PDF - Brau Union Österreich
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AUSGABE November I 2012 MAGAZIN DER Brau Union Österreich FÜR ERFOLGREICHE GASTRONOMEN ln che a t s r ie B , der h c u ra t! Ein B r aufleb e w i e d > > S e i te 7 COVERSTORY Feste feiern! Neue Ideen, neue Gäste James Bond trinkt Heineken >> Seite 18 www.brauunion.at 06 inhalt AUSGABE November I 2012 18 04 26 08 COVERSTORY 04 Feste feiern! Neue Ideen, neue Gäste Märkte, Menschen, Meinungen 08 12 14 Andere Länder ... Wissen hilft verstehen GastroRundblick Baden: Gasthaus Amterl Zell am See: Metzgerwirt, Fischerwirt, Amiamo Bierkulturgeschichte Österreichs Teil 3: Wieselburg und Schwechat 16GastroTalk Philipp Pracser, Eigentümer ocean park im Gespräch mit MarkenStammtisch 18 James Bond trinkt Heineken 20 21 24 Mike Süssers GustoStückerl Service&MORE 25 Das grüne Argument Grün macht durstig! 26 Süße Beeren und Sauerkirschen (Bier-)Früchtchen mit Tradition 28 30 Frisch getankt ist mehr verkauft Das hat Stil. Das ist Bierkultur. 32Strong Porter Edition 2012 Das Weltmeisterbier Gösser als Partner der Ski-WM 32 Bierkrone 2012 Das sind die Sieger Jetzt ist’s höchste Zeit! Winterbier hamma, Puntigamer SocietyFlash 22Aufspielen & gewinnen 33 Seiterlblicke Eventkalender (wie ein) Kaiser 34 23 Pflück das Glück! Edler Genuss mit Bügelverschluss BasisInfo 03 Editorial 30 Sekunden helle Freude Neue Zipfer TV-Kampagne 35 Ausblick 35 Impressum 23 02 GenussSpecht editorial 12 b e r 20 m e v o .N m 10.—14 zentru Messe urg Salzb Besuchen Sie uns in der Halle 10 Stand Nr. 120 und erfahren Sie alles über unsere Neuheiten wie z. B: das exklusive Gösser WM Gold, das neue Orion-Schanksystem und die innovative EdelweissBügelverschlussflasche f Wir freuen uns au Ihren Besuch! Liebe Leserinnen und Leser! D ie Wintersaison ist für Österreichs Gastronomie- und Tourismusbranche sehr wichtig. Umsatz und Auslastung sollen stimmen – und natürlich die Zufriedenheit der Gäste, denn nur so kommen sie gern und häufig wieder. Viele Gäste schätzen an unserem Land seine Herzlichkeit und Gemütlichkeit. Bei Festen und Feiern im Winter haben Sie Gelegenheit, Ihre Talente als Gastgeber unter Beweis zu stellen. Der Artikel „Feste feiern!“ hat hierzu einige Vorschläge für Sie parat. Wie unterschiedlich vor allem Gäste aus dem Ausland das Thema „Bier“ betrachten, bringen wir Ihnen in dieser Ausgabe von auf unterhaltsame Weise näher. Dazu gibt es Tipps, wie Sie Ihre Gäste mit der österreichischen Bierkultur vertraut machen können. Was kennzeichnet eigentlich eben diese österreichische Bierkultur? Auch dazu finden Sie Antworten und persönliche Meinungen erfahrener Bierkenner. Darüber hinaus bekommen Sie in diesem Heft noch Anregungen, wie Sie vom Service der Brau Union Österreich am besten profitieren, mit einfachen Mitteln Ihre Umsätze steigern und durch die Lektüre auch Ihr Wissen erweitern können. Die neuesten Trends und Entwicklungen der Brau Union Österreich und ihrer Marken runden den Inhalt ab. Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Lesen und einen erfolgreichen Winter, Ihr Andreas Hunger Geschäftsführung Gastronomie Brau Union Österreich 03 CoverStory Feste feiern! Neue Ideen, neue Gäste „Man soll die Feste feiern, wie sie fallen“, sagt eine Redensart, und gerade im Herbst und Winter gibt es genug Anlässe dafür. Richtig organisiert, eröffnen sie dem Gastronomen viele Möglichkeiten, Gäste zu begeistern. Mit ein paar ausgefallenen Ideen kann man den Erfolg sozusagen nach dem Kalender vorausplanen. D amit eine Veranstaltung nicht nur ein Image-, sondern auch ein wirtschaftlicher Erfolg wird, der sich in erhöhtem Umsatz niederschlägt, wollen Gäste unterhalten, überzeugt und überrascht werden. Immer ein Grund zum Feiern Wenn Wildwochen oder Oktoberfeste vorüber sind, stehen schon die nächsten Termine ins Haus, die für die Gastronomie interessant sind: · Martiniganslessen · Faschingsbeginn · Kathreintanz · Bockbieranstich · Krampuskränzchen · Weihnachtsfeiern · Silvester/Neujahr · Valentinstag · Rosenmontag/Faschingsdienstag · Aschermittwoch (Heringsschmaus) Sie sind gute Umsatzbringer, weil der Wirt sie langfristig planen, entsprechend bewerben und alljährlich mit geringem Aufwand wiederholen kann. Änderungen in Dekoration und Ablauf verhindern Eintönigkeit. BUNTE GÄSTEMISCHUNG Wenn Betriebe in der Hotelbranche Feste an ihre Urlaubsgäste anpassen, kann dies ein zusätzliches Plus für die nächste Buchung bedeuten: Wer sich im Lokal „wie zu Hause“ fühlt, kommt sicher gern wieder. Das heißt keineswegs, dass man eigene Traditionen über Bord werfen muss. Im Gegenteil — gerade Feiern eignen sich bestens dafür, die Vielfalt unterschiedlicher Kulturen und heimatlicher Gebräuche zu kombinieren. Die Nächtigungszahlen aus Österreichs Tourismusbetrieben zeigen, dass nur etwa ein Viertel der Gäste Österreicher sind. Das Gros der Besucher kommt aus Deutschland, Holland, Großbritannien und Italien. Auch immer mehr Touristen aus Russland, Amerika, China, Japan oder arabischen Staaten entdecken Österreich als Urlaubsdestination. Gebräuche aus deren Herkunftsländern mit einzubeziehen, kann neuen Schwung in Gewohntes und viele begeisterte Gäste bringen. >> 04 05 COVERSTORY AUS KULTUREN MACH KULT Winterfest — Bierfest Besonders beliebt unter ausländischen Gästen sind traditionelle österreichische Weihnachtsmärkte. Viele Betriebe reagieren bereits auf diese Vorliebe, beteiligen sich mit Ständen oder veranstalten sogar eigene Adventmärkte. Ohne das „typisch österreichische Flair“ zu zerstören, könnte man den hauseigenen Markt „international“ bereichern, etwa mit dem skandinavischen Glühwein „Glögg“, russischem Lebkuchen (Prjaniki) oder französischen Crêpes. Vielleicht werden sogar talentierte Gäste aktiv und ergänzen die „Weihnachtsweltreise“ um kulinarische oder handwerkliche Details. Ein „internationaler Adventmarkt“ hebt sich von den üblichen Märkten ab und lockt dadurch viele Neugierige an — ein Alleinstellungsmerkmal für den Gastronomen, der sich an eine neue Idee heranwagt! Warum also nicht auch in Österreich, dem Land der Bierkultur, einmal etwas Neues wagen? „Oktoberfeste“ gibt es im Herbst genug — aber gibt es auch ein bieriges Winterfest? Verbindet man den Bockbieranstich oder die Winterbier-Präsentation mit einem „bierigen“ Rahmenprogramm, liegt hier durchaus Potenzial für eine neue, publikumswirksame Veranstaltung. Winterbier, ausgefallene Kreationen (z. B. Maroni-Bier aus der Spezialitätenmanufaktur Kaltenhausen), Biergerichte, Ungewöhnliches rund ums Bier (Schönheits- und Gesundheitsprodukte auf Bierbasis) und eine Tauschecke für Sammler von Bierdeckeln und Kronenkorken gefallen sicher vielen Bierfreunden. Mit passender Dekoration und gemütlicher Standlatmosphäre anfangs im Lokal probiert, könnte die Idee mittels Kooperationen ausgebaut werden. Auf ähnliche Weise sind schon „legendäre“ Einrichtungen entstanden. Das winzige Dorf Tourrettes-Sur-Loup nahe Nizza, das französische Nyons und die fränkische Schweiz haben etwas gemeinsam: Touristen aus aller Welt kommen wegen der einzigartigen Feste rund um ein einziges, lokales Produkt. Tourrettes-Sur-Loup ist berühmt für sein „Veilchenfest“ im Spätwinter, Nyons für seine große „Fête de l`Alicoque“, ein Fest zur Präsentation und Verkostung des Apropos Bier: Das Lieblingsgetränk der Österreicher peppt auch die Ballsaison gehörig auf. Eine „Bierbar“ statt der allerorts üblichen Sektbar erweckt gewiss die Neugier der Ballbesucher. Ein Barmixer, der verschiedene Biercocktails kreiert, Verkostung von verschiedenen Spezialitäten oder Spiele rund ums Bier gewährleisten fröhliche Abwechslung der etwas anderen Art. Schon kleine Änderungen abseits des „Üblichen“ machen ein Fest außergewöhnlich. neuen Olivenöl-Jahrgangs, die fränkische Schweiz für ihre „Scharfen Wochen“, ein herbstliches „Krenfest“. Überall suchten sich findige Köpfe ein regionales Produkt und vermarkteten es geschickt zum Vorteil für Gastronomie, Tourismus und kulturelle Vielfalt. 06 Ski-WM 2013 Ein weiterer Grund zum Feiern! >> Seite 20 Ein alter Brauch neu belebt Bierstacheln 1 Ein ausgefallener Gag auf Festen ist das „Bierstacheln“. Einst nützten es die Schmiede, um ihr Bier im Winter anzuwärmen. Heute „stachelt“ man wegen des feinen Geschmacks und der Attraktivität des Vorgangs. 1 Einen ca. 50 cm langen Nirostastab an der Spitze bis zum Glühen erhitzen (offenes Feuer/Bunsenbrenner), 2 dann kurz senkrecht ins Bier tauchen und mit spiralförmiger Bewegung wieder herausziehen. Gläser (eher kleinere) nur halb befüllen, da das Bier beim Stacheln stark aufschäumt. 3 Durch den heißen „Bierstachel“ karamellisiert der Restzucker im Bier, der Schaum wird sehr feinporig und warm, das Bier darunter bleibt jedoch kalt. Genießen Sie dieses einzigartige Aroma. 2 Zeigen Sie Ihren Gästen den Brauch des Bierstachelns! COVERSTORY Und so geht‘s: TIpp: Starkes Bier, z. B. Kaltenhauser Maroni Style, Oktoberbräu oder Zipfer Stefanibock ist aufgrund des hohen Restzuckergehaltes am besten. Aber auch dunklere Biere mit karamelligen Noten z. B. ein Kaiser Doppelmalz oder ein Gösser Stiftsbräu eignen sich wunderbar. 3 WEIHNACHTEN HIER WIE ANDERSWO Weihnachten bietet ebenfalls viele Gelegenheiten, den Rahmen des Alltäglichen zu sprengen. Keine Weihnachtsfeier muss der anderen gleichen. Manche Länder haben exotisch anmutende Bräuche, die auch hierzulande eine Party bereichern könnten. Heiße Weihnacht In Australien, wo es zu Weihnachten heiß ist, flitzt „Santa Claus“ in roten Boxershorts auf Wasserskiern an. Den von den Engländern übernommenen typischen Weihnachtstruthahn essen Australier am liebsten bei Picknick und Partys am Meer. Wäre es nicht z. B. in Wintersportorten eine ausgefallene Idee, eine „australische Weihnachtsparty“ zu feiern? Ein „Santa Claus“ auf Skiern (Boxershorts müssen ja nicht sein), ein Picknick im Schnee (statt am Sandstrand), eine Outdoor-Bierbar mit passendem Bierangebot, ein wärmendes Lagerfeuer und heiße Rhythmen sorgen für gute Laune auf der etwas anderen Weihnachtsfeier. Zum angelsächsischen Touch passt ein „Hot Pint“, ein schottischer Weihnachtspunsch aus heißem Starkbier, Whisky, Eiern und verschiedenen Gewürzen, der auch gern zum Jahreswechsel getrunken wird. Wer die österreichische Variante bevorzugt, findet jede Menge Rezepte für Bierpunsch, um aus Bier, Rum/ Fruchtsaft, Eigelb, Zucker/Honig, Zitrone und Zimt diesen heißen Trunk zu brauen, der sich übrigens auch als Heilmittel bei beginnenden Erkältungen bewährt haben soll. Wintersonnenwende In Skandinavien heißt Weihnachten „Jul“. Es hat seinen Ursprung in vorchristlichen Bräuchen rund um die Wintersonnenwende (21./22. Dezember), an der das „göttliche Sonnenkind“ geboren wurde, um die Dunkelheit zu vertreiben und für die Wiedergeburt der Natur zu sorgen. Das Julfest kann man sich wie eine Mischung aus Erntedank- und Weihnachtsfest vorstellen. Wer viele skandinavische Gäste hat, könnte sich an deren „Julfest“ anlehnen, vor allem, weil auch unser heimisches Brauchtum nordische Bezüge (z. B. Sonnwendfeuer) aufweist. Traditionell gibt es in Skandinavien zu Weihnachten das „Julbier“ (schwedisch ,Juleøl‘), ein starkes, süßliches Bier (vergleichbar mit unserem Weihnachtsbock) und das „Julbrot“ („julbrød“). Der Zipfer Stefanibock fungiert als „Julbier“ nach einer romantischen Fackelwanderung mit den Gästen und dem Entzünden eines (genehmigten!) Wintersonnwend-Feuerstoßes. Als Höhepunkt eignet sich ein aufsehenerregendes „Bierstacheln“ (siehe blauer Kasten). Abschließend kann man, nach „alter nordischer Sitte“, die Asche des Sonnwendfeuers im und ums Haus verteilen. Das soll Fruchtbarkeit und Erfolg fürs neue Jahr bringen. Und selbst, wenn's Aberglaube ist, schaden kann's ja nicht, vor allem dann, wenn man sich mit einer eigenen Festidee auf Neuland vorwagt, um seines eigenen Glückes Schmied zu werden. << 07 Al ko ho lk on su m ss n u 17 50 2 r ge ie B 20 1 ex zessiver kultureller Bierkultur im erfreulichen Wandel: Früher schick, heute verpönt — das hemmungslose „Saufen“ ohne Genussfaktor. (Bild oben: Stammbuchmalerei des „Stammbuchmalers mit dem schwarz-goldenen Rande“, Jena um 1750) UnsereGäste Andere Länder ... Wissen hilft verstehen In vielen Ländern der Erde ist Bier ein „Nationalgetränk“, doch fast überall versteht man etwas anderes darunter. Auch was die Trinkgewohnheiten angeht, gibt es 1.001 Regeln — oder auch nicht. Gastronomen, die Menschen aus anderen Ländern beherbergen oder bewirten, haben Vorteile, wenn sie die Vorlieben und Gewohnheiten ihrer Gäste kennen. Gelegentlich über den Tellerrand zu blicken, hilft, die österreichische Bierkultur noch mehr zu schätzen und auch Gästen entsprechend zu vermitteln. 18. Jahrhunderts wurde exzessiver Alkoholkonsum weniger, vermutlich, weil die noble französische Lebensart in Mode kam, wo „Wetttrinken“ als Zeichen von Ungebildetheit und Unkultur verpönt war. Das heute speziell in Großbritannien, Irland und Amerika verbreitete „Binge Drinking“ („Kampftrinken“, oft bis zur Bewusstlosigkeit) hat also durchaus (unrühmliche) historische Wurzeln. Historiker Wolfgang Schivelbusch glaubt, dass es sich seit dem Mittelalter in den europäischen Unterschichten erhalten hat. Die neue Bierkultur S eit Urzeiten kennt der Mensch Bier. Während die alten Griechen und Römer sich mit Wein ihren Saufgelagen hingaben, waren unsere Vorfahren, die Germanen, ein Volk der Bier- und Mettrinker. Bier entwickelte sich zum Alltags- und Kulturgetränk. Die Trinkkultur nahm jedoch in unterschiedlichen Ländern auch unterschiedliche Entwicklungen. Geschichtliches Kampftrinken Im Mittelalter galt es als Zeichen von Männlichkeit und Stärke, sein Gegenüber unter den Tisch zu trinken. Während sich dieser Mythos mancherorts bis heute hielt, wollten hierzulande Herrscher von Karl dem Großen bis hin zu Friedrich I. von Preußen die Menschen zu mäßigerem Trinken anhalten. Erst im Lauf des 08 Österreichische Bierkultur genießt in der Welt ein hohes Ansehen. Abgesehen von der verheerenden Wirkung auf den Körper und das Umfeld eines Menschen, verhindert unkontrollierter Alkoholkonsum etwas an sich Positives: den bewussten Genuss, das Wohlgefühl, das Zunge und Gaumen erfüllt, wenn sie mit der prickelnden Frische eines gepflegten Biers in Berührung kommen. In Österreich setzt sich glücklicherweise — nicht zuletzt dank der Brau Union Österreich-Initiative — immer mehr eine gehobene Bierkultur durch, zu der auch verantwortungsvolles, sparsames, aber lustvolles Genießen gehört. Und das kann man eben nur, solange alle Sinne unbeeinträchtigt und aufnahmefähig sind. Tipp märkte, menschen, Meinungen Haben Sie Gäste aus verschiedenen Ländern? Bitten Sie sie doch, einen landestypischen Trinkspruch oder Brauch entweder in Ihr Gästebuch zu schreiben oder in geselliger Runde zu erklären. Das erweitert Horizonte und zeigt Ihre Wertschätzung dem Gast gegenüber. So trinkt die Welt Viele Länder beneiden uns um unsere österreichische Bierkultur. Die russische ist zum Beispiel um einiges rauer. „Na zdorovye“, Brüderchen „Für die Gesundheit“ bedeutet dieser Trinkspruch, denn ohne Trinkspruch Alkohol zu konsumieren, gilt in Russland als Zeichen von Alkoholismus. Besser wäre allerdings der Spruch „Budem zdorovy!“ („Lasst uns gesund sein!“), weil sogar die Russen selbst wissen, dass ihr durchschnittlicher Pro-Kopf-Konsum von 35 Litern reinem Alkohol(!) nicht gut „für die Gesundheit“ ist. Wird nach dem Austrinken das Glas über die Schulter nach hinten geworfen, um es zerschellen zu lassen, soll das böse Dämonen vertreiben — schließlich bringen Scherben ja Glück. „Round“ und „shout“ in Australien und England Australische Pubs haben einen Vorteil: Bestellt man eine Flasche Bier, bekommt man üblicherweise einen isolierten Bierkühler dazu — und meist Gesellschaft, denn die Australier kommen gern mit Fremden ins Gespräch und bilden schnell fröhliche Grüppchen. Dann haben australische (und manche nordamerikanische) Pubs einen Nachteil, denn dann heißt es: „Shout“ (den Ober „rufen“). Zahlt jemand eine Runde, wird von jedem Mitglied der Gruppe das Gleiche erwartet. Ist man nur zum schnellen Durstlöschen gekommen, kann dieser Brauch ganz schön verhängnisvoll werden. Übrigens: In vielen englischen Pubs existiert die gleiche Sitte, heißt dort allerdings „round“ („Runde“). „Kanpai“ („Prost!“) sagt der Japaner Wer mit Japanern trinkt, sollte wissen, dass das Selbsteinschenken des Glases in Japan verpönt ist. Vielmehr füllt man die Gläser aller anderen und wartet, bis man selbst eingeschenkt bekommt. Ähnliches gilt auch in China. Dort wird dem Ältesten oder Ranghöchsten der Gruppe zuerst eingegossen, und zwar voll bis an den Rand! Beim Zuprosten — das immer mit einem „zhùji cí“ (Trinkspruch) verbunden sein muss — achtet man darauf, sein eigenes Glas unterhalb der Gläser der Ranghöheren/ Älteren zu behalten. Anstoßen und absetzen Zuprosten und trinken? Nicht in Tschechien und Teilen Bayerns. Dort wird vor dem Trinken der Bierkrug noch einmal fest auf den Tisch geklopft. Über die Herkunft dieser Sitte wird jedoch gerätselt. Manche Bayern sagen, Wirte hätten früher Reiskörner ins (Weiß-)Bier geworfen, da deren kohlensäurebedingte Zirkulation den Schaum besser hielt. Um sie nicht mitzutrinken, „klopfte“ man sie noch mal nach unten. Andere behaupten, es sei ein Überbleibsel aus dem 16. oder 17. Jahrhundert, als Feldherren oft im Wirtshaus Söldner anwarben. Wer vom Werber ein Geldstück nahm, hatte sich damit an ihn verkauft. Manche Werber warfen heimlich eine Münze ins Glas und überrumpelten so den Zecher. Weil sie im trüben Bier nicht sichtbar war, „klopfte“ man das Glas auf den Tisch, um den Klang zu hören. Auch vom „Erden“ des Biers erzählt man. Man „klopft“ Richtung Erde als Dank für die Rohstoffe — und prostet verstorbenen Freunden „unter der Erde“ zu als Zeichen, dass man sie nicht vergisst. Es gibt noch etliche andere Erklärungen, einig sind sich aber alle: >> „Hauptsache, das Bier schmeckt“ . 09 Kuriose Komponenten Was ein „richtiges Bier“ ist, darüber gehen die Meinungen weltweit auseinander. Ist man die Vielfalt der österreichischen Bierkultur gewöhnt, gerät man bei manchen Bieren schon mal ins Schaudern. Amerikanisches Pizzabier Beim „Oregon Brewers Festival“ in Portland kommen Ende Juli an die 80.000 Bierliebhaber zusammen, um Traditionelles und Neues aus amerikanischen Brauereien zu verkosten. Das Festival, eine Art „Biermesse“, ist das größte seiner Art in Nordamerika. Dort bekommt man Kostproben von „Chocolate Stout“, Bier mit Pizza-Geschmack oder Speck-Ahornsirup-Bier. Mexikanisches „Chelada“ In Mexiko ist Bier das beliebteste alkoholische Getränk. Die Mexikaner lieben es aber auch in Form von „Chelada“. Für dieses Mischgetränk wird in einem vorgekühlten, hohen Glas mit Salzrand frisch gepresster Limettensaft mit eiskaltem, hellem Bier aufgegossen. Wenn mexikanisches Bier mit einer Zitrone oder Limette serviert wird, hat dies übrigens keine geschmacklichen, sondern hygienische Gründe: Die Früchte sind zum Desinfizieren des Flaschenhalses gedacht und werden danach weggeworfen. Afrikanisches „Chibuku Shake Shake“ Ebenfalls viel Überwindung gehört dazu, wenn man in Botswana, Zimbabwe, Sambia oder Malawi „auf ein Bier eingeladen“ wird. Das dortige „Chibuku Shake Shake“ trägt seinen Namen nicht von ungefähr. Die trübe Brühe, die in einem großen Karton oder Kanister von einem zum anderen wandert, muss vor jedem Schluck ordentlich geschüttelt werden, weil sich auf dem Boden eine dicke Schicht des „Brau-Sediments“ ablagert. „Chibuku“ wird aus Hirse und Mais gebraut, hat einen starken Hefegeschmack und einen leichten Zitronengeruch. Ist das Bier ausgetrunken, gehört es zur Sitte, den verbleibenden Matsch auch noch zu schlürfen. Österreichische Raritäten Wenn auch schottisches Seetang-Bier, japanisches Bilk (2/3 Bier, 1/3 Milch), isländisches Austern-Bier oder afrikanisches Kokosnussbier nicht nach dem Geschmack der Mehrheit sein mögen, so stehen Österreichs Biertrinker doch vermehrt positiv vorsichtigen „Experimenten“ oder Mischgetränken gegenüber. Allein der Erfolg der Radler-Familie aus dem Hause Brau Union Österreich beweist dies. Die nächsten Innovationen kommen aus Kaltenhausen. Hier hat sich die Spezialitätenmanufaktur mit Sondereditionen etwas Exklusives einfallen lassen. In kleiner, limitierter Auflage sind diese Spezialbiere immer nur für kurze Zeit erhältlich (siehe auch Seite 26). Exotische Zusätze und eigentümliche Mischungen haben oft Tradition. Bolivianisches „Batido“ Bolivianisches Bier soll eines der besten Südamerikas sein. Umso unverständlicher für viele Biertrinker, dass es auf Märkten in großen Pfannen mit rohen Eiern verquirlt und dann so getrunken wird. Dieses Mischgetränk heißt „Batido“ und ist vermutlich nicht für Menschen mit schwachen Magennerven geeignet. 10 Welches Bier auch immer Sie oder Ihre Gäste bevorzugen, am wichtigsten ist es, mit Sorgfalt einzuschenken, mit Liebe zu servieren und mit Kultur maßvoll zu genießen! Prost! Das Bierschluckerl Das Bierschluckerl ist die originellste Art, die Vielfalt Ihres Angebots zu präsentieren und Ihre Gäste einzuladen, auf den Geschmack der Abwechslung zu kommen. Spezialitäten-Verkostungsträger Art.Nr.: 1786 e 27,– Verkostungsglas „Schluckerl“ 0,125 l e 1,90 märkte, menschen, Meinungen Art.Nr.: 1787 Informieren Sie sich bei Ihrem Betreuer der Brau Union Österreich. EIN BESONDERER ABEND für besondere Gäste V iele Gäste aus dem Ausland möchten bei ihrem Aufenthalt in Österreich mehr über unsere Kultur erfahren, auch über unsere Bierkultur! Bierempfehlungen durch das Servicepersonal sowie in der Speisekarte sollten selbstverständlich sein. Ein besonderes Highlight — auch für einheimische Gäste! — ist jedoch ein Bier-Spezialabend. Es gibt — je nach räumlichen und finanziellen Möglichkeiten und nach Gästestruktur — unzählige Möglichkeiten, so einen Abend zu gestalten: · Bierverkostung Biercharakteristika von Pils bis Bock können bei einer Bierverkostung wunderbar erklärt werden. Kleine Mengen in einem Verkostungs- oder auch Weinglas mit einer prägnanten Erklärung zum Bierstil und der einen oder anderen „Bierstory“ machen Lust auf mehr — zum Beispiel auf eine Blindverkostung im Anschluss. Welches Bier war das noch mal? · Bierkulinarium Eine ganz besondere Gelegenheit, Bier in den Mittelpunkt zu rücken, ist ein Bierkulinarium. Ein mehrgängiges Menü wird mit den dazu passenden Bieren angeboten, durch den kulinarischen Abend führen ein Diplom-Biersommelier und der Küchenchef in Doppelconference. · Bierseminar Als Schlechtwetterprogramm oder einfach, weil Sie Ihren Gästen etwas Außergewöhnliches bieten wollen, eignet sich so eine Veranstaltung (am besten mit einem Diplom-Biersommelier), bei der selbst Bierkenner viel Neues erfahren. · Bierspiele Wenn es zum Publikum passt, kann man diverse gesellige Spiele rund ums Bier organisieren. Im Internet gibt es eine Fülle von Vorschlägen für jede Altersgruppe und jede Gelegenheit. Ihr Betreuer der Brau Union Österreich ist Ihnen gerne behilflich, den Kontakt zu Diplom-Biersommeliers herzustellen. Viele Betreuer sind selbst ausgebildete Bierbotschafter und stellen ihr Wissen für die Konzeption der „Bierabende“ gerne unter Beweis. Wertvolle Informationen zum Verkosten und Empfehlen sowie eine Bierrezeptsammlung finden Sie auch auf www.brauunion.at. << Machen Sie Ihre Gäste mit einem Tipp in der Bierkarte auf Bierspezialitäten aufmerksam! 11 Trotz der unterschiedlichen Ausrichtung ihrer drei Hotels sind sich Werner und Georg Hörl beim Bier einig und bauen auf das breite Angebot der Brau Union Österreich. GASTROrundblick Aus eins mach drei „Gästesplitting“ als Erfolgskonzept Die Familie Hörl aus Zell am See zeigt, wie durch Kreativität jeder für sich erfolgreich sein kann und letztlich alle profitieren. S eit Generationen besitzt die Familie Hörl den „Metzgerwirt“. Josef Hörl führte das von Großvater und Vater aufgebaute Traditionswirtshaus mit Hotelbetrieb. Seine Söhne Werner und Georg hatten den bekannten „Porschehof“ im nahen Schüttdorf gepachtet. Als sich Josef Hörl zurückzog, übernahm Werner den „Metzgerwirt“. Er baute ihn zum exklusiven „Romantikhotel Metzgerwirt“ speziell für Paare um, die in großzügigen Suiten und im luxuriösen Spa- und Wellnessbereich ungestört entspannen wollen. Ein Verbindungsgang über die Straße führt zum zugekauften „Fischerwirt“, einem Stadthotel mit günstigen Angeboten für Sommer- und Wintertouristen. „Die Bierkarte macht Lust, etwas Neues zu probieren.“ „Wenn Flitterwochen im Romantikhotel besonders schön waren, hat mein Bruder Georg bald neue Gäste“, lacht Werner Hörl. Denn das dritte Hotel im Bunde ist das „Amiamo“, ein „Familotel“, das Georg Hörl aus dem „Porschehof“ machte. Es ist ausschließlich auf die Bedürfnisse von Familien mit Kindern (0—12 Jahre) zugeschnitten. „Trotz räumlicher Nähe gibt es keine Konkurrenz, wir ergänzen uns ideal. Einkauf und Dienstleistungen koordinieren wir effizient, ansonsten ist jedes Haus eigenständig“, erklären die Brüder die Vorteile des „Hotel-Trios“. 12 Im „Metzgerwirt” und im „Fischerwirt” wird gediegene gutbürgerliche Küche angeboten, das Amiamo hingegen setzt auf hochwertige Bioküche, speziell auf Kinder abgestimmt. So unterschiedlich die Ausrichtung der drei Hotels auch ist — beim Bier ist sich die Familie Hörl einig: „Schon unser Großvater war Brau Union Österreich-Kunde, und wir bleiben dabei. Zipfer Urtyp vom Fass kommt bei den anspruchsvollen Gästen im ,Amiamo‘ am besten an. Das würden wir nie wechseln“, meint Georg Hörl. Sein Bruder Werner bestätigt: „Im ,Metzgerwirt‘ schenken wir aus Überzeugung Zipfer aus, Märzen vom Fass und Pils aus der Flasche. In der Hotelbar wird Gösser gezapft. Beim Fischerwirt führen wir zusätzlich Kaiser Bier.“ Um das breite Angebot zu präsentieren, setzt Werner Hörl auf eine eigene Bierkarte: „Sie animiert die Gäste, einmal etwas Neues auszuprobieren.“ Das können die Gäste auf jeden Fall — sei es beim gemütlichen Urlaub im „Fischerwirt“, beim Kuscheln im „Romantikhotel Metzgerwirt“ oder (als Ergebnis davon?) beim Ferienspaß mit den Kindern im „Amiamo“. << Michael Dvoracek setzt auf Gösser und den Service der Brau Union Österreich. GASTROrundblick märkte, menschen, Meinungen Ein bieriges Amterl Bürgerservice einmal anders Es soll ja Leute geben, die nicht gern auf ein Amt gehen, und schon gar nicht ins Rathaus. In Baden bei Wien hingegen kommen die Menschen freiwillig dorthin und genießen den Service. A de beibehalten. Bei einigen Dingen gab es „Reformbedarf“, wie es die Politiker im Rathaus darüber gern nennen. Mit der Ausstattung des Lokals wurde daher auch der Bierlieferant gewechselt. „Wir setzen auf die Brau Union Österreich. Die große Produktpalette, die Ideen, das Marketingkonzept, der Service und die persönliche Beratung durch unseren Betreuer gefielen uns. Alles klappte wie am Schnürchen,“ begründet Dvoracek. llerdings ist das kein Wunder — ist doch das „Amterl“, direkt im Rathaus am Hauptplatz situiert, eines der wenigen Lokale in Baden, die Bestes aus Küche und Keller bieten. Seit 15 Jahren ist es Treffpunkt für Jung und Alt, Kurgäste oder EinGösser ist jetzt das „amtliche Bier“. Es gibt Gösser Märzen, heimische, Hausfrauen wie Prominente. „Es liegt ideal, egal, Gösser Zwickl vom Fass und — je nach Saison — wechselnde Speob man gerade vom Einkaufsbummel kommt, einen Amtszialitätenbiere wie z. B. das Oktoberbräu. weg erledigt oder in der Mittagspause auf ein Menü geht“, sagt ein Mit neun Mitarbeitern, davon zwei Stammkunde. „Es hat was gefehlt, als Köchen für die frisch zubereies geschlossen hatte.“ Aber er kennt teten gutbürgerlichen Speisen, ja den Grund: Das „Amterl“ wurde wollen die neuen Pächter die von neuen Pächtern, Barbara und Gäste verwöhnen. Dazu sind kleiM. Dvoracek Michael Dvoracek, übernommen und ne Sonderveranstaltungen gerenoviert. „Die Küche wurde moderplant, ein Show-Kochen draußen nisiert, ebenso die Be- und Entlüftung, von der Wandbemalung am Hauptplatz etwa, Live-Musikabende für verschiedene Altersbis zu den Sitzbezügen ist alles neu. Bei der Wiedereröffnung gruppen oder auch Bier-Events. „Wir heißen zwar ,Amterl‘, aber waren die Gäste mit dem ,neuen, alten Amterl‘ sehr zufrieden,“ wir machen nicht Dienst nach Vorschrift, sondern Dienst nach freut sich Michael Dvoracek. Was sich bewährt hatte, wurGästewunsch,“ scherzt Dvoracek. << „Im ,Amterl‘ machen wir nicht Dienst nach Vorschrift, sondern Dienst nach Gästewunsch.“ 13 märkte, menschen, Meinungen Bierkulturgeschichte Österreichs Teil 3: Wieselburg und Schwechat Die beiden ältesten Brauereien, die zur Brau Union Österreich gehören, vor. Kurz Kaltenhausen und Göss, stellten wir in der letzten nach diesen „Senioren“ entstanden weitere, noch heute wichtige Brauereien — und schrieben auf ihre Art Geschichte. Wieselburg — älter als die Zeit erzählt Schon im Jahr 1568 war in Wieselburg, im niederösterreichischen Alpenvorland, ein Brauhaus dokumentiert. 1650 gab es eine kleine, handwerklich betriebene Brauerei, aber erst das Jahr 1770 gilt als offizielles Gründungsjahr. 1860 übernahm Josef Riedmüller das zwei Jahre zuvor bei einem Brand beschädigte Unternehmen und baute es wieder auf. Als er starb, heiratete seine Witwe Juliane 1875 den Brauführer Caspar Bartenstein, der den Betrieb derart geschickt führte und vergrößerte, dass er seinen Hektoliter-Ausstoß binnen 25 Jahren vervierundzwanzigfachte. Mit dem wirtschaftlichen Aufschwung kam auch der technische: Schon ab 1896 versorgte das eigene Kraftwerk Breiteneich den Betrieb mit Elektrizität. Dank Caspar Bartensteins kultureller Leidenschaft dienen zwei, vermutlich römische, Steinpfeiler mit Blattornamenten als Türpfosten der Brauerei. Die Brauerei besitzt außerdem die Wieselburger Ulrichskirche mit ihrem achteckigen Grundriss. Im 1994 eröffneten, ebenfalls achteckigen Brauereimuseum Wieselburg erfährt man den Grund dafür: Das Oktogon galt im Mittelalter als Zeichen der Bierbrauer, bevor das Hexagramm es ablöste. 14 Nach Bartensteins Tod 1912 kaufte das Unternehmen unter anderem die Brauereien in Kröllendorf, Melk, Krems und Pottenbrunn zu, 13 Jahre später wurde es Gründungsbetrieb der Brau Union Österreich AG. Anfang der 1970er-Jahre entstand östlich von Wieselburg eine der modernsten Brauereien Europas, die sie auch heute noch ist. Eine besonders umweltschonende Flaschenabfüllanlage, eine vollbiologische Kläranlage und Computerunterstützung bei der Qualitätssicherung beweisen dies. Wieselburger Spezial, Gold und Stammbräu gehören zu den beliebtesten Getränken in der Region. Als Ergänzung des Sortiments wird der hochwertige Wieselburger Bockbierbrand erzeugt. märkte, menschen, Meinungen Die erste in Österreich zum Bierbrauen eingesetzte Dampfmaschine ist heute im Technischen Museum Wien zu sehen. Anton Dreher sen., Lithographie von Josef Kriehuber, 1863 Schwechat — Wiege des Lagerbiers Im Jahre 1632 wurde die Brauerei Schwechat gegründet, ihre Erfolgsgeschichte startete aber erst später. 1787 wurde sie von Franz Anton Dreher geführt. Als sein Sohn Anton Dreher sie nach dessen Tod übernahm, legte er den Grundstein zu einer historischen Entwicklung. Anton Dreher hatte das Bierbrauhandwerk in England gelernt und wollte das gängige obergärige Bier verbessern. Er stellte auf untergäriges Bier um. Weil dies eine entsprechende Kühlung verlangte, legte Dreher große, mit Natureis gefüllte Lagerkeller an. Dadurch wurde der Gerstensaft länger haltbar und auch transportfähig: Das Lagerbier war geboren. Als erster Brauer Österreichs setzte er eine Dampfmaschine zum Brauen ein. Unter Anton Dreher wurde die Brauerei Schwechat zur größten des europäischen Festlandes. Er kaufte weitere Brauereien zu, sein Lagerbier wurde mit unzähligen Auszeichnungen bedacht. 1870 trat sein Sohn Anton Dreher jun. sein Erbe an. Nach einem „eislosen Winter“ erteilte Dreher jun. Prof. Carl von Linde den Auftrag zur Konstruktion einer Kühlmaschine. Erfolgreich — als erster Brauer überhaupt führte er 1877 die künstliche Kellerkühlung ein. Diese bahnbrechende Erfindung ist bis heute unentbehrlich. Bis 1897 wurde die Brauerei zur größten der Welt und 1905 zu einer Aktiengesellschaft. 1913 erfolgte die Fusion mit der Brauerei St. Marx und der Brauerei Simmering. Nach Anton Drehers Tod 1921 wurde sein ältester Sohn Anton Eugen zum Präsidenten der AG gewählt, doch er verstarb nur wenig später. Ein Verwandter, der die Führung übernahm, verkaufte sein Erbe an ein Bankenkonsortium. Nach mehreren weiteren Zukäufen übernahm 1935 die Familie Mautner-Markhof die Aktienmehrheit, weitere Fusionierungen folgten. Sofort nach dem 2. Weltkrieg baute Dipl.-Ing. Dr. Manfred Mautner-Markhof die weitgehend zerstörte Brauerei wieder auf. 1978 wurde die nunmehrige Brauerei Schwechat AG in die Österreichische Brau Union AG eingebracht, die 20 Jahre später mit der Steirerbrau AG zur Brau Union Österreich AG fusionierte. Neben dem „zeitlosen Klassiker“ Schwechater Bier und dem Schwechater Radler wird auch die neueste Innovation, Schwechater Zwickl, dort hergestellt, wo schon so oft österreichische Biergeschichte geschrieben wurde. << 15 BestPractice ocean park Wien Hier spielt das Leben! Um sich sein Jus-Studium zu finanzieren, jobbte Philipp Pracser in einem Bowlingcenter. Als Kellner, Techniker und Mädchen für alles. Fünf Jahre später hat er gemeinsam mit zwei Partnern dieses Bowlingcenter zum größten Entertainment-Center Österreichs gemacht. In der 4.000 m2 großen Familien-Unterhaltungswelt „ocean park“ in Wien vergnügen sich Groß und Klein, Arbeiter und Manager, Firmen und Vereine. Da kann es schon mal passieren, dass man die Spieler von Rapid Wien beim Bowling trifft, Model Gina Lisa beim Feiern oder Toni Polster und Familie Lugner beim Essen. : Wie stellt man in so kurzer Zeit ein solches Unternehmen auf die Beine? Pracser: Am Anfang war es nur eine Idee. Wir begannen, Flächen in Kino- und Shoppingcentern zu mieten und stellten dort ein paar Unterhaltungsgeräte auf. Dann verbanden wir auch Gastronomie damit. Nun haben wir sechs Gastronomiestandorte in Österreich; der ocean park eröffnete im November 2011. : Was macht den ocean park so besonders? Pracser: Wir haben 16 Lounge- und 5 VIP-Bowlingbahnen, 70 Video- und Fungames, 23 Billard- und 3 Tischtennistische, eine große Kinderzone und vieles mehr, gepaart mit Gastronomie auf hohem Niveau. Wir gingen vom reinen Sportcharakter ähnlicher Hallen in Richtung Spaß und Rundum-Erlebnis. Die drei Eigentümer Tomas Vojtko, Philipp Pracser und Philipp Moritz (v. l.) mit Model Gina Lisa bei der Eröffnung von Österreichs größtem Family Entertainment Center im November 2011. : Wie kann man sich das vorstellen? Pracser: Nun, anderswo kommt man hin, spielt und geht wieder. Bei uns ist alles ein umfassendes Vergnügen. Man kann abgetrennte Bereiche im loungeartigen Stil für Feiern, Firmenevents oder Turniere mieten. Insgesamt können 200 Personen gleichzeitig bowlen, im VIP-Bereich 60. Es gibt Catering, einen DJ-Bereich mit Musikanlage und Tanzfläche, das alles als Gesamtpaket. In der Kids-Zone kann man attraktive Kinderfest-Pakete buchen, während sich die Eltern in einem anderen Bereich unterhalten. : Ihr Unternehmen boomt trotz schwieriger Zeiten. Was denken Sie, sind die Gründe dafür? Pracser: Mut und neue Ideen, die man unbeirrt verfolgt, sind die Basis. Man darf nicht an der falschen Stelle sparen. Wenn ich Unterhaltung auf hohem Niveau bieten will, darf ich keine billigen 16 Plastiksessel verwenden, sondern muss auf einem stimmigen Gesamteindruck achten. Intensives Marketing ist unheimlich wichtig. Wir investieren viel in Radiospots und andere Maßnahmen. Jeden Monat verlosen wir über Facebook tolle Preise unter neuen Fans, z. B. in unserer „Geburtstagswoche“ von 19. bis 25. November Gratis-Spieltoken. Für bestehende Facebook-Fans gibt es täglich viele lustige und informative News (www.facebook.com/oceanpark. vienna). Außerdem bieten wir monatliche Highlights wie z. B. kürzlich ein „Stöckelschuhbowling“. Am Zustrom und an den monatlichen Steigerungsraten lässt sich ablesen, dass wir mit unserem Konzept richtig liegen. Das Paket „Ocean 11“ (10 Flaschen Heineken, Fingerfoodplatte, 1 Stunde Bowling für bis zu 8 Personen + Leihschuhe) ist ein Bestseller im ocean park. „Bloß nicht am falschen Platz sparen. Wer viel beständigen Umsatz will, muss beständig investieren.“ : Was bietet die Gastronomie? Pracser: Alles, von der Hausmannskost über Pizza und Fingerfood bis hin zum Spanferkel auf Wunsch. Beim Fassbier dominiert klar Heineken. Das passt zu uns — ein cooles, trendiges Bier, das unsere Vorreiterrolle im Entertainmentbereich unterstreicht. Es ist überall präsent, bei Events mit Promotiongirls, mit Aufstellern, als beleuchtete Flaschen usw. Dann gibt es auch einen Heineken-Sammelpass. Für vier Stempel gibt‘s ein Heineken gratis. Vom Fass bieten wir außerdem noch den Gösser NaturRadler an, weil durch den Familienschwerpunkt eine enorme Nachfrage herrscht und er einfach der beste Radler ist. Schwechater Zwickl vom Fass ist ein „patriotisches Gebot“ in unserer Gegend. Daneben gibt es natürlich noch Flaschen- und alkoholfreie Biere, Desperados und << alkoholfreie Getränke in reicher Auswahl. Die 5 ERfolgsGeheimnisse Das Highlight? Größte Entertainmentwelt Österreichs; VIP-Packages für stilvolle Firmen- und Gruppenevents und -feiern Das Ambiente? Entertainment und Qualitätsgastronomie für die ganze Familie auf hohem Niveau kombiniert Die Ambition? Bei jeder neuen Idee versuchen wir, uns bis ins Detail vorzustellen, wie sie beim Gast ankommt. Bei Zweifeln wird sie verworfen. Das bewährt sich! Ihre persönliche Stärke? Durch meinen Studentenjob lernte ich, die Bedürfnisse aus Gast-, Kellner- und Unternehmersicht zum Vorteil für alle Beteiligten zu berücksichtigen. Die Zusammenarbeit mit der Brau Union Österreich? Bowling in Lounge-Atmosphäre, Spiel und Unterhaltung, kombiniert mit Qualitätsgastronomie und einem gepflegten Bier, bilden das Erfolgskonzept. Sie hat von Anfang an an unser Konzept geglaubt. Wir sind dankbar dafür, denn ohne den starken Rückhalt der Brau Union Österreich hätten wir diesen Erfolg nie erreichen können. Sie ist unser wichtigster Partner. 17 James Bond ist eine Legende. Seit Jahrzehnten rettet er die Welt vor dem Bösen, ist der Schwarm der Frauen und der Held der Männer. Wer wollte nicht schon immer so begehrt, mutig und cool sein wie er? Nun kann es jeder, vorausgesetzt, er oder sie trinkt Heineken — oder ist ein Gastronom, der den Bond-Boom nicht ungenützt lässt! James Bond trinkt Heineken Spieltipps James Bond-Quiz: mit bierigen oder anderen kleinen Preisen: Wer weiß am meisten über 007? Fragen lassen sich mit Hilfe des Internets leicht zusammenstellen. Es können einzelne Freiwillige auf einer (improvisierten) Bühne befragt werden oder aber ganze Gruppen, die einen Sprecher nominieren. Mit vielen Stammgästen ist Spannung garantiert! James Bond-Abend: Der Faschingsbeginn am 11.11. macht‘s möglich, einen Themenabend mit passender Musik und Dekoration zu veranstalten. Wer die beste James-Bond- oder Bond-Girl-Verkleidung hat, darf sich über einen Preis freuen. Auch Doppelgänger- oder Imitatorenwettbewerbe heizen die Stimmung an und machen Durst — auf Heineken, das Bier für den „Man of the world“. Geheimzahl-Abend: Unter allen Tischen im Lokal wird je ein kleiner Zettel mit einer Nummer (mit 001 beginnend, durchnummeriert) geklebt, ohne dass die Gäste davon wissen. Um eine bestimmte Uhrzeit fordert der Wirt oder DJ die Gäste auf, unter die Tische zu schauen. Wer den Zettel mit der Nr. 007 unter seinem Tisch findet, bekommt eine Flasche Heineken gratis. 18 W er Heineken trinkt, wird ein „Man of the world“, ein Trendsetter. Mit dieser Botschaft steigerten schon die TVSpots aus der Reihe „Open your world“ die Heineken-Anhängerschaft. Nun wird dieser Effekt durch eine aufsehenerregende Maßnahme noch einmal verstärkt. Nutzen Sie Heineken und James Bond zu Ihrem Vorteil! MARKENstammtisch GEZAPFT, NICHT GESCHÜTTELT Heineken ist es gelungen, seine schon seit Jahren bestehende Kooperation mit den Produzenten der 007-Filme noch weiter auszubauen. Der größte Coup kam mit 1. November in die österreichischen Kinos. Im 23. James BondFilm „Skyfall“ wird der bewunderte Geheimagent tatsächlich Heineken trinken. Gleichzeitig wird er, gemeinsam mit Bond-Girl Bérénice Marlohe, auch zum Darsteller im neuesten Heineken-Spot aus der Reihe „Open your world“. Die preisgekrönten Werbespots rund um die Heineken-Kernaussage „Be a man of the world“ haben sich seit ihrer ersten Schaltung zu Kult-Filmen entwickelt. Auf Videoplattformen im Internet werden sie millionenfach angesehen und positiv kommentiert — ein Beweis dafür, dass sie genau den Geschmack der potenziellen Konsumenten treffen. Durch die Mitwirkung von Daniel Craig bekommen die Spots nun noch zusätzlich das typische James Bond-Flair und sollen noch mehr Lust auf ein kühles Heineken machen. EIN MANN (UND EIN BIER) VON WELT Heinekens weltweite Kampagne beinhaltet eine Reihe von Promotion- und Nutzungsrechten im und rund um den Film. Von Vorteil ist dabei weiters, dass das Bond-Franchise 2012 sein 50. Jubiläum feiert. Das Kundeninteresse an „Skyfall“ ist dadurch noch größer, über kaum einen anderen Film wurde heuer so viel gesprochen. Daher wird auch die Brau Union Österreich die James Bond-Plattform nutzen. Die Aktivierung wird von der Medienkampagne mit Schwerpunkt auf den digitalen Medien unterstützt. Die Marke konzentriert sich darauf, den österreichischen Markt für den Film — und damit für Heineken — zu begeistern. DIE LIZENZ ZUM UMSATZSTEIGERN Gastronomen mit Heineken im Sortiment können durch die kombinierte Marketingstrategie vom „Bond-Effekt“ profitieren. Das Interesse am neuen James Bond-Film „Skyfall“ wird mit Hilfe der Kampagne gesteigert, Heineken wird nicht nur in Bonds, sondern in aller Munde sein. Jeder Heineken-Genießer wird daher nicht nur zum „Man of the world“, sondern kann sich auch dem legendären James Bond ebenbürtig fühlen. Nutzen Sie die Gunst der Stunde! Verbunden mit eigenen Aktivitäten steht der „Lizenz zum Umsatzsteigern“ nichts mehr im Weg (Beispiele dafür finden Sie links im grünen Feld). << 19 Besuchen Sie die offizielle Fanpage von Gösser auf Facebook! MarkenStammtisch Das Weltmeisterbier Gösser als Partner der Ski-WM WM-Chancen für Gastronomen Holen Sie sich Ihre Promotion-Artikel zur Ski-WM! Promotionpaket Gösser WM Gold: 2 x Einschubposter A3 (für Spezialitätentafel) 20 x Einschubkarten A6 (für Tischaufsteller) Art.-Nr.: 9175 € 4,– Exklusive WM-Deko: WM-Pokal 1,5 l (als Dekoration und Blickfang) Art.-Nr.: 6810 € 22,– Informieren Sie sich bei Ihrem Betreuer der Brau Union Östererch. 20 Neben den Olympischen Spielen ist die Weltmeisterschaft der wichtigste Bewerb im SkiRennsport. In Österreich fand sie zuletzt im Jahr 2001 statt. Daher ist das Interesse enorm, wenn von 4. bis 17. Februar 2013 die Ski-WM in Schladming stattfindet. Mit Gösser hat sich die Brau Union Österreich einen Spitzenplatz als österreichischer Großsponsor gesichert. S eit 21 Jahren ist Gösser Sponsoringpartner des Österreichischen Skiverbandes. Gösser, das Bier der Österreicher, darf daher bei einem so wichtigen Ereignis nicht fehlen. „Einerseits wird die Marke gestärkt, andererseits erwarten wir uns über Promotions mehr Umsatz“, erklärt MarketingGeschäftsführer Andreas Stieber. Millionen Zuschauer vor den Fernsehgeräten und Gäste vor Ort werden dabei sein, wenn die österreichischen Skistars um Medaillen kämpfen — und Gösser Lust auf Bier macht. ÖSTERREICHER — DIE STARS ZUM BIER Ab Ende November läuft der erste Gösser WM-Spot im Fernsehen. Die Hauptrollen darin spielen die österreichischen Ski-Ikonen Hans Knauß, Michael Walchhofer und Harti Weirather. Fanartikel in der Gösser Winterboutique (www.goesser.at) machen auf Schritt und Tritt Lust auf das „Weltmeister-Bier“. MarkenStammtisch Jetzt ist's höchste Zeit! Winterbier hamma, Puntigamer MARKENstammtisch Auch in der kühlen Jahreszeit kann Puntigamer mit einer ganz besonderen Spezialität aufwarten — dem Puntigamer Winterbier. D Steigern Sie mit dem Gösser WM Gold Gösser-Botschafter Hans Knauß ist auch in dem WM-TV-Spot wieder zu sehen. die Vorfreude auf die Ski-WM! Apropos WM-Bier: Das gibt es nämlich tatsächlich. Gösser hat ein eigens gebrautes WM-Bier parat, das Gösser WM Gold. Mit seinem feinwürzigen Charakter, einem Alkoholgehalt von 5,3 Vol.-% und einer Stammwürze von 12,5° wird die Vorfreude auf die Ski-WM bei Ihren Gästen garantiert geweckt. Eine Kombination aus drei erlesenen Malzsorten verleiht dem rot-goldenen Bier seinen fruchtig-malzigen Geschmack. Das Gösser WM Gold wird von Mitte November bis Ende Februar exklusiv in der Gastronomie sowohl vom Fass als auch in der 0,5 l Bügelverschlussflasche erhältlich sein. Informieren Sie sich am besten gleich bei Ihrem Betreuer der Brau Union Österreich, und holen Sie sich mit dem Gösser WM Gold Ski-Atmosphäre in << Ihr Lokal! „Gösser WM Gold“ S-KEG 20 l Art.-Nr.: 0163 as kräftige Winterbier wird Jahr für Jahr nach einem speziellen Verfahren, der Eisbiermethode, eingebraut. Anfang November wird es in Puntigam feierlich präsentiert, ein erfreulicher Moment für die Brauer und viele Bierfreunde — ist das Winterbier doch ein fester Bestandteil des Jahres. Das Puntigamer Winterbier besticht durch sein leuchtendes Bernstein. Es ist weich, mit vollem Körper, mit einer perfekten Balance von Malz und Hopfen, wobei die leichten Karamellnoten für perfekten bierigen Trinkgenuss, speziell an kalten Tagen, sorgen. Das Winterbier hat einen Alkoholgehalt von 6,0 Vol.-% und wird mit 13,8° Stammwürze eingebraut. Es ist somit nicht so stark wie ein Bockbier. Bieten Sie Ihren Gästen diese besondere Spezialität rund um die Feiertage. Vergessen Sie nicht, das Winterbier als idealen Begleiter zu deftigen Wintergerichten und Wildspezialitäten zu empfehlen — und damit auch sich selbst als kompetenten Kenner österreichischer Bierkultur! << „Puntigamer Winterbier“ S-KEG 30 l Art.-Nr.: 0526 0,5 l Bügelverschlussflasche 20er-Kiste Art.-Nr.: 0156 21 MarkenStammtisch Aufspielen & gewinnen (wie ein) Kaiser Kaiser Bier, eines der beliebtesten Fassbiere Österreichs, steht für traditionelle Werte wie Heimat, Unverfälschtheit und Geselligkeit, unterstützt Partner in Musik, Kultur und Sport — und zugleich die Gastronomie. EISSTOCK-PAKETE WIRTSHAUS-G’SANG IM BUNDESLAND SALZBURG Die erfolgreiche „Gstanzl-Kaiser“-Veranstaltungsreihe mit Moderator Philipp Meikl geht ab November in eine nächste, erweiterte Runde. Ab nun können neben Gstanzln aus dem regionalen Liedgut auch originelle Wirtshauslieder und Couplets vorgetragen werden. Wichtig ist, dass die Gäste den größten Beitrag zur Unterhaltung leisten. Die Wirte sind Gastgeber und laden ein — Kaiser Bier liefert den Rahmen dazu. Der Modus bleibt unverändert: Die besten drei Sänger jedes Abends kommen ins Finale im Mai 2013. Noch sind Termine frei. Ihr Betreuer der Brau Union Österreich hat nähere Informationen für Sie! Tausende Eisstockschützen in Österreich warten schon, dass sich Wirte mit Eisstockbahn(en) rasch bereit machen für Knödel- oder Bratlschießen und für die Kaiser-Hobbyturniere, die im November 2012 starten. Intensive Werbung in Lokalmedien bringt viel Aufmerksamkeit, die die Wirte als Basis für weitere, zugkräftige Aktionen nützen können. Gastronomen, die sich diese Gelegenheit nicht entgehen lassen, bietet Kaiser Bier kräftige Unterstützung mit einem besonderen Paket: · vier traditionelle Birnstöcke für die Gewinner-Moarschaft · Holzdauben und · stimmige Ankündigungsplakate Noch rasch anmelden! Näheres bei Ihrem Betreuer der Brau Union Österreich. WIRTSHAUS-CUP IN TIROL Als Sponsor des FC Wacker Innsbruck bringt Kaiser Wettkampf-Flair zu Tiroler Wirten. Beim Kaiser Wirtshauscup im Tischfußball kämpfen Gäste um einen Platz im Finale, das im Rahmen eines Heimspiels der Innsbrucker stattfindet. Zu den Terminen in den Wirtshäusern kommen Spieler aus Kampfmannschaft und Management des FC Wacker Innsbruck. Life Radio Tirol begleitet den Cup. Für teilnehmende Wirte bringt er eine erhöhte Gästefrequenz. Details und Termine unter << www.kaiserbier.at. 22 MarkenStammtisch Pflück das Glück! D ie neue, edle Bügelverschlussflasche, die seit Herbst das EDELWEISS Dunkel und die Saisonspezialität EDELWEISS Gamsbock birgt, macht die Qualität der erlesenen Tropfen, die im Inneren auf ein Kennerpublikum warten, auch optisch sofort erkennbar. Bietet der Wirt die formschöne Flasche mit passendem Glas und fachkundiger biersprachlicher Erläuterung als Gesamterlebnis für alle Sinne an, können die Gäste die beiden EDELWEISS-Spezialitäten direkt am Tisch „selbst pflücken“. Gesteigerter Spaß am Genuss für die Gäste steigert auch den Umsatz für den Gastronomen, und er kann sich zudem noch als kompetenter Bierkulturanbieter positionieren. << MARKENstammtisch Edler Genuss mit Bügelverschluss Die Vorfreude steigt, wenn man sie vor sich sieht. Ein Griff, ein aufregendes „Plopp“, ein feines Aroma steigt in die Nase, kitzelt den Gaumen und dann endlich: EDELWEISS-Hochgenuss! MarkenStammtisch 30 Sekunden helle Freude Neue Zipfer TV-Kampagne U rtypisch Du, urtypisch Zipfer“ — das Motto der neuen TV-Kampagne signalisiert den Österreichern: „Genieße, wie Du bist!“ Die Hauptdarsteller der Spots sind ganz normale Menschen wie du und ich. Wie ihr Umfeld sie sieht, wird in humorvollen, überspitzten Phantasiebildern dargestellt. Wie sie wirklich sind, zeigen sie nur im „echten Leben“, wenn sie mit Freunden das Leben genießen und ein Zipfer Bier trinken. „Dieses Gefühl können wir gut in dem neuen TV-Spot vermitteln“, so Andreas Stieber (Geschäftsführung Marketing). Die neue Kampagne macht Appetit auf unverfälschtes Fröhlichsein, auf gemeinsamen Genuss und natürlich auf ein Glas heller Freude. Die Österreicher sollen zeigen, wie sie wirklich sind, und ermuntert werden, ihr Leben zu genießen — mit Freunden im Stammlokal bei einem Glas Zipfer Bier. << 23 Mehr Rezeptideen finden Sie auch auf der Facebook-Seite von Mike Süsser! süssers gustostückerl Mike Süsser RTL 2-Fernsehkoch Wintereintopf mit Bierteig-Spätzle Zutaten für 4–6 Portionen Zutaten Spätzle: 500 g Mehl 6 Eier 0,25 l Weißbier (z. B. Kaltenhauser Weisse) 1 TL weißer Essig Salz Muskat Zutaten Eintopf: 600 g Rindsgulasch-Fleisch Meersalz schwarzer Pfeffer aus der Mühle 3 EL Olivenöl 1 l Rindssuppe 150 g Karotten 150 g Knollensellerie 200 g festkochende Kartoffeln 3 Zwiebeln 3 EL gehackte glatte Petersilie Zubereitung Spätzle: Aus Mehl, Eiern, Weißbier und Gewürzen einen Spätzleteig herstellen. Spätzle vom Brett in kochendes Salzwasser schaben oder durch die Spätzlepresse drücken. Dazu empfiehlt der Biersommelier die Spezialität des WM-Winters. Drei Spezialmalzsorten verleihen dem satt rot-goldenen Gösser WM Gold seinen typisch fruchtig-malzigen Geschmack. Leutschacher Opalhopfen rundet dieses Bier harmonisch ab und gibt ihm seinen feinwürzigen, elganten Charakter. Eine Kombination, bei der die Speise das Bier begleitet, und nicht umgekehrt. 24 Zubereitung Eintopf: Fleisch in heißem Öl ohne starke Farbe anbraten, kräftig mit Salz und Pfeffer würzen und mit Rindsuppe aufgießen. Bei Schaumbildung diesen immer wieder abschöpfen. Fleisch zugedeckt bei mittlerer Hitze ca. 1 Std. sanft garen. Inzwischen Karotten, Sellerie und Kartoffeln schälen. Karotten in Scheiben, Sellerie und Kartoffeln in ca. 1 cm große Würfel schneiden. Zwiebeln in halbe Ringe schneiden und in wenig Öl goldbraun braten, etwas Butter hinzugeben und mit Salz und Pfeffer würzen. Fleisch nach ca. 1 Std. kontrollieren, falls nötig so lange garen, bis das Fleisch schön weich ist. Gemüse die letzten 15 Min. in der Suppe fertig garen. Kurz vor dem Servieren Spätzle zugeben und bei kleiner Hitze erwärmen. Nochmals mit Salz und Pfeffer abschmecken, mit Zwiebeln und Petersilie bestreut servieren. << service&more Das Grüne Argument Grün macht durstig! Vordenker im Vormarsch Die konsumentenseitige Nachfrage nach umweltfreundlichen Produkten steigt — und mit ihr steigen die Bemühungen der Brau Union Österreich um noch mehr Nachhaltigkeit für ihre Marken. M ensch, Bierkultur und eine intakte Umwelt liegen uns am Herzen und sollen eine harmonische Einheit bilden. Damit Gastronomen von den „grünen Vorteilen“ auch profitieren, setzt die Brau Union Österreich viele Initiativen. Aktuell im Fokus stehen die Reduzierung des Energie- und Wasserverbrauchs sowie die Stärkung der heimischen Wertschöpfung. Vorzeigeprojekt ist dabei die Brauerei Göss, die zur „grünsten Brauerei“ Europas werden soll. Gemeinsam mit Forschern wird derzeit an der Reduktion des CO2-Ausstoßes gearbeitet. Die Brauerei Göss bezieht bereits jetzt über 40 � Abwärme aus einem benachbarten Betrieb und nutzt 90 � der eigenen, während des Brauprozesses entstehenden Abwärme zum Aufheizen des Wassers. Die Installierung von 1.400 m2 Sonnenkollektoren soll den Prozesswärmebedarf im Sudhaus teilweise abdecken. Zum Bestreben nach „grünem Brauen“ kommt noch, dass Gösser Bier zu 100 � aus österreichischen Rohstoffen hergestellt wird. Daher wurde es 2011 mit dem AMAGütesiegel ausgezeichnet. Auch die Brauerei Zipf ist auf einem guten Weg. So wurde im Jahr 2011 der Wasserverbrauch um rund 2,1 � gesenkt, die nächsten großen Schritte sind in Vorbereitung. Im Rahmen des Projekts „Leader-Region Hausruck-Vöcklatal“ prüft man die Gewinnung von Biogas aus Biertrebern, welches man für den Fuhrpark verwenden könnte, ebenso wie Erdwärme als alternative Energiequelle. Möglichst umweltfreundliche Produktion ist aber nur ein Aspekt, auf den immer mehr Biertrinker Wert legen. Daneben ist ihnen sehr wichtig, dass die Biere aus besten, heimischen Rohstoffen gebraut werden. Daher stammt unsere verwendete Braugerste zur Gänze von heimischen Landwirten, und auch der Anteil an österreichischem Hopfen wird kontinuierlich gesteigert. Die Rohstoffe prägen den Geschmack eines Biers entscheidend mit, daher achtet die Brau Union Österreich darauf, für die hohen Anforderungen der österreichischen Biertrinker in Sachen Biervielfalt und Qualität nur das Finden Sie auf Beste zu bieten. Die Gastronomie hat dadurch die Gewissheit, die nachhaltigkeit.brauunion.at Wünsche der Biertrinker nach noch mehr grüne „grünem Bier in Rot-Weiß-Rot“ Argumente! << optimal erfüllen zu können. 25 Service&More Süße Beeren und Sauerkirschen (Bier-)Früchtchen mit Tradition Hopfen, Wasser, Malz und …? Wie wär‘s mit Weichsel, Pfirsich oder Himbeere? Was bei manchen Biertrinkern verpönt ist, gehört in anderen Ländern zur Landeskultur. Auch in Österreich findet Bier mit „bierfremden“ Zusatzstoffen immer mehr Anhänger. Die Spezialitätenmanufaktur Kaltenhausen trägt diesem Trend Rechnung. Z u unterscheiden ist bei den angebotenen Getränken, ob es sich um Biere oder um Biermischgetränke handelt. Ein typisches Mischgetränk ist zum Beispiel der Radler — das fertige Bier wird nachträglich mit Aromen versehen. Biere hingegen werden bereits aus oder unter Zugabe von alternativen Rohstoffen gebraut. In Belgien haben ausgefallene Kreationen uralte Tradition. Belgisches Bier gilt mit mehr als 1.000 Spielarten als eines der sortenreichsten der Welt. Eine traditionelle Spezialität ist das „Lambic“. 26 Belgische Beeren und Bananenb(r)auer spezielle, wilde Hefeart kommt nur in der Region um Brüssel vor, daher ist das „Lambic“ einzigartig auf der Welt. Um das Ganze noch ausgefallener zu machen, verwenden die Belgier Früchte. Für „Kriek“ beispielsweise dient „Lambic“ als Ausgangsprodukt. Sauerkirschen werden in „Lambic“ eingeweicht und danach zu einer zweiten Gärung durch den Fruchtzucker bis zu 18 Monate im Fass belassen. Das Ergebnis ist ein leicht hellrotes Bier mit fruchtigem Duft und erfrischend-spritzigem Geschmack. Abarten mit Pfirsichen, Himbeeren, Erdbeeren und anderen Früchten sind ebenfalls beliebt. Die Besonderheit des trockenen Biers mit niedrigem Kohlensäuregehalt: Es ist weder ober- noch untergärig, sondern entsteht durch Spontangärung. Gebraut wird es zwar mit Hopfen, Wasser und Malz, aber man setzt dem Sud keine Hefe zu. Die Würze lagert im offenen Kessel und „fängt“ die Hefekeime aus der Luft. Danach kommt das Produkt zum Reifen in Fässer. Auf Geschmack und Reifezeit des Biers hat der Braumeister keinen Einfluss mehr. Die Früchte in Hülle und Fülle — nämlich Bananen — gibt es auch in Ostafrika. Aus ihnen stellt man dort traditionellerweise durch Fermentieren und unter Zusatz von Getreide und Wasser „Pombe“ her. Als Getränk ist Pombe entweder rötlich-trüb, süß und alkoholhältig oder dicklich und fast breiartig, wenn es aus verschiedenen Hirsearten besteht. Der Verkauf von Pombe an Bars Hofbräu Kaltenhausen Spezial Cherry Style Hofbräu Kaltenhausen Spezial Maroni Style war der rasch ausverkaufte Hit 2012! untergärig, kastanienbraune Farbe, mild, besonders samtig und cremig am Gaumen, dezente Röstnote, nussiger, kräftiger Körper service&more 6,9 Vol.-% Alkoholgehalt, 16,4° Stammwürze in den Städten ist für Dorfbewohner eine wichtige Einnahmequelle, das Bananenbier wird teilweise sogar als Zahlungsmittel benutzt. Brauzusätze — so alt wie das Bier Bevor die Brauer Hopfen als Zusatz zur Bierherstellung kannten, behalf man sich mit variablen Kräutermischungen („Grut“) zur Haltbarmachung und Geschmacksverbesserung. Auch diese alte Methode wird wieder populär. Manche Brauereien nützen Kräuter- oder Fruchtmischungen als Beigabe zu Spezialbieren, z. B. Mädesüß (auch Bacholde oder Waldbart), Gundermann (auch Gundelrebe) und andere uralte Heil- und Würzkräuter. Auch Aromahopfensorten („Flavor Hops“) mit Zitrus-, Melonen- oder Mangogeschmack kommen zum Einsatz. Man gibt die alten Kultur- oder neu gezüchteten Sorten im späten Kochstadium oder in der Kaltphase dem Sud bei. „Cherry Style“ machte den Anfang. Dieses Produkt lehnte sich an die belgische „Kriek“-Tradition an. Der Saft frischer Sauerkirschen machte es spritzig und fruchtig, mit angenehmer Säure und feinem, roséfarbenen Schaum. „Cherry Style“ wurde in begrenzter Auflage gebraut, die allerdings wegen des großen Erfolges rasch ausverkauft war. „Und wir tüfteln bereits wieder an den nächsten Innovationen“, sagt Braumeister Dipl.-Ing. Dr. Günther Seeleitner. Eine davon wurde soeben fertig gestellt: Dem Wunsch von immer mehr Gästen nach einer exklusiven Ergänzung am Biermarkt wird mit der „Limited Edition Maroni Style“ Rechnung getragen. Maronimehl wird im Sud mitgebraut und verleiht dem Bier ein warmes, cremiges Aroma, das hervorragend zu Wildgerichten, Nussdesserts oder anderen herbstlichen Spezialitäten passt. Die „Limited Edition Maroni Style“ wird auf der Messe „Alles für den Gast“ präsentiert. „Es muss nicht immer Hopfen sein!“ Erlesenes in Kleinstauflage In Österreich hat sich die Spezialitätenmanufaktur Kaltenhausen der Spezialwünsche „abwechslungsdurstiger“ Bierliebhaber angenommen. Seit dem Sommer werden dort außergewöhnliche Bierspezialitäten in limitierter Auflage gebraut. Mit den Kaltenhauser Spezialitäten ist die österreichische Bierkultur wieder um eine erlesene Nuance reicher. << 27 Service&More Frisch getankt ist mehr verkauft „Da wird mein Traum wahr: Mein Lieblingsbier und ich rücken auf Tuchfühlung zusammen, und es schmeckt auch noch besser“, schildert ein Gast seine Meinung über „Orion“. Was das ist? „Orion“ ist ein neues Zapfsystem für braufrisches Bier, das nicht nur die Aufmerksamkeit, sondern auch die Gaumen der Gäste sofort erobert. D as neue Orion-Tanksystem der Brau Union Österreich Die Milde resultiert daraus, dass das Bier direkt aus der Brauerei verbindet die Vorteile von braufrischem Tankbier mit eiin den Tank kommt — also das allerfrischeste Bier kommt selbst ner äußerst attraktiven Präsentation: Die selbstkühlenden beim Zapfen nicht mehr mit Fördergas in Berührung. „Wir merTanks sind mit ihrem edlen Markenbranding aus Kupfer optisch ken am Umsatz, dass die Leute jetzt mehr konsumieren“, freut ansprechend und müssen sich daher auch nicht verstecken. sich Danzer, der mit seinem Bruder Markus das Gasthaus Danzer Im Gegenteil! Als ungewöhnlicher „Unterbau“ für eine lässige führt. Das einzigartige System hat daran einen großen Anteil. Da Bar oder für einen zentralen Stammtisch es erst seit April 2012 am Markt ist, komoder als Dekoelement in einem urigen men viele Gäste einfach aus purer Neugier Gewölbe zieht ein Orion-Tank alle Blicke auf ins Lokal. Sie wollen den „Tank im Schrank“ sich. Er signalisiert auch sofort den einsehen, der direkt unter dem Stammtisch in zigartigen Vorteil des Lokals: Hier gibt einem gläsernen Behälter Lust auf Frische es braufrisches Bier in seiner reinsten macht. Dann wird das Bier klarerweise auch A. Danzer Form, dieser Wirt versteht etwas von gleich verkostet. Erfahrene Bierkenner wolBierkultur! len schließlich selbst testen, ob da wirklich ein Unterschied in der Qualität zu schmecken ist. „Wir wollen mit Orion mehr Stammgäste gewinnen und halten.“ EDEL, BEKÖMMLICH, UMSATZFÖRDERND Mit „braufrisch“ ist tatsächlich auch braufrisch gemeint. „Das Bier ist süffiger und milder. Früher haben die Gäste oft überlegt, ob sie noch ein Bier trinken sollen, jetzt tun sie‘s einfach“, erklärt Gastronom Andreas Danzer aus Aspach/OÖ. 28 Die Brüder Danzer entwickelten zur Einführung noch eine zusätzliche, kreative Idee: Damit die Gäste noch mehr Beziehung zu „ihrem“ Tank bekommen, waren sie aufgerufen, einen Namen für ihn zu finden. Nach der Wahl wurde der Tank „getauft“, auf den siegreichen Namenspaten wartete ein „bieriger“ Andreas Danzer informiert sich regelmäßig über Innovationen und Werbemittel bei seinem Betreuer der Brau Union Österreich. Die Vorteile auf einen Blick Brau Union Österreich Orion-System service&more · Braufrisches, milderes und süffigeres Bier, direkt aus dem Tank, steigert den Umsatz. · Ersparnis für den Wirt, da keine Schankverluste entstehen und kein zusätzliches CO2 benötigt wird · selbstkühlend, daher überall platzierbar · „Clever Unit“, prüft selbstständig den Füllstand und bestellt vollautomatisch nach, reduziert somit den Zeitund Organisationsaufwand · 500 Liter-Tank mit wahlweise Gösser, Zipfer, Heineken, Puntigamer oder Kaiser Bier ist ab ca. 150 hl Jahresverbrauch/Biersorte sinnvoll. · ein optisches Highlight, das Gäste anzieht Das Orion-System ist nicht nur umsatzfördernd, sondern auch im Sinne der Nachhaltigkeit! · attraktive Marketing- und Werbemittel zur noch leichteren Vermarktung Gewinn. Gemeinsam mit der Brau Union Österreich wird der Frischetank natürlich auch entsprechend werbewirksam in Szene gesetzt. All das schlägt sich in höherer Gästefrequenz und gesteigertem Absatz nieder. EFFIZIENT, SPARSAM, SELBSTDENKEND Aber das Orion-Tanksystem bietet neben dem süffigen, milden Bier und der originellen Präsentationsmöglichkeit im Lokal noch weitere Vorteile, von denen die Gastronomen profitieren. So hat es ein integriertes System, das den Füllstand misst und an die Brauerei weitergibt. Der Wirt muss sich nicht mehr um Nachbestellung sorgen, sondern wird automatisch beliefert, sobald sich der Biervorrat dem Ende zuneigt. Das erspart organisatorischen, logistischen, zeitlichen und bürokratischen Aufwand. Auch, wenn das Bier aus dem Tank geringfügig teurer ist, amortisiert es sich durch die höheren Umsätze sowie durch den Wegfall von Schankverlusten und CO2-Anschaffung rasch. Verbrauch von ca. 150 bis 200 Hektolitern einer Biersorte ist der Einsatz sinnvoll. Im Gegensatz zum Keller-Tanksystem kann der Orion-Tank auch überall platziert werden, wo Platz ist. Das selbstkühlende System benötigt keine Kühlzelle, die Tanks sind kleiner als die Keller-Tanks. Das Bier ist süffiger und milder, wir machen deutlich mehr Umsatz.“ M. Danzer Mit dem Orion-System unterstützt die Brau Union Österreich die Gastronomen dabei, noch besser zukunftsweisende, auf die eigenen Räumlichkeiten und Bedürfnisse zugeschnittene Möglichkeiten zur Umsatzsteigerung zu nutzen. Mehr zum Orion- und zum Kellertank-System erfahren Sie << bei Ihrem Betreuer der Brau Union Österreich. Ein Orion-Tank fasst 500 Liter, je nach Wunsch Gösser, Zipfer, Heineken, Puntigamer oder Kaiser Bier. Ab einem jährlichen 29 Was ist Bierkultur? Harald Neudorfer Leitung Trademarketing Gastronomie und Diplom-Biersommelier „Bier ist eines der ältesten und reinsten Lebensmittel, das den Menschen Genuss und Freude verschafft. Bierkultur ist für mich daher, dem Produkt jenen Stellenwert zu geben, den es verdient. In Zusammenarbeit mit dem Genussmagazin eine ‚bier.purJahresedition‘ brauen zu dürfen, ist eine Chance mehr, auf die Vielfalt, die in Bier steckt, aufmerksam zu machen. Das Kaltenhauser Strong Porter für bier.pur ist gleich Bierkultur!“ (siehe Seite 32) Bierkultur Das hat Stil. Das ist Bierkultur. „Bierkultur“ — dieses Wort hört man immer öfter. Doch was soll man sich darunter vorstellen? Nur eine leere Worthülse? Nun ja, das hängt davon ab. Davon nämlich, was Sie daraus machen. Es liegt ganz allein an Ihnen! D as Wort „Kultur“ leitet sich vom lateinischen „colere“ ab, das viele Bedeutungen hat, zum Beispiel „wohnen, pflegen, verehren, den Acker bestellen“. Damit ist schon beinahe alles über Bierkultur gesagt. Bier, eines der ältesten Lebens- und Genussmittel, gehört zu den Menschen, schon seit sie Äcker bestellen — und entsprechend sollen wir es pflegen und verehren. Können, Qualität und Vielfalt Doris Riepl Trademarketing Gastronomie und Bierbotschafterin der Brau Union Österreich „Der Genuss von Bier ist eine Kultur, die von jedem Einzelnen von uns mitgestaltet wird. Für mich bedeutet es, die große Sorten- und Geschmacksvielfalt zu entdecken und zu genießen. Um dieses Erlebnis optimal zu unterstützen, entwickeln wir gerade ein Verkostungsglas. Es bereitet mir sehr große Freude, hier einen Beitrag leisten zu dürfen.“ 30 Die Brau Union Österreich leistet ihren Beitrag zur Bierkultur mit der sorgfältigen Auswahl bester Rohstoffe und der nachhaltigen Produktion, mit dem Wissen und dem handwerklichen Können ihrer Brauer, mit der Sorten- und Geschmacksvielfalt und mit dem umfassenden Service für ihre Kunden. Ab dann hängt es von Gastronomen und schließlich Konsumenten ab, ob die Mühen des Erntens, Mälzens, Brauens und Lieferns entsprechend geschätzt werden. Gläserwahl Sie als Gastronom haben es in der Hand, die ursprüngliche Bedeutung von „Kultur“ in Form von Bierkultur ins richtige (!) Glas zu bringen. Es spielt für die Geschmacksentfaltung jeder einzelnen Biersorte eine wichtige Rolle, ob es aus einem hohen, schlanken oder aus einem kleinen, bauchigen Glas genossen wird. Nur im passenden und sauberen Glas können sich die biereigenen Aromastoffe dank des Sauerstoffs individuell entfalten. Was ist Bierkultur? Zapfkunst Das Zapfen ist der nächste Schritt auf dem Weg zum unübertroffenen Biergenuss. Es ist eine eigene Kunst, die nicht jeder beherrscht und die darin gipfelt, dass am Ende eine samtig-weiße, kompakte Schaumkrone leicht über den Glasrand ragt. Ist auch diese Hürde geschafft, kommt die letzte Aufgabe für den Qualitätsgastronomen: die Empfehlung. service&more Thomas Santler Regionaler Verkaufsdirektor und Diplom-Biersommelier „Bierkultur ist für mich Teil unserer Tradition, unseres Lebensstils, gelebter Genuss, der zu Österreich und seinen Menschen einfach dazugehört. Ich bin überzeugt, dass die Brau Union Österreich mit ihrem Bemühen um hohe Fassbierqualität, durch den Einsatz heimischer Rohstoffe und durch die große Sortenvielfalt einen wichtigen und vor allem nachhaltigen Beitrag zur Hebung der Bierkultur und zur Positionierung des Biers als Produkt leistet.“ Bier-empfehlung Dank der Charakteristika der unzähligen Sorten gibt es — wie beim Wein — zu jeder Speise ein perfekt abgestimmtes Bier, und die beiden ergänzen und unterstreichen wechselweise die feinen Nuancen im Geschmack. Den Gast auch einmal zu ermuntern, eine neue Biersorte zu verkosten und ihn unaufdringlich, aber mit kompetenten Erklärungen bei diesem Erlebnis zu unterstützen, gehört ebenso dazu. Erfolg Den Unterschied zwischen einem gediegenen Bierkultur-Gastronomen und einem unkultivierten Haudegen erkennt man ganz leicht. Ob der Gast ein perfekt gezapftes Bier mit Augen, Nase und Gaumen genießen kann oder einfach eine geöffnete Flasche, bestenfalls noch mit einem schmutzigen Glas, lieblos auf den Tisch geknallt bekommt, wirkt sich nicht nur in der Kundenzufriedenheit, sondern natürlich << auch im Umsatz und gesamten Geschäftserfolg aus. Andreas Werner 1. Braumeister der Brauereien Göss, Puntigam, Falkenstein und Schladming „Bierkultur — das ist gelebte Liebe zum Bier. Die Braumeister der Brau Union Österreich sind ein lebendiges Vorbild!“ 31 Bierkultur Strong Porter Edition 2012 Bierkultur ist echt stark! „Erschaffen im Juli 2012“ steht auf dem Etikett, und das sagt schon alles über die künstlerische Meisterleistung aus, die das „Strong Porter“ aus der Spezialitätenmanufaktur Kaltenhausen darstellt. D as auf 6.600 Flaschen streng limitierte dunkle Bier wurde auf Veranlassung des renommierten Fachmagazins „bier.pur“ gebraut. Die Einladung an die Brau Union Österreich zur gemeinsamen Kreation der jährlichen „bier.pur“-Spezialedition ist an sich schon eine Auszeichnung. Die Umsetzung durch die Braukünstler in Kaltenhausen war eine weitere Spitzenleistung. Das „Strong Porter“ wurde aus dunklen Malzen, Northern Brewery Bitterhopfen und Fuggles Aromahopfen hergestellt. Mit einer Stammwürze von 18 ° und einen Alkoholgehalt von 7 Vol.-% ist der edle Tropfen in der außergewöhnlichen 0,75-l-Flasche zum bewusst sparsamen Genuss zu besonderen Anlässen gedacht. Das „Strong Porter“ ist nur für sehr kurze Zeit und exklusiv in ausgewählten Shops der Brau Union Österreich bzw. bei bier.pur unter www.genuss-magazin.eu erhältlich. Der Genuss ist dafür umso länger garantiert: Das Strong Porter ist ein perfektes Lagerbier. << Bierkultur B iervielfalt, richtige Gläserwahl, professionelle Zapfkunst und perfekt abgestimmte Speisenempfehlung — das macht österreichische Bierkultur aus. Die „Bierkrone“ ist eine hohe Auszeichnung für Gastronomen, die diese Werte täglich pflegen. Zum 10. Mal wurde die Bierkrone von der Brau Union Österreich heuer verliehen — nach strenger Prüfung aller Kriterien an nur einen Wirt pro Bundesland. Die Ausgezeichneten sind: d n i s s Da r e g e i die S Vorarlberg: Albona Nova, Zürs-Lech Tirol: Singer’s Tiroler Stube, Berwang Salzburg: Das Seekarhaus, Obertauern Oberösterreich: Bergdiele, Leonding Niederösterreich: Puchegger-Wirt, Winzendorf Wien: Vincent, Wien 2 Burgenland: Henrici, Eisenstadt Steiermark: Kaminstub‘n, Deutschlandsberg Kärnten: Gasthof Liegl, St. Georgen am Längsee Herzlichen Glückwunsch diesen hervorragenden Botschaftern unserer österreichischen Bierkultur! << 32 SOCIETYFLASH Seiterlblicke quer durch Österreich Fürstlich Adeliges Geständnis E Am Ende verriet Fürst Hans-Adam II. den Gastgebern ein „fürstliches Geheimnis“, nämlich, dass er seit seiner Studentenzeit ein begeisterter Gösser-Bier-Konsument ist. << SOCIETYFLASH in besonderes „Geständnis“ legte Fürst Hans-Adam II. von Liechtenstein ab, der mit seinem Sohn Prinz Constantin auf Einladung von Gösser in die Brauerei gekommen war. Nach dem offiziellen Empfang durch Brau Union-Generaldirektor Markus Liebl, Braumeister Andreas Werner und Leobens Bürgermeister Matthias Konrad zeigte er sich bei einer Führung beeindruckt von der „Grünen Brauerei“ und von der Regionalität, die auch er im Liechtenstein‘schen Betrieb „Lieco“ in Kalwang hochhält. im Bild v. l. n. r.: Leobens Bürgermeister Matthias Konrad, Fürst Hans-Adam II. von Liechtenstein, Prinz Constantin von Liechtenstein, Gösser-Braumeister Andreas Werner, Brau Union Österreich-Generaldirektor Markus Liebl Bier(&)Kultur 25 Jahre Blasmusik Seit einem Vierteljahrhundert sorgen die Wieselburger Braumusikanten schon für Stimmung. Darum luden die 14 Musiker und ihre zwei Marketenderinnen zum Jubiläums-Frühschoppen in die NÖ-Halle am Messegelände. N ach dem Segen durch „Bierpfarrer“ Franz Dammerer begeisterten bei herzhaften Schmankerln und kühlem Wieselburger u. a. die Betriebskapelle der Brauerei Wieselburg, die Stadtkapelle sowie das „Erlauftal Trio“ und die „Wieselburger Tanzlmusi“ die Festgäste. Die Braumusikanten gaben Kostproben aus ihrer Jubiläums-CD „25 Jahre“. 1987 gegründet, verschrieben sich die Musiker unter der Leitung von Franz Hametner (Schankservice) vor allem der böhmisch-mährischen Musikkultur. Seit 1987 begeistern die Wieselburger Braumusikanten unter dem musikalischen Leiter Franz Hametner mit böhmisch-mährischer Blasmusik. Höhepunkte der letzten Jahre waren die Teilnahme bei den Europameisterschaften der böhmisch-mährischen Blasmusik 2007 und 2010 sowie der Wieselburger Kulturförderpreis 2007. Mehr unter www.braumusikanten.wieselburger.at. << 33 November 2012–Februar 2013 EVENTKALENDER WIEN Ski-WEltcup Damen (SL & GS) Semmering 28.12.2012—29.12.2012 WEIHNACHTSDORF Altes AKH 17.11.2012—23.12.2012 WEIHNACHTSDORF Maria Theresien Platz 21.11.2012—26.12.2012 WEIHNACHTSDORF Schloss Belvedere 23.11.2012—23.12.2012 LANDESHAUPTSTADTBALL St. Pölten 12.1.2013 OBERÖSTERREICH WIRTEBALL Freistadt 19.11.2012 SILVESTERPFAD 1. Bezirk (Innenstadt) 31.12.2012 STEIRERBALL Hofburg 11.1.2013 KRONE SPORT GALA Linz 24.11.2012 SALZBURG OPERNBALL Wiener Staatsoper 7.2.2013 KAFFEESIEDERBALL Hofburg 8.2.2013 WIENER GASTRONOMIEBALL Parkhotel Schönbrunn 15.2.2013 NIEDERÖSTERREICH/ NÖRDL. BURGENLAND ADVENTMARKT Kartause Gaming 1.12.2012—9.12.2012 MESSE „ALLES FÜR DEN GAST“ Salzburg 10.11.2012—14.11.2012 SNOW MOBILE Saalbach-Hinterglemm 6.12.2012—9.12.2012 SALZBURGER ADVENTGALA Kongresscenter Zell am See 7.12.2012 MOUNTAIN ATTACK Saalbach Hinterglemm 11.1.2013 Ski-WEltcup Damen (N-SL) Flachau 15.1.2013 TIROL/VORARLBERG MUSIKANTENSTADL Innsbruck 10.11.2012 FINALE WIRTE WUZZLER-CUP VIP-Club FC-Wacker 15.12.2012 BERGSILVESTER Innsbruck 31.12.2012 KÄRNTEN/OSTTIROL BRUNO PEZZEY-GEDENKTURNIER Bad Kleinkirchheim 8.12.2012—9.12.2012 Ski-WEltcup Damen (DH & SG) St. Anton 12.1.2013—13.1.2013 DOLOMITEN LANGLAUF Lienz 18.1.2013—20.1.2013 Ski-WEltcup Hahnenkamm Kitzbühel 25.1.2013—27.1.2013 Steiermark FIS Alpine Ski-WM Schladming 7.2.2013—20.2.2013 GastroBizz Kongress 2013 Venedig sehen — und tagen Von 17.–19. März 2013 findet in Venedig der 19. GastroBizzKongress im exklusiven Hotel Laguna Palace in Mestre statt. I nternationale Top-Referenten (u. a. Businessvordenker Edgar K. Geffroy, Grenzgangexperte Dr. Peter Baumgartner, Körpersprecher Stefan Verra, Musterbrecher Hans Wütrich, Entschleunigungsguru Prof. Peter Heintel, …) warten mit spannenden Vortragsthemen auf, die für Wissenstransfer und gute Stimmung sorgen. Info und Anmeldung: www.gastrobizz.at Hotline: 0650-2561606 << 34 ausblick AUSGABE März I 2013 CoverStory Gute Leute — selbst gemacht Erfolg durch Mitarbeitermotivation Märkte, Menschen, Meinungen Bierkulturgeschichte Österreichs Die Brauereien Zipf und Puntigam Impressum Herausgeber und Medieninhaber: Brau Union Österreich AG Poschacherstraße 35, 4020 Linz Tel. 0732/69 79-2670 E-Mail: motiwirt@brauunion.com DVR Nr. 0048259 GenussSpecht Mike Süssers GustoStückerl Leckeres für den Frühling Service&More Rohstoffkunde Bitter macht würzig Hopfen — das Rückgrat des Biers Redaktion/Projektleitung: Marlene Freudenthaler, Carina Maurer (Brau Union Österreich) Strobl)Kriegner Group Text, Grafik & Layout: Strobl)Kriegner Group Holzstraße 2, 4020 Linz Das und mehr in der nächsten Ausgabe von die im März 2013 erscheint. , soll und wird auch von Ihrem Feedback leben. Darauf freuen wir uns unter motiwirt@brauunion.com Fotos: Brau Union Österreich, ms. foto.group, ocean park (Philipp Hutter), istockphoto, Thinkstock, wikipedia Druckerei: Niederösterreichisches Pressehaus Druck- und Verlagsgesellschaft m.b.H. Gutenbergstraße 12, 3100 St. Pölten Auflagenstärke: 25.000 Im Sinne der Lesefreundlichkeit verwendet in den Texten immer nur ein Geschlecht, das aber gleichermaßen für beide Geschlechter steht, wie sich auch an beide Geschlechter wendet. OFFIZIELLER SPONSOR Wer auch immer auf dem Stockerl steht: Gefeiert wird auf Österreichisch! www.goesser.at