Teil Interna und Personalia - Verband für Land

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HAG_Jahresbericht Titel_2011_mont_V3 03.11.11 14:01 Seite US1
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Jahresbericht 2011
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Aktivitäten der
Verbandsorganisation
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Anz_GTC_LandBauTechnik_Jahrbuch_1011
03-21 Themen1 Verband 11_HAG 2011 03.11.11 14:04 Seite 3
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Inhalt
Aktivitäten der Verbandsorganisation
LandBauTechnik 2011
INHALT
Textteil
LandBauTechnik Bundesverband – Verbandsaktivitäten auf Bundesebene
•
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•
Verbandsleben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8
Verbandsdienstleistungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22
Highlights: Messewesen, Kongresse und Events . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32
Berufsbildung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39
Europa - Bericht des europäischen Dachverbandes CLIMMAR . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47
Berichte aus den Landesverbänden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 53
Statistikteil
• Zahlen zur Landwirtschaft . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
• Zahlen zur Lage der Hersteller von Landmaschinen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
• Zahlen zur Lage der Landmaschinen-Fachbetriebe
• Branchenspiegel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
• Handwerks- & Ausbildungszahlen nach Ländern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
• Konjunktur und Lohnzusatzkosten. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
70
73
79
80
82
Übersichten
Who is who – Bundesvorstand . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6
Who is who – Geschäftsstelle Essen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7
Organigramm: Der Verbandsaufbau von Innung bis Europa . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8
Materialien für Fachbetriebe. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38
Who is who – Landesverbände . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52
Ein Bericht für Fachbetriebe und Brancheninteressierte, in wesentlichen Teilen erstellt von der Informationsstelle für Unternehmensführung (IFU). Die IFU wird vom Bundesministerium für Wirschaft und
Technologie gefördert.
Copyright 2011 by LandBauTechnik-Bundesverband e.V.
Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit ausdrücklicher Genehmigung
Vorwort
Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Leser, liebe Kollegen,
unser Bundesverband hatte sich nach neuem Logo und Namen
im November 2010 auch eine neue Satzung gegeben: „LandBauTechnik-Bundesverband e.V.“ heißt er nun, seit Februar
2011 amtlich eingetragen. Damit haben wir für alle verbandlichen Ebenen und fachlichen Ausprägungen ein gemeinsames
Dach. Unsere neue Wort-Bild-Marke „spricht“: Man sieht im
Logo und hört im Namen unsere umfassende Zuständigkeit für
alle Maschinen, die irgendwo in die Landschaft eingreifen.
Alle Ebenen – Mitglieder, Innungen und Landesverbände –
und Fachrichtungen – Handel und Handwerk, Fabrikatsvereinigungen und Motorgeräte – können nun in einheitlicher Optik
erscheinen, ein umfassendes Regelwerk ist erstellt, die Umsetzung ist bundesweit angelaufen.
2011 wurde zudem unser Beruf 70 Jahre alt, unser Partner
und offizielles Verbandsorgan Agrartechnik gar 90. Grund
genug, gemeinsam zu feiern. Und so haben wir unter einem
gemeinsamen Label „70/90“ jede Ausgabe der AT mit Ausund Weiterbildungsthemen befeuert, die in eine Sonderpublikation mündet.
Die Branche boomt weiter, die Ergebnisse unserer Konjunkturumfragen gehen z.T. in Richtung zweistelliges Plus – und das
sogar noch in den Monaten vor der Agritechnica. Schon bekommen wir wieder Bezugsprobleme. Wir bilden aus und stellen
ein, das Halten guter Mitarbeiter wird schwieriger. Wir müssen
auch an uns selbst arbeiten, müssen kalkulieren und rechnen
– der Verband bietet hier einiges „wider das Verschenken“.
Ende 2010 ist unser „Mechaniker für Land- & Baumaschinentechnik“ zweitbester Beruf geworden; Chapeau! Es gibt kaum
Ausbildungsabbrecher, wir sind das letzte deutsches Handwerk
ohne Minus vor der Auszubildendenentwicklung, unseren Absolventen bieten sich beste Karrierechancen und es gibt nahezu
keine Arbeitslosigkeit; unsere Ausbildung produziert „TechnikAllrounder“, die nach 3,5 Jahren als breit angelegte und in viele Richtungen ausbaubare Fachleute unseren Ausbildungsbereich verlassen. Dennoch müssen wir in unserer Image- und
Nachwuchswerbung „starke Typen“ weiter Gas geben und ein
Umfeld schaffen, unsere Leute halten zu können.
Die klassische Karriereleiter „Lehrling – Geselle – Meister“
hatten wir vor einigen Jahren bereits erweitert um den „Servicetechniker“; nun haben wir eine weitere Sprosse eingefügt:
Einem Land- & Baumaschinen-Meister werden ab April 2012
auf der FHDW in Hannover im Studium der Ingenieurwirtschaft – Abschluss: Bachelor – 2,5 Semester angerechnet.
Damit ist unsere Branche die erste, in der man als Hauptschulabsolvent ohne jeden weiteren Schulabschluss über Lehre, Gesellen- und Meisterbrief bis zum Bachelor kommen kann.
Besonders hervorzuheben ist 2011 unser „Händlertag Land- &
Baumaschinen“ im März in St. Valentin/A. Auf Einladung der
Europazentrale von Case-IH waren wir mit etwa 100 Kollegen
für zwei Tage Gast im Traktorenwerk – ein besonderes event,
weil sowohl fachlich versiert gestaltet als auch gespickt mit
kulturellen Höhepunkten und dabei in zwischenmenschlichwarmer Aura unter Kollegen und Partnern.
Uneingeschränktes Branchen-Highlight ist 2011 die Agritechnica. Unser „Home on the fair“, das internationale Händlerzentrum, ist ebenso in Halle 7 beheimatet wie das – erneut
vergrößerte – special „Werkstatt live“. Diesmal werden wir in
je einer Werkstatt aus 1941 und 2011 Werkstattarbeiten live
zeigen. Unser „Team Werkstatt live“ besteht aus 16 Personen,
Seite 4|5
darunter überproportional viele Mädchen, sowie auch amtierende Bundes- und Landessieger und Europameister.
Unsere Fabrikatsvereinigungen kümmern sich intensiv um die
bilateralen Belange der Vertragshändler mit ihrem jeweiligen
Fabrikat. Der Druck der Schlepperfabrikate auf ihre Vertriebspartner ist unterschiedlich stark und angenehm, aber überall
spürbar. Die eine Farbe beschäftigt ihre Vertriebspartner von
morgens bis abends mit immer neuen Rapporten und Vorgaben, bei der anderen freut man sich schon über monatlich
einen Brief. In die Vertriebsstrukturen in Deutschland scheint
wieder Bewegung zu kommen. Das „Händler-Zufriedenheitsbarometer“ hat die ARGE der Fabrikate bereits zum vierten Mal
durchgeführt: Fast 50 % der A-Händler von 11 Schlepperfabrikaten haben mitgemacht, bei einigen Fabrikaten bis zu 70 %.
Die Ergebnisse aus Deutschland und Europa zeigen wir traditionell anlässlich der LTU in Bamberg.
Unsere Fachgruppe BuFa-MOT wird in den nächsten Jahren mit
dem bisherigen Konkurrenzverband VdM fusionieren. Das neue
Konstrukt aus beiden arbeitet bereits, es heißt „Interessenvereinigung der Motorgeräte-Fachhändler“ (IVM): Sie spricht
angesichts einer sehr zerstückelten Kongress- und Messelandschaft über eine völlig neue, branchenweite Kommunikationsplattform, mit den EDV-Systemhäusern spricht IVM über ein
einheitliches online-Bestellwesen für Maschinen und Teile;
auch führt sie eigene Zufriedenheitsumfragen durch. Derzeit
wichtigstes Thema aber bleibt QMF – die Qualifizierungsoffensive des Fachhandels, angelegt als Gegengewicht zur Großflächen- und Discounter-Vertriebsschiene, legt ihren Schwerpunkt auf Qualität und Kompetenz im Fachbetrieb. Der
Vertriebskanal Fachhandel soll sich schön machen, jeder
Betrieb für sich, der Vertriebskanal als Ganzes.
Über alles dies berichtet anschaulich der vorliegende Jahresbericht 2011 – dabei die Bundessicht vorangestellt, aber auch
den verbandlichen Blick nach Europa und in die Länder gerichtet. Da kommt einiges zusammen. Aber lesen Sie selbst.
Schönberg, Vreden, Spelle und Essen im Oktober 2011
Ulf Kopplin
Präsident LandBauTechnik –
Bundesverband e.V.
Alfred van den Berg
Bundesinnungsmeister und
stv. Vorsitzender LandBauTechnik –
Bundesverband e.V.
Ludger Gude
stv. Vorsitzender LandBauTechnik –
Bundesverband e.V.
LandBauTechnik-Bundesverband
H.A.G.
Jahresbericht 2011
Bundesvorstand
Organigramm des Verbandsvorstandes
Vorstand
Ulf Kopplin
Alfred van den Berg
Vorstand
kooptierte
Vorstandsmitglieder
Ludger Gude
Fa. van den Berg GmbH & Co. KG
Lindenallee 23 · 48691 Vreden
Fa. LVD Bernard Krone GmbH
Bernard-Krone-Str. 20 · 48480 Spelle
Telefon: 02564/97322
Telefax: 02564/97323
Telefon: 04344/4111-0
Telefax: 04344/4111-55
Telefon: 05977/935-0
Telefax: 05977/935-326
info@vandenberg.de
info@doormann-kopplin.de
ludger.gude@krone.de
Bundesinnungsmeister & stv. Vorsitzender
Ehrenmitglieder
Präsident
Fa. W. Doormann & Kopplin
Landtechnik GmbH & Co. KG
Ratjendorfer Weg 2-10
24217 Schönberg/Holstein
Stv. Vorsitzender
Karl Duffner
Wolfgang Franck
Leo Thiesgen
Vorstand Handelsverband
Stv. Bundesinnungsmeister
Vorstand Bundesinnungsverband
Fa. Duffner
Landtechnik GmbH & Co. KG
Beizkofer Str. 60 · 88367 Hohentengen
Fa. WEGRA Anlagenbau GmbH
Oberes Tor 106
98646 Westenfeld
Fa. Thiesgen
Agrar- und Fördertechnik GmbH
Tiergartenstr. 12 · 54552 Steiningen
Telefon: 07572/7645-0
Telefax: 07572/7645-20
Telefon: 036948/84-0
Telefax: 036948/84-200
Telefon: 06573/9933-0
Telefax: 06573/9933-33
duffner@duffner-lt.de
info@wegra-anlagenbau.de
info@thiesgen.de
Paul Raimund
Helmut Böse
Norbert Stenglein
Vorsitzender
BuFa-MOT
Vors. ARGE Fabrikatsvereinigungen Landtechnik
Vors. Landtechnischer
Handel in Bayern
Fa. Raimund
Landmaschinen
Raumbacher Straße 8
55590 Meisenheim
Fa. Mager & Wedemeyer
GmbH & Co. KG
Industriestraße 31-39
28876 Oyten
Fa. Norbert Stenglein GmbH
Breitenlesau 46
91344 Breitenlesau
Telefon: 06753/2360
Telefax: 06753/2990
Telefon: 04207/605-0
Telefax: 04207/605-172
Telefon: 09202/9606-0
Telefax: 09202/9606-30
Franz-Josef Borgmann
Heinz-Jürgen Müller
Paul Rampelmann
Paul Ritter
Ehrenpräsident
Ehren-Bundesinnungsmeister
Vorsitzender FG LT im BVM
Ehren-Bundesinnungsmeister
Geschäftsstelle
Ihre Ansprechpartner in der Bundes-Geschäftsstelle
Geschäftsführung
Thomas Fleischmann
Rechtsanwalt
Hauptgeschäftsführer
LandBauTechnik-Bundesverband und BVM
Gesamtvertretung / Repräsentation
Handwerksfragen / Jura
Tarifwesen / Haushaltsfragen
0201/89624-13 / Fax: -24
thomas.fleischmann@landbautechnik.de
Ulrich Beckschulte
Karlheinz Efkemann
Dipl.-Ing.
Dipl.-Ing.
Betriebswirtschaft / Presse
Messen / Seminare
Internet / Europa
ARGE der Fabrikatsvereinigungen
Landtechnik
Betreuung Fabrikatsvereinigungen
0201/89624-22 / Fax: -24
ulrich.beckschulte@landbautechnik.de
0201/89624-14 / Fax: -24
info@fv.landbautechnik.de
BVM-Mitarbeiter aus der gemeinsamen Geschäftsstelle
Alfred Sieberg
Ing. (grad.)
technischer Berater BVM
Berufsbildung
0201/89624-19 / Fax: -27
alfred.sieberg@
landbautechnik.de
Karsten Zimmer
Dip.-Ing.
GF Technik im BVM
Normungsfragen
0201/89624-15 / Fax: -27
karsten.zimmer@
metallhandwerk.de
Frank Kania
Dip.-Ing.
Bioenergie/StVO/StVZO
Arbeitssicherheit/Umwelt
0201/89624-16 / Fax: -27
frank.kania@
landbautechnik.de
Ingrid Born
Anke Leiendecker
Sekretariat HGF
Termine / Kongresse
0201/89624-21 / Fax: -24
anke.leiendecker@
landbautechnik.de
Daniela Dethloff
Sekretariat und VBL GmbH
Michael Kundschaft
EDV / Rechnungswesen
Andrea Karcz
Sekretariat
0201/89624-36 / Fax: -24
daniela.dethloff@
landbautechnik.de
0201/89624-17 / Fax: -27
michael.kundschaft@
landbautechnik.de
0201/89624-30 / Fax: -24
andrea.karcz@
landbautechnik.de
Seite 6|7
Finanzbuchhaltung
Personal / Steuern
0201/89624-18 / Fax: -27
ingrid.born@
metallhandwerk.de
H.A.G.
Jahresbericht 2011
Bundesverband
Die Verbandsaktivitäten 2011/2012:
Was macht mein Verband?
Was Sie dazu schon immer wissen wollten, sei es als Ehrenamt, als Mitglied oder einfach nur so – hier sind die Antworten auf 80 Seiten, dabei immer: Kürze – Würze.
• Nach dem Überblick über die Verbandsstruktur, als Erstes
der Blick über die wichtigsten Themen und Aktivitäten des
Bundesverbandes auf 4 Themenblöcke verteilt,
• ab S. 47 folgt die Berichterstattung aus der europäischen
Verbandsebene CLIMMAR,
• ab S. 52 stellen die Landesverbände ihre wichtigsten Themen und Ergebnisse vor,
• im Statistikteil ab S. 69 finden Sie branchenrelevante Daten
über Landwirtschaft, Industrie und die Fachbetriebe.
Verschiedentlich eingestreute Übersichten sollen Ihnen einen
Überblick über die vielseitigen Angebote geben und den
Zugang zur Verbandsorganisation erleichtern. Fragen zu allen
Themen unter Tel.: 0201/89624-22. Bitte beachten Sie auch
die Angebote unsere Kooperationspartner (S. 15), ohne deren
Beitrag der Bericht so nicht möglich gewesen wäre.
LandBauTechnik – Die Verbandsstruktur
Die Verbandsorganisation hat vier horizontale Ebenen und
zwei thematische Spezialisierungen. Die handwerkliche Grundlage ist dabei entscheidend für den Service, über den sich die
Mitgliedsunternehmen letztlich definieren – daher ist die Einstiegsebene Innung so wichtig. Wie die Verbandsorganisation
von der Region (Innung) bis hin zu Europa (CLIMMAR) aufgebaut ist, zeigt die Übersicht:
Ebene Europa:
Dachverband
Bundesebene:
Bundesverband
mit Fachgruppen
auf Bundesebene
Länderebene:
10 Landesverbände,
eine Landes-Fachgruppe
regionale Ebene:
45 Innungen
Innung – Land – Bund – Europa
• Die 45 Innungen LandBauTechnik in Deutschland, die Basis
der Verbandsorganisation, sind auf regionaler Ebene Einstiegsportal: hier kann ein Fachbetrieb Verbandsmitglied
werden – egal, ob als Land-, Motorgeräte- oder Baumaschinen-Fachbetrieb. Innungen beraten die Mitglieder, vertreten sie regional und organisieren die Ausbildung.
Gern und regelmäßig treten Vorstand und Geschäftsführung bei Versammlungen von Innungen und Landesverbänden auf, z.T. ist dies
regelmäßige Übung wie hier in Kaiserslautern.
• Auf Landesebene vertreten die 10 Landesverbände Mitgliederinteressen von Handel und Handwerk überregional,
verhandeln Tarife, steuern und organisieren die schulische
und überbetriebliche Ausbildung; mit am wichtigsten: der
Landesverband berät Betriebe individuell. Länderberichte
ab Seite 52.
• Auf Bundesebene koordiniert der Bundesverband als Spitzenvertretung übergeordnet Themen, organisiert Kongresse,
Messeauftritte und ein umfangreiches Schulungs- und Seminarwesen, erstellt Arbeitshilfen und Infodienste.
• Auf EU-Ebene vertritt CLIMMAR die Mitgliederinteressen in
Europa, siehe Seite 47.
CLIMMAR
Fachgruppen: BuFa-MOT
Verbandsstruktur branchenspezifisch:
Fachgruppen
Neben der stufigen nationalen Verbandsstruktur gibt es vertikale Verbandseinheiten, die mit der Wahrung jeweils ganz
eigener Interessen betraut sind, die „Fachgruppen“. Diese
betreuen eigene Märkte, Aufgaben und Themen, haben eigene
Vorstände, Satzungen und Budgets. Seit 1994 gibt es die BuFaMOT, seit 2001 die ARGE. In Planung sind Bundes-Fachgruppen
für Baumaschinen- und Fachbetriebe mit Schwerpunkt Bioenergie.
Bundes-Fachgruppe MOTORGERÄTE
Speziell für Motorgeräte-Fachbetriebe und deren Branchenspezifische Betreuung hat der Verband 1994 für Fachbetriebe,
die sich im Schwerpunkt mit Vertrieb und Service von und an
Garten-, Forst-, Reinigungs- und Kommunaltechnik befassen,
die BuFa-MOT gegründet. Diese betreut etwa 450 Direktmitglieder und in Baden-Württemberg über eine Landes-Fachgruppe.
Angeleitet wird die neue IVM von Vorstandsvertretern beider Verbände: seitens VdM sind das Michael Horstmann, Manfred Stuwe und Ingolf Gebhart,
seitens der BuFa-MOT Paul Raimund, Günter Ströbel und Georg Kersten; die
Geschäftsführung liegt bei Ulrich Beckschulte und Elmo Keller
Erste nach außen sichtbare Auftritte waren der gemeinsame
Kongress in Bad Salzungen und der gemeinsame Messeauftritt
auf der DemoPark, beides noch im Juni 2011.
Zusammenarbeit im IVM
Spätestens seit Beginn der Branchen-Qualifizierungs- und
Marketingoffensive QMF im Januar 2008 arbeitet die BuFaPremiere geglückt: Gut 100 Personen besuchten den ersten IVM-Kongress
Ende Juni 2011 in Badsalzungen
®
MOT zunehmend enger mit ihrem langjährigen Parallelverband VdM (Verband der Motoristen) zusammen. Anfang Mai
2011 haben die Vorstände beider Gruppen beschlossen, künftig nach außen nur noch unter einem gemeinsamen Dach aufzutreten: die Interessenvertretung der Motorgeräte-Fachhändler, Kürzel: IVM, war geboren. Zunächst ist es noch eine Art
Arbeitsgemeinschaft beider, definiertes Ziel ist jedoch das
Ineinanderüberführen zu einem Verband. Derzeit ist folgendes unterwegs:
• Beide Verbände bestehen zunächst unverändert weiter, ihr
Portfolio an Inhalten, Leistungen und Service erweitert sich
jedoch um das des anderen: BuFa-Mitglieder erhalten alles
vom VdM, VdM-Mitglieder alles von der BuFa-MOT. Intern
stimmen beide ihre Aufgaben optimiert aufeinander ab: Wer
macht was?
• Es wird künftig nur noch ein Infowesen geben, das gleichlautend und in einheitlicher Optik die Verbandskanäle
speist.
• Eine neu zu erstellende Webseite bietet einen Login für die
Mitglieder beider Verbände, inkl. kompletten Zugriff auf alle
Leistungen beider.
• Angeleitet wird die neue IVM von Vorstandsvertretern beider Verbände: seitens VdM sind das Michael Horstmann,
Manfred Stuwe und im Wechsel Ingolf Gebhart und Norbert
Sykora, seitens der BuFa-MOT Paul Raimund, Günter Ströbel
und Georg Kersten.
Seite 8|9
Immer etwas witterungsabhängig – der große IVM-Stand auf der DemoPark
2011 stand ganz im Zeichen der Branchen-Qualifizierungsoffensive QMF
Zum Portfolio ihrer Aufgaben mit Außenwirkung – neben der
Koordination des künftigen Beratungs- und Servicepakets
ebenfalls eine wichtige Branchenfunktion – gehört auch, dass
IVM umgehend und aktiv auf ihre Branchenpartner insbesondere aus der Motorgeräteindustrie zugeht.
Auch hier ist der Start erfolgt, die Themen:
• Mit den Geschäftsführern einiger Branchen-Lieferanten –
IVM hatte diese stellvertretend eingeladen – sondierte man
in einem Neustart der verbandlichen Beziehungen ergebnisoffen einige aus Fachhandelssicht besonders wichtige Branchenthemen der Zukunft, um in einer großen Runde im
Januar 2012 zu konkreten Beschlüssen/Maßnahmen kommen zu können. Pro Jahr plant die IVM daneben 2-3 Herstellergespräche zum individuellen Austausch.
• Events: Kongresse, Messen und Regionalveranstaltungen
Die event-Landschaft der Branche ist mittlerweile stark zersplittert, es gibt viele Messen, dabei keine wirklich bundesweite oder gar internationale, es gibt vielerlei Kongresse,
roadshows und ähnliche Veranstaltungen – und fehlt dennoch an einer Branchenweit gemeinsamen Plattform. Dies
wird von allen Seiten so gesehen und bedauert, weshalb
man sich hier unter IVG-Begleitung gemeinsam mit dem
H.A.G.
Jahresbericht 2011
Fachgruppen
Rücklaufquote war ordentlich. Über 1200 Rückmeldungen
gab es bis September 2011. Die Umfrage hat über die europäischen Dachverbände auch einen europäischen Ansatz.
• Mitarbeiterschulung (bei Herstellern) optimieren
Ziel ist ein Modell einer fabrikatsübergreifenden Homogenisierung in Inhalten und gegenseitiger Anerkennung (wo
möglich) bestimmter Schulungen – ein sicher zustimmungsfähiger Ansatz, mit jedoch vielen praktischen Hürden.
• Branchen - Bestellplattform
Hierzu verfolgt IVM eine Art fabrikatsunabhängiges onlineBestellsystems für Teile und auch Maschinen/Geräte unter
Einbindung der Softwaresystemhäuser, das Stammdaten und
Preise kennt, Explosionszeichnungen enthält, flexibel und
ausbaufähig ist. Die Hersteller bleiben dabei Inhaber ihrer
Daten, eine fabrikatsspezifische Exklusivität muss abzubilden
sein. Dem Fachhandel winkt so darüber hinaus eine standardisierte und kostenneutralisierte Preis-/Datenaktualisierung.
Fachhandel zur Diskussion komplett neuer Ansätze zusammensetzt. Mittelfristig streben alle eine Branchenweite
Plattformlösung an, die Kongress- und Messe-Elemente verbindet. Zudem führt IVM im Herbst jeden Jahres 8 Rundtischgespräche durch, dies jeweils in Verbindung mit einem
Händlerbesuch.
• Hersteller-Händler – Beziehungen und -Verträge
Bereits im Vorfeld neuer Vertragsüberlegungen auf Herstellerseite sollte, so IVM, bereits ein Dialog mit der Händlerseite bestehen. Das wurde nicht grundsätzlich negativ gesehen – der jeweilige Hersteller bleibt Herr des Verfahrens. Erste
Neuverträge aus 2011 sind bereits gesichtet und bewertet
sowie – wenn erforderlich – in Nachverhandlung.
Seit nicht ganz 10 Jahren führt der Verband Zufriedenheitsumfragen – kommend aus dem Bereich Landmaschinen, die
erste gab es 1999 – durch, in der IVM die Mitglieder um
Bewertung seiner Lieferanten nach Schulnoten bittet; die
Händlerzufriedenheitsbarometer MOTORGERÄTE 2011: Fabrikat Muster
14,5
15,6
13,6
11,2
27
28
29
30
31
32
33
34
7.
35
36
37
38
8.
39
40
41
,2",1
11,5 10,3 13,6 13,1 12,5 12,8
9,4 10,1 9,2 14,6 10,8
7,1 9,6 5,2 8,4 9,4 15,1 13,2 11,8 13,8 16,5 12,5 13,0
17,7 16,7 16,7 16,0 16,0 16,0 17,2 17,2 15,4 18,2 16,7 17,1 16,1 16,4 14,8 15,7 17,1 17,1 15,3 15,9 17,6 15,1 16,3
13,6 12,8 13,6 13,6 11,8 12,7 13,9 11,8 12,4 13,5 13,5 13,3 12,3 9,2 11,0 11,7 13,3 13,0 12,3 12,9 14,5 12,9 12,2
11,0 8,0 11,5 10,0 8,0 9,0 10,2 9,1 6,5 10,3 10,6
9,1 8,0 4,4 6,0 7,8
7,3 8,0 5,8 7,0
5,1 9,5 9,6
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Ergebnisse einer Umfrage der IVM aus 09/2011
Zu jeder Frage erhält ein Fabrikat ab etwa 30 Rückläufen eine Auswertung: Auf einer Skala zwischen 0 (wie „gar nicht“) bis 20 (wie „bestens“) erscheinen
die Zufriedenheitswerte im Durchschnitt (grau), die besten (grün) und schwächsten (rot) Werte sowie zum Einordnen die eigenen Werte des Fabrikats (blau).
ARGE der Fabrikatsvereinigungen
In Fabrikatsvereinigungen schließen sich seit 2001 die Vertragshändler jeweils eines Schlepperfabrikats zusammen, um
die Zusammenarbeit mit diesem national zu verbessern, Probleme zu isolieren und lösen, Zukunftsthemen rechtzeitig
anzugehen. Angelegt sind die Fabrikatsvereinigungen –
gegründet sind sieben – als Sprachrohr der Händlerschaft der
jeweiligen Farbe auf Augenhöhe. Sie wollen gemeinsam mehr
erreichen: ihren Hersteller kritisieren, wo es angebracht ist
und ihn unterstützen, wo es geht. Die Arbeitsebenen im Werk
wie im Handel profitieren erheblich. Organisatorisch betreut
werden sie dabei durch die Arbeitsgemeinschaft der Fabrikatsvereinigungen (ARGE).
Aus Vorständen und Arbeitskreisen
In den einzelnen Fabrikatsvereinigungen gibt es – je nach
anfallender Problemstellung – Arbeitskreise, die sich intensiv
mit Ersatzteilfragen befassen, genauso engagiert setzt sich
die Händlerschaft in Arbeitskreisen zur Traktorentechnik, Erntetechnik oder zu Garantie- und Gewährleistungsfragen ein.
Verbandsleben
Die Unterstützung von juristischer Seite ergänzte dabei das
laufende Geschäft. Insbesondere Fragen zu neuen Händlerverträgen lösen die Mitglieder hier solidarisch, z.T. sogar fabrikatsübergreifend. Bei Ersatzteilfragen konnten erhebliche
Erfolge verzeichnet werden, ein Hinweis darauf, dass die
Fabrikatsvereinigungen bei den Herstellern in steigendem
Maße als konstruktiv mitwirkende Partner Gewicht bekommen
haben und konkret Einfluss für den Handel nehmen.
Dabei finden die Gespräche zwischen Handel und Hersteller
zunehmend auf europäischer und internationaler Ebene statt –
ein Hinweis darauf, dass die Vereinigungen als kritischer und
konstruktiver Ansprechpartner ernst genommen werden. So
wurden 2011 neue, auch kleinere Projekte angeschoben. Als
Beispiel sei hier eine Maschinenbörse genannt, die es den
Händlern eines Fabrikats komfortabel ermöglicht, Bestände
der Kollegen einzusehen. Auch echte Brennpunkte wurden im
vergangenen Jahr über die Händlervereine initiiert und führten am Ende im Handel zu spürbaren Verbesserungen. Ansporn
genug, den eingeschlagenen Weg weiter zu verfolgen. Wenn
dann die Maßnahmen nicht immer unmittelbar in Verbindung
mit den Aktivitäten der Fabrikatsvereinigungen gebracht wurden, stellt diese eine Herausforderung dar, die Öffentlichkeitsarbeit weiter zu aktivieren.
Neumitgliederwerbung
In 2011 wurden zwei weitere Fabrikatsvereinigungen konstituiert, die ARGE wächst: Aufgrund der spürbaren Erfolge konnten 2011 weiter neue Mitglieder in den Fabrikatsvereinigungen begrüßt werden. Diese geschah immer im Zusammenhang
mit konkreten Erfolgen. Daraus folgt die Zielvorgabe: Bündelung möglichst aller Vertragshändler eines Fabrikates unter
dem Dach Ihrer Fabrikatsvereinigung. Daran wird weiter
intensiv gearbeitet.
Valtra – Händlervereinigung
GEA Farm Technologies – Händlervereinigung.
Ausblick 2012
Momentan sind die Aktivitäten in den einzelnen Fabrikatsvereinigungen noch von unterschiedlicher Intensität. Zielsetzung
für 2012 ist, zunächst die bereits bestehenden Händlervereine intensiver mit Programm und Leben zu füllen. Dabei stützt
sich die ARGE auf Erfahrungen und eine aktive Händlerschaft.
Weiteres Augenmerk: Neue Vereine.
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H.A.G.
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Jahresbericht 2011
Verbandsleben
Aus Verbandsgremien und Verbandsleben/Interna
LandBauTechnik - Verbandsorganisation nun auch mit neuer Satzung
Die Diskussion um einen besseren – weil kürzeren, umfassenderen – Namen für den Bundesverband,
als „Hauptarbeitsgemeinschaft des Landmaschinen-Handels und -Handwerks H.A.G.“, ist so alt wie der
Name selbst. Nach 60 Jahren als organisatorisches Dach für Bundesinnungsverband (BIV) und Handelsverband (HdL), als Offizialzeichen zunächst Bindemäher, später Ähre und Schlüssel im Signet, sollte ab 2008 die Ablösung beginnen.
Auf Bindemäher folgten „Ähre und Schlüssel“ und
nun LandBauTechnik
➠
➠
Und das hat Gründe: Die Branche wurde in 60 Jahren breiter und
1948
1956
2009
differenzierter, 1994 kam die BuFa-MOT mit eigenen Strukturen
und eigenem Signet hinzu, für Baumaschinen- und das für Bioergie-Fachbetriebe entwickelten sich ähnliche Varianten. Mit der offiziellen Erweiterung des Berufsnamens in Mechaniker für Land- und Baumaschinentechnik begannen auch Innungen und Landesverbände, sich umzubenennen. Zum 60. Geburtstag beauftragte daher die Delegiertenversammlung im November 2008 den Vorstand
damit, einen neuen Vorschlag für eine neue Wort-Bild-Marke für den Bundesverband zu kreieren, die auf alle verbandlichen Ebenen
bis zum Betrieb Anwendung finden kann, dabei die bestehenden Strukturen und einzelne Rahmenbedingungen (z.B. die Spur)
berücksichtigt. Alle im Berufsbild enthaltenen Branchen müssen Berücksichtigung finden können, einerseits betriebsindividuell,
andererseits alle verbandlichen Gliederungen.
Das Verfahren benötigte ein Jahr, am Wettbewerbs nahmen
vier Agenturen teil. Der Verband entschied sich für den Ansatz
der Agentur f hoch x: LandBauTechnik mit Untertitel xy-Verband war in Bild und Namen geboren. Der neue Name assoziiert Landwirtschaft, Landtechnik und Landschaft. Motorgeräte
und Baumaschinen sind drin, sowie alles an Technik dazwischen: Die Branche ist zuständig für alle Technik, die irgendwo in die Landschaft eingreift.
Das neue Logo ist eine auf die Erdkugel gelegte Schlepperspur, rund steht für „organisch“, es thematisiert die Symbiose von Natur und Technik. Der Bogen rechts kann wahlweise
Schutz, Sonne, GPS oder einfach Dachverband symbolisieren.
Die Farben visualisieren den Übergang von Technik zu Natur:
• ein dunkles, kräftiges Braun (Acker, Boden) steht für die
Landtechnik
• ein sattes, frisches Grün (Naturrasen, Landschaft) steht für
den Bereich Motorgeräte
• ein metallisches Grau (Technik) steht für Baumaschinen
• ein kräftiges Orange (Energie) steht für die Bioenergie
Die Übersicht der Verbandsgliederung (S. 8) macht dies deutlich, es sieht aufgeräumt aus, wenn alle Ebenen und verbandlichen Gliederungen bis zum Mitgliedsbetrieb ihre Optionen
nutzen und sich der neuen Wort-Bild-Marke anschließen. Die
ersten machen dies bereits – schließlich bietet das neue Logo
allen eine neue, frische und dynamische Identität. Seit 2011
bietet der Verband die entsprechenden Druckvorlagen und CIVorgaben an.
Verbandsstrukturanpassung notwendig
Die Beschlusslage aus 2009 war eindeutig, die Umsetzung
folgte zur Delegiertenversammlung 2010 in Essen. Hier galt
es, dem Bundesverband in der Nachfolge der „H.A.G.“ einen
neuen organisatorischen Rahmen zu geben, dabei das Institut
des Bundesinnungsverbandes (BIV) mit den mit ihm verbundenen Möglichkeiten und Rechten nicht aufzugeben und dennoch Handel und Handwerk zu berücksichtigen. Unter Einbezug juristischer Experten aus dem Handwerksverband ist das
schließlich gelungen:
Verbandsgründung
Ein historisches Datum: Am 24. November 2010 beschlossen
die Delegierten der H.A.G. einstimmig eine neue Satzung für
den neu zu gründenden LandBauTechnik - Bundesverband e.V..
Breite Zustimmung: Ohne Gegenstimmen und ohne Enhaltung beschlossen
die Delegierten der H.A.G. auf ihrer letzten Versammlung dieses Namens
am 24.11.2010 in Essen den Wortlaut der neuen Bundesverbandssatzung.
In seiner anschließenden Gründungssitzung wählten die Vereinsgründer den vormaligen H.A.G.-Präsidenten Ulf Kopplin
zum Präsidenten des neuen LandBauTechnik-Bundesverbandes
sowie Bundesinnungsmeister Alfred van den Berg und Ludger Gude zu seinen Stellvertretern. Damit führt der LandBauTechnik-Bundesverband als Rechtsnachfolger die Arbeit seines
Vorgängers in Ehren- und Hauptamt auch personell nahtlos
fort.
So nimmt ein jahrzehntelanger Diskussions- und Entwicklungsprozess endlich sein gutes Ende. Aus H.A.G. mach LandBauTechnik-Bundesverband, aus Ähre und Schlüssel mach die über
die Weltkugel gelegte Schlepperspur mit GPS. Je länger man
hinsieht, desto besser wird es!
Die Vereinsgründer um den alten und neuen Verbandspräsidenten Ulf Kopplin
Die e.V.-Eintragung beim Amtsgericht Essen folgte im Januar
2011, die Markenanmeldung war im März 2011 abgeschlossen. In der Folge sind bereits alle Außendarstellungselemente – Webseiten, Briefköpfe, Visitenkarten, Schilder, Kleidung,
etc. – sukzessive angepasst worden und zum Stichtag, dem
Jahreskongress im März 2011 in St. Valentin, umgebaut.
Damit konnte Präsident Ulf Kopplin am 8. März 2011 den
Hebel symbolisch komplett umlegen und neben einer neuen
Verbandsbroschüre auch die ersten Visitenkarten und Briefköpfe vorstellen.
LandBauTechnik - Bundesverband e.V. · Ruhrallee 12 · 45138
An
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xy
xy
[Hier klicken und Betreff eingeben]
16.10.2011
Ruhrallee 12
45138 Essen
Sehr geehrte Damen und Herren,
Telefon 0201.896 24-0
Fax 0201.896 24-24
info@landbautechnik.de
www.landbautechnik.de
Mit freundlichen Grüßen
LandBauTechnik - Bundesverband e.V.
- vormals H.A.G. - Bundesverband Land- & Baumaschinen -
National-Bank AG Essen
Name
Titel / Abteilung
Kto. 166 170
BLZ 360 200 30
IBAN DE 88 3602 0030 0000 1661 70
BIC NBAG DE 3 E
Mitglied im
internationalen
Dachverband CLIMMAR
I N F O R M AT I O N
Verbandsleben
LandBauTechnik - Bundesverband e.V.
eingetragen beim Amtsgericht Essen unter VR5157
Steuer-Nr. 112/5773/0280
Ruhrallee 12
45138 Essen
Telefon 0201.89624 - 0
Fax
0201.89624 - 24
info@landbautechnik.de
www.landbautechnik.de
LandBauTechnik – Bundesverband e.V.
eingetragen beim Amtsgericht Essen unter VR5157
Der neue Briefkopf und die neue Infoseite des Bundesverbandes
Beispiel für die Umsetzung: Visitenkarte des Bundesinnungsmeisters
Mission accomplished - ein Gläschen zum Tag der Vollzugsmeldung: LandBauTechnik-Bundesverband e.V. steht!
In der Folgezeit hat die Bundesgeschäftsstelle offizielle Vorlagen und detaillierte CI-Vorgaben zur Signetnutzung erstellt
und veröffentlicht; sie liegen zum download auf der neuen
Verbandsseite www.landbautechnik.de bereit. Alle Mailadressen wurden umgestellt, eine neue „Folienmutter“ für die verbandlichen Präsentationen kreiert. Sämtliche Briefbögen sind
neu gestaltet, Visitenkarten gedruckt, Brief- und Portostempel aufgelegt, in vielen Materialien für Mitglieder die Signets
ausgetauscht – man staunt, was da alles zusammenkommt!
LandBauTechnik Bundesverband Im Dienst von Mensch und Natur. Wir sichern Zukunft.
Doch auch heute ist die alte
Ähre mit Schlüssel noch nicht
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überall ausgetauscht, nahezu
täglich finden irgendwo noch
entsprechende Reparaturarbeiten statt. Und das wird auch noch einige Monate so gehen und
ist angesichts der Vielschichtigkeit dieser Herkulesaufgabe
auch kaum anders zu erwarten gewesen. Wir arbeiten daran!
Bundesinnungsmeister
Telefon 0201 89624 - 0 ,Fax 0201 89624 - 24
Ruhrallee 12 ,45138 Essen
info@landbautechnik.de ,www.landbautechnik.de
Gremien und Ausschüsse
Verbände arbeiten unter Einbezug größtmöglicher Erfahrungsbreite an ihren Themen; dies zumeist so, dass Experten Entscheidungsvorlagen geben, über deren Umsetzung schließlich
die Mitgliederversammlung und zwischen deren Jahrestreffen
der Vorstand entscheidet. Einige der Arbeitsausschüsse des
LandBauTechnik-Bundesverbandes sind nachfolgend vorgestellt.
Delegiertenversammlung
Die Delegiertenversammlung ist das höchste Entscheidungsgremium im Verband; hier treffen einmal jährlich Vertreter der
Landesverbände Handel und Handwerk aus Ehren- und Hauptamt mit dem Bundesvorstand zusammen. Die DV entscheidet
über die verbandlichen Leitlinien und insbesondere den Haushalt. Ab 2011 heißt sie Mitgliederversammlung.
Der neue LandBauTechnik-Bundesverband e.V. stellt sich vor: Die 16seitige
Broschüre erklärt den Wechsel, stellt die Branche in ihrer ganzen Breite
und den Verband in allen seinen Ausprägungen vor.
Auf Einladung des Landesverbandes NRW tagte die Delegiertenversammlung 2010 in Essen. Nach Gründung des neuen Verbandskonstruktes dürfte dies die letzte Delegiertenversammlung ihrer Art gewesen sein, der neue
verbandliche Souverän heißt „Mitgliederversammlung“.
CI-Vorgaben gibt es für Anwendung in Betrieb und Verband
H.A.G.
Seite 12|13
Jahresbericht 2011
Verbandsleben
Bundesvorstand
AK Servicetechniker Land- & Baumaschinen
Auch dem 2010 neu gegründeten Verband steht ein Vorstand
aus sechs gewählten Personen vor, angeführt vom Präsidenten, Organigramm S. 6. Dieser hat sich sogleich um die schon
zum H.A.G.-Vorstand kooptierten 4 Kollegen erweitert; drei
Ehrenvorstände kommen hinzu. Der Vorstand tagt viermal im
Jahr, das Präsidium stimmt sich alle 2-4 Wochen in Telefonkonferenzen ab. Der Vorstand leitet die Geschäftsstelle an und
gibt die wesentlichen Arbeitsgebiete und –ziele vor, regt neue
Aufgaben an und legt Termine für Branchenevents fest.
Unter Vorsitz des stv. Bundesinnungsmeisters Wolfgang Franck
arbeitet eine Expertenrunde aus Verband, Industrie und Handwerk an der Umsetzung des neuen Fortbildungsgangs zum Servicetechniker. Der AK hat die mittlerweile erfolgte Einführung
des Servicetechnikers intensiv begleitet und betreut auch
weiterhin die Einführung der Fortbildungsmaßnahme, um den
Ausbildungsinhalten und Prüfungsmodalitäten den letzten
Schliff zu geben.
Der Vorstand hatte schon immer angeboten, seine Sitzungen um Landesaspekte zu erweitern und vor Ort gemeinsam zu tagen. Am 29. April 2011
traft man anlässlich der Quartalssitzung II/2011 in Erfurt mit dem Landesvorstand Thüringens zusammen.
Vorrangig tagt der AK Servicetechniker in einer der den Kurs tragenden Schulstätten oder Herstellerstandorte bzw. auf den wichtigen Branchenmessen
Normenausschüsse
Geschäftsführerkonferenz
Zweimal jährlich treffen sich die Geschäftsführer der Landesverbände zu Arbeitssitzungen namens „Geschäftsführerkonferenzen Land- & Baumaschinenverbände“, um in intensiv und
detailliert jenseits von externem Termindruck solche Themen
anzugehen, für deren Entwicklung auf den Regelversammlungen wie der Delegiertentagung nicht ausreichend Platz wäre.
Der Bundesverband tummelt sich natürlich auch in den diversen Normenausschüssen der Branche. So nahm Frank Kania
aus der Essener Geschäftsstelle an den beiden letzten Sitzungen des Normenausschusses Erntemaschinen bei Fa. Kuhn im
niederländischen Geldrop teil. Behandelt wurden die deutschen Entwürfe zur EN ISO 4254 Teil 11 Sammelpressen und EN ISO 4254 Teil 14 Ballenwickler. Neben den deutschen Teilnehmer
sind hier auch bereits Delegierte aus Österreich, Holland und Dänemark dabei.
Frank Kania ist Mitarbeiter im Bundesverband Metall
im Referat Technik/Fahrzeugbau/Landtechnik
AK EDI
Anlässlich der GF-Konferenz im Mai 2011 in Stralsund besichtigten die Kollegen neben der Volkswerft die originale Gorch Fock
Berufsbildungsausschuss
Wesentliche Aufgabe des Bundesverbandes LandBauTechnik
ist die kontinuierliche Fortentwicklung des handwerklichen
Berufsbildes in Inhalten, Umsetzung und Prüfungswesen;
dazu trifft sich einmal jährlich der aus den Bildungsexperten
der Landesverbände, Schulen und Prüfungsausschüssen bestehende Berufsbildungsausschuss (BBA). Dieser trägt seine
Ergebnisse dann in die Mitgliederversammlung.
Der BBA Land- & Baumaschinen tagte am 2. März 2011 in Kassel
Am 28. September 2011 fand beim DRV in Berlin die 12. Sitzung des AK EDI_agrartec statt. Teilnehmer waren Helmut
Baumann (RI-Solution), Martin Bernhard (F4F), Lutz Borgerding und Wilfried Rövekamp (Grimme), Karsten Bröker (Agravis), Helmut Grammer und Jean Hamilton (LexCom), Stefan
Hemmen (Amazone), Dr. Michael Reininger (DRV), Ulrich
Schwale (Claas), Karl Heinz Vallen (ZG Raiffeisen eG) und
Erhard Wehrmann (Irium). Eine aktuelle Abfrage innerhalb der
Branche bestätigte erneut, dass noch erst wenige große
Unternehmen EDI nutzen, um untereinander zu kommunizieren. Bei den kleinen Unternehmen ist das Thema allerdings
noch nicht angekommen. Ganz schlecht sieht es weiterhin bei
der Versorgung mit Stammdaten aus. Hier arbeiten zwar einige HGen eng zusammen, Angaben über Gefahrstoffeigenschaften von Ersatzteilen fehlen dennoch.
Verbandsleben
Kooperationspartnertag
Alle drei bis vier Jahre veranstaltet der Vorstand des Bundesverbandes ein Treffen seiner Kooperationspartner – Branchendienstleister, denen der Verband die Türen für den Marktzugang öffnen hilft. Etwa 20 Partnervertreter kamen am 13.
Januar 2011 zum 2. Kooperationspartnertag Land- & Baumaschinen in Bamberg zusammen. Sich kennenzulernen und sich
untereinander zu vernetzen ist Ziel des Treffens. Auch wichtig:
Welche Möglichkeiten haben Kooperationspartner des Verbandes? Werbung mit dem Verbandszeichen, Zugang zu Infodiensten, Einstellen eigener Nachrichten, Veranstaltungs- und
Messezugang und vieles mehr.
Chefredakteur Dieter Dänzer sowie ihrem Verlagshaus, vertreten durch DLV-Geschäftsführer Amos Kotte, führt die Bundesgeschäftsstelle einmal im Quartal ausführliche Infogespräche.
Hier geht es neben der redaktionellen Zusammenarbeit auch
um Pressearbeit in Kundenrichtung, gemeinsame Messekonzepte, die Zusammenarbeit beim Serviceaward oder wie
zuletzt die Abstimmung gemeinsamer Branchenevents im Rahmen von „70/90“.
Gespräche mit ET-Grossisten III Verbandsvorstand bei Granit/Fricke
Der Verband hatte das Thema Online-ET-Vertrieb früh aktiv aufgegriffen und mit den Kooperationspartnern unter den Grossisten mögliche Folgen diskutiert, hatte Pressetermine und auf
den LTU eine ausführliche Diskussionsrunde veranstaltet, Ziel:
dem Fachhandel den Teilebereich als eine der tragenden
Deckungsbeitragssäulen exklusiv und autark zu sichern. Auf
Einladung des ET-Grossisten Granit/Fricke traf sich der Verbandsvorstand Ende September 2011 in Heeslingen.
Verbandsorgan Agrartechnik
Wichtigster Kooperationspartner des
Verbandes und offizielles Verbandsorgan ist die Fach70 Jahre Beruf und Bundesinnungsverband, zeitschrift AGRAR90 Jahre DLV – ein Grund, sich gemeinsam darzustellen: Viele Veranstaltungen und alle Texttitel der TECHNIK. Mit deren
Redaktion unter
AT waren 2011 im Jubiläumsjahr so gebrandet.
Verbandsspitze bei Granit/Fricke
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H.A.G.
Seite 14 |15
Jahresbericht 2011
Verbandsleben
SHELL-Service-AWARD
der Redaktion AGRARTECHNIK
SHELL-Serviceawardsieger
Baden-Württemberg
Bayern
Brandenburg-Berlin
Landessieger
Die wohl angesehenste Branchen-Trophäe
in Landmaschinen-Handel und -Handwerk:
der Shell Service-award
Bundessieger
Shell Service-Awardsieger 2011 wurden:
Bereits zum zehnten Mal hatte die Redaktion
agrartechnik 2010 den Wettbewerb um die
Service-Awards für Land- und BaumaschinenFachbetriebe ausgeschrieben, davon zum
mittlerweile neunten Mal in Kooperation mit
der Shell Schmierstoffe Deutschland GmbH.
Hessen
Mecklenburg-Vorpommern
Niedersachsen / Bremen
NRW
Rheinland-Pfalz / Saarland
Schleswig-Holstein /
Hamburg
Sachsen-Anhalt
Thüringen
Firma
MAREP GmbH,
RWZ Rhein-Main eG
AGRAVIS Technik Meppen GmbH
Eder GmbH
BayWa AG
BLT Brandenburger Landtechnik
GmbH
RWZ Rhein-Main eG
MAREP GmbH,
AGRAVIS Technik Meppen GmbH
RWZ Rhein-Main eG
RWZ Rhein-Main eG
Ort
Teterow
Riedstadt-Wolfskehlen
Meppen
Luizhausen
Bamberg
Meifort GmbH & Co. KG
Dägeling
Landtechnik Steigra GmbH
Laremo GmbH
Steigra
Langenwetzendorf
Heiligengrabe
Riedstadt-Wolfskehlen
Teterow
Meppen
Rommerskirchen
Grünstadt
Allen Siegern die besten Glückwünsche des Verbandes.
10 Jahre Serviceaward – eine ganz besondere Erfolgsgeschichte. Dies besonders hervorzuheben hat die Jury aus den
besten Teilnehmerergebnissen der zehn Jahre nun auch Dekadensieger ermittelt, die am 13. November 2011 auf der Agritechnica besonders geehrt werden:
• Marep GmbH
• BayWa AG
• LVD Krone GmbH.
SHELL-Serviceawardsieger Marep GmbH, Teterow
!
Beginnend im November 2011 heißt der Wettbewerb nunmehr
AGRARTECHNIK Service-Award, nachdem sich Shell als Sponsor
nach fast 10 Jahren geplant zurückgezogen hat. Neuer Partner ist DeLageLanden, eine Tochtergesellschaft der RaboBank.
Das Ergebnis des Serviceaward 2012:
SHELL-Serviceawardsieger RWZ Rhein-Main eG, Riedstadt-Wolfskehlen
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SHELL-Serviceawardsieger Agravis Technik Meppen GmbH, Meppen
Baden-Württemberg
Bayern
Hessen
Niedersachsen-HB
NRW
Rheinland-Pfalz
Saarland
Sachsen
Sachsen-Anhalt
Schleswig-Holstein
Thüringen
Name
Vorname
Ausbildungsbetrieb
Ort
Braun
Schwarz
Paul
Garms
Reimer
Hahn
Staub
Wolf
Köhler
Boysen
Krug
Andreas
Michael
Jan-Niklas
Robin
Christopher
Stefan
Florian
Stefan
Marcus
Jens
Michael
Josef Wohlgschaft
Edwin Nicklas Landtechnik
RWZ Technik-Center
Heino Mehrtens
Wilhelm van de Loo GmbH
Hans Metrich GmbH
Alt Landmaschinen GmbH
LTZ Chemnitz GmbH
OTEMA Grimma GmbH
Wüstenberg KG
Gruber Agrartechnik GmbH
Ravensburg
Wonsees
Frankenberg
Gnarrenburg
Goch
Saarburg-Beuring
Eppelborn
Hartmannsdorf
Bad Dürrenberg
Niebüll
Großwechsungen
1951
1960
1988
1996
1997
2001
Alles aus
einer Hand
Individueller
Service
Overnight
Lieferung
Shop-Konzept
E-Commerce
Webshop
Verbandsleben
Personalien in Bund und Land
Gold für DLG-Präsident Bartmer
Auf Beschluss des Vorstandes des LandBauTechnik-Bundesverbandes ehrten Verband und Branche am 15. Januar 2011
anlässlich der Landtechnischen Unternehmertage in Bamberg
DLG-Präsident Carl-Albrecht Bartmer mit der Ehrennadel des
Bundesverbands LandBauTechnik in Gold.
Gold für DLG-Präsident Bartmer aus der Hand von Ulf
Kopplin, Präsident des Bundesverbandes LandBauTechnik
In seiner Laudatio hob
Verbandspräsident Ulf
Kopplin besonders auf
die Verdienste der DLG
und seines obersten Repräsentanten für den deutschen Landmaschinenhandel hervor. „Sie sind ein aktiver Vertreter berufsständischer Interessen. Das schließt die Weitsicht ein, dass es
sich mit Partnern deutlich besser lebt als mit Gegnern.“ Die
Partnerschaft zwischen DLG und Landmaschinenhandel sei
nicht leere Worthülse, sondern konkretisierbar in vielerlei
Bundessieger Land- & Baumaschinen 2010
Traditionell Ende Oktober eines jeden Jahres findet der BundesLeistungswettbewerb Land- & Baumaschinen statt, in ungeraden Jahren in der „neuen BFA“ in der HWK Braunschweig-Lüneburg-Stade in Lüneburg, in geraden an anderen Schulungsstätten; 2010 war es in der Gewerbeschule in Breisach. In einem
Tageswettkampf treffen dann dort die Landessieger in einem
Aufgabenkarussell aufeinander, der Sieger wird deutscher Meister. Insgesamt standen 2010 mit Elektrik/Elektronik (inkl.
gemeinsam angegangenen Zielen und erreichten Ergebnissen.
Das beziehe sich auf Ausschüsse und Arbeitskreise, in denen
unser Wort zählt. Auch fanden und finden Handel und Handwerk wachsendes Verständnis, wenn es um die Belange des
Handels bei der Agritechnica ging: Erstmals 2001 gab es ein
Händlerzentrum als Anlaufstelle für Handel und Service – heute unverzichtbarer Teil einer gelungenen Agritechnica. Seit
2005 sind auch Gebrauchtmaschinen wichtige, wenn auch virtuelle Messeattraktion, Händler sind Aussteller. Seit 2007 gibt
es das special Werkstatt live mit über 50 Live-Shows an sieben
Messetagen. Es war die richtige Entscheidung, aus dem 2007er
Special eine Dauereinrichtung werden zu lassen.
Kopplin: „Sie stehen für eine DLG mit phantastischen Mitarbeitern, mit denen Sie die Position prägen, dass LandmaschinenHandel und Handwerk wirkliche Partner von Landwirtschaft im
Allgemeinen und DLG im Besonderen sind. Dafür spricht Ihnen
das Präsidium des Bundesverbandes LandBauTechnik Dank und
höchste Anerkennung aus. Wir ehren Ihr Wirken für unseren
Berufsstand mit der höchsten Auszeichnung unseres Verbandes,
der goldenen Ehrennadel. In unseren Dank an Sie, verehrter
Präsident Bartmer, schließen wir die Mitarbeiter, die unsere
Anliegen so tatkräftig unterstützen, ausdrücklich mit ein.“
Fachgespräch), Verbrennungsmotorentechnik, Landtechnik/Motorgeräte (inkl. Fachgespräch) und Hydraulik in Land- und Baumaschinen vier gleich bewertete Aufgabenbereiche zu bewältigen, der Sieger muss über 80 Punkte erreichen. Neuer deutscher
Meister wurde mit Andreas Braun der Landessieger aus BadenWürttemberg, gefolgt von Christoph Reimer aus NRW und
Michael Krug aus Thüringen; alle anderen sind Vierte.
Die Bundessieger Land- & Baumaschinen 2010 mit Innungs-Obermeister
Peter Kunzelmann (li), Heinz Bitzenhofer (2. li) aus der HWK Freiburg und
Prüfungsvorsitzendem Heinz Klipfel (re): Andreas Braun (Mitte), Christoph
Reimer (re) und Michael Krug (li) – Foto: H. Häusler, Innung Baden
Alle Kandidaten, alle Prüfer – Foto: H. Häusler, Innung Baden
Ideen für die Zukunft seit
60 Jahren.
November 2011
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H.A.G.
Seite 16|17
Jahresbericht 2011
Verbandsleben
Die Siegerehrung fand zwei Wochen später im feierlichen Rahmen auf der EuroTier statt. Mit den Siegern wurden auch die Ausbilder geehrt, auch die wichtigsten Hersteller der jeweiligen Ausbildungsbetriebe kommen mit aufs Siegerfoto. Bundesinnungsmeister Alfred van den Berg ließen es sich nicht nehmen, die Besten der jüngsten Generation mit Urkunde und zünftigem 36er Schlüssel selbst zu beglückwünschen, die Sponsoren Assekuranz Service GmbH NRW und Werkzeughersteller Gedore sorgten für Präsentetaschen. Auch Dr. Reinhard Grandke, HGF der DLG, war bei der Siegerehrung dabei. Großer Dank an Heinz Klipfel und Team in
Breisach, allen Wettbewerbsteilnehmern einen herzlichen Glückwunsch!
Bundessieger Andreas Braun mit Chef, Messeleitung und Verbandsspitze
(v.l.n.r.:): stv. BIM Wolfgang Franck, DLG-HGF Dr. Reinhard Grandke, DLGGF Dr. Jochen Köckler, BIM Alfred van den Berg, Bundessieger Andreas
Braun mit Ausbildungsmeister, Inhaber Clemens Knoblauch, Michael Trepper (gedore) und Rolf Jansen (Assekuranz)
Landes- und Bundessieger Land- & Baumaschinen sind immer starke Typen!
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Alle Sieger und Betriebe erhalten eine Urkunde
Alle Sieger erhalten neben Geldgeschenken und gedore-Werkzeug auch immer einen branchentyptischen Maulschlüssel
mit Namen als Erinnerung und Trophäe
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Bundessieger Land- & Baumaschinen 2011
Die Siegerehrung 2011 aller Bundes- und Landessieger wird
Da der Bundessiegerwettbewerb 2011 erst Ende Oktober in
mit Sponsoren, Prüfern, Ausbildern und Familien am NachmitLüneburg stattfinden wird, standen die nächsten Bundessietag des 15. November 2011 in der Werkstatt live in Halle 7 auf
ger zu Redaktionsschluss noch nicht fest. Der Bundessieger
der Agritechnica 2011 stattfinden.
vertritt Deutschland bei den EURO-Skills ab 6. Oktober 2012
im belgischen Spa.
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Verbandsleben
Hansjörg Schürer und
Gerd Schütze verabschiedet
In Memoriam Wilfried Meyer
Ihre letzte Delegiertenversammlung erlebten am 23./24.
November 2010 in Essen zwei Kollegen aus Sachsen-Anhalt:
Hansjörg Schürer hatte den dortigen Landesverband nach der
Wende aufgebaut und 20 Jahre im Hauptamt geleitet, die letzte Dekade im Ehrenamt begleitet von Gerd Schütze, Gründer
des Landmaschinen-Fachbetriebs Worch & Schütze. Ehrenpräsident Franz-Josef Borgmann verabschiedete seine langjährigen Wegbegleiter unter großem Applaus der Delegationen.
Nachfolger im Amt sind Raik Hesse als Vorsitzender und Manfred Pollin als Geschäftsführer der Landesinnung.
OM Raik Hesse
und Manfred Pollin
Mit Wilfried Meyer verlor die Landmaschinenbranche am 4.
März 2011 eine besondere Unternehmerpersönlichkeit und der
Verband einen langjährigen, treuen Wegbegleiter. Wilfried Meyer, Unternehmer
aus dem niedersächsischen Rethem, hatte im Verband noch einiges vor. Selbst
aus der Kaderschmiede des Land- & Baumaschinen-Handwerks in Lüneburg, der
BFA, hervorgegangen, blieb er mit dieser
seiner alma mater zeitlebens eng verbunden. So war es für Wilfried Meyer
eine Selbstverständlichkeit, als die Frage an ihn kam, den Vorsitz des Vereins der Ehemaligen der BFA zu übernehmen. In
dieser Eigenschaft hat ihn jeder gekannt und einen souveränen Veteranenclubpräsidenten erlebt, dem es gelungen ist,
die Absolventen von mittlerweile 140 Kursen einzugliedern;
regelmäßig waren Bundes- und Landesverbände Gastredner
bei den jährlichen Versammlungen, manchmal auch Gastgeber.
Die andere Seite seines verbandlichen Engagements kannten
nur wenige an Wilfried Meyer: Von ihrer ersten Zusammenkunft bis zur Gründung stand Wilfried Meyer der Fabrikatsvereinigung der Valtrahändler mit vor – auch dies bis zu seinem
unvermittelten und viel zu frühen Tode.
Neu im Team des LandBauTechnikBundesverbands: Daniela Dethloff
Wer im März 2011 am Kongress in Österreich teilgenommen
hatte, kennt sie schon: Daniela Dethloff ist die neue Mitarbeiterin im LandBauTechnik-Bundesverband in Essen. Sie vertritt Tanja Kleine in
deren Mutterschaftsurlaub. Zuständig für
alle Umfragen, Veranstaltungen, Termine
und die VBL-Abwicklung wird das eine
oder andere Mitglied sicher bald Kontakt
zu Frau Dethloff im Sekretariat des Bundesverbandes bekommen. Kontakt:
Telefon +49 201 89624 36
Mail
daniela.dethloff@landbautechnik.de bzw.
daniela.dethloff@bufamot.de
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Seite 18 |19
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LandBauTechnik-Bundesverband Jahresbericht 2011
Anmelden und informieren: Tel. +49 7244 7075-0, www.usetec.com
Verbandsleben
Kooperationspartner / Förderer des LandBauTechnik-Bundesverbandes e. V.
Der Bundesverband erfreut sich der Kooperation mit Firmen, die bundesweit in der Land- und Baumaschinen- bzw. Motorgerätebranche tätig sind. Kooperationspartner kann jedes bundesweit tätige Unternehmen werden. Der Bundesverband kann u.a. auf Messen
und Kongressen Türen öffnen und Kontakte herstellen, kurz: den Marktzugang vereinfachen, national und international; die Partner
können sich mit Signet und Titel „Kooperationspartner des LandBauTechnik-Bundesverbandes“ schmücken; aktuell sind dies:
AGRITECHNICA, DLG e.V.,
Frankfurt/M.
AGRARTECHNIK, dlv Deutscher
Landwirtschaftsverlag, München
GLOMA GmbH,
Wuppertal
IRON PLANET,
Dublin
BUYTOOL, Billerbeck
EuroTier, DLG e.V., Frankfurt/M.
CONLINK Leasing GmbH & Co. KG
PRILLINGER, Ges.m.b.H., A-Wels
HORST MOSOLF GmbH & Co. KG,
Kirchheim
EUROTAXSCHWACKE GmbH,
Maintal
GEFA Gesellschaft für Absatzfinanzierung mbH, Wuppertal
DEUTSCHE LEASING AG,
Bad Homburg
GRANIT PARTS, Heeslingen
GEDORE Tool Center KG, Remscheid
KRAMP, Strullendorf
USETEC, Köln
BNP PARIBAS Lease Group GmbH,
Köln
BIOENERGY Decentral, DLG e.V.,
Frankfurt/M.
Marketing- und Kommunikationsberatung, Köln
akf bank GmbH & Co. KG,
Wuppertal
Menke Agrar GmbH, Soest
LECTURA Fachverlag, Nürnberg
M. Lorenzen - LMV
Consulting, Soest
GYS GmbH, Aachen
Plantamedium GmbH, Warendorf
J. R. H. SCHAFFELHUBER
GmbH & Co. KG, München
Daneben arbeitet der Bundesverband mit Partnern auf Basis von Rahmenverträgen zusammen, die den Mitgliedern bei deren Nutzung gesonderte Konditionen bei deren Nutzung ermöglichen. Es sind dies:
DONAUBAUER Service, Leichlingen
HOCHHARDT & PARTNER,
Wuppertal
Dr. Christian E. OSTERMANN,
Köln
technikboerse.com, dlv Deutscher
Landwirtschaftsverlag, München
Steuerscheuer
Steuerkanzlei Scheuer in Nordkirchen
3E Unternehmensberatung GmbH,
Essen und Gladbeck
Metall & mehr GmbH, Essen
ASSEKURANZ Service NRW GmbH,
Mönchengladbach
Bitte beachten Sie die Angebote unserer Kooperations- und Rahmenvertragspartner.
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Kolpingmagazin Ausgabe 08-09