Der Immobilienmarktbericht 2015 der Metropolregion Rhein
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Der Immobilienmarktbericht 2015 der Metropolregion Rhein
Hier ist was für Sie drin! msJubiläu e ausgab www.m-r-n.com Der Immobilienmarktbericht 2015 der Metropolregion Rhein - Neckar Dr. Eva Lohse, Vorsitzende Verband Region Rhein-Neckar, Präsidentin des Deutschen Städtetages Liebe Leserinnen und Leser, 2015 ist ein besonderes Jahr. Nach zehn Jahren regionaler Zusammenarbeit hat sich die Metropolregion Rhein-Neckar eine gute Ausgangslage verschafft, um ihre Vision zu verwirklichen, im Jahr 2025 als eine der attraktivsten und wirtschaftsstärksten Regionen in Europa bekannt und anerkannt zu sein. Vor zehn Jahren hätte niemand daran geglaubt, dass wir heute von einer abgestimmten und gemeinschaftlichen Regionalplanung und -entwicklung im Dreiländereck Baden-Hessen-Pfalz berichten können. Vieles wurde seit Unterzeichnung des zweiten Staatsvertrages 2005 auf die Beine gestellt. Ein schlagkräftiges Netzwerk hat sich entwickelt, in dem Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Verwaltung eng zusammenarbeiten. Wir schlussfolgern: Region wirkt! In vielen Bereichen der Wirtschaft oder der Wissenschaft ist die Metropolregion Rhein-Neckar ganz vorne mit dabei. Obwohl flächenmäßig die kleinste der elf deutschen Metropolregionen, belegt sie bei fast allen entscheidenden Kennzahlen einen der führenden Plätze. Mit einer seit 2005 um über 17 Prozent gestiegenen Wirtschaftsleistung und einem Zuwachs von 100.000 Beschäftigten, bei einer Arbeitslosenquote von unter fünf Prozent, ist die Region auf dem besten Weg, um zu einem der wettbewerbsfähigsten und lebenswertesten Standorte Europas zu werden. Die starke Entwicklung spiegelt sich auch in neuen Großprojekten und Investitionen der Immobilienbranche wider. Die aktuellsten Vorhaben haben wir für Sie im Immobilienmarktbericht 2015 zusammengestellt. Wir wünschen Ihnen eine anregende Lektüre! Dr. Eva Lohse 1 Blick ins Neckartal: Die Stadt Heidelberg mit der ältesten deutschen Hochschule vereint Wissenschaft und Wirtschaft 2 Inhaltsübersicht Quelle: Rhein-Neckar Standort Rhein-Neckar – wirtschaftlich führend 4 Marktsegment Büro 10 Marktsegment Einzelhandel 16 Marktsegment Gewerbegrundstücke 23 Übersichtskarte der Region 26 Glossar 28 Impressum und Ansprechpartner 29 3 Standort Rhein-Neckar – wirtschaftlich führend Die Metropolregion Rhein-Neckar liegt im Südwesten Der Wirtschaftsstandort Rhein-Neckar besticht mit seiner Deutschlands, im Schnittpunkt der drei Bundesländer zentralen Lage und seiner hervorragenden Infrastruktur mit Baden-Württemberg, Hessen und Rheinland-Pfalz. In allen Verkehrsträgern. Individual- und Lieferverkehr sind den sieben Landkreisen und acht kreisfreien Städten durch die Ost-West-Achse (A 6) sowie mehrfach ausge- des Dreiländerecks leben rund 2,4 Millionen Menschen prägte Nord-Süd-Achsen (A 5, A 67, A 61, A 65 und A 81) auf einer Fläche von etwa 5.600 Quadratkilometern. optimal an das Autobahnnetz angebunden. Vom Mannheimer Hauptbahnhof, der mit 230 Fernverkehrsabfahrten täglich der zweitgrößte ICE-Verteilerbahnhof Deutschlands Gemeinsam mit ihren Nachbarregionen Frankfurt/Rhein- ist, wird das internationale Drehkreuz Flughafen Frankfurt Main im Norden und Karlsruhe/Stuttgart im Süden zählt in 30 Minuten erreicht. Die Metropolen Berlin und Hamburg die Rhein-Neckar-Region zu den wirtschaftlichen Kraftzen- sind per Linienflug vom City-Airport Mannheim aus in 75 tren Europas. Eine ausgewogene Raumstruktur bilden die Minuten zu erreichen. drei Oberzentren Heidelberg, Ludwigshafen und Mannheim zusammen mit mittelgroßen Städten wie beispielsweise Der Mannheimer Rangierbahnhof, zweitgrößter seiner Neustadt an der Weinstraße, Speyer oder Worms. Art in Deutschland, und das Hafenzentrum Mannheim/ 4 Quelle: Rhein-Neckar Die Hochstraße in Ludwigshafen mit Blick auf Mannheim BAD HOMBURG v.d. Höhe FRANKFURT Legende am Main WIESBADEN HANAU OFFENBACH am Main Orte Verkehrswege mehr als 100.000 Einwohner Bundesautobahn 50.000 bis 100.000 Einwohner Schienenstrecke RÜSSELSHEIM MAINZ ASCHAFFENBURG HESSEN DARMSTADT Quelle: eigene Darstellung verändert nach Geobasisdaten: © GeoBasis-DE/ BKG 2013; Kartografie: VRRN BAYERN RHEINLANDPFALZ M ain WORMS Ludwigshafen, zweitgrößter Binnenhafen Europas, sind zentrale Schaltstellen im Güterverkehr. HEIDELBERG NEUSTADT a.d. Weinstraße ar ck Euro und einer Exportquote von 59 Prozent (Bundes- MANNHEIM Ne Mit einem Bruttoinlandsprodukt von über 80 Milliarden LUDWIGSHAFEN am Rhein durchschnitt: 40 Prozent) gehört die Metropolregion Rhein-Neckar zu den führenden Wirtschaftsstand- HEILBRONN Rhein orten in Deutschland. Auch bekannt als einer der wirtschaftlichen Motoren Deutschlands kann die Region KARLSRUHE eine Bruttowertschöpfung von 72,1 Milliarden Euro (2012) vorweisen. International renommierte Unternehmen wie BASF, Bilfinger, Fuchs Petrolub, Heidel- BADEN-WÜRTTEMBERG FRANKREICH LUDWIGSBURG PFORZHEIM bergCement, SAP oder Südzucker haben hier ihren Hauptsitz. Branchenschwerpunkte in der Region sind Automo- STUTTGART WAIBLINGEN BADEN-BADEN 15 km ESSLINGEN am Neckar SINDELFINGEN tive, Maschinen- und Anlagenbau, Chemie, Informationstechnologie, Biotechnologie und Life-Sciences, Energie und Umwelt sowie Kultur- und Kreativwirtschaft. In vielen dieser Bereiche nimmt Rhein-Neckar nationale und internationale Spitzenpositionen ein. Ein weiterer Erfolgsfaktor der Region ist ihre Wissensinfrastruktur. In Rhein-Neckar sind fast doppelt so 3:09 h 0:30 h Mannheim Hbf – Paris Mannheim Hbf – Frankfurt Flughafen 1:15 h 1:15 h Flugzeit Mannheim MHG – Berlin TXL Flugzeit Mannheim MHG – Hamburg HAM viele Beschäftigte in Forschung und Entwicklung tätig wie im Bundesdurchschnitt. Zudem gehören 22 Hochschulen, mit rund 88.000 Studierenden, und über 30 außeruniversitären Forschungseinrichtungen zu den führenden ihrer Gebiete. Sie stehen in intensivem Austausch mit der produzierenden Industrie – in der Region und der ganzen Welt. Diese enge Kooperation zwischen Wirtschaft und Wissenschaft führt zur Bildung von regionalen Clustern, beispielsweise in den Bereichen Biotechnologie (BioRN) und organische Elektronik (Forum Organic Electronics). Bevölkerungsentwicklung 2030 +7.4% Während die Bevölkerung Deutschlands bis 2030 um drei Prozent schrumpft, zeigt die Rhein-NeckarRegion eine positive Entwicklungstendenz. Quelle: eigene Darstellung MRN auf Datenbasis BBSR / IKM München +4.49% Frankfurt / Rhein-Main +4.3% Stuttgart +3.85% Rhein-Neckar +2.37% Bremen-Oldenburg +0.82% Hamburg -1.91% Nürnberg -3.0% Berlin-Brandenburg Erfolge sind auch in der Kultur- und Kreativwirtschaft -3.07% zu verbuchen. Im Jahr 2015 wurde Mannheim zur -4.37% UNESCO City of Music und Heidelberg zur UNESCO City of Literature ernannt. Rhein-Ruhr Hannover -17.22% Mitteldeutschland 5 Der Initiativkreis der Europäischen Metropolregionen in der Beschäftigten sind in High-Tech-Branchen tätig, was Deutschland (IKM) hat im Juli neue Vergleichszahlen zu den Rang zwei hinter der Region Stuttgart bedeutet (19,8%). 4,6 elf deutschen Metropolregionen veröffentlicht. Demnach Prozent der Beschäftigten arbeiten in der Kreativwirtschaft, liegt die Metropolregion Rhein-Neckar bei den wichtigsten womit Rhein-Neckar Rang drei unter den deutschen Metro- Indikatoren im vorderen Feld. polregionen belegt (München (5,4%) und Berlin (4,6%)). Beim Bruttoinlandsprodukt pro Kopf (2012) belegt Rhein- Rhein-Neckar gehört zu den drei wertvollsten Regionen Neckar mit 34.700 Euro Rang fünf, hinter München (42.939 Deutschlands. Das zeigt eine Auswertung der Metropolre- Euro), Rhein-Main (39.250 Euro), Stuttgart (38.827 Euro) und gion Rhein-Neckar GmbH, die die Marktkapitalisierung der Hamburg (34.911 Euro). Mit einer niedrigen Arbeitslosen- Dax-, MDax-, SDax- und TecDax-Unternehmen in den elf quote von 5,1 Prozent (2012) rangiert Rhein-Neckar auf Platz deutschen Metropolregionen berücksichtigt. Angeführt wird vier, hinter den Regionen München (3,4%), Stuttgart (4%) die Liste von der Metropolregion München. Dort haben 27 und Nürnberg (4,3%). Bei der Jugendarbeitslosigkeit (8,9%) Unternehmen aus den wichtigsten deutschen Börsen-Indizes kommt Rhein-Neckar auf Rang drei (niedriger nur in Stutt- mit einer Marktkapitalisierung von 404 Milliarden Euro ihren gart (8,6%) und München (8,8%)). Spitzenpositionen belegt Sitz. Mit 378 Milliarden Euro und 28 Unternehmen belegt die Rhein-Neckar beim Anteil der Hochqualifizierten: 17,7 Prozent Metropolregion Rhein-Ruhr den zweiten Platz. 6 „In der Metropolregion Rhein-Neckar Mit zehn Unternehmen im Wert von insgesamt 186 Milli- sind mit Heidelberg und Mann- arden Euro belegt die Rhein-Neckar-Region den dritten heim gleich zwei deutsche Top- Rang. Hierzu zählen BASF, HeidelbergCement und SAP Schwarmstädte gelegen, die sich (Dax), Bilfinger, Fuchs Petrolub und Südzucker (MDax) sowie durch eine starke Anziehungskraft Heidelberger Druckmaschinen, Hornbach Holding, Hornbach auf insbesondere junge Menschen Baumarkt und MLP (SDax). Auf den Plätzen vier bis elf folgen auszeichnen. Aber auch die meisten die Metropolregionen Rhein-Main (175 Milliarden), Hannover- anderen Teile der Region – mit Ausnahme Braunschweig-Göttingen-Wolfsburg (171 Milliarden), Stutt- des Landkreises Neckar-Odenwald – gewinnen Einwohner gart (113 Milliarden), Hamburg (42 Milliarden), Nürnberg (21 hinzu, was in einem letztlich schrumpfenden Land wie Milliarden), Berlin (15 Milliarden), Mitteldeutschland (2,7 Milli- Deutschland eine durchaus erstaunliche Entwicklung ist.“ arden) und Bremen (0,4 Milliarden). Die Marktkapitalisierung spiegelt den Börsenwert einer Firma wider. Sie ergibt sich Prof. Dr. Harald Simons, Professor für Volkswirtschaftslehre an der HTWK Leipzig aus dem Produkt von Aktienkurs und Aktienzahl. Stichtag für die Erhebung war der 16. Juli 2015 (Quelle: finanzen.net). In vielen Bereichen der Wirtschaft oder der Wissenschaft ist die Metropolregion Rhein-Neckar ganz vorne mit dabei. Obwohl flächenmäßig die kleinste der elf deutschen Metropolregionen, belegt sie bei fast allen entscheidenden Kennzahlen einen der führenden Plätze. Mit einer seit 2005 um über 17 Prozent gestiegenen Wirtschaftsleistung und einem Wirtschaftlich bedeutender Verkehrsknotenpunkt: Das Hafenzentrum Mannheim / Ludwigshafen Zuwachs von 100.000 Beschäftigten, bei einer Arbeitslosenquote von unter fünf Prozent, ist die Region auf dem besten Weg, um zu einem der wettbewerbsfähigsten und lebenswertesten Standorte Europas zu werden. Marktkapitalisierung börsennotierter Unternehmen (in Mrd. Euro) 400 350 300 250 200 150 100 50 Bremen Mitteldeutschland Berlin Nürnberg Hamburg Stuttgart Rhein-Main Hannover-BraunschweigGöttingen-Wolfsburg Rhein-Neckar München Rhein-Ruhr Quelle: Rhein-Neckar 0 Quelle: eigene Erhebung, Daten finanzen.net (Abruf Juli 2015) 7 Ausgewählte Investitionen in den einzelnen Landkreisen und kreisfreien Städten 1 Alnatura Bio-Verteilerzentrum Kreis Bergstraße 2 Wormser Einkaufspark (WEP) Worms Logistik und Büro Fachmarktzentrum Alnatura Produktions- und Verwaltungs GmbH Immobilien-Treuhand GmbH und Co. 73.000 m² Grundstücksfläche 50 Mio. € 37 Mio. € Fertigstellung 2008 Fertigstellung 2014 Quelle: Kaiser Passage Worms 30.000 m² Gesamtfläche Quelle: Greenfield Development 3 5 7 GBZ Mannheim GmbH & Co. KG Frankenthal 4 Pfenning Logistikzentrum multicube Rhein-Neckar-Kreis Bürogebäude und Produktionshalle Unternehmenszentrale GBZ Mannheim GmbH & Co. KG Pfenning Logistics 3.200 m² Büro- und Produktionsfläche 200.000 m² Grundstücksfläche 2,5 Mio. € 100 Mio. € Fertigstellung 2008 Fertigstellung 2013 Quelle: GBZ Mannheim Quelle: Pfenning Logistics MonTech Werkstoffprüfmaschinen GmbH Neckar-Odenwald-Kreis 6 Q6 Q7 Mannheim Fertigungshalle mit Kundencenter u. Labor neues Stadtquartier mit gemischter Nutzung MonTech Werkstoffprüfmaschinen GmbH Diringer & Scheidel Unternehmensgruppe 3.000 m² Erweiterungsfläche 153.000 m² Bruttogeschossfläche 5,5 Mio. € 300 Mio. € Fertigstellung 2015 Fertigstellung 2016 Quelle: MonTech Werkstoffprüfmaschinen GmbH Quelle: Blocher Blocher Partners, D&S Uniwheels AG Landkreis Bad Dürkheim 8 Logistikzentrum Frigo-Trans Unternehmensgruppe Rhein-Pfalz-Kreis Gateway Real Estate AG Verwaltungsgebäude mit Pharma-Logistikcenter 33.000 m² Grundstücksfläche Frigo-Trans Immobilien GmbH 15 Mio. € 30.000 m² Betriebsfläche Fertigstellung 2012 25 Mio. € Quelle: Uniwheels AG Fertigstellung 2015 Quelle: Frigo-Trans GmbH 9 Joseph Vögele AG Ludwigshafen 10 Produktion Wissenschafts- und Laborgebäude Joseph Vögele AG Max-Jarecki-Stiftung 380.000 m² Grundstücksfläche 19.500 m² Büro- und Laborfläche 100 Mio. € 60 Mio. € Fertigstellung 2010 Fertigstellung 2013 Quelle: Joseph Vögele AG Quelle: Image Agency-BHP GmbH Legende: Projektname | Ort | Art des Projekts | Investor | Flächenangabe | Investitionsvolumen (teilw. angegeben) | Zeitplan | Bildquelle 8 SkyLabs Heidelberg 1 2 3 5 4 6 7 8 9 10 11 12 Quelle: eigene Darstellung; Kartografie: VRRN 13 14 11 Le Quartier-Hornbach Neustadt 12 Daimler Consolidation Center Speyer Konversion Turenne Kaserne Fahrzeug-Logistik Halle Hornbach Immobilien AG Daimler AG 15.000 m² Gesamtfläche 251.000 m² Grundstücksfläche Baubeginn 2007 90 Mio. € Quelle: Hornbach Baumarkt AG Fertigstellung 2015 Quelle: Daimler AG 13 Eberspächer Controls Landau GmbH & Co. KG Landau 14 Pfälzer Erfrischungsgetränke (PEG) Landkreis Germersheim Getränkeabfüllwerk Produktions-, Entwicklungs- und Bürogebäude Mitteldeutsche Erfrischungsgetränke GmbH & Co. KG Eberspächer Gruppe 65.000 m² Gebäudegrundfläche 12.000 m² Grundstücksfläche Fertigstellung 2013 Fertigstellung 2014 Quelle: FLY-FOTO.de Quelle: jahreiss.com 9 Quelle: Dennis Möbus Viele Funktionsbereiche vereint: Die neue Südzucker Hauptverwaltung in der Oststadt in Mannheim 10 Marktsegment Büro Basierend auf einem breiten wirtschaftlichen Funda- Auch jenseits der größeren Zentren sind regelmäßig Markt- ment mit Spitzenclustern im industriellen Bereich, der aktivitäten zu registrieren: So erstellt die Freudenberg- Forschung und Entwicklung, der universitären Lehre Gruppe ein neues Verwaltungsgebäude mit ca. 14.000 sowie im Dienstleistungs- und Finanzsektor stellt Quadratmetern in Weinheim oder die Heidelberg Cement AG sich der Büromarkt Rhein-Neckar facettenreich und ein neues Technologiezentrum in Leimen. dynamisch dar. Dabei profitiert die Region von ihrer zentralen Lage in Deutschland und von ihren infrastruk- Dabei wird der Büromarkt nicht nur durch die Nutzernach- turellen Rahmenbedingungen. frage bestimmt. Die stabilen Rahmenbedingungen in der Region und der enorme Preisanstieg in den großen Büro- Der Büromarkt Rhein-Neckar ist stark segmentiert – einzelne märkten wie Frankfurt, Berlin, München oder Hamburg führen Märkte weisen unterschiedliche Funktionen und Zielgruppen zunehmend dazu, dass nationale, aber auch internationale auf: Während ein Schwerpunkt in Heidelberg im bildungs- Investoren regelmäßig Büroengagements prüfen. Die zuneh- und forschungsaffinen Bereich liegt, ist Ludwigshafen von mende Nachfrage insbesondere nach qualitativ hochwertigen Eigennutzungen im industriellen Bereich geprägt. Als größter Objekten mit einer nachhaltigen Vermietungssituation spiegelt Markt gibt Mannheim die Leitlinien für die Büroentwicklung sich in sinkenden Nettoanfangsrenditen und steigenden Kauf- in der Region vor. Neue Entwicklungen im Innenstadtbe- preisen wider. Es ist davon auszugehen, dass sich dieser Trend reich aber auch am Cityrand haben hier zu einem deutlichen im Zuge fehlender Alternativanlagen fortsetzt und die Rhein- Anstieg des Mietniveaus geführt. Getrieben von der Etablie- Neckar-Region stärker in den Fokus von Immobilienanlegern rung der Bahnstadt ist auch Heidelberg in den vergangenen rückt. Jahren von vitalen Entwicklungsaktivitäten im Büromarkt geprägt. Mit 5 bis 5,6 Prozent weisen alle Büromärkte in Rhein-Neckar ein relativ geringes Leerstandsniveau auf, was sowohl für die Stabilität der Region als auch der einzelnen Märkte spricht. Entwicklung des Büroflächenbestands (in Mio. m2) 2,0. Entwicklung der Spitzenmieten im City- und Cityrandbereich 16 14 12 1,5. 10 8 1,0. 6 in €/m²/Monat 4 2 0,5. 2010 2012 2013 2014 Mannheim Leerstand Quelle: gif / eigene Erhebung 2012 2013 2014 Heidelberg 2012 2013 2014 Ludwigshafen 2011 Mannheim City Spitzenmiete Heidelberg City Spitzenmiete Ludwigshafen City Spitzenmiete 2012 2013 2014 Mannheim Cityrand Spitzenmiete Heidelberg Cityrand Spitzenmiete Ludwigshafen Cityrand Spitzenmiete Quelle: gif / eigene Erhebung 11 Die wichtigsten Büroprojekte im Überblick Ort Projektname Investor/Nutzer Bürofl ächen Investitionsvol. Zeitplan Ludwigshafen Büro- und Konferenzgebäude D-105 BASF k.A. Ludwigshafen Integrierte Leitstelle Land RP, Stadt, Kommunen des Umlands k.A. 11,7 Mio. € Baubeginn 2015 Heidelberg F+U Campus F+U Gruppe 18.000 m² 25 Mio. € Fertigstellung 2015 k.A. Fertigstellung 2015 Mannheim Quartier4 Diringer & Scheidel 16.000 m² 60 Mio. € in Planung Mannheim Südzucker Firmenzentrale Südzucker AG 15.600 m² k.A. Fertigstellung 2015 Weinheim Neues Verwaltungsgebäude Freudenberg Gruppe 14.000 m² 36 Mio. € in Bau, Fertigstellung 2016 Heidelberg Mathematikon Mathematikon Heidelberg 12.000 m² k.A. in Bau, Fertigstellung 2016 Leimen Technology Center Heidelberg Cement 11.000 m² k.A. in Bau, Ferstigstellung 2016 Wiesloch-Walldorf Metropolpark noch offen 11.000 m² 27 Mio. € Baubeginn 2015, Fertigstellung 2017 Weinheim 3-GLOCKEN-CENTER GmbH & Co. KG 8.000 m² k.A. Fertigstellung 2015 3-GLOCKEN-CENTER Ludwigshafen Metropol Timon Bauregie 7.725 m² 50 Mio. € Baubeginn 2015 Heidelberg MVZ Dr. Limbach und Kollegen Dr. Limbach 7.000 m² k.A. in Bau, Fertigstellung 2016 Heidelberg Colours Deutsche Wohnwerte 6.500 m² k.A. Baubeginn 2015 Mannheim GBG Firmenzentrale GBG 6.380 m² 27 Mio. € in Bau, Fertigstellung 2016 Ludwigshafen Prego Services DC 2 Grundstücksgesellschaft 6.000 m² 15 Mio. € Fertigstellung 2015 Bensheim Christoffel-Blindenmission (CBM) – Neubau Zentrale Christoffel-Blindenmission (CBM) 5.800 m² 14 Mio. € Fertigstellung 2015 Mannheim VR Bank VR Bank Rhein-Neckar 5.500 m² k.A. Fertigstellung 2015 Mannheim Q6 Q7 Diringer & Scheidel 5.000 m² 300 Mio. € in Bau, Fertigstellung 2016 Heidelberg Business Parc Dulger Vermögensverwaltung 4.300 m² 7 Mio. € Fertigstellung 2015 Mannheim Eastsite 7 B.A.U. Bauträgergesellschaft 4.000 m² 12 Mio. € Fertigstellung 2015 Mannheim MAFINEX-Technologiezentrum (2. BA) Stadt Mannheim 3.860 m² 13 Mio. € Fertigstellung 2015 Leimen Neubau städtisches Verwaltungsgebäude Stadt Leimen 3.720 m² 8,8 Mio. € in Bau, Fertigstellung 2016 Speyer Büro-Labor Thor Chemie 3.205 m² k.A. Fertigstellung 2015 Mannheim O4, 4 LBBW Immobilien 2.400 m² 35 Mio. € Fertigstellung 2015 Mannheim Eastsite 8 B.A.U. Bauträgergesellschaft 2.000 m² 6 Mio. € in Bau, Fertigstellung 2016 Speyer Büro-Verwaltung Daimler AG & CO 1.975 m² k.A. Fertigstellung 2015 Mannheim KWZ Jungbusch Stadt Mannheim 1.600 m² 15 Mio. € Fertigstellung 2015 Quelle: Schaudt Architekten bda Quelle: eigene Erhebung (Stand 30. Septermber 2015); Flächenangaben nach MF Das Gewerbegebiet MetropolPark liegt mit seinen 20.000 Quadratmetern in Top-Lage zwischen den Städten Wiesloch und Walldorf 12 Quelle: Mafinex Im Glückstein Quartier wurde der zweite Bauabschnitt des Kreativzentrums Mafinex in Mannheim fertiggestellt Büromarkt Mannheim Der Büromarkt in Mannheim ist traditionell von hohen Eigen- entwickelt, die zu einer Ausweitung des Central Business nutzeraktivitäten geprägt. Diese gehen einerseits aus den Districts führen können. So wird im Glückstein-Quartier, stark ausgeprägten industriellen Strukturen der Stadt hervor nahe des Mannheimer Hauptbahnhofes, ein Büroturm mit und andererseits aus öffentlichen Verwaltungsbereichen. Ein 16.000 Quadratmetern realisiert (Quartier4), der auch städte- Beispiel hierfür stellt aktuell der Bau der Südzucker-Zentrale baulich neue Akzente setzen wird. mit ca. 15.600 Quadratmetern dar. Auch die City ist weiterhin von ProjektentwicklungsaktiviDem Vermietungsmarkt kommt insbesondere im klein- bis täten gekennzeichnet. Neben dem Projekt von der LBBW mittelflächigen Bereich eine hohe Bedeutung zu. Er weist Immobilien schreitet die Vollendung des Quartiers Q6 Q7 generell ein breites Branchenspektrum auf, wobei einer- voran. Es gilt als größtes Projekt von Diringer & Scheidel seits innovative, technologie- und forschungsaffine Unter- und als eines der größten Bauprojekt in der Mannheimer nehmen und andererseits unternehmensnahe Dienstleister Nachkriegsgeschichte. und Banken den Markt dominieren. Die Nachfrage fokussiert zunehmend qualitativ anspruchsvolle Flächen. Dies Der Zuwachs an hochwertigen Büroflächen, der auf eine spiegelt sich in einer hohen Zahl an Vermietungen im Bau vitale Nachfrage trifft, führt zu einer dynamischen Markt- wider. Dabei befindet sich der Büromarkt weiterhin in einem entwicklung. Lagen die Spitzenmieten im Jahr 2013 noch Entwicklungsprozess. Neben der Innenstadt als klassischem bei 13,40 Euro pro Quadratmeter MF/G, stiegen sie inner- Bürostandort, werden neue Quartiere in Bahnhofsnähe halb eines Jahres auf 15 Euro pro Quadratmeter MF/G an, was einer Zunahme von rund zwölf Prozent entspricht. Es ist davon auszugehen, dass sich dieses Niveau in Mannheim Büromarktkennzahlen in Mannheim auch nachhaltig etablieren wird. Auch außerhalb des Citybe- Indikatoren reichs sind weiterhin relevante Aktivitäten zu registrieren. So Tendenz für 2015 Flächenbestand Flächenumsatz Leerstandsquote City Spitzenmiete 2014 2013 1,983 Mio. m² 1,95 Mio. m² 52.000 m² 81.000 m² 5,60% 5,10% 15,00 €/m² 13,40 €/m² befindet sich nach der erfolgreichen Realisierung des Eastsite 7 in Neuostheim das Projekt Eastsite 8 in Planung. Da Flächen, die spekulativ entwickelt wurden, nun neu auf City Durchschnittsmiete 11,50 €/m² 11,40 €/m² den Markt kommen und hier sukzessive absorbiert werden, Cityrand Spitzenmiete 13,90 €/m² 14,00 €/m² ist der Leerstand an nicht mehr zeitgemäß ausgestatteten Cityrand Durchschnittsmiete 11,40 €/m² 10,80 €/m² Büroflächen im Jahr 2014 leicht angestiegen. Dies ist jedoch Peripherie Spitzenmiete 11,50 €/m² 12,90 €/m² nicht der Beginn eines Trends; vielmehr deuten die Vermark- 8,60 €/m² 9,80 €/m² Peripherie Durchschnittsmiete tungsaktivitäten im Jahr 2015 auf eine Stabilisierung hin. Quelle: gif / bulwiengesa / eigene Erhebung 13 Quelle: Deutsche Wohnwerte Die Verschmelzung von Arbeiten, Einkaufen und Wohnen spiegelt sich im Gebäudeensemble COLOURS in der Bahnstadt Heidelberg wider Büromarkt Heidelberg Der Büromarkt in Heidelberg hat in den vergangenen Jahren MF/G zu den mittleren bis kleineren Büromärkten in Deutsch- eine Zäsur erfahren. Auf der einen Seite entstand mit der land gehört, weist er regelmäßig prosperierende Flächenum- Entwicklung der Bahnstadt Heidelberg auf dem Gelände sätze auf. So liegt das Niveau der Vermietungen und des ehemaligen Güterbahnhofs ein neuer Teilmarkt, der für Eigennutzungen im Fünfjahresdurchschnitt bei 40.000 Quad- moderne, innovative Büroangebote steht. Auf der anderen ratmetern MF/G. Singuläre Ereignisse wie großflächige Anmie- Seite hat die Bedeutung des Cityrand-Bereichs weiter zuge- tungen und Eigennutzungen können dabei zu jährlichen nommen, insbesondere entlang der Kurfürstenanlage. Die Sprüngen führen. durch den Abzug der US-Streitkräfte frei gewordenen Konversionsareale der Stadt Heidelberg lassen zukünftig eine Die Bedeutung des Cityrandes im Büromarkt spiegelt sich weiterhin positive Entwicklung des Büromarktes und die auch in der Mietentwicklung wider: So liegt die Spitzenmiete Schaffung weiterer hochmoderner Büroimmobilien in attrak- mit 15 Euro pro Quadratmeter MF/G über dem Niveau der City, wo Werte von 14 Euro pro Quadratmeter MF/G erzielt werden. tiven Lagen erwarten. Am dynamischsten hat sich jedoch das Spitzenmietniveau in durch den peripheren Bereichen jenseits der zentralen Lagen entwi- Gebäude im Bildungsbereich dominiert. So befinden sich im Die derzeitigen Entwicklungsaktivitäten werden ckelt. Es stieg von 12 Euro in 2013 auf 13 Euro pro Quadrat- Neuenheimer Feld (unweit der Universität) mit dem Mathema- meter MF/G im Jahr 2014 an. tikon derzeit 12.000 Quadratmeter in Bau. Bemerkenswert ist hierbei, dass nicht nur die öffentliche Hand, sondern auch die Klaus-Tschira-Stiftung an der Finanzierung des Projektes beteiligt ist. Ein weiteres wichtiges Vorhaben im Bildungsbereich ist die Errichtung des F+U Campus unweit des Heidelberger Büromarktkennzahlen in Heidelberg Indikatoren Hauptbahnhofs. Hier entstehen neben rund 18.000 Quadrat- Flächenbestand metern Büroflächen, die durch die F+U-Schulen eigengenutzt Flächenumsatz werden, auch möblierte Apartments. Leerstandsquote Tendenz für 2015 2014 2013 0,935 Mio. m² 0,935 Mio. m² 42.000 m² 52.200 m² 5,00% 5,90% City Spitzenmiete 14,00 €/m² 13,90 €/m² Auch jenseits der bildungsaffinen Projekte sind in Heidelberg City Durchschnittsmiete 12,20 €/m² 11,90 €/m² Neubauaktivitäten zu verzeichnen. So realisiert die DIH Deut- Cityrand Spitzenmiete 15,00 €/m² 14,50 €/m² sche Wohnwerte das Büroprojekt Colours in der Bahnstadt. Cityrand Durchschnittsmiete 13,40 €/m² 12,70 €/m² Rund 7.770 Quadratmeter werden hier entstehen, wovon ein Peripherie Spitzenmiete 13,00 €/m² 12,00 €/m² Anteil auch eigengenutzt wird. Obwohl der Büromarkt Heidel- Peripherie Durchschnittsmiete 10,30 €/m² 10,40 €/m² berg mit einem Bestand von etwa einer Million Quadratmetern Quelle: gif / bulwiengesa / eigene Erhebung 14 Quelle: BASF SE Offene Büroräume, ein modernes Konferenzzentrum und eine Betriebsgaststätte mit begrünter Terrasse – all das vereint das neue Bürogebäude der BASF in Ludwigshafen Büromarkt Ludwigshafen Der Büromarkt von Ludwigshafen ist seit vielen Jahren von Umsatzstatistik führen. Während der Wert für das Jahr 2013 zwei Besonderheiten geprägt: Zum einen ist er aufgrund mit 44.000 Quadratmetern MF/G beispielsweise sehr hoch der starken industriellen Prägung der Stadt eng mit dem ausfiel, lag er im Jahr 2014 bei nur 5.000 Quadratmetern produzierenden Sektor verbunden und von einer Reihe von MF/G. Im Durchschnitt der vergangenen fünf Jahre liegt das Eigennutzungen gekennzeichnet. So realisiert der Chemie- Volumen der Vermietungen und Eigennutzungen bei rund konzern BASF immer wieder Gebäude für eigene betrieb- 22.500 Quadratmetern MF/G. liche Zwecke. Beispiele hierfür sind der Bau des Büro- und Konferenzgebäudes D-105 oder der geplante Neubau des Das Spitzenmietniveau liegt zwischen 8,50 Euro pro Quad- bisherigen Engelhorn-Gebäudes. Zum anderen ist hier eine ratmeter MF/G in der City und 6,60 Euro pro Quadratmeter rege Investorentätigkeit festzustellen, die bei Baubeginn MF/G in der Peripherie. Die kleinteiligen Anmietungen finden bereits Vollvermietung vermelden kann. vorrangig in Bestandsgebäuden statt. Das „Metropol” wird Die Marktaktivitäten im kleinteiligen Segment mit den Ziel- Etagen. Dieses neue Gebäude wird das Profil der Stadt am Berliner Platz entstehen – inklusive einem Turm mit 14 gruppen aus dem diversifizierten Dienstleistungsbereich bereichern und das als „Tortenschachtel” bekannte Gebäude sind weniger auffällig. So liegt der Flächenumsatz zwischen ersetzen. Insgesamt sind dort 25.800 Quadratmeter BGF für 10.000 und 15.000 Quadratmeter MF/G pro Jahr. Einzelne unterschiedliche Nutzungen vorgesehen. große Büroflächen können dabei zu starken Sprüngen in der Ludwigshafen stellt in der Rhein-Neckar-Region einen Alternativstandort für eine preissensible Flächennachfrage Büromarktkennzahlen in Ludwigshafen Indikatoren Tendenz für 2015 Flächenbestand Flächenumsatz Leerstandsquote dar. Neben lokalen Dienstleistern und technikorientierten 2014 2013 0,865 Mio. m² 0,826 Mio. m² Betrieben sind Unternehmen aus dem Gesundheitswesen und die öffentliche Hand die relevanten Nachfragegruppen im Bürovermietungsmarkt. Insgesamt ist der Markt von 5.000 m² 44.100 m² 5,00% 4,80% einer hohen Stabilität und einem ausgewogenen Angebot- City Spitzenmiete 8,50 €/m² 9,60 €/m² Nachfrage-Verhältnis gekennzeichnet. Die Leerstandsquote City Durchschnittsmiete 8,30 €/m² 8,40 €/m² liegt bei übersichtlichen 5 Prozent. Cityrand Spitzenmiete 7,00 €/m² 7,00 €/m² Cityrand Durchschnittsmiete 6,60 €/m² 6,60 €/m² Peripherie Spitzenmiete 7,60 €/m² 8,50 €/m² Peripherie Durchschnittsmiete 7,30 €/m² 6,80 €/m² Quelle: gif / bulwiengesa / eigene Erhebung 15 16 Quelle: Kay Sommer Stadtquartier der Superlative: Das Großprojekt von Diringer und Scheidel in den Quadraten Mannheims wird 2016 eröffnet Marktsegment Einzelhandel Derzeit beeinflussen gleich mehrere parallel verlau- allgemeinen Marktgeschehen in Deutschland. Abgesehen fende Trends die Entwicklung des stationären Einzel- von projektierten Neuentwicklungen in den Segmenten handels. Überlagert werden diese vom fortschreitenden Möbel und Lebensmittel, wie beispielsweise das Möbelhaus demografischen Wandel und dem damit verbundenen XXXL in der Heidelberger Bahnstadt, sind nur noch vereinzelt Rückgang des Nachfragevolumens. Der durch Digitali- großflächige Einzelhandelsentwicklungen geplant. Der Fokus sierung und Online-Handel getriebene Strukturwandel wird stärker auf die Sanierung und die Umstrukturierung von im Handel setzt sich weiterhin fort. Nach aktuellen Bestandsobjekten gelegt, wie beispielsweise im Fall des Prognosen des Instituts für Handelsforschung (IFH) real-Standorts in Mannheim-Sandhofen oder des ehemaligen könnte jedes zehnte Ladenlokal bis 2020 schließen. Dies Hit-Standorts in Ludwigshafen-Rheingönheim. betrifft vor allem die neuen Bundesländer, aber weniger die wirtschaftlich starken Gebiete wie die Rhein- In Weinheim ist das 3-Glocken-Center entstanden, dass sich Neckar-Region. Sättigungseffekte und verstärkte Wett- mit den Anbietern Hit und Rossmann am Markt präsentiert. bewerbsbedingungen durch den Onlinehandel bremsen Dort stehen noch weitere Mietflächen zur Verfügung. Das das Verkaufsflächenwachstum in Deutschland zuse- Fachmarktzentrum Bergstraße, indem bereits unter anderem hends ab. Roller, Zoo&Co, alldrink und Matratzen Concord angesiedelt sind, soll noch weiter ausgebaut werden. Der Baube- In der Metropolregion Rhein-Neckar wurden in den letzten ginn für den letzten Abschnitt, der eine Fläche von 6.200 Jahren zahlreiche große Projektentwicklungen im Einzel- Quadratmetern entstehen lässt, ist für Ende 2015 / Anfang handel umgesetzt. Nach den flächenextensiven Neuent- 2016 vorgesehen. wicklungen in den Ober- und Mittelzentren nimmt das Flächenwachstum allmählich ab und folgt damit dem In Bensheim wurde das Fachmarktzentrum auf dem Entwicklung der Passantenfrequenzen in 1A-Lage Entwicklung der Spitzenmieten für Einzelhandelsimmobilien 10.000 9.000 180,00 Passanten / Std. 160,00 8.000 140,00 7.000 120,00 6.000 + 34,6 % + 14,3 % 100,00 5.000 80,00 4.000 + 15,5 % 60,00 3.000 2.000 40,00 1.000 20,00 Mannheim, Planken 2012 in € / m² / Monat 2013 Heidelberg, Hauptstr. Ludwigshafen, Bismarckstr. 2014 2015 Quelle: eigene Darstellung MRN auf Datenbasis Jones Lang LaSalle -33,3 % 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 Mannheim Heidelberg Ludwigshafen Bundesdurchschnitt Quelle: eigene Darstellung MRN auf Datenbasis Jones Lang LaSalle 17 entwickelte Areal mit rund 8.500 Quadratmetern Die Einzelhandelskennzahlen in den wichtigsten Zentren der Metropolregion Rhein-Neckar Verkaufsfläche bietet seit Mitte 2015 einen abwechs- Gemeinde Einwohner Mannheim 296.690 Ludwigshafen am Rhein 161.518 Heidelberg 152.113 ehemaligen Güterbahnhof eröffnet. Das durch procom lungsreichen Branchenmix mit Schwerpunkt auf dem Lebensmitteleinzelhandel. Der benachbarte Aldi- Markt wird derzeit neu aufgestellt. Das alte Gebäude wurde abgerissen, um über den Parkplatz eine Anbindung zum neuen benachbarten Fachmarktzentrum zu schaffen. In Haßloch ist im Gewerbegebiet nördlich der Bahnlinie die Errichtung von einzelnen Fachmärkten beziehungsweise eines Fachmarktzentrums mit nicht zentrenrele- Kaufkraftkennziffer Umsatzkennziffer Zentralitätskennziffer 99,81 150,98 151,26 93,05 108,88 117,01 99,97 122,33 122,36 124,47 Worms 80.296 98,85 123,05 Neustadt an der Weinstraße 52.400 108,54 127,56 117,52 Speyer 49.740 107,2 143,08 133,46 Frankenthal (Pfalz) 47.332 100,7 88,55 87,93 Landau in der Pfalz 43.825 101,46 153,46 151,24 Weinheim 43.624 118,84 143,01 120,33 93,58 Bensheim 39.368 112,56 105,34 vanten Sortimenten von bis zu 13.000 Quadratmetern Sinsheim 34.674 100 98,1 98,09 Verkaufsfläche vorgesehen. Von Seiten der Stadt Viernheim 33.120 100,89 219,44 217,49 Haßloch ist die Ansiedlung eines Möbelmarktes mit Lampertheim 31.491 105,25 81,3 77,24 5.000 bis 7.000 Quadratmetern und die eines Bau- und Leimen 25.812 97,14 57,1 58,78 Gartenmarktes mit 4.000 bis 5.000 Quadratmetern Wiesloch 25.502 105,97 87,21 82,3 Verkaufsfläche gewünscht. Heppenheim (Bergstraße) 25.013 105,73 131,89 124,73 Mosbach 22.735 97,92 159,18 162,56 Schwetzingen 21.147 111,39 248,71 223,27 Hockenheim 20.968 103,98 191,29 183,97 Germersheim 20.201 81,22 108,17 133,18 Haßloch 19.911 98,88 90,02 91,03 Schifferstadt 19.277 102,14 59,29 58,04 Bad Dürkheim 18.381 107,53 99,25 92,3 Buchen (Odenwald) 17.547 95,06 132,26 139,14 Quelle: C + S GmbH Index Bundesdurchschnitt = 100; Quellen: GfK (Kennziffern Stand 2015), Statistische Landesämter(Bevölkerungsstand zum 1.1.2014 auf Grundlage des Zensus 2011) Der traditionsreiche, über 130-jährige Firmensitz von 3 Glocken in Weinheim wurde mit einer Fläche über 39.000 Quadratmetern revitalisiert 18 Quelle: LBBW Immobilien Eröffnung im Herbst 2015: Der Neubau O4, 4 in 1A-Lage der Mannheimer Planken Einzelhandelsstandort Mannheim Mannheim belegt einen Spitzenplatz bei der Untersuchung Die größte Projektentwicklung in Mannheim, das Stadtquar- „Vitale Innenstädte“ des IFH, Köln (2015). Danach sind über tier „Q6 Q7“ des Entwicklers Diringer & Scheidel, dessen 83 Prozent der befragten Passanten mit den Einkaufsmög- Rohbaumaßnahmen bereits abgeschlossen sind, liegt lichkeiten „sehr zufrieden“ bzw. „eher zufrieden“. Die hohe im Zeitplan. Die Fertigstellung des rund 19.000 Quadrat- Attraktivität der Innenstadt bestätigt auch das Comfort Städ- meter Einzelhandelsfläche umfassenden Gebäudes Q6 ist teranking 2015, bei dem Mannheim Platz 7 der 73 unter- für Herbst 2016 vorgesehen. Der mischgenutzte Komplex suchten Städte belegt. umfasst zudem Wohnungen, ein Hotel, Fitnesscenter, Büround Praxisflächen sowie eine Tiefgarage mit 1.376 Park- Neben der Eröffnung von Decathlon im umgebauten ehema- plätzen. Losgelöst davon wird ebenfalls durch den Bauträger ligen „Prinz“-Haus in T1 gab es weitere Neueröffnungen, Diringer & Scheidel die „Kleine Fressgasse“, Q7 23-26 mit insbesondere von Modegeschäften. Zu nennen sind COS, 8.000 Quadratmeter Einzelhandelsfläche, 4.900 Quad- Bershka, Planet Sports, Only und Gero Schuhe im Neubau ratmeter für Büro und 800 Quadratmeter für Wohnungen des Entwicklers DC Values auf dem Areal der ehemaligen entwickelt. Zürich-Passage in P7 und KiK in H1. Weitere neue Anbieter sind unter anderem Butlers in Q5 und der Möbelanbieter Die Umbauarbeiten im Stammhaus Engelhorn sind abge- Bretz in Q3. schlossen. Neben der Erweiterung der Verkaufsfläche um 2.000 Quadratmeter wurde auch das gastronomische Die 1A-Lagen in Mannheim Angebot nochmals ausgebaut. Im Neubauprojekt „Palais auf den Planken“ O4, 4 des Investors LBBW Immobilien Development GmbH wird der Modefilialist Reserved einziehen und zum Weihnachtsgeschäft 2015 eröffnen. Die Pläne zur weiteren Attraktivitätssteigerung der Innenstadt werden konkreter. Der Baustart für den Plankenumbau ist für März 2017 vorgesehen. Im Zuge dessen ist auch eine neue Straßenpflasterung geplant. Dem Projekt vorgeschaltet sind vorbereitende Gleisbauarbeiten für den ÖPNV. Die Einzelhandelskennzahlen in Mannheim Spitzenmiete 2015 (Rang) Entwicklung 2005-2015 Passantenfrequenz 2015 (Rang) Filialisierungsgrad 2014 D gesamt 175 € / m² (10*) 64,60 € / m² 34,60% 18,00% 5.340 (42**) - 80,00% - Quelle: GfK; Kartografie: VRRN Legende Fußgängerzone Mannheim, Planken 1A-Lage 100 m Quelle: Jones Lang LaSalle (*bezogen auf 185 untersuchte Einkaufsstraßen in Deutschland, ** Rang unter 170 untersuchten deutschen Einkaufsstraßen) 19 Quelle: Haubner Die längste Fußgängerzone Europas begeistert nicht nur Bewohner und Touristen: Die Heidelberger Hauptstraße Einzelhandelsstandort Heidelberg Die Stadt Heidelberg ist ein Touristenhotspot. Nach einer Modeanbieter Liebeskind Berlin, der Schokoladenprodu- Studie der dwif consulting 2015 belief sich der Einzelhandels- zent Lindt, der Spezialist für Frühstückscerealien mymuesli umsatz durch den Tourismus in Heidelberg im Jahr 2013 auf und die Gastronomiekette „Die Kuh die lacht“ haben in der rund 200 Millionen Euro. Internationale Touristengruppen und Hauptstraße, Deutschlands längster zusammenhängender eine hohe Anzahl an Tagestouristen prägen das Passantenbild Einkaufsstraße, neu eröffnet. Zudem hat nach Restrukturie- der Stadt Heidelberg. Entlang der Hauptstraße erstreckt sich rungsmaßnahmen die Markthalle im Alten Hallenbad neu die 1A-Lage Heidelbergs. Sowohl die Spitzenmieten mit 120 eröffnet und beherbergt neben einer Eisdiele auch eine Euro pro Quadratmeter als auch die Passanten-Frequenzen Espresso-Bar. Die Entwicklung des Wormser Hofs nimmt entwickeln sich auf einem stabilen Niveau fort. konkrete Formen an: Nach der ursprünglichen Idee eines Die Innenstadt ist bei Filialisten sehr gefragt. Neuvermie- fläche von rund 1.400 Quadratmetern favorisiert. größeren Geschäftshauses wird nun eine Einzelhandelstungen sind jedoch aufgrund des vorhandenen knappen Flächenangebots limitiert. Dennoch können verschie- Abseits der Innenstadt sind im Bereich der Bahnstadt neue dene Neueröffnungen registriert werden. Der US-Anbieter Einzelhandelsentwicklungen im Gange. Bereits beschlossen von Schuhen und Outdoor-Bekleidung Timberland, der ist der Bebauungsplan für das Projekt „Westarkaden“. Rund 9.000 Quadratmeter Einzelhandelsfläche sollen dort für Edeka mit einem Scheck-In-Konzept, Aldi und dm-Drogerie- Die 1A-Lagen in Heidelberg markt entstehen, sowie weitere rund 1.000 Quadratmeter für Gastronomie und kleinteiligen Einzelhandel. Als Versorgungszentrum des neuen Stadtteils Bahnstadt angelegt, werden dort zusätzlich circa 300 Mietwohnungen geschaffen. Dem allgemeinen Trend folgend, ist in diesem neuen Stadtteil ein neues großflächiges Möbelhaus geplant. Vorgesehen ist der Bau eines „XXXL Einrichtungshauses“ mit 25.000 Quadratmetern Verkaufsfläche in direkter Nachbarschaft zur bereits bestehenden Filiale der Bauhaus-Kette. Die Einzelhandelskennzahlen in Heidelberg Spitzenmiete 2015 (Rang) Entwicklung 2005-2015 Passantenfrequenz 2015 (Rang) Quelle: GfK; Kartografie: VRRN Legende Fußgängerzone 20 1A-Lage 100 m Filialisierungsgrad 2014 Heidelberg, Hauptstraße D gesamt 120 € / m² (19*) 64,60 € / m² 14,30% 18,00% 6040 (30**) - 74,30% - Quelle: Jones Lang LaSalle (*bezogen auf 185 untersuchte Einkaufsstraßen in Deutschland, ** Rang unter 170 untersuchten deutschen Einkaufsstraßen) Quelle: RKW Rhode Kellermann Wawrowsky Architektur Das neue Gesicht der Ludwigshafener Innenstadt am Berliner Platz: das Metropol Einzelhandelsstandort Ludwigshafen Die Innenstadt von Ludwigshafen „bewegt“ sich. Der Ludwigstraße und in Teilbereichen der Bismarckstraße liegen. Geschäftsbesatz konzentriert sich zunehmend auf den Bereich Durch die Nutzungsmischung sollen positive Effekte erzielt zwischen Rathaus-Center und Rhein-Galerie. Die nördliche werden. Stärkere Profilierung der Innenstadtlagen kann die Ludwigstraße kann nunmehr als 1A-Lage identifiziert werden. Attraktivität weiter steigern – so ein Ergebnis des Berichts Unverändert zeigen sich die Spitzenmieten auf einem Niveau zum Innenstadtmanagement Ludwigshafens, der im Auftrag von circa 20 Euro pro Quadratmeter. Bereits begonnene sowie der Stadt durch die Beratungsbüros CIMA und GIU erarbeitet geplante Projekte deuten auf eine nachhaltig positive Entwick- wurde. lung hin. Erste Erfolge sind die Revitalisierung des BismarckZentrums und die vollendete Umgestaltung des Bürgerhofes. Im Laufe der nächsten Jahre wird sich das Gesicht des Berliner Platzes deutlich verändern. Die Abrissarbeiten des als „Torten- Neu eröffnet hat die Targo-Bank in der Bahnhofstraße. Im schachtel“ bekannten Rundbaus sind im vollen Gange. An Rathaus-Center hat der Schuhhändler CCC die Flächen von Stelle des ehemaligen Kaufhauses wird bis 2018 ein markanter Thalia übernommen. Das Dänische Bettenlager und Xenos Neubau namens „Metropol“ mit Einzelhandel, Wohnen sollen dazu kommen. Ein Schwerpunkt wird zukünftig auch auf und Büro entstehen. In dem von Investor Timon Bauregie in hochwertiges Wohnen und Dienstleistungen in der mittleren Zusammenarbeit mit der Stadt Ludwigshafen entwickelten Objekt können bis zu 8.000 Quadratmeter Verkaufsfläche entstehen. Die 1A-Lagen in Ludwigshafen Perspektivisch steht ein weiteres Großprojekt im Bereich des Rathaus-Centers an. Die Hochstraße Nord soll durch eine ebenerdige Stadtstraße ersetzt werden. Im Rahmen des Umbaus wird von einem Rückbau der östlichen Teile des Rathauscenters ausgegangen. In westlicher Richtung ist dafür eine Erweiterung in Richtung Jaegerstraße denkbar. Das Projekt bietet ein großes städtebauliches Potenzial zur Neuordnung der Abstands- und Brachflächen zu neuen Wohn- und Büroflächen. Die Einzelhandelskennzahlen in Ludwigshafen Spitzenmiete 2015 (Rang) Entwicklung 2005-2015 Passantenfrequenz 2015 (Rang) Quelle: GfK; Kartografie: VRRN Legende Fußgängerzone 1A-Lage 100 m Filialisierungsgrad 2014 Ludwigshafen, Bismarckstr. D gesamt 20 € / m² (170*) 64,60 € / m² -33,30% 18,00% 1.185 (162**) - 35,10% - Quelle: Jones Lang LaSalle (*bezogen auf 183 untersuchte Einkaufsstraßen in Deutschland, ** Rang unter 170 untersuchten deutschen Einkaufsstraßen) 21 Quelle:Fuchs / Fenkel Schwetzingen Im Zentrum der Metropolregion RheinNeckar: Schwetzingen mit der Carl-Theodor-Straße und dem Schwetzinger Schloss Einzelhandelsstandort Schwetzingen Die Stadt Schwetzingen mit rund 21.500 Einwohnern liegt Schwetzingen klare Priorität auf die Entwicklung der zwischen den Städten Mannheim, Heidelberg und Speyer. Innenstadt. Sie ist Mittelzentrum für die Nachbargemeinden Brühl, Ketsch, Oftersheim, Plankstadt und Hockenheim. Für die Schwetzingen hat eine gewachsene Innenstadt mit hoher hohe Zentralität sorgt vor allem das Gewerbegebiet Zündholz Aufenthaltsqualität und einer eher kleinteiligen Struktur der im Norden der Stadt, in dem das große Möbelhaus Höffner Einzelhandelsgeschäfte. Die 1A-Lage verläuft entlang der und der Hornbach-Baumarkt angesiedelt sind. westlichen Carl-Theodor-Straße und der kreuzenden Mann- In den sonstigen dezentralen Lagen dominieren vor allem 2011 die großflächige Ansiedlung der Firma Kaufland am heimer Straße (Fußgängerzone). Wesentliche Impulse lieferte Märkte des kurzfristigen Bedarfs, die für eine sehr gute Ende der Carl-Theodor-Straße. Das Gegenstück bilden die Abdeckung sorgen. Mit dem Einzelhandelskonzept, das stark aufgewerteten „Kleinen Planken“ mit dem anliegenden gemeinsam Oftersheim Drogeriemarkt Müller, dem Wochenmarkt sowie weiteren und Plankstadt Ende 2010 verabschiedet wurde, legte attraktiven Geschäften. Dabei halten sich Bekleidungs-Filia- mit den Nachbargemeinden listen wie Esprit, Bonita oder Street One die Waage mit vielfältigen, inhabergeführten Geschäften. Die 1A-Lagen in Schwetzingen Die Nachfrage ergibt sich auch durch die hohe touristische Attraktivität der Stadt, die insbesondere von Schloss und Schlossgarten sowie von den verschiedenen kulturellen Angeboten Schwetzingens ausgeht. Von jeher verfügt Schwetzingen deshalb über eine große Vielfalt an attraktiven Gaststätten und Cafés. Hiervon profitieren beispielsweise auch Uhren- und Schmuckgeschäfte sowie Optiker, die ebenfalls gut vertreten sind. Daneben wird die Innenstadt von Dienstleistern und im Zuge der Innenverdichtung der Quartiere auch zum Wohnen nachgefragt. Ziel ist es, die Schwetzinger Innenstadt auch in Zukunft in ihrer Gesamtheit attraktiv zu halten. Bausteine dazu sind der barrierefreie und S-Bahn-gerechte Umbau des Bahnhofs, neue Impulse für die Fußgängerzone sowie ein geeignetes Nutzungskonzept für die Flächen des Alten Messplatzes, der aktuell noch als Parkplatz dient. Quelle: Stadt Schwetzingen; Kartografie: VRRN Legende Fußgängerzone 22 1A-Lage 100 m Die weltweit größte TDI-Anlage wird von der BASF am Standort Ludwigshafen gebaut Quelle: BASF SE Marktsegment Gewerbegrundstücke 23 Quelle: Garbe Logistics AG Neues MultiUser-Zentrum auf ehemaligem Militärgelände: Garbe Logistics auf dem Taylor Campus Die Rhein-Neckar-Region bietet sehr gute Investitions- in etwa auf dem Niveau des Vorjahres. In Summe fließen in möglichkeiten für Unternehmen aus allen Branchen. den nächsten Jahren rund 1,3 Milliarden Euro in 20 bekannte Zu den Standortvorteilen zählen vor allem die zent- Projekte. Davon entfällt ein Großteil auf den Bau einer rale Lage in Europa, umfangreiche Flächenreserven für TDI-Anlage am Standort der BASF in Ludwigshafen, dem Neuansiedlung und Expansion, eine leistungsfähige größten zusammenhängenden Chemieareal der Welt. Infrastruktur sowie mehrere Hauptniederlassungen großer Unternehmen aus verschiedenen zukunftsträch- Die TDI-Anlage ist die höchste Einzelinvestition in der tigen Branchen (siehe dazu Seite 5). Firmengeschichte der BASF. Sie besteht aus acht Teilanlagen, die alle im letzten Quartal des Jahres 2015 nach drei Für den Immobilienmarktbericht 2015 wurden basierend auf Jahren Bauzeit nacheinander in Betrieb genommen werden einer kommunalen Abfrage 30 Gewerbegebiete mit einer sollen. Der weltgrößte Chemiekonzern investiert rund eine Gesamtfläche von rund 9,34 Millionen Quadratmetern analy- Milliarde Euro in das Projekt, wodurch 200 neue Arbeits- siert. Davon sind etwa 24 Prozent (2,24 Millionen Quadrat- plätze entstehen und der Strom- und Materialverbrauch für meter) noch unbebaut und stehen kurzfristig zur Verfügung. das Kunststoffgrundprodukt TDI deutlich gesenkt werden sollen. Die Kaufpreise für voll erschlossene Gewerbegrundstücke sind abhängig von der Lage und betragen im Kern des Verdichtungsraums Rhein-Neckar zwischen 110 und 200 Euro pro Quadratmeter - teilweise werden bis zu 260 Euro Weitere Informationen zu den Gewerbegebieten in der bezahlt. Im suburbanen Raum liegt die Verhandlungsbasis Rhein-Neckar-Region finden sich im Rhein-Neckar- zwischen 80 und 110 Euro pro Quadratmeter. An der Peri- Standortportal (www.standorte-rhein-neckar.de) sowie pherie fallen durchschnittlich 50 Euro pro Quadratmeter an auf den Internetseiten und in weiterführenden Publika- - bei überwiegend sehr gutem Verkehrsanschluss. Die Inves- tionen der Kommunen. titionstätigkeit in den Bereichen Produktion und Logistik liegt Die wichtigsten Investitionen in Produktions- und Logistikimmobilien Nr. in Ort Karte Standorttyp Investor/Nutzer Grundstücksfl äche Investitionsvolumen Arbeitsplätze Zeitplan 1 Bürstadt Produktion, Niederlassung Rheinische Pilz-Zentrale 37.000 m² k.A. 100 fertiggestellt 2015 2 Ludwigshafen Produktion BASF 30.000 m² 1 Mrd. € 200 in Bau, Fertigstellung 2015 3 Neuhofen Baustoffgroßhandel Union Bauzentrum Hornbach 32.200 m² k.A. 45 fertiggestellt 2015 4 Neustadt Niederlassung Motoren Baader 24.000 m² 7 Mio. € 60 in Bau, Fertigstellung 2015 5 Neustadt Produktion ATEC Autotechnik 14.400 m² 4,5 Mio. € 30 in Bau, Fertigstellung 2015 6 Speyer Logistikzentrum Daimler AG & Co 100.000 m² k.A. 400 fertiggestellt 2015 7 Landau Logistikzentrum Einrichtungshaus Ehrmann 13.200 m² 4 Mio. € k.A. in Bau, Fertigstellung 2016 24 Nr. in Ort Karte Standorttyp Investor/Nutzer Grundstücksfl äche Investitionsvolumen Arbeitsplätze Zeitplan 8 Landau Logistikzentrum Schramm KG 36.000 m² 7 Mio. € 30 in Bau, Fertigstellung 2015 9 Germersheim Logistikzentrum Compass Logistics International AG 80.000 m² 30 Mio. € 250 in Bau, Fertigstellung 2016 10 Hagenbach Produktion GROKE Türen und Tore GmbH 22.000 m² 8,3 Mio. € 50 in Bau, Fertigstellung 2016 11 Lindenfels Produktion Kopp-Schleiftechnik 10.000 m² k.A. 40 in Bau, Fertigstellung 2015 12 Heppenheim Logistikzentrum Henry Schein 31.000 m² k.A. 100 fertiggestellt 2015 13 Heppenheim Produktion KLN Ultraschall 12.000 m² k.A. 50 in Bau, Fertigstellung 2016 14 Weinheim Produktion nora systems k.A. 8 Mio. € k.A. fertiggestellt 2015 15 Weinheim Europazentrale ANCA k.A. 4,5 Mio. € 30 fertiggestellt 2015 16 Mannheim Logistikzentrum Garbe Logistik 32.600 m² 22 Mio. € k.A. fertiggestellt 2015 17 Mannheim Paketzentrum Müller Projektentwicklung GmbH / DHL 6.400 m² k.A. 120 fertiggestellt 2015 18 Heddesheim Lagerhalle Edeka Südwest 26.000 m² 50 Mio. € 250 in Bau, Fertigstellung 2016 19 Mannheim Verwaltung, Logistik Gutperle 11.000 m² 15 Mio. € k.A. fertiggestellt 2015 20 Eppelheim Produktion Deutsche SiSi-Werke 70.000 m² 70 Mio. € 70 in Bau, Fertigstellung 2015 Quelle: eigene Erhebung (Stand 30. September 2015) Ausgewählte Gewerbegebiete in der Metropolregion Rhein-Neckar Nr. in Name der Kommune Karte Name des Gewerbegebiets Baurecht/ Gesamtfl äche Gebietsart davon noch verfügbare verfügbar Parzellengrößen Bodenrichtwert Kaufpreis 80.000 m² 55-85 €/m² 1 Worms Worms-Rheindürkheim GE / GI 1.000.000 m² 2 Worms N 101 GE / GI 250.000 m² 66.000 m² auf Anfrage 70 €/m² 85 €/m² 3 Frankenthal (Pfalz) Am Römig GI 200.000 m² 200.000 m² 35.000-200.000 m² k.A. 120-140 €/m² 4 Ludwigshafen Technologiemeile GE 117.000 m² 10.143 m² 2.818-4.152 m² k.A. k.A. 5 Haßloch Nördlich des Bahndamms GE 154.933 m² 91.078 m² 1.000-60.000 m² 70 €/m² (2014) 75 €/m² 6 Böhl-Iggelheim GE südlich der Bahnlinie und westlich der Iggelsheimer Straße GE / GI / MI 87.500 m² 60.000 m² 4.500-8.000 m² 75 €/m² (2014) k.A. 7 Neustadt an der Weinstraße Naulott GE 150.000 m² 49.019 m² 1.147-14.500 m² 55-90 €/m² 48-100 €/m² 8 Neustadt an der Weinstraße Solarpark GE / MI 80.000 m² 40.000 m² auf Anfrage 55-110 €/m² 60-70 €/m² 9 Edenkoben GE / GI 150.000 m² 50.000 m² 1.500-20.000 m² k.A. 59 €/m² 10 Speyer Am Rübsamenwühl GE 30.000 m² 30.000 m² 1.500-6.000 m² 130 €/m² (2015) 120-130 €/m² 11 Offenbach Interpark Rheinpfalz GI 715.000 m² 50.000 m² 1.000-25.000 m² k.A. 60 €/m² Gewerbepark Edenkoben-Venningen 1.000-35.000 m² 85 €/m² 12 Landau in der Pfalz Am Messegelände GE 272.042 m² 40.866 m² 3.139-15.358 m² k.A. 73-81 €/m² 13 Rülzheim Nord GE / GI 101.200 m² 30.200 m² 800-11.000 m² k.A. 65 €/m² 14 Herxheim Gewerbepark West 2 GE / GI 80.000 m² 60.000 m² 1.000-20.000 m² k.A. 65 €/m² 15 Groß-Rohrheim Am Entenweg II GE / GI 150.000 m² 115.000 m² 10.000-90.000 m² auf Anfrage auf Anfrage 16 Bensheim Stubenwald GE 122.000 m² 75.000 m² 5.057-35.000 m² auf Anfrage auf Anfrage 17 Heppenheim Süd GE 230.000 m² 187.700 m² 2.000-44.300 m² auf Anfrage auf Anfrage 18 Weinheim Technologie- und Industriepark GE / GI 871.000 m² 107.000 m² 2.000-28.000 m² 85-152 €/m² k.A. GE 65.122 m² 22.410 m² 3.000-13.852 m² 260 €/m² (2012) 265 €/m² 19 Mannheim Eastsite 20 Brühl Schütte-Lanz-Fläche GE 60.000 m² 60.000 m² ab 10.000 m² k.A. k.A. 21 Plankstadt A Real! Plankstadt GE 100.000 m² 65.375 m² 1.500-65.000 m² 145 €/m² ab 120 €/m² 22 Heidelberg Pfaffengrund GI 880.000 m² 52.000 m² 1.684-7.500 m² 200 €/m² (2013) auf Anfrage 23 Hockenheim Hockenheim-Talhaus GE / GI 2.000.000 m² 28.000 m² 1.000-11.000 m² 80-130 €/m² (2014) 90-115 €/m² B36 GE 200.000 m² 200.000 m² k.A. k.A. 40-100 €/m² k.A. 24 Neulußheim 25 Wiesloch-Walldorf Metropolpark GE / GI 50.000 m² 40.000 m² 1.500-20.000 m² k.A. 26 Mosbach TECH-N-O GE / GI 160.000 m² 100.000 m² ab 1.600 m² 40,90 €/m² 41 €/m² 27 GVV Hardheim-Walldürn VIP Walldürn GI 246.429 m² 68.600 m² 1.950-29.000 m² k.A. 25 €/m² 42,50-100 €/m² 28 Buchen IGO GE / GI 400.000 m² 100.000 m² 1.000-35.000 m² 42,50 €/m² 29 Adelsheim Business-Park GE / GI 85.213 m² 85.213 m² ab 500 m² 30 €/m² (2012) 20-30 €/m² 30 Osterburken RIO GE / GI 330.000 m² 77.200 m² ab 1.500 m² 25 €/m² (2013) 25 €/m² Quelle: eigene Erhebung (Stand: 30. September 2015) 25 Übersichtskarte Investitionsvorhaben und Gewerbegebiete in der Rhein-Neckar-Region 15 16 1 1 2 12 17 13 18 14 15 2 16 18 17 3 19 4 3 19 20 22 21 20 6 5 6 4 7 10 5 8 23 24 9 25 9 7 11 8 12 13 14 10 11 27 28 29 30 26 Legende Ausgewählte Gewerbegebiete und Investitionen 0 0 Verkehrswege Bundesautobahn mit Nummer Gewerbegebiet mit Nummer Bundesstraße (Tabelle auf Seite 25) Schienenstrecke Investition mit Nummer Verkehrslandeplatz (Tabelle auf Seite 24/25) Hafen Orte Grenzen Siedlungsfläche Staatsgrenze mehr als 100.000 Einwohner Landesgrenze 50.000 - 100.000 Einwohner Kreisgrenze 25.000 - 50.000 Einwohner 10.000 - 25.000 Einwohner Bevölkerungsstand zum 31.12.2013 auf Grundlage des Zensus 2011 Quelle: Statistisches Bundesamt, Wiesbaden 2015 Glossar Marktsegment Büro City Beste Bürolage des jeweiligen Stadtgebiets. Cityrand Direkt an die (Büro-)City angrenzende Lagen. Peripherie Spitzenmiete Alle Bürostandorte, die nicht in die Lagekategorien City und Cityrand fallen. Oberstes Preissegment (5 Prozent) aller Mietverträge, die im Jahr 2014 neu abgeschlossen wurden (gemäß „Definitionssammlung zum Büromarkt“ der gif Gesellschaft für Immobilienwirtschaftliche Forschung e.V., 2. Auflage vom Juni 2008). Alle angegebenen Mietpreise sind Nominalmieten für marktfähige Büroflächen, also Miete laut Vertrag (ohne Steuern, Incentives und Nebenkosten). Durchschnittsmiete Durchschnittlicher Mietpreis aller Mietverträge, die im Jahr 2014 neu abgeschlossen wurden (gemäß „Definitionssammlung zum Büromarkt“ der gif Gesellschaft für Immobilienwirtschaftliche Forschung e.V., 2. Auflage vom Juni 2008). Alle angegebenen Mietpreise sind Nominalmieten für marktfähige Büroflächen, also Miete laut Vertrag (ohne Steuern, Incentives und Nebenkosten). Flächenbestand Gesamtfläche aller fertiggestellten Büroflächen (benutzt oder leer stehend) im gesamten Stadtgebiet am 31. Dezember 2014 (gemäß „Definitionssammlung zum Büromarkt“ der gif Gesellschaft für Immobilienwirtschaftliche Forschung e.V., 2. Auflage vom Juni 2008). Flächenumsatz Summe aller Büroflächen, die im gesamten Stadtgebiet innerhalb des Jahres 2014 vermietet, verleast oder an einen Eigennutzer verkauft wurden inklusive Untervermietungen (gemäß „Definitionssammlung zum Büromarkt“ der gif Gesellschaft für Immobilienwirtschaftliche Forschung e.V., 2. Auflage vom Juni 2008). Leerstandsquote Anteil aller ungenutzten, fertiggestellten Büroflächen, die im gesamten Stadtgebiet am 31. Dezember 2014 zum Verkauf, zur Vermietung oder Untervermietung angeboten wurden und innerhalb von drei Monaten beziehbar sind. MF/gif-Flächendefinition Alle Flächenangaben im Kapitel Büromarkt sind Mietflächen nach gif. Sie beziehen sich auf die „Richtlinie zur Berechnung der Mietfläche für gewerblichen Raum (MF-G)“ der gif Gesellschaft für Immobilienwirtschaftliche Forschung e.V. (aktuelle Fassung vom Mai 2012). Die Mietfläche nach gif ist in der Regel kleiner als die Bruttogrundfläche (BGF) nach DIN 277, da beispielsweise Verkehrsflächen nicht mitgerechnet werden. Für den vorliegenden Bericht wurde gemäß Empfehlung der bulwiengesa AG ein Umrechnungsfaktor gif/BGF von 0,8 zugrunde gelegt. Rendite Mittlere Anfangsrendite von marktfähigen Büroobjekten mit gutem Vermietungsstand, also durchschnittliche Jahresnettomieteinnahmen im Jahr 2014 zu Kaufpreis (gemäß Empfehlungen der gif Gesellschaft für Immobilienwirtschaftliche Forschung e.V.). Marktsegment Einzelhandel 1A-Lage Der Teil der Innenstadt, der die höchste Passantenfrequenz sowie den dichtesten Geschäftsbesatz von großflächigen Magnetbetrieben und überregional operierenden Filialbetrieben aufweist. Spitzenmiete Mietpreis in Euro pro Quadratmeter bei Neuvermietung einer 100 Quadratmeter großen, ebenerdigen Verkaufsfläche in 1A-Lage mit 6 Meter Front (Definition Jones Lang LaSalle). Filialisierungsgrad Passantenfrequenz Prozentualer Anteil bundesweit tätiger Filialunternehmen am gesamten örtlichen Einzelhandel. Anzahl der Passanten pro Stunde, gemessen an einer bestimmten Zählstelle der Fußgängerzone am bundesweit einheitlichen Erhebungszeitpunkt 21. März 2015, 13 bis 14 Uhr (gemäß Jones Lang LaSalle). Kaufkraftkennziffer Index je Einwohner, bezogen auf den Bundesdurchschnitt (Index = 100). Beispiel: Ein Index von 110 sagt aus, dass die Einwohner dieser Stadt 10 Prozent mehr Kaufkraft haben als der Bundesdurchschnitt (GfK-Definition). Umsatzkennziffer Index je Einwohner, bezogen auf den Bundesdurchschnitt (Index = 100). Beispiel: Ein Index von 110 sagt aus, dass in dieser Stadt im Vergleich zum Bundesdurchschnitt pro Einwohner 10 Prozent mehr im Einzelhandel umgesetzt wird (GfK-Definition). Zentralitätskennziffer Index, bezogen auf den Bundesdurchschnitt (Index = 100). Beispiel: Ein Index von 110 sagt aus, dass diese Stadt im Vergleich zum Bundesdurchschnitt 10 Prozent mehr Kaufkraftbindung und Zentralität im Einzelhandel aufweist (GfK-Definition). Marktsegment Gewerbegrundstücke Bodenrichtwert Durchschnittlicher Bodenwert für ein Gebiet, das ähnliche Nutzungs- und Wertverhältnisse aufweist. Der Bodenrichtwert gibt den Wert pro Quadratmeter Grundstücksfläche für ein fiktives Grundstück an, das die typischen Lageeigenschaften des betreffenden Gebiets repräsentiert. Gebietsart Art der baulichen Flächennutzung gemäß Baunutzungsverordnung (BauNVO). Abkürzungen: GE = Gewerbegebiet, GEe = eingeschränktes Gewerbegebiet, GI = Industriegebiet, GIe = eingeschränktes Industriegebiet. Rechtliche Hinweise und Haftungsausschluss 28 Jegliche Veröffentlichung, Vervielfältigung und jegliche Weitergabe des vorliegenden Berichts, auch einzelner Teile daraus, bedürfen vorab der schriftlichen Genehmigung durch die Metropolregion Rhein-Neckar GmbH. Die Einschätzungen dieses Berichts stehen unter folgenden Vorbehalten: Wir übernehmen keine Haftung für Verluste, Kosten oder sonstige Schäden, die aus der Verwendung der veröffentlichten Informationen resultieren. Die Informationen beruhen auf Quellen, die wir als verlässlich einstufen. Dennoch können wir nicht garantieren, dass diese Informationen korrekt und vollständig sind. Die gegebenen Einschätzungen beruhen auf dem Stand zum Zeitpunkt des Redaktionsschlusses (31. August 2015). Die tatsächlichen Entwicklungen können von den Prognosen und Erwartungen dieses Berichts wesentlich abweichen. Die Herausgeber übernehmen keine Verpflichtung, die gemachten Aussagen zu aktualisieren. Die enthaltenen Informationen dienen allein allgemein informativen Zwecken und sind kein Ersatz für Beratung. Impressum und Ansprechpartner Herausgeber: Gesamtkoordination & Research: Realisierung: Metropolregion Rhein-Neckar GmbH Kevin Schmich, Mareike Polzer Publik. Agentur für Kommunikation GmbH Standortmarketing / Tel. 0621 129 87-0 Ludwigshafen Wirtschaftsförderung Fax 0621 129 87-52 www.agentur-publik.de N7, 5-6, 68161 Mannheim info@m-r-n.com www.m-r-n.com www.standorte-rhein-neckar.de Druck: abcdruck GmbH, Heidelberg Verband Region Rhein-Neckar Kartografie: P7, 20-21, 68161 Mannheim Uwe Hein, Olga Kahnert, Nadine Kastner www.vrrn.de Schutzgebühr: Verfügbar als kostenloser pdf-Download sowie als Printversion mit einer Schutzgebühr von 30 Euro für bis zu 5 Exemplare Researchpartner: Sponsoren: 29 Metropolregion Rhein-Neckar GmbH Standortmarketing / Wirtschaftsförderung N7, 5-6, 68161 Mannheim Tel. 0621 129 87-0 Fax 0621 129 87-52 info@m-r-n.com www.m-r-n.com