TC Ried Open

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TC Ried Open
www.tcriedopen.ch
TC RIED WOLLERAU, JULI/AUGUST 2016 –
TOPSPIN – DAS MEISTGELESENE
TENNISMAGAZIN AM ZÜRICHSEE
TC RIED OPEN
28. BIS 31. JULI 2016
BOUTIQUE-TURNIER IN WOLLERAU
55 000 FRANKEN PREISGELD
FOTO: PAOLO FOSCHINI
MARTINA
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EDITORIAL
TENNISSPORT,
QUO VADIS ?
Wer sich für Sport interessiert und nicht nur aufs Tennis fokussiert ist, dem fällt
bald einmal auf, dass sich der weisse Sport, im Gegensatz zu Konkurrenzsparten,
wenig veränderte. Tennis ist der konservativste Sport der Welt. Konservativ muss
nicht per se schlecht sein, im Gegenteil, doch im Sport ist diese flaue Entwicklung
gefährlich. Lediglich das Material und die Athletik der Akteure haben sich in den
letzten Jahren massiv verändert, aber sonst?
Dass es in der Schweiz noch Klubs gibt, auf deren Plätzen nur in makellos weissem
Tenü gespielt werden darf, kann unter Nostalgie abgebucht und allenfalls belächelt
werden. In anderen Sportarten werden die Regeln und Play-Ausführungen regelmässig
dem Zeitgeist angepasst, nicht so im Tennis. Mit Ausnahme des vom US-Fernsehen
erzwungenen Tiebreaks wird das Pensum gleich abgespult wie vor 100 Jahren.
Das wäre alles nicht so schlimm, wenn nicht ein schleichender Niedergang des
Tennis festzustellen wäre. In Deutschland ging die Mitgliederzahl im Verband in
20 Jahren von 2,3 Mio. auf 1,4 Millionen zurück. Der Altersdurchschnitt der Zuschauer bei Turnieren liegt eher bei 70 als bei 20 Lebensjahren. Ehemalige Stadtzürcher Hans Peter Guler,
Vorzeigeklubs mit mehreren Plätzen an schönster Lage zählen noch 100 Aktivmit- Ehrenpräsident TC Ried Wollerau.
glieder. Die Anzahl der Interclubteams bleibt dank der Senioren in etwa stabil, doch
bei den Jungen ist der Rückgang augenfällig. Trotz offensichtlichen Alarmzeichen passiert nichts. Zu viele Klubs werden nur verwaltet statt
geführt. Innovationen? Fehlanzeige! Nix unternehmerische Ideen.
Der Interclub, das Lebenselixier der Klubs, wartet auf eine Frischzellenkur. Die Matches dauern zu oft viel zu lang. Die praktizierten
Turnierformen mögen für die Stufe Grand Slam in Ordnung sein, doch für das Gros der Szene sind sie nicht mehr zeitgemäss. «The Winner take it all» lautet bei der ATP und der WTA die Devise. Damit wird den unteren Leistungsstufen das finanzielle Fundament entzogen.
Der TC Ried versucht, mit seinem innovativen Boutique-Event ein klein wenig Gegensteuer zu geben. Talente aus der 3. und 4. Reihe
erhalten die Chance, auf hohem Niveau Wettkämpfe zu bestreiten und die persönliche Kasse etwas aufzubessern. Das bei unserem Turnier eingeführte Champions
Tiebreak, statt eines dritten Satzes, hat sich bereits bewährt. Die Hoffnung stirbt
bekanntlich zuletzt. Wir hoffen, dass das Tennis weiterlebt und nicht den Dinosauriertod erleidet, und keiner weiss warum.
«DIE REGELN SIND
SEIT FAST 100 JAHREN
UNVERÄNDERT»
AUS DEM INHALT
10 Martina Hingis: Weltstar aus
dem ehemaligen Bauernbezirk
56 Swiss-Star Stan Wawrinka
räumt eine Baustelle ab
24 Willkommen am 2. TC Ried Open 56 Zwei Wild Cards für ein
– Programm und Preisgeld
unvergessliches Erlebnis
zu gewinnen
46 Intimer Blick hinter die
Schweizer Turnierkulissen
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Bild der Woche |
WELTKLASSE,
ABER KAUM MEHR
MAJOR-TITEL
Roger Federer demonstrierte in Wimbledon wieder seine Weltklasse, aber
im Halbfinal hiess es Vorteil für den Kanadier Milos Raonic. Der Schweizer
ist nicht am Boden, aber am 8. August wird er 35 Jahre jung. Der Meister
der letzten 15 Jahre hat ein Quentchen Speed in seinem Repertoire eingebüsst, weitere Major-Titel sind kaum mehr denkbar, zumal die Rivalen
Novak Djokovic und Andy Murray in den Top Ten extra herausragen.
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Swiss Indoors Basel
Kei Nishikori
22. - 30. oktober 2016
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Roger Federer, Rafael Nadal, Milos Raonic und Stan Wawrinka
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DONATOREN
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Hans Peter Guler
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Werner Peter
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Bernie Renggli
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Jörn Detjens
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Dr. Wilhelm K. Leimer 8832 Wollerau
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Gianluca Ablondi
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Jörg Bebie
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René Stammbach
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SPONSOREN
Wir danken unseren geschätzten Sponsoren, Gönnern, Ausrüstern,
Dienstleistern und Donatoren herzlich für ihren treuen Support.
HAUPTSPONSOREN
GOLD-SPONSOREN
SILBER-SPONSOREN
BRONZE-SPONSOREN
JS
Joachim Strehler
AUSRÜSTER UND DIENSTLEISTER
Stargast |
EINE GANZ
«BÖSE» LEHRERIN
N
icht gerade ein Eldorado des Spitzensports ist der Kanton Schwyz. Immerhin: der
TC Ried hat sechs Interclub-Meistertitel im Schrank.
Und in Einsiedeln residiert gar eine Königin, Sonia
Kälin, die beste Schwingerin im Land, die «Böseste»
im Sägemehl. Sie beschreibt ihren Alltag und die Distanz zum Tennis.
Der Fotoreporter braucht die Retuschen-Taste
im Fotoshop nicht zu drücken. Die 31-Jährige schafft
als Modell mit Kurzhaarfrisur den Sprung in die
«Annabelle» jederzeit. Sonia Kälin ist kein «Haken»,
wobei Schwingfreunde wissen, dass dieses Wort keine
Beleidigung ist, denn der frühere, damals ledige
König Harry Knüsel führte den Wyberhaken als
gefährlichen Schwung. Die kräftige Einsiedlerin hat
den Haken auch in ihrem Repertoire.
ZWISCHEN SPORT UND BERUF
Sonia Kälin verkörpert «chäches» Format auf dem
Weg, im Metier der Zwilchhosen die sportliche Präsenz der Frauen zu untermauern, ohne dem Klassenkampf das Wort zu reden. Kommunikativ ist sie alleweil. Die Freude am Sport trägt die Sekundarlehrerin
der 3. Oberstufe weit. Bereits im achten Dienstjahr
leistet sie ein Vollpensum in der Schulanlage Brühl im
Die Schwingerkönigin
Sonia Kälin (rechts) zieht
in Huttwil gegen eine
Gegnerin kräftig an.
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Klosterdorf. Kein Fall von sportlichem Profitum wie
etwa im Tennis. Kälin sagt, sie komme per Saldo aller
Aufwände gerade pari raus.
Die Freude am Sport bringt’s. Die frühere Ringerin zeigt sich beeindruckt vom Racketsport, wenn die
Athleten zwei, drei Stunden oder länger auf hohem
Niveau arbeiten. Konsequenz ist dann gefragt, eine
Strategie, genau wie im Schwingen, wo es wie im Tennis gilt, die Aktionen des Gegners zu «lesen», am besten im Voraus, um schnell, wendig zu reagieren, den
Angriff zu parieren. Im Sägemehl dauert ein Gang fünf
Minuten. Kälins Ruhepuls von 53 schnellt dann nach
oben. Über 200 Schläge sei sie noch nie gekommen.
TENNIS EIN THEMA IM LEHRERZIMMER
Mit dem Racket kam Kälin, die in Luzern neben
Französisch und Englisch auch Sport studierte, nur
sporadisch in Kontakt. Mit dem feinen Ballgefühl sei
das so eine Sache gewesen, lacht Kälin. Im Lehrerzimmer ist Tennis öfters ein Thema. Die 66 Kilo
schwere Athletin blickt über den Rand des Sägemehls
hinaus. Die entfachte Swissness mit Tendenz zum
Hype um die «Bösen» wähnt sie im Einklang mit dem
Zeitgeist. «Back to the roots» heisse die Losung. In
Estavayer am Eidgenössischen erwartet sie die Armada der Berner stark. Die Berner «Tütschi» könnten
sich gegenseitig Hilfe gewähren, mal einen gestellten
Gang akzeptieren. Kälin selber wird im August in
Neuenburg als Expertin Kunden der UBS betreuen.
Endlich mal eine sinnvolle Investition der ErmottiBanker. Fachliche Sonne mit Sonia.
«IM SÄGEMEHL WIE
AM COURT GILT ES,
DIE AKTIONEN DES
GEGNERS ZU LESEN»
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| Titelstory Martina Hingis
WELTSTAR AUS DEM
BAUERNBEZIRK
Titelstory Martina Hingis
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Vor 50 Jahren bestand der Bezirk Höfe aus Bauerndörfern im mausarmen Kanton Schwyz. Höfner, die nicht
in der Landwirtschaft tätig waren, fuhren mit Bus, Bahn oder
Velo als Arbeitstouristen in die industrialisierten Zürcher Nachbargemeinden, um sich ein Einkommen zu sichern. Nachstehend
folgt kein Porträt über die Veränderungen in den Zürcher Gemeinden
und auch keine Analyse über den Bezirk Höfe und den unglaublichen
Wandel in den inanzkräftigsten Gemeinden am Zürichsee, sondern ein
Gespräch mit einem im Bezirk Höfe wohnhaften Topshot. Martina
Hingis (35), Ehrenmitglied im TC Ried Wollerau, traf Hans Peter Guler,
Ehrenpräsident des TC Ried, zum Gespräch.
Triumph im Regen von Roland Garros:
Martina Hingis an der Seite des Inders
Leander Paes auf der Terre battue in Paris.
Individuell
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Titelstory Martina Hingis
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M
artina, du wohnst
seit 15 Jahren in der Region, wo
bist du und was machst du im
Jahr 2031?
Interessante Frage, wenn es passt,
habe ich dereinst eine Familie mit
Kindern und wohne dort, wo wir
für uns eine Zukunft sehen.
Werden deine Kinder später
Tennis spielen?
Nicht unbedingt, wobei ich natürlich meine Erfahrungen optimal
einbringen könnte. Wichtig ist
aber, dass sie Sport treiben, denn
Sport ist die beste Lebensschule.
Du bist im Kanton Schwyz
zuhause, könntest du auch in
den USA leben wie Steffi Graf in
Las Vegas?
Denkbar ist auch dies, doch derzeit steht ein Domizil in Übersee
nicht zur Diskussion.
Wo hast du als Weltenbummlerin die grösste Wertschätzung
erfahren?
In Australien werde ich immer mit
dem grössten Respekt empfangen.
Dies liegt wohl daran, dass der
Sport dort einen sehr hohen Stellenwert geniesst und ich bereits als
16-Jährige das Australian Open
gewinnen konnte.
Wie war der Empfang 2015
beim indischen Premierminister
Narendra Modi?
Es ist schon speziell, vom Chef
des zweitgrössten Landes der Erde
empfangen zu werden (Indien hat
über 1,3 Milliarden Einwohner).
Sania Mirza und Leander Paes
waren da natürlich die idealen
Türöffner.
Ist es Zufall, dass deine Doppelpartner aus Indien kommen?
Ja, das ist Zufall.
Was schätzt du an Sania Mirza,
wie habt ihr euch gefunden?
Wir passen in jeder Beziehung
sehr gut zusammen. Trotzdem war
es nicht selbstverständlich, dass
wir uns fanden. Wir waren zeitgleich auf der Suche nach einer
optimalen Doppellösung. Und
siehe da . . .
Glücklich ohne Grenzen: Martina Hingis mit Partnerin Sania Mirza und Trophäe.
Und wie lief dies beim
Partner Leander Paes ab?
Wir spielten schon während vier
Jahren zusammen in den USAStädteliga. Leander kam auf die
Idee, wir sollten es doch mal im
Mixed versuchen.
Filmkarriere in Bollywood? «Ich kann
nicht gut singen», lacht Hingis
Apropos Indien: Wurde dir noch
keine Filmrolle in Bollywood
angeboten?
Der allererste Turniersieg Indoor
in Filderstadt, als ich mit 16 Jahren
einen Porsche gewann. Dann
folgen natürlich die Grand-SlamTitel im Einzel und vor allem
der erste 1997 in Australien.
Besonders ist der Jahrgang 2001,
als ich die William Sisters
Venus und Serena Dowunder
am gleichen Turnier bezwingen
konnte.
Nein, noch nicht, was nicht ist,
kann ja noch werden. Ich kann
aber nicht sehr gut singen (lacht).
Wie lange spielst du noch
auf der WTA-Tour?
Solange ich sportlich erfolgreich
bin und es mir Spass macht, gibt es
keinen Grund aufzuhören.
Ist die Olympiateilnahme
in Rio ein Traumziel?
. . . und welches die Tiefpunkte?
Eine Olympiateilnahme ist immer
was Besonderes, ein Olympiasieg
bleibt unvergesslich. Doch in der
Tennisszene haben die vier GrandSlam-Turniere mindestens den
gleichen Stellenwert.
Welches waren die schönsten
Siege in deiner Karriere?
Klar die Niederlagen in den Finals
in Roland Garros 1997 gegen
Majoli und 1999 gegen Graf.
Verrate uns etwas zu deinen
Ausrüstern?
Hohe Ehre mit Paes: vom
indischen Premier empfangen.
Racket und Schuhe sind seit Jahren Yonex-Produkte, ich bin sehr
zufrieden damit. Ich kann bei den
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Pfäffikon-Schwyz
Zweisprachige Ganztagesschule
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Eröffnung Standort Schuljahr 2016/17
Vorschule und Primarschule
Unterricht in Deutsch und Englisch
Mittagstisch
Morgen- und Nachmittagsbetreuung
Ferienbetreuung
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Bezug neuer Campus August 2017
Vorschule bis Sekundarschule
Platz für vierhundert Schülerinnen und Schüler
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Titelstory Martina Hingis
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Eine Allianz fürs Leben: Martina Hingis mit ihrer Mutter und Förderin Melanie Molitor, eine der besten Trainerinnen im Tennis-Kosmos.
Japanern meine Meinung für allfällige Verbesserungen einbringen.
hatte immer eine zündende Idee,
da ist sie absolut sensationell.
Stichwort Tonic?
Du bist also zufrieden mit
deinem Leben?
Tonic ist eine Bekleidungsfirma,
an der ich als Anteilseignerin
meine Tipps einbringen kann. Zu
beziehen sind die kanadischen
Produkte übrigens bei Tennis
Point in Dietikon.
Von Ivan Lendl sagte man, hinter
seinen Erfolgen sei mehr Fleiss
als Talent gestanden, wie sieht
es bei dir aus?
Wie hoch der Anteil an Talent ist,
kann ich unmöglich beurteilen.
Auf alle Fälle gilt: Ohne Fleiss
nützt alles Talent nichts, aber es
gibt vermutlich trainingsfleissigere
Tennisspielerinnen als ich (lacht).
Was ist der Nachteil einer Sportkarriere, hast du deswegen
etwas vermisst?
Nein absolut nichts, neben dem
Tennis ist mein Leben sehr
abwechslungsreich. Meine Mama
Ja, ich bin absolut glücklich und
zufrieden. Alles was ich erreicht
habe, verdanke ich meiner Mama.
Sie ist immer noch meine wichtigste Ansprechperson und die
beste Trainerin der Welt.
«Meine Mama ist immer noch
meine wichtigste Ansprechperson»
lationen gesperrt und mit 10 000
US-Dollar Busse bestraft. Hat
dich die Wettmafia auch schon
kontaktiert?
Was sagst du zu den negativen
Äusserungen von Ray Moore
in Indian Wells im Rahmen
des Geschlechterkampfes zum
Frauentennis?
Mit diesem Thema wurde ich auf
der Tour nie konfrontiert. Ich
denke, es ist dies eher ein Problem
auf den unteren Turnierstufen, wo
die Akteure ums finanzielle Überleben kämpfen.
Diese Wortmeldung war absolut
daneben. Moore hat offenbar vergessen, dass es auch schon eine
Zeit gab, in der das Frauentennis
mehr im Fokus stand als die Männertour.
Der letztjährige Finalist des
TC Ried Open, Ivo Klec, wurde
im Herbst 2015 von der ATP für
zwei Jahre wegen Wettmanipu-
Ist die Dopingsperre von zwei
Jahren gegen Maria Sharapova
gerecht?
Hingis mit Toni Seidel, seit 10 Jahren Trainer in der MM-Academy.
Dieser Fall ist speziell, gilt es doch
zu berücksichtigen, dass Meldonium bis Ende 2015 auf keiner
Verbotsliste stand. (Die Russin
Schluss mit Langeweile.
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Titelstory Martina Hingis
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geht in die Revision vor dem Sportschiedsgericht CAS in Lausanne).
Welches sind die grössten
Veränderungen in deiner Ära
als Spielerin?
Klar das Material. Mein allererstes
Racket mit drei Jahren war ein
Holzracket mit verkürztem Griff.
Mit den heutigen Rackets kann
fast jeder spielen (lacht).
Das US Tennis stellt erstmals
seit vier Dezennien keinen TopTen-Spieler mehr. Wird nach
Serenas Rückzug Ähnliches bei
den Frauen passieren?
Dies ist gut möglich, aber es gibt in
den USA viele gute Akademien,
mittelfristig wird sich Szenerie wieder zum Besseren verändern. Man
muss indes berücksichtigen, dass
in den USA Tennis nicht die
Sportart Nummer 1 ist.
Wer wird Serena Williams auf
dem Tennisthron ablösen,
Gabiñe Muguruza?
Die Wahrscheinlichkeit ist gross,
die Spanierin ist ja jetzt schon ganz
weit vorne im Ranking, aber auch
die übrigen Spielerinnen aus den
Top Ten stehen zur Diskussion.
Andrea Jaeger, Jennifer Capriati
oder Monica Seles stiessen
sehr jung an die Weltspitze vor,
du warst mit 16 Jahren die
jüngste Weltnummer 1, wäre
heute auch noch möglich?
Dies ist schwieriger geworden.
Wegen der Altersbeschränkung
greifen die Mädchen später auf
höchstem Tour-Niveau ein, am
Anfang zahlen natürlich alle Aufsteigerinnen Lehrgeld.
Spielst du dieses Jahr wieder
Teamtennis in den USA? Wie
sportlich wertvoll ist dieser
Wettbewerb?
Ich denke schon, dass ich wieder
antreten werde mit den Washington Kastles, u. a. mit den Gebrüdern Brian und Mardy Fish. Dieser Wettbewerb ist vergleichbar
mit unserem Interclub, aber in
jeder Beziehung auf einem anderen Niveau. Ein Teil ist Show, aber
gewinnen will trotzdem jeder.
Unsere Heimspiele in Washington
wurden regelmässig von der First
Lady Michelle Obama besucht.
In welcher anderen Sportart
hättest du dir auch zugetraut,
Karriere zu machen?
Martina Hingis liebt Pferde. In Dubai macht sie auch im Polo gute Figur im Sattel.
Oh, das ist schwierig zu sagen,
aber ich glaube, mit dem gleichen
Aufwand wäre dies vielleicht auf
der Skipiste möglich gewesen.
Aber Tennis ist der beste Sport, vor
allem für Frauen.
Was bedeutet dir der Fed Cup?
Ich liebe es, für das Schweizer
FACTS UND FIGURES ZUR «MISS SWISS»
•
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Martina Hingis wird am 30. September 36 Jahre alt. Nach der erstmaligen Position als Weltnummer 1 im Einzel im März 1997 während
insgesamt 209 Wochen führt die «Miss Swiss» derzeit das Ranking im
Doppel an. Hingis bildet mit der Inderin Sania Mirza derzeit das weltbeste Team. Gemäss WTA-Bulletin vom 20. Juni 2016 haben sich
Hingis/Mirza bereits vorzeitig für das Masters in Singapur qualifiziert,
so gross ihr ihr Punktevorsprung im Race.
Wegen ihrer Persönlichkeit und ihres spielerischen Variétés gilt Hingis
in der Tour als Marquee-Playerin, als Zugnummer. Sie fand bereits,
obwohl noch aktiv, Aufnahme in die Hall of Fame in Newport (Rhode
Island).
Per Ende 2015 figurierte sie mit 22,5 Mio. US-Dollar Karrierepreisgeld
im Palmarès der Tour. Allein im Doppel erspielte sie im Vorjahr 1,75
Mio. US-Dollar. Hingis totalisiert insgesamt 22 Grand-Slam-Titel,
davon 5 im Einzel, 12 im Doppel und 5 im Mixed.
Wann spielt Hingis wieder in der Schweiz? Vermutlich im Februar
2017 im Fed-Cup in der 1. Runde gegen Frankreich (Ort noch nicht
bestimmt) und im April in Biel am neuen WTA-Event.
Team zu spielen, meine Erfahrungen einzubringen und die jungen Teamkolleginnen zu unterstützen.
Kannst du dir vorstellen,
dereinst ein WTA Turnier zu
managen?
Im Veranstalterteam arbeite ich
gerne mit, aber an der vordersten
Front eher weniger, ich kenne
meine Grenzen. In diesem Zusammenhang freue ich mich auf
die grosse WTA-Premiere im April
nächsten Jahres in Biel.
Was traust du Viktorija Golubic
und Rebeka Masarova zu?
Viktorija hat am Fed-Cup in
Luzern gegen die Tschechinnen
angedeutet, was in ihr steckt, allerdings hat sie nicht mehr allzu viel
Zeit, ganz abzuheben. Rebeka sah
ich noch nie spielen. Wer einen
Juniorinnen-Grand-Slam gewinnt,
befindet sich sicher auf dem richtigen Weg. Ich drücke beiden
Frauen die Daumen.
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Sponsoren- und Donatorenabend
DER TC RIED
MIT HERZBLUT
FÜR DIE TENNISFÖRDERUNG
In ihrem Stammklub war Belinda Bencic als Werbefigur präsent.
Renate Kamber im Smalltalk mit Turnierdirektor Ivo Heuberger
und dem Banker Rolf Aklin (Mitte).
Gemeinderat Marco Casanova (l.) mit Frau Vanessa im Gespräch mit
Guido Rusch (Raiffeisen Bank) und Ehrenpräsident H. P. Guler.
TREUER RÜCKHALT
Das Spitzentennis lebt im TC Ried. Nach sechs
Schweizer-Meister-Titeln im Interclub der NLA geriet
auch die Premiere des TC Ried Open 2015 national
zum Erfolg. Das Int. Boutique-Turnier bot gehaltvollen
Sport und lockte bis zu 700 Zuschauer pro Tag an. Vor
den Erfolg haben die Götter den Schweiss gesetzt. Der
TC Ried zählt auf einen festen Kern treuer Sponsoren
und Donatoren, die als Dank alljährlich zu einem
Abend mit Speis und Trank eingeladen werden.
Marcel Ruffieux (l.) und Toni
Stadelmann von der Roth AG.
Edle Margeriten: Ehrenmitglied
Margrit Reinhard mit Margrit Guler.
Rubrikenzeile |
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Patronne über hunderte von Gläsern an der Bar-Theke: die konditionsstarke Margrit Guler.
Silvia Kraemer mit Bernie Renggli
und Ehrenmitglied Heinz Bauer.
Martin Hunziker (l.) mit Markus
Müller von der Garage Müller.
Xavier Kraemer, Pate der Gönnervereinigung,
mit Werner Peter von Bradford Exchange.
Speaker Milo Oswald
mit Susanne Förg.
TC-Ried-Chef Louis Erb (l.)
mit Dodo und Jörn Detjens von der Swisscarb AG.
H. P. Guler im Dialog mit André
Hempel von Metals & More.
Persönlich, unabhängig und engagiert.
Private Banking
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Sponsoren- und Donatorenabend |
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LOCKERER
TALK UNTER
FREUNDEN, OHNE
RAMBA-ZAMBA
WIE IN DER STADT
Zwiegespräch der Macher: Sportförderer Peter Kuratli mit Hans Peter Guler.
Roman Amstad (l.) von der Deckenbauer AG mit Denis Ceschin.
Xavier Kraemer mit Monika Binder (Axpo
Sponsoring) und Hans Untersee.
Klub-Urgestein Roland Fracheboud
mit Tochter Laetitia.
Arthur Steiner, Verwaltungsrat
der Fa. Läderach Chocolatier Suisse.
Gemeindepräsident Ueli Metzger
freut sich am Spitzentennis.
Edgar Meier mit Heidi und Walter Steiner,
Olympia-Ruderer 1972.
Gret und Bruno Hiestand. Der Architekt ist Senioren-EM über 100 m.
Die frühere Tennis-Pro Jeannine und Claudine
Kuratli mit Roberto Speri von Oxymount.
฀
฀
฀
฀
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Ramada Feusisberg-Einsiedeln | Schindellegi
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Showgrill. Am Rost in der Mitte des Lokals bereiten die Köche leichte Fleischund Fischgerichte mit ausgesuchten Zutaten zu – gerne auch die Spezialität des
Hauses, das hochwertige Dry Aged Beef.
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werte Tagesmenüs serviert. Nach dem
Essen laden die Bar oder die SmokersLounge zum perfekten Ausklang ein. Gratisparkplätze für FuegoGäste.
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Quadratmeter stehen für Sie zur Verfügung. Unsere Tagespauschalen beginnen
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Preis pro Nacht: 480 Franken.
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Internationales
Boutique-Turnier
14 Frauen, 24 Männer
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Donnerstag, 28. Juli
ab 11:00 Uhr
1. Runde Damen Einzel
ab 12:30 Uhr
1. Runde Männer Einzel
Freitag, 29. Juli
ab 11:00 Uhr
1/8 Finals Männer Einzel
ab 12:30 Uhr
1/4 Finals Frauen Einzel
Turnier |
topspin �16
| 25
EINE
RAUSCHENDE
PREMIERE
K
RIED OPEN
Samstag, 30. Juli
ab 11:00 Uhr
1/4 Finals Männer Einzel
ab 13:00 Uhr
1/2 Finals Frauen Einzel
Sonntag, 31. Juli
ab 11:00 Uhr
1/2 Finals Männer Einzel
ab 13:00 Uhr
Final Frauen Einzel
ab 15:00 Uhr
Final Männer Einzel
omplimente sind
Applaus, der erfrischt und beflügelt. Nach der Premiere des
TC Ried Open 2015 zog der Turnierleiter Heinz Hunziker (hh) ein
positives Fazit: «Die Formel des
Boutique-Turniers (klein, aber
fein) hat sich bewährt, ebenfalls
die Regel, anstelle eines Entscheidungssatzes ein Match-Tiebreak
zu spielen», sagt der Mann, der in
seiner Karriere schon über 700
Turniere geleitet hat.
Das pro Starter höchstdotierte N-Turnier der Schweiz erfüllte die ihm zugedachte sportliche Förderfunktion bereits im
ersten Jahr. Im Traumfinal Sadikovic vs. Golubic holten beide Profis
im TC Ried Schwung für nachher. Golubic überraschte acht
Monate später als siegreiche Einzelspielerin im Schweizer FedCup-Team. Und die Riesin drehte
in der Tour auf, stand in Wimbledon erstmals in ihrer Karriere in
einem Major-Hauptfeld. Pas mal.
Routinier Heinz Hunziker
notierte im Vorjahr kein einziges
Walk Over. Einzig ein paar Doppelmeldungen in der gleichen
Turnierwoche brachte hh und sein
eingespieltes Team in die Sätze.
Ein Drink an der Longset-Bar
sorgte wieder für Entspannung.
Das galt auch für ein paar Stars,
die das Spielcasino im Hotel Seedamm Plaza besuchten. Für seinen Turniersieg brauchte Alexander Sadecky nicht Roulette zu
spielen. Der frühere Profi hat
immer noch verdammt viel gutes
Tennis im Tornister.
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24er-Tableau, 4 Wildcards
Frauen Einzel
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14er-Tableau, 2 Wildcards
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Preissumme total
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Männer 24er-Feld
Sieger
Finalist
1/2-Finalist
1/4-Finalist
1/8-Finalist
1/16-Finalist
Fr.
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7500.–*
5500.–
2500.–
1200.–
600.–
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6000.–*
4500.–
2000.–
1000.–
300.–
Frauen 14er-Feld
Siegerin
Finalistin
1/2-Finalistin
1/4-Finalistin
1/8-Finalistin
* Rado Naturalpreise für
die Siegerin und den Sieger
WOLLERAU – WIM
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27
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RAPHAEL
LUSTENBERGER
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Interclub in NLB (Allmend Lu
zern)
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Ivo Heuberger
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michel.oechslin@gmail.com
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Einsatz ab 1/2 Finals
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Die Versicherung ist Sache der
Aktiven. Es wird jede Haftung
des Organisators gegenüber
SpielerInnen und Drittpersonen
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ROSHARDT
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Gemäss Turnierreglement von
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|
31
PASCAL
MEIS
TURNIERINFOS
Turnierausrichter
Gönnervereinigung TC Ried
Präsident Gönnerverein
Xavier Kraemer
OK Präsident
Hans Peter Guler
Turnierdirekor
Ivo Heuberger
Turnierleitung
Heinz Hunziker
Turnierleitung Stv.
Astrid Meier
Player Desk/Spielerbetreuung
Franziska Karner
Präsident TC Ried
Louis Erb
Speaker
Milo Oswald
Finanzen
Hans Schärer
Tennisplätze
Peter Karner
Sämy Theiler
Topspin
Jürg Vogel
Presse
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Sponsoring
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Homepage
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Tecnifibre, Stefan Hugi
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Physio
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Hans Reinhard
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Shuttle Fahrer
Fredy Nägeli
Harry Fuchs
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den Leistungen
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JACOB
KAHOUN
Der 25-Jährige stammt aus dem
Oberwallis, gewisse Tennis-Portale bescheinigen ihm tschechische Wurzeln. Figuriert in
kein em Sch weizer Kad er,
spielte für Stade Lausanne
NLA. Sporadisch Trainingspartner von Jonathan und Stan
Wawrinka.
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Turniere au
meldet.
TC Nyon ge
JACK
EUGSTER
Der Masseur ist ein wichtiger
Player. Seit 29 Jahren bei GC
tätig und früher Muskelkneter
des Schweizer Eishockey-Nationalteams, gilt als Meister seines
Faches. Beim früheren Speerwerfer schauen Männer wie
Frauen gern vorbei. Mit seiner
enormer Erfahrung am TC Ried
Open Gold wert.
Turnier |
DIE SIEGERLISTE DER FRAUEN
Luna Open
Luna Open
Luna Open
Luna Open
Luna Open
Syntax Open
Syntax Open
Syntax Open
Syntax Open
Syntax Open
2004
2005
2006
2007
2008
2009
2010
2011
2012
2013
2014
TC Ried Open 2015
Petra Cetkovska
Prusova Libuse
Cetkovska Petra
Sandra Martinovic
Sandra Martinovic
Myriam Casanova
Myriam Casanova
keine Austragung
Belinda Bencic
keine Austragung
keine Austragung
Amra Sadikovic
DAS PALMARÈS DER MÄNNER
Luna Open
Luna Open
Luna Open
Luna Open
Luna Open
Syntax Open
Syntax Open
Syntax Open
Syntax Open
Syntax Open
2004
2005
2006
2007
2008
2009
2010
2011
2012
2013
2014
TC Ried Open 2015
Pavel Daron
Maxime Boye
Michael Kurz
Robin Roshardt
Philipp Müllner
Roman Valent
Robin Roshardt
Robin Roshardt
R. Lustenberger
R. Lustenberger
keine Austragung
Alexander Sadecky
| 33
KARIN
KENNEL
EIN OPEN
MIT VORGESCHICHTE
Das zweite internationale Boutique-Turnier des TC Ried Wollerau hat eine Vorgeschichte, wie
die nachfolgende Statistik dokumentiert. «Luna» ist eine Stiftung,
die Organisationen unterstützt, die
sich gegen die sexuelle Ausbeutung und Misshandlung von Kindern engagieren. Initiant und
Mäzen war damals Laurenz Weisser. Der Kontakt zu ihm hatte die
Turnierleiterin Petra Jauch-Delhees hergestellt. Die frühere Professional war zu Beginn auch am
Syntax Open mit am Ball, das der
Sportförderer Peter Kuratli im
Rahmen der Pyramide Nachwuchs-Elite in der Region Zürichsee-Linth patronierte. Die zwei
letzten Syntax Open gingen dabei
auf den Courts des Tenniszentrums Waldegg in Horgen in Szene.
topspin �16
Aargauerin kam
Die Karriere der
Monaten etwas
in den letzten
wegen Verletins Stocken, auch
rainerwechsel.
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Mutter.
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trasser-Clan
positiv Regie führt.
Ihr Trainer
heisst Ralph Zepfel.
Die 20-Jährige zieht Hartbelag
dem Sand
vor. Mit viel Engage
ment dabei.
Im WTA-Ranking
in Streubereich von Rang 80
0 klassiert.
Gehört keinem N
ationalkader
an. Zuletzt Qualifi
erin in Lenzerheide und Chiasso
. Gewann
mit 17 Jahren die
Swiss Junior
Trophy in Oberentfe
lden.
TRIO
GRANDE
Die Erfahrung ist die gemeinsame
Mutter aller Qualitäten, die eine
Turnierleitung mitbringen muss.
Der Start 2015 am Ried Open war
ein Erfolg – deshalb never changing a winning team. Astrid Meier
ist die Frau für alle Fälle, schnell,
vif und der Ausgleich zwischen
Heinz Hunziker (links) und dem
früheren Spitzenprofi Ivo Heuberger. Der Erstgenannte hat schon
über 700 Turniere geleitet. Und
der in Miami lebende Ivo kennt
sich auch in South Beach aus. Leider können die dortigen Schönen
nicht alle gut Tennis spielen.
34
|
topspin �16
| Rubrikenzeile
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Minergiebauten – zu Beginn eines Projektes
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Wie sieht es mit den Abläufen und mit den
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Retro Open 2015
|
topspin �16
| 35
TA B L E A U X
1 (N1 6) Patrizia Mair Achleitner
Patrizia Mair Achleitner
BYE
Patrizia Mair Achleitner
(N2 16) Karin Kennel
6:3, 6:0
Karin Kennel
(N2) 14) Camila Fuentes
6:4, 6:3
Amra Sadikovic
4 (N1 7) Sofia Shapatava
6:3, 6:2
Sofia Shapatava
BYE
Amra Sadikovic
(N2 18) Nina Stadler
6:2, 6:2
Amra Sadikovic
(N2 12) Amra Sadikovic
6:1, 6:0
Amra Sadikovic
(WC N2 20) Zuzana Kucova
6:2, 6:3
Zuzana Kucova
(N2 19) Imane Maëlle Kocher
6:4, 6:1
BYE
Zuzana Kucova
Nastja Kolar
6:4, 3:6, 10:5
3 (N1 7) Nastja Kolar
Viktorija Golubic
(WC N3 29) Chiara Grimm
7:6, 4:6, 10:3
Giorgia Brescia
(N1 7) Giorgia Brescia
6:1, 6:3
BYE
Viktorija Golubic
Viktorija Golubic
6:3, 6:2
2 (N1 7) Viktorija Golubic
Gruppenbild mit Damen: von links Turnierdirektor Ivo Heuberger, Bedros Portoyan (Rado), Sieger Alexander Sadecky, Siegerin Amra Sadikovic,
Finalistin Viktorija Golubic, Runner-up Ivo Klec und OK-Chef Hans Peter Guler.
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Retro
Rubrikenzeile
Open 2015 | topspin �16
1 (N1 5) Marco Chiudinelli
Marco Chiudinelli
BYE
Marco Chiudinelli
(N2 16) Roman Vögeli
6:2, 6:1
Roman Vögeli
(WC N4 80) Sven Poslusny
| 37
Eine Premiere auf
hohem Niveau und mit
Sadecky ein verdienter
Schweizer Gewinner
6:2, 6:0
Alexander Sadecky
(N2 15) Mathieu Guenat
6:4, 6:3
Mathieu Guenat
(WC N3 47) Marc-A. Hüsler
7:6, 7:5
Alexander Sadecky
BYE
6:7, 7:5, 10:4
Alexander Sadecky
5 (N1 8) Alexander Sadecky
Alexander Sadecky
3 (N1 6) Raphael Lustenberger
3:6, 6:1, 10:8
Raphael Lustenberger
BYE
Raphael Lustenberger
(N2 25) Daniel Geib
6:0, 6:3
Klaus Jank
(N2 29) Klaus Jank
6:3, 6:3
Raphael Lustenberger
(N2 12) Martin Vacek
6:1, 6:4
Martin Vacek
(N2 18) Jacob Kahoun
6:1, 6:3
Martin Vacek
BYE
4:6, 7:5, 10:5
Sandro Ehrat
7 (N1 10) Sandro Ehrat
Alexander Sadecky
6 (N1 9) Michael Lammer
7:6, 6:4
Michael Lammer
BYE
Robin Roshardt
(N3 35) Stefan Flacan
6:4, 6:3
Robin Roshardt
(N2 12) Robin Roshardt
6:1, 6:2
Robin Roshardt
(N2 24) Oliver Mrose
7:6, 6:3
Patrick Eichenberger
(N3 39) Patrick Eichenberger
6:4, 6:4
Patrick Eichenberger
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6:7, 6:4, 10:4
Federico Coria
4 (N1 6) Federico Coria
Ivo Klec
8 (N2 11) Dimitar Grabul
WO 5:1
Dimitar Grabul
BYE
Dimitar Grabul
(N3 36) Jonas Meinecke
6:1, 7:6
Roger Muri
(WC N4 109) Roger Muri
6:2, 3:6, 11:9
Ivo Klec
(N2 13) LoÏc Perret
6:4, 7:5
LoÏc Perret
(WC N3 69) Arturo Schmid
6:1, 6:3
Ivo Klec
BYE
3:6, 6:3 10:4
Ivo Klec
2 (N1 5) Ivo Klec
Peter Karner, Herr
über die Courts.
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F-5E Tiger II
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eleganten Präsentations-Box
Turnier | topspin �16
| 39
VORWERK-CUP 2016
ORGANISATOR: TC RIED WOLLERAU
MELDESCHLUSS
2. September 2016. Ist eine Teilnahme aus zwingenden Gründen nicht
möglich, kann nach Absprache mit der Turnierleitung ein Ersatz
aufgeboten werden.
TURNIERDATEN
7. September bis 11. September 2016
(Ersatzdatum 17. und 18. September 2016)
Mittwoch bis Freitag: Spielbeginn ab 18.00 Uhr
Samstag und Sonntag: Spielbeginn ab 9.00 Uhr
AUSLOSUNG
4. September 2016 mit Turnierprogramm von Swiss Tennis.
TURNIER-NUMMER
101232
KONKURRENZEN
Frauen
Männer
Nr./Konkur. Kat.
Klas.
Nr./Konkur. Kat.
Klas.
1 WS
R4/R6
R7/R9
R4/R6
R7/R9
R4/R6
R7/R9
17 MS
R4/R6
R7/R9
R4/R6
R7/R9
R4/R6
R7/R9
R4/R6
R7/R9
2 WS
3 WS JS
4 WS JS
5 WS S
6 WS S
Aktive
Aktive
30+
30+
40+
40+
18 MS
19 MS JS
10 MS JS
11 MS S
12 MS S
13 MS S
14 MS S
Aktive
Aktive
35+
35+
45+
45+
55+
55+
AUFGEBOTE
Es werden keine schriftlichen Aufgebote per Post verschickt!
Die Konkurrenzen mit den Spielzeiten werden ab 5. September 2016
im Internet www.swisstennis.ch (Turniernummer: 101232) veröffentlicht. Jeder Spieler hat sich selber zu informieren. Sollte ein Spieler
nicht aufgeführt sein, soll er sich umgehend mit dem Spielleiter in
Verbindung setzen.
OFFICIAL
Astrid Meier
Sonnenpark 16 D, 8808 Pfäffikon
Mail: astrid.meier@hotmail.com
Mobile: 079 - 750 79 29
Bei weniger als 5 Anmeldungen pro Konkurrenz: Gruppenspiele.
Bei weniger als 3 Anmeldungen pro Konkurrenz: Absage der Konkurrenz. Bei zu wenig Anmeldungen können Konkurrenzen zusammengelegt werden.
SPIELBETRIEB
Der Vorwerk-Cup wird gemäss dem Turnierreglement von Swiss Tennis
durchgeführt. Die Konkurrenzen WS 3-6 sowie MS 9-14 spielen den
3. Satz im Champions Tiebreak, alle anderen Konkurrenzen werden
über 2 Gewinnsätze mit Tiebreak in allen Sätzen gespielt. Die Spieler/
Innen ersuchen wir, sich 15 Minuten vor Beginn des Spieles im Turnierbüro zu melden. Einspielzeit = 5 Minuten!
TURNIERPLÄTZE
TC Ried, 7 Sandplätze mit Beleuchtung.
NENNGELD
Aktive Fr. 50.–
Junioren Fr. 25.– (Jahrgang 1996 und jünger)
ANMELDUNG
Via Internet www.swisstennis.ch
(Turniernummer: 101232) Einzahlung des Nenngeldes vor Ort!
TURNIERBÜRO
TC Ried, Telefon 044 - 786 15 14
PREISE
Konkurrenz Sieger.
SCHIEDSRICHTER
Es wird grundsätzlich ohne Schiedsrichter gespielt.
BÄLLE
Tecnifibre X-One
VERSICHERUNG
Ist Sache jedes(r) einzelnen Teilnehmer/Innen.
VERPFLEGUNG
Verpflegungsmöglichkeiten am Spielort.
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Infos unter www.evzgastro.ch
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Direkt über dem Eisfeld!
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| 41
EIN
MANN DER
PRAXIS
IN DER WIRTSCHAFT GIBT ES, WIE
IM TENNIS, DOPPEL, DIE NIE IM LEBEN
ZUSAMMENPASSEN. DIE FIFA ZUM
BEISPIEL, DER WELTFUSSBALLVERBAND
UND HEUTIGE LIDL FÜR FINANZIELLE
SELBSTBEDIENUNG RAFFGIERIGER
FUNKTIONÄRE, LIEFE IN PFÄFFIKON
AM OBERSEE DIREKT INS OFFSIDE
BEI DER RAIFFEISEN BANK.
Der Banker Guido Rusch: Zum Return bereit.
D
rinnen im Sitzungszimmer des stattlichen Gebäudes
aus Glas und Stahl würde nämlich
Guido Rusch (57) den runden
Fussball mit dem Innenrist stoppen, die Anfrage parieren, ob der
oberste Fifa-Chef in Panama eine
Briefkastenfirma mit Konto eröffnen könnte. Geht nicht. Erstens
wäscht die Raiffeisen-Gruppe nicht
weisser, und zweitens weist Mr.
Rusch als Vorsitzender der Bankleitung darauf hin, dass die eigene
Software für jegliche Dienst-
leistungen die Sprache von Shakespeare gar nicht programmiert hat.
Deutsch, Französisch und Italienisch funktionieren.
Die Liaison mit den Landessprachen passt zur Raiffeisenbank,
die im Ruf steht, bodenständig zu
sein, sich nahe am Kunden zu
bewegen und Abstand zu halten
von den blasierten WallstreetBankern, die den ganzen Tag mit
Computern ihren eigenen Jahresend-Bonus berechnen und abends
im Stossverkehr die Escort-Dame
auf die Spesen setzen. Bei Raiffeisen arbeiten zwar die Banker auch
nicht gratis, aber die als Genossenschaften organisierten Banken sind
geerdet, dem Detail und dem
Wohl in der Region verpflichtet. In
der expansiven Region Höfe setzt
Raiffeisen auf die Standorte Wollerau (gegründet 1909), Feusisberg-Schindellegi (1945), Horgen
(2007) und Pfäffikon (2013). In
diesem Verbund addiert Guido
Rusch mit der Hilfe von 33 Mitarbeitenden die Saldi. Per Ende
2015 ergab dies eine Bilanzsumme
von 939 Mio. Franken. Die rechtlich selbstständige Zelle Höfe ist
eine von 292 Raiffeisenbanken mit
994 Standorten im Land. Dieses
dichteste Netz trägt Zinsen. Mit
einer Bilanzsumme von über 206
Milliarden gilt die RaiffeisenGruppe national als drittgrösster
Player hinter der UBS und der CS.
SPIELSTARKE TOCHTER
Vom Erfolg der Retailbanker profitiert auch das TC Ried Open,
zählt doch Raiffeisen seit Jahren
als Gold- oder Silbersponsor zum
loyalen Gönnerkern des erfolgreichen Dorfvereins, der heuer im
zweiten Jahr das grösste N-Turnier
der Schweiz organisiert. 55 000
Franken Preisgeld sind für Jungprofis ein schöner Zahltag.
Einer wie Guido Rusch kann
die Materie Tennis gut einschätzen. Selber returniert er das Filzding geschmeidig als R6, seine
Tochter Joana (R 1) gilt gar als eine
der spielstärksten Ladys am Obersee. Die frühere Trainingskollegin
von Belinda Bencic ortet als mögliches Fernziel das College-Tennis
in den USA.
Guido Rusch ist auch ein
Mann der Praxis. Seit 15 Jahren
sitzt er im Vorstand des TC Ried
Lokal,
fair und
solide
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| 43
VIER
STANDORTE IM
BEZIRK HÖFE
Wollerau.
Joana Rusch: Ein Talent, das sportliche Zinsen trägt.
als Kassier, 2009 bis 2011 als Interimspräsident sogar und seit einer
halben Ewigkeit als Juniorenchef.
Doch Ende 2016 sei Schluss, sagt
der heimatberechtigte Appenzeller. Das bedeutet nicht den
Abschied vom Center Court im
Erlenmoos, im Gegenteil. Guido
der Gertenschlanke gilt, wie seine
Bank, als loyaler Player. Vorteil
TC Ried.
3,7 MILLIONEN KUNDEN
Der bekennende Zigarrengeniesser hat in der digitalisierten Welt
der Banken viel um die Ohren.
Geradezu altmodisch wirkt da
der Alarm, der in der Nacht in
einem der vier Institute losgeht
und den Chef aus der Heia zwingt,
um in Trainerhosen zusammen
mit der Hermandad sur place
den Fehlalarm Nummer 7 festzustellen.
Guido Rusch hat, wie alle
Banker, Respekt vor den Nullen.
Dies gilt symbolisch für die Ära der
Null- oder gar Strafzinsen. Der
Experte tippt, die kummervollen
Zeiten für Sparer könnte noch ein,
zwei Jahre anhalten. Ohne Tremolo in der Stimme spricht Rusch von
einem Anlagenotstand, sachlich,
nüchtern. Der Befürworter der freien Marktwirtschaft kann den Eingriff der Nationalbank vor vielen
Monaten, den Franken zum Euro
frei floaten zu lassen, verstehen.
Im Komplex der Einheitswährung Euro ortet er eine Crux darin,
die Währung ohne Fiskalunion zu
verwalten. Den Exportweltmeister
Deutschland sieht er als Nutzniesser des Euros, aber Germany
habe auch am meisten bezahlt für
die aufgespannten Rettungsschirme. Einer wie Guido Rusch ist
ständig auf dem Quivive, sachlich,
nüchtern. Das Bargeld sieht er in
Zukunft nicht verschwinden, aber
seine Bedeutung werde in der digitalen Welt abnehmen. Die globale
Welt der Banken ändert sich, aber
das Doppel der Raiffeisen-Gruppe
mit 3,7 Millionen Schweizer Kunden, das bleibt bestehen.
Feusisberg-Schindellegi.
Horgen.
Pfäffikon.
KEINE
KLAMMEN
FINGER
MEHR
D
ie Waldegg-Anlage am Zürichsee ist eine der
grössten der Schweiz und an 363
Tagen im Jahr geöffnet. Im Freien
stehen vier Tennis Force AussenSandplätze und ein Padel-Tennisplatz zur Verfügung, die im Winter
mit einer Traglufthalle überdeckt
werden können. Des Weiteren
existieren für ganzjährig wetterunabhängigen Spass am Sport vier
Hallenplätze. Im Zuge einer
Rundum-Erneuerung der Einrichtungen wurde dieser IndoorBereich im Juli 2014 auf ein neues
Wärmeverteilsystem umgerüstet.
«Wir hatten bisher drei Lufterhitzer im Einsatz, die aber an
kalten Tagen leider nur eine Hallentemperatur von 12 Grad Celsius ermöglichten», erinnert sich
Betreiber Christian Gell.
«Das ist selbst in einer
Sporthalle relativ frisch.
Im Zuge der anstehenden Renovierung wurde
uns dann vorgeschlagen, auf die
effiziente Beheizung durch
Deckenstrahlplatten umzusatteln,
mit welcher wir jederzeit 18 Grad
Celsius erreichen können.» Wirtschaftliche Wärmeverteilung zählt
bei Grossobjekten wie der Horgener Halle besonders: Mit 31,5 x 65
Metern und maximaler Innenhöhe von 15 Metern unter dem mittig
verlaufenden Giebel beinhaltet sie
eine enorme Luftkubatur.
Deckenstrahlplatten, die parallel zur Dachkonstruktion abgehängt werden und somit keinen
lichten Raum verschwenden, verteilen die Wärmeenergie nicht
durch Konvektion, sondern funktionieren nach demselben Prinzip
wie Sonnenstrahlen: Von warmem
Wasser durchströmt, geben sie
dessen Energie überwiegend in
Form von Infrarotstrahlung ab, die
sich erst beim Auftreffen auf den
menschlichen Körper oder Gegenstände in Wärme umwandelt.
Im Fall des Zentrums Horgen
bedeutet dies, dass nun mit tieferen
Vor- und Rücklauftemperaturen
angenehme 18 Grad erreicht werden, ohne dass gegenüber dem
alten System, das nur 12 Grad lieferte, ein höherer Energieverbrauch
entstünde. Auch die Wärmequelle
musste nicht verändert werden.
Schon die alten Lufterhitzer wurden durch das örtliche
Fernwärmenetz versorgt.
In Horgen hat man sich
für ZBN-Deckenstrahlplatten des renommierten Schweizer Herstellers Zehnder
entschieden, Insgesamt wurden 48
Elemente mit je 6 x 1,2 Metern
Abmessung installiert.
Über jedem Platz erstrecken
sich also vier dieser Strahlplattenbänder nebeneinander in einer
Montagehöhe von bis zu ca. 15
Metern. Die praktischen Montagesätze und die Unterstützung
durch den Hersteller machte es
möglich, alle Deckenelemente
mit einem kleinen Team auf zwei
Hebebühnen innerhalb weniger
Werktage einzubauen.
DAS TENNISZENTRUM HORGEN SETZT
IM RAHMEN EINER RUNDUMERNEUERUNG ZUM HEIZEN NEU AUF
DECKENSTRAHLPLATTEN ANSTATT
WIE BISHER AUF LUFTERHITZER.
DER GROSSE VORTEIL: BEHAGLICHE
WÄRME FÜR DIE SPORTLER
BEI MAXIMALER ENERGIEEFFIZIENZ
FÜR DEN HALLENBETREIBER.
Tennishalle Horgen: mehr Wärmekomfort, geringere Energiekosten.
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DIE WORLDRANKINGS
ATP DER MÄNNER PER 3. JULI 2016
Hangar der Pilatuswerke: Die Halle ist über 900 m lang, kein Problem für Zehnder.
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1216
1495
Novak Djokovic
SRB
Andy Murray
GBR
Roger Federer
SUI
Rafael Nadal
ESP
Stan Wawrinka
SUI
Kei Nishikori
JPN
Milos Raonic
CAN
Dominic Thiem
AUT
Tomas Berdych
CZE
Richard Gasquet
FRA
David Goffin
BEL
Jo-Wilfried Tsonga
FRA
Marin Cilic
CRO
David Ferrer
ESP
R. Bautista Agut
ESP
Die weiteren Schweizer
Marco Chiudinelli
Henri Laaksonen
Yann Marti
Adrien Bossel
Antoine Bellier
Sandro Ehrat
Simeon Rossier
Johan Nikles
Vullnet Tashi
Luca Margaroli
Cristian Villagran
Aria Harajchi
Raphael Baltensperger
Andrew Ruppli
LoÏc Perret
Marko Osmakcic
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8 915
6 425
5 335
5 035
4 155
3 175
3 175
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2 905
2 780
2 725
2 695
2 605
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314
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WTA DER FRAUEN PER 3. JULI 2016
Victorinox in Ibach: schön warm, ohne lästige Zugluft und Rauschen der Klimaanlage.
Flughafen Dresden: Modernste Technik für die A380-Versuchshalle von Airbus.
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108
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148
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255
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408
445
548
663
786
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Serena Williams
USA
8330
Garbiñe Muguruza
ESP
6712
Agnieszka Radwanska POL 5875
Angelique Kerber
GER
5330
Simona Halep
ROM 4372
Victoria Azarenka
WRUS 4191
Roberta Vinci
ITA
3405
Venus Williams
USA
3116
Madison Keys
USA
3061
Petra Kvitova
CZE
2876
Timea Bacsinszky
SUI
2800
Carla Suarez Navarro ESP 2780
Belinda Bencic
SUI
2775
Svetlana Kuznetsova RUS 22730
Flavia Pennetta
ITA
2722
Die weiteren Schweizerinnen
Stefanie Vögele
659
Victorija Golubic
620
Romina Oprandi
419
Amra Sadikovic
396
Conny Perrin
224
Jil Teichmann
188
Patty Schnyder
97
Lisa Sabino
82
Xenia Knoll
71
Tess Sugnaux
47
Karin Kennel
30
Jessica Crivelletto
19
Rebeka Masarova
18
46
|
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Szene Schweiz
BLICK HINTER DIE
Erstmals nach 25 Jahren zählt die Schweiz wieder fünf oizielle
Turniere, neu zwei bei den Frauen (WTA in Gstaad und Biel)
und deren drei bei den Männern (ATP in Gstaad, Genf, Basel).
Dieser stolze Besitzstand ist nicht in Stein gemeisselt, weil
das internationale Turniertennis ein Haiischbecken ist. Darin
überleben nur die starken Hechte, schreibt Georg Bird.
D
as Oberland ist schön,
beschreibt ein Gassenhauer die
voralpine Chalet-Idylle. Zum Beispiel Gstaad, der Flecken der
Schönen und Reichen. Im Profisport ist diese Etikette keinen Sous
wert. Das Swiss Open als ältestes Turnier des Landes und als
Pionier Europas in der Open-Ära
isst in der Gegenwart hartes Brot
in der ATP-Formel 250.
Heuer im Olympiajahr finden
in der Gstaader Woche ab 18. Juli
gleich vier ATP-Events statt, drei
weitere in Washington, Umag und
Kitzbühel. Die Tennispolitik verantwortet diesen nackten Wahnsinn, die Veranstalter löffeln die
Suppe aus. Nur gerade drei Mann
aus den Top Fifty figurierten auf
der Entry List. Per 22. Juni waren
(ohne Sponsoren) erst 11 800
Tickets im Vorverkauf abgesetzt.
Das Gstaader Modell ist
eigenwillig. In die Rechte der ATP
teilen sich paritätisch Swiss Tennis
und die Gemeinde Saanen, zu der
Gstaad politisch gehört. Die Kommune delegiert die Durchführung
und das unternehmerische Risiko
an die Agentur Grand Chelem.
Diese Firma ist heuer still und
leise von der Baugruppe Dentan
in Renens übernommen worden.
Zum Dentan-Komplex zählt auch
die Zelle Human Sports, die von
Armin Meier (früher Infront,
IMG) geführt wird. Diese perso-
nelle Konstellation ist interessant.
Ob sie für das Tennis ein Hit ist,
bleibt offen. Als Folge der Handänderung hätte Swiss Tennis aussteigen können, entschloss sich
aber zum Weitermachen.
Gstaad fehlt der klare Leader,
wenn in Paris, London oder New
York die Politik gemacht wird. Turnierdirektor Jean-François Collet
gilt als netter Kerl, er war zeitweise
auch Präsident der Lausanner
Fussballer in der NLB. Collet
schreibt schwarze Zahlen, aber
der grosse Drive fehlt bei aller
Solidität. Stan Wawrinka, der Vaudois, spielte seit drei Jahren trotz
Vertrag nicht mehr in Gstaad! Es
gibt Gründe der Ranking-Arithmetik, warum die Stars Ende Juli
nicht mehr kommen. Und: Stan’s
in London residierender persönlicher Manager Lawrence Frankopan ist neuerdings Turnierdirektor
von Umag (Kroatien). Jetzt holte
Gstaad ein Frauenturnier an Bord
(lesen Sie dazu auf Seite 51).
G
staad führt in der
Schweiz das Profitennis ein. Die
Rackets sind aus Erdbeerholz,
gesmasht wird im Grand-Prix,
gesponsert von Colgate oder später von Volvo. Mitte der 70er-Jahre
erhält Gstaad eine kleine Schwester. In Basel setzt ein smarter
Rechner der BIZ (Bank für Internationalen Zahlungsausgleich),
ein aktiver Leichtathlet und Hand-
Rubrikenzeile |
TURNIERBÜHNEN
topspin �16
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47
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49
Der Center Court von Basel, die Bühne der Tennis-Weltklasse, im farbigen Laser-Licht.
baller auf Indoors-Tennis. Roger
Brennwald heisst der Novize, dem
nach kleinen Anfängen in einer
Ballonhalle das gelingt, was Amerikaner einen Rocket-Start nennen.
Basel empfängt die Granden
des Courts. Björn Borg, Ivan
Lendl, Boris Becker, Stefan
Edberg, Yannick Noah und alle
US-Blockbuster wie Jimmy Connors, John McEnroe, Jim Courier,
Pete Sampras oder André Agassi.
Basel wird zum Tennis-Mekka der Schweiz, ja sogar in Europa.
Brennwald wird zum erfolgreichsten Maschinisten im Schweizer
Sportkosmos, zu einem «Helmut
Schmidt des Sports», pragmatisch
wie visionär. Für den Macher
Brennwald besteht das Abc aus
Qualität wie Kontinuität im Sport
und bezüglich Dienstleistungen
für die Zuschauer, aus Innovationen (Basel lanciert das erste Village) und Mut zum Risiko, eigenes
Geld einzusetzen. Je nach Kurs,
tendiert das jährliche Budget der
Indoors heute gegen 18 Mio. Franken. Allein Preisgeld, ATP-Steuern/Pensionskasse oder Spesen
der Stars usw. kosten rund fünf
Millionen Franken.
2009 gelingt Basel im Rahmen
der grossen Reform-Agenda in der
ATP-Tour der Satz in die Formel-500, in die Champions League
im Tennis. In der digitalen TV-Welt
erreicht Basel im Reich von Sky
und Murdoch pro Turnier über
3300 Stunden Ausstrahlung, eine
unglaubliche Marke. Mit zwölf
Vollangestellten verfügt Brennwald
über eine starke Mannschaft. Im
Gegensatz zu andern Star-Promotern hat er immer ein offenes Ohr
für gute Argumente von Dritten, er
behielt die TV-Rechte lange in den
eigenen Händen.
Natürlich spielt da auch der
Federer-Effekt mit in den letzten
Basel-Patron Roger Brennwald
gilt als «Helmut Schmidt des Tennis»,
pragmatisch und visionär im Denken
Jahren. Nach einigem Künstlerpech (zweimal Forfait in Basel
wegen Verletzungen) sorgt die
Kunst der Weltnummer 1 für den
Zuckerguss am Basler Turnier.
Federer verliert zwar auch ein paar
Endspiele, aber seine Präsenz
gefällt vor allem den Supportern,
wo doch die Swiss Indoors für
Tennis-Weltklasse aus aller Welt
stehen.
Einer wie Brennwald kennt
die Gezeiten im Sport. Wenn
Federer dereinst abtritt, hoffen die
Basler auf Kontakte zu neuen Stars
und deren Vitalität und Ausstrahlung. Die Indoors knüpfen stets
früh die Banden, einem Rafael
Nadal hatten sie 17-jährig eine
erste Wild Card verliehen. Je
erfolgreicher ein Event ist, desto
grösser sind auch die Bedürfnisse
und Ansprüche. 2020 steht das
50-Jahr-Jubiläum des Schweizer
Tennishöhepunkts an. Das Datum
hat der Pionier Brennwald als
Neo-Siebziger auf dem Radar.
Nachher bleibt offen, ob die Swiss
Indoors weitere 50 Jahre topgesetzt bleiben werden.
Wir bleiben unserer
Linie treu und
unterstützen den
Jugendsport!
Die Baugenossenschaft Zurlinden ist eine Handwerkergenossenschaft. Die rund
50 Genossenschaftsmitglieder sind vorwiegend kleine und mittlere Betriebe aus der
Baubranche sowie die Stadt Zürich. Die BGZ besitzt rund 1500 Wohnungen in Zürich
und Umgebung. Sie ist der Gemeinnützigkeit verplichtet und daher in der Lage,
Wohnungen zu langfristig günstigen Mietzinsen anzubieten.
Die BG Zurlinden unterstützt regelmässig sportliche und kulturelle Aktivitäten.
Das Hauptgewicht liegt dabei ganz eindeutig auf dem Jugendsport.
www.bgzurlinden.ch
Szene Schweiz
N
ur im Eishockey spielt
Genf/Servette in der NLA. Jetzt
markiert die Stadt wieder Präsenz
im Tennis. Zum zweiten Mal nach
1980 bis 1991 gastiert die ATP-
Tour seit 2015 im Parc des EauxVives, einem wunderschön gele-
genen Klub am Lac Léman mit
2200 Mitgliedern. Die Turniersanktion stammt aus Düsseldorf
und gehört zu gleichen Teilen dem
Rumänen Ion Tiriac und dem früheren TC-Ried-Star Rainer
Schüttler. Heuer gewann der mit
450 000 Dollar Startgarantie entlöhnte Stan Wawrinka kurz vor
Roland Garros den Titel und sorgte für heitere Mienen. Wie lange
N
ach einem Unterbruch
von 32 Jahren beherbergt Gstaad
in der Woche vor dem Männerturnier wieder ein WTA-Turnier,
nachdem im Berner Oberland von
1917 bis 1983 die Ladys jeweils im
| topspin �16
Genf auf der Turnierkarte bleibt,
darüber driften die Meinungen
weit auseinander. Fakt ist, dass das
neue Evénement in gewissen Segmenten (Käufer von Logen)
Gstaad konkurrenziert.
Die Genfer sind verwöhnte
Kinder. 1980 an der Premiere
führte die US-Agentur IMG gross
Regie und bestellte ihre Stars wie
Björn Borg, Mats Wilander oder
Adriano Panatta nach Genf.
Trotzdem war nach elf Jahren
Schluss wegen roter Zahlen. Jetzt
ist das finanzielle Fundament
nicht viele Meter tief. Die feine
Privatbank von Eric Sturzda,
ursprünglich eine Schweizer
Tochter der Barings Bank, figurierte als Titelsponsor. Das gleiche
Institut zeichnet auch als
Hauptsponsor am Polo in Gstaad.
Bei Eric Sturdza handelt es
sich um den fünf Jahre jüngeren
Bruder des grossen Altmeisters
Dimitri Sturzda (GC Zürich). Der
ATP-250-Event mit 494 000 Euro
Preisgeld braucht sicher Geduld.
Dabei sind die Platzverhältnisse
im Klub für ATP-Standards ziemlich eng, das Fernsehbild ist nicht
up-to-date, leicht verzerrt Richtung der einen Stirnseite des Platzes. Affaire à suivre.
Rahmen eines Einladungs-Events
aufgetreten waren. Als der ATPEvent expandierte, gab der damalige Turnierchef Jacques Hermenjat die Frauen weg.
Die neue Sanktion stammt
aus Bad Gastein. Der Österreicher
Peter-Michael Reichel, der mit
seiner Amadeus-Event-Gruppe
neu in Andermatt in einer SawirisImmobilie residiert, verkaufte
Gstaad die Rechte für 1,8 Mio.
Franken. Die Gstaader hoffen auf
Synergien, sie benützen die aufgebaute Struktur für zwei Events und
können so Kosten sparen. Ob die
Ladys den ATP-Event publikumsmässig kanibalisieren werden? In
der Regel gelten WTA-Termine,
zu erinnern ist an das Beispiel
Zürich-Kloten, als Zuschussgeschäft. Mit Timea Bacsinszky steht
Stan Wawrinka: In Genf Titelhalter und Hoffnungsträger.
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Szene Schweiz |
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Belinda Bencic: Im April 2017 in Biel als Zugnummer definitiv am Start.
nur eine der Top-Schweizerinnen
am Start, Belinda Bencic wird in
der Entry Liste nicht geführt.
Das Modell, Frauen und
Männer am gleichen Ort zu lancieren, pflegt der schwedische
Badeort Bastad seit Jahren. Im
Berner Oberland kann Promoter
Reichel zum wertvollen Helfer
werden. Der Österreicher sitzt im
WTA-Board der Direktoren, er
hält die Turnierrechte in Linz und
Nürnberg. Reichel könnte bei der
Akquisition von Stars helfen, was
ein Griff in die Portokasse erfordert (Startgeld).
Das offizielle Preisgeld in
Gstaad liegt bei 226 000 US-Dollar. Im Übrigen wird der Druck auf
die Infrastruktur (Plätze) gross
sein, wenn die Männer zur Qualifikation starten, das Frauenturnier
noch läuft und im Palace-Hotel
die Gästekurse des Australiers Roy
Emerson ins Szene gehen
Die Eishockey-Stadt Biel
beherbergt im April 2017 erstmals
ein Frauen-Tennisturnier.
S
ein Vater Kurt war beruflich mit der Materie Strom vertraut. Deshalb wohl steht der
Filius René Stammbach ständig
unter Strom. Kein Verbandspräsident in Europa wirbelt und dribbelt so wie der Aargauer. Die WTAPremiere im April 2017 in Biel in
der bis dann neu zu erstellenden
Event-Halle von Swiss Tennis ist
das Werk von El Presidente. Zwar
scheiterte sein erster Versuch, die
Rechte einer brasilianischen
Woche zu transferieren, an der
WTA-Tour, welche diesen Turniermantel vom Markt nahm.
Doch dann fand sich das alte
Duo Infernal neu, nämlich der
Chef der US-Agentur Octagon,
Philip de Picciotto, und Stammbach. Der Schweizer hatte dem
Amerikaner seinerzeit die Rechte
von Zürich und Genf/Luzern für
satte fünf Millionen Franken verkauft. Dieses Duo kombiniert so
effizient wie Boateng und Kroos
im deutschen Fussballteam. Octagon bringt die Turnierrechte für
vorerst drei Jahre im Leasing. In
Biel kommt als dritter Player die
Agentur Infront Ringier ins Boot,
welche das unternehmerische
Risiko trägt und die anforderungsreiche Premiere managt.
Octagon liefert zudem die
Stars, 2017 konkret Martina Hingis und Belinda Benic, die beide
zusammen für einen sechsstelligen
Betrag Startgeld schon unter Vertrag sind. An der spielerischen
Klasse im Feld dürfte es nicht
mangeln. Schwierig genug ist
dagegen die Aufgabe, in einer Eishockey-Stadt einem zweisprachigen Publikum das Produkt Frauentennis zu verkaufen. Zu diesem
Zweck nahm Infront Ringier
bereits die frühere Professional
Géraldine Dondit unter Vertrag.
Ob längerfristig beide WTAEvents in Gstaad und Biel überleben werden? Die Chancen im Seeland stehen besser, das Knowhow
der Beteiligten ist grösser, ebenso
wie der Tresor, um die ersten roten
Zahlen schwarz einzufärben. Swiss
Tennis hat mit einem Etat von 14
Millionen Franken die Mittel, um
die Hausbank zu spielen
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INTERN
GANZ IN WEISS
Frei nach dem Titel des musikalischen Hits des Sängers Roy Black heiratete die frühere Weltklassespielerin Myriam Casanova (Position 45 im Ranking 2003)
ganz in Weiss. Bei der früheren Leistungsträgerin des
TC Ried Wollerau und der Nationalmannschaft sind
fortan zwei Personen topgesetzt: Ehemann Werner
Grob und seit dem 16. April die gesunde Tochter
Améli. Die ganze Tennisgemeinde am Obersee gratuliert der sympathischen Rheinthalerin herzlich und
lädt sie ein, nach Lust und Laune auf dem Center
Court im Erlenmoos wieder mal ein paar Bälle zu
schlagen. Der Champagner nachher wird von der
Gönnervereinigung offeriert.
GROSSER ÄRGER MIT DEN FÜNF RINGEN
In unregelmässigen Abständen
geistert die Idee durch die
Schweiz, das Land möge sich für
eine Schweizer Olympia-Kandidatur bewerben. Das nationale
Sportparlament erörterte vor drei
Monaten in Bern den Weg für eine
Bewerbung für die Games 2026.
Bis September 2017 läuft ein formelles Bewerbungsverfahren.
Dann muss sich die Schweiz auf
eine Bewerbung festlegen, die auf
die olympische Reise geschickt
werden könnte. 2019 wird der
Kongress des IOC, die obersten
Olympier also, entscheiden, wo
die Spiele 2026 ins Szene gehen.
Die fünf Ringe erhitzen die
Gemüter. In Graubünden erhoben erst kürzlich die Stimmberechtigten die rote Karte gegenüber Initianten, als sie in einem
konsultativen Verfahren für 2022
eine Bewerbung des Kantons mit
53% Nein-Stimmen ablehnten.
Ähnliches passierte in Hamburg,
Oslo oder im Raum München.
Die Kosten ab fünf Milliarden
Franken schrecken weltweit ab.
Nach dem Debakel 2006 um
Sion flackert das olympische Feuerchen immer wieder auf. Konkret
benannt wurden im Sportparlament drei Interessengruppen aus
Graubünden, aus dem Wallis rund
um FC-Sion-Präsident Christian
Constantin und aus der Region
Gstaad mit einem Bauingenieur.
Kenner des Sports staunen über so
viel Kühnheit. Mehrheitsfähig ist
die Expertise, dass die Eidgenossenschaft die Infrastruktur für einen
solchen Mega-Event nicht mehr
stemmen kann. Zudem fehlen die
Netzwerke, etwa im Bereich der
globalen TV-Industrie.
Der Chronist zückt mit rotem
Grind die rote Karte. Warum? In
der Schweiz muss sich jeder Sportverein finanziell nach der Decke
strecken. Die Turner zahlen Hallenmiete und sparen für neue
Geräte. Die Tennisklubs kalkulieren die Kosten für Platzinstandstellung und Unterhalt. Wenn olympische Plänen auftauchen, passiert
Sonderbares. Es werden geheime
Kässeli geöffnet, Politiker greifen in
einen Fonds oder meistens in die
Schatulle der Steuergelder. Schöne Konzepte und farbige Folien
kosten rasch ein paar Millionen.
Ein paar Eifrige, die mit dem Sport
nicht viel am Hut haben, bedienen
sich fifa-mässig grosszügig. Wird
eine Kandidatur mal international,
dann geht unter 100 Millionen
Projektkosten nichts mehr..
Diese Vetternwirtschaft
ist ein Ärgernis. Sie grassiert
auch bei Swiss Olympic. Im
Exekutivrat wimmelt es von
Lehrern, Beamten oder Zweitklasspolitikern. Gerade zwei
Delegierte (René Stammbach,
Tennis, und Peter Zahner, CEO
ZSC Lions) kennen die Mechanik
des kommerziellen Profisports.
2017 müsste man ein paar Mitläufer von Swiss Olympic einsperren, damit das Land nicht olympiaschwanger wird. Im Kittchen könnten dann Funktionäre über Sinnvolles nachdenken, Investitionen
etwa ins Tennis als Schulsport.
Hier besteht in der Schweiz eine
riesige Lücke. Mit 10 oder 20 Millionen können regionale Impulse
gesetzt, bestehende Pausenplätze
mit Netz und Markierung versehen
oder lokale Gremien wie Vereine
oder Vereinigungen unterstützt
werden, die ein paar Tausend
Jugendliche ins Tennis-Abc einweisen.
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INTERN
TELEGRAMME
Match for Africa: Zum dritten
Mal wird Roger Federer am
22. November im Zürcher Hallenstadion einen Benefiz-Match für
Afrika absolvieren. Der Gegner ist
noch nicht bekannt. Der Superstar
war bereits 2010 einmal gegen
Rafael Nadal in Zürich angetreten,
2014 gegen Stan Wawrinka. Für
seine Stiftung erhofft Federer Einnahmen in der Höhe von zwei
Millionen Franken.
DIE AKTE XY ERLEDIGT
Der Schweizer Star Stan Wawrinka konnte am 11. Februar 2016
eine für ihn belastende Baustelle
schliessen. Seine Anwälte fanden
mit den Vertretern seiner Frau
Ilham die Einigung für eine Scheidungskonvention. Dem Deal war
ein monatelanger Rechtsschriftenverkehr vorausgegangen. Details
wurden keine publik, ausser dass
die Gattin im Eigenheim in Coppet
weiter wohnen wird. Bei der Heirat
hatte der Waadtländer mit seiner
Frau keinen Ehevertrag abgeschlossen, was die Lage komplizierte.
Wawrinka hatte Swiss Tennis gebeten, die ihm zustehenden Prämie
von Lille (Davis-Cup-Sieg 14)
zurückzuhalten, damit dieses Geld
nicht in die Streitmasse gerät. Stan
the Man ist auch Vater einer sechsjährigen Tochter Alexia.
KAMPF UM DIE TICKETS
Ob in Basel an den Swiss Indoors,
in Gstaad oder beim Verband am
Davis- oder Fed-Cup, der Ticketcorner platziert im Vorverkauf im
Tennis die Bälle entschlossen.
Der langjährige Platzhirsch unterstützt seit Jahren als Inserent auch
den TC Ried. Danke schön. Der
Ticketcorner ist zudem im Fussball wie ein Sami Khedira omnipräsent als Partner des Verbandes,
von YB, des FC Zürich, von GC,
des FC Luzern, Lugano, Sion,
Aarau und Lausanne. Am Puck ist
die Firma bei den ZSC Lions,
Lausanne, Kloten, Genf-Servette,
Biel, Ambri, Freiburg, Olten, Red
Ice Martigny und beim Schweizermeister SC Bern, der vom Ticketcorner einen Vertrag über acht
Jahre erhielt.
Dafür musste der TicketCorner ein paar Tausender auf
den Laden legen.
Mario weiss Bescheid: Der Tod
der Box-Legende Muhammad Ali
liess bei Mario Widmer das Telefon nonstop klingeln. Der HingisMentor gilt als der beste BoxExperte im Land, er kannte Ali
persönlich. So kam es, dass
Super-Mario Artikel textete für
gleich drei Sonntags-Gazetten.
Widmers Fundus war grösser als
der Inhalt der Google-Suchmaschine. Der Autor liess die Honorare, wie immer, Tierheimen gutschreiben. So kamen da und dort
Hunde und Katzen in den Genuss
von Filet im Teig.
Schön verwirrend. In der 2. Interclub-Runde spielt beim TC Ried in
der NLC eine gewisse Elena
Bergomi mit und beschenkt ihre
Gegnerin mit einem Velo (6:0,6:0).
Der Chronist erinnert sich, dass
die in Sofia unter dem Namen
Elena Pampoulova Geborene
1996 die Nummer 62 im Einzelranking der WTA gewesen ist.
Später spielte sie unter dem
Namen Elena Wagner auch FedCup für Deutschland.
Grosszügig. Luzern war für Viktorija Golubic eine Reise wert. Ihre
sehr guten Leistungen im Fed-Cup
gegen Tschechien bescherten ihr
den Support des grosszügigen
Sponsors Reinhard Fromm. Die
Spielerin trägt fortan des Badge
seiner Firma am Trikot und erhält
dafür pro Jahr 20 000 Franken.
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Noch eine neue Eigenschaft an der Q23: Bei wenig Wind oder wenn man es bei einer Ausfahrt mit der Familie einmal «gemütlicher»
angehen lassen will, werden die Foils (im Bild sind das die weissen «Flügelschwerter») hochgezogen und der Widerstand wird eliminiert.
GEWINNEN SIE 2 WILD CARDS FÜR
EIN UNVERGESSLICHES ERLEBNIS
Neu an der Quant 23 ist,
dass Fliegen für eine Zweier-Crew schon
bei leichtesten Winden möglich ist.
Der Tenniskunst von Djokovic
und Federer zusammen entspricht
die Innovationssprengkraft jener
Yacht, welche die Segelwelt verzaubert. Quant 23 heisst das Objekt der Begierde, ein Boot, das
fliegen kann oder nach dem Urteil
der Experten den revolutionären
Aufbruch in die dritte Dimension
des Segelns markiert.
Eine Yacht, die fliegt, das ist
ein ungewöhnliches Bild. Foilen
nennen Segelfreunde diese Disziplin. Foilen können andere hochgezüchtete Segelrennmaschinen
auch – wie Sportfreunde spätestens nach dem America’s Cup in
San Francisco wissen. Die 7 m
lange Quant 23 ist hingegen das
erste Kielboot, das foilen kann
und diese aufregende wie rasante
Form des Segelns auch erfahrenen
Amateurseglern ermöglicht.
Dafür fährt man in Lee, also
auf der dem Wind abgewandten
Seite des Bootes, Tragflächen aus,
die ab einer gewissen Geschwindigkeit genügend Auftrieb entwickeln, um das bloss 270 kg
leichte Boot über die Wasseroberfläche zischen zu lassen.
Die Q23 erreicht damit bis zu
25 Knoten, also über 46 km/h,
die Durchschnittsgeschwindigkeit
eines starken Motorbootes. Foilen
gilt als das Zukunftsthema im
Segelsport. Foilende Boote könnten bis 2020 sogar olympische
Disziplin werden.
Dank dem Silbersponsor
Allianz am TC Ried Open können die Leser und Leserinnen des
«Topspin» zwei exklusive Wild
Cards für die Quant 23 ergattern.
Der Sponsor offeriert einen eintägigen Lehrgang auf der Quant 23
in der reputierten Stickl-Segelschule am Gardasee (www.stickl.
com) im Wert von 1000 Euro,
plus eine Gästefahrt auf dem Ferrari des Wassers im Wert von 500
Euro. Interessenten für die Wild
Cards schreiben an gianluca.
ablondi@allianz-suisse.ch. Der
Stifter wird bei mehreren Interessenten die zwei Preisew auslosen.
Der Entscheid der Allianz ist endgültig, der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Segelfreunde, die mehr
zum Background der Quant 23 wissen möchten, halten sich an diese
Adresse: www.quant-boats.com
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INTERN
HANS SCHÄRER WIE STALLONE
Runde Geburtstage sind zum Feiern da. Das sagte sich auch Hans
Schärer, spielstarker Senior im
TC Ried und ruhender Pol am
Kassenschrank der Gönnervereinigung des Vereins. Er feierte seinen 70. Geburtstag (18.Mai) mit
einer grossen Sause. Er teilt den
Jahrgang etwa mit Rambo Sylvester Stallone oder der Sängerin
Liza Minelli. An der Soirée trat als
Überraschungsgast die Sängerin
mit indischen Wurzeln Sara-Jane
auf (Bild). Das kosmopolitische
Element passt gut zu Hans S., reist
er doch oft, gerne und weit. Im
Vorfeld des 2. TC Ried Open
packte seine Frau Sonja die Koffer. Sie brachen auf nach China,
mit Stationen in Xiamen, Hongkong und Peking. Besucht wurde
auch der Palast des Himmlischen
Friedens. Die Weltreisenden sind
rechtzeitig für das Open im Erlenmoos heimgekehrt, gesund und
munter.
PRÄSIDENT RENÉ STAMMBACH
TRITT 2018 NOCHMALS AN
KARIN ROSSER
ÜBERNIMMT IN BIEL
Für die Kontinuität im Schweizer Tennisverband ist das eine gute Nachricht. Der
Präsident René Stammbach (Bild) wird
sich 2018 nochmals zur Wiederwahl stellen und mit hoher Quote gewählt
werden. Der Aargauer amtiert seit
2006 und führte Swiss Tennis an
die Spitze der helvetischen Verbände. Der Patron amtiert auch als
erster Vize im Int. Tennisverband
(ITF). Wäre er in Chile ins höchste
ITF-Amt gewählt worden, hätte
Stammbach seinen Sitz in Biel früher oder später abgegeben. Der
Präsident ist im Übrigen auch ein
Du à jamais vu: Erstmals in
100 Jahren wird das Ressort
Wettkampf bei Swiss Tennis
von einer Frau übernommen.
Karin Rosser (Bild, 33) löst
Andreas Fischer ab, der nach
18 Jahren in die Privatindustrie
wechselt. Die Seeländerin
arbeitet seit 13 Jahren beim
Verband, davon drei als Stellvertreterin. Sie gilt als Frau, die
auch mal Tacheles redet. Der
angesehene Abgänger Fischer
wechselt zur Schwab-Feller
AG in die Uhren-Manufaktur.
Helfer für «Smash»: Das Schweizer Tennis-Magazin «Smash»
kämpft wider die sinkende Akzeptanz. Der Swiss-Tennis-Chef René
Stammbach sagt, er habe das
Heft jeweils in weniger als fünf
Minuten gelesen. Der Berner IMSVerlag holte jetzt Verstärkungen.
Im Lektorat von «Smash» führt der
frühere Fussball-Verbandspressechef Pierre Benoit Regie. Und als
Chefredaktor kommt, allerdings
nur mit einem 20-Prozent-Mandat,
der angesehen Zuger Tennisfachmann Marco Keller.
Bencic-Manager auf Glatteis:
Mit Belina Bencic hat Manager
Marcel Niederer genug zu tun.
Trotzdem interessierte sich der
Meisterkoch und ein Ferienmacher. Auf
Bali verfügt Stammbach über zwei Haziendas mit 27 Angestellten. Er vermietet oft
an Kunden aus Australien oder Asien.
sehen gewesen. Er hätte sein
Netzwerk zu Sponsoren spielen
lassen sollen. Die Flyers kürzen
ihr Budget für die neue Saison um
satte fünf Millionen Franken.
TELEGRAMME
frühere Eishockey-Flügel im Frühjahr für die Übernahme der Kloten
Flyers. Sein Spezi Guido Tognoni,
der Fifa-Intimus, sondierte das
Glatteis. Schliesslich fanden die
Flyers eine andere Lösung. Niederer dürfte nicht unglücklich gewesen sein, gelten doch die Klotener
als Fass ohne Boden. In einem
möglichen Verwaltungsrat von
Niederer wäre der Swiss-TennisBoss René Stammbach (!) vorge-
Schöner Reinfall. Der InterclubAufstiegsfinal der NLB fiel ins Wasser, weil das Team Büssingen
nicht genügend Spieler rekrutieren
konnte. Damit steigt der TC Schützenmatt Solothurn wieder in die
NLA auf. Die Büssinger erhalten
von Swiss Tennis noch eine Rechnung: 500 Franken Busse pro nicht
gespielten Match, macht summasummarum 4500 Franken.
Neu ein Quartett: Ried-Turnierdirektor Ivo Heuberger flog heuer
ab Miami erstmals im Quartett
über das grosse Wasser Die Familie ist nun zu viert. Nach Tochter
Miha reiste erstmals Sohn Alex
mit. Der schöne Ivo hat immer viel
um die Ohren mit seiner Firma HiPro. Im Oktober erhält die Ausrüster-Firma deshalb in der Person
des tüchtigen Roger Muri (ex GC,
Ried-Wollerau und Horgen) endlich Verstärkung.
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INTERN
RADO WIRD OFFICIAL TIMEKEEPER VON SWISS TENNIS
Die Marke verstärkt ihr Engagement im Schweizer Tennissport.
Rado baut ihr Tennis-Engagement
in der Schweiz aus und geht eine
Partnerschaft als Official Timekeeper mit Swiss Tennis ein. Die
Zusammenarbeit umfasst zudem
das Titelsponsoring für die Interclub-Meisterschaften, dem grössten Schweizer Breitensportanlass
im Tennis, sowie ein Co-Sponsoring der neu lancierten Kids-Tennis High-School. Dieses Nachwuchsprojekt soll dazu beitragen,
dass das Schweizer Tennis auch in
Zukunft Erfolge feiern kann.
Tradition und Innovation, Stärke,
Technik und Ästhetik zeichnen
nicht nur den Tennissport aus,
sondern auch die unverkennbaren
Hightech-Keramik-Uhren von
Rado, die durch innovatives
Design und den Einsatz modernster Materialientechnologien bleibende Schönheit bieten.
GRUSS DER GCK LIONS
Die Hockey-Förderung der ZSC/GCK Lions
wird europaweit anerkannt. Den Erfolg ermöglichte als Sponsor auch die Zürcher Baugenossenschaft Zurlinden. Deren Präsident Urs Frei unterstützt als Inserent neu die Förderung des TC Ried.
Frei, privat mit der Pilotenlizenz für einen Doppeldecker, erkennt auf sinnstiftende Investitionen
in die Einsatzfreude junger Sportler. Die Tennistalente schicken ein Merci nach Zürich.
KEINE PRÄMIEN FÜR TENNISSTARS
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sich um Xenia Knoll aus der Welt-City Lyss
im Berner Seeland. Frau Knoll (24) ist die
Nummer 65 im Frauen-Doppelranking
und wird in Rio an den Olympischen Sommerspielen mit
Timea Bacsinszky antreten. Die
Schweizer Delegation soll am
Zuckerhut Medaillen einpacken,
angeführt von Meister Roger
Federer. Er spielt ja im Mixed mit Martina
Hingis. In der übersichtlichen Draw von
16 gemischten Teams wird die Swiss Miss
die meisten Ladys überragen. Zur Racket-
Fraktion zählen weiter Stan Wawrinka und
Belinda Bencic. Wie der Leiter Spitzensport, Alessandro Greco, erklärte, wird
Swiss Tennis im Fall von Medaillen von
Swiss Olympic keine Prämien
erhalten. Die Racketgemeinde gilt
im helvetischen Sport als reich,
was mindestens für die Topshots
zutrifft. Federer wohnt übrigens
nicht im olympischen Dorf. Um
seine Ruhe zu haben, mietet der Star in Rio
ein Appartement. Als Köchin drängt sich
Martina Hingis auf. Wie wär’s mit einem
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| Schlusspunkt
DIE EISERNE
LADY
Viele Jahre vor dem Brexit regierte
die konservative Margareth Thatcher das British Empire mit
eiserner Hand relativ nachhaltig.
Viel Erfolg verzeichnet auch
Melanie Molitor im Schweizer
Interclub. In den Teams des TC
Ried verlor die «Eiserne Lady» des
Interclub-Tennis während fünf
Jahren keine Partie, bis das Gastspiel in der Kategorie 40+ in Basel
beim TC Tennis an der Birs folgte.
MM unterlag im Einzel und Doppel. Trotzdem stiegen die Schwyzerinnen in die Nationalliga B auf
auf. Herzliche Gratulation! Melanie Molitor gab dem Team jahrelang Halt. Die Mischung im Kader
ist dabei nicht ohne Brisanz. Prof.
Dr. Anna Beliakova gelang als
Dozentin der Mathematik an der
Universität Zürich ein Rush auf
die Punkte. Sandra Naef ist die
Mutter des Talentes Céline Naef.
Zum Aufsteigerinnen-Team gehörten weiter Christine Kälin und
FOTO: MICHAEL DICKHÄUSER
Edith Rutz.
Céline Naef jubelt in Uster über ihren ersten Meistertitel
CÉLINE NAEF: SAATGUT FÜR
EINE VIEL VERSPRECHENDE KARRIERE
«I believe in you». Eltern und
Gönner formulierten früh Zuversicht. Jetzt erspielt Céline Naef
(R2) den 1. Schweizer-MeisterTitel in der U-12. Die Elfjährige
könnte somit ihren Titel 2017 in
der gleichen Altersklasse verteidigen. Sie besiegte im hochstehenden Final, unter den kritischen
Augen ihrer Trainerin Melanie
Molitor, die gleichaltrige Irina
Wenger (Steffisburg) 6:2, 3:6,6:1.
Am Tag zuvor hatte Céline mit
Karolina Kozakova (TC Oberuzwil) das Doppel gewonnen.
Der TC Ried gratuliert, und die
Gönnervereinigung unterstützt
Céline mit einem Obolus.
EINLADUNG ZUR
JAZZ-SESSION
Das gibt es auch nicht alle Tage:
Am TC Ried Open folgt am
Samstag, 30. Juli, nach dem letzten Matchball eine Jazz-Session.
TC-Ried-Präsident Louis Erb zog
an den richtigen Saiten. So präsentiert sich im Erlenmoos eine sehr
gut besetzte Formation. Der gehören an: Ruedi Bleuer (Banjo und
Gitarre), Dani Breitenstein
(Piano), Urs Granacher (Klarinette und Sax) und John Service
(Trombone). Für den kulinarischen Nachschub nach Noten
sorgt das Team der Longset-Bar,
der Eintritt ist frei.
IMPRESSUM
TOPSPIN, JULI/AUGUST 2016. MAGAZIN ANLÄSSLICH DES 2. TC RIED OPEN UND FÜR ALLE TENNISFREUNDE RUND UM DEN ZÜRICHSEE. – HERAUSGEBER:
GÖNNERVEREINIGUNG TC RIED WOLLERAU/HANS PETER GULER. – LEITENDER PRODUZENT: JÜRG VOGEL. – GRAFIK + TECHNIK: KURT HILDBRAND, 6318
WALCHWIL. – REPORTER: KURT KASSEL. – FOTOS: PAOLO FOSCHINI, INTERNATIONALES STUDIO, 8804 AU BEI WÄDENSWIL. FOTO-NET/KURT SCHORRER,
SWISS TENNIS/FRESH-FOCUS, ASTRID MEIER, SVEN THOMANN, RADO, SWISS INDOORS, PRIVATE ARCHIVE. – KARIKATUR: FELIX SCHAAD. – DRUCK: KALT
MEDIEN AG, 6301 ZUG. – Auflage: 5800 EX. – Anzeigen: HANS PETER GULER. – VERTRIEB: EINZELVERSAND PER POST. DAS MAGAZIN LIEGT ZUDEM IN FÜHRENDEN TENNISKLUBS, CENTERN, SPORTSHOPS SOWIE AM TURNIER GRATIS AUF. – COPYRIGHT: BEIM HERAUSGEBER.
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