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Kostenloses Exemplar I.P. MAGAZIN FÜR DIE EUROPAREGIO N T I R O L Nr. 08 - Oktober 2008 Versand im Postabonnement - 45% Art. 1, Gesetz 46/04 - Filiale Bozen Einzelnummer 2¤ Unzustellbare Exemplare bitte an den Absender retournieren. Der Absender verpflichtet sich, die Portospesen für die Rücksendung zu tragen. www.mediaradius.it Wirtschaft aktuell Daten, Fakten und Zahlen Die Erfolgsfaktoren Die Spitzenunternehmen Umsatz, Wertschöpfung, Mitarbeiter Der Weg nach oben… Die Top 100 Eine Kooperation von Radius, WiKu, Wifo, Weissman & Cie Wissen und Technologie aus der ganzen Welt für Südtiroler Unternehmen www.tis.bz.it TIS innovation park Da steckt Innovation drin Aerogel - superleicht und wärmedämmend. Die innovativsten Materialien gibt’s im TIS innovation park. werbung radius 2008 def.indd 1 30.09.2008 16:24:04 paginierung Editorial 6-16 Erfolgsfaktoren der Top 100! Die erste Studie zu den Erfolgsfaktoren der Top 100 Unternehmen in Südtirol, exklusiv im Radius! Dazu wurden von Weissman & Cie Italia alle Top100 Unternehmen und weitere 12 Branchen-führer kontaktiert. Der Return kann sich sehen lassen: 68 Fragebögen wurden ausgefüllt und 41 persönliche Gespräche konnten im Erhebungszeitraum geführt werden. 18-20 28-29 Warum Rankings für Transparenz sorgen. Warum sie unmittelbare Vergleiche zwischen Betrieben desselben Sektors erlauben. Und warum sie dennoch nur bedingt aussagekräftig sind. Die Bauwirtschaft ist eine der tragenden Säulen der heimischen Volkswirtschaft. Sie beschäftigt eine Vielzahl von Arbeiternehmern in verschiedenen Fachbereichen und trägt wesentlich zum Wohlstand bei. Rankings: Für und Wider Bauen in Südtirol A ktuell L isten und R ankings R ubriken 6 18 24 26 23 74 100 104 112 113 114 Gesund Leben 116 Mobiles und Technik 118 Im Porträt 119 Bunte Meldungen 122 Radius intern 28 52 54 94 110 Erfolgsfaktoren der Top 100 Wozu Rankings und Wertungen Der „Ex“-Wirtschafts-Landesrat W eissman & Cie: Im Namen des Erfolgs Arbeitsplätze am Bau Reform für Standort Südtirol Gepa Center Gesunder Lebensraum Handelskammer Wertung nach Umsatz Wertung nach Wertschöpfung Top 10 nach Branchen Wertung nach Mitarbeiter Wertung der Genossenschaften Die Banken in Südtirol Firmenportraits Das Erscheinen unser Wirtschaftsausgabe Südtirols Top 100 fällt zusammen mit der weltweiten Finanzkrise, die sich möglicherweise zu einer Wirtschaftskrise entwickelt. In der globalisierten Welt ist die heimische Franz Wimmer Koordinator Wirtschaft natürlich eingebunden. Wir werden die Turbulenzen zu spüren bekommen – so wie bisher auch – in abgeschwächter Form. Mehrere Faktoren sind dafür Ausschlag gebend, drei davon aber ganz besonders. • Der erfolgreiche Südtiroler Mix aus Industrie, Handwerk, Handel, Tourismus und Landwirtschaft. • Die besondere Lage am Schnittpunkt der Kulturen und damit seit Jahrzehnten die Möglichkeit, den südlichen und nördlichen Wirtschaftsraum und seit Jahren auch den Osten zu nutzen. Italienisch ist in diesem Zusammenhang ein klarer Vorteil (ob es einige wahlwerbende Parteien hören wollen oder nicht). • Die Top 100 der Südtiroler Unternehmen und zahlreiche weitere, hoch spezialisierte Firmen. Mit innovativen Produkten und Dienstleistungen sind diese seit Jahren weltweit erfolgreich. Die künftigen Landespolitiker haben die Aufgabe, die Rahmenbedingungen weiterhin so zu gestalten, das die Wettbewerbsfähigkeit auch in Zukunft erhalten bleibt. Franz Wimmer Impressum 30-51 Firmen von A - Z 56-73 Firmen von A - Z 75-93 Firmen von A - Z 106-109Firmen von A - Z Im Namen des Erfolgs 122 Radius-Präsentation 26-27 Herausgeber: Athesiadruck GmbH, Bozen Eintrag. Lg. Bozen Nr. 26/01, am 27.11.2001 Verantwortlicher Schriftleiter: Armin Mair Verantwortlicher Projektleiter: Franz Wimmer Sekretariat/Produktion: Tanja Zambiasi Redaktion: Elke Schlemmer, Claire Schöne, Claudia Schwarze, Franz Wimmer, Nicole D. Steiner, Marita Wimmer Werbung/Verkaufsleitung: Sabine Kaufmann Anzeigenverkauf: Sonja Trogmann, Claudia Losso Verwaltung: Kapuzinergasse 5, 39100 Bozen, Tel. 0471 977 824 - info@mediaradius.it Fotos: Dolomiten Archiv, Athesia Imagine, Aut.Prov.BZ, Othmar Seehauser, verschiedene Privat- und Online-Archive sowie Verkaufsunterlagen. 94-95 Erfolgreich, aber mit Nachteilen Konzept & Abwicklung: King Laurin GmbH, Eppan Grafik-Layout: Karin von Elzenbaum, info@raffeiner.bz.it Produktion: Athesiadruck Bozen Auflage: 30.000 Stück Preis: Einzelpreis 2 E, A+D: 2,50 E Die Redaktion übernimmt keinerlei Haftung für die Inhalte der angeführten Webseiten. pag i n i e r u n g ak tuel l Drei grundsätzliche Erfolgs-Faktoren Die außergewöhnliche Bereitschaft der Unternehmen (siehe Infobox), an der Studie mitzuwirken ist nicht nur ein sehr positives Resultat für die Aussagekräftigkeit der Studie, sondern ein ganz klares Zeichen dafür, dass unsere Unternehmen in Südtirol sehr offen sind und sich nicht nur mikro- sondern auch makroökonomisch verantwortlich fühlen. Offenheit und Transparenz der Südtiroler Unternehmerlandschaft ist die erste wichtige Erkenntnis der Studie. Prinzipiell geht man davon aus, dass es auf höchster Ebene für den Unternehmenserfolg drei Ursachen geben kann, ebenso wie eine Kombination aus diesen: 1. Führungskompetenz bzw. eine starke Führungsmannschaft. 2. Effizienz in der Organisation des Unternehmens. 3. Kompetenz in der Strategieentwicklung und –umsetzung. Die Erfolgsfaktoren der Top 100! Alle Erfolgskriterien können diesen drei Oberbegriffen zugeordnet werden. Knapp 57% der befragten Unternehmer sind der Überzeugung, dass ihr Erfolg in allen drei Punkten angesiedelt ist. Interessant ist, dass der alleinigen Führungskompetenz knapp 2% der Unternehmer ihren Erfolg zuschreiben. Knapp 27% schreiben diesen alleinig der Strategieentwicklung und –umsetzung und gute 10% nur der effizienten Organisation zu. Daraus erfolgt, dass gerade die Strate- gieentwicklung und –umsetzung einen sehr hohen Stellenwert in der Erfolgsskala der Südtiroler Unternehmen einnimmt (siehe Grafik 1). Visionen als treibende Kraft Tatsache ist, dass die Unternehmer in Südtirol sehr starke Visionen für ihre Unternehmen haben. „Wir wollen die Nummer 1 in ….“ wurde sehr oft genannt. Die Märkte werden z.T. recht eng definiert, aber in diesen Märkten will man auf dem Siegertreppchen stehen. „Wir wollen das attraktivste Unternehmen unserer Branche und in Südtirol werden“ lautet etwa die Vision von Maico, erklärt Herr Zwick von Maico, „die Weine von Alois Lageder sollen in den besten Restaurants der Welt zu Markus Weishaupt finden sein“ , die Gebrüder Erlacher von Chervò richten ihr Unternehmen nach „chic und tec!“ aus, Philipp Selva hält an seiner Vision „Weltweit die Nummer 1 im Premiumsegment“ zu sein fest. Ob die Unternehmensvision immer allen Mitarbeitern bekannt ist, ist zumindest fraglich, denn in sehr vielen Fällen wurde dieses große, langfristige Ziel nicht zu Papier gebracht. Bei Unternehmen mit einer überschaubaren Größe, ist das auch nicht unbedingt notwendig, denn der persönliche Kontakt des Unternehmers zu den Mitarbeitern ist in diesen Fällen Grafik 1 Die erste Studie zu den Erfolgsfaktoren der Top 100 Unternehmen in Südtirol, exklusiv im Radius! Dazu wurden von Weissman & Cie Italia alle Top100 Unternehmen und weitere 12 Branchenführer kontaktiert. Der Return kann sich sehen lassen: 68 Fragebögen wurden ausgefüllt und 41 persönliche Gespräche konnten im Erhebungszeitraum geführt werden. erfolgten über einen quantitativen online Fragebogen, der von über 60% der angeschriebenen Unternehmen ausgefüllt wurde, und über persönliche Gespräche, die die Ergebnisse qualitativ und detailliert ergänzen. Insgesamt wurden im Zeitraum April bis September 2008 von Weissman & Cie Italia unter der Projektleitung von Markus Weishaupt 1.866 Antworten auf über 450 Seiten gesammelt, strukturiert, ausgewertet, kritisch hinterfragt und strukturiert aufgearbeitet. V Erfolg - was ist das? on den 112 kontaktierten Unternehmen haben sich nahezu 50% für dieses Projekt zur Verfügung gestellt und Zeit investiert. Die Erhebungen 8 08/2008 Erfolg wird definiert durch „Art und Grad der Zielerreichung“. Ziel der Studie war es, mehr über die Art des Erfolges herauszufinden bzw. wo die Südtiroler Unternehmer und Führungskräfte in deren subjektiven Einschätzung die Erfolgsfaktoren ihrer Unternehmen sehen. Erfolgsfaktoren sind die Befähiger für Erfolg. Sie sind der Grund für Erfolg der Unternehmen. Herauszufinden worin diese liegen war die Herausforderung. Die Auswertungen haben nicht den Anspruch ein objektives Ergebnis zu den „universellen Südtiroler Unternehmenserfolgsfaktoren“ zu bieten. Die Summe von subjektiven Einschätzungen und Überzeugungen ist noch lange nicht mit Objektivität gleichzusetzen. Vielmehr geht es in der Studie darum, die höchst individuellen Merkmale der Unternehmerlandschaft in Südtirol herauszuarbeiten. Für Erfolg gibt es bekanntlich kein universell gültiges Rezept und ist gerade deswegen sehr subjektiv und nicht kopierbar. Wohl aber bestehen Ansätze und Möglichkeiten, die Wahrscheinlichkeit für Erfolg zu erhöhen. Die Auswertungen und Überlegungen sollen den Interessierten dazu dienen, sich mit der Vielfältigkeit und außergewöhnlichen Kreativität des Südtiroler unternehmerischen Gedankengutes zu beschäftigen und vielleicht den einen oder anderen nützlichen Hinweis für eigene Problemstellungen zu finden. 08/2008 9 boxerdiesel.com fast täglich gegeben. Geht man davon aus, dass die Vision in erster Linie nach Innen gerichtet ist, für alle Mitarbeiter als „Sinnstiftung ihrer Tätigkeit“ dient und damit Grundlage der inneren Motivation jedes einzelnen ist, stellt sich die Frage, ob eine strukturiertere Verankerung der Vision vor allem in wachstumsorientierten Unternehmen nicht notwendig wird. Leitbilder dienen der Unternehmenskultur Ähnlich verhält es sich mit den Unternehmenswerten. Die größten Unternehmen in Südtirol haben Leitbilder erarbeitet, in denen auch die Werte ihren Platz finden. Werte müssen gelebt und nicht unbedingt geschrieben werden; so die Aussage vieler Unternehmer. Dies deckt sich auch mit der Definition von Unternehmenskultur: „Sie ist die Summe aller gelebten Unternehmenswerte“. Die Schwierigkeit besteht auch hier gerade bei wachsenden, oder gar international tätigen Unternehmen, die Unternehmenskultur auch zukünftig zu leben. Die Präsenz des Unternehmers ist hierzu dienlich, aber ist sie auch ausreichend? Die gemeinsame Erarbeitung der Werte im Führungskreise wird Voraussetzung werden, um die Kultur auch für die Zukunft zu erhalten und zu stärken, denn jede Führungskraft muss in einer größer werdenden Organisation zu einem Werte- und Visions-Botschafter werden. Wie hoch der Stellenwert von „Unternehmenswerten“ bei den Befragten ist, 10 08/2008 ist eindeutig, denn ca. 80% nennen Werte als einen der drei Hauptfaktoren für ihren bisherigen Unternehmenserfolg. Fair play, Zuverlässigkeit, Freude und Begeisterung, Offenheit und Transparenz, Disziplin, Glaubwürdigkeit, Mut und Demut sind genannte Werte, nach denen Südtiroler Unternehmen leben. Aus den Werten ergeben sich z.T. sehr interessante Einstellungen und Überzeugungen. So nennt Herr Piock von Durst einen seiner Grundsätze: „Im Wort Demut steckt auch das Wort Mut“ und sowohl Herr Piock als auch Herr Zwick von Maico richten jegliche Zusammenarbeit mit Partnern, Kunden und Mitarbeitern nach dem Motto „Dienen kommt vor verdienen“ aus. Harmonie als kritisches Element Auch scheint das harmonische Zusammenarbeiten weit verbreitet in Südtiroler Unternehmen, schließlich bezeichnen über 77% der Befragten „Harmonie“ als typisch für ihr Unternehmen. Sofern Harmonie nicht gleichzusetzen ist mit „Jasagertum“, ist diese Erkenntnis als positiv anzuerkennen. In wissenschaftlichen Kreisen allerdings wird „Harmonie“ im Unternehmen als Innovationsbremse gesehen. Harmonie scheint zumindest keine Ursache für „Neues“, für „Innovatives“, für „Anderes“ zu sein; im Gegenteil, Harmonie zerstöre genau dies. Aus Konfliktfreudigkeit und professionellem Konfliktmanagement hingegen entstünden Regelbrüche, Andersartigkeiten, Innovationen. Der positive Umgang mit Konflikt schaffe eine Kultur des Konfliktes und sei der Keim für Neues. Die Grundlagen für diese Konfliktkultur sind dementsprechend erarbeitete, verankerte , kommunizierte und gelebte Werte im Unternehmen. Diese Konfliktfreudigkeit und der positive Umgang mit Konflikt ist von hoher Relevanz auch für unsere Südtiroler Unternehmen, gerade auch weil mehr als 84% aller Befragten der Innovation von Produkten, Dienstleistungen und Prozessen einen sehr hohen Stellenwert für den Unternehmenserfolg zuschreiben. Extrem formuliert dies Herr Tschurtschenthaler von Exquisa: „Innovation ist alles!“ Und auch Herr Giudiceandrea von Microtec lebt seit seinen Anfängen als Unternehmer vom Traum und seiner Vision, „Maschinen, die sehen.“ Innovation ist integrierter Bestandteil seines Unternehmens, denn „wir produzieren zum Teil technische Wunderwerke!“ Aus einer positiver Konfliktkultur im Unternehmen entsteht Innovationsfreudigkeit sowohl in Produkten, aber auch in Prozessen und Abläufen, und vielleicht gerade dadurch ein harmonisches Zusammenleben. Persönliche Beziehung zum Kunden Dass diese ausgeprägten Unternehmenskulturen lebendig sein müssen, um zum Erfolgsfaktor zu werden, wird dann noch klarer, wenn der Zusammenhang zwischen Unternehmenskultur und Kunde hergestellt wird. Top Unternehmen stellen den Kunden und dessen Bedürfnisse in das Zentrum aller Tätigkeiten und Interessen. Die Vermittlung der Unternehmenswerte und –kultur sind in dieser Beziehung von höchster Bedeutung. Und die persönliche Beziehung zum Kunden wird von außergewöhnlich vielen Unternehmern als einer der Haupterfolgsfaktoren genannt. „Warum soll jemand mein Produkt oder meine Dienstleistung kaufen?“ ist bei vielen Unternehmen ein zentrale und permanente Fragestellung. Aussagen, wie jene von Paul Atzwanger: „Wir lassen keinen Kunden im Stich“ oder von Giudiceandrea (Microtec): „Wenn ein Kunde ein Problem hat, wird alles liegen und stehen gelassen, bis das Problem gelöst ist“ sind kennzeichnend für diesen Kundenfokus. IT’S HERE. DER ERSTE BOXER DIESEL MOTOR DER WELT IST DA. Es ist der revolutionäre Boxer Diesel von Subaru. Der erste Motor auf der Welt, welcher die Vorteile der Boxer - Technologie und jene der Diesel- Technologie in einem Serienfahrzeug vereint: Outback 2000cc D. Consumo medio 5,8 L/100km. Emissioni CO2 medie 153 gr/km. a k t u e l l Weniger Vibrationen als ein traditioneller Diesel-Motor und ein gleichmäßig hohes Drehmoment bei niedrigen Drehzahlen (350Nm bei nur 1800 U/min) Der tiefe Schwerpunkt des Motors und das exklusive Allrad-System Symmetrical AWD bieten höchste Stabilität. Der Boxer Diesel Subaru 2000cc mit 150 PS; Erleben Sie ihn im Legacy und Outback bei Ihrem Subaru Vertragshändler! Offizieller Vertragshändler www.autoarena.it Bozen - L.-Meitner-Straße 6 (Ecke Galvanistraße) - Tel. 0471 063 535 a k t u e l l ak tuell Kernkompetenz als Wettbewerbsvorteil Die Kernkompetenzen der Vergangenheit, bewusste oder unbewusste, sind die Verursacher der Wettbewerbsvorteile von heute. Und je mehr Wettbewerbsvorteile ein Unternehmen hat, desto eher hat es Erfolg. zum Teil verbessert. Dies wird von nahezu allen Befragten bestätigt. Auf die Frage, worin die Wettbewerbsvorteile am ehesten anzusiedeln sind, wurde auch deutlich wie wenig Gewicht das ben, so ist doch ersichtlich, dass auf reiner Produktebene nur 7% der Unternehmen ihre Vorteile zur Konkurrenz sehen, aber 13% alleinig im Servicebereich und über 25% nur in der Marken-und Beziehungsebene (siehe Grafik 2). Die unter den Wettbewerbsvorteilen agierenden Kernkompetenzen eines Unternehmens sind nicht kopierbar und nicht käuflich. Sie sind der Motor, der kontinuierlich Wettbewerbsvorteile hervorbringt. Kernkompetenzen sind Wissen, Fähigkeiten, Technologien und Prozesse, die das Unternehmen völlig von seinen Konkurrenten abheben. Die detaillierte Auseinandersetzung mit den Kernkompetenzen der Zukunft ist für jedes Unternehmen von zentraler Wichtigkeit. Welche Kernkompetenzen müssen im Unternehmen entstehen, um die Kunden, die ja im Zentrum der unternehmerischen Tätigkeit stehen, auch in einigen Jahren noch zu begeistern, zufriedenzustellen und zu binden, ist eine der erfolgskritischsten Fragen, die für die Südtiroler Unternehmen auch in Zukunft zu beantworten ist (siehe Grafik 3). Produkt mittlerweile einnimmt. Obwohl bei ca. 44% der Befragten alle drei möglichen Wettbewerbsvorteilsgruppen, Service, Produkt und Beziehung, gleichwertige Stellung ha- Grafik 2 B ei sehr stark auf den Kunden fokussierte Unternehmen besteht zum Teil unbewusst und nur zum Teil bewusst eine ausgeprägte Kernkompetenz: die Problemlösungskompetenz. Das Verständnis für Kernkompetenzen und der kausale Zusammenhang zwischen Kernkompetenzen, Wettbewerbsvorteilen und Erfolg des Unternehmens ist in Südtirols Unternehmen nicht sehr verbreitet. Wettbewerbsvorteile, sowohl auf Produkt- als auch auf Dienstleistungsund Beziehungsebene sind schlecht verteidigungsfähig. Sie werden oft kopiert und durch kreativen Klau sogar Der Kunde steht im Zentrum Der Kunde steht also bei den Top Unternehmen in Südtirol im Zentrum der unternehmerischen Tätigkeit. Für ihn werden Produkte und Dienstleistungen optimiert, Innovationsprozesse in Gang gesetzt und z.T. wird massiv in Forschung und Entwicklung investiert. So z.B. das Unternehmen Durst, das laut Herrn Piock ca. 9% des Umsatzes in die Kreation innovativer Produkte Grafik 3 BERNI Porsche empfiehlt Porsche empfiehlt www.bozen.porsche.it Innere Stärke. Potenziert mit 4. Entdecken Sie den neuen 911 Carrera 4 und Carrera 4S. Ab dem 25. Oktober im Porsche Zentrum Bozen. Erleben Sie den intelligenten Allradantrieb Porsche Traction Management (PTM), für eine optimale Kraftübertragung in jeder Fahrsituation. Und die neuen Motoren mit Direkteinspritzung (DFI), die dank dem neuen Porsche Doppelkupplungsgetriebe (PDK) (optional) noch dynamischere Fahrleistungen garantieren. Mit bis zu 13% niedrigerem Kraftstoffverbrauch und 15% reduzierten CO2-Emissionen. Carrera 4 und Carrera 4S Coupè und Cabriolet, Targa 4 und Targa 4S: 6 Zylinder Boxermotor, Hubraum: 3,6 und 3,8 Liter. Leistung: 345 PS (254 kW) und 385 PS (283 kW). 0 - 100 km/h: 5,2 bis 4,3 Sekunden. Durchschnittsverbrauch: von 10,1 bis 11,2 l/100km, CO2-Emissionen: von 237 bis 263 g/km. Porsche Zentrum Bozen Auto Carrera Bz - Vertragshändler Porsche Einsteinstraße 1, Bozen Telefon 0471 917911 a k t u e l l und damit verbundener Produktionsverfahren investiert. Eigene Stärken und Schwächen werden in fast allen Unternehmen periodisch analysiert. Wettbewerberanalysen werden auch durchgeführt. Diese hingegen nur zum Teil strukturiert. Oftmals werden z.B. nur Bilanzdaten verglichen und in vielen Fällen wird diese Wettbewerberanalyse nicht systematisch betrieben. Selbstverständlich kennt man die Mitbewerber der Branche und leitet aus den Informationen vor allem zu Produkten und Preisen Maßnahmen ein. Dennoch ist das Bewusstsein in den Südtiroler Unternehmen erreicht, dass eine periodische, sauber strukturierte Analyse notwendig wird und auch, dass hierbei vor allem die Vertriebsmannschaft stark mit einzubinden ist. Wer die Schwächen der Wettbewerber kennt und dementsprechend Maßnahmen einleitet, stützt den Vertrieb, der diese Informationen zum Wohle des Unternehmens positiv nutzen kann. Optimaler Vertrieb als Erfolgsgarant Der Vertrieb ist normaler Weise, so die Erkenntnisse der Studie, sehr am Erfolg des Unternehmens beteiligt. Ganze 88% der Befragten rechnen dem Vertrieb einen hohen bis sehr hohen Einfluss auf den Erfolg des Unternehmens zu. Umso verwunderlicher ist es, dass in der angegebenen Mitarbeiteranzahl für unsere Studie in über 70% der Fälle, die Verkäufer spontan nicht als Mit- arbeiter gezählt wurden, sofern diese in einem Handelsvertreterverhältnis (sogenannte mono oder pluri) stehen. Dies ist ein höchst interessanter und komplexer Sachverhalt. Wenn die Verkäufer nicht spontan als Mitarbeiter zählen und somit nicht in den Köpfen von Unternehmern und Führungskräften als solche präsent sind, ist dies ein Zeichen dafür, dass es ein „Drinnen“ und ein „Draußen“ gibt, wobei die Welt drinnen zum Unternehmen gehört und die Welt draußen eben weniger. Der Verkäufer ist die Visitenkarte des Unternehmens, er personalisiert die Werte, die Kultur und Kompetenzen des Unternehmens. Solange der Verkäufer, egal in welchem Arbeitsverhältnis dieser steht, nicht integrativer Bestandteil des Unternehmens auch in den Köpfen „drinnen“ ist, wird es sehr schwierig, wenn nicht unmöglich, die eigene Unternehmenskultur den Kunden näher zu bringen, oder sie gar dafür zu begeistern. Je größer das Unternehmen, je schneller das Wachstum desto gefährlicher ist diese mentale Trennung. 14 08/2008 Vor Zeichnung Informationsprospekt und Versicherungskonditionen lesen. Grafik 4 Besser wohnen. Wählen Sie PRODOMUS, den individuellen, flexiblen und günstigen Versicherungsschutz für Haus und Einrichtung. Vertrauen Sie auf die Erfahrung zweier bedeutender Unternehmen, der Sparkasse und ITAS Versicherungen. prodomus Individuell versichert. Besser wohnen. PRODOMUS ist nur in den Geschäftsstellen der Sparkasse verfügbar. a k t u e l l ak tuell Strategien, gutes Management und Businesspläne Strategisch sind die Südtiroler Unternehmen gut aufgestellt. In der Strategieerarbeitung ist die Einbindung von Managern und Führungskräften der Unternehmen offensichtlich gegeben und so besitzen fast 80% der befragten Unternehmen mehr oder weniger detaillierte Businesspläne. D iese Pläne sind meist für einen Zeitraum von drei bis fünf Jahren ausgelegt. In einigen wenigen Fällen sogar über eine zehn Jahreszeitraum. Operative Budgets werden erstellt und operatives Controlling ist selbstverständlich. Das strategische Controlling ist nur in ca. 40% der befragten Unternehmen vorhanden. Eine Art von Frühwarnsystem zu den maßgeblichen strategischen Projekten und Kennzahlen wäre der unternehmerischen Tätigkeit sicherlich hilfreich, frühzeitig strategische Schieflagen zu erkennen und sich damit in die Lage zu versetzen, gezielt und zeitnahe einzugreifen. Herausragend ist auf jeden Fall die Umsetzungskompetenz in den befragten Unternehmen. Über 85% geben an, dass die Umsetzungskompetenz im Unternehmen hoch bis sehr hoch ist. Ein kompetentes Projektmanagement kommt in über 70% der Unternehmen zur Anwendung und ist sicherlich auch für die hohe Umsetzungskompetenz mit ein Grund. Umsetzung hat selbstverständlich mit schnellen Entscheidungswegen und flachen Hierarchien zu tun. Beides ist in Südtiroler Unternehmen weit verbreitet. Aber auch die Einstellung zur Verantwortung der Position und die Entscheidungsfreude sind Gründe für die hohe Umsetzungskompetenz sein. Herr Hillebrand von Aspiag nennt hierzu einen seiner Leitsätze: „Jeder, der eine Verbindlichkeit eingeht, ist dafür verantwortlich“ und Herr Klaus Kirchmaier von Dreika bringt die Wichtigkeit von Ent- Schulung und Weiterbildung Grafik 6 scheidungen auf den Punkt: „Keine Entscheidung ist die schlechteste Entscheidung. Nur aus Entscheidungen entsteht Wirksamkeit“ (siehe Grafik 4-5). Umsetzungskompetenz ist einer der Ursachen für „Schnelligkeit“, die anderen beiden sind die Kompetenz zur Problemstellung und die Entscheidungsverantwortung. Der Faktor Zeit bzw. Schnelligkeit wurde von 83% der Unternehmer als Erfolgsfaktor eingestuft. D.h. im Umkehrschluss, dass die Top Unternehmen Südtirols nicht nur Grafik 5 die Problemstellungen kompetent lösen, sondern auch die Entscheidungsverantwortung dort ansiedeln, wo die Kompetenz zur Problemstellung angesiedelt ist. Was heißt das für wachsende Unternehmen? Schnelligkeit in einem Unternehmen mit 50 Mitarbeitern benötigt andere Strukturen und Organisationsformen, als Unternehmen mit 100, 150, 200 oder noch mehr Mitarbeitern. Um diesen Erfolgsfaktor beizubehalten sind in diesen Fällen sicherlich neue Denkansätze notwendig, die mit Führungs- und Organisationsentwicklung zu tun haben. Professionelle Führungskräfte Der Zusammenhang zwischen Führung und Organisation kommt kaum deutlicher zum Ausdruck als durch die Gleichung 1 : 12. Eine Führungskraft führt bis zu 12 Mitarbeitern und bei einer Führungskraft, die 12 Mitarbeiter führt, sprechen wissenschaftliche Führungsgelehrte von einem Profi, einem Führungsprofi! Gut 58% der Befragten geben an, dass oben genanntes Verhältnis nicht überschritten wird und somit haben Führungskräfte in 58% der befragten Unternehmen zunächst einmal die richtigen Rahmenbedingungen, gute Führungsarbeit zu leisten. In 42% de Fälle besteht diese Leistungsmöglichkeit nicht. Zur Führungstätigkeit in den Top 100 Unternehmen gehören klassische Managementaufgaben, wie Planungen erstellen, sowie strategische und ope- rative Ziele definieren und umsetzen, aber auch Führungsaufgaben sind Teil des Jobs: Strukturierte Mitarbeitergespräche werden in ca. 50% der Unternehmen zumindest einmal im Jahr geführt. In einigen Unternehmen auch zweimal, mit dem Hintergrund und Ziel, die Kompetenzentwicklungsgespräche von den Gehaltsgesprächen zu trennen. Gleichzeitig wird in einigen Unternehmen, vor allem in den Tälern des Landes auf die Knappheit von kompetenten Führungskräften und Managern in Südtirol hingewiesen. Hier ist sicherlich auch die geografische Lage ein Grund für diese Einschätzung. Die Wichtigkeit von Kompetenzentwicklung, Weiterbildung und Schulung wird in Südtiroler Unternehmen klar erkannt und als absolute Notwendigkeit für den Erfolg des Unternehmens erachtet. So sind Mitarbeiterschulungen integrativer Bestandteil der Geschäftsmodelle. Einige größere Unternehmen besitzen bereits eigene Schulungszentren und andere bedienen sich externer Hilfe über lokale, nationale und z.T. sogar internationale Ausbildungszentren. Die Wichtigkeit der Weiterbildung wird von Herrn Manfredi von Brennercom auf den Punkt gebracht: „Bei uns muss jeder Mitarbeiter 15 Tage im Jahr in Ausbildung investieren. Das ist eine Unternehmensrichtlinie. Die Ausbildungen werden an den renommiertesten Hochschulen im In- und Ausland absolviert.“ (siehe Grafik 6). Sehr kritisch beurteilt wurde, vor allem in den persönlichen Gesprächen, das Finanzmanagement der Unternehmen, auch wenn 68% der Befragten das Finanzmanagement als Erfolgsfaktor bezeichnen. Vor allem durch die derzeitige Wirtschaftslage und die nicht sonderlich positiven makroökonomischen Aussichten für die nahe Zukunft gewinnt dieser Aspekt an Wichtigkeit. Konkret geht es hier um Zahlungsformen, innovative Finanzierungsformen, finanztechnische Herausforderungen durch Internationalisierung auf Beschaffungs- und Vertriebsseite. Hier liegt anscheinend viel Verbesserungspotential. Hier scheinen die Südtiroler Finanz- Grafik 7 08/2008 17 a k t u e l l Conclusio Grafik 8 Als Top drei Erfolgsfaktoren in über 70% der Fälle werden „die Mitarbeiter“ explizit gelistet und in nahezu 55% ist die außergewöhnliche „Kundenorientierung“ ein Top drei Erfolgsfaktor. Bemerkenswert ist, dass ca. 80% der Unternehmer unter ihren Top drei Erfolgsfaktoren „Werte“ nannten, ausgeprägte Unternehmenswerte, die seit Jahren und Jahrzehnten im Unternehmen gelebt werden. Anscheinend sind „ausgeprägte und gelebte Unternehmenswerte“ der subjektive Erfolgsfaktor vieler Südtiroler Unternehmer, auch wenn diese Werte inhaltlich selbstverständlich sehr Unternehmens spezifisch und auch verschieden sind. dienstleister gefordert zu sein, diesem Appell nachzukommen und durch professionelle Beratung einerseits, durch einschlägige Schulung ihrer Kunden andererseits und durch intelligente Finanzprodukte die Top 100 Südtiroler Unternehmen tatkräftig in ihrer Entwicklung zu unterstützen. Förderungspolitik ist zu überdenken In wie weit die Südtiroler Rahmenbedingungen zum Erfolg der Top Unternehmen beitragen hat die Studie auch hinterfragt. Dass über 80% der befragten Unternehmen der Förderungspolitik in Südtirol nichts wirklich Positives abgewinnen können, ist ein deutliches Ergebnis der Grafik 9 Auswertungen. Der Standort Südtirol als solcher hingegen wird von mehr als 65% der Unternehmen als Erfolgsfaktor angesehen, wobei die Gründe hierfür hauptsächlich in der außergewöhnlichen Leistungsbereitschaft der Südtiroler Mitarbeiter, in der geografischen Lage und in der kulturell-sprachlichen Eigenheit, inklusive Brückenfunktion zwischen Italien und dem Rest Europas, zu finden sind. Gleichzeitig bewerten viele Unternehmer den Standort Südtirol als Risiko für die Zukunft, nicht nur aufgrund der Steuerbelastung und Bürokratie, sondern auch wegen der Grundstückpreise und wegen des Mangels an ausgebildeten und erfahrenen Fach- und Führungskräften (siehe Grafik 7-8). Abschließende Erkenntnisse und Anmerkungen Eine Erkenntnis der Studie ist es, dass das Südtiroler Unternehmertum die Werte der Südtiroler Gesellschaft maßgeblich mitgestaltet und sich zusehends für ein Werte-volles Verhalten einsetzt und verantwortlich fühlt: für den Erfolg des eigenen Unternehmens, für ihre Mitarbeiter und Kunden und somit indirekt für den gesellschaftlichen Kontext, in welchem die Unternehmen tätig sind. Südtirol hat ein außergewöhnlich Wert und Werte orientiertes Unternehmertum, welches seinen maßgeblichen Wettbewerbs vorteil in der Unternehmenskultur findet. Unternehmenskultur als Erfolgsfaktor Dass langfristig genau dieser Fokus auf eine subjektive, typische und authentische Unternehmenskultur auch wissenschaftlich als der maßgebliche Erfolgsfaktor bezeichnet wird, reicht immer tiefer in das Bewusstsein der Unternehmer und Studien im deutschsprachigen Raum beweisen dies. So ist die Investition in Unternehmenskultur zwar lang und intensiv, aber dafür ist der resultierende Wettbewerbsvorteil umso markanter und nachhaltiger (siehe Grafik 9). 18 08/2008 ak tuell Rankings: Für und Wider Warum Rankings für Transparenz sorgen. Warum sie unmittelbare Vergleiche zwischen Betrieben desselben Sektors erlauben. Und warum sie dennoch nur bedingt aussagekräftig sind. die Menschen für wirtschaftliche Zusammenhänge zu begeistern. Die Kooperation mit einer Zeitschrift, die eine Vielzahl toller, herausragender Südtiroler Firmen portraitiert und die unterschiedlichen Erfolgsmodelle ergründet, kann einen Beitrag in diese Richtung leisten. Warum dieses Ranking Ein Beitrag zur Markttransparenz Auch heuer wartet Südtirol wieder gespannt auf das Ranking der Top 100-Unternehmen, um zu erfahren, welche der Unternehmen nach oben geklettert und welche nach unten gerutscht sind. Gewissermaßen als Flaggschiffe haben diese nämlich Signalfunktion für die Südtiroler Wirtschaft, für die Unternehmenswelt und für die Beschäftigten gleichermaßen. Die Handelskammer ist um eine positive Wirtschaftsgesinnung im Land bemüht. Dazu gehört, der Öffentlichkeit die Südtiroler Firmenwelt näherzubringen und Eine weitere wichtige Aufgabe der Handelskammer ist es, Markttransparenz zu schaffen. Die Kapitalgesellschaften und Genossenschaften hinterlegen alljährlich die Bilanz bei der Handelskammer mit dem Zweck, dass diese auch von Dritten eingesehen und erworben werden können. Das Ranking ist also auch unter diesem Gesichtspunkt zu sehen. Es ist eine Veröffentlichung der wichtigsten Eckdaten aller Kapitalgesellschaften und Genossenschaften, die im Laufe von 2008 ihre Bilanz hinterlegt haben. Es handelt sich somit um Daten, die aus offiziellen, stellen 8 Prozent der Beschäftigung und erwirtschaften 13 Prozent der Südtiroler Wertschöpfung. Vor allem sind sie aber wichtig für den Export. Auf nur 100 Firmen entfällt fast zwei Drittel des Südtiroler Exportvolumens. Diese Betriebe tragen den Namen Südtirol in die Welt und haben somit eine wichtige Vorbildfunktion für andere heimische Unternehmen, die den Schritt auf zu neuen Märkten ebenfalls wagen möchten. Südtirols Wirtschaft Firmenstruktur Quelle: ISTAT, Industrie- und Betriebsstättenzählung, 2001 a k t u e l l Südtiroler Firmenwelt im Umbruch Ob oder „Rankings sorgen für Markttransparenz und steigern die Begeisterung für die Südtiroler Wirtschaft“, WIFO-Chef Oswald Lechner und Stefan Perini, Leiter des Bereichs Wirtschaftsinformation. jedermann zugänglichen Dokumenten entnommen wurden. Schließlich soll die Bedeutung und die Leitfunktion der Top 100 für die Südtiroler Wirtschaft unterstrichen werden. Südtirols Wirtschaft ist kleinstrukturiert. Diese Situation wird sich auch in nächster Zukunft nicht ändern. Nichtsdestotrotz ist die Rolle der Top 100 nicht zu unterschätzen: Sie , ob Südtirols Firmenwelt ist in ständiger Bewegung. Von einem Jahr auf das andere mögen zwar die einzelnen Betriebs- und Sektorendynamiken weniger ausgeprägt sein, betrachtet man jedoch einen längeren Zeitraum, so ist es doch erstaunlich, wie sich Südtirols Firmenwelt mittelfristig verändert hat. Gleich mehrere Unternehmen, die noch vor fünf Jahren in den Top 50 waren, scheinen aus verschiedenen Gründen heuer nicht mehr auf. Darunter Senfter (nur die Holding hinterlegt in Südtirol), Pedus Service (Verlegung des Rechtssitzes nach Trient), Agba, Finstral (keine Bilanz hinter- Anzahl Mitarbeiter In Südtirol gibt es nur rund 100 Betriebe mit mehr als 100 Mitarbeitern. Der überwiegende Teil der Betriebe (knapp 94%) hat weniger als 10 Mitarbeiter. Die Kleinbetriebe sind für die Südtiroler Wirtschaft ein wichtiger Stabilitätsfaktor. legt), Tele System Electronic (Rechtssitz in der Provinz Vicenza), ABI, Luis Gasser, Star Service (Verlegung des Rechtssitzes nach Affi). Andere sind heute unter einem anderen Namen zu finden, wie beispielsweise die Firmen Röchling Automotive Leifers (ex Seeber) und Monier (ex Lafarge Roofing). Die Grenzen von Rankings Rankings sind zwar interessant, sie eignen sich aber nur für eine oberflächliche Betrachtung der wirtschaftlichen Realität. So haben wir es heute vielfach nicht mehr mit einzelnen Betrieben, sondern einem komplexen Firmengeflecht zu tun: S-LITE MADE IN PROVEX oder . FERCAM, Ihr Ansprechpartner für und Transporte, für kleine und Die Serie S-LITE ist ein exklusives Konzept von Schiebetüren, die durch ihre Leichtigkeit, hohe Funktionalität und elegantes Design hervorsticht. Duschkabinen von Provex: Leichtigkeit des Seins ! www.fercam.com I-39031 Bruneck (BZ) - www.provex.eu Unser Partner: E. InnErhofEr AG ST. LorEnZEn TEL. 0474 470000 - MErAn TEL. 0473 272400 a k t u e l l Südtirols Top-Unternehmen Ausarbeitung: WIFO | Quelle der Daten: ISTAT, Infocamere, Bak Basel Economics Anteil der Top 100 an der Südtiroler Wirtschaft Die Top 100 garantieren 8% der Arbeitsplätze und erwirtschaften 13% der Wertschöpfung in Südtirol. Gewissermaßen als Flaggschiffe haben sie eine Signalfunktion für die hiesige Wirtschaft, für die Unternehmenswelt und die Beschäftigten gleichermaßen. Einzelne Unternehmen sind nach Funktionen aufgeteilt (Beispiel: SEL AG mitsamt SEL Trade, SEL Gas, SEL EDISON usw.), in Mutter- und Tochtergesellschaften gegliedert oder von Dachgesellschaften (Holdings) kontrolliert. Manche Unternehmen sind durch ein vielfältiges Beteiligungssystem ineinander zu Firmengruppen verflochten, andere haben verstärkt Ableger im Ausland, die eigenständig bi- lanzieren und somit nicht für den Gesamtumsatz in Italien berücksichtigt werden. Kurzum: Die Wirtschaftswelt ist zunehmend komplexer, verschachtelter und vor allem internationaler geworden. Dieser Komplexität können wir im Ranking nicht Rechnung tragen. Wir müssen uns auf die hinterlegten Bilanzen beschränken, unabhängig von der Eigentums- und Beteiligungsstruktur der Unternehmen. Das abgedruckte Ranking ist also mehr ein Ranking der hinterlegten Bilanzen. Eine weitere Beschränkung der Rankings ist die Aussagefähigkeit der Kennzahlen selbst. Besonders in Südtirol ist es immer noch Usus, sich mit der Konkurrenz über den Umsatz zu messen. Diese Betrachtung ist aber einsichtig und trügerisch zugleich. Ein gut aufgestelltes Unternehmen kennzeichnet sich nicht nur durch eine gute Umsatzentwicklung, sondern überzeugt durch eine solide Finanz- und Vermögensstruktur, eine schlagkräftige Organisation, gute Marktperspektiven, zufriedene Kunden und einsatzfreudige Mitarbeiter. Wer steckt hinter den Zahlen? Die alljährliche Aktualisierung der Rankings der Top 100 bedeutet einen erheblichen Zeitaufwand: Ca. 600 Bilanzen sind zu analysieren und mit den Vorjahresergebnissen zu vergleichen. Das Wifo (Wirtschaftsforschungsinstitut) der Handelskammer Bozen steht mit Überzeugung hinter dieser Arbeit, zumal dadurch die Marktransparenz garantiert und die Begeisterung für die Südtiroler Wirtschaft gesteigert werden kann. Die vom Wifo angewandten Ranking-Kriterien Die Unternehmen, die in den Rankings aufscheinen, erfüllten folgende Kriterien: • Rechtssitz in Südtirol • Kapitalgesellschaft oder Genossenschaft • Bilanz erstellt nach dem geläufigen EU-Schema (Banken und Leasinggesellschaften sind prinzipiell nicht berücksichtigt, da sie ein anderes Bilanzschema verwenden). • Hinterlegung einer ordentlichen Bilanz oder einer Bilanz in verkürzter Form innerhalb Mitte August 2008. • Die konsolidierten Bilanzen sind in der Tabelle Top-100 Umsatz-Ranking separat gekennzeichnet. Weiters: • Gewertet wurde die letzte hinterlegte Bilanz seit 2007 (für den Großteil der Fälle beziehen sich die Bilanzen auf den 31.12.2007, aber es gibt auch Firmen, die ihr Geschäftsjahr beispielsweise am 30.04.2008 abgeschlossen haben) 22 08/2008 • Firmen-Gruppen werden vom Wifo grundsätzlich nicht gebildet. Die Bilanzen sind für jede Firma einzeln ausgewiesen. Das ist auch der Grund, warum nicht z.B. eine Athesia-Gruppe aufscheint, sondern beispielweise separat Athesia Druck und Athesia Buch. • Für die Erstellung der Rankings wurden folgende Konten der Gewinn- und Verlustrechnung herangezogen: Ga Gesamtleistung Ga1 Umsatzerlöse Gb6Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren Gb7Aufwendungen für bezogene Leistungen Gb8Aufwendungen für Nutzung von Gütern Dritter Gb9 Personalaufwand Gb11Bestandsveränderungen der Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und der bezogenen Waren Gb14Sonstige betriebliche Aufwendungen • Die Bruttowertschöpfung errechnet sich mit folgender Formel: Ga – Gb6 – Gb7 - Gb8 – Gb11 – Gb14 • Bei den drei Hauptrankings (Top100 nach Umsatz, Top100 nach Personalaufwand, Top100 nach Bruttowertschöpfung) wurden die Genossenschaften und Konsortien auf Wunsch von Radius ausgeschlossen. • Da im Baugewerbe und im Immobiliensektor die Gesamtleistung eine größere Aussagekraft hat als die Umsatzerlöse – die Halbfertigprodukte spielen in diesem Sektor eine große Rolle – weist man in den Branchenrankings genannter Sektoren den Wert der Gesamtleistung aus. • Die Zuordnung der Firmen zu einem Wirtschaftssektor erfolgt in der Regel nach der Haupttätigkeit, die dem Handelsregister gemeldet wurde. Um Lesbarkeit und Homogenität der Bereiche zu verbessern, hat sich die Radius-Redaktion vorbehalten, Umklassifizierungen vorzunehmen. rankings Südtirols Top 100 nach Umsatz Die Umsatzzahlen der Kapitalgesellschaften basieren grundsätzlich auf den Daten des Wifo. Um eine bessere Gesamtübersicht zu bekommen, wurden von der Radius-Redaktion auch konsolidierte Bilanzen verwendet, bzw. Firmengruppen gebildet. Diese sind in der Tabelle entsprechend gekennzeichnet (* bzw. **). Firmenbezeichnung Gemeinde G_A_1 Firmenbezeichnung Gemeinde (Umsatzerlöse) G_A_1 (Umsatzerlöse) 1 ASPIAG SERVICE GES.M.B.H. BOZEN 1.220.530.068 51 SPORTLER AG BOZEN 64.087.894 2 ACCIAIERIE VALBRUNA AG BOZEN 849.970.171 52 TORGGLER AG * MERAN 64.012.455 3 WUERTH GMBH * NEUMARKT 696.304.000 53 DOPPELMAYR ITALIA GMBH LANA 62.062.361 4 PODINI GRUPPE ** BOZEN 637.100.000 54 TECHNOALPIN AG BOZEN 62.030.940 5 LEITNER GRUPPE * BOZEN 573.469.000 55 SCHENK ITALIA AG AUER 61.403.199 6 FERCAM FINANCE AG * BOZEN 438.984.891 56 SUPERDISTRIBUZIONE GMBH BOZEN 60.861.928 7 GSI SENFTER HOLDING AG ** INNICHEN 429.200.000 57 RECLA GMBH SCHLANDERS 60.281.097 8 ETSCHWERKE AG * BOZEN 344.107.906 58 AL-KO KOBER GMBH VINTL 58.821.100 9 RUBNER GRUPPE ** KIENS 297.300.000 59 ALUPRESS AG BRIXEN 57.131.601 57.004.629 10 AGBA BARCHETTI GRUPPE ** BOZEN 204.000.000 60 AUTO BRENNER AG BOZEN 11 THUN GRUPPE ** BOZEN 195.000.000 61 STAHLBAU PICHLER GMBH BOZEN 56.429.877 12 ALIMCO FIN AG * BOZEN 194.806.085 62 SELECTRA AG BOZEN 55.375.633 13 ROECHLING AUTOMOTIVE LEIFERS GMBH LEIFERS 178.410.516 63 BAUSTOFFE ROMAN TERZER GMBH NEUMARKT 54.859.149 14 FINSTRAL GRUPPE ** RITTEN 179.600.000 64 JULIUS MEINL ITALIA AG BOZEN 54.416.099 15 OMV ITALIA GMBH BOZEN 175.162.473 65 WOERNDLE INTERSERVICE GMBH * BOZEN 54.348.322 16 MANZARDO AG BOZEN 168.168.770 66 BILLIG AG NEUMARKT 53.996.503 17 KUEN FALCA GMBH MERAN 167.770.896 67 PIRCHER OBERLAND AG TOBLACH 53.912.813 18 GRUBER LOGISTICS AG * AUER 150.800.151 68 HANS ZIPPERLE AG MERAN 53.329.328 19 I.F.I. AG * BOZEN 147.897.995 69 LADURNER AG TIROL 51.952.990 20 GKN DRIVELINE BRUNECK AG BRUNECK 136.443.082 70 UNIONBAU GMBH SAND IN TAUFERS 51.502.082 21 HOPPE AG ST.MARTIN IN PASS. 119.360.916 71 EXQUISA ITALIA GMBH (STUFFER) BOZEN 50.912.617 22 MONIER (EX LAFARGE ROOFING AG) ** KIENS 118.000.000 72 LADURNER GROUP AG * TIROL 50.342.114 23 BRAUEREI FORST AG ** ALGUND 114.700.000 73 GASSER GMBH ST.LORENZEN 49.951.341 24 A. LOACKER AG RITTEN 113.563.147 74 KNOLL DENTAL GMBH * BOZEN 49.077.346 25 GKN SINTER METALS AG BRUNECK 108.895.692 75 TIWAG ITALIA GMBH BOZEN 45.692.686 26 DR. SCHAER GMBH ** BURGSTALL 106.000.000 76 WIPPTALER BAU AG * BRENNER 45.488.946 27 DURST GRUPPE ** BRIXEN 100.800.000 77 DUKA AG BRIXEN 44.795.228 28 MARKAS SERVICE GMBH * BOZEN 99.019.520 78 SELTRADE AG BOZEN 44.109.059 29 SAMOFINA J. FROSCHMAYR & CO. KG * BRIXEN 96.752.151 79 JENBACHER GMBH BOZEN 44.047.689 30 BAYERNLAND GMBH STERZING 96.347.945 80 PLOSE UNION SCARL BRIXEN 43.708.105 31 OBEROSLER CAV. PIETRO AG * ST.LORENZEN 95.923.000 81 P.A.C. AG * BOZEN 43.293.303 32 VERLAGSANSTALT ATHESIA AG * BOZEN 94.417.662 82 INECO AUTO AG * BOZEN 43.182.000 33 ATZWANGER AG * BRANZOLL 90.038.000 83 ZUMTOBEL ILLUMINAZIONE GMBH VAHRN 40.390.932 39.318.222 34 SCHWEITZER PROJECT AG * NATURNS 88.830.720 84 C.L.E. COOPERATIVA LAVORATORI EDILI * BOZEN 35 MIELE ITALIA GMBH EPPAN 87.850.922 85 ALPEWA GMBH BOZEN 38.831.863 36 ELEKTRISOLA ATESINA GMBH SAND IN TAUFERS 86.736.333 86 COSBAU AG BOZEN 38.590.541 37 IPRONA AG LANA 86.527.965 87 A. RIEPER AG VINTL 37.206.693 38 B.F.E. AG BOZEN 84.784.237 88 ANJOKA GMBH PFALZEN 37.201.661 39 BAUEXPERT GMBH BRUNECK 83.801.337 89 RAIL TRACTION COMPANY AG BOZEN 37.122.413 40 PROGRESS AG ** BRIXEN 82.294.470 90 J.F.AMONN HOLDING AG * BOZEN 36.558.418 41 OBFINIM (OBER ALP/SALEWA) * BOZEN 81.889.215 91 PALFINGER GRU IDRAULICHE GMBH BOZEN 35.913.960 42 MAICO GMBH ST.LEONHARD IN PASS. 73.676.655 92 FRENER & REIFER METALLBAU GMBH BRIXEN 35.735.274 43 AUTOINDUSTRIALE S.A R.L. BOZEN 71.106.732 93 INNERHOFER HOLDING AG * ST. LORENZEN 35.648.308 44 SELVA AG * BOZEN 70.465.135 94 KARL PEDROSS AG * LATSCH 35.042.000 45 HOBAG AG * SAND IN TAUFERS 67.935.491 95 NAGEL ITALIA GMBH BOZEN 33.747.562 46 ZIMMERHOFER AG SAND IN TAUFERS 67.821.989 96 WOLF SYSTEM GMBH FREIENFELD 33.691.951 47 FENDT ITALIANA GMBH LANA 66.680.615 97 DREIKA AG BOZEN 33.161.991 48 WATTS INDUSTRIES ITALIA GMBH BOZEN 65.644.964 98 BOZEN IMPORT GMBH RITTEN 32.837.625 49 OMNISCOM AG BOZEN 65.317.222 99 FRUCTUS MERAN AG TERLAN 32.697.326 50 ROEFIX AG PARTSCHINS 64.355.138 BOZEN 32.578.680 100 SEAB ENERGIE-UMWELTBETRIEBE BOZEN AG * Konsolidierte Bilanzen ** Firmengruppen 08/2008 25 a k t u e l l ak tuell Dankbarkeit und Vorfreude … 0 Jahre lang hat Werner Frick maßgeblich die Weichen der Südtiroler Wirtschaftspolitik gestellt. Diese 20 Jahre entsprechen in Südtirol der in den Lehrbüchern beschriebenen Umstellung von einer Agrarzu einer Dienstleistungsgesellschaft. „Es gab eine große Neuausrichtung, ausgehend von einer Stabilisierung der gewerblichen und touristischen Wirtschaft und der Übernahme vieler Kräfte und Funktionen der Landwirtschaft; unsere Klein- und Familienbetrieb haben ihre Lebensfähigkeit auch im Wandel unter Beweis gestellt.“ „Ein Erfolg, Niveau halten zu können“ Die letzten 20 Jahre waren auch eine Zeit der kontinuierlichen Besserstellung; die Firmenanzahl ist gewachsen, Arbeitsplätze und Pro-Kopf-Einkommen aber auch das soziale Wohlergehen sind, so Frick, kontinuierlich gewachsen. „Südtirol hat sich in allen Bereichen toll entwickelt. Die Leute und auch die Wirtschaft haben sich an diese Dynamik gewöhnt.“ Nun sei eine Sättigung eingetreten. „Für mich ist es ein Erfolg und ein Ergebnis, wenn wir unser Niveau halten können, vor allem im Vergleich zur Weltwirtschaftssituation.“ Südtirol, so Frick, sei es gelungen, die verloren gegangenen Agrareinnahmen durch Dienstleister zu ersetzen und die marode, während des Faschismus aufgebaute Großindustrie durch eine Vielzahl gesunder und innovativer Kleinbetriebe zu ersetzen. „Das ist unsere Stärke. Und jetzt müssen wir bereit sein, uns noch radikaler zu wandeln.“ Dies bedeute beispielsweise Firmen, die ihre Produktion dorthin verlegen, 26 08/2008 Zukunft wartet mit vier großen Herausforderungen auf In der Zukunft sieht Frick Südtirol vor vier große Herausforderungen gestellt. Erstens eine immer qualifiziertere Betriebsführung, zweitens ein adäquates Kostenmanagement und Investitionen in Technik, als Überlebenstaktik für Kleinunternehmen (die faszinierend aber auch verletzlich sind) sowie drittens die Einstellung und die Suche nach neuen Märkten (sich nicht zu sehr auf die Konsistenz der internen Nachfrage zu verlassen). Dies gelte besonders für die traditionell starken Branchen in Südtirol wie das Baugewerbe, das im Land an seine Grenzen geraten sei. Und viertens die kontinuierliche Anpassung des Ausbildungssystems an die Entwicklung der Wirtschaft und an die Entwicklung der Nachbarländer. Südtirol muss insgesamt einen Zahn zulegen, was das Sich Einlassen auf andere betrifft. Wir dürfen uns nicht hinter unserem Südtiroler Selbstbewusstsein verschanzen, sondern müssen bereit sein, uns zu öffnen für andere Politik, andere Sprachen und Kulturen, andere Wirtschaftspraktiken und -bereiche, andere Bildungssysteme.“ In China sei zeitgleich mit Südtirol Englisch als Pflichtfach in der Grundschule eingeführt worden. „Vor einem Jahr! Das war hurtig zu spät!“ Öffnung sei kein Verrat von Tradition! B is vor wenigen Jahren war die Baubranche in Südtirol das Zugpferd der Wirtschaft. Private und öffentliche Neubauten schossen wie Pilze aus dem Boden. Damit hat es ein Ende. Aussichten auf Erfolg hat heute derjenige, dem es rechtzeitig gelungen ist, sich umzustellen, auf die neuen Anforderungen des Marktes, die diktiert werden vom Auslaufen des fossilen Zeitalters und von dem Bemühen, auch künftigen Generationen eine lebenswerte Umwelt zu bewahren. Radius hat zwei Bauunternehmer nach ihrer persönlichen Einschätzung befragt. „Jeder muss seinen eigenen Weg finden“ Werner Frick, angetreten als absoluter Newcomer und Greenhorn, hinterlässt ein geordnetes Feld. Sein Wunsch, abzutreten, wenn ihm der Zeitpunkt dafür geeignet scheint, ist in Erfüllung gegangen. Was er seinem Nachfolger mit auf den Weg geben will? Die besten Wünsche, mehr nicht: „Jeder muss seinen eigenen Weg finden.“ Worauf er besonders stolz ist? Auf die Einführung („gegen viele Widerstände“) der Dachmarke, auf die Innovationen in der Wirtschaftsförderungspolitik und auf die geglückte Einstellung der Südtiroler Betriebe auf die neuen Herausforderungen und Märkte: Gesundheit, Energie und Umwelt. Karl (Schaly) Pichler, Algund: Südtirol hat heute Karl (Schaly) Pichler BMW Financial Services: die fortschrittlichsten unter den Finanzanbietern. BMW und . Begegnung auf dem Gipfel der Technologie. Verbrauch (Liter/100km) innerorts/außerorts/gemischt: zwischen 5,7/4,1/4,7 (318d) und 14,1/7,1/9,7 (335i xDrive). CO2-Emission (g/km): zwischen 123 (318d) und 232 (335i xDrive). 2 wo die Arbeitskraft günstiger sei, keine Steine in den Weg zu legen. Und es bedeute, neue Märkte in den Bereichen Gesundheit, Energie und Umwelt zu erschließen. „Wir müssen Südtirol zu einem Sitz für Führungsaufgaben, Entwicklung, Marketing und Ausbildung machen und dafür sorgen, dass die Arbeitsplätze mit hohem Mehrwert hier bleiben.“ einen Markt, der gesättigt ist. Wir haben alles im Überfluss, zu viel Gewerbe, zu viele Hotels… Gleichzeitig wird die Energieversorgung immer schwieriger und wir sind mit einem brutalen Wettbewerbskampf konfrontiert. Die Firmen müssen heute doppelt so viel tun, um das Niveau von früher zu halten. Dies bedingt eine große Auslese. Auch in meiner Branche. Die Leute wollen nicht zurückstecken, verschulden sich. Nur wer sich rechtzeitig anpassen kann oder Nischen findet, wird bestehen. rungen der Zukunft – verbunden und finden daher in einer Branche, die in großen Schwierigkeiten steckt, eine mehr als zukunftsträchtige Tätigkeit! Stefan Rubner, Kiens: Südtirol ist fertig gebaut. In den letzten 20 Jahren hatten wir enorme Zuwachsraten zu verzeichnen, aber damit ist Schluss und Stefan Rubner diese Tendenz ist auch italienweit und europaweit zu beobachten. Wir haben uns eine Ausnahmestellung geschaffen. Uns ist es gelungen, eine Schneise zu schlagen zwischen Holzbau und Klimahaus, haben Bau mit Energie und Umwelt – den Herausforde- Was macht einen Athleten zum Champion? Die Passion. Weniger Emissionen. Mehr Freude am Fahren. -Emission Piezoelektrisch gesteuerter Injektor schnell genau sauber Hervorragende Effizienz im Verbrauch Loslassen Bremsen 0.00 Sc hnell 0.00 Verb igkeit rauc 0.00 Emiss h ion Bremsenerg ierückgew innung Neue BMW 3er Limousine. Engineered Emotion. Sie strebt nach Perfektion, geht über ihre Grenzen hinaus, verbindet Eleganz und Sportlichkeit - die neue BMW 3er Limousine. Die neuen Benzinund Dieselmotoren mit BMW EfficientDynmics garantieren Ihnen beste Leistung und weniger Verbrauch. Und das intelligente Allradsystem BMW xDrive gibt Ihnen die Sicherheit von bestem Fahrverhalten auf jedem Straßenbelag, ohne dass die Freude am Fahren jemals eingeschränkt würde. TESTEN SIE DEN WAGEN, AB SOFORT AUCH IN DER VERSION 320d xDrive! AM 20. UND 21. SEPTEMBER BEI UNSEREN AUTOHÄNDLERN. Werner Frick Foto: Helmuth Rier ... mit dieser Einstellung verlässt Wirtschaftslandesrat Landesrat Werner Frick sein Amt. „Ich wollte nicht aus dem letzten Loch pfeifend in die politische Rente und ich fühle mich jung genug, um etwas Neues anzugehen!“ Für Radius blickte Werner Frick zurück und auch voraus. „Bauwirtschaft war bisher Motor der Wirtschaft“ Die BMW Autohäuser Auto Ikaro - Siemensstraße, 4 - Tel. 0471 546000 - BOZEN Rom Straße, 290 - Tel. 0473 239855 - MERAN (BZ) Neue BMW 3er Limousine www.bmw.it Brixina - Julius Durst Straße, 26 - Tel. 0472 836427 - BRIXEN (BZ) Nordring Straße, 13 - Tel. 0474 370170 - BRUNECK (BZ) Freude am Fahren a k t u e l l ak tuell Im Namen des Erfolgs Weissman & Cie. Italia ist eine Tochtergesellschaft des vor über zwanzig Jahren in Deutschland gegründeten gleichnamigen Beratungsunternehmens. Weissman & Cie. ist auf die Begleitung von Familienunternehmen bei der strategischen Ausrichtung und der Stärkung ihrer Zukunftsfähigkeit spezialisiert. E uropaweit hat Weissman & Cie. in den vergangenen Jahren weit über 1000 familiengeführte Unternehmen dabei begleitet, ihrer individuellen Unternehmensstruktur entsprechende exzellente praktische Anwendungen zu erarbeiten und umzusetzen, sich damit zu verändern und zu verbessern und Wettbewerbsvorteile zu verschaffen. Die Berater von Weissman & Cie. zeichnen sich allesamt dadurch aus, dass sie entweder aus Familienunternehmen kommen oder lange in Familienunternehmen gearbeitet haben und somit mit den damit verbundenen Eigenheiten, Herausforderungen und strategischen Problematiken bestens vertraut sind. Markus Weishaupt, Partner von Weissman und Cie. und geschäftsführender Gesellschafter der italienischen Niederlassung in Meran war bei der Firma Maico als Leiter des Prozesses Marktentwicklung für die strategische und organisatorische Ausrichtung der Märkte Italien, Griechenland, Portugal und Spanien verantwortlich. In dieser Funktion und als geschäftsführendes Verwaltungsratsmitglied in der spanischen Maico-Niederlassung hat er über sieben Jahre lang das System Weissman er- bzw. gelebt: „Das System war für mich einfach schlüssig von der Vision über die Werteentwicklung, die Analysen und Auswertungen bis hin zur praktischen Anwendung im Sinne von konkreten Aktivitäten und Projekten.“ Wenig Papier – viel Aktivität Markus Weishaupt gilt als Fachmann in der Anwendung und Umsetzung des Sys tems Weissman zur strategischen Optimierung. „Unsere Workshops mit den Führungskräften im Unternehmen sind absolut praxisorientiert, das bedeutet wenig Papier, viel Aktivität. Unsere Berater begleiten die Teilnehmer über kritische Fragen in die Auseinandersetzung mit strategisch relevanten Problemstellungen im eigenen Unternehmen. Wir liefern keine vorgefertigten Standardlösungen, sondern lassen die Führungskräfte an- Weissman & Cie. ist ein auf Familienunternehmen spezialisiertes Beratungs- und Trainingsunternehmen mit Niederlassungen in Nürnberg, Linz, Zürich und Meran. Das Unternehmen gilt als Experte für die strategische Unternehmensentwicklung von Familienunternehmen. Ziel der Tätigkeit im Interesse des Kunden ist die langfristige Wertsteigerung dessen und des eigenen Unternehmenswertes. Basiskonzept für die Tätigkeit ist das System Weissman, welches Professor Arnold Weissman (Inhaber des Lehrstuhls für Unternehmensführung an der University of Applied Sciences Regensburg) 1987 erstmals veröffentlicht hat. Seit der Gründung hat sich Weissman & Cie. stets konsequent auf Familienunternehmen ausgerichtet. In Deutschland, Österreich, der Schweiz und Italien arbeitet das Unternehmen mit eigenen Büros an der Erfüllung der Unternehmensmission den langfristigen Erfolg von Familienunternehmen zu sichern und zu stärken. 28 08/2008 hand realer Szenarien ihre Führungsund Wertekultur sowie Sensibilität für die Bedürfnisse des Kunden analysieren und geben ihnen die Instrumente an die Hand, die ihre Entscheidungen dauerhaft und merklich optimieren und damit – unvermeidlich – zum Erfolg führen. Sie selbst erarbeiten mit Hilfe der Moderation und Beratung von Weissman & Cie. die Strategien zur Verbesserung und deren Anwendung und setzen sie anhand konkreter Projekte und Aktivitäten im Unternehmen um. Das stärkt die Identifikation, denn es geht – aufbauend auf die Ist-Situation im Unternehmen – auch um das Fördern eines situationsangepassten Vorgehens bei Einbindung möglichst vieler Mitarbeiter.“ Familienverfassung für Familienunternehmen Auch die Meraner Niederlassung von Weissman & Cie. versteht sich als Begleiter von Familienunternehmen zu Fragen der Unternehmensstrategie, Wachstum, Differenzierung, Family bzw. Corporate Governance und hat ihren strukturellen Schwerpunkt bei familiär geführten Unternehmen. Das vierköpfige Meraner Team wird bei Bedarf durch die Experten und Expertinnen des Nürnberger Stammhauses, vor allem durch Joachim Hippach, Tobias Augsten, Professor Arnold Weissman und Jill Schmelcher, ergänzt. In Familienunternehmen lassen sich die Rollen des Unternehmers, der Familie und des Unternehmens nicht trennen; umso wichtiger ist hier ein mit neutraler Beratung erstelltes Regelwerk, die sogenannte „Familienverfassung“. Sie dient der Regelung von Fragen zur Besetzung von Unternehmensgremien, der optimalen Kapitalstruktur oder der Gewinnverwendung. Insbesondere hilfreich ist ein solches umfassendes Regelwerk auch bei der Versachlichung des oft sehr emotional oder im schlimmsten Fall gar nicht geführten Nachfolgeprozesses. Zu diesem Thema hat Weissman & Cie. in Zusammenarbeit mit dem WiKu bereits vor einigen Jahren eine umfassende Studie durchgeführt und veröffentlicht und im Juli dieses Jahres wurde das Thema „Wert(e)volle Familienverfassung“ in einem WiKu- Symposium vorgestellt. Umfassende Tätigkeit Für die vorliegende Radius-Ausgabe hat Weissman & Cie. eine Studie über die subjektiven Erfolgsfaktoren der Top 100 Südtiroler Unternehmen erarbeitet. Das Ergebnis lesen Sie ab Seite 6. Neben der Beratung und der Aufarbeitung von Studien liegt ein weiterer Tätigkeitsbereich von Weissman & Cie. in der Organisation von Veranstaltungen sowohl über die eigene Struktur als auch über externe Plattformen. Der Lehrgang „Strategische Exzellenz“ findet in neun bis zehn Ein- Drei Fragen an … ... Markus Weishaupt, Partner und Geschäftsführer von Weissman & Cie. Italia: Radius: Nach nunmehr zehn Monaten Tätigkeit in Italien, Markus Weishaupt wie sehen Sie die Entwicklungsmöglichkeiten für Ihr Beratungsunternehmen? M. Weishaupt: Sehr positiv. Wir arbeiten konsequent an unserer Mission und bedienen Kunden in Südtirol, aber auch in der Toskana und in Neapel. Innerhalb 2009 werden wir in etwa zehn Mitarbeiter zählen. Radius: Wie unterscheiden Sie sich von ihren Wettbewerbern im Beratungsmarkt? M. Weishaupt: Wir reduzieren Komplexität auf ein Minimum. Strategie wird verständlich, praktisch und vor allem umsetzbar. Radius: Was ist Ihre Vision für Weissman & Cie.Italia? M. Weishaupt: Wir wollen als qualitativ führender Experte für Strategieentwicklung und -umsetzung in Italien anerkannt werden. heiten im Hauptsitz in Nürnberg statt, ebenso wie der jährliche Unternehmertag im Mai, an welchem ca. 200 Teilnehmern Praxis-nahe Beispiele von erstklassigen Referenten vorgestellt werden. Torsten Töller (Fressnapf), Michael Winter (Uvex), Michael Auracher (HSBC Trinkaus & Burkhardt), Rainer Schaller (McFit) und Siegfried Zwick (Maico) konnten für diese Plattform in den letzten Jahren schon gewonnen werden. Weissman & Cie. verzeichnet bei seinen Veranstaltungen jährlich bis zu 6000 Teilnehmer. Im Bereich Publikationen veröffentlicht Weissman & Cie. u.a. Bücher, Artikel und Arbeitspapiere. Info Weissman & Cie. Italia GmbH Sinichbachgasse 3 | 39010 Sinich/Meran Tel. 0473 490 544 info@weissman.it | www.weissman.it 08/2008 29 pag i n i e r u n g ak tuel l abgenommen, im Industriesektor um 0,4%. In Südtirol ist in den ersten Monaten dieses Jahres eine Verstärkung der bereits in den letzten zwei Jahren festgestellten negativen Tendenz erkennbar. Die von der Bauarbeiterkasse der Provinz Bozen vorgelegten Daten zum Halbjahr 2008 belegen, dass es südtirolweit an die 2040 Baubetriebe gab, die insgesamt mehr als 14.900 Bauarbeiter beschäftigten. Die Anzahl der Beschäftigten hat im Vergleich zum selben Zeitraum des Vorjahres um 5,5% abgenommen. Bei den Baubetrieben ist ein Rückgang um 1,4 Prozent zu verzeichnen. Abgenommen haben auch die von den Bauarbeitern geleisteten Arbeitsstunden. Hier ist ein Minus von 7,2 Prozent zu verzeichnen. Ohne Einbeziehung der Überstunden wurden im Beobachtungszeitraum knapp über 8 Millionen Arbeitsstunden geleistet. Berücksichtigt man auch die Überstunden und die von den Angestellten im Baugewerbe geleisteten Arbeitsstunden, so erhöht sich die Zahl um weitere 10 bis 15 Prozent. Bauen in Südtirol Die Bauwirtschaft ist eine der tragenden Säulen der heimischen Volkswirtschaft. Sie beschäftigt eine Vielzahl von Arbeiternehmern in verschiedenen Fachbereichen und trägt wesentlich zum Wohlstand bei. I m Jahre 2007 hat das Baugewerbe italienweit 1,95 Millionen Personen beschäftigt. Es sind dies 27,9 Prozent der Beschäftigten des Wirtschaftssektors Industrie, bzw. 8,4 Prozent der Beschäftigten aller Wirtschaftssektoren. Attraktiver Arbeitsgeber Das Baugewerbe kann auf Staatsebene seit dem Jahr 1998 auf eine kontinuierliche Zunahme der Beschäftigten verweisen. Die Anzahl der Beschäftigten ist in den vergangenen acht Jah- Tunnelbau im Eggental 30 08/2008 Die Baukonjunktur ren insgesamt um 462.000 Personen, sprich 31 Prozent angestiegen. In den anderen Wirtschaftssektoren ist die Beschäftigung im gleichen Zeitraum insgesamt nur um 12,8 Prozent angewachsen. In der Landwirtschaft hat die Beschäftigung sogar um 15,4 Prozent Die neue Feuertreppe Diese Einbußen sind auf den Rückgang der Auftragslage im öffentlichen als auch im privaten Bereich zurück zu führen. Große Sorge bereitet aber insbesondere die Entwicklung der Rendite in der Bauwirtschaft, die erheblich geschwunden, bzw. kaum mehr vorhanden ist. Die Bauwirtschaft ist ein Gewerbe, das eine Leistungsbereitschaft verkauft, eben die Tätigkeit, ein Bauwerk zu errichten. Der Bauunternehmer verkauft somit kein Produkt, sondern eine Dienstleistung. Das hat weitreichende Konsequenzen. Eine Dienstleistung ist nicht lagerfähig. Ein Produkthersteller kann zumindest zeitweise auf Lager produzieren, wenn seine Nachfrage unzureichend ist. Ein Bauunternehmer kann das nicht. Der daraus entstehende Zwang zum Anschlussauftrag, dem fast immer irgendein Bauunternehmer unterliegt, verdirbt dann aber den Baupreis für alle. Verschärft wird die Situation nun zusätzlich durch die dramatische Entwicklung am Rohstoffmarkt der letzten Monate. So sind beispielsweise die Preise für Eisen oder für bituminöse Materialien in den letzten eineinhalb Jahren um bis zu 100 Prozent angestiegen. Diese Preissteigerungen haben zu erheblichen Zusatzkosten für die Unternehmen geführt, die sie jedoch nicht auf den Auftragnehmer abwälzen können. Der Gesetzgeber hat derzeit für das Baugewerbe defacto jegliche konkrete Möglichkeit einer Preisangleichung unterbunden. Bauen ist Wachstum Südtirol braucht auch in Zukunft eine leistungsstarke Bauwirtschaft. Wie Studien belegen, hat eine gut gehende Bauwirtschaft nämlich auch wesentlichen Einfluss auf den Erfolg anderer Wirtschaftszweige. So schafft eine Million Euro Baunachfrage 2,5 Millionen Gesamtnachfrage. Dies macht deutlich, wie eng die Bauwirtschaft mit den anderen Wirtschaftszweigen verflochten ist und diese befruchtet. Damit dies auch möglich ist, ist die Politik vor allem gefordert, eine vernünftige Steuer- und Abgabenpolitik zu betreiben, die bürokratischen Lasten nicht ständig auszuweiten und angesichts der aufgezeigten Entwicklungen am Rohstoffmarkt dringendst eine konkrete Möglichkeit der Preisrevision zu verankern. Info Kollegium der Bauunternehmer 39100 Bozen Tel. 0471 282 894 info@baukollegium.it www.baukollegium.it 08/2008 31 pag i n i e r u n g firmenporträt Es entwickelte sich eine sehr gute Zusammenarbeit zwischen Bauherren, Architekten und Baufirma. „Wir bauten mit dem Ca’ della Luna unser drittes und auch anspruchsvollstes Haus. Dennoch konnten wir erstmalig entspannt das Baugeschehen verfolgen“, betont Katrin Kasch. „Auftretende Probleme wurden gemeinsam und konstruktiv gelöst“, fügt sie hinzu. In knapp vier Monaten mit Baubeginn April 2008 haben die Plattner Bau Ag und weitere Südtiroler Handwerksbetriebe das gesamte Projekt fertig gestellt. „Gute Planung sowie ein ausgefeiltes Baustellenmanagement vor Ort, sind nötig, damit solch knappe Termine eingehalten werden können“, begründet Sebastian Plattner den Erfolg. Ca’ della Luna energetisch und architektonisch ein Highlight Cà della Luna – Agazzano (PC) In knapp vier Monaten realisierte das Generalunternehmen Plattner Bau Ag nach den Plänen von Architekt Michael Tribus in der Nähe von Piacenza – Emilia-Romagna ein Klimahaus Gold. E s ist eine perfekte Symbiose zwischen Alt und Neu. Als Ausgangsposition für das Projekt galt die vorhandene Bausubstanz der Schlösser und www.plattner-bau.it STARKE LEISTUNG AM BAU Ansitze des piacentinischen Vorapennins. Als Ergebnis zeigt sich die Synthese von historisch wertvollem Bestand mit einer befreienden, frechen Modernität. Von Anfang an war der Wunsch der Bauherren eine Sanierung hin zum Passivhaus. Sie wählten deshalb für das Projekt den in dieser Bauweise seit Jahren erfahrenen Architekten Michael Tribus aus Lana. Entstanden ist ein KlimaHaus Gold, was demnächst die Plakette aus Südtirol bestätigen wird. Spezialisiertes Generalplanerbüro für: • Beratung und Planung von energieeffizientem Bauen • Energeikonzepte • Berechnunen und Simulationen von Gebäudeenergieverbrauch (Klimahaus, Passivhaus) Inmitten eines zehn Hektar großen Areals steht nun dieses besondere Passivhaus, das erste im Piacentino. Gezielt ausgewählte Materialien bieten bestmöglichsten Wohnkomfort. Dazu Architekt Michael Tribus: „Früher lag der Energieverbrauch bei etwa 26 Litern pro Quadratmeter, jetzt sind wir bei weniger Gelungene Kombination aus Alt und Neu Aufgrund der eher schlechten Bausubstanz wurde das bestehende Wohnhaus bis auf den baulich wertvolleren Bestand der ehemaligen Stallungen abgerissen. Damit gab es für Architekten und Generalunternehmen zum einen die Aufgabe, das Alte zu sanieren und das Neue dementsprechend passend zu gestalten. Die Bauherrin Katrin Kasch war von den architektonischen Lösungen beeindruckt. Von links: Michael Tribus, Sebastian Plattner, Kartrin Kasch als einem halben Liter. Deshalb hat sich dieses Haus die Goldplakette im Klimahausstandart redlich verdient.“ Aber nicht nur der Wohnkomfort kann sich sehen lassen. Das Ca’ della Luna ist auch architektonisch ein Highlight. Geschickt wurde der moderne Teil des Gebäudes mit erdigen Farbtönen markiert, ordnet sich aber trotz seiner kräftigen Geste durch die Wahl der Kuben dem historischen Teil unter, der als Steinfassade verkleidet weiterhin stolz die Verbindung zur Tradition präsentiert. Eingebettet ist das Passivhaus in ein Naturschutzkonzept. Auf Ca’della Luna wird extensive Landwirtschaft betrieben. Artenvielfalt und die Pflanzung alter Obstsorten unterstützden den Gedanken. Wildtiere erhalten Schutzräume. Mit der Pflanzenkläranlage von Ing. Dr. Peter Enge wird das Schmutzwasser des Hauses für die Landwirtschaft aufbereitet. Landschaftsarchitektin Dr. Anja Werner plant die Außenlage nach dem Feng-Shui Prinzip. Teil ihres Projektes ist die Umwandlung eines konventionellen Swimmingpools in einen Bioschwimmteich und die Renaturierung des 3000 Quadratmeter großen künstlichen Sees. Sie legt dabei Wert auf natürliche Baumaterialien. Im Haus selbst nimmt der holländische Künstler Ale Hesslink den Feng-ShuiGedanken des Architekten wieder auf. Er gestaltete Gemälde, die über AirBrush-Technik in die Räume ausatmen. Das KlimaHaus Ca’della Luna ist zweifellos ein Aushängeschild für gelungene Sanierung in Kombination mit einem Neubau in der Region Emilia Romagna, wobei maßgeblich Südtiroler Qualitätsarbeit dazu einen Beitrag geleistet hat. „Damit beweisen einmal mehr unsere hiesigen Handwerker, Dienstleistungsfirmen und Freiberufler, dass auch außerhalb der Provinz Südtirol solide Handwerkskunst angeboten werden kann“, resümieren Michael Tribus und Sebastian Plattner. Info Plattner Bau Ag 39055 St. Jakob | Tel. 0471 255 621 info@plattner-bau.it | www.plattner-bau.it Info Michael Tribus Architecture 39011 Lana | Tel. 0473 550 681 info@michaeltribus.com www.michaeltribus.com pag i n i e r u n g Maison „Madeleine“ Bozen, Rentscher Straße paginierung Wohnanlage „Waldrand“ in Oberbozen Die richtige Wahl Wer beim Bozner Unternehmen Dalle Nogare eine Immobilie erwirbt, kann sich sicher sein: Bevorzugte Standorte und exklusive Bauausführung garantieren Komfort, Lebensqualität und lange Beständigkeit. I n Südtirol hat das Unternehmen Dalle Nogare in den vergangenen Jahrzehnten mit bedeutenden Wohnungs- und Gewerbebauten für das im Baugewerbe Zeichen gesetzt. Auch im Jahr 2008 konzentriert sich die Tätigkeit auf die Realisierung von Projekten in ganz Südtirol, mit dem Schwerpunkt Bozen und Antonio Dalle Nogare Umgebung sowie Meran, wo hochwertige Villen, Mehrfamilienhäuser, Wohnanlagen und gewerbliche Bauten unterschiedlicher Größenordnung entstehen, die in der Bauausführung, Lage und den Details einmalig sind. In ausgewählt schönen Gegenden 34 08/2008 in ganz Italien realisiert Dalle Nogare gediegene Ferienobjekte und Wohnanlagen verschiedener Größen. Große Erfahrung ist die Basis für den Erfolg. Der Einstieg in den Immobiliensektor gelang vor mehr als 30 Jahren, als das erste, bedeutende Projekt mit der Anlage „Veronza“ in Carano bei Cavalese realisiert wurde. Innerhalb von zehn Jahren wurden Hunderte von Reihenhäusern, Hotels und eine Ferienwohnanlage gebaut. Ruhig wohnen in der Stadt Modern, großzügig und komfortabel gestaltet und günstig gelegen ist das Bauvorhaben „Maison Madeleine“. Die Wohnanlage in der Bozner Rentscher Straße besticht durch seine harmonische, von Weinbergen umrahmte Kombination aus modernen Baukörpern und älteren Gebäuden. 15 unterschiedlich große Wohneinheiten mit zwei bis vier Zimmern sind gep- Projekt Pantelleria lant. Sie bieten einen schönen Ausblick auf Kohlern. Wohnsitz, sondern sind auch eine ideale Ferienwohnung. Prestigeobjekt „Gurhof“ - Bozen Die ganz besondere Bar Die herrschaftliche Wohnanlage in der Rafensteinerstraße in Bozen ist ein kleines Juwel. In einzigartiger Panoramalage am Fuße des Gutschnaberges umfasst sie 21 Wohnungen mit drei oder vier Zimmern. Die Dachwohnungen verfügen über großzügige Terrassen oder Dachgärten, alle Wohnungen im Erdgeschoss haben einen eigenen Garten. Das attraktive Wohnobjekt entstand auf dem Terrain des alteingesessenen Gasthofs „Gurhof“. Im harmonischen Einklang mit der Natur und mit einer sehr hochwertigen Bauausführung bieten die Wohnungen das richtige Ambiente mit Komfort und Stil. Gaumenfreuden und Kunst – im „42 Light Café e Restaurant“ in der Bozner Horazstraße wird beides geboten. Im Sommer wurde das Lokal eröffnet. Abwechslung gibt es nicht nur bei den Menüs, auch bei Kunstgenuss werden sich die Gäste nie langweilen. „Wir haben uns mit dem Architekten Sergio Franchini, der Künstlerin Esther Stocker und der MuseionKuratorin Letizia Ragaglia zusammen getan und dieses Kunstwerk geschaffen“, berichtet Antonio Dalle Nogare. In Zukunft wird einiges geboten: Alle zwei Monate werden junge Nachwuchskünstler die Möglichkeit haben, sich öffentlich dem Publikum vorzustellen. Wohnidylle „Waldrand“ - Oberbozen Neues in Aussicht Auf dem Ritten verbringen die Bozner die Sommerfrische. In dieser landschaftlich schönen Umgebung, inmitten der Natur und mit einem traumhaften Panoramablick liegt die Residenz Waldrand. Die elegante Wohnanlage in sehr sonniger Lage bettet sich durch Stil und eine bewusste Materialwahl harmonisch in ihre Umgebung ein. Die 16 Appartements mit zwei oder drei Zimmern sind in vier nur zweistöckigen Gebäuden untergebracht. Sie eignen sich nicht nur als Als größtes Bauvorhaben wird gegenwärtig in Trient in der Zone Clarina eine Anlage verwirklicht, die 300 Wohnungen, ein Wellness-Center und ein DiagnostikCenter aufnehmen wird. Ebenfalls in der Projektierungsphase sind vier weitere, sehr schöne Objekte: In Bozen ist in der Malser Straße ein Mehrfamilienhaus mit 24 Wohnungen geplant. Ebenfalls in Bozen, im Moritzinger Weg, werden zwei Villen und 10 Wohneinheiten errichtet. In Frangart entsteht ein Mehrfamilienhaus mit neun Wohnungen. Nach Abschluss der Meisterschaften wird das alte Eisstadion von Neumarkt abgerissen. An seiner Stelle plant die Firma Dalle Nogare ein Mehrfamilienhaus mit 25 Wohnungen. Auch in Meran steht ein Bauvorhaben vor dem Baubeginn. Das Projekt besticht vor allem durch seine herrliche Lage. In der Nähe der Innenstadt mit einem unverbaubaren Blick auf das unmittelbar angrenzende Areal der Pferderennbahn, garantiert der Standort Ruhe und Harmonie. Die nach Süden ausgerichtete Wohnanlage wird 85 Wohneinheiten unterschiedlicher Größe aufnehmen. Gurhof Die neue „IN“-Bar „42“ in der Horazstraße In einer interessanten Lage im Osten von Verona wird eine sehr große und bedeutende Wohnanlage entstehen. Sieben Hektar stehen für das Bauvorhaben in der Zone „Porta Vescovo“ zur Verfügung. Geplant sind großzügige Grünanlagen und Freiflächen, die entscheidend zur Aufwertung der Zone beitragen werden. Ferienträume werden wahr In den landschaftlich schönsten Gebieten Italiens lässt das Bauunternehmen Dalle Nogare den Traum vom Urlaub im eigenen Heim wahr werden. Gemeinsam mit anderen Südtiroler Unternehmen gelang es, auf Capri das ehemalige Sonnen-Observatorium des Kiepenheuer Institutes für Sonnenphysik zu erwerben. Auf dem zwei Hektar großen Gelände oberhalb der „Grotta Azzurra“ werden eine bis drei exklusive Villen entstehen. Auch auf Sardinien an der Costa Smeralda in Romazzino bei Porto Cervo ist ein großzügiger Neubau einer luxuriösen Villa geplant. Auf Pantelleria am südlichsten Ende Italiens konnte ein Gelände mit der ursprünglichen, ortstypischen Bebauung erworben werden. Die „Dammusi“, die typischen Häuser aus Lavagestein und Kuppeldach, werden in ihrer alten Schönheit, aber mit zeitgemäßer Ausstattung in Zukunft als ganz besondere Ferienunterkunft dienen. Oberhalb der Küste gelegen, eingebettet in einem natürlichen Amphitheater mit einem fantastischen Blick auf das Mittelmeer, ist die kleine, im natürlichen Ambiente belassene Wohnanlage der ideale Ort für Relax und Entspannung. INF O Dalle Nogare Bauunternehmen AG Horazstraße 49 | 39100 Bozen Tel. 0471 284 260 | Fax 0471 284 308 info@dallenogare.bz | www.dallenogare.bz 08/2008 35 pag i n i e r u n g firmenporträt ATZWANGER AG Neue Horizonte mülls entsteht Biogas, welches dann mittels eines Gasmotors in elektrische Energie und Wärme umgewandelt wird. Der erzeugte Strom wird dabei in das Stromnetz eingespeist, während die produzierte Wärme direkt auf der Anlage genutzt wird. Die Biomüllvergärungsanlage kann jährlich bis zu 12.000 Tonnen Biomüll verarbeiten. Energietechnik Der Name ATZWANGER wird mit Erfolg, Vertrauen und nachhaltigem Handeln in Verbindung gebracht und die Zahlen sprechen für sich: 2007 schloss die Unternehmensgruppe mit einem Jahresumsatz von 79 Millionen Euro ab. D ie 250 Mitarbeiter an den vier Standorten Bozen, München, Salzburg und Santa Maria La Longa bei Udine tragen so auch nach über 50 Jahren dazu bei, dass der Name Atzwanger mit Erfolg, Vertrauen und nachhaltigem Handeln in Verbindung gebracht wird. Ein Südtiroler Vorzeigebetrieb also, international agierend und doch lokal fest verwurzelt, dem es gelingt, mit Know-how und verantwortungsvollem Handeln Akzente zu setzen, ohne dabei jemals die Kundenwünsche aus den Augen zu verlieren. Mit der kompetenten Durchführung von zahlreichen Projekten in den vier Bereichen, die das Unternehmen kennzeichnen (Umwelt-, Energie-, Wasserund Haustechnik), arbeitet die ATZWANGER Gruppe in Südtirol sowie auf 36 08/2008 nationalem und internationalem Parkett nach wie vor auf Hochtouren, was anhand einiger aktueller Projekte aufgezeigt werden kann. Umwelttechnik Zu den erfreulichsten Ereignissen des laufenden Jahres gehört zweifelsohne der Zuschlag für die Projektierung und die schlüsselfertige Ausführung der neuen Müllverbrennungsanlage von Bozen. Dabei steht ATZWANGER als Federführer einer Bietergemeinschaft vor, welche diese technisch anspruchsvolle und für das Land sehr wichtige Anlage innerhalb 2012 realisieren wird. Die Arbeiten umfassen die Lieferung und den Bau des Verbrennungsofens, des Dampfkessels, des Kraft-Wärme-Kreislaufs, der Rauchgasreinigung und aller dazugehörenden Baumeisterarbeiten mit einem Auftragswert von ca. 81 Mio. Euro. Die Kapazität der Anlage beträgt 130.000 Tonnen Hausmüll pro Jahr und der Beginn der Arbeiten ist auf Oktober des laufenden Jahres angesetzt. Auch die Biomüllvergärungsanlage „Tisner Auen“ in Lana gehört zu den abgeschlossenen Projekten der ATZWANGER AG. Seit knapp zwei Jahren wird der gesamte Biomüll der Provinz Bozen erfolgreich gesammelt. Durch den biologischen Vergärungsprozess des Bio Shelkovo Zu den neuen Herausforderungen zählt zudem auch der Zuschlag für die Projektierung und die schlüsselfertige Ausführung eines Kraftwerkes zur Erzeugung von Strom, Wärme und Kälte im russischen Shelkovo, der Kosmonautenstadt in der Nähe Moskaus. Die Anlage ist Methangas befeuert und produziert durch Kraft-Wärme-Koppelung elektrische Energie, Wärme und mittels einer Absorbermaschine auch Kälte für ein bestehendes Einkaufszentrum, ein neues Hotel und zwei Luxus-Apartmenttürme. Die gesamte Investitionssumme beträgt ca. 16 Millionen Euro. Im Mai des Jahres wurde im Gewerbegebiet Tecnofin in Rovereto die von Trentino Servizi SpA betriebene Wärmekraftkoppelungsanlage in Betrieb genommen (siehe Titelbild). Die Anlage wird zukünftig das bereits bestehende Fernheiznetz der Stadt Rovereto, mit einer Gesamtlänge von über 25 km, welches ebenfalls von ATZWANGER realisiert wurde, mit thermischer Energie versorgen und die dabei produzierte elektrische Energie in das Netz einspeisen. Mit der Ausführung der Arbeiten für die Energiezentrale, welche in nur 15 Monaten projektiert und durchgeführt worden ist, wurde die ATZWANGER AG betraut. Auf rund 700 m2 Fläche produziert die Anlage dank eines mit Methangas betriebenen Gasmotors sowohl Wärme, als auch 2,4 MW elektrische Energie. Eine weitere von ATZWANGER durchgeführte Wärmekraftkoppelungsanlage zur Erzeugung von elektrischer Energie und Wärme ist in der Gemeinde Meran, Handwerkerzone Untermais, im Auftrag der Etschwerke AG im Oktober 2006 in Betrieb gegangen. Die vom Auftraggeber betriebene Anlage besteht aus einer mit Methangas angetriebenen Gasturbine mit einer elektrischen Leistung von 6.000 kW und einer thermischen Leistung von 10.400 MW, einem Dampfkessel mit einer thermischen Leistung von 5.500 kW und einem Heizkessel mit einer thermischen Leistung von 8.000 kW. Der durch die Abwärme der Gasturbine erzeugte Dampf versorgt einen in der Nähe liegenden Industriebetrieb über eine eigene Dampfleitung mit Prozessdampf für die eigene Produktion. Die restliche Abwärme dient der Fernwärmeanlage und wird mittels eines derzeit 7 km langen Fernwärmenetzes, das ebenfalls von ATZWANGER realisiert wurde, zu ca. 600 Familien, zwei Schulen und noch weiteren Gebäuden transportiert, die mit thermischer Energie versorgt werden. Badewassertechnik Der Aquapark „Gardacqua“ in Garda hingegen steht vor seiner unmittelbaren Eröffnung. Das durch ein Project financing finanzierte Projekt, bei dem die ATZWANGER AG als Investor auftritt, umfasst einen modernen Aquapark mit Indoor und Outdoor Poolbereichen, Wellness & SPA Bereich mit Saunaanlage und Beauty Farm, Fitness-Bereich und Restaurants auf einer Gesamtfläche von ca. 17.500 m2. Das Herz der harmonisch in die Landschaft integrierten Anlage bildet ein grandioser Glaskuppelbau, der zum weithin sichtbaren Wahrzeichen von »Gardacqua« werden soll. Ob klassische finnische Sauna, milde Dampfbäder oder ein orientalisches Rasulbad – rund 1.000 m2 Fläche stehen zum gesunden Schwitzen und Relaxen mit vielfältigem Rundumprogramm bereit. Eine inno- Freizeitbad Westside in Bern Biomüllvergärungsanlage in Lana vative Beauty-Oase erwartet anspruchsvolle Damen und Herren mit effizienten Schönheits-Behandlungen, Massagen und maßgeschneiderten Verwöhnpaketen für Sie & Ihn. Und weil Wellness auch durch den Magen geht, verwöhnt das Bistro »Gardacqua« seine Gäste mit leichten mediterranen Gaumenfreuden und lokalen Spezialitäten. Mehr unter www.gardacqua.it. Doch mischt die ATZWANGER AG in Sachen hochwertiger Badewassertechnik nicht nur im Inland, sondern auch im nahen Ausland kräftig mit: Für das am 8. Oktober eröffnete Freizeit- und Einkaufszentrum Westside im schweizerischen Brünnen bei Bern, ist ATZWANGER mit der Realisierung der Badewasseraufbereitungsanlage für das Freizeitbad mit Innen- und Aussenpool, diversen Rutschanlagen, einer CanyonAnlage, verschiedenen Solebecken und einem Wellness- und Spa-Bereich betraut worden. Die außergewöhnliche Architektur des innovativen und inspirierenden Objektes ist auf Stararchitekt Daniel Libeskind zurück zu führen, der im Jahr 2003 die Ausschreibung für den Neubau des World Trade Centers in New York gewonnen hat. Mehr unter www.westside.ch. Ebenfalls erwähnenswert ist die Ausführung der Badewassertechnik der Acquaparks in Punta Skala (Kroatien), in Olmütz und Hodonin (Tschechische Republik) sowie der Thermenbäder in Oberlaa, Bad Ischl und der Seewinkeltherme in Österreich. Die ATZWANGER Gruppe hat sich in diesen Jahren zu einem international renommierten Unternehmen entwickelt, dessen Erfahrung und Know-how in ganz Europa geschätzt werden. Zweifelsohne eine Erfolgsgeschichte, auf die das Familienunternehmen stolz sein kann. Info ATZWANGER AG Drususallee 229-233 | 39100 Bozen Tel. 0471 243 811 | Fax 0471 243 840 info@atzwanger.net - www.atzwanger.net 08/2008 37 pag i n i e r u n g HOPPE – Der gute Griff. 1952 in Heiligenhaus bei Düsseldorf (Deutschland) gegründet, ist HOPPE heute mit ca. 3000 Mitarbeitern eine weltweit tätige Unternehmens-Gruppe mit Sitz in der Schweiz. D ie HOPPE-Gruppe entwickelt, produziert und vermarktet Beschlagsysteme aus Aluminium, Bronze, Edelstahl, Kunststoff und Messing für Türen und Fenster. Mit neun Standorten in Europa und den USA und weltweiter Vermarktung gehört das Unternehmen international zu den führenden Beschlagherstellern. In Südtirol arbeiten etwa 1000 Mitarbeiter in den Werken St. Martin in Passeier, Schluderns und Laas. Funktionalität und Design Die Produkte von HOPPE erfüllen zwei Kundenbedürfnisse, nämlich technisch zuverlässig das Öffnen und Schließen von Türen und Fenstern sowie die dekorative Mitgestaltung eines Wohnoder Arbeitsraums. Trends setzt das Unternehmen immer wieder mit Innovationen, wie u.a. die Secustik-Fenstergriffe mit ihrem patentierten Sperrmechanismus zeigen. Der „gute Griff“ ist aber mehr als ein technisches Funktionselement. Er ist „Wohnkultur im Detail“. Bei den Produkten der Serie Monte Carlo stehen beispielsweise dekorative und ästhetische Elemente neben der Funktionalität im Vordergrund und schaffen dadurch für den Kunden einen Mehrwert. Bei der großen Auswahl an traditionellen wie modernen Formen in unterschied- 38 08/2008 lichen Materialien und Oberflächen findet jeder den zu seinem persönlichen Einrichtungsstil passenden Griff. Nutzen-Verhältnis für breite Käuferschichten. Vermarktung und Distribution Nur nützliche Leistung wird vom Kunden bezahlt Auch durch frühzeitiges Erkennen der Kundenwünsche gelingt es HOPPE, die nützliche Leistung für den Kunden besser als die Konkurrenz zu erbringen und dadurch am Markt langfristig erfolgreich zu bestehen. HOPPE ist bestrebt, seine umfassende und führende Kompetenz im Beschlägebereich ständig auszubauen und verzichtet bewusst auf Diversifikation. Die Kernkompetenz von HOPPE ist die hochautomatisierte GroßserienFertigung von qualitativ hochwertigen Beschlägen zu einem optimalen Preis- Vertriebsgesellschaften in Großbritannien, Frankreich, Spanien, China und der Schweiz und mehrere Repräsentanzen sorgen für die Vermarktung des guten Griffs, wobei alle Hauptdistributionswege bedient werden: Großhandel, Industrie, Verarbeiter und Einzelhandel. Über diese Kanäle gelangt der HOPPE-Griff als Markenprodukt zum Endgebraucher. INFO Hoppe AG Jaufenstraße 16 | 39010 St. Martin in Passeier Tel. 0473 640 111 | Fax 0473 651 359 Info.it@hoppe.com | www.hoppe.com pag i n i e r u n g firmenporträt nen theoretischen gemeinsamen Umsatz von ca. 73 Mio. Euro verbuchen, wodurch eine Einreihung in der Liste der TOP 100 in Italien bereits verbucht werden hätte können. Dazu Werner Zimmerhofer: „Die genaue offizielle Einreihung der ZH GCC AG unter den Top 100 in Italien wird spätestens kommendes Jahr nach Vorhandensein der offiziellen Jahresumsätze der verschiedenen Firmen bekannt sein und unsererseits mit Spannung erwartet. Langfristig peilen wir einen Platz unter den TOP 50 in Italien an. In Anbetracht der zunehmenden Erschwernis der Lage der Bauwirtschaft ist dies mit Sicherheit eine große Herausforderung, welcher wir uns aber optimistisch entgegen stellen.“ Beton Eisack Gmbh in Vahrn (Bz) Von Südtirol aus zu den Nachbarn Neubau des Gebäudekomplexes „Acquario“ in Pero (Mi) ZH General Construction Company AG Die ZH GCC AG hat mit 1. Januar 2008 ihre Tätigkeit aufgenommen. Die hochgesteckten Ziele der beiden Bauunternehmen Zimmerhofer und Hobag, die am Beginn der offiziellen Tätigkeit hinsichtlich konstanten Zuwachs und Umsatz gesteckt wurden, konnten auch erreicht werden. A m Anfang des Jahres wurde für 2008 ein Umsatz von 95 Millionen Euro budgetiert. Diese Summe dürf- te laut den aktuellen Hochrechnungen sogar noch übertroffen werden. Der Umsatz des Unternehmens betrug im Jahre 2005 ca. 44 Millionen Euro. Im Jahre 2006 konnte die Hobag AG gemeinsam mit der Zimmerhofer AG ei- Der Kernmarkt ist nach wie vor Südtirol mit einem Anteil von etwa zwei Drittel des Auftragsvolumens. Die angrenzenden Gebiete wie Osttirol, Nordtirol und der östliche Teil der Schweiz werden konkret bearbeitet. In Norditalien konzentriert man sich derzeit auf Mailand, Gardasee und den Raum Jesolo. In Mailand hat sich die ZH GCC bereits einen guten Namen gemacht; „deutsche Qualität gemischt mit italienischer Flexibilität“ ist dort ein wichtiges Verkaufsargument und deshalb kann man dort mit einem erzielbaren Umsatz von ca. 25 bis 30 Mio. Euro im laufenden Jahr 2008 rechnen. Konzern-Leistungen mit Familienführung Die allgemeinen Branchenkennzahlen versprechen schwierige Jahre. Aber klare Struktur, eine ausgebildete Techniker-Staff und überwachtes Controlling garantieren den Erfolg des Unternehmens auch in einem wirtschaftlich härteren Umfeld. „Wichtig für die kommenden Jahre ist, dass wir uns auf den erweiterten Alpenraum konzentrieren, denn genau dort wollen wir eines der führenden Bauunternehmen werden, wir wollen die Leistungen eines Konzerns mit der Führung eines Familienunternehmens anbieten. Wir setzen weiterhin auf Expansion und werden in den nächsten Jahren versuchen noch verstärkter am Markt aufzutreten,“ berichtet Werner Zimmerhofer. „In unserem durchschnittlich jungen Team bringt jeder seine Ideen ein. So kann garantiert werden, dass das Unternehmen lebt und sich nicht festfährt, denn Standard ist für uns nicht gut genug: wir suchen bei jedem Projekt/Angebot oder Dienstleistung unsere Herausforderung und bringen unser Know-how jederzeit mit ein.“ Info Beton Eisack Gmbh in Vahrn (Bz) 40 08/2008 Neubau eines Schotterund Betonwerkes für die Firma Beton Eisack Gmbh in Vahrn (Bz) Neubau eines Forschungs- und Innovationszentrums der Firma Husqvarna Motorcycles in Biandronno (Va) ZH General Construction Company AG Industriestraße 12 39032 Sand in Taufers (BZ) Tel. 0474 676 700 | Fax 0474 676 701 info@z-h.it | www.z-h.it 08/2008 41 f i r m e n p o rt r ät Rubner Nordpan - Strassen Die Rubner Gruppe schließt mit der Inbetriebnahme des neuen Werkes in Strassen eine Investition von 25 Millionen Euro erfolgreich ab und setzt somit den begonnenen Wachstumskurs in Europa fort A m neuen Standort in Strassen/ Osttirol werden Massivholzplatten hergestellt. Die Firma Nordpan aus Olang baut die seit Jahren erworbene Marktführerschaft im europäischen Massivholzplattenmarkt weiter aus. Bereits im Jahre 2002 wurde mit der Neugründung des Brettschichtholzwerkes in Magdeburg ein für die Rubner Gruppe strategisch wichtiger Schritt für die europäische Expansion gesetzt. Im Jahre 2006 folgt die mehrheitliche Übernahme der Firma Glöckel aus Obergrafendorf, österreichischer Marktführer für Leimholzstrukturen. Mit der Neugründung der Nordpan Rubner Bauelemente GmbH führt die Rubner Gruppe konsequent den strategisch wichtigen Wachstumsprozess weiter. Das neue Werk in Strassen ist als Tochterbetrieb von Nordpan-Olang gegründet und wird in den strategischen Geschäftsbereich „Holzindustrie“ in die Peter Kofler und Stefan Rubner mit Fa. Charpillet Eckdaten • Produkt: 3-Schichtplatten Standard • Produktionslinie: 1 Linie mit 6 Etagen • Kapazität: 2 Mio m2 (Nordpan-Olang derzeit 1,78 Mio m2) • Personal: 50 bis 60 Mitarbeiter, davon 40% Frauen Beweggründe für die Investition in Osttirol: • Flächenfindung von 6 ha • Gute Verfügbarkeit von Arbeitskräften in Osttirol • Beste logistische Erreichbarkeit von Rohstoffen und Versand der Produkte via Eisenbahn • Schnelle bürokratische Abwicklung des Investitionsprojekte 42 08/2008 Joachim Rubner, Peter Rubner, Markus Prugger, Stefan Rubner Rubner Gruppe eingegliedert“, so Präsident Stefan Rubner anlässlich der Eröffnungsrede am 02.08.2008 in Strassen in Osttirol. Zügige Realisierung Nach der Betriebsgründung am 05.05.2006 ging es sehr zügig weiter. Die Verhandlungen mit der örtlichen Behörde und dem zuständigen Landesamt in Innsbruck sind in der Rekordzeit von sechs Monaten über die Bühne gegangen. Am 31.01. wurde bereits die Baugenehmigung erteilt, so dass am 10.03.2007 mit dem Bau begonnen wurde. 233 Arbeitstage dauerte die Bautätigkeit. Am 23.11.2007 wurde die erste Massivholzplatte produziert und der Probebetrieb begonnen. Die Optimierung der Schichtleistung läuft permanent weiter. Das Werk wurde auf Basis der seit Jahren erfolgreichen Technologie des Stammbetriebes Nordpan in OlangSüdtirol aufgebaut. Der Personalstand beträgt derzeit 51 Mitarbeiter, davon 19 Frauen. Die Jahresleistung wird heuer 22.000 m3 betragen. In der Endausbaustufe ist eine Produktionskapazität von 45.000 m3 Mehrschichtplatten geplant. Das Produktsortiment konzentriert sich hauptsächlich auf die DreischichtStandardplatte. Die Verkaufsaktivitäten verfolgen eine strategische Marktdurchdringung der bestehenden Kernmärkte. LR Bernhard Tilg; LH LuIs Durnwalder, NR Elisabeth Greiderer Weitere Absatzmengen sind für neue Märkte reserviert bzw. sollen den erhöhten Eigenbedarf in den verbundenen Betrieben der Rubner Gruppe decken. Der Vertrieb wird zu 100% von der Nordpan AG -Olang koordiniert. 40% der Verkäufe werden in Italien getätigt, der Rest geht ins Ausland. (Spanien, Frankreich, Deutschland, Benelux, Schweiz, Österreich. Die Kunden sind größtenteils große Händler. Die Mehrschichtplatte kommt vor allem im Innenausbau, als für Tischler und Zimmerer, bzw. im Industrie-, Gewerbe-, und Fassadenbau zum Einsatz. Info Rubner EBG Handwerkerzone 2 | 39030 Kiens Tel. 0474 563 777 | Fax 0474 563 700 info@rubner.com pag i n i e r u n g firmenporträt Vater vorneweg, der mit unnachahmlich akribischer Sorgfalt an noch so schwierig erscheinenden Aufgaben tüftelt bis eine Lösung gefunden ist. Das nenne ich „Liebe zum Detail“ - da vom Entwurf bis zum Ergebnis der hohe Qualitätsanspruch aufrecht erhalten bleibt. FRENER & REIFER Brixen Liebe zum Detail Die Gründung eines neuen Geschäftsbereichs bei FRENER & REIFER Metallbau in Brixen sorgt für Aufmerksamkeit. „Bernhard Reifer – Glas und Metall ohne Limits“ heißt das neue Unternehmen, das sich speziell auf den Südtiroler Markt konzentriert. B ernhard Reifer wurde 1973 in Brixen, Südtirol geboren. Nach Matura Einstieg in den familiären Betrieb. Zehn Jahre arbeitet er direkt für und mit seinem Vater Franz Reifer zusammen und lernt das Metallbauhandwerk in all seinen Facetten, erst als Technischer Zeichner, dann eigenständiger Konstrukteur. 2005 wechselte er in den VerBernhard Reifer trieb / Kalkulationsabteilung, um technische Lösungen auch wirtschaftlich beurteilen zu können. Seit 2007 betreut er als Projektleiter erfolgreich mehrere regionale Bauvorhaben in Brixen: Brimi Milchhof, den Sanierungsumbau der Volksbank und einen Glasanbau fürs VINUS. Sein persönliches Credo heißt „Neues ausprobieren und nach vorne denken“ – sei es im Umgang mit der zeitgenös- 44 08/2008 sischen Musik oder modernen Architektur. Sich im Umfeld des Branchenführers Frener & Reifer zu profilieren ist eine ganz besondere Herausforderung. Dazu das folgende Interview. ist, verbringt mit Kollegen viel Zeit um die Machbarkeit so manch außergewöhnlicher Gestaltungsidee nachzuweisen. Auf der diesjährigen Glasfachmesse „Glastec“ in Düsseldorf stellen wir eine wirklich spektakuläre Konstruktion vor … spätestens im Dezember ist das Exponat dann bei uns in Brixen zu bestaunen, deshalb sind Besucher gerne wiedergesehn! Radius: Herr Reifer, in der vergangenen Radius: FRENER & REIFER Metallbau Woche anlässlich der Vernissage zum „Open Day 2008“ verkündete Georg Frener Ihre neue Aufgabe im Unternehmen. B. Reifer: Oh - ich war ehrlich gesagt ein bisschen aufgeregt, dass dies nun offiziell wird. Erfreulich viele Gäste waren unserer Einladung gefolgt. Sie erfuhren als Erste von der Entscheidung, dass mit meinem eigenen neuen Firmenzweig die Tradition unseres Hauses in Südtirol fortgesetzt wird. meldet derzeit international bemerkenswerte Erfolge. Sie haben einige der bedeutendsten Bauvorhaben für Sonderkonstruktionen sehr komplexer Glasfassaden im Auftrag. Erstaunlich ist für uns die Tatsache, dass gerade Sie als Südtiroler Betrieb immer wieder die Nase vorne haben und als ausführende Fachfirma „das große Los ziehen“. Worin liegt das Geheimnis des Erfolges? B. Reifer: Da gibt es zwei entscheidende Gründe: Die persönlichen Visionen, Ziele und Strategien von Georg Frener und meinem Vater stimmen überein. Sie probieren beide gerne etwas Neues aus, gemeinsam seit nunmehr 34 Jahren! Kaum ist ein Projekt im Haus, stürzen wir uns alle „Hals über Kopf“ hinein. Mit meinem Radius: Das sind ja ganz außergewöhnliche Hotelprojekte, die Sie vorgestellt haben. Zum einen das jetzt fertig gestellte „The Dolder Grand“ Hotel in Zürich mit seinem besonderen Flair an Luxus und Komfort, zum anderen die sehr utopisch anmutenden gestalterisch riskanten Entwürfe der Studenten der Akademie der Bildenden Künste Stuttgart. B. Reifer: Abenteuerlich sind die Diplomarbeiten der angehenden Architekten allemal – aber sie weisen bereits in ihren konstruktiven Ansätzen eine beachtliche, Lösungstiefe auf. Das Faszinierende an diesen Arbeiten sind die überraschenden Kulturforum Lanser Haus, Eppan. 5,6 m raumhohe Verglasung Gestaltungsideen zu den ungewöhnlich ausgewählten Standorten z.B. das Hotel in der Gletscherspalte dessen Konstruktion sich flexibel der Eisbewegung anpasst. Spannend ist und bleibt für FRENER & REIFER die Suche nach technischwirtschaftlichen Lösungsmöglichkeiten „visionärer Architektur“. Insbesondere mein Bruder Michael, der im Betrieb für Forschung und Entwicklung zuständig Hotel Rainer, Sexten, Stahlfassade Spa-/Wellnessbereich Hotel Adler, St. Ulrich. Raumhohe Glasfassade und Glassonderkonstruktion Spa-/Wellnessbereich. Radius: Warum gründen Sie denn gerade jetzt in dieser international ausgerichteten Wachsumsphase von FRENER & REIFER Ihre eigene Firma – bzw. einen neuen Geschäftsbereich? Und warum sollte der Südtiroler Bauherr bzw. Architekt zukünftig wieder öfter bei Bernhard Reifer anfragen? B. Reifer: Weil ich dem Südtiroler Kunden sicherlich technisch mehr bieten kann als sonst am Markt üblich ist. Meinem Team stehen handwerkliche Erfahrungsschätze aus über 30 Jahren und das Know-how aus einer Vielzahl bedeutender Architekturprojekte im Ausland zur Verfügung. Diesen Know-how-Transfer biete ich zu einem vernünftigen Preis-Leistungsverhältnis an. Josef Fischnaller unterstützt mich dabei im Kundenkontakt. FRENER & REIFER musste, aufgrund der enormen Anstrengungen der letzten Jahre um sich im internationalen Baugeschäft durchsetzen zu können, so manch regionalen Kunden vertrösten, das ändere ich jetzt. Mit meinem eigenen Unternehmen „Bernhard Reifer - Glas und Metall ohne Limits“. Die persönliche, fast private Betreuung unserer regionalen Kundschaft liegt mir am Herzen, überdurchschnittliche Qualität und Termintreue genießen oberste Priorität. Wir werden die handwerklichen Werte wieder verkörpern – wie früher eben! Und im Kleinen können wir noch flexibler sein. Radius: Mit welchen Produkten bzw. Leistungen sind Sie für welche Kundenkreise besonders interessant? Wo liegt Ihr eindeutiger Schwerpunkt? Volksbank Brixen, absturzsichernde raumhohe Verglasung B. Reifer: Glasklar: Wir überschreiten immer wieder technologische Grenzen für mehr Individualität und Ästhetik in Glas und Metall bei Sonderkonstruktionen von Fassaden, Fenstern, Türen und Dächern. Bei privaten Villen, Hotelerweiterungsbauten, Spa- und Wellnessanlagen, Banken und Sparkassen, öffentliche Bauten – Schulen, Kindergärten, Kulturzentren, Kirchen oder Museen. Showrooms, kleinere Gewerbebauten und Schaufensteranlagen für den Einzelhandel kommen dazu. Jeder, der eine besondere, schwierig lösbare oder gestalterisch neue Aufgabe hat, ist bei mir willkommen. Radius: Eine letzte Frage: Die Energiekosten belasten jeden Haushalt täglich mehr. Haben Sie Lösungen? B. Reifer: Aber selbstverständlich. Bauphysikalische Verbesserungen am Baubestand oder bei Neubauten sind heute bezahlbar – ich denke hier z.B. an hochwertige Verglasungssysteme mit leistungskräftigen Sonnen- und Wärmeschutzschichten, auch das Thema Photovoltaik/Solarthermie ist in unserem Hause seit 15 Jahren präsent. Sicherlich muss der Kunde sein Projekt mit einem höheren Budget starten, doch dies zahlt sich nach wenigen Jahren bereits aus – bei sofort spürbarem Komfortgewinn. Gerade hier werde ich intensiv mit meinem Bruder Michael zusammenarbeiten, der Zugang zu den neuesten technischen Entwicklungen hat um individuelle und innovative Lösungen zum Vorteil meiner eigenen Kunden zu entwickeln. Eben „Lösungen ohne Limits in Glas und Metall“. Info Bernhard Reifer | Glas und Metall ohne Limits Alfred Ammon Straße 31 | 39042 Brixen Tel. 0472 270 116 | www.bernhard-reifer.com 08/2008 45 f i r m e n p o rt r ät paginierung Seit 10 Jahren Klimahaus Seit kurzem ist Wierer Bau in Kiens offizieller KlimaHausPartner. Dabei nimmt das Unternehmen, das über mehr als 40 Jahre Erfahrung im Bausektor verfügt, schon länger eine Vorreiterrolle im Bereich des energiesparenden Bauens ein. Sein erstes Klimahaus hat Wierer Bau bereits vor fast zehn Jahren errichtet. S eit kurzem ist das Unternehmen Wierer Bau in Kiens offizieller KlimaHaus-Partner. Die Bezeichnung KlimaHaus-Partner wird von der KlimaHaus-Agentur an Unternehmen verliehen, die sich „durch hohe Qualität in ihrem Kompetenzbereich sowie Einsatz für nachhaltiges Wirtschaften“ auszeichnen und „dazu beitragen, die KlimaHaus-Vision in den Bereichen Produktion, Verarbeitung und Dienstleistung“ umzusetzen. Derzeit wird „Haus Rosenquarz“ im Maria-Heim-Weg in Bozen nach KlimaHaus-Standard „A“ errichtet. wickeln, das Projektieren, das Errichten und das Vermarkten von bezugsfertigen Wohn- und Geschäftsimmobilien. 1999 erstes Klimahaus Seit 1963 erfolgreich Diesen Anforderungen wird die Firma Wierer Bau, die für ihre hochwertige Bauausführung gemäß den neuesten technischen Erkenntnissen bekannt ist, mehr als gerecht. Das Unternehmen wurde schon 1963 von Peter Wierer gegründet, der dem Verwaltungsrat von Wierer Bau bis heute vorsteht; die Geschäftsführung liegt mittlerweile in den Händen der beiden Söhne Gregor und Michael Wierer. Kerngeschäft des traditionsreichen, familiengeführten Bauträgers ist das Ent- Die KlimaHaus-Vision vom „gesunden und umweltverträglichen Wohnen in einem naturgemäßen Lebensraum“ lebt Wierer Bau nicht erst seit der Ernennung zum KlimaHaus-Partner in diesem Jahr: Bereits 1999 errichtete Wierer Bau die Wohnimmobilie „Haus Barbara“ in Brixen nach modernen Wärmeschutzkriterien. Die KlimaHaus-Agentur hat diese Immobilie nachträglich zertifiziert. Damit ist das „Haus Barbara“ eine der allerersten Wohnanlagen in Südtirol, die nach KlimaHaus-Standards erbaut wurde. Und seit 1999 hat Wierer Bau als Bauträger viele weitere Mehrfamilienhäuser verwirklicht, die allesamt dem KlimaHaus-Standard „B“ entsprechen; derzeit errichtet das Unternehmen in Bozen zum ersten Mal ein Mehrfamilienhaus nach KlimaHausStandard „A“. Wärme- und Schallschutz Bei der Verwirklichung der Bauprojekte ist Wierer Bau nicht nur darauf bedacht, dass alle Wärmeschutzstandards gewissenhaft eingehalten werden, sondern bürgt auch dafür, dass der Schallschutz in den einzelnen Immobilien gewährleistet ist. Aufgrund von Messungen durch externe Fachleute garantiert das Unternehmen seinen Kunden mit Schallschutz-Zertifikaten, dass das Gebäude die strengen Richtlinien der Ö-Norm (Schallschutz und Raumakustik im Hochbau) erfüllt, die die Grenzwerte für Luftschallschutz und Trittschallschutz noch restriktiver festlegt, als die italienische Gesetzgebung. Mit der Berücksichtigung dieser Schallschutzrichtlinien schafft Wierer Bau für die Kunden einen zusätzlichen Beitrag zum langfristigen Werterhalt der Immobilie. Außerdem nimmt das Unternehmen mit seinen Bemühungen im Bereich Schallschutz einmal mehr eine Vorreiterrolle ein und beweist Weitblick – so wie vor zehn Jahren im Bereich des energie effizienten Bauens. INFO Seit kurzem ist das Unternehmen Wierer Bau offizieller KlimaHaus-Partner. Im Bild Michael Wierer mit Norbert Lantschner. 46 08/2008 Wierer Bau AG Handwerkerzone 1 | 39030 Kiens Tel. 0474 565 215 | Fax 0474 565 771 info@wiererbau.com | www.wiererbau.com Leitner: Seilbahnen & Kunst Was gab es zuerst, Wasser oder Eis? Diese Frage stellte sich der Seilbahnhersteller Leitner, als er für die Expo 2008 in Zaragoza eine Kabinenbahn samt zeitgenössischer Kunstausstellung nach der Idee von Reinhold Messner plante. Die erfolgreiche Bilanz: eine Million Bahnfahrten und 259.248 Ausstellungsbesucher. W ährend der Expo im spanischen Zaragoza transportierte die Leitner Kabinenbahn diesen Sommer die Besucher vom Hauptbahnhof über den Fluss Ebro bis zum Eingang „Torre del Agua“ nahe dem hohen Wasserturm, dem Wahrzeichen der Weltausstellung. Eine Million Besucher nutzt die „Telecabina“ Errichtet wurde diese Anlage in Form eines Public Private Partnerships (PPP) zwischen der Leitner Gruppe und dem spanischen Skigebietsbetreiber Aramón, eine Gesellschaft die zur Hälfte der Provinz Aragonien gehört. Die innovative Finanzierungsform des PPP-Projektes rechnet sich, da Leitner und Aramón die Kabinenbahn zusammen finanziert haben und diese auch gemeinsam be- treiben. Somit sind der öffentlichen Hand durch den Bau dieses urbanen Personentransportsystems keine Kosten entstanden. Die 8er-Kabinenbahn wird Zaragoza übrigens noch mindestens zwei Jahre erhalten bleiben. Während der dreimonatigen Laufzeit der Expo verzeichnete die „Telecabina“ – so wird die Bahn von den Spaniern genannt – immerhin eine Million Fahrten. Kabinendesign von Pininfarina Die beiden Stationen der Kabinenbahn stellen eine Besonderheit für sich dar. Sie wurden vom Madrider Architekten Ignacio Vicens gestaltet, der auch für das neue Opernhaus von Madrid verantwortlich zeichnet, und sollen an die Form eines Eisblocks erinnern. Das Design der Diamond-Kabinen stammt vom italienischen Designer Pininfarina. Bis zu 2600 Personen pro Stunde können in den insgesamt 48 leuchtend grünen 8er-Kabinen transportiert werden. Passend zum Expo-Thema „Wasser“ hat Leitner nach der Idee von Reinhold Messner in der Umlenkstation die Ausstellung „El Mundo del Hielo“ – die Welt des Eises – eingerichtet, die 259.248 Besucher in den vergangenen drei Monaten zählte. Denn wer weiß mehr über Schnee, Gletscher und Eis als Reinhold Messner? Von der Antarktis bis zum Mount Everest hat der bekannte Bergsteiger alle Regionen des Ewigen Eises bei seinen Expeditionen bezwungen. Diverse Kunstwerke international bekannter Künstler, darunter Olafur Eliasson, sollen nach den Ideen von Reinhold Messner die Welt des Eises mit seinen Eigenschaften, Formationen und Bewegungen am Berg näher bringen. Als kleines Geschenk von den Dolomiten an das Herz Aragoniens. INF O Leitner AG Brennerstraße 34 | 39049 Sterzing Tel. 0472 722 111 info@leitner-technologies.com www.leitner-technologies.com 08/2008 47 f i r m e n p o rt r ät paginierung Qualität, T ransparenz, Vertrauen sehr erfolgreich. Viele Details, die den heutigen Erfordernissen entsprechen, wie Klimahaus, großflächige Terrassen, Schallschutz und Fußbodenheizungen gehören bei uns zur Standardausstattung. Qualität am Bau steht an erster Stelle“, erklärt er. Erfolgreich in Südtirol und Umgebung Seit der Gründung im Jahr 1997 ist es der Zima Wohnbaugesellschaft gelungen, durch ihre Ideen und deren Verwirklichung nachhaltig Spuren in der Baulandschaft zu hinterlassen. In Südtirol und angrenzenden Regionen entstanden bedeutende Bauvorhaben an interessanten Standorten. Zahlung erst nach Übergabe S puren hinterlassen, wer wünscht sich das nicht? Ein Bauwerk, das durch seine Form, Gestaltung und Funktionalität besticht, gehört dazu. Ein schönes Gebäude wird lange Bestand haben und seine Nutzer erfreuen. In den vergangenen Jahren wurden durch die Zima Wohnbaugesellschaft in ganz Südtirol Projekte realisiert, die die Kunden zu begeistern vermochten. Hermann Thaler ist seit vier Jahren Geschäftsführer und Mitgesellschafter der Zima Wohnbaugesellschaft. „Die Projekte unserer Wohnanlagen, wie in Bozen, Terlan/ Siebeneich, Terenten, Algund oder Lajen waren Hermann Thaler 48 Die Zima-Unternehmensgruppe zählt zu den erfolgreichen Bauprojektmanagement-Unternehmen in Südtirol. Derzeit entsteht bei Neumarkt im ehemaligen Hotel Pinzonerhof eine Wohnanlage mit 18 Wohneinheiten. In Meran werden in der Wohnanlage „Brigitte“ 22 Familien ein neues Zuhause finden und in ruhiger Lage, umgeben von viel Grün wird eine Ferienimmobilie in Pfalzen errichtet. In der Projektierungsphase sind Immobilien in Naturns, Bozen, im Eisacktal und im Überetsch. Aber auch über die Landesgrenzen hinaus ist das Unternehmen aktiv. Ferienobjekte entstanden am Gardasee in Cisano, Bardolino, Garda, Lazise sowie in Porto Cervo an der Costa Smeralda. Eine große Gewerbeimmobilie konnte in Verona entwickelt werden. 08/2008 Wer sich mit der Zima Wohnbaugesellschaft einen Partner für das zukünf- tige Heim sucht, der kann sich bis zur Fertigstellung seiner Wohnung ruhig zurücklehnen. Der Fachmann projektiert, übernimmt die Baubetreuung und überwacht die Finanzierung und Kosten. Bei Unterzeichnung des Vorvertrages ist nur eine Bankgarantie von 30 Prozent vorzulegen. Die Zahlung erfolgt erst bei der notariellen Überschreibung der Immobilie an den Kunden. Baumanagement vom Fachmann Jahrelange Erfahrungen machen die Experten der Zima Wohnbaugesellschaft zu idealen Partnern für Bauherren, die selber keine Zeit haben, sich um ihre Bauvorhaben zu kümmern. Vor allem in der Tourismusbranche wird oft gefordert, die Hotels bei laufendem Betrieb umzubauen bzw. einen neuen Bau in wenigen Monaten zu errichten. Schnelle, zielgruppenorientierte Lösungen sind gefragt, bei denen rasche Ergebnisse, Qualität, Verlässlichkeit und Transparenz gefordert sind. Zima ist der ideale Partner dafür. INFO ZIMA Wohnbaugesellschaft mbH Lucia-Frischin-Straße 3 | 39100 Bozen Tel. 0471 502 855 | Fax 0471 502 839 office@zima.it | www.zima.it RÖFIX expandiert weiter Das Partschinser Unternehmen avanciert vom Anbieter von Putz- und Mauermörtel zum Spezialisten für Fassadendämmung und -sanierung. D ie Firma RÖFIX AG Italien wurde im Jahre 1980 gegründet und hat ihren Hauptsitz in Partschins. Mit 64,4 Millionen Euro Umsatz im Jahr 2007 leistet RÖFIX einen wesentlichen Beitrag zum Gesamt-Umsatz der RÖFIX-Gruppe. Richtig erschlossen ist bisher erst der norditalienische Raum. Dazu Geschäftsführer Wolfgang Brenner: „Noch heuer wird unser neues Werk in Villanova Mondovì Nähe Cuneo in Betrieb gehen. Mit diesem neuen Standort decken wir den gesamten norditalienischen Markt ab. Unser nächster Schritt geht Richtung Mittelitalien, wobei eine stärkere Marktbearbeitung vor allem in den Regionen Toskana, Umbrien, Abruzzen und Marken angestrebt wird.“ Die Zentrale in Partschins beschäftigt zurzeit 55 Mitarbeiter, insgesamt zählt RÖFIX Italien über 140 Mitarbeiter. Auszeichnung mit natureplus Qualitätszeichen Mit der Auszeichnung des NatureplusInstitutes für besonders „wohngesunde“ Produkte aus dem Haus RÖFIX setzt der Baustoffhersteller auf geprüfte Qualität der Produkte hinsichtlich Baubiologie und -ökologie. Dieses Qualitätslabel steht für Gesundheitsverträglichkeit, umweltgerechte Produktion, Schonung endlicher Ressourcen und Gebrauchstauglichkeit. Natureplus ist ein internationaler Verein für zukunftsfähiges Bauen und Wohnen. Die Kriterien für die Zertifizierung werden von natureplus zusammen mit unabhängigen Experten aus Prüfungs- und Umweltinstituten sowie Verbraucherschutzverbänden und Wirtschaft festgelegt. Für die Zertifizierung kommen nur nachhaltige Produkte in Frage, die zumindest 85 Prozent aus nachwachsenden oder nahezu unbegrenzt verfügbaren mineralischen Rohstoffen bestehen. Dazu Wolfgang Brenner weiter: „Der tägliche Umgang mit Rohstoffen aus der Natur hat uns seit jeher zu hoher Verantwortung gegenüber der Umwelt verpflichtet. Das Bewusstsein und die Nachfrage der Konsumenten für natürliche, gesundheitsverträgliche Wohnund Bauprodukte haben in den letzten Jahren stark zugenommen. Mit dieser begehrten Auszeichnung sehen wir unseren Weg für die Entwicklung von ökologischen Produkten bestätigt“. ausgebaut. RÖFIX bietet im Bereich Beton eine Vielzahl an hochwertigen Fertigbetonprodukten an: Spritzbetone in verschiedenster Körnung und Eigenschaft, Produkte zur dick- und dünnschichtigen BetonWolfgang Brenner sanierung sowie Beton für Garten und Landschaftsbau. „Von den regional Verantwortlichen der verschiedenen RÖFIX-Niederlassungen kommen Anregungen und Vorschläge über den lokalen bzw. nationalen Bedarf. Dabei können wir auf eine zentrale Forschungs- und Entwicklungsabteilung zurückgreifen um unterschiedliche Produkte speziell den lokalen Bedürfnissen anzupassen. Auch bieten wir allen Architekten und Planern einen besonderen Beratungsservice über eigene Architektenbetreuer an. Zusammen mit unseren Kunden finden wir meist die richtigen Lösungen für unterschiedlichste Anforderungen“, ist Wolfgang Brenner überzeugt. Forcierung der Trockenbetonprodukte RÖFIX AG ITALIEN Vinschgauerstraße 70 | 39020 Partschins Tel. 0473 966 100 office.partschins@roefix.com | www.roefix.com Im Bereich Trockenbetone wurde ein weiteres Standbein geschaffen bzw. Info 08/2008 49 f i r m e n p o rt r ät paginierung Von Empfang bis Chef-Etage Im Bereich der hochwertigen Innenausstattung erfreut sich Design aus Südtiroler Hand reger Nachfrage. Die Firma Keyobject genießt international einen exzellenten Ruf. D er 2003 gegründete Fachbetrieb hat sich auf den schlüsselfertigen Innenausbau hochwertiger Objekte in Südtirol, Österreich und insbesondere Deutschland spezialisiert. Schwerpunkt der Tätigkeit ist neben der Planung und Ausführung im Innenausbau zusätzlich die Entwicklung kundenspezifischer Detaillösungen unter Berücksichtigung von funktionellen Gesamtkonzepten sowie beispielsweise Licht- und Energiekonzepten oder bestehender CI-Vorgaben. Um die Kundenwünsche möglichst punktgenau realisieren zu können erfolgt die Planung in Teamarbeit von den Mitarbeitern des eigenen Planungsbüros. Keyobject bringt mit seiner erstklassigen Beratung und einer bis ins kleinste Detail durchdachten Planung die Vorstellung der Kunden, funktionelle Erfordernisse, hochwertigste Materialien und die stets aktuellsten Designtrends auf einen gemeinsamen Nenner. Und in der Folge übernimmt Keyobject die Organisation, Fertigung, Montage und betreut seine Kunden bis zur schlüsselfertigen Übergabe und darüber hinaus. Referenzprojekt Handelskammer Bozen In Bozen steht ein besonderes Referenzprojekt von Keyobject. Die gesamte Innenausstattung der neuen Handelskammer stammt aus der unverkennbaren Feder der innovativen Planer und Designer im Team rund um Norbert Mair, Hubert Kofler und Lorenz Unterhofer: Linde-Seminarzentrum „Agora“ in Pullach Möblierung der Büros, Konferenz- und Schulungsräume, Trennwände, Receptions-Counter, Türen und Brüstungsverkleidungen wurden als Bietergemeinschaft ausgeführt. Auftraggeber Lindegroup Deutschland Keyobject betreut private, öffentliche, sakrale und gewerbliche Auftraggeber. Langjähriger Auftraggeber unter letzteren ist das das bekannte deutsche Unternehmen Linde AG. Nach verschiedenen Projekten in der bisherigen Unternehmenszentrale in Wiesbaden, der Planung und Realisierung der Innenausstattung der Linde-Loge in der Allianz Arena in München und der Zentrale von Linde Gas in Höllriegelskreuth stehen derzeit zwei weitere Keyobject-Projekte kurz vor der Übergabe. Im neuen Linde-Trainingsund Seminarzentrum „Agora“ in Pullach wurde Keyobject mit der Ausführung des Innenausbaus betraut. Der Eingangsbereich mit Garderoben, die Cafeteria und der Linde-Shop im Erdgeschoss, die komplette Mensa für 2000 Personen, die Seminar- und Tagungsräume, Trennwände, Verkleidungen und mehr tragen die unverwechselbare Handschrift des innovativen Unternehmens Keyobject. Und in der Klosterhofstraße in der Münchner Innenstadt stehen im neuen Headquarter der Linde AG die UmzugsDie neue Unternehmenszentrale der Linde AG in der Münchner Innenstadt 50 08/2008 kartons und warten auf den Einzug der Mitarbeiter. Von Keyobject stammt hier zum einen der Innenausbau für das Erdgeschoss und drei Regelgeschosse: Büros samt Ausstattung, Trennwände, Türen, die Copy- und Coffeepoints sowie die in deutschen Bürohäusern üblichen Teeküchen entstammen den kreativen Köpfen von Keyobject. Eine Herausforderung der besonderen Art stellte die Innenausstattung der gesamten Vorstandsetage mit den Büros der Vorstandsmitglieder, Konferenz-, Besucher- und Nebenräume sowie VIP-Lounges dar. Dazu Norbert Mair, geschäftsführender Gesellschafter von Keyobject: „Bei der Planung der Unternehmenszentrale waren alle unsere Abteilungen stark gefordert. Es galt, detaillierteste Anforderungen an Technik und Funktionalität mit höchsten sicherheitstechnischen Standards und dem teilweise recht eigenwilligen Einrichtungsgeschmack der Nutzer in Einklang zu bringen.“ Durch die langjährige Zusammenarbeit mit dem Unternehmen Linde AG und den sehr guten persönlichen Kontakt zum Auftraggeber, ist dies einmal mehr in hervorragender Weise gelungen. Seeste Bau in Verona tätig Die international tätige Seeste Gruppe startet noch in diesem Jahr mit dem Bau eines richtungweisenden Wohnprojektes in Verona, im Stadtteil San Michele Extra. D as Südtiroler Bauunternehmen Seeste wird auf dem Grundstück „Fondo Frugose“ in Verona im Stadtteil San Michele Extra in den nächsten Jahren insgesamt ca. 300 Wohnungen errichten. Der Startschuss für den ersten Bauabschnitt mit 58 Wohnungen fällt noch in diesem Jahr. Mit dem Bau von weiteren 70 Wohnungen, sieben Geschäftslokalen und rund 120 Garagenstellplätzen wird Seeste im Jänner 2009 beginnen. Ideal für Familien Laut Martin Klapfer, Vorstand von Seeste Italien: „…bietet Fondo Frugose mit seinen Grünflächen, der Nähe zum Stadtzentrum von Verona und der hervorragenden Infrastruktur ein ideales Umfeld für Familien. Neben der Ortskirche von San Michele entsteht ein neues Zentrum mit vier Gebäuden und ca. 2800 m² Geschäftsflächen. Das künftige Stadtbild von San Michele wird durch die moderne Architektur des Projekts geprägt“. Das gesamte Umsatzvolumen wird 70 Millionen Euro betragen. Umfassende Leistungen Seeste ist ein Bauunternehmen und Projektentwickler mit Sitz in Bozen und Tochtergesellschaften in Wien und Leipzig. Das Leistungs-Spektrum reicht von Wohnimmobilien, Gewerbe- und Anlageobjekten in Deutschland, Österreich, Italien und gemeinsam mit der weltweit tätigen Leitner Gruppe zur Entwicklung eines Berg- und Skiresorts in China. Vorsitzender des Verwaltungsrates ist der Unternehmer Michael Seeber, zugleich Hauptaktionär der Seeste Bau AG und des Seilbahnherstellers Leitner AG. Der konsolidierte Jahresumsatz der gesamten Firmengruppe lag 2007 bei 650 Millionen Euro. INF O Seeste Bau AG Pacinottistraße 3 | 39100 Bozen Tel. 0471 246 811 | Fax 0471 246 849 www.seeste.it | mail@seeste.it Info Keyobject GmbH K. M. Gamper Straße 10 | 39100 Bozen Tel. 0471 050 360 | Fax 0471 050 369 info@keyobject.it | www.keyobject.it 08/2008 51 firmenporträt Drucken und Kopieren Die Amonn Office GmbH ist der führende Spezialist für Druck- und Kopierlösungen in Südtirol. Die Kunden können auf ein umfangreiches Produktportfolio bestehend aus Druckern, Kopierern, Faxgeräten und multifunktionalen Systemen zurückgreifen. A ls autorisierter Servicepartner von RICOH und anderer namhafter internationaler Hersteller bietet Amonn Office einen landesweiten Service an. Orientiert an den wirtschaftlichen und technischen Anforderungen wird ein breites Dienstleistungsspektrum – wie Garantieerweiterungen und -verlängerungen, Full-Service-Miet- und Kauflösungen – geboten. Dazu Geschäftsführer Hermann Trojer: „In unseren Kernbereichen Drucken, Kopieren und Lösungen positionieren wir uns als Universalanbieter mit einem breiten Spektrum an Service- und Consultingleistungen. Wir begleiten Unternehmen beim Aufbau von kompletten Officestrukturen sowie beim stufenweisen Umstieg in die Vernetzung von Kopier, Druck und PC-Technologie.“ 1.500 m² Ausstellung im Kampillcenter Seit 2007 ist das Amonn Office Competence Center im Kampillcenter unter- gebracht. Auf einer Fläche von 1.500 m² arbeitet ein kompetentes Team an Beratern, Technikern und Softwarepezialisten für die Kunden. Die speziellen Consultingkompetenzen sind: • Konzeption, Planung und Auswahl von Paper-Office-Systemen • Wirtschaftlichkeits- und Machbarkeitsanalysen • Qualifizierung zur Einführung neuer Technologien • Anforderungsanalysen, Anforderungskataloge, Pflichtenhefte • Strategische und organisatorische Rahmenbedingungen • Umstrukturierung und Modernisierung bestehender Officelösungen Ein Blick in die Zukunft: Kopierer goes IT Die neuen Technologien bieten dem modernen Büro von heute eine Fülle neuer Möglichkeiten, welche von den meisten Unternehmen noch nicht genutzt werden, obwohl viele der bestehenden Systeme bereits über erweiterte Funktionen verfügen. Die Bandbreite der neuen Funktionen reichen von Digitalem Sending, Adressverifizierung (via LDAP), Lanfax, Securit-Lösungen, Scan to - (Mail, Folder) bis Hermann Trojer, Martin Ebnicher und Hans Lindner hin zum kompletten Dokumentenmanagement. Vorraussetzung für die effiziente Nutzung dieser technologischen Möglichkeiten ist eine perfekte Planung und Integration in den Arbeitsalltag des Unternehmens. Die Lösungen orientieren sich an der Arbeitspraxis der Menschen und nicht an theoretischen Möglichkeiten. Die richtigen Dokumente in der richtigen Darstellung und Anzahl am richtigen Ort und zur richtigen Zeit den richtigen Personen auf wirtschaftlichem Wege verfügbar zu machen ist die Kernaufgabe des Dokumentenmanagements. Dazu Hermman Trojer abschließend: „Unsere langjährige Erfahrung in den Kernbereichen und die konsequente Aus- und Weiterbildung unserer Mitarbeiter sehen wir als Basis für die langfristigen Geschäftsbeziehungen zu unseren Kunden. Unsere im Unternehmen gelebte Beratungsphilosophie garantiert eine verlässliche Umsetzung der individuell geplanten Bürolösungen in vier Schritten: Analysieren, Planen, Konzepte ausarbeiten und Umsetzen.“ Info Amonn Office GmbH Innsbruckerstraße 23 | 39100 Bozen Tel. 0471 980 251 | Fax 0471 980 253 info@amonn-office.com www.amonn-office.com 08/2008 53 a k t u e l l ak tuell Reform für Standort Südtirol Was tut man, um besser zu werden? Sicher, seine Stärken sollte man kennen, vor allem aber an den Schwächen arbeiten. Dies hat die Landesregierung in den vergangenen Jahren getan und ein ganzes Reformpaket für den Wirtschaftsstandort Südtirol geschnürt. D as Land setzt auf niedrigere Steuern, flexible Grundzuweisung und stärkeren Export. Dem Reformpaket liegt eine eingehende Analyse des Standorts Südtirol zugrunde. Darin hat man zunächst die Stärken herausgearbeitet: Mehrsprachigkeit, Investitionsförderungen, Lebensstandard, stabiles politisches System, positives Image. Faktoren, die dazu führen, dass Südtirol in Standortvergleichen mit den österreichischen Bundesländern auf Platz zwei landet. „Wir wollten allerdings nicht nur die Stärken des Standorts kennen, sondern auch unsere Schwächen, um dort gezielt den Hebel ansetzen zu können“, so Landesrat Werner Frick, der den hohen Steuerdruck und die knappen Gewerbeflächen als Beispiele nennt. Mit der Senkung der Wertschöpfungssteuer IRAP hat die Landesregierung dem ersten Schwachpunkt entgegen gewirkt, mit der Gewerbebaulandreform dem zweiten. Während nämlich bisher nur der Weg über eine Enteignung und Zuweisung offen stand, gibt es nun eine Alternative, bei der ein Vertrag zwischen Land und Grundeigentümer an die Stelle des Standardverfahrens tritt. „So sparen wir Bürokratie und eine Menge an Zeit“, so der Landesrat. und eigens entwickelten Förderinstrumente kommen im Schwerpunkt Wachstum zur Anwendung. Zudem wurden die Antragstellung erleichtert und erstmals ein Online-Ansuchen ermöglicht. „Auch dies wird uns helfen, den Kostendruck auf die Unternehmen zu senken und den Standort Südtirol nachhaltig zu stärken“, so der Landesrat. Mit vier Strukturen in die Zukunft Aktives Marketing Mehr noch: Mit der „Business Location Südtirol“ (BLS) wurde eine Gesellschaft gegründet, die aktiv Standortmarketing betreiben und Unternehmen in Ansiedlungs- und Standortfragen betreuen soll. „Interessant sind für uns natürlich vor allem die Zukunftsbranchen, die auch langfristig interessante Arbeitsplätze bieten“, so Frick. Und während die BLS Unternehmen am Standort Südtirol betreut, positioniert die neue „Export Organisation Südtirol“ (EOS) heimische Unternehmen auf neuen Absatzmärkten. Ihre Gründung 2007 stellte das Herzstück der Exportbemühungen des Landes dar. Das Ziel dieses dicken Bündels an Maßnahmen ist, die anfangs mit 17 Prozent niedrige Exportquote auf 20 Prozent anzuheben. Inzwischen ist Südtirol bereits einen Schritt weiter gekommen: Die Exportquote ist auf 18,3 Prozent geklettert. Im zweiten Trimester 2008 wurden Waren im Wert von 851,3 Millionen Euro aus Südtirol exportiert. Dies entspricht einem Zuwachs von 9,2 Prozent im Vergleich zum selben Zeitraum des Vorjahres. Neben den genannten Bereichen Standort und Export sind nun auch in den Schlüsselfeldern Innovation und Image die Weichen gestellt. Im Bereich der Innovation wurden im Tis (Techno Innovation Südtirol), das BIC, das CAN Südtirol und der Technologiepark zusammengelegt. Für das Image und das Marketing Südtirols arbeitet erfolgreich schon seit der letzten Legis- Die Schwerpunkte der Wirtschaftsförderung laturperiode die SMG (Südtirol Marketing Gesellschaft). In ihr aufgegangen ist die STW (Südtirol Tourismus Werbung) mit zwei Ämtern der Landesverwaltung. Mit insgesamt vier starken und kompetenten Support-Strukturen für die heimischen Unternehmen ist Südtirol jetzt für große Herausfor- derungen der Zukunft gerüstet. Das Ziel war es, vorhandene Leistungsträger im Land zu bündeln: Konzentration der Kräfte, statt öffentlich finanzierter parallel agierender Strukturen. Heute gibt es für jedes Schlüsselfeld eine einzige schlagkräftige Organisation. Die neuen Service-Strukturen für Unternehmen in den vier Schlüsselfeldern Gezielte Förderung Als eine weitere Maßnahme zur Stärkung des Wirtschaftsstandorts wurde eine neue Wirtschaftsförderung erarbeitet und verabschiedet. Mit einer Wachstums- und Schwerpunktförderung greift man den Unternehmen gezielt unter die Arme. „Wir haben uns von der Gießkanne verabschiedet und fördern strategisch wichtige Ziele, etwa Wachstum, Innovation, Export oder Internationalisierung“, so Frick. Unternehmen mit einem hohen Wachstumsindex und Unternehmen, die mehr als die Hälfte des Anlagevermögens investieren, werden besonders gefördert. Diese beiden innovativen 54 08/2008 Die SMG und die Organisationen EOS und BLS sind Botschafter Südtirols und treten im Kleid und Stil der Dachmarke auf. 08/2008 55 pag i n i e r u n g ak tuell 10 Jahre GEPA-Center Vor zehn Jahren wurde das GEPA-Center in der Brixner Industriezone eröffnet. Der erste Gewerbepark Südtirols hat sich als voller Erfolg entpuppt und allein in Brixen vier Nachahmer gefunden. I n dem am 18. September 1998 in der Brixner Ammonstraße eröffneten ersten Südtiroler Gewerbepark fanden 19 Firmen einen neuen Sitz. „Es ist sicher teurer, wenn man in die Höhe bauen muss, aber Grund ist nicht unbegrenzt verfügbar und kostet außerdem sehr viel. Ich habe es nie bereut, mich für den Bau des Gewerbeparks entschieden zu haben“, bestätigt Johann Pichler, der ehemalige Präsident der Baugenossenschaft des GEPA-Centers. Vier Türme für 19 Betriebe „Unser Gewerbepark besteht aus vier Blöcken mit jeweils vier Stockwerken. Wir haben bei der Flächenzuweisung darauf geachtet, dass keine Vibrationen von Produktionsstätten die benachbarten Büros belasten können. Lärmintensive Branchen wurden in einem Turm untergebracht, damit die übrigen Betriebe nicht unnötig darunter zu leiden haben. Alle 19 Betriebe, die hier ihren neuen Sitz gefunden haben, zeigten bei der Flächenzuweisung große Verantwortung. Es ist inzwischen auch nur einer der ursprünglichen 19 Betriebe ausgezogen und durch andere Betriebe ersetzt worden“, erinnert sich Pichler. Pichlers Metallverarbeitungsbetrieb Pikon ist im Erdgeschoss des GEPACenters untergebracht. „Wer schweres Genussvolle Küche für alle Tage. Plank Küchen: Alles maßgeschneidert. Große Auswahl an Farben, Formen, Materialien und Designs. Kompetent beraten. Plank. Ihr Meister-Spezialist für individuelle Küchen, Garderoben, Bäder, Einrichtung. Gepa Center · A.-AmmonStraße 29 · Brixen · Tel. 0472 836 690 · plank.brixen@rolmail.net PLANK KÜCHEN: Ü VON PROFIS EMPFOHLEN Wieser, Bachmann, Gasteiger Arbeitsgerät hat und tonnenschweres Material geliefert bekommt, der wurde im Erdgeschoss untergebracht. Die anderen Betriebe wurden in den oberen Stockwerken angesiedelt. Wir haben einen externen Lastenaufzug, der bis zu 6,5 Tonnen Gewicht bis in das vierte Stockwerk transportieren kann. Damit konnten wir in der 4. Etage sogar eine Tischlerei unterbringen“, bestätigt Pichler. Zwischen den vier Türmen gibt es ausreichend Park- und Ladefläche, auf der Kleintransporter bis zu 3,5 Tonnen parken können. Erfolgreiches Konzept Mit dem Bau des GEPA-Centers wurde in den Jahren 1996 bis 1998 in nur eineinhalbjähriger Bauzeit im Brixner Industriegebiet ein neuartiges Konzept für eine flächensparende und kostenschonende Bauweise in Gewerbegebieten umgesetzt. Die guten Erfahrungen, zu denen auch der Umstand zählt, dass unter den GEPAPartnerbetrieben viele Synergien entstanden sind, Johann Pichler, ehemaliger Präsident der hat die GEPA-Väter vom Baugenossenschaft Ingenieurbüro „hbpm“ des GEPA-Centers ermutigt, zusammen mit engagierten Investoren ein weiteres Projekt in Angriff zu nehmen, das „Work & Office Center Brixen“, kurz „WOC“. Es blieb aber nicht nur beim WOC. Im Brixner Raum sind in den vergangenen zehn Jahren insgesamt vier Gewerbeparks realisiert. „Im Gegensatz zum GEPA-Center wurde in den anderen Gewerbeparks zuerst gebaut und dann erst die Betriebe gesucht. Die Bauträger witterten das große Geld, aber einige Gewerbeparks standen längere Zeit leer. Bei uns hingegen gab es zuerst die Interessenten, die sich zu einer Genossenschaft zusammen schlossen, um gemeinsam den Gewerbepark zu realisieren“, betont Pichler. Geplante Aufstockung Das GEPA-Center kostete rund 16 Mrd. Lire (rund 8 Mrd. Euro). Es war fünfgeschossig geplant, wurde aber aus Mangel an Mitgliedern und in der Folge mangels finanzieller Abdeckung bei Baubeginn nur viergeschossig errichtet. „Wir haben bereits eine konkrete Anfrage zur Aufstockung und werden darüber bei der nächsten Vollversammlung entscheiden.“ Auch über die Errichtung einer Photovoltaikanlage am Dach des GEPA-Centers für rund 100 kW Leistung soll bei dieser Versammlung entschieden werden. „Die Anlage wird zu 100 Prozent von den Banken vorfinanziert, daher entsteht für die Betriebe keine große finanzielle Belastung. Wir haben im laufenden Jahr auch die Heizanlage von Öl auf Hackschnitzel umgestellt. Rund 30 Prozent der benötigten Hackschnitzel werden von unseren zwei hauseigenen Tischlereien geliefert“, verrät Pichler. Erfolgreicher Branchenmix In den vier Blöcken des GEPA-Centers, das über eine zweispurige Zufahrtsram- pe bis zum vierten Stock verfügt, haben sich auf einer Produktionsfläche von rund 14.500 m² 19 Betriebe mit 137 Mitarbeitern angesiedelt. „Wir haben dabei einen gesunden Branchenmix von Handwerk, Handel und Dienstleistern erzielt. Es gibt u. a. Tischler-, Elektriker, einen Edelstahlverarbeiter, eine Druckerei, eine Versicherung, einen Inneneinrichter, eine Versicherung, ein Ingenieur- und Architekturbüro sowie einen grafischen Betrieb und einen Bürohandel“, bestätigt Pichler. Die Bar im Erdgeschoss hat sich als Treffpunkt für Arbeits- und Kundengespräche aber auch für kurze Arbeitspausen der Beschäftigten im Industriegebiet bestens bewährt. pag i n i e r u n g firmenporträt mit dem Markt und entwickelt sich das Unternehmen am Markt vorbei, kommt es zu Umsatzrückgängen und Margenkontraktionen. Fehlende Kontrolle „Was ich nicht messen kann, kann ich nicht steuern.“ Viele Unternehmer kennen keine genauen Zahlen ihres Betriebes. Bei der jährlichen Bilanz gibt es dann ein böses Erwachen. Aber auch eine kohärente Personalführung ist sehr wichtig. Mitarbeiterausbildung und -führung ist sehr schwierig, kein Unternehmen kann aber darauf verzichten. Unternehmensnachfolge Unzureichende Finanzierung In unsicheren Zeiten ist die richtige Finanzierung eines Betriebes kriegsentscheidend. Die Folgen für Unternehmen, die die falsche Finanzierungsform gewählt haben, sind Liquiditätsengpässe und überhöhte Finanzierungskosten. Rolle der Banken Das im Ausland stark verwurzelte Beispiel der Hausbank, die ihre Kunden intensiv begleitet und berät, ist in Südtirol nie Wirklichkeit geworden. In wirtschaftlich schwächeren Zeiten ziehen sich die Banken bei den ersten Schwierigkeiten im Unternehmen zurück und zeigen kein Interesse an einer aktiven Mitarbeit bei der Problemlösung. Basel II und größere Vorsicht bei den Banken haben in Südtirol zu einer Verschärfung der Kreditpolitik geführt. Die Banken müssen deshalb stärker in die Pflicht genommen werden. Viele Unternehmen sind Familienbetriebe in der ersten, bzw. zweiten Generation. Die Sicherung des Fortbestandes des Betriebes ist also ein relativ neues Phänomen in Südtirol. Dadurch wird zu wenig auf eine geregelte Nachfolge geachtet. Das Unternehmen in fremde Rolle der Verbände Hände geben ist keine Schande, wenn innerhalb der Familie Interessen bzw. Viele Unternehmer stellen sich inzwiDor2_195x142_4c_C_D.qxp:C 17.09.2008 16:48 Seitewelchen 1 Fähigkeiten anders gelagert sind. schenUhr die Frage, realen Nutzen sie durch ihre Verbände haben. Die Südtiroler Verbände sind leider zu oft mit sich selbst und nicht mit ihren Mitgliedern beschäftigt. Rolle der Berater Ohne Wirtschaftsberater, Steuerberater, Personalberater und Unternehmensberater kommt kein Betrieb mehr aus. Gut eingesetzte Berater können die Betriebe weiterbringen, Berater, welche außerhalb ihres Kompetenzbereiches arbeiten oder Berater ohne klares Projekt können Betriebe sogar ruinieren. Die Unternehmen müssen deshalb ihre Berater richtig einsetzen. Selbst bei gutgehenden Unternehmen ist ein periodischer, kritischer Blick von Aussen sinnvoll und notwendig. Der Unternehmer trägt die Verantwortung fuers rechtzeitige erkennen und loesen von Schieflagen. Info Günther Plattner & Partner GmbH Alte Landstraße 14/A | 39040 Auer Tel. 0471 811 454 | info@gp-p.it | www.gp-p.it bulthaup Nicht allen geht es gut! Auch wenn alle die Botschaft verkünden, „es geht uns allen gut“, gibt es längst Wirtschafts zweige bzw. einzelne Betriebe, denen es schlecht geht. E s ist wenig zielführend, sich nur die Vorzeigeunternehmen und die Gesamtzahlen der Wirtschaft vor Augen zu halten. Langfristig sichert nur die breite Masse an Unternehmen einen Standort. Auch ist nicht die glorreiche Vergangenheit entscheidend für ein Unternehmen, sondern nur die Aussicht auf künftige Erfolge. Not leidende Betriebe Günther Plattner 58 08/2008 Südtirols Tourismus geht es insgesamt gut und das Handwerk blüht auch. Trotzdem gibt es Betriebe bzw. Gebiete mit Schwierigkeiten und viele Betriebe, die seit Jahren keine nennenswerten Gewinne schreiben. Sie retten sich mit Nullnummern, Kapitaleinlagen oder versteckten Verlusten von Jahr zu Jahr. Natürlich gibt es in Südtirol Vorzeigeunternehmen mit international großem Erfolg. Vielen Betrieben geht es aber nicht so gut. Es gibt sieben kritische Bereiche, die Betriebe in den Ruin treiben: Falsche Einschätzung des Marktes, keine Kontrolle über den Betrieb, mangelnde Planung der Nachfolgeregelung, unzureichend finanzierte Betriebe (Kapitalseite und Zeitschiene) sowie die Rolle der Banken, Verbände und Berater. Falsche Markteinschätzung Die Globalisierung mit ihren Auswirkungen macht auch vor Südtirol nicht halt. Viele Unternehmer sind es aufgrund der Jahrzehnte langen Erfolge nicht mehr gewohnt, ihre Tätigkeit auf Neuerungen zu überprüfen. Verlieren Unternehmer die Bodenhaftung Die Küche ist der wahre Raum des Lebens. Wir planen und verwirklichen die ganz persönliche Einrichtung und Ausstattung Ihrer Küche, die weit über den Arbeitsbereich hinausgeht. Das ist typisch für bulthaup – und für uns, Ihren bulthaup Partner. Market-Küchen Rosministraße, 71 39100 Bozen Tel. 0471 977392 www.market-kuechen.com pag i n i e r u n g firmenporträt Zielsetzungen gesehen werden, um Effizienzsteigerungen zu erreichen und mittelfristige Einsparungspotenziale optimal nutzen zu können. Kooperation mit Microsoft Das Software- und Beratungsunternehmen Würth Phoenix reagiert auf dieses Rollenverständnis der IT mit der Bereitstellung von ERP Lösungen auf Basis von Microsoft Dynamics AX. In seiner aktuellen Version ist AX 2009 an modernsten technischen Standards orientiert und erfüllt sämtliche Anforderungen an eine zeitgemäße und flexible Unternehmenssoftware mit internationaler Ausrichtung. Die Ansprüche, die man mit der neuen Lösung seinen Kunden bieten will: Mehr Effizienz durch Einfachheit in der Implementierung, Wartung und Nutzung sowie weniger laufende Kosten durch mehr Flexibilität und Skalierbarkeit z.B. in der Anbindung von neuen Filialen oder Niederlassungen im In- und Ausland. Die Zusammenarbeit mit Microsoft sieht Würth Phoenix dabei als gute Ergänzung, heimischen Unternehmen das Beste aus Internationalität und Qualität zu bieten, um die Potentiale moderner IT Systeme vor allem in Grenzregionen mit seinen transnationalen Ausrichtungen gewinnbringender ausschöpfen zu können. Eine starke Partnerschaft Steigerung der Effizienz und Kostenreduktionen: Die kaufmännischen Zielsetzungen an die Informationstechnologie scheinen unverändert, unabhängig von konjunkturellen Schwankungen und aktueller Wirtschaftsstimmung. I n der IT stellen Effizienzerhöhungen, Produktivitätssteigerung und Kostensenkung unabhängig von der wirtschaftlichen Lage einen Dauerbrenner in der Erwartungshaltung von Geschäftsverantwortlichen dar. Der Schwerpunkt mag sich je nach Konjunkturlage verschieben, grundsätzlich bleiben diese Aspekte aber die entscheidenden Faktoren, wenn es um 60 08/2008 die kaufmännische Bewertung einer getätigten IT Investition geht. Gemeint sind einerseits Ressourcenoptimierungen (z.B. Personal), andererseits die Verbesserung der Prozesse und Organisation. Das weiß auch der Bozner Softwaredienstleister Würth Phoenix und hat durch den Ausbau seiner Partnerschaft mit Microsoft im Bereich Unternehmenslösungen sein Leistungsportfolio entsprechend erweitert. Strategische Zielsetzung statt Zufall Nun stellt die Anschaffung eines neuen Softwaresystems für viele Unternehmen vielfach immer noch eine Notwendigkeit dar, die zunächst einmal mit Kosten verbunden ist – entweder weil das bestehende System veraltet ist oder gesetzliche Auflagen nicht mehr abzudecken vermag. Die Fragestellung des Zusammenhangs, wie Softwarelösungen nachhaltig zu mehr Effizienz und messbarer Produktivitätssteigerung beitragen können, tritt dabei oftmals in den Hintergrund. Mittel- und langfristig zum Nachteil des Unternehmens. Zeit sparen, laufende Kosten für Wachstumsvorhaben reduzieren, Flexibilität trotz oder gerade wegen vertikaler Integrationsfähigkeit des Systems garantieren zu können: Dies dürfen keine von Glück und Zufall abhängige positiven Nebenerscheinungen sein, sondern müssen als strategisch zu verfolgende INFO Würth Phoenix GmbH Kravoglstraße 4 | 39100 Bozen Tel. 0471 564 111 | Fax 0471 564 122 info@wuerth-phoenix.com www.wuerth-phoenix.com Alles im Überblick: Die neue rollenbasierte Benutzerführung ist leicht zu bedienen und flexibel anzupassen. Unternehmenssoftware der neuesten Generation Wachstum als Überlebensnotwendigkeit, Flexibilität als Grundvoraussetzung und der steigende Druck auf die interne Produktivität: Microsoft Dynamics AX ist eben auf diese Bedürfnisse angepasst und erweitert worden. In der jüngst veröffentlichten Version Dynamics AX 2009 wird eine noch höhere Integrationstiefe der Geschäftsprozesse ebenso berücksichtigt wie die nahtlose Integration mit Microsoft Office Produkten oder die Anbindung mit externen Geschäftspartner mithilfe modernster Kommunikationsprotokolle. Länderübergreifend erfolgreich Microsoft Dynamics AX verfügt bereits im Standard über 40 praxiserprobte und vielfach implementierte Länderlösungen mit jüngstem Schwerpunkt Mittel- und Osteuropa sowie asiatischen Ländern. Zur besseren Einbindung und Kontrolle von Auslandsniederlassungen sind in Microsoft Dynamics AX zudem Intercompany-Funktionen vorgesehen: firmenübergreifende Geschäftsprozesse können von der Buchhaltung über sämtliche Handelsaktivitäten automatisiert und zentral gesteuert werden. Flexibles Controlling Bereits im Lieferumfang der Standardsoftware sind über 900 Berichte enthalten, die sofort eingesetzt und flexibel angepasst werden können. Durch zahlreiche Datenansichten, Schlüsselleistungsindikatoren (Key Performance Indicators), aussagekräftigen grafischen Darstellungen, sowie mächtigen Sortierung- und Filterfunktionen können beliebige Informationen so aufbereitet und analysiert werden, wie die tagtäglichen Anforderungen dies vorgeben. Internationale Konferenz in Kopenhagen Dynamics AX 2009 steht ab sofort zur Verfügung. Im Detail wird die Lösung der Öffentlichkeit auch im Rahmen der Convergence 2008, einer der größten IT Veranstaltungen weltweit in Kopenhagen vom 19. bis 21. November vorgestellt. Nähere Informationen und Anmeldungen können direkt bei Würth Phoenix eingeholt werden. (convergence@wuerth-phoenix.com, 0471 564 045). Eine der größten Kundenveranstaltungen im IT Bereich: Die Convergence 2008 08/2008 61 f i r m e n p o rt r ät Outsourcing: IT als Chefsache Viele Unternehmen setzen in bestimmten Bereichen zunehmend auf entsprechende Lösungen, sogenannte „Software as a Service“, mit denen sie ihre Anwendungen über die weltweiten Datennetze nicht nur beziehen sondern auch nutzen und bedarfsabhängig abrechnen können. I m Zeitalter immer höher werdenden Wettbewerbdrucks und voranschreitender Globalisierung steht eine permanente Kostenoptimierung seit Jahren im Fokus der strategischen Zielausrichtung von Unternehmen. Im Zuge dessen hat das Outsourcing ständig zunehmend an Bedeutung gewonnen und zählt auch in der IT längst nicht mehr als Besonderheit. Konzentration auf Kerngeschäft Gewisse Geschäftsprozesse zählen nicht zum Kerngeschäft eines Unternehmens und werden daher oftmals (an externe Lieferanten) aus„IT-Governance adressiert die gegliedert. Eine solche Herausforderungen Vorgehensweise erhöht des modernen die Effizienz von UnterIT-Managements. nehmen, da die KonzenDATEF vermittelt wegweisende tration auf deren Kernund beispielhafte geschäft erhöht werden Methoden, kann und daraus WettbeKonzepte und werbsvorteile und mehr Erfolgsfaktoren der IT-Governance.” Wirtschaftlichkeit resulGeorg Patzleiner – tieren. Gerade für kleiGeschäftsführer der ne und mittelständische DATEF AG. Unternehmen kann das Outsourcing – auch nur von Teilprozessen – einen enormen Nutzen darstellen. Sie profitieren von Kosteneinsparungen und -transparenz. Das Angebot erstreckt sich von der Konzeption von IT-Lösungen über die Transition und Migration bis zum Betrieb und zur laufenden Weiterentwicklung der ITSysteme und -Infrastrukturen. 62 08/2008 Generelle Erfolgsfaktoren Spezielle Erfolgsfaktoren Kosten Individuelle Erfolgsfaktoren Standardisierungsfähigkeit Zeit Skalierbarkeit Qualität Security Prozessqualität Mitarbeiterzufriedenheit Sourcingfähigkeit Organisatorische FIT Kundenzufriedenheit Geschäftsprozessunterstützung Verbesserung der Prozesse Der Entscheid, Software outzusourcen, ist von strategischer Bedeutung und liegt somit im Verantwortungsbereich des Top-Management (Geschäftsleitung). Geld sparen ist eine Sache, aber wichtiger ist: die IT-Innovationen können für die Verbesserung der Business-Prozesse, für Beschleunigung der Durchlaufzeiten, für schnellere Entwicklungszyklen und für den konsequenten Einsatz von Standards genutzt werden. Die eigene IT kann diese IT-Innovationen oft nicht realisieren. Es fehlen Know-how-Träger. Hier können externe Dienstleister wie DATEF helfen und den Innovationsprozess unterstützen. Und das macht Sinn. Grundlage für eine OutsourcingEntscheidung sollte immer die Kostenbetrachtung über die Vertragslaufzeit unter Einbeziehung von kalkulierbaren Projekten sein – und nicht die Einsparung, die gegenüber dem aktuellen ITBudget erzielt werden kann. IT-Governance Bestandteil der Unternehmensführung Die geeignete Entscheidungsgrundlage für Outsourcing-Szenarien in mittelständischen Betrieben ermittelt DATEF für jedes Unterneh- men individuell. Berücksichtigt werden dabei Analysen aus den Modulen IT Governance, IT Planung und Innovationsmanagement. IT-Governance liegt in der Verantwortung des Vorstands und des Managements und ist ein wesentlicher Bestandteil der Unternehmensführung. Das Hauptziel von IT-Governance ist es, die Anforderungen an die IT sowie die strategische Bedeutung von IT aus Sicht der Kern- und Führungsprozesse im Unternehmen zu verstehen, um den optimalen Betrieb zur Erreichung der Unternehmensziele sicherzustellen und Strategien für die zukünftige Erweiterung des Geschäftsbetriebes zu schaffen. INFO DATEF AG Negrellistraße 13/B 39100 Bozen Tel. 0471 066 500 | Fax 0471 066 501 info@datef.it | www.datef.it f i r m e n p o rt r ät firmenporträt Papierloses Büro der Zukunft Ganz ohne Notizen, Schriftverkehr und Rechnungen wird ein Unternehmen wohl nie auskommen. Doch riesige Archive und Berge von Dokumenten müssen nicht mehr sein. Eine bequeme Lösung bietet die Firma Alpin GmbH, welche sich auf die rechts sichere, digitale Archivierung und Dokumentenmanagement spezialisiert hat. Die Erfolgsgeschichte von Computerlinks, dem Value Added Distributor von ITLösungen und heute führenden ICT-Unternehmen Südtirols D E s ist nicht nur der große Aktenberg, der den Mitarbeitern bisher die Arbeit erschwerte. Vor allem die zeitintensive Ablage, Archivierung und noch mehr die Suche nach Dokumenten führte nicht selten dazu, dass die eigentliche Arbeit liegen blieb. Warum sich abmühen, wenn es mit einigen Computerbefehlen so einfach geht? Die Lösung bietet die Firma Alpin GmbH, die im Projekt- und Prozessmanagement über eine langjährige Erfahrung verfügt. Mit Hilfe des Dokumenten- und Workflow-Management-Systems „d.3“ ist es möglich, ein speziell auf den Kunden zugeschnittenes, innovatives System zu entwickeln. Zu jeder Zeit ist der Zugriff auf die Akteninhalte möglich, die unter den vom Unternehmen gewünschten Kriterien und Metadaten archiviert werden. Dies erspart aufwendiges Suchen, IT: Die Nummer 1 aus Bozen die Akten in digitaler Form können nicht gelöscht werden und gehen nicht verloren. Seit Dezember 2006 sind auch die Voraussetzungen geschaffen, dass ein Großteil der Geschäftsdokumente inklusive Rechnungen, Steuerregister, Journale und Gesellschaftsbücher digital aufbewahrt und die dazugehörigen Papierdokumente vernichtet werden dürfen. „Seitens unserer Mitarbeiter bedarf es einer sehr genauen Prozessanalyse, um das System optimal an das Unternehmen anzupassen. Doch der Aufwand lohnt sich durch enorme Arbeitszeitein- sparung sowie den Wegfall von Archivierungsräumen für die Aktenberge“, betont Günter Wimmer, Verkaufsleiter der Alpin GmbH. Als eine der ersten Südtiroler Firmen hat das Brunecker Bauunternehmen Bauexpert GmbH die rechtssichere digitale Archivierung eingeführt. INFO Alpin GmbH Lanciastraße 8/b | 39100 Bozen Tel. 0471 056 000 | Fax 0471 056 005 info@alpin.it | www.alpin.it er Optimismus ist bei der Firma Computerlinks in Bozen zu Hause. Vom Firmensitz in der Via Lancia aus betreibt die italienische Niederlassung des bedeutenden deutschen Value Added Distributors die weitere Expansion des Unternehmens. Computerlinks Italien wurde vor sechs Jahren, im November 2002, gegründet. Heute hat das Unternehmen Niederlassungen in Mailand und Rom und kann auf einen Umsatz von 25 Millionen Euro für das Jahr 2007 verweisen. Für dieses Jahr wird ein Wachstum von circa 20% angestrebt, sodass der Umsatz 2008 voraussichtlich bereits an die 30 Millionen-Grenze heranreichen wird. Eine Entwicklung, deren Bedeutung noch höher einzuschätzen ist, wenn man sie vor dem Hintergrund einer derzeit keineswegs günstigen Wirtschaftslage betrachtet, die auch für die Zukunft keine rosigen Aussichten präsentiert. Das konstante Wachstum mit sehr hohen Steigerungsraten hat dazu geführt, dass Computerlinks heute im Vertrieb von Security-Produkten in Italien führend ist. Zudem noch wurde Computerlinks eben in diesem Jahr die Anerkennung als wichtigstes Unternehmen der ICT-Branche Südtirol zuteil. Der Tätigkeitsbereich erstreckt sich auf ganz Italien, wobei zirka 40% des Umsatzes im Nordwesten von der vor 2 Jahren eröffneten Niederlassung in Mailand erwirtschaftet werden. 35% kommen aus dem Nordosten, während die restlichen 25% im Zentrum und im Süden generiert werden, auch dank der Niederlassung in Rom, die 2008 eröffnet werden konnte. Der Hauptsitz der Unternehmensgruppe Computerlinks, die als wichtigster europäischer VAD (Value Added Distributor) gilt, befindet sich in München. Doch das Unternehmen ist auch in zahlreichen anderen europäischen Ländern wie Großbritannien, Frankreich, Schweiz, Österreich, Ungarn und Skandinavien präsent sowie weltweit in Nordamerika, Kanada, Australien, Dubai und Singapur tätig. Zu den Erfolgsrezepten von Computerlinks gehören schon seit der Gründung Dynamik und Kreativität bei der Bearbeitung des Marktes, was sich unter anderem in innovativen Dienstleistungsangeboten für die Kunden niederschlägt. Zu diesen zählen beispielsweise zahlreiche, gut besuchte Schulungen, die das ganze Jahr über am Firmensitz in Bozen stattfinden. Das spezifische Fortbildungsangebot wird von den Teilnehmern sehr geschätzt, da sie sich anschließend mit „gewinnenden“ Kompetenzen auf dem Markt präsentieren können. Ein weiteres Beispielangebot sind die neuen Lösungen, die das umfangreiche Produktportfolio erst seit Kurzem ergänzen: Anhand des sogenannten Netzwerk-Checks wird überprüft, ob firmeneigene Netzwerke und Infrastrukturen vor unerlaubten Zugriffen geschützt sind und ob die Firewalls in der Lage sind, sich der Bedrohungen zu erwehren, die ständig neu in der Informatikszene auftauchen. Diese Dienstleistungsangebote lassen sich sicherlich nicht „aus dem Ärmel schütteln“: Um sie anbieten zu können, braucht man immer spezifischere Kompetenzen und vor allem Personen, die in der Lage sind, diese Kompetenzen zu erwerben und in innovativen Projekten umzusetzen. Geschäftsführer Federico Marini Paradoxerweise könnte gerade der Mangel an Humanressourcen ein mögliches Hindernis für das weitere Wachstum von Computerlinks darstellen. Geschäftsführer Federico Marini verweist in diesem Zusammenhang auf „die inzwischen chronischen Schwierigkeiten, auf dem Arbeitsmarkt geeignete Fachkräfte zu finden, und zwar vor allem in Bozen: Für ein Unternehmen mit einem konstanten Wachstum wie das unsere, mit derzeit 35 bereits Mitarbeitern, wird die Personalfrage schon fast zu einem Problem“. Tel. 0471 066100 | info-it@computerlinks.it | www.computerlinks.it 08/2008 65 f i r m e n p o rt r ät firmenporträt Spam ade dank ROL Mit RUN sicher und schnell… Wie können Unternehmen sich vor Spam professionell schützen, ohne dass für die Abwehr elektronischer Massensendungen betriebseigene Ressourcen herhalten müssen? Raiffeisen OnLine, Südtirols kundenstärkster Internetund Anwendungsdienstleister, rät zum Outsourcen. … auf neuem Kurs. Seit 2001 ist die RUN AG als IT-Spezialist kompetenter Partner zahlreicher mittelständiger Südtiroler und norditalienischer Unternehmen. Nicht nur die hervorragende Bilanz, sondern zufriedene Kunden, wie die Equitalia Ag, lassen das Unternehmen optimistisch in die Zukunkt blicken. E-Mail-Nachrichten ab, bevor diese Mails das Postfach oder den Computer des Empfängers erreichen. Die Auslagerung der Spam-Abwehr bringt deutliche Vorteile: im Unternehmen selbst muss keine Zusatz-Software auf dem Mail-Server installiert und auch keine eigene Hardware vorgeschaltet werden. „Dem Unternehmen bleibt der Aufwand erspart, eigene Mitarbeiter für diese Aufgabe abzubestellen“, unterstreicht ROL-Geschäftsführer Peter Nagler. Inhaltsbezogener Check Geschäftsführer Peter Nagler im Gespräch mit einem Firmenkunden F ür Firmen mit eigenem Mail-Server hat Raiffeisen OnLine ein Produkt entwickelt, das die elektronischen Postfächer mit unsichtbarer Hand sauber hält: den ROL Enterprise AntispamDienst. Der vorgeschaltete ROL-Server fängt unerwünschte oder gefährliche Ein Großteil der eingehenden E-Mails wird bereits vor dem Eintritt ins ROLSystem als Spam entlarvt und abgewehrt. Mails, die diese Hürde passieren, durchlaufen dann automatisch eine Reihe inhaltsbezogener Checks. „Saubere“ Mails werden dem Kunden zugestellt, Spam-verdächtige Mails und potentiell virenverseuchte Nachrichten schiebt der ROL-Mailcluster in die sogenannte Quarantäne ab. Zu diesem „Hochsicherheitstrakt“ hat der Administrator des Unternehmens Zugang. Über eine eigene Benutzeroberfläche kann er alle Daten zu dem gegen den Betrieb gerichteten Spam-Fluss in Echtzeit abrufen. Dazu wird er mit täglichem Spam-Report samt Statistiken und Log-Dateien versorgt. Bei Bedarf kann der Administrator einzelne Nachrichten aus der Quarantäne befreien – allerdings gilt dies nur für Spam: Mails, die unter Virenverdacht stehen, bleiben unzustellbar. Der Administrator des Unternehmens behält so ständig den Überblick über die Lage an der MailFront und bleibt – bei aller Automatisierung – Herr der Prozesse. 120 Milliarden Spam pro Tag Das weltweite Spam-Aufkommen ist 2007 auf mehr als 120 Milliarden Nachrichten pro Tag gestiegen. Die ROL-Systeme verzeichnen täglich rund sechs Millionen Zustellversuche. Nur ein geringer Anteil dieser Nachrichten sind „echte“, also lesenswerte Mails. Unternehmen, die sich für das geballte technische Know-how des ROL Enterprise Antispam-Dienstes entscheiden, müssen sich nicht täglich mit dieser elektronischen Sintflut herumplagen. Sie ersparen sich unterm Strich jede Menge Zeit, Rechenleistung und Bandbreite für die Arbeit, die wirklich zählt. INFO Mehr zum ROL Enterprise Antispam-Dienst lesen Sie unter http://www.raiffeisen.it/internet/sicherheit/rol-enterprise-antispam.html R UN bietet anpassungsfähige IT-Infrastrukturlösungen in modularen und kombinierbaren Paketen für die Bereiche Netzwerke (LAN, WAN, Internet), Sicherheit, System- und Plattformbetreuung (Server, Arbeitsplätze, Drucker und Peripheriegeräte, Windows-Betriebssysteme). Mit professioneller Beratung und Hilfe in der Umsetzung von Ablaüfen im IT-Management geben RUN-Mitarbeiter ihre Kompetenz und Know-how weiter. Sorgenfreiheit und Transparenz für den Kunden, der auf Qualität und Exzellenz der Dienstleistungen vertrauen kann, sind die Attribute, auf denen das Unternehmen aufbaut. Langjährige Kunden und Kenner der Branche greifen deshalb immer wieder auf die Dienstleistungen des ITSpezialisten zurück. Was zu Beginn als strategische Allianz zwischen der Südtiroler Sparkasse und dem Raiffeisenverband mit vier Mitarbeitern entstand, hat sich inzwischen zum mittelständigen Unternehmen mit 40 Mitarbeitern entwickelt. Beim Umsatz konnte 2007 erstmals die zehn Millionen Euro Grenze durchbrochen werden. Das Unternehmen liegt nun in der Südtiroler Informatik-Branche an fünfter Stelle. Umstellung an einzigem Arbeitstag … Einer dieser zufriedenen Kunden und Partner ist die Equitalia Trentino – Südtirol AG mit Sitz in Bozen. Das Unternehmen ist mit dem Einzug von Steuern und Abgaben in der Region beauftragt. Seit zwei Jahren betreut die RUN AG den ITBereich des Unternehmens und die Umgestaltungen der vier Südtiroler Schalter in Bozen, Brixen, Bruneck und Meran. Im Juli standen die Spezialisten der RUN AG vor einer neuen Herausforderung: Sieben neue Schalter im Trentino mussten an das Netzwerk und Betriebssystem angeschlossen werden – in kürzester Zeit und ohne Arbeitsunterbrechung. … ohne Unterbrechung des Dienstes Diese Mail-Eingangs-Statistik eines Südtiroler Unternehmens zeigt: nur die wenigsten Nachrichten sind „sauber“. 66 08/2008 Geschäftsführer Andrea Foglietti und der technische Verantwortliche Mauro Andolfato (r.) vor der Firmenzentrale von Equitalia Südtirol/Trentino in Bozen „Wir haben RUN bewusst ausgewählt, wir schätzen das Unternehmen seit Jahren für seine professionellen Lösungen. Auch dieses Mal großes Lob, sie sind unseren großen Ansprüchen vollends gerecht geworden. Innerhalb kürzester Zeit sind unsere neuen Filialen im Trentino in Trient, Roverto, Borgo Valsugana, Cavalese, Cles, Tione und Tonadico technisch erweitert und an das gemeinsame Netzwerk angeschlossen worden. Das ist so etwas Besonderes, weil trotz der kompletten Umstellung die Arbeit der Schalter unterbrechungsfrei weitergeführt werden konnte. Der Service war in kürzester Zeit aktiv. So kam es weder zu einem Ausfall noch zu Verzögerungen für die Nutzer von Equitalia oder die Bürger“, betont der technische Verantwortliche der Equitalia Trentino – Südtirol AG, Mauro Andolfato. „Die Spezialisten von RUN waren immer anwesend und haben selbständig alle nötigen Arbeiten erledigt, ohne dass unsere Mitarbeiter bei ihren Tätigkeiten aufgehalten oder gestört worden wären. Es war die perfekte Harmonie und hervorragendes Timing mit einem ausgezeichneten Ergebnis.“ Nicht wie gewöhnlich am arbeitsfreien Wochenende, sondern in der Nacht zum Dienstag, den 1. Juli, vollzog sich die Systemumstellung und damit Angliederung der insgesamt 50 Trentiner Arbeitsplätze an das Südtiroler Netz und an das zentrale Netz der Equitalia. In nur einem Monat hatten die Techniker von RUN alles im Detail vorbereitet. Der Auftraggeber wusste, dass er sich darauf verlassen konnte, dass der gesetzte Stichtag hundertprozentig eingehalten wird. Info RUN AG Raising Unified Network Buozzistraße 8d | 39100 Bozen Tel. 0471 064 100 | Fax 0471 064 111 business@run.bz.it | www.run.bz.it 08/2008 67 f i r m e n p o rt r ät Durch Partnerschaft stark Seit 1982 unterhält Information Consulting (IC) eine strategische Partnerschaft mit Hewlett Packard (HP) und weist dadurch ausgedehnte Kompetenzen und Erfahrungen in der Projektierung und Verwirklichung von ITSystemen für mittlere und große Betriebe sowie in der Optimierung von IT-Infrastrukturen auf. I C hilft den Betrieben, die Organisations- und Verwaltungsprozesse durch die Bereitstellung von IT-Lösungen und IT-Dienstleistungen zu verbessern. Durch die strategische Partnerschaft mit HP, seit mehr als 25 Jahren, können professionelle Lösungen für Industrie, Handel und Dienstleister angeboten werden. Erfahrene Projektleiter von IC und HP unterstützen und beraten die Kunden bei Organisation, Dienstleistungen, Software und Hardware kompetent und umfassend. Partnerschaft mit Marktführer IC und HP unterstützen die Unternehmen sowohl in der Verwirklichung neuer Technologien als auch in der optimalen Nutzung der bereits bestehenden Systeme. Sie sind Spezialisten für Business Critical Solutions im Rechenzentrumsumfeld (Datacenter): Hochverfügbarkeit, Storagearchitekturen, Virtualisierung (VMWare), Terminal Services (Citrix), Konsolidierung, Migration, Backup und 68 08/2008 Recovery, ILM & Archivierung, HP-UX, Linux, Microsoft Server, Netzwerke. Erfahrenes Team Das Team von IC berät die Kunden hinsichtlich ihrer IT-Strategie, implementieren die passenden technischen Lösungen und bietet Services für alle Bereiche der IT-Umgebung, immer in direkter Zusammenarbeit mit HP. Dabei werden Know-how, Best Practices und branchenführende Tools eingesetzt, um die eigenen sowie die Prozesse unserer Kunden zu optimieren, um Zeit und Kosten zu sparen. Letztendlich können unsere Kunden mehr Nutzen aus ihrer IT ziehen und sich ganz auf ihr Kerngeschäft konzentrieren. In Zusammenarbeit mit HP hat IC ein Demo-Center am Firmensitz in Bozen aufgebaut, wo die Experten von IC und HP technologische Seminare zu den Themen Hochverfügbarkeit, Storagearchitekturen, Virtualisierung, Terminal Services, Konsolidierung, Migration, Backup und Recovery, ILM & Archivierung, HP-UX, Linux, Microsoft Server, Networking, anbieten. Ein weiteres Demo-Center ist auch im Veneto geplant. Netzwerk zum Know-how-Austausch IC erfreut sich außerdem eines weitgefächerten Netzes an gefestigten Partnerschaften im IT-Markt. Dieses Netzwerk ermöglicht IC einen wechselwirkenden Austausch im Bereich des Know-how und der Entwicklungen, was wiederum dem Kunden garantiert, stets innovative Lösungen zu erhalten. IC ist wichtige strategische Partnerschaften mit mehreren Software Partner eingegangen. IC ist seit heuer auch zertifizierter Partner von SAP® und Microsoft®. Im Teamwork wird die Verwaltungssoftware (ERP) von SAP® und von Microsoft® implementiert und den Kunden zur Verfügung gestellt, entweder vor Ort beim Kunden, oder als Service (Outsourcing). pag i n i e r u n g firmenporträt OnlineKompetenz WIFI – Bildungsberatung Lernen findet im Unternehmen immer statt. Damit es gezielt erfolgt und maximalen Nutzen bringt, bietet das WIFI als neuen Service professionelle Unterstützung bei der Bedarfserhebung und Planung der betrieblichen Weiterbildung. D er Erfolg eines Unternehmens hängt wesentlich von seinen Mitarbeiter/ innen ab. Aus diesem Grund haben Personalentwicklung und Weiterbildung eine Schlüsselfunktion und werden bei zunehmendem Wettbewerb immer wichtiger. Der nicht imitierbare Unterschied sind nämlich die Menschen, die in einem Unternehmen arbeiten: kompetente und engagierte Mitarbeiter/innen, die laufend ihr Wissen erweitern und ihre Kompetenz steigern. Gezielte Personalentwicklung Personalentwicklung (PE) ist gezielte Förderung und Entwicklung der Mitarbeiter/innen. Sie umfasst alle Maß- nahmen, welche die Mitarbeiter/innen systematisch dabei unterstützen, ihre gegenwärtigen und künftigen Aufgaben erfolgreich zu meistern. Klein- und Mittelunternehmen haben diesbezüglich spezielle Erfordernisse, die bei der Planung, Umsetzung und Kontrolle von Entwicklungsmaßnahmen zu berücksichtigen sind. Neuer Service Bildungsberatung Das WIFI, der Weiterbildungsservice der Handelskammer Bozen, hat die Bedeutung der Personalentwicklung als strategischen Wettbewerbsfaktor für Südtirols Unternehmen erkannt. Aus diesem Grund wurde das Serviceangebot erweitert. Zusätzlich zum überbetrieblichen und firmeninternen Weiterbildungsangebot gibt es nun auch Bildungsberatung und Information zum Thema Personalentwicklung. Unternehmen erhalten professionelle Unterstützung bei der Erhebung des Bildungsbedarfs und bei der Planung der Weiterbildung. Professionelle Unterstützung Mit Hilfe der Beratung können Unternehmen erkennen, welche Bildungsmaßnahmen notwendig sind, um die Unternehmensziele zu erreichen bzw. mit welchen Maßnahmen die Ziele besser und schneller erreicht werden können. Das WIFI ist ein neutraler, nicht-gewinnorientierter Ansprechpartner, der auf Wunsch auch ins Unternehmen kommt und bei Bedarf maßgeschneiderte Weiterbildungsmaßnahmen konzipiert. Kostenloser PE-Leitfaden Einen einfachen Zugang zum Thema Personalentwicklung und gezielte Weiterbildung bietet ein Leitfaden, den das WIFI anlässlich des 25-jährigen Jubiläums herausgegeben hat. Der praktische Leitfaden enthält zahlreiche nützliche Tipps und Checklisten zur sofortigen Umsetzung im Unternehmen. Er ist speziell für Kleinund Mittelunternehmen konzipiert. „Nur wer betriebliche Lernprozesse professionell gestaltet, kann den größten Nutzen erzielen. Ziel des WIFI ist es deshalb, Südtiroler Unternehmer/innen und deren Mitarbeiter/innen bei ihrer Weiterentwicklung optimal zu unterstützen, damit sie den ständig steigenden Anforderungen gewachsen sind“, so die Leitern des WIFI Christine Platzer. INFO WIFI - Weiterbildung der Handelskammer Bozen Südtiroler Straße 60 | 39100 Bozen Tel. 0471 945 666 wifi@handelskammer.bz.it | www.wifi.bz.it 70 08/2008 „Kunden begeistern, gewinnen und binden“: Mit diesem Erfolgsrezept hat sich die Zeppelin-Group mit Sitzen in Meran und Mailand seit der Gründung im Jahr 1997 zu einem der italienweit führenden Unternehmen im Bereich des InternetMarketings entwickelt. M it maßgeschneiderten Websites, Portalen oder Online-Shops begeistert Zeppelin seit je her die Zielgruppen seiner Kunden. Durch gezielte Online-Kommunikation gewinnt der Internet-Marketing-Spezialist neue Zielgruppenkunden und bindet diese dank eigenem CRM-System (Customer Relationship Management) mit integrierter Marketingdatenbank durch professionelles Newslettermarketing. Professioneller Internetauftritt Im Vorfeld eines neuen Internetauftritts durchleuchtet Zeppelin die Zielgruppen, Zielmärkte, Produkte und Leistungen oder bisherige Internet-Strategien des Kunden. Das firmeneigene Concept-Team erarbeitet daraus das formelle und grafische Konzept. Nach Abschluss der Konzeptphase werden die Websites nach dem letzten Stand der Technik umgesetzt. Online-Kommunikation Im Bereich des Online-Marketings forciert der Online-Marketing-Spezialist erfolgreich einen Mix aus Suchmaschinenwerbung in Form von Textanzeigen, klassischer Online-Werbung auf diversen Portalen oder Direct-E-Mails. Wertvolle Kontakte Im einzigartigen CRM-System, eine 100-prozentige Eigenentwicklung von Zeppelin, werden nicht nur alle relevanten Kunden-Informationen gesammelt. Diese Kontaktdaten werden in einem zweiten Schritt vor allem für Newslettermarketing verwendet. INFO Zeppelin Group GmbH Kuperionstraße 30 | 39012 Meran info@zeppelin-group.com www.zeppelin-group.com 08/2008 71 pag i n i e r u n g firmenporträt Sandro Graiff und Roberto Graiff Zum Dienste des Unternehmens Erneuerung und Flexibilität sind die Paradigmen, welche die informatischen Systeme der Firma Sidera Software auszeichnen. So, wie die Bedeutung der Information Technology innerhalb des Betriebes sich durch eine solide Nützlichkeit, Lieferanten und zuverlässige Partner kennzeichnet. D ie Firma Sidera Software, die zusammen mit der Tochtergesellschaft Sidera BZ für das Geschäftsjahr 2007 einen Umsatz von über sieben Millionen Euro erklärte, ist ein Betrieb, der schon seit über 20 Jahren im Bereich der IT (information technology) tätig ist. Das Unternehmen zeichnet sich durch die Entwicklung neuer Software-Lösungen für gezielte Gruppen wie z.B. Privatunternehmen und öffentliche Ämter mit Sitz in Bozen sowie seinem Leitmotiv Technologie und Leidenschaft (technology and passion) 72 08/2008 aus. Eine effiziente Gesellschaft, welche sich hauptsächlich auf die wertvolle Tätigkeit des alleinigen Verwalters Sandro Graiff und seines Bruders Roberto Graiff, Verantwortlicher der Computertechnik (automation manager) stützt. Die Firma wird sowohl von internem Personal als auch von externen Fachleuten mit gehobener technologischer Qualifizierung unterstützt. Das Handelsangebot beinhaltet unterschiedliche Produkte wie Wingest und ERP, die vollkommen im Betrieb entwickelt wurden, um somit zum Abwandeln des konsolidierten Know-how bezüglich der italienischen Privatmittelunternehmen zu gelangen. Fortschrittliche Logistik mit RFID-Systemen, Supply Chain, CRM (customer relationship management), Business Intelligence, Lösungen im web and system management (Lösungen für das Instandhaltungs- und Anlagekostenmanagement) sind weitere Produktangebote für die Unternehmenswelt. Radius führte ein Gespräch mit Sandro Graiff. Radius: Können Sie uns Ihre Betriebsstrategie erläutern? S. Graiff: Vorausgesehen, dass wir in einer Welt leben, in der das Angebot der Software-Lösungen sehr weitläufig ist, geschieht immer wieder, dass der verwirrte Kunde der Mode folgend kauft und sich mit mehreren unterschiedlichen technischen Lösungen, welche untereinander nicht in Verbindung stehen, befassen muss und somit die Gefahr einer Informationsentropie läuft. Die Kostenrationalisierung und die effiziente Anwendung der Humanressourcen stützen sich auf die Synchronisierung der Business-Ziele, welche die Betriebsstrategie aufrecht halten. Dies kann durch die Verbesserung der Betriebsprozesse, die Entwicklung der Verhandlungsfähigkeit mit den Lieferanten, die Verwaltung der Supply-Chain-Systeme und durch die Verbesserung der Verhältnisse zu den Kunden, den Gebrauch von CRMSystemen oder web-based-Lösungen, erreicht werden. Ein gutes integriertes informatisches System ermöglicht nicht nur eine kräftige Unterstützung in der Verwaltung der Betriebsprozesse, sondern auch konkurrenzfähige Vorteile auf dem Markt und eine Vereinfachung der Neuerungen sowohl in den Prozessen als auch in den Produkten. Für die Konkurrenzfähigkeit auf dem Markt sind Schnelligkeit und Flexibilität nötig; diese ermöglichen eine schnelle Anpassung an den Marktsituationen, an den Konkurrenzdruck und an den Regelungen. Radius: Wo soll man investieren um die Konkurrenzfähigkeit aufrecht zu erhalten? S. Graiff: Man soll in der Wissenschaft und Innovation investieren, im Personal durch dessen Weiterbildung und Entwicklung der Leistungsfähigkeit in Bezug auf Technologie und Betriebsprozesse und einen engen Kontakt mit dem Kunden pflegen. Der Kunde ist unser Partner, dem etwas geliefert wird und von dem wir das Know-How bekommen, welches Erfahrungen, die wir auch in Betrieben anderer Art nützen können, bringt. Wir behaupten, dass die Integration der Prozesse und Technologien außerordentlich wichtig ist, um zu vermeiden, dass jede Business-Linie eigene Prozessfragmente mit spezifischen Mitteln automatisiert. Radius: Welches Verhältnis bauen Sie zu Ihren Kunden auf? S. Graiff: Wir suchen eine kundenspezifische Lösung, welche dem Kunden vorgestellt wird und somit entsteht ein Verhältnis one to one. Treffgenauigkeit und Verlässlichkeit spielen hierbei eine große Rolle. Unseren Erfolg messen wir nicht nur aufgrund des Ausmaßes des Produktes sondern vor allem aufgrund der Bedeutung des Kunden. Radius: An welchen Neuerungen arbeitet Ihr zur Zeit in Eurem Betrieb? S. Graiff: Zurzeit konzentrieren wir uns auf das Studium der RFID-Technologie und wie diese für die Verwaltung der strategischen Ermittlung und der Kontrolle der logistischen Produktionsprozesse angewandt werden kann. Diese Tätigkeit, welche durch die Unterstützung der Abteilung für Innovation, Forschung und Entwicklung, der Mitarbeit der Autonomen Provinz Bozen, unter der Direktion Bergamini und unserer Partner, gefördert wird, zeigt schon gute Resultate. Das tool RFID, das wir gerade entwerfen, ermöglicht die automatische Übernahme der Daten bezüglich des Warenumlaufes und dessen Einlagerung während des Produktumwandlungsprozesses. Somit wird eine bessere Auffindbarkeit der Produkte, eine genaue Ermittlung der Wareneinlagerung, die Automation und Identifizierung der gesammelten Daten, die Datenverwaltung in Realzeit mit weniger Fehlern und mit niedern Kosten, gewährleistet. Info Sidera Software S.r.l. Drususstraße 115 | 39100 Bozen Tel. 0471 061 460 | Fax 0471 061 469 www.siderasoftware.it 08/2008 73 f i r m e n p o rt r ät firmenporträt Xtend, der Web Spezialist Xtend, das führende Südtiroler Internet Unternehmen, das auf web-basierte E-Business Lösungen für mittlere und große Betriebe sowie Portale für Tourismuseinrichtungen spezialisiert ist, hat sich dem Konzern Opera21 angeschlossen. O pera21 ist eine der wichtigsten europäischen Gruppen für Information & Communication Technology im Bereich Business Integration, Enterprise Solution und Managed Services. Die strategische Wahl von Opera21, die Professionalität und Kompetenzen von Xtend in den Bereichen Web Applications für Firmen und für den Tourismus in Anspruch zu nehmen einerseits, und der Wunsch von Xtend, die eigene Präsenz auf dem nationalen Markt durch eine starke Partnerschaft auszubauen andererseits, haben das Management beide Unternehmen dazu bewegt, diesen Beschluss zu unterzeichnen. „Die kürzlich abgeschlossene Übernahme hat für uns einen hohen strategischen Wert”, kommentiert Daniele Carboni, Konzernleiter von Opera21, „Xtend besitzt nämlich ausgezeichnete Referenzen auf dem Tourismusmarkt dank seiner unbestrittenen Kompetenz im Destination Management System (DMS) und in der Sales Force Automation (SFA), die es infolge zahlreicher Implementierungen erworben hat”. Führende Stellung weiter verstärken „Es ist für uns eine großartige Gelegenheit”, ergänzt Robert Huber, Geschäftsleiter von Xtend. „Wir hatten das Bedürfnis, Teil eines größeren Konzerns zu werden um dadurch unsere Präsenz in Bereichen und Firmen vergrößern zu können, die unsere Kompetenz und unsere Lösungsansätze bewerten und anerkennen können”. Durch diese Integration in Opera21 kann Xtend seine führende Stellung auf dem eigenen Territorium noch verstärken. Opera21 hat seinerseits dadurch die Möglichkeit, die Märkte in Österreich und Süddeutschland zu erschließen. Deutz-Fahr, Ducati, Miele, Hoppe, Leitner AG, Tiroler Versicherung, Loacker, Brennercom usw.Zu seinen Software-Lösungen gehören: WebMobileSales Portal (ein System, das Verkaufsprozesse und mobile Auftragserfassungen verwaltet) structura, ein web basiertes Enterprise Content Management System zur Verwaltung von Firmenportalen, Intranets, E-Commerce Systemen, sowie Hot.Net (eine vertikale, web-basierte Lösung für wertschöpfende Abläufe in touristischen Einrichtungen). Zudem ist Xtend Microsoft Certified Partner und verfügt über die Zertifizierung nach ISO 9001. Die Opera21 Holding Spa Xtend Italia besteht seit 1995 Seit 13 Jahren bietet Xtend Italia Privatfirmen und öffentlichen Einrichtungen fachkundige und wertschöpfende Lösungen für E-Business, Content und Document Management, Sales Force Automation und E-Commerce an. Durch seine Fokussierung auf die Tourismusbranche konnte das Unternehmen Referenzen und Fachkenntnisse erwerben, die ihm eine Leaderposition unter den Anbietern für Destination Management Systeme einbrachte. Xtend zählt in Italien vier Geschäftssitze und hat mit über tausend Kunden zusammengearbeitet, unter anderem: Aeroporti di Roma [Flughäfen von Rom AG], Telecom Italia, Federalberghi Lombardia [Hotelfachverband Lombardei], Region Friuli Venezia Giulia, Gemeinde Jesolo, Dolomiti Superski, Bayernland, CGT - Caterpillar und Marangoni, Same Opera21 ist eines der wichtigsten Unternehmen Italiens im Bereich ICT. Der Konzern wurde 2003 gegründet, erzielte 2007 über 72 Mio. Euro Umsatz und beschäftigt rund 800 Mitarbeiter. Seine wichtigsten Kompetenzbereiche bieten wirksame Lösungen für Informatikbedürfnisse in den Bereichen Business Integration und Optimization, Enterprise Solution, anwendungs-, prozess- und infrastrukturbezogenes Outsourcing. Das Unternehmensangebot beruht auf die tiefgründige Kenntnis von Geschäftsprozessen, insbesondere in den Marktsparten Telekommunikation, verarbeitende Industrie, Energie, Logistik, Retail, Finanzwesen und zählt auch einige bedeutende Erfahrungen im Dienstleistungssektor und in der öffentlichen Verwaltung. Tätig ist der Konzern in seinen verschiedenen Sitzen in Mailand, Rom, Neapel, Mestre, Rovereto, Genua und Madrid. In den Sitzen von Rovereto und Neapel hat Opera21 außerdem zwei Innovations- und Forschungslabors eingerichtet. Info Xtend Italia GmbH Galvanistraße 23 | 39100 Bozen Tel. 0471 502021 info@xtend.it | www.xtend.it Geschäftsführer Dr. Robert Huber, Verkaufsmanager Ettore Murciano, Projekt Manager Massimiliano Pocorobba, Beraterin Usability Cristina Greggio, Beraterin Web Marketing Maria Menko, Verkaufsmanager David Castioni und Projekt Manager Lucio Brigadue 74 08/2008 „Auf nach Europa” Paul Köllensberger ist Geschäftsführer von Xtend. Drei Fragen zum e-Business Geschäft und zur neuen Kooperation mit Opera21. Radius: Herr Köllensperger, was sind die Highlights im Angebot der Xtend? P. Köllensperger: Wir sind spezialisiert auf Lösungen in den Bereichen web-basiertes Enterprise Content Management und e-Business, vom Serviceportal über Auftragsabwicklung und Lösungen für mobile Endgeräte bis zur ErstelPaul Köllensperger lung von personalisierten Softwaresystemen und Webservices für mittlere und große Unternehmen sowie auf die Erstellung von Portalen für private und öffentliche Tourismuseinrichtungen. Wir arbeiten für Kunden wie Miele, Leitner, Dolomiti Superski, Hoppe, Brennercom, Tiroler Versicherung usw. Radius: Die meisten Softwareanbieter, auch im Web-Bereich, klagen über eine schlechte Marktlage und darüber, dass die Unternehmen derzeit nur sehr wenig in Software investieren. P. Köllensperger: Sicher hat der enorme Steuerdruck in Italien vor allem in den letzten Jahren dazu geführt, dass den Unternehmen kaum Gewinne übrig bleiben, die in Innovation investiert werden könnten. Andererseits hat Xtend von dieser Krise kaum etwas gespürt, weil wir web-basierte Lösungen anbieten, die ältere und teurere Softwaresysteme ablösen sowie interne Betriebsabläufe optimieren oder Verkaufs- und Logistikkosten reduzieren. Das heißt, die Unternehmen sparen sich mit Hilfe unserer Softwarelösungen Geld, und gerade das ist in den weniger rosigen Zeiten ein Thema. Außerdem haben wir im Tourismus-Sektor letzthin starke Zuwachsraten, sodass insgesamt unsere Geschäfte ausgezeichnet laufen. Sie haben sich kürzlich der Opera21-Gruppe angeschlossen. Was erwarten Sie sich von dieser Fusion? P. Köllensperger: Wir erwarten uns sehr viel. Wir haben einen Partner gesucht, der unsere Kompetenzen in sein eigenes Radius: Angebot einfügen kann, und der den regionalen Markt zusammen mit uns bearbeiten will. Durch die Integration in Opera21 können wir unsere führende Stellung in der Region noch weiter verstärken. Der Sitz sowie die gesamt Software- Produktion bleiben natürlich weiterhin in Bozen, mit dem Vorteil, dass wir nun aber auf eine Struktur mit ca. 800 Mitarbeitern zurückgreifen können. Auch unser Produkt-Portfolio hat natürlich stark zugenommen, wir bleiben natürlich weiterhin ein InternetSpezialist mit unseren Kernkompetenzen in Sachen Webservices, FirmenPortale, E-Business und Auftragsverwaltung, aber über Opera21 können wir nun unseren Südtiroler Kunden auch die großen Enterprise ERPs wie SAP und JD Edwards, IT Outsourcing, Security, Logistik usw. anbieten. Außerdem setzt Opera21 stark auf Expansion ins benachbarte deutschsprachige Ausland, da ist Xtend natürlich der ideale Partner - wir werden die europäischen Expansionspläne nun gemeinsam mit Opera21 verstärkt vorantreiben. Es wird sich also noch einiges tun in nächster Zeit. r an k i n g s firmenporträt PRADER BANK: Die Privatbank. Südtirols Top 100 nach Wertschöpfung Wertschöpfung als Kennzahl misst den Ertrag aus einer wirtschaftlichen Tätigkeit als Differenz zwischen der Leistung einer Wirtschaftseinheit und der zur Leistungserbringung verbrauchten Vorleistung (zugelieferte Materialien und bezogene Serviceleistungen). 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 47 48 49 50 Bruttowertschöpfung in E FIRMENNAME GEMEINDE ASPIAG SERVICE GES.M.B.H. ACCIAIERIE VALBRUNA AG WUERTH GMBH ETSCHWERKE AG MARKAS SERVICE GMBH FERCAM AG LEITNER AG GKN SINTER METALS AG ROECHLING AUTOMOTIVE LEIFERS GMBH GKN DRIVELINE BRUNECK AG HOPPE AG THUN AG ATHESIA DRUCK GMBH MANZARDO AG ALUPRESS AG A. LOACKER AG SAD NAHVERKEHR AG DOPPELMAYR ITALIA GMBH BRAUEREI FORST AG B.F.E. AG ELEKTRISOLA ATESINA GMBH DURST PHOTOTECHNIK AG RECLA GMBH SASA STÄDTISCHER AUTOBUS SERVICE AG SPARIM AG HANS ZIPPERLE AG FRI-EL CAMPANIA GMBH INTERCABLE GMBH WATTS INDUSTRIES ITALIA GMBH MIELE ITALIA GMBH SEL EDISON AG SPORTLER AG TECHNOALPIN AG BAUEXPERT GMBH ALPI AG DUKA AG GRUBER LOGISTICS AG OBEROSLER CAV. PIETRO AG AL-KO KOBER GMBH CSS AG S.E.T.A. AG MAICO GMBH RUBNER HAUS AG PROGRESS AG SEAB ENERGIE-UMWELTBETRIEBE BZ AG BRENNERCOM AG OBER ALP AG ROEFIX AG SELVA AG ATZWANGER AG BOZEN 211.395.495 BOZEN 147.289.808 NEUMARKT 142.285.716 BOZEN 70.502.866 BOZEN 61.984.630 BOZEN 60.478.166 STERZING 58.726.743 BRUNECK 52.418.595 LEIFERS 48.837.529 BRUNECK 41.903.202 ST. MARTIN PASS. 40.949.557 BOZEN 27.605.802 BOZEN 27.601.589 BOZEN 27.095.089 BRIXEN 26.697.350 RITTEN 25.959.338 BOZEN 25.840.552 LANA 22.610.423 ALGUND 21.485.080 BOZEN 20.179.166 SAND IN TAUFERS 19.129.643 BRIXEN 17.192.676 SCHLANDERS 16.966.954 BOZEN 16.965.828 BOZEN 16.939.781 MERAN 16.789.369 BOZEN 16.764.679 BRUNECK 15.984.343 BOZEN 15.816.758 EPPAN 15.538.519 KASTELBELL-TSCHARS 15.398.214 BOZEN 15.259.641 BOZEN 14.871.345 BRUNECK 14.723.576 WELSBERG-TAISTEN 13.776.555 BRIXEN 13.616.696 AUER 13.502.470 ST. LORENZEN 13.217.293 VINTL 13.062.983 BOZEN 12.838.257 BOZEN 12.608.696 ST. LEONHARD PASS. 12.545.312 KIENS 12.316.939 BRIXEN 12.299.673 BOZEN 12.234.800 BOZEN 12.192.088 BOZEN 12.152.120 PARTSCHINS 12.115.080 BOZEN 11.775.808 BRANZOLL 11.567.714 76 08/2008 51 52 53 54 55 56 57 58 59 60 61 62 63 64 65 66 67 68 69 70 71 72 73 74 75 76 77 78 79 80 81 82 83 84 85 86 87 88 89 90 91 92 93 94 95 96 97 98 99 100 FIRMENNAME GEMEINDE Bruttowertschöpfung in E ZIMMERHOFER AG OMNISCOM AG MONIER AG (ex LAFARGE ROOFING AG) STAHLBAU PICHLER GMBH IMPIANTI COLFOSCO AG LADURNER AG STADTWERKE BRIXEN AG WIPPTALER BAU AG AUTOINDUSTRIALE S.A R.L. PIRCHER OBERLAND AG P.A.C. AG JENBACHER GMBH JULIUS MEINL ITALIA AG IPRONA AG WOLF SYSTEM GMBH SÜDTIROLER TRANSPORTSTRUKTUREN AG PROGRESS MASCHINEN & AUTOMATION AG GRANDI FUNIVIE ALTA BADIA AG PRINOTH AG FRENER & REIFER METALLBAU GMBH BILLIG AG SELECTRA AG HOLZBAU AG ROECHLING AUTOMOT. ENG. LEIFERS GMBH SELGAS AG UNIONBAU GMBH ECO-CENTER AG A. RIEPER AG IT. PARKGARAGENGESELLSCHAFT AG KARL PEDROSS AG TORGGLER CHIMICA AG ROTOLONGO AG SELTRADE AG RAIL TRACTION COMPANY AG APPARATEBAU GMBH ATHESIA BUCH GMBH GASSER GMBH SUEDTIROL FENSTER GMBH DREIKA AG COSBAU AG OLANGER SEILBAHNEN AG SCHOENHUBER FRANCHI AG SUPERDISTRIBUZIONE GMBH CAVALLINO BIANCO FAMILY AG GRAND HOTEL THERME MERAN AG ZUMTOBEL ILLUMINAZIONE GMBH S.R. SERVIZI DI RISTORAZIONE AG HOTEL PALACE BETRIEBS GMBH KRONPLATZ SEILBAHN AG E. INNERHOFER AG SAND IN TAUFERS BOZEN KIENS BOZEN CORVARA TIROL BRIXEN BRENNER BOZEN TOBLACH BOZEN BOZEN BOZEN LANA FREIENFELD BOZEN BRIXEN CORVARA STERZING BRIXEN NEUMARKT BOZEN BRIXEN LEIFERS BOZEN SAND IN TAUFERS BOZEN VINTL BOZEN LATSCH MERAN BOZEN BOZEN BOZEN NEUMARKT BOZEN ST. LORENZEN GAIS BOZEN BOZEN OLANG BOZEN BOZEN ST. ULRICH MERAN VAHRN BOZEN MERAN BRUNECK ST. LORENZEN 11.529.127 11.460.377 10.957.409 10.902.705 10.810.035 10.777.044 10.727.728 10.287.661 9.994.927 9.966.657 9.932.934 9.650.930 9.548.863 9.460.376 9.347.085 9.290.853 9.273.176 9.150.714 9.149.917 9.078.941 9.068.113 9.055.927 9.014.165 8.960.271 8.840.441 8.742.280 8.603.666 8.593.918 8.573.211 8.404.848 8.344.391 8.241.488 8.154.952 7.938.180 7.861.543 7.714.280 7.688.885 7.642.551 7.461.571 7.452.267 7.444.222 7.388.039 7.305.535 7.262.212 7.208.730 7.065.034 7.064.604 7.018.766 6.925.367 6.925.005 Mit der Gründung der PRADER BANK entstand in Südtirol erstmals eine Privatbank im Schweizer Stil. Sie ist unabhängig, persönlich, diskret – und anders. Weil sie die Bank unternehmerisch denkt. D ie PRADER BANK ist - wie klassische Schweizer Privatbanken - eine unabhängige, private Vollbank. Das starke Fundament bilden insgesamt 59 Aktionäre aus der Region SüdtirolTrentino, Tirol und ausgewählte Personen aus Italien, sowie zwei Banken. Die Investoren sind Persönlichkeiten, die quer durch die wirtschaftlichen Branchen mit ihrem aktiven Leben, ihrer Leistung und ihrem Erfolg das wirtschaftliche Leben der Regionen prägen. Die PRADER BANK trägt den Namen ihres Gründers und signalisiert damit, dass sie in einer immer anonymer werdenden Welt ihr Gesicht zeigt. Das Unternehmen versteht sich als Bank des Vertrauens für erfolgreiche Unternehmer mit ihren Familien, für Freiberufler, wohlhabende Privatpersonen und traditionsreiche Institutionen. Sie bietet ihren anspruchsvollen Kunden diskrete und individuelle Finanzdienstleistungen. Josef Prader, Gründer der PRADER BANK ist gekennzeichnet durch Werte wie Eigeninitiative, Selbstverantwortung, Zielorientierung, Mut, Effizienz, Wettbewerb, Improvisation, Kreativität, hartes Arbeiten, Zeitmanagement und vor allem Vernetzung. Unternehmerisch denkende und handelnde Persönlichkeiten sind Entscheider und Umsetzer. Sie bewegen sich international, doch emotional sind sie mit ihrer Heimat verbunden, weil die ihnen nahe stehenden Menschen hier leben. Es sind Individualisten mit Profil. Wertewelt Ganzheitlicher Ansatz Die PRADER BANK repräsentiert die Welt des freien Unternehmertums und Das Vermögen ist ein komplexes Ganzes. Durch aufmerksames Zuhören wird die Situation eines Menschen ganzheitlich erfasst und in der Folge professionell analysiert und bewertet. Darauf erarbeiten die Experten der Bank Lösungen, die den Kunden nicht - wie sonst üblich - aufgrund seiner Bedürfnisse filetieren. Die Lösungen werden abgestimmt, umgesetzt, regelmäßig überwacht und bei Bedarf, an geänderte Situationen angepasst. Professionelle Disziplin Die glaubwürdige Umsetzung der Privatbank bedeutet eine strenge professionelle Disziplin. Sie beinhaltet eine seriösen Prozess der Produktauswahl und einen Betreuungsrhythmus, der einen engen Kontakt vor allem in schwierigen Kapitalmarktzeiten vorsieht. Auf Augenhöhe Vertrauen ist die Basis jeder Kundenbeziehung. Insbesondere im Bankenbereich. Denn das Vermögen ist Ausdruck von gesellschaftlicher Sicherheit und persönlichem Lebensgefühl. Eine offene und direkte Kommunikation auf Augenhöhe ist die Grundvoraussetzung für Vertrauen. INF O Josef Rainer, The Bank, Material: Holz, Gips, Metall, Farbe, diverse Gegenstände. Jahr: 2006, Größe: 520cm, 50cm, 120cm PRADER BANK AG Musterplatz 2, 3.St. | 39100 Bozen Tel. 0471 067 788 info@praderbank.com | www. praderbank.com 08/2008 77 pag i n i e r u n g firmenporträt Ihr täglicher Begleiter Bücher, Flyer, Prospekte oder Zeitschriften - fast täglich haben Sie ein Produkt der Athesia Druckereien in der Hand. S eit über 100 Jahren sind Athesia Druckereien ein fixer Bestandteil der „graphischen Landschaft“ in Südtirol. Mittlerweile verfügt Athesia Druck über vier Produktionsstandorte. Der größte im Druckereiverbund mit 140 Mitarbeitern ist der Standort am Mehr Raum für bessere Geschäfte Ende Oktober eröffnet die Hypo Vorarlberg Leasing offiziell ihren neuen Standort in Bozen. Beim Geschäftsvolumen wird heuer wieder ein deutliches Wachstum erzielt. B ei der Hypo Vorarlberg Leasing, dem größten Leasingfinanzierer in der Region Südtirol / Trentino, stehen die Zeichen auf Wachstum: So liegt das Neuvolumen Ende September 2008 bereits bei zirka 240 Millionen Euro. Im gesamten Jahr 2007 waren es 211 Millionen Euro. Ein Meilenstein für das weitere Wachstum ist der neue Firmensitz in Bozen, der Ende Oktober offiziell eingeweiht wird. „Die hellen Räumlichkeiten in der Galileo-Galilei-Straße 10B sind 1.200 Quadratmeter groß. Damit steht uns jetzt deutlich mehr Platz zur Verfügung als bisher“, sagt Michael Meyer, der Delegierte des Verwaltungsrates. Darüber hinaus soll die verkehrsmäßig interessant gelegene Zentrale einerseits ein sichtbares Zeichen nach außen sein und andererseits die interne Kommunikation fördern. Meyer: „In diesem Gebäude können wir unsere Devise noch effizienter umsetzen: Wir bieten mehr Raum für bessere Geschäfte.“ Neue Filiale in Treviso Vor kurzem hat die Filiale in Treviso ihre Arbeit aufgenommen. Meyer: „Anfang 2009 erfolgt die Eröffnung eines 78 08/2008 neuen Standortes in Modena.“ Die Hypo Vorarlberg Leasing ist darüber hinaus in Como und Bergamo präsent. Konstantes Wachstum verzeichnet die Hypo Vorarlberg Leasing aber nicht nur beim Neuvolumen. „Wir beschäftigen derzeit 41 Mitarbeiter.“ Veränderungen gab es kürzlich an der Vertriebsspitze der Hypo Vorarlberg Leasing: Der aus Südtirol stammende Christian Fischnaller ist für die Region Nordost (Südtirol, Trentino, Veneto, Friaul, und Emilia Romagna) zuständig, Alfredo Dominioni verantwortet von Como aus die Region Nordwest (Lombardei und Piemont). Beide Vertriebsleiter verfügen über langjährige Erfahrung im Unternehmen. Kommunal- und Energieoffensive Am neuen Sitz wird die eingeschlagene Kommunal- und Energieoffensive der Hypo Vorarlberg Leasing weiter forciert. „Die öffentlichen Haushalte werden knapper. Deswegen interessieren sich immer mehr Gemeinden für eine innovative und kostensparende Finanzierung wie Leasing“, erläutert Meyer die Vorteile von Kommunal-Leasing. Gefragte Investitionsprojekte sind unter anderen Photovoltaikanlagen für Schulen oder Kindergärten. Meyer: „Die Gemeinden ersparen sich durch solche Anlagen Stromkosten, gleichzeitig erhalten sie Förderungen. Dadurch amortisiert sich die Investition quasi von alleine.“ Hypo Vorarlberg Leasing verfügt über profunde Erfahrung auf diesem Sektor: Erst kürzlich finanzierte das Unternehmen Photovoltaikanlagen für Schulen in den Gemeinden Domegge di Cadore und Meolo. „Im Veneto konnten schon mehrere über Kommunalleasing finanzierte Anlagen in Betrieb genommen werden, in der Region Südtirol / Trentino gibt es noch Aufholbedarf, den wir in den kommenden Jahren konsequent reduzieren wollen.“ Alternative Energien Auf die Finanzierung von Projekten aus dem Bereich der alternativen Energie entfallen bereits sieben Prozent des Neuvolumens der Hypo Vorarlberg Leasing. Im Mittelpunkt stehen dabei Photovoltaikanlagen und Wasserkraftwerke. Jüngst wurde eine Photovoltaikanlage in der Toskana fertig gestellt, die Hypo Vorarlberg Leasing zusammen mit dem Südtiroler Leasing-Broker Ifa Consult realisierte. Die Anlage wurde Mitte September ans Netz geschlossen und wird 1,7 Megawattstunden pro Jahr produzieren – das entspricht dem Energieverbrauch von zirka 600 Familien. Die Hypo Vorarlberg Leasing finanzierte die Anlage mit 6,5 Millionen Euro über eine Laufzeit von 15 Jahren. Info Hypo Vorarlberg Leasing im Internet: www.hypoleasing.it Bozner Weinbergweg; weitere Standorte sind Ferrari Auer, die Stadtdruckerei im Herzen von Bozen, Brixen und Innsbruck. Das Produktspektrum erstreckt sich von Kleinauflagen bis hin zu Millionenauflagen, von einfachen Flyern bis hin zu aufwändig gestalteten Kalendern und Büchern. Weiterbildung wird bei den Athesia Druckereien großgeschrieben, um den Kunden die bestmögliche Beratung zu bieten. Neuester technischer Standard ist selbstverständlich. Die aktuellen Highlights sind zwei neue Zehn-Farben-Bogendruckmaschinen mit Lackwerk und eine neue Computer-to-Plate-Anlage (CTP). Qualität steht bei Athesia Druckereien im Focus. Beweise dafür sind die ProzessStandard Offsetdruck-Zertifizierungen sowohl im Bogenoffset- wie auch Rollenoffsetdruck sowie die Mitgliedschaft im „International Newspaper Color Quality Club“. Langjährige Partnerschaften mit nationalen und internationalen Kunden belegen die Kundenzufriedenheit. Die Qualität bei den Athesia Druckereien bezieht sich jedoch nicht alleine auf das Produkt, Qualität zeigt sich im Denken und Handeln. Info Athesia Druck GmbH Weinbergweg 7 | 39100 Bozen Tel. 0471 925 453 | Fax 0471 925 490 www.athesiadruck.it Ferrari Auer Kapuzinergasse 7-9 | 39100 Bozen Tel. 0471 978 582 | Fax 0471 975 745 Athesia Druck Brixen Brennerstraße 32 | 39042 Brixen Tel. 0472 836 239 | Fax 0472 833 717 Athesia Tyrolia Druck GesmbH Exelgasse 20 – A-6020 Innsbruck Tel. +43 512 282911-0 | Fax +43 512 282911490 pag i n i e r u n g firmenporträt Inpek landet in Venedig Traumhotel …liebes Rot-Flüh Das ...liebes Rot-Flüh***** ist wohl eines der ungewöhnlichsten Wellnesshotels im gesamten Alpenraum. H ier setzt Familie Huber all ihre romantischen Träume in die Tat um, und zwar derart kompromisslos und liebevoll, dass man schlichtweg begeistert sein muss. Wer hierher kommt, sucht das ganz Besondere und findet es in den ganz eigenen Welten des Traumhotels: im Restaurant Via Mala, ein unterirdischer Nachbau eines rätoromanischen Dorfes; im Cinderella Castle, ein dem nahe gelegenen Schloss Neuschwanstein nachempfundener Vitaltempel auf 2500 m²; in den 101 Zimmern und Suiten, nach Themen eingerichtet und jede für sich einzigartig; im Shiva Spa, Sinnbild von Paradies und Schönheit und stimmiger Rahmen für die seit Jahren erfolgreich durchgeführten ayurvedischen Behandlungen. Ideal für einen Kurztrip Die etwa 200 km Entfernung von Bozen machen das ...liebes Rot-Flüh zum idealen Ort, um für ein paar Tage den Alltag hinter sich zu lassen und in eine traumhafte Welt aus Entspannung und Genuss einzutauchen. Genießer werden sich hier genauso wohl fühlen wie ausgesprochene Wellnessfans, und Romantiker trifft das Hotel sowieso mitten ins Herz. Hotel ...liebes Rot-Flüh - erdacht und erbaut um Träume zu erleben. Der neue Tower und die angrenzenden technischen Büros des Flughafens Marco Polo in Venedig bekommen eine Fassade aus Südtirol. I npek aus Sterzing, in Südtirol vor allem durch Arbeiten bei Brimi in Brixen, Kaiserau in Bozen oder dem neuen Fernheizwerk in Vahrn bekannt, konnte dank einer Komplettlösung für die Projektabwicklung sowohl das Vertrauen der planenden Architektengruppe gewinnen, aber auch die obersten Flughafenbehörden in Rom und INFO Traumhotel ...liebes Rot-Flüh***** Seestraße 26 | A-6673 Haldensee Tannheimer Tal – Tirol | Tel. +43 (0)5675 6431-0 traumhotel@rotflueh.com | www.rotflueh.com Tower Marco Polo Venedig die Flughafenbetreibergesellschaft in Venedig überzeugen und den Auftrag nach Südtirol holen. In Anbetracht der hohen Sicherheitsauflagen, auf die ein Flughafen auch während einer Bauphase nicht verzichten kann und die auch aus technischer Sicht besonders für den zweithöchsten italienischen Tower gelten, ist ein gutes und umsichtiges Know-how notwendig. Hinzu kommen Wind, Sonne, Temperaturschwankungen und die unmittelbare Nähe zum Meer, die hohe Ansprüche an das Fassadenmaterial stellen. „Ausschlaggebend für den Auftragserhalt war vor allem die erstklassige Qualität unserer Produkte: Erst sobald in zahlreichen und langwierigen Sicherheits- und Qualitätskontrollen seitens der römischen Behörde der technische und qualitative Vorsprung unserer Trespa-Fassade besonders im Hinblick auf Farbstabilität und Produktzusammensetzung bestätigt wurde, wurde Inpek www.tispaleasing.it Leasing & more Infos und Beratung Tel. 0471 401-444 Crispistraße 9, I-39100 Bozen E-Mail: info@tispaleasing.it Firmensitz von Inpek in Rom überhaupt erst vorgelassen“, freut sich Erich Klammer, Inhaber der Inpek GmbH über diese tolle Landung im neuen Geschäftsfeld. INF O Inpek GmbH Pfitschtalstraße 57/E | 39049 Wiesen/Sterzing Tel. 0472 760 576 | Fax 0472 763 575 info@inpek.it | www.inpek.it pag i n i e r u n g firmenporträt um die Auswahl der Ausgangsprodukte. Absolute Priorität haben die Qualität und Herkunft der Lebensmittel. Aus diesem Grund werden lokale Produkte und Lieferanten bevorzugt, die mit Seriosität und Pünktlichkeit arbeiten und die Sicherheit des hohen Qualitätsanspruchs garantieren können. A.R.M.A. ist jederzeit für seine Kunden da und schenkt ihnen große Beachtung. Im Sitz des Unternehmens in Bozen und durch das Personal vor Ort besteht ein ständiger Kontakt, der es immer erlaubt, jederzeit bereit zu sein. Jeder Antonio Riccardi einzelne Gast und jede einzelne ausgegebene Mahlzeit sind dem Unternehmen wichtig. Mit großer Aufmerksamkeit werden das Personal ausgewählt und die Waren von ihrem Ursprung an verfolgt, bevor sie auf die Teller der Gäste kommen. Gut und günstig: A.R.M.A. Vierzig Jahre Erfahrung bilden die Basis für A.R.M.A. Schon die Gründer Mario Ilardi, Mario Maracci und Vittorino Riccardi hatten mit einem soliden Fundament und genaue Richtlinien den Weg festgelegt. D er kleine Familienbetrieb hat sich seither sehr verändert und entwickelt. Er präsentiert sich heute als solides Unternehmen, das auf Landesebene operiert. Unter der Leitung von Antonio Riccardi garantieren 150 Mitarbeiter eine zielgerichtete Beständig- keit für die Zukunft, ohne jemals die historischen Werte aus den Augen zu verlieren. A.R.M.A. bereitet und gibt jeden Tag rund 5000 Essen an seine treuen Gäste aus. Traditionelle Kost natürlich! Denn in den Restaurants der A.R.M.A. gibt es keine Fertiggerichte. Ausgebildete Köche sorgen für täglich frische Mahlzeiten. Schnell und zuverlässig A.R.M.A. ist auf verschiedenen Sektoren aktiv und bietet seine Leistungen in folgenden Bereichen an: • Restaurants A.R.M.A.; • Führung von Betriebsmensen, Mensadienst in Schulen und Krankenhäusern; • Zubereitung und Lieferung kompletter Menüs direkt zum Kunden; • Organisation des Catering für Großveranstaltungen. Qualität und Flexibilität A.R.M.A. richtet sich vor allem nach den Wünschen seiner Kunden. Dabei handelt es sich nicht nur um die Zusammenstellung der Menüs, sondern auch 82 08/2008 Kundentreue als Beweis für gute Leistung Die Unternehmen Würth, Forst, Hoppe, GKN Driveline, GKN Sinter Metals, Leitner, VOG, Schenk Italia, Unifix, AL-KO Kober, Moessmer AG, das land- und forstwirtschaftliche Versuchszentrum Laimburg, das Weiße Kreuz, die Unternehmen Recla Ortler Speck und Apparatebau, die Autonome Provinz Bozen sowie die Gemeinden von Bruneck, Ratschings, Eppan, Prags, Innichen und Neumarkt sind nur einige aus dem großen Verzeichnis der Hauptkunden, auf die A.R.M.A. stolz ist. Viele sind langjährige, treue Kunden, die von Jahr zu Jahr ihr Vertrauen bekräftigen. Einige von ihnen nehmen die Leistungen von A.R.M.A. bereits seit über 20 Jahren in Anspruch. Die Restaurants von A.R.M.A. Im Jahr 1989 wurde das erste Restaurant mit Self Service von A.R.M.A in Bozen eröffnet. Darauf folgte 2002 das Restaurant im TIS, auch in der Landeshauptstadt, 2004 das Restaurant in Schlanders und 2006 in Sinich bei Meran. Die Lokale der A.R.M.A. bilden ein dichtes Netz, das die gesamte Provinz Südtirol flächendeckend versorgt. Man ist somit in der Lage, die Gäste auch in Bezug auf lokale Gewohnheiten und Traditionen zufrieden zu stellen. Catering für besondere Anlässe Die besondere Sorgfalt bei der Ausführung der Details hat es dem Unternehmen ermöglicht, sich auch auf dem Gebiet des Catering zu spezialisieren und die Dienstleistung auf die Bewirtung anlässlich großer Events, Banketts und Empfänge zu erweitern. Auch Feiern mit einigen hundert oder tausend Gästen stellen für die Spezialisten des guten Essens kein Hindernis dar. Ein großer Rasen, umgeben von Bäumen, wird von ihnen zu einem einladenden Restaurant für die Gäste verwandelt. Natürlich stellt A.R.M.A. alles bereit, um das Essen so angenehm wie möglich zu gestalten. Der Erfolg ist sicher. Info A.R.M.A. GmbH Maria Heimweg 4/d | 39100 Bozen Tel. 0471 440 000 | Fax 0471 440 044 info@armarist.it | www.armarist.it 08/2008 83 f i r m e n p o rt r ät Für erfolgreiches Feiern Eine Feier im privaten Kreis oder ein Geschäftsempfang mit bis zu 1000 Gästen – Rechenmacher‘s Catering & Foodservice ist stets der richtige Ansprechpartner. A nlässe zum Feiern gibt es immer, aber nicht jeder kann und will selbst alle Vorbereitungen für die Verpflegung treffen. Ob Fingerfood, Buffet oder Sieben-Gänge-Menü – Rechenmacher‘s Catering & Foodservice bietet stets unvergleichliche Qualität. „Wir organisieren Firmenfeiern, private Feierlichkeiten, Hochzeiten, Buffets und Empfänge. Aber auch beim Carecatering haben wir die richtige Lösung für Schulen, Kindergärten und Altersheime. Dort bieten wir erstklassige und günstige Menüs an, die natürlich auch individuell gestaltet werden“, betont Roman Rechenmacher. Perfekter Service Rechenmachers Express-Service ist auch Südtirols Nummer eins in Sachen Feinkost und halbzubereitete Gerichte, die frei Haus geliefert werden. Roman Rechenmacher verspricht: „Wir machen Ihr Event zu einem Erfolg, zu einem rauschenden Fest mit bleibendem Eindruck mit individuellen Lösungen, überraschender Kreativität, perfektem Service und der liebevollen Kochkunst unserer Spitzenköche. Die Kombination aus Perfektion und Motivation unterscheidet uns von anderen, wir leben fürs Kochen!“ Rechenmachers Catering & Foodservice liefert die Verpflegung, küm- mert sich aber auch um die passende Location und die Dekoration. „Unsere Kunden legen die Veranstaltung in die Hände von Profis, wir kümmern uns um alles und unsere Kunden können ihre Feier völlig entspannt genießen.“ Anforderungen und Wünsche der Kunden konzipiert und an den Bedürfnissen der Mitarbeiter orientiert, werden schmackhafte Gerichte, Qualität und Abwechslung serviert. Carecatering Businesscatering „Für uns bedeutet Betriebsverpflegung ernährungsphysiologisch ausgewogene und berufsspezifische Kost anzubieten“, erklärt Roman Rechenmacher. Maßgeschneidert auf die Für die Verarbeitung der Speisen für Kindergärten und Schulen werden qualitativ hochwertige Lebensmittel mit sehr hohem Frischkostanteil verwendet. Daraus resultiert das wöchentliche Speisenangebot. Es wird kindgerechte vegetarische und Vollwertkost mit täglich drei Gerichten zur Auswahl geliefert, wobei Bio-Produkte verwendet werden. Ebenso große Sorgfalt wird bei der Versorgung der Altersheime an den Tag gelegt. INFO Rechenmacher’s Catering & Foodservice Rosengartenstraße 43 | 39056 Welschnofen Tel. 0471 613 262 | Fax 0471 613 510 Mobil Tel. 348 736 07 73 info@rechenmacher.it | www.rechenmacher.it 84 08/2008 f i r m e n p o rt r ät Kastelruther Spätzle … … sind nicht etwa eine Jugendmusikgruppe auf den Spuren der berühmten Kastelruther Spatzen, sondern die neueste Kreation aus dem Hause Koch für die ZweiMinuten-Küche, die weder auf Geschmack noch auf gesunde Zutaten verzichten möchte. Neue Marktnische Pfannengerichte D ass es sich wirklich nur um zwei Minuten handelt und das neue Pfannengericht mit frischem Frühlingsgemüse tatsächlich knackig wie hausgemacht aus der Pfanne kommt, davon konnten sich die Gäste der Präsentation des Radius Top 100 im Hotel Sheraton in Bozen selbst überzeugen. Die Verkostung zeigte außerdem, dass die Kastelruther Spätzle halten, was Duft und Aussehen versprechen! Seit 30 Jahren ist die Firma Koch erfolgreich am Tiefkühlkost-Markt tätig. Kunden sind der Catering- aber auch der Retailmarkt. Begonnen hat alles mit reinen Südtiroler Gerichten für den Südtiroler Markt, mittlerweile ist Südtirol nur mehr ein kleiner Punkt auf der Landkarte des europaweiten Tätigkeitsgebietes von Koch. Leader in der Zubereitung von Kartoffelgnocchi, Blätterteig und Lasagneteig, ist die Firma Koch seit jeher darum bemüht, Qualität mit Geschmack und den Anforderungen unserer schnelllebigen Zeit zu verbinden. Nur unbehandelte und natürliche Rohstoffe Dass in die Koch-Produkte, ob es sich nun um Spätzle, Knödel, Tortellini, Lasagneteig oder eben die Kastelruther Spätzle handelt, nur unbehandelte, natürliche Rohstoffe ohne Farb- und Konservierungsstoffe kommen, dafür sorgt Peter Gojer, Gründer und Geschäftsführer des Familienunternehmens, höchstpersönlich. Als gelernter Koch (daher der Firmenname) weiß er, worauf es den Kollegen ankommt! „Mit Koch-Produkten geben wir den Köchen etwas in die Hand, was ihnen die Arbeit erleichtert. Aber – und das ist uns wichtig – das Produkt ist eben noch nicht ganz fertig und es bedarf 86 noch des besonderen Könnens und der Phantasie des betreffenden Kochs, um daraus etwas ganz eigenes zu zaubern“, betont Ingrid Gojer, die in der Firma für das Marketing zuständig ist. Zwei der vier Kinder von Ingrid und Peter Gojer sind ebenfalls bereits in der Firma tätig. 08/2008 Mit dem Pfannengericht aus Spinatspätzle, Eierspätzle und Buchweizenspätzle, gemischt mit frischem und knackigem Frühlingsgemüse stößt das Familienunternehmen aus Bozen in eine neue Marktnische vor: tiefgefrorene (halb fertige) Pfannengerichte. Wie alle Koch-Produkte sind auch diese hochgefrostet, so dass die Eigenschaften des Produktes – Geschmack, Vitamine, Frische, Farbe – erhalten bleiben. Nicht nur ideal für den Catering-Markt, sondern auch für all diejenigen, die wenig Zeit zum Kochen haben und dennoch nicht auf Geschmack, gesunde Frische und die eigene Kreativität am Herd verzichten wollen. Guten Appetit! Info Koch OHG Spezialitäten aus Südtirol Negrellistraße 16 | 39100 Bozen Tel. 0471 202 111 info@kochbz.it | www.kochbz.it f i r m e n p o rt r ät firmenporträt Seit 150 Jahren auf Erfolgskurs Qualität und Verantwortung Im Jahr 1857 begann die Metzgerei Senfter in Innichen mit der Produktion von Fleisch- und Wurstwaren nach alter Südtiroler Tradition. Heute arbeitet die Senfter Holding AG weltweit in verschiedenen Wirtschaftszweigen. Ein Spezialist in der Planung und Durchführung integrierter Facility Services ist das Südtiroler Unternehmen Markas Service GmbH. Das Unternehmen mit der Firmenzentrale in Bozen operiert europaweit und bietet ein umfangreiches Angebot an höchstem Qualitätsniveau. V ier Joint Ventures und eine Tochtergesellschaft in Shanghai produzieren Fleisch- und Wurstwaren für den chinesischen Markt. Radius sprach mit dem Geschäftsführer, Helmuth Senfter, der auch Verwaltungsrat bei Grandi Salumifici Italiani S.p.a. (GSI) ist. Radius: Was waren die Gründe auf dem internationalen Markt zu expandieren? H. Senfter: Im Jahre 1995 war die Firma Senfter vor allem in Italien und Deutschland tätig. Das Wachstum war begrenzt. China stellte von der Planwirtschaft auf Marktwirtschaft um. Vielfalt war ge- Chancen nützen, Lösungen schaffen Die Senfter Holding AG mit festem Standbein in Südtirol sucht und nutzt Chancen, um unser Land heute und morgen zu fördern und langfristige Werte zu schaffen. Mehr über die Aktivitäten und die Visionen unserer Holding erfahren Sie unter www.senfter-holding.com Senfter Holding AG Pizachstraße 11 I-39038 Innichen Tel. +39 0474 918 301 info@senfter-holding.com fragt. Heute beliefern wir ganz China mit rund 50 Produkten. Radius: Warum sind sie jetzt in die Alternativenergie eingestiegen? H. Senfter: Die neu erworbene Firma IBET mit Sitz in Bozen besitzt 49% einer Biogasanlage in China. Diese Biogasanlage wurde zusammen mit unserem chinesischen Partner „Henan Shuanghui“ entwickelt, der in Zukunft zwei bis drei Millionen Schweine im Jahr züchten will. Das bedeutet ein Potenzial für 20 bis 30 Biogasanlagen. Radius: Welche Pläne hat die Senfter Holding AG? H. Senfter: Wir wollen versuchen das traditionelle Fleisch- und Wurstwarengeschäft in den nächsten fünf Jahren auf 1000 Millionen Euro zu verdoppeln. Dazu sind weitere Akquisitionen sowie ein möglicher Börsengang der GSI geplant. Auch stehen wichtige Investitionen Helmuth Senfter mit dem Vizebürgermeister von Shanghai zur Speck-Verkostung anlässlich des Nationalfeiertages am 2. Juni. in Innichen an: der Umbau eines Firmengeländes in eine Service Apartment Anlage sowie der Ausbau der Liftanlagen Helm/Rotwand und Haunold. Über die direkte Beteiligung an der Bozner Finanzfirma Euregio Finance wollen wir uns an Privatisierungen in der Provinz Bozen sowie an lokalen Infrastruktur-Projekten beteiligen. V or allem im Sanitätsbereich, aber auch für öffentliche Einrichtungen wie Verwaltungen, Schulen und Universitäten sowie für große Unternehmen ist Markas Service tätig und betreut in Italien, Österreich, und Polen mittlerweile über 50 Sanitätsbetriebe und öffentliche Einrichtungen. Das Krankenhaus Bruneck und die Universität Bozen/Brixen gehören zu den bestens betreuten Referenzprojekten in Südtirol. Die Liste der Zertifizierungen des Unternehmens ist lang. Das Familienunternehmen, das 1986 gegründet wurde, ist heute mit mehr als 4500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern tätig und setzt auf Qualität, Umweltschutz, Zufriedenheit und Schutz der Mitarbeiter. Die Markas Service GmbH ist sich dabei seiner gesellschaftlichen Verantwortung bewusst. Das mittlerweile so beliebte Schlagwort „Corporate Social Responsibility“ (CSR) ist im Unternehmen mehr als nur ein Slogan: Mit der Zertifizierung des gesellschaftlichen Verantwortungssystems nach SA 8000:2001 trat das Unternehmen als einer der Vorreiter den Die Firmenzentrale der Markas Service GmbH in der Bozner Schlachtshofstraße Beweis an, nicht nur davon zu reden, sondern auch danach zu handeln. Die Mitarbeiter als wichtigstes Element So legt man bei Markas Service großes Augenmerk auf die Mitarbeiter. Obwohl die Reinigungsbranche für eine besonders hohe Fluktuation und Ausfallsquote durch Krankheit bekannt ist, gehen die Uhren bei Markas anders. Das Familienunternehmen zahlt faire Löhne. Der Präsident Mario Kasslatter und seine Frau Haidrun Achammer, die gemeinsam das Unternehmen führen, haben für ihre Mitarbeiter – dank familiärer Betriebsstrukturen – stets ein offenes Ohr. Das Gleiche gilt für Sohn Christoph, der als Geschäftsführer der Markas Service Österreich die Familientradition weiterführt. Es ist der sehr persönliche Umgang, den die Mitarbeiter am Unternehmen so schätzen. Die Erfolge von Markas Service beruhen also nicht nur auf Fleiß und harter Arbeit, sondern mindestens ebenso stark auf der sozialen Ader und dem Verantwortungsbewusstsein des Familienunternehmens. Und der Erfolg kann sich sehen lassen: Der Umsatz stieg von 83 Millionen Euro im Jahr 2006 auf 87 Millionen Euro im vergangenen Jahr – eine Steigerung von 4,6 Prozent. Für den Kunden ist es ein gutes Gefühl zu wissen, dass es mit der Markas GmbH einen Anbieter und langfristigen Partner gibt, der nicht nur auf Dumping-Preise, sondern auf Qualität, soziale Werte, Umweltschutz und gesellschaftliche Verantwortung setzt. INF O Markas Service GmbH Schlachthofstraße 73 |39100 Bozen Tel. 0471 307 611 | Fax 0471 307 699 info@markas.it | www.markas.it 08/2008 89 pag i n i e r u n g firmenporträt VOG: 2007/08 Rekordsaison Eroberung neuer Märkte, Markenpolitik und ständige Innovation. Diese Ziele bestimmen seit jeher die Vorgangsweise des VOG, dem Verband der 19 Südtiroler Obstgenossenschaften. Der Firmensitz in der Bozner Industriezone liegt logistisch ideal und ermöglicht einen schnellen Transport der bestellten Waren in alle Gemeinden Südtirols. 360° Gastronomie Provider Südtirols Gastronomen und Hoteliers vertrauen auf den Service der Wörndle Interservice GmbH, die schnell, frisch und garantiert frei Haus liefert. Täglich frische Ware, ohne lange Suche im Großmarkt, beim Gemüsehändler oder Metzger. D ie Experten von Wörndle Interservice können den gesamten Bedarf aller gastronomischen Betriebe, vom Hotel, Restaurant, Wirtshaus, Pizzeria, Bar bis zur Ski- oder Berghütte, abdecken. Dabei hat der Kunde die „Qual der Wahl“: er kann aus einer riesigen Palette von 6000 geprüften Qualitätsprodukten, vom günstigsten Preissegment bis zu ausgesuchten Delikatessen, wählen. Gut 500 davon sind Artikel von Südtiroler Produzenten und somit ist Wörndle Interservice der größte Anbieter von Südtiroler Produkten. Das Angebot wird ständig aktualisiert und erweitert Dazu erklärt Helmuth Wörndle: „Wir beziehen unsere Ware direkt vom Produzenten oder Fischereibetrieben, ohne Zwischenhändler, aus der ganzen Welt. Somit sind wir in der Lage, unseren Kunden eine unvergleichliche Produktpalette anzubieten und auf die speziellen Wünsche jedes Gastronomen einzugehen.“ Mit Wörndle Interservice spart man Zeit und Geld: eine Bestellung, eine Zustellung und eine Rechnung. Ausgeliefert wird in ganz Südtirol, auch bis in das hinterste Seitental. Für die Bestellungen und Beratungen stehen den Gastronomen 27 Vertreter zur Seite, um jedem Betrieb die idealen Produkte zu empfehlen. Gewählt werden kann aus dem kompletten Sortiment: vom frischen Fisch und Fleisch, dem Trockensortiment, der Tiefkühllinie und Reinigungslinie. Weitere 30 Agenten arbeiten außerhalb von Südtirol und beliefern ganz Norditalien. Zu seinen exklusivsten Kunden zählen auch weltbekannte Hotels wie das Danieli und das Cipriani in Venedig. Mit Kundenzufriedenheit verdient man Geld Frisch, schnell verpackt und sofort zum Kunden geliefert: Wörndle Interservice garantiert für beste Qualität. 90 08/2008 „Dieser Grundsatz gilt für den Gastronomen ebenso wie für den Lieferanten“ meint Helmuth Wörndle, „denn der Gast, der wieder kommt, bestätigt seine Zufriedenheit.“ D er Verbands-Außenumsatz mit Frischware ist im abgelaufenen Jahr auf 341 Millionen Euro angestiegen, die Verkäufe über das zentrale Verkaufsbüro in Terlan haben die Rekordziffer von 130 Millionen Euro überschritten. Schwerpunkte im Absatz sind Italien und Deutschland, aber immer mehr entwickeln sich die neuen Absatzmärkte in Skandinavien, Osteuropa und dem Mittelmeerraum. Mit Marlene® nach Spanien Von links: Markus Mattivi (Einkauf Frische) Roman Tschimben (Einkaufsleiter) Helmuth Wörndle, Andrea Simeoni (Logistikleiter) Silvana Galvani (Verwaltungsleiterin) Walter Rastner (Verkaufsleiter) Massimo Giacomelli (EDV Leiter) Die Kundenzufriedenheit erreicht der Gastronom mit hochwertigen Lebensmitteln und einem professionellen Partner und der ist Wörndle Interservice. Die Vertreter von Wörndle Interservice werden kontinuierlich geschult und garantieren so eine kompetente Kundenberatung. Professionalität hat Zukunft, das ist der Leitfaden der Wörndle Interservice GmbH. Info Wörndle Interservice GmbH Einsteinstraße | 39100 Bozen Tel. 0471 553 500 | Fax 0471 553 501 Filiale: Zum Hohen Kreuz 5| 39030 Percha Tel. 0474 402 600 | Fax 0474 402 623 info@woerndle.it | www.woerndle.it Die Marke Marlene® gehört zu den bekanntesten Namen auf dem italienischen Obst- und Gemüsesektor und hat vor kurzem auch den spanischen Markt erobert. „Dank Marlene®“, erklärt uns Gerhard Dichgans, Direktor des VOG „haben wir in Spanien in der abgelaufenen Saison einen äußerst erfolgreichen Neustart im Verkauf gewagt. Unser Ziel ist es, in den nächsten drei Jahren auf der iberischen Halbinsel 30.000 Tonnen Äpfel zu verkaufen und so eine Führungsposition auf diesem Markt einzunehmen. Weitere Entwicklungsmöglichkeiten gibt es ebenso im restlichen Mittelmeerraum wie Griechenland, Zypern und Malta“ betont Dichgans, „aber auch in den baltischen Staaten, Osteuropa und Russland.“ Positive Aussichten Obwohl die Ernte dieses Jahr ein wenig geringer ausfallen wird als im Vorjahr, sind die Verkaufserwartungen des VOG für 2008/09 durchaus positiv: „Wir sehen der neuen Saison optimistisch entgegen, auch wenn sie für unsere Obstbauern nicht die Rekordergebnisse bringen kann wie die Ernte 2007.“ Im angelaufenen Jahr war das glückliche Zusammenspiel von verschiedenen Faktoren verantwortlich für den rasanten Preisanstieg ab Frühjahr 2008 und damit für das hervorragende Auszahlungsergebnis der letzten Ernte. Laut Schätzungen werden dieses Jahr von den Mitgliedern des VOG 553.000 Tonnen Äpfel geerntet, rund 60 Prozent der gesamten Südtiroler Ernte. Der Löwenanteil entfällt auf die Sorte Golden Delicious, gefolgt von Royal Gala, Braeburn, Red Delicious und Granny. Zu den wichtigsten Neuheiten der letzten Jahre zählen die Clubsorten. Dazu Gerd Dichgans: „Es handelt sich dabei um geschützte Sorten, die zur besseren Markteinführung über sogenannte Clubs verwaltet werden. Diese Sorten landen immer öfter im Einkaufswagen der Konsumenten.“ Zu den bekanntesten gehören Pink Lady sowie Rubens, Kanzi und Modì, wobei bei den letzten drei weniger Erfahrungen gesammelt werden konnten, da bisher nur wenige Hektar angepflanzt und entspreGerhard Dichgans chend geringe Mengen geerntet wurden. „Trotz aller Risiken für den Obstbauern gilt, dass Sortenerneuerung zwar ein langfristiger und kostspieliger Prozess ist, sich aber letztendlich zweifelsohne bezahlt machen wird.“ Info VOG Jacobistraße 1/A | 39018 Terlan Tel. 0471 256 700 info@vog.it | www.vog.it 08/2008 91 pag i n i e r u n g Im Zeichen der Schönheit Im Traditionshaus Thaler wird der Traum von Schönheit seit 1763 gelebt. Hier finden Sie die Kosmetik mit der persönlichen Note aus allen Teilen der Welt. U nter den Lauben, dem Perlstück der Stadt, öffnet sich Ihnen die schönheitsbewusste Welt von Thaler in anspruchsvoller Atmosphäre, die die Philosophie „Thaler is beauty“ weit über die Grenzen Bozens bekannt gemacht hat. Mit einer aufregenden Vielfalt von Kosmetik, Düften und entsprechenden Pflegeprodukten ergänzt von Teespezi- 92 08/2008 alitäten, Naturprodukten, Bad-Impressionen und vielem Überraschendem mehr. Sie werden vom Zauber der seltenen und wertvollen Essenzen umhüllt. Im edlen „Ambiente“ erwarten Sie besondere Geschenkartikel, Feinstes für Tisch- und Wohnkultur, aber auch erlesene Babyausstattung. Thaler Vital steht für Vitalität, Genuss und Gesundheit Wer Wert auf das Besondere im Zusammenspiel mit Gesundheit legt, gibt sich nicht mit dem Durchschnitt zufrieden. Kompetentes Fachwissen im Reformbereich hat den Wellness-Tempel Thaler Vital unter den Bozner Lauben Nr. 35 zur Verwöhnadresse für Gesund-Genießer gemacht. So finden Sie hier Produkte aus dem Abend- und Morgenland sowie Essenzen und natürliche Kosmetik, Zusatzstoffe und Diätprodukte. Des Weiteren erhalten Sie eine große Auswahl an Naturproduktlinien für Zuhause, Wohlbefinden und Fitness. Außerdem erwarten Sie kostbare Teesorten für jeden Geschmack und jeden Anlass. Für ein unvergleichlich natürliches Leben im Einklang mit Körper und Geist. Einkaufen bei Marka – darauf dürfen Sie sich freuen. Im sympathischen Ambiente mit einem großen, überzeugenden Sortiment von Drogerie- und Parfümerieartikeln bis hin zu Waschmitteln finden Sie sicher stets mehr, als Sie suchen. Ein Besuch, der sich lohnt: ein umfassendes Sortiment zu attraktiven Preisen. Sie finden Marka fünf Mal in Bozen, zwölf Mal in Südtirol mit interessanten, wechselnden Angeboten. Markaqualität. Alles, außer teuer. Info Thaler GmbH Lauben 69 | 39100 Bozen Tel. 0471 313 000 | Fax 0471 313 001 info@thaler.bz.it | www.thaler.bz.it pag i n i e r u n g paginierung Absolute Qualitätsgarantie und Wertbeständigkeit: Die Polsit GmbH gewährt auf die Polstermöbellinien Mountain Living, Assoluti Gold und Polsit Gold zehn Jahre Garantie. Und nach zehn Jahren hat das gekaufte Möbel bei Polsit noch immer einen garantierten Tauschwert von 50%. POLSIT, Polstermöbel par excellence Seit 1964 produziert das in Auer ansässige Unternehmen Polsit mit größter Hingabe und Professionalität qualitativ hochwertige Polstermöbel. Eine lange Geschichte von Engagement und Erfolg, die es ermöglicht hat, sich sowohl im Hotelsektor als auch für den Privatbereich als Marktführer für die Herstellung von Sofas und Polstersesseln in und außerhalb von Südtirol, zu etablieren. D ie starke Südtiroler Unternehmenstradition, die auf nationaler und internationaler Ebene für ihre Einzigartigkeit und höchste Produktionsqualität bekannt ist, ist einer der tragenden Werte der Polstermöbelmanufaktur Polsit. „Manchmal genügen einfache Worte, klare Begriffe, um ein Unternehmen, seine Geschichte und seine Stärken zu verstehen“, erklärt Adriano De Benedetto, Mehrheitsgesellschafter der „neuen Polsit“. Der Bozner Unternehmer hat seit Anfang Juli die Führung des größten Südtiroler Polstermöbelherstellers übernommen und starke Investitionen 94 08/2008 für die kommenden zehn Jahre geplant. Besonders wichtig ist ihm die Beschäftigung von ausschließlich lokalen Mitarbeitern. Qualität und effizienter Service „Die Professionalität unserer Fachangestellten und die Zuverlässigkeit unserer Südtiroler Mitarbeiter sichern höchste Produktqualität und garantieren einen effizienten Service für unsere Kunden“, so De Benedetto. „Um auf dem Möbelmarkt erfolgreich zu sein reicht einwandfreie Produktqualität jedoch nicht aus, weshalb die neue Polsit nach einem eigenen Marketingkonzept arbeitet, das sich mit einer äußerst attraktiven Preispolitik an wertbewusste Kunden richtet, nach dem Grundsatz: die Qualität von heute ist der Wert von morgen.“ „Wir wollen keine kurzlebigen Konsummöbel auf den Markt bringen, von diesen gibt es im Überfluss. Vielmehr steht hinter unserem Handeln der Gedanke, dass wir den Kunden handwerklich gefertigte Polstermöbel mit einer „eingehauchten Seele“ anbieten wollen. Deshalb setzen wir auf hochwertige Qualitätsprodukte mit einer Garantie von zehn Jahren, auf Adriano De Benedetto, neuer Inhaber der Polsit GmbH, vertraut in die Werte der qualitäts oriertierten heimischen Kleinindustrie. Kundennähe und individuelle Betreuung. Sowohl die Produkte als auch die Produktionsprozesse werden kontinuierlich erneuert und verbessert.“ Von Südtirol in die ganze Welt Polsit Polstermöbel sind seit Jahrzehnten in Südtirol, aber auch im nahen Ausland bekannt. Jetzt will man in alle Welt: West- und Osteuropa, Russland, in die arabischen Länder und nach Amerika. Großes Engagement bei Forschung, technischen Neuerungen und Design hat die Kreation von äußerst interessanten Produktlinien ermöglicht. Die einzigartige Linie „Mountain Living“ z.B. inspiriert sich an den Traditionen unserer Dolomiten. Die Polsterungen der Sessel und Sofas sind mit exklusivem Moessmer Loden bezogen und können mit verschiedenen Accessoires wie Knöpfen, Kettchen und Riemchen nach Belieben personalisiert werden. Ein großer Musterkatalog ermöglicht die individuelle Komposition aller Polstermöbel. Mountain Living findet ihre natürliche Kollokation in Wohnungen, Chalets und exklusiven Hotels der Alpenregionen. Diese moderne Möbelkollektion ist wegen ihrer vollkommenen Eleganz bei namhaften Architekten für die Einrichtung ansehnlicher Stadtwohnungen sehr gefragt. Von Lodensofas mit alpinem Flair über die hochmodernen Formen der Designmöbel „Assoluti“ bis hin zum unbestrittenen Komfort der Wellness-Matratzenlinie „Vitario“ produziert Polsit alles im eigenen Werk in Auer. Die Rohstoffe für die Strukturen, ebenso wie für Füllungen und Bezugsstoffe werden nach strengen Qualitätsmaßstäben ausgewählt. Kontakte zu knüpfen. Seine berufliche Laufbahn als product manager für Weltkonzerne wie Motta, Procter & Gamble, Bahlsen und der Gruppe Fininvest sind für diese Geschäftsbeziehungen von großem Vorteil. Zur Seite stehen ihm die Söhne Andrea, Designer und Materialforscher an der Uni Bozen, und Mirko, Marketingfachmann in den Familienunternehmen Home Immobilien und Fidelity Group. Abschließend ergänzt Adriano De Benedetto: „Dieses Unternehmen hat viel Neues zu bieten. Wir sind besonders stolz auf unsere Hauptstärke, alle Produkte für unsere anspruchvollsten Kunden auch „nach Maß“ anfertigen zu können, von den Maßen der Sofas bis zum Komfort der Sitzmöbel, von der Auswahl der Stoffe bis zu unzähligen technischen Lösungen. Ein großer Mehrwert, den nur unsere Firma zu diesen Bedingungen bieten kann.“ Polsit Polstermöbel werden ausschließlich mit traditionellen handwerklichen Fertigungsmethoden hergestellt. Auch deshalb sind Polsit Möbel prädestiniert, als absolute Wertstücke ohne Vergänglichkeit zu bestehen. INF O Polsit GmbH Gewerbegebiet Nord 17 | 39040 Auer Tel. 0471 811 236 | Fax 0471 811 239 www.mountainliving.it | www.polsit.it Weltweite Kontakte Adriano De Benedetto ist entschlossen, die neue Polsit in die Elite der internationalen Polstermöbelerzeuger zu erheben. Er unterhält persönlich die Kontakte mit den über 20 nationalen Händlern und reist weltweit, um neue 08/2008 95 pag i n i e r u n g ak tuell Erfolgreich, aber mit Nachteilen Südtirol ist laut Eurostat die achtreichste Region Europas. Um als Wirtschaftsstandort attraktiv zu bleiben braucht es aber mehr – Innovation, Kooperation, Flexibilität, Motivation und Weiterbildung. S üdtirol befindet sich derzeit in einer beneidenswerten Situation: Es herrscht praktisch Vollbeschäftigung, es gibt ein sicheres soziales Netz, sozialen Frieden und eine weitgehend intakte Umwelt. Südtirols Wirtschaft hat an dieser positiven Entwicklung einen entscheidenden Anteil. Hohe Lebensqualität In Punkto Lebensqualität liegt Südtirol im italienweiten Ranking des „Sole24ore“ auf Platz drei. Südtirol hat allerdings mit Standortnachteilen zu kämpfen: hohe Unternehmensbesteuerung, knappes und teures Bauland, Mangel an hochqualifizierten Fachkräften, durchschnittlich niedrige Betriebsgröße mit 4,1 Beschäftigten, niedrige Exportquote (17%) und geringe Innovationsfähigkeit (-48% Marktneuheiten/Produktinnovationen). Für die Aufrechterhaltung der Vollbeschäftigung und mit ihr des sozialen Friedens braucht es aber wettbewerbsfähige Unternehmen. Und wett- 96 08/2008 bewerbsfähige Unternehmen brauchen wiederum qualifizierte und leistungsfähige Mitarbeiter. Dynamische Entwicklung Südtirol entwickelt sich im Vergleich zu den anderen Alpenstaaten sehr dynamisch. Die zentralen Orte sind schnell erreichbar. Die Gesellschaft ist jünger und modernisiert sich, die Benachteiligung der Frauen im Berufsleben hat sich in den vergangenen Jahren deutlich verringert. Gleichzeitig ist das Sozialkapital – die wichtigen persönlichen und beruflichen Netzwerke – hoch und dies stellt einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil gegenüber umliegenden Regionen dar. Südtirol weist mit 9% überdurchschnittlich viele „Tourismusgemeinden“ (Dorf Tirol, Corvara usw.) auf. Die „Arbeitsplatzzentren“ (Bozen, Brixen, Bruneck usw.) weisen eine gute Verkehrsanbindung auf, sind großflächig verbaut und bieten ein gutes Arbeitsplatzangebot. Viele Erwerbstätige pendeln aus typischen „Wohn- und Schlafgemeinden“ wie Tscherms, Terlan, Eppan oder Leifers, die meistens sehr gut an die Arbeitsplatzzentren angebunden sind, zur Arbeit. Vielfalt der Kulturlandschaft In vielen Bereichen unterscheidet sich Südtirol nicht allzu sehr vom alpenweiten Durchschnitt. So liegt etwa die Vielfalt der Kulturlandschaft, die Zerschneidung der Landschaft durch Verkehrswege, der Anteil der Schutzgebiete, aber auch die Dynamik des Arbeitsmarktes, die Integration von Frauen in den Arbeitsmarkt oder die Bevölkerungsveränderung nur jeweils geringfügig ober- oder unterhalb des Durchschnitts aller 5888 Alpengemeinden. Auffallende Abweichungen vom Durchschnittswert ergeben sich aber in folgenden Aspekten: Zentrale Orte sind in Südtirol schneller erreichbar, die Flächenversiegelung ist geringer, die touristische Bettenkapazität ist hoch, die Gesellschaft ist „jünger“, die Anzahl der in einem Haushalt lebenden Personen ist höher, die Benachteiligung der Frauen am Berufsleben hat sich in den vergangenen Jahren deutlich verringert. In Südtirol spielt die Landwirtschaft eine größere Rolle: Der Anteil der Beschäf- tigten in der Landwirtschaft, aber auch der Anteil an Kulturflächen ist höher als im Alpendurchschnitt. Der fünfsprachige „Alpenatlas“ von EURAC und Universität Innsbruck ist im Spektrum-Verlag (Bozen) erschienen. Neuer Alpenatlas Vielfältige Arbeitsplätze Rund 36% der Landesfläche wird derzeit noch landwirtschaftlich genutzt. Damit ist Südtirol der Spitzenreiter im Zentrum der Alpen. Die Landwirtschafts- und Raumordnungspolitik der vergangenen Jahrzehnte hat sich positiv auf die Landschaft ausgewirkt. Der Anteil der Beschäftigten in der Landwirtschaft ist mit 10% mehr als doppelt so hoch wie im übrigen Alpenraum. Gleichzeitig liegt die versiegelte Fläche (Siedlungsgebiete, Straßen und Industriegebiete) weit unter dem Durchschnitt. Erhoben haben diese Entwicklungen Ökologen, Geographen, und Wirtschaftswissenschaftler des EURAC-Instituts für Alpine Umwelt. Gemeinsam mit ihren Kollegen in den anderen Alpenstaaten haben sie über mehrere Jahre in 5888 Alpengemeinden Daten zu Bevölkerung, Wirtschaft, Umwelt und vielem mehr gesammelt und nun in einem ersten Alpenatlas in Kartenform herausgegeben. Eine Besonderheit des Südtiroler Arbeitsmarktes ist es, dass die Arbeitsplätze aufgrund kleinbetrieblicher Struktur und Vielfalt der Tätigkeitsbereiche geografisch relativ gleichmäßig übers ganze Land verteilt sind. Die wichtigsten Tätigkeitsbereiche im produzierenden Gewerbe sind das Baugewerbe, die metallverarbeitende Industrie, der Maschinenbau, die Holzverarbeitung sowie die Nahrungsmittel- und Genussmittelherstellung. Mit nur 2,8% Arbeitslosigkeit herrscht praktisch Vollbeschäftigung. Die Kehrseite dieser Medaille: in einigen Wirtschaftsbereichen herrscht Arbeitskräftemangel: Saisonspitzen in Landwirtschaft und Tourismus müssen mit ausländischen Arbeitern bewältigt werden, die Industrie sucht Fachkräfte, das Handwerk Lehrlinge. Günstige geografische Lage Die Gründe für den hohen wirtschaftlichen Wohlstand liegen im ausgewogenen Verhältnis zwischen den Wirtschaftsbereichen Handwerk, Handel, Tourismus, Industrie, Landwirtschaft, den freien Berufen und Dienstleistungen sowie dem öffentlichen Sektor. Dazu kommen die enge Verflechtung dieser Wirtschaftsbereiche (Nebenerwerbsbauern in der Industrie oder im Tourismus), die günstige geografische Lage am Schnittpunkt zwischen Nord und Süd sowie die einzigartigen landschaftlichen Voraussetzungen für eine florierende Tourismuswirtschaft. Raumausstattung mit Funktion und Design Safety Park – Bozen. Planung: ra.be Interior Design und Studio Inplan Wir planen und koordinieren Raumausstattungen mit Wissen und Erfahrung in der Projektumsetzung. Unser Fachbetrieb begleitet Sie zeit- und kostenbewusst in der Realisierung Ihrer Bauvorhaben, von der eigenen Produktion und Montage funktioneller Einrichtungen bis zur Organisation sämtlicher Zubehör: Raumausstattung komplett aus einer Hand. MÖBELHAUS · BLUMAU T 0471 353 223 · info@resch.it Mo–Fr: 8.30 – 12 und 14 – 19 Sa: 9 – 12 Uhr paginierung Profis tragen Modyf! Die Südtiroler Firma Modyf ist ein dynamisches und erfolgreiches Unternehmen mit Sitz in Tramin. Es gehört zur Würth-Gruppe und hat sich in kurzer Zeit einen Namen im Bereich Arbeitsbekleidung und Sicherheitsschuhe gemacht. M odyf vertreibt dabei alle Produkte zielgruppenorientiert im Direktvertrieb und kann mit 2.200 Verkäufern auf eine starke Außendienststruktur bauen. Um den Kundenservice weiter zu steigern, betreibt Modyf einen eigenen Shop in Neumarkt und ist zudem italienweit mit Showrooms in 60 Würth-Verkaufsniederlassungen präsent. Kleider machen Leute Corporate Fashion lautet die Bezeichnung für die textile Visitenkarte eines Unternehmens. Sie fördert nicht nur den Wiedererkennungswert des Unternehmens, sondern sorgt für nachhaltige Werbung in der Öffentlichkeit und trägt so zum Image des Unternehmens bei. Und ganz nebenbei stärkt sie das Zusammengehörigkeitsgefühl der Mitarbeiter. Im soeben erschienen Herbstkatalog präsentiert Modyf neben vielen Produktneuheiten auch den Stick- und Druckservice „Modyf Plus“. Diese Produktserie ermöglicht den Kunden die ausgewählte Bekleidung mit dem eigenen Firmenlogo zu versehen. Weil Profis aus dem Handwerk auch in der Freizeit hohe Maßstäbe an die Praxistauglichkeit und die Qualität ihrer Kleidung legen, wurde die Produktauswahl gezielt auch in diese Richtung entwickelt. Modyf-Kunden, welche die Qualität der Arbeitsbekleidung schon aus eigener Erfahrung kennen, schätzen das breite und günstige Angebot an Casual- und Outdoorbekleidung. Dazu gehört auch ein komplettes Angebot an Freizeitschuhen. Besondere Stärken Großen Wert legt man bei Modyf auf die Funktionalität der Produkte und auf einen optimalen Kundenservice. Besonders wichtig ist für die Geschäftsleitung um Wieland und Baldo das gute Verhältnis unter den Mitarbeitern: „Mit unserem tollen Betriebsklima wollen wir auch unsere Kunden für Modyf begeistern.“ Dass man damit den richtigen Weg beschreitet beweisen die Umsatzzuwächse von Jahr zu Jahr. In der Top10-Wertung der Textilbranche liegt das Traminer Unternehmen mittlerweile an fünfter Stelle. Info Modyf GmbH Bahnhofstraße 18 | 39040 Tramin Tel. 0471 824 600 | Fax 0471 813 066 info@modyf.it | www.modyf.it 08/2008 99 f i r m e n p o rt r ät firmenporträt Ideen sind nicht genug Ein Unternehmen zu gründen ist sicher kein einfaches Unterfangen. Wie man ein innovatives Unternehmen gründet und wie man Erfolg plant, erfährt man im Gründerzentrum des TIS innovation park. Eins ist dabei sicher: eine gute Idee alleine reicht nicht aus. D as TIS Gründerunternehmen Frutop entwickelt und installiert Hagelschutznetze, Vogelschutznetze für Fischzuchten und Witterungsschutznetze für große Freiluftparkplätze. „Vor fünf oder sechs Jahren hätte ich nie gedacht, dass ich heute mal Hagelschutznetze herstelle“, sagt Frutop Geschäftsführer Michael Gasser und lacht. Eine Reihe von Zufällen sei für den Erfolg des TIS Gründerunternehmens mitverantwortlich und natürlich die Konzentration auf ein Nischenprodukt, für das es in Südtirol einen Markt gäbe, so Gasser. Vor allem im Materialbereich oder bei der Befestigung der Schutznetze muss Frutop kontinuierlich innovativ sein. Wie können die Netze belastbarer und gleichzeitig elastischer gemacht werden? Wie können Stützvorrichtungen ausgelegt werden, damit die Unterkonstruktionen auch bei stärksten Unwettern nicht im Schlamm versinken? Für die Beantwortung dieser Fragen kann das Gründerunternehmen Frutop auf die Experten des TIS innovation park problemlos zugreifen und seine Produkte kontinuierlich ohne viel Verwaltungsaufwand verbessern. Die Qualität der Frutop-Produkte hat sich herumgesprochen. Das Unternehmen vertreibt seine Hagelschutznetze inzwischen auch nach Griechenland; arbeiteten im Gründungsjahr 2004 noch zwei Personen – die Unternehmensgründer – bei Frutop, so beschäftigt Frutop mittlerweile zehn Personen. Frutop und HydroloGIS: Beispielhaft HydroloGIS: Silvia Franceschi und Andrea Antonello 100 08/2008 HydroloGIS ist ein Ingenieurbüro für Umwelttechnik und genau wie Frutop ein TIS Gründerunternehmen. Gemein- sam mit der Universität Urbino entwickelte HydroloGIS den so genannten FastMapper (FaMap), der Daten aus Vermessungsarbeiten – selbst Handschriftliche – zur digitalen Weiterverarbeitung bereit stellt. Unterstützt wurde das Gründerunternehmen bei der Entwicklung dieses innovativen Tablett-PCs vom Free Software Center des TIS innovation park. Das Gründerunternehmen ist seit drei Jahren am TIS angesiedelt und hat sowohl Vermessungsarbeiten in Tibet durchgeführt als auch das Flussbett der Etsch auf Gefahrenstellen hin untersucht. Frutop und HydroloGIS sind zwei Erfolgsbeispiele für TIS Gründerunternehmen. Petra Petra Gratl, Leiterin des TIS Gründerzentrums Gratl leitet das Gründerzentrum im TIS innovation park und kennt die Probleme neu gegründeter Unternehmen. „Sehr oft glauben Gründer“, sagt Petra Gratl, „eine gute Idee sei bereits die halbe Miete für unternehmerischen Erfolg. Das ist aber falsch. Die gute Idee macht nur zehn Prozent des Erfolgs aus. Vor allem braucht es eine gute Unternehmensführung und dabei können wir vom TIS behilflich sein.“ 24 Unternehmen sind derzeit im Gründerzentrum des TIS innovation park aktiv. Die Arbeitsbereiche der Unternehmen reichen von Automatisierung & Elektronik über Informations- & Kommunikationstechnologie bis hin zu Ernährung & Landwirtschaft, der Bereich also, in dem Jungunternehmer Michael Gasser vom GründerunternehAnalyse von HydroloGIS Hagelnetze von Frutop men Frutop arbeitet. Bis zu fünf Jahre lang werden Gründerunternehmen vom TIS begleitet. Die Unternehmen erhalten eine Rund-um-Unterstützung, die von Coachings und Beratungen bis zur Suche von Investoren reicht. „Wir sind in ständigem Kontakt mit den Unternehmen und schauen, dass sie auf dem richtigen Weg sind und bleiben“, erklärt Petra Gratl. Gleichzeitig helfe das Gründerzentrum bei allen größeren und kleineren Problemen, mit denen Jungunternehmer konfrontiert sind. Von „adventure X“ zu „adventure Tis“ Wie findet Petra Gratl aber eigentlich Nachwuchs für das Gründerzentrum? Zum Beispiel durch den Businessplanwettbewerb „adventure X“, der von Januar bis Juni 2008 in Südtirol über die Bühne ging. Einige Unternehmen, die am Businessplanwettbewerb teilgenommen haben, werden demnächst ins TIS Gründerzentrum aufgenommen. Im nächsten Jahr wird aus „adventure X“ übrigens „adventure TIS“. Unter dem Motto: „Innovation gewinnt!“ werden dann Unternehmen um die besten Produktideen und Konzepte wetteifern. Selbstverständlich melden sich auch potenzielle Gründer bei Petra Gratl und werden dann in einem persönlichen Gespräch beraten. Haben sie ein nachhaltiges und innovatives Konzept, steht einer Aufnahme ins Gründerzentrum des TIS innovation park nichts mehr im Wege; und da man im TIS auch ein Büro mit Telefon- und Internetanschluss sofort beziehen kann, heißt das Motto nach der Aufnahme: einziehen und loslegen. Gründerunternehmen sind im TIS Gründerzentrum – das belegt eine Statistik gut aufgehoben. Die Überlebensrate von TIS Gründerunternehmen beträgt 92 Prozent, 70 Prozent der Unternehmen sind international tätig und insgesamt haben die Unternehmen des TIS innovation park 44 Patente angemeldet. INF O TIS innovation park Gründerzentrum - Petra Gratl Tel. 0471 068 007 petra.gratl@tis.bz.it | www.tis.bz.it 08/2008 101 L i ste n & r an k i n g s Listen & rankings Die Top 10 nach Branchen Für die klein strukturierte Südtiroler Wirtschaft sind die Top 10 der verschiedenen Branchen ein weiteres interessantes Barometer. In 23 verschiedenen Tabellen werden insgesamt 230 Unternehmen aufgelistet. Nur ein Teil davon ist bereits in den Top 100 Rankings mit dabei. V on den Top 100 Unternehmen weiß man, dass sie in ihrem jeweiligen Tätigkeitsbereich besonders erfolgreich sind. Je nach Unternehmen in Südtirol, auf dem ganzen Staatsgebiet europaweit oder gar weltweit exportieren. Weltweit sind auch viele Südtiroler Unternehmen tätig, die unter 32 Millionen Euro Umsatz liegen, also nicht in die Top 100-Wertung kommen. Darunter fallen auch Firmen, die in ihrem Bereich Weltmarktführer sind. Microtec aus Brixen z. B. liefert Software und Elektronik für Sägewerke von Neuseeland über Russland bis Kanada. Ähnlich verhält es sich mit Progress-Maschinenbau oder mit Firmen wie Intercable/Schlemmer oder Autotest, um nur einige zu nennen. Schon in den vergangenen Jahren haben uns immer wieder Radius-Leser/ Innen darauf angesprochen, dass diese Branchenwertung für viele Leser noch interessanter sei als die Top 100-Wertungen. Kommen in den Branchen doch eine ganze Menge Firmen vor, die sozusagen auch als Arbeitgeber in der Nähe des Heimatortes ihren Sitz haben und deswegen bekannt sind. Man kennt die Firmen, die Chefs und freut sich über deren Erfolg Zuordnung nach Branchen Die aktuelle Einteilung nach Branchen ist nicht immer einfach. Oft scheinen noch die Angaben aus der Gründungszeit der Betriebe in der Handelskammer auf, die trotz Änderung der Tätigkeit nicht aktualisiert wurden. Aktuell sind z.B. der Wechsel von Metallverarbeitung zu Elektronik oder von Elektronik zur Informatik usw. Dazu Radius-Koordinator Franz Wimmer: „An dieser Stelle möchte ich die Unternehmer ersuchen, sich mit der Handelskammer in Verbindung zu setzen und die Eintragungen gegebenenfalls zu aktualisieren.“ Zudem gibt es zahlreiche Firmen die, was ihre Tätigkeit betrifft, für mehrere Branchen in Frage kommen würden. Das gilt besonders auch bei der Trennung zwischen Baugewerbe und Immobilien. Hier musste die Entscheidung für die eine oder andere Branche fallen. Aus der Transportbranche separat herausgefiltert wurden z.B. die Seilbahnunternehmen, da im Tourismusland Südtirol diese Umsatzzahlen sehr aufschlussreich sind. In diesen Bereich fällt auch die Branche Hotels und Gastgewerbe. Fürs nächste Jahr ist geplant, diese Branchenwertung noch weiter zu vervollständigen. Aufstiegsanlagen 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 IMPIANTI COLFOSCO AG KRONPLATZ SEILBAHN AG GRANDI FUNIVIE ALTA BADIA AG OLANGER SEILBAHNEN AG SEILBAHNEN ST.VIGIL IN ENNEBERG AG OBEREGGEN AG SCHNALSTALER GLETSCHERBAHNEN AG HELMBAHNEN AG SEILBAHNEN SULDEN GMBH SEILBAHNEN SECEDA AG Baugewerbe CORVARA BRUNECK CORVARA OLANG ENNEBERG DEUTSCHNOFEN SCHNALS SEXTEN STILFS ST.ULRICH 19.415.998 12.356.551 11.432.376 10.935.064 9.219.129 8.122.968 7.562.810 6.172.319 5.286.266 5.110.564 Chemie-/Kunststoffverarbeitung Pircher Brennerei AG Boznerstrasse 17 39011 Lana / Südtirol Tel.: +39 0473 558000 www.pircher.it / info@pircher.it 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 OBEROSLER CAV. PIETRO AG ZIMMERHOFER AG LADURNER AG P.A.C. AG COSBAU AG WIPPTALER BAU AG ATZWANGER AG UNIONBAU GMBH C.L.E. - COOPERATIVA LAVORATORI EDILI HOBAG AG ST.LORENZEN SAND IN TAUFERS TIROL BOZEN BOZEN BRENNER BRANZOLL SAND IN TAUFERS BOZEN SAND IN TAUFERS 87.402.969 69.328.612 61.833.816 49.237.523 48.748.533 47.995.519 45.498.500 42.262.448 41.242.196 31.057.741 BOZEN BOZEN BRIXEN BOZEN BOZEN BOZEN NEUMARKT BOZEN BOZEN MERAN 87.428.077 84.784.237 43.708.105 30.773.066 24.217.942 21.753.886 20.840.077 20.303.117 15.762.717 15.612.946 SAND IN TAUFERS BRIXEN VAHRN BRUNECK BRUNECK BRIXEN KURTATSCH NATURNS BRUNECK BRIXEN 86.736.333 51.536.071 40.390.932 29.192.096 23.318.219 18.866.005 11.371.612 11.246.749 10.145.588 8.440.105 Diverse Dienstleistungen 1 2 3 9 4 5 6 7 8 10 ROECHLING AUTOMOTIVE LEIFERS GMBH TORGGLER CHIMICA AG NILS AG AUTOTEST LANA/FRANZENSFESTE GMBH PALBOX PALLETS E CONTENITORI AG BITUMISARCO GMBH PROMINENT ITALIANA GMBH VAJA GMBH KOFLER & STRABIT GMBH SCHERER GMBH LEIFERS MERAN BURGSTALL LANA NEUMARKT BOZEN BOZEN BOZEN OLANG TRAMIN 178.410.516 35.764.491 23.957.687 22.176.195 13.963.963 12.062.725 9.430.808 7.149.256 5.503.776 4.741.345 Einzelhandel Das schönste Zuhause einer Williamsbirne 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 OMNISCOM AG SPORTLER AG BILLIG SPA ANJOKA GMBH STRAUDI AG SCHOENHUBER FRANCHI AG MPREIS ITALIA GMBH BIEFFE DISCOUNT GMBH WENATEX ITALIA GMBH THALER GMBH BOZEN BOZEN NEUMARKT PFALZEN BOZEN BOZEN BRUNECK BOZEN BRIXEN BOZEN 65.317.222 64.087.894 53.996.503 37.201.661 31.636.818 28.771.446 27.516.087 25.213.022 21.555.182 19.282.638 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 MARKAS SERVICE SRL B.F.E. SPA PLOSE UNION SCARL S.P.V. GMBH SANTINI GMBH ECO-CENTER AG IGNA S TOUR GMBH PA SERVICE GMBH CSS AG THERME MERAN AG Elektromaterial, Elektronik 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 ELEKTRISOLA ATESINA GMBH DURST PHOTOTECHNIK AG ZUMTOBEL ILLUMINAZIONE GMBH INTERCABLE GMBH ELPO GMBH MICROTEC GMBH SCHMIDT AUTOMOTIVE ITALIA GMBH BERGES ELECTRONIC SCHLEMMER ITALIA GMBH INDUSTRIETECHNIK GMBH Energie und Wasser Finanz- und Versicherungsdienste 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 ENECO ENERGIA S.P.A. BOZEN 261.925.076 ETSCHWERKE AG BOZEN 200.090.825 ETSCHWERKE TRADING AG BOZEN 156.784.831 TIWAG ITALIA GMBH BOZEN 45.692.686 SELTRADE AG BOZEN 44.109.059 SEAB ENERGIE-UMWELTBETRIEBE BOZEN AG BOZEN 32.578.680 FRI-EL CAMPANIA GMBH BOZEN 29.313.782 SEL EDISON AG KASTELBELL-TSCHARS 25.084.747 STADTWERKE BRIXEN AG BRIXEN 24.259.107 ENERGAS SUEDGAS GMBH AUER 24.139.773 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 HYPO VORARLBERG BOZEN HYPO TIROL BOZEN TISPA BOZEN PLOSE SISTEM SERVICE AG BRIXEN I.F.I. AG BOZEN FERCAM FINANCE AG BOZEN RAIFFEISEN VERSICHERUNGSDIENST GES.M.B.H. BOZEN ASSICONSULT GMBH. BOZEN FIRST MATRIX GMBH BRIXEN J&D PROGETTO GMBH BOZEN 189.710.000 65.986.535 33.849.000 21.025.574 10.199.394 7.046.317 6.073.463 4.424.648 2.867.647 2.379.543 L i ste n & Groß- und Zwischenhandel 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 ASPIAG SERVICE GES.M.B.H. BOZEN WUERTH GMBH NEUMARKT MAXI SRL BOZEN ALIMCO AG BOZEN OMV ITALIA SRL BOZEN MANZARDO S.P.A. BOZEN KUEN FALCA S.R.L. MERAN HOGAST ITALIEN EINKAUFSGENOSSENSCHAFTBOZEN MIELE ITALIA GMBH EPPAN IPRONA AG LANA 1.220.530.068 430.524.629 188.428.682 185.461.040 175.162.473 168.168.770 167.770.896 165.740.870 87.850.922 86.527.965 Holzverarbeitung 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 HOLZBAU AG SELVA AG PIRCHER OBERLAND AG RUBNER HAUS AG NORDPAN AG KARL PEDROSS AG DAMIANI HOLZINDUSTRIE AG SUEDTIROL FENSTER GMBH RUBNER TUERENWERK AG LEGNOSUD AG r an k i n g s Listen & rankings Handel mit Kfz Gemeinde Umsatz BOZEN BOZEN ST.LORENZEN BOZEN BOZEN BOZEN BOZEN BOZEN BOZEN MERAN 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 AUTOINDUSTRIALE S.A R.L. AUTO BRENNER AG GASSER GMBH BIMOTOR AG CENTRALAUTO GMBH GARAGE ALPE AG INECO AUTO S.P.A. BIMOBIL AG AUTO IKARO GMBH MOTORUNION GMBH Papier und Druck 71.106.732 57.004.629 49.951.341 48.959.828 46.635.168 46.189.468 41.799.934 39.394.717 37.205.312 28.415.513 Hotels und Gastgewerbe BRIXEN BOZEN TOBLACH KIENS OLANG LATSCH BRIXEN GAIS KIENS AUER 58.219.605 55.114.360 53.912.813 44.569.417 35.238.985 28.187.461 21.464.560 21.115.328 16.623.149 14.241.012 BOZEN BOZEN BRIXEN BOZEN BOZEN BOZEN BOZEN BOZEN BOZEN BOZEN 25.140.281 20.987.486 13.885.112 10.393.618 10.354.515 8.838.263 8.728.543 7.698.548 7.304.230 6.817.459 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 HOTEL PALACE BETRIEBS GMBH MERAN LUNCH TIME AG BOZEN S.R. SERVIZI DI RISTORAZIONE AG BOZEN HOTEL ADLER THERMAE GMBH ST.ULRICH CAVALLINO BIANCO FAMILY SPA GRAND HOTELST.ULRICH QUELLENHOF GMBH ST.MARTIN PASS. A.R.M.A. GMBH BOZEN I.F.I. AG - HOTELS GREIF & LAURIN BOZEN HOTEL BOZEN GMBH BOZEN RESIDENCEHOTELS AG BOZEN 18.690.323 17.265.773 12.828.160 12.687.923 11.507.192 8.873.908 6.544.613 6.266.227 5.671.528 5.640.288 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 ATHESIA DRUCK GMBH ROTOLONGO AG ATHESIA BUCH GMBH SCHNEIDER PAPIER ITALIA GMBH S.E.T.A. AG LONGO AG B E L GMBH LA COMMERCIALE - BORGOGNO GMBH LANAREPRO GMBH TEZZELE PRINT GMBH BOZEN BOZEN BOZEN BOZEN BOZEN BOZEN BOZEN BOZEN LANA LEIFERS 58.993.716 27.390.030 27.192.124 21.467.493 20.303.600 12.847.950 8.801.823 5.259.060 4.047.267 3.508.567 Nahrungs- und Genussmittel 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 GSI SENFTER HOLDING AG A. LOACKER AG BAYERNLAND GMBH BRAUEREI FORST AG SUPERDISTRIBUZIONE GMBH RECLA GMBH HANS ZIPPERLE AG A. RIEPER AG FRUCTUS MERAN AG MOSER GMBH Privatkellereien INNICHEN RITTEN STERZING ALGUND BOZEN SCHLANDERS MERAN VINTL TERLAN NATURNS 492.200.000 113.563.147 96.347.945 84.193.748 60.861.928 60.281.097 53.329.328 37.206.693 32.697.326 24.443.750 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 SCHENK ITALIA AG AUER ALOIS LAGEDER AG MARGREID FRANZ HAAS GMBH MONTAN WEINKELLEREI J.HOFSTAETTER GES.M.B.H. TRAMIN WILHELM ELENA WALCH GMBH TRAMIN SCHLOSSKELLEREI TIEFENBRUNNER GMBH KURTATSCH PETER ZEMMER KURTINIG JOSEF BRIGL AG EPPAN WEINKELLEREI HANS ROTTENSTEINER GMBHBOZEN POJER GMBH KURTINIG 61.403.199 12.774.710 8.211.677 5.905.501 5.602.023 3.702.870 3.505.000 2.553.100 2.280.510 1.948.489 Informatik 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 COMPUTERLINKS AG BRENNERCOM AG ACS DATA SYSTEMS AG RAISING UNIFIED NETWORK AG WUERTH PHOENIX GMBH INFORMATION CONSULTING GMBH SEQUENZA AG SUEDTIROLER INFORMATIK AG DATEF AG ROL RAIFFEISEN ONLINE Maschinen- und Fahrzeugbau 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 LEITNER AG GKN DRIVELINE BRUNECK AG WATTS INDUSTRIES ITALIA GMBH PRINOTH AG DOPPELMAYR ITALIA GMBH TECHNOALPIN AG AL-KO KOBER GMBH PALFINGER GRU IDRAULICHE GMBH WOLF SYSTEM GMBH PROGRESS MASCHINEN & AUTOMATION AG STERZING BRUNECK BOZEN STERZING LANA BOZEN VINTL BOZEN FREIENFELD BRIXEN 204.509.668 136.443.082 65.644.964 63.904.436 62.062.361 62.030.940 58.821.100 35.913.960 33.691.951 29.864.803 Sonstiges verarbeitendes Gewerbe Immobilien 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 SPARIM SPA BOZEN SEESTE BAU AG BOZEN GASSER PAUL GMBH ST.LORENZEN DALLE NOGARE BOZEN HOBAG PROJECT AG SAND IN TAUFERS WIERER BAU AG KIENS IMPRESA COSTRUZIONI LESCIO & PATERNOSTER AGBOZEN ZIMA WOHN BAUGESELLSCHAFT M.B.H. BOZEN GARDEN VILLAGE GMBH BOZEN TIROL IMMOBILIEN 81.680.794 26.965.640 24.355.453 18.918.679 7.810.268 7.592.686 7.280.554 6.799.574 5.652.474 Metallverarbeitung 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 ACCIAIERIE VALBRUNA AG HOPPE AG GKN SINTER METALS AG ALUPRESS AG STAHLBAU PICHLER GMBH DUKA AG ALPEWA GMBH FRENER & REIFER - METALLBAU GMBH APPARATEBAU GMBH REMA AG 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 SCHWEITZER PROJECT AG DREIKA AG SUDTIROLFER GMBH KEY OBJECT GMBH EUROFORM K. WINKLER GMBH SPORT & STYLE GMBH MOBILROT GMBH SANTINI SERVIZI GMBH DYCO GMBH HARMONIE PROJECT GMBH NATURNS BOZEN BRANZOLL BOZEN SAND IN TAUFERS CORVARA AUER BOZEN EPPAN MERAN 88.830.720 33.161.991 8.598.662 5.441.498 4.983.337 4.693.744 4.646.460 4.636.091 4.615.078 3.626.599 Verarbeitung nicht metallische Materialien BOZEN 849.970.171 ST.MARTIN PASS. 119.360.916 BRUNECK 108.895.692 BRIXEN 57.131.601 BOZEN 56.429.877 BRIXEN 44.795.228 BOZEN 38.831.863 BRIXEN 35.735.274 NEUMARKT 22.214.617 WELSBERG-TAISTEN 18.449.777 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 THUN AG ROEFIX AG BAUSTOFFE ROMAN TERZER GMBH PROGRESS AG MONIER AG (ex LAFARGE ROOFING AG) TORGGLER COMMERZ AG NIKOLAUS BAGNARA AG BAUGROUP S.R.L. HOFER GROUP GMBH BETON EISACK GMBH BOZEN PARTSCHINS NEUMARKT BRIXEN KIENS MARLING EPPAN VAHRN ST.CHRISTINA KLAUSEN Textil/Bekleidung 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 OBER ALP AG BOZEN CHERVO AG KASTELRUTH TUCHFABRIK MOESSMER AG BRUNECK C.D.A. S.R.L. KASTELRUTH MODYF GMBH TEXMARKET GMBH BOZEN DAUNENSTEP AG RITTEN SPORT GEAR GMBH KASTELRUTH VIST GMBH KALTERN ALBER GMBH LANA 60.147.857 16.605.748 13.320.382 12.796.452 11.530.000 10.787.266 7.895.731 7.260.765 7.189.555 6.668.799 Warentransport 112.527.631 64.355.138 54.859.149 52.429.897 26.484.647 25.572.894 20.749.501 20.439.059 18.186.034 13.699.126 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 FERCAM AG GRUBER LOGISTICS AG RAIL TRACTION COMPANY AG NAGEL ITALIA GMBH BRIGL AG TRANSBOZEN LOGISTIK GMBH PROFANTER MANFRED AG AUTOTRANSPORTE GUENTHER GMBH GAMMA AG SPEDITION OBERHAMMER G.M.B.H BOZEN AUER BOZEN BOZEN BOZEN BARBIAN VINTL VAHRN BOZEN BOZEN 364.819.482 103.193.047 37.122.413 33.747.562 24.334.973 17.761.780 15.456.089 12.844.000 11.644.693 9.361.030 r an k i n g s Südtirols Top 100 nach Personalkosten Um die Größe der Arbeitgeber nach Anzahl der Mitarbeiter zu eruieren, wurde vom WIFO die Summe der ausgewiesenen Lohnkosten als Grundlage verwendet. 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 47 48 49 50 FIRMENNAME GEMEINDE ASPIAG SERVICE GES.M.B.H. WUERTH GMBH ACCIAIERIE VALBRUNA AG MARKAS SERVICE GMBH FERCAM AG GKN DRIVELINE BRUNECK AG ROECHLING AUTOMOTIVE LEIFERS GMBH HOPPE AG GKN SINTER METALS AG LEITNER AG MANZARDO AG ETSCHWERKE AG ATHESIA DRUCK GMBH SAD NAHVERKEHR AG ALUPRESS AG A. LOACKER AG BRAUEREI FORST AG SASA STAEDTISCHER AUTOBUS SERVICE AG THUN AG CSS AG SPORTLER AG GRUBER LOGISTICS AG OMNISCOM AG DURST PHOTOTECHNIK AG SEAB ENERGIE-UMWELTBETRIEBE BOZEN AG WUERTH PHOENIX GMBH OBEROSLER CAV. PIETRO AG S.E.T.A. AG ELEKTRISOLA ATESINA GMBH HANS ZIPPERLE AG SELVA AG BAUEXPERT GMBH B.F.E. AG WOLF SYSTEM GMBH ATZWANGER AG PROGRESS AG AUTOINDUSTRIALE S.A R.L. ROECHLING AUTOMOT. ENG. LEIFERS GMBH RUBNER HAUS AG ROTOLONGO AG ZIMMERHOFER AG AL-KO KOBER GMBH WATTS INDUSTRIES ITALIA GMBH MIELE ITALIA GMBH P.A.C. AG WIPPTALER BAU AG HOLZBAU AG STAHLBAU PICHLER GMBH PIRCHER OBERLAND AG THERME MERAN AG BOZEN NEUMARKT BOZEN BOZEN BOZEN BRUNECK LEIFERS ST. MARTIN PASS. BRUNECK STERZING BOZEN BOZEN BOZEN BOZEN BRIXEN RITTEN ALGUND BOZEN BOZEN BOZEN BOZEN AUER BOZEN BRIXEN BOZEN BOZEN ST. LORENZEN BOZEN SAND IN TAUFERS MERAN BOZEN BRUNECK BOZEN FREIENFELD BRANZOLL BRIXEN BOZEN LEIFERS KIENS BOZEN SAND IN TAUFERS VINTL BOZEN EPPAN BOZEN BRENNER BRIXEN BOZEN TOBLACH MERAN 106 08/2008 Personalkosten in E 143.756.997 130.570.603 71.270.545 53.183.089 51.282.498 38.825.876 38.018.750 31.575.236 30.602.429 30.385.755 25.029.834 21.570.234 20.051.972 18.700.818 15.236.683 14.840.734 13.479.550 13.347.508 12.176.260 11.484.091 10.743.547 10.610.611 10.574.937 10.160.756 10.042.574 10.041.695 9.958.792 9.866.989 9.820.985 9.817.770 9.370.136 8.962.507 8.868.298 8.721.871 8.575.185 8.404.506 8.067.129 7.923.341 7.894.465 7.872.186 7.722.173 7.684.880 7.613.536 7.542.805 7.294.078 6.955.928 6.914.312 6.905.668 6.855.027 6.808.332 51 52 53 54 55 56 57 58 59 60 61 62 63 64 65 66 67 68 69 70 71 72 73 74 75 76 77 78 79 80 81 82 83 84 85 86 87 88 89 90 91 92 93 94 95 96 97 98 99 100 FIRMENNAME GEMEINDE FRENER & REIFER METALLBAU GMBH OBER ALP AG S.R. SERVIZI DI RISTORAZIONE AG DUKA AG RECLA GMBH SUEDTIROL FENSTER GMBH APPARATEBAU GMBH DOPPELMAYR ITALIA GMBH INTERCABLE GMBH ROEFIX AG MAICO GMBH MONIER AG (ex LAFARGE ROOFING AG) BILLIG AG ALPI AG KARL PEDROSS AG IPRONA AG ECO-CENTER AG LADURNER AG RAIL TRACTION COMPANY AG SELECTRA AG UNIONBAU GMBH TORGGLER CHIMICA AG FINK GMBH ATHESIA BUCH GMBH WEGER WALTER GMBH PAN TIEFKUEHLPRODUKTE GMBH E. INNERHOFER AG A. RIEPER AG PANA AG HOBAG AG COSBAU AG UNIFIX SWG GMBH JULIUS MEINL ITALIA AG ALPENBAU GMBH HOTEL PALACE BETRIEBS GMBH NORDPAN AG CSB F.LLI STRAUDI AG BRENNERCOM AG MICROTEC GMBH STADTWERKE BRIXEN AG RUBNER TUERENWERK AG PRINOTH AG MPREIS ITALIA GMBH FRUCTUS MERAN AG TURBINENBAU TROYER GMBH ELPO GMBH TECHNOALPIN AG IMPIANTI COLFOSCO AG HOFER GROUP GMBH CAVALLINO BIANCO FAMILY AG GRAND HOTEL BRIXEN BOZEN BOZEN BRIXEN SCHLANDERS GAIS NEUMARKT LANA BRUNECK PARTSCHINS ST. LEONHARD PASS. KIENS NEUMARKT WELSBERG-TAISTEN LATSCH LANA BOZEN TIROL BOZEN BOZEN SAND IN TAUFERS MERAN TRAMIN BOZEN KIENS LEIFERS ST. LORENZEN VINTL BRIXEN SAND IN TAUFERS BOZEN TERLAN BOZEN TERENTEN MERAN OLANG BOZEN BOZEN BRIXEN BRIXEN KIENS STERZING BRUNECK TERLAN STERZING BRUNECK BOZEN CORVARA ST. CHRISTINA ST.ULRICH Personalkosten in E 6.643.527 6.542.995 6.409.739 6.397.536 6.092.360 6.082.337 6.072.912 6.048.317 6.045.780 6.044.042 5.998.932 5.944.094 5.857.872 5.796.345 5.749.570 5.738.087 5.726.275 5.539.475 5.525.747 5.401.029 5.294.307 5.275.478 5.164.152 5.146.909 5.116.624 4.988.816 4.963.523 4.870.018 4.846.993 4.828.220 4.637.521 4.621.921 4.578.100 4.550.758 4.540.939 4.475.404 4.462.300 4.397.390 4.371.598 4.304.989 4.293.221 4.208.506 4.171.736 4.170.242 4.149.203 4.056.166 4.042.755 4.040.489 4.038.487 3.989.860 pag i n i e r u n g Bruchteil p des a Günther-Fuhrparkes g i n i e r uamnFirmensitz g bei der Autobahnausfahrt A22 / Brixen Nord Mit Distribution Günther International ans Ziel Das Vahrner Unternehmen „Distribution Günther International“ mit dem weithin sichtbaren Sitz an der Bennerautobahn (Ausfahrt Brixen Nord) ist seit seiner Gründung 1954 kontinuierlich gewachsen. Heute gehört das Unternehmen zu den führenden Transportunternehmen Südtirols. D ie zunehmende Globalisierung der Wirtschaft lässt weltweite Handelsbeziehungen boomen, der damit verbundene internationale Warenaustausch erfolgt über unterschiedliche Transportwege – im Binnenmarkt ist dabei der Transport über Lkw weiterhin führend. Für mittelständische Unternehmen ist der Aufwand, die Kunden mit einem eigenen Fuhrpark zu beliefern, heutzutage allerdings zu groß und der Warentransport wird vielfach spezialisierten Transportunternehmen übergeben, welche die Sendungen schnell, sicher und termingerecht befördern. 108 08/2008 Distribution Günther International Eines der führenden Südtiroler Transportunternehmen ist die Firma Autotransporte Günther GmbH. Das Familienunternehmen wird von Helmut und Gernot Günther geleitet und zählt insgesamt 90 Mitarbeiter. Im Unternehmenssitz am Vahrner Seeweg an der Autobahnausfahrt Brixen Nord laufen in einem Team von spezialisierten Fachkräften Kundenbetreuung, Sach- bearbeitung und Dispo zusammen. Qualifiziertes Fahrpersonal ist zur Durchführung der Kundenaufträge tätig. Die Leitung der Logistik ist in der direkten Hand von Gernot Günther. Die verwaltungstechnische Verantwortung trägt Helga Pircher, das hauseigene Warenlager wird von Harald Günther betreut. In der Werkstätte am Firmensitz sind zwei Vollzeitkräfte für die Wartung des Fuhrparks zuständig, in der hauseigenen Waschanlage werden die Fahrzeuge (Planen-oder Kühlfahrzeuge) auf ihren folgenden Einsatz vorbereitet. Transport als Teil der Produktqualität Helmut Günther, Helga Pircher, Gernot und Harald Günther Mit kompetenter Beratung, einer ausgefeilten Logistik und verlässlicher Zustellung hat sich das Traditionsunternehmen Distribution Günther International seinen festen Platz unter den führenden Transportunternehmen Südtirols gesichert. Der Empfänger einer Warensendung bewertet die Qualität aufgrund der Gesamtheit aus Güte des Produktes an sich und der dazugehörigen Transportdienstleistung. Entscheidend für die Kaufentscheidung ist demnach also auch der Service und wer im richtigen Moment liefert, hat den größten Vorteil beim Kunden. „Bereits seit der Firmengründung ist das qualitätsbewusste Handeln und die Flexibilität im Sinne einer absoluten Kundenzufriedenheit fest in unserer Unternehmensphilosophie verankert“, so die Firmeninhaber Günther. „Dazu zählen neben der verlässlichen Abholung bzw. Zustellung der Waren vor allem Termintreue und verbindliche Zusagen.“ Ebenso wichtig ist der Informationsfluss an den Kunden, sodass dieser stets über den aktuellen Standort seiner Ware informiert werden kann. Möglich ist das durch eine mit modernster Dispo-Software ausgestattete Zentrale. Motivierte Mitarbeiter und ein gutes Betriebsklima tragen ihres dazu bei. Destination Europa Bei Distribution Günther International werden nahezu 80% der Transporte in internationale Destinationen durchgeführt, der Rest erfolgt innerhalb des nationalen Wirtschaftsraumes. Täglich werden von Distribution Günther International Waren auf der europäischen Nord/Südachse von und nach Italien, Deutschland, Benelux und darüber hinaus transportiert. Kerngeschäft ist der Transport von Teil- und Komplettladungen im Trockenbereich sowie Teilund Komplettladungen im Frischebereich nach/von Deutschland. Ebenso bedient werden osteuropäische Länder (Komplettladungen Plane oder Kühler oder Teilladungen im Trockenbereich) sowie – auf Anfrage – weniger häufige Ziele. Als Traditionsunternehmen mit hoher Akzeptanz seitens der Kunden schätzen vor allem mittelständische Produktions-, Handels- und Dienstleistungsunternehmen aus der gesamten Südtiroler Import- und Exportwirtschaft den exzellenten Service des Transportunternehmens. Im Sinne einer kostenoptimierten Logistik zugunsten der Kunden wird auf die größtmögliche Auslastung gesetzt, Rückladungen aus den angefahrenen Destinationen sind insbesondere für Südtiroler Importeure interessant. Fuhrpark & Fahrpersonal Das erfolgreiche Unternehmen wickelt 90% der Aufträge mit eigenem Fuhrpark ab. Die Transporte erfolgen je nach Fracht mit Kühl- oder Planen- firmenporträt fahrzeugen. Geschulte Fahrer sorgen mit Fahrzeugen, die bereits größtenteils der Euro 5-Norm entsprechen, für die professionelle, zuverlässige und termingerechte Zustellung der Waren. Dabei nehmen die Anforderungen an die berufliche Qualifikation des Fahrpersonals ständig zu. Für nationale Transporte wird bei Distribution Günther International eine eigene Flotte kleinerer Lkws, größtenteils mit Hebebühne, eingesetzt. Diese kleineren Lkws können schneller ausgelastet werden, was sich wiederum in der Preisfindung vor allem bei kleinen Teilladungen (ab einer Palette) positiv für den Kunden niederschlägt. Ebenso sind solche Fahrzeuge vor allem bei sehr abgeschiedenen Be- oder Entladeadressen sowie in den italienischen Städten agiler und flexibler. Hauseigene Lagerhalle Umschlag der für Italien bestimmten Sendungen bzw. die Zwischenlagerung der Waren erfolgt bei Distribution Günther International im firmeneigenen überwachten Warenlager. Von hier aus erfolgt dann die Verteilung an die verschiedenen Empfänger. Distribution Günther International kann durch die Möglichkeit der Zwischenlagerung, entstehende Variabilität beim Anliefertermin als kostengünstige Transportlösung im Sinne des Kunden umsetzen. INF O Autotransporte Günther GmbH Distribution International Vahrner See Weg 11 | 39040 Vahrn Tel. 0472 975 151 | Fax 0472 975 152 office@transport-guenther.com www.transport-guenther.com Südtiroler Qualität auf der Straße 08/2008 109 f i r m e n p o rt r ät Logistik und Umweltschutz Autotest – Ideen in Bewegung Vom kleinen Transportunternehmen hat sich Fercam seit 1949 kontinuierlich weiterentwickelt und ist heute europa- und weltweit einer der ganz großen Logistikanbieter. Mit einer Besonderheit: dem Bemühen um aktiven Umweltschutz. Ein Gespräch mit Fercam-Geschäftsführer Thomas Baumgartner. Bei Autotest freut man sich über den Erfolg mit dem „Sechser“ bereits für den vierten Golf in Folge als Lieferant für das Sportpaket von Volkswagen nominiert worden zu sein. Radius: Fercam hat seit seiner Gründung 1949 und vor allem seit der Übernahme durch die Familie Baumgartner eine wohl einzigartige Entwicklung durchgemacht. Worauf begründet sich der Erfolg Ihres Unternehmens? T. Baumgartner: Fercam war von jeher immer darauf bedacht, die Bedürfnisse der eigenen Kunden mit qualitativ hochwertigen Dienstleistungen zu befriedigen und hat in diesem Sinne immer neue Erfordernisse und neue Trends erkannt. Sei es anfangs im reinen Transportgeschäft als auch in den letzten Jahrzehnten durch den Aufbau eines engmaschigen italienund europaweiten Niederlassungsnetzes und durch den kürzlich erfolgten Einstieg in die Luft- und Seefracht. Radius: Stichwort „Qualität rund um den Kunden …“ T. Baumgartner: Qualität heißt für Fercam nicht hochpreisige Dienstleistungen, sondern hundertprozentiges Erfüllen der Bedürfnisse unserer Kunden. Wir richten unsere Dienstleistungen nach einer akkuraten Analyse der Bedürfnisse unserer Kunden aus. Qualität bedeutet für Fercam, keine Fehler zu machen und höchstmögliche Zuverlässigkeit zu garantieren. Radius: Fercam bezeichnet sich als 360° Logistikanbieter. Was ist der Unterschied zum herkömmlichen Speditionsunternehmen? T. Baumgartner: Speditionsunternehmen arbeiten mit Drittunternehmern und sind selbst nicht als Frachtführer tätig. Wir hingegen bieten für die Warenverteilung ein engmaschiges, firmeneigenes Niederlassungsnetz in ganz Italien und sind an ein europäisches Netzwerk angebunden. Zusätzlich bieten wir noch 110 firmenporträt 08/2008 sämtliche Lagertätigkeiten an mehreren Standorten in Italien. Gleichzeitig garantieren wir durch unseren eigenen Fuhrpark jede Transporttätigkeit und sind damit ein Logistikanbieter mit einer 360° Dienstleistungspalette: von der Paketsendung mit 30 kg über die Sendung von Paletten mit mehr als 1000 kg bis hin zur Komplettladung mit über 20 Tonnen für einen gesamten Lkw. Mit unserer Luft- und Seefrachtabteilung versenden wir die Waren auch in jeden anderen Kontinent. D Thomas Baumgartner Radius: Fercam ist heute ein weltweit agierendes Unternehmen mit über 1200 Mitarbeitern; 2004 wurde in Rho bei Mailand ein modernes Logistikzentrum bezogen. Das Herz des Unternehmens sitzt noch in Südtirol. Wie beurteilen Sie die Zukunft des Wirtschaftsstandortes Südtirol? T. Baumgartner: Südtirol ist ein kleines Land und liegt nicht am Nabel der Welt. Südtirol ist weit weg von großen Produktionsstandorten oder Verbraucherregionen und folglich für die Logistik und Speditionstätigkeit nicht geeignet. Deshalb ist unser Unternehmen immer mehr in anderen Regionen tätig. Wir führen Logistik-Lagerhäuser beispielsweise in Mailand, aber auch Padua, Bologna und Turin, wo große Verbrauchermärkte und wichtige Produktionsbetriebe angesiedelt sind. Wir wollen in Südtirol unsere Zentrale behalten, brauchen dazu aber günstige Rahmenbedingungen, welche derzeit – hauptsächlich aufgrund der hohen Steuern und der bürokratischen Hürden – nicht gegeben sind. Wir hoffen, dass sich dies in Zukunft durch die Finanzautonomie für Südtirol ändern wird, damit wir nicht, wie andere Wettbewerber, nach Österreich oder in die Schweiz abwandern müssen. heutzutage nur zu einem Bruchteil an der gesamten Umweltbelastung beteiligt sind. Fercam hat immer in den neuesten Stand der Technik investiert und arbeitet seit 1977 aktiv im kombinierten Verkehr Schiene-Straße. Radius: Europas Straßen ersticken im Verkehr; der Protest der Bevölkerung gegen Straßentransporte nimmt immer mehr zu. Gibt es Alternativen und ggf. welche zum herkömmlichen Warentransport? T. Baumgartner: Es gibt eigentlich keine Alternative zum derzeitigen System. Die Wirtschaft garantiert durch Spezialisierung eine Vielfalt von Produkten zu erschwinglichen Preisen. Regional produzieren würde bedeuten, die Preise der Produkte in die Höhe zu treiben. Folglich müssen Halbfertigwaren zwischen den einzelnen Produktionsstätten und das Fertigprodukt von der Produktionsstätte zum Verbraucher transportiert werden. Die Nachfrage nach Transportdienstleistungen in Europa wird noch zunehmen, wir brauchen daher ein Zusammenspiel aller Transportalternativen wie Straße, Schiene, Schiff oder Flugzeug. Radius: Eine Vision: Fercam in zehn bis Radius: Auf der Web-Seite heißt es: „Fercam hat aktiven Umweltschutz in den Genen.“ Wie lässt sich das mit Transport in Einklang bringen? T. Baumgartner: Ohne Transport gibt es keine Wirtschaft. Fercam ist aber überzeugt, dass Transporte auf eine möglichst umweltschonende Weise durchzuführen sind. Dazu braucht es Investitionen in technisch ausgereifte Lkws, welche zwanzig 20 Jahren. T. Baumgartner: Fercam wird auch in den nächsten zehn bis zwanzig Jahren parallel zu den Transportaktivitäten in anderen Dienstleistungen der Logistik tätig sein und hauptsächlich in diesem Geschäftsbereich wachsen. Immer mit dem Ziel „ein Rundum-Paket spezialisierter Logistikdienste ganz nach den Bedürfnissen der Kundschaft“ anzubieten. er zusätzliche Standort Franzensfeste an der A22 konnte die Effizienz des Unternehmens nochmals verstärken. Begonnen hat die Zusammenarbeit mit Volkswagen bereits 1994, als Autotest – damals noch für Autogerma – eine Sonderserie des Golf III Yachting montierte. Seit der Markteinführung des Golf IV gehören die attraktiven Zubehörteile von Autotest zum Originalzubehör des deutschen Herstellers. Ein schlüssiges Konzept, Funktionalität, ein ansprechendes und innovatives Design sowie höchste Qualität waren Voraussetzung für die Aufnahme in die Liste der offiziellen Zulieferer von Volkswagen. Vom Modell Yachting über die Modellreihen IV und V ist der brandneue Golf VI bereits die vierte Golf-Generation in Folge, für welche die von Autotest gefertigten Teile zur Veredelung direkt über die VWHändler als Originalzubehör erhältlich sind. Das gilt auch für den neuen Scirocco und das Cabrio Eos. Den verschiedenen in der Ausstattungsvariante „RLine“ erhältlichen Modellen verleihen die von Autotest produzierten Zubehörteile eine Sonderportion Dynamik, ohne überladen zu wirken. Die Sonderserienfahrzeuge werden direkt an den Standorten von Autotest montiert und an die Händler ausgeliefert. Doch Autotest ist nicht nur bei Volkswagen zu Hause. In den technischen Firmensitz in Lana Abteilungen wurden ebenso erfolgreich Bausätze zur Veredelung für Audi (A6, Q7), Skoda (Roomster und Octavia Scout, Fabia) und für verschiedene SeatModelle entwickelt. Auch Hersteller wie BMW, Smart, Suzuki, Bentley, Porsche, Mercedes und verschiedene Edeltuner greifen gerne auf das Know-how des motivierten Teams um Josef Unterholzner zurück. Mit Aerodynamik- und Interieur-Teilen von Autotest wird derzeit der innovative X-Bow des österreichischen Motorradherstellers KTM, der im Segment der exotischen Autos tätig ist, auf den Markt gebracht. Umkämpfter Markt Obwohl in den Wirtschaftsnachrichten oft von „schwierigen Zeiten“ für die Automobilindustrie die Rede ist und trotz des derzeit sehr umkämpften Terrains ist man bei Autotest zuversichtlich. Dazu Josef Unterholzner: „In weniger rosigen Zeiten hat ein hochmotiviertes und eingespieltes Mitarbeiterteam einen noch höheren Stellenwert, trägt es doch wesentlich zum Erfolg eines Unternehmens bei. Neben unserem Mitarbeiterstab kommt uns auch die Spezialisierung auf Nischenprodukte zugute.“ Zudem ist Autotest bestrebt, seine Kundenkontakte stets zu erweitern und führt laufend entsprechende Gespräche mit allen namhaften Autobauern. Nicht nur für die Autoindustrie Das Sortiment von Autotest ist aber durchaus breiter und kann den verschiedensten speziellen Kundenanforderungen entsprechend erweitert werden. „Unsere Fertigung entspricht den Standards nach ISO TS 16949, was die Erfüllung der höchsten Qualitätsanforderungen der Automobilindustrie garantiert“ berichtet Josef Unterholzner. Dementsprechend kann Autotest auch für Produktserien außerhalb der Automobilbranche die höchsten qualitativen Standards garantieren. Die verarbeiteten Materialien und Produktionsmethoden ergeben nahezu unbegrenzte Möglichkeiten der Kunststoffverarbeitung. „So gesehen haben unsere Kunden quasi vor der Haustüre einen interessanten Hersteller im Kunststoffbereich“ meint Josef Unterholzner abschließend, „denn vor allem >PUR< und >PUR-RIM< sind vielfältig einsetzbar. So eignen sich für verschiedenste Erzeugnisse wie beispielsweise Werkzeuge, Kunststoffmöbel, Gartenmöbel oder Schaufensterpuppen. Info Autotest GmbH Industriestraße 1/5 | 39011 Lana Tel. 0473 564 124 | Fax 0473 550 319 info@autotest.it | www.autotest.it 08/2008 111 pag i n i e r u n g PelletsUnit ETA PE 7 bis 11 kW “Der kompakteste Pelletskessel auf dem Markt” e Kult ur ilie und Fam www.bautechnik.it Deu tsch Heizen Sie bequem und zuverlässig mit Pellets. Unser Pelletskessel ETA PE findet überall Platz und bringt Wärme in Ihr Haus. Genießen Sie das gute Gefühl, umweltschonend zu heizen und von Gas und Öl unabhängig zu sein. Service der Handelskammer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die Beruf und Familie gut vereinbaren können, sind leistungsfähiger und motivierter. Das wiederum steigert die Produktivität des Personals und auch das Image des Unternehmens selbst. Jeder Betrieb kann, unabhängig von seiner Größe, familienfreundliche Akzente setzen. Kostenlose Beratungen gibt es bei der Handelskammer Bozen. F amilienfreundliche Unternehmen sind ein wichtiger Baustein für Gesellschaft und Wirtschaft. Jeder Mitarbeiter, jede Mitarbeiterin will und muss Familie und Beruf so gut wie möglich unter einen Hut bringen. Je familienfreundlicher die Rahmenbedingungen in den Unternehmen, je besser die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Familie und Beruf vereinbaren können, desto mehr Motivation, Engagement und Einsatzbereitschaft bringen sie in den Betrieb ein. 112 08/2008 Broschüre mit Tipps und Tricks setzen können, um familienfreundlicher zu sein. Interessante Anregungen sind im neuen Folder „Familienfreundliches Unternehmen“ enthalten. Der Leitfaden ist im Internet unter www.handelskammer.bz.it -> Unternehmensentwicklung -> Publikationen verfügbar, oder direkt am Sitz der Handelskammer Bozen erhältlich. Die Broschüre enthält wesentliche Handlungsfelder für familienfreundliche Maßnahmen, die Betriebe umsetzen können, um ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die Vereinbarkeit von Beruf und Familie zu erleichtern. Es gibt eine Vielzahl von Ansätzen, die von der flexiblen Arbeitszeitgestaltung, über Tele- und Heimarbeit bis hin zu einem betriebseigenen Kinderhort gehen. Wichtig ist auch das familienbewusste Verhalten der Führungskräfte. Die Vereinbarkeit von Beruf und Familie beschränkt sich dabei nicht auf die Betreuung von Kleinkindern, sondern beinhaltet auch die Pflege von bedürftigen Familienmitgliedern. Es gibt eine Fülle von Maßnahmen, die Unternehmen um- Familienfreundliches Unternehmen Ansprechpartner Stefan Zublasing Tel. 0471 945 731 zublasing@handelskammer.bz.it Erfolg durch Familienfreundlichkeit Familienfreundlichkeit wirkt sich nicht nur positiv auf die Lebenssituation von Müttern, Vätern und ihren Kindern aus, sondern auch auf die Leistungsfähigkeit und -bereitschaft der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Beruf. Sie ermöglicht dem Unternehmen auch einen verbesserten Personaleinsatz. Außerdem tragen zufriedene Mitarbeiter zur Imagesteigerung des Unternehmens selbst bei. Aus diesem Grund bietet die Handelskammer Bozen in Zusammenarbeit mit dem Familienbüro des Landes allen interessierten Südtiroler Unternehmen kostenlose Beratungen für die Einführung und Umsetzung familienfreundlicher Maßnahmen. Info Ausgezeichnet mit dem Innovationspreis 2008 des Bundesministeriums für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft und des Landes OÖ Es besteht die Möglichkeit den Steuerabsetzbetrag von 55% in Anspruch zu nehmen. Ideen. Bauen. Wachsen. BAUTECHNIK GMBH Fachhandel für Heizung, Hoch- und Tiefbau L i ste n & r an k i n g s Listen & rankings Genossenschaften zur Selbsthilfe Südtirol verfügt über ein weit verzweigtes Genossenschaftswesen. Die ersten Genossenschaften im historischen Tirol sind ab 1870 entstanden. Es waren die so genannten „Darlehens- und Vorschusskassen, die oft auf Initiative der Ortspfarrer entstanden und von Bauern, Wirten, Handwerkern und Kaufleuten gegründet wurden. Am 1. Mai 1907, also vor 101 Jahren, wurde in Südtirol der erste umfassende Genossenschaftsverband gegründet Die Genossenschaften werden in immer mehr Sektoren eingeführt und seit einigen Jahren sogar in Bereichen des öffentlichen Dienstes wie etwa im Bildungs- und im Sozialwesen. Am dichtesten und traditionsreichsten ist das Netz der Genossenschaften in der Landwirtschaft: Fast 90 Prozent der Bauern sind Mitglied bei wenigstens einer Genos- Kellereigenossenschaften senschaft. Die meisten Genossenschaften hingegen gibt es heute im Wohnungsbau. Derzeit werden in Südtirol knapp 1.000 genossenschaftliche Betriebe mit rund 10.000 Arbeitsplätzen gezählt. Die sieben genossenschaftlichen Unternehmen haben über 100 Beschäftigte. Das größte genossenschaftliche Unternehmen ist die Südtiroler Volksbank mit rund 890 Mitarbeiterinnen. Die genossenschaftlichen Betriebe machen rund 2,5 Prozent aller Südtiroler Unternehmen aus. Hilfe zur Selbsthilfe Das Genossenschaftswesen ist aus der Not und zum Zweck der Selbsthilfe entstanden und orientierte sich meist an den Grundideen von Friedrich Wilhelm Raiffeisen. Dieser sagte einst: „Wir ha- Umsatz in e ben den Menschen keinen Silbergroschen geschenkt, aber das Vertrauen in ihren guten Willen und eine hilfsbereite Hand führen jeden viel sicherer und bleibender aus der Not.“ Genossenschaften werden aus einem konkreten Bedürfnis heraus gegründet, beschränken sich auf die Befriedigung dieses Bedürfnisses und der Tätigkeitsbereich wird nicht beliebig verlagert. Eigenbedarfsdeckung, Produktion von Kollektivgütern, Finanzierungsmix (Mitgliedsbeiträge, Kapitaleinlagen, Erlöse aus dem Verkauf von Produkten, Arbeitsleistungen und Zuwendung der öffentlichen Hand) und ehrenamtliche Arbeit sind für diese Betriebsform charakteristisch. Genossenschaften gehören zu den Not-Profit-Organisationen, es wird in der Regel kein Betriebsgewinn ausgeschüttet. Obstgenossenschaften Umsatz in e 1 Kellereigenossenschaft St. Michael Eppan 16.910.504,00 1 VOG - Verband der Südtiroler Obstgenossenschaften 110.640.736,00 2 Kellereigenossenschaft Bozen 12.971.905,00 2 VI.P 100.888.020,00 3 Kellereigenossenschaft Schreckbichl 12.041.184,00 3 GEOS - Genossenschaft der Obsterzeuger Schlanders 4 Kellereigenossenschaft Kaltern 11.374.182,00 4 VOG PRODUCTS 41.253.071,00 5 Kellereigenossenschaft Tramin 9.217.868,00 5 Obstgenossenschaft CAFA Meran 35.195.889,00 42.456.413,00 6 Erste & Neue Kellerei 8.238.730,00 6 Obstgenossenschaft JUVAL Kastelbell-Tschars-Staben 31.842.690,00 7 Kellereigenossenschaft Terlan 7.877.110,00 7 Obstgenossenschaft Naturns Plaus 28.391.447,00 8 Kellereigenossenschaft Girlan 6.420.144,00 9 Kellereigenossenschaft St. Pauls 5.823.385,00 10 Kellereigenossenschaft Kurtatsch 11 Bilanzsummen 2007 in e Raiffeisenkassen Südtirol 9.161.355.772 Raiffeisen Landesbank 1.337.786.810 Südtiroler Sparkasse 6.623.118.842 Südtiroler Volksbank 4.822.341.921 Banca Trento Bolzano Hypo Tirol Bank AG Raiffeisenkasse 2.593.586.000 Bilanzsummen 2007 in e 1 Raiffeisen Landesbank Südtirol AG 1.337.786.810,00 2 Raiffeisenkasse Bruneck 736.254.636,00 3 Raiffeisenkasse Bozen 618.677.391,39 4 Raiffeisenkasse Ritten 472.359.170,14 5 Raiffeisenkasse Lana 460.453.211,28 6 Raiffeisenkasse Meran 425.070.785,00 7 Raiffeisenkasse Überetsch 397.463.032,00 8 Raiffeisenkasse Eisacktal 378.554.921,00 9 Raiffeisenkasse Kastelruth 349.251.970,17 10 Raiffeisenkasse Algund 346.866.464,00 11 Raiffeisenkasse Salurn 285.672.647,00 12 Raiffeisenkasse Gadertal 280.922.875,00 13 Raiffeisenkasse Wipptal 250.834.939,37 14 Raiffeisenkasse Tauferer-Ahrntal 246.320.528,54 15 Raiffeisenkasse Wolkenstein 231.234.018,46 16 Raiffeisenkasse Leifers 199.813.317,00 17 Raiffeisenkasse Prad am St. 190.269.365,81 18 Raiffeisenkasse Terlan 181.841.555,81 19 Raiffeisenkasse Latsch 170.660.286,31 20 Raiffeisenkasse Passeier 163.758.961,94 21 Raiffeisenkasse Deutschnofen-Aldein 163.168.467,00 22 Raiffeisenkasse Naturns 159.295.151,83 25.804.391,00 5.355.691,00 9 Obstgenossenschaft Terlan 24.574.102,00 23 Raiffeisenkasse Vintl 148.606.145,39 Kellereigenossenschaft Nals-Margreid/Entiklar 4.239.680,00 10 Fruchthof Überetsch 24.019.320,00 24 Raiffeisenkasse Schenna 136.721.933,72 12 Kellereigenossenschaft Salurn 4.169.651,00 11 Obstgenossenschaft Kurmark-Unifrut 23.762.167,00 25 Raiffeisenkasse Ulten 132.238.048,00 13 Eisacktaler Kellereigenossenschaft 3.548.263,00 12 Obstgenossenschaft Zwölfmalgreien 23.736.773,00 14 Burggräfler Kellereigenossenschaft 3.214.766,00 26 Raiffeisenkasse Sarntal 131.577.850,56 15 Meraner Weinkellerei 3.105.086,00 13 Obstgenossenschaft ESO 23.261.120,00 27 Raiffeisenkasse Obervinschgau 123.842.864,71 14 Obstgenossenschaft MELIX BRIXEN 22.768.629,00 28 Raiffeisenkasse Schlanders 119.799.606,49 15 Obstgenossenschaft LANAFRUCHT-OGOL l 22.434.868,00 29 Raiffeisenkasse Branzoll-Auer 117.299.383,00 16 MIVO - Mittelvinschgauer Obst 22.323.442,00 30 Raiffeisenkasse Untereisacktal 114.937.258,00 17 Obstgenossenschaft EGMA KALTERN 22.079.327,00 31 Raiffeisenkasse Tirol 102.543.721,00 32 Raiffeisenkasse Welschnofen 100.505.021,70 33 Raiffeisenkasse Tschars 90.032.745,00 34 Raiffeisenkasse Welsberg 89.606.710,00 35 Raiffeisenkasse Laas 87.199.542,00 36 Raiffeisenkasse Hochpustertal 85.290.659,24 37 Raiffeisenkasse Karneid-Steinegg 83.726.683,88 38 Raiffeisenkasse Toblach 81.438.721,00 39 Raiffeisenkasse Niederdorf 77.555.613,00 14.068.583,00 40 Raiffeisenkasse Völs 77.362.228,67 41 Raiffeisenkasse Partschins 76.228.107,57 1 Milkon Südtirol 2 Mila 3 Umsatz in e 179.638.657,00 55.039.629,00 Milchhof Sterzing 54.340.436,00 4 Milchhof Brixen 53.461.492,00 5 Milchhof Meran 43.642.096,00 6 Milchhof Bruneck 41.777.206,00 7 Sennerei Drei Zinnen - Schaukäserei 10.573.813,00 8 Sennereigenossenschaft Algund 3.834.754,00 9 Käserei Sexten 3.460.055,00 Sennerei Burgeis 2.334.294,00 10 18 Obstgenossenschaft COFRUM Marling Tscherms 21.872.631,00 19 Obstgenossenschaft ORTLER 20.471.214,00 20 Obstgenossenschaft Bozen-Nals 19.426.165,00 21 Obstgenossenschaft GRUFRUT 16.975.964,00 22 Obstgenossenschaft Kaiser Alexander 16.922.293,00 23 Obstgenossenschaft Algund 16.065.890,00 24 BIO SÜDTIROL 14.750.602,00 25 EOFRUT - Erste Traminer Obstgenossenschaft 26 Obstgenossenschaft Lana 14.243.905,00 Bilanzsummen 2007 in e 27 Landwirtschaftliche Hauptgenossenschaft 69.208.287 28 Obstgenossenschaft NEUFRUCHT 13.588.724,00 Landwirtschaftliche Produktionsgenossenschaft 25.804.391 29 Obstgenossenschaft Gargazon-Tisens 12.947.904,00 42 Raiffeisenkasse Marling 74.490.251,00 Raiffeisenkasse Tisens 63.573.347,93 Sonstige Genossenschaften Obstgenossenschaft POMUS 14.353.209,00 ESO Obstgenossenschaft 23.261.120 30 Obstgenossenschaft SACRA 12.625.197,00 43 Bio Suedtirol Genossenschaft 14.750.602 31 Obstgenossenschaft Partschins POG 12.123.288,00 44 Raiffeisenkasse St. Martin i. Pass. 53.526.615,51 Suedtiroler Kovieh 14.133.307 32 OVEG - Obervinschgauer Produktionsgenossenschaft 10.924.668,00 45 Raiffeisenkasse Villnöß 52.142.702,43 08/2008 Die zwei Top-Winzer 12.675.761.000 8 ALPE-Alpine landw. Produktionsgen. mit Eigenverwertung Sennereigenossenschaften 114 Heimische Kreditinstitute Zwei, die ihr Handwerk verstehen: Beim Einkeltern, im Marketing und beim Feiern – in der Toskana und am Magdalener Hügel! Gesund leben Gesund leben Gesunder Schlaf ist ein Geschenk Gut schlafen ist die Grundlage, einen anstrengenden Tag aktiv zu überstehen bzw. aktiv leben zu können. Es gibt viele Ursachen, die jemand am Einschlafen oder Durchschlafen hindern. HYPO VORARLBERG LEASING AG Galileo-Galilei-Straße 10/B, I-39100 Bozen Tel. +39 0471 060 500 www.hypoleasing.it, info@hypovbg.it Filiale Bergamo, Tel. +39 035 210 751 Filiale Como, Tel. +39 031 574 517 Z u den Ursachen, die Menschen nicht Schlafen lassen, zählen u.a. die Hormone in der Pubertät, während einer Schwangerschaft oder im Klimakterium. Wenn dann noch das Zimmer schlecht gelüftet wird, die Matratzen durchgelegen sind bzw. aus ungesundem Material bestehen wird ein schnelles Einschlafen auch nicht gerade gefördert. Falsche Bettwäsche und mangelnde Schlafhygiene fördern die Schlafstörung zusätzlich. Ein weiterer Grund für Schlaflosigkeit ist die „senile Bettflucht“: Ältere Menschen brauchen weniger Schlaf, sie sollten deshalb nicht zu früh schlafen gehen, um morgens nicht zu früh wach zu sein. Schlaftabletten sind keine Lösung Schlaflosigkeit ist ein Phänomen unserer Zeit. Immer mehr Menschen leiden daran. Stress im Alltag, Probleme, ein voller Terminkalender sind die häufigsten Gründe, die die Betroffenen an einem gesunden Schlaf hindern. Zum beruflichen Termindruck kommt jener aus dem Privat- oder Familienleben. Wer Probleme mit ins Bett nimmt, darf nicht mit gesundem Schlaf rechnen. Die Gedanken kreisen im Kopf und die Betroffenen schlafen oft erst in den frühen Morgenstunden ein. Schlafmittel helfen da nur kurzfristig und sind keine wirkliche Lösung des Problems. Sie bekämpfen lediglich das Symptom und nicht die Ursache. Schlank durch genügend Schlaf Schlafmangel ruft hormonelle Veränderungen hervor. Wer zu wenig schläft, produziert weniger Leptin und mehr Ghrelin. Ghrelin verursacht Heißhunger auf kohlenhydratreiche Kost. Kurzschläfer haben ein um 27 Prozent höheres Risiko, zuzunehmen. Regelmäßige Schlafenszeiten Das Forscherteam um den kanadischen Forscher JeanPhilippe Chaput empfiehlt eine nächtliche Schlafdauer zwischen sieben und acht Stunden. Wichtig ist, stets zur ähnlichen Uhrzeit ins Bett zu gehen und aufzustehen. Empfohlen wird auch, keine ungelösten Probleme mit ins Bett zu nehmen, kurz vor dem Schlafen gehen keinen anstrengenden Sport zu betreiben und weder hungrig noch mit vollem Bauch schlafen zu gehen. Das Schlafzimmer sollte dunkel und kühl bei etwa 18 Grad gehalten werden. Das Gehirn arbeitet nachts Das Gehirn lässt in der Nacht die Geschehnisse des Tages Revue passieren, sortiert die Eindrücke des Tages, festigt die Erinnerung und verhilft zu neuen Einsichten und Ideen. Ein kleiner Teil der täglich gewonnen Eindrücke wandert vom Kurzzeit- in den Langzeitspeicher. Bei der Vielfalt und Wichtigkeit dieser Aufgaben wird man in Schlaf versetzt, damit das Gehirn „ungestört“ arbeiten kann. Regelmäßige Bewegung ist die beste Vorbeugung gegen Rückenschmerzen. WK setzt auf Rückenschule Neben Erkältungen und Grippe gelten Rückenerkrankungen als häufigste Ursache für Arbeitsausfälle. A uch das Weiße Kreuz ist davon betroffen. „Mitarbeiter, die im Rettungsdienst tätig sind, leiden häufig an Rückenschmerzen und Bandscheibenvorfällen“, erklärt der Ausbildungsleiter beim Weißen Kreuz, Marco Comploi. In Zusammenarbeit mit der Stiftung Vital wurde aus diesem Grund heuer erstmals die Rückenschule ins Fortbildungsprogramm aufgenommen. Rückenschule für 370 Mitarbeiter 370 Mitarbeiterinnen Mitarbeiter erfahren Ende des Jahres von ckenschulexperten der und bis RüStif- tung Vital wie man Rückenschmerzen vorbeugen kann. Angesprochen werden in erster Linie die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Rettungsdienst, aber auch Büroangestellte. Im nächsten Jahr sollen die Kurse ausgedehnt werden. Im Jahr 2005 gab einer von vier Arbeitnehmern in Europa an, unter Rückenschmerzen zu leiden. Muskelund Skeletterkrankungen gehören weiterhin zu den häufigsten arbeitsbedingten Gesundheitsproblemen in der EU der 15 (53 Prozent) und kosten Europas Wirtschaft und den öffentlichen Haushalten jedes Jahr dreistellige Milliardenbeträge. Erfolgreiche Präventionsansätze Im betrieblichen Umfeld haben sich Maßnahmen, die neben der Einstellungsänderung auf persönlicher Ebene auch auf eine ergonomische Veränderung der Arbeitsplätze abzielen, als erfolgreiche Ansätze zur Prävention von Rückenschmerzen erwiesen. Genau hier setzt die Stiftung Vital mit der Rückenschule an. In Kooperation mit dem Bundesverband deutscher Rückenschulen (BdR) wurden im Frühjahr spezialisierte Rückenschulleiter ausgebildet. Sie können unter der E-Mail-Adresse rueckenschule@stiftungvital.it für die Abhaltung von Kursen kontaktiert werden. Anfang 2009 wird die Stiftung Vital erneut Rückenschulleiter/ innen ausbilden. Mitmachen können Physiotherapeuten, Ärzte, diplomierte Sportlehrer und Ergotherapeuten. Interessierte wenden sich ebenfalls an rueckenschule@ stiftungvital.it Auch Südtirol bleibt von der europa weiten Zunahme an Rückenerkrankungen nicht verschont. Ende September 2008 standen alleine im Gesundheitsbezirk Bozen knapp über 1800 Therapiezyklen bzw. 9000 Therapiestunden für physikalische und Rehabilitationstherapien auf der Warteliste. „Die Situation hat sich verbessert, doch könnten lange Wartezeiten bei größerem Gewicht auf die Prävention vermieden werden“, ist der Primar der REHA-Abteilung im Gesundheitsbezirk Bozen, Peter Zelger, überzeugt. Mehr darüber erfahren Sie unter www. stiftungvital.it. I nfo Infos zu den Rückenschul-Kursen und Seminaren der Stiftung Vital unter: rueckenschule@stiftungvital.it 05/2008 117 M o b i l e s & T e c h n i k Mobiles & Technik Freude am Tanken Hohe Spritpreise bringen viele Autofahrer mehr als nur ins Grübeln. Wer sich die hohen Kosten nicht mehr leisten kann oder will kann prinzipiell entweder weniger fahren oder auf öffentliche Verkehrsmittel umsteigen. Oder auf die Alternative Gas setzen. D er Benzinpreis scheint nur eine Richtung zu kennen: Nach oben. So manchem Autofahrer dürfe jeder Boxenstopp an der Tankstelle bereits bei den ausgeschilderten Preisen verleidet werden. Aber was bleibt uns anderes übrig, als brav die Geldtasche zu zücken und den Betrag, den uns der Zähler der Zapfsäule anzeigt, zu entrichten? Viele Autofahrer können aus den verschiedensten Gründen auf ein eigenes Auto nicht verzichten. Also müssen sie mehr oder weniger zwangsweise ernsthaft über Alternativen zum Erdöl nachdenken. Bei Techniken wie Elektro- oder Wasserstoffantrieb tut sich zwar viel, sie sind aber aktuell noch nicht ganz ausgereift. Die derzeit einzige wirkliche Alternative ist Erd- oder Flüssiggas. Im Zusammenhang mit Erdgas als Kraftstoff für Kraftfahrzeuge spricht man – wegen der komprimierten 118 05/2008 und verflüssigten Form des Gases international von CNG (Compressed Natural Gas = komprimiertes Erdgas) oder LNG (Liquified Natural Gas =Flüssiggas). Erdgas global Der Energiegehalt von einem Kilogramm Erdgas entspricht etwa 1,5 Litern Benzin beziehungsweise 1,33 Litern Diesel, Erdgas wird in Kilogramm getankt. Erdgas verbrennt gegenüber anderen fossilen Brennstoffen generell wesentlich sauberer. Man darf dabei allerdings nicht vergessen, dass Förderung, Transport und Verarbeitung von Erdgas zur Freisetzung von Treibhausgas bei tragen. Problematisch ist es vor allem, wenn Erdgas Nebenprodukt der Erdölförderung nicht abgesetzt oder zurück in die Erde gepumpt werden kann und ungenutzt abgebrannt wird. Durch verschiedene Maßnahmen der Erdölindustrie soll dieses schädliche Verbrennen vermindert werden und das Erdgas eben der Verarbeitung und einer kontrollierten saubereren energetischen Nutzung zugeführt werden. So gesehen ist eine Verwendung von Erdgas als Treibstoff von Kraftfahrzeugen von globalem Interesse, denn es können andere Energieträger ersetzt werden und dadurch eine erhebliche Verbesserung der globalen Ökobilanz erreicht werden. Durch Steuervorteile soll dies zusätzlich gefördert werden. Und auch an die Zukunft wird gedacht: Sollte irgendwann Erdgas nicht mehr ausreichend zur Verfügung stehen, kann durch zunehmende Produktion und Beimischung von Biogas Nachhaltigkeit trotzdem weiterhin gewährleistet werden. Zunehmende Sensibilisierung Auch in Südtirol ist der Alternative Kraftstoff ein Thema. Im Rahmen der Sensibilisierungskampagnen für einen aktiven Umweltschutz und die jährlich wiederkehrenden Diskussionen um erhöhte Feinstaubwerte bzw. deren Verursacher setzt sich sowohl die Verwaltung als auch die Bevölkerung zunehmend mit dem Thema auseinander. Die Kostenexplosion für herkömmliches Benzin oder Dieselkraftstoff trägt natürlich auch sehr stark zu einem Umdenken bei. Im öffentlichen Personennahverkehr in Südtirols Städten kommen verstärkt gasbetriebene Busse zum Einsatz. Für viele private Autofahrer sind über den reinen Umweltgedanken oder die geringeren Treibstoffkosten hinaus auch die gezielten Maßnahmen der Öffentlichen Verwaltung wie Steuervorteile oder Sonderbehandlungen bei eventuellen Maßnahmen gegen erhöhte Feinstaubwerte mit ein Grund, konkret über einen Umstieg nachzudenken. Neu ab Werk oder Umrüsten Vor Anschaffung eines Gasfahrzeuges oder der Nachrüstung sollten sich die Autofahrer über einige Eigenheiten bewusst sein. Grundsätzlich stehen Erdgas (CNG) und Flüssig- oder auch Autogas (LPG/GPL) als Kraftstoff zur Verfügung. In der gesamten Automobilindustrie haben die serienmäßigen ErdgasModelle seit Mitte der 90er Jahre Einzug gehalten. Mittlerweile setzen alle namhaften Automarken auf alternative Technologien und damit auch auf Gas. Hinter den Bezeichnungen Bifuel, Ecofuel, BiPower, NaturalPower usw. als Zusatz zu den Modellbezeichnungen steckt meist die Technik für einen umweltfreundlichen und kostengünstigeren Gasbetrieb. Noch sind allerdings nicht alle Fahrzeugmodelle aller Marken als Erdgas-Versionen ab Werk lieferbar. Eine – sofern mögliche - Nachrüstung von Benzinfahrzeugen ist mit Bürokratie und Kosten verbunden, die sich ja nach Verbrauchswerten und Laufleistung schneller oder weniger schnell amortisieren. Beim serienmäßigen Einbau von Erdgastanks sind diese meist unterflur angeordnet, sodass Einschränkungen in der Nutzung des Kofferraums entfallen, der oftmals größere und anders gestaltete Nachrüst-Tank verringert nicht selten das verbleibende Kofferraumvolumen. Auch das noch lückenhafte Tankstellennetz könnte den Haltern von gasbetriebenem Fuhrpark Probleme bereiten. Man sollte sich daher vorab informieren, wie das Tankstellennetz in der Umgebung ausgerüstet ist. Das gilt insbesondere auch für Urlaubsoder längere Auslandsfahrten. Da Erd- und Flüssiggas nicht an jeder Tankstelle erhältlich sind ist ein reiner Gasbetrieb in den allermeisten Fällen so gut wie unmöglich, der Anteil der mit Benzin gefahrenen Kilometer wirkt sich auch auf die Amortisationsdauer aus. Entscheidungshilfe Jeder Autofahrer sollte sein Fahrzeug hinsichtlich der technischen Daten kontrollieren und auf seine Fahrgewohnheiten umrechnen. Unter Berücksichtigung von Mehrpreis bzw. Kosten für die Nachrüstung, Laufleistung, Verbrauch, Steuervorteile ... kann das rechnerische Ergebnis eine Entscheidungshilfe für den Umstieg sein. Oder er kann sich die ganze Rechnerei sparen und sofort entscheiden: Wenn die Umwelt für ihn an 1. Stelle steht. Global denken, lokal handeln BRIGL ist mittlerweile ein Begriff für Spedition und Logistik. Auch kleinste Sendungen erreichen innerhalb von 24 Stunden ihr Ziel, dafür garantiert Brigl! Die Speditionsgruppe garantiert dem Südtiroler Kunden darüber hinaus persönliche Betreuung und Flexibilität. Mit einem kapillaren Netzwerk von Logistikpartnern, schafft es Brigl europaweit vom Stückguttransport bis zur Luft- und Seefracht allen Anforderungen in kurzer Umsetzungszeit gerecht zu werden. Die Gruppe wird angeführt durch die BRIGL AG, die im internationalen Stückgutsegment tätig ist und alle dazu gehörenden Dienstleistungen anbietet. Eine 100%ige Tochter der AG ist die BRIGL Distribution GmbH, die den nationalen Markt und vorwiegend die logistische Tätigkeit der Gruppe abdeckt. Dazu kommt die BRIGL WEISS air&seacargo GmbH, spezialisiert auf Stückgutsendungen im Luftund Seebereich. Eine Beteiligung der BRIGL an der inzwischen am Markt sehr gut etablierten STAG ItaliaGruppe mit den Töchtern ITALCOMBI AG und COMBI NORD AG, sowie an den nationalen Organisationen DILOG Toscana Srl und CDS Srl rundet das Bild ab. Neue Führung Seit Januar 2008 hat Evi Mitterhofer den Betrieb von ihrem Vater Hermann Mitterhofer übernommen. Eine langjährige aktive Betriebszugehörigkeit begünstigt diesen Schritt. Auch die zwei Vizepräsidenten und Geschäftsführer, Andreas Goggi und Renzo Marras, kommen aus den bestehenden Reihen und machen wieder neuen Nachwuchskräften Platz. Schon nach dem ersten Semester gibt es keine Zweifel: die neue Führung hat die Situation im Griff und klare Vorstellungen über die Weiterentwicklung der Gruppe. 05/2008 119 i m p o rt r ät paginierung … immer noch geht’s aufwärts Seit 54 Jahren verheiratet – glücklich, wie beide betonen – ein erfülltes Leben hinter sich, einen von Glück und Gesundheit gezeichneten Lebensabend und stolz vor allem auf eines: die Familie. Enertour, Almencard und … KlimaHaus T raudl und Heiner Oberrauch sind das Südtiroler Unternehmerpaar par excellence, aber eines hat ihren Geschäftssinn immer überragt: ihre soziale-christliche Einstellung und ihr Familiensinn. Über 50 Jahre sind es auch her, dass sie das väterliche Geschäft von Anton Oberrauch unter den Lauben übernommen haben. „Wir haben es in Oberrauch Zitt umbenannt, weil dieser Name damals besser bekannt war.“ Heinrich und Traudl waren bereits die vierte Oberrauch-Generation, mittlerweile sind es sechs Generationen. Ein emanzipierter Mann Seine Frau, erzählt Heinrich, der für sein Leben gern lacht und scherzt, habe er sich aus Innsbruck geholt. „Denn damals war für uns einfach alles Schöner und Besser, was von Jenseits des Brenners kam!“ Traudl kam aus einer Lehrerfamilie und war eigentlich ganz auf Kinder und Familie eingestellt. Aber dafür war sie an den falschen Mann geraten. Heinrich Oberrauch war vielleicht der erste emanzipierte Mann seiner Generation. Erst ließ er seine junge Frau eine kaufmännische Ausbildung absolvieren und dann bezog er sie ständig mit ein. Traudl: „Ich wollte in den ersten Jahren wirklich nur für die Kinder da sein, aber da hatte ich keine Chance.“ In alle Entscheidungen, ob es nun Erweiterungen, Umbauten oder das Sortiment betraf, bezog Heinrich seine Frau mit ein. „Er war auch der erste Mann damals, der stolz den Kinderwagen durch die Stadt zog“, erinnert sich Traudl. Alle zwei Jahre gab es etwas Neues Die Geschichte des Unternehmens liest sich wie ein Bilderbuch. „Vom kleinen Wäsche- und Tiroler Waren-Geschäft zum weit verzweigten Vorzeigeunter- 120 08/2008 nehmen mit mehr als 1000 Mitarbeitern. „Alle zwei Jahre“, erzählt Heinrich, „gab es etwas Neues. Wir konnten das Nachbarhaus dazu kaufen, haben ständig umgebaut und vergrößert.“ Das Geheimnis des Erfolgs? Heinrich lacht und schaut seine Frau fragend an. „Was meinst Du? Wir hatten immer ein offenes Auge für die Wünsche der Kunden. Wir waren oft schneller als unsere Kollegen, wir haben die Lieferanten beeinflusst, neue Trends zu erfassen. Und: wir hatten gute Lieferanten, weil wir gut zahlten. Ich hatte lieber große Bankschulden, meine Lieferanten wurden stets prompt bezahlt.“ Um Einkauf und Sortiment kümmerte sich Traudl Oberrauch. „Sie hatte von Innsbruck her das Gespür für die Trachtenmode, und wie man ihr mit französischer und italienischer Mode neuen Pfiff verleihen kann.“ Zum Laubengeschäft Oberrauch Zitt kamen Globus und verschiedene Franchising-Geschäfte dazu: Max Mara, Max und Co, später P8. „Wir schließen Marktlücken – auch im sozialen Bereich“ Und Sportler? „Sportler“, sagt Heinrich, „ist ganz eine Schöpfung meiner Söhne. Als sie 19 und 21 waren habe ich sie ins kalte Wasser geworfen und sie haben sich glänzend bewährt.“ Überhaupt – und jetzt wechselt Heinrich Oberrauch wieder einen Blick mit seiner Frau – „wir hatten einfach Glück; es ging immer aufwärts – und es geht immer noch weiter aufwärts!“ Heinrich und Traudl sind Unternehmer und gerade aus diesem Stand heraus haben sie nie ihr christlich-soziales Engagement verloren. „Diese Einstellung ist einfach in unserer Familie verwurzelt“, meint Heinrich. „Es ist ein Grundanliegen, sich um andere zu kümmern. Das fängt bei der Familie an, geht bei den Mitarbeitern weiter und schließt alle Mitmenschen mit ein. Das ist einfach eine Verantwortung. Wir schließen Marktlücken – auch im sozialen Bereich!“ In Bozen gibt es den Begriff der Laubenkönige. Wie steht Heinrich dazu? Er lacht: „Die Könige sind alle umgebracht worden und mit den Lauben geht es bergab. Wir kämpfen zwar dagegen, aber es scheint kaum aufzuhalten zu sein.“ Worauf sind er und seine Frau besonders stolz, wenn sie zurückblicken? Ein Blick und eine Antwort: „Unser ganzer Stolz ist die Familie, unsere Kinder und Enkelkinder.“ Gibt es ein Rezept, das den Oberrauch-Erfolg erklärt, auch den Erfolg einer immerhin seit 54 Jahren dauernden Ehe? „Wir waren noch gewöhnt, Opfer zu bringen und unser Halt war und ist die Familie. „Außerdem“, strahlt Heinrich, „mit so einer Frau, das konnte nur gut gehen…“ Und in ihren Augen ist das Gleiche zu lesen! Enertour heißt das Siegerprojekt des diesjährigen SMG Marketing Award. Im Rahmen einer Abendveranstaltung im Hotel Sheraton in Bozen wurde der Preisträger präsentiert. Renertec, das Zentrum für regenerative Energie, hat sich mit dem Projekt Enertour gegen 38 weitere Projekte durchgesetzt. Mit im Finale war auch das Projekt Almencard vom Gebiet Gischtberg Jochtal. Über die Almencard ist ein touristisches Angebot entwickelt worden das Gästen wie Einheimischen einen Mehrwert bring. Zur Nominierung für den SMG Award geschafft hat es neben insgesamt 38 Projekten auch die Zeitung KlimaHaus-CasaClima. Produziert wird diese Fachzeitung seit 2008 über Mediaradius im Athesiaverlag. Der Wirtschaftsförderpreis wird für Projekte, die Südtirols Wettbewerbsfähigkeit stärken, vergeben. Beurteilt werden Innovation, Kreativität, Funktionalität und Marktfähigkeit der Projekte. Die Kriterien des SMG Marketing Award sehen vor, dass ein Projekt nicht nur eine Idee ist, sondern bereits seine Marktfähigkeit bewiesen hat. Südtiroler Unternehmer in Sotschi 2014 wird die russische Stadt Sotschi am Schwarzen Meer zum Austragungsort der 22. Olympischen Winterspiele. Seitdem das Olympische Komitee im Juli 2007 die Entscheidung bekannt gegeben hat, boomt in Sotschi die Wirtschaft. „Das Ziel der Südtiroler Unternehmerreise ist es, den heimischen Betrieben die Gelegenheit zu bieten, bei der Vergabe der zahlreichen Aufträge vorne mitzumischen“, informiert EOSPräsident Benedikt Gramm. Ihm ist es sogar gelungen, persönlich mit dem russischen Premierminister Wladimir Putin zu sprechen und in Erfahrung zu bringen, dass Russland plant, insgesamt 20 Milliarden Euro in die Region zu investieren. Und da möchte Südtirol ein kleines Stück von diesem Kuchen. Zum Radius-Titelbild Man gehe zur Kletterwand der Feuerwehrschule in Vilpian. Dort wird einen Meter über dem Boden ein spektakuläres Foto gemacht (Manager mit Laptop-Tasche). Man montiere diesen mit digitaler Technik in die Felswand… und fertig ist das Radius Titelbild. Wir bedanken und bei Michi Klemera (Luis Trenker), bei Othmar Seehauser (Fotograf), bei Friedl Raffeiner (Grafik) und bei Christoph Oberhollenzer Chef der Feuerwerschule. m e l d u n g e n Villnösser Speckfest großer Erfolg Perfekte Pistenqualität: der Leitwolf in seinem Element PRINOTH „Official Technical Partner“ Im Jahre 2009 wird in Val d’Isère, einem der größten Skigebiete in Frankreich, die alpine Skiweltmeisterschaft stattfinden. PRINOTH ist zum exklusiven „Official Technical Partner“ ernannt worden. Auf den Pisten in Val d’Isère sind heute 19 Fahrzeuge von PRINOTH im Einsatz, 13 davon sind Leitwolf. Im Zuge der Vorbereitung auf die WM 2009 wurden verschiedene Pistenfahrzeuge auf Fräsqualität, Gewicht und Steigfähigkeit in extremen Geländeverhältnissen geprüft. Als klarer Sieger erwies sich das Pistenfahrzeug Leitwolf von PRINOTH. Für PRINOTH ist die Weltmeisterschaft eine gute Gelegenheit, die gespannte Weltöffentlichkeit mit Weltklasse-Technologien zu überzeugen. HOTEL 08 mit neuen Ideen Auf der internationalen Fachmesse für das Hotel- und Gastgewerbe, der „Hotel 08“ in Bozen, erhalten interessierte Hoteliers und Gastronomen vom 20. bis 23. Oktober zahlreiche Tipps und Anregungen, damit sich ihre Gäste rundum wohl fühlen. Die Vorjahresauflage wurde von 17.200 Fachbesuchern 122 05/2008 besucht, und ein Großteil der Aussteller nutzt auch 2008 wieder diese Plattform, um neue Kontakte zu knüpfen und ihr Produkt auf dem Markt zu positionieren. Neben dem vielfältigen Angebot der Aussteller mit neuen Ideen für Küche und Tisch, den Wellnessbereich und die Zimmereinrichtung, beraten die Verbände der Branche an ihren Ständen über brandaktuelle Themen und laden zu Informationstagungen ein. Herzstück der Veranstaltung und beliebter Treffpunkt ist wiederum der Stand des Hoteliers- und Gastwirteverbandes HGV, im Zentrum der Messe. Weitere Infos unter www.hotel. messebozen.it Heuer konnte es beim Villnösser Speckfest in St. Magdalena im Villnösstal keine schönere Kulisse geben. Im Hintergrund die verschneiten Berge, der herbstlich leuchtende Wald und rund um das Fest saftig grüne Wiesen. 10.000 Besucher – davon je zur Hälfte Einheimische und Gäste vor allem aus Italien, Österreich und Deutschland – waren an diesem Wochenende zum Villnösser Speckfest gekommen. „Wir sind mit dem Verlauf des Festes sehr zufrieden. Denn Ziel des Festes ist es, den Südtiroler Speck Einheimischen wie Gästen näher zu bringen und erlebbar zu machen bzw. dessen Vorzüge aufzuzeigen. Neben den Tausenden Besuchern, tragen wichtige Fachjournalisten und Importeure so den Südtiroler Markenspeck in die Welt hinaus. Ein Imagegewinn vor allem für den bunte meldungen Weinkonsortium ist nun Realität Speck, aber besonders auch für Villnöss und das ganze Land Südtirol“, ist Franz Mitterrutzner, Geschäftsführer des Consortiums Südtiroler Speck, überzeugt. Die Herrschaften Schmid, Zublasing, Niedermayr, Foradori, Zemmer, Dissertori, Mayr, Tiefenthaler, Bradlwarter und Nössing Hans Mantinger („Gletscherhons“, Meister im Speck-Aufschneiden) und Sonja Profanter (die Speckkönigin 2009). Das im Oktober 2007 gegründete Konsortium „Südtiroler Wein“ nimmt konkrete Formen an und beginnt seine operative Arbeit. Das Konsortium „Südtiroler Wein“ umfasst mehr als 99 Prozent der Südtiroler Weinproduktion, mit im Boot sitzen 106 Mitglieder. „Im Laufe der letzten Monate und im Zuge intensiver Verhandlungen entwickelte sich zwischen den drei Verbänden eine solide Vertrauensbasis. So ist es uns letztendlich gelungen, gemeinsam ein Statut auszuarbeiten, das besagt, dass der Verwaltungsrat aus zehn Räten besteht. Fünf davon stammen aus den Reihen des Kellereiverbandes, drei vertreten die Weingüter und zwei die Freien Weinbauern. Das garantiert das Mitspracherecht aller drei Verbände“, erklärt Präsident Armin Dissertori. Geplant ist dann noch die offizielle Anerkennung des Konsortiums in Rom. Dadurch erlangt das Konsortium auch eine direkte institutionelle Bedeutung und kann künftig eigenständig Eingaben bei Handelskammer, Provinz oder auf nationaler Ebene machen. Auf den Dächern von Alpewa… Sirmione: Wohnen am Strand Auf dem Dach des Bozner Unternehmens Alpewa GmbH wird derzeit das integrative Photovoltaik-System Prefalz Voltaik, für eine umweltfreundliche Stromerzeugung installiert. Die Anlage wird Anfang kommenden November in Betrieb genommen. PREFALZ voltaik besteht aus Modulen aus Silizium-Dünnschicht-Laminaten, welche mit der Dachhaut als gebäudeintegrierte Photovoltaik zu einer Einheit verschmelzen. Die Photovoltaiklaminate passen sich der Kontur der Dachfläche wie eine zweite Haut an. Alpewa installiert ca. 400 Module zu .2850X390 mm. Dies ergibt eine gesamte Anlagengröße von ca. 450 Quadratmetern mit einer Leistung von 30 kWp. Die Anlage wird ca. die Eine exklusive Wohnanlage liegt direkt auf der Halbinsel Sirmione und zwar auf dem letzten erhaltenen Privatgrundstück am Gardasee, das sich direkt am Wasser befindet und über einen eigenen Privatstrand verfügt. Das Konzept der Anlage sieht „Autofreies Wohnen“ vor. Deshalb wird die gesamte Anlage von Eigentümern und Besuchern nur unterirdisch befahren. Obenauf gibt es nur wohnen und genießen in den exklusiven Appartements, in den Gärten an den Schwimmbädern oder Hälfte des gesamten Gebäudedaches bedecken und einen wesentlichen Anteil am Energiekonzept des umweltbewussten Unternehmens haben. Bei Dünnschichtzellen wird Silizium in dünnen lichtaktiven Schichten auf ein Grundmaterial aufgebracht und ohne weiteres Montagematerial vollflächig verklebt; Die Zellen sind in eine dauerelastische UVbeständige Polymerschicht eingebettet sowie sturmund witterungsresistent. Der italienweite Vertrieb von gebäudeintegrierten Photovoltaiksystemen Prefalz Voltaik erfolgt exklusiv über die Firma Alpewa. Für Informationen: www.alpewa.it - info@alpewa.it - Tel. 030/7751429. direkt am Privatstrand. Alle Wohnungen verfügen über mindestens zwei Etagen, welche sich als Wohnung mit Garten oder Wohnung mit Terrasse unterscheiden. Derzeit kann auch noch auf persönliche Wünsche eingegangen werden. Alle Wohneinheiten sind ausgestattet mit Klimaanlage, auch in den Mansarden, Alarmanlage, Videosprechanlage, Telefon, TV mit Satellitenanlage, Barbecue im Außenbereich und vieles mehr. Infos unter Tel. 334/9322388 oder contact@weissensteiner.it. Systeme für Lager - und Betriebseinrichtung Seit über 20 Jahren stellen wir Lager- und Transportbehälter her. Unser hochwertiges und breites Sortiment an Modellen und Größen, findet in den verschiedensten Anwendungsbereichen seinen Einsatz. Kontaktieren Sie uns, wir gehen gerne motiviert und konkret auf Ihre individuellen Wünsche ein. Fordern Sie unseren Katalog an: SCHERER GmbH · Max-Valier-Str. 16 · 39040 TRAMIN (Bz) Tel. 0471 860727 · www.scherer.it · info@scherer.it www.casanova-bz.it b u nt e Radius-Präsentation: „Unsere Energiequellen“ Im Edison-Turm in Bozen wurde die letzte RadiusAusgabe präsentiert. „Bei der Planung der RadiusAusgaben im Jahr davor versuchen wir stets Aktuelles voraus zu sehen und bei der September-Nummer ist uns das besonders gut gelungen“, freute sich RadiusChef Franz Wimmer. Was Südtirol in Sachen erneuerbare Energieträger in den letzten 15 Jahren geleistet hat, sucht seinesgleichen. In die gleiche Kerbe schlägt auch Landesrat Michl Laimer, der es sich nicht nehmen ließ, bei der Präsentation dabei zu sein. „Es freut mich und ich bin dankbar dafür, dass unsere Leistungen einmal in dieser illustrierten Form wie im Radius aufgezeigt werden. Ausgenommen der Ener- giebedarf für die Mobilität produzieren wir heute schon 56% unseres Energiebedarfes aus erneuerbarer Energie. Damit sind wir in Europa einsame Spitze!“ Kulinarisches vom Rechenmacher Team Der Edison-Turm mit den Turbinen rund herum war das passende Ambiente für die „Energie-Präsentation“. Dass auf den Tischen entsprechende Köstlichkeiten angeboten wurden, dafür sorgte das Team um Roman Rechenmacher aus Welschnofen. Pepi Staffler kredenzte seinen Magdalener und von Forst gab es das alkoholfreie Xan. „Alles in allem eine höchst gelungene Präsentation unserer Zeitung“, freut sich Franz Wimmer. Kleines Jubiläum im Pillhof Seit fünf Jahren führt Kathrin Oberhofer den Pillhof. In dieser Zeit wurden viele Gäste zu Stammgästen und Stammgäste zu persönlichen Freunden. Kathrin versteht ihr Geschäft, man fühlt sich einfach wohl in einem unvergleichlichen Ambiente und bei kulinarischen Leckerbissen. Fünf Jahre sind eine lange Zeit und trotzdem sind sie für Kathrin wie im Flug vergangen. „Seit zehn Jahren bin ich selb- 124 05/2008 ständig und die Vinothek am Stroblhof war ein guter Start für mich. Mit dem Pillhof als Önothek und Restaurant samt dem ganzen Ambiente ist für mich ein Traum in Erfüllung gegangen, den ich noch weitere Jahre leben möchte und werde!“ Nicht nur Restaurant Der Pillhof ist auch ein beliebter In-Treff für einen guten Tropfen am Feierabend, die Auswahl dafür ist schier unendlich… So mancher bleibt dann gleich zum Abendessen, sofern er einen Platz findet. Sicherer ist natürlich, man reserviert vorher. Das gilt besonders für Weihnachtsessen, wo bereits die ersten Anfragen eintreffen. Infos: Tel 0471 633 110 und www.pillhof.it.