House of Football, Soweto

Transcription

House of Football, Soweto
D/e ∙ € 6 / chf 9 / $ 8 / £ 4
Das internationale Magazin für
Laden-Marketing und Shop-Design
The International Magazine for
Retailing and Shop Design
108
House of Football, Soweto
Sporthandel in
Hochform
Projekt-Management
im Ladenbau
Trends bei
Verkaufstischen
Photos: MEXX/Philippi
SHOP Inhalt
Contents
Im SHOP TALK sprechen Elke Moebius u. a. über
Perspektiven zur EuroShop 2011 – Seiten 13 – 14.
In SHOP TALK Elke Moebius and other guests speak
about perspectives at the EuroShop 2011 – pages 13 – 14.
In den „Tisch-Geschichten“ erzählen wir, was bei der
Warenpräsentation mit Verkaufstischen angesagt ist.
Seiten 38 – 41. In “Table Stories” we tell readers what is
currently called for when it comes to goods presentation
on sales tables. Pages 38 – 41.
Über Shops & Shopping im Londoner West End und
Westfield Center berichtet der RETAIL REPORT auf den
Seiten 42 – 47. The RETAIL REPORT informs about shops
& shopping in London’s West End and the Westfield
Centre on pages 42 – 47.
Weltweit für Aufsehen gesorgt hat das „House of Football“
in Soweto, ein CSR-Projekt von Nike. Seiten 16 – 19.
The “House of Football” in Soweto, a CSR project by Nike,
has aroused worldwide attention. Pages 16 – 19.
Inhalt
Contents
SHOP INSIDE
Editorial, Impressum, Leserservice
4 – 5
SHOP CONCEPT THEMA
Sporthandel: Erfolg durch Innovationen 6 – 13 Komplettausbau im Ladenbau 20 – 23
Der erste Auftritt des
neuen MEXX-Konzeptes
erregte international
Aufsehen. Mehr darüber
im Shop Panorama auf
den Seiten 34 und 35.
The first presentation of
the new MEXX concept
aroused great
international interest. You
can read more about it in
Shop Panorama on pages
34 – 35.
SHOP TALK
Michael Degen, Elke Moebius, Michael Gerling
und Ulrich Spaan über die EuroShop 2011 14 – 1
5
SHOP REPORT
„House of Football“, Soweto
16 – 1
9
SHOP PANORAMA
Auckland Duty Free, Esprit, Geox, Linden-Apotheke,
Mexx, Sandro, Sheen, Schuh Treff, Thalia, Trek 24 – 3
7
SHOP DESIGN
Tisch-Geschichten – Trends bei Verkaufstischen
38 – 4
1
RETAIL REPORT
West End & Westfield, London
42 – 4
7
SHOP EVENTS
Umdasch Shop Academy, „Der Supermarkt der
Zukunft“, Termin-Kalender, Neue Bücher
48 – 5
1
SHOP aktuell 108
umdasch shop-concept
3
SHOP Editorial
Innovationen
Innovationen
Liebe LeserInnen,
Innovationen sind
ein wesentliches Krite r i u m f ü r e r fo l greiche Geschäfte im
Einze lha nd e l. Da s Reinhard Peneder
betrifft Produktneu- SHOP aktuell
heiten genauso wie Chefredakteur
Editor-in-Chief
neue Ideen und Konzepte zum Verwöhnen erlebnishungriger
Kunden. Ein positives Beispiel dafür ist
der Sportartikelhandel, der dank unzähliger nützlicher und spannender Innovationen seit Jahren auf der Erfolgsspur fährt.
SHOP aktuell hat einen Blick vor und hinter die Kulissen dieser Branche geworfen
und dabei einige Erfolgsgeheimnisse in Erfahrung gebracht.
Eine Flut an Innovationen und Ideen
können Sie sich auch von der kommenden
EuroShop in Düsseldorf erwarten. Schon
heute möchten wir Sie auf diese globale
Leitmesse in Sachen Retail und Shopfitting hinweisen und Sie zum Besuch animieren und einladen.
SHOP Inside
Andreas Ludwig neuer Umdasch
CEO Andreas Ludwig becomes
new CEO of Umdasch
Dr. Andreas Ludwig (50), bis Ende
April 2010 CEO der börsennotierten Zumtobel AG, hat mit Anfang September 2010
den Vorstandsvorsitz in der Umdasch AG
vom bisherigen Generaldirektor Dr. Reinhold Süßenbacher (61) übernommen.
Dr. Süßenbacher, der den Konzern über
elf Jahre sehr erfolgreich geleitet hat,
wird in den von Hilde Umdasch und Alfred Umdasch präsidierten Aufsichtsrat
der Umdasch AG wechseln. Mit Dr. Ludwig als Vorstandsvorsitzenden bilden die
bisherigen Vorstände Ing. Josef Kurzmann (Doka Gruppe) und Dipl.-Vw. Helmut
Neher (Umdasch Shopfitting Group) das
neue Führungsteam des Umdasch-Konzerns. Der Führungskreis der Umdasch
Shopfitting Group mit ihren Kernmarken
Umdasch Shop-Concept und Assmann
Ladenbau setzt sich aus Dipl.-Vw. Helmut
Neher (Vorsitzender), Christian Binder, DI
Thomas Birnleitner, Mag. Claus Schmidt
und Michael Staller zusammen.
Dear Readers,
Innovations are an important criterion
for successful business in the retail sector. This applies to innovative products as
well as to new ideas and concepts which
will appeal to customers longing for new
experiences. A positive example of this is
the sporting goods retail sector, which as
a result of countless useful and exciting
innovations has been enjoying a successful period for some years. SHOP aktuell
has taken a look on stage and behind the
scenes in this sector to discover some of
the secrets of the branch’s success.
You can also look forward to a veritable flood of innovations and ideas at
the forthcoming EuroShop in Düsseldorf.
We are taking this opportunity to remind
you of the leading trade fair for retail and
shopfitting worldwide, in order to encourage and invite you to visit us there.
4
umdasch shop-concept
Der Führungskreis der Umdasch Shopfitting
Group (von links nach rechts:) Thomas Birnleitner,
Christian Binder, Helmut Neher (Vorsitz), Michael
Staller, Claus Schmidt. The Senior Management
Committee of the Umdasch Shopfitting Group
(from left to right): Thomas Birnleitner, Christian
Binder, Helmut Neher (Chairman), Michael Staller
and Claus Schmidt.
Dr. Andreas Ludwig ist seit 1. 9. 2010 CEO der
Umdasch AG. Dr. Andreas Ludwig has been the
CEO of Umdasch AG since 1. 9. 2010.
Dr. Andreas Ludwig (50), who until the
end of April 2010 was CEO of the listed
company Zumtobel AG, has taken over
the position of Chairman of the Board of
Umdasch AG from the previous Managing Director Dr. Reinhold Süßenbacher
(61) with effect from the beginning of
September 2010. Dr. Süßenbacher, who
has successfully led the concern for eleven years, will transfer to the Supervisory
Board of Umdasch AG under the chairmanship of Hilde Umdasch and Alfred
Umdasch. With Dr. Ludwig as Chairman
of the Board the new management team
of the Umdasch Concern will also include the previous members of the board,
Ing. Josef Kurzmann (Doka Group) and
Dipl.-Vw. Helmut Neher (Umdasch Shopfitting Group). The Senior Management
Committee of the Umdasch Shopfitting
Group with its core brands Umdasch
Shop-Concept and Assmann Ladenbau comprises Dipl.-Vw. Helmut Neher
(Chairman), Christian Binder, DI Thomas Birnleitner, Mag. Claus Schmidt and
Michael Staller.
Leserservice Reader service
Wenn Sie Fragen im Zusammenhang mit dem Inhalt dieses SHOP aktuell haben, so wenden Sie sich per Fax oder E-Mail direkt an
die Redaktion. For further information on any of the topics in this issue of SHOP aktuell, please contact our editorial department by
fax or e-mail. Fax +43/7472/605-3722, E-Mail: shop.aktuell@umdasch.com
Impressum
SHOP aktuell ist eine Publikation von Umdasch Shop-Concept. Adressen siehe Heftrückseite. Nummer 108/September
2010. Deutsch-/englischsprachige Ausgabe. Einzelpreis: € 6, CHF 9, $ 8, L 4. Abo-Preis: € 24 für 5 aufeinander folgende
Ausgaben (zuzüglich Porto). Kostenloser Bezug für Umdasch DMDB-Mitglieder. Projektleitung: Reinhard Peneder, Umdasch
Shop-Concept, A-3300 Amstetten. CvD: Mag. (FH) Sonja Scheidl. Autoren und Mitarbeiter dieser Ausgabe: Reinhard
Peneder, Sonja Scheidl, Milena Hunziker, Hubert Gasthaus, Roman Fussthaler, Michael Staller, Maik Drewitz, Regula Wirth,
Christian Hammer. Gestaltung: Denise Siegl, Sandra Schuller. Fotos/Illustrationen: Manfred Aigner, Reinhard Peneder,
Cornelia Suhan, Luis Paterno, dlv, Matthias Koch, Dietmar Koch, O’Neill, Fair Play, Syndicate, Blocher Blocher, Bründl,
Intersport Deutschland, Sheen, Geox, DFS, Thomas Schwentner, Sonja Scheidl, Nike, Jeffrey Totaro, Arka Cartographics,
Westfield, Katrien Franken, Shutterstock, MEXX/Philippi, Habitat, Adrian Lambe, Assmann, Christian Hammer, Dr. Cornelia
Jokisch, EuroShop, Regula Wirth, Archiv. Übersetzung: Jane Michael. Druck: Friedrich VDV, Linz. Hinweis: Von Umdasch
eingerichtete Projekte sind im Text oder Bildtext als solche gekennzeichnet.
SHOP aktuell 108
SHOP Inside
ShopConsult wird international
Das auf den Handel spezialisierte
Beratungsunternehmen ShopConsult (by
Umdasch) erweitert seinen Aktionsradius
beträchtlich. Die neue ShopConsult wird
künftig nicht nur von Amstetten (Österreich) aus tätig sein, sondern bekommt
mit Oberhausen (Deutschland) und Oberentfelden (Schweiz) zwei neue Standorte, von denen aus jeweils nationale und
internationale Retailer und Brands betreut
werden. Durch kompetente personelle
Verstärkungen werden die traditionellen
Standbeine „Brand Strategy“ und „Brand
Design“ um das Leistungsmodul „Shop
Planning“ ergänzt.
ShopConsult by Umdasch wurde
im Jahr 2000 als Tochter von Umdasch
Shop-Concept gegründet. Das Unternehmen hat sich einem ganzheitlichen
Store-Branding verschrieben und im
Laufe der Jahre zahlreiche richtungsweisende Shop-Konzepte entwickelt sowie
deren Realisierung begleitet. Die prakti-
sche Realisierbarkeit und die wirtschaftliche Umsetzung von Konzepten stehen
auch in der neuen Konstellation im Fokus.
Einen Namen gemacht hat sich ShopConsult darüber hinaus im Bereich der Handelsforschung. Zu nennen sind hier etwa
die Themen Neuro-Marketing, LIM (Less
is More), Top Brands oder Best Ager. Diese für viele Kunden so wertvolle Grundlagenarbeit wird konsequent fortgesetzt.
Die Protagonisten bei ShopConsult
sind Mag. Max Wöss, DI Alfred Leitl (beide Amstetten), Maik Drewitz (Oberhausen) und Andrés Gutiérrez (Oberentfelden). Die Leitung liegt in den Händen von
Helmut Neher. Bei Bedarf kann ShopConsult auf ein eingespieltes Netzwerk
an Spezialisten aus verschiedenen Disziplinen zurückgreifen. Präsentiert wird
dieses umfassende Store BrandingLeistungsspektrum auf der kommenden
EuroShop in Düsseldorf.
Ladenbau- und LadenMarketing-Lexikon
Zusammen mit dem renommierten Münchner Callwey-Verlag wird die
Umdasch Shop Academy bis zur EuroShop 2011 das „Ladenbau- und LadenMarketing-Lexikon“ herausbringen.
Dieses einzigartige Werk wird aus zwei
Hauptteilen bestehen. Im klassischen
Lexikonteil werden etwa 1.000 Begriffe
aus den Bereichen Laden-Architektur/
Shop-Design, (Einzelhandels-)Marketing und Ladenbau erläutert. Der zweite Hauptteil wird aus Fachaufsätzen von
mehr als zwei Dutzend ausgewiesener
internationaler Experten zu aktuellen
Themen aus dem Retail- und Shopfitting-Business bestehen. So konnten
etwa Dr. Hans-Georg Häusel (Neuromarketing), Dr. Martina Kühne/GDI
(Konsumkultur), Dr. Christian Mikunda
(Laden-Dramaturgie), DI Dieter Blocher
(Laden-Architektur), Karl Schwitzke
(Shop-Design), Klaus Striebich/ECE
(Shopping-Center), Dr. Kai Hudetz (MultiChannel-Retailing) und Dr. Katharina
Auer (Best Ager) als Autoren gewonnen werden. Das in der ersten Auflage
nur deutschsprachige Buch sollte zum
SHOP aktuell 108
Das Ladenbau- und Laden-Marketing-Lexikon
sollte im Shop- und Shopfitting-Business zum
Handwerkszeug gehören.
Handwerkszeug aller gehören, die mit der
Konzeption, Planung und Realisierung von
Laden-Investitionen beschäftigt sind. Der
Buchhandelspreis wird bei 50 Euro liegen.
Für SHOP aktuell-Leser sowie Teilnehmer
an Seminaren der Umdasch Shop Academy wird es Sonderkonditionen (35 bzw. 29
Euro) geben. Reservierungen/Bestellungen werden ab sofort formlos (per Mail an
shop.aktuell@umdasch.com) entgegengenommen.
Umdasch an
der EuroShop
Umdasch at
the EuroShop
Herzlich willkommen bei Umdasch Shop-Concept
und Assmann Ladenbau bei der EuroShop 2011 in
Düsseldorf. Welcome to Umdasch Shop-Concept
and Assmann Ladenbau at the EuroShop 2011 in
Düsseldorf.
Die beiden Kernmarken der Umdasch
Shopfitting Group, Umdasch Shop-Concept und Assmann Ladenbau, werden
ihr Leistungsspektrum an der kommenden EuroShop (Düsseldorf, 26. 2. bis 2.
3. 2011) wieder auf einem gemeinsamen
Stand in Halle 12 präsentieren. Der von
der Hamburger Design-Agentur Syndicate konzipierte 800 m²-Auftritt wird unter
dem Motto „A la carte – serving ideas &
solutions“ stehen. Auf die Besucher warten zahlreiche neue Ideen und Produkte
sowie nette Überraschungen. Mehr über
die EuroShop 2011 lesen Sie im Shop
Talk auf den Seiten 12 – 13 sowie in der
nächsten Ausgabe von SHOP aktuell.
The two core brands of the Umdasch
Shopfitting Group, Umdasch Shop-Concept and Assmann Ladenbau, will once
again present their range of services at
the forthcoming EuroShop (Düsseldorf,
26. 2. − 2. 3. 2011) from their joint stand
in Hall 12. The presentation devised by
the Hamburg design agency Syndicate
will extend over an area of 800 m² and
will be staged under the motto “A la
carte – serving ideas & solutions”. Visitors will discover a wide range of new
ideas and products as well as attractive
surprises. You can read more about the
EuroShop 2011 in Shop Talk on pages
12 – 13 as well as in the next issue of
SHOP aktuell.
umdasch shop-concept
5
SHOP Concept Thema
Sporthandel
Text
Reinhard Peneder
2.155 m² wie hier in Wr. Neustadt (großes Bild) sind für Intersport Eybl ein
eher kleineres Shop-Format, die Mega-Stores des österr. Top-Players
erreichen bis zu 10.000 m². Seit 2007 forciert Eybl die Qualitäts- und
Funktionsmarke Seven Summits für Outdoor, Bergsport, Skifahren und
Snowboarden (kleines Bild vom Shop in Innsbruck).
Sporthandel in Hochform
Der Sporthandel zählt derzeit zu den Gewinnern im Wettbewerb um die Gunst der Konsumenten.
Die Branche profitiert von gesellschaftlichen Trends (Wellness, Fitness, Feminismus), klugen (Produkt-)
Innovationen und zunehmend von der erstklassigen Inszenierung ihrer Auftritte am POS. Und wenn
dann auch der Wettergott gnädig ist, dann purzeln die Rekorde. SHOP aktuell hat sich bei einigen Profis
umgehört, was, wann, wo und warum so gut läuft.
„Intersport: Kälte sorgt für warmen Regen“, „Rekordgeschäfte
der Sportfachhändler“, „Sport 2000 feiert Rekord“ oder „Adidas mit 11 % Umsatzplus im ersten Halbjahr“ sind nur einige
der Schlagzeilen aus den letzten Wochen, die das Branchenhoch dokumentieren. Konkret hat etwa Intersport Deutschland
im ersten Halbjahr 2010 ein Umsatzplus von 7,7 % erreicht, der
Mitbewerber Sport 2000 schaffte 6 %. Auch die weiteren Aussichten klingen vielversprechend. Der aktuelle Fitness- und Well6
umdasch shop-concept
ness-Kult, die Sehnsucht nach Outdoor-Aktivitäten, die stark
zunehmenden sportlichen Aktivitäten der modernen Frau und
der Best Agers kurbeln die Umsätze an. Dazu kommen ProduktInnovationen wie E-Bikes, GPS-Geräte, technische Bekleidung
oder hochwertige Rucksäcke. Gut gehypte Sport-Events bringen zusätzlich Butter aufs Brot. Der Zuwachs von 20 % im Segment „Fanartikel, Fußball“ im aktuellen Intersport-Sortiment (siehe Grafik) ist zum Beispiel der Fußball-WM zuzuschreiben.
SHOP aktuell 108
SHOP Concept Thema
Sporthandel
Bründl setzt in seinem von Blocher Blocher geplanten und von
Umdasch eingerichteten Flagship in Kaprun Maßstäbe in
Sachen sportauthentischer Laden-Architektur und
Warenpräsentation. Für die Ski-WM 2013 in Schladming plant
Bründl bereits an einem Sport-Shop im neuen PlanaiZielstadion (kleines Bild).
Über Top-Player und interessante Nischen
In Deutschland decken die Verbundgruppen Intersport (rd. 36 %)
und Sport 2000 (rd. 19 %) mehr als die Hälfte des Sporthandelsumsatzes ab. Gut im Rennen sind auch Filialisten wie SportScheck, Karstadt Sport und Runners Point. Gespannt blickt
man auf die weiteren Deutschland-Aktivitäten des französischen Großformats DecathTop Sport Retailer
lon. In Österreich decken
Europa
die fünf Top-Player Inter(Umsatz in Milliarden Euro 2006)
sport, Sport 2000, Hervis,
1 Intersport
7,7
Sports Experts und Giga2 Decathlon
3,7
sport fast 90 % des Marktes
3 JJB Sports (UK)
1,2
ab – eine enorme Konzent4 Groupe Go Sport
0,9
ration (siehe Grafik). In der
5 JD Group
0,8
Schweiz, wo man die Sport6 Sport 2000
0,8
mark t-Ent wicklung rela7 Footlocker
0,5
tiv zurückhaltend beurteilt,
8 Blacks Leisure
0,4
kommen die drei großen
(Quelle: www.retail-index.com)
Filialisten Ochsner Sport,
SHOP aktuell 108
Athleticum und SportXX zusammen auf etwa 38 % Umsatz.
Der organisierte Fachhandel holt sich ebenfalls rund 38 %
vom Umsatz-Kuchen, nicht organisierte Fachhändler kommen auf 12 %. Auffallend ist die generell sehr hohe Konzentration im Sportartikelhandel. Das
öffnet durchaus Chancen für
regionale und/oder sortimentsspezifische Nischen-Konzepte.
Es gibt Spezialanbieter für Tennis, Golf, Pferdesport-Artikel,
Bikes, Boards, Outdoor usw.
Aber nicht alle diese Konzepte
können sich behaupten, denn –
so Klaus Jost von Intersport –
„damit richtig Geld zu verdienen, richtig nachhaltig, langfristig Geld zu verdienen, das
ist schwierig“. Ähnlich sieht es
Mathias Schenk von Fair Play in Christoph und Bernhard Bründl
verstehen es, Mitarbeiter und
Spreitenbach: „Häufig wird
Kunden zu begeistern.
umdasch shop-concept
7
SHOP Concept Thema
Sporthandel
Das neue Großflächenkonzept von Sport 2000 feierte in Landsberg Premiere.
Angesagt sind „Ladenbau light“ und kräftige Farbakzente (großes Bild). Mit
„S2“ (kleines Bild aus Dresden) hat Sport 2000 im Vorjahr außerdem ein neues
Lifestyle-Konzept für Trendschuhe und Streetware lanciert. Einrichtung jeweils
von Umdasch Shop-Concept.
ein erfolgreicher Nischen-Anbieter von einem Großen übernommen, weil die erforderlichen Ressourcen nicht mehr aufgestellt werden können, oder sie bleiben klein und verschwinden später leider wieder.“
Begeisterung und Pioniergeist ist auch der Stoff, aus dem die
Globetrotter-Story gestrickt ist. Nicht zuletzt im Flagship in Köln
wird deutlich, was aus der früheren Sortimentsnische Outdoor
geworden ist: 7.000 m² authentisch inszenierte Verkaufsfläche,
prall gefüllt mit Abenteuern, Erlebnissen und Träumen. Nun setzen die Geschäftsführer Thomas Lipke und Andreas Bartmann
auf weitere Expansion. Die Verkaufsfläche in Dresden wird verdreifacht, in Frankfurt/Main und München (4.700 m²) entstehen 2011 neue Häuser. 2012 wird am Züricher Hauptbahnhof
ein 3.000 m²-Projekt mit Transa realisiert.
Trendscouts sollten sich bereits jetzt die
Tickets für diese Destinationen sichern.
Intersport Bründl und Globetrotter sind zwei Beispiele, wie aus
einer vermeintlichen Nische multiplizierbare Konzepte geworden sind. Aus kleinsten Anfängen heraus hat sich Bründl zu
einem der bekanntesten Sporthäuser im Alpenraum entwickelt.
Die Geheimnisse: Gelungener Generationswechsel, kompromisslos erstklasMarktanteile
sig in Beratung und Service, begeisim österr. Sporthandel 2009
terte Mitarbeiter stecken die Kunden
Intersport Österreich
an. Das 2008 neu gebaute Stammhaus
davon: Intersport
in Kaprun hat inzwischen international
Intersport Eybl
in Sachen Laden-Architektur für FuroSport 2000
re gesorgt. Mittlerweile gibt es das FeeHervis
ling von „Bründl Sports“ auch in Zell am
Sports Experts
See, Mayrhofen im Zillertal und Ischgl. An
Gigasport
einem neuen Store im Planai-ZielstadiSonstiger Einzelhandel
on in Schladming für die alpine Ski-WM
(Quelle: RegioPlan)
2013 wird bereits gebastelt. Leidenschaft,
8
umdasch shop-concept
37,3 %
20,0 %
17,3 %
22,2 %
15,2 %
7,6 %
6,8 %
10,9 %
Über Flächen, Formate und Profile
Inzwischen kann ein vollsortiertes Sporthaus – wobei „voll“ noch zu definieren
wäre – bis zu 10.000 m² Verkaufsfläche
und mehr füllen. Dabei besteht wie bei den
Warenhäusern die Gefahr, zu breit aufgestellt zu sein und in Teilbereichen die
Sortimentskompetenz zu verlieren. In der
SHOP aktuell 108
SHOP Concept Thema
Sporthandel
Übersicht, klare Orientierung und konsequentes Visual
Merchandising prägen den Auftritt der Intersport-Händler in
Deutschland. Die Warenbilder sind mit animierenden,
thematisch stimmigen Bildern angereichert. Gesehen bei
Intersport Drucks in Kerpen.
Probleme des Sporthandels:
sehr großes
Problem
spürbares
Problem
kleines
Problem
kein
Problem
Preisschleudereien der Wettbewerber
27,0 %
47,2 %
21,3 %
4,5 %
Verkauf über das Internet
29,5 %
39,8 %
23,9 %
6,8 %
Zu geringe Spannen
20,5 %
45,5 %
26,1 %
8,0 %
Kaufzurückhaltung der Verbraucher
26,1 %
31,8 %
33,0 %
9,1 %
Kostendruck (Miete, Personal etc.)
13,3 %
38,9 %
30,0 %
17,8 %
Online-Shops der Hersteller
12,4 %
37,1 %
34,8 %
15,7 %
Preisbewusstsein der Verbraucher
11,5 %
37,9 %
40,2 %
11,3 %
Beratungsdiebstahl
14,9 %
37,1 %
33,8 %
14,7 %
Discounter, Grüne Wiese
7,1 %
36,5 %
43,5 %
12,9 %
Lieferpünktlichkeit der Industrie
7,9 %
29,2 %
44,9 %
18,0 %
Versandhandel
11,8 %
23,5 %
47,8 %
17,2 %
Banken, Kapitalbeschaffung
18,4 %
20,7 %
32,2 %
28,7 %
Hersteller-Stores
10,6 %
34,1 %
28,2 %
27,1 %
Konkurrenz der Warenhäuser
2,3 %
15,1 %
58,1 %
25,4 %
Aus- und Weiterbildung der Verkäufer
2,2 %
15,7 %
39,2 %
43,8 %
Sortimentsdruck des eigenen
Verbandes
1,3 %
6,5 %
16,9 %
75,3 %
(Quelle: SAZ-Problemstatistik)
SHOP aktuell 108
Theorie ergibt die definierte Sortimentsbreite und Sortimentstiefe (Kompetenz) zusammen mit der (Preis-)Positionierung die
Anzahl der zu präsentierenden Artikel und damit die notwendige Verkaufsfläche. In der Praxis funktioniert diese Milchmädchenrechnung kaum, zu sehr sind standortspezifische Besonderheiten und das Wettbewerbsumfeld zu berücksichtigen.
„Deshalb gibt es keine Normgrößen, nur Empfehlungsgrößen“
meint auch Thomas Römer von Intersport. „Eine solche Planung ist streng nach betriebswirtschaftlichen Gesichtspunkten ausgerichtet“, sagt Dr. Peter Wahle (Sport Eybl & Sport
Experts), „die einzelnen Sortimentsmodule werden pro Standort individuell zusammengestellt. Dabei ist viel Detailarbeit notwendig.“
„Der Markt wird sich noch stärker in zwei Segmente aufteilen“
urteilt Mathias Schenk. „Auf der einen Seite wird der Tiefpreisbereich ohne Beratung und großer Fläche weiter ausgebaut.
Auf der anderen Seite steht der Fachhändler, der sich durch
Beratung und entsprechend gut positioniertem Sortiment auszeichnen muss“. Dieses Spiel auf dem Betriebstypenklavier
beherrscht Dr. Peter Wahle in der täglichen Praxis. Bei Sport
Eybl, einem „Buying Member“ von Intersport Österreich,
umdasch shop-concept
9
SHOP Concept Thema
Sporthandel
Auch der Schweizer Sportartikelmarkt ist polarisiert. Während das
Migros-Format SportXX auf das Prinzip „Kompetenz braucht
Fläche“ und eine sehr offensive Präsentation setzt, punktet Bayard
im Nobelskiort Zermatt mit heimeliger Atmosphäre, exzellenter
Beratung und persönlichem Service.
handelt es sich um sehr große Sportwarenhäuser, um einen
Geschäften (900.000 m² Verkaufsfläche). Klaus Jost: „Wir haben
Premium-Anbieter mit sehr hohem Marktanteil. Die 10 Megakeine Discounter, aber auch keine reinen Edel-Geschäfte.“ Mit
stores und 15 Shops verfügen über insgesamt rund 73.000 m²
einem Umsatz von rund 2,6 Milliarden Euro hält die VerbundVerkaufsfläche. Das Angebot ist in Breite und Tiefe kompetent.
gruppe in Deutschland einen Anteil von 36 % am SportartiAuf Beratungs- und Servicequalität, langkel- und Sportmodenmarkt. Die Intersport
fristige Kundenbindung wird großer Wert
International, die ihren Sitz in Bern hat,
Umsatzentwicklung nach
gelegt. Entsprechend intensiv ist die Ausist die weltweit größte LeistungsgemeinSortimentsbereichen
und Weiterbildung der Mitarbeiter.
schaft selbständiger Sporthändler (5.200
bei Intersport Deutschland 1. Halbjahr 2010
Bedarfsweckung steht im Vordergrund,
Fachgeschäfte in 37 Ländern, Umsatz 9,3
Fanartikel, Fußball
+ 20 %
entsprechend animierend und attraktiv
Milliarden Euro).
Outdoor
+ 16 %
ist das Ambiente der Läden. Sports
Wintersport
+ 12 %
Experts (22 Standorte mit insgesamt
Über Global Brands und Multi-Channel
Gesamt
+ 8%
60.000 m² Verkaufsfläche) hingegen ist
Bike, FunWheel
+ 7%
als Fachmarkt positioniert. Das Format
Durchaus unterschiedlich sind die MeiFitness,
Workout
+ 6%
ist Preis-Leistungs-orientiert, SB-lastiger,
nungen zum Thema Marken bzw. MonolaBaden, Wassersport
+ 4%
„Easy Shopping“ auf einer Ebene. Gefragt
bel-Stores, was vielleicht auch eine Frage
Freizeitmode
Winter
+ 4%
sind Übersicht und schnelle Orientierung.
des Standortes ist. „Ich habe keine ProMultisport
+ 4%
Beratung bekommt, wer sie wünscht.
bleme mit Monolabel-Stores, das sind
Running, Nordic Walking
- 1%
Freundlichkeit ist selbstverständlich.
mehr oder weniger Marketing-Tools. Ich
Freizeitmode Sommer
- 5%
sehe die internationalen Brands auch desRacketsport
- 6%
Eindeutig als Fachgeschäfte positioniert
halb positiv, weil sie mit toller Werbung
Kunden aktivieren und den Markt belesieht Intersport Deutschland seine über
(Quelle: Intersport)
1.000 Mitglieder mit ihren mehr als 1.400
ben. Nachteilig ist, dass diese Brands fast
10
umdasch shop-concept
SHOP aktuell 108
SHOP Concept Thema
Sporthandel
Am 27. März 2010 öffnete der neue „Sportler Alpin“ im
altehrwürdigen Palais Troyer in Innsbruck nach dreimonatigem
Totalumbau (Planung Blocher Blocher, Einrichtung von Umdasch)
wieder seine Pforten. Das 2.000 m²-Haus ist ganz auf Bergsport
und Bikes fokussiert.
überall erhältlich sind und mir deshalb keinen USP verschafer der Extraklasse, die offenbar genau wissen, dass mit der
fen.“ So das Statement von Dr. Wahle. Wesentlich kritischer
Anzahl der bespielten Kanäle die Profitabilität des eigenen
sieht das Klaus Jost: „Die Summe macht es aus. Wir sprechen
Unternehmens steigt. Auch Peter Wahle ist von der Sinnhafja locker von hundert Marken, die in der Lage sind, Geschäfte
tigkeit von Mehrkanal-Strategien überzeugt: „Multi-Channel
zu eröffnen. Gerade in den Einkaufszentren und Haupteingehört heute einfach zum stationären Handel dazu. Das kann
kaufsstraßen ergibt die Summe dieser Shops eine umfassenman einfach nicht aufhalten. Das ist, als ob man versuchen
de Sortimentsbreite. Salewa hat welche, Timberland, Norwürde, das Meer aufzuhalten.“ Wobei Wahle einräumt, dass
th Face, Jack Wolfskin usw. An jedem Flughafen gibt es den
der damit verbundene Aufwand nicht zu unterschätzen ist.
einen oder anderen. Darum ist ein Decathlon mit seinen neuDas ist wohl auch der Grund dafür, dass viele Händler hier
en Geschäften nicht die einzige Bedrohung für den Sportnoch Chancen liegen lassen.
fachhandel. Aber wenn hundert Hersteller jeweils nur zwei Geschäfte haben,
Über die Kunst der Inszenierung
Umsätze nach
dann haben wir schon 200!“
Sortimentsbereichen
2009 bei Sport 2000
Für Thomas Römer spielt das MerchandiIn der SAZ-Problemstatistik über die
sing der Fläche eine immer bedeutendeOutdoor
20,8 %
größten Probleme des Sporthandels (siere Rolle. Dabei sind keine riesigen InvesSki
17,6 %
he Grafik) rangieren die Punkte „Verkauf
titionen notwendig, da viele Produkte im
Multisport
15,6 %
über das Internet“ und „Online-Shops der
Sport selbsterklärend sind, für sich selbst
Teamsport/Fußball
11,5 %
Hersteller“ ganz vorne (auf den Plätzen 2
eine tolle Aussagekraft haben. UnterFreizeit/Lifestyle
11,2 %
bzw. 6). Wie sieht es aber mit eigenen
stützt wird mit Event-Flächen und Bildern.
Walking/Running
9,8 %
Multi-Channel-Aktivitäten der SporthändZunehmend eingesetzt wird Instore-TV.
Sonstiges
13,5 %
ler aus? Mit SportScheck und GlobetrotBei
diesem Medium hat man eine unmit(Quelle: Sport 2000)
ter hat die Branche Multi-Channel-Playtelbare verkaufsfördernde Wirkung
SHOP aktuell 108
umdasch shop-concept
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SHOP Concept Thema
Sporthandel
Im neuen Nike Store an den Champs-Élysées in Paris stehen große
Stars im Mittelpunkt. Auch das Produkt wird durch die gekonnte
Licht-Inszenierung zum Star. Planung: Nike Brand Design, HMKM,
Umdasch UK. Shopfitting: Umdasch Shop-Concept UK.
Lighting: BDP, HMKM.
festgestellt. Überpowert wird bei Intersport in Sachen Visual Merchandising und Inszenierung jedoch nicht, denn „im
Gegensatz zu einer Niketown oder einem Globetrotter müssen wir schlussendlich entscheiden, was ist serienreif, was ist
systemfähig, was kann multipliziert werden. Wir gestalten auch
unsere Vorzeigegeschäfte darum eher effektiv und zielführend.
Entscheidend ist, sie sind erfolgreich.“
Peter Wahle sieht noch Potenzial bei der Inszenierung. „Was
ich im Sporthandel ein bisschen vermisse, ist die Erlebnisorientierung. Die Bedarfsweckung muss stärker in den Vordergrund
rücken. Für mich ist der Sporthandel heute zu bedarfsdeckend
und zu männlich ausgerichtet. Man geht da rein, es ist alles
gerade sortiert, man deckt seinen Bedarf und haut wieder ab.“
Deshalb arbeitet man bei Eybl penibel daran, aus einem Sportwarenhaus ein Sporterlebnishaus zu machen. Ein großer Eybl
soll ein Erlebnispark des Sports sein, mit unterschiedlichen
Erlebnisbereichen wahrgenommen werden. Die Vorbilder?
Abercrombie & Fitch und Hollister bei der Inszenierung, Zara
und H&M zum Thema Visual Merchandising und hochfrequente
Sortimentswechsel sowie Globetrotter bei sportauthentischer
Architektur. Dafür sind auch die Niketowns bekannt. Verblüffend, was Nike-Design-Director Luis Rueda zu den Trends im
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umdasch shop-concept
Visual Merchandising sagt: „Simplicity“! Rueda merkt auch an,
dass die LED-Technologie in der Beleuchtung für einen breiteren Einsatz erschwinglich wird. Das gibt der Shop-Inszenierung
neuen Spielraum.
Über die Sport-Performance von Umdasch Shop-Concept
Umdasch ist seit vielen Jahren als Ladenbau-Unternehmen ein
ebenso innovativer wie verlässlicher Partner des Sportartikelhandels. Und das auf internationalem Parkett. So unterschiedlich wie die Anforderungen der
Kunden ist das LeistungsspekLinks:
trum, das dabei erbracht wird.
www.bruendl.at
Die Palette reicht von der Stratewww.eybl.at
gie- und Konzeptberatung über
www.intersport.de
Store Branding, Shop Design,
www.globetrotter.de
Ladenplanung bis hin zu Prowww.nike.com
jekt-Management, Fertigung,
www.saz.de
Lieferung und Montage der Einwww.spomo.de
richtung. Jeder Kunde defiwww.sports-experts.at
niert individuell, welche Leiswww.sportscheck.com
tungen bzw. Leistungspakete er
davon in Anspruch nehmen will.
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SHOP Concept Thema
Sporthandel
Perfektes Visual Merchandising zeichnet den Auftritt des Labels O’Neill aus.
Verkaufstische spielen dabei eine tragende Rolle. Die Beleuchtung ist stark
auf das Sortiment fokussiert. Gesehen im Shopping-Center Bluewater bei
London. Ladeneinrichtung von Umdasch Shop-Concept.
Auf jeden Fall zählen namhafte Händler und Brands wie Sport
Eybl, Intersport Bründl, Gigasport (alle Österreich), Stöckli,
Transa, SportXX, Bayard (alle Schweiz), Globetrotter, Sport
2000 (beide Deutschland), Sportler, Diadora (beide Italien),
O’Neill (Niederlande), Elverys (Irland) und nicht zuletzt Nike zu
den Kunden von Umdasch Shop-Concept.
Die Umdasch Sport-Profis Andreas Geyer, Ulrich Nähter, Paul
van Hemert und Robert Schaflinger berichten von einem riesigen Trend zu authentischen Materialien, besonders stark
Dr. Peter Wahle
Klaus Jost
Thomas Römer
im boomenden Outdoor-Sortiment. Das Thema Nachhaltigkeit hat die Laden(bau)-Welt voll erfasst. Vorreiter sind Brands
wie Globetrotter, Timberland, Transa und O’Neill. Echtholzflächen, Möbel aus Altholz, Steinwände, Sitzbänke aus Holz prägen so manchen Auftritt. Nicht selten ist der Markenkern eine
gut erfundene und spannend erzählte Geschichte (Storytelling).
Gefragt ist leichte, lockere Möblierung, schließlich ist das Sortiment der eigentliche Star. Bei vielen Konzepten spielt die LichtInszenierung eine entscheidende Rolle.
Mathias Schenk
Luis Rueda
Regula Wirth, Sonja Scheidl, Roman Fussthaler und Reinhard Peneder haben für dieses Shop Concept Thema u. a. bei Dr. Peter Wahle (Vorstand Sport
Eybl & Sports Experts, Wels), Klaus Jost (Vorstand Intersport, Heilbronn), Thomas Römer (Bereichsleiter Mitgliederbetreuung Intersport, Heilbronn),
Mathias Schenk (Geschäftsführer Fair Play, Spreitenbach) und Luis Rueda (European Design Director Retail bei Nike, London) recherchiert.
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Interview
Reinhard Peneder
SHOP Talk
Über Perspektiven zur
EuroShop 2011
Vom 26. Februar bis 2. März 2011 findet in Düsseldorf die nächste EuroShop statt. „The Global Trade Fair“, wie sie
im Untertitel heißt, ist die globale Leitmesse für Investitionen im Handel, insbesondere auch für den Ladenbau mit
all seinen Facetten. Was die Besucher diesmal zu erwarten haben, darüber hat SHOP aktuell mit Repräsentanten
der Messe Düsseldorf und dem Europäischen Handelsinstitut (EHI), dem ideellen Träger der EuroShop,
gesprochen. Es diskutierten Elke Moebius, Michael Degen (beide Messe Düsseldorf), Dkfm. Michael Gerling,
Ulrich Spaan (beide EHI) und Reinhard Peneder (SHOP aktuell).
Ist der 26. 2. bis 2. 3. 2011 mit Blick
auf das Konsum- und Investitionsklima ein guter Zeitpunkt für den Besuch
der EuroShop?
Ja. Zwar ist die Situation im globalen
Retail nach wie vor angespannt, allerdings scheint die Talsohle durchschritten.
Nach dem ersten Quartal 2010 scheint
nun langsam wieder Bewegung in den
Markt zu kommen. Und in den RetailUnternehmen besteht, gerade jetzt nach
einer langen Periode eingefrorener Investitionen, Handlungsbedarf. Andererseits
muss der Handel Kosten sparen, was ihm
z. B. auch gelingt, indem er etwa in neueste energiesparende IT, Kühlmöbel oder
Beleuchtungstechnik investiert.
Warum sollte man diese Messe überhaupt besuchen? Wer soll/muss sie
besuchen?
SHOP TALK über die EuroShop 2011 in einem Düsseldorfer Garten: Michael Gerling (EHI), Elke Moebius,
Michael Degen (beide Messe Düsseldorf), Reinhard Peneder (SHOP aktuell), Ulrich Spaan (EHI).
Es gibt weltweit für den Handel keine
andere Messe in diesem Format. Alle
drei Jahre setzt die EuroShop Maßstäbe
in Qualität, Vielfalt und Internationalität.
Sie ist Trendbarometer und Innovationsforum für richtungsweisende Zukunftsthemen und die wichtigste Kommunikations- und Businessplattform der
internationalen Retailszene. Weil sie nur
alle drei Jahre stattfindet, sollte man sie
auf keinen Fall verpassen. Das gilt für
Vorstände und Geschäftsführer genauso
wie für alle anderen, die mit Handelsinvestitionen befasst sind.
100.000 Besuchern aus 90 Ländern
die größte EuroShop aller Zeiten. Die
Messlatte liegt somit extrem hoch. Das
wird nur schwer zu toppen sein. Der
aktuelle Anmeldestand sowie Gespräche mit Ausstellern und Handelsexperten zeigen aber, dass der Stellenwert
der EuroShop als weltweite Leitmesse
ungebrochen ist. Deshalb sind wir sehr
zuversichtlich.
Wie ist nach der Rekord-EuroShop von
2008 die Erwartungshaltung hinsichtlich Ausstellerbeteiligung und Besucherzustrom?
Die Aussteller lassen sich zu diesem Zeitpunkt noch nicht recht in die Karten blicken. Die Messe selbst bietet auf jeden
Fall einige Neuigkeiten. So wird der neue
„MQ“-Bereich Premiere feiern, in dem
sich Figuren-Hersteller aus dem Premium-Segment präsentieren. Zu sehen sein
Die letzte EuroShop war mit 1.900 Ausstellern in 15 Messehallen und über
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umdasch shop-concept
Was können sich die Besucher der
EuroShop 2011 erwarten – vor allem in
puncto Neuigkeiten?
werden in einem architektonisch reizvollen Umfeld besonders hochwertige Mannequins für außergewöhnliche Produktinszenierungen. In Kooperation mit dem
EHI widmet die EuroShop mit der Ausstellungsfläche „Ecopark“ dem Thema
Nachhaltigkeit erstmals eine eigene Plattform. Das 2008 stark frequentierte „Designer Village“ in Halle 12 wird es wieder
geben, und es wird noch internationaler
ausgerichtet sein.
Sind in den einzelnen Themenbereichen, also EuroConcept, EuroSales,
EuroCIS, EuroExpo, die Top-Adressen
der jeweiligen Branchen bereits mit an
Bord, oder gilt es noch Lücken zu füllen?
Echte Lücken gibt es nicht. In allen vier
EuroShop-Segmenten sind bereits jetzt
fast alle Marktführer mit an Bord.
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SHOP Talk
Was können sich die Besucher vom
begleitenden Kongress- und Veranstaltungsangebot erwarten?
Highlight und zugleich auch Startschuss
ist die „EuroShop Retail Design Conference“, die traditionell am ersten Messetag stattfindet. Hochklassige Architekten
und Experten aus weltbekannten Handelsunternehmen präsentieren Trends,
Projekte und Visionen rund um die Hot
Topics des Retail Designs. In separatem Rahmen werden dann die „EuroShop RetailDesign Awards“ verliehen.
Ein passendes Highlight zum EuroCIS-
wohl den wenigsten. Allerdings kann die
für die EuroShop benötigte Besuchszeit sehr stark variieren, je nach Angebotsinteresse, Aufgabenbereich, Position und Herkunft der Fachbesucher. Ein
kleiner Einzelhändler, der zur EuroShop
kommt und hier ganz konkret ein neues Regalsystem für seinen Laden sucht,
wird sehr viel weniger Zeit benötigen, als
der Geschäftsführer eines weltweit agierenden Handelsunternehmens, der sich
nicht nur über alle Angebotsbereiche hinweg informieren wird, sondern die EuroShop und ihre begleitenden Kongresse
auch noch für jede Menge internationales
Networking nutzen wird.
Der Anteil der von außerhalb Deutschlands kommenden EuroShop-Besucher ist kontinuierlich gewachsen und
liegt jetzt bei rund 60 %. Ist das eine
gewünschte Entwicklung und wird/
soll aus Ihrer Sicht der Anteil ausländischer Gäste weiter steigen?
Die EuroShop-Projektleiterin der Messe
Düsseldorf, Elke Moebius, sieht mit großer
Zuversicht der EuroShop 2011 entgegen.
Bereich wird die Verleihung der begehrten „Retail Technology Awards Europe“
sein. Im Euro Sales-Segment darf sich
jeder am EuroShop-Dienstag auf die
von der „Point of Purchase International
Association“ (POPAI) organisierte, globale POP-Marketing-Conference freuen
sowie auf den ersten POPAI-Award im
deutschsprachigen Raum. Darüber hinaus können die Fachbesucher während
der gesamten Messelaufzeit kostenlose Foren nutzen: Das „EuroShop Forum
Architek tur & Design“, das „POPAI
Forum“ und das Forum im Rahmen des
Ecoparks.
Für wen reicht ein Tag für den Besuch
der EuroShop, wer sollte länger bleiben?
Nun, schon jetzt liegt die durchschnittliche Verweildauer unserer Fachbesucher bei zwei Tagen, d. h. ein Tag reicht
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Natürlich ist diese Entwicklung gewollt,
schließlich handelt es sich bei der EuroShop um die globale Nummer 1 der
Retailbranche, und diese Position gilt es
auch zu behaupten. D. h. aber nicht, dass
wir den nationalen Markt vernachlässigen, ganz im Gegenteil. Doch gerade in
Deutschland lassen die Konzentrationsprozesse die Zahl der Retail-Entscheider
kleiner werden. Immerhin konnten wir
in 2008 mit gut 43.000 Besuchern aus
Deutschland die Anzahl im Vergleich zu
2005 wieder leicht steigern. Im Ausland
gibt es langfristig sicherlich noch zusätzliches Besucherpotenzial, z. B. aus Nordund Südamerika, China und Indien.
Wie geht ein Messeveranstalter mit
der anhaltenden Konzentration im
Handel um, also vor allem damit, dass
die Anzahl der Entscheider immer
kleiner wird?
Das sind Rahmenbedingungen des Marktes, die wir sehr wohl verfolgen, die aber
nicht zu einer konzeptionellen Änderung
führen dürfen. Denn: Zwar freuen wir uns,
wenn wir steigende Besucherzahlen vermelden können, aber viel wichtiger als die
Quantität ist und bleibt die Qualität. Bei
der EuroShop ist die Quote der Top-Entscheider unter den Fachbesuchern sehr
hoch, das darf nicht verwässert werden. Wenn das „Who is who“ der globalen Retailszene vor Ort ist, werden auch
unsere Aussteller weiterhin zufrieden sein,
selbst wenn die absoluten Zahlen etwas
niedriger ausfallen sollten.
Wenn es um das Thema Laden-Investitionen geht: Welche Messen und
Veranstaltungen halten Sie da neben
der EuroShop als besonders relevant,
sowohl im europäischen als auch im
globalen Kontext?
Auf die Gefahr hin, dass es überheblich
klingt: Fakt ist, dass die EuroShop die
weltweit wichtigste Fachmesse für den
gesamten Investitionsbedarf des Handels und seiner Partner ist, keine andere hat eine derart hohe globale Relevanz.
Natürlich gibt es für einzelne Märkte sehr
wichtige Messen und Veranstaltungen, so
z. B. die Global Shop für den nord- und
südamerikanischen Markt, die Equipemag vornehmlich für den französischen
Markt oder die Japanshop und Retail Asia
Expo für den asiatischen Markt. Auch für
einzelne Teilbereiche der EuroShop gibt
es unerlässliche Branchenevents wie z. B.
die Light & Building für den Beleuchtungssektor oder die NRF Konferenz als ausgezeichnete Plattform zur Präsentation innovativer Konzepte des Laden-Designs.
Gibt es einen „Plan B“ für Vulkanausbrüche, und wie sieht der allenfalls
aus?
Es gibt keinen standardisierten „Plan B“,
allerdings eine sturmerprobte und höchst
flexible Messecrew, für die der Kundenservice nicht am Ausgang der Messehalle aufhört. Als der isländische Vulkan
ausbrach und den Flugverkehr lahmlegte,
fanden auf unserem Messegelände gerade die weltweiten Nr. 1 Messen wire & Tube
mit 2.400 Ausstellern und 69.000 Besuchern aus allen fünf Kontinenten statt. Da
war schnelle Hilfe gefragt. So wurde Freitagnachmittag (dem letzten Messetag)
umgehend eine Außenstelle der kommunalen Ausländerbehörde in der Messeleitung eröffnet, die unkompliziert Visa, vor
allem der asiatischen Messegäste, verlängerte, während am Counter der Düsseldorf Marketing und Tourismus GmbH
mit Hochdruck Bahnreisen, Mietwagen
oder Hotelzimmer in Düsseldorf organisiert wurden.
Links:
www.euroshop.de
www.ehi.org
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SHOP Report
„House of Football“, Soweto
Text
Sonja Scheidl
Fotos
NIKE
„Write The Future“
in Soweto
Der für die Fußball-Weltmeisterschaft 2010 produzierte Werbespot „Write The Future“ beweist nicht nur das
Fingerspitzengefühl der Nike-Werbeprofis, sondern vermittelt auch eine klare Botschaft: Mit einer gehörigen
Portion Ehrgeiz und Siegeswillen lässt sich die Zukunft entscheidend mitgestalten. Genau diese positive
Lebenseinstellung möchte der weltgrößte Sportartikelhersteller den jungen südafrikanischen Menschen
im „House of Football“ vermitteln. Pünktlich zum Anpfiff der WM öffnete das Trainingszentrum in Soweto/
Johannesburg seine Pforten. Umdasch Shop-Concept war als Shopfitting-Partner ebenfalls am Ball.
„Man baut einen Spieler auf wie ein Haus, man beginnt mit
dem Fundament, der Grundstruktur.“ Diese direkt beim Eingang in Beton gemeißelte Botschaft beschreibt die Philosophie
des „House of Football“ treffend. Nike gibt fortan jährlich rund
20.000 jungen Fußballern die Chance, im Trainingszentrum ihr
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umdasch shop-concept
Talent weiterzuentwickeln und leistet dabei auch Aufklärungsarbeit in Sachen Aids. Kurz gesagt: ein CSR-Vorzeigeprojekt
mit perfektem Timing, das international Aufsehen erregt und
im selben Atemzug die Innovations- und Inszenierungskraft von
Nike demonstriert.
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SHOP Report
„House of Football“, Soweto
Das zur südafrikanischen Hauptstadt
Johannesburg gehörende Soweto
beherbergte bis vor kurzem
dieses unscheinbare Sporthaus mit
dazugehöriger Rasenfläche.
Mit dem „House of Football“ hat Nike pünktlich zur
Fußball-WM 2010 ein Landmark zur Förderung junger
Menschen geschaffen.
Top ausgestattetes Trainingszentrum
Auf dem Gelände eines früheren Sporthauses direkt an der
belebten Old Potch Road in Soweto/Johannesburg befindet
sich das Trainingsareal. In Zusammenarbeit mit dem südafrikanischen Fußballverband SAFA entstanden zwei Kunstrasenplätze der neuesten Generation und das dreigeschossige
„House of Football“. Das Gebäude aus Beton, Stahl und Holz
wird an der Eingangsfront von einem kunstvollen Drahtgeflecht
umgeben, das sich bei genauerem Hinsehen als ein Torwart
mit Fan entpuppt.
SHOP aktuell 108
Beim Betreten des Hauses tauchen die jungen Spieler in eine
Welt ein, die den Traum vom Fußballstar ein Stück näher rücken
lässt. Fußballweisheiten in südafrikanischer Landessprache
sind zu lesen, erfolgreiche Teams und Nike-Stars werden angepriesen. Vom Fitnessraum über modern ausgestattete Kabinen und eine Spieler-Lounge bis zu Büroräumen für SAFA und
die humanitäre Initiative RED bietet das Zentrum die gesamte
Bandbreite einer Fußball-, aber auch Lebensschule. Der südafrikanische Gesundheitsminister Dr. Aaron Motsoaledi bringt es
auf den Punkt: „Nike´s approach to combine football, education and medication is a powerful example of how sport can be
used as a catalyst, enabling youth to make informed decisions
and hopefully live a life free of HIV.“
umdasch shop-concept
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SHOP Report
„House of Football“, Soweto
In der Player´s Lounge lassen sich
Spielzüge und taktische Tricks
hervorragend simulieren.
Perfektes Multi-Channel-Retailing: mit einem Klick auf nikefootball.com.
Die Rückwand ist den südafrikanischen Fußballstars gewidmet.
Die signierten Produkte sind überaus hochwertig präsentiert.
Das „House of Football“ ist Teil eines bereits seit 15 Jahren
bestehenden humanitären Engagements von Nike in Südafrika,
das auch durch die 2009 ins Leben gerufene Partnerschaft mit
RED unterstrichen wird. Seither läuft die Kampagne „Lace Up,
Save Lives“. Beim Kauf von (NIKE)RED Schnürschuhen spendet Nike den Gewinn zur Finanzierung der AIDS-Aufklärung
und -Behandlung in Afrika.
Brandland in gekonnter Nike-Manier
innovative.“ Genau dieses Gespür von Nike für Inszenierung
und Innovation kommt auch im „House of Football“ vollends
zum Tragen. Herzstück ist der interaktive Showroom und die
daran angeschlossene „Player´s Lounge“ im Erdgeschoss. Die
Besucher haben beispielsweise die Möglichkeit, ihre Fußballschuhe und Trikots – wie auch in den NIKEiD Studios – nach
eigenen Vorlieben zu gestalten. Trendige Apple PCs laden ein,
Nike Produkte online zu kaufen. Die Verschmelzung von physischer und digitaler Shoppingwelt funktioniert also bestens.
In einem Interview mit SHOP aktuell beschreibt Luis Rueda,
Nike Retail-Designchef Europa, die Strategie der Weltmarke am POS folgendermaßen: „What we try to focus all the
time is having a really good consumer experience and being
Die jungen afrikanischen Menschen sind vom Traum bzw. der
Chance, in die Fußstapfen weltbekannter Fußballer zu treten,
im Trainingszentrum allerorts umgeben. Erfolgsstorys großer
Nike-Helden sind überaus gekonnt visualisiert. Die vitrinen‑
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umdasch shop-concept
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SHOP Report
„House of Football“, Soweto
Der Showroom überzeugt nicht
zuletzt durch einen stimmigen
Materialmix (u. a. Tigereiche,
schwarzer Stahl, BetonImitationen) und emotionale
Visualisierungen.
Existing pitches
new pitch
New perimeter fence
new lighting
House of football
Safa & red
Event facilities
vip parking
Toilets
Lockers & Showers
Entrance Gate
Parking & Dropoff
Branding to
perimeter fence
artige Präsentation von signierten Trikots und Bällen der Stars
macht die Verehrung deutlich spürbar. An der sogenannten
„Hero Wall“ finden sich die Autogramme aller berühmten Sportler, die das Zentrum bisher besucht haben. Im „Coaches-Corner“ werden die Besucher mit Tipps und Tricks afrikanischer
Top-Trainer versorgt.
Keine Nachspielzeit möglich
Zahlreiche internationale Vorzeigeprojekte, wie die Niketowns in
London, Paris und Berlin oder Nike Fanshops für Manchester,
Celtic Glasgow …, haben in den letzten Jahren bewiesen:
Umdasch Shop-Concept und der Sportartikel-Gigant sind ein
eingespieltes Team. Das fast Unmögliche möglich machen – so
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Das hochmoderne Trainingsareal bietet optimale Rahmenbedingungen zur
Weiterentwicklung der Fußball-Talente und dient auch der so wichtigen
Aids-Aufklärung.
lautet immer wieder die Devise. Die Eröffnung der Fußball-WM
am 11. Juni ließ bei der Realisierung des Trainingszentrums in
Soweto keine „Nachspielzeit“ zu. An dieser Deadline war auf
keinen Fall zu rütteln. Die Herausforderung für den Shopfitter bestand daher darin, in einem sehr engen Zeitfenster die
Ladeneinrichtung in höchster Ausführungsqualität zu liefern.
Schlussendlich gelang es dem Umdasch Montage-Team, das
Projekt, bestehend aus der „Main Hall“ (Showroom, Player´s
Lounge) und dem „Trial Room“ (Schuhtest), pünktlich fertigzustellen und dabei die Kundenerwartungen zu übertreffen.
Ein klarer Sieg in der regulären Spielzeit. umdasch shop-concept
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SHOP Concept Thema
Projekt-Management
Text
Michael Staller
Meilenstein
Arbeitspakete
Projektübergabe
M0
Projektvorbereitung
M1
M2
Auftragsübergabe durchführen
(Vertrieb)
Projektablauf planen
Auftrags-LVZ erstellen und
abschließen
(Vertrieb)
Planung Make or Buy
Aufgaben des
Projektleiters in der
Projektplanung
Steuern, Führen,
Delegieren, Ändern,
Messen, Berichten
Projektfreigabe
Definition
(PL)
(PL)
Projektablauf planen
Haupttätigkeit
Hand Over Vertrieb
Projektphasen
Auftragseingang
Projekt-management
Projektziele
„Make or Buy“
Strukturplan
Ablaufplan
Ressourcenantrag
Terminplanung
Risikomanagement
Professionelles ProjektManagement im Ladenbau
Gerade bei der Abwicklung von Groß- und Rollout-Projekten ist professionelles Projekt-Management längst
internationaler Standard. Retailer und Brands konzentrieren sich wieder auf ihre Kernkompetenzen. Bei der
Planung und Realisierung von Ladenbauprojekten oder Shop-in-Shop-Lösungen wenden sie sich zunehmend
an erfahrene Spezialisten. Michael Staller erläutert aus der Sicht eines solchen Spezialisten, dem LadenbauUnternehmen Umdasch Shop-Concept, den idealtypischen Ablauf eines Projekt-Management-Prozesses.
Klares Ziel ist eine Optimierung der Schnittstellen im Planungsund Abwicklungsprozess sowie ein Ansprechpartner auf Seiten
des ausführenden Unternehmens, der sämtliche Projektbeteiligte intern koordiniert und steuert. Dabei gilt immer die Devise
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umdasch shop-concept
„Qualität – Termin – Kosten“, obwohl das Thema „Kosten“ derzeit einen zu hohen Stellenwert hat, denn erfahrungsgemäß
leiden am Ende des Tages entweder die Qualität oder der
Termin an zu hohen Preisreduzierungen.
SHOP aktuell 108
SHOP Concept Thema
Projekt-Management
Technische Ausarbeitung
Umsetzung
Beschaffung und Produktion
M3
Kickoff Projekt-Team
(PL)
Bemusterung durchführen
(PL)
Naturmaße nehmen
(PL)
Vorabdisposition durchführen
(PL)
Fertigungspläne erstellen
(Techniker)
(Einkauf)
M5
(Montage)
Projektabnahme durchführen
Produktion
Montage und Abnahme
Montage ausführen
Zukaufteile beschaffen
Umsetzung
M4
Disposition freigeben
Projektabschluss
Umsetzung
Montagestart
Freigabe Disposition
in der Auftragsabwicklung
(PL)
Schlussrechnung erstellen
(Produktion)
(Vertrieb)
Komissionierung durchführen
Projektabschluss durchführen
(Versand)
(PL)
Montagebesprechung
(Techniker)
(PL)
Zukaufteile definieren
(PL)
Technisches LVZ erstellen und
abschließen (Techniker)
Montage planen
Logistik planen
(PL)
(Logistik)
Verladetermine
Steuern / Führen / Delegieren / Ändern / Messen / Berichten
Das Umdasch-Projekt-Management-Modell stellt den Hauptwertschöpfungsprozess in der Auftragsabwicklung dar.
Nicht explizit dargestellt sind begleitende Prozesse wie etwa die kaufmännische Abwicklung und die permanente Qualitätssicherung.
Abkürzungen: M = Meilenstein, LVZ = Leistungsverzeichnis, PL = Projektleiter.
Die Ladenbauunternehmen sind deshalb gefordert, den Kunden
ein wettbewerbsfähiges Preis-Leistungs-Verhältnis zu bieten
und durch effizientes Projekt-Management die Kosten für
den Auftraggeber nachhaltig zu senken. Schon in den ersten
Gesprächen muss der Ladenbauer seine Fachkompetenz in
der gesamten Wertschöpfungskette des Ladenbaus unter
Beweis stellen. Dies gilt besonders für internationale Rollouts
oder schlüsselfertig zu erstellende Objekte. Hier sind umfangreiche Logistikkenntnisse und Erfahrungen in der Abwicklung
von Innenausbauprojekten gefragt.
Aber auch das Thema „Engineering“ der Ladenbaumöbel wird
immer wichtiger. Als Grundlage dienen hier sehr oft nur Konzeptzeichnungen verschiedenster Architekturbüros, welche
durch die Konstrukteure des Ladenbauers in realisier- und
SHOP aktuell 108
bezahlbare Möbel umgewandelt werden müssen. Das Design
und die gewünschte Funktion dürfen natürlich nicht verändert
werden. Besonders in der späteren Multiplikation der Möbel,
dem sogenannten Rollout, zeigt sich die Erfahrung und die
Kompetenz des Konstrukteurs – die Ladenbaumöbel müssen
„funktionieren“. Dies beginnt bei der klassischen Arbeitsvorbereitung über die Produktion der Möbel, der Logistik zur Baustelle bis hin zur fachgerechten Montage.
Sind die Möbel konstruiert, beginnt der nächste Schritt im professionellen Projekt-Management – der Muster- oder Prototypenbau. Die besprochenen Detaillösungen müssen nun praktisch umgesetzt werden, damit der Kunde die Möglichkeit
hat, wesentliche Teile der Ladeneinrichtung eins zu eins zu
begutachten und letztendlich zur Ausführung freizugeben.
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SHOP Concept Thema
Projekt-Management
Professionelle Konstruktionszeichnungen sind eine Voraussetzung für
eine fehlerfreie Produktion und später für einen reibungslosen Ablauf an
der Baustelle.
Der Musterbau ist eine wesentliche Kernkompetenz eines
exzellenten Ladenbauers, denn hier beweist er erstmals im
Projekt seine Leistungsfähigkeit, und der Auftraggeber erhält
einen ersten Eindruck über die Produktqualität und Termintreue des ausgesuchten Partners. Meist entscheidet eine positive Bemusterung und eine Freigabe der Möbel endgültig über
die Auftragsvergabe an das Ladenbauunternehmen.
Klare Spielregeln erleichtern die Zusammenarbeit
Selbstverständlich müssen vor Auftragsabwicklung die „Spielregeln“ zwischen Auftraggeber und Auftragnehmer festgelegt
werden – Preise, Abnahmemengen, Termine müssen im Vorfeld
gemeinsam vereinbart und in entsprechenden Verträgen festgehalten werden. Auch das zeichnet ein gutes Unternehmen aus.
Eine vollständige Auftragsklärung mit dem Kunden vorausgesetzt, startet nun der eigentliche Abwicklungsprozess. Ein verantwortlicher Projektleiter wird ausgewählt und dem Kunden
als Ansprechpartner vorgestellt. Die Realisierung des Projektes kann beginnen.
Das Ergebnis kann sich in Form einer bestens gelungenen neuen Filiale,
in diesem Fall für NKD, sehen lassen.
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umdasch shop-concept
Bei größeren Roll-Out-Aufträgen sind Lagerkapazitäten enorm wichtig.
Umdasch Shop-Concept Deutschland verfügt in Neidenstein über ein
dafür bestens geeignetes Logistik-Zentrum.
Klar strukturierte, transparente Projektabwicklungsprozesse beim Ladenbauer sind die Grundlage des Erfolges. Durch
sinnvolle Arbeitsteilung und eindeutige Verantwortlichkeiten in
den Prozessschritten werden die Aufträge effizient und effektiv durch das Unternehmen gesteuert – „Business Excellence
in der Abwicklung“. Ein durchgängiges, auf die Bedürfnisse
eines Ladenbauers ausgerichtetes ERP-System (Auftragsabwicklungssystem) unterstützt dabei sämtliche Projektbeteiligte
und gibt jederzeit Auskunft über den aktuellen Abwicklungsstand des Projektes. Dadurch werden mögliche Terminkollisionen aufgrund fehlender Freigaben oder anderer Ursachen
frühzeitig erkannt. Der Projektleiter kann zeitnah reagieren und
die Probleme entsprechend lösen. Nachträgliche Änderungen
im Auftragsinhalt durch den Kunden werden schnellstmöglich
geprüft und zurückgemeldet. Abhängig vom Fortschrittsgrad
des Projektes können diese Änderungen Auswirkungen auf
Termine und Preise haben. Dies wird vom Projektverantwortlichen geprüft und die weiteren Schritte mit dem Auftraggeber unmittelbar vereinbart, um die pünktliche Realisierung des
Gesamtobjektes nicht zu gefährden.
Und auch ein weiterer Frank Walder Store hat in neuem, attraktivem Outfit
pünktlich seine Pforten geöffnet.
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SHOP Concept Thema
Projekt-Management
Aller Anfang an der Baustelle ist, wie in unserem Fall
in einem Fachmarktzentrum, eine ziemlich kahle Fläche. Der Boden
ist bereits verlegt, der Elektriker vollendet gerade sein Werk.
Der Umdasch-LKW ist just in time eingetroffen, und sogleich kann mit der
Montage der gelieferten Ladeneinrichtung begonnen werden.
Zum Autor dieses Beitrages: Michael Staller ist Mitglied des
Führungskreises der Umdasch Shopfitting Group und seit 2006 Vorsitzender
der Geschäftsführung der Umdasch Shop-Concept GmbH Deutschland.
Davor war Michael Staller 12 Jahre bei der Lindner AG, Europas führendem
Innenausbau-Unternehmen, in leitenden Positionen tätig.
Beim Komplettausbau, sogenannten GU-Projekten (GU steht
für Generalunternehmer), werden parallel zur Inneneinrichtung
die Vorleistungen an der Baustelle geprüft, die Ausführungspläne (Bodenspiegel, Deckenspiegel, Trockenbau, Elektro‑
planung, …) für die Innenausbaugewerke in Abstimmung mit
dem Auftraggeber und auf Basis der behördlichen Vorgaben
(Brandschutz, Fluchtwege, …) erstellt. Des Weiteren erstellt der
Projektleiter einen Gesamtterminplan und beauftragt die ausführenden Innenausbaugewerke. Die Schnittstellen zwischen
Ausbau und Inneneinrichtung werden intern besprochen,
geklärt und sofort umgesetzt. Sind die Möbel produziert, werden diese projektbezogen kommissioniert und an die bereits
fortgeschrittene Baustelle geliefert.
Lieferanten müssen punktgenau in
das Logistikzentrum des Ladenbauers liefern. Eine durch vorgenanntes ERP-System durchgängige
Bezeichnung und Kennzeichnung
der Waren im Abwicklungspro‑
zess erleichtert die spätere Kommissionierung (Zusammenstellung eines Kundenauftrages) und
den Versand. Die Kennzeichnung erfolgt über modernste Barcodesysteme, welche direkt mit dem unternehmensspezifischen Auftragsabwicklungssystem verknüpft sind. Auch klare
und eindeutige Waren/Artikel-Bezeichnungen vereinfachen die
Identifikation der Möbel an der Baustelle.
Eine erste Adresse zum Thema GU und Baumanagement ist
übrigens das Assmann Ingenieurbüro in Leibnitz, das unabhängig von Assmann Ladenbau tätig ist. Das markterfahrene
Team rund um Baumeister Ing. Michael Kuss bietet für Bauherren aus Handel und Gewerbe ein vollständiges GU-Leistungsspektrum: Projektentwicklung, Objektbewertung, Bestandsauf‑
nahme, Bauherrenvertretung, Bewilligungsplanung, Ausführungsplanung, Projekt-Management, Projektsteuerung, Bauleitung, Bauaufsicht, Planungs- und Baustellenkoordination,
Sicherheitskoordination, Übernahme, Dokumentation, Objektnachbetreuung.
Im Idealfall ist der Innenausbau weitgehend abgeschlossen.
Der Projektleiter hat im Vorfeld die Monteure eingewiesen, die
Montageunterlagen zusammengestellt und die Montagetermine fest vereinbart. Dass alle Möbel zum richtigen Zeitpunkt, in
der richtigen Menge zum richtigen Ort geliefert werden, ist eine
Selbstverständlichkeit und unterstreicht die Logistikkompetenz
des Ladenbauers. Nur so kann die Montage effizient und ohne
Zeitverlust durchgeführt werden.
Logistik-Kompetenz des Ladenbauers
Besonders bei größeren Rollout-Aufträgen sind entsprechende Lagerkapazitäten ein weiterer Pluspunkt, um alle Ladenbaumöbel termingerecht in einem sogenannten „Splitpoint“
(Sammel-Lager) zusammenzuführen. Dabei ist die permanente Überwachung und Steuerung der internen und externen
„Supply Chain“ (Lieferkette) im Projektablauf die Grund‑
voraussetzung für den Erfolg. Eigenproduktion und externe
SHOP aktuell 108
Ist die Montage erfolgreich abgeschlossen und sind mögliche Mängel zeitnah vor Ort beseitigt, beginnt die letzte
Phase eines optimalen Projektabwicklungsprozesses: Der Projektleiter des Ladenbauers erstellt nach der Abnahme durch
den Kunden die Schlussrechnung für das Projekt. Dabei ist
eine übersichtliche und nachvollziehbare Darstellung aller
beauftragten und durchgeführten Leistungen die Grundvoraussetzung für eine schnelle Prüfung und Freigabe der Rechnung durch den Auftraggeber.
umdasch shop-concept
23
Shop Panorama
Schuh Treff [1]
Around the world
Von New York über Rom bis Auckland – dieses Shop Panorama führt Sie rund um die Shoppingwelt und spürt
aktuelle Trends im Store Branding, der Architektur, der Laden- und Lichtgestaltung sowie im Visual Merchandising
auf. Die Reise zu Neueröffnungen an aufregenden Standorten ist aber keineswegs mit dieser Referenz-Strecke
abgeschlossen, sondern setzt sich in der gesamten Nummer 108 fort. Wie wär es beispielsweise mit einem
Zwischenstopp in Südafrika (Shop Report, S. 14 – 17) oder an den Champs-Élysées in Paris (Shop-Concept
Thema, S. 12)? Alle Reisehungrigen sollten auch einen Blick auf die Seite 48 werfen – da geht es dann in
„18 Tagen um die Shopping-Welt“ …
Nr.
Projektname
Standort
Land
Branche/Sortiment
Seite(n)
[1]
Schuh Treff
Aarau
Schweiz
Schuhe 24
[2]
Sheen
Rom
Italien
Schuhe / Accessoires
25
[3]
Linden-Apotheke
Schöftland
Schweiz
Apotheke / Drogerie
25
[4]
Esprit
New York
USA
Mode
26 – 27
[5]
Geox
Wien
Österreich
Schuhe / Mode
28 – 29
[6]
DFS Group
Auckland Airport
Neuseeland
Travel Retail
30 – 31
[7]
Thalia
Göttingen
Deutschland
Buch
32
[8]
Trek
Wien
Österreich
Sport
33
[9]
Mexx
Köln
Deutschland
Mode
34 – 35
[10]
Sandro
Genf
Schweiz
Mode
36 – 37
Schuh Treff
Gekonnter Neuauftritt
Infobox
Standort:
Kasinostraße 30
5000 Aarau
Schweiz
Kontakt:
www.schuhtreff.ch
Verkaufsfläche/Anzahl Geschosse:
260 m² / 2
Eröffnung:
Februar 2010
Branche:
Schuhe
Planung:
Brem + Zehnder
Ladenbau:
Umdasch Shop-Concept, Schweiz
Ladenbausystem:
Horizont & brandspezifische
Entwicklung
Licht:
Brem + Zehnder (Planung),
Mabalux (Lieferung)
Boden:
Object Carpet
Mit dem Geschäftsumbau wurde
beim Schweizer Schuhhändler
„Schuh Treff“ eine neue Shop-Ära
eingeleitet. Der Store überzeugt
mit einem durchdachten Farbund Materialkonzept. Großen
Wert wurde auf eine durchgängige Formensprache und
konsequent umgesetztes Store
Branding gelegt.
24
umdasch shop-concept
SHOP aktuell 108
Shop Panorama
[2] Sheen, [3] Linden-Apotheke und Drogerie
Sheen
Italienische Leichtigkeit
Infobox
Standort:
Via Tuscolana 917
Rom
Italien
Kontakt:
www.sheen.eu
Verkaufsfläche/Anzahl Geschosse:
80 m² / 1
Eröffnung:
April 2010
Branche:
Schuhe / Accessoires
Planung:
Architekt Gabriele Pulselli
Ladenbau:
Umdasch Shop-Concept, Italien
Ladenbausystem:
Brandspezifische Entwicklung
Licht:
Fosnova
Die italienische Schuhkette
Sheen zielt auf eine modebewusste weibliche Klientel.
Abgehängte Deckenelemente,
trendige Leuchten, Hochglanzoberflächen und die großzügige Präsentation der Schuhe
und Accessoires ergeben
einen stimmigen Gesamteindruck.
Linden-Apotheke
und Drogerie
Geballte GesundheitsKompetenz
Infobox
Standort:
Dorfstraße 38
5040 Schöftland
Schweiz
Kontakt:
www.lindenapo.ch
Verkaufsfläche/Anzahl Geschosse:
210 m² / 2
Eröffnung:
Mai 2010
Branche:
Apotheke / Drogerie
Planung:
Brem + Zehnder
Ladenbau:
Umdasch Shop-Concept, Schweiz
Ladenbausystem:
Classic, Horizont &
brandspezifische Entwicklung
Licht:
Brem + Zehnder (Planung), Neuco,
Modoluce, Kaspar Moos (Lieferung)
Die Linden-Apotheke und
Drogerie vermittelt die Themen
Gesundheit, Schönheit und
Wohlbefinden glaubwürdig am
POS. Großflächige Farbfelder
und schwungvolle Designs
sollen insbesondere das junge
Publikum ansprechen.
SHOP aktuell 108
umdasch shop-concept
25
Shop Panorama
Esprit [4]
Im neuen New Yorker Store zieht sich ein
einheitliches Design-Konzept durch die
unterschiedlichen Esprit-Linien. Die
Rückwände aus bedruckten Stoffbahnen
sorgen für ein wandelbares Bühnenbild.
Esprit
New York‘s
Shopping-Hotspot
Das an der Hongkonger Börse notierte Lifestyle-Brand Esprit
verfügt über 1,1 Millionen m² Verkaufsfläche in über 40 Ländern. Der Konzern führt mehr als 830 Läden in Eigenregie und
vertreibt seine Produkte in über 12.900 Wholesale-Standorten
rund um den Globus. Diese Zahlen demonstrieren eindrucksvoll das Standing der Marke im Modebusiness. Mit der Eröffnung eines Stores an Manhattans legendärem Herald Square
in der 34th Street macht Esprit nun erneut von sich reden.
Vom VIP Pre-Opening bis zu spektakulären Umziehaktionen
der Models in den Schaufenstern wurde die Werbetrommel für
den nun größten Esprit-Store Nordamerikas dementsprechend
kräftig gerührt.
Das innovative Design-Konzept kombiniert die neuesten Elemente aus Esprit-Läden weltweit – sozusagen ein Best of der
aktuellen Store-Generationen. Ein leicht abgedunkelter Look,
gedeckte Farben und ein fokussierter Materialeinsatz (vorwiegend Zebra-Eiche, schwarz gepulvertes Material und Beton)
kennzeichnen das Store Design. Das Highlight ist die Treppe aus
Glas und Edelstahl, die alle drei Stockwerke elegant miteinander
verbindet. John Gunn, President Esprit Americas, über das neue
26
umdasch shop-concept
Infobox
Standort:
34th Street
New York
USA
Kontakt:
www.esprit.com
Verkaufsfläche/Anzahl
Geschosse:
1.700 m² / 3
Eröffnung:
März 2010
Branche:
Mode
Planung:
Esprit Architektur,
Corneille Uedingslohmann
Architekten
Ladenbau:
Umdasch Shop-Concept,
Deutschland
Ladenbausystem:
Brandspezifische Entwicklung
Licht:
Ansorg
New Yorker Haus: „Wir finden es spannend, so eindrucksvoll zu
zeigen, wie sich die Marke Esprit über die Jahre weiterentwickelt
hat und immer wieder neue internationale Einflüsse aufgreift.“
SHOP aktuell 108
SHOP aktuell 108
Jeffrey 27
Totaro
umdaschPhotos:
shop-concept
28
umdasch shop-concept
SHOP aktuell 108
Shop Panorama
[5] GEOX
GEOX
Der Store, der beeindruckt
„Der Schuh, der atmet“, unter diesem Slogan
ist der italienische Schuhhersteller GEOX weltweit bekannt. Firmengründer Mario Moretti Polegato entdeckte zufällig, dass
sich das Mikroklima in Schuhen verbessern lässt, indem
man Löcher in die Sohle bohrt,
und entwickelte daraufhin
eine neue patentierte Schuhsohle. GEOX spricht so eine
anspruchsvolle Klientel an, die
sehr viel Wert auf Tragekomfort legt. Im neuen Wiener
Flagship Store, dem bisher größten
Monomarken-Store Österreichs, präsentiert
GEOX im Erdgeschoss Damenschuhe und -mode, im
Obergeschoss Herren- und Kinderkollektionen.
Assmann Baumanagement leitete den Umbau der Stiefelkönig-Filiale zum GEOX-Flagship Store als Generalunternehmer.
Dabei zeichnete man nicht nur für die Projektorganisation, sondern u. a. auch für die Erlangung sämtlicher Genehmigungen
verantwortlich. Durch die Erneuerung der Fenster sowie den
Rückbau von Verkleidungen und Vordächern kommt die eindrucksvolle Fassade mit den 13 Schaufenstern nun noch besser zur Geltung. Auch die Innenräume vermitteln nach dem
Umbau ein Mehr an Großzügigkeit und Freundlichkeit. Gelungen ist dies durch einen stimmigen Farb- und Materialeinsatz:
Weiß gepaart mit erdigen Brauntönen dominiert das Farbbild.
SHOP aktuell 108
Infobox
Standort:
Mariahilfer Straße 88a
1070 Wien
Österreich
Kontakt:
www.geox.com
Verkaufsfläche/Anzahl
Geschosse:
430 m² / 2
Eröffnung:
Februar 2010
Branche:
Schuhe / Mode
Planung:
GEOX S.p.A. Italia
Baumanagement /GU:
Assmann Ladenbau Leibnitz
Ladenbau:
GEOX S.p.A. Italia
Licht:
iGuzzini
Holz und Glaselemente vermitteln die gewünschte Natürlichkeit
und Transparenz. Den Wohlfühl-Charakter unterstreichen die
lederbezogenen Sitzmöbel.
Das Wiener Flaggschiff des italienischen Schuhlabels besticht durch eine
klare Linienführung und eine großzügige Raumgestaltung, die Leichtigkeit
und Wohlbefinden vermitteln.
umdasch shop-concept
29
Shop Panorama
DFS Group [6]
DFS Group
Stopover Auckland
Infobox
Standort:
Auckland Airport
Neuseeland
Kontakt:
www.dfs.com
Verkaufsfläche/Anzahl
Geschosse:
1.500 m² / 1
Eröffnung:
Februar 2010
Branche:
Travel Retail
Planung:
DFS
Ladenbau:
Umdasch Shop-Concept, Middle East
Ladenbausystem:
Brandspezifische Entwicklung
Licht:
DFS, iGuzzini
Die DFS Group, Nummer eins im internationalen Travel Retail
Business, ist mit ihrem aktuellen Shop-Konzept auf Welttournee.
Nach Zwischenstopps in Hawaii, Abu Dhabi, Hongkong … macht
der Duty Free-Betreiber nun in Auckland halt. Die gesamte RetailFläche des neuseeländischen Airports wurde modernisiert. Der
neue DFS Store zählt zu den Highlights der Shopping-Meile und
ist unmittelbar im Anschluss an die Sicherheitskontrollen situiert.
In Auckland bietet DFS eine Auswahl an über 70 hochwertigen
Brands. Ein umfangreicher Branchenmix (Parfümerie-/Kosmetikartikel, Spirituosen, Tabakwaren, Süßwaren, Elektrogeräte) soll
den Reisenden nahezu jeden Shoppingwunsch erfüllen. Interaktive und personalisierte Angebote schaffen ein individuelles
Einkaufserlebnis. Die selbst designte Malibu-Flasche wandert
ebenso in die Einkaufstasche wie das Foto mit Formel 1-Star
Lewis Hamilton, das mit ein bisschen Glück zur Eintrittskarte für
den Singapur-Grand Prix wird.
Der Duty Free basiert auf einem Walk Through-Konzept – also
einer geschickten Wegeführung, die den Reisenden vor Abflug
in und durch den Store lotst. Promotion-Inseln, die mittels LED in
unterschiedliche Farbstimmungen eingebettet werden, sind EyeCatcher. Geschwungene Deckenelemente sowie Chrom-, Spiegel- und Hochglanzoberflächen unterstreichen die hochwertige
Ausrichtung des Travel Retail Stores.
Umdasch Shop-Concept setzt das luxuriöse Material- und Farbkonzept der DFS Group in Airports rund um den Globus
gekonnt um. Nach Auckland (hier im Bild) sollen weitere illustre Destinationen wie Saipan und Los Angeles folgen.
30
umdasch shop-concept
SHOP aktuell 108
SHOP aktuell 108
umdasch shop-concept
31
Shop Panorama
Thalia [7]
Thalia
Tradition und Trend im Einklang
Die zum Douglas-Konzern gehörende Buchhandelskette Thalia
versprüht mit dem aktuellen Shop-Konzept sehr viel Lokalkolorit. Eindrucksvoll umgesetzt wurde das Konzept in der Universitätsstadt Göttingen. Hinter der historischen Fassade begleiten wichtige Themen wie Umwelt, Geschichte und Wissenschaft
durch den Store. Auch die Sortimentsgestaltung orientiert sich
an den Ansprüchen der Leser vor Ort. Beispielsweise finden Studenten neben Fachbüchern ein „Studiercafé“ und Internetsurfplätze. Thalia beweist in Göttingen aber auch seine Vorreiterrolle
in Sachen Multi-Channel und E-Books. Touchscreens, ein Game
Bereich, E-Reader Modelle zum Ausprobieren u. v. m. gehören
zur Ausstattung der State-of-the-art-Buchhandlung.
Infobox
Standort:
Weender Straße 36
37073 Göttingen
Deutschland
Kontakt:
www.thalia.de
Verkaufsfläche/Anzahl Geschosse:
1.800 m² / 2
Eröffnung:
März 2010
Branche:
Buch
Planung:
Umdasch Shop-Concept, Schweiz;
Michael Benz (Architektur + Store
Design)
Ladenbau:
Umdasch Shop-Concept, Schweiz
Ladenbausystem:
Brandspezifische Entwicklung
Licht:
D&L-Lichtplanung
Die etagenübergreifende Fachbuchabteilung würdigt die Nobelpreisträger der
Stadt Göttingen.
32
umdasch shop-concept
SHOP aktuell 108
Shop Panorama
[8] Trek
Trek
Store mit Vergangenheit
Radprofi Trek wurde 1976 in Waterloo gegründet und zählt
heute zu den größten Fahrradherstellern weltweit. Im Herzen
Wiens eröffnete Trek nun den mittlerweile 13. Concept Store
in Europa. Das amerikanische Unternehmen holt sich bei der
Realisierung dieser Stores etablierte Partnerhändler an Bord.
Der Wiener Store ist in mehrfacher Hinsicht einzigartig. Das
Geschäftslokal befindet sich in exklusiver Lage (neben den
Ringstraßen Galerien) und diente vor langer Zeit als Pferdestall. Mit viel Liebe zum Detail wurde etwa die Pferdetreppe
originalgetreu wiederhergestellt oder die Decke des Kellergewölbes gereinigt.
Infobox
Standort:
Kegelgasse 19
1010 Wien
Österreich
Kontakt:
www.trekbikes.com
Verkaufsfläche/Anzahl Geschosse:
250 m² / 3
Eröffnung:
April 2010
Branche:
Sport
Planung:
Studio Bezdeka
Ladenbau:
Umdasch Shop-Concept, Österreich
Ladenbausystem:
Classic, Linear & brandspezifische
Entwicklung
Im ehemaligen Pferdestall findet sich eine große Auswahl an Schuhen, Helmen
und Zubehör. Die Fahrräder werden im Obergeschoss präsentiert.
SHOP aktuell 108
umdasch shop-concept
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34
umdasch shop-concept
SHOP aktuell 108
Shop Panorama
[9] Mexx
Mexx
Auf der Überholspur
Mit einem umfassenden Marken-Relaunch wechselt nun das Modelabel
MEXX auf die Überholspur. „Alles
neu“ heißt die Devise: Kollektionen
und Werbelinien wurden komplett
überarbeitet, und auch die Shops
präsentieren sich im neuen Look. Premiere feierte das Store-Konzept im Kölner Rhein Center. Eine Reihe weiterer Eröffnungen, u. a. in Hamburg, Wien, St. Petersburg
und Stockholm, sind in der Pipeline.
Die neuen Shops reflektieren den „Metropolitan Casual Lifestyle“. CEO Thomas Grote dazu:
„MEXX ist inspiriert vom Leben in großen Metropolen. Und
genau das wird man auch in unseren Stores sehen und fühlen.“ Authentizität und Individualismus prägen das Design
der neuen Läden. Jeder Store erzählt künftig seine eigene
Geschichte. Der Kunde soll das Gefühl haben, in einer individuell gestalteten, sehr persönlichen Boutique einzukaufen. Dekorations- und Reiseutensilien, Grafities sowie die eingesetzten
Materialien (Holz, Stein und Stahl) unterstreichen diese Lifestyle-Authentizität. Auch das Licht Design nimmt die Leitthemen konsequent auf und taucht den Store in eine warme Loft-
Infobox
Standort:
Rhein Center Köln
Aachener Straße 1253
50858 Köln
Deutschland
Kontakt:
www.mexx.com
Verkaufsfläche/Anzahl
Geschosse:
200 m² / 1
Eröffnung:
Juli 2010
Branche:
Mode
Store Design:
MEXX Creative Team,
ShopConsult by Umdasch
Planung
ShopConsult by Umdasch
Ladenbau:
Jonas
Ladenbausystem:
Brandspezifische Entwicklung
Licht:
RZB
Boden:
Gunreben
Atmosphäre. Das neue Konzept ist auf Shop-in-Shop Flächen
mit 50 m² bis hin zu eigenen Stores mit über 1.000 m² übertragbar.
Die Shop-Generation des Modelabels vermittelt typisches New Yorker Loft-Feeling.
SHOP aktuell 108
umdasch shop-concept
35
Shop Panorama
Sandro [10]
Sandro
Pariser Modelabel auf
Erfolgskurs
Das französische Modelabel der Pariser Unternehmerin Eveline
Chetrite kommt ursprünglich aus der DOB und hat die moderne Kundin zwischen 25 und 40 im Visier. 2007 launchte Sandro dann die gleichnamige Herrenmode-Marke. Kollektionen für
die Kids runden das Angebot mittlerweile ab. Sandro ist in der
gehobenen Marktmitte positioniert und tritt gerade einen Siegeszug durch die internationale Retail-Welt an. Allein 2009 wurden 32 neue Filialen und Corners eröffnet. 2010 sollen weitere
30 Markenauftritte folgen. Der Zusammenschluss mit den beiden Modelabels Maje und Claudie Pierlot unter dem gemeinsamen Dach der Sandro-Gruppe gibt zusätzlichen Aufwind.
Ein neues Filialkonzept der Gruppe soll mit der Wintersaison
2010/11 an den Start gehen. SHOP aktuell wirft nun einen Blick
in den im März eröffneten Genfer Store.
Infobox
Standort:
Rue d´Italie
1204 Genf
Schweiz
Kontakt:
www.sandro-paris.com
Verkaufsfläche/Anzahl
Geschosse:
75 m² / 1
Eröffnung:
März 2010
Branche:
Mode
Planung:
Jean-Pierre Body (Konzept);
Umdasch Shop-Concept Planungsund Verkaufsbüro Renens
Ladenbau:
Umdasch Shop-Concept, Frankreich
Ladenbausystem:
Brandspezifische Entwicklung
Der Laden besticht durch die Leichtigkeit in der Warenpräsentation. Die Warenträger treten völlig in den Hintergrund und setzen die Kollektionen perfekt in Szene. Ganz nach den Spielregeln des Premium Visual Merchandisings werden auf den
trendigen Tischen im Mittelraum nur wenige, ausgewählte Teile
präsentiert. Abgesetzte Deckenelemente mit integrierten Spots
sowie die indirekte Beleuchtung sorgen für eine professionelle
Grund- und Akzentbeleuchtung.
Material- und Farbkontraste sowie die stilvolle Warenpräsentation verleihen dem
Sandro Store in Genf eine edle Note und schaffen gleichzeitig behagliches Ambiente.
36
umdasch shop-concept
SHOP aktuell 108
SHOP aktuell 108
umdasch shop-concept
37
Shop Design
Verkaufstische
Text
Hubert Gasthaus, Reinhard Peneder
Seit Jahrhunderten spielt Tischpräsentation – wie auch heute noch auf den
orientalischen Marktplätzen und Bazaren – eine wesentliche Rolle.
Manchmal lassen sich im Mittelraum mit
Tischen ganz eigenständige Verkaufslandschaften kreieren.
Häufig bilden Tischpräsentationen den Auftakt
eines kompletten VM-Konzeptes, das vom Loop
bis an die Wand reicht.
Tisch Tische als Möbel zur Präsentation von Waren aller Art haben in der Verkaufskultur eine traditionelle
Bedeutung. Bis heute werden unsere Sinne auf orientalischen Bazaren und mittelalterlichen
Märkten von dieser Präsentationsform verwöhnt. Auch im modernen Visual Merchandising
spielen Tische eine tragende Rolle und gelten als geheime Verführer.
38
umdasch shop-concept
SHOP aktuell 108
Shop Design
Verkaufstische
Tische können auch Botschafter
für die Demonstration von Luxus
und gutem Geschmack sein.
Tische – mal filigran, mal ganz
gediegen – als passende Bühne für
Accessoires aller Art.
- Geschichten
Klassische Verkaufstische, Vorlagetische, Schautische bis
hin zu Karrees, Schütten, Stufentische oder Pyramidentische
sind gängige Tischarten. Der Variantenreichtum setzt sich bei
Grundrissformen, Fußgestaltung, Höhen, Materialien, Farben
SHOP aktuell 108
und im Design fort. Häufig sind Tisch-Programme Bestandteil gängiger Ladenbau-Systeme der Hersteller. Der Trend geht
aber, wie generell bei der Ladeneinrichtung, zu kunden- und
markenspezifischen Lösungen.
umdasch shop-concept
39
Shop Design
Verkaufstische
Auch für den sicheren Auftritt von
Schuhen eignen sich Verkaufstische
bestens. Der unterschiedliche
Warendruck signalisiert die
Preisbotschaft.
Mit Glas werden Verkaufstische
zu Schautischen. Ideal für ein
hochwertiges Angebot wie Uhren/
Schmuck.
Häufige Präsentationsformen auf Tischen sind Stellen, Legen,
Stapeln oder Schütten. In Kombination mit Podesten oder Gondeln ergeben sich weitere Varianten. Nicht selten sind Tische
als wirkungsvolle Animateure und Wegweiser in den Eingangs40
umdasch shop-concept
bereichen von (großen) Stores zu finden. In vielen Fällen sind
sie wesentlicher Bestandteil eines gesamten Warenbildes, das
vom Loop über den Mittelraum (Tische, Gondeln) an die Wand
(Regale) reicht. Entsprechend konsequent sind sie ins jeweilige
SHOP aktuell 108
Shop Design
Verkaufstische
Für Elektronikartikel und Hartwaren
werden Tische ab und an mit
zusätzlichen Features ausgestattet.
Im Buch- und PBS-Handel sind
Verkaufstische Klassiker in der
Warenpräsentation, nicht selten als
Animateur im Eingangsbereich.
Stores/Locations: Abercrombie & Fitch, London; Airfield, Prag; Al Muftha,
Dubai Mall; Arnotts, Dublin; Bründl, Kaprun; Calvin Klein, Salzburg;
Dielmann, Weiterstadt; Digitec, Kriens; DSTEP, Weiterstadt; Geddon,
Stavanger; Haberkorn Ullmer, Wolfurt; Habitat, Liverpool; Humanic, Prag;
Levi’s, Barcelona; Meissner, Brugg; Orion, Vejle; Paris Gallery, Abu Dhabi
Mall; Paris Gallery, Dubai Mall; Penz, Linz; Podium, Jeddah; Sandro Homme,
Paris; Sony, Torino; Thalia, Basel; Thalia, St. Margrethen; Tommy Hilfiger,
Salzburg; Valora, Schönbühel; ZAP, Brig.
Visual Merchandising-Konzept eingebettet. Hoher Warendruck bei der Präsentation am Tisch signalisiert günstige Preise, geringer Warendruck Luxus.
SHOP aktuell 108
SHOP aktuell hat in einigen Projektfotos von Umdasch ShopConcept herumgekramt und zeigt Ihnen Tisch-Geschichten
aus verschiedenen Branchen und Sortimenten. umdasch shop-concept
41
Retail Report
West End & Westfield, London
Text
Reinhard Peneder
Prada residiert, wie Louis Vuitton und weitere absolute Luxus-Labels, in der noblen Bond Street.
Vom noblen West End ins
schicke Westfield
London ist traditionell eine erste Adresse für Trendscouts aus dem Retail- und Shopfitting-Business. Zuletzt
sind in der britischen Metropole einige besonders interessante neue Projekte eröffnet worden. SHOP aktuell
hat sich im schicken West End umgesehen und dann einen Blick in eines der derzeit weltweit spektakulärsten
Shopping-Center – Westfield London – gemacht. Von Krise oder Konsumflaute war dabei wenig zu sehen.
Wohl aber unzählige Trends in Sachen Store Branding, Shop-Design und Visual Merchandising.
Zahlreiche internationale Brands und Retail Brands, vor allem
aus den USA, feiern ihre Europa-Premiere in London. Erst wenn
dieser „Test“ auf der Insel bestanden ist, geht es mit mehr
oder weniger Adaptierungen zur Multiplikation auf das Fest42
umdasch shop-concept
land. Abercrombie & Fitch ist diesen Weg genauso gegangen
wie Hollister. Und mit Anthropologie steht derzeit eine weitere
schillernde amerikanische Marke auf dem Prüfstand.
SHOP aktuell 108
Retail Report
West End & Westfield, London
Louis Vuitton: Gepäckspräsentation der Extraklasse über zwei Ebenen.
Eine gläserne Treppe führt bei Louis Vuitton ins Souterrain bzw. in die erste Etage.
Klassiker: Tennis-Outfit-Präsentation bei Polo Ralph Lauren im Vorfeld zum
Grand Slam-Turnier in Wimbledon.
Das Karree zwischen Regent Street/Bond
Street und Oxford Street/Piccadilly ist
weltweit eine der besten ShoppingAdressen.
Luxuriös, konsumig und global
Das Karree zwischen Regent Street
und Bond Street bzw. Oxford Street
und Piccadilly im Londoner West
End zählt zu den quirligsten und
exquisitesten Shopping-Meilen
der Welt. Die Bond Street (Old
Bond Street bzw. in der Verlängerung die New Bond Street) ist
immer auch ganz vorne mit dabei,
wenn es um die teuersten Ladenmieten rund um den Globus geht.
Dort ist in kleinen bis mittelgroßen Läden der pure Luxus,
von Mode bis Uhren/Schmuck, angesiedelt. Zu nennen sind
Adressen wie Emporio Armani, Ermengildo Zegna, Emanuel
Ungaro, Hermès, Gucci, Prada, Furla, Wempe, Patek Philippe,
Cartier, Tiffany oder Chanel.
SHOP aktuell 108
Ein absolutes Highlight in der New
Bond Street ist das neue Flagship
von Louis Vuitton, das Ende Mai
seine Pforten geöffnet hat. Der
dreigeschossige, glamourös ausgestattete Luxus-Tempel umfasst
1.500 m² Verkaufsfläche und wurde vom New Yorker Star-Architekt
Peter Marino geplant. Besonderes Gestaltungsmerkmal ist der
mit LED-Displays versehene Eingangsbereich, von dem eine gläserne Treppe in das Souterrain
und in die erste Etage führt. Sehr beeindruckend auch die über
zwei Etagen gezogene Wand mit Vintage-Gepäck.
Wesentlich konsumiger als in der Bond Street geht es an der
Oxford Street zu. Eine Geschäftsfassade reiht sich an die
umdasch shop-concept
43
Retail Report
West End & Westfield, London
andere, die Verkaufsflächen sind wesentlich größer. Das ist
die Heimat zahlreicher führender nationaler und internationaler Filialisten aus verschiedenen Branchen. Sie präsentieren
sich einem trend- und modebewussten Publikum mit durchschnittlichen bis gehobenen Ansprüchen meist mit der aktuellen Ladengeneration. Auch abertausende Touristen tummeln sich durch dieses Shopping-Paradies. Neben dem einen
oder anderen Flagship-Store, wie z. B. jenem von Nike, sind
hier auch die meisten Warenhäuser und Fashion-DepartmentStores der britischen Metropole präsent: Selfridges, Marks &
Spencer, John Lewis, House of Fraser, Debenhams.
Die Regent Street hat sich vor allem in den letzten Jahren als
eine führende europäische Einkaufsstraße etabliert. Sie ist nach
dem Prinzregenten und späteren König Georg IV. benannt und
wurde 1811 bis 1825 als Teil einer Zeremonienstraße erbaut.
Im Gefolge ehrgeiziger städtebaulicher Revitalisierungsprojekte ist sie nun vom Piccadilly Circus bis zum Oxford Circus
vor allem für global tätige Brands zu einer attraktiven Bühne
geworden. Die noch immer wachsende Nabelschau an illustren
Marken und Geschäften umfasst Namen wie Benetton, Apple,
Lacoste, Quiksilver, Gap, Gant, Hugo Boss, Esprit, Bose, Calvin
Klein, Gerry Weber, Burberry, The Body Shop, Zara, Mango,
Swarovski, Lush, Virgin – also vor allem „die üblichen
Verdächtigen“, die man in anderen Shopping-Metropolen
auch findet. Kürzlich ist mit Anthropologie ein weiteres amerikanisches Kult-Label mit seinem ersten europäischen Store
eingezogen (rd. 1.000 m² Verkaufsfläche). Mode, Accessoires
Ein Gestaltungs-Highlight bei Anthropologie: der 200 m² große, vertikale Garten.
Header und Visual-Merchandising-Gag bei All Saints: Nähmaschinen, Nähmaschinen und wieder Nähmaschinen.
Präsentation in Kästen und Tischen schafft Boutiquen-Atmosphäre trotz knapp 1.000 m² Verkaufsfläche.
Kräftige Farben, markanter Auftritt: De igual.
Coole Jean-Präsentation bei Levi’s. Demonstriert wird Lässigkeit und Passform.
44
umdasch shop-concept
SHOP aktuell 108
Retail Report
West End & Westfield, London
und allerlei Hausrat sind in Kästen und auf Tischen besonders
authentisch und extravagant inszeniert. Naturbelassene Materialien prägen die Einrichtung. Besonderer Eye-Catcher ist ein
vertikal angelegter, 200 m² großer Garten im Bereich der offen
gestalteten Treppe („Wonder Wall“). Das immergrüne Kunstwerk mit 18.000 Pflanzen wird durch ein nachhaltiges Bewässerungssystem befeuchtet, das von auf dem Dach aufgefangenem Regenwasser gespeist wird.
In einer Nebenstraße, der Saville Row, und hinter einer recht
unscheinbaren Fassade versteckt, ist Abercrombie & Fitch
nach wie vor eine Pilgerstätte für ein
junges Publikum, nicht selten in
Der Grundriss des Erdgeschosses gibt die Grundstruktur
des Westfield Shopping-Center gut wieder.
Begleitung der elterlichen Kreditkarte. Das östlich an die
Regent Street angesiedelte Shopping-Viertel rund um die
Carnaby Street ist aus dem Dornröschenschlaf erwacht und
bietet eine interessante, bunte Ladenszene, u. a. mit dem
schrillen Kaufhaus Liberty.
Ein spektakuläres Shopping-Center
Sechs U-Bahn-Stationen sind es mit der Central Line
von der Bond Street bis zum Westfield Shopping-Center, das im Oktober 2008 eröffnet wurde. Mit 150.000 m²
Verkaufsfläche, 265 Geschäften und 50 Restaurants gilt
es als derzeit größtes innerstädtisches Center Europas.
Und spektakulär ist das Westfield allemal. Dafür sorgt
vor allem eine imposante Glasdachkonstruktion, die den
Gebäudekomplex optisch zusammenhält und den Besuchern außergewöhnlich viel Tageslicht beschert. Das riesige Atrium ist wirklich sehr beeindruckend. Die großen
SHOP aktuell 108
umdasch shop-concept
45
Retail Report
West End & Westfield, London
Coole Club-Atmosphäre im OG von Suit Supply.
Der Vergleich macht sicher: Krawatten-Präsentation bei Suit Supply.
„The Village“: Ein zweiter Glasmantel umhüllt die Luxus-Shops und sorgt für sakrale Aufladung.
Ein Wandregal als Schuhsohle. Gesehen bei Vans.
Die Champagner-Bar im „The Village“ lädt zu einem kühlen Drink zwischen und nach dem Shopping-Spaß.
Raumhöhen und die attraktive Infrastruktur mit komfortablen
Ruhezonen tragen ebenfalls dazu bei, dass das Westfield tatsächlich zu einem „Dritten Ort“ geworden ist. Der Mietermix
ist gespickt von Namen, die im britischen und internationalen Einzelhandel Rang und Namen haben. Viele Läden glänzen
mit außergewöhnlichem Shop-Design und ungewöhnlichem
46
umdasch shop-concept
Merchandising. Bei Hollister bildet sich auch noch zwei Jahre
nach der Eröffnung eine lange Schlange, die Einlass begehrt.
Die britische Young Fashion-Marke All Saints (deutsch: Allerheiligen) setzt unzählige Nähmaschinen als markante Header
für ihre Läden ein und integriert sie auch ins Visual Merchandising. Timberland pflegt auch in Form der Ladengestaltung sein
SHOP aktuell 108
Retail Report
West End & Westfield, London
grünes Image. De igual sticht mit kräftigen Farben und einer
LED-Stele heraus. Ein als Schuhsohle gestaltetes Regal ist der
Header bei Schuh-Anbieter Vans. Der niederländische Herrenausstatter Suit Supply besticht mit einer sehenswerten Krawattenwand und cooler Club-Atmosphäre.
Eine Mall in der Mall für die Luxus-Labels ist „The Village“. Dieser Bereich erfährt durch einen zweiten Glasmantel, der die
Shops umhüllt, eine sakrale Aufladung, noch einmal gesteigert durch die riesigen Fassaden. Hier präsentieren sich u. a.
Dior, Furla, Gucci, Louis Vuitton, Mulberry, Salvatore Ferragamo, Burberry, Prada, Versace, Joseph, Omega, De Beers,
Montblanc, Tiffany. Unter Golddecke und Kronleuchter kann an
einer amorph geformten Champagner-Bar auf das neue Outfit
angestoßen werden.
Der Shopfitter der Regent Street
Auch hinsichtlich ganzheitlichem Branding, Architektur, ShopDesign und Visual Merchandising zählen die Londoner Läden
zur absoluten Weltspitze. Die Konzeption und Realisierung von
Laden-Investitionen ist in UK, ähnlich wie in den USA, sehr
arbeitsteilig organisiert. Im Netzwerk sind Marketing-Profis
Branding-Agenturen, Architekten und Designer, Projekt-Manager, Ladenbauer und andere Professionisten tätig. In diesem
spannenden Umfeld und auf diesem anspruchsvollen Markt
behauptet sich Umdasch Shop-Concept seit einigen Jahren
sehr erfolgreich. Die Fäden der UK- und Irland-Aktivitäten laufen in der Umdasch UK-Zentrale in Oxford zusammen. Dort
steuert Roman Fussthaler ein junges, engagiertes Team an
Ladenbau-Profis. Gerade bei den international tätigen Retailern und Brands ist Teamarbeit ganz besonders gefragt.
Erste Adressen wie Abercrombie & Fitch, Esprit, Swarovski,
Levi’s und zuletzt Gant zählen allein in und rund um die Regent
Street zu den Kunden von Umdasch. Ganz besonders stolz
ist Roman Fussthaler auf die langjährige Zusammenarbeit mit
dem US-Sportartikelgiganten Nike, dessen UK-Flagship in der
Oxford Street längst Kultcharakter hat. In mehreren Etappen
wirkt Umdasch als Ladenbau-Unternehmen wesentlich an der
systematischen Neugestaltung dieses Konsumtempels mit. Die
Zusammenarbeit mit Nike geht aber weit über diesen Standort
hinaus, wie die topaktuellen Beispiele in Paris und Südafrika
zeigen. Auch weitere Projekte zeigen, dass die Liste der Referenzen von Umdasch Shop-Concept UK über die Regent Street
hinausreichen. So hat das Unternehmen mehrere Shops in den
noblen Warenhäusern Harrods, Selfridges und Harvey Nichols
eingerichtet. Zu den Kunden gehören auch die bekannten Marken Polo Ralph Lauren (Mode) und Habitat (Möbel und Wohnaccessoires). In Irland war man zuletzt u. a. für das Warenhaus
Arnotts und für den Modefilialisten Best Menswear tätig. Für die Top-Marke Gant hat Umdasch Shop-Concept auf 780 m² das Flagship in der Regent Street in London eingerichtet.
Blick in den von Umdasch Shop-Concept eingerichteten Milly Store bei Harrods.
Nike feilt ständig an der Attraktivität seines Londoner Flagships. Hier ein Blick in das von Umdasch Shop-Concept eingerichtete NIKEiD Studio.
Für die auf Möbel und Wohnaccessoires spezialisierte Marke Habitat hat Umdasch bisher Projekte in Liverpool, London, York, Moskau, Athen
und Bilbao eingerichtet.
Arnotts ist das größte und älteste Warenhaus Dublins. Kürzlich hat Umdasch Shop-Concept dort das Erdgeschoss neu ausgestattet.
SHOP aktuell 108
umdasch shop-concept
47
SHOP Events
2013: In 18 Tagen um die Shopping-Welt
2013: Around the shopping world in 18 days
Für das Jahr 2013 plant die Umdasch
S hop Ac ade my e ine unglaubliche
„Laden-Dramaturgie LIVE!“-Shop-Expedition. Vom 3. bis 22. April 2013 wird
es mit Dr. Christian Mikunda und Mag.
Denise Mikunda-Schulz „In 18 Tagen
um die Shopping-Welt“ gehen. Destinationen dieser Tour rund um den Erdball werden Frankfurt/Main, Miami, der
Giga-Liner Oasis of the Seas (mit Stops in
Haiti und Jamaika), Los Angeles, Hongkong, Macao, Singapur
und Abu Dhabi sein.
Die Reise wird den
Stand der LadenDramaturgie im
21. Jahrhundert
vor Augen führen
und die spektakulärsten Phänomene der „Experience Economy“ zeigen
und erklären. Dabei werden die Reiseteilnehmer ein geheimes Band aus Erlebnissen, das die Welt umspannt und sie,
neben Werten und Kapital, im Innersten
zusammenhält, entdecken.
Das Team der Umdasch Shop Academy ist bereits mit der Detailplanung für
dieses Projekt beschäftigt. An der EuroShop in Düsseldorf wird es dazu bereits
konkrete Informationen und Unterlagen
geben. Unverbindliche Voranmeldungen werden ab sofort unter der E-Mail-
Adresse shop.aktuell@umdasch.com
entgegengenommen. Im Jahr 2011 führen die klassischen „Laden-Dramaturgie
LIVE!“-Shop-Expeditionen nach Shanghai (25. – 28. Mai) und Las Vegas (20. –
24. Oktober). Diese Veranstaltungen können bereits gebucht werden.
The Umdasch Shop Academy is
planning an incredible “Laden-Dramaturgie LIVE!” (Shop Dramaturgy LIVE!)
Shop Expedition for 2013.
Fr o m 3 − 22 A pr i l
2013 D r. C h r isti a n
Mikunda and Mag.
D e n is e M i k und a Schulz will lead a
g r o u p “A r o u n d t h e
shopping world in 18
days“. The destinations of
the round-the-world tour will be Frankfur t am Main, Miami, the giga-liner
Oasis of the Seas (with stops in Haiti
and Jamaica), Los Angeles, Hong Kong,
Macau, Singapore and Abu Dhabi. The
journey will present the current status
of shop dramaturgy during the 21st century as well as showing and explaining
the most spectacular phenomena of the
“Experience Economy”. The participants
will discover a secret hoard of experiences that spans the globe and holds it
together in its innermost core, alongside
values and capital.
The Umdasch Shop Academy team is
already busily planning the details of this
project. Concrete information and material
will be available at the EuroShop in Düsseldorf. Non-binding preliminary applications
to join the group can already be registered
under the following e-mail address: shop.
aktuell@umdasch.com. In 2011 the traditional “Laden-Dramaturgie LIVE!” shop
expeditions will be travelling to Shanghai (25 – 28 May) and Las Vegas (20 – 24
October). Reservations for places on these
events are already being accepted.
Das Kreuzfahrtschiff „Oasis of the Seas“
beherbergt das größte schwimmende
Shopping-Center der Welt und ist deshalb einer
der Schauplätze von „In 18 Tagen um die
Shopping-Welt“. The cruise ship “Oasis of the
Seas” houses the largest floating shopping
centre in the world and is therefore one of the
settings for the journey “In 18 Tagen um die
Shopping-Welt” (“Around the shopping world in
18 days”).
Neue Seminare: Multi-ChannelRetailing und Neuro-Marketing
Bereits jetzt stehen zwei spannende neue Seminarformate im Programm
der Umdasch Shop Academy 2011 fest.
Immer mehr Einzelhändler erkennen die
Notwendigkeit einer Mehrkanal-Strategie, ganz einfach, weil damit die Profitabilität des Unternehmens zunimmt, und
wenn es nur eine gut gemachte Homepage ist. Diesem wichtigen Thema
wird sich das Seminar „Multi-ChannelRetailing für Anfänger und Fortgeschrittene“ widmen. Als Referent konnte Dr. Kai
Hudetz vom E-Commerce-Center Handel
des Institutes für Handelsforschung an
der Universität Köln gewonnen werden.
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umdasch shop-concept
„Neuro-Marketing für Handels-Praktiker“ wird ein Seminar mit Dr. Hans-Georg
Häusel von der Gruppe Nymphenburg
heißen. Häusel, Autor zahlreicher Bücher,
gilt in den deutschsprachigen Ländern
als Vorreiter dieser relativ jungen Marketingdisziplin. Beide Veranstaltungen werden in Deutschland, Österreich und in der
Schweiz durchgeführt. Termine gibt es
ab Ende des Jahres u. a. auf der Homepage www.umdasch-shop-concept.com
(SHOP ACADEMY).
Dr. Kai Hudetz ist ein gefragter
Experte in Sachen E-Commerce
und Multi-Channel-Retailing.
SHOP aktuell 108
SHOP Events
Der Supermarkt der Zukunft
The supermarket of the future
Das „Smart Shelf“ erfüllt spielerisch die Anforderung der
Konsumenten nach Produkt-Transparenz. The “Smart Shelf” fulfils
in a playful way the customer’s demands for product transparency.
Assmann Ladenbau präsentierte beim
Regal-Branchentreff am 14. Juni 2010 in
Wien im Rahmen der Sonderschau „Der
Supermarkt der Zukunft“ zwei viel beachtete nachhaltige Produkt-Innovationen.
In Zusammenarbeit mit dem Campus 02
ist das „Green Shelf“, das Regal mit dem
kleinsten ökologischen Fußabdruck, entstanden. Das Assmann-Innovationsteam
beschäftigt sich im Rahmen dieses Projektes nicht nur mit „green materials“
(Holz, Bambus, Karton, Bananenstrunke,
Schilf etc.), sondern auch mit Bio-Kunststoffen, umweltfreundlichen Oberflächenbeschichtungen und logistischen Themen.
Bambus, Karton, Bananenstrunke und Schilf
sind Fachboden-Optionen beim „Green Shelf“.
Bamboo, cardboard, banana stalks and reed are
the shelving options available in the “Green
Shelf” system.
SHOP aktuell 108
Kritische Verbraucher werden mit dem „Smart Shelf“
viel Freude hab-en. Das
zusammen mit INFOOD
und Joanneum Research
entwickelte Regal ermöglicht einen Herkunf tsCheck der präsentierten
Artikel via integriertem
Scanner und Bildschirm.
Den Konsumenten werden damit unmittelbar am
POS schlüssige Informationen über die Produkte
(botanische Qualität, agrarische Herkunft, Produktionsherkunft etc.) vermittelt. Dazu ist es lediglich
notwendig, das mit einem
2D-Code-Etikett versehene Produkt vor den Scanner zu halten.
Within the framework of the special
display “The Supermarket of the Future”
in Vienna on 14 June 2010, Assmann Ladenbau presented two sustainable product
innovations at the shelving section meeting
that attracted a good deal of favourable
attention. The “Green Shelf“, the shelving
system with the smallest ecological footprint, was created in connection with the
Campus 02. Within the framework of this
project the innovation team at Assmann
studies not only “green” materials (wood,
bamboo, cardboard, banana stems, reeds
etc.), but also biological plastics, environmentally friendly surface coatings and
logistics topics.
Critical consumers will welcome the
“Smart Shelf”. Developed together with
INFOOD and Joanneum Research, the
shelf permits a check on the origins of the
articles presented via an integrated scanner and screen. The customer thus has
instantly available at the POS information
to enable him to make a decision about the
products (botanical quality, agricultural origin, manufacturing origin etc.). To discover all this, all that is required is to hold the
product and its 2D code label in front of
the scanner.
Professionelle
Filialnetzoptimierung 19.10.
in Salzburg
Mag. Traindl
Dr. Mayer-Heinisch
Mag. Lindner
Die Wechselwirkung von Standortqualität und Verkaufsflächenproduktivität
ist eine weitgehend bekannte Tatsache.
Dennoch steht dieser Zusammenhang
noch viel zu wenig im Fokus der strategischen Steuerung. Der Workshop „Professionelle Standort- und Filialnetzoptimierung“ wird die Teilnehmer in die Lage
versetzten, mit Hilfe bewährter und neuer Methoden (u. a.: „Die POS-Trilogie“)
diese „strategische Lücke“ zu schließen.
Die Besetzung des Referententeams mit
einem filialnetzerfahrenen Handelspraktiker (Dr. Stephan Mayer-Heinisch, dzt.
u. a. Präsident des Österr. Handelsverbandes), einem Branding-Spezialisten
(Mag. Arndt Traindl, Retail Branding) und
einem Standort-Profi (Mag. Hannes Lindner, Standort+Markt) gewährleistet einen
ganzheitlichen Zugang zum Thema.
Angesprochen fühlen sollten sich Expansionsleiter und Handelsprofis aus dem
gesamten deutschsprachigen Raum.
Deshalb ist dieser Workshop am 19.
Oktober 2010 auch im leicht erreichbaren
Salzburg angesetzt. Die detaillierte Seminarausschreibung sowie weitere Informationen gibt es bei Helga.Slawitscheck@
umdasch.com (Tel. +43/7472/605-2364).
umdasch shop-concept
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Bücher Books
Kalender Calendar
Neue Bücher New Books (deutschsprachige Ausgaben)
S. Berns, D. Henningsen
Roland Mattmüller (Hrsg.)
Der Twitter-Faktor
Versandhandelsmarketing
Die deutschen Twitter-Coaches Stefan Berns und
Dirk Henningsen beschreiben in der Neuerscheinung, welche Möglichkeiten dieses boomende soziale Netzwerk für Online-PR, Online-Marketing und
Kundenbindung eröffnet. Abgerundet wird das Werk
durch eine Reihe an Best-Practice-Beispielen.
Insbesondere das Internet hat in den letzten Jahren
für Wachstumsschübe im Versandhandel gesorgt.
Die 2., komplett überarbeitete und erweiterte Auflage von „Versandhandelsmarketing“ beleuchtet daher aktuelle Entwicklungen und die sich daraus ergebenden Herausforderungen für die Branche.
BusinessVillage, Göttingen
2010, 312 Seiten
ISBN 978-3-86980-000-4
24,80 €
Deutscher Fachverlag, Frankfurt am Main
2. Auflage, 2010, 688 Seiten
ISBN 978-3-86641-176-0
98,00 €
Mario Pricken
V. Dobler, H.-G. Häusel, T. Rotthowe
Clou – Strategisches
Ideenmanagement in
Marketing, Werbung,
Medien & Design
Das Verbrauchervertrauen
in Handelsunternehmen
Dieses Buch versteht sich als inspirierender Kreativcoach und richtet sich an Praktiker in Agenturen, Design-Unternehmen sowie allen anderen Firmen, die
Werkzeuge für effektives Ideenmanagement künftig
verstärkt anwenden möchten. Beantwortet werden
dabei Fragen, die auch für den Handel durchaus relevant sind: Was motiviert Teams zu kreativer Top-Performance? Wie managt man Ideen jenseits des Zufalls?...
Das Vertrauen der Konsumenten zu gewinnen und
sie so emotional an das Unternehmen/die Marke zu
binden, wird zu einem immer wichtigeren Erfolgsfaktor im Handel. Für diese Studie bewerteten 1.100
Personen aus elf europäischen und amerikanischen
Ländern 20 namhafte Retailer unterschiedlicher
Branchen zum Thema Vertrauen.
Haufe-Lexware, Freiburg
2010, 80 Seiten
ISBN 978-3-448-10242-0
350,00 €
Hermann Schmidt, Mainz
2009, 312 Seiten
ISBN 978-3-87439-788-9
49,80 €
Event-Kalender* Calendar of events
Datum
Ort
Veranstaltung
Art
Information
9. – 10. 9. 2010
Zürich
60. Internationale Handelstagung
Handelstagung
www.gdi.ch
14. – 15. 9. 2010
Köln
EHI Retail Design-Konferenz
Retail-Design-Kongress
www.ehi.org
15. 9. 2010
Oberentfelden
Mit Zahlen führen und motivieren
Eintagesseminar, Christian Göggerle
www.umdasch-shop-concept.com
16. – 17. 9. 2010
Berlin
German Council Congress
Shopping-Center-Kongress
www.gcsc.de
21. – 23. 9. 2010
Paris
Equipmag
Le salon du point de vente
www.equipmag.com
22. 9. 2010
Oberentfelden
Professionelle Mitarbeiter-Entwicklung
Eintagesseminar, Alexa Seibicke
www.umdasch-shop-concept.com
24. 9. 2010
Düsseldorf
Mit Zahlen führen und motivieren
Eintagesseminar, Markus Haslinger
www.umdasch-shop-concept.com
27. 9. 2010
Renens
Des modules pour un concept réussi des
magasins
Séminaire d´un jour, Consult-Portfolio
www.umdasch-shop-concept.com
28. 9. 2010
Amstetten
Bausteine für die erfolgreiche
Ladengestaltung
Eintagesseminar, Consult-Portfolio
www.umdasch-shop-concept.com
28. – 29. 9. 2010
Mumbai
India Retail Forum
Retail conference
www.indiaretailforum.in
30. 9. 2010
Neidenstein
Visual Merchandising für Praktiker
Eintagesseminar, Irmgard Heyd
www.umdasch-shop-concept.com
30. 9. 2010
Bozen
Bausteine für die erfolgreiche
Ladengestaltung
Eintagesseminar, Consult-Portfolio
www.umdasch-shop-concept.com
7. 10. 2010
Paris
Umdasch Shop-Concept-Forum
Conférence, Emma Fric
www.umdasch-shop-concept.com
7. – 8. 10. 2010
Wiesbaden
Shopper Marketing 2010
POS-Kongress
www.managementforum.com
9. – 10. 10. 2010
Essen
Die Zukunft des Verkaufens
BDS-Fachtagung
www.bds-visuellesmarketing.eu
12. 10. 2010
Amstetten
Visual Merchandising für Praktiker
Eintagesseminar, Irmgard Heyd
www.umdasch-shop-concept.com
12. 10. 2010
Amstetten
Store Branding für den Schuhhandel
Eintagesseminar, Max Wöss
www.umdasch-shop-concept.com
13. – 15. 10. 2010
Toronto
International Retail Design Conference
Conference
www.irdconline.com
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umdasch shop-concept
SHOP aktuell 108
Bücher Books
Kalender Calendar
(deutsch-/englischsprachige Ausgaben)
Frank Schirrmacher
STI Group (Hrsg.)
PAYBACK
Greif zu und kauf mich! /
Move people to buy more
Mit „PAYBACK“ beweist Frank Schirrmacher erneut
sein Gespür für die Auseinandersetzung mit Megathemen unserer Zeit. In dieser Neuerscheinung
dreht sich alles um die digitale Überforderung, der
wir dank iPhone, Facebook & Co ausgesetzt sind.
Anhand wissenschaftlicher Erkenntnisse zeigt
Schirrmacher auch erste Lösungsansätze aus dem
Dilemma. Diese lauten: Kreativität, Toleranz und die
Fähigkeit, mit Unberechenbarem umzugehen.
Die Entwicklung der Verkaufsförderung ist eng mit
der Entwicklung des Handels verzahnt. Diese Neuerscheinung spannt daher einen Bogen über 50
Jahre Markengeschichte am POS. Internationale Experten aus Wissenschaft, Markenartikelindustrie, Handel und der Kommunikationswirtschaft
beleuchten die POS-Kommunikation von gestern,
heute und morgen.
Blessing Verlag, München
2009, 240 Seiten
ISBN 978-3-89667-336-7
17,95 € (D), 18,50 € (A)
Deutscher Fachverlag, Frankfurt am Main
2010, 300 Seiten
ISBN 978-3-86641-216-3
89,00 €
A. Kirig, C. Langwieser
RAL (Hrsg.)
Konsument 2020
Das Farbwörterbuch /
The colour dictionary
Der Konsument 2020 wird emotionaler, kreativer
und partizipativer – zu dieser Erkenntnis kommt die
neue Studie des Zukunftsinstituts. Die Autoren wagen einen Blick ins Jahr 2020 und beschreiben insgesamt zehn Konsumtrends im Wandel der Zeit.
Welche Branchen von den neuen Trends profitieren
und wie sich Unternehmen darauf einstellen können, wird ebenfalls verraten.
Zukunftsinstitut (www.zukunftsinstitut.de),
Kelkheim 2010, 120 Seiten
ISBN 978-3-938284-50-6
150,00 €
Grün ist die Hoffnung, rot die Liebe … Dieses Werk
gibt den bekannten Regeln der Farbenlehre eine neue
Dimension. Mehr als 60 Probanden haben für diesen
Zweck zu 360 Adjektiven Stimmungsbilder angefertigt, die vom Autor anschließend dem RAL Design
System zugeordnet wurden. Jede so entstandene
Farbskala zeigt, inwiefern Farben als Instrument des
Ausdrucks oder der Sprache gelten können. Fazit:
Die neue Farbbibel für Designer und Gestalter.
Callwey, München
2010, 864 Seiten
ISBN 978-3-7667-1825-9
139,00 €
Datum
Ort
Veranstaltung
Art
Information
19. 10. 2010
Salzburg
Professionelle Standort- und
Filialnetzoptimierung
Eintagesseminar, Traindl/Lindner/
Mayer-Heinisch
www.umdasch-shop-concept.com
21. 10. 2010
Neidenstein
Store Branding
Eintagesseminar, Max Wöss
www.umdasch-shop-concept.com
25. – 27. 10. 2010
Berlin
World Retail Congress 2010
International Retail Congress
www.worldretailcongress.com
26. – 27. 10. 2010
Berlin
STORES-Kongress 2010
Handelskongress
www.managmentforum.com
26. – 27. 10. 2010
Köln
Energiemanagement im Einzelhandel
Handelskongress
www.ehi.org
27. 10. 2010
Oberentfelden
Professionelle Standort- und
Filialnetzoptimierung
Eintagesseminar, A.Traindl/C.Riebe
www.umdasch-shop-concept.com
8. – 9. 11. 2010
Wiesbaden
Läden 2010
Handelskongress
www.conferencegroup.de
8. – 11. 11. 2010
Dubai
INDEX
Interior Design Show
www.indexexhibition.com
11. 11. 2010
Zürich
3. Schweizer Shopping-Center Forum
Shopping-Center-Kongress
www.indexexhibition.com
16. – 17. 11. 2010
Berlin
Deutscher Handelskongress & Retail
World 2010
Handelskongress
www.handelskongress.de
17. 11. 2010
Wien
MMM-Fachtagung
Handelstagung
www.gewinn.com
23. – 24. 11. 2010
Düsseldorf
Modehandels-Kongress
Handelskongress
www.textilwirtschaft.de
26. 2. – 2. 3. 2011
Düsseldorf
EuroShop
The Global Trade Fair
www.euroshop.de
25. – 28. 5. 2011
Shanghai
Laden-Dramaturgie LIVE!
Shop-Expedition, Christian Mikunda
www.umdasch-shop-concept.com
20. – 24. 10. 2011
Las Vegas
Laden-Dramaturgie LIVE!
Shop-Expedition, Christian Mikunda
www.umdasch-shop-concept.com
11. – 13. 10. 2012
Alpbach
DIE KUNST DER INSZENIERUNG III
Int. Handels-Forum/Retail Forum
www.umdasch-shop-concept.com
2. – 20. 4. 2013
Global
„In 18 Tagen um die Shopping-Welt“
Shop-Expedition, Christian Mikunda
www.umdasch-shop-concept.com
* Die Event-Infos sind in der jeweiligen Veranstaltungssprache angegeben.
SHOP aktuell 108
umdasch shop-concept
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Vom 26. Februar bis 2. März 2011 findet
in Düsseldorf die nächste EuroShop
statt. Umdasch Shop-Concept finden
Sie in Halle 12. Herzlich willkommen!
The next EuroShop will take place in
Düsseldorf from 26 February − 2 March
2011. You will find Umdasch ShopConcept in Hall 12. Welcome!
www.umdasch-shop-concept.com
Member of the Umdasch Shopfitting Group
Umdasch Shop-Concept GmbH
A-3300 Amstetten
Tel. +43 7472 605-0, Fax 63487
usca@umdasch.com
Umdasch Shop-Concept AG
CH-5036 Oberentfelden
Tel. +41 62 7372525, Fax 7372550
usco@umdasch.com
Umdasch Shop-Concept GmbH
D-74933 Neidenstein
Tel. +49 7263 401-0, Fax 401-145
uscd@umdasch.com
Umdasch Shop-Concept SAS
F-91160 Champlan
Tel. +33 1 60491840, Fax 60491841
uscf@umdasch.com
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GB-Oxford OX4 1LF
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Außerdem steht Ihnen Umdasch Shop-Concept bzw. die Umdasch Shopfitting Group in den folgenden Planungs- und Verkaufsbüros bzw. an den folgenden Standorten zur Verfügung (Auswahl).
Österreich: Wien, Traun/St. Martin, Innsbruck. Schweiz: Münsingen (Bern), Renens (Lausanne). Deutschland: Hamburg, Oberhausen, Monheim, Bamberg. Frankreich: Claix/Grenoble. Italien:
Parma, Mailand, Roncadelle. Spanien: Madrid. Schweden: Gothenborg. Norwegen: Oslo, Stavanger. Slowenien: Zgornja Polskava. Kroatien: Zagreb. Serbien: Belgrad. Polen: Warschau. Russland:
Moskau. Griechenland: Athen. Saudi Arabien: Jeddah. Kanada: Toronto. USA: New York, Newport Beach/CA. Und wo immer Sie wollen!
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