aktuell - Ärztekammer für Salzburg

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aktuell - Ärztekammer für Salzburg
P. b. b. Verlagspostamt 5020 Salzburg
02Z032725 M
20. Jahrgang / Nummer 11 / November 2007
Der Salzburger Arzt
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Ärzteprotest:
IÄrzteprotest:
Ärztekammer erhält
Zusage vom Land
© Titelfoto: Land Salzburg/Franz Neumayr
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Der Salzburger Arzt
Steuerberatung für Ärzte | Dr. Klinger & Rieger
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November 2007
der
November 2007 Der Salzburger Arzt
Präsident Dr. Karl Forstner
A
ls vor gut sechs Wochen die
Entwürfe zur anstehenden
15a-Vereinbarung zum Gesundheitswesen bekannt wurden, konnten wir zunächst
kaum glauben, was wir
vorgesetzt bekamen. Die
politischen Entscheidungsträger von Bund und Ländern hatten hier auf hoher Abstraktionsebene die Absicht formuliert, in
den kommenden Jahren das Gesundheitswesen unter ihre uneinschränkte Kontrolle zu bringen. Die
betroffene Ärzteschaft wäre in die
Entscheidungen nicht mehr eingebunden gewesen. Darüber hinaus
waren AVZ-Strukturen geplant, welche die niedergelassenen Ärzte
existentiell bedroht hätten und
sollten die zweifelsfrei auch derzeit
nicht gerade günstigen Arbeitsbedingungen der angestellten Ärzte
weiter verschlechtert werden.
Es ist dem entschlossenen und solidarischen Auftreten der österreichischen Ärzteschaft zu verdanken,
dass hier wesentliche Korrekturen
erreicht werden konnten. In einer
Vereinbarung zwischen BM Kdolsky
und dem Präsidenten der Österrei-
chischen Ärztekammer Walter Dorner wird klar festgelegt, dass die
Weiterentwicklung des Gesundheitswesens nur unter Einbindung der
Ärzteschaft erfolgen kann. Nicht berücksichtigt in dieser Vereinbarung
blieben jedoch die Länder als Vertragspartner des Bundes zu jener
15a-Vereinbarung. In Kenntnis der
föderalen Strukturen und der Aufgabenstellungen der regionalen Gremien, wie etwa der Gesunheitsplattformen, muss dies als zumindest
potentiell bedrohlicher Mangel erscheinen. Es freut mich daher besonders, Ihnen mitteilen zu können,
dass es der ÄKS gelungen ist, dass
die Vereinbarungen zwischen dem
Bund und der Österreichischen
Ärztekammer für das Bundesland
Salzburg vollinhaltlich übernommen
präsident
lanten Gesundheitsversorgung werden unter der zentralen Rolle der
niedergelassenen Haus- und Fachärztinnen und -ärzte besonders beachtet.
Weiters soll in Fragen der ärztlichen
Arbeitsbedingungen, Arbeitszeiten,
Ausbildung und Qualitätssicherung
jeweils die Kooperation und das Einvernehmen mit der Ärztekammer
hergestellt werden.
Die Vertreter der Ärztekammer erhielten von der Salzburger Landesregierung auch die Zusicherung,
dass entsprechend dieser oben angeführten Punkte für Beschlüsse
über den „Regionalen Strukturplan
Gesundheit“ und die damit verbundenen Stellungnahmen des Landes
in der Bundesstrukturkommission
zum ÖSG die größtmögliche Übereinstimmung mit der Ärztekammer hergestellt wird.
Ärztekammer erhält
Zusagen vom Land
werden. Diese Festlegung der politischen Führung unseres Bundeslandes konnte in einer Besprechung mit
LHF Mag. Burgstaller und der Gesundheitssprecherin des Koalitionspartners, Frau Gerlinde Rogatsch mit
dem Präsidium der ÄKS am 13. November erreicht werden.
Dieser Vereinbarung gemäß soll es
auch auf Landesebene bei der Weiterentwicklung der regionalen Gesundheitsversorgung zu keinem Eingriff durch politische Strukturen in
die Autonomie der gesamtvertraglichen Regelung von Leistungsvergütung und Angebotsplanung im
niedergelassenen Bereich kommen.
Die Selbstverwaltungsbereiche der
Ärztekammer und der Sozialversicherungsträger bleiben also auch
weiterhin unangetastet. Die regionalen Anforderungen in der ambu-
Sehr geehrte Kolleginnen
und Kollegen, die Weiterentwicklung des Gesundheitswesens kann und soll auch nicht
aufgehalten werden. Eine zielführende und erfolgreiche Entwicklung im
Sinne der Patienten und der Ärzteschaft kann aber nur unter maßgeblicher Beteiligung der Leistungserbringer gelingen. Es ist hoch erfreulich, dass sich die politische Führung des Bundeslandes Salzburg diesen Grundsätzen verpflichtet fühlt.
Mit der dargestellten Vereinbarung
glauben wir gute Voraussetzungen
für eine konstruktive Zusammenarbeit geschaffen zu haben.
Ihr
Dr. Karl Forstner
Präsident der Ärztekammer für Salzburg
Anregungen und Kritik immer erwünscht unter: k.forstner@salk.at
3
aktuelle
seite
Der Salzburger Arzt
November 2007
RICHTIGSTELLUNG
Bildungspartnerschaft verlängert
Bareinnahmenaufzeichnung
in der Ordination
Umsatzgrenze € 150.000,–
Wir haben im Oktober auf
dieser Seite über die neue
Bareinnahmenaufzeichnungspflicht in Ordinationen
berichtet. Dabei ist uns ein
Fehler unterlaufen. Die Umsatzgrenze bezieht sich auf
alle Nettoumsätze von mehr
als € 150.000,– im Jahr, also
nicht nur auf die Barumsätze.
Betroffen sind daher grundsätzlich alle Ärzte mit Bareinnahmen in der Ordination und
Umsätzen über € 150.000,–
(z.B. auch Bareinnahmen für
Impfhonorare, Atteste usw.).
Bislang reichte es aus auf Belegen die Gesamtsumme der
Einnahmen zu verzeichnen.
Nunmehr müssen alle Bareinnahmen und auch Barausgaben, sofern die Umsatzgrenze überschritten ist, einzeln aufgezeichnet werden.
Die Ausgabenbelege müssen
Die erfolgreiche Zusammenarbeit der Fortbildungsakademie
der Ärztekammer für Salzburg mit der Salzburger Sparkasse
wurde um weitere drei Jahre bis Ende 2010 verlängert.
Im Rahmen der „Bildungspartnerschaft“ werden laufend
Seminare und Fortbildungen zu den Themen „Praxismanagement“, „Arzt und Recht“, „Mitarbeiterführung“, „EDV“,
„Assistentinnen-Kolleg“ angeboten.
Im Bild v.l.n.r.: Frau Uschi Minuth vom Beratungszentrum
Freie Berufe, Präsident Dr. Karl Forstner und Mag. Johann
Lassacher (Vorstandsvorsitzender Salzburger Sparkasse)
Allgemeinmediziner für die
Fußball-EM 2008 gesucht
Gesucht werden Ärzte und
Ärztinnen für Allgemeinmedizin, die an den drei Spieltagen 10., 14. und 18. Juni
in Salzburg bereit sind, im
Falle eines Großschaden-Ereignisses für die Patienten
vor Ort gemeinsam mit den
Notärzten zur Verfügung zu
stehen.
InteressentInnen melden
sich bitte in der Ärztekammer bei Frau Alexandra
Heindl, Tel. 0662/871327113 DW, E-Mail: heindl@
aeksbg.at
Prüfung „Arzt für Allgemeinmedizin“
Prüfungstermine 2008
AVISO Ausbildungskommission
Die nächsten Sitzungen der
Ausbildungskommission der
Ärztekammer für Salzburg
finden statt am:
4. Dezember 2007
4. März 2008
20. Mai 2008
einzeln gesammelt werden.
Die Aufzeichnung hat unabänderbar zu erfolgen, das
kann etwa durch ein Kassabuch geschehen, aber auch
durch eine Liste. Weiters
kann die Dokumentation
auch mit einem Streifen aus
einer elektronischen Registrierkasse und mit Unterstützung der Praxis-EDV erfolgen.
Wir stehen Ihnen gerne für
weitere Auskünfte zur Verfügung, bezüglich der Details zur Aufzeichnungspflicht
wenden Sie sich am besten
an Ihren Steuerberater. Eine
Übergangsregelung sieht vor,
dass man bei bisheriger vereinfachter Losermittlung frühestens mit 1.1.2008 zur Einzelaufzeichnung verpflichtet
ist.
Dr. Johannes Barth
Wir ersuchen höflich, Ansuchen möglichst 14 Tage vorher einzubringen. Für Rückfragen steht Ihnen unsere Mitarbeiterin Frau Andrea Grubinger, grubinger@aeksbg.at
bzw. Tel.: 0662/871327-127
gerne zur Verfügung.
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Ärztekammer
für Salzburg!
Salzburg!
Termin
Anmeldeschluss
Mo., 25. 02. 2008
Mo., 21. 01. 2008
Mo., 26. 05. 2008
Mo., 21. 04. 2008
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Mo., 21. 07. 2008
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Der Salzburger Arzt
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Der Präsident
Karl Forstner
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Nr. 11/November 2007
Sebastian Huber
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Wahlärzte-Service
6
Unser Wohlfahrtsfonds
Fakten, Kosten, Nutzen
Sprechstunde:
jeden 1. Mittwoch im Monat
um 15.00 Uhr in der
Ärztekammer für Salzburg.
Dr. Susanne Katholnigg,
Wahlarztreferentin
T
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Rückerstattung Wahlärzte-Honorare
Susanne Katholnigg
Den Patienten helfen
Anmeldung erbeten bei
Frau Alexandra Heindl
Tel. 0662/87 13 27-113
heindl@aeksbg.at
10
Ärzteprotest
Die Nachbetrachtung
14
Land gibt Zusage
15
Treffpunkt Freie Berufe
KMU Fördergesetz
16
Medizin in Salzburg
Jochen Schuler e.a.
„Salzburgerin ohne Salz“
Amelie Hufnagel-Schmude
Radiologisch-klinische Visite
Impressum
Felix Unger
Herz-OP im hohen Alter?
Mitteilungen der Ärztekammer für Salzburg.
Erscheint monatlich.
Medieninhaber (Verleger), Herausgeber und Redaktion:
Ärztekammer für Salzburg, Körperschaft öffentlichen Rechts,
5020 Salzburg, Bergstraße 14.
Namentlich gezeichnete Beiträge sind als persönliche Meinung
des Autors aufzufassen.
Produktion und Anzeigenverwaltung:
Pressestelle der Ärztekammer für Salzburg,
Bergstraße 14, 5020 Salzburg,
Tel. 0662 / 87 13 27-137, e-mail: presse@aeksbg.at
Herstellung:
Satz und Repro: MEDIA DESIGN: RIZNER.AT, Salzburg.
Druck: Druckerei Roser, Hallwang.
Gedruckt auf chlorfrei gebleichtem Umweltschutzpapier.
Verlags- und Herstellungsort: Salzburg
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Privatklinik Wehrle
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Röntgenabteilung im Diakonissen-KH
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Mammographie-Screening
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Fortbildung
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akt
uell
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Der Salzburger Arzt
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■ Sebastian Huber, Vizepräsident,
arbeit abnehmen, wenn Sie uns einen
Abbuchungsauftrag unterschreiben, damit wir für Sie alle Zahlungen zeitgerecht erledigen können, um Ihnen damit
Arbeit abzunehmen. Sie könnten somit
einen Beitrag leisten, damit die bei allen
großen Betrieben und Firmen übliche
Erlagscheingebühr nicht auch bei der
Ärztekammer für Salzburg Realität wird.
Als „Säckelwart“ darf ich mich für Ihr
Verständnis und Ihre Mitarbeit sehr
herzlich bedanken.
Finanzreferent, huber@aeksbg.at
B
ei näherer Betrachtung der laufenden Portokosten des Jahres 2007 ist
festzustellen, dass diese deutlich höher
und über dem im Budget veranschlagtem Rahmen sind. Die Gründe dafür
sind vielfältig. Neben dem unumgänglichen Versand von vertraulicher Post
(z.B. Ärztekammerumlage, Wohlfahrtsfonds) sowie der gesetzlich vorgeschriebenen Weiterleitung von Arzneimittelwarnhinweisen u.ä. versuchen wir von
der Ärztekammer für Salzburg Sie auch
aktuell mit standespolitischen Informationen zu versorgen. Daneben übernehmen wir im Rahmen unserer
Servicetätigkeit auch den Versand bzw.
die Übermittlung von diversen Informationen (z.B. Versand von Leistungskatalogen etc.).
Damit wir diese Kosten eindämmen
können wende ich mich mit der großen
Bitte an jene 30% der Kolleginnen und
Kollegen, von denen wir noch keine
elektronische Adresse haben, um Bekanntgabe Ihrer E-Mail Adresse. Weiters
gibt es noch KollegInnen die den parallelen Versand per Post und Mail wünschen, auch hier würde uns der Verzicht
auf Versand per Post einiges an finanziellem und personellem Aufwand
(Druck, Kuvertierung, Frankierung und
Postaufgabe) ersparen. Sie könnten hier
einen persönlichen Beitrag leisten, da-
November 2007
Ihre persönlichen Ansprechpartner in
der Ärztekammer für Salzburg:
Dr. Sebastian Huber
mit wir die Kammerumlage auf Dauer
nicht anheben müssen.
Als Finanzreferent darf ich mich noch
mit einer weitern Bitte an Sie wenden.
Der Zahlungsverkehr der Mitglieder mit
der Ärztekammer wird immer aufwendiger. Einerseits bemühen wir uns die zu
bezahlenden Beiträge immer aktuell zu
halten und andererseits müssen wir bei
gleichem Personalstand der Kammerangestellten eine ständig steigende Mitgliederzahl betreuen. Das monatliche
Ausdrucken bzw. Versenden von Erlagscheinen bedeutet einen erheblichen
Aufwand für unsere Mitarbeiter. Das
Zuordnen von händisch ausgefüllten Erlagscheinen ist ebenfalls mitunter recht
zeitaufwendig. Im Zeitalter des elektronischen Zahlungsverkehrs könnten Sie
Ihrer Kammer einiges an Verwaltungs-
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Standesführung (Bekanntgabe bzw.
Änderung der E-Mail Adresse):
Fr. Elfi Laugus
Tel: 0662 871327 115
laugus@aeksbg.at
Zahlungsverkehr Kammerumlage:
Hr. Gerald Papai
Tel: 0662 871327 136
papai@aeksbg.at
Zahlungsverkehr Wohlfahrtsfonds:
Fr. Sabine Lochner
Tel: 0662 871327 128
lochner@aeksbg.at
Ärztekammer für Salzburg
Bergstraße 14, 5024 Salzburg
Tel: 0662 871327 0
Fax: 0662 871327 10
aeksbg@aeksbg.at
www.gesund-in-salzburg.at
akt
November 2007 Der Salzburger Arzt
… in Ihrem eigenen
Interesse
U
m die Ihnen als Mitglied der Ärztekammer zustehenden Leistungen erbringen zu können, ersuchen wir
Sie, den auch im Ärztegesetz festgeschriebenen Meldeverpflichtungen
nachzukommen.
Dies liegt in Ihrem eigenen Interesse:
Ändert sich Ihre Adresse und wir haben
davon keine Kenntnis, so hat das zur
Folge, dass wir Ihnen wichtiges Informationsmaterial nicht mehr zustellen
können. Oder unterlassen Sie beispielsweise das Melden von Veränderungen
in Ihrem Familienstand, so können wir
Ihre Angehörigen nicht in die Versorgungsleistungen des Wohlfahrtsfonds
einbeziehen usw.
Nachfolgend finden Sie eine Zusammenstellung jener Veränderungen, die
für uns von grundlegendem Interesse
sind.
1. Meldungen an Ihre Standesführung in der Ärztekammer
für Salzburg
Frau Elfi Laugus, Tel. 87 13 27-115
laugus@aeksbg.at
Nach Eintragung in die Ärzteliste ist
nach dem Ärztegesetz binnen einer Woche zu melden:
• Jede Namensänderung
uell
Meldeverpflichtungen
• Jeder Veränderung des Dienstortes
unter Angabe der Adresse sowie Erreichbarkeit (Telefon, Fax, e-mail)
• jeder Wechsel des Wohnsitzes
• jeder dauernde oder zeitweilige Verzicht auf die Berufsausübung sowie
deren Einstellung
Nach Erhalt des jus practicandi als Arzt
für Allgemeinmedizin oder Facharzt sind
schließlich noch folgende Meldungen
nach dem Ärztegesetz binnen einer Woche vorzunehmen:
• ggf. Niederlassung und Bekanntgabe
des Berufssitzes bzw. bei Aufnahme
einer Tätigkeit ausschließlich in einem
Anstellungsverhältnis, die Bekanntgabe des Dienstortes, dessen Verlegung
sowie das Ausmaß der Anstellung (Teilzeit; Vollzeit; Stunden/Woche)
• Bekanntgabe des Wohnsitzes durch
Wohnsitzärzte, die ausschließlich solche wiederkehrenden Tätigkeiten
ausüben, die weder eine Ordinationsstätte erfordern, noch in einem Anstellungsverhältnis ausgeübt werden.
(insbesondere werkvertraglicher Betriebsarzt bzw. Schularzt, Vertretungen, Notdienstteilnahme)
• Aufnahme und Beendigung einer
ärztlichen Berufstätigkeit außerhalb
des Berufssitzes
• Aufnahme und Beendigung einer
ärztlichen Nebentätigkeit (z.B. Vertre-
tungen, Notdienstteilnahme, Betriebsarzt, Schularzttätigkeit, Konsulententätigkeit etc.)
• Eröffnung, Erweiterung und Schließung von Ordinations- und Apparategemeinschaften bzw. Beteiligungen an
solchen
• Verlust des Ärzteausweises
2. Meldungen an den
Wohlfahrtsfonds der Ärztekammer für Salzburg:
Angestellte ÄrztInnen:
Fr. Sabine Lochner, Tel. 87 13 27-128
lochner@aeksbg.at
Niedergelassene ÄrztInnen:
Hr. Harald Schöpf, Tel. 87 13 27-123
schoepf@aeksbg.at
Dem Wohlfahrtsfonds sind zu melden:
• Änderungen des Familienstandes (Verehelichung, Scheidung, Geburt eines
Kindes, Todesfall)
• Karenzurlaub und Sonderurlaub
• Arbeitslosigkeit
• Präsenzdienst und Zivildienst
• Niedergelassene Ärztinnen und Ärzte:
bei Bezahlung des Krankenhaustagegeldes:
– Kurantrag im vorhinein (zur Vorlage
im Verwaltungsausschuss)
– Jegliche Krankmeldung!
Meldung an den Jugendwohlfahrtsträger
über Gewalt an einem Kind oder Jugendlichen
Das Amt der Salzburger Landesregierung teilte mit, dass
wegen einer Novellierung des Jugendwohlfahrtsgesetzes
nunmehr ein neues Meldeformular betreffend den Verdacht
der Misshandlung, des Quälens, der Vernachlässigung oder
des sexuellen Missbrauches von Minderjährigen erarbeitet worden ist. Dieses Formular ist bei entsprechenden Meldungen zu verwenden. Wir stellen das Formular auf unserer
Homepage unter Ärzte-Info/Infos für alle Kurien/Meldepflichtige Erkrankungen/Formulare samt Begleitinformation
zur Verfügung.
Bei etwaigen Rückfragen steht Ihnen gerne unser Mitarbeiter
Herr Dr. Barth unter 0662/871327-0 bzw. barth@aeksbg.at
zur Verfügung.
7
akt
uell
Neue Dienstordnung am
KH der Barmherzigen
Brüder und am KH Hallein
Nach erfolgreichem Abschluss der
Verhandlungen der jeweiligen Spitalsärztevertretungen und der Kurie
angestellte Ärzte mit den Dienstgebern wurden neue Dienstordnungen
am Krankenhaus der Barmherzigen
Brüder sowie am Krankenhaus Hallein in Kraft gesetzt. Diese beinhalten
auch die Umsetzung der jeweiligen
Gehaltsreform.
Sie finden die Texte der Dienstordnungen auf unserer Homepage unter
„Ärzte-Info/Kurie angestellte Ärzte/
Dienstordnungen“.
Falls Sie dazu Fragen haben steht Ihnen unser Mitarbeiter Dr. Johannes
Barth unter Mailto:barth@aeksbg.at
oder 0662-871327-0 gerne zur Verfügung.
Der Salzburger Arzt
November 2007
Empfehlungstarif für
Tauglichkeitsuntersuchungen und
betriebliche Atemschutzuntersuchungen
A
ufgrund von Anfragen, dass in letzter Zeit vermehrt Atemschutzuntersuchungen
angefordert werden und zwar durch andere Auftraggeber als Feuerwehren wurde nach Rücksprache mit dem Fachgruppenobmann für Innere Medizin und Lungenkrankheiten von der Kurie niedergelassene Ärzte nachstehender Empfehlungstarif für Tauglichkeitsuntersuchungen und betriebliche Atemschutzuntersuchungen beschlossen:
Pos. Nr.
Leistung
PHO-Tarif
1a
Ordination
€ 33,60
1e
Zuschlag für eingehende Untersuchung oder
eingehende Beratung bis zu einer halben Stunde
€ 36,40
36b
Ergometrie
€ 168,00
36l
Spirometrie
€ 56,00
Gesamt
€ 294,00
Feuerwehren sind davon nicht betroffen.
Wir ersuchen um Kenntnisnahme.
DER EXPERTEN-TIPP
Berufsunfähigkeit – das unterschätzte Risiko!
Berufsunfähigkeit im Sinne dieser privaten Vorsorge liegt
vor, wenn der Versicherte infolge Krankheit, Unfall oder
Pflegebedürftigkeit den zuletzt bei Eintritt des Versicherungsfalles ausgeübten Beruf, so wie er ohne gesundheitliche Beeinträchtigung ausgestaltet war, voraussichtlich
dauerhaft nicht mehr ausüben kann.
Eine anhaltende Beeinträchtigung oder auch
der dauerhafte Verlust
Ihrer Arbeitskraft durch
Von links nach rechts:
Krankheit, Unfall oder
Gerald Buchmayer MAS,
Herbert Pichler, Manfred Buchmayer P f l e g e b e d ü r f t i g k e i t
führt meist zu starken
Einschränkungen Ihres gewohnten Lebensstandards.
In der Sozialversicherung existiert der Begriff Berufsunfähigkeit nicht. Bei näherer Betrachtung zeigt sich, dass eine Berufsunfähigkeit noch lange keine Arbeits- bzw. Erwerbsunfähigkeit bedingt. So kann z. B. ein Chirurg, der Daumen und
Zeigefinger einer Hand verliert, seinen Beruf nicht mehr ausüben. Theoretisch könnte er aber – sofern er eine entsprechende Ausbildung hat - als Allgemeinmediziner arbeiten,
und wäre im Sinne der Sozialversicherung weder arbeitsnoch erwerbsunfähig.
Umso wichtiger ist die private Vorsorge im Rahmen einer
Berufsunfähigkeitsrente. Versichert gilt der erlernte bzw. zuletzt ausgeübte Beruf in seinem konkreten Ausmaß. Der Verweis auf verwandte Berufe oder ähnliche Tätigkeiten ist
nicht zulässig.
Die Versicherungsleistung erfolgt durch Zahlung der vereinbarten Monatsrente für die Dauer der Berufsunfähigkeit,
längstens bis zum Ende der vereinbarten Laufzeit.
Die maximal versicherbare Monatsrente ergibt sich aus dem
aktuellen Einkommen abzüglich der Leistungen aus der Sozialversicherung oder Versorgungseinrichtungen von Berufsverbänden (z. B. Wohlfahrtsfonds der Ärztekammer) und
wird in der Praxis mit ca. 70 % des
Einkommens angenommen.
Unser Tipp:
Es besteht eine Rahmenvereinbarung
mit der Ärztekammer für Salzburg.
Lassen Sie sich Ihr individuelles Angebot erstellen.
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w w w . p b p . a t
wohlfahrts
November 2007 Der Salzburger Arzt
fonds
Unser Wohlfahrtsfonds
Fakten · Kosten · Nutzen
SERIE | Teil 3
Die laufenden Beiträge (Grundleistung und Zusatzleistung) in den
Wohlfahrtsfonds führen zur Frage:
„Wie viel bezahle ich ein und was bekomme ich in der Pension heraus?“
Die Grundleistung zum Wohlfahrtsfonds ist vom ärztlichen Solidargedanken getragen. Das heißt, jede/r
Ärztin/Arzt hat Anspruch auf eine
Pension, egal wie lange einbezahlt
wurde. Bei frühzeitigem Ableben
oder Invalidität kommt das Solidaritätsprinzip zum Tragen (volle Leistung, egal wie viel davor einbezahlt
wurde, sofern keine Ermäßigungen
gewährt wurden). Der versicherungsmathematische Ausdruck für diese
solidarische Leistungen heißt „Äquivalenz-Deckungsverfahren“. Die Berechnungen gehen vom Erfordernis
aus, dass im Durchschnitt jede/r Ärztin/Arzt bis zum Pensionsantritt so
viele Beiträge geleistet haben muss,
wie sie/er und die Hinterbliebenen in
der Pension in Anspruch nehmen
werden.
Derzeit nehmen die/der Ärztin/Arzt
und ihre Hinterbliebenen durchschnittlich Pensionsleistungen für die
Dauer von 288 Monaten in Anspruch. Um den vollen Leistungsanspruch zu haben, muss ein Arzt 33
1/3 Jahre den jeweiligen Richtwert
(2007: € 485,36 pro Monat) einbezahlt haben.
Bei voller Beitragszahlung entsteht
auch ein voller Pensionsanspruch aus
der Grundleistung von dzt. € 780,86
brutto 14-mal im Jahr.
Eine einkommensangepasste Staffelung der Beiträge für Turnusärzte und
Beiträge für die Grundleistung (2007) im Splitting:
bis 30. Lj.
vom 30. bis 35. Lj.
vom 35. bis 40. Lj.
vom 40. bis 45. Lj.
vom 45. bis 50. Lj.
ab 50. Lj.
77,07
125,95
188,94
279,86
301,76
323,57
Das „Splitting“ gilt für angestellte
und ermäßigte niedergelassene
ÄrztInnen. Die Differenz zum
Richtwert wird altersstufengemäß
in der Zusatzleistung im kapitalgedeckten Verfahren einbezahlt bis
zum Höchstbeitrag ab dem 50. Lj.
von dzt. € 323,57 zur Grundleistung im Umlageverfahren.
angestellte Ärzte ermöglicht kleinere
Raten zum Arbeitsbeginn und Nachzahlungen auf den Gesamtbetrag ab
dem 50. Lebensjahr. Niedergelassene
ÄrztInnen zahlen ab dem Zeitpunkt
der Niederlassung den vollen Richtwert in der Grundleistung, wobei
aber auch hier aus wirtschaftlichen
Facts
selbst verwaltete, solidare
Pensionskasse;
nimmt ausschließlich auf die
Bedürfnisse der Salzburger
Ärzteschaft Rücksicht;
steuerlich voll absetzbar;
bietet umfangreiche Leistungen für Ärzte
9
Gründen Ermäßigungen möglich sind,
verbunden mit entsprechenden Leistungsreduktionen im Schema der
Altersstufenregelung.
Zur Erhöhung der individuellen Pension zahlt jede/r Ärztin/Arzt zusätzlich
in ihr/sein persönliches „Pensionskonto“ (= Zusatzleistung) ein. Dieses
wird in der nächsten Ausgabe näher
erläutert.
Zurück zur Grundleistung. Mit dem
Wohlfahrtsfonds als „solidare Pensionskasse“ gibt der Staat per Gesetz
der Ärzteschaft die Möglichkeit, eine
berufsspezifische Altersversorgung
selbst zu verwalten, zu bestimmen
und sie kurzfristig der spezifischen
Struktur (demographische Entwicklung) der Salzburger Ärzteschaft anzupassen. Ein wesentlicher Vorteil ist
dabei aufgrund des gesetzlichen Auftrages der Pflichtcharakter der Beiträge und damit die volle steuerliche
Absetzbarkeit.
Vater Staat reagierte bei den öffentlichen Pensionsversicherungen durch
die große Anzahl der Versicherten relativ spät auf die allgemeinen demographischen Entwicklungen (Anstieg
der Lebenserwartung). Unser Salzburger Wohlfahrtsfonds hat schon frühzeitig – 1994 – diese Entwicklungen
erkannt und damals den Wohlfahrtsfonds auf die absehbaren Notwendigkeiten umgestellt.
Heute wird uns vom anerkannten
Versicherungsmathematiker Prof. Dr.
Mag. Leo W. Chini, bei dem sich der
Salzburger Wohlfahrtsfonds in rollierender Kontrolle befindet, bestätigt,
dass wir „auf sehr gesunden Beinen“
stehen.
akt
uell
Der Salzburger Arzt
Den Patienten helfen
W
er sich für die freie Wahl seiner
Ärzte entscheidet, hat in Österreich allerlei Missstände auszuhalten.
Für pünktliche Einzahlung des Versicherungsbeitrages bekommt man beim
Besuch eines Arztes/einer Ärztin freier
Wahl zwar eine qualitativ hochwertige
Behandlung mit genügend Zeit, um
seine Beschwerden in aller Ruhe auszusprechen – allerdings die Rückerstattung des bezahlten Honorars benötigt auch sehr, sehr viel Zeit. Nur
nicht im Sinne von Heilung der Patienten, sondern zu deren Ärgernis. Wer
sich zu viel ärgert, wird auch krank. In
letzter Zeit häufen sich die Beschwerden, so zu lesen auch in den „Salzburger Nachrichten“.
Aber was geht uns Wahlärzte das alles
an?
Eigentlich gar nichts.
November 2007
Missstände bei der Rückerstattung
von Wahlärzte-Honoraren
Den Vertrag mit der Versicherung haben
unsere Patienten, wir haben keinen Kassenvertrag, wir arbeiten mit viel Zeiteinsatz zur Zufriedenheit unserer PatientInnen.
Wie können wir uns hinter dieses berechtigte Ärgernis unserer PatientInnen
stellen?
Aufklärung im vorhinein:
Normale Rückerstattungsdauer ist offensichtlich 3 bis 6 (!!!) Monate.
Aufstachelung:
Wer zahlt ist König! Unsere PatientInnen haben das bereits bezahlt, was sie
bei uns konsumieren. Persönlich anrufen beim Versicherungsträger zahlt sich
in jedem Fall aus. Ich habe gute Er-
Der letzte Schrei –
le dernier cri
Liebe Kolleginnen und Kollegen!
Am Insulinsektor wird es zu deutlichen Veränderungen kommen, da die Firma
Novo-Nordisk einige Präparate vom Markt nehmen wird. Dadurch besteht die
Notwendigkeit auf andere Insulinpräparate umzusteigen. Diese Gelegenheit
möchten wir nutzen um darauf aufmerksam zu machen, dass es preisgünstigere
Insuline gibt als die Vergleichspräparate von Novo Nordisk.
➣ Granisetron (Kytril) ist ab 1. 11. 2007 als Granitron 2 mg mit einem Preisvorteil von € 45,85 pro Packung in der grünen Box verfügbar.
➣ Pamidronsäure (Aredia) ist als Pamidronsäure Mayerhofer 30 mg mit
einem Preisvorteil von € 21,40 und in der 90-mg-Dosierung mit einem
rechnerischen Preisvorteil von € 128,50 (der Erstanbieter hat diese Dosierung nicht), in der grünen Box erhältlich.
Wir ersuchen dies bei Ihrer Verschreibungspraxis zu berücksichtigen.
Mit freundlichen kollegialen Grüßen
Dr. Renato Kasseroller
10
fahrungen, wenn meine Patienten ihre
finanzielle Situation (z.B. Mindestrente)
deutlich machen. Scham ist da nicht angebracht.
Angst zu schüren bei den Patienten,
dass sie möglicherweise in Zukunft
keine Rückerstattung erhalten, wenn sie
zum Wahlarzt gehen, ist nicht angebracht. Angst verhindert Heilung,
aber eben diese wollen wir anregen.
Aufklärung ermöglicht den Freiraum, in
dem sich der Unmut unserer Patienten
ausdrücken kann.
Die korrekte Ausstellung der Honorarnote sollte unser aktiver Beitrag zur Verbesserung der Misere sein. Dann zählt
der Vorwurf der Kassa nicht mehr, unsere Honorare seien sehr aufwendig zu
bearbeiten.
Besonders wichtig ist die Angabe der
Versicherungsnummer und des Geburtsdatums des Patienten und die Positionsnummer laut Leistungskatalog der GKK
mit jeweiligem Datum. Die Angabe der
Diagnose darf nicht fehlen. Auf einer
Honorarnote darf nur ein Patient
stehen, nicht die ganze Familie dazu,
falls sie mitbehandelt wurde. Die Leistung muss mit der Diagnose übereinstimmen. Zur Illustration haben wir eine
Muster-Honorarnote erstellt, die der
Wahlarztbroschüre beigelegt ist oder bei
Frau Heindl unter Tel. 871327-113 zu
bestellen ist.
Wenn wir dann den Patienten noch
darauf hinweisen, dass er unbedingt das
Original einreichen muss und es bei
der GKK ein „Formular zum Antrag auf
Kostenerstattung” gibt, kann einer
rascheren Abwickelung der HonorarRückerstattung eigentlich nichts mehr
im Wege stehen.
Dr. Susanne Katholnigg,
Wahlärzterefferentin
akt
November 2007 Der Salzburger Arzt
uell
Drogenreferat – Neubesetzung
Interdisziplinäre Behandlungen notwendig
I
n den letzten Jahren ist die Drogenproblematik / Anzahl der drogenabhängigen Patienten in Salzburg um ein
Vielfaches angestiegen. Derzeit bin ich
als Gutachterin und Psychotherapeutin
tätig.
Als Fachärztin für Psychiatrie und Neurologie und nach langjährige Tätigkeit
als Leiterin der Drogenambulanz und
Suchtstation der zweiten psychiatrischen Abteilung in den 90er Jahren in
der Christian Doppler Klinik Salzburg
sowie meiner Tätigkeit in verschiedenen
Drogenambulanzen im Ausland kann
ich meine Erfahrungen einfließen lassen.
Dr. Franziska Feldinger, MSc
Gerade für den Erfolg der Suchttherapie
ist es mir deshalb ein Anliegen, neben
fachlichen Voraussetzungen auch eine
bestmögliche Qualifikation und Vernet-
zung aller Ärzte zu schaffen. Dafür ist
eine interdisziplinäre Behandlung erforderlich. Ich wünsche mir die Mitarbeit aller in Salzburg in der Suchtproblematik tätigen Ärzte, um so eine
optimale Betreuung für Betroffene und
Angehörige zu erzielen.
Die gesetzliche Situation bezüglich Verordnung der Drogensubstitution unterliegt immer wieder Änderungen, darum
werde ich auch Fort- und Weiterbildungen anbieten und über aktuelle Neuigkeiten informieren.
Zusätzlich plane ich einen regelmäßigen
Informationsaustausch im Rahmen eines
Qualitätszirkels. Das erste Informationsgespräch findet am 22. Jänner 2008 um
19 Uhr in der Ärztekammer Salzburg
statt. Um Rückmeldung unter e-mail
f.feldinger@aon.at wird gebeten.
Ich freue mich auf eine gute Zusammenarbeit.
Dr. Franziska Feldinger, MSc
Referat Arbeitsmedizin
DR. ELISABETH BERGHOFER
Ärztin für Allgemeinmedizin, Arbeitsmedizin, psychotherapeutische Medizin
Geboren am 10.6.1959 in Wien
Studium und Turnus in Wien
Verheiratet, 2 Kinder (15 u.10 Jahre)
Seit 1991 in Salzburg, zunächst Amtsärztin bei der Salzburger Landesregierung (1996 Abschluss Physikatskurs);
1991/1992 arbeitsmedizinische Ausbildung an der Akademie für Arbeitsmedizin in Klosterneuburg.
Seit 1993 als Betriebsärztin bei der Salzburger Sparkasse tätig.
Ausbildung zum Arzt für psychotherapeutische Medizin.
Seit September 1998 Arbeitsmedizinerin beim Arbeitsmedizinischen Dienst Salzburg.
Meine Anliegen:
Die Bedeutung der Arbeitsmedizin durch Information, Weiterbildung und Zusammenarbeit mit anderen Kollegen
transparent machen.
Ansprechpartner für angestellte und niedergelassene Arbeitsmediziner.
13
Dr. Elisabeth Berghofer, Ärztin für Allgemeinmedizin,
Arbeitsmedizin, psychotherapeutische Medizin
ärzte
protest
Der Salzburger Arzt
November 2007
Ärzteprotest – die Nachbetrachtung
Einigung mit Gesundheitsministerin Kdolsky –
Verstaatlichungs-Tendenz
entschärft
M
ÖÄK-Präsident Dorner und Bundesministerin Kdolsky unterschreibben die
Vereinbarung, welche zum vorläufigen
Aussetzen von Kampfmaßnahmen führte
it der Unterzeichnung einer Vereinbarung (siehe untenstehend)
zwischen ÖÄK-Präsident Dorner und
Gesundheitsministerin Kdolsky in letzter
Minute scheint es gelungen, die im
Staatsvertrag zum Finanzausgleich zwischen Bund und Ländern vorgesehene
planwirtschaftliche Zentralisierung des
österreichischen Gesundheitssystems
unter Ausschaltung der Mitspracherechte der Ärzteschaft vorerst weitgehend zu
entschärfen und die geforderten Klarstellungen zu erhalten.
Die Entscheidung, von nachhaltigen
Kampfmaßnahmen wie Schließungen
von Ordinationen und Arbeitsniederlegungen der Ärzteschaft vorerst abzusehen, erfolgte vor dem Hintergrund anlaufender Gespräche zu Gesetzesänderungen, die sich als Folge der 15a-Vereinbarung ergeben. Davon betroffen
sind etwa das ASVG, das Ärztegesetz
oder die Krankenanstaltengesetze des
Bundes und der Länder. Die ÖÄK wollte
damit einen sichtbaren Akt der Klimaentspannung setzen, da man schließlich
doch eine vernünftige Gesprächsebene
gefunden hatte.
Am 8.11. wurde allerdings ein Protestund Informationstag in den Ordinationen
abgehalten, um die Patienten über die
drohenden Szenarien zu informieren.
Gemeinsame Erklärung von Bundesministerin für Gesundheit,
Familie und Jugend Dr. Andrea Kdolsky
und
dem Präsidenten der Österreichischen Ärztekammer
Dr. Walter Dorner
im Zusammenhang
mit der Art. 15a Vereinbarung zum Gesundheitswesen
1. BM Dr. Andrea Kdolsky wiederholt ihre Bereitschaft auf Basis
des Regierungsprogrammes für die 23.GP die Einführung der
geplanten Gesundheitszentren in einer eigenen Arbeitsgruppe im Detail mit der Österreichischen Ärztekammer zu entwickeln. Dabei wird festgehalten, dass es sich um keine ambulanten Versorgungszentren, sondern eine Ergänzung der
bestehenden Gesundheitsversorgungsstrukturen im Rahmen
kollektiver Vereinbarungen mit den jeweils zuständigen Interessensvertretungen handelt. Dabei sollen regionale Anforderungen unter der zentralen Rolle der Haus- und niedergelassenen Fachärzte besonders beachtet werden.
2. Das System der gesamtvertraglichen Regelung der Vertragsverhältnisse niedergelassener Ärzte (und Gruppenpraxen) zu
den gesetzlichen Krankenversicherungsträgern soll sich am
RSG ausrichten, wobei die Leistungsvergütung und die Angebotsplanung auch weiterhin als privatrechtliches Instrument
in der Privatautonomie der Selbstverwaltung der Ärztekammern und der Sozialversicherungsträger beibehalten werden.
Den Tendenzen in Richtung einer Zentralisierung von Planungsentscheidungen wird eine klare Absage erteilt.
3. In der Frage der Ausgestaltung der neu zu schaffenden Bundesbehörde für die Anerkennung für ärztliche Ausbildungs-
stätten und -stellen wird vereinbart eine Arbeitsgruppe zwischen BMGFJ und ÖÄK einzurichten, die gemeinsam ein entsprechendes Modell erarbeitet. Dabei wird insbesondere die
Sicherstellung des in den Ärztekammern in diesem Bereich
vorhandenen Know-hows berücksichtigt. Ziel soll es u.a. sein,
eine Form der Einbindung der Erkenntnisse der Visitationskommissionen zu finden.
4. In der Frage des Verhältnisses von Qualitätssicherungsbestimmungen im Bereich der ÖQMed und des Bundes wird
in Aussicht genommen in § 195 Abs. 6f ÄrzteG den Genehmigungsmaßstab um die Beachtung der fachspezifischen
Qualitätsstandards iSd § 49 ÄrzteG zu ergänzen. Generell
besteht Einigkeit darüber, dass in einer Arbeitsgruppe eine
strukturelle Zusammenarbeit zwischen der weiterhin im
Eigentum der ÖÄK stehenden ÖQMed und BIQG erarbeitet
werden soll.
5. Sowohl Bundesministerin Dr. Andrea Kdolsky als auch der
Präsident der Österreichischen Ärztekammer Dr. Walter Dorner sind sich einig, dass die hohe Qualität des österreichischen Gesundheitssystems weiter gesichert werden soll. Im
Zentrum steht die bestmögliche ärztliche Versorgung der
österreichischen Bevölkerung.
14
ärzte
November 2007 Der Salzburger Arzt
protest
Landesregierung bestätigt Vereinbarung von Kdolsky und
Dorner – „Gesundheitspolitik
gemeinsam mit Ärzten“
I
m Zuge des Konfliktes um die 15aVereinbarung zwischen Bund und
Ländern ist erstmals auf Landesebene
eine Einigung mit der Ärzteschaft gelungen. Das Land Salzburg bestätigt 1:1
den Inhalt der auf Bundesebene zwischen Gesundheitsministerin Kdolsky
und Ärztekammerpräsident Dorner unterzeichneten Vereinbarung (siehe Text
auf Seite 14). Dies ist das Ergebnis eines
Treffens von LHF Gabi Burgstaller (SPÖ)
und Gerlinde Rogatsch, Gesundheitssprecherin der Salzburger ÖVP, mit den
Ärztekammer-Vertretern Präs. Karl Forstner, VP Walter Arnberger und VP Sebastian Huber am 13.11.2007.
Das Präsidium der Ärztekammer hatte
im Rahmen der aktuellen Protestmaßnahmen und des Informationstages am
8.11. kurzfristig um dieses Treffen ersucht.
Es ist also gelungen, einen Grundkonsens zwischen Land Salzburg und Ärzteschaft herzustellen. Ob diese Zusagen
auch in der kommenden Gesetzwerdungsphase halten, wird die Ärztekammer für Salzburg genau beobachten.
Foto: Land Salzburg/Franz Neumayr
Ärztekammer erhält
Zusage vom Land
Die Vertreter der Ärztekammer für Salzburg erhalten Zusagen vom Land zur umstrittenen 15a-Vereinbarung.
Im Bild von links nach rechts: (sitzend)
Präsident Dr. Karl Forstner und LHF Mag.
Gabi Burgstaller, (stehend) VP Dr. Sebastian
Huber, LAbg. Gerlinde Rogatsch und
VP Dr. Walter Arnberger
Gemeinsame Erklärung des Landes Salzburg
und der Ärztekammer für Salzburg
Salzburg, am 13. November 2007
Die Vereinbarung zwischen der Bundesministerin für Gesundheit, Familie und Jugend, Dr. Andrea Kdolsky und dem Präsidenten der Österreichischen Ärztekammer, Dr. Walter Dorner, im Zusammenhang mit der Art 15a Vereinbarung über
die Organisation und Finanzierung des Gesundheitswesens ermöglicht es den österreichischen Ärztinnen und Ärzten,
auch künftig auf eine gute Zusammenarbeit zwischen Gesundheitspolitik und Ärzteschaft zu hoffen.
Die Salzburger Landesregierung und die Ärztekammer für Salzburg schließen sich dieser Vereinbarung vollinhaltlich an.
– Der Vereinbarung gemäß soll es auch auf Landesebene bei der Weiterentwicklung der regionalen Gesundheitsversorgung zu keinem Eingriff durch politische Strukturen in die Autonomie der gesamtvertraglichen Regelung von Leistungsvergütung und Angebotsplanung im niedergelassenen Bereich zwischen der Selbstverwaltung der Ärztekammer und
der Sozialversicherungsträger kommen. Die regionalen Anforderungen in der ambulanten Gesundheitsversorgung
werden unter der zentralen Rolle der niedergelassenen Haus- und Fachärztinnen und -ärzte besonders beachtet.
– Der Vereinbarung gemäß soll in Fragen der ärztlichen Arbeitsbedingungen, Arbeitszeiten, Ausbildung und Qualitätssicherung jeweils die Kooperation und das Einvernehmen mit der Ärztekammer hergestellt werden.
Entsprechend den oben angeführten Punkten sichert die Salzburger Landesregierung zu, für Beschlüsse über den „Regionalen Strukturplan Gesundheit“ und die damit verbundenen Stellungnahmen des Landes in der Bundesstrukturkommission zum ÖSG die größtmögliche Einbindung der Ärztekammer herzustellen.
Das gemeinsame Ziel
Land Salzburg und Ärztekammer arbeiten im Sinne einer patientenorientierten, wohnortnahen und modernen Gesundheitsversorgung der Salzburger Bevölkerung Hand in Hand an der Weiterentwicklung des bewährten Gesundheitssystems.
15
ft
a
h
c
s
Wirt
in salzburg
KMU Fördergesetz
für Ärzte –
ACHTUNG: am 32.12.
ist es zu spät!
Der Salzburger Arzt
November 2007
„Treffpunkt Freie Berufe“
I
m Rahmen des Klein- und Mittelunternehmer-Fördergesetzes 2006
(KMU-FG 2006) wurde unter anderem
der Freibetrag für investierte Gewinne
(FBiG) eingeführt. Dieser ist auch für
Ärzte im höchsten Maße interessant.
Selbständige Ärzte:
Die Besteuerung für bis zu 10 % des
steuerlichen Gewinnes unterbleibt,
wenn in dieser Höhe Investitionen in
neue Wirtschaftsgüter (außer Liegenschaft, PKW, etc.) getätigt wurden.
Auch der Ankauf von bestimmten Wertpapieren ist möglich. Sie erhalten also
bis zu 50 % der Investitionssumme
als Steuergeschenk zurück!
Beispiel:
Gewinn € 100.000,–; begünstigte Investitionen € 10.000,– –>
Steuereinsparung € 5.000,–!
Voraussetzung für die optimale Inanspruchnahme ist daher die rechtzeitige
Prüfung, ob noch im Jahr 2007 Investitionen erforderlich sind, um den Freibetrag in vollem Umfang ausnützen zu
können. Wenn Sie im Jahr 2007 bisher
noch nicht genug investiert haben, können Sie stattdessen auch Wertpapiere
kaufen. Diese können in der Folge
jederzeit verwendet werden, um eine
größere Neuanschaffung zu tätigen. Sie
können daher auch unter der Ausnutzung des Steuervorteils für eine
größere Anschaffung „ansparen“ oder
einfach für sich selbst vorsorgen.
„Treffpunkt Freie Berufe“: Am 13. 11. trafen sich bei den Salzburger Nachrichten
auf Initiative des Freiberufler-Zentrums der Salzburger Sparkasse kammerübergreifend 150 Vertreter der sogenannten „freien Berufe“. Themen des Abends waren:
Vorsorgevollmacht und Patientenverfügung, steuerrechtliche Gestaltungsmöglichkeiten für freie Berufe.
Von links nach rechts: Dr. Johannes Pira (Wirtschaftsprüfer, Vortragender beim
Treffpunkt Freie Berufe), Dkfm. Franz Bauer (Präsident Wirtschaftstreuhänderkammer Salzburgs), Dr. Leopold Hirsch (Präsident Salzburger Rechtsanwaltskammer), Mag. Johann Lassacher (Vorstandsvorsitzender Salzburger Sparkasse),
Mag. Dietmar Gerstner (Präsident der Salzburger Tierärztekammer), Ursula Minuth
(Beratungszentrum Freie Berufe) Dr. Claus Spruzina (Präsident der Salzburger
Notariatskammer) und Dr. Karl Forstner (Ärztekammer für Salzburg)
spruch nehmen. Hier ist jedoch zu beachten, dass bei Investitionen z. B. in
Wertpapiere zwar 10 % des Gewinnes
abgesetzt werden können, im Gegenzug verliert man aber die Pauschale von
6 %. Dafür können jetzt alle anderen
Werbungskosten voll angesetzt werden.
Der Verlust der Pauschale kann daher
wohl meist kompensiert werden.
Angestellte Ärzte:
Ärzte mit Sonderklassegebühren:
Auch Ärzte mit Sonderklassegebühren,
die selbständig veranlagt werden, können den FBiG wie beschrieben in An-
Angestellte Ärzte, die ausschließlich
„nichtselbständige Einkünfte“ (nur
Lohnzettel) haben, können keinen FBiG
in Anspruch nehmen.
16
Prüfen Sie daher rechtzeitig vor dem
Jahreswechsel, ob die Voraussetzungen
optimal vorliegen, denn Sie wissen ja
seit langem: am 32. Dezember ist es
zu spät!
SEMINAR
Erfahren Sie die Details zu dieser
Regelung sowie weitere Zahlenbeispiele im Seminar der Ärztekammer „Steueroptimierung 2007
FBiG, Betriebswirtschaft, Controlling und Finanzen“ am DI, 4.12.07,
18–22 Uhr.
medizin
November 2007 Der Salzburger Arzt
in salzburg
„Salzburgerin ohne Salz“
SERIE, TEIL I
Diskusssion:
■ von J. Schuler1, E. Prinz1,
C. Dückelmann2, W. Beindl2,
M. Pichler1
Die Symptomatik bei der betroffenen
Patientin ist sehr typisch für eine Hyponatriämie und sollte stets den Verdacht
in diese Richtung lenken: Schwindel,
Übelkeit, Erbrechen, Kopfschmerz,
Muskelkrämpfe, Lethargie und Stürze
stehen im Vordergrund. Wie der Sturz
und die Hospitalisierung zeigen, kann
eine Hyponatriämie durchaus bedrohlich sein. Die überwiegend zentral-nervösen Symptome sind durch intrazerebrale Volumenverschiebungen bedingt.
Pharmakovigilanzprojekt Salzburg
1 Univ.-Klinik für Innere Medizin,
Kardiologie, Internistische Intensivmedizin, SALK
2 Landesapotheke Salzburg
Fallbericht:
Frau S.A., 86 Jahre alt, 156cm/62kg
(BMI 25,5), Kreatinin i.S. 0,8mg/dL,
errechnete Kreatininclearance 67 ml/
min/KO, wird wegen hypertensiver Entgleisung (RR 200/100 mmHg), Schwindel, Nausea, Emesis und rezidivierenden Stürzen mit ca. 2 Wochen alter
Rippenfraktur aufgenommen. Die
Vorerkrankungen und Vormedikation
(7 Wirkstoffe) sind in Tab. 1 aufgeführt.
Im Aufnahmelabor findet sich ein
Serum-Natrium von 115 mmol/L, das
Chlorid beträgt 75mmol/L; die übrigen
Laborwerte sind im Normbereich (incl.
pH, Bicarbonat). Durch Absetzen von
Hydrochlorothiazid und von Mirtazapin, dessen Indikation im Unklaren
Tab. 2: die fünf häufigsten UAW bei
Patienten ≥ 75 Jahren im SJS (117 UAW
bei 100 Patienten über 3 Monate)
Dr. Jochen Schuler
blieb, bessert sich die Elektrolytentgleisung spontan und nach 1 Woche erfolgt
die Entlassung nach Hause ohne die
aufnahmebedingenden Beschwerden
und mit 7 Entlassungsmedikamenten.
Auf das Diuretikum und Antidepressivum wurde verzichtet, der Hypertonus
wurde zusätzlich mit Amlodipin behandelt, die Rippenschmerzen mit Metamizoltropfen.
1. Elektrolyt-, pH-, und Blutzuckerentgleisungen (20,5%)
2. Bedrohliche Butungen (16,2%)
3. Bradykarde/tachykarde Herzrhythmusstörungen, Long QT
Syndrom (14,5%)
4. Exsikkose mit/ohne Nierenversagen (11,9%)
5. Stürze, Schwindel, Synkopen
(6,8%)
Tab. 1: S.A., weibl., 86 Jahre
Aktuelle Anamnese: Sturz mit Rippenfraktur (costa 9 links), Nausea, Emesis
hypertensive Entgleisung, Serum-Natrium 115 mmol/L
Vorgeschichte:
Vorderwandinfarkt 1997
Postinfartielle Herzinsuffizienz (kompensiert)
Arterieller Hypertonus
Mammakarzinom 1979 mit kurativer Mammaablatio 1997
Substituierte Hypothyreose nach Radiojodtherapie 1967
Osteoporose
Vormedikation:
Metoprolol 2x47,5mg (Seloken®)
ASS 1x100mg
Enalapril 1x20mg (Co-Enac®)
+ Hydrochlorothiazid 1x12,5mg
Thyroxin 1x0,1mg
Alendronat 1x10mg (Fosamax®)
Mirtazapin 1x15mg (Mirtabene®)
17
Eine
Hyponaträmie
(Definition:
<135mmol/L) wird überwiegend durch
wasserretinierende Grunderkrankungen
wie Herz- oder Leberinsuffizienz verursacht, nicht selten aber auch durch
Medikamente. In der Salzburger Datenbank über unerwünschte Arzneimittelwirkungen bei Patienten ≥75 Jahren
nehmen die Elektrolyt- und Volumenentgleisungen durch Diuretika neben
den Blutungen den Spitzenplatz ein
(Tab. 2). Andere Ursachen sind selten
und nicht Thema dieser Darstellung.
Bei der geschilderten Patientin können
2 Medikamente die Hyponatriämie verursacht haben: das Thiaziddiuretikum
und das Mirtazapin.
➡
medizin
in salzburg
Thiaziddiuretika (HCT, Chlorthalidon,
Indapamid, Xipamid) können im Gegensatz zu Schleifendiuretika (Furosemid, Torasemid, Piretanid, Bumetanid)
zu einer Hyponatriämie führen. Die Ursache hierfür ist am Ort und der Art der
Wirkung zu suchen. Beide Diuretikagruppen hemmen in der Niere die
Rückresorption des filtrierten Natriums
und bewirken eine Natriurese. Ihr Einfluss auf das wasserretinierende ADH ist
jedoch unterschiedlich. Schleifendiuretika schwächen zugleich die tubuläre
Wirkung des ADH ab, während Thiazide keinen wesentlichen Einfluss auf
den ADH-Effekt haben. Dadurch wird
unter Thiazidbehandlung mehr freies
Wasser rückresorbiert als unter Schleifendiuretika. Insbesondere ältere Menschen (Frauen>Männer), Patienten mit
gesteigerter Zufuhr von freiem Wasser
(Trinken von Leitungswasser, Tee, usw.)
und Patienten die zusätzlich NSAID einnehmen neigen deshalb unter Thiazidbehandlung zu einer hypoosmolaren
Dehydratation. Schon Einzelgaben eines
Thiaziddiuretikums können bei sensiblen Patienten innerhalb von 6 Stunden
zu einem Abfall der Natriumkonzentration im Serum um 5mmol/L führen. Bei
Patienten, die unter Schleifendiuretika
eine Hyponatriämie entwickeln, ist diese
eher im Zusammenhang mit der Grunderkrankung zu interpretieren.
Der Mechanismus, welcher beim Antidepressivum Mirtazapin (Mirtabene®) zu
einer Hyponaträmie führt, ist die inTab. 3: Medikamente die eine
Hyponatriämie verursachen können
1. Diuretika, besonders Thiaziddiuretika
2. SIADH: Opiate, Antidepressiva
(SSRI, trizyklische Antidepressiva), Antikonvulsiva (Carbamazepin), Antipsychotika (Haloperidoll), Antiparkinsonmittel (Bromocriptin, Selegelin), Metoclopramid, NSAID, PPI (Omeprazol)
u.v.m.
Der Salzburger Arzt
November 2007
Werbung für Morton Salz (USA, 1921)
adäquate ADH-Sekretion (SIADH) aus
dem Hypophysenhinterlappen. Hierbei
bewirkt das auslösende Medikament
einen vermehrten ADH-Austoss, was
renal in einer vermehrten Rückresorption von Wasser resultiert. Sekundär
kommt es über Aktivierung des ReninAngiotensin-Reninsystems zur Natriurese. Die Folge ist eine Verdünnungshyponaträmie. In aller Regel sind die Patienten euvolämisch, das Serum ist hypoosmolar und im Urin ist die Na-Konzentration >30mmol/L zu finden. Eine
(unvollständige) Liste von Medikamenten für die ein SIADH beschrieben ist,
ist in Tab. 3 wiedergegeben.
Bei den Serotonin-Wiederaufnahmehemmern und anderen Antidepressiva
ist bei etwa jedem 10. älteren Menschen mit der Entwicklung einer Hyponaträmie zu rechnen, meist tritt diese
18
nach 2 Wochen auf. Risikofaktoren sind
unter anderem weibliches Geschlecht
und ein niedriger BMI.
Die Behandlung der medikamenteninduzierten Hyponaträmie besteht im Absetzen der auslösenden Substanz. In
einzelnen Fällen muss das verlorene
Salz durch isotone Salzlösung oder in
schweren Fällen auch vorsichtig mit hypertoner Lösung langsam aufgefüllt werden. Die klinische Bedeutung neuerer
Substanzen (ADH-Antagonisten) müssen
erst noch evaluiert werden.
Prinzipiell möchten wir dazu raten, bei
Risikopatienten (s.o.) nach Therapiebeginn mit Thiaziddiuretika oder Medikamenten die ein SIADH auslösen können
(Tab.3), regelhaft kurzfristig die Elektrolyte zu kontrollieren. Weiters sollte immer bei verdächtigen Symptomen an eine Hyponatriämie gedacht werden.
medizin
November 2007 Der Salzburger Arzt
SERIE, TEIL VII
in salzburg
Radiologisch-klinische Visite
Ileocolische
Invagination und
Deinvagination
■ von Dr. Amelie
Hufnagel-Schmude
Universitätsinstitut für Radiodiagnostik (Leiter: Prof. Dr. Hergan)
St. Johanns-Spital
Paracelsus Universität Salzburg
Anamnese:
Ein 3-jähriges Mädchen wird in der hiesigen Ambulanz mit kolikartigen Bauchschmerzen vorgestellt. Das Mädchen
hatte seit dem Abend zuvor keinen
Stuhlgang mehr, hat aber normal gegessen und getrunken. Eine Viruserkrankung im Freundeskreis oder in der Familie liegt nicht vor.
Bei der klinischen Untersuchung kein
wesentlicher Druckschmerz, der Bauch
weich. Kein Fieber, Urinbefund unauffällig. Es erfolgt die Vorstellung zum
Ultraschall.
Prof. Dr. Klaus Hergan
Dr. Amelie Hufnagel-Schmude
Rertovesical keine freie Flüssigkeit. Appendix einsehbar und unauffällig.
Kein Druckschmerz während der Untersuchung.
Im rechten Oberbauch (Höhere Colonflexur) dann sichtbarer Lymphknoten in
eher atypischer Lage. (Bild 1)
Beurteilung:
Es liegt eine Invaginationskokarde vor.
Zielscheibenartiger Wandaufbau und
pseudo kidney sign.
Fehlende Peristaltik in diesem Abschnitt.
Die gute Durchblutung spricht für ein
frischeres Geschehen.
Sono-Befund:
Daneben eine Kokarde, im gesamten
Untersuchungszeitraum immer wieder
nachweisbar. Im Längsschnitt immer
wieder nachweisbare, parallel angeordnete Linien, fast wie eine Niere
imponierend (Pseudo kidney sign).
(Bild 2)
Oberbauchorgane sämtlich unauffällig,
Harnblase weitgehend entleert.
Dopplersonografisch gute Durchblutung. (Bild 3)
Definition der Invagination:
Einstülpung eines Darmabschnitts in
den benachbarten Darmanteil.
Die Beschreibung erfolgt nach der Lokalisation, z.B. invaginatio ileoilealis, invaginatio ileocolica.
Mehrheitlich folgt die Invagination der
Richtung der Peristaltik. Sie tritt bevorzugt im 3.–18. Lebensmonat auf.
Bild 1
Bild 2
Bild 3
19
➡
medizin
in salzburg
Symptome der Invagination:
Kolikartiger Bauchschmerz, Erbrechen,
blutiger Schleim rektal, rektal und abdominal palpabler „Tumor“. Häufig sind
gesunde, kräftige Säuglinge betroffen.
Im Frühstadium, ca. 6–8 Std. (siehe vorliegender Fall) symptomarm, hier häufige Fehleinschätzung.
Neben der inkarzerierten Leistenhernie ist die Invagination die zweithäufigste Ursache des kindlichen Ileus.
Der Salzburger Arzt
Therapie der Invagination:
Bei Perforation und Peritonitiszeichen
sofortige OP. In allen anderen Fällen
(auch bei nachweisbarem Ileus oder
Anamnesedauer über 48 Std., ein chirurgischer Standby sollte gegeben sein)
primäre pneumatische Deinvagination!
Durchführung:
Sedierung oder Narkose (in schweren
Fällen)
Einbringung eines Darmrohres (alternativ Dauerkatheter ohne Ballonblockung
mit Manometer (z.B. vom Blutdruckmessgerät)
Fixation des Darmrohres (manuell oder
mittels Pflastermaterial)
Insufflation von Luft (je nach Kliniktradition auch wasserlösliches KM) unter
Manometriekontrolle (bis 100 mmHG,
in Einzelfällen wird dieser Wert aber
überschritten)
Unter Sonographiekontrolle (optimal)
oder unter Durchleuchtung (je nach Kliniktradition)
Luft- oder KM-Gabe bis zur sichtbaren
Lösung des Invaginats, Luft oder KM
müssen imterminalen Ileum nachweisbar sein.
Klinisch oft hörbares „Darmkollern“ im
Moment der Lösung (auch ohne Stethoskop zu hören)
Erfolgsquote 90%
Rezidivquote 5–7 % (vergleichbar dem
operativen Eingriff)
Invaginationskokarde luftmarkiert
Invaginationskokarde KM-markiert
Diagnostik der Invagination:
Die Sonographie sollte die erste Untersuchung sein bei einer Treffsicherheit
von annähernd 100%. (Dinkel 1984,
Barr 1990, Hofmann 1990)
Konventionelle Aufnahme (ggf. im Hängen) bei V.a. Perforation.
20
November 2007
OP-Indikationen:
– Perforation
– Peritonitis
– Meckeldivertikel invaginiert
– Darmduplikatur invaginiert
– Lymphomerkrankung, Lymphom
invaginiert
Verlaufskontrolle nach Deinvagination:
Sonografisch direkt nach der Deinvagination.
Keine Kokarde mehr nachweisbar.
Es soll Luft im Colonrahmen zu sehen
sein.
Es soll Flüssigkeit im terminalen Ileum
zu sehen sein.
Die Bauhin’sche Klappe kann zu sehen
sein (optimal).
Erneute Kontrolle 12–24 Std. nach
Deinvagination
Orale Gabe von Kohlepräparaten (alternativ Mohn) und Stuhlkontrolle
Differentialdiagnosen zur Invagination im Ultraschall:
Das normale Antrum wird missdeutet
Ileo-ileale Invaginationen (lassen sich
Erfolgreiche Deinvagination, Coecum vollständig kontrastiert, terminales Ileum sichtbar
medizin
November 2007 Der Salzburger Arzt
in salzburg
Sonographische Bilder zur Verlaufskontrolle:
häufig bei Enteritiden nachweisen, bilden und lösen sich während der Untersuchung)
Chronisch entzündliche Darmerkrankung mit Kokarden und Targetphänomenen (z. B.Morbus Crohn)
Verfasser:
Dr. A. Hufnagel-Schmude
Literaturangaben:
Hofmann/Deeg/Hoyer
Ultraschalldiagnostik in Pädiatrie und
Kinderchirurgie
Internetquelle:
www.Kinderradiologie online.de
Luft und Flüssigkeit in der re Flexur
Flüssigkeit im coecum und im terminalen Ileum
Falkenstein-Klinik Bad Schandau
Fachklinik für Innere Medizin und Kardiologie
Sächsische Schweiz / Dresden
Die Falkenstein-Klinik (www.falkenstein-klinik.de) verfügt über
236 Betten und führt Reha-Maßnahmen einschließlich Anschlussheilbehandlungen (AHB) nach vorangegangenem akutstationären Aufenthalt für die Rentenversicherungsträger und
für die gesetzlichen und privaten Krankenkassen in der Bundesrepublik Deutschland durch. Die Falkenstein-Klinik ist neben ihrem gastroenterologischen / hepatologischen Schwerpunkt als Behandlungs- und Schulungszentrum für Typ 1 und
Typ 2 Diabetiker durch die Deutsche Diabetes Gesellschaft sowie als Fachklinik für kardiologische Rehabilitation durch die
DGPR anerkannt. Der Fachbereich Herz-Kreislauf- und Gefäßerkrankungen deckt das gesamte Spektrum der Kardiologie
und Angiologie ab. Wir suchen für unsere kardiologische Abteilung eine / einen
Die Falkenstein-Klinik ist sehr gut ausgestattet und verfügt
über ein eigenes Labor, Röntgen, Endoskopie und Ultraschalldiagnostik. Ein Notfallzimmer und mehrere Überwachungszimmer stehen ebenso zur Verfügung wie eine umfangreiche kardiologische Funktionsdiagnostik mit Spiroergometrie, Stressechokardiographie, TTE, TEE, Rechtsherzkatheter, Belastungs-EKG, 24-Stunden-EKG, Langzeitblutdruckmessung sowie Dopplersonographie und Farbduplex-Sonographie. Bewegungstherapie und primär-/sekundärpräventive
Lebensstiländerungen stehen im Zentrum der Therapie.
Die beiden Chefärzte sind für 1,5 Jahre zur Weiterbildung
in der Inneren Medizin und für je 1 Jahr in der Kardiologie,
Gastroenterologie, Sozialmedizin und Diabetologie ermächtigt.
Funktionsoberärztin/ Funktionsoberarzt
Das Angebot umfasst jeweils eine frei zu vereinbarende, übertarifliche Dotierung. Bad Schandau liegt in reizvoller Lage in
der Sächsischen Schweiz, ca. 40 km von Dresden entfernt. Es
erwartet Sie eine interessante, abwechslungsreiche und weiterbildungsorientierte Tätigkeit in einem erfahrenen Team. Auf
Wunsch kann eine Betriebswohnung zur Verfügung gestellt
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Innere Medizin - Kardiologie
Wir wünschen uns eine Fachärztin oder einen Facharzt für Innere Medizin, welche / welcher als teamfähige Persönlichkeit
engagiert unser interdisziplinäres Reha-Konzept mitgestaltet.
Die Teilgebietsbezeichnung Kardiologie wäre vorteilhaft.
Nähere Auskünfte erhalten Sie über den Chefarzt Dr. med.
Hermann Fischer unter der Nummer +49(0)35022/45-821.
Ihre Bewerbungsunterlagen richten Sie bitte an:
Falkenstein-Klinik, Frau Gebauer,
Ostrauer Ring 35, D-01814 Bad Schandau
Gleichzeitig suchen wir eine / einen
Stationsärztin / Stationsarzt
mit Interesse an der Rehabilitation kardiologischer Krankheitsbilder.
21
medizin
in salzburg
Lebten 1990 in Österreich ca.
1,6 Mio. über 65-Jährige (20,3 % der
Gesamtbevölkerung), so werden für
das Jahr 2030 ca. 2,6 Mio. erwartet.
Eine demografische Verschiebung,
die sich auch in der Medizin abbildet.
Bereits 47 % der Patienten an der
Salzburger Herzchirurgie sind über
70 Jahre alt. Darüber und wie die
wissenschaftliche Zukunft der
Herzchirurgie aussieht, sprach
Der Salzburger Arzt mit Prof.
Dr. Dr. h.c. Felix Unger, Vorstand der
Universitätsklinik für Herzchirurgie.
Der Salzburger Arzt
November 2007
Herz-OP im hohen Alter?
Bereits Routine
Der Salzburger Arzt: Herr Prof. Unger,
was hat sich in den letzten Jahren deutlich verändert?
Prof. Unger: Das Alter der Patienten.
Zu Beginn unserer Tätigkeit im Jahr
1985 war ein 70-Jähriger ein Ausschlusskriterium für eine Operation. Das
hat sich total verändert. Seit dem Jahr
2000 nehmen wir bei 80-Jährigen routinemäßig Eingriffe sehr erfolgreich vor.
Insgesamt haben wir in den 22 Jahren
unseres Bestehens 12.000 Menschen
geholfen. Das entspricht immerhin einer
Kleinstadt, wie Zell am See. Durch die
geografische Lage Salzburgs ist unser
Einzugsgebiet groß. Außerdem existiert
eine hervorragende Zusammenarbeit
mit der Kardiologie im bayrischen
Traunstein. Fast 25 Prozent der Patienten kommen aus diesem Raum. Eines ist
dabei klar: Die Qualität muss stimmen.
Schließlich ist unsere Benchmark die
Herzchirurgie in München. Da halten
wir seit Jahren locker mit und darauf bin
ich sehr stolz. So wird die hervorragende Teamleistung getragen von den Ärzten und dem Pflegepersonal immer wieder belohnt.
Der Salzburger Arzt: Wie war die Entwicklung aus medizinischer Sicht?
Prof. Unger: Die Versorgung im Salzburger Raum hat sich drastisch verbessert. Herzaneurysmen kommen nicht
mehr vor. Modernste Methoden zum
Wohle des Patienten haben sich hervorragend bewährt. Aterialisation, Herz-
Prof. Dr. Dr. h.c. Felix Unger
klappenrekonstruktionen durch minimal
invasive Eingriffe oder Operationen mit
und ohne Herz-Lungen-Maschine sind
hier erwähnenswert. Im Ansteigen sind
auch Eingriffe an der Aorta. Wir machen
an der Salzburger Herzchirurgie alle
Arten von Operationen am Erwachsenen. Am häufigsten sind das Operationen an Herzkranzgefäßen, Herzklappen
und Herzrhythmusstörungen.
Der Salzburger Arzt: Wie sieht die Zukunft der Herzchirurgie aus?
Prof. Unger: Die Zukunftsentwicklung
liegt in den Kombinationseingriffen wie
degenerative Aortenklappen- und Bypassoperationen sowie minimal invasiven Rhythmuschirurgien. Dabei wird
die Zusammenarbeit mit dem Kardiologen immer wichtiger. Denkt man nur an
die perkutan implantierbare Aortenklappe. Die Intervention am Herzen wird
ansteigen und damit sind neue Ausbildungsformen gefragt. Darin liegt die Besonderheit dieser Disziplin und darum
ist sie so faszinierend. Es wird notwen-
22
dig sein, eigene Herzzentren zu gründen. Dort versorgt man die Patienten
mit allen Formen der Diagnostik. Die
Interventionen werden hybrid durchgeführt, aber das ist noch alles Zukunftsmusik. Vor einiger Zeit haben wir bei
einem 80-jährigen Patienten einen
Kombinationseingriff‚ Aortenklappe und
Bypassoperation’ durchgeführt. Dieser
hat sich bereits nach wenigen Wochen
Erholung seinen Herzenswunsch erfüllt
und bestieg den Dachstein. Das macht
Freude und das gesamte Team der
Herzchirurgie weiß, dass der Weg
stimmt.
Der Salzburger Arzt: Wie sieht die
Chirurgie eigentlich das Stenting?
Prof. Unger: Es ist eine wunderbare
Methode, die aber auch ihre natürliche
Limitierung hat. Besonders bei der
Hauptstammstenose, den Mehrgefäßerkrankungen, beim Diabetiker und
Stentstenosen.
Der Salzburger Arzt: Danke für das
informative Gespräch.
ter
November 2007 Der Salzburger Arzt
min
23. regionale Jahrestagung am 18. Januar 2008, 18. 30 Uhr
EUROPEAN HEART INSTITUTE
der Europäischen Akademie der Wissenschaften und Künste
UNIVERSITÄTSKLINIK FÜR HERZCHIRURGIE SALZBURG
KARDIOLOGIE DES KLINIKUMS TRAUNSTEIN
EINLADUNG
zur
Interventionen am Herzen in der EuRegio
Salzburg – Traunstein – Berchtesgadener Land – Altötting
Ort:
Salzburger Landeskliniken, St. Johanns-Spital
Großer Hörsaal (Nähe Parkhaus), Müllner Hauptstraße 48, 5020 Salzburg, Österreich
Organisation:
Universitätsklinik für Herzchirurgie Salzburg
Christine Greco
Tel. +43-662-4482-3352, Fax +43-662-4482-3374
E-mail: c.greco@salk.at
DFP-Anrechenbarkeit: 4 Punkte
PROGRAMM:
Überregionale Kooperation zwischen
Altötting – W. Notheis, P. Demmelhuber
Großgmain – A. Gaßner, K. Wallner
Salzburg I – M. Pichler, M. Heigert , J. Altenberger
Salzburg II – G. Heyer
Schwarzach – R. Lenzhofer, H. Wallner
Traunstein I – W. Moshage, O. Bosse, J. Fraunhofer, S. Mang
Traunstein II – W. Drost, J. Schmid
und der
Herzchirurgie Salzburg
F. Unger, R. Baier, R. Schistek, O. Stanger
Diskussion und Pläne für 2008
ANZEIGE
Vortrag:
„Stellenwert neuer nichtinvasiver Möglichkeiten als Alternative zur Koronarangiographie“
Univ.Prof.Dr. Werner G. Daniel, Direktor der Medizinischen Klinik 2, Universitätsklinikum Erlangen
23
medizin
in salzburg
Der Salzburger Arzt
Wichtige Schnittstelle
hin zu den Nachbardisziplinen
Innere Medizin in der
Privatklinik Wehrle
D
stellung und PTA peripherer Gefäße ermöglicht. Damit ist zusätzlich zur konservativen Therapie eine interdisziplinäre angiologisch-gefäßchirurgische Behandlung mit minimalinvasiven Methoden möglich.
Nicht im Hause direkt erbrachte Leistungen wie CT, MRI, MR-Angiographie,
virtuelle CT-Coloscopie, Cardio-CT sind
durch die enge Kooperation mit einem
benachbarten CT- und MR-Institut abgedeckt.
Sehr vorteilhaft ist die tägliche interdisziplinäre Röntgenbesprechung mit unserem Radiologen (Dr. P. Kainberger), bei
der im Sinne einer klinisch-radiologischen Konferenz sowohl vom Patienten
mitgebrachte Vorbefunde wie auch im
Hause durchgeführte Befunde besprochen werden und problembezogene
weitere diagnostische Strategien gemeinsam entwickelt werden.
Demselben Prinzip folgend funktioniert
die enge Zusammenarbeit mit dem Histopathologen (Doz. Weger), der nicht
nur die histologische Befundung vornimmt , sondern auch selbst direkt an
unserer Klinik sonogezielte Organpunktionen zur Gewinnung zytologischen
und histlogischen Materials durchführt,
dies meist im Beisein des behandelnden
Klinikers.
ie Interne Abteilung der Privatklinik Wehrle bietet eine umfassende Betreuung auf dem Gebiet der
Inneren Medizin . Besondere Schwerpunkte liegen dabei in der Herz-Kreislauf-Diagnostik und der Magen-DarmDiagnostik sowie Stoffwechselerkrankungen und Psychosomatik.
Ein neu entstehender Schwerpunkt umfasst die interdisziplinäre internistischneurologische Behandlung von Alterserkrankungen und Psychosomatosen.
Hohes Ausstattungsniveau
als Grundlage
Die Ausstattung der Klinik erlaubt Funktionsdiagnostik und Bildgebung auf hohem Niveau.
Dazu gehören:
– konventionelles Röntgen inklusive
Durchleuchtung
– Sonographie, Doppler- und Farbdopplersonographie
– Echocardiographie, Transösophageales Echocardiogramm
– EKG, 24-h-EKG, 24-h-Blutdruckmonitoring
– Spirometrie, Schlafapnoescreening
(respirator. Polygraphie zusammen
mit dem Pulmologen )
– Endoskopie (Gastroskopie, Coloskopie inklusive Polypektomie )
– Umfassende Labordiagnostik, inklusive
Atemtests auf Nahrungsmittelintoleranzen.
Durch die Anbindung eines Herzkatheterlabors an die Klinik (Ordination Dr.
G. Heyer) wird das Leistungsspektrum
hin zur invasiven cardiologischen Diagnostik und Therapie erweitert (CAG,
PTCA, Stentimplantationen und invasive
Abklärung von Vitien).
Eine zusätzliche Schwerpunktsetzung
auf dem Gebiet der cardiovasculären
Medizin ergibt sich aus der Anschaffung
eines innovativen isozentrischen Röntgenbildwandlers im Op- Bereich, der
neben einer intraoperativen 3D- Bildgebung auch die intraoperative Gefäßdar-
Interdisziplinarität
als Verpflichtung
Ein großes Anliegen unserer Klinik , und
im Speziellen der Internen Abteilung ist
der patientenbezogene, problemorientierte interdisziplinäre und ganzheitliche Ansatz.
Die Medizin gerät immer mehr in ein
Spannungsfeld zwischen einerseits zunehmender Spezialisierung innerhalb
der traditionellen Fachdisziplinen, andererseits führt die demographische Entwicklung der Bevölkerung zu zunehmender Multimorbidität insbesondere
bei älteren Patienten.
Dies führt einerseits zur Entstehung
neuer Berufsbilder (Endoskopiker so-
24
November 2007
OA Dr. Ilse Kartnig und Prim. Dr. Harald
Mühlbacher
wohl im internistischen als auch im chirurgischen setting, Invasivcardiologie an
der Schnittstelle zur minimalinvasiven
Herzchirurgie, neu entstehende Subdisziplinen innerhalb der Spezialfächer wie
etwa Hypertensiologe, Schrittmacherspezialist, Nephrologe etc.).
Andererseits erscheint es dringend notwendig über die Grenzen der eigenen
Spezialisierung hinauszublicken ein gewisses Maß an „Generalistentum in der
Zusammenschau“ zu bewahren.
So gesehen versteht sich die Innere Medizin als wichtige Schnittstelle hin zu
den Nachbardisziplinen.
Gleichzeitig verpflichtet diese Entwicklung dazu, dem Patienten die nötige Expertise in hochspezialisierten Teilbereichen der Medizin nicht vorzuenthalten.
Dies bedeutet , dass „ Interdisziplinarität“ heutzutage schon innerhalb des eigenen Fachgebietes beginnt. Es kann
keinen „Spezialist für alle Spezialitäten“
geben.
Aus diesem Grund pflegt die Interne Abteilung der Privatklinik Wehrle auch
engen Kontakt zu den Landeskliniken
und anderen Kliniken.
Als Beispiel sei die Behandlung onkologischer Patienten genannt.
Die rasante Entwicklung auf diesem Gebiet, die fast schon unüberschaubare
Fülle an Studienprotokollen und innovativen Therapieansätzen sowie die ausstattungsmäßigen Erfordernisse einer
seriös durchgeführten onkologischen
medizin
November 2007 Der Salzburger Arzt
Behandlung sprengen in vielen Teilbereichen den Rahmen des Möglichen in
einem privaten Haus. Es wird bei uns
daher grundsätzlich zur Therapieplanung bei malignen Erkrankungen ein
Onkologe der Fachabteilung konsiliariter beigezogen und dann gemeinsam
das weitere Vorgehen festgelegt. So können manche Chemotherapien guten
Gewissens bei uns im Hause durchgeführt werden, in anderen Fällen wird so
schon bei uns der Patientenkotakt zur
weiterbehandelnden Spezialabteilung
hergestellt, was dem Betroffenen sicher
auch eine gewisse „Schwellenangst“
nimmt.
Interdisziplinarität ist besonders auch in
der Behandlung multimorbider älterer
Patienten gefordert. Hier liegen oft sehr
unspezifische, nicht streng einer klassischen Fachdisziplin zuordenbare Beschwerden vor, wie etwa Vertigo, Dyspnoe, Gangstörungen, Synkopen unklarer Genese und verschiedenste
Schmerzsyndrome.
Besonders die Schnittstelle zwischen Innerer Medizin und Neurologie ist hier
von größter Bedeutung. Dies führt auch
national und international zur Schaffung
dementsprechend fachübergreifend ausgerichteter akutgeriatrischer Einheiten.
Da in unserem Haus neben angestellten
Allgemeinchirurgen, Anästhesisten Wirbelsäulenorthopäden und Schulterspezialisten alle anderen Disziplinen durch
Belegärzte abgedeckt werden ist eine
unkomplizierte interdisziplinäre Versorgung auch in allen anderen Belangen
gewährleistet.
Dabei bringen unsere operativen Hauptdisziplinen (Orthopädie, Urologie, Gefäßchirurgie) ein teils hochbetagtes Patientenklientel mit sich, was schon aus
diesem Grund einen hohen Standard
etwa auf dem Gebiet der Physiotherapie
sowie einer entsprechend spezialisierten
Pflege (Inkontinenzberatung, Wundmanagement, Aromatherapie etc.) erfordert. Dies kommt auch den konservativ-geriatrischen Patienten sehr zugute.
Ganzheitlichkeit als
Qualitätsmerkmal
Unter ganzheitlicher Betreuung verstehen wir ein Eingehen auf unsere Patien-
ten nicht nur als Kranke, sondern auch
in all ihren anderen Bedürfnissen als
Mensch.
Das beginnt bei der architektonischen
und räumlichen Ausgestaltung des Hauses, welche ein hohes Maß an Geborgenheitsgefühl vermittelt.
Unser engagiertes Pflegeteam bietet ergänzende, von den Patienten sehr gut
angenommene Optionen wie etwa Aromatherapie.
Ganzheitlichkeit bedeutet für uns „Interdisziplinarität zwischen den Berufsgruppen“.
Die überschaubare Größe des Hauses
und die damit verbundene enge Zusammenarbeit aller Mitarbeiter stärkt in
einer für den Patienten spürbaren Weise
in salzburg
das Gruppengefühl sowohl zwischen
allen Mitarbeitern als auch zwischen
Patienten, Personal und Angehörigen
auf einer sehr menschlichen und ungezwungenen Basis.
Dies wird von uns als Qualitätsmerkmal
bewusst gefördert.
Dieser Beitrag wurde gesponsert von:
SIEMENS AG ÖSTERREICH
Medical Solutions
Werner-v.-Siemens-Platz 1, 5020 Salzburg
Tel.: 0 51707-66291, Fax: 0 51707-53203
www.siemens.com/medical
ZUR PERSON
Prim. Dr. Harald Mühlbacher
FA für Innere Medizin
Ärztl. Leiter der Privatklinik Wehrle
Geboren 1960 in Salzburg
Medizinstudium in Innsbruck
Fachausbildung an der II. Medizin.
Abteilung der Landeskliniken Salzburg
Dort langjährige Tätigkeit in der Endoskopie, Konsiliarmbulanz und cardiologischen Ambulanz
Nach Neuaufteilung der medizinischen Abteilungen mehrjährige Oberarzttätigkeit an der Cardiologie (Card.
Ambulanz, Akutambulanz, Konsiliar-
25
ambulanz und Schrittmacherambulanz).
Seit 2000 Leitender Internist der Privatklinik Wehrle.
OA Dr. Ilse Kartnig
FA für Innere Medizin
(Stoffwechselerkrankungen)
Dipl. Psychotherapeutin
Geboren 1958 in Salzburg
Medizinstudium in Graz
Fachausbildung an den Landeskliniken Salzburg
Seit 2002 Oberärztin an der Privatklinik Wehrle
medizin
in salzburg
Digitalisierung und hausinterne Vernetzung bringen
stationären und ambulanten Patienten sowie zuweisenden Ärzten große
diagnostische Vorteile.
I
n den vergangenen Wochen nahm
das Diakonissen-Krankenhaus in
Salzburg-Aigen eine umfassende Modernisierung der radiologischen Abteilung vor.
Röntgen-, Mammographie- und Computertomographiegeräte der neuesten
Generation sind seit Mitte September in
Betrieb und überzeugen sowohl aus
diagnostischer wie auch aus wirtschaftlicher Sicht.
3D-Rekonstruktion aus CT-Datensatz,
Nieren und Ureteren mit unterer Nierenpolcyste re.
3D- Angiographie Aorta, Nierenarterien
mit Knochensubtraktion
Der Salzburger Arzt
November 2007
Modernisierte und voll
digitalisierte Röntgenabteilung im
Diakonissen-Krankenhaus Salzburg
Das Herzstück der Radiologie im Diakonissen-Krankenhaus bildet ein 16Zeilen Multi-Slice Computertomograph
der Firma Siemens, der sämtliche Möglichkeiten der modernen Diagnostik
bietet. Dreidimensionale und multiplanare Rekonstruktionen, Angiographien, Knochendichtemessungen und
vieles mehr sind auf Grund einer
vollständigen hausinternen Vernetzung
und Dank einer Gigabitleitung unmittelbar nach Anfertigung auf allen
Stationen und in den OPs abrufbar.
Dies gilt auch für das nun digitalisierte konventionelle Röntgen und die
Mammographie, wobei hier wiederum
eine weitere Dosisreduktion erreicht
wurde.
Jeder (Beleg)Arzt hat somit die Möglichkeit, die Bilder seines Patienten direkt
auf der Station auf einem Bildschirm
abzurufen oder als Ausdruck bzw. auf
CD mitzunehmen. Neben einem verringerten logistischen Aufwand und
dem Wegfallen der personalintensiven
Archivierung ist die digitale Bildverwaltung auch besonders umweltfreundlich,
da auf chemische Substanzen zur Gänze verzichtet werden kann.
Im stationären Bereich werden neben
der klassischen Bildgebung (Röntgen,
Ultraschall, Angiographie und Computertomographie) auch invasive diagnostische Verfahren und Therapien (diagnostische Punktionen, Abszessdrainagen, einfache Gefäßdilatationen etc.)
durchgeführt.
Im ambulanten Bereich können PatientInnen zur Computertomographie und
Mammographie direkt mit Überweisungsschein (ambulante Kassenleistung!) zugewiesen werden. Im Falle
unklarer und sonographisch sichtbarer
26
Läsionen werden auch Stanzbiopsien
zur histologischen Abklärung durchgeführt.
Für Primar Dr. Kaiser und OÄ Dr. Fritzenwallner ist die senologische Abklärung ein Schwerpunkt und besonderes
Anliegen ihrer Tätigkeit (Qualitätszertifikat-Mammadiagnostik).
Kurze Wartezeiten vor Ort, Aufklärung
über den Untersuchungsablauf, gut
geschultes und einfühlsames radiologisch-technisches Personal sowie eine
obligate Befundbesprechung werden
von Zuweisern und PatientInnen geschätzt.
3D-Angiographie Aorta, Nierenarterien
MIP- Angiographie Aorta, Nierenarterien
medizin
November 2007 Der Salzburger Arzt
Die im Diakonissen-Krankenhaus Salzburg integrierte Wahlarztordination von
Prim. Dr. Kaiser rundet die radiologische Palette mit ambulanten Röntgen- und Ultraschalluntersuchungen ab
(Überweisungsschein für Kassenrefundierung notwendig).
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in salzburg
FACTS
Diakonissen-Krankenhaus Salzburg
Radiologie: Primar Dr. Rudolf Kaiser, OÄ Dr. Alexandra Fritzenwallner
Guggenbichlerstraße 20, 5026 Salzburg
www.diakonissen-krankenhaus-salzburg.at
– Mammografie inkl. obligatem Ultraschall und ggf. bioptischer Abklärung mittels ultraschallgezielter Stanzbiopsie
– Computertomografie
– konventionelle Röntgenuntersuchung
– Ultraschalluntersuchung
SIEMENS AG ÖSTERREICH
Medical Solutions
Werner-v.-Siemens-Platz 1, 5020 Salzburg
Tel.: 0 51707-66291, Fax: 0 51707-53203
www.siemens.com/medical
Ambulante Mammografie- und CT-Untersuchungen mit Überweisung, Verrechnung mit allen Kassen. Röntgen und Ultraschall auf Wahlarztbasis.
Anmeldung: Montag bis Freitag von 8.00 bis 15.00 Uhr, Tel.: 0662/6385-640
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27
akt
uell
Der Salzburger Arzt
Angebote genau prüfen
November 2007
KFA WIEN
Angebote über Kooperationen, Kommunikationssysteme und Leasingfinanzierungen – eine genaue
Prüfung von Angeboten empfiehlt sich!
E-Card – Abgleich
von Konsultations- und
Abrechnungsdaten
I
mmer wieder werden Ärztinnen und Ärzte mit Angeboten
verschiedenster Art konfrontiert: sei es Finanzierungsmodelle über Leasinggesellschaften, Kooperationsverträge mit
Gesellschaften, Teilnahme an interaktiven Plattformen, Kommunikationssystemen und vieles mehr, was dem verbesserten
Praxismanagement dienen soll. Die Ärztekammer für Salzburg
empfiehlt, solche Angebote vor einer Unterschriftsleistung
genau zu lesen, also alle Inhalte solcher Vertragsmuster und
Vereinbarungen – auch das Kleingedruckte und die damit
allenfalls verbundenen Zahlungsverpflichtungen – genau zu
prüfen.
Bei Fragen steht Ihnen die Ärztekammer natürlich für Beratungen zur Verfügung (Tel. 0662/87 13 27-0 oder e-mail:
aeksbg@aeksbg.at).
Die KFA Wien hat uns mitgeteilt, dass Sie ab dem Leistungsmonat September 2007 in jenen Fällen, in denen
zu einem Abrechnungsdatensatz im gesamten Verrechnungszeitraum keine oder ausschließlich stornierte Konsultationsdaten vorliegen, die zur Verrechnung übermittelten Leistungen nicht honorieren wird.
Dies betrifft natürlich nur Vertragsärzte, die mit dem
E-Card System ausgestattet sind.
Erweiterung des Angebotes
an Heimplätzen
Akademikerhilfe – Ärztekammer
für Salzburg förderndes Mitglied
D
ie Akademikerhilfe teilt mit, dass das Angebot an stark
nachgefragten Heimplätzen in Wien mit gehobener Ausstattung in guten Lagen durch die Anmietung von zusätzlichen
Standorten erweitert werden konntte.
Mit der Erzdiözese Wien konnte eine Vereinbarung über die
Anmietung eines Traktes des erzbischöflichen Priesterseminars
in 1090 Wien, Boltzmanngasse 7–9, abgeschlossen werden.
12 Einbettzimmer in zentraler Lage mit bester Infrastruktur ergänzen somit das Angebot der Akademikerhilfe.
Mit der Ärztekammer Steiermark konnte die Akademikerhilfe
die Anmieetung eines Studentenwohnheimes vereinbaren.
Das Haus befindet sich in 1150 Wien, Matthias-SchönererGasse 11. Es wurde von der Ärztekammer adaptiert und bisher
in Eigenregie betrieben. Seit 1. Oktober 2007 verfügt die Akademikerhilfe somit über weitere 77 exklusiv ausgestattete
Heimplätze mit einem Höchstmaß an Wohnkomfort. Durch
die U-Bahnanbindung direkt neben dem Studentenwohnhaus
ist auch dieser Standort verkehrstechnisch bestens erschlossen.
Durch diese Anmietung kann die Akademikerhilfe flexibel der
Nachfrage nach gut ausgestatteten Heimplätzen der höheren
Kategorien besser gerecht werden.
Die Ansuchen von Mitgliedern der Ärztekammer für Salzburg
bzw. für deren Angehörige werden bevorzugt behandelt.
Information: www.akademikerhilfe.at
Anmeldetermin
Facharztprüfung
Änderung der Prüfungsordnung
Ab 2008 müssen sich die KandidatInnen für die Facharztprüfung spätestens drei Monate vor dem Prüfungsttermin
anmelden. Anstelle von 58 Monaten Ausbildung müssen
sie dann nur mehr 56 Monate Ausbildung nachweisen.
Stichtag ist der 1. April 2008.
D. h.: Liegt der Prüfungstermin vor dem 1. April 2008,
können sich die KandidatInnen noch bis spätestens fünf
Wochen vor dem Prüfungstermin anmelden und 58 Monate Ausbildung nachweisen.
Liegt der Prüfungstermin nach dem 1. April 2008, müssen
sich die KandidatInnen mindestens drei Monate vor dem
Termin anmelden und 56 Monatte Ausbildung nachweisen.
Sie erhalten in Kürze die Prüfungstermine 2008 von der
Akademie übermittelt.
28
an
November 2007 Der Salzburger Arzt
Volksbank Salzburg –
Filiale St.-Julien-Straße
Unter der Leitung von Thomas Mayer
bietet das Private Banking-Team in
der neuen Volksbank in der St.-JulienStraße moderne Vermögensberatung
für gehobene Ansprüche.
zeige
„Vertrauen verbindet“ –
besonders im Private Banking
E
ine umfassende Ausbildung und
langjährige Erfahrung zeichnen die
Vermögensberater in der neuen Volks-
Die neue Volksbank in der St.-JulienStraße bietet viele Vorteile:
➤ Spezialisten-Teams für Private
➤
➤
➤
➤
➤
➤
➤
➤
➤
Banking, Firmen- und Privatkundenbetreuung
Diskrete und individuelle Beratung
auf 1.100 m2
Helles, ruhiges und freundliches
Ambiente
Diskretkassa für Bargeldtransaktionen
Großes Sparbuchfachdepot
Kundensafeanlage mit über
600 Fächern
Modernste Sicherheitstechnik
Großzügige Kundenparkplätze
(Einfahrt Plainstraße)
Verkehrsgünstige Lage
Rollstuhlgerechter Bankomat
Das Private Banking-Team der Volksbank-Filiale in der St.-Julien-Straße:
Thomas Mayer, Nikolaus Mühlfellner, Sabine Schmid und Dir. Christian Krempler
(Leiter der Volksbank St.-Julien-Straße) (v.l.n.r).
bank Salzburg in der St.-Julien-Straße
aus. „Wir betreuen vor allem Kunden,
die ihr Vermögen auf Basis solider Veranlagungsstrategien stetig vermehren
wollen“, beschreibt Thomas Mayer die
Beratungsphilosophie. Nachhaltiger Ertrag und langfristige Sicherheit stehen
dabei im Vordergrund. Die Ziele und
Lebenspläne der Kunden bilden die
Grundlage für die individuell ausgearbeiteten Veranlagungsstrategien. Je nach
Risikoneigung kann den Kunden ein
umfassendes Produktspektrum geboten
werden. Den Volksbank-Vermögensberatern stehen dabei modernste EDV-Systeme für Depotanalysen und Kursinformationen zur Verfügung.
29
Die Volksbank in der St.-Julien-Straße
wurde kürzlich modern und kundenfreundlich umgestaltet. Von der hellen
Tiefgarage bis zu den freundlichen Büros im 1. Stock finden Kunden hier ein
einladendes Ambiente für diskrete
Bankgeschäfte vor.
Wenn Sie das Volksbank-Private Banking kennen lernen möchten, kontaktieren Sie Herrn Thomas Mayer (Tel.: 0662/
8696-4420 oder thomas.mayer@volksbanksalzburg.at, St. Julien-Straße 12,
5020 Salzburg).
Die Volksbankengruppe wurde 2006
von der internationalen Ratingagentur
Fitch mit dem Langfrist-Rating „A“ ausgezeichnet.
akt
uell
Der Salzburger Arzt
November 2007
Ärztevertreter-Wahlen
◆
Wahl Spitalsärztevertreter:
Wahl des Fachgruppenobmannes für Urologie
am 3.7.2007:
Wahl der Spitalsärztevertreter im KH Schwarzach am
5.9.2007:
Fachgruppenomann Dr. Walter Hauser
Stv. Dr. Andreas Jungwirth
Spitalsärztevertreter Dr. Maximilian Bergmann
1. Stv.: Dr. Christian Eder
2. Stv.: Dr. Heimo Ulcar
Wahl des Fachgruppenobmannes für Plastische, Ästhetische und Rekonstruktive Chirurgie am 18.6.2007:
Dr. Walther Jungwirth
Stv. Dr. Christoph Reuter
Wahl der Spitalsärztevertreter im KH Oberndorf
am 20.9.2007:
Spitalsärztevertreter Dr. Eberhard Brunner
Stv. Dr. Ludwig Scharinger
◆
Wahl des Fachgruppenobmannes für Chirurgie
am 14. 6. 2007:
Dr. Dietmar Gmeiner
Stv. Dr. Robert Frass
Wahl Turnusärztevertreter:
Wahl des Fachgruppenobmannes für Neuropathologie
am 18.6.2007:
Wahl der Turnusärztevertreter im KH Oberndorf
am 20.9.2007:
Fachgruppenobmann Dr. Peter Piltz
Stv. Dr. Michael Huemer
Dr. Philipp Max Trost
Stv. Dr. Doris Wolf
Wahl der Turnusärztevertreter im KH Schwarzach
am 13.6.2007:
Wahl des Fachgruppenobmannes für Psychiatrie
am 31.5.2007:
Dr. Christian Langegger (Wiederwahl)
1. Stv. Dr. Elisabeth Walter (Wiederwahl)
2. Stv. Dr. Barbara Röck (neu gewählt)
Dr. Meusburger Christian
Stv. Dr. Alexandra Whitworth
Stv. Dr. Christian Geretsegger
◆
Wahl des Fachgruppenobmannes für Orthopädie
am 24.9.2007:
Bezirksärztevertreterwahlen:
Dr. Michael Hattwich
1. Stv. Dr. Johann Berka
2. Stv. Dr. Thomas Drekonja
Wahl des Bezirksärztevertreters für den Pongau
am 20.9.2007:
Dr. Christoph Fürthauer
Stv. Dr. Manfred Mittermaier
Wahl des Fachgruppenobmannes für Augenheilkunde
und Optometrie am 19.9.2007:
Wahl des Bezirksärztevertreters für Salzburg Stadt
am 16.10.2007:
Dr. Wilhelm Jordan
1. Stv. Dr. Herman Tschiderer
2. Stv. Dr. Ulla Weitgasser
Dr. Klaus Bernhart
Dr. Ulrike Lanner
Wahl des Fachgruppenobmannes für Kinderund Jugendheilkunde am 26.9.2007:
Wahl des Bezirksärztevertreters für den Pinzgau
am 12. 7. 2007:
Dr. Ernst Wenger
1. Stv. Dr. Peter Covi
2. Stv. Dr. Hartwig Maurer
Bezirksärztevertreter Dr. Harald Spatzenegger
Stv.: Dr. Michael Hofer
◆
Wahl des Fachgruppenobmannes für Labormedizin
am 18.6.2007:
Wahl der Fachgruppenobleute:
Wahl des Fachgruppenobmannes für Haut- und
Geschlechtskrankheiten am 3.7. 2007:
Dr. Hans Georg Mustafa
1. Stv. Dr. Wolfgang Patsch
2. Stv. Dr. Hans Richter
Dr. Richard Tögel
30
akt
November 2007 Der Salzburger Arzt
Kein Wunderweg, aber
ein äußerst erfolgreicher
Weg
Spezialdiplom der ÖÄK
D
ie tägliche Arbeit in der Praxis
wird nicht leichter. E-card, Evidence Based Medicine, Bürokratie,
Heilmittelkodex, bevorstehende Zusammenlegung von Krankenkassen, wahrscheinlich nicht zum Vorteil der praktizierenden Ärzte 1, und zu guter Letzt
unsere neue Gesundheitsministerin, die
uns auch noch unserer letzten Freiheiten berauben möchte und, und, und
… Das alles kostet uns unnötig viel Zeit
und so manchen Ärger. Die Erkenntnisse
der Medizin schreiten voran, für Fortbildung bleibt kaum Zeit. Und dennoch …
Die Orthomolekularmedizin (OM) hat
einen einzigen Nachteil und das ist ihr
Name. Schwer verständlich, schwer auszusprechen und nur sehr schwer zu
„verkaufen“. Wer weiß schon auf Anhieb, was darunter zu verstehen ist?
„Hat was mit Vitaminen zu tun, oder so
ähnlich“ hört man oft als Antwort.
Obendrein wird unter dem Namen OM
von zu Laienheilern Berufenen alles
Mögliche angeboten, nur keine OM.
Die OM hat in den letzten sieben Jahren in Österreich einen großen Aufschwung erlebt. Mit der Gründung der
Ärztegesellschaft ÖGOM – Österreichische Gesellschaft für orthomolekulare
Medizin wurde eine Ausbildung angeboten, welche von Ärzten nahezu aller
Fachrichtungen angenommen wurde.
Vom Arzt für Allgemeinmedizin, Augenarzt, Hautarzt, Gynäkologen, Zahnarzt,
Internisten, Neurologen, pathologischen
Anatomen, Hals-Nasen-Ohren-Arzt,
Unfallchirurgen, Orthopäden, Kinderarzt, Facharzt für physikalische Medizin,
Anästhesisten, Psychiater bis hin zum
Turnusarzt waren alle vertreten. Einer
der Gründe für dieses breite Interesse
uell
Orthomolekulare Medizin
liegt wohl darin, dass z.B. der Aspekt
„Freie Radikale bzw. Radikalfänger“ bei
zahlreichen akuten und chronischen
Krankheiten, fachübergreifend, nicht
mehr vernachlässigbar ist. Dieses Wissen kann heute, wissenschaftlich abgesichert, bei Herzinsuffizienz, hohem
Blutdruck, Arterienverkalkung, Lebererkrankungen, begleitend bei bösartigen
Erkrankungen, bei Rheuma, Osteoporose und vielen anderen Krankheiten
eingesetzt werden. Mit diesem Wissen
wird der Zugang für das Verständnis
akuter und chronischer Krankheiten
einfacher. Auch die Wirkungsweise von
Vitaminen, Spurenelementen und Mineralien erscheint in einer völlig neuen
Perspektive. Denn Prävention mit diesen Substanzen ist nur ein Teil, erfolgreiche Therapie der weitaus größere.
Als Anerkennung der seriösen Arbeit auf
diesem Gebiet wurde vor wenigen
Monaten das Diplom in OM von der
ÖÄK positiv verabschiedet. Deswegen
machen wir Ihnen heute ein Angebot:
Springen Sie auf einen fahrenden Zug
auf, der Ihnen die Arbeit in der täglichen Praxis erleichtert, Ihnen Erfolg
bringt und – ganz besonders wichtig –
bei ihren Patienten eine hohe Akzeptanz hat, weil es sich bei den eingesetzten Wirkstoffen um natürliche Substanzen, wie Vitamine, Spurenelemente, Enzyme usw. handelt.
Die Wirkungsweise von Radikalfängern
zu veranschaulichen ist einfach: Beträufelt man eine Hälfte eines angeschnittenen Apfels mit Zitronensaft, so bleibt
die Schnittfläche hell, sie ist vor Oxidation geschützt. Die nicht beträufelte
verfärbt sich bräunlich, sie oxidiert. Ein
einfaches Beispiel, wie man oxidative
Schäden unseren Patienten veranschaulichen kann. Ein ähnlicher Vorgang ist
das Ranzigwerden der Butter. Vitamin
C, Vitamin E, Beta-Carotin u.a. können
jedoch nicht nur die Schnittflächen des
Apfels, sondern auch menschliche Zel-
31
len schützen, indem sie freie Radikale
unschädlich machen.
Man muss jedoch immer zwei Seiten
der freien Radikale beachten: Ein Zuviel
setzt massive Schäden auf zellulärer
Ebene, macht Krankheiten chronisch,
schwächt das Immunsystem und bereitet den Boden für zahlreiche gesundheitliche Probleme. Freie Radikale um
jeden Preis zu vernichten, kann daher
genauso Probleme nach sich ziehen,
denn ohne ein gewisses Maß an freien
Radikalen wäre Leben gar nicht möglich. Die Abwehrfront mit Vitaminen,
Enzymen u.a. darf nicht alles überrollen.
Das Die ausreichende Menge und die
richtige Zusammensetzung sind dabei
wesentlich. Die in diesem Zusammenhang immer wiederkehrenden Stehsätze
wie „Ein Zuviel an Vitaminen schadet
nicht, man produziert dabei lediglich
einen teuren Urin“ oder „Mit einer ausgewogenen Ernährung ist der Körper mit
allem ausreichend versorgt“ helfen nicht
weiter, sondern zeigen nur, dass eine
Wissensauffrischung gut täte.
In letzter Zeit haben mehrere OM-Arzneien auch Eingang in die Schulmedizin
und Anerkennung gefunden. Z. B. Vitamin B3 zur Cholesterinsenkung oder
Omega-3-Fettsäuren zur Vorbeugung
des plötzlichen Herztodes. OM beschäftigt sich nicht nur mit Vitaminen und
Spurenelementen, sondern auch mit
Enzymen und sekundären Pflanzeninhaltstoffen oder dem Coenzym Q10.
Coenzym Q10 steht im Mittelpunkt der
mitochondrialen Medizin und bringt
Vorteile als Antioxidans und im energetischen Bereich. Coenzym Q 10 stellt in
der fortschrittlichen Medizin eine unverzichtbare Arznei dar, das zeigt auch der
Einsatz bei M. Parkinson. Zu diesem
Thema laufen mehrere Studien.
Warum in einigen großen Ländern Nahrungsmittel mit Vitaminen angereichert
werden? Ob ein erhöhter Homocysteinwert im Blut doch mehr als ein Labor-
➡
akt
uell
Der Salzburger Arzt
parameter ist? Warum es in den Industrieländern immer noch ungenügende
Versorgungen mit Vitamin D, Calcium,
Folsäure und anderen Mikronährstoffen
gibt? Was an Substitution in der Sportmedizin wirklich Sinn macht? Wofür
man Magnesium und in welcher Form
man es erfolgreich einsetzen kann?
Warum die richtigen Formen des Vitamin B12 im Vergleich zu Cyanocobalamin ungleich wirksamer sind, wie man
Nebenwirkungen von Antihypertonika
und Antiepileptika u. a. abschwächen
kann, Allergikern helfen, herzinsuffizienten Patienten zu mehr Leistung verhelfen und Patienten mit Rheuma oder
Arthrose erfolgreich begleiten kann, sind
Inhalte unserer Seminare in OM. OM
wird oft begleitend zur Schulmedizin,
oft kausal eingesetzt. Die Indikationen
reichen von den erwähnten über den
rheumatischen Formenkreis, das metabolische Syndrom bis hin zur Infektanfälligkeit. Diesen und vielen anderen
Problemen orthomolekular zu begegnen, bereichert und erleichtert unsere
Arbeit, erweitert das therapeutische
Rüstzeug und befriedigt dank der Erfolge. Der orthomolekulare Weg ist kein
Wunderweg, aber sicher ein probater,
interessanter und äußerst erfolgreicher
Weg.
Sie werden erkennen, dass Ihnen Ihre
tägliche Arbeit mit OM mehr Freude, Erfüllung und Erfolg bringt. Sie werden
auch erkennen, dass wir OM, allerdings
nicht unter diesem Namen, während
unseres Studiums lernten. Nur – so wie
alles im Leben, hat sich auch auf diesem
Gebiet viel weiterentwickelt. Um alle
November 2007
Neuigkeiten kennen zu lernen, lade ich
Sie recht herzlich zu unseren nächsten
Seminaren ein.
Unsere Ausbildungen vermitteln Ihnen
effiziente, bewährte und sich auf medizinischem Boden bewegende Therapiekonzepte. Wir sind Praktiker, Erfolg und
Effizienz sind uns wichtig.
Wir zeigen Ihnen anhand praktischer
Beispiele, was OM kann, aber auch, wo
sie ihre Grenzen hat.
Geben Sie der OM und Ihrer Praxis eine
Chance, erwerben Sie das neue Diplom
der ÖÄK für OM.
Dr. med. Rainer Schroth
Obmann der ÖGOM
1 Ich meine selbstverständlich immer Kolleginnen und
Kollegen, auch wenn ich zur besseren Lesbarkeit nur
eine grammatikalische Form verwende.
AMT DER SALZBURGER LANDESREGIERUNG
Zahl: 21404/-S-948/1-2007
Stellenausschreibung
Amtsärztin bzw. Amtsarzt (Abschluss eines Medizinstudiums (Humanmedizin) und Anerkennung als Arzt bzw. Ärztin für
Allgemeinmedizin (früher Praktische/r ÄrztIn) durch die Österreichische Ärztekammer (ius practicandi) für die Bezirkshauptmannschaft St. Johann im Pongau, Gruppe Gesundheit, Teilbeschäftigung mit 15 Wochenstunden.
InteressentInnen werden eingeladen, den vollständig ausgefüllten Bewerbungsbogen samt Unterlagen bis 10. 12. 2007
(Datum des Poststempels) bei der Personalabteilung des Amtes der Salzburger Landesregierung, 5020 Salzburg, Kaigasse
14–16, einzureichen.
Bei der angeführten Dienststelle strebt das Land Salzburg eine Erhöhung des Frauenanteiles an und lädt daher qualifizierte Frauen ausdrücklich zur Bewerbung ein.
Personen mit Behinderungen oder chronischen Erkrankungen, die die geforderten Qualifikationskriterien erfüllen,
werden auch ausdrücklich zur Bewerbung aufgefordert.
Der erforderliche Bewerbungsbogen und das gesamte Anforderungsprofil
sind im Bürgerbüro, 5020 Salzburg, Kaigasse 39, Telefonnummer (0662)
8042, Durchwahl 2100, erhältlich oder können über Internet unter http://
www.salzburg.gv.at/aktuelle jobs.htm abgerufen werden.
32
avos
November 2007 Der Salzburger Arzt
Biogena Naturprodukte
Hochwertige Orthomolekulare Präparate EXKLUSIV für
Ärzte & Therapeuten – ein Erfolgsmodell aus Österreich
Die Biogena Naturprodukte GmbH
& CoKG mit Sitz in Salzburg zählt
heute zu den innovativsten und
erfolgreichsten Unternehmen im
Bereich der orthomolekularen
Komplementärmedizin.
G
egründet 1999 im Rahmen einer
Interessengemeinschaft interessierter Ärzte mit einem kleinen Sortiment
nutritiv- medizinischer Mikronährstoffe,
hat sich Biogena in den letzten Jahren
zu einem Unternehmen entwickelt, das
mit über 100 Spitzenpräparaten im
schnell wachsenden Marktsegment Gesundheit und Prävention eine führende
Position einnimmt.
Hohe Standards garantieren Sicherheit für Patient und Therapeut
Biogena hat unverrückbare Grundsätze
was den Standard der Produkte betrifft.
So werden in der ISO-zertifizierten
österreichischen Produktion ausschließlich Rohstoffe von höchster Qualität
verarbeitet. Um führende Produkte anbieten zu können, wird laufend den
Markt nach neuen innovativen Rohstoffen sondiert. Vegetarisches Glucosamin, Chondroitin von Rind, ultra-reines
Puremax Omega-3 Fischöl, pharmazeutische Q10-Qualität direkt aus Japan,
hochwertigste Polyphenolkonzentrate
aus französischen Weintrauben sind
entsprechende Beispiele.
Verarbeitung von Reinsubstanzen
Das nur halbautomatische Produktionsverfahren der Steckkapseln-Herstellung
bringt entscheidende Vorteile für das
Endprodukt. Dadurch kann auf die sonst
notwendige Verwendung von Trennmitteln, Konservierungsstoffen, Bindemitteln oder Farbstoffen verzichtet werden. Damit kann sich Biogena auf die
tatsächlichen Wirkstoffe beschränken.
Die 100 % vegetarischen, ungefärbten
Kapselhüllen aus Pflanzenfasern sind
eine konsequente Fortführung dieses
Reinsubstanzen- Prinzips.
Qualitätsprüfungen und Zertifikate:
die Voraussetzung für verkehrsfähige
Präparate
Biogena unterzieht sich und seine Produkte laufend freiwilligen Qualitätsprüfungen. Führende Biogena Produkte
sind mit dem Gütesiegel der Nährstoffakademie Salzburg ausgezeichnet. Biogena arbeitet zudem eng mit den deutschen LEFO Institut zusammen, das die
Präparate für die Anmeldung bei den
zuständigen Aufsichtsbehörden begutachtet und zertifiziert.
Das Biogena Informationskonzept:
kompetente Unterstützung rund um
die Uhr
Biogena bietet nicht nur Qualitätsprodukte - die kompetente Information
des Therapeuten über den Einsatz der
Präparate in der Praxis zählt zu den
Schwerpunkten der Arbeit des Wissenschaftsteams. Die Biogena Website
(www.biogena.at) bietet dazu einen geschlossenen Bereich für registrierte
Fachkreise. Selbstverständlich stehen
diese Informationen auch in gedruckter
Form als Therapeutenkompendium zu
Verfügung. Biogena Partnerärzte können das Wissenschaftsteam zudem auch
telefonisch unter der Wissenschaftshotline kontaktieren. Darüberhinaus steht
auch jederzeit die e-mail wissenschaftsteam@biogena.at für Fragen bereit.
Das Biogena Verkaufskonzept
Patienten haben verschiedene Möglichkeiten zu den geeigneten Biogena-Präparaten zu kommen:
• Direktabgabe (mit Gewerbeschein
und eigener Firma – die lukrativste
Form mit dem höchsten Servicegrad
für den Patienten)
• Produktberatung u. -empfehlung +
Zusendung durch die Biogena Logistik
(Patientendirektbelieferungsystem)
• Praxiszeitenunabhängiges Patientenservice: der Biogena PRAXIS-WEB-SHOP
Kontakt: 0662/231111-0
www.biogena.at
33
avos
Das Bundesland Salzburg
beteiligt sich am österreichweiten Vorsorgeuntersuchungs-Projekt
S
alzburg beteiligt sich am Projekt
„Mammographie-Screening Austria“,
in Auftrag gegeben vom Bundesministerium für Gesundheit, Familie und
Jugend. Das Salzburger Modell sieht
eine Implementierung eines qualitätsgesicherten, flächendeckenden Screeningprogramms vor. Zielgruppe sind alle
im Bundesland Salzburg wohnhaften
Frauen zwischen 50 und 69 Jahren, wobei Frauen zwischen 50 und 59 Jahren
in einem eineinhalb – Jahresrhythmus
und Frauen zwischen 60 und 69 Jahren
in einem zwei – Jahresintervall eingeladen werden.
Der Auftraggeber – Landessanitätsdirektor HR Dr. Christoph König – betraute OA Dr. Christian Weismann mit
der medizinischen Projektleitung, HR
Prim. Univ. Prof. Dr. Christian Menzel
wurde zum stellvertretenden medizinischen Projektleiter berufen. Der Auftrag
für die organisatorische Durchführung
erging an AVOS – Arbeitskreis Vorsorgemedizin Salzburg, wo Monika Aistleitner, ASM, für das Projekt verantwortlich ist.
„Dieses Mammographie-ScreeningProjekt bietet eine einmalige Chance.
Frauen, die bis jetzt nicht erreicht werden konnten, laden wir nun persönlich
ein, zu dieser wichtigen Vorsorgeuntersuchung zu kommen. Damit besteht die
Aussicht, Krebserkrankungen in einem
Frühstadium zu entdecken, wo erfahrungsgemäß sehr gute Heilungschancen
bestehen“, erläutert Landessanitätsdirektor Dr. König. „Den ProjektleiterInnen sowie den teilnehmenden RadiologInnen, für die dies ein erheblicher
Mehraufwand sein wird, gebührt bereits
jetzt großer Dank.“
Alle niedergelassenen Radiologen/Radiologinnen wurden zur Teilnahme eingeladen, die Koordination und Abstimmung erfolgt laufend mit Dr. Hubert Ku-
Der Salzburger Arzt
November 2007
Mammographie-Screening
bin, Fachgruppensprecher Radiologie.
Jene, die nun tatsächlich teilnehmen
und alle RadiologietechnologInnen erhalten eine spezielle Schulung.
Über die AVOS – Einladungsdatenbank
werden ab Anfang Jänner 2008 die
Frauen der Zielgruppe wöchentlich in
den verschiedenen Bezirken - eingeteilt
nach Wahlsprengeln - eingeladen. Damit soll sichergestellt werden, dass Frauen in unmittelbarer Wohnnachbarschaft
den gleichen Wissensstand haben und
sich gegenseitig motivieren, das Angebot der kostenlosen Untersuchung in
Anspruch zu nehmen. Darüber hinaus
erlaubt die Einladung nach Wahlsprengeln eine gleichmäßige Auslastung der
Untersuchungseinheiten. Die Frauen erhalten mit der Einladung eine Liste der
am Projekt teilnehmenden radiologischen Untersuchungseinheiten, eine
Einverständniserklärung, die sie unterschrieben zur Untersuchung mitbringen
sollen und ein Informationsblatt zum
„Mammographie – Screening“. Die
Frauen vereinbaren selbständig Termine
bei den Radiologen/Radiologinnen.
Die Untersuchung der Frau erfolgt in gewohnter Weise (bei unklarem Befund
oder dichtem Brustgewebe inkl. Ultraschalluntersuchung). Der Befund wird je
nach Angabe der Frau sowohl der Hausärztin/dem Hausarzt als auch der Gynä-
HR Univ.-Prof. Prim. Dr. Christian Menzel
34
OA Dr. Christian Weismann und Röntgenassistentin Maria Reislhuber
kologin/dem Gynäkologen des Vertrauens übermittelt. Die Einverständniserklärungen werden zentral bei AVOS gesammelt. Sollte eine Frau innerhalb 10
Wochen keine Untersuchung vornehmen lassen, erhält sie ein Erinnerungsschreiben.
Jede Mammographieaufnahme muss in
diesem Screening-Projekt doppelt befundet werden – die ersten 3.000 Fälle
sogar dreifach befundet. Bei positiven
Befunden wird die Frau aufgefordert,
mit ihrem/r betreuenden Arzt/Ärztin
Kontakt aufzunehmen und eine Abklärung im Assessment - Zentrum (Brustzentrum des Salzburger Landeskrankenhauses am Universitätsinstitut für Spezielle Gynäkologie zusammen mit der
Abteilung für Mammadiagnostik und
Mammaintervention am Universitätsinstitut für Radiologie bzw. an der Röntgendiagnostischen Abteilung des KHSchwarzach durchführen zu lassen.
Die Befunddaten werden von den befundenden Radiologen/Radiologinnen
in eine Datenbank eingegeben. Die Daten werden datenschutzkonform pseudonymisiert und im Anschluss vom
Hauptverband der Sozialversicherungsträger und der GÖG/ÖBIG ausgewertet.
Die Abrechnung der Untersuchung erfolgt über den jeweiligen Versicherungsträger.
November 2007 Der Salzburger Arzt
D
Vorsorgetage 2007 –
eine Initiative der Salzburger Ärzte
Mehr als 250 Ärzte aus allen Fachbereichen haben im Rahmen der
Messe gesundheitsbewusster Besucher
durchgecheckt und beraten
Die Vorsorgetage 2007, eine Initiative
der Salzburger Ärzte, waren auch heuer
wieder Teil der Messe „Gesundheit &
Wellness“. Von der Blutuntersuchung
bis zum Lungenfunktionstest konnten
Besucher die Chance ergreifen, sich
rundum durchchecken und beraten zu
lassen. Für Kinder gab es eine spaßige
Gesundheitsstraße. Ein Gesundheitspass
wurde aufgelegt. Die niedergelassenen
Ärztinnen und Ärzte Salzburgs waren
wieder in bewährter Kooperation mit
den Salzburger Landeskliniken aktiv.
„Der Bauch“ – in der Mitte liegt die
Kraft, war das Schwerpunktthema, das
zusätzlich zu den wichtigen Standards
der Vorsorgeruntersuchung im heurigen
Jahr den Rhythmus angab.
Attraktion: Die größte begehbare Prostata der Welt, zur Verfügung gestellt
von der Fa. Takeda, mit den eindrucksvollen Maßen von 5 x 3 x 2,3 Metern
war bei den Vorsorgetagen zu bestaunen.
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Labormedizin:
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Know-how im Hintergrund
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Eine Besonderheit aller bisherigen Salzrfolgreich
und stand
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tronische
burger Vorsorgetage wurde auch heuer
Patient/Bü ühnendiskussion
rger“ zur
Verfügung
wieder kostenlos für das Publikum angeboten: Die umfassende Laborbefundung zu den wichtigsten medizinischen
Parametern.
Die beiden Salzburger fachärztlichen
Laboratorien Dr. Mustafa und Dr. Richter lieferten mit Hilfe des Roten Kreuzes
60-90 Minuten nach der Blutabnahme
bei den Vorsorgetagen wichtige Blutwerte für die weiteren ärztlichen Untersuchungen und Beratungen der Besu(V.l.n.r.): D
cher.
r. Alexan
Das attraktive Bühnenprogramm ergänzte den Vorsorgeschwerpunkt der Messe: Auf
der Messebühne von Antenne
Salzburg und Salzburg TV haben
zahlreiche Vorträge und Diskussionen mit ExpertInnen Ihres
Fachs stattgefunden. Die Moderatorinnen Nina Ritter (Salzburg TV) und Nadja Mayrhuber (Antenne Salzburg) führten durch das Programm.
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Reaktions- und Koordinationstest
auf der Matte: „Dancemaster“ für
Kinder, angeleitet von Kinderarzt
Dr. Holger Förster
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bücher
für mediziner
OTTE / WINK
Kerners Krankheiten
großer Musiker
Der Salzburger Arzt
November 2007
PETER MATZEN
Kinderorthopädie
2007, 688 Seiten, € 170,–
2007, 450 Seiten, € 30,80
Was wäre, wenn Schubert 40 Jahre alt geworden wäre? – Hätte Beethoven anders komponiert, wenn er nicht taub geworden wäre? –
War Paganinis „Teufelskunst“ durch eine Erbkrankheit bedingt? Leben und Sterben, aber auch das Œuvre
berühmter Musiker sind eng mit ihrer persönlichen Krankengeschichte verflochten. Im „Kerner“, einem der Klassiker der
medizinhistorischen Literatur, werden diese Krankengeschichten anhand authentischer biografischer Zeugnisse plastisch rekonstruiert und eng mit den Persönlichkeiten der
Musiker verknüpft. In der vollkommen neu bearbeiteten und
ausführlich ergänzten 6. Auflage erfährt der „Kerner“ eine
gelungene Fortsetzung. Andreas Otte und Konrad Wink,
beide Ärzte und Musiker, haben die neuesten Erkenntnisse in
Kerners Pathografien eingearbeitet und das Buch um neue
medizinhistorische Forschungsergebnisse erweitert.
HERRMANN-LINGEN /
ALBUS / TITSCHER
Psychokardiologie
2007, 299 Seiten, € 41,10
Die psychosomatische Diagnostik und Behandlung nimmt eine immer wichtigere Rolle bei
der Behandlung von Herzpatienten ein. Der
Zusammenhang zwischen Herz-Erkrankungen
und Psyche sowie den psychosozialen Begleiterscheinungen ist bekannt und die Behandlung
der psychischen Komorbiditäten u.a. im DMP KHK festgelegt.
Mit dem ersten Praxisbuch der Psychokardiologie können
Sie als Internist, Praktischer Arzt, Kardiologe oder Psychotherapeut Ihre Patienten psychosomatisch behandeln und den
Heilungsprozess positiv beeinflussen.
Bücher für ein
gesundes Leben
BUCHHANDLUNG
Kinder richtig behandeln
In diesem Buch finden Sie das gesamte Fachwissen der Diagnose (mit Differentialdiagnose), Klinik und Therapie kinderorthopädischer Erkrankungen. Gegliedert nach den
Hauptproblemen der Kinderorthopädie bietet Ihnen das
Werk einen schnellen Zugang zum Thema.
Das Buch enthält 960 Fotos (Blickdiagnosen und Röntgenbilder) aus dem Fundus langjähriger kinderorthopädischer
Praxis, die durch 190 zweifarbige Strichzeichnungen verdeutlicht werden. Eingebettet sind diese Informationen in
Angaben:
– zur normalen körperlichen Entwicklung (mit einer Übersicht über die Belastbarkeit der Muskulatur, z.B. für Sportempfehlungen)
– zu Grundsätzen der Therapie (z.B. auch Krankengymnastik)
– zur Sozialmedizin
Bücher für ein
schöneres Leben
SORGER
KG.
Medizin – Psychologie – Recht – Esoterik – Belletristik
AM LANDESKRANKENHAUS · Müllner Hauptstraße 28 + 34, A-5020 Salzburg · Tel. 0662 / 43 24 13 · www.sorger-buch.at
November 2007 Der Salzburger Arzt
medizin
in salzburg
medizin
in salzburg
Der Salzburger Arzt
November 2007
akt
November 2007 Der Salzburger Arzt
uell
Österreichische
Medizinische Gesellschaft
für Mikroimmuntherapie
Mikroimmuntherapie:
Steuerung des Informationsflusses im Immunsystem durch sequentielle
Zytokin-Gaben
D
as Ziel der Mikroimmuntherapie
ist es, den Organismus, unter
Einsatz der wichtigsten an der Immunreaktion beteiligten Akteure, auf schonende Weise zu einer natürlichen und
wirksamen Immunantwort zurückzuführen.
Bei der Mikroimmuntherapie werden
hoch verdünnte immuneigene Substanzen (Zytokine, spezifische Nukleinsäuren etc.) in sequentieller Abfolge eingesetzt, um gezielt Informationen an das
Immunsystem zu übermitteln. Dadurch
kann ein gestörtes Immunsystem wieder
in die Lage versetzt werden, natürlich
und effizient auf eine Immunstörung zu
reagieren. Durch die gezielte Informationsübermittlung, können die natür-
lichen, kaskadenartig verlaufenden Reaktionsabläufe des Immunsystems wiederhergestellt werden.
Die besonderen Merkmale der Mikroimmuntherapie sind:
• Bisher sind keine Nebenwirkungen
bekannt geworden
• Verabreichung immunkompetenter
Substanzen in Übereinstimmng mit
ihren physiologischen Funktionen
• sequentielle Informationsübermittlung, unter Berücksichtigung der natürlichen Reaktionsabläufe des Immunsystems
• Die sublinguale Einnahme ermöglicht
die direkte Absorption der Wirkstoffe
durch die Immunkompetenten Zellen
Die Mikroimmuntherapie beruht auf
den neuen wissenschaftlichen Erkenntnissen der Immungenetik und bietet
dem Mediziner durch ihren innovativen
und schonenden Ansatz eine Vielzahl
von neuen Behandlungsmöglichkeiten.
Einführungsseminar
Mikroimmuntherapie
(Modul 1+2)
Seminarort:
Ärztekammer Salzburg,
Bergstr. 14, Tel. 0662 / 87 13 27
Seminarzeit:
Samstag, 9. Februar 2008,
von 14.00–18.00 Uhr (Modul 1)
Sonntag, 10. Februar 2008,
von 9.30–13.30 Uhr (Modul 2)
Teilnahmegebühr:
€ 160,– (inkl. Skripte und Bewirtung)
Anmeldung:
Unbedingt erforderlich!
Dr. Ursula Bubendorfer
Am Bach 9, A-6330 Schwoich
Tel. +43-(0)5372/58087
Fax +43-(0)5372/58087-60
dr.bubendorfer@ogemit.org
www.ogemit.org
Fachkurzinformation zu Seite 11
Detrusitol 1 mg / 2 mg – Filmtabletten / Detrusitol retard 2 mg / 4 mg Kapseln
Zusammensetzung: 1 Filmtablette enthält 1 mg / 2 mg Tolterodintartrat entsprechend 0,68 mg / 1,37 mg Tolterodin. 1 Retardkapsel enthält 2 mg / 4 mg Tolterodintartrat, entsprechend 1,37 mg / 2,74 mg
Tolterodin. Jede 2 mg Retardkapsel enthält maximal 61,52 mg Saccharose. Jede 4 mg Retardkapsel enthält maximal 123,07 mg Saccharose. Sonstige Bestandteile Filmtabletten: Kern: mikrokristalline
Cellulose, Calciumhydrogenphosphat-Dihydrat, Natriumstärkeglycolat (Typ B), Magnesiumstearat, hochdisperses Siliciumdioxid. Filmüberzug: Filmgranula bestehend aus Hypromellose, mikrokristalline Cellulose, Stearinsäure und Titandioxid (E 171). Sonstige Bestandteile Retardkapseln: Retardkapselinhalt: Zuckerkügelchen (Saccharose und Maisstärke), Hypromellose, Surelease E-7-19010 klar:
Ethylcellulose, mittelkettige Triglyzeride, Ölsäure. Retardkapselhülle: Gelatine. Drucktinte: Schellack, Titandioxid (E 171), Propylenglykol, Simeticon. Farbstoffe der blaugrünen Retardkapsel 2 mg:
Indigokarmin (E 132), gelbes Eisenoxid (E 172); Titandioxid (E 171). Farbstoffe der blauen Retardkapsel 4 mg: Indigokarmin (E 132), Titandioxid (E 171). Anwendungsgebiete: Symptomatische
Behandlung von Dranginkontinenz und/oder Pollakisurie und imperativem Harndrang wie zum Beispiel bei Patienten mit Reizblase. Gegenanzeigen: Tolterodin darf nicht angewendet werden bei Patienten mit Harnretention, unzureichend behandeltem Engwinkelglaukom, Myasthenia gravis, bekannter Überempfindlichkeit gegen Tolterodin oder einen der sonstigen Bestandteile, schwerer Colitis
ulcerosa, toxischem Megacolon. Pharmakotherapeutische Gruppe: Urologische Spasmolytika. ATC Code: G04BD07. Name des pharmazeutischen Unternehmers: Pfizer Corporation Austria
Ges.m.b.H., Wien. Stand der Information: März 2007. Verschreibungspflicht/Apothekenpflicht: Rezept- und apothekenpflichtig. Informationen zu Warnhinweisen und Vorsichtsmaßnahmen für die
Anwendung, Wechselwirkungen mit anderen Mitteln, Schwangerschaft und Stillzeit und Nebenwirkungen sind der Austria-Codex-Fachinformation zu entnehmen.
Fachkurzinformation zu Seite 37
Fachkurzinformation – Cipralex® 5 mg/10 mg – Filmtabletten; ATC-Code: N 06 AB; Zusammensetzung: 1 Filmtablette enthält 5 mg bzw. 10 mg Escitalopram (als Oxalat); Hilfsstoffe: Tablettenkern:
Mikrokristalline Cellulose, Hochdisperses wasserfreies Siliciumdioxid, Talk, Croscarmellose-Natrium, Magnesiumstearat; Tablettenhülle: Hypromellose, Macrogol 400, Titandioxid (E-171);
Anwendungsgebiete: Behandlung von Episoden einer Major Depression. Behandlung von Panikstörung mit oder ohne Agoraphobie. Behandlung von sozialer Angststörung (Sozialphobie). Behandlung
von generalisierter Angststörung. Behandlung von Zwangsstörung. Gegenanzeigen: Überempfindlichkeit gegen Escitalopram oder einen der anderen Bestandteile. Gleichzeitige Behandlung mit nicht
selektiven, irreversiblen Monoaminoxidase-Hemmern (MAO-Hemmern); Zulassungsinhaber und Hersteller: H. Lundbeck A/S, Ottiliavej 9, DK-2500 Kopenhagen – Valby, Dänemark; Vertrieb:
Lundbeck Austria GmbH, Dresdner Straße 82, 1200 Wien; Rezept- und apothekenpflichtig, wiederholte Abgabe verboten. Weitere Angaben zu Nebenwirkungen, Wechselwirkungen mit anderen Mitteln,
Warnhinweisen und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung und Gewöhnungseffekten sind der veröffentlichten Fachinformation zu entnehmen.
39
akt
uell
Ein Leitfaden für
ÄrztInnen im niedergelassenen Bereich
G
enetische Analysen gewinnen in
der medizinischen Praxis immer
mehr an Bedeutung. Auch niedergelassene ÄrztInnen werden künftig häufiger
mit dem Thema genetische Erkrankungen konfrontiert werden und unter Umständen für das Langzeit-Management
der betroffenen Personen verantwortlich sein.
Ein interdisziplinärer Arbeitskreis hat im
Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit und Frauen und unter Leitung
von dialog<>gentechnik einen Leitfaden erarbeitet, der praxisrelevante,
konkrete Hilfestellung bietet und kein
medizinisch-genetisches Fachwissen
voraussetzt.
Zielgruppe des Leitfadens sind niedergelassene ÄrztInnen in der Allgemeinmedizin, sowie Kinderheilkunde, Neurologie, Gynäkologie und anderen
Fachgebieten. „Dem niedergelassenen
Arzt kommt eine wichtige Rolle zu Be-
Der Salzburger Arzt
November 2007
Genetische Betreuung
ginn der Abklärung sowie im Langzeitverlauf der genetischen Betreuung und
als Koordinator zu.“, meint Univ.-Prof.
Dr. Manfred Maier, Leiter der Abteilung
für Allgemeinmedizin der MedUni
Wien.
Der in dieser Form europaweit einzigartige Leitfaden sensibilisiert für wesentliche Prinzipien der Genetischen Betreuung: Im gesamten Verlauf gilt es,
medizinische Fehlinformation zu vermeiden, mit genetischen Daten sorgsam umzugehen, psychosoziale Unterstützung anzubieten und die speziellen
Anforderungen an die ärztliche Kommunikation besonders genau zu beachten.
„Der neue Leitfaden Genetische Betreuung dient der verbesserten Versorgung von PatientInnen, die möglicherweise von einer genetischen Erkrankung betroffen sind“, erklärt AK-Teilnehmerin Dr. Julia Vodopiutz, Fachärztin
für Kinder- und Jugendheilkunde in
Ausbildung und selbst von einer genetischen Erkrankung Betroffene.
Eine online-Version des Leitfadens ist
unter
http://www.dialog-gentechnik.at/GenetischeBetreuung/ zugänglich.
Druckversionen können bestellt werden bei:
dialog<>gentechnik
Tel.: 01/79044 – 4574
Mail: office@dialog-gentechnik.at
Web: www.dialog-gentechnik.at
dialog<>gentechnik ist ein unabhängiger Verein, der den sachlichen Dialog
über Biowissenschaften fördert und
kompetente Ansprechstelle für die
Öffentlichkeit ist. Mitglieder sind derzeit neun österreichische wissenschaftliche Gesellschaften. Alle Aktivitäten
des Vereins sind rein öffentlich finanziert. dialog<>gentechnik leitete bereits eine Reihe von Arbeitskreisen zu
Aspekten der Gendiagnostik.
Derzeit organisiert und betreut
dialog<>gentechnik im Auftrag des
Bundesministerium für Gesundheit und
Frauen den Arbeitskreis „Umgang mit
Genetischen Daten“.
Fachkurzinformation zu Seite 12
Glucophage 500 mg - Filmtabletten | Glucophage 850 mg - Filmtabletten | Glucophage 1000 mg - Filmtabletten
Zusammensetzung: 500 mg: Jede Filmtablette enthält 500 mg Metforminhydrochlorid entsprechend 390 mg Metformin. 850 mg: Jede Filmtablette enthält 850 mg
Metforminhydrochlorid entsprechend 662,9 mg Metformin. 1000 mg: Jede Filmtablette enthält 1000 mg Metforminhydrochlorid entsprechend 780 mg Metformin.
Sonstige Bestandteile: Tablettenkern: Povidon K 30, Magnesiumstearat. Filmschicht: Hypromellose, Macrogol 400, Macrogol 8000. Anwendungsgebiete: Therapie des
Diabetes mellitus Typ 2, insbesondere bei übergewichtigen Patienten, bei denen allein durch Diät und körperliche Betätigung keine ausreichende Einstellung des Blutzuckerspiegels erreicht wurde. Bei Erwachsenen kann Glucophage als Monotherapie oder in Kombination mit anderen oralen Antidiabetika bzw. Insulin angewendet werden. Bei Kindern über 10 Jahren und Jugendlichen kann Glucophage als Monotherapie oder in Kombination mit Insulin angewendet werden. Bei übergewichtigen erwachsenen Patienten mit Diabetes mellitus Typ 2 konnte nach Versagen diätetischer Maßnahmen eine Senkung der Häufigkeit von diabetesbedingten Komplikationen unter Behandlung mit Metformin als Therapie der ersten Wahl nachgewiesen werden. Gegenanzeigen: Überempfindlichkeit gegenüber Metforminhydrochlorid oder einen
der sonstigen Bestandteile. Diabetische Ketoazidose, diabetisches Präkoma. Nierenversagen oder Störung der Nierenfunktion (Kreatinin Clearance <60 ml/min). Akute
Zustände, die zu einer Beeinträchtigung der Nierenfunktion führen können z. B. Dehydratation; schwere Infektionen; Schock; intravaskuläre Gabe von jodhaltigen Kontrastmitteln. Akute oder chronische Erkrankungen, die zu einer Gewebshypoxie führen können, wie: kardiale oder respiratorische Insuffizienz; frischer Myokardinfarkt;
Schock. Leberinsuffizienz, akute Alkoholintoxikation, Alkoholismus. Stillzeit. Pharmazeutischer Unternehmer: MERCK Gesellschaft mbH, Zimbagasse 5, 1147 Wien.
Verschreibungspflicht / Apothekenpflicht: Rp, apothekenpflichtig Pharmakotherapeutische Gruppe: Orale Antidiabetika.
Weitere Informationen zu den Abschnitten „Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung“, „Wechselwirkungen mit anderen Mitteln und sonstige Wechselwirkungen“ und „Nebenwirkungen“ entnehmen Sie bitte der veröffentlichen Fachinformation.
40
akt
November 2007 Der Salzburger Arzt
uell
ÖÄK-Sprachprüfung Deutsch
5. Salzburger Kompaktseminar
„Spezielle Schmerztherapie“
Die nächsten Prüfungstermine für die Sprachprüfung
Deutsch 2008 sind:
vom 29. 2. bis 9. 3. 2008
in Salzburg
16.01.2008 (Anmeldeschluss 21.12.2007)
12.03.2008 (Anmeldeschluss 20.02.2008)
23.04.2008 (Anmeldeschluss 02.04.2008)
11.06.2008 (Anmeldeschluss 21.05.2008)
10.09.2008 (Anmeldeschluss 20.08.2008)
05.11.2008 (Anmeldeschluss 15.10.2008)
10.12.2008 (Anmeldeschluss 19.11.2008)
Interdisziplinärer Kurs
(80 Stunden in 10 Tagen)
Prüfungsgebühr: € 595,00
Info & Anmeldung:
www.schmerzambulanz-salzburg.at
Tel.: 0662 / 4482-2786
(OÄ Dr. H. Schuckall MSc)
Informationen: www.arztakademie.at/spdeutsch
Bei Fragen zur Sprachprüfung:
Frau Böhnel unter 01/512 63 83-34
e-mail: g.boehnel@arztakademie.at
NACHRUF
Herr Dr. Hans Peter MAYR, Facharzt
für Orthopädie und Orthopädische
Chirurgie, ist am 24. Oktober 2007
im 84. Lebensjahr verstorben.
Dr. Hans Peter Mayr wurde am
7. Mai 1924 in Bruck an der Glocknerstraße geboren. Nach der Matura
im April 1942 rückte er zum Militärdienst ein und war als Offizier an den verschiedensten
Kriegsschauplätzen in Russland, Finnland, Frankreich und
Italien eingesetzt. Nach kurzer amerikanischer Gefangenschaft in Italien wurde er im Oktober 1945 aus dem Wehrdienst entlassen. Er begann mit dem Medizinstudium in
Innsbruck, wo er am 16. Juni 1951 zum Doktor der gesamten Heilkunde promovierte. Anschließend war er als Ausbil-
dungsarzt im Rahmen der Turnusausbildung und ab 1.8.54
als Arzt in Fachausbildung für Orthopädie und Chirurgische
Orthopädie an der Chirurgischen Klinik in Innsbruck tätig.
Mit 16.2.1960 erfolgte die Zuerkennung zum Facharzt für
Orthopädie.
Im Juli 1960 eröffnete Dr. Mayr eine Privatpraxis als
Facharzt für Orthopädie in Salzburg, Ernest-Thun-Straße,
wurde kurze Zeit später zum Vertragsfacharzt sämtlicher Krankenkassen bestellt und war weiters ab 1.1. 1963
als Heeresvertragsarzt für die Garnison Salzburg-Siezenheim.
Mit 30.6.1992 erfolgte die Einstellung der ärztlichen Berufausübung.
Herr Dr. Hans Peter Mayr hinterlässt eine Frau und drei
erwachsene Kinder.
Wir werden dem Verstorbenen stets ein ehrendes Gedenken bewahren.
41
tagungen kongresse
und
TERMINE VOM 2. 12. 2007– 29. 2. 2008
Der Salzburger Arzt
burg, Tel.: 0699/12700049,
e-mail: info@triggerpunkt.org,
Homepage: www.dfpkalender.at
■ 2. – 7. Dezember 2007,
■ 8. – 15. Dezember 2007, Lech
Zell am See
SPORTÄRZTEWOCHE
Information: x3projects,
Tivoligasse 31, 1120 Wien,
Tel.: 01/5322758, Fax: 01/5332587,
e-mail: office@x3projects.com,
Homepage: www.aerztekongress.at
35. FORBILDUNGSTAGUNGSWOCHE
DER BAYERISCHEN FRAUENÄRZTE
Information: Congress & Management
GmbH, Rotenhausgasse 6/8, 1090 Wien,
Tel.: 01/4068340, Fax: 01/4068343,
e-mail: office@congress-management.at,
Internet: www.congress-management.at
■ 6. – 7. Dezember 2007, Linz
■ 11. – 12. Jänner 2008, Graz
12. MEDIZINRECHTS-TAGE –
MEDIZIN: PRAXIS UND RECHT
Information: Österreichische
Gesellschaft für Medizinrecht,
Frau Gabriele Mack, Freistädterstr. 315,
4040 Linz, Tel.: 0732/2468-7145,
Fax: 0732/2468-7146,
e-mail: sforum@jku.at,
Internet: www.medizinrecht.jku.at
TRANSTHORAKALE
ECHOKARDIOGRAPHIE
Information: Ärztekammer für Kärnten,
Str. Veiter Strasse 34, 9020 Klagenfurt,
Tel.: 0463/5856-0, Fax: 0463/514222,
e-mail: aek@aekktn.at
■ 7. – 9. Dezember 2007, Wien
MYOFASZIALE TRIGGERPUNKTTHERAPIE+ DRY NEEDLING
Grundkurs A1
Information: Dr. Roman Kleissner,
Leopoldstraße 12/11, 3400 Klosterneu-
■ 12. Jänner, Salzburg
2. PSYCHIATRISCHES WINTERSYMPOSION
Information: Frau Renate Stockinger,
Universitätsklinik für Psychiatrie und
Psychotherapie I, Ignaz-Harrer-Str. 79,
5020 Salzburg, Tel.: 0662/4483-4301,
e-mail: r.stockinger@salk.at
Echokurse 2007/2008
November 2007
■ 13. Dezember, Wien
DER DEFEKT IN DER CHIRURGIE
Information: AKH-Jugendstilhörsaal,
Fr. End, Spitalgasse 23, 1090 Wien,
Tel.: 01/40400-6566
■ 17. Jänner, Salzburg
PSYCHOSOMATIK IN DER
GASTROENTEROLOGIE
Information: Mag. Rathner,
Tel. 0662/4482-4035,
e-mail: s.rathner@salk.at
■ 26. Jänner, Linz
„STILLEN – EVIDENCE BASED
KONTRA IDEOLOGIE“
Information: VELB Kurssekretariat,
Fr. Kern, Lindenstraße 20, 2344 Maria
Enzersdorf, Tel.: 02236-72336,
e-mail: secretary.at@velb.org
■ 27. Jänner – 2. Februar,
Oberlech/Arlberg
22. ARLBERGER GYNÄKOLOGIELEHRGANG / NEUERUNGEN UND
LEITLINIEN
Information: LKH Feldkirch,
Carinagasse 47, 6800 Feldkirch,
Tel.: 05522/303-7508,
e-mail: gynaekologie@lkhf.at
■ 29. Jänner bis 2. Februar 2008
Veranstalter:
VFPAA, OÄ. Dr. Barbara Dietze
Veranstaltungsort:
Diakoniezentrum Salzburg, Guggenbichlerstraße 20, 5026 Salzburg
Information und Anmeldung:
www.echokurs.at
Grundkurs 2
18. - 19. 1. 2008
Fortgeschrittenenkurs 1
29. 2. - 1. 3. 2008
Transösophagealer Echokardiographiekurs
4. + 5. 4. 2008
Fortgeschrittenenkurs 2
30. – 31. 5. 2008
Abschlusskurs
20. 9. 2008
Grundkurs 1
3. - 4. 10. 2008
42
12. JAHRESTAGUNG DER
ÖSTERREICHISCHEN GESELLSCHAFT
FÜR MUND- KIEFER- UND GESICHTSCHIRURGIE
Information: Abtlg. für Mund-,
Kiefer- und Gesichtschirurgie,
Landeskrankenhaus Klagenfurt,
St.-Veiter-Str. 47, 9020 Klagenfurt,
Tel:0463/538-22061,
e-mail: mkg.abteilung@lkh-klu.at,
Internet: www.mkg-kongress.at
■ 2. Februar 2008, Melk
ULTRASCHALLGEZIELTE
PUNKTIONSTECHNIK
Information: Fr. Partsch-Brokke,
2560 Berndorf, Tel.: 02672/88996
tagungen kongresse
und
November 2007 Der Salzburger Arzt
■ 8. – 9. Februar 2008, Linz
GRUNDSEMINAR 2008
„RECHTSKUNDE FÜR
SACHVERSTÄNDIGE“
Information: Büro des Landesverbandes, Robert-Stolz-Str. 12, 4020 Linz,
e-mail: office@svv.at
■ 6. – 9. Februar 2008, Wien
PRÄVENTION VON
ORGANVERSAGEN
Information: Klinik für Innere Medizin
III, Abtlg. für Nephrologie/Akutdialyse,
1097 Wien, e-mail:
wilfred.druml@meduniwien.ac.at
ÄRZTINNENSTAMMSTISCH
Mittwoch 28. November 2007, 19.30 Uhr
im Grafik Atelier Uiberreither
Thema:
Zeit und Blut – Semiotik der Frau
Atelier Volker Uiberreither, 5020 Salzburg,
Reichenhallerstraße 14 (Nähe Mülln), Tel. 0662/846680-0
■ 17. – 24. Februar 2008,
Dezember 2007 bis Juni 2008
Gran Canaria – Maspalomas
GYN ALLROUND
Information: Mondial Medical Reisen,
Währinger Gürtel 18-20, 1090 Wien,
Tel.: 01/4024061-0, Fax: 01/4024061-20,
Internet: www.gynallround.com
Programm der Wissenschaftlichen
Sitzungen und Fortbildungsveranstaltungen der Salzburger Ärztegesellschaft
■ 28. Februar, Salzburg
DIE KRANKHEIT DES
AUFRECHTEN GANGES
Information: Mag. Rathner,
Tel. 0662/4482-4035,
e-mail: s.rathner@salk.at
12. Dezember 2007
RHEUMATOLOGIE
Moderation: Dr. Andrea Studnicka,
Univ.-Klinik für Innere Medizin III,
Hämatologie, Onkologie, Infektiologie
und Rheumatologie der PMU
■ 29. Februar, Innsbruck
16. Jänner 2008
SKIVERLETZUNGEN
Prim. Univ.-Prof. DDr. Mag. A. Wicker
RHEUMATAG TIROL
Information: Ärztezentrale,
Helferstorferstraße 4, 1014 Wien,
Tel.: 01/53116-33,
e-mail: azmedinfo@media.co.at
13. Februar 2008,
ANTRITTSVORLESUNG
von Fr.Prim. Univ.-Prof. Dr. Stahl
Blutgruppenserologie und Transfusionsmedizin
■ Jänner bis Juni 2008, Tirol
LEHRGANG ZUM ÖÄK-DIPLOM
PALLIATIVMEDIZIN
Information: ÄK für Tirol,
Frau Mag. Gürtler Michaela,
Tel.: 0512/52052-133
12. März 2009
WIRBELSÄULENCHIRURGIE
OA Dr. W. Piotrowski
16. April 2008
ANTRITTSVORLESUNG
von Hr. Prim. Univ.-Prof. Dr. Schimpl
Kinderchirurgie
14. Mai 2008
NEPHROLOGIE IN SALZBURG
Univ.-Doz. Dr. R. Wenzel
18. Juni 2008
JAHRESHAUPTVERSAMMLUNG
Die Veranstaltungen finden immer im großen Hörsaal des
Universitätsklinikums der Paracelsus Medizinischen Privatuniversität/SALK, statt.
Beginn jeweils um 9.00 Uhr
Information:
Sekretariat der Salzburger Ärztegesellschaft
UNI-Klinik der Paracelsus Medizinischen Privatuniversität/SALK
Müllner Hautpstrasse 48, 5020 Salzburg
Tel: 0622/4482-4427 – Anrufbeantworter, e-mail: g.klein@salk.at
43
akt
uell
Kommunikation ist ein
wichtiger Teil der Arbeit
eines Arztes: Fragen stellen, Diagnose erklären,
Anweisungen erteilen.
K
ommunikation mit Patienten aus
anderen Ländern macht diesen Teil
der Arbeit schwierig. Missverständnisse
können unerwartete Folgen haben.
Der Salzburger Arzt
November 2007
SEMINAR – „English for Doctors“
Kommunikationsprobleme haben nicht
nur mit Vokabeln und Grammatik zu
tun. Ein Satz der falsch ausgesprochen
oder betont wird, kann zweierlei Meinungen haben. Heutzutage kommt es
immer öfter vor, dass Sie ausländische
Patienten behandeln müssen. Ob diese
nun englische „native Speakers“ sind
oder aus anderen nicht deutschsprachi-
Ihr Weg zum DFP Diplom
Was:
gen Ländern kommen, mit der Mehrheit
dieser Patienten werden Sie Englisch
sprechen müssen.
Der English for Doctors Kurs beschäftigt
sich mit diesen Problemen. Er konzentriert sich hauptsächlich auf Sprechen,
Betonung und Zuhören. Rollenspiele –
Sie als Doktor sowie als Patient – sind
ein wichtiger Teil dieses Kurses. Der
Kurs wird von einem englischen Native
Speaker geleitet, der auf korrekte und
deutliche Aussprache großen Wert legt.
Der Kurs beginnt mit den einfachen Fragen die man braucht, um die Gesundheitsgeschichte des Patienten zu erlernen. Es geht weiter mit Phrasen und
Wortschatz für die Untersuchung, um
eine Diagnose stellen, und die Behandlung erklären zu können .
Maximal 12 Teilnehmer, zehn Dienstagabende zu je zwei Stunden: wir nehmen uns Zeit und machen viele Übungen für Ihre besonderen Wünsche und
Fachrichtungen.
150 Fortbildungspunkte in 3 Jahren
Warum:
Österreichische Ärzte-Fortbildung hat EU-weit Vorbildcharakter,
Wissen als Investition in die persönliche Zukunft
Wie:
DFP-anerkannte Fortbildungen bringen Ihnen wertvolle DFP Punkte.
Dazu zählen:
- Fortbildungsveranstaltungen (Details im DFP Kalender)
- DFP Literaturstudium in Ärztemedien (ärztemagazin, ÖÄZ etc.)
- E-Learning auf www.meindfp.at
- Fachkongresse im In- und Ausland
- Verfassen von wissenschaftlichen Arbeiten
Fortbildungspunkte online sammeln und zentral verwalten.
Ihr online Fortbildungskonto unter: www.meindfp.at
Wo:
Das DFP Diplom erhalten Sie über Ihre Landesärztekammer:
www.arztakademie.at/links
Wer:
Alles Wissenswerte zum DFP Diplom erfahren Sie unter:
www.arztakademie.at/dfp oder +43/1/512 63 83-0
44
„English
for Doctors“
Wir beginnen am
15. Jänner 2008 um 18.30 Uhr
in der Ärztekammer (Seminarraum
1. Stock), Bergstr. 14, 5020 Salzburg
Come and communicate in
real English!
Die weiteren Termine sind:
29.01., 5.2., 12.2., 19.2, 26.2., 11.3.,
18.3., 25.3. und 1.4. 2008
Kursgebühr: EUR 280,–
(inkl. Arbeitsunterlagen)
Information & Anmeldung:
Ärztekammer für Salzburg
Tel.: 0662 / 871327-120 DW
(Herr Böhm)
Fax: 0662 / 871327-35 DW
E-Mail: boehm@aeksbg.at
akt
November 2007 Der Salzburger Arzt
STANDESMELDUNGEN
■ DIE POSTPROMOTIONELLE
AUSBILDUNG HABEN BEGONNEN:
Dr. Simon ENZINGER, SJS Salzburg
Dr. Marcel GRANITZ, SJS Salzburg
Dr. Clemens Carl HEIß, TA, KH Tamsweg
Dr. Thomas HÖLLER, Gasteiner Heilstollen, Böckstein
Dr. Alessa KRAWINKEL, TÄ, LP Dr. W.
Aufmesser, Radstadt
Dr. Nikolaus MAYR, TA, UKH
Dr. Laura RICHARDSEN, TÄ, SJS Salzburg
Dr. Alexandra VOITHOFER, TA, KH Zell
am See
Dr. Judith WÖRNHART, TÄ, LP Dr. R.
Lassmann, Salzburg
■ ZUGÄNGE AUS ANDEREN
BUNDESLÄNDERN BZW.
AUS DEM AUSLAND:
Dr. Michael AUCKENTHALER, TA, KH
Mittersill
Dr. Christine DÖRFLER-GERMANN,
Ärztin für Allgemeinmedizin, Labor Dr.
Richter, Salzburg.
Dr. Astrid GRUNDNER, TÄ, KH Oberndorf
Dr. Christine HOHENWARTER; Ärztin
in Fachausbildung, CDK Salzburg
Dr. Tomas KEMPNY, FA für Plastische,
ästhetische und rekonstruktive Chirurgie, KH der Barm. Brüder, Salzburg.
Ruth KÜRTEN, approb. Ärztin für Allgemeinmedizin, Kurhaus Villa Anna,
Bad Hofgastein.
Dr. Anton LIEDERER, FA für Orthopädie und orthopädische Chirurgie, KH
Schwarzach.
Dr. Alois MAIR, FA für Neurologie, KH
Hallein
Dr. Axel MITTNIK, FA für Kinder- und
Jugendheilkunde, SJS Salzburg
Dr. Julia RECHENMACHER, TÄ, SJS
Salzburg
Dr. WiIfried SCHWARZENBACHER, TA,
Landessonderkrankenhaus St. Veit
Dr. Marcus Hans Erich STOCKBAUER,
approb. Arzt, KH Schwarzach
Dr. Anke ULRICH, FÄ für Anästhesiologie
und Intensivmedizin, KH Zell am See
Dr. Thomas UNTERER, Arzt für Allgemeinmedizin, KH Schwarzach
Dr. Maria-Gabriele URL, TÄ, UKH Salzburg
Priv.-Doz. Prim. Dr. Friedrich WURST,
FA für Psychiatrie und psychotherapeutische Medizin, CDK Salzburg.
■ PRAXISERÖFFNUNGEN:
Dr. Michael BECKER, FA für Chirurgie,
5020 Salzburg, Haydnstraße 18.
uell
Dr. Peter REICHENPFADER, FA für Lungenkrankheiten und Arzt für Allgemeinmedizin: 5020 Salzburg, Petersbrunnstraße 19 (FA für Lungenkrankheiten)
und 5020 Salzburg, Sylvesterstraße 1
(Arzt für Allgemeinmedizin).
Dr. Viktor SCHWAB, Arzt für Allgemeinmedizin, 5441 Abtenau, Markt 253 f.
Dr. Norbert STÖCKL, Arzt für Allgemeinmedizin, 5441 Abtenau, Markt
253 f.
■ EINSTELLUNGEN DER
ORDINATION BZW. DER
ÄRZTLICHEN TÄTIGKEIT:
Dr. Margit LEHNER, Ärztin für Allgemeinmedizin, 5020 Salzburg, WillibaldHauthaler-Straße 23. (Ordinationseinstellung).
Dr. Herbert BREITSCHÄDEL, Arzt für
Allgemeinmedizin, 5571 Mariapfarr,
Sonnenweg 600.
Dr. Friedrich LEIBETSEDER, FA für Hautund Geschlechtskrankheiten, 5020 Salzburg, Ferd.-Porsche-Straße 1 (Ordinationseinstellung).
Dr. Dietmar GMEINER, FA für Chirurgie
(Viszeralchirurgie), 2. Ordination in
5422 Bad Dürrnberg, Privatklinik Emco.
Dr. Josef RASS, Arzt für Allgemeinmedizin, 2.Ordinationseinstellung in 5020
Salzburg, Zwieselweg 18.
Dr. Herbert KRAINZ, FA für Neurochirurgie und Arzt für Allgemeinmedizin,
5020 Salzburg, Hammerauerstraße 2.
■ DIPLOM ARZT FÜR
Dr. Siegfried SCHAUBITZER, FA für medizinische und chemische Labordiagnostik, 5500 Bischofshofen, Salzburger
Straße 72.
Dr. Heinz TRUSCHNOWITZ, Arzt für
Allgemeinmedizin, 5020 Salzburg,
Mohrstraße 11.
ALLGEMEINMEDIZIN:
Dr. Gerald BRENNSTEINER
Dr. Ursula HALWACHS
Dr. Elisabeth RATZENBÖCK
Dr. Christian SCHNEIDER
■ DIPLOM FACHÄRZTE:
■ NEUE ORDINATIONS-
ANSCHRIFTEN:
Dr. Hubert GRIESSMAYER, FA für Kinder- und Jugendheilkunde, 5760 Saalfelden, Ritzenseestraße 25.
Dr. Michael JANZ, Arzt für Allgemeinmedizin, 5431 Kuchl, Georgenberg 162.
Dr. Mathias KRIMPLSTÄTTER, Arzt für
Allgemeinmedizin, 5441 Abtenau,
Markt 253 f.
45
Dr. Andrea BREITFUSS, FÄ für Psychiatrie und psychotherapeutische Medizin
Dr. Walter BRUNNER, FA für Chirurgie
(Viszeralchirurgie)
Dr. Robert FRASS, FA für Chirurgie (Viszeralchirurgie)
Dr. Georg GALVAN, FA für Innere Medizin (Nephrologie)
Dr. Dietmar GMEINER, FA für Chirurgie
(Viszeralchirurgie)
➡
akt
uell
Der Salzburger Arzt
Dr. Rupert GRAFINGER, FA für Orthopädie und orthopädische Chirurgie
■ BESTELLUNGEN, VERLEIHUNGEN
Dr. Erna HATTINGER-JÜRGENSSEN, FÄ
Für Kinder- und Jugendheilkunde
Dr. Andrea BREITFUSS: Eintragung in
die Ärzteliste als FÄ für Psychiatrie und
psychotherapeutische Medizin und als
FÄ für Psychiatrie und Neurologie.
( Pädiatrische Kardiologie)
Dr. Hans C. Xaver HOYER, FA für Innere
Medizin (Kardiologie)
Dr. Johannes Rafael JANKOVSKY, FA für
Orthopädie und orthopädische Chirurgie
Dr. Sabine JANZ, FÄ für Psychiatrie
Dr. Johannes KOCH, FA für Kinder- und
Jugendheilkunde (Neuropädiatrie)
Dr. Christian MEUSBURGER, FA für
Psychiatrie und psychotherapeutische
Medizin
Dr. Christian RAUSCHER, FA für Kinderund Jugendheilkunde (Neuropädiatrie)
UND SONSTIGES:
Dr. Burkhard B.v.RAHDEN, FA für Chirurgie: Verleihung des Titels Privatdozent
der Paracelsus Medizinischen Privatuniversität in Salzburg.
Dr. Wilfried GEISSLER: Eintragung in die
Ärzteliste als FA für Innere Medizin und
Arzt für Allgemeinmedizin.
Dr. Bernhard KÜRTEN: Eintragung in
die Ärzteliste als FA für Innere Medizin
und FA für physikalische Medizin und
allgemeine Rehabilitation.
a.o.Univ.-Prof. Prim. Dr.
Klaus
SCHWAMBERGER, FA für Chirurgie
(Viszeralchirurgie)
Dr. Christian MEUSBURGER: Eintragung
in die Ärzteliste als FA für Psychiatrie
und psychotherapeutische Medizin, FA
für Psychiatrie und Neurologie und als
Arzt für Allgemeinmedizin.
Dr. Gernot Werner WOLKERSDÖRFER,
FA für Innere Medizin (Gastroenterologie und Hepatologie)
Dr. Olga HELD-SIRATSKA: Eintragung in
die Ärzteliste als FÄ für Kinder- und Jugendheilkunde und approbierte Ärztin.
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2008/2009
in vier Einheiten (Gesamt: 80 Stunden)
Entsprechend dem Curriculum der Österreichischen Schmerzgesellschaft
Von der Österreichischen Schmerzgesellschaft approbiert ! (Stand: 1.10.07)
Leitung und Organisation:
letalen Teil (außer Rücken); Spezielle Schmerztherapie:
Rückenschmerz, Rheumatische Schmerzen, Diagnostik,
Schmerz im Alter (Therapie); Klassifikation und Therapie
von Kopf/Gesichtsschmerzen; Psychiatrische Aspekte;
Schmerztherapie in Schwangerschaft; Physikalische Möglichkeiten; Manuelle Therapie; Radiotherapie; Schmerzambulanz heute; Fallstudien
Univ.-Prof. Dr. Günther Bernatzky, Salzburger Schmerzinstitut, Universität Salzburg
OA. Dr. Gernot Luthringshausen, Univ.-Klinik für Neurologie, Christian Doppler Klinik, Paracelsus Medizinische
Privatuniversität
Veranstalter:
2. Teil: Leogang (26. 5. – 28. 5. 08): 19 Stunden
Salzburger Schmerzinstitut in Zusammenarbeit mit Salzburger Ärztekammer, Tiroler Ärztekammer, Vorarlberger Ärztekammer und ÖGAM (evtl. SAGAM, T-GAM und VGAM)
sowie Univ.-Prof. Dr. A. Schlager (Innsbruck), OA. Dr, Otto
Gehmacher (Vorarlberg) und Univ.-Prof. Prim. Dr. W. Ilias
(Wien)
Therapie: Abhängigkeit, Sucht (Entzugsproblematik); Spezielle Schmerztherapie: Tumorschmerz, Postoperative
Schmerzen, Invasive Schmerztherapieverfahren, Entzündung und moderne Therapiemethoden; Chronifizierungsstadien, Neuropathischer Schmerz; Opioidtherapie (Chronische Schmerzen, Nicht Chronische Schmerzen); Fahrtauglichkeit; Kontrollen; Qualitätssicherung; Gutachten;
Forensische Aspekte; Pharmakointeraktionen; Multimodales Therapiekonzept; Fallstudien
Termine/Orte:
1. Salzburg (7. 2. – 9. 2. 08): . . . . . . . . .
2. Leogang (26. 5. – 28. 5. 08) . . . . . . . .
3. Innsbruck (25. 9. – 27. 9.) . . . . . . . . .
4. Salzburg (9. 2. – 11. 2. 09) . . . . . . . . .
(Leitung Teil 4:R. Likar, R. Sittl)
19 Fachpunkte
19 Fachpunkte
20 Fachpunkte
22 Fachpunkte
Anrechenbarkeit auf das DFP der ÖÄK:
80 Fachpunkte
3. Teil: Innsbruck (25. 9. – 27. 9. 08): 20 Stunden
Psychologische Aspekte; Verhaltenstherapeutische und
Psychodynamische Therapiemethoden; Somatoforme
Schmerzen; Kommunikation; Schmerz bei Kindern (Therapie); Nicht-Medikamentöse Schmerztherapie; Placebo/
Nocebo- Effekt; Humor in der Medizin; Hypnose in
der Schmerztherapie; Grundlagen der Palliativmedizin;
Schmerzmessung; Dokumentation (Pain-scores, Fragebögen, Schmerztagebücher); TENS; Biofeedback; Musiktherapie; PCA; Laser
Auskünfte/Anmeldung:
Salzburger Schmerzinstitut: Eva Teppan
(www.schmerzinstitut.org)
Tel.: 0664/10 47 303, Fax: 0662/8044-5627
Mail: eva.teppan@sbg.ac.at
In der Website des Salzburger Schmerzinstituts finden Sie
Details über die jeweiligen Veranstaltungsorte (Hotels bzw.
die Möglichkeiten für Übernachtungen).
4. Teil: Salzburg (9. 2. – 11. 2. 09):
Aufbaukurs Schmerztherapie 22 Stunden
Muskuloskeletale Schmerzen; Somatoforme Schmerzstörung; Spezielle Tumorschmerzen; Untersuchungstechniken; Interaktives Workshop; Fallbesprechungen und
Expertengespräche in Kleingruppen.
Jeder Teilnehmer erhält ein ausführliches Skriptum und
Zugangsdaten zum Internationalen Schmerzkurs im
Internet.
1. Teil: Salzburg (7. 2. – 9. 2. 08): 19 Stunden
Historische Entwicklung der Schmerzmodelle; Physiologische und Pharmakologische Grundlagen der Schmerztherapie; Schmerz als Bio-Psycho-Soziales Modell; Soziokulturelle Unterschiede; Ärztliche Ethik; Chronische nichttumorbedingte Schmerzen; Schmerzen im muskoloske-
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Fortbildungsakademie der Salzburger Ärztekammer
„Bildungspartnerschaft“
Seminarprogramm Frühjahr 2008
5. Februar 2008, 19.00 – 22.00 Uhr
Abendfortbildung
Dezember 2007 bis Februar 2008
Sämtliche Veranstaltungen im Rahmen der Abendfortbildung werden jeweils mit zwei Modulstunden für
das Diplomfortbildungs-Programm der Österreichischen Ärztekammer angerechnet.
Thema
Datum/Beginn
Ort
ARZTHAFTUNG UND AUFKLÄRUNG
Der ärztliche Notfall in der Ordination
Dr. Johannes Barth, ÄK Salzburg
Gerald Buchmayer, PBP Financial Services GmbH
Donnerstag, 14. Februar 2008, 18.00–22.00 Uhr
STRESSMANAGEMENT
Eine notwendige Fähigkeit zur Bewältigung des Alltags
Nur für niedergelassene Ärzte
Referent:
Primar Dr. Manfred Stelzig
Dienstag, 4. März 2008, 18.00–22.00 Uhr
STRESSMANAGEMENT
„Was kann ich
für mein Immunsystem tun?“
Di. 04.12.2007, 19.30
Mi. 05.12.2007, 19.30
Di. 11.12.2007, 19.30
Schwarzach
Salzburg
Zell am See
Eine notwendige Fähigkeit zur Bewältigung des Alltags
Nur für angestellte Ärzte
Referent:
Primar Dr. Manfred Stelzig
„Virtuelle Koloskopie
Cardio-CT“
Di. 08. 01. 2008, 19.30
Mi. 09. 01. 2008, 19.30
Di. 15. 01. 2008, 19.30
Schwarzach
Salzburg
Zell am See
Anmeldung:
Ärztekammer für Salzburg, Fortbildungsreferat
Frau Irene Esser, Tel.: 0662/87 13 27-141, Fax DW-35
e-mail: esser@aeksbg.at
„Aktuelle Aslpekte der
chronischen Nierenerkrankung“
Mi. 23.01.2008, 19.30
Salzburg
„Polymorbitität und
Arzneimittel“
Di. 12. 02. 2008, 19.30
Mi. 13. 02 .2008, 19.30
Di. 19. 02. 2008, 19.30
6 % Select Sparen Target
Di. 29. 01. 2008, 19.30
Mi. 30. 01. 2008, 19.30
Ärzte, die ihren Gewinn mittels Einnahmenund Ausgabenrechnung ermitteln, haben seit
1. Jänner 2007 die Möglichkeit, bis zu 10 %
ihres Gewinnes steuerfrei zu belassen, wenn
sie für diesen Betrag abnutzbare Anlagegüter
oder Wertpapiere anschaffen.
Schwarzach
Salzburg
Zell am See
Medizinische Fortbildung
für Assistentinnen
„Hygiene in der
täglichen Praxis“
www.salzburger-sparkasse.at
Steuern sparen für freiberuflich tätige Ärzte:
Gerhard Griessner
Kundenbetreuer
für Ärzte
Zell am See
Salzburg
Ärzte-Fortbildung im Internet:
www.gesund-in-salzburg.at
„Fortbildung“
Für eine Wertpapierveranlagung empfehlen
wir hierbei den ESPA Portfolio Target 4, einen
speziell für diesen Zweck konzipierten
Investmentfonds der Sparkassengruppe.
Zusätzlich zahlen wir, limitiert mit der Höhe
der Wertpapierveranlagung, auf Ihre Spareinlage 6 % Zinsen für 1 Jahr.
Je nach Steuerprogression kann der Steuervorteil bis zu 50 % betragen. Für Detailfragen
oder ein Beratungsgespräch stehen Ihnen
unsere Ärztebetreuer Matthäus Sporrer und
Gerhard Griessner unter 05 0100 - 47237
jederzeit gerne zur Verfügung.
Matthäus Sporrer
Kundenbetreuer
für Ärzte
Salzburger Sparkasse Bank AG
Beratungszentrum Freie Berufe
5021 Salzburg, Alter Markt 3, 4. OG
E-Mail: freieberufe@salzburg.sparkasse.at
www.salzburger-sparkasse.at