die dresdner - CDU Kreisverband Dresden

Transcription

die dresdner - CDU Kreisverband Dresden
AUGUST 2011
DIE DRESDNER
UNION
Journal der CDU Dresden
www.cdu-dresden.de
39. Kreisparteitag
Rückblick
Frauenfußball WM 2011
Rückblick
Aus den Ortsverbänden
u.a. Lahmann-Sanatorium
Seiten 4-6
Seiten 10-11
Seiten 16-19
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Editorial
Sehr geehrte Mitglieder und Freunde
der Dresdner Union,
Andreas Lämmel MdB, Vorsitzender CDU Dresden
auf diesem Weg
bedanke ich mich
ganz herzlich für
das entgegengebrachte Vertrauen
bei meiner Wahl
zum Kreisvorsitzenden der Dresdner Union.
Die Teilnehmer am 39. Kreisparteitag
haben einem neuen Team ihr Vertrauen
ausgesprochen. Mit der Wahl von Carola
Klotzsche, Aline Fiedler und Detlef Sittel zu meinen Stellvertretern wird nun
die Arbeit auf breitere Schultern verteilt
werden können. Die Öffentlichkeitsarbeit
soll mit Christian Hartmann weiter ausgebaut werden, im Bereich der Finanzen
ist mit Dr. Christoph Möllers Kontinuität
angesagt.
Mit diesem neuem Team soll die bisher
erfolgreiche Arbeit der CDU in Dresden
fortgesetzt werden. Seit 20 Jahren sind
wir in unserer Stadt die stärkste politische
Kraft, das soll auch so bleiben.
„Nach der Wahl ist vor der Wahl“, dieser
Satz gilt auch für die Arbeit des neuen
Kreisvorstandes. Deswegen gilt es, sich
gleich an die Arbeit zu machen. Im Vordergrund steht für mich eine bessere Verzahnung zwischen Vorstand, Ortsverbänden, Arbeitskreisen, Vereinigungen und
nicht zuletzt der Stadtratsfraktion. Eine
offene und von gegenseitigem Respekt
geprägte Kommunikation muss als Basis
jeden Handelns der Dresdner CDU gelten.
Wir haben jetzt zwei Jahre ohne Wahlen
vor uns liegen, also ausreichend Zeit die
inhaltlichen Diskussionen für ein „Zukunftsprogramm Dresden“ führen zu
können. Dabei gilt es alle Ideen und Vorschläge zur Verbesserung der Lebensqualität in unserer Stadt aufzugreifen, auf
Realisierbarkeit zu prüfen und in die politische Diskussion zu bringen.
Für eine Volkspartei, für die letzte wirkliche Volkspartei in Deutschland, ist es
wichtig, sich geschlossen nach außen
zu präsentieren, aber selbstverständlich
offen zu sein für die Anliegen aller Bürger. Es gehört deshalb zu meinen Zielen
die öffentliche Diskussion mit der Bürgerschaft in allen Stadtteilen Dresdens
zu verstärken. Dies alles geht aber nicht
ohne die Mitglieder unserer Partei.
Ich zähle auf Ihre Beiträge und Ihre Beteiligung in allen Gremien und auch in der
vorliegenden Zeitschrift. Nutzen wir die
bereits bestehenden Instrumente zur regen Diskussion innerhalb unserer Partei
und lassen Sie uns gemeinsam nachdenken, welche Möglichkeiten zur Verbesserung es gibt.
Der Monat August bedeutet für mich
Sommerpause im parlamentarischen Betrieb, aber auch Urlaub gemeinsam mit
meiner Familie. Daneben laufen die Vorbereitungen für das zweite Halbjahr, dazu
gehören beispielsweise das Nachdenken
über die Neukonstituierung der Arbeitskreise, viele Gespräche und Besuche in
Unternehmen oder Institutionen.
Ich wünsche Ihnen erholsame Spätsommertage, eine anregende Lektüre mit
der vorliegenden Ausgabe der Dresdner
Union und freue mich auf Ihre Beiträge.
Ihr Andreas Lämmel MdB
Einladung zur Informationsveranstaltung der CDU Dresden
Thema: „Königsbrücker Straße – Eine unendliche Geschichte?“
Liebe Mitglieder der Dresdner Union,
die aktuelle Diskussion zum Ausbau der
Königsbrücker Straße zwischen Albertplatz und Stauffenbergallee nehme ich
zum Anlass, alle interessierten Mitglieder und Freunde der Dresdner CDU über
die derzeit in Rede stehenden Möglichkeiten des Ausbaus zu informieren. Dabei soll ein unmittelbarer Vergleich zwischen den Varianten durch kompetente
Gäste des Planungsbüros, der Dresdner
Stadtverwaltung, der Landesdirektion so-
wie des Sächsischen Staatsministeriums
für Wirtschaft und Arbeit unter Moderation von Arnold Vaatz MdB ermöglicht
werden. Insbesondere Planungsstände,
Bauzeiten, Kosten und Fördermöglichkeiten stehen dabei im Mittelpunkt. Im Anschluss besteht die Möglichkeit, Fragen
an die anwesenden Gäste zu stellen.
Ich lade Sie daher recht herzlich am
02. September 2011, um 18:00 Uhr in
die Handwerkskammer Dresden, am La-
gerplatz 8, 01099 Dresden ein und freue
mich auf eine rege Teilnahme.
Mir ist es sehr wichtig, unsere Mitglieder umfassend über die Fakten zu diesem
umstrittenen Vorhaben zu informieren
und damit die Möglichkeit für eine eigene
Meinungsbildung zu geben.
Mit freundlichen Grüßen
Andreas Lämmel MdB,
Kreisvorsitzender CDU Dresden
Die DRESDNER UNION · August ‘11
3
4
39. Kreisparteitag
Neuwahlen des Dresdner CDUKreisvorstandes in der Dreikönigskirche
Offene Diskussionskultur und Themendebatten gefordert
“Das ist kein Neuanfang, sondern wir
bauen eine neue Etage im Haus CDU.”
Andreas Lämmel MdB
Der 39. Kreisparteitag der Dresdner
Union hat am Sonnabend, dem 02. Juli
2011, in der traditionsreichen Dreikönigskirche einen neuen Vorstand gewählt. Dabei waren ca. 180 Mitglieder der Einladung zu dieser Vollversammlung gefolgt.
Der Parteitag wurde vom bisherigen
Kreisvorsitzenden Lars Rohwer geleitet,
der sich nach sechs Jahren im Amt dazu
entschieden hatte, nicht mehr zu kandidieren. Die Arbeit von Lars Rohwer, der
sich zukünftig verstärkt den Themen im
Landtag und in seinem Wahlkreis widmen
möchte, wurde in vielen Redebeiträgen
gewürdigt. Er hat den Kreisverband erfolgreich durch teilweise turbulente Zeiten gesteuert.
Grußworte wurden vom Generalsekretär
der Sächsischen Union, Michael Kretschmer MdB und von Johannes Lohmeyer,
Die DRESDNER UNION · August ‘11
Vorsitzender der Dresdner FDP, überbracht. Christian Piwarz MdL verlas ein
Grußwort unserer Oberbürgermeisterin
Helma Orosz, die krankheitsbedingt nicht
teilnehmen konnte. Ihre Grüße wurden
mit großem Beifall bedacht.
Um unserer Oberbürgermeisterin in ihrem Genesungsprozess den Rücken zu
stärken, hat ein Großteil der anwesenden
Mitglieder eine Grußadresse in Form eines Plakates unterzeichnet. Dieses wurde
gemeinsam mit einer Vielzahl persönlicher Grüße an Helma Orosz überreicht.
Wir wünschen ihr alles erdenklich Gute.
Zum neuen Kreisvorsitzenden wurde
mit 90,8 % der Dresdner Bundestagsabgeordnete Andreas Lämmel gewählt.
Andreas Lämmel machte in seiner Antrittsrede deutlich, dass die Arbeit innerhalb des Kreisverbandes zukünftig auf
breitere Schultern verlagert werden muss.
Christian Hartmann MdL
Diesem Ansinnen war der Parteitag schon
mit der Zustimmung zu einer Satzungsänderung gefolgt, die die Einführung eines
dritten Stellvertreters vorsah.
“Grundlage für eine erfolgreiche Arbeit
der CDU in Dresden ist die bessere Verzahnung zwischen Vorstand, Ortsverbänden, Arbeitskreisen und Stadtratsfraktion.
Wir brauchen bessere und schnellere Kommunikationswege zwischen den Strukturen und der Basis.”, machte Lämmel
deutlich. Im Weiteren forderte er eine offenere Diskussionskultur sowohl innerhalb der Partei als auch gegenüber der Öffentlichkeit. ”Die CDU ist eine Volkspartei
und die gestaltende Kraft in Dresden. Wir
brauchen die Vielfalt in unserer Partei und
in unserer Stadt. Daher werden wir wieder
mehr thematische Parteitage und öffentliche Bürgerversammlungen durchführen.”,
so Lämmel abschließend.
christian_hartmann@gmx.net
39. Kreisparteitag
Grußwort des Generalsekretärs Michael Kretzschmer MdB
Grußwort des FDP Kreisvorsitzenden Johannes Lohmeyer
Genesungswünsche an unsere Oberbürgermeisterin
Dank an Lars Rohwer MdL
für 6 Jahre Kreisvorsitz
Petra Nikolov bei der Übergabe an Helma Orosz
Staffelstabübergabe an Andreas Lämmel MdB
Der ehemalige Kreisvorstand der Dresdner CDU – Dank für die geleistete Arbeit in den vergangenen 2 Jahren
Die DRESDNER UNION · August ‘11
5
Aline Fiedler MdL
39. Kreisparteitag
6 Kreisvorstandsvorsitzender
77,91 %
Carola Klotzsche
61,63 %
Wahlergebnisse
Kreisvorstandswahl Dresden
stellv. Kreisvorsitzende
Dr. Christoph Möllers
93,46 %
Kreisschatzmeister
Andreas Lämmel MdB
90,81 %
Andreas
Lämmel
MdB
90,81 %
Kreisvorstandsvorsitzender
Andreas
Lämmel MdL
MdB
%
Christian
Hartmann
84,56 90,81
%
Kreisvorstandsvorsitzender
Andreas Lämmel MdB
90,81 %
Detlef Sittel
83,72 %
Kreisvorstandsvorsitzender
Kreisvorstandsvorsitzender
Pressesprecher (auf Vorschlag des Vorsitzenden)
Aline Fiedler MdL
Kreisvorstandsvorsitzender
Petra Nikolov
Carola
Klotzsche
Dr. Christoph
Möllers
Steffen Kaden
stellv.
kreisvorsitzende
Dr.
Möllers
Dr. Christoph
Christoph
Möllers
Kreisschatzmeister
Ingo
Flemming
stellv.
Kreisvorsitzende
Dr. Christoph Möllers
Alexander
Löcher
Kreisschatzmeister
Kreisschatzmeister
Christian Hartmann MdL
Kreisschatzmeister
Mathias
Horwath
Kreisschatzmeister
77,91 %
86,33 %
61,63
% %
93,46
80,58 %
93,46
93,46 %
%
79,14 %
93,46 %
79,14 %
84,56 %
71,22 %
Helma Orosz
93,85
Christian
Hartmann MdL
84,56
%
Christian
MdL
84,56
% %
Evelyn
MüllerHartmann
62,59
% Vorsitzenden)
Pressesprecher
(auf Vorschlag
des
Aline Fiedler
MdL MdL
91,54 %
Christian
Hartmann
Hendrik
Odendahl
61,87
% %
pressesprecher
(auf vorschlag
des84,56
Vorsitzenden)
Pressesprecher
des
Petra Nikolov (auf
Pressesprecher
(auf Vorschlag
Vorschlag 86,33
des Vorsitzenden)
Vorsitzenden)
%
Petra Nikolov
88,46 %
Gunter Thiele
57,55 %
Pressesprecher
des Vorsitzenden)
Steffen
Kaden (auf Vorschlag86,33
80,58 %
Petra
Nikolov
Petra
Nikolov
86,33%%
%
Andreas
Lämmel MdB
82,31
Stefan Zinkler
57,55 %
Ingo
79,14 %
Steffen
Kaden
%
PetraFlemming
Nikolov
86,3373,08
% 80,58
Steffen
Kaden
80,58
Antje Kutzner
% %
Sebastian Kieslich
56,83 %
Alexander
Löcher
79,14
%
Ingo
Flemming
79,14
Steffen
Kaden
80,58%
%
Ingo
Flemming
79,14
Carola
Klotzsche
72,31
% %
Thomas Lehmann
51,08 %
Mathias
Horwath
71,22
% %
Alexander
Löcher
79,14
Ingo Flemming
Alexander
Löcher
Arnold Vaatz
MdB
70,7779,14
% %
Evelyn
Müller
Mathias
Horwath
Alexander
Löcher
Mathias
Horwath
Steffen Kaden
Hendrik
Odendahl
Evelyn
MathiasMüller
Horwath
Evelyn
Müller
Lars Rohwer
MdL
Beisitzer
Gunter
Thiele
Hendrik
Odendahl
Evelyn
Müller
Hendrik
Odendahl
Dr. Herbert
Wagner
Stefan
Zinkler
Gunter
Thiele
HendrikThiele
Odendahl
Gunter
Angelika Liu
Sebastian
Kieslich
Stefan
Gunter Zinkler
Thiele
Stefan
Zinkler
Anke Wagner
Thomas
Lehmann
Sebastian
Kieslich
Stefan Zinkler
Sebastian
Kieslich
Evelyn Müller
Thomas
Lehmann
Sebastian
Kieslich
Thomas
Lehmann
Christa Müller
62,5971,22
% 79,14
% %
71,22
68,46
%%
61,87
%
62,59
%
71,22
62,59
% %%
68,46
57,55
%%
61,87
62,59
%
61,87
%
67,69
%
57,55
%
57,55
%
61,87
57,55
%% %
67,69
56,83
%
57,55
%
57,5566,92
% %
51,08
%%
56,83
57,55
%
56,83
%
65,38
%
51,08
%
56,83
%
51,08
%
63,08 %
Thomas Lehmann
51,08 %
Beisitzer
Christian Hartmann MdL
62,31 %
Beisitzer
Ingo Flemming
60,00 %
Detlef
Sittel
Helma
Orosz
83,72
%%
93,85
Aline
Fiedler
MdL
Aline
Fiedler
MdL
Detlef
Sittel
Detlef
Sittel
91,54%
83,72
83,72
%%77,91 %
Carola
Klotzsche
Petra
Nikolov
Aline
Fiedler
MdL
Detlef
Sittel
Aline
Fiedler
MdL
61,63 %
%
88,46
83,72
% 77,91
77,91 %
%
Andreas
Lämmel
MdB
Carola
Klotzsche
Aline Fiedler
MdL
Carola
Klotzsche
stellv. Kreisvorsitzende
Antje
Kutzner
Carola
Klotzsche
stellv.
Kreisvorsitzende
stellv.Klotzsche
Kreisvorsitzende
Carola
82,31
%
61,63
61,63 %
% 77,91 %
73,08
61,63
%%
72,31 %
stellv.Vaatz
Kreisvorsitzende
Arnold
MdB
Helma Orosz
Steffen Kaden
Aline Fiedler
Helma
Orosz
Helma
Orosz MdL
Lars Rohwer MdL
Petra
Nikolov
Aline
HelmaFiedler
Orosz MdL
Aline
Fiedler
MdL
Dr. Herbert Wagner
Andreas
Lämmel MdB
Petra
Nikolov
Aline Fiedler
Petra
NikolovMdL
Angelika Liu
Antje
Andreas
Lämmel
Petra Kutzner
Nikolov
Andreas
Lämmel MdB
MdB
Anke Wagner
Carola
Klotzsche
Antje
Kutzner
Andreas
Lämmel MdB
Antje
Kutzner
Evelyn Müller
Arnold
Vaatz MdB
Carola
Klotzsche
Antje Kutzner
Carola
Klotzsche
Christa Müller
Steffen
Kaden
Arnold
Carola Vaatz
Klotzsche
Arnold
Vaatz MdB
MdB
Christian Hartmann MdL
Lars
Rohwer
MdL
Steffen
Kaden
Arnold
Vaatz
Steffen
KadenMdB
Ingo Flemming
Dr.
Herbert
Wagner
Lars
Rohwer
MdL
Steffen
Kaden
Lars
Rohwer
MdL
Dr. Georg Böhme-Korn
Angelika
LiuWagner
Dr.
Herbert
Lars
Rohwer
MdL
Dr.
Herbert
Wagner
Martin Modschiedler MdL
Anke
Wagner
Angelika
Liu
Dr. Herbert
Angelika
LiuWagner
Christian Piwarz MdL
Evelyn
Müller
Anke
Wagner
Angelika
Liu
Anke
Wagner
70,77 %
93,85 %
68,46 %
91,54
%
93,85
93,85 %
%
68,46 %
88,46
%%%
91,54
93,85
91,54
%
67,69 %
82,31
% %%
88,46
91,54
88,46
%
67,69 %
73,08 %
82,31
%
88,46
82,31
% %
66,92 %
%
73,08
82,31 72,31
%
73,08 %
%
65,38 %
70,77
72,31
%
73,08%
%
72,31
%
63,08 %
68,46
70,77
%
72,31%
%
70,77
%
62,31 %
68,46
%
68,46
70,77%
%
68,46
%
60,00 %
67,69
%
68,46
68,46 %
%
60,00 %
67,69
%
67,69
68,46%
%
67,69
%
55,38 %
66,92
67,69
%
67,69 %
%
53,85 %
65,38
66,92
%
67,69%
%
66,92
%
DelEgierte Landesparteitag
Christa
Müller
Evelyn
Müller
Anke Wagner
Evelyn
Müller
63,08
65,38
%
66,92%
%
65,38
%
Christian Hartmann MdL
62,31 %
Christa
Müller
63,08
Evelyn Müller
65,38%
%
Christa
Müller
63,08
%
Deligierte
Helma Orosz
stellv. Lars Rohwer MdL
Ingo
Flemming
60,00
%
Christian
Hartmann
MdL
62,31
%
Christa
Müller
63,08
% MdB
Christian
Hartmann stellv.
MdL Andreas
62,31
%
Arnold
Vaatz MdB
Lämmel
Dr. Georg Böhme-Korn
60,00 %
Ingo
Flemming
60,00
Christian
Hartmann MdL
62,31%
%
Ingo
Flemming
60,00
%
Delegierte
Bundesparteitag
(2 Direktmandate)
Martin
Modschiedler
MdL 55,38
%%
Dr.
Georg
Böhme-Korn
60,00
Ingo
Flemming
60,00
%
Dr.
Georg
Böhme-Korn
Beisitzer
Peter
Girst, Kevin Görden, Sebastian Kieslich, Lothar Klein, Alexander Martin
Liebing,Modschiedler
Dr.
Stephan
Rohde,
Mario
Schmidt,
Christian
Piwarz
MdL
53,85
%
Beisitzer
MdL
%
Dr. Georg
Böhme-Korn
60,00
Martin
Modschiedler
MdL 55,38
55,38
%%
Dr. Georg
Böhme-Korn
60,00 Dr.
% Steffen Sickert, Felix Stübner,
Carolin
Schreck,
Patrick Schreiber MdL,
Gunter Thiele, Stefan Zinkler
Beisitzer
Christian
Piwarz MdL MdL 53,85
Martin Modschiedler
55,38%%
Martin Modschiedler
MdL 55,38 %
ErsatzdelEgierte
Landesparteitag
Christian Piwarz MdL
53,85 %
Christian Piwarz MdL
53,85 %
Christian Piwarz MdL
53,85 %
Helma Orosz, Andreas Lämmel MdB, Arnold Vaatz MdB,
Dr. Georg Böhme-Korn, Lars Rohwer MdL
Deligierte
Andreas Lämmel MdB, Lars Rohwer MdL,
Dr.Deligierte
Georg Böhme-Korn
Deligierte
Votum Delegierte Bundesausschuss
Votum
für Landesliste Delegierte Bundesparteitag
Deligierte
Dr. Matthias Aldejohann, stellv. Christa Müller
Dr. Norbert Koksch, Dr. Michael Olbrich
Carmen Hoger, Helmut Liu
Kreisparteigericht
Rechnungsprüfer
Deligierte
Die DRESDNER UNION · August ‘11
Danke Lars
Danke Lars Rohwer!
Sechs Jahre stand Lars Rohwer dem CDU Kreisverband Dresden
vor. Es waren sechs erfolgreiche Jahre für die CDU. Alle Wahlen wurden gewonnen. Der größte Sieg war sicher die gewonnene Oberbürgermeisterwahl 2008. Die CDU hatte mit der damaligen sächsischen Sozialministerin Helma Orosz die richtige
Kandidatin aufgestellt. Dabei war ein von Rohwer entwickeltes
Auswahlverfahren ein Novum im Kreisverband. Es verlief so,
dass eine vom Kreisausschuss berufene Findungskommission
ein Anforderungskatalog an mögliche OB-Kandidaten erstellte
und dann dem Parteitag einen Kandidaten vorschlug. Der Wahlkampf war - so kommt es heute einem rückblickend vor – wie
ein Triumphzug unserer Kandidatin durch Dresden.
Helma Orosz war von allen die kompetenteste und sympathischste OB-Bewerberin. Das wurde nicht nur in der CDU so
gesehen, sondern bei den meisten Wählern. Der Wahlsieg am
8. Juni beziehungsweise 22. Juni 2008 war die Konsequenz. Die
CDU stellte in Dresden wieder den Oberbürgermeister.
Der Erfolg war die beste Ausgangsbasis für die Wahlen 2009.
Von der Kommunalwahl über die Landtags- und Bundestagswahl
bis hin zur Europawahl verwies unsere Partei unter dem Vorsitz
von Rohwer alle anderen Parteien auf die Plätze. Bundesweit
stand daher zu Recht in den Medien: „Dresden ist CDU-Hochburg in Deutschland“. Die CDU hatte es nicht nur in Dresden
wieder geschafft, sondern wurde der erfolgreichste Kreisverband der Union in ganz Deutschland.
Dieser Erfolg hatte sicher viele Väter. Aber ein entscheidender
Grund lag darin, dass sich die CDU inhaltlich und personell auf
die Wahlen vorbereitete. Und dafür stand Rohwer. Das Ziel dabei war, der CDU in Dresden auf Basis christlich-abendländlicher
Werte ein Profil zu geben. Die Betonung auf das „C“ im Parteinamen war ihm daher besonders wichtig Und zuerst sollten die
Wähler angesprochen werden, die auch diesen Wertekanon in
sich tragen und bürgerlich denken und leben. Es kam auf Themen an, die in einer Großstadt eine Rolle spielen. In den Mittelpunkt seiner Politik stellte Rohwer deswegen Familie, Schulsanierungen, ein gut ausgebautes Verkehrsstraßennetz, Ordnung,
Sauberkeit, Sicherheit, Kultur und Sport.
Grundlage bei alledem waren solide und ausgeglichene Finanzen. Einer seiner größten Erfolge ist daher die Entschuldung
Dresdens durch den WOBA-Verkauf, die er mit allen Möglichkeiten eines CDU-Kreisvorsitzenden unterstützte und vorantrieb.
Sehr wichtig war Rohwer zudem das Gedenken an die Zerstörung Dresdens am 13. Februar 1945. Für ihn war dabei wesentlich, dass dieser Tag von keiner politischen Strömung missbraucht wird – schon gar nicht von Extremisten. Der Tag sollte so
ausgestaltet sein wie das viele Jahre zuvor in Dresden Tradition
war: im stillen Gedenken. Die Richtung der CDU unter Rohwer
war daher klar: es gab keine Demonstrationen oder andere Veranstaltungen bei der sich die Union hinter eine braune oder rote
Fahne versammelt. Dafür wollte er die Partei nicht hergeben.
Sebastian Kieslich
Für seinen geordneten Rückzug vom Kreisvorsitz sprach die gesamte Partei ihm größten Respekt aus. Es bleibt festzuhalten,
dass die vergangenen sechs Jahre unter Rohwers Führung eine
gute und erfolgreiche Zeit für die CDU Dresden waren.
Danke, Lars!
2005, 29. Kreisparteitag, Wahl zum Vorsitzenden
2008, Oberbürgermeisterwahl
2009, Landtagswahl
Die DRESDNER UNION · August ‘11
7
8
Jubiläum
20 Jahre Dresdner Union –
20 Jahre Kreisgeschäftsführer Dietmar Haßler
Lars Rohwer übergibt Buch mit Widmung von Angela Merkel
Ohne ihn ist die Dresdner CDU kaum vorstellbar. Seit nunmehr 20 Jahren führt Dietmar Haßler die Geschäfte des Dresdner
CDU-Kreisverbandes. Fast kann man es
schon als Epoche bezeichnen. In konkreten
Zahlen stellt sich sein Wirken folgendermaßen dar. 24 Wahlen (zum Europäischen
Parlament, Bundes- und Landtagswahlen, Oberbürgermeister- und Kommunalwahlen) mussten vorbereitet werden.
Daneben wurden zwei Bürgerentscheide
zur BAB 17 und zur Waldschlößchenbrücke begleitet. Bereits die Wahlen zur ersten frei gewählten Volkskammer wurden
durch Dietmar Haßler federführend vor-
Die DRESDNER UNION · August ‘11
bereitet. Eine große Parteiveranstaltung
mit Dr. Helmut Kohl im Dezember 2000
war unter seiner Regie ein großer Erfolg.
Es ist unbestritten, dass, bis auf eine Ausnahme, alle Wahlen in den vergangenen
20 Jahren durch die Dresdner Union gewonnen wurden. Damit ist die CDU Dresden die erfolgreichste Großstadtpartei in
Deutschland. Einen großen Anteil daran
hat zweifellos der Kreisgeschäftsführer
Dietmar Haßler. Nicht unerwähnt sollen
38 Kreisparteitage, 18 Bürgerfeste zum
Tag der Deutschen Einheit und nunmehr
19 Herbstfeste in Dresden-Prohlis sein.
Sein engagiertes und unermüdliches Wir-
Lutz Barthel
ken blieb auch in Berlin nicht unentdeckt.
Gemeinsam mit Frau Reuter erhielt Herr
Haßler im Jahr 2001 einen persönlichen
schriftlichen Dank von Altkanzler Dr. Helmut Kohl für die Organisation der bereits
erwähnten Veranstaltung im Dezember
2000. Zu seinem Jubiläum in diesem Jahr
hat sich die Parteivorsitzende und Bundesvorsitzende der CDU, Frau Dr. Angela Merkel, mit ihrem Buch ebenfalls persönlich
bei Dietmar Haßler für sein Tun bedankt.
Von dieser Stelle auch im Namen der
Dresdner Union einen lieben Gruß, ein
herzliches Dankeschön und gute Wünsche
für Kraft und Gesundheit.
Unsere Oberbürgermeisterin
Kreativität braucht Platz
Graffiti als Kunst der Freiheit
Das Wertvollste was
wir jungen Menschen anbieten können, ist Raum für
Ihre Ideen.
Von jeher hat das,
was auf der Straße
passiert, Bildhauer,
Maler, Schauspieler
und andere Künstler fasziniert und inspiriert. Graffiti sind mehr als Kunst. Sie sind
eine der ältesten Kommunikationsformen
überhaupt und damit fundamentaler Bestandteil der Menschheitskultur.
Jugendliche nutzen neue Freiflächen für
ihr Kommunikationsbedürfnis: die Pfeiler und Masten von Straßenschildern, alte
Hauseingänge, die Auslagen aufgelassener Geschäftslokale, Mauervorsprünge,
ungenützte Flächen auf Stadtmobiliar –
auf Briefkästen, Parkbänken, Strom- und
Verteilerkästen…
Durch Graffiti werden jedoch nach Schätzung des Deutschen Städtetags jährlich
umfangreiche Schäden in Höhe von 200
Millionen Euro verursacht. Illegale Graffiti sind kein Kavaliersdelikt, sondern
Sachbeschädigung und somit eine Straftat. Die zum Teil sehr hohen Schadens-
Helma Orosz
ersatzforderungen müssen die Teenager
selbst begleichen, sobald sie Geld verdienen. Das kann auch in ferner Zukunft sein,
denn die Schuld bleibt lange bestehen.
und damit auch Aufmerksamkeit auf den
jeweiligen Ort lenken. Dabei soll eine Optik entstehen, die sich fast nahtlos der
Umgebung anpasst.
Was kann man also unternehmen, dass es
erst gar nicht so weit kommt?
Gemeinsam mit dem Kinder- und Jungendhaus Spike / Altstrehlen 1 e.V. als
Projektpartner der Landeshauptstadt
Dresden und verschiedenster städtischer Ämter ist es gelungen, die gesellschaftliche Anerkennung legaler Graffiti
zu fördern und kreative Entwicklungspotenziale der Jugendlichen zu heben. Die
Zusammenarbeit unterschiedlichster privatwirtschaftlicher- und in öffentlicher
Verantwortung stehender Personen ist
notwendig, einen konstruktiven Beitrag
zur Schadensprävention zu leisten, indem
Räume für die Ausdrucksformen von Jugendkultur geschaffen und gefördert werden. So viel Engagement und Ausdauer
verdienen nicht nur Dank, sondern auch
viel Respekt, weil beides ganz und gar
nicht selbstverständlich ist!
Prävention ist ein langfristig wirkender
sinnvoller und wirksamer Weg, beizeiten
dem Problem von Schmutz und Zerstörung im öffentlichen Raum zu begegnen.
Ich habe daher ein Projekt ins Leben gerufen, um ausgewählte Flächen zur freien
Gestaltung in Dresden für Sprayer bereitzustellen, um die weitgehend sinn- und
ästhetikfreien Äußerungen der Szene in
den Griff zu bekommen, sondern zu kanalisieren und zu zeigen, dass Graffitikunst
mehr sein kann, als nur die allen bekannten Schriftzeichen an Häuserwänden.
Bei aller Unterstützung als Oberbürgermeisterin geht es mir besonders darum,
ein Projekt von und für „Bürger/innen für
Bürger/innen“ zu machen. Ich will ein positives Zeichen mit klarer Botschaft und
bunten Farben im Straßenbild verankern
Ich glaube an dieses Potenzial – künstlerisch und sozial – denn es zeugt von pulsierendem Leben in unserer Stadt.
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Frauenfußball WM in Dresden
Rückblick auf die FIFA Frauen-Weltmeisterschaft und den Austragungsort Dresden
Die Rückkehr auf die Weltkarte des Fussballs
Die Frauen-Fußball-WM ist seit dem 5. Juli
in Dresden vorbei. In einem der besten
Spiele dieser Weltmeisterschaft bezwang
das US-Team die Ballzauberinnen aus Brasilien im Viertelfinale im Rudolf-HarbigStadion. Dresden setzte wieder einmal
Maßstäbe im Frauenfußball, u.a. durch
die Begeisterungsfähigkeit des Dresdner
Publikums.
Schon vor dem Spiel war die Zufriedenheit bei den ausländischen Mannschaften groß: „ Dresden, we are back at home“
schrieben die amerikanischen Spielerinnen dem OK in der Landeshauptstadt,
nachdem sie vom Viertelfinale in Dresden
erfahren hatten. „Dresden, wir sind wieder zu Hause“ – eine schönere Darstellung ihrer Begeisterung über die Dresdner
Fans und die Stadt kann es kaum geben.
Auch von der obersten FIFA-Stelle gab es
nur Lob: „Dresden war der beste Austragungsort Deutschlands“. Ein großes Lob
für die Organisatoren – vom Geschäftsführer der OK-Außenstelle in Dresden
über die Mitarbeiter des städtischen
Die DRESDNER UNION · August ‘11
Veranstaltungsbüros bis hin zu den ehrenamtlichen Volunteers. Alle gemeinsam haben zum hervorragenden Ergebnis beigetragen.
Unter dem Strich bleibt ein erheblicher
Imagegewinn für die Stadt Dresden über
die Landesgrenzen hinaus sowie eine Ersparnis dank guter Ticketingzahlen von
rund 1,5 Mio. EUR, welche hoffentlich im
Sport verbleiben. Trotz der tollen Schlagzeilen muss Dresden nun am Ball bleiben. Auf der einen Seite steht mit Fortuna
Dresden Rähnitz ein ambitionierter Verein in den Startlöchern, um sich als feste
Größe im deutschen Frauen-Fußball zu
etablieren. Hier gilt es mit der Euphorie
der WM auch in die Sponsorengewinnung
zu gehen und durch die Kooperation mit
der SG Dynamo Dresden auch verstärkt
in den Blickpunkt der Öffentlichkeit zu
gelangen. Auf der anderen Seite war die
Organisationsleistung ebenfalls geeignet,
den Blickwinkel der Offiziellen des Deutschen Fußball-Bundes öfter auf den eigentlichen Ort des Geschehens zu rich-
BM Winfried Lehmann
ten: das Rudolf-Harbig-Stadion respektive
das Glücksgas-Stadion. Die Mannschaft
um Stadionmanager Hans-Jörg Otto hat
in hohem Maße zum Gesamtbild der WM
in Dresden beigetragen. Das Ansinnen,
Spiele der deutschen Nationalmannschaften, ob Männer oder Frauen, in Dresden
stattfinden zu lassen, ist in den vergangenen Wochen immer deutlicher geworden. Ob auch ein Champions League-Finale der Frauen in Dresden stattfinden
wird, hängt von der Chance ab, inwieweit
die UEFA mit Ihrer neuen Botschafterin
Steffi Jones unsere Bewerbung annimmt.
Dresden ist zurecht zurück auf der Weltkarte des Fußballs – vorerst im weiblichen, aber hoffentlich auch bald im
männlichen Bereich. Der Aufstieg der SG
Dynamo Dresden wird die Euphorie weiter beflügeln – ich drücke die Daumen
für den frühzeitigen Klassenerhalt und
für begeisterte, aber verantwortungsbewusste Fans.
Fotos: Dietmar Haßler
Frauenfußball WM in Dresden
Das Dresdner WM Stadion an der Helmut-Schön-Allee
public viewing im Arnoldbad
Freude am Spiel: die Ministerpräsidenten Tillich und Haseloff mit Gattinen
Ein strahlendes Trio: BM Lehmann, KSB-Präsident Flückschuh
und KSB-GF Baumgarten
Originelles Geschenk: Helma Orosz überreicht der Org-Chefin Steffi Jones
die erste Fußball-Räucherfrau aus Seiffen
Stadtrat Haßler vermittelte die spontane Idee
Liveberichterstattung des amerikanischen Fernsehens vom Neumarkt
Kennen sich seit Frühjahr 1990 - der damalige CDU Kreisvorsitzende
von Stuttgart und späterer DFB Präsident G. Mayer-Vorfelder und
unser KGF Haßler
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MAL ERNSTHAFT
Sonne und Wind statt Atom und Kohle –
geht das überhaupt
Ein neues Energiekonzept für Deutschland
Deutschland steigt als erstes Industrieland
aus der Kernenergie aus. Alle verbleibenden
Kernkraftwerke sollen schrittweise bis 2022
abgeschaltet werden und der hohe Energiebedarf Deutschlands überwiegend durch regenerative Energieträger gedeckt werden.
Aber ist das überhaupt in einem so kurzen
Zeitraum realisierbar?
Diese Frage nahmen die Dresdner Bundestagsabgeordneten Andreas Lämmel
und Arnold Vaatz zum Thema ihrer Veranstaltungsreihe MAL ERNSTHAFT, wo
es hieß: „Sonne und Wind statt Atom und
Kohle – geht das überhaupt?“ Als Podiumsteilnehmer begrüßten die beiden Abgeordneten den wirtschaftspolitischen
Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion Dr. Joachim Pfeiffer MdB, den Geschäftsführer der DREWAG GmbH und
der EnergieVerbund Dresden GmbH Reiner Zieschank und den Direktor des Instituts für Energietechnik an der TU Dresden Prof. Dr.-Ing. habil. Antonio Hurtado.
Über 200 interessierte Gäste kamen in
das Haus an der Kreuzkirche, folgten den
Vorträgen der Podiumsteilnehmer, machten Anmerkungen und stellten Fragen.
Arnold Vaatz eröffnete den Abend und
machte auch gleich seine Bedenken gegenüber dem Atomausstieg bis 2022
deutlich. „Der geplante schnelle Ausstieg
sei eine wirtschaftliche Katastrophe und
möglicherweise das Ende des Industriestandortes Deutschland“, so Vaatz. Vor
allem die Stabilität des Energienetzes
sieht Vaatz gefährdet, da der Wegfall der
Kernenergie (46 % der Grundlast) nicht
durch Solarstrom oder Windkraft ersetzt
werden könne, da diese nicht Grundlastfähig sind. Daher hält er Atomstromimporte aus dem Ausland für unumgänglich.
Dr. Joachim Pfeiffer thematisierte vor allem die benötigten Ressourcen und deren Verwirklichung für die Energiewende.
„Der Umstieg in Erneuerbare Energien
ist keine Kaffeefahrt“. Für Stromtrassen
und Windkraftanlagen müssen sowohl die
Planungsverfahren beschleunigt, als auch
die Akzeptanz in der Bevölkerung gesteigert werden, so Dr. Pfeiffer
Geschäftsführer der DREWAG GmbH Reiner Zieschank sagte in seinem Vortrag
„Dresden hat eine vergleichsweise umwelt- und klimafreundliche Stromversorgung“. Damit dies aber so bliebe, sei er als
Unternehmer auf Versorgungssicherheit
und stabile Rahmenbedingungen angewiesen. Probleme mit der Akzeptanz von
Windkraftanlagen und Biogasanlagen vor
der Haustür kenne er auch aus Dresden
und Umgebung. In diesem Zusammenhang plädiert auch er für die Förderung
Herr Zieschank, Dr. Pfeiffer, Prof. Dr. Hurtado, Herr Vaatz MdB und Herr Lämmel MdB während des Gesprächsabends im Haus an der Kreuzkirche
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Sandra Pohle und Philipp Albrecht
alternativer Energieerzeugungsmöglichkeiten wie Geothermie und Pumpspeicher. Keine Möglichkeit solle ungenutzt
bleiben, so Zieschank.
Kernenergieprofessor Antonio Hurtado
konnte sich nur durch die „German angst“
erklären, wieso man in Deutschland trotz
weltweit höchster Sicherheitsstandards
so schnell aus der Kernenergie aussteigen will, während die in Deutschland entwickelten Hochsicherheitsreaktoren im
Ausland so sehr begehrt sind. „Wer wenig
Sorgen hat, hat umso mehr Angst – das ist
ein Naturgesetz“, so Hurtado. Er betonte
auch ausdrücklich die Notwendigkeit der
Endlagerforschung in Deutschland sowie
die zukünftige Beteiligung deutscher Wissenschaftler an internationalen nuklearen Projekten. Schließlich müssten auch
die noch bestehenden Kernkraftwerke in
Deutschland sicher betrieben und zurückgebaut werden können.
Andreas Lämmel fasste seine Ansicht zum
Thema zusammen, indem er eine gründliche Untersuchung verschiedener Bereiche wie Netzausbau und Erhalt der
Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands untersucht und garantiert wissen möchte.
Mithin sollen nicht nur der Atomausstieg
selbst, sondern besonders dessen Folgen
geklärt sein. Er plädiert für eine Paketlösung, die auch ein verändertes Naturschutz- und Planungsrecht einschließt.
Lämmel konnte schließlich zu einer regen
Diskussion unter der Beteiligung zahlreicher Bürger einladen. Häufig wurden Fragen zur Finanzierung der Energiewende
und damit verbundenen steigenden Kosten gestellt sowie deren Offenlegung gefordert.
Außerdem luden die beiden Abgeordneten alle Gäste herzlich zur nächsten „MAL
ERNSTHAFT“ - Veranstaltung am 15. September 2011 ein. Thema des Abends werden die Umbrüche in der arabischen Welt
sein.
CDU Landtagsfraktion
Wahlen zum Vorstand in der Landtagsfraktion –
Dresdner Abgeordnete gut verankert
Turnusgemäß wurden am 23. Juni 2011
der Fraktionsvorstand sowie die Vorsitzenden der Facharbeitskreise der CDULandtagsfraktion neu gewählt. Als Fraktionsvorsitzender wurde Steffen Flath im
Amt bestätigt. Christian Piwarz wurde als
erster stellvertretender Fraktionsvorsitzender und Parlamentarischer Geschäftsführer (PGF) ebenso wiedergewählt.
Darüber hinaus komplettieren Uta Windisch als stellvertretende Vorsitzende
und Schatzmeister sowie Iris Firmenich
und Thomas Schmidt als weitere Stellvertreter den geschäftsführenden Fraktionsvorstand. Hinzu kommen die Beisitzer Ines Springer, Robert Clemen,
Geert Mackenroth und Jan Löffler, sowie die Vorsitzenden der Arbeitskreise.
Diese bilden in Gänze den Fraktionsvorstand der CDU-Landtagsfraktion. Neben
Christian Piwarz sind die Dresdner Abgeordneten mit Christian Hartmann (Kommunalpolitischer Sprecher und stellvertretender Vorsitzender des AK Inneres),
Alexander Liebing
Aline Fiedler (Kulturpolitische Sprecherin und stellvertretende Vorsitzende des
AK Wissenschaft und Hochschule, Kultur und Medien) und Patrick Schreiber
(Jugendpolitischer Sprecher und stellvertretender Vorsitzender des AK Schule)
sowie Martin Modschiedler als Vorsitzendem des Ausschusses Recht, Verfassung
und Europa sehr gut in den Gremien der
Fraktion und des Sächsischen Landtages
vertreten.
Die Vorsitzenden der Arbeitskreise im Überblick:
Verfassung, Recht und Europa
Marko Schiemann
Haushalt und Finanzen
Jens Michel
Schule und Sport
Thomas Colditz
Wirtschaft, Arbeit und Verkehr
Frank Heidan
Inneres
Volker Bandmann
Ländlicher Raum, Umwelt und
Landwirtschaft
Andreas Heinz
Soziales und Verbraucherschutz
Alexander Krauß
Wissenschaft und Hochschule, Kultur
und Medien
Prof. Dr. Günther Schneider
Obmann für den Ersten Untersuchungsausschuss: Jan Hippold
Obmann für den Zweiten Untersuchungsausschuss: Christian Piwarz
Enquete-Kommission „Technologiepolitik“: Stephan Meyer
Petitionsausschuss
Hannelore Dietzschold
Büro- und Sommergespräche mit Lars Rohwer
Zu Gast: Arnold Vaatz, Frank Richter und Markus Ulbig
Auch in diesem Jahr
nutzt Lars Rohwer
die parlamentarische Sommerpause für verschiedene Gespräche.
Den Auftakt bildete der Bundestagsabgeordnete
Arnold Vaatz am 19. Juli 2011, der im
Bürgerbüro von Lars Rohwer im Rahmen
der Ausstellung „Die Mauer. Eine Grenze
durch Deutschland“ seine ganz persönliche Sicht zum Thema Mauerbau wiedergab. Mit Blick auf den 13. August und
dem 50. Jahrestag des Mauerbaus findet
am Mittwoch dem 10. August 2011, um
18:00 Uhr ein weiteres Bürogespräch im
Rahmen der Mauerausstellung im Bürgerbüro von Lars Rohwer im Dresdner Westen (Kesselsdorfer Straße 55) statt. Der
Direktor der Sächsischen Landeszentrale
für politische Bildung, Frank Richter, wird
zum Thema „Niemand hat vor eine Mauer
zu bauen – der 13. August 1961 seine Folgen und seine Überwindung“ referieren.
Den Abschluss bildet das große Sommergespräch von Lars Rohwer mit dem Sächsischen Staatsminister des Innern, Markus Ulbig. Dieses findet am Dienstag,
dem 16. August 2011, um 18.30 Uhr zum
Thema „Stadtentwicklung im Spannungs-
Christine Engelmann
feld zwischen Demographie und Energiewende“ in der Bienertmühle, Altplauen
21 statt.
Alle Interessenten sind herzlich eingeladen, Lars Rohwer freut sich auf viele
Gäste und einen regen Austausch.
Darüber hinaus führt Lars Rohwer auch
dieses Jahr wieder seine fast schon traditionelle Wahlkreistour durch den Dresdner
Westen durch. Dabei besucht er Vereine,
Kitas, Schulen, Firmen und Institutionen.
Weitere Informationen erhalten Sie unter: www.lars-rohwer.de
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Aus den Wahlkreisen
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Erste „lesestarke“ Vorlesestunde
in der 10. Grundschule
Wer lesen kann, ist klar im Vorteil
„Wer lesen kann, ist klar im Vorteil.“ Dass
dies nicht nur eine Floskel ist, beweist unsere zunehmend medial geprägte Gesellschaft. Gerade in Zeiten von Internet, sozialen Netzwerken & Co., in denen nicht
nur Fülle, sondern vor allem Schnelligkeit
der Informationen zählt, ist das Lesen,
insbesondere das Lesetempo, die Schlüsselqualifikation schlechthin. Vor allem
durch das Internet wird die Kulturtechnik des Lesens immer unverzichtbarer.
Deshalb ist es nicht nur wichtig, diese
Kompetenzen so früh als möglich zu erwerben, sondern vor allem den Spaß am
Lesen zu lernen.
Mit der 10. Grundschule konnte zudem
eine weitere Partnereinrichtung für das
Projekt gewonnen werden. „Lesestark!“
erreicht nunmehr 34 Grundschulen und
86 Kindergärten, somit also ca. 4000
Grund- und Vorschüler in ganz Dresden.
Bereits beim „bundesweiten Vorlesetag
2010“ konnte ich diese Aktion gemeinsam mit Marc Hensel unterstützen. Auch
diesmal half der Profi-Fußballer wieder
mit, die Geschichte „Anpfiff für das Team“
von David Fermer für die Kinder interessant vorzutragen. Ca. 50 Schülerinnen
und Schüler der sportlich orientierten
Grundschule lauschten ganz gespannt
und aufmerksam unseren Worten. Natürlich ging es dabei um das Thema Fußball. Damit es für die Kinder über die Lesestunde hinaus spannend blieb, ließen
wir das Ende der Geschichte jedoch offen.
Foto: 10. Grundschule Dresden
Dieser Aufgabe hat sich „Lesestark! Dresden blättert die Welt auf“ verschrieben.
Im Rahmen dieses Leseförderprojektes
der Städtischen Bibliotheken Dresden gestalten aktuell 95 ehrenamtliche Lesepaten – von jung bis alt – regelmäßig Vorlesestunden für Grund- und Vorschüler.
Einfach ausgedrückt ist das Ziel dabei,
Freude am Lesen zu vermitteln und durch
Vorlesen die Kinder zu eigenem Lesen zu
animieren. Umso mehr freue ich mich,
dass auch ich nun einer dieser „Lesepaten“ sein darf.
Das „Lesestark!“-Poster hängt jetzt zur Erinnerung im Schulhaus.
Die DRESDNER UNION · August ‘11
Patrick Schreiber MdL
Dies bekam dann jedes Kind zum Selbstlesen mit nach Hause. Aber die Neugier
kannte keine Grenzen. Und bereits während der sich anschließenden Hofpause
standen die Kinder reihum und lasen ganz
eifrig.
Abschließend wurden wir noch mit allerhand Fragen „gelöchert“. Von „was ist
Ihr Lieblingsbuch“ bis „wie oft waren Sie
schon Weltmeister“, war alles dabei und
hat riesigen Spaß gemacht!
In regelmäßigen Abständen werde ich
nun zukünftig die kleinen Sportlerinnen
und Sportler meiner Partnerschule, der
10. Grundschule auf der Struvestraße,
besuchen, um mit ihnen gemeinsam die
Freude am Lesen zu teilen.
Ich finde dieses Projekt toll, weil es zwei
wichtige Aspekte beinhaltet:
Thematisch wird das Buch wieder stärker in den Vordergrund gerückt. Möglich
wird dies allerdings erst, weil sich Menschen ehrenamtlich engagieren. Denn um
Kinder wieder fürs Lesen, Rechnen oder
Sport treiben zu begeistern, bedarf es unser aller Anstrengung. Elternhaus und vor
allem Schule können dies nicht mehr allein leisten.
Aus diesem Grund wird die ehrenamtliche Tätigkeit in den nächsten Jahren noch
mehr im Mittelpunkt stehen als bisher.
Unsere Vorlesestunde hat auch das mediale Interesse geweckt. So wurde dazu
im MDR-Fernsehen bei „Sport im Osten“
und im MDR-Sachsenspiegel ein Beitrag
ausgestrahlt.
Um davon einen kleinen Eindruck zu bekommen, können Sie sich gern auf meiner
Homepage unter www.schreiber-patrick.de
einen Ausschnitt des Films ansehen.
buero@schreiber-patrick.de
Aus den Wahlkreisen
Nie wieder Diktatur!
20 Jahre Sächsische Landeszentrale für politische Bildung am 01. Juli 2011
Im Jahre 2009 konnten wir das 20-jährige Jubiläum der Friedlichen Revolution
feiern, im Jahr darauf 2010 waren es 20
Jahre Deutsche Einheit und nun scheint
der Vergleich vielleicht nicht ganz passend, aber ohne diese Ereignisse der Geschichte, würden wir im Jahr 2011 nicht
hier stehen und das 20-jährige Bestehen der Sächsischen Landeszentrale für
politische Bildung begehen. Vor 20 Jahren zählte ich mich noch zur Jugend. Ich
war gerade dabei mein Abitur abzulegen,
als mich die Ereignisse in der Prager Botschaft, die Pressekonferenz mit Günter
Schabowski und schließlich die Rede unseres ehemaligen Bundeskanzlers hier in
Dresden vor der Ruine der Frauenkirche
in bisher ungekannter Weise bewegten
und ja, ich möchte meinen, auch meinen
Lebensweg grundlegend beeinflussten.
Keinem von uns war zur damaligen Zeit
bewusst, wo die ehemalige DDR, ja wo
Sachsen in 20 Jahren stehen würde. Wir
alle wollten nur das Beste für unsere Heimat und so begannen wir uns neu zu organisieren. Eines war vielen damals jedoch
besonders wichtig: Nie wieder Diktatur!
Am besten begegnet man Diktaturen
mit aufgeklärten Bürgern, welche fal-
sche Ideologien erkennen und sich diesen selbstbewusst entgegenstellen, welche unsere demokratische Grundordnung
verinnerlicht haben und ihre Vorteile zu
nutzen wissen und welche in einer Demokratie die derzeit beste Form unseres Zusammenlebens sehen. Um diesen Anliegen gerecht zu werden, wurde am 1. Juli
1991 die Sächsische Landeszentrale für
politische Bildung ins Leben gerufen. Hier
wird seit diesem Tag überparteiliche politische Weiterbildung betrieben mit dem
Ziel, wie es von der Landeszentrale formuliert ist, den demokratischen Grundkonsens in unserer Gesellschaft zu stärken sowie das Verständnis für politische
Sachverhalte und die Bereitschaft der
Bürger zur politischen Beteiligung zu fördern. Zur Erfüllung dieser Ziele braucht
es zuverlässige, engagierte und kreative
Mitarbeiter. In den vergangenen 20 Jahren konnte die Landeszentrale auf eben
solche Mitarbeiter zurückgreifen. Und so
geht auch ganz speziell der Dank an die
derzeitigen und ehemaligen MitarbeiterInnen. Stellvertretend für die einzelnen
Mitarbeiter möchte ich an dieser Stelle
den Direktoren, allen voran Dr. Wolf-Dieter Legal und dem derzeitigen Direktor
Lars Rohwer MdL
Frank Richter meinen herzlichen Dank für
Ihren unermüdlichen Einsatz zum Wohle
der Landeszentrale aussprechen. Mit beiden konnte ich vertrauensvoll im Kuratorium zusammenarbeiten. Haben Sie Dank
für Ihre Ideen, Ihren Einsatz und Ihre vertrauensvolle Zusammenarbeit insbesondere mit dem Kuratorium!
Des Weiteren möchte ich ebenfalls den
Partnern der Sächsischen Landeszentrale
für politische Bildung recht herzlich danken! Ohne die vielen weiteren staatlichen
und freien Träger der politischen Bildung
wäre eine tiefgreifende und breit aufgestellte politische Bildung nur schwer vorstellbar. – Vielen Dank!
Die Sächsische Landeszentrale für politische Bildung ist und bleibt eine unverzichtbare Säule in unserer Gesellschaft
und sie hat ihren Beitrag zum demokratischen Aufbau unseres Freistaates mitgetragen. Ich hätte vor 20 Jahren nicht gedacht, dass ich heute an dieser Stelle als
Kuratoriumsvorsitzender sagen darf: Alles Gute zum 20. Geburtstag – endlich erwachsen – und für die kommenden Jahre
politische Bildungsarbeit ebenfalls!
l@rs-rohwer.de
Kinder- und Jugend-Aliyah Israel auf Einladung der PolizeiChristian Hartmann MdL
direktion Dresden im Sächsischen Landtag
Auf Einladung der Polizeidirektion Dresden weilte eine Delegation des Kinder- und
Jugend- Aliyah in der 28. Kalenderwoche
in Dresden und besuchte verschiedene
Polizeidienststellen und öffentliche Einrichtungen in unserer Stadt. Die Jugendlichen werden auf den Dienst in der Israelischen Polizei vorbereitet. Sie kommen
vorwiegend aus sozialen Brennpunkten
und erhalten mit dieser Ausbildung die
Möglichkeit, im Staatsdienst Verantwortung für ihr Land übernehmen zu können.
Die Ausbildung wird für die Mädchen und
Jungen durch einen zwei- bzw. dreijährigen Wehrdienst in den Streitkräften unterbrochen.
Am 15. Juli 2011 besuchte die Delegation
auch den Sächsischen Landtag. Stadtrat
Lothar Klein hielt einen Vortrag über die
Geschichte und bestehende Beziehungen zwischen Israel und Deutschland, der
große Resonanz fand. Im darauf folgenden Abgeordnetengespräch hatte auch
ich die Möglichkeit, die jungen Polizeischüler kennen zu lernen. Als Polizist und
ehemaliger Ausbilder fand ich schnell interessanten Gesprächsstoff und konnte
einen spannenden Dialog mit den jungen
Menschen führen. Diesen Dialog möchten
wir im kommenden Jahr im Kinder- und
Jugend-Aliyah Israel vor Ort fortsetzen.
christian.hartmann@slt.sachsen.de
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Aus den Ortsverbänden
Wie weiter in Laubegast?
CDU diskutierte mit Bürgern
Verkehrspolitik und Hochwasserschutz im Fokus
Zur spannenden Diskussion der Frage
„Wie weiter in Laubegast?“ hatte der örtliche CDU-Verband eingeladen. Über aktuelle Planungen für den Stadtteil informierten Baubürgermeister Jörn Marx und
Stadtrat Klaus Rentsch. Mehr als 50 Gäste
waren trotz eines zeitgleichen WM-Spiels
der deutschen Fußballfrauen der Einladung in das Volkshaus Laubegast gefolgt.
wurde eine Einbahnstraßenlösung für die
Wege zum und vom Ufer, damit der Verkehr in dem engen Bereich besser geleitet werden kann. Erwartungsgemäß wurden Vorschläge zum Hochwasserschutz
für Laubegast kontrovers diskutiert.
Dr. Martin Kuhrau
entwicklung zusammen. Stadtrat Rentsch
will sich dabei für bauliche Verbesserungen an der Salzburger Straße einsetzen.
Dr. Michael Olbrich erläuterte die Entscheidung des Ortsbeirates Leuben zur
Bauplanung Solitude. Mit Blick auf bestehendes Baurecht ziele die aktuelle Planung auf eine verstärkte Berücksichtung
der Belange des Hochwasserschutzes.
Großes Interesse an Fragen zur Verkehrspolitik und
zum Hochwasserschutz
Carola Klotzsche, Stadtrat Klaus Rentsch, Martin
Kuhrau und Bürgermeister Jörn Marx diskutierten
mit Laubegaster Bürgern
Zum seitens der CDU im Stadtrat angeregten Konzept für eine Verkehrsberuhigung für den Bereich Laubegaster Ufer
gab es verschiedene Anmerkungen. Mehrere Bürger regten Verkehrskontrollen
mit dem Ziel angepassten Tempos des
Radverkehrs in dem Bereich an. Mehr gegenseitige Rücksichtnahme sei ein Gebot
der Verkehrssicherheit. Vorgeschlagen
Vertreter der CDU betonten, Meinungen
der Bürger werden im weiteren Diskussionsprozess einbezogen. Den unterschiedlichen Belangen müsse nach Möglichkeit
Rechnung getragen werden. Die Ergebnisse der Werkstattphase mit Beteiligung der Laubegaster Bürger werden in
die weiteren Planungen der Fachleute
einfließen und geprüft. Carola Klotzsche,
stellv. CDU-Kreisvorsitzende, erläuterte
das weitere Verfahren.
Mit Maßnahmen zum Hochwasserschutz
hängen weitere Entscheidungen der Orts-
Über 50 Bürger waren in das Volkshaus Laubegast
gekommen
Der Kritik von Anwohnern an einer Verwilderung von Pflanzen im Uferbereich
und an zunehmenden Verunreinigungen
will die CDU nachgehen. CDU-Ortsvorsitzender Dr. Martin Kuhrau kündigte an,
die Anregungen der Bürger aufzunehmen.
Den befruchtenden Dialog wolle die CDU
fortsetzen.
Neue B 173 bringt Ruhe und Lebensqualität für alle
Ortsumgehung Kesselsdorf komplett für Verkehr freigegeben
Mit Freude und zugleich Erleichterung
habe ich am 05. Juli 2011 an der feierlichen Eröffnung des letzten Teilstücks der
B 173 teilgenommen. Mit den freigegebenen 3,4 Kilometer ist die Neutrassierung der Bundesstraße vom Bramschtunnel über die Coventrystraße und Gompitz
bis nach Grumbach abgeschlossen.
Autofahrern wird nicht nur eine durchgängig schnelle Verbindung zur A 17 garantiert, sondern vor allem, wird die neue
Trasse zu einer erheblich Rückgewinnung
Die DRESDNER UNION · August ‘11
von Lebensqualität für die Kesselsdorfer
Bewohner führen. Die Bewohner unseres Nachbarwahlkreises können jetzt aber
auch schneller in den Dresdner Westen
und das Stadtzentrum der Landeshauptstadt kommen.
Ruhe und den Hauptverkehr weg vom
Wohngebiet wünsche ich mir schnellstmöglich auch für die Cossebauder Bürger
in meinem Wahlkreis. In absehbarer Zeit
wird in Niederwartha die neue Brücke eröffnet, welche zunächst das Gegenteil für
Lars Rohwer MdL
die Cossebauder bereithält. Umso wichtiger ist es, die Neutrassierung der B6 voranzutreiben! Es besteht bei mir die starke
Hoffung, dass Cossebaude nicht wie Kesselsdorf zwanzig Jahre auf eine Ortsumgehung warten muss, sondern bereits um
das Jahr 2020 herum Ruhe hat und die gewollte Lebensqualität wieder erhält. Im
Frühjahr 2012 soll die erste konkrete Planung vom Straßenbauamt Meißen für die
neue B6 in Cossebaude vorliegen.
l@rs-rohwer.de
Aus den Ortsverbänden
Sanierung der Schandauer Straße
nach CDU-Aktion beschlossen
Rettet die Bäume vor den Grünen
Im Juni hat der Stadtrat die Pläne zur Sanierung der Wehlener Straße und des
letzten Abschnitts der Schandauer Straße
beschlossen. Die CDU hat sich für den
Sebastian Kieslich
Neubau der Straßen eingesetzt, da die
Fahrbahnen und Gleise im akuten Verschleißzustand sind, ein hoher Lärmfaktor
vorherrscht und Radwege fehlen. Doch
zuvor mussten Änderungen der Vorlage
vorgenommen werden, um den Straßenabschnitt optimal auszubauen und die
Grünen zu widerlegen, dass der ursprüngliche Plan alternativlos sei. Dazu gehörte
auch das Fällen von circa 40 Bäumen, darunter zahlreiche Jungbäume.
Mit der Aktion „Rettet die Bäume vor
den Grünen“ hat die CDU Blasewitz /
Striesen mit ihren Stadträten Sebastian
Kieslich, Steffen Kaden und Peter Krüger vor der Stadtratssitzung darauf auf-
merksam gemacht. Anschließend sind im
Stadtrat erfolgreich auf Antrag der CDU
noch einige Änderungen und Vorschläge
mit aufgenommen worden. Unter anderem soll nun auch untersucht werden, ob
die Linksabbiegespur auf der Wehlener
Straße in die Altenberger Straße stadteinwärts am Programmkino Ost erhalten
bleiben kann. Auch andere Linksabbiegemöglichkeiten wie zum Beispiel in die
Ludwig-Hartmann-Straße sollten dabei
geprüft werden. Am Johannisfriedhof sollen zusätzliche Parkplätze entstehen. Der
Ausbau zwischen der Lauensteiner Straße
und Schlömilchstraße soll 2013 beginnen.
skieslich@cdunet.de
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EU-Norm 50518 – DWSI ist schon jetzt vorbereitet
Mit über 20 Jahren Erfahrung freuen
wir uns auf die nächsten 20 Jahre
Mit dem im letzten Jahr gefeierten Firmenjubiläum blickt das Dresdner Wach- und Sicherungsinstitut – DWSI – zurück auf eine
20-jährige Erfolgsgeschichte, welche seit der
Gründung 1990 einem stetigen Wandel unterzogen war. Das Unternehmen, welches sich
als mittelständischer Dienstleister versteht,
bietet ein umfangreiches Angebot an Lösungen rund um das Thema Wach- und Sicherheitsdienste. Die Leistungen reichen dabei
von technischen Lösungen bis hin zur Alarmverfolgung und der Alarmintervention. Dabei
steht stets der Kunde und seine Anforderungen im Vordergrund und bildet die Grundlage
individuell entwickelter Sicherheitskonzepte.
Für die Umsetzung dieser Konzepte greift
die DWSI auf eine Hundertschaft qualifizierter Fachkräfte zurück, welche in der eigenen,
nach BDWS-Standards zertifizierten, Akademie ständig weiterentwickelt werden. 2010
stieg die Anzahl der Beschäftigten des über-
regional tätigen Mittelständlers auf über 1000
Mitarbeiter, die das breite Leistungsspektrum von Sicherheit für öffentliche Einrichtungen, wie beispielsweise Museen, Banken
und Hochschulen bis hin zum Schutz von Industrieobjekten erfolgreich umsetzen. Das
Streben des DWSI, sich auch weit über die
Grenzen von Sachsen hinaus zu etablieren,
mündete dabei nicht zuletzt in der Gründung
einer bereits aktiven Tochtergesellschaft in
der Hauptstadt Berlin.
Mit neuem Partner blickt die DWSI der
Einführung der EU-Norm 50518 positiv
entgegen.
Schon in der Vergangenheit verfolgte das Unternehmen die Philosophie alte Werte, wie
enge Kundenkontakte, gelebte Kundenbeziehungen und eine langjährig gepflegte Mitarbeiterschaft mit hochtechnischen, prozessorientierten Sicherheitsdienstleistungen zu
verbinden. Durch die neue Norm werden zukünftig deutlich höhere Sicherheitsansprüche
an die Dienstleister gestellt, die sich sowohl
in baulichen als auch in technischen Voraussetzungen für das Betreiben von Notrufleitzentralen wiederspiegeln. Um diesen Ansprüchen gerecht zu werden und auch weiterhin
den Kunden ein Höchstmaß an Sicherheit,
Zuverlässigkeit und Beständigkeit bieten zu
können hat sich die DWSI zu einer Partnerschaft mit der Firma CONEXIS GmbH entschlossen. Als Partner für die Bereiche Alarm-,
Interventions-, und Servicemanagement sieht
Frau Dr. Kretzschmar CONEXIS als zukunftsträchtige, technische Lösung für die Bewältigung der EU-Norm 50518. „Wir verstehen
die Etablierung von CONEXIS als ein partnerschaftliches Modell, welches es versteht,
unter den ständig wachsenden Herausforderungen innerhalb der Sicherheitswirtschaft,
für den Mittelstand qualitativ hochwertige
Dienstleistungen zu erbringen. Hierfür gehen
wir als erster offizieller Partner von CONEXIS
mit großer Zuversicht neue Wege.“
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Aus den Ortsverbänden
Sommerfest des CDU-Ortsverbandes
Blasewitz Striesen
Feste feiern
Unter dem Motto „Feste feiern“ hatte der
CDU-Ortsverband Blasewitz / Striesen am
24. Juni zu seinem traditionellen Sommerfest eingeladen. Diesmal wurde im Schillergarten gefeiert und viele Gäste waren
der Einladung gefolgt.
Neben dem Ehrengast Landtagspräsident
Dr. Matthias Rößler, konnte der Ortsverbandsvorsitzende Martin Modschiedler auch Bürgermeister Detlef Sittel, den
Landtagsabgeordneten und Parlamentarischen Geschäftsführer Christian Piwarz,
die Stadträte Anke Wagner, Dietmar Haßler, Stefan Zinkler, Hajo Brauns, Joachim
Stübner, Peter Krüger, Steffen Kaden und
Thomas Wesz
Sebastian Kieslich, Landtagsdirektor Dr.
Christopher Metz und den Pressesprecher
der CDU-Landtagsfraktion Dirk Reelfs begrüßen. Landtagspräsident Dr. Rößler eröffnete das Fest mit einer launigen Rede.
Er verwies auf die große Bedeutung der
Ortsverbände und zeigte sich beeindruckt
vom Engagement der CDU in Blasewitz /
Striesen. Während sich die vielen Kinder
in der Hüpfburg austobten oder sich beim
Vier-Gewinnt-Spiel ausprobierten, konnten es sich die Erwachsenen bei einem Bier
und leckerem Essen gut gehen lassen und
ins Gespräch kommen. Bei der Tombola
schließlich wurden viele tolle Preise verlost. Bürgermeister Detlef Sittel konnte
für Reisen nach Berlin und Straßburg,
für Gutscheine, Bücher und Georg-Baselitz-Drucke glückliche Gewinner ziehen.
Der Erlös in Höhe von 210 € kommt dem
Dresdner Kinderhilfe e. V. zu Gute. Die
mehr als 100 Besucher waren guter Stimmung und genossen die Zeit im Schillergarten. Auch wenn – inzwischen ebenso
An die Vergangenheit erinnern
und Zukunft gestalten
Am 31. Mai übergab der Landtagsabgeordnete Martin Modschiedler die Ausstellung „Die Mauer. Eine Grenze durch
Deutschland“ an die Freie Evangelische
Schule Dresden (FES).
Schulleiter Thomas Kunz und Modschiedler eröffneten diese gemeinsam mit zwei
Klassen der Schule. Gleichzeitig kaufte
der Abgeordnete symbolisch 10 Quadratmeter für das neue Schulgelände.
Modschiedler: „Um aus der Geschichte zu
lernen, muss man diese kennen. Die Ausstellung bietet den Schülern die Möglichkeit, vom Schrecken des Mauerbaus und
der Teilung Deutschlands zu erfahren. Wir
können uns glücklich schätzen, dass die
Teilung Deutschlands und Europas überwunden wurde“.
Die DRESDNER UNION · August ‘11
„Mir ist es zudem ein großes Anliegen
mit dem symbolischen Kauf von 10 Quadratmetern einen kleinen Beitrag für den
Neubau der Freien Evangelischen Schule
zu leisten“ so Modschiedler weiter. „Ich
freue mich sehr über den großen Zuspruch für diese Schule“.
traditionell – das Wetter nicht so ganz mitspielte und drei Regengüsse für Gedränge
unter der Pergola sorgten.
Fotos des Sommerfestes finden Sie unter:
www.martin-modschiedler.de/aktuelles.html
An dieser Stelle sei den Unterstützern des
Sommerfestes herzlich gedankt:
Schillergarten Dresden, Dresdner Neueste
Nachrichten, Hermann Winkler MdEP, Andreas Lämmel MdB, Martin Modschiedler
MdL, Technische Sammlungen Dresden, Fleischerei Täubrich, Dresdner Backhaus GmbH,
Frank Schröder - Agentur für Kommunikation, Allianz Center im Seidnitz Center
tw@martin-modschiedler.de
Thomas Wesz
Schulleiter Thomas Kunz: “Der Bau der
Mauer gehört zu den finsteren Kapiteln
deutscher Geschichte. Durch sie wurde
ein Keil getrieben zwischen Freunde
und Familien, die doch einem Volk angehörten. Durch die ungeheuerliche Propaganda der SED-Diktatur wurde diese
Grenze zu einer Notwendigkeit herunter
geredet, die angeblich der Friedenssicherung dienen sollte. In Wirklichkeit wurden
Millionen Menschen im Osten durch sie
entmündigt und eingesperrt.“
Nachdem die Ausstellung zwei Wochen
an der FES zu sehen war, wurde sie an
das Berufliche Schulzentrum für Technik
„Gustav Anton Zeuner“ weiter gegeben.
tw@martin-modschiedler.de
Aus den Ortsverbänden
Lahmann-Sanatorium,
ein Mysterium
Baywobau plant Umbau des Sanatoriums zu Wohnpark
Wer kennt es nicht, das ehemalige Lahmann-Sanatorium an der Bautzner Landstraße. Jahrzehntelang war es für die Öffentlichkeit unzugänglich. Fast 50 Jahre
nutzte es die russische Armee. Viele Geschichten erzählte man sich und so manches Gerücht kursierte auf dem Hirsch.
Zumindest teilweise wurden jetzt ein paar
Geheimnisse beim „Bühlauer Gespräch“
gelüftet. Über 200 neugierige Dresdnerinnen und Dresdner folgten der Einladung des CDU-Ortsverbandes Loschwitz/
Weißer Hirsch, das ehemals teuerste
Grundstück Deutschlands zu erkunden.
Ende letzten Jahres wurde es von der Baywobau gekauft und vom Geschäftsführer
und CDU-Ortsbeirat Bernd Dietze erfuhren die Teilnehmer jetzt aus erster Hand,
wie das Areal aus seinem Dornröschenschlaf erwachen soll. In seiner 2-stündigen Führung erfuhr man so manche Anekdote aus alten Zeiten. Immerhin fand
die letzten 70 Jahre kein Sanatoriumsbetrieb statt, und man kann sich vorstellen,
Ralph Kühn
dass auch in Zeiten der Nutzung durch die
Rote Armee, die Gebäude auf dem Gelände dem Verfall preisgegeben waren.
Desto größer ist der unternehmerische
Mut zu bewerten, dem Lahmann-Sanatorium wieder eine Zukunft zu geben. „Dies
ist nur mit Wohnungsbau zu schaffen“, so
Bernd Dietze zu Beginn des Rundgangs.
Es sollen Eigenheime, Reihenhäuser und
Eigentumswohnungen gebaut werden.
Aus dem ehemaligen Verwaltungsgebäude soll ein Ärztehaus mit angrenzender Tiefgarage entstehen. Das Damenbad
verwandelt sich in ein Reihenhaus. Im hinteren Teil wird es eine komplette Neubebauung geben.
Wer den baulichen Zustand gesehen hat,
kann erahnen, dass eine ganze Menge
Arbeit bevorsteht. Dafür wünschten der
Ortsverband und die zahlreichen Teilnehmer des Rundganges viel Erfolg und bedankten sich mit einem großen Applaus
für die kurzweilige Zeitreise.
Sonntagsspaziergang der besonderen Art
Spannende Führung mit Christoph Pötzsch durch Blasewitz
Bei wechselhaftem Wetter mit Sonne,
Wind und Regen trafen sich am 19. Juni
auf Einladung des CDU-Ortsverbandes
Blasewitz / Striesen mehr als dreißig interessierte Bürger, um gemeinsam mit Ordinariatsrat Christoph Pötzsch den Stadtteil
Blasewitz zu erkunden. Der Dresdenkenner Pötzsch wusste in gewohnt humorvoller Art und Weise spannende und überraschende Geschichten von Blasewitz zu
berichten. Wer hätte gedacht, dass sich
Blasewitz sehr lange Zeit gegen die Eingemeindung nach Dresden zur Wehr gesetzt hat. Dass man, um das so lange wie
möglich zu verhindern, sogar ein eigenes
Wasserwerk und ein eigenes Gymnasium
errichtet hat. Oder dass Erich Ponto in
der Rothermundt-Villa Aufnahmeprüfungen für angehende Studenten abgenom-
men hat. Zwei Stunden führte Christoph
Pötzsch die Teilnehmer durch den schönen Stadtteil und streifte dabei auch eine
Menge deutscher Geschichte. So musste
Victor Klemperer während des Dritten
Reiches einige Zeit im sogenannten Judenhaus in Blasewitz wohnen. Die Stasi
nahm zu DDR-Zeiten eine der Villen in
Thomas Wesz
Beschlag. Die Tour hatte am Königsheimplatz begonnen und endete am Bischöflichen Ordinariat am Lothringer Weg. Der
Nachmittag war eine gelungene Sache
und wird hoffentlich bald fortgesetzt - mit
der Blasewitzer Führung Teil zwei. Dann
rund um den Schillerplatz.
tw@martin-modschiedler.de
Die DRESDNER UNION · August ‘11
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Junge Union
Exzellenz für Dresden Glänzende Aussichten für Sachsen!
Unter
diesem
Motto hat die Junge
Union (JU) Dresden im Juli eine Facebook-Kampagne
ins Leben gerufen
und eine überparteiliche Plattform
zur Unterstützung
der Exzellenzbewerbung der Technischen
Universität Dresden eingerichtet. Die TU
Dresden gehört zu den insgesamt sieben
Universitäten, die im Rahmen der Exzellenzinitiative aufgefordert wurden, einen
Vollantrag für ihr Zukunftskonzept einzureichen. Auf der Facebook-Seite „Exzellenz für Dresden“ informieren die JUler über die positiven Wirkungen, die sich
aus dem Gütesiegel „Exzellenz-Universität“ für den Technologiestandort Sachsen
und Dresden ergeben. Denn wird Dresden
„exzellent“, steigert dies beispielsweise
nicht nur die Attraktivität für Studenten
und Spitzenforscher und optimiert durch
das gesteigerte Renommee die Karriereoptionen für Absolventen und Graduierte. Es stellt darüber hinaus eine große
Chance für den Wirtschafts- und Wissen-
Heike Ahnert, Alexander Liebing
schaftsstandort als Ganzes dar und auch
die anderen sächsischen Universitäten
können von den Möglichkeiten, die sich
für die TU Dresden ergeben, profitieren.
Dieses Gütesiegel ist ein Plus an Zukunft
für Dresden! Anliegen der Jungen Union
ist es, gemeinsam und überparteilich Unterstützung für diese Bewerbung zu generieren. Wir möchten auch Sie bitten,
Fan von „Exzellenz für Dresden“ zu werden und in ihrem persönlichen Umfeld
für diese Kampagne und die TU Dresden
zu werben.
Denkanstöße der Jungen Union zum Kreisparteitag der
Antje Kutzner
CDU Dresden am 2. Juli 2011
Sehr geehrte Damen und Herren,
Welche Erwartungen hat die JU an den
neuen Kreisvorstand? Und welche Anregungen haben wir?
Gestaltungsanspruch als moderne Großstadtpartei
Wir wollen erfolgreich gestalten. Das können wir aber nur, wenn wir uns klar und
einig über unser Selbstverständnis, unser
Profil sind. Die Frage ist also: Was verstehen wir als CDU Dresden unter einer modernen Volkspartei? Wie definieren wir
unsere Rolle als moderne Großstadtpartei? Für mich persönlich genauso wie für
die Junge Union stehen „Wertgebundenheit“ und „innovatives mit der Zeit gehen“
da ganz eng beieinander.
Lebendige und offene Diskussionskultur
Wir sind eine Volkspartei mit vielen Stärken und einem breiten Spektrum. Aber
nutzen wir diese Stärken ausreichend?
Und welche Reserven haben wir? Wir
CDU-Mitglieder wollen „unsere Position“ nicht aus der Zeitung erfahren. Wir
CDU-Mitglieder wollen mitreden, uns einbringen. Wir müssen offen sein für Neues
und auch einmal Ungewohntes „um die
Ecke denken“. Wir brauchen eine offene
Die DRESDNER UNION · August ‘11
und ehrliche Diskussionskultur. Sie ist die
wichtigste Grundlage dafür, dass erstens
unterschiedliche Sichtweisen einbezogen
werden. Zweitens am Ende ein Ergebnis
steht und ALLE diese mehrheitlich getroffene Entscheidung nach außen mittragen
können und wollen.
Themen besetzen, mit Themen punkten
Doch worum geht es bei all den Diskussionen? Um Themen! Wir müssen zentrale
Themen besetzen und mit Themen punkten! Was sind aber Themen, über die es
sich aus Sicht der Jungen Union zu diskutieren lohnt?
Da fallen uns viele ein:
- Wie gestalten wir die zukünftige
Verkehrspolitik? Brauchen wir hier eine
Neuausrichtung?
- Wie schärfen wir das Profil Dresdens als Familien- und Studentenstadt?
- Dresden wächst: Wie sichern wir die Wohn- und Lebensqualität für alle
Generationen?
- Was können wir für die Wirtschaft tun?
- Und mit Blick auf die nächsten
Wahlen: Wie gehen wir mit der Grünen Dagegen-Partei um? Kante zeigen und klare Abgrenzung
oder aufeinander zugehen?
Wenn wir in Zukunft Mehrheit und Gestaltungsmacht haben wollen, müssen
wir zuverlässig zentrale Themen besetzen! Damit wir nicht in der Tagespolitik ertrinken, brauchen wir einen klaren Kompass für unsere mittel- und langfristige
Ziele. Wir brauchen Konzepte und Strategien für „große Themen“.
Information und Präsentation in der Öffentlichkeit
Unser Ziel muss ein positives und geschlossenes Auftreten in der Öffentlichkeit sein! Hier hat sich einiges schon getan: Die monatlichen Infostände sind ein
gutes Format, um mit den Dresdnern ins
Gespräch zu kommen. Leute kommen gezielt vorbei, Themen können von uns aufgegriffen und in die Gremien getragen
werden. Aber auch dieses gute Format
ist noch ausbaufähig. Potenzial liegt in
lokalen und stadtteilbezogenen Themen
vor Ort. Die Ortsverbände, aber vor allem auch die Mandatsträger müssen in
den Wahlkreisen noch stärker „raus“ gehen. Sie sind keine abgeschotteten Einheiten, sondern Aushängeschilder. Nutzen wir diese Verantwortung für unsere
Stadt!
Frauen Union
Frauen Union Dresden
zu Gast im Straßburger Europaparlament
Frauen Union folgt Einladung von Hermann Winkler MdEP
Vom 9. bis 11. Mai waren Mitglieder der
Frauen Union Dresden auf Einladung unseres Europaabgeordneten Hermann
Winkler, Gast im europäischen Parlament
in Straßburg. Am Bahnhof Neustadt begrüßte die Vorsitzende der Frauen Union
Dresden, Angelika Liu die Reiseteilnehmer. Pünktlich ging die Fahrt zunächst
nach Leipzig, wo eine Gruppe Mitreisender zustieg. In gelöster Stimmung – das
Wetter meinte es auch gut mit uns, verlief
die Fahrt in Richtung Kehl am Rhein fast
wie im Flug. Neue Bekanntschaften wurden bereits am ersten Tag dieser Informationsreise geschlossen. In unserem Hotel
– noch auf deutscher Seite der Grenze,
wurden wir von unserem Gastgeber Hermann Winkler begrüßt. Im Verlauf des regional-typischen Abendessens ergaben
sich vielfältige Möglichkeiten zu Gesprächen mit dem Abgeordneten.
Am Morgen darauf fuhr die Reisegruppe
ins elsässische Straßburg. Angekommen
an unserem ersten Ziel, dem EU Parlament konnten wir nach Passieren der erforderlichen Sicherheitskontrollen die
Ausmaße dieses weitläufigen und lichtdurchfluteten Gebäudes bereits erahnen.
Uns wurde ein kurzer Überblick über die
Aufgaben und die Arbeit des Straßburger Parlamentes aufgezeigt. Danach begrüßte uns Hermann Winkler und beantwortete Fragen zu seinen persönlichen
Aufgaben und seinem Tagesablauf in
Straßburg. Dann war es an der Zeit uns
zum Plenarsaal zu begeben. Beim Eintritt
auf eine, der für Besucher vorgesehenen,
Tribünen waren viele überwältigt von den
Dimensionen dieses Parlamentes.
Zu Beginn unseres Aufenthaltes füllten
sich die Plätze der Parlamentarier schnell
und so konnte die amtierende Vorsitzende quasi im Sekundentakt die zur Abstimmung stehenden Beschlüsse ‚abhaken‘. Das ging für uns so schnell, dass wir,
obwohl uns vorher eine komprimierte Ta-
gesordnung ausgehändigt wurde, rasch
den Überblick verloren. Beindruckt von
diesem Parlament begaben wir uns in das
Besucherrestaurant und nahmen ein kleines Mittagessen ein. Auf dem Weg zurück zu unserem Bus wurde uns – belustigend – vor Augen geführt, dass sich selbst
Das Foto zeigt die Dresdener Reiseteilnehmer zusammen mit Hermann Winkler MdEP im Inneren
des EU-Parlamentes.
‚ortskundige‘ Mitarbeiter in diesem Haus
noch verlaufen können.
Anschließend unternahm die Gruppe
eine professionell geführte Stadtrundfahrt. Zunächst mit dem Bus und dann
später zu Fuß durch die absolut sehenswerte Altstadt. Fachwerkhäuser, meist
dem Gerberhandwerk der vergangenen
Jahrhunderte entstammend, säumen das
innerstädtische Ufer des kleinen Flüsschens Ill. Kleine Touristenkähne bewegen
sich langsam auf dem Wasser und zeigen
den Bootsinsassen die Stadt quasi aus der
‚Entenperspektive‘. Der Rundgang führte
uns schließlich zum Highlight dieses sonnigen Nachmittages – dem Münster. Ganz
plötzlich stehen wir im Schatten des 142
Meter hohen Bauwerkes. Diese römischkatholische Kathedrale gehört zu den
Helmut Liu
größten Sandsteinbauten der Welt und
entstand in seiner heutigen Form zwischen den Jahren 1176 und 1439. Bedingt
durch diese Zeitspanne wurde der Bau
zunächst im romanischen Baustil begonnen und im gotischen Stil vollendet. Aber
selbst architektonische Einflüsse der Renaissance sind zu finden. Es war auch bis
zum Jahr 1874 das höchste Bauwerk der
Menschheit.
Die Dresdner Frauen Union nahm sich viel
Zeit um dieses sakrale Denkmal zu besichtigen. Schließlich erinnerte uns die astronomische Uhr im Inneren des Gotteshauses daran, uns auf den Weg zu unserem
Bus zu begeben, der uns alle in unser gemeinsames Quartier in Kehl-Kork zurück
brachte. Dort trafen sich die Teilnehmer
noch zu einem geselligen Abend in den
zahlreichen Gasthäusern und tauschten
die erlebten Eindrücke dieser sehr interessanten Fahrt noch einmal aus. Beeindruckt zeigten sich auch abends noch alle,
ein paar Stunden im parlamentarischen
Alltag der gewählten Volksvertreter mit
erlebt zu haben. Der allgemeine Tenor
war. ‚‘Diese Reise war es inhaltlich wert,
die relativ große Entfernung zu bewältigen“.
Am Mittwoch früh ging es dann nach einem stärkenden Frühstück wieder zurück
in Richtung Sachsen.
Unser Dank gilt in erster Linie unserem
Europa Abgeordneten Hermann Winkler
und seinem fürsorglichen Team für die
Einladung und Betreuung während der
gesamten Reise. Ein ‚Danke schön‘ geht
aber auch an die Vorsitzende der Frauen
Union Dresden Angelika Liu für die organisatorische Mitarbeit dieser Reise
und schließlich auch an die Teilnehmer
der Fahrt die alle dafür Sorge trugen, um
diese drei Tage zu einem wirklichen Erlebnis werden zu lassen.
helmut.liu@arcor.de
Die DRESDNER UNION · August ‘11
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Das „C“ in der CDU
Auf der Suche nach dem „Anderen“
Pfarrer Johannes Groß
Der Kirchentag war zweifelsohne nicht nur
für den Arbeitskreis „Christliche Grundwerte und Demokratie“ der Höhepunkt des
Jahres, sondern auch für die Stadt Dresden
als Ganze. Doch wer meint, das C rückt
nun wieder in den Hintergrund, täuscht
sich. Das Gegenteil ist der Fall: der Kirchentag war nicht nur Höhepunkt, sondern
auch Ausgangspunkt für weitere Diskussionen rund um das Christentum. Das wird
auch im nachfolgenden Artikel deutlich. In
dieser Ausgabe äußert sich Johannes Groß,
Pfarrer der Katholischen Gemeinde St. Josef, dem wir für seine Ausführungen sehr
danken. Auch ein Geistlicher der evangelischen Kirche wird sich demnächst in der
Dresdner Union äußern.
von dort bestimmen lassen .Eher stammen sie aus dem Lebensgefühl heutiger
Generation. Zufrieden kann man nicht
sein mit dem stressigen Beruf, in dem alles vorgegeben und ausgewogen geplant
Jacob Schrot, Vorsitzender Arbeitskreis für christliche Grundwerte und Demokratie
Da sind es die großen Ereignisse: die königliche Hochzeit in England, die großen Gottesdienste in Rom oder Kroatien,
der evangelische Kirchentag in Dresden.
Viele Tausende junger Menschen sind
unterwegs, um diese Höhepunkte zu erleben.
Was suchen sie in diesen Großveranstaltungen? Sind es nur Träume, die hier in
und mit der Masse Wirklichkeit werden,
weil der Alltag sie bald wieder einholt?
Oder steckt dahinter eine Sehnsucht, die
sich in solchen Höhepunkten besonders
ausdrücken will?
Fragen, die oft in Talkrunden und Kommentaren verhandelt werden. Die Menschen sind noch auf Straßen, Plätzen und
Parkgeländen, um die Erlebnisse miteinander in sich aufzunehmen, wird schon
das nächste Event ausgehandelt, an dem
man sich wieder treffen will. Es soll sich
doch lohnen. So bleibt die Frage offen:
was wird als Einzelner oder in der Masse
gesucht? Der Theologe Paul Zulehner
äußerte einmal, dass es gewisse Anzeichen für Religion gäbe, die sich nicht aus
Kirchen heraus artikulieren lassen oder
Die DRESDNER UNION · August ‘11
ist. Zufrieden kann man nicht sein, wenn
sich die Jahre und das Leben so herunter spulen. Das meiste ist vorgegeben,
so dass man aus dem Raster kaum herausspringen kann. So weiß man schon,
was morgen auf einen zukommt, was von
einem erwartet wird. Wo ist noch Höhepunkt, ungeahnter Traum, in dem ich
vorkomme?
Ob sich in der kurzen Beschreibung auch
eine Art Hunger oder Durst versteckt?
Menschen haben in der Vergangenheit
aus ihrer Religion gelebt. Alternativen
gab es kaum. Heute ist das Sinnangebot
– auch nach religiösen Strömungen – so
vielfältig, dass man sich alles zusammenstellen kann wie in einem Supermarkt. Es
erscheint jedenfalls offensichtlich, dass
der heutige Mensch von der Kirche weniger erwartet. Gottesdienste erlebt er als
belanglos, die mit dem konkreten Hunger nicht gestillt werden. Professor Zulehner sagt dazu sinngemäß, dass die
Menschen davon ausgehen, dass, wo immer es etwas Gutes für sie gibt, sie sich
das immer holen können. Religion ist
kein „Treppengeländer“, an dem ich mich
festhalten muss. Sie orientiert sich weniger am traditionellen Rhythmus der Woche, vor allen Dingen am Sonntag; eher
an den Höhepunkten des Lebens: Geburt, Kindergartenbeginn, 1. Schultag,
Orientierung am Beruf und am Beginn
von Freundschaft und Partnerfindung.
Zugleich sucht man in den entsprechenden Wichtigkeiten auch irgendwelche
besonderen Riten. So werden Symbole
und Zeichen gesucht, die eine besondere
innere Welt ausdrücken. Dazu braucht
es kein Bekenntnis. Das Besondere ist
das, was wir in einer Feier als wichtig
ansehen und damit auch kreativ umgehen. Gegenwart ist das, was mir bleibt.
Das Morgen – evt. das Ewige – ist nicht
durchschaubar. Rituale für das Jetzt sprechen an, sprechen etwas aus, das auf Tiefes und Sinnhaftes Ausschau hält. Es sind
Segenshandlungen. Sie sind beliebt. Ob
es ein neugeborenes Kind ist, ob es der
mit Freude gefundene Partner ist, ob es
der neue Beruf ist: hier werden neue Rituale gesucht und für sinnvoll erachtet.
Hier findet der neue Zustand eine sichtbare Verdichtung des Lebens. Das Besondere, das Einmalige wird damit aus
dem Alltag erhoben, und damit irgendwie erhaben.
Vielleicht liegen hier neue Möglichkeiten, Ansatzpunkte für den Sinn christlichen Lebens. Es wird eine Ahnung ausgedrückt, dass das Leben immer auch das
Höhere, das Eigene, das Besondere erfahren will. Große Feiern, auch Feiern in
überschaubaren Rahmen bringt Religiöses in eine neue Bahn, ist gleichsam ein
Prozess, der nach oben strebt, damit es
nicht vergessen wird.
Die inhaltlich wie emotional besonders
auf junge Menschen wirkenden aktuellen Beispiele christlichen Zeugnisses aus
Dresden könnten für Suchende nach dem
„anderen“ sinnstiftender Anstoß gewesen sein zu neuer Hoffnung und religiösen Erwachen, im Dienst am Nächsten.
Senioren Union & Geburtstage
„Die Union der Generationen“ - auch in der Dresdner CDU
eine Herausforderung für alle Funktionsträger
Klaus Heindl
Aus den Berichten vom letzten CDU-Parteitag am 03. Juli 2011 ist zu erfahren,
dass der neue Kreisvorstand sich den Zeichen der Zeit stellen will, um künftig mehr
als bisher eine generationsgerechte Kommunalpolitik zu fördern und innerhalb der
CDU eine neue Diskussionskultur untereinander zu entwickeln, so Anke Wagner.
Aline Fiedler fordert im Mitgliedermagazin der Jungen Union eine solche Qualifizierung der künftigen Parteiarbeit in
Dresden durch geeignete Themen- und
Persönlichkeiten-Auswahl in der Öffentlichkeit, dass alle Generationen unserer
Stadt die CDU als attraktive und wählbare
Partei wahrnehmen können. das klingt
gut und ermutigt unsere Seniorinnen und
Senioren zu neuen Aktivitäten, um die
„Union der Generationen“ vor Ort zu befördern.
Es sollte z.B. nachdenklich stimmen, wenn
im CDU-Kreisverband Dresden lt. Kreisparteitags-Statistik 36,4 % der Mitglieder
älter als 60 Jahre sind, ähnlich ist das Verhältnis auf Landesebene. Ermutigend für
uns war daher das erreichte gute Wahlergebnis der Kandidatin der SeniorenUnion Evelyn Müller als Beisitzerin im
neuen Kreisvorstand.
Auf dem Kreisparteitag waren über 20
Mitglieder der Senioren-Union anwesend, ein Teil davon mit über 80 Jahren
bis zum Ende gegen 18.00 Uhr. Diese Dis-
ziplin zeugt von der Bereitschaft der Alten
in der CDU, sich nicht aufs Abstellgleis
schieben zu lassen. Unsere Alten werden
gebraucht. Wir brauchen den Zusammenhalt von Jung und Alt. Der stellv. Bundesvorsitzende der Senioren-Union Leonhard Kuckert schreibt in der letzten
Mitgliederzeitung: „Künftig spielt das
Alter keine Rolle oder die Gesellschaft
hat keine Zukunft.“ Ich verstehe es so:
Großeltern und Enkel sind gleichermaßen auch hier in Dresden Säulen einer lebendigen CDU-Arbeit. Jedem Lippenbekenntnis sollten Taten folgen.
Dazu einige Vorschläge aus der Sicht der
Senioren-Union des Dresdner CDU-Kreisverbandes:
Alle älteren Mitglieder der CDU über 60
Jahren bzw. vorzeitig aus dem Arbeitsleben Ausgeschiedenen sollten von den
13 Ortsgruppenvorständen ganz bewusst
durch persönliche Gespräche nach ihren Interessen und Berufserfahrungen
gefragt und motiviert werden, in den
11 CDU-Arbeitskreisen mitzuarbeiten.
Nochmals zur Erinnerung: Das sind 1/3
unserer Mitglieder!
Der Geschäftführende Kreisvorstand der
CDU sollte die leider eingeschlafende
Tradition eines kontinuierlichen Erfahrungsaustausches mit dem Vorstand der
Senioren-Union wieder beleben. Die Senioren-Union betreibt zwar eine vielseitige,
monatliche, politische Gemeinschaftsarbeit mit den fast 100 Mitgliedern. Jedoch
fehlt es an Kontaktpflege zu den Funktionsträgern der Partei und der Fraktion.
Kampagnen wie die persönliche Vorstellung für die eigene Kandidatur vor Wahlen hinterlassen eher einen bitteren Beigeschmack.
Die Seniorengeneration in der CDU verdient es, dass sie bei der Nominierung von
Kreisvorstands-, Stadtrats- und Landtagskandidaten mit geeignete Persönlichkeiten berücksichtigt wird, ohne einem formalen Seniorenquorum das Wort reden
zu wollen. Auch in den Ortsbeiräten fehlen häufig ortskundige Seniorenvertreter.
Die Alten in der Dresdner CDU haben
nach 1945 am unverwechselbaren „C“Profil als vereinte christlich motivierte
Partei mitgewirkt. Einige davon sind
heute noch in der Senioren-Union aktiv,
trotz hohem Alter. Sie haben auch in den
40 Jahren des DDR-Atheismus ihre Sehnsüchte nach Verwirklichung des Gründungsaufrufs der CDU Sachsens vom 26.
Juni 1945 nicht aufgegeben. Sie wollen
heute unter besseren politischen Verhältnissen nicht erleben müssen, dass die
CDU als eine beliebige Partei ohne besonderen „C“-Anspruch wahrgenommen
wird. Deshalb sollten wir alle gemeinsam
um diese „Union der Generationen“ bemüht sein.
Wir gratulieren zum Geburtstag im August 2011
zum 65.
zum 91.
Frau Ingeborg Heckel
05.08. OV Neustadt
zum 82.
Frau Susanne Köhler
Herr Johannes Tabaczek
16.08. OV Dresdner Süden
zum 60.
29.08. OV Pieschen
31.08. OV Altstadt/Großer Garten
zum 80.
Frau Ursula Friebe
Herrn Karlheinz Wätzig
16.08. OV Dresdner Norden
Frau Monika Heerwagen
31.08. OV Blasewitz/Striesen
zum 50.
Herrn Dieter Knoblauch
Herrn Jens-Gunnar Ludwig
Herrn Lutz Kittelmann
Frau Andrea Mosch
07.08.
10.08.
19.08.
30.08.
OV Loschwitz/Weißer Hirsch
OV Dresdner Westen
OV Dresdner Westen
OV Dresdner Südosten
Die DRESDNER UNION · August ‘11
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Konrad-Adenauer-Stiftung
Umwelt und Nachhaltigkeit sind in den nächsten Monaten
Themenschwerpunkte im Programm der Adenauer-Stiftung
Toni Horn, FSJ „Politik“ im Bildungswerk Dresden
„ Nachhaltigkeit
führt zum Erfolg“,
„Ein Sieg der Nachhaltigkeit“, „Nachhaltigkeit ist in Regeln gegossener
gesunder Menschenverstand“ – diese
und ähnliche Schlagzeilen hören oder lesen wir beinahe täglich in den Medien.
Überall entstehen Projekte um Nachhaltigkeit zu fördern; Nachhaltigkeit scheint
ein fester Bestandteil unserer Gesellschaft zu werden. Dabei ist das Prinzip
„Nachhaltigkeit“ keine neue Idee, sondern liegt unserem Menschsein seit jeher zu Grunde. Das Prinzip, die eigene
Lebensgrundlage nicht durch übermäßigen Verbrauch zu zerstören, wurde in der
kursächsischen Forstordnung von 1560
zum ersten Mal schriftlich formuliert. Den
Begriff „Nachhaltigkeit“ führte 1713 der
Freiberger Oberberghauptmann Johann
„Hannß“ Carl von Carlowitz ein.
Das Wort „Nachhaltigkeit“, welches sich
aus „Nach“ und „Halt“ zusammensetzt,
meint dass etwas auch über den Zeitpunkt seiner Etablierung hinaus, also
auch „danach“ „erhalten“ bleibt, also
nicht nur für uns, sondern auch für unsere Nachfahren in dieser Form zur Verfügung steht.
Diesem Anspruch scheinen wir jedoch in
vielen Bereichen unseres Lebens heute
nicht gerecht zu werden.
Nachhaltigkeit ist in unserer westlichen
Welt mit all unseren selbstverständlich erscheinenden Standards und Ansprüchen
nicht einfach zu gewährleisten. Unsere
Welt ist sehr komplex. Die Schwierigkeit
liegt oft darin, dass ein Projekt den Nachhaltigkeitsprinzipien aus den verschiedensten Perspektiven standhalten muss.
Es gilt abzuwägen, welche Kompromisse
unsere Gesellschaft schließen möchte.
Dies setzt eine ehrliche gesellschaftliche
Diskussion voraus, um am Ende bestmögliche Resultate für Mensch und Umwelt
zu erreichen.
Die DRESDNER UNION · August ‘11
Umweltschutz und Nachhaltigkeit und
das damit verbundene Ziel der Bewahrung der Schöpfung sind wichtige Themen in der Arbeit der Konrad-AdenauerStiftung. Mit Veranstaltungen, Studien
und Analysen beteiligt sich die Stiftung
seit vielen Jahren an der politischen und
gesellschaftlichen Diskussion zu diesen
Fragen und den Herausforderungen, die
damit verbunden sind. Das Programm des
Bildungswerks Dresden bietet im 2. Halbjahr 2011 mit verschiedenen Projekten im
Bereich Umwelt und Nachhaltigkeit einen
inhaltlichen Schwerpunkt.
Bereits am 30. August 2011 startet im
Dresdner Stadtmuseum die neue Themenreihe „Wie umweltverträglich sind
wir?“. Im Blickpunkt dieser Reihe steht
unser wechselseitiges Verhältnis zur Natur: Wir prägen sie, so wie sie uns prägt.
Wir sind Teil der Natur, so wie sie ein Teil
von uns ist. Eine gesunde Umwelt ist entscheidend für unser Wohlbefinden und
das unserer Gesellschaft. Doch unser gegenwärtiges Handeln ist vielfach zwiespältig: Wir machen die Natur großflächig
nutzbar, schränken aber dadurch die biologische Artenvielfalt ein. Durch künstliche Eingriffe werden Lebensmittel haltbarer gemacht, gleichzeitig wird jedoch ihre
Verträglichkeit manipuliert. Das Ideal einer hohen Mobilität und Flexibilität führt
zur erhöhten Schadstoffbelastung. Die
Folgen unseres Handelns scheinen an vielen Stellen noch nicht zu Ende gedacht.
In den fünf Veranstaltungen der Umweltreihe wollen wir uns dem Begriff der
Nachhaltigkeit aus verschiedenen Perspektiven annähern. Im Fokus steht dabei
auch, wie sich der Lebenswandel unserer Gesellschaft mit unseren christlichen
Grundwerten vereinbaren lässt. Es wird
der Frage nachzugehen sein, inwiefern wir
bereit sind, auf Elemente unseres Wohlstandes zu verzichten, um unsere Welt
zu schützen.
Ein besonderes Projekt im Schwerpunkt
„Nachhaltigkeit“ werden die zweiten
Sächsischen JugendPolitikTage vom 8.-9.
September 2011 sein. Das Motto lautet in
diesem Jahr „Wie nachhaltig lebst Du?“.
Erwartet werden etwa 100 Schülerinnen
und Schüler aus ganz Sachsen. Sie kommen mit Politikern, Wissenschaftlern und
Aktivisten der Umwelt- und Nachhaltigkeitsbewegung in Kontakt, erhalten wissenschaftliche Hintergrundinformationen
und allgemeine Orientierung, sie erleben
kreative Workshops sowie interessante
Vorträge und entwickeln Strategien für
nachhaltige Lebensweise.
Wer sich mit Fragen der Umwelt und
Nachhaltigkeit beschäftigt, stellt sehr
schnell fest, dies alles endet weder vor
unseren Haustüren noch an den Grenzen der Bundesrepublik – im Gegenteil.
Darum plant das Bildungswerk Dresden
für November und Dezember 2011 die
Themenreihe „Globale Welt – Globale
Aufgaben: Herausforderungen der Entwicklungspolitik“. Die Auswirkungen unserer Entscheidungen und Handlungsweisen in Europa auf die Entwicklungsländer
sollen in der Veranstaltungsreihe insbesondere Thema sein. Des Weiteren gilt es
aber auch zu diskutieren, wie nachhaltige
Entwicklungszusammenarbeit aussehen
sollte? Wie werden Hilfsgelder effektiv
und nachhaltig eingesetzt? Wie müssen
Projekte gestaltet sein, um langfristige
positive Wirkungen erzielen und die regionalen Märkte dauerhaft stärken zu können? Wie muss eine faire Entwicklungspolitik aussehen, welche die Länder vor Ort
nachhaltig entwickelt und den Menschen
lebenswerte Zukunftsoptionen bietet?
Wir laden Sie ein, mit uns und den ausgewiesenen Experten dieser Themenreihen ins Gespräch zu kommen! Wir freuen
uns darauf, Sie auf den Veranstaltungen
der Konrad-Adenauer-Stiftung willkommen zu heißen.
Konrad-Adenauer-Stiftung
Wie umweltverträglich sind wir?
Adenauer-Stiftung lädt ein zur Diskussion der Folgen unseres Handelns
Tagtäglich hinterlassen wir
Menschen unsere Spuren auf
der Erde - schließlich heißt es doch
schon in der Bibel
„Macht Euch die Erde untertan!“.
Haben wir da bislang etwas
missverstanden?
Veranstaltungsort der Umweltreihe:
Stadtmuseum Dresden, Wilsdruffer
Straße 2 (Eingang: Landhausstraße),
01067 Dresden
Biolandbau oder konventionelle Bewirtschaftung? Von großstruktureller
Agrarwirtschaft und schwindender Biodiversität. Was kosten Alternativen?
Dienstag, 30. August 2011, 20 Uhr
Prof. Dr. Karl Mannsfeld, Dresden
Staatsminister a. D.
Prof. Dr. Franz Makeschin, TU Dresden,
Institut für Bodenkunde und Standortslehre
Müssen sich gesellschaftliche und
wirtschaftliche Entwicklung und eine
verantwortliche Bewahrung der
Schöpfung gegenseitig ausschließen?
Medienhysterie oder Verbraucherschutz? Von grüner Gentechnik und ihren Folgen für Menschen und Gesellschaft. Was ist das richtige Maß?
Dienstag, 13. September 2011, 20 Uhr
Dr. Sabine Michalek, KWS SAAT AG
Dr. Beatrice van Saan-Klein,
Umweltreferentin des Bistums Fulda
Elektroautos statt Umweltzone? Von
umweltschonender Mobilität und Energieeffizienz. Wie sieht die Bilanz aus?
Dienstag, 27. September 2011, 20 Uhr
Barbara Meyer, Leiterin der Abt. Wirtschaft im Sächsischen Staatsministerium
für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr
Prof. Dr. Cornel Stan, HS Zwickau, Fakultät Kraftfahrzeugtechnik
Energieeinsparung statt Kulturerbe?
Von Wärmedämmung und Denkmalpflege. Wie wollen wir wohnen?
Dienstag, 11. Oktober 2011, 20 Uhr
Dr. Ralf-Peter Pinkwart, Landesamt für
Denkmalpflege Sachsen
Prof. Dr. Clemens Felsmann, TU Dresden,
Institut für Energietechnik
Schöne Städte statt Photovoltaik? Vom
Klimaschutz und der Akzeptanz erneuerbarer Energieträger. Was ist zuträglich?
Dienstag, 25. Oktober 2011, 20 Uhr
Prof. Michael Braum, Vorstandsvorsitzender der Bundesstiftung Baukultur
Prof. Dr. Jürgen Peters, HS für nachhaltige
Entwicklung Eberswalde
Schon angemeldet für die JugendPolitikTage 2011?
Sei dabei! Wenn es am 8./9. September
2011 in der Dreikönigskirche Dresden
heißt: „Wie nachhaltig lebst du?“
Denk mit! Komm mit Politikern, Wissenschaftlern und Aktivisten der Umweltund Nachhaltigkeitsbewegung in
Kontakt, erlebe kreative Workshops,
höre interessante Vorträge und entwickle Strategien für nachhaltige Lebensweise. Du bist zwischen 16 und 25 Jahren alt,
dann melde dich (und deine Freunde)
schnell an.
Teilnehmer können für die Veranstaltung
vom Unterricht freigestellt werden. Die
Schulen sind informiert.
E-Mail an: kas-dresden@kas.de
Detailliertes Programm unter:
www.kas-dresden.de
Dresden plakativ! – Kunst, Kommerz und Propaganda im Dresdner Plakat (1865–1989/90)
Sonderausstellung im Stadtmuseum
1. Juli bis 25. September 2011
Das Bildungswerk Dresden der KonradAdenauer-Stiftung e.V. führt in Kooperation mit dem Stadtmuseum mehrere
Ausstellungsgespräche durch.
Der Eintritt in die Ausstellung ist im Rahmen der Veranstaltungen frei.
Das Plakat zwischen Kunst und Design
24. August 2011, 18 Uhr
Gespräch mit Dr. Hans-Ulrich Lehmann,
Oberkustos i. R. am Kupferstich-Kabinett
Dresden
Wie hat sich das politische Plakat verändert? Zur Plakatgeschichte der CDU
15. September 2011, 17 Uhr
Gespräch mit Prof. Dr. Hanns Jürgen
Küsters, Leiter Hauptabteilung Wissenschaftliche Dienste, Konrad-AdenauerStiftung, Bonn
Homepage: www.kas-dresden.de | Besuchen Sie das Bildungswerk bei FACEBOOK: facebook.com/KASDRESDEN
Die DRESDNER UNION · August ‘11
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Termine
Termine Ortsverbände
02.08.
19:00 Uhr
OV Blasewitz / Striesen
Vorstandssitzung
Wahlkreisbüro
Martin Modschiedler
11.08.
15:45 Uhr
OV Altstadt / Großer Garten
Sommerpausentreffen
Gasthof Weißig
17.08.
19:30 Uhr
OV Blasewitz / Striesen
Stammtisch mit Bürgermeister Detlef Sittel
Schillergarten
22.08.
19:00 Uhr
OV Altstadt / Großer Garten
mitgliederoffene Vorstandssitzung
Amtsstube / Altmarktkeller (vorauss.)
23.08.
17:30 Uhr
OV Altstadt / Großer Garten
Sitzung des Ortsbeirates
Neues Rathaus,
Dr.-Külz-Ring 19
23.08.
19:00 Uhr
OV Blasewitz / Striesen
Ortsverbandsvorstand
Wahlkreisbüro
Martin Modschiedler
23.08.
19:30 Uhr
OV Leuben / Laubegast
Stammtisch (aktuelles aus dem Ortsbeirat,
Auswertung der Veranstaltung am 5. Juli)
Cafe Blümchen
Pirnaer Landstraße 109
27.08.
10-12 Uhr
OV Blasewitz / Striesen
Infostand
Schillerplatz
29.08.
18:30 Uhr
OV Neustadt
Mitgliederoffene Vorstandssitzung
Bar & Restaurant Lloyds
29.08.
19:00 Uhr
OV Pieschen
Vorstandssitzung
Wahlkreisbüro
Christian Hartmann
30.08.
17:30 Uhr
OV Neustadt
Ortsbeirat
Ortsamt Neustadt
Hoyerswerdaer Str. 3
31.08.
18:00 Uhr
OV Pieschen
Sommerfest
Trobischhof
21.09.
19:00 Uhr
OV Dresdner Norden
Mitgliederversammlung
Schmiedeschänke Klotzsche
OV Neustadt
Mitgliederoffene Vorstandssitzung
Gaststätte „Am Thor“
Hauptstraße 35
OV Neustadt
Ortsbeirat
Ortsamt Neustadt
Hoyerswerdaer Str. 3
29.09.
04.10.
17:30 Uhr
Weitere Termine
06.08.
14-15 Uhr
Brückenpicknick
Baustelle Waldschlößchenbrücke, Neustädter Ufer
09.08.
17:30 Uhr
Frauen Union – Vorstandssitzung
Kreisgeschäftsstelle, Rähnitzgasse 10
16.08.
11:30 Uhr
MIT Kreisverband Dresden – Vorstandssitzung
24.08.
19:00 Uhr
MIT Kreisverband Dresden – Jahresempfang / Sommerfest Einladung erfolgt gesondert
mit Ehrengast Ministerpräsident Stanislaw Tillich
05.09.
19:30 Uhr
AK Europa PLUS
Wahlkreisbüro Martin Modschiedler
07.09.
19:00 Uhr
MIT Kreisverband Dresden – Stammtisch
Wenzel Prager Bierstuben
Königstraße 1
20.09.
11:30 Uhr
MIT Kreisverband Dresden – Vorstandssitzung
Termine Kreisverband
22.08.
18:00 Uhr
geschäftsführender Vorstand
26.09.
19:00 Uhr
Kreisvorstand
07.11.
18:00 Uhr
Kreisausschuß
19.12.
19:00 Uhr
Kreisvorstand
09.08.
18:00 Uhr
Geschichte erleben im Wahlkreisbüro
Herr Patrick Schreiber MdL lädt zur Ausstellungseröffnung „Die Mauer. Eine Grenze
durch Deutschland“ in sein Wahlkreisbüro auf der Antonstraße 15, 01097 Dresden ein.
Gastredner: Frank Richter, Direktor der Sächsischen Landeszentrale für politische Bildung.
Alle Interessierten werden gebeten, sich dafür vorab telefonisch oder via E-Mail
im Wahlkreisbüro anzumelden.
Die DRESDNER UNION · August ‘11
Bürgersprechstunden und Impressum
Andreas Lämmel MdB
Arnold Vaatz MdB
29.08.2011, 14:00 - 16:00 Uhr
14.09.2011, 14:00 - 16:00 Uhr
Wahlkreisbüro
Rähnitzgasse 10
01097 Dresden
Wahlkreisbüro
Rähnitzgasse 10
01097 Dresden
Anmeldungen bitte unter:
tel.: 0351-8025943
mail: andreas.laemmel@wk.bundestag.de
Anmeldung bitte unter:
tel.: 0351-8296630
mail: arnold.vaatz@wk.bundestag.de
Aline Fiedler MdL
Christian Hartmann MdL
31.08.2011, 15:30 - 17:30 Uhr,
16.09.2011, 16:00 - 18:00 Uhr
11.08.2011, 14:00 - 16:00 Uhr
Wahlkreisbüro
Alttrachau 34
01139 dresden
Bürgerbüro Dresden Plauen
Chemnitzer Straße 115
01187 Dresden
Anmeldungen bitte unter:
tel.: 0351-4935532
mail: christian.hartmann@slt.sachsen.de
Regelmäßige Öffnungszeiten:
Dienstag und Freitag, 12:00 - 18:00 Uhr
Weitere Termine nach Vereinbarung unter:
tel.: 0351 - 4667750
mail:
wahlkreis@aline-fiedler.de
Weitere Termine sind nach Absprache möglich.
Martin Modschiedler MdL
Christian Piwarz MdL
22.08.2011, 15:30 - 17:30 Uhr
18.08.2011, 16:00 - 18:00 Uhr
mit Hermann Winkler MdEP, Stadtrat Sebastian kieslich und Steffen KadenStadtrat Ingo Flemming
Ortsamt Leuben
Anmeldungen bitte unter:
tel.: 0351-4935520
mail: christian.piwarz@slt.sachsen.de
Wahlkreisbüro
Bergmannstraße 7
01309 Dresden
Anmeldungen bitte unter:
tel.: 0351 - 4383 7348
mail: tw@martin-modschiedler.de
Regelmäßige Öffnungszeiten:
Dienstag und Freitag, 14:00 - 17:30 Uhr
Weitere Termine sind nach Absprache möglich.
Lars Rohwer MdL
Patrick Schreiber MdL
18.08.2011, 15:30 - 16:30 Uhr, Löbtau
31.08.2011, 16:30 - 18:30 Uhr,
29.09.2011, 16:00 - 18:00 Uhr
Bürgerbüro Lars Rohwer
Wahlkreisbüro
Antonstraße 15
01097 Dresden
18.08.2011, 17:00 - 18:00 Uhr, Gompitz
Ortsamt Gompitz
Anmeldungen bitte unter:
tel.: 0351-4935594
mail: l@rs-rohwer.de
Anmeldungen bitte unter:
tel.: 0351 - 810 4001
fax:
0351 - 810 4002
mail: buero@schreiber-patrick.de
Weitere Termine sind nach telefonischer
Anmeldung jederzeit möglich.
Herausgeber:
CDU-Kreisverband Dresden
Rähnitzgasse 10, 01097 Dresden
tel.: (0351) 82966-22
fax: (0351) 82966-25
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web: www.cdu-dresden.de
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Kto-Nr.:3 120 240 388
BLZ: 850 503 00
Redaktion:
Dietmar Haßler, Christian Hartmann MdL,
Lutz Barthel, Carla Zschoppe
Druck:
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Prießnitzstraße 39, 01099 Dresden
tel.: (0351) 80002-0
fax: (0351) 80002-28
Satz und Gestaltung:
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Micktner Straße 20, 01139 Dresden
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Für Mitglieder der CDU ist der Bezugspreis im
Mitgliedsbeitrag enthalten.
Die »DRESDNER UNION« erscheint wieder im September 2011.
Redaktionsschluss für die Septemberausgabe ist am 15.08.2011.
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Die
UNION
· August ‘11
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Pavel Chodorkowski präsentiert in der einzigen Vorstellung in Deutschland
zur Premiere das Buch seines Vaters
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Eintritt: ab 15 EUR (Schüler & Studenten 10 EUR) AK: 18,-/13,Info & Tickets: www.dresdenticket.de
Lothar de Maizière,
letzter und zugleich erster demokratisch gewählter Ministerpräsident der DDR,
präsentiert sein aktuelles Buch:
"Ich will, dass meine Kinder nicht mehr lügen müssen. ”
Moderation: Prof. Dr. sc. oec. Clauß Dietz, Geschäftsführender Gesellschafter
der DPFA Akademiegrupppe GmbH
Do. 15.09.2011, 19.30 Uhr (Einlass ab 19 Uhr)
Die DRESDNER UNION · August ‘11
AUTOREN
IN DER
UNIKLINIK
MESSE
DRESDEN
DRESDEN
Einladung zum
Brückenpicknick
06. August 2011 von 14:00 - 15:00 Uhr
an der Baustelle Waldschlößchenbrücke
am Neustädter Ufer.
CDU-Fraktion im Stadtrat Dresden
Dresdner Revolutionsweg
ist beschlossene Sache
F Stadtrat Sebastian Kieslich
e-Mail: kieslich@dresden-cdu.de
Dresden bekommt einen Revolutionsweg. Das hat der Stadtrat mit breiter
Mehrheit in seiner Juli-Sitzung auf Antrag
von CDU- und FDP-Fraktion beschlossen.
Insgesamt sollen 18 Stationen als Gedenkort sichtbar gemacht werden, darunter
der Hauptbahnhof, die Prager Straße,
die Innenstadtkirchen, das Rathaus, die
Stasi-Gedenkstätte und der Neumarkt.
Die Oberbürgermeisterin wurde beauftragt, bis zum 30. November dem Stadtrat ein Konzept vorzulegen.
Für die CDU-Fraktion sprach im Stadtrat dazu Frank Richter, Mitbegründer der
Gruppe der 20 und heute Direktor der
Landeszentrale für politische Bildung. Er
erhielt für seine Rede fraktionsübergreifend Anerkennung, deshalb wird sie nachfolgende zitiert:
„Sehr geehrter Herr Erster Bürgermeister, sehr geehrte Damen und Herren Stadträte,
die Stadt Dresden ist ein wichtiger Ort
der friedlichen Revolution von 1989/90.
Die Bürgerinnen und Bürger der Stadt
und des Umlandes waren an den revolutionären Veränderungen nicht weniger beteiligt als die Bürgerinnen und Bürger an-
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derer Städte. Das historische Ereignis, das
heute zusammenfassend als friedliche Revolution bezeichnet wird, vollzog sich in
einzelnen Schritten, prozessual anwachsend und nahezu synchron an verschiedenen Orten. Es wurde vorangetrieben
von verschiedenen Akteuren und begünstigt durch zahlreiche außenpolitische Umstände. Menschen mit unterschiedlichen
weltanschaulichen Prägungen, in unterschiedlichen beruflichen und organisatorischen Zusammenhängen, mit verschiedenen Intentionen und Motiven fanden
immer zahlreichen und immer stärker
zusammen in einer zunehmend gemeinsam getragenen geistigen, gesellschaftlichen und polischen Befreiungsbewegung.
Diese Befreiungsbewegung kulminierte
in den Tagen vom 3. bis zum 9. Oktober
1989. Die unhaltbar gewordenen politischen Verhältnisse offenbarten sich zunächst in öffentlich und gewalttätig ausgetragenen Auseinandersetzungen. Die
sozialistische Staatsmacht versuchte insbesondere vor dem 7. Oktober, dem 40.
Jahrestag der DDR, jede Form öffentlicher Opposition gewaltsam zu unterdrücken. Bis zum 8. Oktober war nicht
entschieden, ob die öffentlichen Auseinandersetzungen ein friedliches Ende
nehmen würden. Der 8. Oktober 1989
kann als Wendepunkt bezeichnet werden.
Verschiedene Verantwortungsträger entschieden sich nahezu zeitgleich und unabhängig voneinander zu einer völlig neuen
Vorgehensweise.
Das Zustandekommen der „Gruppe der
20“, deren Akzeptanz in der Bevölkerung
und der Eintritt der Staatsmacht in offizielle Gespräche mit dieser Gruppe stellen einen einmaligen politischen Vorgang
dar.
Dieser kann als ein besonderer Beitrag
Dresdens zu dem Ereignis bezeichnet werden, welches heute summarisch die friedliche Revolution genannt wird. In diesem
Vorgang kulminierte eine lange Vorgeschichte. Zugleich wurde er zum Ausgangspunkt einer sich zunehmend beschleunigenden, die ganze Gesellschaft
erfassenden revolutionären Veränderung.
Da diese befreiende Veränderung damals
nicht möglich gewesen wäre, ohne dass
ungezählte und namentlich unbekannte,
so genannte „einfache Menschen“ sie gewaltlos auf den Straßen der Stadt und in
den Gefängnissen eingefordert und ertrotzt hätten, sollte die Erinnerung an die
Revolution derselben Menschen gedenken und die Menschen von heute einbeziehen.
August 2011
EINBLICKE
Das Wie der Erinnerung sollte dem Was
der Erinnerung entsprechen.
Für die revolutionären Veränderungen
des Herbstes 1989 bedeutete der Fall der
Berliner Mauer am 9. November einen bis
dahin undenkbar erscheinenden und nun
tief in die Deutschland- und weltpolitische Realität eindringenden Einschnitt.
Der Wunsch, Deutschland könnte seine
staatliche Einheit wiedererlangen, wurde
wach. Der Ruf danach wurde laut und lauter. Nicht alle stimmten ein. Die Erinnerung an die politischen Veränderungen
der Jahre 1989 und 1990 muss die Unterscheidung beider Vorgänge angemessen
darstellen: des Vorganges der friedlichen
Revolution in der DDR und des Vorganges der Wiedervereinigung Deutschlands.
Beide Vorgänge gingen ineinander über.
Sie waren nicht identisch. Sie sind nicht
voneinander zu trennen, wohl aber zu unterscheiden.
Sehr geehrte Damen und Herren, ich
möchte den vorliegenden Antrag aus den
soeben dargelegten Gründen grundsätzlich unterstützen und folgende Anmerkungen hinzufügen:
1. Der beauftragten Oberbürgermeisterin sollte die Möglichkeit eröffnet werden, den Titel „Dresdner Revolutionsweg“ als einen vorläufigen Arbeitstitel
zu verstehen. Der Titel „Dresdner Revolutionsweg“ bringt auf geglückte Weise
den Prozesscharakter des Erinnerungsgegenstandes zum Ausdruck. Zugleich kann
er dem Missverständnis Vorschubleisten,
der Weg von den revolutionären Veränderungen des Herbstes 89 bis hin zur Wiedervereinigung Deutschlands sei geradlinig und ohne Brüche verlaufen. Andere
Titel sind denkbar. Die Diskussion über
sie sollte bis zur endgültigen Entscheidung offen bleiben.
2. Die Liste der im Antrag genannten
Orte sollte nicht als eine abgeschlossene betrachtet werden. Die aktive Beteiligung der Bevölkerung hinsichtlich der
Benennung von Orten, Straßen und Plätzen sollte auf geeignete Weise ermöglicht
werden. Über die Art und Weise der Einbeziehung eingehender Vorschläge sollte
eine überparteilich agierende Expertenkommission befinden.
3. Die Bezeichnung der Frauenkirche
als „Symbol für die Vollendung der Deutschen Einheit“ wird weder der Frauenkirche noch der Deutschen Einheit gerecht.
Die politische Bedeutung der deutschen
Einheit ist größer, als dass sie in der Frauenkirche symbolisiert werden könnte. Die
historische Bedeutung der Frauenkirche
ist weit reichender und tief greifender,
als dass sie für die deutsche Einheit in
Anspruch genommen werden dürfte. Mit
dieser Anmerkung wende ich mich nicht
gegen die Erinnerung daran, dass Bundeskanzler Helmut Kohl am 19. Dezember 1989 vor der Ruine der Frauenkirche
ein große politische Rede gehalten hat,
welche als ein wesentlicher Meilenstein
auf dem Weg zur staatlichen Wiedervereinigung Deutschlands bezeichnet werden kann.
Sehr geehrte Damen und Herren, Dresdens Glanz ist weithin bekannt als der
Glanz der Könige.
Während der friedlichen Revolution erwiesen sich die Dresdner – nicht nur die
Dresdner, aber eben auch die Dresdner –
als glänzende Bürger und Revolutionäre.
Seit dem 8. Oktober 1989 gibt es einen
Grund mehr, Dresden zu lieben.
Der Dresdner Revolutionsweg wurde
mit den Stimmen der CDU-, FDP-Fraktion,
der Fraktion Bürgerbündnis/Freie Bürger
sowie Teilen der SPD-Fraktion beschlossen. Vor der Beschlussfassung war es zu
einer heftigen Auseinandersetzung zwischen den Befürwortern und den Gegnern, den Linken, Grünen und Teilen der
SPD-Fraktion, gekommen. Dabei hatte
sich der Vorsitzende der SPD-Fraktion,
Dr. Lames, abschätzig über das Projekt
und seine Befürworter geäußert. Erwartungsgemäß versuchten die SED-Nachfolger, den Revolutionsweg in letzter Minute
noch zu verhindern und ihn ins Lächerliche zu ziehen.
Es wäre sehr wünschenswert gewesen,
wenn sich zum Dresdner Revolutionsweg
diejenigen mit Kritik zurückgehalten hätten, die die friedliche Revolution weder
erlebt noch mitgestaltet haben. Aber so
viel politisches Fingerspitzengefühl ist offenbar zu viel verlangt.
Warum wird die QAD aufgelöst?
F Stadtrat Stefan Zinkler
e-Mail: zinkler@dresden-cdu.de
Der Stadtrat beschloss in seiner letzten Sitzung vor der Sommerpause mit
den Stimmen von CDU-, FDP- und Bürgerfraktion die Auflösung der der städtischen Qualifizierungs- und Arbeitsfördergesellschaft Dresden mbH. Anlass,
dass die Verwaltung die Auflösung vorgeschlagen hatte, waren Ergebnisse eines
Gutachtens der renomierten Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG. Diese untersucht derzeit im Auftrag der Stadt die Vereinbarkeit ihrer Bezuschussungspraxis mit
dem europäischen Beihilferecht.
Im Falle der QAD hatte das Gutachten
gezeigt, dass die Zuschüsse an sie zum
Großteil im Widerspruch zum Europarecht stehen, zumindest aber genehmigungspflichtig sind.
Konkret verstoßen die Zuschüssen gegen Art. 107 des Lissabon-Vertrages, der
Marktverzerrungen verhindern soll. Da
die QAD mit ihren Dienstleistungen am
Markt agiert und dort auch im Wettbewerb mit anderen Einrichtungen, z. B. mit
freien Trägern der Wohlfahrtspflege, Bildungseinrichtungen, dem Altwarenhandel
und mit Anbietern preisgünstiger Übernachtungen steht, kann die QAD durch
die Zuschüsse eine unberechtigte Marktposition gegenüber anderen Wettbewerbern erlangen.
Die planmäßige Auflösung der Gesellschaft ist im Vergleich mit der Insolvenz
unbedingt die bessere Vorgehensweise.
Möglichst viele der noch laufenden Projekte können auf andere Träger übertragen werden, zum Teil kommt sogar eine
Privatisierung von Projekten in Frage. Für
diejenigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der QAD, die nicht übernommen
werden, besteht die Möglichkeit, sich aus
ungekündigter Stellung anderweitig zu bewerben. Und für diejenigen, die keine andere Arbeit finden, ist der Sozialplan in der
Auflösung besser als ein Insolvenz-Sozialplan. Bei einer Insolvenz geht das Heft des
Handelns dagegen auf einen Insolvenzverwalter über.
Die CDU-Fraktion zieht sich jedoch
nicht auf die rechtliche Notwendigkeit der
QAD-Auflösung zurück. Bereits im Herbst
2010 hatte sie sich im Zusammenhang mit
einer Beschlussfassung zur Sanierung der
Gesellschaft im Stadtrat mit einem Antrag durchgesetzt, auch die Auflösung der
QAD zu prüfen. Immerhin verstößt die
Landeshauptstadt mit der QAD seit Jah-
Der Wirtschaftsprüfer der QAD hat der
Gesellschaft deshalb für 2010 keinen „Bestätigungsvermerk“ erteilt, denn es droht
die Rückzahlung der unberechtigt erhaltenen Zuschüsse.
Deshalb müsste die QAD nunmehr eine
entsprechend hohe Rücklage bilden. Das
würde zur sofortigen Insolvenz der Gesellschaft führen. Ausschließlich durch die
planmäßige Auflösung der QAD kann die
Insolvenz verhindert werden.
Sozialkaufhaus der QAD
ren gegen das sozialstaatliche Subsidiaritätsprinzip, nach dem der Staat, also im
weiteren Sinne auch die Stadt, dort keine
Leistungen erbringen soll, wo freie oder
privatwirtschaftliche Träger diese Aufgaben genauso erbringen können. Dass sich
viele QAD-Projekte offenbar ohne größere Probleme auf andere Träger übertragen lassen, ist dafür Beweis genug.
Unser Dank richtete sich während der
Diskussion im Stadtrat an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der QAD. Sie haben in den letzten Jahren eine wertvolle
Arbeit im Interesse vieler sozial schwacher
Dresdnerinnen und Dresdner geleistet.
Es sei ihnen allen gewünscht, bis zur
Auflösung der QAD, die einige Monate
dauern dürfte, anderweitig eine interessante Arbeit zu finden.
Aus Fehlern soll man lernen, und sie
nicht wiederholen. Deshalb wurde auch
ein Antrag der Grünen abgelehnt, eine
Nachfolgegesellschaft für die QAD zu
gründen.
Endlich Bewegung beim Elbradweg
Linkselbischer Radweg wird mit Verbindungen
zum Käthe-Kollwitz-Ufer gebaut
F Stadtrat Dr. Hans-Joachim Brauns
e-Mail: brauns@dresden-cdu.de
Seit Jahren wird darüber geredet die Elbradwege auszubauen. Vor allem der viel
befahrene Abschnitt zwischen Albertbrücke und dem Blauen Wunder hat es dringend nötig, ohne dass bisher Fortschritte
zu verzeichnen waren. Vor einiger Zeit
sind deshalb sowohl SPD-Fraktion als auch
wir zusammen mit FDP-Fraktion und Fraktion Bürgerbündnis/Freie Bürger aktiv geworden und haben Anträge im Stadtrat
gestellt. Endlich kommt Bewegung in die
Sache.
Linkselbischer Fuß- und Radweg zwischen
Albertbrücke und Blauem Wunder
Jeder kennt die unhaltbare Situation auf
diesem Teilstück: Immer wieder passieren Unfälle. Hier wird der Elbradweg von
besonders vielen Fußgängern zum Spazierengehen genutzt. Gleichzeitig verbindet hier der Elbradweg die Dresdner Innenstadt Dresden mit dem Schloss Pillnitz
und weiter mit der Sächsischen Schweiz.
Schon damit ist dieser Abschnitt deutlich
überlastet. Der Touristenboom, den wir
erleben, und von dem wir kaum zu träumen gewagt haben, wird uns auch im Fahrradbereich weitere Steigerungen bringen.
Und auch die Dresdnerinnen und Dresdner nutzen immer stärker das Fahrrad, vor
allem in ihrer Freizeit. Wir müssen also
mit einer deutlichen Zunahme des RadHerausgeber:
CDU-Fraktion im
Stadtrat Dresden
Dr.-Külz-Ring 19
01067 Dresden
Tel. 0351 4 88 22 57
Fax 0351 4 88 29 72
www.dresden-cdu.de
cdu-fraktion@dresden.de
verkehrs in den nächsten Jahren – auch
auf dieser jetzt schon überlasteten Strecke – rechnen. Allerdings liegt der Elbradweg im Landschaftsschutzgebiet „Dresdner Elbwiesen und -altarme“. Zwar gibt
es einen breiten Konsens, dass der Weg
dennoch ausgebaut werden muss, aber
über das „Wie“ besteht keine Einigkeit. Die
zeitweilig favorisierte „Sandgeschlämmte
Decke“ ist keine gute Lösung: weder hält
sie der zu erwartenden Belastung stand
noch ist sie bei und nach Regen nutzbar.
Und was sie für den Naturschutz bringen
soll, ist nicht zu beantworten. Das alles
lässt sich am elbseitigen Radweg am Käthe-Kollwitz-Ufer erleben, der als sandgeschlämmter Radweg gebaut wurde. Selbst
der ADFC fordert eine Asphaltdecke, die
sich dem bestehenden Elbradweg bewährt
hat. Auch wir treten für diese Lösung ein!
Dem Naturschutz soll dadurch Rechnung
getragen werden, indem der bestehende
Elbradweg nicht auf das Doppelte verbreitert wird, sondern ein weiterer Weg – abgetrennt mit Grünstreifen vom bisherigen – gebaut wird. Dadurch sollte es dem
Kleingetier möglich sein, leichter von hüben nach drüben zu kommen.
Unser Antrag: Verbindungen schaffen!
In der Sitzung vor der Sommerpause hat
der Stadtrat unseren interfraktionellen
Antrag (CDU, FDP und Bürgerbündnis/
Freie Bürger) beschlossen, nach dem drei
Verbindungswege für Fußgänger und Radfahrer zum Elbradweg zu bauen sind:
- Vom Käthe-Kollwitz-Ufer in Höhe
Schubertstraße
- Vom Käthe-Kollwitz-Ufer in Höhe
Lothringer Weg
- Vom Käthe-Kollwitz-Ufer in Höhe
Hausnummer 98
Redaktion (V.S.d.P.):
Stefan Zinkler,
Pressesprecher
Georg Böhme-Korn,
Fraktionsvorsitzender
Andreas Rönsch,
Geschäftsführer
Fotos: Redaktion
Satz und Gestaltung:
Z&Z Agentur SoftPhila Dresden
Druck:
Union Druckerei Dresden GmbH
Besondere Bedeutung hat die Verbindung
zwischen Elbradweg und Käthe-KollwitzUfer in Höhe Hausnummer 98, weil diese
Strecke für den nicht realisierbaren Fahrradweg entlang der Goetheallee, Bartheldesplatz, Naumannstraße bis zum Schillerplatz Ersatz bietet.
Diese Wege sind schon jetzt erkennbar
– als Trampelpfade. Das aber ist kein Zustand. Wir brauchen geschützte, aber dennoch erschlossene innerstädtische Landschaftsflächen. Die innerstädtischen
Landschaftsflächen sind Teil des urbanen
Lebens. Ihr Schutz dient dem Erhalt dieser urbanen Funktion. Dementsprechend
ist es wichtig und richtig, dass diese Wege
befestigt werden, um den Stadtbewohnern diese Flächen auch stadtgemäß zu
erschließen.
Grüne und Linke haben sich dazu enthalten. Hier offenbart sich die Unausgegorenheit ihrer Politik: Alles für Radfahrer
und Fußgänger, aber auch alles für Natur- und Landschaftsschutz. Für Konflikte
zwischen beiden haben sie keine Lösung.
Diese Veröffentlichung ist Bestandteil der Zeitschrift „DIE DRESDNER UNION” und liegt als
Sonderdruck im Rathaus und in den Verwaltungsstellen aus.
Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht
unbedingt die Meinung der Redaktion wieder.
Hinweis: Diese Druckschrift ist ein Teil der Öffentlichkeitsarbeit der CDU-Fraktion Dresden. Sie darf nicht zur Wahlwerbung verwendet werden. Parteien können sie jedoch zur Unterrichtung ihrer Mitglieder verwenden.