PUZZLE 31 - Korr. Endversion 22.6.2012
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PUZZLE 31 - Korr. Endversion 22.6.2012
www.skihauptschule-neustift.at Das Schulmagazin der Nr. 31 Juni 2012 Berichte aller Klassen zur Saison 2011/12 Schüler berichten über ihre Rennen Sportwoche und Wienwoche Psychoanalytische Pädagogik: Teil 1 Sinnvolle Freizeit ist Lernzeit Blitzlichter aus der Freizeit - BO-Projekt - Känguru der Mathematik Mensch - diese Unmenschlichkeit! Ein bekannter Autor und Lehrer schrieb einmal: „Solange uns die Menschlichkeit miteinander verbindet, ist es egal, was uns trennt.“ Ist Menschlichkeit in der Schule und im Sport überhaupt noch gefragt, möglich, erstrebenswert oder ist dieser Begriff bereits veraltet? Für mich bedeutet Menschlichkeit ein Denken und Handeln basierend auf Mitgefühl, Warmherzigkeit, Ehrlichkeit, Verständnis, Toleranz, Zufriedenheit sowie Konsequenz und Respekt bei der Umsetzung. Ohne diese Definition kann Unterricht weder gut noch erfolgreich sein – weder von Seiten der SchülerInnen, noch von Seite der LehrerInnen. Ein/e LehrerIn muss bei schlechten Noten seiner SchülerInnen traurig sein, er/sie darf sich nicht darüber freuen. Es muss ihm/ihr warm ums Herz werden, wenn Kinder gute bzw. schlechte Ergebnisse erreichen. Es muss ihm etwas bedeuten, wie sich das Kind nach der erbrachten Leistung fühlt. Lehrpersonen müssen mit objektiver, aber auch subjektiver Ehrlichkeit an die Ergebnisse herangehen. Sie dürfen und müssen dabei die erbrachten Leistungen an den Begabungen und Talenten der SchülerInnen messen und bewerten. Gleiches ist nicht immer gleich, Verschiedenes kann auch gleich sein. LehrerInnen müssen Verständnis haben, dass es nicht nur beste Leistungen geben kann. Die zweitbeste Leistung kann bereits die zweitschlechteste sein. PädagogInnen müssen gute, aber auch schlechte Leistungen tolerieren und akzeptieren. Sie müssen die Ziele für jedes Kind im Vorhinein definieren und dann aber auch den Mut haben, bei Erreichen des Friedl Klingenschmid Zieles zufrieden zu sein. Direktor der Skihauptschule Wenn ich mir bei einer Schularbeit ein „Befriedigend“ wünsche, dann muss ich mich über dieImpressum sen „Dreier“ auch freuen Herausgeber, und zufrieden sein. Ziele Eigentümer und Verleger: müssen von allen BeteiligSkihauptschule Neustift ten mit Konsequenz verSchulweg 1, 6167 Neustift folgt und die erbrachten Dir. Friedl Klingenschmid Leistungen auch von allen Für den Inhalt verantwortlich mit dem nötigen Respekt Josef Stern Christian Egger bewertet werden. Harald Kirchmair Diese Thesen für den BeChristoph Thoma reich Schule gelten im Layout Sport genau gleich. Ich Bernhard Schwarzl wünsche mir, dass wir uns daran halten und diese Das Skihauptschulmagazin Puzzle verumzusetzen imstande steht sich als Kommunikationsorgan der sind. Skihauptschule Neustift zur Förderung der Schulpartnerschaft und erscheint zweimal jährlich. Puzzle 3 In diesem Jahr 2012, in einem Sommer voller sportlicher Großereignisse (Fußball-Europameisterschaft, Olympische Sommerspiele) konzentrieren wir uns mehr noch als in „normalen Zeiten“ auf die herausragenden Leistungen vieler SportlerInnen: Unsere Aufmerksamkeit gilt den besonders erfolgreichen Vertretern dieser Zunft – denjenigen, die den vielleicht schönsten Fußball spielen; denjenigen, deren Beine die schnellsten sind in den olympischen Laufwettbewerben; denjenigen, die am besten reiten, fechten, Rad fahren etc. Unsere Bewunderung, (an)geleitet auch von entsprechender Aufbereitung der vielfältigsten Medien, gilt diesen Siegertypen. Unsere Bewunderung lässt diese Siegertypen, lässt diese Heroen zugleich aber auch überhaupt erst entstehen: Sie hebt einzelne Menschen hervor aus der Masse der „Normalen“, der „Gewöhnlichen“. Sieger werden durch die Bewunderung, die wir ihrer Leistung oder ihrem Charisma entgegenbringen, zu besonderen, zu einmaligen Menschen. Unweigerlich verbunden ist damit natürlich, uns selbst nur als weniger einmalig, als weniger siegund erfolgreich, als weniger besonders, kurz: als nur normale Menschen zu erleben. Damit reihen wir uns zwar noch nicht ein in die Gruppe der Verlierer – selbige mag, so hoffen wir immer wieder und vielleicht ein Leben lang, anderen vorbehalten sein und bleiben. Aber es macht uns zu irgendwie Zweitklassigem, überlässt uns gewissermaßen dem Mief des Alltags und des Alltäglichen, begleitet stets von einem – zumeist nicht eigentlich wahrgenommenen, eher hin und wieder blitzlichtartig als bedrohlich gefühlten – Hauch latenter Unzufrieden- Puzzle 4 heit, dem Gefühl, es müsse da doch noch etwas anderes, etwas Herausragendes kommen in unserem Leben, ja, man hätte, wenn man denn nur mal richtig nachdenken würde, doch gleichsam ein begründetes Recht darauf, endlich auch sich als einmalig sich erleben zu können, als honoriert von den bewundernden Blicken der anderen. So sehr eine derartige Erwartung und Hoffnung, fast könnte man sagen: eine derartige Kalkulation als selbstverständliches Bedürfnis heranwachsender Kinder ebenso selbstverständliche Beachtung und Bestätigung verdiente und unabdingbar wäre für die Entwicklung psychischer Gesundheit und geistig-sozialer Identität (mehr hierzu in dieser Puzzle-Ausgabe im Artikel „Psychoanalytische Pädagogik, Teil I: Vom Leben mit Kindern“): Für Erwachsene ist eine solche Haltung doch eher Hemmschuh und Hindernis beglückenden und gelingenden Lebens. Denn gebunden, fixiert zu sein an eine Einmaligkeit, die durch besondere Leistungen, durch besonderen ökonomischen Erfolg nur errungen werden kann, macht uns blind und unzugänglich jener Einmaligkeit, die uns, die jedem Einzelnen gilt einfach deshalb, weil er Mensch ist, kurz: weil er fühlendes und denkendes Ich ist. Auch die Schüler unserer Abschlussklasse – Julian, Sebastian, Samuel, Stefan, Johanna, Moritz, Antonia, Lisa, Mathias, Teresa, Clemens, Marcel, Florian, Florian, Dominik, Jennifer – sind solche einzelne Menschen. Sie gehen nicht erst jetzt und schon gar nicht erst an jenem Tag, an dem sie ihre Schullaufbahn beenden werden, dem „Ernst des Lebens“ entgegen. Denn ihr Leben war auch jetzt schon immer und umfassend genau dieses – vollen Ernstes der Einmaligkeit, des absolut Wichtigen. Wie anders denn könnten junge Menschen sich selbst erleben und die Aufmerksamkeit von uns Erwachsenen beanspruchen, wenn nicht im Selbstgefühl und in der horizonthaften Gewissheit ihrer Besonderheit und Einmaligkeit?! Und das fern jeder Leistung, jedes Erfolgs – aber sehr wohl in der Freude an jedem Gelingen, an jedem erreichten Ziel. Liebe SchülerInnen der vierten Klasse! Bei allem, was auf euch zukommen mag in Schule, Sport oder Privatem: Ich wünsche euch gerade dann, wenn es mal nicht so klappen will wie ihr es euch vorstellt, Menschen an eurer Seite, die euch vermitteln mögen das Gefühl und das Wissen von der Einmaligkeit und von dem Besonderen, das jeder und jede von euch ist und bleibt. Dr. Christoph Thoma Heimleiter Die Langläufer blicken auf einen super Winter zurück! Für Adrian, Gotthard, Georg, Sebastian und Samuel startete das spezielle Training auf der Rollerstrecke in Seefeld, wo sehr viele Kilometer gelaufen wurden. Zuerst sah es aus, dass sich der Winter in den Tallagen nicht sehen lassen wollte. Aber durch die Mithilfe der modernen Technik (Schneekanonen) konnten wir schon Ende November auf Schnee trainieren. Aufgrund von Krankheit musste Adrian im Herbst lange Zeit pausieren, er konnte aber seinen Trainingsrückstand im Laufe des Winters gutmachen. Mit Gotthard, Georg, Sebastian und Samuel wurde sehr gut weiter trainiert. Die ersten Rennen bestätigten den Formaufbau für die Saison. Bei der TM im Sprint lief Georg zum Sieg, Samuel errang die Silberme- daille, Gotthard und Sebastian wurden als Jahrgangsbeste jeweils Fünfte. Ein Einladungssprintrennen fand heuer in Neustift/Milders statt, bei dem auch Willi Denifl (Weltcupkombinierer) am Start war. Es war ein Ausscheidungsrennen Mann/Frau gegen Mann/Frau. Samuel lief sich bis ins kleine Finale und wurde ausgezeichneter Dritter. Diesen Schwung nahm er mit zur ÖM in Sulzberg (Vorarlberg), wo er im Finale Sechster wurde. Gotthard lief im Einzel zur GOLDMEDAILLE und Georg zur Bronzemedaille. Mit dieser Motivation freuten sich alle schon auf die TM in Einzel und Staffel. Mit vier Stockerlplätzen von Georg, Samuel (2x)und Sebastian sowie zwei vierten Plätzen von Adrian und Gotthard und einem fünften Platz durch Sebastian gelang uns ein super Wochenende. Die Trainings wurden einige Male durch ein Schießen mit einem Luftoder Lasergewehr kurzweiliger. Gotthard und Georg lief es beim Klassik-Cup (drei Rennen klassisch österreichweit) sehr gut! Gotthard gewann diese Wertung in seinem Jahrgang, Georg wurde Zweiter seines Jahrgangs. Alle konnten sich beim TT-Cup unter den besten Acht platzieren. Für Samuel und Sebastian, die die 4. Klasse besuchen, hieß es, sich zu entscheiden, was sie nach der Ski-HS machen. Samuel absolvierte die Aufnahmeprüfungen für Saalfelden und Stams mit sehr starken Leistungen! Er wird sich hoffentlich in Stams gut weiterentwickeln. Sebastian hat sich für die HTL in Fulpmes entschieden. Beiden wünsche ich alles Gute! Für den Einsatz, die Freude und die Bereitschaft , sich bei manchen Trainings zu motivieren und zu überwinden, möchte ich mich als Trainer bei euch allen bedanken ! Martin Tanzer Langlauftrainer Puzzle 5 Nach einer hervorragenden Vorbereitung in einem sommerlichen und schneearmen Herbst, konnten wir Mitte Dezember vom Stubaier Gletscher endlich in tiefer gelegene Schneegebiete (Schlick, Steinach, Mieders und Patscherkofel) zu Trainingszwecken wechseln. Inhaltlich richteten wir unseren Schwerpunkt hierbei auf eine weitere Verbesserung der Grundtechnik und widmeten viel Zeit dem freien Skifahren. Weiters nützten wir den endlich eingetroffenen Winter für Gelände- und Tiefschneefahrten. Mit alternativen Trainingsgeräten (Snowblades und Langlaufski) gestalteten wir einen möglichst abwechslungsreichen Trainingstag und versuchten mit Hilfe dieser Hilfsmittel die richtige Mittelposition am Ski zu finden. Die Vorbereitungsphase wurde kurz vor den Weihnachtsferien mit internen Zeitläufen in Steinach schlussendlich abgeschlossen. Nach den Weihnachtsferien starteten wir alle in die erste gemeinsame Rennsaison, wobei unser Hauptaugenmerk bei diversen Bezirkscuprennen sowie einigen tirolweiten Rennen (ÖSV Kids Cup / Seefeld, Kinderskitag / Mayrhofen, TT-Mini Adler Grand Prix / Patscherkofel, Technikbewerb / Arlberg und Abschluss beim internationalen Kinderskitag / Aschau) lag. Zusätzlich starteten wir geschlossen beim Emmy Snowstar Rennen am Patscherkofel. Dieser Nachtevent, ausgetragen als Kombi Ra- Puzzle 6 ce, war ein tolles Erlebnis für unsere Kinder, die sich innerhalb der einzelnen Altersklasse sowie mit älteren Kindern und den Schülern der Skihauptschule Schruns bzw. Läufern des Vorarlberger Skiverbandes messen konnten. Zusammenfassend kann erwähnt werden, dass es für die meisten eine gelungene Saison mit mehreren guten Platzierungen war. Herausragende Leistungen während der Saison zeigten: - Lisa Hörhager und Florian Stark, die sich beim ÖSV Kidscup in Seefeld als junger Jahrgang für das österreichweite Finale in Kitzbühel qualifizierten und dort nochmals ihre Klasse bewiesen (Lisa gewann die Jahrgangswertung) - Elias Hölzer gewann den einzigen tirolweiten Vergleich im Slalom am Patscherkofel unmittelbar vor Lukas Haslwanter - Anna Oberdanner fuhr in Seefeld sensationell auf den zweiten Platz und gewann die Bezirkscupwertung - Insgesamt erreichte die erste Klasse 19 Siege und 41 Podestplätze bei Bezirksrennen. Nach der zufrieden stellenden Rennsaison und einem Winter ohne größere Verletzungen ging es bereits im April mit Schwung und Elan in das Frühjahrstraining. Längst sind wir fleißig dabei, auf die kommende Saison zu trainieren, um im Herbst unsere skitechnischen Voraus- setzungen auf einer optimal herausgearbeiteten konditionellen Basis weiter auszubauen. Aufbauend auf das Konditionstraining im Herbst probieren wir uns vielseitig zu bewegen: Mountainbiken und Waldläufe, Krafttraining, Rumpfkräftigung und Gleichgewichtszirkel in der Halle, Bodenturnen, Reck, Barren und Übungen am großen Trampolin stellen ein abwechslungsreiches Trainingsprogramm in den Schwerpunkten Ausdauer, Kraft und Koordination dar. Durch diverse Ball- und Reaktionsspiele zum Aufwärmen oder als Stundenausklang versuchen wir Spaß, Abwechslung und Motivation in die oft harten Trainingseinheiten zu bringen. Die Ergebnisse dieser Trainingseinheiten wurden uns bei den sportmotorischen Tests im Pulverturm (Sportuniversität Innsbruck) Anfang Mai gezeigt. Wir gaben bei sechs verschiedenen Tests (Sprunggattertest, Maximalkrafttest für Beine und Maximalkrafttest Bauch/Rücken, diverse Sprünge, Gleichgewichtstest und Coopertest) unser Bestes und können, basierend auf diesen Ergebnissen, individuell auf jeden einzelnen eingehen. Abschließend wünschen wir allen Kindern und Eltern einen schönen Sommer, gute Erholung und viel Spaß beim Training. Mario Weiß und Essi Mildner Bei besten Wetter- und Schneebedingungen konnten wir im Herbst das Skitraining am Stubaiergletscher starten. Das Vorbereitungsprogramm umfasste Schulefahren, Techniktraining, Stangenaufbau SL und RSL sowie Geländefahren, Buckelpiste und Tiefschneefahren. Ein abwechslungsreiches Training während der Wintersaison war auch möglich durch die große Auswahl an Skigebieten, die uns zur Verfügung standen, wie Schlick, Steinach, Mieders, Seefeld und Patscherkofel. Neben harten und konsequenten Trainingseinheiten gab es auch immer wieder Vormittage mit viel Spaß und Lockerheit. Fahren mit Snowblades, Langlaufskiern, Springen über Schanzen… waren eine Bereicherung für Kinder und Trainer, wobei auch hier der Lerneffekt nicht zu kurz kam. Mein persönlicher Dank gilt meinem Trainerkollegen Daniel Gatscher, der immer mit vollem Einsatz beim Training dabei ist und bei den Kindern mit seiner freundlichen Art und seinem Fachwissen gut ankommt. Bedanken möchte ich mich auch bei den Eltern für ihr Vertrauen und bei den Kindern für ihren fleißigen und unermüdlichen Einsatz beim Training und Wettkampf Es ist immer wieder eine reizvolle Aufgabe für mich, mit den Kindern diesen sportlichen Weg zu gehen und ihnen sowohl in sportlicher wie auch in perönlicher Hinsicht für ihren weiteren Lebensweg etwas mitgeben zu können. Kids Cup – Mösern Armin Dornauer : 4. Platz Luca Gstrein : 9. Platz Dennis Baumgartner : 10. Platz Kinderskitag Mayrhofen Armin Dornauer: 5. Platz Benedikt Griesser: 7. Platz 18. Intern. Kinderskirennen Aschau Benedikt Griesser: 2. Platz Armin Dornauer: 4. Platz Viktoria Kogler: 8. Platz Landescup-Schüler Technikbewerb Fulpmes Raphael Von der Thannen: 6. Platz Markus Haslinger Selina Klotz: 10. Platz Trainer der 2. Klasse Landescup Ehrwald SL Selina Klotz: 7. Platz Robert Kindl: 10. Platz Die Rennsaison verlief zufriedenstellend Rennergebnisse Saison 2011/2012 und mit etwas mehr Glück hätten auch Tiroler Meisterschaft SL bessere Erfolge erzielt werden können. Technikbewerb St.Anton Christina Schneeberger: 9. Platz Doch die Basis, sowohl Skitechnik als Armin Dornauer : 1. Platz auch Kondition betreffend, ist bei den Benedikt Griesser : 4. Platz Landescup Fügen SL Kindern vorhanden und lässt berechtigte Dennis Baumgartner : 6. Platz Christina Schneeberger: 10. Platz Hoffnung auf gute Ergebnisse in den Katharina Complojer : 7. Platz nächsten Jahren erwarten. Puzzle 7 Nachdem die Vorbereitung auf die seiner besten Saisonsleistung als Rennsaison dank der perfekten Zweiter sehr gut auf, Alexander Verhältnisse am Stubaier Glet- Schmidt wurde guter Fünfter und scher planmäßig verlaufen war, Nadja Vukajlovic und Sophie Riml starteten die meisten Schüler der belegten die Ränge vier bzw. fünf. 3. Klasse (Jahrgang 1999) Mitte Beim Speed-Wochenende in AuDezember in ihre erste Landescup- ßervillgraten verlief die Supersaison. Gleich beim ersten Bewerb, Kombination nach eher mäßigen dem Technikbewerb in der Schlick, Leistungen im Super-G nicht nach wurde den SchülerInnen aufgrund Wunsch. Alexander Schmidt und der schwierigen Bedingungen Sandro Abfalterer sorgten mit den (Neuschnee, Sturm) alles abver- Rängen fünf und sechs für die beslangt. Erfreulicherweise zeigten ten Ergebnisse der Gruppe. Beim gleich mehrere SchülerInnen der Super-G am folgenden Tag, der Klasse gut auf und erzielten ausge- bei arktischen Temperaturen über zeichnete Ergebnisse. Maximilian die Bühne ging, fuhr Sandro AbfalOblasser siegte in der Klasse terer ein beherztes Rennen und Schüler 1 männlich und Alexander holte sich den Sieg in der Klasse Schmidt belegte den 3. Rang. Bei Schüler 1, Alexander Schmidt den Mädchen schaffte Sophie konnte sich mit Rang vier wieder Riml als Zweite den Sprung aufs im Spitzenfeld klassieren. Die MädSiegespodest. Vor Weihnachten chen fuhren mit zu viel Respekt stand zusätzlich die Qualifikation oder begingen zu viele Fahrfehler, für die ISF-Weltmeisterschaften sodass sich leider keine Spitzenam Hochkar am Programm. Dass platzierungen ausgingen. Generell sich dafür bei den internen Zeitläu- müssen wir vor allem in diesem fen mit Sophie Riml, Fabian Par- Bereich nächste Saison einen Traitinger und Dominik Juffinger auch ningsschwerpunkt setzen, um das zwei Schüler der 3. Klasse qualifi- sicher vorhandene Potenzial noch zierten, war sehr erfreulich. Letzt- besser ausnützen zu können. endlich konnten sich unsere Bei einem der Saisonshöhepunkte Burschen gegen die restlichen Ski- – der Tiroler Schülermeisterschaft – hauptschulen Österreichs durch- schaffte es Alexander Schmidt setzen und fuhren somit vor den gleich beim ersten Bewerb, dem Weihnachtsferien mit dem österrei- Super-G, wiederum eine konstanchischen Schulmeistertitel noch te Leistung abzurufen uns sicherte ein tolles Ergebnis für die Skihaupt- sich den dritten Rang in seiner Klasse. Sophia Oberdanner zeigte, schule ein. Bei den ersten Landescuprennen dass sie sich im Vergleich zur Vornach den Weihnachtsferien im Au- saison ordentlich steigern konnte ßerfern konnten sich im Slalom mit und wurde gute Sechste. Beim Nadja Vukajlovic und Sophie Riml Slalom trumpfte Sophie Riml groß mit den Rängen zwei und drei gut auf und holte sich den Sieg in ihrer in Szene setzen, bei den Burschen Klasse, Sophia Oberdanner wurde schaffte Maxi Oblasser abermals abermals Sechste. Bei den Burden Sprung aufs Stockerl. Im Rie- schen gelang Fabian Partinger mit sentorlauf wurde Sophie Riml Drit- dem zweiten Rang ein weiteres, te und Sandro Abfalterer verfehlte sehr gutes Resultat. Im Riesentormit seinem vierten Rang zwar lauf, welcher am Patscherkofel aufknapp den Sprung aufs Siegespo- grund des schlechten Wetters dest, zeigte aber einmal mehr, nicht gestartet werden konnte und dass er beim Rennfahren im Ver- deshalb in Fügen nachgeholt wergleich zum Training meistens zule- den musste, holte Fabian mit dem 3. Rang eine weitere Medaille. gen kann. Beim zweiten Landescupwochen- Beim letzten Slalom der Saison ende in Söll belegten Sophie Riml gab es in Fügen aus Burschenund Fabian Partinger im Slalom sicht ein mannschaftlich sehr erErgebnis: Fabian jeweils den zweiten Rang. Vor freuliches allem für Fabian war dies ein ge- Partinger siegte, Maxi Oblasser lungenes „Comeback“, nachdem wurder Fünfter und Jonas Hasliner beim ersten LC-Wochenende in ger belegte Rang sieben. Ehrwald aufgrund seiner Kniever- Beim bereits traditionellen Saisonletzung (Morbus Schlatter) noch abschlussbewerb am Arlberg galt aussetzen musste. Im Riesentor- es noch einmal, die Skitechnik unlauf zeigte Jonas Haslinger mit ter Beweis zu stellen. ErfreulicherPuzzle 8 weise gelang es zum Abschluss Nadja Vukajlovic noch einmal eine Topleistung abzurufen und sie entschied den Bewerb für sich. Maximilian Oblasser tat es ihr bei den Burschen gleich und holte sich nach einer starken Vorstellung überlegen den Tagessieg in seiner Klasse vor Alexander Schmidt. Abgerundet wurde das gute Ergebnis bei diesem Bewerb von Sophie Rimls fünftem Rang. Ein weiteres Ziel ist es für die LäuferInnen im Schüleralter immer, sich für die Vergleiche auf nationaler Ebene (ÖSV-Schülertestrennen und österreichische Schülermeisterschaften) zu qualifizieren. Dies schafften im vergangenen Winter Sophie Riml, Nadja Vukajlovic, Dominik Juffinger, Alexander Schmidt, Fabian Partinger, Sandro Abfalterer und Jonas Haslinger. Besonders erwähnenswert ist auf nationaler Ebene der Sieg von Fabian Partinger in seiner Klasse bei den österreichischen Schülermeisterschaften im Slalom, aber auch weitere Schüler konnten sich in den Top 10 platzieren. Den Sprung in den TSV-Schülerkader schafften aufgrund ihrer guten Leistungen in der abgelaufenen Saison Sophie Riml, Maximilian Oblasser, Alexander Schmidt, Sandro Abfalterer, Fabian Partinger (alle Jg. 1999) und Dominik Juffinger (Jg. 1998). Nadja Vukajlovic wurde in den erweiterten Schülerkader aufgenommen. Entschieden ist damit für den weiteren Verlauf einer möglichen Skikarriere natürlich noch überhaupt nichts. Schon nächste Saison heißt es das Können wieder unter Beweis zu stellen und alle, die heuer den Sprung in den Kader noch nicht geschafft haben, können nächstes Jahr nachziehen. Das nötige Potenzial dazu ist sicher noch bei weiteren Schülerinnen und Schülern der Klasse vorhanden. Generell möchte ich allen Mädchen und Burschen der Klasse zu ihrer tollen Trainingseinstellung gratulieren. Es ist wirklich angenehm, mit einer dermaßen motivierten und zielstrebigen Gruppe zu arbeiten. Bedanken möchte ich mich auch bei allen Eltern für die gute Zusammenarbeit. Harald Kirchmair Trainer der 3. Klasse Im Zuge der Zusammenarbeit TSV-SKIHS gab es im speziellen für die Schüler der vierten Klasse die größten Veränderungen, sowohl im Konditions- als auch im Skitraining. Die TSV-Kaderläufer und erweiterten Kaderläufer wurden vom TSV-Schülertrainer betreut. Die restlichen acht Schüler bildeten die zweite Trainingsgruppe , die von mir betreut wurde. Wir haben aber das gesamte Schneetraining im Winter mit den gleichen Inhalten gemeinsam absolviert. Im Nachhinein kann ich für mich feststellen, dass die Gruppenteilung, der ich anfänglich mit gemischten Gefühlen gegenüberstand, recht positiv war. Ich konnte in einer leistungshomogenen Gruppe arbeiten und habe versucht, auf die acht Athleten individuell und speziell einzugehen. Leider hat der Verletzungs- und Krankheitsteufel in der Vorbereitung und in der Rennsaison zwei Läufern (Florian Span, Mathias Praxmarer) schwer zu schaffen gemacht. Durch die vielen Trainingsausfälle fielen die Rennergebnisse im Winter auch nicht zufrieden stellend aus. Auffallend bei einigen Läufern war der Umgang mit der Korrektur, die sie oft als Kritik verstanden haben, und es an Bereitschaft fehlte, an ihren Schwächen zu arbeiten. Auf vier AthletInnen meiner Gruppe möchte ich speziell eingehen. Johanna Hotter kam als überaus ängstliche Schülerin in die Skihautschule. Sie hatte sowohl im konditionellen als auch im skitechnischen Bereich wenig Erfahrung. Sie entwickelte sich im Laufe der vier Jahre zu einer technisch guten Skifahrerin, doch leider fehlt ihr der Killerinstinkt. Clemens Raudaschl machte seine etwas nachhinkende körperliche Entwicklung arg zu schaffen, er konnte seine Trainingsleistungen selten ins Rennen umsetzen. Auch die große Erwartungshaltung in seinem nächsten Umfeld wirkte sich nicht positiv aus. Den größten, positiven Leistungsschritt machte heuer Jennifer Wessels. Sie etablierte sich im Rennwinter zu einer soliden Stockerlfahrerin im Landescup und gehört nun in Tirol zu den drei stärksten Läuferinnen des Jahrgangs 1997. Sie ist eine Athletin, mit der es Freude macht zu arbeiten, denn bei ihr spürt man in allen Bereichen die Leidenschaft für diesen Sport. Da sie nun österreichische Staatsbürgerin wird, wurde sie aufgrund ihrer Leistungen in den TSV-Schülerkader aufgenommen und schaffte auch die Aufnahmeprüfung in Stams. Einen ebenfalls großen Entwicklungsschritt machte Antonia Meurer. Als deutsche Staatsbürgerin startete sie ausschließlich bei Rennen in Bayern und konnte recht gute Ergebnisse erzielen und sich im Vergleich zum Vorjahr aufgrund ihrer guten Skitechnik erheblich verbessern. Sie schaffte auch die Aufnahmeprüfung in Bad Hofgastein. Abschließend wünsche ich allen Abgängern der vierten Klasse alles Gute auf ihrem weiteren Lebensweg und möchte noch einen Gedanken mitgeben, der nicht nur im Sport Gültigkeit hat. Ein Wort, mit dem die wenigsten jungen Leute etwas anzufangen wissen. DEMUT = WAHRHAFTIGKEIT ÜBER SICH SELBST! (sich richtig einschätzen können) Georg Wackerle Trainer der 4. Klasse Puzzle 9 Das war meine Rennsaison Meine Saison fing mit einem zwölften Platz im Technikbewerb recht gut an, doch dabei begann mein Knie zu schmerzen und ich musste eine Zeit lang pausieren. Nach meiner Pause startete ich wieder beim Landescup in Söll. Im Slalom wurde ich dort Zweiter und im Riesentorlauf schied ich leider aus. Danach wurde ich vom Tiroler Skiverband zu den ÖSVTestrennen einberufen, wo ich in der SuperKombination den vierten Rang belegte. Die nächsten Rennen fanden in Außervillgraten statt, wo ich die Ränge acht und zwölf einfuhr. Nach den Speed-Bewerben in Osttirol stan- den die Tiroler Meisterschaften am Programm. Ich wurde im Slalom Zweiter und im Super-G Achter. Aufgrund meines zweiten Platzes durfte ich zu den österreichischen Schülermeisterschaften mitfahren. Ich belegte dort Rang 15 im Super-G , Rang sieben im Riesentorlauf und im Slalom konnte ich sogar gewinnen. Nach meinem tollen Sieg bei den österreichischen Meisterschaften gewann ich noch den letzten Landescupslalom in Fügen und wurde im Riesentorlauf Dritter. Meine beiden letzten Rennen fanden in Abetone statt , wo ich im Riesentorlauf Neunter wurde und im Slalom ausschied. Fabian Partinger, 3b Ein ganz besonderer Sieg Wie jedes Jahr fand auch heuer am Ende der Saison unser Ski-Hauptschul-Abschlussrennen statt. Dieses Mal war ein Parallelslalom am Patscherkofel angesagt. Gestartet wurde in den verschiedenen Altersgruppen in zwei Durchgängen, auch die Eltern, LehrerInnen und Gäste waren am Start. Von beiden Durchgängen wurde der bessere gewertet. Da wir nach dem Rennen unsere Platzierungen noch nicht wussten, waren wir bei der Siegerehrung natürlich sehr aufgeregt. Als meine Altersklasse drankam, hörte ich plötzlich: „Erster Platz – Antonia Meurer“. Ich ging ganz stolz und ESF-Snowstar am Patscherkofel An einem Dienstagnachmittag fuhren wir mit unseren Trainern zum Patscherkofel. Dort wurden wir schon mit lauter Musik empfangen. Zuerst wärmten wir uns ein bisschen mit der Musik auf und anschließend fuhren wir uns noch ein paar Fahrten ein. Dann bekamen wir unsere Startnummern und ich sah, dass ich als Erste fahren durfte. Als nächstes schauten wir uns den coolen Kurs an, es waren viele Wellen und Steilkurven eingebaut. Ein Highlight war der Sprung, denn man musste über eine Hochsprunglatte springen. Dann stieg die Spannung und ich wurde leicht nervös. Nachdem wir den Lauf besichtigt hatten, fuhr ich hinauf zum Start und dort ging es dann auch schon los. Mein erster Landescupeinsatz So wie jedes Jahr begann auch die vergangene Landescupsaison mit einem Technikbewerb. Heuer war ich aber das erste Mal dabei. Schon am frühen Morgen fuhren wir Richtung Schlick 2000, wo der Bewerb stattfand. Oben angekommen, fuhren wir uns noch ein, um das richtige Gefühl zu bekommen. Der Technikbewerb ist meine Lieblingsdisziplin und darum freute ich mich besonders. Es gab drei Stationen: 1. Buckelpiste 2. gesetzter Kurzschwung 3. Riesentorlauf Puzzle 10 sehr erleichtert nach vorne, genoss den Beifall der Anwesenden und nahm den Preis entgegen. Nachdem ich mich wieder hingesetzt hatte, wurde die Preisverteilung fortgesetzt. Zum Schluss wurden die „Tagesschnellsten“ aufgerufen. Ich konnte es fast nicht glauben, wieder wurde mein Name genannt. Als ich draußen stand, gaben mir die anderen Tagessieger einen Kuss auf die Wange. Nun war ich vollkommen glücklich. Für mich war das das schönste Rennen im Jahr, es war leider mein letztes Ski-Hauptschul-Rennen, da ich im nächsten Jahr in eine weiterbildende Schule wechsle. Antonia Meurer, 4b Am Start stieß ich mich kräftig ab und fuhr über die ersten Wellen. Es war sehr lässig zum Fahren. Dann kam der Sprung, er war gar nicht so weit wie ich gedacht hatte und ich kam nach einer langen Steilkurve ins Ziel.Wir waren alle in Gruppen eingeteilt und von jeder Gruppe kamen vier in die nächste Runde. Der, der sich zwischenzeitlich auf Platz vier befand, durfte auf dem so genannten „Hot Seat“ Platz nehmen. Ich saß auch dort und zitterte ums Weiterkommen. Doch ich wurde leider noch verdrängt. Kurze Zeit später war ich wieder in bester Stimmung und ich fieberte mit meinen Kolleginnen mit. Danach ließen wir den Abend noch mit einem Paar Würstchen und einem Milchshake ausklingen. Ich hoffe, wir können nächstes Jahr wieder an diesem coolen Rennen teilnehmen. Theresa Neuschmid, 3b Die Bedingungen waren sehr schwierig, denn es schneite, aber ich gab mein Bestes. Als der Bewerb vorbei war, war ich erleichtert. Anschließend fuhren wir zu Preisverteilung. Ich war sehr nervös, aber als der Sprecher verkündete, dass ich gewonnen hatte, war ich sehr erleichtert und freute mich sehr. Ich war sehr glücklich, dass es am Anfang gleich so gut klappte, aber auch die restliche Saison verlief sehr gut. Maxi Oblasser, 2b Meine Erfolge im Winter 2011/2012 Dieser Winter war ganz anders als alle anderen, denn in diesem Winter fuhr ich in der Klasse Schüler. Ich hatte endlich die Möglichkeit, Landescuprennen, Österreichische Meisterschaften, usw. zu fahren. Am 14. und 15. Jänner war es dann soweit, wir hatten unser erstes Landescuprennen in Ehrwald. Ich fuhr zweimal auf Platz drei und freute mich sehr darüber. ich war sehr erfreut und überrascht, dass ich gleich beim ersten Rennen so gut abschnitt. Am Sonntag gab es dann noch eine spezielle Wertung-den kompletten Skifahrer. Er setzte sich zusammen aus dem Technikbewerb im Stubaital und aus dem RSL-Ergebnis in Ehrwald. Ich gewann diese Wertung und konnte es zuerst kaum glauben. Durch dieses Ergebnis hatte ich einen Fixstartplatz für die ÖSV – Schülertestrennen. Dort ging es mir leider nicht so gut, aber es war eine sehr gute Die Früchte des Trainings Dieses Jahr war für mich ein sehr aufregendes. Ich habe im Sommer eine gute Grundlage geschaffen und dann war es soweit. Wir gingen das ersten Mal Skifahren. Zuerst benützten wir die Riesentorlaufski. Später dann nahmen wir auch die Slalomski auf den Gletscher mit. Wir festigten die Technik und es wurde immer besser. Nach wenigen Wochen waren wir dann schon so weit , dass wir die ersten Tore bewältigen konnten. Wir kämpften uns immer weiter und die Kurssetzung wurde immer schwieriger. Wir feilten die Technik immer weiter aus, denn wir wussten, dass das erste Rennen nicht weit entfernt war. Die Saison schritt weiter voran und dann war es soweit. Wir fuhren alle zusammen im Außerfern unseren ersten Landescup. Ich war besonders mit der Riesentorlaufleistung sehr zufrieden. Erfahrung und ich hatte die Gelegenheit, mich österreichweit zu vergleichen. Die restlichen Landescuprennen verliefen ähnlich wie das erste. Es machte riesigen Spaß, doch einen Sieg konnte ich leider noch nicht einfahren. Am 25. Februar fand die Tiroler Meisterschaft im Slalom statt. Slalom war meine Lieblingsdisziplin und es ging mir sehr gut. Ich führte nach dem ersten Durchgang und im zweiten Durchgang verlief auch alles gut, doch ich fädelte fast beim letzten Tor ein. Ich jagte allen noch einen Schreck ein, doch es reichte doch noch für den Sieg und ich qualifizierte mich für die Österreichische Meisterschaft. Diesmal ging es mir wesentlich besser und ich fuhr im RSL auf Platz acht. Im SL war ich nach dem ersten Durchgang auf Platz fünf und schied dann leider im zweiten Durchgang aus. Ich denke, das war ein ereignisreicher Winter und jetzt folgt ein hartes Sommertraining für den folgenden Winter. Sophie Riml, 3b Auch die restlichen Rennen dieses Jahres waren erfreulich und ich bin der Meinung, ohne einen so guten Aufbau im Herbst wären unsere Ergebnisse nicht so gut ausgefallen. Ich bin alles in allem sehr zufrieden mit diesem Winter und ich hoffe, dass der nächste noch besser wird! Sophia Oberdanner, 3b Mein erster Landescupeinsatz Das erste Landescuprennen fand in der Schlick mit einem “Ski-Basics-Rennen“ statt. Wir gingen am Vortag sehr früh schlafen, damit wir fit für das Rennen waren. Früh am Morgen fuhren wir mit den Ski-HSBussen in die Schlick 2000, wo uns Georg, der Trainer der 4b, die Startnummern gab. Oben angekommen, gab es noch eine letzte Besprechung für die Rennläufer. Wir mussten drei Aufgaben bewältigen: gesetzter Kurzschwung, Geländefahrt und einen Riesentorlauf. Es ging alles sehr gut, bis auf den Riesentorlauf. Ich fuhr viel zu brav, deshalb zog mir die Jury wertvolle Punkte ab. Bei der Preisverteilung zählte der Sprecher die zehn Besten auf. Ab Platz fünf fing ich an zu zittern. Und dann rief der Sprecher: „Platz drei, bitte herauskommen! Schmidt Alexander!“ Ich hüpfte mit meinem Ski auf das Stockerl und grinste über das ganze Gesicht. Platz eins ging ex aequo an meinen Schulkollegen Maxi Oblasser und Schennach Alexander. Ein toller Start in die Saison! Alexander Schmidt, 3b Puzzle 11 Vom 11. bis 15 Juni 2012 verbrachte unsere Klasse die Sportwoche am Truppenübungsplatz in Hochfilzen. Das Abenteuer begann schon beim Beziehen unseres Quartiers, denn wir waren im Waldlager untergebracht. Ein riesengroßer Schlafsaal mit insgesamt 22 Stockbetten, der in der Mitte nur durch eine Trennwand abgeteilt ist, sollte für die nächsten Tage unser Zuhause werden. Die Toiletten, Duschen und Waschbecken mussten wir alle gemeinsam benutzen, daher wurden gleich ein Plan für Mädchen und Buben erstellt. Natürlich freuten wir uns schon sehr auf die sportlichen Ertüchtigungen und waren gespannt, was am ersten Tag auf dem Programm stehen würde. Leider machte uns das Wetter einen Strich durch die Rechnung, denn die ersten drei Tage waren total verregnet. Somit musste Harry immer wieder neu planen und wir absolvierten während dieser Zeit hauptsächlich die Indoor – Aktivitäten. Dazu fuhren wir nach St. Jakob in den Freizeitpark, wo wir an den Kletter – und Boulderwänden üben konnten. Dort hatten wir auch die Möglichkeit, auf den Slacklines unser Gleichgewicht zu trainieren und auf dem Trampolin tolle Sprünge zu probieren. Anschließend hatten wir viel Spaß im dazugehörenden Vergnügungspark. Zum Regenwetterprogramm zählte auch der Besuch der Aquarena in Kitzbühel, wo wir einerseits Ausdauer trainierten, Staffeln schwammen und tauchten, aber anderseits die Wasserrutschen genießen durften. Ein besonderes Erlebnis war auch „Zumba“. Eine Instructrice kam in die Puzzle 12 Halle des TÜPL und machte mit uns eine noch ins Gelände des Bikerparks und Stunde lang dieses Tanz – Fitness – ließen es dort so richtig „krachen“. Programm zu lateinamerikanischer Mu- Als Ausgleich zu all den „Power-Aktivisik. Auch Harry und Frau Krenn tanzten täten“ empfanden wir das Golftraining. In fleißig mit. Es machte uns großen Spaß einem zweistündigen Kurs führte uns ein und wir lachten viel. Am Ende waren wir Golflehrer in die Technik des Golfens ein etwas erschöpft, aber doch erfreut, dass und wir übten das Putten und Chippen in der herrlichen Umgebung eines Kitzbüwir so viele „Moves“ gelernt hatten. Wenn es mal zu regnen aufhörte, bega- heler Golfclubs. ben wir uns immer ins Freie, um die Den Abschluss des vorletzten Tages verschiedensten Trainingseinheiten zu unserer Sportwoche bildete ein geselabsolvieren.. So spielten wir Fußball am liges Grillen an einem lauschigen Platz in Sportplatz, trainierten Schnelligkeit und der Nähe von Fieberbrunn. Nadjas ElKoordination und nützten vor allem die tern hatten am Bach alles vorbereitet Biathlonstrecke, um mit den Roller- und wir ließen uns die Köstlichkeiten schmecken. Zur Freude aller kamen blades unsere Runden zu ziehen. Ein besonderes Highlight war für uns auch einige Eltern, um mit uns diesen natürlich Biathlon. Zwei professionelle schönen Abend zu genießen. Trainer erklärten uns, wie man mit den Da wir fünf Tage lang inmitten von SoldaGewehren umgeht und auf die Zielschei- ten verbrachten, begannen wir uns für ben in fünfzig Meter Entfernung schießt. das Heereswesen zu interessieren. Zunächst fiel uns das Üben mit den Waf- Viele Fragen drängten sich auf. Daher fen gar nicht so schwer. Später liefen wir informierte uns ein Bediensteter über die mit den Rollerblades zwei Staffelläufe Aufgabe des Bundesheeres, über die und wir merkten, dass das Schießen und Berufsausbildung und die Lehre beim Treffen mit erhöhtem Puls sehr schwer Heer. Am Freitagvormittag unternahmen wir ist. In einer relativ trockenen Phase radelten als letzte Aktivität eine Wanderung. Wir wir nach Leogang, mussten aber unsere marschierten von Fieberbrunn aus zum geplante Tour frühzeitig abbrechen, da Wildseeloderhaus. Nach dem herrlichen es uns wieder mal einregnete. Am dar- Mittagessen auf der Streuböden Alm auffolgenden Tag hatten wir mit dem durften wir noch eine Fahrt mit dem RolWetter mehr Glück, denn ein weiteres ler Coaster genießen, bevor es endgül„Schmankerl“ stand am Programm: Eine tig wieder nach Hause ging. Mountainbikeinstruktorin machte mit uns Es war für uns alle eine erlebnis– und ein Fahrtechniktraining. Wir mussten ver- abwechslungsreiche Woche, die uns lansuchen, mit unseren Bikes die Balance ge in Erinnerung bleiben wird. zu halten und verschiedene Hindernisse zu bewältigen. Anschließend fuhren wir gemeinsamer Bericht aller SchülerInnen, H. Kirchmair, A. Krenn Abschlussrennen Kein normales Rennen darf es sein – das haben sich die für das Saisonabschlussrennen verantwortlichen Trainer Daniel Gatscher und Mario Weiß vorgenommen. So wurde am Freitag, dem 23. März, ein Parallelbewerb auf Zeit am Patscherkofel durchgeführt. Ein roter und ein blauer Kurs mussten von den Teilnehmern bewältigt werden und die beiden Zeiten wurden zusammengezählt. Gerade ein Parallelbewerb hat für alle RennläuferInnen und ZuschauerInnen einen besonderen Reiz. So waren auch perfekte Pistenverhältnisse auf einer pickelharten Piste eine Herausforderung für Kinder und Erwachsene. Zur großen Freude der Kinder waren in vielen Fällen die Kinder schneller als die Eltern. Die Tagesbestzeiten gingen somit auch nicht nur an einen Burschen, nein es gab zwei zeitgleiche Sieger- Stefan Haunholter und Julian Busta. Bei den Mädchen gewann Antonia Meurer. Die schnellste Dame war die ehemalige Profiweltmeisterin Roswitha Raudaschl. Bei den Herren war der Kassaprüfer der Ski-HS, Hermann Nagiller, mit Abstand der Schnellste. Ein tolles Rennen, optimale Bedingungen, würdige Sieger, strahlende Preisträger – ein würdiger Saisonabschluss nach sechs Monaten Skilauf. Friedl Klingenschmid STAMS: Teilnehmerzahl: 45 Aufnahmekontingent: 22 (zwei Klassen) Das Ende der Rennsaison ist für die Schüler SKI-HS Neustift: 11 der 4. Klasse geprägt von diversen Aufnahmebestanden: sechs Alpine, ein Langläufer prüfungen in die weiterführenden Schulen mit Ski-Schwerpunkt. Viele der jungen Athleten HOFGASTEIN: versuchen an mehreren Schulen die Aufnah42 Teilnehmerzahl: meprüfung zu bestehen, um sich einerseits mit 20 Aufnahmekontingent: den an fast allen Schulen ähnlichen Abläufen zwei Neustift: SKI-HS vertraut zu machen, andererseits um mehrere bestanden: zwei Alpine Optionen wahrnehmen zu können. Aufnahmeprüfungen SAALFELDEN: Teilnehmerzahl: 63 Aufnahmekontingent: 13 (nur eine Klasse) SKI-HS Neustift: acht bestanden: drei Alpine, ein Langläufer Bestandene Aufnahmeprüfungen: Julian Busta, Moritz Marko, Florian Spiecker, Stefan Haunholter, Jennifer Wessels, Antonia Meurer, Teresa Puntigam, Samuel Haas (Langlauf) Georg Wackerle Puzzle 13 Puzzle 14 Puzzle 15 Endlich war es soweit. Am Montag, dem 11. Juni 2012, starteten wir unsere Abschlussfahrt nach Wien. Die meisten von uns trafen sich am Innsbrucker Hauptbahnhof, die Unterländer stiegen in Jenbach, in Wörgl und in Kufstein zu. Als Clemens in Salzburg zu uns stieß, waren alle 15 SchülerInnen im Zug. Nach fünf Stunden Fahrzeit konnten wir unsere Zimmer im Hostel Hütteldorf beziehen. Die fünf Mädchen bekamen gemeinsam ein Zimmer, die Buben wurden auf zwei Zimmer aufgeteilt. Nach dem Mittagessen besichtigten wir den Stephansdom und den Turm. Am Abend fuhren wir mit der U-Bahn zur Donauinsel, wo wir sehr viel Spaß hatten. Am Dienstag gab es am Vormittag gemeinsam mit den zwei anderen Klassen eine Rundfahrt durch Wien. Wir fuhren mit einem Bus die Ringstraße entlang, danach gab eine Besichtigung des Hundertwasserhauses, das für seine ausgefallene Gestaltung bePuzzle 16 kannt ist. Zu Mittag fuhren wir wie jeden Tag zurück ins Heim, wo uns ein etwas mageres Mittagessen erwartete. Am Nachmittag besichtigten wir das Parlament, das im griechischen Stil erbaut wurde. Danach fuhren wir noch zum „Haus des Meeres“, in dem einige Exoten aus der Tierwelt zu bewundern waren. Am Abend teilten wir uns in zwei Gruppen auf und schauten uns im Gasometer zwei tolle Filme an. Am nächsten Tag, dem 13. Juni, besuchten wir das ORF-Zentrum am Küniglberg, zum Schluss bekamen wir eine CD über unsere Arbeit im Publikumsstudio. Danach folgte eine Führung im Geldmuseum der Nationalbank, anschließend ging es endlich in den Prater. Es gab viele coole Attraktionen, die von uns auch fleißig genutzt wurden. Das war ein toller Nachmittag. Am Donnerstag besichtigten wir das Schloss und den Tierpark Schönbrunn. Wir hatten das Glück, die Robben- fütterung live miterleben zu können. Nach dem Mittagessen fuhren wir zum Planetarium, in dem wir den Sternenhimmel beobachten konnten. Da wir noch Zeit hatten, konnten wir noch einmal eine Stunde in den Prater. Am Abend besuchten wir das Musical „Sister Act“, das uns allen sehr gut gefiel. Weil es schon recht spät war, fuhren wir todmüde mit der U-Bahn zurück ins Quartier. Nun stand bereits der letzte Tag vor der Tür. Am Freitag gab es eine Führung in der UNO-City, die uns ein paar interessante Einblicke in die Arbeit der verschiedenen UNO-Organisationen bot. Nach dem letzten Mittagessen ging es zum Bahnhof in Hütteldorf, von wo aus wir wieder in Richtung Heimat fuhren. Es war eine tolle Abschlussfahrt und wir bedanken uns herzlich bei unseren Lehrern Margret Salchner und Josef Stern. Teresa Puntigam, Sebastian Gleirscher, Julian Busta, 4b Berufsorientierung Am Donnerstag, dem 10.5.2012, unternahmen wir mit unserem Klassenvorstand, Frau Krenn, im Rahmen der Berufsorientierung eine Exkursion zur Stubaier Gletscherbahn. An der Talstation trafen wir uns mit dem Betriebsleiter Gietl Stefan, der uns den ganzen Vormittag begleitete und uns viele interessante Informationen gab. Nach der Besichtigung des Kassabereiches fuhren wir mit der Gondelbahn zur Mittelstation. Der Betriebsleiter zeigte uns den Maschinenraum der Eisgratbahn und erklärte uns viele technische Dinge und Details. Anschließend fuhren wir wei- BO-Projekt in der Schule Am Mittwoch, dem 9. Mai 2012, nahmen alle SchülerInnen der dritten Klassen der Haupt- und Skihauptschule Neustift am BO–Projekt teil. In der ersten Stunde gingen wir mit Herrn Haslwanter in den ComputerRaum. Er klärte uns über die weiterführenden Schulen wie HAK, HASCH, HTL und PTS auf. ter zur Bergstation der Gamsgartenbahn. Wir besuchten das Sportgeschäft und die Küche des Restaurants. Wir erhielten viele Informationen über verschiedene Lehrberufe, wie z. B. Seilbahntechniker, Koch, Kellner und Einzelhandelskaufmann/frau. Zum Abschluss spendierte uns die Gletscherbahn ein Essen, ein Getränk und ein Eis. Wir danken der Stubaier Gletscherbahn für diesen interessanten Berufsorientierungstag. Jonas Haslinger, Sandro Abfalterer,3b In der zweiten Stunde kreierten die Mädchen und Buben der 3b mit Hilfe des Computers einen ISO – Würfel. In der dritten Stunde führte uns ein Lehrer der PTS durch die Schule und gab uns dazu interessante Informationen. In den folgenden zwei Stunden brachte uns ein Mitarbeiter des WIFI die weiterführenden Schulen näher. Dieser Tag war sehr informativ und interessant. Georg Gleirscher, Mario Egger, 3b Eine tolle Musikstunde Am Freitag, dem 20. April 2012, versammelten sich die SchülerInnen der 1b, 2b und 3b im Turnsaal der Polytechnischen Schule und die drei Musikerinnen des Ensembles „Die Vielsaitigen“ begrüßten uns mit einem flotten Musikstück. Fasziniert applaudierten wir nach der wundervollen Darbietung. Eine der Künstlerinnen erklärte uns dann die verschiedenen Blasinstrumente und wir waren sehr erstaunt, dass es so viele davon gibt. Dann zeigten sie uns, wie man einen Ton aus einer Glasflasche entstehen lassen kann. Einige SchülerInnen durften es ebenfalls probieren, aber wir merkten, dass das gar nicht so leicht geht. Wir lernten, dass der Ton tiefer wird, je mehr Wasser in der Flasche ist. Die Musikerinnen spielten auch auf Blasinstrumenten aus fernen Ländern. Auch über die anderen mitgebrachten Volksmusikinstrumente erzählten sie uns sehr viel. Wir hatten viel Spaß, denn die Stunde gefiel uns sehr gut. Florian Hölbling, Robert Kindl, 2b Puzzle 17 Gletscherskitag „Ja – er findet statt!“ Die großzügige Einladung der Stubaier Gletscherbahn zu einem gemeinsamen Skitag der Haupt- und Skihauptschule Neustift nahmen wir mit Freuden an. So tauschten SchülerInnen, TrainerInnen und LehrerInnen Mitte März einen Schultag gegen einen Skitag ein. Die Schüler wurden in Gruppen eingeteilt und von Lehrern und Trainern begleitet. Bei herrlichem Wetter und ausgezeichneten Pistenverhältnissen machte das Skifahren allen so richtig Spaß. Schließlich trafen wir uns im Restaurant Eisgrat zum Mittagessen. Anschließend hatten wir wieder Energie für Schwünge auf der Piste, im Funpark, der Geschwindigkeitsmessstrecke oder der Buckelpiste! Mit der abwechslungsreichen Talabfahrt „Wilde Grube“ beendeten wir den Skitag und hoffen, dass der „Gletscherskitag“ auch nächstes Jahr wieder stattfindet. Ein kräftiges „Ski-Heil“ und ein herzliches Dankeschön an die Stubaier Gletscherbahn - es war super! Margret Salchner Gesundheitsservice schulärztliche Untersuchungen Alle Jahre wieder kommt die Schulärztin in die Schule und untersucht alle 400 Kinder im Haus. Frau Dr. Turkonje war erfreut über den guten Gesundheitszustand der meisten Kinder. Die SkihauptschülerInnen fielen dabei lt. Schulärztin durch eine äußerst positive Körperhygiene, fast keine Sehprobleme und die äußerst gute Zahnhygiene auf. Nur ganz wenige Kinder mussten wegen Kleinigkeiten an einen Facharzt überwiesen werden. Daraus kann man wiederum erkennen – Sport ist und macht gesund. Friedl Klingenschmid Känguru der Mathematik An diesem weltweiten Mathematikwettbewerb, der immer am 3. Donnerstag im März ausgetragen wird, nahmen auch heuer wieder die SchülerInnen der SHS-Neustift und der NMS/HS Neustift teil. Dieser Wettbewerb soll in erster Linie der Förderung des Interesses an Mathematik dienen und als Spaß mit Rätselcharakter und keinesfalls als Test durchgeführt werden. Hier einige Beispiele: Puzzle 18 Die Teilbereiche der Mathematik werden daher in erster Linie aufgrund ihres "Unterhaltungscharakters" ausgewählt. Im Bereich der 10-14jährigen ist der Bewerb in zwei Kategorien eingeteilt: Benjamin für die 5. und 6. Schulstufe und Kadett für die 7. und 8. Schulstufe. Es werden Aufgaben in verschiedenen Schwierigkeitsstufen gestellt, für die dann Punkte vergeben werden, bei einer falschen Antwort werden Punkte abgezogen. Den Vergleich mit den Neustifter Schülern und SchülerInnen konnten unsere Schüler eindeutig für sich entscheiden. Hier die Ergebnisse: 5. Schulstufe – Benjamin: 1. Anna Oberdanner, 1b 2. Daniela Krug, 1a 3. Lea Stern, 1a 6. Schulstufe – Benjamin: 1. Gotthard Gleirscher, 2b 2. Raphael von der Thannen, 2b 3. Robert Kindl, 2b 7. Schulstufe – Kadett: 1. Sophia Oberdanner, 3b 2. Michael Hofer, 3c 3. Julia Schwab, 3c 8. Schulstufe – Kadett: 1. Stefan Haunholter, 4b 2. Rebecca Kaiser 4c 3. Julian Busta, 4b Kategorie Kadett: (von links): Julian Busta (3.), Georg Gleirscher(5.), Stefan Haunholter (1.), Sophia Oberdanner (1.) Drei SchülerInnen unserer Schule kamen Tirol weit sogar unter die fünf besten ihrer Kategorie und wurden zur Siegerehrung des Landes Tirol am 22.5.2012 im Festsaal des BORG in der Fallmerayerstraße eingeladen. Es sind dies: Anna Oberdanner, 1b – 5. Platz Gotthard Gleirscher, 2b – 1. Platz Sophia Oberdanner, 3b – 3. Platz Leider konnte nur Gotthard an dieser stimmungsvollen Feier teilnehmen, da die beiden Mädchen verreist waren. Die ersten fünf jeder Kategorie wurden auf die Bühne gebeten und bekamen die Urkunden und die Sachpreise von LRin Beate Palfrader überreicht. Umrahmt wurde die Feier von Musikern des PORG Volders. Kategorie Benjamin: (von links) Raphael von der Thannen (2.), Anna Oberdanner (1.), Gotthard Gleirscher (1.), Robert Kindl (3.) Siegerehrung des Landes 1. Gotthard Gleirscher Foto: Mag. Georg Klammer Wir gratulieren unseren Gewinnern recht herzlich! Bernhard Kotzbeck, Siegfried Siller, Margret Salchner Puzzle 19 Teil I: Vom Leben mit Kindern In der Geschichte abendländischen Nachdenkens über die Bedingungen gelingenden, glücklichen Lebens waren bis zu Beginn des 18. Jahrhunderts die sehr jungen Menschen, waren die Kinder nicht eigentlich gegenständlich. Keine Frage zwar: Schon in der Antike machten sich die Philosophen ausführlich Gedanken über Erziehungsfragen, darüber also, wie man und unter Aufbringung welcher Mittel man Kinder erziehen solle. Maßgeblich in all diesen Überlegungen war aber nahezu ausschließlich die Anpassungs- und damit Funktionsfähigkeit des künftigen erwachsenen Menschen: Im Hinblick auf die je bestehenden sozial-gesellschaftlichen sowie ökonomischen Bedingungsverhältnisse einer Gesellschaft und im übergeordneten Interesse an deren zeitübergreifender Bewahrung sollten Kinder Willens gemacht und in die Lage versetzt werden, der Gemeinschaft – etwa der Polis in Athen – zuträglich zu sein. Deren Fortbestand verknüpft zu wissen mit der Einbringung entsprechenden Handelns und damit Verantwortung zu übernehmen für die Fortdauer der eigenen Nation und Kultur, war in dieser Maßgabe das Ziel menschlichen Lebens und damit auch dasjenige pädagogischer Theorien. Verbunden war dies immer mit einer durch entsprechende religiöse Erzählungen begründeten und tradierten „Heiligen Ordnung“, einem System von Göttererzählungen, von sakralen Orten und Handlungen: Die Ordnung der Welt, alles Geschehen innerhalb einer Gesellschaft fand seine Begründung und fand die Legitimation seiner Geltung im Verweis auf das Wollen von Göttern oder gottähnlicher Wesen. Außerhalb dieser Perspektive, außerhalb dieser wertenden und ordnenden Vorgaben der Welt erwachsener „Bürger“ kam der Mensch als Mensch nur wenig und kam das Kind als Kind überhaupt nicht vor. Dies änderte sich erst im Zeitalter der europäischen Aufklärung. Und hier waren es besonders die Vertreter der französischen Aufklärung (erinnert sei hier nur an Jean Jacques Rousseau, 1712-1778), die begannen, das Kind nicht mehr lediglich als eiPuzzle 20 nen „jungen Erwachsenen“ anzusehen, dessen Erziehung dann als richtig würde gelten können, wenn es sich schon in jungen Jahren zu verhalten vermöchte wie ein erwachsener Mensch. Vielmehr gelte es zu verstehen und zu akzeptieren, dass Kindern altersspezifische Bedürfnisse eignen, denen Gestaltungsund Entwicklungsraum zu geben Voraussetzung sei gelingenden, und das heißt im Zeitalter der Aufklärung: vernunftgeleiteten menschlichen Lebens. In eins mit dieser Hinterfragung des antiken und mittelalterlichen, des an der bloßen Wahrung einer gesellschaftlichen und religiös-kulturellen Ordnung ausgerichteten Tuns trat nun erstmals die menschliche Individualität und deren Freiheitsrecht in das Zentrum des Denkens und damit auch die spezifische kindliche Individualität. Von hier aus konnte ‚Pädagogik‘ im heutigen Verständnis anheben. Es dauerte dann aber noch eine ganze Weile, bis ein Arzt aus Wien, Sigmund Freud (1856-1939), eine prinzipiell wissenschaftsfähige Theorie (klein-)kindlicher Entwicklung vorlegte und zugleich damit das Verhalten, das Fühlen und Empfinden Erwachsener als Reflex bzw. unbewusste Reaktion auf Störungen deren kindlicher Entwicklung markierte: Die Psychoanalyse. Deren kritische Korrektur an vielen damals für selbstverständlich erachteten Vorgaben traditioneller Pädagogik birgt auch für so manche heutigen Erziehungsvorstellung Korrekturpotential: Der junge, der kindliche Mensch hat ganz eigene, hat ganz spezifische, und das heißt vor allem: hat altersspezifische Bedürfnisse und Denkweisen, die von ihm im betreffenden Kindesalter als befriedigt bzw. als bestätigt erlebt zu haben Bedingung ist seines gelingenden, glücklichen Erwachsenseins. „Altersspezifisch“ meint hier also zunächst: Entsprechend seines biologisch-chronologischen Alters hat das Kind Bedürfnisse und Wahrnehmungen, die zu befriedigen bzw. denen zu entsprechen Aufgabe seiner primären Bezugsmenschen (also zumeist der Eltern) ist. Dann aber, darüber hinaus und als Manifestation eines Defizits eben solcher kindlichen Befriedigungs- bzw. Bestätigungserfahrungen meint ‚Alter‘ im Sinne der Psychoanalyse auch das ‚psychische‘ Alter. Das Verhalten, das Empfinden von Menschen, denen einst die in ihrer biologischen kindlichen Entwicklung vorgegebenen Prägungs-, Reifungs- und Kommunikationserfahrungen versagt geblieben sind, bleibt trotz fortschreitender Lebenszeit weiterhin und im offensichtlichen Widerspruch zu diesem Fortschreiten gebunden an jene unerfüllten Bedürfnisse. Menschen also können in ihrer Bedürfnis- und Erlebnisstruktur fixiert sein an ihre ehemaligen, an ihre kindlichen Bedürfnisse und Erlebnisweisen. Im Extremfall spricht sich eine derartige Fixierung aus im Rahmen jener Erkrankungen, die wir als ‚Neurosen‘ zu nennen gewohnt sind – Persönlichkeits- bzw. Affekt- und Bewusstseinsstörungen schizoider, depressiver, zwanghafter oder hysterischer Art. Um derartige Erkrankungen zu verhindern bzw. (positiv) als Handlungskonzept einer Pädagogik, die dem Kind als Kind gerecht wird, hat Freud die Spezifität der Entwicklung zunächst des Kleinkindes bis etwa zum fünften Lebensjahr und die Spezifität deren elterlich-pädagogischer Umsorgung in verschiedene Phasen differenziert, in die sogenannten ‚Vier Phasen der Libidoentwicklung‘: Die narzisstische bzw. symbiotische Phase, die orale Phase, die anale Phase und schließlich die phallische bzw. ödipale Phase. Den jeweiligen phasenspezifischen Bedürfnissen sollte, so Freud, idealer Weise entsprochen werden von den Bezugspersonen des Kindes, also den Eltern, besonders aber – so sah es Freud noch – durch die Mutter. Deren Interaktion, heute können wir vielleicht besser sagen: Das Kommunikationsgefüge von Kind und Mutter ist entlang dieser zeitlich gegliederten Phasen entscheidend wirksam für das charakterliche und bedürfnisspezifische, aber auch für das bewusste Persönlichkeitskonzept des erwachsenen Menschen. In der nächsten Puzzle-Ausgabe dann Teil II dieser Einblicke in die psychoanalytische Pädagogik: „Die vier Phasen kleinkindlicher Entwicklung“ Christoph Thoma Unsere Schule hat unbestritten wichtige Aufgaben zu erfüllen. Dennoch kann sie niemals alle Bereiche des Lernens abdecken. Wenn wir uns an unser Erwachsenwerden zurückerinnern, werden wir sehr schnell feststellen, dass wir viele „nützliche“ Dinge des Lebens nicht in der Schule gelernt haben. Die zentrale Aufgabe der Schule war und ist traditionell Wissen, Kultur und Bildung zu vermitteln und erzieherisch auf die Heranwachsenden einzuwirken. Ein breites Wissen sollte eine hohe Flexibilität im späteren Leben ermöglichen. Die wichtigsten Voraussetzungen, dies umzusetzen, sind Neugier, Tatendrang und praktische Grunderfahrungen der Kinder. Woher kommen diese Eigenschaften? Ich wage zu behaupten, aus einer sinnvollen Freizeitgestaltung. Betrachtet man die Freizeitgestaltung, so kann man sie in zwei Bereiche teilen: a) „Outdoor“ – Freizeit b) „Indoor“ – Freizeit Auch Ausdauer, Entspannung und Rückzug aus dem Alltag bietet so manches Spiel an. Die Indoor - Aktivitäten bieten aber ebenso viele positive Aspekte. Beispiele: Musik: Sie verlangt Kindern ein großes Maß an Ausdauer, Durchhaltevermögen, Selbstdisziplin und Frustrationstoleranz ab. Musik bietet aber auch ein großartiges Miteinander, gibt Selbstvertrauen und schöne Erfolgserlebnisse. Medien (Computer, Fernsehen, Musikanlagen,…): Sie werden sehr oft von Seiten der Lehrerschaft verteufelt. Ich denke, sie liefern ebenso wichtige Kompetenzen für das tägliche Leben, wenn sie richtig genutzt werden. Der Umgang und vor allem die sinnvolle Nutzung von diesen Medien, kann in der Schule ebenfalls zwar angesprochen werden, die praktische Umsetzung liegt wieder zu Hause. Diese Medien liefern ebenso sehr viel Wissen, Kontaktmöglichkeiten und Entspannung. Das Problem der Indooraktivitäten liegt oft einfach im falschen Einsatz und speziell im extremen Überhang gegenüber den Outdooraktivitäten. Wer um die Problembereiche der Schule Bescheid weiß, erkennt nun sofort, dass die „Outdoor- Freizeit“ nahezu alle Problembereiche der Schule abdeckt (Sportlichkeit, Gesundheit, Naturwissenschaften, Mathematik, ZusammenleIn allen diesen Freizeitmöglichkeiten werben,…..). den genau die oben genannten Voraussetzungen für einen erfolgreichen Beispiele: Sportlichkeit und Fitness: Koordination, Schulalltag geschaffen – Neugier, TatenMuskelkraft, Geschicklichkeit, Körper- drang, Teamwork, Logik, Sozialkompebeherrschung oder Ausdauer lassen tenz,… sich nicht in 120 Minuten wöchentlich In der Schule können diese erfasst, forerlernen, verbessern oder aufrecht erhal- muliert, bewusst gemacht, erweitert, fortgeführt, ergänzt, theoretisiert,… werden. ten. Gesundheit: Abhärtung, Immunisierung, Der Schritt sollte vom Praktischen zum Gewichtsreduktion sind positive Neben- Theoretischen und nicht umgekehrt erfolerscheinungen von Outdoor-Aktivitäten, gen, denn Theorie langweilt, wenn der ebenso wie die Schärfung der Sinnes- Bezug zum eigenen Erfahrungsbereich fehlt. wahrnehmungen. Spiel: Physikalische Gesetzmäßigkeiten (Hebelgesetz, Fliehkraft,…) können intui- Deshalb möchte ich an dieser Stelle vor tiv erfasst und biologische Grundkennt- einer Schule als Aufbewahrungsstätte, nisse durch Beobachtungen verbessert vor Ganztagesbetreuung, vor einem „Konzentrationslager“ des Lernens warwerden. Handwerkliche Fähigkeiten werden lau- nen und für möglichst viel sinnvoll gestalfend geschult und kreative Leistungen tete Freizeit plädieren. Dafür sind Eltern, schon deshalb aktiviert, um im Spiel kei- Großeltern, Idealisten in Vereinen notwendig, die dies den Kindern vorleben, ne Langeweile aufkommen zu lassen. Soziale Kompetenzen werden täglich es mit ihnen eine Zeit miterleben und erlernt, trainiert und weiterentwickelt ihnen dann den Freiraum geben, all dies (Teamwork, Problemlösungen, Streitig- selbst zu leben. Siegfried Siller keiten ausfechten,...) Siggi Siller Mathematik- und Biologielehrer Puzzle 21 Ein Besuch im Tirol-Panorama Am Mittwoch, den 18. April 2012, besuchte die erste Klasse mit dem Erzieher Erich das neue Tirol-Panorama. Der erste Weg ging zum Riesenrundgemälde, welches uns am besten gefallen hat. Hier sahen wir viele Schlachten rund um Innsbruck und auf dem Bergisel. Das Gemälde vermittelte uns einen gut vorstellbaren Eindruck der damaligen Ereignisse. Von hier aus gingen wir in den anderen Teil des Museums. Da sahen wir unter anderem eine Gondel, in der nur vier Leute Platz hatten, alte Ski- und Bergausrüstungen und auch ausgestopfte Bären und Biber. Dann ging es ins Kaiserjägermuseum, wo viele Waffen ausgestellt sind. Eine besondere Attraktion war der Weltkreis, bei dem durch Drehen viele Themen sichtbar gemacht werden konnten. Anschließend spielten wir noch Fangen vor dem Park im Museum. Anna Oberdanner, Sportschießen im Schützenheim Neustift Am Donnerstag, dem 19. April, besuchte die zweite Klasse gemeinsam mit ihrer Erzieherin Barbara Stumpf die Schießanlage des Schützenheims im Freizeitzentrum Neustift. Gotthard Gleischer und Luca Gstrein haben diesen Ausflug so erlebt: „Da wir zu früh waren, gingen wir noch zum Billa einkaufen. Anschließend eilten wir wieder zurück und der Betreiber des Schützenheimes wartete bereits auf uns. Wir durften zum Einschießen drei Testschüsse abgeben. Anschließend begann das Wettschießen. Jeder von uns bekam fünf Zielscheiben mit je drei Schüssen. Es war eine Herausforderung, die Mitte zu treffen und somit auch die höchste Punktezahl zu bekommen. Als stolze Gewinner gingen Gotthard Gleischer (1. Platz), Luca Gstrein (2. Platz) und Selina Klotz (3. Platz) hervor. Es war ein sehr schöner Nachmittag.“ Gotthard Gleischer, Luca Gstrein, 3b Faschingsfest So wie jedes Jahr fand im Februar das Faschingsfest im Internat statt. Die vierte Klasse durfte das heurige Thema „TVSerien“ aussuchen. Acht verschiedene Gruppen bereiteten sich ein paar Tage vorher auf die Aufführung vor. Es saßen drei Schüler der vierten Klasse und zwei Erzieher in der Jury. Es gab viele ideenreiche und lustige Vorführungen. Es waren alle Gruppen sehr gespannt, da jeder gerne den ersten Platz machen wollte. Die Jury vergab Punkte von eins bis zehn. Bei manchen Gruppen waren die Auftritte sehr kurz, aber dafür sehr lustig. Meine Gruppe und ich konnten den zweiten Platz erreichen. Die Siegermannschaft war wirklich sehr gut, somit war es berechtigt, dass sie mit dem ersten Platz belohnt wurden. Das Faschingsfest war wie jedes Jahr ein witziges und spannendes Ereignis. Theresa Puntigam, 4b Puzzle 22 Das traditionelle Muttertagsbasteln Wie in jedem Jahr fand auch heuer bei uns das Muttertagsbasteln statt. Jede Klasse bastelte mit seinem Erzieher. Zur Auswahl standen Bilderrahmen und Spiegel, die mit bunten Dekosteinen verziert werden konnten oder eine Keilrahmenbild mit einem Herz. Die dritte Klasse entschied sich für eine aus Holz angefertigte Geschirrtuchhalterung. Wir sind sicher, dass diese gebastelten Geschenke unseren Müttern große Freude bereitet haben. Florian Stark, Lukas Haslwanter, 1b auch Gitarre spielen – ich liebe rockige Musik –, sommers wie winters gehe ich gerne auf die Berge, reise gerne mit Zeit, vor allem dorthin, wo man Wellenreiten kann. Zudem lese ich gerne Romane von Paulo Coelho und treffe mich mit Freunden zum Bouldern. Mein Motto ist: „Heute ist die gute Zeit von morgen.“ Seit November 2011 bin ich, Barbara Stumpf, Am Internat der Skihauptschule hat mich beTeil des Erzieherteams im Hort und Internat sonders die Kombination von Sport und Schuder Skihauptschule Neustift. le interessiert. Wie schaffen die Kinder das? Ich bin in Innsbruck geboren und in Götzens Tja, nach den ersten Monaten kann ich nur aufgewachsen, wohne aber jetzt in Birgitz. An sagen: „Hut ab“! Die Kinder leisten Starkes; der Caritas-Akademie für soziale Arbeit Training, Schule, Lernen und Rennen fahren – schloss ich im Jahr 2005 meine Ausbildung und dennoch sind sie für die einen oder andemit dem Diplom der Sozialarbeiterin ab. Ich ren Späße noch zu haben! sammelte daraufhin Erfahrungen im sozialen Mich freut es sehr, dass ich eine Betreuung Bereich bei der Jugendwohlfahrt Innsbruck- der Kinder der Skihauptschule übernommen Land und im Kinderheim Mariahilf der Inns- habe und sie ein Stück weit in ihrem Leben brucker Sozialen Dienste GmbH. begleiten darf. In meiner Freizeit bewege ich mich gerne in der Natur: Ich jogge, geh auf den Berg (Skitouren oder Rodeln im Winter und Wandern im Sommer). Zu meines Hobbies zählen Unsere neue Hortpädagogin Barbara Stumpf stellt sich vor Freizeit im Hort und Internat Unsere Kinder in der Skihauptschule haben einen sehr durchorganisierten, vollen Tagesplan, die meiste Zeit verbringen sie in der Schule und im Training. Den Mitarbeitern im Hort und Internat ist es daher sehr wichtig, die wenige Freizeit, die unseren SchülerInnen angesichts dieses engen Tagesablaufs verbleibt, richtig und sinnvoll zu nutzen. Was aber ist sinnvoll? Ist es sinnvoll, den Kindern mit einem Freizeitprogramm zu begegnen oder soll man sie einfach und ungeregelt ihre Stunden im Internat verbringen lassen? Wir Erzieher müssen hier sehr sensibel auf jedes einzelne Kind schauen, denn Kinder haben nicht zur gleichen Zeit die gleichen Bedürfnisse. Mit viel Feingefühl müssen wir entscheiden, welche Programme wir in den Freizeitstunden anbieten sollen. Und hier ist jeder Tag anders. Manchmal wollen die Kinder nur reden und das vorbe- Barbara Stumpf Hortpädagogin reitete Bastelangebot wird nicht angenommen. Der Erzieher muss die Kinder dann dort „abholen“, wo sie sich in ihrer Gemütslage gerade befinden. Unsere Arbeit muss sehr spontan sein, um die Bedürfnisse der Kinder so gut als möglich abzudecken. So etwa können die Buben mit Erich ihre Kräfte messen und mit ihm die schwierigsten Bastelsachen machen. Bei Christoph kann sich jeder den besten Rat holen. Die zwei weiblichen Erzieher sind vorrangig für die Herzensbildung, für kreative Dinge, für das Diskutieren und einfach nur fürs Reden zuständig. Unsere Aufgabe mit den Kindern ist verantwortungsvoll, wertvoll, interessant und jeden Tag neu. Wir haben großen Respekt vor unseren Kindern, die so viel Leistung bringen müssen und wollen ihnen auch in Zukunft eine entsprechend sinnvolle Freizeitgestaltung ermöglichen. Barbara Schwaninger Puzzle 23 Besuch: Geldausstellung An einem Donnerstag im Mai sind wir mit unserer Erzieherin Barbara Stumpf nach Innsbruck gefahren, um die Geldausstellung im Hauptgebäude der Tiroler Sparkasse zu besuchen. Am Anfang hatten wir ja eigentlich gar keine Lust, die Ausstellung zu besuchen „ziemlich langweilig“, dachten wir. Aber als der Bankangestellte anfing uns alles zu erklären, waren wir ganz erstaunt und Kunst im Eingangsbereich Mit Ende der Skisaison haben wir zum Thema „Kreativität und Skifahren“ den Eingangsbereich unseres Hortes und Internates neu gestaltet. Bei den heurigen Schneemengen fiel es uns nicht schwer, uns eine Abfahrt mit Pulverschnee, vom Gipfel bis in das Tal, vorzustellen. Zu Beginn mussten wir aber noch ein Problem lösen: Wie malen wir auf weißer Leinwand weißen Schnee? Dank einiger einfallsreicher Kinder konnten ziemlich interessiert. Zum Höhepunkt unseres Besuches gingen wir in den Tresorraum. Wir durften Geldpakete heben, einen Goldbarren anfassen und uns wurde der Unterschied zwischen echten und gefälschten Geldscheinen gezeigt. Zum Schluss bekam noch jeder ein Geschenk der Tiroler Sparkasse. Uns hat der Ausflug sehr gut gefallen – wir Kids aus der zweiten Klasse empfehlen allen einen Besuch der Ausstellung. Viel Spaß! Benedikt Grießer, 2b wir aber zu einer Lösung kommen. Marcel Schöpf und Sophia Waldauf zeigten besonders viel kreative Begeisterung. Das Bild stellt eine Skiabfahrt über schneereiche Hänge, über Wälder und Hütten dar. Das Ganze wurde noch lebendiger durch Einbeziehen von Modelliermasse und einem echten Tourenski. Auf dem Foto ist das Ergebnis zu sehen – das Bild können wir jetzt vor dem Erzieherbüro bewundern. Über den Verkaufspreis können wir noch verhandeln, der Erlös geht an die Kinder Kinder. Marcel Schöpf, 4b Once upon a time in Neustift Daniel Platzer blickt zurück Meine Zeit in Neustift war eine ausgesprochen schöne Zeit, die vier Jahre waren sehr prägend für meine weitere Entwicklung. Vor allem das Internatsleben ist mir in bester Erinnerung: Selbstständigkeit, Anpassungsfähigkeit, Durchsetzungsvermögen und ein gesundes Maß an Ehrgeiz sind Eigenschaften, welche sich während dieser Zeit entwickelten. Das Gemeinschaftsleben war eine besondere Erfahrung. Es bildeten sich sehr enge Beziehungen zu Freunden. Mit einem Großteil meiner damaligen MitschülerInnen stehe ich bis heute in Verbindung, vom Arlberg bis nach Kufstein. Nach dem Hauptschulabschluss an der SHS Neustift ging ich an die Skihandelsschule Schladming. So ganz hatte ich Puzzle 24 den Traum vom Skiweltcup nicht aufge- Sommer Bergsteigen, im Winter Skitougeben. Relativ rasch stellte sich jedoch ren gehen; meinem damaligen Internatsheraus, dass es nicht reichen würde, um leiter Christoph begegne ich regelmäßig mit Raich und Co. mitzuhalten. Seither im Fitnessstudio. konzentrierte ich mich auf meine zweite Sämtliche Neben- und Ferialjobs meines Laufbahn. Ich habe die Matura in Schlad- Lebens hatten mit Sport zu tun. Zehn ming nachgeholt, anschließend habe ich Jahre lang war ich Skilehrer, ein Jahr in Innsbruck Medizin studiert. Vor einem davon in den USA. Während eines weiJahr habe ich meine Facharztausbildung teren Winters trainierte ich den Nachabgeschlossen, heute bin ich Zahnarzt. wuchs in meinem Skiclub. In den Ein schöner Beruf. Sommermonaten war ich als Skitrainer Ein Zimmerkollege von damals, David am Gletscher oder als Raftingguide tätig. Fiegl aus Sölden, saß praktisch 17 Jahre Mit dem Geld, das ich dabei verdient neben mir auf der Schulbank: Erst in habe, konnte ich es mir leisten viel zu Neustift, dann in Schladming, danach reisen. Dreimal mit dem Zug quer durch auf der Universität. Erst nach der Wahl Europa, sodann Amerika, Asien, Australides Fachgebietes trennten sich unsere en, Neuseeland usw. beruflichen Wege – aus ihm wurde ein Ich hatte nie das Gefühl, durch den Sport Arzt, aus mir ein Zahnarzt. etwas versäumt zu haben. Im Gegenteil Die sportliche Komponente hatte genau- – mir haben sich durch den Sport viele so Einfluss auf mein weiteres Leben. Türen geöffnet. Heute bezeichne ich mich als sportlich. Daniel Platzer Am liebsten bin ich in den Bergen, im Aufnahmeprüfungen - sinnlose Zahlenspiele Im Rahmen der Aufnahmeprüfungen wurde so viele Daten/ Fakten/ Ergebnisse erfasst: 2010 2011 2012 1.566 Daten 1.519 Daten 1.625 Daten Wie oft wurde die Note vergeben – wie viel Prozent der Schüler hatten die Note x! 2010 2011 2012 Note 1 3% 1% 6% Note 1,5 5% 4% 10 % Note 2 18 % 10 % 19 % Note 2,5 14 % 23 % 13 % Note 3 22 % 30 % 22 % Note 3,5 15 % 17 % 15 % Note 4 14 % 5% 10 % Note 4,5 5% 5% 2% Note 5 4% 5% 3% 100,00 % 100 % 100 % Welche Aufgabe war die Schwierigste/ Leichteste bei den Prüfungen - nach Notendurchschnitt gereiht 2010 2011 2012 2,7 - Kurzschwung 2,9 - Kombi Race 2,7 - Kurzschwung 2,8 - Kombi Race 3,0 - RSL 2,7 - Kombi Race 3,0 - Gelände 3,1 - Kurzschwung 2,8 - RSL 3,1 - RSL 3,17 - Gelände 2,8 - Rhythmuswechsel 3,2 - Rhythmuswechsel 3,24 - Rhythmuswechsel 2,9 - Gelände Einheitlichkeit der Jurybeurteilungen – wie einig waren sich die Jurymitglieder: alle Noten Mittelwert 2010 alle Noten Mittelwert 2011 alle Noten Mittelwert 2012 Jurymitglied 1 3,01 3,18 2,88 Jurymitglied 2 2,86 3,06 2,75 Jurymitglied 3 2,94 3,04 2,65 Jurymitglied 4 2,94 3,00 2,77 Mittelwert 2,99 3,07 2,76 Wie weit lagen die Jurymitglieder in ihren Bewertungen auseinander: Abweichung vom Mittelwert 2010 Abweichung vom Mittelwert 2011 Abweichung vom Mittelwert 2012 Jurymitglied 1 -0,02 -0,11 -0,12 Jurymitglied 2 0,13 0,01 0,01 Jurymitglied 3 0,05 0,03 0,11 Jurymitglied 4 0,05 0,07 0,00 Puzzle 25 Die SchülerInnen unserer ersten Klasse haben am Ende ihres ersten Jahres an unserer Schule ein paar Zeilen für Sie, liebe Leser, verfasst. Unser Sport Unsere Schule Ende Oktober begannen wir mit unserem Skitraining. Als wir zum ersten Mal mit den Bussen unserer Schule zum Gletscher hinauffuhren, waren wir alle sehr aufgeregt. Nach der Auffahrt mit der Gondel wärmten wir uns gemeinsam mit unserem Klassentrainer Mario auf. Wir machten anschließend viele Übungen auf der Piste und gegen Ende des Trainings fuhren wir sogar kurz in den Funpark, um dort ein paar Sprünge zu absolvieren. Das Training im Winter war sehr intensiv und manchmal auch schon recht anstrengend, doch es hat uns großen Spaß gemacht. Wir haben auch einen Langläufer in unserer Klasse! Adrian und seine anderen nordischen Kollegen trainierten im Herbst oft mit den Skirollern in Seefeld. Unsere Trainer Mario, Essi und Martin gestalten das Training sehr abwechslungsreich. Zusätzlich zum Skitraining gingen wir unter anderem auch oft Laufen, Radfahren, Rollerskaten und machten auch viele Spiele. Wir sind die 1b der Neuen Skimittelschule Neustift. Wir haben in jedem Hauptfach zwei LehrerInnen, weil es keine Leistungsgruppen mehr gibt. Wir kommen aus ganz Tirol und wohnen während der Woche im Internat unserer Schule. Wir erledigen unsere Hausübungen am Nachmittag gemeinsam mit unseren LehrerInnen. Unser Klassenvorstand heißt Bernhard Schwarzl, er ist ein sehr lustiger Lehrer. Eine Besonderheit unsere Schule ist die ILB-Stunde. Die Abkürzung steht für „Individueller Lernbedarf“. In diesen Stunden üben wir hauptsächlich, das heißt es wird kein neuer Stoff unterrichtet. Es gibt an unserer Schule viele verschiedene Stundenpläne. Zusätzlich zu den drei Hauptplänen im Herbst, Winter und Frühjahr kommen noch eigene Pläne in den Trainingswochen. Wir sind froh, uns für die Neue Skimittelschule in Neustift entschieden zu haben. Es war für uns alle ein großer Schritt, doch nun sind wir froh hier zu sein. Puzzle 26 Internat Unser Internat verfügt über viele verschiedene Räume. So gibt es z. B. einen Bastelraum, einen Computerraum und einen Raum zum gemeinsamen Spielen. Wenn wir Freizeit haben, dann unternehmen wir oft etwas mit unserem Hortpädagogen Erich, der sehr nett ist. Am Anfang des Schuljahres hatten wir alle ein wenig Heimweh, aber nach einer Weile war auch das wie weggeblasen. Nach dem Abendessen bekommen wir unsere Handys, um unsere Familien und Freunde anrufen zu können. Im Internat gibt es auch Partys, da kommt der Spaß nicht zu kurz. Fast alle von uns schlafen während der Woche im Internat, nur Adrian und Marlene können nach Hause fahren, weil sie aus dem Stubaital kommen. An warmen Abenden gehen wir manchmal zum Kampler See. Auch dort haben wir oft eine tolle und lustige Zeit. In der Ski-NMS gefällt es uns sehr gut! Liebe Kinder der 1b! Ich bin froh, dass wir unser erstes gemeinsames Jahr gut absolvieren haben können. Jedoch weiß ich, dass wir Vieles noch verbessern müssen und deswegen freue ich mich schon auf den Herbst, denn das Arbeiten mit euch macht mir sehr viel Spaß! Ich wünsche allen schöne Sommerferien und bedanke mich für viele tolle Stunden mit euch. Euer Klassenvorstand Bernhard Schwarzl Wichtige Termine für das kommende Schuljahr: Schulbeginn Montag, 3. September 2012 Schneekurse für die Vorbereitungsphase Herbst 2012 3. Oktober - 30. November 2012 Änderungen je nach Witterung und Schneelage vorbehalten Beginn des Winterstundenplans Montag, 3. Dezember 2012 Skitraining am Vormittag: Dienstag, Mittwoch, Donnerstag Unterricht an diesen Tagen am Nachmittag Semesterferien 11. - 17. Februar 2013 Osterferien 25. März - 1. April 2013 Aufnahmeprüfungen Kein Unterricht 2. - 3. April 2013 Sonderferien 9. - 21. Mai 2013 Zeugnistag Freitag, 5. Juli 2013 Liebe Leserinnen und Leser unseres Puzzles! Am Ende der 31. Ausgabe möchte ich allen danken, die zum hoffentlich guten Gelingen dieses Schulmagazins beigetragen haben. Auch für die Zukunft gilt unser Wunsch an Sie, sich am Puzzle mittels Foto oder/ und einem Textbeitrag zu beteiligen. Wir würden uns sehr darüber freuen. Für die kommenden Sommertage wünsche ich allen SchülerInnen, KollegInnen, Eltern und Freunden der Skihauptschule viel Erholung und eine schöne Zeit. Im Namen des gesamten Redaktionsteams Josef Stern Puzzle 27