Erfahrungsbericht Auslandsstudium

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Erfahrungsbericht Auslandsstudium
Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg
ERASMUS Erfahrungsbericht 2012/13
Persönliche Angaben
Name, Vorname:
Zieger, Jana
Studiengang an der FAU:
International Business Studies
Gastuniversität:
Universidad de Salamanca
Gastland:
Studiengang
an
Gastuniversität:
Aufenthaltszeitraum
(WS, SS oder Jahr):
Spanien
der
Wirtschaftswissenschaften
SS 13
1. Vorbereitung (Planung, Organisation und Bewerbung bei der Gasthochschule)
Zunächst habe ich mich auf Infoveranstaltungen und auf der Homepage des
Büros
für
internationale
Beziehungen
über
die
verschiedenen
Partneruniversitäten informiert. Da ich gerne in eine kleinere Stadt mit
studentischem Flair und in ein spanischsprachiges Land gehen wollte, fiel
meine Wahl auf Salamanca.
Die Bewerbung lief über den Lehrstuhl von Herrn Professor Bernecker, wo
man sich mit spanischem Lebenslauf und spanischem Motivationsschreiben
bewirbt. Das Auswahlgespräch findet auf Spanisch in einer Gruppe von etwa
10 Personen statt.
Ich hatte mich dafür entschieden, meinen Erasmus-Aufenthalt auf das
Sommersemester zu legen, da ich während meines Studiums auch den
spanischen Sommer genießen wollte. Das erhöht außerdem die Chancen auf
einen Platz, da der Großteil der Studenten für ein Semester im
Wintersemester gehen möchte. Da die Erasmusplätze aber meist für ein Jahr
ausgelegt sind, bleibt die zweite Hälfte der Plätze oft ungenutzt. Der Nachteil
besteht darin, dass man seinen Studienaufenthalt nicht nachträglich
verlängern kann. Dies ist nur möglich, wenn man nach einem Wintersemester
noch ein Sommersemester im Ausland anhängen möchte. Ich muss im
Nachhinein sagen, dass 5 Monate im Ausland relativ kurz sind. Nach dieser
Zeit hat man sich gerade richtig eingelebt und es wäre durchaus schön, noch
länger zu bleiben. Ich würde es jedem raten, sich genau zu überlegen, ob man
es sich nicht doch zu traut, zwei Semester im Ausland zu studieren. Ich denke,
es lohnt sich!
Wird man vom Lehrstuhl ausgewählt, schlägt dieser einen an der Gastuni vor.
Über alle weiteren Schritte, einzureichenden Unterlagen etc. wird man sehr
genau von den zuständigen Einrichtungen informiert. Die Universität in
Salamanca ist bestens mit ausländischen Studenten vertraut, und in der Regel
wird das weitere Vorgehen sehr gut organisiert.
Für die Vorbereitung empfiehlt es sich, sich schon einige Kurse auszusuchen,
die man belegen möchte (die muss man sowieso in der Bewerbung am
Lehrstuhl schon angeben). Allerdings lassen sich manche Kurse dann
letztendlich doch nicht belegen aufgrund von Zeitüberschneidungen oder sie
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sind doch nicht so interessant, wie gedacht, zu schwer etc., also besser ein
paar Kurse zu viel raussuchen. Welche Kurse man auswählen kann, bekommt
man von der Gastuni schon im Voraus mit einigen anderen Informationen
zugeschickt.
Es empfiehlt sich, ausreichend Passbilder (mindestens so viele, wie man
Kurse an der Uni belegen möchte, da die meisten Professoren ein Foto der
Studenten verlangen) und Kopien des Personalausweises einzupacken, da
man diese für allerlei Organisatorisches an der Uni benötigt.
2. Anreise / Visum (Flug, Bahn)
Ein Visum braucht man für einen Aufenthalt bis zu 6 Monaten als Student
nicht. Bei längeren Aufenthalten bitte noch einmal informieren.
Ich bin 10 Tage vor Semesterbeginn angereist, da ich mich entschieden hatte,
vor Ort eine Wohnung zu suchen und mir dafür einen genügenden Zeitrahmen
geben wollte.
Ich bin von Stuttgart aus bis nach Madrid geflogen. Für Hin- und Rückflug
habe ich um die 200€ bezahlt. Ich habe den Flug ca. einen Monat vor Abreise
gebucht. Bucht man früher, kann man mit Billigfliegern von anderen
Abflughäfen auch um einiges günstiger fliegen, es empfiehlt sich also, die
Anreise etwas eher zu planen. Im Nachhinein rate ich dazu, den Rückflug
noch nicht mit zu buchen, auch wenn das eventuell günstiger ist, als die Flüge
einzeln zu buchen. Zumindest aber empfiehlt sich, einen Aufpreis für eine
spätere kostenlose Umbuchung des Rückreisetermins zu bezahlen. Bei mir
hat es sich zum Beispiel so entwickelt, dass ich nach dem Studienaufenthalt
noch mit den anderen Austausch-Studenten durch Europa reisen wollte, und
so ist mein Rückflug dann ungenutzt verfallen.
Von Flughafen Barajas in Madrid kann man für 15-20€ mit dem Bus oder mit
dem Zug nach Salamanca fahren (2 -3h). Auf der Seite www.avanzabus.com
kann man die Bustickets im Voraus buchen, was sehr zu empfehlen ist.
Gerade zu Semesterbeginn und –ende und zu Ferienzeiten sind die Busse oft
schon voll und ich habe von einigen Freunden gehört, die am Flughafen
festsaßen, und erst einige Stunden auf den nächsten Bus warten mussten. Es
gibt den Express Bus, der um die 2 Stunden braucht und den Normalen Bus,
der durch den Halt in mehreren Dörfern etwas länger braucht, dafür aber
etwas günstiger ist. Der Reisezeitunterschied beträgt ca. 0,5 bis 1 Stunde. Für
weitere Busfahrten ist es günstiger, die Tickets direkt am Busbahnhof zu
kaufen (geht auch einige Tage vorher), da die Preise dort günstiger sind, als
im Internet.
Von der Busstation ist man in 20-25 Minuten zu Fuß im Zentrum. Lauffaule
können sich auch ein Taxi nehmen. Die rechts- und die
wirtschaftswissenschaftlichen Fakultäten liegen im Übrigen direkt neben dem
Busbahnhof, falls sich die Studenten dieser Fachrichtungen schon einmal ein
Bild machen wollen, wo sie die nächsten Monate studieren.
3. Unterkunft (Wohnheim, privat)
Ich hatte mich entschieden, meine Wohnung erst direkt vor Ort zu suchen.
Während der Suche habe ich im Hostel „Erasmus Home“
(http://www.erasmushome.com/) gewohnt, das ich wärmstens empfehlen
kann. Sehr nette und hilfsbereite Mitarbeiter und vor allem viele ausländische
Studenten, die sich in der gleichen Situation befinden, wie man selbst. Vom
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Hostel aus habe ich mit der Wohnungssuche begonnen. Es finden sich schnell
Gruppen zusammen, mit denen man gemeinsam suchen kann. In Salamanca
herrscht keine Wohnungsnot. Es ist absolut kein Problem, innerhalb von
wenigen Tagen eine WG zu finden. Allerdings darf man keine hohen
Standards erwarten. Spanische Wohnungen werden ganz anders gepflegt, als
man es gewohnt sein mag. Preislich liegen WG Zimmer etwa auf dem Niveau
von WG Zimmern in Nürnberg (230-300€), man muss allerdings einige
Kompromisse eingehen.
Um mit den Vermietern in Kontakt zu trete, empfiehlt es sich, sich gleich zu
Beginn eine spanische SIM-Karte für’s Handy zu besorgen. Direkt am Plaza
Mayor in der Calle Toro befindet sich das „Phonehouse“. Internetflatrates kann
man sich über eine Prepaid-Karte schon am 8€ im Monat dazubuchen.
Ich empfehle, sich eine Wohnung rund um den Plaza Mayor zu suchen, da
sich hier das meiste Leben abspielt. Vorsicht: Viel Wohnungen sind extrem
dunkel, was ich persönlich unangenehm finde, und zugig. Ich hatte
letztendlich eine internationale WG in der Calle Varrillas, eine Straße in der
sich das meiste Nachtleben abspielt, mit viel Sonnenlicht und herrlichem Blick
auf die Kathedrale. Dafür konnte man ohne Ohropax nicht schlafen, und in
den kälteren Monaten war ich durch die zugigen Fenster dauererkältet. Man
muss sich einfach vorher Prioritäten setzen, dann findet man auch eine
passende Wohnung.
Achtung bei den Vermietern und den Preisen: 1) Bei einigen Preisen sind
keine Nebenkosten enthalten. Diese berechnen sich nach Verbrauch und
können noch mal ordentlich hoch ausfallen. 2) Viele Vermieter sind etwas
„schwierig“. Damit es am Ende keine Probleme mit der Kaution (span. =
fianza) gibt, empfiehlt es sich, genauestens abzusprechen, was bei Einzug
vorhanden ist, kaputt ist etc. Meine Mitbewohnerin hätte fast ihre Kaution nicht
wieder bekommen, weil ein nie dagewesenes Kopfkissen vermisst wurde.
Außerdem immer Quittungen über bezahlte Kaution und Miete verlangen! Die
Miete wird meist bar bezahlt, da sich die meisten Vermieter wohl die Steuern
sparen möchten.
Was mich etwas gestört hat, ist die Beziehung zwischen vielen Vermietern
und den Studenten. Einerseits sind die Vermieter zwar auf die Studenten
angewiesen. Andererseits scheinen einige Vermieter von den Mietern auch
schon im Voraus nur das Schlimmste zu erwarten, was die Beziehung etwas
erschwert. Viele Vermieter ziehen horrende Summen von der Kaution ab,
wenn etwas in der Wohnung kaputt gegangen ist, verwenden das Geld aber
nie, um die Schäden wieder zu reparieren. Falls also etwas zu Bruch geht,
lieber gleich selbst reparieren.
4. Studium an der Gastuniversität (Lehrveranstaltungen / Stundenplan)
Es empfiehlt sich, mit ausreichenden Spanischkenntnissen zu starten! Am
besten noch einen Kurs vorher in Deutschland machen, damit man in den
Kursen auch mitkommt. Allerdings habe ich auch Freunde kennengelernt, die
mit Null Spanischkenntnissen angereist sind und es letztendlich auch gut
bewältigt haben. Spanisch ist keine schwere Sprache, und ist man ein
bisschen kommunikativ, hat man schon nach kurzer Zeit die Basics drauf.
Allerdings sollte man sich an der Uni dann nicht zu viele Fächer vornehmen
und vorher mit den Professoren absprechen, dass die Spanischkenntnisse
noch gering sind.
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Ich hatte mir 25 ECTS vorgenommen, da mein Auslandssemester und damit
verbunden eine Mindestanzahl von ECTS Pflicht war. Das habe ich mit viel
Aufwand letztendlich auch geschafft. Alle anderen Studenten, mit denen ich
zu tun hatte, haben zwischen 5 und 15 ECTS gemacht, womit sie teilweise
auch schon genug zu tun hatten.
An der Universität in Salamanca wird sehr viel Wert auf die Mitarbeit während
des Semesters gelegt. In den meisten Fächern besteht Anwesenheitspflicht
(Vorsicht daher in den ersten Wochen bei der Auswahl der Kurse – einige
Professoren beschweren sich im Nachhinein, dass man anfangs gefehlt hat,
auch wenn vom International Office eigentlich die erste Woche für die
ausländischen Studenten zum Auswählen der Kurse ausgelegt ist). Man muss
sich auf viele kleinere Hausarbeiten, Hausaufgaben, Gruppenarbeiten und
Referate einstellen. Erasmus-Studenten bekommen keinen Bonus bei den
Professoren. Die einzige Erleichterung ist, dass sie bei Hausarbeiten über das
schlechte Spanisch hinwegsehen. Vorteil der vielen Arbeit unter dem
Semester ist, dass man für die Klausuren wesentlich weniger lernen muss, als
in Deutschland. Insgesamt würde ich das Niveau der Klausuren als etwas
einfacher einstufen, als das an der WISO Nürnberg, allerdings gleicht sich das
Ganze wieder durch Mehraufwand aufgrund geringerer Spanischkenntnisse
aus. Da viele Klausuren nur zum Ankreuzen sind, bleiben den Professoren
auch keine Möglichkeiten, Ausländische Studenten etwas milder zu bewerten.
Insgesamt sollte man sich gut überlegen, wie viele ECTS man wirklich
machen möchte. Der Zeitaufwand (es sei denn, man spricht perfekt Spanisch)
ist schon relativ groß für die meisten Fächer an der Uni Salamanca. Es
empfiehlt sich immer, mit den Professoren Anfang des Semesters zu
sprechen, ob sie den Kurs für Leute mit mittleren Spanischkenntnissen
empfehlen würden. Dabei lernen Sie einen erstens gleich persönlich kennen
und unterstützen bei sprachlichen oder fachlichen Schwierigkeiten später
etwas lieber, und außerdem kann man so schnell feststellen, ob das Niveau
des Kurses für einen persönlich machbar ist, oder nicht. Bzw. ob man das
Spanisch des Professors versteht oder nicht, das kann je nach Herkunft
nämlich ganz schön variieren.
5. Betreuung an der Gastuniversität (International Office und Fachbereich)
Das International Office und der wirtschaftswissenschaftliche Fachbereich sind
gut organisiert und bestens auf ausländische Studenten vorbereitet. Das
International Office befindet sich direkt gegenüber von der Kathedrale Ecke
Plaza de Anaya/ Calle Tavira. Hier erhält man zu Beginn seinen
Studierendenausweis und allgemeine Infos. Das Büro des Fachbereichs
befindet sich im Unigebäude des Fachbereichs. Dort kümmert man sich auch
um alle Angelegenheiten, die direkt mit dem Studium zusammenhängen, also
zum Beispiel Fächerwahl, Immatrikulation, Exmatrikulation etc.
Solltet ihr gesundheitliche Probleme haben, könnt ihr ebenfalls hier
nachfragen, an wen ihr euch wenden könnt. In Salamanca gibt es mehrere
„Centros de Salud“, wo ihr auch Allgemeinärzte findet. Je nachdem, wo ihr
wohnt, ist dann ein anderes Centro für euch zuständig. (Achtung! Ein
privatversicherter Freund von mir aus Brasilien wurde dort nicht behandelt
sondern musste in ein Privatkrankenhaus gehen. Informiert euch also am
Besten im Voraus, an wen ihr euch wenden könnt.)
6. Sprachkurse an der Gastuniversität (kostenlos, kostenpflichtig)
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Es wird ein Intensivsprachkurs zu Beginn des Semesters von der Uni
angeboten, der um die 160 € kostet und meines Wissens 2 Wochen dauert.
Ich selbst habe ihn nicht gemacht, habe aber von anderen gehört, dass er
ganz sinnvoll sei, um die Grammatik noch einmal zu wiederholen. Alternativ
dazu gibt es zum Beispiel an der Sprachschule, die sich direkt hinter dem
Busbahnhof befindet, also auch ganz in Uni-Nähe, günstigere Kurse, die über
das ganze Semester gehen. Hier zahlt man ca. 140€ für einen Kurs, der über
das ganze Semester geht, von Mo – Do/Fr täglich 2 Stunden. Falls die Woche
nicht schon mit Universität gefüllt ist (für alle, die sich also nicht so viele ECTS
vorgenommen haben), bietet sich vielleicht dieser langfristigere und
günstigere Kurs an.
7. Ausstattung der Gastuniversität (Bibliothek, Computerräume, etc.)
Es gibt verschiedene Bibliotheken von verschiedenen Fakultäten. Zum Lernen
bietet sich vielleicht einfach an, sich die am günstigsten gelegene Bibliothek
rauszusuchen. Einige Bibliotheken schalten die Klimaanlage leider erst im
Hochsommer ein, was im Frühjahr zu unangenehmen Temperaturen und
stickiger Luft führen kann. Auch an der Privatuniversität, der „Universidad
Privada Pontificia de Salamanca“ in der Calle Compañía, im Zentrum
Salamancas, gibt es eine nette Bibliothek. Es gibt eine gewisse Anzahl an
Gästeausweisen, die täglich an Studierende von außerhalb gegeben werden
können.
8. Alltag & Freizeit (Sehenswertes, Kulinarisches)
Salamanca ist eine hübsche, kleine, überschaubare Stadt mit einem regen
Studentenleben. Die Altstadt ist wunderschön, durch den hellen Sandstein
wirkt es selbst an regnerischen Tagen, als würde die Sonne scheinen. Die
Hauptattraktion sind wohl der Plaza Mayor und die Kathedrale. Es lohnt sich
auf jeden Fall, den Turm der Kathedrale zu besteigen (ca. 3,50€) – man hat
von dort einen phantastischen Ausblick! Außerdem nicht zu verpassen: La
Rana de Salamanca (der Frosch an der Fassade des ältesten
Universitätsgebäudes – Achtung! Dies Sage besagt, man muss ihn
selbständig entdecken, sonst besteht man seine Klausuren nicht ;) ), el Cielo
de Salamanca (Gemälde im Innenhof der alten Universität) und auch der
Astronaut und der eisschleckende Löwe in der Fassade der Kathedrale. Alles
in Salamanca ist problemlos zu Fuß zu erreichen. Das Hauptleben spielt sich
auf jeden Fall in der Altstadt ab, weshalb ich sehr empfehle, sich dort eine
Wohnung zu suchen. Preise für Essen und Getränke sind wahnsinnig günstig.
Tapas (bzw. „Pinchos“, wie sie in Salamanca genannt werden) gibt es schon
ab einem Euro, zum Beispiel in der „Calle Van Dyck“, etwas im Norden der
Stadt. Sehr zu empfehlen ist die Bar „Cusco“, wo es meiner Meinung nach die
besten Pinchos der Stadt gibt (lasst euch auf keinen Fall den Ziegenkäse mit
karamellisierten Zwiebeln entgehen!). Der Fluss „Río Tormes“ lädt nur wenige
Gehminuten vom Zentrum entfernt zum Entspannen ein, mit Tretbooten,
Slacklines oder ruhigen Flecken, um die Balance zwischen Uni und Freizeit
wieder zu finden. Das Nachtleben Salamancas lässt keine Wünsche offen!
Besonders beliebt bei den Studenten sind die Bar „Paniagua“ in der Calle
Varillas, sowie eben diese Straße selbst und für Freunde der Elektronischen
Musik ist das „Cubic“ zu empfehlen. Mit 5-10€ kommt man in Salamanca
locker durch die Nacht.
Salamanca hat freizeittechnisch also sowohl für kulturell interessierte
Studenten als auch für Nachteulen einiges zu bieten. Außerdem ist die Stadt
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ein guter Ausgangspunkt für Ziele in die Umgebung. Entweder man organisiert
sich die Reisen selbst oder schließt sich einer der vielen, von
Studentenvereinigungen organisierten Touren durch Spanien an.
Sehr empfehlen kann ich einen Fahrradtrip in das Dorf „Huerta“ (ca. 2-3 h mit
dem Rad), wo man wunderschön im Río Tormes baden kann (das wird direkt
in Salamanca aufgrund der Wasserverschmutzung nicht empfohlen). Räder
kann man beim richtigen Fahrradverleih schon am 5€ am Tag mieten.
9. Fazit (beste und schlechteste Erfahrung)
Ich kann Salamanca jedem Studenten, der ein wunderschönes
Auslandssemester in Spanien verbringen möchte, wärmstens empfehlen. Ich
hatte hier eine der schönsten Zeiten meines Lebens und würde nur zu gerne
sofort wieder zurückfliegen. Obwohl die Stadt so klein ist, gibt es unglaublich
viele Sachen zu entdecken und die Zeit geht viel zu schnell vorbei. Gerade
dass man überall in höchstens 20 Minuten hingegangen ist und überall auf
bekannte Gesichter trifft, lässt bald ein familiäres Gemeinschaftsgefühl unter
den Studenten entstehen. Natürlich gibt es ab und an auch schwierige
Situationen, so wie es diese in jeder Lebenssituation gibt. Aber es findet sich
doch stets eine Lösung. Ich nehme durchweg positive Erfahrungen aus
meinem Auslandssemester mit und freue mich mit jedem, der sich für dieses
spannende, aufregende und wunderschöne Abendteuer entscheidet.
10. Wichtige Links
Homepage der Universität:
www.usal.es
Homepage des Fachbereichs für Wirtschaftswissenschaften:
http://facultadeconomiayempresa.usal.es/
Übersicht über die wählbaren Kurse:
http://facultadeconomiayempresa.usal.es/index.php/guias-academicas
Datum:
18.07.2013
Unterschrift:
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