die dresdner - CDU Kreisverband Dresden
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AUGUST 2011 DIE DRESDNER UNION Journal der CDU Dresden www.cdu-dresden.de 39. Kreisparteitag Rückblick Frauenfußball WM 2011 Rückblick Aus den Ortsverbänden u.a. Lahmann-Sanatorium Seiten 4-6 Seiten 10-11 Seiten 16-19 Sehr geehrte Damen und Herren, seit 1999 stehen wir Ihnen bei Investitionsvorhaben auf den deutschen sowie mittel- und osteuropäischen Märkten zur Seite. Wir sind mit einem internationalen Team vor Ort präsent und beraten Sie bei der erfolgreichen Durchführung Ihrer internationalen Projekte. Verlassen Sie sich auf unsere Kompetenz. Ihr Ziel ist unsere Aufgabe! 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Mit der Wahl von Carola Klotzsche, Aline Fiedler und Detlef Sittel zu meinen Stellvertretern wird nun die Arbeit auf breitere Schultern verteilt werden können. Die Öffentlichkeitsarbeit soll mit Christian Hartmann weiter ausgebaut werden, im Bereich der Finanzen ist mit Dr. Christoph Möllers Kontinuität angesagt. Mit diesem neuem Team soll die bisher erfolgreiche Arbeit der CDU in Dresden fortgesetzt werden. Seit 20 Jahren sind wir in unserer Stadt die stärkste politische Kraft, das soll auch so bleiben. „Nach der Wahl ist vor der Wahl“, dieser Satz gilt auch für die Arbeit des neuen Kreisvorstandes. Deswegen gilt es, sich gleich an die Arbeit zu machen. Im Vordergrund steht für mich eine bessere Verzahnung zwischen Vorstand, Ortsverbänden, Arbeitskreisen, Vereinigungen und nicht zuletzt der Stadtratsfraktion. Eine offene und von gegenseitigem Respekt geprägte Kommunikation muss als Basis jeden Handelns der Dresdner CDU gelten. Wir haben jetzt zwei Jahre ohne Wahlen vor uns liegen, also ausreichend Zeit die inhaltlichen Diskussionen für ein „Zukunftsprogramm Dresden“ führen zu können. Dabei gilt es alle Ideen und Vorschläge zur Verbesserung der Lebensqualität in unserer Stadt aufzugreifen, auf Realisierbarkeit zu prüfen und in die politische Diskussion zu bringen. Für eine Volkspartei, für die letzte wirkliche Volkspartei in Deutschland, ist es wichtig, sich geschlossen nach außen zu präsentieren, aber selbstverständlich offen zu sein für die Anliegen aller Bürger. Es gehört deshalb zu meinen Zielen die öffentliche Diskussion mit der Bürgerschaft in allen Stadtteilen Dresdens zu verstärken. Dies alles geht aber nicht ohne die Mitglieder unserer Partei. Ich zähle auf Ihre Beiträge und Ihre Beteiligung in allen Gremien und auch in der vorliegenden Zeitschrift. Nutzen wir die bereits bestehenden Instrumente zur regen Diskussion innerhalb unserer Partei und lassen Sie uns gemeinsam nachdenken, welche Möglichkeiten zur Verbesserung es gibt. Der Monat August bedeutet für mich Sommerpause im parlamentarischen Betrieb, aber auch Urlaub gemeinsam mit meiner Familie. Daneben laufen die Vorbereitungen für das zweite Halbjahr, dazu gehören beispielsweise das Nachdenken über die Neukonstituierung der Arbeitskreise, viele Gespräche und Besuche in Unternehmen oder Institutionen. Ich wünsche Ihnen erholsame Spätsommertage, eine anregende Lektüre mit der vorliegenden Ausgabe der Dresdner Union und freue mich auf Ihre Beiträge. Ihr Andreas Lämmel MdB Einladung zur Informationsveranstaltung der CDU Dresden Thema: „Königsbrücker Straße – Eine unendliche Geschichte?“ Liebe Mitglieder der Dresdner Union, die aktuelle Diskussion zum Ausbau der Königsbrücker Straße zwischen Albertplatz und Stauffenbergallee nehme ich zum Anlass, alle interessierten Mitglieder und Freunde der Dresdner CDU über die derzeit in Rede stehenden Möglichkeiten des Ausbaus zu informieren. Dabei soll ein unmittelbarer Vergleich zwischen den Varianten durch kompetente Gäste des Planungsbüros, der Dresdner Stadtverwaltung, der Landesdirektion so- wie des Sächsischen Staatsministeriums für Wirtschaft und Arbeit unter Moderation von Arnold Vaatz MdB ermöglicht werden. Insbesondere Planungsstände, Bauzeiten, Kosten und Fördermöglichkeiten stehen dabei im Mittelpunkt. Im Anschluss besteht die Möglichkeit, Fragen an die anwesenden Gäste zu stellen. Ich lade Sie daher recht herzlich am 02. September 2011, um 18:00 Uhr in die Handwerkskammer Dresden, am La- gerplatz 8, 01099 Dresden ein und freue mich auf eine rege Teilnahme. Mir ist es sehr wichtig, unsere Mitglieder umfassend über die Fakten zu diesem umstrittenen Vorhaben zu informieren und damit die Möglichkeit für eine eigene Meinungsbildung zu geben. Mit freundlichen Grüßen Andreas Lämmel MdB, Kreisvorsitzender CDU Dresden Die DRESDNER UNION · August ‘11 3 4 39. Kreisparteitag Neuwahlen des Dresdner CDUKreisvorstandes in der Dreikönigskirche Offene Diskussionskultur und Themendebatten gefordert “Das ist kein Neuanfang, sondern wir bauen eine neue Etage im Haus CDU.” Andreas Lämmel MdB Der 39. Kreisparteitag der Dresdner Union hat am Sonnabend, dem 02. Juli 2011, in der traditionsreichen Dreikönigskirche einen neuen Vorstand gewählt. Dabei waren ca. 180 Mitglieder der Einladung zu dieser Vollversammlung gefolgt. Der Parteitag wurde vom bisherigen Kreisvorsitzenden Lars Rohwer geleitet, der sich nach sechs Jahren im Amt dazu entschieden hatte, nicht mehr zu kandidieren. Die Arbeit von Lars Rohwer, der sich zukünftig verstärkt den Themen im Landtag und in seinem Wahlkreis widmen möchte, wurde in vielen Redebeiträgen gewürdigt. Er hat den Kreisverband erfolgreich durch teilweise turbulente Zeiten gesteuert. Grußworte wurden vom Generalsekretär der Sächsischen Union, Michael Kretschmer MdB und von Johannes Lohmeyer, Die DRESDNER UNION · August ‘11 Vorsitzender der Dresdner FDP, überbracht. Christian Piwarz MdL verlas ein Grußwort unserer Oberbürgermeisterin Helma Orosz, die krankheitsbedingt nicht teilnehmen konnte. Ihre Grüße wurden mit großem Beifall bedacht. Um unserer Oberbürgermeisterin in ihrem Genesungsprozess den Rücken zu stärken, hat ein Großteil der anwesenden Mitglieder eine Grußadresse in Form eines Plakates unterzeichnet. Dieses wurde gemeinsam mit einer Vielzahl persönlicher Grüße an Helma Orosz überreicht. Wir wünschen ihr alles erdenklich Gute. Zum neuen Kreisvorsitzenden wurde mit 90,8 % der Dresdner Bundestagsabgeordnete Andreas Lämmel gewählt. Andreas Lämmel machte in seiner Antrittsrede deutlich, dass die Arbeit innerhalb des Kreisverbandes zukünftig auf breitere Schultern verlagert werden muss. Christian Hartmann MdL Diesem Ansinnen war der Parteitag schon mit der Zustimmung zu einer Satzungsänderung gefolgt, die die Einführung eines dritten Stellvertreters vorsah. “Grundlage für eine erfolgreiche Arbeit der CDU in Dresden ist die bessere Verzahnung zwischen Vorstand, Ortsverbänden, Arbeitskreisen und Stadtratsfraktion. Wir brauchen bessere und schnellere Kommunikationswege zwischen den Strukturen und der Basis.”, machte Lämmel deutlich. Im Weiteren forderte er eine offenere Diskussionskultur sowohl innerhalb der Partei als auch gegenüber der Öffentlichkeit. ”Die CDU ist eine Volkspartei und die gestaltende Kraft in Dresden. Wir brauchen die Vielfalt in unserer Partei und in unserer Stadt. Daher werden wir wieder mehr thematische Parteitage und öffentliche Bürgerversammlungen durchführen.”, so Lämmel abschließend. christian_hartmann@gmx.net 39. Kreisparteitag Grußwort des Generalsekretärs Michael Kretzschmer MdB Grußwort des FDP Kreisvorsitzenden Johannes Lohmeyer Genesungswünsche an unsere Oberbürgermeisterin Dank an Lars Rohwer MdL für 6 Jahre Kreisvorsitz Petra Nikolov bei der Übergabe an Helma Orosz Staffelstabübergabe an Andreas Lämmel MdB Der ehemalige Kreisvorstand der Dresdner CDU – Dank für die geleistete Arbeit in den vergangenen 2 Jahren Die DRESDNER UNION · August ‘11 5 Aline Fiedler MdL 39. Kreisparteitag 6 Kreisvorstandsvorsitzender 77,91 % Carola Klotzsche 61,63 % Wahlergebnisse Kreisvorstandswahl Dresden stellv. Kreisvorsitzende Dr. Christoph Möllers 93,46 % Kreisschatzmeister Andreas Lämmel MdB 90,81 % Andreas Lämmel MdB 90,81 % Kreisvorstandsvorsitzender Andreas Lämmel MdL MdB % Christian Hartmann 84,56 90,81 % Kreisvorstandsvorsitzender Andreas Lämmel MdB 90,81 % Detlef Sittel 83,72 % Kreisvorstandsvorsitzender Kreisvorstandsvorsitzender Pressesprecher (auf Vorschlag des Vorsitzenden) Aline Fiedler MdL Kreisvorstandsvorsitzender Petra Nikolov Carola Klotzsche Dr. Christoph Möllers Steffen Kaden stellv. kreisvorsitzende Dr. Möllers Dr. Christoph Christoph Möllers Kreisschatzmeister Ingo Flemming stellv. Kreisvorsitzende Dr. Christoph Möllers Alexander Löcher Kreisschatzmeister Kreisschatzmeister Christian Hartmann MdL Kreisschatzmeister Mathias Horwath Kreisschatzmeister 77,91 % 86,33 % 61,63 % % 93,46 80,58 % 93,46 93,46 % % 79,14 % 93,46 % 79,14 % 84,56 % 71,22 % Helma Orosz 93,85 Christian Hartmann MdL 84,56 % Christian MdL 84,56 % % Evelyn MüllerHartmann 62,59 % Vorsitzenden) Pressesprecher (auf Vorschlag des Aline Fiedler MdL MdL 91,54 % Christian Hartmann Hendrik Odendahl 61,87 % % pressesprecher (auf vorschlag des84,56 Vorsitzenden) Pressesprecher des Petra Nikolov (auf Pressesprecher (auf Vorschlag Vorschlag 86,33 des Vorsitzenden) Vorsitzenden) % Petra Nikolov 88,46 % Gunter Thiele 57,55 % Pressesprecher des Vorsitzenden) Steffen Kaden (auf Vorschlag86,33 80,58 % Petra Nikolov Petra Nikolov 86,33%% % Andreas Lämmel MdB 82,31 Stefan Zinkler 57,55 % Ingo 79,14 % Steffen Kaden % PetraFlemming Nikolov 86,3373,08 % 80,58 Steffen Kaden 80,58 Antje Kutzner % % Sebastian Kieslich 56,83 % Alexander Löcher 79,14 % Ingo Flemming 79,14 Steffen Kaden 80,58% % Ingo Flemming 79,14 Carola Klotzsche 72,31 % % Thomas Lehmann 51,08 % Mathias Horwath 71,22 % % Alexander Löcher 79,14 Ingo Flemming Alexander Löcher Arnold Vaatz MdB 70,7779,14 % % Evelyn Müller Mathias Horwath Alexander Löcher Mathias Horwath Steffen Kaden Hendrik Odendahl Evelyn MathiasMüller Horwath Evelyn Müller Lars Rohwer MdL Beisitzer Gunter Thiele Hendrik Odendahl Evelyn Müller Hendrik Odendahl Dr. Herbert Wagner Stefan Zinkler Gunter Thiele HendrikThiele Odendahl Gunter Angelika Liu Sebastian Kieslich Stefan Gunter Zinkler Thiele Stefan Zinkler Anke Wagner Thomas Lehmann Sebastian Kieslich Stefan Zinkler Sebastian Kieslich Evelyn Müller Thomas Lehmann Sebastian Kieslich Thomas Lehmann Christa Müller 62,5971,22 % 79,14 % % 71,22 68,46 %% 61,87 % 62,59 % 71,22 62,59 % %% 68,46 57,55 %% 61,87 62,59 % 61,87 % 67,69 % 57,55 % 57,55 % 61,87 57,55 %% % 67,69 56,83 % 57,55 % 57,5566,92 % % 51,08 %% 56,83 57,55 % 56,83 % 65,38 % 51,08 % 56,83 % 51,08 % 63,08 % Thomas Lehmann 51,08 % Beisitzer Christian Hartmann MdL 62,31 % Beisitzer Ingo Flemming 60,00 % Detlef Sittel Helma Orosz 83,72 %% 93,85 Aline Fiedler MdL Aline Fiedler MdL Detlef Sittel Detlef Sittel 91,54% 83,72 83,72 %%77,91 % Carola Klotzsche Petra Nikolov Aline Fiedler MdL Detlef Sittel Aline Fiedler MdL 61,63 % % 88,46 83,72 % 77,91 77,91 % % Andreas Lämmel MdB Carola Klotzsche Aline Fiedler MdL Carola Klotzsche stellv. Kreisvorsitzende Antje Kutzner Carola Klotzsche stellv. Kreisvorsitzende stellv.Klotzsche Kreisvorsitzende Carola 82,31 % 61,63 61,63 % % 77,91 % 73,08 61,63 %% 72,31 % stellv.Vaatz Kreisvorsitzende Arnold MdB Helma Orosz Steffen Kaden Aline Fiedler Helma Orosz Helma Orosz MdL Lars Rohwer MdL Petra Nikolov Aline HelmaFiedler Orosz MdL Aline Fiedler MdL Dr. Herbert Wagner Andreas Lämmel MdB Petra Nikolov Aline Fiedler Petra NikolovMdL Angelika Liu Antje Andreas Lämmel Petra Kutzner Nikolov Andreas Lämmel MdB MdB Anke Wagner Carola Klotzsche Antje Kutzner Andreas Lämmel MdB Antje Kutzner Evelyn Müller Arnold Vaatz MdB Carola Klotzsche Antje Kutzner Carola Klotzsche Christa Müller Steffen Kaden Arnold Carola Vaatz Klotzsche Arnold Vaatz MdB MdB Christian Hartmann MdL Lars Rohwer MdL Steffen Kaden Arnold Vaatz Steffen KadenMdB Ingo Flemming Dr. Herbert Wagner Lars Rohwer MdL Steffen Kaden Lars Rohwer MdL Dr. Georg Böhme-Korn Angelika LiuWagner Dr. Herbert Lars Rohwer MdL Dr. Herbert Wagner Martin Modschiedler MdL Anke Wagner Angelika Liu Dr. Herbert Angelika LiuWagner Christian Piwarz MdL Evelyn Müller Anke Wagner Angelika Liu Anke Wagner 70,77 % 93,85 % 68,46 % 91,54 % 93,85 93,85 % % 68,46 % 88,46 %%% 91,54 93,85 91,54 % 67,69 % 82,31 % %% 88,46 91,54 88,46 % 67,69 % 73,08 % 82,31 % 88,46 82,31 % % 66,92 % % 73,08 82,31 72,31 % 73,08 % % 65,38 % 70,77 72,31 % 73,08% % 72,31 % 63,08 % 68,46 70,77 % 72,31% % 70,77 % 62,31 % 68,46 % 68,46 70,77% % 68,46 % 60,00 % 67,69 % 68,46 68,46 % % 60,00 % 67,69 % 67,69 68,46% % 67,69 % 55,38 % 66,92 67,69 % 67,69 % % 53,85 % 65,38 66,92 % 67,69% % 66,92 % DelEgierte Landesparteitag Christa Müller Evelyn Müller Anke Wagner Evelyn Müller 63,08 65,38 % 66,92% % 65,38 % Christian Hartmann MdL 62,31 % Christa Müller 63,08 Evelyn Müller 65,38% % Christa Müller 63,08 % Deligierte Helma Orosz stellv. Lars Rohwer MdL Ingo Flemming 60,00 % Christian Hartmann MdL 62,31 % Christa Müller 63,08 % MdB Christian Hartmann stellv. MdL Andreas 62,31 % Arnold Vaatz MdB Lämmel Dr. Georg Böhme-Korn 60,00 % Ingo Flemming 60,00 Christian Hartmann MdL 62,31% % Ingo Flemming 60,00 % Delegierte Bundesparteitag (2 Direktmandate) Martin Modschiedler MdL 55,38 %% Dr. Georg Böhme-Korn 60,00 Ingo Flemming 60,00 % Dr. Georg Böhme-Korn Beisitzer Peter Girst, Kevin Görden, Sebastian Kieslich, Lothar Klein, Alexander Martin Liebing,Modschiedler Dr. Stephan Rohde, Mario Schmidt, Christian Piwarz MdL 53,85 % Beisitzer MdL % Dr. Georg Böhme-Korn 60,00 Martin Modschiedler MdL 55,38 55,38 %% Dr. Georg Böhme-Korn 60,00 Dr. % Steffen Sickert, Felix Stübner, Carolin Schreck, Patrick Schreiber MdL, Gunter Thiele, Stefan Zinkler Beisitzer Christian Piwarz MdL MdL 53,85 Martin Modschiedler 55,38%% Martin Modschiedler MdL 55,38 % ErsatzdelEgierte Landesparteitag Christian Piwarz MdL 53,85 % Christian Piwarz MdL 53,85 % Christian Piwarz MdL 53,85 % Helma Orosz, Andreas Lämmel MdB, Arnold Vaatz MdB, Dr. Georg Böhme-Korn, Lars Rohwer MdL Deligierte Andreas Lämmel MdB, Lars Rohwer MdL, Dr.Deligierte Georg Böhme-Korn Deligierte Votum Delegierte Bundesausschuss Votum für Landesliste Delegierte Bundesparteitag Deligierte Dr. Matthias Aldejohann, stellv. Christa Müller Dr. Norbert Koksch, Dr. Michael Olbrich Carmen Hoger, Helmut Liu Kreisparteigericht Rechnungsprüfer Deligierte Die DRESDNER UNION · August ‘11 Danke Lars Danke Lars Rohwer! Sechs Jahre stand Lars Rohwer dem CDU Kreisverband Dresden vor. Es waren sechs erfolgreiche Jahre für die CDU. Alle Wahlen wurden gewonnen. Der größte Sieg war sicher die gewonnene Oberbürgermeisterwahl 2008. Die CDU hatte mit der damaligen sächsischen Sozialministerin Helma Orosz die richtige Kandidatin aufgestellt. Dabei war ein von Rohwer entwickeltes Auswahlverfahren ein Novum im Kreisverband. Es verlief so, dass eine vom Kreisausschuss berufene Findungskommission ein Anforderungskatalog an mögliche OB-Kandidaten erstellte und dann dem Parteitag einen Kandidaten vorschlug. Der Wahlkampf war - so kommt es heute einem rückblickend vor – wie ein Triumphzug unserer Kandidatin durch Dresden. Helma Orosz war von allen die kompetenteste und sympathischste OB-Bewerberin. Das wurde nicht nur in der CDU so gesehen, sondern bei den meisten Wählern. Der Wahlsieg am 8. Juni beziehungsweise 22. Juni 2008 war die Konsequenz. Die CDU stellte in Dresden wieder den Oberbürgermeister. Der Erfolg war die beste Ausgangsbasis für die Wahlen 2009. Von der Kommunalwahl über die Landtags- und Bundestagswahl bis hin zur Europawahl verwies unsere Partei unter dem Vorsitz von Rohwer alle anderen Parteien auf die Plätze. Bundesweit stand daher zu Recht in den Medien: „Dresden ist CDU-Hochburg in Deutschland“. Die CDU hatte es nicht nur in Dresden wieder geschafft, sondern wurde der erfolgreichste Kreisverband der Union in ganz Deutschland. Dieser Erfolg hatte sicher viele Väter. Aber ein entscheidender Grund lag darin, dass sich die CDU inhaltlich und personell auf die Wahlen vorbereitete. Und dafür stand Rohwer. Das Ziel dabei war, der CDU in Dresden auf Basis christlich-abendländlicher Werte ein Profil zu geben. Die Betonung auf das „C“ im Parteinamen war ihm daher besonders wichtig Und zuerst sollten die Wähler angesprochen werden, die auch diesen Wertekanon in sich tragen und bürgerlich denken und leben. Es kam auf Themen an, die in einer Großstadt eine Rolle spielen. In den Mittelpunkt seiner Politik stellte Rohwer deswegen Familie, Schulsanierungen, ein gut ausgebautes Verkehrsstraßennetz, Ordnung, Sauberkeit, Sicherheit, Kultur und Sport. Grundlage bei alledem waren solide und ausgeglichene Finanzen. Einer seiner größten Erfolge ist daher die Entschuldung Dresdens durch den WOBA-Verkauf, die er mit allen Möglichkeiten eines CDU-Kreisvorsitzenden unterstützte und vorantrieb. Sehr wichtig war Rohwer zudem das Gedenken an die Zerstörung Dresdens am 13. Februar 1945. Für ihn war dabei wesentlich, dass dieser Tag von keiner politischen Strömung missbraucht wird – schon gar nicht von Extremisten. Der Tag sollte so ausgestaltet sein wie das viele Jahre zuvor in Dresden Tradition war: im stillen Gedenken. Die Richtung der CDU unter Rohwer war daher klar: es gab keine Demonstrationen oder andere Veranstaltungen bei der sich die Union hinter eine braune oder rote Fahne versammelt. Dafür wollte er die Partei nicht hergeben. Sebastian Kieslich Für seinen geordneten Rückzug vom Kreisvorsitz sprach die gesamte Partei ihm größten Respekt aus. Es bleibt festzuhalten, dass die vergangenen sechs Jahre unter Rohwers Führung eine gute und erfolgreiche Zeit für die CDU Dresden waren. Danke, Lars! 2005, 29. Kreisparteitag, Wahl zum Vorsitzenden 2008, Oberbürgermeisterwahl 2009, Landtagswahl Die DRESDNER UNION · August ‘11 7 8 Jubiläum 20 Jahre Dresdner Union – 20 Jahre Kreisgeschäftsführer Dietmar Haßler Lars Rohwer übergibt Buch mit Widmung von Angela Merkel Ohne ihn ist die Dresdner CDU kaum vorstellbar. Seit nunmehr 20 Jahren führt Dietmar Haßler die Geschäfte des Dresdner CDU-Kreisverbandes. Fast kann man es schon als Epoche bezeichnen. In konkreten Zahlen stellt sich sein Wirken folgendermaßen dar. 24 Wahlen (zum Europäischen Parlament, Bundes- und Landtagswahlen, Oberbürgermeister- und Kommunalwahlen) mussten vorbereitet werden. Daneben wurden zwei Bürgerentscheide zur BAB 17 und zur Waldschlößchenbrücke begleitet. Bereits die Wahlen zur ersten frei gewählten Volkskammer wurden durch Dietmar Haßler federführend vor- Die DRESDNER UNION · August ‘11 bereitet. Eine große Parteiveranstaltung mit Dr. Helmut Kohl im Dezember 2000 war unter seiner Regie ein großer Erfolg. Es ist unbestritten, dass, bis auf eine Ausnahme, alle Wahlen in den vergangenen 20 Jahren durch die Dresdner Union gewonnen wurden. Damit ist die CDU Dresden die erfolgreichste Großstadtpartei in Deutschland. Einen großen Anteil daran hat zweifellos der Kreisgeschäftsführer Dietmar Haßler. Nicht unerwähnt sollen 38 Kreisparteitage, 18 Bürgerfeste zum Tag der Deutschen Einheit und nunmehr 19 Herbstfeste in Dresden-Prohlis sein. Sein engagiertes und unermüdliches Wir- Lutz Barthel ken blieb auch in Berlin nicht unentdeckt. Gemeinsam mit Frau Reuter erhielt Herr Haßler im Jahr 2001 einen persönlichen schriftlichen Dank von Altkanzler Dr. Helmut Kohl für die Organisation der bereits erwähnten Veranstaltung im Dezember 2000. Zu seinem Jubiläum in diesem Jahr hat sich die Parteivorsitzende und Bundesvorsitzende der CDU, Frau Dr. Angela Merkel, mit ihrem Buch ebenfalls persönlich bei Dietmar Haßler für sein Tun bedankt. Von dieser Stelle auch im Namen der Dresdner Union einen lieben Gruß, ein herzliches Dankeschön und gute Wünsche für Kraft und Gesundheit. Unsere Oberbürgermeisterin Kreativität braucht Platz Graffiti als Kunst der Freiheit Das Wertvollste was wir jungen Menschen anbieten können, ist Raum für Ihre Ideen. Von jeher hat das, was auf der Straße passiert, Bildhauer, Maler, Schauspieler und andere Künstler fasziniert und inspiriert. Graffiti sind mehr als Kunst. Sie sind eine der ältesten Kommunikationsformen überhaupt und damit fundamentaler Bestandteil der Menschheitskultur. Jugendliche nutzen neue Freiflächen für ihr Kommunikationsbedürfnis: die Pfeiler und Masten von Straßenschildern, alte Hauseingänge, die Auslagen aufgelassener Geschäftslokale, Mauervorsprünge, ungenützte Flächen auf Stadtmobiliar – auf Briefkästen, Parkbänken, Strom- und Verteilerkästen… Durch Graffiti werden jedoch nach Schätzung des Deutschen Städtetags jährlich umfangreiche Schäden in Höhe von 200 Millionen Euro verursacht. Illegale Graffiti sind kein Kavaliersdelikt, sondern Sachbeschädigung und somit eine Straftat. Die zum Teil sehr hohen Schadens- Helma Orosz ersatzforderungen müssen die Teenager selbst begleichen, sobald sie Geld verdienen. Das kann auch in ferner Zukunft sein, denn die Schuld bleibt lange bestehen. und damit auch Aufmerksamkeit auf den jeweiligen Ort lenken. Dabei soll eine Optik entstehen, die sich fast nahtlos der Umgebung anpasst. Was kann man also unternehmen, dass es erst gar nicht so weit kommt? Gemeinsam mit dem Kinder- und Jungendhaus Spike / Altstrehlen 1 e.V. als Projektpartner der Landeshauptstadt Dresden und verschiedenster städtischer Ämter ist es gelungen, die gesellschaftliche Anerkennung legaler Graffiti zu fördern und kreative Entwicklungspotenziale der Jugendlichen zu heben. Die Zusammenarbeit unterschiedlichster privatwirtschaftlicher- und in öffentlicher Verantwortung stehender Personen ist notwendig, einen konstruktiven Beitrag zur Schadensprävention zu leisten, indem Räume für die Ausdrucksformen von Jugendkultur geschaffen und gefördert werden. So viel Engagement und Ausdauer verdienen nicht nur Dank, sondern auch viel Respekt, weil beides ganz und gar nicht selbstverständlich ist! Prävention ist ein langfristig wirkender sinnvoller und wirksamer Weg, beizeiten dem Problem von Schmutz und Zerstörung im öffentlichen Raum zu begegnen. Ich habe daher ein Projekt ins Leben gerufen, um ausgewählte Flächen zur freien Gestaltung in Dresden für Sprayer bereitzustellen, um die weitgehend sinn- und ästhetikfreien Äußerungen der Szene in den Griff zu bekommen, sondern zu kanalisieren und zu zeigen, dass Graffitikunst mehr sein kann, als nur die allen bekannten Schriftzeichen an Häuserwänden. Bei aller Unterstützung als Oberbürgermeisterin geht es mir besonders darum, ein Projekt von und für „Bürger/innen für Bürger/innen“ zu machen. Ich will ein positives Zeichen mit klarer Botschaft und bunten Farben im Straßenbild verankern Ich glaube an dieses Potenzial – künstlerisch und sozial – denn es zeugt von pulsierendem Leben in unserer Stadt. Die DRESDNER UNION · August ‘11 9 10 Frauenfußball WM in Dresden Rückblick auf die FIFA Frauen-Weltmeisterschaft und den Austragungsort Dresden Die Rückkehr auf die Weltkarte des Fussballs Die Frauen-Fußball-WM ist seit dem 5. Juli in Dresden vorbei. In einem der besten Spiele dieser Weltmeisterschaft bezwang das US-Team die Ballzauberinnen aus Brasilien im Viertelfinale im Rudolf-HarbigStadion. Dresden setzte wieder einmal Maßstäbe im Frauenfußball, u.a. durch die Begeisterungsfähigkeit des Dresdner Publikums. Schon vor dem Spiel war die Zufriedenheit bei den ausländischen Mannschaften groß: „ Dresden, we are back at home“ schrieben die amerikanischen Spielerinnen dem OK in der Landeshauptstadt, nachdem sie vom Viertelfinale in Dresden erfahren hatten. „Dresden, wir sind wieder zu Hause“ – eine schönere Darstellung ihrer Begeisterung über die Dresdner Fans und die Stadt kann es kaum geben. Auch von der obersten FIFA-Stelle gab es nur Lob: „Dresden war der beste Austragungsort Deutschlands“. Ein großes Lob für die Organisatoren – vom Geschäftsführer der OK-Außenstelle in Dresden über die Mitarbeiter des städtischen Die DRESDNER UNION · August ‘11 Veranstaltungsbüros bis hin zu den ehrenamtlichen Volunteers. Alle gemeinsam haben zum hervorragenden Ergebnis beigetragen. Unter dem Strich bleibt ein erheblicher Imagegewinn für die Stadt Dresden über die Landesgrenzen hinaus sowie eine Ersparnis dank guter Ticketingzahlen von rund 1,5 Mio. EUR, welche hoffentlich im Sport verbleiben. Trotz der tollen Schlagzeilen muss Dresden nun am Ball bleiben. Auf der einen Seite steht mit Fortuna Dresden Rähnitz ein ambitionierter Verein in den Startlöchern, um sich als feste Größe im deutschen Frauen-Fußball zu etablieren. Hier gilt es mit der Euphorie der WM auch in die Sponsorengewinnung zu gehen und durch die Kooperation mit der SG Dynamo Dresden auch verstärkt in den Blickpunkt der Öffentlichkeit zu gelangen. Auf der anderen Seite war die Organisationsleistung ebenfalls geeignet, den Blickwinkel der Offiziellen des Deutschen Fußball-Bundes öfter auf den eigentlichen Ort des Geschehens zu rich- BM Winfried Lehmann ten: das Rudolf-Harbig-Stadion respektive das Glücksgas-Stadion. Die Mannschaft um Stadionmanager Hans-Jörg Otto hat in hohem Maße zum Gesamtbild der WM in Dresden beigetragen. Das Ansinnen, Spiele der deutschen Nationalmannschaften, ob Männer oder Frauen, in Dresden stattfinden zu lassen, ist in den vergangenen Wochen immer deutlicher geworden. Ob auch ein Champions League-Finale der Frauen in Dresden stattfinden wird, hängt von der Chance ab, inwieweit die UEFA mit Ihrer neuen Botschafterin Steffi Jones unsere Bewerbung annimmt. Dresden ist zurecht zurück auf der Weltkarte des Fußballs – vorerst im weiblichen, aber hoffentlich auch bald im männlichen Bereich. Der Aufstieg der SG Dynamo Dresden wird die Euphorie weiter beflügeln – ich drücke die Daumen für den frühzeitigen Klassenerhalt und für begeisterte, aber verantwortungsbewusste Fans. Fotos: Dietmar Haßler Frauenfußball WM in Dresden Das Dresdner WM Stadion an der Helmut-Schön-Allee public viewing im Arnoldbad Freude am Spiel: die Ministerpräsidenten Tillich und Haseloff mit Gattinen Ein strahlendes Trio: BM Lehmann, KSB-Präsident Flückschuh und KSB-GF Baumgarten Originelles Geschenk: Helma Orosz überreicht der Org-Chefin Steffi Jones die erste Fußball-Räucherfrau aus Seiffen Stadtrat Haßler vermittelte die spontane Idee Liveberichterstattung des amerikanischen Fernsehens vom Neumarkt Kennen sich seit Frühjahr 1990 - der damalige CDU Kreisvorsitzende von Stuttgart und späterer DFB Präsident G. Mayer-Vorfelder und unser KGF Haßler Die DRESDNER UNION · August ‘11 11 12 MAL ERNSTHAFT Sonne und Wind statt Atom und Kohle – geht das überhaupt Ein neues Energiekonzept für Deutschland Deutschland steigt als erstes Industrieland aus der Kernenergie aus. Alle verbleibenden Kernkraftwerke sollen schrittweise bis 2022 abgeschaltet werden und der hohe Energiebedarf Deutschlands überwiegend durch regenerative Energieträger gedeckt werden. Aber ist das überhaupt in einem so kurzen Zeitraum realisierbar? Diese Frage nahmen die Dresdner Bundestagsabgeordneten Andreas Lämmel und Arnold Vaatz zum Thema ihrer Veranstaltungsreihe MAL ERNSTHAFT, wo es hieß: „Sonne und Wind statt Atom und Kohle – geht das überhaupt?“ Als Podiumsteilnehmer begrüßten die beiden Abgeordneten den wirtschaftspolitischen Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion Dr. Joachim Pfeiffer MdB, den Geschäftsführer der DREWAG GmbH und der EnergieVerbund Dresden GmbH Reiner Zieschank und den Direktor des Instituts für Energietechnik an der TU Dresden Prof. Dr.-Ing. habil. Antonio Hurtado. Über 200 interessierte Gäste kamen in das Haus an der Kreuzkirche, folgten den Vorträgen der Podiumsteilnehmer, machten Anmerkungen und stellten Fragen. Arnold Vaatz eröffnete den Abend und machte auch gleich seine Bedenken gegenüber dem Atomausstieg bis 2022 deutlich. „Der geplante schnelle Ausstieg sei eine wirtschaftliche Katastrophe und möglicherweise das Ende des Industriestandortes Deutschland“, so Vaatz. Vor allem die Stabilität des Energienetzes sieht Vaatz gefährdet, da der Wegfall der Kernenergie (46 % der Grundlast) nicht durch Solarstrom oder Windkraft ersetzt werden könne, da diese nicht Grundlastfähig sind. Daher hält er Atomstromimporte aus dem Ausland für unumgänglich. Dr. Joachim Pfeiffer thematisierte vor allem die benötigten Ressourcen und deren Verwirklichung für die Energiewende. „Der Umstieg in Erneuerbare Energien ist keine Kaffeefahrt“. Für Stromtrassen und Windkraftanlagen müssen sowohl die Planungsverfahren beschleunigt, als auch die Akzeptanz in der Bevölkerung gesteigert werden, so Dr. Pfeiffer Geschäftsführer der DREWAG GmbH Reiner Zieschank sagte in seinem Vortrag „Dresden hat eine vergleichsweise umwelt- und klimafreundliche Stromversorgung“. Damit dies aber so bliebe, sei er als Unternehmer auf Versorgungssicherheit und stabile Rahmenbedingungen angewiesen. Probleme mit der Akzeptanz von Windkraftanlagen und Biogasanlagen vor der Haustür kenne er auch aus Dresden und Umgebung. In diesem Zusammenhang plädiert auch er für die Förderung Herr Zieschank, Dr. Pfeiffer, Prof. Dr. Hurtado, Herr Vaatz MdB und Herr Lämmel MdB während des Gesprächsabends im Haus an der Kreuzkirche Die DRESDNER UNION · August ‘11 Sandra Pohle und Philipp Albrecht alternativer Energieerzeugungsmöglichkeiten wie Geothermie und Pumpspeicher. Keine Möglichkeit solle ungenutzt bleiben, so Zieschank. Kernenergieprofessor Antonio Hurtado konnte sich nur durch die „German angst“ erklären, wieso man in Deutschland trotz weltweit höchster Sicherheitsstandards so schnell aus der Kernenergie aussteigen will, während die in Deutschland entwickelten Hochsicherheitsreaktoren im Ausland so sehr begehrt sind. „Wer wenig Sorgen hat, hat umso mehr Angst – das ist ein Naturgesetz“, so Hurtado. Er betonte auch ausdrücklich die Notwendigkeit der Endlagerforschung in Deutschland sowie die zukünftige Beteiligung deutscher Wissenschaftler an internationalen nuklearen Projekten. Schließlich müssten auch die noch bestehenden Kernkraftwerke in Deutschland sicher betrieben und zurückgebaut werden können. Andreas Lämmel fasste seine Ansicht zum Thema zusammen, indem er eine gründliche Untersuchung verschiedener Bereiche wie Netzausbau und Erhalt der Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands untersucht und garantiert wissen möchte. Mithin sollen nicht nur der Atomausstieg selbst, sondern besonders dessen Folgen geklärt sein. Er plädiert für eine Paketlösung, die auch ein verändertes Naturschutz- und Planungsrecht einschließt. Lämmel konnte schließlich zu einer regen Diskussion unter der Beteiligung zahlreicher Bürger einladen. Häufig wurden Fragen zur Finanzierung der Energiewende und damit verbundenen steigenden Kosten gestellt sowie deren Offenlegung gefordert. Außerdem luden die beiden Abgeordneten alle Gäste herzlich zur nächsten „MAL ERNSTHAFT“ - Veranstaltung am 15. September 2011 ein. Thema des Abends werden die Umbrüche in der arabischen Welt sein. CDU Landtagsfraktion Wahlen zum Vorstand in der Landtagsfraktion – Dresdner Abgeordnete gut verankert Turnusgemäß wurden am 23. Juni 2011 der Fraktionsvorstand sowie die Vorsitzenden der Facharbeitskreise der CDULandtagsfraktion neu gewählt. Als Fraktionsvorsitzender wurde Steffen Flath im Amt bestätigt. Christian Piwarz wurde als erster stellvertretender Fraktionsvorsitzender und Parlamentarischer Geschäftsführer (PGF) ebenso wiedergewählt. Darüber hinaus komplettieren Uta Windisch als stellvertretende Vorsitzende und Schatzmeister sowie Iris Firmenich und Thomas Schmidt als weitere Stellvertreter den geschäftsführenden Fraktionsvorstand. Hinzu kommen die Beisitzer Ines Springer, Robert Clemen, Geert Mackenroth und Jan Löffler, sowie die Vorsitzenden der Arbeitskreise. Diese bilden in Gänze den Fraktionsvorstand der CDU-Landtagsfraktion. Neben Christian Piwarz sind die Dresdner Abgeordneten mit Christian Hartmann (Kommunalpolitischer Sprecher und stellvertretender Vorsitzender des AK Inneres), Alexander Liebing Aline Fiedler (Kulturpolitische Sprecherin und stellvertretende Vorsitzende des AK Wissenschaft und Hochschule, Kultur und Medien) und Patrick Schreiber (Jugendpolitischer Sprecher und stellvertretender Vorsitzender des AK Schule) sowie Martin Modschiedler als Vorsitzendem des Ausschusses Recht, Verfassung und Europa sehr gut in den Gremien der Fraktion und des Sächsischen Landtages vertreten. Die Vorsitzenden der Arbeitskreise im Überblick: Verfassung, Recht und Europa Marko Schiemann Haushalt und Finanzen Jens Michel Schule und Sport Thomas Colditz Wirtschaft, Arbeit und Verkehr Frank Heidan Inneres Volker Bandmann Ländlicher Raum, Umwelt und Landwirtschaft Andreas Heinz Soziales und Verbraucherschutz Alexander Krauß Wissenschaft und Hochschule, Kultur und Medien Prof. Dr. Günther Schneider Obmann für den Ersten Untersuchungsausschuss: Jan Hippold Obmann für den Zweiten Untersuchungsausschuss: Christian Piwarz Enquete-Kommission „Technologiepolitik“: Stephan Meyer Petitionsausschuss Hannelore Dietzschold Büro- und Sommergespräche mit Lars Rohwer Zu Gast: Arnold Vaatz, Frank Richter und Markus Ulbig Auch in diesem Jahr nutzt Lars Rohwer die parlamentarische Sommerpause für verschiedene Gespräche. Den Auftakt bildete der Bundestagsabgeordnete Arnold Vaatz am 19. Juli 2011, der im Bürgerbüro von Lars Rohwer im Rahmen der Ausstellung „Die Mauer. Eine Grenze durch Deutschland“ seine ganz persönliche Sicht zum Thema Mauerbau wiedergab. Mit Blick auf den 13. August und dem 50. Jahrestag des Mauerbaus findet am Mittwoch dem 10. August 2011, um 18:00 Uhr ein weiteres Bürogespräch im Rahmen der Mauerausstellung im Bürgerbüro von Lars Rohwer im Dresdner Westen (Kesselsdorfer Straße 55) statt. Der Direktor der Sächsischen Landeszentrale für politische Bildung, Frank Richter, wird zum Thema „Niemand hat vor eine Mauer zu bauen – der 13. August 1961 seine Folgen und seine Überwindung“ referieren. Den Abschluss bildet das große Sommergespräch von Lars Rohwer mit dem Sächsischen Staatsminister des Innern, Markus Ulbig. Dieses findet am Dienstag, dem 16. August 2011, um 18.30 Uhr zum Thema „Stadtentwicklung im Spannungs- Christine Engelmann feld zwischen Demographie und Energiewende“ in der Bienertmühle, Altplauen 21 statt. Alle Interessenten sind herzlich eingeladen, Lars Rohwer freut sich auf viele Gäste und einen regen Austausch. Darüber hinaus führt Lars Rohwer auch dieses Jahr wieder seine fast schon traditionelle Wahlkreistour durch den Dresdner Westen durch. Dabei besucht er Vereine, Kitas, Schulen, Firmen und Institutionen. Weitere Informationen erhalten Sie unter: www.lars-rohwer.de Die DRESDNER UNION · August ‘11 13 Aus den Wahlkreisen 14 Erste „lesestarke“ Vorlesestunde in der 10. Grundschule Wer lesen kann, ist klar im Vorteil „Wer lesen kann, ist klar im Vorteil.“ Dass dies nicht nur eine Floskel ist, beweist unsere zunehmend medial geprägte Gesellschaft. Gerade in Zeiten von Internet, sozialen Netzwerken & Co., in denen nicht nur Fülle, sondern vor allem Schnelligkeit der Informationen zählt, ist das Lesen, insbesondere das Lesetempo, die Schlüsselqualifikation schlechthin. Vor allem durch das Internet wird die Kulturtechnik des Lesens immer unverzichtbarer. Deshalb ist es nicht nur wichtig, diese Kompetenzen so früh als möglich zu erwerben, sondern vor allem den Spaß am Lesen zu lernen. Mit der 10. Grundschule konnte zudem eine weitere Partnereinrichtung für das Projekt gewonnen werden. „Lesestark!“ erreicht nunmehr 34 Grundschulen und 86 Kindergärten, somit also ca. 4000 Grund- und Vorschüler in ganz Dresden. Bereits beim „bundesweiten Vorlesetag 2010“ konnte ich diese Aktion gemeinsam mit Marc Hensel unterstützen. Auch diesmal half der Profi-Fußballer wieder mit, die Geschichte „Anpfiff für das Team“ von David Fermer für die Kinder interessant vorzutragen. Ca. 50 Schülerinnen und Schüler der sportlich orientierten Grundschule lauschten ganz gespannt und aufmerksam unseren Worten. Natürlich ging es dabei um das Thema Fußball. Damit es für die Kinder über die Lesestunde hinaus spannend blieb, ließen wir das Ende der Geschichte jedoch offen. Foto: 10. Grundschule Dresden Dieser Aufgabe hat sich „Lesestark! Dresden blättert die Welt auf“ verschrieben. Im Rahmen dieses Leseförderprojektes der Städtischen Bibliotheken Dresden gestalten aktuell 95 ehrenamtliche Lesepaten – von jung bis alt – regelmäßig Vorlesestunden für Grund- und Vorschüler. Einfach ausgedrückt ist das Ziel dabei, Freude am Lesen zu vermitteln und durch Vorlesen die Kinder zu eigenem Lesen zu animieren. Umso mehr freue ich mich, dass auch ich nun einer dieser „Lesepaten“ sein darf. Das „Lesestark!“-Poster hängt jetzt zur Erinnerung im Schulhaus. Die DRESDNER UNION · August ‘11 Patrick Schreiber MdL Dies bekam dann jedes Kind zum Selbstlesen mit nach Hause. Aber die Neugier kannte keine Grenzen. Und bereits während der sich anschließenden Hofpause standen die Kinder reihum und lasen ganz eifrig. Abschließend wurden wir noch mit allerhand Fragen „gelöchert“. Von „was ist Ihr Lieblingsbuch“ bis „wie oft waren Sie schon Weltmeister“, war alles dabei und hat riesigen Spaß gemacht! In regelmäßigen Abständen werde ich nun zukünftig die kleinen Sportlerinnen und Sportler meiner Partnerschule, der 10. Grundschule auf der Struvestraße, besuchen, um mit ihnen gemeinsam die Freude am Lesen zu teilen. Ich finde dieses Projekt toll, weil es zwei wichtige Aspekte beinhaltet: Thematisch wird das Buch wieder stärker in den Vordergrund gerückt. Möglich wird dies allerdings erst, weil sich Menschen ehrenamtlich engagieren. Denn um Kinder wieder fürs Lesen, Rechnen oder Sport treiben zu begeistern, bedarf es unser aller Anstrengung. Elternhaus und vor allem Schule können dies nicht mehr allein leisten. Aus diesem Grund wird die ehrenamtliche Tätigkeit in den nächsten Jahren noch mehr im Mittelpunkt stehen als bisher. Unsere Vorlesestunde hat auch das mediale Interesse geweckt. So wurde dazu im MDR-Fernsehen bei „Sport im Osten“ und im MDR-Sachsenspiegel ein Beitrag ausgestrahlt. Um davon einen kleinen Eindruck zu bekommen, können Sie sich gern auf meiner Homepage unter www.schreiber-patrick.de einen Ausschnitt des Films ansehen. buero@schreiber-patrick.de Aus den Wahlkreisen Nie wieder Diktatur! 20 Jahre Sächsische Landeszentrale für politische Bildung am 01. Juli 2011 Im Jahre 2009 konnten wir das 20-jährige Jubiläum der Friedlichen Revolution feiern, im Jahr darauf 2010 waren es 20 Jahre Deutsche Einheit und nun scheint der Vergleich vielleicht nicht ganz passend, aber ohne diese Ereignisse der Geschichte, würden wir im Jahr 2011 nicht hier stehen und das 20-jährige Bestehen der Sächsischen Landeszentrale für politische Bildung begehen. Vor 20 Jahren zählte ich mich noch zur Jugend. Ich war gerade dabei mein Abitur abzulegen, als mich die Ereignisse in der Prager Botschaft, die Pressekonferenz mit Günter Schabowski und schließlich die Rede unseres ehemaligen Bundeskanzlers hier in Dresden vor der Ruine der Frauenkirche in bisher ungekannter Weise bewegten und ja, ich möchte meinen, auch meinen Lebensweg grundlegend beeinflussten. Keinem von uns war zur damaligen Zeit bewusst, wo die ehemalige DDR, ja wo Sachsen in 20 Jahren stehen würde. Wir alle wollten nur das Beste für unsere Heimat und so begannen wir uns neu zu organisieren. Eines war vielen damals jedoch besonders wichtig: Nie wieder Diktatur! Am besten begegnet man Diktaturen mit aufgeklärten Bürgern, welche fal- sche Ideologien erkennen und sich diesen selbstbewusst entgegenstellen, welche unsere demokratische Grundordnung verinnerlicht haben und ihre Vorteile zu nutzen wissen und welche in einer Demokratie die derzeit beste Form unseres Zusammenlebens sehen. Um diesen Anliegen gerecht zu werden, wurde am 1. Juli 1991 die Sächsische Landeszentrale für politische Bildung ins Leben gerufen. Hier wird seit diesem Tag überparteiliche politische Weiterbildung betrieben mit dem Ziel, wie es von der Landeszentrale formuliert ist, den demokratischen Grundkonsens in unserer Gesellschaft zu stärken sowie das Verständnis für politische Sachverhalte und die Bereitschaft der Bürger zur politischen Beteiligung zu fördern. Zur Erfüllung dieser Ziele braucht es zuverlässige, engagierte und kreative Mitarbeiter. In den vergangenen 20 Jahren konnte die Landeszentrale auf eben solche Mitarbeiter zurückgreifen. Und so geht auch ganz speziell der Dank an die derzeitigen und ehemaligen MitarbeiterInnen. Stellvertretend für die einzelnen Mitarbeiter möchte ich an dieser Stelle den Direktoren, allen voran Dr. Wolf-Dieter Legal und dem derzeitigen Direktor Lars Rohwer MdL Frank Richter meinen herzlichen Dank für Ihren unermüdlichen Einsatz zum Wohle der Landeszentrale aussprechen. Mit beiden konnte ich vertrauensvoll im Kuratorium zusammenarbeiten. Haben Sie Dank für Ihre Ideen, Ihren Einsatz und Ihre vertrauensvolle Zusammenarbeit insbesondere mit dem Kuratorium! Des Weiteren möchte ich ebenfalls den Partnern der Sächsischen Landeszentrale für politische Bildung recht herzlich danken! Ohne die vielen weiteren staatlichen und freien Träger der politischen Bildung wäre eine tiefgreifende und breit aufgestellte politische Bildung nur schwer vorstellbar. – Vielen Dank! Die Sächsische Landeszentrale für politische Bildung ist und bleibt eine unverzichtbare Säule in unserer Gesellschaft und sie hat ihren Beitrag zum demokratischen Aufbau unseres Freistaates mitgetragen. Ich hätte vor 20 Jahren nicht gedacht, dass ich heute an dieser Stelle als Kuratoriumsvorsitzender sagen darf: Alles Gute zum 20. Geburtstag – endlich erwachsen – und für die kommenden Jahre politische Bildungsarbeit ebenfalls! l@rs-rohwer.de Kinder- und Jugend-Aliyah Israel auf Einladung der PolizeiChristian Hartmann MdL direktion Dresden im Sächsischen Landtag Auf Einladung der Polizeidirektion Dresden weilte eine Delegation des Kinder- und Jugend- Aliyah in der 28. Kalenderwoche in Dresden und besuchte verschiedene Polizeidienststellen und öffentliche Einrichtungen in unserer Stadt. Die Jugendlichen werden auf den Dienst in der Israelischen Polizei vorbereitet. Sie kommen vorwiegend aus sozialen Brennpunkten und erhalten mit dieser Ausbildung die Möglichkeit, im Staatsdienst Verantwortung für ihr Land übernehmen zu können. Die Ausbildung wird für die Mädchen und Jungen durch einen zwei- bzw. dreijährigen Wehrdienst in den Streitkräften unterbrochen. Am 15. Juli 2011 besuchte die Delegation auch den Sächsischen Landtag. Stadtrat Lothar Klein hielt einen Vortrag über die Geschichte und bestehende Beziehungen zwischen Israel und Deutschland, der große Resonanz fand. Im darauf folgenden Abgeordnetengespräch hatte auch ich die Möglichkeit, die jungen Polizeischüler kennen zu lernen. Als Polizist und ehemaliger Ausbilder fand ich schnell interessanten Gesprächsstoff und konnte einen spannenden Dialog mit den jungen Menschen führen. Diesen Dialog möchten wir im kommenden Jahr im Kinder- und Jugend-Aliyah Israel vor Ort fortsetzen. christian.hartmann@slt.sachsen.de Die DRESDNER UNION · August ‘11 15 16 Aus den Ortsverbänden Wie weiter in Laubegast? CDU diskutierte mit Bürgern Verkehrspolitik und Hochwasserschutz im Fokus Zur spannenden Diskussion der Frage „Wie weiter in Laubegast?“ hatte der örtliche CDU-Verband eingeladen. Über aktuelle Planungen für den Stadtteil informierten Baubürgermeister Jörn Marx und Stadtrat Klaus Rentsch. Mehr als 50 Gäste waren trotz eines zeitgleichen WM-Spiels der deutschen Fußballfrauen der Einladung in das Volkshaus Laubegast gefolgt. wurde eine Einbahnstraßenlösung für die Wege zum und vom Ufer, damit der Verkehr in dem engen Bereich besser geleitet werden kann. Erwartungsgemäß wurden Vorschläge zum Hochwasserschutz für Laubegast kontrovers diskutiert. Dr. Martin Kuhrau entwicklung zusammen. Stadtrat Rentsch will sich dabei für bauliche Verbesserungen an der Salzburger Straße einsetzen. Dr. Michael Olbrich erläuterte die Entscheidung des Ortsbeirates Leuben zur Bauplanung Solitude. Mit Blick auf bestehendes Baurecht ziele die aktuelle Planung auf eine verstärkte Berücksichtung der Belange des Hochwasserschutzes. Großes Interesse an Fragen zur Verkehrspolitik und zum Hochwasserschutz Carola Klotzsche, Stadtrat Klaus Rentsch, Martin Kuhrau und Bürgermeister Jörn Marx diskutierten mit Laubegaster Bürgern Zum seitens der CDU im Stadtrat angeregten Konzept für eine Verkehrsberuhigung für den Bereich Laubegaster Ufer gab es verschiedene Anmerkungen. Mehrere Bürger regten Verkehrskontrollen mit dem Ziel angepassten Tempos des Radverkehrs in dem Bereich an. Mehr gegenseitige Rücksichtnahme sei ein Gebot der Verkehrssicherheit. Vorgeschlagen Vertreter der CDU betonten, Meinungen der Bürger werden im weiteren Diskussionsprozess einbezogen. Den unterschiedlichen Belangen müsse nach Möglichkeit Rechnung getragen werden. Die Ergebnisse der Werkstattphase mit Beteiligung der Laubegaster Bürger werden in die weiteren Planungen der Fachleute einfließen und geprüft. Carola Klotzsche, stellv. CDU-Kreisvorsitzende, erläuterte das weitere Verfahren. Mit Maßnahmen zum Hochwasserschutz hängen weitere Entscheidungen der Orts- Über 50 Bürger waren in das Volkshaus Laubegast gekommen Der Kritik von Anwohnern an einer Verwilderung von Pflanzen im Uferbereich und an zunehmenden Verunreinigungen will die CDU nachgehen. CDU-Ortsvorsitzender Dr. Martin Kuhrau kündigte an, die Anregungen der Bürger aufzunehmen. Den befruchtenden Dialog wolle die CDU fortsetzen. Neue B 173 bringt Ruhe und Lebensqualität für alle Ortsumgehung Kesselsdorf komplett für Verkehr freigegeben Mit Freude und zugleich Erleichterung habe ich am 05. Juli 2011 an der feierlichen Eröffnung des letzten Teilstücks der B 173 teilgenommen. Mit den freigegebenen 3,4 Kilometer ist die Neutrassierung der Bundesstraße vom Bramschtunnel über die Coventrystraße und Gompitz bis nach Grumbach abgeschlossen. Autofahrern wird nicht nur eine durchgängig schnelle Verbindung zur A 17 garantiert, sondern vor allem, wird die neue Trasse zu einer erheblich Rückgewinnung Die DRESDNER UNION · August ‘11 von Lebensqualität für die Kesselsdorfer Bewohner führen. Die Bewohner unseres Nachbarwahlkreises können jetzt aber auch schneller in den Dresdner Westen und das Stadtzentrum der Landeshauptstadt kommen. Ruhe und den Hauptverkehr weg vom Wohngebiet wünsche ich mir schnellstmöglich auch für die Cossebauder Bürger in meinem Wahlkreis. In absehbarer Zeit wird in Niederwartha die neue Brücke eröffnet, welche zunächst das Gegenteil für Lars Rohwer MdL die Cossebauder bereithält. Umso wichtiger ist es, die Neutrassierung der B6 voranzutreiben! Es besteht bei mir die starke Hoffung, dass Cossebaude nicht wie Kesselsdorf zwanzig Jahre auf eine Ortsumgehung warten muss, sondern bereits um das Jahr 2020 herum Ruhe hat und die gewollte Lebensqualität wieder erhält. Im Frühjahr 2012 soll die erste konkrete Planung vom Straßenbauamt Meißen für die neue B6 in Cossebaude vorliegen. l@rs-rohwer.de Aus den Ortsverbänden Sanierung der Schandauer Straße nach CDU-Aktion beschlossen Rettet die Bäume vor den Grünen Im Juni hat der Stadtrat die Pläne zur Sanierung der Wehlener Straße und des letzten Abschnitts der Schandauer Straße beschlossen. Die CDU hat sich für den Sebastian Kieslich Neubau der Straßen eingesetzt, da die Fahrbahnen und Gleise im akuten Verschleißzustand sind, ein hoher Lärmfaktor vorherrscht und Radwege fehlen. Doch zuvor mussten Änderungen der Vorlage vorgenommen werden, um den Straßenabschnitt optimal auszubauen und die Grünen zu widerlegen, dass der ursprüngliche Plan alternativlos sei. Dazu gehörte auch das Fällen von circa 40 Bäumen, darunter zahlreiche Jungbäume. Mit der Aktion „Rettet die Bäume vor den Grünen“ hat die CDU Blasewitz / Striesen mit ihren Stadträten Sebastian Kieslich, Steffen Kaden und Peter Krüger vor der Stadtratssitzung darauf auf- merksam gemacht. Anschließend sind im Stadtrat erfolgreich auf Antrag der CDU noch einige Änderungen und Vorschläge mit aufgenommen worden. Unter anderem soll nun auch untersucht werden, ob die Linksabbiegespur auf der Wehlener Straße in die Altenberger Straße stadteinwärts am Programmkino Ost erhalten bleiben kann. Auch andere Linksabbiegemöglichkeiten wie zum Beispiel in die Ludwig-Hartmann-Straße sollten dabei geprüft werden. Am Johannisfriedhof sollen zusätzliche Parkplätze entstehen. Der Ausbau zwischen der Lauensteiner Straße und Schlömilchstraße soll 2013 beginnen. skieslich@cdunet.de ANZEIGE EU-Norm 50518 – DWSI ist schon jetzt vorbereitet Mit über 20 Jahren Erfahrung freuen wir uns auf die nächsten 20 Jahre Mit dem im letzten Jahr gefeierten Firmenjubiläum blickt das Dresdner Wach- und Sicherungsinstitut – DWSI – zurück auf eine 20-jährige Erfolgsgeschichte, welche seit der Gründung 1990 einem stetigen Wandel unterzogen war. Das Unternehmen, welches sich als mittelständischer Dienstleister versteht, bietet ein umfangreiches Angebot an Lösungen rund um das Thema Wach- und Sicherheitsdienste. Die Leistungen reichen dabei von technischen Lösungen bis hin zur Alarmverfolgung und der Alarmintervention. Dabei steht stets der Kunde und seine Anforderungen im Vordergrund und bildet die Grundlage individuell entwickelter Sicherheitskonzepte. Für die Umsetzung dieser Konzepte greift die DWSI auf eine Hundertschaft qualifizierter Fachkräfte zurück, welche in der eigenen, nach BDWS-Standards zertifizierten, Akademie ständig weiterentwickelt werden. 2010 stieg die Anzahl der Beschäftigten des über- regional tätigen Mittelständlers auf über 1000 Mitarbeiter, die das breite Leistungsspektrum von Sicherheit für öffentliche Einrichtungen, wie beispielsweise Museen, Banken und Hochschulen bis hin zum Schutz von Industrieobjekten erfolgreich umsetzen. Das Streben des DWSI, sich auch weit über die Grenzen von Sachsen hinaus zu etablieren, mündete dabei nicht zuletzt in der Gründung einer bereits aktiven Tochtergesellschaft in der Hauptstadt Berlin. Mit neuem Partner blickt die DWSI der Einführung der EU-Norm 50518 positiv entgegen. Schon in der Vergangenheit verfolgte das Unternehmen die Philosophie alte Werte, wie enge Kundenkontakte, gelebte Kundenbeziehungen und eine langjährig gepflegte Mitarbeiterschaft mit hochtechnischen, prozessorientierten Sicherheitsdienstleistungen zu verbinden. Durch die neue Norm werden zukünftig deutlich höhere Sicherheitsansprüche an die Dienstleister gestellt, die sich sowohl in baulichen als auch in technischen Voraussetzungen für das Betreiben von Notrufleitzentralen wiederspiegeln. Um diesen Ansprüchen gerecht zu werden und auch weiterhin den Kunden ein Höchstmaß an Sicherheit, Zuverlässigkeit und Beständigkeit bieten zu können hat sich die DWSI zu einer Partnerschaft mit der Firma CONEXIS GmbH entschlossen. Als Partner für die Bereiche Alarm-, Interventions-, und Servicemanagement sieht Frau Dr. Kretzschmar CONEXIS als zukunftsträchtige, technische Lösung für die Bewältigung der EU-Norm 50518. „Wir verstehen die Etablierung von CONEXIS als ein partnerschaftliches Modell, welches es versteht, unter den ständig wachsenden Herausforderungen innerhalb der Sicherheitswirtschaft, für den Mittelstand qualitativ hochwertige Dienstleistungen zu erbringen. Hierfür gehen wir als erster offizieller Partner von CONEXIS mit großer Zuversicht neue Wege.“ 17 18 Aus den Ortsverbänden Sommerfest des CDU-Ortsverbandes Blasewitz Striesen Feste feiern Unter dem Motto „Feste feiern“ hatte der CDU-Ortsverband Blasewitz / Striesen am 24. Juni zu seinem traditionellen Sommerfest eingeladen. Diesmal wurde im Schillergarten gefeiert und viele Gäste waren der Einladung gefolgt. Neben dem Ehrengast Landtagspräsident Dr. Matthias Rößler, konnte der Ortsverbandsvorsitzende Martin Modschiedler auch Bürgermeister Detlef Sittel, den Landtagsabgeordneten und Parlamentarischen Geschäftsführer Christian Piwarz, die Stadträte Anke Wagner, Dietmar Haßler, Stefan Zinkler, Hajo Brauns, Joachim Stübner, Peter Krüger, Steffen Kaden und Thomas Wesz Sebastian Kieslich, Landtagsdirektor Dr. Christopher Metz und den Pressesprecher der CDU-Landtagsfraktion Dirk Reelfs begrüßen. Landtagspräsident Dr. Rößler eröffnete das Fest mit einer launigen Rede. Er verwies auf die große Bedeutung der Ortsverbände und zeigte sich beeindruckt vom Engagement der CDU in Blasewitz / Striesen. Während sich die vielen Kinder in der Hüpfburg austobten oder sich beim Vier-Gewinnt-Spiel ausprobierten, konnten es sich die Erwachsenen bei einem Bier und leckerem Essen gut gehen lassen und ins Gespräch kommen. Bei der Tombola schließlich wurden viele tolle Preise verlost. Bürgermeister Detlef Sittel konnte für Reisen nach Berlin und Straßburg, für Gutscheine, Bücher und Georg-Baselitz-Drucke glückliche Gewinner ziehen. Der Erlös in Höhe von 210 € kommt dem Dresdner Kinderhilfe e. V. zu Gute. Die mehr als 100 Besucher waren guter Stimmung und genossen die Zeit im Schillergarten. Auch wenn – inzwischen ebenso An die Vergangenheit erinnern und Zukunft gestalten Am 31. Mai übergab der Landtagsabgeordnete Martin Modschiedler die Ausstellung „Die Mauer. Eine Grenze durch Deutschland“ an die Freie Evangelische Schule Dresden (FES). Schulleiter Thomas Kunz und Modschiedler eröffneten diese gemeinsam mit zwei Klassen der Schule. Gleichzeitig kaufte der Abgeordnete symbolisch 10 Quadratmeter für das neue Schulgelände. Modschiedler: „Um aus der Geschichte zu lernen, muss man diese kennen. Die Ausstellung bietet den Schülern die Möglichkeit, vom Schrecken des Mauerbaus und der Teilung Deutschlands zu erfahren. Wir können uns glücklich schätzen, dass die Teilung Deutschlands und Europas überwunden wurde“. Die DRESDNER UNION · August ‘11 „Mir ist es zudem ein großes Anliegen mit dem symbolischen Kauf von 10 Quadratmetern einen kleinen Beitrag für den Neubau der Freien Evangelischen Schule zu leisten“ so Modschiedler weiter. „Ich freue mich sehr über den großen Zuspruch für diese Schule“. traditionell – das Wetter nicht so ganz mitspielte und drei Regengüsse für Gedränge unter der Pergola sorgten. Fotos des Sommerfestes finden Sie unter: www.martin-modschiedler.de/aktuelles.html An dieser Stelle sei den Unterstützern des Sommerfestes herzlich gedankt: Schillergarten Dresden, Dresdner Neueste Nachrichten, Hermann Winkler MdEP, Andreas Lämmel MdB, Martin Modschiedler MdL, Technische Sammlungen Dresden, Fleischerei Täubrich, Dresdner Backhaus GmbH, Frank Schröder - Agentur für Kommunikation, Allianz Center im Seidnitz Center tw@martin-modschiedler.de Thomas Wesz Schulleiter Thomas Kunz: “Der Bau der Mauer gehört zu den finsteren Kapiteln deutscher Geschichte. Durch sie wurde ein Keil getrieben zwischen Freunde und Familien, die doch einem Volk angehörten. Durch die ungeheuerliche Propaganda der SED-Diktatur wurde diese Grenze zu einer Notwendigkeit herunter geredet, die angeblich der Friedenssicherung dienen sollte. In Wirklichkeit wurden Millionen Menschen im Osten durch sie entmündigt und eingesperrt.“ Nachdem die Ausstellung zwei Wochen an der FES zu sehen war, wurde sie an das Berufliche Schulzentrum für Technik „Gustav Anton Zeuner“ weiter gegeben. tw@martin-modschiedler.de Aus den Ortsverbänden Lahmann-Sanatorium, ein Mysterium Baywobau plant Umbau des Sanatoriums zu Wohnpark Wer kennt es nicht, das ehemalige Lahmann-Sanatorium an der Bautzner Landstraße. Jahrzehntelang war es für die Öffentlichkeit unzugänglich. Fast 50 Jahre nutzte es die russische Armee. Viele Geschichten erzählte man sich und so manches Gerücht kursierte auf dem Hirsch. Zumindest teilweise wurden jetzt ein paar Geheimnisse beim „Bühlauer Gespräch“ gelüftet. Über 200 neugierige Dresdnerinnen und Dresdner folgten der Einladung des CDU-Ortsverbandes Loschwitz/ Weißer Hirsch, das ehemals teuerste Grundstück Deutschlands zu erkunden. Ende letzten Jahres wurde es von der Baywobau gekauft und vom Geschäftsführer und CDU-Ortsbeirat Bernd Dietze erfuhren die Teilnehmer jetzt aus erster Hand, wie das Areal aus seinem Dornröschenschlaf erwachen soll. In seiner 2-stündigen Führung erfuhr man so manche Anekdote aus alten Zeiten. Immerhin fand die letzten 70 Jahre kein Sanatoriumsbetrieb statt, und man kann sich vorstellen, Ralph Kühn dass auch in Zeiten der Nutzung durch die Rote Armee, die Gebäude auf dem Gelände dem Verfall preisgegeben waren. Desto größer ist der unternehmerische Mut zu bewerten, dem Lahmann-Sanatorium wieder eine Zukunft zu geben. „Dies ist nur mit Wohnungsbau zu schaffen“, so Bernd Dietze zu Beginn des Rundgangs. Es sollen Eigenheime, Reihenhäuser und Eigentumswohnungen gebaut werden. Aus dem ehemaligen Verwaltungsgebäude soll ein Ärztehaus mit angrenzender Tiefgarage entstehen. Das Damenbad verwandelt sich in ein Reihenhaus. Im hinteren Teil wird es eine komplette Neubebauung geben. Wer den baulichen Zustand gesehen hat, kann erahnen, dass eine ganze Menge Arbeit bevorsteht. Dafür wünschten der Ortsverband und die zahlreichen Teilnehmer des Rundganges viel Erfolg und bedankten sich mit einem großen Applaus für die kurzweilige Zeitreise. Sonntagsspaziergang der besonderen Art Spannende Führung mit Christoph Pötzsch durch Blasewitz Bei wechselhaftem Wetter mit Sonne, Wind und Regen trafen sich am 19. Juni auf Einladung des CDU-Ortsverbandes Blasewitz / Striesen mehr als dreißig interessierte Bürger, um gemeinsam mit Ordinariatsrat Christoph Pötzsch den Stadtteil Blasewitz zu erkunden. Der Dresdenkenner Pötzsch wusste in gewohnt humorvoller Art und Weise spannende und überraschende Geschichten von Blasewitz zu berichten. Wer hätte gedacht, dass sich Blasewitz sehr lange Zeit gegen die Eingemeindung nach Dresden zur Wehr gesetzt hat. Dass man, um das so lange wie möglich zu verhindern, sogar ein eigenes Wasserwerk und ein eigenes Gymnasium errichtet hat. Oder dass Erich Ponto in der Rothermundt-Villa Aufnahmeprüfungen für angehende Studenten abgenom- men hat. Zwei Stunden führte Christoph Pötzsch die Teilnehmer durch den schönen Stadtteil und streifte dabei auch eine Menge deutscher Geschichte. So musste Victor Klemperer während des Dritten Reiches einige Zeit im sogenannten Judenhaus in Blasewitz wohnen. Die Stasi nahm zu DDR-Zeiten eine der Villen in Thomas Wesz Beschlag. Die Tour hatte am Königsheimplatz begonnen und endete am Bischöflichen Ordinariat am Lothringer Weg. Der Nachmittag war eine gelungene Sache und wird hoffentlich bald fortgesetzt - mit der Blasewitzer Führung Teil zwei. Dann rund um den Schillerplatz. tw@martin-modschiedler.de Die DRESDNER UNION · August ‘11 19 20 Junge Union Exzellenz für Dresden Glänzende Aussichten für Sachsen! Unter diesem Motto hat die Junge Union (JU) Dresden im Juli eine Facebook-Kampagne ins Leben gerufen und eine überparteiliche Plattform zur Unterstützung der Exzellenzbewerbung der Technischen Universität Dresden eingerichtet. Die TU Dresden gehört zu den insgesamt sieben Universitäten, die im Rahmen der Exzellenzinitiative aufgefordert wurden, einen Vollantrag für ihr Zukunftskonzept einzureichen. Auf der Facebook-Seite „Exzellenz für Dresden“ informieren die JUler über die positiven Wirkungen, die sich aus dem Gütesiegel „Exzellenz-Universität“ für den Technologiestandort Sachsen und Dresden ergeben. Denn wird Dresden „exzellent“, steigert dies beispielsweise nicht nur die Attraktivität für Studenten und Spitzenforscher und optimiert durch das gesteigerte Renommee die Karriereoptionen für Absolventen und Graduierte. Es stellt darüber hinaus eine große Chance für den Wirtschafts- und Wissen- Heike Ahnert, Alexander Liebing schaftsstandort als Ganzes dar und auch die anderen sächsischen Universitäten können von den Möglichkeiten, die sich für die TU Dresden ergeben, profitieren. Dieses Gütesiegel ist ein Plus an Zukunft für Dresden! Anliegen der Jungen Union ist es, gemeinsam und überparteilich Unterstützung für diese Bewerbung zu generieren. Wir möchten auch Sie bitten, Fan von „Exzellenz für Dresden“ zu werden und in ihrem persönlichen Umfeld für diese Kampagne und die TU Dresden zu werben. Denkanstöße der Jungen Union zum Kreisparteitag der Antje Kutzner CDU Dresden am 2. Juli 2011 Sehr geehrte Damen und Herren, Welche Erwartungen hat die JU an den neuen Kreisvorstand? Und welche Anregungen haben wir? Gestaltungsanspruch als moderne Großstadtpartei Wir wollen erfolgreich gestalten. Das können wir aber nur, wenn wir uns klar und einig über unser Selbstverständnis, unser Profil sind. Die Frage ist also: Was verstehen wir als CDU Dresden unter einer modernen Volkspartei? Wie definieren wir unsere Rolle als moderne Großstadtpartei? Für mich persönlich genauso wie für die Junge Union stehen „Wertgebundenheit“ und „innovatives mit der Zeit gehen“ da ganz eng beieinander. Lebendige und offene Diskussionskultur Wir sind eine Volkspartei mit vielen Stärken und einem breiten Spektrum. Aber nutzen wir diese Stärken ausreichend? Und welche Reserven haben wir? Wir CDU-Mitglieder wollen „unsere Position“ nicht aus der Zeitung erfahren. Wir CDU-Mitglieder wollen mitreden, uns einbringen. Wir müssen offen sein für Neues und auch einmal Ungewohntes „um die Ecke denken“. Wir brauchen eine offene Die DRESDNER UNION · August ‘11 und ehrliche Diskussionskultur. Sie ist die wichtigste Grundlage dafür, dass erstens unterschiedliche Sichtweisen einbezogen werden. Zweitens am Ende ein Ergebnis steht und ALLE diese mehrheitlich getroffene Entscheidung nach außen mittragen können und wollen. Themen besetzen, mit Themen punkten Doch worum geht es bei all den Diskussionen? Um Themen! Wir müssen zentrale Themen besetzen und mit Themen punkten! Was sind aber Themen, über die es sich aus Sicht der Jungen Union zu diskutieren lohnt? Da fallen uns viele ein: - Wie gestalten wir die zukünftige Verkehrspolitik? Brauchen wir hier eine Neuausrichtung? - Wie schärfen wir das Profil Dresdens als Familien- und Studentenstadt? - Dresden wächst: Wie sichern wir die Wohn- und Lebensqualität für alle Generationen? - Was können wir für die Wirtschaft tun? - Und mit Blick auf die nächsten Wahlen: Wie gehen wir mit der Grünen Dagegen-Partei um? Kante zeigen und klare Abgrenzung oder aufeinander zugehen? Wenn wir in Zukunft Mehrheit und Gestaltungsmacht haben wollen, müssen wir zuverlässig zentrale Themen besetzen! Damit wir nicht in der Tagespolitik ertrinken, brauchen wir einen klaren Kompass für unsere mittel- und langfristige Ziele. Wir brauchen Konzepte und Strategien für „große Themen“. Information und Präsentation in der Öffentlichkeit Unser Ziel muss ein positives und geschlossenes Auftreten in der Öffentlichkeit sein! Hier hat sich einiges schon getan: Die monatlichen Infostände sind ein gutes Format, um mit den Dresdnern ins Gespräch zu kommen. Leute kommen gezielt vorbei, Themen können von uns aufgegriffen und in die Gremien getragen werden. Aber auch dieses gute Format ist noch ausbaufähig. Potenzial liegt in lokalen und stadtteilbezogenen Themen vor Ort. Die Ortsverbände, aber vor allem auch die Mandatsträger müssen in den Wahlkreisen noch stärker „raus“ gehen. Sie sind keine abgeschotteten Einheiten, sondern Aushängeschilder. Nutzen wir diese Verantwortung für unsere Stadt! Frauen Union Frauen Union Dresden zu Gast im Straßburger Europaparlament Frauen Union folgt Einladung von Hermann Winkler MdEP Vom 9. bis 11. Mai waren Mitglieder der Frauen Union Dresden auf Einladung unseres Europaabgeordneten Hermann Winkler, Gast im europäischen Parlament in Straßburg. Am Bahnhof Neustadt begrüßte die Vorsitzende der Frauen Union Dresden, Angelika Liu die Reiseteilnehmer. Pünktlich ging die Fahrt zunächst nach Leipzig, wo eine Gruppe Mitreisender zustieg. In gelöster Stimmung – das Wetter meinte es auch gut mit uns, verlief die Fahrt in Richtung Kehl am Rhein fast wie im Flug. Neue Bekanntschaften wurden bereits am ersten Tag dieser Informationsreise geschlossen. In unserem Hotel – noch auf deutscher Seite der Grenze, wurden wir von unserem Gastgeber Hermann Winkler begrüßt. Im Verlauf des regional-typischen Abendessens ergaben sich vielfältige Möglichkeiten zu Gesprächen mit dem Abgeordneten. Am Morgen darauf fuhr die Reisegruppe ins elsässische Straßburg. Angekommen an unserem ersten Ziel, dem EU Parlament konnten wir nach Passieren der erforderlichen Sicherheitskontrollen die Ausmaße dieses weitläufigen und lichtdurchfluteten Gebäudes bereits erahnen. Uns wurde ein kurzer Überblick über die Aufgaben und die Arbeit des Straßburger Parlamentes aufgezeigt. Danach begrüßte uns Hermann Winkler und beantwortete Fragen zu seinen persönlichen Aufgaben und seinem Tagesablauf in Straßburg. Dann war es an der Zeit uns zum Plenarsaal zu begeben. Beim Eintritt auf eine, der für Besucher vorgesehenen, Tribünen waren viele überwältigt von den Dimensionen dieses Parlamentes. Zu Beginn unseres Aufenthaltes füllten sich die Plätze der Parlamentarier schnell und so konnte die amtierende Vorsitzende quasi im Sekundentakt die zur Abstimmung stehenden Beschlüsse ‚abhaken‘. Das ging für uns so schnell, dass wir, obwohl uns vorher eine komprimierte Ta- gesordnung ausgehändigt wurde, rasch den Überblick verloren. Beindruckt von diesem Parlament begaben wir uns in das Besucherrestaurant und nahmen ein kleines Mittagessen ein. Auf dem Weg zurück zu unserem Bus wurde uns – belustigend – vor Augen geführt, dass sich selbst Das Foto zeigt die Dresdener Reiseteilnehmer zusammen mit Hermann Winkler MdEP im Inneren des EU-Parlamentes. ‚ortskundige‘ Mitarbeiter in diesem Haus noch verlaufen können. Anschließend unternahm die Gruppe eine professionell geführte Stadtrundfahrt. Zunächst mit dem Bus und dann später zu Fuß durch die absolut sehenswerte Altstadt. Fachwerkhäuser, meist dem Gerberhandwerk der vergangenen Jahrhunderte entstammend, säumen das innerstädtische Ufer des kleinen Flüsschens Ill. Kleine Touristenkähne bewegen sich langsam auf dem Wasser und zeigen den Bootsinsassen die Stadt quasi aus der ‚Entenperspektive‘. Der Rundgang führte uns schließlich zum Highlight dieses sonnigen Nachmittages – dem Münster. Ganz plötzlich stehen wir im Schatten des 142 Meter hohen Bauwerkes. Diese römischkatholische Kathedrale gehört zu den Helmut Liu größten Sandsteinbauten der Welt und entstand in seiner heutigen Form zwischen den Jahren 1176 und 1439. Bedingt durch diese Zeitspanne wurde der Bau zunächst im romanischen Baustil begonnen und im gotischen Stil vollendet. Aber selbst architektonische Einflüsse der Renaissance sind zu finden. Es war auch bis zum Jahr 1874 das höchste Bauwerk der Menschheit. Die Dresdner Frauen Union nahm sich viel Zeit um dieses sakrale Denkmal zu besichtigen. Schließlich erinnerte uns die astronomische Uhr im Inneren des Gotteshauses daran, uns auf den Weg zu unserem Bus zu begeben, der uns alle in unser gemeinsames Quartier in Kehl-Kork zurück brachte. Dort trafen sich die Teilnehmer noch zu einem geselligen Abend in den zahlreichen Gasthäusern und tauschten die erlebten Eindrücke dieser sehr interessanten Fahrt noch einmal aus. Beeindruckt zeigten sich auch abends noch alle, ein paar Stunden im parlamentarischen Alltag der gewählten Volksvertreter mit erlebt zu haben. Der allgemeine Tenor war. ‚‘Diese Reise war es inhaltlich wert, die relativ große Entfernung zu bewältigen“. Am Mittwoch früh ging es dann nach einem stärkenden Frühstück wieder zurück in Richtung Sachsen. Unser Dank gilt in erster Linie unserem Europa Abgeordneten Hermann Winkler und seinem fürsorglichen Team für die Einladung und Betreuung während der gesamten Reise. Ein ‚Danke schön‘ geht aber auch an die Vorsitzende der Frauen Union Dresden Angelika Liu für die organisatorische Mitarbeit dieser Reise und schließlich auch an die Teilnehmer der Fahrt die alle dafür Sorge trugen, um diese drei Tage zu einem wirklichen Erlebnis werden zu lassen. helmut.liu@arcor.de Die DRESDNER UNION · August ‘11 21 22 Das „C“ in der CDU Auf der Suche nach dem „Anderen“ Pfarrer Johannes Groß Der Kirchentag war zweifelsohne nicht nur für den Arbeitskreis „Christliche Grundwerte und Demokratie“ der Höhepunkt des Jahres, sondern auch für die Stadt Dresden als Ganze. Doch wer meint, das C rückt nun wieder in den Hintergrund, täuscht sich. Das Gegenteil ist der Fall: der Kirchentag war nicht nur Höhepunkt, sondern auch Ausgangspunkt für weitere Diskussionen rund um das Christentum. Das wird auch im nachfolgenden Artikel deutlich. In dieser Ausgabe äußert sich Johannes Groß, Pfarrer der Katholischen Gemeinde St. Josef, dem wir für seine Ausführungen sehr danken. Auch ein Geistlicher der evangelischen Kirche wird sich demnächst in der Dresdner Union äußern. von dort bestimmen lassen .Eher stammen sie aus dem Lebensgefühl heutiger Generation. Zufrieden kann man nicht sein mit dem stressigen Beruf, in dem alles vorgegeben und ausgewogen geplant Jacob Schrot, Vorsitzender Arbeitskreis für christliche Grundwerte und Demokratie Da sind es die großen Ereignisse: die königliche Hochzeit in England, die großen Gottesdienste in Rom oder Kroatien, der evangelische Kirchentag in Dresden. Viele Tausende junger Menschen sind unterwegs, um diese Höhepunkte zu erleben. Was suchen sie in diesen Großveranstaltungen? Sind es nur Träume, die hier in und mit der Masse Wirklichkeit werden, weil der Alltag sie bald wieder einholt? Oder steckt dahinter eine Sehnsucht, die sich in solchen Höhepunkten besonders ausdrücken will? Fragen, die oft in Talkrunden und Kommentaren verhandelt werden. Die Menschen sind noch auf Straßen, Plätzen und Parkgeländen, um die Erlebnisse miteinander in sich aufzunehmen, wird schon das nächste Event ausgehandelt, an dem man sich wieder treffen will. Es soll sich doch lohnen. So bleibt die Frage offen: was wird als Einzelner oder in der Masse gesucht? Der Theologe Paul Zulehner äußerte einmal, dass es gewisse Anzeichen für Religion gäbe, die sich nicht aus Kirchen heraus artikulieren lassen oder Die DRESDNER UNION · August ‘11 ist. Zufrieden kann man nicht sein, wenn sich die Jahre und das Leben so herunter spulen. Das meiste ist vorgegeben, so dass man aus dem Raster kaum herausspringen kann. So weiß man schon, was morgen auf einen zukommt, was von einem erwartet wird. Wo ist noch Höhepunkt, ungeahnter Traum, in dem ich vorkomme? Ob sich in der kurzen Beschreibung auch eine Art Hunger oder Durst versteckt? Menschen haben in der Vergangenheit aus ihrer Religion gelebt. Alternativen gab es kaum. Heute ist das Sinnangebot – auch nach religiösen Strömungen – so vielfältig, dass man sich alles zusammenstellen kann wie in einem Supermarkt. Es erscheint jedenfalls offensichtlich, dass der heutige Mensch von der Kirche weniger erwartet. Gottesdienste erlebt er als belanglos, die mit dem konkreten Hunger nicht gestillt werden. Professor Zulehner sagt dazu sinngemäß, dass die Menschen davon ausgehen, dass, wo immer es etwas Gutes für sie gibt, sie sich das immer holen können. Religion ist kein „Treppengeländer“, an dem ich mich festhalten muss. Sie orientiert sich weniger am traditionellen Rhythmus der Woche, vor allen Dingen am Sonntag; eher an den Höhepunkten des Lebens: Geburt, Kindergartenbeginn, 1. Schultag, Orientierung am Beruf und am Beginn von Freundschaft und Partnerfindung. Zugleich sucht man in den entsprechenden Wichtigkeiten auch irgendwelche besonderen Riten. So werden Symbole und Zeichen gesucht, die eine besondere innere Welt ausdrücken. Dazu braucht es kein Bekenntnis. Das Besondere ist das, was wir in einer Feier als wichtig ansehen und damit auch kreativ umgehen. Gegenwart ist das, was mir bleibt. Das Morgen – evt. das Ewige – ist nicht durchschaubar. Rituale für das Jetzt sprechen an, sprechen etwas aus, das auf Tiefes und Sinnhaftes Ausschau hält. Es sind Segenshandlungen. Sie sind beliebt. Ob es ein neugeborenes Kind ist, ob es der mit Freude gefundene Partner ist, ob es der neue Beruf ist: hier werden neue Rituale gesucht und für sinnvoll erachtet. Hier findet der neue Zustand eine sichtbare Verdichtung des Lebens. Das Besondere, das Einmalige wird damit aus dem Alltag erhoben, und damit irgendwie erhaben. Vielleicht liegen hier neue Möglichkeiten, Ansatzpunkte für den Sinn christlichen Lebens. Es wird eine Ahnung ausgedrückt, dass das Leben immer auch das Höhere, das Eigene, das Besondere erfahren will. Große Feiern, auch Feiern in überschaubaren Rahmen bringt Religiöses in eine neue Bahn, ist gleichsam ein Prozess, der nach oben strebt, damit es nicht vergessen wird. Die inhaltlich wie emotional besonders auf junge Menschen wirkenden aktuellen Beispiele christlichen Zeugnisses aus Dresden könnten für Suchende nach dem „anderen“ sinnstiftender Anstoß gewesen sein zu neuer Hoffnung und religiösen Erwachen, im Dienst am Nächsten. Senioren Union & Geburtstage „Die Union der Generationen“ - auch in der Dresdner CDU eine Herausforderung für alle Funktionsträger Klaus Heindl Aus den Berichten vom letzten CDU-Parteitag am 03. Juli 2011 ist zu erfahren, dass der neue Kreisvorstand sich den Zeichen der Zeit stellen will, um künftig mehr als bisher eine generationsgerechte Kommunalpolitik zu fördern und innerhalb der CDU eine neue Diskussionskultur untereinander zu entwickeln, so Anke Wagner. Aline Fiedler fordert im Mitgliedermagazin der Jungen Union eine solche Qualifizierung der künftigen Parteiarbeit in Dresden durch geeignete Themen- und Persönlichkeiten-Auswahl in der Öffentlichkeit, dass alle Generationen unserer Stadt die CDU als attraktive und wählbare Partei wahrnehmen können. das klingt gut und ermutigt unsere Seniorinnen und Senioren zu neuen Aktivitäten, um die „Union der Generationen“ vor Ort zu befördern. Es sollte z.B. nachdenklich stimmen, wenn im CDU-Kreisverband Dresden lt. Kreisparteitags-Statistik 36,4 % der Mitglieder älter als 60 Jahre sind, ähnlich ist das Verhältnis auf Landesebene. Ermutigend für uns war daher das erreichte gute Wahlergebnis der Kandidatin der SeniorenUnion Evelyn Müller als Beisitzerin im neuen Kreisvorstand. Auf dem Kreisparteitag waren über 20 Mitglieder der Senioren-Union anwesend, ein Teil davon mit über 80 Jahren bis zum Ende gegen 18.00 Uhr. Diese Dis- ziplin zeugt von der Bereitschaft der Alten in der CDU, sich nicht aufs Abstellgleis schieben zu lassen. Unsere Alten werden gebraucht. Wir brauchen den Zusammenhalt von Jung und Alt. Der stellv. Bundesvorsitzende der Senioren-Union Leonhard Kuckert schreibt in der letzten Mitgliederzeitung: „Künftig spielt das Alter keine Rolle oder die Gesellschaft hat keine Zukunft.“ Ich verstehe es so: Großeltern und Enkel sind gleichermaßen auch hier in Dresden Säulen einer lebendigen CDU-Arbeit. Jedem Lippenbekenntnis sollten Taten folgen. Dazu einige Vorschläge aus der Sicht der Senioren-Union des Dresdner CDU-Kreisverbandes: Alle älteren Mitglieder der CDU über 60 Jahren bzw. vorzeitig aus dem Arbeitsleben Ausgeschiedenen sollten von den 13 Ortsgruppenvorständen ganz bewusst durch persönliche Gespräche nach ihren Interessen und Berufserfahrungen gefragt und motiviert werden, in den 11 CDU-Arbeitskreisen mitzuarbeiten. Nochmals zur Erinnerung: Das sind 1/3 unserer Mitglieder! Der Geschäftführende Kreisvorstand der CDU sollte die leider eingeschlafende Tradition eines kontinuierlichen Erfahrungsaustausches mit dem Vorstand der Senioren-Union wieder beleben. Die Senioren-Union betreibt zwar eine vielseitige, monatliche, politische Gemeinschaftsarbeit mit den fast 100 Mitgliedern. Jedoch fehlt es an Kontaktpflege zu den Funktionsträgern der Partei und der Fraktion. Kampagnen wie die persönliche Vorstellung für die eigene Kandidatur vor Wahlen hinterlassen eher einen bitteren Beigeschmack. Die Seniorengeneration in der CDU verdient es, dass sie bei der Nominierung von Kreisvorstands-, Stadtrats- und Landtagskandidaten mit geeignete Persönlichkeiten berücksichtigt wird, ohne einem formalen Seniorenquorum das Wort reden zu wollen. Auch in den Ortsbeiräten fehlen häufig ortskundige Seniorenvertreter. Die Alten in der Dresdner CDU haben nach 1945 am unverwechselbaren „C“Profil als vereinte christlich motivierte Partei mitgewirkt. Einige davon sind heute noch in der Senioren-Union aktiv, trotz hohem Alter. Sie haben auch in den 40 Jahren des DDR-Atheismus ihre Sehnsüchte nach Verwirklichung des Gründungsaufrufs der CDU Sachsens vom 26. Juni 1945 nicht aufgegeben. Sie wollen heute unter besseren politischen Verhältnissen nicht erleben müssen, dass die CDU als eine beliebige Partei ohne besonderen „C“-Anspruch wahrgenommen wird. Deshalb sollten wir alle gemeinsam um diese „Union der Generationen“ bemüht sein. Wir gratulieren zum Geburtstag im August 2011 zum 65. zum 91. Frau Ingeborg Heckel 05.08. OV Neustadt zum 82. Frau Susanne Köhler Herr Johannes Tabaczek 16.08. OV Dresdner Süden zum 60. 29.08. OV Pieschen 31.08. OV Altstadt/Großer Garten zum 80. Frau Ursula Friebe Herrn Karlheinz Wätzig 16.08. OV Dresdner Norden Frau Monika Heerwagen 31.08. OV Blasewitz/Striesen zum 50. Herrn Dieter Knoblauch Herrn Jens-Gunnar Ludwig Herrn Lutz Kittelmann Frau Andrea Mosch 07.08. 10.08. 19.08. 30.08. OV Loschwitz/Weißer Hirsch OV Dresdner Westen OV Dresdner Westen OV Dresdner Südosten Die DRESDNER UNION · August ‘11 23 24 Konrad-Adenauer-Stiftung Umwelt und Nachhaltigkeit sind in den nächsten Monaten Themenschwerpunkte im Programm der Adenauer-Stiftung Toni Horn, FSJ „Politik“ im Bildungswerk Dresden „ Nachhaltigkeit führt zum Erfolg“, „Ein Sieg der Nachhaltigkeit“, „Nachhaltigkeit ist in Regeln gegossener gesunder Menschenverstand“ – diese und ähnliche Schlagzeilen hören oder lesen wir beinahe täglich in den Medien. Überall entstehen Projekte um Nachhaltigkeit zu fördern; Nachhaltigkeit scheint ein fester Bestandteil unserer Gesellschaft zu werden. Dabei ist das Prinzip „Nachhaltigkeit“ keine neue Idee, sondern liegt unserem Menschsein seit jeher zu Grunde. Das Prinzip, die eigene Lebensgrundlage nicht durch übermäßigen Verbrauch zu zerstören, wurde in der kursächsischen Forstordnung von 1560 zum ersten Mal schriftlich formuliert. Den Begriff „Nachhaltigkeit“ führte 1713 der Freiberger Oberberghauptmann Johann „Hannß“ Carl von Carlowitz ein. Das Wort „Nachhaltigkeit“, welches sich aus „Nach“ und „Halt“ zusammensetzt, meint dass etwas auch über den Zeitpunkt seiner Etablierung hinaus, also auch „danach“ „erhalten“ bleibt, also nicht nur für uns, sondern auch für unsere Nachfahren in dieser Form zur Verfügung steht. Diesem Anspruch scheinen wir jedoch in vielen Bereichen unseres Lebens heute nicht gerecht zu werden. Nachhaltigkeit ist in unserer westlichen Welt mit all unseren selbstverständlich erscheinenden Standards und Ansprüchen nicht einfach zu gewährleisten. Unsere Welt ist sehr komplex. Die Schwierigkeit liegt oft darin, dass ein Projekt den Nachhaltigkeitsprinzipien aus den verschiedensten Perspektiven standhalten muss. Es gilt abzuwägen, welche Kompromisse unsere Gesellschaft schließen möchte. Dies setzt eine ehrliche gesellschaftliche Diskussion voraus, um am Ende bestmögliche Resultate für Mensch und Umwelt zu erreichen. Die DRESDNER UNION · August ‘11 Umweltschutz und Nachhaltigkeit und das damit verbundene Ziel der Bewahrung der Schöpfung sind wichtige Themen in der Arbeit der Konrad-AdenauerStiftung. Mit Veranstaltungen, Studien und Analysen beteiligt sich die Stiftung seit vielen Jahren an der politischen und gesellschaftlichen Diskussion zu diesen Fragen und den Herausforderungen, die damit verbunden sind. Das Programm des Bildungswerks Dresden bietet im 2. Halbjahr 2011 mit verschiedenen Projekten im Bereich Umwelt und Nachhaltigkeit einen inhaltlichen Schwerpunkt. Bereits am 30. August 2011 startet im Dresdner Stadtmuseum die neue Themenreihe „Wie umweltverträglich sind wir?“. Im Blickpunkt dieser Reihe steht unser wechselseitiges Verhältnis zur Natur: Wir prägen sie, so wie sie uns prägt. Wir sind Teil der Natur, so wie sie ein Teil von uns ist. Eine gesunde Umwelt ist entscheidend für unser Wohlbefinden und das unserer Gesellschaft. Doch unser gegenwärtiges Handeln ist vielfach zwiespältig: Wir machen die Natur großflächig nutzbar, schränken aber dadurch die biologische Artenvielfalt ein. Durch künstliche Eingriffe werden Lebensmittel haltbarer gemacht, gleichzeitig wird jedoch ihre Verträglichkeit manipuliert. Das Ideal einer hohen Mobilität und Flexibilität führt zur erhöhten Schadstoffbelastung. Die Folgen unseres Handelns scheinen an vielen Stellen noch nicht zu Ende gedacht. In den fünf Veranstaltungen der Umweltreihe wollen wir uns dem Begriff der Nachhaltigkeit aus verschiedenen Perspektiven annähern. Im Fokus steht dabei auch, wie sich der Lebenswandel unserer Gesellschaft mit unseren christlichen Grundwerten vereinbaren lässt. Es wird der Frage nachzugehen sein, inwiefern wir bereit sind, auf Elemente unseres Wohlstandes zu verzichten, um unsere Welt zu schützen. Ein besonderes Projekt im Schwerpunkt „Nachhaltigkeit“ werden die zweiten Sächsischen JugendPolitikTage vom 8.-9. September 2011 sein. Das Motto lautet in diesem Jahr „Wie nachhaltig lebst Du?“. Erwartet werden etwa 100 Schülerinnen und Schüler aus ganz Sachsen. Sie kommen mit Politikern, Wissenschaftlern und Aktivisten der Umwelt- und Nachhaltigkeitsbewegung in Kontakt, erhalten wissenschaftliche Hintergrundinformationen und allgemeine Orientierung, sie erleben kreative Workshops sowie interessante Vorträge und entwickeln Strategien für nachhaltige Lebensweise. Wer sich mit Fragen der Umwelt und Nachhaltigkeit beschäftigt, stellt sehr schnell fest, dies alles endet weder vor unseren Haustüren noch an den Grenzen der Bundesrepublik – im Gegenteil. Darum plant das Bildungswerk Dresden für November und Dezember 2011 die Themenreihe „Globale Welt – Globale Aufgaben: Herausforderungen der Entwicklungspolitik“. Die Auswirkungen unserer Entscheidungen und Handlungsweisen in Europa auf die Entwicklungsländer sollen in der Veranstaltungsreihe insbesondere Thema sein. Des Weiteren gilt es aber auch zu diskutieren, wie nachhaltige Entwicklungszusammenarbeit aussehen sollte? Wie werden Hilfsgelder effektiv und nachhaltig eingesetzt? Wie müssen Projekte gestaltet sein, um langfristige positive Wirkungen erzielen und die regionalen Märkte dauerhaft stärken zu können? Wie muss eine faire Entwicklungspolitik aussehen, welche die Länder vor Ort nachhaltig entwickelt und den Menschen lebenswerte Zukunftsoptionen bietet? Wir laden Sie ein, mit uns und den ausgewiesenen Experten dieser Themenreihen ins Gespräch zu kommen! Wir freuen uns darauf, Sie auf den Veranstaltungen der Konrad-Adenauer-Stiftung willkommen zu heißen. Konrad-Adenauer-Stiftung Wie umweltverträglich sind wir? Adenauer-Stiftung lädt ein zur Diskussion der Folgen unseres Handelns Tagtäglich hinterlassen wir Menschen unsere Spuren auf der Erde - schließlich heißt es doch schon in der Bibel „Macht Euch die Erde untertan!“. Haben wir da bislang etwas missverstanden? Veranstaltungsort der Umweltreihe: Stadtmuseum Dresden, Wilsdruffer Straße 2 (Eingang: Landhausstraße), 01067 Dresden Biolandbau oder konventionelle Bewirtschaftung? Von großstruktureller Agrarwirtschaft und schwindender Biodiversität. Was kosten Alternativen? Dienstag, 30. August 2011, 20 Uhr Prof. Dr. Karl Mannsfeld, Dresden Staatsminister a. D. Prof. Dr. Franz Makeschin, TU Dresden, Institut für Bodenkunde und Standortslehre Müssen sich gesellschaftliche und wirtschaftliche Entwicklung und eine verantwortliche Bewahrung der Schöpfung gegenseitig ausschließen? Medienhysterie oder Verbraucherschutz? Von grüner Gentechnik und ihren Folgen für Menschen und Gesellschaft. Was ist das richtige Maß? Dienstag, 13. September 2011, 20 Uhr Dr. Sabine Michalek, KWS SAAT AG Dr. Beatrice van Saan-Klein, Umweltreferentin des Bistums Fulda Elektroautos statt Umweltzone? Von umweltschonender Mobilität und Energieeffizienz. Wie sieht die Bilanz aus? Dienstag, 27. September 2011, 20 Uhr Barbara Meyer, Leiterin der Abt. Wirtschaft im Sächsischen Staatsministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr Prof. Dr. Cornel Stan, HS Zwickau, Fakultät Kraftfahrzeugtechnik Energieeinsparung statt Kulturerbe? Von Wärmedämmung und Denkmalpflege. Wie wollen wir wohnen? Dienstag, 11. Oktober 2011, 20 Uhr Dr. Ralf-Peter Pinkwart, Landesamt für Denkmalpflege Sachsen Prof. Dr. Clemens Felsmann, TU Dresden, Institut für Energietechnik Schöne Städte statt Photovoltaik? Vom Klimaschutz und der Akzeptanz erneuerbarer Energieträger. Was ist zuträglich? Dienstag, 25. Oktober 2011, 20 Uhr Prof. Michael Braum, Vorstandsvorsitzender der Bundesstiftung Baukultur Prof. Dr. Jürgen Peters, HS für nachhaltige Entwicklung Eberswalde Schon angemeldet für die JugendPolitikTage 2011? Sei dabei! Wenn es am 8./9. September 2011 in der Dreikönigskirche Dresden heißt: „Wie nachhaltig lebst du?“ Denk mit! Komm mit Politikern, Wissenschaftlern und Aktivisten der Umweltund Nachhaltigkeitsbewegung in Kontakt, erlebe kreative Workshops, höre interessante Vorträge und entwickle Strategien für nachhaltige Lebensweise. Du bist zwischen 16 und 25 Jahren alt, dann melde dich (und deine Freunde) schnell an. Teilnehmer können für die Veranstaltung vom Unterricht freigestellt werden. Die Schulen sind informiert. E-Mail an: kas-dresden@kas.de Detailliertes Programm unter: www.kas-dresden.de Dresden plakativ! – Kunst, Kommerz und Propaganda im Dresdner Plakat (1865–1989/90) Sonderausstellung im Stadtmuseum 1. Juli bis 25. September 2011 Das Bildungswerk Dresden der KonradAdenauer-Stiftung e.V. führt in Kooperation mit dem Stadtmuseum mehrere Ausstellungsgespräche durch. Der Eintritt in die Ausstellung ist im Rahmen der Veranstaltungen frei. Das Plakat zwischen Kunst und Design 24. August 2011, 18 Uhr Gespräch mit Dr. Hans-Ulrich Lehmann, Oberkustos i. R. am Kupferstich-Kabinett Dresden Wie hat sich das politische Plakat verändert? Zur Plakatgeschichte der CDU 15. September 2011, 17 Uhr Gespräch mit Prof. Dr. Hanns Jürgen Küsters, Leiter Hauptabteilung Wissenschaftliche Dienste, Konrad-AdenauerStiftung, Bonn Homepage: www.kas-dresden.de | Besuchen Sie das Bildungswerk bei FACEBOOK: facebook.com/KASDRESDEN Die DRESDNER UNION · August ‘11 25 26 Termine Termine Ortsverbände 02.08. 19:00 Uhr OV Blasewitz / Striesen Vorstandssitzung Wahlkreisbüro Martin Modschiedler 11.08. 15:45 Uhr OV Altstadt / Großer Garten Sommerpausentreffen Gasthof Weißig 17.08. 19:30 Uhr OV Blasewitz / Striesen Stammtisch mit Bürgermeister Detlef Sittel Schillergarten 22.08. 19:00 Uhr OV Altstadt / Großer Garten mitgliederoffene Vorstandssitzung Amtsstube / Altmarktkeller (vorauss.) 23.08. 17:30 Uhr OV Altstadt / Großer Garten Sitzung des Ortsbeirates Neues Rathaus, Dr.-Külz-Ring 19 23.08. 19:00 Uhr OV Blasewitz / Striesen Ortsverbandsvorstand Wahlkreisbüro Martin Modschiedler 23.08. 19:30 Uhr OV Leuben / Laubegast Stammtisch (aktuelles aus dem Ortsbeirat, Auswertung der Veranstaltung am 5. Juli) Cafe Blümchen Pirnaer Landstraße 109 27.08. 10-12 Uhr OV Blasewitz / Striesen Infostand Schillerplatz 29.08. 18:30 Uhr OV Neustadt Mitgliederoffene Vorstandssitzung Bar & Restaurant Lloyds 29.08. 19:00 Uhr OV Pieschen Vorstandssitzung Wahlkreisbüro Christian Hartmann 30.08. 17:30 Uhr OV Neustadt Ortsbeirat Ortsamt Neustadt Hoyerswerdaer Str. 3 31.08. 18:00 Uhr OV Pieschen Sommerfest Trobischhof 21.09. 19:00 Uhr OV Dresdner Norden Mitgliederversammlung Schmiedeschänke Klotzsche OV Neustadt Mitgliederoffene Vorstandssitzung Gaststätte „Am Thor“ Hauptstraße 35 OV Neustadt Ortsbeirat Ortsamt Neustadt Hoyerswerdaer Str. 3 29.09. 04.10. 17:30 Uhr Weitere Termine 06.08. 14-15 Uhr Brückenpicknick Baustelle Waldschlößchenbrücke, Neustädter Ufer 09.08. 17:30 Uhr Frauen Union – Vorstandssitzung Kreisgeschäftsstelle, Rähnitzgasse 10 16.08. 11:30 Uhr MIT Kreisverband Dresden – Vorstandssitzung 24.08. 19:00 Uhr MIT Kreisverband Dresden – Jahresempfang / Sommerfest Einladung erfolgt gesondert mit Ehrengast Ministerpräsident Stanislaw Tillich 05.09. 19:30 Uhr AK Europa PLUS Wahlkreisbüro Martin Modschiedler 07.09. 19:00 Uhr MIT Kreisverband Dresden – Stammtisch Wenzel Prager Bierstuben Königstraße 1 20.09. 11:30 Uhr MIT Kreisverband Dresden – Vorstandssitzung Termine Kreisverband 22.08. 18:00 Uhr geschäftsführender Vorstand 26.09. 19:00 Uhr Kreisvorstand 07.11. 18:00 Uhr Kreisausschuß 19.12. 19:00 Uhr Kreisvorstand 09.08. 18:00 Uhr Geschichte erleben im Wahlkreisbüro Herr Patrick Schreiber MdL lädt zur Ausstellungseröffnung „Die Mauer. Eine Grenze durch Deutschland“ in sein Wahlkreisbüro auf der Antonstraße 15, 01097 Dresden ein. Gastredner: Frank Richter, Direktor der Sächsischen Landeszentrale für politische Bildung. Alle Interessierten werden gebeten, sich dafür vorab telefonisch oder via E-Mail im Wahlkreisbüro anzumelden. Die DRESDNER UNION · August ‘11 Bürgersprechstunden und Impressum Andreas Lämmel MdB Arnold Vaatz MdB 29.08.2011, 14:00 - 16:00 Uhr 14.09.2011, 14:00 - 16:00 Uhr Wahlkreisbüro Rähnitzgasse 10 01097 Dresden Wahlkreisbüro Rähnitzgasse 10 01097 Dresden Anmeldungen bitte unter: tel.: 0351-8025943 mail: andreas.laemmel@wk.bundestag.de Anmeldung bitte unter: tel.: 0351-8296630 mail: arnold.vaatz@wk.bundestag.de Aline Fiedler MdL Christian Hartmann MdL 31.08.2011, 15:30 - 17:30 Uhr, 16.09.2011, 16:00 - 18:00 Uhr 11.08.2011, 14:00 - 16:00 Uhr Wahlkreisbüro Alttrachau 34 01139 dresden Bürgerbüro Dresden Plauen Chemnitzer Straße 115 01187 Dresden Anmeldungen bitte unter: tel.: 0351-4935532 mail: christian.hartmann@slt.sachsen.de Regelmäßige Öffnungszeiten: Dienstag und Freitag, 12:00 - 18:00 Uhr Weitere Termine nach Vereinbarung unter: tel.: 0351 - 4667750 mail: wahlkreis@aline-fiedler.de Weitere Termine sind nach Absprache möglich. Martin Modschiedler MdL Christian Piwarz MdL 22.08.2011, 15:30 - 17:30 Uhr 18.08.2011, 16:00 - 18:00 Uhr mit Hermann Winkler MdEP, Stadtrat Sebastian kieslich und Steffen KadenStadtrat Ingo Flemming Ortsamt Leuben Anmeldungen bitte unter: tel.: 0351-4935520 mail: christian.piwarz@slt.sachsen.de Wahlkreisbüro Bergmannstraße 7 01309 Dresden Anmeldungen bitte unter: tel.: 0351 - 4383 7348 mail: tw@martin-modschiedler.de Regelmäßige Öffnungszeiten: Dienstag und Freitag, 14:00 - 17:30 Uhr Weitere Termine sind nach Absprache möglich. Lars Rohwer MdL Patrick Schreiber MdL 18.08.2011, 15:30 - 16:30 Uhr, Löbtau 31.08.2011, 16:30 - 18:30 Uhr, 29.09.2011, 16:00 - 18:00 Uhr Bürgerbüro Lars Rohwer Wahlkreisbüro Antonstraße 15 01097 Dresden 18.08.2011, 17:00 - 18:00 Uhr, Gompitz Ortsamt Gompitz Anmeldungen bitte unter: tel.: 0351-4935594 mail: l@rs-rohwer.de Anmeldungen bitte unter: tel.: 0351 - 810 4001 fax: 0351 - 810 4002 mail: buero@schreiber-patrick.de Weitere Termine sind nach telefonischer Anmeldung jederzeit möglich. Herausgeber: CDU-Kreisverband Dresden Rähnitzgasse 10, 01097 Dresden tel.: (0351) 82966-22 fax: (0351) 82966-25 e-mail: buero@cdu-dresden.de web: www.cdu-dresden.de Bankverbindung: Ostsächsische Sparkasse Dresden Kto-Nr.:3 120 240 388 BLZ: 850 503 00 Redaktion: Dietmar Haßler, Christian Hartmann MdL, Lutz Barthel, Carla Zschoppe Druck: Union Druckerei GmbH Prießnitzstraße 39, 01099 Dresden tel.: (0351) 80002-0 fax: (0351) 80002-28 Satz und Gestaltung: Z&Z Werbeagentur Micktner Straße 20, 01139 Dresden tel.: (0351) 85881-37 fax: (0351) 85881-84 e-mail: design@zzagentur.de web: www.zzagentur.de Einzelpreis: 1 € Für Mitglieder der CDU ist der Bezugspreis im Mitgliedsbeitrag enthalten. Die »DRESDNER UNION« erscheint wieder im September 2011. Redaktionsschluss für die Septemberausgabe ist am 15.08.2011. Auszug Media Daten Text ohne Bilder 1 Seite: max. 4800 Zeichen inkl. Leerzeichen 1/2 Seite: max. 2000 Zeichen inkl. LZ Text mit Bildern 1 Seite: max. 3200-4300 Zeichen inkl. LZ (je nach Bildern) 1/2 Seite: max. 1550-1900 Zeichen inkl. LZ (1-2 Bilder) Bilddaten: Senden Sie uns Ihre Bilddaten bitte unbearbeitet, bevorzugt alsDRESDNER JPG. (tiff/raw auch möglich) Die UNION · August ‘11 27 Werbewelt GmbH - Martinstraße 8 - 04936 Schlieben Tel.: +49 35361/ 80060 - Fax : +49 35361/ 80055 www.posteronwheel.de - www.werbewelt-lehmann.de Pavel Chodorkowski präsentiert in der einzigen Vorstellung in Deutschland zur Premiere das Buch seines Vaters UNIKLINIK DRESDEN, Fiedlerstr. 27 (Hörsaal Haus 40) Eintritt: ab 15 EUR (Schüler & Studenten 10 EUR) AK: 18,-/13,Info & Tickets: www.dresdenticket.de Lothar de Maizière, letzter und zugleich erster demokratisch gewählter Ministerpräsident der DDR, präsentiert sein aktuelles Buch: "Ich will, dass meine Kinder nicht mehr lügen müssen. ” Moderation: Prof. Dr. sc. oec. Clauß Dietz, Geschäftsführender Gesellschafter der DPFA Akademiegrupppe GmbH Do. 15.09.2011, 19.30 Uhr (Einlass ab 19 Uhr) Die DRESDNER UNION · August ‘11 AUTOREN IN DER UNIKLINIK MESSE DRESDEN DRESDEN Einladung zum Brückenpicknick 06. August 2011 von 14:00 - 15:00 Uhr an der Baustelle Waldschlößchenbrücke am Neustädter Ufer. CDU-Fraktion im Stadtrat Dresden Dresdner Revolutionsweg ist beschlossene Sache F Stadtrat Sebastian Kieslich e-Mail: kieslich@dresden-cdu.de Dresden bekommt einen Revolutionsweg. Das hat der Stadtrat mit breiter Mehrheit in seiner Juli-Sitzung auf Antrag von CDU- und FDP-Fraktion beschlossen. Insgesamt sollen 18 Stationen als Gedenkort sichtbar gemacht werden, darunter der Hauptbahnhof, die Prager Straße, die Innenstadtkirchen, das Rathaus, die Stasi-Gedenkstätte und der Neumarkt. Die Oberbürgermeisterin wurde beauftragt, bis zum 30. November dem Stadtrat ein Konzept vorzulegen. Für die CDU-Fraktion sprach im Stadtrat dazu Frank Richter, Mitbegründer der Gruppe der 20 und heute Direktor der Landeszentrale für politische Bildung. Er erhielt für seine Rede fraktionsübergreifend Anerkennung, deshalb wird sie nachfolgende zitiert: „Sehr geehrter Herr Erster Bürgermeister, sehr geehrte Damen und Herren Stadträte, die Stadt Dresden ist ein wichtiger Ort der friedlichen Revolution von 1989/90. Die Bürgerinnen und Bürger der Stadt und des Umlandes waren an den revolutionären Veränderungen nicht weniger beteiligt als die Bürgerinnen und Bürger an- www.dresden-cdu.de derer Städte. Das historische Ereignis, das heute zusammenfassend als friedliche Revolution bezeichnet wird, vollzog sich in einzelnen Schritten, prozessual anwachsend und nahezu synchron an verschiedenen Orten. Es wurde vorangetrieben von verschiedenen Akteuren und begünstigt durch zahlreiche außenpolitische Umstände. Menschen mit unterschiedlichen weltanschaulichen Prägungen, in unterschiedlichen beruflichen und organisatorischen Zusammenhängen, mit verschiedenen Intentionen und Motiven fanden immer zahlreichen und immer stärker zusammen in einer zunehmend gemeinsam getragenen geistigen, gesellschaftlichen und polischen Befreiungsbewegung. Diese Befreiungsbewegung kulminierte in den Tagen vom 3. bis zum 9. Oktober 1989. Die unhaltbar gewordenen politischen Verhältnisse offenbarten sich zunächst in öffentlich und gewalttätig ausgetragenen Auseinandersetzungen. Die sozialistische Staatsmacht versuchte insbesondere vor dem 7. Oktober, dem 40. Jahrestag der DDR, jede Form öffentlicher Opposition gewaltsam zu unterdrücken. Bis zum 8. Oktober war nicht entschieden, ob die öffentlichen Auseinandersetzungen ein friedliches Ende nehmen würden. Der 8. Oktober 1989 kann als Wendepunkt bezeichnet werden. Verschiedene Verantwortungsträger entschieden sich nahezu zeitgleich und unabhängig voneinander zu einer völlig neuen Vorgehensweise. Das Zustandekommen der „Gruppe der 20“, deren Akzeptanz in der Bevölkerung und der Eintritt der Staatsmacht in offizielle Gespräche mit dieser Gruppe stellen einen einmaligen politischen Vorgang dar. Dieser kann als ein besonderer Beitrag Dresdens zu dem Ereignis bezeichnet werden, welches heute summarisch die friedliche Revolution genannt wird. In diesem Vorgang kulminierte eine lange Vorgeschichte. Zugleich wurde er zum Ausgangspunkt einer sich zunehmend beschleunigenden, die ganze Gesellschaft erfassenden revolutionären Veränderung. Da diese befreiende Veränderung damals nicht möglich gewesen wäre, ohne dass ungezählte und namentlich unbekannte, so genannte „einfache Menschen“ sie gewaltlos auf den Straßen der Stadt und in den Gefängnissen eingefordert und ertrotzt hätten, sollte die Erinnerung an die Revolution derselben Menschen gedenken und die Menschen von heute einbeziehen. August 2011 EINBLICKE Das Wie der Erinnerung sollte dem Was der Erinnerung entsprechen. Für die revolutionären Veränderungen des Herbstes 1989 bedeutete der Fall der Berliner Mauer am 9. November einen bis dahin undenkbar erscheinenden und nun tief in die Deutschland- und weltpolitische Realität eindringenden Einschnitt. Der Wunsch, Deutschland könnte seine staatliche Einheit wiedererlangen, wurde wach. Der Ruf danach wurde laut und lauter. Nicht alle stimmten ein. Die Erinnerung an die politischen Veränderungen der Jahre 1989 und 1990 muss die Unterscheidung beider Vorgänge angemessen darstellen: des Vorganges der friedlichen Revolution in der DDR und des Vorganges der Wiedervereinigung Deutschlands. Beide Vorgänge gingen ineinander über. Sie waren nicht identisch. Sie sind nicht voneinander zu trennen, wohl aber zu unterscheiden. Sehr geehrte Damen und Herren, ich möchte den vorliegenden Antrag aus den soeben dargelegten Gründen grundsätzlich unterstützen und folgende Anmerkungen hinzufügen: 1. Der beauftragten Oberbürgermeisterin sollte die Möglichkeit eröffnet werden, den Titel „Dresdner Revolutionsweg“ als einen vorläufigen Arbeitstitel zu verstehen. Der Titel „Dresdner Revolutionsweg“ bringt auf geglückte Weise den Prozesscharakter des Erinnerungsgegenstandes zum Ausdruck. Zugleich kann er dem Missverständnis Vorschubleisten, der Weg von den revolutionären Veränderungen des Herbstes 89 bis hin zur Wiedervereinigung Deutschlands sei geradlinig und ohne Brüche verlaufen. Andere Titel sind denkbar. Die Diskussion über sie sollte bis zur endgültigen Entscheidung offen bleiben. 2. Die Liste der im Antrag genannten Orte sollte nicht als eine abgeschlossene betrachtet werden. Die aktive Beteiligung der Bevölkerung hinsichtlich der Benennung von Orten, Straßen und Plätzen sollte auf geeignete Weise ermöglicht werden. Über die Art und Weise der Einbeziehung eingehender Vorschläge sollte eine überparteilich agierende Expertenkommission befinden. 3. Die Bezeichnung der Frauenkirche als „Symbol für die Vollendung der Deutschen Einheit“ wird weder der Frauenkirche noch der Deutschen Einheit gerecht. Die politische Bedeutung der deutschen Einheit ist größer, als dass sie in der Frauenkirche symbolisiert werden könnte. Die historische Bedeutung der Frauenkirche ist weit reichender und tief greifender, als dass sie für die deutsche Einheit in Anspruch genommen werden dürfte. Mit dieser Anmerkung wende ich mich nicht gegen die Erinnerung daran, dass Bundeskanzler Helmut Kohl am 19. Dezember 1989 vor der Ruine der Frauenkirche ein große politische Rede gehalten hat, welche als ein wesentlicher Meilenstein auf dem Weg zur staatlichen Wiedervereinigung Deutschlands bezeichnet werden kann. Sehr geehrte Damen und Herren, Dresdens Glanz ist weithin bekannt als der Glanz der Könige. Während der friedlichen Revolution erwiesen sich die Dresdner – nicht nur die Dresdner, aber eben auch die Dresdner – als glänzende Bürger und Revolutionäre. Seit dem 8. Oktober 1989 gibt es einen Grund mehr, Dresden zu lieben. Der Dresdner Revolutionsweg wurde mit den Stimmen der CDU-, FDP-Fraktion, der Fraktion Bürgerbündnis/Freie Bürger sowie Teilen der SPD-Fraktion beschlossen. Vor der Beschlussfassung war es zu einer heftigen Auseinandersetzung zwischen den Befürwortern und den Gegnern, den Linken, Grünen und Teilen der SPD-Fraktion, gekommen. Dabei hatte sich der Vorsitzende der SPD-Fraktion, Dr. Lames, abschätzig über das Projekt und seine Befürworter geäußert. Erwartungsgemäß versuchten die SED-Nachfolger, den Revolutionsweg in letzter Minute noch zu verhindern und ihn ins Lächerliche zu ziehen. Es wäre sehr wünschenswert gewesen, wenn sich zum Dresdner Revolutionsweg diejenigen mit Kritik zurückgehalten hätten, die die friedliche Revolution weder erlebt noch mitgestaltet haben. Aber so viel politisches Fingerspitzengefühl ist offenbar zu viel verlangt. Warum wird die QAD aufgelöst? F Stadtrat Stefan Zinkler e-Mail: zinkler@dresden-cdu.de Der Stadtrat beschloss in seiner letzten Sitzung vor der Sommerpause mit den Stimmen von CDU-, FDP- und Bürgerfraktion die Auflösung der der städtischen Qualifizierungs- und Arbeitsfördergesellschaft Dresden mbH. Anlass, dass die Verwaltung die Auflösung vorgeschlagen hatte, waren Ergebnisse eines Gutachtens der renomierten Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG. Diese untersucht derzeit im Auftrag der Stadt die Vereinbarkeit ihrer Bezuschussungspraxis mit dem europäischen Beihilferecht. Im Falle der QAD hatte das Gutachten gezeigt, dass die Zuschüsse an sie zum Großteil im Widerspruch zum Europarecht stehen, zumindest aber genehmigungspflichtig sind. Konkret verstoßen die Zuschüssen gegen Art. 107 des Lissabon-Vertrages, der Marktverzerrungen verhindern soll. Da die QAD mit ihren Dienstleistungen am Markt agiert und dort auch im Wettbewerb mit anderen Einrichtungen, z. B. mit freien Trägern der Wohlfahrtspflege, Bildungseinrichtungen, dem Altwarenhandel und mit Anbietern preisgünstiger Übernachtungen steht, kann die QAD durch die Zuschüsse eine unberechtigte Marktposition gegenüber anderen Wettbewerbern erlangen. Die planmäßige Auflösung der Gesellschaft ist im Vergleich mit der Insolvenz unbedingt die bessere Vorgehensweise. Möglichst viele der noch laufenden Projekte können auf andere Träger übertragen werden, zum Teil kommt sogar eine Privatisierung von Projekten in Frage. Für diejenigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der QAD, die nicht übernommen werden, besteht die Möglichkeit, sich aus ungekündigter Stellung anderweitig zu bewerben. Und für diejenigen, die keine andere Arbeit finden, ist der Sozialplan in der Auflösung besser als ein Insolvenz-Sozialplan. Bei einer Insolvenz geht das Heft des Handelns dagegen auf einen Insolvenzverwalter über. Die CDU-Fraktion zieht sich jedoch nicht auf die rechtliche Notwendigkeit der QAD-Auflösung zurück. Bereits im Herbst 2010 hatte sie sich im Zusammenhang mit einer Beschlussfassung zur Sanierung der Gesellschaft im Stadtrat mit einem Antrag durchgesetzt, auch die Auflösung der QAD zu prüfen. Immerhin verstößt die Landeshauptstadt mit der QAD seit Jah- Der Wirtschaftsprüfer der QAD hat der Gesellschaft deshalb für 2010 keinen „Bestätigungsvermerk“ erteilt, denn es droht die Rückzahlung der unberechtigt erhaltenen Zuschüsse. Deshalb müsste die QAD nunmehr eine entsprechend hohe Rücklage bilden. Das würde zur sofortigen Insolvenz der Gesellschaft führen. Ausschließlich durch die planmäßige Auflösung der QAD kann die Insolvenz verhindert werden. Sozialkaufhaus der QAD ren gegen das sozialstaatliche Subsidiaritätsprinzip, nach dem der Staat, also im weiteren Sinne auch die Stadt, dort keine Leistungen erbringen soll, wo freie oder privatwirtschaftliche Träger diese Aufgaben genauso erbringen können. Dass sich viele QAD-Projekte offenbar ohne größere Probleme auf andere Träger übertragen lassen, ist dafür Beweis genug. Unser Dank richtete sich während der Diskussion im Stadtrat an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der QAD. Sie haben in den letzten Jahren eine wertvolle Arbeit im Interesse vieler sozial schwacher Dresdnerinnen und Dresdner geleistet. Es sei ihnen allen gewünscht, bis zur Auflösung der QAD, die einige Monate dauern dürfte, anderweitig eine interessante Arbeit zu finden. Aus Fehlern soll man lernen, und sie nicht wiederholen. Deshalb wurde auch ein Antrag der Grünen abgelehnt, eine Nachfolgegesellschaft für die QAD zu gründen. Endlich Bewegung beim Elbradweg Linkselbischer Radweg wird mit Verbindungen zum Käthe-Kollwitz-Ufer gebaut F Stadtrat Dr. Hans-Joachim Brauns e-Mail: brauns@dresden-cdu.de Seit Jahren wird darüber geredet die Elbradwege auszubauen. Vor allem der viel befahrene Abschnitt zwischen Albertbrücke und dem Blauen Wunder hat es dringend nötig, ohne dass bisher Fortschritte zu verzeichnen waren. Vor einiger Zeit sind deshalb sowohl SPD-Fraktion als auch wir zusammen mit FDP-Fraktion und Fraktion Bürgerbündnis/Freie Bürger aktiv geworden und haben Anträge im Stadtrat gestellt. Endlich kommt Bewegung in die Sache. Linkselbischer Fuß- und Radweg zwischen Albertbrücke und Blauem Wunder Jeder kennt die unhaltbare Situation auf diesem Teilstück: Immer wieder passieren Unfälle. Hier wird der Elbradweg von besonders vielen Fußgängern zum Spazierengehen genutzt. Gleichzeitig verbindet hier der Elbradweg die Dresdner Innenstadt Dresden mit dem Schloss Pillnitz und weiter mit der Sächsischen Schweiz. Schon damit ist dieser Abschnitt deutlich überlastet. Der Touristenboom, den wir erleben, und von dem wir kaum zu träumen gewagt haben, wird uns auch im Fahrradbereich weitere Steigerungen bringen. Und auch die Dresdnerinnen und Dresdner nutzen immer stärker das Fahrrad, vor allem in ihrer Freizeit. Wir müssen also mit einer deutlichen Zunahme des RadHerausgeber: CDU-Fraktion im Stadtrat Dresden Dr.-Külz-Ring 19 01067 Dresden Tel. 0351 4 88 22 57 Fax 0351 4 88 29 72 www.dresden-cdu.de cdu-fraktion@dresden.de verkehrs in den nächsten Jahren – auch auf dieser jetzt schon überlasteten Strecke – rechnen. Allerdings liegt der Elbradweg im Landschaftsschutzgebiet „Dresdner Elbwiesen und -altarme“. Zwar gibt es einen breiten Konsens, dass der Weg dennoch ausgebaut werden muss, aber über das „Wie“ besteht keine Einigkeit. Die zeitweilig favorisierte „Sandgeschlämmte Decke“ ist keine gute Lösung: weder hält sie der zu erwartenden Belastung stand noch ist sie bei und nach Regen nutzbar. Und was sie für den Naturschutz bringen soll, ist nicht zu beantworten. Das alles lässt sich am elbseitigen Radweg am Käthe-Kollwitz-Ufer erleben, der als sandgeschlämmter Radweg gebaut wurde. Selbst der ADFC fordert eine Asphaltdecke, die sich dem bestehenden Elbradweg bewährt hat. Auch wir treten für diese Lösung ein! Dem Naturschutz soll dadurch Rechnung getragen werden, indem der bestehende Elbradweg nicht auf das Doppelte verbreitert wird, sondern ein weiterer Weg – abgetrennt mit Grünstreifen vom bisherigen – gebaut wird. Dadurch sollte es dem Kleingetier möglich sein, leichter von hüben nach drüben zu kommen. Unser Antrag: Verbindungen schaffen! In der Sitzung vor der Sommerpause hat der Stadtrat unseren interfraktionellen Antrag (CDU, FDP und Bürgerbündnis/ Freie Bürger) beschlossen, nach dem drei Verbindungswege für Fußgänger und Radfahrer zum Elbradweg zu bauen sind: - Vom Käthe-Kollwitz-Ufer in Höhe Schubertstraße - Vom Käthe-Kollwitz-Ufer in Höhe Lothringer Weg - Vom Käthe-Kollwitz-Ufer in Höhe Hausnummer 98 Redaktion (V.S.d.P.): Stefan Zinkler, Pressesprecher Georg Böhme-Korn, Fraktionsvorsitzender Andreas Rönsch, Geschäftsführer Fotos: Redaktion Satz und Gestaltung: Z&Z Agentur SoftPhila Dresden Druck: Union Druckerei Dresden GmbH Besondere Bedeutung hat die Verbindung zwischen Elbradweg und Käthe-KollwitzUfer in Höhe Hausnummer 98, weil diese Strecke für den nicht realisierbaren Fahrradweg entlang der Goetheallee, Bartheldesplatz, Naumannstraße bis zum Schillerplatz Ersatz bietet. Diese Wege sind schon jetzt erkennbar – als Trampelpfade. Das aber ist kein Zustand. Wir brauchen geschützte, aber dennoch erschlossene innerstädtische Landschaftsflächen. Die innerstädtischen Landschaftsflächen sind Teil des urbanen Lebens. Ihr Schutz dient dem Erhalt dieser urbanen Funktion. Dementsprechend ist es wichtig und richtig, dass diese Wege befestigt werden, um den Stadtbewohnern diese Flächen auch stadtgemäß zu erschließen. Grüne und Linke haben sich dazu enthalten. Hier offenbart sich die Unausgegorenheit ihrer Politik: Alles für Radfahrer und Fußgänger, aber auch alles für Natur- und Landschaftsschutz. Für Konflikte zwischen beiden haben sie keine Lösung. Diese Veröffentlichung ist Bestandteil der Zeitschrift „DIE DRESDNER UNION” und liegt als Sonderdruck im Rathaus und in den Verwaltungsstellen aus. Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Hinweis: Diese Druckschrift ist ein Teil der Öffentlichkeitsarbeit der CDU-Fraktion Dresden. Sie darf nicht zur Wahlwerbung verwendet werden. Parteien können sie jedoch zur Unterrichtung ihrer Mitglieder verwenden.