Hebamme Sage-femme Levatrice Spendrera Hebamme Sage

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Hebamme Sage-femme Levatrice Spendrera Hebamme Sage
Titel_05_12
24.4.2012
11:52 Uhr
Seite 1
Hebamme
Sage-femme
Levatrice
Spendrera
5/2012
Ernährung während Schwangerschaft und Stillzeit
Alimentation durant la grossesse et l’allaitement
US_Seite_2_bis_4
19.4.2012
7:20 Uhr
Seite 2
Embryologie und Genetik
| Thema
Sponsor der Posterpräsentation
der HebammenschülerInnen
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DEUTSCHE HEBAMMEN ZEITSCHRIFT 2/2012
51
Inhalt_01
24.4.2012
11:53 Uhr
Seite 1
Inhalt
Contenu
Geschäftsstelle/Secrétariat central
Rosenweg 25C, Postfach, CH-3000 Bern 23
Tel. +41 (0)31 332 63 40 Fax +41 (0)31 332 76 19
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www.hebamme.ch
www.sage-femme.ch
Offizielle Zeitschrift des
Schweizerischen Hebammenverbandes
Journal officiel de la Fédération suisse
des sages-femmes
Giornale ufficiale della Federazione
svizzera delle levatrici
Revista uffiziala da la Federaziun svizra
da las spendreras
110. Jahrgang/110e année
Erscheinungsweise: 11 Mal im Jahr
(Juli/August Doppelausgabe)
Parution: 11 éditions par année
(numero double juillet/août)
Ausgabe 5 Ernährung während Schwangerschaft
und Stillzeit
2
4
Aktuell
Editorial
4
Schwangerschaft und Stillzeit:
Aktuelle Empfehlungen zur Ernährung
9
Sport in der Schwangerschaft
Liliane Maury Pasquier, Genève
Marion Wäfler Gassmann, Bern
Tabea Schefer, Davos; Carmen Zürcher, Bern
11
Kontamination des mütterlichen Fettgewebes und der
Muttermilch mit Mineralöl-Kohlenwasserstoffen –
Hinweis für Kosmetika als wichtige Quelle
Nicole Concin, Innsbruck; Hans Concin, Bregenz; Konrad Grob, Zürich
Impressum
Herausgeberin/éditeur
Schweizerischer Hebammenverband (SHV)
Fédération suisse des sages-femmes (FSSF)
Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht
unbedingt die Meinung des SHV wieder.
Nachdruck nur mit Genehmigung der Redaktion.
Les articles signés ne reflètent pas forcément
l’opinion de la FSSF. Toute reproduction est soumise
à autorisation de la rédaction.
Redaktion/rédaction
Deutschsprachige Redaktion und
verantwortlicher Redaktor:
Wolfgang Wettstein, Geschäftsstelle SHV,
Rosenweg 25 C, Postfach, CH-3000 Bern 23
Tel. +41 (0)31 331 35 20, Fax +41 (0)31 332 76 19
w.wettstein@hebamme.ch
Rédaction de langue française
Josianne Bodart Senn, Chemin du Bochet 4a,
CH-1196 Gland, tél. +41 (0)22 364 24 66,
portable +41 (0)79 755 45 38,
j.bodartsenn@sage-femme.ch
Redaktioneller Beirat
Sue Brailey (sb), Martina Gisin (mg),
Zuzka Hofstetter (zh), Inge Loos (il), Ans Luyben (anl)
Edith de Bock-Antonier (ea), Lorraine Gagnaux (lg),
Lisa Mees-Liechti (lml)
14
17
21
22
37
Thema der Ausgabe 6 /2012:
Geburtshilfliches Schmerzassessment
Erscheint Anfang Juni 2012
Édition 5 Alimentation durant la grossesse
et l’allaitement
26
28
Jahresabonnement/Abonnement annuel
Nichtmitglieder/Non-membres
CHF 109.–
inkl. 2,5% MWST/TVA
Ausland/Etranger
CHF 140.–
Einzelnummer/Prix du numéro
CHF 13.20
inkl. 2,5% MWST/TVA + Porto
Das Abonnement verlängert sich um ein weiteres Jahr,
wenn es nicht bis zum 31. Oktober des laufenden
Jahres schriftlich beim SHV gekündigt wird.
L’abonnement est automatiquement renouvéle pour
un an s’il n’est pas résilié par écrit auprès de la FSSF
au 31 octobre de l’année en cours.
Inseratemarketing/Régie d’annonces
Kömedia AG, Geltenwilenstrasse 8a,
CH-9001 St. Gallen, Tel. +41 (0)71 226 92 92,
Fax +41 (0)71 226 92 93, info@koemedia.ch,
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Druck/Impression
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Gutenbergstrasse 1, CH-4552 Derendingen
www.vsdruck.ch
WEMF-beglaubigt
ISSN 1662-5862
Actualité
Editorial
Liliane Maury Pasquier, Genève
28
Titelbild
SGE, Bern
Layout/graphisme
Tygraline AG, Bern
Buchtipp
Verband
Sektionen
Fortbildung SHV
Stellenangebote
Déterminants des comportements de santé
après un diabète gestationnel
Barbara Kaiser, Genève
31
Recommandations actuelles sur l’alimentation
de la Société Suisse de Nutrition
Marion Wäfler Gassmann, Berne
34
Facteurs psychosociaux ayant un impact
sur la santé psychique des mères
Chantal Razurel, Genève
36
17
21
23
37
Livre
Fédération
Sections
Formation FSSF
Offres d’emploi
Thème de l’édition 6 /2012:
Concept obstétrical de maîtrise de la douleur
Parution: début juin 2012
Hebamme.ch
Sage-femme.ch
5/2012
1
Aktuell_S02_03
24.4.2012
11:46 Uhr
Seite 2
Aktuell
Frühe Kindheit – Brücken bauen:
Wissenschaft und Praxis im Dialog
17. Jahrestagung der Gesellschaft für Seelische Gesundheit
in der Frühen Kindheit e.V. (GAIMH), Februar 2012, Basel
Eine Gratis-App für das Stillen
unterwegs
Stillen und trotzdem unterwegs sein wird in Zukunft einfacher. Mit der neuen kostenlosen App «mamamap» der
Schweizerischen Stiftung zur
Förderung des Stillens können
Stillräume rasch und unkompliziert gefunden werden. Bereits heute bestehen in der
Schweiz ca. 250 öffentlich zugängliche Stillräume in Apotheken, Geschäften, Bibliotheken, Restaurants, etc. – sie
sind den stillenden Müttern
aber oft nicht bekannt. Stillen
sollte an sich eine Selbstverständlichkeit sein, es ist jedoch
auch ein Lernprozess für Mutter und Kind und benötigt
einen gewissen Schutz und
Ruhe. Mit der neuen GratisApp «mamamap» kann der
nächste Stillraum, basierend
auf der aktuellen Lokalisation
des smartphones, rasch und
unkompliziert gefunden werden. Wichtige Informationen
zu diesem Raum können auf
einen Blick abgerufen werden.
Mit dem interaktiven Tool
kann zudem jede Nutzerin
weitere Stillräume eingeben,
so wird die Anzahl angegebener Stillräume rasch erhöht.
Hebamme.ch
5/2012
Sage-femme.ch
Eine Auswahl der Vorträge sind zu finden
unter:
www.gaimh.org/aktivitaeten/jahrestagung-basel-2012/beitraege.html
Gesundheitskosten in der
Schweiz stiegen 2010 moderat
Revidierte Empfehlungen 2012 der Schweizerischen
Gesellschaft für Neonatologie (SGN)
2
Die GAIMH will die interdisziplinäre und integrative Zusammenarbeit zwischen allen
Berufsgruppen, die in der frühen Kindheit tätig sind, unterstützen und den kreativen
Dialog zwischen unterschiedlichen Theorien, Denk- und
Arbeitsweisen und Schulen anregen.
Mehr Informationen unter:
www.stiftungstillen.ch
Betreuung und Reanimation
des Neugeborenen
Eine Arbeitsgruppe der SGN
hat im Jahr 2000 Empfehlungen zur Betreuung und Reanimation von Neugeborenen für
die Schweiz erarbeitet. Nach einer ersten Überarbeitung im
Jahr 2007 wurden diese nun
aufgrund neuerer Daten und
Evidenzen sowie Revisionen
internationaler Empfehlungen
erneut revidiert. Diese Leitlinien
sollen als Empfehlungen verstanden werden, die im individuellen Fall angepasst werden
können und sollen. Die revidierten Empfehlungen 2012 beziehen sich in erster Linie auf die
Betreuung von Neugeborenen
älter als 34 0/7 Schwanger-
Wie können Erkenntnisse über
die Entwicklung in der frühen
Kindheit aus der Forschung in
der Praxis umgesetzt werden?
Wie finden Erfahrungen und
Fragen, die der pädagogischen
und bio-psycho-sozialen Praxis
in der frühen Kindheit unter
den Nägeln brennen, ihren
Weg in die Forschung? Wie
werden die Hauptpersonen in
der frühen Kindheit – Kinder
von null bis drei Jahren und
ihre Mütter und Väter – von
Betroffenen zu Beteiligten im
Prozess der Schaffung optimaler Startbedingungen für gelingende Entwicklung?
schaftswochen und mit einem
Geburtsgewicht über 2000g.
Sie haben Geltung für die Situation in der Gebärabteilung
sowie für die ganze Perinatalzeit. Sie richten sich an alle
Gebärkliniken der Schweiz
sowie an alle Pädiater, Neonatologen, Geburtshelfer, Anästhesisten, Hebammen und Neonatologie-Pflegefachfrauen.
Die Empfehlungen stehen in Deutsch und
Französisch zur Verfügung unter:
www.neonet.ch> recommendations
Im Jahr 2010 sind die Gesundheitskosten in der Schweiz auf
62,5 Milliarden Franken gestiegen. Ihr Anteil am Bruttoinlandprodukt beläuft sich damit
auf 11,4 Prozent. Damit lag das
Wachstum der Kosten deutlich
unter dem Mittel der vergangenen fünf Jahre von 3,7 Prozent. Die Gesundheitskosten
hatten 2004 die 50-MilliardenGrenze überschritten und lagen 2009 bei 61 Milliarden
Franken.
Die Gesundheitsausgaben stiegen 2010 gegenüber dem
Vorjahr in nahezu allen Leistungskategorien. Am stärksten
war die ambulante Behandlung in Spitälern (plus 9,5 Prozent). Um je rund 2 bis 3 Prozent stiegen die Kosten für die
ambulante Behandlung durch
Ärzte, die Langzeitpflege in
den Heimen sowie die stationäre Akutbehandlung in den
Spitälern. Diese vier Kategorien
verursachten über 60 Prozent
der Gesundheitsausgaben. Die
Sozialversicherungen übernahmen 42 Prozent der Gesamt-
Foto: Judith Fahner
kosten, die privaten Haushalte
25 und der Staat knapp 20 Prozent.
Quelle: SDA
og
Aktuell_S02_03
24.4.2012
11:46 Uhr
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Hohe Sterblichkeit bei gewissen Gruppen von Neugeborenen
2010 ist die Säuglingssterblichkeit im Vergleich zu den
Vorjahren leicht zurückgegangen. Sie liegt bei 3,8 Todesfällen auf tausend Lebendgeburten. Gegenwärtig werden in
der Schweiz jedes Jahr zwischen 340 und 350 Totgeburten und 300 bis 330 Todesfälle
von Säuglingen unter einem
Jahr registriert. Im Jahr 2010
betrug die Totgeburtenrate
4,3 pro 1000 Geburten und
die Säuglingssterblichkeitsrate
3,8 pro 1000 Lebendgeburten. Diese Zahlen haben sich
in den letzten Jahren kaum
verändert, im Gegensatz zu
anderen west- oder nordeuropäischen Ländern, die zurzeit
tiefere Raten aufweisen als die
Schweiz. Im selben Zeitraum
ist eine Konzentration der
Säuglingstodesfälle während
der ersten Stunden nach der
Geburt festzustellen. 2010 starben die Säuglinge in nahezu
60% der Fälle in den ersten
24 Stunden, 1990 betrug dieser Anteil lediglich 27%.
Säuglinge mit tiefem
Geburtsgewicht und deutlich
zu früh Geborene sind
besonders stark betroffen
Der Anteil der Kinder mit
einem Geburtsgewicht von
weniger als 1000g hat sich in
den letzten 20 Jahren verdoppelt. Er ist von 0,2% der Lebendgeburten im Jahr 1990
auf 0,4% im Jahr 2010 angestiegen. Für diese Neugeborenen ist das Sterblichkeitsrisiko
sehr hoch. Ein Drittel von ihnen
stirbt im ersten Lebensjahr,
Längere Geburt
Wenn Frauen heute ein Kind
zur Welt bringen, dauert die
erste Phase der Wehen deutlich länger als vor 50 Jahren.
Das ermittelten Wissenschaftlerinnen vom US-amerikanischen National Institute of
Child Health and Humane Development, in Bethesda MD.
Die Gruppe um Kathrin Laughon verglich Geburtsdaten von
1959 bis 1966 mit Zahlen aus
den Jahren 2002 bis 2008.
Dabei betrachteten sie nur
Geburten, bei denen die Wehen von selbst eingesetzt hatten, Mehrlingsgeburten wurden nicht mitgezählt. Ihrer
Analyse zufolge dauert die Eröffnungsphase bei Erstgebärenden heutzutage 2,6 Stunden länger, bei Frauen, die ihr
zweites oder drittes Kind bekommen, sind es zwei Stunden. Zum Teil können Laughon und ihre Kollegen die Differenz erklären: Die Mütter
sind heute im Schnitt älter –
knapp 27 anstatt gut 24 Jahre – und sie wiegen mehr.
Auch die Neugeborenen sind
heute schwerer als in den
1960-er Jahren.
Wahrscheinlich spiele die Periduralanästhesie (PDA) eine
Rolle. Sie verlängere die Wehenphase um 60 bis 90 Minuten und werde heute deutlich
häufiger angewendet als vor
50 Jahren. In den USA nehmen demnach rund 55 Prozent der Frauen eine PDA; in
den 1960er Jahren waren es
lediglich vier Prozent. Deutlich
mehr Gebärende erhielten
heute Oxytocin, um die Geburt einzuleiten. Die Zahl der
Kaiserschnitte sei zudem von
12 auf 31 Prozent gestiegen.
Das Abstract ist zu finden im «American
Journal of Obstetrics and Gynecology»,
online:
www.ajog.org/article/S0002-937828 (12)
2900273-6/abstract
Changes in labor patterns over 50 years
S. Katherine Laughon, MD, MS; D. Ware
Branch, MD; Julie Beaver, MS; Jun Zhang,
Phd, MD
Artikel online veröffentlicht am 12. März
2012
was mehr als zwei von fünf
Säuglingstodesfällen entspricht.
Ausserdem liegt das Sterblichkeitsrisiko für sehr frühe Frühgeburten (vor der 28. Schwangerschaftswoche) bei rund
50%. Diese stellen weniger
als 0,4% der Lebendgeburten
dar, machen jedoch die Hälfte
der Säuglingstodesfälle aus.
Ein extrem tiefes Geburtsgewicht und ein sehr früher Geburtstermin hängen meistens
zusammen.
Zunahme der Mehrlingsschwangerschaften
Mehrlinge kommen 3 bis 4
Wochen früher zur Welt und
sind bei der Geburt durchschnittlich 1kg leichter als
Einlinge (2328 g gegenüber
3329 g im Jahr 2010). Dies
führt zu einer 5 bis 6 Mal
höheren Säuglingssterblichkeit
bei Zwillingsgeburten. Zwischen 1990 und 2010 hat sich
der Anteil der Mehrlingsgeburten um 56% vergrössert,
er ist von 23 auf 37 pro 1000
Kinder gestiegen. Diese Zunahme ist auf das höhere Alter
der Mütter bei der Geburt und
die häufigere Inanspruchnahme von Methoden der
Reproduktionsmedizin zurückzuführen.
Mehr Informationen unter:
www.bfs.admin.ch >
Medienmitteilungen
Leichte Zunahme der Geburten
bei binationalen Ehepaaren
Die Folgen der zunehmenden
Multikulturalität der Bevölkerung zeigen sich auch bei der
Entwicklung der Eheschliessungen und Geburten. Im Jahr
2010 wurden in der Schweiz
15 300 Ehen zwischen einem
schweizerischen und einem
ausländischen Partner geschlossen; jede dritte Eheschliessung (35,4%) war somit
eine schweizerisch-ausländische
Verbindung. Die Geburtenzahl
2010 stieg gegenüber dem
Vorjahr von 78 300 auf 80 300.
Die Zahl der Lebendgeburten
mit mindestens einem ausländischen Elternteil (32 000) stieg
leicht – und entsprach fast
der Hälfte (49%) aller Geburten von verheirateten Frauen.
Im Jahr 2010 besass etwas
mehr als ein Viertel der in
der Schweiz geborenen Kinder
eine ausländische Staatsbürgerschaft. Die Hauptgründe
dafür lagen im hohen Anteil
der Ausländerinnen im Alter
zwischen 20 und 44 Jahren
(49,1% gegenüber 30,1% bei
den Schweizerinnen) und in
der höheren Geburtenhäufigkeit der Ausländerinnen (1,9
Kinder je Frau im Gegensatz zu
1,4 bei den Schweizerinnen).
(Quelle: BFS)
Mehr Informationen zum Thema Binationale Ehen sind zu finden unter:
www.binational.ch
Homepage des Verbundes der Beratungsstellen für binationale und interkulturelle
Paare und Familien Schweiz
Diese Homepage bietet Informationen für
binationale Paare und interkulturelle Familien, die in der Schweiz leben oder leben
möchten. Sie ist aus der Praxis entstanden
und gibt Antworten auf Fragestellungen,
mit denen binationale Paare und Familien
konfrontiert sind. An dieser Homepage
haben Fachpersonen der vier im Verbund
zusammengeschlossenen Beratungsstellen
mitgearbeitet.
Hebamme.ch
Sage-femme.ch
5/2012
3
Dossier_dt_S04_16
24.4.2012
11:42 Uhr
Seite 4
Dossier
Editorial
Schwangerschaft und St
Aktuelle Empfehlungen
Eine Schwangerschaft verändert vieles. Dazu gehört auch ein erhöhter
Energie- und Nährstoffbedarf. Doch Essen für zwei ist nicht empfehlens-
Vertrauen vermitteln
wert, viel mehr gilt der Grundsatz «Qualität vor Quantität». Eine Heraus-
Was würde eine zukünftige Mutter nicht
alles für ihr Kind tun? Wahrscheinlich
würde sie nichts unversucht lassen – und
guter Rat gibt es für schwangere Frauen
seit je her zuhauf. Irgendwo zwischen
Aberglaube und gesundem Menschenverstand entstanden denn auch die besten wie die schlimmsten Ratschläge.
forderung für die Schwangere und ihre Betreuungspersonen. Dieser Beitrag
Dank der Forschung können wir etwas
klarer sehen. Manchmal bestätigt sie uns
in unseren Meinungen. Manchmal entkräftet sie auch gängige Haltungen und
Annahmen. Nein, vom Sport während
der Schwangerschaft ist nicht abzuraten.
Er kann sogar gesundheitsfördernd sein.
Nein, während der Schwangerschaft
muss Frau nicht für Zwei essen. Manchmal reichen auch eine Handvoll getrocknete Früchte und ein paar Nüsse
zwischendurch. Aber die Forschung
bringt auch Gefahren, die im Alltag
lauern, ans Tageslicht – und macht da
auch nicht vor unserem Badezimmer halt.
Gewichtszunahme und -abnahme während der Schwangerschaft und Still-
Im Labyrinth all dieser Ratschläge, Meinungen und Erkenntnisse spielen Hebammen eine wichtige Rolle. Nicht weil
wir über die einzige Wahrheit verfügen,
sondern weil wir eine aktive Rolle beim
Schutz eines menschenwürdigen Umfeldes für einen Menschen, der geboren
wird, spielen. Zudem können wir den
zukünftigen Eltern ein schönes Werkzeug mit auf den Weg geben: das Vertrauen. Vertrauen in die Fähigkeit, sich
richtig zu entscheiden. Vertrauen in ihr
eigenes Wissen und ihre Fähigkeiten. Ein
Vertrauen, das es ihnen ermöglicht, einen
gesunden Rahmen für ihr zukünftiges
Kind zu schaffen und sich für ihr Kind
einzusetzen.
Und um dieses Vertrauen vermitteln zu
können, müssen wir Hebammen an uns
selbst und unsere Fähigkeit, die richtige
Wahl treffen zu können, glauben.
«Selbstbewusste Hebamme – selbstbewusste Frau» – unter diesem Motto findet
der Hebammenkongress diesen Monat in
Schwyz statt. Eine schöne Gelegenheit
uns auszutauschen und uns gegenseitig
in unserem Vertrauen zu stärken.
Liliane Maury Pasquier
Präsidentin des SHV
4
Hebamme.ch
5/2012 Sage-femme.ch
informiert darüber, wie der erhöhte Energie- und Nährstoffbedarf gedeckt
werden kann, wann und unter welchen Umständen eine ausgewogene
Ernährung ausreichend ist und wann nicht. Er beschreibt auch die optimale
zeit. Ausserdem werden die aktuellen Empfehlungen rund um die Ernährung vorgestellt, Gefahren, die in Lebensmittel stecken können, aufgezeigt
und erklärt, wie solchen aktiv vorgebeugt werden kann.
Marion Wäfler Gassmann
Dipl. Ernährungsberaterin HF
Projektleiterin und Mitarbeiterin Nutrinfo
Schweizerische Gesellschaft für Ernährung SGE
Schwarztorstrasse 87, Postfach 8333, 3001 Bern
m.waefler@sge-ssn.ch
www.sge-ssn.ch
Marion Wäfler Gassmann ist Mutter einer Tochter (Malou,
bald 4-jährig) und eines Sohnes (Juri, bald 2 Jahre jung).
Eingebunden in die täglichen Verpflichtungen bedeutet ausgewogene und abwechslungsreiche Ernährung für viele eine
Herausforderung. Schwangere und stillende Frauen erleben diesbezüglich einen
zusätzlichen Druck, sind aber oftmals
auch besonders motiviert, sich und dem
Kind gut zu schauen. Die Ernährung ist
lediglich ein Aspekt unter vielen, die zu
einer gutverlaufenden Schwangerschaft
und Stillzeit beitragen, sie ist aber einer
der Aspekte, der aktiv beeinflussbar ist.
Lebensmittel beeinflussen den Geschmack des Fruchtwassers und später
der Muttermilch. Eine abwechslungsreiche und vielseitige Ernährung dient also
nicht nur der optimalen Versorgung von
Mutter und Kind, sondern auch der Geschmacksbildung des Kindes. Dies kann
ihm später helfen, Lebensmittel leichter
anzunehmen, wenn es seinen Speisezettel zu erweitern beginnt.
Energiebedarf:
Essen für zwei?
In den ersten drei Monaten der
Schwangerschaft ist der Energiebedarf
noch praktisch gleich wie zuvor. Erst ab
dem vierten Monat steigt dieser um 200
bis 300 kcal pro Tag an. Das ist relativ
wenig und entspricht nicht annähernd
der doppelten Menge. Dieser Mehrbedarf wird optimalerweise mit Lebensmitteln gedeckt, die auch zum erhöhten
Vitamin- und Mineralstoffbedarf beitragen. Die erhöhte Energiezufuhr kann
mit einer zusätzlichen Zwischenmahlzeit
oder durch grössere Portionen erreicht
werden. Welche der beiden Varianten
gewählt wird, hängt vom persönlichen
Bedürfnis der Frau ab. Die Hunger- und
Sättigungssignale des Körpers sind dabei selbstverständlich zu berücksichtigen.
Dossier_dt_S04_16
24.4.2012
13:43 Uhr
Seite 5
d Stillzeit:
gen zur Ernährung
Abdeckung des Mehrbedarfs an
Energie durch grössere Mahlzeiten
Bei einem Energiebedarf von 2000 Kcal
pro Tag entspricht der Mehrbedarf von
200 – 300 kcal zusätzlichen 10 Prozent
einer üblichen Portion.
Abdeckung des Mehrbedarfs an
Energie durch Zwischenmahlzeiten
Zwischenmahlzeiten mit 200 – 300 kcal:
1 Naturjoghurt, 2 Esslöffel Getreideflocken und 1 Apfel oder
1 Handvoll Studentenfutter mit Nüssen
Eine voll stillende Frau produziert pro
Tag etwa 8 dl Milch. Das erhöht den Energiebedarf um rund 500 Kcal pro Tag im
Vergleich zu dem was sie ohne Stillen
bräuchte. Wenn die Gewichtszunahme
während der Schwangerschaft optimal
war, kann ein Teil dieser zusätzlich
benötigten Energie aus den gespeicherten Reserven gedeckt werden. Es ist also
nicht immer nötig, mehr zu essen als
während der Schwangerschaft.
Gewichtszunahme während
der Schwangerschaft
Eine optimale Gewichtszunahme beugt
Komplikationen während der Schwangerschaft und der Geburt vor und erleichtert
ausserdem die Rückkehr zum Ausgangsgewicht vor der Schwangerschaft. Eine
Frau, die vor der Schwangerschaft schlank
oder gar untergewichtig war, sollte mehr
zunehmen als eine Frau mit Übergewicht
(siehe nachfolgende Tabelle). Als Messwert wird der BMI (= Body Mass Index)
beigezogen, der wie folgt berechnet wird:
BMI = Körpergewicht in kg
(Körpergrösse in m)2
Beispiel: 60 kg / (1.65 m)2 = BMI 22
Fazit: Diese Frau ist mit einem BMI von 22
normalgewichtig und sollte während der
Schwangerschaft 11.5 bis 16 kg zunehmen.
Nach der Geburt haben viele Frauen
den Wunsch, möglichst schnell wieder
abzunehmen. Von Diäten und radikalen
Ernährungsmassnahmen während Schwangerschaft und Stillzeit ist klar abzuraten,
weil die Gefahr besteht, dass der Nähr-
stoffbedarf nicht ausreichend gedeckt
wird. Das wäre für die Schwangerschaft,
das Baby und das Stillen ein Nachteil. Ein
Zeithorizont von etwa zwölf Monaten
scheint sinnvoll, um das ursprüngliche Gewicht wieder zu erreichen.
Nährstoffbedarf: Reicht
ausgewogenes Essen?
Nicht nur der Energiebedarf erhöht sich
während Schwangerschaft und Stillzeit,
sondern auch der Bedarf diverser Nährstoffe, Vitamine und Mineralstoffe.
Bereits vor einer Schwangerschaft ist
auf die ausreichende Zufuhr von Folsäure
zu achten. Das Einnehmen eines Folsäurepräparats ist wichtig und sollte ab dem
Zeitpunkt geschehen da eine Schwangerschaft möglich ist. Die Einnahme sollte bis
zum Ende des dritten Schwangerschaftsmonats dauern.
Entsprechend der kürzlich angepassten
Empfehlung zur täglichen Zufuhr von Vitamin D wird auch hier eine Supplementierung nötig. Nur bei häufiger Sonnenbestrahlung (was in unseren Breitengraden bloss im Sommer möglich ist) kann
die neu definierte erwünschte Versorgung ohne Einnahme eines Vitamin-DPräparates erreicht werden. Für Erwachsene, auch Schwangere und Stillende,
wurde die empfohlene tägliche Menge
von 5 μg auf 20 μg erhöht. Unser Körper
kann mittels UVB-Strahlung selber Vitamin D produzieren. Solarien arbeiten allerdings lediglich mit UVA-Strahlen und sind
somit als Ersatz für mangelndes Sonnenlicht ungeeignet.
Bei den übrigen Nährstoffen (Eiweiss,
essenzielle Fettsäuren), Vitaminen (Vitamin B12) und Mineralstoffen (Calcium,
Jod, Zink, Fluor) kann der Mehrbedarf
durch die Ernährung problemlos abge-
deckt werden. Ausnahmefälle gibt es
natürlich auch hier und sollten mit einer
Fachperson besprochen werden. Wer
schon vor der Schwangerschaft mit gewissen Vitaminen oder Mineralstoffen
(z.B. mit Eisen) knapp versorgt war, muss
möglicherweise während der Schwangerschaft und Stillzeit supplementieren.
Vegetarische Ernährung:
Mangel vorprogrammiert?
Bei einer ovo-lacto-vegetarischen Ernährung wird auf den Verzehr von Tieren verzichtet, nicht aber auf die Produkte
lebender Tiere (Milch und Milchprodukte,
Eier). Dadurch wird der Körper im Normalfall ausreichend mit allen Nährstoffen
versorgt. Grundsätzlich kann die Zufuhr
mit Eiweiss, Eisen und Vitamin B12 kritisch
werden. Während der Schwangerschaft
und der Stillzeit kann diese Ernährungsweise problematisch werden, weil ein erhöhter Bedarf an Eiweiss, Eisen und Vitamin B12 besteht. Schwangere Vegetarierinnen müssen besonders darauf achten,
dass sie genügend Milch und Milchprodukte sowie Eier essen. Zudem sollten sie
mit einer dipl. Ernährungsberaterin HF/FH
und einem Arzt eine allfällige Vitaminsupplementation besprechen.
Bei der veganen Ernährung wird auf
jedes Lebensmittel tierischer Herkunft
verzichtet. Dies schliesst also auch den
Konsum von Eiern, Milch und Milchprodukten aus. Besonders wenn diese Ernährungsform schon lange praktiziert
wird, ist eine Unterversorgung an Eisen,
Vitamin B12, Vitamin D und Zink häufig.
Für die Entwicklung des Kindes kann dies
schwerwiegende Folgen haben. Von einer
veganen Ernährung während der Schwangerschaft und der Stillzeit muss daher
dringend abgeraten werden.
BMI vor
Schwangerschaft
in kg/m2
Empfohlene
Gewichtszunahme
Gesamt in kg
Empfohlene
Gewichtszunahme
pro Woche in kg
Normalgewicht
18.5 – 24.9
11.5 –16
0.4 ab 12. Schwangerschaftswoche
Untergewicht
< 18.5
12.5 –18
0.5 ab 12. Schwangerschaftswoche
Übergewicht
25 – 29.9
7 – 11.5
0.3 ab 12. Schwangerschaftswoche
Starkes Übergewicht
> 29.9
≤7
–
Hebamme.ch
Sage-femme.ch
5/2012
5
Dossier_dt_S04_16
24.4.2012
11:42 Uhr
Seite 6
Fisch essen?
Ja bitte, aber …
Fisch ist die einzige bedeutsame
Quelle für die Omega-3-Fettsäuren
EPA (Eicosapentaensäure) und DHA
(Docosahexaensäure). Diese sind in
der Schwangerschaft und der Stillzeit besonders für die Entwicklung
des Gehirns und der Augen des Kindes wichtig. Aus diesem Grund wäre
es logisch, zum Verzehr von Fisch zu
ermuntern, insbesondere von fettem
Fisch, da dieser am meisten EPA und
DHA enthält. Zu beachten ist jedoch, dass
Fisch erhebliche Konzentrationen von Dioxin und Quecksilber aufweisen kann.
Beide Schadstoffe können die Entwicklung des Fötus und des Neugeborenen
stören.
Raubfische reichern durch das Fressen
von kleineren Fischen in ihrem Gewebe
Schadstoffe an. Sie weisen die höchste
Quecksilberkonzentration auf. Wer solche
Fische isst, riskiert die verträgliche Dosis zu
überschreiten. Aus diesem Grund empfiehlt das Bundesamt für Gesundheit
(BAG) auf Marlin, Schwertfisch und Hai
ganz zu verzichten. Bei frischem Thunfisch
und ausländischem Hecht empfiehlt das
BAG, sich auf eine Portion pro Woche zu
beschränken. Lachs und Hering aus der
Ostsee weisen höhere Dioxingehalte als
ihre Artgenossen aus anderen Gewässern
auf. Daher rät das BAG, Lachs und Hering
aus der Ostsee nicht zu essen. Es sollten
aber nicht nur die gesundheitlichen, sondern auch die ökologischen Aspekte
berücksichtigt werden. Als Einkaufshilfe
dient hier z.B. der WWF-Fischführer (siehe
«Weiterführende Informationen»).
Auch in pflanzlichen Lebensmitteln sind
Omega-3-Fettsäuren enthalten, jedoch in
Form von Linolensäure, die im Körper
noch in EPA und DHA metabolisiert werden muss. Gute pflanzliche LinolensäureQuellen sind Rapsöl, Weizenkeimöl sowie
Baumnüsse und ihr Öl.
Aufgrund ihrer Zusammensetzung sind
sie wärmeempfindlich und sollten ausschliesslich in der kalten Küche verwendet
werden (z.B. für Salatsauce).
Gefahr aus Lebensmitteln:
Vorsicht, aber keine Panik!
Neben den meisten gut bekannten Substanzen, die ein Risiko für das Kind darstellen (Tabak, Alkohol, Drogen und viele
Medikamente) birgt auch die Ernährung
einige Gefahren. Listeriose und Toxoplasmose sind Infektionskrankheiten, die
durch Lebensmittel verursacht und durch
bestimmte Vorsichtsmassnahmen verhindert werden können.
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Listeriose:
Vorsicht bei Rohmilch!
Die Listeriose wird durch das Bakterium
«Listeria monocytogenes» verursacht,
welches in der Natur fast überall vorkommt. Es erkranken vor allem Personen
mit geschwächter Immunabwehr, sowie
schwangere Frauen, Neugeborene und ältere Personen. Alle Lebensmittel tierischer
Herkunft, die nicht erhitzt wurden, können zu einer Ansteckung führen. Am häufigsten erfolgen Ansteckungen durch den
Verzehr von Rohmilch und Rohmilchprodukten, seltener durch andere Lebensmittel (rohes Fleisch, Fisch, Gemüse) oder
durch Kontakt mit erkrankten Tieren.
Für die Schwangere ist es wichtig, auf
eine gute Küchenhygiene und bei Lebensmitteln auf Haltbarkeit und Lagertemperaturen zu achten. Speisereste sollten vor
dem Konsum noch einmal gründlich erhitzt werden. Die Bakterien überstehen
Tiefgefrieren und Trocknen, werden aber
durch Kochen, Braten, Sterilisieren und
Pasteurisieren abgetötet.
Die Empfehlungen bezüglich Rohmilchprodukte wurden aufgrund verfügbarer Erfahrungen und Informationen
Ende 2009 leicht angepasst: So wird
Schwangeren nicht mehr vom Konsum
von entrindeten Hart- und Extrahartkäsen
aus Rohmilch, wie z.B. Emmentaler, Greyerzer, Parmesan und Sbrinz abgeraten.
Hingegen wird vom Konsum von Weichund Halbhartkäse (z.B. Brie, Appenzeller,
Tilsiter) nicht nur aus Rohmilch, sondern
auch aus pasteurisierter Milch, abgeraten.
Toxoplasmose: Vorsicht bei
rohem Fleisch!
Toxoplasmose wird durch den Einzeller
«Toxoplasma gondii» verursacht und ist
eine sehr häufig auftretende Infektionskrankheit. Endwirt dieses Parasiten sind
Katzen, in deren Darm er sich vermehrt.
Die Vorstadien des Parasiten werden mit
dem Kot ausgeschieden und gelangen
über Lebensmittel in andere Tiere, wo
sie sich weiter vermehren. Menschen
stecken sich vor allem durch den Verzehr von rohem oder ungenügend
gekochtem Fleisch an. Gutes Kochen,
Braten, Räuchern und Gefrieren tötet die Erreger ab.
Es ist wichtig eine Erstinfektion in
der Schwangerschaft zu verhindern.
Zur Sicherheit sollten schwangere Frauen konsequent auf den Genuss von rohem (z.B. Tartarbrötchen) oder ungenügend gekochtem/gebratenem (blutigem)
Fleisch (insbesondere Rind, Lamm, Geflügel oder Wild) verzichten. Katzenhalterinnen sollten während der Schwangerschaft
auf eine besonders gute Handhygiene
achten. Da Medikamente weder eine
Übertragung auf das Kind noch Symptome beim Kind zu verhindern vermögen, ist eine Diagnostik oder Therapie der
Infektion während der Schwangerschaft
nicht hilfreich.
Massnahmen zur
Verhütung von Infektionen
• Hände regelmässig mit Seife waschen.
• Fleisch, Geflügel und Fisch vor dem
Verzehr gut kochen oder braten (Kerntemperatur mind. 70 °C).
• Keine Rohmilchprodukte konsumieren
(Ausnahme: Hart- und Extrahartkäse
aus Rohmilch).
• Keine Weich- und Halbhartkäse, auch
nicht aus pasteurisierter Milch, konsumieren.
• Keine rohen Eierspeisen verzehren
(selbstgemachte Mayonnaise, Mousse
au Chocolat, Zabaione, Tiramisu usw.).
• Kein rohes Fleisch (z.B. Tartar, Carpaccio, Rohwürste), rohen Fisch (z.B. Sushi)
und geräucherten Fisch essen. Auch
Katzen kein rohes Fleisch füttern.
• Früchte, Gemüse, Salate und Küchenkräuter gut waschen, auch wenn sie
aus dem eigenen Garten stammen,
aber auch wenn sie gekauft wurden.
• Beim Reinigen des Katzenkistchens
Handschuhe tragen bzw. Drittpersonen
damit beauftragen.
• Kot der Katze regelmässig aus dem
Kistchen entfernen und Katzenstreu
häufig wechseln.
• Beim Arbeiten im Garten Handschuhe
tragen.
• Engen Kontakt zu Tieren meiden.
• Lebensmittel voneinander getrennt
aufbewahren und zubereiten, um eine Übertragung der Erreger zu verhindern. Dies ist besonders wichtig,
wenn nicht alles gekocht wird (z.B.
Salat).
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Fazit
Quellen/Literatur
Die Ernährung von schwangeren und
stillenden Frauen ist immer aus verschiedenen Perspektiven zu betrachten. Sie ist
daher vielschichtig und komplex. Zusammenfassend sind in den letzten paar Jahren folgende Änderungen in den Empfehlungen für Schwangere und Stillende
vorgenommen worden:
Aktuelle Empfehlungen zu Vitamin D:
www.dge.de/pdf/ws/Referenzwerte2012-Vitamin-D.pdf
Vitamin D
Die empfohlene tägliche Zufuhr von Vitamin D wurde kürzlich von 5 μg auf neu
20 μg erhöht.
Neue Strategie in der Schweiz, Toxoplasmose, Swiss Medical Weekly: Toxoplasmosis during pregnancy and infancy;
a new approach for Switzerland
www.bag.admin.ch/themen/medizin/
Listerioseprophylaxe
Hart- und Extrahartkäse (z.B. Emmentaler, Gruyère, Sbrinz, Parmesan) aus Rohmilch stellen keine Gefahr für Schwangere
dar. Wichtig ist, dass die Rinde grosszügig
weggeschnitten wird.
Hingegen wird vom Konsum von Weichund Halbhartkäse (z.B. Tomme, Tilsiter,
Appenzeller) aus Rohmilch und pasteurisierter Milch abgeraten.
Gewichtszunahme während der
Schwangerschaft:
www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/
PMC2847829/pdf/nihms180944.pdf
Weiterführende Informationen
SGE-Produkte zum Thema Schwangerschaft und Stillzeit:
«Mutter und Kind»: Ernährung während
Schwangerschaft, Stillzeit und im 1. Lebensjahr, Buch im Format A5, farbig, illustriert, 112 Seiten, 4. vollständig überarbeitete Auflage, 2011. Verfügbar in
Deutsch, Französisch und Italienisch: CHF
19.90/Stück für SGE-Mitglieder, CHF 24.90/
Stück für Nichtmitglieder
Merkblatt «Ernährung in der Schwangerschaft» und Merkplatt «Ernährung in der
Stillzeit» gratis zum Herunterladen unter:
www.sge-ssn.ch
Geplante SGE-Fachtagung vom 7. September 2012 zum Thema: «Die ersten
1000 Tage – Ernährung in der Schwangerschaft und in den ersten zwei Lebensjahren.» Inselspital Bern. Weitere Infos
unter:
www.sge-ssn.ch/veranstaltungen-ausund-weiterbildung-jobs/sge-tagungenund-symposien.html
World Wildlife Fund (WWF)
WWF-Fischführer:
http://assets.wwf.ch/downloads/fisch
fuehrer_d.pdf
Die Schweizerische Gesellschaft für Ernährung SGE, Bern
Die SGE setzt sich folgende Ziele: Aufklärung der Bevölkerung durch wissenschaftlich abgesicherte Informationen zu
Ernährungsfragen, Förderung der ernährungswissenschaftlichen Forschung sowie interdisziplinäre Vernetzung von
Ernährungsfachleuten. Die SGE ist ein gemeinnütziger Verein mit Sitz in Bern.
Die SGE zählt rund 6000 Mitglieder, die meisten davon Fachleute aus dem Ernährungs-, Bildungs- oder Gesundheitsbereich sowie ernährungsinteressierte Konsumenten. Nebst den Einzelmitgliedern umfasst die SGE rund 250 Kollektiv- und
Gönnermitglieder sowie 100 Freimitglieder. Nutrinfo-Informationsdienst: www.nutrinfo.ch
Kostenlose Auskunft rund um das Thema Ernährung von Montag, Dienstag, Mittwoch und Freitag von 8.30 bis 12 Uhr unter
Tel. 031 385 00 08 oder per E-Mail an: nutrinfo-d@sge-ssn.ch
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Hebamme.ch
Sage-femme.ch
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1
für den optimalen Start ins Leben
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vor und während der Schwangerschaft
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Phosphor, Eisen, Kupfer, Mangan und Zink. I: Erhöhter Bedarf an Vitaminen, Mineralien und Spurenelementen vor, während und nach
der Schwangerschaft. Prophylaxe einer Eisen und Folsäuremangelanämie während der Schwangerschaft. Prophylaxe von embryonalen
Neuralrohrdefekten. D: 1 Tablette pro Tag, mit dem Frühstück einzunehmen. KI: Bei vorbestehender Hypervitaminose A und/oder D,
Niereninsuffizienz, Eisenkumulation und Eisenverwertungsstörungen, Hyperkalzämie, Hyperkalzurie sowie bei Überempfindlichkeit gegen
einen oder mehrere der Inhaltsstoffe. UW: In seltenen Fällen gastrointestinale Störungen. P: Tabletten (mit Bruchrille): 30, 100. Liste C.
Ausführliche Angaben entnehmen Sie bitte dem Arzneimittel Kompendium der Schweiz.
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sind wichtig für die Gesundheit.
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Fokus
Sport in der Schwangerschaft
Ein gesunder Lebensstil ist heutzutage in Mode. Soll und darf eine gesunde Frau in der Schwangerschaft aber
Sport betreiben? Welches sind die Vorteile? Welches sind die möglichen Risiken? Welche Sportart ist zu wählen?
Wie häufig soll eine Schwangere trainieren? Diesen und anderen Fragen sind wir im Rahmen unserer Bachelorarbeit
nachgegangen. Das aktuelle Fachwissen soll es Hebammen ermöglichen, Frauen, die sich während der Schwangerschaft sportlich betätigen wollen, bestmöglich zu beraten.
Kontraindikationen, Sportarten sowie zu
Häufigkeit, Dauer und Intensität von
Sport in der Schwangerschaft identifiziert. Folgend finden sich nun die wichtigsten Erkenntnisse zusammenfassend
dargestellt.
Tabea Schefer
Carmen Zürcher
Tabea Schefer (1986) ist in Davos aufgewachsen. Mit einer Pflegefachfrau als Mutter
hat sich schon früh ein Interesse für medizinische Themen entwickelt. Nach der Matura
ging es erstmals nach Mexiko. 2008 wurde
dann das Studium zur Hebamme in Angriff
genommen. Das Fernweh ist geblieben und
so geht es im Mai 2012 für ein 10-wöchiges
Praktikum auf die Philippinen.
Kontakt: schet6@bfh.ch
Carmen Zürcher (1988) hat nach der Matura im Jahr 2006 sowie längeren Auslandaufenthalten und Vorpraktika im Jahr 2008 mit
dem Bachelorstudiengang Hebamme an der
Berner Fachhochschule begonnen. Sie war
während des Studiums 2010 in einem dreimonatigen Praktikum in Schweden. Momentan absolviert sie ihr Zusatzmodul B in der
Frauenklinik des Inselspitals Bern, mit dem sie
ihr Studium 2012 abschliesst.
Kontakt: zurcc3@bfh.ch
Methode
Zur Erarbeitung des Grundlagenwissens für unsere Bachelorthesis wurde
eine systematische Recherche nach
neuesten Evidenzen durchgeführt. Die
Suche in den Datenbanken Cinhal,
Pubmed, MIDIRS und der Cochrane Database of Systematic Reviews im April
2011 anhand von definierten Suchbegriffen ergab insgesamt weit über 1000 Treffer. Nach Durchsicht der Titel, Abstracts
und teilweise der ganzen Artikel wurden
33 Publikationen aufgrund vordefinierter
Eingrenzungen als geeignet befunden
und in das Review einbezogen. Die Qualität aller Publikationen wurde analysiert
und das Evidenzniveau eingeschätzt. Als
zentrales Fachwissen für Hebammen
wurden Kenntnisse zu Nutzen, Risiken,
Nutzen
Sport in der Schwangerschaft kann für
Mutter und Kind viele Vorteile haben.
Einerseits wird die mütterliche Fitness gefördert[1, 2] andererseits wird oft eine Verbesserung des psychischen Wohlbefindens beobachtet[3, 4]. Auch zur Prävention
von Gestationsdiabetes[5] und Schwangerschaftsbeschwerden wie Kreuzschmerzen[2] kann durch sportliche Aktivität ein
wichtiger Beitrag geleistet werden. Beim
Feten könnte Sport ein normales Geburtsgewicht begünstigen[6].
Risiken
In unserer Analyse hat sich herausgestellt, dass die aktuelle Forschung keine
eindeutigen Ergebnisse zu den Risiken
sportlicher Aktivität in der gesunden
Schwangerschaft liefert. Trotz der fehlenden Evidenzen sollten jedoch einige
Punkte berücksichtigt werden. Von Aktivitäten in Rückenlage sollte aufgrund der
Gefahr eines Vena-Cava-Syndroms abgesehen werden[7, 8]. Zudem sollte in der
Beratung auf die in der Schwangerschaft
aufgelockerten Gelenke hingewiesen werden, um eine potenzielle Verletzungsgefahr zu minimieren. Nicht zuletzt muss
aber auch auf eine ausreichende Flüssigkeits- und Kalorienzufuhr geachtet werden, um einerseits Dehydration[9], andererseits fetale Wachstumsretardierung
aufgrund mütterlicher Hypoglykämien[10]
zu verhindern.
Sportarten
Um weitere Risiken zu minimieren,
muss zudem auf die Wahl der Sportart
geachtet werden. Als unbedenkliche
Sportarten in der Schwangerschaft können Walking, Fahren auf dem Ergometer,
Schwimmen in ruhigen Gewässern, klassischer Langlauf[11] und moderates Krafttraining[2, 12] empfohlen werden.
Vom Tauchen in der Schwangerschaft
muss aufgrund der fetalen Risiken als einzige Sportart dringend abgeraten werden[7, 8, 11]. Sportarten – wie beispielsweise
Reiten, Skifahren oder Inlineskating –, bei
denen die Frau das Gleichgewicht verlieren kann, sollten vermieden werden[11], da
Stürze zu Verletzungen und einem abdominalen Trauma führen könnten[12]. Aus
dem gleichen Grund wird von Sport mit
erhöhtem Risiko für Körperkontakt – wie
beispielsweise Fussball – abgeraten[7]. Bei
sportlicher Aktivität über 2500 Höhenmetern ist Vorsicht geboten und eine gute
Akklimatisierung über einige Tage von
grosser Bedeutung[11].
Dauer, Häufigkeit und
Intensität
In Bezug auf Dauer und Häufigkeit der
sportlichen Betätigung gibt es in der aktuellen Literatur kaum einheitliche Ergebnisse. Gesunden Schwangeren wird jedoch meist 30 Minuten moderater Sport
an bis zu sieben Tagen der Woche empfohlen[7]. Jedoch scheinen auch längere
Trainingseinheiten keine negativen Auswirkungen auf Mutter und Kind zu haben[2]. Frauen trainieren dabei in einer
angemessenen Intensität, wenn sie imstande sind, sich währenddessen unterhalten zu können[8, 11, 12].
Kontraindikationen
Für gesunde Frauen mit physiologischem Schwangerschaftsverlauf bestehen keinerlei Kontraindikationen für
Sport. Gewisse medizinische und geburtshilfliche Komplikationen – wie beispielsweise kardiovaskuläre Erkrankungen oder Zervixinsuffizienz – stellen jedoch Kontraindikationen dar[7, 10, 11], die
ärztlich abgeklärt werden müssen.
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Schlussfolgerungen
Gesunde schwangere Frauen ohne
Komplikationen können dazu motiviert
werden, sich auch in der Schwangerschaft sportlich zu betätigen. Die Hebamme sollte jedoch im Sinne der Gesundheitsförderung gemeinsam mit den
Schwangeren einen angemessenen bedarfsorientierten Trainingsplan erarbeiten, um den regelrichtigen Verlauf der
Schwangerschaft aufrechtzuerhalten und
zu begünstigen.
Literatur
[1] Kramer M.S. & McDonald S.W. (2010). Aerobic
exercise for women during pregnancy (Review).
Cochrane Database of Systematic Reviews.
2010; 6.
[2] Kalisiak B. & Spitznagle T. (2009). What Effect
Does an Exercise Program for Healthy Pregnant
Women Have on the Mother, Fetus, and Child?
American Academy of Physical Medicine and Rehabilitation. 2009; 1(3): 261–267.
[3] Morris S.N. & Johnson N.R. (2005). Exercise during pregnancy. A Critical Appraisal of the Literature. Journal of Reproductive Medicine. 2005;
50(3): 181–188.
[4] Goodwin A., Astbury J. & McMeeken J. (2000).
Body image and psychological well-being in
pregnancy. Acomparison of exercisers and nonexercisers. Obstetrics & Gynecology. 2000; 40(4):
442– 447.
[5] Hegaard H.K., Pedersen B.K., Bruun Nielsen B.
& Damm P. (2007). Leisure time physical activity
during pregnancy and impact on gestational
diabetes mellitus, pre-eclampsia, preterm delivery and birth weight: a review. Acta Obstetrica
et Gynecologica. 2007; 86: 1290–1296.
[6] Takito M.Y., D’Aquino Benicio M.H. & de Cassaya Lopes Neri L. (2009). Physical activity by
pregnant women and outcomes for newborns:
a systematic review. Revista de Saúde Pública.
2009; 43(6): 1–10.
[7] American College of Obstetricians and Gynecologists (2002). Exercise During Pregnancy and
the Postpartum Period. ACOG Committee Opinion No. 267. Obstetrics & Gynecology. 2002;
99: 171–173.
[8] Royal College of Obstetricians and Gynaecologists (2006, reviewed 2010). Exercise in Pregnancy. Abgefragt am 28.12.2010 unter www.
rcog.org.uk/files/rcog-corp/Statement4-1402
2011.pdf.
[9] Jones J. (1999). Exercise in pregnancy: a review
of the research and a guide to advising women.
Journal of the Association of Chartered Physiotherapists in Women’s Health. 2000; 87: 9 –16.
[10] Hammer R.L., Perkins J. & Parr R. (2000). Exercise During the Childbearing Year. The Journal
of Perinatal Education. 2000; 9(1): 1–13.
[11] Davies G.A.L., Wolfe L.A., Mottola M.F. & MacKinnon C. (Society of Obstetricians and Gynaecologists of Canada) (2003). Exercise in Pregnancy and
the Postpartum Period. Journal of Obstetrics and
Gynaecology Canada. 2003; 25(6): 516–22.
[12] Lewis B., Avery M., Jennings E., Sherwood N.,
Martinson B. & Crain A.L. (2008). The Effect of
Exercise During Pregnancy on Maternal Outcomes: Practical Implications for Practice. American
Journal of Lifestyle Medicine. 2008; 2(5): 441–455.
Für Hebammen relevante Literatur
Artal R. & O’Toole M. (2003). Guidelines of the American College of Obstetricians and Gynecologists
for exercise during pregnancy and the postpartum period. British Journal of Sports Medicine.
2003; 37: 6 –12.
Davies G.A.L., Wolfe L.A., Mottola M.F. & MacKinnon C. (2003). Exercise in Pregnancy and the
Postpartum Period. Journal of Obstetrics and
Gynaecology Canada. 2003; 25(6): 516 –22.
Hammer R.L., Perkins J. & Parr R. (2000). Exercise
During the Childbearing Year. The Journal of Perinatal Education. 2000; 9(1): 1–13.
Kalisiak B. & Spitznagle T. (2009). What Effect Does
an Exercise Program for Healthy Pregnant Women Have on the Mother, Fetus, and Child?
American Academy of Physical Medicine and
Rehabilitation. 2009; 1(3): 261–267.
Lewis B., Avery M., Jennings E., Sherwood N., Martinson B. & Crain A.L. (2008). The Effect of Exercise During Pregnancy on Maternal Outcomes:
Practical Implications for Practice. American
Journal of Lifestyle Medicine. 2008; 2(5): 441–
455.
Schefer T. & Zürcher C. (2011). Sport in der Schwangerschaft – Analysen und Empfehlungen zum
Fachwissen von Hebammen BSc FH (Bachelorthesis). Bern: unveröffentlicht.
Burgerstein Schwangerschaft & Stillzeit:
Vorsorge für zwei.
Vert
ra
e Vitam
in-
M
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Burgerstein Schwangerschaft & Stillzeit deckt den erhöhten Bedarf
der Mutter an Mikronährstoffen während der Schwangerschaft und
Stillzeit und unterstützt damit die gesunde Entwicklung des Kindes.
di
www.burgerstein.ch
Dossier_dt_S04_16
24.4.2012
11:42 Uhr
Seite 11
Kontamination des mütterlichen Fettgewebes
und der Muttermilch mit Mineralöl-Kohlenwasserstoffen – Hinweis für Kosmetika als
wichtige Quelle
Mineralöl-Kohlenwasserstoffe werden über die Haut, mit der Nahrung über den Darm und über die Luft
in den menschlichen Körper aufgenommen. Im Körper eines Menschen finden sich durchschnittlich mehr
als 1 g Mineralöl-Kohlenwasserstoffe, in Extremfällen auch 10 g. Damit sind die Mineralöl-Kohlenwasserstoffe
wahrscheinlich die stärkste Kontamination des Menschen.
Prof. Dr. Nicole Concin
Departement für Geburtshilfe und
Gynäkologie, Universitätsklinik für
Frauenheilkunde, Medizinische
Universität Innsbruck, Anichstr. 35,
A–6020-Innsbruck
nicole.concin@i-med.ac.at
www.frauenklinik.at
Nicole Concin ist Oberärztin an der Universitätsklinik für Frauenheilkunde an der Medizinischen Universität Innsbruck. Ihr klinischer und Forschungsschwerpunkt ist die Gynäkologische Onkologie.
Prim. Dr. Hans Concin
Abteilung Frauenheilkunde und
Geburtshilfe, Landeskrankenhaus
Bregenz, Carl-Pedenz-Str. 2,
A-6900 Bregenz
hans.concin@lkhb.at
www.lkhb.at
Hans Concin ist Leiter der Abteilung Frauenheilkunde
und Geburtshilfe am Landeskrankenhaus Bregenz.
Seine wissenschaftlichen Schwerpunkte sind Krebsepidemiologie und Public Health.
Dr. Konrad Grob
Chemischer Analytiker, Kantonales
Labor Zürich, Fehrenstrasse 15,
Postfach 1471, CH-8032 Zürich
koni@grob.org
www.klzh.ch
Konrad Grob ist chemischer Analytiker am Kantonalen Labor und arbeitet in verschiedenen europäischen Gremien zur Risikobewertung
von Chemikalien mit.
Die Studiengruppe
Schon in den 1980er Jahren wurden Muttermilchproben aus dem Krankenhaus Bregenz (Hans Concin) im
Kantonalen Labor Zürich (Konrad Grob) auf Pestizide
überprüft. Konrad Grob schlug später vor auch
MOSH-Konzentrationen in der Muttermilch zu untersuchen. Hans Concin hatte die Idee, Frauen mit elektivem Kaiserschnitt in die Studie aufzunehmen und
vor dem Hautverschluss 1 g subkutanes Fettgewebe
für die MOSH-Untersuchung zu gewinnen. Nicole
Concin hat die Geburtshilflichen Abteilungen Bregenz und Innsbruck dafür gewonnen, mitzumachen.
Sie hat die Studie organisiert, das positive Votum der
Ethikkommission der Medizinischen Universität Innsbruck eingeholt, die Durchführung der Studie vorangetrieben und überwacht.
Auch in der Muttermilch ist das Mineralöl die mengenmässig dominierende
Verunreinigung. Dazu kommt, dass die
Mutter jene Mineralölbestandteile an
das Baby weitergibt, die sie selbst aufgenommen hatte und nicht eliminieren
konnte – also werden diese wohl auch
im Baby akkumuliert. Man findet meistens zwischen dem 4. und 20. postpartalen Tag stark abnehmende Konzentrationen, manchmal aber auch einen
Anstieg, der auf die Verwendung mineralölhaltiger Brustsalben zurückgeführt
werden kann. Beispielsweise ist Vaseline
ein reines Mineralölprodukt. Stillende
Mütter sollten deswegen auf die Verwendung mineralölhaltiger Salben und
Cremen verzichten.
MineralölKohlenwasserstoffe
Mineralölprodukte bestehen in erster
Linie aus gesättigten Kohlenwasserstoffen (mineral oil saturated hydrocarbons,
MOSH) und 10 bis 30 Prozent aromatischen Verbindungen (mineral oil aromatic hydrocarbons, MOAH).
MOSH sind unpolare, fettlösliche Kohlenwasserstoffe, die in linearen, verzweigten und zyklischen Formen vorkommen und im Normalfall direkt oder
via Umwandlungen in der Raffinerie aus
Erdöl stammen. Die Anordnung der
Kohlenwasserstoffe kann stark variieren
und so ergeben sich mit steigender Anzahl C-Atome praktisch unzählige Möglichkeiten einer Anordnung (Isomere). Die
MOAH enthalten einen oder mehrere
aromatische Ringe (die Mehrheit sind
Polyaromaten). Im Gegensatz zu den Polyaromaten aus Röst- oder Pyrolyseprozessen (Benzpyren als bekanntestes Beispiel) sind sie aber hoch alkyliert, also
mit gesättigten Ketten versehen, was
wiederum dazu führt, dass sie in unzähligen Isomeren vorliegen.
Der Mensch ist einem breiten Spektrum von Erdölprodukten ausgesetzt.
Die Aufnahme von MOSH in den
menschlichen Körper kann über die
Haut durch den Gebrauch von Kosmetikprodukten oder technischer Öle, über
den Magen-Darm-Trakt aus der Nahrung und über die Luft, die wir einatmen, erfolgen. Keiner dieser Inkorporationswege ist beim Menschen zufriedenstellend untersucht. Die inhalative
Aufnahme ist aber wahrscheinlich zu
vernachlässigen, da im tierischen Gewebe praktisch kein Mineralöl zu finden
ist – vorausgesetzt, das Futter ist frei
davon. Bekannt ist, dass die Mehrzahl
der Lebensmittel Mineralöl enthalten:
aus dem Mähdrescher, Schmier- und
Trennöle aus der Lebensmittelverarbeitung, Übergang aus bedrucktem Karton, von Fischen akkumuliertes Öl etc.
Flüchtige, niedrigmolekulare Komponenten (mit bis zu etwa 16 C-Atomen)
werden abgeatmet, während hochmolekulare (ab etwa 35 C-Atomen) als nicht
membrangängig gar nicht resorbiert
werden.
Toxizität
Für die toxikologische Bewertung
werden MOSH und MOAH unterschieden. Für die MOAH wird angenommen,
dass sie kanzerogene Verbindungen enthalten. Als Gesamtheit sind die MOAH
weniger kanzerogen als zum Beispiel
Benzpyren. Allerdings ist die MOAHExposition auch 1000 bis 10 000 Mal
höher.
Die MOSH werden nicht als spezifisch
toxisch eingestuft. Für einen Teil der
MOSH verfügt aber unser Metabolismus
keinen Weg, sie wieder eliminieren zu
Hebamme.ch
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können. Dieser Teil wird über lange Zeit
akkumuliert, möglicherweise lebenslänglich. Weil diese Kohlenwasserstoffe
in wässrigen Medien unlöslich sind, bilden sie Tröpfchen, z.B. in der Leber, Milz
und in Lymphknoten. Diese Tröpfchen
werden als Fremdkörper abgekapselt,
was zu Mikrogranulomen führt. Bei den
häufig in Laborversuchen verwendeten
Fischer-344-Ratten führt der andauernde Versuch, diese Fremdkörper zu eliminieren, zu chronischen Entzündungen,
bei anderen Rattenstämmen aber nicht.
Im menschlichen Gewebe sind bisher
keine solche Entzündungen beobachtet
worden. In der Zeit von 1950 bis 1990
wurde beschrieben, dass je nach Gegend die Mehrzahl der Menschen solche
Mikrogranulome in der Leber und Milz
tragen. Neuere Daten fehlen ebenso wie
Untersuchungen zu den Auswirkungen.
Mikrogranulome sind aber auf jeden Fall
unerwünscht.
Eigene Untersuchung
Im Rahmen einer Untersuchung wurde bei 144 Frauen mit geplantem Kaiserschnitt 1 g subkutanes Fettgewebe
vor dem Hautverschluss zur Untersuchung entnommen und am 4. und 20.
postpartalen Tag nach einer Stillmahlzeit
etwa 15 ml Muttermilch durch Abpumpen oder Ausstreifen gewonnen. In der
Aufklärung wurde darauf hingewiesen,
dass Brustcremen und eine Kontamination der Probe über die Hände vermieden werden sollen. Alle Frauen haben
einen Fragebogen zu persönlichen Daten, Ernährungsgewohnheiten und dem
Einsatz von Kosmetika ausgefüllt. Die
Untersuchungen auf MOSH erfolgten
im Kantonalen Labor Zürich.
Im untersuchten Fettgewebe wurden
zwischen 15 und 360 mg MOSH/kg Fett
gefunden, mit einer Durchschnittskonzentration von 60,7 mg/kg und einer
medianen Konzentration von 52,5 mg/
kg. 80 Prozent der Konzentrationen lagen zwischen 30 und 100 mg/kg, was
einer auffällig geringen Schwankungsbreite entspricht.
Von den 144 Frauen standen 107
Milchproben am 4. postpartalen Tag
und 71 am 20. postpartalen Tag für die
Untersuchung zur Verfügung. Die Milchproben am 20. postpartalen Tag wurden
zu Hause ohne Supervision gewonnen,
sodass eine Kontamination nicht ausgeschlossen werden kann.
In der Muttermilch zeigte sich am 4.
postpartalen Tag eine niedrigere Konzentration als im Fettgewebe (durchschnittliche MOSH-Konzentration: 44,6 mg/kg
Fett, mediane Konzentration: 30 mg/kg
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Sage-femme.ch
Fett). Dabei ist zu berücksichtigen ist,
dass die Probe nach dem Stillen gewonnen wurde und während des Stillens die
Konzentration absinkt. Man kann deswegen davon ausgehen, dass anfänglich der Mineralölgehalt im Fett der Muttermilch jenem im mütterlichen Fettgewebe entspricht. Am 20. postpartalen
Tag wurde für die meisten Proben ein
starker Abfall beobachtet (durchschnittliche MOSH-Konzentration: 21,7 mg/kg,
mediane Konzentration: 10 mg/kg). Der
Abfall wäre noch stärker, wenn die Proben mit einer Verunreinigung durch
Brustsalben hätten aussortiert werden
können. Dies bestätigt, dass das Mineralöl nur aus dem lokalen Gewebe
stammt und damit ein über längere Zeit
gestilltes Kind nur noch mit relativ wenig
Mineralöl-Kohlenwasserstoffen belastet
wird. Eine Abschätzung ergab, dass die
Mutter weniger als 1 Prozent «ihres»
Mineralöls an das Kind abgibt. Die gefundenen MOSH-Konzentrationen in der
Muttermilch sind im Einklang mit einer
Studie von Noti et al. im Jahr 2003 in
Zürich.
Ein interessanter Aspekt unsere Studie
ist, dass das MOSH-Verteilungsmuster
für alle 144 Proben weitgehend identisch ist. Das erstaunt in Anbetracht der
sehr unterschiedlichen Mineralöle, denen wir ausgesetzt sind. Die Zusammensetzung der MOSH im menschlichen Gewebe entspricht auch keiner der gängigen Mineralölprodukte, was zeigt, dass
unser Körper nur selektiv gewisse Kohlenwasserstoffe akkumuliert (zu unserem Vorteil, da sonst die Gehalte noch
viel höher liegen würden). Die Zusammensetzung in den Fettgewebe- und
Muttermilchproben sind ebenfalls praktisch identisch. Nur in einzelnen Muttermilchproben treten Abweichungen des
MOSH-Verteilungsmusters auf. Diese
sind wahrscheinlich auf zusätzliche Verunreinigungen durch Salben zurück zu
führen. Bei 10 Muttermilchproben lagen
die MOSH-Konzentration deutlich über
jener im Fettgewebe – wiederum ein
Hinweis darauf, dass es hier zu einer
Kontamination z.B. aus Brustpflegesalben gekommen ist.
Verwendeter Fragebogen
Ein Tag vor dem geplanten Kaiserschnitt haben alle Frauen einen Fragebogen zu persönlichen Daten, Ernährungsgewohnheiten und Anwendung
von Kosmetika beantwortet. Bezüglich
Kosmetika wurden die Anwendung in
der bestehenden Schwangerschaft und
der übliche Einsatz vor der Schwangerschaft getrennt erhoben. Weiter wurden
das Auftreten von Brustentzündungen
im Wochenbett und der Einsatz von
Brust- und Brustwarzensalben erfragt.
Am 20. postpartalen Tag wurden dieselben Informationen telefonisch erhoben.
Einflüsse auf die MOSHKonzentrationen, Ergebnisse aus unserer Studie
Die Auswertung des Fragebogens ergab folgende Korrelationen:
• Mit zunehmendem Alter und steigendem Body Mass Index (BMI) vor der
Schwangerschaft zeigt sich ein signifikanter Anstieg der MOSH-Konzentration im Fettgewebe. Dies entspricht der
Erwartung einer praktisch lebenslänglich akkumulierten Verunreinigung.
• In Österreich lebende Frauen zeigen
eine höhere MOSH-Konzentration im
Fettgewebe als Frauen aus anderen
Ländern, besonders im Vergleich zu
türkischen und deutschen Frauen.
• Frauen mit Abitur/Matura haben eine
höhere Konzentration als Frauen ohne
Abitur/Matura.
• Rauchen vor der Schwangerschaft korreliert nicht mit der MOSH-Konzentration im Fettgewebe. Während der
Schwangerschaft rauchende Frauen
zeigten eine signifikant niedrigere
MOSH-Konzentration im Fettgewebe
als Nichtraucherinnen.
• Vorausgegangene Stillzeiten korrelieren nicht mit den MOSH-Spiegeln im
Fettgewebe. Das stimmt mit der Einschätzung überein, dass Stillen den Mineralölgehalt des mütterlichen Körpers
nicht signifikant reduziert.
• Frauen mit zwei oder mehr vorausgegangenen Geburten zeigen einen signifikant höheren MOSH-Spiegel im Fettgewebe als Frauen mit nur einer vorausgegangenen Geburt.
• Kein Zusammenhang ergibt sich in
unserer Studie mit den berichteten Ernährungsgewohnheiten.
• Ein statistisch signifikanter Zusammenhang ergibt sich mit der Anwendung
von Sonnencreme in der derzeitigen
Schwangerschaft, mit Körperlotionen-,
Hand- und Gesichtscremen- und mit
Lippenstiftgebrauch im Alltag schon
vor der Schwangerschaft.
• In einer multivariaten Analyse zeigt das
Alter, der BMI, das Herkunftsland, die
Anzahl der vorangegangenen Geburten, die Anwendung von Sonnencreme
in der derzeitigen Schwangerschaft
und die Anwendung von Handcremen
und Lippenstift im Alltag eine signifikante Korrelation mit der MOSH-Konzentration im Fettgewebe.
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Diskussion
Bisher gesichert ist nur die Aufnahme
von Mineralöl über die Nahrung. Unsere
Studie gibt aber einen Hinweis darauf,
dass Kosmetika eine bedeutsame Quelle
für die Belastung im Fettgewebe und in
der Muttermilch sein könnten.
Mit dem Alter steigt die MOSH-Konzentration im menschlichen Fettgewebe
an. Das spricht für eine Akkumulation
über lange Zeiträume. Wir nehmen an,
dass der Transport innerhalb des Körpers
langsam erfolgt und die Verteilung im
Fettgewebe gleichförmig ist.
Die starke Abnahme der MOSH-Konzentration in der Milch zwischen dem 4.
und 20. postpartalen Tag könnte dadurch
bedingt sein, dass die lokale «Ausschwemmung» aus dem Brustfettgewebe nicht genügend schnell durch Umverteilung aus dem Körper kompensiert
werden kann. Dadurch könnte es zu
einer «Erschöpfung» des lokalen MOSHSpeichers Brust kommen.
Die Auswertung der Ernährungsanamnese, die in unserer Studie keinen signifikanten Zusammenhang zeigt, muss mit
Vorsicht interpretiert werden. Unsere Ernährungsanamnese konnte die Verände-
Seite 13
rungen von Ernährungsgewohnheiten
über die Lebenszeit und eine unterschiedliche MOSH-Belastung von bestimmten Nahrungsmittelgruppen (wie
z.B. Brot) nicht erheben.
Zusammenfassung
Die Aufnahme über die Haut mit einer
Oberfläche von 1,5 bis 1,8 m2 ist möglicherweise eine wichtige Quelle für Mineralöl-Kohlenwasserstoffe beim Menschen.
MOSH ist mit durchschnittlich mehr als
1 g/Person wahrscheinlich die stärkste
Kontamination des Menschen. In der
Muttermilch findet man anfänglich eine
ähnliche Konzentration wie im Fettgewebe mit einer starken Abnahme zwischen dem 4. und 20. postpartalen Tag.
Aus der Sicht der Autoren sollten
MOSH-haltige Kosmetika bis zur Klärung
der Auswirkungen auf die Gesundheit
des Menschen vermieden werden. Insbesondere sollten stillende Mütter im Bereich der Brust keine mineralölhaltigen
Kosmetika, wie zum Beispiel Salben und
Cremen verwenden, auch weil diese vom
Kind direkt von der Haut gelutscht werden.
Literatur
S. Brandenberger, M. Mohr, K. Grob and H.P. Neukom.
Contribution of unburned lubricating oil and diesel
fuel to particulate emission from passenger cars.
Atmospheric Environment 2005, 39: 6985–6994.
N. Concin, G. Hofstetter, B. Plattner, C. Tomovski,
K. Fiselier, K. Gerritzen, S. Fessler, G. Windbichler, A.
Zeimet, H. Ulmer, H. Siegl, K. Rieger, H. Concin, K.
Grob. Mineral oil paraffins in human body fat and
milk. Food and Chemical Toxicology, 2008, 46:
544–552.
N. Concin, G. Hofstetter, B Plattner, C. Tomovski, K.
Fiselier, K. Gerritzen, S. Semsroth, A. Zeimet, C.
Marth, H Siegl, K. Rieger, H. Ulmer, H. Concin, K.
Grob. Evidence for cosmetics as potential relevant
sources of mineral oil contamination in humans. J.
Women’s Health, 2011, 20(11): 1713–1719.
K. Grob, A. Artho, M. Biedermann. Toward High Technology in Chromatography: Determination of Mineral
Oil Products in Foods by On-Line LC-GC. Intl. Laboratory, Sept. 1991, 12–16.
K. Grob, A. Artho, M. Biedermann, H. Mikle. Verunreinigung von Haselnüssen und Schokolade durch
Mineralöl aus Jute- und Sisalsäcken. Z. Lebensm. Unters.
Forsch., 1993, 197: 370 –374.
K. Grob, M. Biedermann, M. Bronz. Resultate einer
Kontrolle von Speiseölen: Fälschungen durch Zumischungen, Verunreinigungen. Mitt. Gebiete Lebensm. Hyg., 1994, 85: 351–365.
K. Grob, M. Vass, M. Biedermann, H.P. Neukom. Contamination of animal feed and food from animal origin with mineral oil hydrocarbons. Food Additives and
Contaminants, 2001, 18: 1–10.
K. Grob, M. Huber, U. Boderius., M. Bronz. Mineral Oil
Material in Canned Foods. Food Additives and Contaminants, 1997, 14:83– 88.
A. Noti, K. Grob, M. Biedermann, U. Deiss, B. J.
Brüschweiler. Exposure of babies to C15-C45 mineral
paraffins from human milk and breast salves. Regulatory Toxicology and Pharmacology, 2003, 38:
317–325.
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Buchtipp
Psychische Erkrankungen in Schwangerschaft und Stillzeit
Dieses handliche Buch beeindruckt mich nicht nur durch das
breite Spektrum der Themen,
sondern auch durch die gelungene Mischung von theoretischen und praktischen Inhalten.
Die Bedeutung der Interdisziplinarität in der Beratung und
Behandlung von Frauen mit
psychischen Störungen in der
Schwangerschaft und Stillzeit
spiegelt sich im beruflichen Hintergrund der Autorinnen und
Autoren der achtzehn Kapitel
wieder (wobei ich ein Autorenverzeichnis vermisste – meine
einzige kleine Kritik an diesem
Buch). So kommen in diesem
Buch VertreterInnen der Fächer
Psychiatrie und Psychotherapie,
Psychologie, Gynäkologie/Geburtshilfe, Hebammenwesen,
Pädiatrie, Pflege, Kinder- und
Jugendheilkunde und andere
zu Wort.
Psychische Gesundheitsprobleme in der Schwangerschaft
sind häufiger als man denkt,
werden aber oft nicht oder erst
spät erkannt. Depressionen
und Angststörungen sind Störungen der psychischen Gesundheit, die auch bei Frauen
im reproduktiven Alter verbreitet sind. Eine Vorgeschichte mit
Depressionen erhöht das Risiko
einer Frau, prä- oder postnatal
an einer Depression zu erkranken, um rund fünfzig Prozent.
Suizid ist die häufigste Todesursache von Frauen in der
Schwangerschaft oder Stillzeit.
Bei der Indikationsstellung für
eine Psychopharmakotherapie
sind die Risiken einer Behandlung gegenüber einer unbehandelten psychischen Erkrankung abzuwägen. Wir wissen
heute, dass pränatale Einflüsse
langfristige Auswirkungen haben können. So ist zum Beispiel
bei Frühgeburten und bei Neugeborenen mit niedrigem Geburtsgewicht – beides häufige
Folgen einer psychischen Erkrankung der Mutter – das Risiko für Depressionen im Erwachsenenalter erhöht. Dazu
kommt, dass viele junge Frauen
heute schon langfristig mit Psychopharmaka behandelt werden, zum Beispiel mit stimmungsstabilisierenden Substanzen, die potenziell zu Fehlbildungen des Ungeborenen
führen können. Hier ist die Zusammenarbeit von Fachpersonen der Geburtshilfe gefragt,
ebenso bei schwangeren Frauen mit Suchtmittelabusus.
Dies sind nur einige wenige der
Themen aus diesem Buch, das
sich als Leitfaden bezeichnet,
aber inhaltlich einem Handbuch nicht nachsteht. Die Thematik wird von allen AutorInnen klar, fachlich kompetent
und sachlich besprochen. Die
Bedeutung der Interaktion zwischen Mutter und Kind zieht
sich als roter Faden durch alle
Kapitel, sei es pränatal aus medizinisch-geburtshilflicher Sicht
(Daniel Surbek), sei es im Wochenbett in Bezug auf die Mutter-Kind-Bindung (Corinna Reck).
Rundum versorgt
in der Stillzeit
&DOPDGHULQQRYDWLYH0XWWHUPLOFKVDXJHU
LQDOOHQ0LOFKSXPSHQPLW3KDVH([SUHVVLRQ7HFKQRORJLH
ZZZPHGHODFKFDOPD
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Auch die Rolle des Vaters
kommt nicht zu kurz. Ausführlich besprochen wird die Psychopharmakotherapie in der
Schwangerschaft und Stillzeit
(Anita Riecher-Rössler und
Antje Heck). Beratungs- und
Therapieangebote werden vorgestellt, so die interaktionale
Therapie in der Postpartalzeit,
Gruppentherapie für Mütter
mit Depressionen und die Lichttherapie als chronobiologische
Behandlungsmethode.
Der Prävention psychischer
Störungen in der Schwangerschaft und Stillzeit sind mehrere Kapitel gewidmet. So sind
verschiedene psychologische Interventionen beschrieben, die
eine Stressreduktion zum Ziel
haben, zum Beispiel Interventionen bei Schreiproblemen
(Elisabeth Kurth und andere),
oder Beratung von psychisch
belasteten jugendlichen Müttern. Fehlende fachliche Unterstützung birgt das Risiko der
Chronifizierung von psychischen Erkrankungen der Mutter sowie von erheblichen negativen Auswirkungen auf die
Mutter-Kind-Beziehung und die
kindliche Entwicklung.
Es mag andere Publikationen
zu einzelnen Aspekten der Thematik geben, dieses Buch jedoch schliesst eine Lücke und
war im Sinne eines Überblicks
eigentlich schon lange fällig.
Das Buch ist sehr schön gegliedert, jedes Kapitel hat eine Zusammenfassung. Fallbeispiele
Anita Riecher-Rössler (Hrsg.):
Psychische Erkrankungen in
Schwangerschaft und Stillzeit.
Karger, Basel 2012, 152 Seiten,
broschiert, CHF 66.–/55 Euro
illustrieren die Problembereiche. Im Anhang finden sich die
Edinburgh Postnatale Depressionsskala sowie zahlreiche
nützliche Links.
Psychische Störungen in der
Schwangerschaft und Stillzeit
sind für Betroffene oft mit
Scham verbunden und werden
von Fachpersonen nicht selten
übersehen. Sie sind aber eine
Realität. Dieses Buch hilft, den
Schleier zu lüften, Probleme anzusprechen und fachlich kompetent zu beraten und behandeln.
Konrad Michel, Prof. Dr. med.,
Bern und Thun
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Die Lösung bei Verdauungsproblemen,
erstes Problem bei nicht gestillten Säuglingen1
Mit Aptamil Confort bis zu 70% weniger
Symptome von Koliken2
6
5
-58%
Anzahl untröstlicher Weinphasen
4
3
-70%
2
1
0
Beginn der Studie
Nach 7 Tagen
Nach 14 Tagen
Kontrollgruppe (Standardnahrung – n=103)
Aptamil Confort (n=96)
Erste
empfohlene Milch
bei Verdauungsproblemen3
Aptamil, inspiriert vom Modell der Muttermilch – garantiert durch Wissenschaft.
Wichtiger Hinweis: Stillen ist ideal für das Kind. Die WHO empfiehlt ausschliessliches Stillen während 6 Monaten.
1. U&A Studie 2010 – ISOPUBLIC. 2. Savino und al. Reduction of crying episodes owing to infantile colic : a randomised controlled study on the efficacy of a new formula.
European J Clin Nut 2006 ; 1-7 . 3. HCP tracker Switzerland 2011 – ACNielsen – Frage: «Wenn eine Mutter Ihnen fragt, welche Milch sie ihrem Säugling mit Koliken oder
Verstopfung geben kann, welche Marke empfehlen Sie?»
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PR-WERBUNG
Wenn der Popo schmerzt
Windeldermatitis ist das, was beim Wechseln der Windeln Baby und Mutter wehtut
Zumindest in ihrer leichten Form bleibt die Windeldermatitis so gut wie keinem Kind im Windelalter erspart. Und sie tut vor allem weh, besonders,
wenn sie nicht richtig behandelt wird. Neben der
typischen Rötung kann es zu Schwellungen, Knötchen, Bläschen, Pusteln, Krusten und Schuppung
kommen. Der Feuchtigkeits- und Wärmestau be-
günstigt die Vermehrung für Erreger aller Art, seien es Pilze oder Bakterien. Durch die ständige Nässe
und die toxischen Substanzen aus dem Stuhl-UrinGemisch wird die natürliche Hornschicht der zarten Babyhaut geschädigt und in der Folge kommt
es zu den typischen entzündlichen Symptomen.
Bei der Therapie der Windeldermatitis stehen Massnahmen zur Verminderung der krankheitsbegünstigenden Faktoren wie Reibung, Feuchtigkeits- und
Wärmestau im Vordergrund. Empfohlen wird mindestens sechsmaliger Windelwechsel pro Tag und
die Verwendung hochabsorbierender luftdurchlässiger Wegwerfwindeln oder noch besser längere
Zeit am Tag auf Windeln verzichten. Mit lauwarmem Wasser oder OXYPLASTIN® Baby Care Feuchttüchlein reinigen. Um die entzündeten Stellen vor
Urin und Stuhl zu schützen, hat sich OXYPLASTIN®
bestens bewährt. Bei hartnäckigen Infektionen
braucht es zusätzlich ein lokales antimykotisches
oder antibakterielles Mittel. Noch besser ist, es gar
nicht so weit kommen zu lassen. Zur Prophylaxe
wird eine schützende Schicht OXYPLASTIN® verwendet. Zudem sollte das Baby längere Zeit am Tag
ohne Windeln strampeln können.
Dr. Wild & Co. AG, 4132 Muttenz
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Verunreinigung der Muttermilch durch Abpumpen
Eine stillende Mutter benutzt die Milchpumpe einer anderen Frau. Ist das hygienisch vertretbar?
Dieses Thema wird derzeit im Internet und aufgrund akuter Vorfälle in Hygieneabteilungen heiss
diskutiert. Es sind Beobachtungen
gemacht worden, dass bei den
meisten Milchpumpen auf dem
Markt Muttermilch in die Pumpe
gelangen kann. Dort bildet sie
einen guten Nährboden für das
Wachstum von Bakterien und Pilzen. Diese Krankheitserreger können beim weiteren Gebrauch der
Pumpe in die Muttermilch gelangen.
Grundsätzlich ist es aber für jede
Mutter und für Fachpersonen in
Krankenhäusern wichtig zu wissen, dass es auf dem Markt Pum-
pen mit einem geschlossenen System gibt. Diese schliessen eine Verunreinigung der Muttermilch aus.
Denn weder Muttermilch noch
Luft können in den Schlauch beziehungsweise in die Pumpe gelangen. Erfreulicherweise kosten dies
Pumpen auch nicht mehr.
Mit der «VacuuSeal» Technologie
bietet die Ardo medical AG ein solches Schutzsystem bei allen ihren
Milchpumpen an. Bei der «VacuuSeal» Technologie bleiben Muttermilch und Pumpe getrennt. Der im
Pumpset integrierte Silikontopf,
das Herzstück der «VacuuSeal»
Technologie, gewährleistet eine
100%ige Kontaminationssperre.
Die beidseitige Dichtheit wurde
2011, durch eine von einem unabhängigen Schweizer Labor durchgeführte Studie, belegt.
Die «VaccuSeal» Technologie
schützt Muttermilch und Milchpumpe vor Verunreinigungen und
garantiert eine optimale Hygiene.
Da keine Muttermilch in den
Pumpsetschlauch und in die Pumpe gelangt, können mehrere Mütter dieselbe Milchpumpe unter
Beibehalten höchster Hygieneansprüche bedenkenlos verwenden.
Marliese Pepe-Truffer
Leiterin Produkt Management
www.ardomedical.com
Sleeping made easy!
Der Traum aller Eltern – das Baby schläft nachts durch …
Neugeborene bevorzugen bekanntlich eine
sichere und begrenzte Umgebung, wie sie
es aus Mamas Bauch kennen. Durch Pucken wird dem Baby ein Gefühl von Geborgenheit vermittelt, weshalb es oftmals besser ein- und schneller durchschläft. Studien
zeigen, dass sich auch Schrei- und Kolikbabys im Pucksack besser fühlen und
schneller zu Ruhe kommen. Koliken werden seltener und das vorzeitige, durch
ruckartige Bewegungen der Arme verursachte Erwachen tritt erst gar nicht ein. Der
DreamSwaddle ist eine moderne Kombination aus Pucksack und Schlafsack, denn es
vereint alle Vorzüge vom Pucken mit dem
Vorteil des Windelwechsels, ohne das Tuch
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Hebamme.ch
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Sage-femme.ch
öffnen zu müssen. Dank dem praktischen
Reissverschluss im unteren Bereich kann
nämlich das Baby gemütlich weiterschlafen
während es wieder frische Windeln bekommt. Die Anwendung ist simpel und
kann zusätzlich in einem Video auf
www.innobaby.ch Schritt für Schritt verfolgt werden. Den DreamSwaddle gibt’s in
drei reizenden Farbkombinationen ab Fr.
39.90 bei innobaby.ch oder im Babyfachgeschäft.
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Schweizerischer Hebammenverband SHV / Fédération suisse des sages-femmes FSSF / Federazione svizzera delle levatrici FSL / Federaziun svizra da las spendreras FSS
SHV/FSSF
Präsidentin/Présidente
Liliane Maury Pasquier, SHV,
Rosenweg 25 C, Postfach,
CH-3000 Bern 23
V e r b a n d s n a c h r i c h t e n /N o u v e l l e s d e l a F é d é r a t i o n
S e k t i o n e n /S e c t i o n s
Aargau-Solothurn
Priska Meier-Steffen, Ausserrainstr. 22,
4703 Kestenholz, Tel. 062 396 17 28
hexenzauber@windowslive.com
Daniela Freiermuth-Hari,
Solothurnerstr. 53, 4702 Oensingen,
Tel. 078 625 54 43
danielahari@hotmail.com
Bas-Valais
Daniela Sintado, Rue de Lausanne 24,
1950 Sion, tél. 079 471 41 60
dsintado@bluewin.ch
Isabelle Mabeau, Ch. Des Mûres 27,
1926 Fully, tél. 027 746 36 53
imab61@hotmail.com
Beide Basel (BL/BS)
Sandra Aeby, Hechtweg 31,
4052 Basel, Tel. 061 693 31 71
sandra_aeby@yahoo.com
Regina Burkhardt, Ostenbergstr. 3,
4410 Liestal, Tel. 061 322 33 64
gina99ch@yahoo.de
Schweizerischer Hebammenkongress,
Donnerstag, 24. Mai 2012
Tagungsort: MythenForum, Schwyz
08.30
Türöffnung – Besuch der Ausstellung
09.30
Begrüssung
10.00
Zärtlichkeit, Sicherheit und Autonomie:
Haptonomie vor, während und nach der Geburt
Bern
Marianne Haueter, Gotthelfstr. 14,
3013 Bern, Tel. 031 333 58 73
shv-sektionbern@bluewin.ch
Fribourg
Daniela Vetter, Rte des Muguets 3,
1484 Aumont, tél. 026 660 12 34
fssf_fr@hotmail.com
Genève
Béatrice Van der Schueren,
13, chemin du Signal, 1233 Bernex
tél. 022 757 29 10, 079 328 86 77
beavds@bluewin.ch ou
fssf.ge@bluewin.ch
Oberwallis
Ruth Karlen, Mühlackerstr. 26a,
3930 Visp, Tel. 027 945 15 56
ruthkarlen@gmx.ch
Priska Andenmatten, Weingartenweg 4,
3930 Visp, Tel. 027 946 29 88
u.hildbrand@bluewin.ch
Ostschweiz
(SG/TG/AR/AI/GR)
Madeleine Grüninger, Weidenhofstr. 3,
9323 Steinach, Tel. 071 440 18 88,
079 238 40 78
grueninger.madeleine@bluemail.ch
Schwyz
Christine Fässler-Kamm, Chappelihof 26,
8863 Buttikon, Tel. 055 445 21 54,
079 733 18 48
christinessler@bluewin.ch
Marie-Gabrielle von Weber, Urenmatt,
6432 Rickenbach, Tel. 041 811 13 26,
079 516 08 59
mgvonweber@pop.agri.ch
Anne-Marie Mettraux-Berthelin, Hebamme (CH)
10.45
Pause – Besuch der Ausstellung
11.15
Selbstbewusst gebären (lassen)!
Beatrix Angehrn Okpara, Hebamme (CH)
11.45
Viresha Bloemeke, Hebamme + Körper- und Traumatherapeutin (D)
12.30
Mittagspause – Besuch der Ausstellung
14.00
Ist Glück Glücksache?
Ute Lauterbach, Philosophin (D)
14.45
Auswertung Poster-Wettbewerb
15.00
Zwischen den Stühlen:
Medizinische Leitlinien – Orientierungshilfe oder Handlungsbremse?
Sven Hildebrandt, Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe (D)
15.45
Pause – Besuch der Ausstellung
16.15
Skin-to-Skin:
Auswirkung des frühen Hautkontaktes bei der Sectio-Geburt
Ticino
Federazione Svizzera delle Levatrici
Sezione Ticino c/o Claudia Berta,
6746 Lavorgo
fsl.ti@hotmail.com
Vaud-Neuchâtel-Jura (VD/NE/JU)
Fabienne Rime, Route du Martoret 5,
1870 Monthey, tél. 079 654 64 71
f.rime@bluemail.ch
Hebammen und Mütter – eine starke Verbindung
Cyril Lüdin, Kinder- und Jugendmedizin FMH (CH)
17.00
Ausklang
17.15
Abschluss des Kongresses
Zentralschweiz
(LU/NW/OW/UR/ZG)
Esther Waser-Christen, Melchtalerstr. 31,
Postfach 438, 6064 Kern
Tel. 041 661 09 93
ester-waser@gmx.ch
Susanne Leu, Untere Gründlistrasse 20,
6055 Alpnach, Tel. 071 440 25 14
susanne.leu@swissonline.ch
Zürich und Umgebung (ZH/GL/SH)
Kathrin Gurtner, Triemlistrasse 22,
8047 Zürich, Tel. 043 300 91 66
kathrin.gurtner@bluewin.ch
Nancy Bellwald-Pedegai, Katharina Sulzer,
Platz 10, 8400 Winterthur
Tel. 052 203 26 11
nancy.bellwald@bluewin.ch
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Congrès suisse des sages-femmes, jeudi 24 mai 2012
Lieu du congrès: MythenForum, Schwyz
08.30
Ouverture des portes – Visite de l‘exposition
09.30
Bienvenue
10.00
Tendresse, sécurité et autonomie:
L’accompagnement pré-, per- et postnatal haptonomique
Anne-Marie Mettraux-Berthelin, sage-femme (CH)
10.45
Pause – Visite de l‘exposition
11.15
Accoucher en toute conscience!
Beatrix Angehrn Okpara, sage-femme (CH)
11.45
Sages-femmes et mères – un lien fort
Viresha Bloemeke, sage-femme, thérapie corporelle et lors de traumatisme (D)
12.30
Pause de midi – Visite de l‘exposition
14.00
Est-ce que la chance est une question de chance?
Ute Lauterbach, philosophe (D)
14.45
Evaluation des posters – concours
15.00
Entre deux portes
Les protocoles médicaux: Aide ou frein pour la pratique?
Sven Hildebrandt, gynécologue et obstétricien (D)
15.45
Pause – Visite de l‘exposition
16.15
Skin-to-Skin:
Toucher précoce peau à peau après césarienne
Cyril Lüdin, pédiatre FMH (CH)
17.00
Surprise finale
17.15
Fin du congrès
FàR'EBURTUND3ËUGLINGSPFLEGE
Gebärwanne GENEROSA®
Gebärbett AVE
Wickeltische
Wickelkommoden
Badewannen
Bettchen
Wärmeschränke
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Sektionen
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S e k t i o n s n a c h r i c h t e n /C o m m u n i c a t i o n s d e s s e c t i o n s
Beide Basel BL/BS
061 693 31 71
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Neumitglieder:
Eggenschwiler Luisa, Fehren,
Studentin an der BFH;
Fischer Marit, Rheinfelden D,
2006, Villingen D
Genève
Schwyz
022 733 51 12
Nouveaux membres:
Galley Sabrina, Genève, 2010,
Genève; Garcia Perritaz Maria
Luisa, Genthod, 1996, Genève;
Cortesao Marina, Genève;
Simon Mirna, Genève; étudiantes
à l’HES de Genève; Thedy Sylvie,
Ville Lea Grand F, 1987,
Besançon F
Bern
Neumitglied:
Ming Mira, Ibach, Studentin an
der BFH
Zürich und
Umgebung
052 385 55 67
052 203 26 11
031 333 58 73
Neumitglieder:
Fankhauser Monika, Hindelbank,
2010, Bern; Schenk Rahel, Bern,
Studentin an der BFH
055 445 21 54
041 811 13 26
Ostschweiz
071 440 18 88
Neumitglied:
Schefer Tabea, Davos Platz,
Studentin an der BFH
Neumitglieder:
Laube Andrea, Wetzikon,
Studentin an der ZHAW;
Maier Martina, Zürich, Studentin
der BFH; Pahlke Arleta, Rafz,
1989, Polen
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Stillen bilden den schützenden Raum, in dem das Kind sich
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Fortbildung SHV
Formation FSSF
Kursorganisation
Bildungsbeauftragte Deutschschweiz: Marianne Luder-Jufer,
Huttwilstrasse 55, 4932 Lotzwil, Telefon 062 922 15 45, E-Mail: m.luder@hebamme.ch
Anmeldungen für SHV-Kurse: Schriftlich an die SHV-Geschäftsstelle in Bern.
Sie finden das Kursprogramm unter: www.hebamme.ch
Weiterbildung 10/2012
Aku-Taping – ein Rückblick
Am 16. und 17. März 2012 besuchten dreissig Hebammen
das Seminar «Aku–Taping» in Stilli bei Brugg. Der Begriff
Aku-Taping setzt sich zusammen aus Aku – der Abkürzung
für Akupunktur – und Taping (engl. Tape = Band). Er verweist
darauf, dass aus der Verbindung von Akupunktur und dem
sogenannten «tapen» eine neue therapeutische Methode
entwickelt wurde. Aku-Taping ist eine Weiterentwicklung
des kinesiologischen Tapings, das vom japanischen Arzt und
Chirotherapeuten Kenzo Kase zur Schmerzlinderung und
Verletzungsprophylaxe im Leistungssport entwickelt wurde.
Aku-Taping hingegen erweitert das Anwendungsspektrum
weit über den Bewegungsapparat hinaus. Grundlegend hierfür ist eine vorausgehende Untersuchung nach den Regeln
der chinesischen Medizin und Akupunktur sowie den Erkenntnissen der Manuellen Medizin und Osteopathie. Das
Behandlungsspektrum umfasst also den gesamten Bereich
der mit der Akupunktur zu behandelnden Krankheitsbilder
und Beschwerden, einschliesslich psychosomatischer Störungen. Vornehmliches Ziel ist die Regulation gestörter Funktionen. Gerade bei Schmerzzuständen und Beschwerden in der
Schwangerschaft kann das Aku-Taping-Verfahren bei fachgerechter Anwendung die Akupunkturwirkung in idealer
Weise unterstützen. Die besondere therapeutische Wirkung
ergibt sich über die Bewegung der Patientin. Wie bei der
Akupunktur können zerstörte Strukturen nicht beeinflusst
werden. Schmerzhafte Begleiterscheinungen und besonders
regulative Dysfunktionen sind mit Aku-Taping in Kombinationsbehandlung mit Akupunktur erfolgreich zu behandeln.
Schwangerschaftsübelkeit, Wadenkrämpfe, Ischialgien, Karpaltunnelsyndrom und Schlafstörungen sind nur einige Indikationen bei denen Aku-Taping eingesetzt werden kann.
In diesem Tagesseminar wurde nebst dem Vermitteln des theoretischen Wissens ausreichend Zeit eingeplant, um unter
fachkundiger Anleitung gegenseitig verschiedene Tapes anzulegen. Es wurde geklebt, kontrolliert, korrigiert und erneut
geklebt. Die Teilnehmerinnen nutzten zudem die Gelegenheit, ihr Wissen zu Leitbahnen und Akupunkturpunkten aufzufrischen. Es war ein sehr lehrreicher und praxisbezogener
Weiterbildungstag und die Rückmeldungen der Teilnehmenden waren durchwegs positiv. Dr. Römer hat mir bereits
zugesagt, so dass ich das Seminar 2013 erneut anbieten
werde.
Marianne Luder, Bildungsbeauftragte SHV
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Fortbildung SHV
Formation FSSF
Organisation des cours de la FSSF:
Chargée de la formation la Suisse romande et le Tessin, Valentine Jaquier-Roduner,
Rte de Fribourg 3, 1740 Neyruz, tél. 026 477 05 76, e-mail: v.jaquier@sage-femme.ch
Inscriptions aux cours de la FSSF: Secrétariat central de la FSSF à Berne, par écrit
Vous trouverez le programme complet des cours sur www.sage-femme.ch
Cours 13 et 19/2012 – 2013
Etre à l’aise pour aborder la sexualité avec les femmes
Post-partum: Comment aborder la sexualité avec les femmes?
En tant que sage-femme, que puis-je apporter de spécifique?
Aborder le thème de la sexualité
avec une femme enceinte. Parler de sexualité avec un couple
après l’accouchement.
La sexualité est un thème qui est
souvent abordé de façon très
superficielle car il concerne l’intimité du couple.
Est-ce que mon rôle de sagefemme est le même que celui de
la conseillère? Est-ce que c’est
celui de l’investigatrice qui pose
des questions? Ou celui d’une
personne qui est juste à l’écoute des besoins éventuels? Est-ce
que la femme/le couple que
nous avons en face sait que
nous sommes aptes à discuter
de ce sujet?
La question se pose si nous sommes vraiment à l’aise de parler
de sexualité, car tout en touchant à l’intimité du couple,
cette thématique nous touche
nous-mêmes.
Sylvie Uhlig Schwaar nous propose deux formations d’un jour
chacune. La première sera axée
sur la sexualité pendant la grossesse, la deuxième sur la sexualité après l’accouchement. Vous
pouvez choisir l’une des deux
journées ou vous inscrire aux
deux.
Au mois de mars de cette année, plusieurs d’entre vous ont
suivi la formation de Béatrice
Van der Schueren à Lausanne.
C’était une journée théorique
sur le même sujet. Dans les évaluations des participantes, il
s’est avéré que le travail corporel serait un atout pour la compléter. Durant les deux jours
avec Sylvie, vous aurez l’occasion de connaître un bref apport
théorique et de plonger par
après dans le travail corporel.
Tout en expérimentant sur vousmêmes, vous allez acquérir les
outils didactiques basés sur la
physiologie et en lien avec le
vécu corporel, pour les transmettre au mieux aux femmes et
aux couples et ainsi mieux situer
votre rôle de sage-femme dans
le contexte.
Sylvie Uhlig Schwaar, sage-femme spécialisée en rééducation
périnéale et sexologie, formatrice d’adultes.
Renseignements et inscription
jusqu’au 15 octobre 2012, respectivement jusqu’au 21 février
2013: www.sage-femme.ch
15 novembre 2012 et 21 mars
2013, 9h –17h, Colombier/Neuchâtel
Formation organisée
par la FSSF
Je me réjouis de vous voir nombreuses au Congrès du 23 et 24 mai 2012 à Schwyz. Comme d’habitude, vous me
trouverez au stand de la FSSF et je serai à votre disposition pour tout renseignement. Je suis toujours ouverte à
toute proposition et suggestion de formation continue de votre part.
Accompagnatrices de cours:
Pour optimiser le pool des accompagnatrices de cours de la FSSF, nous sommes à la recherche de collègues prêtes à accompagner
3 – 5 cours par année. Pour cela, il faut de la motivation à gérer la logistique durant les jours de formation, de la souplesse en cas
d’imprévus et idéalement une formation de formateur d’adultes (niveau 1).
Renseignements: Valentine Jaquier-Roduner, tél. 026 477 05 76, e-mail: v.jaquier@sage-femme.ch
Il reste encore des places pour les cours suivants:
8. Allaitement maternel, 4 – 5 juin 2012 à Villars-sur-Glâne/Fribourg
9. Animare dei corsi «movimento mamma-bambino», 6 – 7 settembre 2012 a Bellinzona (il corso sarà in francese)
10. Etre présent à l’autre et à soi-même, 10 –11 septembre 2012 au Crêt-Bérard /Palézieux
11. Le nouveau-né malade et la réanimation néonatale, 17 septembre 2012 à Fribourg
12. Accouchement dans l’eau, 8 novembre 2012 à Payerne
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Actualité
Après un traitement anticancéreux
Pas davantage de
malformations congénitales
Espaces allaitement publics
«mamamap» indique
où on peut allaiter
A l’avenir, les mères qui allaitent auront plus de liberté de
se déplacer. Une nouvelle application gratuite appelée
«mamamap» a été lancée par la Fondation suisse pour la
promotion de l’allaitement maternel afin de leur permettre de trouver facilement des espaces allaitement. La
phase de test a commencé début avril 2012.
Près de 250 espaces allaitement sont déjà disponibles en
Suisse dans des lieux publics
(par exemple pharmacies, magasins, bibliothèques et restaurants). Cependant, beaucoup
de mères qui allaitent ne savent
pas où les trouver. Bien que l’allaitement maternel soit la chose la plus naturelle, il implique
un processus d’apprentissage
continu. La mère et l’enfant ont
parfois besoin de calme et de
protection, ce que leur procurent les espaces allaitement publics. Grâce à un Smartphone
muni de la nouvelle application
gratuite «mamamap», l’espace
allaitement le plus proche peut
être repéré aisément et rapidement. De plus, les informations
pertinentes concernant cet espace sont disponibles en un
coup d’œil. Une fonction interactive permet aussi à toutes les
utilisatrices de saisir les données d’espaces allaitement supplémentaires. La banque de
données sera ainsi continuellement élargie.
Source: communiqué de presse du 29
mars 2012 de la Fondation suisse pour la
Promotion de l’Allaitement maternel.
Bien que les traitements anticancéreux dans l’enfance –
tels que l’irradiation et les
agents alkylants – soient des
agents mutagènes connus, les
enfants issus d’un couple où
l’un des parents a été exposé
dans l’enfance à ces traitements ne semblent pas être
plus à risque de malformation
congénitale. Cependant, certaines incertitudes existent,
notamment par rapport aux
effets des doses reçues. Une
importante étude «Childhood
Cancer Survivor» vient rassurer les adultes.
Méthodes
Les auteurs ont réalisé une
étude de cohorte rétrospective. Ils ont relevé les cas de
malformations congénitales
chez les enfants de 1128 hommes et 1627 femmes ayant
survécu à un cancer dans l’enfance et ont recherché une
association avec les doses de
chimiothérapie (n=1306) et
d’irradiations au niveau des
testicules (n=716) et des ovaires (n=1020).
Résultats
Au total, 129 enfants présentaient au moins une anomalie
(prévalence de 2,7% contre
3% dans la population générale) sans différence significative entre les enfants issus de
femmes ou d’hommes de la
cohorte.
Ni la dose de rayonnement de
l’ovaire, ni la dose de rayonnement des testicules n’étaient
liés au risque d’anomalies
congénitales. De la même façon, le traitement par agents
alkylants n’était pas significativement associé aux malformations.
Conclusion
Les auteurs concluent sur l’importance de ces résultats pour
conseiller les personnes ayant
survécu à des cancers infantiles et souhaitant avoir des
enfants.
Source: Signorello LB. et al., Congenital
anomalies in the children of cancer survivors: a report from the childhood cancer
survivor study. Journal of Clinical Oncology 2012, Jan 20; 30(3): 239 – 45.
Voir aussi: www.allaiter.ch
Mortinatalité et mortalité infantile
60% des décès dans les 24 premières heures
Actuellement, environ 340
à 350 mortinaissances et
300 à 330 décès d’enfants
de moins d’un an sont enregistrés chaque année en
Suisse.
En 2010, les taux de mortinatalité est de 4,3 pour 1000 naissances et le taux de mortalité
infantile de 3,8 pour 1000 naissances vivantes. Ces chiffres
ont peu évolué ces dernières
années, contrairement à d’autres pays d’Europe de l’Ouest ou
du Nord qui enregistrent à présent des taux inférieurs à ceux
de la Suisse. Dans le même
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Sage-femme.ch
temps, on constate une concentration des décès infantiles
durant les premières heures
suivant la naissance. Près de
60% ont actuellement lieu durant les 24 premières heures,
alors que cette proportion
n’était que de 27% en 1990.
Augmentation des
grossesses multiples
Les enfants issus de grossesse
multiples naissent 3 à 4 semaines plus tôt et présentent
en moyenne 1 kg de moins à la
naissance que les enfants issus
de grossesses simples (2328 g
contre 3329 g en 2010). Cela
entraîne une mortalité 5 à 6
fois plus élevée parmi les naissances gémellaires. Entre 1990
et 2010, la proportion de naissances multiples a augmenté
de 56%, passant de 23 enfants
sur 1000 à 37 sur 1000. Cette
évolution s’explique par l’augmentation de l’âge moyen des
mères au moment de l’accouchement et par un recours plus
fréquent à la médecine de la
reproduction.
Facteurs de risques
maternels
Certaines caractéristiques de
la mère sont liées à un risque
plus élevé de mortinatalité ou
de mortalité infantile. Par
exemple, la mortalité est plus
importante chez les mères de
moins de 20 ans ou chez celles
de 40 ans et plus. Les mortinaissance et décès infantiles
sont de 40 à 50% plus nombreux parmi les enfants de
mères célibataires, divorcées
ou veuves que chez ceux dont
la mère est mariée. Les enfants
de mères étrangères présentent une surmortalité de 19%
par rapport à ceux de mères
suisses
Source: Communiqué de presse OFS,
20 mars 2012.
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Consommation d’alcool des femmes
Et si l’égalité des sexes jouait un rôle?
Les conclusions d’une récente étude d’Addiction Suisse apportent de nouveaux éléments de réflexion sur les variables
qui influencent la consommation d’alcool chez les mères de famille. Elles suggèrent que l’investissement d’un pays
dans des mesures de promotion de l’égalité entre les hommes et les femmes permet de réduire le niveau de consommation d’alcool des mères.
Mener de front une carrière
professionnelle et une vie de famille: un défi auquel bon
nombre de femmes sont confrontées. Certains pays facilitent la compatibilité de ces
deux casquettes par l’adoption
de mesures visant à promouvoir
la carrière professionnelle des
femmes alors que d’autres
n’apportent que peu de support aux mères qui travaillent.
Une étude récente d’Addiction
Suisse suggère que cette variable sociétale, liée à la conception du rôle de la femme dans la
société, influence la consommation d’alcool chez les mères
de famille.
Plus on a de rôles sociaux,
moins on a de risques de
boire
Selon la théorie classique, plus
on a de rôles sociaux, moins on
a de risques de boire et, respectivement, moins on a de rôles
sociaux, plus on a de risques de
boire. En clair et pour résumer:
une personne qui a un partenaire, des enfants, un travail rémunéré et des activités sociales
et sportives est moins susceptible de consommer de l’alcool
de manière problématique
qu’une personne sans emploi,
célibataire, sans loisir et sans
enfants.
En comparant les données de
consommation d’alcool chez les
femmes dans 16 pays industrialisés, les auteurs de l’étude ont
constaté d’importantes variations que la théorie classique
n’arrivait pas à expliquer. Dans
certains pays, l’accumulation de
rôles sociaux (en l’occurrence
être en couple, avoir des enfants et un travail rémunéré)
n’a pas d’effet protecteur sur la
consommation d’alcool chez les
femmes. Pourquoi? Une explication semble se trouver dans la
conception différente du rôle
de la femme et le niveau d’égalité des sexes dans ces pays.
L’égalité entre hommes
et femmes influence la
consommation d’alcool
En Suède, qui est souvent citée
en exemple en matière d’égalité
des sexes et d’émancipation des
femmes, l’effet protecteur de
l’accumulation des rôles fonctionne selon la théorie classique.
Les femmes qui sont en couple,
avec des enfants et un travail
rémunéré ont tendance à moins
boire – presque un verre de
moins par jour de consommation par rapport aux mères qui
n’ont ni partenaire ni emploi. Si
l’on prend l’exemple de la Suis-
Césarienne
Référence: Housewife or working mumeach to her own? The relevance of societal factors in the association between social roles and alcohol use among mothers
in 16 industrialized countries. Sandra
Kuntsche et al. Addiction, 2011, Vol. 106,
n° 11, p. 1925–1932.
Cancer du sein
Risque accru de démarrage précoce
du diabète de type 1
L’incidence du diabète de type 1 est en augmentation. Les naissances par césarienne
aussi. Une étude récente menée en Allemagne auprès de 1650 enfants ayant un parent
diabétique (père ou mère) montre qu’ils ont un risque plus que doublé de développer
un diabète de type 1 dans leur enfance (jusqu’à 12 ans) lorsqu’ils sont nés par césarienne (4.8% vs 2.2%).
La césarienne n’augmente
pas le risque d’autoanticorps
anti-îlots (P = 0.6) mais elle est
associée à une progression
plus rapide du diabète par
l’apparition d’une auto-immunité (P = 0.015). Ce risque
associé à la césarienne est par
ailleurs indépendant d’autres
variables comme la gémellité,
la prématurité, la primiparité.
Une des explications avancées est celle de la constitu-
se au contraire, les données
montrent que l’effet protecteur
du cumul des rôles fonctionne
moins bien. Les mères en couple
avec un emploi ont des niveaux
légèrement plus élevés de
consommation d’alcool que
celles qui n’ont pas d’emploi. Le
fait d’occuper un emploi ne
semble pas avoir d’effet protecteur.
tion de la flore intestinale.
Parmi les micro-organismes
qui colonisent l’intestin, il se
trouve moins de bifidobactéries chez les enfants nés par
césarienne. Les bifidobactéries se trouvent aussi dans le
vagin des femmes et, quand
celles-ci accouchent par voie
basse, elles sont transmises
directement par le passage de
l’enfant. Ces micro-organismes ne sont pas seulement
précieux pour combattre les
infections mais ils agissent sur
le système immunitaire, en
luttant contre les agents pathogènes, en fabriquant des
vitamines (dont la vitamine K),
en développant une muqueuse intestinale efficace.
Source: DIABETES, Vol. 60, Décembre
2011, 3300–3306.
Quel
dépistage?
Les auteurs passent en revue
les différentes méthodes de
dépistage. Ils montrent ainsi
que l’autopalpation n’est pas
reconnue comme moyen de
dépistage, parce que difficilement interprétable. En revanche, la mammographie
constitue le seul examen de
dépistage reconnu comme
susceptible de réduire la mortalité par cancer du sein dans
la population générale à risque moyen, en dépit de controverses à ce sujet.
Pour en savoir davantage: Delaloye
Jean-François; Meuwly Jean-Yves;
Cucros Cyril: Le dépistage du cancer
du sein. Forum Med Suisse, 2012/12
(10): 218 –220.
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Dossier
Editorial
Étude à la maternité des HUG
Déterminants des compo
diabète gestationnel
Transmettre la confiance
Que ferait une future maman pour
le bien de son enfant? Probablement
tout. Il existe depuis la nuit des temps
des milliers de conseils pour les
femmes enceintes. Entre superstitions
et bon sens populaire se côtoient le
meilleur et le pire.
La recherche nous permet d’y voir
plus clair. Parfois, elle nous conforte
dans nos opinions. Non, le sport n’est
pas contre-indiqué durant la grossesse. Il peut même être salutaire.
Parfois, elle nuance des sentences
populaires. Pas besoin de manger
pour deux pour nourrir l’être qui
grandit en nous. Une bonne poignée
de fruits secs et quelques noix font
l’affaire. Parfois, elle met en lumière
des dangers cachés dans notre vie
quotidienne. Et ce jusque dans notre
salle de bain.
Face à tous ces conseils, les sagesfemmes ont un grand rôle à jouer.
Non pas que nous détenions la vérité,
bien sûr. Et quand bien même ce
serait le cas, nous ne pourrions l’asséner simplement. Mais nous avons un
rôle actif à jouer dans la défense d’un
environnement digne de la vie que
nous aidons à naître.
Nous pouvons de plus transmettre
un bel outil aux parents: la confiance.
La confiance en leurs capacités de
faire les bons choix. La confiance en
leur propre sagesse. La confiance qui
leur permet de revendiquer légitimement un environnement plus sain
et plus apte à accueillir les futurs
enfants.
Et pour transmettre cette confiance,
nous devons nous-même croire en
nos propres capacités, en nos propres
combats. «Sage-femme sûre d’elle –
femme sûre d’elle». Tel est le thème
de notre prochain congrès qui sera
l’occasion pour nous d’entretenir
notre lumineuse confiance.
Liliane Maury Pasquier
Présidente de la FSSF
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Des recommandations pour des habitudes de vie à adopter après un
diabète gestationnel sont bien définies pour prévenir la survenue d’un
diabète de type 2, mais l’observance de ces principes est largement insuffisante. Il apparaît donc nécessaire d’investiguer l’ensemble des facteurs
impliqués dans les comportements de santé de ces femmes au plus près de
l’accouchement, notamment à 6 semaines et à 6 mois post-partum. Tel est
l’objectif d’une étude menée actuellement à la maternité des HUG.
Barbara Kaiser, Professeure
à la Haute école de santé de
Genève, filière sage-femme
barbara.kaiser@hesge.ch
Le diabète gestationnel se définit comme une intolérance au glucose de sévérité
variable apparue ou diagnostiquée pour la
première fois pendant la grossesse. Les
nombreuses études épidémiologiques
concernant ce trouble montrent qu’il concerne 1 à 18% des grossesses, en fonction
de l’origine ethnique des populations étudiées et du critère diagnostique employé.
A Genève, la prévalence actuelle se situe
autour de 10% (Société Suisse de Gynécologie Obstétrique, SSGO, 2011).
Le diabète gestationnel suscite largement l’intérêt des chercheurs et des praticiens de santé en obstétrique dans la
mesure où il est associé à des issues de
grossesse pathologiques notamment pour
le nouveau-né (essentiellement hypoglycémie, macrosomie, dystocie des épaules et ses corollaires, plexus brachial et
fractures de clavicules). Les femmes souffrant de diabète gestationnel accouchent
également significativement plus fréquemment par césarienne, et ce trouble
est associé à un risque de pré-éclampsie
accru.
Parallèlement, le diagnostic de diabète
gestationnel indique que la mère a des
prédispositions au diabète. Ainsi, selon
Getahun et al (2010), lorsque ce trouble
est diagnostiqué lors d’une première grossesse, les femmes ont 41% de risque de
développer à nouveau un diabète gestationnel lors d’une grossesse ultérieure. Le
risque de développer un diabète de type 2
serait 2 à 7 fois supérieur chez les femmes
ayant eu un diabète gestationnel que chez
les femmes n’ayant jamais présenté ce
trouble (Bellamy et al., 2009) et un diagnostic de diabète gestationnel doublerait
les risques de voir apparaître un diabète
de type 2 dans les 4 mois qui suivent l’accouchement (Shaefer-Graf et al., 2002).
Ces femmes à haut risque font donc
l’objet d’une surveillance préventive accrue. La SSGO (2011) recommande ainsi
qu’un dépistage de diabète ou pré-diabète
soit effectué lors de la consultation postpartum (4 – 8 semaines après l’accouchement). Ces femmes doivent également
être informées de la nécessité en post-partum d’une perte de poids optimale afin de
maintenir un indice de masse corporelle
normal, d’une activité physique régulière,
et d’un régime alimentaire équilibré, comportant au moins cinq fruits et/ou légumes
par jour, pauvre en lipides, en glucides et
en sel (American College of Obstetrics and
Gynecology, 2001; American Diabetes
Association, ADA, 2007).
Difficultés d’observance des
recommandations de santé
Les recommandations pour les habitudes de vie à adopter après un diabète
gestationnel sont donc définies. Mais il
s’avère que l’observance de ces principes
visant à prévenir la survenue d’un diabète
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mportements de santé après un
de type 2 est largement insuffisante dans
le post-partum, comme l’indiquent les résultats des études portant sur la question.
Par exemple, Kim et al (2007) montrent
que seulement 31% des femmes ayant eu
un diabète gestationnel disent consommer les cinq fruits et légumes recommandés par jour, et 40% disent en consommer
moins de trois par jour. Dans une large
étude portant sur un échantillon de 2265
femmes ayant eu un diabète gestationnel,
Zehle et al. (2008) montrent que 5% des
femmes consomment cinq fruits et légumes par jour et 38% entre 1 et 0 légume
par jour; la moitié de l’échantillon dit
boire du lait entier, et 26% dit manger de
la nourriture frite au moins deux fois par
semaine. De plus, un tiers des femmes interrogées dit ne pas connaître quel type de
nourriture permet de réduire les risques
du diabète de type 2.
En ce qui concerne le niveau d’activité
physique, dans une étude de Smith et al.
(2005), seuls 33,6% des femmes ont une
activité physique suffisante, tandis que
26,5% sont classées comme sédentaires.
De plus, presque la moitié des femmes dit
ne pas savoir quel type de sport est adapté à la prévention du diabète. Dans une
étude de Kieffer et al. (2006), presque la
moitié de la cohorte ne suit pas les recommandations de l’ADA dans le postpartum après un diabète gestationnel (à
savoir, pratiquer une activité modérée au
moins 30 minutes par jour, 5 jours par semaine, ou bien une activité intense au
moins 20 minutes par jour, 3 jours par semaine). Les femmes ayant eu un diabète
ont même moins tendance que les autres
à augmenter leur activité physique en
post-partum.
Efficacité de la transmission
du message de santé?
Une première explication à ce phénomène pourrait être une mauvaise compréhension ou une mauvaise interprétation
des informations données pendant la
grossesse au cours de laquelle survient le
diabète gestationnel. En ce sens, dans le
cadre d’une petite étude qualitative,
Kapustin (2004) a interviewé cinq femmes, 2 à 3 années après la survenue d’un
diabète gestationnel. Elles relatent que
dans la mesure où on leur a dit que le diabète disparaissait après la naissance du bébé, elles ont repris après l’accouchement
leurs habitudes alimentaires sans appliquer
les conseils diététiques et relatifs à l’activité
physique prodigués pendant la grossesse.
Une seule femme se souvient avoir eu des
conseils sur la perte de poids et le sport
après l’accouchement; aucune ne dit avoir
été informée des risques de développer un
diabète de type 2.
Perception du risque
et croyances de santé
Il semblerait toutefois que la question de
la transmission du message de santé auprès des femmes présentant un diabète
gestationnel ne suffise largement pas à expliquer les problèmes d’observance des
comportements de santé dans le post-partum. Il apparaît en effet qu’en parallèle,
ces femmes ne se perçoivent pas ellesmêmes comme à risque de développer un
diabète de type 2. Seules 16% d’entre
elles considèrent qu’elles ont un fort risque
de développer un diabète de type 2, en dépit du fait que 90% d’entre elles reconnaît
que le diabète gestationnel est un facteur
de risque de développement ultérieur de
ce type de trouble métabolique. Il existe
donc une perception du risque pour autrui, mais pas pour soi-même. C’est ce que
l’on appelle l’optimisme comparatif, autrement dit le fameux «ça n’arrive qu’aux
autres» qui pourrait être à l’origine des
habitudes de vie inadaptées après un diabète gestationnel.
De plus, une autre étude révèle qu’en
dépit d’une perception d’un risque accru
et d’une connaissance satisfaisante des
stratégies comportementales pour éviter
de développer un diabète de type 2, la prévalence des comportements alimentaires
et sportifs adaptés était basse dans une
population rurale de femmes australiennes
ayant eu un diabète gestationnel (Swan et
al., 2007). Cette étude révèle donc qu’une
perception du risque accrue associée à une
connaissance des actions de prévention à
mettre en place ne garantissent en aucun
cas l’adoption effective de comportements
de santé adaptés au sein de la population
des femmes ayant eu un diabète gestationnel. Ceci parce que d’autres facteurs,
en l’occurrence les croyances de santé
(à savoir les avantages, barrières et influences sociales associés à un comportement donné) entrent en jeu.
Ainsi, lorsqu’on interroge ces femmes à
propos de leur perception des avantages,
des barrières et des influences sociales associées à la pratique de l’exercice physique
dans le post-partum, l’avantage majeur
perçu est le contrôle du poids. Le frein à
l’exercice physique le plus fréquemment
cité est le manque de temps et le manque
d’aide dans les soins à donner au nouveauné. La personne ayant la plus grande influence quant à la pratique ou non de l’activité physique est leur conjoint (Smith et
al, 2005; Symons Dows & Ulbrecht, 2006).
En ce qui concerne l’alimentation, il apparaît que les principaux obstacles à
l’adoption d’une alimentation saine dans
le post-partum après un diabète gestationnel soient les difficultés à faire les
courses accompagnées des enfants, les
contraintes de temps et financières, les
contraintes professionnelles, les préférences alimentaires propres ainsi que celles
de la famille (Nicklas et al, 2011). Les femmes interrogées dans cette étude ont également identifié plusieurs types d’actions
qui, selon elles, les aideraient à adopter
une alimentation plus saine: bénéficier
d’une éducation nutritionnelle personnalisée impliquant des menus types, des listes
d’aliments à introduire dans les repas, une
liste de course type, des cours de cuisine,
ainsi qu’obtenir des informations sur les
proportions adéquates des rations individuelles. Ces différents obstacles influenceraient davantage l’observance des comportements de santé dans le post-partum
après un diabète gestationnel que les
connaissances sur le diabète ou la perception du risque en elle-même.
Influence des facteurs
psychosociaux
Outre les croyances de santé, l’auto-efficacité et le soutien social seraient des facteurs psychosociaux majeurs associés aux
comportements alimentaires et sportifs en
période post-partum chez des femmes
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ayant eu un diabète gestationnel. Dans ce
contexte, l’auto-efficacité est définie comme le sentiment d’avoir les capacités pour
cuisiner des repas sains et équilibrés ou encore le sentiment d’être capable de pratiquer une activité sportive. Le soutien social
est caractérisé par les encouragements
verbaux reçus par les femmes pour faire du
sport et est associé aux habitudes alimentaires familiales et au temps disponible
pour la préparation des repas.
Les résultats de Symons Dows & Ulbrecht (2006) et de Smith et al. (2005) indiquent que c’est la marche le type d’exercice le plus populaire en post-partum et
qu’un niveau d’activité suffisant est corrélé
à un haut niveau de soutien social et un
haut niveau d’auto-efficacité par rapport à
l’activité physique. Les femmes perçoivent
un soutien social fort lorsqu’une personne
les accompagne pour faire du sport, garde
les enfants pour qu’elles s’absentent et
pratiquent une activité sportive, ou bien
les relaye dans les tâches domestiques. Cependant, les niveaux d’auto-efficacité et
de soutien social sont bas chez la majorité
des femmes. Dans l’étude de Smith et al.
(2005) par exemple, la moitié des femmes
n’a personne pour les seconder ou aller
faire du sport avec elles.
Recherche en cours à la
maternité des HUG
L’analyse de la littérature permet donc
d’obtenir une vision globale des principaux comportements et croyances des
femmes ayant un antécédent de diabète
gestationnel, notamment de soulever la
problématique de la faible perception
pour soi-même du risque d’occurrence
ultérieure d’un diabète de type 2, ainsi
que le faible respect des règles d’hygiène
de vie recommandées pour prévenir l’apparition d’un diabète (alimentation, activité physique). Si certains auteurs montrent que les femmes ayant eu un diabète gestationnel ne souffrent pas d’un
manque de connaissances relatives aux
changements d’habitudes de vie nécessaires, certaines révèlent chez ces femmes une absence totale de souvenirs relatifs aux conseils prodigués par les professionnels de santé. D’autres encore
montrent que même si les femmes se
souviennent de ces conseils, ils ne suffisent pas à assurer l’adoption de comportements préventifs adaptés. En ce sens, la
plupart des études révèlent l’existence
d’une dissonance entre la perception du
risque ou encore la connaissance des
stratégies de prévention et la mise en place de comportements adaptés.
D’autres facteurs entrent ainsi vraisemblablement en compte dans l’adoption ou
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non de comportements de prévention
adaptés par les femmes ayant eu un diabète gestationnel, à savoir la perception
du risque, les croyances sur les comportements (avantages, barrières, influences
sociales), le soutien social ou encore l’auto-efficacité.
La généralisation des résultats de la littérature existante est cependant rendue
difficile en raison de la faible mixité ethnique des populations jusqu’à présent
étudiées, majoritairement blanches et
économiquement favorisées. Il s’agit d’une
limite importante dans la mesure où l’on
sait qu’il existe une relation inverse entre
le statut économique et l’obésité, la prévalence du diabète de type 2 ou encore
l’apparition du diabète gestationnel (Bo et
al., 2002). De plus, il est à noter que la plupart des études ont été menées en Australie, au Canada, ou encore aux USA. La
question se pose alors de la généralisation
possible de ces données à d’autres cultures, notamment européennes, différentes tant du point de vue des habitudes
alimentaires et /ou sportives, que des populations migrantes concernées, et surtout caractérisées par des politiques de
soins distinctes.
Investiguer au plus près
de l’accouchement
Enfin, le moment d’évaluation en période post-partum des comportements,
des croyances de santé et des facteurs qui
y sont associés sont peu spécifiques dans
toutes ces études et /ou très éloignés de
la première grossesse avec diabète gestationnel (jusqu’à 5 années post-partum). Il
semble plus intéressant de les observer
au plus près de l’accouchement, ceci
pour deux raisons.
• D’une part, on a vu précédemment que
les risques de récurrence des troubles
métaboliques en post-partum suite à
un diabète gestationnel surviennent assez rapidement, dans les 4 mois du
post-partum. Il est donc indispensable
de connaître les processus cognitifs à
l’œuvre dans les mécanismes de décision comportementale au plus tôt chez
les femmes ayant eu un diabète gestationnel afin que les professionnels de
santé qui œuvrent auprès d’elles dans
ce laps de temps, en l’occurrence les
sages-femmes, puissent intervenir de
façon optimale. Au-delà de 6 mois
post-partum, ces femmes ont très peu
– voire plus – de lien avec les équipes de
soins.Il n’est donc pas judicieux de déterminer des facteurs impliqués dans le
changement de comportement sur lesquels on ne pourra que difficilement
agir.
• D’autre part, la littérature semble indiquer que le souvenir des conseils de
prévention du diabète de type 2 s’efface avec le temps (1 à 5 ans après la
naissance), mais qu’en est-il quelques
semaines après la naissance? Est-ce que
le fait d’être dans une autre situation
change la perception du risque? On
peut imaginer que la perception du
risque du diabète pendant la grossesse
ne se fait qu’en référence à l’enfant et
non pas en référence à sa propre santé.
Ce qui fait qu’une fois l’accouchement
passé, lorsqu’il n’y a plus fusion entre la
mère et l’enfant d’un point de vue physiologique, la perception du risque s’estompe.
Il apparaît donc nécessaire d’investiguer
l’ensemble des facteurs impliqués dans les
comportements de santé des femmes
ayant eu un diabète gestationnel au plus
près de l’accouchement, notamment à 6
semaines post-partum (date à laquelle un
nouveau dépistage diabétique est effectué), et à 6 mois post-partum qui correspond à la reprise du travail pour nombre
de femmes et donc parfois à la modification des habitudes de vie. Il est impératif
de les identifier afin de pouvoir construire
et mettre en œuvre des interventions cognitives et /ou psychosociales spécifiques
auprès de ces femmes afin d’augmenter
l’impact du conseil et améliorer leur observance des conseils diététiques et d’activité physique en réduisant la dissonance
entre savoirs et comportements.
Ceci est donc l’objectif principal de
l’étude financée par le Fonds national
suisse de la recherche scientifique que
nous menons actuellement à la maternité
des HUG. Grâce aux résultats que nous
obtiendrons, la santé future des femmes
ayant souffert d’un diabète gestationnel
pourrait être améliorée grâce à la construction d’un nouveau modèle théorique
cognitif et social, spécifique à ce contexte
particulier et permettant d’expliquer le
lien entre les habitudes de vie, les croyances, les influences sociales et les cognitions. Sur la base de ce modèle pourront
se construire des interventions cognitives
et/ou psychosociales adaptées aux populations concernées, visant à diminuer l’incidence du diabète de type 2 suite à un
diabète gestationnel.
La bibliographie complète peut être consultée sur
notre page Internet: www.sage-femme.ch > Sagesfemmes > Actualités pour membres
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Grossesse et allaitement
Recommandations actuelles
sur l’alimentation
Une grossesse apporte beaucoup de changements. Parmi ceux-ci, il y a un besoin accru en énergie et en nutriments.
«Manger pour deux» n’est toutefois pas recommandable, mais plutôt «La qualité prime sur la quantité». Ce texte
indique comment le besoin accru en énergie et en nutriments peut être couvert, quand et sous quelles conditions
une alimentation équilibrée est suffisante ou non. Il décrit également la prise de poids optimale au cours de la
grossesse et de l’allaitement. En outre, les recommandations actuelles sont présentées, de même que les dangers
venant de l’alimentation ainsi que les manières d’y remédier.
Marion Wäfler Gassmann
Diététicienne diplômée ES
Société Suisse de Nutrition SSN
Schwarztorstrasse 87, CP 8333, 3001 Berne
m.waefler@sge-ssn.ch
www.sge-ssn.ch
Marion Wäfler Gassmann est maman d’une petite fille
(Malou, bientôt 4 ans) et d’un petit garçon (Juri, bientôt
2 ans).
Intégrer une alimentation équilibrée et
variée aux impératifs du quotidien représente pour beaucoup un véritable défi. Les
femmes enceintes et allaitantes le vivent
comme une pression supplémentaire mais
sont souvent particulièrement motivées à
«se faire du bien», à elle-même comme à
l’enfant. L’alimentation n’est qu’un aspect
– parmi d’autres – contribuant à une grossesse et à un allaitement sans problème,
mais c’est un des aspects sur lequel on
peut agir réellement.
Les nutriments influencent le goût du
liquide amniotique et, plus tard, du lait
maternel. Une alimentation diversifiée et
variée ne constitue pas seulement un apport optimal pour la mère et l’enfant, mais
aussi pour le développement du goût chez
l’enfant. Ce qui peut l’aider plus tard pour
accepter les aliments encore inconnus,
lorsqu’il s’agit d’élargir son régime alimentaire.
Besoin en énergie:
manger pour deux?
Dans les trois premiers mois de la grossesse, le besoin en énergie évolue très
peu. Ce n’est qu’à partir du quatrième
mois qu’il augmente de 200 à 300 kcal
par jour. Ce qui est relativement faible et
ne correspond guère à une double ration.
Ce besoin accru sera couvert de manière
optimale par des aliments riches en vitamines et sels minéraux. Le supplément
d’énergie peut alors être apporté par un
en-cas entre deux repas ou par une portion plus importante au repas. La femme
choisira en fonction de ses besoins, en
tenant compte de ses sensations de faim
et de satiété.
Une femme qui allaite complètement
son enfant produit journellement quelque 8 dl de lait maternel. Ce qui augmente son besoin en énergie d’environ
500 Kcal par jour. Si la prise de poids durant la grossesse a été optimale, une partie de cette énergie supplémentaire peut
être puisée dans les réserves stockées. Il
n’est donc pas toujours nécessaire de
manger plus que durant la grossesse.
Prise de poids durant
la grossesse
Une prise de poids optimale prévient
les complications durant la grossesse et
l’accouchement. Elle facilite en outre le
retour au poids initial. Une femme qui,
avant la grossesse, est mince – ou même
en poids insuffisant – devrait prendre davantage qu’une femme en surpoids (voir
tableau ci-après). C’est l’indice de poids
corporel (BMI = Body Mass Index) qui
entre ici en ligne de compte:
BMI = poids corporel en kg
(taille en m)2
Exemple: 60 kg / (1.65 m)2 = BMI 22
Ainsi, avec un BMI de 22, cette femme a
un poids sain et devrait prendre de 11.5
à 16 kg durant sa grossesse.
Après la naissance, beaucoup de
femmes veulent – aussi rapidement de
possible – perdre du poids. Il est clairement déconseillé de faire des diètes ou
des régimes extrêmes durant la grossesse
et l’allaitement, parce que le danger existe de ne pas couvrir les besoins en éléments nutritifs, ce qui serait dommageable pour le bébé. Un délai d’environ
12 mois paraît raisonnable pour retrouver
le poids initial, ce qui évite du stress pour
la femme et lui donne du temps pour
agir.
Couverture des besoins accrus en énergie
durant les repas principaux:
Pour un besoin énergétique de 2000
kcal par jour, il faut compter un besoin
supplémentaire de 200 – 300 kcal, soit
10% d’une portion standard.
Couverture des besoins accrus en énergie
par des en-cas entre deux repas:
En-cas de 200 – 300 kcal:
1 yaourt nature, 2 cuillères à soupe de
flocons de céréales et 1 pomme ou 1
poignée de fruits secs avec oléagineux
(«mélange randonnée»).
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Besoins en nutriments:
Une alimentation
équilibrée suffit-elle?
Durant la grossesse et l’allaitement, il
ne s’agit pas seulement de couvrir les besoins en énergie mais aussi en nutriments,
vitamines et sels minéraux.
Déjà avant la grossesse, il faut faire attention à un apport suffisant en acide folique. La prise d’une préparation à base
d’acide folique est nécessaire dès que la
conception est possible. Elle devrait durer
jusqu’à la fin du 3ème mois de grossesse.
Pour respecter la recommandation récemment adaptée en ce qui concerne
l’apport de vitamine D, une supplémentation est devenue nécessaire. Pour les
adultes, donc également pour les femmes
enceintes ou allaitantes, la dose journalière de 5 μg a été augmentée à 20 μg.
Notre corps peut produire lui-même de la
vitamine D par exposition aux UVB, mais
ce n’est que dans les cas d’une exposition
régulière à un ensoleillement suffisant
(seulement en été) que la supplémentation peut s’avérer superflue. Les solariums
n’utilisent que des UVA, et ne remplacent
donc pas l’exposition au soleil.
Pour les autres nutriments (protéines,
acides gras essentiels), les vitamines (dont
la vitamine B12) et les sels minéraux (calcium, iode, zinc, fluor), les besoins accrus
peuvent être couverts sans problème par
une alimentation saine. Les situations particulières doivent évidemment être discutées avec un spécialiste. Lorsqu’une supplémentation en vitamines ou minéraux
(par exemple, du fer) était déjà nécessaire
avant la conception, elle doit être poursuivie durant la grossesse et l’allaitement.
Alimentation végétarienne:
une carence est-elle
programmée?
Une alimentation végétarienne exclut
la consommation d’animaux, mais elle
admet les produits laitiers et les œufs. Elle
peut la plupart du temps fournir assez de
protéines, de fer et de vitamine B12, mais
durant la grossesse et
l’allaitement, comme
les besoins nutritionnels sont augmentés, elle pourrait ne
pas suffire. Les végétariennes enceintes devraient faire
bien attention à
consommer
suffisamment de produits
laitiers ainsi que des
œufs. Elles devraient en
outre discuter la nécessité
d’une supplémentation avec un
diététicien et leur médecin.
L’alimentation végétalienne exclut toute
denrée d’origine animale, y compris les
produits laitiers et les œufs. Elle présente
sur le long terme un grand risque de
carence en fer, vitamine B12, vitamine D
et zinc, avec des conséquences graves sur
le développement de l’enfant. La pratique du végétalisme est totalement déconseillée durant la grossesse et l’allaitement.
Manger du poisson?
Oui mais …
Le poisson est la seule source d’EPA
(acide eicosapentaénoïque) et de DHA
(acide docosahexaénoïque), des acides
gras Oméga 3 importants durant la grossesse et l’allaitement, en particulier pour
le développement du cerveau et des
yeux. C’est pourquoi il serait logique de
recommander la consommation de poisson, en particulier de poissons gras qui
contiennent davantage d’EPA et de DHA.
Il convient toutefois d’attirer l’attention
sur le fait que le poisson contient aussi
des concentrations substantielles de
dioxine et de mercure. Ces deux polluants peuvent perturber le développement du fœtus et du nouveau-né.
Les poissons carnivores ingèrent davantage de polluants, puisqu’ils capturent de
plus petits poissons et se distinguent ainsi
par les plus fortes concentrations de mercure. Les personnes qui les mangent ris-
BMI avant
la grossesse
en kg/m2
Prise de poids
recommandée
Total en kg
Prise de poids
recommandée
par semaine en kg
Poids sain
18.5 – 24.9
11.5 –16
0.4 dès la 12eme semaine
de grossesse
Poids insuffisant
< 18.5
12.5 –18
0.5 dès la 12eme semaine
de grossesse
Surpoids
25 – 29.9
7 – 11.5
0.3 dès la 12eme semaine
de grossesse
Obésité
> 29.9
≤7
–
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quent de dépasser les
doses admissibles. Pour
cette raison, l’Office
fédérale de la santé
publique (OFSP) recommande de renoncer aux marlins, espadons et
requins. Pour le thon
frais et le brochet
importé, on devrait se
limiter à une portion
par semaine. Le saumon
et le hareng de la mer Baltique contiennent de plus hauts
taux de dioxine que leurs congénères venant d’ailleurs. Aussi, l’OFSP conseille de
ne pas en manger s’ils viennent de la mer
Baltique. Les aspects écologiques devraient aussi être pris en compte. C’est ce
que fait par exemple le guide d’achat du
WWF (www.wwf.ch/fr/agir/gestes/manger
_boire/poissons/guide.cfm).
Les aliments d’origine végétale contiennent aussi des acides gras Oméga 3,
sous forme d’acide linolénique, qui doit
être métabolisé par le corps en EPA et
DHA. L’huile de colza, de germe de blé,
les noix et l’huile de noix en contiennent.
Mais, en raison de leur composition, les
huiles de noix et de germes de blé devraient être utilisées crues seulement (par
exemple pour la sauce à salade).
Danger dans les aliments:
de la prudence mais pas de
panique!
A côté des substances bien connues
pour constituer un risque pour l’enfant
(tabac, alcool, drogue et de nombreux
médicaments), l’alimentation elle-même
n’est pas sans danger. La listériose et la
toxoplasmose sont des maladies infectieuses transmises par les aliments. Elles
peuvent être évitées par certaines mesures de précaution.
Listériose: attention
au lait cru!
La listériose est transmise par la bactérie
«Listeria monocytogenes» qui se trouve
un peu partout dans la nature. Elle infecte surtout les personnes ayant de faibles
défenses immunitaires, de même que les
femmes enceintes, les nouveau-nés et les
personnes âgées. Tous les aliments d’origine animale qui ne sont pas chauffés
peuvent causer une contamination. Le
plus souvent, celle-ci vient d’une consommation de lait cru ou de produits laitiers à base de lait cru, plus rarement
d’autres aliments (viande crue, poisson
cru, légumes) ou d’un contact avec des
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animaux atteints. Pour les femmes enceintes, il est important d’observer une
bonne hygiène culinaire et de faire attention à la durée et à la température de
conservation. Avant de consommer des
restes, il convient de bien chauffer à nouveau. Les bactéries survivent à la congélation et au séchage, mais meurent lors
de la cuisson, le rôtissage, la stérilisation
et la pasteurisation.
En ce qui concerne les produits laitiers,
les recommandations ont été légèrement
adaptées fin 2009: il n’est plus recommandé aux femmes enceintes de s’abstenir de fromages à pâte dure ou extradure fabriqués avec du lait cru, comme
l’Emmental, le Gruyère, le Parmesan et le
Sbrinz.
En revanche, la consommation de fromages à pâte molle ou mi-dire (comme le
Brie, l’Appenzell, le Tilsit) – qu’ils soient
fait à partir de lait cru ou de lait pasteurisé – est déconseillée.
Toxoplasmose: attention
à la viande crue!
La toxoplasmose est transmise par les
protozoaires «Toxoplasma gondii» et constitue une source fréquente de maladie infectieuse. Ils proviennent souvent des
chats ou de leurs excréments. Les agents
pathogènes contenus dans les excréments secs peuvent contaminer les aliments d’autres animaux et se multiplier.
Les humains s’en protègent en évitant de
consommer de la viande crue ou de la
viande insuffisamment séchée. Dans de
bonnes conditions, le saumurage, le fumage, la cuisson, le rôtissage ou la congélation tuent l’agent pathogène.
Ce qui est important, c’est d’éviter une
primo-infection en cours de grossesse.
Par sécurité, les femmes enceintes doivent éviter de consommer la viande crue
(par exemple, tartare) ou insuffisamment
cuite/rôtie (saignante), en particulier la
viande de bœuf, d’agneau, de volaille ou
de gibier. Durant leur grossesse, les pro-
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priétaires de chats doivent veiller à une
excellente hygiène des mains. Comme les
médicaments ne peuvent éviter ni la
transmission à l’enfant ni les symptômes
chez l’enfant, le diagnostic tout comme
la thérapie durant la grossesse ne sont
d’aucun secours.
Conclusion
L’alimentation des femmes enceintes et
allaitantes doit être envisagée sous divers
points de vue. Elle est subtile et complexe. Les recommandations la concernant ont connu ces dernières années les
modifications suivantes:
Vitamine D: L’apport journalier recommandé est passé de 5 μg à 20 μg. Cette
dosée quadruplée doit être atteinte simplement par la prise d’aliments. Grâce à
l’ensoleillement, le corps peut fabriquer
lui-même de la vitamine D. Dans nos latitudes, une exposition suffisante pour atteindre l’apport recommandé ne peut
toutefois être réalisée qu’en été.
Prophylaxie de la listériose: les fromages à pâte dure ou extra-dure fabriqués avec du lait cru, comme l’Emmental,
le Gruyère, le Parmesan et le Sbrinz, sont
sans danger pour les femmes enceintes.
Il est cependant important d’enlever largement leur croûte. En revanche, la
consommation de fromages à pâte molle
ou mi-dire (comme les tommes, l’Appenzell, le Tilsit) – qu’ils soient fait à partir de
lait cru ou de lait pasteurisé – est déconseillée.
Traduction libre et légèrement raccourcie:
Josianne Bodart Senn
La bibliographie complète peut être consultée sur
notre page Internet: Sages-femmes > Actualités
pour membres
Mesures pour prévenir
les infections
alimentaires
• Se laver régulièrement les mains au
savon.
• Cuire ou rôtir suffisamment (min.
70°C jusqu’au cœur) la viande, la
volaille et le poisson avant consommation.
• Ne pas consommer de produits au
lait cru (à l’exception des fromages
à pâtes dure et extra-dure)
• Ne pas consommer de fromages à
pâte molle ou mi-dure, qu’ils soient
à base de lait cru ou pasteurisé.
• Eviter la consommation de mets aux
œufs crus (mayonnaise maison,
mousse au chocolat, sabayon, tiramisu, etc.)
• Ne pas manger de viande crue
(p. ex. tartare, carpaccio, saucisse
crue) et de poisson cru (p. ex. sushi,
saumon fumé). Ne pas nourrir le
chat avec de la viande crue.
• Laver soigneusement fruits, légumes, salade et herbes aromatiques,
surtout s’ils proviennent de son
propre jardin, mais également s’ils
ont été achetés.
• Porter des gants lors du nettoyage
de la caisse à chat (valable également pour la femme de ménage ou
autre personne).
• Enlever régulièrement de la caisse
les excréments du chat et changer
souvent la litière.
• Porter des gants pour travailler au
jardin.
• Eviter les contacts de proximité avec
les animaux.
• Préparer et conserver les aliments
séparément, afin d’éviter une contamination par les agents pathogènes, et cela d’autant plus si les aliments ne sont pas tous cuits (p. ex.
salade).
La Société Suisse de Nutrition SSN, Berne
La SSN poursuit plusieurs objectifs: renseigner la population sur toutes les questions relevant de l’hygiène alimentaire en
donnant des directives scientifiquement fondées, promouvoir la recherche scientifique dans le domaine de la nutrition et
l’échange d’information sur les nouveaux projets de recherche et leurs résultats. La SSN est une institution d’utilité publique; son siège est à Berne.
La SSN compte environ 6000 membres, dont la plupart sont des professionnels venant des secteurs de l’alimentation, de
la formation et de la santé ainsi que des consommateurs attentifs aux questions alimentaires. A côté des membres individuels, la SSN compte environ 250 membres collectifs et membres ainsi que 100 membres libres.
Service Nutrinfo – Renseignements aux personnes en quête de conseils: www.nutrinfo.ch
Information gratuite sur les sujets de l’alimentation: lundi, mardi, mercredi et vendredi de 8.30 à 12.00 au 031 385 00 08
ou par mail à: nutrinfo-f@sge-ssn.ch
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Focus
Périnatalité
Facteurs psychosociaux ayant un impact
sur la santé psychique des mères
Des facteurs psychosociaux peuvent avoir un impact – plus ou moins grave – sur les issues de santé en amplifiant
ou en modérant les événements rencontrés par les femmes. L’auteure replace l’étude qu’elle mène actuellement
dans le contexte de la littérature scientifique récente. Elle indique quelles questions restent encore en suspens.
Elle espère toutefois que les résultats de la recherche en cours permettront d’orienter des actions pertinentes dans
le but d’améliorer la santé psychique des mères en périnatalité.
Chantal Razurel,
sage-femme, MSc sciences de
l’éducation, doctorante en
psychologie, professeure HES
à la Haute Ecole de Santé de
Genève
Dans notre société occidentale, la naissance d’un enfant est généralement vue
comme un événement heureux et naturel. Dans l’imaginaire collectif, devenir
mère va de soi à partir du moment où on
met un enfant au monde. Mais dans la
réalité comment les femmes vivent leur
maternité?
Survol épidémiologique des
risques de santé psychique
des mères
Pour la mère et le père, la naissance
d’un premier enfant est une période délicate de transition vers la parentalité. On
a constaté que, suite à la naissance d’un
enfant, certaines mères présentaient des
réactions de stress, des états anxieux
et/ou dépressifs, des difficultés d’attachement à l’enfant, un refus d’avoir un autre
enfant. Pour 20 à 30% d’entre elles, l’arrivée d’un enfant représente un véritable
traumatisme (Olde et al., 2006). Dans
certains cas, la force du traumatisme est
telle qu’elle entraîne l’apparition d’un
syndrome de stress post traumatique
(PTSD). Des études suggèrent que l’incidence du PTSD en période postnatale varie entre 1.7 et 5.6% (Ayers & Pickering,
2001). Un autre tableau clinique plus fréquent peut également se présenter et
concerne l’anxiété associée à la naissan-
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ce d’un enfant. Pendant la grossesse, la
prévalence d’un trouble anxieux est évalué entre 33% et 59% et est de 33% en
postnatal (Faisal-Cury & Menezes, 2007).
On relève également qu’un niveau
d’anxiété maternelle important pendant
la grossesse est associé à des difficultés
d’adaptation au rôle maternel (Barnett
et al., 1991). En postnatal, un niveau
d’anxiété élevé, même non pathologique, modifie les attitudes de maternage
et perturbe la construction des relations
mère-enfant (Kaitz & Maytal, 2005;
Nicol-Harper, Harvey, & Stein, 2007).
Bien qu’inter-corrélées, l’anxiété et la
dépression sont des notions conceptuellement distinctes mais elles sont étroitement associées. La prévalence des symptômes dépressifs est de l’ordre de 7 à
12% (Gavin et al, 2005). La DPN peut
aussi se manifester par des insomnies,
une perte ou un gain de poids et, plus
inquiétant, par des idées suicidaires (Nanzer, 2009).
Les conséquences de la DPN sont multiples et graves, pour l’enfant notamment, pour lequel on observe diverses
perturbations de développement (Murray et al., 1996; Sinclair & Murray, 1998,
Halligan et al., 2007).
De plus, la dépression maternelle est
associée à des difficultés d’entrée dans
la parentalité, car elle induit des réponses comportementales inadaptées
aux besoins de l’enfant, ce qui peut entrainer des perturbations dans les interactions entre la mère et l’enfant (Murray
et al., 1996, McGrath, Records, & Rice,
2008). Vu son importance, ce trouble est
devenu un enjeu de santé publique et
des études cherchent à repérer les facteurs pouvant influencer cette affection.
C’est le cas concernant le stress perçu
par les mères au cours de la période périnatal.
La notion de stress perçu
La littérature montre que le stress perçu
par les mères peut avoir des répercussions
sur la dépression prénatale et post-partum et l’anxiété des mères (Gao et al.,
2009; Britton, 2008; Glazier et al., 2004).
Une recherche qualitative que nous avons
menée auprès de 60 mères primipares a
montré que la naissance était perçue
comme une succession d’événements
stressants (Razurel et al., 2011b; Razurel
et al., 2010).
Lazarus et Folkmann définissent le
stress comme «une transaction particulière entre l’individu et l’environnement
dans laquelle la situation est évaluée par
l’individu comme taxant ou excédant ses
ressources et menaçant son bien-être»
(Lazarus et Folkman, 1984). Selon eux, le
stress n’est ni un stimulus ni une réponse, mais un processus dynamique, singulier (une transaction), élaboré activement
par un individu confronté à une situation
menaçante. On parle alors de stress perçu qui tient compte de la perception de
l’individu vis-à-vis de ces événements
(Amiel-Lebigre, 1996).
Les résultats de notre recherche ont mis
en évidence que, lors du post-partum
précoce, les événements les plus cités
comme stressants sont ceux liés aux «relations avec le personnel soignant», à
«l’allaitement» et aux «conditions d’hospitalisation». A 6 semaines post-partum,
l’événement le plus stressant concerne
«l’allaitement», puis «l’organisation à la
maison» et enfin «le rythme et les pleurs
de l’enfant». De plus, probablement pour
répondre à des normes sociales de «naissance heureuse», les femmes ont tendance à enjoliver la réalité. On peut
craindre alors qu’une telle attitude empêche le dépistage de difficultés majeures, telle qu’une dépression post-par-
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tum par exemple. Pourtant, on constate
que, dans les études, le stress est mesuré
de manière générale, sans le lier aux événements perçus par les mères. De ce fait,
nous manquons d’outils de dépistage
fonctionnels et cliniquement utilisables.
C’est pour cette raison qu’actuellement,
nous menons une recherche en collaboration avec la maternité des HUG, pour
construire et valider des échelles de stress
perçu spécifiques à la périnatalité aux
trois temps (prénatal, post-accouchement et 6 semaines post-partum) qui
lient les différents événements au stress.
Ces échelles seront alors des outils de dépistage ciblés et adaptés au contexte périnatal.
La notion de sentiment
de compétence
D’autre part, on constate que certains
événements – tels que l’allaitement ou les
pleurs du bébé – affectent le sentiment
de compétence des mères, en particulier
lorsque les mères sont confrontées à un
écart important entre les représentations
très idéalisées et la réalité. C’est ce
qu’avait montré notre recherche précédente (Razurel et al., 2011a).
Le sentiment d’efficacité parentale (ou
sentiment de compétence) est un concept développé par Bandura (1977). Le
sentiment de compétence est la perception qu’a l’individu, de ses capacités visà-vis d’une tâche déterminée et définie. Il
n’est pas stable mais s’évalue perpétuellement en fonction des nouvelles tâches.
Or, dans la construction de la parentalité,
il existe une part de subjectivité de l’expérience qui est très importante et c’est
ce qu’on nomme le sentiment de compétence parentale. Des études ont montré
un lien entre la perception de l’efficacité
parentale dans la période postnatale précoce et la confiance de l’exercice du parentage dans le post-partum à plus long
terme (Reece & Harkless, 1998).
D’autres résultats dans la littérature ont
montré qu’il y avait une forte corrélation
entre un faible sentiment d’efficacité parentale et la dépression maternelle (O’Neil
et al., 2009). Inversement, des études ont
montré qu’un fort sentiment d’efficacité
parentale constitue un facteur protecteur
vis-à-vis du développement de la dépression et de l’anxiété du post-partum (Olioff
& Aboud, 1991).
Durant ces dernières années, des courants de pensée ont considéré qu’être
mère était naturel, que cela allait de soi.
Or, notre étude met en évidence que, loin
de cette hypothèse, les mères ont besoin
d’un étayage, d’être sécurisées, renforcées dans leurs compétences par des per-
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sonnes en qui elles puissent avoir confiance et auxquelles elles puissent se référer (Razurel et al., 2011a).
Les résultats préliminaires de notre recherche actuelle semblent montrer que le
sentiment d’efficacité parentale joue le
rôle de médiateur entre le stress perçu et
les issues de santé psychologique. Ce résultat est très important car il préfigure
que des interventions renforçant le sentiment de compétence des mères pourraient avoir un impact sur la dépression,
même si le stress perçu par les mères est
important.
Cette découverte ouvre des perspectives,
pour les professionnels de la périnatalité et
en particulier pour les sages-femmes, pour
mettre en place des accompagnements et
des interventions axés sur ce facteur. En effet, pour l’instant, la littérature n’a pas pu
mettre en évidence que les interventions
prénatales sont efficaces pour réduire significativement la dépression postnatale
(Dennis & Creedy 2005), mais peut-être
faut-il trouver un autre levier pour opérer
des changements pertinents. Il nous manque encore beaucoup de connaissances
dans ce domaine et, en particulier, en ce qui
concerne l’impact du soutien social sur ce
sentiment d’efficacité parentale.
La notion de soutien social
Relevons tout d’abord que le contexte
de la naissance a beaucoup évolué ces
dernières décennies. En effet, il y quelques années, une jeune femme devenant
mère bénéficiait d’un entourage familial
lui apportant un soutien matériel et un
apprentissage au quotidien de ses nouvelles fonctions de mère pour répondre
au mieux aux besoins de l’enfant.
Qu’en est-il aujourd’hui? On constate
bien souvent que les familles sont éclatées géographiquement et que les jeunes
grands-mères sont encore dans la vie active lors de la venue d’un premier bébé.
De ce fait, les mères ne bénéficient plus
de l’accompagnement et du soutien familial. En contrepartie, les «nouveaux»
pères sont de plus en plus impliqués auprès de leur enfant. Mais la jeune mère
n’a-t-elle pas des attentes énormes envers son conjoint, attentes qui vont bien
au-delà de ce qu’il est capable d’amener,
lui-même étant dans cette expérience de
la naissance?
Lorsqu’on parle de soutien social, on
peut considérer le réseau social, le soutien effectif ou encore le soutien perçu.
Le «soutien social perçu» est l’indicateur
de l’adéquation du soutien social (réseau
et soutien reçu) par rapport aux attentes
et besoins de l’individu (Beauregard &
Dumont, 1996).
Généralement, on distingue quatre
types de soutien (House, 1981):
– le soutien émotionnel (exprimer à une
personne les affects positifs que l’on a
à son égard, la rassurer, la réconforter,
etc.);
– le soutien informatif (conseils, suggestions, apport de connaissances, etc.);
– le soutien d’estime (rassurer une personne sur ses compétences, sa valeur,
renforcer son estime d’elle-même, etc.)
– le soutien instrumental (aide effective,
prêt d’argent, de matériel, etc.).
Notre recherche précédente a montré
que, lors de la semaine qui suit l’accouchement, les femmes manifestent un
grand besoin d’être entourées, rassurées
et valorisées (Razurel et al., 2010). Particulièrement en ce qui concerne l’allaitement maternel, les mères attendent
un soutien émotionnel et d’estime. Pour
d’autres événements – comme, par
exemple, les soins du bébé – les mères
apprécient le soutien informatif de la part
des soignants. Néanmoins, si les propos
sont directifs ou contradictoires, on observe une perte de confiance des mères
et une atteinte de leur sentiment de compétence (Razurel et al., 2011a). Le conjoint et la mère de la jeune femme sont
des sources de soutien importantes mais
le soutien des professionnels de santé
joue également un rôle majeur: les sagesfemmes en particulier sont des personnes
significatives pour les mères et leur feedback a un effet sur leur sentiment de
compétence.
La littérature montre que la satisfaction
du soutien social a un effet protecteur sur
la dépression post-partum (Heh et al.,
2004) et augmente le sentiment d’efficacité parentale (Haslam et al., 2006). A
l’inverse, le soutien social lorsqu’il n’est
pas perçu comme adéquat peut entraîner
des effets délétères sur la santé psychique
des mères (Leigh & Milgrom, 2008).
Néanmoins, dans ces recherches, on
constate que les outils utilisés ne différencient pas les différents types de soutien (cités ci-dessus) et ne prennent pas
en compte la valeur donnée à la personne
qui dispense ce soutien. De plus, les
études ne lient pas la satisfaction du soutien social aux différents événements.
A ce jour, des questions restent donc
en suspens: Y a-t-il des types de soutien
plus appropriés que d’autres? Cette adéquation est-elle en lien avec la source de
soutien ou avec les événements rencontrés? Ces questions sont fondamentales
pour permettre, en particulier, un ajustement pertinent des pratiques des professionnels auprès des jeunes mères. Notre
recherche actuelle a l’objectif de valider
une échelle de soutien social faisant apHebamme.ch
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paraître ces différentes dimensions, ce
qui nous permettra, dans un deuxième
temps, d’évaluer l’impact sur la santé
psychique des mères.
La notion de stratégie
de coping
Pour faire face aux différents événements, la personne va mettre en place
des stratégies (coping). Le coping permet
soit de modifier le problème (le résoudre,
le réduire, le différer), soit de se modifier
soi-même (réguler ses affects, ses cognitions, son état physiologique). Les études
menées sur les stratégies de coping déployées par les parents, en réponse aux
changements engendrés par la naissance
d’un enfant, sont relativement rares. De
manière générale, la littérature montre
que les stratégies d’évitement apparaissent comme dysfonctionnelles et sont
corrélées à un risque élevé de dépression
(Besser et Priel, 2003).
Les premiers résultats de la recherche
que nous menons actuellement semblent
montrer que les stratégies de résignation
augmentent le risque de dépression alors
que les stratégies orientées vers le fait de
relativiser/positiver les événements sont
protectrices.
Certains auteurs pensent que les stratégies de coping sont déterminées par un
trait de caractère et, par ce fait, sont assez stables. Cela pourrait induire qu’alors
nous avons assez peu de prise sur ce facteur. Or, notre recherche montre que le
stress perçu dans le post-partum a un effet sur l’adoption des stratégies de manière significative. Concrètement, la question que l’on peut se poser est de savoir
si on peut aider les mères à adopter des
stratégies efficaces réduisant le risque sur
les issues de santé. Mais, à ce jour, la
question reste entière.
Références
Razurel C., Desmet H., Sellenet C. (2011a). Stress,
soutien social et stratégies de coping: Quelle influence sur le sentiment de compétence parental des mères primipares?, Recherche en soins infirmiers, 106, 47–58.
Razurel C., Bruchon-Schweitzer M., Dupanloup A.,
Irion O., Epiney M. (2011b). Stressful events, social support, and coping strategies of primiparous women during the postpartum period: a
qualitative study. Midwifery, 27, 237–242.
Razurel C., Benchouk M., Bonnet J., El Alama S., Jarabo G., Pierret B. (2010). Comment les mères
primipares font-elles face aux événements de la
naissance dans le post-partum? Une démarche
qualitative. Revue Sage-femme, 9(5); 240–249.
La bibliographie complète peut être consultée sur
notre page Internet: www.sage-femme.ch > Sagesfemmes > Actualités pour membres
36
Hebamme.ch
5/2012
Sage-femme.ch
Livre
Myriam Szejer
Si les bébés pouvaient parler
Le regard d’une psychanalyste
Bayard, 2011, 187 pages
ISBN = 2-227-47799-7
Auteure de nombreux livres, pédopsychiatre et psychanalyste dans une maternité et en cabinet privé, Myriam Szejer propose ici un ouvrage qui a comme
objectif principal d’éviter que la naissance soit un traumatisme.
Dans nos sociétés «modernes» et avec
l’éclatement des familles au sens large,
la maternité peut être un moment de
grande solitude. Pour
l’auteure, avoir un enfant n’est pas seulement
une affaire privée, mais
un temps qui a hautement besoin d’être protégé et les manques
dans ce domaine peuvent avoir des effets à
long terme. Les jeunes
mères manquent de modèles maternants comme de soutien affectif et
effectif par la famille. Du
coup, les consultations chez le médecin
prennent une place prépondérante, ce
qui confère une énorme responsabilité
aux professionnels: à eux de remplir
ce rôle très important d’entourer les
jeunes familles bien au-delà du suivi
médical lui-même.
D’une manière accessible, elle nous
propose de réfléchir à nos pratiques, de
revoir nos gestes et attitudes en obstétrique et de nous remettre en question
constamment pour mieux protéger la
grossesse, la femme enceinte et les
nouveau-nés. Le livre soulève beaucoup d’interrogations quant au suivi
de grossesse, à la médicalisation grandissante, au nombre élevé de césariennes et de déclenchements pour leur
effet iatrogène sur le vécu autour de la
naissance pour la mère, le fœtus et le
nouveau-né.
Myriam Sjezer fait le lien entre les circonstances de la naissance et certaines
problématiques des adolescents comme la violence, l’addiction et les troubles liés à l’alimentation. Elle pose la
question cruciale: «quelle humanité
sommes-nous en train de fabriquer
sous haute surveillance médicale?»
(p. 36). Pour elle, «on ne peut pas prédire ce qui fera retour sous forme
symptomatique à plus ou moins long
terme, mais que la qualité de la prise en
charge et de l’accueil par la parole a le
pouvoir de prévenir sinon d’atténuer
l’effet du traumatisme qui accompagne potentiellement chaque naissance». (p. 108)
Les découvertes sur la vie psychique
avant la naissance et surtout celles
incontournables sur les modulations
épigénétiques qui, contrairement aux mutations des gènes dans la
séquence d’ADN, ne
sont pas irréversibles,
mais modulent l’expression des gènes, peuvent
aujourd’hui être identifiées dans le cerveau et
se transmettre aux générations suivantes. La
bonne nouvelle: ce phénomène est instable et
en tout cas partiellement
réversible sous l’effet d’interventions
pharmacologiques et/ou du milieu. Les
effets sur l’humain ne sont pas prédictifs et dépendent énormément du
contexte et de la capacité de résilience.
Ces connaissances actuelles doivent
trouver leur application dans nos pratiques.
Ce livre pourrait aussi s’appeler «si on
parlait aux bébés» tant il est important
pour chaque enfant d’entendre d’où il
vient, qui il est et pourquoi la situation
est ce qu’elle est, tout spécialement
quand il y a séparation d’avec les parents après la naissance. Le bébé est
très sensible aux paroles qui lui sont
adressées par exemple pour faire le lien
avec des événements anténataux dans
le but de prévenir les possibles troubles
du sommeil, de prise de poids, de
pleurs excessifs etc.
Pour nous, professionnels en périnatalité, ce livre devrait faire partie de nos
lectures afin d’être tournés plus encore
vers la prévention et le soutien, chacun,
chacune dans sa spécialité.
Heike Emery,
sage-femme indépendante
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19.4.2012
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Frau Natascha Seidlitz, Human Resources Spezialkliniken,
Hebelstrasse 2, CH-4031 Basel oder nseidlitz@uhbs.ch.
www.unispital-basel.ch
Dann wollen wir Sie kennenlernen!
www.unispital-basel.ch/stellen
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19.4.2012
7:19 Uhr
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Das UniversitätsSpital Zürich (USZ) ist mit seinen rund 6’200
Mitarbeitenden eines der wichtigsten Zentren des schweizerischen Gesundheitswesens. Es bietet in neun Medizinbereichen
und einem Zentrum für Klinische Forschung medizinische Leistungen von höchster Qualität. Professionelle Mitarbeitende finden im UniversitätsSpital Zürich anspruchsvolle Aufgaben in
einer fortschrittlichen Arbeitsumgebung.
Für den Medizinbereich Frau-Kind suchen wir
Dipl. Hebammen
für die Gebärabteilung und
für die Pränatalabteilung
Ihre Hauptaufgaben
Für die Gebärabteilung:
Hebamme für Ibiza
mit guten Englischkenntnissen für die Pflege
von Mutter und Kind gesucht.
Für 3 Monate (Juni – August) in Ibiza und dann evtl.
noch in der Schweiz in der Gemeinde Freienbach SZ.
Kontakttelefon: 055 410 49 62
Kristall Klar
Sandra Henggeler
Churerstrasse 160b
8808 Pfäffikon
Die Gebärabteilung benötigt in der Hebammenarbeit Ihr Wissen und Können für gesunde sowie pathologische Situationen.
In der Gebärabteilung (8 Plätze) begleiten Sie Frauen mit normalen Geburtsverläufen und Frauen mit geburtshilflichen oder
medizinischen Risiken. Sie unterstützen Frauen, die eine zu
frühe Geburt erleben und auch Frauen, deren Kind nicht überleben kann.
Für die Pränatabteilung:
Sie sind zuständig für die Pflege und Betreuung von schwangeren Frauen mit Schwangerschaftskomplikationen und Nebendiagnosen. Auch betreuen Sie Frauen, die ihr Kind verloren haben. Sie kennen den Pflegeprozess und handeln nach den
Prinzipien der Bezugspflege. Unsere Pflegeschwerpunkte fordern Ihr Wissen und Ihre Methoden- und Handlungskompetenz. Als Ausbildungsstation von Hebammen FH, HF-Studierenden und FAGE ist Ihnen auch die Betreuung der
Lernenden/Studierenden ein Anliegen.
Ihr Profil
Sie sind eine diplomierte Hebamme mit mehrjähriger Berufserfahrung. Die Hebammenarbeit verstehen Sie als interdisziplinäre Teamarbeit und Herausforderung. Sie können Prioritäten
setzen, reagieren in Stresssituationen ruhig, kommunizieren
sachbezogen und haben eine schnelle Auffassungsgabe. Zudem arbeiten Sie gerne im Schichtdienst und kennen sich mit
Computern aus.
Unser Angebot
Wir bieten Ihnen eine vielseitige und abwechslungsreiche Aufgabe. Es erwartet Sie ein angenehmes Arbeitsklima. Sie erhalten Unterstützung durch die Kolleginnen und die Pflegeexpertin. Auch haben Sie die Möglichkeit für Weiterbildungen.
Wir bieten Ihnen eine vielseitige und abwechslungsreiche Aufgabe. Es erwartet Sie ein angenehmes Arbeitsklima. Sie erhalten Unterstützung durch die Kolleginnen und die Pflegeexpertin. Auch haben Sie die Möglichkeit für Weiterbildungen.
Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen senden Sie bitte an:
UniversitätsSpital Zürich, Zentrale Rekrutierung, Frau Marlies
Forster, Schmelzbergstrasse 26, CH-8091 Zürich.
Oder via E-Mail an: rekrutierung@usz.ch
www.usz.ch
UniversitätsSpital
Zürich
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Für unsere Belegarztklinik im Mittelland mit über 50 Fachärztinnen/Fachärzten und insgesamt 41 Betten, 130 Mitarbeitenden,
800 Geburten und 2200 Operationen suchen wir per sofort oder
nach Vereinbarung eine
Hebamme HF/FH
(80%)
Welches ist Ihr Tätigkeitsgebiet?
• Individuelle und familienorientierte Geburtshilfe
• Fachlich und kompetente Betreuung von Schwangeren,
Gebärenden und deren Neugeborenen
• Enge Zusammenarbeit mit unseren Belegärzten
• Mitarbeit bei Repräsentationsanlässen
• Ausbildung von Studierenden Hebammen FH
Was erwarten wir von Ihnen?
• Diplom als Hebamme HF oder FH
• Fach- und Sozialkompetenz mit Berufserfahrung
• Flexibilität und Belastbarkeit
• Engagement für die Entwicklung einer patientenorientierten
Betreuung
• Aktive Mitarbeit in der Weiterentwicklung der Klinik
als attraktiver Arbeitgeber
Was dürfen Sie von uns erwarten?
• Einen interessanten und vielseitigen Aufgabenbereich,
welcher kreatives und selbständiges Arbeiten zulässt
• Grosse Eigenverantwortung
• Qualifiziertes und motiviertes Team
• Persönlicher und überschaubarer Betrieb
• Dynamisches Unternehmen in einem sich verändernden Markt
Sind Sie neugierig geworden? Für Fragen steht Ihnen Frau Fabia
Ambros, Leitung Hebammen unter Tel. 062 785 66 85 gerne zur
Verfügung. Ihre Bewerbung können Sie gerne per Post oder per
E-Mail an Herr Michael Buik, Direktor der Klinik Villa im Park
(direktion@villaimpark.ch) einsenden. Wir freuen uns, mit Ihnen
die Zukunft unserer Klinik zu gestalten.
Klinik Villa im Park – die Klinik, in der Sie sich wie zu Hause fühlen
Bernstrasse 84 · 4852 Rothrist · 062 785 66 66 · www.villaimpark.ch
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Die Spital STS AG betreibt als Regionales Spitalzentrum die Spitäler Thun, Zweisimmen, Saanen und Klinik Erlenbach.
Unsere auf allen Stufen gut ausgebildeten und motivierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gewährleisten die medizinische
Versorgung für die Bevölkerung und Touristen des Einzugsgebietes der vier Spitalstandorte. Zur Ergänzung unseres Teams
suchen wir eine
Hebamme
Zweisimmen • Geburtshilfe
Pensum 80 – 100 %, Eintritt per sofort oder nach Vereinbarung
Unsere Geburtshilfe umfasst 6 Betten mit 150 Geburten pro Jahr. Die geburtshilfliche Einheit wird gemeinsam mit der
chirurgisch/gynäkologischen Abteilung geführt. Im Rahmen der engen Zusammenarbeit der Geburtshilfe und Chirurgie
arbeiten Sie auch auf der Abteilung Chirurgie und Gynäkologie mit.
Wenn Sie selbstständiges Arbeiten lieben, gerne umfassend Mutter und Kind betreuen, erwartet Sie eine interessante Aufgabe. Ein kleines Team von Kolleginnen und unsere Fachärztin, Frau Dr. med. Sabine Arndt, freuen sich auf Ihre Bewerbung.
Unser Betrieb lebt von unseren Mitarbeitenden. Diese Tatsache nehmen wir uns zu Herzen und sie spornt uns an, die Rahmenbedingungen für unser Personal fortlaufend anzupassen und zu optimieren. Eine offene kunden- und mitarbeiterorientierte
Zusammenarbeit über alle Bereiche, ein breiter Handlungsspielraum in einer freundlichen Arbeitsatmosphäre, zukunftsweisende Personalregelungen (GAV) und gute Aus-, Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten gehören selbstverständlich zu
unserem attraktiven Stellenangebot. Haben wir Ihr Interesse geweckt?
Über Details der neu zu besetzenden Stelle orientiert Sie gerne Frau Sabine Brand, Leitende Hebamme,
Tel. +41 (0)33 729 26 26. Ihre Bewerbung richten Sie bitte unter dem Kennwort «Hebamme» an:
Spital STS AG • Human Resources • Karl Haueter-Strasse 21 • CH-3770 Zweisimmen
Tel. +41 (0)33 729 26 26 • Fax +41 (0)33 729 21 45
maria.buehler@spitalstsag.ch • www.spitalstsag.ch
Unser Zentrumsspital für Mutter und Kind (inkl. neonatologische Überwachungsstation) bietet eine kompetente und umfassende Schwangerschafts- und Geburtsbegleitung.
Im Kantonsspital Baselland am Standort Bruderholz suchen wir per 1. Juli 2012 oder nach Vereinbarung eine
Hebamme 70%
Der rege Betrieb auf unserer Entbindungsstation mit angegliederter Präpartalstation bietet abwechslungsreiche und anspruchsvolle
Aufgaben. Hebammensprechstunde, Akupunktur und andere alternative Geburtsbegleitungen fliessen in unseren Alltag. Mit jährlich
ca. 800 Geburten können Sie Ihre Fachkompetenz in äusserst vielseitiger und familienfreundlicher Geburtshilfe unter Beweis stellen.
Wenn Sie sich von dieser Herausforderung angesprochen fühlen, freuen wir uns darauf, Sie kennen zu lernen und laden Sie gerne zu
einem Schnuppertag ein.
Weitere Auskünfte erteilen Ihnen gerne:
Frau Radmila Vidosavljevic, Stationsleitung Entbindung, Telefon +41 61 436 22 76, E-Mail: radmila.vidosavljevic@ksbh.ch
Frau Monika Messerli, Leitung Pflege Chirurgie/Frauenklinik, Telefon +41 61 436 30 69, E-Mail: monika.messerli@ksbh.ch
Ihre vollständige Bewerbung senden Sie bitte an das Kantonsspital Baselland, Personaldienst Bruderholz, 4101 Bruderholz.
www.ksbl.ch
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Das Spital Thusis liegt im deutschsprachigen Gebiet des
Kantons Graubünden, der grössten Ferienregion der Schweiz.
Zum Ausgleich der Arbeit bietet unsere Region im Sommer wie
im Winter reichhaltige Möglichkeiten der Freizeitgestaltung.
Für unsere moderne Familienabteilung am Kantonsspital Glarus
AG suchen wir temporär mit allfälliger fester Anstellungsmöglichkeit per 1. Juli 2012 eine aufgestellte, dynamische und innovative
Wir sind ein engagiertes, aufgestelltes und motiviertes Hebammenteam und suchen per sofort oder nach Vereinbarung
dipl. Hebamme 80 – 100%
Hebamme 70 – 90%
Wir begleiten Frauen während Schwangerschaft, Geburt und
Wochenbett ganzheitlich und individuell. Ebenso helfen wir in der
gynäkologischen Sprechstunde mit und betreuen Frauen nach
gynäkologischen Eingriffen. Wir legen grossen Wert auf die medizinische Sicherheit von Mutter und Kind – trotzdem ist eine unserer Stärken die Anwendung von natürlichen Geburtsmethoden.
Anforderungsprofil:
• Diplom als Hebamme
• Aufgeschlossenheit gegenüber Veränderungen und
aktive Beteiligung an deren Umsetzung
• Flexible Einsatzzeiten
Ein engagiertes und motiviertes Team erwartet Sie!
Weitere Auskünfte erteilt: Unser Hebammenteam unter
Tel. 081 632 12 23 oder Frau Lisbeth Lischer,
Leitung Pflegedienst Tel. 081 632 11 05
Weitere Informationen unter:
www.spitalthusis.ch
Bewerbungsunterlagen an:
Krankenhaus Thusis, Leitung Pflegedienst,
Alte Strasse 31, 7430 Thusis
Unsere Familienabteilung besteht aus der Gebärabteilung und dem
Wochenbett. Wir betreuen an unserem Spital ca. 300 Geburten,
bieten Kurse in Geburtsvorbereitung an und führen Informationsabende für werdende Eltern durch.
Ihre Aufgaben sind
Eigenverantwortliche Betreuung vor, während und nach der Geburt
inklusive Wochenbett.
Wir erwarten
• Diplom als Hebamme
• Selbständiges Arbeiten und organisatorische Fähigkeiten
• Fundierte Fachkenntnisse
• Einsatzbereitschaft und Teamfähigkeit
Wir bieten
• Neue, gut eingerichtete Gebärabteilung
• Ein motiviertes, engagiertes und berufserfahrenes Team
• Fortschrittliche Anstellungsbedingungen
Haben wir Ihr Interesse geweckt?
Unsere Leitende Hebamme, Frau Sibylle Stocker, steht Ihnen für
weitere Fragen gerne zur Verfügung
Tel. 055 646 34 11 oder E-Mail: sibylle.stocker@ksgl.ch
Ihre Bewerbung mit den üblichen Unterlagen richten Sie bitte an:
Frau Claudia Imsand, Personalmanagement
Kantonsspital Glarus, Burgstrasse 99, 8750 Glarus
E-Mail: personal@ksgl.ch, www.ksgl.ch
Spital Leuggern
HER Z L IC H – INDI V ID UE L L – P R OF E S S IONEL L
Das Spital Leuggern, im Nordosten des Kantons Aargau gelegen, mit
50 Akut- und 35 Pflegeheimbetten, beschäftigt über 270 Mitarbeitende
und stellt die medizinische Grundversorgung für die Region sicher.
Für unsere Wochenbett-/Gynäkologie-/Akutstation mit 15 Betten suchen wir per
sofort oder nach Vereinbarung eine
Dipl. Pflegefachfrau HF / DN II / KWS (90-100%)
Wir betreuen Patienten im Bezugspflegesystem und haben aktuell über 500 Geburten pro Jahr. Die Schwerpunkte des Tätigkeitsfeldes umfassen die Pflege und
Begleitung von Schwangeren und Wöchnerinnen sowie die Pflege von Patienten
nach gynäkologischen und chirurgischen Eingriffen. Weiter übernehmen Sie die
Begleitung von Lernenden (FAGE/AGS) und Studierenden (HF).
Ihr Profil
Sie verfügen über eine abgeschlossene Pflegeausbildung und über Berufserfahrung
in Wochenbett/Gynäkologie. Sie sind eine initiative, flexible und belastbare Persönlichkeit und zeichnen sich aus durch eine selbstständige und verantwortungsbewusste Arbeitsweise. Mit Ihrer Teamfähigkeit und positiver Grundhaltung tragen Sie
zu einem angenehmen Arbeitsklima in unserem motivierten Team bei. Ein professionelles Pflegeverständnis, zukunftsorientiertes Denken und Handeln sowie eine
hohe Kundenorientierung runden Ihr Profil ab.
Ihre Zukunft
Wir bieten Ihnen ein abwechslungsreiches und anspruchsvolles Aufgabengebiet mit
hoher Eigenverantwortung in einem dynamischen, interdisziplinären Umfeld sowie
eine gute Zusammenarbeit im Team. Sie erwartet ein wertschätzendes Arbeitsklima
in einem familiären, zukunftsgerichteten Spital und ein engagiertes, aufgeschlossenes Pflegeteam. Gerne unterstützen wir Sie in der beruflichen Weiterentwicklung.
Kontakt
Für weitere Informationen steht Ihnen Frau C. Rogantini, Stationsleitung Akut 2,
unter claudia.rogantini@spitalleuggern.ch oder Tel. 056 269 41 02, gerne zur
Verfügung. Wir freuen uns auf Ihre schriftliche Bewerbung an: Asana Gruppe AG,
Spital Leuggern, Frau Nicole Monn, Leitung HR, 5316 Leuggern.
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Das Kantonsspital Nidwalden ist ein modernes 90 Betten-Akutspital,
beschäftigt über 420 engagierte Mitarbeitende und ist für die erweiterte
Grundversorgung im Kanton Nidwalden und Engelberg verantwortlich.
Wir suchen per sofort oder nach Vereinbarung für den 2-Schichtbetrieb eine
Dipl. Hebamme HF/FH 100 %
IHRE AUFGABEN
In unserer Geburtsabteilung beraten und begleiten Sie als kompetente Hebamme die werdenden Mütter durch alle Phasen der Schwangerschaft und
garantieren Sicherheit und Geborgenheit. Sie pflegen eine enge Zusammenarbeit mit den internen und externen Gynäkologen, den Hausärzten, den Beleghebammen und den Kolleginnen.
IHR PROFIL
Sie haben eine abgeschlossene Ausbildung als Dipl. Hebamme HF/FH und allenfalls bereits Berufserfahrung in einem Spital. Ihre hohe Sozialkompetenz und
Integrität sowie ein vernetztes Denken und Handeln in interdisziplinären Strukturen runden das Profil optimal ab.
UNSER ANGEBOT
Wir bieten Ihnen eine verantwortungsvolle, interessante und anspruchsvolle
Tätigkeit. Sie arbeiten in einem eigenen Aufgabengebiet mit grosser Selbstständigkeit und einem breiten Kompetenzfeld.
Detaillierte Angaben zum Unternehmen finden Sie unter www.ksnw.ch
Haben wir Ihr Interesse geweckt, dann freuen wir uns, Sie persönlich kennenzulernen. Fragen beantwortet Ihnen gerne Herr Norbert Jenny, Leiter Pflegedienst, unter der Telefonnummer 041 618 10 30 oder Frau Marianne Illi,
Leitende Hebamme, Telefonnummer 041 618 17 20.
Ihre schriftliche Bewerbung senden Sie bitte an Frau Christine Siegrist, Personalabteilung, Kantonsspital Nidwalden, Ennetmooserstrasse 19, 6370 Stans
Mail: christine.siegrist@ksnw.ch
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für Elefanten
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für Gelangweilte
für Kuschelige
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