Barometer

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Barometer
Januar 2012
Januar
März 2012
2014
B a r o me t e r
Konjunktur- und Zinsperspektiven
Autoren/Ansprechpartner:
Volkswirtschaft und Research
IKB Deutsche Industriebank AG
Dr. Kurt Demmer
Chefvolkswirt
+49 211 8221 4488
Kurt.Demmer@ikb.de
Dr. Klaus Bauknecht
Ökonometrie/Kapitalmarkt
+49 211 8221 4118
Klausdieter.Bauknecht@ikb.de
Dr. Carolin Vogt
Konjunktur
+49 211 8221 4492
Carolin.Vogt@ikb.de
Deutsche Konjunktur: Guter Start ins Jahr 2014,
positiver Ausblick festigt sich
2
Bereits hohes Produktionsniveau zu Anfang 2014 • Überdurchschnittliches Wachstum möglich • Investitionen bringen Impulse • Krim-Krise
birgt durchaus Gefahren
Kapitalmärkte: EZB hält an ihrem Kurs fest, was den
Fokus der Finanzmärkte erneut auf die Fed legt
4
EZB dürfte Leitzins noch längere Zeit niedrig halten • Vorerst keine
weitere EZB-Zinssenkung bei anhaltend guten Euro-Konjunkturdaten
• Schwache US-Daten eher wetterbedingt, daher dürfte Fed Aufkaufprogramm weiter zurückführen • Fed-Zinserhöhung noch nicht absehbar
Deutsche Industrie 2014: Deutliches Wachstumsplus
für bedeutende Branchen
Oleksiy Artin
Oleksiy.Artin@ikb.de
Ralf Heidrich
Ralf.Heidrich@ikb.de
Margit Hogenkamp
Margit.Hogenkamp@ikb.de
Dr. Günter Kann
Guenter.Kann@ikb.de
Lars Kolbe
Lars.Kolbe@ikb.de
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Industriebranchen mit schwachem Wachstum in letzten beiden Jahren
• Hohe Konjunkturabhängigkeit vieler Industriebranchen • Konjunkturelle Belebung bringt 2014 deutliches Industriewachstum
Deutscher Leistungsbilanzüberschuss: Hilfe für
Schwellenländer bei der Entwicklung?
8
Schwellenländer benötigen ein Leistungsbilanzdefizit, um Kapital bzw.
Investitionsgüter ins Land zu bringen • Deutschlands Exporte umfassen hauptsächlich Investitionsgüter • Deutsche Investitionsgüterexporte stützen Entwicklung der Emerging Markets
Produktidee – Zinssicherungsidee:
Langfristiger Forward Starting Payerswap
Sicherung historisch attraktiver langfristiger Zinssätze • Anders als
bei direkt startenden Swaps zunächst keine Cashflow Nachteile
12
IKB-Barometer
März 2014
Auftragseingang des Verarbeitenden Gewerbes
%
40
20
IKB-Prognose 2014
Reale Veränderung in %,
kalenderbereinigt
10
BIP-Wachstum
2,0
Privater Verbrauch
0,9
Aus land
30
0
-10
Inland
Bauinvestitionen
3,8
-20
Ausrüstungen
5,9
-30
Exporte
6,4
-40
1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014
Importe
4,9
Quelle: Statistisches Bundesamt (reale gleitende 3-Monats-Zuwachsraten in %)
Konjunktur: Guter Start ins Jahr 2014, …
Der deutschen Wirtschaft gelang ein recht erfolgreicher Start ins Jahr 2014. So erhöhte sich die Industrieproduktion (mit Bau) im Januar um 0,8 % gegenüber dem Vormonat. Dieses Plus war weitgehend erwartet
worden. Auch lief die Dezember-Produktion mit einem Plus von 0,1 % deutlich besser als ursprünglich gedacht. Zu Jahresanfang sorgte vor allem das Baugewerbe für Schwung, wo die Produktion um 4,4 % zulegte. Die Industrie stellte 0,3 % mehr her. Allerdings gelang im aussagekräftigeren Zwei-Monatsvergleich ein
deutlicheres Plus von 1,7 %. Insgesamt startet die deutsche Industrie damit auf einem hohen Niveau ins
Jahr 2014.
Erfreulich entwickelten sich im Januar auch die Auftragseingänge. Sie erhöhten sich trotz vergleichsweise
weniger Großaufträge um deutliche 1,2 % zum Vormonat. Im Dezember hatte es noch einen Rückgang gegeben, der mit -0,2 % aber geringer ausfiel als zunächst mit -0,5 % gemeldet. Im Januar gab es sowohl Impulse vom Inland als auch vom Ausland. Ein besseres Ergebnis verhinderte der Order-Einbruch aus der
Euro-Zone mit -8,8 %. Allerdings ist diese Zahl zu relativieren, da im Dezember ein deutlicher Anstieg der
Bestellungen aus der Euro-Zone (+7,9 %) gemeldet wurde. So ergibt sich hier im weniger schwankungsanfälligen Zwei-Monatsvergleich auch ein Plus von 2,1 %.
Zusammen mit dem guten Wert des ifo-Konjunkturklima-Index – bedeutendstes Barometer für die deutsche
BIP-Entwicklung – haben sich die positiven Aussichten für die deutsche Wirtschaft damit weiter gefestigt.
Überdurchschnittliches Wachstum im laufenden Jahr
Zudem stützen die BIP-Komponenten des vierten Quartals den Aufwärtstrend. Auch wenn bis dato das
Wachstum des privaten Konsums hinter den Erwartungen zurückblieb, sollte die Binnennachfrage in 2014
dennoch kräftig ansteigen. Zwar hat der private Konsum im vierten Quartal mit einem Rückgang von 0,1 %
zum Vorquartal enttäuscht, dennoch ist mit dem hohen Konsumentenvertrauen sowie der Erwartung von
positiven realen Lohnzuwächsen auf Jahressicht mit einem positiven Beitrag des privaten Konsums zu rechnen. Dieser sollte aber wie bereits in den Vorjahren eher überschaubar sein, unter anderem, weil ein großer
Teil des verfügbaren Einkommens nicht direkt von den Löhnen abhängt, sondern von sozialen Transferzahlungen und Vermögenseinkünften.
Erfreulich entwickelten sich die Investitionen: Sowohl in Ausrüstungen als auch in Bauten wurde deutlich
mehr investiert als im dritten Quartal (+1,4 %). Im laufenden Jahr gehen wir von einer deutlichen Belebung
der Investitionen aus.
2
IKB-Barometer
März 2014
… positiver Ausblick festigt sich
Deutschland: Ifo-Konjunkturklima
Index 2010 = 100, saisonbereinigt
130
120
Lage
Klim a
110
100
Erw artungen
90
80
70
60
2008
2009
2010
2011
2012
Die Verbesserung des weltwirtschaftlichen Umfelds und das Abklingen der Euro-Schuldenkrise
haben die Unsicherheiten für die Unternehmen
reduziert. Die bis zum Sommer 2013 stark ausgeprägte Investitionszurückhaltung sollte sich
weiter auflösen und zu Nachholeffekten führen.
Stimmungsindikatoren und Umfragen bei Unternehmen signalisieren einen kräftigen Investitionsbedarf, der durch steigende Kapazitätsauslastung verstärkt wird. Für die Ausrüstungsinvestitionen erwarten wir einen kräftigen Anstieg von
fast 6 %.
Auch die Exporte sollten mit der Verbesserung
des weltwirtschaftlichen Umfelds im laufenden
Jahr wieder deutlich anziehen (+6,4 %). Über 40
% der deutschen Ausfuhren beziehen sich auf
Investitionsgüter, sodass die eingeleitete Wende
im Investitionszyklus vieler Euroländer den deutschen Export zusätzlich stärken sollte, wie es
auch bereits im vierten Quartal 2013 der Fall war.
2013
Quellen: ifo; IKB
Deutschland: Industrieproduktion
Index 2010 = 100, saison- und kalenderbereinig
120
115
Nach der Stabilisierung im zweiten Halbjahr 2013
gehen wir von einer Wachstumsbeschleunigung
in Laufe von 2014 aus, die nicht nur getrieben
wird durch die ansteigende Nachfrage nach deutschen Exportgütern, sondern auch durch erhöhte
Binnennachfrage. Insgesamt erwarten wir ein
BIP-Wachstum von 2 % für 2014.
110
105
100
95
90
85
80
2008
2009
2010
2011
2012
2013
2014
Quellen: Statistisches Bundesamt; IKB
Deutschland: Ausrüstungsinvestitionen
In Mrd. €, saison- und kalenderbereinigt, vierteljährlich
55
50
Prognose
45
40
35
2008
2009
2010
2011
2012
Quellen Statistisches Bundesamt; IKB
2013
Voraussetzung hierfür ist die weitere konjunkturelle Belebung im Euro-Raum. Besondere Impulse lassen hier sich allerdings nicht ausmachen.
Vielmehr ist es ein Abklingen von Belastungsfaktoren, das die Wirtschaft wieder langsam in Gang
bringt. Abwärtsrisiken bestehen natürlich weiterhin. Zwar hat sich das Risiko eines erneuten Aufflammens der Euro-Krise deutlich entspannt, aber
Unsicherheitsfaktoren bleiben, wie die Bankensituation vor allem in den Krisenländern und die
damit verbundene schwache Kreditvergabe.
Auch sind mit der Krim-Krise neue Gefahren entstanden. Hier sind mögliche Verwerfungen für die
Konjunktur und Märkte nicht zu unterschätzen.
Sie können weitaus größer ausfallen, als es bloße Kennziffern zur Größe der Ukraine oder zu
Handelsbilanzen auch mit Russland vermuten
lassen.
2014
Dr. Carolin Vogt, Carolin.Vogt@ikb.de
3
IKB-Barometer
März 2014
Rendite 10-jähriger Bundesanleihen und Inflationsrate in%
10
10-jährige Bundesanleihen in %
8
6
4
2
Preisindex der Lebenshaltung in %
ggb. Vorjahresmonat)
0
-2
1985
1987
1989
1991
1993
1995
1997
1999
2001
2003
2005
2007
2009
2011
2013
Quellen: Statistisches Bundesamt; Bundesbank
Kapitalmärkte: EZB hält an ihrem Kurs fest, …
Leitzins und Geldmarktsätze in der Euro-Zone
in %
6
5
4
3
2
1
0
2007
2008
2009
Leitzins
2010
2011
2012
3-Monats-Euribor
2013
2014
Einlagenzins
Die Zins- und Wechselkursmärkte hatten auf
eine weitere geldpolitische Lockerung im März
gehofft. Die EZB hat jedoch auf der jüngsten
Sitzung ihren Kurs beibehalten und weder Zinsen gesenkt noch andere Maßnahmen beschlossen. Zudem ist ihre „Forward Guidance“
unverändert geblieben: Die Zinsen werden
gemäß EZB noch für eine längere Zeitperiode
auf dem aktuellen oder einem niedrigeren Niveau bleiben. Nun scheint sich womöglich diese Periode sogar bis 2016 verlängert zu haben.
Denn die Inflationsprognose der EZB deutet für
2016 auf eine durchschnittliche Inflationsrate
von nur 1,5 % hin.
Quelle: Bloomberg
Die EZB erwartet, dass sich die Inflationsrate in den kommenden drei Jahren deutlich unterhalb ihres
Richtwerts von unter, aber nahe 2 % bewegt. Sicherlich sind Prognosen für 2016 generell mit Skepsis zu
sehen, doch gerade deshalb ist die EZB-Einschätzung von Bedeutung. Denn die Europäische Zentralbank
bekräftigt durch die Prognose in erster Linie ihre „Forward Guidance“ von anhaltend niedrigen Zinsen. Um
die Inflationserwartungen dennoch etwas einzufangen bzw. weiterhin bei rund 2 % zu stabilisieren, hob
EZB-Präsident Draghi hervor, dass die Inflation Ende 2016 bei 1,7 % liegen sollte. Diese Aussage dürfte
aber von überschaubarer Bedeutung für die Zinsentwicklung sein, da die EZB ebenfalls betonte, dass mit
einer langsam ansteigenden Inflation die realen Zinsen sinken und dies eine gewollte geldpolitische Lockerung zur Stützung der konjunkturellen Erholung mit sich bringt. Im Klartext: Niedrige oder sogar negative
reale Zinsen können selbst mittelfristig zur Realität werden. Allerdings sind für die Geldpolitik der weitere
konjunkturelle Verlauf bzw. die zukünftige Inflationsentwicklung entscheidend. Deswegen ist davon auszugehen, dass, wenn die Konjunkturdaten auch weiterhin den Erwartungen der EZB entsprechen, keine weitere Zinssenkung im Raum steht. Konjunkturdaten zeigen allerdings selten kontinuierlich in eine Richtung.
4
IKB-Barometer
März 2014
… was den Fokus der Finanzmärkte erneut auf die Fed legt
Anhaltende Unruhen wegen politischer Konflikte rund um die Ukraine könnten das Vertrauen
der wirtschaftlichen Akteure belasten, was die
EZB dann doch noch zu weiteren Maßnahmen
veranlassen würde. Geldpolitische Lockerungen wie eine weitere Zinssenkung werden zwar
aktuell nicht mehr erwartet, sind aber dennoch
nicht ganz vom Tisch.
EUR-USD-Wechselkurs
US-Dollar je Euro
1,39
1,37
1,35
1,33
Ein schwächerer Euro würde dabei helfen, den
Kurs der EZB zu unterstützen. Zum einen würde ein schwächerer Euro dem deflationären
Druck entgegensteuern, der sich aus der anhaltenden Aufwertung ergibt. Zum anderen würden die Exporte der Euro-Zone gestärkt werden, die bereits 2013 eine wichtige Wachstumsstütze waren.
1,31
1,29
1,27
Jan. 13
Apr. 13
Jul. 13
Okt. 13
Jan. 14
Quelle: Bloomberg
Entwicklung der Inflationsrate in der Euro-Zone
in % zum Vorjahr
5
4
3
2
1
0
-1
2000
2002
2004
2006
Gesamt-HVPI
2008
2010
2012
2014
Gesamtindex ohne Energie
Quellen: Eurostat; IKB
US-Arbeitslosenquote
Die US-Geldpolitik bzw. die US-Konjunktur
kommen der EZB hierbei zur Hilfe. Denn lockert die EZB ihre Geldpolitik nicht weiter, liegt
es an der Fed, die Divergenz zwischen USund Geldpolitik der Euro-Zone auszuweiten,
was wiederum den Euro unter Druck setzen
würde – zumindest gegenüber dem US-Dollar.
Eine fortdauernde Rückführung des Fed-Aufkaufprogramms ist diesbezüglich sicherlich ein
notwendiger, aber nicht ausreichender Schritt.
Denn solange die US-Konjunktur nicht nachhaltig überrascht und somit die Märkte von einer
Zinswende der Fed in 2015 überzeugt sind,
wird die Rolle der Fed als notwendige Stütze
der US-Konjunktur die Erwartungen weiter bestimmen – was durch das zögerliche Verhalten
der Fed aktuell noch bekräftigt wird.
in %
12
10
8
6
4
2
0
2000
2002
Quelle: BLS
2004
2006
2008
2010
2012
2014
Doch jüngste US-Arbeitsmarktdaten bestätigen,
dass die schwachen Wirtschaftsdaten der letzten Monate in der Tat eher auf das Wetter als
auf die zugrunde liegende Konjunkturentwicklung zurückzuführen sind. So gehen wir davon
aus, dass die Fed jeden Monat ihr Aufkaufprogramm konsequent zurückfährt und zunehmend den Raum für einen tendenziell stärkeren
US-Dollar schafft. Allerdings sehen wir wegen
der zögerlichen Fed-Politik wenig Raum für eine Aufwertung des US-Dollar unter 1,30 zum
Euro.
Dr. Klaus Bauknecht, Klausdieter.Bauknecht@ikb.de
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IKB-Barometer
März 2014
Deutsche Industrie 2014: Deutliches Wachstumsplus für bedeutende Branchen
Viele Sektoren der deutschen Industrie konnten im vierten Quartal 2013 ihre Produktion deutlich steigern.
Damit gelang ihnen ein guter Start ins neue Jahr. So steigerte die Chemieindustrie ihre Produktion seit August kontinuierlich und erzielte für das Gesamtjahr 2013 trotz schwachen Beginns ein Plus von 1,8 %. Eine
stetige Aufwärtsentwicklung in den letzten 3 Monaten von 2013 zeigte auch die Branche Gummi und Kunststoff, die wie die Chemiebranche für das gesamte Jahr 2013 ein Wachstum von 1,8 % erreichte. Die Automobilbranche erzielte mit 2,1 % das höchste Wachstum unter den großen Industriebranchen, und auch hier
wurde die Fertigung insbesondere zum Jahresende ausgeweitet. Bei Elektrotechnik und Maschinenbau verlief die Produktion in den letzten Monaten von 2013 hingegen eher seitwärts. Beide Branchen wiesen deswegen und infolge des schwachen Jahresanfangs für das Gesamtjahr 2013 mit je -1,8 % einen Produktionsrückgang aus.
Die Konjunktur in Deutschland sollte im ersten und zweiten Quartal von 2014 anziehen. Dies signalisieren
nicht nur Frühindikatoren, sondern auch die sich weiter festigende Erholung von Euro-Zone und USA. Auch
wenn die Unsicherheit rund um die Schellenländer und aktuell die Situation in der Ukraine die Konjunkturerwartungen in den kommenden Monaten etwas eintrüben sollten, so ist grundsätzlich von einer tendenziellen
Konjunkturbelebung in Deutschland auszugehen. Hierfür spricht auch die Tatsache, dass ein deutlicher Abbau der Lagerbestände das BIP-Wachstum im vierten Quartal gebremst hat – eine Situation, die sich wenden dürfte. Vor allem die deutsche Industrie sollte deshalb in der ersten Hälfte von 2014 zulegen. Denn der
weitgehend abgeschlossene Lagerabbau lässt eine baldige Gegenbewegung erwarten, die auf eine nennenswerte Produktionssteigerung hindeutet.
Die deutsche Industrie zeigt eine hohe Abhängigkeit bzw. einen Gleichlauf zur BIP-Entwicklung. Dies ist
angesichts der relativ hohen Industriequote Deutschlands nicht überraschend. Empirisch lässt sich bestätigen, dass die Entwicklung der Produktion vieler Industriebranchen größtenteils mit der allgemeinen konjunkturellen Entwicklung erklärt werden kann. Dies wiederum spiegelt einen relativen Gleichlauf der Industriebranchen wider. Abbildung 1 veranschaulicht den Erklärungsgrad der deutschen Konjunktur für die Entwicklung der Industriebranchen. So erklärt zum Beispiel der allgemeine BIP-Verlauf 81 % des jährlichen Produktionswachstums der Chemiebranche.
Abb. 1: Erklärungs grad der Konjunktur für das Produktionswachstum der Branchen
Metallerzeugnisse
Elektrotechnik
Gummi und Kunststoff
Metallbearbeitung
Automotive
Maschinenbau
Chemie
Papier
Glas und Keramik
Holz
Möbel etc.
0%
20%
40%
60%
80%
100%
Quellen: IKB
Die IKB erwartet für Deutschland ein BIP-Wachstum von 2 % in 2014 und von über 2 % in 2015. Auf Basis
dieser Prognose zeigt die Tabelle 1 die konsistenten Produktionssteigerungen der aufgeführten Industriebranchen, zuzüglich der Textilindustrie. Der Produktionsverlauf dieser Branche wird nicht nur von der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung, sondern insbesondere auch von strukturellen Aspekten (Abwanderung ins
6
IKB-Barometer
März 2014
Ausland) bestimmt, die das Wachstum belasten. Generell ergibt sich für alle Branchen ein z.T. deutliches
Produktionswachstum in 2014 und 2015, nachdem in den letzten beiden Jahre das Produktionsvolumen
oftmals rückläufig war. Für manche – insbesondere strukturschwache – Branchen bleibt allerdings das Risiko eines Produktionsrückgangs in 2014 trotz sich erholender Konjunktur gegeben. Dies gilt insbesondere für
die Textil-, Möbel- und zu einem gewissen Grad auch für die Papierbranche.
Tabelle 1: IKB-Produktionsprognosen ausgewählter Branchen (in % ggb. Vorjahr)
2012
2013
2014F
2015F
Textil- u. Bekleidungsgewerbe
-7,9
-1,1
0,7
1,9
Holz
-0,3
0,6
3,3
3,2
Papier
-1,4
-1,4
1,4
1,8
Chemie
-2,1
1,8
3,5
3,6
Gummi und Kunststoff
-1,6
1,9
3,8
4,0
Glas und Keramik
-4,1
-0,1
2,4
3,2
Metallbearbeitung
-3,4
-0,2
4,9
5,5
Metallerzeugnisse
-1,0
1,4
4,0
4,9
Elektrotechnik
-2,1
-1,8
3,5
5,6
Maschinenbau
1,8
-1,8
3,5
5,6
Automotive
0,2
2,1
5,9
6,1
Möbel etc.
-1,2
-4,2
0,2
2,0
Quellen: Statistisches Bundesamt; IKB
Fazit: Die konjunkturelle Belebung in Deutschland wird in 2014 und 2015 ein deutliches Produktionswachstum für alle großen Industriebranchen mit sich bringen, nachdem diese in den letzten beiden Jahren eine
schwache Entwicklung zu verzeichnen hatten. Dies gilt vor allem für die Branchen, deren Wachstum eine
hohe Abhängigkeit von der allgemeinen deutschen Konjunkturentwicklung aufweist. So erwartet die IKB
insbesondere für Metallindustrie, Maschinenbau, Elektrotechnik und Automobilindustrie ein deutliches Produktionsplus.
Dr. Klaus Bauknecht, Klausdieter.Bauknecht@ikb.de
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IKB-Barometer
März 2014
Deutscher Leistungsbilanzüberschuss: Hilfe für Schwellenländern bei der Entwicklung?
„Leistungsbilanzüberschuss“ heißt allgemein, dass ein Land weniger konsumiert, als es durch seine Arbeits-
leistung produziert. Liegt die Produktion eines Landes deutlich über seinem Konsum, muss die nicht ausreichende Binnennachfrage durch externe Nachfrage ergänzt werden – womöglich sogar durch sinkende Ausfuhrpreise. Im Fall von Branchen, die von Skalenvorteilen profitieren (sprich: die Produktionskosten sinken
mit ansteigenden Volumina), bedeutet eine durch Export induzierte erhöhte Produktion auch niedrigere lokale Preise für die Produkte. Skalenvorteile sind vor allem in der Industrieproduktion zu finden. Deswegen ist
es nicht verwunderlich, dass Deutschland – eine aus globaler Sicht eher kleinere Volkswirtschaft, allerdings
mit hoher Industriequote – auch ein in Relation zum BIP hohes Exportvolumen aufweist. Denn der globale
Wettbewerbsdruck forciert Massenproduktion bzw. Spezialisierung zur Kostensenkung. Wie Abbildung 1
zeigt, ist dies nicht nur anhand der Export-, sondern auch der hohen Importquote zu erkennen.
Abb. 1: Exporte und Importe 2012
in % des BIP
Deutschland
Großbritannien
Italien
Frankreich
China
Japan
USA
0
10
20
Exportquote
30
40
50
60
Importquote
Quellen: EIU; IKB
In den 60er-Jahren lag der Fokus der Wirtschaftspolitik vieler Schwellenländer auf Importsubstitution: Damit
sich Industrien entwickeln können, müssen sie, so die damalige Argumentation, erst einmal geschützt werden. Dies gilt insbesondere für Industrien, die von Skaleneffekten profitieren, da nur ab einer bestimmten
Größe die Wettbewerbsfähigkeit gesichert ist und Neueintritte es schwer haben, sich zu etablieren. Doch
dieser Industrialisierungsansatz, der vor allem in Südamerika umgesetzt wurde, kann allgemein eher als
Misserfolg gewertet werden. Industrien, die sich vom Welthandel abgeschottet hatten – wenn auch nur in der
Anfangsphase – verzeichneten Effizienzlücken und konnten sich oftmals nur hinter Tarifmauern behaupten.
Anders verlief die Entwicklung in Ostasien. Länder wie Südkorea und Taiwan haben durch exportorientierte
Wachstumsstrategien ihre Industrien aufgebaut und sie mit Erfolg auf den globalen Weltmärkten gefestigt.
Handel bzw. eine offene Wirtschaft im globalen Wettbewerb haben die Wertschöpfung dieser Schwellenländer deutlich vorangetrieben. Als Wachstumsmotor für wettbewerbsfähige und global erfolgreiche Industrien
haben sich Leistungsbilanzüberschüsse bestätigt; Leistungsbilanz und Industrien durch Importsubstitutionen
zu schützen, war hingegen generell nicht erfolgreich.
Doch nicht nur Leistungsbilanzüberschüsse, auch -defizite können wachstumsfördernd sein. Ein Defizit bedeutet, dass ein Land mehr konsumiert bzw. investiert, als es aktuell produziert. So kann ein Leistungsbilanzdefizit auch durch eine (zu) hohe Investitionsquote verursacht werden, was auf mittlere Sicht wachstumsfördernd ist. Schwellenländer benötigen ausländisches Kapital, um ihren Kapitalstock zu erhöhen – der
Produktionsfaktor Arbeit ist dagegen im Überfluss vorhanden, aber an Kapital fehlt es. Ein Defizit, das aus
einer hohen Investitionsquote resultiert, sollte wiederum die mittelfristige Finanzierung der Leistungsbilanz
sicherstellen, da sich das Wertschöpfungspotenzial der Wirtschaft durch den Anstieg des Produktionsfaktors
Kapital erhöht. Vor diesem Hintergrund stellt sich die Frage, wer das Kapital liefert. Dabei geht es hier nicht
so sehr um die Finanzierung, sondern um die eigentliche Lieferung der Investitionsgüter, die sich wiederum
8
IKB-Barometer
März 2014
in der Leistungsbilanz spiegelt. Es sind die industrialisierten Länder, die Investitionsgüter bereitstellen, insbesondere diejenigen, bei denen solche Produkte einen hohen Anteil sowohl am BIP als auch an den Exporten haben.
Soll die Wertschöpfung in den Schwellenländern steigen, ist eine Ausweitung des Kapitalstocks und seiner
Produktivität notwendig, die durch importierte Technologie bzw. Industriegüter unterstützt wird. Der deutsche
Leistungsbilanzüberschuss trägt durch den hohen Anteil von Industriegütern an den deutschen Exporten zur
Erhöhung des Wertschöpfungsvermögens anderer Länder bei. Vorleistungs- und Investitionsgüter machen
zusammen 75 % der deutschen Warenexporte aus. Die deutschen Exporte fördern somit primär nicht einen
höheren Konsum der Schwellenländer, sondern erhöhen das Produktionspotenzial dieser Länder und heben
damit indirekt den Konsum nachhaltig an.
Abb. 2: Zusammensetzung deutscher Ausfuhren 2013
in % der gesamten
Warenausfuhren
Energie
Erzeugnisse der
Vorleistungsgüterproduzenten
Erzeugnisse der
Investitionsgüterproduzenten
Sonstige
Quellen: Statistisches Bundesamt; IKB
Die deutschen Exporte erlauben einen höheren mittelfristigen Konsum in kapitalschwachen Ländern, weil sie
dort das Wachstumspotenzial verbessern und durch die globale Vernetzung des deutschen Mittelstands
auch die Nachfrage nach Exportgütern der Billiglohnländer steigern. Außerdem ist aus Abbildung 3 zu erkennen, dass es vor allem forschungsintensive Unternehmen sind, die einen Großteil ihres Umsatzes im
Ausland erwirtschaften und somit nicht nur Güter, sondern auch zunehmend Know-how in Defizitländer exportieren.
Abb. 3: Exportquoten in forschungsintensiven und nicht forschungsintensiven Industrien*
Anteil des Auslandsumsatzes an den gesamten Lieferungen und Leistungen in %
250 Mio. und mehr
100 Mio. bis < 250 Mio.
50 Mio. bis < 100 Mio.
25 Mio. bis < 50 Mio.
10 Mio. bis < 25 Mio.
5 Mio. bis < 10 Mio.
bis < 5 Mio.
0
10
20
30
Nicht forschungsintensive Industrien
Quellen: NIW; Statistisches Bundesamt; IKB
40
50
60
Forschungsintensive Industrien
* Deutschland 2010
9
IKB-Barometer
März 2014
Wenn ein Land tendenziell eher Rohstoffe importiert, selbst aber eine deutlich höhere Wertschöpfung in
ihren Exporten hat, ergibt sich ein weiterer nennenswerter Aspekt – nämlich die tendenzielle Verbesserung
der Terms of Trade. Sprich: Die relativen Handelspreise deuten auf eine Verbesserung für das industrialisierte Land hin. Der Grund liegt in der geringeren relativen Preissensitivität der Nachfrage nach Industriegütern.
In der Volkswirtschaft ist dies als „Prebisch-Singer-These“ bekannt: Entwicklungsländer, insbesondere diejenigen, bei denen Rohstoffexporte überwiegen, erfahren allmählich eine Verschlechterung ihrer Terms of
Trade. Sie müssen immer mehr Rohstoffe exportieren, um eine Einheit Industriegüter importieren zu können.
Denn die Nachfrage nach Rohstoffen ist sehr preissensitiv: Steigen die Preise, werden durch Fortschritt und
Entwicklung effizientere Prozesse geschaffen oder sogar Substitute für diese Produkte gefunden. Bei technologieintensiven Industriegütern ist dies weniger der Fall.
Abb. 4: Terms of Trade für Deutschland
Index der Ausfuhrpreise in % des Index der Einfuhrpreise
108
104
100
96
92
2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013
Quelle: Bundesbank
Abbildung 4 veranschaulicht allerdings, dass sich die Terms of Trade für Deutschland tendenziell nicht verbessert haben (Anstieg ist Verbesserung). Das liegt unter anderem daran, dass Deutschland wegen seines
hohen globalen Vernetzungsgrads auch sehr viele Vorleistungs- und Investitionsgüter importiert – sie machen immerhin 57 % der Warenimporte aus, wobei Energie (15 %) auch eine wichtige Komponente ist. Die
Tatsache, dass sich die deutschen Terms of Trade nicht kontinuierlich verbessert haben, unterstützt die
These, dass die deutsche Wirtschaft nicht auf Kosten anderer Länder produziert bzw. sich nicht zum Nachteil der Schwellenländer Wettbewerbsvorteile bei seinen eigenen Exporten verschafft hat.
Abb. 5: Zusammensetzung deutscher Einfuhren 2013
in % der gesamten
Wareneinfuhren
Energie
Erzeugnisse der
Vorleistungsgüterproduzenten
Erzeugnisse der
Investitionsgüterproduzenten
Sonstige
Quellen: Statistisches Bundesamt; IKB
10
IKB-Barometer
März 2014
Fazit: Leistungsbilanzüberschüsse seien negativ für Defizitländer, da sie einen Produktionsverlust zugunsten der Überschussländer bedeuten – dieses Argument ist häufig in der Diskussion über Leistungsbilanzen
zu hören. Die Tatsache, dass Wohlstand durch Konsum und nicht durch Arbeit bzw. Produktion entsteht, ist
nur ein Nebengedanke. Entscheidend ist, dass ein Leistungsbilanzdefizit auch die Konsequenz einer unzureichenden Angebotsseite darstellt, insbesondere in Schwellenländern, die eine hohe Investitionsquote benötigen bzw. eine niedrige Sparquote haben. Deswegen müssen Schwellenländer ein Defizit in Kauf nehmen, um ausreichend Kapital bzw. eine ausreichende Versorgung mit Investitionsgütern sicherzustellen und
damit wiederum das Wachstumspotenzial anzuheben. Die hohe Industriequote der deutschen Wirtschaft und
insbesondere der hohe Anteil von Investitionsgütern an den deutschen Exporten unterstützen deshalb die
Kapazitätsausweitung ihrer Handelspartner, vor allem der Schwellenländer. Deutschland exportiert primär
keine Konsumgüter, sondern Vorleistungs- und Investitionsgüter zur Produktionsausweitung, die zusammen
75 % der Warenexporte ausmachen (Investitionsgüter alleine machen 44 % aus). Die Zusammensetzung
der deutschen Exporte ist somit ein wichtiger Aspekt, der in der Diskussion über den deutschen Leistungsbilanzüberschuss und seine Implikationen oftmals vernachlässigt wird.
Dr. Klaus Bauknecht, Klausdieter.Bauknecht@ikb.de
11
IKB-Barometer
März 2014
IKB-Produktidee
Zinssicherungsidee: Langfristiger Forward Starting Payerswap


Wir befinden uns aktuell weiterhin auf einem historisch tiefen Zinsniveau: Neben den
kurzfristigen
Geldmarktsätzen, welche durch die EZB
Forward Guidance sehr niedrig gehalten werden, gilt diese
Aussage auch für langfristige
Zinsen am Kapitalmarkt
Die langfristigen Swapsätze
(in der Grafik die Swaprate
20y und die Forward Starting
Swaprate 5y20y) befinden sich
immer noch auf ähnlich tiefen
Niveaus wie vor zwei Jahren
6,0%
5,0%
4,0%
3,0%
2,0%
EUSA0520
1,0%
EUSA20
0,0%
Mrz.
04
Mrz.
05
Mrz.
06
Mrz.
07
Mrz.
08
Mrz.
09
Mrz.
10
Mrz.
11
Mrz.
12
Mrz.
13
Mrz.
14
Quellen: Bloomberg; IKB

Positive Neuigkeiten oder Markterwartungen können allerdings schnell zu steigenden langfristigen Zinsen und Swapsätzen führen – so hat sich die Forward Starting Swaprate 5y20y bereits wieder um 1%
von den Tiefstständen in 2012 erholt

Vor diesem Hintergrund sind die aktuellen Swaplevels sowohl relativ als auch absolut weiterhin auf
Tiefstniveau und bieten gute Sicherungsmöglichkeiten am langfristigen Ende, wobei die Erholung der
Wirtschaft bereits in den Swap-Steigerungen sichtbar ist

Der vorgestellte Forward Starting Swap ermöglicht Ihnen, Ihre Fremdfinanzierungskosten zu historisch
äußerst attraktiven Konditionen über den aktuellen Sicherungshorizont hinaus bis ins Jahr 2039 zu
hedgen
Chancen / Vorteile
 Sicherung historisch attraktiver langfristiger
Zinssätze
Risiken / Nachteile
 Keine Partizipation bei weiterhin niedrig
bleibenden Zinsen
 Anders als bei direkt startenden Swaps zunächst keine Cashflow Nachteile
Bei begrenztem Abwärtspotential für langfristige Zinsswaps bietet sich aktuell die Chance für
langfristige Absicherungen zu historisch niedrigen Levels
12
IKB-Barometer
März 2014
Indikative Konditionen
Counterparty A
IKB Deutsche Industriebank AG
Counterparty B
Kunde
Startdatum
März 2019
Enddatum
März 2039
Counterparty A zahlt
6M Euribor
Zinskonvention
Halbjährlich, Act/360, adjusted modified following
Counterparty B zahlt
3,10% p.a.
Zinskonvention
Jährlich, 30/360, adjusted modified following
Sven Krukenberg, Sven.Krukenberg@ikb.de
Christof Schlenk, Christof.Schlenk@ikb.de
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IKB Deutsche Industriebank AG
•
Wilhelm-Bötzkes-Straße 1
•
40474 Düsseldorf
•
Telefon: +49 211 8221-4492
(Stand: 11. März 2014)
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IKB-Barometer
März 2014
Daten auf einen Blick (10. März 2014)
Gesam tw irts chaft
Mrd. €
2013
BIP
Privater Verbrauch
Reale Ve rände rung in % zum Vorjahr (saison- und kalenderbereinigt)
2012
2013
2014p
2015p
2735,8
0,9
0,4
2,0
2,2
1572,0
0,7
0,9
0,9
1,3
Staatsverbrauch
534,6
1,0
1,1
1,2
1,1
Ausrüstungsinvestitionen
171,3
-3,3
-2,2
5,9
6,6
Bauinvestitionen
270,2
-0,5
-0,3
3,8
1,6
Exporte
1382,4
3,8
0,6
6,4
7,0
Importe
1215,7
1,8
1,3
4,9
7,1
2,0
1,5
1,5
1,7
Veränd. in %
zum Vorjahr
Dez 13
Jan 14
Fe b 14
109,5
110,6
111,3
Nov 13
Dez 13
Jan 14
108,8
108,6
109,9
Nov 13
Dez 13
Jan 14
Verbraucherpreise
Frühindik atore n
Index* 2010 = 100
ifo-Geschäftsklima
2013
106,9
2013
Auftragseingänge**
105,6
1,8
Veränd. in %
zum Vorjahr
2,4
Produk tion und Handel**
Index* 2010 = 100
2013
Veränd. in %
zum Vorjahr
Verarbeitendes Gew erbe
107,6
0,2
110,0
110,2
110,5
Bauhauptgew erbe
113,8
2,3
117,0
119,5
122,4
Einzelhandel (ohne Kfz)
101,3
0,4
102,0
99,9
102,4
Auße nhandel nom inal***
2013
Veränd. in %
zum Vorjahr
Nov 13
Dez 13
Jan 14
Warenexporte Mrd. €
1093,9
-0,2
94,7
82,1
90,7
Warenimporte Mrd. €
895,1
-1,2
75,6
68,2
75,7
Veränd. in %
zum Vorjahr
Dez 13
Jan 14
Fe b 14
Arbeits m arkt**
2013
Erw erbstätige in Mio.
Arbeitslose in Mio.
Arbeitslosenquote in %
41,776
0,6
41,906
41,950
-
2,949
1,8
2,956
2,928
2,914
6,8
6,8
6,8
6,9
We chselkurs e
10.03.2014
in 3 Monaten
in 6 Monaten
in 9 Monate n
in 12 Monate n
1 € = ... US-$
1,39
1,34
1,30
1,31
1,32
1 € = ... SFR
1,22
1,24
1,25
1,28
1,29
3-Monats-Euribor
0,31
0,28
0,28
0,28
0,28
USD 3-Monats-Libor
0,23
0,25
0,25
0,28
0,30
10-jährige US-Staatsanleihen
2,78
2,80
2,90
3,20
3,40
10-jährige Bund
1,63
1,80
2,00
2,20
2,30
Zinse n Bas is szenario
Zinse n anhaltendes Schw ächeszenario
3-Monats-Euribor
0,31
0,17
0,17
0,17
0,17
USD 3-Monats-Libor
0,23
0,22
0,20
0,20
0,20
10-jährige US-Staatsanleihen
2,78
2,60
2,30
2,20
2,10
10-jährige Bund
1,63
1,60
1,50
1,40
1,50
p = Prognose; v = vorläufig * Durc hsc hnittswerte; ** saisonbereinigt; *** Spezialhandelsstatistik;
Quellen: Bloomberg; Bundesagentur für Arbeit; Deutsc he Bundesbank; Statistisches Bundesamt; IKB- Prognosen
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