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Nr. 4/April 2007
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Editorial
Bumerang Diäten: Zu radikal, zu schnell,
zu einseitig sind sie zumeist. Und sie
versprechen Unseriöses – Motto „Zehn
Kilo leichter in zehn Tagen“. Das ist nicht
nur eine Attacke auf die Gesundheit,
es beschert auch den berüchtigten JoJo-Effekt. Der ist übrigens noch ein Gruß aus der Steinzeit
– unser Körper speichert nach einer Hungerperiode nämlich Fett, wie und wo er nur kann. Und genau das passiert
nach einer „Crash-Diät“ – kaum ernährt man sich wieder
normal, schlägt jede Kalorie doppelt zu Buche – wie gemein!
Lesen Sie also lieber in dieser Ausgabe, wie Sie gesund und
peu à peu für die Sommersaison abnehmen können –
denn das sind meist Pfunde, die für immer verloren gehen!
Heuschnupfen & Co.:
Die Pollen fliegen wieder
10
Besser leben mit
Diabetes
Allergien haben stets
Saison
„No risk – no fun?“ 17
11
Schilddrüsenwoche
Papillon 2007
Diabetes in der Schwangerschaft
18 – 19
12
Nagelpilz?!
Nicht bei mir!
Wie Übersäuerung die
Osteoporose vorantreibt
und Kaliumcitrat die
Knochen schützt
14
Engagement und Eigenverantwortung
16
Inkontinenz-Ursache:
Multiple Sklerose
23
Radel-Highlights in
Main-Spessart
28 – 29
Christoph Trick
Knochenschutz bei
Brustkrebs
24
Chefredakteur
Diagnose Brustkrebs
25
Gesundheit & Wellness
Schlanker ins Frühjahr
8 – 10
Selen lindert Schilddrüsenentzündungen
5
Zecken: Mit ihnen ist
nicht zu spaßen!
Gesund im Mund
Problem schmerzempfindliche Zähne
Sind Nahrungsergänzungsmittel sinnvoll?
4
13
10
Besser versorgen:
Diabetes-Kinder in
Europa
22
Gewinnspiele
Swingender Messias
(Konzertkarten zu
gewinnen)
33
Serviceseiten
Kultur pur
Un-Kraut?
Von wegen!
Ankündigung:
Diabetes-Risiko-Test
im Apotheken Kurier
Mai 2007
21
Gänsehaut gegen Stress
(CD zu gewinnen)
27
Onkologie
Thema des Monats:
Fit in den Frühling
20
Impressum
32
Osteoporose: Ein Ratgeber
für Betroffene
32
13
Alles im grünen Bereich:
Frühjahrskur für den
Rasen
26
Theater: „Mary … und
sonst gar nichts“
32
Swingender Messias
33
www.apothekenkurier.de April 2007 ■ 3
25-Jährigen und bei älteren Menschen
unbefriedigend ist. Homocystein steht
im Verdacht, das Auftreten von Depressionen und Demenzzuständen im
Alter zu begünstigen.
Ein höherer Anteil an Obst, Gemüse
und Vollkornprodukten bei der täglichen
Ernährung könnte diesen Mangel ausgleichen. Doch häufig wird gerade bei
älteren Menschen aufgrund von unangenehmen Zahnproblemen frisches
Obst und Gemüse gemieden oder nur
in homöopathischen Dosen verzehrt.
Stattdessen stehen dann eher ungünstige Kohlenhydrate wie Weißbrot, Gebäck, Marmelade und Mehlspeisen auf dem Speiseplan.
Deshalb empfehlen Wissenschaftler, täglich Folsäure und
die wichtigen B-Vitamine zu
ergänzen. Studien belegen
dies nachhaltig.
Sind Nahrungsergänzungsmittel sinnvoll?
Unser Ernährungsbewusstsein ändert sich im Wandel der Zeit. Klar ist aber auch:
Unser Wohlgefühl, unsere Energie und unsere Gesundheit werden wesentlich durch
die Qualität unserer Ernährung beeinflusst.
Lange Zeit wurde Ernährung als Zufuhr
von Nährstoffen und Energie gesehen,
um damit die „normalen“ Funktionen
des Organismus zu ermöglichen. Die
Beurteilung der Lebensmittel wurde
rein unter dem Gesichtspunkt der Mangelverhütung gesehen. Die Zusammensetzung der Nahrung, die lebensnotwendige Ausgewogenheit der Inhaltsstoffe,
spielte keine Rolle. Beispielsweise war
Skorbut schon seit Jahrhunderten als
Krankheit bekannt. Die Tatsache, dass
es sich um einen Mangel an einem bestimmten Nahrungsinhaltsstoff handelt,
in diesem Fall Vitamin C, wurde erst
sehr viel später erkannt.
Zeitgerechte Ernährung steht im Gegensatz dazu für ausreichende Vitalstoffe
und bürgt für mehr körperliche und
geistige Leistungsfähigkeit, trägt daneben auch zur Vermeidung von Krankheiten bei.
Optimal ernährt – auch im
Alter?
Ältere Menschen essen und trinken
häufig weniger. So kann es zu einer
unzureichenden Nährstoffversorgung
mit verschiedenen Vitaminen, Mineralien und Spurenelementen kommen.
Das Problem: Der Energiebedarf sinkt
4 ■ April 2007 www.apothekenkurier.de
aufgrund veränderter körperlicher Aktivität, wobei der Vitaminbedarf gleich
bleibt oder eher steigt. Außerdem können einige Medikationen Mangelerscheinungen teils erheblich verstärken.
Etwa Rheumamittel, die zu chronischen Entzündungen des Magen-DarmTraktes führen, was die Effektivität der
Nährstoffaufnahme entsprechend verringert.
Die Kunst einer ausgewogenen Ernährung im zunehmenden Lebensalter heißt deshalb: bei immer kleineren
Portionen der täglichen Ernährung die
gleiche oder höhere Menge an lebenswichtigen Stoffen wie Vitaminen und
Mineralstoffen zu sich nehmen.
Homocystein – Gefahr für
das Herz
Dieser Stoff kann Herzen in gefährliche
Wallung bringen: Ein hoher Anteil
von Homocystein im Blut ist ein Risikofaktor für Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Beteiligt am Abbau des Homocysteins im Blut sind die Vitamine
der B-Gruppe wie Folsäure, Vitamin
B6 und B12. Insbesondere Folsäure
senkt den Homocysteinanteil im Blut.
Es ist seit Längerem bekannt, dass die
Versorgung mit Folsäure bei unter
Warum Nahrungsergänzungsmittel
sinnvoll sind
Zu wenig Vitamine? Das ist insbesondere bei chronisch Kranken, Diabetikern, Sportlern, Schwangeren,
Rauchern und Senioren nicht selten
der Fall. Ziel muss es sein, den individuellen Bedarf an Nährstoffen über
den täglichen Speiseplan durch eine abwechslungsreiche, ballaststoffreiche
Vollwertkost zu decken.
Doch die Praxis zeigt, dass eine optimale Ernährung nicht immer möglich
ist. Oft fehlt die Zeit und Motivation
zur Vorbereitung eines solchen Plans.
Um dennoch eine gute Gesundheit und
Fitness bis ins hohe Alter zu bewahren
ist es sinnvoll, mit gut kombinierten
Nahrungsergänzungsmitteln den täglichen Ernährungsplan zu ergänzen und
zu komplettieren, beispielsweise mit
Nahrungsergänzungsmitteln aus der
Apotheke. Mit einer Kombination aus
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Heizungsluft, Rauchen,
intensive Sonneneinstrahlung – es gibt viele
Ursachen für gereizte
Augen. Brennen, Juckreiz, Fremdkörpergefühl,
gerötete oder auch
tränende Augen sind
eindeutige Symptome
für eine mangelhafte
Befeuchtung der
Augenoberfläche.
Rasche Linderung dieser Beschwerden
ist durch die Anwendung von Augenbefeuchtungsmitteln, sogenannten künstlichen Tränen, möglich. Aus der breiten
Palette der im Handel befindlichen Augenbefeuchtungsmittel haben sich konservierungsmittelfreie Präparate mit Hyaluronsäure, wie z. B. HYLO-COMOD®,
als besonders geeignet qualifiziert. Dieser physiologische und damit besonders
gut verträgliche Stoff hat als einziger der
derzeit verwendeten viskositätserhöhenden Zusätze thixotrope Fließeigenschaften. Das bedeutet, dass sich die
Viskosität elastisch unter Einfluss des
Lidschlages verändert. Dadurch bleibt
die hyaluronsäurehaltige Lösung lange
auf der Augenoberfläche haften, ohne
den Visus des Anwenders zu beeinträchtigen.
Die Wirksamkeit eines hyaluronsäurehaltigen Präparates hängt aber entscheidend von der Qualität des eingesetzten Rohstoffes ab. Denn je höher das
Molekulargewicht ist, desto höher ist die
Viskosität der resultierenden Lösung.
Hyaluronsäure besteht aus langen Ketten der sich wiederholenden Einheit
bestehend aus N-Acetylglucosamin und
D-Glucuronsäure. Mit der Bezeichnung
„Hyaluronsäure“ ist das chemische
Grundgerüst charakterisiert, aber nicht
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die Kettenlänge bzw. das Molekulargewicht. Wird Hyaluronsäure von hoher Qualität und damit hohem Molekulargewicht eingesetzt, kann bereits
mit einer niedrigen Konzentration an
Hyaluronsäure eine ausreichend hohe
Wirksamkeit der Lösung erreicht werden. Ist das Molekulargewicht des Rohstoffes jedoch gering, muss entsprechend mehr Hyaluronsäure eingesetzt
werden, um eine vergleichbare Viskosität zu erreichen. Dies bedeutet, dass
allein aufgrund der deklarierten Menge an Hyaluronsäure eine Beurteilung
der Qualität eines Produktes nicht möglich ist. Wenn man jedoch einen Tropfen der hyaluronsäurehaltigen Zubereitung, z.B. HYLO-COMOD®, zwischen
den Fingern verreibt, ist sofort verständlich, warum die Kunden mit diesem Präparat so zufrieden sind.
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Die Schilddrüse als selenreichstes Organ des Körpers ist besonders empfindlich gegenüber Selenmangel: Zum
einen schützen selenabhängige Enzyme (Glutathionperoxidasen und Thioredoxinreduktasen) das Gewebe während der Hormonproduktion vor Eigenzerstörung. Zum anderen sorgen sie
(Dejodasen) dafür, dass die gebildeten
Schilddrüsenhormone auch richtig wirken.
Selen lindert Schilddrüsenentzündungen
Patienten mit AIT haben meist sehr
niedrige Selenspiegel im Blut. Und eine zusätzliche Seleneinnahme – das
haben klinische Studien gezeigt – wirkt
sich durchweg positiv auf den Erkrankungsverlauf aus, was sich bei den Patienten in einer Linderung der Beschwerden und Steigerung der Lebensqualität zeigt.
Jeder zehnte Bundesbürger trägt die Veranlagung in sich, an einer autoimmunen Schilddrüsenentzündung (Autoimmunthyreoiditis, AIT) zu erkranken: In Deutschland sind dies 7,38 Millionen Frauen und 820.000 Männer.
Zu den Auslösern dieser Erkrankung gehört neben verschiedenen anderen
Faktoren ein Mangel an Selen.
Die AIT ist eine genetisch bedingte Erkrankung und tritt meist in Lebensphasen auf, in denen die Geschlechtshormone ins Ungleichgewicht geraten,
etwa in der Pubertät, nach der Geburt
eines Kindes oder in den Wechseljahren. Frauen sind daher besonders häufig betroffen. Aber auch Virusinfektionen, starker Stress oder immunstimulierende Medikamente (wie Interferon
und Interleukin) können eine AIT auslösen. Die Gabe von Selen kann den
Ausbruch der Autoimmunkrankheit
verhindern oder zumindest deren Verlauf mildern.
Diagnostiziert wird die Entzündung
der Schilddrüse allein über eine Ultraschalluntersuchung (Farb-Duplex-Sonografie). Ob sie bereits zu Funktionseinschränkungen der Schilddrüse geführt hat, wird dann durch weitere
Hormonuntersuchungen festgestellt.
Dabei kann entweder eine Normal-,
6 ■ April 2007 www.apothekenkurier.de
eine Unter- oder eine Überfunktion
diagnostiziert werden. In allen drei
Fällen ist eine Selengabe zur Reduktion der Entzündung zu empfehlen. Wie
Studien zeigen, gehen die Antikörper,
die bei der autoimmunen Schilddrüsenentzündung gegen das eigene Gewebe
gebildet werden, dabei ebenfalls zurück.
Die häufigste Ausprägungsform der
AIT ist eine Unterfunktion, welche die
Schilddrüse bei der Hashimoto-Thyreoiditis durch vermehrte Gewebebildung (Kropf) auszugleichen versucht.
Die Symptome, wie zum Beispiel chronische Müdigkeit, Gewichtszunahme,
Depressionen, Störungen im Menstruationszyklus u. a., können bei den einzelnen Patienten sehr unterschiedlich
sein und sind deshalb völlig untypisch.
Die Schilddrüsenentzündung, die mit
einer Überfunktion einhergeht, wird
auch Morbus Basedow genannt.
Weitere Informationen zum
Thema „Autoimmunthyreoiditis – Selen bei Schilddrüsenerkrankungen“ enthält die gleichnamige Patientenbroschüre. Sie
kann kostenlos angefordert werden bei:
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Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage
und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.
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Schlanker
ins Frühjahr
Für alle, die rechtzeitig zur Badesaison eine „gute Figur“ machen wollen, gilt: Letztendlich hilft nur Umdenken
in punkto Esskultur und Bewegung. Das ist eigentlich ganz einfach, denn wer auf Dauer Pfunde verlieren will,
muss nur eine Handvoll logischer Aspekte beachten und – vor allem – die Laufschuhe anziehen. Den CrashDiäten, Blitz-Hungerkuren, radikalem Fasten können Sie getrost abschwören … sie bringen es nicht.
Kritischer Blick in den Spiegel, die Sommersaison naht, und die Fettpolster
lassen sich beim besten Willen nicht
leugnen? Keine Angst, mit diesem Problem befinden Sie sich in bester Gesellschaft. Der jüngste Ernährungsbericht
der Bundesregierung brachte es an
den Tag: Zwei von drei Männern und
mehr als jede zweite Frau sind zu dick.
Wir können den US-Amerikanern somit endlich die Hand reichen – was
nicht zuletzt am erfolgreichen Siegeszug der Fast-Food-Kultur aus Übersee
liegen mag.
„Sein Fett abbekommen“
Schnellrestaurants bieten immer größere und fettere Portionen an, Tripleburger, aus denen seitlich Fett in Kaskaden heruntertrieft, superfette Käsetaschen und Milkshakes mit einem
halben Pfund Zucker – guten Appetit!
Solch „leckere Speise“ hat in den USA
dafür gesorgt, dass es zwar nicht mehr
8 ■ April 2007 www.apothekenkurier.de
Übergewichtige (gemäß Statistik) als
in den meisten anderen Industriestaaten auch gibt, dafür jedoch wesentlich
mehr Superdicke (Adipöse). Die Folgen: fatal! Wovor Ernährungsexperten
schon lange warnen, wird jetzt Realität. Denn starkes Übergewicht sorgt
früher oder später für einen Typ-2-Diabetes, von Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Gelenkschäden sowie stark
eingeschränkter Leistungsfähigkeit ganz
zu schweigen. Multimorbid und kurzatmig können sich von Adipositas Betroffene kaum noch zu Bewegung oder
gar Sport aufraffen – das Schicksal
scheint besiegelt, es hilft nur noch eine
ständige medizinische Betreuung und
lebenslanges Maßhalten.
Die Fettbremse treten
Einseitige Diäten und Crash-Kuren,
die in Rekordzeiten Rekordverluste an
Pfunden versprechen, gehören in
das Reich der Sagen. Der Jo-Jo-Effekt
schlägt bei solchen Radikalversuchen
gnadenlos zu, weil sich unser Organismus gewissermaßen immer noch in
der Steinzeit befindet. Konkret bedeutet dies: Wer in wenigen Wochen viele
Pfunde abspeckt, legt danach umso
schneller Fett an. Unser Gehirn hat
dann nämlich eine bedrohliche „Hungerperiode“ registriert; es programmiert
sich sofort, in den darauf folgenden üppigeren Schlemmerphasen besonders
schnell Fett anzusetzen. Was in prähistorischer Zeit lebenswichtig war, sorgt
also heute für Zornesfalten auf der
Stirn vieler Diätwilliger.
Besser ist es, mit mehr Geduld abzunehmen – mithilfe einer ausgewogenen,
gesunden Ernährung und viel Bewegung. Dabei muss erst einmal die Fettbremse getreten werden. Das heißt:
mit weniger Nahrungsfetten mit Ausnahme hochwertiger pflanzlicher Fette (Olivenöl etc.) auskommen. Und
die süßen Leckereien gehören in das
hinterste Küchenschubfach verbannt.
Der „Fett-weg-Master-Plan“
Essen Sie jeden Tag rund 500 Kalorien weniger als bisher, das ist gesund
und effektiv, bringt Monat für Monat gut ein halbes Kilo. Und das geht
am besten so:
• Peu à peu das Ernährungsverhalten
ändern – das erspart gefährliche
Heißhungerattacken.
• Besser vier bis fünf kleinere Mahlzeiten pro Tag statt drei große.
• Abwechslungsreich essen: Das
heißt in erster Linie abwechseln
bei Obst, Gemüse, Salat, fettarmem
Fisch, hochwertigem Fleisch, leichten Milchprodukten, Vollkornund Hartweizengrießnudeln.
• Essen Sie vor allen Dingen stets
ballaststoffreich (Müsli, Vollkornprodukte, Obst, Gemüse, Salat).
• Finger weg von „leeren“ bzw. „weißen“ Kohlenhydraten und Zucker.
• Vorsicht vor versteckten Fetten.
Die lauern zum Beispiel in Wurst,
fettem Käse, Kuchen, Gebäck
und Süßigkeiten sowie in vielen
Fertiggerichten.
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• Viel trinken! Und zwar Mineralwasser, Früchtetees und frische
Fruchtsäfte oder kalorienarme
isotonische Durstlöscher.
• Garen Sie warme Speisen schonend
und bei niedrigen Temperaturen,
geizen Sie beim Kochen mit Fetten.
• Spezialtipp: Nehmen Sie sich viel
Zeit und genießen Sie Ihr Essen.
Bewusstes und langsames Essen
fördert das Sättigungsgefühl –
Schlingen macht hungrig!
• Schlemmen Sie nicht mehr nach
19.00 Uhr.
• Treiben Sie regelmäßig Sport –
Abnehmen geht einfach nur in
dieser Kombination!
• Geeignete Medizinprodukte aus
der Apotheke können Ihren Plan
durchaus sinnvoll unterstützen.
Lassen Sie sich dazu eingehend
beraten. So gibt es beispielsweise
natürliche Faserstoffe, die im Magen-Darm-Trakt einen beträchtlichen Teil der Nahrungsfette binden – diese werden dann unverdaut ausgeschieden.
Laufend fitter statt fetter
Runter mit den Pfunden? Das geht letztlich nur in Kombination einer sinnvollen Ernährungsumstellung mit Bewegung und Sport. Beispiel Laufen. „Laufend abnehmen“ geht spielend – und
Jogging ist das effektivste Figurtraining.
Beim Schlankmacher Laufen (funktioniert auch mit anderen Ausdauersportarten: Radfahren, Schwimmen,
Walking, Nordic-Walking etc.) basiert
das Erfolgsrezept auf einer sofort „anlaufenden“ Fettverbrennung. Wird
nämlich der Verbrennungsmotor bei
einigermaßen gleichmäßiger Belastung
über eine relativ lange Dauer (halbe
Stunde aufwärts) angeworfen, werden
die Fettdepots genauso wie die Glukosedepots angezapft. Das Schöne dabei:
langsamer ist mehr. Wer auf Power
läuft, bei dem bedient sich sein Körper
vorrangig aus den schnell verfügbaren
Kohlenhydratreserven. Laufen im „Fatburner-Level“ ist somit effektiver, also
lieber mäßig, aber länger und regelmäßig (Pulsfrequenz je nach Alter und
Trainingzustand immer im Wohlfühlbereich).
Bitte umblättern
Beim Nachwuchs
kommt es besonders
„dick“
Deutschlands Kinder werden immer dicker. Schon jedes sechste
Kind zwischen sieben und zwölf
Jahren bringt zu viel auf die
Waage, jenseits der Pubertät ist
bereits jeder vierte Heranwachsende übergewichtig.
Newcomer im Ausdauersport sollten
sich erst mal beim Arzt auf Herz und
Nieren prüfen lassen. Grünes Licht bedeutet für Anfänger dann: die ersten
Wochen mehrere Läufe mit geringerer
Intensität und eher kürzerer Dauer
(etwa eine halbe Stunde). Allmählich
werden dann Intensität und Dauer gesteigert (beim Laufen idealerweise bis
zu 60 Minuten). Jetzt wird den Fettdepots zu Leibe gerückt, außerdem
werden bei nur drei bis vier Stunden
Jogging pro Woche gut 2.000 bis 3.000
Kalorien zusätzlich verbrannt – auf
Dauer verbrennen geübte Läufer dann
sogar immer effektiver ihre Reserven –
sodass mehr als ein paar Stunden absolut nicht nötig sind.
Die Gründe dafür: Viele Kids zappen lieber am TV und surfen
durch das Internet, als sich altersgerecht stundenlang an der frischen Luft zu bewegen. Auch
gibt es immer weniger Schulsport und – insbesondere – fragliches Essverhalten mit viel Fast
Food, Süßigkeiten und oft viel zu
wenig Vitalstoffen.
Heuschnupfen & Co.
Mit ihnen ist nicht
zu spaßen!
Sie lauern im Gras und im Unterholz
auf eine Chance an unser Blut zu
kommen. Allein dadurch werden sie
dem Menschen aber nicht gefährlich,
Erst wenn die Zecke selbst mit einem
Krankheitserreger infiziert ist, geht
von Ihr eine Gefahr aus. In Deutschland sind vor allem zwei durch die
Zecke übertragenen Krankheiten
von Bedeutung: Die durch Viren ausgelöste Frühsommer-Meningo-Enzephalitis kurz FSME und die weit
verbreitete Lyme-Borreliose. Gegen
Zecken ist also guter Schutz gefragt.
Dies gilt ganz besonders für Kinder,
die durch Spiele im Freien gefährdet
sind. Hilfe versprechen beispielsweise biologische Mittel aus der Apotheke mit einer Wirksamkeit von bis
zu sechs Stunden. Die kleinen Blutsauger können die eingerieben Hautpartien nicht passieren und lassen
sich vom Körper abfallen.
10 ■ April 2007 www.apothekenkurier.de
Ein neues Internet-Lernspiel unter
www.pollenspiel.de zeigt Heuschnupfen-Geplagten auf spielerische Weise,
wie die Pflanzen aussehen, die ihre
Beschwerden verursachen. So vorgewarnt können sie ihnen künftig besser aus dem Weg gehen.
Bei einer „Rundreise“ durch die Pollenpflanzenwelt werden die Pollenform,
ein typisches Blatt sowie die gesamte
Pflanze gezeigt, sofern man die richtigen Pflanzenteile auf den passenden
Pflanzenumriss schiebt. Auch die jahreszeitliche Verbreitung ist beschrieben.
Dieses Online-Spiel verführt zum Mitraten und Gewinnen.
Zum Spielverlauf:
Auf einer blühenden Wiese fliegen zarte Pollen zu Hunderten vor einem sommerblauen Himmel mit Wattebauschwolken vorüber. Die Szenerie lässt bei
Heuschnupfen-Allergikern die Alarmglocken ertönen – doch in dem OnlineSpiel (unter www.pollenspiel.de)
setzen die virtuellen Pollen der Bäume
und Gräser keine unliebsamen Überreaktionen des Körpers frei.
Bildquelle: PR-KOmmunikation
ZECKEN
Die Pollen
fliegen wieder
Über mehrere Runden müssen aus verschiedenen Möglichkeiten die passenden Blätter und Blüten dem entsprechenden Schattenriss der Gewächse
zugeordnet werden. Dabei lernt man
spielerisch die ganze Bandbreite der
Pollen verbreitenden Pflanzen kennen.
Werden beispielsweise Blätter und
Blüte der Buche auf den Umriss einer
Eiche gelegt, bricht ein Sommergewitter über die Landschaft herein. Der Versuch ist missglückt. Liegt man richtig,
vergießt die Wolke eine Träne und eine Blume wächst aus der Wiese hervor
– der erste Punkt ist gesichert. Bevor es
zur nächsten Silhouette geht, erhält der
Spieler noch hilfreiche Informationen
über die bevorzugte Umgebung der
Pflanze, über Aussehen, Beginn der
Saison und die Hauptblütezeit.
Wer sich durch alle Runden geraten
hat, kann an einer Verlosung teilnehmen. Dabei sind insgesamt 999 Blumen-Shirts mit einem schönen Sommerblumendruck zu gewinnen.
Allergien
haben
stets
Saison
Längst nicht nur Pollen sorgen für
allergische Reaktionen. Diese haben
jetzt zwar Hochsaison, doch machen
auch Haus- und Feinstaub sowie Tierhaare Millionen Allergikern das Leben das ganze Jahr über schwer.
Draußen wie drinnen – allerorten lauern Allergene, also Stoffe, die eine Allergie auslösen können, auf ihre zahlreichen Opfer. Es gibt nämlich bereits
nahezu 15 Millionen Allergiker in
Deutschland – und der Trend nach
oben wird in den nächsten Jahren wohl
kaum abreißen.
parat. Allergischer Schnupfen, Hautausschläge, Bindehautentzündungen
und vor allem Asthma sind die drohenden Folgen stetigen Kontakts. Das
könnte für etliche Betroffene ein Problem sein, besitzt doch etwa jeder vierte Deutsche ein Haustier. In keinem
Fall, so raten Allergologen, sollte ein
Haustier in das Schlafzimmer gelassen
werden, Tierhaare an Kleidung und Möbeln müssen ständig entfernt werden.
Katzenfans mit Allergie macht allerdings eine US-Firma jetzt Mut. Ihnen
ist es scheinbar gelungen, Katzen zu
züchten, denen genau das für Niesreiz
und Co. sorgende Allergen „Fel d 1“
fehlt – deswegen sollte man allerdings
keinesfalls den bisherigen Stubentiger
einfach austauschen!
Feinstaub fördert Allergien
Zigarettenrauch ist ein erstklassiger Feinstaub-Lieferant – in Diskotheken, wo
massiv gepafft wird, gibt es höhere Werte als durch Autoabgase an Straßenkreuzungen einer Großstadt zur Rush-
Tatort Wohnung
Gerade in geschlossenen Räumen lauern viele Allergieauslöser. Beispiel Hausstaubmilben. Diese winzigen Tierchen
nisten sich mit Vorliebe dort ein, wo es
feucht und warm ist – im Bett oder auf
dem Sofa. Nachts ist man somit nicht
allein bzw. zu zweit, sondern teilt das
Bett mit Abertausenden Spinnetierchen, die sich vornehmlich von unseren Hautschuppen ernähren. Keine besonders appetitliche Vorstellung. Noch
weniger, wenn man bedenkt, dass die
allergischen Beschwerden (Schnupfen,
Husten, Atemnot und Hautreizungen)
von Substanzen im Kot der Milben
provoziert werden. Vor allem Kinder
reagieren auf die Milben allergisch –
schon jedes Fünfte gilt als sensibilisiert. Insgesamt gelten Hausstaubmilben nach Pollen als zweithäufigster
Provokateur allergischer Beschwerden.
„Täter“ Haustier
Auch andere „echte“ Haustiere sind
leider häufig Allergieträger. Allen voran Katzen und Meerschweinchen, aber
auch Hunde, Kaninchen und Vögel
halten häufig Brisantes für Allergiker
Hour. Das anstehende Rauchverbot
wird somit (nicht rauchenden) Allergikern das Leben vermutlich leichter
machen. Warum? Feinstaub verstärkt
allergische Reaktionen. Besonders dann,
wenn sich der Allergiker noch ganz
wohl fühlt – also wenn es zuerst zu einer starken Partikelbelastung kommt,
und danach erst zum Kontakt mit einem Allergen. Eine Studie des Nürnberger GSF-Forschungszentrums für
Umwelt und Gesundheit bewies dies
kürzlich. Übrigens erwiesen sich die
ultrafeinen Kohlenstoffpartikel, wie
sie im Dieselruß enthalten sind, als besonders rabiate Auslöser für spätere allergische Anfälle.
SCHILDDRÜSENWOCHE PAPILLON 2007
Nicht jede Spitzenposition ist automatisch erstrebenswert. Das zeigt sich bei
der Anzahl der in Deutschland durchgeführten Schilddrüsenoperationen.
120.000 Menschen müssen hierzulande pro Jahr an der Schilddrüse operiert
werden – sechs- bis achtmal mehr als in anderen europäischen Ländern. Dabei könnte eine regelmäßig durchgeführte, einfache Tastuntersuchung das
Schlimmste verhindern. Durch diese Art der Früherkennung und eine rechtzeitige Behandlung ließen sich die meisten Operationen vermeiden. Deshalb
sollte der Arzt bei jedem Gesundheitscheck die Schilddrüse abtasten.
Um Patienten und Ärzte für diese einfache, aber wirkungsvolle Untersuchung zu sensibilisieren, findet in diesem Jahr vom 23. bis 27. April zum
zweiten Mal die bundesweite Schilddrüsenwoche Papillon statt. Der Name
Papillon – Schmetterling – leitet sich
von der charakteristischen Form der
Schilddrüse ab.
Unter dem Motto „Ihre Schilddrüse in
guten Händen – Deutschland macht
den Schilddrüsen-Check“ stehen Ärzte und Praxisteams Rede und Antwort,
verteilen kostenloses Informationsma-
terial und führen vermehrt Tastuntersuchungen durch. Im vergangenen Jahr
beteiligten sich über 10.000 Hausarztpraxen an der Aktion.
Ein Kropf wächst unbemerkt
Wie wichtig eine regelmäßige Kontrolle
des Halses ist, zeigen die Zahlen: 37,6
Prozent der untersuchten Frauen und
40,3 Prozent der Männer haben eine vergrößerte Schilddrüse. Der sogenannte
Kropf (medizinisch Struma) wird häufig
zu spät erkannt, da er lange keinerlei Beschwerden verursacht. Wenn dann die
Könnte Ihre Schilddrüse vergrößert sein?
Ein einfacher Schlucktest gibt
Ihnen den ersten Anhaltspunkt.
Sie brauchen dazu nur ein Glas
Wasser und einen Spiegel.
Quelle: Schilddrüsenwoche Papillon 2007
– Nehmen Sie einen Handspiegel und
halten ihn so, dass Sie den Teil Ihres Halses zwischen Kehlkopf und
Schlüsselbein sehen können.
– Legen Sie den Kopf in den Nacken.
Behalten Sie den Hals im Blick.
– Nehmen Sie einen Schluck Wasser.
Beobachten Sie während des Schluckens, ob unterhalb des Kehlkopfes
Schwellungen hervortreten. Wiederholen Sie den Test ggf. einige Male.
– Sollten sich Schwellungen zeigen,
machen Sie bitte einen Arzttermin
12 ■ April 2007 www.apothekenkurier.de
aus. Es könnten eine vergrößerte
Schilddrüse oder knotige Veränderungen vorliegen. Ein Arzt kann beurteilen, ob eine Behandlung nötig
ist.
Schilddrüsen-Patientin Ulla Kock am Brink
weiß, welche Rolle die Schilddrüse für das
alltägliche Leben spielt und rät dazu, sich
regelmäßig den Hals abtasten zu lassen.
typischen Symptome auftreten, wie
Druck-, Enge- oder Kloßgefühl, Atemoder Schluckbeschwerden, ist eine Operation meist schon unumgänglich. Laut
den aktuellen Ergebnissen der PapillonStudie 2006 erwies sich die Tastuntersuchung (Palpation) als eine sehr gute
Methode, um eine Schilddrüsenvergrößerung rechtzeitig zu erkennen: Ein
Resultatsvergleich zwischen Tastuntersuchung und Ultraschall ergab eine
Übereinstimmung von 86 Prozent.
Frühzeitig behandeln
Für das Wachstum der Schilddrüse ist
meist Jodmangel verantwortlich. Fehlt
dieses Spurenelement, kann die Schilddrüse das lebensnotwendige Hormon
L-Thyroxin nicht mehr bilden. Durch
übermäßiges Wachstum versucht sie,
den Mangel auszugleichen. Mit einer
rechtzeitigen Kombinationstherapie aus
Jod und dem körpereigenen Schilddrüsenhormon L-Thyroxin kann in
den meisten Fällen eine Rückbildung
des Gewebes erreicht und damit eine
Operation vermieden werden.
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Wenn der Hals schwillt –
Tasten und Schlucken können
Operationen verhindern
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Problem
schmerzempfindliche
Zähne
Zahnbürsten für freiliegende Zahnhälse und schmerzempfindliche Zähne sollten besonders schonend
reinigen und eine wissenschaftlich geprüfte Reinigungsleistung an Zahnoberflächen und bis in die
Zahnzwischenräume aufweisen.
R
und jeder Vierte hat
freiliegende Zahnhälse
oder schmerzempfindliche
Zähne. Wegen unangenehmer Schmerzempfindungen
reduzieren Betroffene oft
ihre Mundhygiene und erhöhen damit das Risiko für
Zahnhalskaries. Gefahr für
das freiliegende Zahnbein
(Dentin) droht auch durch
falsche Zahnputztechniken
oder zu harte Zahnbürsten:
Schäden an der Zahnhartsubstanz können die Folge
sein.
Speziell für diese Problematik gibt es jetzt auch eine
neue Generation von Zahnbürsten. Ihre konisch zugespitzten Borsten reinigen
freiliegende Zahnhälse besonders schonend und dennoch gründlich. Durch die
spezielle Anordnung der
Borsten, die in zwei Zonen
des Bürstenkopfes schräg
gestellt sind, entfernt sie
Plaque sogar bis weit in die
Zahnzwischenräume.
Der weich ummantelte Bürstenkopf schützt Hart- und
Weichgewebe im Mund vor
Verletzungen und erreicht
durch seine optimale Größe
selbst die hinteren Backenzähne und die Innenflächen
der Zähne problemlos. Der
ergonomische Griff und der
weiche Daumenstopp gewährleisten eine sichere Führung.
„Mit seinen Produkteigenschaften erfüllt das Produkt
die Ansprüche an eine für
freiliegende Zahnhälse geeignete Zahnbürste, die schonende Putzeigenschaften mit
einer hohen Reinigungsleistung verbindet“, erklärt Dr.
Vanessa de Moura Sieber von
der elmex-Forschung.
Impressum
Herausgeber:
GD Gotha Druck und Verpackung
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Gutenbergstraße 3, 99869 Wechmar
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Lorenzo Hoppe
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Es gilt der Anzeigentarif Nr. 4,
gültig ab 01. 04. 2002
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Siegfried Creutzburg (v. i. S. d. P.), Kurt Schmid,
Jörg Creutzburg, Ralf Creutzburg
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Christoph Trick, M. A. (Chefredaktion);
A.-M. Gutmann-Heger, Dipl. Dolm. (Stv.-Chef);
Apotheker Ernst Albert Meyer; Deutsche
Gesundheitshilfe; Apotheker Dr. Biechele;
Journ. Roswitha Eichhorn; Dr. Dagmar Beyer
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Gotha Druck, Telefon: 03 62 56 / 2 80 - 0
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Der Apotheken Kurier ist selbstverständlich IVW geprüft! Durch dieses Zertifikat ist
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zu besonderer Vorsicht gibt.
Fast überall anzutreffen
Zecken sind in ganz Deutschland verbreitet. Sie leben an Sträuchern, Gräsern und im Unterholz. Ihr Lebensraum erstreckt sich
nicht nur auf Wälder und Wiesen. Immer häufiger treten sie auch
in Gärten, Parks, Schwimmbädern und an Baggerseen auf. Sobald
die Temperaturen +10°C erreichen, werden Zecken aktiv.
Eine Gefahr, die leicht zu übersehen ist
Je nach dem Entwicklungsstadium sind Zecken von knapp 1 mm
bis zu 4 mm groß. Gefährliche Krankheiten, die sie übertragen
können, sind Lyme-Borreliose und FSME (Frühsommer-MeningoEnzephalitis). Eine FSME-Virus-Infektion kann zur Hirnhautentzündung oder Gehirnentzündung führen.
Tipps zur Vermeidung von Zeckenstichen
Beim Aufenthalt in der Natur am besten helle Kleidung mit langen
Ärmeln, Hosen und Strümpfe tragen. Hohes Gras, Gebüsch und
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die Ursache sein. Ein basisches Milieu ist absolut lebenswichtig. Daher hat der Körper verschiedene Puffersysteme entwickelt, um überschüssige Säuren im Blut zu neutralisieren. Ein akutes, lebensbedrohliches Entgleisen der
Säure-Basen-Balance ist selten.
Heute ist es ein ernährungswissenschaftlich nachgewiesenes Faktum, dass die vorherrschende säurereiche (=
proteinreiche, mineralstoffarme) Kost zu einer Übersäuerung führt, die im Alter
mit abnehmender Nierenfunktion zunimmt. Zahlreiche Studien belegen, dass die
latente Übersäuerung zu einem erhöhten Verbrauch von
Mineralstoffen wie Calcium
und Magnesium aus dem
Knochenreservoir und Kalium aus den Zellen führt.
Denn Säuren sind eine potenziell tödliche Gefahr für
den Organismus. Daher werden puffernde Mineralstoffe
dem Knochenreservoir, den
Haaren und den Zellen entnommen.
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erfolgreich durch eine vermehrte Aufnahme von basisch wirkenden Nahrungsmitteln (Gemüse, Obst) oder
Basenpulver mit Kaliumcitrat, Calciumcitrat und Magnesiumcitrat entgegenwirken. Wie Studien belegen,
wirkt hierbei vor allem das
Kaliumcitrat dem Abbau des
Knochens und der Ausscheidung von Calcium entgegen,
während Natrium die Calciumausscheidung verstärkt.
Kaliumcitrat löst auch Nierensteine auf und schützt vor
deren Bildung. Citrate binden dreimal so viel Säure wie
Natriumbikarbonat und sind
wesentlich besser magenverträglich. Natürlich sind auch
Calcium und Magnesium
sehr wichtig für gesunde
Knochen. Calciumcitrat und
Magnesiumcitrat zeigen dabei eine deutlich bessere Bioverfügbarkeit für gesunde
Knochen als andere Verbindungen. Zu achten ist auch
auf die Verträglichkeit der
Füllstoffe wie Zucker oder
Milchzucker (Laktoseintoleranz), die bis zu 86 % des
Inhalts ausmachen.
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Schonend statt Hormonen
Schmerzhaft, lästig und häufig peinlich: Feuchtigkeitsmangel in der Scheide.
Viele Frauen quält er als Begleiterscheinung der Wechseljahre. Vielen Betroffenen vergeht dadurch die Lust am Sex. Sanfte und natürliche Abhilfe ist
also gefragt. Schmerzen beim Geschlechtsverkehr belasten die Partnerschaft
stark und haben ihre Ursache nicht – wie häufig angenommen – in psychischen Ursachen, sondern der Spielverderber heißt oft Feuchtigkeitsmangel.
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wirksam und nebenwirkungsfrei möglich ist: mithilfe eines lokal anwendbaren Gleitgels. Die oftmals verordneten,
nicht unbedingt risikoarmen Hormonersatzpräparate sind somit in vielen Fällen überflüssig.
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Infektionsrisiko. Die Handhabung ist
denkbar unkompliziert: Das farb- und
geruchlose Gel wird mittels Applikator
direkt in die Vagina eingeführt.
Für viele Frauen ist das Ganze ein Tabuthema. Oftmals scheuen sie deshalb den
notwendigen Weg zum Arzt. Selbst mit
dem Partner wird mitunter über das
Thema nicht gesprochen, obwohl bei
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beim Sex zudem als Gleitmittel verwendet werden.
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Die Unlust an der Lust verdanken betroffene Frauen meist einem Östrogenmangel – ein typisches Problem der
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Engagement und Eigenverantwortung
Im europäischen Vergleich schneidet unser Gesundheitssystem nach wie vor gut ab.
Selbstverwaltung spielt dabei eine wichtige Rolle. Wir sprachen mit Dr. Heinz Lehner,
Verwaltungsrat der Barmer Ersatzkasse, über die Interessenvertretung der Versicherten.
Herr Dr. Lehner, die Interessengemeinschaft von
Mitgliedern der Barmer
Ersatzkasse hat sich umbenannt und heißt nun
BARMER-Gemeinschaft,
gewerkschaftsunabhängige Interessenvertretung
für Mitglieder, Versicherte, Patienten und Rentner – seit 1958 e. V. Was
war der Grund für die
Umbenennung?
Es gibt bei allen Ersatzkassen sogenannte freie Listen.
Wir haben uns zur AGuM*
zusammengeschlossen und
vereinheitlichen unseren gemeinsamen Auftritt. Unser
Name wurde dem der anderen Versichertengemeinschaften angepasst. Und wir
möchten bei Sozialwahlen
klarer als gewerkschaftsunabhängige Liste wahrgenommen werden.
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Weshalb ist eine gewerkschaftsunabhängige Liste
so wichtig?
Bei den Sozialwahlen wählen die Kassenmitglieder aus
ihrem Kreis die Interessenvertreter direkt in die Selbstverwaltungsgremien. Deshalb ist es so wichtig zu wählen. Wir können, weil wir
völlig unabhängig sind, die
Belange der Mitglieder besser
vertreten als Gewerkschaftslisten, die Gewerkschaftspolitik und -interesse ebenfalls
berücksichtigen müssen. Da
muss mancher Kompromiss
gemacht werden.
Welche Aufgaben hat die
Interessenvertretung?
Wir stellen den Verwaltungsrat, neben dem hauptamtlichen Vorstand das oberste
Organ der Kassen. Wir sind
sozusagen der Aufsichtsrat,
der dem Vorstand Leitlinien
vorgibt und damit die Richtung bestimmt.
Außerdem kandidieren wir
bei der Deutschen Rentenversicherung Bund. Darüber
benennen wir – nach Wählerstimmen – im gesamten
Bundesgebiet unabhängige Versicherungsberater der
Rentenanstalt. Zurzeit haben wir 150 Berater, die ehrenamtlich Rentenfragen beantworten.
Welche Zielsetzung verfolgt die Barmer Gemeinschaft?
Die optimale Betreuung der
Versicherten durch die Krankenkasse zu erreichen, bei
einem hohen Leistungsangebot mit möglichst niedrigen Beiträgen.
Was wird sich durch die
neue Gesundheitsreform
ändern?
Mit dem geplanten Gesundheitsfonds verlieren die Kassen ihre Beitragsautonomie.
Ab 2009 wird ein einheit-
Dr. Heinz Lehner
licher Beitragssatz erhoben
und den Kassen zugeteilt.
Je nach Mitgliederstruktur
kann dann eine zusätzliche
Prämienzahlung der Versicherten notwendig werden,
um die Leistungsausgaben
zu decken. Auch die Honorierung der Ärzte und die
Arzneimittelverordnung
werden neu geregelt.
Ihre Kasse hat ja mit den
Hausarzt- und Hausapotheken-Verträgen einen
ganz neuen Weg beschritten. Welche Bilanz lässt
sich bis heute ziehen?
Wir haben eine ganz hervorragende Resonanz. Es war
eines unserer großen Anliegen, die integrierte Versorgung zu fördern, bei der sich
verschiedene Leistungserbringer in medizinischen Versorgungszentren zusammenschließen. Mit dem Gesundheitsmodernisierungsgesetz
2004 wurde das möglich.
Diese Zentren rechnen direkt
mit der Kasse ab. Das senkt
die Verwaltungskosten. Für
den Patienten bedeutet es eine bessere Versorgung, denn
er wird vom Haus- über den
Facharzt bis hin zur Klinik
und Reha aus einer Hand
betreut.
Herr Dr. Lehner, vielen
Dank für das Gespräch!
*Arbeitsgemeinschaft unabhängiger Mitgliedergemeinschaften der AngestelltenKrankenkassen
16 ■ April 2007 www.apothekenkurier.de
DIABETES KURIER
Informationen des Apotheken Kurier für Diabetiker
Blutzucker gut –
(fast) alles gut!
Die Blutzuckerwerte sollten bei
Diabetes gemäß der Empfehlung
der Internationalen Diabetes Federation (IDF) so eingestellt werden, dass das HbA1c in jedem
Fall unter fünf Prozent liegt, die
Nüchtern-Blutzuckerwerte unter 110 mg/dl und der postprandiale Blutzucker (also der Wert
nach einer Mahlzeit) unter 145
mg/dl.
Ehrgeizige, aber machbare Zielwerte: Sie werden meistens schon
erreicht, wenn der Betroffene regelmäßig und genau Blutzuckerselbstkontrollen durchführt – und
sich ebenso regelmäßig mit seinem Arzt berät. Werden die beschriebenen Werte erreicht, sinkt
das Risiko kardiovaskulärer Erkrankungen beträchtlich – das
untermauern Studien nachhaltig.
„No risk – no fun?”
Hochrisikopatient Typ-2-Diabetiker – ohne adäquate und möglichst früh einsetzende Therapie hat er ein enormes Risiko, an den Folgen seiner schweren
Stoffwechselstörung zu sterben. Doch nach wie vor wird dieser Fakt nur allzu häufig unterschätzt bzw. ignoriert.
Bluthochdruck, Übergewicht, schlechte Blutzuckerwerte, Schädigungen der
kleinen und großen Blutgefäße, all das
hat ein Typ-2-Diabetes meist mit im Gepäck. Die Herz-Kreislauf-Erkrankungsrate und – schlimmer noch – die Sterblichkeitsrate aufgrund kardiovaskulärer Probleme ist beim sogenannten
Altersdiabetiker um ein Vielfaches höher und drei von vier Typ-2-Diabetikern sterben letztlich an einem Infarkt.
Das ist eigentlich bestens bekannt,
doch viele Diabetologen beklagen, etliche Diabetiker bekämen bzw. kümmerten sich selbst nicht ausreichend
um eine optimale Behandlung ihrer
Erkrankung.
Schlummernder Diabetes
In diesem Kontext muss auch einmal
mehr auf die jahrelange Unwissenheit
sehr vieler Betroffener hingewiesen
werden. Ein latent vorhandener Wohlstandsdiabetes schlummert da und wird
erst, wenn sich die Symptome kaum
noch übersehen lassen, von Ärzten diagnostiziert.
Es muss so schnell wie möglich gehandelt werden. Neben der Therapie eines
gestörten Glukosestoffwechsels muss
der Blutdruck unbedingt auf ideale
Werte herunter (120 zu 80 mmHG).
Experten mahnen zudem an, dass auch
der Pulsdruck meist zu hoch sei und
ebenfalls auf moderatere Werte gesenkt werden müsse. Ohne ständige
fachärztliche Betreuung geht es also
nicht.
Doch bereits eine solch gestörte Glukosetoleranz stellt eine ernste Bedrohung für Herz und Gefäße dar, nicht
selten sind die Schäden bereits irreparabel, steht die Diagnose Diabetes endlich schwarz auf weiß fest.
www.apothekenkurier.de April 2007 ■ 17
DIABETES KURIER
Diabetes in der
Schwangerschaft
Schwangerschaftsdiabetes schmerzt nicht, wird häufig spät erkannt und unterschätzt – die Folgen für das Kind können fatal sein. Aufklärung tut Not, wächst doch die Zahl der davon betroffenen Schwangeren kräftig. Der Berufsverband der Frauenärzte ruft deshalb Schwangere zur Vorsorgeuntersuchung auf.
Wogen vor 20 Jahren Neugeborene im Schnitt noch
3.500 Gramm, ist heute ein
Geburtsgewicht von rund
4.000 Gramm beinahe schon
normal. Experten sehen die
Ursachen dafür in einer späten Mutterschaft, Stoffwechselstörungen, Übergewicht
und falscher Ernährung. Die
Folgen können sich auf das
Baby übertragen. Übergewicht steigert beispielsweise
in jedem Fall das Risiko für
einen Schwangerschafts-Diabetes (Gestations-Diabetes).
Das Ungeborene nimmt dann
vermehrt Glukose auf und
reagiert mit Insulin-Schüben
als Gegenreaktion. Da Insulin wiederum nicht nur blutzuckersenkend wirkt, son18 ■ April 2007 www.apothekenkurier.de
dern zudem der bedeutendste Wachstumsfaktor ist, wird
das Baby größer und vor allem schwerer.
Diagnose GestationsDiabetes
Er verursacht bei Betroffenen weder Schmerzen noch
deutliche andere Symptome – und er wird oft erst spät
entdeckt. Er wird durch die
Entgleisung des Kohlenhydratstoffwechsels provoziert,
der während der Schwangerschaft zum ersten Mal
auftritt. Überraschend: Bereits bis zu zehn Prozent aller Schwangeren bekommen
diese spezielle Form eines
Diabetes. Diese Stoffwechsel-
DIABETES KURIER
störung wird durch Übergewicht und/oder Fehlernährung ebenso wie durch
Schwangerschaftshormone
(etwa Östrogen) begünstigt.
Dann passiert Folgendes: Zu
Beginn der Schwangerschaft
ist die Insulinausschüttung
sogar eher vermindert, um
dann aber umso mehr zu
steigen. Wie beim Typ-2-Diabetes verändern sich daraufhin die Basalzellen der Bauchspeicheldrüse, sodass am
nose ist Gestations-Diabetes
also gut behandelbar und
die Gefahren für Mutter und
Kind lassen sich fast wie bei
einer gesunden Schwangeren auf ein Minimum reduzieren.
Folgen für Mutter
und Kind
Während bei der Mutter insbesondere das Risiko für einen späteren Typ-2-Diabetes
Rechtzeitig testen!
gebaut – und das Gewicht
schnellt in die Höhe. Das
Kind produziert so auch
mehr Urin, die Fruchtwassermenge nimmt zu – eine
Frühgeburt wird so wahrscheinlicher.
Der Berufsverband der Frauenärzte rät aus diesen Gründen dringend allen Schwangeren mit einem oder mehreren Risikofaktoren, einen
oralen Glukosebelastungstest zu machen. Einer der
Gründe, warum dies bislang
kaum geschieht: Die gesetzlichen Krankenkassen kommen dafür nicht auf, Gynäkologen führen ihn deswegen nur bei bestimmten, auffälligen Risikofaktoren durch.
Außerdem ist die Durchblutung des Mutterkuchens gestört, und die Sauerstoffversorgung des Nachwuchses
kann lediglich durch eine
erhöhte Blutfarbstoffmenge
aufrechterhalten werden.
Deshalb erblicken Babys von
Gestations-Diabetikerinnen
häufig mit hohen Blutfarbstoffmengen das Licht der
Welt. In der Folge entsteht
daraus eine Gelbsucht, die
durch den Abbau des Blutfarbstoffes nach der Geburt
ausgelöst wird.
Dieser Test sollte bereits
während des ersten Schwangerschaftsdrittels gemacht
werden. Zeigen sich grenzwertige Testergebnisse, sollte der Zuckerbelastungstest
nach drei bis vier Wochen
wiederholt werden.
Die überdurchschnittlich
schweren und großen Kinder müssen außerdem oft per
Kaiserschnitt auf die Welt geholt werden.
Mehr Infos zum Thema:
Bundesverband der
Frauenärzte e. V.
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Ende die Insulinproduktion
oftmals nicht mehr ausreicht.
Jetzt schießen die Blutzuckerwerte vor und nach dem
Essen in die Höhe.
Zwar lassen sich die Schwangerschaftshormone zur Gegensteuerung nicht beeinflussen, wohl aber die Ernährung. Bei etwa 85 Prozent aller Betroffenen reicht
es aus, auf eine vollwertige,
bedarfsgerechte Ernährung
umzustellen. Die restlichen
15 Prozent brauchen Insulin. Bei rechtzeitiger Diag-
aufgrund des Schwangerschafts-Diabetes steigt (auch
das Infektionsrisiko und die
Wahrscheinlichkeit für Bluthochdruck sind erhöht), leidet vor allem das Kind an
den Folgen. Da sämtliche
Nährstoffe über den Mutterkuchen und die Nabelschnur zum Ungeborenen
gelangen, reagiert es auf die
überhöhten Blutzuckerwerte mit einer Aktivierung der
Insulinproduktion.
So wird der Zucker als Fett
in den winzigen Körper ein-
Homviotensin® Tabletten Anwendungsgebiete: Das Anwendungsgebiet leitet
sich von den homöopathischen Arzneimittelbildern ab. Dazu gehört: Funktionelle Blutdruckstörungen. Neben- und
Wechselwirkungen sind nicht bekannt.
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DIABETES KURIER
Nagelpilz?!
Nicht bei mir!
Unerträglicher Juckreiz an den Füßen, Rötung der
Haut, verbunden mit Bläschen- und Schuppenbildung
– diese Symptome deuten auf Fußpilz hin.
Schlimme Folgen
Etwa jeder Dritte leidet unter dieser Erkrankung. Diabetiker sind besonders gefährdet. Da nur rechtzeitiges
Behandeln Folgeschäden
vermeiden kann, darf man
das Krankheitsbild nicht auf
die leichte Schulter nehmen.
Häufig wandert dieser „normale“ Fußpilz von den Zehen zu den Nägeln und führt
dort zu einer langwierigen
Infektionskrankheit, der Nagelpilzerkrankung (Onychomykose).
Unsere Nägel dienen als
Druck- und Schmerzschutz.
Fehlen sie, wird Druck ungefiltert auf die darunter liegenden Nervenenden weitergeleitet. Schuhetragen
kann dann zum Alptraum
werden!
fektion benachbarter Nägel
verhindert werden.
Eine Nagelpilzerkrankung
ist oft Folge des als harmlos
und eher lästig angesehenen
„normalen“ Fußpilzes. Ohne sachgerechte Behandlung
kann er aber zu bleibenden
Schäden führen.
Weiterer Vorteil des AntipilzLacks: Er lässt sich ohne
Wirkverlust mit nahezu jedem kosmetischen Nagellack überstreichen. So bleibt
die unangenehme Krankheit
unsichtbar.
Eine Nagelpilzerkrankung
ist eine ernste Infektionskrankheit. Ein einziger „Pilznagel“ enthält mehr krank
machende Mikroorganismen
als die gesamte Körperoberfläche. Das schwächt die
Erste Anzeichen
Die hartnäckige, sehr unansehnliche Erkrankung beginnt oft mit einer harmlosen
Trübung des Nagels. Dann
verfärbt sich der Nagel zunehmend. Schließlich zeigen
sich erste Auflösungserscheinungen im seitlichen Randbereich. Ohne Behandlung
kann es zur Zerstörung der
gesamten Nagelplatte und
zur Ansteckung der benachbarten Zehen kommen.
Sachgerechte
Behandlung
Geduld und
Konsequenz
Dazu wurden spezielle Antipilz-Lacke entwickelt, wie
Nagel Batrafen‚ oder Ciclopirox-Nagellack Winthrop.
Mit einem feinen Pinsel wird
der geruchlose Lack auf die
befallenen Nägel aufgetragen. Der Wirkstoff (Ciclopirox) wandert durch den
Nagel zum Nagelbett und
Nagelpilzerkrankungen sind
sehr langwierig. Deshalb müssen Patienten viel Geduld
aufbringen, oft über mehrere Monate. Doch sie werden
durch das Herauswachsen
eines pilzfreien, gesunden
Nagels belohnt. Ihre Nägel
bleiben intakt, die unansehnliche Zerstörung der Nagelplatte wird verhindert und
das Immunsystem entlastet.
Zur Unterstützung des Behandlungserfolgs sollte der
befallene Nagel von Zeit zu
tötet die dort sitzenden Pilze
ab. Der rezeptfrei erhältliche
Lack ist leicht aufzutragen
und trocknet in Sekunden.
Er sollte bei den ersten Anzeichen eines Pilzbefalls angewendet werden. Durch
die Versiegelung der Nagelfläche kann meist eine In-
Zeit mithilfe der beiliegenden Einmalfeilen abgeschliffen werden. Das vergrößert
nicht nur die Aufnahmefläche für den CiclopiroxLack, sondern fördert die
Durchblutung im Nagel und
sorgt somit für ein beschleunigtes Nagelwachstum.
Immunabwehr des Körpers,
die ständig mit diesem Krankheitsherd zu kämpfen hat.
Zudem schafft der Pilz Eintrittspforten für Bakterien.
Sie können durch die Haut
bis zum Knochen vordringen und schlimmstenfalls
zur Knochenzerstörung führen. Die schlimme Folge:
Amputation!
20 ■ April 2007 www.apothekenkurier.de
DIABETES KURIER
Diabetes-Risiko-Test im
Apotheken Kurier Mai 2007
G
A N K Ü N D IG U N
Rund vier Millionen Menschen
in Deutschland haben Diabetes.
Noch weitaus mehr haben zwar erste Anzeichen, wissen
aber nicht, dass diese auf einen Typ-2-Diabetes hinweisen.
Mit einem kurzen Test, den
wir in Ausgabe 5/2007 veröffentlichen, können Sie Ihr
persönliches Risiko erfahren.
Das Risiko, an Typ-2-Diabetes zu erkranken, hängt von
verschiedenen Faktoren wie
Alter und Lebensweise ab.
Sicherheit kann Ihnen aber
nur eine von Ihrem Arzt entnommene Blutprobe geben.
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DER NÄCHSTEN
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Sehr starker Durst, häufiges
Wasserlassen oder eine unerklärliche Gewichtsabnahme
werden oft nur als „kleines
Formtief“ eingestuft. Heute
weiß man, dass eine frühzeitige Diagnose und Therapie
mögliche Folgeerkrankungen wie Nierenprobleme, Erblindung oder Herz-Kreislauf-Störungen vermeiden.
Typ-2-Diabetes, früher zu
Unrecht als harmloser Altersdiabetes bezeichnet, ist
eine ernst zu nehmende Erkrankung.
Sie haben Typ-1-Diabetes
und erwarten ein Baby?
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auf sein individuelles Typ-1-Diabetes-Risiko testen und
helfen Sie uns, durch Ihre Teilnahme die Ursachen des
Typ-1-Diabetes aufzuklären.
Nähere Informationen: Institut für Diabetesforschung,
TEDDY Studie, 08 00 / 3 38 33 39 (gebührenfrei) bzw.
TEDDY.GERMANY@LRZ.UNI-MUENCHEN.DE
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www.apothekenkurier.de April 2007 ■ 21
DIABETES KURIER
Besser versorgen
EU folgt UN
Diabetes-Kinder in Europa
Im Dezember letzten Jahres wurde von der UN eine Resolution zu
Diabetes verabschiedet, in der die
Mitgliedstaaten zur Entwicklung
nationaler Konzepte zur Diabetesvorsorge, -behandlung und -versorgung aufgefordert werden. IDF
und WHO haben daraufhin das
Jahr 2007 zum „Jahr der Kinder
und Jugendlichen mit Diabetes“
erklärt.
EU-Infos zum Thema:
Frank Burkard
Referent des Abgeordneten
Dr. Thomas Ulmer
Telefon: 00 32 / 4 84 / 95 44 82
Die EU macht sich jetzt stark für eine bessere Versorgung der an Diabetes erkrankten Kinder in Europa. Mitglieder des Europäischen Parlaments rufen
zur Verbesserung der Situation auf.
Keine positive Bestandsaufnahme: „Der
Zugang zu staatlich finanzierten, modernen Behandlungsmethoden, angemessener Glukoseüberwachung und
erreichbaren Versorgungseinrichtungen
ist in allen Ländern begrenzt“, so das
schlechte Zeugnis von Tony O’Sullivan,
Vorsitzender der an der EU-Aktion beteiligten International Diabetes Federation (IDF).
Künftig will die Europäische Union
auch die sozialen und psychologischen
Folgen für betroffene Kinder und ihre
Familien berücksichtigen, dies sei bislang nicht geschehen. Besonders die
Ängste und Sorgen der Eltern blieben
häufig schlicht unbeobachtet. Doch für
die stellt die Erkrankung eine enorme
Belastung dar, muss doch neben all
den Sorgen um das Kind zudem regelmäßig der Blutzucker gemessen und
die richtige Insulinmenge bestimmt,
die Wirkung des Essens und körperlicher Aktivitäten ebenso beurteilt werden, wie die Termine beim Arzt nicht
vergessen werden dürfen. All das nimmt
schnell eine dominante Rolle im Alltag
ein.
Auch Typ 1 nimmt zu
Nicht nur Typ 2, auch der Typ-1-Diabetes legt in Europa zu. Die Zahl der am
22 ■ April 2007 www.apothekenkurier.de
„juvenilen Diabetes“ erkrankten Kinder und Jugendlichen wächst in alarmierendem Tempo: jährlich um fünf
Prozent bei Vorschulkindern und um
drei Prozent bei Schulkindern und Jugendlichen. Momentan sind 100.000
europäische Kinder Typ-1-Diabetiker,
dazu kommen noch rund 10.000 Minderjährige mit einem Typ-2-Diabetes.
Das hat Folgen: Bricht Diabetes schon
in so jungen Jahren aus, sinkt die Lebenserwartung im Schnitt um 15 Jahre.
Handeln statt zuschauen
„Die Verbesserung des Diabetesmanagements für Kinder ist eine zentrale
Herausforderung, der die EU begegnen kann, indem sie die Voraussetzungen für eine bessere Versorgung
und eine bessere Ausbildung von Ärzten und Pflegekräften sowie der Patienten und ihrer Familien in ganz Europa schafft“ – so das Fazit von Dr.
Thomas Ulmer, deutscher Europaabgeordneter und Initiator der Aktion.
Die Politiker wollen sich nun für eine
optimale Versorgung, einen besseren
Informationsfluss und für Mindeststandards bei der Betreuung sowie
aussagekräftigere Daten zur Erkrankung stark machen.
Fakten: Diabetes bei
Kindern
Der Aufruf der EU war längst überfällig: Die Zahl beider DiabetesTypen (1 und 2) unter Minderjährigen steigt und steigt. Neun
von zehn jugendlichen Diabetikern leiden an der Autoimmunerkrankung Typ-1-Diabetes.
Die Fakten:
– Typ-1-Diabetes ist nicht heilbar.
Die Bauchspeicheldrüse kann
nicht mehr das vom Körper benötigte Insulin produzieren. Folge: Die Glukosekonzentration
im Blut steigt an. Dies passiert,
weil die Insulin produzierenden
Zellen durch das körpereigene
Immunsystem zerstört werden.
– Typ-1-Diabetes ist in Industrieländern die häufigste chronische Erkrankung von Kindern.
Jahr für Jahr entwickelt sich bei
65.000 unter 15-Jährigen dieser
Diabetes. Die Zahl der Vorschulkinder mit Typ-1-Diabetes wächst
momentan jährlich um rund
fünf Prozent.
– Von den etwa 230 Millionen
Diabetikern weltweit leiden 4,9
Millionen an Typ-1-Diabetes.
– Wegen Übergewicht und Bewegungsmangel bei vielen jungen Menschen kommt es auch zu
mehr und mehr Typ-2-DiabetesFällen unter Kindern und Jugendlichen.
Inkontinenz-Ursache: Multiple Sklerose
Multiple Sklerose (MS) – diese schwere Erkrankung des zentralen Nervensystems kann, muss aber nicht, zu schweren Behinderungen führen. MS schränkt
die Leitfähigkeit der Nerven ein. Das hat oft körperliche Beeinträchtigungen
wie Kribbeln, Krämpfe, Lähmungen, Ermüdungserscheinungen und Sehstörungen zur Folge. Und MS kann Betroffene inkontinent machen.
ren Betroffenen zu knüpfen, ist für sie
wichtig, um einen Austausch über mögliche Behandlungsmethoden und Ärzte in der Gegend herbeizuführen. Doch
auch sie muss feststellen, wie sehr das
Thema tabuisiert wird.
Christa Höfig leidet seit 30 Jahren an
MS. Mit einer Sehnerventzündung und
kleinen, seltenen Schüben fing es an.
Doch dabei blieb es nicht. 1993 hatte die
damals 49-Jährige den ersten schweren Schub. Als Folge der MS litt sie an
einer überaktiven Blase. Auch wenn
sich die Folgeschäden mit Kortison immer wieder gut zurückbildeten und die
Schübe weit auseinander lagen – ihre
Inkontinenz wurde jedes Mal schlimmer. Seit dem letzten schweren Schub
traut sich die früher so unternehmungslustige Frau nicht mehr ohne Inkontinenz-Medikament aus dem Haus – sie
muss sonst zu häufig und innerhalb
von Sekunden auf die Toilette.
Lernen, zu seiner Krankheit
zu stehen
Gratwanderung Therapie
Doch die Medikamente verursachen
starke Kopfschmerzen. Sie nimmt sie
deshalb nur ein, wenn sie etwas Besonderes unternehmen möchte, wie
Ausflüge oder Theaterbesuche. Eine
alternative Therapie, etwa Beckenbodentraining, war zeitweise unmöglich,
weil sie die Muskeln, die sie trainieren
sollte, wegen der Multiplen Sklerose
gar nicht spürte.
Obwohl sie nun auf ein anderes Medikament umgestiegen ist, bleibt die Einnahme eine Gratwanderung. Bei geringer Dosierung sind die Kopfschmerzen erträglich, aber sie muss unter Um-
ständen ständig zur Toilette. Doch seit
Christa Höfig weiß, dass sich die Blase
verkleinert, wenn sie in zu kurzen Abständen entleert wird, nimmt sie stärkere Kopfschmerzen in Kauf und dosiert das Präparat höher. Damit lassen
sich die Abstände zwischen den Toilettengängen auf anderthalb Stunden ausdehnen – und es wird verhindert, dass
die Blase immer kleiner wird.
Wenig Hilfe von Ärzten
Als besonders belastend empfindet sie,
dass viele Ärzte zu wenig Zeit für ihre
Patienten haben und nicht gut ausgebildet sind, wenn es um Inkontinenz
geht. Oft hat sie das Gefühl, mit ihrem
Problem nicht ernst genommen zu werden. Im letzten Jahr übenahm Christa
Höfig eine Selbsthilfegruppe der Kontinenzgesellschaft. Kontakte mit ande-
Viele Kontakte kommen zunächst nur
anonym am Telefon zustande. Etliche
Betroffene haben Angst, beim Gruppentreffen gesehen zu werden. Auch Christa Höfig hat sich anfangs nicht getraut,
ihre MS zu thematisieren. Aber seit sie
dazu den Mut fand, kann sie auch zu
ihrer Inkontinenz stehen. Die aktive
62-Jährige ist ständig auf der Suche
nach neuen Informationen über ihre
Krankheit. „Das Internet hat es vereinfacht, sich zu informieren“, freut sie sich.
„Früher habe ich alles gemacht, was
die Ärzte gesagt haben, heute bin ich
kritischer geworden und mache vieles
auf höherem Niveau.“
Informationen
Listen mit Kontinenz-Zentren, Beratungsstellen und Selbsthilfegruppen sowie kostenloses Informationsmaterial gibt es bei der:
Deutschen Kontinenz Gesellschaft e. V. unter der Hotline
0 18 05 – 23 34 40 (12 ct/min)
von Mo. – Fr. 15.00 – 20.00 Uhr
oder per E-Mail: info@kontinenzgesellschaft.de
Weitere Informationen unter
www.kontinenz-gesellschaft.de.
www.apothekenkurier.de April 2007 ■ 23
ONKOLOGIE
Der Erhalt der Lebensqualität steht
im Vordergrund der Therapie
Knochenschutz bei
Brustkrebs
Bei Frauen mit Brustkrebs bilden sich
im fortgeschrittenen Stadium oft
Metastasen in den Knochen, die
das Skelett angreifen und brüchig
machen. Durch eine Therapie mit
Amino-Bisphosphonaten können
die damit verbundenen Schmerzen
gelindert und die Knochen stabilisiert
werden.
Bis zu 85 Prozent aller Brustkrebsbetroffenen leiden im fortgeschrittenen
Stadium an Tochtergeschwülsten im
Knochen – den Knochenmetastasen.
Sie können trotz rechtzeitiger Diagnose und operativer Entfernung des Primärtumors entstehen, wenn im Körper verbliebene Krebszellen über die
Blutbahn zum Knochen gelangen und
dort zu neuen Tochtergeschwülsten heranwachsen. Die Knochenmetastasen
bewirken einen verstärkten Knochenabbau, denn sie senden Botenstoffe aus,
die die Aktivität der knochenabbauenden Zellen (Osteoklasten) steigern.
Symptome und Folgen von
Knochenmetastasen
Als Folge des verstärkten Knochenabbaus können Knochenschmerzen auftreten, zudem nimmt die Stabilität des
Skeletts ab – manchmal so weit, dass es
schon bei normaler Alltagsbelastung zu
Knochenbrüchen kommt. Viele der Betroffenen können sich nur sehr eingeschränkt bewegen, wodurch ihre Lebensqualität stark reduziert ist. Der verstärkte Knochenabbau kann außerdem
zu einem drastischen Anstieg des Kalziumgehalts im Blut führen. Diese sogenannte Hyperkalzämie kann, wenn
sie unbehandelt bleibt, lebensbedrohliche Folgen haben.
Therapie mit Bisphosphonaten
Eine Bisphosphonat-Therapie kann mit
Tabletten oder Infusionen erfolgen
24 ■ April 2007 www.apothekenkurier.de
Für die Behandlung von Knochenmetastasen stehen – je nach Krankheitsstadium – unterschiedliche Therapiemethoden zur Verfügung, die die Krankheitssymptome und -komplikationen
erheblich vermindern können. Neben
Strahlen- und Chemotherapie ist die
Verabreichung von Bisphosphonaten
eine sehr wirkungsvolle Therapieoption. Insbesondere Amino-Bisphosphonate sind geeignete Wirkstoffe, die – anders als herkömmliche Schmerzmittel
– direkt die Ursachen der Schmerzen
bekämpfen. Sie binden an das Knochenmineral und hemmen die zerstörerische Aktivität der knochenabbauenden Zellen. Dadurch wird der Knochenabbau gebremst und die Stabilität des
Skeletts nimmt wieder zu. Gleichzeitig
wird eine schnelle und wirksame Reduktion der Schmerzen erzielt.
Art und Dauer der Therapie
Frauen mit Brustkrebs und Knochenmetastasen sollten frühzeitig und dauerhaft Bisphosphonate erhalten. Spätestens beim ersten Nachweis von Knochenmetastasen sollte mit der Therapie begonnen werden.
Bisphosphonate werden häufig als Infusion alle drei bis vier Wochen in einer Arztpraxis oder Klinik verabreicht.
Die Wirkung der Infusion tritt schnell
ein und ist bei starken Knochenschmerzen die Therapie der Wahl. In
der Langzeittherapie und zur Stabilisierung der Knochen bietet sich eine
orale Therapie mit dem Amino-Bisphosphonat Ibandronat an, das zusätzlich zur Infusion auch als Tablette
zur Verfügung steht. Die Tablette ist
aufgrund der geringen Größe selbst
für Frauen mit Schluckbeschwerden
geeignet. Sie nehmen die Tablette einmal täglich zu Hause ein und brauchen
nicht mehr alle drei bis vier Wochen
zur Infusion eine Arztpraxis oder Klinik aufzusuchen.
Wichtig ist dabei, dass BisphosphonatTabletten nicht gleichzeitig mit Nahrungsmitteln, sondern auf nüchternen
Magen eingenommen werden, da Nahrung oder auch calciumhaltige Getränke wie Milch oder bestimmte Mineralwässer die Aufnahme des Bisphosphonats über die Magen-Darm-Schleimhaut
vermindern und damit seine Wirkung
beeinträchtigen. Die Einnahme sollte
daher eine halbe Stunde vor dem Frühstück erfolgen. Die Essgewohnheiten
müssen aber nicht umgestellt werden.
ONKOLOGIE
Diagnose Brustkrebs
Brustkrebs ist in Europa und Nordamerika die
häufigste Krebserkrankung von Frauen
Jährlich erkranken über eine Million Frauen neu an Brustkrebs, gut 50.000
davon in Deutschland. Weltweit ist eine Zunahme an Brustkrebserkrankungen zu beobachten. Viele Patientinnen mit Brustkrebs fühlen sich von ihren
Ärzten nicht genügend oder falsch aufgeklärt. Oft fehlt es an Einfühlsamkeit, Zeit und an umfassender Basisinformation.
ration genannt, ist das Problem, das es
gilt, rechtzeitig in den Griff zu bekommen, damit eine Heilung möglich wird.
Prinzipiell gilt: Frühes Einschreiten ist
entscheidend.
Was ist am Brustkrebs so
gefährlich?
Nicht der Knoten in der Brust ist die
eigentliche Gefahr. Brenzlig wird Brustkrebs besonders dann, wenn die Zellen
ihren Ursprungsort in der Brust bereits
verlassen haben. Krebszellen haben die
Fähigkeit, sich über Blut- oder Lymphbahnen an andere Orte im Körper transportieren zu lassen. Dort wachsen sie
weiter und richten Zerstörungen an. Darum nennt man Krebserkrankungen
wie Brustkrebs auch eine „systemische
Erkrankung“, denn die Krankheit kann
den ganzen Körper erfassen. Dieses
Wachstum, medizinisch auch Prolife-
Intensive Bemühungen, bei denen von
der frühzeitigen Entdeckung bis zur
optimierten Therapie jede Möglichkeit
ausgeschöpft wird, verbessern die Heilungsraten. Je früher etwas unternommen wird, um der Teilung der Krebszellen etwas entgegenzusetzen, desto
besser sind die Aussichten auf ein Überleben mit der Erkrankung.
Die Behandlung von Brustkrebs wird
auch heute noch – in einer beinahe
logischen Gedankenabfolge – mit der
Amputation der Brust in Verbindung
gebracht. Dieser chirurgische Eingriff,
den erkrankte Frauen häufig als sehr
traumatisierend empfinden, ist jedoch
bei früher Erkennung gar nicht mehr
notwendig, an ihre Stelle ist die brusterhaltende Therapie getreten.
Die Einbindung neuerer Erkenntnisse
aus der Forschung fand in früheren Jahren oftmals keinen Eingang in die Behandlungskonzepte. Durch verbesserte medikamentöse Behandlung und
chirurgische Techniken, bessere Erkenntnisse um die biologischen Zusammenhänge der Erkrankung und
durch perfekt abgestimmte Methoden
der Nachbehandlung, wie zum Beispiel der Strahlentherapie nach brusterhaltender Therapie (kurz BET genannt), ist es heute in ca. 80 Prozent
der Fälle möglich, die gefürchtete Amputation, auch als Mastektomie bezeichnet, ganz zu vermeiden.
Dabei ist jedoch genau auf eine Eignung (Indikation) der Patientin für
eine brusterhaltende Behandlung zu
achten, da anderenfalls das Leben der
Betroffenen immer noch gefährdet sein
kann. Auch hier zeichnen sich die
Grenzen der tumorchirurgischen Möglichkeiten ab.
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___LZRIKWJ[UMLQKITLM
Da die Austauschstücke möglichst aus der gleichen Rasensorte bestehen sollten,
schneidet man sie am besten aus einer unauffälligen
Stelle des Gartens aus.
Mähen
Je nach Wachstum der Grassorte und Nutzung der Rasenfläche liegt die optimale
Höhe des Rasens zwischen
zwei und zehn Zentimetern.
Die Mähintervalle liegen
entsprechend zwischen einbis zweimal wöchentlich bis
zu zweimal pro Monat.
A LLES
IM GRÜNEN
Bei der Arbeit Rücken
schonen
B EREICH
Frühjahrskur für den Rasen
Ein schöner Rasen erfreut das Auge, gliedert den Garten und bringt Rabatten und Beete besser zur Geltung. Ob als Spielwiese, Zierelement, Grasweg oder grüne Umrahmung bunter Blumen – je gesünder die Fläche aussieht, umso schöner ist der Gesamteindruck. Jetzt ist ein guter Zeitpunkt für eine Rasen-Frühjahrskur.
Erst vertikutieren …
Sobald der Boden gut abgetrocknet ist, wird der Rasen
dabei durch Auflockerung
des Rasenfilzes belüftet. Ist
der Boden noch zu nass, werden zu viele Grasbüschel ausgerissen. Wer keinen Vertikutierer hat, kann ihn etwa
in Baumärkten ausleihen.
Er sollte nicht zu tief eingestellt sein, damit weder Grasnarbe noch Boden noch das
Gerät beschädigt werden.
Eine gute Bodenbelüftung
unterbindet das Wachstum
von Bodenorganismen, die
den Rasenfilz zerstören, und
verhindert Moosbildung.
Wer jedoch bereits viel Moos
im Rasen hat, sollte es vor
dem Vertikutieren bekämpfen, damit es sich nicht in
andere Rasenabschnitte ausbreitet. Keine Angst, wenn
der Rasen nach dem Vertikutieren etwas lädiert aus-
sieht. Durch die Behandlung
wird das Wurzelwachstum
angeregt, die Lücken schließen sich schnell.
… dann düngen
Sieht das Gras gesund aus,
ist eine Düngung nicht unbedingt erforderlich. Wer sicher gehen will, bringt eine
Bodenprobe zu Analyse. Im
Garten-Fachhandel werden
zu Beginn des Frühjahrs häufig Bodenanalysen als Service angeboten. Die benötigte Nährstoffmenge ist abhängig von Bodenbeschaffenheit, Niederschlagsmenge, Rasensorte und davon,
ob das Schnittgut entfernt
wird oder nicht.
Bei großen Flächen macht
das Ausbringen mit dem Düngewagen Sinn, da er sich genau auf die benötigte Menge pro Quadratmeter ein-
26 ■ April 2007 www.apothekenkurier.de
stellen lässt. Er kann ebenfalls im Baumarkt geliehen
werden. Bei kleineren Gärten bringt man den Dünger
per Hand aus. Gedüngt wird
an trüben, regnerischen Tagen, damit das Gras nicht verbrennt und das Wasser den
Dünger gleich zu den Wurzeln bringt.
Tipp: Eisenhaltiger Dünger
wirkt gegen Moos und macht
den Rasen grüner.
Ausbessern
Ist der Rasen an einigen
Stellen sehr unansehnlich,
können die schadhaften Stellen ersetzt werden. Man
sticht sie sorgfältig aus und
nimmt sie auf. Der Boden
wird gelockert, eventuell gedüngt. Dann wird jeweils
ein exakt gleich großes Stück
neuer Rasen eingepasst, gut
angedrückt und gewässert.
• Achten Sie auf leichte,
gut gängige Geräte
• Geräte zum Warten, Reinigen oder Reparieren in
gute Arbeitshöhe stellen
• Achten Sie auf eine aufrechte Haltung bei der
Arbeit
• Wenn Sie sich bücken
müssen, gehen Sie mit
geradem Rücken in die
Hocke
• Zum Heben schwerer
Lasten in die Hocke gehen und aus den Knien
arbeiten, das Gewicht
möglichst körpernah
anheben, mit geradem
Rücken aufrichten
• Regelmäßige Pausen
einlegen – das schont die
Gesundheit und macht
das Arbeiten leichter
Ist man sich nicht sicher, wie
es um einen Rasen bestellt
ist, empfiehlt es sich, eine
Bodenprobe zu ziehen. Stellt
man fest, dass die Werte zu
niedrig sind, kann man gezielt düngen. Die Verwendung von Dünger ist die beste Grundlage für einen gesunden und vitalen Rasen.
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WELLNESS, REISEN UND ERHOLUNG
Radel-Highlights
in Main-Spessart
Neu erschienen:
Radbroschüre
„Main-Spessart“
Der Landkreis Main-Spessart
wird durch ein regionales
Radroutennetz erschlossen:
Main-Radweg, Wern-Radweg, Saaletal-Radweg, RhönSinntal-Radweg und Kahltal-Spessart-Radweg. Diese
fünf Fernradwege bilden das
Hauptgerüst, von dem die
Main-Spessart-Radrouten
abzweigen. Auf land- und
forstwirtschaftlichen Wegen,
auf weiteren Radwegen und
in Einzelfällen auch auf ver-
kehrsarmen Straßenabschnitten führen sie wieder auf
einen Fernradweg zurück.
Die Tourenvorschläge in der
neuen Radbroschüre „Main28 ■ April 2007 www.apothekenkurier.de
Spessart“ erstrecken sich auf
diesem ca. 1.000 km umfassenden Radroutennetz. Sie
sind Teil des regio im Maßstab
1:50.000 (6,80 €) enthalten.
Wern-Radweg
Ein echter Geheimtipp unter Radlern ist der WernRadweg.
Auf geht’s: Die Reifen aufgepumpt, die Ketten geschmiert
und die Bremsen überprüft,
denn am Sonntag, den
29. April 2007 ist es endlich
so weit. Mit dem 3. Radelspaß
im Werntal beginnt die Radsaison 2007. Von der Quelle
bis zur Mündung wartet eine erlebnisreiche Route auf
ihre Fans. Die Gemeinden
entlang der Wern überraschen Sie an diesem Tag mit
tollen Ideen: Kinder- und
Familienprogramme, geführte Radtouren, musikalische
Umrahmungen und außergewöhnliche Besichtigungsmöglichkeiten lassen keine
Langeweile aufkommen! Für
das leibliche Wohl ist bestens gesorgt: Gastronomie
und Direktvermarkter erwarten Sie mit frischen Angeboten aus der Region.
Mancherorts stehen Servicestationen von Radfachgeschäften mit Rat und Tat und
guten Tipps bereit. Spannend
wird es diesmal durch ein
Gewinnspiel: Wer gewinnt
einen der attraktiven Preise,
allen voran ein WellnessWochenende für 2 Personen
in Eußenheim?
Der Radelspaß findet gleichzeitig in allen Orten am 78
Kilometer langen WernRadweg statt. Offiziell eröffnet wird durch die Landräte
jeweils um 11:00 Uhr an der
Quelle und der Mündung
der Wern sowie in Arnstein.
Übrigens: Clevere Radler
reisen mit der Bahn an. In
Aschaffenburg startet um
8:29 Uhr der Radelzug mit
kostenlosem Radtransport
mit Halt in Lohr, Gemünden und Schweinfurt. Zurück geht’s ab Schweinfurt
am späten Nachmittag. Aber
auch alle anderen DB-Haltepunkte bieten sich zur Anund Abreise ins Werntal an.
Wer von Bahnhof zu Bahn-
www.mediavia.de • Oberstdorf
hof radelt, erspart sich den Rückweg
zum geparkten Auto.
Frammersbach –
Etappenort der CRAFT BIKE
TRANS GERMANY 2007
Der Spessartort empfängt am 11. Juni
2007 bis zu 1.000 Teilnehmer(innen)
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deutsche Mountainbike-Etappenrennen. Bis zu 1.000 Mountainbiker vom
internationalen Profi bis zum Hobby-
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Deutschlands an und radeln in Zweierteams auf attraktiven Strecken vom
Saarland nach Sachsen. Die Tagesetappen zwischen den acht Etappenorten
sind jeweils ca. 100 km lang und weisen etwa summierte 2.000 Höhenmeter auf. Die Strecke der dritten Etappe
am 11. Juni von Erbach nach Frammersbach läuft streckenweise auf der
alten Salzhandelsroute, dem Eselsweg,
durch den Naturpark Spessart. Am
12. Juni werden dann Spessart und
Rhön unter die grobstolligen Reifen
genommen. Am 11. Juni 2007 präsentiert sich die Frammersbacher Gastronomie mit einem rauschenden Fest
beim Zieleinlauf auf dem Marktplatz.
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Kleidung, die man trägt. Insbesondere Rollstuhlfahrer benötigen eine Kleidung, die bei jedem Wetter warm und trocken hält. Sie kämpfen bei Regen
mit einer Menge Tücken. Das Wasser läuft von Regenjacken auf Schoß,
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Problem mehr.
Zusammen mit Helly Hansen, dem Hersteller hochwertiger Outdoorkleidung
für Beruf und Freizeit, hat die Firma
Etac eine atmungsaktive Wetterschutzkleidung aus Helly-Tech-Textilien entwickelt, die hohen Ansprüchen genügt.
Dabei wurde besonders auf Merkmale
Wert gelegt, die Rollstuhlfahrer sicher
durch Wind und Wetter bringen. So
bedeckt beispielsweise eine abnehmbare Schulterhaube beim Regencape
Alle Wetterschutz-Kleidungsstücke sind
mit Reflektoren für eine bessere Sicherheit ausgestattet und bis 30 Grad
waschbar.
zuverlässig Kopfstütze und Rücken. Das
Cape kann dank Gummizug über die
Füße gezogen werden und nicht in die
Speichen rutschen.
Auch bei Kälte wohlig warm
Gute Dienste leistet auch der ThermoSchlupfsack. Äußerst benutzerfreundlich durch eine abnehmbare Front
und mit einem warmen Fleece-Futter
ausgestattet, bietet er Schutz vor Nässe
und Kälte. Er kann unter dem Regen-
Weitere Informationen unter:
www.etac.de
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Erholen, genießen, erleben.
Thermenwochenende in Badenweiler zu gewinnen
Auf der Sonnenseite des südlichen
Schwarzwaldes, ca. 30 Minuten von
Freiburg entfernt, liegt Badenweiler
(450 m). Die Atmosphäre in dem traditionsreichen Kur- und Ferienort ist
durch und durch entspannt. Statt Alltagshektik trifft man sich hier lieber
auf ein Gläschen Gutedel, wandert
bzw. radelt durch die schöne Natur
oder pflegt Körper und Geist in der
Cassiopeia Therme. Wer jetzt aber
denkt hier sei die Zeit stehen geblieben, liegt völlig falsch. Trendsportarten wie Aqua Fitness, Nordic Walking
und Golf werden ebenso geboten wie
zeitgenössische Kunst. Gönnen Sie
sich einen Urlaub in diesem Paradiesgärtlein des Markgräflerlands.
i
Der Ferien- und Kurort
Badenweiler
Cassiopeia Therme: eine der schönsten Thermen Süddeutschlands mit
Thermalbädern, Röm.-Irischem Bad,
Saunalandschaft und Wellnessoase,
sehr gepflegte Atmosphäre, Entspannung pur auf 3’800 qm!
Aktivurlaub: Wandern im Schwarzwald und Markgräflerland, viele geführte Touren, Nordic Walking, Radund MTB-Wegenetz, 12 Golfplätze in
unmittelbarer Nähe, Morgengymnastik, Lauftreffs u. v. m.
Essen und Trinken: Badische Küche,
Markgräfler Weine, vom Vesper bis
zum Gourmetmenü, hier ist für jeden
Geschmack etwas dabei.
Reisewetter: dank eines Warmluftstroms ist es ganzjährig mild, frühlingshafte Temperaturen ab März.
Prospekte und aktuelle Angebote
Badenweiler Tourist-Information
Tel. 07632 / 799 300
www.badenweiler.de
2 Ü/F +
1 x Cassiopeia Therme
für 2 Personen
zu gewinnen!
Ihr Traumwochenende in Badenweiler: Sie wohnen im Privathotel Post****, direkt gegenüber der Cassiopeia Therme und dem
Kurpark. Bei Ihrer Ankunft liegen Eintrittskarten für die Thermalbäder und die Saunalandschaft in der Cassiopeia
Therme und ein Willkommens-Pass mit vielen
Gutscheinen für Sie bereit! Das persönlich geführte, gemütliche Hotel verfügt über ein exklusives Restaurant mit Wein- u. Bierstube sowie eine
hauseigene Konditorei, www.privathotel-post.de
So funktioniert’s: Senden Sie eine Postkarte mit dem
Stichwort „Apotheken-Kurier“ an folgende Adresse:
Tourist-Info, Ernst-Eisenlohr-Str. 4, 79410 Badenweiler
Einsendeschluss: 10.05.2007. Keine Barauszahlung möglich, über
den Wettbewerb wird keine Korrespondenz geführt.
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Neue Hüfte? Neues Knie?
Ihr Ansprechpartner für die orthopädische Rehabilitation
Die MEDIAN Kliniken bieten medizinische Rehabilitation für fast alle Erkrankungen und auch für fast
alle Berufskrankheiten und möglichen Unfallfolgen.
Der Name MEDIAN steht für hohe medizinische
Qualität und ganzheitliche Behandlungskonzepte.
Rehabilitation nach Einsatz eines künstlichen
Knie- oder Hüftgelenks
Nach einem Knie- oder Hüftgelenkersatz ist nicht alles so,
wie es mit einem gesunden Gelenk einmal war. Die »gesunde«
Ausgangssituation lässt sich mit einem Kunstgelenk nicht vollständig und dauerhaft wiederherstellen. Eine Endoprothese
funktioniert wie ein hochwertiges »Ersatzteil«: auch sie kann
verschleißen, muss sorgsam behandelt werden. Die Operation
ist daher der Beginn einer Zeit des Übens und des Lernens.
Die stationäre Rehabilitation in einer MEDIAN Klinik
bietet dafür ideale Bedingungen.
Weitere Behandlungsschwerpunkte u. a.
• Chronische Wirbelsäulenerkrankungen
• Arthrose • Osteoporose
Foto: © Robert Lerich / Fotolia
»Reha
ha hilft«
– das haben die MEDIAN Kliniken auch mit drei Studien bewiesen, die von der Charité wissenschaftlich begleitet wurden. Untersucht wurden 1083 Patienten mit einer Knie-Endoprothese,
1165 Patienten mit einer Hüft-Endoprothese und 1228 Patienten mit chronischem Rückenschmerz. Die Studien können über
Telefon 0 30 / 31 10 12 33 kostenlos bezogen werden.
Speziell für Patienten gibt es die kleine Broschüre »Zahlen und
Fakten« ebenfalls unter dieser Nummer.
Die orthopädischen MEDIAN Kliniken:
Info-Anforderung
Bad Krozingen
Bad Tennstedt
Hoppegarten
Schwarzwaldklinik Orthopädie
Telefon 0 76 33 / 93 02
Telefon 03 60 41 / 35 – 0
Telefon 0 33 42 / 353 – 0
Berggießhübel
Kalbe
Bad Lausick
Telefon 03 50 23 / 65 – 0
Telefon 03 90 80 / 71 – 0
Telefon 03 43 45 / 61 – 0
Berlin
Bad Lobenstein
Bad Oeynhausen
Telefon 0 30 / 3 65 03 – 0
Telefon 03 66 51 / 74 – 0
Telefon 0 57 31 / 865 – 0
Bernkastel-Kues
Wismar
Bad Salzuflen
Klinik Bernkastel
Telefon 0 65 31 / 92 50 00
Telefon 0 38 41 / 646 – 0
MEDIAN Klinik
Telefon 0 65 31 / 92 40 00
www.median-kliniken.de
Telefon 0 52 22 / 37 – 0
Bad Sülze
Telefon 03 82 29 / 72 – 0
Bitte adressieren an: MEDIAN Kliniken
Frau Blum · Carmerstraße 6 · 10623 Berlin
Name, Vorname
Straße, Hausnummer
PLZ, Wohnort
Bitte senden Sie mir weitere Informationen
über die MEDIAN Kliniken. Speziell:
K U LT U R P U R
Un-Kraut?
Von wegen!
Brennnessel, Löwenzahn oder Gänseblümchen sind bei
vielen Hobbygärtnern nicht sonderlich beliebt. Wer sie
loswerden möchte, sollte es mal mit einer ganz ungewöhnlichen Methode versuchen, nämlich aufessen! Denn
was die einen ausstechen und kompostieren, bringen die
anderen auf den Tisch.
Warum nicht mal eine Frühlingskur mit Löwenzahnsalat machen? Mal abgesehen
davon, dass die hübsche, aber
bei vielen unbeliebte Pflanze schmeckt, ist sie außerdem
auch noch sehr gesund.
Löwenzahn hat eine blutreinigende Wirkung, stärkt
die Leber und wird in der
Homöopathie als Mittel gegen Stoffwechselstörungen
und Rheuma eingesetzt.
Auch Magen und Galle profitieren von den in der Pflanze enthaltenen Bitterstoffen.
Löwenzahnsalat
Für eine „Salatkur“ etwa drei
bis vier Wochen lang täglich
frisch eine Handvoll etwa
6 – 8 cm großer Löwenzahnblätter pflücken, gründlich
waschen und dann mit einer
Salatsoße nach Wahl anmachen. Ungefähr eine Stunde
ziehen lassen und vor dem
Mittagessen verzehren.
Was sich aus vermeintlichen
„Unkräutern“ außerdem zau-
bern lässt, verrät das Buch
„Rezepte für die Gesundheit“
von Eva Aschenbrenner.
Neben Zubereitungen für
Tees und Salate über Süppchen und Hauptspeisen bis
hin zu heilenden Tinkturen
gibt die Autorin auch Tipps
zum Sammeln und Aufbewahren von Kräutern. Über
100 Rezepte mit der geballten Kraft der Natur sind in
dem Band zu finden. Die Expertin, die sich seit über 25
Jahren mit Kräutern und
ihrer Heilwirkung befasst, hat
bereits zahlreiche Bücher
veröffentlicht. Wer die Heilkraft heimischer Kräuter
ausprobieren möchte, findet in den beiden Bänden
der „Kräuterapotheke Gottes“ jede Menge Ratschläge
und Rezepte.
A
lle Bücher sind im
KOSMOS-Verlag erschienen. Wer keine Möglichkeit hat, selbst Kräuter
zu sammeln, kann die Zutaten beispielsweise in der
Apotheke beziehen.
32 ■ April 2007 www.apothekenkurier.de
Osteoporose
(Knochenschwund)
Ein Ratgeber für Betroffene,
Angehörige und medizinisches
Fachpersonal
Osteoporose ist eine Stoffwechselkrankheit des gesamten Knochensystems.
Durch eine verminderte
Knochenfestigkeit kommt
es zu einem erhöhten Knochenbruchrisiko. Typische
Folgen sind der „Witwenbuckel“ der älteren Frau
oder der Oberschenkelhalsbruch des älteren Menschen. Allein in Deutschland sind schätzungsweise
sieben bis acht Millionen
Menschen von Osteoporose betroffen. Durch die Altersentwicklung wird sich
die Zahl der Erkrankungen
in Zukunft noch weiter erhöhen. Eine erfolgreiche
Behandlung ist jedoch bei
frühzeitiger Diagnose und
guter, umfassender Therapie möglich. Dieser Ratgeber wendet sich in erster
Linie an Betroffene und ihre Angehörigen und informiert ausführlich über Definition, Diagnostik, Vorbeugung, Ernährungsverbesserung, körperliche Aktivität bei Osteoporose,
medikamentöse Therapie,
nicht operative und operative Möglichkeiten, weiterführende Literatur und
Selbsthilfegruppen.
Osteoporose
(Knochenschwund)
Diethard M. Usinger
Schulz-Kirchner Verlag,
1. Auflage 2007, € 8,40
ISBN 978-3-8248-0512-9
Theater:
„Mary …
und sonst
gar nichts“
Wer kennt sie nicht – Mary, das „Alter Ego“ von Georg Preuße. Er lebt seine Mary jetzt in ungewöhnlich
niveauvollem, genialem Spiel aus. Prädikat: schlicht
sehenswert.
„Mary ist der Geniestreich heiten, regt voller Charme
meines Lebens“, sagt Ge- und Ironie zum Nachdenorg Preuße. Seit nunmehr ken an.
rund drei Jahrzehnten verzaubert uns seine Schöp- „Mary … und sonst gar
fung – schillernd, unge- nichts“
wöhnlich und geistreich. 20. März bis 5. Mai 2007,
Ebenso auch beim neues- täglich außer montags, 20
ten Auftritt: Auf der Büh- Uhr. Komödie im Bayerine steht ein Flügel, im Spot schen Hof, Promenadeerscheint ein Paradiesvo- platz 6, 80333 München.
gel. Mary – Europas be- Reservierung unter:
kanntester Travestie-Star, 0 89 / 29 28 10
kleidet wichtige Themen www.komoedie-muenchen.de
und Tabus in witzige Weis- info@komoedie-muenchen.de
K U LT U R P U R
Swingender
Messias
Exzellent, einfühlsam, rein und dabei überraschend
swingend – Besucher der Münchner Philharmonie erwartet demnächst ein großartiges Konzert: Der Münchner Bach-Chor singt und spielt den Messias von Händel.
Der Münchner Bach-Chor
bringt Händel jetzt auf seine
ganz eigene, unglaublich
künstlerische Weise auf die
Bühne. Unter der Leitung
von Hansjörg Albrecht, der
zu den vielseitigsten Musikern seiner Generation zählt
(Dirigent, Organist, Cembalist…), ist ein Ohrenschmaus
barocker Musik garantiert –
ein swingender, schwebender und im Klang extrem reiner Messias verzaubert die
Zuhörer.
Musikalische Infos
G
eorg Friedrich Händel
(1685 bis 1759) war ein
genialer Komponist des Barock. Vor allem seine zahlreichen Opern verhalfen ihm
zu Ruhm und Ehre, 40 Opern
und 25 Oratorien schuf er.
Darunter der weltberühmte
Messias. Ein musikalisches
Erlebnis allerhöchsten Niveaus stellt auch seine überaus beliebte Wasser- und
Feuerwerksmusik dar.
Der Münchner Bach-Chor
unter der Leitung von Hansjörg Albrecht spielt „Händel:
Der Messias & Suite Nr. 2,
D-Dur aus der Wassermusik“.
Am 11. Mai 2007 um 20 Uhr
in der Philharmonie am Gasteig.
Tonicale Musik & Event
GmbH
www.musikerlebnis.de
Tickets per kostenfreiem Anruf unter 08 00 / 5 45 44 55
erhältlich.
GEWINNSPIEL
Dank freundlicher Unterstützung von Tonicale Musik &
Event verlost der Apotheken Kurier 2 x 2 Tickets für das
wunderbare Klassik-Erlebnis!
Ihre Einsendung richten Sie bitte an:
Apotheken Kurier
Stichwort „Der Messias“
Am Weißen Turm 35
60388 Frankfurt am Main
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Die Zeit ist reif – weniger
Bügeln, mehr Freizeit
Iron Aid – ein Trockner, der beim Bügeln hilft
Welche Hausarbeit nervt am meisten? Ganz klar – Bügeln. Laut einer Umfrage liegt Bügeln europaweit an der Spitze der Liste unliebsamer Tätigkeiten: 60 Prozent haben keine Lust dazu.
Okay, Fernsehen oder Radiohören nebenbei machen das Bügeln etwas angenehmer. Aber wer könnte, würde
am liebsten drauf verzichten. Meistens
wird der Haufen Bügelwäsche immer
höher, bis dann wirklich kein glattes
Kleidungsstück mehr im Schrank hängt
und kein Weg mehr am Bügelbrett vorbeiführt. Wer keine „dienstbaren Geister“ hat oder seine Hemden nicht „fremd
bügeln“ lässt, macht sich dann zähneknirschend ans Werk.
Wen wundert’s, dass sich fast 90 Prozent aller Europäer im bügelfähigen
Alter über eine Innovation freuen würden, die den Bügelaufwand verringert.
50 Prozent weniger Bügelaufwand – bis zu 5 gebügelte
Hemden in 20 min.
Endlich ist es so weit! Damit mehr Zeit
für die wirklich wichtigen Dinge des
Lebens bleibt – Entspannung, Freunde
oder Familie – hat Electrolux einen
34 ■ April 2007 www.apothekenkurier.de
Trockner mit Dampfbügelfunktion auf
den Markt gebracht. In diese Innovation flossen die Ergebnisse umfangreicher Konsumentenbefragungen ein.
Der „Iron Aid“, ein Trockner mit ausgeklügelter Dampfbügelfunktion, sorgt
mit seiner dampfbasierten Entknitterungstechnologie für eine glatte, faltenfreie Garderobe. Bei Hemden, die besonders viel Arbeit machen, verringert
sich der Bügelaufwand um 50 Prozent!
Bis zu fünf Stück kriegt der„Iron Aid“
in 20 Minuten glatt. Neben Hemden
eignet sich der Trockner natürlich auch
für alle anderen Textilien. Ein spezielles Pflegeprogramm für Wolle und
Seide garantiert eine besonders sanfte
Trocknung.
Der Kondenswäschetrockner glättet
die Kleidungsstücke und lässt unangenehme Gerüche – ohne Waschen und
Chemie – verschwinden. Außerdem
besteht die Wahlmöglichkeit, zwischen
einem Bügelvorgang als Teil des Trocknungsprozesses und einem unabhän-
gigen Bügelprogramm, welches rund
25 Minuten benötigt.
Sensationelle Zugeständnisse
im Pre-Test
Laut der Studie der Universität Bonn
würden 77 Prozent der befragten Europäer, die den Trockner bereits getestet haben, die Kleidung nach der Entnahme aus dem Gerät ohne zusätzliches
Bügeln im Berufsleben tragen. Und bei
ihrer Freizeitkleidung würden sogar
98 Prozent auf die lästige Bügeltätigkeit verzichten.
Der „Iron Aid“ ist Teil des im September
2006 vorgestellten neuen Designkonzepts von Electrolux. In Deutschland
ist der Kondenswäschetrockner mit einer unverbindlichen Preisempfehlung
von € 1.199,– lieferbar.
Die Elektrolux-Gruppe gehört zu den
führenden Herstellern von Hausgeräten. Alle Geräte werden auf Basis von
Kundenbefragungen entwickelt und
entsprechen so den täglichen Bedürfnissen der Verbraucher. Jedes Jahr werden in über 150 Ländern mehr als
40 Millionen Produkte verkauft.
Den Apothekenkurier überreicht Ihnen: