Geschäftsbericht 2013 - Volksbank Selm

Transcription

Geschäftsbericht 2013 - Volksbank Selm
Geschäftsbericht 2013
www.vb-selm-bork.de
Volksbank Selm-Bork eG
Volksbank Altlünen
Grußwort des Vorstandes
Sehr geehrte Mitglieder,
sehr geehrte Kunden,
sehr geehrte Geschäftsfreunde,
2013 - ein gutes Jahr für Ihre Volksbank
So lautet die Überschrift im Rückblick auf
das Jahr 2013. Das Geschäftsjahr, das in
Teilbereichen die Planansätze zwar
verfehlte, konnte im Gesamteindruck gut
überzeugen.
Angesichts der positiven wirtschaftlichen
Gesamtentwicklung planten wir eine
deutliche Steigerung im Aktivgeschäft. Die
Nachfrage nach Finanzierungsmitteln fiel
trotz des historisch niedrigen Zinsniveaus
jedoch geringer aus als erwartet. So stieg
das gesamte Kundenkreditvolumen,
einschließlich der vermittelten Finanzierungen nur um 1,3 % auf nunmehr
200,6 Mio. Euro. Die darin enthaltenen
eigenen Ausleihungen sanken moderat um
0,4 Mio. Euro auf jetzt 147,5 Mio. Euro.
2 | Volksbank Selm-Bork eG
Deutlich besser als unser Planansatz
entwickelte sich das Einlagengeschäft. Die
bilanziellen Einlagen nahmen um 1,6 % auf
194,2 Mio. Euro zu. Das gesamte
Kundenanlagevolumen, also einschließlich
der Geldanlagen in Wertpapieren,
Lebensversicherungen und Bausparverträgen stieg um 2,8 % auf nunmehr
286,3 Mio. Euro.
Die Ertragslage zeigte sich gegenüber dem
Vorjahr leicht verbessert. Der Gewinnausweis entspricht dem Vorjahresniveau
und trägt zur nachhaltigen Stärkung
unseres Eigenkapitals bei.
Die stark steigenden Regulierungsanforderungen der nationalen und
internationalen Bankenaufsicht belasten
gerade Banken unserer Größe überdurchschnittlich. Dennoch bleiben wir
unserem satzungsgemäßen Auftrag, die
Wirtschaft und den Erwerb unserer
Mitglieder und Kunden zu fördern, als
oberste Maxime treu.
Dafür stehen auch alle unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ein, denen wir
für ihren sehr guten Einsatz im Jahr 2013
unsere Anerkennung aussprechen.
Das Fundament unserer Arbeit sind Sie unsere Mitglieder und Kunden. Wir
arbeiten gerne für Sie und freuen uns auf
die künftigen gemeinsamen Herausforderungen. Wir sind und bleiben gerne
Ihr verlässlicher Partner in der Region!
Selm, im April 2013
Der Vorstand
Heinrich Lages
Martin Potschadel
Wirtschaftsentwicklung
Übersicht über die Entwicklung der
Wirtschaft in der Bundesrepublik
Deutschland
Verhaltenes Wirtschaftswachstum
Im Jahr 2013 wurde die konjunkturelle
Entwicklung Deutschlands nochmals durch
die insgesamt schwierigen weltwirtschaftlichen Rahmenbedingungen belastet.
Gemäß den ersten Schätzungen des
statistischen Bundesamtes ist das
preisbereinigte Bruttoinlandsprodukt
lediglich um 0,4 Prozent über das
Vorjahresniveau gestiegen, nachdem es
bereits in 2012 mit 0,7 Prozent nur
moderat expandiert war. Insbesondere der
Jahresauftakt verlief für die deutsche
Wirtschaft verhalten. Der rückläufige
Außenhandel sowie der ungewöhnlich
harte und lang andauernde Winter
dämpften die Produktion. Im weiteren
Jahresverlauf hellte sich die Wirtschaftslage
aber merklich auf. Hierzu trugen nicht
zuletzt die nachlassende Unsicherheit über
die Entwicklung des Euroraums und eine
Belebung des Exportgeschäfts bei.
Dennoch gingen vom Außenhandel,
ebenso wie von den Investitionsausgaben,
auf Jahressicht kaum Wachstumsimpulse
aus. Das Wirtschaftswachstum wurde vor
allem vom Anstieg der Konsumausgaben
getragen.
Konsum als zentraler Wachstumsmotor
Die privaten Konsumausgaben nahmen
um 0,9 Prozent zu und damit etwas stärker
als im Vorjahr (+0,8 Prozent). Zur
Ausweitung der Konsumausgaben trugen
der weitere Beschäftigungsaufbau,
steigende Tarifeinkommen und eine
Zunahme der monetären Sozialleistungen
bei. Zudem wurden die Privathaushalte
Anfang 2013 durch eine Senkung des
Beitragssatzes zur gesetzlichen Rentenversicherung, die Abschaffung der
Praxisgebühr und eine leichte Erhöhung
des steuerlichen Grundfreibetrages
entlastet, was den Konsum ebenfalls
förderte. Nicht nur die privaten, auch die
staatlichen Konsumausgaben wurden
ausgeweitet (+1,1 Prozent).
Der Staatskonsum trug mit einem Beitrag
von 0,2 Prozentpunkten aber weniger
stark zum Anstieg des Bruttoin landsproduktes bei als der Privatkonsum
mit 0,5 Prozentpunkten.
Investitionsklima hellte sich auf
Das Investitionsklima hat sich 2013
verbessert. Die Ausrüstungsinvestitionen,
die noch im Vorjahr erheblich zurück
gegangen waren (-4,0 Prozent), sind zu
Jahresbeginn zwar weiter gesunken, im
weiteren Jahresverlauf erholten sie sich
jedoch etwas. Die Investitionsbereitschaft
wurde durch die nachlassende Unsicherheit über die wirtschaftspolitische und
konjunkturelle Entwicklung sowie die nach
wie vor sehr günstigen Finanzierungsbedingungen gefördert. Auf Jahressicht
gaben die Investitionen in Maschinen,
Geräte und Fahrzeuge jedoch angesichts
des schwachen Jahresauftakts nochmals
merklich nach (-2,2 Prozent). Die Baukonjunktur belebte sich im Jahresverlauf
ebenfalls. Die deutlichen Produktionsausfälle des Winters konnten bereits im
Frühjahr größtenteils wieder aufgeholt
werden. Wachstumsimpulse gingen auch
von der Beseitigung der Hochwasserschäden vom Juni aus. Während das
Geschäft im Wohnungsbau wegen der
günstigen Arbeitsmarkt- und Einkommensperspektiven und der niedrigen
Zinsen weiterhin rege verlief (+0,3
Prozent), war die Investitionstätigkeit im
Wirtschaftsbau (-1,7 Prozent) und im
öffentlichen Bau (+/-0,0 Prozent )
insgesamt schwach.
Erwerbsbeteiligung der inländischen
Bevölkerung sowie die starke
Zuwanderung aus dem Ausland maßgeblich. Das positive Gesamtbild wird
allerdings etwas durch die Arbeitslosenzahl
getrübt. Diese nahm im Jahresdurchschnitt
um 53.000 auf 2,95 Millionen Menschen zu,
was in erster Linie aus der Rückführung
arbeitsmarktpolitischer Maßnahmen
resultierte. Die Arbeitslosenquote ist
deshalb gegenüber dem Vorjahr leicht um
0,1 Prozentpunkte auf 6,9 Prozent
gestiegen.
Verbraucherpreise legten moderat zu
Die Verbraucherpreise haben sich 2013 im
Mittel um 1,5 Prozent erhöht. Der
allgemeine Preisauftrieb fiel damit
schwächer aus als im Vorjahr, in dem die
Inflationsrate bei 2,0 Prozent lag.
Teuerungstreibend wirkten sich vor allem
die Nahrungsmittelpreise aus, die vor dem
Hintergrund von witterungsbedingten
Ernteausfällen insbesondere in den
Sommermonaten spürbar angehoben
wurden. Im Jahresdurchschnitt sind die
Preise für Nahrungsmittel um 4,4 Prozent
gestiegen. Auch für Haushaltsenergie wie
Strom und Gas mussten die Verbraucher
deutlich mehr Geld aufwenden (4,1
Prozent). Entlastend wirkten sich hingegen
die Preise im Bereich der Gesundheitspflege aus, die wegen der Abschaffung der
Praxisgebühr um 3,7 Prozent zurück
gingen.
Arbeitsmarktentwicklung positiv
Der deutsche Arbeitsmarkt zeigte sich
ungeachtet des verhaltenen Wirtschaftswachstums nach wie vor in einer soliden
Grundverfassung. In den Daten zur
Erwerbstätigkeit und sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung setzten sich die
Aufwärtstrends fort. Die Anzahl der
Erwerbstätigen mit Arbeitsort in
Deutschland ist gemäß den ersten
amtlichen Schätzungen im Durchschnitt
des Jahres 2013 um 233.000 auf 41,84
Millionen gestiegen. Die Beschäftigtenzahl
legte sogar um 348.000 Menschen auf
29,27 Millionen zu. Für den Beschäftigungsaufbau waren vor allem die höhere
Geschäftsbericht 2013 | 3
Bericht des Vorstandes
Die Entwicklung der Bank
verlief im Jahr 2013 bei abgeschwächter Wirtschaftsleistung zufriedenstellend.
Bilanzsumme
Die stichtagsbezogene Bilanzsumme hat
sich im Berichtsjahr um 0,9 % leicht
ve r m i n d e r t , d i e d u rc h s c h n i t t l i c h e
Bilanzsumme verminderte sich um 2,2 %.
Aktivgeschäft
Die Veränderung der Barreserve beruht
zum einen auf stichtagsbedingten
Schwankungen und zum anderen auf der
Verlagerung der Mindestreservehaltung
von der Deutschen Bundesbank auf die
WGZ BANK AG Westdeutsche Genossenschafts-Zentralbank. Damit verschiebt sich
der Bestand in Höhe von TEUR 1.549 von
der Barreserve auf die Bankguthaben.
Die Bankguthaben wurden, wie schon im
Vorjahr, zu Gunsten der Wertpapieranlagen abgebaut.
Die relativ stabile konjunkturelle Entwicklung im Jahr 2013 in Deutschland hat
sich in unserem Geschäftsgebiet leider
nicht positiv ausgewirkt. Unsere Forderungen gegenüber Kunden haben sich
um 0,3 % vermindert. Während das
Firmenkundenkreditgeschäft Zuwächse
aufweist, zeigte sich das Privatkundenkreditgeschäft rückläufig. Insgesamt
wurde das geplante Wachstumsziel nicht
erreicht.
Neben den im Bestand befindlichen
Krediten mit einer Laufzeit von mehr als 5
Jahren wurden weitere Kredite mit
überwiegend langfristigen Zinsfestschreibungen für Wohnbaufinanzierungen
von uns an unsere Verbundpartner WL
BAN K AG Westfälische Landschaft
Bodenkreditbank, R+V Versicherung AG,
Bausparkasse Schwäbisch Hall AG und
Münchener Hypothekenbank eG vermittelt. Der Bestand der vermittelten Kredite
bei unseren Verbundpartnern hat sich im
Jahre 2013 um TEUR 3.013 auf TEUR
53.094 deutlich erhöht. Das entspricht
einem Wachstum von 6,0 %.
4 | Volksbank Selm-Bork eG
Insgesamt hat sich das Kundenkreditvolumen, das sich aus dem bilanziellen
Kundenforderungen und den Beständen
aus dem Vermittlungsgeschäft ergibt, um
TEUR 2.585 auf nunmehr TEUR 200.623
erhöht. Die Steigerung beträgt 1,3 %.
Passivgeschäft
Der Bestand an Bankrefinanzierungsmitteln wurde im Berichtsjahr erheblich
abgebaut. Dies steht im Zusammenhang
mit einem vorzeitig zurückgezahlten
Offenmarktgeschäft mit der Deutschen
Bundesbank.
Die Kundengelder weisen bei den täglich
fälligen Einlagen und bei den Einlagen mit
vereinbarter Laufzeit und Kündigungfrist
überdurchschnittlich gute Wachstumswerte auf, während die Spareinlagen
deutlich abnahmen. Insgesamt nahmen die
Kundengelder um 1,6 % zu. Das Volumen
der bilanzunwirksamen Kundengelder,
darin sind die Kurswerte der Depotkonten,
die Anlagekonten bei Investmentgesellschaften, Bausparguthaben und
Rü c k k a u f s w e r t e v o n Le b e n s v e r sicherungen enthalten, hat sich um TEUR
4.643 auf TEUR 92.078 erhöht.
Insgesamt hat sich das Kunden einlagenvolumen, dass sich aus den
bilanziellen Kundengeldern und den
bilanzunwirksamen Kundengeldern bei
Verbundinstituten zusammensetzt, um
TEUR 7.705 auf TEUR 286.255 erhöht. Die
Steigerung beträgt 2,8%.
Außerbilanzielle Geschäfte
Die Zunahme der Position Verbindlichkeiten aus Bürgschaften und Gewährleistungsverträgen um TEUR 71 (+ 3,0 %)
auf insgesamt TEUR 2.408 liegt ebenso wie
die Abnahme der unwiderruflichen
Kreditzusagen um TEUR 2.648 (- 18,4 %)
auf TEUR 11.732 im Rahmen der üblichen
Geschäftstätigkeit.
Zu Steuerungs- und Absicherungszwecken
von Zinsänderungsrisiken bestehen zum
Bilanzstichtag Zinsswapgeschäfte in einer
Größenordnung von TEUR 4.000.
Dienstleistungsgeschäft
Das Dienstleistungsgeschäft zeigte sich im
Jahr 2013 insgesamt zufriedenstellend,
o b w o h l d i e Ve r m i t t l u n g e n i m
Versicherungs- und Bauspargeschäft
rückläufig waren.
Im Wertpapierdienstleistungsgeschäft
konnten die Umsätze gegenüber dem
Vorjahr gesteigert werden.
Die Kurswerte der Depotbestände stiegen
um TEUR 516 auf TEUR 21.921.
Die Anzahl der Anlagekonten bei Investmentgesellschaften ist im abgelaufenen
Geschäftsjahr gesunken. Die Kurswerte der
dort befindlichen Einlagen unserer Kunden
erhöhten sich jedoch auf TEUR 28.139. Das
entspricht gegenüber dem Vorjahr einer
Steigerung von 11,2 %.
Personal- und Sozialbereich
Im Jahresdurchschnitt waren bei der
Volksbank Selm-Bork eG 57 Mitarbeiter
und damit zwei Mitarbeiter weniger als im
Vorjahr beschäftigt. Drei Auszubildende
haben im abgelaufenen Jahr ihre
Abschlussprüfung zum Bankkaufmann
erfolgreich bestanden und vier neue
Auszubildende wurden eingestellt.
Die Aus- und Fortbildung der Mitarbeiter
war im abgelaufenen Jahr fester Bestandteil unserer Geschäftspolitik.
Im Jahr 2013 stellten wir unsere
Mitarbeiter für insgesamt 184 Schulungstage frei.
Eigenmittel
Die hohe Zuführung zu den Rücklagen und
eine leicht gesunkene Bilanzsumme
führten zu einer Erhöhung der Eigenkapitalquote von 5,8 % auf 6,1 %.
Unsere Vermögenslage hat sich somit im
Berichtsjahr 2013 verbessert; sie ist
geordnet.
Die Gesamtkennziffer gemäß § 2 Abs. 6 der
Solvabilitätsverordnung wurde im abgelaufenen Geschäftsjahr stets eingehalten.
Die geforderte Mindestkapitalausstattung
von 8,0 % wurde übertroffen.
Per Jahresende 2013 ergibt sich ein Wert
von 16,2 %.
Wertpapierkategorien
Wesentliche Veränderungen zum Vorjahr
ergaben sich aus der vorgenommenen
Umwidmung der im Bestand befindlichen
Investmentanteile in das Anlagevermögen
(Bestand 31.12.2013 TEUR 8.706). Sowohl
die Bestände des Anlagevermögens als
auch die Bestände der Liquiditätsreserve
sind weiterhin vollständig nach dem
strengen Niederstwertprinzip bewertet
worden.
Aufgrund der konservativen Geldanlagepolitik der Bank waren keine
nennenswerten Bewertungskorrekturen
zu verzeichnen, die Einfluss auf die
Vermögenslage der Bank haben.
Sicherungseinrichtung
Unsere Genossenschaft ist der Sicherungseinrichtung des Bundesverbandes der
Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken e. V. angeschlossen, die aus dem
Garantiefonds und dem Garantieverbund
besteht.
Finanz- und Liquiditätslage
Die Finanz- und Liquiditätslage zeigte sich
im abgelaufenen Geschäftsjahr weiterhin
stabil. Der bankaufsichtliche Liquiditätsgrundsatz, der in einer Kennzahl das
Verhältnis zwischen Zahlungsmitteln und
Zahlungsverpflichtungen mit Restlaufzeiten von täglich fällig bis zu einem
Monat darstellt, lag am 31.12.2013 bei 2,05.
Die Untergrenze von 1,00 wurde im abgelaufenen Geschäftsjahr stets eingehalten.
Auch die zusätzlich ermittelten Beobachtungskennzahlen, die die Zahlungsmittel und Zahlungsverpflichtungen mit
Restlaufzeiten von einem Monat bis zu
einem Jahr darstellen, zeigten ausreichende Mittel.
Die Zahlungsbereitschaft war demnach
immer gegeben.
Die Mindestreserve wird bei der WGZ
BANK AG Westdeutsche GenossenschaftsZentralbank unterhalten. Das Mindestreservesoll wurde im Berichtszeitraum eingehalten.
Ertragslage
Der Zinsüberschuss hat sich gegenüber
dem Vorjahr leicht verbessert. Während bei
leicht gesunkenem Aktivvolumen die
Zinserträge insgesamt rückläufig waren,
zeigten sich auf der Passivseite, bei gestiegenem Volumen, die Zinsaufwendungen deutlicher rückläufig.
Unser Provisionsergebnis hat sich verbessert. Im Wesentlichen stammt die Verbesserung aus gestiegenen Erträgen im
Wertpapier- und Depotgeschäft sowie aus
der Kontoführung.
Der Personalaufwand hat sich gegenüber
dem Vorjahr leicht um TEUR 27 vermindert. Die anderen Verwaltungsaufwendungen nahmen gegenüber dem
Geschäftsjahr 2012 um TEUR 45 zu.
Der Ertragsüberhang aus der Bewertung
im Geschäftsjahr resultiert zum einen aus
einem Bewertungsaufwand aus dem
Wertpapiergeschäft und zum anderen, wie
im Vorjahr, aus der teilweisen Auflösung
von Vorsorgereserven gemäß § 340f HGB,
die dem Fonds für allgemeine Bankrisiken
zugeführt wurden.
Der Überschuss der normalen Geschäftstätigkeit stieg um TEUR 60 auf TEUR 3.300.
Neben dem Jahresüberschuss ist das
Betriebsergebnis vor Bewertung für die
Beurteilung der Ertragslage eine wichtige
Steuerungsgröße unserer Bank. Es
ermittelt sich aus dem Jahresüberschuss
zuzüglich des Steueraufwandes und des
Ertragsüberhanges aus der Bewertung
sowie bereinigt um wesentliche periodenfremde bzw. außerordentliche Erfolgsposten und Einmaleffekte/ Sondereinflüsse.
Hiernach hat sich das Betriebsergebnis mit
TEUR 2.082 (Vorjahr: TEUR 2.022) bzw.
0 , 7 6 % ( Vo r j a h r : 0 , 7 2 % ) d e r
durchschnittlichen Bilanzsumme weiter
verbessert. Es liegt über dem zum
Jahresanfang geplanten Wert.
Die Aufwands-Ertrags-Relation (CostIncome-Ratio), die wir als Verhältnis der
allgemeinen Verwaltungs- und sonstigen
betrieblichen Aufwendungen zu den Zinsund Provisionsüberschüssen sowie den
sonstigen betrieblichen Erträgen ermittelt
haben, hat sich im Vergleich zum Vorjahr
von 75,2 % auf 74,5 % verbessert.
Geschäftsbericht 2013 | 5
1. Jahresbilanz Aktivseite zum 31.12.2013
(Verkürzte, nicht der gesetzlichen Form entsprechende Wiedergabe)
EUR
EUR
1. Barreserve
a) Kassenbestand
b) Guthaben bei Zentralnotenbanken
darunter: bei der Deutschen
Bundesbank
0,00
c) Guthaben bei Postgiroämtern
2. Schuldtitel öffentlicher Stellen und Wechsel, die zur Refinanzierung
bei Zentralnotenbanken zugelassen sind
a) Schatzwechsel und unverzinsliche Schatzanweisungen
sowie ähnliche Schuldtitel öffentlicher Stellen
darunter: bei der Deutschen Bundesbank
refinanzierbar
0,00
b) Wechsel
3. Forderungen an Kreditinstitute
a) täglich fällig
b) andere Forderungen
4. Forderungen an Kunden
darunter:
durch Grundpfandrechte
gesichert
80.636.602,41
Kommunalkredite
1.467.168,54
5. Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere
a) Geldmarktpapiere
aa) von öffentlichen Emittenten
0,00
darunter: beleihbar bei der Deutschen
Bundesbank
0,00
ab) von anderen Emittenten
0,00
darunter: beleihbar bei der Deutschen
Bundesbank
0,00
b) Anleihen und Schuldverschreibungen
ba) von öffentlichen Emittenten
14.261.730,99
darunter: beleihbar bei der Deutschen
Bundesbank
14.261.730,99
bb) von anderen Emittenten
68.131.945,17
darunter: beleihbar bei der Deutschen
Bundesbank
59.519.641,12
c) eigene Schuldverschreibungen
1.100.000,00
Nennbetrag
6. Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere
6a. Handelsbestand
7. Beteiligungen und Geschäftsguthaben bei Genossenschaften
a) Beteiligungen
darunter:
an Kreditinstituten
796.753,57
an Finanzdienstleistungsinstituten
0,00
b) Geschäftsguthaben bei Genossenschaften
darunter:
bei Kreditgenossenschaften
14.000,00
bei Finanzdienstleistungsinstituten
0,00
8. Anteile an verbundenen Unternehmen
darunter:
an Kreditinstituten
0,00
an Finanzdienstleistungsinstituten
0,00
9. Treuhandvermögen
darunter: Treuhandkredite
2.229,31
10. Ausgleichsforderungen gegen die öffentliche Hand
einschließlich Schuldverschreibungen aus deren Umtausch
11. Immaterielle Anlagewerte:
a) Selbst geschaffene gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte
und Werte
b) entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und
ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und
Werten
c) Geschäfts- oder Firmenwert
d) geleistete Anzahlungen
12. Sachanlagen
13. Sonstige Vermögensgegenstände
14. Rechnungsabgrenzungsposten
Summe der Aktiva
6 | Volksbank Selm-Bork eG
Vorjahr
TEUR
Geschäftsjahr
EUR
EUR
1.696.085,93
0,00
1.789
1.598
(
0,00
1.696.085,93
0,00
0
(
0,00
1.952.041,49
18.625.975,88
1.598)
0
0,00
0)
0
49
25.005
147.958
20.578.017,37
147.529.426,50
(
(
80.860)
1.537)
0
(
0)
0
(
0)
0,00
13.245
(
13.245)
63.210
(
62.549)
600
600)
11.010
0
82.393.676,16
1.100.577,50
83.494.253,66
(
8.764.294,73
0,00
7.747.532,44
251.128,00
7.748
(
797)
(
0)
251
(
14)
(
0)
275
(
0)
(
0)
3
3)
7.998.660,44
475.000,00
2.229,31
(
0,00
0
0,00
0
3.312,00
0,00
0,00
7
0
0
3.089
2.039
38
277.914
3.312,00
2.786.503,32
2.010.132,17
64.146,01
275.402.061,44
1. Jahresbilanz Passivseite zum 31.12.2013
Geschäftsjahr
EUR
EUR
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten
a) täglich fällig
b) mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist
2. Verbindlichkeiten gegenüber Kunden
a) Spareinlagen
aa) mit vereinbarter Kündigungsfrist
von drei Monaten
76.581.656,07
ab) mit vereinbarter Kündigungsfrist
von mehr als drei Monaten
3.254.236,69
b) andere Verbindlichkeiten
ba) täglich fällig
69.525.135,64
bb) mit vereinbarter Laufzeit
oder Kündigungsfrist
44.815.968,06
3. Verbriefte Verbindlichkeiten
a) begebene Schuldverschreibungen
b) andere verbriefte Verbindlichkeiten
darunter:
Geldmarktpapiere
0,00
eigene Akzepte und
Solawechsel im Umlauf
0,00
3a. Handelsbestand
4. Treuhandverbindlichkeiten
darunter: Treuhandkredite
2.229,31
5. Sonstige Verbindlichkeiten
6. Rechnungsabgrenzungsposten
6a. Passive latente Steuern
7. Rückstellungen
a) Rückstellungen für Pensionen u. ähnliche Verpflichtungen
b) Steuerrückstellungen
c) andere Rückstellungen
8. - - 9. Nachrangige Verbindlichkeiten
10. Genussrechtskapital
darunter: vor Ablauf von
zwei Jahren fällig
0,00
11. Fonds für allgemeine Bankrisiken
darunter: Sonderposten
nach § 340e Abs. 4 HGB
0,00
12. Eigenkapital
a) Gezeichnetes Kapital
b) Kapitalrücklage
c) Ergebnisrücklagen
ca) gesetzliche Rücklage
4.900.000,00
cb) andere Ergebnisrücklagen
8.600.000,00
d) Bilanzgewinn
Summe der Passiva
1. Eventualverbindlichkeiten
a) Eventualverbindlichkeiten aus weitergegebenen abgerechneten Wechseln
b) Verbindlichkeiten aus Bürgschaften und
Gewährleistungsverträgen
c) Haftung aus der Bestellung von Sicherheiten
für fremde Verbindlichkeiten
2. Andere Verpflichtungen
a) Rücknahmeverpflichtungen aus
unechten Pensionsgeschäften
b) Platzierungs- u. Übernahmeverpflichtungen
c) Unwiderrufliche Kreditzusagen
darunter: Lieferverpflichtungen
aus zinsbezogenen
Termingeschäften
0,00
EUR
6.101.050,16
46.128.751,30
Vorjahr
TEUR
EUR
436
59.938
52.229.801,46
83.316
79.835.892,76
6.220
63.850
114.341.103,70
194.176.996,46
37.729
2.601.348,75
0,00
2.601.348,75
2.601
0
(
0)
(
441.859,81
270.316,37
0,00
0)
0
3
3)
529
355
0
2.400.844,76
0,00
0,00
0,00
1.426
204
564
0
0
0
0,00
2.229,31
(
1.440.481,00
406.659,54
553.704,22
(
0)
4.750
(
0)
6.500.000,00
2.622.516,40
0,00
2.636
0
13.500.000,00
656.148,12
4.700
8.000
657
277.914
16.778.664,52
275.402.061,44
0,00
0
2.407.774,67
2.337
0,00
0,00
0,00
11.731.949,05
2.407.774,67
0
11.731.949,05
0
0
14.380
(
0)
Geschäftsbericht 2013 | 7
2. Gewinn- und Verlustrechnung
für die Zeit vom 01.01.2013 bis 31.12.2013
Geschäftsjahr
EUR
EUR
1. Zinserträge aus
a) Kredit- und Geldmarktgeschäften
7.581.671.35
b) festverzinslichen Wertpapieren und
1.806.601,32
Schuldbuchforderungen
2. Zinsaufwendungen
3. Laufende Erträge aus
a) Aktien und anderen nicht festverzinslichen Wertpapieren
b) Beteiligungen und Geschäftsguthaben bei Genossenschaften
c) Anteilen an verbundenen Unternehmen
4. Erträge aus Gewinngemeinschaften, Gewinnabführungsoder Teilgewinnabführungsverträgen
5. Provisionserträge
6. Provisionsaufwendungen
7. Nettoertrag/-aufwand des Handelsbestands
8. Sonstige betriebliche Erträge
9. - - 10. Allgemeine Verwaltungsaufwendungen
a) Personalaufwand
aa) Löhne und Gehälter
3.085.041,23
ab) Soziale Abgaben und Aufwendungen für
Altersversorgung und für Unterstützung
643.201,73
darunter: für
Altersversorgung
126.794,21
b) andere Verwaltungsaufwendungen
11. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf
immaterielle Anlagewerte und Sachanlagen
12. Sonstige betriebliche Aufwendungen
13. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf Forderungen und
bestimmte Wertpapiere sowie Zuführungen
zu Rückstellungen im Kreditgeschäft
14. Erträge aus Zuschreibungen zu Forderungen und bestimmten
Wertpapieren sowie aus der Auflösung
von Rückstellungen im Kreditgeschäft
15. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf Beteiligungen,
Anteile an verbundenen Unternehmen und wie
Anlagevermögen behandelte Wertpapiere
16. Erträge aus Zuschreibungen zu Beteiligungen, Anteilen an
verbundenen Unternehmen und wie Anlagevermögen
behandelten Wertpapieren
17. Aufwendungen aus Verlustübernahme
18. - - 19. Überschuss der normalen Geschäftstätigkeit
20. Außerordentliche Erträge
21. Außerordentliche Aufwendungen
22. Außerordentliches Ergebnis
23. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag
darunter: latente Steuern
0,00
24. Sonstige Steuern, soweit nicht unter Posten 12 ausgewiesen
24a. Einstellung in Fonds für allgemeine Bankrisiken
25. Jahresüberschuss
26. Gewinnvortrag aus dem Vorjahr
27. Entnahmen aus Ergebnisrücklagen
a) aus der gesetzlichen Rücklage
b) aus anderen Ergebnisrücklagen
28. Einstellungen in Ergebnisrücklagen
a) in die gesetzliche Rücklage
b) in andere Ergebnisrücklagen
29. Bilanzgewinn
8 | Volksbank Selm-Bork eG
EUR
Vorjahr
TEUR
EUR
8.389
1.950
9.388.272,67
3.500.526,53
382.552,80
101.574,26
0,00
5.887.746,14
4.519
484.127,06
354
110
0
0,00
2.150.566,41
195.363,55
0
2.096
194
0
306
0
1.955.202,86
0,00
250.397,13
0,00
3.075
3.728.242,96
679
(
2.161.889,29
5.890.132,25
267.030,10
90.411,47
332
206
0,00
1.085.169,74
0
1.157
1.085.169,74
0
115.318,40
0,00
115.318,40
0,00
0,00
3.299.750,71
0,00
0,00
0,00
(
567.918,20
(
25.684,39
593.602,59
1.750.000,00
956.148,12
0,00
0,00
100.000,00
200.000,00
139)
2.117
0
0
0
3240
0
0
0)
510
0)
23
0,00
956.148,12
1.750
957
0
957
0,00
956.148,12
0
0
957
300.000,00
656.148,12
100
200
657
Mitgliederbewegung
für die Zeit vom 01.01.2013 bis 31.12.2013
Veränderung 2013
Ende
Zugang
Abgang
Ende
2012
2013
2013
2013
Zahl der Mitglieder
Anzahl der
Geschäftsanteile
Haftsumme
EUR
13.399
284
273
13.410
21.784
323
537
21.570
10.892.000,00
161.500,00
268.500,00
10.785.000,00
Der Name und die Anschrift des zuständigen Prüfungsverbandes lauten:
Rheinisch-Westfälischer Genossenschaftsverband e.V.
Mecklenbecker Straße 235 - 239 | 48163 Münster
Mitglieder des Vorstandes
Bankvorstand für den Marktbereich
u Heinrich Lages
Vorsitzender
u Martin Potschadel
Bankvorstand für den Marktfolgebereich / Steuerungsbank
Mitglieder des Aufsichtsrates
u Dr. Karl Schürmann
Geschäftsführer für den Verband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau
Nordrhein-Westfalen e.V.
Vorsitzender
u Heinrich Rohde
selbstständiger Zimmermeister
stellvertretender Vorsitzender
u Andreas Witthoff
selbstständiger Landwirt
u Josef Böcker
selbstständiger Steuerberater
Volksbank Selm-Bork eG Volksbank Altlünen
Der Vorstand
59379 Selm, 15.01.2014
Heinrich Lages
Martin Potschadel
Der vollständige Jahresabschluss 2013 wurde vom Rheinisch-Westfälischen Genossenschaftsverband e.V., Münster geprüft und mit dem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk versehen.
Die Offenlegung wird nach der Vertreterversammlung mit Bekanntmachung im elektronischen Bundesanzeiger und beim Amtsgericht Dortmund (Genossenschaftsregister Nr. 465) erfolgen.
Geschäftsbericht 2013 | 9
Volksbank Aktiv
Die Highlights unserer
angebotenen Mitgliederveranstaltungen im Jahr 2013:
Bankreisen
Nach Lissabon führte die Reise, die unseren
Mitgliedern gleich zweimal im im Frühjahr
2013 angeboten wurde. Die Stadt ist eine
der schönsten und vielseitigsten Metropolen Europas: elegant, gesellig, großzügig, bunt und in einzigartiger Lage. Portugal zieht aufgrund seiner breiten
Atlantikstrände, des milden Klimas und der
wunderschönen Landschaften jährlich viele Besucher aus aller Welt an.
Nach einem Stadtbummel durch das
Zentrum und durch die Altstadt Lissabons
besichtigten die Gruppen das Wahrzeichen
des Landes, den „Turm von Belém“ und das
faszinierende Hieronymus-Kloster mit dem
Grabmal von Vasco da Gama, der den
südlichen Seeweg nach Indien entdeckte.
Weitere Höhepunkte der Reise waren die
Besichtigungen der nahegelegenen
Fischerorte, Klöster und des Wallfahrtsortes
Fátima. Die Gruppen waren sowohl von der
Stadt, als auch von der guten Betreuung
vor Ort begeistert.
Durch das abwechslungsreiche Reiseprogramm nahmen die Kunden viele
positive Eindrücke von der Stadt Lissabon
und ihrer Umgebung mit.
10 | Volksbank Selm-Bork eG
Eine Woche lang waren die Mitglieder der
Volksbank Selm-Bork eG in Rumänien
unterwegs. Auf dem Besuchsprogramm
standen in erster Linie Siebenbürgen und
die Moldauklöster.
Nach der Ankunft in Bukarest reiste die
Gruppe zunächst nach Sibiu (Hermannstadt), eine der sieben Burgen, die von den
Sachsen gegründet wurde und auch heute
noch eine starke deutsche Minderheit
beheimatet.
Im kleinen Dorf Biertan besuchte die
Reisegruppe die beachtenswerte Kirchenburg, einen ehemaligen Bischofssitz. Anschließend setzten die Mitglieder die Fahrt
nach Sighisoara (Schässburg) fort, um sich
dort die mittelalterliche Burg und die
Altstadt anzusehen, die von der UNESCO
als Weltkulturerbe anerkannt sind.
Der Weg in die Moldauregion führte die
Gruppe zunächst nach Bistritz. Nach einem
Mittagsstopp ging es über die Ostkarpaten
und den Tihuta-Pass, der aus dem Roman
„Dracula“ von Bram Stoker bekannt ist,
nach Radauti.
Die Moldauregion, auch Buchenland
genannt, ist bekannt für ihre zahlreichen
Klöster, die ebenfalls Weltkulturerbe sind
und aus Sicht aller Teilnehmer den
Höhepunkt der Reise ausmachten. Vier
Klöster wurden von der Gruppe besucht,
wobei in Moldovita eine besondere
Führung durch eine Ordensschwester
erfolgte. Diese erklärte umfassend die
Bedeutung der rund 500 Jahre alten
aufwändigen Außenfresken mit Szenen
aus dem alten und neuen Testament.
Nach einer erlebnisreichen Woche endete
die Rundreise mit einer Stadtrundfahrt
durch Bukarest, der Hauptstadt Rumäniens.
Jugendmarkt
In diesem Jahr hat die Volksbank Selm-Bork
eG ihre jungen Mitglieder zu einem ganz
besonderen Ausflug eingeladen. Das Ziel
war der Spiel- und Mitmachpark Ketteler
Hof im Zentrum des Naturparks Hohe Mark
in Haltern am See.
Rund 60 Kinder zwischen 6 und 12 Jahren
und 6 Mitarbeiter der Bank erlebten einen
aufregenden Tag. Auf den aufwändigen
Spielanlagen in der abwechslungsreichen
Parklandschaft mit üppigem Baumbestand, grünen Picknick-Wiesen, großflächigen Sand- und Wasserlandschaften
und zahlreichen Grillmöglichkeiten hatten
alle viel Spaß.
Auch die heimische Natur wurde den
Besuchern auf dem Natur-Erlebnispfad
erklärt. An mehr als dreißig Stationen wird
auf spannende Art und Weise Wissenswertes über Flora und Fauna vermittelt.
Nach Erfrischungen und Snacks stiegen alle
Teilnehmer am späten Nachmittag
erschöpft, aber zufrieden, in den organisierten Bus Richtung Heimat.
Besuch der Agritechnica 2013 in
Hannover - Technik für die professionelle
Pflanzenproduktion
Die Agritechnica in Hannover ist das
Highlight für Landtechnikfans und Landwirte, die rund um den Landmaschinenmarkt auf dem Laufenden bleiben wollen.
Im Jahr 2013 präsentierten über 2.700
Aussteller ihre Technik für die professionelle landwirtschaftliche Produktion.
Unter den 338.000 Messebesuchern waren
auch 40 Landwirte aus Selm und Lünen, die
mit einem von der Volksbank Selm-Bork eG
organisierten Reisebus die Messe am
13.11.2013 besuchten.
Auf Einladung der Bank erkundigten sich
die Teilnehmer gemeinsam mit Vorstandsmitglied Martin Potschadel und den
Firmenkundenberatern Willi Sträter, Nicole
Eggemann und Andre Langer vor Ort über
die neuesten Entwicklungen auf dem
Markt.
“Etwas Neues
ausprobieren.”
Frühstück der Landwirte - Berufliche und
private Herausforderungen meistern
Die Landwirtschaft steht weltweit vor der
enormen Herausforderung, auf der einen
Seite die Rentabilität der Betriebe zu
sichern und auf der anderen Seite die
immer anspruchsvolleren Tierschutzvorschriften und ökologischen Vorgaben
einzuhalten. Zudem wird die Form der
heutigen modernen Tierhaltung und des
Landbaus in Teilen der Bevölkerung kritisch
gesehen. Diese Thematik stand beim
gemeinsamen Frühstück im Raiffeisensaal
in Selm mit zwei anschließenden Fachvorträgen im Mittelpunkt, zu dem die
Volksbank Selm-Bork eG zusammen mit
den landwirtschaftlichen Ortsvereinen aus
Selm und Lünen eingeladen hatte.
Die Gastreferenten Peter Spandau und Dr.
Christian Lüdke referierten über die
Themen „Tierhaltung im Spannungsfeld
von Ökonomie , gesellschaftlichen
Forderungen und rechtlichen Rahmenbedingungen “ sowie „Burnout - Wenn die
Seele brennt“.
“Familie und
Sport verbinden.”
“Vorne sein”
Geschäftsbericht 2013 | 11
Impressum:
Herausgeber:
Volksbank Selm-Bork eG
Volksbank Altlünen
Kreisstraße 38
59379 Selm
Telefon 02592.935.0
Telefax 02592.935.160
E-Mail info@vobaselmbork.de
www.vb-selm-bork.de
Text und Redaktion:
Martin Reinkober, Volksbank Selm-Bork eG
Michael Röllmann, Volksbank Selm-Bork eG
Tobias Arend, Volksbank Selm-Bork eG
Fotos:
Martin Reinkober, Volksbank Selm-Bork eG
Tobias Arend, Volksbank Selm-Bork eG
Foto Atelier Mischke, Selm