med.ium 6 - Ärztekammer für Salzburg
Transcription
med.ium 6 - Ärztekammer für Salzburg
P.b.b. VPA 5020 Salzburg 02Z032725M DAS MAGAZIN FÜR ÄRZTINNEN UND ÄRZTE IN SALZBURG AUSGABE 6/2016 „Wir haben die Verantwortung, die Ärztinnen und Ärzte Salzburgs gut zu vertreten.“ ELTERNTEILZEIT DIE VORAUSSETZUNGEN UN(D) ZUFRIEDEN? IFES-Studie in Salzburg ............ Seite 12 BASISAUSBILDUNG Online-Umfrage startet ...................... Seite 15 GOLDEGGER DIALOGE Aufbruch. Umbruch. Wandel ................... Seite 38 TERMINE, STELLEN, WISSENSWERTES & CO ....................... Seite 46 UCH DAMIT A DER N I D L E DAS G LEIBT. B E I L I FAM med.ium 6/2016 3 EDITORIAL Transparenz schafft Vertrauen* EDITORIAL Einschlägige Untersuchungen zeigen beständig die hohe Reputation der Ärzteschaft. Daran ändern auch unglückliche Maßnahmen wie das nunmehr beschlossene Mystery-Shopping, das immerhin diese Berufsgruppe unter einen Generalverdacht stellt, wohl auch in Zukunft nichts. Dennoch, Reputation muss tagtäglich erarbeitet werden. Dies geschieht zweifelsfrei durch die hervorragenden Leistungen in Ordinationen und Spitälern. Aber in einem Bereich tauchen in der öffentlichen Diskussion immer wieder Schatten auf. Es geht hier um das Verhältnis der Ärzteschaft zur Pharmaindustrie. Dabei ist das Zu sammenwirken von Ärzten mit der Pharmaindustrie unverzichtbar, ist sie doch einer der wesentlichen Träger und Treiber des medizinischen Fortschritts. Pharmazeutische Innovation wäre ohne Studien grundsätzlich nicht denkbar und die pharmazeutische Industrie ist auf die Kompetenz und Erfahrung von Ärzten in der Weiterentwicklung und Überwachung von Medikamenten angewiesen. Mangels öffentlicher Gelder ist die Pharmaindustrie auch ein wesentlicher Träger in der Vermittlung des sich rasant ändernden medizinischen Wissens. All dies wird immer wieder in die Nähe von Korruption gerückt. Aus diesem Grund setzen sowohl die Pharmaindustrie als auch die Standesvertretung der Ärzteschaft seit Jahren zunehmend präzisere Regelwerke für ihre jeweiligen Mitglieder in Kraft. Mit Juli 2016 soll nun hier ein weiterer Schritt folgen. Mit diesem Datum tritt die Transparenzrichtlinie der Pharmaindustrie in Kraft, die den Fluss geldwerter Leistungen zu Ärzten und zu Institutionen der Fachkreise öffentlich machen wird. Konkret geht es darum, dass Pharmaunternehmen künftig auf ihren Homepages geldwerte Leistungen an Ärzte oder Institutionen öffentlich zugänglich machen müssen. Das österreichische Datenschutzrecht erfordert hier allerdings für die individuelle Zuordnung auch die Zustimmung der Ärzte bzw. der Institutionen. Andernfalls werden die Pharmafirmen ihre Zuwendungen in aggregierter Form als Gesamtsumme einer Gruppe darstellen. skandinavischen Ländern besteht in unserer Be völkerung und somit wohl auch bei Ärzten ein zunächst auch durchaus nach vollziehbarer Vorbehalt gegen diese Verschiebung der Grenzziehung zwischen Privatheit und Transparenz. Ich bin mir aber sicher, dass auch Österreichs Ärztinnen und Ärzte mit Selbstbewusstsein solchen Veröffentlichungen vermehrt zustimmen werden, weil es sich bei diesen Zuwendungen ja nicht um verwerfliche und rechtlich unzulässige Geschenke, sondern um Bezahlung qualitätvoller Arbeit handelt. Es ist gut, dass wir hier gemeinsam mit der Pharma industrie durch Transparenz das Vertrauen unserer Patienten stärken können. Und dieser Ansatz ist auch richtig, weil er ohne gesetzlichen Zwang in Freiwilligkeit geschieht. „Ich wünsche Ihnen, sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen, einen schönen Sommer und erholsame Ferientage.“ Es ist völlig klar, dass diese Maßnahme den Einstieg in einen Kulturwandel bedeutet. Anders als etwa in Titel einer Pressekonferenz der Österreichischen Ärztekammer und der Pharmig am 22.6.2016 * >Präsident Dr. Karl Forstner, Ärztekammer für Salzburg 4 AUS DER KAMMER med.ium 6/2016 Kurz aus der Kammer AUS DER KAMMER Informations offensive gegen „Mystery Shopping" Die Sozialversicherungen sind seit 1. Jänner 2016 per Gesetz ermächtigt, die Praxen von Kassenärzten im Verdachtsfall, aber auch in Stichproben durch Krankenkassen-Spitzel, so genannte Mystery Shopper, zu kontrollieren. Das soll Sozialmiss brauch vorbeugen und im Zuge der Umsetzung der „Steuer reform“ von 2015 zu deren Gegenfinanzierung beitragen. De facto aber sind die vom Hauptverband der Österreichischen Sozialversicherungsträger erlassenen Mystery-ShoppingRichtlinien Ausdruck eines Generalver dachts der Gesundheitspolitik gegen Ärzte und Patienten: Mystery Shopping bedroht das Vertrauen zwischen Arzt und Patient. Es stiehlt Zeit, kostet Geld und ist rechtlich problematisch. Die Österreichische Ärztekammer (ÖÄK) startet daher eine Informations offensive für Kassenärzte und Patienten, die unter anderem Wartezimmer-TVSpots, Ordinationsplakate und PatientenInfocards umfasst. Die wesentlichen Einwände der Österreichischen Ärztekammer (ÖÄK) gegen Mystery Shopping sind: >Mystery Shopping ist ein Frontalangriff auf das Arzt-Patienten-Verhältnis und zerstört Vertrauen. >Die Identitätsüberprüfungen bedeuten einen massiven Bürokratiezuwachs. >Mystery Shopping bringt neue Unsicherheiten für niedergelassene Kassenärzte und wirft medi zinische, ethische und haftungs rechtliche Fragen auf. >Das Kosten-Nutzen-Verhältnis von Mystery Shopping ist äußerst fragwürdig. Selbst laut Sozialversicherung sind die Schäden infolge von e-cardMissbrauch geringfügig. Die legitimen Bedenken der Ärztekammer wurden vom Gesetzgeber ignoriert. Mystery Shopping wurde, allen Einwänden zum Trotz, per Gesetz verpflichtend vorgeschrieben. In der Folge hat die Sozial versicherung im April die „Richtlinien für die Durchführung, Dokumentation und Qualitäts sicherung von Kontrollen im Vertragspartnerbereich" mittels Mystery Shopping erlassen. Betroffen sind alle Vertrags ärztinnen und -ärzte, aber auch Krankenhäuser und nichtärztliche Gesundheitsberufe. Quelle: Österreichische Ärztekammer AKTUELLES FÜR ÄRZTE Tagesaktuelle Informationen zu „Infektionen“, „meldepflichtigen Erkrankungen“, „Arzneimittel sicherheit“ und wichtige Links zu den einschlägigen medizinischen Datenbanken finden „eingeloggte“ Mitglieder der Ärztekammer für Salzburg im Menüpunkt Arztinfo > Aktuelles für Ärzte. INHALT med.ium 6/2016 5 „Wir haben die Verantwortung, die Ärztinnen und Ärzte Salzburgs gut zu vertreten.“ INHALT Elternteilzeit Der Anspruch und die Ausgestaltung: Voraussetzungen und Verhältnis zur Karenz. AUS DER KAMMER >Kurzmeldungen ...................................................................................................... 4 >Einladung Sommerfest 2016 ................................................................... 6 >Von Rechts wegen ... Elternteilzeit – Anspruch und Ausgestaltung ......................................................................................... 7 AUS DEN KURIEN >Wahlärzte-Tipp ....................................................................................................... 11 >Umfrage des Instituts für empirische Sozialforschung (IFES) ........................................................................... 12 >Evaluierung der Basisausbildung ..................................................... 15 MEDIZIN IN SALZBURG >Le Dernier Cri ........................................................................................................... 17 >Lungenheilkunde: Lungentumoren und Bronchialkarzinom – die Diagnostik, Diagnosestellung des Bronchialkarzinoms ........................ 18 >Onkologie: Das Pankreaskarzinom ................................................ 24 Medizin in Salzburg Lungentumoren und Bronchialkarzinom – die Diagnostik. WISSENSWERTES > Kurzmeldungen ................................................................................................... 34 >AVOS: Rauchentwöhnung ....................................................................... 36 >35. Goldegger Dialoge ............................................................................... 38 >MMI: Medizinische Einkaufsgesellschaft ................................ 39 AUS- UND FORTBILDUNG > Fortbildung aktuell: Fortbildungsakademie, Bildungspartnerschaft ............................................................................. 42 Rauchentwöhnung AVOS: Die Zahl der jährlichen Todesopfer wird hierzulande auf bis zu 14.000 Personen geschätzt. Doch wer damit aufhören will, kann Unter stützung bekommen. SERVICE > Bücher für MedizinerInnen: Gesundheitsnetzwerke / ADHS bei Erwachsenen / Normaldruckhydrozephalus .................. 45 > Service aktuell: Termine, Kongresse, Standesmeldungen und mehr ........................................................ 46 Impressum: med.ium, Mitteilungen der Ärztekammer für Salzburg, erscheint monatlich | Medieninhaber (Verleger), Herausgeber und Redaktion: Ärztekammer für Salzburg, Körperschaft öffentlichen Rechts, 5020 Salzburg, Faberstraße 10 | Namentlich gezeichnete Beiträge sind als persönliche Meinung des Autors aufzufassen | Produktion und Anzeigenverwaltung: Pressestelle der Ärztekammer für Salzburg, Faberstraße 10, 5020 Salzburg, Telefon +43 662 871327-137, presse@aeksbg.at | Herstellung: Basisdesign und grafische Produktion: die fliegenden fische werbeagentur gmbh, Druck: Druckerei Roser, Hallwang. Gedruckt auf chlorfrei gebleichtem Umweltschutzpapier. Bilder: Ärztekammer für Salzburg, shutterstock – wenn nicht anders angegeben | Verlags- und Herstellungsort: Salzburg. EINLADUNG zum Sommerfest 2016 der Ärztekammer für Salzburg Wir laden zum Sommerfest! Freuen Sie sich auf sommerliche Spezialitäten, österreichische Weine und „summersounds“ beim traditionellen Sommerfest der Ärztekammer am Freitag, 15. Juli 2016, ab 18.00 Uhr im Kavalierhaus Klessheim, Klessheim 2, 5071 Wals bei Salzburg DAS PROGRAMM > Einlass: ab 18.00 Uhr Information: Parkplätze stehen ab 18.00 Uhr frei zur Verfügung > Offizielle Begrüßung: Präsident Dr. Karl Forstner > Kulinarisches: Sommerbuffet & Spezialitäten > Weinverkostung: Weingut Uibel – Ziersdorf/Schmidatal > summersounds by DJ Eric Tessmer & Herb Berger > Voraussichtliches Ende um 1.30 Uhr Auf Ihren Besuch freut sich das Präsidium der Ärztekammer für Salzburg. Präsident Dr. Karl Forstner, VP MR Dr. Walter Arnberger, VP Priv.-Doz. Dr. Jörg Hutter, Dr. Eberhard Brunner Der Eintritt ist frei. Ihre Anmeldung zur Teilnahme senden Sie bitte an: sommerfest@aeksbg.at, Fax +43 662 871327-10. Anmeldung planungsbedingt bis 8. Juli 2016 unbedingt erforderlich! Für die Unterstützung bedanken wir uns recht herzlich bei unseren Sponsoren: Wir werden auch unterstützt von: TEL +43 662 43 09 66 WWW.PBP.AT 7 AUS DER KAMMER med.ium 6/2016 Elternteilzeit – Anspruch und Ausgestaltung Voraussetzungen – Beginn – Verhältnis zur Karenz Isabell Feil >sie in einem Betrieb tätig sind, in dem regelmäßig mehr als 20 Arbeitnehmer beschäftigt werden und AUS WISSENSWERTES DER KAMMER >ihr Arbeitsverhältnis im Zeit punkt des Antritts der Teilzeit beschäftigung mindestens 3 Jahre gedauert hat. Weiters gilt für Mütter (Adoptivoder Pflegemütter) deren Kinder ab dem 1.1.2016 geboren bzw. ad optiert oder in unentgeltliche Pfle ge genommen werden, dass >die wöchentliche Normal arbeitszeit um mindestens 20 % reduziert wird und zwölf Stunden nicht unterschreitet. VORAUSSETZUNGEN Teilzeitbeschäftigung in Form von Elternteilzeit kann von jedem Elternteil bei 2 Monate dauern. Weiters gilt für Mütter (Ad optiv- oder Pflegemütter) deren Kinder ab dem 1.1.2016 geboren bzw. adoptiert oder in unentgeltliche Pflege genommen werden, dass das Zurückziehen eines Teilzeitantrages dieses Recht nicht verwirkt. >Vorliegen eines gemeinsamen Haushaltes mit dem Kind oder BEGINN >Obsorge für ein Kind nach den Bestimmungen des Allgemei nen Bürgerlichen Gesetzbuches Die Teilzeitbeschäftigung kann frühestens mit dem Ende der Mutterschutzfrist be ginnen. in Anspruch genommen werden. Elternteilzeit ist daher auch Pfle ge- und Adoptiveltern möglich. ANSPRUCH AUF ELTERNTEILZEIT Elternteilzeit kann für jedes Kind nur einmal in Anspruch genom men werden und muss mindestens Arbeitnehmer haben einen Rechtsanspruch auf Teilzeitbeschäftigung längstens bis zum 7. Geburtstag oder einem allfälligen späteren Schuleintritt des Kindes, sofern Zeiträume unmittelbar vorange gangener Arbeitsverhältnisse zum selben Dienstgeber oder Arbeits verhältnisse, die aufgrund einer Wiedereinstellungszusage oder ei ner Wiedereinstellungsvereinbarung fortgesetzt werden, werden dabei ebenso auf die Mindestdauer an gerechnet wie eine allfällige Karenz. Während der Lehrzeit besteht kein Anspruch auf Elternteilzeit. Mit der Inanspruchnahme einer Karenz oder einer Teilzeitbeschäf tigung im Zusammenhang mit der Geburt eines weiteren Kindes en det die Elternteilzeit vorzeitig. KEIN ANSPRUCH AUF ELTERNTEILZEIT Sind die Voraussetzungen für ei nen Anspruch auf Elternteilzeit nicht erfüllt, sehen die gesetzlichen 8 AUS DER KAMMER med.ium 6/2016 Mag.a Isabell Feil Ärztekammer für Salzburg Bestimmungen die Möglichkeit der Vereinbarung einer Teilzeitbe schäftigung bis zum Ablauf des 4. Lebensjahres des Kindes vor. Ein Anspruch auf Teilzeitbeschäf tigung kann in Betrieben bis zu 20 Arbeitnehmern durch Abschluss einer Betriebsvereinbarung ge schaffen werden. hinaus einmal eine Verlängerung der Teilzeit beschäftigung verlangen. Der Dienstgeber ist verpflichtet, dem Arbeit nehmer auf Verlangen eine Bestätigung über den Beginn und die Dauer der Teilzeitbe schäftigung oder die Nichtinanspruchnahme einer Teilzeitbeschäftigung auszustellen. Die se Bestätigung ist vom Arbeitnehmer mit zu unterfertigen. >Für nähere Informationen steht Ihnen Ihre Ärztekammer für Salzburg jederzeit gerne zur Verfügung. Mag.a Isabell Feil Telefon +43 662 871327-126 feil@aeksbg.at www.aeksbg.at ELTERNTEILZEIT UND KARENZ Die Möglichkeit einer Teilzeitar beit für Eltern ist unabhängig von einer Karenz bzw. deren zeitli chem Ausmaß. Elternteilzeit kann daher im Anschluss an die eigene Karenz oder eine Karenz des an deren Elternteils in der maximal vorgesehenen Dauer in Anspruch genommen werden, selbst wenn die Karenz bis zum zweiten Ge burtstag des Kindes dauert. Achtung: Nimmt ein Elternteil Ka renz in Anspruch, so kann der an dere Elternteil nicht gleichzeitig für dieses Kind eine Elternteilzeit geltend machen. AUSGESTALTUNG DER ELTERNTEILZEIT Beginn, Dauer, Ausmaß und Lage einer Teilzeitbeschäftigung, sind grundsätzlich zwischen Dienstge ber und Arbeitnehmer zu verein baren. Eine Änderung der Teilzeit beschäftigung (Änderung des Ausmaßes oder der Lage) oder eine vorzeitige Beendigung kann von beiden Vertragspartnern je weils nur einmal verlangt werden; der Arbeitnehmer kann darüber TIPP Arbeitgeber können für bestimmte Personen, die als Ersatzkraft im Zusammenhang mit einer Elternteilzeit eingestellt werden, Förderungen über das AMS erhalten. Gefördert werden: >arbeitslos vorgemerkte Personen, die seit mind. 1 Monat arbeitslos sind und >deren Arbeitsverhältnis innerhalb von 3 Monaten nach dem Wechsel auf Elternteilzeit beginnt. Die Beihilfe wird für 4 Monate bzw. bei vorzeitiger Beendigung für die Dauer des Arbeitsverhältnisses gewährt. Der Arbeitgeber erhält 33,3 % der Bemessungs grundlage (laufendes Bruttoentgelt plus 50 % Pauschale für Nebenkosten) vom AMS ausbezahlt. Fallen zusätzlich externe Qualifizierungskosten an, so werden diese zur Hälfte ersetzt. Auf die Gewährung einer Förderung durch das Arbeits marktservice besteht kein Rechtsanspruch! Voraus setzung für eine Förderung durch das AMS ist ein vorangehendes Fördergespräch mit dem AMS-Berater. med.ium 6/2016 11 AUS DEN KURIEN WahlärzteTipp AUS DEN KURIEN ELGA für WahlärztInnen freiwillig Im Rahmen des aktuellen ELGAZeitplanes wurde das System im Dezember 2015 erstmals in Wien (KAV) und der Steiermark(KAGES) in Betrieb genommen. Ab Juli 2016 sollen weitere Anbindungen von ELGA-Bereichen und Län dern folgen. Die SALK plant, am 15.11.2016 alle LKH an ELGA anzu binden. Ab 01.07.2017 (noch nicht gesetzlich geregelt!) soll eine e-Medikation und e-Befund im niedergelassenen Bereich verpflichtend ver wendet werden. Entgegen Aussagen der ersten Stunde geht DI Michael Nöhammer, ELGA Beauftragter der Österreichische Ärztekammer, davon aus, daß WahlärztInnen nie gezwungen wer den können, an ELGA teilzunehmen, es be steht jedoch die freiwillige Möglichkeit, bei Wunsch mit entsprechender hard- und soft wareausstattung am System teilzunehmen. Ein leistungsfähiger Internetanschluß ist zur Teilnahme an ELGA ebenfalls anzuraten. Zielgerichtete Datenaustauschsysteme (Sen der schickt direkt an Empfänger) wie DaMe oder medicalnet werden neben ELGA weiter bestehen, da ELGA ja lediglich für ungerich tete Übertragung (Daten werden in pool ge geben bzw. von dort abgerufen) steht. GUTEN TAG! GENAU IHR FORTBILDUNGSNACHWEIS FEHLT IMMER NOCH. Glaubhaftmachung der Fortbildung: DEADLINE 1. 9. 2016! rz_DFP_ins_arzt_6_286x132.indd 1 TIPP Die Freiwilligkeit der Teilnahme an ELGA für WahlärztInnen ist gesichert, eine Zwangsverpflichtung zur Teilnahme pro futuro politisch nicht zu erwarten. Dr. Dietmar Gmeiner Wahlärztereferent der Ärztekammer für Salzburg Mit Stichtag 1. September 2016 müssen alle niedergelassenen und angestellten Ärztinnen und Ärzte, die zur selbstständigen Berufsausübung berechtigt sind, die Erfüllung der Fortbildungsverpflichtung nachweisen. Das DFP-Diplom ist dafür die beste Bestätigung. Viel Zeit bleibt nicht mehr! Alle Details dazu und wie Sie am schnellsten zu Ihrem DFP-Diplom kommen, finden Sie auf www.meindfp.at. 1. 9. 2016 FORT BILDUNGS NACH WEIS! 01.04.16 11:48 12 AUS DEN KURIEN med.ium 6/2016 Un(d) zufrieden? Eine Umfrage des Instituts für empirische Sozialforschung (IFES) ergab, dass Salzburgs Spitalsärztinnen und -ärzte mit ihrer beruflichen Tätigkeit insgesamt zufrieden sind. AUS DEN KURIEN Positiv verändert hat sich die Zufriedenheit in Bezug auf die durchschnittliche Wochenarbeitszeit und auch mit ih rem Einkommen sind Spitalsärztinnen und -ärzte 2016 zu friedener als in den Jahren zuvor. Verbesserungswürdig sind die Vereinbarkeit von Beruf und Familie, die Ausbil dungsbedingungen und die nach wie vor entbehrlichen administrativen Tätigkeiten. Dies sind die Kernaussagen der von der Bundeskurie der angestellten Ärzte initiierten Befragung 2016, welche österreichweit bereits zum fünf ten Mal durchgeführt wurde. Blickt man auf das Zufriedenheitsbarometer bezugneh mend auf die Ausbildungsbedingungen an Salzburgs Spi tälern, so kann man feststellen, dass mehr als die Hälfte der Befragten nicht beziehungsweise gar nicht zufrieden sind mit der ihnen gebotenen Ausbildung. Unschwer zu erken nen hat sich hier seit Beginn der Befragungen 2002 nicht viel getan. In Kürze werden die ersten Ärztinnen und Ärzte die neue Basisausbildung abschließen. Eine Befragung der Absolventinnen und Absolventen ist für Juli 2016 geplant und sodann ein Vergleich mit den hier vorliegenden Daten möglich (siehe Seite 15). Nach wie vor große Unzufriedenheit herrscht hinsichtlich der administrativen Tätigkeiten, die einen erhebliche Teil der Arbeitszeit in Anspruch nehmen und somit den Zeit druck auf Salzburgs Spitalsärztinnen und -ärzte erhöht. Auch der Patientenaufnahmedruck beziehungsweise Überbelag und die Nachtdienste stellen eine Belastung für Salzburgs Spitalsärztinnen und -ärzte dar. Mangelnde Unterstützung durch die Kollegenschaft be klagen 7 % der befragten Ärztinnen und Ärzte. 37 % fühlen sich gar nicht und 40 % wenig belastet. 12 % beantworteten diese Frage mit „durchschnittlich belastet“. Deutlich der Grafik zu entnehmen ist, dass Mobbing durch Vorgesetzte und auch durch Kollegen an Salzburgs Spitälern abnimmt und diese Thematik keine erhebliche Belastung für die an gestellte Ärzteschaft in Salzburg bedeutet. Bemängelt werden die Vereinbarkeit von Beruf und Pri vatleben, die Maßnahmen zur Frauenförderung, sowie das verfügbare Zeitbudget für die Ausbildung. Auch die finan zielle Unterstützung für wissenschaftliche Publikationen schneidet mit der vergebenen Durchschnittsnote 2,9 nicht besonders gut ab. ECKDATEN ZUR STUDIE >Auftraggeber: Ärztekammer Österreich, Kurie Angestellte ÄrztInnen >Thema der Studie: Arbeitssituation der SpitalsärztInnen in Salzburg 2016 >Zielgruppe: FachärztInnen und AllgemeinmedizinerInnen im Spitalsdienst >Stichprobe: 120 SpitalsärztInnen >Methode: telefonische Befragung (CATI) >Zeitraum der Befragung: April 2016 >Durchführung der Studie: IFES 13 AUS DEN KURIEN med.ium 6/2016 GRAFIK 1: Wie zufrieden sind Sie mit den folgenden Bereichen in Ihrer beruflichen Tätigkeit? Mit Art und Inhalt der Tätigkeit 29 25 23 22 32 2016 2013 2010 2006 2002 0 Mobbing durch Vorgesetzte 40 44 49 42 41 20 23 18 19 30 24 40 60 7 14 8 6 3 80 2.11 2.20 2.12 2.22 1.98 100 MW 0 Mit Ihrer beruflichen Tätigkeit insgesamt 23 18 21 24 24 2016 2013 2010 2006 2002 0 43 20 27 32 24 26 53 40 60 5 7 7 19 2.14 2.28 2.17 2.27 11 3 2.01 13 8 10 17 16 0 26 80 0 100 MW 38 25 35 20 40 32 36 33 23 26 19 21 21 28 60 2.69 2.86 2.69 2.64 2.58 12 12 14 17 9 0 29 27 34 21 33 26 20 7 17 80 33 36 24 13 15 17 0 2.76 2.83 2.76 2.87 2.86 18 7 10 12 29 37 31 35 31 40 37 36 29 20 0 20 80 0 100 MW 22 10 12 8 16 33 28 60 0 15 20 80 2.49 2.77 2.58 2.62 2.49 20 19 13 14 12 18 0 100 MW 17 35 32 37 24 32 60 40 21 21 21 23 80 80 1.45 1.59 1.47 1.56 1.67 100 MW 26 12 2.33 16 60 80 100 MW 20 25 27 27 20 28 25 17 36 26 30 40 2.70 2.75 2.79 2.75 2.71 18 19 25 60 22 80 100 MW 24 24 21 23 20 44 24 33 27 39 29 40 60 29 34 28 30 13 80 2.31 2.87 2.92 2.94 2.79 100 MW 7 2.16 2.76 2.71 2.75 2.59 40 60 40 37 40 43 42 43 60 8 11 2016 2013 0 27 19 34 20 40 47 60 36 80 2.81 2.07 18 100 MW 100 MW Mit verfügbarem Zeitbudget für Ausbildung 30 25 38 38 32 28 37 34 30 31 33 0 17 60 40 20 2016 2013 2010 2006 2002 25 23 18 22 80 13 2.52 2.68 2.83 2.62 2.64 2016 2013 5 2 0 31 31 31 37 20 40 3.02 3.00 34 31 60 80 100 MW 100 MW Mit finanzieller Unterstützung für wissenschaftliche Publikationen Mangelnde Unterstützung durch Kollegen 2016 2013 2010 2006 2002 8 2 7 8 4 9 5 11 7 9 Mit der Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben 58 40 36 27 26 21 Mit dem Ausmaß der Arbeitszeiten 20 26 16 22 18 Mit den Aufstiegs- und Entwicklungsmöglickeiten 2016 2013 2010 2006 2002 21 22 40 20 13 11 8 13 17 2016 2013 2010 2006 2002 Mit Ihrem Einkommen 2016 2013 2010 2006 2002 100 MW Mit den Maßnahmen zur Frauenförderung 33 27 60 41 20 1.44 1.70 1.61 1.58 1.67 100 MW 24 25 26 29 40 38 80 16 33 0 Mit Möglichkeiten, über Arbeitsabläufe selbst zu entscheiden 2016 2013 2010 2006 2002 20 2016 Mit dem Führungsstil durch die Vorgesetzten 2016 2013 2010 2006 2002 60 10 2 10 9 6 7 9 9 9 7 Ambulanzdienste 30 31 40 68 67 70 64 60 2016 2013 2010 2006 2002 Mit der Ausbildung 2016 2013 2010 2006 2002 20 17 16 13 21 18 Mobbing durch Kollegen 46 48 38 69 64 67 65 62 2016 2013 2010 2006 2002 12 15 23 21 17 80 7 9 7 11 6 1.89 2.00 2.11 2.15 2.01 100 MW ■ sehr zufrieden ■ Note 2 ■ Note 3 ■ (gar) nicht zufrieden 9 10 8 14 17 2016 2013 2010 2006 2002 0 30 27 28 20 32 32 27 17 22 34 29 40 60 27 29 35 33 29 80 2.90 2.96 2.09 2.86 2.78 100 MW 14 AUS DEN KURIEN med.ium 6/2016 EXPERTENTIPP EXPERTENTIPP Wem das Wasser bis zum Hals steht … GRAFIK 2: Wie sehr fühlen Sie sich in Ihrer beruflichen Tätigkeit durch die folgenden Dinge belastet? Verwaltungsaufgaben, Patientendokumentation 2016 2013 2010 2006 2002 6 4 4 5 6 5 9 40 38 19 16 19 0 28 20 49 49 42 51 33 36 40 40 60 3.48 3.47 3.29 3.40 3.14 80 100 MW Zeitdruck 9 6 7 6 10 2016 2013 2010 2006 2002 21 24 23 24 20 0 28 35 37 32 39 20 41 35 33 37 32 40 60 80 3.10 3.06 3.04 3.09 3.01 100 MW Überstunden, lange Dienste 18 13 15 15 18 2016 2013 2010 2006 2002 22 22 18 0 38 30 26 30 26 20 23 17 36 36 36 29 27 40 60 80 2.42 3.02 2.94 3.06 2.74 100 MW Nachtdienste 12 13 12 14 2016 2013 2010 2006 2002 0 28 21 24 22 20 20 20 28 29 20 30 40 33 38 24 60 35 35 27 80 2.96 2.98 3.10 3.00 2.60 Der Wettergott meint es mit weiten Teilen Österreichs derzeit nicht gut! Viele Gebiete kämpfen nach heftigen Unwettern der letzten Tage und Wochen mit unsäglichen Wassermassen. Schäden wie beispielsweise überflutete Keller und Straßen stehen an der Tagesordnung. Unter dem Begriff Naturkatastrophen verstehen Versicherer die Gefahren Hochwasser, Über schwemmung, Muren, Lawinen und Erdbeben. Klimatische Veränderungen, die auch im gemäßigten Klima Mitteleuropas zunehmend zu Wetterextremen führen, lassen Hochwasser und Überschwemmungen immer häufiger werden. Die Gefahr des so genannten „Katastrophenrisikos“ mit oben erwähnten Schadensszenarien lässt sich lediglich bedingt auslagern, da nur bestimmte Grenzbeträge je Schadensfall versichert werden können. Diese bewegen sich je nach Versicherungsgesellschaft standardmäßig zwischen € 4.000 und € 10.000. Ob diese Summen angehoben werden können, hängt sehr von der Lage des Objektes, sprich der „Hochwasserzone“ sowie der „Vorschadensituation“ ab. Prämienerhöhungen und weitere Einschränkungen in punkto Versicherungssumme werden aufgrund der Häufung solcher Ereignisse in Zukunft unausweichlich sein. Für Objekte, welche bereits von Vorschäden betroffen waren, wird es bei Neuabschluss oder Versicherungswechsel sehr schwierig, überhaupt einen Versicherungsschutz zu erhalten. 100 MW Patientenaufnahmedruck bzw. Überbelag 16 12 13 12 14 2016 2013 2010 2006 2002 0 23 27 28 18 17 20 18 40 32 27 32 26 30 46 60 29 29 38 80 ■ gar nicht belastet ■ Note 2 ■ Note 3 ■ (stark) belastet 2.82 2.87 2.90 3.07 3.13 100 MW UNSER TIPP Überprüfen Sie, ob und in welcher Höhe Ihre Versicherungspolizze eine Deckung für Naturkatastrophen beinhaltet und halten Sie Rücksprache mit Ihrem unabhängigen Versicherungsbetreuer, ob eine Erhöhung der Versicherungssumme möglich ist. TEL +43 662 43 09 66 WWW.PBP.AT med.ium 6/2016 AUS DEN KURIEN 15 Evaluierung der Basisausbildung Online-Umfrage startet Agnes M. Mühlgassner AUS DEN KURIEN In Kürze werden die ersten Ärztinnen und Ärzte die neue Basisausbildung abschließen. Mit 1. Juli 2016 startet die bundesweite Online-Umfrage, im Rahmen derer Details rund um die Ausbildung abgefragt werden sollen. „Wir wollen wissen, wie es um die Vermittlung von theoretischen und praktischen ärztlichen Kenntnissen in der Basis ausbildung bestellt ist,“ erklärt der stellvertretende Ob mann der Bundeskurie angestellte Ärzte und Obmann der Bundes sektion Turnusärzte in der ÖÄK, Karlheinz-Kornhäusl die Motive für die Umfrage. So sollen die Stärken der neuen Basisausbildung erho ben, aber auch notwendige Ver besserungspotentiale klar werden. NEUE ÄRZTEAUSBILDUNG Der Hintergrund: Durch die neue Ärzte-Ausbildungsordnung 2015 (ÄAO 2015), die seit 1. Juni 2015 in Kraft ist, müssen sowohl ange hende Allgemeinmediziner als auch künftige Fachärzte zu Be ginn ihrer ärztlichen Ausbildung eine neunmonatige Basisausbil dung in konservativen und chirur gischen Fächern absolvieren. Die se soll Ärztinnen und Ärzte dazu befähigen, Patienten von der Auf nahme bis zur Entlassung zu be treuen, den Stationsalltag zu be wältigen und in Not-Situationen fachgerecht behandeln zu können. Am Ende der Basis-Ausbildung sollen Ärztinnen und Ärzte in der Lage sein, die häufigsten Krank heitsbilder zu erkennen und zu behandeln. Zur Umfrage selbst: Erstmals wird die anony me Online-Umfrage zur Evaluierung der Basi sausbildung im Juli 2016 durchgeführt; im Oktober erfolgt eine weitere Evaluierung für die nächsten Absolventen. Künftig soll die Evaluierung – entsprechend dem Zyklus der Basisausbildung – quartalsweise erfolgen. Durchgeführt wird der Umfrage, für die ein spezieller Fragebogen erstellt wurde, vom Ärztlichen Qualitätszentrum in Linz. Die Ba sisausbildung wird in ihrer Gesamtheit be wertet und nicht jede Abteilung für sich. Der Tatsache, dass die Basisausbildung an meh reren Abteilungen absolviert werden muss, hat man insofern Rechnung getragen, als man hier technisch die Möglichkeit der Mehr fachauswahl geschaffen hat – sowohl bei den Abteilungen als auch bei den Kranken häusern, wenn man diese etwa an verschie denen Krankenhäusern absolviert hat. Be sonders gravierende Unterschiede von einzelnen Teilen der Ausbildung, die an ver schiedenen Abteilungen oder Krankenhäu sern absolviert wurden, können im Feld „Freitext“ näher beschrieben werden. Mit der Frage, welchen weiteren Ausbildungsweg die Ärztinnen und Ärzte eingeschlagen haben, endet der Fragebogen – sowie dem Hinweis, dass es auch hier je weils begleitende Evaluierungen gibt. Erste Ergebnisse der OnlineUmfrage über die Basisausbildung soll es im September 2016 geben. Harald Mayer, Bundeskurienob mann angestellte Ärzte in der ÖÄK: „Wir wollen lückenlos evalu ieren und damit starten wir jetzt.“ Da die Befragung vertraulich und anonym erfolge, hätten weder die ÖÄK noch die Ausbildungsein richtungen die Möglichkeit, einzel ne Evaluierungsdaten zu erhalten. Was Mayer in diesem Zusammen hang besonders wichtig ist: „Die Krankenanstaltenträger sind nun mehr denn je gefordert, die Rah menbedingungen für die Ausbild ner so zu gestalten, dass diese ge nug Zeit für Jungärztinnen und Jungärzte haben.“ Quelle: „Österreichische Ärztezeitung Nr. 11 vom 10. Juni 2016, Seite 13." Was zählt, sind die Menschen. „Eine Bank, die mich als Ärztin versteht.“ Für uns zählt, was für Sie zählt. Sie haben klare Vorstellungen und Ziele. Deshalb unterstützen wir Sie und Ihre Ideen mit der passenden Finanzlösung. www.s-aerzteservice.at Besuchen Sie uns auf: facebook.com/erstebank.sparkasse 17 MEDIZIN IN SALZBURG med.ium 6/2016 Der letzte Schrei – le dernier cri MEDIZIN IN SALZBURG FOLGENDE PRÄPARATE WURDEN AUS DEM EKO GESTRICHEN: Das osmotische Laxans Laxogol (Makrogol) ist seit 01. Juni 2016 in der grünen Box für Patienten/ innen ab dem 12. LJ. Präparat Mit Soderm 0,64 mg/g + 20 mg/g Lsg. zur Anw. auf der Haut gibt es einen generischen Ersatz für Diprosalic zum etwa halben Preis. Bonefos 800 mg Filmtabl. Foradil 12 mcg Dosieraerosol Aripiprazol „Stada“ und Lemilvo sind in den Dosierungen 10 mg, 15 mg und vor allem 30 mg in der grünen Box. >Dr. Renato Kasseroller, Ärztlicher Dienst, Ökonomie SGKK Menge ATC-Code Streichung mit 1 Stk. N05AX12 1. Juni 2016 15 g D06AX09 1. Juni 2016 60 Stk. M05BA02 1. Juni 2016 50 Hb 100 Hb R03AB13 1. Juni 2016 Gonal-f 450 IE (33 mcg) Plv. u. Lsgm. z. Herst. einer Inj.lsg. 1 Stk. G03GA05 1. Juni 2016 Lamivudin „Sandoz“ 150 mg Filmtabl. 60 Stk. J05AF05 1. Juni 2016 Parapanol 1 mg Filmtabl. 28 Stk. 84 Stk. G03CA03 1. Juni 2016 Parapanol 2 mg Filmtabl. 28 Stk. 84 Stk. G03CA03 1. Juni 2016 Abilify Maintena 400 mg Plv. und Lsgm. zur Herst. einer Depot-Inj.susp. Bactroban Creme 2 % Parapanol kombi 2 mg/1 mg Filmtabl. 28 Stk. G03FA01 1. Juni 2016 Parapanol duo Filmtabl. 28 Stk. G03FB05 1. Juni 2016 Parapanol duo mite Filmtabl. 28 Stk. G03FB05 1. Juni 2016 Pyrazinamid "Provita" Tabl. 50 Stk. J04AK01 26. April 2016 18 MEDIZIN IN SALZBURG med.ium 6/2016 Lungentumoren und Bronchialkarzinom – die Diagnostik Präparat weiterbearbeitet. Fehlen der Tumor- Stromabezug und feh lender Bezug zu intratumoralen Immunzellen limitiert die diagnos tischen Möglichkeiten des Zell blocks. MEDIZIN IN SALZBURG Adenokarzinome werden bei uns derzeit mit therapierelevanten An tikörpern untersucht wie ALK, ROS1, PDL1, RET, CMET und HER2 und das Ergebnis mit in situ Hybri disierung bestätigt. Außerdem werden sie auf das Vorhandensein von EGFR, KRAS, BRAF, PIK3CA Mutationen untersucht. Tumordiagnostik läuft nach einem weitgehend vorgegebenen Sche ma ab. Lichtmikroskopisch wird un tersucht ob ein Karzinom, ein Sar kom oder ein klein- und rundzelliger Tumor vorliegt. Daran schließt sich in vielen Fällen eine diagnostische immunhistochemische Untersu chung an. Bei den klein- und rund zelligen Tumoren sind kleinzellige Karzinome am häufigsten, diese exprimieren Synaptophysin und Chromogranin und zeigen einen hohen Proliferationsindex. und sucht nach onkogenen Treibermutatio nen die sich speziell bei pulmonalen Adeno karzinomen finden. Diese aktivieren oder bremsen das Tumorwachstum und bieten einen Therapieansatz. Predikitve Biomarker ermöglichen es die Wirksamkeit einer geplan ten Therapie abzuschätzen. Pulmonale Plattenepithelkarzinome exprimieren CK5/6, p63 und p40 und Adenokarzinome CK7, TTF1 und Napsin A. Bei beiden führt man mittlerweile zahlreiche therapierelevante immunhistoche mische Färbungen und molekular pathologische PCR-Untersuchun gen oder Sequenzierungen durch Bei cytologischen Präparaten eignen sich vor allem Pleurapunktate und Absaugma terial, wie BAL. Wir fertigen davon Zellblöcke an um Material für immunhistochemische und molekulare Analysen zur Verfügung zu ha ben. Beim Zellblock wird aus zentrifugiertem cytologischem Material ein Koagel mit ange reicherten Tumorzellen ausgefällt, in Paraffin eingegossen und wie ein histologisches Beinahe jede Art von Material kann zur mo lekularen Diagnostik verwendet werden. Es sollte einen hohen absoluten und relativen Tumorzellgehalt haben, somit sind Wedge Resektionen und große Operationspräpara te von Vorteil gegenüber kleinen Biopsien. Analog werden Plattenepithelkar zinome immunhistochemisch mit PDL1, ALK, CMET, FGFR1, HER2 und EGFR gefärbt und das Ergeb nis mit in situ Hybridisierung vali diert. Außerdem wird eine PIK3CA Mutationsanalyse durchgeführt. Die Panels werden in kurzen Ab ständen an die therapeutischen Anforderungen angepasst. Auf spezielle Anforderung stehen der zeit bis zu 350 Genanalysen mit tels Next Generation Sequencing zur Verfügung. Bei Resistenzentwicklung unter Therapie mit ALK Inhibitoren oder EGFR TKI können bestimmte nachgewiesene Mutationen wei tere Therapiemöglichkeiten eröff nen wodurch eine Kaskade aus Diagnostik und Therapie in Gang gesetzt wird. Paradebeispiel dafür ist die T790M Mutation bei EGFR TKI die mittlerweile auch anhand zirkulierender Tumor DNA („liquid biopsy“) im Blut nachgewiesen werden kann. 19 MEDIZIN IN SALZBURG med.ium 6/2016 OA Dr. Georg Hutarew Universitätsklinikum der Paracelsus Medizinischen Privatuniversität, Landes krankenhaus Salzburg, Pathologisches Institut Tabelle 1: PATHOHISTOLOGIE UND THERAPIERELEVANTE DIAGNOSTIK: In der Lunge finden sich zahlreiche primäre pulmonale Tumoren und Metastasen. Tabelle 1 wurde dem WHO Band „Classification of Tumours of the Lung, Pleura , Thymus and Heart entnommen. Epithelial tumours Adenocarcinoma Lepidic adenocarcinoma Acinar adenocarcinoma Papillary adenocarcinoma Micropapillary adenocarcinoma Solid adenocarcinoma Invasive mucinous adenocarcinoma Mixed invasive mucinous and non-mucinous adenocarcinoma Colloid adenocarcinoma Fetal adenocarcinoma Enteric adenocarcinoma Minimally invasive adenocarcinoma Non-mucinous Mucinous Preinvasive lesions Atypical adenomatous hyperplasia Adenocarcinoma in situ Non-mucinous Mucinous Squamous cell carcinoma Keratinizing squamous cell carcinoma Non-keratinizing squamous cell carcinoma Basaloid squamous cell carcinoma Preinvasive lesion Squamous cell carcinoma in situ Neuroendocrine tumours Small cell carcinoma Combined small cell carcinoma Large cell neuroendocrine carcinoma Combined large cell neuroendocrine carcinoma Carcinoid tumours Typical carcinoid Atypical carcinoid Preinvasvice Lesion Diffuse idiopathic pulmonary neuroendocrine cell hyperplasia 8140/3 8250/3* 8551/3* 8260/3 8265/3 8230/3 8253/3* 8254/3* 8480/3 8333/3 8144/3 8250/2* 8257/3* 8250/0 8140/2 8410/2 8253/2 * 8070/3 8071/3 8072/3 8083/3 8071/2 8041/3 8045/3 8013/3 8013/3 8240/3 8249/3 Papillomas Squamous cell papilloma Exophytic Inverted Glandular papilloma Mixed squamous cell and glandular papilloma Adenomas Screrosing pneumocytoma Alveolar adenoma Papillary adenoma Mucinous cystadenoma Mucous gland adenoma 8052/0 8052/0 8053/0 8260/0 8560/0 8832/0 8251/0 8260/0 8470/0 8480/0 Mesenchymal tumours Pulmonary hamartoma Chondroma PEComatous tumours Lymphangioleiomyomatosis PEComa, benign Clear cell tumour PEComa, malignant Congenital peribronchial myofibroblastic tumour Diffuse pulmonary lymphangiomatosis Inflammatory myofibroblastic tumour Epithelioid haemangioendothelioma Pleuropulmonary blastoma Synovial sarcoma Pulmonary artery intimal sarcoma Pulmanary myxoid sarcoma with EWSR1-CREB1 translocation Myoepithelial tumours Myoepithelioma Myoepithelial carcinoma 8992/0 9220/0 9174/1 8714/0 8005/0 8714/3 8827/1 8825/1 9133/3 8973/3 9040/3 9137/3 8842/3* 8982/0 8982/3 Lymphohistiocytic tumours 8040/0* Giant cell carcinoma 8031/3 Carcinosarcoma 8980/3 Extranodal marginal zone lymphoma of mucosaassociated lymphoid tissue (MALT lymphoma) Diffuse large B-cell lymphoma Lymphomatoid granulomatosis Intravascular large B-cell lymphoma Pulmonary Langerhans cell histiocytosis Erdheim-Chester disease Pulmonary blastoma 8972/3 Tumours of ectopic origin Other and unclassified carcinomas Lymphoepithelioma-like carcinoma NUT carcinoma 8082/3 8023/3* Salivary gland-type tumours Mucoepidermoid carcinoma Adenoid cystic carcinoma Epithelial-myoepithelial carcinoma Pleomorphic adenoma 8430/3 8200/3 8562/3 8940/0 Large cell carcinoma 8012/3 Adenosquamous carcinoma 8560/3 Pleomorphic carcinoma 8022/3 Spindle cell carcinoma 8032/3 Germ cell tumours Teratoma, mature Teratoma, immature Intrapulmonary thymoma Melanoma Meningioma, NOS Metastatic tumours 9699/3 9680/3 9766/1 9712/3 9751/1 9750/1 9080/0 9080/1 8580/3 8720/3 9530/0 20 MEDIZIN IN SALZBURG med.ium 6/2016 Diagnosestellung des Bronchialkarzinoms MEDIZIN IN SALZBURG Seit 2010 bieten wir zur Diagnos tik unklarer pulmonaler Rundher de/Infiltrationen eine „Fast-TrackAbklärung“ an. Internationale Daten zeigen, dass Patienten, bei denen der Verdacht auf eine Tu morerkrankung der Lunge ausge sprochen wurde, eine möglichst rasche Diagnostik wünschen, da die Wartezeit bis zur Abklärung eine extrem hohe psychische Be lastung darstellt. Dies war der Hauptgrund für uns, in Zeiten be grenzter Ressourcen diesen ra schen und standardisierten Abklä rungspfad einzurichten. Abbildung 1: http://www.superdimension.us/index.cfm/go/Patients.iLogic/layout/print FAST-TRACK ABKLÄRUNG Bei radiologisch suspektem Lun genbefund erfolgt als erster Schritt die telefonische Kontakt aufnahme mit der Ambulanz der Klinik (Tel +43 (0)5 7255 - 26904). Sie erhalten dann für Ihre/en Pati enten/in einen Termin zur Erstbe gutachtung innerhalb der nächs ten Woche. Die vorliegenden Röntgen-Bilder (Thoraxröntgen, CT, etc), welche im Regelfall be reits im niedergelassenen Bereich angefertigt wurden, werden in das Impax System des Uni-Klinikums eingespielt. Bei der Erstbegutachtung wer den jene Untersuchungen (EKG, Labor, Tumormarker, Bodyple thysmographie, Blutgasanalyse) durchgeführt, die für eine rasche stationäre Abklärung vorliegen müssen. Weiters werden die Patienten/innen an diesem Tag bereits über alle im weiteren Verlauf vorge sehen Untersuchungen (PET-CT, CT/MRI des Cerebrums, Bronchoskopie in Allgemeinan ästhesie) aufgeklärt. Der stationäre Aufnah metermin wird so zeitnahe wie möglich und notwendig vereinbart. Die Dauer der statio nären Aufnahme beträgt dann drei Tage. bronchoskopie (ENB), und am dritten Tag die cerebrale Bildge bung. Dann wird mit dem Patien ten ein Nachfolgetermin zur am bulanten Befundbesprechung in den nächsten Tagen vereinbart. Am ersten Tag der stationären Aufnahme wird ein PET-CT zum exakten Staging der Tumorerkrankung und die Narkosefreigabe durchgeführt. Die PET-CT liefert auch jene Daten, die für die Navigationsbronchoskopie erforderlich sind. Elektromagnetische Navigationsbronchoskopie (ENB) Am zweiten Tag erfolgt die Bronchoskopie mittels elektromagnetischer Navigations Unter Verwendung des Datensat zes der PET-CT erfolgt die Pla nung der Bronchoskopie. Die Software des Systems entwickelt 21 MEDIZIN IN SALZBURG med.ium 6/2016 „Mit Hilfe der ENB kann im Vergleich zur konventionellen Bronchoskopie vor allem bei kleineren in der Peripherie gelegenen Rundherden eine deutlich höhere Trefferquote in ca. 75 – 85 % der Fälle erreicht werden werden.“ zur weiteren Planung 3-D-Ansich ten der Lunge und der sogenann ten Zielläsion. Während der Bronchoskopie liegt der Patient auf einer >speziellen Positionsplatine und >am Patienten werden drei Sensoren platziert. So wird ein >elektromagnetisches Feld zur Navigation erzeugt. >Über das Bronchoskop wird eine spezielle Sonde eingeführt, de ren Spitze im elektromagneti schen Feld lokalisiert werden kann. Der Untersucher erhält in Echtzeit einerseits die normale „Sicht“ über das Bronchoskop und gleichzeitig die virtuell er stellte Sicht des Navigationssys tems. Man könnte diese Unter stützung auch als GPS für die Atemwege bezeichnen – allerdings lassen sich damit auch Wege zu Tumorläsionen finden, wo es keine zuführenden Atemwege gibt. Damit gelingt es auch kleine und periphere Rund herde zu lokalisieren und zu bioptieren (Ab bildung 1). Abbildung 2 zeigt das System dem Untersu cher auf dem Bildschirm die Lokalisation der Sonde im CT-Bild in allen 3 Ebenen an. Liegt die Sonde (an der Spitze des Bronchoskops) in allen drei Ebenen genau in der Zielläsion, so kann die Probenentnahme erfolgen. Die Literatur und auch eigene Daten zeigen klar die Vorteile der ENB gegenüber her kömmlichen Methoden. Für unsere eigenen Daten lag die Trefferquote bei 84 %, bei ei nem Pneumothoraxrisiko von nur 2 %. Während eine konventionelle Bronchoskopie die Abklärung eines kleinen (<2cm) periphe ren Rundherdes mittels transbronchialer Biop sie (TBNA) unter Durchleuchtungskontrolle Abbildung 2: http://pulmologie. universimed.com/artikel/fast-tracklungenbiopsiebronchologie-raschestandardisierte-abklärung-bei-unklar bisher nur in ca. 14 % der Fälle er möglicht hat, kann mit Hilfe der ENB im Vergleich zur konventio nellen Bronchoskopie eine deutlich höhere Trefferquote – v.a. bei klei neren in der Peripherie gelegenen Rundherden – in ca. 75–85 % der Fälle erreicht werden (Tabelle 1). Tabelle 1: ELECTROMAGNETIC NAVIGATION BRONCHOSCOPY (ENB): INCREASING DIAGNOSTIC YIELD; LAMPRECHT ET AL.; MAI 2012 Operation (VATS) CT-gezielte FNA Bronchoskopie TBNA Bronchoskopie ENB Trefferquote 100 %1 92 %2 14 %(<2cm,peripher)3 33 %(<2cm)2 62 %(>2cm)2 78 %–85 % Nachteil/NW Invasivität, Kosten Pneu: 23 %4 Pneu: 0–8 %5,6 Pneu: ~ 2 % Strahlenbelastung keine ++ + keine 22 ENDOBRONCHIALER ULTRASCHALL (EBUS) Neben der ENB hat sich in den letzten Jahren auch der en dobronchiale Ultraschall, insbe sondere zur Biopsie von Lymph knoten etabliert. MEDIZIN IN SALZBURG EBUS ermöglicht die transbronchiale Punk tion (EBUS-TBNA) von Strukturen, die au ßerhalb der Atemwege liegen. Dies sind ent weder Lymphknoten oder zentrale, den Atemwegen anliegende Tumore. Hierzu be findet sich an der Spitze des Bronchoskops ein Ultraschallkopf, so dass parallel zur Sicht der Atemwege die sonografische Darstel lung extrabronchialer Strukturen möglich ist (Abbildung 3). Die bildunterstütze bronchoskopische Ab klärung hat zum Ziel mittels nur eines Ein griffs eine möglichst hohe diagnotische Aus beute treffen zu können. Da Material nicht nur für Zytologie, Histologie sondern auch die molekularbiologische Analyse für Oberflä chenmarker und die Beurteilung der peritu morösen Immunreaktion zur Verfügung ste hen soll ist dies essentiell („tissue is the issue“). Abbildung 3: http://pulmologie. universimed.com/artikel/fast-tracklungenbiopsiebronchologie-raschestandardisierte-abklärung-bei-unklar Wir bieten mit diesem Standard der Abklä rung nicht nur einen hohe Effizienz an, son dern ermöglichen es dem Patienten auch durch die enge Abstimmung der einzelnen med.ium 6/2016 Termine zeitnahe abgeklärt zu werden. Dies wird ermöglicht durch die ausgezeichnete Koope ration des Univ.Instituts für Radio logie, der Univ.Klinik für Nuklear medizin und Endokrinologie und dem Pathologischem Institut. Ass.Dr. Franziska Jordan >Universitätsklinikum der Paracelsus Medizinischen Privatuniversität, Landes krankenhaus Salzburg, Univ.Klinik für Pneumologie Quellen: https://www.gesundheit.gv.at/Portal.Node/ghp/public/content/untersuchungen-pet.html / Baaklini A et al: Diagnostic yield of fiberoptic bronchoscopy in evaluating solitary pulmonary nodules. CHEST 2000; 117(4): 1049-54 / Eberhardt R et al: Electromagnetic navigation diagnostic bronchoscopy in peripheral lung lesions. CHEST 2007; 131(6): 1800-5 / http://pulmologie.universimed.com/artikel/fast-track-lungenbiopsiebronchologie-rasche-standardi sierte-abklärung-bei-unklar / Lamprecht B et al: Electromagnetic navigation bronchoscopy in combination with PET-CT and rapid on-site cytopathologic examination for diagnosis of peripheral lung lesions. Lung 2009; 187(1): 55-9 / Electromagnetic navigation bronchoscopy (ENB): Increasing diagnostic yield; Lamprecht et al.; Mai 2012 / Seijo LM et al: Diagnostic yield of electromagnetic navigation bronchoscopy is highly dependent on the presence of a bronchus sign on CT imaging: results from a prospective study. CHEST 2010; 138(6): 1316-21 / Günther JC et al: Gemeinsame Jahrestagung der Deutschen, Österreichischen und Schweizer Gesellschaft für Thoraxchirurgie, Wien 2010. DOI: 10.3205/10dgt091 / Annema JT et al: Mediastinoscopy vs endosonogra phy for mediastinal nodal staging of lung cancer: a randomized controlled trial. JAMA 2010; 304: 2245-52 / Thomas R. Gildea et al: Electromagnetic Navigation Diagnostic Bronchoscopy – A Prospective Study. Am J Respir Crit Care Med. 2006 Nov 1; 174(9): 982–989. / http://www.atsjournals.org/doi/pdf/10.1164/rccm.200603-344OC T-Zellen schützen. Immunantwort stärken. Wir möchten Ihre Erwartungen erneut übertreffen. Jetzt auch im nsq-NSCLC!1 Konzentrat zur Herstellung Infusionslösung 10 mg/ml Signifikantereiner Überlebensvorteil OPDIVO® verlängert das mediane OS auf bis zu 19,9 Monate* 1, 2 OPDIVO® steigert das 18-Monats-OS um über 69 % bei nsq-NSCLC und um über 115 % bei sq-NSCLC°1 – 5 Überlegenes Ansprechen Signifikant mehr NSCLC-Patienten sprechen auf eine Therapie mit OPDIVO® an: Steigerung der ORR um über 58 % im nsq-NSCLC und um über 122 % im sq-NSCLC°2, 4 Bessere Lebensqualität OPDIVO® ist zur Behandlung des lokal fortgeschrittenen oder metastasierten nicht-kleinzelligen Lungenkarzinoms (NSCLC) nach vorheriger Chemotherapie bei Erwachsenen indiziert.1 *vs. Standardtherapie Docetaxel bei ≥ 10 % PD-L1-Positivität bei nsq-NSCLC-Patienten ° vs. Standardtherapie Docetaxel 1. OPDIVO®-Fachinformation in der aktuellen Fassung 2. Borghaei H et al. N Engl J Med, 2015; 373 (17): 1627–39 3. Horn L et al. ECCO-ESMO-Congress, 2015; Abstract #3010 4. Brahmer J et al. N Engl J Med 2015; 373 (2): 123-35 5. Reckamp K. Oral presentation at WCLC 2015; Abstract #55806 6. Gralla RJ et al. WCLC, 2015; Abstract #743 Fachinformation siehe Seite XX © Bristol-Myers Squibb, 1506AT16PR02375-10, 05/2016 OPDIVO® bietet signifikante Überlebensvorteile, verbunden mit einem Quality-of-Life-Benefit und signifikant weniger Grad 3 / 4 Nebenwirkungen°1 – 6 24 MEDIZIN IN SALZBURG med.ium 6/2016 Das Pankreas- karzinom Lukas Ratzinger, Konstantin Schlick, Brigitte Mlineritsch1, Richard Greil1 entsprechenden Erfahrung in der Diagnostik sowie in der chirurgi schen sowie medikamentösen Therapie. MEDIZIN IN SALZBURG Abbildung 1: KARZINOGENESEMODELL Notch Shh, TGFß, Wnt ß-Catenin Me RAS, RAF, MAPK2, MAPK, MEK, ERK PI3K, Akt, mTOR, Stat3 DNA-Methylierung Histonmodification KARZINOGENESE TFGß, Smad4 Histon Normal PanIN-1 PanIN-2 PanIN-3 PDAC EGFR Shh TGFß, Smad VEGFR Hyaluronan CD40 Wir befassen uns in diesem Arti kel mit dem Adenokarzinom des Pankreas welches ungefähr 85% aller Pankreastumore ausmacht. Das Pankreaskarzinom stellt heut zutage noch immer eine sehr gro ße diagnostische und therapeuti sche Herausforderung dar und eine dauerhafte Heilung ist kaum möglich. In Zukunft wird diese Er krankung weiter an Relevanz im klinischen Alltag gewinnen, da da mit gerechnet wird, dass das Pan kreaskarzinom bis zum Jahr 2020 für jeden 2. und nicht wie heute jeden 4. Krebstodesfall verant wortlich sein wird. Die einzige Therapiemodalität zum Erreichen einer Tumorfreiheit IL-2 CTLA4 stellt die Operation dar, welche jedoch auf grund der meist bei Diagnose schon lokal fortgeschrittenen Erkrankung nur für ca. 20% der PatientInnen in Frage kommt. Lei der rezidivieren auch diese PatientInnen meist innerhalb weniger Monate und verster ben schließlich an ihrer Krebserkrankung. Mit multimodalen interdisziplinären Therapie konzepten und der Einführung neuer wir kungsvoller Kombinationschemotherapien konnten in den letzten Jahren jedoch einige Fortschritte in der Behandlung dieser Er krankung erzielt werden. Beispielsweise konnte mit der Einführung des Chemothera pieprotokolls FOLFIRINOX eine Verdopp lung des Gesamtüberlebens (OS) in der pal liativen Therapie erreicht werden. Entscheidend für gute Therapieerfolge ist die Behandlung in einem Zentrum mit ent sprechend hohen Fallzahlen und damit der Das Pankreaskarzinom entwickelt sich wie alle Tumore auf Grundla ge der individuellen genetischen Veranlagung, im Sinne des heredi tären/intrinsischen Grundrisikos, im Zusammenspiel mit exogenen Risikofaktoren (durch Anhäufung von somatischen Mutationen; sie he Abbildung 1). Das Pankreaskar zinom ist eine sehr heterogene Erkrankung mit einer großen An zahl an genetischen Veränderun gen die über die zentralen zellulä ren Signalwege den Krebszellen Überlebensvorteile verschafft wel che zu den bekannten „Hallmarks of Cancer“ beitragen. Es gibt je doch einige typische Veränderun gen die das Pankreaskarzinom biologisch charakterisieren. Akti vierende KRAS Mutationen sind sehr häufig. Sie kommen in über 90% der Pankreaskarzinome vor und sind zentrale frühe Läsion in der Karzinomentstehung. Weitere häufige Veränderungen betreffen vor allem Tumorsupressorgene (TP53, CDKN2A und SMAD4). Die maligne Entartung erfolgt letzt endlich über mehrere prämaligne Vorläuferläsionenen (PanIN 1-3) wie wir es vom Kolonkarzinom kennen. Wichtig für die Zukunft wäre es ein sensitives und spezifisches Screening für die prämalignen Vor stufen zu entwickeln. Derzeit gibt es noch keine evidenzbasierten ¹ Universitätsklinik für Innere Medizin 3 mit Hämatologie, Onkologie, Infektiologie und Rheumatologie, Salzburg, Österreich; 25 MEDIZIN IN SALZBURG med.ium 6/2016 Lukas Ratzinger Screeningempfehlungen. Vor al lem aber Risikopopulationen (Fa miliäre Pankreaskarzinome, Chro nische Pankreatitis, neu aufgetretener Diabetes) könnten von einem Sceeningprogramm profitieren. Neben klassischen bild gebenden Methoden (CT, MRT, PET-CT), kommen immer mehr auch moderne molekularbiologi sche Methoden, mit Proben aus unterschiedlichsten Quellen (Spei chel, Blut, Stuhl, Pankreassekret), wie der Nachweis zellfreier DNA („liquid Biopsy“) oder zirkulieren der Tumorzellen in den Fokus. Der Tumormarker CA 19-9, ist zum Screening und zur Diagnostik nicht geeignet, da ca. 10% der Bevölke rung aufgrund eines Genpolymor phismus typischerweise im Krank heitsfall keine erhöhter Werte zeigen, bzw. eine Cholestase, gleich welcher Ursache, erhöhte Werte zur Folge haben kann. Bei gesi cherter Tumordiagnose ist CA 19-9 allerdings ein nützlicher prognosti scher Marker und ein guter Marker zur Beurteilung der Tumorlast. THERAPIE DES PANKREASKARZINOMS Adjuvante Chemotherapie Auch nach einer R0 Resektion, als derzeit einzige kurative Option, zeigt sich eine hohe Rezidivrate und ein geringes Langzeitüberle ben (5-20% 5-Jahres Überlebens rate). Mit einer Gemcitabine Mono therapie für 6 Monate im Anschluss an eine Operation (=adjuvante Therapie), konnte im Vergleich zu Observanz ein signifikant höheres Konstantin Schlick progressionsfreies und medianes Gesamt überleben sowie deutlich bessere Langzeit überlebensraten erreicht werden (Conko001 Studie: Medianes OS 13,4 vs. 6,7 Monate, 5 Jahresüberleben 20% vs. 10%). Frühe Daten aus einer laufenden Studie (ESPAC-4), wel che die Kombination von Gemcitabine mit Capecitabine untersucht, scheinen vielver sprechend. Endgültige Ergebnisse werden am ASCO (Amerikanischer Onkologischer Kongress) 2016 präsentiert werden. Die Gemcitabine Monochemotherapie über 6 Monate ist nach wie vor der aktuelle Therapiestandard. Neoadjuvante Therapie Bisher gibt es für die neoadjuvan te Therapie (Chemotherapie vor Operation) keine Daten aus Phase III Studien. Das Pankreaskarzinom ist als eine primär systemische Er krankung anzusehen. Auch R0 re sezierte PatientInnen erleiden oft ein rasches Rezidiv und entwickeln schlussendlich eine metastasierte Krebserkrankung. Daher ist auch bei operablen PatientInnen eine adäquate Therapie okkulter Mikro Abbildung 2: THERAPIEALGORYTHMUS NACH DEN ESMO GUIDELINES Diagnosis of pancreatic carcinoma Adequate staging (Fig 1.) Resectable pancreatic cancer Borderline resectable pan creatic cancer Locally advanced pan creatic cancer Surgery Neoadjuvant ChT +/- RT Chemotherapy Gemcitabine 6 months Adjuvant chemotherapy 5FU + LV or Gemcitabine Surgical exploration Therapeutic goal RO resection If resectable Resection + adjuvant treatment Metastatic pancreatic cancer PS 0 or 1 If non resectable Chemotherapy FOLFIRINOX PS2 and/or bilirubin level higher than 1.5 x ULN PS 3–4 or comorbidities Gemcitabine alone Best supportive care Gemcitabine + nab-paclitaxel 26 MEDIZIN IN SALZBURG NEONAX) und sollte nicht außerhalb dieser zum Einsatz kommen. Der aktuelle Therapie standard ist die primäre Operation. metastasen mittels einer systemi schen Chemotherapie essenziell. Mit einer neoadjuvanten Therapie können okkulte Mikrometastasen ohne Zeitverzögerung behandelt werden. Postoperativ kommt es nach ausgedehnten Tumoropera tionen oft zu Komplikationen, wel che einen Therapiestart verzögern und insgesamt die Zahl an chemo therapietauglichen PatientInnen gegenüber einer neoadjuvanten Therapie reduziert. Ein weiteres Ziel ist es den Primärtumor zu ver kleinern und eine höhere Rate an R0 Resektionen zu erreichen. Au ßerdem können auf diese Weise rasch progrediente PatientInnen selektiert werden die nicht auf eine Chemotherapie ansprechen und damit auch nicht von einer Opera tion profitieren. Größere Fallserien konnten bereits einen Überlebens vorteil für einen neoadjuvanten Ansatz gegenüber einer adjuvan ten Therapie bestätigen. Palliative Chemotherapie Neoadjuvante Chemotherapie bei primär operablen PatientInnen ist jedoch derzeit Gegenstand von laufenden klinischen Studien (z.B.: In der lokal fortgeschrittenen sowie in der metastasierten Situation ist eine rein palliati ve Chemotherapie, mit dem Ziel der Krank heitskontrolle, Verlängerung des Überlebens In einer „borderline=grenzwertig“ operab len Situation ist die Lage schwieriger. Da die se PatientInnen ein hohes Risiko einer R1 Resektion haben, wird in den aktuellen Gui delines (NCCN) eine primäre neoadjuvante Therapie mit wirksamen Chemotherapie protokollen (FOLFIRINOX, Gemcitabine/ Nab-Paclitaxel) nahegelegt. Für diese Emp fehlung gibt es zwar Daten aus Metaanaly sen von Phase II Studien wo sich gute Kon versionsraten in Richtung sekundärer R0 Resektionen zeigt, jedoch keine Daten aus großen Phase III Studien. Ähnlich stellt sich die Situation in der lokal fortgeschrittenen Erkrankung dar, wobei die Rate an Konversi onen Richtung Operabilität nach neoadju vanter Therapie deutlich geringer ausfällt. Kombinationen aus neoadjuvanter CTX und RTX werden aktuell ebenfalls in klinischen Studien untersucht. Abbildung 3: ZEITACHSE ZUR ENTWICKLUNG DER ERSTLINIENTHERAPIEN Vor 1996 Keine wirksame Therapie 1996 Gemcitabine 2005 Gemcitabine Erlotinib 2010 2012 FOLFIRINOX Gemcitabine Nav-Paclitaxel med.ium 6/2016 und Verbesserung bzw. Erhalt der Lebensqualität, die Therapie der Wahl. Eine Heilung ist in dieser Si tuation nicht möglich. Palliative Erstlinientherapie Studienlage: Seit 1996 die Überle genheit der Gemcitabine Mono therapie (bessere Symptomkont rolle sowie bessres PFS, OS sowie höhere 1-Jahres Überlebensraten) über die zuvor übliche Therapie mit 5-FU gezeigt werden konnte ist diese Therapie lange Zeit als Standard etabliert gewesen. In den folgenden Jahren gab es viele Be mühungen eine überlegene Kom binationstherapie in einer Phase III Studie zu bestätigen. Die Kombi nation von Gemcitabine mit Erloti nib konnte zwar einen statistisch signifikanten, jedoch sehr beschei denen Überlebensvorteil von 12 Ta gen im medianen OS zeigen (PAN TAR). Diese Kombinationstherapie wird daher in den aktuellen ESMO Guidelines nicht mehr empfohlen. Erst die Kombination von Gemci tabine mit Nab-Paclitaxel konnte einen signifikanten und relevanten Überlebensvorteil über die Mono therapie zeigen (MPACT; OS 8,5 vs. 6,7 Monate). Bei einem vergleichbaren Patien tInnenkollektiv konnte eine andere Phase III Studie (PRODIGE 4/AC CORD 11) die Überlegenheit der Chemotherapie nach dem FOLFI RINOX Schema über die Mono therapie zeigen (OS 11,1 vs. 6,8 Mo nate). Ein direkter Vergleich der beiden Therapieschemata in einer großen Studie existiert bis dato 27 MEDIZIN IN SALZBURG med.ium 6/2016 „Bei guter Selektion der Patienten und mit der entsprechenden Er fahrung mit dem Chemotherapieprotokoll sowie in der entsprechenden Supportivtherapie sind die etwas vermehrten Nebenwirkungen von FOLFIRINOX gegenüber Gemcitabine/Nab-Paclitaxel jedoch meist gut kontrollierbar und die Patienten bekommen die Chance, von der im indirekten Vergleich derzeit wirksamsten Therapie zu profitieren.“ nicht. Im indirekten Vergleich scheint FOLFIRINOX das aktivere Schema zu sein. Zur zeitlichen Entwicklung der Erstlininetherapi en siehe Abbildung 3. Therapiewahl: Höhergradige Toxi zitäten treten generell im Rahmen einer Polychemotherapie häufiger auf als bei der Gemcitabine Mono therapie. Die Selektion der Patien tInnen nach der Belastbarkeit für die jeweilige Therapie ist daher es senziell. Die aktuellen Guidelines für die Wahl der palliativen Erstli nientherapie empfehlen für Pati entInnen mit gutem Performance Status (ECOG 0-1), sowie ohne höhergradiger Cholestase eine Polychemotherapie nach dem FOLFIRINOX oder Gemcitabine/ Nab-Paclitaxel Schema. Für Gem citabine/Nab-Paclitaxel kommen auch selektierte PatientInnen mit ECOG2 in Frage. Einen Vergleich der höhergraden Toxizitäten (G3/4) in vergleichbaren Patien tInnenkollektiven der zulassungs relevanten Phase III Studien bietet Tabelle 1. Bei guter Selektion der Patienten und mit der entsprechenden Er fahrung mit dem Chemotherapie protokoll sowie in der entspre chenden Supportivtherapie sind die etwas vermehrten Nebenwir kungen von FOLFIRINOX gegen über Gemcitabine/Nab-Paclitaxel jedoch meist gut kontrollierbar und die Patienten bekommen die Chance von der im indirekten Ver gleich derzeit wirksamsten Thera pie zu profitieren. Für PatientInnen in schlechterem Allgemeinzustand, mit höhergradigen Komorbiditäten Tabelle 1: VERGLEICH DER NEBENWIRKUNGEN GRAD 3/4 DER ERSTLINIENTHERAPIEN AUS DEN ZULASSUNGSRELEVANTEN PHASE III STUDIEN (RELATIVE HÄUFIGKEITEN). Nebenwirkung FOLFIRINOX [12] Gemcitabine/ Nab-Paclitaxel [11] Neutropenie 45.7 % 38 % Febrile Neutropenie 5.4 % 3 % Thrombozytopenie 9.1 % 13 % Anämie 7.8 % 13 % Fatigue 23.6 % 17 % Erbrechen 14.5 % n.a. Durchfälle 12.7 % 6 % Periphäre Neuropathie 9.0 % 17 % Erhöhte Leberenzyme 7.3 % n.a. Thromboembolische Ereignisse 6.6 % n.a. Nichthämatologisch oder Cholestase kommt eine Gemcitabine Monotherapie oder für Patinten in sehr schlechtem AZ eine rein supportive Therapie in Frage. Palliative Zweitlinientherapie Befinden sich die PatientInnen bei erneu tem Progress noch in einem guten Allge meinzustand ist eine palliative Zweitlinienthe rapie indiziert. Generell wird in den aktuellen Guidelines nach Gemcitabine basierter Erstli nientherapie eine 5-FU basierte Zweitlinien therapie (Oxaliplatin, 5-FU, Folinsäure = OFF Schema) empfohlen. Wobei es für das OFF Schema zuletzt auch eine negative Phase III Studie gibt. Eine rezent publizierte Studie (NAPOLI) konnte einen Überlebensvorteil für die Kombinationstherapie von 5-FU mit liposomalem Irinotecan über die jeweilige Monotherapie in der Zweitlinie nachweisen. Diese Kombination stellt damit nun eine neue Thera pieoption nach Gemcitabine ba sierter Erstlinientherapie dar wel che wir an unserer Klinik bereits im Rahmen eines „Named Patient Programs“ anbieten können. Um gekehrt wird nach 5-FU basierter Erstlinientherapie ein Gemcitabine basierte Zweitlinientherapie emp fohlen (Gemcitabine mono, Gem citabine/Nab-Paclitaxel). AUSBLICK UND HERAUSFORDERUNGEN Typisch für das Pankreaskarzi nom ist eine dichtes Tumorstroma mit einem Zusammenspiel vieler 28 MEDIZIN IN SALZBURG med.ium 6/2016 Primar Univ.-Prof. Dr. Richard Greil Univ.-Doz. Dr. Brigitte Mlineritsch Generell haben Pankreastumore eine gerin ge Gefäßdichte. Faktoren die vom Tumor stroma produziert werden liefern direkt Überlebenssignale an den Tumor und gene rieren ein immunsuppressives Umfeld. Trotz Infiltration verschiedener Immunzellen schei nen diese kaum antitumoröse Aktivität zu entfalten (Ansatz von Immuntherapien). Ins gesamt wächst der Pankreastumor in einem sehr nährstoffarmen und hypoxischen Um feld mit hohem interstitiellem Druck, was die Gewebediffusion von Medikamenten stark vermindert. Die Gabe von Hyaluoronidase zusätzlich zu Chemotherapie, mit dem Ziel den Hauptbestandteil der extrazellulären Matrix zu zersetzen und die Diffusion zu Faktoren die zu einem sehr kom plexen Tumormikroenvironment beitragen. Das ist einerseits ein Hindernis für aktuelle Therapien, auf der anderen Seite kann das Wissen um die entscheidenden Faktoren auch Ansatzpunkte für neue zielgerichtete Therapien lie fern. Charakteristisch ist eine gro ße Anzahl an proliferierenden Tu mor-assoziierten Myofibroblasten, welche große Mengen an dichter extrazellulärer Matrix produzieren. Diese dichte Matrix stellt eine Bar riere für Medikamente dar und komprimiert die Blutgefäße. Abbildung 4: MÖGLICHE THERAPIETARGETS [16] Stromal matrix SPARC Nav-paclitaxel gp160 β-catenin Notch Paclitaxel CSC Cancer-associated fibroblast pp02 Wnt/ Frizzled Cancer cell SMO Growth factors • HGF • PDGF • VEGF Br-IDM DLL/ jagged CXCR4 inhibitors • Plexixafor (AMD3100) • Ulocuplumab PD-L1 • Mogamulizumab Anti-PD-1 or anti-PD-L1 antibodies PD-1 CXCLI2 CXCR4 HH Blood vessel Notch CAR T cell Wnt/β-catenin pathway inhibitors • Vantictumab • OMP-54F28 SMO inhibitors • Sonidegib (LDE225) • Vismodegib • Saridegib (IPI-926) Topoisomerase inhibition Mesothelin PEGPH20 Disruption of matrix components through degradation to promote enhanced delivery of injected drugs MM-398 (liposomal irinotecan) TH-302 IDO inhibitors • NLG919 • Indoximod (D-1MT) • INCB-24360 CRS-207 T cell Notch inhibitors •A nti-DLL4 antibodies (demcizumab, MEDI0639, enoticumab) • α-Notch 2/3 antibodies (tarextumab) •α -Notch 1 antibodies (DMP-52M51) IDOTumour-antigen presentation GM-CSF GVAX cell Nature Reviews | Clinical Oncology verbessern, ist beispielsweise Ge genstand von Studien. Unter diesen Wachstumsbedingungen kommt es in den Tumorzellen zu vielfältigen metabolischen Umstel lungen welche den Tumor von Normalgewebe unterscheiden und ebenfalls mögliche Therapietar gets darstellen. Alle diese Faktoren und viele mehr stellen mögliche Ziele zukünftiger Therapiestrategi en dar die sich in unterschiedlichen Stadien der präklinischen Entwick lung und klinischen Erprobung be finden. Generell waren zielgerich tete Therapien bisher trotz großer Hoffnungen leider nicht sehr er folgreich. Mit Ausnahme des EGFR TKI Erlotinib (mit bescheidenem Erfolg s.o.) hat es keine Substanz in die klinische Anwendung ge schafft. Viele frühe klinische Studi en diesbezüglich sind aber im Lau fen. Auch die Aufbereitung von klassischen Chemotherapiesubs tanzen wird laufend noch verbes sert um in diesem speziellen Um feld die beste Wirkung zu entfalten (z. B. liposomales Irinotecan, NabPaclitaxel …). Literatur bei den Verfassern >Universitätsklinik für Innere Medizin III, mit Hämatologie, internistischer Onkologie, Hämostaseologie, Infek tiologie, Rheumatologie und Onkologisches Zentrum Landeskrankenhaus, Müllner Hauptstraße 48, 5020 Salzburg, Telefon +43 662 4482-2879, Fax DW -2898, onkologie@salk.at Mit Abraxane® länger leben beim metastasierten Mammakarzinom1,* medianesOSvon13,0Monaten beim metastasierten Pankreaskarzinom2,** medianes OS von19,9Monatenbei≥70-Jährigen * D asmedianeGesamtüberleben(OS)derMBC-Patientinnenmit≥1VortherapiebetrugfürAbraxane®13,0Monateversus 10,7MonateunterkonventionellemPaclitaxel(HR=0,73;p=0,024). ** DasmedianeGesamtüberleben(OS)derMPC-PatientenimfirstlinesettingbetrugfürAbraxane®inKombinationmitGemcitabin8,7Monate versus6,6MonateunterGemcitabin-Monotherapie(HR=0,72;p<0,001). ***BeiPatientenmitnichtkleinzelligemBronchialkarzinom(NSCLC)≥70JahrebetrugdasOS19,9MonateunterderTherapiemit Abraxane®+Carboplatinvs.10,4MonateverglichenmitkonventionellemPaclitaxel+Carboplatin(p=0,009). 1.Gradisharetal.,JClinOncol.2005;23:7794-7803 2.GoldsteinDetal.,JNatlCancerInst.2015Jan31;107(2).pii:dju413.doi:10.1093/jnci/dju413.Print2015Feb. 3.SocinskiMAetal.,AnnOncol.2013Feb;24(2):314–21 DG/1164/13032015 beim nichtkleinzelligen Bronchialkarzinom (NSCLC)3,*** FKIsieheSeitexy medianesOSvon8,7Monaten 30 ANZEIGE med.ium 6/2016 Ernährung ist und bleibt ein spannendes Thema ZUSAMMENFASSUNG In letzter Zeit sind zum Thema Ernährung immer wieder Schlagzeilen mit fragwürdigem Hintergrund verbreitet worden. Zwar wurden in gewissen Fällen nach kurzer Zeit Berichtigungen veröffentlicht. Ein Problem ist aber, dass diese meistens untergehen und nicht wahrgenommen werden. Was bleibt, sind verfälschte Blicke auf gewisse Ernährungsthemen mit eventuell großen gesellschaftlichen Auswirkungen. Im Folgenden werden zwei Schlagzeilen gegenüber gestellt, die im letzten Jahr große Wellen geschlagen haben und in variabler aber kontextuell ähnlicher Form um die Welt gegangen sind: „WHO stuft rotes Fleisch als krebserregend ein“ und „LangzeitVegetarismus erhöht das Krebsrisiko“. MEDIALE SCHLAGZEILE: „WHO STUFT ROTES FLEISCH ALS KREBSERREGEND EIN“ Diese Schlagzeile vermittelt, dass man eine hohe Wahr scheinlichkeit hat, an Krebs zu erkranken, wenn man rotes Fleisch isst. Ist das richtig? Tatsächlich basiert die Headline auf dem Positionspapier „Fragen und Antworten zur Karzinogenität von rotem und verarbeitetem Fleisch“, das im Oktober 2015 veröffentlicht wurde. Hierzu hat eine Arbeitsgruppe der WHO etwa 900 Studien analysiert, welche sich mit dem Zusammenhang von Konsum von rotem Fleisch und Krebsrisiko beschäf tigten. In diesem Papier steht, dass die Evidenzen für eine Verbindung zwischen Krebserkrankung und dem Konsum von rotem Fleisch zu schwach sind und man für verarbei tetes Fleisch (von der WHO definiert als gepökelt, geräu chert, fermentiert) nur sagen kann, dass das Risiko eines kolorektalen Karzinoms bei einer täglichen Einnahme von 50 Gramm statistisch um 18 % ansteigt. Es wird aber auch festgehalten, dass andere Nahrungsquellen (wie Alkohol) und der BMI nicht beachtet wurden. Warum ist es aber wichtig, diese Parameter miteinzube ziehen? In der Grazer Studie „Nutrition and Health – The Association between Eating Behavior and Various Health Parameters: A Matched Sample Study“ von Burkert et al. (2014) wurden einige Aussagen zu den gesundheitlichen Unterschieden zwischen fleischloser und fleischlicher Er nährung getroffen. Abgesehen von den eher negativen Aussagen über den Vegetarismus, die von der vegetari schen Interessensgruppe sehr vehement bestritten wur den, waren zwei Feststellungen unumstritten. So verzeich neten Vegetarier die niedrigsten BMI-Werte und den geringsten Alkoholkonsum aller Gruppen. Alkohol zählt aber bekannter Weise zu den größten Risikofaktoren, wie unteranderem eine Meta-Analyse von Huxley et al. (2009, International Journal of Cancer) zeigt. Ihre Ergebnisse be stätigen einen deutlich größeren Einfluss auf die Entste hung von Darmkrebs durch Alkohol als durch Rauchen, Diabetes, Übergewicht oder den Verzehr von rotem Fleisch. Wie gehaltvoll sind nun die Zahlen des WHO-Posi tionspapiers, in dem der Hauptrisikofaktor Alkohol nicht miteinbezogen wurde? med.ium 6/2016 ANZEIGE 31 ES GEHT UM WAHRSCHEINLICHKEITEN UND VERHÄLTNISMÄSSIGKEITEN Krebserregende Stoffe, welche durch Pökeln, Einsalzen, Braten, Grillen und Räuchern entstehen können, sind na türlich nicht außer Acht zu lassen, aber es ist unverhältnis mäßig zu sagen, dass die WHO rotes Fleisch als krebserre gend einstuft. Denn der Leihe denkt sofort, ich darf jetzt nur mehr Huhn oder gar kein Fleisch mehr essen, sonst bekomme ich mit 18-prozentiger Wahrscheinlichkeit Krebs. So wurde es sogar in TV-Diskussionen dargestellt. Was be deuten diese 18 % nun aber? Es handelt sich dabei um eine relative Wahrscheinlichkeit, die vom Durchschnittswert ausgeht, und der Durchschnittswert beschreibt in diesem Fall den prozentuellen Anteil an Menschen, die im Bevölke rungsschnitt an Darmkrebs erkranken. Dieser Wert bewegt sich in den verschiedenen Industrieländern zwischen 3 und 6 %. Wenn wir von den oberen 6 % ausgehen und die Er krankungswahrscheinlichkeit innerhalb dieser 6 % um 18 % steigt, dann ist das eine absolute Steigerung von 1,08 %. Kurz gesagt, wenn ich täglich 50 Gramm verarbeitetes Fleisch esse (das entspricht etwa dem durchschnittlichen Konsum in Österreich), habe ich – im Vergleich zu einem Vegetarier, der ein Risiko von 6 % hat, an Darmkrebs zu erkranken – ein Risiko von 7,08 %. Um diese Zahlen in ein passendes Verhältnis zu setzen: Die WHO spricht von etwa 34.000 Krebspatienten, die weltweit pro Jahr durch eine Ernährung mit einer hohen Zufuhr von verarbeitetem Fleisch (also deutlich mehr als der durchschnittlichen Menge) sterben. Das entspricht etwa 0,46 % aller Krebsto ten pro Jahr weltweit. Die Wahrscheinlichkeit, an der Grip pe oder einem Krankenhauskeim zu sterben, ist etwa 15-mal höher. Es geht also wie so oft um Verhältnismäßigkeiten und beim Thema Krebs um Wahrscheinlichkeiten. Man soll si cherlich wissen, dass Fleischesser mit hohem Fleischkon sum ein um 1 Prozent höheres Darmkrebsrisiko haben als Vegetarier, besonders um auf die Zufuhrmenge zu achten. Jedoch steht das in keinem Verhältnis zu dem, was die Schlagzeile suggeriert. Die WHO hat einige Wochen spä ter eine Stellungnahme abgegeben, um gewisse Aussagen zu berichtigen, jedoch wage ich zu behaupten, das negative Bild ist geblieben. MEDIALE SCHLAGZEILE: „LANGZEIT-VEGETARISMUS ERHÖHT DAS KREBSRISIKO“ Grundlage dieser Schlagzeile vom März 2016 war eine Studie über die unterschiedliche genetische Prädisposition innerhalb von Bevölkerungsgruppen, die sich über Genera tionen fleischlos bzw. fleischlich ernähren. Das Ergebnis war ein SNP (single nucleotide polimorphism), den 70 % der Südasiaten aufweisen, und hauptsächlich Menschen betrifft, die beispielsweise durch ihren Glauben über Gene rationen dem Fleisch entsagt haben. Dieser SNP betrifft eine Genstelle, die als Plan für die Synthese von FADS2 (fat ty acid desaturase 2) dient. FADS2 ist eine Delta-6-Desatu rase, deren Aktivität als kritischer Schritt in der Umsetzung von Omega-6- und Omega-3-Fettsäuren zu ihren länger kettigen Produkten zu sehen ist, und als Enzym steuert sie indirekt die Produktion von entzündungsfördernden bzw. -hemmenden Eicosanoiden. Für beide Stoffwechselwege wird die FADS2 benötigt und somit steht die Bildung von Arachidonsäure in Konkurrenz zur Bildung von EPA und DHA. Die SNPs an dieser Stelle verändern die Aktivität die ses Enzyms und auch dessen Affinität zu einer der beiden 32 ANZEIGE med.ium 6/2016 heute auf morgen veränderbar ist und in Europa und den USA so gut wie gar nicht vorkommt. Viel wichtiger ist aber, dass genau diese vegetarisch lebenden von dem SNP be troffenen Menschen nicht beginnen sollten, Fleisch zu es sen, denn die Hauptquelle für Omega-6-Fettsäuren sind bekanntlich Nahrungsmittel mit tierischem Ursprung. Letztendlich sind wir wieder bei der Verhältnismäßigkeit angelangt und wie auch im ersten Fall ist es sicherlich gut, die Zufuhrmengen beider Fettsäuren zu wissen und im Auge zu behalten, insbesondere wenn man durch einen ethnischen, religiösen oder familiären Hintergrund in die Risikogruppe fallen könnte. Es ist auch und besonders während der Schwangerschaft in Betracht zu ziehen, diese mögliche Limitierung zu umgehen und EPA und DHA di rekt zu supplementieren. Jedoch steht das in keinem Ver hältnis zu dem, was die Schlagzeile suggeriert. CONCLUSIO Fettsäurevarianten. Die Variante, die vermehrt bei LangzeitVegetariern zu finden ist, verstärkt die Affinität von FADS2 zu Omega-6-Fettsäuren. Das bedeutet schlussendlich, dass Personen mit diesem SNP aus den zugeführten Ome ga-6-Fettsäuren mehr Arachidonsäure produzieren und dadurch mehr Substrat für entzündungsfördernde Eico sanoide. Diese genetischen Unterschiede sind möglicher weise auf eine Anpassung der Natur zurückzuführen, die eine verhältnismäßig geringere Zufuhr an Omega-6-Fett säuren kompensiert. Das macht das Thema für die Ernäh rungswissenschaft sehr spannend, denn die Nutrigenetik, also der Einfluss von Genen auf die Metabolisierung von Nahrungsmitteln, rückt immer mehr in den Fokus. Die Schlagzeile, dass Langzeit-Vegetarismus das Krebsri siko erhöht, sollte aber so nicht hingenommen werden. Als Vegetarier denkt man bei so einem Titel daran, besser wie der Fleisch zu essen, und die Fleischbefürworter fühlen sich bestätigt. Die logische Kette hinter diesem Titel ist fol gende: Vegetarier haben diesen SNP, dieser wiederum er höht die Umsetzung von Omega-6-Fettsäuren, das führt zu einer Erhöhung der Entzündungswerte und zu einem erhöhten Risiko für Arteriosklerose und Krebs. Abgesehen davon, dass dieser Schluss sehr eindimensional ist, spre chen wir hier von einem Polymorphismus, dessen Durch setzung der Zeit von Generationen bedarf, der nicht von Die Ernährung ist ein Thema, mit dem medial behutsamer umgegangen werden sollte. Angeführte Schlagzeilen ha ben einen starken Einfluss auf viele Bereiche unserer Ge sellschaft und nicht zuletzt zählt die Ernährung laut Klima konferenz 2015 zu den Haupttreiben des Klimawandels. Die Glaubwürdigkeit der Wissenschaft leidet unter dieser Art von Schlagzeilen und gerade bei so einem hochkontro versen und komplexen Thema wie der Ernährung ist ein sachlicher Informationsfluss dringend notwendig, sonst wird eine sinnvolle Diskussion darüber unmöglich. Georg Hofstätter, BSc >> AUTORIN: Georg Hofstätter, BSc Stellv. Leiter Biogena-Wissensmanagement Biogena Naturprodukte GmbH & Co KG Strubergasse 24, 5020 Salzburg Mikronährstoff-Coach ® Das große BIOGENA®-Kompendium der Mikronährstoffe Der Mikronährstoff-Coach von Biogena ermöglicht es, rasch und einfach zu fundierten Informationen über Mikronährstoffe und deren therapeutische Verwendung zu kommen. Es sind über 100 Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente, Fett- und Aminosäuren, bioaktive Pflanzenstoffe, Pflanzenextrakte und sonstige Naturstoffe erfasst und nach wissenschaftlichen Gesichtspunkten aufgearbeitet. Die Unterteilung nach Mikronährstoffen, Indikationen und Wechselwirkungen ermöglicht ein schnelles und gezieltes Auffinden der gewünschten Informationen. Dieses Buch ist nicht nur eine wertvolle Hilfe für die tägliche therapeutische Praxis, es ist eines der umfangreichsten Nachschlagwerke unserer Zeit über den aktuellen Wissensstand der orthomolekularen Medizin. Verlagshaus der Ärzte 832 Seiten ISBN 978-3-99052-111-3 Preis: EUR 69,90 Online-Bestellungen: www.biogena.com 34 WISSENSWERTES med.ium 6/2016 Wissenswertes Doc-Shots WISSENSWERTES Ehrenzeichen für OMR Dr. Hans Richter OMR Dr. Hans Richter wurde bei einem Ehrungsfestakt im Carabinierisaal der Salzburger Residenz mit dem Ehrenzeichen des Landes Salzburg ausgezeichnet. Bild: LMZ/Neumayr/MMV Viele umfassende Reformen und Innovationen des Salzburger Wohlfahrtsfonds (WFF), dessen Vorsitz OMR Dr. Hans Richter 28 Jahre lang innehatte, tragen die Handschrift von OMR Dr. Hans Richter. Österreichweit setzte sich dieser zunächst um die Einführung und später um den Erhalt der steuerlichen Absetzbarkeit der WFF-Beiträge, ins besondere auch im Zusammenhang mit verschiedenen Verfahren zum Erhalt der steuerlichen Absetzbarkeit auch der Beiträge zu Sonderklasseversicherungen über den WFF, ein. Seine erfolgreiche und von der Ärzteschaft hoch geschätzte Tätigkeit basiert ganz besonders auf zwei Grundprinzipien, die OMR Dr. Hans Richter in all den Jahren seiner standespolitischen Tätigkeit immer zu Grunde gelegt hat und die seine Persönlichkeit in besonderer Weise zum Ausdruck bringen: >die Ärztekammer hat die Aufgabe einen Wohlfahrtsfonds für Ärzte zu führen; >der Wohlfahrtsfonds ist eine soziale Einrichtung, die Kolleginnen und Kollegen die in Not geraten sind auf kollegiale Weise und vertrauensvoll zu unterstützen hat! Landeshauptmann Wilfried Haslauer und Landesrätin Martina Berthold verliehen OMR Dr. Hans Richter am 25. Mai 2016 das Ehrenzeichen des Landes Salzburg. WISSENSWERTES med.ium 6/2016 STECKBRIEF IN DIE „ÄRA RICHTER“ FALLEN EINIGE BESONDERS HERVORZUHEBENDE ECKPUNKTE: >1988 wurde eine Krankenzusatzversicherung (Sonderklasse) als Leistung des Wohlfahrtsfonds implementiert. Diese wurde in weiterer Folge um eine „Grundkrankenversicherung“ für Ärztinnen und Ärzte, die keiner gesetzlichen Pflicht-Krankenversicherung angehören, erweitert. >1993 initiierte OMR Dr. Hans Richter eine umfassende Reform der Versorgungsleistungen des Salzburger Wohlfahrtsfonds und erreichte einen wesentlichen Beitrag zur Akzeptanz des Wohlfahrtsfonds und seiner Leistungen für die Ärzteschaft: –Fortan wurde die umlagenfinanzierte Grundleistung auf das Äquivalenzprinzip umgestellt. – Eine auf dem Kapitaldeckungsverfahren beruhende Zusatzleistung für niedergelassene Ärzte (Individualkonto) wurde eingeführt. –Mit dieser Reform wurden auch die Grundvoraussetzungen für eine versicherungsmathematische Kontrolle geschaffen. >Anfang der 1990er Jahre wurde die Verwaltung des Wertpapier- vermögens in professionelle Hände gegeben und letztendlich auch ein Risikomanagement implementiert. Seither gibt es auch eine Beteiligung des WFF an der Carl Spängler Kapitalanlagegesellschaft m.b.H. (Spängler KAG), gemeinsam mit der Wüstenrot Versicherungs-AG und der Porsche Bank AG (seit 2013 Spängler IQAM Invest GmbH). >Seit 2003 wurden auch angestellte Ärztinnen und Ärzte in die Zusatzleistung miteinbezogen. Dies wurde durch Überleitung eines Beitragsteiles zur Grundleistung in das auf dem Kapitaldeckungsverfahren beruhende „Individualkonto“ erreicht. >Auf Basis dieser Entwicklung des Wohlfahrtsfonds war das standeseigene Versorgungswerk auch einer der Eckpfeiler der erfolgreichen Ärztekammer-Urbefragung im Jahr 1995 (in Salzburg Beteiligung von 89 % und 87 % Zustimmung). 35 36 WISSENSWERTES med.ium 6/2016 Rauchentwöhnung mit Unterstützung durch „Salzburg rauchfrei“ ans Ziel WISSENSWERTES Ungefähr ein Viertel aller ÖsterreicherInnen raucht täglich, trotz der Gefahr, abhängig und krank zu werden. Die Zahl der jährlichen Todesopfer wird hierzulande auf bis zu 14.000 Personen geschätzt. Doch wer damit aufhören will, kann Unterstützung bekommen: AVOS Prävention & Gesundheitsförderung organisiert bereits seit 2007 im gesamten Bundesland Salzburg Schulungen für Men schen, die das Rauchen aufgeben wollen. Die niedergelassenen Ärz tInnen spielen dabei eine wichtige Rolle als erste Ansprechpersonen beim Thema Rauchen bzw. Rauchentwöh nung und bei der Begleitung ihrer PatientIn nen auf dem Weg in die Rauchfreiheit. und Initiator des AVOS-Pro gramms, Primar Univ.-Prof. Dr. Mi chael Studnicka. „Rauchen ist die Hauptursache für COPD, eine schwere Lungenerkrankung, die nach haltig die Lebensqualität der Erkrankten ne gativ beeinflusst. Nur ein absoluter Rauch stopp kann diese Ausgangslage verbessern. Wichtig ist, dass die niedergelassenen Ärz tinnen und Ärzte ihre PatientInnen entspre chend beraten und sie dabei unterstützen, den Schritt in Richtung Rauchfreiheit zu wa gen. Die Rauchfrei-Schulungen von AVOS nach dem bewährten Tübinger Modell sind dabei für alle aufhörwilligen Menschen eine ideale Unterstützung“, so der Ärztliche Leiter Im Rahmen des Programms erar beiten die Teilnehmenden in Grup pen von 6-12 Personen in sechs Mo dulen während sechs Wochen ihren persönlichen Weg in die Rauchfreiheit. Unterstützung erhal ten sie dabei von speziell ausgebil deten PsychologInnen. „Wir organi sieren die Schulungen dezentral im gesamten Bundesland Salzburg. Egal ob Einzelperson oder Betrieb, jede/r kann sich an uns wenden. Sobald wir Anmeldungen aus einer 37 WISSENSWERTES med.ium 6/2016 Primar Univ-Prof. Dr. Michael Studnicka Ärztlicher Leiter des AVOS-Programms „Salzburg rauchfrei“ Simone Sommerauer, BEd, MA zuständig für die Organisation von Rauchfrei-Schulungen bei AVOS Prävention und Gesundheitsförderung. Region haben, versuchen wir, mög lichst rasch eine Schulung durchzu führen. Die ideale Gruppengröße liegt bei 8 Personen, da können die Teilnehmenden individuell von den PsychologInnen unterstützt wer den“, so Simone Sommerauer, BEd, MA, zuständig für die Organisation von Rauchfrei-Schulungen bei AVOS Prävention und Gesund heitsförderung. >über 60 % aller Teilnehmenden haben be reits mindestens einen Versuch hinter sich, mit dem Rauchen aufzuhören LAUFENDE EVALUATION – DAS MINIMAL DATA SET Rauchfrei-Schulungen werden österreichweit vom Hauptverband der Sozialversicherungsträger un terstützt. Er setzt dabei auf ein qualitätsgesichertes Curriculum, durch das PsychologInnen zu Ex pertInnen für die Rauchentwöh nung ausgebildet werden. Alle für AVOS arbeitenden Psycholo gInnen haben dieses Curriculum absolviert. Laufende Evaluation während und nach der Rauchfrei schulung – das Minimal Data Set – ermöglicht den Blick auf deren nachhaltige Wirkung. Die AVOSSchulungen werden bereits seit Einführung der standardisierten Evaluation im Minimal Data Set erfasst. Der Evaluationsbericht der Jahre 2012 und 2013 zeigt für Salzburg folgendes Ergebnis: >in den Jahren 2012 und 2013 haben 77 Personen an einer Rauchentwöhnung bei AVOS teilgenommen und die Schu lung auch abgeschlossen > mehr als 50 % geben gesundheitliche Grün de für die Teilnahme an der Schulung an >25 % leiden an einer Atemwegs- bzw. Lun generkrankung >57 % der Teilnehmenden geben an, auch zum Messzeitpunkt 3 (= sechs Monate nach Ende der Schulung) nach wie vor rauchfrei zu sein Seit 2015 wurde die enge Zusammenarbeit mit der SGKK ausgebaut. Auch viele Betrie be bieten für ihre Mitarbeitenden in Zusam menarbeit mit AVOS Schulungen zur Rauch entwöhnung an. 2015 wurden 18 Schulungen für insgesamt 133 Teilnehmende durchge führt, 11 davon in Betrieben. KOSTEN & RÜCKVERGÜTUNG Die Teilnahme an der Rauch-Entwöhnungs gruppe kostet 150,–. Damit sind alle Kosten inkl. Schulungsunterlagen für die Teilnehmen den gedeckt. Die teilweise Rückvergütung durch die Versicherungsträger ist unter fol genden Voraussetzungen möglich: >EUR 75,– unter Einhaltung be stimmter Voraussetzungen (Teil nahme an vier bis sechs Modu len) von den Versicherungsträgern SGKK, BVA, SVA, SVB >EUR 120,– unter Einhaltung der Voraussetzungen sowie wenn folgende Punkte erfüllt werden (SGKK, BVA, SVB): – derzeitige Schwangerschaft – Vater/Mutter eines Kindes bis zum vollendeten 3. Lebensjahr – Einkommen bis zur Höhe der bedarfsorientierten Mindest sicherung – Alter bis 25 Jahre Die Anmeldung ist über verschiedene Wege möglich: >telefonisch unter +43 662 887588-0 >mittels Anmeldekarte (Folder) >online auf der AVOS Homepage unter https://avos.at/rauchfrei Gefördert durch die Salzburger Gebietskrankenkasse SGKK >AVOS – Prävention & Gesundheitsförderung Elisabethstraße 2, 5020 Salzburg, Telefon +43 662 887588-0, avos@avos.at, www.avos.at Ansprechpartner: Sabine Stadler, MSc, Bereichsleiterin Prävention, Telefon +43 662 887588-19, stadler@avos.at und Simone Sommerauer, BEd, MA (Schulungen), Telefon +43 662 887588-46, sommerauer@avos.at 38 WISSENSWERTES med.ium 6/2016 35. Goldegger Dialoge WISSENSWERTES AUFBRUCH. UMBRUCH. WANDEL. lautete das Thema der Veranstaltung, welche auch heuer wieder zahlreiche Besucher dazu bewog, sich Ende Mai im Schloss Goldegg einzufinden. Stetiger Wandel bestimmt unser Leben, und auch das Bestreben das ein oder andere Mal aus alten Mustern auszubrechen oder aber durch grundlegende Veränderungen einen Umbruch herbeizu führen – Aufbruch, Umbruch und Wandel erfordern unwei gerlich den richtigen Umgang – und zwar in der Arbeits welt und im persönlichen Umfeld. Präsident Dr. Karl Forstner, Landeshauptmann-Stellvertreterin Astrid Rössler, Bürgermeister Johann Fleißner, Landtagsabgeordneter Cyriak Schwaighofer (Kulturverein Goldegg). Salzburger Firmen Triathlon 2016 Die „Ärztekammer-Speedies“ ha ben sich beim Salzburger Firmen Triathlon 2016 tapfer geschlagen und den 126. Rang erkämpft. Zirka 600 Personen nutzten die Möglichkeit in spannen den Vorträgen, Diskussionen und Workshops die Dimensi onen des Themas zu diskutieren und in praktischen Erfah rungsräumen Wegweiser für die Zukunft zu finden. med.ium 6/2016 39 WISSENSWERTES Medizinische Einkaufs gesellschaft gegründet Gebündelte Nachfrage garantiert günstigere Einkäufe für ÄrztInnen WISSENSWERTES Bei der Eröffnungsfeier im Juni 2016 in Mondsee freuten sich über die erfolgreiche Gründung einer medizinischen Einkaufsgemeinschaft durch die Fa. MMI (v.l.n.r.): Andreas Ruprecht MMI, Bgm. Karl Feuerhuber Marktgemeinde Mondsee, Thomas Gschwandtner, BSc. MMI, MR Dr. Christoph Dachs, Dr. Christian Gonzalez, Regina Dachs und Alexander Maier MMI; Andere Branchen machen es vor. Mit organisierten Ein kaufsgemeinschaften lässt sich Geld und Zeit sparen. Nun gibt es solch ein System auch im Bereich des medizini schen Ordinationsbedarfs. Mit der Medical Alliance bietet die neu gegründete Fa. MMI mit Sitz in Mondsee bzw. Ver triebslager in Salzburg Stadt eine innovative Einkaufsge sellschaft für niedergelassene Ärzte und Gesundheitsein richtungen unterschiedlichster Art (med.ium hat in der Ausgabe 5 2016 im „Wahlärztetipp“ berichtet). Das Prinzip ist simpel: Die Nachfrage der Mitglieder wird gebündelt und so können für jedes einzelne Mitglied bes te Konditionen im Einkauf garantiert werden. Man genießt die Einkaufskonditionen eines Großkunden, selbst bei Ab nahme von Kleinstmengen – eine Mindestabnahmemen ge gibt es nicht. Ziel ist es, den Arbeitsalltag in der Ordi nation wesentlich zu erleichtern und für mehr Dynamik und Effizienz zu sorgen. Zusätzlich können durch das Einrichten von personalisierten Bedarfslisten administrati ve und organisatorische Abläufe vereinfacht werden. Ein browserbasiertes Bestellsystem ermöglicht schnelle Ab wicklung. Es funktioniert nach dem Prinzip eines Webs hops: Mit einem Kunden-Login erfolgt die Anmeldung, im persönlichen Kundenbereich werden bevorzugte Produk te übersichtlich zusammengefasst. Der Versand der Be stellungen erfolgt durchschnittlich innerhalb von zwei Werktagen über die Österreichische Post oder den Paket dienst GLS. MMI richtet sich nicht nur an etablierte Einrichtungen, sondern insbesondere auch an Jung-Mediziner und Ordi nations-Neugründungen. Mit umfangreichem Know-How wird der Aufbau einer Praxis begleitet und von der ersten Minute an für Effizienz gesorgt. Für JungärztInnen und neugegründete Ordinationen bietet man auch stark ver günstigte Konditionen. 40 ANZEIGE med.ium 6/2016 Aktuelle KassenStellenausschreibungen finden Sie auf der Homepage der Salzburger Ärztekammer unter www.gesundinsalzburg.at/kassenstellen >> Alle Informationen zu Bewerberlisten, Reihungsrichtlinien und Ausschreibungskonditionen erhalten Sie bei Renate Riß unter Telefon +43 662 871327-113, riss@aeksbg.at oder fuerthauer@aeksbg.at Renate Riß Kurie nieder gelassene Ärzte Dr. Christoph Fürthauer ObmannStellvertreter der Kurie der nieder gelassenen Ärzte med.ium 6/2016 41 ANZEIGE Marktgemeinde Großarl Information der Gemeinde Großarl zur Ausschreibung der Kassenstelle für Allgemeinmedizin Hüttschlag wieder optimal mit der medizinischen Grundversorgung ausgestattet. AUSSCHREIBUNG Beide Ärzte führen derzeit je eine eigene Kassenpraxis in Großarl. Darüber hinaus gibt es eine Praxis von Zahnarzt Dr. Rupert Weiß. Seit 2013 gibt es im Ort eine öffentli che Apotheke. Die zuständige Rot-Kreuz-Zentrale befindet sich in St. Johann im Pongau (15 km), der Notarztstützpunkt ist im KH Schwarzach (17 km), in St. Johann ist ganzjährig ein Rettungshub schrauber stationiert. Die ärztliche Tätigkeit ist sehr reizvoll und span nend, die ganze Bandbreite der Allgemeinmedizin bietet ein rei ches Betätigungsfeld. LEBEN & ARBEITEN – DORT WO ANDERE URLAUB MACHEN Die medizinische Versorgung des Großarltales mit seinen beiden Ge meinden Großarl und Hüttschlag ist sicherlich eine spannende Her ausforderung in einem besonders reizvollen Umfeld. LEBEN & FREIZEIT Das Großarltal bietet ganzjährig unzählige Sport- & Freizeitmöglich keiten für die ganze Familie. Im Winter steht mit der Skischaukel Großarltal-Dorfgastein (Ski amadé) eines der modernsten Skigebiete des Landes zur Verfügung. Zudem locken präparierte Langlaufloipen in Großarl und Hüttschlag sowie zahlreiche herrliche Skitourenberge. Im Sommer ist das Tal aufgrund seines Reichtums an bewirtschafteten Almhütten als „Tal der Almen“ bekannt und mit seinen rund 400 km markierten Wanderwegen be liebt bei Wanderern jeden Alters. Bergsteiger finden im hinteren Talbereich mit Keeskogel und Weinschnabel einige echte alpine Her ausforderungen. Auch Mountainbiker und Kletterer finden ein reiches Angebot. ÄRZTLICHE VERSORGUNG IM GROSSARLTAL Mit 1.6.2016 hat Herr Dr. med. univ. Ernst To ferer die Nachfolge von Dr. Rudolf Greil als Allgemeinmediziner und Sprengelarzt an getreten. Für Herrn Dr. Harald Kürsten, der voraus sichtlich mit 30.06.2017 in Pension gehen wird, suchen wir noch eine(n) Nachfolger(in) als AllgemeinmedizienerIn. Damit wäre das Großarltal mit den Gemeinden Großarl und Das Großarltal mit all seinen Be sonderheiten ist somit nicht nur ein ideales Umfeld für Arbeit & Wohnen, sondern besonders auch für Familie & Freizeit! Wir hoffen, Ihr Interesse geweckt zu haben, stehen für Rückfragen und weitere Informationen jeder zeit gerne zur Verfügung und freuen uns auf Ihre Kontaktauf nahme. >> Marktgemeinde Großarl Bgm. Johann Rohrmoser Telefon +43 664 601658822 Rückfragen zur aktuellen medizinischen Versorgung: Dr. Ernst Toferer, Telefon +43 6414 388, Dr. Harald Kürsten, Telefon +43 6414 8801, MR Dr. Rudolf Greil, Telefon +43 6414 388 42 AUS- UND FORTBILDUNG med.ium 6/2016 Fortbildungsakademie der Salzburger Ärztekammer AUS- UND FORTBILDUNG Stichtag Fortbildungsnachweis 1. September 2016 Der 1. September 2016, der Stichtag für den persönlichen Fortbildungsnachweis, rückt immer näher. In der Sportsprache würde man jetzt von den Schlussminuten sprechen. Viele haben ihr DFP Diplom bereits beantragt und erhalten. Etliche Kollegen und Kolleginnen sind dieser Verpflichtung aber noch nicht nachgekommen und haben ihre Fortbildung noch nicht glaubhaft dokumentiert. Am 1. September wird die Akademie der Ärzte im Auftrag der ÖÄK auf Grund der ge setzlichen Vorgaben diese überprüfen. Es ist gesetzlich festgelegt, dass Ärzte diese Verpflichtung erfüllen müssen, um als Arzt in Österreich tätig sein zu können! Ihr Fahrplan zum Fortbildungsnachweis am 1.9.2016 WANN? Termin 1.9.2016 WER? Welche Ärztinnen und Ärzte sind zum Nachweis verpflichtet? • Alle Ärztinnen und Ärzte, die bis inklusive 31. August 2013 mit einem Ius Practicandi als approbierte/r Ärztin/Arzt für Allgemeinmedizin oder Fachärztin/Facharzt in die Ärzteliste der Österreichischen Ärztekammer eingetragen waren • und am 1. September 2016 in die Ärzteliste eingetragen sind. 150 DFP-Punkte davon mindestens 120 medizinische DFP-Punkte davon mindestens 50 DFP-Punkte Veranstaltungen (inkl. QZ) WAS? Was zählt als Nachweis? • ein DFP-Diplom oder • die Vorlage von Fortbildungsbestätigungen im Umfang von 150 DFP-Punkten, davon mindestens 120 medizinische DFP-Punkte Gültig sind: • alle Einträge auf dem meindfp-Fortbildungskonto oder • Papierbestätigungen über DFP-Punkte (oder z.B. auch internationale CME-Punkte und von deutschen Landesärztekammern anerkannte Fortbildungspunkte der Kategorien A, B, C, D, F, G und H) WIEVIEL? Wieviele DFP-Punkte sind nachzuweisen? • 150 DFP-Punkte, davon mindestens 120 medizinische DFP-Punkte oder Für weitere Informationen stehen wir jederzeit gerne zur Verfügung: >INFORMATION: Dr. Klaus Bernhart Fortbildungsreferent k.bernhart@aon.at • DFP-Diplom: 150 DFP-Punkte, gesammelt in den vergangenen 3 Jahren, in folgender Zusammensetzung: Österreichische Akademie der Ärzte GmbH Tel.: 01 512 63 83-33 E-Mail: support@meindfp.at www.arztakademie.at/fortbildungsnachweis Überschneidungen sind zulässig, z.B. kann eine Veranstaltung/Qualitätszirkel gleichzeitig auch mit medizinischen DFP-Punkten approbiert sein. WIE? WIE wird die Erfüllung der Fortbildungsverpflichtung überprüft? Die Österreichische Ärztekammer prüft zum Stichtag 1.9.2016 flächendeckend die ärztliche Fortbildungsverpflichtung. Verifiziert wird, welche ÄrztInnen über • ein aktuelles DFP-Diplom verfügen oder • mindestens 150 DFP-Punkte, davon mindestens 120 medizinische DFP-Punkte auf ihrem elektronischen Fortbildungskonto gebucht haben. Werden die genannten Voraussetzungen nicht erfüllt: • Erinnerungsschreiben mit einer Meldefrist bis 1.12.2016 • Mahnschreiben mit einer entsprechenden Frist • Nichterfüllung: Meldung an den Disziplinarsenat der Österreichischen Ärztekammer Ziel: Erbringung des Fortbildungsnachweises 2016 med.ium 6/2016 AUS- UND FORTBILDUNG VORSCHAU HERBST 2016* >WAHLARZT UND KASSENVERRECHNUNG 12. Oktober 2016, 18.45 – 22.30 Uhr, Ärztekammersaal Vorträge, Beispiele und Diskussionsrunde 43 AUS- UND FORTBILDUNG >INFORMATION UND ANMELDUNG JEDERZEIT MÖGLICH: Mag.a Conny Ruhland Telefon +43 662 871327-115 Fax DW -10 ruhland@aeksbg.at >ARZTHAFTUNG UND AUFKLÄRUNG 18. Oktober 2016, 18.45 – 22.30 Uhr, Ärztekammersaal – Gesetzliche Grundlagen –Dokumentationspflicht –Verschwiegenheitspflicht – Ärztlicher Verhaltenskodex – Haftung und Rechtssprechung >JUNGE ÄRZTE IN SALZBURG 3. November 2016, ab 18 Uhr, Ärztekammersaal + Imlauer SkyBar – Servicestelle Ärztekammer –Wohlfahrtsfonds – Sondergebühren der Spitalsärzte –Fortbildungsverpflichtungen >DIE PRAXISGRÜNDUNG. DER WEG IN DIE EIGENE PRAXIS 25. / 26. November 2016, Gersbergalm – ÄrztInnen zwischen Anstellung & Selbstständigkeit – Basisinformationen zur Niederlassung – Wirtschaftliche Perspektiven der Praxisführung – Der Businessplan – Unser Wohlfahrtsfonds – Optimierung von Finanzierung & Zahlungsverkehr –Zusammenarbeitsformen & Praxismodelle für ÄrztInnen – Grundlagen steuerlicher Optimierung – Versicherungen – Haftpflicht und Co. – EDV in der Ordination * Änderungen vorbehalten Willkommen bei uns. Modernstes Banking Österreichs Kontowechselservice Jetzt ! wechseln www.salzburger-sparkasse.at Besuchen Sie uns auf: facebook.com/salzburg.sparkasse 30th International Congress of the Medical Women’s International Association © WienTourismus/Christian Stemper July 28–31, 2016 | University of Vienna, Austria Program Generation Y Challenges of the Future for Female Medical Doctors www.mwiavienna2016.org 45 SERVICE med.ium 6/2016 Bücher für MedizinerInnen SERVICE Eble, S. / Kurscheid, C. Gesundheitsnetzwerke – Strategie, Konzeption, Umsetzung MWV 2016 / 300 S. / 75 Abb. / 20 Tab. / € 66,90 Einzelpraxen werden durch den medizinischtechnologischen Fortschritt, aber auch durch die gesundheitspolitische Regulationsflut vor große Herausfor derungen gestellt. Auch die Erwar tungen junger Ärztinnen und Ärzte an ihren Beruf ändern sich. Viele räumen der Arbeit eine hohe Priorität ein, erwarten aber die Vereinbar keit von Familie und Beruf und damit eine ausgewogene WorkLife-Balance. Gesundheitsnetzwerke begegnen diesen neuen Anforderungen durch Kooperations- und Dele gationsmodelle sowie durch strukturierte Behandlungspfade und prozessgerichtete Praxis abläufe. Ärzte können sich auf ihre medizinischen Kompetenzen konzentrieren, während weitere Versorgungsleistungen sowie Management- und Verwaltungsaufgaben von entsprechendem Fachpersonal übernommen werden. mit ihren Patienten benötigen. Dieses Buch vermittelt, was bei der Planung, Konzeption und Umsetzung eines Gesundheitsnetzwerks zu beachten ist. Es orientiert sich an der Entwicklung eines klassischen Businessplans und bietet somit einen praxisnahen Leitfaden von der Strategie bis hin zum operativen Management. Hinkelmann, R. ADHS bei Erwachsenen – Coaching als innovativer Beratungsansatz für Ärzte und Therapeuten Elsevier München / Urban & Fischer Verlag 2016 / 109 S. / 6 SW-Abb. / € 36,– Coaching gewinnt neben psychopharma kologischer Medikation und Psychotherapie in der modularen Behandlung der adulten Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitäts störung (ADHS) an Relevanz. Die empirische Forschung verfügt bisher nur über eine sehr begrenzte Anzahl an Studienergebnissen. Bislang existieren in Deutschland und in den deutschsprachigen Nachbarländern nur wenig ADHS-Coaching modelle bzw. -konzepte. Diese Publikation leistet daher einen wichtigen Beitrag zur gezielten Definition der Beratungsanforderungen für die Klientengruppe der Erwachsenen mit ADHSSymptomen. Schneider, V. Normaldruck hydrozephalus – Eine Übersicht für Ärzte aller Fachgebiete essentials 2016 / 33 S. / 6 Farbabb. / € 41,10 / € 10,27 Veronika Schneider gibt in kurzer und prägnanter Form Ärzten aller Fachgebiete einen verständlichen Überblick über das Krankheitsbild des Normaldruckhydrozephalus – eine der wenigen behandelbaren Demenzformen –, um fachübergreifend eine rasche Diagnostik und Therapie zu ermöglichen. Bisher liegt aufgrund der vielen Differenzialdiagnosen und der vergleichsweise niedrigen Inzidenz zwischen Beginn der Symptome und Behandlung oft eine größere Zeitspanne. Buchhandlung Sorger M E D I Z I N – P SYC H O LO G I E – R E C H T – E S OT E R I K – B E L L E T R I ST I K Bücher für ein gesundes Leben. Bücher für ein schöneres Leben. Am Landeskrankenhaus | Müllner Hauptstraße 34 | 5020 Salzburg | Inhaber: Gabor Schuster | Telefon +43 662 432413 | Fax +43 662 464145 | www.sorger-buch.at | Bestell-E-Mail order@sorger-buch.at 46 SERVICE med.ium 6/2016 Termine aktuell 2016 SERVICE >XI. SAILERSYMPOSIUM – GRAZER GERINNUNGSTAGE FÜR INNERE MEDIZIN UND LABORATORIUMSMEDIZIN 16. bis 17. Juni 2016, Graz Information: Ärztezentrale med.info, Frau Bobal, Helferstorferstraße 4, 1010 Wien, Telefon +43 1 53116-48, Fax +43 1 53663-61, iris.bobal@media.co.at, www.gefaesse.at >49. JAHRESTAGUNG & 27. FORTBILDUNGSKURS DER ÖGGH 16. bis 18. Juni 2016, Wien Information: IVEPA Postfach 17, 1097 Wien, office@ivepa.at, Fax +43 1 253 30334242, www.ivepa.at >SOMMERFORTBILDUNGSPROGRAMM 2016 DER UNIVERSITÄTSKLINIK FÜR GYNÄKOLOGIE UND GEBURTSHILFE 18. Juni 2016, Innsbruck Information: Univ.-Klinik für Frauenheilkunde Innsbruck, Frau Zeimet-Kirchmair, Anichstraße 35, 6020 Innsbruck, ingrid.kirchmair@tirol-kliniken.at, Fax +43 512 50423055 >5. NOTFALLSYMPOSIUM 9. September 2016, Wien Information: Ärztezentrale med.info, Helferstorferstraße 4, 1014 Wien, Telefon +43 1 531 16-68, Fax DW -61, azmedinfo@media.co.at >SPORTÄRZTETAGUNG LINZ 2016 – KLANGWOLKENSYMPOSIUM – ORTHOPÄDISCH, TRAUMATOLOGISCH – PHYSIKALISCHER GRUNDKURS III – PRAXISSEMINARE – ÄRZTESPORT 9. bis 11. September 2016, Linz Anmeldung: Kepler Universitätsklinikum, Med Campus III., Krankenhausstr. 9, 4021 Linz, Frau Korous, Telefon +43 5 768083-6186, Fax DW -6187, jutta.korous@akh.linz.at >60. ÖSTERREICHISCHER HNOKONGRESS 2016 – WISSEN SCHAFTLICHER FORTSCHRITT UND KLINISCHE PRAXIS IN DER HALS-NASEN-OHREN-HEILKUNDE 14. bis 18. September 2016, Villach Information: Mondial Congress & Events, Telefon +43 1 58804-0, Fax DW -185, hno16@mondial-congress.com, www.mondial-congress.com/hno2016 >NOTFÄLLE IN DER INNEREN MEDIZIN 17. September 2016, Wien Information & Anmeldung: Ärztezentrale med.info, Helferstorferstraße 4, 1014 Wien, Telefon +43 1 53116-68, Fax DW -61, azmedinfo@media.co.at >ARBEITSMEDIZIN-AUSBILDUNG 21. September 2016, Linz Information & Anmeldung: www.arbeitsmedizinsicherheitstechnik-linz.at, Ing. Mag. Elsigan, Telefon +43 7 32 771210, g.elsigan@ppm.at >VIII. INTERNATIONALER DIALOG – GEBURTSHILFE, HEBAMMEN, ANÄSTHESIE UND NEONATOLOGIE IM GESPRÄCH 22. bis 24. September 2016, Wien Information: Ärztezentrale med.info, Helferstorferstraße 4, 1010 Wien, Telefon +431 536 63-48, azmedinfo@media.co.at >9. INTERDISZIPLINÄRER VULVA WORKSHOP 30. September bis 1. Oktober 2016, Graz Information: Verein Interdisziplinäre Interessensgemeinschaft Vulva Erkrankungen, Institut für Pathologie, c/o Prof. Dr. Regauer, Med. Universität Graz, Auenbruggerplatz 25, 8036 Graz, vive@medunigraz.at >KARDIOLOGIE IM ZENTRUM 30. September bis 1. Oktober 2016, Linz Information: Ärztezentrale med.info, Helferstorferstraße 4, 1014 Wien, Telefon +43 1 531 16-32, Fax DW -61, azmedinfo@media.co.at >20. HERBSTTAGUNG FÜR KINDERKRANKENSCHWESTERN UND KRANKENPFLEGER 30. September bis 1. Oktober 2016, Innsbruck Information: Ärztezentrale med.info, Helferstorferstraße 4, 1014 Wien, Telefon +43 1 531 16-33, Fax DW -61, azmedinfo@media.co.at >ÖSTERREICHISCHES CHRON COLITIS SYMPOSIUM DER ARBEITSGRUPPE FÜR CED DER ÖGGH 30. September bis 1. Oktober 2016, St. Wolfgang Information & Anmeldung: www.oecco-ced.at, https://registration. azmedinfo.co.at/oecco16 med.ium 6/2016 TAGUNG TAGUNG 35. RHEUMATAGUNG 24. -25. Juni 2016, Saalfelden Ludwig Boltzmann Cluster für Arthritis und Rehabilitation Sonderkrankenanstalt der PVA Organisation & Auskunft: Ludwig Boltzmann Department für Rehabilitation interner Erkrankungen Univ.-Doz. Dr. W. Kullich 47 SERVICE 47. JAHRESTAGUNG „Best Practice – Next Practice“ 5760 Saalfelden, Thorerstraße 26 Telefon +43 6582 790-71187 Fax DW -71290 lbirehab@aon.at „Staunen“, Alexandra Weinold 22. bis 24. September 2016, Salzburg Congress >Best Practice beschreibt triviales Lernen, und heißt dasselbe nur besser machen. >Next Practice beschreibt kompliziertes Lernen, und beschreitet völlig neue Wege. >Best Practice ist geprägt von Zielvorgaben und Controlling. >Next Practice heißt sich auf einen ständigen Prozess der Veränderung und Weiterentwicklung einzulassen. Was brauchen wir jetzt? Tagungspräsident: Univ.-Prof. Dr. Alexander Rosenkranz LKH-Universitätsklinikum Graz Universitätsklinik für Innere Medizin Klinische Abteilung für Nephrologie Medizinische Universität Graz Tagungssekretär: Univ.-Prof. Dr. Robert Krause, DTMP LKH-Universitätsklinikum Graz Universitätsklinik für Innere Medizin Sektion Infektiologie und Tropenmedizin Medizinische Universität Graz Kongressorganisation, Abstrakteinreichung, Registratur & Hotelreservierung Ausstellungsleitung, Firmensymposien, Werbung und Programmdruck Mondial Congress & Events Operngasse 20B, 1040 Wien Telefon +43 1 588 04 0; Fax DW -185 oegim16@mondial-congress.com; www.mondial-congress.com MAW – Medizinische Ausstellungs- und Werbegesellschaft, Freyung 6/3, 1010 Wien Telefon +43 1 536 63 32; Fax: +43 1 535 60 16 maw@media.co.at; www.maw.co.at >Das aktuelle Programm finden Sie unter www.oegim.at 48 SERVICE med.ium 6/2016 AUSSCHREIBUNG nach Abschnitt VII des Ausschreibungsgesetzes 1989, BGBl. Nr. 85/1989 (Neuaufnahme von Bediensteten des amtsärztlichen Dienstes). Bei der Landespolizeidirektion Salzburg, im Referat A1.3, gelangt im Kalenderjahr 2016 eine Planstelle im Beschäftigungsausmaß von 50 % der Verwendungs- bzw. Entlohnungsgruppe A 1/v1 (Grundlaufbahn) für den amtsärztlichen Dienst zur Ausschreibung. Zum Aufgabengebiet gehören: ■ Begutachtung von Verletzten, Toten und Personen nach dem Unterbringungsgesetz; ■ Untersuchung und Begutachtung von Kraftfahrzeuglenkern; ■ Untersuchung und Begutachtung nach dem Waffengesetz; ■ Aufsicht über die sanitären Zustände der Amtsräume, der Arrestzellen in den Polizeiinspektionen und im Polizeianhaltezentrum; ■ die ärztliche Untersuchung und Begutachtung des Gesundheitszustandes der Polizeibediensteten sowie anderer Bundesbediensteten über Auftrag der Dienstbehörde. Folgende Aufnahmevoraussetzungen sind unbedingt zu erfüllen (vergleiche auch § 3 des Vertragsbedienstetengesetzes 1948 in der geltenden Fassung): ■ österreichische Staatsbürgerschaft; ■ die volle Handlungsfähigkeit; ■ persönliche und fachliche Eignung für die Erfüllung der Aufgaben; ■ ein im Hinblick auf die angestrebte Verwendung unbedenkliches Vorleben; ■ die amtsärztlich festgestellte uneingeschränkte Exekutivdiensttauglichkeit; Der Monatsbezug beträgt mindestens 1.620,32 Euro. Er erhöht sich eventuell auf Basis der gesetzlichen Vorschriften durch anrechenbare Vordienstzeiten sowie sonstige mit den Besonderheiten des Arbeitsplatzes verbundene Entlohnungsbestandteile. Während der Ausbildungsphase ist der Monatsbezug niedriger. Darüber hinaus wird die Möglichkeit des Abschlusses eines Sondervertrages für den polizeiärztlichen Dienst eröffnet. Schriftliche Bewerbungen sind in der Zeit vom 1. Juli bis 31. Juli 2016 bei der Landespolizeidirektion Salzburg, Personalabteilung, 5020 Salzburg, Alpenstraße 90, einzubringen. ■ Der Bewerbung ist ein Lebenslauf anzuschließen. ■ Der Besitz der Lenkerberechtigung der Klasse B ist erforderlich. ■ Es wird darauf hingewiesen, dass Bewerbungen von Frauen besonders erwünscht sind. Die Auswahl aus den Bewerbern/innen für die ausgeschriebenen Planstellen erfolgt aufgrund von Aufnahmegesprächen gemäß §§ 54 bis 58 des Ausschreibungsgesetzes1989 in der geltenden Fassung. ■ erfolgreicher Abschluss des medizinischen Studiums; ■ Berechtigung zur freien Berufsausübung (ius practicandi); ■ Notarztdiplom ist erwünscht; ■ die Bereitschaft zur Ablegung der Prüfungen im Rahmen des polizeiärztlichen Curriculums oder die bereits erfolgreich abgelegte Physikatsprüfung; AK_16 med-6-stelle-LPD_DU.indd 1 Für Den Landespolizeidirektor: Gez. Manfred SCHEINAST, Oberst 09.06.16 07:58 49 SERVICE med.ium 6/2016 WIR BIETEN DEN ARBEITSPLATZ, DEN SIE SUCHEN! Wellcon GmbH gehört zu den führenden Anbietern von arbeitsmedizinischen- und präventivdienstlichen Leistungen sowie von gesundheitsförderlichen Angeboten mit Standorten in Wien, Linz, Graz und Innsbruck sowie regionalen Außenstellen. Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir für den Raum Salzburg Eine/n motivierte/n • kunden- und lösungsorientiertes, strukturiertes Arbeiten • Selbstmanagement, Flexibilität und Teamfähigkeit ARBEITSMEDIZINER/IN (VOLLZEIT ODER TEILZEIT) AUFGABENGEBIET: • als Arbeitsmediziner/-in betreuen Sie unsere Kunden aus verschiedenen Branchen im Selbstmanagement und in Eigenverantwortung • Sie sind zuständig für alle Aufgaben nach § 82 ASchG sowie von • arbeitsmedizinischen Untersuchungen wie Eignungs- und Folgeuntersuchungen • Sie bieten Unterstützung und Beratung für unsere Kunden in allen Fragen der arbeitsplatzbezogenen Prävention • teilweise unterstützen Sie unser Team bei Untersuchungen in unseren Zentren Wir bieten: KEINE Nacht- und Wochenenddienste. Einen interessanten Arbeitsplatz in einem kollegialen Umfeld und ein eigenständiges Aufgabengebiet mit Raum zur persönlichen Weiterentwicklung in einem zukunftsorientierten Unternehmen. Es erwartet Sie ein abwechslungsreiches Arbeitsumfeld und ein Team, das durch Zusammenhalt geprägt ist. Förderung von Fortund Weiterbildungen ist für uns eine Selbstverständlichkeit! Arbeitsbeginn: ab sofort Das kollektivvertragliche Mindestgehalt beträgt 8 4.073,05 brutto/Monat (mit Jus Practicandi; 40h/Woche). Abhängig von Berufserfahrung und Qualifikationsprofil ist eine Überzahlung vorgesehen. WIR ERWARTEN: Ihre aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen mit Foto richten Sie bitte per Mail an Mag. Simone Arzberger unter s.arzberger@wellcon.at • Jus Practicandi (notwendig) • abgeschlossene arbeitsmedizinische Ausbildung Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung! AK_16 med-6-stelle-Wellcon_DU.indd 1 29.06.16 11:54 GUTEN TAG! GENAU IHR FORTBILDUNGSNACHWEIS FEHLT IMMER NOCH. Glaubhaftmachung der Fortbildung: DEADLINE 1. 9. 2016! rz_DFP_ins_arzt_6_286x132.indd 1 Mit Stichtag 1. September 2016 müssen alle niedergelassenen und angestellten Ärztinnen und Ärzte, die zur selbstständigen Berufsausübung berechtigt sind, die Erfüllung der Fortbildungsverpflichtung nachweisen. Das DFP-Diplom ist dafür die beste Bestätigung. Viel Zeit bleibt nicht mehr! Alle Details dazu und wie Sie am schnellsten zu Ihrem DFP-Diplom kommen, finden Sie auf www.meindfp.at. 1. 9. 2016 FORT BILDUNGS NACH WEIS! 01.04.16 11:48 50 AUS DER KAMMER med.ium 6/2016 Die Tauernkliniken GmbH ist Rechtsträgerin der Krankenhäuser Zell am See und Mittersill. Die A. ö. Krankenhäuser Zell am See und Mittersill werden im Laufe des Jahres 2016 als ein Krankenhaus unter dem Namen Tauernklinikum an zwei Standorten geführt und sichern mit derzeit über 400 systemisierten Betten eine exzellente Versorgung für die Bevölkerung und den Tourismus in der Region. Neben hoher medizinischer Kompetenz und einem motivierten Team bieten wir attraktive Arbeitszeitmodelle sowie die hohe Lebensqualität der Region inmitten der Ferienregion Nationalpark Hohe Tauern. Die beiden Standorte umfassen die Abteilungen für Allgemeinchirurgie, Unfallchirurgie, Innere Medizin mit IMCU und angeschlossene AG/R (Akutgeriatrie), Gynäkologie und Geburtshilfe, Augenheilkunde und Anästhesie mit angeschlossener Intensivmedizin, Urologie, Radiologie sowie künftig die Abteilung Orthopädie/Traumatologie. Zudem ist ein Fachschwerpunkt für HNO eingerichtet. Die Caritas Salzburg der Erzdiözese Salzburg ist einer der größten Anbieter sozialer Dienstleistungen in Salzburg und im Tiroler Unterland. Entsprechend unserem christlichen Grundauftrag unterstützen und begleiten wir Menschen in unterschiedlichen Lebenssituationen, damit sie ein Leben in Würde führen können. Wir suchen ab sofort für das mobile PALLIATIVTEAM Salzburg Stadt und Umgebung eine/einen Ärztin/Arzt Facharzt / Fachärztin bzw. Assistenzarzt / Assistenzärztin in fortgeschrittener Ausbildung Standorte Zell am See und Mittersill, Vollzeitanstellung, Beschäftigung ehestmöglich Voraussetzung für eine Einstellung ist ein abgeschlossenes Studium mit absolvierter Basisausbildung oder ein abgeschlossenes ius practicandi. Bei Assistenten sind anrechenbare Ausbildungszeiten zwingend erforderlich. Ein gültiges Notarztdiplom wäre wünschenswert. Der Abteilungsvorstand ist hinsichtlich der Facharztweiterbildung in vollem Umfang ermächtigt. Wir freuen uns über Ihre schriftliche Bewerbung mit den üblichen Unterlagen an die Abteilung für Personal und Recht der Tauernkliniken GmbH, Standort Zell am See, Paracelsusstraße 8, 5700 Zell am See. Die vollständige Ausschreibung finden Sie auf www.tauernklinkum.at unter Jobbörse. Die Anstellung erfolgt zur Tauernkliniken GmbH mit einmaliger Befristung.Für Anfragen stehen Ihnen der ärztliche Leiter Herr Prim. Univ. Prof. Dr. Rudolph Pointner oder der leitende Oberarzt Herr Dr. Kai-Uwe Asche gerne unter 06542 / 777 / 2210 zur Verfügung. (Teilzeit, 50 %) Durch Ihr fundiertes ärztliches Know-how stellen Sie sicher, dass die Durchführung palliativmedizinischer Maßnahmen jeglicher Art gewährleistet ist. Ihr ganzheitlicher Ansatz ermöglicht es Ihnen, PatientInnen und Angehörige auch in psychosozialer Hinsicht zu begleiten und zu beraten. Sie arbeiten in einem multidisziplinären Team sowie mit ehrenamtlichen HospizbegleiterInnen. Organisation, Koordination und Vernetzung, z. B. zu anderen psychosozialen oder medizinischen Diensten, sind weitere Eckpfeiler Ihres Aufgabenbereichs. Sie bringen mit: Erfahrung in Palliativmedizin und Fähigkeit zum eigenverantwortlichen selbstständigen Arbeiten. ■ Wünschenswerterweise Palliativbasiskurs – oder Bereitschaft diesen zu absolvieren. ■ Kommunikationsfähigkeit gegenüber PatientInnen, Angehörigen und dem Team ■ Identifikation mit den Werten der Caritas Salzburg ■ Führerschein B ■ Tauernkliniken GmbH Paracelsusstraße 8, 5700 Zell am See verwaltung@tauernklinikum.at tauernklinikum.at FACHINFORMATION S. 51 NORMHYDRAL – LÖSLICHES PULVER Zusammensetzung: 1 Beutel zu 13,1 g enthält: 10 g Wasserfreie Glucose, 0,875 g Natriumchlorid, 1,475 g Natriumcitrat 2H20, 0,750 g Kaliumchlorid, (Die trinkfertige Lösung enthält: Glucose 111 mmol/l, Natrium 60 mmol/l, Kalium 20 mmol/l, Citrat 10 mmol/l, Chlorid 50 mmol/l). Hilfsstoffe: Siliciumdioxid. Anwendungsgebiete: Normhydral wird angewendet zur oralen Elektrolyt- und Flüssigkeitszufuhr bei akuten Durchfallerkrankungen mit und ohne Erbrechen bei Jugendlichen und Erwachsenen. Gegenanzeigen: Überempfindlichkeit gegen die Wirkstoffe oder einen der sonstigen Bestandteile. Unstillbares Erbrechen, schwere Bewusstseinstrübung und Bewusstlosigkeit, Schock, metabolische Alkalose, Anurie, Monosaccharid-Malabsorption, schwere Nieren funktionsstörung. Pharmakotherapeutische Gruppe: Elektrolyte mit Kohlenhydraten, ATC-Code: A07CA. Packungsgrößen: 5 Beutel. Abgabe: Rezeptfrei und apothekenpflichtig. Kassenstatus: GreenBox. Zulassungsinhaber: Gebro Pharma GmbH, 6391 Fieberbrunn, Österreich. Stand der Fachkurzinformation: 10. Juli 2014. Wir bieten: ■ Selbstständiges, flexibles und kreatives Arbeiten im Team in einer aufstrebenden Fachdisziplin ■ Regelmäßige Supervisionen ■ Fortbildungsmöglichkeiten Entlohnung nach Caritas KV, inkl. Zuzahlung ab € 4.100,– (Basis VZ), zzgl. div. Sozialleistungen. Wir freuen uns auf ihre Bewerbung an: doris.einoedter@caritas-salzburg.at Kontakt: DGKS Einödter Doris MSc (Palliativ Care) Gaisberstraße 27, 5020 Salzburg, Tel. +43 662 / 84 93 73-350 AK_16 med-6-stelle-caritas_DU.indd 1 In der „Tauernkliniken GmbH“ gelangt in unserer Abteilung für Allgemeinchirurgie die folgende Stelle zur Besetzung: Weitere Angaben zu Warnhinweisen und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung, Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und sonstigen Wechselwirkungen, Schwangerschaft und Stillzeit und Nebenwirkungen sowie Gewöhnungseffekten entnehmen Sie bitte der veröffentlichten Fachinformation. 09.06.16 08:00 med.ium 6/2016 53 AUS DER KAMMER Die Privatklinik Wehrle-Diakonissen ist ein Unternehmen der PremiQaMed Group und gilt seit Jahren als eine der besten Adressen in der Salzburger Spitalslandschaft. Patienten und Ärzte aus dem In- und Ausland schätzen die fachliche Kompetenz, teamorientierte Führung und die technischen Standards, die das Haus seinen Gästen bietet. Wir suchen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die gerne ab sofort „Voll Kraft“, „Mit Herz“ und „Am Puls“ arbeiten. Facharzt/-ärztin für Innere Medizin Facharzt/-ärztin für Radiologie Was wünschen wir uns von Ihnen? • Facharztdiplom für Innere Medizin • Hohe Einsatzbereitschaft • Teamfähigkeit und Flexibilität • Bereitschaft zu regelmäßigen Fortbildungen Was wünschen wir uns von Ihnen? • Facharztdiplom für Radiologie • Erfahrung in Computertomographie • Mammazertifikat • Teamfähigkeit und Flexibilität • Bereitschaft zu regelmäßigen Fortbildungen Teilzeitanstellung möglich 50 %-Anstellung Aufgrund des Belegarztsystems, der unterschiedlichen Fachdisziplinen und der fächerübergreifenden Zusammenarbeit ist die Tätigkeit in unserem Haus abwechslungsreich und anspruchsvoll. Wir bieten für diese Funktionen ein Jahreseinkommen gemäß dem SALK-Schema neu zzgl. Einkünften aus Sondergebühren. Wir freuen uns über Ihre Bewerbung per E-Mail an PremiQaMed Privatkliniken GmbH – Privatklinik Wehrle-Diakonissen z. H. Frau Irene Rehrl, Assistentin Ärztlicher Direktor • Haydnstraße 18 • 5020 Salzburg, Austria irene.rehrl@pkwd.at • www.pkwd.at • www.premiqamed.at www.gswb.at GÜNSTIG STADTWERK LEHEN Bilder & Infos moderne Fläche für Ihre ARZTPRAXIS • • • • • • • HWB 11 ✆ 0662/2010-2010 office@gswb.at ca. 233 qm Nutzfläche barrierefrei im EG hohe Räume sehr hell indiv. Raumteilung möglich ab sofort provisionsfrei 54 AUS DER KAMMER med.ium 6/2016 Schulärztin/Schularzt > Neue Mittelschule/Hauptschule Großarl > Polytechnische Schule Großarl > Volksschule Hüttschlag > Volksschule Bad Gastein > Skimittelschule Bad Gastein > Polytechnische Schule Bad Gastein > Volksschule Dorfgastein > Neue Mittelschule Bad Hofgastein > Volksschule St. Johann ab sofort – für folgende Schulen: BEZIRK ZELL AM SEE Das Amt der Salzburger Landesregierung sucht auf Basis eines Werkvertrages eine/n: BEZIRK SALZBURG UMGEBUNG > Volksschule Eugendorf > Neue Mittelschule Eugendorf > Polytechnische Schule Walserfeld > Sport-Neue Mitteilschule Walserfeld > Polytechnische Schule Neumarkt a.W. > Volksschule Neumarkt a.W. > ZIS Köstendorf > Neue Mittelschule Köstendorf > Volksschule Schleedorf > Volksschule Henndorf > Volksschule Obertrum > Neue Mittelschule Obertrum > Volksschule Plainfeld > Volksschule Schwaighofen > Landesberufsschule Wals BEZIRK HALLEIN > Neue Mittelschule Hallein Stadt BEZIRK TAMSWEG > Volksschule Sauerfeld > Volksschule Seetal > Polytechnische Schule Tamsweg > Berufsschule Tamsweg BEZIRK ST. JOHANN IM PG. > Volksschule Mühlbach/Hochkönig > Volksschule Neue Heimat Bischofshofen > ZIS Bischofshofen > Volksschule Au bei Großarl > Volksschule Großarl AK_16 med-6-stelle-Schulaerzte_DU.indd 1 > Neue Mittelschule Lend > Volksschule Rauris > Neue Mittelschule Rauris > Volksschule Wörth > Volksschule St. Martin/Lofer > Volksschule Weißbach/Lofer > Neue Mittelschule Lofer VORAUSSETZUNGEN > Abgeschlossene medizinische Ausbildung > jus practicandi WÜNSCHENSWERT > Erfahrung/Ausbildung im schulärztlichen Bereich KONTAKT Für weitere Auskünfte steht Ihnen Brigitte Maier in der Landessanitätsdirektion gerne zur Verfügung – brigitte.maier@salzburg.gv.at, Telefon +43 662 8042-2734 13.06.16 17:28 med.ium 6/2016 STELLE A. Ö. KRANKENHAUS ST. JOSEF BRAUNAU/OÖ Wir freuen uns auf Sie als OberärztIn/FachärztIn für Kinder- und Jugend heilkunde: Uns zeichnet aus: >hohe Arbeitszeitflexibilität >sehr familienfreundlich >Voll-/Teilzeit möglich >attraktives Gehaltssystem Die Details zur Ausschreibung finden Sie bitte unter www.khbr.at/karriere. Bewerbung per Mail an bewerbung@khbr.at 55 AUS DER KAMMER VERMIETE ÄRZTEHAUS MEDICENT Salzburg (Maxglan) vermietet für einen fixen Zeitraum im Monat (stunden-, tageweise) voll eingerichtete Arzt ordinationen für konservative und chirurgische Tätigkeiten! Weiters sind einzelne Räumlichkeiten für interessierte Ärzte als Hauptmieter noch frei (von 90 m2 bis 160 m2). Wir unterstützen Sie auch bei einer Standortverlegung! Unverbindliche Kontaktaufnahme direkt mit dem Vermieter (keine Provision!) Kontakt: Mobil +43 676 88901518 od. Telefon +43 662 9010-1001 www.medicentsalzburg.com VERSCHENKE Umfangreiche Akkupunktur- und Homöopathie-Literatur zu verschenken. Abholung Raum Salzburg. Telefon +43 664 3820144 SUCHE Suche KollegInnen für die Mitbenutzung einer eingerichteten Ordination (ärztliche, psycho- oder physiotherapeutische Tätigkeiten), drei Zimmer, 2 WCs, € 490,– pro Monat inkl. Betriebskosten. Telefon +43 664 5369516 SUCHE Voll ausgestattete Arzt ordination, 157 qm groß, mit 3 eigenen Parkplätzen, direkt am Mozartsteg mit herrlichem Blick auf die Altstadt langfristig zu vermieten, auch als Physiotherapieinstitut ideal geeignet. Dr. H. Schurich, Imbergstr. 6, 5020 Salzburg, Telefon +43 662 870244, roentgen@dr-schurich.at FACHINFORMATION S. 29 ABRAXANE 5 MG/ML PULVER ZUR HERSTELLUNG EINER INFUSIONSSUSPENSION. Qualitative und quantitative Zusammensetzung: Jede Durchstechflasche enthält 100 mg Paclitaxel, als an Albumin gebundene Nanopartikel-Formulierung. Jede Durchstechflasche enthält 250 mg Paclitaxel, als an Albumin gebundene Nanopartikel-Formulierung. Nach der Rekonstitution enthält jeder ml der Suspension 5 mg Paclitaxel, als an Albumin gebundene Nanopartikel-Formulierung. Liste der sonstigen Bestandteile: Jeder ml des Konzentrats enthält 0,183 mmol Natrium bzw. 4,2 mg Natrium, Albuminlösung vom Menschen (enthält Natrium, Natriumcaprylat und N-Acetyltryptophan). Anwendungsgebiete: Abraxane-Monotherapie ist indiziert für die Behandlung des metastasierten Mammakarzinoms bei erwachsenen Patienten, bei denen die Erstlinientherapie der metastasierten Erkrankung fehlgeschlagen ist und für die eine standardmäßige Anthracyclin-enthaltende Therapie nicht angezeigt ist. Abraxane ist in Kombination mit Gemcitabin indiziert für die Erstlinienbehandlung von erwachsenen Patienten mit metastasiertem Adenokarzinom des Pankreas. Abraxane ist in Kombination mit Carboplatin indiziert für die Erstlinienbehandlung des nicht kleinzelligen Bronchialkarzinoms bei erwachsenen Patienten, bei denen keine potentiell kurative Operation und/oder Strahlentherapie möglich ist. Gegenanzeigen: Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff oder einen der sonstigen Bestandteile. Stillen. Patienten mit einem Ausgangswert der Neutrophilenzahl von <1.500 Zellen/mm³. Inhaber der Zulassung: Celgene Europe Limited, 1 Longwalk Road, Stockley Park, Uxbridge, UB11 1DB, Vereinigtes Königreich. Verschreibungspflicht/Apothekenpflicht: Rezept- und apothekenpflichtig. Pharmakotherapeutische Gruppe: Antineoplastische Mittel, pflanzliche Alkaloide und andere natürliche Mittel, Taxane. ATC-Code: L01CD01. Stand der Information: Juli 2015 Angaben zu besonderen Warnhinweisen und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung, Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln oder sonstigen Wechselwirkungen, zu Fertilität, Schwangerschaft und Stillzeit sowie Nebenwirkungen sind der veröffentlichten Fachinformation zu entnehmen. 56 SERVICE med.ium 6/2016 FACHINFORMATION S. 9 AUGMENTIN 500 MG/50 MG PULVER ZUR HERSTELLUNG EINER INJEKTIONS- ODER INFUSIONSLÖSUNG, AUGMENTIN 1.000 MG/100 MG PULVER ZUR HERSTELLUNG EINER INJEKTIONS- ODER INFUSIONSLÖSUNG, AUGMENTIN 2.000 MG/200 MG PULVER ZUR HERSTELLUNG EINER INFUSIONSLÖSUNG, AUGMENTIN 875 MG/125 MG FILMTABLETTEN, AUGMENTIN 500 MG/125 MG FILMTABLETTEN, AUGMENTIN 400 MG/57 MG/5 ML PULVER ZUR HERSTELLUNG EINER SUSPENSION ZUM EINNEHMEN Qualitative und quantitative Zusammensetzung: Augmentin 500 mg/50 mg Pulver zur Herstellung einer Injektions- oder Infusionslösung: Jede Durchstechflasche bzw. Flasche enthält Amoxicillin-Natrium entsprechend 500 mg Amoxicillin und Kalium-Clavulanat entsprechend 50 mg Clavulansäure. Augmentin 1.000 mg/100 mg Pulver zur Herstellung einer Injektions- oder Infusionslösung: Jede Durchstechflasche bzw. Flasche enthält Amoxicillin-Natrium entsprechend 1000 mg Amoxicillin und Kalium-Clavulanat entsprechend 100 mg Clavulansäure. Augmentin 2.000 mg/200 mg Pulver zur Herstellung einer Infusionslösung: Jede Durchstechflasche bzw. Flasche enthält Amoxicillin-Natrium entsprechend 2000 mg Amoxicillin und Kalium-Clavulanat entsprechend 200 mg Clavulansäure. Augmentin 2.000 mg/200 mg Pulver zur Herstellung einer Infusionslösung: Jede Durchstechflasche bzw. Flasche enthält Amoxicillin-Natrium entsprechend 2000 mg Amoxicillin und Kalium-Clavulanat entsprechend 200 mg Clavulansäure. Augmentin 875 mg/125 mg Filmtabletten, Augmentin 500 mg/125 mg Filmtabletten: Jede Filmtablette enthält Amoxicillin-Trihydrat entsprechend 875 mg, bzw. 500 mg Amoxicillin und Kaliumclavulanat entsprechend 125 mg Clavulansäure. Sonstige Bestandteile: Tablettenkern: Magnesiumstearat, Carboxymethylstärke-Natrium, kolloidales wasserfreies Siliciumdioxid, mikrokristalline Cellulose. Filmüberzug: Titandioxid (E171), Hypromellose, Macrogol (4000, 6000), Dimeticon. Augmentin 400 mg/57 mg/5 ml Pulver zur Herstellung einer Suspension zum Einnehmen: Nach Rekonstitution enthält jeder ml orale Suspension Amoxicillin-Trihydrat entsprechend 80 mg Amoxicillin und Kaliumclavulanat entsprechend 11,4 mg Clavulansäure. Sonstiger Bestandteil mit bekannter Wirkung: 1 ml enthält 3,32 mg Aspartam (E951), Enthält Maltodextrin (Glucose) Sonstige Bestandteile: Magnesiumstearat, Aspartam (E951), Natriumbenzoat, Crospovidon, Xanthangummi, Siliciumdioxid, kolloidales wasserfreies Silicium, Natrium-Carboxmethylcellulose, und Erdbeeraroma (enthält Maltodextrin) Klinische Angaben: Pharmakotherapeutische Gruppe: Kombinationen von Penicillinen, inkl. Beta-Laktamase-Inhibitoren, ATC-Code: J01CR02 Anwendungsgebiete: Augmentin ist für die Behandlung folgender Infektionen bei Erwachsenen und Kindern indiziert (siehe Abschnitte 4.2, 4.4 und 5.1 der Fach information): Augmentin 500 mg/50 mg Pulver zur Herstellung einer Injektions- oder Infusionslösung, Augmentin 1.000 mg/100 mg Pulver zur Herstellung einer Injektions- oder Infusionslösung, Augmentin 2.000 mg/200 mg Pulver zur Herstellung einer Infusionslösung > schwere Infektionen von Hals, Nase und Ohr (wie Mastoiditis, Peritonsillarinfektionen, Epiglottitis und Sinusitis mit einhergehenden schweren systemischen Anzeichen und Symptomen) > akute Exazerbationen einer chronischen Bronchitis (nach adäquater Diagnosestellung) > ambulant erworbene Pneumonie > Urozystitis > Pyelonephritis > Haut- und Weichteilinfektionen, insbesondere Infektionen der unteren Hautschichten, Tierbisse, schwere dentale Abszesse mit sich lokal ausbreitender Infektion > Knochen- und Gelenkinfektionen, insbesondere Osteomyelitis > intraabdominelle Infektionen > Infektionen der weiblichen Geschlechtsorgane Prophylaxe von Infektionen im Zusammenhang mit größeren operativen Eingriffen folgender Arten: > Magen- und Darmtrakt > Beckenhöhle > Kopf und Hals > Gallentrakt. Augmentin 875 mg/125 mg Filmtabletten, Augmentin 500 mg/125 mg Filmtabletten, Augmentin 400 mg/57 mg/5 ml Pulver zur Herstellung einer Suspension zum Einnehmen: > akute bakterielle Sinusitis (nach adäquater Diagnosestellung) > akute Otitis media > akute Exazerbationen einer chronischen Bronchitis (nach adäquater Diagnosestellung) > ambulant erworbene Pneumonie > Urozystitis > Pyelonephritis > Haut- und Weichteilinfektionen, insbesondere Infektionen der unteren Haut schichten, Tierbisse, schwere dentale Abszesse mit sich lokal ausbreitender Infektion. > Knochen- und Gelenkinfektionen, insbesondere Osteomyelitis. Die offiziellen Richtlinien für den angemessenen Gebrauch von Antibiotika sind zu beachten. Gegenanzeigen: Überempfindlichkeit gegen die Wirkstoffe, gegen Penicilline oder einen der sonstigen Bestandteile. Schwere allergische Sofort reaktion (z. B. Anaphylaxie) gegen ein anderes Betalaktam-Antibiotikum (z. B. einem Cephalosporin, Carbapenem oder Monobactam) in der Krank heitsgeschichte. Gelbsucht/Leberfunktionsstörung in der Krankheitsgeschichte, die durch Amoxicillin/Clavulansäure hervorgerufen wurde (siehe Abschnitt 4.8 der Fachinformation). Inhaber der Zulassung: GlaxoSmithKline Pharma GmbH, Wien Zulassungsnummern: Augmentin 500 mg/50 mg Pulver zur Herstellung einer Injektions- oder Infusionslösung: 1-18137, Augmentin 1.000 mg/100 mg Pulver zur Herstellung einer Injektionsoder Infusionslösung:1-18135, Augmentin 2.000 mg/200 mg Pulver zur Herstellung einer Infusionslösung: 1-18136, Augmentin 875 mg/125 mg Filmtabletten: 1-21396, Augmentin 500 mg/125 mg Filmtabletten: 1-17839, Augmentin 400 mg/57 mg/5 ml Pulver zur Herstellung einer Suspension zum Einnehmen: 1-22152 Abgabe: Rezept- und apothekenpflichtig, wiederholte Abgabe verboten. Weitere Angaben zu Warnhinweisen und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung, Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und sonstigen Wechselwirkungen, Schwangerschaft und Stillzeit und Nebenwirkungen entnehmen Sie bitte der veröffentlichten Fachinformation. Weitere Informationsquellen: Ausführliche Informationen zu diesem Arzneimittel sind auf der Website des Bundesamtes für Sicherheit im Gesundheitswesen/Medizinmarktaufsicht verfügbar. Hinweise zur Dosierung und Art der Anwendung von Augmentin: Individuelle Dosierung gemäß Fachinformation: 400mg/57mg/5ml Pulver zur Herstellung einer Suspension zum Einnehmen und 875mg/125mg Filmtabletten und 500mg/125mg Filmtabletten: orale Anwendung, die Einnahme sollte zu Beginn einer Mahlzeit erfolgen; 500mg/50mg und 1000mg/100mg Pulver zur Herstellung einen Injektions- oder Infusionslösung und 2000mg/200mg Pulver zur Herstellung einer Infusionslösung: intravenöse Anwendung; Die Patientensicherheit steht für GSK stets an oberster Stelle. Jeder Verdacht auf eine unerwünschte Wirkung, die bei einem Patienten auftritt, ist dem Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen/Medizinmarktaufsicht in Übereinstimmung mit dem nationalen Erfassungssystem für Spontan berichte zu melden. Gerne steht Ihnen auch unsere Pharmakovigilanzabteilung für die Erfassung dieser Informationen zur Verfügung. Sie erreichen uns telefonisch unter 01 / 970 75 – 0 oder schriftlich unter arzneimittelsicherheit@gsk.com 57 SERVICE med.ium 6/2016 FACHINFORMATION S. 10 CEREBOKAN® 80 MG – FILMTABLETTEN Inhaber der Zulassung: Dr. Willmar Schwabe GmbH & Co. KG, Willmar-Schwabe-Str. 4, 76227 Karlsruhe, Deutschland. Vertrieb in Österreich: Austroplant-Arzneimittel GmbH, Wien. Qualitative und quantitive Zusammensetzung: 1 Filmtablette enthält als Wirkstoff: 80 mg Trockenextrakt aus Ginkgo-biloba-Blättern (EGb 761®) (DEV = 35 - 67:1). Der Extrakt ist quantifiziert auf 17,6 – 21,6 mg Ginkgoflavonglykoside und 4,32-5,28 mg Terpenlaktone, davon 2,24 – 2,72 mg Ginkgolide A,B und C und 2,08 – 2,56 mg Bilobalid. Erstes Auszugsmittel Aceton 60 % m/m. Liste der sonstigen Bestandteile: Lactose-Monohydrat (45,5mg/Filmtablette) , Siliciumdioxid (hochdispers, wasserfrei), Cellulose (mikrokristalline), Maisstärke, Croscarmellose Natrium, Magnesiumstearat (pflanzlichen Ursprungs), Hypromellose, Macrogol 1500, Dimeticon, alpha-octadecyl-omegahydroxypoly(oxyethylen)-5, Sorbinsäure, Eisenoxid rot (E-172), Eisenoxid braun (E-172), Titandioxid (E-171), Talkum. Anwendungsgebiete: Cerebokan 80 mg - Filmtabletten werden angewendet bei Erwachsenen zur symptomatischen Behandlung von hirnorganisch bedingten geistigen Leistungseinbußen im Rahmen eines therapeutischen Gesamtkonzeptes bei dementiellen Syndromen mit der Leitsymptomatik: Gedächtnisstörungen, Konzentrationsstörungen, depressive Verstimmung, Schwindel, Kopfschmerzen. Zur primären Zielgruppe gehören Patienten mit dementiellem Syndrom bei primär degenerativer Demenz, vaskulärer Demenz und Mischformen aus beiden Das individuelle Ansprechen auf die Medikation kann nicht vorausgesagt werden. Hinweis: Bevor die Behandlung mit Cerebokan 80 mg - Filmtabletten begonnen wird, sollte geklärt werden, ob die Krankheitsbeschwerden nicht auf einer spezifisch zu behandelnden Grunderkrankung beruhen. Verlängerung der schmerzfreien Geh strecke bei peripherer arterieller Verschlusskrankheit bei Stadium II nach FONTAINE (Claudicatio intermittens) im Rahmen physikalischtherapeutischer Maßnahmen, insbesondere Gehtraining. Vertigo. Gegenanzeigen: Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff oder einen der in Abschnitt 6.1 genannten sonstigen Bestandteile des Arzneimittels, Schwangerschaft. Pharmakotherapeutische Gruppe: Andere Antidementiva, Ginkgo biloba. Abgabe: Rezept- und apothekenpflichtig. Weitere Angaben zu Dosierung, Warnhinweisen und Vorsichts maßnahmen, Wechselwirkungen, Schwangerschaft und Stillzeit, Nebenwirkungen und Haltbarkeit sind der veröffentlichten Fachinformation zu entnehmen. FACHINFORMATION S. 52 WELLBUTRIN XR 150 MG-RETARDTABLETTEN, WELLBUTRIN XR 300 MG-RETARDTABLETTEN Qualitative und quantitative Zusammensetzung: Jede Tablette enthält 150 mg oder 300 mg Bupropionhydrochlorid. Sonstige Bestandteile: Tablettenkern: Polyvinylalkohol, Glyceryldibehenat. Filmüberzug: Erster Überzug: Ethylcellulose, Povidon K-90, Macrogol 1450. Zweiter Überzug: Macrogol 1450, Methacrylsäure-EthylacrylatCopolymer Dispersion (Eudragit L30 D-55), Siliciumdioxid, Triethylci trat. Drucktinte: Schwarze Drucktinte (Opacode S-1-17823), Opacode S-1-17823 besteht aus Schellackglasur ~45 % (20 % verestert), Eisen oxid schwarz(E172) und Ammoniumhydroxid 28 %.Pharmakothera peutische Gruppe: andere Antidepressiva ATC-Code: N06AX12. Anwendungsgebiete: Zur Behandlung von Episoden einer Major Depression. Gegenanzeigen: Wellbutrin ist kontraindiziert bei Pati enten, mit Überempfindlichkeit gegen Bupropion oder einen der in Abschnitt 6.1 der Fachinformation genannten sonstigen Bestandteile. Wellbutrin ist kontraindiziert bei Patienten, die gleichzeitig mit einem anderen bupropionhältigen Arzneimittel behandelt werden, da die In zidenz von Krampfanfällen dosisabhängig ist und um Überdosierung zu vermeiden. Wellbutrin ist kontraindiziert bei Patienten, die derzeit an Krampfanfällen (epileptische Anfälle) leiden oder jemals in der Vergangenheit an Krampfanfällen gelitten haben. Wellbutrin ist kon traindiziert bei Patienten mit diagnostiziertem Tumor des zentralen Nervensystems (ZNS). Wellbutrin ist kontraindiziert bei Patienten, die zu irgendeinem Zeitpunkt der Behandlung, einen abrupten Entzug von Alkohol oder irgendeines anderen Arzneimittels durchführen, von dem bekannt ist, dass ein Entzug mit dem Risiko des Auftretens von Krampfanfällen verbunden ist (insbesondere Benzodiazepine oder Benzodiazepin-ähnliche Arzneimittel). Wellbutrin ist kontraindiziert bei Patienten mit schwerer Leberzirrhose. Wellbutrin ist kontrain diziert bei Patienten, mit einer derzeitigen oder früheren Diagnose einer Bulimie oder Anorexia nervosa. Die gleichzeitige Anwendung von Wellbutrin und Monoaminooxidasehemmern (MAO-Hemmern) ist kontraindiziert. Zwischen dem Ende einer Behandlung mit irreversi blen MAO-Hemmern und dem Beginn der Behandlung mit Wellbutrin müssen mindestens 14 Tage vergehen. Bei reversiblen MAO-Hemmern ist ein Zeitraum von 24 Stunden ausreichend. Inhaber der Zulassung: GlaxoSmithKline Pharma GmbH, Wien. Zulassungsnummern: Well butrin XR 150 mg – Retardtabletten: 1-26840. Wellbutrin XR 300 mg – Retardtabletten: 1-26841. Verschreibungspflicht/Apothekenpflicht: NR, apothekenpflichtig. Weitere Informationsquellen: Ausführliche Informationen zu diesem Arzneimittel sind auf der Website des Bundesamtes für Sicherheit im Gesundheitswesen/Medizinmarkt aufsicht verfügbar. Hinweise zur Dosierung und Art der Anwendung: Orale Verabreichung, individuelle Dosierung von 150 mg/Tag bis 300 mg/Tag. Weitere Angaben zu Warnhinweisen und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung, Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und sonstigen Wechselwirkungen, Schwangerschaft und Stillzeit und Nebenwirkungen entnehmen Sie bitte der veröffentlichten Fachinformation. DISCLAIMER: Die Patientensicherheit steht für GSK stets an oberster Stelle. Jeder Verdacht auf eine unerwünschte Wirkung, die bei einem Patienten auftritt, ist dem Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen/Medizinmarktaufsicht in Überein stimmung mit dem nationalen Erfassungssystem für Spontanberichte zu melden. Gerne steht Ihnen auch unsere Pharmakovigilanzabteilung für die Erfassung dieser Informationen zur Verfügung. Sie erreichen uns telefonisch unter +43 1 97075-0 oder schriftlich unter arzneimittelsicherheit@gsk.com. 58 SERVICE med.ium 6/2016 Standesmeldungen SERVICE >Dr. Thomas Peter PILZ Turnusarzt, LKH Salzburg DIE POSTPROMOTIONELLE AUSBILDUNG HABEN BEGONNEN >Dr. Ivan SIMIC Turnusarzt, Unfallkrankenhaus >Dr. Karina Gerlinda ORTNER KH Schwarzach >Dr. Vera WEIXLBRAUN LKH Salzburg ZUGÄNGE AUS ANDEREN BUNDES LÄNDERN BZW. AUSLAND >Dr. Markus GARBER Facharzt für Unfallchirurgie, UKH Salzburg >Dr. Fabian KIRCHNER Facharzt für Anästhesiologie und Intensivmedizin, LKH Salzburg >Dr.-medic Alexandra-Ioana MICULITA Turnusärztin, Tauernklinik Zell am See >Dr. Christof MURR Arzt für Allgemeinmedizin, Alpenmoorbad Strobl >Dr. Anna Bogata TÖRZSÖK Assistenzärztin in Ausbildung, LKH Salzburg >Dr. Henry Harald WITTENBERG Facharzt für Allgemeinchirurgie und Viszeralchirurgie, Wohnsitzfacharzt ORDINATIONSERÖFFNUNGEN >Dr. Markus GARBER Arzt für Allgemeinmedizin, Facharzt für Unfallchirurgie, 5020 Salzburg, Nonntaler Haupstraße 100 >Dr. Susanne ILLMER Ärztin für Allgemeinmedizin, 5500 Bischofshofen, Gasteinerstraße 27 >Dr. Erika PRINZ Fachärztin für Innere Medizin, 5020 Salzburg, Innsbrucker Bundesstraße 35 >Dr. Juliane RUDNIK Fachärztin für Innere Medizin, Fachärztin für Lungenkrankheiten, 5020 Salzburg, Siezenheimer Straße 39A, >Dr. Ernst TOFERER Arzt für Allgemeinmedizin, 5611 Großarl, Marktstraße 4 NEUE ORDINATIONSANSCHRIFTEN >Dr. Thomas GERBER Facharzt für Anästhesiologie und Intensivmedizin, 5020 Salzburg, Moosstraße 4 >Priv.-Doz. Dr. Monika KILLER-OBERPFALZER, Forschungsprofessorin Fachärztin für Neurochirurgie, 5020 Salzburg, Siezenheimer Straße 39a >Dr. Torsten RUF Facharzt für Neurologie, 5724 Stuhlfelden, Stuhfelden 320 EINSTELLUNG DER ORDINATION BZW. DER ÄRZTLICHEN TÄTIGKEIT >Dr. Beatrix GREIL Ärztin für Allgemeinmedizin (Einstellung der ärztlichen Tätigkeit) >Dr. Fatma GÜREL Ärztin für Allgemeinmedizin, 5020 Salzburg, Gabelsbergerstraße 5 >Dr. Erzsebet PALFFY Fachärztin für Anästhesiologie und Intensivmedizin (Einstellung der ärztlichen Tätigkeit) med.ium 6/2016 >Dr. Renate RICHTER-LURTZ Fachärztin für Anästhesiologie und Intensivmedizin, KH der Barmherzigen Brüder Salzburg (Einstellung der ärztlichen Tätigkeit) >Dr. Roland Georg SCHISTEK Facharzt für Allgemeinchirurgie und Viszeralchirurgie, 5020 Salzburg, Reichenhallerstraße 7 DIPLOM ALLGEMEINMEDIZIN >Dr. Bianca EDER >Dr. Katrin GROSINGER >Dr. Katharina KASERBACHER DIPLOM FACHARZT >Dr. Martina BLOCHER Fachärztin für Unfallchirurgie >Dr. Christoph Maximilian FUSSL Facharzt für Strahlentherapie-Radioonkologie >Dr. Simon Peter GAMPENRIEDER Facharzt für Innere Medizin >Dr. Christoph STIERLE Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe >Dr. Peter WIPFLER Facharzt für Neurologie Additivfach Intensivmedizin 59 AUS DER KAMMER FACHINFORMATION S. 23 Dieses Arzneimittel unterliegt einer zusätzlichen Überwachung. Dies ermöglicht eine schnelle Identifizierung neuer Erkenntnisse über die Sicherheit. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdachtsfall einer Nebenwirkung zu melden. Hinweise zur Meldung von Nebenwirkungen, siehe Abschnitt 4.8. der Fachinformation Bezeichnung des Arzneimittels: OPDIVO 10 mg/ml Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung. Pharmakotherapeutische Gruppe: Antineoplastische Mittel, mono klonale Antikörper, ATC-Code: L01XC17 Qualitative und quantitative Zusammen setzung: Jeder ml des Konzentrats enthält 10 mg Nivolumab. Eine 4-ml-Durchstech flasche enthält 40 mg Nivolumab. Eine 10-ml-Durchstechflasche enthält 100 mg Nivolumab. Nivolumab wird mittels rekombinanter DNA-Technologie aus Ovarialzellen des Chinesischen Hamsters gewonnen. Sonstige Bestandteile: Natriumcitratdihydrat, Natriumchlorid, Mannitol (E421), Diethylentriaminpentaessigsäure (Pentetsäure), Poly sorbat 80, Natriumhydroxid (zum Einstellen des pH-Werts), Salzsäure (zum Einstellen des pH-Werts), Wasser für Injektionszwecke Jeder ml des Konzentrats enthält 0,1 mmol (2,5 mg) Natrium. Anwendungsgebiete: Melanom: OPDIVO ist als Monotherapie oder in Kombination mit Ipilimumab bei Erwachsenen für die Behandlung des fortgeschrittenen (nicht resezierbaren oder metastasierten) Melanoms indiziert. Im Vergleich zur Nivolumab Monotherapie wurde in der Kombination Nivolumab mit Ipilimumab nur bei Patienten mit niedriger Tumor PD-L1-Expression ein Anstieg des progressionsfreien Überlebens (PFS) gezeigt (siehe Abschnitte 4.4 und 5.1 der Fachinformation). Nicht-kleinzelliges Lungenkarzinom (NSCLC): OPDIVO ist zur Behandlung des lokal fortgeschrittenen oder metastasierten nicht-kleinzelligen Lungenkarzinoms (NSCLC) nach vorheriger Chemotherapie bei Erwachsenen indiziert. Nierenzellkarzinom (RCC): OPDIVO ist als Monotherapie bei Erwachsenen zur Behandlung des fortgeschrittenen Nierenzellkarzinoms nach Vortherapie indiziert. Gegenanzeigen: Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff oder einen der in Abschnitt 6.1 (der Fachinformation) genannten sonstigen Bestandteile. Inhaber der Zulassung: Bristol Myers Squibb Pharma EEIG, Uxbridge Business Park, Sanderson Road, Uxbridge UB8 1DH Vereinigtes Königreich Kontakt in Österreich: Bristol-Myers Squibb GesmbH, Wien, Tel. +43 1 60143 -0 Verschreibungspflichtig/Apothekenpflicht: NR, apotheken pflichtig. Stand: 05/2016 Weitere Angaben, insbesondere zu Warnhinweisen und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung, Wechselwirkungen mit anderen Mitteln oder sonstige Wechselwirkungen, Schwangerschaft und Stillzeit sowie Nebenwirkungen sind der veröffentlichten Fachinformation zu entnehmen. Exklusiv für Ärzte. Als Arzt sind Sie 24 Stunden, 7 Tage die Woche im Einsatz. Und dafür bedanken wir uns mit einem besonderen Angebot. Bei der Pappas Gruppe erhalten alle in Österreich niedergelassenen Ärzte besondere Preisangebote beim Kauf eines Mercedes-Benz oder smart Neuwagens. Und falls Sie das exklusive Recht haben, eine drehende oder blinkende Leuchte auf dem Dach Ihres Pkws zu führen, erhalten Sie einen weiteren Bonus. Informieren Sie sich jetzt bei Ihrem Verkaufsberater vor Ort. Georg Pappas Automobil GmbH, 5020 Salzburg, Innsbrucker Bundesstraße 111, Tel. 0662/44 84-0; Zweigbetriebe: Salzburg Alpenstraße 67, Eugendorf, St. Johann i. P., Maishofen, Mattighofen