Handwerk im Saarland (Ausgabe 6/2007) - CKS Clima-Kälte

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Handwerk im Saarland (Ausgabe 6/2007) - CKS Clima-Kälte
Deutsches Handwerksblatt
Handwerk im
Saarland
Regionalausgabe der HWK des Saarlandes
Donnerstag, 29. März 2007
WEITERBILDUNG
Das aktuelle
Kursangebot
Unternehmensführung
Existenzgründerseminar in SAARBRÜCKEN
30./31. 3. / 20 U'Std. Vollzeit / 65
Euro
Existenzgründerseminar in WADERN
20./21. / 20 U'Std. Vollzeit / 65
Euro
Aufbaulehrgang Betriebsinformatiker/-in
April / 12 Samstage / 425 Euro
Betriebsinformatiker/-in
April / 270 U'Std. / 1.465 Euro
Web Design-Manager/-in
April/ 160 U'Std. berufsbegleitend
/ 1.195 Euro
PC-Servicetechniker/-in
April / 10 Samstage / 395 Euro
Geprüfter Netzwerktechniker/-in
April / 324 Stunden / 1.885 Euro
Verkaufsleiter/-in im Nahrungsmittelhandwerk
April / 430 U'Std. / 1.485 Euro
Seminare in Wadern
Sie und Ihr Steuerberater
18. 4
Meistervorbereitung
MV I und II – Konditoren
Mai
Teil II – Metallbauer
Mai
Teil II – Feinwerkmechaniker
Mai
Teil IV Berufs- und Arbeitspädagogik
21. 5. VOLLZEIT
Teil III Wirtschaft und Recht
Mai / TEILZEIT
MV Teil III Wirtschaft und Recht
30. 7. bis 7. 9. VOLLZEIT
MesseZentrum
Saarbrücken
MesseZentrum
Saarbrücken
Jahrgang 59 - Nr. 6
Unternehmensberatung der Handwerkskammer feiert 50-jähriges Bestehen
Die diesjährige Meisterfeier der
HWK findet am Sonntag, 22. April,
10 Uhr, in der Congresshalle in
Saarbrücken statt. Rund 260 Meisterbriefe werden an die Jungmeisterinnen und Jungmeister überreicht. Nach der Begrüßung durch
Kammer-Präsident Hans-Alois Kirf,
wird Bildungsminister Jürgen
Schreier die Festansprache halten.
Das Grußwort der Jungmeisterin
wird von Maria Theresia Wittig aus
Mettlach gesprochen.
Im Rahmen der Meisterfeier werden die jahresbesten Jungmeisterinnen und -meister besonders geehrt. Für die drei Besten stiftet der
Genossenschaftsverband Frankfurt
Sonderpreise in Höhe von insgesamt 3.000 Euro.
An die Absolventinnen und Absolventen des Instituts für Europäische Manager- und Meisterausbildung werden Zertifikate überreicht. Die Teilnehmer dieser zusätzlichen Europäischen Ausbildung haben zu ihrer Meisterausbildung eine Weiterqualifikation in
Steuer- und Gewerberecht, in den
fachlichen Vorschriften der Nachbarländer, einen Intensivkurs in
Französisch sowie ein Praktikum in
einem Unternehmen im benachbarten Ausland absolviert. Diese
Weiterbildung ist einzigartig in Europa.
wg
Die Unternehmensberatung der
HWK ist eine fortwährende Erfolgsgeschichte. Darauf hat KammerPräsident Hans-Alois Kirf bei der
Festveranstaltung zum 50-jährigen
Bestehen der Unternehmensberatung hingewiesen. In den fünf Dekaden hätten an die 30.000 Unternehmensberatungen durch die Experten der HWK stattgefunden.
Dabei habe sich die Aufgabenstellung immer mehr erweitert. Habe
es sich am Anfang vor allem um
buchhalterische Fragen gehandelt,
so gehe das Angebot heute von der
Betriebsgründung bis zur Unternehmensübergabe. Gleichzeitig sei
die Entwicklung von einem rasanten technischen Fortschritt begleitet gewesen. So sei vor 50 Jahren
auf der Hannover-Messe gerade
einmal die erste elektrische
Schreibmaschine vorgestellt worden. Heute sei unternehmerische
Arbeit ohne den Einsatz von Computern nicht mehr denkbar.
HWK-Hauptgeschäftsführer Georg Brenner erinnerte an die vielen
neuen Aufgaben, die die Unternehmensberatung der Kammer im
Laufe der Zeit dazu bekommen
hat. Natürlich hätte die schnelle
Entwicklung der Informationsund Kommunikationstechnologien eine wichtige Rolle gespielt. Es
seien aber auch Themen wie Umweltschutz und Marketing hinzu
gekommen. Seit den 90er Jahren
finde die Personalberatung immer
mehr Zuspruch, was nicht zuletzt
durch den Generationenwechsel
Feierten Jubiläum: Paul Heinrich, Georg Brenner, Hanspeter Georgi, HansFoto: Peter Diersch
Alois Kirf, Albert Eberhardt (v.l.).
bedingt sei. Um den technologischen Wandel und den Technologietransfer im Handwerk zu forcieren, hat die HWK schon Anfang
der 90er Jahre den Technologietransfer-, Innovations- und Technologieberatungsdienst (T.IT) eingerichtet, der nicht nur Handwerker in allen Fragen der Innovation
und Technologie berät, sondern
darüber hinaus als Bindeglied zwischen der Wissenschaft und dem
Handwerk den Technologietransfer vorantreibt.
Brenner bedankte sich bei allen
Partnern der Unternehmensberatung, insbesondere bei dem Wirtschaftsminister, für die finanzielle
Unterstützung der Unternehmens-
beratung. Ohne die Hilfen des
Bundes und des Landes sei ein derartiger Einsatz und die hohe Effizienz der Beratung nicht möglich
gewesen. Wirtschaftsminister Dr.
Hanspeter Georgi unterstrich die
vielfältigen Leistungen, die die
HWK ihren Mitgliedern zur Verfügung stelle – von der Hilfe bei der
Firmengründung bis zur Absatzberatung. Der Beratungsbedarf der
Unternehmen habe sich im Laufe
der Zeit explosionsartig entwickelt,
worin sich auch die wachsende
Komplexität handwerklicher Betätigung widerspiegele. Dabei habe
sich gerade das Handwerk an der
Saar immer wieder als Träger der
Innovation gezeigt, was die Lan-
Bäckerinnungsverband zeichnete Jungmeisterinnen und Jungmeister aus
Montags bis donnerstags von 7.30
Uhr bis 12 Uhr und von 13.30 Uhr bis
18.15 Uhr, freitags von 7.30 Uhr bis
12 Uhr und von 13 Uhr bis 15 Uhr,
samstags von 7.30 Uhr bis 11 Uhr
www.hwk-saarland.de
Christian Wittig
erreichte die
höchste Punktzahl.
Foto: Bäckerinnungsverband
Sechs frischgebackene Bäckermeister haben in der HWK ihren
Meisterbrief bekommen. Sie haben
die Prüfung komplett bestanden.
Mit von der Partie waren aber auch
Bäckergesellen, die einen Teilbereich erfolgreich beendet haben.
Abschluss des Teiles I der Meisterprüfung beispielsweise war der
Schaufensterwettbewerb, an dem
sich neun angehende Meister beteiligten.
Während sechs Prüflinge alle
vier Teile der Meisterprüfung erfolgreich abschlossen, hatten drei
Bäckergesellen nur Teil I und II der
Meisterprüfung absolviert.
Die gesamte Meisterprüfung
schlossen ab: Silke Seibou, Rodal-
ben (Schaufensterthema: Rock'n
Roll), Andreas Sascha Schnur, Saarbrücken (Fasching), Robin Hauck,
Mandelbachtal (Tour de France),
Dirk Schwagmeier, Schwalbach
(Feuerwehr), Lars Mertes, Mitlosheim (Silvester), Christian Wittig,
Mettlach (Hochzeit). Christian
Wittig wurde vom Prüfungsausschussvorsitzenden, Gernot Kubig,
bisheriger Leiter des Fachbereiches
Bäcker/Konditor der GTZ der
HWK, besonders belobigt, da er die
höchste Punktzahl der Meisterprüfung erreichte.
Teil I und II der Meisterprüfung
haben erfolgreich absolviert Sebastian Krier, Merzig (Schaufensterthema: Merziger Stadtfest), Dominik Broly, Dellfeld (FC Bayern),
desregierung tatkräftig unterstütze.
Wie nah an der Zeit und am
Kunden das Handwerk sich bewegt, zeigt nach Auffassung von
Georgi auch die sehr frühzeitig begonnene Umweltberatung durch
das Umweltzentrum der Handwerkskammern im Saar-Lor-LuxRaum. Den Weg über die nationalen Grenzen hinaus sieht Georgi
als notwendig an. Er ermunterte
die Saar-Handwerker ausdrücklich,
etwa über den Besuch von Auslandsmessen, den eigenen Absatzmarkt zu vergrößern. Die Gemeinschaftsbeteiligung der Saar-HWK
auf der Luxemburger Herbstmesse
sieht er als guten Ansatzpunkt für
die Erschließung neuer Märkte an.
Paul Heinrich, der zusammen
mit seinem Partner Dietwald Ekkhardt 1999 die CKS Clima Kälte
Service GmbH gegründet hat, beschäftigt heute rund 20 Mitarbeiter
in Saarbrücken. Er berichtete über
die Schwierigkeiten, die ein Handwerker zu überwinden hat, bis sich
der Erfolg einstellt. Die Unterstützung, die Heinrich vor allem in der
Gründungsphase von der HWK erhalten hat, bezeichnete er als
„kompetent, zuverlässig und
schnell“. Innerhalb weniger Tage
seien ein Business-Plan erstellt,
Fördermittel lokalisiert und die
notwendigen Anträge vorbereitet
worden. Die Arbeit des Unternehmens habe sich auch in der Öffentlichkeit verbreitet, es sei 2001
mit dem „Prix jeunes créateurs“ für
die Region Saarland ausgezeichnet
worden.
pr
Infos zu Ausbauund Bauarbeiten
Traumhochzeit brachte
Christian Wittig nach vorne
Beratung
Deutsches Handwerksblatt „Handwerk im Saarland“
Tatjana Schroer (HWK des Saarlandes), Tel.: 0681/ 58 09-104, Fax:
0681/ 58 09-22 21 04, E-Mail:
t.schroer@hwk-saarland.de.
Sybille Richter, Tel. 06131/ 57 27
07, Fax 06131/ 57 27 09, E-Mail:
srtext@aol.com
Geöffnet von
10 – 18 Uhr
Servicetag:
Do 10 – 20 Uhr
22. April
Meisterfeier
58 09-160, Ulla Burg;
58 09-192, Elke Bo0681/ 58 09-131, KaFax: 0681/ 58 09-230
KONTAKT
14. bis
22. April
Eine fortwährende Erfolgsgeschichte
Weitere Infos
Tel.: 0681/
Tel.: 0681/
rowski; Tel.:
rin Hussung;
58.
Saarmesse
2007 2007
58.Int.
Int.
Saarmesse
Oliver Bohnert, St. Ingbert (FC Kaiserslautern).
Landesinnungsmeister Roland
Schaefer gratulierte im Namen des
Bäckerinnungsverbandes Saarland
und ging in seiner Ansprache auf
die Bedeutung der Bildung und der
Fortbildung im Bäckerhandwerk
ein. Nicht nur spezifische Kenntnisse und Fertigkeiten bei der Produktion seien in diesem Kurs vermittelt worden, sondern auch das
kaufmännische Wissen, das zum
selbstständigen Führen eines Betriebes unerlässlich sei.
Er erläuterte die Aufgaben der
Bäckerinnung, die ihnen stets mit
Rat und Tat zur Seite stehe. Sie vertrete die Interessen ihres Berufsstandes.
gw
Die Landeshauptstadt Saarbrücken, die Handwerkskammer des
Saarlandes und die Industrie- und
Handelskammer des Saarlandes laden für den 19. April, 17 Uhr, in
den Großen Saal der Handwerkskammer zur ersten Vergabekonferenz ein. Die Veranstaltung informiert über die Investitionen für
das Jahr 2007 der Landeshauptstadt.
Die bietet Unternehmen umfassende Auskünfte über die zu vergebenden Bau- und Ausbauarbeiten
der Stadt. Das Spektrum der geplanten Vergaben reicht von Tiefbauarbeiten über Grünanlagen zu
kommunalen Gebäuden und Anlagen, die sich in der Obhut der Stadt
befinden. Dabei werden sowohl
der Neubau als auch das Bauen im
Bestand und die Wartungsarbeiten
angesprochen.
Nach der Begrüßung durch
HWK-Präsident Hans-Alois Kirf
und die Saarbrücker Oberbürgermeisterin Charlotte Britz wird Raimund Hirschfelder über das Ausschreibungsverfahren der Stadt
nach VOB und LHS berichten. Im
Anschluss wird der Beigeordnete
Frank Oran über die Investitionen
der Stadt in diesem Jahr informieren und auf einzelne, konkrete Projekte eingehen. Sehr interessant
wird für Unternehmen auch die
Präsentation der einzelnen Ämter
im Foyer der HWK sein. Dort gibt
es Gelegenheit, sich unmittelbar
bei den Vertretern der Stadt, die für
die Vergabe zuständig sind, zu informieren.
Anmeldungen zu dem Termin
werden von der Beratungsstelle für
Denkmalpflege und Gestaltung der
HWK, Dr. Rudolf Garber, Tel.:
0681/ 58 09-138, Fax: 0681/ 58 09222-138, E-Mail: r.garber@hwksaarland.de oder Rita Schlicker,
Tel.: 0681/ 58 09-163, Fax: 0681/
58 09-222-163, E-Mail: r.schlikker@hwk-saarland.de gerne entgegen genommen.
Ga
NetzwerkTechniker: Kurs
Ab Mai können sich EDV-Anwender und EDV-Administratoren, die
den Microsoft Exchange Server
einsetzen, administrieren und verstehen wollen oder unter Linux arbeiten möchten, bei der HWK wieder zum „Geprüften Netzwerktechniker“ qualifizieren. In diesem
Lehrgang, der mit einer bundesweit anerkannten Fortbildungsprüfung abschließt, erlernen die Teilnehmer anhand zahlreicher Beispiele aus der Praxis Aufbau, Pflege
und Wartung eines unternehmensweiten Informationssystems.
Interessentinnen und Interessenten wenden sich für ausführlichere Informationen bitte an die
Weiterbildungsberaterin der HWK,
Elke Borowski, Tel.: 0681/ 58 09192, E-Mail: e.borowski@hwk-saarland.de.
eb
IHRE MEINUNG BITTE!
Renate
Klein.
Sagen Sie uns Ihre Meinung: Die
Handwerkskammer versteht sich
als Ihr Partner, der für Sie ein breitgefächertes Dienstleistungsangebot bereit hält und sich in Politik
und Gesellschaft für Ihre Belange
einsetzt.
Wir sind bemüht, unsere tägliche Arbeit und die Kundenorientierung kontinuierlich zu verbessern. Deshalb bitten wir Sie, uns
hierbei mit Kritik, Anregungen
oder Verbesserungsvorschlägen zu
unterstützen. Ihre konstruktiven
Beiträge sind für uns ein Wegweiser, unserem Ziel näher zu kommen. Senden Sie eine Mail an Renate Klein, E-Mail: r.klein@hwksaarland.de oder rufen Sie zwischen 9 und 12 Uhr, Tel.: 0681/ 58
09-102, an.
Donnerstag, 29. März 2007
Nr.6
Handwerkskammer des Saarlandes
DHB
Sb 2
Privatleben und
Beruf im Einklang
Neu im Club der EMAS-Zertifizierten
Tipps gab es beim Forum Junger Handwerksunternehmer
Das saarländische Traditionsunternehmen K. und L. Güth GmbH & Co.
KG, Dachdeckerei und Spezialist für
Solaranlagen, ist als ein weiteres
Handwerksunternehmen in das
EMAS-Register der zertifizierten
umweltorientierten Unternehmen
aufgenommen worden.
Beruf, Freizeit und Partnerschaft
sowie Familie in Einklang zu bringen, ist für engagierte Handwerker
nicht einfach. Oft hat man das Gefühl, dass die vielfältigen Anforderungen des beruflichen und privaten
Alltags die Kräfte aufzehren.
Die Folge: Unzufriedenheit macht
sich breit, man fühlt sich ausgebrannt, die Leistungsfähigkeit
sinkt und schließlich leidet darunter auch noch die Gesundheit. Um
alle wichtigen Lebensbereiche in
Einklang zu bringen und langfristig als Führungskraft erfolgreich
und gesund zu sein, ist es wichtig,
dass man sein persönliches Gleichgewicht behält. Doch wie geht das?
Eine Frage, mit der sich das Forum Junger Handwerksunternehmer im Rahmen des Selbstmanagement-Seminars
„Work-Life-Balance“ beschäftigte. Referent Armin Kutscher, der als Trainer und
Dozent in der Personalentwicklung und Weiterbildung arbeitet,
führte auf kurzweilige und äußerst
informative Art anhand von Vorträgen, Selbstreflexion und Gruppenübungen in die Grundlagen
des Work-Life-Balance ein.
Die Teilnehmer erfuhren, welche
effektiven Strategien es gibt, die individuelle Lebensbalance im beruf-
lichen Umfeld zu verwirklichen
und wie man durch klare Ziele und
eine sinnvolle Arbeitsorganisation
eine effektive Arbeitsgestaltung erreichen kann.
Dass Work-Life-Balance harte Arbeit – vor allem mit sich selbst – ist,
war am Ende des Seminars jedem
klar. Infos zum Forum Junger
Handwerksunternehmer: Dr. Christian Seltsam, Tel.: 0681/ 58 09-164
oder Kristina Mann, Tel.: 0681/ 58
09-140.
Se
Beruf und Familie sind nicht immer
leicht unter einen Hut zu brinFoto: bilderbox
gen
Unternehmen K. und L. Güth GmbH setzt erfolgreich auf Umweltschutzmaßnahmen
In einer Feierstunde am Firmenstandort überreichte HWK-Hauptgeschäftsführer Georg Brenner die
begehrte EMAS-Urkunde an die
Güth-Geschäftsführung. Er unterstrich, dass Güth angesichts der
Klimaschutzdebatte mit dieser Zertifizierung genau das Richtige getan habe. Gerade mittelständischen Unternehmen biete EMAS
eine kostengünstige Möglichkeit,
den betrieblichen Umweltschutz
mit System und Glaubwürdigkeit
zu organisieren und den Kunden
energiesparende Dienstleistungen
zu bieten.
Umweltminister Stefan Mörsdorf, dessen Ministerium Handwerksbetriebe besonders bei der
Einführung von EMAS fördert, gratulierte dem Unternehmen für das
vorbildliche Engagement. Er wisse
genau, was die Firma bereits geleistet habe oder noch leisten werde.
Auch das Umweltministerium sei
EMAS-zertifiziert.
Gerhard Güth, einer der drei Geschäftsführer der Güth GmbH,
konnte bereits die ersten Erfolge
durch EMAS vorstellen: So wurde
die ehemalige Ölheizung Anfang
2007 durch klimafreundliche Fernwärme ersetzt. Weitere Umweltziele sind festgeschrieben und sollen
in den nächsten Jahren umgesetzt
werden.
Einen umfassenden Überblick zu
dem EMAS-System samt betrieblicher Umweltauswirkungen und
aktueller Umweltziele bietet die so
genannte Umwelterklärung, die
kostenlos von der Homepage
(www.gueth.de) geladen werden
kann. Ein unabhängiger Gutachter
hat die Umwelterklärung vor Ort
geprüft und mit seiner Unterschrift
für gültig erklärt.
Weitere Informationen zu EMAS
und zur aktuellen Förderung: Dr.
Stephan Hirsch, Umweltzentrum
des Handwerks, Tel.: 0681/ 58 09209, E-Mail: s.hirsch@hwk-saarland.de.
Hi
Gratulation für Gerhard (2.v.l.) und Horst Güth zur erfolgreichen ZeritifizieFoto: HWK
rung durch Stefan Mörsdorf (r.) und Georg Brenner (l.).
Zusätzlicher Markt für
das Elektrohandwerk
Heizen mit Holz:
Praktische Tipps
HWK bietet EIB-Schulung an – Intelligente Gebäudetechnik hat Zukunft
Wohnkomfort und Wirtschaftlichkeit, Intelligente Gebäudesystemtechnik EIB / KNX: Alles ganz aktuelle Themen sowohl für den Verbraucher als auch die Handwerksbetriebe. Dem wird auch die HWK
in ihrem umfassenden Weiterbildungsangebot gerecht. Ab 17. April
findet eine EIB-Schulung im zertifizierten EIB-Schulungszentrum der
Handwerkskammer des Saarlandes
statt.
Hausbesitzer können sich nichts
Besseres wünschen: Räume werden
nur geheizt, wenn sie benutzt werden, das Raumklima wird immer
als angenehm empfunden, weil
sich Rolläden und Jalousien bei Bedarf automatisch öffnen und
schließen, der Heizkörper wird abgedreht, sobald das Fenster geöffnet wird und wenn man die
Haustüre abschließt, wird die
Alarmanlage ein- und nicht benötigte Stromzufuhr abgeschaltet.
Zukunftsvision?
Keineswegs!
Dies und noch viel mehr ist ist inzwischen möglich, Dank der intel-
ligenten Gebäudesystemtechnik
EIB / KNX. Zwei weitere Vorteile
kommen hinzu: Die Technik ist zukunftsorientiert, weil stufenweise
erweiterbar und für jahrelange
Nachrüstung geeignet, und sie ist
auch in Altbauten zu installieren.
Hier bietet sich dem Elektrohandwerk ein Markt, der gerade
vor dem Hintergrund steigender
Energiepreise, Klimawandel und
Umweltschutz immer größer wird.
Das Thema wird also in Zukunft
noch an Bedeutung gewinnen, so
dass rechtzeitige Vorbereitung auf
die Herausforderungen und die
Wünsche der Kunden die Stellung
eines Unternehmens am Markt nur
festigen kann.
Schließlich ist auch die Wirtschaftlichkeit der Gebäudesystemtechnik für den Endnutzer nicht
von der Hand zu weisen, da sie neben Fexibilität und Komfort auch
die Minimierung des Energiebedarfs garantiert. Und das Thema
Energie sparen wird in naher Zukunft mit Sicherheit nichts an Aktualität einbüßen. Unternehmer,
die die Gebäudesystemtechnik EIB
/ KNX für ihren Geschäftserfolg
nutzen wollen, sollten sich und ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zur EIB-Schulung bei der HWK
anmelden. Der 60 Unterrichtsstunden umfassende Lehrgang richtet
sich an Fach- und Führungskräfte
im Elektrotechnikerhandwerk sowie an Planer und Betreiber von
EIB-Anlagen.
Der Kombikurs Europäischer Installationsbus vermittelt den Teilnehmerinnen und Teilnehmern
Kenntnisse und Fertigkeiten zur
fachgerechten Planung, Projektion, Montage, Inbetriebnahme
und Wartung von EIB-Installationen. Weitere Ziele sind die Kalkulation und Dokumentation von EIBAnlagen sowie deren Prüfung.
Anmeldungen zu dem nächsten
Kurs sind ab sofort möglich. Nähere Informationen hierzu gibt es
bei der Handwerkskammer des
Saarlandes, Elke Borowski, Tel.:
0681/ 58 09-192, E-Mail: e.borowski@hwk-saarland.de .
eb
www.hwk-saarland.de.
Das Thema nachwachsende Rohstoffe und Holzheizsysteme stand
im Mittelpunkt des Seminars
„Holzhackschnitzelheizung“, das
vom Saar-Lor-Lux Umweltzentrum
in Zusammenarbeit mit dem Institut für ZukunftsEnergieSysteme –
IZES, durchgeführt wurde. Die
rund 20 Seminarteilnehmer wurden über die neusten Techniken
und Entwicklungen auf diesem Gebiet informiert.
Dass moderne, vollautomatisierte Holzheizungen in vielen Fällen
eine echte Alternative zu herkömmlichen Heizsystemen sein
können, konnten die Referenten,
Ingenieure und Heizungsbauer,
überzeugend vermitteln. Die Besichtigung der 350 kW-Hackschnitzelanlage des Hofguts Imsbach in Theley, vermittelte den Seminarteilnehmern die Technik sowohl praxisnah als auch anschaulich, zumal die Betreiber bereits 15
Jahre Betriebserfahrung haben.
Weiter ging es um das Thema
Wirtschaftlichkeit. Hierzu konnte
der Vertriebsleiter der Firma GUNTAMA-TIC den Teilnehmern abschließend noch wichtige Tipps
zur Planung und Umsetzung geben.
jd
Weitere Informationen zu den Bewerbern erhalten Sie unter Angabe der Kundennummer bei der
Agentur für Arbeit Neunkirchen, Tel.: 06821/ 204 123. Nutzen auch Sie den Arbeitgeber-Service!
Auf der Suche nach einem Arbeitsplatz
Handwerkerinnen und Handwerker sowie Interessenten weiterer Branchen stellen sich den Betrieben vor - hoch motiviert und flexibel
Friseurin aus Wiebelskirchen, 23
Jahre, sucht Arbeitsstelle im Raum
NK, WND, HOM,
OTW. Vier Jahre Berufserfahrung, spezialisiert in allen Tätigkeiten einer Friseurin, z.B. Strähnen, Färben, Dauerwelle,
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Kosmetik, modischer Damen- und
Herrenhaarschnitt. Neuem gegenüber aufgeschlossen, Interesse an
Weiterbildung. Herausforderung in
neuem Unternehmen, VZ gesucht.
Flexibel, selbstständiges Arbeiten,
Übernahme von Verantwortung.
Chiffre: 539_03_06
KFZ-Mechatroniker aus Spiesen/Elversberg, 18 Jahre,
engagiert und flexibel, sucht ab sofort
Stelle im erlernten
Beruf. Berufsausbildung im Januar 07
erfolgreich
abgeschlossen. Selbständiges arbeiten, Führerschein und PKW vorhanden.
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Tischler, 26 Jahre, sucht Arbeit im
Beruf. Gute Kenntnisse im Innenausbau oder als Sanierer
(Trocknung). Einsatzbereitschaft, Zuverlässigkeit, Verantwortungsbewusstsein und Lernbereitschaft. Führerschein
Kl. B und PKW sind vorhanden.
Chiffre: 539_03_14
Elektroinstallateur
aus Neunkirchen, 44
Jahre, lanjährige Erfahrung, sucht Arbeit im Elektroinstallationsbereich oder
Kundendienst. Große
Einsatzbereitschaft, Zuverlässigkeit und Verantwortungsbewusstsein.
Führerschein Kl. B und PKW vorhanden.
Chiffre: 539_03_13
Fleischereifachverkäuferin sucht
im Raum Saarland, Zweibrücken
Tätigkeit im Bereich Fleischerei,
Supermarkt, Partyservice, Lebensmittelbereich allgemein VZ, 3,5
jährige Berufserfahrung im Beraten, Umgang mit Kassensystemen, Warenlagerung, -kontrolle,
Freude am Umgang
mit Kunden, teamfähig, zuverlässig, flexibel. Erfahrung auch
im Bereich Abrechnung und Kassenabschluss. FS
Klasse B sowie PKW vorhanden,
Probearbeit ab sofort möglich.
Chiffre: 539_03_04
Hauswirtschaftshelferin, 21 Jahre
alt, Hauptschulabschluss, sucht im
Raum Wellesweiler,
NK, BEX, OTW,
WND Arbeit im Bereich Küche, Wäscherei oder Raumpflege (z.B. Krankenhaus, Pflegeheim).
Körperlich belastbar, teamfähig,
schnell einzuarbeiten, lernbreit,
engagiert. Flexible Arbeitszeiten
kein Problem. Probearbeit i. O.
Chiffre: 539_03_01
Diplom-Betriebswirt, 41 Jahre, seit
14 Jahren im internationalen Einkauf namhafter Zulieferer des Maschinenbaus tätig, such neues Aufgabengebiet. Angestrebt wird eine
Einkaufstätigkeit in einer Inhabergeführten kleineren bis mittelgroßen Firma der Industrie oder des
Handwerkes, in der evtl. auch Ver
triebs und Ausbildungstätigkeiten
übernommen werden können.
SAP, MS Office und Englischkenntnisse, zielgerichtetes, selbstständiges Arbeiten auch unter hoher Arbeitsbelastung, bereichsübergreifendes, logisches und analytisches
Denkvermögen.
Chiffre: 539_03_02
Bauhelfer, 30 Jahre alt, mit langjähriger Erfahrung in
den Bereichen Tiefbau, Rohrleitungsbau, Außenanlagen
(Verbundsteinarbeiten) sucht neue Stelle. Ausbildung als
Maurer 1994 abgeschlossen, allerdings
keine Berufspraxis im erlernten Beruf. Verantwortungsbewusst und
zuverlässig, selbstständige Arbeits-
weise, PKW vorhanden.
Chiffre: 539_03_03
Kfz-Mechaniker, 21 Jahre alt,
Hauptschulabschluss, sucht Tätigkeit im Raum Saarbrücken, Neunkirchen,
Bexbach, Homburg,
besondere Kenntnisse
im Bremsendienst, Reifendienst, Warten von
Fahrzeugen, Führerschein Kl. B, PKW vorhanden, Interesse auch an steter
Weiterbildung und Übernahme
von Verantwortung. Flexibel, zuverlässig, körperlich belastbar, Probearbeit i.O.
Chiffre: 539_03_05
Kfz-Sachverständiger aus St.Wendel, 39 Jahre alt, motiviert u. flexibel sucht
primär Arbeitstelle im
Tagespendelbereich,
Berufserfahrung im
Erstellen von Schadengutachten, Fahrzeugbewertungen und
Wertgutachten, Ausbildung als Karosseriebauer,
EDV-Anwender-
kenntnisse AUDATEX, DAT u. ARGES, gute Zweiradkenntnisse,
selbstständige Kundenbetreuung
u. Neukundenaquise.
Chiffre: 539_03_07
Maler und Lackierer mit langjähriger Berufserfahrung, 42 Jahre alt,
aus dem Raum St. Wendel, sucht
vorrangig eine Stelle im Raum St.
Wendel oder Lebach, alle berufsüblichen Kenntnisse, auch Erfahrung
als Stukkateur und im Verlegen
von Bodenbelägen, Führerschein
ist vorhanden.
Chiffre: 539_03_10
Kaufmänische Angestellte aus dem
Raum St. Wendel, 48 Jahre alt, mit
langjähriger Berufserfahrung, zuverlässig
sucht ab sofort eine
Stelle im Saarland
oder in RheinlandPfalz. Umfangreiche
berufliche
Kenntnisse, sicherer Umgang mit den Word/Excel, vorbereitende Buchführung, Datevkenntnisse und gutes Englisch.
Chiffre: 539_03_09
Saarland
Sb 3
Saarbrücken muss
attraktiver werden
DHB
Die Situation der Landeshauptstadt
gibt zur Sorge Anlass: Eine nicht
sehr attraktive Innenstadt, die wenig Impulse für Handwerk und Handel gibt, eine durch die lärmende
Autobahn beeinträchtigte Wohnqualität, Leerstände bei Wohnungen und Geschäften, eine im Vergleich zu anderen Metropolen geringe touristische Anziehungskraft
und schließlich der regelmäßig unter Hochwasser leidende Verkehr.
Eine Abwärtsspirale droht, wenn
nicht durch entsprechende Maßnahmen entgegengesteuert wird.
Oberstes Ziel der Stadtpolitik muss
es sein, die Wohn- und Aufenthaltsqualität sowie die wirtschaftliche Attraktivität zu erhöhen.
Städtebauliche Verbesserungen
sind eine wesentliche Voraussetzung dafür, dass Saarbrücken für
Wohnen, Gewerbe und Tourismus
an Anziehungskraft gewinnt.
Eine Antwort auf die oben geschilderte Problemlage kann das
ehrgeizige Projekt der Stadt Saarbrücken „Stadtmitte am Fluss“ geben. Es ist ein „Leuchtturmprojekt“, das einen nachhaltigen Anschub für den gesamten Stadtumbau wie auch für die Weiterentwikklung der gesamten Region bewirken könnte. Wesentliche Elemente
dieses Projektes sind unter anderem die Neugestaltung der Berliner
Promenade sowie die Verlegung
der Stadtautobahn in einen Tunnel.
Die Berliner Promenade soll als
Flaniermeile etabliert werden und
auch zum Wohnen am Fluss einladen. Das heißt aber auch, dass der
Verkehrslärm deutlich reduziert
und eine attraktive Flussaue geschaffen werden muss. Daher, so
die Vorstellung der Planer, soll die
Stadtautobahn aus dem Stadtbild
verdrängt werden. Der Flussraum
und beide Ufer zwischen Bismarckund Luisenbrücke sollen neugestaltet werden. Grundlegende
Maßnahme hierfür ist die Eintunnelung der Autobahn, die damit
unsichtbar gemacht wird, so dass
die Stadt am Fluss wieder deutlicher zu Tage tritt. Die Stadt wird
wieder attraktiver für Besucher, sei
es, ob sie zum Einkaufen kommen
oder als Touristen die Stadt besuchen. Eine neue Stadtmitte kann
entstehen, die zum Flanieren, Einkaufen, Genießen und zum Wohnen einlädt. Die Lebensqualität für
die Wohnbevölkerung würde sich
verbessern. Insbesondere wird der
Freizeit- und Erholungswert des
Saarufers deutlich gesteigert.
Schon während der Planungsund Bauphase sind erhebliche positive regionalwirtschaftliche Effekte zu erwarten. Weitere Investitionen, etwa in den privaten Wohnungsbau, können die Folgewirkung einer durch das Projekt
„Stadtmitte am Fluss“ verbesserten
Wohn- und Lebensqualität sein.
Die Investitionsmaßnahmen dürften einen Schub für die Wirtschaft
der Stadt wie auch des gesamten
Landes bewirken. Die städtebaulichen Verbesserungen wie auch
die Verbesserung der Verkehrssituation werden dazu beitragen, dass
die Stadt und die Region in ihrer
Wettbewerbsfähigkeit gegenüber
anderen Regionen gestärkt werden
und Saarbrücken seiner Rolle als
Aushängeschild des Landes wieder
besser gerecht werden kann.
Wohnen an der Saar soll noch attraktiver werden.
Foto: www.tourismus.saarland.de
Wirtschaft unterstützt geistig und körperlich Behinderte – Lebenshilfe: Bundesweit einmalige Aktion
Norbert Puhl (l.)
überreichte die
Partnerschaftsurkunden an die
Unternehmen. Mit
dabei die Hausband der Lebenshilfe.
Foto: Lebenshilfe
Identifikation und Partnerschaft auf
Augenhöhe sind die beiden inhaltlichen Hauptmotive für die bisher
wohl bundesweit einmalige Aktion
„Wirtschaft hilft helfen – Unternehmen werden Partner der Lebenshilfe Neunkirchen“.
Sieben Unternehmen haben eine
neue Art von Sponsoring und Förderung für die Neunkircher Selbsthilfeeinrichtung von geistig und
körperlich behinderten Menschen
entwickelt. „Wir wollen die Le-
Die Vereinbarkeit von Beruf und Familie ist ein Kernthema für die weitere Entwicklung von Gesellschaft
und Wirtschaft. Darüber wird in
Sonntagsreden auch viel gesprochen. In der Praxis sind Familien
aber doch meist auf sich gestellt.
Doch es gibt auch Ausnahmen: Betriebe, die ihren Mitarbeiterinnen
und Mitarbeitern helfen, Beruf und
Familie unter einen Hut zu bringen. Sie stehen im Mittelpunkt des
Wettbewerbs „Kinder UND Karriere – Familienfreundliche Betriebe
im Saarland“, den der Saarländische Rundfunk (SR) zusammen mit
der HWK und weiteren Institutionen im Saarland ausgeschrieben
hat.
Gerade kleine und mittlere
schwierige Kundengespräch“, wie
sie am besten auf solche Einwände
reagieren. Sie erhalten Hinweise,
wie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auch schwierige Gespräche mit
Kunden positiv abschließen können.
In dem Seminar „Klare und direkte
Kommunikation“ verbessern die
Teilnehmer ihre Fähigkeiten, Blockaden in der Kommunikation zu erkennen und bewusst sowie richtig
zu reagieren.
Interessierte erhalten nähere Informationen zu den Seminaren bei Irmtraud Feld, Leiterin der Abteilung
Bildung der IKK Südwest-Direkt, unter der Telefonnummer 06 81/9 36
96-114.
www.ikk-suedwest-direkt.de
Info-Paket der IKK Südwest-Direkt für Berufsanfänger
Pünktlich zum Berufs- bzw. Ausbildungsstart erhalten Schulabgänger
und Studienabsolventen von der
IKK Südwest-Direkt auch in diesem
Jahr wieder ein exklusives und kostenfreies Infopaket für den erfolgreichen Berufsstart.
Wer sich erfolgreich um einen Ausbildungsplatz oder eine erste Anstellung im Beruf bewerben möchte, muss seine Kenntnisse und Fertigkeiten überzeugend darstellen.
„Der wichtigste Schlüssel für den
Erfolg ist eine gute Bewerbung.
Hier möchten wir Berufsanfänger
unterstützen“, erklärt dazu Roland
Spengler, Leiter Marketing der IKK
Südwest-Direkt.
Neben Informationen über Themen
wie Lohnsteuerkarte, Sozialversicherung und Leistungen der gesetzlichen Krankenkassen gibt das IKKInfopaket daher vor allem Tipps zur
Jobsuche, zur Bewerbung und zum
Vorstellungsgespräch.
Und für alle, die einen Ausbildungsplatz haben, ist die IKK Südwest-Direkt von Anfang an die günstigere
Alternative. Mit dem Eintritt in das
Berufsleben endet die Mitversicherung bei den Eltern, der Berufsstarter kann seine eigene Krankenversicherung wählen. Die IKK bietet
umfassende und vorbildliche Leistungen, etwa qualitätsgesicherte
Gesundheitsförderungs- und Prä-
gration und mehr Lebensqualität
von Menschen mit Behinderung
leisten. Die Einrichtung von Malgruppen und die Ausübung von
Sportaktivitäten trotz Handicap
sollen mit Hilfestellung der Initiative „Wirtschaft hilft helfen“ zusätzlich gefördert werden.
„Eine ganz tolle Sache“, findet
der Vorstandsvorsitzende der Sparkasse Neunkirchen, Fred Ricci, und
assoziiert den Leitgedanken der
Initiative gleich mit dem Slogan
der Sparkasse „Gut für die Region“.
HWK Partner des SR-Wettbewerbs „Kinder UND Karriere – Familienfreundliche Betriebe im Saarland“
IKK-Seminare: Richtig mit den Kunden kommunizieren
nehmer, wie sie solche Gelegenheiten für ihre Verkaufsgespräche nutzen können. Sie lernen Kommunikationsverhalten und Gesprächstechniken kennen, die ihnen helfen, ihr
Gesprächsziel zu erreichen. Außerdem sollen sie sich bewusst machen, welche Faktoren das Gespräch beeinflussen können.
Eine besondere Herausforderung
stellen für Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter Einwände und Beschwerden von Kunden dar. Dabei
sollte man aber nicht verkennen,
dass gerade auch Beschwerden ihre Vorteile haben können. Sie geben Unternehmen die Möglichkeit,
Missverständnisse auszuräumen
und Fehler zu korrigieren. Die Teilnehmer erfahren im Seminar „Das
benshilfe Neunkirchen in erster Linie ideell unterstützen und dazu
beitragen, dass die gesellschaftlich
enorm wichtige und hervorragende Arbeit der Lebenshilfe nach außen getragen wird“, so Mitinitiator
Thomas Schmeer von der VIASIT
Bürositzmöbel GmbH.
Mit der monetären Unterstützung von zusätzlichen Fördermaßnahmen, die über die finanziellen
Möglichkeiten der Lebenshilfe hinausgehen, wollen die Unternehmen einen aktiven Beitrag für Inte-
Norbert Puhl, 1. Vorsitzender der
Lebenshilfe Neunkirchen e.V., ist
begeistert vom Engagement und
der Kreativität, mit der diese Aktion von den Unternehmen entwickelt wurde. „Ein ganz neuer,
viel versprechender Weg der
Unterstützung für die Lebenshilfe
Neunkirchen“, so Puhl.
Äußeres Erkennungszeichen ist
eine Plakat-große Urkunde, die die
Partnerschaft zwischen den Unternehmen und der Lebenshilfe
Neunkirchen dokumentiert.
Mit Spannung und Neugier haben befreundete Lebenshilfeträger
bundes- und landesweit auf die
Vorstellung dieses Neunkircher
Projektes gewartet, denn auch sie
wollen eventuell diese Art und
Form der Unterstützung für ihre
Einrichtung realisieren.
Beruf und Familie unter einem Hut
Anzeige
Die IKK Südwest-Direkt bietet exklusiv für Handwerksunternehmen
kostenfreie Seminare zum Thema
Kundenfreundliche Kommunikation
an. Folgende Veranstaltungen stehen auf dem Programm: „Effektiv
verhandeln:
Das
Verkaufsgespräch“, „Das schwierige Kundengespräch“, „Klare und direkte Kommunikation“.
In vielen Unternehmen übernehmen
zunehmend Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter, die Kunden beraten
und betreuen, auch klassische Vertriebsaufgaben. Gelegenheiten zu
einem Verkaufsgespräch ergeben
sich so oft aus Kundenkontakten,
die zunächst einen ganz anderen
Anlass haben. In dem Seminar „Effektiv verhandeln“ erfahren die Teil-
Donnerstag, 29. März 2007
Unternehmen sozial aktiv
Guter Weg: „Stadtmitte am Fluss“
von
Dr. Christian Seltsam
Nr. 6
ventionsangebote. Darüber hinaus
steht die persönliche Betreuung an
erster Stelle. Und dies alles zu einem der bundesweit günstigsten
Beitragssätze von 12,3 %.
Für alle, die in der Ausbildung nicht
mehr als monatlich 325 Euro verdienen, übernimmt der Arbeitgeber
den kompletten Beitrag.
„Jeder Berufsstarter, der Mitglied
bei uns wird, erhält ein Begrüßungsgeschenk“, unterstreicht Roland Spengler. Berufsstarter können das Infopaket bei der IKK Südwest-Direkt rund um die Uhr unter
der kostenfreien IKK Service-Hotline 0800/ 0 119 119 anfordern.
www.ikk-suedwest-direkt.de
Handwerksunternehmen sind oft
sehr flexibel, wenn es um die Familienfreundlichkeit des Betriebes
geht. Meist werden ohne große
Probleme Lösungen gefunden, die
jedem gerecht werden.
Vielleicht gehört auch Ihr Betrieb dazu? Erfüllen Sie mit Ihrem
Unternehmen beispielsweise eines
der folgenden Kriterien:
- ein besonders familienfreundliches Betriebsklima oder
- besonders flexible Arbeitszeiten
und Rücksichtnahme auf Kolleginnen und Kollegen mit Kindern
- eine besondere Betreuungsmöglichkeit für Kinder oder
- ein SOS-System bei Krankheit
- darf man sein Kind im Notfall
auch einmal mitbringen, ohne
dass die Nase gerümpft wird
- gibt es Karrierechancen speziell
für Eltern und Alleinerziehende –
oder zum Beispiel
- Heimarbeitsplätze, die nicht in
die berufliche Sackgasse führen
- gibt es eine besondere Unterstützung für Einsteigerinnen nach der
Familienpause oder
- andere sinnvolle Ideen und Projekte zur Familienfreundlichkeit?
Dann machen Sie bei dem Wettbewerb mit.
Der SR sucht Betriebe im Saarland, die vorbildlich handeln – ob
Handwerksunternehmen
oder
Konzern. Die besten Ideen und Initiativen werden im SR-Servicemagazin „bonus“ vorgestellt. Die originellsten Ideen und Konzepte
werden ausgezeichnet.
Vorschläge einreichen können
Unternehmensinhaber und -inhaberinnen sowie die beteiligten Kooperationspartner. Aber auch jeder,
der eine Firma kennt, in der Kinder
UND Karriere besonders gut zu vereinbaren sind, ist aufgerufen, diese
in den Wettbewerb zu schicken.
Einsendeschluss ist der 30. April.
Ansprechpartner ist die HWK, Inge
Boldorf, Tel.: 0681/ 58 09-130, EMail: i.boldorf@hwk-saarland.de
sowie Albert Eberhardt, Tel.:
0681/ 58 09-135, E-Mail: a.eberhardt@hwk-saarland.de.
Interessenten können sich auch
direkt an den SR wenden: Saarländischer Rundfunk, Bonus – das SR
Servicemagazin, Funkhaus Halberg
66100 Saarbrücken, Tel.: 0681/
602-3111, E-Mail: bonus@sr-online.de.
bol
SB4
Bücher
www.handwerksblatt.de
Aus dem Leben
eines Abenteurers
Auf Wanderschaft gehen, seine
Grenzen ausloten – das ist es, was
Rüdiger Nehberg von Anfang an
will: Als Frühchen drängelt er sich
im Mai 1935 vorzeitig in die Welt,
und kurz vor
Kriegsausbruch
büchst er aus:
in den Teutoburger Wald,
wo der Vierjährige seine
erste Nacht im
Freien
verbringt
und,
lange
bevor
man das so
nennt, Survival-Erfahrungen sammelt. Typisch
für ein Leben, das unkonventioneller nicht laufen könnte. Seit den
1970ern macht Rüdiger Nehberg
als Würmerfresser ebenso von sich
reden wie mit seinem Kampf für
die Yanomami oder gegen weibliche Genitalverstümmelung. Ehrlich und pointenreich schreibt er
von seiner Jugend in einem gutbürgerlichen Bankerhaushalt und den
ersten abenteuerlichen Reisen,
vom Leben als Konditor, Ehemann
und Familienvater, von Gewissenskonflikten, islamischer Gastfreundschaft, Risiken und persönlichen
Verlusten, Pleiten, Zielen und Erfolgen.
Rüdiger Nehberg: Die Autobiographie,
364 Seiten, Piper-Verlag, München
2007, ISBN 978-3-492-24880-8,
Preis: 9,95 Euro.
sein Onkel Charlie und die anderen Mitarbeiter aus dem „Dickens“. Bei einem Ausflug zum
Strand lauscht JR fasziniert den Gesprächen seines Onkels mit Joey D,
Colt und Fuckembabe. Sie reden
über die Bar und den charismatischen Besitzer Steve. Im „Dickens“
gibt es feste Regeln und Rituale. In
der Bar wird gefeiert, gestritten und
gelacht. Für JR steht fest: Eines Tages steht er dort ebenfalls am Tresen und wird sein erstes Bier trinken.
Die Kritiker in den USA haben
„Tender Bar“ überschwänglich gefeiert. Von der New York Times,
Esquire, USA Today und der Los
Angeles Times
ist es als Buch
des Jahres ausgezeichnet
worden.
Zu
Recht! J. R.
Moehringer ist
ein fesselnder
Erzähler.
Er
schildert die
Atmosphäre
der Kneipe und
die Figuren so
lebhaft, dass man als Leser bedauert, nicht selbst ein „Dickens“ in
der Nähe zu haben. Lediglich das
Ende der Geschichte wirkt ein bisschen blass. Alles in allem gehört
„Tender Bar“ aber auf jeden Bücherwunschzettel zu Ostern.
J. R. Moehringer: Tender Bar, 459 Seiten, S. Fischer Verlag, Frankfurt am
Main 2007, ISBN 978-3-10-049602-7,
Preis: 19,90 Euro
Ängste
einer Mutter
Eine Runde für
J. R. Moehringer
Jungs brauchen männliche Vorbilder, wenn sie aufwachsen. Der kleinen JR kennt seinen Vater nur als
„die Stimme“ aus dem Radio. Etwas Greifbareres sind da schon
Den März dürften sich NicciFrench-Fans dick im Kalender angestrichen haben; schließlich steht
seit Monatsanfang der neueste Roman des Londoner Journalistenehepaars Nicci Gerrard und Sean
French in den Buchläden. Der Inhalt: Das plötzliche Verschwinden
der Tochter durchkreuzt die Urlaubspläne von Nina. Statt im Flieger auf dem
Weg zur Feier
ihres 40. Geburtstags
zu
sitzen,
versucht sie den
Ta g e s a b l a u f
Charlie zu rekonstruieren.
Und muss dabei feststellen,
dass es eine
Seite an Charlie gibt, die sie gar nicht kennt. Im
Wettlauf gegen die Zeit entdeckt
Nina die Leiche eines seit einer Woche vermissten jungen Mädchens,
mit dem ihre Tochter befreundet
war. Sie wurde ermordet – und nun
fürchtet sie um das Leben ihrer
Tochter. Dem Ehepaar ist ein spannender Parforce-Ritt durch den Alptraum eines jeden Elternteils gelungen, wenn das Kind auf einmal verschwindet. Was zählt, ist der Gedanke an das eigene Kind, der treibende Kraft ist und dabei Vernunft
ausschaltet. Nina reagiert nur und
Nicci French weiß meisterhaft zu
vermitteln, wie es um das Innenleben der Frau bestellt ist. Fazit: Ein
spannender Psychokrimi.
Garry Disher: Schnappschuss, 381
Seiten, Unionsverlag, Zürich 2006,
ISBN 978-3-293-00363-7, Preis:
19,90 Euro
Nicci French: Acht Stunden Angst,
350 Seiten, Bertelsmann, München
2007, ISBN 978-3-570-00938-3,
Preis: 19,95 Euro
Die Geschichte beginnt in der
Swingerszene. Wer sich einen
schmuddeligen Krimi erhofft, wird
jedoch schnell enttäuscht. Denn
der Übergang zur nächsten Szene
ist brutal: Eine Frau wird vor den
Augen ihrer siebenjährigen Tochter erschossen. Es ist die Schwieger-
HAUSTIERE
lesen können, verkaufen wir
so gut wie noch nie.“
rin, diese wollte dort den Eistaucher beobachten. Währenddessen
verschwindet in Köln ein weiterer
Junge und Manni quält sich erfolglos mit den Ermittlungen herum.
Dabei erfährt er immer mehr von
Qualen eines Kindes, dass von seinen Mitschülern jahrelang grausam gemobbt wird.
Es ist erst der zweite Krimi der
Kölner Journalistin Gisa Klönne,
ihr Erstlingswerk war ein Überraschungserfolg
und als bestes
Debüt
beim
FriedrichGlauser-Krimipreis
nominiert. Ihr zweiter Roman hält
nicht ganz das
Niveau des Debüts. Zwar gelingt es ihr geradezu grandios, die Qualen und die aussichtslose Lage eines Kindes, das von seinen Mitschülern gequält wird, aufzuzeichnen. Doch der Erzählstrang um Judith Krieger gerät ihr
allzu manieriert, kaum jemand
wird die seelischen Luxusprobleme
der Kriminalkommissarin nachvollziehen wollen. Entschädigt
wird der Leser allerdings durch die
originelle und lebensnahe Figur
von Manni und eine beklemmende, spannende Geschichte.
ulo
Gisa Klönne: Unter dem Eis, 361 Seiten, Ullstein-Verlag, Berlin 2006,
ISBN 978-3-550-08645-8, Preis: 18
Euro
Intelligenter
Polizeiroman
Buchhandels-Präsident:
„Seit
tochter seines Vorgesetzten: Detective Inspector Hal Challis ermittelt
in diesem Fall und muss sich nicht
nur mit seinem Chef herumplagen, der die Ermittlungen ständig
behindert, sondern auch mit den
Gästen der Swingerparty. Sie sind
wenig erfreut, als sie erfahren, dass
die Ermordete heimlich Fotos von
ihrer Sexparty gemacht hat.
Aus dem fernen Australien
stammt der Krimiautor Garry Disher, mehrfach schon wurde er für
seine Krimis ausgezeichnet. Mit
gutem Grund: Wunderbar lakonisch und knapp ist sein Erzählstil,
seine Charaktere sind interessant und realistisch, seine
Gesellschaftskritik ist subtil,
aber treffend,
die Geschichte
klug aufgebaut
und mit einer
kühlen Spannung geschrieben. Ein intelligenter und außergewöhnlicher
Polizeiroman.
ulo
DHB Nr. 6 Donnerstag. 29. März 2007
Kommissar Manni
ermittelt
Es ist heiß in Köln, ein Jahrhundertsommer macht den Alltag zur
Qual. Ohne erkennbaren Grund
verschwinden ein Junge und sein
Dackel. Kriminalkommissar Manfred Korzilius alias Manni, der vor
einiger Zeit in die Vermisstenabteilung strafversetzt wurde, wittert
seine Chance, mit den Ermittlungen in diesem mysteriösen Fall
wieder ins KK 11 zurückzukehren.
Seine Kollegin Judith Krieger ist
noch immer beurlaubt, macht sich
derweil privat auf die Spuren einer
alten Schulfreundin, die ebenfalls
spurlos verschwunden ist. Bis nach
Kanada folgt sie der Vogelforsche-
Deutsch für
Fortgeschrittene
Ein Mann für alle Fälle: Bastian Sick
kennt sich mit Grammatik bestens
aus. Mit seinen
„Zwiebelfisch“Kolumnen und
seinen ersten
beiden
Büchern hat er
die Nation bereits für die
deutsche Sprache sensibilisiert.
Diese
nimmt er auch
im dritten Teil
wieder genau unter die Lupe. Gnadenlos führt er dem Leser die alltäglichen sprachlichen Stolperstei-
ne vor, die jedem irgendwann
schon einmal zum Verhängnis geworden sind. Vom Apostrophenwahn bis hin zum verwirrenden
Vonitiv: deutsche Sprache – schwere Sprache. Aber Bastian Sick zeigt,
dass man mit ein bisschen Sensibilität den Verfall unserer Sprachkultur durchaus positiv beeinflussen
kann. Und: Sprachpflege kann
Spaß machen. Mit einer großen
Portion Humor und stilistischer Rafinesse bringt er den Leser auf unterhaltsame Weise gern dazu, sich
über floskelhaftes Sprechen Gedanken zu machen. Am Ende des Buches ist der Leser gefragt: Hier kann
er in einem Test direkt umsetzen,
was er in einer weiteren Sickschen
Deutschstunde alles gelernt hat.
Bastian Sick: Der Dativ ist dem Genetiv sein Tod – Folge 3, 261 Seiten, Kiepenheuer & Witsch, Köln 2006, ISBN
978-3-462-03742-5, Preis: 8,95 Euro
Unterhaltsamer Krimi
aus dem Allgäu
Es könnte so schön sein im Ostallgäu zu Füßen der weltberühmten
Schlösser Neuschwanstein und
Hohenschwangau. Und der kauzige Kriminalhauptkommissar Kluftinger möchte
eigentlich
auch nur seine
Ruhe
haben
und bei seiner
Erika zu Hause
die geliebten
Kässpatzen genießen. Es ist
im nicht gegönnt:
Am
Ufer des geheimnisvollen
Alatsees bei Füssen stolpert Kluftinger beim Familienspaziergang
über einen leblosen Taucher, der in
einer riesigen roten Lache liegt.
Was zunächst aussieht wie Blut,
entpuppt sich als eine seltene organische Substanz aus dem Bergsee.
Die Ruh’ ist hin, der Allgäuer KultKommissar Kluftinger steht vor einem Rätsel, tappt bei seinen Ermittlungen lange im Dunklen, bis
er einer alten und komplizierten
Geschichte auf die Spur kommt...
Viel überflüssigen Mainstream
bietet der Krimimarkt, so viele Bücher wären besser nicht geschrieben worden. Umso wohltuender
der überraschende Erfolg des Autorenduos Volker Klüpfel und Michael Kobr deren mittlerweile drei
Krimis sich angenehm vom KrimiEinerlei abheben. Das AllgäuerDuo – der eine im Hauptberuf Lehrer, der andere Kulturredakteur –
hat wieder einmal einen grandiosen, äußerst unterhaltsamen Heimat-Krimi geschrieben, dessen Geschichte auf historischen Fakten
beruht. Besonders bezaubern die
kantigen und skurrilen Figur, die
Klüpfel und Kobr geschaffen haben. Klasse!
ulo
Volker Klüpfel und Michael Kobr: Seegrund, 340 Seiten, Piper-Verlag, München 2006, ISBN 978-3-492-04954-2,
Preis: 14 Euro
Kampf um
die Kultur
Warten Sie nicht auf ein Wunder.
Inserieren Sie lieber in DasÖrtliche. Alle Infos beim
Telefonbuchverlag SARAG, Telefon 0800 72 72 400
oder bei der Rudolf Röser AG, Telefon (07 21) 37 19-0.
www.sarag.de
www.roeser-online.de
Nicht mehr ganz neu und zurecht
auf den Bestsellerlisten gelandet ist
„Das letzte Geheimnis“. Das Erstlingswerk zweier Studenten befasst
sich mit Literatur und der Entschlüsselung einer Minneerzählung, der „Hypnerotomachia Poliphili“, die auf einmal in Verbindung mit einer Mordserie steht. Die
Freunde Tom, Carlie, Gil und Paul
rätseln über das Rennaissance-Manuskript. Nach und nach stellt
Paul, der seine Abschlussarbeit darüber schreibt, fest, dass das Werk einen Lageplan enthält, der eine geheime Krypta in Florenz darstellt,
in der sich unschätzbare, verloren
geglaubte Kunstwerke der Atnike
befinden. Doch als Paul der Lösung
immer näher kommt, gerät auch er
in Lebensgefahr. ein wunderbares
Verwirrspiel um Literatur und das,
was mit ihr möglich ist. Caldwell/Thomason laufen zwar immer
Gefahr, nach dem Motto „ich weiß
etwas“ ein wenig zuviel hinein zu
packen, doch die Gratwanderung
ist gelungen. Lesenswert!
Ian Caldwell/Dustin Thomason: Das
letzte Geheimnis, 442 Seiten, Bastei
Lübbe, Bergisch Gladbach 2006,
ISBN 978-3-404-15579-8, Preis:
9,95 Euro