zur Ansicht - Media Radius

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zur Ansicht - Media Radius
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Exemplar
I.P.
MAGAZIN
FÜR DIE EUROPAREGIO N T I R O L
Nr. 08 - Oktober 2008
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Art. 1, Gesetz 46/04 - Filiale Bozen
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Wirtschaft aktuell
Daten, Fakten und Zahlen
Die Erfolgsfaktoren
Die Spitzenunternehmen
Umsatz, Wertschöpfung, Mitarbeiter
Der Weg nach oben…
Die Top 100
Eine Kooperation von Radius, WiKu, Wifo, Weissman & Cie
Wissen und Technologie
aus der ganzen Welt für
Südtiroler Unternehmen
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paginierung
Editorial
6-16
Erfolgsfaktoren der Top 100!
Die erste Studie zu den Erfolgsfaktoren der
Top 100 Unternehmen in Südtirol, exklusiv
im Radius! Dazu wurden von Weissman & Cie
Italia alle Top100 Unternehmen und weitere
12 Branchen-führer kontaktiert. Der Return
kann sich sehen lassen: 68 Fragebögen
wurden ausgefüllt und 41 persönliche
Gespräche konnten im Erhebungszeitraum
geführt werden.
18-20
28-29
Warum Rankings für Transparenz sorgen.
Warum sie unmittelbare Vergleiche zwischen
Betrieben desselben Sektors erlauben.
Und warum sie dennoch nur bedingt
aussagekräftig sind.
Die Bauwirtschaft ist eine der tragenden
Säulen der heimischen Volkswirtschaft.
Sie beschäftigt eine Vielzahl von Arbeiternehmern
in verschiedenen Fachbereichen und trägt
wesentlich zum Wohlstand bei.
Rankings: Für und Wider
Bauen in Südtirol
A ktuell
L isten und R ankings
R ubriken
   6
  18
  24
  26
  23
  74
100
104
112
113
114 Gesund Leben
116 Mobiles und Technik
118 Im Porträt
119 Bunte Meldungen
122 Radius intern
  28
  52
  54
  94
110
Erfolgsfaktoren der Top 100
Wozu Rankings und Wertungen
Der „Ex“-Wirtschafts-Landesrat
W
eissman & Cie:
Im Namen des Erfolgs
Arbeitsplätze am Bau
Reform für Standort Südtirol
Gepa Center
Gesunder Lebensraum
Handelskammer
Wertung nach Umsatz
Wertung nach Wertschöpfung
Top 10 nach Branchen
Wertung nach Mitarbeiter
Wertung der Genossenschaften
Die Banken in Südtirol
Firmenportraits
Das Erscheinen unser Wirtschaftsausgabe
Südtirols Top 100 fällt zusammen mit der
weltweiten Finanzkrise, die sich möglicherweise zu einer Wirtschaftskrise entwickelt.
In der globalisierten Welt ist die heimische Franz Wimmer
Koordinator
Wirtschaft natürlich eingebunden.
Wir werden die Turbulenzen zu spüren bekommen – so wie bisher auch – in abgeschwächter Form. Mehrere Faktoren sind dafür Ausschlag gebend, drei davon aber
ganz besonders.
• Der erfolgreiche Südtiroler Mix aus Industrie, Handwerk,
Handel, Tourismus und Landwirtschaft.
• Die besondere Lage am Schnittpunkt der Kulturen und damit seit Jahrzehnten die Möglichkeit, den südlichen und
nördlichen Wirtschaftsraum und seit Jahren auch den Osten zu nutzen. Italienisch ist in diesem Zusammenhang ein
klarer Vorteil (ob es einige wahlwerbende Parteien hören
wollen oder nicht).
• Die Top 100 der Südtiroler Unternehmen und zahlreiche
weitere, hoch spezialisierte Firmen. Mit innovativen Produkten und Dienstleistungen sind diese seit Jahren weltweit erfolgreich.
Die künftigen Landespolitiker haben die Aufgabe, die Rahmenbedingungen weiterhin so zu gestalten, das die Wettbewerbsfähigkeit auch in Zukunft erhalten bleibt.
Franz Wimmer
Impressum
30-51 Firmen von A - Z
  56-73 Firmen von A - Z
  75-93 Firmen von A - Z
106-109Firmen von A - Z
Im Namen des Erfolgs
122 Radius-Präsentation
26-27
Herausgeber: Athesiadruck GmbH, Bozen Eintrag. Lg. Bozen Nr. 26/01, am 27.11.2001
Verantwortlicher Schriftleiter: Armin Mair
Verantwortlicher Projektleiter: Franz Wimmer
Sekretariat/Produktion: Tanja Zambiasi
Redaktion: Elke Schlemmer, Claire Schöne, Claudia Schwarze,
Franz Wimmer, Nicole D. Steiner, Marita Wimmer
Werbung/Verkaufsleitung: Sabine Kaufmann
Anzeigenverkauf: Sonja Trogmann, Claudia Losso
Verwaltung: Kapuzinergasse 5, 39100 Bozen,
Tel. 0471 977 824 - info@mediaradius.it
Fotos: Dolomiten Archiv, Athesia Imagine, Aut.Prov.BZ,
Othmar Seehauser, verschiedene Privat- und Online-Archive
sowie Verkaufsunterlagen.
94-95
Erfolgreich, aber mit Nachteilen
Konzept & Abwicklung: King Laurin GmbH, Eppan
Grafik-Layout: Karin von Elzenbaum, info@raffeiner.bz.it
Produktion: Athesiadruck Bozen
Auflage: 30.000 Stück
Preis: Einzelpreis 2 E, A+D: 2,50 E
Die Redaktion übernimmt keinerlei Haftung für die Inhalte der angeführten Webseiten.
pag i n i e r u n g
ak tuel l
Drei grundsätzliche Erfolgs-Faktoren
Die außergewöhnliche Bereitschaft der
Unternehmen (siehe Infobox), an der
Studie mitzuwirken ist nicht nur ein
sehr positives Resultat für die Aussagekräftigkeit der Studie, sondern ein
ganz klares Zeichen dafür, dass unsere Unternehmen in Südtirol sehr offen
sind und sich nicht nur mikro- sondern
auch makroökonomisch verantwortlich
fühlen. Offenheit und Transparenz der
Südtiroler Unternehmerlandschaft ist
die erste wichtige Erkenntnis der Studie. Prinzipiell geht man davon aus,
dass es auf höchster Ebene für den Unternehmenserfolg drei Ursachen geben
kann, ebenso wie eine Kombination aus
diesen:
1. Führungskompetenz bzw. eine
starke Führungsmannschaft.
2. Effizienz in der Organisation des
Unternehmens.
3. Kompetenz in der Strategieentwicklung und –umsetzung.
Die Erfolgsfaktoren der Top 100!
Alle Erfolgskriterien können diesen
drei Oberbegriffen zugeordnet werden.
Knapp 57% der befragten Unternehmer
sind der Überzeugung, dass ihr Erfolg in
allen drei Punkten angesiedelt ist. Interessant ist, dass der alleinigen Führungskompetenz knapp 2% der Unternehmer
ihren Erfolg zuschreiben. Knapp 27%
schreiben diesen alleinig der Strategieentwicklung und –umsetzung und gute
10% nur der effizienten Organisation zu.
Daraus erfolgt, dass gerade die Strate-
gieentwicklung und –umsetzung einen
sehr hohen Stellenwert in der Erfolgsskala der Südtiroler Unternehmen einnimmt (siehe Grafik 1).
Visionen als treibende Kraft
Tatsache ist, dass die Unternehmer in
Südtirol sehr starke Visionen für ihre
Unternehmen haben. „Wir wollen die
Nummer 1 in ….“ wurde sehr oft genannt. Die Märkte werden z.T. recht
eng definiert, aber in diesen Märkten
will man auf dem Siegertreppchen
stehen. „Wir wollen das
attraktivste Unternehmen unserer Branche
und in Südtirol werden“
lautet etwa die Vision
von Maico, erklärt Herr
Zwick von Maico, „die
Weine von Alois Lageder sollen in den besten
Restaurants der Welt zu
Markus Weishaupt
finden sein“ , die Gebrüder Erlacher von Chervò richten
ihr Unternehmen nach „chic und tec!“
aus, Philipp Selva hält an seiner Vision
„Weltweit die Nummer 1 im Premiumsegment“ zu sein fest. Ob die Unternehmensvision immer allen Mitarbeitern bekannt ist, ist zumindest fraglich,
denn in sehr vielen Fällen wurde dieses
große, langfristige Ziel nicht zu Papier
gebracht. Bei Unternehmen mit einer
überschaubaren Größe, ist das auch
nicht unbedingt notwendig, denn der
persönliche Kontakt des Unternehmers
zu den Mitarbeitern ist in diesen Fällen
Grafik 1
Die erste Studie zu den
Erfolgsfaktoren der Top 100
Unternehmen in Südtirol,
exklusiv im Radius! Dazu
wurden von Weissman & Cie
Italia alle Top100 Unternehmen
und weitere 12 Branchenführer kontaktiert. Der Return
kann sich sehen lassen: 68
Fragebögen wurden ausgefüllt
und 41 persönliche Gespräche
konnten im Erhebungszeitraum
geführt werden.
erfolgten über einen quantitativen
online Fragebogen, der von über 60%
der angeschriebenen Unternehmen
ausgefüllt wurde, und über persönliche Gespräche, die die Ergebnisse
qualitativ und detailliert ergänzen.
Insgesamt wurden im Zeitraum April
bis September 2008 von Weissman &
Cie Italia unter der Projektleitung von
Markus Weishaupt 1.866 Antworten
auf über 450 Seiten gesammelt, strukturiert, ausgewertet, kritisch hinterfragt und strukturiert aufgearbeitet.
V
Erfolg - was ist das?
on den 112 kontaktierten Unternehmen haben sich nahezu 50% für
dieses Projekt zur Verfügung gestellt
und Zeit investiert. Die Erhebungen
8
08/2008
Erfolg wird definiert durch „Art und
Grad der Zielerreichung“. Ziel der
Studie war es, mehr über die Art des
Erfolges herauszufinden bzw. wo die
Südtiroler Unternehmer und Führungskräfte in deren subjektiven Einschätzung die Erfolgsfaktoren ihrer
Unternehmen sehen. Erfolgsfaktoren
sind die Befähiger für Erfolg. Sie sind
der Grund für Erfolg der Unternehmen. Herauszufinden worin diese
liegen war die Herausforderung. Die
Auswertungen haben nicht den Anspruch ein objektives Ergebnis zu
den „universellen Südtiroler Unternehmenserfolgsfaktoren“ zu bieten.
Die Summe von subjektiven Einschätzungen und Überzeugungen ist noch
lange nicht mit Objektivität gleichzusetzen. Vielmehr geht es in der Studie
darum, die höchst individuellen Merkmale der Unternehmerlandschaft in
Südtirol herauszuarbeiten. Für Erfolg
gibt es bekanntlich kein universell
gültiges Rezept und ist gerade deswegen sehr subjektiv und nicht kopierbar. Wohl aber bestehen Ansätze und
Möglichkeiten, die Wahrscheinlichkeit für Erfolg zu erhöhen. Die Auswertungen und Überlegungen sollen
den Interessierten dazu dienen, sich
mit der Vielfältigkeit und außergewöhnlichen Kreativität des Südtiroler
unternehmerischen Gedankengutes
zu beschäftigen und vielleicht den
einen oder anderen nützlichen Hinweis für eigene Problemstellungen zu
finden.
08/2008
9
boxerdiesel.com
fast täglich gegeben. Geht man davon
aus, dass die Vision in erster Linie
nach Innen gerichtet ist, für alle Mitarbeiter als „Sinnstiftung ihrer Tätigkeit“
dient und damit Grundlage der inneren
Motivation jedes einzelnen ist, stellt
sich die Frage, ob eine strukturiertere
Verankerung der Vision vor allem in
wachstumsorientierten Unternehmen
nicht notwendig wird.
Leitbilder dienen der
Unternehmenskultur
Ähnlich verhält es sich mit den Unternehmenswerten. Die größten Unternehmen in Südtirol haben Leitbilder erarbeitet, in denen auch die Werte ihren
Platz finden. Werte müssen gelebt und
nicht unbedingt geschrieben werden; so
die Aussage vieler Unternehmer. Dies
deckt sich auch mit der Definition von
Unternehmenskultur: „Sie ist die Summe aller gelebten Unternehmenswerte“.
Die Schwierigkeit besteht auch hier gerade bei wachsenden, oder gar international tätigen Unternehmen, die Unternehmenskultur auch zukünftig zu leben.
Die Präsenz des Unternehmers ist hierzu
dienlich, aber ist sie auch ausreichend?
Die gemeinsame Erarbeitung der Werte
im Führungskreise wird Voraussetzung
werden, um die Kultur auch für die Zukunft zu erhalten und zu stärken, denn
jede Führungskraft muss in einer größer werdenden Organisation zu einem
Werte- und Visions-Botschafter werden.
Wie hoch der Stellenwert von „Unternehmenswerten“ bei den Befragten ist,
10
08/2008
ist eindeutig, denn ca. 80% nennen Werte als einen der drei Hauptfaktoren für
ihren bisherigen Unternehmenserfolg.
Fair play, Zuverlässigkeit, Freude und
Begeisterung, Offenheit und Transparenz, Disziplin, Glaubwürdigkeit, Mut
und Demut sind genannte Werte, nach
denen Südtiroler Unternehmen leben.
Aus den Werten ergeben sich z.T. sehr
interessante Einstellungen und Überzeugungen. So nennt Herr Piock von Durst
einen seiner Grundsätze: „Im Wort Demut steckt auch das Wort Mut“ und sowohl Herr Piock als auch Herr Zwick von
Maico richten jegliche Zusammenarbeit
mit Partnern, Kunden und Mitarbeitern
nach dem Motto „Dienen kommt vor verdienen“ aus.
Harmonie als kritisches Element
Auch scheint das harmonische Zusammenarbeiten weit verbreitet in
Südtiroler Unternehmen, schließlich
bezeichnen über 77% der Befragten
„Harmonie“ als typisch für ihr Unternehmen. Sofern Harmonie nicht
gleichzusetzen ist mit „Jasagertum“,
ist diese Erkenntnis als positiv anzuerkennen. In wissenschaftlichen Kreisen allerdings wird „Harmonie“ im
Unternehmen als Innovationsbremse
gesehen. Harmonie scheint zumindest keine Ursache für „Neues“, für
„Innovatives“, für „Anderes“ zu sein;
im Gegenteil, Harmonie zerstöre genau dies. Aus Konfliktfreudigkeit und
professionellem Konfliktmanagement
hingegen entstünden Regelbrüche,
Andersartigkeiten, Innovationen. Der
positive Umgang mit Konflikt schaffe
eine Kultur des Konfliktes und sei der
Keim für Neues. Die Grundlagen für
diese Konfliktkultur sind dementsprechend erarbeitete, verankerte , kommunizierte und gelebte Werte im Unternehmen. Diese Konfliktfreudigkeit
und der positive Umgang mit Konflikt
ist von hoher Relevanz auch für unsere
Südtiroler Unternehmen, gerade auch
weil mehr als 84% aller Befragten der
Innovation von Produkten, Dienstleistungen und Prozessen einen sehr hohen Stellenwert für den Unternehmenserfolg zuschreiben. Extrem formuliert
dies Herr Tschurtschenthaler von Exquisa: „Innovation ist alles!“ Und auch
Herr Giudiceandrea von Microtec lebt
seit seinen Anfängen als Unternehmer
vom Traum und seiner Vision, „Maschinen, die sehen.“ Innovation ist integrierter Bestandteil seines Unternehmens, denn „wir produzieren zum Teil
technische Wunderwerke!“ Aus einer
positiver Konfliktkultur im Unternehmen entsteht Innovationsfreudigkeit
sowohl in Produkten, aber auch in
Prozessen und Abläufen, und vielleicht
gerade dadurch ein harmonisches Zusammenleben.
Persönliche Beziehung zum Kunden
Dass diese ausgeprägten Unternehmenskulturen lebendig sein müssen,
um zum Erfolgsfaktor zu werden, wird
dann noch klarer, wenn der Zusammenhang zwischen Unternehmenskultur und Kunde hergestellt wird. Top
Unternehmen stellen den Kunden und
dessen Bedürfnisse in das Zentrum
aller Tätigkeiten und Interessen. Die
Vermittlung der Unternehmenswerte
und –kultur sind in dieser Beziehung
von höchster Bedeutung. Und die persönliche Beziehung zum Kunden wird
von außergewöhnlich vielen Unternehmern als einer der Haupterfolgsfaktoren genannt. „Warum soll jemand
mein Produkt oder meine Dienstleistung kaufen?“ ist bei vielen Unternehmen ein zentrale und permanente
Fragestellung. Aussagen, wie jene von
Paul Atzwanger: „Wir lassen keinen
Kunden im Stich“ oder von Giudiceandrea (Microtec): „Wenn ein Kunde
ein Problem hat, wird alles liegen und
stehen gelassen, bis das Problem gelöst ist“ sind kennzeichnend für diesen
Kundenfokus.
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ak tuell
Kernkompetenz als Wettbewerbsvorteil
Die Kernkompetenzen
der Vergangenheit, bewusste oder unbewusste,
sind die Verursacher der
Wettbewerbsvorteile
von heute. Und je mehr
Wettbewerbsvorteile ein
Unternehmen hat, desto eher
hat es Erfolg.
zum Teil verbessert. Dies wird von nahezu allen Befragten bestätigt. Auf die
Frage, worin die Wettbewerbsvorteile
am ehesten anzusiedeln sind, wurde
auch deutlich wie wenig Gewicht das
ben, so ist doch ersichtlich, dass auf
reiner Produktebene nur 7% der Unternehmen ihre Vorteile zur Konkurrenz sehen, aber 13% alleinig im Servicebereich und über 25% nur in der
Marken-und Beziehungsebene (siehe
Grafik 2).
Die unter den Wettbewerbsvorteilen
agierenden Kernkompetenzen eines
Unternehmens sind nicht kopierbar
und nicht käuflich. Sie sind der Motor,
der kontinuierlich Wettbewerbsvorteile
hervorbringt. Kernkompetenzen sind
Wissen, Fähigkeiten, Technologien und
Prozesse, die das Unternehmen völlig
von seinen Konkurrenten abheben. Die
detaillierte Auseinandersetzung mit
den Kernkompetenzen der Zukunft ist
für jedes Unternehmen von zentraler
Wichtigkeit. Welche Kernkompetenzen
müssen im Unternehmen entstehen, um
die Kunden, die ja im Zentrum der unternehmerischen Tätigkeit stehen, auch
in einigen Jahren noch zu begeistern,
zufriedenzustellen und zu binden, ist
eine der erfolgskritischsten Fragen, die
für die Südtiroler Unternehmen auch
in Zukunft zu beantworten ist (siehe
Grafik 3).
Produkt mittlerweile einnimmt. Obwohl bei ca. 44% der Befragten alle
drei möglichen Wettbewerbsvorteilsgruppen, Service, Produkt und Beziehung, gleichwertige Stellung ha-
Grafik 2
B
ei sehr stark auf den Kunden fokussierte Unternehmen besteht
zum Teil unbewusst und nur zum
Teil bewusst eine ausgeprägte Kernkompetenz: die Problemlösungskompetenz. Das Verständnis für
Kernkompetenzen und der kausale
Zusammenhang zwischen Kernkompetenzen, Wettbewerbsvorteilen und
Erfolg des Unternehmens ist in Südtirols Unternehmen nicht sehr verbreitet. Wettbewerbsvorteile, sowohl auf
Produkt- als auch auf Dienstleistungsund Beziehungsebene sind schlecht
verteidigungsfähig. Sie werden oft kopiert und durch kreativen Klau sogar
Der Kunde steht im Zentrum
Der Kunde steht also bei den Top Unternehmen in Südtirol im Zentrum der
unternehmerischen Tätigkeit. Für ihn
werden Produkte und Dienstleistungen
optimiert, Innovationsprozesse in
Gang gesetzt und z.T. wird massiv in
Forschung und Entwicklung investiert.
So z.B. das Unternehmen Durst, das
laut Herrn Piock ca. 9% des Umsatzes
in die Kreation innovativer Produkte
Grafik 3
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und damit verbundener Produktionsverfahren investiert. Eigene Stärken
und Schwächen werden in fast allen
Unternehmen periodisch analysiert.
Wettbewerberanalysen werden auch
durchgeführt. Diese hingegen nur zum
Teil strukturiert. Oftmals werden z.B.
nur Bilanzdaten verglichen und in vielen Fällen wird diese Wettbewerberanalyse nicht systematisch betrieben.
Selbstverständlich kennt man die Mitbewerber der Branche und leitet aus
den Informationen vor allem zu Produkten und Preisen Maßnahmen ein.
Dennoch ist das Bewusstsein in den
Südtiroler Unternehmen erreicht, dass
eine periodische, sauber strukturierte
Analyse notwendig wird und auch,
dass hierbei vor allem die Vertriebsmannschaft stark mit einzubinden ist.
Wer die Schwächen der Wettbewerber
kennt und dementsprechend Maßnahmen einleitet, stützt den Vertrieb, der
diese Informationen zum Wohle des
Unternehmens positiv nutzen kann.
Optimaler Vertrieb als Erfolgsgarant
Der Vertrieb ist normaler Weise, so die
Erkenntnisse der Studie, sehr am Erfolg des Unternehmens beteiligt. Ganze
88% der Befragten rechnen dem Vertrieb einen hohen bis sehr hohen Einfluss auf den Erfolg des Unternehmens
zu. Umso verwunderlicher ist es, dass
in der angegebenen Mitarbeiteranzahl
für unsere Studie in über 70% der Fälle, die Verkäufer spontan nicht als Mit-
arbeiter gezählt wurden, sofern diese
in einem Handelsvertreterverhältnis
(sogenannte mono oder pluri) stehen.
Dies ist ein höchst interessanter und
komplexer Sachverhalt. Wenn die Verkäufer nicht spontan als Mitarbeiter
zählen und somit nicht in den Köpfen
von Unternehmern und Führungskräften als solche präsent sind, ist dies ein
Zeichen dafür, dass es ein „Drinnen“
und ein „Draußen“ gibt, wobei die Welt
drinnen zum Unternehmen gehört
und die Welt draußen eben weniger.
Der Verkäufer ist die Visitenkarte des
Unternehmens, er personalisiert die
Werte, die Kultur und Kompetenzen
des Unternehmens. Solange der Verkäufer, egal in welchem Arbeitsverhältnis dieser steht, nicht integrativer
Bestandteil des Unternehmens auch
in den Köpfen „drinnen“ ist, wird es
sehr schwierig, wenn nicht unmöglich,
die eigene Unternehmenskultur den
Kunden näher zu bringen, oder sie gar
dafür zu begeistern. Je größer das Unternehmen, je schneller das Wachstum
desto gefährlicher ist diese mentale
Trennung.
14
08/2008
Vor Zeichnung Informationsprospekt und Versicherungskonditionen lesen.
Grafik 4
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ak tuell
Strategien, gutes Management und Businesspläne
Strategisch sind die Südtiroler
Unternehmen gut aufgestellt.
In der Strategieerarbeitung ist
die Einbindung von Managern
und Führungskräften der
Unternehmen offensichtlich gegeben und so besitzen fast 80% der befragten
Unternehmen mehr oder weniger detaillierte Businesspläne.
D
iese Pläne sind meist für einen
Zeitraum von drei bis fünf Jahren
ausgelegt. In einigen wenigen Fällen
sogar über eine zehn Jahreszeitraum.
Operative Budgets werden erstellt und
operatives Controlling ist selbstverständlich. Das strategische Controlling ist nur in ca. 40% der befragten
Unternehmen vorhanden. Eine Art
von Frühwarnsystem zu den maßgeblichen strategischen Projekten und
Kennzahlen wäre der unternehmerischen Tätigkeit sicherlich hilfreich,
frühzeitig strategische Schieflagen zu
erkennen und sich damit in die Lage
zu versetzen, gezielt und zeitnahe einzugreifen.
Herausragend ist auf jeden Fall die
Umsetzungskompetenz in den befragten Unternehmen. Über 85% geben
an, dass die Umsetzungskompetenz im
Unternehmen hoch bis sehr hoch ist.
Ein kompetentes Projektmanagement
kommt in über 70% der Unternehmen
zur Anwendung und ist sicherlich auch
für die hohe Umsetzungskompetenz
mit ein Grund. Umsetzung hat selbstverständlich mit schnellen Entscheidungswegen und flachen Hierarchien
zu tun. Beides ist in Südtiroler Unternehmen weit verbreitet. Aber auch die
Einstellung zur Verantwortung der
Position und die Entscheidungsfreude sind Gründe für die hohe Umsetzungskompetenz sein. Herr Hillebrand
von Aspiag nennt hierzu einen seiner
Leitsätze: „Jeder, der eine Verbindlichkeit eingeht, ist dafür verantwortlich“ und Herr Klaus Kirchmaier von
Dreika bringt die Wichtigkeit von Ent-
Schulung und Weiterbildung
Grafik 6
scheidungen auf den Punkt: „Keine
Entscheidung ist die schlechteste Entscheidung. Nur aus Entscheidungen
entsteht Wirksamkeit“ (siehe Grafik
4-5).
Umsetzungskompetenz ist einer der
Ursachen für „Schnelligkeit“, die anderen beiden sind die Kompetenz zur
Problemstellung und die Entscheidungsverantwortung. Der Faktor Zeit
bzw. Schnelligkeit wurde von 83% der
Unternehmer als Erfolgsfaktor eingestuft. D.h. im Umkehrschluss, dass die
Top Unternehmen Südtirols nicht nur
Grafik 5
die Problemstellungen kompetent lösen, sondern auch die Entscheidungsverantwortung dort ansiedeln, wo die
Kompetenz zur Problemstellung angesiedelt ist. Was heißt das für wachsende
Unternehmen? Schnelligkeit in einem
Unternehmen mit 50 Mitarbeitern benötigt andere Strukturen und Organisationsformen, als Unternehmen mit 100,
150, 200 oder noch mehr Mitarbeitern.
Um diesen Erfolgsfaktor beizubehalten
sind in diesen Fällen sicherlich neue
Denkansätze notwendig, die mit Führungs- und Organisationsentwicklung
zu tun haben.
Professionelle Führungskräfte
Der Zusammenhang zwischen Führung und Organisation kommt kaum
deutlicher zum Ausdruck als durch die
Gleichung 1 : 12. Eine Führungskraft
führt bis zu 12 Mitarbeitern und bei
einer Führungskraft, die 12 Mitarbeiter führt, sprechen wissenschaftliche
Führungsgelehrte von einem Profi,
einem Führungsprofi! Gut 58% der Befragten geben an, dass oben genanntes Verhältnis nicht überschritten wird
und somit haben Führungskräfte in
58% der befragten Unternehmen zunächst einmal die richtigen Rahmenbedingungen, gute Führungsarbeit
zu leisten. In 42% de Fälle besteht
diese Leistungsmöglichkeit nicht. Zur
Führungstätigkeit in den Top 100 Unternehmen gehören klassische Managementaufgaben, wie Planungen
erstellen, sowie strategische und ope-
rative Ziele definieren und umsetzen,
aber auch Führungsaufgaben sind
Teil des Jobs: Strukturierte Mitarbeitergespräche werden in ca. 50% der
Unternehmen zumindest einmal im
Jahr geführt. In einigen Unternehmen
auch zweimal, mit dem Hintergrund
und Ziel, die Kompetenzentwicklungsgespräche von den Gehaltsgesprächen
zu trennen. Gleichzeitig wird in einigen Unternehmen, vor allem in den
Tälern des Landes auf die Knappheit
von kompetenten Führungskräften
und Managern in Südtirol hingewiesen. Hier ist sicherlich auch die geografische Lage ein Grund für diese
Einschätzung.
Die Wichtigkeit von Kompetenzentwicklung, Weiterbildung und Schulung wird
in Südtiroler Unternehmen klar erkannt
und als absolute Notwendigkeit für den
Erfolg des Unternehmens erachtet. So
sind Mitarbeiterschulungen integrativer
Bestandteil der Geschäftsmodelle. Einige
größere Unternehmen besitzen bereits
eigene Schulungszentren und andere
bedienen sich externer Hilfe über lokale,
nationale und z.T. sogar internationale
Ausbildungszentren. Die Wichtigkeit der
Weiterbildung wird von Herrn Manfredi
von Brennercom auf den Punkt gebracht:
„Bei uns muss jeder Mitarbeiter 15 Tage
im Jahr in Ausbildung investieren. Das
ist eine Unternehmensrichtlinie. Die
Ausbildungen werden an den renommiertesten Hochschulen im In- und Ausland absolviert.“ (siehe Grafik 6).
Sehr kritisch beurteilt wurde, vor allem
in den persönlichen Gesprächen, das
Finanzmanagement der Unternehmen,
auch wenn 68% der Befragten das Finanzmanagement als Erfolgsfaktor bezeichnen. Vor allem durch die derzeitige
Wirtschaftslage und die nicht sonderlich
positiven makroökonomischen Aussichten für die nahe Zukunft gewinnt
dieser Aspekt an Wichtigkeit. Konkret
geht es hier um Zahlungsformen, innovative Finanzierungsformen, finanztechnische Herausforderungen durch
Internationalisierung auf Beschaffungs- und Vertriebsseite. Hier liegt anscheinend viel Verbesserungspotential.
Hier scheinen die Südtiroler Finanz-
Grafik 7
08/2008
17
a k t u e l l
Conclusio
Grafik 8
Als Top drei Erfolgsfaktoren in über
70% der Fälle werden „die Mitarbeiter“ explizit gelistet und in nahezu 55% ist die außergewöhnliche
„Kundenorientierung“ ein Top drei
Erfolgsfaktor. Bemerkenswert ist,
dass ca. 80% der Unternehmer unter ihren Top drei Erfolgsfaktoren
„Werte“ nannten, ausgeprägte Unternehmenswerte, die seit Jahren
und Jahrzehnten im Unternehmen
gelebt werden. Anscheinend sind
„ausgeprägte und gelebte Unternehmenswerte“ der subjektive
Erfolgsfaktor vieler Südtiroler Unternehmer, auch wenn diese Werte
inhaltlich selbstverständlich sehr
Unternehmens spezifisch und auch
verschieden sind.
dienstleister gefordert zu sein, diesem
Appell nachzukommen und durch professionelle Beratung einerseits, durch
einschlägige Schulung ihrer Kunden
andererseits und durch intelligente Finanzprodukte die Top 100 Südtiroler
Unternehmen tatkräftig in ihrer Entwicklung zu unterstützen.
Förderungspolitik ist zu überdenken
In wie weit die Südtiroler Rahmenbedingungen zum Erfolg der Top Unternehmen
beitragen hat die Studie auch hinterfragt.
Dass über 80% der befragten Unternehmen der Förderungspolitik in Südtirol
nichts wirklich Positives abgewinnen
können, ist ein deutliches Ergebnis der
Grafik 9
Auswertungen. Der Standort Südtirol
als solcher hingegen wird von mehr als
65% der Unternehmen als Erfolgsfaktor
angesehen, wobei die Gründe hierfür
hauptsächlich in der außergewöhnlichen
Leistungsbereitschaft der Südtiroler Mitarbeiter, in der geografischen Lage und in
der kulturell-sprachlichen Eigenheit, inklusive Brückenfunktion zwischen Italien
und dem Rest Europas, zu finden sind.
Gleichzeitig bewerten viele Unternehmer
den Standort Südtirol als Risiko für die
Zukunft, nicht nur aufgrund der Steuerbelastung und Bürokratie, sondern auch
wegen der Grundstückpreise und wegen
des Mangels an ausgebildeten und erfahrenen Fach- und Führungskräften (siehe
Grafik 7-8).
Abschließende Erkenntnisse und
Anmerkungen
Eine Erkenntnis der Studie ist es,
dass das Südtiroler Unternehmertum die Werte der Südtiroler Gesellschaft maßgeblich mitgestaltet und
sich zusehends für ein Werte-volles
Verhalten einsetzt und verantwortlich fühlt: für den Erfolg des eigenen
Unternehmens, für ihre Mitarbeiter
und Kunden und somit indirekt für
den gesellschaftlichen Kontext, in
welchem die Unternehmen tätig
sind. Südtirol hat ein außergewöhnlich Wert und Werte orientiertes
Unternehmertum, welches seinen maßgeblichen Wettbewerbs­
vorteil in der Unternehmenskultur
findet.
Unternehmenskultur als
Erfolgsfaktor
Dass langfristig genau dieser Fokus auf eine subjektive, typische
und authentische Unternehmenskultur auch wissenschaftlich als
der maßgebliche Erfolgsfaktor bezeichnet wird, reicht immer tiefer in
das Bewusstsein der Unternehmer
und Studien im deutschsprachigen
Raum beweisen dies. So ist die Investition in Unternehmenskultur zwar
lang und intensiv, aber dafür ist
der resultierende Wettbewerbsvorteil
umso markanter und nachhaltiger
(siehe Grafik 9).
18
08/2008
ak tuell
Rankings: Für und Wider
Warum Rankings für
Transparenz sorgen.
Warum sie unmittelbare
Vergleiche zwischen Betrieben
desselben Sektors erlauben.
Und warum sie dennoch nur
bedingt aussagekräftig sind.
die Menschen für wirtschaftliche Zusammenhänge zu begeistern. Die Kooperation mit einer Zeitschrift, die eine Vielzahl
toller, herausragender Südtiroler Firmen
portraitiert und die unterschiedlichen
Erfolgsmodelle ergründet, kann einen
Beitrag in diese Richtung leisten.
Warum dieses Ranking
Ein Beitrag zur Markttransparenz
Auch heuer wartet Südtirol wieder gespannt auf das Ranking der Top 100-Unternehmen, um zu erfahren, welche
der Unternehmen nach oben geklettert
und welche nach unten gerutscht sind.
Gewissermaßen als Flaggschiffe haben
diese nämlich Signalfunktion für die
Südtiroler Wirtschaft, für die Unternehmenswelt und für die Beschäftigten
gleicher­maßen.
Die Handelskammer ist um eine positive
Wirtschaftsgesinnung im Land bemüht.
Dazu gehört, der Öffentlichkeit die Südtiroler Firmenwelt näherzubringen und
Eine weitere wichtige Aufgabe der Handelskammer ist es, Markttransparenz zu
schaffen. Die Kapitalgesellschaften und
Genossenschaften hinterlegen alljährlich
die Bilanz bei der Handelskammer mit
dem Zweck, dass diese auch von Dritten eingesehen und erworben werden
können. Das Ranking ist also auch unter diesem Gesichtspunkt zu sehen. Es
ist eine Veröffentlichung der wichtigsten
Eckdaten aller Kapitalgesellschaften und
Genossenschaften, die im Laufe von 2008
ihre Bilanz hinterlegt haben. Es handelt
sich somit um Daten, die aus offiziellen,
stellen 8 Prozent der Beschäftigung und
erwirtschaften 13 Prozent der Südtiroler
Wertschöpfung. Vor allem sind sie aber
wichtig für den Export. Auf nur 100 Firmen entfällt fast zwei Drittel des Südtiroler Exportvolumens. Diese Betriebe tragen den Namen Südtirol in die Welt und
haben somit eine wichtige Vorbildfunktion für andere heimische Unternehmen,
die den Schritt auf zu neuen Märkten
ebenfalls wagen möchten.
Südtirols Wirtschaft
Firmenstruktur
Quelle: ISTAT, Industrie- und Betriebsstättenzählung, 2001
a k t u e l l
Südtiroler Firmenwelt im Umbruch
Ob
oder
„Rankings sorgen für Markttransparenz und steigern die Begeisterung für die Südtiroler Wirtschaft“, WIFO-Chef Oswald Lechner
und Stefan Perini, Leiter des Bereichs Wirtschaftsinformation.
jedermann zugänglichen Dokumenten
entnommen wurden. Schließlich soll die
Bedeutung und die Leitfunktion der Top
100 für die Südtiroler Wirtschaft unterstrichen werden. Südtirols Wirtschaft ist
kleinstrukturiert. Diese Situation wird
sich auch in nächster Zukunft nicht ändern. Nichtsdestotrotz ist die Rolle der
Top 100 nicht zu unterschätzen: Sie
, ob
Südtirols Firmenwelt ist in ständiger Bewegung. Von einem Jahr auf das andere
mögen zwar die einzelnen Betriebs- und
Sektorendynamiken weniger ausgeprägt
sein, betrachtet man jedoch einen längeren Zeitraum, so ist es doch erstaunlich, wie sich Südtirols Firmenwelt mittelfristig verändert hat. Gleich mehrere
Unternehmen, die noch vor fünf Jahren
in den Top 50 waren, scheinen aus verschiedenen Gründen heuer nicht mehr
auf. Darunter Senfter (nur die Holding
hinterlegt in Südtirol), Pedus Service
(Verlegung des Rechtssitzes nach Trient), Agba, Finstral (keine Bilanz hinter-
Anzahl Mitarbeiter
In Südtirol gibt es nur rund 100 Betriebe mit mehr als 100 Mitarbeitern. Der überwiegende Teil der Betriebe
(knapp 94%) hat weniger als 10 Mitarbeiter. Die Kleinbetriebe sind für die Südtiroler Wirtschaft ein wichtiger
Stabilitätsfaktor.
legt), Tele System Electronic (Rechtssitz
in der Provinz Vicenza), ABI, Luis Gasser, Star Service (Verlegung des Rechtssitzes nach Affi). Andere sind heute unter einem anderen Namen zu finden, wie
beispielsweise die Firmen Röchling Automotive Leifers (ex Seeber) und Monier
(ex Lafarge Roofing).
Die Grenzen von Rankings
Rankings sind zwar interessant, sie eignen sich aber nur für eine oberflächliche
Betrachtung der wirtschaftlichen Realität. So haben wir es heute vielfach nicht
mehr mit einzelnen Betrieben, sondern
einem komplexen Firmengeflecht zu tun:
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a k t u e l l
Südtirols Top-Unternehmen
Ausarbeitung: WIFO | Quelle der Daten: ISTAT, Infocamere, Bak Basel Economics
Anteil der Top 100 an der Südtiroler Wirtschaft
Die Top 100 garantieren 8% der Arbeitsplätze und erwirtschaften 13% der Wertschöpfung in Südtirol.
Gewissermaßen als Flaggschiffe haben sie eine Signalfunktion für die hiesige Wirtschaft, für die Unternehmenswelt und die Beschäftigten gleichermaßen.
Einzelne Unternehmen sind nach Funktionen aufgeteilt (Beispiel: SEL AG mitsamt
SEL Trade, SEL Gas, SEL EDISON usw.),
in Mutter- und Tochtergesellschaften
gegliedert oder von Dachgesellschaften
(Holdings) kontrolliert. Manche Unternehmen sind durch ein vielfältiges Beteiligungssystem ineinander zu Firmengruppen verflochten, andere haben verstärkt
Ableger im Ausland, die eigenständig bi-
lanzieren und somit nicht für den Gesamtumsatz in Italien berücksichtigt werden.
Kurzum: Die Wirtschaftswelt ist zunehmend komplexer, verschachtelter und
vor allem internationaler geworden. Dieser Komplexität können wir im Ranking
nicht Rechnung tragen. Wir müssen uns
auf die hinterlegten Bilanzen beschränken, unabhängig von der Eigentums- und
Beteiligungsstruktur der Unternehmen.
Das abgedruckte Ranking ist also mehr
ein Ranking der hinterlegten Bilanzen.
Eine weitere Beschränkung der Rankings
ist die Aussagefähigkeit der Kennzahlen
selbst. Besonders in Südtirol ist es immer
noch Usus, sich mit der Konkurrenz über
den Umsatz zu messen. Die­se Betrachtung ist aber einsichtig und trügerisch
zugleich. Ein gut aufgestelltes Unternehmen kennzeichnet sich nicht nur durch
eine gute Umsatzentwicklung, sondern
überzeugt durch eine solide Finanz- und
Vermögensstruktur, eine schlagkräftige
Organisation, gute Marktperspektiven,
zufriedene Kunden und einsatzfreudige
Mitarbeiter.
Wer steckt hinter den Zahlen?
Die alljährliche Aktualisierung der Rankings der Top 100 bedeutet einen erheblichen Zeitaufwand: Ca. 600 Bilanzen
sind zu analysieren und mit den Vorjahresergebnissen zu vergleichen. Das Wifo
(Wirtschaftsforschungsinstitut) der Handelskammer Bozen steht mit Überzeugung hinter dieser Arbeit, zumal dadurch
die Marktransparenz garantiert und die
Begeisterung für die Südtiroler Wirtschaft
gesteigert werden kann.
Die vom Wifo angewandten Ranking-Kriterien
Die Unternehmen, die in den Rankings aufscheinen, erfüllten folgende
Kriterien:
• Rechtssitz in Südtirol
• Kapitalgesellschaft oder Genossenschaft
• Bilanz erstellt nach dem geläufigen
EU-Schema (Banken und Leasinggesellschaften sind prinzipiell nicht
berücksichtigt, da sie ein anderes
Bilanzschema verwenden).
• Hinterlegung einer ordentlichen
Bilanz oder einer Bilanz in verkürzter Form innerhalb Mitte August 2008.
• Die konsolidierten Bilanzen sind in
der Tabelle Top-100 Umsatz-Ranking separat gekennzeichnet.
Weiters:
• Gewertet wurde die letzte hinterlegte Bilanz seit 2007 (für den Großteil der Fälle beziehen sich die Bilanzen auf den 31.12.2007, aber es
gibt auch Firmen, die ihr Geschäftsjahr beispielsweise am 30.04.2008
abgeschlossen haben)
22
08/2008
• Firmen-Gruppen werden vom Wifo
grundsätzlich nicht gebildet. Die Bilanzen sind für jede Firma einzeln
ausgewiesen. Das ist auch der Grund,
warum nicht z.B. eine Athesia-Gruppe aufscheint, sondern beispielweise
separat Athesia Druck und Athesia
Buch.
• Für die Erstellung der Rankings wurden folgende Konten der Gewinn- und
Verlustrechnung herangezogen:
Ga
Gesamtleistung
Ga1 Umsatzerlöse
Gb6Aufwendungen für Roh-,
Hilfs- und Betriebsstoffe und
für bezogene Waren
Gb7Aufwendungen für bezogene
Leistungen
Gb8Aufwendungen für Nutzung
von Gütern Dritter
Gb9 Personalaufwand
Gb11Bestandsveränderungen
der Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und der bezogenen
Waren
Gb14Sonstige betriebliche
Aufwendungen
• Die Bruttowertschöpfung errechnet
sich mit folgender Formel:
Ga – Gb6 – Gb7 - Gb8 – Gb11 –
Gb14
• Bei den drei Hauptrankings (Top100
nach Umsatz, Top100 nach Personalaufwand, Top100 nach Bruttowertschöpfung) wurden die Genossenschaften und Konsortien auf
Wunsch von Radius ausgeschlossen.
• Da im Baugewerbe und im Immobiliensektor die Gesamtleistung eine
größere Aussagekraft hat als die
Umsatzerlöse – die Halbfertigprodukte spielen in diesem Sektor eine
große Rolle – weist man in den Branchenrankings genannter Sektoren
den Wert der Gesamtleistung aus.
• Die Zuordnung der Firmen zu einem
Wirtschaftssektor erfolgt in der Regel nach der Haupttätigkeit, die dem
Handelsregister gemeldet wurde.
Um Lesbarkeit und Homogenität der
Bereiche zu verbessern, hat sich die
Radius-Redaktion vorbehalten, Umklassifizierungen vorzunehmen.
rankings
Südtirols Top 100 nach Umsatz
Die Umsatzzahlen der Kapitalgesellschaften basieren grundsätzlich auf den Daten des Wifo. Um eine bessere
Gesamtübersicht zu bekommen, wurden von der Radius-Redaktion auch konsolidierte Bilanzen verwendet,
bzw. Firmengruppen gebildet. Diese sind in der Tabelle entsprechend gekennzeichnet (* bzw. **).
Firmenbezeichnung
Gemeinde
G_A_1
Firmenbezeichnung
Gemeinde
(Umsatzerlöse)
G_A_1
(Umsatzerlöse)
1
ASPIAG SERVICE GES.M.B.H.
BOZEN
1.220.530.068
51
SPORTLER AG
BOZEN
64.087.894
2
ACCIAIERIE VALBRUNA AG
BOZEN
849.970.171
52
TORGGLER AG *
MERAN
64.012.455
3
WUERTH GMBH *
NEUMARKT
696.304.000
53
DOPPELMAYR ITALIA GMBH
LANA
62.062.361
4
PODINI GRUPPE **
BOZEN
637.100.000
54
TECHNOALPIN AG
BOZEN
62.030.940
5
LEITNER GRUPPE *
BOZEN
573.469.000
55
SCHENK ITALIA AG
AUER
61.403.199
6
FERCAM FINANCE AG *
BOZEN
438.984.891
56
SUPERDISTRIBUZIONE GMBH
BOZEN
60.861.928
7
GSI SENFTER HOLDING AG **
INNICHEN
429.200.000
57
RECLA GMBH
SCHLANDERS
60.281.097
8
ETSCHWERKE AG *
BOZEN
344.107.906
58
AL-KO KOBER GMBH
VINTL
58.821.100
9
RUBNER GRUPPE **
KIENS
297.300.000
59
ALUPRESS AG
BRIXEN
57.131.601
57.004.629
10
AGBA BARCHETTI GRUPPE **
BOZEN
204.000.000
60
AUTO BRENNER AG
BOZEN
11
THUN GRUPPE **
BOZEN
195.000.000
61
STAHLBAU PICHLER GMBH
BOZEN
56.429.877
12
ALIMCO FIN AG *
BOZEN
194.806.085
62
SELECTRA AG
BOZEN
55.375.633
13
ROECHLING AUTOMOTIVE LEIFERS GMBH
LEIFERS
178.410.516
63
BAUSTOFFE ROMAN TERZER GMBH
NEUMARKT
54.859.149
14
FINSTRAL GRUPPE **
RITTEN
179.600.000
64
JULIUS MEINL ITALIA AG
BOZEN
54.416.099
15
OMV ITALIA GMBH
BOZEN
175.162.473
65
WOERNDLE INTERSERVICE GMBH *
BOZEN
54.348.322
16
MANZARDO AG
BOZEN
168.168.770
66
BILLIG AG
NEUMARKT
53.996.503
17
KUEN FALCA GMBH
MERAN
167.770.896
67
PIRCHER OBERLAND AG
TOBLACH
53.912.813
18
GRUBER LOGISTICS AG *
AUER
150.800.151
68
HANS ZIPPERLE AG
MERAN
53.329.328
19
I.F.I. AG *
BOZEN
147.897.995
69
LADURNER AG
TIROL
51.952.990
20
GKN DRIVELINE BRUNECK AG
BRUNECK
136.443.082
70
UNIONBAU GMBH
SAND IN TAUFERS
51.502.082
21
HOPPE AG
ST.MARTIN IN PASS.
119.360.916
71
EXQUISA ITALIA GMBH (STUFFER)
BOZEN
50.912.617
22
MONIER (EX LAFARGE ROOFING AG) **
KIENS
118.000.000
72
LADURNER GROUP AG *
TIROL
50.342.114
23
BRAUEREI FORST AG **
ALGUND
114.700.000
73
GASSER GMBH
ST.LORENZEN
49.951.341
24
A. LOACKER AG
RITTEN
113.563.147
74
KNOLL DENTAL GMBH *
BOZEN
49.077.346
25
GKN SINTER METALS AG
BRUNECK
108.895.692
75
TIWAG ITALIA GMBH
BOZEN
45.692.686
26
DR. SCHAER GMBH **
BURGSTALL
106.000.000
76
WIPPTALER BAU AG *
BRENNER
45.488.946
27
DURST GRUPPE **
BRIXEN
100.800.000
77
DUKA AG
BRIXEN
44.795.228
28
MARKAS SERVICE GMBH *
BOZEN
99.019.520
78
SELTRADE AG
BOZEN
44.109.059
29
SAMOFINA J. FROSCHMAYR & CO. KG *
BRIXEN
96.752.151
79
JENBACHER GMBH
BOZEN
44.047.689
30
BAYERNLAND GMBH
STERZING
96.347.945
80
PLOSE UNION SCARL
BRIXEN
43.708.105
31
OBEROSLER CAV. PIETRO AG *
ST.LORENZEN
95.923.000
81
P.A.C. AG *
BOZEN
43.293.303
32
VERLAGSANSTALT ATHESIA AG *
BOZEN
94.417.662
82
INECO AUTO AG *
BOZEN
43.182.000
33
ATZWANGER AG *
BRANZOLL
90.038.000
83
ZUMTOBEL ILLUMINAZIONE GMBH
VAHRN
40.390.932
39.318.222
34
SCHWEITZER PROJECT AG *
NATURNS
88.830.720
84
C.L.E. COOPERATIVA LAVORATORI EDILI *
BOZEN
35
MIELE ITALIA GMBH
EPPAN
87.850.922
85
ALPEWA GMBH
BOZEN
38.831.863
36
ELEKTRISOLA ATESINA GMBH
SAND IN TAUFERS
86.736.333
86
COSBAU AG
BOZEN
38.590.541
37
IPRONA AG
LANA
86.527.965
87
A. RIEPER AG
VINTL
37.206.693
38
B.F.E. AG
BOZEN
84.784.237
88 ANJOKA GMBH
PFALZEN
37.201.661
39
BAUEXPERT GMBH
BRUNECK
83.801.337
89
RAIL TRACTION COMPANY AG
BOZEN
37.122.413
40
PROGRESS AG **
BRIXEN
82.294.470
90
J.F.AMONN HOLDING AG *
BOZEN
36.558.418
41
OBFINIM (OBER ALP/SALEWA) *
BOZEN
81.889.215
91
PALFINGER GRU IDRAULICHE GMBH
BOZEN
35.913.960
42
MAICO GMBH
ST.LEONHARD IN PASS.
73.676.655
92
FRENER & REIFER METALLBAU GMBH
BRIXEN
35.735.274
43
AUTOINDUSTRIALE S.A R.L.
BOZEN
71.106.732
93
INNERHOFER HOLDING AG *
ST. LORENZEN
35.648.308
44
SELVA AG *
BOZEN
70.465.135
94
KARL PEDROSS AG *
LATSCH
35.042.000
45
HOBAG AG *
SAND IN TAUFERS
67.935.491
95
NAGEL ITALIA GMBH
BOZEN
33.747.562
46
ZIMMERHOFER AG
SAND IN TAUFERS
67.821.989
96
WOLF SYSTEM GMBH
FREIENFELD
33.691.951
47
FENDT ITALIANA GMBH
LANA
66.680.615
97
DREIKA AG
BOZEN
33.161.991
48
WATTS INDUSTRIES ITALIA GMBH
BOZEN
65.644.964
98
BOZEN IMPORT GMBH
RITTEN
32.837.625
49
OMNISCOM AG
BOZEN
65.317.222
99
FRUCTUS MERAN AG
TERLAN
32.697.326
50
ROEFIX AG
PARTSCHINS
64.355.138
BOZEN
32.578.680
100 SEAB ENERGIE-UMWELTBETRIEBE BOZEN AG
* Konsolidierte Bilanzen ** Firmengruppen
08/2008
25
a k t u e l l
ak tuell
Dankbarkeit und Vorfreude …
0 Jahre lang hat Werner Frick
maßgeblich die Weichen der Südtiroler Wirtschaftspolitik gestellt.
Diese 20 Jahre entsprechen in Südtirol der in den Lehrbüchern beschriebenen Umstellung von einer Agrarzu einer Dienstleistungsgesellschaft.
„Es gab eine große Neuausrichtung,
ausgehend von einer Stabilisierung
der gewerblichen und touristischen
Wirtschaft und der Übernahme vieler
Kräfte und Funktionen der Landwirtschaft; unsere Klein- und Familienbetrieb haben ihre Lebensfähigkeit
auch im Wandel unter Beweis gestellt.“
„Ein Erfolg, Niveau halten zu können“
Die letzten 20 Jahre waren auch eine
Zeit der kontinuierlichen Besserstellung; die Firmenanzahl ist gewachsen,
Arbeitsplätze und Pro-Kopf-Einkommen aber auch das soziale Wohlergehen sind, so Frick, kontinuierlich
gewachsen. „Südtirol hat sich in allen
Bereichen toll entwickelt. Die Leute
und auch die Wirtschaft haben sich an
diese Dynamik gewöhnt.“ Nun sei eine
Sättigung eingetreten. „Für mich ist es
ein Erfolg und ein Ergebnis, wenn wir
unser Niveau halten können, vor allem
im Vergleich zur Weltwirtschaftssituation.“
Südtirol, so Frick, sei es gelungen, die
verloren gegangenen Agrareinnahmen
durch Dienstleister zu ersetzen und die
marode, während des Faschismus aufgebaute Großindustrie durch eine Vielzahl gesunder und innovativer Kleinbetriebe zu ersetzen. „Das ist unsere
Stärke. Und jetzt müssen wir bereit
sein, uns noch radikaler zu wandeln.“
Dies bedeute beispielsweise Firmen,
die ihre Produktion dorthin verlegen,
26
08/2008
Zukunft wartet mit vier großen
Herausforderungen auf
In der Zukunft sieht Frick Südtirol vor
vier große Herausforderungen gestellt.
Erstens eine immer qualifiziertere Betriebsführung, zweitens ein adäquates
Kostenmanagement und Investitionen
in Technik, als Überlebenstaktik für
Kleinunternehmen (die faszinierend
aber auch verletzlich sind) sowie drittens die Einstellung und die Suche
nach neuen Märkten (sich nicht zu
sehr auf die Konsistenz der internen
Nachfrage zu verlassen). Dies gelte
besonders für die traditionell starken
Branchen in Südtirol wie das Baugewerbe, das im Land an seine Grenzen
geraten sei. Und viertens die kontinuierliche Anpassung des Ausbildungssystems an die Entwicklung der Wirtschaft und an die Entwicklung der
Nachbarländer.
Südtirol muss insgesamt einen
Zahn zulegen, was das Sich
Einlassen auf andere betrifft.
Wir dürfen uns nicht hinter
unserem Südtiroler Selbstbewusstsein verschanzen, sondern müssen bereit sein, uns
zu öffnen für andere Politik,
andere Sprachen und Kulturen, andere Wirtschaftspraktiken und -bereiche,
andere Bildungssysteme.“
In China sei zeitgleich
mit Südtirol Englisch als
Pflichtfach in der Grundschule eingeführt worden.
„Vor einem Jahr! Das war
hurtig zu spät!“ Öffnung sei
kein Verrat von Tradition!
B
is vor wenigen Jahren war die
Baubranche in Südtirol das Zugpferd der Wirtschaft. Private und
öffentliche Neubauten schossen wie
Pilze aus dem Boden. Damit hat es ein
Ende. Aussichten auf Erfolg hat heute derjenige, dem es rechtzeitig gelungen ist, sich umzustellen, auf die
neuen Anforderungen des Marktes,
die diktiert werden vom Auslaufen
des fossilen Zeitalters und von dem
Bemühen, auch künftigen Generationen eine lebenswerte Umwelt zu
bewahren. Radius hat zwei Bauunternehmer nach ihrer persönlichen
Einschätzung befragt.
„Jeder muss seinen eigenen Weg
finden“
Werner Frick, angetreten als absoluter
Newcomer und Greenhorn, hinterlässt
ein geordnetes Feld. Sein Wunsch, abzutreten, wenn ihm der Zeitpunkt dafür geeignet scheint, ist in Erfüllung gegangen.
Was er seinem Nachfolger mit auf den
Weg geben will? Die besten Wünsche,
mehr nicht: „Jeder muss seinen eigenen
Weg finden.“
Worauf er besonders stolz ist? Auf die
Einführung („gegen viele Widerstände“)
der Dachmarke, auf die Innovationen
in der Wirtschaftsförderungspolitik und
auf die geglückte Einstellung der Südtiroler Betriebe auf die neuen Herausforderungen und Märkte: Gesundheit, Energie und Umwelt.
Karl (Schaly) Pichler, Algund: Südtirol hat heute
Karl (Schaly) Pichler
BMW Financial Services: die fortschrittlichsten unter den Finanzanbietern. BMW und
. Begegnung auf dem Gipfel der Technologie.
Verbrauch (Liter/100km) innerorts/außerorts/gemischt: zwischen 5,7/4,1/4,7 (318d) und 14,1/7,1/9,7 (335i xDrive). CO2-Emission (g/km): zwischen 123 (318d) und 232 (335i xDrive).
2
wo die Arbeitskraft günstiger sei, keine Steine in den Weg zu legen. Und es
bedeute, neue Märkte in den Bereichen
Gesundheit, Energie und Umwelt zu
erschließen. „Wir müssen Südtirol
zu einem Sitz für Führungsaufgaben,
Entwicklung, Marketing und Ausbildung machen und dafür sorgen, dass
die Arbeitsplätze mit hohem Mehrwert
hier bleiben.“
einen Markt, der gesättigt ist. Wir haben alles
im Überfluss, zu viel Gewerbe, zu viele Hotels…
Gleichzeitig wird die Energieversorgung immer
schwieriger und wir sind
mit einem brutalen Wettbewerbskampf
konfrontiert. Die Firmen müssen heute doppelt so viel tun, um das Niveau
von früher zu halten. Dies bedingt eine
große Auslese. Auch in meiner Branche. Die Leute wollen nicht zurückstecken, verschulden sich. Nur wer sich
rechtzeitig anpassen kann oder Nischen findet, wird bestehen.
rungen der Zukunft – verbunden und finden daher in einer Branche, die in großen Schwierigkeiten steckt, eine mehr als
zukunftsträchtige Tätigkeit!
Stefan
Rubner,
Kiens: Südtirol ist
fertig gebaut. In
den letzten 20
Jahren hatten wir
enorme Zuwachsraten zu verzeichnen, aber damit
ist Schluss und
Stefan Rubner
diese Tendenz ist
auch italienweit und europaweit zu beobachten. Wir haben uns eine Ausnahmestellung geschaffen. Uns ist es gelungen, eine Schneise zu schlagen zwischen
Holzbau und Klimahaus, haben Bau mit
Energie und Umwelt – den Herausforde-
Was macht einen Athleten zum Champion?
Die Passion.
Weniger Emissionen. Mehr Freude am Fahren.
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Werner Frick
Foto: Helmuth Rier
... mit dieser Einstellung verlässt Wirtschaftslandesrat
Landesrat Werner Frick sein
Amt. „Ich wollte nicht aus dem
letzten Loch pfeifend in die
politische Rente und ich fühle
mich jung genug,
um etwas Neues anzugehen!“
Für Radius blickte Werner Frick
zurück und auch voraus.
„Bauwirtschaft war bisher Motor der Wirtschaft“
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Freude am Fahren
a k t u e l l
ak tuell
Im Namen des Erfolgs
Weissman & Cie. Italia ist
eine Tochtergesellschaft
des vor über zwanzig
Jahren in Deutschland
gegründeten gleichnamigen
Beratungsunternehmens.
Weissman & Cie. ist auf
die Begleitung von
Familienunternehmen bei
der strategischen Ausrichtung
und der Stärkung ihrer
Zukunftsfähigkeit spezialisiert.
E
uropaweit hat Weissman & Cie. in
den vergangenen Jahren weit über
1000 familiengeführte Unternehmen
dabei begleitet, ihrer individuellen Unternehmensstruktur
entsprechende
exzellente praktische Anwendungen zu
erarbeiten und umzusetzen, sich damit
zu verändern und zu verbessern und
Wettbewerbsvorteile zu verschaffen.
Die Berater von Weissman & Cie. zeichnen sich allesamt dadurch aus, dass sie
entweder aus Familienunternehmen
kommen oder lange in Familienunternehmen gearbeitet haben und somit mit
den damit verbundenen Eigenheiten,
Herausforderungen und strategischen
Problematiken bestens vertraut sind.
Markus Weishaupt, Partner von Weissman und Cie. und geschäftsführender Gesellschafter der italienischen
Niederlassung in Meran war bei der
Firma Maico als Leiter des Prozesses
Marktentwicklung für die strategische
und organisatorische Ausrichtung der
Märkte Italien, Griechenland, Portugal
und Spanien verantwortlich. In dieser
Funktion und als geschäftsführendes
Verwaltungsratsmitglied in der spanischen Maico-Niederlassung hat er
über sieben Jahre lang das System
Weissman er- bzw. gelebt: „Das System
war für mich einfach schlüssig von der
Vision über die Werteentwicklung, die
Analysen und Auswertungen bis hin zur
praktischen Anwendung im Sinne von
konkreten Aktivitäten und Projekten.“
Wenig Papier – viel Aktivität
Markus Weishaupt gilt als Fachmann in
der Anwendung und Umsetzung des Sys­
tems Weissman zur strategischen Optimierung. „Unsere Workshops mit den
Führungskräften im Unternehmen sind
absolut praxisorientiert, das bedeutet wenig Papier, viel Aktivität. Unsere Berater
begleiten die Teilnehmer über kritische
Fragen in die Auseinandersetzung mit
strategisch relevanten Problemstellungen
im eigenen Unternehmen. Wir liefern
keine vorgefertigten Standardlösungen,
sondern lassen die Führungskräfte an-
Weissman & Cie. ist ein auf Familienunternehmen spezialisiertes Beratungs- und Trainingsunternehmen
mit Niederlassungen in Nürnberg,
Linz, Zürich und Meran. Das Unternehmen gilt als Experte für die strategische Unternehmensentwicklung
von Familienunternehmen. Ziel der
Tätigkeit im Interesse des Kunden ist
die langfristige Wertsteigerung dessen und des eigenen Unternehmenswertes. Basiskonzept für die Tätigkeit
ist das System Weissman, welches
Professor Arnold Weissman (Inhaber
des Lehrstuhls für Unternehmensführung an der University of Applied
Sciences Regensburg) 1987 erstmals
veröffentlicht hat. Seit der Gründung
hat sich Weissman & Cie. stets konsequent auf Familienunternehmen ausgerichtet. In Deutschland, Österreich,
der Schweiz und Italien arbeitet das
Unternehmen mit eigenen Büros an
der Erfüllung der Unternehmensmission den langfristigen Erfolg von Familienunternehmen zu sichern und
zu stärken.
28
08/2008
hand realer Szenarien ihre Führungsund Wertekultur sowie Sensibilität für
die Bedürfnisse des Kunden analysieren
und geben ihnen die Instrumente an die
Hand, die ihre Entscheidungen dauerhaft und merklich optimieren und damit
– unvermeidlich – zum Erfolg führen. Sie
selbst erarbeiten mit Hilfe der Moderation und Beratung von Weissman & Cie.
die Strategien zur Verbesserung und deren Anwendung und setzen sie anhand
konkreter Projekte und Aktivitäten im
Unternehmen um. Das stärkt die Identifikation, denn es geht – aufbauend auf die
Ist-Situation im Unternehmen – auch um
das Fördern eines situationsangepassten
Vorgehens bei Einbindung möglichst vieler Mitarbeiter.“
Familienverfassung für
Familienunternehmen
Auch die Meraner Niederlassung von
Weissman & Cie. versteht sich als Begleiter von Familienunternehmen zu
Fragen der Unternehmensstrategie,
Wachstum, Differenzierung, Family
bzw. Corporate Governance und hat
ihren strukturellen Schwerpunkt bei
familiär geführten Unternehmen. Das
vierköpfige Meraner Team wird bei
Bedarf durch die Experten und Expertinnen des Nürnberger Stammhauses,
vor allem durch Joachim Hippach, Tobias Augsten, Professor Arnold Weissman und Jill Schmelcher, ergänzt.
In Familienunternehmen lassen sich die
Rollen des Unternehmers, der Familie
und des Unternehmens nicht trennen;
umso wichtiger ist hier ein mit neutraler
Beratung erstelltes Regelwerk, die sogenannte „Familienverfassung“. Sie dient
der Regelung von Fragen zur Besetzung
von Unternehmensgremien, der optimalen Kapitalstruktur oder der Gewinnverwendung. Insbesondere hilfreich
ist ein solches umfassendes Regelwerk
auch bei der Versachlichung des oft sehr
emotional oder im schlimmsten Fall gar
nicht geführten Nachfolgeprozesses. Zu
diesem Thema hat Weissman & Cie. in
Zusammenarbeit mit dem WiKu bereits
vor einigen Jahren eine umfassende Studie durchgeführt und veröffentlicht und
im Juli dieses Jahres wurde das Thema
„Wert(e)volle Familienverfassung“ in
einem WiKu- Symposium vorgestellt.
Umfassende Tätigkeit
Für die vorliegende Radius-Ausgabe hat
Weissman & Cie. eine Studie über die
subjektiven Erfolgsfaktoren der Top 100
Südtiroler Unternehmen erarbeitet. Das
Ergebnis lesen Sie ab Seite 6. Neben der
Beratung und der Aufarbeitung von Studien liegt ein weiterer Tätigkeitsbereich
von Weissman & Cie. in der Organisation von Veranstaltungen sowohl über die
eigene Struktur als auch über externe
Plattformen. Der Lehrgang „Strategische
Exzellenz“ findet in neun bis zehn Ein-
Drei Fragen an …
... Markus Weishaupt,
Partner und
Geschäftsführer von
Weissman & Cie.
Italia:
Radius: Nach nunmehr zehn Monaten
Tätigkeit in Italien,
Markus Weishaupt
wie sehen Sie die
Entwicklungsmöglichkeiten für Ihr
Beratungsunternehmen?
M. Weishaupt: Sehr positiv. Wir arbeiten konsequent an unserer Mission und bedienen Kunden in Südtirol, aber auch in der Toskana und in
Neapel. Innerhalb 2009 werden wir
in etwa zehn Mitarbeiter zählen.
Radius: Wie unterscheiden Sie sich
von ihren Wettbewerbern im Beratungsmarkt?
M. Weishaupt: Wir reduzieren Komplexität auf ein Minimum. Strategie
wird verständlich, praktisch und
vor allem umsetzbar.
Radius: Was ist Ihre Vision für Weissman & Cie.Italia?
M. Weishaupt: Wir wollen als qualitativ führender Experte für Strategieentwicklung und -umsetzung in
Italien anerkannt werden.
heiten im Hauptsitz in Nürnberg statt,
ebenso wie der jährliche Unternehmertag im Mai, an welchem ca. 200 Teilnehmern Praxis-nahe Beispiele von erstklassigen Referenten vorgestellt werden.
Torsten Töller (Fressnapf), Michael Winter (Uvex), Michael Auracher (HSBC Trinkaus & Burkhardt), Rainer Schaller (McFit) und Siegfried Zwick (Maico) konnten
für diese Plattform in den letzten Jahren
schon gewonnen werden. Weissman &
Cie. verzeichnet bei seinen Veranstaltungen jährlich bis zu 6000 Teilnehmer.
Im Bereich Publikationen veröffentlicht
Weissman & Cie. u.a. Bücher, Artikel und
Arbeitspapiere.
Info
Weissman & Cie. Italia GmbH
Sinichbachgasse 3 | 39010 Sinich/Meran
Tel. 0473 490 544
info@weissman.it | www.weissman.it
08/2008
29
pag i n i e r u n g
ak tuel l
abgenommen, im Industriesektor um
0,4%. In Südtirol ist in den ersten Monaten dieses Jahres eine Verstärkung
der bereits in den letzten zwei Jahren
festgestellten negativen Tendenz erkennbar.
Die von der Bauarbeiterkasse der Provinz Bozen vorgelegten Daten zum
Halbjahr 2008 belegen, dass es südtirolweit an die 2040 Baubetriebe gab,
die insgesamt mehr als 14.900 Bauarbeiter beschäftigten. Die Anzahl der
Beschäftigten hat im Vergleich zum selben Zeitraum des Vorjahres um 5,5%
abgenommen. Bei den Baubetrieben ist
ein Rückgang um 1,4 Prozent zu verzeichnen. Abgenommen haben auch
die von den Bauarbeitern geleisteten
Arbeitsstunden. Hier ist ein Minus von
7,2 Prozent zu verzeichnen. Ohne Einbeziehung der Überstunden wurden im
Beobachtungszeitraum knapp über 8
Millionen Arbeitsstunden geleistet. Berücksichtigt man auch die Überstunden
und die von den Angestellten im Baugewerbe geleisteten Arbeitsstunden, so
erhöht sich die Zahl um weitere 10 bis
15 Prozent.
Bauen in Südtirol
Die Bauwirtschaft ist eine der
tragenden Säulen der heimischen Volkswirtschaft. Sie
beschäftigt eine Vielzahl von
Arbeiternehmern in verschiedenen Fachbereichen und trägt
wesentlich zum Wohlstand bei.
I
m Jahre 2007 hat das Baugewerbe
italienweit 1,95 Millionen Personen
beschäftigt. Es sind dies 27,9 Prozent
der Beschäftigten des Wirtschaftssektors Industrie, bzw. 8,4 Prozent
der Beschäftigten aller Wirtschaftssektoren.
Attraktiver Arbeitsgeber
Das Baugewerbe kann auf Staatsebene seit dem Jahr 1998 auf eine kontinuierliche Zunahme der Beschäftigten
verweisen. Die Anzahl der Beschäftigten ist in den vergangenen acht Jah-
Tunnelbau im Eggental
30
08/2008
Die Baukonjunktur
ren insgesamt um 462.000 Personen,
sprich 31 Prozent angestiegen. In den
anderen Wirtschaftssektoren ist die
Beschäftigung im gleichen Zeitraum
insgesamt nur um 12,8 Prozent angewachsen. In der Landwirtschaft hat die
Beschäftigung sogar um 15,4 Prozent
Die neue Feuertreppe
Diese Einbußen sind auf den Rückgang der Auftragslage im öffentlichen
als auch im privaten Bereich zurück zu
führen. Große Sorge bereitet aber insbesondere die Entwicklung der Rendite in der Bauwirtschaft, die erheblich
geschwunden, bzw. kaum mehr vorhanden ist. Die Bauwirtschaft ist ein
Gewerbe, das eine Leistungsbereitschaft verkauft, eben die Tätigkeit, ein
Bauwerk zu errichten. Der Bauunternehmer verkauft somit kein Produkt,
sondern eine Dienstleistung. Das hat
weitreichende Konsequenzen. Eine
Dienstleistung ist nicht lagerfähig.
Ein Produkthersteller kann zumindest zeitweise auf Lager produzieren,
wenn seine Nachfrage unzureichend
ist. Ein Bauunternehmer kann das
nicht. Der daraus entstehende Zwang
zum Anschlussauftrag, dem fast immer irgendein Bauunternehmer unterliegt, verdirbt dann aber den Baupreis
für alle. Verschärft wird die Situation
nun zusätzlich durch die dramatische
Entwicklung am Rohstoffmarkt der
letzten Monate. So sind beispielsweise
die Preise für Eisen oder für bituminöse Materialien in den letzten eineinhalb Jahren um bis zu 100 Prozent
angestiegen. Diese Preissteigerungen
haben zu erheblichen Zusatzkosten
für die Unternehmen geführt, die sie
jedoch nicht auf den Auftragnehmer
abwälzen können. Der Gesetzgeber
hat derzeit für das Baugewerbe defacto jegliche konkrete Möglichkeit einer
Preisangleichung unterbunden.
Bauen ist Wachstum
Südtirol braucht auch in Zukunft eine
leistungsstarke Bauwirtschaft. Wie
Studien belegen, hat eine gut gehende
Bauwirtschaft nämlich auch wesentlichen Einfluss auf den Erfolg anderer
Wirtschaftszweige. So schafft eine Million Euro Baunachfrage 2,5 Millionen
Gesamtnachfrage. Dies macht deutlich, wie eng die Bauwirtschaft mit
den anderen Wirtschaftszweigen verflochten ist und diese befruchtet. Damit dies auch möglich ist, ist die Politik
vor allem gefordert, eine vernünftige
Steuer- und Abgabenpolitik zu betreiben, die bürokratischen Lasten nicht
ständig auszuweiten und angesichts
der aufgezeigten Entwicklungen am
Rohstoffmarkt dringendst eine konkrete Möglichkeit der Preisrevision zu
verankern.
Info
Kollegium der Bauunternehmer
39100 Bozen
Tel. 0471 282 894
info@baukollegium.it
www.baukollegium.it
08/2008
31
pag i n i e r u n g
firmenporträt
Es entwickelte sich eine sehr gute Zusammenarbeit zwischen Bauherren,
Architekten und Baufirma. „Wir bauten
mit dem Ca’ della Luna unser drittes und
auch anspruchsvollstes Haus. Dennoch
konnten wir erstmalig entspannt das
Baugeschehen verfolgen“, betont Katrin
Kasch. „Auftretende Probleme wurden
gemeinsam und konstruktiv gelöst“, fügt
sie hinzu.
In knapp vier Monaten mit Baubeginn
April 2008 haben die Plattner Bau Ag
und weitere Südtiroler Handwerksbetriebe das gesamte Projekt fertig gestellt. „Gute Planung sowie ein ausgefeiltes Baustellenmanagement vor Ort,
sind nötig, damit solch knappe Termine
eingehalten werden können“, begründet
Sebastian Plattner den Erfolg. Ca’ della Luna energetisch und
architektonisch ein Highlight
Cà della Luna – Agazzano (PC)
In knapp vier Monaten realisierte das Generalunternehmen
Plattner Bau Ag nach den
Plänen von Architekt Michael
Tribus in der Nähe von
Piacenza – Emilia-Romagna ein Klimahaus Gold.
E
s ist eine perfekte Symbiose zwischen Alt und Neu. Als Ausgangsposition für das Projekt galt die vorhandene Bausubstanz der Schlösser und
www.plattner-bau.it
STARKE LEISTUNG
AM BAU
Ansitze des piacentinischen Vorapennins. Als Ergebnis zeigt sich die Synthese von historisch wertvollem Bestand
mit einer befreienden, frechen Modernität. Von Anfang an war der Wunsch
der Bauherren eine Sanierung hin zum
Passivhaus. Sie wählten deshalb für das
Projekt den in dieser Bauweise seit Jahren erfahrenen Architekten Michael Tribus aus Lana. Entstanden ist ein KlimaHaus Gold, was demnächst die Plakette
aus Südtirol bestätigen wird.
Spezialisiertes
Generalplanerbüro für:
• Beratung und Planung
von energieeffizientem
Bauen
• Energeikonzepte
• Berechnunen und
Simulationen von
Gebäudeenergieverbrauch (Klimahaus,
Passivhaus)
Inmitten eines zehn Hektar großen Areals steht nun dieses besondere Passivhaus, das erste im Piacentino. Gezielt
ausgewählte Materialien bieten bestmöglichsten Wohnkomfort. Dazu Architekt Michael Tribus: „Früher lag der
Energieverbrauch bei etwa 26 Litern pro
Quadratmeter, jetzt sind wir bei weniger
Gelungene Kombination aus Alt und Neu
Aufgrund der eher schlechten Bausubstanz wurde das bestehende Wohnhaus
bis auf den baulich wertvolleren Bestand
der ehemaligen Stallungen abgerissen.
Damit gab es für Architekten und Generalunternehmen zum einen die Aufgabe,
das Alte zu sanieren und das Neue dementsprechend passend zu gestalten. Die
Bauherrin Katrin Kasch war von den architektonischen Lösungen beeindruckt.
Von links: Michael Tribus, Sebastian Plattner, Kartrin Kasch
als einem halben Liter. Deshalb hat sich
dieses Haus die Goldplakette im Klimahausstandart redlich verdient.“
Aber nicht nur der Wohnkomfort kann
sich sehen lassen. Das Ca’ della Luna ist
auch architektonisch ein Highlight. Geschickt wurde der moderne Teil des Gebäudes mit erdigen Farbtönen markiert,
ordnet sich aber trotz seiner kräftigen
Geste durch die Wahl der Kuben dem
historischen Teil unter, der als Steinfassade verkleidet weiterhin stolz die Verbindung zur Tradition präsentiert.
Eingebettet ist das Passivhaus in ein
Naturschutzkonzept. Auf Ca’della Luna
wird extensive Landwirtschaft betrieben. Artenvielfalt und die Pflanzung
alter Obstsorten unterstützden den Gedanken. Wildtiere erhalten Schutzräume. Mit der Pflanzenkläranlage von Ing.
Dr. Peter Enge wird das Schmutzwasser des Hauses für die Landwirtschaft
aufbereitet. Landschaftsarchitektin Dr.
Anja Werner plant die Außenlage nach
dem Feng-Shui Prinzip. Teil ihres Projektes ist die Umwandlung eines konventionellen Swimmingpools in einen
Bioschwimmteich und die Renaturierung des 3000 Quadratmeter großen
künstlichen Sees. Sie legt dabei Wert auf
natürliche Baumaterialien.
Im Haus selbst nimmt der holländische
Künstler Ale Hesslink den Feng-ShuiGedanken des Architekten wieder auf.
Er gestaltete Gemälde, die über AirBrush-Technik in die Räume ausatmen.
Das KlimaHaus Ca’della Luna ist zweifellos ein Aushängeschild für gelungene
Sanierung in Kombination mit einem
Neubau in der Region Emilia Romagna,
wobei maßgeblich Südtiroler Qualitätsarbeit dazu einen Beitrag geleistet hat.
„Damit beweisen einmal mehr unsere
hiesigen Handwerker, Dienstleistungsfirmen und Freiberufler, dass auch
außerhalb der Provinz Südtirol solide
Handwerkskunst angeboten werden
kann“, resümieren Michael Tribus und
Sebastian Plattner.
Info Plattner Bau Ag
39055 St. Jakob | Tel. 0471 255 621
info@plattner-bau.it | www.plattner-bau.it
Info Michael Tribus Architecture
39011 Lana | Tel. 0473 550 681
info@michaeltribus.com
www.michaeltribus.com
pag i n i e r u n g
Maison „Madeleine“ Bozen,
Rentscher Straße
paginierung
Wohnanlage „Waldrand“ in Oberbozen
Die richtige Wahl
Wer beim Bozner Unternehmen
Dalle Nogare eine Immobilie
erwirbt, kann sich sicher sein:
Bevorzugte Standorte und exklusive Bauausführung garantieren Komfort, Lebensqualität
und lange Beständigkeit.
I
n Südtirol hat das Unternehmen
Dalle Nogare in den vergangenen
Jahrzehnten mit bedeutenden Wohnungs- und
Gewerbebauten für das
im Baugewerbe Zeichen
gesetzt. Auch im Jahr
2008 konzentriert sich
die Tätigkeit auf die Realisierung von Projekten
in ganz Südtirol, mit dem
Schwerpunkt Bozen und
Antonio Dalle Nogare
Umgebung sowie Meran,
wo hochwertige Villen, Mehrfamilienhäuser, Wohnanlagen und gewerbliche
Bauten unterschiedlicher Größenordnung entstehen, die in der Bauausführung, Lage und den Details einmalig
sind. In ausgewählt schönen Gegenden
34
08/2008
in ganz Italien realisiert Dalle Nogare
gediegene Ferienobjekte und Wohnanlagen verschiedener Größen.
Große Erfahrung ist die Basis für den
Erfolg. Der Einstieg in den Immobiliensektor gelang vor mehr als 30 Jahren,
als das erste, bedeutende Projekt mit der
Anlage „Veronza“ in Carano bei Cavalese realisiert wurde. Innerhalb von zehn
Jahren wurden Hunderte von Reihenhäusern, Hotels und eine Ferienwohnanlage gebaut.
Ruhig wohnen in der Stadt
Modern, großzügig und komfortabel
gestaltet und günstig gelegen ist das
Bauvorhaben „Maison Madeleine“.
Die Wohnanlage in der Bozner Rentscher Straße besticht durch seine harmonische, von Weinbergen umrahmte
Kombination aus modernen Baukörpern und älteren Gebäuden. 15 unterschiedlich große Wohneinheiten
mit zwei bis vier Zimmern sind gep-
Projekt Pantelleria
lant. Sie bieten einen schönen Ausblick auf Kohlern.
Wohnsitz, sondern sind auch eine ideale
Ferienwohnung.
Prestigeobjekt „Gurhof“ - Bozen
Die ganz besondere Bar
Die herrschaftliche Wohnanlage in der
Rafensteinerstraße in Bozen ist ein
kleines Juwel. In einzigartiger Panoramalage am Fuße des Gutschnaberges
umfasst sie 21 Wohnungen mit drei oder
vier Zimmern. Die Dachwohnungen verfügen über großzügige Terrassen oder
Dachgärten, alle Wohnungen im Erdgeschoss haben einen eigenen Garten.
Das attraktive Wohnobjekt entstand auf
dem Terrain des alteingesessenen Gasthofs „Gurhof“. Im harmonischen Einklang mit der Natur und mit einer sehr
hochwertigen Bauausführung bieten die
Wohnungen das richtige Ambiente mit
Komfort und Stil.
Gaumenfreuden und Kunst – im „42 Light
Café e Restaurant“ in der Bozner Horazstraße wird beides geboten. Im Sommer
wurde das Lokal eröffnet. Abwechslung
gibt es nicht nur bei den Menüs, auch
bei Kunstgenuss werden sich die Gäste
nie langweilen. „Wir haben uns mit dem
Architekten Sergio Franchini, der Künstlerin Esther Stocker und der MuseionKuratorin Letizia Ragaglia zusammen
getan und dieses Kunstwerk geschaffen“, berichtet Antonio Dalle Nogare. In
Zukunft wird einiges geboten: Alle zwei
Monate werden junge Nachwuchskünstler die Möglichkeit haben, sich öffentlich
dem Publikum vorzustellen.
Wohnidylle „Waldrand“ - Oberbozen
Neues in Aussicht
Auf dem Ritten verbringen die Bozner
die Sommerfrische. In dieser landschaftlich schönen Umgebung, inmitten
der Natur und mit einem traumhaften
Panoramablick liegt die Residenz Waldrand. Die elegante Wohnanlage in sehr
sonniger Lage bettet sich durch Stil und
eine bewusste Materialwahl harmonisch
in ihre Umgebung ein. Die 16 Appartements mit zwei oder drei Zimmern sind
in vier nur zweistöckigen Gebäuden untergebracht. Sie eignen sich nicht nur als
Als größtes Bauvorhaben wird gegenwärtig in Trient in der Zone Clarina eine
Anlage verwirklicht, die 300 Wohnungen,
ein Wellness-Center und ein DiagnostikCenter aufnehmen wird. Ebenfalls in der
Projektierungsphase sind vier weitere,
sehr schöne Objekte: In Bozen ist in der
Malser Straße ein Mehrfamilienhaus mit
24 Wohnungen geplant. Ebenfalls in Bozen, im Moritzinger Weg, werden zwei
Villen und 10 Wohneinheiten errichtet. In
Frangart entsteht ein Mehrfamilienhaus
mit neun Wohnungen. Nach Abschluss
der Meisterschaften wird das alte Eisstadion von Neumarkt abgerissen. An seiner
Stelle plant die Firma Dalle Nogare ein
Mehrfamilienhaus mit 25 Wohnungen.
Auch in Meran steht ein Bauvorhaben
vor dem Baubeginn. Das Projekt besticht
vor allem durch seine herrliche Lage. In
der Nähe der Innenstadt mit einem unverbaubaren Blick auf das unmittelbar
angrenzende Areal der Pferderennbahn,
garantiert der Standort Ruhe und Harmonie. Die nach Süden ausgerichtete
Wohnanlage wird 85 Wohneinheiten unterschiedlicher Größe aufnehmen.
Gurhof
Die neue „IN“-Bar „42“ in der Horazstraße
In einer interessanten Lage im Osten
von Verona wird eine sehr große und
bedeutende Wohnanlage entstehen.
Sieben Hektar stehen für das Bauvorhaben in der Zone „Porta Vescovo“ zur
Verfügung. Geplant sind großzügige
Grünanlagen und Freiflächen, die entscheidend zur Aufwertung der Zone
beitragen werden.
Ferienträume werden wahr
In den landschaftlich schönsten Gebieten Italiens lässt das Bauunternehmen
Dalle Nogare den Traum vom Urlaub
im eigenen Heim wahr werden. Gemeinsam mit anderen Südtiroler Unternehmen gelang es, auf Capri das
ehemalige Sonnen-Observatorium des
Kiepenheuer Institutes für Sonnenphysik zu erwerben. Auf dem zwei
Hektar großen Gelände oberhalb der
„Grotta Azzurra“ werden eine bis
drei exklusive Villen entstehen. Auch
auf Sardinien an der Costa Smeralda
in Romazzino bei Porto Cervo ist ein
großzügiger Neubau einer luxuriösen
Villa geplant.
Auf Pantelleria am südlichsten Ende
Italiens konnte ein Gelände mit der ursprünglichen, ortstypischen Bebauung
erworben werden. Die „Dammusi“,
die typischen Häuser aus Lavagestein
und Kuppeldach, werden in ihrer alten
Schönheit, aber mit zeitgemäßer Ausstattung in Zukunft als ganz besondere
Ferienunterkunft dienen.
Oberhalb der Küste gelegen, eingebettet in einem natürlichen Amphitheater mit einem fantastischen Blick auf
das Mittelmeer, ist die kleine, im natürlichen Ambiente belassene Wohnanlage der ideale Ort für Relax und
Entspannung.
INF O
Dalle Nogare Bauunternehmen AG
Horazstraße 49 | 39100 Bozen
Tel. 0471 284 260 | Fax 0471 284 308
info@dallenogare.bz | www.dallenogare.bz
08/2008
35
pag i n i e r u n g
firmenporträt
ATZWANGER AG
Neue Horizonte
mülls entsteht Biogas, welches dann
mittels eines Gasmotors in elektrische
Energie und Wärme umgewandelt wird.
Der erzeugte Strom wird dabei in das
Stromnetz eingespeist, während die produzierte Wärme direkt auf der Anlage
genutzt wird. Die Biomüllvergärungsanlage kann jährlich bis zu 12.000 Tonnen
Biomüll verarbeiten.
Energietechnik
Der Name ATZWANGER wird mit
Erfolg, Vertrauen und nachhaltigem Handeln in Verbindung
gebracht und die Zahlen
sprechen für sich: 2007 schloss
die Unternehmensgruppe
mit einem Jahresumsatz von
79 Millionen Euro ab.
D
ie 250 Mitarbeiter an den vier
Standorten Bozen, München, Salzburg und Santa Maria La Longa bei
Udine tragen so auch nach über 50
Jahren dazu bei, dass der Name Atzwanger mit Erfolg, Vertrauen und
nachhaltigem Handeln in Verbindung
gebracht wird. Ein Südtiroler Vorzeigebetrieb also, international agierend
und doch lokal fest verwurzelt, dem
es gelingt, mit Know-how und verantwortungsvollem Handeln Akzente zu
setzen, ohne dabei jemals die Kundenwünsche aus den Augen zu verlieren.
Mit der kompetenten Durchführung
von zahlreichen Projekten in den vier
Bereichen, die das Unternehmen kennzeichnen (Umwelt-, Energie-, Wasserund Haustechnik), arbeitet die ATZWANGER Gruppe in Südtirol sowie auf
36
08/2008
nationalem und internationalem Parkett
nach wie vor auf Hochtouren, was anhand einiger aktueller Projekte aufgezeigt werden kann.
Umwelttechnik
Zu den erfreulichsten Ereignissen des
laufenden Jahres gehört zweifelsohne
der Zuschlag für die Projektierung und
die schlüsselfertige Ausführung der neuen Müllverbrennungsanlage von Bozen.
Dabei steht ATZWANGER als Federführer einer Bietergemeinschaft vor, welche
diese technisch anspruchsvolle und für
das Land sehr wichtige Anlage innerhalb 2012 realisieren wird. Die Arbeiten
umfassen die Lieferung und den Bau des
Verbrennungsofens, des Dampfkessels,
des Kraft-Wärme-Kreislaufs, der Rauchgasreinigung und aller dazugehörenden
Baumeisterarbeiten mit einem Auftragswert von ca. 81 Mio. Euro. Die Kapazität der Anlage beträgt 130.000 Tonnen
Hausmüll pro Jahr und der Beginn der
Arbeiten ist auf Oktober des laufenden
Jahres angesetzt.
Auch die Biomüllvergärungsanlage „Tisner Auen“ in Lana gehört zu den abgeschlossenen Projekten der ATZWANGER AG. Seit knapp zwei Jahren wird
der gesamte Biomüll der Provinz Bozen
erfolgreich gesammelt. Durch den biologischen Vergärungsprozess des Bio­
Shelkovo
Zu den neuen Herausforderungen
zählt zudem auch der Zuschlag für die
Projektierung und die schlüsselfertige
Ausführung eines Kraftwerkes zur Erzeugung von Strom, Wärme und Kälte
im russischen Shelkovo, der Kosmonautenstadt in der Nähe Moskaus. Die
Anlage ist Methangas befeuert und produziert durch Kraft-Wärme-Koppelung
elektrische Energie, Wärme und mittels
einer Absorbermaschine auch Kälte für
ein bestehendes Einkaufszentrum, ein
neues Hotel und zwei Luxus-Apartmenttürme. Die gesamte Investitionssumme
beträgt ca. 16 Millionen Euro.
Im Mai des Jahres wurde im Gewerbegebiet Tecnofin in Rovereto die von Trentino Servizi SpA betriebene Wärmekraftkoppelungsanlage in Betrieb genommen
(siehe Titelbild). Die Anlage wird zukünftig das bereits bestehende Fernheiznetz
der Stadt Rovereto, mit einer Gesamtlänge von über 25 km, welches ebenfalls
von ATZWANGER realisiert wurde, mit
thermischer Energie versorgen und die
dabei produzierte elektrische Energie in
das Netz einspeisen. Mit der Ausführung
der Arbeiten für die Energiezentrale,
welche in nur 15 Monaten projektiert
und durchgeführt worden ist, wurde die
ATZWANGER AG betraut. Auf rund 700
m2 Fläche produziert die Anlage dank
eines mit Methangas betriebenen Gasmotors sowohl Wärme, als auch 2,4 MW
elektrische Energie.
Eine weitere von ATZWANGER durchgeführte Wärmekraftkoppelungsanlage
zur Erzeugung von elektrischer Energie
und Wärme ist in der Gemeinde Meran,
Handwerkerzone Untermais, im Auftrag
der Etschwerke AG im Oktober 2006 in
Betrieb gegangen. Die vom Auftraggeber betriebene Anlage besteht aus einer
mit Methangas angetriebenen Gasturbine mit einer elektrischen Leistung von
6.000 kW und einer thermischen Leistung von 10.400 MW, einem Dampfkessel mit einer thermischen Leistung
von 5.500 kW und einem Heizkessel mit
einer thermischen Leistung von 8.000
kW. Der durch die Abwärme der Gasturbine erzeugte Dampf versorgt einen
in der Nähe liegenden Industriebetrieb
über eine eigene Dampfleitung mit Prozessdampf für die eigene Produktion.
Die restliche Abwärme dient der Fernwärmeanlage und wird mittels eines
derzeit 7 km langen Fernwärmenetzes,
das ebenfalls von ATZWANGER realisiert wurde, zu ca. 600 Familien, zwei
Schulen und noch weiteren Gebäuden
transportiert, die mit thermischer Energie versorgt werden.
Badewassertechnik
Der Aquapark „Gardacqua“ in Garda
hingegen steht vor seiner unmittelbaren
Eröffnung. Das durch ein Project financing finanzierte Projekt, bei dem die
ATZWANGER AG als Investor auftritt,
umfasst einen modernen Aquapark mit
Indoor und Outdoor Poolbereichen, Wellness & SPA Bereich mit Saunaanlage und
Beauty Farm, Fitness-Bereich und Restaurants auf einer Gesamtfläche von ca.
17.500 m2. Das Herz der harmonisch in
die Landschaft integrierten Anlage bildet
ein grandioser Glaskuppelbau, der zum
weithin sichtbaren Wahrzeichen von
»Gardacqua« werden soll. Ob klassische
finnische Sauna, milde Dampfbäder
oder ein orientalisches Rasulbad – rund
1.000 m2 Fläche stehen zum gesunden
Schwitzen und Relaxen mit vielfältigem
Rundumprogramm bereit. Eine inno-
Freizeitbad Westside in Bern
Biomüllvergärungsanlage in Lana
vative Beauty-Oase erwartet anspruchsvolle Damen und Herren mit effizienten
Schönheits-Behandlungen,
Massagen
und maßgeschneiderten Verwöhnpaketen für Sie & Ihn. Und weil Wellness
auch durch den Magen geht, verwöhnt
das Bistro »Gardacqua« seine Gäste mit
leichten mediterranen Gaumenfreuden
und lokalen Spezialitäten. Mehr unter
www.gardacqua.it.
Doch mischt die ATZWANGER AG in
Sachen hochwertiger Badewassertechnik nicht nur im Inland, sondern auch
im nahen Ausland kräftig mit: Für das
am 8. Oktober eröffnete Freizeit- und
Einkaufszentrum Westside im schweizerischen Brünnen bei Bern, ist ATZWANGER mit der Realisierung der Badewasseraufbereitungsanlage für das
Freizeitbad mit Innen- und Aussenpool,
diversen Rutschanlagen, einer CanyonAnlage, verschiedenen Solebecken und
einem Wellness- und Spa-Bereich betraut worden. Die außergewöhnliche
Architektur des innovativen und inspirierenden Objektes ist auf Stararchitekt
Daniel Libeskind zurück zu führen, der
im Jahr 2003 die Ausschreibung für
den Neubau des World Trade Centers
in New York gewonnen hat. Mehr unter
www.westside.ch.
Ebenfalls erwähnenswert ist die Ausführung der Badewassertechnik der
Acquaparks in Punta Skala (Kroatien),
in Olmütz und Hodonin (Tschechische
Republik) sowie der Thermenbäder in
Oberlaa, Bad Ischl und der Seewinkeltherme in Österreich.
Die ATZWANGER Gruppe hat sich in
diesen Jahren zu einem international
renommierten Unternehmen entwickelt,
dessen Erfahrung und Know-how in ganz
Europa geschätzt werden. Zweifelsohne
eine Erfolgsgeschichte, auf die das Familienunternehmen stolz sein kann.
Info
ATZWANGER AG
Drususallee 229-233 | 39100 Bozen
Tel. 0471 243 811 | Fax 0471 243 840
info@atzwanger.net - www.atzwanger.net
08/2008
37
pag i n i e r u n g
HOPPE – Der gute Griff.
1952 in Heiligenhaus bei
Düsseldorf (Deutschland)
gegründet, ist HOPPE heute
mit ca. 3000 Mitarbeitern
eine weltweit tätige
Unternehmens-Gruppe mit
Sitz in der Schweiz.
D
ie HOPPE-Gruppe entwickelt, produziert und vermarktet Beschlagsysteme aus Aluminium, Bronze,
Edelstahl, Kunststoff und Messing für
Türen und Fenster. Mit neun Standorten in Europa und den USA und
weltweiter Vermarktung gehört das
Unternehmen international zu den
führenden Beschlagherstellern. In
Südtirol arbeiten etwa 1000 Mitarbeiter in den Werken St. Martin in Passeier, Schluderns und Laas.
Funktionalität und Design
Die Produkte von HOPPE erfüllen zwei
Kundenbedürfnisse, nämlich technisch
zuverlässig das Öffnen und Schließen
von Türen und Fenstern sowie die
dekorative Mitgestaltung eines Wohnoder Arbeitsraums.
Trends setzt das Unternehmen immer
wieder mit Innovationen, wie u.a. die
Secustik-Fenstergriffe mit ihrem patentierten Sperrmechanismus zeigen.
Der „gute Griff“ ist aber mehr als ein
technisches Funktionselement. Er ist
„Wohnkultur im Detail“. Bei den Produkten der Serie Monte Carlo stehen beispielsweise dekorative und ästhetische
Elemente neben der Funktionalität im
Vordergrund und schaffen dadurch für
den Kunden einen Mehrwert.
Bei der großen Auswahl an traditionellen
wie modernen Formen in unterschied-
38
08/2008
lichen Materialien und Oberflächen findet jeder den zu seinem persönlichen
Einrichtungsstil passenden Griff.
Nutzen-Verhältnis für breite Käuferschichten.
Vermarktung und Distribution
Nur nützliche Leistung wird vom
Kunden bezahlt
Auch durch frühzeitiges Erkennen der
Kundenwünsche gelingt es HOPPE, die
nützliche Leistung für den Kunden besser als die Konkurrenz zu erbringen
und dadurch am Markt langfristig erfolgreich zu bestehen.
HOPPE ist bestrebt, seine umfassende
und führende Kompetenz im Beschlägebereich ständig auszubauen und
verzichtet bewusst auf Diversifikation.
Die Kernkompetenz von HOPPE ist
die hochautomatisierte GroßserienFertigung von qualitativ hochwertigen
Beschlägen zu einem optimalen Preis-
Vertriebsgesellschaften in Großbritannien, Frankreich, Spanien, China und der
Schweiz und mehrere Repräsentanzen
sorgen für die Vermarktung des guten
Griffs, wobei alle Hauptdistributionswege
bedient werden: Großhandel, Industrie,
Verarbeiter und Einzelhandel. Über diese
Kanäle gelangt der HOPPE-Griff als Markenprodukt zum Endgebraucher.
INFO
Hoppe AG
Jaufenstraße 16 | 39010 St. Martin in Passeier
Tel. 0473 640 111 | Fax 0473 651 359
Info.it@hoppe.com | www.hoppe.com
pag i n i e r u n g
firmenporträt
nen theoretischen gemeinsamen Umsatz von ca. 73 Mio. Euro verbuchen,
wodurch eine Einreihung in der Liste
der TOP 100 in Italien bereits verbucht
werden hätte können.
Dazu Werner Zimmerhofer: „Die genaue offizielle Einreihung der ZH GCC
AG unter den Top 100 in Italien wird
spätestens kommendes Jahr nach
Vorhandensein der offiziellen Jahresumsätze der verschiedenen Firmen
bekannt sein und unsererseits mit
Spannung erwartet. Langfristig peilen
wir einen Platz unter den TOP 50 in
Italien an. In Anbetracht der zunehmenden Erschwernis der Lage der
Bauwirtschaft ist dies mit Sicherheit
eine große Herausforderung, welcher
wir uns aber optimistisch entgegen
stellen.“
Beton Eisack Gmbh in Vahrn (Bz)
Von Südtirol aus zu den Nachbarn
Neubau des Gebäudekomplexes
„Acquario“ in Pero (Mi)
ZH General Construction Company AG
Die ZH GCC AG hat mit 1.
Januar 2008 ihre Tätigkeit
aufgenommen. Die hochgesteckten Ziele der beiden
Bauunternehmen Zimmerhofer
und Hobag, die am Beginn der
offiziellen Tätigkeit hinsichtlich
konstanten Zuwachs und
Umsatz gesteckt wurden,
konnten auch erreicht werden.
A
m Anfang des Jahres wurde für
2008 ein Umsatz von 95 Millionen
Euro budgetiert. Diese Summe dürf-
te laut den aktuellen Hochrechnungen
sogar noch übertroffen werden. Der
Umsatz des Unternehmens betrug im
Jahre 2005 ca. 44 Millionen Euro. Im
Jahre 2006 konnte die Hobag AG gemeinsam mit der Zimmerhofer AG ei-
Der Kernmarkt ist nach wie vor Südtirol mit einem Anteil von etwa zwei
Drittel des Auftragsvolumens. Die
angrenzenden Gebiete wie Osttirol,
Nordtirol und der östliche Teil der
Schweiz werden konkret bearbeitet.
In Norditalien konzentriert man sich
derzeit auf Mailand, Gardasee und
den Raum Jesolo. In Mailand hat sich
die ZH GCC bereits einen guten Namen gemacht; „deutsche Qualität gemischt mit italienischer Flexibilität“
ist dort ein wichtiges Verkaufsargument und deshalb kann man dort mit
einem erzielbaren Umsatz von ca. 25
bis 30 Mio. Euro im laufenden Jahr
2008 rechnen.
Konzern-Leistungen mit
Familienführung
Die allgemeinen Branchenkennzahlen
versprechen schwierige Jahre. Aber
klare Struktur, eine ausgebildete Techniker-Staff und überwachtes Controlling garantieren den Erfolg des Unternehmens auch in einem wirtschaftlich
härteren Umfeld.
„Wichtig für die kommenden Jahre ist,
dass wir uns auf den erweiterten Alpenraum konzentrieren, denn genau
dort wollen wir eines der führenden
Bauunternehmen werden, wir wollen
die Leistungen eines Konzerns mit der
Führung eines Familienunternehmens
anbieten. Wir setzen weiterhin auf Expansion und werden in den nächsten
Jahren versuchen noch verstärkter am
Markt aufzutreten,“ berichtet Werner
Zimmerhofer. „In unserem durchschnittlich jungen Team bringt jeder
seine Ideen ein. So kann garantiert
werden, dass das Unternehmen lebt
und sich nicht festfährt, denn Standard ist für uns nicht gut genug: wir
suchen bei jedem Projekt/Angebot
oder Dienstleistung unsere Herausforderung und bringen unser Know-how
jederzeit mit ein.“
Info
Beton Eisack Gmbh in Vahrn (Bz)
40
08/2008
Neubau eines Schotterund Betonwerkes für die
Firma Beton Eisack Gmbh
in Vahrn (Bz)
Neubau eines
Forschungs- und Innovationszentrums
der Firma Husqvarna Motorcycles in Biandronno (Va)
ZH General Construction Company AG
Industriestraße 12
39032 Sand in Taufers (BZ)
Tel. 0474 676 700 | Fax 0474 676 701
info@z-h.it | www.z-h.it
08/2008
41
f i r m e n p o rt r ät
Rubner Nordpan - Strassen
Die Rubner Gruppe schließt
mit der Inbetriebnahme des
neuen Werkes in Strassen eine
Investition von 25 Millionen
Euro erfolgreich ab und
setzt somit den begonnenen
Wachstumskurs in Europa fort
A
m neuen Standort in Strassen/
Osttirol werden Massivholzplatten
hergestellt. Die Firma Nordpan aus
Olang baut die seit Jahren erworbene
Marktführerschaft im europäischen
Massivholzplattenmarkt weiter aus.
Bereits im Jahre 2002 wurde mit
der Neugründung des Brettschichtholzwerkes in Magdeburg ein für die
Rubner Gruppe strategisch wichtiger
Schritt für die europäische Expansion
gesetzt. Im Jahre 2006 folgt die mehrheitliche Übernahme der Firma Glöckel
aus Obergrafendorf, österreichischer
Marktführer für Leimholzstrukturen.
Mit der Neugründung der Nordpan
Rubner Bauelemente GmbH führt die
Rubner Gruppe konsequent den strategisch wichtigen Wachstumsprozess
weiter. Das neue Werk in Strassen ist
als Tochterbetrieb von Nordpan-Olang
gegründet und wird in den strategischen
Geschäftsbereich „Holzindustrie“ in die
Peter Kofler und Stefan Rubner mit Fa. Charpillet
Eckdaten
• Produkt: 3-Schichtplatten Standard
• Produktionslinie: 1 Linie mit 6 Etagen
• Kapazität: 2 Mio m2
(Nordpan-Olang derzeit 1,78 Mio m2)
• Personal: 50 bis 60 Mitarbeiter,
davon 40% Frauen
Beweggründe für die Investition in Osttirol:
• Flächenfindung von 6 ha
• Gute Verfügbarkeit von Arbeitskräften in Osttirol
• Beste logistische Erreichbarkeit von Rohstoffen
und Versand der Produkte via Eisenbahn
• Schnelle bürokratische Abwicklung
des Investitionsprojekte
42
08/2008
Joachim Rubner, Peter Rubner, Markus Prugger, Stefan Rubner
Rubner Gruppe eingegliedert“, so Präsident Stefan Rubner anlässlich der Eröffnungsrede am 02.08.2008 in Strassen in Osttirol.
Zügige Realisierung
Nach der Betriebsgründung am
05.05.2006 ging es sehr zügig weiter.
Die Verhandlungen mit der örtlichen
Behörde und dem zuständigen Landesamt in Innsbruck sind in der Rekordzeit von sechs Monaten über die Bühne
gegangen. Am 31.01. wurde bereits
die Baugenehmigung erteilt, so dass
am 10.03.2007 mit dem Bau begonnen
wurde. 233 Arbeitstage dauerte die
Bautätigkeit.
Am 23.11.2007 wurde die erste Massivholzplatte produziert und der Probebetrieb begonnen. Die Optimierung
der Schichtleistung läuft permanent
weiter. Das Werk wurde auf Basis der
seit Jahren erfolgreichen Technologie
des Stammbetriebes Nordpan in OlangSüdtirol aufgebaut. Der Personalstand
beträgt derzeit 51 Mitarbeiter, davon 19
Frauen. Die Jahresleistung wird heuer
22.000 m3 betragen. In der Endausbaustufe ist eine Produktionskapazität
von 45.000 m3 Mehrschichtplatten geplant. Das Produktsortiment konzentriert
sich hauptsächlich auf die DreischichtStandardplatte. Die Verkaufsaktivitäten
verfolgen eine strategische Marktdurchdringung der bestehenden Kernmärkte.
LR Bernhard Tilg; LH LuIs Durnwalder,
NR Elisabeth Greiderer
Weitere Absatzmengen sind für neue
Märkte reserviert bzw. sollen den erhöhten Eigenbedarf in den verbundenen Betrieben der Rubner Gruppe decken. Der
Vertrieb wird zu 100% von der Nordpan AG -Olang koordiniert. 40% der
Verkäufe werden in Italien getätigt, der
Rest geht ins Ausland. (Spanien, Frankreich, Deutschland, Benelux, Schweiz,
Österreich. Die Kunden sind größtenteils
große Händler. Die Mehrschichtplatte
kommt vor allem im Innenausbau, als
für Tischler und Zimmerer, bzw. im Industrie-, Gewerbe-, und Fassadenbau
zum Einsatz.
Info
Rubner EBG
Handwerkerzone 2 | 39030 Kiens
Tel. 0474 563 777 | Fax 0474 563 700
info@rubner.com
pag i n i e r u n g
firmenporträt
Vater vorneweg, der mit unnachahmlich
akribischer Sorgfalt an noch so schwierig
erscheinenden Aufgaben tüftelt bis eine
Lösung gefunden ist. Das nenne ich „Liebe zum Detail“ - da vom Entwurf bis zum
Ergebnis der hohe Qualitätsanspruch
aufrecht erhalten bleibt.
FRENER & REIFER Brixen
Liebe zum Detail
Die Gründung eines neuen
Geschäftsbereichs bei
FRENER & REIFER Metallbau
in Brixen sorgt für
Aufmerksamkeit.
„Bernhard Reifer – Glas und
Metall ohne Limits“ heißt das
neue Unternehmen, das sich
speziell auf den Südtiroler
Markt konzentriert.
B
ernhard Reifer wurde 1973 in
Brixen, Südtirol geboren. Nach Matura Einstieg in den familiären Betrieb.
Zehn Jahre arbeitet er
direkt für und mit seinem Vater Franz Reifer
zusammen und lernt das
Metallbauhandwerk in
all seinen Facetten, erst
als Technischer Zeichner, dann eigenständiger
Konstrukteur.
2005
wechselte
er
in
den
VerBernhard Reifer
trieb / Kalkulationsabteilung, um technische Lösungen auch
wirtschaftlich beurteilen zu können.
Seit 2007 betreut er als Projektleiter
erfolgreich mehrere regionale Bauvorhaben in Brixen: Brimi Milchhof, den
Sanierungsumbau der Volksbank und
einen Glasanbau fürs VINUS.
Sein persönliches Credo heißt „Neues
ausprobieren und nach vorne denken“
– sei es im Umgang mit der zeitgenös-
44
08/2008
sischen Musik oder modernen Architektur. Sich im Umfeld des Branchenführers
Frener & Reifer zu profilieren ist eine
ganz besondere Herausforderung. Dazu
das folgende Interview.
ist, verbringt mit Kollegen viel Zeit um die
Machbarkeit so manch außergewöhnlicher Gestaltungsidee nachzuweisen. Auf
der diesjährigen Glasfachmesse „Glastec“
in Düsseldorf stellen wir eine wirklich
spektakuläre Konstruktion vor … spätestens im Dezember ist das Exponat dann
bei uns in Brixen zu bestaunen, deshalb
sind Besucher gerne wiedergesehn!
Radius: Herr Reifer, in der vergangenen
Radius: FRENER & REIFER Metallbau
Woche anlässlich der Vernissage zum
„Open Day 2008“ verkündete Georg
Frener Ihre neue Aufgabe im Unternehmen.
B. Reifer: Oh - ich war ehrlich gesagt ein
bisschen aufgeregt, dass dies nun offiziell wird. Erfreulich viele Gäste waren
unserer Einladung gefolgt. Sie erfuhren
als Erste von der Entscheidung, dass mit
meinem eigenen neuen Firmenzweig
die Tradition unseres Hauses in Südtirol
fortgesetzt wird.
meldet derzeit international bemerkenswerte Erfolge. Sie haben einige
der bedeutendsten Bauvorhaben für
Sonderkonstruktionen sehr komplexer
Glasfassaden im Auftrag. Erstaunlich
ist für uns die Tatsache, dass gerade Sie
als Südtiroler Betrieb immer wieder die
Nase vorne haben und als ausführende
Fachfirma „das große Los ziehen“. Worin liegt das Geheimnis des Erfolges?
B. Reifer: Da gibt es zwei entscheidende
Gründe: Die persönlichen Visionen, Ziele
und Strategien von Georg Frener und
meinem Vater stimmen überein. Sie probieren beide gerne etwas Neues aus, gemeinsam seit nunmehr 34 Jahren! Kaum
ist ein Projekt im Haus, stürzen wir uns
alle „Hals über Kopf“ hinein. Mit meinem
Radius: Das sind ja ganz außergewöhnliche Hotelprojekte, die Sie vorgestellt
haben. Zum einen das jetzt fertig gestellte
„The Dolder Grand“ Hotel in Zürich mit
seinem besonderen Flair an Luxus und
Komfort, zum anderen die sehr utopisch
anmutenden gestalterisch riskanten Entwürfe der Studenten der Akademie der
Bildenden Künste Stuttgart.
B. Reifer: Abenteuerlich sind die Diplomarbeiten der angehenden Architekten allemal – aber sie weisen bereits in ihren
konstruktiven Ansätzen eine beachtliche,
Lösungstiefe auf. Das Faszinierende an
diesen Arbeiten sind die überraschenden
Kulturforum Lanser Haus, Eppan. 5,6 m raumhohe Verglasung
Gestaltungsideen zu den ungewöhnlich
ausgewählten Standorten z.B. das Hotel
in der Gletscherspalte dessen Konstruktion sich flexibel der Eisbewegung anpasst.
Spannend ist und bleibt für FRENER
& REIFER die Suche nach technischwirtschaftlichen Lösungsmöglichkeiten
„visio­närer Architektur“. Insbesondere
mein Bruder Michael, der im Betrieb für
Forschung und Entwicklung zuständig
Hotel Rainer, Sexten, Stahlfassade Spa-/Wellnessbereich
Hotel Adler, St. Ulrich. Raumhohe Glasfassade
und Glassonderkonstruktion Spa-/Wellnessbereich.
Radius: Warum gründen Sie denn gerade
jetzt in dieser international ausgerichteten Wachsumsphase von FRENER &
REIFER Ihre eigene Firma – bzw. einen
neuen Geschäftsbereich? Und warum
sollte der Südtiroler Bauherr bzw. Architekt zukünftig wieder öfter bei Bernhard
Reifer anfragen?
B. Reifer: Weil ich dem Südtiroler Kunden
sicherlich technisch mehr bieten kann als
sonst am Markt üblich ist. Meinem Team
stehen handwerkliche Erfahrungsschätze aus über 30 Jahren und das Know-how
aus einer Vielzahl bedeutender Architekturprojekte im Ausland zur Verfügung.
Diesen Know-how-Transfer biete ich zu
einem vernünftigen Preis-Leistungsverhältnis an. Josef Fischnaller unterstützt
mich dabei im Kundenkontakt.
FRENER & REIFER musste, aufgrund der
enormen Anstrengungen der letzten Jahre um sich im internationalen Baugeschäft
durchsetzen zu können, so manch regionalen Kunden vertrösten, das ändere ich
jetzt. Mit meinem eigenen Unternehmen
„Bernhard Reifer - Glas und Metall ohne
Limits“. Die persönliche, fast private Betreuung unserer regionalen Kundschaft
liegt mir am Herzen, überdurchschnittliche Qualität und Termintreue genießen
oberste Priorität. Wir werden die handwerklichen Werte wieder verkörpern –
wie früher eben! Und im Kleinen können
wir noch flexibler sein.
Radius: Mit welchen Produkten bzw.
Leistungen sind Sie für welche Kundenkreise besonders interessant? Wo liegt
Ihr eindeutiger Schwerpunkt?
Volksbank Brixen, absturzsichernde raumhohe
Verglasung
B. Reifer: Glasklar: Wir überschreiten immer wieder technologische Grenzen für
mehr Individualität und Ästhetik in Glas
und Metall bei Sonderkonstruktionen
von Fassaden, Fenstern, Türen und Dächern. Bei privaten Villen, Hotelerweiterungsbauten, Spa- und Wellnessanlagen,
Banken und Sparkassen, öffentliche Bauten – Schulen, Kindergärten, Kulturzentren, Kirchen oder Museen. Showrooms,
kleinere Gewerbebauten und Schaufensteranlagen für den Einzelhandel kommen dazu. Jeder, der eine besondere,
schwierig lösbare oder gestalterisch neue
Aufgabe hat, ist bei mir willkommen.
Radius: Eine letzte Frage: Die Energiekosten belasten jeden Haushalt täglich
mehr. Haben Sie Lösungen?
B. Reifer: Aber selbstverständlich. Bauphysikalische Verbesserungen am Baubestand oder bei Neubauten sind heute bezahlbar – ich denke hier z.B. an
hochwertige Verglasungssysteme mit
leistungskräftigen Sonnen- und Wärmeschutzschichten, auch das Thema Photovoltaik/Solarthermie ist in unserem
Hause seit 15 Jahren präsent. Sicherlich
muss der Kunde sein Projekt mit einem
höheren Budget starten, doch dies zahlt
sich nach wenigen Jahren bereits aus –
bei sofort spürbarem Komfortgewinn.
Gerade hier werde ich intensiv mit
meinem Bruder Michael zusammenarbeiten, der Zugang zu den neuesten
technischen Entwicklungen hat um individuelle und innovative Lösungen zum
Vorteil meiner eigenen Kunden zu entwickeln. Eben „Lösungen ohne Limits in
Glas und Metall“.
Info
Bernhard Reifer | Glas und Metall ohne Limits
Alfred Ammon Straße 31 | 39042 Brixen
Tel. 0472 270 116 | www.bernhard-reifer.com
08/2008
45
f i r m e n p o rt r ät
paginierung
Seit 10 Jahren Klimahaus
Seit kurzem ist Wierer Bau in
Kiens offizieller KlimaHausPartner. Dabei nimmt das
Unternehmen, das über mehr
als 40 Jahre Erfahrung im
Bausektor verfügt, schon länger
eine Vorreiterrolle im Bereich
des energiesparenden Bauens
ein. Sein erstes Klimahaus hat
Wierer Bau bereits vor fast zehn
Jahren errichtet.
S
eit kurzem ist das Unternehmen
Wierer Bau in Kiens offizieller KlimaHaus-Partner. Die Bezeichnung
KlimaHaus-Partner wird von der KlimaHaus-Agentur an Unternehmen
verliehen, die sich „durch hohe Qualität in ihrem Kompetenzbereich sowie
Einsatz für nachhaltiges Wirtschaften“ auszeichnen und „dazu beitragen, die KlimaHaus-Vision in den Bereichen Produktion, Verarbeitung und
Dienstleistung“ umzusetzen.
Derzeit wird „Haus Rosenquarz“ im Maria-Heim-Weg in Bozen nach KlimaHaus-Standard „A“ errichtet.
wickeln, das Projektieren, das Errichten
und das Vermarkten von bezugsfertigen
Wohn- und Geschäftsimmobilien.
1999 erstes Klimahaus
Seit 1963 erfolgreich
Diesen Anforderungen wird die Firma
Wierer Bau, die für ihre hochwertige
Bauausführung gemäß den neuesten
technischen Erkenntnissen bekannt ist,
mehr als gerecht.
Das Unternehmen wurde schon 1963
von Peter Wierer gegründet, der dem
Verwaltungsrat von Wierer Bau bis
heute vorsteht; die Geschäftsführung
liegt mittlerweile in den Händen der beiden Söhne Gregor und Michael Wierer.
Kerngeschäft des traditionsreichen, familiengeführten Bauträgers ist das Ent-
Die KlimaHaus-Vision vom „gesunden
und umweltverträglichen Wohnen in
einem naturgemäßen Lebensraum“
lebt Wierer Bau nicht erst seit der Ernennung zum KlimaHaus-Partner in
diesem Jahr: Bereits 1999 errichtete
Wierer Bau die Wohnimmobilie „Haus
Barbara“ in Brixen nach modernen
Wärmeschutzkriterien. Die KlimaHaus-Agentur hat diese Immobilie
nachträglich zertifiziert. Damit ist das
„Haus Barbara“ eine der allerersten
Wohnanlagen in Südtirol, die nach KlimaHaus-Standards erbaut wurde. Und
seit 1999 hat Wierer Bau als Bauträger viele weitere Mehrfamilienhäuser verwirklicht, die allesamt
dem KlimaHaus-Standard „B“
entsprechen; derzeit errichtet das
Unternehmen in Bozen zum ersten Mal ein Mehrfamilienhaus nach KlimaHausStandard „A“.
Wärme- und Schallschutz
Bei der Verwirklichung der Bauprojekte ist Wierer Bau nicht nur darauf
bedacht, dass alle Wärmeschutzstandards gewissenhaft eingehalten werden, sondern bürgt auch dafür, dass
der Schallschutz in den einzelnen Immobilien gewährleistet ist. Aufgrund
von Messungen durch externe Fachleute garantiert das Unternehmen seinen
Kunden mit Schallschutz-Zertifikaten,
dass das Gebäude die strengen Richtlinien der Ö-Norm (Schallschutz und
Raumakustik im Hochbau) erfüllt, die
die Grenzwerte für Luftschallschutz
und Trittschallschutz noch restriktiver festlegt, als die italienische Gesetzgebung. Mit der Berücksichtigung
dieser Schallschutzrichtlinien schafft
Wierer Bau für die Kunden einen zusätzlichen Beitrag zum langfristigen
Werterhalt der Immobilie. Außerdem
nimmt das Unternehmen mit seinen
Bemühungen im Bereich Schallschutz
einmal mehr eine Vorreiterrolle ein
und beweist Weitblick – so wie vor
zehn Jahren im Bereich des energie­
effizienten Bauens.
INFO
Seit kurzem ist das Unternehmen Wierer Bau offizieller KlimaHaus-Partner.
Im Bild Michael Wierer
mit Norbert Lantschner.
46
08/2008
Wierer Bau AG
Handwerkerzone 1 | 39030 Kiens
Tel. 0474 565 215 | Fax 0474 565 771
info@wiererbau.com | www.wiererbau.com
Leitner: Seilbahnen & Kunst
Was gab es zuerst, Wasser oder
Eis? Diese Frage stellte sich
der Seilbahnhersteller Leitner,
als er für die Expo 2008 in
Zaragoza eine Kabinenbahn
samt zeitgenössischer
Kunstausstellung nach der
Idee von Reinhold Messner
plante. Die erfolgreiche Bilanz:
eine Million Bahnfahrten und
259.248 Ausstellungsbesucher.
W
ährend der Expo im spanischen
Zaragoza transportierte die Leitner Kabinenbahn diesen Sommer die
Besucher vom Hauptbahnhof über den
Fluss Ebro bis zum Eingang „Torre del
Agua“ nahe dem hohen Wasserturm,
dem Wahrzeichen der Weltausstellung.
Eine Million Besucher nutzt die
„Telecabina“
Errichtet wurde diese Anlage in Form
eines Public Private Partnerships (PPP)
zwischen der Leitner Gruppe und dem
spanischen Skigebietsbetreiber Aramón,
eine Gesellschaft die zur Hälfte der Provinz Aragonien gehört. Die innovative
Finanzierungsform des PPP-Projektes
rechnet sich, da Leitner und Aramón
die Kabinenbahn zusammen finanziert
haben und diese auch gemeinsam be-
treiben. Somit sind der öffentlichen
Hand durch den Bau dieses urbanen
Personentransportsystems keine Kosten
entstanden. Die 8er-Kabinenbahn wird
Zaragoza übrigens noch mindestens
zwei Jahre erhalten bleiben. Während
der dreimonatigen Laufzeit der Expo
verzeichnete die „Telecabina“ – so wird
die Bahn von den Spaniern genannt –
immerhin eine Million Fahrten.
Kabinendesign von Pininfarina
Die beiden Stationen der Kabinenbahn
stellen eine Besonderheit für sich dar.
Sie wurden vom Madrider Architekten
Ignacio Vicens gestaltet, der auch für
das neue Opernhaus von Madrid verantwortlich zeichnet, und sollen an die
Form eines Eisblocks erinnern. Das Design der Diamond-Kabinen stammt vom
italienischen Designer Pininfarina. Bis
zu 2600 Personen pro Stunde können
in den insgesamt 48 leuchtend grünen
8er-Kabinen transportiert werden.
Passend zum Expo-Thema „Wasser“ hat
Leitner nach der Idee von Reinhold Messner in der Umlenkstation die Ausstellung
„El Mundo del Hielo“ – die Welt des Eises
– eingerichtet, die 259.248 Besucher in
den vergangenen drei Monaten zählte.
Denn wer weiß mehr über Schnee, Gletscher und Eis als Reinhold Messner?
Von der Antarktis bis zum Mount
Everest hat der bekannte Bergsteiger
alle Regionen des Ewigen Eises bei seinen Expeditionen bezwungen. Diverse
Kunstwerke international bekannter
Künstler, darunter Olafur Eliasson,
sollen nach den Ideen von Reinhold
Messner die Welt des Eises mit seinen
Eigenschaften, Formationen und Bewegungen am Berg näher bringen. Als
kleines Geschenk von den Dolomiten an
das Herz Aragoniens.
INF O
Leitner AG
Brennerstraße 34 | 39049 Sterzing
Tel. 0472 722 111
info@leitner-technologies.com
www.leitner-technologies.com
08/2008
47
f i r m e n p o rt r ät
paginierung
Qualität, T ransparenz,
Vertrauen
sehr erfolgreich. Viele Details, die den
heutigen Erfordernissen entsprechen,
wie Klimahaus, großflächige Terrassen,
Schallschutz und Fußbodenheizungen
gehören bei uns zur Standardausstattung. Qualität am Bau steht an erster
Stelle“, erklärt er.
Erfolgreich in Südtirol und Umgebung
Seit der Gründung im
Jahr 1997 ist es der Zima
Wohnbaugesellschaft gelungen, durch ihre Ideen und deren Verwirklichung nachhaltig
Spuren in der Baulandschaft
zu hinterlassen. In Südtirol
und angrenzenden Regionen
entstanden bedeutende
Bauvorhaben an interessanten
Standorten.
Zahlung erst nach Übergabe
S
puren hinterlassen, wer wünscht
sich das nicht? Ein Bauwerk, das
durch seine Form, Gestaltung und
Funktionalität besticht, gehört dazu.
Ein schönes Gebäude wird lange Bestand haben und seine Nutzer erfreuen. In den vergangenen Jahren
wurden durch die Zima Wohnbaugesellschaft in ganz Südtirol Projekte realisiert, die die Kunden zu begeistern
vermochten.
Hermann Thaler ist seit
vier Jahren Geschäftsführer und Mitgesellschafter
der Zima Wohnbaugesellschaft. „Die Projekte
unserer Wohnanlagen,
wie in Bozen, Terlan/
Siebeneich,
Terenten,
Algund
oder
Lajen
waren
Hermann Thaler
48
Die Zima-Unternehmensgruppe zählt
zu den erfolgreichen Bauprojektmanagement-Unternehmen in Südtirol.
Derzeit entsteht bei Neumarkt im ehemaligen Hotel Pinzonerhof eine Wohnanlage mit 18 Wohneinheiten. In Meran
werden in der Wohnanlage „Brigitte“ 22
Familien ein neues Zuhause finden und
in ruhiger Lage, umgeben von viel Grün
wird eine Ferienimmobilie in Pfalzen
errichtet. In der Projektierungsphase
sind Immobilien in Naturns, Bozen, im
Eisacktal und im Überetsch. Aber auch
über die Landesgrenzen hinaus ist das
Unternehmen aktiv. Ferienobjekte entstanden am Gardasee in Cisano, Bardolino, Garda, Lazise sowie in Porto Cervo an der Costa Smeralda. Eine große
Gewerbeimmobilie konnte in Verona
entwickelt werden.
08/2008
Wer sich mit der Zima Wohnbaugesellschaft einen Partner für das zukünf-
tige Heim sucht, der kann sich bis zur
Fertigstellung seiner Wohnung ruhig
zurücklehnen. Der Fachmann projektiert, übernimmt die Baubetreuung und
überwacht die Finanzierung und Kosten. Bei Unterzeichnung des Vorvertrages ist nur eine Bankgarantie von 30
Prozent vorzulegen. Die Zahlung erfolgt
erst bei der notariellen Überschreibung
der Immobilie an den Kunden.
Baumanagement vom Fachmann
Jahrelange Erfahrungen machen die
Experten der Zima Wohnbaugesellschaft zu idealen Partnern für Bauherren, die selber keine Zeit haben,
sich um ihre Bauvorhaben zu kümmern. Vor allem in der Tourismusbranche wird oft gefordert, die Hotels
bei laufendem Betrieb umzubauen
bzw. einen neuen Bau in wenigen
Monaten zu errichten. Schnelle, zielgruppenorientierte Lösungen sind
gefragt, bei denen rasche Ergebnisse,
Qualität, Verlässlichkeit und Transparenz gefordert sind. Zima ist der
ideale Partner dafür.
INFO
ZIMA Wohnbaugesellschaft mbH
Lucia-Frischin-Straße 3 | 39100 Bozen
Tel. 0471 502 855 | Fax 0471 502 839
office@zima.it | www.zima.it
RÖFIX expandiert weiter
Das Partschinser Unternehmen
avanciert vom Anbieter
von Putz- und Mauermörtel
zum Spezialisten für
Fassadendämmung und
-sanierung.
D
ie Firma RÖFIX AG Italien wurde im
Jahre 1980 gegründet und hat ihren
Hauptsitz in Partschins. Mit 64,4 Millionen Euro Umsatz im Jahr 2007 leistet
RÖFIX einen wesentlichen Beitrag zum
Gesamt-Umsatz der RÖFIX-Gruppe.
Richtig erschlossen ist bisher erst der
norditalienische Raum. Dazu Geschäftsführer Wolfgang Brenner: „Noch heuer
wird unser neues Werk in Villanova
Mondovì Nähe Cuneo in Betrieb gehen.
Mit diesem neuen Standort decken wir
den gesamten norditalienischen Markt
ab. Unser nächster Schritt geht Richtung Mittelitalien, wobei eine stärkere
Marktbearbeitung vor allem in den Regionen Toskana, Umbrien, Abruzzen
und Marken angestrebt wird.“ Die Zentrale in Partschins beschäftigt zurzeit 55
Mitarbeiter, insgesamt zählt RÖFIX Italien über 140 Mitarbeiter.
Auszeichnung mit natureplus
Qualitätszeichen
Mit der Auszeichnung des NatureplusInstitutes für besonders „wohngesunde“
Produkte aus dem Haus RÖFIX setzt der
Baustoffhersteller auf geprüfte Qualität
der Produkte hinsichtlich Baubiologie
und -ökologie. Dieses Qualitätslabel steht
für Gesundheitsverträglichkeit, umweltgerechte Produktion, Schonung endlicher
Ressourcen und Gebrauchstauglichkeit.
Natureplus ist ein internationaler Verein
für zukunftsfähiges Bauen und Wohnen.
Die Kriterien für die Zertifizierung werden von natureplus zusammen mit unabhängigen Experten aus Prüfungs- und
Umweltinstituten sowie Verbraucherschutzverbänden und Wirtschaft festgelegt. Für die Zertifizierung kommen
nur nachhaltige Produkte in Frage, die
zumindest 85 Prozent aus nachwachsenden oder nahezu unbegrenzt verfügbaren mineralischen Rohstoffen bestehen. Dazu Wolfgang Brenner weiter:
„Der tägliche Umgang mit Rohstoffen
aus der Natur hat uns seit jeher zu hoher Verantwortung gegenüber der Umwelt verpflichtet. Das Bewusstsein und
die Nachfrage der Konsumenten für natürliche, gesundheitsverträgliche Wohnund Bauprodukte haben in den letzten
Jahren stark zugenommen. Mit dieser
begehrten Auszeichnung sehen wir unseren Weg für die Entwicklung von ökologischen Produkten bestätigt“.
ausgebaut. RÖFIX bietet
im Bereich Beton eine
Vielzahl an hochwertigen
Fertigbetonprodukten an: Spritzbetone
in verschiedenster Körnung und Eigenschaft,
Produkte zur dick- und
dünnschichtigen BetonWolfgang Brenner
sanierung sowie Beton
für Garten und Landschaftsbau. „Von
den regional Verantwortlichen der verschiedenen
RÖFIX-Niederlassungen
kommen Anregungen und Vorschläge
über den lokalen bzw. nationalen Bedarf.
Dabei können wir auf eine zentrale Forschungs- und Entwicklungsabteilung
zurückgreifen um unterschiedliche Produkte speziell den lokalen Bedürfnissen
anzupassen. Auch bieten wir allen Architekten und Planern einen besonderen Beratungsservice über eigene Architektenbetreuer an. Zusammen mit
unseren Kunden finden wir meist die
richtigen Lösungen für unterschiedlichste Anforderungen“, ist Wolfgang
Brenner überzeugt.
Forcierung der Trockenbetonprodukte
RÖFIX AG ITALIEN
Vinschgauerstraße 70 | 39020 Partschins
Tel. 0473 966 100
office.partschins@roefix.com | www.roefix.com
Im Bereich Trockenbetone wurde ein
weiteres Standbein geschaffen bzw.
Info
08/2008
49
f i r m e n p o rt r ät
paginierung
Von Empfang bis Chef-Etage
Im Bereich der hochwertigen
Innenausstattung erfreut sich
Design aus Südtiroler Hand
reger Nachfrage. Die Firma
Keyobject genießt international einen exzellenten Ruf.
D
er 2003 gegründete Fachbetrieb
hat sich auf den schlüsselfertigen
Innenausbau hochwertiger Objekte in
Südtirol, Österreich und insbesondere Deutschland spezialisiert. Schwerpunkt der Tätigkeit ist neben der Planung und Ausführung im Innenausbau
zusätzlich die Entwicklung kundenspezifischer Detaillösungen unter Berücksichtigung von funktionellen Gesamtkonzepten sowie beispielsweise
Licht- und Energiekonzepten oder bestehender CI-Vorgaben. Um die Kundenwünsche möglichst punktgenau realisieren zu können erfolgt die Planung
in Teamarbeit von den Mitarbeitern
des eigenen Planungsbüros. Keyobject
bringt mit seiner erstklassigen Beratung und einer bis ins kleinste Detail
durchdachten Planung die Vorstellung
der Kunden, funktionelle Erfordernisse, hochwertigste Materialien und
die stets aktuellsten Designtrends auf
einen gemeinsamen Nenner. Und in der
Folge übernimmt Keyobject die Organisation, Fertigung, Montage und betreut
seine Kunden bis zur schlüsselfertigen
Übergabe und darüber hinaus.
Referenzprojekt Handelskammer Bozen
In Bozen steht ein besonderes Referenzprojekt von Keyobject. Die gesamte Innenausstattung der neuen Handelskammer stammt aus der unverkennbaren
Feder der innovativen Planer und Designer im Team rund um Norbert Mair,
Hubert Kofler und Lorenz Unterhofer:
Linde-Seminarzentrum „Agora“ in Pullach
Möblierung der Büros, Konferenz- und
Schulungsräume, Trennwände, Receptions-Counter, Türen und Brüstungsverkleidungen wurden als Bietergemeinschaft ausgeführt.
Auftraggeber Lindegroup Deutschland
Keyobject betreut private, öffentliche,
sakrale und gewerbliche Auftraggeber.
Langjähriger Auftraggeber unter letzteren ist das das bekannte deutsche Unternehmen Linde AG. Nach verschiedenen
Projekten in der bisherigen Unternehmenszentrale in Wiesbaden, der Planung
und Realisierung der Innenausstattung
der Linde-Loge in der Allianz Arena in
München und der Zentrale von Linde Gas
in Höllriegelskreuth stehen derzeit zwei
weitere Keyobject-Projekte kurz vor der
Übergabe. Im neuen Linde-Trainingsund Seminarzentrum „Agora“ in Pullach
wurde Keyobject mit der Ausführung des
Innenausbaus betraut. Der Eingangsbereich mit Garderoben, die Cafeteria und
der Linde-Shop im Erdgeschoss, die
komplette Mensa für 2000 Personen, die
Seminar- und Tagungsräume, Trennwände, Verkleidungen und mehr tragen die unverwechselbare Handschrift
des innovativen Unternehmens Keyobject. Und in der Klosterhofstraße in der
Münchner Innenstadt stehen im neuen
Headquarter der Linde AG die UmzugsDie neue Unternehmenszentrale der Linde
AG in der Münchner Innenstadt
50
08/2008
kartons und warten auf den Einzug der
Mitarbeiter. Von Keyobject stammt hier
zum einen der Innenausbau für das
Erdgeschoss und drei Regelgeschosse:
Büros samt Ausstattung, Trennwände,
Türen, die Copy- und Coffeepoints sowie
die in deutschen Bürohäusern üblichen
Teeküchen entstammen den kreativen
Köpfen von Keyobject.
Eine Herausforderung der besonderen
Art stellte die Innenausstattung der gesamten Vorstandsetage mit den Büros
der Vorstandsmitglieder, Konferenz-,
Besucher- und Nebenräume sowie
VIP-Lounges dar. Dazu Norbert Mair,
geschäftsführender Gesellschafter von
Keyobject: „Bei der Planung der Unternehmenszentrale waren alle unsere
Abteilungen stark gefordert. Es galt,
detaillierteste Anforderungen an Technik und Funktionalität mit höchsten
sicherheitstechnischen Standards und
dem teilweise recht eigenwilligen Einrichtungsgeschmack der Nutzer in Einklang zu bringen.“ Durch die langjährige
Zusammenarbeit mit dem Unternehmen
Linde AG und den sehr guten persönlichen Kontakt zum Auftraggeber, ist
dies einmal mehr in hervorragender
Weise gelungen.
Seeste Bau in Verona tätig
Die international tätige
Seeste Gruppe startet
noch in diesem Jahr mit
dem Bau eines
richtungweisenden
Wohnprojektes in Verona,
im Stadtteil San Michele Extra.
D
as Südtiroler Bauunternehmen
Seeste wird auf dem Grundstück
„Fondo Frugose“ in Verona im Stadtteil San Michele Extra in den nächsten
Jahren insgesamt ca. 300 Wohnungen
errichten. Der Startschuss für den ersten Bauabschnitt mit 58 Wohnungen
fällt noch in diesem Jahr.
Mit dem Bau von weiteren 70 Wohnungen, sieben Geschäftslokalen und
rund 120 Garagenstellplätzen wird Seeste im Jänner 2009 beginnen.
Ideal für Familien
Laut Martin Klapfer, Vorstand von Seeste Italien: „…bietet Fondo Frugose
mit seinen Grünflächen, der Nähe zum
Stadtzentrum von Verona und der hervorragenden Infrastruktur ein ideales
Umfeld für Familien. Neben der Ortskirche von San Michele entsteht ein neues
Zentrum mit vier Gebäuden und ca.
2800 m² Geschäftsflächen. Das künftige
Stadtbild von San Michele wird durch
die moderne Architektur des Projekts
geprägt“. Das gesamte Umsatzvolumen
wird 70 Millionen Euro betragen.
Umfassende Leistungen
Seeste ist ein Bauunternehmen und
Projektentwickler mit Sitz in Bozen und
Tochtergesellschaften in Wien und Leipzig. Das Leistungs-Spektrum reicht von
Wohnimmobilien, Gewerbe- und Anlageobjekten in Deutschland, Österreich,
Italien und gemeinsam mit der weltweit
tätigen Leitner Gruppe zur Entwicklung
eines Berg- und Skiresorts in China. Vorsitzender des Verwaltungsrates ist der
Unternehmer Michael Seeber, zugleich
Hauptaktionär der Seeste Bau AG und
des Seilbahnherstellers Leitner AG. Der
konsolidierte Jahresumsatz der gesamten Firmengruppe lag 2007 bei 650 Millionen Euro.
INF O
Seeste Bau AG
Pacinottistraße 3 | 39100 Bozen
Tel. 0471 246 811 | Fax 0471 246 849
www.seeste.it | mail@seeste.it
Info
Keyobject GmbH
K. M. Gamper Straße 10 | 39100 Bozen
Tel. 0471 050 360 | Fax 0471 050 369
info@keyobject.it | www.keyobject.it
08/2008
51
firmenporträt
Drucken und Kopieren
Die Amonn Office GmbH ist
der führende Spezialist für
Druck- und Kopierlösungen
in Südtirol. Die Kunden können auf ein umfangreiches
Produktportfolio bestehend
aus Druckern, Kopierern,
Faxgeräten und multifunktionalen Systemen zurückgreifen.
A
ls autorisierter Servicepartner von
RICOH und anderer namhafter internationaler Hersteller bietet Amonn
Office einen landesweiten Service an.
Orientiert an den wirtschaftlichen und
technischen Anforderungen wird ein
breites Dienstleistungsspektrum – wie
Garantieerweiterungen und -verlängerungen, Full-Service-Miet- und Kauflösungen – geboten. Dazu Geschäftsführer Hermann Trojer: „In unseren
Kernbereichen Drucken, Kopieren
und Lösungen positionieren wir uns
als Universalanbieter mit einem breiten Spektrum an Service- und Consultingleistungen. Wir begleiten Unternehmen beim Aufbau von kompletten
Officestrukturen sowie beim stufenweisen Umstieg in die Vernetzung von
Kopier, Druck und PC-Technologie.“
1.500 m² Ausstellung im Kampillcenter
Seit 2007 ist das Amonn Office Competence Center im Kampillcenter unter-
gebracht. Auf einer Fläche von 1.500
m² arbeitet ein kompetentes Team an
Beratern, Technikern und Softwarepezialisten für die Kunden. Die speziellen
Consultingkompetenzen sind:
• Konzeption, Planung und Auswahl
von Paper-Office-Systemen
• Wirtschaftlichkeits- und Machbarkeitsanalysen
• Qualifizierung zur Einführung
neuer Technologien
• Anforderungsanalysen, Anforderungskataloge, Pflichtenhefte
• Strategische und organisatorische
Rahmenbedingungen
• Umstrukturierung und Modernisierung bestehender Officelösungen
Ein Blick in die Zukunft: Kopierer goes IT
Die neuen Technologien bieten dem
modernen Büro von heute eine Fülle
neuer Möglichkeiten, welche von den
meisten Unternehmen noch nicht genutzt werden, obwohl viele der bestehenden Systeme bereits über erweiterte
Funktionen verfügen.
Die Bandbreite der neuen Funktionen
reichen von Digitalem Sending, Adressverifizierung (via LDAP), Lanfax, Securit-Lösungen, Scan to - (Mail, Folder) bis
Hermann Trojer, Martin
Ebnicher und Hans Lindner
hin zum kompletten Dokumentenmanagement. Vorraussetzung für die effiziente Nutzung dieser technologischen
Möglichkeiten ist eine perfekte Planung
und Integration in den Arbeitsalltag des
Unternehmens. Die Lösungen orientieren sich an der Arbeitspraxis der Menschen und nicht an theoretischen Möglichkeiten. Die richtigen Dokumente in
der richtigen Darstellung und Anzahl
am richtigen Ort und zur richtigen Zeit
den richtigen Personen auf wirtschaftlichem Wege verfügbar zu machen ist
die Kernaufgabe des Dokumentenmanagements.
Dazu Hermman Trojer abschließend:
„Unsere langjährige Erfahrung in den
Kernbereichen und die konsequente
Aus- und Weiterbildung unserer Mitarbeiter sehen wir als Basis für die
langfristigen
Geschäftsbeziehungen
zu unseren Kunden. Unsere im Unternehmen gelebte Beratungsphilosophie garantiert eine verlässliche
Umsetzung der individuell geplanten
Bürolösungen in vier Schritten: Analysieren, Planen, Konzepte ausarbeiten
und Umsetzen.“
Info
Amonn Office GmbH
Innsbruckerstraße 23 | 39100 Bozen
Tel. 0471 980 251 | Fax 0471 980 253
info@amonn-office.com
www.amonn-office.com
08/2008
53
a k t u e l l
ak tuell
Reform für Standort Südtirol
Was tut man, um besser
zu werden? Sicher, seine
Stärken sollte man kennen, vor allem aber an den
Schwächen arbeiten. Dies hat
die Landesregierung in den
vergangenen Jahren getan
und ein ganzes Reformpaket
für den Wirtschaftsstandort
Südtirol geschnürt.
D
as Land setzt auf niedrigere Steuern, flexible Grundzuweisung und
stärkeren Export. Dem Reformpaket
liegt eine eingehende Analyse des
Standorts Südtirol zugrunde. Darin
hat man zunächst die Stärken herausgearbeitet: Mehrsprachigkeit, Investitionsförderungen, Lebensstandard,
stabiles politisches System, positives
Image. Faktoren, die dazu führen,
dass Südtirol in Standortvergleichen
mit den österreichischen Bundesländern auf Platz zwei landet.
„Wir wollten allerdings nicht nur die
Stärken des Standorts kennen, sondern auch unsere Schwächen, um dort
gezielt den Hebel ansetzen zu können“,
so Landesrat Werner Frick, der den
hohen Steuerdruck und die knappen
Gewerbeflächen als Beispiele nennt.
Mit der Senkung der Wertschöpfungssteuer IRAP hat die Landesregierung
dem ersten Schwachpunkt entgegen
gewirkt, mit der Gewerbebaulandreform dem zweiten. Während nämlich
bisher nur der Weg über eine Enteignung und Zuweisung offen stand, gibt
es nun eine Alternative, bei der ein
Vertrag zwischen Land und Grundeigentümer an die Stelle des Standardverfahrens tritt. „So sparen wir Bürokratie und eine Menge an Zeit“, so der
Landesrat.
und eigens entwickelten Förderinstrumente kommen im Schwerpunkt
Wachstum zur Anwendung. Zudem
wurden die Antragstellung erleichtert
und erstmals ein Online-Ansuchen
ermöglicht. „Auch dies wird uns helfen, den Kostendruck auf die Unternehmen zu senken und den Standort
Südtirol nachhaltig zu stärken“, so der
Landesrat.
Mit vier Strukturen in die Zukunft
Aktives Marketing
Mehr noch: Mit der „Business Location
Südtirol“ (BLS) wurde eine Gesellschaft
gegründet, die aktiv Standortmarketing betreiben und Unternehmen in
Ansiedlungs- und Standortfragen betreuen soll. „Interessant sind für uns
natürlich vor allem die Zukunftsbranchen, die auch langfristig interessante
Arbeitsplätze bieten“, so Frick. Und
während die BLS Unternehmen am
Standort Südtirol betreut, positioniert
die neue „Export Organisation Südtirol“ (EOS) heimische Unternehmen auf
neuen Absatzmärkten. Ihre Gründung
2007 stellte das Herzstück der Exportbemühungen des Landes dar. Das Ziel
dieses dicken Bündels an Maßnahmen
ist, die anfangs mit 17 Prozent niedrige Exportquote auf 20 Prozent anzuheben. Inzwischen ist Südtirol bereits
einen Schritt weiter gekommen: Die
Exportquote ist auf 18,3 Prozent geklettert. Im zweiten Trimester 2008
wurden Waren im Wert von 851,3
Millionen Euro aus Südtirol exportiert.
Dies entspricht einem Zuwachs von 9,2
Prozent im Vergleich zum selben Zeitraum des Vorjahres.
Neben den genannten Bereichen
Standort und Export sind nun auch in
den Schlüsselfeldern Innovation und
Image die Weichen gestellt. Im Bereich
der Innovation wurden im Tis (Techno Innovation Südtirol), das BIC, das
CAN Südtirol und der Technologiepark
zusammengelegt. Für das Image und
das Marketing Südtirols arbeitet erfolgreich schon seit der letzten Legis-
Die Schwerpunkte der Wirtschaftsförderung
laturperiode die SMG (Südtirol Marketing Gesellschaft). In ihr aufgegangen
ist die STW (Südtirol Tourismus Werbung) mit zwei Ämtern der Landesverwaltung. Mit insgesamt vier starken
und kompetenten Support-Strukturen
für die heimischen Unternehmen ist
Südtirol jetzt für große Herausfor-
derungen der Zukunft gerüstet. Das
Ziel war es, vorhandene Leistungsträger im Land zu bündeln: Konzentration der Kräfte, statt öffentlich
finanzierter parallel agierender Strukturen. Heute gibt es für jedes Schlüsselfeld eine einzige schlagkräftige
Organisation.
Die neuen Service-Strukturen für Unternehmen in den vier Schlüsselfeldern
Gezielte Förderung
Als eine weitere Maßnahme zur Stärkung des Wirtschaftsstandorts wurde
eine neue Wirtschaftsförderung erarbeitet und verabschiedet. Mit einer
Wachstums- und Schwerpunktförderung greift man den Unternehmen
gezielt unter die Arme. „Wir haben
uns von der Gießkanne verabschiedet und fördern strategisch wichtige
Ziele, etwa Wachstum, Innovation,
Export oder Internationalisierung“, so
Frick. Unternehmen mit einem hohen
Wachstumsindex und Unternehmen,
die mehr als die Hälfte des Anlagevermögens investieren, werden besonders
gefördert. Diese beiden innovativen
54
08/2008
Die SMG und die Organisationen EOS und BLS sind Botschafter Südtirols und treten im Kleid und Stil der Dachmarke auf.
08/2008
55
pag i n i e r u n g
ak tuell
10 Jahre GEPA-Center
Vor zehn Jahren wurde das
GEPA-Center in der Brixner
Industriezone eröffnet. Der
erste Gewerbepark Südtirols
hat sich als voller Erfolg entpuppt und allein in Brixen vier
Nachahmer gefunden.
I
n dem am 18. September 1998 in der
Brixner Ammonstraße eröffneten
ersten Südtiroler Gewerbepark fanden
19 Firmen einen neuen Sitz. „Es ist
sicher teurer, wenn man in die Höhe
bauen muss, aber Grund ist nicht unbegrenzt verfügbar und kostet außerdem sehr viel. Ich habe es nie bereut,
mich für den Bau des Gewerbeparks
entschieden zu haben“, bestätigt Johann Pichler, der ehemalige Präsident
der Baugenossenschaft des GEPA-Centers.
Vier Türme für 19 Betriebe
„Unser Gewerbepark besteht aus vier
Blöcken mit jeweils vier Stockwerken.
Wir haben bei der Flächenzuweisung
darauf geachtet, dass keine Vibrationen
von Produktionsstätten die benachbarten Büros belasten können. Lärmintensive Branchen wurden in einem Turm
untergebracht, damit die übrigen Betriebe nicht unnötig darunter zu leiden
haben. Alle 19 Betriebe, die hier ihren
neuen Sitz gefunden haben, zeigten bei
der Flächenzuweisung große Verantwortung. Es ist inzwischen auch nur
einer der ursprünglichen 19 Betriebe
ausgezogen und durch andere Betriebe
ersetzt worden“, erinnert sich Pichler.
Pichlers
Metallverarbeitungsbetrieb
Pikon ist im Erdgeschoss des GEPACenters untergebracht. „Wer schweres
Genussvolle Küche für alle Tage.
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Wieser, Bachmann, Gasteiger
Arbeitsgerät hat und tonnenschweres
Material geliefert bekommt, der wurde
im Erdgeschoss untergebracht. Die anderen Betriebe wurden in den oberen
Stockwerken angesiedelt. Wir haben
einen externen Lastenaufzug, der bis
zu 6,5 Tonnen Gewicht bis in das vierte
Stockwerk transportieren kann. Damit
konnten wir in der 4. Etage sogar eine
Tischlerei unterbringen“, bestätigt Pichler. Zwischen den vier Türmen gibt es
ausreichend Park- und Ladefläche, auf
der Kleintransporter bis zu 3,5 Tonnen
parken können.
Erfolgreiches Konzept
Mit dem Bau des GEPA-Centers wurde
in den Jahren 1996 bis 1998 in nur eineinhalbjähriger Bauzeit im Brixner Industriegebiet ein neuartiges Konzept für
eine flächensparende und
kostenschonende
Bauweise in Gewerbegebieten umgesetzt. Die guten
Erfahrungen, zu denen
auch der Umstand zählt,
dass unter den GEPAPartnerbetrieben viele Synergien entstanden sind,
Johann Pichler, ehemaliger Präsident der
hat die GEPA-Väter vom
Baugenossenschaft
Ingenieurbüro „hbpm“
des GEPA-Centers
ermutigt, zusammen mit
engagierten Investoren ein weiteres Projekt in Angriff zu nehmen, das „Work &
Office Center Brixen“, kurz „WOC“.
Es blieb aber nicht nur beim WOC. Im
Brixner Raum sind in den vergangenen
zehn Jahren insgesamt vier Gewerbeparks realisiert. „Im Gegensatz zum
GEPA-Center wurde in den anderen
Gewerbeparks zuerst gebaut und dann
erst die Betriebe gesucht. Die Bauträger witterten das große Geld, aber einige Gewerbeparks standen längere Zeit
leer. Bei uns hingegen gab es zuerst
die Interessenten, die sich zu einer Genossenschaft zusammen schlossen, um
gemeinsam den Gewerbepark zu realisieren“, betont Pichler.
Geplante Aufstockung
Das GEPA-Center kostete rund 16 Mrd.
Lire (rund 8 Mrd. Euro). Es war fünfgeschossig geplant, wurde aber aus
Mangel an Mitgliedern und in der Folge mangels finanzieller Abdeckung bei
Baubeginn nur viergeschossig errichtet.
„Wir haben bereits eine konkrete Anfrage zur Aufstockung und werden darüber bei der nächsten Vollversammlung
entscheiden.“ Auch über die Errichtung
einer Photovoltaikanlage am Dach des
GEPA-Centers für rund 100 kW Leistung
soll bei dieser Versammlung entschieden
werden. „Die Anlage wird zu 100 Prozent von den Banken vorfinanziert, daher entsteht für die Betriebe keine große
finanzielle Belastung. Wir haben im laufenden Jahr auch die Heizanlage von Öl
auf Hackschnitzel umgestellt. Rund 30
Prozent der benötigten Hackschnitzel
werden von unseren zwei hauseigenen
Tischlereien geliefert“, verrät Pichler.
Erfolgreicher Branchenmix
In den vier Blöcken des GEPA-Centers,
das über eine zweispurige Zufahrtsram-
pe bis zum vierten Stock verfügt, haben
sich auf einer Produktionsfläche von
rund 14.500 m² 19 Betriebe mit 137
Mitarbeitern angesiedelt. „Wir haben
dabei einen gesunden Branchenmix von
Handwerk, Handel und Dienstleistern
erzielt. Es gibt u. a. Tischler-, Elektriker, einen Edelstahlverarbeiter, eine
Druckerei, eine Versicherung, einen
Inneneinrichter, eine Versicherung, ein
Ingenieur- und Architekturbüro sowie
einen grafischen Betrieb und einen Bürohandel“, bestätigt Pichler. Die Bar im
Erdgeschoss hat sich als Treffpunkt für
Arbeits- und Kundengespräche aber
auch für kurze Arbeitspausen der Beschäftigten im Industriegebiet bestens
bewährt.
pag i n i e r u n g
firmenporträt
mit dem Markt und entwickelt sich
das Unternehmen am Markt vorbei,
kommt es zu Umsatzrückgängen und
Margenkontraktionen.
Fehlende Kontrolle
„Was ich nicht messen kann, kann ich
nicht steuern.“ Viele Unternehmer kennen keine genauen Zahlen ihres Betriebes. Bei der jährlichen Bilanz gibt
es dann ein böses Erwachen. Aber auch
eine kohärente Personalführung ist sehr
wichtig. Mitarbeiterausbildung und -führung ist sehr schwierig, kein Unternehmen kann aber darauf verzichten.
Unternehmensnachfolge
Unzureichende Finanzierung
In unsicheren Zeiten ist die richtige Finanzierung eines Betriebes kriegsentscheidend. Die Folgen für Unternehmen,
die die falsche Finanzierungsform gewählt haben, sind Liquiditätsengpässe
und überhöhte Finanzierungskosten.
Rolle der Banken
Das im Ausland stark verwurzelte Beispiel der Hausbank, die ihre Kunden intensiv begleitet und berät, ist in Südtirol
nie Wirklichkeit geworden. In wirtschaftlich schwächeren Zeiten ziehen sich die
Banken bei den ersten Schwierigkeiten
im Unternehmen zurück und zeigen kein
Interesse an einer aktiven Mitarbeit bei
der Problemlösung. Basel II und größere
Vorsicht bei den Banken haben in Südtirol zu einer Verschärfung der Kreditpolitik geführt. Die Banken müssen deshalb
stärker in die Pflicht genommen werden.
Viele Unternehmen sind Familienbetriebe in der ersten, bzw. zweiten Generation. Die Sicherung des Fortbestandes
des Betriebes ist also ein relativ neues
Phänomen in Südtirol. Dadurch wird
zu wenig auf eine geregelte Nachfolge
geachtet. Das Unternehmen in fremde
Rolle der Verbände
Hände geben ist keine Schande, wenn
innerhalb der Familie Interessen bzw.
Viele Unternehmer stellen sich inzwiDor2_195x142_4c_C_D.qxp:C
17.09.2008
16:48
Seitewelchen
1
Fähigkeiten anders gelagert
sind.
schenUhr
die Frage,
realen Nutzen
sie durch ihre Verbände haben. Die Südtiroler Verbände sind leider zu oft mit
sich selbst und nicht mit ihren Mitgliedern beschäftigt.
Rolle der Berater
Ohne Wirtschaftsberater, Steuerberater,
Personalberater und Unternehmensberater kommt kein Betrieb mehr aus. Gut
eingesetzte Berater können die Betriebe
weiterbringen, Berater, welche außerhalb ihres Kompetenzbereiches arbeiten
oder Berater ohne klares Projekt können
Betriebe sogar ruinieren. Die Unternehmen müssen deshalb ihre Berater richtig
einsetzen.
Selbst bei gutgehenden Unternehmen
ist ein periodischer, kritischer Blick von
Aussen sinnvoll und notwendig. Der
Unternehmer trägt die Verantwortung
fuers rechtzeitige erkennen und loesen
von Schieflagen.
Info
Günther Plattner & Partner GmbH
Alte Landstraße 14/A | 39040 Auer
Tel. 0471 811 454 | info@gp-p.it | www.gp-p.it
bulthaup
Nicht allen geht es gut!
Auch wenn alle die Botschaft
verkünden, „es geht uns allen
gut“, gibt es längst Wirtschafts­
zweige bzw. einzelne Betriebe,
denen es schlecht geht.
E
s ist wenig zielführend, sich nur die
Vorzeigeunternehmen und die Gesamtzahlen der Wirtschaft vor Augen
zu halten. Langfristig sichert nur die
breite Masse an Unternehmen einen
Standort. Auch ist nicht die glorreiche
Vergangenheit entscheidend für ein
Unternehmen, sondern nur die Aussicht auf künftige Erfolge.
Not leidende Betriebe
Günther Plattner
58
08/2008
Südtirols Tourismus geht es insgesamt
gut und das Handwerk blüht auch.
Trotzdem gibt es Betriebe bzw. Gebiete
mit Schwierigkeiten und viele Betriebe,
die seit Jahren keine nennenswerten
Gewinne schreiben. Sie retten sich mit
Nullnummern, Kapitaleinlagen oder
versteckten Verlusten von Jahr zu
Jahr.
Natürlich gibt es in Südtirol Vorzeigeunternehmen mit international großem
Erfolg. Vielen Betrieben geht es aber
nicht so gut. Es gibt sieben kritische
Bereiche, die Betriebe in den Ruin treiben: Falsche Einschätzung des Marktes,
keine Kontrolle über den Betrieb, mangelnde Planung der Nachfolgeregelung,
unzureichend finanzierte Betriebe (Kapitalseite und Zeitschiene) sowie die Rolle der Banken, Verbände und Berater.
Falsche Markteinschätzung
Die Globalisierung mit ihren Auswirkungen macht auch vor Südtirol nicht
halt. Viele Unternehmer sind es aufgrund der Jahrzehnte langen Erfolge
nicht mehr gewohnt, ihre Tätigkeit
auf Neuerungen zu überprüfen. Verlieren Unternehmer die Bodenhaftung
Die Küche ist der wahre
Raum des Lebens.
Wir planen und verwirklichen
die ganz persönliche Einrichtung
und Ausstattung Ihrer Küche,
die weit über den Arbeitsbereich
hinausgeht. Das ist typisch für
bulthaup – und für uns, Ihren
bulthaup Partner.
Market-Küchen
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pag i n i e r u n g
firmenporträt
Zielsetzungen gesehen werden, um Effizienzsteigerungen zu erreichen und
mittelfristige
Einsparungspotenziale
optimal nutzen zu können.
Kooperation mit Microsoft
Das Software- und Beratungsunternehmen Würth Phoenix reagiert auf
dieses Rollenverständnis der IT mit der
Bereitstellung von ERP Lösungen auf
Basis von Microsoft Dynamics AX. In
seiner aktuellen Version ist AX 2009
an modernsten technischen Standards
orientiert und erfüllt sämtliche Anforderungen an eine zeitgemäße und flexible Unternehmenssoftware mit internationaler Ausrichtung.
Die Ansprüche, die man mit der neuen Lösung seinen Kunden bieten will:
Mehr Effizienz durch Einfachheit in der
Implementierung, Wartung und Nutzung
sowie weniger laufende Kosten durch
mehr Flexibilität und Skalierbarkeit z.B.
in der Anbindung von neuen Filialen
oder Niederlassungen im In- und Ausland. Die Zusammenarbeit mit Microsoft
sieht Würth Phoenix dabei als gute Ergänzung, heimischen Unternehmen das
Beste aus Internationalität und Qualität
zu bieten, um die Potentiale moderner
IT Systeme vor allem in Grenzregionen
mit seinen transnationalen Ausrichtungen gewinnbringender ausschöpfen
zu können.
Eine starke Partnerschaft
Steigerung der Effizienz und
Kostenreduktionen: Die kaufmännischen Zielsetzungen an
die Informationstechnologie
scheinen unverändert, unabhängig von konjunkturellen
Schwankungen und aktueller
Wirtschaftsstimmung.
I
n der IT stellen Effizienzerhöhungen,
Produktivitätssteigerung und Kostensenkung unabhängig von der wirtschaftlichen Lage einen Dauerbrenner in der Erwartungshaltung von
Geschäftsverantwortlichen dar. Der
Schwerpunkt mag sich je nach Konjunkturlage verschieben, grundsätzlich bleiben diese Aspekte aber die
entscheidenden Faktoren, wenn es um
60
08/2008
die kaufmännische Bewertung einer
getätigten IT Investition geht. Gemeint
sind einerseits Ressourcenoptimierungen (z.B. Personal), andererseits
die Verbesserung der Prozesse und
Organisation.
Das weiß auch der Bozner Softwaredienstleister Würth Phoenix und hat
durch den Ausbau seiner Partnerschaft
mit Microsoft im Bereich Unternehmenslösungen sein Leistungsportfolio
entsprechend erweitert.
Strategische Zielsetzung statt Zufall
Nun stellt die Anschaffung eines neuen
Softwaresystems für viele Unternehmen vielfach immer noch eine Notwendigkeit dar, die zunächst einmal
mit Kosten verbunden ist – entweder
weil das bestehende System veraltet ist oder gesetzliche Auflagen nicht
mehr abzudecken vermag. Die Fragestellung des Zusammenhangs, wie
Softwarelösungen nachhaltig zu mehr
Effizienz und messbarer Produktivitätssteigerung beitragen können, tritt
dabei oftmals in den Hintergrund. Mittel- und langfristig zum Nachteil des
Unternehmens.
Zeit sparen, laufende Kosten für Wachstumsvorhaben reduzieren, Flexibilität
trotz oder gerade wegen vertikaler Integrationsfähigkeit des Systems garantieren zu können: Dies dürfen keine von
Glück und Zufall abhängige positiven
Nebenerscheinungen sein, sondern
müssen als strategisch zu verfolgende
INFO
Würth Phoenix GmbH
Kravoglstraße 4 | 39100 Bozen
Tel. 0471 564 111 | Fax 0471 564 122
info@wuerth-phoenix.com
www.wuerth-phoenix.com
Alles im Überblick: Die neue rollenbasierte Benutzerführung ist leicht zu bedienen und flexibel anzupassen.
Unternehmenssoftware der
neuesten Generation
Wachstum als Überlebensnotwendigkeit, Flexibilität als Grundvoraussetzung und der steigende Druck auf
die interne Produktivität: Microsoft
Dynamics AX ist eben auf diese Bedürfnisse angepasst und erweitert
worden.
In der jüngst veröffentlichten Version Dynamics AX 2009 wird eine noch
höhere Integrationstiefe der Geschäftsprozesse ebenso berücksichtigt wie
die nahtlose Integration mit Microsoft
Office Produkten oder die Anbindung
mit externen Geschäftspartner mithilfe modernster Kommunikationsprotokolle.
Länderübergreifend erfolgreich
Microsoft Dynamics AX verfügt bereits
im Standard über 40 praxiserprobte
und vielfach implementierte Länderlösungen mit jüngstem Schwerpunkt
Mittel- und Osteuropa sowie asiatischen
Ländern. Zur besseren Einbindung
und Kontrolle von Auslandsniederlassungen sind in Microsoft Dynamics
AX zudem Intercompany-Funktionen
vorgesehen: firmenübergreifende Geschäftsprozesse können von der Buchhaltung über sämtliche Handelsaktivitäten automatisiert und zentral gesteuert
werden.
Flexibles Controlling
Bereits im Lieferumfang der Standardsoftware sind über 900 Berichte enthalten, die sofort eingesetzt und flexibel
angepasst werden können.
Durch zahlreiche Datenansichten,
Schlüsselleistungsindikatoren (Key Performance Indicators), aussagekräftigen
grafischen Darstellungen, sowie mächtigen Sortierung- und Filterfunktionen
können beliebige Informationen so aufbereitet und analysiert werden, wie die
tagtäglichen Anforderungen dies vorgeben.
Internationale Konferenz
in Kopenhagen
Dynamics AX 2009 steht ab sofort zur
Verfügung. Im Detail wird die Lösung
der Öffentlichkeit auch im Rahmen der
Convergence 2008, einer der größten IT
Veranstaltungen weltweit in Kopenhagen vom 19. bis 21. November vorgestellt.
Nähere Informationen und Anmeldungen können direkt bei Würth Phoenix eingeholt werden.
(convergence@wuerth-phoenix.com,
0471 564 045).
Eine der größten Kundenveranstaltungen im IT Bereich: Die Convergence 2008
08/2008
61
f i r m e n p o rt r ät
Outsourcing: IT als Chefsache
Viele Unternehmen setzen in
bestimmten Bereichen zunehmend auf entsprechende
Lösungen, sogenannte
„Software as a Service“, mit
denen sie ihre Anwendungen
über die weltweiten Datennetze
nicht nur beziehen sondern
auch nutzen und bedarfsabhängig abrechnen können.
I
m Zeitalter immer höher werdenden
Wettbewerbdrucks und voranschreitender Globalisierung steht eine permanente Kostenoptimierung seit Jahren
im Fokus der strategischen Zielausrichtung von Unternehmen. Im Zuge
dessen hat das Outsourcing ständig zunehmend an Bedeutung gewonnen und
zählt auch in der IT längst nicht mehr
als Besonderheit.
Konzentration auf
Kerngeschäft
Gewisse
Geschäftsprozesse zählen nicht zum
Kerngeschäft eines Unternehmens und werden
daher oftmals (an externe Lieferanten) aus„IT-Governance
adressiert die
gegliedert. Eine solche
Herausforderungen
Vorgehensweise erhöht
des modernen
die Effizienz von UnterIT-Managements.
nehmen, da die KonzenDATEF vermittelt
wegweisende
tration auf deren Kernund beispielhafte
geschäft erhöht werden
Methoden,
kann und daraus WettbeKonzepte und
werbsvorteile und mehr
Erfolgsfaktoren der
IT-Governance.”
Wirtschaftlichkeit resulGeorg Patzleiner –
tieren. Gerade für kleiGeschäftsführer der
ne und mittelständische
DATEF AG.
Unternehmen kann das
Outsourcing – auch nur von Teilprozessen – einen enormen Nutzen darstellen.
Sie profitieren von Kosteneinsparungen und -transparenz. Das
Angebot erstreckt sich
von der Konzeption
von
IT-Lösungen über
die Transition und
Migration bis zum Betrieb und zur laufenden
Weiterentwicklung der ITSysteme und -Infrastrukturen.
62
08/2008
Generelle Erfolgsfaktoren Spezielle Erfolgsfaktoren
Kosten
Individuelle Erfolgsfaktoren
Standardisierungsfähigkeit
Zeit
Skalierbarkeit
Qualität
Security
Prozessqualität
Mitarbeiterzufriedenheit
Sourcingfähigkeit
Organisatorische FIT
Kundenzufriedenheit
Geschäftsprozessunterstützung
Verbesserung der Prozesse
Der Entscheid, Software outzusourcen,
ist von strategischer Bedeutung und liegt
somit im Verantwortungsbereich des
Top-Management
(Geschäftsleitung).
Geld sparen ist eine Sache, aber wichtiger ist: die IT-Innovationen können für
die Verbesserung der Business-Prozesse,
für Beschleunigung der Durchlaufzeiten,
für schnellere Entwicklungszyklen und
für den konsequenten Einsatz von Standards genutzt werden. Die eigene IT
kann diese IT-Innovationen oft nicht realisieren. Es fehlen Know-how-Träger.
Hier können externe Dienstleister wie
DATEF helfen und den Innovationsprozess unterstützen. Und das macht
Sinn. Grundlage für eine OutsourcingEntscheidung sollte immer die Kostenbetrachtung über die Vertragslaufzeit
unter Einbeziehung von kalkulierbaren
Projekten sein – und nicht die Einsparung, die gegenüber dem aktuellen ITBudget erzielt werden kann.
IT-Governance Bestandteil der
Unternehmensführung
Die geeignete Entscheidungsgrundlage
für Outsourcing-Szenarien in mittelständischen Betrieben ermittelt
DATEF für jedes Unterneh-
men individuell. Berücksichtigt werden
dabei Analysen aus den Modulen IT Governance, IT Planung und Innovationsmanagement. IT-Governance liegt in
der Verantwortung des Vorstands und
des Managements und ist ein wesentlicher Bestandteil der Unternehmensführung.
Das Hauptziel von IT-Governance ist
es, die Anforderungen an die IT sowie
die strategische Bedeutung von IT aus
Sicht der Kern- und Führungsprozesse
im Unternehmen zu verstehen, um den
optimalen Betrieb zur Erreichung der
Unternehmensziele sicherzustellen und
Strategien für die zukünftige Erweiterung
des Geschäftsbetriebes zu schaffen.
INFO
DATEF AG
Negrellistraße 13/B
39100 Bozen
Tel. 0471 066 500 | Fax 0471 066 501
info@datef.it | www.datef.it
f i r m e n p o rt r ät
firmenporträt
Papierloses Büro der Zukunft
Ganz ohne Notizen,
Schriftverkehr und Rechnungen
wird ein Unternehmen
wohl nie auskommen.
Doch riesige Archive und
Berge von Dokumenten
müssen nicht mehr sein.
Eine bequeme Lösung
bietet die Firma Alpin GmbH,
welche sich auf die rechts­
sichere, digitale Archivierung
und Dokumentenmanagement
spezialisiert hat.
Die Erfolgsgeschichte von
Computerlinks, dem Value
Added Distributor von ITLösungen und heute führenden ICT-Unternehmen Südtirols
D
E
s ist nicht nur der große Aktenberg,
der den Mitarbeitern bisher die Arbeit erschwerte. Vor allem die zeitintensive Ablage, Archivierung und noch
mehr die Suche nach Dokumenten
führte nicht selten dazu, dass die eigentliche Arbeit liegen blieb. Warum
sich abmühen, wenn es mit einigen
Computerbefehlen so einfach geht?
Die Lösung bietet die Firma Alpin GmbH,
die im Projekt- und Prozessmanagement
über eine langjährige Erfahrung verfügt.
Mit Hilfe des Dokumenten- und Workflow-Management-Systems „d.3“ ist es
möglich, ein speziell auf den Kunden
zugeschnittenes, innovatives System zu
entwickeln. Zu jeder Zeit ist der Zugriff
auf die Akteninhalte möglich, die unter
den vom Unternehmen gewünschten
Kriterien und Metadaten archiviert werden. Dies erspart aufwendiges Suchen,
IT: Die Nummer 1 aus Bozen
die Akten in digitaler Form können nicht
gelöscht werden und gehen nicht verloren. Seit Dezember 2006 sind auch
die Voraussetzungen geschaffen, dass
ein Großteil der Geschäftsdokumente
inklusive Rechnungen, Steuerregister,
Journale und Gesellschaftsbücher digital
aufbewahrt und die dazugehörigen Papierdokumente vernichtet werden dürfen. „Seitens unserer Mitarbeiter bedarf
es einer sehr genauen Prozessanalyse,
um das System optimal an das Unternehmen anzupassen. Doch der Aufwand
lohnt sich durch enorme Arbeitszeitein-
sparung sowie den Wegfall von Archivierungsräumen für die Aktenberge“, betont
Günter Wimmer, Verkaufsleiter der Alpin GmbH. Als eine der ersten Südtiroler
Firmen hat das Brunecker Bauunternehmen Bauexpert GmbH die rechtssichere
digitale Archivierung eingeführt.
INFO
Alpin GmbH
Lanciastraße 8/b | 39100 Bozen
Tel. 0471 056 000 | Fax 0471 056 005
info@alpin.it | www.alpin.it
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er Optimismus ist bei der Firma
Computerlinks in Bozen zu Hause.
Vom Firmensitz in der Via Lancia aus
betreibt die italienische Niederlassung
des bedeutenden deutschen Value Added Distributors die weitere Expansion des Unternehmens.
Computerlinks Italien wurde vor
sechs Jahren, im November 2002,
gegründet. Heute hat das Unternehmen Niederlassungen in Mailand und
Rom und kann auf einen Umsatz von
25 Millionen Euro für das Jahr 2007
verweisen. Für dieses Jahr wird ein
Wachstum von circa 20% angestrebt,
sodass der Umsatz 2008 voraussichtlich bereits an die 30 Millionen-Grenze
heranreichen wird. Eine Entwicklung,
deren Bedeutung noch höher einzuschätzen ist, wenn man sie vor dem
Hintergrund einer derzeit keineswegs
günstigen Wirtschaftslage betrachtet,
die auch für die Zukunft keine rosigen
Aussichten präsentiert.
Das konstante Wachstum mit sehr hohen Steigerungsraten hat dazu geführt,
dass Computerlinks heute im Vertrieb
von Security-Produkten in Italien führend ist. Zudem noch wurde Computerlinks eben in diesem Jahr die Anerkennung als wichtigstes Unternehmen der
ICT-Branche Südtirol zuteil.
Der Tätigkeitsbereich erstreckt sich
auf ganz Italien, wobei zirka 40% des
Umsatzes im Nordwesten von der vor
2 Jahren eröffneten Niederlassung in
Mailand erwirtschaftet werden.
35% kommen aus dem Nordosten, während die restlichen 25% im Zentrum
und im Süden generiert werden, auch
dank der Niederlassung in Rom, die
2008 eröffnet werden konnte.
Der Hauptsitz der Unternehmensgruppe Computerlinks, die als wichtigster
europäischer VAD (Value Added Distributor) gilt, befindet sich in München. Doch das Unternehmen ist auch
in zahlreichen anderen europäischen
Ländern wie Großbritannien, Frankreich, Schweiz, Österreich, Ungarn und
Skandinavien präsent sowie weltweit in
Nordamerika, Kanada, Australien, Dubai und Singapur tätig.
Zu den Erfolgsrezepten von Computerlinks gehören schon seit der Gründung
Dynamik und Kreativität bei der Bearbeitung des Marktes, was sich unter anderem in innovativen Dienstleistungsangeboten für die Kunden niederschlägt. Zu
diesen zählen beispielsweise zahlreiche,
gut besuchte Schulungen, die das ganze
Jahr über am Firmensitz in Bozen stattfinden. Das spezifische Fortbildungsangebot wird von den Teilnehmern sehr
geschätzt, da sie sich anschließend mit
„gewinnenden“ Kompetenzen auf dem
Markt präsentieren können.
Ein weiteres Beispielangebot sind die
neuen Lösungen, die das umfangreiche
Produktportfolio erst seit Kurzem ergänzen: Anhand des sogenannten Netzwerk-Checks wird überprüft, ob firmeneigene Netzwerke und Infrastrukturen
vor unerlaubten Zugriffen geschützt sind
und ob die Firewalls in der Lage sind,
sich der Bedrohungen zu erwehren, die
ständig neu in der Informatikszene auftauchen.
Diese Dienstleistungsangebote lassen
sich sicherlich nicht „aus dem Ärmel
schütteln“:
Um sie anbieten zu können, braucht man
immer spezifischere Kompetenzen und
vor allem Personen, die in der Lage sind,
diese Kompetenzen zu erwerben und in
innovativen Projekten umzusetzen.
Geschäftsführer Federico Marini
Paradoxerweise könnte gerade der Mangel an Humanressourcen ein mögliches
Hindernis für das weitere Wachstum von
Computerlinks darstellen. Geschäftsführer Federico Marini verweist in diesem
Zusammenhang auf „die inzwischen
chronischen Schwierigkeiten, auf dem
Arbeitsmarkt geeignete Fachkräfte zu
finden, und zwar vor allem in Bozen:
Für ein Unternehmen mit einem konstanten Wachstum wie das unsere, mit
derzeit 35 bereits Mitarbeitern, wird
die Personalfrage schon fast zu einem
Problem“.
Tel. 0471 066100 | info-it@computerlinks.it | www.computerlinks.it
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65
f i r m e n p o rt r ät
firmenporträt
Spam ade dank ROL
Mit RUN sicher und schnell…
Wie können Unternehmen
sich vor Spam professionell
schützen, ohne dass für die
Abwehr elektronischer Massensendungen betriebseigene
Ressourcen herhalten müssen?
Raiffeisen OnLine, Südtirols
kundenstärkster Internetund Anwendungsdienstleister,
rät zum Outsourcen.
… auf neuem Kurs. Seit 2001
ist die RUN AG als IT-Spezialist
kompetenter Partner zahlreicher mittelständiger
Südtiroler und norditalienischer Unternehmen. Nicht
nur die hervorragende Bilanz,
sondern zufriedene Kunden,
wie die Equitalia Ag, lassen das
Unternehmen optimistisch in
die Zukunkt blicken.
E-Mail-Nachrichten ab, bevor diese
Mails das Postfach oder den Computer
des Empfängers erreichen. Die Auslagerung der Spam-Abwehr bringt deutliche Vorteile: im Unternehmen selbst
muss keine Zusatz-Software auf dem
Mail-Server installiert und auch keine
eigene Hardware vorgeschaltet werden. „Dem Unternehmen bleibt der
Aufwand erspart, eigene Mitarbeiter
für diese Aufgabe abzubestellen“, unterstreicht ROL-Geschäftsführer Peter
Nagler.
Inhaltsbezogener Check
Geschäftsführer Peter Nagler im Gespräch mit
einem Firmenkunden
F
ür Firmen mit eigenem Mail-Server
hat Raiffeisen OnLine ein Produkt
entwickelt, das die elektronischen Postfächer mit unsichtbarer Hand sauber
hält: den ROL Enterprise AntispamDienst. Der vorgeschaltete ROL-Server
fängt unerwünschte oder gefährliche
Ein Großteil der eingehenden E-Mails
wird bereits vor dem Eintritt ins ROLSystem als Spam entlarvt und abgewehrt. Mails, die diese Hürde passieren, durchlaufen dann automatisch
eine Reihe inhaltsbezogener Checks.
„Saubere“ Mails werden dem Kunden
zugestellt, Spam-verdächtige Mails und
potentiell virenverseuchte Nachrichten
schiebt der ROL-Mailcluster in die sogenannte Quarantäne ab. Zu diesem
„Hochsicherheitstrakt“ hat der Administrator des Unternehmens Zugang.
Über eine eigene Benutzeroberfläche
kann er alle Daten zu dem gegen den
Betrieb gerichteten Spam-Fluss in
Echtzeit abrufen. Dazu wird er mit täglichem Spam-Report samt Statistiken
und Log-Dateien versorgt. Bei Bedarf
kann der Administrator einzelne Nachrichten aus der Quarantäne befreien –
allerdings gilt dies nur für Spam: Mails,
die unter Virenverdacht stehen, bleiben
unzustellbar. Der Administrator des
Unternehmens behält so ständig den
Überblick über die Lage an der MailFront und bleibt – bei aller Automatisierung – Herr der Prozesse.
120 Milliarden Spam pro Tag
Das weltweite Spam-Aufkommen ist
2007 auf mehr als 120 Milliarden Nachrichten pro Tag gestiegen. Die ROL-Systeme verzeichnen täglich rund sechs
Millionen Zustellversuche. Nur ein geringer Anteil dieser Nachrichten sind
„echte“, also lesenswerte Mails. Unternehmen, die sich für das geballte technische Know-how des ROL Enterprise
Antispam-Dienstes entscheiden, müssen sich nicht täglich mit dieser elektronischen Sintflut herumplagen. Sie
ersparen sich unterm Strich jede Menge
Zeit, Rechenleistung und Bandbreite für
die Arbeit, die wirklich zählt.
INFO
Mehr zum ROL Enterprise Antispam-Dienst
lesen Sie unter http://www.raiffeisen.it/internet/sicherheit/rol-enterprise-antispam.html
R
UN bietet anpassungsfähige IT-Infrastrukturlösungen in modularen
und kombinierbaren Paketen für die
Bereiche Netzwerke (LAN, WAN, Internet), Sicherheit, System- und Plattformbetreuung (Server, Arbeitsplätze,
Drucker und Peripheriegeräte, Windows-Betriebssysteme). Mit professioneller Beratung und Hilfe in der Umsetzung von Ablaüfen im IT-Management
geben RUN-Mitarbeiter ihre Kompetenz
und Know-how weiter. Sorgenfreiheit
und Transparenz für den Kunden, der
auf Qualität und Exzellenz der Dienstleistungen vertrauen kann, sind die
Attribute, auf denen das Unternehmen
aufbaut. Langjährige Kunden und Kenner der Branche greifen deshalb immer
wieder auf die Dienstleistungen des ITSpezialisten zurück. Was zu Beginn als
strategische Allianz zwischen der Südtiroler Sparkasse und dem Raiffeisenverband mit vier Mitarbeitern entstand,
hat sich inzwischen zum mittelständigen Unternehmen mit 40 Mitarbeitern entwickelt. Beim Umsatz konnte
2007 erstmals die zehn Millionen Euro
Grenze durchbrochen werden. Das Unternehmen liegt nun in der Südtiroler
Informatik-Branche an fünfter Stelle.
Umstellung an einzigem Arbeitstag …
Einer dieser zufriedenen Kunden und
Partner ist die Equitalia Trentino – Südtirol AG mit Sitz in Bozen. Das Unternehmen ist mit dem Einzug von Steuern und
Abgaben in der Region beauftragt. Seit
zwei Jahren betreut die RUN AG den ITBereich des Unternehmens und die Umgestaltungen der vier Südtiroler Schalter
in Bozen, Brixen, Bruneck und Meran.
Im Juli standen die Spezialisten der RUN
AG vor einer neuen Herausforderung:
Sieben neue Schalter im Trentino mussten an das Netzwerk und Betriebssystem
angeschlossen werden – in kürzester
Zeit und ohne Arbeitsunterbrechung.
… ohne Unterbrechung des Dienstes
Diese Mail-Eingangs-Statistik eines Südtiroler Unternehmens zeigt: nur die wenigsten Nachrichten sind „sauber“.
66
08/2008
Geschäftsführer Andrea Foglietti und der technische
Verantwortliche Mauro Andolfato (r.) vor der
Firmenzentrale von Equitalia Südtirol/Trentino in
Bozen
„Wir haben RUN bewusst ausgewählt,
wir schätzen das Unternehmen seit Jahren für seine professionellen Lösungen.
Auch dieses Mal großes Lob, sie sind
unseren großen Ansprüchen vollends
gerecht geworden. Innerhalb kürzester
Zeit sind unsere neuen Filialen im Trentino in Trient, Roverto, Borgo Valsugana, Cavalese, Cles, Tione und Tonadico
technisch erweitert und an das gemeinsame Netzwerk angeschlossen worden.
Das ist so etwas Besonderes, weil trotz
der kompletten Umstellung die Arbeit
der Schalter unterbrechungsfrei weitergeführt werden konnte. Der Service war
in kürzester Zeit aktiv. So kam es weder
zu einem Ausfall noch zu Verzögerungen
für die Nutzer von Equitalia oder die Bürger“, betont der technische Verantwortliche der Equitalia Trentino – Südtirol
AG, Mauro Andolfato. „Die Spezialisten
von RUN waren immer anwesend und
haben selbständig alle nötigen Arbeiten
erledigt, ohne dass unsere Mitarbeiter
bei ihren Tätigkeiten aufgehalten oder
gestört worden wären. Es war die perfekte Harmonie und hervorragendes
Timing mit einem ausgezeichneten Ergebnis.“
Nicht wie gewöhnlich am arbeitsfreien
Wochenende, sondern in der Nacht zum
Dienstag, den 1. Juli, vollzog sich die
Systemumstellung und damit Angliederung der insgesamt 50 Trentiner Arbeitsplätze an das Südtiroler Netz und
an das zentrale Netz der Equitalia. In
nur einem Monat hatten die Techniker
von RUN alles im Detail vorbereitet. Der
Auftraggeber wusste, dass er sich darauf verlassen konnte, dass der gesetzte
Stichtag hundertprozentig eingehalten
wird.
Info
RUN AG Raising Unified Network
Buozzistraße 8d | 39100 Bozen
Tel. 0471 064 100 | Fax 0471 064 111
business@run.bz.it | www.run.bz.it
08/2008
67
f i r m e n p o rt r ät
Durch Partnerschaft stark
Seit 1982 unterhält
Information Consulting (IC)
eine strategische Partnerschaft
mit Hewlett Packard (HP) und
weist dadurch ausgedehnte
Kompetenzen und Erfahrungen
in der Projektierung
und Verwirklichung von ITSystemen für mittlere und
große Betriebe sowie in der
Optimierung von
IT-Infrastrukturen auf.
I
C hilft den Betrieben, die Organisations- und Verwaltungsprozesse
durch die Bereitstellung von IT-Lösungen und IT-Dienstleistungen zu
verbessern. Durch die strategische
Partnerschaft mit HP, seit mehr als
25 Jahren, können professionelle Lösungen für Industrie, Handel und
Dienstleister angeboten werden. Erfahrene Projektleiter von IC und HP unterstützen und beraten die Kunden bei
Organisation, Dienstleistungen, Software und Hardware kompetent und
umfassend.
Partnerschaft mit Marktführer
IC und HP unterstützen die Unternehmen sowohl in der Verwirklichung neuer
Technologien als auch in der optimalen
Nutzung der bereits bestehenden Systeme. Sie sind Spezialisten für Business
Critical Solutions im Rechenzentrumsumfeld (Datacenter): Hochverfügbarkeit,
Storagearchitekturen,
Virtualisierung
(VMWare), Terminal Services (Citrix),
Konsolidierung, Migration, Backup und
68
08/2008
Recovery, ILM & Archivierung, HP-UX,
Linux, Microsoft Server, Netzwerke.
Erfahrenes Team
Das Team von IC berät die Kunden
hinsichtlich ihrer IT-Strategie, implementieren die passenden technischen
Lösungen und bietet Services für alle
Bereiche der IT-Umgebung, immer in
direkter Zusammenarbeit mit HP. Dabei
werden Know-how, Best Practices und
branchenführende Tools eingesetzt, um
die eigenen sowie die Prozesse unserer
Kunden zu optimieren, um Zeit und
Kosten zu sparen. Letztendlich können
unsere Kunden mehr Nutzen aus ihrer
IT ziehen und sich ganz auf ihr Kerngeschäft konzentrieren.
In Zusammenarbeit mit HP hat IC ein
Demo-Center am Firmensitz in Bozen
aufgebaut, wo die Experten von IC und
HP technologische Seminare zu den
Themen Hochverfügbarkeit, Storagearchitekturen, Virtualisierung, Terminal
Services, Konsolidierung, Migration,
Backup und Recovery, ILM & Archivierung, HP-UX, Linux, Microsoft Server,
Networking, anbieten. Ein weiteres Demo-Center ist auch im Veneto geplant.
Netzwerk zum Know-how-Austausch
IC erfreut sich außerdem eines weitgefächerten Netzes an gefestigten Partnerschaften im IT-Markt. Dieses Netzwerk
ermöglicht IC einen wechselwirkenden
Austausch im Bereich des Know-how
und der Entwicklungen, was wiederum
dem Kunden garantiert, stets innovative
Lösungen zu erhalten. IC ist wichtige
strategische Partnerschaften mit mehreren Software Partner eingegangen. IC
ist seit heuer auch zertifizierter Partner
von SAP® und Microsoft®. Im Teamwork
wird die Verwaltungssoftware (ERP) von
SAP® und von Microsoft® implementiert
und den Kunden zur Verfügung gestellt,
entweder vor Ort beim Kunden, oder als
Service (Outsourcing).
pag i n i e r u n g
firmenporträt
OnlineKompetenz
WIFI – Bildungsberatung
Lernen findet im Unternehmen
immer statt. Damit es gezielt
erfolgt und maximalen Nutzen bringt, bietet das WIFI als
neuen Service professionelle
Unterstützung bei der Bedarfserhebung und Planung der
betrieblichen Weiterbildung.
D
er Erfolg eines Unternehmens hängt
wesentlich von seinen Mitarbeiter/
innen ab. Aus diesem Grund haben Personalentwicklung und Weiterbildung
eine Schlüsselfunktion und werden
bei zunehmendem Wettbewerb immer
wichtiger. Der nicht imitierbare Unterschied sind nämlich die Menschen, die
in einem Unternehmen arbeiten: kompetente und engagierte Mitarbeiter/innen, die laufend ihr Wissen erweitern
und ihre Kompetenz steigern.
Gezielte Personalentwicklung
Personalentwicklung (PE) ist gezielte
Förderung und Entwicklung der Mitarbeiter/innen. Sie umfasst alle Maß-
nahmen, welche die Mitarbeiter/innen
systematisch dabei unterstützen, ihre
gegenwärtigen und künftigen Aufgaben erfolgreich zu meistern. Klein- und
Mittelunternehmen haben diesbezüglich spezielle Erfordernisse, die bei der
Planung, Umsetzung und Kontrolle von
Entwicklungsmaßnahmen zu berücksichtigen sind.
Neuer Service Bildungsberatung
Das WIFI, der Weiterbildungsservice
der Handelskammer Bozen, hat die
Bedeutung der Personalentwicklung
als strategischen Wettbewerbsfaktor
für Südtirols Unternehmen erkannt.
Aus diesem Grund wurde das Serviceangebot erweitert. Zusätzlich zum
überbetrieblichen und firmeninternen
Weiterbildungsangebot gibt es nun
auch Bildungsberatung und Information zum Thema Personalentwicklung.
Unternehmen erhalten professionelle
Unterstützung bei der Erhebung des
Bildungsbedarfs und bei der Planung
der Weiterbildung.
Professionelle Unterstützung
Mit Hilfe der Beratung können Unternehmen erkennen, welche Bildungsmaßnahmen notwendig sind, um die Unternehmensziele zu erreichen bzw. mit
welchen Maßnahmen die Ziele besser
und schneller erreicht werden können.
Das WIFI ist ein neutraler, nicht-gewinnorientierter Ansprechpartner, der auf
Wunsch auch ins Unternehmen kommt
und bei Bedarf maßgeschneiderte Weiterbildungsmaßnahmen konzipiert.
Kostenloser PE-Leitfaden
Einen einfachen Zugang zum Thema Personalentwicklung und gezielte Weiterbildung bietet ein Leitfaden, den das WIFI
anlässlich des 25-jährigen Jubiläums
herausgegeben hat. Der praktische Leitfaden enthält zahlreiche nützliche Tipps
und Checklisten zur sofortigen Umsetzung
im Unternehmen. Er ist speziell für Kleinund Mittelunternehmen konzipiert.
„Nur wer betriebliche Lernprozesse
professionell gestaltet, kann den größten Nutzen erzielen. Ziel des WIFI ist es
deshalb, Südtiroler Unternehmer/innen
und deren Mitarbeiter/innen bei ihrer
Weiterentwicklung optimal zu unterstützen, damit sie den ständig steigenden
Anforderungen gewachsen sind“, so die
Leitern des WIFI Christine Platzer.
INFO
WIFI - Weiterbildung der Handelskammer Bozen
Südtiroler Straße 60 | 39100 Bozen
Tel. 0471 945 666
wifi@handelskammer.bz.it | www.wifi.bz.it
70
08/2008
„Kunden begeistern, gewinnen und
binden“: Mit diesem Erfolgsrezept hat sich
die Zeppelin-Group mit Sitzen in Meran
und Mailand seit der Gründung im Jahr
1997 zu einem der italienweit führenden
Unternehmen im Bereich des InternetMarketings entwickelt.
M
it maßgeschneiderten Websites, Portalen
oder Online-Shops begeistert Zeppelin seit
je her die Zielgruppen seiner Kunden. Durch
gezielte Online-Kommunikation gewinnt der Internet-Marketing-Spezialist neue Zielgruppenkunden und bindet diese dank eigenem CRM-System (Customer Relationship Management) mit
integrierter Marketingdatenbank durch professionelles Newslettermarketing.
Professioneller Internetauftritt
Im Vorfeld eines neuen Internetauftritts durchleuchtet Zeppelin die Zielgruppen, Zielmärkte,
Produkte und Leistungen oder bisherige Internet-Strategien des Kunden. Das firmeneigene
Concept-Team erarbeitet daraus das formelle
und grafische Konzept. Nach Abschluss der Konzeptphase werden die Websites nach dem letzten
Stand der Technik umgesetzt.
Online-Kommunikation
Im Bereich des Online-Marketings forciert der
Online-Marketing-Spezialist erfolgreich einen Mix
aus Suchmaschinenwerbung in Form von Textanzeigen, klassischer Online-Werbung auf diversen
Portalen oder Direct-E-Mails.
Wertvolle Kontakte
Im einzigartigen CRM-System, eine 100-prozentige Eigenentwicklung von Zeppelin, werden
nicht nur alle relevanten Kunden-Informationen
gesammelt. Diese Kontaktdaten werden in einem
zweiten Schritt vor allem für Newslettermarketing
verwendet.
INFO
Zeppelin Group GmbH
Kuperionstraße 30 | 39012 Meran
info@zeppelin-group.com
www.zeppelin-group.com
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71
pag i n i e r u n g
firmenporträt
Sandro Graiff und Roberto Graiff
Zum Dienste des Unternehmens
Erneuerung und Flexibilität
sind die Paradigmen, welche
die informatischen Systeme
der Firma Sidera Software
auszeichnen. So, wie die
Bedeutung der Information
Technology innerhalb des
Betriebes sich durch eine solide
Nützlichkeit, Lieferanten und
zuverlässige Partner kennzeichnet.
D
ie Firma Sidera Software, die zusammen mit der Tochtergesellschaft Sidera BZ für das Geschäftsjahr
2007 einen Umsatz von über sieben
Millionen Euro erklärte, ist ein Betrieb, der schon seit über 20 Jahren im
Bereich der IT (information technology) tätig ist. Das Unternehmen zeichnet sich durch die Entwicklung neuer
Software-Lösungen für gezielte Gruppen wie z.B. Privatunternehmen und
öffentliche Ämter mit Sitz in Bozen sowie seinem Leitmotiv Technologie und
Leidenschaft (technology and passion)
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08/2008
aus. Eine effiziente Gesellschaft, welche
sich hauptsächlich auf die wertvolle Tätigkeit des alleinigen Verwalters Sandro
Graiff und seines Bruders Roberto
Graiff, Verantwortlicher der Computertechnik (automation manager) stützt.
Die Firma wird sowohl von internem
Personal als auch von externen Fachleuten mit gehobener technologischer
Qualifizierung unterstützt. Das Handelsangebot beinhaltet unterschiedliche Produkte wie Wingest und ERP,
die vollkommen im Betrieb entwickelt
wurden, um somit zum Abwandeln des
konsolidierten Know-how bezüglich
der italienischen Privatmittelunternehmen zu gelangen. Fortschrittliche Logistik mit RFID-Systemen, Supply Chain,
CRM (customer relationship management), Business Intelligence, Lösungen
im web and system management (Lösungen für das Instandhaltungs- und
Anlagekostenmanagement) sind weitere Produktangebote für die Unternehmenswelt. Radius führte ein Gespräch
mit Sandro Graiff.
Radius: Können Sie uns Ihre Betriebsstrategie erläutern?
S. Graiff: Vorausgesehen, dass wir in
einer Welt leben, in der das Angebot
der Software-Lösungen sehr weitläufig ist, geschieht immer wieder, dass
der verwirrte Kunde der Mode folgend
kauft und sich mit mehreren unterschiedlichen technischen Lösungen,
welche untereinander nicht in Verbindung stehen, befassen muss und
somit die Gefahr einer Informationsentropie läuft. Die Kostenrationalisierung und die effiziente Anwendung der
Humanressourcen stützen sich auf die
Synchronisierung der Business-Ziele,
welche die Betriebsstrategie aufrecht
halten. Dies kann durch die Verbesserung der Betriebsprozesse, die Entwicklung der Verhandlungsfähigkeit
mit den Lieferanten, die Verwaltung
der Supply-Chain-Systeme und durch
die Verbesserung der Verhältnisse zu
den Kunden, den Gebrauch von CRMSystemen oder web-based-Lösungen,
erreicht werden. Ein gutes integriertes
informatisches System ermöglicht nicht
nur eine kräftige Unterstützung in der
Verwaltung der Betriebsprozesse, sondern auch konkurrenzfähige Vorteile
auf dem Markt und eine Vereinfachung
der Neuerungen sowohl in den Prozessen als auch in den Produkten. Für die
Konkurrenzfähigkeit auf dem Markt
sind Schnelligkeit und Flexibilität nötig; diese ermöglichen eine schnelle
Anpassung an den Marktsituationen,
an den Konkurrenzdruck und an den
Regelungen.
Radius: Wo soll man investieren um die
Konkurrenzfähigkeit aufrecht zu erhalten?
S. Graiff: Man soll in der Wissenschaft
und Innovation investieren, im Personal durch dessen Weiterbildung und
Entwicklung der Leistungsfähigkeit in
Bezug auf Technologie und Betriebsprozesse und einen engen Kontakt mit
dem Kunden pflegen. Der Kunde ist unser Partner, dem etwas geliefert wird
und von dem wir das Know-How bekommen, welches Erfahrungen, die wir
auch in Betrieben anderer Art nützen
können, bringt.
Wir behaupten, dass die Integration der
Prozesse und Technologien außerordentlich wichtig ist, um zu vermeiden,
dass jede Business-Linie eigene Prozessfragmente mit spezifischen Mitteln
automatisiert.
Radius: Welches Verhältnis bauen Sie zu
Ihren Kunden auf?
S. Graiff: Wir suchen eine kundenspezifische Lösung, welche dem Kunden
vorgestellt wird und somit entsteht ein
Verhältnis one to one. Treffgenauigkeit
und Verlässlichkeit spielen hierbei eine
große Rolle. Unseren Erfolg messen wir
nicht nur aufgrund des Ausmaßes des
Produktes sondern vor allem aufgrund
der Bedeutung des Kunden.
Radius: An welchen Neuerungen arbeitet Ihr zur Zeit in Eurem Betrieb?
S. Graiff: Zurzeit konzentrieren wir uns
auf das Studium der RFID-Technologie
und wie diese für die Verwaltung der
strategischen Ermittlung und der Kontrolle der logistischen Produktionsprozesse angewandt werden kann. Diese
Tätigkeit, welche durch die Unterstützung der Abteilung für Innovation, Forschung und Entwicklung, der Mitarbeit
der Autonomen Provinz Bozen, unter
der Direktion Bergamini und unserer
Partner, gefördert wird, zeigt schon
gute Resultate. Das tool RFID, das wir
gerade entwerfen, ermöglicht die automatische Übernahme der Daten bezüglich des Warenumlaufes und dessen
Einlagerung während des Produktumwandlungsprozesses. Somit wird eine
bessere Auffindbarkeit der Produkte,
eine genaue Ermittlung der Wareneinlagerung, die Automation und Identifizierung der gesammelten Daten, die
Datenverwaltung in Realzeit mit weniger Fehlern und mit niedern Kosten,
gewährleistet.
Info
Sidera Software S.r.l.
Drususstraße 115 | 39100 Bozen
Tel. 0471 061 460 | Fax 0471 061 469
www.siderasoftware.it
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f i r m e n p o rt r ät
firmenporträt
Xtend, der Web Spezialist
Xtend, das führende Südtiroler
Internet Unternehmen,
das auf web-basierte
E-Business Lösungen
für mittlere und große
Betriebe sowie Portale für
Tourismuseinrichtungen
spezialisiert ist, hat sich
dem Konzern Opera21
angeschlossen.
O
pera21 ist eine der wichtigsten europäischen Gruppen für Information & Communication Technology im
Bereich Business Integration, Enterprise Solution und Managed Services.
Die strategische Wahl von Opera21,
die Professionalität und Kompetenzen von Xtend in den Bereichen
Web Applications für Firmen und für
den Tourismus in Anspruch zu nehmen einerseits, und der Wunsch von
Xtend, die eigene Präsenz auf dem
nationalen Markt durch eine starke
Partnerschaft auszubauen andererseits, haben das Management beide
Unternehmen dazu bewegt, diesen
Beschluss zu unterzeichnen. „Die
kürzlich abgeschlossene Übernahme
hat für uns einen hohen strategischen
Wert”, kommentiert Daniele Carboni,
Konzernleiter von Opera21, „Xtend
besitzt nämlich ausgezeichnete Referenzen auf dem Tourismusmarkt
dank seiner unbestrittenen Kompetenz im Destination Management System (DMS) und in der Sales Force
Automation (SFA), die es infolge zahlreicher Implementierungen erworben
hat”.
Führende Stellung weiter verstärken
„Es ist für uns eine großartige Gelegenheit”, ergänzt Robert Huber, Geschäftsleiter von Xtend. „Wir hatten das Bedürfnis,
Teil eines größeren Konzerns zu werden
um dadurch unsere Präsenz in Bereichen
und Firmen vergrößern zu können, die
unsere Kompetenz und unsere Lösungsansätze bewerten und anerkennen können”. Durch diese Integration in Opera21
kann Xtend seine führende Stellung auf
dem eigenen Territorium noch verstärken. Opera21 hat seinerseits dadurch die
Möglichkeit, die Märkte in Österreich und
Süddeutschland zu erschließen.
Deutz-Fahr, Ducati, Miele, Hoppe, Leitner AG, Tiroler Versicherung, Loacker,
Brennercom usw.Zu seinen Software-Lösungen gehören: WebMobileSales Portal
(ein System, das Verkaufsprozesse und
mobile Auftragserfassungen verwaltet)
structura, ein web basiertes Enterprise
Content Management System zur Verwaltung von Firmenportalen, Intranets,
E-Commerce Systemen, sowie Hot.Net
(eine vertikale, web-basierte Lösung für
wertschöpfende Abläufe in touristischen
Einrichtungen). Zudem ist Xtend Microsoft Certified Partner und verfügt über
die Zertifizierung nach ISO 9001.
Die Opera21 Holding Spa
Xtend Italia besteht seit 1995
Seit 13 Jahren bietet Xtend Italia Privatfirmen und öffentlichen Einrichtungen
fachkundige und wertschöpfende Lösungen für E-Business, Content und Document Management, Sales Force Automation und E-Commerce an.
Durch seine Fokussierung auf die Tourismusbranche konnte das Unternehmen Referenzen und Fachkenntnisse
erwerben, die ihm eine Leaderposition
unter den Anbietern für Destination Management Systeme einbrachte.
Xtend zählt in Italien vier Geschäftssitze und hat mit über tausend Kunden
zusammengearbeitet, unter anderem:
Aeroporti di Roma [Flughäfen von Rom
AG], Telecom Italia, Federalberghi Lombardia [Hotelfachverband Lombardei],
Region Friuli Venezia Giulia, Gemeinde
Jesolo, Dolomiti Superski, Bayernland,
CGT - Caterpillar und Marangoni, Same
Opera21 ist eines der wichtigsten Unternehmen Italiens im Bereich ICT. Der
Konzern wurde 2003 gegründet, erzielte
2007 über 72 Mio. Euro Umsatz und beschäftigt rund 800 Mitarbeiter.
Seine wichtigsten Kompetenzbereiche
bieten wirksame Lösungen für Informatikbedürfnisse in den Bereichen
Business Integration und Optimization,
Enterprise Solution, anwendungs-, prozess- und infrastrukturbezogenes Outsourcing. Das Unternehmensangebot
beruht auf die tiefgründige Kenntnis
von Geschäftsprozessen, insbesondere
in den Marktsparten Telekommunikation, verarbeitende Industrie, Energie,
Logistik, Retail, Finanzwesen und zählt
auch einige bedeutende Erfahrungen
im Dienstleistungssektor und in der
öffentlichen Verwaltung. Tätig ist der
Konzern in seinen verschiedenen Sitzen
in Mailand, Rom, Neapel, Mestre, Rovereto, Genua und Madrid. In den Sitzen
von Rovereto und Neapel hat Opera21
außerdem zwei Innovations- und Forschungslabors eingerichtet.
Info
Xtend Italia GmbH
Galvanistraße 23 | 39100 Bozen
Tel. 0471 502021
info@xtend.it | www.xtend.it
Geschäftsführer Dr. Robert Huber, Verkaufsmanager Ettore
Murciano, Projekt Manager Massimiliano Pocorobba, Beraterin Usability Cristina Greggio, Beraterin Web Marketing
Maria Menko, Verkaufsmanager David Castioni und Projekt
Manager Lucio Brigadue
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08/2008
„Auf nach Europa”
Paul Köllensberger ist Geschäftsführer
von Xtend. Drei Fragen zum e-Business
Geschäft und zur neuen Kooperation
mit Opera21.
Radius: Herr Köllensperger, was sind
die Highlights im Angebot der Xtend?
P. Köllensperger: Wir sind
spezialisiert auf Lösungen
in den Bereichen web-basiertes Enterprise Content
Management und e-Business, vom Serviceportal
über Auftragsabwicklung
und Lösungen für mobile
Endgeräte bis zur ErstelPaul Köllensperger
lung von personalisierten
Softwaresystemen und Webservices für
mittlere und große Unternehmen sowie
auf die Erstellung von Portalen für private
und öffentliche Tourismuseinrichtungen.
Wir arbeiten für Kunden wie Miele, Leitner, Dolomiti Superski, Hoppe, Brennercom, Tiroler Versicherung usw.
Radius: Die meisten Softwareanbieter,
auch im Web-Bereich, klagen über eine
schlechte Marktlage und darüber, dass
die Unternehmen derzeit nur sehr wenig
in Software investieren.
P. Köllensperger: Sicher hat der enorme
Steuerdruck in Italien vor allem in den letzten Jahren dazu geführt, dass den Unternehmen kaum Gewinne übrig bleiben, die
in Innovation investiert werden könnten.
Andererseits hat Xtend von dieser Krise
kaum etwas gespürt, weil wir web-basierte Lösungen anbieten, die ältere und
teurere Softwaresysteme ablösen sowie
interne Betriebsabläufe optimieren oder
Verkaufs- und Logistikkosten reduzieren.
Das heißt, die Unternehmen sparen sich
mit Hilfe unserer Softwarelösungen Geld,
und gerade das ist in den weniger rosigen
Zeiten ein Thema. Außerdem haben wir
im Tourismus-Sektor letzthin starke Zuwachsraten, sodass insgesamt unsere Geschäfte ausgezeichnet laufen.
Sie haben sich kürzlich der
Opera21-Gruppe angeschlossen. Was
erwarten Sie sich von dieser Fusion?
P. Köllensperger: Wir erwarten uns sehr
viel. Wir haben einen Partner gesucht,
der unsere Kompetenzen in sein eigenes
Radius:
Angebot einfügen kann, und der den
regionalen Markt zusammen mit uns
bearbeiten will. Durch die Integration
in Opera21 können wir unsere führende Stellung in der Region noch weiter
verstärken. Der Sitz sowie die gesamt
Software- Produktion bleiben natürlich
weiterhin in Bozen, mit dem Vorteil,
dass wir nun aber auf eine Struktur
mit ca. 800 Mitarbeitern zurückgreifen
können. Auch unser Produkt-Portfolio
hat natürlich stark zugenommen, wir
bleiben natürlich weiterhin ein InternetSpezialist mit unseren Kernkompetenzen
in Sachen Webservices, FirmenPortale,
E-Business und Auftragsverwaltung,
aber über Opera21 können wir nun unseren Südtiroler Kunden auch die großen Enterprise ERPs wie SAP und JD Edwards, IT Outsourcing, Security, Logistik
usw. anbieten. Außerdem setzt Opera21
stark auf Expansion ins benachbarte
deutschsprachige Ausland, da ist Xtend
natürlich der ideale Partner - wir werden die europäischen Expansionspläne
nun gemeinsam mit Opera21 verstärkt
vorantreiben. Es wird sich also noch einiges tun in nächster Zeit.
r an k i n g s
firmenporträt
PRADER BANK: Die Privatbank.
Südtirols Top 100 nach Wertschöpfung
Wertschöpfung als Kennzahl misst den Ertrag aus einer wirtschaftlichen Tätigkeit als Differenz
zwischen der Leistung einer Wirtschaftseinheit und der zur Leistungserbringung verbrauchten
Vorleistung (zugelieferte Materialien und bezogene Serviceleistungen).
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49
50
Bruttowertschöpfung
in E
FIRMENNAME
GEMEINDE
ASPIAG SERVICE GES.M.B.H.
ACCIAIERIE VALBRUNA AG
WUERTH GMBH
ETSCHWERKE AG
MARKAS SERVICE GMBH
FERCAM AG
LEITNER AG
GKN SINTER METALS AG
ROECHLING AUTOMOTIVE LEIFERS GMBH
GKN DRIVELINE BRUNECK AG
HOPPE AG
THUN AG
ATHESIA DRUCK GMBH
MANZARDO AG
ALUPRESS AG
A. LOACKER AG
SAD NAHVERKEHR AG
DOPPELMAYR ITALIA GMBH
BRAUEREI FORST AG
B.F.E. AG
ELEKTRISOLA ATESINA GMBH
DURST PHOTOTECHNIK AG
RECLA GMBH
SASA STÄDTISCHER AUTOBUS SERVICE AG
SPARIM AG
HANS ZIPPERLE AG
FRI-EL CAMPANIA GMBH
INTERCABLE GMBH
WATTS INDUSTRIES ITALIA GMBH
MIELE ITALIA GMBH
SEL EDISON AG
SPORTLER AG
TECHNOALPIN AG
BAUEXPERT GMBH
ALPI AG
DUKA AG
GRUBER LOGISTICS AG
OBEROSLER CAV. PIETRO AG
AL-KO KOBER GMBH
CSS AG
S.E.T.A. AG
MAICO GMBH
RUBNER HAUS AG
PROGRESS AG
SEAB ENERGIE-UMWELTBETRIEBE BZ AG
BRENNERCOM AG
OBER ALP AG
ROEFIX AG
SELVA AG
ATZWANGER AG
BOZEN
211.395.495
BOZEN
147.289.808
NEUMARKT
142.285.716
BOZEN
70.502.866
BOZEN
61.984.630
BOZEN
60.478.166
STERZING
58.726.743
BRUNECK
52.418.595
LEIFERS
48.837.529
BRUNECK
41.903.202
ST. MARTIN PASS.
40.949.557
BOZEN
27.605.802
BOZEN
27.601.589
BOZEN
27.095.089
BRIXEN
26.697.350
RITTEN
25.959.338
BOZEN
25.840.552
LANA
22.610.423
ALGUND
21.485.080
BOZEN
20.179.166
SAND IN TAUFERS
19.129.643
BRIXEN
17.192.676
SCHLANDERS
16.966.954
BOZEN
16.965.828
BOZEN
16.939.781
MERAN
16.789.369
BOZEN
16.764.679
BRUNECK
15.984.343
BOZEN
15.816.758
EPPAN
15.538.519
KASTELBELL-TSCHARS 15.398.214
BOZEN
15.259.641
BOZEN
14.871.345
BRUNECK
14.723.576
WELSBERG-TAISTEN
13.776.555
BRIXEN
13.616.696
AUER
13.502.470
ST. LORENZEN
13.217.293
VINTL
13.062.983
BOZEN
12.838.257
BOZEN
12.608.696
ST. LEONHARD PASS. 12.545.312
KIENS
12.316.939
BRIXEN
12.299.673
BOZEN
12.234.800
BOZEN
12.192.088
BOZEN
12.152.120
PARTSCHINS
12.115.080
BOZEN
11.775.808
BRANZOLL
11.567.714
76
08/2008
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99
100
FIRMENNAME
GEMEINDE
Bruttowertschöpfung
in E
ZIMMERHOFER AG
OMNISCOM AG
MONIER AG (ex LAFARGE ROOFING AG)
STAHLBAU PICHLER GMBH
IMPIANTI COLFOSCO AG
LADURNER AG
STADTWERKE BRIXEN AG
WIPPTALER BAU AG
AUTOINDUSTRIALE S.A R.L.
PIRCHER OBERLAND AG
P.A.C. AG
JENBACHER GMBH
JULIUS MEINL ITALIA AG
IPRONA AG
WOLF SYSTEM GMBH
SÜDTIROLER TRANSPORTSTRUKTUREN AG
PROGRESS MASCHINEN & AUTOMATION AG
GRANDI FUNIVIE ALTA BADIA AG
PRINOTH AG
FRENER & REIFER METALLBAU GMBH
BILLIG AG
SELECTRA AG
HOLZBAU AG
ROECHLING AUTOMOT. ENG. LEIFERS GMBH
SELGAS AG
UNIONBAU GMBH
ECO-CENTER AG
A. RIEPER AG
IT. PARKGARAGENGESELLSCHAFT AG
KARL PEDROSS AG
TORGGLER CHIMICA AG
ROTOLONGO AG
SELTRADE AG
RAIL TRACTION COMPANY AG
APPARATEBAU GMBH
ATHESIA BUCH GMBH
GASSER GMBH
SUEDTIROL FENSTER GMBH
DREIKA AG
COSBAU AG
OLANGER SEILBAHNEN AG
SCHOENHUBER FRANCHI AG
SUPERDISTRIBUZIONE GMBH
CAVALLINO BIANCO FAMILY AG GRAND HOTEL
THERME MERAN AG
ZUMTOBEL ILLUMINAZIONE GMBH
S.R. SERVIZI DI RISTORAZIONE AG
HOTEL PALACE BETRIEBS GMBH
KRONPLATZ SEILBAHN AG
E. INNERHOFER AG
SAND IN TAUFERS
BOZEN
KIENS
BOZEN
CORVARA
TIROL
BRIXEN
BRENNER
BOZEN
TOBLACH
BOZEN
BOZEN
BOZEN
LANA
FREIENFELD
BOZEN
BRIXEN
CORVARA
STERZING
BRIXEN
NEUMARKT
BOZEN
BRIXEN
LEIFERS
BOZEN
SAND IN TAUFERS
BOZEN
VINTL
BOZEN
LATSCH
MERAN
BOZEN
BOZEN
BOZEN
NEUMARKT
BOZEN
ST. LORENZEN
GAIS
BOZEN
BOZEN
OLANG
BOZEN
BOZEN
ST. ULRICH
MERAN
VAHRN
BOZEN
MERAN
BRUNECK
ST. LORENZEN
11.529.127
11.460.377
10.957.409
10.902.705
10.810.035
10.777.044
10.727.728
10.287.661
9.994.927
9.966.657
9.932.934
9.650.930
9.548.863
9.460.376
9.347.085
9.290.853
9.273.176
9.150.714
9.149.917
9.078.941
9.068.113
9.055.927
9.014.165
8.960.271
8.840.441
8.742.280
8.603.666
8.593.918
8.573.211
8.404.848
8.344.391
8.241.488
8.154.952
7.938.180
7.861.543
7.714.280
7.688.885
7.642.551
7.461.571
7.452.267
7.444.222
7.388.039
7.305.535
7.262.212
7.208.730
7.065.034
7.064.604
7.018.766
6.925.367
6.925.005
Mit der Gründung der
PRADER BANK entstand
in Südtirol erstmals eine
Privatbank im Schweizer Stil.
Sie ist unabhängig, persönlich,
diskret – und anders.
Weil sie die Bank
unternehmerisch denkt.
D
ie PRADER BANK ist - wie klassische Schweizer Privatbanken
- eine unabhängige, private Vollbank. Das starke Fundament bilden
insgesamt 59 Aktionäre aus der Region SüdtirolTrentino, Tirol und ausgewählte Personen aus Italien, sowie
zwei Banken. Die Investoren sind Persönlichkeiten, die quer durch die wirtschaftlichen Branchen mit ihrem aktiven Leben, ihrer Leistung und ihrem
Erfolg das wirtschaftliche Leben der
Regionen prägen. Die PRADER BANK
trägt den Namen ihres Gründers und
signalisiert damit, dass sie in einer
immer anonymer werdenden Welt ihr
Gesicht zeigt.
Das Unternehmen versteht sich als
Bank des Vertrauens für erfolgreiche
Unternehmer mit ihren Familien, für
Freiberufler, wohlhabende Privatpersonen und traditionsreiche Institutionen. Sie bietet ihren anspruchsvollen
Kunden diskrete und individuelle Finanzdienstleistungen.
Josef Prader, Gründer der PRADER BANK
ist gekennzeichnet durch Werte wie
Eigeninitiative, Selbstverantwortung,
Zielorientierung, Mut, Effizienz, Wettbewerb, Improvisation, Kreativität,
hartes Arbeiten, Zeitmanagement und
vor allem Vernetzung.
Unternehmerisch denkende und handelnde Persönlichkeiten sind Entscheider und Umsetzer. Sie bewegen sich international, doch emotional sind sie mit
ihrer Heimat verbunden, weil die ihnen
nahe stehenden Menschen hier leben.
Es sind Individualisten mit Profil.
Wertewelt
Ganzheitlicher Ansatz
Die PRADER BANK repräsentiert die
Welt des freien Unternehmertums und
Das Vermögen ist ein komplexes Ganzes.
Durch aufmerksames Zuhören wird die
Situation eines Menschen ganzheitlich
erfasst und in der Folge professionell
analysiert und bewertet. Darauf erarbeiten die Experten der Bank Lösungen,
die den Kunden nicht - wie sonst üblich
- aufgrund seiner Bedürfnisse filetieren.
Die Lösungen werden abgestimmt, umgesetzt, regelmäßig überwacht und bei
Bedarf, an geänderte Situationen angepasst.
Professionelle Disziplin
Die glaubwürdige Umsetzung der Privatbank bedeutet eine strenge professionelle Disziplin. Sie beinhaltet eine seriösen Prozess der Produktauswahl und
einen Betreuungsrhythmus, der einen
engen Kontakt vor allem in schwierigen
Kapitalmarktzeiten vorsieht.
Auf Augenhöhe
Vertrauen ist die Basis jeder Kundenbeziehung. Insbesondere im Bankenbereich. Denn das Vermögen ist Ausdruck von gesellschaftlicher Sicherheit
und persönlichem Lebensgefühl. Eine
offene und direkte Kommunikation auf
Augenhöhe ist die Grundvoraussetzung
für Vertrauen.
INF O
Josef Rainer, The Bank,
Material: Holz, Gips, Metall, Farbe, diverse Gegenstände.
Jahr: 2006, Größe: 520cm, 50cm, 120cm
PRADER BANK AG
Musterplatz 2, 3.St. | 39100 Bozen
Tel. 0471 067 788
info@praderbank.com | www. praderbank.com
08/2008
77
pag i n i e r u n g
firmenporträt
Ihr täglicher Begleiter
Bücher, Flyer, Prospekte oder
Zeitschriften - fast täglich haben Sie ein Produkt der Athesia
Druckereien in der Hand.
S
eit über 100 Jahren sind Athesia
Druckereien ein fixer Bestandteil der „graphischen Landschaft“ in
Südtirol. Mittlerweile verfügt Athesia
Druck über vier Produktionsstandorte.
Der größte im Druckereiverbund mit
140 Mitarbeitern ist der Standort am
Mehr Raum für
bessere Geschäfte
Ende Oktober eröffnet die
Hypo Vorarlberg Leasing
offiziell ihren neuen Standort
in Bozen. Beim Geschäftsvolumen wird heuer wieder ein
deutliches Wachstum erzielt.
B
ei der Hypo Vorarlberg Leasing,
dem größten Leasingfinanzierer in
der Region Südtirol / Trentino, stehen
die Zeichen auf Wachstum: So liegt
das Neuvolumen Ende September
2008 bereits bei zirka 240 Millionen
Euro. Im gesamten Jahr 2007 waren
es 211 Millionen Euro.
Ein Meilenstein für das weitere Wachstum ist der neue Firmensitz in Bozen,
der Ende Oktober offiziell eingeweiht
wird. „Die hellen Räumlichkeiten in der
Galileo-Galilei-Straße 10B sind 1.200
Quadratmeter groß. Damit steht uns
jetzt deutlich mehr Platz zur Verfügung als bisher“, sagt Michael Meyer,
der Delegierte des Verwaltungsrates.
Darüber hinaus soll die verkehrsmäßig
interessant gelegene Zentrale einerseits
ein sichtbares Zeichen nach außen sein
und andererseits die interne Kommunikation fördern. Meyer: „In diesem Gebäude können wir unsere Devise noch
effizienter umsetzen: Wir bieten mehr
Raum für bessere Geschäfte.“
Neue Filiale in Treviso
Vor kurzem hat die Filiale in Treviso
ihre Arbeit aufgenommen. Meyer: „Anfang 2009 erfolgt die Eröffnung eines
78
08/2008
neuen Standortes in Modena.“ Die Hypo
Vorarlberg Leasing ist darüber hinaus
in Como und Bergamo präsent. Konstantes Wachstum verzeichnet die Hypo
Vorarlberg Leasing aber nicht nur beim
Neuvolumen. „Wir beschäftigen derzeit
41 Mitarbeiter.“
Veränderungen gab es kürzlich an der
Vertriebsspitze der Hypo Vorarlberg
Leasing: Der aus Südtirol stammende
Christian Fischnaller ist für die Region Nordost (Südtirol, Trentino, Veneto,
Friaul, und Emilia Romagna) zuständig,
Alfredo Dominioni verantwortet von
Como aus die Region Nordwest (Lombardei und Piemont). Beide Vertriebsleiter verfügen über langjährige Erfahrung im Unternehmen.
Kommunal- und Energieoffensive
Am neuen Sitz wird die eingeschlagene
Kommunal- und Energieoffensive der
Hypo Vorarlberg Leasing weiter forciert. „Die öffentlichen Haushalte werden knapper. Deswegen interessieren
sich immer mehr Gemeinden für eine
innovative und kostensparende Finanzierung wie Leasing“, erläutert Meyer
die Vorteile von Kommunal-Leasing.
Gefragte Investitionsprojekte sind unter anderen Photovoltaikanlagen für
Schulen oder Kindergärten. Meyer:
„Die Gemeinden ersparen sich durch
solche Anlagen Stromkosten, gleichzeitig erhalten sie Förderungen. Dadurch
amortisiert sich die Investition quasi
von alleine.“
Hypo Vorarlberg Leasing verfügt über
profunde Erfahrung auf diesem Sektor:
Erst kürzlich finanzierte das Unternehmen Photovoltaikanlagen für Schulen in
den Gemeinden Domegge di Cadore und
Meolo. „Im Veneto konnten schon mehrere über Kommunalleasing finanzierte
Anlagen in Betrieb genommen werden,
in der Region Südtirol / Trentino gibt es
noch Aufholbedarf, den wir in den kommenden Jahren konsequent reduzieren
wollen.“
Alternative Energien
Auf die Finanzierung von Projekten aus
dem Bereich der alternativen Energie
entfallen bereits sieben Prozent des Neuvolumens der Hypo Vorarlberg Leasing.
Im Mittelpunkt stehen dabei Photovoltaikanlagen und Wasserkraftwerke.
Jüngst wurde eine Photovoltaikanlage
in der Toskana fertig gestellt, die Hypo
Vorarlberg Leasing zusammen mit dem
Südtiroler Leasing-Broker Ifa Consult
realisierte. Die Anlage wurde Mitte September ans Netz geschlossen und wird
1,7 Megawattstunden pro Jahr produzieren – das entspricht dem Energieverbrauch von zirka 600 Familien. Die
Hypo Vorarlberg Leasing finanzierte die
Anlage mit 6,5 Millionen Euro über eine
Laufzeit von 15 Jahren.
Info
Hypo Vorarlberg Leasing im Internet:
www.hypoleasing.it
Bozner Weinbergweg; weitere Standorte sind Ferrari Auer, die Stadtdruckerei im Herzen von Bozen, Brixen
und Innsbruck. Das Produktspektrum
erstreckt sich von Kleinauflagen bis
hin zu Millionenauflagen, von einfachen Flyern bis hin zu aufwändig
gestalteten Kalendern und Büchern.
Weiterbildung wird bei den Athesia Druckereien großgeschrieben, um den Kunden die bestmögliche Beratung zu bieten.
Neuester technischer Standard ist selbstverständlich. Die aktuellen Highlights
sind zwei neue Zehn-Farben-Bogendruckmaschinen mit Lackwerk und eine
neue Computer-to-Plate-Anlage (CTP).
Qualität steht bei Athesia Druckereien im
Focus. Beweise dafür sind die ProzessStandard Offsetdruck-Zertifizierungen
sowohl im Bogenoffset- wie auch Rollenoffsetdruck sowie die Mitgliedschaft im
„International Newspaper Color Quality
Club“. Langjährige Partnerschaften mit
nationalen und internationalen Kunden
belegen die Kundenzufriedenheit. Die
Qualität bei den Athesia Druckereien
bezieht sich jedoch nicht alleine auf das
Produkt, Qualität zeigt sich im Denken
und Handeln.
Info
Athesia Druck GmbH
Weinbergweg 7 | 39100 Bozen
Tel. 0471 925 453 | Fax 0471 925 490
www.athesiadruck.it
Ferrari Auer
Kapuzinergasse 7-9 | 39100 Bozen
Tel. 0471 978 582 | Fax 0471 975 745
Athesia Druck Brixen
Brennerstraße 32 | 39042 Brixen
Tel. 0472 836 239 | Fax 0472 833 717
Athesia Tyrolia Druck GesmbH
Exelgasse 20 – A-6020 Innsbruck
Tel. +43 512 282911-0 | Fax +43 512 282911490
pag i n i e r u n g
firmenporträt
Inpek landet in Venedig
Traumhotel …liebes Rot-Flüh
Das ...liebes Rot-Flüh*****
ist wohl eines der ungewöhnlichsten Wellnesshotels im gesamten Alpenraum.
H
ier setzt Familie Huber all ihre romantischen Träume in die Tat um,
und zwar derart kompromisslos und
liebevoll, dass man schlichtweg begeistert sein muss. Wer hierher kommt,
sucht das ganz Besondere und findet es in den ganz eigenen Welten des
Traumhotels: im Restaurant Via Mala,
ein unterirdischer Nachbau eines rätoromanischen Dorfes; im Cinderella
Castle, ein dem nahe gelegenen Schloss
Neuschwanstein nachempfundener Vitaltempel auf 2500 m²; in den 101 Zimmern und Suiten, nach Themen eingerichtet und jede für sich einzigartig; im
Shiva Spa, Sinnbild von Paradies und
Schönheit und stimmiger Rahmen für
die seit Jahren erfolgreich durchgeführten ayurvedischen Behandlungen.
Ideal für einen Kurztrip
Die etwa 200 km Entfernung von Bozen machen das ...liebes Rot-Flüh zum
idealen Ort, um für ein paar Tage den
Alltag hinter sich zu lassen und in eine
traumhafte Welt aus Entspannung und
Genuss einzutauchen. Genießer werden
sich hier genauso wohl fühlen wie ausgesprochene Wellnessfans, und Romantiker trifft das Hotel sowieso mitten ins
Herz. Hotel ...liebes Rot-Flüh - erdacht
und erbaut um Träume zu erleben.
Der neue Tower und die angrenzenden technischen Büros
des Flughafens Marco Polo
in Venedig bekommen eine
Fassade aus Südtirol.
I
npek aus Sterzing, in Südtirol vor
allem durch Arbeiten bei Brimi in
Brixen, Kaiserau in Bozen oder dem
neuen Fernheizwerk in Vahrn bekannt, konnte dank einer Komplettlösung für die Projektabwicklung
sowohl das Vertrauen der
planenden
Architektengruppe gewinnen, aber
auch die obersten Flughafenbehörden in Rom und
INFO
Traumhotel ...liebes Rot-Flüh*****
Seestraße 26 | A-6673 Haldensee
Tannheimer Tal – Tirol | Tel. +43 (0)5675 6431-0
traumhotel@rotflueh.com | www.rotflueh.com
Tower
Marco Polo Venedig
die Flughafenbetreibergesellschaft in
Venedig überzeugen und den Auftrag
nach Südtirol holen.
In Anbetracht der hohen Sicherheitsauflagen, auf die ein Flughafen auch
während einer Bauphase nicht verzichten kann und die auch aus technischer
Sicht besonders für den zweithöchsten
italienischen Tower gelten, ist ein gutes
und umsichtiges Know-how notwendig.
Hinzu kommen Wind, Sonne, Temperaturschwankungen und die unmittelbare
Nähe zum Meer, die hohe Ansprüche an
das Fassadenmaterial stellen.
„Ausschlaggebend für den Auftragserhalt war vor allem die erstklassige Qualität unserer Produkte: Erst sobald in
zahlreichen und langwierigen Sicherheits- und Qualitätskontrollen seitens
der römischen Behörde der technische
und qualitative Vorsprung unserer Trespa-Fassade besonders im Hinblick auf
Farbstabilität und Produktzusammensetzung bestätigt wurde, wurde Inpek
www.tispaleasing.it
Leasing & more
Infos und Beratung
Tel. 0471 401-444
Crispistraße 9, I-39100 Bozen
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Firmensitz von Inpek
in Rom überhaupt erst vorgelassen“,
freut sich Erich Klammer, Inhaber der
Inpek GmbH über diese tolle Landung
im neuen Geschäftsfeld.
INF O
Inpek GmbH
Pfitschtalstraße 57/E | 39049 Wiesen/Sterzing
Tel. 0472 760 576 | Fax 0472 763 575
info@inpek.it | www.inpek.it
pag i n i e r u n g
firmenporträt
um die Auswahl der Ausgangsprodukte.
Absolute Priorität haben die Qualität
und Herkunft der Lebensmittel. Aus
diesem Grund werden lokale Produkte
und Lieferanten bevorzugt, die mit Seriosität und Pünktlichkeit arbeiten und
die Sicherheit des hohen Qualitätsanspruchs garantieren können.
A.R.M.A. ist jederzeit für
seine Kunden da und
schenkt ihnen große
Beachtung. Im Sitz des
Unternehmens in Bozen
und durch das Personal vor Ort besteht ein
ständiger Kontakt, der
es immer erlaubt, jederzeit bereit zu sein. Jeder
Antonio Riccardi
einzelne Gast und jede
einzelne ausgegebene Mahlzeit sind
dem Unternehmen wichtig. Mit großer
Aufmerksamkeit werden das Personal
ausgewählt und die Waren von ihrem
Ursprung an verfolgt, bevor sie auf die
Teller der Gäste kommen.
Gut und günstig: A.R.M.A.
Vierzig Jahre Erfahrung bilden
die Basis für A.R.M.A. Schon
die Gründer Mario Ilardi,
Mario Maracci und Vittorino
Riccardi hatten mit einem soliden Fundament und genaue
Richtlinien den Weg festgelegt.
D
er kleine Familienbetrieb hat sich
seither sehr verändert und entwickelt. Er präsentiert sich heute als solides Unternehmen, das auf Landesebene operiert. Unter der Leitung von
Antonio Riccardi garantieren 150 Mitarbeiter eine zielgerichtete Beständig-
keit für die Zukunft, ohne jemals die
historischen Werte aus den Augen zu
verlieren. A.R.M.A. bereitet und gibt
jeden Tag rund 5000 Essen an seine
treuen Gäste aus. Traditionelle Kost
natürlich! Denn in den Restaurants
der A.R.M.A. gibt es keine Fertiggerichte. Ausgebildete Köche sorgen für
täglich frische Mahlzeiten.
Schnell und zuverlässig
A.R.M.A. ist auf verschiedenen Sektoren aktiv und bietet seine Leistungen
in folgenden Bereichen an:
• Restaurants A.R.M.A.;
• Führung von Betriebsmensen,
Mensadienst in Schulen und
Krankenhäusern;
• Zubereitung und Lieferung kompletter Menüs direkt zum Kunden;
• Organisation des Catering für
Großveranstaltungen.
Qualität und Flexibilität
A.R.M.A. richtet sich vor allem nach
den Wünschen seiner Kunden. Dabei
handelt es sich nicht nur um die Zusammenstellung der Menüs, sondern auch
82
08/2008
Kundentreue als Beweis für
gute Leistung
Die Unternehmen Würth, Forst, Hoppe,
GKN Driveline, GKN Sinter Metals, Leitner, VOG, Schenk Italia, Unifix, AL-KO
Kober, Moessmer AG, das land- und
forstwirtschaftliche Versuchszentrum
Laimburg, das Weiße Kreuz, die Unternehmen Recla Ortler Speck und Apparatebau, die Autonome Provinz Bozen
sowie die Gemeinden von Bruneck,
Ratschings, Eppan, Prags, Innichen
und Neumarkt sind nur einige aus dem
großen Verzeichnis der Hauptkunden,
auf die A.R.M.A. stolz ist. Viele sind
langjährige, treue Kunden, die von Jahr
zu Jahr ihr Vertrauen bekräftigen. Einige von ihnen nehmen die Leistungen
von A.R.M.A. bereits seit über 20 Jahren in Anspruch.
Die Restaurants von A.R.M.A.
Im Jahr 1989 wurde das erste Restaurant mit Self Service von A.R.M.A in
Bozen eröffnet. Darauf folgte 2002 das
Restaurant im TIS, auch in der Landeshauptstadt, 2004 das Restaurant
in Schlanders und 2006 in Sinich bei
Meran.
Die Lokale der A.R.M.A. bilden ein
dichtes Netz, das die gesamte Provinz
Südtirol flächendeckend versorgt. Man
ist somit in der Lage, die Gäste auch
in Bezug auf lokale Gewohnheiten und
Traditionen zufrieden zu stellen.
Catering für besondere Anlässe
Die besondere Sorgfalt bei der Ausführung der Details hat es dem Unternehmen ermöglicht, sich auch auf dem
Gebiet des Catering zu spezialisieren
und die Dienstleistung auf die Bewirtung anlässlich großer Events, Banketts
und Empfänge zu erweitern. Auch Feiern mit einigen hundert oder tausend
Gästen stellen für die Spezialisten des
guten Essens kein Hindernis dar. Ein
großer Rasen, umgeben von Bäumen,
wird von ihnen zu einem einladenden
Restaurant für die Gäste verwandelt.
Natürlich stellt A.R.M.A. alles bereit, um
das Essen so angenehm wie möglich zu
gestalten. Der Erfolg ist sicher.
Info
A.R.M.A. GmbH
Maria Heimweg 4/d | 39100 Bozen
Tel. 0471 440 000 | Fax 0471 440 044
info@armarist.it | www.armarist.it
08/2008
83
f i r m e n p o rt r ät
Für erfolgreiches Feiern
Eine Feier im privaten Kreis
oder ein Geschäftsempfang
mit bis zu 1000 Gästen –
Rechenmacher‘s Catering
& Foodservice ist stets der
richtige Ansprechpartner.
A
nlässe zum Feiern gibt es immer,
aber nicht jeder kann und will
selbst alle Vorbereitungen für die
Verpflegung treffen. Ob Fingerfood,
Buffet oder Sieben-Gänge-Menü –
Rechenmacher‘s Catering & Foodservice bietet stets unvergleichliche Qualität. „Wir organisieren Firmenfeiern,
private Feierlichkeiten, Hochzeiten,
Buffets und Empfänge. Aber auch
beim Carecatering haben wir die richtige Lösung für Schulen, Kindergärten und Altersheime. Dort bieten wir
erstklassige und günstige Menüs an,
die natürlich auch individuell gestaltet werden“, betont Roman Rechenmacher.
Perfekter Service
Rechenmachers Express-Service ist
auch Südtirols Nummer eins in Sachen Feinkost und halbzubereitete Gerichte, die frei Haus geliefert werden.
Roman Rechenmacher verspricht: „Wir
machen Ihr Event zu einem Erfolg,
zu einem rauschenden Fest mit bleibendem Eindruck mit individuellen
Lösungen, überraschender Kreativität,
perfektem Service und der liebevollen
Kochkunst unserer Spitzenköche. Die
Kombination aus Perfektion und Motivation unterscheidet uns von anderen,
wir leben fürs Kochen!“
Rechenmachers Catering & Foodservice liefert die Verpflegung, küm-
mert sich aber auch um die passende
Location und die Dekoration. „Unsere
Kunden legen die Veranstaltung in die
Hände von Profis, wir kümmern uns um
alles und unsere Kunden können ihre
Feier völlig entspannt genießen.“
Anforderungen und Wünsche der Kunden konzipiert und an den Bedürfnissen der Mitarbeiter orientiert, werden
schmackhafte Gerichte, Qualität und
Abwechslung serviert.
Carecatering
Businesscatering
„Für uns bedeutet Betriebsverpflegung
ernährungsphysiologisch ausgewogene
und berufsspezifische Kost anzubieten“, erklärt Roman Rechenmacher. Maßgeschneidert auf die
Für die Verarbeitung der Speisen für
Kindergärten und Schulen werden qualitativ hochwertige Lebensmittel mit sehr
hohem Frischkostanteil verwendet. Daraus resultiert das wöchentliche Speisenangebot. Es wird kindgerechte vegetarische und Vollwertkost mit täglich drei
Gerichten zur Auswahl geliefert, wobei
Bio-Produkte verwendet werden. Ebenso
große Sorgfalt wird bei der Versorgung
der Altersheime an den Tag gelegt.
INFO
Rechenmacher’s Catering & Foodservice
Rosengartenstraße 43 | 39056 Welschnofen
Tel. 0471 613 262 | Fax 0471 613 510
Mobil Tel. 348 736 07 73
info@rechenmacher.it | www.rechenmacher.it
84
08/2008
f i r m e n p o rt r ät
Kastelruther Spätzle …
… sind nicht etwa eine
Jugendmusikgruppe auf
den Spuren der berühmten
Kastelruther Spatzen, sondern die neueste Kreation aus
dem Hause Koch für die ZweiMinuten-Küche, die weder auf
Geschmack noch auf gesunde
Zutaten verzichten möchte.
Neue Marktnische Pfannengerichte
D
ass es sich wirklich nur um zwei
Minuten handelt und das neue
Pfannengericht mit frischem Frühlingsgemüse tatsächlich knackig wie
hausgemacht aus der Pfanne kommt,
davon konnten sich die Gäste der Präsentation des Radius Top 100 im Hotel Sheraton in Bozen selbst überzeugen. Die Verkostung zeigte außerdem,
dass die Kastelruther Spätzle halten,
was Duft und Aussehen versprechen!
Seit 30 Jahren ist die Firma Koch erfolgreich am Tiefkühlkost-Markt tätig.
Kunden sind der Catering- aber auch
der Retailmarkt. Begonnen hat alles
mit reinen Südtiroler Gerichten für
den Südtiroler Markt, mittlerweile ist
Südtirol nur mehr ein kleiner Punkt
auf der Landkarte des europaweiten
Tätigkeitsgebietes von Koch. Leader
in der Zubereitung von Kartoffelgnocchi, Blätterteig und Lasagneteig, ist die
Firma Koch seit jeher darum bemüht,
Qualität mit Geschmack und den Anforderungen unserer schnelllebigen
Zeit zu verbinden.
Nur unbehandelte und natürliche
Rohstoffe
Dass in die Koch-Produkte, ob es sich
nun um Spätzle, Knödel, Tortellini, Lasagneteig oder eben die Kastelruther
Spätzle handelt, nur unbehandelte,
natürliche Rohstoffe ohne Farb- und
Konservierungsstoffe kommen, dafür
sorgt Peter Gojer, Gründer und Geschäftsführer des Familienunternehmens, höchstpersönlich. Als gelernter
Koch (daher der Firmenname) weiß
er, worauf es den Kollegen ankommt!
„Mit Koch-Produkten geben wir den
Köchen etwas in die Hand, was ihnen
die Arbeit erleichtert. Aber – und das
ist uns wichtig – das Produkt ist eben
noch nicht ganz fertig und es bedarf
86
noch des besonderen Könnens und
der Phantasie des betreffenden Kochs,
um daraus etwas ganz eigenes zu zaubern“, betont Ingrid Gojer, die in der
Firma für das Marketing zuständig ist.
Zwei der vier Kinder von Ingrid und
Peter Gojer sind ebenfalls bereits in
der Firma tätig.
08/2008
Mit dem Pfannengericht aus Spinatspätzle, Eierspätzle und Buchweizenspätzle, gemischt mit frischem und
knackigem Frühlingsgemüse stößt das
Familienunternehmen aus Bozen in
eine neue Marktnische vor: tiefgefrorene (halb fertige) Pfannengerichte.
Wie alle Koch-Produkte sind auch diese hochgefrostet, so dass die Eigenschaften des Produktes – Geschmack,
Vitamine, Frische, Farbe – erhalten
bleiben.
Nicht nur ideal für den Catering-Markt,
sondern auch für all diejenigen, die
wenig Zeit zum Kochen haben und
dennoch nicht auf Geschmack, gesunde Frische und die eigene Kreativität
am Herd verzichten wollen.
Guten Appetit!
Info
Koch OHG
Spezialitäten aus Südtirol
Negrellistraße 16 | 39100 Bozen
Tel. 0471 202 111
info@kochbz.it | www.kochbz.it
f i r m e n p o rt r ät
firmenporträt
Seit 150 Jahren auf Erfolgskurs
Qualität und Verantwortung
Im Jahr 1857 begann die
Metzgerei Senfter in Innichen
mit der Produktion von
Fleisch- und Wurstwaren nach
alter Südtiroler Tradition.
Heute arbeitet die
Senfter Holding AG weltweit in verschiedenen
Wirtschaftszweigen.
Ein Spezialist in der Planung
und Durchführung integrierter Facility Services ist
das Südtiroler Unternehmen
Markas Service GmbH.
Das Unternehmen mit der
Firmenzentrale in Bozen operiert europaweit und bietet
ein umfangreiches Angebot an
höchstem Qualitätsniveau.
V
ier Joint Ventures und eine Tochtergesellschaft in Shanghai produzieren Fleisch- und Wurstwaren für den
chinesischen Markt. Radius sprach mit
dem Geschäftsführer, Helmuth Senfter,
der auch Verwaltungsrat bei Grandi
Salumifici Italiani S.p.a. (GSI) ist.
Radius: Was waren die Gründe auf dem
internationalen Markt zu expandieren?
H. Senfter: Im Jahre 1995 war die Firma
Senfter vor allem in Italien und Deutschland tätig. Das Wachstum war begrenzt.
China stellte von der Planwirtschaft auf
Marktwirtschaft um. Vielfalt war ge-
Chancen nützen,
Lösungen schaffen
Die Senfter Holding AG mit
festem Standbein in Südtirol
sucht und nutzt Chancen, um
unser Land heute und
morgen zu fördern und
langfristige Werte zu schaffen.
Mehr über die Aktivitäten
und die Visionen unserer
Holding erfahren Sie unter
www.senfter-holding.com
Senfter Holding AG
Pizachstraße 11
I-39038 Innichen
Tel. +39 0474 918 301
info@senfter-holding.com
fragt. Heute beliefern wir ganz China
mit rund 50 Produkten.
Radius: Warum sind sie jetzt in die Alternativenergie eingestiegen?
H. Senfter: Die neu erworbene Firma
IBET mit Sitz in Bozen besitzt 49% einer
Biogasanlage in China. Diese Biogasanlage wurde zusammen mit unserem chinesischen Partner „Henan Shuanghui“
entwickelt, der in Zukunft zwei bis drei
Millionen Schweine im Jahr züchten
will. Das bedeutet ein Potenzial für 20
bis 30 Biogasanlagen.
Radius: Welche Pläne hat die Senfter
Holding AG?
H. Senfter: Wir wollen versuchen das
traditionelle Fleisch- und Wurstwarengeschäft in den nächsten fünf Jahren
auf 1000 Millionen Euro zu verdoppeln.
Dazu sind weitere Akquisitionen sowie
ein möglicher Börsengang der GSI geplant. Auch stehen wichtige Investitionen
Helmuth Senfter mit dem Vizebürgermeister von Shanghai zur
Speck-Verkostung anlässlich des Nationalfeiertages am 2. Juni.
in Innichen an: der Umbau eines Firmengeländes in eine Service Apartment
Anlage sowie der Ausbau der Liftanlagen Helm/Rotwand und Haunold. Über
die direkte Beteiligung an der Bozner
Finanzfirma Euregio Finance wollen
wir uns an Privatisierungen in der Provinz Bozen sowie an lokalen Infrastruktur-Projekten beteiligen.
V
or allem im Sanitätsbereich, aber
auch für öffentliche Einrichtungen
wie Verwaltungen, Schulen und Universitäten sowie für große Unternehmen ist Markas Service tätig und betreut in Italien, Österreich, und Polen
mittlerweile über 50 Sanitätsbetriebe
und öffentliche Einrichtungen. Das
Krankenhaus Bruneck und die Universität Bozen/Brixen gehören zu den bestens betreuten Referenzprojekten in
Südtirol.
Die Liste der Zertifizierungen des Unternehmens ist lang. Das Familienunternehmen, das 1986 gegründet wurde,
ist heute mit mehr als 4500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern tätig und setzt
auf Qualität, Umweltschutz, Zufriedenheit und Schutz der Mitarbeiter. Die
Markas Service GmbH ist sich dabei
seiner gesellschaftlichen Verantwortung
bewusst. Das mittlerweile so beliebte
Schlagwort „Corporate Social Responsibility“ (CSR) ist im Unternehmen mehr
als nur ein Slogan: Mit der Zertifizierung
des gesellschaftlichen Verantwortungssystems nach SA 8000:2001 trat das Unternehmen als einer der Vorreiter den
Die Firmenzentrale der Markas Service GmbH in der Bozner Schlachtshofstraße
Beweis an, nicht nur davon zu reden,
sondern auch danach zu handeln.
Die Mitarbeiter als wichtigstes Element
So legt man bei Markas Service großes
Augenmerk auf die Mitarbeiter. Obwohl
die Reinigungsbranche für eine besonders hohe Fluktuation und Ausfallsquote
durch Krankheit bekannt ist, gehen die
Uhren bei Markas anders. Das Familienunternehmen zahlt faire Löhne. Der Präsident Mario Kasslatter und seine Frau
Haidrun Achammer, die gemeinsam das
Unternehmen führen, haben für ihre Mitarbeiter – dank familiärer Betriebsstrukturen – stets ein offenes Ohr. Das Gleiche
gilt für Sohn Christoph, der als Geschäftsführer der Markas Service Österreich die
Familientradition weiterführt. Es ist der
sehr persönliche Umgang, den die Mitarbeiter am Unternehmen so schätzen.
Die Erfolge von Markas Service beruhen
also nicht nur auf Fleiß und harter Arbeit,
sondern mindestens ebenso stark auf der
sozialen Ader und dem Verantwortungsbewusstsein des Familienunternehmens.
Und der Erfolg kann sich sehen lassen:
Der Umsatz stieg von 83 Millionen Euro
im Jahr 2006 auf 87 Millionen Euro im
vergangenen Jahr – eine Steigerung von
4,6 Prozent. Für den Kunden ist es ein
gutes Gefühl zu wissen, dass es mit der
Markas GmbH einen Anbieter und langfristigen Partner gibt, der nicht nur auf
Dumping-Preise, sondern auf Qualität,
soziale Werte, Umweltschutz und gesellschaftliche Verantwortung setzt.
INF O
Markas Service GmbH
Schlachthofstraße 73 |39100 Bozen
Tel. 0471 307 611 | Fax 0471 307 699
info@markas.it | www.markas.it
08/2008
89
pag i n i e r u n g
firmenporträt
VOG: 2007/08 Rekordsaison
Eroberung neuer Märkte,
Markenpolitik und ständige Innovation. Diese Ziele
bestimmen seit jeher die
Vorgangsweise des VOG,
dem Verband der 19 Südtiroler
Obstgenossenschaften.
Der Firmensitz in der Bozner Industriezone liegt
logistisch ideal und ermöglicht einen schnellen Transport
der bestellten Waren in alle Gemeinden Südtirols.
360° Gastronomie Provider
Südtirols Gastronomen und
Hoteliers vertrauen auf
den Service der Wörndle
Interservice GmbH, die
schnell, frisch und garantiert frei Haus liefert. Täglich
frische Ware, ohne lange
Suche im Großmarkt, beim
Gemüsehändler oder Metzger.
D
ie Experten von Wörndle Interservice können den gesamten Bedarf
aller gastronomischen Betriebe, vom
Hotel, Restaurant, Wirtshaus, Pizzeria,
Bar bis zur Ski- oder Berghütte, abdecken. Dabei hat der Kunde die „Qual
der Wahl“: er kann aus einer riesigen
Palette von 6000 geprüften Qualitätsprodukten, vom günstigsten Preissegment bis zu ausgesuchten Delikatessen,
wählen. Gut 500 davon sind Artikel von
Südtiroler Produzenten und somit ist
Wörndle Interservice der größte Anbieter von Südtiroler Produkten.
Das Angebot wird ständig
aktualisiert und erweitert
Dazu erklärt Helmuth Wörndle: „Wir
beziehen unsere Ware direkt vom
Produzenten oder Fischereibetrieben,
ohne Zwischenhändler, aus der ganzen
Welt. Somit sind wir in der Lage, unseren Kunden eine unvergleichliche
Produktpalette anzubieten und auf die
speziellen Wünsche jedes Gastronomen
einzugehen.“
Mit Wörndle Interservice spart man
Zeit und Geld: eine Bestellung, eine Zustellung und eine Rechnung.
Ausgeliefert wird in ganz Südtirol, auch
bis in das hinterste Seitental. Für die Bestellungen und Beratungen stehen den
Gastronomen 27 Vertreter zur Seite, um
jedem Betrieb die idealen Produkte zu
empfehlen. Gewählt werden kann aus
dem kompletten Sortiment: vom frischen Fisch und Fleisch, dem Trockensortiment, der Tiefkühllinie und Reinigungslinie.
Weitere 30 Agenten arbeiten außerhalb
von Südtirol und beliefern ganz Norditalien. Zu seinen exklusivsten Kunden
zählen auch weltbekannte Hotels wie
das Danieli und das Cipriani in Venedig.
Mit Kundenzufriedenheit
verdient man Geld
Frisch, schnell verpackt und sofort zum Kunden geliefert:
Wörndle Interservice garantiert für beste Qualität.
90
08/2008
„Dieser Grundsatz gilt für den Gastronomen ebenso wie für den Lieferanten“
meint Helmuth Wörndle, „denn der
Gast, der wieder kommt, bestätigt seine
Zufriedenheit.“
D
er Verbands-Außenumsatz mit
Frischware ist im abgelaufenen
Jahr auf 341 Millionen Euro angestiegen, die Verkäufe über das zentrale Verkaufsbüro in Terlan haben die
Rekordziffer von 130 Millionen Euro
überschritten. Schwerpunkte im Absatz sind Italien und Deutschland,
aber immer mehr entwickeln sich die
neuen Absatzmärkte in Skandinavien,
Osteuropa und dem Mittelmeerraum.
Mit Marlene® nach Spanien
Von links: Markus Mattivi (Einkauf Frische)
Roman Tschimben (Einkaufsleiter) Helmuth Wörndle,
Andrea Simeoni (Logistikleiter) Silvana Galvani
(Verwaltungsleiterin) Walter Rastner (Verkaufsleiter)
Massimo Giacomelli (EDV Leiter)
Die Kundenzufriedenheit erreicht der
Gastronom mit hochwertigen Lebensmitteln und einem professionellen Partner und der ist Wörndle Interservice.
Die Vertreter von Wörndle Interservice
werden kontinuierlich geschult und garantieren so eine kompetente Kundenberatung. Professionalität hat Zukunft,
das ist der Leitfaden der Wörndle Interservice GmbH.
Info
Wörndle Interservice GmbH
Einsteinstraße | 39100 Bozen
Tel. 0471 553 500 | Fax 0471 553 501
Filiale: Zum Hohen Kreuz 5| 39030 Percha
Tel. 0474 402 600 | Fax 0474 402 623
info@woerndle.it | www.woerndle.it
Die Marke Marlene® gehört zu den
bekanntesten Namen auf dem italienischen Obst- und Gemüsesektor und
hat vor kurzem auch den spanischen
Markt erobert. „Dank Marlene®“, erklärt uns Gerhard Dichgans, Direktor
des VOG „haben wir in Spanien in der
abgelaufenen Saison einen äußerst
erfolgreichen Neustart im Verkauf gewagt. Unser Ziel ist es, in den nächsten
drei Jahren auf der iberischen Halbinsel 30.000 Tonnen Äpfel zu verkaufen
und so eine Führungsposition auf diesem Markt einzunehmen. Weitere Entwicklungsmöglichkeiten gibt es ebenso
im restlichen Mittelmeerraum wie Griechenland, Zypern und Malta“ betont
Dichgans, „aber auch in den baltischen
Staaten, Osteuropa und Russland.“
Positive Aussichten
Obwohl die Ernte dieses Jahr ein wenig geringer ausfallen wird als im Vorjahr, sind die Verkaufserwartungen des
VOG für 2008/09 durchaus positiv: „Wir
sehen der neuen Saison optimistisch
entgegen, auch wenn sie für unsere
Obstbauern nicht die Rekordergebnisse
bringen kann wie die Ernte 2007.“ Im
angelaufenen Jahr war das glückliche
Zusammenspiel von verschiedenen Faktoren verantwortlich für den rasanten
Preisanstieg ab Frühjahr 2008 und
damit für das hervorragende Auszahlungsergebnis der letzten Ernte. Laut
Schätzungen werden dieses Jahr von
den Mitgliedern des VOG 553.000 Tonnen Äpfel geerntet, rund 60 Prozent der
gesamten Südtiroler Ernte. Der Löwenanteil entfällt auf die Sorte Golden Delicious, gefolgt von Royal Gala, Braeburn,
Red Delicious und Granny. Zu den wichtigsten Neuheiten der letzten Jahre zählen die Clubsorten. Dazu Gerd Dichgans:
„Es handelt sich dabei um geschützte
Sorten, die zur besseren Markteinführung über sogenannte Clubs verwaltet
werden. Diese Sorten landen immer öfter im Einkaufswagen der
Konsumenten.“ Zu den
bekanntesten
gehören
Pink Lady sowie Rubens,
Kanzi und Modì, wobei
bei den letzten drei weniger Erfahrungen gesammelt werden konnten, da
bisher nur wenige Hektar
angepflanzt und entspreGerhard Dichgans
chend geringe Mengen
geerntet wurden. „Trotz aller Risiken für
den Obstbauern gilt, dass Sortenerneuerung zwar ein langfristiger und kostspieliger Prozess ist, sich aber letztendlich
zweifelsohne bezahlt machen wird.“
Info
VOG
Jacobistraße 1/A | 39018 Terlan
Tel. 0471 256 700
info@vog.it | www.vog.it
08/2008
91
pag i n i e r u n g
Im Zeichen der Schönheit
Im Traditionshaus Thaler wird
der Traum von Schönheit seit
1763 gelebt. Hier finden Sie die
Kosmetik mit der persönlichen
Note aus allen Teilen der Welt.
U
nter den Lauben, dem Perlstück der
Stadt, öffnet sich Ihnen die schönheitsbewusste Welt von Thaler in anspruchsvoller Atmosphäre, die die Philosophie „Thaler is beauty“ weit über
die Grenzen Bozens bekannt gemacht
hat. Mit einer aufregenden Vielfalt von
Kosmetik, Düften und entsprechenden
Pflegeprodukten ergänzt von Teespezi-
92
08/2008
alitäten, Naturprodukten, Bad-Impressionen und vielem Überraschendem
mehr. Sie werden vom Zauber der seltenen und wertvollen Essenzen umhüllt. Im edlen „Ambiente“ erwarten Sie besondere Geschenkartikel,
Feinstes für Tisch- und Wohnkultur,
aber auch erlesene Babyausstattung.
Thaler Vital steht für Vitalität, Genuss
und Gesundheit
Wer Wert auf das Besondere im Zusammenspiel mit Gesundheit legt, gibt sich
nicht mit dem Durchschnitt zufrieden.
Kompetentes Fachwissen im Reformbereich hat den Wellness-Tempel Thaler
Vital unter den Bozner Lauben Nr. 35
zur Verwöhnadresse für Gesund-Genießer gemacht. So finden Sie hier Produkte
aus dem Abend- und Morgenland sowie
Essenzen und natürliche Kosmetik, Zusatzstoffe und Diätprodukte. Des Weiteren erhalten Sie eine große Auswahl
an Naturproduktlinien für Zuhause,
Wohlbefinden und Fitness. Außerdem
erwarten Sie kostbare Teesorten für jeden Geschmack und jeden Anlass.
Für ein unvergleichlich natürliches
Leben im Einklang mit Körper und
Geist.
Einkaufen bei Marka – darauf dürfen Sie sich freuen. Im sympathischen
Ambiente mit einem großen, überzeugenden Sortiment von Drogerie- und
Parfümerieartikeln bis hin zu Waschmitteln finden Sie sicher stets mehr, als
Sie suchen. Ein Besuch, der sich lohnt:
ein umfassendes Sortiment zu attraktiven Preisen. Sie finden Marka fünf Mal
in Bozen, zwölf Mal in Südtirol mit interessanten, wechselnden Angeboten.
Markaqualität. Alles, außer teuer.
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Thaler GmbH
Lauben 69 | 39100 Bozen
Tel. 0471 313 000 | Fax 0471 313 001
info@thaler.bz.it | www.thaler.bz.it
pag i n i e r u n g
paginierung
Absolute Qualitätsgarantie und Wertbeständigkeit: Die Polsit GmbH gewährt auf die Polstermöbellinien Mountain Living, Assoluti Gold und Polsit Gold zehn Jahre
Garantie. Und nach zehn Jahren hat das gekaufte Möbel bei Polsit noch immer einen garantierten Tauschwert von 50%.
POLSIT,
Polstermöbel par excellence
Seit 1964 produziert das in
Auer ansässige Unternehmen
Polsit mit größter Hingabe
und Professionalität qualitativ
hochwertige Polstermöbel.
Eine lange Geschichte von
Engagement und Erfolg,
die es ermöglicht hat, sich
sowohl im Hotelsektor als
auch für den Privatbereich als
Marktführer für die Herstellung
von Sofas und Polstersesseln
in und außerhalb von Südtirol,
zu etablieren.
D
ie starke Südtiroler Unternehmenstradition, die auf nationaler und
internationaler Ebene für ihre Einzigartigkeit und höchste Produktionsqualität bekannt ist, ist einer der
tragenden Werte der Polstermöbelmanufaktur Polsit.
„Manchmal genügen einfache Worte,
klare Begriffe, um ein Unternehmen,
seine Geschichte und seine Stärken zu
verstehen“, erklärt Adriano De Benedetto, Mehrheitsgesellschafter der „neuen
Polsit“. Der Bozner Unternehmer hat
seit Anfang Juli die Führung des größten Südtiroler Polstermöbelherstellers
übernommen und starke Investitionen
94
08/2008
für die kommenden zehn Jahre geplant.
Besonders wichtig ist ihm die Beschäftigung von ausschließlich lokalen Mitarbeitern.
Qualität und effizienter Service
„Die Professionalität unserer Fachangestellten und die Zuverlässigkeit unserer Südtiroler Mitarbeiter sichern
höchste Produktqualität und garantieren einen effizienten Service für unsere Kunden“, so De Benedetto. „Um auf
dem Möbelmarkt erfolgreich zu sein
reicht einwandfreie Produktqualität jedoch nicht aus, weshalb die neue Polsit
nach einem eigenen Marketingkonzept
arbeitet, das sich mit einer äußerst attraktiven Preispolitik an wertbewusste
Kunden richtet, nach dem Grundsatz:
die Qualität von heute ist der Wert von
morgen.“
„Wir wollen keine kurzlebigen Konsummöbel auf den Markt bringen, von diesen
gibt es im Überfluss. Vielmehr steht hinter unserem Handeln der Gedanke, dass
wir den Kunden handwerklich gefertigte
Polstermöbel mit einer „eingehauchten
Seele“ anbieten wollen. Deshalb setzen
wir auf hochwertige Qualitätsprodukte
mit einer Garantie von zehn Jahren, auf
Adriano De Benedetto, neuer Inhaber der
Polsit GmbH, vertraut in die Werte der qualitäts­
oriertierten heimischen Kleinindustrie.
Kundennähe und individuelle Betreuung. Sowohl die Produkte als auch die
Produktionsprozesse werden kontinuierlich erneuert und verbessert.“
Von Südtirol in die ganze Welt
Polsit Polstermöbel sind seit Jahrzehnten in Südtirol, aber auch im nahen
Ausland bekannt. Jetzt will man in alle
Welt: West- und Osteuropa, Russland, in
die arabischen Länder und nach Amerika. Großes Engagement bei Forschung,
technischen Neuerungen und Design
hat die Kreation von äußerst interessanten Produktlinien ermöglicht. Die
einzigartige Linie „Mountain Living“
z.B. inspiriert sich an den Traditionen
unserer Dolomiten. Die Polsterungen
der Sessel und Sofas sind mit exklusivem Moessmer Loden bezogen und
können mit verschiedenen Accessoires
wie Knöpfen, Kettchen und Riemchen
nach Belieben personalisiert werden.
Ein großer Musterkatalog ermöglicht
die individuelle Komposition aller Polstermöbel. Mountain Living findet ihre
natürliche Kollokation in Wohnungen,
Chalets und exklusiven Hotels der Alpenregionen. Diese moderne Möbelkollektion ist wegen ihrer vollkommenen
Eleganz bei namhaften Architekten für
die Einrichtung ansehnlicher Stadtwohnungen sehr gefragt. Von Lodensofas mit alpinem Flair über die hochmodernen Formen der Designmöbel
„Assoluti“ bis hin zum unbestrittenen
Komfort der Wellness-Matratzenlinie
„Vitario“ produziert Polsit alles im eigenen Werk in Auer. Die Rohstoffe für die
Strukturen, ebenso wie für Füllungen
und Bezugsstoffe werden nach strengen
Qualitätsmaßstäben ausgewählt.
Kontakte zu knüpfen. Seine berufliche
Laufbahn als product manager für
Weltkonzerne wie Motta, Procter &
Gamble, Bahlsen und der Gruppe Fininvest sind für diese Geschäftsbeziehungen von großem Vorteil. Zur Seite
stehen ihm die Söhne Andrea, Designer
und Materialforscher an der Uni Bozen,
und Mirko, Marketingfachmann in den
Familienunternehmen Home Immobilien und Fidelity Group.
Abschließend ergänzt Adriano De Benedetto: „Dieses Unternehmen hat
viel Neues zu bieten. Wir sind besonders stolz auf unsere Hauptstärke, alle
Produkte für unsere anspruchvollsten
Kunden auch „nach Maß“ anfertigen
zu können, von den Maßen der Sofas
bis zum Komfort der Sitzmöbel, von
der Auswahl der Stoffe bis zu unzähligen technischen Lösungen. Ein großer
Mehrwert, den nur unsere Firma zu
diesen Bedingungen bieten kann.“
Polsit Polstermöbel werden ausschließlich mit traditionellen handwerklichen
Fertigungsmethoden hergestellt. Auch
deshalb sind Polsit Möbel prädestiniert,
als absolute Wertstücke ohne Vergänglichkeit zu bestehen.
INF O
Polsit GmbH
Gewerbegebiet Nord 17 | 39040 Auer
Tel. 0471 811 236 | Fax 0471 811 239
www.mountainliving.it | www.polsit.it
Weltweite Kontakte
Adriano De Benedetto ist entschlossen,
die neue Polsit in die Elite der internationalen Polstermöbelerzeuger zu
erheben. Er unterhält persönlich die
Kontakte mit den über 20 nationalen
Händlern und reist weltweit, um neue
08/2008
95
pag i n i e r u n g
ak tuell
Erfolgreich, aber mit Nachteilen
Südtirol ist laut Eurostat die
achtreichste Region Europas.
Um als Wirtschaftsstandort
attraktiv zu bleiben braucht
es aber mehr – Innovation,
Kooperation, Flexibilität,
Motivation und Weiterbildung.
S
üdtirol befindet sich derzeit in einer beneidenswerten Situation: Es
herrscht praktisch Vollbeschäftigung,
es gibt ein sicheres soziales Netz, sozialen Frieden und eine weitgehend intakte Umwelt. Südtirols Wirtschaft hat
an dieser positiven Entwicklung einen
entscheidenden Anteil.
Hohe Lebensqualität
In Punkto Lebensqualität liegt Südtirol
im italienweiten Ranking des „Sole24ore“ auf Platz drei. Südtirol hat allerdings mit Standortnachteilen zu kämpfen: hohe Unternehmensbesteuerung,
knappes und teures Bauland, Mangel an
hochqualifizierten Fachkräften, durchschnittlich niedrige Betriebsgröße mit
4,1 Beschäftigten, niedrige Exportquote
(17%) und geringe Innovationsfähigkeit
(-48% Marktneuheiten/Produktinnovationen). Für die Aufrechterhaltung der
Vollbeschäftigung und mit ihr des sozialen Friedens braucht es aber wettbewerbsfähige Unternehmen. Und wett-
96
08/2008
bewerbsfähige Unternehmen brauchen
wiederum qualifizierte und leistungsfähige Mitarbeiter.
Dynamische Entwicklung
Südtirol entwickelt sich im Vergleich zu
den anderen Alpenstaaten sehr dynamisch. Die zentralen Orte sind schnell
erreichbar. Die Gesellschaft ist jünger
und modernisiert sich, die Benachteiligung der Frauen im Berufsleben hat sich
in den vergangenen Jahren deutlich verringert. Gleichzeitig ist das Sozialkapital
– die wichtigen persönlichen und beruflichen Netzwerke – hoch und dies stellt
einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil gegenüber umliegenden Regionen
dar. Südtirol weist mit 9% überdurchschnittlich viele „Tourismusgemeinden“
(Dorf Tirol, Corvara usw.) auf. Die „Arbeitsplatzzentren“ (Bozen, Brixen, Bruneck usw.) weisen eine gute Verkehrsanbindung auf, sind großflächig verbaut
und bieten ein gutes Arbeitsplatzangebot. Viele Erwerbstätige pendeln aus typischen „Wohn- und Schlafgemeinden“
wie Tscherms, Terlan, Eppan oder
Leifers, die meistens sehr gut an
die Arbeitsplatzzentren angebunden sind, zur Arbeit.
Vielfalt der Kulturlandschaft
In vielen Bereichen unterscheidet sich
Südtirol nicht allzu sehr vom alpenweiten Durchschnitt. So liegt etwa die Vielfalt
der Kulturlandschaft, die Zerschneidung
der Landschaft durch Verkehrswege, der
Anteil der Schutzgebiete, aber auch die
Dynamik des Arbeitsmarktes, die Integration von Frauen in den Arbeitsmarkt
oder die Bevölkerungsveränderung nur
jeweils geringfügig ober- oder unterhalb
des Durchschnitts aller 5888 Alpengemeinden.
Auffallende Abweichungen vom Durchschnittswert ergeben sich aber in folgenden Aspekten: Zentrale Orte sind
in Südtirol schneller erreichbar, die
Flächenversiegelung ist geringer, die
touristische Bettenkapazität ist hoch,
die Gesellschaft ist „jünger“, die Anzahl
der in einem Haushalt lebenden Personen ist höher, die Benachteiligung der
Frauen am Berufsleben hat sich in den
vergangenen Jahren deutlich verringert.
In Südtirol spielt die Landwirtschaft eine
größere Rolle: Der Anteil der Beschäf-
tigten in der Landwirtschaft, aber auch
der Anteil an Kulturflächen ist höher als
im Alpendurchschnitt.
Der fünfsprachige „Alpenatlas“ von EURAC und Universität Innsbruck ist im
Spektrum-Verlag (Bozen) erschienen.
Neuer Alpenatlas
Vielfältige Arbeitsplätze
Rund 36% der Landesfläche wird derzeit
noch landwirtschaftlich genutzt. Damit
ist Südtirol der Spitzenreiter im Zentrum
der Alpen. Die Landwirtschafts- und
Raumordnungspolitik der vergangenen
Jahrzehnte hat sich positiv auf die
Landschaft ausgewirkt. Der Anteil der
Beschäftigten in der Landwirtschaft ist
mit 10% mehr als doppelt so hoch wie
im übrigen Alpenraum. Gleichzeitig liegt
die versiegelte Fläche (Siedlungsgebiete,
Straßen und Industriegebiete) weit unter
dem Durchschnitt.
Erhoben haben diese Entwicklungen
Ökologen, Geographen, und Wirtschaftswissenschaftler des EURAC-Instituts für
Alpine Umwelt. Gemeinsam mit ihren
Kollegen in den anderen Alpenstaaten
haben sie über mehrere Jahre in 5888
Alpengemeinden Daten zu Bevölkerung,
Wirtschaft, Umwelt und vielem mehr
gesammelt und nun in einem ersten Alpenatlas in Kartenform herausgegeben.
Eine Besonderheit des Südtiroler Arbeitsmarktes ist es, dass die Arbeitsplätze aufgrund kleinbetrieblicher Struktur
und Vielfalt der Tätigkeitsbereiche geografisch relativ gleichmäßig übers ganze Land verteilt sind. Die wichtigsten
Tätigkeitsbereiche im produzierenden
Gewerbe sind das Baugewerbe, die metallverarbeitende Industrie, der Maschinenbau, die Holzverarbeitung sowie die
Nahrungsmittel- und Genussmittelherstellung.
Mit nur 2,8% Arbeitslosigkeit
herrscht praktisch Vollbeschäftigung. Die Kehrseite dieser
Medaille: in einigen Wirtschaftsbereichen herrscht Arbeitskräftemangel: Saisonspitzen in
Landwirtschaft und Tourismus
müssen mit ausländischen Arbeitern bewältigt werden, die Industrie sucht Fachkräfte, das Handwerk Lehrlinge.
Günstige geografische Lage
Die Gründe für den hohen wirtschaftlichen Wohlstand liegen im ausgewogenen Verhältnis zwischen den Wirtschaftsbereichen Handwerk, Handel,
Tourismus, Industrie, Landwirtschaft,
den freien Berufen und Dienstleistungen
sowie dem öffentlichen Sektor. Dazu
kommen die enge Verflechtung dieser
Wirtschaftsbereiche
(Nebenerwerbsbauern in der Industrie oder im Tourismus), die günstige geografische Lage am
Schnittpunkt zwischen Nord und Süd
sowie die einzigartigen landschaftlichen
Voraussetzungen für eine florierende
Tourismuswirtschaft.
Raumausstattung
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Safety Park – Bozen. Planung: ra.be
Interior Design und Studio Inplan
Wir planen und koordinieren Raumausstattungen mit Wissen und Erfahrung in der Projektumsetzung. Unser Fachbetrieb begleitet Sie zeit- und kostenbewusst in der Realisierung
Ihrer Bauvorhaben, von der eigenen Produktion und Montage funktioneller Einrichtungen
bis zur Organisation sämtlicher Zubehör: Raumausstattung komplett aus einer Hand.
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Die Südtiroler Firma Modyf
ist ein dynamisches und erfolgreiches Unternehmen mit
Sitz in Tramin. Es gehört zur
Würth-Gruppe und hat sich in
kurzer Zeit einen Namen im
Bereich Arbeitsbekleidung und
Sicherheitsschuhe gemacht.
M
odyf vertreibt dabei alle Produkte
zielgruppenorientiert im Direktvertrieb und kann mit 2.200 Verkäufern auf eine starke Außendienststruktur bauen. Um den Kundenservice
weiter zu steigern, betreibt Modyf einen eigenen Shop in Neumarkt und
ist zudem italienweit mit Showrooms
in 60 Würth-Verkaufsniederlassungen
präsent.
Kleider machen Leute
Corporate Fashion lautet die Bezeichnung für die textile Visitenkarte eines
Unternehmens. Sie fördert nicht
nur den Wiedererkennungswert
des Unternehmens, sondern sorgt
für nachhaltige Werbung in
der
Öffentlichkeit
und trägt so zum
Image des Unternehmens bei. Und
ganz nebenbei stärkt
sie das Zusammengehörigkeitsgefühl der Mitarbeiter.
Im soeben erschienen
Herbstkatalog
präsentiert Modyf neben vielen
Produktneuheiten auch den Stick- und
Druckservice „Modyf Plus“. Diese Produktserie ermöglicht den Kunden die
ausgewählte Bekleidung mit dem eigenen Firmenlogo zu versehen.
Weil Profis aus dem Handwerk auch
in der Freizeit hohe Maßstäbe an die
Praxistauglichkeit und die Qualität ihrer Kleidung legen, wurde die Produktauswahl gezielt auch in diese Richtung
entwickelt. Modyf-Kunden, welche die
Qualität der Arbeitsbekleidung schon
aus eigener Erfahrung kennen, schätzen das breite und günstige Angebot an
Casual- und Outdoorbekleidung. Dazu
gehört auch ein komplettes Angebot an
Freizeitschuhen.
Besondere Stärken
Großen Wert legt man bei Modyf auf
die Funktionalität der Produkte und auf
einen optimalen
Kundenservice. Besonders wichtig ist
für die Geschäftsleitung um Wieland
und Baldo das gute Verhältnis unter
den Mitarbeitern: „Mit unserem tollen
Betriebsklima wollen wir auch unsere
Kunden für Modyf begeistern.“ Dass
man damit den richtigen Weg beschreitet beweisen die Umsatzzuwächse von
Jahr zu Jahr. In der Top10-Wertung
der Textilbranche liegt das Traminer
Unternehmen mittlerweile an fünfter
Stelle.
Info
Modyf GmbH
Bahnhofstraße 18 | 39040 Tramin
Tel. 0471 824 600 | Fax 0471 813 066
info@modyf.it | www.modyf.it
08/2008
99
f i r m e n p o rt r ät
firmenporträt
Ideen sind nicht genug
Ein Unternehmen zu gründen ist sicher kein einfaches
Unterfangen. Wie man ein
innovatives Unternehmen
gründet und wie man
Erfolg plant, erfährt man im
Gründerzentrum des TIS innovation park. Eins ist dabei
sicher: eine gute Idee alleine
reicht nicht aus.
D
as TIS Gründerunternehmen Frutop entwickelt und installiert Hagelschutznetze, Vogelschutznetze für
Fischzuchten und Witterungsschutznetze für große Freiluftparkplätze.
„Vor fünf oder sechs Jahren hätte ich
nie gedacht, dass ich heute mal Hagelschutznetze herstelle“, sagt Frutop
Geschäftsführer Michael Gasser und
lacht. Eine Reihe von Zufällen sei für
den Erfolg des TIS Gründerunternehmens mitverantwortlich und natürlich
die Konzentration auf ein Nischenprodukt, für das es in Südtirol einen Markt
gäbe, so Gasser. Vor allem im Materialbereich oder bei der Befestigung der
Schutznetze muss Frutop kontinuierlich innovativ sein. Wie können die
Netze belastbarer und gleichzeitig elastischer gemacht werden? Wie können
Stützvorrichtungen ausgelegt werden, damit die Unterkonstruktionen
auch bei stärksten Unwettern nicht im
Schlamm versinken?
Für die Beantwortung dieser Fragen
kann das Gründerunternehmen Frutop auf die Experten des TIS innovation park problemlos zugreifen und
seine Produkte kontinuierlich ohne viel
Verwaltungsaufwand verbessern. Die
Qualität der Frutop-Produkte hat sich
herumgesprochen. Das Unternehmen
vertreibt seine Hagelschutznetze inzwischen auch nach Griechenland; arbeiteten im Gründungsjahr 2004 noch zwei
Personen – die Unternehmensgründer
– bei Frutop, so beschäftigt Frutop mittlerweile zehn Personen.
Frutop und HydroloGIS: Beispielhaft
HydroloGIS:
Silvia Franceschi und
Andrea Antonello
100
08/2008
HydroloGIS ist ein Ingenieurbüro für
Umwelttechnik und genau wie Frutop
ein TIS Gründerunternehmen. Gemein-
sam mit der Universität Urbino entwickelte HydroloGIS den so genannten
FastMapper (FaMap), der Daten aus
Vermessungsarbeiten – selbst Handschriftliche – zur digitalen Weiterverarbeitung bereit stellt. Unterstützt wurde
das Gründerunternehmen bei der Entwicklung dieses innovativen Tablett-PCs
vom Free Software Center des TIS innovation park. Das Gründerunternehmen
ist seit drei Jahren am TIS angesiedelt
und hat sowohl Vermessungsarbeiten in Tibet
durchgeführt als auch
das Flussbett der Etsch
auf Gefahrenstellen hin
untersucht.
Frutop und HydroloGIS sind zwei Erfolgsbeispiele für TIS Gründerunternehmen. Petra
Petra Gratl, Leiterin des
TIS Gründerzentrums
Gratl leitet das Gründerzentrum im TIS innovation park und kennt die Probleme neu
gegründeter Unternehmen. „Sehr oft
glauben Gründer“, sagt Petra Gratl,
„eine gute Idee sei bereits die halbe
Miete für unternehmerischen Erfolg.
Das ist aber falsch. Die gute Idee macht
nur zehn Prozent des Erfolgs aus. Vor
allem braucht es eine gute Unternehmensführung und dabei können wir
vom TIS behilflich sein.“
24 Unternehmen sind derzeit im Gründerzentrum des TIS innovation park
aktiv. Die Arbeitsbereiche der Unternehmen reichen von Automatisierung
& Elektronik über Informations- &
Kommunikationstechnologie bis hin
zu Ernährung & Landwirtschaft, der
Bereich also, in dem Jungunternehmer
Michael Gasser vom GründerunternehAnalyse von HydroloGIS
Hagelnetze von Frutop
men Frutop arbeitet. Bis zu fünf Jahre lang werden Gründerunternehmen
vom TIS begleitet. Die Unternehmen
erhalten eine Rund-um-Unterstützung,
die von Coachings und Beratungen bis
zur Suche von Investoren reicht. „Wir
sind in ständigem Kontakt mit den Unternehmen und schauen, dass sie auf
dem richtigen Weg sind und bleiben“,
erklärt Petra Gratl. Gleichzeitig helfe
das Gründerzentrum bei allen größeren
und kleineren Problemen, mit denen
Jungunternehmer konfrontiert sind.
Von „adventure X“ zu „adventure Tis“
Wie findet Petra Gratl aber eigentlich
Nachwuchs für das Gründerzentrum?
Zum Beispiel durch den Businessplanwettbewerb „adventure X“, der von Januar bis Juni 2008 in Südtirol über die
Bühne ging.
Einige Unternehmen, die am Businessplanwettbewerb teilgenommen haben,
werden demnächst ins TIS Gründerzentrum aufgenommen. Im nächsten
Jahr wird aus „adventure X“ übrigens
„adventure TIS“. Unter dem Motto: „Innovation gewinnt!“ werden dann Unternehmen um die besten Produktideen
und Konzepte wetteifern.
Selbstverständlich melden sich auch
potenzielle Gründer bei Petra Gratl und
werden dann in einem persönlichen
Gespräch beraten. Haben sie ein nachhaltiges und innovatives Konzept, steht
einer Aufnahme ins Gründerzentrum
des TIS innovation park nichts mehr
im Wege; und da man im TIS auch
ein Büro mit Telefon- und Internetanschluss sofort beziehen kann, heißt das
Motto nach der Aufnahme: einziehen
und loslegen.
Gründerunternehmen sind im TIS Gründerzentrum – das belegt eine Statistik gut aufgehoben. Die Überlebensrate von
TIS Gründerunternehmen beträgt 92
Prozent, 70 Prozent der Unternehmen
sind international tätig und insgesamt
haben die Unternehmen des TIS innovation park 44 Patente angemeldet.
INF O
TIS innovation park
Gründerzentrum - Petra Gratl
Tel. 0471 068 007
petra.gratl@tis.bz.it | www.tis.bz.it
08/2008
101
L i ste n
&
r an k i n g s
Listen & rankings
Die Top 10 nach Branchen
Für die klein strukturierte
Südtiroler Wirtschaft sind die
Top 10 der verschiedenen
Branchen ein weiteres
interessantes Barometer.
In 23 verschiedenen Tabellen
werden insgesamt 230
Unternehmen aufgelistet.
Nur ein Teil davon ist bereits
in den Top 100 Rankings
mit dabei.
V
on den Top 100 Unternehmen weiß
man, dass sie in ihrem jeweiligen
Tätigkeitsbereich besonders erfolgreich sind. Je nach Unternehmen in
Südtirol, auf dem ganzen Staatsgebiet
europaweit oder gar weltweit exportieren. Weltweit sind auch viele Südtiroler Unternehmen tätig, die unter
32 Millionen Euro Umsatz liegen,
also nicht in die Top 100-Wertung kommen. Darunter fallen
auch Firmen, die in ihrem
Bereich Weltmarktführer
sind. Microtec aus Brixen
z. B. liefert Software und
Elektronik für Sägewerke
von Neuseeland über Russland
bis Kanada. Ähnlich verhält es
sich mit Progress-Maschinenbau oder mit Firmen wie Intercable/Schlemmer oder Autotest,
um nur einige zu nennen. Schon
in den vergangenen Jahren haben uns immer wieder Radius-Leser/
Innen darauf angesprochen, dass diese Branchenwertung für viele Leser noch interessanter sei als die
Top 100-Wertungen. Kommen in den
Branchen doch eine ganze Menge
Firmen vor, die sozusagen auch als
Arbeitgeber in der Nähe des Heimatortes ihren Sitz haben und deswegen
bekannt sind. Man kennt die Firmen,
die Chefs und freut sich über deren
Erfolg
Zuordnung nach Branchen
Die aktuelle Einteilung nach Branchen ist nicht immer einfach. Oft
scheinen noch die Angaben aus der
Gründungszeit der Betriebe in der
Handelskammer auf, die trotz Änderung der Tätigkeit nicht aktualisiert
wurden. Aktuell sind z.B. der Wechsel
von Metallverarbeitung zu Elektronik
oder von Elektronik zur Informatik
usw. Dazu Radius-Koordinator Franz
Wimmer: „An dieser Stelle möchte ich
die Unternehmer ersuchen, sich mit
der Handelskammer in Verbindung zu
setzen und die Eintragungen gegebenenfalls zu aktualisieren.“ Zudem gibt
es zahlreiche Firmen die, was ihre
Tätigkeit betrifft, für mehrere Branchen in Frage kommen würden. Das
gilt besonders auch bei der Trennung
zwischen Baugewerbe und Immobilien. Hier musste die Entscheidung für
die eine oder andere Branche fallen.
Aus der Transportbranche separat
herausgefiltert wurden z.B. die Seilbahnunternehmen, da im Tourismusland Südtirol diese Umsatzzahlen sehr
aufschlussreich sind. In diesen Bereich
fällt auch die Branche Hotels und Gastgewerbe. Fürs nächste Jahr ist geplant,
diese Branchenwertung noch weiter zu
vervollständigen.
Aufstiegsanlagen
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
IMPIANTI COLFOSCO AG
KRONPLATZ SEILBAHN AG
GRANDI FUNIVIE ALTA BADIA AG
OLANGER SEILBAHNEN AG
SEILBAHNEN ST.VIGIL IN ENNEBERG AG
OBEREGGEN AG
SCHNALSTALER GLETSCHERBAHNEN AG
HELMBAHNEN AG
SEILBAHNEN SULDEN GMBH
SEILBAHNEN SECEDA AG
Baugewerbe
CORVARA
BRUNECK
CORVARA
OLANG
ENNEBERG
DEUTSCHNOFEN
SCHNALS
SEXTEN
STILFS
ST.ULRICH
19.415.998
12.356.551
11.432.376
10.935.064
9.219.129
8.122.968
7.562.810
6.172.319
5.286.266
5.110.564
Chemie-/Kunststoffverarbeitung
Pircher Brennerei AG
Boznerstrasse 17
39011 Lana / Südtirol
Tel.: +39 0473 558000
www.pircher.it / info@pircher.it
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
OBEROSLER CAV. PIETRO AG
ZIMMERHOFER AG
LADURNER AG
P.A.C. AG
COSBAU AG
WIPPTALER BAU AG
ATZWANGER AG
UNIONBAU GMBH
C.L.E. - COOPERATIVA LAVORATORI EDILI HOBAG AG
ST.LORENZEN
SAND IN TAUFERS
TIROL
BOZEN
BOZEN
BRENNER
BRANZOLL
SAND IN TAUFERS
BOZEN
SAND IN TAUFERS
87.402.969
69.328.612
61.833.816
49.237.523
48.748.533
47.995.519
45.498.500
42.262.448
41.242.196
31.057.741
BOZEN
BOZEN
BRIXEN
BOZEN
BOZEN
BOZEN
NEUMARKT BOZEN
BOZEN
MERAN
87.428.077
84.784.237
43.708.105
30.773.066
24.217.942
21.753.886
20.840.077
20.303.117
15.762.717
15.612.946
SAND IN TAUFERS
BRIXEN
VAHRN
BRUNECK
BRUNECK
BRIXEN
KURTATSCH NATURNS
BRUNECK
BRIXEN
86.736.333
51.536.071
40.390.932
29.192.096
23.318.219
18.866.005
11.371.612
11.246.749
10.145.588
8.440.105
Diverse Dienstleistungen
1
2
3
9
4
5
6
7
8
10
ROECHLING AUTOMOTIVE LEIFERS GMBH
TORGGLER CHIMICA AG
NILS AG
AUTOTEST LANA/FRANZENSFESTE GMBH
PALBOX PALLETS E CONTENITORI AG
BITUMISARCO GMBH
PROMINENT ITALIANA GMBH
VAJA GMBH
KOFLER & STRABIT GMBH
SCHERER GMBH
LEIFERS
MERAN
BURGSTALL
LANA
NEUMARKT BOZEN
BOZEN
BOZEN
OLANG
TRAMIN 178.410.516
35.764.491
23.957.687
22.176.195
13.963.963
12.062.725
9.430.808
7.149.256
5.503.776
4.741.345
Einzelhandel Das schönste Zuhause
einer Williamsbirne
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
OMNISCOM AG
SPORTLER AG
BILLIG SPA
ANJOKA GMBH
STRAUDI AG
SCHOENHUBER FRANCHI AG
MPREIS ITALIA GMBH
BIEFFE DISCOUNT GMBH
WENATEX ITALIA GMBH
THALER GMBH BOZEN
BOZEN
NEUMARKT PFALZEN
BOZEN
BOZEN
BRUNECK
BOZEN
BRIXEN
BOZEN
65.317.222
64.087.894
53.996.503
37.201.661
31.636.818
28.771.446
27.516.087
25.213.022
21.555.182
19.282.638
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
MARKAS SERVICE SRL
B.F.E. SPA
PLOSE UNION SCARL
S.P.V. GMBH
SANTINI GMBH
ECO-CENTER AG
IGNA S TOUR GMBH
PA SERVICE GMBH
CSS AG
THERME MERAN AG
Elektromaterial, Elektronik
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
ELEKTRISOLA ATESINA GMBH
DURST PHOTOTECHNIK AG
ZUMTOBEL ILLUMINAZIONE GMBH
INTERCABLE GMBH
ELPO GMBH
MICROTEC GMBH
SCHMIDT AUTOMOTIVE ITALIA GMBH
BERGES ELECTRONIC SCHLEMMER ITALIA GMBH
INDUSTRIETECHNIK GMBH Energie und Wasser
Finanz- und Versicherungsdienste
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
ENECO ENERGIA S.P.A.
BOZEN
261.925.076
ETSCHWERKE AG BOZEN
200.090.825
ETSCHWERKE TRADING AG BOZEN
156.784.831
TIWAG ITALIA GMBH
BOZEN
45.692.686
SELTRADE AG
BOZEN
44.109.059
SEAB ENERGIE-UMWELTBETRIEBE BOZEN AG BOZEN
32.578.680
FRI-EL CAMPANIA GMBH
BOZEN
29.313.782
SEL EDISON AG
KASTELBELL-TSCHARS 25.084.747
STADTWERKE BRIXEN AG
BRIXEN
24.259.107
ENERGAS SUEDGAS GMBH
AUER
24.139.773
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
HYPO VORARLBERG
BOZEN
HYPO TIROL
BOZEN
TISPA
BOZEN
PLOSE SISTEM SERVICE AG
BRIXEN
I.F.I. AG
BOZEN
FERCAM FINANCE AG
BOZEN
RAIFFEISEN VERSICHERUNGSDIENST GES.M.B.H. BOZEN
ASSICONSULT GMBH.
BOZEN
FIRST MATRIX GMBH
BRIXEN
J&D PROGETTO GMBH
BOZEN
189.710.000
65.986.535
33.849.000
21.025.574
10.199.394
7.046.317
6.073.463
4.424.648
2.867.647
2.379.543
L i ste n
&
Groß- und Zwischenhandel
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
ASPIAG SERVICE GES.M.B.H.
BOZEN
WUERTH GMBH
NEUMARKT MAXI SRL
BOZEN
ALIMCO AG
BOZEN
OMV ITALIA SRL
BOZEN
MANZARDO S.P.A.
BOZEN
KUEN FALCA S.R.L.
MERAN
HOGAST ITALIEN EINKAUFSGENOSSENSCHAFTBOZEN
MIELE ITALIA GMBH
EPPAN IPRONA AG
LANA
1.220.530.068
430.524.629
188.428.682
185.461.040
175.162.473
168.168.770
167.770.896
165.740.870
87.850.922
86.527.965
Holzverarbeitung
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
HOLZBAU AG
SELVA AG
PIRCHER OBERLAND AG
RUBNER HAUS AG
NORDPAN AG
KARL PEDROSS AG
DAMIANI HOLZINDUSTRIE AG
SUEDTIROL FENSTER GMBH
RUBNER TUERENWERK AG
LEGNOSUD AG
r an k i n g s
Listen & rankings
Handel mit Kfz Gemeinde
Umsatz
BOZEN
BOZEN
ST.LORENZEN
BOZEN
BOZEN
BOZEN
BOZEN
BOZEN
BOZEN
MERAN
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
AUTOINDUSTRIALE S.A R.L.
AUTO BRENNER AG
GASSER GMBH
BIMOTOR AG
CENTRALAUTO GMBH
GARAGE ALPE AG
INECO AUTO S.P.A.
BIMOBIL AG
AUTO IKARO GMBH
MOTORUNION GMBH
Papier und Druck
71.106.732
57.004.629
49.951.341
48.959.828
46.635.168
46.189.468
41.799.934
39.394.717
37.205.312
28.415.513
Hotels und Gastgewerbe
BRIXEN
BOZEN
TOBLACH
KIENS
OLANG
LATSCH
BRIXEN
GAIS
KIENS
AUER
58.219.605
55.114.360
53.912.813
44.569.417
35.238.985
28.187.461
21.464.560
21.115.328
16.623.149
14.241.012
BOZEN
BOZEN
BRIXEN
BOZEN
BOZEN
BOZEN
BOZEN
BOZEN
BOZEN
BOZEN
25.140.281
20.987.486
13.885.112
10.393.618
10.354.515
8.838.263
8.728.543
7.698.548
7.304.230
6.817.459
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
HOTEL PALACE BETRIEBS GMBH
MERAN
LUNCH TIME AG
BOZEN
S.R. SERVIZI DI RISTORAZIONE AG
BOZEN
HOTEL ADLER THERMAE GMBH
ST.ULRICH
CAVALLINO BIANCO FAMILY SPA GRAND HOTELST.ULRICH
QUELLENHOF GMBH
ST.MARTIN PASS.
A.R.M.A. GMBH
BOZEN
I.F.I. AG - HOTELS GREIF & LAURIN
BOZEN
HOTEL BOZEN GMBH
BOZEN
RESIDENCEHOTELS AG
BOZEN
18.690.323
17.265.773
12.828.160
12.687.923
11.507.192
8.873.908
6.544.613
6.266.227
5.671.528
5.640.288
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
ATHESIA DRUCK GMBH
ROTOLONGO AG
ATHESIA BUCH GMBH
SCHNEIDER PAPIER ITALIA GMBH
S.E.T.A. AG
LONGO AG
B E L GMBH
LA COMMERCIALE - BORGOGNO GMBH
LANAREPRO GMBH
TEZZELE PRINT GMBH
BOZEN
BOZEN
BOZEN
BOZEN
BOZEN
BOZEN
BOZEN
BOZEN
LANA
LEIFERS
58.993.716
27.390.030
27.192.124
21.467.493
20.303.600
12.847.950
8.801.823
5.259.060
4.047.267
3.508.567
Nahrungs- und Genussmittel
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
GSI SENFTER HOLDING AG
A. LOACKER AG
BAYERNLAND GMBH
BRAUEREI FORST AG
SUPERDISTRIBUZIONE GMBH
RECLA GMBH
HANS ZIPPERLE AG
A. RIEPER AG
FRUCTUS MERAN AG
MOSER GMBH
Privatkellereien
INNICHEN
RITTEN
STERZING
ALGUND
BOZEN
SCHLANDERS
MERAN
VINTL
TERLAN
NATURNS
492.200.000
113.563.147
96.347.945
84.193.748
60.861.928
60.281.097
53.329.328
37.206.693
32.697.326
24.443.750
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
SCHENK ITALIA AG AUER
ALOIS LAGEDER AG
MARGREID FRANZ HAAS GMBH
MONTAN
WEINKELLEREI J.HOFSTAETTER GES.M.B.H. TRAMIN WILHELM ELENA WALCH GMBH
TRAMIN SCHLOSSKELLEREI TIEFENBRUNNER GMBH KURTATSCH PETER ZEMMER
KURTINIG
JOSEF BRIGL AG
EPPAN WEINKELLEREI HANS ROTTENSTEINER GMBHBOZEN
POJER GMBH
KURTINIG 61.403.199
12.774.710
8.211.677
5.905.501
5.602.023
3.702.870
3.505.000
2.553.100
2.280.510
1.948.489
Informatik
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
COMPUTERLINKS AG
BRENNERCOM AG
ACS DATA SYSTEMS AG
RAISING UNIFIED NETWORK AG
WUERTH PHOENIX GMBH
INFORMATION CONSULTING GMBH
SEQUENZA AG
SUEDTIROLER INFORMATIK AG
DATEF AG
ROL RAIFFEISEN ONLINE Maschinen- und Fahrzeugbau
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
LEITNER AG
GKN DRIVELINE BRUNECK AG
WATTS INDUSTRIES ITALIA GMBH
PRINOTH AG
DOPPELMAYR ITALIA GMBH
TECHNOALPIN AG
AL-KO KOBER GMBH PALFINGER GRU IDRAULICHE GMBH
WOLF SYSTEM GMBH PROGRESS MASCHINEN & AUTOMATION AG
STERZING
BRUNECK
BOZEN
STERZING
LANA
BOZEN
VINTL
BOZEN
FREIENFELD
BRIXEN
204.509.668
136.443.082
65.644.964
63.904.436
62.062.361
62.030.940
58.821.100
35.913.960
33.691.951
29.864.803
Sonstiges verarbeitendes Gewerbe
Immobilien
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
SPARIM SPA
BOZEN
SEESTE BAU AG
BOZEN
GASSER PAUL GMBH
ST.LORENZEN
DALLE NOGARE
BOZEN
HOBAG PROJECT AG
SAND IN TAUFERS
WIERER BAU AG
KIENS
IMPRESA COSTRUZIONI LESCIO & PATERNOSTER AGBOZEN
ZIMA WOHN BAUGESELLSCHAFT M.B.H.
BOZEN
GARDEN VILLAGE GMBH
BOZEN
TIROL IMMOBILIEN
81.680.794
26.965.640
24.355.453
18.918.679
7.810.268
7.592.686
7.280.554
6.799.574
5.652.474
Metallverarbeitung
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
ACCIAIERIE VALBRUNA AG
HOPPE AG
GKN SINTER METALS AG
ALUPRESS AG
STAHLBAU PICHLER GMBH
DUKA AG
ALPEWA GMBH
FRENER & REIFER - METALLBAU GMBH
APPARATEBAU GMBH
REMA AG
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
SCHWEITZER PROJECT AG
DREIKA AG
SUDTIROLFER GMBH
KEY OBJECT GMBH
EUROFORM K. WINKLER GMBH
SPORT & STYLE GMBH
MOBILROT GMBH
SANTINI SERVIZI GMBH
DYCO GMBH
HARMONIE PROJECT GMBH
NATURNS
BOZEN
BRANZOLL
BOZEN
SAND IN TAUFERS
CORVARA
AUER
BOZEN
EPPAN MERAN
88.830.720
33.161.991
8.598.662
5.441.498
4.983.337
4.693.744
4.646.460
4.636.091
4.615.078
3.626.599
Verarbeitung nicht metallische Materialien
BOZEN
849.970.171
ST.MARTIN PASS. 119.360.916
BRUNECK
108.895.692
BRIXEN
57.131.601
BOZEN
56.429.877
BRIXEN
44.795.228
BOZEN
38.831.863
BRIXEN
35.735.274
NEUMARKT
22.214.617
WELSBERG-TAISTEN 18.449.777
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
THUN AG
ROEFIX AG
BAUSTOFFE ROMAN TERZER GMBH
PROGRESS AG
MONIER AG (ex LAFARGE ROOFING AG)
TORGGLER COMMERZ AG NIKOLAUS BAGNARA AG BAUGROUP S.R.L.
HOFER GROUP GMBH
BETON EISACK GMBH
BOZEN
PARTSCHINS
NEUMARKT
BRIXEN
KIENS
MARLING
EPPAN
VAHRN
ST.CHRISTINA KLAUSEN
Textil/Bekleidung
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
OBER ALP AG
BOZEN
CHERVO AG
KASTELRUTH
TUCHFABRIK MOESSMER AG
BRUNECK
C.D.A. S.R.L.
KASTELRUTH
MODYF GMBH
TEXMARKET GMBH BOZEN
DAUNENSTEP AG
RITTEN
SPORT GEAR GMBH
KASTELRUTH
VIST GMBH
KALTERN ALBER GMBH
LANA
60.147.857
16.605.748
13.320.382
12.796.452
11.530.000
10.787.266
7.895.731
7.260.765
7.189.555
6.668.799
Warentransport
112.527.631
64.355.138
54.859.149
52.429.897
26.484.647
25.572.894
20.749.501
20.439.059
18.186.034
13.699.126
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
FERCAM AG
GRUBER LOGISTICS AG
RAIL TRACTION COMPANY AG
NAGEL ITALIA GMBH
BRIGL AG
TRANSBOZEN LOGISTIK GMBH
PROFANTER MANFRED AG
AUTOTRANSPORTE GUENTHER GMBH
GAMMA AG
SPEDITION OBERHAMMER G.M.B.H
BOZEN
AUER
BOZEN
BOZEN
BOZEN
BARBIAN
VINTL
VAHRN
BOZEN
BOZEN
364.819.482
103.193.047
37.122.413
33.747.562
24.334.973
17.761.780
15.456.089
12.844.000
11.644.693
9.361.030
r an k i n g s
Südtirols Top 100 nach Personalkosten
Um die Größe der Arbeitgeber nach Anzahl der Mitarbeiter zu eruieren, wurde vom WIFO die Summe
der ausgewiesenen Lohnkosten als Grundlage verwendet.
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
16
17
18
19
20
21
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27
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29
30
31
32
33
34
35
36
37
38
39
40
41
42
43
44
45
46
47
48
49
50
FIRMENNAME
GEMEINDE
ASPIAG SERVICE GES.M.B.H.
WUERTH GMBH
ACCIAIERIE VALBRUNA AG
MARKAS SERVICE GMBH
FERCAM AG
GKN DRIVELINE BRUNECK AG
ROECHLING AUTOMOTIVE LEIFERS GMBH
HOPPE AG
GKN SINTER METALS AG
LEITNER AG
MANZARDO AG
ETSCHWERKE AG
ATHESIA DRUCK GMBH
SAD NAHVERKEHR AG
ALUPRESS AG
A. LOACKER AG
BRAUEREI FORST AG
SASA STAEDTISCHER AUTOBUS SERVICE AG
THUN AG
CSS AG
SPORTLER AG
GRUBER LOGISTICS AG
OMNISCOM AG
DURST PHOTOTECHNIK AG
SEAB ENERGIE-UMWELTBETRIEBE BOZEN AG
WUERTH PHOENIX GMBH
OBEROSLER CAV. PIETRO AG
S.E.T.A. AG
ELEKTRISOLA ATESINA GMBH
HANS ZIPPERLE AG
SELVA AG
BAUEXPERT GMBH
B.F.E. AG
WOLF SYSTEM GMBH
ATZWANGER AG
PROGRESS AG
AUTOINDUSTRIALE S.A R.L.
ROECHLING AUTOMOT. ENG. LEIFERS GMBH
RUBNER HAUS AG
ROTOLONGO AG
ZIMMERHOFER AG
AL-KO KOBER GMBH
WATTS INDUSTRIES ITALIA GMBH
MIELE ITALIA GMBH
P.A.C. AG
WIPPTALER BAU AG
HOLZBAU AG
STAHLBAU PICHLER GMBH
PIRCHER OBERLAND AG
THERME MERAN AG
BOZEN
NEUMARKT
BOZEN
BOZEN
BOZEN
BRUNECK
LEIFERS
ST. MARTIN PASS.
BRUNECK
STERZING
BOZEN
BOZEN
BOZEN
BOZEN
BRIXEN
RITTEN
ALGUND
BOZEN
BOZEN
BOZEN
BOZEN
AUER
BOZEN
BRIXEN
BOZEN
BOZEN
ST. LORENZEN
BOZEN
SAND IN TAUFERS
MERAN
BOZEN
BRUNECK
BOZEN
FREIENFELD
BRANZOLL
BRIXEN
BOZEN
LEIFERS
KIENS
BOZEN
SAND IN TAUFERS
VINTL
BOZEN
EPPAN
BOZEN
BRENNER
BRIXEN
BOZEN
TOBLACH
MERAN
106
08/2008
Personalkosten in E
143.756.997
130.570.603
71.270.545
53.183.089
51.282.498
38.825.876
38.018.750
31.575.236
30.602.429
30.385.755
25.029.834
21.570.234
20.051.972
18.700.818
15.236.683
14.840.734
13.479.550
13.347.508
12.176.260
11.484.091
10.743.547
10.610.611
10.574.937
10.160.756
10.042.574
10.041.695
9.958.792
9.866.989
9.820.985
9.817.770
9.370.136
8.962.507
8.868.298
8.721.871
8.575.185
8.404.506
8.067.129
7.923.341
7.894.465
7.872.186
7.722.173
7.684.880
7.613.536
7.542.805
7.294.078
6.955.928
6.914.312
6.905.668
6.855.027
6.808.332
51
52
53
54
55
56
57
58
59
60
61
62
63
64
65
66
67
68
69
70
71
72
73
74
75
76
77
78
79
80
81
82
83
84
85
86
87
88
89
90
91
92
93
94
95
96
97
98
99
100
FIRMENNAME
GEMEINDE
FRENER & REIFER METALLBAU GMBH
OBER ALP AG
S.R. SERVIZI DI RISTORAZIONE AG
DUKA AG
RECLA GMBH
SUEDTIROL FENSTER GMBH
APPARATEBAU GMBH
DOPPELMAYR ITALIA GMBH
INTERCABLE GMBH
ROEFIX AG
MAICO GMBH
MONIER AG (ex LAFARGE ROOFING AG)
BILLIG AG
ALPI AG
KARL PEDROSS AG
IPRONA AG
ECO-CENTER AG
LADURNER AG
RAIL TRACTION COMPANY AG
SELECTRA AG
UNIONBAU GMBH
TORGGLER CHIMICA AG
FINK GMBH
ATHESIA BUCH GMBH
WEGER WALTER GMBH
PAN TIEFKUEHLPRODUKTE GMBH
E. INNERHOFER AG
A. RIEPER AG
PANA AG
HOBAG AG
COSBAU AG
UNIFIX SWG GMBH
JULIUS MEINL ITALIA AG
ALPENBAU GMBH
HOTEL PALACE BETRIEBS GMBH
NORDPAN AG
CSB F.LLI STRAUDI AG
BRENNERCOM AG
MICROTEC GMBH
STADTWERKE BRIXEN AG
RUBNER TUERENWERK AG
PRINOTH AG
MPREIS ITALIA GMBH
FRUCTUS MERAN AG
TURBINENBAU TROYER GMBH
ELPO GMBH
TECHNOALPIN AG
IMPIANTI COLFOSCO AG
HOFER GROUP GMBH
CAVALLINO BIANCO FAMILY AG GRAND HOTEL
BRIXEN
BOZEN
BOZEN
BRIXEN
SCHLANDERS
GAIS
NEUMARKT
LANA
BRUNECK
PARTSCHINS
ST. LEONHARD PASS.
KIENS
NEUMARKT
WELSBERG-TAISTEN
LATSCH
LANA
BOZEN
TIROL
BOZEN
BOZEN
SAND IN TAUFERS
MERAN
TRAMIN
BOZEN
KIENS
LEIFERS
ST. LORENZEN
VINTL
BRIXEN
SAND IN TAUFERS
BOZEN
TERLAN
BOZEN
TERENTEN
MERAN
OLANG
BOZEN
BOZEN
BRIXEN
BRIXEN
KIENS
STERZING
BRUNECK
TERLAN
STERZING
BRUNECK
BOZEN
CORVARA
ST. CHRISTINA
ST.ULRICH
Personalkosten in E
6.643.527
6.542.995
6.409.739
6.397.536
6.092.360
6.082.337
6.072.912
6.048.317
6.045.780
6.044.042
5.998.932
5.944.094
5.857.872
5.796.345
5.749.570
5.738.087
5.726.275
5.539.475
5.525.747
5.401.029
5.294.307
5.275.478
5.164.152
5.146.909
5.116.624
4.988.816
4.963.523
4.870.018
4.846.993
4.828.220
4.637.521
4.621.921
4.578.100
4.550.758
4.540.939
4.475.404
4.462.300
4.397.390
4.371.598
4.304.989
4.293.221
4.208.506
4.171.736
4.170.242
4.149.203
4.056.166
4.042.755
4.040.489
4.038.487
3.989.860
pag i n i e r u n g
Bruchteil
p des
a Günther-Fuhrparkes
g i n i e r uamnFirmensitz
g
bei der Autobahnausfahrt A22 / Brixen Nord
Mit Distribution Günther International ans Ziel
Das Vahrner Unternehmen
„Distribution Günther
International“ mit dem weithin sichtbaren Sitz an der
Bennerautobahn (Ausfahrt
Brixen Nord) ist seit seiner
Gründung 1954 kontinuierlich
gewachsen. Heute gehört das
Unternehmen zu den führenden Transportunternehmen
Südtirols.
D
ie zunehmende Globalisierung der
Wirtschaft lässt weltweite Handelsbeziehungen boomen, der damit
verbundene internationale Warenaustausch erfolgt über unterschiedliche Transportwege – im Binnenmarkt ist dabei der Transport über
Lkw weiterhin führend. Für mittelständische Unternehmen ist der Aufwand, die Kunden mit einem eigenen
Fuhrpark zu beliefern, heutzutage
allerdings zu groß und der Warentransport wird vielfach spezialisierten Transportunternehmen übergeben,
welche die Sendungen schnell, sicher
und termingerecht befördern.
108
08/2008
Distribution Günther International
Eines der führenden Südtiroler Transportunternehmen ist die Firma Autotransporte Günther GmbH. Das Familienunternehmen wird von Helmut
und Gernot Günther geleitet und zählt
insgesamt 90 Mitarbeiter. Im Unternehmenssitz am Vahrner Seeweg an
der Autobahnausfahrt Brixen Nord laufen in einem Team von spezialisierten
Fachkräften Kundenbetreuung, Sach-
bearbeitung und Dispo zusammen.
Qualifiziertes Fahrpersonal ist zur
Durchführung der Kundenaufträge tätig. Die Leitung der Logistik ist in der
direkten Hand von Gernot Günther. Die
verwaltungstechnische Verantwortung
trägt Helga Pircher, das hauseigene
Warenlager wird von Harald Günther
betreut. In der Werkstätte am Firmensitz sind zwei Vollzeitkräfte für die
Wartung des Fuhrparks zuständig, in
der hauseigenen Waschanlage werden
die Fahrzeuge (Planen-oder Kühlfahrzeuge) auf ihren folgenden Einsatz
vorbereitet.
Transport als Teil der Produktqualität
Helmut Günther, Helga Pircher, Gernot und
Harald Günther
Mit kompetenter Beratung, einer ausgefeilten Logistik und verlässlicher Zustellung hat sich das Traditionsunternehmen Distribution Günther International
seinen festen Platz unter den führenden
Transportunternehmen Südtirols gesichert. Der Empfänger einer Warensendung bewertet die Qualität aufgrund
der Gesamtheit aus Güte des Produktes
an sich und der dazugehörigen Transportdienstleistung. Entscheidend für
die Kaufentscheidung ist demnach also
auch der Service und wer im richtigen
Moment liefert, hat den größten Vorteil
beim Kunden. „Bereits seit der Firmengründung ist das qualitätsbewusste
Handeln und die Flexibilität im Sinne
einer absoluten Kundenzufriedenheit
fest in unserer Unternehmensphilosophie verankert“, so die Firmeninhaber
Günther. „Dazu zählen neben der verlässlichen Abholung bzw. Zustellung
der Waren vor allem Termintreue und
verbindliche Zusagen.“ Ebenso wichtig
ist der Informationsfluss an den Kunden, sodass dieser stets über den aktuellen Standort seiner Ware informiert
werden kann. Möglich ist das durch
eine mit modernster Dispo-Software
ausgestattete Zentrale. Motivierte Mitarbeiter und ein gutes Betriebsklima
tragen ihres dazu bei.
Destination Europa
Bei Distribution Günther International
werden nahezu 80% der Transporte
in internationale Destinationen durchgeführt, der Rest erfolgt innerhalb des
nationalen Wirtschaftsraumes. Täglich
werden von Distribution Günther International Waren auf der europäischen
Nord/Südachse von und nach Italien,
Deutschland, Benelux und darüber hinaus transportiert. Kerngeschäft ist der
Transport von Teil- und Komplettladungen im Trockenbereich sowie Teilund Komplettladungen im Frischebereich nach/von Deutschland. Ebenso
bedient werden osteuropäische Länder
(Komplettladungen Plane oder Kühler
oder Teilladungen im Trockenbereich)
sowie – auf Anfrage – weniger häufige
Ziele.
Als Traditionsunternehmen mit hoher
Akzeptanz seitens der Kunden schätzen vor allem mittelständische Produktions-, Handels- und Dienstleistungsunternehmen aus der gesamten Südtiroler
Import- und Exportwirtschaft den exzellenten Service des Transportunternehmens. Im Sinne einer kostenoptimierten Logistik zugunsten der Kunden
wird auf die größtmögliche Auslastung
gesetzt, Rückladungen aus den angefahrenen Destinationen sind insbesondere für Südtiroler Importeure
interessant.
Fuhrpark & Fahrpersonal
Das erfolgreiche Unternehmen wickelt 90% der Aufträge mit eigenem
Fuhrpark ab. Die Transporte erfolgen
je nach Fracht mit Kühl- oder Planen-
firmenporträt
fahrzeugen. Geschulte Fahrer sorgen
mit Fahrzeugen, die bereits größtenteils der Euro 5-Norm entsprechen,
für die professionelle, zuverlässige und
termingerechte Zustellung der Waren.
Dabei nehmen die Anforderungen an
die berufliche Qualifikation des Fahrpersonals ständig zu.
Für nationale Transporte wird bei Distribution Günther International eine
eigene Flotte kleinerer Lkws, größtenteils mit Hebebühne, eingesetzt. Diese
kleineren Lkws können schneller ausgelastet werden, was sich wiederum in
der Preisfindung vor allem bei kleinen
Teilladungen (ab einer Palette) positiv
für den Kunden niederschlägt. Ebenso
sind solche Fahrzeuge vor allem bei
sehr abgeschiedenen Be- oder Entladeadressen sowie in den italienischen
Städten agiler und flexibler.
Hauseigene Lagerhalle
Umschlag der für Italien bestimmten
Sendungen bzw. die Zwischenlagerung
der Waren erfolgt bei Distribution Günther International im firmeneigenen
überwachten Warenlager. Von hier aus
erfolgt dann die Verteilung an die verschiedenen Empfänger. Distribution
Günther International kann durch die
Möglichkeit der Zwischenlagerung, entstehende Variabilität beim Anliefertermin als kostengünstige Transportlösung
im Sinne des Kunden umsetzen.
INF O
Autotransporte Günther GmbH
Distribution International
Vahrner See Weg 11 | 39040 Vahrn
Tel. 0472 975 151 | Fax 0472 975 152
office@transport-guenther.com
www.transport-guenther.com
Südtiroler Qualität auf der Straße
08/2008
109
f i r m e n p o rt r ät
Logistik und Umweltschutz
Autotest – Ideen in Bewegung
Vom kleinen Transportunternehmen hat sich Fercam
seit 1949 kontinuierlich weiterentwickelt und ist heute
europa- und weltweit einer der
ganz großen Logistikanbieter.
Mit einer Besonderheit:
dem Bemühen um aktiven
Umweltschutz. Ein Gespräch
mit Fercam-Geschäftsführer
Thomas Baumgartner.
Bei Autotest freut man sich
über den Erfolg mit dem
„Sechser“ bereits für den
vierten Golf in Folge als
Lieferant für das Sportpaket
von Volkswagen nominiert
worden zu sein.
Radius: Fercam hat seit seiner Gründung
1949 und vor allem seit der Übernahme durch die Familie Baumgartner eine
wohl einzigartige Entwicklung durchgemacht. Worauf begründet sich der Erfolg
Ihres Unternehmens?
T. Baumgartner: Fercam war von jeher
immer darauf bedacht, die Bedürfnisse
der eigenen Kunden mit qualitativ hochwertigen Dienstleistungen zu befriedigen
und hat in diesem Sinne immer neue Erfordernisse und neue Trends erkannt. Sei
es anfangs im reinen Transportgeschäft
als auch in den letzten Jahrzehnten durch
den Aufbau eines engmaschigen italienund europaweiten Niederlassungsnetzes
und durch den kürzlich erfolgten Einstieg in die Luft- und Seefracht.
Radius: Stichwort „Qualität rund um den
Kunden …“
T. Baumgartner: Qualität heißt für Fercam
nicht hochpreisige Dienstleistungen,
sondern hundertprozentiges Erfüllen
der Bedürfnisse unserer Kunden. Wir
richten unsere Dienstleistungen nach einer akkuraten Analyse der Bedürfnisse
unserer Kunden aus. Qualität bedeutet
für Fercam, keine Fehler zu machen und
höchstmögliche Zuverlässigkeit zu garantieren.
Radius: Fercam bezeichnet sich als 360°
Logistikanbieter. Was ist der Unterschied
zum herkömmlichen Speditionsunternehmen?
T. Baumgartner: Speditionsunternehmen
arbeiten mit Drittunternehmern und
sind selbst nicht als Frachtführer tätig.
Wir hingegen bieten für die Warenverteilung ein engmaschiges, firmeneigenes
Niederlassungsnetz in ganz Italien und
sind an ein europäisches Netzwerk angebunden. Zusätzlich bieten wir noch
110
firmenporträt
08/2008
sämtliche Lagertätigkeiten an mehreren Standorten in Italien. Gleichzeitig
garantieren wir durch unseren eigenen
Fuhrpark jede Transporttätigkeit und
sind damit ein Logistikanbieter mit einer
360° Dienstleistungspalette: von der Paketsendung mit 30 kg über die Sendung
von Paletten mit mehr als 1000 kg bis
hin zur Komplettladung mit über 20 Tonnen für einen gesamten Lkw. Mit unserer
Luft- und Seefrachtabteilung versenden
wir die Waren auch in jeden anderen
Kontinent.
D
Thomas Baumgartner
Radius: Fercam ist heute ein weltweit
agierendes Unternehmen mit über 1200
Mitarbeitern; 2004 wurde in Rho bei
Mailand ein modernes Logistikzentrum
bezogen. Das Herz des Unternehmens
sitzt noch in Südtirol. Wie beurteilen Sie
die Zukunft des Wirtschaftsstandortes
Südtirol?
T. Baumgartner: Südtirol ist ein kleines
Land und liegt nicht am Nabel der Welt.
Südtirol ist weit weg von großen Produktionsstandorten oder Verbraucherregionen und folglich für die Logistik und
Speditionstätigkeit nicht geeignet. Deshalb ist unser Unternehmen immer mehr
in anderen Regionen tätig. Wir führen
Logistik-Lagerhäuser beispielsweise in
Mailand, aber auch Padua, Bologna und
Turin, wo große Verbrauchermärkte und
wichtige Produktionsbetriebe angesiedelt sind. Wir wollen in Südtirol unsere
Zentrale behalten, brauchen dazu aber
günstige Rahmenbedingungen, welche
derzeit – hauptsächlich aufgrund der
hohen Steuern und der bürokratischen
Hürden – nicht gegeben sind. Wir hoffen, dass sich dies in Zukunft durch die
Finanzautonomie für Südtirol ändern
wird, damit wir nicht, wie andere Wettbewerber, nach Österreich oder in die
Schweiz abwandern müssen.
heutzutage nur zu einem Bruchteil an
der gesamten Umweltbelastung beteiligt
sind. Fercam hat immer in den neuesten
Stand der Technik investiert und arbeitet
seit 1977 aktiv im kombinierten Verkehr
Schiene-Straße.
Radius: Europas Straßen ersticken im
Verkehr; der Protest der Bevölkerung
gegen Straßentransporte nimmt immer
mehr zu. Gibt es Alternativen und ggf.
welche zum herkömmlichen Warentransport?
T. Baumgartner: Es gibt eigentlich keine
Alternative zum derzeitigen System. Die
Wirtschaft garantiert durch Spezialisierung eine Vielfalt von Produkten zu erschwinglichen Preisen. Regional produzieren würde bedeuten, die Preise der
Produkte in die Höhe zu treiben. Folglich
müssen Halbfertigwaren zwischen den
einzelnen Produktionsstätten und das
Fertigprodukt von der Produktionsstätte
zum Verbraucher transportiert werden.
Die Nachfrage nach Transportdienstleistungen in Europa wird noch zunehmen,
wir brauchen daher ein Zusammenspiel
aller Transportalternativen wie Straße,
Schiene, Schiff oder Flugzeug.
Radius: Eine Vision: Fercam in zehn bis
Radius: Auf der Web-Seite heißt es: „Fercam hat aktiven Umweltschutz in den
Genen.“ Wie lässt sich das mit Transport
in Einklang bringen?
T. Baumgartner: Ohne Transport gibt es
keine Wirtschaft. Fercam ist aber überzeugt, dass Transporte auf eine möglichst
umweltschonende Weise durchzuführen sind. Dazu braucht es Investitionen
in technisch ausgereifte Lkws, welche
zwanzig 20 Jahren.
T. Baumgartner: Fercam wird auch in den
nächsten zehn bis zwanzig Jahren parallel zu den Transportaktivitäten in anderen Dienstleistungen der Logistik tätig
sein und hauptsächlich in diesem Geschäftsbereich wachsen. Immer mit dem
Ziel „ein Rundum-Paket spezialisierter
Logistikdienste ganz nach den Bedürfnissen der Kundschaft“ anzubieten.
er zusätzliche Standort Franzensfeste an der A22 konnte die Effizienz des Unternehmens nochmals
verstärken. Begonnen hat die Zusammenarbeit mit Volkswagen bereits
1994, als Autotest – damals noch für
Autogerma – eine Sonderserie des Golf
III Yachting montierte. Seit der Markteinführung des Golf IV gehören die
attraktiven Zubehörteile von Autotest
zum Originalzubehör des deutschen
Herstellers. Ein schlüssiges Konzept,
Funktionalität, ein ansprechendes
und innovatives Design sowie höchste
Qualität waren Voraussetzung für die
Aufnahme in die Liste der offiziellen
Zulieferer von Volkswagen. Vom Modell
Yachting über die Modellreihen IV und
V ist der brandneue Golf VI bereits die
vierte Golf-Generation in Folge, für welche die von Autotest gefertigten Teile
zur Veredelung direkt über die VWHändler als Originalzubehör erhältlich
sind. Das gilt auch für den neuen Scirocco und das Cabrio Eos. Den verschiedenen in der Ausstattungsvariante „RLine“ erhältlichen Modellen verleihen
die von Autotest produzierten Zubehörteile eine Sonderportion Dynamik,
ohne überladen zu wirken. Die Sonderserienfahrzeuge werden direkt an den
Standorten von Autotest montiert und
an die Händler ausgeliefert.
Doch Autotest ist nicht nur bei Volkswagen zu Hause. In den technischen
Firmensitz in Lana
Abteilungen wurden ebenso erfolgreich Bausätze zur Veredelung für Audi
(A6, Q7), Skoda (Roomster und Octavia
Scout, Fabia) und für verschiedene SeatModelle entwickelt. Auch Hersteller wie
BMW, Smart, Suzuki, Bentley, Porsche,
Mercedes und verschiedene Edeltuner
greifen gerne auf das Know-how des motivierten Teams um Josef Unterholzner
zurück. Mit Aerodynamik- und Interieur-Teilen von Autotest wird derzeit der
innovative X-Bow des österreichischen
Motorradherstellers KTM, der im Segment der exotischen Autos tätig ist, auf
den Markt gebracht.
Umkämpfter Markt
Obwohl in den Wirtschaftsnachrichten
oft von „schwierigen Zeiten“ für die Automobilindustrie die Rede ist und trotz
des derzeit sehr umkämpften Terrains
ist man bei Autotest zuversichtlich.
Dazu Josef Unterholzner: „In weniger
rosigen Zeiten hat ein hochmotiviertes
und eingespieltes Mitarbeiterteam einen noch höheren Stellenwert, trägt es
doch wesentlich zum Erfolg eines Unternehmens bei. Neben unserem Mitarbeiterstab kommt uns auch die Spezialisierung auf Nischenprodukte zugute.“
Zudem ist Autotest bestrebt, seine Kundenkontakte stets zu erweitern und
führt laufend entsprechende Gespräche
mit allen namhaften Autobauern.
Nicht nur für die Autoindustrie
Das Sortiment von Autotest ist aber
durchaus breiter und kann den verschiedensten speziellen Kundenanforderungen entsprechend erweitert werden. „Unsere Fertigung entspricht den
Standards nach ISO TS 16949, was die
Erfüllung der höchsten Qualitätsanforderungen der Automobilindustrie garantiert“ berichtet Josef Unterholzner.
Dementsprechend kann Autotest auch
für Produktserien außerhalb der Automobilbranche die höchsten qualitativen
Standards garantieren. Die verarbeiteten Materialien und Produktionsmethoden ergeben nahezu unbegrenzte
Möglichkeiten der Kunststoffverarbeitung. „So gesehen haben unsere
Kunden quasi vor der Haustüre einen
interessanten Hersteller im Kunststoffbereich“ meint Josef Unterholzner abschließend, „denn vor allem >PUR<
und >PUR-RIM< sind vielfältig einsetzbar. So eignen sich für verschiedenste
Erzeugnisse wie beispielsweise Werkzeuge, Kunststoffmöbel, Gartenmöbel
oder Schaufensterpuppen.
Info
Autotest GmbH
Industriestraße 1/5 | 39011 Lana
Tel. 0473 564 124 | Fax 0473 550 319
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08/2008
111
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Unser Pelletskessel ETA PE findet überall Platz und bringt Wärme in Ihr Haus.
Genießen Sie das gute Gefühl, umweltschonend zu heizen und von Gas und Öl
unabhängig zu sein.
Service der Handelskammer
Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter, die Beruf und
Familie gut vereinbaren können, sind leistungsfähiger und
motivierter. Das wiederum
steigert die Produktivität des
Personals und auch das Image
des Unternehmens selbst.
Jeder Betrieb kann,
unabhängig von seiner Größe,
familienfreundliche Akzente
setzen. Kostenlose Beratungen
gibt es bei der Handelskammer
Bozen.
F
amilienfreundliche Unternehmen
sind ein wichtiger Baustein für Gesellschaft und Wirtschaft. Jeder Mitarbeiter, jede Mitarbeiterin will und
muss Familie und Beruf so gut wie
möglich unter einen Hut bringen. Je
familienfreundlicher die Rahmenbedingungen in den Unternehmen, je
besser die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Familie und Beruf vereinbaren können, desto mehr Motivation,
Engagement und Einsatzbereitschaft
bringen sie in den Betrieb ein.
112
08/2008
Broschüre mit Tipps und Tricks
setzen können, um familienfreundlicher
zu sein. Interessante Anregungen sind
im neuen Folder „Familienfreundliches
Unternehmen“ enthalten. Der Leitfaden
ist im Internet unter www.handelskammer.bz.it -> Unternehmensentwicklung
-> Publikationen verfügbar, oder direkt
am Sitz der Handelskammer Bozen erhältlich.
Die Broschüre enthält wesentliche
Handlungsfelder für familienfreundliche Maßnahmen, die Betriebe umsetzen können, um ihren Mitarbeiterinnen
und Mitarbeitern die Vereinbarkeit von
Beruf und Familie zu erleichtern. Es
gibt eine Vielzahl von Ansätzen, die von
der flexiblen Arbeitszeitgestaltung, über
Tele- und Heimarbeit bis hin zu einem
betriebseigenen Kinderhort gehen.
Wichtig ist auch das familienbewusste
Verhalten der Führungskräfte.
Die Vereinbarkeit von Beruf und Familie
beschränkt sich dabei nicht auf die Betreuung von Kleinkindern, sondern beinhaltet auch die Pflege von bedürftigen
Familienmitgliedern. Es gibt eine Fülle
von Maßnahmen, die Unternehmen um-
Familienfreundliches Unternehmen
Ansprechpartner Stefan Zublasing
Tel. 0471 945 731
zublasing@handelskammer.bz.it
Erfolg durch Familienfreundlichkeit
Familienfreundlichkeit wirkt sich nicht
nur positiv auf die Lebenssituation von
Müttern, Vätern und ihren Kindern aus,
sondern auch auf die Leistungsfähigkeit
und -bereitschaft der Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter im Beruf. Sie ermöglicht dem Unternehmen auch einen
verbesserten Personaleinsatz. Außerdem tragen zufriedene Mitarbeiter zur
Imagesteigerung des Unternehmens
selbst bei. Aus diesem Grund bietet
die Handelskammer Bozen in Zusammenarbeit mit dem Familienbüro des
Landes allen interessierten Südtiroler
Unternehmen kostenlose Beratungen
für die Einführung und Umsetzung familienfreundlicher Maßnahmen.
Info
Ausgezeichnet mit dem
Innovationspreis 2008
des Bundesministeriums für
Land- und Forstwirtschaft,
Umwelt und Wasserwirtschaft
und des Landes OÖ
Es besteht die Möglichkeit den Steuerabsetzbetrag von
55% in Anspruch zu nehmen.
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Genossenschaften zur Selbsthilfe
Südtirol verfügt über ein weit verzweigtes Genossenschaftswesen. Die ersten Genossenschaften im historischen
Tirol sind ab 1870 entstanden. Es waren
die so genannten „Darlehens- und Vorschusskassen, die oft auf Initiative der
Ortspfarrer entstanden und von Bauern,
Wirten, Handwerkern und Kaufleuten
gegründet wurden. Am 1. Mai 1907, also
vor 101 Jahren, wurde in Südtirol der erste umfassende Genossenschaftsverband
gegründet Die Genossenschaften werden
in immer mehr Sektoren eingeführt und
seit einigen Jahren sogar in Bereichen
des öffentlichen Dienstes wie etwa im
Bildungs- und im Sozialwesen. Am
dichtesten und traditionsreichsten ist das
Netz der Genossenschaften in der Landwirtschaft: Fast 90 Prozent der Bauern
sind Mitglied bei wenigstens einer Genos-
Kellereigenossenschaften
senschaft. Die meisten Genossenschaften
hingegen gibt es heute im Wohnungsbau.
Derzeit werden in Südtirol knapp 1.000
genossenschaftliche Betriebe mit rund
10.000 Arbeitsplätzen gezählt. Die sieben genossenschaftlichen Unternehmen
haben über 100 Beschäftigte. Das größte
genossenschaftliche Unternehmen ist die
Südtiroler Volksbank mit rund 890 Mitarbeiterinnen. Die genossenschaftlichen
Betriebe machen rund 2,5 Prozent aller
Südtiroler Unternehmen aus.
Hilfe zur Selbsthilfe
Das Genossenschaftswesen ist aus der
Not und zum Zweck der Selbsthilfe entstanden und orientierte sich meist an
den Grundideen von Friedrich Wilhelm
Raiffeisen. Dieser sagte einst: „Wir ha-
Umsatz in e
ben den Menschen keinen Silbergroschen geschenkt, aber das Vertrauen in
ihren guten Willen und eine hilfsbereite
Hand führen jeden viel sicherer und bleibender aus der Not.“ Genossenschaften
werden aus einem konkreten Bedürfnis
heraus gegründet, beschränken sich auf
die Befriedigung dieses Bedürfnisses
und der Tätigkeitsbereich wird nicht beliebig verlagert. Eigenbedarfsdeckung,
Produktion von Kollektivgütern, Finanzierungsmix (Mitgliedsbeiträge, Kapitaleinlagen, Erlöse aus dem Verkauf
von Produkten, Arbeitsleistungen und
Zuwendung der öffentlichen Hand) und
ehrenamtliche Arbeit sind für diese Betriebsform charakteristisch. Genossenschaften gehören zu den Not-Profit-Organisationen, es wird in der Regel kein
Betriebsgewinn ausgeschüttet.
Obstgenossenschaften
Umsatz in e
1
Kellereigenossenschaft St. Michael Eppan
16.910.504,00
1
VOG - Verband der Südtiroler Obstgenossenschaften
110.640.736,00
2
Kellereigenossenschaft Bozen
12.971.905,00
2
VI.P
100.888.020,00
3
Kellereigenossenschaft Schreckbichl
12.041.184,00
3
GEOS - Genossenschaft der Obsterzeuger Schlanders
4
Kellereigenossenschaft Kaltern
11.374.182,00
4 VOG PRODUCTS
41.253.071,00
5
Kellereigenossenschaft Tramin
9.217.868,00
5
Obstgenossenschaft CAFA Meran
35.195.889,00
42.456.413,00
6
Erste & Neue Kellerei
8.238.730,00
6
Obstgenossenschaft JUVAL Kastelbell-Tschars-Staben
31.842.690,00
7
Kellereigenossenschaft Terlan
7.877.110,00
7
Obstgenossenschaft Naturns Plaus
28.391.447,00
8
Kellereigenossenschaft Girlan
6.420.144,00
9
Kellereigenossenschaft St. Pauls
5.823.385,00
10
Kellereigenossenschaft Kurtatsch
11
Bilanzsummen 2007 in e
Raiffeisenkassen Südtirol
9.161.355.772
Raiffeisen Landesbank
1.337.786.810
Südtiroler Sparkasse
6.623.118.842
Südtiroler Volksbank
4.822.341.921
Banca Trento Bolzano
Hypo Tirol Bank AG
Raiffeisenkasse
2.593.586.000
Bilanzsummen 2007 in e
1
Raiffeisen Landesbank Südtirol AG
1.337.786.810,00
2
Raiffeisenkasse Bruneck
736.254.636,00
3
Raiffeisenkasse Bozen
618.677.391,39
4
Raiffeisenkasse Ritten
472.359.170,14
5
Raiffeisenkasse Lana
460.453.211,28
6
Raiffeisenkasse Meran
425.070.785,00
7
Raiffeisenkasse Überetsch
397.463.032,00
8
Raiffeisenkasse Eisacktal
378.554.921,00
9
Raiffeisenkasse Kastelruth
349.251.970,17
10
Raiffeisenkasse Algund
346.866.464,00
11
Raiffeisenkasse Salurn
285.672.647,00
12
Raiffeisenkasse Gadertal
280.922.875,00
13
Raiffeisenkasse Wipptal
250.834.939,37
14
Raiffeisenkasse Tauferer-Ahrntal
246.320.528,54
15
Raiffeisenkasse Wolkenstein
231.234.018,46
16
Raiffeisenkasse Leifers
199.813.317,00
17
Raiffeisenkasse Prad am St.
190.269.365,81
18
Raiffeisenkasse Terlan
181.841.555,81
19
Raiffeisenkasse Latsch
170.660.286,31
20
Raiffeisenkasse Passeier
163.758.961,94
21
Raiffeisenkasse Deutschnofen-Aldein
163.168.467,00
22
Raiffeisenkasse Naturns
159.295.151,83
25.804.391,00
5.355.691,00
9
Obstgenossenschaft Terlan
24.574.102,00
23
Raiffeisenkasse Vintl
148.606.145,39
Kellereigenossenschaft Nals-Margreid/Entiklar
4.239.680,00
10
Fruchthof Überetsch
24.019.320,00
24
Raiffeisenkasse Schenna
136.721.933,72
12
Kellereigenossenschaft Salurn
4.169.651,00
11
Obstgenossenschaft Kurmark-Unifrut
23.762.167,00
25
Raiffeisenkasse Ulten
132.238.048,00
13
Eisacktaler Kellereigenossenschaft
3.548.263,00
12
Obstgenossenschaft Zwölfmalgreien
23.736.773,00
14
Burggräfler Kellereigenossenschaft
3.214.766,00
26
Raiffeisenkasse Sarntal
131.577.850,56
15
Meraner Weinkellerei
3.105.086,00
13 Obstgenossenschaft ESO
23.261.120,00
27
Raiffeisenkasse Obervinschgau
123.842.864,71
14
Obstgenossenschaft MELIX BRIXEN
22.768.629,00
28
Raiffeisenkasse Schlanders
119.799.606,49
15
Obstgenossenschaft LANAFRUCHT-OGOL l
22.434.868,00
29
Raiffeisenkasse Branzoll-Auer
117.299.383,00
16
MIVO - Mittelvinschgauer Obst
22.323.442,00
30
Raiffeisenkasse Untereisacktal
114.937.258,00
17
Obstgenossenschaft EGMA KALTERN
22.079.327,00
31
Raiffeisenkasse Tirol
102.543.721,00
32
Raiffeisenkasse Welschnofen
100.505.021,70
33
Raiffeisenkasse Tschars
90.032.745,00
34
Raiffeisenkasse Welsberg
89.606.710,00
35
Raiffeisenkasse Laas
87.199.542,00
36
Raiffeisenkasse Hochpustertal
85.290.659,24
37
Raiffeisenkasse Karneid-Steinegg
83.726.683,88
38
Raiffeisenkasse Toblach
81.438.721,00
39
Raiffeisenkasse Niederdorf
77.555.613,00
14.068.583,00
40
Raiffeisenkasse Völs
77.362.228,67
41
Raiffeisenkasse Partschins
76.228.107,57
1
Milkon Südtirol
2
Mila
3
Umsatz in e
179.638.657,00
55.039.629,00
Milchhof Sterzing
54.340.436,00
4
Milchhof Brixen
53.461.492,00
5
Milchhof Meran
43.642.096,00
6
Milchhof Bruneck
41.777.206,00
7
Sennerei Drei Zinnen - Schaukäserei
10.573.813,00
8
Sennereigenossenschaft Algund
3.834.754,00
9
Käserei Sexten
3.460.055,00
Sennerei Burgeis
2.334.294,00
10
18 Obstgenossenschaft COFRUM Marling Tscherms
21.872.631,00
19
Obstgenossenschaft ORTLER
20.471.214,00
20
Obstgenossenschaft Bozen-Nals
19.426.165,00
21 Obstgenossenschaft GRUFRUT
16.975.964,00
22
Obstgenossenschaft Kaiser Alexander
16.922.293,00
23
Obstgenossenschaft Algund
16.065.890,00
24
BIO SÜDTIROL
14.750.602,00
25
EOFRUT - Erste Traminer Obstgenossenschaft
26 Obstgenossenschaft Lana
14.243.905,00
Bilanzsummen 2007 in e
27
Landwirtschaftliche Hauptgenossenschaft
69.208.287
28
Obstgenossenschaft NEUFRUCHT
13.588.724,00
Landwirtschaftliche Produktionsgenossenschaft
25.804.391
29 Obstgenossenschaft Gargazon-Tisens
12.947.904,00
42
Raiffeisenkasse Marling
74.490.251,00
Raiffeisenkasse Tisens
63.573.347,93
Sonstige Genossenschaften
Obstgenossenschaft POMUS
14.353.209,00
ESO Obstgenossenschaft
23.261.120
30
Obstgenossenschaft SACRA
12.625.197,00
43
Bio Suedtirol Genossenschaft
14.750.602
31
Obstgenossenschaft Partschins POG
12.123.288,00
44
Raiffeisenkasse St. Martin i. Pass.
53.526.615,51
Suedtiroler Kovieh
14.133.307
32
OVEG - Obervinschgauer Produktionsgenossenschaft
10.924.668,00
45
Raiffeisenkasse Villnöß
52.142.702,43
08/2008
Die zwei
Top-Winzer
12.675.761.000
8 ALPE-Alpine landw. Produktionsgen.
mit Eigenverwertung
Sennereigenossenschaften
114
Heimische Kreditinstitute
Zwei, die ihr Handwerk verstehen:
Beim Einkeltern,
im Marketing
und beim Feiern –
in der Toskana
und am Magdalener Hügel!
Gesund leben
Gesund leben
Gesunder Schlaf ist ein Geschenk
Gut schlafen ist die
Grundlage, einen
anstrengenden Tag
aktiv zu überstehen
bzw. aktiv leben zu
können. Es gibt viele
Ursachen, die jemand
am Einschlafen oder
Durchschlafen hindern.
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Z
u den Ursachen, die
Menschen nicht Schlafen
lassen, zählen u.a. die Hormone in der Pubertät, während einer Schwangerschaft
oder im Klimakterium.
Wenn dann noch das Zimmer schlecht gelüftet wird,
die Matratzen durchgelegen
sind bzw. aus ungesundem
Material bestehen wird ein
schnelles Einschlafen auch
nicht gerade gefördert.
Falsche Bettwäsche und
mangelnde Schlafhygiene
fördern die Schlafstörung
zusätzlich. Ein weiterer
Grund für Schlaflosigkeit
ist die „senile Bettflucht“:
Ältere Menschen brauchen
weniger Schlaf, sie sollten
deshalb nicht zu früh schlafen gehen, um morgens
nicht zu früh wach zu sein.
Schlaftabletten sind keine
Lösung
Schlaflosigkeit ist ein Phänomen unserer Zeit. Immer
mehr Menschen leiden daran.
Stress im Alltag, Probleme,
ein voller Terminkalender
sind die häufigsten Gründe,
die die Betroffenen an einem
gesunden Schlaf hindern.
Zum beruflichen Termindruck kommt jener aus dem
Privat- oder Familienleben.
Wer Probleme mit ins Bett
nimmt, darf nicht mit gesundem Schlaf rechnen. Die
Gedanken kreisen im Kopf
und die Betroffenen schlafen
oft erst in den frühen Morgenstunden ein. Schlafmittel
helfen da nur kurzfristig und
sind keine wirkliche Lösung
des Problems. Sie bekämpfen lediglich das Symptom
und nicht die Ursache.
Schlank durch genügend
Schlaf
Schlafmangel ruft hormonelle Veränderungen hervor. Wer zu wenig schläft,
produziert weniger Leptin
und mehr Ghrelin. Ghrelin
verursacht Heißhunger auf
kohlenhydratreiche
Kost.
Kurzschläfer haben ein um
27 Prozent höheres Risiko,
zuzunehmen.
Regelmäßige
Schlafenszeiten
Das Forscherteam um den
kanadischen Forscher JeanPhilippe Chaput empfiehlt
eine nächtliche Schlafdauer
zwischen sieben und acht
Stunden. Wichtig ist, stets
zur ähnlichen Uhrzeit ins
Bett zu gehen und aufzustehen. Empfohlen wird auch,
keine ungelösten Probleme
mit ins Bett zu nehmen, kurz
vor dem Schlafen gehen keinen anstrengenden Sport zu
betreiben und weder hungrig noch mit vollem Bauch
schlafen zu gehen. Das
Schlafzimmer sollte dunkel
und kühl bei etwa 18 Grad
gehalten werden.
Das Gehirn arbeitet nachts
Das Gehirn lässt in der Nacht
die Geschehnisse des Tages
Revue passieren, sortiert die
Eindrücke des Tages, festigt
die Erinnerung und verhilft
zu neuen Einsichten und
Ideen. Ein kleiner Teil der
täglich gewonnen Eindrücke
wandert vom Kurzzeit- in
den Langzeitspeicher. Bei
der Vielfalt und Wichtigkeit
dieser Aufgaben wird man
in Schlaf versetzt, damit das
Gehirn „ungestört“ arbeiten
kann.
Regelmäßige Bewegung ist die beste Vorbeugung gegen Rückenschmerzen.
WK setzt auf Rückenschule
Neben Erkältungen
und Grippe gelten
Rückenerkrankungen
als häufigste Ursache
für Arbeitsausfälle.
A
uch das Weiße Kreuz ist
davon betroffen. „Mitarbeiter, die im Rettungsdienst
tätig sind, leiden häufig
an Rückenschmerzen und
Bandscheibenvorfällen“, erklärt der Ausbildungsleiter
beim Weißen Kreuz, Marco
Comploi. In Zusammenarbeit mit der Stiftung Vital
wurde aus diesem Grund
heuer erstmals die Rückenschule ins Fortbildungsprogramm aufgenommen.
Rückenschule für 370
Mitarbeiter
370 Mitarbeiterinnen
Mitarbeiter erfahren
Ende des Jahres von
ckenschulexperten der
und
bis
RüStif-
tung Vital wie man Rückenschmerzen vorbeugen kann.
Angesprochen werden in
erster Linie die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im
Rettungsdienst, aber auch
Büroangestellte. Im nächsten Jahr sollen die Kurse
ausgedehnt werden.
Im Jahr 2005 gab einer
von vier Arbeitnehmern in
Europa an, unter Rückenschmerzen zu leiden. Muskelund
Skeletterkrankungen
gehören weiterhin zu den
häufigsten arbeitsbedingten
Gesundheitsproblemen
in
der EU der 15 (53 Prozent)
und kosten Europas Wirtschaft und den öffentlichen
Haushalten jedes Jahr dreistellige Milliardenbeträge.
Erfolgreiche
Präventionsansätze
Im betrieblichen Umfeld haben sich Maßnahmen, die
neben der Einstellungsänderung auf persönlicher Ebene
auch auf eine ergonomische
Veränderung der Arbeitsplätze abzielen, als erfolgreiche
Ansätze zur Prävention von
Rückenschmerzen erwiesen.
Genau hier setzt die Stiftung
Vital mit der Rückenschule an. In Kooperation mit
dem Bundesverband deutscher Rückenschulen (BdR)
wurden im Frühjahr spezialisierte Rückenschulleiter
ausgebildet. Sie können unter der E-Mail-Adresse rueckenschule@stiftungvital.it
für die Abhaltung von Kursen
kontaktiert werden. Anfang
2009 wird die Stiftung Vital
erneut
Rückenschulleiter/
innen ausbilden. Mitmachen
können Physiotherapeuten,
Ärzte, diplomierte Sportlehrer und Ergotherapeuten.
Interessierte wenden sich
ebenfalls an rueckenschule@
stiftungvital.it
Auch Südtirol bleibt von der
europa weiten Zunahme an
Rückenerkrankungen nicht
verschont. Ende September 2008 standen alleine im
Gesundheitsbezirk
Bozen
knapp über 1800 Therapiezyklen bzw. 9000 Therapiestunden für physikalische
und Rehabilitationstherapien
auf der Warteliste. „Die Situation hat sich verbessert,
doch könnten lange Wartezeiten bei größerem Gewicht
auf die Prävention vermieden
werden“, ist der Primar der
REHA-Abteilung im Gesundheitsbezirk Bozen, Peter Zelger, überzeugt. Mehr darüber erfahren Sie unter www.
stiftungvital.it.
I nfo
Infos zu den Rückenschul-Kursen
und Seminaren
der Stiftung Vital unter:
rueckenschule@stiftungvital.it
05/2008
117
M o b i l e s
&
T e c h n i k
Mobiles & Technik
Freude am Tanken
Hohe Spritpreise bringen
viele Autofahrer mehr
als nur ins Grübeln. Wer
sich die hohen Kosten
nicht mehr leisten kann
oder will kann prinzipiell entweder weniger
fahren oder auf öffentliche Verkehrsmittel
umsteigen. Oder auf die
Alternative Gas setzen.
D
er Benzinpreis scheint
nur eine Richtung zu
kennen: Nach oben. So manchem Autofahrer dürfe jeder
Boxenstopp an der Tankstelle bereits bei den ausgeschilderten Preisen verleidet
werden. Aber was bleibt uns
anderes übrig, als brav die
Geldtasche zu zücken und
den Betrag, den uns der Zähler der Zapfsäule anzeigt, zu
entrichten?
Viele Autofahrer können aus
den verschiedensten Gründen
auf ein eigenes Auto nicht verzichten. Also müssen sie mehr
oder weniger zwangsweise
ernsthaft über Alternativen
zum Erdöl nachdenken. Bei
Techniken wie Elektro- oder
Wasserstoffantrieb tut sich
zwar viel, sie sind aber aktuell noch nicht ganz ausgereift.
Die derzeit einzige wirkliche
Alternative ist Erd- oder Flüssiggas. Im Zusammenhang
mit Erdgas als Kraftstoff für
Kraftfahrzeuge spricht man
– wegen der komprimierten
118
05/2008
und verflüssigten Form des
Gases international von CNG
(Compressed Natural Gas =
komprimiertes Erdgas) oder
LNG (Liquified Natural Gas
=Flüssiggas).
Erdgas global
Der Energiegehalt von einem
Kilogramm Erdgas entspricht
etwa 1,5 Litern Benzin beziehungsweise 1,33 Litern Diesel, Erdgas wird in Kilogramm
getankt. Erdgas verbrennt
gegenüber anderen fossilen
Brennstoffen generell wesentlich sauberer. Man darf dabei
allerdings nicht vergessen,
dass Förderung, Transport
und Verarbeitung von Erdgas
zur Freisetzung von Treibhausgas bei tragen. Problematisch ist es vor allem, wenn
Erdgas Nebenprodukt der
Erdölförderung nicht abgesetzt oder zurück in die Erde
gepumpt werden kann und
ungenutzt abgebrannt wird.
Durch verschiedene Maßnahmen der Erdölindustrie soll
dieses schädliche Verbrennen
vermindert werden und das
Erdgas eben der Verarbeitung
und einer kontrollierten saubereren energetischen Nutzung zugeführt werden. So
gesehen ist eine Verwendung
von Erdgas als Treibstoff von
Kraftfahrzeugen von globalem
Interesse, denn es können andere Energieträger ersetzt
werden und dadurch eine
erhebliche Verbesserung der
globalen Ökobilanz erreicht
werden. Durch Steuervorteile
soll dies zusätzlich gefördert
werden. Und auch an die Zukunft wird gedacht: Sollte irgendwann Erdgas nicht mehr
ausreichend zur Verfügung
stehen, kann durch zunehmende Produktion und Beimischung von Biogas Nachhaltigkeit trotzdem weiterhin
gewährleistet werden.
Zunehmende Sensibilisierung
Auch in Südtirol ist der Alternative Kraftstoff ein Thema. Im Rahmen der Sensibilisierungskampagnen für
einen aktiven Umweltschutz
und die jährlich wiederkehrenden Diskussionen um erhöhte Feinstaubwerte bzw.
deren Verursacher setzt sich
sowohl die Verwaltung als
auch die Bevölkerung zunehmend mit dem Thema auseinander. Die Kostenexplosion
für herkömmliches Benzin
oder Dieselkraftstoff trägt
natürlich auch sehr stark zu
einem Umdenken bei. Im
öffentlichen
Personennahverkehr in Südtirols Städten
kommen verstärkt gasbetriebene Busse zum Einsatz. Für
viele private Autofahrer sind
über den reinen Umweltgedanken oder die geringeren
Treibstoffkosten hinaus auch
die gezielten Maßnahmen
der Öffentlichen Verwaltung
wie Steuervorteile oder Sonderbehandlungen bei eventuellen Maßnahmen gegen erhöhte Feinstaubwerte mit ein
Grund, konkret über einen
Umstieg nachzudenken.
Neu ab Werk oder Umrüsten
Vor Anschaffung eines Gasfahrzeuges oder der Nachrüstung sollten sich die Autofahrer über einige Eigenheiten
bewusst sein. Grundsätzlich
stehen Erdgas (CNG) und
Flüssig- oder auch Autogas
(LPG/GPL) als Kraftstoff zur
Verfügung. In der gesamten
Automobilindustrie
haben
die serienmäßigen ErdgasModelle seit Mitte der 90er
Jahre Einzug gehalten. Mittlerweile setzen alle namhaften Automarken auf alternative Technologien und
damit auch auf Gas. Hinter
den Bezeichnungen Bifuel,
Ecofuel, BiPower, NaturalPower usw. als Zusatz zu den
Modellbezeichnungen steckt
meist die Technik für einen
umweltfreundlichen und kostengünstigeren Gasbetrieb.
Noch sind allerdings nicht
alle Fahrzeugmodelle aller
Marken als Erdgas-Versionen
ab Werk lieferbar. Eine – sofern mögliche - Nachrüstung
von Benzinfahrzeugen ist
mit Bürokratie und Kosten
verbunden, die sich ja nach
Verbrauchswerten und Laufleistung schneller oder weniger schnell amortisieren.
Beim serienmäßigen Einbau
von Erdgastanks sind diese
meist unterflur angeordnet,
sodass
Einschränkungen
in der Nutzung des Kofferraums entfallen, der oftmals
größere und anders gestaltete Nachrüst-Tank verringert nicht selten das verbleibende Kofferraumvolumen.
Auch das noch lückenhafte
Tankstellennetz könnte den
Haltern von gasbetriebenem
Fuhrpark Probleme bereiten.
Man sollte sich daher vorab
informieren, wie das Tankstellennetz in der Umgebung
ausgerüstet ist. Das gilt insbesondere auch für Urlaubsoder längere Auslandsfahrten.
Da Erd- und Flüssiggas nicht
an jeder Tankstelle erhältlich
sind ist ein reiner Gasbetrieb
in den allermeisten Fällen so
gut wie unmöglich, der Anteil
der mit Benzin gefahrenen
Kilometer wirkt sich auch auf
die Amortisationsdauer aus.
Entscheidungshilfe
Jeder Autofahrer sollte sein
Fahrzeug hinsichtlich der
technischen Daten kontrollieren und auf seine Fahrgewohnheiten
umrechnen.
Unter Berücksichtigung von
Mehrpreis bzw. Kosten für die
Nachrüstung, Laufleistung,
Verbrauch, Steuervorteile ...
kann das rechnerische Ergebnis eine Entscheidungshilfe
für den Umstieg sein. Oder er
kann sich die ganze Rechnerei
sparen und sofort entscheiden: Wenn die Umwelt für ihn
an 1. Stelle steht.
Global denken, lokal handeln
BRIGL ist mittlerweile ein
Begriff für Spedition und
Logistik. Auch kleinste Sendungen erreichen innerhalb
von 24 Stunden ihr Ziel,
dafür garantiert Brigl! Die
Speditionsgruppe garantiert
dem Südtiroler Kunden darüber hinaus persönliche
Betreuung und Flexibilität.
Mit einem kapillaren Netzwerk von Logistikpartnern,
schafft es Brigl europaweit
vom Stückguttransport bis
zur Luft- und Seefracht allen Anforderungen in kurzer
Umsetzungszeit gerecht zu
werden. Die Gruppe wird
angeführt durch die BRIGL
AG, die im internationalen
Stückgutsegment tätig ist
und alle dazu gehörenden
Dienstleistungen
anbietet.
Eine 100%ige Tochter der
AG ist die BRIGL Distribution GmbH, die den nationalen
Markt und vorwiegend die logistische Tätigkeit der Gruppe abdeckt. Dazu kommt die
BRIGL WEISS air&seacargo
GmbH, spezialisiert auf
Stückgutsendungen im Luftund Seebereich. Eine Beteiligung der BRIGL an der
inzwischen am Markt sehr
gut etablierten STAG ItaliaGruppe mit den Töchtern
ITALCOMBI AG und COMBI NORD AG, sowie an den
nationalen Organisationen
DILOG Toscana Srl und CDS
Srl rundet das Bild ab.
Neue Führung
Seit Januar 2008 hat Evi
Mitterhofer den Betrieb von
ihrem Vater Hermann Mitterhofer übernommen. Eine
langjährige aktive Betriebszugehörigkeit begünstigt diesen
Schritt. Auch die zwei Vizepräsidenten und Geschäftsführer, Andreas Goggi und
Renzo Marras, kommen aus
den bestehenden Reihen und
machen wieder neuen Nachwuchskräften Platz. Schon
nach dem ersten Semester
gibt es keine Zweifel: die neue
Führung hat die Situation im
Griff und klare Vorstellungen
über die Weiterentwicklung
der Gruppe.
05/2008
119
i m
p o rt r ät
paginierung
… immer noch geht’s aufwärts
Seit 54 Jahren verheiratet –
glücklich, wie beide betonen –
ein erfülltes Leben hinter
sich, einen von Glück und
Gesundheit gezeichneten
Lebensabend und stolz vor
allem auf eines: die Familie.
Enertour, Almencard und
… KlimaHaus
T
raudl und Heiner Oberrauch sind
das Südtiroler Unternehmerpaar
par excellence, aber eines hat ihren Geschäftssinn immer überragt: ihre soziale-christliche Einstellung und ihr Familiensinn. Über 50 Jahre sind es auch
her, dass sie das väterliche Geschäft
von Anton Oberrauch unter den Lauben
übernommen haben. „Wir haben es in
Oberrauch Zitt umbenannt, weil dieser Name damals besser bekannt war.“
Heinrich und Traudl waren bereits die
vierte Oberrauch-Generation, mittlerweile sind es sechs Generationen.
Ein emanzipierter Mann
Seine Frau, erzählt Heinrich, der für
sein Leben gern lacht und scherzt, habe
er sich aus Innsbruck geholt. „Denn
damals war für uns einfach alles Schöner und Besser, was von Jenseits des
Brenners kam!“ Traudl kam aus einer
Lehrerfamilie und war eigentlich ganz
auf Kinder und Familie eingestellt. Aber
dafür war sie an den falschen Mann geraten. Heinrich Oberrauch war vielleicht
der erste emanzipierte Mann seiner Generation.
Erst ließ er seine junge Frau eine kaufmännische Ausbildung absolvieren
und dann bezog er sie ständig mit ein.
Traudl: „Ich wollte in den ersten Jahren
wirklich nur für die Kinder da sein, aber
da hatte ich keine Chance.“ In alle Entscheidungen, ob es nun Erweiterungen,
Umbauten oder das Sortiment betraf,
bezog Heinrich seine Frau mit ein. „Er
war auch der erste Mann damals, der
stolz den Kinderwagen durch die Stadt
zog“, erinnert sich Traudl.
Alle zwei Jahre gab es etwas Neues
Die Geschichte des Unternehmens liest
sich wie ein Bilderbuch. „Vom kleinen
Wäsche- und Tiroler Waren-Geschäft
zum weit verzweigten Vorzeigeunter-
120
08/2008
nehmen mit mehr als 1000 Mitarbeitern.
„Alle zwei Jahre“, erzählt Heinrich, „gab
es etwas Neues. Wir konnten das Nachbarhaus dazu kaufen, haben ständig umgebaut und vergrößert.“ Das Geheimnis
des Erfolgs? Heinrich lacht und schaut
seine Frau fragend an. „Was meinst Du?
Wir hatten immer ein offenes Auge für
die Wünsche der Kunden. Wir waren oft
schneller als unsere Kollegen, wir haben
die Lieferanten beeinflusst, neue Trends
zu erfassen. Und: wir hatten gute Lieferanten, weil wir gut zahlten. Ich hatte
lieber große Bankschulden, meine Lieferanten wurden stets prompt bezahlt.“
Um Einkauf und Sortiment kümmerte
sich Traudl Oberrauch. „Sie hatte von
Innsbruck her das Gespür für die Trachtenmode, und wie man ihr mit französischer und italienischer Mode neuen
Pfiff verleihen kann.“ Zum Laubengeschäft Oberrauch Zitt kamen Globus und
verschiedene
Franchising-Geschäfte
dazu: Max Mara, Max und Co, später
P8.
„Wir schließen Marktlücken – auch im
sozialen Bereich“
Und Sportler? „Sportler“, sagt Heinrich,
„ist ganz eine Schöpfung meiner Söhne.
Als sie 19 und 21 waren habe ich sie ins
kalte Wasser geworfen und sie haben
sich glänzend bewährt.“ Überhaupt –
und jetzt wechselt Heinrich Oberrauch
wieder einen Blick mit seiner Frau – „wir
hatten einfach Glück; es ging immer aufwärts – und es geht immer noch weiter
aufwärts!“
Heinrich und Traudl sind Unternehmer
und gerade aus diesem Stand heraus haben sie nie ihr christlich-soziales Engagement verloren. „Diese Einstellung ist
einfach in unserer Familie verwurzelt“,
meint Heinrich. „Es ist ein Grundanliegen, sich um andere zu kümmern. Das
fängt bei der Familie an, geht bei den
Mitarbeitern weiter und schließt alle Mitmenschen mit ein. Das ist einfach eine
Verantwortung. Wir schließen Marktlücken – auch im sozialen Bereich!“
In Bozen gibt es den Begriff der Laubenkönige. Wie steht Heinrich dazu? Er
lacht: „Die Könige sind alle umgebracht
worden und mit den Lauben geht es bergab. Wir kämpfen zwar dagegen, aber es
scheint kaum aufzuhalten zu sein.“ Worauf sind er und seine Frau besonders
stolz, wenn sie zurückblicken? Ein Blick
und eine Antwort: „Unser ganzer Stolz
ist die Familie, unsere Kinder und Enkelkinder.“ Gibt es ein Rezept, das den
Oberrauch-Erfolg erklärt, auch den Erfolg einer immerhin seit 54 Jahren dauernden Ehe? „Wir waren noch gewöhnt,
Opfer zu bringen und unser Halt war
und ist die Familie. „Außerdem“, strahlt
Heinrich, „mit so einer Frau, das konnte
nur gut gehen…“ Und in ihren Augen ist
das Gleiche zu lesen!
Enertour heißt das Siegerprojekt des
diesjährigen SMG Marketing Award.
Im Rahmen einer Abendveranstaltung
im Hotel Sheraton in Bozen wurde der
Preisträger präsentiert. Renertec, das
Zentrum für regenerative Energie, hat
sich mit dem Projekt Enertour gegen 38
weitere Projekte durchgesetzt.
Mit im Finale war auch das Projekt Almencard vom Gebiet Gischtberg Jochtal.
Über die Almencard ist ein touristisches
Angebot entwickelt worden das Gästen
wie Einheimischen einen Mehrwert
bring. Zur Nominierung für den SMG
Award geschafft hat es neben insgesamt
38 Projekten auch die Zeitung KlimaHaus-CasaClima. Produziert wird diese
Fachzeitung seit 2008 über Mediaradius
im Athesiaverlag.
Der Wirtschaftsförderpreis wird für Projekte, die Südtirols Wettbewerbsfähigkeit
stärken, vergeben. Beurteilt werden Innovation, Kreativität, Funktionalität und
Marktfähigkeit der Projekte. Die Kriterien des SMG Marketing Award sehen
vor, dass ein Projekt nicht nur eine Idee
ist, sondern bereits seine Marktfähigkeit
bewiesen hat.
Südtiroler Unternehmer in Sotschi
2014 wird die russische Stadt Sotschi
am Schwarzen Meer zum Austragungsort der 22. Olympischen Winterspiele.
Seitdem das Olympische Komitee im
Juli 2007 die Entscheidung bekannt
gegeben hat, boomt in Sotschi die Wirtschaft. „Das Ziel der Südtiroler Unternehmerreise ist es, den heimischen
Betrieben die Gelegenheit zu bieten, bei
der Vergabe der zahlreichen Aufträge
vorne mitzumischen“, informiert EOSPräsident Benedikt Gramm. Ihm ist es
sogar gelungen, persönlich mit dem
russischen Premierminister Wladimir
Putin zu sprechen und in Erfahrung zu
bringen, dass Russland plant, insgesamt
20 Milliarden Euro in die Region zu investieren. Und da möchte Südtirol ein
kleines Stück von diesem Kuchen.
Zum Radius-Titelbild
Man gehe zur Kletterwand der Feuerwehrschule in Vilpian. Dort wird einen
Meter über dem Boden ein spektakuläres
Foto gemacht (Manager mit Laptop-Tasche). Man montiere diesen mit digitaler
Technik in die Felswand… und fertig ist
das Radius Titelbild. Wir bedanken und
bei Michi Klemera (Luis Trenker), bei
Othmar Seehauser (Fotograf), bei Friedl
Raffeiner (Grafik) und bei Christoph Oberhollenzer Chef der Feuerwerschule.
m e l d u n g e n
Villnösser Speckfest großer Erfolg
Perfekte Pistenqualität:
der Leitwolf in seinem Element
PRINOTH
„Official Technical Partner“
Im Jahre 2009 wird in Val
d’Isère, einem der größten
Skigebiete in Frankreich,
die alpine Skiweltmeisterschaft stattfinden. PRINOTH
ist zum exklusiven „Official
Technical Partner“ ernannt
worden.
Auf den Pisten in Val d’Isère
sind heute 19 Fahrzeuge von
PRINOTH im Einsatz, 13 davon sind Leitwolf. Im Zuge
der Vorbereitung auf die WM
2009 wurden verschiedene
Pistenfahrzeuge auf Fräsqualität, Gewicht und Steigfähigkeit in extremen Geländeverhältnissen geprüft. Als
klarer Sieger erwies sich das
Pistenfahrzeug Leitwolf von
PRINOTH. Für PRINOTH ist
die Weltmeisterschaft eine
gute Gelegenheit, die gespannte Weltöffentlichkeit
mit Weltklasse-Technologien
zu überzeugen.
HOTEL 08 mit neuen Ideen
Auf der internationalen
Fachmesse für das Hotel- und
Gastgewerbe, der „Hotel 08“
in Bozen, erhalten interessierte Hoteliers und Gastronomen vom 20. bis 23. Oktober zahlreiche Tipps und
Anregungen, damit sich ihre
Gäste rundum wohl fühlen.
Die Vorjahresauflage wurde
von 17.200 Fachbesuchern
122
05/2008
besucht, und ein Großteil
der Aussteller nutzt auch
2008 wieder diese Plattform,
um neue Kontakte zu knüpfen und ihr Produkt auf dem
Markt zu positionieren.
Neben dem vielfältigen Angebot der Aussteller mit
neuen Ideen für Küche und
Tisch, den Wellnessbereich
und die Zimmereinrichtung,
beraten die Verbände der
Branche an ihren Ständen
über brandaktuelle Themen
und laden zu Informationstagungen ein. Herzstück der
Veranstaltung und beliebter
Treffpunkt ist wiederum der
Stand des Hoteliers- und
Gastwirteverbandes HGV,
im Zentrum der Messe. Weitere Infos unter www.hotel.
messebozen.it
Heuer konnte es beim Villnösser Speckfest in St.
Magdalena im Villnösstal
keine schönere Kulisse geben. Im Hintergrund die
verschneiten Berge, der
herbstlich leuchtende Wald
und rund um das Fest saftig
grüne Wiesen. 10.000 Besucher – davon je zur Hälfte
Einheimische und Gäste vor
allem aus Italien, Österreich
und Deutschland – waren an
diesem Wochenende zum
Villnösser Speckfest gekommen. „Wir sind mit dem
Verlauf des Festes sehr zufrieden. Denn Ziel des Festes
ist es, den Südtiroler Speck
Einheimischen wie Gästen
näher zu bringen und erlebbar zu machen bzw. dessen
Vorzüge aufzuzeigen. Neben
den Tausenden Besuchern,
tragen wichtige Fachjournalisten und Importeure so den
Südtiroler Markenspeck in
die Welt hinaus. Ein Imagegewinn vor allem für den
bunte meldungen
Weinkonsortium ist nun Realität
Speck, aber besonders auch
für Villnöss und das ganze
Land Südtirol“, ist Franz
Mitterrutzner, Geschäftsführer des Consortiums Südtiroler Speck, überzeugt.
Die Herrschaften Schmid, Zublasing,
Niedermayr, Foradori, Zemmer,
Dissertori, Mayr, Tiefenthaler,
Bradlwarter und Nössing
Hans Mantinger („Gletscherhons“,
Meister im Speck-Aufschneiden) und
Sonja Profanter (die Speckkönigin 2009).
Das im Oktober 2007 gegründete Konsortium „Südtiroler
Wein“ nimmt konkrete Formen an und beginnt seine
operative Arbeit. Das Konsortium „Südtiroler Wein“
umfasst mehr als 99 Prozent
der Südtiroler Weinproduktion, mit im Boot sitzen 106
Mitglieder.
„Im Laufe der letzten Monate
und im Zuge intensiver Verhandlungen entwickelte sich
zwischen den drei Verbänden eine solide Vertrauensbasis. So ist es uns letztendlich gelungen, gemeinsam
ein Statut auszuarbeiten,
das besagt, dass der Verwaltungsrat aus zehn Räten besteht. Fünf davon stammen
aus den Reihen des Kellereiverbandes, drei vertreten
die Weingüter und zwei die
Freien Weinbauern. Das garantiert das Mitspracherecht
aller drei Verbände“, erklärt
Präsident Armin Dissertori. Geplant ist dann noch die
offizielle Anerkennung des
Konsortiums in Rom. Dadurch erlangt das Konsortium auch eine direkte institutionelle Bedeutung und kann
künftig eigenständig Eingaben bei Handelskammer,
Provinz oder auf nationaler
Ebene machen.
Auf den Dächern von Alpewa…
Sirmione: Wohnen am Strand
Auf dem Dach des Bozner Unternehmens Alpewa
GmbH wird derzeit das integrative Photovoltaik-System
Prefalz Voltaik, für eine umweltfreundliche Stromerzeugung installiert. Die Anlage
wird Anfang kommenden
November in Betrieb genommen. PREFALZ voltaik
besteht aus Modulen aus
Silizium-Dünnschicht-Laminaten, welche mit der Dachhaut als gebäudeintegrierte
Photovoltaik zu einer Einheit
verschmelzen. Die Photovoltaiklaminate passen sich der
Kontur der Dachfläche wie
eine zweite Haut an. Alpewa
installiert ca. 400 Module zu
.2850X390 mm. Dies ergibt
eine gesamte Anlagengröße
von ca. 450 Quadratmetern
mit einer Leistung von 30
kWp. Die Anlage wird ca. die
Eine exklusive Wohnanlage
liegt direkt auf der Halbinsel Sirmione und zwar auf
dem letzten erhaltenen Privatgrundstück am Gardasee,
das sich direkt am Wasser
befindet und über einen eigenen Privatstrand verfügt.
Das Konzept der Anlage sieht
„Autofreies Wohnen“ vor.
Deshalb wird die gesamte
Anlage von Eigentümern und
Besuchern nur unterirdisch
befahren. Obenauf gibt es
nur wohnen und genießen
in den exklusiven Appartements, in den Gärten an
den Schwimmbädern oder
Hälfte des gesamten Gebäudedaches bedecken und einen wesentlichen Anteil am
Energiekonzept des umweltbewussten
Unternehmens
haben.
Bei Dünnschichtzellen wird
Silizium in dünnen lichtaktiven Schichten auf ein
Grundmaterial aufgebracht
und ohne weiteres Montagematerial vollflächig verklebt; Die Zellen sind in
eine dauerelastische UVbeständige Polymerschicht
eingebettet sowie sturmund
witterungsresistent.
Der italienweite Vertrieb
von
gebäudeintegrierten
Photovoltaiksystemen Prefalz Voltaik erfolgt exklusiv
über die Firma Alpewa. Für
Informationen: www.alpewa.it - info@alpewa.it - Tel.
030/7751429.
direkt am Privatstrand. Alle
Wohnungen verfügen über
mindestens zwei Etagen,
welche sich als Wohnung
mit Garten oder Wohnung
mit Terrasse unterscheiden.
Derzeit kann auch noch auf
persönliche Wünsche eingegangen werden. Alle Wohneinheiten sind ausgestattet
mit Klimaanlage, auch in
den Mansarden, Alarmanlage,
Videosprechanlage,
Telefon, TV mit Satellitenanlage, Barbecue im Außenbereich und vieles mehr. Infos
unter Tel. 334/9322388 oder
contact@weissensteiner.it.
Systeme für
Lager - und
Betriebseinrichtung
Seit über 20 Jahren stellen wir Lager- und Transportbehälter her. Unser hochwertiges und breites Sortiment an Modellen und Größen, findet in den verschiedensten Anwendungsbereichen seinen Einsatz.
Kontaktieren Sie uns, wir gehen gerne motiviert und
konkret auf Ihre individuellen Wünsche ein.
Fordern Sie unseren Katalog an:
SCHERER GmbH · Max-Valier-Str. 16 · 39040 TRAMIN (Bz)
Tel. 0471 860727 · www.scherer.it · info@scherer.it
www.casanova-bz.it
b u nt e
Radius-Präsentation: „Unsere Energiequellen“
Im Edison-Turm in Bozen
wurde die letzte RadiusAusgabe präsentiert. „Bei
der Planung der RadiusAusgaben im Jahr davor
versuchen wir stets Aktuelles voraus zu sehen und
bei der September-Nummer
ist uns das besonders gut gelungen“, freute sich RadiusChef Franz Wimmer.
Was Südtirol in Sachen erneuerbare
Energieträger
in den letzten 15 Jahren
geleistet hat, sucht seinesgleichen. In die gleiche Kerbe schlägt auch Landesrat
Michl Laimer, der es sich
nicht nehmen ließ, bei der
Präsentation dabei zu sein.
„Es freut mich und ich bin
dankbar dafür, dass unsere
Leistungen einmal in dieser
illustrierten Form wie im
Radius aufgezeigt werden.
Ausgenommen der Ener-
giebedarf für die Mobilität produzieren wir heute
schon 56% unseres Energiebedarfes aus erneuerbarer
Energie. Damit sind wir in
Europa einsame Spitze!“
Kulinarisches vom
Rechenmacher Team
Der Edison-Turm mit den
Turbinen rund herum war
das passende Ambiente für
die „Energie-Präsentation“.
Dass auf den Tischen entsprechende Köstlichkeiten
angeboten wurden, dafür
sorgte das Team um Roman
Rechenmacher aus Welschnofen. Pepi Staffler kredenzte
seinen Magdalener und von
Forst gab es das alkoholfreie
Xan. „Alles in allem eine
höchst gelungene Präsentation unserer Zeitung“, freut
sich Franz Wimmer.
Kleines Jubiläum im Pillhof
Seit fünf Jahren führt Kathrin
Oberhofer den Pillhof. In dieser Zeit wurden viele Gäste
zu Stammgästen und Stammgäste zu persönlichen Freunden. Kathrin versteht ihr Geschäft, man fühlt sich einfach
wohl in einem unvergleichlichen Ambiente und bei kulinarischen Leckerbissen. Fünf
Jahre sind eine lange Zeit und
trotzdem sind sie für Kathrin
wie im Flug vergangen. „Seit
zehn Jahren bin ich selb-
124
05/2008
ständig und die Vinothek am
Stroblhof war ein guter Start
für mich. Mit dem Pillhof als
Önothek und Restaurant samt
dem ganzen Ambiente ist für
mich ein Traum in Erfüllung
gegangen, den ich noch weitere Jahre leben möchte und
werde!“
Nicht nur Restaurant
Der Pillhof ist auch ein beliebter In-Treff für einen
guten Tropfen am Feierabend, die Auswahl dafür
ist schier unendlich…
So mancher bleibt dann
gleich zum Abendessen,
sofern er einen Platz findet. Sicherer ist natürlich,
man reserviert vorher.
Das gilt besonders für
Weihnachtsessen, wo bereits die ersten Anfragen
eintreffen.
Infos: Tel 0471 633 110
und www.pillhof.it.