Verwöhn momente

Transcription

Verwöhn momente
Die offizielle Kundenzeitschrift:
Ein Geschenk Ihres Apothekers
www.astrea-apotheke.ch
November 2014
«Verwöhn­momente»
Besser schlafen
Stress adieu!
Gift im Haushalt
Tipps vom Experten
Mittel und Wege
und wie man
damit umgeht
Seite 10
Seite 13
Seite 42
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11 / 2014
Alles klar mit Ihren
Medikamenten?
Das Gespräch mit
Ihrem Apotheker gibt
Ihnen den Überblick.
Wir unterstützen Sie, Ihre Medikamente zum richtigen Zeitpunkt und
in der richtigen Dosierung einzunehmen.
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11 / 2014
Jede Person, …
liebe Leserin, lieber Leser,
… die mit der Gesundheit von Menschen zu tun hat, trägt eine grosse Verantwortung.
Doch manchmal ist es sehr schwierig, die korrekte Diagnose zu stellen. Wir alle kennen
Meldungen von Fehldiagnosen, tragischen Kunstfehlern und unvorhersehbaren Kompli­
kationen. Wenn man Pech hat, ist man selbst genau dieser eine Fall, der höchst selten
eintritt und äusserst unwahrscheinlich ist.
Es gibt aber auch Ereignisse, die eigentlich gar nicht selten und jedem bekannt sind und trotzdem immer noch zu häufig
zu spät erkannt und behandelt werden: Herzinfarkt und Schlaganfall zum Beispiel. Die Warnsignale zu erkennen, ist nicht
schwierig, selbst für Laien nicht, wenn man weiss, worauf man achten muss. In der Mitte des Heftes haben wir für Sie deshalb
eine Übersicht zusammengestellt, die Ihnen helfen soll, bei sich selbst oder Personen aus Ihrem Umfeld einen solchen Notfall
rechtzeitig zu erkennen.
Doch genug des Schwersinns für heute. Denken wir positiv. An die vielen wertvollen, lebensrettenden und Lebensqualität
verbessernden Ratschläge und Behandlungen, die wir tagtäglich von Apothekern, Ärzten und anderen Gesundheitsfach­
personen erhalten. Schätzen wir jeden einzelnen guten Tag. Feiern wir das Leben, indem wir anderen und uns selbst etwas
Gutes tun! Lassen Sie sich ruhig ein wenig verwöhnen!
Herzlichst,
Dr. pharm. Chantal Schlatter, Apothekerin
Chefredaktorin astreaAPOTHEKE
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Unsere Wellness-Geniesserin
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aus Radelfingen bei Aarberg,
Mutter und kaufmännische Angestellte bei einer
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empfindet ihre Berufstätigkeit
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als «super Ausgleich zum Mami sein». In ihrer Freizeit
widmet sie sich ihrer Tochter, praktiziert Power Yoga
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und geht biken. «Fit
durchs Leben zu gehen» ist
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ihr Ziel. Als Hausmittelchen empfiehlt sie warme
Honigmilch.
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11 / 2014
Inhaltsverzeichnis
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Verwöhnmomente
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Home-Wellness
Spagyrika bei Schlafstörungen
Es gibt Besseres als Schäfchen zählen
Stress bekämpfen: Interview
Pflanzen, die Stress bekämpfen
Schüssler-Tipp gegen Stress
… und lässt Sie wieder frei durchatmen.
Bewegt Menschen.
Körperpflege
19 Trockene und gereizte Augen
21 Problemhaut: Warum weniger mehr ist
44 Homöopathie bei Sportverletzungen
Für Ihre Sicherheit
24 Herzinfarkt und Schlaganfall erkennen
42 Das Gift im Haushalt
Erkältungs- und Grippesaison
26 Die Abwehrkräfte stärken
30 Viel Beratung in der Apotheke
35Halsschmerzen
37 Fakten und Mythen: Testen Sie sich!
Alternativmedizin
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44
Spagyrika bei Schlafstörungen
Pflanzen, die Stress bekämpfen
Schüssler-Tipp gegen Stress
Homöopathie bei Sportverletzungen
Tiergesundheit
40 Nieren- und Blasenprobleme
Informelles
3Editorial
5Inhalt
45Kreuzworträtsel
46Produkte-News
47Impressum
Die offizielle Kundenzeitschrift:
Ein Geschenk Ihres Apothekers
«Nachgefragt beim Apotheker»
Wer sollte sich gegen Grippe impfen lassen?
Gemäss den Empfehlungen des Bundesamts für Gesundheit sollen sich alle Personen ab
65 Jahren jährlich gegen Grippe impfen lassen. Dazu kommen Personen mit chronischen
Erkrankungen, Schwangere, Personen, die sich um die Ältesten oder Jüngsten (<6 Monate) der
Gesellschaft kümmern, und Leute mit Kunden- bzw. Patientenkontakt im Gesundheitswesen.
Ziel sollte es sein, die weitere Übertragung der Grippeviren möglichst zu verhindern.
Dr. Andreas U. Schmid, Apotheker
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Verwöhnmomente
Home-Wellness
für Körper und Seele
Die trüben Novembertage eignen sich hervorragend, um ein WohlfühlWochenende in den eigenen vier Wänden zu geniessen. astreaAPOTHEKE
präsentiert Ihnen einfache Tipps, um Körper und Seele zu verwöhnen.
Marie-Luce Le Febve de Vivy
Nehmen Sie sich wieder mal reichlich Zeit für Ihr Wohlbefinden.
Regelmässige Alltagsfluchten ohne Aussentermine wirken wie
Miniferien und regenerieren rundum.
Freitagabend: Abschalten
Ist es draussen kalt und nass, entspannt ein Wellnessbad. Zünden
Sie im Bad ein paar Kerzen an und lassen Sie ein warmes Bad
einlaufen − mit einem hochwertigen Badezusatz*, der die Haut
nicht austrocknet.
Für gestresste Singles:
Ein Entspannungsbad mit Lavendel* oder Melisse wirkt
ausgleichend. Schliessen Sie die Augen und berieseln Sie Ihre
Ohren mit sanften New-Age-Klängen, die zum Loslassen einladen.
Für Liebespaare:
Ist die Wanne zu eng für zwei Personen, belebt auch eine
gemeinsame Dusche, mit einer Duschcreme*, die sinnlich nach
Sanddorn oder Wildrose duftet. Sich gegenseitig einzuseifen,
macht Spass und stärkt das Liebesband. Im Hintergrund erklingen
Ihre Lieblingssongs.
Für Detox-Fans:
Ein Basen-Bad* entsäuert die Haut und schenkt ein wohliges
Körpergefühl. Eine CD mit Naturtönen − wie Vogelgezwitscher,
Meereswellen oder Dschungelregen − erfrischt zudem die Seele.
Schlüpfen Sie nach dem Bad in den auf der Heizung
vorgewärmten Bademantel und legen Sie sich für 15 bis
30 Minuten ins Bett.
Freitag- bis Sonntagabend: Vitalisieren
Um seine Batterien aufzuladen, benötigt unser Organismus die passenden Nährstoffe und
Ingredienzen. Während des Wochenendes komponieren Sie all Ihre Mahlzeiten so, dass Sie
möglichst viel von den Vitalstoffen tanken, die Ihnen guttun.
Für gestresste Singles:
Nervenstärkend wirken Magnesium und B-Vitamine. Gute Anti-Stress-Quellen sind Avocados,
Bananen, Haferflocken, Himbeeren, Kiwis, Linsen, Nüsse, Poulet, dunkle Schokolade, Spinat,
Vollkornnudeln und Vollkornreis. Trinken Sie dazu Entspannungstee*. Bei chronischem Stress
empfiehlt sich ein Nahrungsergänzungsmittel mit B-Vitaminen und Magnesium*.
Für Liebespaare:
Sich gegenseitig mit leichten, aphrodisierenden Häppchen zu füttern, ist ein Erlebnis. Versuchen
Sie es mit Austern, Cayennepfeffer, Erdbeeren, Fisch, Granatapfel, Ingwer, Peterli, Rosmarin,
Schokolade, Sellerie und Spargeln. Dazu ein Gläschen Champagner.
* Diese Wellnessprodukte
sind in der Apotheke
erhältlich.
Für Detox-Fans:
Auf dem Programm stehen entschlackende Lebensmittel − also basenreiche Gemüse, Früchte
und Kartoffeln mit hochwertigem Oliven- oder Leinöl. Dazu viel stilles Wassser sowie Ingwer- und
Basentee*.
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Biotin-Biomed forte
Bei Haar- und Nagelwachstumsstörungen
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als Folge von Biotinmangel.
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Samstagmorgen: Reflektieren
Wer ständig gegen Arbeitsunlust kämpft, häufig
Beziehungszoff erlebt oder übermässig zu Genussmitteln
greift, nimmt sich heute ausreichend Zeit für eine innere
Einkehr.
• Vermindert den Haarausfall
• Verbessert die Haar- und Nagelqualität
• Erhöht die Haar- und Nageldicke
Für gestresste Singles:
Machen Sie eine Liste. Was sind die Pluspunkte in
Ihrem Leben, was erfreut Sie besonders? Was sind die
Minuspunkte? Was raubt Ihnen Energie?
Für Liebespaare:
Verabreden Sie sich für zwei ungestörte Stunden mit Ihrem
Liebsten, Ihrer Liebsten zu einem Austausch, in dem Sie
sich gegenseitig und ohne Vorwürfe erzählen, was Sie in
der Partnerschaft vermissen, was Sie ärgert – und was Sie
besonders schätzen und lieben.
Für Detox-Fans:
Entgiften ist grundsätzlich gut − die Frage ist nur: Weshalb
haben Sie das Gefühl, dass Ihre Leber, Nieren und andere
Organe zusätzliche Unterstützung brauchen? Was löst
Ihr körperliches oder seelisches Unbehagen aus? Was
«vergiftet» Sie?
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Bitte lesen Sie die Packungsbeilage.
Erhältlich in Apotheken und Drogerien.
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© Biomed AG. All rights reserved.
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11 / 2014
Samstagnachmittag: Auslüften
Die morgendliche Reflexionspause hat vermutlich
Emotionen ausgelöst. Gut so, denn sie sind ein
Wegweiser, um erfüllter und zufriedener zu leben.
Jetzt geht es an die frische Luft, um reichlich
Sauerstoff zu tanken, der das körperliche Wohlgefühl
erhöht und den Gedankenzirkus beruhigt.
Für gestresste Singles:
Spazieren Sie zu einem Wasserfall. Die sogenannt
negativen Ionen, die beim Aufprall des Wassers
freigesetzt werden, beruhigen die Nerven
und wirken regenerierend. Eine Übersicht der
eindrücklichsten Wasserfälle in der Schweiz finden
Sie auf www.waterfall.ch.
Für Liebespaare:
Erklimmen Sie zu zweit einen Hügelzug oder
Hausberg in der Nähe. Hauptsache es geht bergauf,
um den Kreislauf anzuregen. Reichen Sie sich über
Stock und Stein immer wieder die (verbindende)
Hand.
Für Detox-Fans:
Ab in den tiefsten Wald! Ein ausgedehnter
Waldspaziergang sorgt nicht nur für einen rosigfrischen Teint, er macht auch den Kopf frei und
belebt. Die staubarme Luft und die Ruhe erfrischen.
Sonntagmorgen:
Die eigenen Grenzen erweitern
Heute Morgen wird eingeheizt! Es geht darum, zu erleben, wie es sich anfühlt, wenn man die persönliche
Komfortzone verlässt und den inneren «Schweinehund» besiegt. Auf dem Programm stehen:
Für gestresste Singles:
Ab auf die Finnenbahn in Ihrer Nähe. Wie viele Runden schaffen Sie?
Für Liebespaare:
Ab auf die Finnenbahn in Ihrer Nähe. Wer schafft mehr
Runden?
Für Detox-Fans:
Ab auf die Finnenbahn − auch bei Minustemperaturen. Atmen Sie tief durch.
Samstagabend: Wohlfühlen ohne Anstrengung
Nach dem Abendessen ist passive Wellness angesagt, d. h. nichts
müssen ist Trumpf. Wer müde ist, kriecht unter die Bettdecke, wer noch
nicht müde ist, gönnt sich einen faulen Abend.
Für gestresste Singles:
Fläzen Sie sich mit einer kuscheligen Decke aufs Sofa und geniessen Sie
einen Wohlfühl-Video, der die Seele erwärmt, wie beispielsweise «Das
Streben nach Glück» mit Will Smith.
Für Liebespaare:
Inspirierend wirken Filme, die Liebe und Kochgenuss verbinden, wie
der Klassiker «Chocolat» mit Johnny Depp oder der neue Schweizer Film
«Der Koch», nach dem Bestseller des Schweizer Autors Martin Suter.
Für Detox-Fans:
Schauen Sie sich den Film «Home» von Yann Arthus-Bertrand an − mit
atemberaubenden Bildern unseres Planeten. Er wird bewusst kostenlos
verbreitet (z. B. über YouTube).
Sonntagnachmittag: Sich verwöhnen
Nach dem Intensivlauf und dem Duschen werden Haut und Seele
verwöhnt − mit einer Massage.
Für gestresste Singles:
Ölen Sie sich langsam von Fuss bis Hals mit einem regenerierenden
Granatapfelpflegeöl* ein.
Für Liebespaare:
Massieren Sie sich gegenseitig den Rücken mit einem harmonisierenden Lavendelöl*.
Für Detox-Fans:
Rubbeln Sie sich mit einer Hautbürste ab (von Fuss Richtung Kopf)
und verwenden Sie danach ein Arnikaöl*, das die Hautfunktionen
kräftigt.
Sonntagabend: Affirmation
Was waren Ihre eindrücklichsten Erkenntnisse an diesem
Wochenende? Bringen Sie sie auf den Punkt − mit einem Satz,
der Sie fortan in den Alltag begleiten wird. Zum Beispiel:
Für gestresste Singles:
«Ich bin ruhig und gelassen.»
Für Liebespaare:
«Ich liebe und akzeptiere mich und meinen Partner so, wie wir
sind.»
* Diese Wellnessprodukte sind in
der Apotheke erhältlich.
Für Detox-Fans:
«Ich gönne meinem Körper stets Gesundes.»
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Alternativmedizin
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Spagyrika gegen Ein- und Durchschlafstörungen
Erschöpft fällt man ins Bett, freut sich auf geruhsamen Schlaf, der jedoch nicht kommen will.
Anstelle seiner kommen Tausende Gedanken, die man nicht abstellen kann. Was tun,
wenn man sich unruhig hin und her wälzt und keinen erholsamen Schlaf findet?
Christine Funke, Apothekerin
Haben Sie in solchen Momenten schon
einmal spagyrische Essenzen ausprobiert?
Spagyrische Essenzen sind speziell aufbereitete Heilmittel, die in optimaler Form die
ganze Kraft der Pflanze oder lebenswichtige Mineralien enthalten. Sie bringen Körper, Geist und Seele wieder in Einklang, sodass das Tageswerk gelassener vollbracht
und geruhsam Schlaf gefunden werden
kann.
Hopfen (Humulus lupulus)
Baldrian (Valeriana officinalis)
Magnesiumphosphat
(Magnesium phosphoricum)
Wenn der Tag zu kurz ist, weil tausend
Dinge zu machen sind, hilft Baldrian, sich
nicht zu verzetteln. Er stabilisiert das Nervengerüst, entspannt die Muskulatur und
lässt den Tag gelassener angehen, sodass
alles zum richtigen Zeitpunkt erledigt werden kann. Am Abend hilft die spagyrische
Essenz Baldrian, die Arbeit hinter sich zu
lassen, besser abzuschalten und fördert so
das Einschlafen.
Wenn man nicht gut ein- oder durchschlafen kann, weil einem zu viele Gedanken
wach halten, hilft Hopfen. Die spagyrische
Essenz Hopfen beruhigt die Nerven, fördert
die Fähigkeit zu innerer Distanz und hilft,
mit belastenden Lebenssituationen besser
umgehen zu können. Hopfen vermindert
kreisende Gedanken am Abend und fördert so das bessere Einschlafen.
Magnesiumphosphat unterstützt Menschen, die allen Erwartungen gerecht werden wollen, ruhelos und unzufrieden sind
sowie Angst haben, sich in irgendeiner
Form zu blamieren. Die spagyrische Essenz
Magnesium phosphoricum hilft, sich zu entspannen, Mut zur Schwäche zu entwickeln
und Schritt für Schritt sowie gezielt zu han-
deln. Mit der neu gewonnenen inneren
Ruhe und Kraft verabschieden sich gleichzeitig die Schlafstörungen.
Kombinationen für
Individualmischungen
Diese Hauptmittel können je nach Beschwerden einzeln, zusammen oder mit Ergänzungsmitteln eingenommen werden.
Individuell zusammengemischt, bringen
sie Körper, Geist und Seele wieder in ein
gesundes Gleichgewicht.
Tipps
Keine aufwühlenden Aktivitäten (z. B. Sport
oder TV) am späten Abend, keine aufputschenden Substanzen (Koffein) oder üppigen Mahlzeiten einnehmen, Schlafzimmer
vor dem Zubettgehen lüften und mit natürlichem und beruhigendem Raumspray
eine gute Schlafatmosphäre schaffen. n
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11 / 2014
Schlafstörungen
Es gibt Besseres
als Schäfchen zählen
In der Rangliste der Gesundheitsprobleme finden
sich Schlafstörungen auf den oberen Plätzen.
Wir haben mit Dr. med. José Haba Rubio, Arzt
am Centre d’investigation et de recherche
sur le sommeil (Zentrum für Schlafmedizin
und Schlafforschung) am Universitätsspital
CHUV in Lausanne, darüber gesprochen.
Isabelle Hulmann, Apothekerin
Stellen wir uns einmal die folgenden drei
Situationen vor: Julien, 20 Jahre alt, sehr
guter Allgemeinzustand, leidet vor seinen Prüfungen an Schlaflosigkeit. Christine, Mutter von zwei kleinen Kindern, hat
seit der Geburt ihrer Kinder nicht wieder
zu dem erholsamen Schlaf zurückgefunden, den sie vorher gewohnt war. Albert,
80 Jahre alt, schläft nicht mehr sehr gut.
Zwischen ein und drei Uhr morgens weiss
er manchmal nicht, wie er sich beschäftigen soll.
Dr. med. José Haba Rubio, Centre d’investigation et de recherche
sur le sommeil (Zentrum für Schlafmedizin und Schlafforschung), Universitätsspital CHUV Lausanne
Warum schlafen wir?
«Schlaf ist eine wesentliche biologische
Funktion, die allen Lebewesen gemeinsam ist», erklärt Dr. Haba Rubio. «Wir wissen, dass unser Gehirn unbedingt Schlaf
benötigt, während für den restlichen
Körper auch einfaches Ausruhen genügen würde.» Bei einer Polysomnographie
handelt es sich um eine vollständige Untersuchung des Schlafes, bei der verschiedene Parameter, wie die Hirnaktivität, die
Atmung oder die Muskelbewegungen,
gemessen werden. Mithilfe eines Elektro­
enzephalogramms wird die spezifische
Hirnaktivität der verschiedenen Schlafphasen aufgezeichnet. Tiefschlaf, Leichtschlaf, Übergangsphase sowie der REMSchlaf (rapid eye movement) mit vielen
Träumen wechseln einander ab und sind
für unsere Gesundheit und unsere Ausgeglichenheit wichtig.
Warum schlafen wir nicht, nicht
mehr oder schlecht?
Bevor wir von Schlafstörungen sprechen,
müssen wir beachten, dass auch im Hinblick auf den Schlaf jeder Mensch anders
ist. Dr. Haba Rubio weist darauf hin, dass
es genetisch bedingt ist, ob wir viel oder
wenig Schlaf brauchen. Jeder hat einen
anderen Rhythmus, es gibt Morgen- und
Abendmenschen. Je besser man sich
selbst kennt, desto besser kann man die-
sen Rhythmus auch im Hinblick auf den
Schlaf beachten. Des Weiteren ist die
Schlafhygiene von Bedeutung. In der Box
sind einige wichtige Regeln aufgeführt.
Und letztlich verändert sich der Schlaf
auch mit dem Alter. «Ältere Menschen
sind in ihrem Schlaf störanfälliger und
wachen häufiger auf. Der Schlaf ist ausserdem weniger erholsam. Daher schlafen
ältere Menschen oft tagsüber, um sich im
Laufe des Tages zu erholen.»
Wenn es um tatsächliche Schlafstörungen
geht, spricht José Haba Rubio von diesen
lieber im Plural. «Es liegen einerseits möglicherweise organische Ursachen vor, die
erkannt und behandelt werden müssen.
Auch Schmerzen können der Grund für
Schlafstörungen sein. Andererseits sind
oft psychologische oder psychische Ursachen für Schlafstörungen verantwortlich,
insbesondere Depressionen oder Angstgefühle.» Bei vielen Menschen stellen beruflicher Stress oder private Sorgen Faktoren dar, die sich direkt auf ihren Schlaf
auswirken, und zwar sowohl auf die Qualität als auch auf die Quantität.
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Schlafmittel
In akuten Fällen verschreibt der behandelnde Arzt oft ein rezeptpflichtiges
Schlafmittel. «Schlafmittel stellen gute
Arzneimittel dar, die den Patienten wirksam helfen. Sie sind jedoch mit Bedacht
einzusetzen. Ihr «grosser» Nachteil besteht in ihrem Gewöhnungseffekt. Wenn
sie über einen längeren Zeitraum angewendet werden, ist eine Erhöhung der
Dosis häufig unvermeidlich, um die Wirksamkeit aufrechtzuerhalten. Ein ausgeprägter Absetzeffekt (Wiederauftreten der
Schlafstörungen nach Beendigung der
Einnahme) macht das Absetzen der Behandlung schwierig», erklärt Haba Rubio.
Der Schlafspezialist nennt noch einmal die
aktuellen Behandlungsstandards:
–Einnahme eines Schlafmittels maximal
über drei Wochen
– Einnahme der geringstmöglichen Dosis
–Auswahl des richtigen Medikaments,
d. h. eines Wirkstoffs mit einer kurzen
oder mittleren Halbwertszeit
– Allmähliche Reduzierung der Dosis bei
Beendigung der Behandlung
Werden diese Regeln eingehalten, können
auch die möglicherweise morgens oder
tagsüber auftretenden Nebenwirkungen
begrenzt werden (Schläfrigkeit, Konzentrationsschwierigkeiten usw.).
Praktische Hinweise für einen «guten Schlaf»
– Achten Sie auf den Komfort im Schlafzimmer (Geräusche, Temperatur,
Belüftung) und im Bett (Matratze).
– Vermeiden Sie abends Muntermacher wie Koffein, Zigaretten und
Alkohol.
– Schlafen Sie nicht tagsüber.
– Unternehmen Sie vor dem Schlafengehen keine grossen körperlichen
Anstrengungen. Ein Spaziergang ist jedoch absolut zu empfehlen.
– Achten Sie darauf, mehr oder weniger immer zur gleichen Zeit aufzustehen und schlafen zu gehen.
– Finden Sie ein Ritual, das Ihnen die Möglichkeit bietet, die kleinen
Sorgen des Tages vor dem Schlafengehen zu vergessen (Spaziergang,
Lesen, Tee, Musik, Entspannung).
– Wenn Sie nicht einschlafen oder nachts nicht wieder einschlafen können, sollten Sie möglichst aufstehen, das Schlafzimmer verlassen und
etwas Entspannendes tun.
– Bedenken Sie, dass die Schlafdauer nicht beliebig verlängert werden
kann. Erwachsene benötigen durchschnittlich siebeneinhalb Stunden
Schlaf pro Nacht.
Psychophysiologische Insomnie
und kognitive Verhaltenstherapie
Psychophysiologische Insomnie ist der
Fachbegriff für eine «erlernte bzw. konditionierte» Schlaflosigkeit. «In Verbindung mit einer Stresssituation oder einer
anderen feststellbaren Ursache schläft
die betroffene Person mehrere Nächte
in Folge schlecht. Die Angst, nicht schlafen zu können, führt zur Anspannung im
Moment des Schlafengehens. Nach und
>>>
Leichter einschlafen, besser durchschlafen.
Schlafen Sie manchmal schlecht ein oder
wachen nachts auf? Dann sind Sie nicht alleine.
Viele Menschen sind gelegentlich davon
betroffen. Guter Schlaf ist jedoch ein Grundbedürfnis des Menschen und Voraussetzung
für seine Leistungsfähigkeit.
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12
11 / 2014
nach entsteht ein Teufelskreis, die Schlaflosigkeit wird zur Ursache ihrer selbst und
wird chronisch. Je häufiger man schlecht
schläft, desto grösser die Angst, schlafen
zu gehen. Je grösser die Angst, schlafen zu
gehen, desto schlechter schläft man», erklärt Dr. Haba Rubio. Laut einer Quelle der
Universität Lyon macht allein die psychophysiologische Insomnie 15 bis 20 Prozent
aller Schlafstörungen aus.
Für Dr. Haba Rubio besteht die aktuell beste Behandlungsoption in einer kognitiven
Verhaltenstherapie, einer im Zentrum für
Schlafmedizin und Schlafforschung des
CHUV angebotenen Methode. Insbesondere bei einer primären oder psychophysiologischen Insomnie kann auf diese
zurückgegriffen werden. «In vier bis fünf
Sitzungen überlegen wir gemeinsam mit
dem Patienten, wie er wieder die Kontrolle
über seinen Schlaf erlangen kann. Es gibt
einen «kognitiven» Teil, der darauf ausgerichtet ist, den Schlaf besser zu verstehen
und falsche Annahmen zum Schlaf und
zur Schlaflosigkeit zu korrigieren, sowie
einen «Verhaltensteil», bei dem wir den
Patienten bitten, bestimmte ungünstige
Verhaltensweisen abzulegen. Ich ergänze dies mit weiteren Ansätzen wie Entspannungstechniken und Reizkontrolle.
Hilfe aus der Apotheke
Lassen Sie sich in der Apotheke zu den rezeptfreien Möglichkeiten beraten!
Klassische Medizin
− Antihistaminika wie Diphenhydramin und Doxylamin
Phyto- und Alternativmedizin
− Homöopathische Schlafkügelchen
−Passionsblumen-Sirup
− Notfalltropfen für die Nacht
− Individuelle Bachblütenmischungen
− Schlaftee (z. B. Orangenblüten, Melisse, Pfefferminze, Passionsblume,
Lavendel)
− Schüssler-Salze (z. B. Nr. 7)
− Aromatherapie (ätherische Öle von z. B. Orange, Lavendel)
Schliesslich finden die Patienten zu einem
Schlaf zurück, der zwar nicht unbedingt
länger ist, dafür aber durchgehender und
erholsamer.»
Julien, Christine und Albert
Kehren wir noch einmal zu unseren drei
«Schlechtschläfern» zurück. Julien hat die
Ratschläge seiner Apothekerin befolgt. Er
hat zwei Wochen lang ein Schlafmittel auf
pflanzlicher Basis eingenommen und seine Prüfungen bestanden. Anschliessend
hat er zu seinem normalen Schlafrhythmus zurückgefunden. Christine hat ihren
Hormonspiegel bestimmen lassen, da ihr
Arzt ein Schilddrüsenproblem vermutete. Mit der Schilddrüse war jedoch alles
in Ordnung. Auf Empfehlung ihres Arztes
hat sie eine kognitive Verhaltenstherapie
durchgeführt, mit deren Hilfe sie nach
jahrelangen Schlafstörungen zu einem
normalen Schlaf zurückfinden konnte.
Albert hat im Laufe der Zeit akzeptiert, einen störanfälligen Schlaf zu haben. Tagsüber verzichtet er nicht auf seinen Mittagsschlaf, nachts meditiert er und betet
für seine Angehörigen.
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13
11 / 2014
Lebensqualität steigern
«Wir sind dem Stress nicht hilflos
ausgeliefert!»
Wie eine Epidemie breitet er sich aus und
macht vor nichts und niemandem halt.
Die WHO zählt Stress zu den grössten
Gesundheitsgefahren des 21. Jahr­
hunderts. Höchste Zeit, etwas dagegen zu
unternehmen. Ein Gespräch mit
Lucia Wiss, dipl. Stressregulations­
trainerin und Antistresstherapeutin
mit eigener Praxis in Cham.
Dr. pharm. Chantal Schlatter, Apothekerin
Wir hören und sprechen viel über Stress – was ist Stress
überhaupt?
Lucia Wiss: Unter «Stress» versteht man den Versuch des Körpers, nach einem irritierenden Reiz (Stressor) so schnell wie
möglich wieder ins Gleichgewicht zu kommen.
Dann beschreibt der Begriff «Stress» weniger eine
bestimmte Situation, sondern eine Reaktion unseres
Körpers und ist nicht per se etwas Schlechtes?
Genau. Stress ist die Reaktion auf einen Stressauslöser. Dieser
Stressauslöser kann nun aber ganz unterschiedlich interpretiert werden und entsprechende Gefühle auslösen. Es gibt
Lucia Wiss, dipl. Stressregulations­
trainerin und Antistresstherapeutin
deshalb zwei verschiedene Arten von Stress. Situationen, die
uns subjektiv als unmöglich oder ausweglos erscheinen, verursachen negativen Stress, den sogenannten Distress. Auf der
anderen Seite können Situationen, die wir als überwindbar
erachten und die in einem Erfolgsgefühl enden, trotz der Anstrengung als positiv empfunden werden. Man spricht in diesem Fall von Eustress, dem positiven Stress.
Vermutlich haben die beiden Stressarten auch
unterschiedliche Auswirkungen auf uns…
Ja, natürlich. Der positive Stress erhöht unsere Aufmerksamkeit und fördert die maximale Leistungsfähigkeit des Körpers,
aber ohne ihm zu schaden. Positiver Stress (Eustress) motiviert, macht produktiv und glücklich. Dieses Gefühl stellt sich
beispielsweise ein, wenn man ein Problem gelöst oder eine
Aufgabe erfolgreich abgeschlossen hat. Negativer Stress hingegen überfordert den Organismus und löst unangenehme
Empfindungen und Gefühle wie Angst und Unruhe aus. Im
Normalfall findet nach einer als stressig empfundenen Phase
eine Regeneration des Energiehaushaltes statt. Bei Distress
können die Belastungen aber nicht mehr schadlos gemeistert werden, und wir kommen aus dem dauerhaften «Alarm>>>
14
11 / 2014
zustand» nicht mehr heraus. Wir erkranken ernsthaft. Ein bekanntes Beispiel ist das Burnout oder Erschöpfungssyndrom.
Kann negativer Stress in positiven Stress umgewandelt
werden?
Ja, durchaus, wenn der Betroffene Hilfsmittel und Strategien
zur Verfügung hat, um den Stress zu bewältigen. Wenn jemand
zum Beispiel beim Halten eines Vortrages immer sehr leidet,
kann sich der negative Stress in positiven Stress kehren, wenn
er gelernt hat, wie er gute Reden halten, selbstsicher vors Publikum treten und weniger nervös sein kann. Dann kann der
negative Stress zu einer positiven Herausforderung werden.
Früher gab es auch Stress – was ist heute anders? Ist
es wirklich schlimmer geworden, oder sind wir einfach
sensibler als früher?
Früher waren die Belastungen anders als heute. Steinzeitmenschen mussten auf die Jagd gehen, um essen zu können, vor
einem Feind flüchten oder mit ihm kämpfen. Sie hatten genügend Bewegung und konnten ihre Stresshormone auf diese
Weise abbauen.
«Früher waren die Belastungen
anders als heute.»
Heute leben wir in einer hektischen, schnellen, reizüberfluteten Welt, in der wir uns ungesund ernähren und zu wenig bewegen. Der Stress hat sich verändert, die Belastungen sind andere geworden. Trotzdem reagiert der menschliche Körper auf
Stresssituationen immer noch mit dem gleichen biologischen
Alarmplan, mit der sogenannten «Kampf-Flucht-Reaktion»,
wie früher, obwohl dies in der heutigen Zeit wenig Sinn macht.
Die Stresshormone zirkulieren ungenutzt im Körper und werden nicht abgebaut. Der Organismus steht unter Hochspannung, die er aber nicht mehr adäquat loswerden kann.
Was sind die grössten Stressauslöser in unserem Leben?
Die Anforderungen am Arbeitsplatz und im Privatleben werden immer anspruchsvoller, sie verlangen von uns immer
grössere körperliche, geistige und seelische Flexibilität und
Belastbarkeit. Unser Alltag ist geprägt von Hektik, Zeit- und
Termindruck und Reizüberflutung. Alles sollte so schnell wie
möglich erledigt werden, wir kommen nicht mehr oder nur
sehr selten zur Ruhe. Dabei ist die Entspannung für uns lebensnotwendig. Es ist sehr wichtig, dass wir ein Gleichgewicht
zwischen Anspannung und Entspannung finden.
Warum reagiert nicht jeder Mensch gleich auf Stress?
Warum können manche Stress besser ertragen als
andere?
Dieselbe Situation wird von verschiedenen Menschen ganz
unterschiedlich wahrgenommen. Was für den einen eine Belastung ist, ist für den anderen eine spannende Herausforderung. Jeder Mensch ist verschieden und hat eine andere Wahrnehmung. Die Bewertung der Situation hat einen grossen
Einfluss auf unsere Stressreaktion. Dazu kommt, dass nicht
jeder über dieselben Ressourcen und Bewältigungsstrategien
verfügt, um mit dem Stress umzugehen.
Ängstlich?
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Was sind die Folgen von dauerhaftem Stress?
Stress ist eine der wichtigsten Ursachen für viele chronische
Erkrankungen. Stress − vor allem über einen längeren Zeitraum anhaltend − wirkt sich negativ auf unsere psychische
und physische Gesundheit aus. Die Liste ist lang! Die Folgen
sind unter anderem Magen-Darm-Beschwerden, Rückenbeschwerden, Kopfschmerzen, Schlafstörungen, Herz-KreislaufBeschwerden, Bluthochdruck, Konzentrationsschwierigkeiten,
chronische Müdigkeit, Erschöpfung, Depressionen, Ängste
und Burnout.
11 / 2014
Seit
Seit1921
1921
Woran erkenne ich selbst, dass ich gestresst bin und etwas
ändern sollte?
Wenn jemand über einen längeren Zeitraum beispielsweise
unter Schlafstörungen, Konzentrationsschwierigkeiten, Nervosität und Unruhe oder an Verdauungsstörungen, Kopf- oder
Rückenschmerzen leidet, kann das an chronischem Stress liegen. Allerdings müssen solche länger dauernden Beschwerden immer von einer medizinischen Fachperson abgeklärt
werden, um andere Ursachen auszuschliessen.
Wie kann man Stress reduzieren?
Es gibt viele Möglichkeiten, um den Stress zu reduzieren und
der Stressfalle zu entkommen. Wichtig ist, seine ganz persönlichen Stressauslöser zu kennen und sich ihrer bewusst zu sein.
Nur so kann man lernen, mit den eigenen Stressoren umzu-
«Es gibt viele Möglichkeiten,
um den Stress zu reduzieren.»
gehen. Das geschieht beispielsweise, indem die stressauslösenden Lebensumstände verändert werden und die eigene
Einstellung und Wahrnehmung korrigiert wird.
Auch körperliche Aktivität ist sehr wichtig. Bewegung baut
Stresshormone ab, deshalb ist tägliche Bewegung ein «Muss».
Das dritte Standbein ist die aktive, bewusste Entspannung von
Körper und Geist, wie sie mittels Autogenem Training oder
Progressiver Muskelrelaxation erlernt und ausgeübt werden
kann. Sobald man diese Techniken beherrscht, nehmen sie
nicht mehr als zehn bis fünfzehn Minuten in Anspruch, die Zeit
dafür sollte aber fest in den Tagesablauf eingeplant werden.
Man muss sich auch bewusst sein, dass der Weg aus der Stressfalle in der Regel nicht von heute auf morgen zu schaffen ist.
Oft sind auch grosse persönliche − private oder berufliche −
Veränderungen erforderlich, um mehr Lebensqualität zu gewinnen und stressfreier leben zu können.
Dieselben Massnahmen können vermutlich auch zur
Vorbeugung von Stress eingesetzt werden…
Das ist richtig. Um Stress vorzubeugen und stressresistenter
zu werden, kommen wir um eine gesunde Lebensweise nicht
herum. Dazu gehören beispielsweise ausreichend Bewegung,
genügend Schlaf, eine gesunde und ausgewogene Ernährung
sowie tägliche, aktive Entspannung.
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Und noch eine Frage zum Schluss: Was hat Sie persönlich
dazu bewogen, Stressregulationstrainerin zu werden?
Mein Interesse an Themen wie Gesundheit, Gesunderhaltung
aber auch an Psychologie hat mich zu dieser Zweitausbildung
bewogen. Zu sehen, wie Menschen zu einem ausgeglichenen
und zufriedenen Leben zurückfinden, bedeutet mir sehr viel.
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16
11 / 2014
Phytotherapie
Pflanzen, die den Stress bekämpfen
Übermässiger Anspannung zu entkommen, ist sehr schwierig. Einige Pflanzen jedoch
können uns wirksame Helfer sein, wenn wir unsere Ausgeglichenheit wiedererlangen
möchten. Wir haben darüber mit unserem Experten, Professor Kurt Hostettmann
(Honorarprofessor der Universitäten Genf und Lausanne), gesprochen.
Dr. Sophie Membrez–Turpin, Apothekerin
Schlafstörungen und Depressionen. Immer
mehr Menschen haben mit Stress zu kämpfen, besonders innerhalb der Gruppe der
Berufstätigen. So klagen in Europa etwa
65 Prozent der Berufstätigen über Stress
und das Gefühl, unter Druck zu stehen.
Professor Kurt Hostettmann,
Honorarprofessor der Universitäten Genf und Lausanne
Stress ist ein typisches Symptom in einer
von Leistung und Druck bestimmten
Gesellschaft. Für viele von uns nimmt er
ständig zu. Was genau bezeichnet man
aber eigentlich als Stress?
Professor Kurt Hostettmann: Stress ist
eine Antwort des Organismus auf eine
aussergewöhnliche oder grosse Anstrengung. Es handelt sich nicht um eine Krankheit im eigentlichen Sinn, sondern um die
Aktivierung eines Prozesses auf Hormonund Nervenebene, der zahlreiche Störungen hervorrufen kann, wie zum Beispiel
den Anstieg der Herzfrequenz, Müdigkeit,
Wie lässt sich Stress physiologisch
erklären?
Auf Hormonebene kommt es zu einem
Anstieg des Cortisolspiegels, wodurch
eine Schwächung des Immunsystems und
damit ein häufigeres Auftreten von Infektions- und Entzündungskrankheiten ausgelöst werden kann. Wird der Stress nicht
behandelt, so führt er zu einer extremen
Müdigkeit, die als Erschöpfungszustand
oder Burnout bezeichnet wird.
Zu Beginn kann Stress auch etwas Positi­
ves sein und die kognitiven Kapazitäten
oder die Anpassungsfähigkeit an die
Umgebung steigern. Langfristig führt er
aber zu Erschöpfung bis hin zum Burnout.
Mitunter ist es jedoch schwierig, dem
Stress zu entkommen. Welchen Nutzen
könnten sogenannte adaptogene Pflan­
zen in diesem Fall bringen?
Eine Pflanze wird als «adaptogen» bezeich-
net, wenn sie die Eigenschaft besitzt, die
Fähigkeit des Organismus zu unterstützen,
sich an unterschiedlichen Stress jeglicher
Ursache anzupassen. Adaptogene stärken die Widerstandsfähigkeit und Vitalität
des Organismus, regen die natürlichen
Abwehrkräfte an, verhelfen zu einem allgemeinen Gefühl von Wohlbefinden und
neuer Energie. Sie helfen, die Widerstandsphase gegen Erkrankungen zu verlängern
und daraus resultierende Schäden zu verringern. Die bekanntesten Vertreter der
Adaptogene sind Ginseng (Panax ginseng)
und Rhodiola (Rhodiola rosea). Ihre Wirkungen bei der Bekämpfung von Müdigkeit
und Stress sind bemerkenswert.
Einen bedeutenden Platz in Ihren Publi­
kationen hat Rosenwurz, die zur Stress­
bekämpfung besonders empfohlen
wird. Was sind die Eigenschaften dieser
Pflanze?
Rhodiola rosea L. (Familie der Crassulaceae) oder auch Rosenwurz wurde durch
einen Artikel im amerikanischen Magazin
Newsweek vom 3. Februar 2003 weltweit
bekannt. In diesem Artikel wurde sie als
«a new herbal stress buster» bezeichnet.
Eine Studie, die an der Universität Genf von
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17
11 / 2014
meiner Forschungsgruppe durchgeführt
wurde, hat gezeigt, dass in den unterirdischen Teilen der Rosenwurz Substanzen
enthalten sind, die in vitro Monoaminoxidase (MAO) Typ A hemmen. Die gegen dieses Enzym wirksamen Inhibitoren können
auch als Antidepressiva fungieren. Eine
in vivo-Studie konnte ebenfalls eine dosisabhängige angstlösende Wirkung zeigen.
Auch auf das Gedächtnis und andere kognitive Funktionen kann Rosenwurz einen
positiven Einfluss haben. Extrakte aus der
Rhodiola rosea verringern zudem physische und mentale Müdigkeit und helfen,
Erschöpfungszustände (Burnout) zu verbessern.
Sie haben vor Kurzem ein Buch
über Erkrankungen des zentralen
Nervensystems verfasst. Welche
Pflanzen wirken nach Ihren
Erfahrungen am effektivsten gegen
Stress?
Ashwagandha (Schlafbeere) ist nach Rosen­
wurz die in der Stressbekämpfung wirkungsvollste Pflanze. Sie ist bei uns noch
recht wenig bekannt, ihre Wirkung wurde
aber in aktuellen Studien gezeigt. Aus den
getrockneten Wurzeln kann ein Tee zubereitet werden: Man verwendet dabei ein
bis zwei Gramm auf 150 Milliliter kochendes Wasser. Im Fachhandel sind Extrakte in
Form von Kapseln erhältlich.
Eleutherococcus (Taigawurzel) ist aufgrund
seiner Fähigkeiten ebenfalls hilfreich im
Kampf gegen Stress und Erschöpfung: Diese Pflanze stärkt den Organismus, vor allem
während des Genesungsprozesses. Auch
hier werden die getrockneten Wurzeln
zur Herstellung von Tees verwendet. Zwei
Tassen davon sollten über den Tag verteilt
getrunken werden (jedoch nicht vor dem
Zubettgehen). In der Schweiz gibt es ein
registriertes Medikament in Kapselform,
welches den Extrakt enthält.
Im Zusammenhang mit stress­
lindernden Pflanzen werden häufig
Baldrian und Passionsblume genannt.
Melisse ist dafür weniger bekannt,
scheint aber in diesem Bereich ebenfalls
interessant zu sein. Was hat es damit
auf sich?
Baldrian und Melisse sind angezeigt bei
Schlafstörungen, Passionsblume hilft gegen Angstgefühle und sogar gegen Prüfungsängste. Während des Ersten Weltkrieges wurde sie den französischen Soldaten
im Schützengraben gegen ihre Angst vor
Bombenangriffen verabreicht.
Stress geht häufig mit Erschöpfung
und Schlafstörungen einher. Die
Phytotherapie bietet hier interessante
Behandlungsmöglichkeiten. Welche
sind dies?
Gegen Erschöpfung: Ginseng, koffeinhaltige Pflanzen (Kaffee, Tee, Kolanuss
und Mate) und/oder Vitamin C. Gegen
Schlafstörungen: Baldrian, Hopfen, Melisse, Lavendel und seit Kurzem zählt
auch Kalifornischer Mohn dazu. Kalifornischer Mohn (Eschscholzia californica)
enthält wesentlich weniger Schwefel als
sein Verwandter, der Schlafmohn, besitzt
aber ebenso viele und bemerkenswerte
Heilkräfte. Er hat eine leicht sedierende
und hypnotische Wirkung und sorgt für
erholsamen und ruhigen Schlaf. Zudem
wirkt er angstlösend und hilft bei Überarbeitung und Stress.
Führen diese stresslindernden Pflanzen
zu Abhängigkeiten wie die Angstlöser
oder Schlafmittel aus der traditionellen
Medizin?
Nein, es sind keine Abhängigkeiten bekannt.
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Shiatsu bei Burnout
Die Kosten für Stressfolgen sind
enorm und belaufen sich gemäss
dem Schweizer Expertennetzwerk
Was ist Burnout ?
Der Begriff Burnout Syndrom umschreibt einen
emotionalen, geistigen und körperlichen Erschöpfungszustand. Betroffene leiden unter Antriebsund Leistungsschwäche, welche typischerweise
am Ende eines monatelang andauernden « Teufelskreises » aus Überarbeitung und Überforderung
stehen. Es treten Symptome wie Schlafstörungen,
Appetitlosigkeit, Verdauungsbeschwerden, Kopfund Rückenschmerzen bis hin zu Atemnot und
Herzkreislaufprobleme aber auch seelische Nöte
wie Angstzustände, Depressionen und Apathie
auf. Kennzeichnend ist weiter der soziale Rückzug
und in einer fortgeschrittenen Phase der komplette
Wahrnehmungsverlust für die eigene Person.
Wie wirkt Shiatsu bei Burnout ?
Die nährende Arbeit am Körper hilft Burnout-Patienten, zu ihrer Selbstwahrnehmung zurück zu
finden. Nerven, Muskeln und Atmung können
entspannen. Der Körper balanciert sich energetisch
neu aus und gewinnt seine natürliche Fähigkeit
zur Selbstregulation zurück. Sinneswahrnehmungen und Gedanken beruhigen sich und kommen in
Einklang, was das Vertrauen in sich selbst und den
eigenen Weg stärkt.
für Burnout auf 4,2 Milliarden
Franken pro Jahr. Die Wirksamkeit von Shiatsu bei Burnout wurde 2007 in einer internationalen
Studie der Englischen Universität
Leeds nachgewiesen. In der angelegten Studie zeigen Zahlen aus
einer österreichischen Probandengruppe, dass über 90 % der Probanden sich nach der Behandlung
ruhiger und entspannter fühlten,
Shiatsu erweckt ein nachklingendes Gefühl von
Weite, Raum und Ganzheit. Der Geist findet Ruhe,
Klarheit und Gelassenheit. In dieser tiefen Entspannung können Burnout-Betroffene ihre ureigensten Bedürfnisse wieder spüren, welches ein erster
Schritt ist, um für sich selbst zu sorgen. Shiatsu unterstützt in diesem Prozess die Fähigkeit, die eigenen Kräfte in der für die Betroffenen bestmöglichen
Art einzusetzen, indem der Fokus auf die Ressourcen und das Potenzial gerichtet ist.
54 % schliefen besser nach der
Shiatsu-Behandlung.
Wer mehr wissen möchte, findet
die englische Studie unter:
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Wo finden Sie Zusatzinformationen und qualifizierte Therapeut­
Innen ?
Im begleitenden Gespräch kann die TherapeutIn
stärkende Körperübungen vermitteln und helfen,
Stressmuster und Lebenssituation zu erkennen und
reflektieren.
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18
11 / 2014
Schüssler-Tipp
Trotz Stress und Hektik im Alltag im
Gleichgewicht bleiben
In unserem Alltag herrschen oft Stress und Hektik. Wir sind angespannt,
gereizt und innerlich angetrieben. Wir reagieren empfindlich auf
Geräusche, ertragen Kritiken schlecht, sind launisch.
Helga Grafe
Helga Grafe, Apothekerin, Autorin und Schüssler-Dozentin
Viele Menschen sehnen sich in ihrem Leben
nach mehr Gelassenheit, Ruhe und Ausgeglichenheit. Kann man dem Alltagsstress
nicht entfliehen, so können die SchüsslerSalze Nr. 2, 5 und 7 eine wertvolle Hilfe sein,
die Balance wiederzufinden.
Nr. 2 Calcium phosphoricum D6:
das Aufbau- und Kräftigungsmittel
Es aktiviert die Zellen und ist ein wichtiger
Baustein zur Bildung von Zellen aller Art.
Calcium phosphoricum hilft bei chronischer
Erschöpfung und beschleunigt Heilprozesse. Für Kinder im Wachstum hat dieses Salz
eine grosse Bedeutung.
Nr. 5 Kalium phosphoricum D6:
ein wichtiges Energieund Nervenmittel
Dieser Mineralstoff kommt in allen Gehirnund Nervenzellen, aber auch im Blut und
in den Muskeln vor. Für den Aufbau der
Nerven und die Reizleitung ist er unverzichtbar. Als Energieträger führt er nicht
nur dem Körper die fehlende Energie zu,
sondern reguliert den Energiehaushalt. Kalium phosphoricum hilft bei Müdigkeit und
Erschöpfungszuständen, Depression und
zur Förderung der Konzentration.
Nr. 7 Magnesium phosphoricum:
Nerven- und Krampfmittel
Magnesium phosphoricum beruhigt bei Anspannung, Nervosität und Unruhe. Dieser
Mineralstoff ist ein Antistressstoff für Herz,
Gehirn und Muskulatur. Er wirkt entspannend auf den Verdauungstrakt und beruhigt Geist und Seele.
Zur Verstärkung der Energiebalance kann
zusätzlich Nr. 22 Calcium carbonicum D12
eingenommen werden. Dieser Mineralstoff
gilt als Energiemittel bei starken emotionalen Belastungen und wird auch gerne bei
Burnout eingesetzt.
Dosierung und Anwendung
Tabletten auf der Zunge zergehen lassen
oder in (heissem) Wasser auflösen.
Morgens: 10 Tabletten Nr. 2
Calcium phosphoricum D6
Mittags: 10 Tabletten Nr. 5
Kalium phosphoricum D6
Abends: 10 Tabletten Nr. 7
Magnesium phosphoricum D6
Einfacher ist es, wenn Sie sich einen Cocktail mischen: Zehn Tabletten je Mineralstoff in einem halben Liter Wasser auflösen
und über den Tag verteilt schluckweise
trinken.
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19
11 / 2014
Augenpflege
Gereizt, gerötet,
Fremdkörpergefühl?
Dann sind Sie einer von ungefähr 3,2 Millionen
Betroffenen, was etwa 30 bis 40 Prozent der Schweizer
Gesamtbevölkerung entspricht. Es ist das häufigste
Krankheitsbild beim Augenarzt und trifft besonders
oft Menschen, die viel am Bildschirm arbeiten.
Tanja Bärtschiger, Pharma-Assistentin
Mit reizarmen Kosmetika kann man viel zum Wohlbefinden der Augen beitragen
Mit Tränen ist es wie mit so vielem anderem
im Leben: Wir machen uns erst Gedanken
darüber, wenn etwas nicht mehr funktioniert wie gewohnt. Für die Gesundheit
des Auges ist der Tränenfilm unheimlich
wichtig, schliesslich ist er nicht nur für die
Reinigung des Auges und eine klare Sicht
verantwortlich, sondern auch für dessen
Befeuchtung und Ernährung sowie zum
Schutz vor Krankheitserregern und Infek-
tionen. Wird die Zusammensetzung des
Tränenfilms gestört (z. B. durch Umwelteinflüsse, Medikamente usw.) oder ist die
Tränenproduktion vermindert, kommt es
zum sogenannten «Sicca-Syndrom»: dem
trockenen Auge.
Trockene Augen
Hat man plötzlich keine Tränen mehr, ist
das also nicht nur emotional gesehen be-
trüblich. Das Auge ist nicht mehr genügend
befeuchtet; es kommt zu Jucken, Brennen
und manchmal auch zu Druckgefühl, Stechen und Schmerzen. Die Hornhaut ist
rau («Fremdkörpergefühl»), die Bindehaut
gerötet und gereizt. Oftmals fühlen sich
die Augen insgesamt müde an, sind lichtempfindlich und beginnen gelegentlich
paradoxerweise auch vermehrt zu tränen.
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11 / 2014
Schwellungen und Rötungen des Lidrandes, Gerstenkörner, Schuppen und Krusten
sind dabei nicht seltene Begleiter dieses
Beschwerdebildes.
Viele Auslöser
Ursachen für trockene Augen gibt es leider
zahlreiche. Eine der verbreitetsten ist die
Arbeit am Bildschirm sowie langes Fernsehen oder Lesen – kurz: alles Dinge, bei
denen man den Blick für längere Zeit auf
dieselbe Stelle fokussiert. Dadurch bewegt
man die Augen weniger, blinzelt seltener
und der Aufbau eines idealen Tränenfilms
gerät ins Stocken. Aber auch Schadstoffe
aus der Umwelt (Abgase, Zigarettenrauch,
Ozon), Klimaanlage sowie trockene Heizungsluft, gewisse Medikamente (z. B. Psychopharmaka, Beta-Blocker, Schlafmittel),
Kosmetika und das Tragen von Kontaktlinsen können die Tränen versiegen lassen. Es
ist zudem hilfreich, zu wissen, dass mit zunehmendem Alter die Produktion von Tränenflüssigkeit von Natur aus abnimmt, wobei Frauen aufgrund hormoneller Einflüsse
stärker betroffen sind als Männer. Erkrankungen wie Diabetes und Rheuma sowie
auch diverse Hautkrankheiten, psychische
Einflüsse (Stress) und eine sehr säurelastige
Ernährung (viel Tierisches, Süsses, Teigwaren, Weissbrot) können u. a. ebenfalls zu
trockenen Augen führen.
Hilfe zur Selbsthilfe
Da es häufig äussere Einflüsse sind, die
trockene Augen verursachen, kann man
schon mit kleinen Massnahmen viel erreichen. Dazu gehört beispielsweise, das Gebläse im Auto nicht direkt auf sich selber
zu richten, Zigarettenrauch zu meiden und
auf genügend Luftfeuchtigkeit zu achten
(mehrmals täglich lüften oder wenn nötig Luftbefeuchter aufstellen). Auch mit
reizarmen Kosmetika kann man viel zur
langfristigen Gesundheit der Augen beitragen. Für Kontaktlinsenträger ist die tägliche Augenpflege ganz besonders wichtig
Eine häufige Ursache für trockene Augen sind Tätigkeiten wie die Arbeit am Bildschirm, Lesen oder Fernsehen,
bei denen die Augen lange Zeit auf eine bestimmte Stelle fixiert sind. Dadurch blinzeln wir weniger häufig und
der Tränenfilm trocknet aus.
und Bildschirm-Arbeiter tun gut daran,
regelmässige Pausen für Augenübungen
einzulegen. Ein kleiner «Geheimtipp» der
Augenärztin und Homöopathin Dr. med.
Claudia Reh­fuess aus München: Fenchelsamenumschläge oder lauwarme Kompressen mit dem Sud aus einer Teemischung
mit Augentrost, Fenchel, Schafgarbe, Anis
und Malve lindern akute Zustände auf natürliche Art und Weise.
Therapie
Ergänzend zu den obigen Ratschlägen findet man in der Apotheke eine grosse Bandbreite an herkömmlichen und alternativen
Therapiemöglichkeiten sowie die entsprechende, qualifizierte Beratung. Die klassische Behandlung erfolgt meistens auf Basis
von künstlicher Tränenflüssigkeit in Form
von Tropfen, Gelen oder Salben. Auch sogenannte «Weissmacher», die die Gefässe
verengen und so das Auge wieder «weiss»
machen, kommen bisweilen zum Einsatz.
Doch bei Letzteren ist absolute Vorsicht
geboten, denn sie trocknen die Augen bei
dauerhafter Anwendung nur noch stärker
aus.
Pflanzlich, homöopathisch,
anthroposophisch?
Eine Alternative stellen anthroposophische
Augentropfen mit Euphrasia dar, die einer
Entzündung des Auges entgegenwirken
und es gleichzeitig befeuchten. In Kombination mit natürlicher, nachhaltig feuchtigkeitsspendender Hyaluronsäure (gentechnikfrei und nicht aus tierischem Material
gewonnen) und beruhigendem, biologischem Malvenextrakt halten sie das Auge
feucht, stabilisieren den Tränenfilm und
verbessern dessen Haftung auf dem Auge,
was zu einer längeren Wirksamkeit führt.
Auch auf homöopathischer Basis gibt es
verschiedene Mittel zur Augenpflege. Neben den rein beruhigenden und befeuchtenden Augentropfen, gibt es auch sogenannte liposomale Produkte, die dem Auge
zusätzlich die notwendigen Lipide hinzufügen, damit der Tränenfilm nicht zu rasch
wieder verdunstet. So haben Sie schnell
wieder eine klare Sicht auf die Dinge des
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21
11 / 2014
Pflege der sensiblen Haut
Problemhaut:
Warum weniger mehr ist
Empfindliche Haut braucht ganz besondere Aufmerksamkeit. Häufig ist sie trocken und schnell
gereizt, sie spannt und juckt und ist insgesamt anfälliger für allergische, entzündliche und
infektiöse Hauterkrankungen. Wichtig ist die richtige Pflege. Doch worauf kommt es an?
Tanja Bärtschiger, Pharma-Assistentin
Welches nun die geeignete Pflege für sensible Haut ist, hängt von sehr individuellen
Faktoren ab. Wie alt ist die oder der Betroffene? Wie sieht die Haut aus, und wie fühlt
sie sich an? Sind Pickel oder Mitesser vorhanden? Ein Fettglanz? Spannungsgefühl,
Daniela Stauffer,
FMH Dermatologie und Venerologie, Lasermedizin
Rötungen und Juckreiz? Bilden sich Schuppen? Was wurde bereits ausprobiert?
Alle diese Fragen sollten bei Beschwerden mit einer fachkundigen Person in der
Apotheke oder einem Dermatologen geklärt werden. Was Frauen und Männer mit
empfindlicher Haut ganz allgemein berücksichtigen sollten, erfahren Sie im nachfolgenden Interview mit der Dermatologin
Dr. med. Daniela Stauffer, FMH Dermatologie und Venerologie, Lasermedizin, aus
Arlesheim.
Frau Dr. Stauffer, wann spricht man von
«empfindlicher Haut»?
Dr. med. Daniela Stauffer: Die empfindliche Haut zeigt eine Fehl- oder Überreaktion auf Umgebungsreize, wie beispiels-
weise trockene Heizungsluft, Klimaanlage
oder Wind und Wetter. Aber auch die falsche Pflege (ungeeignete Inhaltsstoffe, zu
stark nährende und zu viel Pflege) trägt
dazu bei, dass die Haut irritiert wird und
mit Rötungen, Juckreiz oder Pickeln und
Pusteln reagiert. Vielen ist nicht klar, dass
eine empfindliche Haut nicht prinzipiell
mit einer allergischen Haut gleichzusetzen
ist. Bei Hautkrankheiten wie unter anderem Akne oder Neurodermitis ist die Haut
zwar ebenfalls sensibel, muss aber ganz
gezielt krankheitsspezifisch behandelt und
gepflegt werden. In meiner Praxis treffe
ich regelmässig Patientinnen an, die vermeintlich empfindliche Haut haben, aber
eigentlich an einer Hautkrankheit wie z. B.
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die Haut. Die Remederm Präparate
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11 / 2014
Rosazea (Couperose) leiden. Da passieren
natürlich viele Pflegefehler.
Wird die Haut also erst durch
Umwelteinflüsse empfindlich oder wird
man sozusagen «mit empfindlicher
Haut geboren»?
Beides. Es gibt Menschen, die sind durch
genetische Faktoren mit einer gewissen
Anfälligkeit auf eine Hauterkrankung
«vorbelastet» und haben aufgrund dieser
Veranlagung eine empfindliche Haut. Was
aber weitaus häufiger vorkommt, ist die
Sensibilisierung der Haut durch die Umwelt
und falsche Pflege. Ein Koch kann durch
die Dämpfe, denen seine Haut ausgesetzt
ist, eine fettige Haut entwickeln, oder eine
Flugbegleiterin, die zwangsläufig mit trockener, klimatisierter Luft konfrontiert
wird, bekommt eine trockene Haut, der
vermehrt Feuchtigkeit zugeführt werden
muss. Hier muss man jedoch Achtsamkeit
walten lassen: Eine trockene Haut braucht
nicht zwangsläufig eine nährende, fettende
Pflege. Das wird oft falsch gemacht. Junge,
gesunde Haut, die trocken ist, braucht vor
allem Feuchtigkeit, kein Fett. Sobald stark
rückfettende Produkte verwendet werden,
kann es durch die «Überpflege» rasch zu
Unreinheiten und Ausschlägen kommen,
Welches Produkt ist das Richtige? In der Apotheke hilft man Ihnen, die passende Pflege für Ihren
Hauttyp zu finden.
insbesondere im Mundbereich. Die reichhaltigen Produkte sind eher für die trockene Haut im Alter zu empfehlen oder wenn
die Haut schuppt (z. B. bei Hautkrankheiten
wie chronischen Ekzemen, Schuppenflechte und Neurodermitis).
In der kalten Jahreszeit wird die Haut
besonders stark beansprucht. Auf was
sollte man bei der Hautpflege im Winter
achten?
Stark fetthaltige Kälteschutz-Cremes sind
zwar weitverbreitet, aber auch hier muss
ich es nochmals betonen: Fett ist gerade
bei Problemhaut nicht unbedingt die geeignete Wahl. In unseren Breitengraden ist
eine stark fettende Pflege auch im Winter
oft zu viel des Guten; je nach Hauttyp reicht
es, mehrmals täglich eine feuchtigkeitsspendende Emulsion aufzutragen. Geht
man allerdings in die Berge, ist eine etwas
fettigere Creme angebracht, da eine reine
Feuchtigkeitspflege unter Umständen aufgrund des hohen Wassergehalts zu Erfrierungen der Haut führen kann. Denken Sie
auch an einen guten Sonnenschutz!
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11 / 2014
Neben Kosmetika kann man auch darauf
achten, dass die Luftfeuchtigkeit in Räumen hoch gehalten wird, man genügend
Wasser trinkt und nur sparsam heizt. Nahrungsergänzungsmittel mit Antioxidantien
können auch dazu beitragen, dass die Haut
widerstandsfähiger wird, egal ob im Winter
oder Sommer.
Was für Inhaltsstoffe sind bei der Pflege
empfindlicher Haut zu vermeiden?
Man hört und liest viel Negatives über synthetische Kosmetikzusatzstoffe wie Konservierungsmittel (z. B. Parabene), Farbund Duftstoffe sowie Emulgatoren (z. B.
PEG-Derivate, u. a. aggressive Sulfate in
Shampoos und Reinigungsprodukten) und
viele weitere, die die Liste endlos fortsetzen
liessen. Tatsache ist, dass diese Inhaltsstoffe für eine gesunde Haut in der Regel unproblematisch sind, von sensibler Haut jedoch schlecht vertragen werden. Der Trend
mit natürlichen Inhaltsstoffen ist allerdings
ebenso zwiespältig: Viele gehen irrtümlicherweise davon aus, dass alles Natürliche
sanft und harmlos ist. Leider ist dem nicht
immer so: Ätherische Öle beispielsweise, die oft in Naturkosmetik vorkommen,
können Haut und Schleimhaut reizen und
Allergien hervorrufen. Verzichten Sie am
besten generell auf Duftstoffe – egal ob
chemisch oder natürlich – und auf alles,
was die Haut austrocknet (heiss duschen,
föhnen, zu lange baden). Auch Alkohol in
Pflegeprodukten trocknet die Haut aus,
zerstört die Hautschutzbarriere und macht
sie so krankheitsanfällig. Generell gilt: je
weniger Inhaltsstoffe, desto besser.
Wie sieht also die perfekte Pflege für
empfindliche Haut aus?
Mein wichtigster Leitsatz diesbezüglich
Weniger ist mehr: Die Haut möglichst nur einmal täglich waschen und nur dermatologisch geprüfte Produkte mit wenigen, dafür
hochwertigen Inhaltsstoffen verwenden
lautet «Weniger ist mehr!». Damit meine
ich, möglichst wenig waschen, am besten
nur abends. Dafür kann eine seifenfreie, pHneutrale (bzw. leicht saure) Waschemulsion
mit milden Tensiden verwendet werden.
Peelings sind bei gereizter Haut tabu, da
sie die sowieso schon sensibilisierte Haut
zu stark reizen. Alle Pflegeprodukte sollten
dermatologisch geprüft sein und möglichst
wenige, gut verträgliche (hypoallergene)
und hochwertige Inhaltsstoffe enthalten.
Gesichtswässer wie Tonics sind nicht nötig
und unter Umständen kontraproduktiv.
Je nach Hauttyp, Alter und Hautbeschaffenheit reicht es, eine Feuchtigkeitspflege
(tagsüber mit Sonnenschutz) sowie allenfalls um die Augen eine Anti-Falten-Creme
aufzutragen.
Bei sehr trockener, ekzemanfälliger Haut
leisten übrigens auch Nachtkerzenöl-Kapseln und eine zucker- bzw. generell kohlehydratarme Ernährung gute Dienste. Eine
individuelle, kompetente Beratung in der
Apotheke hilft, die für Ihren Hauttyp passenden Produkte zu finden. Bei stärkeren,
anhaltenden Beschwerden ist allerdings
eine Hautanalyse durch einen Dermatologen erforderlich.
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24
11 / 2014
Herzinfarkt und Schlaganfall
Erkennen und Leben retten
Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Herzinfarkt und Schlaganfall sind Todesursache Nummer eins.
Kennen Sie die wichtigsten Warnsignale? Je rascher der Notfall erkannt und Hilfe gerufen wird, desto
besser stehen die Chancen, ohne bleibenden Schaden zu überleben. Betroffene sollten innerhalb
der ersten drei Stunden nach Auftreten der ersten Symptome in ärztlicher Behandlung sein!
Dr. pharm. Chantal Schlatter, Apothekerin
Herzinfarkt
Bei einem Herzinfarkt sterben Herzmuskelzellen ab, weil die Blutgefässe, die den Herzmuskel mit Sauerstoff und
Nährstoffen versorgen, verstopft sind. Ursache sind Fett- und Kalkablagerungen in den Gefässwänden (Arteriosklerose).
Diese Ablagerungen verengen den Durchmesser der Blutgefässe, können aber auch aufreissen und ein Blutgerinnsel
verursachen, welches das Blutgefäss verstopft.
Behandelt wird ein Herzinfarkt i. d. R. durch mechanische Öffnung der verstopften Gefässe mit Ballon und Stent oder
mithilfe von Medikamenten, welche das Gerinnsel auflösen (Lyse). Die optimalste Behandlung ist jedoch nur während
den ersten zwei bis drei Stunden möglich. Deshalb gilt: Bei Verdacht sofort reagieren und die Ambulanz rufen!
Warnsignale für einen Herzinfarkt
Typische Symptome
Folgende Beschwerden können einzeln oder zusammen auftreten:
− Heftiger Druck und drückende, beengende oder brennende Schmerzen, die länger
als 15 Minuten andauern, oft verbunden mit Atemnot und Todesangst
− Ausstrahlung des Schmerzes in Brustkorb, Schultern, Arme, Hals, Unterkiefer
oder Oberbauch
− Blasse, fahle Gesichtsfarbe, Übelkeit, Schwäche, Schweissausbruch, unregelmässiger Puls
− Der Schmerz ist unabhängig von Bewegungen oder Atemzügen und verschwindet auch
in Ruhe oder nach Einnahme von Nitroglyzerin nicht
Untypische Symptome (stiller Herzinfarkt)
Jeder dritte Herzinfarkt äussert sich untypisch! Vor allem bei Frauen und Betagten:
− Unerklärlich starke Müdigkeit/Erschöpfung
− Kalter Schweissausbruch
− Atemnot, Schwindel
− Heftige Verdauungsbeschwerden: Übelkeit, Erbrechen, Durchfall
− Schmerzen im Kiefer, Rücken oder Bauch
Achtung:
Jede ungewohnte, beunruhigende oder aussergewöhnlich heftige Empfindung zwischen Bauchnabel und Kiefer sollte ein
Alarmsignal sein, insbesondere bei Personen mit Risikofaktoren (siehe Box).
Entwarnung:
Ein kurzer stechender Schmerz in der Brust, der mit einem einzigen Finger lokalisiert werden kann,
geht in der Regel nicht vom Herzen aus.
Risikofaktoren
Wie kann ich helfen?
Risikofaktoren Herzinfarkt
und Schlaganfall
n Alarmieren Sie 144 (Schweiz) oder 112 (europaweit).
− Familiäre Veranlagung
−Alter
−Bluthochdruck
−Rauchen
− Hohe Blutfettwerte
n Lagern Sie den Patienten auf einem Bett, Sofa oder auf
dem Boden. Legen Sie Kissen und Decken unter seinen
Kopf, Nacken und Rücken, um seinen Oberkörper leicht
zu erhöhen.
−Diabetes
−Herzkrankheiten
−Übergewicht
−Bewegungsmangel
−Stress
n Geben Sie Standort, Name und Alter des Betroffenen
bekannt.
25
11 / 2014
Schlaganfall
(Hirnschlag)
Bei einem Schlaganfall stirbt Hirngewebe ab, weil die Blutgefässe, welche die Hirnzellen versorgen, entweder verstopft
(ischämischer Schlaganfall, kurz «Schlaganfall») oder aufgerissen sind (hämorrhagischer Schlaganfall, kurz «Hirnblutung»).
Die Risikofaktoren für einen ischämischen Schlaganfall sind dieselben wie beim Herzinfarkt (siehe Box). Eine Hirnblutung
kann jedoch auch spontan, d. h. als Reaktion auf eine Verletzung am Kopf, aufgrund von angeborenen Gefässfehlbildungen oder als Folge gewisser Medikamente wie Blutverdünner auftreten. Ein ischämischer Schlaganfall tritt viermal häufiger
auf als eine Hirnblutung.
Das Problem ist, dass viele Symptome des Hirnschlags relativ unspektakulär sind und deshalb oft nicht ernst genommen
werden. Dabei gilt: Zeit ist Hirn! Die Behandlung sollte idealerweise innerhalb der nächsten drei Stunden beginnen!
Warnsignale für einen Schlaganfall
Typische Symptome beim ischämischen Schlaganfall
Meist ist nur eine Körperhälfte von den Sinnes- und Bewegungsstörungen betroffen!
Folgende Symptome können einzeln oder zusammen auftreten:
− Plötzliche Schwäche oder Lähmung im Gesicht, Arm oder Bein (oft einseitig)
− Gefühlsstörung (Taubheit, Kribbeln) im Gesicht, an Armen oder Beinen
(oft einseitig)
− Sehstörungen wie Doppelbilder, eingeschränktes Gesichtsfeld, verschwommenes Sehen oder Blindheit (oft nur ein Auge)
− Sprechstörungen (undeutlich, Wiederholungen von Wörtern oder Silben,
lange Pausen) oder Schwierigkeiten, Gesprochenes zu verstehen
− Störungen des Hörvermögens
− Schwindel und Gehstörungen
Speziell bei Hirnblutung
(hämorrhagischer Schlaganfall)
− Plötzliche, heftigste Kopfschmerzen
(wie noch nie zuvor)
−Übelkeit
−Nackensteife
Führen Sie den «GAST-Test» durch
Gesicht: Bitten Sie die Person, zu
lächeln. Steh der Mund
schief oder hängen die
Mund­winkel einseitig
herunter?
Arm:
Bitten Sie die Person, beide
Arme nach vorne zu strecken,
Daumen nach oben. Hängt
oder fällt einer der Arme nach
unten?
Sprache:
Bitten Sie die Person, folgenden
Satz zu sagen: «In der Schweiz
scheint häufig die Sonne.» Ist
die Sprache undeutlich oder
schwer verständlich?
Telefonieren:
Sind eine oder mehrere Anzeichen
vorhanden, zögern Sie nicht, die
Ambulanz zu rufen. Merken Sie
sich die Zeit, wann die Symptome
angefangen haben.
Achtung:
Wenn die Symptome nach wenigen Minuten wieder verschwinden, handelt es sich wahrscheinlich um eine vorübergehende (transitorische) ischämische Attacke (TIA). Sie kann ein Vorbote für einen richtigen Schlaganfall sein und darf auf keinen Fall ignoriert
werden. Betroffene sollten umgehend zum Arzt oder ins Spital gebracht werden, weil die Ursachen abgeklärt werden müssen.
n Bei Übelkeit/Erbrechen und Bewusstlosigkeit:
Seitenlage (auf die gelähmte Seite).
n Öffnen Sie enge Kleider, Krawatte oder BH.
Entfernen Sie Zahnprothesen.
n Geben Sie dem Betroffenen nichts zu essen oder zu
trinken.
n Beleuchten Sie den Eingang und das Treppenhaus.
Bitten Sie Nachbarn, die Ambulanz einzuweisen, während Sie beim Patienten bleiben und ihn beruhigen.
n Puls und Herzschlag kontrollieren. Wiederbelebung bei
Kreislaufstillstand. Bei der Reanimation durch Laien
ist die Herzdruckmassage (100 pro Minute, 5 cm tief)
wichtiger als das Beatmen. Idealerweise üben Sie die
korrekte Durchführung einmal im Rahmen eines Kurses,
z. B. vom Samariterverein.
Weitere Informationen finden Sie auf
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Bewährte
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26
11 / 2014
Erkältungs- und Grippesaison
Stärken Sie Ihre Abwehr
Wie schütze ich mich vor Erkältungen und Grippe?
Petra Gerdesmeyer, Verwalterin der Bollwerk-Apotheke
in Bern, beantwortet die häufigsten Fragen.
Nicole Zurbuchen
YouTube
YouTube
Bald ist es wieder Zeit, die Handschuhe
und Mützen hervorzuholen. Viele nutzen
die letzten schönen Herbsttage für ausgedehnte Spaziergänge. Manche freuen sich
schon auf die Skisaison. Leider lässt nun
auch die erste Erkältungs- und Grippewelle nicht mehr lange auf sich warten. Die
typischen Symptome einer Erkältung, also
Schnupfen, Halsschmerzen, Husten, Kopfund Gliederschmerzen, sind vielen Menschen nur allzu gut bekannt. Im Gegensatz
dazu geht die «richtige» Grippe oder Influenza mit hohem Fieber und deutlich stärkeren Erkältungssymptomen einher. Bei
beiden Erkrankungen werden die Erreger
durch eine sogenannte Tröpfcheninfektion, also beispielsweise durch Niesen oder
Husten, übertragen.
Wie kann ich mich auf die
Erkältungssaison vorbereiten? Worauf
sollte ich bei der Ernährung achten?
Petra Gerdesmeyer: Essen Sie frisches, saisongerechtes Gemüse und Obst aus biologischem Anbau. Bioprodukte sind reicher
an Mikronährstoffen. Das trifft ebenfalls auf
Milchprodukte zu.
Im Übrigen ist Gemüse, Salat und Obst, das
direkt vom Bauernhof gekauft wird, deutlich länger haltbar. Wenn es mal schnell gehen soll, können Sie auf Tiefkühlprodukte
bio-strath.ch
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Petra Gerdesmeyer,
Bollwerk-Apotheke, Bern
aus biologischem Anbau zurückgreifen.
Wer sich vor Erkältungen und Grippe
schützen will, sollte jedoch nicht bloss
auf genügend Vitamine, sondern
insgesamt auf eine gesunde und
ausgewogene Ernährung achten.
Es ist entscheidend, was für Fette,
Proteine und Kohlehydrate Sie zu
sich nehmen.
Können Sie kurz ausführen,
worauf es ankommt?
Bei den Fetten sollte der Anteil ungesättigter Fettsäuren aus Oliven-, Raps- und Leinöl
möglichst hoch sein. Was die Proteine anbelangt, so wird empfohlen, verschiedene
Quellen zu berücksichtigen (Fleisch, Fisch,
Eier), wobei man pflanzliche Eiweisse wie
Hülsenfrüchte nicht vergessen sollte.
In Bezug auf die Kohlehydrate sind solche
mit einem niedrigen glykämischen Index,
also solche, die den Blutzuckerspiegel nur
langsam ansteigen lassen, zu bevorzugen.
Dazu zählen beispielsweise Vollkornbrot,
Reis, Hülsenfrüchte und viele Gemüsesorten wie Blumenkohl, Wirz, Brokkoli und
Wurzelgemüse. Sauerkraut ist übrigens ein
hervorragendes Mittel, um die Darmflora
zu stärken.
Um noch einmal auf die Vitamine und
Spurenelemente zurückzukommen.
Welche sind zur Stärkung des
Immunsystems besonders wichtig?
Vitamin D und C, Selen und Zink.
Man weiss mittlerweile, dass die Ausbreitung von Erkältungskrankheiten häufig
mit einer Unterversorgung von Vitamin D
einhergeht. Der grösste Teil dieses Vitamins wird vom Körper selbst hergestellt
− mithilfe von Sonnenlicht. Vitamin D ist
enorm wichtig fürs Immunsystem und für
die Schleimhäute. Wie Sie vielleicht wissen,
sind die Schleimhäute die Eintrittspforte
für Erkältungskrankheiten.
Ein Problem ist, dass die körpereigenen
Vitamin-D-Speicher im Sommer meist zu
wenig gut gefüllt werden und die Reser-
27
11 / 2014
Welche anderen Nahrungsergänzungs­
mittel machen Sinn − und für wen?
Ebenfalls wichtig für das Immunsystem ist
Vitamin C, das nicht nur in Zitrusfrüchten,
sondern beispielsweise auch in Kartoffeln,
Brokkoli und Rosenkohl enthalten ist. Wer
zu wenig davon mit der Nahrung zu sich
nimmt, kann zusätzlich ein entsprechendes
Vitamin-Präparat einnehmen. Besprechen
Sie mit Ihrer Apothekerin oder Ihrem Apotheker, welches Produkt für Sie sinnvoll ist.
Möglicherweise benötigen Sie ausserdem
Zink und/oder Selen. In der Schweiz leiden
viele Menschen an einem Mangel dieser
Spurenelemente, die der Körper zum Aufbau der Abwehrkräfte benötigt.
Was vielen nicht bekannt ist: Die Einnahme
gewisser Arzneimittel kann bewirken, dass
der Körper die ihm zugeführten Vitalstoffe
schlechter aufnimmt. Solche Vitaminfresser
sind unter anderem die Pille, Antidepressiva, Cholesterinsenker und Magensäure­
blocker. Im Übrigen rauben auch Zigaretten dem Körper hohe Vitaminmengen,
besonders Vitamin C.
rkräfte
ven dann nicht bis in den Winter reichen.
Mitverantwortlich dafür sind die Sonnencremes: Sie schützen vor schädlichen UVStrahlen, haben aber leider den Nebeneffekt, dass sie die Bildung von Vitamin D
verhindern.
Tatsächlich leidet die Mehrheit der Schweizer Bevölkerung in den Wintermonaten an
einem Vitamin-D-Mangel. Das Defizit mit
der Nahrungsaufnahme auszugleichen, ist
kaum möglich. Denn selbst wenn wir täglich Lebertran, Innereien oder Lachs zu uns
nehmen würden, hätten wir vermutlich
immer noch zu wenig Vitamin D. Mal abgesehen davon, dass Meeresfische häufig mit
Schwermetallen belastet sind.
Deshalb macht es Sinn, gezielt Vitamin-DPräparate einzunehmen. Sie können sich
diesbezüglich in der Apotheke beraten lassen.
Was kann ich tun, wenn ich häufig an
grippalen Infekten leide?
In solchen Fällen empfehle ich eine Blutuntersuchung, bei der die Werte sämtlicher
Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente bestimmt werden. Der Vorteil eines
solchen «Metabolic Tunings» ist, dass Mangelerscheinungen gezielt behandelt werden können.
Allerdings führt nicht nur ein Vitalstoffmangel zu einer erhöhten Erkältungs- und
Grippeanfälligkeit. Auch wenn die Darmflora gestört ist, wird das Immunsystem
geschwächt und man wird öfters krank.
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Vitamin C ist ein wichtiger Baustein für das Immunsystem.
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28
11 / 2014
Das erstaunt nicht, wenn man weiss, dass
nahezu 80 Prozent aller Immunzellen im
Darm angesiedelt sind. Einen Hinweis darauf, dass die Darmflora gestört ist, geben
Verdauungsbeschwerden wie Blähungen,
Verstopfung und Durchfall. Abhilfe schaffen können Präparate aus der Apotheke,
die die Darmflora aufbauen.
Halten die Beschwerden an, lohnt es sich,
die eigenen Ernährungsgewohnheiten genauer unter die Lupe zu nehmen. Die Ursache der Verdauungsbeschwerden kann
nämlich unter anderem eine Nahrungsmittelintoleranz oder -allergie sein, die der betroffenen Person nicht bekannt ist.
Wie kann ich meine Abwehrkräfte
stärken? In der Apotheke sind diverse pflanzliche
Mittel erhältlich, die das Immunsystem anregen, darunter Echinacea, Ginseng und
die Taigawurzel. Sehr wirksam ist ausserdem eine Kur mit Kapuzinerkresse oder
Thymian.
Eine vorbeugende Wirkung haben ausserdem ätherische Öle wie Teebaumöl und
Niaouli. Sie können von diesen Ölen auch
einige Tropfen ins Wasser eines Luftbefeuchters geben.
Ein weiteres Arzneimittel, das die körperei-
Grippeimpfung
Das Bundesamt für Gesundheit rät Personen, die einer Risikogruppe angehören, zur jährlichen Grippeimpfung. Der Impfstoff ist jeweils ab Oktober
verfügbar. Empfohlen wird die Spritze Personen ab 65, schwangeren Frauen
und Menschen mit einem chronischen Leiden.
Wie das BAG ausführt, kann die Grippe bei körperlich geschwächten Menschen
zu schweren Komplikationen und gelegentlich sogar zum Tod führen. Gemäss
dem Bundesamt hat die Grippe jedes Jahr − je nach Intensität und Schweregrad − schweizweit zwischen 1 000 und 5 000 Hospitalisierungen und bis zu
1 500 Todesfälle zur Folge, insbesondere bei älteren Menschen.
Homöopathische «Grippeimpfung»
Die Apothekerin Petra Gerdesmeyer empfiehlt empfindlichen Menschen gerne
die homöopathisch potenzierte Form der jährlichen Grippeimpfung, weil sie
weniger Nebenwirkungen habe. Diese habe den Vorteil, dass sie ebenfalls vor
Erkältungskrankheiten schütze, während die herkömmliche Grippeimpfung
nur eine Prävention gegen die «richtige Grippe» sei.
genen Abwehrkräfte mobilisiert, ist Propolis − der in Bienenstöcken verwendete Kitt
− in homöopathisch potenzierter Form.
In der anthroposophischen Medizin kennt
man Meteoreisen, das ebenfalls die Immunkräfte stärkt. Dieselbe Wirkung hat
eine vierwöchige Kur mit Schüssler-Salzen.
Empfehlenswert ist beispielsweise eine
Winterkombination mit den Schüssler-Salzen 3, 4 und 6.
Eine weitere Alternative ist die Gemmotherapie. Hier werden Glycerin- und Alkoholauszüge aus Hagebutten- oder schwarzen
Johannisbeerknospen zur Vorbeugung
von Erkältungskrankheiten eingesetzt.
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11 / 2014
Manche Leute neigen im Winter zu
Nebenhöhlenentzündungen. Gibt es
dafür eine sinnvolle Prävention?
Ja. Was viel bringt sind Nasenduschen mit
einem in der Apotheke erhältlichen Nasenspülsalz.
Welche Hygienemassnahmen helfen,
die Ansteckungsgefahr bei Erkältungen
zu verringern?
Was die Keime wirklich reduziert, ist häufiges Händewaschen mit Seife. Ausserdem
sollten Sie engen Körperkontakt mit Leuten, die erkältet sind, meiden.
Wenn Sie husten oder niesen müssen, wenden Sie sich von anderen Menschen ab und
benutzen Sie Papiertaschentücher, die Sie
anschliessend rasch entsorgen.
Wie kann ich mich sonst noch vor
Erkältungen und Grippe schützen?
Gehen Sie regelmässig spazieren, das aktiviert den Stoffwechsel. Wenn Sie zügig gehen, sodass Sie etwas schneller atmen, wird
der Körper über die Atmung entsäuert.
Wichtig ist ausserdem genügend Schlaf.
Wie viel Schlaf jemand benötigt, ist individuell ziemlich verschieden. Manche Menschen kommen mit sechs Stunden pro
Nacht aus, andere benötigen acht oder
Bewegung an der frischen Luft und ausreichend Schlaf halten Krankheitserreger in Schach
neun Stunden, damit sie sich ausgeruht
fühlen.
Was das Immunsystem ausserdem
schwächt, ist Stress. Deshalb sollten Sie hin
und wieder überprüfen, ob Ihre Balance
zwischen Arbeit und Freizeit noch stimmt.
Gönnen Sie sich genügend Pausen und
leisten Sie sich zwischendurch etwas, was
Ihrer Seele oder Ihrem Körper guttut, zum
Beispiel eine Wellnessbehandlung oder
einen Saunaaufenthalt, wenn Sie die Hitze
gut vertragen. Im Zweifelsfall sollten Sie
Rücksprache mit Ihrem Arzt nehmen. Wir
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beraten Sie gerne!
Falls Sie nicht mehr
an den Weihnachtsmann
glauben.
Wirkt gegen Kopfschmerzen.
Lesen Sie die Packungsbeilage.
30
11 / 2014
Erkältung und Grippe
«Wir beraten Sie gerne!»
Ob Grippe oder Erkältungskrankheiten: In den Wintermonaten fliegen wieder zahlreiche Viren durch die
Luft, die uns für kurze oder längere Zeit ausser Gefecht setzen können. Nebst klassischen Husten- und
Schnupfenmitteln gibt es in der Apotheke auch weniger bekannte Naturheilmittel, die effizient wirken.
Marie-Luce Le Febve de Vivy
Der Hals kratzt, die Nase läuft, der Husten
plagt, die Glieder schmerzen, das Fieber
zerrt an den Kräften. Um schnellstmöglich wieder in Form zu kommen, bietet die
Apotheke eine grosse Palette an wirksamen Arzneimitteln − sei es aus der Schulwie auch aus der Komplementärmedizin.
Vera Hämmerli, Pharma-Assistentin in der
Zürcher Bernina-Apotheke, berichtet aus
Ihrem persönlichen Erfahrungsschatz.
Frau Hämmerli, wie schützen Sie sich
persönlich diesen Winter vor Grippe und
Erkältungskrankheiten?
Vera Hämmerli: Mit der homöopathischen
Grippeimpfung, die in der Regel Mitte oder
Ende Oktober auf den Markt kommt. Je
nach Anbieter gilt es, fünf bis acht Döschen
einzunehmen. Dieser alternative Grippe-
Vera Hämmerli,
Pharma-Assistentin, Bernina-Apotheke, Zürich
schutz, der einmal pro Jahr im Herbst auf
den Markt kommt und in Apotheken angeboten wird, ist von Immunologen erarbeitet, die sich mit den neuesten Grippestämmen auseinandersetzen.
Welchen Schutz kann man erwarten?
Letztes Jahr habe ich die Impfung nicht
gemacht und prompt erwischte mich die
Grippe. Das lag sicher auch daran, dass ich
wegen privater und beruflicher Strapazen
reduziert und somit anfälliger war.
Diesen Herbst werde ich sie wieder machen, obwohl ich kein Homöopathie-Fan
bin. Doch diese Impfung wirkt meiner Meinung nach tatsächlich, und sie ist für den
Körper keine grosse Belastung. Man kann
sie auch Kindern verabreichen. In der Apotheke bewerbe ich die homöopathische
Grippeimpfung aktiv und empfehle sie
beispielsweise auch Müttern von Kleinkindern, die es sich nicht leisten können, krank
zu werden.
Für Risikopatienten empfiehlt es sich, Anfang November die klassische Grippeimpfung durchzuführen.
Wie bereitet sich Ihre Apotheke auf die
Erkältungssaison vor?
Anfang September machen wir einen
Grosseinkauf und legen uns Vorräte der
gängigen Produkte an, die oft im Fernse-
hen, auf Tramplakaten oder in Zeitschriften beworben werden. Dies sollte etwa
bis in den Januar reichen, je nachdem, ob
die Grippe bereits im November oder erst
im Februar auftaucht. Ob fiebersenkend,
entzündungshemmend oder schleimlösend − wir bieten alles an, was es für die
Akutbehandlung braucht. Aufgrund der
Vorjahreszahlen sehen wir, was am meisten gefragt ist und kaufen entsprechend
ein.
Was sind die häufigsten Anliegen Ihrer
Kunden während der Erkältungssaison?
Bei den meisten ist Halsweh das erste
Symptom. Dann folgt bald der Schnupfen, die Nase läuft. Je nach Personentyp
steigt die Erkältung zuerst in die Nase hinauf oder zuerst hinunter in die Bronchien und macht sich mit Husten bemerkbar.
Zahlreiche Kunden wünschen gleich zu
Beginn ein Produkt, das gegen alles wirkt,
also Schnupfen und Husten, auch wenn sie
(noch) keinen Husten haben. Unsere Aufgabe ist, aufzuklären und den Leuten zu
raten, ein weiteres Medikament erst dann
einzunehmen, wenn es wirklich nötig ist.
Oder präventiv vorzugehen, um die Bronchien zu schützen.
Beginnt die Grippezeit, sind Fieber und
Gliederschmerzen das Hauptthema.
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Das pflanzliche Rezept bei verstopfter Nase.
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32
11 / 2014
Sie beobachten, dass Kunden
Arzneimittel verlangen, die gleich
gegen alles wirken. Kann man es sich
heute nicht mehr leisten, krank zu
werden?
Die Unternehmen sparen, es hat zu wenig
Mitarbeiter, man darf nicht mehr fehlen.
Oder möglichst nur eine halbe Stunde...
Ich erlebe zunehmend Menschen, die mit
Fieber in die Apotheke kommen, direkt
von der Arbeit. Dies würde mir nie einfallen, denn Fieber bedeutet, dass der Körper
Ruhe braucht. Mit Fieber gehört man ins
Bett und nicht an den Arbeitsplatz. Sonst
steckt man womöglich noch die Arbeitskollegen an.
Die wenigsten Menschen
können zwischen Grippe und
Erkältungskrankheit (grippaler
Infekt) unterscheiden. Können Sie den
Unterschied erklären?
In beiden Fällen erfolgt die Ansteckung
über Tröpfchen − also wenn jemand in den
Raum niest oder hustet und man in diese
Wolke hineinläuft. Oder wenn jemand in
seine Hand niest und sich danach am Griff
im Bus festhält, den man anschliessend
auch berührt.
Sowohl Erkältungskrankheiten wie auch
Grippen werden durch Viren ausgelöst. Es
sind verschiedene Viren, doch es sind Viren.
Und das macht es schwierig, weil es keine
Medikamente gegen Viren gibt. Antibiotika
wirken gegen Bakterien, nicht gegen Viren.
Man kann also nur Symptombekämpfung
betreiben. Oder im Vorfeld darauf achten,
sich gut zu schützen bzw. beim ersten Anzeichen sofort etwas zu unternehmen, damit sich das Virus nicht ausbreitet.
Wie kann ich als Laie wissen, ob ich eine
Erkältung oder eine Grippe habe?
Fieber ist bei beiden möglich. Bei meiner
letzten Grippe hatte ich allerdings Untertemperatur und fror ständig. Typisch für
eine Grippe sind ausgeprägte Gliederschmerzen, gepaart mit weichen Beinen.
Bei einer Grippe ist man kraftlos, fühlt
sich abgeschlagen, kann nur noch im Bett
liegen. Bei einer Erkältung fühlt man sich
auch müde, in der Regel aber immer noch
einigermassen funktionstüchtig.
Wann sollte man zum Arzt?
Spätestens wenn man ein Arbeitszeugnis
braucht. Aus meiner Sicht bringt es nicht
viel, zum Arzt zu gehen, ausser für ein Ar-
beitszeugnis. Eine echte Grippe bringt man
kaum in drei Tagen durch, sie dauert eine
Woche bis zehn Tage. Kehrt man zu früh zur
Arbeit zurück, holt man sich einen Rückfall.
Welche Medikamente empfehlen Sie bei
Grippe?
Die Gliederschmerzen können teilweise so
stark sein, dass herkömmliche Schmerzmittel nicht ausreichen und man zu einem höher dosierten Rheumamittel greifen muss,
um gegen diese Schmerzen anzukommen.
Da reicht ein Aspirin oft nicht mehr aus. Gegen den Husten oder allfälligen Schnupfen
gibt es diverse schleimlösende und hustenberuhigende Mittel zur Wahl.
Was ist mit Pflanzenkraft möglich?
Ich bin ein Fan von Pelargonium, dem antiviralen Extrakt einer südafrikanischen
Geranienwurzel. Wir bieten diese natürliche Arznei als Tropfen, Tabletten oder
Urtinktur an. Man kann es prophylaktisch
einnehmen oder wenn man das erste Kratzen im Hals spürt. Die meisten Erkältungen
beginnen bekanntlich im Hals. Dies ist der
Augenblick, um zwei- bis dreimal direkt in
den Hals zu sprayen und dies halbstündlich
oder stündlich zu wiederholen − bis es bes-
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33
11 / 2014
ser geht. Die Kur sollte für zehn bis vierzehn
Tage durchgehalten werden, denn obwohl
Pelargonium antiviral wirkt, ist es kein Viruskiller. Der Wirkstoff schläfert das Virus
lediglich ein und verhindert, dass es sich in
der Nase und in den Bronchien ausbreitet.
Nach vierzehn Tagen verliert das Virus seine Aktivität. Pelargonium löst zudem den
Hustenschleim und beruhigt den Husten.
Was hilft bei Halsweh?
Es gibt verschiedene Lutschtabletten, doch
wenn man zu viel davon nimmt, kann es
auf den Magen schlagen. Ich rate deshalb
zu «Ribes Nigrum», einem spagyrischen
Spray, der schnelle und gute Linderung
bringt. Er wird aus Blättern von schwarzen
Johannisbeeren hergestellt.
Was für natürliche Alternativen gibt es
bei Husten?
Nebst Pelargonium empfehle ich Kapseln
mit ätherischen Ölen. Bewährt hat sich
ein Produkt, das ein Destillat aus einer Mischung von Eukalyptusöl, Süssorangenöl,
Myrtenöl und Zitronenöl enthält. Es wirkt
sowohl in den Bronchien wie auch in den
Nasennebenhöhlen schleimlösend und
schützt vor einer Vereiterung.
Bei zähem Schleim eignet sich auch Acetylcystein, eine Aminosäure. Erleichterung
bringen zudem Brustsalben. Man schläft
ruhiger und leidet weniger schnell an Hustenreiz.
Was ist mit
Hustensäften?
Hustensirups sind primär
für Kinder gedacht. Aber
es gibt auch grosse Kinder, die Sirup lieben.
Wie wird man den Schnupfen los?
Auch hier gibt es ein gutes pflanzliches Mittel mit ätherischen Ölen aus Schlüsselblumen, Enzianwurzel, schwarzem Holunder,
Sauerampfer und Eisenkraut. Es löst den
Schleim und befreit den Kopf vom unangenehmen Druck. Wirksam ist auch ein
Acetylcystein-Nasenspray, der allerdings
schweflig riecht.
Das Beste für die Stirnhöhlen sind Dämpfe,
Dämpfe und nochmals Dämpfe, mindestens dreimal pro Tag, sonst bringt es nichts.
Arbeitet man tagsüber, kann man auch
abends drei Durchgänge machen, bevor
man ins Bett geht. Sind die Schleimhäu-
Bei Schnupfen schützen Inhalationen vor
Komplikationen mit den Stirnhöhlen
te geschwollen, braucht es vorerst noch
ein abschwellendes Schnupfenmittel, damit der Dampf überhaupt durchkommt.
Hier rate ich auch Erwachsenen zu einem
Kinder-Nasenspray, weil die weniger hoch
dosiert sind.
Wie sieht es mit Tees aus?
Ja, unbedingt, den sollte man reichlich trinken, um den Schleim zu verflüssigen und
besser abhusten zu können. In der Apotheke gibt es sowohl Husten- als auch Erkältungstees. Man kann sie mit Honig und
Zitronensaft verfeinern.
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Erkältungsinfekte sind die häufigsten Infektionen des Menschen
überhaupt. In der Regel dauert eine Erkältung wenige Tage bis ca.
eine Woche. Kleinkinder erkranken durchschnittlich vier- bis neunmal
pro Jahr während es Erwachsene etwa zwei- bis dreimal im Jahr
erwischt. Wir alle sind also ständig damit konfrontiert. Ob unser
Kind, das sich immer wieder in der Schule ansteckt, unser Partner, der
durch die erhöhte Stressbelastung anfälliger auf Erkältungen geworden
ist, unsere Eltern, die aufgrund des Älterwerdens öfters krank sind
oder unsere Freundin, die bereits jetzt weiss, dass Sie während der
Erkältungszeit sowieso wieder krank sein wird. Das muss nicht sein –
Milchsäurebakterien können vorbeugen!
Und natürlich spielen Erkältungen
auch eine erhebliche Rolle bei
Arbeitsausfällen in der Winterzeit.
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Wussten Sie, dass sich mehr als 70 % der Abwehrzellen
des Immunsystems im Darm befinden?
Das Immunsystem des Darms ist somit das grösste Abwehrsystem
im Körper im Kampf gegen Krankheitserreger oder Fremdkeime. Ein
gesunder Darm kann unser Immunsystem optimal unterstützen.
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sind geeignet für Vegetarier und sind gluten- und laktosefrei.
Warum sollten wir während der Winterzeit Erkältungen verhindern
oder die Wahrscheinlichkeit, daran zu erkranken, verringern?
Während einer Virusinfektion ist das Immunsystem stark belastet,
sodass eine weitere Infektion durch Bakterien rascher auftreten kann
(Lungenentzündung, Nasennebenhöhlenentzündung etc.). Insbesondere bei älteren Personen, Kindern und Personen mit geschwächtem
Immunsystem können diese Infektionen zu Komplikationen führen.
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35
11 / 2014
Schluckweh
Das halsen wir uns nicht gerne auf
Halsweh kennt jeder. Vor allem in der kalten Jahreszeit kratzt und brennt es öfter im
Rachen. Doch welche Mittel sind wann sinnvoll? Lutschen, sprühen, gurgeln oder doch
lieber gleich ein Antibiotikum schlucken? Lesen Sie hier, wie Sie es richtig machen.
Irene Strauss, Apothekerin
Schmerzen beim Schlucken können verschiedenste Ursachen haben: Allergien,
reizende Stoffe wie Tabakrauch, ja sogar
Magensäfte, die die Speiseröhre hochkommen, können den Rachen angreifen. Im
Winter wird die typische Halsentzündung
allerdings zu mehr als 50 Prozent von Erkältungsviren ausgelöst. Es sind dies z. B. Rhinoviren, Coronaviren oder Adenoviren, die
auf die Schleimhäute des Rachens treffen
und eine schmerzhafte Entzündung auslösen. In maximal nur einem Drittel der Fälle
sind Bakterien an einem Halsinfekt schuld,
sodass Antibiotika also nur teilweise sinnvoll sind.
Feuchtigkeitspflege für unseren
Hals
Wenn sich überall Erkältungskeime tummeln, läuft unser körpereigenes Abwehrsystem auf Hochtouren. Damit die Erreger
aber erst gar nicht in unseren Körper gelangen, müssen unsere Rachenschleimhäute
ausreichend feucht und abwehrstark sein.
Sie stellen schliesslich die erste Barriere
für unwillkommene Eindringlinge dar. Die
warme Heizungsluft und trockene Räume
belasten unsere Schleimhäute allerdings.
Lutschpastillen mit natürlichem Emser Salz,
Glyzerin oder Isländischem Moos, aber
auch Malven- oder Eibischtee sind bestens
geeignet, um sie wieder zu befeuchten.
Schmerzen lindern und Keime
bekämpfen
Sind die Schleimhäute bereits irritiert, ist
zunächst ein unangenehmes Kratzen zu
verspüren. In solchen Fällen heisst es, ausgiebig zu desinfizieren. Lutschpastillen mit
antiseptischen Wirkstoffen sind in dieser
Phase empfehlenswert. Auch Gurgellösungen und Sprays bieten mit ihren Inhaltsstoffen jetzt gute Hilfe. Am meisten wünschen wir uns bei Halsweh aber wohl, dass
es nicht mehr so schmerzt. Deshalb sind
auch in vielen Lutschpastillen gut wirksa-
me Lokalanästhetika, also örtliche Betäubungsmittel, wie Lidocain enthalten.
Während Lutschpastillen oft in kürzeren
Abständen von wenigen Stunden angewendet werden müssen, bleibt die Wirkung von vielen desinfizierenden Sprays
und Gurgellösungen bis zu einem halben
Tag erhalten. Grund dafür sind deren Inhaltsstoffe, die eine sehr gute Schleimhauthaftung besitzen. Gurgellösungen wirken vor allem im Mundraum, Sprays und
Lutschtabletten auch an den Oberflächen
des unteren Rachens, also etwas tiefer. Hilfreiche Tipps zu deren Anwendung finden
Sie in der Box.
Feuer im Hals
Sind die Schleimhäute noch stärker gerötet
und angeschwollen und hat das Schluckweh zugenommen, können auch Schmerzmittel zum Schlucken sinnvoll sein. Am
besten eignen sich hier Präparate mit Ibu>>>
36
11 / 2014
profen oder Paracetamol. Entzündungshemmende und schmerzlindernde Wirkstoffe wie Flurbiprofen gibt es nun auch in
Form von Lutschtabletten, sodass vielleicht
nicht zur Schmerztablette gegriffen werden muss.
Das kleine Einmaleins der Inhaltsstoffe
Hilfe durch Pflanzenkraft
Entzündungshemmend wirkt Flurbiprofen
Salbei, Roter Sonnenhut, Kamille und die
ätherischen Öle des Teebaumes, Lavendels
und der Gewürznelke leisten gute Arbeit
bei Halsentzündungen. Sie wirken entzündungshemmend, antibakteriell und antiviral, sind teilweise immunsystemstärkend
und können, wie im Fall des Nelkenöls, sogar Schmerzen lindern.
Lokal antibiotisch wirkt z. B. Tyrothricin
Antiviral wirken z. B. Lysozym, Sonnenhut (Echinacea
purpurea)
Schmerzstillend wirken z. B. Ambroxol, Flurbiprofen, Lidocain,
Oxybuprocain
Befeuchtend wirken z. B. Emser Salz, Glyzerin
Desinfizierend wirken z. B. Aluminiumlactat, Benzoxoniumchlorid, Cetrimoniumbromid, Cetylpyridinium
Antibiotika bei Angina?
Auch unsere Rachenmandeln wehren Keime ab. Sie fungieren quasi als Türsteher
für unwillkommene Gäste. Wollen aber zu
viele Erreger auf einmal in unseren Körper,
gelingt es den Mandeln nicht mehr, alle
Keime vor der Tür zu halten und sie entzünden sich. Man spricht in diesem Fall von
einer Angina tonsillaris. Sie wird hauptsächlich von Bakterien, in seltenen Fällen aber
auch von Viren verursacht. Sind es Bakterien, dann meist Streptokokken, die oft
wirklich nur durch ein Antibiotikum vom
Arzt in Griff zu bekommen sind. Hier sind
rezeptfreie Lutschtabletten mit und ohne
Lokalantibiotikum allenfalls als ergänzende Massnahme sinnvoll.
Wenn es immer schlimmer wird
Kehlkopf (Larynx) oder Kehldeckel (Epiglottis) können sich ebenfalls entzünden. Wird
die Zunge himbeerrot, ist an Scharlach zu
denken. Sind die seitlich der Rachenwand
verlaufenden Lymphbahnen betroffen,
spricht man von einer Seitenstrangangina.
Bei diesen Erkrankungen, bzw. wenn die
Halsschmerzen sehr stark sind, plötzlich
auftreten, mit hohem Fieber einhergehen,
nach drei bis vier Tagen nicht besser werden oder die Halslymphknoten stark geschwollen sind, sollte ein Arzt aufgesucht
werden. Bestimmte Erkrankungen kann
man schliesslich beim besten Willen nicht
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weglutschen.
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11 / 2014
Erkältung und Grippe
Fakten und Mythen
«Setze die Mütze auf, sonst erkältest du dich!», sagt die
Mutter zu ihrem Kind, bevor sie es gut eingepackt in die
Kälte entlässt. Was aber ist dran an solchen Ratschlägen,
was ist wahr und was ist falsch? Testen Sie Ihr Wissen!
Dr. pharm. Chantal Schlatter, Apothekerin
Wer häufig erkältet ist,
hat ein schlechtes Immunsystem.
Richtig Falsch
Es gibt über 200 verschiedene Arten von
Erkältungsviren, da reicht ein ganzes Leben
nicht, um gegen alle immun zu werden.
Im Schnitt erkranken Erwachsene zwei- bis
viermal, Kinder sogar bis zu achtmal im Jahr
an einer Erkältung. Ist das Virus erst in die
Nase gelangt, kommt es bei 95 Prozent der
Menschen mit normalem Immunsystem
zur Infektion, das heisst zum Eindringen
des Virus in die Nasenschleimhaut. Nur bei
75 Prozent der Infizierten entwickeln sich
allerdings Symptome. Die Gründe dafür sind
noch unbekannt.
Erkältungen kursieren vor
allem in Ländern mit kaltem Klima.
Richtig Falsch
Eine Erkältung ist weltweit die häufigste Erkrankung überhaupt, von der Sahara bis
nach Grönland. Erkältungsviren kennen keine ethnischen Unterschiede oder geografischen Grenzen. Das Klima spielt eine untergeordnete Rolle. Überall, wo sich Menschen aufhalten, können sich auch Erkältungs- und Grippeviren verbreiten.
Die Aussage ist deshalb falsch.
Die Aussage ist deshalb falsch.
Eine Erkältung kommt vom Frieren.
Richtig Falsch
Nicht die Kälte löst die Erkältung aus, sondern Erkältungsviren − da kann
man noch so dick eingepackt sein. Hin und wieder ein bisschen Kälte hilft
dem Körper, seine Wärmeregulation zu trainieren. Nur bei Unterkühlung
steigt das Risiko, weil dann das Immunsystem langsamer arbeitet.
Die Aussage ist deshalb falsch.
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38
11 / 2014
Eine Erkältung beginnt zuerst mit Halsschmerzen und
Schnupfen, erst später gesellt sich der Husten dazu.
Viel Schlaf, Sport und eine gesunde
Ernährung stärken die Abwehrkräfte.
Richtig Richtig Falsch
Obwohl wir den Erkältungsviren kaum entrinnen können,
helfen eine gesunde Lebensweise, die Viren in Schach zu
halten und rasch wieder gesund zu werden.
Die Aussage ist deshalb richtig.
Das Fieber muss
ausgeschwitzt werden.
Richtig Falsch
Fieber ist für den Körper sehr belastend.
Wenn das Fieber am Steigen ist, reagiert
unser Körper mit Frösteln, und es macht
Sinn, dass wir uns warm einpacken.
Schwitzen jedoch ist ein Zeichen dafür,
dass das Fieber bereits wieder am Sinken
ist. Der Körper kühlt sich auf diese Weise
ab. Jetzt wäre übermässiges Einhüllen
kontraproduktiv.
Falsch
In der Regel beginnt die Erkältung mit einem Kratzen im Hals, fast
zeitgleich setzt der Schnupfen ein. Der Husten beginnt oft erst
nach ein paar Tagen als trockener Reizhusten, geht dann aber
bald schon in tiefer sitzenden, schleimproduzierenden Husten
über, der sich gerne während einer bis zwei Wochen hält.
Die Aussage ist deshalb richtig.
Klares Nasensekret bedeutet
Viren, gelb-grünes Sekret
kommt von Bakterien.
Richtig Falsch
Auch ohne Bakterienbeteiligung kann sich
das Nasensekret gelblich-grün verfärben.
Ein eingefärbtes Sekret bedeutet deshalb
nicht, dass hier Bakterien am Werk sind,
und schon gar nicht, dass Antibiotika zur
Behandlung notwendig sind.
Die Aussage ist deshalb falsch.
Nasentropfen können zur
Gewöhnung führen.
Richtig Falsch
Werden Nasentropfen über längere Zeit
regelmässig angewendet, können sie die
Schleimhaut austrocknen, was sie zum
Anschwellen bringt und ein Gefühl von
verstopfter Nase vermittelt. Man greift zu
Nasentropfen wegen Beschwerden, die
nicht (mehr) von der Erkältung, sondern
von den Nasentropfen selbst ausgelöst
werden. Deshalb sollten Nasentropfen mit
gefässverengenden Wirkstoffen (Vasokonstriktoren) nur während maximal einer
Woche angewendet werden.
Die Aussage ist deshalb richtig.
Die Aussage ist deshalb falsch.
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39
11 / 2014
Eine Grippeimpfung schützt
nicht vor Erkältung.
Richtig Der beste Schutz vor Ansteckung
ist häufiges Händewaschen.
Falsch
Die Grippeimpfung richtet sich nicht
gegen Erkältungsviren, schützt uns aber
vor dem Grippevirus. Weil eine Grippe
schwerer verläuft und häufiger zu Komplikationen führt als eine einfache Erkältung, ist die Grippeimpfung vor allem
bei Personen über 65, bei Schwangeren
und bei Menschen mit chronischen
Erkrankungen empfehlenswert. Wenn
trotz Grippeimpfung die Nase läuft, hat
nicht die Impfung versagt, sondern ein
Erkältungsvirus zugeschlagen.
Die Aussage ist deshalb richtig.
Richtig Aus einer Erkältung kann
eine Grippe werden.
Richtig Falsch
Auch wenn die Beschwerden ähnlich
sind – das sind zwei verschiedene Paar
Schuhe. Eine Erkältung wird durch
Erkältungsviren, eine Grippe durch das
Grippevirus ausgelöst. Ein Erkältungsvirus kann keine Grippe hervorrufen.
Erkältungs- und Grippeviren werden entweder über die Luft oder durch direkten
Kontakt übertragen. Wer sich häufig mit
Seife die Hände wäscht, hat damit bereits
einen Ansteckungsweg reduziert. Übrigens ist die Ansteckung über die Nasenschleimhaut und die Augen am effektivsten, für eine erfolgreiche Ansteckung via
Mund braucht es zehnmal mehr Viren.
Die Aussage ist deshalb richtig.
Die Aussage ist deshalb falsch.
Mit Antibiotika wird man
schneller wieder gesund.
Richtig Falsch
Falsch
Sauna lindert die Erkältungsbeschwerden.
Richtig Falsch
Antibiotika richten sich gegen Bakterien, nicht gegen Erkältungsoder Grippeviren. Deshalb können Antibiotika hier nicht wirken.
Ausnahmen stellen Komplikationen dar, bei denen es zusätzlich
zur Erkältung bzw. Grippe zu einer Infektion durch Bakterien
gekommen ist, wie bei einer Lungenentzündung beispielsweise.
In diesem Fall sind Antibiotika notwendig, ansonsten nicht.
Es ist zwar richtig, dass regelmässige Saunabesuche die
Abwehrkräfte stärken können. Während einer Erkältung
ist das Saunieren für den Körper aber zu belastend. Jetzt
wartet man damit besser, bis die Beschwerden abgeklungen sind.
Die Aussage ist deshalb falsch.
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40
11 / 2014
Tiergesundheit
Mit Nieren- und Blasenproblemen
ist nicht zu spassen
Harnwegsprobleme bei Hunden und Katzen fallen den Besitzern meist durch zwei Hauptsymptome
auf: Entweder setzen die Vierbeiner kaum mehr Harn ab oder aber sie trinken auffällig viel und
müssen entsprechend häufig ihre Blase entleeren. Beide Verhalten sind ein Warnzeichen und
die betroffenen Haustiere sollten möglichst rasch in einer Tierarztpraxis vorgestellt werden.
Dr. Matthias Scholer, vetgate Tiergesundheitsberatung GmbH
So unterschiedlich die Symptome, so verschieden sind auch die Auslöser von Harnwegs- und Nierenproblemen. Bei rund
fünf Prozent der Katzen, welche in einer
Tierarztpraxis untersucht werden, wird
FLUTD diagnostiziert. Mit diesem Begriff
wird eine Gruppe von Krankheiten zusammengefasst, die alle mit einem gestörten
Harnabsatzverhalten einhergehen. Dessen Ausprägung reicht von vermeintlicher
Unsauberkeit bis hin zur vollständigen
Verstopfung der Harnwege. FLUTD steht
dabei als Abkürzung für «Feline Lower Urinary Tract Disease», was auf Deutsch so
viel heisst wie «Erkrankung der unteren
Harnwege bei der Katze». Zu den unteren
Harnwegen gehören die Blase und die
Harnröhre.
Auslöser nicht immer bekannt
Die Gründe für Harnabsatzstörungen sind
vielfältig. Dazu zählen Blasensteine, bakterielle Infektionen, Verstopfung der Harnleiter, aber auch Tumoren oder Missbildun-
gen. Doch bei vielen Patienten mit einer
unteren Harnwegserkrankung kann die
Ursache nicht gefunden werden. Katzen
und Hunde, die wenig oder keinen Urin
mehr absetzen, müssen notfallmässig in
eine Tierarztpraxis gebracht werden. Dort
wird abgeklärt, ob eine chirurgische Intervention notwendig ist. Falls Steine die
Obstruktion verursachen, kann nach deren
Entfernung spezielles Futter helfen, die
Neubildung zu verhindern.
41
11 / 2014
Eingehende Untersuchungen
Ganz anders manifestiert sich hingegen
eine eingeschränkte Nierenfunktion (auch
als Niereninsuffizienz bezeichnet). Eine
solche kann grundsätzlich bei Katzen und
Hunden jeden Alters auftreten, wobei vor
allem ältere Katzen davon betroffen sind.
Leider bleibt die Erkrankung sehr lange
unentdeckt, da die Nieren einen teilweisen
Funktionsausfall durch vermehrte Arbeit
des intakten Gewebes ausgleichen können. Erst wenn rund drei Viertel des Nierengewebes nicht mehr richtig arbeiten, zeigen sich die ersten Symptome. Dabei fällt
den Besitzern häufig auf, dass ihre Vierbeiner mehr trinken und entsprechend häufig
ihre Blase entleeren müssen. Da die kranken Nieren die im Körper anfallenden Giftstoffe, wie beispielsweise Harnstoff, nicht
mehr genügend ausscheiden, sammeln
sich diese im Organismus der Patienten an
und verursachen entsprechende Schäden.
Symptombekämpfung als
Therapie
Der im Körper verbleibende Harnstoff führt
zu Schleimhautschäden im Mundbereich,
aber auch im Magen. Entsprechend zeigen die Patienten Schmerzen beim Fressen oder häufiges Erbrechen. Zudem kann
Beim Tierarzt wird der Verdacht auf Nieren- oder Blasenprobleme bestätigt
der Harnstoff zu «Vergiftungen» im Gehirn
führen, was sich typischerweise durch
Schluckbeschwerden bemerkbar macht.
Die Patienten brauchen häufig initial eine
tierärztliche Behandlung mit Infusionen
und Medikamenten. Doch leider ist eine
Niereninsuffizienz nicht heilbar, denn kaputtes Nierengewebe kann vom Körper
nicht ersetzt werden. Deshalb beschränkt
sich die häusliche Behandlung auf die Bereitstellung von frischem Wasser und eine
Ernährungsumstellung. Dabei kommen
09.09.14.Inserat Hunde-Magazin:Inserat WM-Variante 1
9.9.2014
11:58 Uhr
meist spezielle Nierendiäten zum Einsatz,
welche unter anderem einen reduzierten
Eiweissgehalt aufweisen. Diese können
grundsätzlich auch über Apotheken bezogen werden. Dabei ist es jedoch wichtig,
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42
11 / 2014
Gefahrensymbole
Das Gift im Haushalt
Fünfzehn Kilogramm Chemikalien lagern im Schweizer
Durchschnittshaushalt. Der unachtsame Umgang mit diesen
Produkten führt jährlich zu mehr als 8 000 Notrufen beim
Tox-Zentrum. Auch Todesfälle sind jedes Jahr zu beklagen.
Silvia Weigel, pharmaSuisse
Peter Krähenbühl. Bei den neuen Liquid
Caps, Mega Caps oder Folienkapseln handelt es sich um vorportionierte, hoch konzentrierte Mengen an Flüssigwaschmittel
in einer dünnen Folienummantelung, die
sich während des Waschgangs auflöst. Kinder könnten die bunten Päckchen leicht für
Süssigkeiten halten und hineinbeissen. Bei
Liquid Caps sei die Gefahr besonders gross.
Beim Tox-Zentrum gehen jedes Jahr mehr
als 8 000 Notrufe aufgrund von Vorfällen
mit Haushaltsprodukten ein. Da keine Meldepflicht besteht, hält das BAG die Dunkelziffer für deutliche höher – man geht von
40 000 bis 50 000 Fällen aus. Peter Krähenbühl erklärt: «Wenn man sich das Auge beispielsweise mit einem Putzmittel verätzt
hat, ruft man nicht beim Tox-Zentrum an,
sondern man geht ins Spital.» In einer Studie mit dem Inselspital seien in den vergangenen eineinhalb Jahren rund 150 solcher
Fälle registriert worden. Davon seien dem
Tox-Zentrum nur gerade sechs Fälle gemeldet worden.
Zu gefährlich für den Haushalt?
«Bei mir kann nichts passieren», sagt die
junge Mutter. All ihre Chemikalien seien in
einer Putzkammer im Keller kindersicher
verstaut. Da ist sie sich sicher. Doch sie irrt.
Ein kleiner Rundgang offenbart, dass in
Stube, Badezimmer und Küche chemische
Produkte lagern, die leicht zu schweren, ja
sogar tödlichen Vergiftungen führen können. Neue, weltweit einheitliche Gefahrensymbole sollen helfen, solche Vorfälle zu
vermeiden. Neun dieser Symbole gibt es
neu – sie werden derzeit schrittweise eingeführt, bis Juni 2015 müssen alle 149 000
gefährlichen Produkte mit den entsprechenden Symbolen gekennzeichnet sein.
«Man muss nicht jedes Symbol auswendig
kennen», sagt Peter Krähenbühl, wissenschaftlicher Mitarbeiter beim Bundesamt
für Gesundheit (BAG). Wichtig sei, darauf zu
achten, ob ein Produkt mit einem solchen
Symbol versehen ist. «In diesem Fall muss
man unbedingt die Gefahren- und Sicherheitshinweise lesen und beachten.» Leider
weiss ein Grossteil der Bevölkerung nichts
von den Gefahrensymbolen und ihrer Bedeutung, weshalb es immer wieder zu Zwischenfällen kommt.
Lungenschäden durch Öllampen
Was die junge Mutter übersehen hat: Die
hübsche Öllampe auf dem Wohnzimmertisch, die ätherischen Öle im Badezimmer
und die Waschmitteltabs in der Küche. Für
sie – wie für die meisten Menschen – sind
das keine «richtigen» Chemikalien. «Aber
gerade auch solche Produkte können
grosse Schäden verursachen», sagt Peter
Krähenbühl. Das Paraffinöl in der Öllampe
kann eingenommen bereits in kleinsten
Mengen zu lebensgefährlichen Entzündungen der Lunge führen. «Es reicht sogar
schon, wenn ein Kind nur am Docht saugt.»
Jedes Jahr landen in der Schweiz Kinder
wegen solcher Vergiftungen in den Notfallstationen von Spitälern oder sterben
sogar. Auch gewisse ätherische Öle können
bereits in kleinsten Mengen zu schwerwiegenden Problemen führen. Kommen
sie mit der Haut in Kontakt, kann dies zu
unerwünschten Reizungen der Haut und
Schleimhaut oder Allergien führen. Werden sie eingenommen, können ätherische
Öle gar lebensbedrohliche Lungenentzündungen verursachen. «Viele Unfälle gibt es
auch mit Wasch- und Spülmitteltabs», sagt
Heisst das, man sollte alle chemischen
Produkte aus dem Haushalt entfernen?
«Nein», sagt Peter Krähenbühl. Das sei
auch schwer möglich, immerhin lagern
im durchschnittlichen Schweizer Haushalt
rund 15 Kilogramm chemische Produkte
– von Putz- und Waschmitteln über Desinfektionsmittel bis hin zu Farben, Tipp-Ex,
Dünger oder Schädlingsbekämpfungsmitteln. «Wir wollen den Leuten keine Angst
machen.» Aber es sei wichtig, die Risiken zu
kennen und sorgsam damit umzugehen.
Nur so könne man diese Produkte sicher
verwenden, lagern und entsorgen.
Chemische Produkte niemals in
Lebensmittelbehälter füllen
Eine der wichtigsten Regeln in diesem Zusammenhang lautet: Chemische Produkte
dürfen niemals in Lebensmittelbehälter
umgefüllt werden! «So etwas führt fast
zwangsläufig zu Unfällen, oft auch zu tödlichen», sagt Peter Krähenbühl. Er erinnert
an den Fall eines Mannes, der verstorben
war, nachdem er in einem Lokal Natronlauge getrunken hatte – der Wirt hatte den
Rest eines Putzmittels in eine Weinflasche
umgefüllt.
Das BAG bietet eine breite Palette von Informationsmaterial rund um chemische
Produkte im Haushalt an. Neben Zahlen
und Fakten, rechtlichen Hintergründen
und einer kostenlosen App «cheminfo»
gibt es auf www.cheminfo.ch unter anderem auch einen Risikotest sowie die Möglichkeit, gratis Schutzhandschuhe für den
Haushalt zu bestellen.
43
11 / 2014
Übersicht Gefahrensymbole
VORSICHT GEFÄHRLICH
EXPLOSIV
ÄTZEND
Kann die Haut irritieren, Allergien oder
Ekzeme auslösen, Schläfrigkeit verursachen. Kann nach einmaligem Kontakt
Vergiftungen auslösen. Kann die Ozonschicht schädigen.
Kann explodieren durch Kontakt mit
Flammen oder Funken, nach Schlägen,
Reibung oder Erhitzung. Kann bei
falscher Lagerung auch ohne Fremdeinwirkung zu Explosionen führen.
Kann schwere Hautverätzungen und
Augenschäden verursachen. Kann bestimmte Materialien auflösen (z. B. Textilien). Ist schädlich für Tiere, Pflanzen und
organisches Material aller Art.
Hautkontakt vermeiden. Nur die
benötigte Menge verwenden. Nach
Gebrauch sorgfältig verschliessen.
Nur von Fachleuten oder ausgebildetem Personal anzuwenden. Bei Lagerung und Anwendung Umgebungswärme beachten. Nach Gebrauch
sorgfältig verschliessen.
Beim Umgang immer Handschuhe und
Schutzbrille tragen. Nach Gebrauch
sorgfältig verschliessen.
Beispiele:
Geschirrspültabs, Reinigungsmittel,
Javelwasser
Beispiel:
Nitroglycerin
Beispiele:
Backofenreiniger, Entkalker, Abflussreiniger, starke Reinigungsmittel, Reinigungskonzentrate
HOCHENTZÜNDLICH
GAS UNTER DRUCK
GESUNDHEITSSCHÄDIGEND
Kann sich durch den Kontakt mit Flammen und Funken, durch Schläge, Reibung, Erhitzung, Luft- oder Wasserkontakt entzünden. Kann sich bei falscher
Lagerung auch ohne Fremdeinwirkung
selber entzünden.
Enthält komprimierte, verflüssigte
oder gelöste Gase. Geruchlose oder
unsichtbare Gase können unbemerkt
entweichen. Behälter mit komprimierten Gasen können durch Hitze oder
Verformung bersten.
Zündquellen vermeiden. Geeignete
Löschmittel bereithalten. Auf die Lagertemperatur achten. Nach Gebrauch
sorgfältig verschliessen.
Vor Sonneneinstrahlung schützen, an
gut belüftetem Ort aufbewahren (nicht
im Keller!). Nach Gebrauch sorgfältig
verschliessen.
Beispiele:
Grillanzünder, Lampenöle, Spraydosen,
Lösungsmittel
Beispiele:
Propan- und Butangasflaschen, CO2Flaschen für Sodawasserherstellung
Kann bestimmte Organe schädigen.
Kann zu sofortiger und langfristiger
massiver Beeinträchtigung der Gesundheit führen, Krebs erzeugen, das Erbgut,
die Fruchtbarkeit oder die Entwicklung
schädigen. Kann bei Eindringen in die
Atemwege tödlich sein.
Niemals einnehmen, jeden unnötigen
Kontakt vermeiden, langfristige Schädigungen bedenken. Nach Gebrauch
sorgfältig verschliessen.
Beispiele:
Benzin, Methanol, Lacke, Grillanzünder,
Lampenöle, gewisse ätherische Öle
BRANDFÖRDERND
GEWÄSSERGEFÄHRDEND
HOCHGIFTIG
Kann Brände verursachen oder beschleunigen. Setzt beim Brand Sauerstoff frei, lässt sich daher nur mit
speziellen Mitteln löschen. Ein Ersticken
der Flammen ist unmöglich.
Kann Wasserorganismen wie Fische,
Wasserinsekten und Wasserpflanzen in
geringen Konzentrationen akut oder
durch Langzeitwirkung schädigen.
Gefahren- und Sicherheitshinweise
auf der Etikette beachten sowie Gebrauchsanweisung/Dosiervorschriften
befolgen. Produkte oder teilentleerte
Gebinde der Verkaufsstelle zurückgeben oder als Sonderabfall entsorgen.
Beispiele:
Schimmelentferner, Anti-Insektensprays,
Schwimmbadchemikalien, Motorenöle
Kann schon in kleinen Mengen zu
schweren Vergiftungen und zum Tod
führen.
Immer entfernt von brennbaren
Materialien aufbewahren. Geeignete
Löschpräparate bereithalten. Nach
Gebrauch sorgfältig verschliessen.
Beispiele:
Wasserstoffperoxid, Bleichmittel
Mit grösster Vorsicht anwenden.
Geeignete Schutzkleidung wie
Handschuhe und Maske verwenden.
Die Gefährdung Unbeteiligter ausschliessen. Nach Gebrauch sorgfältig
verschliessen.
Beispiel:
Mäuse- und Rattengift
44
11 / 2014
Homöopathie
Sportverletzungen: Diese Mittel können helfen
Beat hat kein gutes Gefühl, als er am Morgen auf der Skipiste steht. Er weiss,
dass er sich nicht richtig auf die Saison vorbereitet hat. Aber als die Sonne
dann herauskommt, hat er alle Bedenken vergessen und macht sich mit
Schwung auf den Weg nach unten. Doch bevor er sich versieht, ist er schon
gestürzt und hat sich sein Knie verdreht. Das Gelenk wird in kürzester Zeit
ganz dick. «Ein Fall für meinen Homöopathen», denkt er, als er feststellt,
dass er noch laufen kann und dass nichts gebrochen zu sein scheint.
Jacqueline Ryffel, Apothekerin
ständig die Position wechseln muss, da er
immer nur eine kurze Weile Erleichterung
findet. Ein Zerschlagenheitsgefühl wird
häufig angegeben. Das Mittel der Wahl ist
Arnica C 30.
Wenn die Verletzung durch eine Distorsion (Verrenkung), z. B. des Sprung- oder
Handgelenks sowie des Knöchels, ausgelöst wird (u. a. bei einem Sturz auf der
Skipiste, bei dem sich die Bindung nicht
löst), eine Folge von Überanstrengung ist,
z. B. Rücken- oder Nackenschmerzen, oder
wenn Schmerzen durch Zugluft nach dem
Schwitzen verursacht werden, die verletzte Stelle rasch anschwillt und vor allem zu
Beginn der Bewegung schmerzt, bei fortgesetzter Bewegung und Wärmeanwendung jedoch nachlässt, dann nehmen Sie
Rhux toxicodendron C 30.
Dosierung
Nehmen Sie während drei Tagen einmal
täglich fünf Globuli. Wenn nach dieser Zeit
immer noch ein starker Schmerz vorhanden ist, dann melden Sie sich beim Hausarzt.
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Magnesium-Power
für den Alltag
Einfach 1x täglich 1 Beutel
Trinkgranulat reich an Magnesium
Mit frischem Orangengeschmack
Zur Nahrungsergänzung.
Erhältlich in Ihrer Apotheke oder Drogerie.
Biomed AG, 8600 Dübendorf, www.biomed.ch © Biomed AG. All rights reserved.
Am häufigsten passieren Sportverletzungen durch einen Sturz, einen Schlag, einen Stoss oder eine Quetschung. Je nach
betroffener Lokalisation ist ein Bluterguss
die Folge. Die Intensität des Schmerzes
wird von den Patienten unterschiedlich
wahrgenommen. Gemeinsam ist bei diesen Verletzungen die folgende Reaktion:
Der Patient wird sich auch bei geringfügiger Verletzung gegen eine Untersuchung
wehren, da er Schmerzen bei Berührung
erwartet. Er ist misstrauisch gegen die
helfende Geste. Bei älteren Verletzungen
grösseren Ausmasses gibt er an, dass er
Arnika (Arnica montana)
Die Lösung des Rätsels aus astreaAPOTHEKE
Oktober 2014 finden Sie auf Seite 47.
Die Gewinnerinnen und Gewinner aus
astreaAPOTHEKE September 2014 haben
ihre Preise bereits erhalten.
Die Lösung lautete: SCHLAFLIED
Die Lösung dieses Rätsels wird in der nächsten
Ausgabe von astreaapotheke veröffentlicht.
Die Gewinnerinnen und Gewinner werden schriftlich
benachrichtigt.
Korrespondenz wird keine geführt.
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
eines von 50
Gewinnen Sie
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Lube
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Lubex anti-age® hydration oil ist ein ultraleichtes dermato­logisches
Gesichtsöl mit speziell pflegenden Wirk- und Vitalstoffen aus
dem Amazonasgebiet. Zwei Naturöle und ein Orchideen-Extrakt
sorgen für eine Verstärkung der epidermalen Barriere, wodurch der
transepidermale Wasserverlust reduziert wird.
Lubex anti-age® hydration oil bewirkt eine intensive Befeuchtung
der Haut mit sichtbarer Faltenminderung.
Mehr Informationen: www.lubexantiage.ch
CH-4106 Therwil, www.lubexantiage.ch
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Hydratisiert nachhaltig
und reduziert das
Spannungsgefühl
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anti-age
Sagen Sie uns das Lösungswort per Telefon.
Sie können Ihr Lösungswort über die
Telefonnummer 0901 800 100 (ohne Vorwahl) angeben.
Sprechen Sie das Lösungswort und Ihre Adresse auf das Band.
Der Anruf (inkl. Gesprächstaxe) kostet Sie 90 Rappen.
Oder Sie schreiben das Lösungswort auf eine Postkarte,
bringen diese in Ihre Apotheke oder senden sie direkt an:
astreaAPOTHEKE, Gewinnrätsel,
Baarerstrasse 112, 6302 Zug.
Oder online mitmachen auf www.astrea-apotheke.ch
Einsendeschluss: 30. November 2014
CH-4106 Therwil, www.lubexantiage.ch
46 Produkte-News
11 / 2014
Kopfschmerzen?
Burgerstein Zink-C –
Dolo-Spedifen® forte 400
Wohltuend für Rachen und Hals.
Gelegentlich verstopft?
Midro® –
Pflanzliche Abführhilfe bei
gelegentlicher Verstopfung.
Individuell
dosierbar
Auf Basis von Ibuprofen-Arginat.
Dolo-Spedifen forte 400 wirkt
bei Kopf-, Zahn-, Rücken- und
Menstruationsschmerzen:
–schmerzlindernd
–entzündungshemmend
–fiebersenkend
Burgerstein Zink-C sind Toffees mit Zink,
Vitamin C und Orangenaroma zum
Lutschen. Durch den direkten Kontakt der
Inhaltsstoffe mit der Rachenschleimhaut
kann ein lokaler Effekt erzielt werden.
Zink ist an vielen Stoffwechselprozessen
beteiligt, unter anderem auch bei der
Immunantwort. Vitamin C ergänzt Zink
optimal.
In Apotheken und Drogerien
rezeptfrei erhältlich.
Lesen Sie bitte die Packungsbeilage.
Erhältlich in Ihrer Apotheke oder Drogerie –
Gesundheit braucht Beratung.
www.burgerstein.ch
Die Pflege für natürliche,
schöne Nägel
Osanit –
Der Spezialist für Kleinkinder
und Säuglinge
Neu:
Osanit Husten & Osanit Schupfen
Um eine effektive und unkomplizierte
Nagelpflege zu garantieren, hat die
Schweizer Qualitätsmarke DIKLA die
Zusammensetzung des Nagelöls optimiert
und die Anwendung für den Verbraucher
durch einen Pumpspray vereinfacht.
Dank der medizinisch getesteten
Formulierung werden Nägel spürbar
stärker.
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Osanit Husten & Osanit Schnupfen sind
homöopathische Arzneimittel gegen
Husten bzw. Schnupfen. Sie sind speziell
für die Bedürfnisse von Kleinkindern und
Säuglingen entwickelt worden.
Exklusiv in Apotheken und Drogerien.
www.osa-osanit.ch
Rezeptfrei in Apotheken
und Drogerien.
Dies sind Arzneimittel. Bitte lassen Sie
sich von einer Fachperson beraten und
lesen Sie die Packungsbeilage.
Midro AG, CH-4125 Riehen
Neu Excipial® Mandelöllotion –
verwöhnende Pflegelotion
Die neue Excipial® Mandelöllotion mit natürlichem Mandelöl (14 %) versorgt die Haut
intensiv mit Feuchtigkeit und nährt sie lang
anhaltend. Sie erhöht die Widerstandskraft
der Haut und bewahrt sie vor dem Austrocknen. Die Haut fühlt sich zart und geschmeidig an. Die Lotion lässt sich leicht verteilen,
zieht rasch ein und riecht sehr angenehm.
Verwöhnende Pflegelotion
für die ganze Familie.
Galderma Schweiz AG
CH-4622 Egerkingen
www.galderma-spirig.ch
47
11 / 2014
Die offizielle Kundenzeitschrift:
Ein Geschenk Ihres Apothekers
Rätsellösung aus
astreaAPOTHEKE Nr. 10, Oktober 2014
Gesamtauflage:198 948 Exemplare
(WEMF-beglaubigt 2013)
Nummer:
Das Lösungswort lautete:
11 – November 2014
BEWEGUNG
Herausgeber:
Healthcare Consulting Group AG
Baarerstrasse 112, 6302 Zug
Telefon 041 769 31 40
info@healthcons.ch
Im Auftrag von pharmaSuisse,
Schweizerischer Apothekerverband
(SAV)
Verlag/Anzeigen/Leserdienst:
Healthcare Consulting Group AG
Redaktion:
Dr. pharm. Chantal Schlatter
(Chefredaktorin)
cschlatter@healthcons.ch
Layout und Gestaltung:
Healthcare Consulting Group AG
Titelfoto:
Mike Niederhauser,
www.merlinphotography.ch
location: www.dayspa.ch
Druck und Versand:
ib-Print AG
Seetalstrasse 2, 5703 Seon
Copyright: Alle Beiträge sind urheberrechtlich geschützt. Jede Verwendung ist
ohne Zustimmung des Verlages unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für
Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und
Verarbeitung in elektronischen und multimedialen Systemen.
Die nächste Nummer von astreaAPOTHEKE liegt
ab dem 1. Dezember 2014 in Ihrer Apotheke für Sie bereit.
Monurelle Cranberry beugt
Blasenentzündungen vor
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Doppelte Schutzfunktion
Der Cranberry-Extrakt
bildet eine Schutzbarriere
gegen das Anhaften der
Bakterien und beugt
Blasenentzündungen vor.
Auf Basis von Cranberry
(Vaccinium macrocarpon)
Das Vitamin C hat eine
antioxidative Wirkung,
welche dazu beiträgt,
die Abwehrkräfte des
Organismus zu fördern.
Unterstützende Begleittherapie während der
Antibiotika-Behandlung
Medizinprodukt, erhältlich in Apotheken und Drogerien.
Zambon, der Spezialist für die Behandlung von Harnwegsinfektionen.
Zambon Schweiz AG, Via Industria 13 - CH-6814 Cadempino, www.zambon-ch.ch
beruhigt den Husten und
erleichtert die Atmung
Das Mukolytikum, das Ihre Atemwege
Lesen Sie bitte die Packungsbeilage.
Zambon Schweiz AG, Via Industria 13 - CH-6814 Cadempino, www.zambon-ch.ch