lesebrobe - SPONSORs
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lesebrobe - SPONSORs
KOMMUNIKATIONSPLATTFORM SPORT WEITERBILDUNG KARRIERE IM SPORTBUSINESS INNOVATIVER SPORT ENTWICKLUNG NEUER MEDIA-PLATTFORMEN KOSTEN / NUTZEN SPONSORING IN DER BUNDESLIGA MARKENPOSITIONIERUNG IM SPORT MEHR ALS NUR EIN SPONSOR BEWEGENDE BILDER MARKEN GEKONNT IN SZENE SETZEN Eine Beilage von SPONSORS in der absatzwirtschaft MORE THAN JUST BIG PICTURES PLAZAMEDIA steht für große, emotionale Bewegtbilder im Sport – und darüber hinaus. Auf allen medialen Kanälen, für alle Genres und Formate, live und non-live, für Sender, Verbände, Unternehmen und Plattformen. Wir entwickeln Content, setzen ihn nachhaltig in Szene und bringen ihn direkt zur gewünschten Zielgruppe. Als Full-Service-Dienstleister, dem starke Partner und Marken vertrauen. BRANDS IN MOTION EVENT PRODUCTION SPORT PRODUCTION BROADCAST OPERATIONS www.plazamedia.com IMPRESSUM HERAUSFORDERUNG SPORTBUSINESS M Titelfoto: GettyImages it durchschnittlich 42 685 Zuschauern pro Spiel ist die Fußballbundesliga die zuschauerstärkste Fußballliga der Welt. Insgesamt kamen über 13 Millionen Besucher in der Saison 2014/15 zu den 306 Bundesligaspielen ins Stadion. Noch etwas mehr Menschen verfolgten zudem die Clubs und Partien über diverse Medien. Mittendrin und immer dabei: die Sponsoren der Vereine und Liga. Die Bundesliga bietet Unternehmen eine in Deutschland einmalige Plattform zur Bewerbung ihrer Produkte, Marken und Dienstleistungen. Bei der Wahl eines Engagements sollte es neben der Reichweite auch um die Wahrnehmung eines Clubs gehen. Passt diese zum eigenen Markenimage? Wem es um mehr als reine Logo-Sichtbarkeit geht, muss sich diese Frage stellen. Tief gehender hat die TU Braunschweig in einer Studie die Markenauftritte der 36 Bundesligaclubs analysiert (Seite 12/13). Die Professionalisierung des Sports und des Geschäfts mit dem Sport schreitet auch abseits des Fußballs weiter voran. Vor allem der digitale Wandel eröffnet allen Akteuren neue Möglichkeiten. Die Deutsche Telekom hält beispielsweise seit 2014 sämtliche Medienrechte der Beko Basketball Bundesliga. Kunden können seither über alle Plattformen und Endgeräte die Spiele live verfolgen. Gleichzeitig nutzt das Bonner Unternehmen die Rechte, um technische Innovationen im Markt zu testen (Seite 11). Auch Audi macht sich bei der Ausgestaltung seiner Partnerschaften den technischen Fortschritt zunutze. Im Rahmen des Audi Cups 2015, eines internationalen Fußballturniers in der Allianz Arena, hat der Autobauer erstmals eine elektronische Spielerbewertung eingesetzt. Welche Ziele Audi damit verfolgt, lesen Sie auf Seite 6. Allein diese Beispiele zeigen, wie sehr sich das sogenannte Sportbusiness verändert. Die Komplexität und die Bandbreite an Themen waren vielleicht noch nie so fordernd wie heute. Die im Sport tätigen Akteure – sei es von Clubs, Ligen und Verbänden oder von Medien, Agenturen und Sponsoren – stellt dies vor große Herausforderungen. Für die Lösung der damit einhergehenden Aufgaben braucht es bestens ausgebildete Mitarbeiter und qualifiziertes Führungspersonal. Diesem Bedarf widmet sich die „SPOAC – Sports Business Academy by WHU“. Auf höchstem Niveau werden Mitarbeiter aus der Branche sowie Quereinsteiger auf eine Karriere im Sportbusiness vorbereitet. Das Bildungsangebot ist in seiner Qualität im Sportbusiness einzigartig. Und gleichzeitig aber auch notwendig, um dem weiteren Wachstumskurs im deutschen Sportmarketing entsprechend Top-Personal bieten zu können. MARCO KLEWENHAGEN GESCHÄF TSFÜHRENDER CHEF- SPONSORS Verlags GmbH Theodorstraße 42–90 (Haus 11) 22761 Hamburg Tel: 040/4133008-0 Fax: 040/4133008-49 E-Mail: info@sponsors.de www.sponsors.de VERLEGER UND HERAUSGEBER Manfred Schlösser GESCHÄFTSFÜHRENDER CHEFREDAKTEUR & MITHERAUSGEBER Marco Klewenhagen (MK) MITGLIED DER GESCHÄFTSFÜHRUNG Philipp Klotz (PK) REDAKTION Abteilungsleiter: Florian Oediger (FO) Redaktion: Henning Eberhardt (HE), Kathrin Hartmann (KH), Nils Lehnebach (NL), Holger Rehm (HR), Frieder Schilling (FS) EVENT & KOMMUNIKATION Abteilungsleiter: Holger Reitlinger Projektleiterin & Redakteurin Specials: Silke Hemminger (SH) Projektleiterin: Jule Nocker VERTRIEB Key Account Manager: Nina Borstelmann, Marcel Brockschmidt, Daniel Portz, Philip Rieneck LAYOUT & MEDIENGESTALTUNG Matthias Rampmeier, Melanie Witte LEKTORAT Timo Appelles, Mai Laubis DRUCK Druckerei Hofmann Infocom GmbH Emmericher Straße 10 90411 Nürnberg BEILAGE / DRUCKAUFLAGE 21 000 Exemplare ERSCHEINUNGSTERMIN 30. Oktober 2015 ÜBER SPONSORS SPONSORS ist der führende deutschsprachige Aufbereiter und Anbieter von Informationen im Sportbusiness. Das Portfolio reicht von der medialen Aufbereitung (Print, Online, TV) bis hin zu Kongressen und Corporate Events. Das monatlich erscheinende SPONSORS MAGAZIN liefert tiefgründige Analysen und journalistisch sauber aufbereitete Hintergründe. SPONSORS ONLINE bietet täglich exklusive Meldungen und gilt als unentbehrliche Nachrichtenplattform. Darüber hinaus ist SPONSORS Herausgeber von Reports und Studien. Die jährlichen SPONSORS KONGRESSE decken alle für die Branche relevanten Bereiche ab. SPONSORS Kongresse und Corporate Events bieten mit kumuliert 300 Referenten und 3000 Teilnehmern Wissenstransfer auf Spitzenniveau und sind die führenden Plattformen für professionelles Networking im Sportbusiness. R E DA K T E U R U N D M I T H E R AU S G E B E R 1 0/ 2 0 1 5 3 Fotos (3): Falco Peters Photography KARRIERE IM SPORTBUSINESS Sport ist ein wachsender Wirtschaftszweig, in dem viele arbeiten wollen. Doch die Anforderungen an die Mitarbeiter steigen stetig weiter an. Ein neues Bildungsangebot macht Branchenteilnehmer sowie Quereinsteiger fit für Führungsaufgaben im Sportbusiness. D as vergangene Sport-Wirtschaftsjahr war voller Rekorde: Es wurde so viel Geld umgesetzt wie nie zuvor: Laut Studien durchbrach allein das weltweite Umsatzvolumen im Sportsponsoring 2014 die Marke von 30 Milliarden Euro. Allein die 18 Fußballbundesligisten in Deutschland erlösten davon in der Saison 2013/14 einen Ertrag von 2,45 Milliarden Euro. Branchenexperten gehen davon aus, dass die weltweiten Umsätze in der gesamten Sportbranche weiter steigen werden. Damit wachsen allerdings auch die unternehmerischen Anforderungen an die handelnden Personen im Umfeld dieses prosperierenden Wirtschaftszweigs stetig. Bei Clubs und Verbänden werden qualifizierte Mitarbeiter ebenso händeringend gesucht wie gut ausgebildete Experten aufseiten von Sponsoren, Medien oder Vermarktungsagenturen. Dieser Entwicklung entsprechend steigt auch die Nachfrage nach adäquaten Weiterbildungsmöglichkeiten. Angebote gibt es viele. „Doch die Diskrepanz zwischen Wissenschaft und Praxis ist bei vielen dieser Angebote zu groß“, findet Marco Klewenhagen, Geschäftsführender Chefredakteur des führenden Sportwirtschaftsmediums SPONSOR S. Um diesem Umstand etwas entgegenzusetzen, gründete SPONSOR S 2014 gemeinsam mit der international 4 renommierten WHU – Otto Beisheim School of Management die „Sports Business Academy by WHU“ – kurz „SPOAC“. „Nähe zur Sportbranche“ Die SPOAC bietet berufsbegleitende Weiterbildungsangebote für künftige Führungskräfte im Sportbusiness. Dazu vereint sie die akademische Kompetenz der WHU und deren langjährige Erfahrung in der Aus- und Weiterbildung von Führungskräften mit dem praktischen Wissen und Netzwerk von SPONSOR S und seinen Partnern. Als führender Branchendienst und Kongressveranstalter im Sportbusiness steht SPONSORS in ständigem Austausch mit den wichtigsten Akteuren und verfügt über mehr als 10 000 Branchenkontakte. Neben den beiden Initiatoren sind von Anfang an auch die führenden und wichtigsten Institutionen des deutschen Sports in die SPOAC eingebunden worden. Zu ihnen zählen der Deutsche Fußball-Bund (DFB), die Deutsche Fußball Liga (DFL) und der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB). Zudem hat die weltweit agierende Sportmarketingfirma WWP (Weirather – Wenzel & Partner) einen langfristigen Kooperationsvertrag unterzeichnet. Weitere Partner aus der Sportwirtschaft sollen folgen. Vertreter aller Partner sitzen mit im Beirat der SPOAC und bringen sich aktiv in die Gestaltung des Weiterbildungsangebotes ein. Unter anderem werden so alle wichtigen Fragen zur strategischen Ausrichtung und Weiterentwicklung der SPOAC diskutiert und beschlossen. „Durch diese Kooperationen können wir eine größtmögliche Nähe zu Führungskräften der Sportbranche garantieren. Zudem richten wir die einzelnen Lerninhalte an echten Bedürfnissen des Marktes aus“, erklärt Prof. Dr. Sascha L. Schmidt, wissenschaftlicher Leiter der SPOAC. „Hierin unterscheiden wir uns deutlich von anderen Bildungsangeboten.“ Reale Probleme lösen Die fachlich fundierte Grundlage der SPOAC wird durch die ausgewählten Professoren gebildet, die international zu den besten ihres Fachs zählen. Bei der Vermittlung von Wissen setzen die Wissenschaftler der SPOAC konsequent auf die sogenannte „Case Method“, die an der Harvard Business School entwickelt wurde und speziell auf angehende Führungskräfte ausgerichtet ist. Dabei werden reale Problemstellungen aus dem Sportbusiness anhand von Fallbeispielen multimedial vor der eigentlichen Präsenzveranstaltung von den Teilnehmenden bearbeitet. Im Hörsaal wird der Fall dann diskutiert und in Teams eine Lösung entwickelt. Der Dozent bindet die Studierenden auf Grundlage ihrer 1 0/ 2 0 1 5 beruflichen Vorerfahrung aktiv ein. „Der SPOAC-Dozent muss noch vor der ersten Lerneinheit die Lebensläufe der Studierenden verin- K Ü N F T I G E S P I T Z E N M A N AG E R : D e r e r s te J a h r g a n g d e r S P OAC . nerlicht haben, um „Branchengrößen wie Ludwig, Vesper auf dieser Basis die Diskussion im Klasoder Seifert in so einer offenen Atmossenraum vorzubereiten“, erklärt Schmidt. phäre zu erleben und sich direkt mit ih„Das hat wenig mit einer herkömmlichen nen austauschen zu können, das ist wirkVorlesung zu tun und ist sehr auf indivilich einzigartig“, sagt Eber-Ischinger, der duelle Fragen und Bedürfnisse der Teildie Nähe zu den Gastdozenten für einen nehmer ausgerichtet.“ starken Vorteil der SPOAC hält. „Zudem Die „Case Method“ war für Maximilian haben wir eine große Vielfalt innerhalb Eber-Ischinger, der im Bereich Marketing der Gruppe“, ergänzt SPOAC-Teilnehund Unternehmenskommunikation beim merin Carina Mayer, Senior Managerin Berliner Olympiastadion tätig ist, ein Kribeim Weltreiterverband FEI. „Wir verterium, warum er sich für den im Sepfügen alle über unterschiedliche Vorertember gestarteten ersten Jahrgang der fahrungen, weshalb wir sehr erkenntnisSPOAC angemeldet hat. „Ich kannte die reiche und inspirierende Diskussionen Lernmethode bereits aus meinem Masführen können. So profitieren wir nicht terstudium. Neu war für mich allerdings, nur von den Experten und Gastdozenten, dass man Fragestellungen aus dem Sportsondern auch von den intensiven Diskusbusiness wie den Stadionbau von Tottensionen unter uns Teilnehmern.“ ham Hotspur so systematisch angehen Generell richtet sich das Weiterbilund in der Gruppe gemeinsam Lösungen dungsprogramm an Berufstätige, die eine erarbeiten kann“, so Eber-Ischinger. Karriere im Sportbusiness anstreben, unabhängig davon, ob sie bereits in dieser Hochrangige Experten Branche tätig sind oder aus einem andeEin weiteres Alleinstellungsmerkmal der ren Bereich kommen. „Quereinsteiger aus SPOAC ist die konstante Einbindung von hochrangigen Branchenexperten, die als Gastdozenten an der SPOAC ihre PraxisDAS STUDIENANGEBOT DER SPOAC erfahrung einbringen. So gab DFL-Geschäftsführer Christian Seifert bereits im ADVANCED EXECUTIVE PROGRAM ersten Modul den Teilnehmenden einen IN SPORTS BUSINESS ungewöhnlich tiefen Einblick in die Misberufsbegleitendes Studienprogramm Studienbeginn September 2016 sion und Strategie der Clubvertretung im Dauer 1 Jahr mit 30 Präsenztagen deutschen Profifußball, die der 46-Jährige seit 2015 alleinig leitet. Stefan Ludwig, ZERTIFIKATE Geschäftsführer der DFB-Wirtschaftsberufsbegleitende Zertifikatskurse dienste, präsentierte im Modul „AccounZertifikat Sales 4.–6. Nov. 2015 ting and Finance“ die aktuellen Bilanzen Zertifikat Leadership 30. Nov. – 2 Dez. 2015 der DFB-Tochter und analysierte diese Dauer pro Zertifikatskurs 3 Tage gemeinsam mit der Gruppe. Nach dem WHU PART-TIME MBA Vortrag von DOSB-Chef Michael Vesper SPORTS BUSINESS TRACK zum Thema Olympia erläuterte abschlieberufsbegleitendes General-Managementßend Ingo Schiller, Geschäftsführer FiStudium mit dem Schwerpunkt Sportbusiness nanzen bei Hertha BSC, die Hintergründe Dauer 2 Jahre mit 102 Präsenztagen zum Millionendeal mit KKR. Der FinanzWeitere Infos www.spoac.com investor war 2014 bei den Berlinern für insgesamt 61,2 Millionen Euro und minS P O N S O R S S p e c i a l 1 0/ 1 5 destens sieben Jahre eingestiegen. 1 0/ 2 0 1 5 angrenzenden Wirtsc haf t sb ereic hen sind ausdrücklich willkommen“, sagt Klewenhagen. Ein solcher Quereinsteiger ins Sportbusiness ist auch DFL-Chef Seifert. Als studierter Kommunikationswissenschaftler weiß er um die Bedeutung der Weiterbildung. In einem Trailer der SPOAC betont er, wie wichtig es ist, „sich darüber im Klaren zu sein, was man kann und was man vielleicht nicht gut kann. Und dann das richtige Maß zu finden, was die eigene Person angeht, den eigenen Stil zu entwickeln.“ Auf dem Weg zur Führungskraft absolvieren die SPOAC-Teilnehmer während des einjährigen „Advanced Executive Program in Sports Business (AEP)“ insgesamt zehn Module im Abstand von jeweils vier Wochen am WHU Campus Düsseldorf. Zudem können die Studierenden der SPOAC an einem persönlichen Coaching und einer Karriereberatung teilnehmen. Den Abschluss bildet Anfang Juni die Studienreise nach Boston, wo die Teilnehmer unter anderem den Campus der Harvard Business School besuchen. Neben dem „AEP“ werden aber auch dreitägige Zertifikatskurse zu Fokusthemen angeboten. In diesem November und Dezember kann man noch Zertifikatskurse zu den Themen „Sales“ und „Leadership“ absolvieren. Wer es umfassender möchte, belegt einen zweijährigen Teilzeit-MBA an der WHU, natürlich mit dem Schwerpunkt Sportbusiness. Um dabei eventuelle Finanzierungshürden für die Angebote möglichst klein zu halten, wird zudem eine Finanzierungsoption geboten, die es Interessierten ermöglicht, unabhängig von der persönlichen finanziellen Situation an der SPOAC zu studieren. Die SPOAC dürfte somit alle Voraussetzungen schaffen, um das Sportbusiness mit künftigen Spitzenmanagern zu bereichern. Und Klewenhagen ist überzeugt: „Wer die SPOAC durchläuft, erhält allerbeste Voraussetzungen, in der Sportbusinessbranche eine veritable Karriere zu machen.“ SH 5 MARKENPOSITIONIERUNG DURCH MEHRWERTE Die Wahrnehmung der Leistung eines Fußballspielers ist oft sehr subjektiv. Beim Audi Cup 2015 wurde erstmals im Rahmen des Turniers datenbasiert der „wertvollste Spieler“ ermittelt. Die Methode bietet den Fans einen Mehrwert zum Sporterlebnis. 6 detaillierte Informationen zu einem Spieler konnte dessen Einzelbewertung aufgerufen werden. Neben der interaktiven Verfügbarkeit über die App wurden die Live-Daten zudem in Dauerschleife auf den über 500 Screens in der Allianz Arena gezeigt. In den Halbzeitpausen und nach Spielschluss wurden der Zwischen- und Endstand zusätzlich auf der Videowand in der Arena eingeblendet. „Mit dem Player Index wollen wir den Zuschauern zusätzliche Informationen liefern, die für die Bewertung des Spiels interessant sind“, sagt Glas. Für die Gäste in der Arena könnten die Live-Daten zudem eine unterhaltende Ergänzung des Stadionerlebnisses sein. Die Analyse nach dem Turnier untermauert das offensichtliche Interesse der Fußballfans an derartigen Inhalten. Die App wurde allein während des Turniers 12 000 Mal runtergeladen. Langfristig soll der Audi Player Index nun in bestehende Apps wie beispielsweise in die des FC Bayern München integriert werden. „Unseren Partnern liefern wir damit relevante Inhalte rund ums Spiel“, sagt Glas. „Bei deren Fans werden wir wiederum nicht mehr nur als Sponsor wahrgenommen, sondern zudem als innovativer Technik-Vorreiter im Fußball.“ In Zukunft könne man sich bei Audi neben Kooperationen mit Partnervereinen, auch die Zusammenarbeit mit Ligen und Verbänden oder Medienhäusern vorstellen. Das Interesse an relevanten Spielinformationen und Bewertungen von Spielern und Sportlern dürfte allerorts vorhanden sein. SH Foto: Ulmer B ei Spielen oder ganzen Turnieren wird gern der wertvollste Spieler, der sogenannte „Most Valuable Player“, kurz MVP, gekürt. Dabei erfolgt die Wahl des MVP zumeist durch eine unabhängige Jury aus Journalisten und Experten. Beim Audi Cup, einem internationalen Vorbereitungsturnier für die Liga-Wettbewerbe im Fußball, wurde im August die- APP-GEFAHREN: Live-Datenanalyse für die Fans. ses Jahres nu n auf einen Stürmer. Gemäß der Kriterien erstmals im Rahmen des Turniers ein auf Technik, Dynamik und Effizienz werden empirischen Daten basierendes System die Daten strukturiert und am Ende auf zur Ermittlung des „wertvollsten Spieeine Kennzahl verdichtet. Sportlerlers“ eingesetzt. leistungen werden somit objektiviert und Der sogenannte Audi Player Index vergleichbar gemacht. In diesem Fall erfasst bis zu 2000 leistungsrelevante diente es auch der Grundlage für die Aktionen pro Spiel. Dazu wird von jedem Auszeichnung „Man of the Match“. Spieler auf dem Platz jede Aktion mitZwischen dem objektiven Analysehilfe von über 90 Einzelkriterien erergebnis und der subjektiven Wahrmittelt. Erfasst werden neben Toren und nehmung eines Zuschauers können Pässen zum Beispiel auch verlorene Kopfallerdings Diskrepanzen bestehen. „Nicht ballduelle, herausgeholte Ecken oder ob immer wird der augenscheinlich aufder Spieler vom Gegner ausgedribbelt fälligste Spieler auch zum ‚Man of the wurde. Die Erhebung der Daten erfolgt Match‘ gekürt“, weiß Thomas Glas, Leiter dabei live und automatisiert über eine Sportmarketing bei Audi. „Doch aufgrund computergestützte Bewegtbildanalyse der Objektivität und Transparenz der von Opta, einem auf Live-Datenanalyse Daten ist die Wahl durch eine interaktive spezialisierten Dienstleister. Darstellung für jeden nachvollziehbar.“ Für eine sinnvolle Datennutzung ist Für Interessierte am Audi Cup waren nach der Erhebung eine Kategorisierung die Player-Indizes über ein Modul in der und Bewertung notwendig. Dazu wird Audi Football App einsehbar. Darüber jede erfasste Aktion in Abhängigkeit der konnte während eines Spiels live die Spielsituation und -position bewertet. Ein Entwicklung der Leistungsdaten der Tor eines Abwehrspielers aus dem Spieler verfolgt werden. In der dynaMittelfeld wird besser bewertet als ein mischen Übersicht erschienen die Spieler verwandelter Elfmeter durch einen mit den besten Gesamtwerten im VorderStürmer. Ein einfach zu spielender Pass grund, Spieler mit schlechteren Werten in der eigenen Hälfte bringt wiederum rückten in der Darstellung zurück. Für weniger Punkte als ein eröffnender Pass 1 0/ 2 0 1 5 mit u e n t z t e j e! u g a e l o eur alle spiele der beko bbl exklusiv bei telekom basketball telekombasketball.de 9,95 €*mtl. Erleben Sie alle Spiele der Beko BBL live und in HD zuhause und unterwegs. * Telekom Mobilfunk- und/oder Festnetzkunden mit Laufzeitvertrag inkl. Internet-Flatrate sowie Entertainkunden erhalten TELEKOM BASKETBALL ohne Aufpreis. 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D as ist die aktuelle SponsorenBilanz der Clubs aus der ersten Fußballbundesliga: 18 Hauptsponsoren, 135 Partner auf der zweiten Sponsoren-Ebene und 15 Unternehmen als Namensgeber von Stadien. Fasst man all diese Partner nach Branchen zusammen, ergibt sich folgender Branchenmix: 15-mal hat eine Brauerei eingebucht und liegt damit knapp vor den Automobilherstellern (14). Jeweils zwölf Unternehmen aus dem Finanzwesen (Banken und Versicherungen) und zehn Wettanbieter verteilen sich über die drei genannten Sponsorenebenen. Die Einnahmen aus dem Sponsoring, inklusive der Einnahmen aus dem Bereich Hospitality, machen im Schnitt 29,8 Prozent vom Gesamtumsatz eines Erstligisten aus. Die dabei aufgerufenen Preise für ein Sponsoring divergieren, verteilt über die Liga, erheblich. Für das Hauptsponsoring beim FC Bayern München beispielsweise ist die Deutsche Telekom AG bereit, rund 30 Millionen Euro pro Saison zu zahlen. Dafür erhält das Unternehmen neben vielen unterschiedlichen Werbe- und Nutzungsrechten auch die prominente Logofläche auf dem Trikot der Spieler. Der Vertrag zwischen dem Rekordmeister und der Telekom wurde Mitte August vorzeitig bis 2023 verlängert, möglicherweise wurde dabei auch noch einmal die Vertragssumme deutlich aufgestockt. Aber auch unabhängig davon, ob die 8 Rechtesumme gesteigert wurde, ist der Vorsprung des Branchenprimus in dieser Kategorie aus nationaler Sicht schon jetzt für die nächsten Jahre zementiert. So erhält der FC Bayern München über seinen Hauptsponsorenvertrag fast genauso viel Geld wie der FC Schalke 04 (15 Millionen Euro / Gazprom) und Borussia Dortmund (18 Millionen Euro / Evonik) zusammen. Fünf Millionen Euro für ein Trikot Die anderen Hauptsponsoren – der VfL Wolfsburg wurde nicht berücksichtigt, da keine offiziellen Angaben vorliegen – zahlen im Schnitt rund 4,8 Millionen Euro, wobei die Spanne von einer Million beim Aufsteiger SV Darmstadt 98 bis zu 7,5 Millionen Euro beim Hamburger SV reicht. Anteilig gesehen, machen allein die Umsätze aus den Hauptsponsorships im Schnitt rund 20 Prozent der Sponsoringeinnahmen inklusive Hospitality der Clubs aus. Von den 135 Partnern auf der zweiten Ebene wiederum werben einige Sponsoren gleich bei mehreren Clubs, sodass die absolute Anzahl der werbenden Unternehmen bei 111 liegt. Wer als Unternehmen auf der zweiten Ebene in der Bundesliga einsteigen will, muss aktuell mindestens 200 000 Euro jährlich investieren. Die höchste Hürde liegt auch hier, wenig überraschend, in München. Mindestens vier Millionen Euro verlangt der Deutsche Meister für eine Partnerschaft auf dieser Ebene. Mit elf Partnern hat der FC Augsburg aktuell die meisten Sponsoren auf der zweiten Ebene, die jeweils mindestens 400 000 Euro pro Saison zahlen. Je mehr Sponsoren bei einem Verein allerdings aktiv sind, desto mehr müssen sie um die Aufmerksamkeit der Fans werben. Generell ist es wichtig, dass ein Unternehmen sein Sponsorship ganzheitlich und kreativ aktiviert. Denn erst dann kann diese Kommunikationsdisziplin ihr ganzes Potenzial entfalten. Es ist beispielsweise durchaus üblich, dass ein Hauptsponsorship in der Bundesliga insgesamt mehr als 300 Rechte beinhaltet, die ein Unternehmen für sich und seine Kommunikationsziele nutzen kann. Die größte Herausforderung dabei: Sponsorships werden heutzutage immer kurzfristiger vor Saisonstart abgeschlossen und mit immer kürzeren Laufzeiten verkauft. Beides ist für ein erfolgreiches Sponsoring eher kontraproduktiv, da Storytelling, Imageaufbau und Bekanntheitssteigerung eine langfristige Planung und Umsetzung benötigen. Gepaart mit einer ganzheitlichen und kreativen Umsetzung kann ein Sponsor die Werbeplattform Bundesliga hervorragend nutzen, um seine Kommunikationsziele zu erreichen. Denn allein mit den rund 950 000 Mitgliedern der Bundesligisten sowie deren über 50 Millionen Facebook-Fans ist das Fußball-Oberhaus das Nonplusultra unter den hiesigen Werbeplattformen im Sport. SH 1 0/ 2 0 1 5 DIE GROSSE SPONSORS-TABELLE ZUR BUNDESLIGA Fußballbundesliga 2015/2016 – Clubs, Vermarktung, Trikotsponsoren, Ausrüster und Stadien Club Vermarktung von kommerziellen Rechten Laufzeit bis Trikotspnsor Basissumme pro Jahr Laufzeit bis Ausrüster Summe pro Jahr Laufzeit bis Stadion Summe Naming-Right pro Jahr/Laufzeit bis Partner zweite Ebene Summe zweite Ebene pro Jahr Stadionkapazität Zuschauerschnitt (2014/15) Logen/ Logenplätze/ Business Seats Eigenvermarktung Deutsche Telekom 30 Mio. ¤ 2023 Adidas 25,0 Mio. ¤1 2030 Allianz Arena 6 Mio. ¤ 2041 DHL, Gigaset, HypoVereinsbank, Lufthansa, Paulaner, SAP, Tipico, Yingli 4,0 bis 6,0 Mio. ¤ 75 000 72 882 106/1374/2200 (+988 Sponsoren-Seats) Eigenvermarktung Volkswagen2 k. A. unbefristet Kappa k. A. 2016 Volkswagen Arena2 k. A. unbefristet Castrol, X-Tip 1,3 bis 4,0 Mio. ¤ 30 000 28 199 32/530/1634 Eigenvermarktung Postbank 6,5 Mio. ¤ 2020 Kappa 2,0 Mio. ¤ 2018 Stadion im Borussia-Park nicht vergeben Audi, Bitburger, Böklunder, Kappa, Kyocera, Reuter, Santander 0,4 bis 1,0 Mio. ¤ 54 067 50 659 42/612/2064 Sportfive 2019 LG Electronics 5 Mio. ¤ 2016 Adidas 2,5 Mio. ¤ 2016 Bay Arena 2,5 Mio. ¤ 2025 Lloyd, Opel, Pronova BKK, Sparkasse Leverkusen 0,5 bis 1,0 Mio. ¤ 30 210 29 311 24/280/1550 Sportfive 2017 WWK Versicherung 2,7 Mio. ¤ 2018 Nike 0,5 Mio. ¤ 2018 WWK Arena 1,4 Mio. ¤ 2025 Audi, Expert Techno Markt, Grünbeck, Kuka, LEW, Lotto Bayern, Roma, Segmüller, Stadtwerke Augsburg, Sortimo, VR-Bank 0,4 bis 0,6 Mio. ¤ 30 660 29 163 48/512/1500 Eigenvermarktung Gazprom 15 Mio. ¤ 2017 Adidas 6,0 Mio. ¤ 2018 Veltins-Arena 6 Mio. ¤ 2019 Bet-at-home, Böklunder, Coca-Cola, Hisense, Huawei, R+V-Versicherung, Tillman‘s, Volkswagen 0,9 bis 2,0 Mio. ¤ 62 271 61 577 82/980/2980 Sportfive 2020 Evonik Industries 18 Mio. ¤ 2025 Puma 5,5 Mio. ¤ 2020 Signal Iduna Park 5,8 Mio. ¤ 2026 Brinhhoff‘s, Hankook, Huawei, Opel, Sprehe Feinkost, Signal Iduna, SpardaBank, Turkish Airlines, Unitymedia, Wilo 1,2 bis 1,8 Mio. ¤ 81 359 80 423 18/249/4123 Eigenvermarktung SAP 4,5 Mio. ¤ 2016 Lotto Sport Italia 0,6 Mio. ¤ 2019 Wirsol Rhein-Neckar-Arena3 3,2 Mio. ¤ 2016 AOK, Audi, Bitburger, Harder & Partner, Sparkasse Heidelberg, Union Investment 0,5 bis 0,8 Mio. ¤ 30 150 27 183 41/514/1600 Sportfive 2020 Alfa Romeo 6 Mio. ¤ 2016 Nike 1,2 Mio. ¤ 2019 Commerzbank-Arena 4 Mio. ¤ 2020 Fraport, Helaba, Kaufmännische Krankenkasse, Krombacher, Lotto Hessen, Lufthansa, Mainova 0,8 bis 1 Mio. ¤ 51 500 47 617 83/968/2302 Eigenvermarktung, Infront (Haupt- u. Trikotsponsoring, Stadionwerbung) 2029 Wiesenhof 6,5 Mio. ¤ 2017 Nike 3,0 Mio. ¤ 2018 Weser-Stadion nicht vergeben EWE, Haake-Beck, Volkswagen 1,5 Mio. ¤ 42 500 40 905 80/850/2500 Infront 2025 Kömmerling 4 Mio. ¤ 2018 Lotto Sport Italia 0,6 Mio. ¤ 2020 Coface Arena 1,9 Mio. ¤ 2016 Bitburger, Entega, Lotto RheinlandPfalz, Opel 0,75 bis 1,2 Mio. ¤ 34 000 31 008 37/672/1947 Infront 2026 Rewe 6 Mio. ¤ 2018 Erima 2,4 Mio. ¤ 2018 Rheinenergiestadion 2,5 Mio. ¤ 2018 Deutsche Post, Ford, Gaffel Kölsch, Rimowa, Sparhandy 0,7 Mio. ¤ 50 000 48 329 57/760/2721 Sportfive 2019 Heinz von Heiden 3,3 Mio. ¤ 2017 Jako 0,8 Mio. ¤ 2019 HDI Arena 2,6 Mio. ¤ 2020 AOK Niedersachsen, Continental, Hasseröder, HDI, NDR2, Tipwin, Volkswagen Nutzfahrzeuge 0,5 bis 1,2 Mio. ¤ 49 000 43 458 31/378/1510 Eigenvermarktung Mercedes-Benz Bank 6 Mio. ¤ 2017 Puma 1,5 Mio. ¤ 2020 Mercedes-Benz Arena 20 Mio. ¤ (einmalig) 2038 Fanuc, Krombacher, Mercedes-Benz, Puma, Würth 0,7 bis 1,1 Mio. ¤ 60 449 50 711 66/1000/2528 Sportfive 2025 Bet-at-Home 6 Mio. ¤ 2018 Nike 3,0 Mio. ¤ 2025 Olympiastadion nicht vergeben AOK, Audi, Berliner Volksbank, Coca-Cola, DB, Ryobi, Warsteiner, 94,3 RS2 0,3 bis 1,1 Mio. ¤ 74 500 50 184 57/630/2747 Sportfive 2020 Emirates 7,5 Mio. ¤ 2016 Adidas 4,0 Mio. ¤ 2024 Volksparkstadion 4 Mio. ¤ 2019 Grand Elysee, HEK, König Pilsener, NDR2, Telekom, Tipico 0,8 bis 1,5 Mio. ¤ 57 000 53 251 50/696/3620 Eigenvermarktung, Ufa Sports (Werbe- u. Hospitality-Rechte) 2016 Media Markt 2,0 Mio. ¤ 2018 Adidas k. A. 2019 Audi Sportpark 0,5 Mio. ¤ 2019 Coca-Cola Zero, Donat, Falken, Händelmaier, Herrnbräu, Möbelhof, RGS, SAP 0,2 Mio. ¤ 15 734 9891 (2. Bundesliga) 18/240/1101 Eigenvermarktung, Ufa Sports (Baden, nicht exklusiv) k. A. Software AG 1,0 Mio. ¤ 2016 Jako 0,5 Mio. ¤ 2018 Merck-Stadion am Böllenfalltor 0,3 Mio. ¤ 2019 Entega, Lotto Hessen, Merck, Peak, Pfungstädter Brauerei, Skechers 0,3 bis 0,5 Mio. ¤ 17 000 14 135 (2. Bundesliga) 0/0/500 Stand: 7. Oktober 2015; sortiert nach der Abschlusstabelle der vergangenen Saison; Summen teilweise geschätzt; 1 Ab 2020 steigt diese Summe auf 60 Mio. Euro pro Jahr. 2 Die Vertragssummen des Trikotsponsorships sowie des Naming-Rights lassen sich aufgrund der besonderen Konstellation zwischen der VfL Wolfsburg-Fußball GmbH und der Volkswagen AG nicht separat ausweisen; 3 Davon Wirsol: 1,2 Mio. ¤ ; weitere Namenspartner: Harder & Partner, Heidelberg Cement, MVV Energie, SAP und Südzucker, je 400 000 ¤ (div. Laufzeiten) S P O N S O R S 1 0/ 1 5 1 0/ 2 0 1 5 Quelle: SPONSORS 9 DEUTSCHE SPIELE Zum ersten Mal überhaupt ist der Bund Gesellschafter einer deutschen Olympia-Bewerbung. Dies soll die Chancen auf einen Zuschlag für die Sommerspiele 2024 in Hamburg erhöhen. Auch die Vermarktungspläne orientieren sich an der Deutschland-Idee. D Foto: picture alliance Telekom und die Deutsche Bahn gehanAkquirierung von Sponsoren für die Beie Ansage kam von ganz oben. delt, die mit dem Namenszusatz „deutsch“ werbungsphase zuständig ist. Die Unter„Wir wollen, dass es diesmal die Wirkung des Mottos vor allem auf schrift unter dem Vertrag fehlt zwar noch, klappt“, sagte Bundesinneninternationaler Ebene noch weiter verist aber reine Formsache. minister Thomas de Maizière stärken sollen. Axel Achten, Geschäftsführer der DSM, Anfang Juli in Hamburg. Es war der führte bereits im Juni erste Gespräche mit Tag, an dem sich die Bewerbungsgesellpotenziellen Partnern. Gesucht werden schaft für die Olympischen Spiele 2024 25 Millionen aus der Wirtschaft vor allen Dingen börsennotierte deutsche offiziell vorstellte und die BundesrepuNach den Plänen der DSM soll es drei Unternehmen, um nach dem Wunsch des blik soeben zum Anteilseigner der BewerSponsorenebenen mit jeweils mehreren DOSB und der weiteren fünf Gesellbungsgesellschaft geworden war. Zum Unternehmen geben; ein alleiniger Topschafter die sogenannte Deutschland AG ersten Mal überhaupt bei einer deutschen Partner an der Spitze der Pyramide ist als Unterstützer hinter der Bewerbung zu Olympia-Bewerbung. nicht vorgesehen. Für ein Rechtepaket auf versammeln. Frei nach dem Motto: „Ein Dass es der Bund mit seinem Engader höchsten Ebene soll die DSM zwei Land, eine Bewerbung.“ Unter anderem gement ernst meint, beweist er mit der Millionen Euro für den gesamten Bewerwerden bereits Namen wie die Deutsche Unterstützung in Höhe von zunächst bungszeitraum aufrufen. Offiziell startet zehn Millionen Euro für das dieser Rechtezeitraum nach dem Bewerbungsbudget (GesamtBürgerentscheid Ende November summe: maximal 50 Millionen und gilt bis zur offiziellen VergaEuro). Bei Bedarf soll es eine be der Spiele im September 2017. weitere Millionenspritze aus Welche Leistungen die einBerlin geben. Zudem hat er sich zelnen Pakete im Detail umfasgleich 18 Prozent der Anteile an sen, ist bisher nicht bekannt. der Bewerbungsgesellschaft geSicher ist aber, dass der Maximalsichert. Damit ist er hinter dem betrag von zwei Millionen Euro Deutschen Olympischen Sportpro Paket nicht allein durch bund (51 %) und der AusrichterCash-Leistungen erfolgen muss, stadt Hamburg (28 %) der drittsondern von den potenziellen größte Gesellschafter der HamPartnern auch in Form von Sachburg 2024 GmbH. leistungen wie zum Beispiel Mit der Gründung der BewerKommunikationsmaßnahmen bungsgesellschaft steht nun das erbracht werden kann. InsgeFundament für die nächsten SPITZE VON HAMBURG 2024*: „Wir wollen, dass es diesmal klappt.“ samt sollen 25 Millionen Euro wichtigen Schritte. Dazu zählt und damit die Hälfte des Bewerneben der Vorbereitung des Re- GESELLSCHAFTER HAMBURG 2024 bungsbudgets von der Privatferendums (29. November 2015) wirtschaft getragen werden. Stadt Kiel (2 %) Handelskammer Hamburg (1 %) auch die Vermarktung der Olym- Fritz-Horst Melsheimer Sollte Deutschland im SepUlf Kämpfer pia-Bewerbung. Um das Mandat tember 2017 zum Gastgeber der hatten sich nach Informationen Land Schleswig-Holstein (2 %) Sommerspiele 2024 gewählt wervon SPONSORS sowohl die Sport- Stefan Studt den, sollen die bis dahin in der Bewerbung aktiven Partner im rechteagentur Sportfive als auch Bundesrepublik besten Fall zu Sponsoren des die Deutsche Sport Marketing Deutschland (18 %) Vertreter nicht bekannt lokalen Organisationskomitees (DSM) bemüht. werden. Auch deshalb liegt der Fokus bei der aktuellen AnDrei Sponsorenebenen sprache auf finanzstarken deutEntschieden hat sich die BewerDeutscher bungsgesellschaft letztlich für Stadt Hamburg (26 %) Olympischer Sportbund (51 %) schen Unternehmen. Dieser Alfons Hörmann (Vorsitzender zweite Rechtezeitraum würde die DSM, die seit 2006 auch den Olaf Scholz (stellv. Vorsitzender der Bewerbungsgesellschaft), sich dann vom Tag der ErnenDOSB vermarktet und nun für die der Bewerbungsgesellschaft), Katharina Fegebank, Michael Neumann Stephan Abel, Gudrun Doll-Tepper nung zur Host City in zwei Jahren Die genannten Personen sind die Vertreter der jeweiligen Gesellschafter in der Gesellschafterversammlung. * Foto: Thomas de Maizière (Bundesinnenminister), Alfons Hörmann bis zum Ende des Jahres 2024 (DOSB-Präsident) und Olaf Scholz (Erster Bürgermeister Hamburg) S P O N S O R S 1 0/ 1 5 Q u e l l e n : H a m b u r g 2 024 , S P O N S O R S erstrecken. bei der Vorstellung von Hamburg 2024 am 6. 7. 2015 KH 10 1 0/ 2 0 1 5 INNOVATIVER SPORT Die Deutsche Telekom hat bis 2018 sämtliche Medienrechte der Beko Basketball Bundesliga erworben. Seit dieser Saison werden zudem Spiele der Euroleague übertragen. Damit nutzt das Unternehmen Contentrechte unter anderem zur Entwicklung innovativer Verwertungswege. 1 0/ 2 0 1 5 So bietet die Telekom seit Ende der vergangenen Saison auch TVApps an. Mit denen können alle Kunden die Spiele auch auf ihrem Fernsehbildschirm verfolgen. Dies soll den Sehgewohnheiten vieler Sportzuschauer entgegenkommen, die Übertragungen von Sportevents lieber auf einem großen Bildschirm verfolgen. In Verbindung mit Google Chromecast, einem daumengroßen Streaming-Mediaplayer, werden die Bildsignale so über Tablet oder Smartphone direkt auf den Fernseher übertragen. Nutzer von Amazon FireTV können mittels der TVApp auf ihrer Box die Spiele direkt verfolgen. Zudem hat die Telekom eine App für Smart-TV-Plattformen entwickelt, die direkt auf die Fernsehgeräte geladen werden kann. Das Rechteportfolio beinhaltet neben dem umfangreichen PayTV-Angebot auch eine frei zugängliche Berichterstattung über die BBL, die der Konzern an den Sender Sport1 sublizenziert. Darüber hinaus gibt es eine umfangreiche Highlight-Berichterstattung bei ARD und deren Dritten Programmen. Mithilfe der breit aufgestellten Übertragungen und einem differenzierten Verwertungskonzept konnte neben der Sendezeit (plus 31 Prozent) auch die Gesamtzuschauerzahl (plus sieben Prozent) in der Saison 2014/15 im Vergleich zum Vorjahr gesteigert werden. Allein mit dem eigenen Live-Angebot erreichte die Telekom nach eigenen Angaben in der ersten Saison kumuliert über vier Millionen Zuschauer. Mit einer Laufzeit der Medienpartnerschaft bis einschließlich der Saison 2017/18 will die Telekom ihre Plattformen nun langfristig weiterentwickeln und ihr Angebot im Markt ausbauen. Dazu passt der gegenwärtige Aufwärtstrend und das Ziel, das sich die BBL selbst gesetzt hat: bis 2020 will man die beste BasketballLiga in Europa sein. SH Foto: picture alliance E s war durchaus ein Paukenschlag für den Deutschen Basketball: Vergangenen Sommer sicherte sich die Deutsche Telekom für insgesamt vier Jahre die nationalen und internationalen Medienrechte der Beko Basketball Bundesliga (BBL). Seitdem werden erstmals alle Spiele der BBL, inklusive der Playoff-Partien und der Pokalevents live übertragen. Das sind insgesamt 343 Spiele, die auch alle nochmals als Zusammenfassung ausgestrahlt werden. Produziert wird jede Partie mit mindestens vier Kameras in HD-Qualität. Veranstalter des Programms ist die Beko BBL. „Die Übertragung aller Spiele der Beko-BBL ist in Deutschland einmalig“, unterstreicht Henning Stiegenroth, Leiter Sportmarketing der Telekom Deutschland, die Bedeutung des Deals. „Damit bieten wir unseren Kunden einen absolu- ON AIR: ten Mehrwert und können uns im Markt differenzieren.“ Neben allen Spielen der Beko BBL wird die Telekom künftig auch alle Begegnungen der Euroleague mit deutscher Beteiligung und weitere Top-Spiele sowie das Final Four anbieten. In dieser Saison sind der Deutsche Meister Brose Baskets Bamberg und Vizemeister FC Bayern München qualifiziert. Vor allem junge Kunden soll das Angebot locken. Laut Marktstudien gibt es rund 16 Millionen Menschen in Deutschland, die an Basketball interessiert sind. 42 Prozent davon sind zwischen 14 und 29 Jahre alt. „Damit ist vor allem in der jungen Zielgruppe der Basketball eine der beliebtesten Sportarten in Deutschland“, sagt Stiegenroth. Folgerichtig überträgt die Deutsche Telekom die Spiele daher nicht nur über Entertain im TV, sondern auch auf ihren bestehenden Internet- und Mobilfunkplattformen. Damit schafft die Telekom ein umfassendes Multi-Device-Angebot und entspricht somit dem Medien- Die Telekom zeigt alle BBL-Spiele live und in HD. konsumverhalten der fokussierten Zielgruppe. Fans können die BBL-Spiele über das TV-Angebot Entertain (über 2,5 Millionen Abonnenten), über die eigene Webseite telekombasketball.de oder auch über eine Mobile-App nutzen: Beko Basketball Bundesliga zu jeder Zeit, an jedem Ort, live und auf Abruf. Für Kunden mit Laufzeitvertrag und Internet-Flatrate des Bonner Unternehmens ist die Nutzung des Angebots kostenfrei. Für alle anderen BBL-Fans werden die Übertragungen als Jahresund Monatsabonnements angeboten. Ein Monats-Abo kostet dabei 14,95 Euro, während ein Jahres-Abo für 9,95 Euro pro Monat angeboten wird. Innovative Apps „Der Ansatz, unseren Kunden die Spiele über alle Plattformen zugänglich zu machen, ist in dieser Form einmalig und bietet natürlich auch Raum für Innovationen“, erklärt Sportmarketing-Chef Stiegenroth. 11 EINZIGARTIGE BAYERN, WENIG FAMILIÄRES LEIPZIG Zum vierten Mal hat die TU Braunschweig eine Studie zu den Markenauftritten der 36 Bundesligisten durchgeführt. Dabei hat RB Leipzig bei den meisten Attributen die niedrigsten Werte erzielt, der SC Freiburg in mehreren Kategorien gewonnen. D ie 36 Fußball-Erst- und -Zweitligsten pf legen einen „stark unterschiedlichen Umgang mit dem Instrument der Vereinsmarke“. Zu diesem Ergebnis kommen Forscher der Technischen Universität Braunschweig um Professor David Woisetschläger, die eine umfassende Befragung zu den Markenauftritten der Clubs gemacht haben. Weiter heißt es in der Studie: „Während manche Vereine bereits einen strategischen Markenmanagementprozess initiiert und teilweise bereits erfolgreich umgesetzt haben, erfolgen die Bemühungen anderer Vereine hinsichtlich des Markenaufbaus oftmals noch als losgelöste Einzelmaßnahmen ohne inhaltliche Integration innerhalb einer übergeordneten Markenstrategie.“ Ergebnisse als Fingerzeig Abseits vom grundsätzlichen Fazit sollte bei der Einordnung der Ergebnisse be- rücksichtigt werden, dass die Anzahl der Studienteilnehmer vergleichsweise gering war. Zwar wurden insgesamt 4031 Interviews mit 18- bis 69-Jährigen via Online-Erhebung geführt. Allerdings wurde jeder Teilnehmer nur zu einem Club befragt. Dieser wurde per Losverfahren zugeteilt. Da die User einen zweiten vorgeschlagen bekamen, wenn sie angaben, den Club nicht zu kennen, variiert die Fallzahl pro Verein deutlich. Die Spannweite geht dabei von 57 Die Markenpositionierungen der Fußballbundesligisten Markenattribut bester Club Wert schlechtester Club Wert Durchschnittswert FC Bayern München 66,78 Hamburger SV 45,12 53,66 handelt nachhaltig SC Freiburg 57,08 TSV 1860 München 42,66 49,25 vertrauenswürdig SC Freiburg 61,56 RasenBallsport Leipzig 41,82 54,67 fortschrittlich Borussia Dortmund 64,37 TSV 1860 München 42,66 51,28 international FC Bayern München 80,24 SV Sandhausen 27,36 41,53 bodenständig SC Freiburg 68,87 RasenBallsport Leipzig 44,09 59,67 traditionsreich TSV 1860 München 75,92 RasenBallsport Leipzig 36,82 64,72 einzigartig FC Bayern München 61,89 FSV Frankfurt 40,54 48,31 emotional FC St. Pauli 70,47 RasenBallsport Leipzig 47,27 57,48 familiär SC Freiburg 63,68 RasenBallsport Leipzig 40,00 56,53 Borussia Dortmund 67,72 RasenBallsport Leipzig 40,45 58,55 kompetent authentisch Die Technische Universität Braunschweig hat für diese Studie 4031 Interviews via Online-Erhebung geführt. Die Teilnehmer waren zwischen 18 und 69 Jahren alt, im Schnitt 44. 50,2 Prozent der Teilnehmer waren Männer. Jeder Teilnehmer wurde allerdings nur zu einem Club befragt, die Fallzahlen pro Club variieren zwischen 57 (1. FC Heidenheim) und 151 (1. FC Köln). 12 Quelle: TU Braunschweig 1 0/ 2 0 1 5 Fotos: picture alliance B AY E R N - S P I E L E R L A H M U N D M Ü L L E R M I T I H R E N F R AU E N : V i e l l e i c h t a u c h d a n k We i ß b i e r u n d L e d e r h o s e s o e i n z i g a r t i g . (1. FC Heidenheim) bis 151 (1. FC Köln) Fragebögen. Dennoch sind die Ergebnisse ein guter Fingerzeig, der viele gefühlte Positionierungen der Clubs untermauert. So hat der FC Bayern München (siehe Tabelle links) beispielsweise mit 66,78 von 100 Punkten den höchsten Wert aller 36 Clubs beim Attribut „kompetent“ erhalten. Auch bei den Eigenschaften „international“, mit dem höchsten Einzelwert (80,24), und „einzigartig“ (61,89) ist der Rekordmeister ganz vorn. Abräumer SC Freiburg Gleich vier Kategorien (bodenständig, familiär, nachhaltiges Handeln, vertrauenswürdig) konnte der SC Freiburg gewinnen. Positionierungen, die man dem Club ohne Zweifel zuschreiben kann. Während schon bei den Top-Werten die Bündelung auf einzelne Clubs auffällig ist, tritt dieses Phänomen bei den Schlusslichtern noch deutlicher in Erscheinung. So erzielte RB Leipzig gleich in sechs Kategorien (authentisch, bodenständig, emotional, familiär, traditionsreich und vertrauenswürdig) die schwächsten Werte. Den tiefsten Einzelwert bekam allerdings der SV Sandhausen, der beim Attribut „international“ nur 27,36 Punkte erhielt. Allerdings ist dabei zu berücksichtigen, dass beim Attribut Internationalität auch über alle Clubs hinweg der niedrigste Durchschnittswert (41,53) erzielt wurde. Da hier die Ergebnisse aller 1 0/ 2 0 1 5 4031 Fragebögen berücksichtigt wurden, handelt es sich dabei um ein durchaus belastbares Ergebnis. Und es stellt die im Vergleich zu anderen europäischen Ligen zurückhaltenden Internationalisierungsaktivitäten der deutschen Clubs deutlich heraus. Interessant ist zudem, dass bei der Eigenschaft „einzigartig“ mit 48,31 Punkten der zweitniedrigste Wert erzielt wurde. Da Einzigartigkeit und Differenzierbarkeit Kernelemente für eine markante Markenpositionierung sind, zeigt dieser Wert, dass es für viele Clubs offenbar naturbedingt schwierig ist, sich auffällig zu positionieren. Oder aber, dass die für Einzigartigkeit sorgenden Eigenschaften der Clubs bisher nicht gut genug herausgearbeitet wurden. Etwas überraschend: Bei der Eigenschaft „traditionsreich“ wurde mit 64,72 Punkten der höchste Durchschnittswert aller Eigenschaften erzielt – es folgen „bodenständig“ (59,67) und „authentisch“ (58,55). Dies verwundert insofern, als seit einigen Jahren vielerorts immer wieder über die vermeintlich dominierenden „Plastikclubs“ in der Bundesliga diskutiert wird. BVB als Markenmeister Neben den Attributen hat das Forscherteam der TU Braunschweig zudem grundsätzlich den Markenindex pro Club errechnet. Dabei wurden die Bekanntheit und die Einstellung zum Club berücksichtigt. Bei Letzterer wurde jedoch lediglich abgefragt, inwiefern die Teilnehmer den Club als „sehr gut“, „sehr attraktiv“ und „sehr sympathisch“ wahrnehmen. Eine Auswahl, die etwas zu knapp bemessen scheint. So fällt auf, dass sportlich erfolgreiche Clubs wie der FC Ingolstadt und der VfL Wolfsburg im Vergleich zum Vorjahr bessere Ergebnisse erzielten. Bei der Bekanntheit ist wie zu erwarten der FC Bayern München (100 Prozent) die Nummer eins. Es folgen Borussia Dortmund (98,45) und der FC Schalke 04 (96,55). Das Tabellenende bilden RB Leipzig (47,01), der SV Sandhausen (46,84) und der 1. FC Heidenheim (45,24). Bei der Einstellung zum Club hat der BVB mit 66,47 den deutlich besten Wert erzielt, gefolgt von Borussia Mönchengladbach (61,35). Ganz unten in der Tabelle steht RB Leipzig mit 43,03 Prozent. Aus diesen beiden Werten wurde dann schließlich der Markenindex gebildet, sodass Borussia Dortmund mit einem Wert von 65,44 – wie schon in den Vorjahren – von der TU Braunschweig zum Markenmeister gekürt wurde. Es folgen Mönchengladbach (58,21) und der FC Bayern (58,04). Ganz unten stehen – wie schon bei der Bekanntheit – der SV Sandhausen (24), der 1. FC Heidenheim (23,94) und RB Leipzig (20,23). Die Studienergebnisse zeigen aber auch eine recht große Spannweite zwischen dem ersten und letzten Club. Oder anders: Für viele Vereine gibt es noch ordentlich Potenzial, ihren Markenauftritt zu verbessern. NL 13 BEWEGENDE BILDER Plazamedia gehört zu den führenden Sport-TV-Produzenten in Deutschland und setzt unter anderem die UEFA Champions League um. Mit seiner Expertise aus der Sportübertragung will der Bewegtbildspezialist künftig auch Marken in Szene setzen. 14 um eine Champions-League-Übertragung tioneller Beziehung einen Mehrwert zu sind insgesamt rund 100 Mitarbeiter für bieten“, sagt Wildt. Plazamedia im Einsatz. Eine der größten Herausforderungen Videos werden immer wichtiger für ein Produktionshaus liegt dabei heutIn der Markenkommunikation steigt die zutage in der Diversifikation der Medien. Bedeutung von Bewegtbildern stetig Die Übertragungen von Großevents weran. „Die Berührungsängste von Unterden immer komplexer und anspruchsvolnehmen mit dem Medium Bewegtbild sind ler. „Wir müssen heute Livebilder für imdabei nach wie vor recht hoch, denn die mer mehr Übertragungswege passend Erfahrung im Umgang damit fehlt den aufbereiten und verteilen, neben der meisten“, sagt Thomas Arnold, Managing klassischen Fernsehverbreitung auch als Director von Leitmotif Creators. Zudem Online- und Mobile-Streaming“, sagt muss das Thema in größerem Kontext Joachim Wildt, Chairman of the Manageverstanden und angewendet werden. ment der Plazamedia Group. „Nachhaltig funktionierende BewegtbildNeben Erfahrung und Fachwissen für Fernseh-Ü ber tragungen braucht ein Produktionshaus auch neueste Technologien und Softwarelösungen. Der Einsatz von Drohnen-Kameras und die Einbindung von Zusatzinformationen wie dynamische Grafiken E M OT I O N E N I N S Z E N E S E T Z E N : A u f d i e r i c h t i g e E i n s te l l u n g ko m m t e s a n . und virtuelle Animationen gehört mittlerweile zum kampagnen müssen in eine crossmediale Standardrepertoire eines BewegtbildGesamtstrategie eingebunden sein; mit produzenten. einem einzelnen Video auf der Website ist es nicht getan“, weiß Arnold. Nur über ganzheitliche Ansätze könne es gelingen, Inszenierung von Marken die gewünschte Zielgruppe auf einer Mit dem Know-how eines Full-Serviceemotionalen Ebene zu erreichen, zu beProduktionsdienstleisters hat Plazageistern und so langfristig zu binden. media im Sommer die Leitmotif Creators Bei der Produktion und Distribution GmbH gegründet, eine Tochtergesellschaft für Branded Entertainment. Deren der Videos hat die Kreativagentur den Vorteil, auf die Erfahrung, InnovationsSchwerpunkt liegt auf der Entwicklung von Formaten und Inhalten zur Inszenie- kraft und technischen Ressourcen von Plazamedia und der Constantin Medienrung von Unternehmen und deren Gruppe zurückgreifen zu können. Marken. „Wir definieren uns nicht mehr nur als reines Produktionsunternehmen, Kunden können so sicher sein, dass ihre Marken in bewegten Bildern auf sondern verlängern unsere WertChampions-League-Niveau in Szene schöpfungskette dahingehend, unseren Kunden auch in inhaltlicher und konzep- gesetzt werden. SH Foto: Getty images D as Finale der UEFA Champions League ist jedes Jahr der Höhepunkt des europäischen Club-Fußballs. In der vergangenen Saison fand das Finalspiel zwischen dem FC Barcelona und Juventus Turin im Berliner Olympiastadion statt. Allein hierzulande verfolgten das Spiel 9,72 Millionen Zuschauer ab drei Jahren im ZDF. Das entsprach einem Marktanteil von 36,6 Prozent am Gesamtpublikum. Bei der Produktion des TV-Signals von Spielen mit derartiger Beachtung müssen Spezialisten ran. Das ZDF setzt seit 2012 auf die Erfahrung von Plazamedia, eine Tochtergesellschaft der Constantin Medien-Gruppe. Produziert werden bis zu 18 Spiele pro Saison. Abgesehen von der Königsklasse verfügen die Ismaninger über weitere Erfahrungen in der Produktion von international beachteten Sportevents. So produziert Plazamedia im Auftrag der UEFA in der laufenden Qualifikation für die EURO 2016 unter anderem die Spiele des Moldawischen Fußballverbandes. Auch das Weltsignal aller in Deutschland stattfindenden Champions-League- und Europa-League-Spiele wird im Auftrag von Sky, ZDF und Sport1 von Plazamedia für die 117 übertragenden TV-Sender bereitgestellt. Zudem ist das Unternehmen seit 15 Jahren technischer Produktionsdienstleister der Rechtehalter für die Fußballbundesliga. Für Sky, Sport1 und Bild.de wird das Basissignal der Deutschen Fußball Liga in unterschiedlichen Formaten und Signalen aufbereitet. Was die TV-Zuschauer solcher Events allerdings nicht sehen, ist der Aufwand, der hinter derartigen Produktionen steckt. Während der Gruppenphase der Champions League sind die Produktionsteams europaweit an über 30 Spielorten im Einsatz. Vor jedem Spiel werden rund fünf Kilometer Kabel verlegt und 25 Kameras für die Übertragung positioniert. Zwei Regieabteilungen regeln während des Spiels parallel die Studiosendung und die Konferenzschaltung. Rund 1 0/ 2 0 1 5 Gefühlt: das Ende der Nacht. Der neue Audi A4 mit Audi Matrix LED-Scheinwerfern*. Fortschritt spüren. audi.de/a4 / Audi Deutschland *Sonderausstattung gegen Mehrpreis erhältlich. SPOAC ZERTIFIKATE 2015 FROM CONTACT TO CONTRACT BEST OF LEADERSHIP 4. – 6. NOV. 30. NOV. – 2. DEZ. » 3-tägige Intensivkurse » renommierte Professoren » Gastdozenten u.a.: H. Sandrock (DFB), C. Cramer (BVB) » Erwerb von Business-Zertifikaten » Kosten je Kurs 2.500 Euro Jetzt anmelden! www.spoac.com Initiatoren: Partner: