Der Salzburger Arzt - Ärztekammer für Salzburg
Transcription
Der Salzburger Arzt - Ärztekammer für Salzburg
P. b. b. Verlagspostamt 5020 Salzburg 02Z032725 M 20. Jahrgang / Nummer 10 / Oktober 2007 Der Salzburger Arzt M i t t e i l u n g e n d e r Ä r z t e k a m m e r f ü r S a l z b u r g Der Informationstag 8. 11. 2007 Seite 8 Neue Ärzte-Ausbildungsordnung Wichtige Übergangsbestimmungen betreffend Additivfach-Ausbildungen Seite Seite 6f. 6f. ER R H Ü EF tion T Z nta 5 R Ä äse ite 4 SN Pr Se an zeige Der Salzburger Arzt Oktober 2007 Geballte Kompetenz für Ärzte nun auch in Salzburg Basler Ärztedienst wurde als Kompetenzzentrum weiter ausgebaut Seit Jahresbeginn 2006 gibt es den Basler Ärztedienst als eigene Firma mit einer Niederlassung in Salzburg. Ziel ist, den rasch gestiegenen Bedarf an umfassender wirtschaftlicher Beratung schnell und effizient decken zu können. Der Ärztedienst der Basler Versicherung wurde im Jahr 2002 neu strukturiert, um eine intensive Beschäftigung mit den mannigfaltigen wirtschaftlichen und rechtlichen Problemen der Ärzteschaft zu ermöglichen. Zu diesem Zeitpunkt hat die Basler das Dienstleistungsangebot erweitert und sich über das bisherige Kerngebiet Ärzteversicherungen hinaus auch mit Finanzierungen für Ärzte befasst. Versicherungen für alle Fälle Die nunmehr eigenständige Firma bietet derzeit exklusiv in Österreich vier Beratungsschwerpunkte an. Das eigentliche Ursprungsgeschäft ist Versicherungsberatung, mittlerweile ist die Basler Versicherung einer der größten Ärzteversicherer Österreichs und bietet eine für Ärzte einzigartige Produktpalette. So wurde beispielsweise für die Gruppe der Turnusärzte und Ärzte in Ausbildung ein neues Produkt gestaltet, das breiten Versicherungsschutz zu einer auch in den finanziell mageren Jahren der Ausbildung leistbaren Prämie bietet. Geradezu als Hit hat sich seit der im Jahr 2004 neu eingeführte Dienstleistungsbereich Finanzierungen entwickelt. Unabhängig von jeder Bindung zu einem Bankinstitut übernimmt der Basler Ärztedienst jene Aufgaben im Rahmen von Finanzierungen, zu denen der Arzt meist zeitlich und fachlich nicht in der Lage ist. Bei diversen Banken werden Angebote eingeholt und auf Spesen, Pauschalen bzw. „verdeckte“ Spesen überprüft. Nach einer Nachverhandlung entscheidet sich der Arzt für die Bank seiner Wahl. Kontrolle des Kreditvertrages bei Abschluss und kontinuierliche Begleitung des Arztes sind selbstverständlich. Seit Ende 2005 punktet der Basler Ärztedienst mit einem Sensationsprodukt: Um einer zeitgemäßen Beratungsanforderung im Bereich Praxisgründung gerecht zu werden, wurde eine umfassende Standortanalyse entwickelt. Damit lässt sich jedes beliebige Niederlassungsansinnen optimal bewerten. Daten für Standortanalyse Bei der Entwicklung wurde auf das bestmöglich verfügbare Datenmaterial zuge- griffen. Renommierte Anstalten wie Statistik Austria, Österreichisches Bundesinstitut für Gesundheitswesen, Fessel-Gfk, Umweltbundesamt, Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur sowie Wirtschaftskammer Österreich wurden konsultiert. Ein Hauptbestandteil des Dienstleistungsangebotes des Basler Ärztedienstes ist das Praxis & Wirtschaft-Gründungsseminar. An diesen Seminaren haben in den vergangenen Jahren bereits mehr als 1.500 Teilnehmer in allen Regionen Österreichs teilgenommen. Auch heuer wird dieses Seminar für Praxisgründer flächendeckend in ganz Österreich abgehalten. Praxis & Wirtschaft Gründungsseminare Unsere Termine im Herbst: • 10. November 2007 in Salzburg • 8. Dezember 2007 in Dornbirn • 15. Dezember 2007 in Innsbruck Nähere Informationen unter 0316/32 50 55 Ihre persönlichen Ansprechpartner stehen jederzeit gerne für ein individuelles Gespräch zur Verfügung: Wolfgang Philipp 0664 / 45 70 503 wolfgang.philipp@basler.co.at Basler Ärztedienst in Kürze: Basler Ärztedienst Salzburg Innsbrucker Bundesstraße 79b 5020 Salzburg • Seit 2006 eigene Firma Albert Schönauer 0664 / 52 07 379 albert.schoenauer@basler.co.at • Niederlassungen in Graz, Salzburg und St. Pölten • Von der Basler Versicherung exklusiv mit Ärztebetreuung in ganz Österreich beauftragt • Dienstleistungen: Umfassende Versicherungsberatung, unabhängige Finanzierungen, Standortanalyse, Praxis&WirtschaftGründungsseminare Basler Ärztedienst Salzburg Innsbrucker Bundesstraße 79b 5020 Salzburg 2 der Oktober 2007 Der Salzburger Arzt Zweifel an der Aufrichtigkeit der hinkünftigen „Qualitätssicherung“ in Ausbildungsfragen haben. Apropos Arbeitszeitgesetz: In einer Nebenabsprache wollte man sich an das Wirtschaftsministerium wenden, um eine Ausweitung der Arbeitszeit für Spitalsärzte zu erreichen. Das lästige AZG soll also nicht eingehalten, sondern ausgehebelt werden. Präsident Dr. Karl Forstner I n den letzten Wochen hatte sich für uns Ärzte ein bisher nicht vorstellbares Bedrohungsszenario in Form eines Vertrages zwischen Bund und Ländern aufgebaut. Bedrohlich war hier nicht nur der Inhalt, der konstituierende Elemente unseres Gesundheitssytems in Frage stellt, sondern auch die Kurzfristigkeit, in der wir mit diesen Entwicklungen konfrontiert wurden. Offensichtlich war geplant, die Ärzte ganz einfach zu überfahren. Die bisherige sozialpartnerschaftliche Stellenplanung im niedergelassenen Bereich sollte durch politisch kontrollierte zentrale Kompetenzen abgelöst werden. Selbst bestehende Verträge hätten zur Disposition gestellt werden können. Die Qualitätssicherung im niedergelassen Bereich sollte ebenso staatlich zentralisiert werden wie die Ausbildungskontrolle in den Spitälern, ein hoch effektives Instrument der Qualitätssicherung für unsere jungen KollegInnen. Ärzte hätten mitreden dürfen, mitbestimmen hätten sie nicht gekonnt. Und wer die „Halbherzigkeit“ in der Exekution des bestehenden Arbeitszeitgesetzes kennt, darf Diese Entwicklungen konnte die Ärzteschaft im eigenen Interesse und jenem der Patienten nicht hinnehmen. Die ÖÄK entschloss sich zu einem mehrstufigen Aktionsprogramm gegen diese unerhörten Angriffe. Die geplanten Maßnahmen waren Ordinationsschließungen, Betriebsversammlungen in den Spitälern, ein Patientenbegehren, Massendemonstrationen bis hin zur Politik schwenkt ein Kündigung der Kassenverträge und der Betriebsvereinbarungen zum AZG in den Spitälern. Trotz des enormen Zeitdrucks und der komplexen Problematik konnte die Ärzteschaft durch ihr entschlossenes Auftreten nunmehr einige wesentliche Erfolge verbuchen. Ambulante Versorgungszentren sind derzeit vom Tisch, in die Autonomie der Stellenplanung und in die sozialpartnerschaftliche Gestaltung der Honorare soll nun ebenso wenig eingegriffen werden wie in die Arbeitszeitregelungen der Spitalsärzte. Die Themen Qualitätssicherung und Ärzteausbildung sollen wieder in Abstimmung mit der Ärzteschaft diskutiert und gestaltet werden (siehe dazu auch Seite 8 dieser Ausgabe). präsident L iebe Kolleginnen und Kollegen, wir wissen, dass Ihnen die Arbeit für Ihre Patienten unvergleichlich lieber ist als standespolitische Auseinandersetzungen. Aber gerade weil es in diesem Streitfall auch um die zukünftigen Bedingungen für unsere Patienten in diesem bisher gut funktionierenden Gesundheitssystem geht, bedanke ich mich für die solidarische Unterstützung. Ohne Ihre glaubhafte Entschlossenheit hätten wir wohl kaum etwas erreichen können. Das Ergebnis rechtfertigt, dass die schärfsten Elemente des Aktionsplanes – Ordinationsschließungen und Betriebsversammlungen – zunächst zurückgestellt werden konnten. Nicht verzichten können wir jedoch auf die Information unserer Patienten. Der ursprünglich für die Ordinationsschließungen vorgesehene 8. 11. soll nunmehr schwerpunktmäßig zur Information der Patienten dienen (Infomaterial wird zeitgerecht zugestellt). Nutzen Sie darüber hinaus alle Ihre Patientenkontakte zur Information! Die Auseinandersetzung ist leider noch lange nicht zu Ende. Das seit jeher erfolgreiche Modell des freiberuflichen Arztes stört offensichtlich die Pläne der aktuellen Gesundheitspolitiker. Ärzte können wohl nicht abgeschafft werden, aber sie sollen durch Kontrolle und Diktat an die „kurze Leine“ genommen werden. Wir haben es diesmal gemeinsam geschafft, vieles zurückzuweisen, aus den Köpfen sind diese Pläne jedoch noch lange nicht. Ihr Dr. Karl Forstner Präsident der Ärztekammer für Salzburg Anregungen und Kritik immer erwünscht unter: k.forstner@salk.at 3 aktuelle seite Der Salzburger Arzt Notärzte für die Fußball-EM 2008 gesucht Gesucht werden Ärzte und Ärztinnen, die an den drei Spieltagen 10., 14. und 18. Juni 2008 in Salzburg für eventuelle Einsätze als Not- Bareinnahmenaufzeichnung in der Ordination ärzte zur Verfügung stehen. InteressentInnen melden sich bitte bei Fr. Alexandra Heindl, Tel. 0662/871327-113 DW, heindl@aeksbg.at Seit 1. Jänner 2007 gelten entsprechende steuerrechtliche Bestimmungen (Betrugsbekämpfungsgesetz und Barbewegungsverordnung) betreffend die Aufzeichnung von Bareinnahmen, auch von ärztlichen Umsätzen. Von den Neuregelungen betroffen sind alle Bareinnahmen auch von Ärzten, wenn diese NettoBarumsätze von mehr als € 150.000,– im Jahr haben. Betroffen sind daher vor allem Ärzte mit Hausapotheke. Bislang reichte es aus, auf Belegen die Gesamtsummen der Einnahmen zu verzeichnen. Nunmehr müssen alle Bareinnahmen und auch Barausgaben einzeln aufgezeichnet werden, also etwa auch für Rezeptgebühren, Honorare für Impfungen oder Gutachten bzw. andere privatmedizinische Leistungen. Die Ausgabenbelege müssen einzelnen gesammelt werden. Die Aufzeichnung hat unab- SALK: Begünstigte Besteuerung von Sonderzahlungen bei Sondergebühren Die Finanzabteilung der SALK konnte nunmehr mit dem Finanzamt Salzburg klären, dass die Zahlungen betreffend Mittelbauausgleich, Urlaubsersatz sowie Solidarfonds aller Voraussicht nach dem begünstigten Steuersatz nach § 67 ESTG unterliegen. Nähere Informationen zum diesbezüglichen Rundschreiben der SALK, das ohnehin an alle Sondergebühren- Oktober 2007 empfänger der Salzburger Landeskliniken ergangen ist, finden Sie auch auf unserer Homepage unter http://www.gesund-in-salzburg.at/aerzte-info/Kurie Angestellte/Aktuelles/Rundschreiben. Bei Fragen steht Ihnen auch unser Mitarbeiter Dr. Johannes Barth, Tel. 0662-871327-0 bzw. mailto: barth@aeksbg.at zur Verfügung. Ärzte-Fortbildung im Internet: änderbar zu erfolgen, das kann etwa durch ein Kassabuch geschehen, aber auch durch eine Liste. Weiters kann die Dokumentation auch mit einem Streifen aus einer elektronischen Registrierkasse oder mit Unterstützung der Praxis-EDV erfolgen. Das Prinzip der ärztlichen Verschwiegenheitsverpflichtung ist einzuhalten. Daher dürfen die Aufzeichnungen der Einnahmen keine Patientennamen enthalten, allerdings die Bezeichnung verschiedener Medikamente oder Heilmittel bzw. der ärztlichen Leistung. Wegen entsprechender Anfragen bringen wir diese Information noch einmal. Über die entsprechende Bestimmung wurde bereits in der Österreichischen Ärztezeitung Nr. 6 vom 25. März 2007 hingewiesen. Dr. Johannes Barth www.gesund-in-salzburg.at „Fortbildung“ ☞ Kostenlose Homepage für jeden Salzburger Arzt Den eigenen Internet-Auftritt am Site-Creator gestalten Eine eigene eigene Homepage Homepage für Eine für jeden Arzt? jeden Arzt? Und kostenlos? Und kostenlos? Das gibt’s gibt´s nicht? nicht? Das Doch, am Doch, am Site-Creator Site-Creator der der Ärztekammer e kammer für für Salzburg! Salzburg! Ärzte Haben Sie schon Ihre Ihre Email-Adresse beibei uns E-mail-Adresse uns angegeben? angegeben? So Sie alle So erhalten erhalten Sie alle aktuellen aktuellen Nachrichten Nachrichten schnell und unkompliziert. unkompliziert. c hnell und sc 4 I Der Salzburger Arzt M i t t e i l u n g e n d e r Ä r z t e k a m m e r f ü r N H A L T Der Präsident Karl Forstner 3 S a l z b u r g Ärzte-Ausbildungsordnung Nr. 10 / Oktober 2007 Additivfach-Ausbildungen 6–7 8 Unser Wohlfahrtsfonds Fakten, Kosten, Nutzen 9 Wie kann Sterben gehen? Krankheit und Tod in unserer Gesellschaft 13/14 Wirtschaft in Salzburg Immobilienkauf: erst planen, dann suchen Serie, Teil 3 18 f. Medizin in Salzburg Impressum Mitteilungen der Ärztekammer für Salzburg. Erscheint monatlich. Medieninhaber (Verleger), Herausgeber und Redaktion: Ärztekammer für Salzburg, Körperschaft öffentlichen Rechts, 5020 Salzburg, Bergstraße 14. Namentlich gezeichnete Beiträge sind als persönliche Meinung des Autors aufzufassen. Andrea Mistlberger Der Graue Star 21 f. Rudolf Huber, Bertram Hölzl Früherkennung von Pankreastumoren 26 f. Adolf Kaindlstorfer, Rudolf Pointner Die gastrooesophageale Refluxkrankheit 29 f. Franz Messenbäck Endoskopische Schilddrüsenchirurgie 33 f. Reinhard Hanel Radiologisch-klinische Visite 38 f. SGKK Wir sind übersiedelt! Der letzte Schrei Produktion und Anzeigenverwaltung: Pressestelle der Ärztekammer für Salzburg, Bergstraße 14, 5020 Salzburg, Tel. 0662 / 87 13 27-137, e-mail: presse@aeksbg.at Herstellung: Satz und Repro: MEDIA DESIGN: RIZNER.AT, Salzburg. Druck: Druckerei Roser, Hallwang. Gedruckt auf chlorfrei gebleichtem Umweltschutzpapier. Verlags- und Herstellungsort: Salzburg Serviceseiten Freie Stellen Bücher für Mediziner Tagungen & Kongresse Standesmeldungen Fortbildung ÖFFENTLICHES MEDIUM Dieses Medium liest der »OBSERVER« Österreichs größter Medienbeobachter Tel. (01) 213 22 0 5 42/43 D S hots oc- 45 44/56 52 57 f. 61/62 64 akt uell Wichtige Übergangsbestimmungen betreffend Additivfachausbildungen Wie schon wiederholt berichtet ist mit 1. Februar 2007 die Ärzte-Ausbildungsordnung 2006 (ÄAO 2006) in Kraft getreten. Der Salzburger Arzt hat in seinen Ausgaben vom Jänner und März 2007 eine Übersicht über die wichtigsten Veränderungen gegenüber der Ärzte-Ausbildungsordnung 1994 gegeben. In dieser Ausgabe möchten wir Sie nochmals gesondert über wichtige Bestimmungen betreffend Additivfachausbildungen und allfällige Fristen in diesem Zusammenhang informieren. 1. Umwandlung von Additivfächern in Sonderfächer Mit der ÄAO 2006 erfolgte u.a. die Umwandlung der Additivfächer Kinder- und Jugendneuropsychiatrie, Herzchirurgie und Thoraxchirurgie in die Sonderfächer – Kinder- und Jugendpsychiatrie – Herzchirurgie – Thoraxchirurgie. Fachärztinnen und Fachärzte mit entsprechenden Additivfächern (Kinder- Der Salzburger Arzt Neue Ärzte-Ausbildungsordnung und Jugendneuropsychiatrie, Herzchirurgie und Thoraxchirurgie) haben die Möglichkeit, auf Wunsch einen Antrag auf Umschreibung von Additivfachdiplomen in Facharztdiplome zu stellen (Kosten Diplomausstellung: € 26, 30). Es kommt dabei zu keinerlei Einschränkung der ursprünglichen fachärztlichen Berufsberechtigung. Beispiel: Ein Facharzt für Chirurgie mit Additivfach Thoraxchirurgie, der einen Antrag auf Umschreibung des Additivfachdiploms stellt, wird künftig in der Österreichischen Ärzteliste als Facharzt für Chirurgie und als Facharzt für Thoraxchirurgie geführt. Für die Antragstellung gibt es keine zu beachtende Frist. Hinweis Sonderfall Additivfach Kinder- und Jugendneuropsychiatrie: Bei Umwandlung des Additivfaches Kinder- und Jugendneuropsychiatrie bleibt das Additivfach Kinder- und Jugendneuropsychiatrie neben dem Sonderfach Kinder- und Jugendpsychiatrie bestehen, damit die nachweislich absolvierte „neuro“logische Ausbildung, die im Titel des neuen Sonderfaches nicht mehr enthalten ist, nicht verloren geht. AusbildungsSprechstunde mit Dr. Walter Brunner, jeden 1. Dienstag im Monat Die nächsten Termine: 4. 12., 8. 1., 5. 2. und 4. 3. • • • • Ausbildungsordnung Rasterzeugnisse Arztprüfungen Sonderfächer, Additivfächer Oktober 2007 Dr. Walter Brunner Anmeldung: Frau Mag. Rücker, Tel. 0662/87 13 27-DW 151, e-mail: ruecker@aeksbg.at 6 Hinweis für ÄrztInnen in Ausbildung: ÄrztInnen, die derzeit noch in Additivfachausbildung Herzchirurgie, Thoraxchirurgie oder Kinder- und Jugendneuropsychiatrie (nach der Ärzte-Ausbildungsordnung 1994) stehen, müssen das Additivfach–Diplom erwerben, denn nur über dieses ist der Antrag auf das Facharztdiplom zu stellen. 2. Neue Additivfachausbildungen Schließlich sieht die ÄAO 2006 folgende neue Additivfachausbildungen vor: • Chirurgie: Viszeralchirurgie • Herzchirurgie: Gefäßchirurgie, Intensivmedizin • Hygiene und Mikrobiologie: Infektiologie und Tropenmedizin • Kinder- und Jugendchirurgie: Pädiatrische Intensivmedizin • Kinder- und Jugendheilkunde: Neuropädiatrie, Pädiatrische Endokrinologie und Diabetologie, Pädiatrische Hämatologie und Onkologie, Pädiatrische Kardiologie, Pädiatrische Pulmonologie • Kinder- und Jugendpsychiatrie: Neuropädiatrie • Innere Medizin: Infektiologie und Tropenmedizin • Neurologie: Neuropädiatrie • Spezifische Prophylaxe und Tropenmedizin: Infektiologie • Thoraxchirurgie: Gefäßchirurgie, Intensivmedizin • Unfallchirurgie: Intensivmedizin Die Übergangsbestimmungen legen fest, dass Ärztinnen und Ärzte, die bis zum 31.12.2007 eine 3 jährige Tätigkeit in einem durch die ÄAO 2006 neu festgelegten Additivfach zurückgelegt haben, die Führung des Additivfaches beantragen können. Wichtig: Die nachzuweisende dreijähriger Tätigkeit muss bis zum 31.12. akt Oktober 2007 Der Salzburger Arzt 2007 zurückgelegt sein; die Antragstellung selbst unterliegt keiner Befristung und kann daher auch nach Jahresende 2007 erfolgen (Kosten Diplomausstellung: € 26, 30). Anträge auf neue Additivfächer können in der Ärztekammer Salzburg gestellt werden (Ansprechpartnerin Fr. Matzek, Tel. 0662/87 13 27-112; vorherige Terminvereinbarung erbeten). Diesen Anträgen sind Unterlagen beizulegen, dass man im relevanten Teilgebiet tätig war, (wie z.B. Operationskatalog, Patientenzahlen). Sämtliche Unterlagen müssen Bestätigungen (in üblicher Form mit Rundsiegel des Krankenhauses) von anderen Fachkollegen und ärztlichen Dienstvorgesetzten bzw. bei ärztlichen Direktoren vom Rechtsträger sein. Eigentestate werden nicht zur Prüfung herangezogen. Maßstab der Prüfung sind jene Additivfachinhalte, die von der ÖÄK in der Verordnung über Kenntnisse, Erfahrungen und Fertigkeiten in der Ärzteausbildung für das Additivfach bestimmt wurden (siehe ÖÄK Homepage http:// www.aerztekammer.at Ausbildung). Die Anträge werden über die Österreichische Ärztekammer an Fachgutachter weitergeleitet und kommen anschließend in die Ausbildungskommission der ÖÄK. Wir bitten um Verständnis, dass die Zuerkennung neuer Additivfächer aufgrund dieses Prozedere einige Monate in Anspruch nehmen kann. Bisherige Spruchpraxis: • Tätigkeit muß in qualifizierter ausgestatteten Einrichtungen erfolgt sein, wobei auch die Tätigkeit in einer entsprechend apparativ ausgestatteten Ordination eines niedergelassenen Facharztes heranzuziehen ist. • Erkenntnis des VwGH vom 28.11. 1996, Zl.96/11/0194 ist zu berück- uell sichtigen, wonach vor dem 1.2.2007 erbrachte Tätigkeiten auf dem Gebiet eines Additivfaches durchaus mit einer Ausbildung im Hauptfach zusammenfallen können. Für die Anrechnung einer solchen Tätigkeit ist ein zusätzlicher Nachweis zu erbringen, sofern nicht im Zeugnis des Hauptfaches ein ausreichender Beleg dafür gefunden werden kann. • „Zusammenstoppeln“ von Ausbildungszeiten ist möglich – das heisst vor 1.2.2007 nachgewiesene Tätigkeit und nach dem 1.2.2007 Besetzung einer Ausbildungsstelle. Für Rückfragen stehen Ihnen unsere MitarbeiterInnen Fr. Matzek, Tel. 0662/ 87 13 27-DW 112 matzek@aeksbg.at oder Frau Mag. Rücker, DW 151, ruecker@aeksbg.at sowie Hr. Dr. Barth, Tel 0662/87 13 27-0, barth@aeksbg.at jederzeit gerne zur Verfügung. DER EXPERTEN-TIPP Sommerreifen gefährden den Versicherungsschutz Jedes Jahr zu Winterbeginn zeigt sich auf ÖsVon links nach rechts: terreichs Straßen dasGerald Buchmayer MAS, Herbert Pichler, Manfred Buchmayer selbe Bild: Es herrscht Chaos, denn viele Autofahrer werden von der weißen Pracht überrascht. Lenker mit Sommerbereifung verursachen zahlreiche Unfälle und Staus, die eigentlich vermeidbar wären. Derzeit besteht in Österreich noch keine allgemeine Winterreifenpflicht. Trotzdem sollten die Reifen (und zwar auf allen vier Rädern) rechtzeitig gewechselt werden. Winterreifen geben ab +7 Grad Außentemperatur aufgrund der speziellen Gummimischung besseren Halt und dadurch mehr Sicherheit auf der Straße. Kraftfahrer, die bei winterlichen Fahrverhältnissen mit Sommerreifen unterwegs sind, riskieren nicht nur Leib und Leben, sondern auch ihren Versicherungsschutz. Wäre ein Verkehrsunfall durch die Verwendung von Winterreifen vermeidbar gewesen, droht ein Mitverschulden oder der teil- weise bis gänzliche Verlust der Kasko-Deckung, da eine grob fahrlässige Herbeiführung eines Versicherungsfalles gemäß § 61 Versicherungsvertrags-Gesetz vorliegt. „Grobe Fahrlässigkeit“ bedeutet in diesem Fall, dass durch die nicht den Straßenverhältnissen entsprechende Bereifung „der Eintritt eines Schadens nicht nur möglich, sondern wahrscheinlich ist“. Wie entscheidend die richtige Bereifung ist, verdeutlicht folgendes Beispiel: Bei 80 km/h verlängert sich der Bremsweg mit Sommerreifen auf verschneiter Fahrbahn trotz ABS um 42 Meter – mit Winterreifen kommt man nach 70 Metern zum Stillstand, mit Sommerreifen erst nach 112 Metern. Unser Tipp: Wechseln Sie rechtzeitig auf Winterbereifung damit Sie weder sich noch andere noch Ihren Versicherungsschutz gefährden. 7 Tel. 0662 / 43 09 66 w w w . p b p . a t akt uell Der Salzburger Arzt Oktober 2007 Ärzteprotest – der Hintergrund Was zum (vorläufigen) Aussetzen von Ordinationsschließungen und Betriebsversammlungen geführt hat. Der Vorstand der Österreichischen Ärztekammer (ÖÄK) hat nach intensiven Verhandlungen mit dem Gesundheitsministerium am 24.10. den Beschluss gefasst, die für 8. November geplanten Ordinationsschließungen und Streiks in den Spitälern auszusetzen und statt dessen Informationsaktionen in den Ordinationen und Spitälern durchzuführen. Wieso diese Entscheidung? Zwischenzeitige Verhandlungsergebnisse ließen die ÖÄK zum Schluss kommen, dass es gelungen ist, die vorgesehene planwirtschaftliche Zentralisierung des österreichischen Gesundheitssystems unter Ausschaltung des Mitspracherechts der Ärzteschaft weitgehend zu entschärfen. Die Entscheidung, von Kampfmaßnahmen gegenwärtig abzusehen, erfolgte vor dem Hintergrund anlaufender Gespräche zu Gesetzesänderungen, die sich als Folge des Staatsvertrages zwischen Bund und Ländern ergeben. Davon betroffen sind das ASVG, das Ärztegesetz und die Krankenanstaltengesetze. Die ÖÄK will einen sichtbaren Akt der Klimaentspannung setzen. Protest bleibt aufrecht Der Protest gegen die Vorgehensweise der Politik bei der Entstehung des heftig kritisierten Übereinkommens der Gebietskörperschaften und gegen die fortbestehenden Verstaatlichungstendenzen bleibt aufrecht. Siehe dazu auch die Aktionshomepage www.aerzteprotest.at Die Vereinbarung mit den Ärzten In einer von BM Kdolsky im Namen der Bundesregierung abgegebenen Vereinbarung erfolgten folgende Klarstellungen: 1. Die in einer Nebenabrede zum Staatsvertrag dem Arbeitsminister eingeräumte Möglichkeit zur Ausweitung der spitalsärztlichen Dienste wird von den Ländern und BM Kdolsky nicht unterschrieben. Damit steht eine schrankenlose Verlängerung der Arbeitszeiten in den Spitälern nicht mehr zur Diskussion. Die ÖÄK fordert gleichzeitig die lückenlose Umsetzung und Einhaltung der gesetzlichen Arbeitszeitbestimmungen. 2. Die Ärztekammern werden weiterhin die Qualität der praktischen ärztlichen Ausbildung im Spital maßgeblich mitbestimmen. Damit konnte insbesondere verhindert werden, dass die Spitalseigentümer die Ausbildungskriterien nach eigenen finanziellen und/oder organisatorischen Interessen selbst definieren und kontrollieren. 3. Die Erstellung der Stellenpläne und des Leistungsprofils für die Gesundheitsversorgung durch niedergelassene Ärztinnen und Ärzte verbleibt in der Autonomie der Vertragspartnerschaft zwischen Ärztekammern und Sozialversicherungen. Das bewährte System, das Österreich an die erste Stelle in Europa gebracht hat, bleibt damit erhalten. 4. Das Qualitätsmanagement der ärztlichen Praxen bleibt in den Händen der Ärzteschaft. 5. Hinsichtlich anderer Fragen der Qualitätssicherung wurde vereinbart, dass die Ärzteschaft und das Ministerium Wege suchen werden, strukturell im Sinne der PatientInnen zusammenzuarbeiten. 6. Die Frage neuer Organisationsformen zur Verbesserung der Versorgung außerhalb der Spitäler ist unter wesentlicher Beteiligung der Ärzteschaft zu klären. Diese Einrichtungen sollen unter die 8 Vertragshoheit von Ärztekammern und anderen Berufsvertretungen sowie Sozialversicherungen fallen. Die ursprünglich geplanten Ambulanten Versorgungszentren sind nicht mehr aktuell. Ein Schritt in die richtige Richtung, aber noch lange keine Lösung Die gefundene Vorgehensweise stellt für die ÖÄK keinesfalls eine endgültige Lösung dar. Sie eröffnet jedoch einen Weg zum Dialog und zu einer von Kampfmaßnahmen unbelasteten pragmatischen und sachlichen Aufarbeitung der anstehenden Probleme. Die ÖÄK konnte mit großem Druck die vorliegenden Erfolge erzielen. Es ist allerdings nicht auf Dauer sichergestellt, dass nicht weitere von ökonomischen und machtpolitischen Überlegungen geleitete Übergriffe des Staates auf das Verhältnis Arzt–Patient erfolgen. Man wird das Verhalten der Politik genau beobachten und nicht davor zurückscheuen, bei Nichteinhaltung der gegebenen Zusagen massive Protestmaßnahmen zu starten. Protest- und Informationstag am 8. November 2007 Nützen Sie den 8. November 2007 als Protest- und Informationstag, um Ihre Patienten auf die drohenden Verstaatlichungstendenzen aufmerksam zu machen. Das Informationsmaterial wurde bereits ausgesandt. wohlfahrts Oktober 2007 Der Salzburger Arzt fonds Unser Wohlfahrtsfonds Fakten · Kosten · Nutzen SERIE | Teil 2 Viele Mitglieder der Ärztekammer für Salzburg sehen auf ihren Lohnzetteln oder Kontoauszügen einen Posten mit dem Titel „Abzug Ärztekammer“ (o. ä.) und schon entsteht ein Wahrnehmungsproblem: „Die Ärztekammer ist so teuer. Was die abziehen, ein Wahnsinn.“ Nur wer sich die Mühe antut und diese Abzüge genauer hinterfrägt, erkennt, dass sich diese Abzüge aufsplitten in Beiträge zum Wohlfahrtsfonds und Kammerumlagen, welche streng voneinander zu trennen sind. Beiträge an den Wohlfahrtsfonds, der standeseigenen Risikoabdeckung und Alterversorgung, kommen ausnahmslos der Ärztin/dem Arzt persönlich – in Form vielfältiger Versorgungs- und Unterstützungsleistungen – zugute. Die Beiträge zum Wohlfahrtsfonds umfassen: ■ Pensionsbeiträge (eigene Pension, Witwen, Waisen) ■ Versicherungsbeiträge (GrundKrankenversicherung, Sonderklasse, Krankengeld) ■ Unterstützungsbeiträge (Hinterbliebene, Bestattung, Notstand) Diese Leistungen wurden 1951 von den niedergelassenen Ärzten Salzburgs ins Leben gerufen. Ab 1971 nahmen auch die angestellten Ärzte auf eigenen Wunsch daran teil. Somit haben die Salzburger ÄrztInnen neben der privaten Vorsorge zwei Alterversorgungssysteme zur Verfügung – die staatliche Pension im Rahmen des ASVG (bzw. bei der BVA) bzw. FSVG und den Wohlfahrtsfonds. Der Wohlfahrtsfonds ist ein zweckgebundenes Sondervermögen der Facts Zahlungen an die Ärztekammer splitten sich in Beiträge an den Wohlfahrtsfonds und Kammerumlagen. Beiträge an den Wohlfahrtsfonds, der standeseigenen Risikoabdeckung und Altersversorgung, kommen ausnahmslos der Ärztin/dem Arzt persönlich – in Form vielfältiger Versorgungs- und Unterstützungsleistungen – zugute. Die Kammerumlage dient zur Deckung jener finanziellen Aufwendungen, welche den Ärztekammern zur Umsetzung ihrer gesetzlich übertragenen Aufgaben entstehen. 9 Ärztekammer für Salzburg. Aus ihm sind die oben angeführten Versorgungs- und Unterstützungsleistungen zu erbringen. Diese werden aus den laufenden Beiträgen und den Kapitalerträgen aus dem Fondsvermögen finanziert. Die Kammerumlage dient zur Dekkung jener finanziellen Aufwendungen, welche den Ärztekammern zur Umsetzung ihrer gesetzlich übertragenen Aufgaben entstehen. Die Kammerumlagen (gesetzlich vorgeschrieben) setzen sich zusammen aus: – Österreichische Ärztekammerumlage – Salzburger Ärztekammerumlage Die Ärztekammern verwenden die Beiträge für: ■ Erfüllung der per Gesetz übertragenen behördlichen Aufgaben ■ Beratung in Fragen der Ausbildung, des Arbeits- und Dienstrechts, des ärztlichen Berufsrechts, der ärztlichen Haftung, der Niederlassungsplanung, des Wahlarzt- und Kassenwesens, der Pensionsplanung; ■ Servicefunktionen zur Wahrung der gemeinsamen beruflichen, wirtschaftlichen und sozialen Interessen ■ Unterstützung durch Rechtsberatung und Rechtsschutz. akt uell Der Salzburger Arzt Oktober 2007 Fahrverbot für Ärzte bei Visiten in der Altstadt D er Na alzburg Foto: S n chrichte ie dzt. Regelung der Fußgängerzone in der Altstadt sieht vor, dass Ärzten/innen, die mit dem Auto einen Hausbesuch bei Patienten in der Fußgängerzone durchführen trotz „Arzt im Dienst“-Schild mit einer Anzeige rechnen müssen. Verschärft wird dieses Problem ab dem Zeitpunkt, ab dem durch fixe Kameras bei jeder Einfahrt in die Altstadt automatisch das Auto geblitzt wird und dann eine Anzeige erstellt werden wird. Durch die Bemühnungen der ÄK /BÄV Dr Bernhart und der privaten Aktion von Frau Dr Gruber in den Medien konnte jetzt endlich ein Gesprächstermin beim zuständigen Politiker Hr Stadtrat Padutsch erreicht wird. Von dort wurde signalisiert, das Problem gemeinsam lösen zu wollen. Das Blaulichtansuchen einer Kollegin in der Altstadt wurde vom Land nach (3!) Monaten trotz Befürwortung durch die ÄK jetzt am 15. 10. abgelehnt, wie der ÄK mitgeteilt wurde. Ich hoffe in Kürze von einer positiven Erledigung berichten zu können. Dr. Klaus Bernhart, Bezirksärztevertreter Foto: K ronenz eitung Steuergeschenk durch neuen Freibetrag D Ab der Steuererklärung 2007 haben Ärzte (und andere Einnahmen-Ausgaben-Rechner) die Möglichkeit, bis zu 10% des steuerpflichtigen Gewinnes steuerfrei zu stellen! Möglich wird das durch den Freibetrag für investierte Gewinne. Fallen im aktuellen Jahr keine begünstigten Investitionen an, so können auch Wertpapiere angeschafft werden. Wird der Freibetrag im Höchstausmaß ausgenützt, so sparen Sie bei ➡ Gewinn in Euro Steuer ohne FBiG Steuer mit FBiG Ersparnis In Euro 50.000 16.647 14.459 2.188 55.000 19.085 16.429 2.656 60.000 21.585 18.585 3.000 über 60.000 5% vom Gewinn Es ist daher zum Jahresende jedenfalls zu überprüfen, ob bereits aus dem laufenden Betrieb begünstigte Investitionen vorliegen oder noch rechtzeitig vor Jahresende Handlungen zur optimalen Inanspruchnahme vorzunehmen sind. Welche Investitionen für die Begünstigung angerechnet werden können und welche weitere Rahmenbedingungen einzuhalten sind, werden im Rahmen des Seminars „Betriebswirtschaft, Controlling Finanzen und Steuern 2007“ am 4. 12. 2007 in der Ärztekammer ausführlich erläutert. Über Ihre Teilnahme freut sich Ing. Mag. Manfred Leitinger, Prodinger & Partner 10 akt Oktober 2007 Der Salzburger Arzt Kompetente Kommunikation uell Wie kann Sterben gehen? Krankheit und Tod haben nur wenig Platz in unserer Gesellschaft. Die Frage, wie man als Arzt oder Ärztin mit verzweifelten, schwer kranken Patienten optimal umgehen, welche Worte man finden soll, wird daher immer wichtiger. Dazu ein paar Gedanken und Empfehlungen von Dr. Irmgard Singh, Ärztin am Salzburger Tageshospiz. ■ von Mag. Daniela Müller W ir haben keine Rituale mehr für Krankheit und Tod. Das ist schade, weil das eine harte, aber ganz wertvolle Zeit ist“, resümiert Dr. Irmgard Singh, Ärztin am Salzburger Tageshospiz. Es mangelt an Zeit, an Bereitschaft zur Kommunikation und Auseinandersetzung mit diesem Thema. Oft besteht bei einer todbringenden Diagnose das Problem der Sprachlosigkeit: Der eine will den anderen schonen – der Kranke seinen Angehörigen und/oder umgekehrt. Dabei wäre eine Auseinandersetzung mit dieser Situation sehr wichtig für diese Patienten in ihrer letzten Lebensphase. Sie fühlen sich oft mit ihrem Leiden alleingelassen und im schlimmsten Fall nicht ernst genommen. Dr. Singh hört nicht selten von ihren Patienten: „Mein Arzt hat gesagt, ,das gibt es nicht, dass Sie Schmerzen haben. Sie schauen ja so gut aus’.“ Hier rät die Medizinerin, die täglich mit Menschen zu tun hat, deren Lebensende absehbar ist: „Wichtig ist der Respekt vor dem Patienten, ihn ernst zu nehmen in dem, was er sagt.“ Es muss für ihn immer Hoffnung bleiben, wenn auch nicht auf Heilung, so darauf, dass es eine Möglichkeit gibt, zu helfen: Operation, Chemotherapie, Bestrahlung, Hormontherapie oder Palliativmedizin. Die Überlebenszeiten z. B. mit Krebs sind enorm gestiegen. „Man sollte dem Patienten das Gefühl geben, dass es auch ein Leben mit seiner Krankheit geben kann“, sagt die Hospizärztin. Patentrezepte für die optimale Überbringung einer schlimmen Diagnose gebe es keine. „Man kann zunächst dem Patienten raten, sich eine zweite Meinung bei weitreichenden Entscheidungen einzuholen“, rät Dr. Singh. In jedem Fall aber: Mitgefühl statt Mitleid und Respekt vor dem Patienten und seiner Krankheit. Dazu berichtet sie von einem besonders drastischen Fall einer todkranken Frau, die zu Hause sterben wollte. Die behandelnde Spitalsärztin sagte zu ihrer Angehörigen, die Frau werde ohnehin sterben, also „lassen Sie sie, wo sie ist“. Die Angehörige ließ aber nicht locker und holte die Kranke nach Hause. Diese entspannte sich langsam und konnte drei Tage später daheim in Ruhe sterben. „Für viele Patienten ist Sterben in der Fantasie viel schlimmer als es dann in der Realität ist. Viele fragen sich: Wie kann sterben gehen?“, weiß Dr. Singh. Der Arzt oder die Ärztin sollten hier alles Mögliche unternehmen, um den Kranken auf diesem letzten Weg zu unterstützen. Die Hospizärztin macht immer wieder die Erfahrung, dass es für den Patienten entlastend ist, wenn er weiß, dass alles geregelt ist und wenn er sagen kann, wie er sterben möchte. Ins Salzburger Tageshospiz kommen auch Angehörige, oft mit dem Problem, nicht über das Thema Krankheit und Tod reden zu können. „Wir 13 schauen, wo wir im System einhaken können. Es gibt aber auch Leute, die einen nahenden Tod nicht wahrhaben wollen. Ihnen sollte man erklären, worum es geht, aber ihn dann lassen“, rät sie. Keinesfalls dürfe man Patienten in solche Gespräche hineinzwingen. Die Frage: „Wovor haben Sie Angst“ kann oft ein guter Gesprächseinstieg sein. Der Arzt bzw. die Ärztin, die mit einer todbringenden Diagnose befasst sind, sind beraten, auch stets die Belastungen des Patienten zu berücksichtigen: Hautreaktionen durch Bestrahlungen, Haarausfall etc. „Hier Mut machen, ernst nehmen, Gespräche und Linderung suchen“, so Dr. Singh. Für den Patienten ist es wichtig, einen Ansprechpartner während der Therapie zu haben, einen Psychologen (Psychoonkologen), Seelsorger, Familie oder Freunde. Die Hospizärztin macht oft die Erfahrung, dass die Aufklärung in den onkologischen Abteilungen zwar sehr gut ist, doch der Patient auch nach dem Aufenthalt und der Behandlung dort einen weiteren Ansprechpartner benötigt. „Oft ist der Hausarzt einfach zu wenig informiert. Hier hängen dann viele in der Luft.“ Besonders schlimm sei es, wenn dem Schwerkranken in der Onkologie gesagt werde, man könne für ihn nichts mehr tun, weiß Dr. Singh. In das Salzburger Tageshospiz kommen viele Patienten zur ➡ akt uell Der Salzburger Arzt Schmerztherapie und um dort Austausch und Solidarität unter gleichermaßen Betroffenen zu finden. Bei der Krankheitsbewältigung helfen auch Selbsthilfegruppen oder Tageskliniken: Patienten finden dort Gelegenheit, um mit Betroffenen über ihre Krankheit reden zu können, und diese sozialen Kontakte sind gerade bei schwerkranken Menschen sehr wichtig, so Dr. Singh. Der Patient möchte sich verstanden fühlen. Und im besten Fall transportiert der Arzt die Diagnose so, dass er ihm vermittelt, dass es auch ihn berührt und betrifft. Er sollte versuchen, den Patienten im Gesamtkontext zu begreifen. Dieser sollte das Gefühl bekommen: „Ich bin wertvoll als der, der ich bin“, rät die Hospizärztin. Wobei es natürlich schwierig ist, da jeder Mensch verschieden ist, man seine Vorgeschichte oft nicht kennt und auch seine Reaktionen nicht abschätzen kann. „In jedem Fall sollte der Arzt hier vermitteln, dass er versteht, dass der Patient in Not ist und dass seine Reaktion – wie auch immer die ist – normal ist.“ Dr. Singh macht immer wieder die Erfahrung, dass es in solchen Situationen hilfreich ist, das größte Problem herauszufiltern und den ganzen Komplex aufzuteilen. „Oft sind es viele kleine Probleme, die in Summe scheinbar nicht mehr zu bewältigen sind. So kann eines nach dem anderen abgearbeitet werden. Dem Patienten ist damit sehr geholfen.“ Hausärzte sind dabei gute Ansprechpartner, vor allem, weil sie die Familie kennen und auch heranziehen können. Der Arzt/die Ärztin sollte dem Patienten auf jeden Fall raten, Dinge zu regeln: Sich zu versöhnen, wo es sein muss, sich auch zu bedanken. „Eine Heilung bezieht sich nicht nur auf den Körper, sondern auch auf die Seele, dass innere Wunden heilen können – das ist schon ein Gewinn“, sagt Dr. Singh. Auch sollte man dem Patienten empfehlen, das Finanzielle zu regeln – ein ganz wesentlicher Punkte, zwar sehr in den Privatbereich des Patienten gehend, aber dennoch wichtig, ihn anzusprechen: Es sei immer wieder bitter, zu sehen, dass beispielsweise die Gattin nach dem Tod ihres Mannes monatelang kein Geld bekommt, weil verabsäumt wurde, die finanziellen Dinge zu klären. „Wenn der Patient sich um solche Dinge kümmert, Oktober 2007 heißt das ja nicht, dass er gleich sterben muss“, sagt die Hospizärztin. Beim Problem der mangelnden Kommunikationsbereitschaft stellen die Mitarbeiter des Salzburger Hospizes ihre psychosoziale Kompetenz zur Verfügung: „Wir reden mit Patienten und Angehörigen – miteinander, offen und ohne Geheimnisse.“ Will der Schwerkranke daheim sterben, trifft das Hospiz die Vorbereitungen und leistet therapeutische Hilfe, soziale und spirituelle. „Wir unterstützen, organisieren Hauskrankenpflege etc. und setzen uns mit dem Hausarzt in Verbindung. Wir kümmern uns auch um die Schmerztherapie“, sagt Dr. Singh, die sich eine stärkere Zusammenarbeit mit den Hausärzten wünschen würde: „Vielen ist nicht bewusst, dass wir ihnen Arbeit abnehmen würden. Die von uns angebotene Palliativmedizin muss dabei nicht angenommen werden, d. h. der Hausarzt könnte auch weiterhin versorgen und wir stellen nur unsere psychosoziale Kompetenz zur Verfügung.“ Im Pinzgau, Lungau und Pongau sind auch mobile Palliativteams unterwegs. Mehr Informationen unter www.hospiz.at oder Tel. 0662/822310. MEDICAL PARK bietet in sieben Kliniken sowie zwei ambulanten Therapiezentren modernste medizinisch-therapeutische Verfahren an. Unsere Schwerpunkte liegen in den Fachgebieten Orthopädie / Traumatologie / Sportmedizin, Neurologie sowie Innere Medizin / Kardiologie. Besonderen Wert legen wir auf qualitätsorientierte Serviceleistungen und ein Ambiente, in dem sich unsere Patienten wohl fühlen und schnell wieder gesund werden. Medical Park Loipl (Fachklinik für Neurologie) sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine/n Assistenzarzt/-ärztin • Sämtliche neurophysiologische Untersuchungsverfahren, insbesondere neurologische Ultraschalldiagnostik (Chefarzt ist DEGUM-Seminarleiter) • Vergütung entsprechend dem hauseigenen Tarifvertrag. Poolbeteiligung, Bereitschaftsvergütung • Weiterbildungsbefugnis Neurologie 3 Jahre • Mitarbeit an wissenschaftlichen Projekten der Versorgungsforschung Ihr Profil: • Assistenzarzt/ärztin mit Interesse an neurologischer Frührehabilitation (Phase B) mit Schwerpunkt Schlaganfall • Teamorientierung • Betriebswirtschaftliches Verständnis Ihre Aufgaben: • Mitarbeit in einem multiprofessionellen Team • Aufbau und Erweiterung der Abteilung Frührehabilitation mit 6 Überwachungsbetten • Selbstständige Betreuung von stationären Reha-Patienten Medical Park Chiemsee/Loipl GmbH & Co KG Betriebsstätte Medical Park Loipl Thanngasse 15, 83483 Bischofswiesen Frau Susanne Lippmann, Assistentin Kfm. Direktion Tel. 00498652/89-516 E-Mail: s.lippmann@medicalpark.de, www.medicalpark.de Wir bieten: • Abwechslungsreiche Tätigkeit in einem motivierten Team mit einem breiten Angebot an klinikinterner und regionaler Fortbildung Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung. 14 sport Oktober 2007 Der Salzburger Arzt Aus dem SportärzteReferat ärzte Wieder neue Doping-Bestimmungen N ach den zuletzt bedauerlicherweise massiv aufgetretenen Dopingvorfällen wurden die österreichischen Anti-Doping-Bestimmungen novelliert und die UNESCO-Antidoping-Charta ratifiziert. Das Anti-Doping Gesetz intendiert die Bekämpfung von Doping im Sport, normiert Bestimmungen über verstärkte Präventionsmaßnahmen, Information und Aufklärung. Darüber hinaus enthält es Regelungen über die Durchführung von Dopingkontrollen einschließlich verfahrensrechtlicher Bestimmungen bei der Prüfung eines allfälligen Verstoßes gegen die Anti-Doping-Konvention. Die Funktion der Unabhängigen Kontrolleinrichtung nimmt derzeit das AntiDoping-Comité wahr. Künftig soll dafür eine nationale Antidopingagentur (NADA) eingerichtet werden. Grundsätzlich ist es Aufgabe der Sportlerin/des Sportlers, sich zu vergewissern, dass jedes Arzneimittel, jedes Nahrungsergänzungsmittel oder jedes sonstige Präparat, das eingenommen wird, keine verbotenen Wirkstoffe enthält. Die Verantwortung darüber liegt beim einzelnen Sportler. Informationspflicht für Ärztinnen und Ärzte Dennoch hat der Gesetzgeber eine Informationspflicht für Ärztinnen und Ärzte im Falle einer Behandlung von Leistungssportlern im Anti-DopingGesetz vorgesehen. Ist bei der Krankenbehandlung die Verabreichung von Arzneimitteln mit verbotenen Wirkstoffen gemäß Anti-Doping-Konvention oder die Anwendung von verbotenen Methoden erforderlich, so hat die Ärztin/der Arzt den Betroffenen auf diesen Umstand hinzuweisen. Verpflichtet dazu ist jede Ärztin/jeder Arzt, die/der für einen Sportverein oder eine Sportorganisation (wie z.B. die Österreichische Bundes- Sportorganisation sowie die von ihr anerkannten Dachverbände, ASVÖ, ASKÖ, UNION ÖOC, ÖPC, etc.) tätig ist oder die/der einen Leistungssportler (Sportler, der dem Nationalen Testpool angehört oder an nationalen Meisterschaften teilnimmt) ärztlich betreut. Voraussetzung ist jedoch, dass sich der Leistungssportler gegenüber dem behandelnden Arzt als solcher deklariert hat. Der behandelnde Arzt hat dem Leistungssportler auf sein Verlangen darüber eine Bestätigung auszustellen. Diese Bestimmung ist in Notfällen jedoch nicht anzuwenden. Verbotene Wirkstoffe Die Referenzliste der Gruppen verbotener Wirkstoffe und verbotener Methoden wurden in der Anti-Doping-Konvention, BGBl. III 12/2007 vom 1. Jänner 2007 kundgemacht (www.ris.bka.gv.at) . Eine Medikamentenliste (bezogen nur auf die im Austria CODEX gelisteten und in Österreich registrierten Arzneispezialitäten), die verbotene Wirkstoffe beinhaltet, ist unter www.medis.at abrufbar. Darüber hinaus hat das ÖADC 15 eine Liste erlaubter Medikamente bei banalen Erkrankungen veröffentlicht www.oeadc.or.at, die von Athleten eingenommen werden können, ohne einen Antrag auf Erteilung einer medizinischen Ausnahmegenehmigung stellen zu müssen. Ausnahmegenehmigung Muss ein Sportler, der dem Nationalen Testpool (Sportler der höchsten Kader und Mannschaftssportler der höchsten Klasse) angehört oder an nationalen Meisterschaften teilnimmt, zur Krankenbehandlung ein Arzneimittel, das verbotene Wirkstoffe enthält, einnehmen oder verbotene Methoden anwenden, so hat der Sportler um eine Ausnahmegenehmigung der Unabhängigen Dopingkontrolleinrichtung anzusuchen. Im Rahmen der Antragstellung muss die medizinische Notwendigkeit vorgebracht werden, weshalb der Antrag jedenfalls zu enthalten hat: 1. das ärztliche Attest mit der Diagnose der Krankheit, 2. die Ergebnisse der für die Diagnose durchgeführten Tests, ➡ sport ärzte Der Salzburger Arzt Oktober 2007 3. den Namen des zur Verabreichung vorgesehenen Arzneimittels und/oder Beschreibung der vorgesehenen Behandlungsmethode, 4. die medizinische Indikation, aufgrund der Arzneimittel mit verbotenen Wirkstoffen verabreicht und/oder verbotene Behandlungsmethoden angewendet werden müssen, und 5. die Dosierung sowie die Art und Dauer der notwendigen Anwendung des Arzneimittels und/oder Behandlungsmethode. Klinikum Berchtesgadener Land Schön Kliniken Das Klinikum Berchtesgadener Land ist Fachklinik und Gesundheitszentrum für stationäre, ambulante und präventive medizinischtherapeutische Maßnahmen. Das Klinikum bietet seinen Patienten qualitativ hochwertige Maßnahmen in Therapie und Diagnostik unter gezielter Nutzung der interdisziplinären Fachkompetenzen in den drei Fachzentren Orthopädie und Sportmedizin, Pneumologie, Allergologie und Schlafmedizin sowie Psychosomatische Medizin und Psychotherapie. Zur Entscheidung über Anträge auf medizinische Ausnahmegenehmigung hat die Unabhängige Dopingkontrolleinrichtung eine unabhängige Medizinische Kommission heranzuziehen, der drei Ärzte mit Erfahrung in der Behandlung von Sportlern und fundierten klinischen und sportmedizinischen Kenntnissen angehören. Die Entscheidung ist innerhalb von 21 Tagen zu treffen. Ein abgekürztes Verfahren ist vorgesehen bei Verabreichung von Arzneimitteln mit Beta-2-Agonisten (Formoterol, Salbutamol, Salmeterol und Terbutalin) durch Inhalation oder die Verabreichung von Glukokortikosteroiden über nicht-systemische Verabreichungswege. In Ausnahmefällen kann die medizinische Ausnahmegenehmigung nachträglich beantragt werden, wenn die Einnahme oder Verabreichung von Arzneimitteln mit verbotenen Wirkstoffen oder Anwendung einer verbotenen Methode zur Notfallbehandlung oder Behandlung einer akuten Krankheit erforderlich war. Vergehen gegen die Bestimmungen des Anti-Doping Gesetz werden streng geahndet. Daneben werden Vergehen gegen das Arzneimittelgesetz veraltungsstrafrechtlich verfolgt. Dieses enthält insbesondere das Verbot, Arzneimittel, die Stoffe der in der Anti-Doping-Konvention aufgeführten Gruppen von Dopingwirkstoffen enthalten, zu Zwecken des Dopings im Sport in den Verkehr zu bringen oder bei anderen anzuwenden. Wir suchen ab sofort eine/n Assistenzarzt/-ärztin für Psychosomatische Medizin Ihre Aufgaben: Eigenverantwortliche Betreuung der Patienten Schnittstellenmanagement zu den Psychologen und Therapeuten Ihr Profil: Einfühlungsvermögen und Interesse am Ineinandergreifen von somatischer Medizin und Psychotherapie (Verhaltenstherapie) Ggf. internistische Vorkenntnisse Teamorientierte Arbeitsweise Eigenverantwortlichkeit und Flexibilität Unser Angebot: Wir laden Sie ein, in einem unternehmerisch geprägten Umfeld Ihren Aufgabenbereich eigenverantwortlich zu gestalten. Dabei unterstützen wir Sie mit einer modernen Unternehmensstruktur und der Dynamik einer soliden und expandierenden Klinikgruppe. Wir bieten Ihnen ein abwechslungsreiches, vielseitiges und anspruchsvolles Aufgabengebiet, verbunden mit einem leistungsgerechten Gehalt. In unserem Hause liegen Weiterbildungsermächtigungen für 1 Jahr Orthopädie, 2 Jahre Physikalische Medizin, 3 Jahre Innere Medizin, 15 Monate Pneumologie, 1 Jahr Allergologie sowie für 3 Jahre Psychosomatische Medizin und Psychotherapie, 3 Jahre Psychotherapeutische Medizin vor. Weitere Informationen sind auf der Homepage der Österreichischen Ärtzekammer abrufbar bzw. wird Auskunft erteilt vom Österreichischen Anti-Doping-Comité, Prinz-EugenStraße 12, 1040 Wien, Tel. 01/505 80 35, Fax. 01/505 63 91 bzw. office@oeadc.or.at. Insbesondere verweisen wir auf die bereits genannte Medikamentenliste unter www.medis.at. Bei speziellen Rückfragen zu verbotenen Wirkstoffen und Arzneispezialitäten steht freundlicherweise das Universitätsinstitut für Sportmedizin der PMU unter Leitung von Univ.-Prof. DDr. J. Niebauer unter 0662/4482-4270 zur Verfügung. Darüber hinaus planen wir entsprechende spezielle Fortbildungsveranstaltungen zur Thematik. Für Fragen steht Ihnen Frau Krüger gerne zur Verfügung: Telefon +49 8652 93-1647. Ihre schriftliche Bewerbung richten Sie bitte an: Klinikum Berchtesgadener Land, Personalabteilung, Frau Krüger, Malterhöh 1, D-83471 Schönau am Königssee oder per e-mail an: SKrueger@schoen-kliniken.de Die Schön Kliniken sind eine der führenden Klinikgruppen in Deutschland unter privater Trägerschaft mit den Schwerpunkten Orthopädie, Neurologie, Psychosomatik, Innere Medizin und Chirurgie. Unsere 12 Häuser in Bayern, Hessen, Schleswig-Holstein und Hamburg verfügen über 3.660 Betten und beschäftigen rund 5.800 Mitarbeiter/innen. Der Sportärztereferent: Dr. Alexander Paul Schmidt Weitere Infos und aktuelle Stellenangebote: www.schoen-kliniken.de 16 akt Oktober 2007 Der Salzburger Arzt Fundierte Ausbildung uell Infektiologie und Tropenmedizin D as Additivfach Infektiologie und Tropenmedizin umfasst Prävention, Diagnostik und die Behandlung von durch Mikroorganismen verursachten heimischen und tropischen Erkrankungen. Mit dem Inkrafttreten der Ärztinnen-/Ärzte-Ausbildungsordnung 2006 wurde u.a. dieses Additivfach definiert und anerkannt und damit ein langdauernder Prozess von Bemühungen beendet, Infektiologie und Tropenmedizin in Österreich als spezifischen (Additiv-) Fachbereich zu definieren und mit einer einheitlichen und nachvollziehbaren Ausbildungsordnung zu versehen. So erfreulich diese Entwicklung ist, so muss auch festgehalten werden, dass Österreich bis zu diesem Zeitpunkt eines der wenigen europäischen Länder war, in denen es auf nationaler Ebene kein spezifisches Fach, Sonder- oder Additivfach dieses Inhaltes gab. Neue inhaltliche Herausforderungen wie HIV/AIDS, diverse sog. emerging infectious diseases wie SARS oder der rezente Ausbruch von ChikungunyaFieber in Mittelitalien, um nur zwei zu nennen, infektionsbedingte Krankheitsbilder, die durch geänderte demographische Gegebenheiten und immunsuppressive Therapien gehäuft und schwerwiegender auftreten, lassen dieses Additivfach als dringend nötig erscheinen. Problemstellungen von Seiten gravierender Resistenzentwicklungen gegenüber antimikrobiellen Substanzen und die rasche Weiterentwicklung von diagnostischen und therapeutischen Möglichkeiten in diesem Fachgebiet legen eine speziell konzipierte und nachhaltige Ausbildung nahe. Die Mindestdauer der Ausbildung sowohl im Rahmen des Sonderfaches Inneren Medizin als auch des Sonderfaches Hygiene und Mikrobiologie umfasst 3 Jahre und beinhaltet zum Großteil Infektiologie und Tropenmedizin, wobei sämtliche relevanten Aspekte von heimischen und importierten Infektionskrankheiten inkludiert sind, weiters Ausbildungen in Mikrobiologie und Hygiene, sowie in Medizinischer und Univ.-Prof. Dr. Matthias Maaß Dr. Arno Lechner Chemischer Labordiagnostik, Spezifischer Prophylaxe und Tropenmedizin oder Virologie. Zusätzlich sind erfolgreiche Teilnahmen an Kursen für Tropenmedizin und Krankenhaushygiene erforderlich. Insgesamt wird hier in den Zeiten der Globalisierung also ein besonderes Augenmerk auf die fundierte tropenmedizinische Ausbildung gerichtet. Die Übergangsfrist, innerhalb derer Vorleistungen innerhalb des Fachbereiches kommissionell anerkannt werden können, läuft mit Ende 2007 aus. Der nächste bedeutsame Schritt für die klinische Infektiologie und Tropenmedizin in Österreich ist die Anerkennung von Krankenanstalten als Ausbildungsstätten und die Festsetzung der Anzahl von Ausbildungsstellen, was derzeit regional unterschiedlich weit vollzogen wurde. Die Einrichtung dieses Additivfaches bietet eine Grundlage für adäquate Betreuung von PatientInnen mit infektiologischen Problemstellungen, die sich von den in den meisten Fachbereichen vorkommenden Infektionskrankheiten aufgrund des Schweregrades, der Seltenheit oder der Komplexität abgrenzen lassen. Man kann davon ausgehen, dass sowohl im stationären als auch im ambulanten und niedergelassenen Bereich ärztliche Leistungen aus diesem Additiv- fach erforderlich sind und diese Leistungen ebenso im Sinne einer Hauptbehandlung, eines Konsils oder im Rahmen persönlicher kollegialer Unterstützung und Beratung stattfinden kann. Zusätzlich ist die Weitergabe an relevanten Entwicklungen und Kenntnissen aus dem Fachbereich der Infektiologie und Tropenmedizin an die Kollegenschaft durch diverse Fortbildungsveranstaltungen und Publikationen essentiell und wird mit Sicherheit in angemessener Weise angeboten. 17 Autoren: Dr. med. Arno M. Lechner, FA Innere Medizin, Additivfach Infektiologie und Tropenmedizin und Univ.-Prof. Dr. med. Matthias Maaß, FA Hygiene und Mikrobiologie, Additivfach Infektiologie und Tropenmedizin beide: Institut für Med. Mikrobiologie, Hygiene und Infektiologie, Universitätsklinikum Salzburg Für Fragen: Tel. Dr. Lechner: 0662/4482-58174 Prof. Maaß: 0662/4482-1500 ft a h c s Wirt in salzburg Serie, Teil 3 Der Idealfall für eine/n niedergelassene/n Arzt bzw. Ärztin ist der, eine bestehende Ordination übernehmen zu können, die bestenfalls nach den eigenen Bedürfnissen ausgestattet ist. Besteht diese Möglichkeit nicht und muss man bei Null anfangen, heißt es: Planen, planen und noch einmal planen. Mag. Karin Fuchs, Spezialistin für Gewerbeimmobilien, gibt Tipps, wie man die Sache angehen sollte. Der Salzburger Arzt Oktober 2007 Immobilienkauf: Erst planen, dann suchen F rage Nummer eins sollte lauten: Was soll es werden? Eine Kassenoder eine Wahlarztpraxis? Hierbei sind Aspekte zu berücksichtigen wie: Wo lasse ich mich nieder? Wie ist dort die Konkurrenzsituation? Gibt es dort schon einen Kollegen, der den Sprengel abdeckt? Mag. Karin Fuchs, Expertin für Gewerbeimmobilien bei Hölzl & Hubner, rät dem Arzt/der Ärztin, sich bereits gegen Ende der Ausbildung darüber Gedanken zu machen, wie seine berufliche Zukunft aussehen soll. Der wichtigste Punkt ist hierbei jedenfalls die Standortbestimmung und die dortige Infrastruktur. „Neben der Frage nach den Mitbewerbern sollte unbedingt geprüft werden, ob es in der Nähe einen Apotheke gibt oder beispielsweise bei Gründung einer Orthopädiepraxis eine Physiotherapiemöglichkeit. Gibt es Parkmöglichkeiten?“, sagt Mag. Fuchs und rät, unbedingt Synergien zu nutzen. Dazu gehört die Frage, ob man sich in einer Stand-Alone-Praxis niederlassen oder sich mit Kollegen eine Gemeinschaftspraxis teilen möchte. Letzteres ist eine gute Möglichkeit, Kosten zu sparen, doch muss der Wille zum Gemeinsamen unbedingt vorhanden sein. Die Umsetzung in der Praxis ist nicht immer so leicht, wie Mag. Fuchs schon oft feststellen musste: „Hier müssen die Beteiligten unbedingt an einem Strang ziehen. Das ist nicht einfach, vor allem unter Anbetracht des Zeitfaktors: Eine Gemeinschaftspraxis erfordert eine lang- Die beste Gestaltungsmöglichkeit bei Ordinationen hat man in Neubauten wie den Premium Offices am Arenberg in Salzburg. fristige Planung und lange Denkstrukturen. Was ist, wenn ein Kollege 30, der andere nur mehr zehn Jahre zu arbeiten hat?“ Dass Patienten oft nicht nur dem Arzt treu sind, sondern auch dem Standort, sollte auch stets mitbedacht werden. Der Idealfall ist natürlich, eine bestehende Ordination samt Patientenstock übernehmen zu können. Dr. Silvie Lassmann, Fachärztin für Orthopädie, hat kürzlich die Kassenordination ihres Vorgängers Dr. Hofer in Salzburg übernommen. Zwar waren Umbauarbeiten notwendig, doch diese konnten mit Hilfe befreundeter Architekten so günstig wie möglich bewerkstelligt werden. Kollegen, die den Schritt in die Selbstständigkeit wagen und die Aussicht auf eine Ordinationsübernahme haben, rät sie, dort auf jeden Fall mitzuarbeiten. Nur dabei könne der Bedarf erhoben werden und man wisse, was an Umbauarbeiten oder neuen Geräten notwendig sei. „Beim Umbau sollte man nicht sparen, schließlich verbringt man viele Stunden in der Ordination und soll sich darin auch wohlfühlen“, weiß Dr. Lassmann. Hierbei stellt sich zunächst die Frage: Altbau oder Neubau? „Beim Neubau gibt es insofern Vorteile, da hier eher 18 eine individuelle Aufteilung möglich ist. Weiters ist die technische Infrastruktur auf dem neuesten Stand, man findet hier neben neuester Bauqualität z. B. Doppelböden, Klima, Cat 6 uvm. Eine 100%ig entsprechende Ausstattung ist meist nur hier möglich“, sagt Mag. Fuchs. Beim Altbau sollten unbedingt die Umbaukosten berücksichtigt werden, die seien oft nicht leicht einzuschätzen, vor allem wenn Faktoren dazukommen wie die ganze Elektrik neu bzw. anders verlegen oder bauliche Veränderungen durchführen zu müssen. Die Entscheidung, ob Kauf oder Miete, werde derzeit durch den Markt beantwortet: „Der Gewerbemarkt hat sich heuer extrem ausgedehnt, die Leerstände sind in den letzten zwei Jahren um mehr als 40 Prozent zurückgegangen. Der Wirtschaftsboom ist allgemein zu beobachten, auch in der Arztbranche. Stand-Alone-Praxen sind aufgrund der sehr gefragten und eher seltenen Größen derzeit nur schwer zu finden, der bestehende Bedarf kann aber mit entsprechendem Research abgedeckt werden“, erklärt die Immobilienexpertin. Ordinationen zum Kaufen seien aufgrund des geringen Marktangebotes ft a h c s Wirt Oktober 2007 Der Salzburger Arzt kaum vorhanden. So bleibe zwangsläufig nur die Mietoption. „Man sollte sich trotzdem Gedanken drüber machen, ob man lieber kaufen oder mieten möchte und dazu berücksichtigen, ob man die Ordinationsräume permanent nutzt oder nur eine Wahlarztordination einrichten will, die nicht immer genutzt wird.“ Sind die Überlegungen über das „Wie“ und „Wo“ abgeschlossen, geht es an Schritt 2: Einen Businessplan bzw. ein Finanzierungskonzept erstellen. Der Arzt bzw. die Ärztin sollte sich erst dann auf die Suche nach einer Ordination machen, wenn klar feststeht, was er bzw. sie sich auch wirklich leisten kann. „In Bezug auf die Kosten-Ausgaben-Seite muss lückenlos alles eingerechnet werden, die beruflichen und die privaten Aufwendungen“, ist die Erfahrung von Mag. Fuchs, die immer wieder beobachtet, dass bei diesen Rechnungen Ausgaben fehlen oder dass nicht klar gesagt werden kann, wie viel Geld überhaupt hereinkommt. Der Expertentipp: „Planen und sich bewusst sein, dass man nicht von heute auf morgen ausgelastet sein wird“, so Mag. Fuchs. In den meisten Branchen dauere es schon zwei bis drei Jahre, bis man einen Namen habe. Dies solle unbedingt berücksichtigt werden. Ratsam sei, sich mit Kollegen auszutauschen, die den Praxisgründungsschritt schon getan haben, so die Expertin. Wenn nicht hundertprozentig sicher ist, dass durch die Einnahmen die gesamten Kosten gedeckt werden können, sollte sich der Arzt bzw. die Ärztin nach Zusatzmöglichkeiten umsehen. Vertretungen, Schul- oder Betriebsarzttätigkeiten beispielsweise. „Es ist zwar sehr schön, eine tolle Praxis zu haben, doch unter dem Strich muss unter Berücksichtigung sämtlicher Faktoren ein positives Ergebnis erzielt werden können“, meint Mag. Fuchs. Geht es an die Immobiliensuche, sollte unbedingt ein Immobilienhändler des Vertrauens aufgesucht werden. Auch hier gilt: Empfehlungen einholen, damit Büro/Ordination in Sbg.-Maxglan ca. 192 m2, 1. Stock (Lift) inkl. 2 TG-Plätze und Kellerarchiv, (Erwerb weiterer TG-Plätze möglich) KP € 335.000,-Jahrhundertwendehaus mit ganz besonderem Flair südlich von Salzburg 970 m2 Grund, ca. 350 m2 Wfl. + Nebenräume, 3 Bäder, 2 Küchen, romantischer, uneinsehbarer Garten mit Pool und Gartenlaube, ruhige Lage, Einliegerwohnung leicht abtrennbar! Platz für 2 bis 3 Generationen. KP € 790.000,– Weitere Angebote: volksbanksalzburg-immobilien.at 0662/8696-3636, office@vsi.co.at 19 in salzburg man nicht an die Falschen gerät. Die Suche nach der perfekten Ordination übernimmt am besten ein Gewerbespezialist, denn: „Einen umfassenden Marktüberblick können nur Immobilienbüros geben, die sich auf dieses besondere Gewerbe spezialisiert haben. Auch kann eine adäquate Anzahl und Vorauswahl nur erfolgen, wenn man über entsprechende Vergleichsimmobilien im Portfolio verfügt“, weiß Immobilienspezialistin Mag. Fuchs aus langjähriger Erfahrung. Mit einem genauen Profil über sämtliche Kriterien macht sich nun der Makler auf die Suche, er besichtigt und selektiert vor – eine aufwändige Arbeit, die dem künftigen Mieter meist verborgen bleibt. Am Ende bleiben oft nur wenige Immobilien übrig, die zu 100 Prozent den Anforderungen entsprechen und nur diese werden dem bzw. der angehende/n niedergelassene/n Arzt bzw. die Ärztin zur Besichtigung weiterempfohlen. Anzuraten ist, einem Immobilienbüro einen fixen Suchauftrag zu er- ➡ ft a h c s Wirt in salzburg Der Salzburger Arzt Oktober 2007 ten, steuerliche Förderungen sowie weitere Steuern. Zur Finanzierung rät Mag. Manfred Leitinger vom Steuerbüro Prodinger und Partner, bei betrieblichen Anschaffungen die steuerliche Situation durch die Wahl der Kreditaufnahme zu berücksichtigen: „Beachten Sie, dass die Finanzierungskosten im betrieblichen Bereich komplett die Steuern mindern, während die teilen. Der Makler sucht dabei konkret nach dem, was benötigt wird. „Man erspart sich so eine Menge Zeit und Nerven. Wichtig ist hier, das Honorar im Vorfeld schriftlich zu fixieren“, sagt Mag. Fuchs. Viele Maklerbüros haben auch Einrichtungsfirmen zur Hand, die Hilfestellungen beim Einrichten oder Plänezeichnen geben. Oder man macht es wie Dr. Lassmann: Freunde zur Hand haben, die einem beim Einrichten helfen. „Ich habe nicht mehr ein volles Berufsleben vor mir und wollte deshalb den Umbau so günstig wie möglich machen. Mit Möbel vom Ikea ist mir das auch ganz gut gelungen.“ Gewusst wo, gewusst wie Das Mietniveau für Gewerbeobjekte ist in Salzburg in der letzten Zeit leicht angestiegen, für gehobene Immobilien beträgt die Miete zwischen 9,50 und 11 Euro, kleinere Flächen bis 12 Euro. Für eine Einzelpraxis muss man mit 80–150 Quadratmetern rechnen, +/-20 Prozent. Die Frage, wo man sich niederlassen sollte und wo Bedarf besteht, beantworten die Referenten für Allgemeinmedizin bzw. Fachärztereferenten der Ärztekammer, erreichbar unter Fr. Alexandra Heindl, Tel.: 0662/87 13 27-113 DW. Das Beratungszentrum Freie Berufe der Salzburger Sparkasse hat eine 36-seitige Broschüre herausgegeben: „Der Weg in die Selbständigkeit als Arzt“ (www.s-aerzteservice.at). In diesem ausführlichen und informativen Leitfaden sind detaillierte Informationen zu finden zu den Themen Praxisgründung und -übernahme, Formen der Zusammenarbeit, Finanzierung, Sozialversicherung, Altersvorsorge und allgemeine Versicherungsbelange, steuerliche Aspekte wie Einkommensteuer und Umsatzsteuer, Hinweise zu Besonderheiten bei Praxisgemeinschaf- 20 Mg. Manfred Letinger, Steuerberatung Prodinger und Partner Zinsen für den Erwerb eines Privathauses keine steuerliche Auswirkung haben. Der Vorteil ist enorm: Eine betriebliche Kreditaufnahme von 200.000 Euro mit einem Zinssatz von 5 % schafft einen Steuervorteil von rund 5000 Euro p.a. Dieser Steuervorteil kann durch die Wahl der Rückzahlungsvereinbarung weiter gesteigert werden. Wird der Kredit endfällig getilgt (die Zinsen sind immer voll von der Steuer absetzbar) und parallel für die Rückzahlung angespart (endbesteuert mit 25 % Steuersatz), so erreicht man bei o.g. Volumen von 200.000 einen Vorteil von Eur 8754 p.a. (bei einer Laufzeit von 10 Jahren).“ Weitere Informationen zu diesem Thema sowie die Erläuterung dieser Zahlenbeispiele erfahren Sie beim Seminar der Ärztekammer/Salzburger Sparkasse „Steueroptimierung 2007 FBiG, Betriebswirtschaft, Controlling und Finanzen“ am 4. Dezember 2007 um 18 Uhr. medizin Oktober 2007 Der Salzburger Arzt Eine Erkrankung oder eine Alterserscheinung? in salzburg Der Graue Star Die Kataraktoperation zählt – nicht zuletzt wegen der hohen Erfolgsrate – zu den am häufigsten durchgeführten Eingriffen in der Medizin. Heute gilt die Phakoemulsifikation mit Implantation einer Kunststofflinse als Standardverfahren. Um intra-, periund postoperative Komplikationen gering zu halten sind moderne Operationstechniken, eine moderne Geräteausstattung, neue Faltlinsentechnologien und nicht zuletzt ein erfahrenes und eingespieltes Operations- und Stationsteam erforderlich. ■ von Univ.-Doz. Dr. Andrea Mistlberger D er Begriff des grauen Stars hat nichts mit dem bekannten Vogel zu tun, sondern mit dem Begriff „starr“, weil der unbehandelte Patient in früheren Zeiten nichts mehr sah (blind war) und daher starr in die Gegend schaute. Im fortgeschrittenen Stadium erscheint die Pupille durch die dahinterliegende eingetrübte Linse ganz „grau“. Die Cataract (auch Katarakt geschrieben) kommt aus dem Lateinischen und ist eine besondere Form von Stromschnelle bzw. Wasserfall. Das hat etwas mit der mittelalterlichen Vorstellung zu tun, dass die Pupille ein Fenster ist, hinter dem man weißlichen “verdorbenen Hirnschleim” – wie bei einem Wasserfall – herunterlaufen sehen kann, was zur weißlichen Trübung von außen bzw. einem Sehen wie durch einen Wasserfall führt. Aus der Geschichte Was die heutige Kataraktchirurgie als so „einfach“ erscheinen lässt, ist das Ergebnis einer langen Tradition mit auch „grauer“ Erfahrung. Die ersten nachgewiesenen Eingriffe (ca. 500 v.Chr.) mit scharfen Instrumenten am Auge wurden von Medizinern des alten Babylon und Abb. 1: Cataracta nuclearis von Medizinern aus Indien durchgeführt. Diese Operation wird im englischen Sprachgebrauch auch “Couching“ genannt. Dabei wurde die Augenlinse mit einem nadelförmigen Gegenstand in den Glaskörper versenkt. Die Linse verblieb also im Auge. Relativ häufig kam es zu Entzündungen und Erblindungen. Auch die Starstecher des Mittelalters praktizierten diese Technik. Schon um 1750 gab es in Italien die Idee einer künstlichen Glaslinse. Die bahnbrechende Entdeckung machte aber Harold Ridley, Großbritanien, als er feststellte, dass Plexiglasfragmente in den Augen von Piloten aus dem 2. Weltkrieg keine schädigenden Reaktionen hervorgerufen haben. Im November 1949 wurde so die erste PMMA – Intraokularlinse implantiert. Weitere Entwicklungsschritte, die unseren heutigen Standard ermöglichen, sind die Einführung der Phakoemulsifikation mit Ultraschall 1967 durch Charles Kelman, USA, sowie 1984 die Kapsulorhexis durch Thomas Neuhann, Deutschland. 1987 erhielt die erste Faltlinse ihre FDA-Zulassung. 21 Vorkommen Die weitaus häufigste Form der Katarakt ist altersbedingt und hängt mit dem verlangsamten Stoffwechsel zusammen (Abb. 1). Unter 70 Jahren tritt sie bei 9.2% der Männer und 12.3% der Frauen auf, jenseits des 80. Lebensjahres beträgt die Häufigkeit bei Frauen 61.8% und bei Männern 73.5%. Medizinische Probleme wie Diabetes mellitus, Augenverletzungen, Medikamente oder Entzündungen im Auge lassen eine Katarakt früher auftreten. Symptome Der Graue Star ist die Eintrübung der ursprünglich klaren Augenlinse. Der Betroffene bemerkt einen leichten Schleier, der mit der Zeit immer dichter wird, Farben verblassen. Oft stört eine vermehrte Blendung, bei manchen nimmt die Kurzsichtigkeit zu und / oder die Nahsehfähigkeit wird besser, oder es treten in einem Auge Doppelbilder auf. Diagnose Neben einer ausführlichen Anamnese wird bei der schmerzlosen Untersuchung ➡ medizin in salzburg Abb. 2: implantierte Linse durch den Augenfacharzt das Ausmaß der Linsentrübung festgestellt. Es werden dabei auch andere Augenleiden, wie Erkrankungen der Hornhaut, der Netzhaut oder des Sehnervs ausgeschlossen, die auch Ursache eines Sehverlustes sein können und dann unter Umständen den Erfolg einer Kataraktoperation unmöglich oder nur eingeschränkt möglich machen. Operation und Indikation Die einzige Behandlungsmöglichkeit ist die Operation! Verschiedene Augentropfen oder Medikamente sind wirkungslos! Wurde vor Jahren – wie der Volksmund weitgehend noch immer glaubt – der „reife“ graue Star als die Voraussetzung für einen kataraktchirurgischen Eingriff gesehen, lässt sich heute bei erhöhter Sicherheit die Indikation bereits bei „visusrelevanter“ Sehverschlechterung stellen. Das bedeutet, dass Patient und Arzt in den meisten Fällen gemeinsam den Operationszeitpunkt bestimmen, je nach individueller Anforderung und Beeinträchtigung des Betroffenen im täglichen Leben, beim Autofahren, im Beruf, beim Ausüben von Hobbies, etc. Mit äußerst geringer Belastung für den Patienten wird der Eingriff in aller Regel in örtlicher Betäubung durchgeführt. Dabei hat die peribulbäre Injektion mit potenziell geringerer Gefahr der Opticus- oder Bulbusläsion oder des Retrobulbärhämatoms die retrobulbäre Anästhesie abgelöst. Als weiteres Verfahren etabliert sich bei der heutigen Kleinschnitttechnik die Tropfanästhesie meist in Kombination mit intracameraler Der Salzburger Arzt Injektion des Anästhetikums. In der Regel gehört heute zur Operationstechnik ein selbstdichtender, nahtloser Tunnelschnitt, der neben einer hohen intraoperativen Sicherheit eine hohe postoperative Wundstabilität bei kurzer Rehabilitation ermöglicht. Über eine Schnittgröße von ca. 3 mm wird zunächst die vordere Linsenkapsel kreisrund eröffnet (Kapsulorhexis). Die trüben Linsenanteile werden dann mit Ultraschall schonend zertrümmert (Phakoemulsifikation) und aus dem Auge abgesaugt, sodass nur der sogenannte Kapselsack verbleibt. Bei den früher verfügbaren starren Kunstlinsen war eine Schnitterweiterung erforderlich. Heute kann durch Falten und Einrollen eine elastische Kunstlinse durch diesen relativ kleinen Schnitt eingesetzt werden. Erst im Kapselsack eröffnet sich die Intraokularlinse zu ihrem Optikdurchmesser von 6–7 mm. Die bevorzugten Materialien sind Acrylat oder Silikon (Abb.2). Diese Kunstlinse muss vor der Operation genau berechnet werden um die individuell passende Dioptrienzahl der Linse zu bestimmen. In den meisten Fällen ist postoperativ in der Ferne ein Sehen ohne Brille möglich, eine Lesekorrektur ist erforderlich. Nachbehandlung und Kontrollen Der Klinikaufenthalt dauert heute im Allgemeinen 2 bis 4 Tage, auch eine ambulante Operation ist in ausgewählten Fällen möglich. Kosteneffizienz und Versicherungsreglements sind in Zeiten wie diesen nicht wegzuleugnen. Nach der Operation werden antiphlogistische und antibiotische Augentrop- Abb. 3: erster postop. Tag 22 Oktober 2007 fen verordnet, die einige Wochen lang eingetropft werden sollen. Bis zur Stabilisierung und Vernarbung des Schnittes soll ein Reiben und Drücken am operierten Auge unterlassen werden. Zur normalen Tätigkeit kann man praktisch sofort zurückkehren. Lesen oder Fernsehen schadet keineswegs. Die Erlaubnis Auto zu fahren hängt von der erreichten Sehschärfe nach der Operation ab. Etwa 4-6 Wochen nach der Operation wird das neue Brillenglas zur optimalen Sehkraftrehabilitation gemäß den individuellen Bedürfnissen verordnet. In der weiteren Folge sind regelmäßige augenfachärztliche Kontrollen erforderlich, auch beim subjektiv zufriedenen Patienten sollte dies zumindest einmal pro Jahr sein. Eine erneute Sehverschlechterung nach Wochen, Monaten oder Jahren kann durch einen so genannten Nachstar verursacht sein. Dabei handelt es sich um eine Verdichtung und Eintrübung der hinteren Linsenkapsel, die dann mittels einer speziellen, schmerzfreien YAG-Laserbehandlung beseitigt werden kann. Neue Linsendesigns helfen die Nachstarrate deutlich zu reduzieren. Augenchirurgie an der Privatklinik Wehrle Im Jahr 2003 konnte ich den ophthalmochirurgischen Bereich an der Privatklinik aufbauen. Die dafür erforderlichen Anschaffungen und Investitionen, vom Op-Mikroskop, den Geräten über mikrochirurgische Instrumente bis hin zur Untersuchungseinheit, die auch ständig erweitert werden um Topqualität zu bieten, werden von der Humanomed und mir getragen. Mein operatives Spektrum umfasst Operationen des grauen und grünen Stars, der Lider sowie Laserchirurgie der Netzhaut, bei Glaukom und Katarakt. Am häufigsten ist natürlich die Kataraktoperation, die nach internationalem Standard durchgeführt wird (Abb.3). Vor jeder Operation wird der allgemeine Gesundheitszustand der Patienten überprüft. Nach erstellten Standards erfolgt die Vorbereitung der Patienten für die Operation. Dazu zählt die individuelle Berechung der zu implantieren- medizin Oktober 2007 Der Salzburger Arzt Abb. 4 den Kunststofflinse. Mit dem IOLMaster der Fa. Zeiss Meditec, der mittels optischer Kohärenzbiometrie in Non-Kontakttechnik arbeitet, kann die Genauigkeit der Linsenberechnung bei großem Patientenkomfort verbessert werden. Bei der Wahl der Intraokularlinsen kommen die modernsten Materialien und Geometrien mit der höchsten jeweils am Markt befindlichen und wissenschaftlich belegten Abbildungsqualität zum Einsatz. Erwähnen möchte ich dabei die zurzeit am häufigsten verwendeten. Die Tecnis® – Intraokularlinse der Fa. AMO (Abb.4) verfügt im Vergleich zu Abb. 5 herkömmlichen Intraokularlinsen über eine Optik, die auf der Basis der sogenannten Wellenfrontanalyse entwickelt wurde. Dadurch kann beim älteren Auge die sphärische Aberration der Hornhaut weitgehend ausgeglichen werden. Der Kontrast bei Dämmerlicht wird, wie in Studien belegt, deutlich verbessert. Als anderes Linsenmodell steht mit der AcrySof®IQ der Fa. Alcon eine gelbe Linse mit Blaufilter zur Verfügung, die auch asphärische und aberrationskorrigierende Eigenschaften besitzt (Abb. 5). Der Grundgedanke hinter dieser Generation von Linsen sind Forschungsergebnisse, die zeigen, dass besonders das energiereiche blaue Licht die Netzhaut schädigt. Die natürliche Augenlinse kann das blaue Licht von der Netzhaut fernhalten. Der Blaulichtfilter der gelben Linse tritt an die Stelle des natürlichen Blaulichtfilters und hilft so die Netzhaut vor Netzhautschäden, wie z.B. die altersbedingte Makuladegeneration (AMD), zu schützen. Ob die AMD-Progression tatsächlich gesenkt werden kann, wird heute sehr kontrovers diskutiert, werden wir aber in einigen Jahren wissen, wenn umfassende epidemiologische Daten vorliegen. Abb. 6: Das Op- und Anästhesieteam 23 in salzburg Die operative Tätigkeit ist in der Patientenbetreuung nur ein Teil. Neben der ärztlichen Vor- und Nachbetreuung kommt dem Pflege-, Op- und Anästhesie-Bereich eine ganz wesentliche Bedeutung zu (Abb.6). Mit der Einführung von „Augenstandards“ konnte ich in relativ kurzer Zeit ein fachkompetentes Team aufbauen, das quasi „rund ums Auge“ um das Wohl der Patienten bemüht ist. Auch die gute Zusammenarbeit mit niedergelassenen Kollegen kommt den Betroffenen zugute. … „weil der Augenblick zählt“ möchte ich diese Möglichkeit nützen mich nicht nur bei Patienten, sondern auch bei den zuweisenden Kollegen für das Vertrauen zu bedanken. Allgemeine Augenheilkunde, Augenchirurgie Ordination: Bergheimer Straße 23, 5020 Salzburg Telefon: 0662 / 87 20 22 www.spectomed.at medizin in salzburg Der Salzburger Arzt Oktober 2007 Das richtige Augenmaß Woche findet eine Besprechung statt, die auch dann produktiv ist, wenn sie nur eine halbe Stunde dauert.“ Diese Arbeitsweise hat ihr schließlich geholfen, als 2003 der Ruf von der Privatklinik Wehrle kam, dort das Augenfach zu etablieren. So gelang es der Fachärztin, den Aufbau effektiv zu organisieren, schließlich musste man von Null anfangen: Pflege- und OP-Personal und die gesamten Geräte. Die Augenchirurgie in der Privatklinik Wehrle hat einen sehr guten Ruf. Die Schwerpunkte im operativen Bereich liegen bei der Behandlung von grauem Star, grünem Star und der Lidchirurgie. Der augenfachärztliche Bereich wird von einer Ärztin mit umfassendem Expertenwissen und einem großen Herz für Patienten und Mitarbeiter geleitet: Univ.-Doz. Dr. Andrea Mistlberger. ■ von Mag. Daniela Müller I hre Fachausbildung hat Dr. Andrea Mistlberger unter Prof. Dr. E. Kutschera in der Augenklinik des Salzburger Landeskrankenhauses absolviert. Dort war sie elf Jahre lang unter dem jetzigen Chef Prof. Dr. G. Grabner Oberärztin, bis der Wunsch nach einer neuen Herausforderung kam. Über ein Research Fellowship ging sie 1997 nach New York – ein ungewöhnlicher Schritt für eine Medizinerin, die bereits als Oberärztin tätig war –, arbeitete dort am New York Eye & Ear Infirmary und forschte für die Basis ihrer Habilitationsschrift zum Thema Früherkennung Glaukom. Die Zeit in den USA beschreibt Dr. Mistlberger als nicht immer einfach, aber sehr lehrreich – und trauert ihr mitunter nach: „Dort arbeitet man mit dem Wissen, dass man nur dann stark ist, wenn alle zusammenhelfen. Ein Arzt in den USA hat weniger Probleme, einen Patienten zu einem Kollegen zu schicken, um ihn um eine zweite Meinung zu bitten. Auch wenn die Diagnose in sein Spezialgebiet fällt. Der Arzt vereinbart für den Patienten sogar noch den Termin. Bei uns kommt der Konkurrenzgedanke häufig noch Univ.-Doz. Dr. Andrea Mistlberger durch. Das hängt aber auch mit der in den USA mehr verbreiteten Subspezialisierung zusammen. Doch auch bei uns ist es schon schön, das Vertrauen von Kollegen in Zuweisung und Zusammenarbeit zu genießen.“ Auch der Karrieregedanke im Land der unbegrenzten Möglichkeiten entspricht der Augenfachärztin, die es im Leben „ehrlich und fair“ haben will: „Karriere in den USA bedeutet: Idee und Arbeiten.“ Trotz der positiven Erfahrungen und der schönen Zeit in den USA ist Dr. Mistlberger nach einem Jahr nach Österreich zurückgekehrt, hat weiter am Landeskrankenhaus gearbeitet, ihre Habilitation in Graz fertiggestellt – dort hat sie heute eine Dozentenstelle und hält Blockvorträge –, und eine Privatordination eröffnet. Nach einer kurzen Primariatstätigkeit am Krankenhaus in Steyr hat Dr. Mistlberger den Schritt in die Selbständigkeit gesetzt und die Wahlarztordination ihres ersten Chefs übernommen. Die Umstellung von der amerikanischen Arbeitsweise auf die österreichische ist der Medizinerin zunächst nicht leicht gefallen: „In den USA ist alles viel besser organisiert, vor allem bei der Kostenfrage. Einmal pro 24 Dr. Mistlberger ist Belegärztin an der Privatklinik Wehrle, operiert dort und betreibt nach wie vor die Ordination in der Bergheimer Straße in Salzburg. Ihre Patienten sind begeistert von ihrer Arbeit. Was macht sie anders? – „Ich bin einfach gern Augenärztin. Würde ich noch einmal auf die Welt kommen, würde ich denselben Beruf wählen. Mir geht es um den Umgang mit den Patienten, nicht um die große Show. Ich kümmere mich um ihn auch nach der OP. Die Operierten haben beispielsweise meine Handynummer.“ Die Operationstechniken sind nicht anders als die ihrer Kollegen und nach aktuellem Stand der Wissenschaft und Technik. Die Kataraktoperationen werden in Kleinschnitttechnik mit Kunstlinsenimplantationen durchgeführt. Bei den Glaukomoperationen werden neben der klassischen fistulierenden Operation Laserverfahren, aber auch die Implantation von Drainagesystemen bei komplizierten, voroperierten Augen Abb. 1: Cataract medizin Oktober 2007 Der Salzburger Arzt angeboten. Ihre Vorgehensweise: „Ich operiere vorsichtig, lasse keinen Zeitdruck entstehen und bin extrem selbstkritisch“, sagt die Fachärztin. Um den hohen Standard zu halten, seien Fragen unausweichlich wie: „Was kann ich noch tun, damit meine Organisation und die der Patienten besser wird? Wie kann ich optimieren?“ Dr. Mistlberger ist in der österreichischen Glaukom-Kommission vertreten und war beteiligt an der Glau- kom-Vorsorgeaktion der Augenabteilung am LKH, bei der erreicht werden sollte, das Glaukom-Risiko in der älter werdenden Bevölkerung abzuschätzen – unterstützt durch die Technologie. Hier ist der Fachärztin auch eine gute Zusammenarbeit zwischen den Kliniken und dem niedergelassenen Bereich wichtig. Ebenso, immer am aktuellsten Stand zu bleiben und mit Kollegen vernetzt und verbunden zu sein. in salzburg Die Arbeit macht Dr. Mistlberger Spaß, auch wenn ihre Dienstzeiten zehn Stunden und mehr betragen. Die teilt sie sich aber ein: „Ich habe immer gewusst, dass viel gut ist, aber es gibt auch zu viel. Ich teile mir heute meine Zeit ein und weiß genau, was ich noch locker packe. Man ist auch nur Mensch und hat körperliche Limits.“ Privatklinik Wehrle – Der Patient im Mittelpunkt D ie Orientierung an einem ganzheitlichen Menschenbild ist unser Markenzeichen. Wir wollen hinsehen und zuhören und nicht nur die Einzelfunktionen des Körpers therapieren, sondern ein individuelles Behandlungsmuster für unsere Patienten entwickeln. Ganzheitliche Patientenbetreuung – Unternehmensphilosophie der Privatklinik Wehrle Schon seit der Gründung ist es der Privatklinik Wehrle ein Anliegen, die Leistungen nach ganzheitlichen Betreuungsprinzipien auszurichten. Langjährige Erfahrung bestätigt, dass der größtmögliche Behandlungserfolg für den Patienten nur dann erzielt wird, wenn alle involvierten Berufsgruppen professionell zusammenarbeiten. Ärzte, Pflege, Physiotherapeuten, Diätassistentin und viele andere im Wehrle-Team tragen dazu bei, dass Patienten bestmöglich versorgt werden. Zusätzlich stehen Experten für Wundbehandlung, Inkontinenz und Aromapflege sowie Gesprächstherapeuten (Psychotherapeutin) zur Verfügung. Privatklinik Wehrle Unterkunft und Verpflegung mit Hotelqualität Helle, freundliche Zimmer und eine angenehme Atmosphäre in der Klinik geben den Patienten zudem ein Gefühl von Geborgenheit und fördern die Genesung. Täglich besucht eine Diätassistentin die Patienten, um individuelle Menüwünsche zu besprechen und bei Ernährungsfragen zu beraten. Bei uns steht der Patient im Mittelpunkt! Leistungsspektrum: Wir sind einerseits ein Zentrum für Innere Medizin. Bei Erkrankungen von Lunge, Darm oder Herz-Kreislauf, bei Erkrankungen 25 des Bewegungs- und Stützapparates oder bei Tumorerkrankungen sowie bei neurologischen und psychosomatischen Erkrankungen erhalten Sie bei uns interdisziplinäre Betreuung. Andererseits können wir als Belegspital unseren PatientInnen aber auch Behandlungen in etlichen operativen Disziplinen anbieten. Hochqualifizierte Mitarbeiter und modernstes technisches Equipment machen es möglich, auch aufwendigste Operationen durchzuführen. • Allgemeinchirurgie • Anästhesiologie • Ästhetische plastische Chirurgie • Augenheilkunde • Dermatologie • Gefäßchirurgie • Gynäkologie • HNO • Lungenheilkunde • Neurologie und Neurochirurgie • Orthopädie • Unfallchirurgie • Urologie In der nächsten Ausgabe lesen Sie einen Bericht aus der Internen Abteilung von Herrn Prim. Dr. Harald Mühlbacher, er ist auch ärztlicher Leiter des Privatkrankenhauses Wehrle. medizin in salzburg Kooperationen und Nutzen von Synergien ermöglichen hochspezialisierte Untersuchungen auch in kleineren Krankenhäusern Der Salzburger Arzt Oktober 2007 Früherkennung von Pankreastumoren Endosonografie und endosonografisch gezielte Punktionen zur Früherkennung von Pankreastumoren werden nun auch in der Landesklinik St. Veit angeboten M it Herrn Oberarzt Dr. Rudolf Huber steht ein anerkannter Experte für die Durchführung von endosonografischen Untersuchungen und Punktionen des oberen Gastrointestinaltraktes in der Landesklinik St. Veit zur Verfügung. Ermöglicht wird dies durch eine Kooperation mit der Universitätsklinik für Innere Medizin I in Salzburg. Dies ist ein positives Beispiel dafür, wie man durch gute Zusammenarbeit zwischen Krankenhäusern kostenintensive und hochspezialisierte Untersuchungen flächendeckend anbieten kann, ohne zusätzliche Ressourcen aufbringen zu müssen. An dieser Stelle sei Herrn Prof. Frieder Berr für die Kooperationsbereitschaft gedankt. Die Endosonografie hat einen besonderen Stellenwert bei der Diagnostik des Pankreaskarzinoms und anderer benigner und maligner Pankreastumoren Das Pankreaskarzinom ist die viert bis fünfthäufigste Todesursache in der westlichen Welt Der Häufigkeitsgipfel liegt in der 7. und 8. Dekade, zunehmend tritt die Erkran- OA Dr. Rudolf Huber Prim. Univ.-Doz. Dr. Bertram Hölzl kung jedoch auch bereits bei Patienten im 5. und 6. Lebensjahrzehnt auf. Die Ursachen sind größtenteils unklar, als äußerer Faktor scheint das Rauchen eine wesentliche Rolle zu spielen. Die Prognose des Pankreaskarzinoms ist mit einer 5 Jahresüberlebensrate von < 5% extrem schlecht, zum Zeitpunkt der Diagnosestellung sind ca. 80% der Tumoren nicht mehr resektabel. Von den ca. 15–20% als resektabel eingeschätzten Pankreaskarzinome können lediglich 50% tatsächlich kurativ (mit einem mikroskopisch tumorfreien Resektionsrand R0) operiert werden. Im Falle einer kurativen Resektion steigt die 5-Jahresüberlebensrate auf 10%–20%, aus Berichten einzelner spezialisierter Zentren bis auf 36% an, wobei die besten Ergebnisse bei Tumoren < 2 cm und tumorfreien Lymphknoten erzielt werden. Um die Prognose etwas zu verbessern, ist es von großer Bedeutung, Pankreaskarzinome möglichst früh zu entdecken und auch genau zu stagen, um Patienten mit resektablen Tumoren rechtzeitig zu identifizieren, aber auch Patienten mit inoperablen Tumoren eine unnötige Laparotomie zu ersparen. Die Sensitivität der Spiral CT im Nachweis von Pankreaskarzinomen beträgt 76 – 92%, allerdings zeigt diese Methode Schwächen im Auffinden kleiner Tumoren (<2cm), hier nimmt die Sensitivität auf 40% - 53% ab. Gerade die Erkennung von Pankreaskarzinomen in frühen Tumorstadien (Größe bis 2cm ohne Gefäß bzw. Choledochuseinbruch oder Infiltration der gastrointestinalen Wand) ist hinsichtlich einer prinzipiell kurativen Operation mit Verbesserung der Prognose von Bedeutung. Die Endosonographie (EUS) weist auch bei kleinen Pankreastumoren < 2cm eine hohe Sensitivität von ca. 90% auf. Diese hohe Sensitivität ist bedingt durch die unmittelbare Nähe des Transducers zum Pankreas. 26 In Kombination mit der Feinnadelaspiration (FNA) in geübter Hand kann eine exakte Diagnosestellung mit einer Treffsicherheit von 90%–92% erzielt werden (Bild 1 + 2). medizin Oktober 2007 Der Salzburger Arzt Auch kann die EUS eine wertvolle Ergänzung zur CT hinsichtlich der Beurteilung von Gefäßeinbrüchen wie eine breitbasige Pfortaderinfiltration, Infiltration der Arteria hepatica, der Arteria mesenterica superior, oder des Truncus coeliacus sein, welche als Kontraindikationen für eine OP gelten. Somit kann dem Patienten ein unnötiger operativer Eingriff ohne Prognoseverbesserung erspart werden. Wenn die Interpretation des CT-Befundes nicht eindeutig ist, wie etwa eine Vergrößerung eines Pankreasanteiles ohne abgrenzbare Raumforderung oder bei negativem CT, wie dies bei kleinen Pankreastumoren durchaus der Fall sein kann, ist bei weiter bestehendem Verdacht auf einen Pankreastumor zur weiteren Abklärung die EUS mit EUS-FNA die Methode der Wahl, bzw. die Methode mit der höchsten Sensitivität und Spezifität, einen Tumor zu entdecken oder auszuschließen. Pankreaszysten haben unterschiedliches malignes Potenzial Zystische Raumforderungen des Pankreas umfassen unterschiedliche Entitäten und bedürfen hinsichtlich der Einschätzung ihres malignen Potenzials einer möglichst exakten Abklärung. Radiologisch morphologische Kriterien (Septen, Größe, Zystenrand etc.) sind Pankreastumor 1,5 cm hier alleine nicht ausreichend, es bedarf zusätzlich einer Analyse der Zystenflüssigkeit, hinsichtlich des makroskopischen Aspektes, der zytologischen Untersuchung sowie auch der quantitativen Tumormarkerbestimmung in der Zystenflüssigkeit . Bei einem CEA-Wert von > 192 ng/ml in der Zystenflüssigkeit liegt die Wahrscheinlichkeit für das Vorliegen eines mucinösen Neoplasmas bei knapp 80%. Die Diagnose der mucinösen Neoplasmen ist aufgrund des hohen malignen Potenzials von Bedeutung, denn oft beinhalten diese Zysten bereits zum Zeitpunkt der Diagnosestellung ein Carcinoma in situ oder ein invasives Karzinom. Anamnese, CT Morphologie, Analyse der Zystenflüssigkeit und evtl. zusätzlich die ERCP erlauben es, das zystische Neoplasma näher zu definieren und Chromoendoskopie: Polyp mit Dysplasie Bild 1 Bild 2 27 in salzburg Feinnadelpunktion folglich ein patientenadequates Management in die Wege zu leiten. Die EUS – FNA ist aufgrund des einfacheren technischen Zuganges zum Pankreas via Magenhinterwand bzw. Duodenum der CT gezielten Punktion hinsichtlich Treffsicherheit und Patientenbelastung deutlich überlegen. Die häufigsten endokrinen Tumoren des Pankreas sind die Insulinome Konventionelle diagnostische Methoden wie die kontrastverstärkte CT und MRT zeigen eine Sensitivität von 69-73% bzw. 74-79%, die Versagerquote liegt demnach bei 20-30% . Die Sensitivität der EUS beträgt 93% und ist vergleichbar mit dem biphasischen Multidetektor -CT mit dünnen Schichten (MDCT). Die Somatostatinrezeptorszinitigraphie zeigt bei Insulinomen eine sehr mangelhafte Sensitivität von ca. 50–60%. Bei positiver Labordiagnostik (Fastentest), jedoch negativer Bildgebung, wie dies bei kleinen Tumoren vor allem unter 2 cm oft gegeben ist, ist die EUS die bildgebende Methode der Wahl mit dem geringsten Aufwand und der höchsten Sensitivität, außerdem gibt es auch hier die Möglichkeit einer Diagnosesicherung mittels der EUS-FNA mit einer hohen Treffsicherheit von 90%. Auch besteht die Indikation zur EUS bei grenzwertiger Labordiagnostik und dem klinischen Verdacht auf ein Insulinom. ➡ medizin in salzburg Der Salzburger Arzt Oktober 2007 Zoom- und Chromoendoskopie: Frühkarzinom Bild 3 Die Endosonographie ist somit für die Diagnostik jeglicher Raumforderungen im Pankreas die Methode der Wahl und kann auch zur Abklärung unklarer abdomineller Beschwerden sowie eines unklaren Gewichtsverlustes einen wertvollen diagnostischen Beitrag leisten. Die Vorsorgecolonoskopie in Verbindung mit speziellen Färbetechniken ist immer noch State of the Art bei der Früherkennung des Dickdarmkarzinoms Das kolorektale Karzinom ist eines der häufigsten Malignome Das kolorektale Karzinom (KRK) ist eine sehr häufige Erkrankung. Jeder 17. Österreicher erkrankt im Laufe des Lebens an Dickdarmkrebs. Gegenwärtig befinden sich zum Zeitpunkt der Diagnosestellung mehr als 50% in einem nicht mehr definitiv heilbaren Stadium, während im Frühstadium mehr als 90% der Erkrankten heilbar wären. Der Häufigkeitsgipfel der Erkrankung liegt um das 65. Lebensjahr, nur etwa 5% der Patienten sind jünger als 43 Jahre. Für Österreich bedeutet dies mehr als 5000 Neuerkrankungen bzw. mehr als 2000 Todesfälle durch Kolonkarzinom pro Jahr. Da die Häufigkeit der Erkrankung mit dem 40. Lebensjahr rapide zunimmt, Bild 4 Bild 5 ergibt sich die Rationale, zu diesem Zeitpunkt mit Vorsorgeprogrammen zu beginnen. Gegenwärtig wird in Österreich von der ÖGGH folgendes Vorsorgeschema empfohlen: Stuhluntersuchung auf verstecktes Blut (Hämokkult-Test, FOBT) jährlich ab dem 40. Lebensjahr, Koloskopie erstmals mit dem 50. Lebensjahr, dann alle 5–7 Jahre bei unauffälligem Befund. Die Effektivität der Hämokkult-Untersuchung konnte in zahlreichen Studien nachgewiesen werden, obwohl die Sensitivität für Kolonkarzinome mit 65% mäßig und für Polypen mit 16% gering ist. Chromo- und Zoomendoskopie zur Erkennung von Frühveränderungen Früheres und engmaschigeres Screening bei Risikogruppen Genanntes Screeningschema (Hämokkult jährlich ab dem 40. Lebensjahr, Koloskopie alle 5-7 Jahre ab dem 50. LJ) gilt für Personen mit durchschnittlichem Karzinomrisiko. Die sporadischen Kolonkarzinome machen ca. 75% aus. Darüberhinaus gibt es jedoch Bevölkerungsgruppen mit einem auf das dreißig- bis vierzigfache erhöhten Risiko, an einem Dickdarmkarzinom zu erkranken. Dies trifft zu auf Personen mit einer positiven Familienanamnese sowie erbliche Formen des Dickdarmkarzinoms Die genannten Gruppen müssen entsprechend früher und in kürzeren Intervallen einem Dickdarmkrebs-Screening zugeführt werden. 28 Eine spezielle diagnostische Herausforderung stellt der Nachweis von flachen Frühveränderungen der Dickdarmschleimhaut dar, da diese bei der konventionellen Koloskopie leicht übersehen werden können. Durch die Chromoendoskopie und Zoomendoskopie (Bild 1–5) kann die Befundsicherheit deutlich erhöht werden. Auch die virtuelle Färbung mittels „narrow band imaging (NBI)“ leistet hier einen wichtigen Beitrag. Prim. Univ.-Doz. Dr. Bertram Hölzl Ärztlicher Direktor und Leiter der Internen Abteilung Facharzt für Innere Medizin OA Dr. Rudolf Huber Facharzt für Innere Medizin Landeskrankenanstalten St. Veit 5621 St. Veit, St. Veiter Strasse 46 Tel.: 06415/7201-0 Dieser Beitrag wurde gesponsert von der Firma HITACHI Medical Systems GesmbH 1140 Wien, Jakschgasse 5 Infoline: 01-89 59 525-0 www.hitachi-medical-systems.com medizin Oktober 2007 Der Salzburger Arzt Moderne Diagnostik vor antirefluxchirurgischen Eingriffen am KH-Zell am See in salzburg Die gastrooesophageale Refluxkrankheit ■ von Dr. Adolf Kaindlstorfer und Prof. Dr. Rudolf Pointner A nders als etwa die Arterielle Hypertension ist die Gastrooesophageale Refluxkrankheit nahezu ausschließlich ein Problem der durch Refluxsymptome eingeschränkten Lebensqualität bei normaler Lebenserwartung. Besonders seit Protonenpumpenhemmer zur Verfügung stehen, lassen sich in nahezu allen Fällen refluxbedingte Läsionen in der Speiseröhre zur Abheilung bringen. Dies bedeutet jedoch nicht, dass die Patienten symptomfrei werden, wie überhaupt Patienten mit entzündlichen Veränderungen in der Speiseröhre nicht zwingend Symptome aufweisen müssen bzw. auch Patienten ohne jegliche Auffälligkeiten in der Speiseröhre hoch symptomatisch sein können. Diese fehlende Korrelation von Symptomatik des Patienten zum endoskopischen Befund erfordert eine umso exaktere Abklärung, je invasiver das therapeutische Vorgehen ist. Dies gilt in ganz besonderem Maße für die Patientenselektion zur laparoskopisch-chirurgischen Antireflluxtherapie. Die laparoskopische Fundoplicatio als Therapie der Gastrooesophagealen Refluxkrankheit ist ein hoch wirksames, jedoch invasives Vorgehen, das auch potentiell komplikationsträchtig ist. Grundvoraussetzung für ein gutes Operationsergebnis und patientenbezogenes Out-come ist die exakte Absicherung, dass die vom Patienten angegebenen Symptome und Beschwerden wirklich refluxbedingt sind. Dies erfordert vor allem erst ein ausführliches Gespräch mit dem Patienten und dann den Wunsch des Patienten selbst, operiert zu werden. Dr. Adolf Kaindlstorfer Wer bedarf einer ausführlichen Refluxdiagnostik? Die typischen Symptome der Refluxkrankheit sind bekannt: Sodbrennen, Regurgitieren, Schluckstörungen und in letzter Zeit zunehmend Aufstoßen, Heiserkeit, Halsschmerzen, wie auch ein Globusgefühl. Diese Patienten sollten mit Protonenpumpenhemmern antherapiert werden und zu einem hohen Prozentsatz auch Schmerzfreiheit erreichen können. Patienten, die zwar schmerzfrei aber nicht symptomfrei werden bzw. solche, die trotz Schmerz- und Symptomfreiheit eine chirurgische Therapie wünschen, (da sie vielleicht den Protonenpumpenhemmer nicht auf lange Sicht einnehmen wollen) sind Kandidaten für eine chirurgische Therapie und müssen einer weiteren Diagnostik unterzogen werden. Worin besteht die diagnostische Herausforderung? • Bei etwa einem Drittel der Patienten mit anamnestisch typischen Refluxsymptomen sind diese nicht refluxassoziiert, sondern funktionell be- 29 Prof. Prim. Dr. Rudolf Pointner dingt oder anderer Genese. Noch höher ist dieser Anteil bei Patienten, deren Beschwerden nicht auf Protonenpumpenhemmer ansprechen. Häufige Differentialdiagnosen sind Funktionelles Sodbrennen oder Aerophagie mit Rülpsstörungen. • Refluxereignisse treten nicht nur bei Refluxkranken auf, sondern sind auch bei Gesunden häufig, meist aber asymptomatisch. • Immer häufiger ist bei Refluxpatienten auch eine normale Gesamtsäurebelastung über 24h in der Speiseröhre zu finden. Darüber hinaus können nicht nur stark saure Refluxereignisse ausgeprägte Symptome verursachen, sondern genauso ein gemischter oder „alkalischer Reflux“. • Die Druckverhältnisse im Bereich des oesophagokardialen Übergangs sind zwar meist erniedrigt, Patienten mit normalen Ruhedrucken am unteren Oesophagussphinkter sind jedoch vor Refluxepisoden nicht sicher. • Endoskopisch eindeutige Läsionen finden sich nur bei etwa einem Drittel der Refluxkranken. ➡ medizin in salzburg Entscheidend in der Diagnostik der Gastrooesophagealen Refluxkrankheit ist die Herstellung eines Zusammenhangs zwischen Reflux von Mageninhalt in die Speiseröhre und Symptomen. Alle bisher verfügbaren Verfahren der Refluxdiagnostik wie Endoskopie, Manometrie, pH-Metrie und Kontastmittelröntgenstudien sind nicht symptombezogen. Sie weisen unter anderem auch aus oben erwähnten Gründen sowohl niedrige Sensitivität wie auch Spezifität auf. Da das ausschließliche Ziel der chirurgischen Therapie im Sinne einer lap. Fundoplicatio die Verbesserung bzw. Wiederherstellung einer für den Patienten adäquaten Lebensqualität ist, kommt der Frage, ob die vom Patienten angegebenen Symptome durch den chirurgischen Eingriff verändert werden können, höchste Priorität zu. Am Krankenhaus Zell am See wird aus diesem Grund seit über 2 Jahren das neueste Verfahren der symptombezogenen Refluxdiagnostik, die intraluminale Mehrkanal-Impedanz-Messung in der Abklärung vor einer laparoskopischen Fundoplicatio zur Anwendung gebracht. Dieses Verfahren ermöglicht die genaue zeitliche Charakterisierung aller Bolusund auch Gas- Bewegungen in der Speiseröhre hinsichtlich Flussrichtung und Zusammensetzung. In der Kombination mit der gleichzeitig am selben Katheter ohne Mehrbelastung für den Patienten durchgeführten pH-Metrie zeigt sie den zeitlichen Bezug zu den Symptomen auf. Der Salzburger Arzt Technische Grundlagen: Die Impedanz (der elektrische Widerstand (Ω) in einem Wechselstromkreis) in einem Hohlorgan ist umgekehrt proportional zur Leitfähigkeit seiner Wand und seines Inhalts. (Bild 1) Ein Bolus führt zu einer Änderung der intraluminalen Impedanz des Oesophagus, messbar mittels zweier an einer Sonde platzierter Metallringelektroden. Multiple Ringelektroden an einer 2,3 mm dicken Silikonsonde zur Messung an 6 verschiedenen Höhenlokalisationen im Oesophagus ermöglichen Charakterisierung von Bolusbewegungen hinsichtlich Zusammensetzung, Geschwindigkeit und Richtung und kombiniert mit der zusätzlichen pH-Elektrode auch pH-Wert. Damit lassen sich sowohl saure wie auch nicht saure Refluxereignisse detektieren und von Schlucken von Speichel oder Nahrung bzw. auch von Luft und von Luftaufstoßen differenzieren. Es Oktober 2007 zeigt sich auch, welche Höhe ein Reflux erreicht. (Bild 2) Der Patient markiert durch Knopfdruck am Recorder Symptomereignisse und die Körperposition – aufrecht bzw. liegend. Für die Auswertung der 24h-Aufzeichnungen steht eine Software zur Verfügung mit einem Autoscan-Algorithmus zur Detektion von Refluxereignissen mit hoher Sensitivität allerdings um den Preis einer etwas niedrigeren Sensitivität, also einer gewissen Fehleranfälligkeit, die zumindest eine grobe manuelle Revision erforderlich macht um vom Autoscan fälschlich gesetzte Refluxereignismarkierungen und vom Patienten offensichtlich versehentlich mehrmals gesetzte Symptommarkierungen zu löschen. Auch die proximale Migrationshöhe lässt sich manuell exakter markieren, was allerdings in der klinischen Routine kaum eine Rolle spielt und zur Fachkurzinformation zu Seite 31 BezeichnungdesArzneimittels: Pantoloc® 20 mg- und 40 mg-Filmtabletten, Pantoloc® 40 mg-Trockenstechampulle. Zusammensetzung (arzneilich wirksame Bestandteile nach Art und Menge): 1 magensaftresistente Filmtablette Pantoloc® 20 mg enthält: 22,6 mg Pantoprazol-Natrium Sesquihydrat (entsprechend 20 mg Pantoprazol). 1 magensaftresistente Filmtablette Pantoloc® 40 mg enthält: 45,1 mg Pantoprazol-Natrium Sesquihydrat (entsprechend 40 mg Pantoprazol). 1 Trockenstechampulle enthält: 42,3 mg Pantoprazol-Natrium (entsprechend 40 mg Pantoprazol). Anwendungsgebiete: Pantoloc® 20 mg: Zur Behandlung der milden Refluxkrankheit und damit verbundener Symptome (z.B. Sodbrennen, Säureregurgitation, Schluckschmerz). Langzeittherapie und Prävention der Refluxösophagitis. Prävention von gastrointestinalen Ulcera, die durch nichtselektive, nichtsteroidale antientzündliche Substanzen (NSAID) induziert werden, bei Risikopatienten, die eine andauernde NSAID- Therapie benötigen. Pantoloc® 40 mg: Begleittherapie zur Eradikation von Helicobacter pylori mit zwei geeigneten Antibiotika. Ulcus duodeni. Ulcus ventriculi. Moderate und schwere Refluxösophagitis. Gegenanzeigen: Pantoloc® darf nicht angewendet werden bei Überempfindlichkeit gegen einen der Inhaltsstoffe. Zur Kombinationstherapie zur Eradikation von Helicobacter pylori bei Patienten mit mittelgradiger bis schwerer Leberinsuffizienz oder renaler Dysfunktion, da zur Zeit noch keine Daten zur Wirksamkeit und Sicherheit dafür vorliegen. Hilfsstoffe: Pantoloc® 20 mg: Eine magensaftresistente Filmtablette enthält: Natriumcarbonat, Mannitol, Crospovidon, Povidon K90, Calciumstearat, Hypromellose, Povidon K25, Propylenglycol, Methacrylsäure-ethylacrylat-Copolymer (1:1), Polysorbat 80, Natriumlaurylsulfat, Triethylcitrat, Titandioxid E 171, Eisenoxid gelb E 172, Drucktinte (Schellack, rotes, schwarzes und gelbes Eisenoxid E 172, Sojalecithin, Titanoxid E 171, Entschäumer DC 1510). Pantoloc® 40 mg: Natriumcarbonat, Mannitol (entspr. 0,0036 BE), Crospovidone, Polyvidon K90, Polyvidon K25, Calciumstearat, Propylenglycol, Methylhydroxypropylcellulose, Eudragit L 30 D-55, Triethylcitrat, Farbstoffe E 171, E 172 und Drucktinte, Opacode S-1-26514 braun (E 171, E 172). Pantoloc® 40 mg-Trockenstechampulle: keine. Wirkstoffgruppe: Pantoprazol ist ein substituiertes Benzimidazol, das die Sekretion der Salzsäure im Magen, durch spezifische Wirkung auf die Protonenpumpe der Parietalzelle, hemmt. Packungsgrößen: Pantoloc® 20 mg-Filmtabletten, 14 Stk. nicht ® kassenfrei, 28 Stk. kassenfrei. Pantoloc 40 mg, 7 Stk. kassenfrei, 14 Stk. kassenfrei, 28 Stk. mit chefärztlicher Bewilligung verschreibbar. Trockenstechampulle 1 Stk., Klinikpackung 10 x 1 Stk. Name des pharmazeutischen Unternehmers: ALTANA Pharma Gesellschaft mbH. Rezeptpflicht/Apothekenpflicht. Informationen zu Warnhinweisen und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung, zu Wechselwirkungen mit anderen Mitteln, Nebenwirkungen und Gewöhnungseffekten sind der veröffentlichten Fachinformation zu entnehmen. ALTANA Pharma Gesellschaft mbH Ketzergasse 200, 1230 Wien, ÖSTERREICH T +43 (0)1 866 53-0 30 www.altanapharma.at medizin Oktober 2007 Der Salzburger Arzt Differentialdiagnose von Aerophagie bzw. Rülpsstörungen ist eine manuelle Analyse erforderlich, die eine gewisse Expertise erfordert. Nach Autoscan und manueller Korrektur wird automatisch ein Ergebnisreport errechnet. Dieser enthält den Symptomindex der Hauptsymptome, ein Maß für die Symptomkorrelation, der Prozentsatz von Symptomereignissen, die in einem 5min-Intervall auf ein Refluxereignis folgen, so wie die Gesamtzahl der Refluxereignisse, auch der sauren bzw. nicht sauren und ihre Verteilung auf tagsüber oder nachts bzw. liegend oder aufrecht und den Prozentsatz der Refluxereignisse, die den proximalen Oesophagus erreichen. Als Maß für die refluxbedingte oesophageale Säurebelastung dient der von der pH-Metrie her bekannte DeMeester-Score, wobei allerdings nur solche Säureepisoden mit pH<4 gewertet werden, die mit retrograden Bolusbewegungen assoziiert sind. Der Autoscan ist sehr hilfreich, da eine vollständige manuelle Auswertung einer 24-h-Aufzeichnung sehr zeitaufwändig wäre und sich dadurch im wesentlichen auf die Autoscan-Markierungen beschränken kann, die Diagnose oder gar eine OP-Indikation darf aber nicht allein auf der Autoscan-Analyse ohne Revision beruhen. Damit kommt der ImpedanzMessung in der Abklärung der gastrooesophagealen Refluxkrankheit und ihrer Differentialdiagnosen höchster Bedeutung zu. Dazu braucht es ein Team mit großer Erfahrung im gesamten Spektrum der Diagnostik gastrointestinale Erkrankungen und auch mit der assoziierten Psychologie. a.o. Univ. Prof. Prim. Dr. Rudolf POINTNER Ärztlicher Direktor des KH Zell am See Dr. Adolf KAINDLSTORFER Chirurgische Abteilung am KH Zell am See AVISO 9. bis 10. November 2007, Salzburg 43. Jahrestagung der österreichischen Gesellschaft für Neurochirurgie Thema: „Überraschendes, Ungeklärtes und Lehrreiches aus der Neurochirurgie“ Information: Universitätsklinik für Neurochirurgie Herr Univ.-Prof. Dr. Bernd Richling Anmeldung: Frau Elisabeth Graf Ignaz Harrer Strasse 79, 5020 Salzburg Tel.: 0662/4483-3601, Fax-DW 3604 e-mail: e.graf@salk.at SPITZENLEISTUNG RESULTIERT AUS GESCHWINDIGKEIT, KRAFT UND AUSDAUER. 31 in salzburg jubi läum Zur Jubiläumsfeier des Krankenhauses wurde neben dem Rückblick auf die 175 jährige Geschichte auch die Prämierung des Wettbewerbes „Geschichten rund ums Krankenhaus“ durchgeführt. Der Salzburger Arzt Krankenhaus Hallein feiert 175-Jahr-Jubiläum von links nach rechts LAbg. Clubobfrau Mag. Gerlinde Rogatsch, 2. Landtagspräsident MMag. Michael Neureiter, Preisträgerin des 3. Preises Maria Lindenthaler, Preisträger des 1. Preises DGKP Richard Karl, Preisträgerin des 2. Preises DGKS ew. Sr. Christa Brandhuber, Bgm. Dr. Christian Stöckl, Landeshauptfrau Mag. Gabi Burgstaller sowie Mag. Gerald Heitzenberger, Geschäftsführer. D as Krankenhaus Hallein wurde vor 175 Jahren im Jahr 1832 durch Dr. Franz Ferchl den K. & K. Salinenphysikus gegründet. Nach Verleihung des Öffentlichkeitsrechtes im Jahre 1933 wurde das Haus zu klein und konnte den Anforderungen an ein modernes Krankenhaus nicht mehr genügen. So wurde nach einer langen Finanzierungsdebatte durch Bürgermeister Brandauer das Kunststück geschafft am 13. April 1973 im Stadtteil Burgfried ein komplett neues Krankenhaus zu eröffnen. Technische Überalterung, zusätzlicher Platzbedarf und mangelnde Funktionalität führten bereits Ende der 80er Jahre zu einer neuerlichen Generalsanierungs- und Ausbaudiskussion. Dieser neuerliche Um- und Ausbau konnte am 8. September 2000 in Angriff genommen werden und wurde mit Gesamtbaukosten in Höhe von € 25,5 Mio. abgeschlossen. Als zukünftige Entwicklung des Krankenhauses Hallein sollen die infrastrukturellen Möglichkeiten vor allem durch die Generika mit mehr Wert, für alle die mehr wollen Actavis Österreich, Tochterfirma eines der weltweit größten Generikahersteller ist seit Mai 2007 am österreichischen Markt tätig. International ist die Actavis Gruppe mit Hauptsitz in Island in 40 Ländern auf fünf Kontinenten vertreten. Sieben Jahre nach Beginn der Internationalisierung ist Actavis heute ein global Player am Generikamarkt. I n der Zusammenarbeit mit Medizinern und Apothekern geht Actavis neue Wege. „Wir wollen Ärzten und Apothekern gezielte Unterstützung in der Interaktion mit Patienten zur Verfügung stellen. Wir bieten diesen Gesundheitsdienstleistern mehr als nur den Kontakt mit unseren Händlern und unterstützen sie in ihrer täglichen Arbeit. Das Mittel dazu ist unsere Serviceplattform ‚Ich will mehr’“, so Geschäftsführer Siegfried Leitner. Die Serviceplattform „Ich will mehr“ Oktober 2007 Ansiedlungen eines Rehabilitationszentrums für Stoffwechsel und Gastroenterologische Erkrankungen besser ausgeschöpft werden.Weiters soll die Anpassung an den medizinischen Fortschritt bzw. an neueste Behandlungsmethoden durch enge Kooperation mit medizinischen Universitäten, den entwickelnden Firmen und die Mitwirkung im Ausbildungsbereich laufend fortgeführt werden. Im ökonomischen Bereich besteht die freiwillige Zusammenarbeit und Suche von weiteren Synergieeffekten durch Aufgabenkonzentration, Nachfragebündelung und Arbeitsteilung im öko- nomischen Bereich. Anlässlich der Jubiläumsfeier wurden neben einen Round Table Gespräch mit Landeshauptfrau Mag. Gabi Burgstaller, Clubobfrau Mag. Gerlinde Rogatsch (in Vertretung von Landeshauptmannstellvertreter Wilfried Haslauer) und Bürgermeister Dr. Christian Stöckl ein Ausblick auf die zukünftige Gesundheitspolitik des Landes Salzburg gegeben und neuerlich bekräftigt, dass es politischer Wille des Landes Salzburg ist, dass alle Krankenanstalten erhalten bleiben sollen und mit entsprechenden Aufgaben bedacht werden um auch wirtschaftlich leistungsfähig zu bleiben. Actavis Gruppe in Österreich ist eine Kommunikationsplattform, die eine direkte Interaktion zwischen Actavis, Medizinern, Pharmazeuten und ausgewählten Partnern ermöglicht. In Kooperation mit der Abteilung für evidenzbasierte Medizin der Paracelsus Medizinischen Privatuniversität in Salzburg betreibt Actavis den Rechercheservice Evidenzbasierte Medizin. „Das Ziel dieses Projekts ist die Implementierung von evidenzbasierter Medizin in die Primärversorgung. Mit dieser internetbasierten Frage-Antwort-Plattform schaffen wir erstmals eine Möglichkeit zur Bestätigung, Absicherung, Hinterfragung von medizinischen Entscheidungen unter Einbeziehung neuester wissenschaftlicher Erkenntnisse aus ausgesuchten medizinischen Datenbanken“, so Prof. Dr. Andreas Sönnichsen, Vorstand des Instituts für Allgemein-, Familien- und Präventivmedizin der Paracelsus Medizinischen Privatuniversität in Salzburg. Mit Stand 32 Die Geschäftsführer des jungen Generikaunternehmen Actavis Österreich: Mag. Stefan Reicho und Mag. Siegfried Leitner (v.l.n.r.). vom 24. September 2007 sind 113 Anfragen von registrierten Medizinern eingegangen, die durchschnittlich innerhalb von neun Stunden bearbeitet wurden. Diese Zahlen verdeutlichen den Bedarf und die Aktualität des Recherchetools. medizin Oktober 2007 Der Salzburger Arzt Fast narbenfrei: ■ von Prim. Dr. Franz G. Messenbäck Kardinal Schwarzenberg’sches Krankenhaus, Abteilung Chirurgie, Schwarzach im Pongau Endoskopische Schilddrüsenchirurgie 1. Einleitung Schilddrüsenoperationen zählen zu den häufigsten Eingriffen in der Allgemeinchirurgie. Vor allem Frauen werden an der Schilddrüse operiert, in einem Alter, in dem auf ein ästhetisches Erscheinungsbild durchaus Wert gelegt wird. Die Vorderseite des Halses nimmt in kosmetischer Hinsicht insofern eine Sonderstellung ein, dass Narben kaum dauerhaft bedeckt werden könne und somit für jedermann sichtbar sind. Besonders bei Störung der Wundheilung oder bei der Ausbildung von Keloiden ergibt sich dadurch für den betroffenen Patienten eine kosmetisch ungünstige Situation. Hässliche Narben können somit für den Betroffenen auch zu einem psychischen Problem werden. 2. Kosmetische Schilddrüsenchirurgie In den letzten Jahren gab es zunehmend Bestrebungen, durch Anpassung der Schnittlänge an das zu entfernende Schilddrüsengewebe das postoperative Ergebnis kosmetisch günstiger zu gestalten. So können im vorderen Schilddrüsenbereich gelegene Knoten über minimal invasive offene Zugänge entfernt werden. Auch machen videoassistierte Techniken mit Schnittlängen bis zu 3 cm die Entfernung von Schilddrüsenlappen mit kleinen Knoten möglich, die unvorteilhafte Position der Narbe kranial des Jugulums ändert sich jedoch nicht. Zielsetzungen für eine deutliche Verbesserung des kosmetischen Resultates sind die Minimierung der Schnittlänge und die Verlagerung der Narbe an eine kosmetisch günstigere Stelle. Die endoskopischen Verfahren tragen dem in Form unterschiedlicher Ansätze Rechnung. in salzburg Prim. Dr. Franz G. Messenbäck 3. Endoskopische Schilddrüsenchirurgie Endoskopische Eingriffe an der Schilddrüse werden derzeit weltweit nur wenigen Chirurgen angeboten. Vor allem Kollegen aus Asien haben sich dieses Themas angenommen. In Japan beschäftigen sich bereits über 20 Zentren mit der neuen Technik. Die endoskopischen Techniken verwenden in der Regel Insufflation von CO2, um einen für die Präparation angemessenen Raum zu schaffen. Hier findet man die größte Bandbreite an Zugangswegen. Trotz unterschiedlicher Zugänge lässt sich als gemeinsames Ziel eine Minimierung der Schnittlänge und eine Verlagerung der Inzision an eine kosmetisch günstigere Stelle erkennen. 3.1. Entwicklung Laparoskopische Verfahren erfuhren seit Beginn der 90er Jahre zunehmende Verbreitung. Die endoskopische Chirurgie des Halses hingegen ist ein neues Gebiet der minimal invasiven Chirurgie, das bisher zu keiner nennenswerten Bedeutung gelangte. Erste Hinweise über endoskopische Nebenschilddrüsenchir- 33 urgie finden sich in der Literatur 1996 (Gagner et alii). Die erste endoskopische Entfernung eines Schilddrüsenlappens wurde 1997 von Husher berichtet (1). Diese späte und zögerliche Anwendung lässt sich auf mehrere Gründe zurückführen. Im Gegensatz zu endoskopischen Eingriffen in der Bauch- oder Brusthöhle geschieht die Präparation in einem embryologisch zwar vordefinierten, für den Eingriff dennoch künstlich zu schaffenden sekundären Raum in den Verschiebeschichten zwischen den einzelnen Halsfaszien. In der endoskopischen Chirurgie gelten diese Schichten als „no man`s land“, und es mangelt noch an der Vorstellung, diese für endoskopische Präparation nutzen zu können. Skepsis besteht insbesondere darüber, ob kosmetische Vorteile aufwändigere Präparation rechtfertigen. Trotz der anfangs ungewohnten Sicht auf die anatomischen Details ermöglicht diese fast mikroskopische Darstellung auf dem Monitor sehr präzises Operieren. Die Zusammenstellung des Instrumentariums muss an den kleinen Präparationsraum adaptiert werden. Erst endoskopische Mini-Instrumente erlauben minimale Inzisionen mit kosmetischen Vorteilen und die sichere und exakte Präparation der zu schonenden Strukturen. 3.2. Endoskopisch zervikales Verfahren 3.2.1. Operationstechnik Die Operation erfolgt über drei Trokare (Bild 1). Im Bereich des Jugulums wird für den ersten 5 mm Trokar eine quere 7 mm – Inzision angelegt. Danach erfolgt die Einbringung des 5 mm Trokars und die Insufflation von CO2 bis 6 mm Hg. Dieser Trokar dient während der gesamten Operation als Zugang für die 4 mm 30 Grad-Optik. Mit Hilfe der Optik erfolgt die weitere stumpfe Präparation nach kranial und lateral durch Wegschieben von Bindegewebe. Nach Erzielung eines ausreichenden Raums ➡ medizin in salzburg Der Salzburger Arzt Oktober 2007 Zugang bei endoskopisch zervikalem Verfahren Trokare im erweiterten Spatium suprasternale Eröffnung der Linea alba colli zwischen Faszie und Muskulatur wird lateral im Bereich einer Halsfalte am Sternokleidomastoideus-Vorderrand ein weiterer 5 mm-Zugang unter Sicht gesetzt. Ein 2 mm Zugang wird zwischen diesen Zugängen gesetzt (Bild 2). Nach Eröffnen der Linea alba colli wird die Muskulatur vom Schilddrüsenlappen abgedrängt (Bild 3). Nach Präparation des Isthmus wird dieser mit der einem thermischen Verfahren durchtrennt. Unter Mobilisierung des Schilddrüsenlappens nach medial werden die in die Schilddrüse einstrahlenden Äste der Art. thyreoidea inferior präparatorisch dargestellt. Deren Durchtrennung erfolgt erst nach eindeutiger Identifizierung des N. recurrens (Bild 4). Bei entsprechender Lage wird bei diesem Präparationsschritt das untere Epithelkörperchen gesehen und kapselständiger Lage präpariert (Bild 5). Mit dem Neuromonitoring erfolgt die Identifizierung und Funktionskontrolle des Nervus recurrens (Bild 6). Unter Zug nach kaudal wird der obere Pol präpariert. Nach lateraler, dorsaler und medialer Freistellung werden die Äste der Art. thyreoidea superior präpariert und zwischen Klips oder thermisch kapselständig durchtrennt (Bild 7). Die weitere Mobilisierung des kranialen Pols erfolgt unter Präparation des oberen Epithelkörperchens. Erst nach Mobilisierung des oberen Pols lässt sich der Schildrüsenlappen ideal nach medial luxieren und der dorsale Bereich 2 cm wird der mobilisierte Schilddrüsenlappen luxiert. Die Komplettierung der Lobektomie erfolgt über die Mini-Inzision. Ansonsten werden unter exakter Darstellung und Schonung des N. recurrens die oberen Äste der Art. thyreoidea inf. durchtrennt und der Schilddrüsenlappen von der Trachea abpräpariert. Unteres Epithelkörperchen durch angemessene Gewebespannung übersichtlich präparieren. Ist durch schwierige Verhältnisse eine übermäßige Ausdehnung der Operationszeit vorhersehbar oder das Risiko zu groß, wird die Operation endoskopisch assistiert beendet. Über Schnitterweiterung an der lateralen 5mm-Inzision auf im Mittel 3.2.2. Patienten Von März 2001 bis September 2007 wurden 162 Patienten an der Abteilung Chirurgie Schwarzach über einen endoskopischen zervikalen Zugang operiert. Die Volumina der resezierten Schilddrüsenlappen betrugen im Mittel 16,5 ml (10 bis 34 ml). Die Größe der so entfernten Knoten lag im Durchschnitt bei 24 mm (14 bis 32 mm). Bei Indikation zu einseitiger Resektion mit Knoten < 30 mm boten wir die Methode nach sorgfältiger Aufklärung an. Insgesamt wurden 4 Resektionen und 158 Lobektomien durchgeführt. Die Operationsdauer war im Gesamtdurchschnitt bei 130 min (60 bis 240 min), bei den letzen 15 Operationen im Mittel bei 85 min. Das anfangs beobachtete subkutane Emphysem (CO2 Insufflationsdruck Neuromonitoringsonde am N. recurrens (kreuzend: R. inf. A. thyr. inf.) Arteria thyroidea superior Nervus laryngeus recurrens in einer Gabelung der Art. thyroidea inferior 34 medizin Oktober 2007 Der Salzburger Arzt Trokarpositionierung im Modell von 10 mm Hg) im Hals- und Gesichtsbereich war spätestens nach 24 Stunden abgeklungen. Mit dem seit dem 10. Patienten verwendeten Insufflationsdruck von 5-6 mm Hg, verbunden mit kürzerer Operationsdauer, konnte das Emphysem in den meisten Fällen vermieden werden. 3.3. Halsferne endoskopische Verfahren Neben dem nahe liegenden zervikalen Zugang (2, Bild 8) werden vor allem aus dem asiatischen Raum, mittlerweile auch aus Deutschland, axilläre, transmammäre und subklavikuläre Zugänge berichtet (3,4,5) Letztere bieten im Halsbereich zwar narbenfreie Verhältnisse, haben jedoch den Nachteil einer langstreckigen und weiträumigen Tunnelierung, um überhaupt am Zielorgan operieren zu können. Pioniere in diesen Techniken waren Ikeda (6) mit dem axillären Verfahren und Ohgami (7) mit einem transmammären Zugang. Kombinationen aus beiden Verfahren werden inzwischen ebenfalls berichtet, zum Beispiel das ABBA-Verfahren von Shimazu (8). Der Zielsetzung einer am Hals narbenfreien Schilddrüsenchirurgie kommen diese Methoden am nächsten. Bei Nichtgelingen der endoskopischen kompletten Präparation besteht jedoch die Gefahr multipler Inzisionen. Dass der postulierte minimal-invasive Charakter dieser Methoden immer wieder Anlass zu Diskussionen darstellt, scheint gerechtfertigt. Bei abdominellen Eingriffen entspricht die Bezeichnung MIC der Größenrelation zwischen Inzision(en), Bauchhöhle und Organ. Bei endoskopischen Operationen im engen Halsbereich mit organfernem Zugang (erforderliche Tunnelierung ausgedehnter als Operationsgebiet) ist der Ausdruck MIC irreführend und nicht gerechtfertigt. Diese Methoden sollten nach dem benannt werden, was sie sind – endoskopisch und kosmetisch. (Tabelle 1). 4. Nicht-endoskopische kosmetische Zugangswege Neben den endoskopischen Verfahren prägen vordergründig offen mini-inzisionale Techniken den Gedanken der kosmetischen Schilddrüsenchirurgie. Benutzt das MIVAT-Verfahren (minimal invasive Video-assistierte Thyreoidektomie)zur visuellen Unterstützung ein Videoskop, so kommen andere Verfahren durch Miniinzision kombiniert mit direkter Sicht zu identen kosmetischen Ergebnissen (OMIT: offen minimal invasive Thyreoidektomie, MIVARAT: minimal invasive Varioskop-assistierte Thyreoidektomie) Jede der kosmetischen Techniken bietet Vor- und Nachteile. In kosmetischer Hinsicht sind die endoskopischen Verfahren den videoassistierten überlegen, in salzburg weil sie kleine Inzisionen an entfernten bzw. kosmetisch günstigeren Stellen ermöglichen. Bei den gaslosen minimal invasiven Verfahren (MIVAT, OMIT, MIVARAT) wird versucht, den Zugang kleiner zu halten als bei der konventionellen Operation. Die Narbe kommt dennoch im gut sichtbaren vorderen Halsbereich zu liegen. Auch werden bei dieser Methode zwei oder drei Assistenzen zur Einstellung des Operationsgebietes benötigt. 5. Komplikationen Soweit in der Literatur ersichtlich, sind die Komplikationsraten bezüglich Recurrensparese bei den einzelnen Verfahren in etwa vergleichbar. So werden bei dem MIVAT-Verfahren bei einem Kollektiv von 833 Patienten 0,8% permanente und 0,9% passagere Paresen beschrieben (9), im eigenen Krankengut liegen die Raten beim endoskopischen zervikalen Verfahren (162 Patienten) bei 0,6% permanent und 1,8% passager. Die Rate an postoperativem Hypoparathyroidismus ist im eigenen Krankengut bei beiden Verfahren 0% (einseitige Operationen!), beim MIVAT-Verfahren werden 3,9% beschrieben (8). ➡ OP-Team Tabelle 1: Gegenüberstellung der verschiedenen minimal-invasiven Verfahren Methode Zugang Inzisionen/Trokare Insufflation kosmetischer Vorteil Umstieg möglich Mini-Inzision, offen zervikal zentral (OMIT) eine (bis 3 cm) nein ++ ++++ Videoassistiert zervikal zentral (MIVAT) submandibulär eine (bis 3 cm) eine (bis 3 cm) nein nein ++ ++ ++++ ++ Endoskopisch zervikal lateral thorakal axillär mammär 3 Trokare 3 Trokare 3 Trokare 3 Trokare ja ja ja ja +++ +++ ++++ ++++ ++ + 0 0 35 medizin in salzburg 6. Endoskopisch zervikale Technik: Instrumentarium Eine Endoskopieeinheit ist heute in jedem Operationssaal verfügbar, das OPPersonal ist mit der Handhabung vertraut. Umgang mit Kamera, Lichtquelle, Insufflator und Monitor gehören mittlerweile zur täglichen Routine. Die Verwendung eines zweiten Monitors ist aufgrund der Anordnung des OP-Teams am Tisch obligat (Bild_09). Als endoskopische Operationsmethode verlangt das Verfahren wenige, jedoch angepasste entsprechende Spezialinstrumente. Aus kosmetischen Gründen wird einer der üblicherweise drei Zugänge als 2 mm-Zugang angelegt. Da methodebedingt Ligaturen nicht verwendet werden können, erfolgt der Verschluss größerer Gefäße mit 4 mm-Titanklips. Kleinere Gefäße werden mit zarten 2,5 mm Titanklips versorgt. Die wichtigste Instrumentengruppe, ohne die die Operation in der Art nicht durchführbar ist, sind Instrumente für die thermische Gewebeversiegelung. Zunehmende Erfahrung und Zusammenarbeit mit der Industrie führten zur Entwicklung eines multifunktionalen Spezialinstrumentes auf bipolarer Basis (Präparation, Fassen, Koagulation) welches zudem wiederverwendbar und sterilisierbar ist und so die Kosten der Operation deutlich senken hilft. Mit dem 5 mm Ligasure-Atlas-Gerät (kurze Bauart) waren bereits (fast) kliplose endoskopische Lobektomien möglich. Ein positiver Nebeneffekt war die Verkürzung der Operationszeit auf 85 min (Durchschnitt gesamt128 min). In der minimal invasiven Schilddrüsenchirurgie wie MIVAT oder OMIT sind die Zugänge klein (um 2 cm), die Übersicht dadurch gering und die Darstellung des Nerven über den Minizugang oft erheblich erschwert. Die Möglichkeit des Neuromonitorings macht derartige Zugänge erst sicher möglich und vor allem deren breite Anwendung vertretbar. Auch in der endoskopischen Schilddrüsenchirurgie ist es in dem extrem kleinen Präparationsraum außerordentlich hilfreich, den Nerven akustisch zu orten, um so die Distanzen besser abschätzen zu können. Eine abschließen- Der Salzburger Arzt de Kontrolle der Funktion über Stimulierung des Nervus vagus ist bei allen Verfahren, auch bei Miniinzisionen ohne großen Aufwand möglich. Tubuselektroden sind Voraussetzung. 7. Indikationen zur endoskopischen zervikalen Schilddrüsenresktion Um bestmögliche Ergebnisse zu erzielen, spielt in der endoskopischen Chirurgie die sorgfältige Auswahl der Patienten eine zentrale Rolle (Tabelle 2). Die wesentlichsten Faktoren dafür sind Art und Größe der Pathologie, präoperativ diagnostiziert mit Szintigraphie, Sonographie und Feinnadelpunktion. 1. Einseitige Operationsindikation: Bei erforderlicher zweiseitiger Resektion erweist sich ein offenes Verfahren per Mini-Inzision als sinnvoll, da präoperativ nicht vorauszusagen ist, ob die Operation rein endoskopisch zu Ende gebracht werden kann. Eine beidseitige videoassistierte Operation würde jedoch den kosmetischen Effekt relativieren. 2. Knoten bis 3 cm: Ein solitärer Knoten, kalt oder autonom, mit einer Größe bis 3 cm ist zurzeit die beste Indikation für diese Technik . Größere Knotenbildungen erschweren die endoskopische Präparation wegen des minimalen Präparationsraumes und der zu erwartenden reduzierten Übersichtlichkeit. Zur Bergung größerer Präparate wäre ohnehin eine großzügigere Schnittführung angezeigt. 3. Rezidivierende Zysten mit einem größeren Durchmesser sind ebenfalls gut geeignet, da durch intraoperative Punktion eine Verkleinerung des Knotens erzielt werden kann. 4. Befunde, die schwierige Präparation und fehlende Schichten erwarten lassen, stellen eine Kontraindikation dar. Dazu zählen Rezidiveingriffe und Thyreoiditis. Von der Operation gesicherter Malignome sollte ebenfalls Abstand genommen werden. Oktober 2007 Tabelle 2: Indikationen zur endoskopisch zervikalen Schilddrüsenoperation Indikationen Einseitige Pathologie, szintigrafisch und sonografisch unauffälliger kontralateraler Schilddrüsenlappen Knotengröße < 3 cm (Ausnahme: Zysten) Kontraindikationen Gesicherte Malignität Thyreoiditis Rezidiv Dieser Umstand und die hohen Anforderungen an die motorische Koordinationsfähigkeit des Operateurs erhöhen den Schwierigkeitsgrad des Eingriffs. Zur sicheren Durchführung bedarf es zum einen ausreichender Erfahrung in der offenen Schilddrüsenchirurgie, insbesondere in Hinblick auf die Schonung der Stimmbandnerven, zum anderen sind Kenntnis und Übung in anderen minimal invasiven Operationsmethoden (z.B. laparoskopische Gallenblasen-, Dickdarmund Bruchoperationen) Voraussetzung. In einem deutschsprachigen Ausbildungszentrum (Aesculapium, Tuttlingen) konnten Workshops in Endoskopischer Schilddrüsenchirurgie mit der Möglichkeit zur Präparation am Schweinemodell (Bild_10) etabliert werden. Bisher wurden in drei Kursen 48 Chirurgen aus Deutschland, Holland und Österreich in diese Technik engeführt. Für 2008 sind zwei weitere Workshops terminisiert. 9. Schlussbemerkung Die zervikale endoskopische Schilddrüsenresektion ist eine technisch mögliche und sichere Methode mit sehr gutem 8. Ausbildung Aufgrund der Kleinheit des Raumes und der erforderlichen subtilen Darstellung von Epithelkörperchen und Stimmbandnerv kann das Verfahren durchaus als mikrochirurgisch bezeichnet werden. 36 Endoskopische Thyreoidektomie am Schweinemodell medizin Oktober 2007 Der Salzburger Arzt Wundsituation drei Wochen nach endoskopischer Lobektomie rechts in salzburg 3. Chantawibul S, Lokechareonlamp S, Pokawatana C (2003), Total video endoscopic thyroidectomy by an axillary approach. J Laparoendosc Adv Surg Tech A 13(5), 295–299 4. Takami H, Ikeda Y (2003), Total endoscopic thyroidectomy. Asian J Surg 26(2), 82–85 5. Park YL, Han WK, Bae WG (2003), 100 cases of endoscopic thyroidectomy: breast approach. Surg Laparosc Endosc Percutan Tech 13(1), 20–25 6. Ikeda Y, Takami H, Sasaki Y, Takayama J, Niimi M, Kan S (2002), Comparative study of thyroidectomies. Endoscopic surgery versus conventional open surgery. Surg Endosc 16(12), 1741–1745 7. Ohgami M et alii (2000), Scarless endoscopic thyroidectomy: breast approach for better cosmesis. Surg Laparosc Endosc Percutan Tech 10(1), 1–4 8. Shimazu K, Shiba E, Tamaki Y, Takiguchi S, Taniguchi E, Ohashi S, Noguchi S (2003), Endoscopic thyroid surgery through the axillo-bilateral-breast approach. Surg Laparosc Endosc Percutan Tech 13(3), 196–201 9. Miccoli P, Berti P, Frustaci GL, Ambrosini CF, Materazzi G (2006), Video-assisted thyroidectomy: indications and results. Langenbecks Arch. Surg. 391, 68–71 Wundsituation drei Tage nach endoskopischer Lobektomie links kosmetischen Ergebnis. Endoskopische Schilddrüsenoperationen gelten zurzeit weder als Standard noch als Routineeingriff. Auch bestehen große Einschränkungen bezüglich der Indikation. Im Augenblick ist dieses Verfahren nur bei einer Minderzahl von Patienten mit Schilddrüsenknoten anwendbar (aktuell im eigenen Krankengut 10%). Nur mit richtiger Indikationsstellung sind beste Ergebnisse zu erzielen. Bei diesen Bestrebungen geht es nicht darum, den Kocher'schen Kragenschnitt an sich in Frage zu stellen, sondern gerade in Zeiten, geprägt von Fettabsaugung, Lifting, Botoxeinspritzung und Silikonimplantat, kosmetisch günstigere Alternativen anzubieten, sofern es die Indikation erlaubt. Diesbezüglich bringt die endoskopische Methode einen wirklichen Vorteil. Da im Unterhautgewebe keine Durchtrennung von Blutgefäßen und Muskelschichten erfolgt, sind in den ersten Tagen nach der Operation keine nennenswerten Wundschwellungen zu beobachten. Bei Kontrolluntersuchungen waren die 2 mm kleinen Stiche nicht mehr zu sehen. Der seitliche Hauptschnitt integriert sich kaum merklich in eine Hautlinie (Bild 11, Bild 12). Nackenschmerzen, wie sie oft nach „normalen“ Schilddrüsenoperationen lagerungsbedingt auftreten, werden bei dieser endoskopischen Methode von den Patienten nicht berichtet. Gerade zur Entfernung kleiner, einseitig bestehender Knotenbildungen der Schilddrüse bieten sich die kosmetisch günstigere Technik in geübten Händen als schonende Operationsvariante an. Neben den medizinischen Erfordernissen berücksichtigt sie auch kosmetische Aspekte und trägt dem allgemeinen Trend hin zu mehr Ästhetik Rechnung. Die bisherigen Ergebnisse geben Anlass, die Zukunft dieser Methode mit Optimismus zu betrachten. Dennoch muss hervorgehoben werden, dass derzeit die Indikationen begrenzt und weitere Erfahrungswerte nötig sind, um die Rolle des Verfahrens zur Behandlung verschiedener Schilddrüsenerkrankungen genauer zu definieren. Ein interessanter Aspekt ist die Kombination unterschiedlicher kosmetischer Zugangsvarianten, um situationsbedingt das jeweils bestmögliche ästhetische Ergebnis zu erzielen. Welchen Weg der Chirurg letztendlich wählt, primärer Stellenwert kommt dem chirurgischen Ergebnis, der Komplikationsvermeidung und gegebenenfalls onkologischen Kriterien zu. Nur unter diesem Gesichtspunkt haben Bemühungen um bessere Kosmetik ihre Berechtigung. Prim. Dr. Franz G. Messenbäck Krankenhaus Schwarzach, Abteilung Chirurgie A-5620 Schwarzach im Pongau, Kardinal Schwarzenberg Str. 2–6 info@chirurgie-schwarzach.at, www.chirurgie-schwarzach.at Dieser Beitrag wurde gesponsert von der Firma B. Braun Austria Gesellschaft m.b.H. Sparte Aesculap Surgical Technologies 2344 Maria Enzersdorf, Otto Braun-Strasse 5 LigaSureTM V 20 cm Instrument zur Dissektion, Versiegelung und Durchtrennung z z z z z Literatur: 1. Husher CS (1997), Endoscopic right thyroid lobectomy. Surg Endosc 11, 877 2. Gagner M, Inabnet BW 3rd, Biertho L (2003), Endoscopic thyroidectomy for solitary nodules. Ann Chir 128(10), 696–701 Handaktivierung 5 mm Durchmesser 20 cm Länge für offene Chirurgie und laparoskopische Kinderchirurgie FDA geprüft für Gefäße oder Gewebebündel bis 7 mm www.valleylab.com www.covidien.com COVIDIEN, COVIDIEN with logo and „positive results for life“ are trademarks of Covidien AG. © 2007 Covidien AG or its affiliates. All rights reserved. 37 LigaSureTM V Instrument 20 cm Covidien Austria GmbH Campus 21, Europaring F09402 A-2345 Brunn/Gebirge TEL: +43 2236 37 88 39-0 FAX: +43 2236 37 88 39 - 40 office.austria@covidien.com medizin in salzburg SERIE, TEIL VI Der Salzburger Arzt Oktober 2007 Radiologisch-klinische Visite Nekrotisierende Fasziitis ■ von Dr. Reinhard Hanel Universitätsinstitut für Radiodiagnostik (Leiter: Prof. Dr. Hergan) St. Johanns-Spital Paracelsus Universität Salzburg Diagnostische Herausforderung einer lebensbedrohlichen Erkrankung mit steigender Inzidenz Prof. Dr. Klaus Hergan Dr. Reinhard Hanel meinsyptome (Fieber, Nausea, Schwindel, Diarrhoe) – 3 bis 4 Tage: Cutane Anästhesie, Krepitus, dermale Gangrän, Muskelnekrosen – 4 bis 5 Tage: Bludruckabfall, septischer Schock. Therapie: Historisches – Erstbeschreibung 1871 während des Amerikanischen Bürgerkrieges durch den Militätarzt Joseph Jones – 1918 als bakterielle Infektion erkannt – 1952 mit dem Begriff „Nekrotisierende Fasziits“ belegt – seit 80er Jahre des 20. Jahrhundert: Weltweites Ansteigen der bisher nur sporadisch aufgetretenen Krankheitsfälle Pathogenese – Bakterielle Infektion. Meist Streptococcen, aber auch z.B. Staphylococcen, Pseudomonas, Mischinfektionen. – Erregereintritt: Hautverletzungen durch Traumen (oft nur Bagatellverletzungen), Insektenstiche, Injektionen, Operationen. – Begünstigende Nebenerkrankungen: HIV-Infektion, Leukämie, Alkoholismus, Diabetes mellitus, chronische Niereninsuffizienz, Malnutrition, Immunsuppression, Übergewicht – Ausdehnung: Befall von Subcutis sowie oberflächlichen und/oder tiefen Muskelfaszien; Einbeziehung von Cutis und Muskelgewebe möglich. – Rasche Ausbreitung und frühzeitige Nekrotisierungen. – Schwere systemische Toxizität mit einer Mortalität von 33–73%. – Analgesie. – Antibiose. – Unterstützend hyperbare Sauerstofftherapie. – Frühes chirurgisches Eingreifen mit Wunddebridement bis Amputation. Diagnostik: – Laboruntersuchungen: Entzündungszeichen. Erregernachweis. – Bildgebende Untersuchungen: Erfassung von Ausmaß und Ausdehnung des Befundes. MRT als Methode der Wahl (siehe Tabelle). Fallbeispiel Anamnese: 27jährige Patientin ohne Vorerkrankungen. Insektenstich (linker Oberschenkel) während eines Auslandsaufenthaltes in Peru. Innerhalb von we- Klinik – Frühsymptome (24 h): dem (meist Bagatell-)trauma inadäquat starke Schmerzen, Ödem, Erythem, Allge- Abbildung 1: CT-Untersuchung: Schnittbild der proximalen unteren Extrimitäten. Infiltrationen von Subcutis und Adduktoren der linken Seite. Mehrere, bis wenige Millimeter messende Einschmelzungsherde in der Muskulatur. 38 medizin Oktober 2007 Der Salzburger Arzt in salzburg Fazit Die nekrotisierende Fasziitis ist eine, sich rapide entwickelnde Erkrankung mit hoher Mortalität, oft lediglich von einem Bagatelltrauma ausgehend. Bis vor Kurzem eine seltene Krankheit, beobachtet man in den letzten beiden Jahrzehnten weltweit eine deutlich Erhöhung der Fallzahlen. Angeschuldigt wird dafür zumeist eine erhöhte Virulenz insbesondere des Streptococcus pyogenes. Aber auch einer Zunahme der Prävalenz begünstigender Begleiterkrankungen – meist Erkrankungen mit Einschränkung der Immunkompetenz oder der Gewebshypoxigenierung- wird als Ursache des vermehrten Auftretens diskutiert. Therapeutisch entscheidend ist die frühzeitige chirurgische Sanierung und als unabdingbare Voraussetzung dafür die rechtzeitige Diagnosestellung. Der MRT fällt als radiologische Methode der Wahl bei einer Sensitivität bis zu 100 % ein hohes Gewicht zu. Die Bildgebung kann jedoch wegen der relativ geringen Spezifität erst gemeinsam mit dem klinischen Befund die Diagnose einer „Nekrotisierende Fasziitis“ liefern. Weiters spielt auch die Erregeridentifikation für die gezielte antibiotische Therapie eine große Rolle. Die Kenntnis des Krankeitsbildes und die Einbeziehung desselben in diagnostische Überlegungen auch nach kleinen Verletzungen erscheint uns von großer Bedeutung. Abbildung 2a: MRT-Untersuchung der linken Oberschenkel: T2-gewichtetes Bild mit Fettsupprimierung in transversaler Schichtorientierung. Verbreiterung der oberflächlichen und tiefen Muskelfaszien der linksseitigen Beugemuskulatur. Perifaszialer Flüssigkeitssaum. Einschmelzungen der linksseitigen Beugemuskulatur, allen voran im Musculus biceps femoris. Ausgedehntes Ödem von linksseitiger Beugemuskulatur und dorsaler Subcutis. Cutis regelrecht. nigen Tagen Entwicklung starker Schmerzen der betroffenen Extremität. Klinischer Befund: Schwellung des linken Oberschenkel. Keine Verfärbungen. Keine Krepitationen. Erhöhte Temperatur. Nach wenigen Tagen dramatische Verschlechterung mit hohem Fieber, Blutdruckabfall und schließlich lebensbedrohlichem Schockzustand. Laborchemie: Erhöhte Entzündungszeichen Bildgebung: CT-Untersuchung des linken Oberschenkels (Abbildung 1): Infiltrationen der Subcutis und der Adduktorenmuskulatur. Leichtes KM-Enhancement der Muskelfaszien. Mehrere kleine intramuskuläre Einschmelzungen. MRT-Untersuchung des linken Oberschenkels (Abbildungen 2a und 2b): Zusätzlich deutliches Ödem von Subcutis und Muskulatur. Faszienschwellung. Subfasziale Flüssigkeitsansammlung. Detektion multipler Einschmelzungsherde der Muskulatur. Histologie: Gramnegative Kokken als Erregernachweis. Verlauf: Nach chirurgischer Inzision und Nekrosektomie rasche Besserung des Allgemeinzustandes. Restitution des lokalen Befundes unter Verbleib geringer Vernarbungen ohne funktionellen Verlust. Bildgebende Methode der Wahl: MRT. Sensitivität 89–100%; Spezifität 46–86% Vorteile: nicht-invasives Verfahren; keine Strahlenexposition; überlagerungsfreie Darstellung; gute anatomische Zuordnung; hoher Weichteilkontrast Nachteile: Überschätzen des Befundes (Begleitreaktionen des benachbarten Gewebes); Schwierige Differenzierung zwischen Abszeß und Nekrose; Keine pathognomonischen Befunde Typische Befunde: Faszienverbreiterung; Schwellung des subcutanen Gewebes; Flüssigkeitskollektionen; KM-Enhancement Dfifferentialdiagnosen: Cellulitis (nur subcutanes Gewebe betroffen); Primär bakterielle Myositis; Autoimmunerkrakungen; z.B. Dermatomyositis; Posttraumatische Verletzungen; Neoplastische Prozesse Tabelle: MRT als bildgebende Methode der Wahl. Abbildung 2b: MRT-Untersuchung der linken Oberschenkel: T2-gewichtetes Bild mit Fettsupprimierung in coronarer Schichtorientierung. Erfassung des Befundes in seiner craniocaudalen Ausdehnung. Massives Ödem der linksseitigen Beugemuskulatur. Faszienschwellung. 39 akt uell Die Salzburger Ärztekammer macht ihre Teilnahme am Pilotprojekt „E-Medikation“ ab 2008 von zahlreichen Bedingungen abhängig. Der Salzburger Arzt Oktober 2007 Vom Arzneigurt zur E-Medikation? eit Ende Februar 2007 können Patienten in Salzburg beim Kauf ihrer Medikamente – auf freiwilliger Basis – wichtige Arznei-Wechselwirkungen überprüfen lassen. Ein zentraler Datenbankserver im Besitz des Apothekerverlages ermöglicht den Apothekern, sich einen Überblick zu verschaffen, was ihrem Klienten von unterschiedlichen Ärzten verschrieben und was in verschiedenen Apotheken dazu an OTCPunkten verkauft worden ist. Der Schlüssel zum System ist die e-card. Gestartet wurde das Projekt von Apothekern und Hauptverband, an der Ärzteschaft vorbei. Nicht nur deshalb ist aus Sicht der Standesvertretung die Aktion „Arzneimittelgurt“ problematisch. Vor allem der Datenschutz wird angezweifelt. Außerdem wird kritisiert, dass den Ärzten als Verschreibern selbst noch kein Überblick über die Gesamtzahl der Medikamente möglich ist. „Unserer Meinung nach ist die Apotheke der denkbar ungünstigste Ort für eine derartige EDV-Abfrage und Interaktionsprüfung“, stellt Dr. Walter Arnberger, Vizepräsident der Salzburger Ärztekammer, klar. „Wir haben eine sehr klare Vorstellung, wie die Zusammenarbeit der ,Verschreibenden‘ und der ,Verkaufenden‘ aussehen könnte. Diesbezüglich gab und gibt es Kontakte mit der Apothekerkammer und dem Hauptverband.“ Pilotärzte Sowohl dem Hauptverband als auch der Apothekerkammer ist mittlerweile offenbar klar geworden, dass das Projekt „Arzneimittelgurt“ ohne Teilnahme von Medizinern nicht funktionieren kann. Pilotärzte werden gesucht, um im Sinne der Arzneimittelsicherheit tatsächlich etwas weiterzubringen. „Man hat etwa Foto: Bilderbox.biz S erkannt, dass es bei chronisch Kranken oft notwendig ist, Medikamente zu verordnen, welche Interaktionen erwarten lassen, die jedoch nur und ausschließlich Ärzte in Kenntnis des klinischen Bildes des Patienten verantworten können“, weiß MR Dr. Josef Lohninger, stv. Kurienobmann der Salzburger Ärztekammer, um die Hintergründe. „Auch wenn man den viel beschworenen Begriff des Gesundheitsmanagers ,Haus- „Patientensicherheit ist für uns nicht erst jetzt ein hohes Gut“ Dr. Josef Lohninger 40 arzt‘ irgendwie ernst nehmen möchte, muss man ihn einbinden …“ ÖÄK-Vorgaben Die Ärztekammer Salzburg macht die Teilnahme am neu konzipierten Pilotprojekt, das jetzt „E-Medikation“ heißen soll und als Teilprojekt von ELGA zu sehen ist, allerdings von der Erfüllung mehrerer Vorgaben der Bundeskurie abhängig: – Einhaltung der derzeit gültigen Datenschutzbestimmungen – Grundbedingung ist die Vorlage einer DVRNummer. – Positive Prüfung bez. gültiger Bestimmungen des Ärztegesetzes durch die Ärztekammer. – Gemeinsame Evaluierung. Projektdaten wurden den Ärzten übergeben, sind aber wissenschaftlich kaum auswertbar. Was sie zeigen, ist, dass es hauptsächlich Interaktionen von Verschriebenen zu zusätzlich verkauften OTC-Produkten (Aspirin C) gibt. – Keine zusätzlichen Kosten für die Ärzte. akt Oktober 2007 Der Salzburger Arzt – Das Handling darf sich gegenüber der derzeitigen Situation nicht verschlechtern („real time“). Die Anforderungen der Ärzte vor allem an die Geschwindigkeit der Interaktionsprüfung sind hoch! - Sollte das Pilotprojekt positiv abgeschlossen werden, muss die Datenbank an eine neutrale Stelle, d.h. weg von der Apothekerkammer hin z.B. zur Peeringpoint- Gesellschaft. – Wenn ein Arzt Interaktionen geprüft hat (Dokumentation auf dem Rezept mittels Marker und Flag in der Datenbank), ist „Sendepause“ in den Apotheken bei der Abgabe, da es sonst nur zu Verunsicherungen von Patienten käme. Der räumlich beschränkte Pilotversuch mit rund zehn Ärzten im ländlichen Raum könnte, unter Erfüllung der Vorgaben, im Jahr 2008 starten. wenn mittel- bis schwerwiegende Interaktionen zu erwarten sind. „Wir haben also seit langem den Arzneimittelsicherheitsgurt in unseren Ordinationen um teures Geld in Verwendung, ohne davon großes Aufheben ge- macht zu haben“, betont Lohninger. „Die Patientensicherheit stellt für uns nicht erst jetzt ein hohes, selbstverständliches Gut dar!“ Die Interaktionsprüfung passiere allerdings bis jetzt auf rein lokaler Basis, also auf den einzelnen Computern von Ärzten und Apotheken, ohne Verbindungen zu anderen Ärzten, Apotheken etc. Die Vorteile des Pilotprojekts „EMedikation“ mit zentraler Datenbank lägen klar auf der Hand: – Kenntnis über Verschreibungen unterschiedlicher Ärzte; – Kenntnis über OTC-Verkäufe unterschiedlicher Apotheken. „Medikamentenangaben von Patienten sind leider oft unterschiedlich und falsch“, gibt Lohninger zu bedenken. „Gerade bei einer Spitalsaufnahme oder Entlassung ist natürlich aber eine aktuelle Information sehr hilfreich. Auch bekäme der Hausarzt Informationen, die er jetzt nicht hat, u.a. in seiner Funktion als Urlaubsvertreter, Entlassungsmanager, bei Impfungen etc.“ Problem Berufsrecht Dr. Arnberger: „Interaktionsprüfung nicht in Apotheke“ Mehr Durchblick Eine elektronische Medikamentenkontrolle kann, wenn sie in den richtigen Händen ist, durchaus dabei helfen, im Sinne der Arzneimittelsicherheit etwas weiterzubringen. 90 Prozent der Hausärzte in Salzburg verwenden schon heute die SIS-Datenbank des Apothekerverlages in ihren ASW-Systemen im Hintergrund. Es meldet sich sofort (real time), uell Der Hund liege jedoch auch in den unterschiedlichen Berufsrechten von Apothekern und Ärzten begraben, führt Lohninger weiter aus. Die berufsrechtlichen Auflagen der Ärzte seien wesentlich strenger als die der Apotheker, vor allem bezüglich eines Datentransfers zu Dritten, wie er im Rahmen des Projekts vorgesehen ist. Nachteile, die sich daraus ergeben, sind: – die Kosten; – aus Verschreibungen lässt sich sofort auf Krankheiten schließen; – Verschwiegenheit ist in Apotheken nicht möglich; – offen ist, wer zu Löschungen oder Änderungen befähigt/befugt ist – „Wohl nur ein Arzt, welcher den Patienten und dessen Umfeld genau kennt!“, meint Lohninger. 41 Dr. Josef Lohninger: „Eine zentrale Datenbank hätte Vorteile“ Eigenes Projekt Die Ärztevertreter sind sich jedenfalls bewusst, dass das laufende Projekt „Arzneimittelsicherheitsgurt“ nur unter Einbeziehung der mit den Pilotärzten gewonnenen Erfahrungen dazu dienen kann, einem Projekt „E-Medikation“ eine vernünftige Basis zu geben. „Dann werden die Daten auch nicht in der ,Gehaltskasse der Apotheker‘ landen, und die Verbesserung der Arzneimittelsicherheit wird für Ärzte im niedergelassenen Bereich wie auch im Spitalsbereich nutzbar sein“, hebt Arnberger hervor. Um ihre Mitglieder nicht „in die Illegalität zu schicken“, hat sich die Ärztekammer gezwungen gesehen, selbst ein Projekt „EMedikation“ nach ihren Vorstellungen zu entwickeln, erklärt Lohninger abschließend. Dieses ist in den Sommermonaten zusammen mit einer weltweit tätigen SWFirma mit besten Kenntnissen im Security- Bereich umgesetzt worden. Ein Prototyp als Ergebnis dieser Ferialarbeit kann demnächst präsentiert werden. Mag. Karin Martin © MMA 2006, ärztemagazin 41/2007 sgkk Salzburger Gebietskrankenkasse – seit 1. Oktober im Servicezentrum Gesundheit Der Salzburger Arzt Oktober 2007 Wir sind übersiedelt! M it 1. Oktober 2007 sind alle Einrichtungen der Salzburger Gebietskrankenkasse im neuen Servicezentrum Gesundheit am Bahnhof zu finden. Der Neubau ersetzt die fünf derzeitigen Standorte der SGKK in der Stadt Salzburg. Das Servicezentrum Gesundheit ist barrierefrei zugänglich. Kundenparkplätze sind in der Tiefgarage ausreichend vorhanden. Kundenzone: Rasche Bearbeitung aller Anfragen Herzstück des neuen Servicezentrums Gesundheit wird die zentrale Kundenzone im Erdgeschoß. Ein zentrales Schnellservice ermöglicht eine rasche Bearbeitung aller kurzen Erledigungen (wie z.B. Rückerstattungen, e-card-Verlustmeldungen). Geschulte Expertinnen und Experten stehen in einem eigenen Beratungsbereich zur Verfügung. Zentral neben dem Eingang wird das Gesundheits-Informations-Zentrum (GIZ) mit erweiterten Öffnungszeiten über alle Fragen rund um Gesundheitsförderung und Gesundheitserhaltung informieren. Medizin: Ärztlicher Dienst, Ernährungsberatung & Selbsthilfe Der Ärztliche Dienst der SGKK – also Chefarzt und Vertrauensärzte – bezieht die Ebene 01 im Servicezentrum Gesundheit. In unserem „medizinischen Stockwerk“ befindet sich auch die Ernährungsberatung und die Selbsthilfe Salzburg. Dienstgeber, Vertragspartner, Gesundheitsförderung Unsere internen Verwaltungsabteilungen befinden sich in den oberen Stockwerken. Die Abteilung Arztabrechnung arbeitet in den Ebenen 07 und 08. „Wir freuen uns, Sie bei einer Hausführung begrüßen zu dürfen!“ Direktor Dr. Harald Seiss So erreichen Sie uns Salzburger Gebietskrankenkasse – Servicezentrum Gesundheit 42 Engelbert-Weiß-Weg 10, 5020 Salzburg. Sie finden uns unmittelbar hinter dem Südtirolerplatz in direkter Bahnhofsnähe. Unsere Telefonnummer bleibt unverändert: 0662 / 8889 - 0 Wir freuen uns auf Ihren Besuch! Wir laden alle Salzburger Ärztinnen und Ärzte ein, unser neues Haus im Rahmen einer der regelmäßig stattfindenden Sitzungen (Fachgruppen, Bezirksärzte, usw.) kennen zu lernen (Seminarräume stehen zur Verfügung). sgkk Oktober 2007 Der Salzburger Arzt Mittwoch, 14. November 2007 Servicezentrum Gesundheit der SGKK: Engelbert-Weiß-Weg 10, 5020 Salzburg, 10.00 bis 18.00 Uhr A m Mittwoch, 14. 11. 2007 veranstaltet die Salzburger Gebietskrankenkasse einen Diabetes-Informationstag für Interessierte und Betroffene in der SGKK. Im Rahmen von Vorträgen und Informationsständen bietet die SGKK und der ÖDV in Kooperation mit Salzburger Ärzten und Experten ein umfassendes Angebot. Blutzucker- und Blutdruckmessungen, Fußkontrolle, Ernährungsberatung und Körperfett-Messungen sind vor Ort möglich, interessante Vorträge und Informationsstände runden das Thema Diabetes ab. Es besteht die Möglichkeit zu einer Terminvereinbarung für Fußcheck und individuelle Diabetesberatung. Die SGKK bietet allen Diabetikern die Möglichkeit, sich umfassend über die Wichtigkeit der Prävention und Lebensstiländerung im Hinblick auf Ernährung, Bewegung und seelische Gesund-heit zu informieren und das Diabetes Diseasemanagement Programm (DMP) kennen zu lernen. VORTRÄGE • „Diabetes bei Kindern und Jugendlichen: Welche Insulinstrategie für welches Alter?“ 11.00 bis 11.30 Uhr Univ. Doz. Dr. Olaf Rittinger, Universitätsklinik für Kinder- und Jugendheilkunde, PMU Salzburg • „Therapie aktiv – Diabetes Diseasemanagement Programm (DMP) im land Salzburg“ 15.00 bis 15.30 Uhr Univ. Doz. Dr. Raimund Weitgasser, Universitätsklinik für Innere Medizin I, PMU Salzburg • „laufen Sie dem Diabetes davon!“ 15.30 bis 16.00 Uhr Prim. Univ.-Prof. Dr. Dr. Josef Niebauer, Universitätsinstitut für präven- Weltdiabetes-Tag 2007 tive und rehabilitative Sportmedizin der PMU Salzburg • „Diabetes und Füße“ 16.00 bis 16.30 Uhr Dr. Klaus Fink, Universitätsklinik für Orthopädie, PMU Salzburg • „Diabetes und Psyche“ 16.30 bis 17.00 Uhr Dr. Christopher Kartnig / Sonderauftrag für Psychosomatik an den Salzburger Landeskliniken • „Essen und Trinken bei Diabetes“ 17.00 bis 17.30 Uhr Gabriele Scheberan, Diätologin, Salzburger Gebietskrankenkasse • „Meine Arbeit als Diabetikerberaterin: Wie läuft eine Beratung ab?“ 17.30 bis 18.00 Uhr Ursula Grosser, DGKS, Diabetesberaterin Sonderkrankenanstalt RZ Großgmain … mit kleinem Buffet … Der letzte Schrei – le dernier cri Liebe Kolleginnen und Kollegen! Mit 1. Oktober 2007 gibt es folgende Neuerungen am Medikamentenmarkt: ➣ Fosinopril HCT Kombinationspräparat bisher Fosicomb, ist als Fosinopril-Natrium HCT Actavis 20 mg/12,5 mg Tabletten mit 10 und 30 Stück in der grünen Box. mit nahezu 50 % Preisvorteil erhältlich. ➣ Simvastatin Hexal 80 mg wird zum Flatpreis (die 20, 30 40 mg zum gleichen Preis) angeboten, hat eine Bruchrille, wodurch sich die Patienten Rezeptgebühren sparen können. ➣ Bicalutamid (Casodex) ist Bicalutamid „Genericon“ und „ratiopharm“ in der 50 mg und 150 mg Dosierung (grüne Box), der Preisunterschied beträgt € 73,25 bzw. € 209,40 pro Packung. ➣ Granisetron (Kytril) ist als Granisetron Stada 2 mg Ftbl. mit einem Preisvorteil von € 38,75 pro Packung in der grünen Box verschreibbar. Es ist auch mit Navoban und Emend vergleichbar bzw. statt derer einsetzbar. Hinweis am Rande: Durch das neue Apothekengesetz ist seit 01. 04. 2006 die Apotheke verpflichtet, alles abzugeben das auf einem Kassenrezept steht, ohne die Verschreibung auf eine etwaige Genehmigung zu prüfen. Die Verantwortung trägt aber der Verschreiber, nämlich Sie. Meine Bitte daher für die Zukunft: Wenn Sie ein „No Box“ Präparat auf Wunsch des Patienten verschreiben, entweder ein Privatrezept verwenden, oder den Strichcode auf dem Kassenrezept durchzustreichen und deutlich „privat“ auf dem Rezept zu vermerken. Wir ersuchen dies bei Ihrer Verschreibungspraxis zu berücksichtigen. Mit freundlichen kollegialen Grüßen Dr. Renato Kasseroller 43 stelle Der Salzburger Arzt Oktober 2007 STELLENAUSSCHREIBUNG Im Einvernehmen mit der Ärztekammer für Salzburg werden von der Salzburger Gebietskrankenkasse, Betriebskrankenkasse Austria Tabak, Sozialversicherungsanstalt der Bauern sowie der, Versicherungsanstalt öffentlich Bediensteter, Versicherungsanstalt für Eisenbahnen und Bergbau, Sozialversicherungsanstalt der Gewerblichen Wirtschaft die Stelle für eine/einen FACHÄRZTIN/-ARZT für RADIOLOGIE (ÜBERGABEPRAXIS) mit dem Berufssitz und der Ordinationsstätte in Neumarkt (Stelle nach Dr. Förster) per 1. 1. 2008 ausgeschrieben. Voraussetzung für die Stellenbewerbung ist die Bereitschaft zur Führung der Übergabepraxis. Der/die bisherige Stelleninhaber/in beendet seinen/ihren Einzelvertrag zum 31.12.2010 und beabsichtigt bis zu diesem Zeitpunkt die Führung einer Übergabepraxis. Kommt zwischen dem ausscheidenden Vertragsarzt und dem Erstgereihten keine Einigung zustande, wird die Ausschreibung aufgehoben, endet der Einzelvertrag zum 31. 12. 2010 und verliert der ausscheidende Vertragsarzt das Recht auf Führung einer Übergabepraxis. Es erfolgt rechtzeitig vor Vertragsende die Ausschreibung der Stelle. Nur für den Fall, dass die Hearingkommission feststellt, dass andere, die Person des Erstgereihten betreffende schwerwiegende Gründe ein Veto des ausscheidenden Vertragsarztes rechtfertigen, kommt die/der Nächstgereihte zum Zug. Die schriftliche Bewerbung muss bei der Ärztekammer für Salzburg bis längstens 21. 11. 2007 einlangen. Dem Bewerbungsschreiben sind beizufügen (Original oder beglaubigte Kopie/bei ordentlichen Mitgliedern der Ärztekammer für Salzburg ist die Vorlage von Kopien ausreichend): 1. Lebenslauf 2. Österreichischer Staatsbürgerschaftsnachweis oder Staatsbürgerschaftsnachweis eines EWR-Landes oder der schweizerischen Eidgenossenschaft oder die Staatsangehörigkeit eines Vertragsstaates eines Abkommens mit den europäischen Gemeinschaften und ihren Mitgliedsstaaten, welches die Mitgliedstaaten zur Inländergleichbehandlung hinsichtlich des Niederlassungsrechts und des Dienstleistungsverkehrs verpflichtet (Assoziationsstaaten). 3. Doktordiplom 4. Anerkennung zum Facharzt für Radiologie 5. Für den Fall, dass der Bewerber noch nicht in die Ärzteliste der Österreichischen Ärztekammer eingetragen ist: a) Nachweis der gesundheitlichen Eignung durch ein ärztliches Zeugnis b) Nachweis der Vertrauenswürdigkeit durch eine Strafregisterbescheinigung oder eine vergleichbare Bescheinigung, in der keine Verurteilung aufscheint, die eine verlässliche Berufsausübung nicht erwarten lässt. Staatsangehörige der übrigen Vertragsparteien des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum können den Nachweis der Vertrauenswürdigkeit und der gesundheitlichen Eignung auch durch von den zuständigen Behörden des Heimat- oder Herkunftsstaates ausgestellte entsprechende Bescheinigung (§ 27 Abs.4 Ärztegesetz 1998) erbringen. Die unter a) und b) genannten Nachweise dürfen nicht älter als 3 Monate sein und sind, sofern sie nicht in deutscher Sprache ausgestellt sind, auch in beglaubigter Übersetzung vorzulegen. Für Flüchtlinge, denen nach dem Asylgesetz Asyl gewährt worden ist, entfällt der unter Punkt 2. genannte Nachweis. Der Nachweis gemäß Punkt 3. und 4. entfällt, sofern eine im Ausland absolvierte ärztliche Aus- oder Weiterbildung glaubhaft gemacht wird. Die Reihung erfolgt nach den zwischen der Salzburger Gebietskrankenkasse und der Ärztekammer für Salzburg vereinbarten Richtlinien, die von Interessenten jederzeit über die Ärztekammer für Salzburg, Bergstraße 14, 5024 Salzburg (Tel.-Nr.: 0662/871327 bzw. E-Mail: aeksbg@aeksbg.at) angefordert werden können. Die für die Reihung nach den Reihungsrichtlinien erforderlichen Unterlagen und Nachweise sind mit den übrigen Bewerbungsunterlagen an die Ärztekammer für Salzburg zu übersenden. Die Berufung als Vertragsarzt erfolgt unter der weiteren Voraussetzung ausreichender Kenntnisse der deutschen Sprache durch den Abschluss eines Einzelvertrages zwischen den vorher angeführten Krankenversicherungsträgern und dem sich bewerbenden Arzt. Die Rechte und Pflichten (beachte insbesondere die Sonderregelung zur Übergabepraxis in § 4a) des in Vertrag genommenen Arztes und seine Honorierung sind im Gesamtvertrag sowie der Honorarordnung geregelt. Das für die Bewerbung erforderliche Formular finden Sie • auf unserer Homepage www.gesundinsalzburg.at – Reihungsrichtl./BewerberInnenliste • im Salzburger Arzt (Ausgabe: Juli/August 2004) und kann Ihnen auf Wunsch selbstverständlich auch zugesandt werden. 44 Oktober 2007 Der Salzburger Arzt SN stellen den Salzburger Ärzteführer vor D s t o h S oc- Der erste Salzburger Ärzteführer bietet neben praktischer medizinischer Hilfestellung ein Verzeichnis aller niedergelassenen Ärzte. Mehr als 200 Ärztinnen und Ärzte kamen am 3.Oktober zur Präsentation des ersten Salzburger Ärzteführers in den SN-Saal. „Wir möchten den Menschen im Land erleichtern, die Ärztin und den Arzt ihrer Wahl rasch und bequem zu finden“, sagte SN-Chefredakteur Manfred Perterer. Die SN haben in den vergangenen Jahren ihre Gesundheitsberichterstattung massiv ausgebaut. Gleichzeitig entwickelte sich der SN-Saal zu einem Zentrum für Informations- und Diskussionsveranstaltungen zum Thema Gesundheit im Land Salzburg. Der Ärzteführer ist ein weiterer Schritt, das Informationsangebot auf diesem Gebiet zu vergrößern. Im Ärzteführer sind alle niedergelassenen Ärzte (rund 1.300) in Salzburg ver- zeichnet. Daneben gibt es auch ein Verzeichnis aller Krankenanstalten, aller Bereitschaftsdienste und Beratungsstellen im Land. Ein umfangreicher redaktioneller SN-Chefr Teil bietet Hilfestellungen und Tipps aus präsentierte vo edakteur Manfred Perterer Är Bereichen wie Ernährung, Krebs, kör- ztinnen und Ärzt r 200 anwesenden Salzburger en im SN-Saa l den Ärztefüh perliche und geistige Fitness, Schutzrer impfungen oder Rheuma. Sebastian Huber, VizepräsiKabarettist dent der Ärztekammer, freuLudwig Mülle r startete einen te sich über das Projekt als Angriff auf die Schritt zu mehr Transparenz. Lachmuskeln Der Ärzteführer lag am 6. mit einem Oktober den SN in einer Best-off aus Auflage von 125.000 Stück seinem aktuellen Probei. gramm (Quelle: SN/SW, 5. Oktober 2007) Liebe Leser! Senden Sie uns Ankündigungen, Fotos und Kurzberichte von Ihren Events, Festen und Veranstaltungen. Wir veröffentlichen dies gerne unter „doc-shots“. rt v s flankie Dr. Seis irektor -D K K SG irth s Jungw Andrea Drs. on den nd ru Walthe 45 SN-Pro jektleit freute sich mit erin Andreas Au dem Te am vom sweger (2. vo n links) „Haus über d der ie gelu ngene Schönheit“ Präsen tation. avos Schwungvoller Auftakt für Bewegungstage in Hallein Der Salzburger Arzt Oktober 2007 „1, 2, 3 … Los geht’s!“ E ins, zwei, chachacha …, links, rechts, chachacha …“, kommandiert Florian Gschaider, mehrfacher Staatsmeister im Tanzen, und seine gelehrigen SchülerInnen – Landeshauptfrau Mag. Gabi Burgstaller, Halleins Bürgermeister Dr. Christian Stöckl, Vizebürgermeisterin Dr. Astrid Stranger und AVOS-Vorstand Dr. Peter Kowatsch samt ihren PartnerInnen – folgen achtsam den Anweisungen. Nach der offiziellen Eröffnung durch Landeshauptfrau Burgstaller, Bgm. Stöckl und AVOS-Vorsitzenden Kowatsch legen die Ehrengäste eine gekonnte „Sohle“ aufs Parkett des Halleiner Ziegelstadls. Derart flott und bunt startete die Auftaktveranstaltung am 14. September zu den Bewegungstagen „1, 2, 3 … Los geht’s!“ in Hallein. Schon beim Zuschauen kamen die zahlreichen BesucherInnen im Ziegelstadl richtiggehend in Schwung. Dafür sorgten u. a. die imposanten Showeinlagen der Vereine (z. B. Tanzvorführung „Treffpunkt Tanz“, „Unknown Artists“ Breakdance, Koordinationsübungen FC Hallein Nachwuchs, Judoclub Hallein/Tennengau – Wurftechniken, Publikumstanzen mit Hallein Tanz – TC Elixhausen, Kunstturnvorstellung des Salzburger Fachverbandes für Turnen, Vorführung von Abada Capoeira, sowie Boxclub ASKÖ Hallein). Ihre umfangreichen Angebote präsentierten die Vereine und Institutionen an Infoständen. Abwechslungsreiches Programm im Projektmonat bis 21. Oktober: Ein überaus abwechslungsreiches und spannendes Programm an verschiedensten Bewegungsangeboten allen Bürge- rinnen und Bürgern in der Keltenstadt offen. Der Sportausschuss der Stadtgemeinde unter Stadtrat Alois Rettensteiner, hat in Kooperation mit AVOS, Arbeitskreis für Vorsorgemedizin, und gemeinsam mit rund 40 Halleiner Institutionen sowie Sportvereinen ein attraktives Programm zusammengestellt. „1, 2, 3... Los geht’s!“ ist ein Angebot für alle Bevölkerungsgruppen, aktiver und „bewegter“ zu werden. Spezielle Highlights waren: Im Projektmonat – bis zum 21. Oktober – standen verschiedenste Sport- und Bewegungsangebote am Programm: Aerobic, Bergsport, Billard, Fitness, Fußball, Golf, Gymnastik, Handball, Kampfsport, Kegeln, Klettern, Laufen/Walking, Orientierungslauf, Radsport, Schießsport, Schwimmen. Tanzen, Tauchen, Tennis, Tischfußball, Tischtennis, Triathlon, Turnen, Volleyball. Mo. 01. 10. 07–Do. 4. 10. 07 Sportfilmtage Sa. 22. 09. 07 Familienwanderung 7-Mühlenweg Fr. 5. 10. 07 Orientierungslauf durch Hallein So. 07. 10. 07 Hobby-Billard-Turnier Mi. 26. 09. 07: Mountainbiken mit 24h Weltmeister Geri Bauer Sa. 29. 09. 07 Cool Movings Abschlussevent: 21. 10. 07: Genuss Expedition – Volkswanderung & Nordic Walking Day Schulworkshops im Projektmonat Interessierte Halleiner Schulen öffneten ihre Türen für Halleiner Vereine und Institutionen Infos: Sportstadtrat Alois Rettensteiner, Stadtgemeinde Hallein AVOS und die Stadtgemeinde Hallein/ Sportausschuss bedanken sich herzlich bei den Sponsoren: Salzburger Sparkasse, Fitcenter Hallein, Land Salzburg/ Sport, Land Salzburg/Gesundheit. 46 akt Oktober 2007 Der Salzburger Arzt Am 12. Oktober kam die Pink Ribbon Tour in den Salzburger Europark. Pink Ribbon Tour 2007 J edes Jahr im BrustkrebsvorsorgeMonat Oktober sensibilisiert die Krebshilfe mit der Pink Ribbon Tour viele Frauen in allen Bundesländern für die Themen Brustkrebsvorsorge und – früherkennung. Am Freitag, dem 12. Oktober, war die Pink Ribbon Tour bereits zum 3. Mal in Salzburg zu Gast. Den ganzen Tag wurden auf dem Theaterplatz im Europark Salzburg von BeraterInnen der Krebshilfe hunderte Interessierte über Fragen rund um das Thema Brustkrebs informiert. Über tausend Broschüren, z. B. der neue Ratgeber „Frauen und Krebs“, wurden am Informationsstand kostenlos verteilt. Um 15.00 Uhr fand die große Pink Ribbon Show mit Salzburgs Moderato- uell rinnen Kerstin Posch und Tanja Mazurek von der Antenne, Filmproduzentin Mucky Degn sowie den ORF-Stimmen Pia Rotter, Andrea Aglassinger, Edina Gaisecker und Gudrun Kampelmüller statt. Die Firmen Jones, Marionnaud und Sturmayr übernahmen die Ausstattung und das Styling der Models. 26 österreichische Unternehmen engagieren sich für den guten Zweck und branden ihre Produkte mit der rosa Schleife, dem internationalen Zeichen der Solidarität mit an Brustkrebs erkrankten Frauen. Ein Teil des Verkaufserlöses kommt dadurch als Spende direkt der Brustkrebshilfe zu Gute. Diese speziellen Produkte wurden bei der Show präsentiert. Es stellten sich auch unter anderem Festspielpräsidentin Helga Rabl-Stadler, Melitta-Chefin Ingrid König, Juwelierin Ilse Nadler, Designerin Isabella Bogner-Bader und Judith Wiesner-Floimair in den Dienst dieses Vorsorge-Tages im Europark. Im Jahr 2006 erkrankten im Bundesland Salzburg 336 Frauen an Brustkrebs. Als Symbol der Solidarität mit diesen Frauen und als Zeichen der Hoffnung auf Heilung wurden im Anschluss an die Pink Ribbon Show 336 rosa Ballons in den nachmittäglichen Himmel freigelassen. NACHRUF Herr Medizinalrat Dr. Walter DANNINGER, Arzt für Allgemeinmedizin ist am 8. September 2007 im 94. Lebensjahr verstorben. Dr. Walter Danninger wurde am 23. 11. 1913 in Wien geboren, besuchte das Bundes-Realgymnasium in Wien und inskribierte anschließend an der Medizinischen Fakultät der Universität in Wien. Seine Promotion zum Doktor der gesamten Heilkunde erfolgte am 7. 11. 1939. Gleich danach wurde Dr. Danninger zur Wehrmacht einberufen. Während des Krieges war Genannter in verschiedenen Lazaretten von Fliegereinheiten ärztlich tätig. Nach Kriegsende kam Dr. Danninger nach Salzburg und wurde zunächst als Epidemiearzt des Gesundheitsamtes eingesetzt. Im Februar 1946 ging Dr. Danninger nach Mariapfarr, wo er auch gleich zum provisorischen Sprengelarzt bestellt wurde und als Vertragsarzt sämtlicher Krankenkassen tätig war. Mit Wirkung vom 15. 3. 1950 wurde er definitiv zum Sprengelarzt bestellt. Dr. Danninger hat sich während seiner Tätigkeit als Sprengelarzt besonders um das gesundheitliche Wohlerge- hen der ihm anvertrauten Bevölkerung bei Tag und Nacht bemüht. Äußerst interessiert war Dr. Danninger auch am standespolitischen Geschehen im Rahmen der Ärztekammer für Salzburg. Deswegen wurde er auch zum Bezirksärztevertreter des Lungaues gewählt, in welcher Eigenschaft er durch viele Jahre hindurch die Interessen seiner Kollegen in den Vollversammlungen der Ärztekammer erfolgreich vertreten hat. Die Funktion des Bezirksärztevertreters hat Genannter bis Dezember 1975 ausgeübt. Mit 31. 10. 1974 trat Dr. Danninger als Sprengelarzt in den Ruhestand, mit 30. 6. 1975 löste er seinen Vertrag mit den §-2-Kassen und mit 31. 12. 1978 auch den Vertrag mit den kleinen Krankenkassen, um nur mehr privatärztlich tätig zu sein. Am 4. März 1981 wurde ihm der Berufstitel „Medizinalrat“ verliehen. Vom Februar 1990 bis Dezember 1995 war Dr. Danninger auch als Mutterberatungsarzt beschäftigt. Die Einstellung der Privatpraxis erfolgte mit 31. 8. 2000. Herr MR Dr. Walter Danninger hinterlässt eine Frau und 2 erwachsene Kinder. Wir werden dem Verstorbenen stets ein ehrendes Gedenken bewahren. 47 ärzte sport 6. Platz beim WM-Turnier an der Gold Coast I nsgesamt 14 Kollegen aus Wien, OÖ, Tirol u. Salzburg flogen ans andere Ende des Erdballs. Ziel war die 13. Ärzte Fussball WM in Surfer’s Paradise an der Gold Coast. Zur gleichen Zeit fand auch der „13th Global Congress on Medicine and Health in Sport“ statt. Mitglieder aller Teilnehmerländer (Brasilien, Südkorea, Australien, Deutschland, England, Litauen, Catalunia u. Österreich) stellten die Vortragenden. Von unserem Team referierten Burgstaller (Schwaz) über ein unfallchir., Hiti (Innsbruck) über ein ophthalmologisches Thema. Nach fast einjähriger Vorbereitungszeit, plante man für einige Tage vor dem Turnier (10.–15. 9. 07) von Frankfurt aus Sydney anzusteuern. Kurzen Stopp gab es dort bei den Einreisebehörden, da zwei Kollegen ihre Fussballschuhe nicht artgerecht gereinigt hatten und gute österreichische Erde nicht erwünscht war. Sydney eine Stadt mit Spitzenklasse zeigte sich aufregend, vital und schön, aber auch neureich, laut u.v.a. teuer. Eine Hafenrundfahrt durfte nicht fehlen. Sie vermittelte uns einen herrlichen Ausblick auf die Skyline Sydneys und auf die berühmte Oper, die wir leider wegen des glz. stattgefundenen APEC-Gipfels nicht näher besichtigen konnten. Weitere Fixpunkte im Besuchsprogramm waren das Aquarium, der Taronga Zoo u. ausgedehnte Stadtbesichtigungen mit den reizvollen Geschäftszeilen und Parks. Dazu: Rp.: 1x tgl 1 1/2 Stunden Fussballtraining. Unter der gestrengen Führung unseres Trainers Wolfgang Weichinger ging es bei den Trainingseinheiten gehörig zur Sache. Am 8. 9. flogen wir nach Brisbane, danach per Bus zur Gold Coast. Der Salzburger Arzt Oktober 2007 Ärzte-Fußball-WM in Down Under Das österreichische Ärzte-Nationalteam 2007: Hintere Reihe v. links (stehend): Weichinger, Hiti, Sailer, Vojcsik, Burgstaller, Preisel, Januschewsky; Vordere Reihe v. links (sitzend): Schirnhofer, Schartinger, Watfah, Leodolter, Arnitz, Unterbuchschachner, Peither Dort bestätigte sich die bereits erfolgte Gruppenauslosung fürs Turnier. Eigentlich schade, war doch die Auslosung in Mainz 06 ein reizvoller Programmpunkt der Eröffnungsfeier, die hier eher unspektakulär abgewickelt wurde. Österreich erhielt in Gruppe B Deutschland, Catalunia u. England zum Gegner, in Gruppe A kämpften Brasilien, Südkorea, Australien u. Litauen um die begehrten Plätze. „Nicht schon wieder“ war der einhellige Tenor unserer Teammitglieder, als wir vom ersten Spiel gg. Deutschland vernahmen. Das ewig junge Bruderduell wurde wie immer heiß umfehdet, wild umstritten ausgetragen. Unser Team spielte technisch hervorragend und nagelte unseren Gegner ztw. in deren eigenen Hälfte fest. Aber das Runde wollte nicht ins Eckige. In der 32 Min. der Schock: ein deutscher Stürmer riskierte einen Fernschuß, der sich hinter Goali Leodolter zu unserem Entsetzen in das nach hinten ge- 48 neigte Tor (ein Kuriosum für eine WM) senkte. Dasselbe Bild in Hälfte zwei. Doch diesmal klappte es: nach einem Freistoß von der Strafraumgrenze kam der Ball zu Unterbuchschachner und dieser jagte das „Leder“ ins Tor der BRD-Boys. 3 Minuten später nützte Arnitz einen Abspielfehler der gegnerischen Abwehr, zog alleine aufs Tor und bezwang TM Uwe Holtz. Österreich 2 Deutschland 1 … Danke-Bitte. Leider zog sich Hiti bei einem Zweikampf einen Seitenbandriß im Knie zu und fiel für den restlichen Turnierverlauf aus. So sehr sich Deutschland um den Ausgleich bemühte, es gelang nicht an unserer bestens organisierten Abwehr vorbeizukommen. Abpfiff! Wir lagen uns in den Armenwelch ein Turnierbeginn. Für gute Laune am Abend war gesorgt. Tags darauf traten wir gg. Catalunia an. Ein Spiel, das klar von den Katalanen beherrscht wurde. Das Halbzeit 0:0 schmeichelte uns. Zwei Tore nach der Pause brachten aber den verdienten Sieg für die Iberer. Nun war England im Spiel um Gruppenplatz 2 zu bezwingen. Das Spiel war ärzte sport Oktober 2007 Der Salzburger Arzt keine 2 Minuten alt, als der Witzschiri Elfmeter gg. uns pfiff. England lachte, Österreich tobte, da niemand ein Vergehen erkennen konnte. 0:1. Aus einem Stellungsfehler resultierte später das 0:2. Das unermüdlich kämpfende Austria-Team verkürzte in der 3 zu 1. Minute auf 1:2. In Halbzeit zwei wurde noch beherzter zur Sache gegangen, Verletzungen von Unterbuchschachner und Weichinger, die später beide weiterspielen konnten, waren Resultate des very British spielenden Teams. Das Drängen auf den Ausgleich beantworteten die Insulaner mit dem 1.3 wiederum aus einem Stellungsfehler. Nun merkte man den aufgrund der Personalnöte hervorgerufenen Kräfteverschleiß, wir konnten nicht mehr zusetzen und mußten uns geschlagen geben. Das Hotelzimmer Weichinger wurde zum Therapiezentrum umfunktioniert, Spritzenkuren, Massagen und Akupunkturnadeln kamen mehrfach zum Einsatz. In den Spielen um Platz 5–8 trafen wir zunächst auf Litauen. Das 1:0 aus einer schönen Flanke verwertet Watfah mit Prachtschuß unter die Querstange. Leider zog sich Joe dabei eine Muskelzerrung im Oberschenkel zu u. schied aus. Die kurzfristig notwendige Mannschaftsumstellung nützt Litauen zum Ausgleich. Die Gegner rechneten aber nicht mit dem unbändigen Siegeswillen unseres Teams. In der zweiten Halbzeit zieht Vojcsik am rechten Flügel unwiderstehlich durch, paßt zu Arnitz, dieser läßt in Profimanier zwei Gegenspieler stehen und schießt zum 2:1, auch dem Endstand ein. Da im zweiten Kreuzspiel Südkorea die BRD besiegt hatte, standen die Asiaten im Spiel um Platz 5 fest. Die flinken Koreaner stellten unsere Abwehr ztw. vor Probleme, jedoch ergaben sich gute Kontermöglichkeiten für uns. Das 0:1 resultierte aus einem gekonnt vorgetragenen Angriff der Asiaten. In der 62. Minute beinahe der Ausgleich, doch Schartingers Schuß wird eine Beute des koreanischen Torhüters. Danach erneuter Ausfall in unserem Team. Ohne Fremdeinwirkung verliert beim Obmann des Vereines die rechte Achillessehne die gewohnte Verbindung und zieht sich zurück. So als ob man ihn trösten wollte, gelang knapp danach der Ausgleich. Unterbuchschachner schickt Burgstaller mit dem Ball auf die Reise, der mit wuchtigem Schuß den an sich immer gut reagierenden TM souverän bezwingen konnte. Als wir schon mit dem Elfmeterschießen liebäugelten, bekam Südkorea einen Freistoß zugesprochen, den der beste Mann der Asiaten in Champions League Manier als Granate ins Kreuzeck bugsierte. Die 2:1 Niederlage war somit besiegelt, Platz 6 im Turnier erreicht. Der gesamten Mannschaft ist herzlich zu gratulieren. Wir können mit Fug und Recht behaupten Österreich bestens vertreten zu haben. Bedenkt man die Personalnot und die aufgetretenen Blessuren, ist die Leistung nicht hoch genug einzuschätzen. Ich war wirklich stolz aufs Team. Super! Österreich hat sich bei den Gegnern hohen Respekt verschafft, die Einladung zur nächsten WM in Litauen (Juli 08) folgte prompt. Wir kommen! Das Turnier gewann Brasilien im Elfmeterschießen gg. Catalunia, England besiegte um Platz 3 Australien. Dr. Johannes Januschewsky Mit Ärzte-Fußball-Weltmeister Brasilien wurde nach dem Turnier ausgelassen gefeiert. 49 ter mine Der Salzburger Arzt Oktober 2007 27.Jänner bis 1. Februar 2008, Obergurgl 41. Pädiatrischer Fortbildungskurs Obergurgl der Österreichischen Gesellschaft für Kinder- und Jugendheilkunde Themen: Infektiologie, Neuropädiatrie, Misshandlung/Missbrauch/Gewalt an Kindern, Kinderradiologie Pädiatrische Dermatologie Sozialmedizin Cystische Fibrose Diabetes Mellitus CMV Harnwegserkrankungen bei Kindern Schmerzsyndrome Sie können das Programm unter www.kinder-obergurgl.at herunterladen. Information: Maria Sieberer Universitätsklinik für Kinder- und Jugendheilkunde Paracelsus Medizinische Privatuniversität Salzburger Landeskliniken 5020 Salzburg, Österreich, Müllner Hauptstraße 48 Tel. +43 (0) 662/4482 2601, Fax. +43 (0) 662/4482 2604, Email: kinder-obergurgl@salk.at SPEZIELLE PSYCHOSOMATIK Universitätsklinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe Fortbildungsveranstaltungen 2007/2008 16.–18. November 2007 SUCHT DOPPLERSONOGRAPHIE-KURSE FÜR GYNÄKOLOGIE UND GEBURTSHILFE Block 1: 29. bis 30. November 2007 Block 2: 7. bis 8. Februar 2008 Grund- und Aufbaukurs PSYCHOSOMATIK IN DER GASTROENTEROLOGIE KREISSSAALFÜHRERSCHEIN Seminar und Update prä- und intrapartaler Überwachungs- und Behandlungsmethoden 17. bis 18. Jänner 2007-10-19 DIE KRANKHEIT DES AUFRECHTEN GANGES 16.–17. November 2007 ULTRASCHALL-UPDATE (GYNÄKOLOGIE und GEBURTSHILFE) 28. bis 29. Februar 2008 FÜR KLINIK und PRAXIS Information: Sonderauftrag für Psychosomatische Medizin Herr Primar Dr. Manfred Stelzig Information: Herr Univ.-Doz. Dr. Horst Steiner Frau Romana Oberascher UNI-Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe der Salzburger Landeskliniken, (SALK) Müllner Hauptstraße 48, 5020 Salzburg Tel.: 0662/4482-2501, Fax: 0662/4482-2513 e-mail: H.Steiner@salk.at, oder R.Oberascher@salk.at Anmeldung: Herr Mag. Siegfried Rathner Müllner Haupstrasse 48, 5020 Salzburg Tel.: 0662/4482-4035, Fax-DW- 4566 e-mail: S.Rathner@salk.at 50 ter mine Oktober 2007 Der Salzburger Arzt Semesterprogramm Wintersemester 2007/2008 Universitätsklinik für Dermatologie, Paracelsus Medizinische Privatuniversität Salzburg Oktober 2007 bis Juni 2008 14. 11. 2007, 15.00 Uhr Seminar Mag. Günther Schaden (Fa. Hermal): „Update – Österr. Pharmamarkt unter spezieller Berücksichtigung des D-Marktes“ (Seminarraum eb-haus) 14. Novemer 2007 30 JAHRE HNO-KLINIK-SALZBURG Prim. Univ.-Prof. Dr. K. Albegger 21. 11. 2007 Voralpenländischer Dermatologen-Nachmittag, Wels 24. November 2007 NOTFALLTAG Moderation: T. Michalski, Innere Medizin Notaufnahme der PMU: „Pulmonalembolie in der Präklinik, Seltenes Atemwegsmanagement / Thoraxdrainage“ und „Akutes Koronarsyndrom / Übung mit dem EKG“ F. Chmelizek, Lehrinstitut für Notfallmedizin in der PMU: „Was gibt es Neues bei der Reanimation? Mit Übungen am Phantom“ (Kurs mit beschänkter Teilnahme) Die Veranstaltung findet im Hörsaal der PMU, Strubergasse 21, 5020 Salzburg, von 9.00–13.00 Uhr, statt. Programm der Wissenschaftlichen Sitzungen und Fortbildungsveranstaltungen der Salzburger Ärztegesellschaft 30. 11.–2. 12. 2007 *Jahrestagung der ÖGDV, Wien 5. 12. 2007, 15,00 Uhr Seminar Univ.-Prof. Dr. Barbara Krammer (Molekulare Biologie, Nawi Salzburg): „Photodynamische Therapie“ (Seminarraum eb-haus) 12. 12. 2007, 15.00 Uhr Seminar Univ-Prof. Dr. Karl Holubar: „Die Geschichte und Bedeutung der Österreichischen Dermatologie“ (Seminarraum eb-haus) 12. Dezember 2007 RHEUMATOLOGIE; Dr. Andrea Studnicka 19. 12. 2007, 15.00 Uhr Seminar Dr. D. Papadopoulos: „Lymphologie“ (Seminarraum eb-haus) 16. Jänner 2008 SKIVERLETZUNGEN; Prim. Univ.-Prof. DDr. Mag. A. Wicker 13. Februar 2008, ANTRITTSVORLESUNG; von Fr. Prim. Univ.-Prof. Dr. Stahl Blutgruppenserologie und Transfusionsmedizin 9. 1. 2008, 15.00 Uhr Seminar OA Dr. Hermann Salmhofer (Univ.-Klinik für Medizin I, Gastroenterologie, Nephrologie und Stoffwechselerkrankungen), OA Dr. Josef Koller: „Calciphylaxie“ (Seminarraum eb-haus) 12. März 2009 WIRBELSÄULENCHIRURGIE; OA Dr. W. Piotrowski 16. 1. 2008, 15.00 Uhr DIAKLINIK (Seminarraum eb-haus) 16. April 2008 ANTRITTSVORLESUNG von Hr. Prim. Univ.-Prof. Dr. Schimpl; Kinderchirurgie 23. 1. 2008, 15.00 Uhr Seminar Dr. Siegfried Ussar (Martinsried): „Kindler Syndrom“ (Seminarraum eb-haus) 14. Mai 2008 NEPHROLOGIE IN SALZBURG; Univ.-Doz. Dr. R. Wenzel 30. 1. 2008, 15.00 Uhr Seminar OA Dr. Josef Koller: „Haut- und Weichteilinfektionen“ (Seminarraum eb-haus) 18. Juni 2008 JAHRESHAUPTVERSAMMLUNG 27. 1.–1. 2. 2008 *41. Pädiatrischer Fortbildungskurs, Obergurgl Die Veranstaltungen finden immer im großen Hörsaal des Universitätsklinikums der Paracelsus Medizinischen Privatuniversität/SALK, statt. Beginn jeweils um 9.00 Uhr Univ.-Prof.Dr.H.Hintner (Primararzt) Information: Sekretariat der Salzburger Ärztegesellschaft UNI-Klinik der Paracelsus Medizinischen Privatuniversität/SALK Müllner Hautpstrasse 48, 5020 Salzburg Tel: 0622/4482-4427 – Anrufbeantworter, e-mail: g.klein@salk.at *) Fallweise sind nationale und internationale Kongresse angegeben, wenn Angehörige der Klinik aktiv (Organisation von Symposien und Workshops; Vorträge; Posterpräsentationen) daran teilnehmen. 51 bücher für mediziner BISCHOFF / MOLL Kurz gefasstes Lehrbuch der Manuellen Medizin Der Salzburger Arzt Oktober 2007 AFZAL M. MIR Blickdiagnosen 2007, 264 Seiten, € 30,80 2007, 366 Seiten, € 35,80 Dieses Buch spannt einen weiten Bogen von den Grundlagen der Manualmedizin über die segmentale Irritationspunktdiagnostik, die gezielte Manipulation an der Wirbelsäule im Sinne der sanften atraumatischen Manipulation, die artikulären und segmentalen Mobilisationstechniken, die Muskelenergietechniken bis hin zu den begleitenden Injektionstechniken. Weitere Themen sind die Grundlagen der Röntgenfunktionsdiagnostik, die viszeralen Techniken sowie die Kiefergelenksbehandlung. Auch die Behandlung von Kinder wird berücksichtigt. Neben den Kriterien der Indikationsstellung werden auch die Kontraindikationen dargestellt und die forensischen Aspekte beleuchtet.Auch nicht-manualmedizinisch tätigen Ärzten ermöglicht es sich schnell über die Anwendungsmöglichkeiten der Manualmedizin bei Funktionsstörungen der Bewegungsorgane und die dabei zur Anwendung kommenden Techniken zu informieren. WAGNER / DANNECKER Pädiatrische Rheumatologie Krankheiten mit einfacher Blickdiagnose erkennen? 2007, 594 Seiten, € 154,20 Da hilft nur üben, üben, üben! Rheuma bei Kindern – ein unterschätztes Problem. Rheumatische Erkrankungen sind im Kindesalter sehr viel häufiger als allgemein angenommen. Häufig werden die Beschwerden jedoch fehlinterpretiert oder falsch behandelt. Krankheitsverläufe und Prognosen unterscheiden sich wesentlich von denen der Erwachsenenrheumatologie. Inzwischen stehen immer bessere Behandlungsmöglichkeiten für rheumatologische Erkrankungen auch bei Kindern zur Verfügung. Der richtige Einsatz dieser Mittel setzt aber ein fundiertes Wissen über die Krankheiten, die verwendeten Medikamente und ihre Wirkung im kindlichen Organismus voraus. Das Buch legt besonderen Wert auf eine praxisorientierte Darstellung – genaue Angaben zu Therapieempfehlungen und Hinweise zur Evidenz der Therapieverfahren bürgen für einen zuverlässigen und schnellen Behandlungserfolg. Bücher für ein gesundes Leben Im „Atlas Blickdiagnose“ finden Sie zum unschlagbar günstigen Preis eine Fülle von Abbildungen zu häufigen und seltenen Krankheiten aus der Allgemeinmedizin und anderen Bereichen wie Dermatologie, Neurologie, Rheumatologie, Ophthalmologie und Endokrinologie. Das Buch zeigt Ihnen, worauf Sie bei der Untersuchung achten müssen und wo die Feinheiten liegen, gegliedert nach Körperregionen mit knappen Info-Texten zu den Krankheitsbildern und speziellen Tipps zum diagnostischen Vorgehen mit extra großem Teil zur Beurteilung des Augenfundus. „Praxisatlas Blickdiagnose“, denn einmal sehen ist besser als tausendmal hören! Bücher für ein schöneres Leben SORGER Medizin – Psychologie – Recht – Esoterik – Belletristik BUCHHANDLUNG KG. AM LANDESKRANKENHAUS · Müllner Hauptstraße 28 + 34, A-5020 Salzburg · Tel. 0662 / 43 24 13 · www.sorger-buch.at akt Oktober 2007 Der Salzburger Arzt Steuerberatung für Ärzte D ie SFÄ Steuerberatung für Ärzte mit 19 Partnern in ganz Österreich, hat es sich zum Schwerpunkt gemacht, sich ausschließlich mit der Steuer- und Wirtschaftsberatung von Ärzten und Ärztinnen zu beschäftigen. Neben der Erstellung von Jahresabschlüssen, der Beratung zur Steuerersparnis und Steuerplanung und vieles mehr, sieht die SFÄ Ihren Vorteil in einer kostengünstigen Leistungserstellung aufgrund der Spezialisierung. Die Stärken und Prinzipien der Gewissenhaftigkeit, der Zuverlässigkeit, sowie die langjährige Erfahrung der einzelnen Steuerberater, sind für die SFÄ nicht nur ein MUSS, sondern selbstverständlich. Durch regelmäßige Publikationen, Vorträge und Fortbildungen ermöglicht die SFÄ Ihnen den aktuellsten und neuesten Stand in Sachen Steuern. Bei der SFÄ ist die Beratungstätigkeit mit der Steuerberatung längst nicht zu Ende, denn der SFÄ liegt viel darin, Ärzte und Ärztinnen auch mit praxismarketingbe- uell Kompetenter und verlässlicher Partner Dr. Michael A. Klinger (l.i.B) & Manfred Rieger (r.i.B) zogenen Themen vertraut zu machen, denn auf diesem Weg ermöglicht die SFÄ den Ärzten und Ärztinnen, sich von der Konkurrenz abzuheben. Die Erstberatung und das Einholen einer kompetenten zweiten Meinung ist bei der SFÄ immer kostenlos. Darüber hinaus betreibt die SFÄ eine kostenlose Service-Hotline mit der Nummer 0800/ 22 12 30 und ist dadurch durchgehend für Sie erreichbar. Die SFÄ ist Verfasser einer, vierteljährlich erscheinenden, Kanzleizeitung, der „Ärzte Tipps“, mit der die SFÄ ihre Klienten mit aktuellen Informationen bezüglich Steuern, Marketing und Unternehmensführung versorgt. Wenn Sie, lieber Arzt/ liebe Ärztin, einen kompetenten Partner für Ihre Steuerangelegenheiten suchen, dann vertrauen Sie den Spezialisten der SFÄ Steuerberatung für Ärzte, so wie Ihre Patienten Ihnen. SFÄ: Damit Sie sich auf Ihr Kerngeschäft konzentrieren können. Mit uns gegen-steuern; 19 x in Österreich Dr. Klinger und Rieger, SFÄ Zentrale in Salzburg Tel.: 0662/621317 oder 0800/221230 www.aerzte-steuerberatung.at Fachkurzinformation zu Seite 11 Detrusitol 1 mg / 2 mg – Filmtabletten / Detrusitol retard 2 mg / 4 mg Kapseln Zusammensetzung: 1 Filmtablette enthält 1 mg / 2 mg Tolterodintartrat entsprechend 0,68 mg / 1,37 mg Tolterodin. 1 Retardkapsel enthält 2 mg / 4 mg Tolterodintartrat, entsprechend 1,37 mg / 2,74 mg Tolterodin. Jede 2 mg Retardkapsel enthält maximal 61,52 mg Saccharose. Jede 4 mg Retardkapsel enthält maximal 123,07 mg Saccharose. Sonstige Bestandteile Filmtabletten: Kern: mikrokristalline Cellulose, Calciumhydrogenphosphat-Dihydrat, Natriumstärkeglycolat (Typ B), Magnesiumstearat, hochdisperses Siliciumdioxid. Filmüberzug: Filmgranula bestehend aus Hypromellose, mikrokristalline Cellulose, Stearinsäure und Titandioxid (E 171). Sonstige Bestandteile Retardkapseln: Retardkapselinhalt: Zuckerkügelchen (Saccharose und Maisstärke), Hypromellose, Surelease E-7-19010 klar: Ethylcellulose, mittelkettige Triglyzeride, Ölsäure. Retardkapselhülle: Gelatine. Drucktinte: Schellack, Titandioxid (E 171), Propylenglykol, Simeticon. Farbstoffe der blaugrünen Retardkapsel 2 mg: Indigokarmin (E 132), gelbes Eisenoxid (E 172); Titandioxid (E 171). Farbstoffe der blauen Retardkapsel 4 mg: Indigokarmin (E 132), Titandioxid (E 171). Anwendungsgebiete: Symptomatische Behandlung von Dranginkontinenz und/oder Pollakisurie und imperativem Harndrang wie zum Beispiel bei Patienten mit Reizblase. Gegenanzeigen: Tolterodin darf nicht angewendet werden bei Patienten mit Harnretention, unzureichend behandeltem Engwinkelglaukom, Myasthenia gravis, bekannter Überempfindlichkeit gegen Tolterodin oder einen der sonstigen Bestandteile, schwerer Colitis ulcerosa, toxischem Megacolon. Pharmakotherapeutische Gruppe: Urologische Spasmolytika. ATC Code: G04BD07. Name des pharmazeutischen Unternehmers: Pfizer Corporation Austria Ges.m.b.H., Wien. Stand der Information: März 2007. Verschreibungspflicht/Apothekenpflicht: Rezept- und apothekenpflichtig. Informationen zu Warnhinweisen und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung, Wechselwirkungen mit anderen Mitteln, Schwangerschaft und Stillzeit und Nebenwirkungen sind der Austria-Codex-Fachinformation zu entnehmen. Fachkurzinformation zu Seite 12 Micardis 20 mg, 40 mg und 80 mg Tabletten. Qualitative und quantitative Zusammensetzung: Jede Tablette enthält 20 mg, 40 mg bzw. 80 mg Telmisartan. Hilfstoffe: Povidon, Meglumin, Natriumhydroxid, Sorbitol, Magnesiumstearat. Anwendungsgebiete: Behandlung der essenziellen Hypertonie. Gegenanzeigen: Überempfindlichkeit gegenüber dem Wirkstoff oder einem der Hilfsstoffe. Zweites und drittes Schwangerschaftstrimenon und Stillzeit. Obstruktive Gallenfunktionsstörungen. Stark eingeschränkte Leberfunktion. Pharmakotherapeutische Gruppe: Angiotensin II-Antagonisten, ATC Code: C09CA07. Pharmazeutischer Unternehmer: Boehringer Ingelheim International GmbH, Binger Strasse 173, D-55216 Ingelheim/Rhein, Deutschland. Verschreibungspflicht/Apothekenpflicht: Rp, apothekenpflichtig. MicardisPlus 40/12,5 mg und 80/12,5 mg Tabletten. Qualitative und quantitative Zusammensetzung: Jede Tablette enthält 40 mg (bzw. 80 mg) Telmisartan und 12,5 mg Hydrochlorothiazid. Hilfsstoffe: Lactose-Monohydrat, Magnesiumstearat, Maisstärke, Meglumin, mikrokristalline Cellulose, Povidon (K25), Eisen(III)-oxid (E 172), Natriumhydroxid, Poly (O-carboxymethyl)stärke, Natriumsalz (2,8 – 4,2% Na), Sorbitol (E 420). Anwendungsgebiete: Behandlung der essentiellen Hypertonie. Die fixe Dosiskombination MicardisPlus (40 bzw. 80mg Telmisartan/12,5 mg Hydrochlorothiazid) ist bei Patienten indiziert, deren Blutdruck mit Telmisartan alleine nicht ausreichend kontrolliert ist. Gegenanzeigen: Überempfindlichkeit gegenüber einem der arzneilich wirksamen Bestandteile oder einem der Hilfsstoffe (siehe Hilfsstoffe). Überempfindlichkeit gegenüber anderen Sulfonamid-Derivaten (da Hydrochlorothiazid ein Sulfonamid-Derivat ist). Zweites und drittes Schwangerschaftsdrittel und Stillzeit. Cholestase und obstruktive Gallenfunktionsstörung. Schwere Leberfunktionsstörung. Schwere Nierenschäden (Kreatinin-Clearance <30 ml/min). Refraktäre Hypokaliämie, Hyperkalzämie. Pharmazeutischer Unternehmer: Boehringer Ingelheim International GmbH, Binger Strasse 173, D-55216 Ingelheim/Rhein, Deutschland. Verschreibungspflicht/Apothekenpflicht: Rp, apothekenpflichtig. Pharmakotherapeutische Gruppe: Angiotensin-II-Antagonisten und Diuretika, ATC Code: C09D A. Weitere Informationen zu den Abschnitten „Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung“, „Wechselwirkungen mit anderen Mitteln und sonstige Wechselwirkungen“ und „Nebenwirkungen“ entnehmen Sie bitte der veröffentlichen Fachinformation. Stand: Jänner 2007 Fachkurzinformation zu Seite 53 Fachkurzinformation – Cipralex® 5 mg/10 mg – Filmtabletten; ATC-Code: N 06 AB; Zusammensetzung: 1 Filmtablette enthält 5 mg bzw. 10 mg Escitalopram (als Oxalat); Hilfsstoffe: Tablettenkern: Mikrokristalline Cellulose, Hochdisperses wasserfreies Siliciumdioxid, Talk, Croscarmellose-Natrium, Magnesiumstearat; Tablettenhülle: Hypromellose, Macrogol 400, Titandioxid (E-171); Anwendungsgebiete: Behandlung von Episoden einer Major Depression. Behandlung von Panikstörung mit oder ohne Agoraphobie. Behandlung von sozialer Angststörung (Sozialphobie). Behandlung von generalisierter Angststörung. Behandlung von Zwangsstörung. Gegenanzeigen: Überempfindlichkeit gegen Escitalopram oder einen der anderen Bestandteile. Gleichzeitige Behandlung mit nicht selektiven, irreversiblen Monoaminoxidase-Hemmern (MAO-Hemmern); Zulassungsinhaber und Hersteller: H. Lundbeck A/S, Ottiliavej 9, DK-2500 Kopenhagen – Valby, Dänemark; Vertrieb: Lundbeck Austria GmbH, Dresdner Straße 82, 1200 Wien; Rezept- und apothekenpflichtig, wiederholte Abgabe verboten. Weitere Angaben zu Nebenwirkungen, Wechselwirkungen mit anderen Mitteln, Warnhinweisen und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung und Gewöhnungseffekten sind der veröffentlichten Fachinformation zu entnehmen. stelle Der Salzburger Arzt Oktober 2007 STELLENAUSSCHREIBUNG Im Einvernehmen mit der Ärztekammer für Salzburg werden von der Salzburger Gebietskrankenkasse, Betriebskrankenkasse Austria Tabak, Sozialversicherungsanstalt der Bauern sowie der Versicherungsanstalt öffentlich Bediensteter, Versicherungsanstalt für Eisenbahnen und Bergbau und der Sozialversicherungsanstalt der Gewerblichen Wirtschaft die Stelle für eine/einen FACHARZT/ÄRZTIN für FRAUENHEILKUNDE und GEBURTSHILFE mit dem Berufssitz und der Ordinationsstätte in St. Gilgen (Stelle nach Dr. Seidl, Stadt Salzburg) per 1. 1. 2008 ausgeschrieben. Die schriftliche Bewerbung muss bei der Ärztekammer für Salzburg bis längstens 21. 11. 2007 einlangen. Dem Bewerbungsschreiben sind beizufügen (Original oder beglaubigte Kopie/bei ordentlichen Mitgliedern der Ärztekammer für Salzburg ist die Vorlage von Kopien ausreichend): 1. Lebenslauf 2. Österreichischer Staatsbürgerschaftsnachweis oder Staatsbürgerschaftsnachweis eines EWR-Landes oder der schweizerischen Eidgenossenschaft oder die Staatsangehörigkeit eines Vertragsstaates eines Abkommens mit den europäischen Gemeinschaften und ihren Mitgliedsstaaten, welches die Mitgliedstaaten zur Inländergleichbehandlung hinsichtlich des Niederlassungsrechts und des Dienstleistungsverkehrs verpflichtet (Assoziationsstaaten). 3. Doktordiplom 4. Anerkennung zum Facharzt des betreffenden Faches 5. Für den Fall, dass der Bewerber noch nicht in die Ärzteliste der Österreichischen Ärztekammer eingetragen ist: a) Nachweis der gesundheitlichen Eignung durch ein ärztliches Zeugnis b) Nachweis der Vertrauenswürdigkeit durch eine Strafregisterbescheinigung oder eine vergleichbare Bescheinigung, in der keine Verurteilung aufscheint, die eine verlässliche Berufsausübung nicht erwarten lässt. Staatsangehörige der übrigen Vertragsparteien des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum können den Nachweis der Vertrauenswürdigkeit und der gesundheitlichen Eignung auch durch von den zuständigen Behörden des Heimatoder Herkunftsstaates ausgestellte entsprechende Bescheinigung (§ 27 Abs.4 Ärztegesetz 1998) erbringen. Die unter a) und b) genannten Nachweise dürfen nicht älter als 3 Monate sein und sind, sofern sie nicht in deutscher Sprache ausgestellt sind, auch in beglaubigter Übersetzung vorzulegen. Für Flüchtlinge, denen nach dem Asylgesetz Asyl gewährt worden ist, entfällt der unter Punkt 2. genannte Nachweis. Der Nachweis gemäß Punkt 3. und 4. entfällt, sofern eine im Ausland absolvierte ärztliche Aus- oder Weiterbildung glaubhaft gemacht wird. Die Reihung erfolgt nach den zwischen der Salzburger Gebietskrankenkasse und der Ärztekammer für Salzburg vereinbarten Richtlinien, die von Interessenten jederzeit über die Ärztekammer für Salzburg, Bergstraße 14, 5024 Salzburg (Tel.Nr.: 0662/871327 bzw. E-Mail: aeksbg@aeksbg.at) angefordert werden können. Die für die Reihung nach den Reihungsrichtlinien erforderlichen Unterlagen und Nachweise sind mit den übrigen Bewerbungsunterlagen an die Ärztekammer für Salzburg zu übersenden. Die Berufung als Vertragsarzt erfolgt unter der weiteren Voraussetzung ausreichender Kenntnisse der deutschen Sprache durch den Abschluss eines Einzelvertrages zwischen den vorher angeführten Krankenversicherungsträgern und dem sich bewerbenden Arzt. Die Rechte und Pflichten des in Vertrag genommenen Arztes und seine Honorierung sind im Gesamtvertrag sowie der Honorarordnung geregelt. Das für die Bewerbung erforderliche Formular finden Sie • auf unserer Homepage www.gesundinsalzburg.at – Reihungsrichtl./BewerberInnenliste • im Salzburger Arzt (Ausgabe: Juli/August 2004) und kann Ihnen auf Wunsch selbstverständlich auch zugesandt werden. 56 tagungen kongresse und Oktober 2007 Der Salzburger Arzt TERMINE VOM 5. 11. 2007–24. 2. 2008 ■ 5. – 7. November 2007, Wien ONKOLOGIE IN KLINIK UND PRAXIS Information: 1. Medizinische Abteilung für Onkologie und Hämatologie, Wilhelminenspital, Frau Eva Maria Szabo, Montlearstraße 37, 1160 Wien, Tel.: 01/49150-2101, FaxDW-2109, e-mail: eva.maria.szabo@wienkav.at ■ 9. – 10. November 2007, Wien 50plus – DERMATOLOGIE & ÄSTHETIK Information: Ärztezentrale Med.Info, Helferstorferstraße 4, 1014 Wien, Tel.: 01/53116-32, FaxDW-61, e-mail: azmedinfo@media.co.at ■ 9. – 10. November 2007, Salzburg 43. JAHRESTAGUNG DER ÖSTERREICHISCHEN GESELLSCHAFT FÜR NEUROCHIRURGIE Information: UniKlinik für Neurochirurgie, Frau Elisabeth Graf, Ignaz-Harrer-Str. 79, 5020 Salzburg, Tel.: 0662/4483-3601, FaxDW-3604, e-mail: e.grafsalk.at ■ 9. – 10. Novemer 2007, Linz UROLOGIE UND ANDROLOGIE Information: Congress & Management GmbH, Rotenhausgasse 6/8, 1090 Wien, Tel.: 01/4068340, Fax: 01/4068343, e-mail: office@congress-management.at, Internet: www.congress-management.at ■ 10. November 2007, Wien 2. FORTBILDUNGSKURS – DIAGNOSTIK & PSYCHOSOMATIK Information: Ärztezentrale Med.Info, Helferstorferstraße 4, 1014 Wien, Tel.: 01/53116-32, FaxDW-61, e-mail: azmedinfo@media.co.at ■ 10. – 11. November 2007, Innsbruck EINFÜHRUNGSKURS FÜR ULTRASCHALL Information: UNI Klinik für Neurologie, Neurosonologisches Labor, Anichstraße 35, 6020 Innsbruck, Tel.: 0512/23871, Fax: 0512/23873, e-mail: Christof.Schmidauer@uki.at ■ 14. November 2007, Wien STILLEN – EVIDENCE BASED KONTRA IDEOLOGIE Information: VELB Kurssekretariat, Frau Anne-Marie Kern, 2362 Biedermannsdorf, Lindenstr. 20, Tel.u.Fax: 02236-72336, e-mail: secretary@velb.org ■ 16. November 2007, Linz HERZINSUFFIZIENZ – UPDATE 2007 Information: Herr OA Dr. Christian Ebner, KH Elisabethinen – Abtlg. für Kardiologie, Fadingerstraße 1, 4010 Linz, Tel.: 0732/7676-4900, Fax: 0732/7676-4906, e-mail: christian.ebner@elisabethinen.or.at ■ 16. – 17. November 2007, Hall UPDATE GASTROENTEROLOGIE Information: Ärztezentrale Med.Info, Helferstorferstraße 4, 1014 Wien, Tel.: 01/53116-32, FaxDW-61, e-mail: azmedinfo@media.co.at ■ 16. – 17. November 2007, Graz 12. KONGRESS DER ÖSTERREICHISCHEN GESELLSCHAFT FÜR NOTFALLUND KATASTROPHENMEDIZIN Information: ÖNK Kongress 2007, Frau Mag. Elisabeth Zihlarz, Baiernstraße 72/4, 8020 Graz, Tel.: 0664/8438070, Fax: 0316/225147-15, e-mail: kongress@notarzt.at ■ 17. November 2007, Wien ANTITHROMBOTISCHE THERAPIE BEI HERZERKRANKUNGEN Information: Congress & Study Concept GesmbH, Frau Mag. Franziska Beckmann, Widerhoferplatz 4/3/19, 1090 Wien, Tel.u.Fax: 01/2763846, e-mail: csconcept@chello.at ■ 17. November 2007, Linz 9. MEDIZINRECHTLICHES SEMINAR der ARGE MEDIZIN UND RECHT DER ÖSTERR. GESELLSCHAFT FÜR GYNÄKOLOGIE UND GEBURTSHILFE Information: a.o. Univ.-Prof. Dr. Christoph Brezinka, UNI Frauenklinik Innsbruck, Anichstraße 35, 6020 Innsbruck, e-mail: christoph.brezinka@i-med.ac.at, Fax: 050504-23055 ■ 18. – 19. November 2007, Innsbruck ULTRASCHALL-AUFBAUKURS Information: UniKlinik für Neurologie, Neurosonologisches Labor, 57 Anichstraße 35, 6020 Innsbruck, Tel:. 0512/23873, e-mail: Christoph.Schmidauer@uki.at ■ 23. – 24. November 2007, Wien JAHRESTAGUNG DER ÖSTERREICHISCHEN GESELLSCHAFT FÜR RHEUMATOLOGIE und REHABILITATION Information: Österr. Gesellschaft für Rheumatologie und Rehabilitation, Frau Michaela Lederer, Boerhaavegasse 3/1/2, 1030 Wien, Fax: 01/8039880, Homepage: www.rheumatologie.at ■ 23. – 24. November 2007, Graz TRANSTHORAKALE ECHOKARDIOGRAPHIE Information: Ärztekammer für Kärnten, Str. Veiter Straße 34, 9020 Klagenfurt, Tel.: 0463/5856-0, Fax: 0463/514222, e-mail: aek@aekktn.at ■ 23. – 24. November 2007, Wien LEHRGANG FÜR PRÄVENTIVE MEDIZIN UND ERHNÄHRUNG Information: Fortbildungsreferat der Ärztekammer für Wien, Frau Sabine Stastny, Tel.: 01/515011281, e-mail: stastny@aekwien.at ■ 24. November 2007, Wien 3. GASTROENTEROLOGISCHES SYMPOSIUM Information: Ludwig Boltzmann-Institut für Stammzelltransplantation, 2. Med Abt. Donauspital, Langobardenstraße 122, 1220 Wien, Fax: 01/28802-3280 ■ 24. Novebmer 2007, Wien 3. UPDATE HERZ UND NIERE Information: Univ.-Prof. Dr. Bruno Watschinger, Klinische Abteilung für Nephrologie und Dialyse, UNI Klinik für Innere Medizin III, Währinger Gürtel 18–20, 1090 Wien, Tel.: 01/40400-2195, Fax: 01/40400-2194, e-mail: bruno.watschinger@meduniwien.ac.at ■ 24. November 2007, Wien UPDATE VIRUS-INFEKTIONEN Information: Wiener Medizinische Akademie, Hr Christian Liznbauer, AlsterStraße 4, 1090 Wien, Tel.: 01/4051383-17, Fax: 01/4051383-23, e-mail: cl@medacad.org tagungen kongresse und ■ 27. – 29. November 2007, Salzburg ULTRASCHALL-GRUNDKURS „ABDOMEN“ Information: Prim. Univ.-Prof. Dr. Norbert Gritzmann, MüllerRundeggweg 6/8, 5020 Salzburg, Tel.: 0662/840464, e-mail: norbert.gritzmann@bbsalz.at ■ 29. – 20. November 2007, Baden/Wien 4. INT. KONGRESS FÜR KOMPLEMENTÄRMEDIZIN U. KREBSERKRANKUNG Inforamtion: GF.P MediaConsult, Geramggasse 15/3, 1220 Wien, Tel.: 01/2035250, Fax: 01/2023810, e-mail: kongress@gfp-medconsult.com, Homepage: www.komplementaertherapien.at ■ 28. November 2007, Wien ■ 29. Novemer bis 1. Dezember 7. RHEUMATAG IN WIEN: „RHEUMA HEILEN – EINE UTOPIE?“ Information: Agentur für Gesundheit und Kommunikation, Bergmillergasse 6/Top 35, 1140 Wien, Tel.: 0664/408 18 19 2007, Innsbruck DIABETES & HERZ Information: Sekretariat ÖDG, Währinger Str. 76/13, 1090 Wien, Tel.: 0650/7703378, Fax: 01/2645229, e-mail: office@oedg.at Der Salzburger Arzt Oktober 2007 November in Zypern MEDITERRANES FORTBILDUNGSSEMINAR HORMONELL – AKTUELL Information: Mondial Reisen, Währinger Gürtel 18 –20, 1090 Wien, Tel.: 01/402406-10, Fax: 01/402406120, Internet: www.hormonell-aktuell.com ■ 30. November bis 2. Dezember 2007, Wien JAHRESTAGUNG DER ÖSTERREICHISCHEN GESELLSCHAFT FÜR DERMATOLOGIE UND VENEROLOGIE Information: Mondial Congress & Events, Operngasse 20b, 1040 Wien, Fax: 01/58804-185, Internet: www.mondial.at/dermatologie2007/ ■ 30. November bis 1. Dezember 2007, Wien ENDOSKOPIE 2007 Information: Ärztezentrale Med.Info, Helferstorferstraße 4, 1014 Wien, Tel.: 01/53116-32, FaxDW-61, e-mail: azmedinfo@media.co.at ■ 1. – 2. Dezember 2007, Graz ULTRASCHALLDIAGNOSTIK DER HIRNVERSORGENDEN ARTERIEN Information: Univ.-Prof. Dr. Kurt Niederkorn, Reitschulgasse 18, 8010 Graz, Tel.: 0316/318208, Fax: 0316/31820824 ■ 2. –7. Dezember 2007, Zell am See SPORTÄRZTEWOCHE Information: x3projects, Tivoligasse 31, 1120 Wien, Tel.: 01/5322758, Fax: 01/5332587, e-mail: office@x3projects.com, Homepage: www.aerztekongress.at ■ 6. – 7. Dezember 2007, Linz 12. MEDIZINRECHTS-TAGE – MEDIZIN: PRAXIS UND RECHT Information: Österr. Gesellschaft für Medizinrecht, Frau Gabriele Mack, Freistädterstraße 315, 4040 Linz, Tel.: 0732/2468-7145, Fax: 0732/2468-7146, e-mail: sforum@jku.at, Internet: www.medizinrecht.jku.at tagungen kongresse und Oktober 2007 Der Salzburger Arzt ■ 7. – 9. Dezember 2007, Wien MYOFASZIALE TRIGGERPUNKTTHERAPIE+ DRY NEEDLING Grundkurs A1 Information: Dr. Roman Kleissner, Leopoldstraße 12/11, 3400 Klosterneuburg, Tel.: 0699/12700049, e-mail: info@triggerpunkt.org, Homepage: www.dfpkalender.at ÄRZTINNENSTAMMTISCH im Atelier 17. 10. 2007, Beginn 19.30 Uhr Thema 1. Phase der Studie zu differenten Berufsverläufen von Ärztinnen und Ärzten abgeschlossen – Bericht von Mag. Mayr Ruth, Soziologin ■ 8. – 15. Dezember 2007, Lech 35. FORBILDUNGSTAGUNGSWOCHE DER BAYERISCHEN FRAUENÄRZTE Information: Congress & Management GmbH, Rotenhausgasse 6/8, 1090 Wien, Tel.: 01/4068340, Fax: 01/4068343, e-mail: office@congress-management.at, Internet: www.congress-management.at ■ 11. – 12. Jänner 2008, Graz TRANSTHORAKALE ECHOKARDIOGRAPHIE Information: Ärztekammer für Kärnten, St.-Veiter-Straße 34, 9020 Klagenfurt, Tel.: 0463/5856-0, Fax: 0463/514222, e-mail: aek@aekktn.at ■ 29. Jänner bis 2. Februar 2008 12. JAHRESTAGUNG DER ÖSTERREICHISCHEN GESELLSCHAFT FÜR MUND- KIEFER- UND GESICHTSCHIRURGIE Information: Abtlg. für Mund-, Kieferund Gesichtschirurgie, LKH Klagenfurt, St.-Veiter-Str. 47, 9020 Klagenfurt, Tel:0463/538-22061, e-mail: mkg.abteilung@lkh-klu.at, Internet: www.mkg-kongress.at Atelier Volker Uiberreither, 5020 Salzburg, Reichenhallerstraße 14 (Nähe Mülln), Tel. 0662/846680-0 24. Unterinntaler Sportmedizinisches Seminar Sportmedizin in der täglichen Praxis Termin: 17. November 2007, 14.00–18.00 Uhr Ort: Hotel „Stanglwirt“, Going Themen: Diabetes und Sport – Sport mit Diabetes (Univ.-Prof. Prim. Dr. Monika Lechleitner) Bandscheibenprobleme im Sport (Univ.-Doz. Prim. Dr. Michael Ogon) Aktuelle sportmedizinisch relevante bildgebende Verfahren (Univ.-Doz. Prim. Dr. Rudolf Knapp) Verletzungen und Überlastungssyndrome der Schulter – Therapieoptionen (Univ.-Prof. Prim. Dr. Karl Benedetto) Muskelverletzungen im Sport – Diagnose und Therapie (Dr. Christian Hoser) Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Anrechenbarkeit ÖÄK-Diplom Sportmedizin: 4 Stunden Theorie. Anrechenbarkeit DFP: 4 Punktte Allgemeinmedizin/Unfallchirurgie Info: MR Dr. Erwin Zanier, Kinkstr. 15, 6330 Kufstein, Tel. 0 53 72/63 5 15, Fax 0 5372/61 9 71 Echokurse 2007/2008 ■ 6. – 9. Februar 2008, Wien PRÄVENTION VON ORGANVERSAGEN Information: Klinik für Innere Medizin III, Abtlg. für Nephrologie/Akutdialyse, 1097 Wien, e-mail: wilfred.druml@meduniwien.ac.at ■ 17. – 24. Februar 2008, Gran Canaria – Maspalomas GYN ALLROUND Information: Mondial Medical Reisen, Währinger Gürtel 18–20, 1090 Wien, Tel.: 01/4024061-0, Fax: 01/4024061-20, Internet: www.gynallround.com Veranstalter: VFPAA, OÄ. Dr. Barbara Dietze Veranstaltungsort: Diakoniezentrum Salzburg, Guggenbichlerstraße 20, 5026 Salzburg Information und Anmeldung: www.echokurs.at Grundkurs 2 Fortgeschrittenenkurs 1 Transösophagealer Echokardiographiekurs Fortgeschrittenenkurs 2 Abschlusskurs Grundkurs 1 59 18. – 19. 1. 2008 29. 2. – 1. 3. 2008 4.+5. 4. 2008 30. – 31. 5. 2008 20. 9. 2008 3. – 4. 10. 2008 sport medizin Der Salzburger Arzt Fax: 0662/87122735 60 Oktober 2007 akt Oktober 2007 Der Salzburger Arzt STANDESMELDUNGEN ■ DIE POSTPROMOTIONELLE Dr. Birgit TOMICEK, TÄ, SJS Salzburg Dr. Wolfgang VATTRODT, FA für Innere Medizin, KH Tamsweg AUSBILDUNG HABEN BEGONNEN: Dr. Angelica ZELLWEGER, Ärztin für Allgemeinmedizin, CDK Salzburg Dr. Doris AUFMESSER, LP Dr. Harald Aufmesser, Radstadt Dr. Peter ZIMMERMANN, TA, UKH Salzburg Dr. Hannes GRUBER, LP Dr. Johann Gruber, Altenmarkt Dr. Martin ZUCKERSTÄTTER, TA, SJS Salzburg Dr. Andreas GRÄFF, KH der Barmherzigen Brüder Salzburg Mag.rer.nat Dr. Thomas HOFFELNER, SJS Salzburg Dr. Peter SCHARLER, KH Zell am See Dr. Andrea Maria SCHWAMBERGER, KH der Barm. Brüder Salzburg Dr. Rainer BELLINGHAUSEN, SJS Salzburg Dr. Lukas EXELI, LP Dr. Gustav HICKMANN, Hof Dr. Doris GLEISENBERGER, LP Dr. Robert Költringer, Badgastein Dr. Arno Maria HINTERSTEININGER, KH Tamsweg Dr. Thomas HÖLLER, Gasteiner Heilstollen, Böckstein Dr. Philip MAIER, KH Schwarzach Dr. Alexander PLANITZER, UKH Salzburg Dr. Lukas WEISS, SJS Salzburg ■ ZUGÄNGE AUS ANDEREN BUNDES- LÄNDERN BZW. AUSLAND: Dr. Ulrike BERGER, FÄ für Augenheilkunde und Optometrie, KH Zell am See Dr. Pavla CIP, TÄ, SJS Salzburg Dr. Irene FRANZ, TÄ, SJS Salzburg Dr. Stefanie GIMPL, TÄ, UKH Salzburg Dr. Clemens HUBER, FA für Hals-, Nasenund Ohrenkrankheiten, KH Schwarzach Dr. Christian LANGEGGER, TA, KH Schwarzach Dr. Walter MÜLLER, FA für Innere Medizin, CDK Salzburg Prim. Dr. Peter POZGAINER, FA für Chirurgie, KH Mittersill Dr. Christian SCHNEIDER, TA, Gasteiner Heilstollen, Böckstein Dr. Patricia SOJER, TÄ, UKH Salzburg ■ PRAXISERÖFFNUNGEN: Dr. Heidrun BRANDSTÄTTER-FENNEBERG, Ärztin für Allgemeinmedizin, 5020 Salzburg, Ignaz-Harrer-Straße 8. Dr. Michael EMBERGER, FA für Hautund Geschlechtskrankheiten, 5422 Bad Dürrnberg, Martin-Hell-Straße 7–9. Dr. Sabine JANZ, FÄ für Psychiatrie, 5431 Kuchl, Georgenberg 162 Dr. Thomas KASTNER, Arzt für Allgemeinmedizin, 5020 Salzburg, Siebenstädterstraße 22/1. uell ■ EINSTELLUNGEN DER ORDINATION BZW. DER ÄRZTLICHEN TÄTIGKEIT: Dr. Benno NIEDERWIESER, FA für Unfallchirurgie, 5020 Salzburg, Alpenstraße 107 und 5400 Hallein, Blumenweg 18 (Ordinationseinstellungen) Dr. Ingrid NÖBAUER, FÄ für Anästhesiologie und Intensivmedizin, 5020 Salzburg, Berchtesgadnerstraße 11 (Ordinationseinstellung) MR Dr. Wulfdieter ORTNER, FA für Radiologie, 5400 Hallein, Florianiplatz 1. Dr. Reinhard SCHEIBENBAUER, Arzt für Allgemeinmedizin, 5324 Faistenau, Lohstraße 3. MR Dr. Gerheid WIDRICH, Ärztin für Allgemeinmedizin, 5020 Salzburg, Mönchsberg 17. ■ ZULASSUNGEN ZU DEN §-2-KRANKENKASSEN: Dr. Jitka BENESOVA, FÄ für Haut- und Geschlechtskrankheiten, 5730 Mittersill, Felberstraße1. Dr. Alexandra KOSTRBA-STEINBRECHER, FÄ für Psychiatrie und Neurologie, 5020 Salzburg, Petersbrunnstraße 6a. Dr. Martin KÜHBERGER, Arzt für Allgemeinmedizin, 5324 Faistenau, Lohstraße 3 und 5324 Hintersee 38. Dr. Micha KUCHARCZYK, FA für Unfallchirurgie, 5020 Salzburg, Alpenstraße 95–97. Dr. Andrea STEINER, FÄ für Hals-, Nasen- und Ohrenkrankheiten, 5500 Bischofshofen, Sparkassenstraße 21. Dr. Michaela MAGOMETSCHNIGG, FÄ für Chirurgie (Gefäßchirurige), 5760 Saalfelden, Schmalenbergham 4. Dr. Monika WÖRHTER-MADL, FÄ für Radiologie, 5400 Hallein, Salzachtalstraße 5. Dr. Andrea STEINER, FÄ für Hals-, Nasen- und Ohrenkrankheiten, 5500 Bischofshofen, Sparkassenstraße 21. ■ DIPLOM ARZT FÜR Dr. Gregor STOLZ, FA für Innere Medizin, 5760 Saalfelden, Schmalenbergham 4. ALLGEMEINMEDIZIN: Dr. Magda EL-ALFI Dr. Julia GERZA Dr. Christina Juliana IMLINGER Dr. Paul SCHWEIGHOFER ■ NEUE ORDINATIONS- ANSCHRIFTEN: Dr. Jitka BENESOVA, FÄ für Haut- und Geschlechtskrankheiten, 5730 Mittersill, Felberstraße1. Dr. Monika WÖRHTER-MADL, FÄ für Radiologie, 5400 Hallein, Salzachtalstraße 5. 61 Dr. Claudia KISSELA Dr. Martin PELITZ ■ DIPLOM FACHÄRZTE: Dr. Ulrike FLATSCHER, FÄ für Innere Medizin Dr. Julia HOFMANN, FÄ für Innere Medizin ➡ akt uell Der Salzburger Arzt Prim. Dr. Wilfried LEEB, FA für Psychiatrie und psychotherapeutische Medizin Dr. Jens SCHNEIDER, FA f. Herzchirurgie Dr. Martin TICHY, FA für Hals-, Nasenund Ohrenkrankheiten Oktober 2007 KLEINANZEIGEN Gelernte PFLEGEHELFERIN (24a) sucht Stelle als Ordinationsgehilfin im Raum Salzburg–Hallein. Tel. 0650/420 41 82, e-mail: verolina@gmx.at Suche ab sofort VERTRETUNG FÜR WOCHENENDDIENSTE im nördlichen Flachgau. Zuschriften erbeten unter Chiffre SA 10/01 an die Redaktion. ■ BESTELLUNGEN, VERLEIHUNGEN UND SONSTIGES: Dr. Harald EFFENBERGER, MBA, FA für Orthopädie und orthopädische Chirurgie: Ernennung zum Professor der Univ. Frankfurt am Main. MR Dr. Harald GRADL, Arzt für Allgemeinmedizin, Saalfelden: Verleihung des Berufstitels Medizinalrat. Dr. Peter GRÄFF, Arzt für Allgemeinmedizin, Salzburg, Morzgerstraße 73: Anerkennung der Ordination als Lehrpraxis für die Ausbildung zum Arzt für Allgemeinmedizin. Dr. Gheorghe HADWIGER, Arzt für Allgemeinmedizin in Niedernsill: Bestellung zum Schularzt an der VS in Niedernsill. Prim. Dr. Wilfried LEEB; Eintragung als FA für Psychiatrie und psychotherapeutische Medizin als FA für Psychiatrie und Neurologie und als Arzt für Allgemeinmedizin. Helle ORDINATION, besonders geeignet für Praxisgemeinschaft im 6. OG des „Kiesel“, 384 m2, Teilung ab 81 m2 möglich, beste Infrastruktur, Parkplätze im Haus, zentrale Lage. Mehr Info unter Tel. 0662/87 86 87 oder e-mail: bleiziffer@realtech.at Ärztehaus in Salzburg vermietet für einen fixen Zeitraum im Monat (stundenweise, tageweise) voll eingerichtete ARZTORDINATIONEN für konservative und chirurgische Tätigkeiten! Weiters sind noch einzelne Räumlichkeiten für interessierte Ärzte als Hauptmieter frei (95–160 m2). Wir unterstützen Sie auch bei einer Standortverlegung! Unverbindliche Kontaktaufnahme direkt mit dem Vermieter (keine Provision!) unter Tel. 0676/88 90 14 18. Biete Arzt/Ärztin ORDINATIONSMÖGLICHKEIT in verkehrsgünstig gelegener, etablierter Physiotherapiepraxis in Salzburg-Stadt! Zuschriften erbeten unter Chiffre SA 10/02 an die Redaktion. Wir suchen einen ARZT mit jus practicandi und Erfahrung in Unfallchirurgie zur Mitarbeit in unserer Praxis (Wintersportgebiet) von Weihnachten bis Ostern. Dr. Armin Zumtobel, 6290 Mayrhofen, Tel. 0664/536 27 06 oder 0 52 85/ 62 05 43. ZU VERKAUFEN: ein Gynstuhl elektrisch (OP-Stuhl), 34-Liter-Behälter für flüssigen Stickstoff. Tel. 0662/87 42 90, Dr. Leibetseder. MR Dr. Alexander OBERBACHER, Arzt für Allgemeinmedizin: Verleihung des Berufstitels Obermedizinalrat. MR Dr. Helmut PALLASSER, FA für Kinder- und Jugendheilkunde: Verleihung des Berufstitels Obermedizinalrat. Zum sofortigen Eintritt suchen wir eine/n Dr. Hermann SCHALLER, FA für Orthopädie und orthopädische Chirurgie: Verleihung des Berufstitels Medizinalrat. Facharzt/ärztin für Allgemeinchirurgie Beschäftigungsausmaß: 100% Nähere Infos unter www.kh-hallein.at Service / Stellenangebote / Medizin Dr. Susanne SITTE, FÄ für Augenheilkunde und Optometrie, Hallein: Anerkennung der Ordination als Lehrpraxis für die Fachausbildung zum FA für Augenheilkunde und Optometrie. Ihre Bewerbung senden Sie bitte bis 9. November 2007 an die Geschäftsführung der Halleiner KrankenanstaltenbetriebsgesmbH, Bürgermeisterstraße 34, 5400 Hallein Prim.i.R. Dr. Hubert TARMANN, FA für Anästhesiologie und Intensivmedizin in Salzburg: Verleihung des Berufstitels Medizinalrat. 62 anzeige Oktober 2007 Der Salzburger Arzt www.sparkasse.at Gewinne investieren und Steuern sparen Das KMU-Förderungsgesetz 2006 bringt den Freibetrag für investierte Gewinne – eine erfreuliche Neuerung für Klein- und Mittelbetriebe sowie Freiberufler, die ihren Gewinn als Einnahmen-Ausgabenrechner ermitteln. Dieser Fonds hat das Ziel, innerhalb des Anlagezeitraumes von vier Jahren einen Wertgewinn von mindestens vier Prozent zu erreichen, wobei jedes Jahr positive Erträge angestrebt werden (sog. „Absolut-Return-Konzept“). Für die Investition werden Aktien, Anleihen und Alternative Investments gemischt und je nach Marktlage innerhalb bzw. zwischen den einzelnen Anlageklassen unterschiedlich gewichtet. Kapitalschutz hat dabei absoluten Vorrang. 10 % 10 % 25 % 25 % 30 % Immobilien Alternative Investments Aktien Geldmarkt Renten Auch die nachfolgenden Fonds können für die Inanspruchnahme des Förderbetrages herangezogen werden: Was wird gefördert? Das Gesetz sieht vor, dass bis zu 10 Prozent des Gewinnes, maximal 100.000 Euro, einkommensteuerfrei gestellt werden können. Dafür müssen im gleichen Kalenderjahr begünstigte Anlagegüter gekauft oder in Wertpapiere investiert werden. ESPA ESPA ESPA ESPA ESPA ESPA Diese Förderung wird erstmals für die Steuerveranlagung 2007 wirksam. Ihr Steuerberater informiert Sie sicher gerne über die entsprechenden Details. BOND EURO-MÜNDELRENT BOND EURO-PRO BOND EURO-RESERVA CASH EURO-MIDTERM PRO INVEST PRO MIX Ihr Kundenbetreuer für Freie Berufe in der Sparkasse informiert Sie gerne über die Veranlagungsalternativen. Außerdem finden Sie die vereinfachten Prospekte zu den einzelnen Möglichkeiten unter www.sparinvest.at Welche Wertpapiere sind geeignet? Um den Steuervorteil zu lukrieren, muss in Wertpapiere veranlagt werden, die zur Bedeckung von Pensionsrückstellungen geeignet sind. Weiters müssen diese Wertpapiere vier Jahre gehalten werden. Hierbei handelt es sich um eine Werbemitteilung. Diese Unterlage dient als zusätzliche Information für unsere Anleger und basiert auf dem Wissensstand der mit der Erstellung betrauten Personen zum Redaktionsschluss. Sie stellt keinerlei Empfehlung für eine bestimmte Handlung dar und kann ein ausführliches Beratungsgespräch mit einem Steuerberater sowie dem Kundenbetreuer nicht ersetzen. Der ESPA PORTFOLIO TARGET 4 der ERSTE-SPARINVEST beispielsweise erfüllt alle gesetzlichen Auflagen für eine steuerlich wirksame Veranlagung. 63 Fortbildungsakademie der Salzburger Ärztekammer „Bildungspartnerschaft“ Seminarprogramm Herbst 2007 Abendfortbildung November 2007 bis Februar 2008 Sämtliche Veranstaltungen im Rahmen der Abendfortbildung werden jeweils mit zwei Modulstunden für das Diplomfortbildungs-Programm der Österreichischen Ärztekammer angerechnet. Thema Datum/Beginn Ort Freitag, 16. November 2007, 16.00 bis 20.00 Uhr und Samstag, 17. November 2007, 8.00 bis 16.00 Uhr PRAXISGRÜNDUNG Veranstaltungsort: Gersbergalm Basisinformationen für die Praxisgründung im Bundesland Salzburg, wirtschaftliche Perspektiven der Praxisführung, Grundlagen steuerlicher Optimierung, Grundlagen der Praxisfinanzierung, Wohlfahrtsfonds der Ärztekammer für Salzburg, Praxisgründung aus der Sicht des Wahlarztes Dienstag, 4. Dezember 2007, 18.00 bis 22.00 Uhr STEUERN steuern ARBEITNEHMERVERANLAGUNG SINNVOLL GESTALTEN nur für angestellte Ärzte Mittwoch, 14. November 2007, 18.00–21.00 Uhr „Klin. Studien u. wissen- Di. 06.11.2007, 19.30 schaftliche Arbeiten lesen Mi. 07.11.2007, 19.30 und richtig interpretieren“ Di. 13.11.2007, 19.30 Schwarzach Salzburg Zell am See „Was kann ich für mein Immunsystem tun?“ Di. 04.12.2007, 19.30 Mi. 05.12.2007, 19.30 Di. 11.12.2007, 19.30 Schwarzach Salzburg Zell am See „Virtuelle Koloskopie Cardio-CT“ Di. 08. 01. 2008, 19.30 Mi. 09. 01. 2008, 19.30 Di. 15. 01. 2008, 19.30 Schwarzach Salzburg Zell am See Di. 12. 02. 2008, 19.30 Mi. 13. 02 .2008, 19.30 Di. 19. 02. 2008, 19.30 Schwarzach Salzburg Zell am See „Polymorbitität und Arzneimittel“ Medizinische Fortbildung für Assistentinnen „Venöse Insuffizienz“ Di. 27. 11. 2007, 19.30 Mi. 28. 11. 2007, 19.30 Schwarzach Salzburg „Hygiene in der täglichen Praxis“ Di. 29. 01. 2008, 19.30 Mi. 30. 01. 2008, 19.30 Zell am See Salzburg Ärzte-Fortbildung im Internet: www.gesund-in-salzburg.at „Fortbildung“ STEUEROPTIMIERUNG 2007 FBiG BETRIEBSWIRTSCHAFT, CONTROLLING und FINANZEN Steuergeschenk durch neuen Freibetrag Welche Investitionen für die Begünstigung angerechnet werden können und welche weitere Rahmenbedingungen einzuhalten sind. Anmeldung: Ärztekammer für Salzburg, Fortbildungsreferat Frau Irene Esser, Tel.: 0662/87 13 27-141, Fax DW-35 e-mail: esser@aeksbg.at www.salzburger-sparkasse.at Steuern sparen für freiberuflich tätige Ärzte: 6 % Select Sparen Target Ärzte, die ihren Gewinn mittels Einnahmenund Ausgabenrechnung ermitteln, haben seit 1. Jänner 2007 die Möglichkeit, bis zu 10 % ihres Gewinnes steuerfrei zu belassen, wenn sie für diesen Betrag abnutzbare Anlagegüter oder Wertpapiere anschaffen. Gerhard Griessner Kundenbetreuer für Ärzte Für eine Wertpapierveranlagung empfehlen wir hierbei den ESPA Portfolio Target 4, einen speziell für diesen Zweck konzipierten Investmentfonds der Sparkassengruppe. Zusätzlich zahlen wir, limitiert mit der Höhe der Wertpapierveranlagung, auf Ihre Spareinlage 6 % Zinsen für 1 Jahr. Je nach Steuerprogression kann der Steuervorteil bis zu 50 % betragen. Für Detailfragen oder ein Beratungsgespräch stehen Ihnen unsere Ärztebetreuer Matthäus Sporrer und Gerhard Griessner unter 05 0100 - 47237 jederzeit gerne zur Verfügung. Matthäus Sporrer Kundenbetreuer für Ärzte Salzburger Sparkasse Bank AG Beratungszentrum Freie Berufe 5021 Salzburg, Alter Markt 3, 4. OG E-Mail: freieberufe@salzburg.sparkasse.at www.salzburger-sparkasse.at