Retail Market Report - BNP Paribas Real Estate
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Retail Market Report - BNP Paribas Real Estate
N AT ION A L RE SE A RC H Retail Market Report Germany 2008 2 Inhalt Contents Inhalt I Contents Die deutschen Retail-Märkte im Überblick 3 Overview of the German retail locations 3 Berlin 8 Berlin 8 Düsseldorf 13 Düsseldorf 13 Frankfurt 18 Frankfurt 18 Hamburg 23 Hamburg 23 Köln 28 Cologne 28 München 33 Munich 33 Retail-Investment 38 Retail Investment 38 Referenzen 43 References 43 Impressum I Imprint Herausgeber und Copyright: Publisher and copyright: Atisreal GmbH, Retail Services Atisreal GmbH, Retail Services Bearbeitung: Atisreal Consult GmbH Prepared by: Atisreal Consult GmbH Übersetzung: Clive Winter, Siegburg Translation: Clive Winter, Siegburg Realisierung: Konzeption + Design, Köln Realisation: Konzeption + Design, Cologne Architekturfotografie: Thomas Götz, Düsseldorf Architectural photography: Thomas Götz, Düsseldorf Titelfoto: Alexa, Berlin Title picture: Alexa, Berlin Stand: Januar 2008 Status: January 2008 Auflage: 8.000 Circulation: 8,000 Der Retail Market Report ist einschließlich aller seiner Teile All rights reserved. This Retail Market Report is protected in urheberrechtlich geschützt. Eine Verwertung ist im Einzelfall its entirety by copyright. No part of this publication may be mit schriftlicher Zustimmung der Atisreal GmbH möglich. Das reproduced, translated, transmitted, or stored in a retrieval gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Bearbeitungen, Über- system in any form or by any means, without the prior per- setzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und mission in writing of Atisreal GmbH. Verarbeitung in elektronischen Systemen. Germany Deutschland 3 Die deutschen Retail-Märkte im Überblick I Overview of the German retail locations Top-Standorte erfreuen sich gestiegener Nachfrage An den begehrtesten deutschen Retail-Standorten war 2007 eine überproportional starke Nachfrage zu verzeichnen, die gegenüber dem bereits sehr guten Vorjahr noch einmal zulegte. Diese positive Entwicklung war in allen von Atisreal beobachteten Standorten zu spüren. Vor allem nationale und internationale Filialisten sind weiter auf Expansionskurs und suchen teilweise händeringend nach Flächen in den Top-Lagen. Getragen wird die Nachfrage von neuen Marken, die auf den deutschen Markt drängen, wie z. B. das japanische Lifestyle-Unternehmen Muji oder das auf Buchbindung spezialisierte Unternehmen Bookbinders Design aus Schweden. Aber auch etablierte Filialisten, die nunmehr mit neuen Konzepten antreten, haben Flächenbedarf, z. B. Mono-Label-Stores, FlagshipStores oder Themenkonzepte. Die Unternehmen mit der stärksten Nachfrage kommen aus den Branchen Textil, Dienstleistungen (z. B. Mobilfunkanbieter) und Körperpflege/Gesundheit. Aber auch Gastronomiebetriebe, teilweise mit neuen Themenkonzepten, stellen eine wichtige Nachfragegruppe. Noch einmal verstärkt hat sich die Fokussierung auf die Top-Lagen, während B- und vor allem C-Lagen – selbst bei deutlich niedrigeren Mietpreisen – immer seltener eine echte Alternative darstellen. Top locations enjoy increased demand Demand for retail premises in the most favoured German retail locations in 2007 was well above average and represented a further increase on the already very good performance of the year before. This positive development was evident in all the locations surveyed by Atisreal. National and international chain store operators in particular are on an expansion course and in some cases quite desperate to find space in prime areas. Demand was fuelled by new brands entering the German market, such as the Japanese lifestyle company Muji and Bookbinders Design from Sweden. But established chain store firms introducing new concepts, such as monolabel stores, flagship stores or theme worlds, are also looking for space. This strongest demand came from clothing firms, service companies (e.g. mobile telephone vendors) and bodycare/health. But catering companies, some of them with new theme concepts, are also eager to find premises. The focus on prime areas increased even further, while B and above all C-locations are regarded less and less as genuine alternatives, even if they lower their rental prices. 4 Deutschland Germany Angebot weiter rückläufig Der großen Nachfrage steht nach wie vor ein nicht ausreichendes Angebot gegenüber, das sich in vielen Städten weiter verringert hat. Aufgrund des zunehmenden Wettbewerbs um die Flächen in den Top-Lagen werden kaum noch Ladenlokale aufgegeben, und die Fluktuation ist weiter rückläufig. Obwohl einige neue Projekte fertig gestellt wurden oder sich zurzeit im Bau befinden, wird sich an dieser Situation auch 2008 nichts ändern. Vor diesem Hintergrund kommt der Entwicklung neuer Einzelhandelsflächen sowie der Ausweitung oder Schaffung neuer A-Lagen eine besondere Bedeutung zu. Als Beispiel dafür steht die Aufwertung des Alexanderplatzes in Berlin durch den Bau des Shoppingcenters Alexa und das Projekt „Die Mitte“, die dem Standort zu einem nachhaltigen Qualitätssprung verhelfen. Supply declines further Supply remains unable to meet this strong demand and in a large number of cities it has in fact even declined. The intensifying competition for space in prime addresses means that hardly any shop units are being vacated; fluctuation is still on a downward course. Although several new projects have been completed or are currently under construction, the supply situation is unlikely to improve much in 2008. Against this background, particular importance is attached to the development of new retail premises or the expansion or creation of new A-locations. Examples in this respect are the upgrading of Alexanderplatz in Berlin with the construction of the Alexa shopping centre and the project “Die Mitte”, which represent a genuine quality leap in this area. Als Konsequenz aus abnehmendem Angebot und ungebremstem Expansionswillen vieler Filialisten ist an allen Standorten eine zunehmende Bereitschaft zur Zahlung von „key money“ zu verzeichnen, um ansässige Mieter aus ihren Verträgen heraus zu kaufen. Dieser Trend dürfte sich 2008 weiter fortsetzen. One consequence of the declining supply and the unabated expansion desires of many chain store operators is the growing readiness in all locations to pay key money in order to buy existing tenants out of their contracts. This trend is likely to continue in 2008. Top-Mieten deutlich gestiegen Die wachsende Differenz zwischen Nachfrage und Flächenangebot spiegelt sich auch in der Entwicklung der Mietpreise wider. In allen sechs in die Analyse einbezogenen Standorten stieg die Höchstmiete 2007 deutlich an. Unangefochtener Spitzenreiter ist unverändert München, wo im Bereich Marienplatz/Kaufingerstraße/Neuhauser Straße 280 €/m2 zu zahlen sind. Gegenüber 2006 entspricht dies einer Steigerung um knapp 8 %. Auf dem zweiten Platz landet Frankfurt mit 240 €/m2 (+9 %), gefolgt von Köln (230 €/m2). Die Domstadt weist mit einem Mietpreisanstieg von 15 % aber den mit Abstand stärksten Zuwachs im Jahr 2007 auf. Um gut 7 % ist die Höchstmiete in Berlin geklettert. Sie liegt aktuell bei 220 €/m2 und wird in der Tauentzienstraße erzielt. Gleichauf liegen Düsseldorf und Hamburg mit jeweils 200 €/m2. Für Düsseldorf bedeutet dies eine Steigerung von gut 8 % gegenüber 2006, für Hamburg von gut 5 %. Marked increase in top rents The widening gap between demand and supply is also reflected in the way rents have been developing. In all six locations covered in this survey, prime rents rose considerably in 2007. Way out in front once again is Munich, where the area Marienplatz/Kaufingerstrasse/Neuhauser Strasse commands rents of 280 €/m2. That represents a year-on-year increase of almost 8 %. In second place comes Frankfurt, with 240 €/m 2 (+9 %), followed by Cologne (230 €/m 2), where the rise was 15 % – the biggest increase anywhere last year. In Berlin, the prime rent, achieved in Tauentzienstrasse, climbed by over 7 % to 220 €/m2. Düsseldorf and Hamburg both have a top rent of 200 €/m2, representing a year-on-year rise of more than 8 % for Düsseldorf and of over 5 % for Hamburg. Durchschnittsmieten mit moderatem Zuwachs Neben den Spitzenmieten zogen auch die Durchschnittsmieten in den meisten Städten leicht an. Dies gilt für Aund überwiegend auch für gute B-Lagen. Allerdings Average rents grow more moderately In most cities, average rents also climbed. This applies to those paid in A-locations and largely in good Blocations as well. On the other hand, C-locations and 5 Germany Deutschland Indexentwicklung der Höchstmieten im Städtevergleich* I Index development of top rents in selected cities* Berlin Frankfurt am Main Köln I Cologne Düsseldorf Hamburg München I Munich 1998 = 100 180 173,9 160 148,6 140,7 136,1 135,1 133,3 © Atisreal GmbH, Retail Services, Jahreswechsel 2007/2008 140 120 100 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 * Idealtypischer 100-m2-Standardshop in bestfrequentierter Lage der jeweiligen Stadt I Typical 100 m2 standard shop in each city's most frequented area konnten C-Lagen und Nebenstraßen nicht von dieser Entwicklung profitieren. Vereinzelt waren sogar leichte Mietpreisrückgänge zu verzeichnen. Für die meisten Nachfrager, vor allem Filialisten, kommen vielerorts nur Premiumlagen als Standorte in Frage. Daher wird die Schere zwischen nachgefragten Top-Lagen und abgeschlagenen Nebenlagen immer größer. side-streets were unable to benefit from this development and in isolated cases they even registered slightly lower rents. For most retailers, above all for chain store companies, only prime addresses are at all interesting. As a result, the gap between favoured prime areas and less attractive secondary areas is growing. Perspektiven Der Nachfragedruck wird aus Sicht von Atisreal auch 2008 nicht nachlassen. Vor allem Filialisten wollen weiter expandieren und neue Konzepte am Markt platzieren. Deshalb ist davon auszugehen, dass der Grad der Filialisierung in den Top-Lagen tendenziell weiter steigen wird. Da das Angebot nach wie vor nicht ausreicht, um die Nachfrage zu decken, werden die Mietpreise voraussichtlich weiter anziehen. Aufgrund dieser Konstellation ist die Zeit für die Umsetzung neuer Projekte und Ideen günstig. Bei ausreichender Größe und Kreativität können so bestehende A-Lagen ausgeweitet oder sogar neu geschaffen werden, wie das Beispiel Alexanderplatz in Berlin eindrucksvoll belegt. Outlook Atisreal expects to see the pressure of demand continue unabated in 2008. Chain stores in particular will remain in expansive mood and position new concepts in the market. For this reason, the concentration of chain store outlets in the top areas will tend to increase even further. Since supply is still unable to meet demand, rental prices are likely to go on climbing. This constellation makes it a good point in time to implement new projects and ideas. Given adequate size and sufficient creativity, existing A-locations can be extended or new ones can be established, as demonstrated impressively by the example of Alexanderplatz in Berlin. 6 Deutschland Germany Marktkennziffern der wichtigsten Einzelhandelsstandorte in Deutschland I Key market figures for the most important retail locations in Germany Stadt City Bevölkerung Population 01.01.2007 absolut absolute Kaufkraftkennziffer Purchasing power index Umsatzkennziffer Turnover index 2008 2008 Wichtigste Einkaufsstraßen Prime shopping streets Höchstmiete Höchstmiete (nettokalt) (nettokalt) Top rent Top rent (net) (net) 20061) je Einwohner je Einwohner per inhabitant per inhabitant (BRD = 100) (BRD = 100) Kaufpreisvervielfältiger Geschäftshaus 2) Purchase price multiplier retail property 2) 20071) in €/m2/Monat in €/m2/Monat in €/m2/month in €/m2/month von from bis to Aachen 258.770 96,6 124,8 Adalbertstraße 90 100 15,0 17,0 Augsburg 262.512 102,5 133,8 Annastraße 90 95 14,0 16,0 51.903 145,1 79,7 3.404.037 90,3 103,0 Bad Homburg Berlin Louisenstraße Tauentzienstraße, Kurfürstendamm, Friedrichstraße, Alexanderplatz, Hackescher Markt 85 90 15,5 17,0 205 220 19,0 21,5 Bielefeld 325.846 99,8 128,9 Bahnhofstraße 90 105 14,0 16,0 Bochum 383.743 98,0 114,7 Kortumstraße 80 80 14,0 15,5 Bonn 314.299 110,4 121,1 Remigiusstraße, Sternstraße, Poststraße 100 110 15,5 17,0 Braunschweig 245.467 104,7 161,7 Hutfiltern, Damm, Schuhstraße, Sack 75 75 15,5 16,5 Bremen 547.934 95,1 121,9 Obernstraße, Hutfilterstraße, Sögestraße 100 100 16,0 17,0 Chemnitz 245.700 89,2 118,5 Straße der Nationen 45 50 11,0 12,5 Darmstadt 141.257 113,5 147,9 Ernst-Ludwig-Straße 100 120 15,0 16,5 Dortmund 587.624 94,1 108,0 Westenhellweg, Ostenhellweg 170 190 16,0 18,0 Dresden 504.795 91,7 104,6 Prager Straße, Seestraße 95 95 14,5 16,5 Duisburg 499.111 88,0 92,0 Königstraße, Kuhstraße 60 65 13,5 14,5 Düsseldorf 577.505 119,3 145,5 185 200 18,5 20,5 Erfurt 202.658 88,5 105,9 Anger 75 80 14,5 15,5 Erlangen 103.753 126,2 141,3 Nürnberger Straße, Hauptstraße 60 60 13,5 15,0 Essen 583.198 101,0 121,5 Kettwiger Straße, Limbecker Straße 95 100 14,0 15,5 86.630 89,4 156,7 Holm 75 80 15,0 16,0 652.610 111,9 125,6 Zeil, Fressgass', Goethestraße, Biebergasse, Steinweg, Schillerstraße 220 240 18,5 21,0 Freiburg im Breisgau 217.547 93,4 147,9 Kaiser-Joseph-Straße 110 120 16,0 18,0 Gelsenkirchen 266.772 86,3 104,1 Bahnhofstraße 55 55 12,0 13,5 Göttingen 121.581 94,5 100,0 Weender Straße, Groner Straße 65 70 15,0 16,0 Hagen 195.671 97,7 119,3 Elberfelder Straße, Mittelstraße 50 50 11,5 13,0 Flensburg Frankfurt am Main Halle (Saale) Schadowstraße, Königsallee, Flinger Straße, Mittelstraße 235.720 83,0 97,3 60 65 11,0 13,0 Hamburg 1.754.182 105,9 122,3 Spitalerstraße, Mönckebergstraße, Neuer Wall, Gerhofstraße, Poststraße, Große Bleichen, Jungfernstieg, Bergstraße Leipziger Straße 190 195 19,0 22,0 Hannover 516.343 105,8 114,9 Große/Kleine Packhofstraße, Georgstraße, Bahnhofstraße, Karmarschstraße 145 160 16,5 18,5 Heidelberg 144.634 98,6 130,8 Hauptstraße 105 108 17,0 18,0 Ingolstadt 122.167 110,6 149,3 Ludwigstraße 75 80 14,0 16,5 Karlsruhe 286.327 104,5 139,1 Kaiserstraße 90 90 14,0 16,0 Kassel 193.518 92,5 148,7 Obere Königsstraße 85 90 14,0 16,0 Kiel 235.366 89,6 139,1 Holstenstraße 75 75 15,0 16,5 Koblenz 105.888 104,2 164,5 Löhrstraße 85 90 13,0 14,5 Köln I Cologne 989.766 109,0 135,4 Schildergasse, Hohe Straße, Neumarkt, Ehrenstraße, Breite Straße, Mittelstraße 200 230 18,0 20,5 Krefeld 237.104 100,2 121,9 14,0 Leipzig 506.578 84,1 98,6 Leverkusen 161.336 109,8 113,1 Lübeck 211.213 90,6 142,0 Hochstraße 70 70 12,0 105 105 16,0 18,0 Wiesdorfer Platz 50 60 12,0 13,0 Breite Straße, Holstenstraße 75 80 15,5 16,5 Petersstraße, Grimmaische Straße 7 Germany Deutschland Stadt City Bevölkerung Population 01.01.2007 absolut absolute Kaufkraftkennziffer Purchasing power index Umsatzkennziffer Turnover index 2008 2008 Wichtigste Einkaufsstraßen Prime shopping streets Höchstmiete Höchstmiete (nettokalt) (nettokalt) Top rent Top rent (net) (net) 20061) je Einwohner je Einwohner per inhabitant per inhabitant (BRD = 100) (BRD = 100) Kaufpreisvervielfältiger Geschäftshaus 2) Purchase price multiplier retail property 2) 20071) in €/m2/Monat in €/m2/Monat in €/m2/month in €/m2/month von from bis to Magdeburg 229.826 84,1 115,1 Breiter Weg 22 25 12,0 13,5 Mainz 196.425 113,7 125,4 Am Brand, Schusterstraße, Stadthausstraße 95 120 15,0 17,0 Mannheim 307.914 95,9 139,6 Planken, Kurpfalzstraße 17,0 Moers 107.180 101,4 93,5 Mönchengladbach 260.951 99,8 München I Munich 1.294.608 272.106 Münster 115 150 15,0 Steinstraße 50 53 11,5 13,5 123,4 Hindenburgstraße 50 60 12,0 14,0 137,2 152,6 Kaufingerstraße, Marienplatz, Neuhauser Straße, Maximilian-, Wein-, Theatiner-, Residenzstraße, Sendlinger Straße, Tal 260 270 20,0 23,5 108,2 146,1 Ludgeristraße, Prinzipalmarkt, Salzstraße 125 135 16,0 17,0 Neuss 151.626 116,6 98,8 Nürnberg 500.855 105,3 142,4 Karolinenstraße, Hefnersplatz, Ludwigsplatz, Breite Gasse, Pfannenschmiedsgasse Büchel, Niederstraße, Oberstraße 50 55 12,0 14,0 105 120 17,0 18,0 Oberhausen 218.181 92,8 127,1 Offenbach am Main 117.564 99,3 103,5 Marktstraße 25 25 11,0 12,5 Frankfurter Straße 65 65 13,0 Oldenburg 159.060 100,0 146,8 15,0 Achternstraße, Lange Straße 70 72 14,5 15,5 Osnabrück 163.020 94,3 141,7 Große Straße 75 75 15,0 16,0 Paderborn 144.258 95,9 102,6 Westernstraße, Marienplatz 75 77 14,0 16,0 Potsdam 148.813 93,6 83,0 Brandenburger Straße 55 55 14,0 16,0 Recklinghausen 121.521 96,1 95,3 Breite Straße, Markt, Kunibertistraße 45 45 12,0 14,0 Regensburg 131.342 112,2 181,0 Pfauengasse, Weiße-Lilien-Straße, Königsstraße 65 69 14,0 16,0 Rostock 199.868 85,0 95,2 Kröpeliner Straße 60 70 13,0 15,0 Saarbrücken 177.870 92,2 121,1 Bahnhofstraße 80 80 14,0 15,5 Schwerin 96.280 89,3 118,5 Marienplatz 30 30 12,0 13,0 Siegen 105.697 99,5 102,1 Bahnhofstraße 45 47 11,0 12,5 Stuttgart 593.923 112,6 140,2 Königstraße 210 240 19,0 21,0 Trier 103.518 87,9 180,1 Simeonstraße, Hauptmarkt, Brotstraße, Grabenstraße, Fleischstraße (Ecke Hauptmarkt) 95 98 14,5 16,0 Wiesbaden 275.562 115,1 134,0 Kirchgasse, Langgasse 138 150 16,0 18,0 Wuppertal 358.330 101,0 108,6 Poststraße, Alte Freiheit 65 70 12,5 14,5 Würzburg 134.913 100,8 174,1 Schönbornstraße, Kürschnerhof, Dominikanerplatz 85 90 13,5 15,5 Quellen: GfK, eigene Recherchen I Sources: GfK, own research Gilt für idealtypische 100-m2-Standardshops mit folgenden Qualitätsmerkmalen: • bestfrequentierte Lage in der jeweiligen Stadt • eingeschossig, rechteckiger Grundriss • stufenfreier Zugang • mindestens 6 m Frontlänge 1) Applies to typical 100m2 standard shop with following quality features: • most frequented area in the city • single-storey rectangular ground-plan • step-free entrance • at least 6m frontage 1) © Atisreal GmbH, Retail Services, Jahreswechsel 2007/2008 Gilt für beste Lage, Mieteinnahmen zu mindestens 50 % aus Einzelhandelsflächen 2) Applies to prime area, at least 50% of rental income from retail premises 2) 8 Berlin Berlin Berlin I Berlin Nachfrage nach diversen Lagen leicht gestiegen Für die Berliner Top-Lagen war im vergangenen Jahr ein weiterer Anstieg der Nachfrage zu verzeichnen. Hiervon profitierten sowohl die traditionell beliebten Frequenzlagen wie Tauentzienstraße, Kurfürstendamm oder Schloßstraße, als auch Touristen- und Szenelagen wie beispielsweise Friedrichstraße und Hackescher Markt. Vor allem die Lage Hackescher Markt boomt und weitete Demand up slightly in many areas Prime retail premises in Berlin last year registered a further increase in demand. This benefited both the traditionally favoured high-frequency areas, such as Tauentzienstrasse, Kurfürstendamm and Schlossstrasse, but also such tourist locations and trendy addresses as Friedrichstrasse and Hackescher Markt. The Hackescher Markt area in particular is booming and in 2007 it Anzahl der Vermietungen nach Branchen in Berlin* I Number of lettings according to sectors in Berlin* in % 9,3 Sonstige 2,3 Elektrotechnik/Elektronik /Tonträger 3,5 Lebensmittel 4,6 Heim-/Haus-/Einrichtungsbedarf Bekleidung 27,9 10,5 Lederwaren/Schuhe 10,5 Körperpflege/ Gesundheit Dienstleistungen 19,8 Gastronomie 11,6 * Gilt für die ausgewählten Mikrolagen I Applies to the selected microlocations © Atisreal GmbH, Retail Services, Jahreswechsel 2007/2008 9 Berlin Berlin sich 2007 u. a. in der Münzstraße aus. Hierzu trugen hauptsächlich die Ansiedlungen neuer Brands und Filialisten bei, wie z. B. Muji. Die breite Nachfragebasis ist Beleg dafür, dass Berlin nicht zuletzt aufgrund seiner Größe für alle Branchen und auch neue Retailkonzepte einer der wichtigsten Standorte in Deutschland ist. Angetrieben wurde die Nachfrage vor allem von Textilfilialisten (oft mit neuen Konzepten), der Systemgastrono- expanded, for instance into Münzstrasse. This was due primarily to the influx of new brands and chain store operators such as Muji. The broadly based demand provides renewed evidence that Berlin – not least because of its sheer size – is one of the most important locations in Germany for all types of retailers and also for new retail concepts. Demand was driven above all by clothing firms (often with new concepts), catering chains and Durchschnittliche Flächengröße der Vermietungen nach Branchen in Berlin* I Average size of lettings according to sectors in Berlin* Bekleidung 540 Elektrotechnik/Elektronik/Tonträger 400 Körperpflege/Gesundheit 390 Lederwaren/Schuhe 320 Gastronomie 210 Dienstleistungen 130 Lebensmittel 110 Heim-/Haus-/Einrichtungsbedarf 100 50 100 150 200 * Gilt für die ausgewählten Mikrolagen I Applies to the selected microlocations 250 300 350 400 450 500 550 © Atisreal GmbH, Retail Services, Jahreswechsel 2007/2008 in m2 10 Berlin Berlin mie und von Dienstleistern wie Mobilfunkanbietern und Privatbanken. In mehreren Lagen, speziell in der Tauentzienstraße und am Hackeschen Markt, übersteigt die Nachfrage deutlich das derzeitige Flächenangebot. by service-providers such as mobile telephone vendors and private banks. In several areas, particularly in Tauentzienstrasse and Hackescher Markt, demand is considerably higher than the currently available supply. Vermietungen in allen Flächengrößenklassen Erfreulich ist auch, dass sich die gute Nachfrage auf alle Größenklassen erstreckte und nicht auf bestimmte Kategorien beschränkte. Knapp 34 % aller neu abgeschlossenen Verträge entfiel auf die Klasse 121 m2 bis 250 m2, gefolgt von den Vermietungen für Ladenlokale zwischen 61 m2 und 120 m2 (29 %). Demgegenüber machten Abschlüsse für Großflächen über 500 m2 knapp 20 % der Berliner Vermietungen aus. Lediglich in Düsseldorf konnten noch etwas höhere Anteile der Großvermietungen registriert werden. Lettings in all size categories It is gratifying to note that the strong level of demand was not confined to specific categories but extended to all size brackets. Almost 34 % of all new lettings were in the size class 121 m2 to 250 m2. In second place came the bracket 61 m2 to 120 m2 (29 %). At the other end of the scale, lettings of large premises of over 500 m2 made up just on 20 % of total volume. Only in Düsseldorf was the proportion of large lettings somewhat higher. Anzahl der Vermietungen nach Flächengrößen in Berlin* I Number of lettings according to size categories in Berlin* in % 5,8 10,5 13,9 >1.000 m2 7,0 < 61 m2 251–500 m2 121–250 m2 33,7 501–1.000 m2 61–120 m2 29,1 * Gilt für die ausgewählten Mikrolagen I Applies to the selected microlocations Interessante Projekte erweitern das Angebot Angesichts der guten Nachfrage ging das Angebot weiter leicht zurück. Für zusätzliche Flächen sorgte eine Reihe neuer Projekte, wenngleich die Angebotssituation für hochwertige Flächen in den Top-Lagen weiterhin angespannt bleiben wird. Zu einem der wichtigsten 2007 fertig gestellten Objekte gehört das Alexa, in dem u. a. Media Markt und Thalia Einzelhandelsflächen anmieteten. Zusammen mit dem 2009 bezugsfertigen Projekt „Die Mitte“, in dem u. a. Saturn Flächen anmietet, wird © Atisreal GmbH, Retail Services, Jahreswechsel 2007/2008 Interesting projects extend supply The strong demand resulted in a further slight reduction in the supply of available premises. Although the stock of space was boosted by a number of new projects, the supply situation for high-grade units in top areas will remain tense. One of the most important properties completed in 2007 was the Alexa, where the tenants include Media Markt and Thalia (books). Together with the project “Die Mitte”, due to be finished in 2009 and where tenants include Saturn (home electronics), the Alexa will Berlin Berlin das Alexa maßgeblich zur Weiterentwicklung des Alexanderplatzes als Einkaufslage beitragen. Aber auch die Wilmersdorfer Arkaden (Mieter: u. a. MediMax, Starbucks) sowie das zurzeit im Bau befindliche Upper Eastside (Mieter: u. a. Zara, Douglas, Esprit) in der Friedrichstraße werden das Angebot weiter beleben. 11 make a substantial contribution to the further development of Alexanderplatz as a shopping area. The Wilmersdorfer Arkaden (with tenants MediMax, Starbucks etc.) and the Upper Eastside, currently under construction in Friedrichstrasse (tenants include Zara, Douglas, Esprit), will also help to invigorate supply. Höchstmieten nach Lagen in Berlin I Top rents according to location in Berlin Mikrolagen Microlocations Lagequalität* Location quality* Tauentzienstraße 1–24 Kurfürstendamm 11–26a / 217–237 Kurfürstendamm 42–59 / 182–194 Friedrichstraße 60–96 / 147–193 Alexanderplatz Schloßstraße (Steglitz) Wilmersdorfer Straße (Charlottenburg) Hackescher Markt / Rosenthaler Straße K K L K/N K K K K Nettomiete pro Monat** in €/m2 Net rent per month** in €/m2 2005 200 160 100 95 95 90 85 75 2006 205 165 100 100 95 90 85 85 2007 220 170 105 120 160 105 90 100 © Atisreal GmbH, Retail Services, Jahreswechsel 2007/2008 * Lagequalität I Location quality K-Konsumlage I Consumer-level quality N-Hochwertige Niveaulage (Mix aus Konsum-/Luxuslage) I High-grade standard location (mix of consumer/luxury location) L -Luxuslage I Luxury location Mietpreisanstieg in allen Lagen Die starke Nachfrage und das begrenzte Angebot spiegeln sich auch in der Entwicklung der Mietpreise wider. So stiegen in allen Lagen die Höchstmieten 2007 an. Die Spitzenmiete wird mit 220 €/m2 in der Tauentzienstraße erzielt und entspricht einem Anstieg von rund 7 % gegenüber 2006. Die stärkste Steigerung verzeichnete der Alexanderplatz, wo die Spitzenmiete derzeit 160 €/m2 beträgt (+68 %). Erst mit der Fertigstellung des Shoppingcenters Alexa standen hier hochwertige Retailflächen zur Verfügung. Damit rückt der Alexanderplatz stärker in den Fokus vieler nationaler und internationaler Retailer. Durch die erhöhte Nachfrage und das weiter begrenzte Angebot stiegen die Mieten auf das genannte Niveau. Auch die Durchschnittsmieten zogen in vielen Lagen leicht an. Wie in anderen Städten ist auch in Berlin die Lage entscheidend. Denn während die Durchschnittsmieten in TopLagen weiter zulegen, sind in weniger gefragten Nebenlagen (z. B. Müllerstraße, Karl-Marx-Straße) sogar Mietpreisrückgänge zu beobachten. ** Idealtypischer 100-m2-Standardshop in bestfrequentierter Lage I Typical 100 m2 standard shop in most frequented area Rents higher in all areas In the face of limited supply, the strong level of demand is reflected in the way rental prices have developed. Prime rents rose in all areas in 2007. The top rent, achieved in Tauentzienstrasse, is now 220 €/m2, which corresponds to an increase of around 7 % on 2006. The strongest rise, of 68 %, was registered on Alexanderplatz, where the peak rent is currently 160 €/m2. The reason for this huge jump is that it was only with the completion of the Alexa shopping centre that high-grade retail space became available in this location. Alexanderplatz is now attracting greater interest on the part of many national and international retailers and the more buoyant demand, with still restricted supply, made rents surge. In many locations, average rents also went higher. But in Berlin, as in many other cities, the decisive factor is the address. Whereas average rents in top locations went higher, in the less favoured subcentres, such as Müllerstrasse and Karl-Marx-Strasse, they actually declined. 12 Berlin Berlin Entwicklung der Höchstmiete in Berlin* I Development of top rent in Berlin* 205 200 © Atisreal GmbH, Retail Services, Jahreswechsel 2007/2008 148 164 200 200 205 205 189 205 250 220 Nettomiete pro Monat in €/m2 I Net rent per month in €/m2 150 100 50 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 * Idealtypischer 100-m2-Standardshop in bestfrequentierter Lage I Typical 100 m2 standard shop in most frequented area 2006 2007 Ausgewählte Vermietungen in Berlin I Selected lettings in Berlin Mieter I Tenants Madame Tussauds Bestseller Muji Postbank Easycredit Lage I Location Unter den Linden Schloßstraße Hackescher Markt Kurfürstendamm Wilmersdorfer Straße m2 2.500 1.300 450 300 150 © Atisreal GmbH, Retail Services, Jahreswechsel 2007/2008 Perspektiven für 2008 Auch für das Jahr 2008 geht Atisreal von einer ungebrochen guten Nachfrage aus. Vor allem Einzelhändler mit kreativen Konzepten wie z. B. Flagship Stores, die auch vom hohen Tourismusaufkommen und Hauptstadtbonus profitieren, suchen unverändert attraktive Flächen. Die Angebotssituation wird weiterhin angespannt bleiben, sich aufgrund einiger neuer interessanter Projekte aber wohl nicht verschärfen. Vor diesem Hintergrund ist davon auszugehen, dass die Mieten in den Berliner Top-Lagen auch 2008 noch Luft nach oben haben. Outlook for 2008 Atisreal expects the high level of demand to continue unabated in 2008. Above all retailers with creative concepts (such as flagship stores) who also benefit from the large numbers of tourists and the “capital city bonus”, continue to be on the lookout for attractive premises. The supply situation will remain tense, but thanks to a number of new and interesting projects it will probably not intensify. Against this background it seems likely that 2008 will bring further scope for upward movement on the rents front in Berlin’s top locations. Düsseldorf Düsseldorf 13 Düsseldorf I Düsseldorf Viele Labels noch auf Flächensuche Die Nachfrage nach Einzelhandelsflächen in Düsseldorf bewegte sich auch 2007 auf dem sehr hohen Vorjahresniveau. Vor allem Unternehmen aus der Textil- und Schuhbranche, die Ladengeschäfte für bisher noch nicht in der Stadt vertretene Labels und neue Konzepte suchten, sorgten für eine lebhafte Nachfrage. Ebenso drängte die Telekommunikationsbranche verstärkt in die Einzelhandelslagen, um ihre Präsenz in den Einkaufsstraßen zu erhöhen. Many labels still looking for space Demand for retail premises in Düsseldorf in 2007 remained at the very high level of the year before. It was fuelled above all by companies from the garment and shoe sectors seeking retail space for labels previously not represented in the city and for new concepts. The telecoms sector was another driver of demand for space in the retail locations as it set out to heighten its presence in shopping streets. Anzahl der Vermietungen nach Branchen in Düsseldorf* I Number of lettings according to sectors in Düsseldorf* in % 8,3 Sonstige 8,3 Lederwaren/Schuhe Bekleidung 33,4 8,3 Freizeit-/Persönlicher 8,3 Bedarf Gastronomie 8,3 Lebensmittel 8,3 Körperpflege/ Gesundheit * Gilt für die ausgewählten Mikrolagen I Applies to the selected microlocations Dienstleistungen 16,8 © Atisreal GmbH, Retail Services, Jahreswechsel 2007/2008 14 Düsseldorf Düsseldorf Durchschnittliche Flächengröße der Vermietungen nach Branchen in Düsseldorf * I Average size of lettings according to sectors in Düsseldorf * Freizeit-/Persönlicher Bedarf 4.400 Sonstige 300 Bekleidung 280 Lederwaren/Schuhe 230 Gastronomie 150 Körperpflege/Gesundheit 120 Dienstleistungen 120 Lebensmittel 70 50 100 150 200 250 300 350 400 450 © Atisreal GmbH, Retail Services, Jahreswechsel 2007/2008 in m2 500 * Gilt für die ausgewählten Mikrolagen I Applies to the selected microlocations Nachfrage primär in den A-Lagen Die Nachfrageschwerpunkte bildeten 2007 die Niveaulage Königsallee sowie die A-Lagen der Schadowstraße und Flinger Straße. Hier wurden auch einige der bedeutendsten Vermietungen getätigt, beispielsweise eine Großvermietung über 4.400 m2 an die Mayersche Buchhandlung im Neubau in der Königsallee 18/Ecke Schadowstraße. Auch H&M ist seit vergangenem Jahr mit einem der deutschlandweit ersten Stores des höher positionierten Konzepts COS in einem neuen Objekt auf der Demand primarily in A-locations The focus of demand in Düsseldorf in 2007 was on the high-value area of Königsallee and the A-locations of Schadowstrasse and Flinger Strasse. It was here that several of the most important new lettings were completed, for instance the conclusion of a lease by Mayersche Buchhandlung for premises of 4,400 m2 in the new building at the junction of Königsallee 18/Schadowstrasse. H&M also moved into Königsallee, opening one of Germany’s first stores for its upmarket COS concept Anzahl der Vermietungen nach Flächengrößen in Düsseldorf* I Number of lettings according to size categories in Düsseldorf* in % 8,3 8,3 >1.000 m2 501–1.000 m2 8,3 251–500 m2 33,4 121–250 m2 * Gilt für die ausgewählten Mikrolagen I Applies to the selected microlocations 61–120 m2 41,7 © Atisreal GmbH, Retail Services, Jahreswechsel 2007/2008 Düsseldorf Düsseldorf Königsallee 80 vertreten. Die Nachfrage erstreckte sich auch im Jahr 2007 über nahezu alle Größenklassen, wobei die meisten Verträge für Flächen zwischen 61 m2 und 250 m2 abgeschlossen wurden. Während auch einige Großvermietungen über 1.000 m2 getätigt wurden, konnten Abschlüsse bis 60 m2 nicht registriert werden. in a new property at Königsallee 80. Just like the year before, demand covered virtually all size categories. Most of the new leases were for premises in the bracket 61 m2 to 250 m2. While there were some large lettings of over 1,000 m2, no deals at all were registered for units of up to 60 m2. Projekte frühzeitig vermietet Beim Flächenangebot ergaben sich gegenüber dem Vorjahr noch keine nennenswerten Änderungen. Nach wie vor mangelt es vor allem in der Niveaulage Königsallee sowie in den A-Lagen der Schadowstraße und Flinger Straße an einem ausreichenden Angebot an gut geschnittenen Ladenflächen. Neue, derzeit im Bau befindliche Projekte weisen oft schon in einem frühen Entwicklungsstadium hohe Vorvermietungsquoten auf. Dies gilt auch für den etwa Space in projects quickly pre-let There was no notable year-on-year change in the supply of space. In Königsallee and the A-locations of Schadowstrasse and Flinger Strasse, well-shaped stores are still scarce. New projects currently under construction often report high pre-letting rates from an early stage. This also applies to the 3,000 m2 retail part of the Breidenbacher Hof complex between Königsallee, Schadowstrasse and Flinger Strasse. Several months before com- 15 Höchstmieten nach Lagen in Düsseldorf I Top rents according to location in Düsseldorf Mikrolagen Microlocations Lagequalität* Location quality* Königsallee Schadowstraße Flinger Straße Mittelstraße L/N K K K Nettomiete pro Monat** in €/m2 Net rent per month** in €/m2 2005 180 180 150 95 2006 185 185 165 95 2007 200 200 180 105 © Atisreal GmbH, Retail Services, Jahreswechsel 2007/2008 * Lagequalität I Location quality K-Konsumlage I Consumer-level quality N-Hochwertige Niveaulage (Mix aus Konsum-/Luxuslage) I High-grade standard location (mix of consumer/luxury location) L -Luxuslage I Luxury location ** Idealtypischer 100-m2-Standardshop in bestfrequentierter Lage I Typical 100 m2 standard shop in most frequented area 16 Düsseldorf Düsseldorf 3.000 m2 umfassenden Einzelhandelsteil des Breidenbacher Hofs zwischen der Königsallee, der Schadowstraße und der Flinger Straße. Diese Flächen wurden bereits mehrere Monate vor der Fertigstellung vollständig an Mieter wie Hugo Boss, Douglas, Escada oder Marc O’Polo vergeben. Eine weitere wichtige Entwicklungsmaßnahme ist der Neubau des Einkaufszentrums Düsseldorf Arkaden, der voraussichtlich im Herbst 2008 fertig gestellt wird. pletion, the premises there were already fully let to such tenants as Hugo Boss, Douglas, Escada and Marc O’Polo. Another important development is the new Düsseldorf Arkaden shopping centre, due to be completed in autumn 2008. Mieten weiter steigend Die Mieten setzten im Jahr 2007 ihren Aufwärtstrend fort. Die Spitzenmiete stieg um gut 8 % und wird mit 200 €/m2 sowohl auf der Königsallee als auch in der Schadowstraße erzielt. Ebenso in der Flinger Straße (180 €/m2) und der Mittelstraße (105 €/m2) konnten deutliche Steigerungen der Höchstmiete registriert werden. Auch die Durchschnittsmieten zogen an, wenngleich weniger deutlich als die Spitzenmieten. Vor allem in den hochwertigen, hoch frequentierten A-Lagen stiegen diese aufgrund des großen Ansiedlungswettbewerbs der Filialisten deutlich an. Rents in 2007 continue to climb The prime rent rose by over 8 % to 200 €/m2, which is obtained in Königsallee and also in Schadowstrasse. There were also significant increases in top rents in Flinger Strasse (180 €/m2) and Mittelstrasse (105 €/m2). Average rents also rose, but to a less marked extent than prime rents, which climbed significantly above all in the high-grade, high-frequency A-locations as the result of tough competition for space between chain store operators. Entwicklung der Höchstmiete in Düsseldorf * I Development of top rent in Düsseldorf * Nettomiete pro Monat in €/m2 I Net rent per month in €/m2 © Atisreal GmbH, Retail Services, Jahreswechsel 2007/2008 185 170 160 160 165 160 150 150 200 170 200 250 150 100 50 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 * Idealtypischer 100-m2-Standardshop in bestfrequentierter Lage I Typical 100 m2 standard shop in most frequented area 2006 2007 Düsseldorf Düsseldorf 17 Ausgewählte Vermietungen in Düsseldorf I Selected lettings in Düsseldorf Mieter I Tenants Mayersche Buchhandlung H&M (COS) Mont Blanc Geox Monsoon Lage I Location Königsallee/Ecke Schadowstraße Königsallee Königsallee Königsallee Schadowstraße m2 4.400 630 200 180 90 © Atisreal GmbH, Retail Services, Jahreswechsel 2007/2008 Perspektiven für 2008 Obwohl im Jahr 2008 voraussichtlich mehrere Projekte fertig gestellt werden, wird die Angebotssituation angesichts der hohen Vorvermietungsquote weiterhin angespannt bleiben, besonders vor dem Hintergrund der nach wie vor hohen Nachfrage von Seiten der Filialisten. Da auch künftig nur wenige attraktive Flächen in den begehrten Lagen zur Verfügung stehen werden, sind in diesen Lagen weitere Mietpreissteigerungen möglich. Dies gilt speziell für die Bestlage Königsallee, auf der aktuell ein enormer Nachfragedruck lastet. Überproportional hohe Steigerungen dürfen hier erwartet werden. Outlook for 2008 Although several projects are likely to be completed in 2008, the high level of pre-letting means that the supply situation will remain tense, particularly against the background of the still strong demand on the part of chain store companies. Since the supply of attractive retail units in the most favoured areas will remain scarce, higher rents in these locations are a distinct possibility. This applies especially to the best part of Königsallee, where the pressure of demand is currently enormous. Here, well above-average rent increases can be expected. 18 Frankfurt Frankfurt Frankfurt I Frankfurt Gestiegene Nachfrage vor allem nach Top-Lagen Die Frankfurter Top-Lagen erfreuten sich 2007 einer weiter steigenden Nachfrage. Vor allem für Ladenlokale auf der Zeil, Goethestraße sowie Fressgass´ und Biebergasse können die Flächengesuche immer seltener befriedigt werden. Interessenten für Top-Flächen in der Mainmetropole sind insbesondere Monolabel-Stores, exklusive Designer und Textilfilialisten. Angesichts des äußerst Prime areas attract greater demand The prime retail areas of Frankfurt enjoyed a further increase in demand in 2007. Particularly where the locations Zeil and Goethestrasse, Fressgass´ and Biebergasse are concerned, it is becoming more and more difficult to satisfy requests for shop units. Top premises in Frankfurt, which is Germany’s financial centre, are especially attractive to monolabel stores, exclusive designers and garment Anzahl der Vermietungen nach Branchen in Frankfurt* I Number of lettings according to sectors in Frankfurt* in % 14,3 7,1 14,3 Sonstige Bekleidung 21,4 Gastronomie Lederwaren/Schuhe 14,3 Dienstleistungen * Gilt für die ausgewählten Mikrolagen I Applies to the selected microlocations Körperpflege/Gesundheit 14,3 Heim-/Haus-/Einrichtungsbedarf 14,3 © Atisreal GmbH, Retail Services, Jahreswechsel 2007/2008 19 Frankfurt Frankfurt knappen Flächenangebots sind die Mieter in den absoluten 1A-Lagen zunehmend bereit, sich nicht nur im Erdgeschoss, sondern auch in darüber liegende Etagen auszuweiten. Der Expansionswille vieler internationaler Filialisten ist ungebremst. Dies führt dazu, dass in Frankfurt – wie auch an anderen Standorten – eine zunehmende Bereitschaft zur Zahlung von „key money“ zu verzeichnen ist, um Mieter aus ihren Verträgen herauszukaufen. chain operators. In view of the extremely scarce supply, tenants in the really prime 1A areas are increasingly ready to move into space on upper floors, rather than confine themselves to ground-floor premises. Many international chain store companies continue to be in expansive mood and in Frankfurt, as in other cities, this is reflected by a growing readiness to pay key money to buy existing tenants out of their contracts. Fundamentally, the pressure Durchschnittliche Flächengröße der Vermietungen nach Branchen in Frankfurt* I Average size of lettings according to sectors in Frankfurt* Dienstleistungen 260 Bekleidung 200 Gastronomie 140 Heim-/Haus-/Einrichtungsbedarf 120 Lederwaren/Schuhe 120 Körperpflege/Gesundheit 60 Sonstige 60 50 100 * Gilt für die ausgewählten Mikrolagen I Applies to the selected microlocations 150 200 250 © Atisreal GmbH, Retail Services, Jahreswechsel 2007/2008 in m2 20 Frankfurt Frankfurt Prinzipiell hat sich der Drang in die absoluten Top-Lagen weiter verstärkt, während schwächer frequentierte Straßenzüge immer weniger nachgefragt werden. on space in the absolutely prime areas has increased even further, while the demand for street sections where pedestrian frequencies are lower is actually declining. Keine Großflächen vermietet In den analysierten Lagen wurde 2007 keine Neuvermietung über 500 m2 registriert. Dies liegt allerdings nicht an einer fehlenden Nachfrage, sondern am faktisch nicht vorhandenen Flächenangebot in diesem Marktsegment. Die meisten Vermietungen (rund 70 %) entfallen demzufolge auf Läden in einer Größenordnung zwischen 61 m2 und 250 m2. In den Flächenkategorien bis 60 m2 sowie zwischen 251 m2 und 500 m2 wurden jeweils gut 14 % der neuen Vermietungen abgeschlossen. No lettings of large premises In the areas analysed in the Atisreal survey, no lettings at all of premises of over 500 m2 were registered in 2007. This was due not to any lack of demand, though, but to the fact that units of this size are simply not available in this market segment. Accordingly, most lettings (around 70 %) were for shops in the size category between 61 m2 and 250 m2. The size bracket up to 60 m2 and that between 251 m2 and 500 m2 each accounted for over 14 % of new leases. Anzahl der Vermietungen nach Flächengrößen in Frankfurt* I Number of lettings according to size categories in Frankfurt* in % 14,3 251–500 m2 61–120 m2 35,7 14,3 < 61 m2 35,7 121–250 m2 * Gilt für die ausgewählten Mikrolagen I Applies to the selected microlocations Angebot und Nachfrage klaffen immer weiter auseinander Der zunehmende Wettbewerb um die Flächen in den Top-Lagen führte zu einem deutlich rückläufigen Angebot, da kaum noch Ladenlokale aufgegeben werden und die Fluktuation weiter rückläufig ist. An dieser Situation wird sich auch im laufenden Jahr nichts ändern. Dies trifft sowohl für die Niveaulage Goethestraße/Steinweg als auch die Frequenzlage Zeil/Fressgass´/Biebergasse zu. Daher kommt der Entwicklung neuer Einzelhandelsflächen besondere Bedeutung zu. Zu den wichtigsten © Atisreal GmbH, Retail Services, Jahreswechsel 2007/2008 Growing gap between demand and supply The intensifying competition for premises with top addresses has led to a further significant fall in supply, since it is rare for retailers to vacate space in these areas; fluctuation continues to decline. This situation is unlikely to change in the coming year, either. This applies both to the high-value area of Goethestrasse/Steinweg and also to the high-frequency location of Zeil/Fressgass´/ Biebergasse. Against this background, the development of new retail premises attracts particular interest. Among 21 Frankfurt Frankfurt Höchstmieten nach Lagen in Frankfurt I Top rents according to location in Frankfurt Mikrolagen Microlocations Lagequalität* Location quality* Zeil Goethestraße Fressgass´: Große Bockenheimer Str. / Kalbächer Gasse Biebergasse Steinweg Schillerstraße (bis Börsenplatz) Nettomiete pro Monat** in €/m2 Net rent per month** in €/m2 2005 210 150 155 150 110 75 K N K K N K 2006 220 195 185 185 170 85 2007 240 220 190 200 180 85 © Atisreal GmbH, Retail Services, Jahreswechsel 2007/2008 * Lagequalität I Location quality K-Konsumlage I Consumer-level quality N-Hochwertige Niveaulage (Mix aus Konsum-/Luxuslage) I High-grade standard location (mix of consumer/luxury location) L -Luxuslage I Luxury location ** Idealtypischer 100-m -Standardshop in bestfrequentierter Lage I Typical 100 m2 standard shop in most frequented area 2 aktuellen Maßnahmen zählen die Projekte des ehemaligen Plöger-Hauses sowie des Volksbank-Hauses, die beide in der Fressgass´ gelegen sind. the most important current projects are the development of the former Plöger House and of the Volksbank building, both in Fressgass´. Mietpreisanstieg in den bevorzugten Lagen Die starke Nachfrage bei gleichzeitig sehr begrenztem Angebot spiegelt sich auch in der Entwicklung der Mietpreise wider. In nahezu allen Lagen stiegen die Höchstmieten 2007 spürbar an. Am stärksten in der Goethestraße auf 220 €/m2 (+13 %) und auf der Zeil (+9 %), wo mit 240 €/m2 auch die Spitzenmiete erzielt wird. In Einzelfällen wurden für besondere Flächen sogar noch höhere Mieten gezahlt. Der Increase in rents in the favoured areas Strong demand coupled with very limited supply is also reflected by the way rental prices have evolved. Prime rents increased perceptibly in almost all areas in 2007. The most marked climbs were in Goethestrasse, where the rent rose to 220 €/m2 (+13 %) and on Zeil (+9 %), the location commanding Frankfurt’s peak rent of 240 €/m2. In isolated cases, involving especially interest- Entwicklung der Höchstmiete in Frankfurt* I Development of top rent in Frankfurt* 210 205 195 148 © Atisreal GmbH, Retail Services, Jahreswechsel 2007/2008 150 138 200 190 189 210 250 220 240 Nettomiete pro Monat in €/m2 I Net rent per month in €/m2 100 50 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 * Idealtypischer 100-m2-Standardshop in bestfrequentierter Lage I Typical 100 m2 standard shop in most frequented area 2006 2007 22 Frankfurt Frankfurt dynamischen Mietpreisentwicklung in den A-Lagen stehen lediglich leichte Preissteigerungen in den B-Lagen und sogar moderate Rückgänge in den C-Lagen gegenüber. Dies gilt auch für die erzielten Durchschnittsmieten, die in den am stärksten nachgefragten Lagen ebenfalls deutlich anzogen. In den frequenzärmeren Seitenstraßen blieben sie hingegen stabil oder sind sogar leicht gefallen. ing premises, even higher rents were achieved. Compared with the dynamic development in the A-locations, the increases in the B-locations were only slight, while in the C-locations there were even moderate declines. This also applies to average rents, which increased considerably in the most favoured areas, while in the less frequented side-streets they remained stable or even fell somewhat. Ausgewählte Vermietungen in Frankfurt I Selected lettings in Frankfurt Mieter I Tenants The Phone House Telecom GmbH Starbucks Coffee Bally Schuhfabriken AG Lage I Location Zeil An der Hauptwache Goethestraße m2 220 140 150 © Atisreal GmbH, Retail Services, Jahreswechsel 2007/2008 Perspektiven für 2008 Nach Einschätzung von Atisreal deutet alles darauf hin, dass sich die sehr gute Nachfrage in Frankfurt auch 2008 fortsetzen wird. Da auf der Angebotsseite keine deutliche Ausweitung der Flächen zu erwarten ist, darf mit einem weiteren Anstieg der Mietpreise, vor allem in den Top-Niveau- und Frequenzlagen, gerechnet werden. Es ist demzufolge davon auszugehen, dass zukünftig die Entwicklung zusätzlicher Einzelhandelsflächen oder die Kernsanierung bestehender Objekte zunehmend an Bedeutung gewinnen wird. Outlook for 2008 Atisreal expects to see the very buoyant demand in Frankfurt continuing in 2008. Since no significant expansion of available space is to be expected, a further rise in rental prices, above all in the prime top-level and high-frequency areas must be anticipated. For this reason, greater importance will probably be attached in future to the creation of additional retail space or the core refurbishment of existing properties. Hamburg Hamburg 23 Hamburg I Hamburg Hohe Nachfrage nach Flächen in Top-Lagen Obgleich die Nachfrage nach Einzelhandelsflächen in Hamburg bereits 2006 sehr hoch war, stieg sie im vergangenen Jahr noch einmal deutlich an. Vor allem internationale Filialisten sowie neue, bisher noch nicht in der Hansestadt ansässige Händler mit neuen Konzepten interessierten sich für Einzelhandelsflächen. Da attraktive Ladengeschäfte oft langfristig vermietet sind, zeigen Strong demand for prime-area premises Despite the fact that demand for retail premises in Hamburg had already been very buoyant in 2006, last year produced another significant rise. This was fuelled in particular by international chain store operators and by traders with new concepts who had previously not been active in the North German city. Since attractive store units are often let on a long-term basis, prospec- Anzahl der Vermietungen nach Branchen in Hamburg* I Number of lettings according to sectors in Hamburg* in % 10,5 Lederwaren/Schuhe 15,8 Dienstleistungen 15,8 Bekleidung 36,8 Heim-/Haus-/Einrichtungsbedarf Gastronomie 21,1 * Gilt für die ausgewählten Mikrolagen I Applies to the selected microlocations © Atisreal GmbH, Retail Services, Jahreswechsel 2007/2008 24 Hamburg Hamburg Durchschnittliche Flächengröße der Vermietungen nach Branchen in Hamburg* I Average size of lettings according to sectors in Hamburg* Heim-/Haus-/Einrichtungsbedarf 360 Gastronomie 360 Bekleidung 280 Lederwaren/Schuhe 110 Dienstleistungen 70 50 100 150 200 250 300 © Atisreal GmbH, Retail Services, Jahreswechsel 2007/2008 in m2 350 * Gilt für die ausgewählten Mikrolagen I Applies to the selected microlocations sich Interessenten vermehrt bereit, „key money“ zu zahlen, um die Mieter aus ihren bestehenden Verträgen herauszukaufen. Zu den stärksten Nachfragegruppen zählte die Textilbranche, die auch die meisten Vermietungen in den Top-Lagen für sich verbuchen konnte. Aber auch Gastronomieunternehmen, die mit neuen Konzepten aufwarten, suchten hier vermehrt Flächen. tive tenants are increasingly ready to pay key money to buy out the existing lessees. Among the strongest sources of demand were clothing firms and they also accounted for the largest number of lettings in prime areas. But there was also growing interest on the part of new-concept catering companies. Alle Flächengrößen gefragt Die begehrtesten Einkaufslagen Hamburgs waren im vergangenen Jahr die Spitalerstraße und Mönckebergstraße sowie die Luxuslage Neuer Wall. In den A-Lagen der Poststraße konnte eine zunehmende Verdichtung der All shop sizes in demand The most favoured shopping areas in Hamburg last year were Spitalerstrasse and Mönckebergstrasse and the luxury part of Neuer Wall. In the A-locations of Poststrasse, the concentration of retail premises increased Anzahl der Vermietungen nach Flächengrößen in Hamburg* I Number of lettings according to size categories in Hamburg* in % 5,3 >1.000 m2 10,5 121–250 10,5 m2 251–500 m2 61–120 m2 47,4 10,5 501–1.000 m2 < 61 m2 15,8 * Gilt für die ausgewählten Mikrolagen I Applies to the selected microlocations © Atisreal GmbH, Retail Services, Jahreswechsel 2007/2008 Hamburg Hamburg Einzelhandelsflächen und eine weitere Aufwertung der Lage beobachtet werden. Derzeit existiert eine Nachfrage nach Flächen in jeder Größenordnung, sowohl nach Einzelhandelsflächen zur Realisierung kleinerer Konzepte bis 60 m2, als auch nach größeren Objekten über 1.000 m2. Der überwiegende Teil der Anmietungen fand in den vergangenen zwölf Monaten im mittleren Flächengrößensegment statt. Mietverträge für große Einzelhandelsflächen wurden 2007 trotz hoher Nachfrage nur selten abgeschlossen, da kaum Flächen in diesem Segment frei werden. and the area enjoyed further upgrading. At present, demand for space covers all size categories, ranging from units of up to 60 m2 required for implementing smaller concepts through to sizeable premises of over 1,000 m2. In the past twelve months, though, most new lettings were in the medium size bracket. Despite strong demand, only few new leases for large units were concluded, since premises in this size category only rarely become vacant. Rege Bautätigkeit in den A-Lagen Der Mangel an gut geschnittenen Flächen in attraktiven Lagen setzte sich im vergangenen Jahr fort. Nicht nur in den Konsumeinkaufsmeilen, sondern auch in den Niveauund Luxuslagen fehlt es an adäquaten Flächen. Deshalb finden derzeit verstärkt umfangreiche Baumaßnahmen statt, wie der Abriss und Neubau des Bornhold Hauses am Neuen Wall, das voraussichtlich im vierten Quartal 2008 fertig gestellt sein wird. Darüber hinaus werden im Moment zahlreiche Flächen in Bestandsobjekten modernisiert. Angesichts der Projekte, die sich zurzeit im Planungsstadium befinden, darf mit einem leichten Anstieg des Flächenangebots in den kommenden Jahren gerechnet werden. Da die guten Flächen oft langfristig vermietet sind, liegen viele der geplanten Projekte nicht in den Top-Lagen der Stadt, sondern vielmehr im Übergangsbereich zwischen den Bund A-Lagen mit guter Sichtbarkeit. Lively construction activity in A-locations Well-shaped premises in attractive areas continued to be in scarce supply last year. There was a lack of adequate space not only in the consumer-oriented streets but also in the high-value and luxury locations. As a result, there has been an increase in extensive construction measures, such as the demolition and new-build of the Bornhold House on Neuer Wall, which is due to be completed in the fourth quarter of 2008. In addition, numerous premises in existing properties are being modernized. In view of the projects currently at the draft stage, a slight expansion in the supply of space can be expected in the course of the next few years. Since good premises are often leased on a long-term basis, many of the planned projects are not in Hamburg’s top addresses but in transitional areas between the B and A-locations which offer good visibility. 25 Höchstmieten nach Lagen in Hamburg I Top rents according to location in Hamburg Mikrolagen Microlocations Lagequalität* Location quality* Spitalerstraße Mönckebergstraße Neuer Wall Gerhofstraße Poststraße Große Bleichen Jungfernstieg Bergstraße K K/N L K K/N K/N N K/N Nettomiete pro Monat** in €/m2 Net rent per month** in €/m2 2005 185 180 170 150 145 120 110 100 2006 190 185 170 150 145 125 110 95 2007 200 190 180 150 150 130 120 110 © Atisreal GmbH, Retail Services, Jahreswechsel 2007/2008 * Lagequalität I Location quality K-Konsumlage I Consumer-level quality N-Hochwertige Niveaulage (Mix aus Konsum-/Luxuslage) I High-grade standard location (mix of consumer/luxury location) L -Luxuslage I Luxury location ** Idealtypischer 100-m2-Standardshop in bestfrequentierter Lage I Typical 100 m2 standard shop in most frequented area 26 Hamburg Hamburg Flächenknappheit beflügelt Mieten in Top-Lagen Die Flächenknappheit findet ihren Ausdruck auch in den Mietpreisen. So stieg die Spitzenmiete aufgrund des Nachfrageüberhangs in nahezu allen Lagen. Aktuell liegt sie bei 200 €/m2 (+5,3 %) und wird wie bereits im Vorjahr in der Spitalerstraße erzielt. Zudem sicherten sich die Mönckebergstraße mit derzeit 190 €/m2 (+2,7 %) und der Neue Wall mit einer Spitzenmiete von 180 €/m2 (+5,9 %) Plätze auf dem Siegerpodest der teuersten Einkaufsstraßen Hamburgs. Lack of space boots rents in top areas The scarcity of space is also reflected by the development of rental prices. In almost all areas, the demand overhang resulted in higher prime rents. At present, the peak rent is 200 €/m2 (+5.3 %), which is achieved – just as in 2006 – in Spitalerstrasse. Mönckebergstrasse and Neuer Wall came second and third in the rent stakes, with 190 €/m2 (+2.7 %) and 180 €/m2 (+5.9 %) respectively. Entwicklung der Höchstmiete in Hamburg* I Development of top rent in Hamburg* Nettomiete pro Monat in €/m2 I Net rent per month in €/m2 200 190 185 185 © Atisreal GmbH, Retail Services, Jahreswechsel 2007/2008 148 148 200 185 200 179 205 250 150 100 50 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 * Idealtypischer 100-m2-Standardshop in bestfrequentierter Lage I Typical 100 m2 standard shop in most frequented area Mietpreise entwickeln sich unterschiedlich Gleichermaßen waren im vergangenen Jahr bei den Durchschnittsmieten deutliche Steigerungen zu verzeichnen. Vor allem im mittleren Bereich der Spitalerstraße und im unteren Teil des Neuen Walls konnten überproportional starke Mietpreissteigerungen durchgesetzt werden. Das mangelnde Flächenangebot in den Top-Lagen führte zu einer Fokussierung auf die B-Lagen und einem relativen Bedeutungsverlust der C-Lagen, in denen sogar Mietpreisrückgänge hingenommen werden mussten. 2006 2007 Varied development on rents front Average rents also rose considerably last year, especially in the middle part of Spitalerstrasse and the lower part of Neuer Wall. The lack of space in the prime areas led to a greater focus on B-locations and at the same time a relative loss of significance on the part of C-locations, some of which even suffered a decline in rents. Hamburg Hamburg 27 Ausgewählte Vermietungen in Hamburg I Selected lettings in Hamburg Mieter I Tenants Urban Outfitters Dedon Block House Mango Tumi Iittala Danish Daughters Crocs Lage I Location Gänsemarkt Neuer Wall Jungfernstieg Neuer Wall Neuer Wall Mönckebergstraße Mönckebergstraße Alsterarkaden m2 1.250 900 700 300 140 80 80 80 © Atisreal GmbH, Retail Services, Jahreswechsel 2007/2008 Perspektiven für 2008 Atisreal geht davon aus, dass sich das große Interesse an Einzelhandelsflächen in Hamburg auch 2008 fortsetzen wird. Da das aktuelle Projektvolumen voraussichtlich auch in diesem Jahr noch nicht die Nachfrage bedienen kann, wird ein weiterer Anstieg der Spitzen- und Durchschnittsmieten vor allem in den Top-Lagen erwartet. Daher ist auch eine weiter wachsende Bereitschaft zur Zahlung von „key money“ nicht auszuschließen. Outlook for 2008 Atisreal expects the strong interest in retail premises in Hamburg to continue in 2008. Since the volume of space currently at the project stage will probably not yet be able to meet demand this coming year either, a further rise in prime and average rents, especially in the top areas, is to be expected, while increased readiness to pay key money cannot be excluded. 28 Köln Cologne Köln I Cologne Starkes Interesse an allen Top-Lagen Der Kölner Retailmarkt verzeichnete 2007 erneut eine positive Entwicklung und große Dynamik. Die hohe Nachfrage im Jahr 2006 steigerte sich in den vergangenen zwölf Monaten nochmals und mündete in einer Reihe von Vertragsabschlüssen. Besonders gefragt waren die vier Haupteinkaufsmeilen Schildergasse, Hohe Straße, Strong interest in all prime areas In 2007, the Cologne retail market once again exhibited a positive development and great dynamism. Demand was even stronger than in the already very good prior year and led to a number of new leases. Particularly in demand were the city’s four main shopping streets, Schildergasse, Hohe Strasse, Ehrenstrasse and Breite Anzahl der Vermietungen nach Branchen in Köln* I Number of lettings according to sectors in Cologne* in % 11,5 Sonstige 3,9 Freizeit-/Persönlicher Bedarf 7,7 Dienstleistungen 7,7 Gastronomie 7,7 Bekleidung 50,0 Körperpflege/Gesundheit Lederwaren /Schuhe 11,5 * Gilt für die ausgewählten Mikrolagen I Applies to the selected microlocations © Atisreal GmbH, Retail Services, Jahreswechsel 2007/2008 29 Cologne Köln Ehrenstraße und Breite Straße, die bei den Einzelhändlern aufgrund der hohen Passantenfrequenz und Kaufkraft an der Spitze der Beliebtheitsskala standen. Strasse, which have pedestrian frequencies of the kind that delight retailers. Textil-/Lederwarenbranche größte Nachfrager Traditionell stellten Textilunternehmen in Köln die größte Nachfragegruppe, die im vergangenen Jahr auch einige größere Abschlüsse tätigten. So mietete H&M 640 m2 Garment/leatherwear sectors boost demand Clothing firms are traditionally the biggest source of demand in Cologne and last year they concluded several substantial deals. The Swedish chain store opera- Durchschnittliche Flächengröße der Vermietungen nach Branchen in Köln* I Average size of lettings according to sectors in Cologne* Lederwaren/Schuhe 340 Körperpflege/Gesundheit 330 Bekleidung 310 Gastronomie 290 Freizeit-/Persönlicher Bedarf 200 Dienstleistungen 170 50 100 150 * Gilt für die ausgewählten Mikrolagen I Applies to the selected microlocations 200 250 300 350 © Atisreal GmbH, Retail Services, Jahreswechsel 2007/2008 in m2 30 Köln Cologne in der Ehrenstraße, wo der schwedische Filialist seinen bundesweit sechsten COS-Store eröffnen wird. Mehr noch als andere Branchen streben Modefirmen nach einer Vergrößerung und Optimierung ihrer Ladenflächen und Standorte. Ein bedeutender Teil der Nachfrage wurde auch von der Branche Lederwaren/Schuhe generiert, die mit der Anmietung eines neuen Flagship-Stores von Görtz über 660 m2 in der Hohen Straße aufwarten kann. tor H&M, for instance, rented 640 m2 in Ehrenstrasse for its sixth COS store in Germany. Fashion companies, even more than other business sectors, are always eager to increase and optimize their retail space and their locations. An important proportion of demand also came from the leatherwear/shoes sector, including the establishment of a new flagship store by Görtz, with over 660 m2 in Hohe Strasse. Nachgefragt wurden sämtliche Flächengrößen, wenngleich eine Konzentration auf das Segment zwischen 120 m2 und 500 m2 festzustellen war. Kleinere Flächen unter 60 m2 spielten hingegen 2007 nur eine untergeordnete Rolle. In der Kategorie über 1.000 m2 kamen keine Abschlüsse zustande. Der Grund hierfür ist in erster Linie im mangelnden Angebot an attraktiven Flächen in den Top-Lagen zu finden. Demand covered all size categories, but there was a definite concentration on the bracket between 120 m2 and 500 m2. Smaller premises, of under 60 m2, played only a subordinate role in 2007. There were no lettings at all in the category of over 1,000 m2, but this was due mainly to the lack of attractive premises in the prime areas. Anzahl der Vermietungen nach Flächengrößen in Köln* I Number of lettings according to size categories in Cologne* in % 7,7 <60 15,4 m2 501–1.000 m2 19,2 121–250 m2 30,8 60–120 m2 251–500 m2 26,9 * Gilt für die ausgewählten Mikrolagen I Applies to the selected microlocations Zunehmende Flächenknappheit in den Top-Lagen Aufgrund des hohen Flächenumsatzes reduzierten sich die gut geschnittenen Einzelhandelsflächen in den ALagen deutlich. So machte sich vor allem in den Mikrolagen Schildergasse, Hohe Straße, Ehrenstraße und Breite Straße ein spürbarer Flächenengpass bemerkbar. Da in naher Zukunft keine nennenswerten Projekte auf den Markt kommen werden, ist auf absehbare Zeit mit einer Entspannung nicht zu rechnen. © Atisreal GmbH, Retail Services, Jahreswechsel 2007/2008 Premises in top areas increasingly scarce The strong level of take-up led to a significant reduction in the availability of well-shaped retail premises in prime locations. The microlocations of Schildergasse, Hohe Strasse, Ehrenstrasse and Breite Strasse, for instance, suffered a real bottleneck in supply. Since no sizeable projects will be coming onto the market in the near future, this situation is unlikely to ease for the time being. 31 Cologne Köln Ausgewählte Vermietungen in Köln I Selected lettings in Cologne Mieter I Tenants Ludwig Görtz H&M (COS) Douglas Geox Tommy Hilfiger Fossil Lage I Location Hohe Straße Ehrenstraße Ehrenstraße Breite Straße Ehrenstraße Hohe Straße m2 660 640 300 260 250 200 © Atisreal GmbH, Retail Services, Jahreswechsel 2007/2008 Top rents surge The growing scarcity of attractive retail units in the most sought-after areas also impacted on the level of rental prices. Peak rents rose in all the prime shopping streets with the exception of Mittelstrasse. A typical 100 m2 standardized shop in a high-frequency area of Schildergasse currently commands a top rent of 230 €/m2 – a year-on-year rise of 15 %. Neue Strasse (110 €/m2), Ehrenstrasse (100 €/m2) and Breite Strasse (70 €/m2) also enjoyed peak rent increases in the double-digit range. Spitzenmieten im Aufwind Die zunehmende Verknappung attraktiver Flächen in TopLagen wirkte sich gleichermaßen auf das Mietpreisniveau aus. Mit Ausnahme der Mittelstraße ließen sich steigende Spitzenmieten in allen Top-Einkaufsstraßen beobachten. Für einen idealtypischen 100-m2-Standardshop in bestfrequentierter Lage in der Schildergasse wird aktuell eine Höchstmiete von 230 €/m2 gezahlt. Dies entspricht einer nochmaligen Steigerung gegenüber dem Vorjahr um 15 %. Auch die Neue Straße (110 €/m2), Ehrenstraße (100 €/m2) und Breite Straße (70 €/m2) vermeldeten Zuwächse bei der Spitzenmiete im zweistelligen Bereich. Höchstmieten nach Lagen in Köln I Top rents according to location in Cologne Mikrolagen Microlocations Lagequalität* Location quality* Schildergasse Hohe Straße Neumarkt Ehrenstraße Mittelstraße Breite Straße K K K K N K Nettomiete pro Monat** in €/m2 Net rent per month** in €/m2 2005 190 180 100 90 60 70 2006 200 195 100 90 65 60 2007 230 210 110 100 65 70 © Atisreal GmbH, Retail Services, Jahreswechsel * Lagequalität I Location quality K-Konsumlage I Consumer-level quality N-Hochwertige Niveaulage (Mix aus Konsum-/Luxuslage) I High-grade standard location (mix of consumer/luxury location) L -Luxuslage I Luxury location ** Idealtypischer 100-m2-Standardshop in bestfrequentierter Lage I Typical 100 m2 standard shop in most frequented area 32 Köln Cologne Auch Durchschnittsmieten steigend Auch bei den Durchschnittsmieten ließen sich deutliche Steigerungen registrieren. Besonders in der Szenelage Ehrenstraße stiegen die Mieten überproportional stark. Verantwortlich hierfür ist die hohe Nachfrage, verbunden mit einem Verdrängungswettbewerb der regionalen Händler. Diese Situation führt zu einem kontinuierlichen Wandel in der Ehrenstraße, die sich immer mehr zu einer Filialistenlage entwickelt. Average rents also climbing There were also significant increases in average rents. Particularly in trendy Ehrenstrasse, rents rose at a disproportionate rate, due to the buoyant demand coupled with cut-throat competition among regional traders. This situation is gradually transforming Ehrenstrasse into a chain store address. Entwicklung der Höchstmiete in Köln* I Development of top rent in Cologne* 230 Nettomiete pro Monat in €/m2 I Net rent per month in €/m2 © Atisreal GmbH, Retail Services, Jahreswechsel 2007/2008 200 190 185 185 185 185 174 169 200 169 250 150 100 50 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 * Idealtypischer 100-m2-Standardshop in bestfrequentierter Lage I Typical 100 m2 standard shop in most frequented area Perspektiven für 2008 Angesichts der zahlreichen Flächengesuche und des begrenzten Angebots werden voraussichtlich auch 2008 die Kölner Mieten weiter steigen. Einzig in der Niveaulage Mittelstraße ist mit gleich bleibenden Quadratmeterpreisen zu rechnen. Da das Flächenangebot in den ALagen die Nachfrage nicht bedienen kann, ist mit einer weiteren Aufwertung der Nebenlagen und der Verbindungsstraßen zu Mittelstraße, Ehrenstraße, Breite Straße und zur Schildergasse zu rechnen. Bereits in den vergangenen Jahren schlossen ehemalige B-Lagen wie die Ehrenstraße und die Breite Straße, bedingt durch den Flächenmangel in den Top-Lagen, zu den A-Lagen auf. Atisreal geht davon aus, dass diese Straßen ihre Lagequalität in diesem Jahr verfestigen können. 2006 2007 Outlook for 2008 In view of the numerous current enquiries for premises and the limited supply, rents in Cologne are likely to go on rising in 2008. Only in the high-end Mittelstrasse area are square-metre prices likely to remain constant. Since the supply of space in prime locations is insufficient to meet demand, a further upgrading of subsidiary areas and the side-streets leading into Mittelstrasse, Ehrenstrasse, Breite Strasse and Schildergasse can be expected. For Cologne, this is not an unusual phenomenon: in recent years, the lack of space in the prime areas turned B-locations like Ehrenstrasse and Breite Strasse into top addresses. Atisreal expects these streets to consolidate their status during the course of the coming year. Munich München 33 München I Munich Beliebtester deutscher Einzelhandelsstandort München behauptete sich auch im Jahr 2007 als begehrtester Einzelhandelsstandort Deutschlands. Begünstigt durch das hohe Tourismusaufkommen verfügt die Stadt über hohe Fußgängerfrequenzen, die sich einhergehend mit einer starken Kauf- und Anziehungskraft für das Umland positiv auf die Einzelhandelsumsätze auswirkten. Diese Faktoren beeinflussten das erneut hohe Nach- Most popular retail location in Germany In 2007, Munich once again confirmed its position as the most favoured retail location in Germany. The large numbers of tourists visiting the Bavarian capital and the fact that the city attracts substantial purchasing power from its hinterland generate high pedestrian frequencies which impact positively on the sales revenues of retailers. These factors influenced the once again strong Anzahl der Vermietungen nach Branchen in München* I Number of lettings according to sectors in Munich* in % 12,5 Dienstleistungen 12,5 Gastronomie 12,5 Elektrotechnik/Elektronik/ Tonträger * Gilt für die ausgewählten Mikrolagen I Applies to the selected microlocations Bekleidung 62,5 © Atisreal GmbH, Retail Services, Jahreswechsel 2007/2008 34 München Munich Durchschnittliche Flächengröße der Vermietungen nach Branchen in München* I Average size of lettings according to sectors in Munich* Gastronomie 800 Elektrotechnik/Elektronik/Tonträger 700 Bekleidung 490 Dienstleistungen 190 100 200 300 400 500 600 700 © Atisreal GmbH, Retail Services, Jahreswechsel 2007/2008 in m2 800 * Gilt für die ausgewählten Mikrolagen I Applies to the selected microlocations frageniveau, spiegelten sich aber auch in den wenigen frei werdenden Flächen wider. Wie auch in anderen deutschen Großstädten sind Interessenten in München angesichts der Flächenknappheit zur Zahlung von „key money“ bereit, um Mieter aus ihren Verträgen herauszukaufen. level of demand for space and also meant that only very few premises became vacant. Just as in other large German cities, the scarcity of space had made prospective tenants ready to pay key money to buy existing tenants out of their lease contracts. Textilunternehmen stellen Großteil der Nachfrage Die Einkaufsmeilen mit der größten Nachfrage 2007 waren der Marienplatz, die Kaufinger Straße, Neuhauser Straße, Weinstraße und Theatinerstraße, die allesamt mit einer hohen Passantenfrequenz und einem internationalen Filialistenumfeld punkten konnten. Aber Clothing firms drive demand for demand The shopping areas exhibiting the strongest demand in 2007 were Marienplatz, Kaufinger Strasse, Neuhauser Strasse, Weinstrasse and Theatinerstrasse, all of which have strong pedestrian frequencies and an environment which features international chain store outlets. But Anzahl der Vermietungen nach Flächengrößen in München* I Number of lettings according to size categories in Munich* in % 12,5 60–120 m2 12,5 121–250 m2 501–1.000 m2 50,0 25,0 251–500 m2 * Gilt für die ausgewählten Mikrolagen I Applies to the selected microlocations © Atisreal GmbH, Retail Services, Jahreswechsel 2007/2008 Munich München auch Niveaulagen wie die Maximilianstraße waren begehrt, vor allem bei hochwertigen Designer-Labels. Das größte Mietinteresse zeigten Textilunternehmen, die nach Flächen für Flagship-Stores suchten. Hier traten vor allem Mono-Labels in Erscheinung oder Firmen aus dem Bereich Young Fashion, die bei der Suche nach geeigneten Einzelhandelsflächen zum Teil recht preisaggressiv vorgingen. Bei den Flächengrößen sticht München durch eine relativ hohe Nachfrage im mittleren bis großflächigen Segment hervor, was sich auch mit den zahlreichen Anmietungen der Flagship-Stores erklärt. Rund 50 % aller Verträge wurden für Flächen abgeschlossen, die zwischen 501 m2 und 1.000 m2 groß sind. high-value locations such as Maximilianstrasse were also favoured, above all by top-grade designer labels. The fiercest demand for new premises came from clothing companies looking for premises for flagship stores. This was a field dominated primarily by monolabels and by firms from the young fashion segment, which sometimes demonstrated considerable price-aggressiveness in their search for suitable retail space. In terms of the distribution of lettings according to size categories, one notable fact about Munich is the very buoyant demand for premises in the medium to large segment. One reason for this last year was the number of leases concluded for flagship stores. Around 50 % of all lettings were in the size bracket between 501 m2 and 1,000 m2. Weiterhin sehr geringes Flächenangebot Das Angebot an hochwertigen Einzelhandelsflächen veränderte sich gegenüber dem Vorjahr nur unwesentlich und ist weiterhin so gering wie in keiner anderen deutschen Stadt. Besonders in der City werden Ladenflächen äußerst selten angeboten. Daher müssen Retailer in der Regel viel Ausdauer und auch Geld mitbringen, um in diesen Lagen anmieten zu können. Die wenigen Projekte, wie die Pasing Arcaden in der Nähe des ehemaligen Bahnhofs, die auf rund 25.000 m2 führende Modehändler und einen Supermarkt beherbergen sollen, stellen zwar interessante Angebotserweiterungen dar, können aber den Flächenengpass in den Top-Lagen nicht abmildern. Supply of space remains very low There was little year-on-year change in the supply of high-grade retail premises; this remains lower than in any other German city. In the city centre in particular it is extremely rare for any units to be on offer. So to acquire space in these areas, retailers generally have to exhibit a great deal of stamina and also have a lot of money. The few projects currently being pursued, such as the Pasing Arcaden in the vicinity of the former train station, which will offer around 25,000 m2 of space for leading fashion stores and a supermarket, admittedly represent interesting extensions to the volume of supply, but they cannot ease the bottleneck in the prime areas. 35 Höchstmieten nach Lagen in München I Top rents according to location in Munich Mikrolagen Microlocations Lagequalität* Location quality* Kaufingerstraße / Marienplatz Neuhauser Straße Maximilianstraße Weinstraße Theatinerstraße Residenzstraße Sendlinger Straße Tal K K L K N K K K Nettomiete pro Monat** in €/m2 Net rent per month** in €/m2 2005 250 240 230 225 180 150 140 110 2006 260 260 230 205 165 140 125 100 2007 280 280 230 210 200 160 140 115 © Atisreal GmbH, Retail Services, Jahreswechsel 2007/2008 * Lagequalität I Location quality K-Konsumlage I Consumer-level quality N-Hochwertige Niveaulage (Mix aus Konsum-/Luxuslage) I High-grade standard location (mix of consumer/luxury location) L -Luxuslage I Luxury location ** Idealtypischer 100-m2-Standardshop in bestfrequentierter Lage I Typical 100 m2 standard shop in most frequented area 36 München Munich Mietpreissteigerungen auf breiter Basis Da nur wenige Flächen dem Markt zur Verfügung stehen, stiegen die Mieten in den Haupteinkaufsstraßen im Jahr 2007 deutlich an. Die Spitzenmiete im Münchener Marktgebiet stieg um knapp 8 % auf 280 €/m2 und stellt zum wiederholten Mal die bundesweit höchste Einzelhandelsmiete dar. Wie schon 2006 wird sie in den Konsumlagen Marienplatz/Kaufinger Straße sowie in der Neuhauser Straße erzielt. Auch in den anderen Lagen waren zum Teil deutliche Anstiege der Höchstmiete zu beobachten, wie in der Theatinerstraße um über 20 % auf 200 €/m2 oder in der Residenzstraße/Diener Straße um gut 14 % auf 160 €/m2. Auch bei den Durchschnittsmieten konnten leichte Zuwächse erzielt werden. Higher rents across the board In view of the low supply of available space, rents in the main shopping streets rose considerably in 2007. The prime rent in the Munich market area increased by just on 8 % to 280 €/m2. So the Bavarian capital was once again the city with Germany’s highest retail rents. Just as in 2006, the top rents are achieved in the consumeroriented areas of Marienplatz/Kaufinger Strasse and in Neuhauser Strasse. But prime rents were also higher in other areas as well, such as Theatinerstrasse, where the figure rose by over 20 % to 200 €/m2, and in Residenzstrasse/Diener Strasse where it climbed by over 14 % to 160 €/m2. There were also slight increases in the field of average rents. Entwicklung der Höchstmiete in München* I Development of top rent in Munich* 280 Nettomiete pro Monat in €/m2 I Net rent per month in €/m2 260 250 250 © Atisreal GmbH, Retail Services, Jahreswechsel 2007/2008 210 205 199 250 230 230 250 300 200 150 100 50 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 * Idealtypischer 100-m2-Standardshop in bestfrequentierter Lage I Typical 100 m2 standard shop in most frequented area 2006 2007 Ausgewählte Vermietungen in München I Selected lettings in Munich Mieter I Tenants H&M (COS) Gucci Replay Lage I Location Weinstraße Maximilianstraße Residenzstraße (Theatinerstraße) m2 830 800 260 © Atisreal GmbH, Retail Services, Jahreswechsel 2007/2008 Munich München Perspektiven für 2008 Angesichts des begrenzten Projektvolumens darf auch für 2008 von einem geringen Flächenangebot ausgegangen werden, weshalb die Mieten noch etwas steigen dürften. Die Nachfrage wird sich voraussichtlich auf dem Niveau des Vorjahres bewegen, sodass bei Ladenanmietungen in den Top-Lagen häufig Ablösebeträge durchgesetzt werden können. Zusätzliche Nachfrageimpulse dürften Lagen wie Sendlingerstraße, Tal und Karlsplatz/Stachus erhalten. Aufgrund der hier herrschenden Flächenknappheit und des hohen Mietniveaus in den besten Lagen ist auch hier mit weiteren Mietpreissteigerungen zu rechnen. Outlook for 2008 The restricted volume of space currently being created in new projects means that premises will remain in scarce supply in 2008. As a result, rents are likely to climb somewhat further. Since demand will probably be on around the prior-year scale, acquiring premises in prime locations will probably call for the payment of key money. The level of demand is likely to impact positively on addresses like Sendlingerstrasse, Tal and Karlsplatz/ Stachus, which – in view of the current bottleneck in supply and the high rents commanded by the best areas – are also likely see rental increases. 37 Retail-Investment Retail Investment Retail-Investment I Retail Investment © Atisreal GmbH, Retail Services, Jahreswechsel 2007/2008 7.347 7.822 11.885 Demand remains very buoyant Nach wie vor sehr starke Nachfrage Die Nachfrage nach Retail-Objekten ist weiterhin Retail properties in Germany remain in high demand and ausgesprochen gut. Insgesamt 13,71 Mrd. € wurden in 2007, they attracted investment totalling 13.71 bn €. 2007 in deutsche Einzelhandelsimmobilien investiert. That admittedly represents a marked fall, of 30 %, on Dies entspricht einem deutlichen Rückgang von 30 % 2006, but the comparison is distorted by the fact that gegenüber dem Vorjahr, in dem der Megadeal des 2006 was the year of the KarstadtQuelle portfolio megadeal (4.5 bn €). If KarstadtQuelle-Portfolios that factor is excluded, the (4,5 Mrd.€) stattfand. Ohne transaction volume in 2007 diesen Sonderfall liegt das Transaktionsvolumen 2007 Retail-Investments in Deutschland 2006 und 2007 I was in fact slightly up on the year before. Some sogar leicht über dem des Retail investments in Germany in 2006 and 2007 6.4 bn € (46 %) of total Vorjahres. Rund 6,4 Mrd. € 2006 in Mio. € turnover was accounted for (46 %) des Gesamtumsat2007 in Mio. € by single deals, while zes entfallen auf Einzelinvestment in portfolios deals, ca. 7,3 Mrd. € (54 %) 15.000 totalled approx. 7.3 bn € auf Portfolios. Ausländische (54 %). Foreign investors Investoren waren auch 2007 12.500 were once again very active sehr aktiv, vor allem im Portin 2007, above all in the foliosegment. Sie zeichneten für rund 72 % des 10.000 portfolio segment. In all, Gesamtumsatzes verantthey generated around 72 % of total turnover. In wortlich. Bei den Einzelin- 7.500 the field of single investvestments sind dagegen deutsche Anleger mit einem 5.000 ments, on the other hand, German investors are gainAnteil von 38 % wieder auf ing ground, and attained a dem Vormarsch. PortfolioEinzelshare of 38 %. investments investments 6.367 38 Retail Investment Retail-Investment Geschäftshäuser und Fachmärkte sehr beliebt Im Blickpunkt der Anleger standen vor allem Geschäftshäuser in guten Innenstadtlagen (Anteil: knapp 38 %) sowie stabil vermietete Fach- und Supermärkte (38 %). Somit wurden im vergangenen Jahr jeweils rund 5,2 Mrd. € in diesen Assetklassen umgesetzt. Auf dem dritten Platz folgen die Shoppingcenter mit einem Transaktionsvolumen von ca. 2,6 Mrd. €, was einem Anteil von gut 19 % entspricht. 39 Focus on office/retail and power stores The focus of investors was primarily on office/retail buildings in good inner-city areas (proportion just under 38 %) and on power stores and supermarkets let on a longterm basis (38 %). Last year, each of these asset classes accounted for around 5.2 bn €. Then came shopping centres, with a transaction volume of 2.6 bn €, representing a share of over 19 %. Retail-Investments nach Objektart I Retail investments according to type of property in % 5,2 Kaufhaus 19,1 Shoppingcenter Fach-/Supermarkt, Discounter 38,0 Geschäftshaus 37,7 © Atisreal GmbH, Retail Services, Jahreswechsel 2007/2008 40 Retail-Investment Retail Investment Investments in allen Größenklassen Der höchste Umsatz wurde mit gut 6,6 Mrd. € in der Größenklasse 100 Mio. € bis 500 Mio. € erzielt, in der die Portfoliodeals klar dominierten. In allen anderen Kategorien lagen dagegen die Einzelinvestments in Front. In die mittleren Abschlüsse zwischen 10 Mio. € und 100 Mio. € wurden knapp 5,5 Mrd. € investiert. Bemerkenswert ist, dass Verträge bis 10 Mio. € ebenfalls auf einen Gesamtumsatz von über 920 Mio. € kommen. Dies unterstreicht die Lebhaftigkeit des Investmentmarkts in allen Marktsegmenten. Investments in all size classes The size category which attracted the highest proportion of investment in 2007 was that between 100 million € and 500 million €. It generated over 6.6 bn €, with portfolio deals predominating. In all the other size brackets, single investments were out in front, with the mediumscale bracket between 10 million and 100 million € accounting for investment of just under 5.5 bn €. One notable fact is that deals under the 10 million € threshold also totalled over 920 million €. This underlines just how lively the investment market is in all segments. Retail-Investments nach Größenklassen I Retail investments according to € categories Einzelinvestments, total 6.367 Mio. € 4.942 Portfolioinvestments, total 7.347 Mio. € 5.000 <10 Mio. € 700 629 994 690 0 280 815 106 1.000 1.078 2.000 1.673 1.807 3.000 10–<25 Mio. € 25–<50 Mio. € 50–<100 Mio. € 100–<500 Mio. € © Atisreal GmbH, Retail Services, Jahreswechsel 2007/2008 4.000 ≥500 Mio. € Auch die sechs großen Städte (Big Six) mussten 2007 aufgrund des erwähnten KarstadtQuelle-Deals einen Rückgang des Investmentumsatzes um 30 % hinnehmen. Insgesamt wurden in diesen Städten rund 3,74 Mrd. € umgesetzt. Spitzenreiter ist Berlin mit einem Transaktionsvolumen von 1,94 Mrd. € (52 %). Die Hauptstadt konnte als einziger Standort das Vorjahrsergebnis nahezu halten. Auf den weiteren Plätzen folgen Hamburg (684 Mio. €) und Düsseldorf (309 Mio. €), die beide aber erheblich gegenüber 2006 verloren. The distorting factor of the KarstadtQuelle deal mentioned above meant that Germany’s Big Six cities also suffered a year-on-year fall of around 30 % in investment turnover. Overall, investment in these cities came to around 3.74 bn €. Out in the lead was Berlin, with a transaction volume of 1.94 bn € (52 %), making it the only German location able to more or less match its prior-year result. It was followed by Hamburg (684 million €) and Düsseldorf (309 million €). Both these results, however, were well down on those in 2006. Bemerkenswert und erfreulich ist die homogene Verteilung der Investments über alle Städtegrößen. Bei den Einzeldeals liegen die Big-Six-Standorte mit einem One gratifying fact was the remarkably uniform distribution of investment across cities of all sizes. In the field of single deals, the Big Six locations were in front, with 41 Retail Investment Retail-Investment Retail-Investments in den Big Six 2006 und 2007 I Retail investments in the Big Six in 2006 and 2007 2006 in Mio. €, total 5.350 Mio. € 2007 in Mio. €, total 3.735 Mio. € 1.078 1.500 Berlin Düsseldorf Frankfurt Gesamtumsatz von knapp 2,6 Mrd. € an der Spitze. Aber auch in allen anderen Städtekategorien wurde teilweise deutlich über 1 Mrd. € investiert. So liegen kleinere Standorte mit weniger als 100.000 Einwohnern (1,32 Mrd. €) nur knapp hinter den Städten mit über 250.000 Einwohnern (1,4 Mrd. €) auf dem dritten Platz. Hier zeigt sich, dass Retail-Investments dem Mikrostandort und der nachhaltigen Vermietungssituation größere Bedeutung beimessen als dem Makrostandort, worin ein wesentlicher Unterschied zu Büro-Investments zu sehen ist. 254 400 Hamburg 251 500 297 309 488 644 684 745 1.000 Köln © Atisreal GmbH, Retail Services, Jahreswechsel 2007/2008 1.995 2.000 1.940 2.500 München total turnover of close to 2.6 bn €, but cities in all the other size categories also attracted substantial investment, in some cases with totals of well over 1 bn €. Small locations with fewer than 100,000 inhabitants, for instance, generated 1.32 bn €, to finish in third place just marginally behind cities with a population of over 250,000 (1.4 bn €). This is an indication that where retail investment is concerned, greater importance is attached to the microlocation and a sustained occupancy situation than to the size of the city concerned. That distinguishes this sector from the office investment market. Einzelinvestments nach Städtegrößen I Single investments according to city categories in Mio. € 1.088 100.000–250.000 Einwohner Big Six 2.557 1.316 <100.000 Einwohner >250.000 Einwohner 1.406 © Atisreal GmbH, Retail Services, Jahreswechsel 2007/2008 42 Retail-Investment Retail Investment Renditen stabilisieren sich wieder Nachdem die Renditen bis Mitte 2007 im Zuge des allgemeinen Investment-Booms in Deutschland erheblich gesunken waren, zogen sie im Verlauf der SubprimeKrise wieder an. Die Korrektur fiel dabei in den B-Lagen deutlicher aus als in den absoluten Top-Lagen. Eine aktuelle Übersicht zu den Multiplikatoren wichtiger deutscher Städte findet sich in der Übersicht auf Seite 6/7. Für nachhaltig vermietete Fach- und Verbrauchermärkte in guten Lagen liegt die Spannweite der Multiplikatoren aktuell zwischen 13,5 und 14,5. Yields stabilizing again Up to the middle of 2007, the general investment boom in Germany led to yields falling quite considerably, but then in the wake of the subprime crisis they picked up again. The adjustment was more marked in B-locations than in absolutely prime areas. An overview of the multipliers for important German cities is to be found on Page 6/7. For power stores and superstores in good areas let on a long-term basis, the multipliers currently range between 13.5 and 14.5. Perspektiven für 2008 Auch für 2008 ist von einem im langjährigen Vergleich sehr guten Investmentumsatz auszugehen, auch wenn er wahrscheinlich leicht unter dem des Vorjahres liegen dürfte. Verantwortlich hierfür sind die Turbulenzen auf den Finanzmärkten und das teilweise fehlende Angebot, das die ungebrochen hohe Nachfrage oft nicht befriedigen kann. Die Renditen haben sich im ersten Quartal 2008 zunächst überwiegend wieder verfestigt. Einen spürbaren Anstieg im weiteren Jahresverlauf erwartet Atisreal nicht. Im Fokus der Investoren werden weiterhin vor allem Geschäftshäuser sowie Fach- und Supermärkte stehen. Aber auch Shoppingcenter und innerstädtische Projektentwicklungen stoßen auf großes Interesse. Outlook for 2008 Investment turnover in 2008 will probably again be very good on a multi-year comparison. However, it is likely to be slightly below the prior-year result, partly because of the turbulence in the financial markets, but also because of the inadequate level of supply in some places in the face of ongoing strong demand. In the first quarter of 2008, the signs are that yields are generally firming up again. Atisreal does not expect to see them rise perceptibly during the remaining months of the rest of the year. The prime focus of investors will once again be on office/retail buildings and power stores and supermarkets. But shopping centres and inner-city project developments are also attracting a lot of interest. Ausgewählte Retail-Investments I Selected retail investments Objekt Verkäufer Gemini-Portfolio Curzon Portfolio Distributa-Gruppe Portfolio Portfolio Island-Portfolio Portfolio Stadtgalerie Heilbronn Canstatter Carrée Degi Bauwert, OFB, Züblin Hamburger Sparkasse Babcock & Brown ECE ING Real Estate Development Dr. Ebertz A10-Center Fashion Houses Kudamm-Karree Rathaus-Galerie Messe Düsseldorf, privater Investor Fortress ECE Käufer Active Investment Management Numisma RFR-Holding Arab Investments Strategic Value Partners IXIS ING LaSalle Investment Management Luxemburgische Gesellschaften Goldman Sachs Ballymore CreditSuisse Anzahl Immobilien 51 Immobilientyp Standorte Heimwerkermärkte, Kaufhäuser Bau-, Supermärkte, Warenhäuser Geschäftshäuser Geschäftshäuser Geschäftshäuser Gemischt Shoppingcenter Shoppingcenter Saarland, Rheinland-Pfalz, Baden-Württemberg Berlin, Hamburg, München Berlin, Gera Hamburg Bundesweit Heilbronn Stuttgart 1 Shoppingcenter Berlin-Wildau 245 1 Center Düsseldorf 100 1 1 Shoppingcenter/Büro Shoppingcenter Berlin Leverkusen 156 190 32 3 9 118 68 1 1 Bundesweit Kaufpreis (geschätzt) in Mio. € 700 450 142 250 400–450 300 100 100 © Atisreal GmbH, Retail Services, Jahreswechsel 2007/2008 References Referenzen Referenzen I References Berlin Hamburg Alexa Alexanderplatz/Grunerstraße 10178 Berlin als Mitglied des Vermietungsteams Sonae Sierra Massimo Dutti Neuer Wall 38 20354 Hamburg Deutsche Postbank AG Kurfürstendamm 29 10719 Berlin Ermenegildo Zegna GmbH Neuer Wall 44 20354 Hamburg Bonn Fossil Group Europe GmbH Dreieck 1 53111 Bonn Alnatura Super Natur Markt GmbH Hoheluftchaussee 18 20253 Hamburg Frankfurt Guccio Gucci S.p.A. Goethestraße 5 60313 Frankfurt am Main Mongo's Gastro GmbH Straßenbahnring 15 20251 Hamburg Hilden Starbucks Coffee Deutschland GmbH An der Hauptwache 7 60313 Frankfurt am Main s.Oliver (Bernd Freier GmbH & Co. KG), Mexx Modehandels GmbH, E-Plus Mobilfunk GmbH & Co. KG Mittelstraße 58 40271 Hilden Mainz Vapiano AG, WestendDuo Bockenheimer Landstraße 24 60323 Frankfurt am Main denn's Biomarkt GmbH Schusterstraße 41-45 55116 Mainz 43 The difference is real Atisreal GmbH 10719 Berlin Neues Kranzler Eck Kurfürstendamm 22 Telefon +49-30-8 84 65-0 Telefax +49-30-8 84 65-1 00 40547 Düsseldorf Fritz-Vomfelde-Straße 34 Telefon +49-2 11-52 00-00 Telefax +49-2 11-52 00-10 00 45131 Essen Rüttenscheider Straße 144 Telefon +49-2 01-8 20 22-2 Telefax +49-2 01-8 20 22-44 60311 Frankfurt am Main Goetheplatz 4 Telefon +49-69-2 98 99-0 Telefax +49-69-29 29 14 20354 Hamburg Schleusenbrücke 1/ Neuer Wall 25 Telefon +49-40-3 48 48-0 Telefax +49-40-3 48 48-2 77 50677 Köln Overstolzenstraße 2a Telefon +49-2 21-93 46 33-0 Telefax +49-2 21-93 46 33-33 BNP Paribas Real Estate Property Management GmbH Weltweite Standorte I Worldwide locations 10719 Berlin Neues Kranzler Eck Kurfürstendamm 22 Telefon +49-30-8 84 65-0 Telefax +49-30-8 84 65-2 59 Atisreal Bahrain Manama Telefon +973-17-524 707 www.atisreal.com 40547 Düsseldorf Fritz-Vomfelde-Straße 34 Telefon +49-2 11-52 00-00 Telefax +49-2 11-52 00-10 60 60313 Frankfurt am Main Große Bockenheimer Straße 50 Telefon +49-69-2 97 24 36-0 Telefax +49-69-2 97 24 36-99 20354 Hamburg Schleusenbrücke 1/ Neuer Wall 25 Telefon +49-40-3 48 48-0 Telefax +49-40-3 48 48-2 55 80539 München Maximilianstraße 35 Telefon +49-89-55 23 00-60 Telefax +49-89-55 23 00-70 Atisreal Proplan GmbH Atisreal Belgien Brüssel Telefon +32-2-646 4949 www.atisreal.be Atisreal Dubai Dubai Telefon +971-17 52 47 07 www.atisreal.com Atisreal Frankreich Paris Telefon +33-1-47 59 20 00 www.atisreal.fr Atisreal Großbritannien London Telefon +44-20-7338 4000 www.atisreal.co.uk Atisreal Indien Bangalore Telefon +91-80-66 998 888 www.atisreal.com 04109 Leipzig Messehaus am Markt · Markt 16 Telefon +49-3 41-7 11 88-0 Telefax +49-3 41-7 11 88-88 10719 Berlin Neues Kranzler Eck Kurfürstendamm 22 Telefon +49-30-8 84 65-3 01 Telefax +49-30-8 84 65-3 09 Atisreal Irland Dublin Telefon +353-1-661 1233 www.atisreal.ie 80539 München Maximilianstraße 35 Telefon +49-89-55 23 00-0 Telefax +49-89-55 23 00-55 40547 Düsseldorf Fritz-Vomfelde-Straße 34 Telefon +49-2 11-52 00-11 86 Telefax +49-2 11-52 00-11 75 Atisreal Italien Mailand Telefon +39-2-32 11 53 www.atisreal.it Büros Retail Services I Offices Retail Services 60487 Frankfurt am Main Rödelheimer Landstraße 13 Telefon +49-69-79 30 04-0 Telefax +49-69-79 30 04-25 Atisreal Luxemburg Senningerberg Telefon +352-34 94 84 www.atisreal.lu 20354 Hamburg Schleusenbrücke 1/ Neuer Wall 25 Telefon +49-40-3 48 48-1 86 Telefax +49-40-3 48 48-1 85 Atisreal Rumänien Bukarest Telefon +40-21-312 7000 www.atisreal.com 80539 München Maximilianstraße 35 Telefon +49-89-55 23 00-80 Telefax +49-89-55 23 00-85 Atisreal Spanien Madrid Telefon +34-91-454 96 00 www.atisreal.es Atisreal Consult GmbH 10719 Berlin Neues Kranzler Eck Kurfürstendamm 22 Telefon +49-30-8 84 65-2 00 Telefax +49-30-8 84 65-2 19 60311 Frankfurt am Main Goetheplatz 4 Telefon +49-69-2 98 99-4 50 Telefax +49-69-2 98 99-4 44 20354 Hamburg Schleusenbrücke 1/ Neuer Wall 25 Telefon +49-40-3 48 48-1 00 Telefax +49-40-3 48 48-1 50 Atisreal Ukraine Kiew Telefon +380-50 556 98 32 www.atisreal.com www.atisreal.de Atisreal USA New York Telefon +1-212-471 82 37 www.atisreal.com