Kronberger Bote - Taunus Nachrichten

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Kronberger Bote - Taunus Nachrichten
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20. Jahrgang
Donnerstag, 3. September 2015
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Kalenderwoche 36
Signal an Mittelstand – Politik votiert
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Beilagen
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Unserer heutigen Ausgabe liegen Prospekte
der Firmen Möbelland Hochtaunus, Bad
Homburg und Möbel Sachs, Schwalbach
bei. Wir bitten unsere Leser um freundliche
Beachtung.
In diesem Bereich auf dem Hof des Grundstücks plant Bäckermeister Stefan Flach die Errichtung einer Produktionshalle und kleiner Tiefgarage
mit sechs bis acht Stellplätzen.
Foto: S. Puck
Schönberg (pu) – Neben dem Einzelhandel
kämpft unter anderem auch das Bäckerhandwerk ums Überleben. Umso mehr lassen Nachrichten wider den Trend aufhorchen. So beschäftigte sich der Ausschuss für Stadtentwicklung
und Umwelt (ASU) in seiner direkt vor der
jüngsten Stadtverordnetenversammlung stattgefundenen Sitzung vor der Sommerpause mit einem Magistratsantrag mit dem Vorschlag, einen
Aufstellungsbeschluss für die zweite Änderung
des Bebauungsplans Nr. 314 „FriedrichstraßeSchillerstraße“, Gemarkung Schönberg, Teile
der Flur 4, zu fassen. Demnach soll der seit 26.
April 2008 rechtskräftige Bebauungsplan im
Verfahren nach Paragraf 13a Baugesetzbuch
dahingehend geändert werden, dass auf dem
Grundstück Flurstück 49/1 die überbaubaren
Grundstücksflächen angepasst werden, um dem
in der Schillerstraße ansässigen Lebensmittelgeschäft im Mischgebiet, der Taunusbäckerei
Flach, die Möglichkeit auf Erweiterung der
Backstube und der Lager- und Kühlkapazitäten
einzuräumen und damit dem steigenden Platzbedarf der modernen Produktion gerecht zu
werden.
Wie Bäckermeister Stefan Flach im Verlauf
eines Interviews mit dem Kronberger Bote darlegt, platzt die Produktionsstätte des vor 114
Jahren von Georg Jakob Flach gegründeten
Familienbetriebes infolge rasant gestiegener
Nachfrage seiner Backwaren aus allen Nähten.
Neben dem Hauptgeschäft in Schönberg und
den vier Filialen in Oberhöchstadt, Steinbach,
Bad Homburg und Frankfurt-Zeilsheim werden
zahlreiche Großabnehmer in der Region wie Hotels, Seniorenwohnheime und Firmen beliefert.
„Es hat sich wohl ausgezahlt, dass ich vor 15
Jahren den Entschluss gefasst habe, auf sämtliche Fertigprodukte zu verzichten“, sieht der Firmenchef seinen hohen Qualitätsanspruch bestätigt. Mittlerweile Arbeitgeber für ein 50köpfiges
Mitarbeiterteam mit steigender Tendenz „bilde
ich selbst aus, um weitere geeignete Arbeitskräfte zur Verfügung zu haben.“ Mit Tochter
Lisa (Verkaufsmeisterin), die ihre Ausbildung
zur Fachverkäuferin im Lebensmittelhandwerk,
Schwerpunkt Bäckerei, ebenso im Familienunternehmen absolvierte, wie Sohn Florian, der
gerade seine Bäckerausbildung beendete, ist die
Nachfolge frühzeitig gesichert und die fünfte
Generation schon mittendrin im Geschehen.
Bei der Stadt Kronberg sieht man diese Entwicklung mit Freude und steht dem Wunsch, die Rahmenbedingungen für den expandierenden Traditionsbetrieb zu optimieren, vor dem Hintergrund
des Bestrebens, die Nahversorgung im Ortsteil
langfristig zu sichern, aufgeschlossen gegenüber. Der Gefahr, dass als mögliche Alternative
notfalls die Schließung des Ladenlokals drohen
könnte, um in jedem Fall die Produktionsstätte
ausbauen zu können, ist man sich bewusst. „Da
der Erhalt des Betriebes für Schönberg äußerst
wichtig ist, sollte aus städtebaulicher Sicht dem
Wunsch entsprochen werden“, formulierte es
Erster Stadtrat Jürgen Odszuck (parteilos) in der
Antragsbegründung.
Der geplante Anbau soll neben Produktionshalle
eine kleine Tiefgarage für sechs bis acht Fahrzeuge sowie Stellplätze für eine große Frosterzelle
und Mülltonnen umfassen. Damit die Nachbarschaft künftig vor den Geräuschen der notwendigen Aktivitäten zu nachtschlafender Zeit besser
geschützt ist, ist entlang der Grundstücksgrenze
als Lärmschutzmaßnahme die Errichtung einer
Mauer vorgesehen. Außerdem soll der Ladebereich überdacht werden. Weitere Maßnahmen,
die sich aus den Empfehlungen eines bereits angefertigten Lärmgutachtens ergeben, sind durch
Festsetzungen im Bebauungsplan und Auflagen
in der Baugenehmigung zu definieren.
„Die SPD ist interessiert daran, dass die Bäckerei hier bleibt“, umriss Stadtverordneter Dieter
Heist die Position der Sozialdemokraten. Unterstützung erhielt er durch die Freien Demokraten in Person des Fraktionsvorsitzenden Volker
Stumm. „Wir unterstützen den Mittelstand, wo
wir nur können.“ Ins gleiche Horn bliesen Erich
Geisel (UBG) und KfB-Fraktionschefin Dr.
Heide-Margaret Esen-Baur. Bis auf den Einwand, eine extensive Dachbegrünung sei erstrebenswert, um die Baumaßnahme möglichst
verträglich für die Nachbarschaft zu gestalten,
signalisierte auch Claudia Gruchow (CDU) im
Namen ihrer Fraktion Zustimmung. Daher kam
es wenig überraschend, dass der Antrag nicht
nur von den Ausschussmitgliedern einstimmig
angenommen wurde, sondern später auch von
den Parlamentariern. Nun hofft Stefan Flach auf
zügige Umsetzung, damit das weitere Prozedere
seinen Lauf nimmt und er in absehbarer Zeit
einen Bauantrag stellen kann.
Die Geschichte der Taunusbäckerei nahm 1901
ihren Anfang mit der Eröffnung eines ersten
Ladenschäfts mit Café gegenüber der Kirche in
Oberhöchstadt. 1930 übernahm der Sohn des
Firmengründers, Georg Flach, das Geschäft.
Auch er war geschäftstüchtig und vom Pioniergeist beseelt und so öffnete eine zweite Filiale,
wiederum in der Nähe einer Kirche, dieses
Mal in Schönberg, ihre Pforten. Die Geschäfte florierten, sodass 1951 mit dem Bau einer
Bäckerei mit Café in der Schillerstraße 18 und
dem Umzug der gesamten Produktion in diese
Räumlichkeiten ein weiterer Meilenstein folgte.
Die bisherige Filiale Nähe Kirche wurde geschlossen. Das Haus in der Schillerstraße dient
bis heute der Produktion. 1960 übernahm Georg
Flachs Sohn Kurt Flach mit seiner Frau Käthe
die Geschicke, sie eröffneten 1982 in Kronberg
in der Streitkirche (Tanzhausstraße) eine Filiale
und 1989 in Bad Homburg (Louisenstraße) eine
weitere. In seine Fußstapfen trat 1997 wiederum
dessen Sohn Stefan Flach, der 1999 die Filiale in
Oberhöchstadt (Limburger Straße) mit dem ersten Ladenbackofen eröffnete und im Gegenzug
die Filiale in der Streitkirche schloss. Seit 2009
gibt es eine dritte Filiale (vierte Verkaufsstelle) in
Steinbach in der Bahnstraße. Im Oktober letzten
Jahres kam eine weitere Filiale in FrankfurtZeilsheim dazu.
Zeugen nach Vandalismus gesucht
In der Nacht von Montag auf Dienstag haben
Unbekannte im Victoriapark im Bereich des
Bleichweihers durch erneuten Vandalismus
erheblichen Sachschaden verursacht. Nach
Angaben von Erstem Stadtrat Jürgen Odszuck (parteilos) beliefen sich erste Schätzungen auf eine Schadenssumme von 1.500
Euro. Erneut wurden Abfalleimer beschädigt,
darüber hinaus kippten die Vandalen eine
im Nahbereich stehende Dixi-Toilette sowie mehrere Mülltonnen, die anlässlich des
am Samstag stattgefundenen Anglerfestes
noch dort aufgestellt waren, in den Weiher.
Um einen eventuell dadurch entstandenen
Gewässerschaden ausschließen zu können,
hat die Stadt Kronberg zur Sicherheit eine
Gewässeruntersuchung veranlasst. Außerdem werden Zeugen gesucht, die mit ihren
Beobachtungen gegebenenfalls bei der Aufklärung der begangenen Straftaten mitwirken
können. Sachdienliche Hinweise nimmt die
Polizeistation Königstein unter der Telefonnummer 06174-92660 entgegen.Foto: privat
Seite 2 - KW 36
Kronberger Bote
Vermietung freier Gewerbeflächen
kommt voran
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„Der Mensch spielt nur, wo er in voller Bedeutung des Wortes Mensch ist,
und er ist nur da ganz Mensch, wo er
spielt.“ Kein Geringerer als Friedrich
Schiller hat dies in seiner Abhandlung
„Über die ästhetische Erziehung des
Menschen“ geschrieben. Ein ehemaliger Nachbar, der mit Begeisterung
und Leidenschaft auf der Straße gemeinsam mit Gleichgesinnten, ebenfalls längst erwachsenen Freunden,
bei jedem Wetter, selbst bei Eis und
Schnee, ferngesteuerte Autos durch
die Gegend flitzen ließ, hat mir dieses
Zitat entgegengehalten, als ich ihn –
zugegebenermaßen etwas überrascht
– bei klirrender Kälte bei seinem Spiel
entdeckte. Dabei bin ich selbst eine begeisterte Spielerin. Wahrscheinlich habe ich das Spiel-Gen, falls es
das gibt, geerbt. Meine Großtante,
eine leidenschaftliche Kartenspielerin,
brachte meiner Schwester und mir
schon früh Kartenspiele wie Patience,
Canasta und Rommé, aber auch das
heute leider in Vergessenheit geratene, spannende Spiel „Poch“ bei. Das
spielten wir mit Karten auf einem wunderschönen uralten Holzbrett und unser Spielgeld waren getrocknete weiße
Bohnen. Mit meiner Mutter, die von
ihrem Vater gelernt hatte, dass Spielkarten Teufelswerk sind und sie daher
nicht schätzte, spielten wir als Schulkinder fast jeden Mittag nach dem Essen „Halma“. Wir waren zum Schluss
so gut, dass immer der gewann, der
den ersten Zug gemacht hatte. Aber
das führte bei mir dazu, dass ich nach
kurzer Zeit überall Möglichkeiten sah,
mit imaginären Spielsteinen über irgendwelche Dinge in meiner Umgebung zu hüpfen. Ich konnte schließlich
niemanden mehr angucken, ohne in
der Phantasie bei meinem Gegenüber
sofort mit dem Mund über die Nase
und schräg zurück über ein Auge zu
springen. Seit ein paar Wochen hat
mich ein neues Spiel am Wickel, das
ganz ähnliche Reflexe bei mir auslöst.
Es ist – wie sollte es heute anders
sein – ein Computerspiel mit dem Namen „Block Jam“, das ein wenig an
eines meiner früheren Lieblingsspiele
„Tetris“ erinnert. Man muss versuchen, unterschiedliche geometrische
Figuren, die der Zufallsgenerator mir
präsentiert, so anzuordnen, dass sie
eine oder mehrere Reihen, von einer
Seite des Spielfelds bis zur anderen,
bilden, denn dann verschwinden sie
und machen Platz für die nächsten Figuren. Wenn ich jetzt aus dem Fenster
in den Baum im Nachbargarten blicke,
sehe ich sofort Winkel, die wunderbar
eine imaginäre Reihe schließen und
zum Verschwinden bringen würden.
Eigentlich sollte ich jetzt dieses Spiel
mal eine Zeitlang ruhen lassen, aber
es reizt mich immer wieder, denn es
ist noch relativ neu. Nachdem ich
aber inzwischen herausgefunden habe,
dass sich sogar Forscher und Wissenschaftlicher, von „ernsthaften“ Wissenschaftlern spöttisch „Ludologen“
genannt, aber auch Institutionen wie
das Deutsche Spiele Archiv in Marburg, die Bibliothek Homo Ludens in
Hamburg und das Institut für Spielforschung am Mozarteum in Salzburg mit
der Einordnung, Erforschung und Dokumentation von Spielen unterschiedlichster Ausprägung beschäftigen,
fühle ich mich irgendwie in meinem
Spieltrieb gerechtfertigt. Schließlich
gehören Spiele zum kulturellen
Erbe der Menschheit. Und sie
halten den Geist in
Trab. Auch eine Rechtfertigung, meint
Kronberg – Freie Gewerbeflächen wieder in eine Nutzung zu bringen, ist eines der wichtigsten
Ziele der städtischen Wirtschaftsförderung. Das
gilt auch für das „Palais Kronberg“, in dem nach
Angaben des städtischen Wirtschaftsförderers
Andreas Bloching lange Zeit rund 8.000 Quadratmeter verfügbar waren und nun erste Erfolge
zu vermelden sind, nachdem in jüngster Zeit
durch den neuen Vermarkter der Liegenschaft
1.500 Quadratmeter Büroflächen langfristig vermietet werden konnten.
„Ziel ist es, für diese Flächen in möglichst naher
Zukunft wieder Mieter finden“, so Bloching, der
den Eigentümervertreter, gezielt bei der Suche
nach neuen Nutzern unterstützt, Unternehmen
anspricht und gegebenenfalls vermittelt. „Das
Bestreben ist es, einen Interessenten für eine
größere Gesamtfläche zu finden, es ließen sich
durch Teilung aber auch zwei Bereiche schaffen.
Schon alleine die Aussicht aus dem 2. Obergeschoss mit Sicht auf die Kronberger Burg, Altkönig, Frankfurt und die Rhein-Main-Ebene ist
traumhaft“, wirbt Bloching für die Liegenschaft.
Dass künftige Mieter nicht nur in ein Gebäude
in Top-Lage, sondern auch ein Haus mit hervorragendem Ruf ziehen würden, zeige ein Blick
auf die bereits im „Palais Kronberg“ ansässigen
Firmen. Bloching: „Dort haben zwei sehr renommierte Unternehmen, die weltweit äußerst
erfolgreich operieren, ihr Zuhause.“
Wie der städtische Wirtschaftsförderer weiter
betont, sei der Vermarkter sehr flexibel. „Es
lassen sich auch bereits Einheiten ab 350 Quadratmetern schaffen, von der Einzelverzimme-
rung bis zum Großraumbüro, vor allem im
Erdgeschoss, womit das Palais auch für kleinere
Unternehmen interessant ist.“ Ferner verfügt das
Anwesen über eine eigene Tiefgarage mit über
200 Stellplätzen und die direkte S-Bahn-Anbindung. „Mit Mieten ab 9,90 Euro je Quadratmeter
sind die Flächen am Markt auch konkurrenzfähig, zumal die Flächen provisionsfrei vergeben
werden“, konstatiert der Wirtschaftsförderer.
Ebenfalls erfreulich: Inzwischen könnten Bereiche, die nicht über eine Klimaanlage verfügen,
mit einer solchen nachgerüstet werden. In
weiten Teilen des Objekts sei aber gar keine
Klimaanlage notwendig, verfüge das Gebäude
doch komplett über elektrische Außenjalousien.
Der Eingangsbereich des 1995 errichteten Gebäudes mit Natursteinfassade und begehbaren
Innenhöfen ist kürzlich neu gestaltet und modernisiert worden. „Außerdem hat die städtische
Wirtschaftsförderung angeregt, den Eingangsbereich mit einer attraktiven Beleuchtung zu
versehen, die noch deutlicher auf das Palais
Kronberg hinweist und um Verwechslungen mit
dem Campus Kronberg zu vermeiden“, berichtet
Bloching. So würde immer mal wieder ein Besucher, der zum Campus wolle, am Palais landen.
Offensiv geht man mit der Vermarktung nun
auch online vor: Auf der neuen Internetseite www.palais-kronberg.de werden fortan alle
wissenswerten Informationen kanalisiert und
Kontaktmöglichkeiten genannt.
Weitere Informationen gibt es auch bei der
städtischen Wirtschaftsförderung, E-Mail: wirtschaftsfoerderung@kronberg.de. (pu)
Neue Bezeichnung „Am Opel-Zoo“
Obwohl auf dem Teilstück der B 455 zwischen dem Falkensteiner Stock und der Gemarkungsgrenze zu Königstein eine Reihe Verkehrsschilder auf den Opel-Zoo hinweisen,
fehlte, wie aus einer entsprechenden Pressemitteilung der Stadt hervorgeht, bisher tatsächlich eine exakte Straßenbenennung für diesen Bereich. „Nachdem die Familie von
Opel seit längerem beklagte, dass Auswärtige sowohl das Privatgrundstück als auch den
Opel-Zoo nicht auffinden, weil im Navigationssystem mangels Straßenbezeichnung oftmals
Königsteiner Landstraße oder sonstige irreführende Hinweise erscheinen, ist der Magistrat
dem Wunsch nachgekommen und hat den Ortsbeirat Kronberg gebeten, diesen Missstand
zu beheben“, so die Auskunft des Ersten Stadtrats Jürgen Odszuck (parteilos) auf eine
entsprechende Nachfrage. Der Ortsbeirat hat inzwischen reagiert und in seiner Sitzung am
12. Mai den Beschluss gefasst, dass der Straßenabschnitt bestehend aus den Grundstücken
Gemarkung Kronberg, Flur 25, Flurstück 184/73 und Flur 26, Flurstück 117/3, die Bezeichnung „Am Opel-Zoo“ erhält.
Foto: S. Puck
Grüne fordern fixe Entscheidung zur
Flüchtlingsunterkunft
Kronberg – Die Mitglieder von Bündnis 90
/ Die Grünen sind laut einer Pressemitteilung
irritiert und fragen, wie lange es noch dauern
wird, bis der Magistrat seine Entscheidung
trifft, wo die Flüchtlinge, die demnächst
Kronberg zugewiesen werden, unterkommen
sollen. Das Mindeste wäre nach Meinung der
Grünen ein Zwischenbericht. Die Unterbringungs-Frage, so teilte Petra Fischer-Thöns
für die Fraktion mit, dulde keine Aufschiebung oder Verzögerung, das Problem werde
von Woche zu Woche dringlicher. Im Juli
hatte die Grünen-Fraktion im Stadtparlament
einem von der CDU initiierten Änderungsantrag der Koalition zugestimmt, der Magistrat
solle sich nicht auf den Standort „Grüner
Weg“ festlegen, sondern gleichberechtigt und
gleichzeitig auch die Standorte „Feldbergstraße“ und „Im Tries“ prüfen. Als Grund für
die Zustimmung der Grünen nennen diese
die Gefahr, dass andernfalls gar kein Auftrag
an den Magistrat ergangen wäre. Inzwischen
zeige sich aber zur Überraschung der Grünen, dass die Mehrheitsentscheidung dazu
führt, dass sich ein Votum für den einzig
kurzfristig realisierbaren Standort einer Unterkunft – also am Grünen Weg – offenkundig erheblich verzögert. Ob das die Absicht
der Antragsteller von CDU und SPD gewesen sei, lasse sich nicht klären, das sei auch
zweitrangig, heißt es in der Stellungnahme.
Vorrangig sei vielmehr, die Prioritäten neu
zu setzen. Damit könne auf keinen Fall bis
zur nächsten regulären Sitzung des Stadtparlaments am 15. Oktober gewartet werden.
„Es ist jetzt Sache des Magistrats mitzuteilen,
ob er eine neue Beschlussfassung im Sinne
einer Priorität für den Grünen Weg braucht,
um in der Sache zügig voranzukommen“,
unterstreicht Petra Fischer-Thöns. In einem
solchen Fall wären die Grünen zur konstruktiven Mitarbeit jederzeit bereit. Vielleicht
werde ja auch eine der Koalitions-Fraktionen
eine Sondersitzung beantragen.
Donnerstag, 3. September 2015
Taschenbuchtipp
Aktuell
Isabel Allende, Amandas Suche, Verlag
Suhrkamp, 10,99 Euro
In San Francisco, der Stadt der Freigeister
im sonnendurchfluteten Kalifornien, findet
eine grauenvolle Mordserie statt. Chief
Inspector Martin ist der leitende Ermittler,
doch der Mörder scheint ihm überlegen
zu sein und ist nicht zu fassen. Aber seine ebenso gewitzte wie furchtlose Tochter Amanda sucht zusammen mit ihrem
Großvater und einigen Freunden auch im
Internet. Viel zu spät wird ihnen klar, wie
nahe sie dem Grauen gekommen sind. Da
verschwindet Amandas Mutter spurlos und
die Tochter muss alle Hebel in Bewegung
setzen, um sie zu retten. Der mitreißend
erzählte Roman fesselt von der ersten Seite
an. Isabel Allende, 1942 in Chile geboren,
ging nach Pinochets Militärputsch ins Exil.
Weltbekannt wurde sie mit ihrem ersten
Roman „Das Geisterhaus“.
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61476 Kronberg
Details zur
Vollsperrung in Ohö
Oberhöchstadt (kb) – Die Arbeiten am Regenrückhaltebecken in der Schönberger Straße (wir berichteten) erfordern eine weitere
Vollsperrung. Da das Bauwerk nach der Fertigstellung an das Kanalnetz beziehungsweise
an den Bach angebunden werden muss, sind
Tätigkeiten im Bereich der Schönberger Straße notwendig.
Informationen zur Vollsperrung
Für die vorgesehene erste Sperrung der Schönberger Straße von Mittwoch, 9. bis Samstag,
19. September, die auch die Stadtbuslinien 71
und 73 betrifft, liegen bereits weitere Details
vor. In der Zeit der Vollsperrung werden die
Haltestellen Schönberger Straße nicht bedient.
Die Linie 71 in Richtung Altkönig-Stift fährt
ab der Haltestelle Limburger Straße über
die Ballenstedter Straße, Am Kirchberg,
Oberurseler Straße und Altkönigstraße zur
Haltestelle Am Sportfeld und dann den üblichen Linienweg. Die Linie 73 in Richtung
Bahnhof fährt ab der Haltestelle Am Sportfeld über die Altkönigstraße zur Haltestelle
Dalles, bedient diese, und fährt weiter über
die Limburger Straße, Schönberger Straße,
Kastanienweg zur Haltestelle Birkenweg und
dann den normalen Linienweg. In Richtung
Altkönig-Stift fährt die Linie 73 ab der Haltestelle Birkenweg über die Schönberger Straße
zur Limburger Straße, Ballenstedter Straße,
Am Kirchberg, Oberurseler Straße und Altkönigstraße zur Haltestelle Am Sportfeld und
weiter den normalen Linienweg. Fahrgäste
der Linie 73 Richtung Bahnhof werden gebeten, die Haltestelle Dalles und in Richtung
Altkönig-Stift die Haltestelle Birkenweg zu
benutzen. Die Fahrgäste der Linie 71 in Richtung Altkönig-Stift benutzen die Haltstelle
Limburger Straße. Durch die Umleitung der
Linien 71 und 73 kann es zu Fahrplanabweichungen kommen. Dies bitten die Stadtwerke
zu entschuldigen. Wie bereits gemeldet, wird
außerdem die Altkönigstraße wegen Arbeiten
am Regenrückhaltebecken am Samstag, 19.
September, voll gesperrt. Von dieser Sperrung
ist auch die Stadtbuslinie 71 betroffen. Die
Haltestellen Altkönig-Stift, Am Rothlauf, Am
Sportfeld und Schönberger Straße werden in
dieser Zeit nicht bedient. Die Linie 71 fährt ab
der Haltestelle Limburger Straße über Bellenstedter Straße, Am Kirchberg und Oberurseler
Straße zur Haltestelle Dalles und dann weiter
den normalen Linienweg.
Boule-Turnier des
Partnerschaftsvereins
Kronberg (kb) – Der Partnerschaftsverein
Kronberg-Le Lavandou veranstaltet Sonntag,
13. September um 10 Uhr auf den Plätzen hinter
den Kronthaler Quellen das wegen Regenwetter
verlegte Boule-Turnier. Es spielen jeweils zwei
Spieler gegeneinander in drei Runden um den
Vereinspokal. Die Paarungen werden ausgelost,
das Startgeld beträgt 7,50 Euro für Mitglieder
und 10 Euro für Nichtmitglieder. Bei Bedarf
können Spielkugeln gestellt werden und auch für
Essen und Trinken ist gesorgt.
Donnerstag, 3. September 2015
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Kronberger Bote
Juristen-Tipp
KW 36 - Seite 3
Scheidungs-Ratgeber
Teil 20: Der nacheheliche Betreuungsunterhalt
Der so genannte Betreuungsunterhalt gemäß § 1570 BGB ist
die wichtigste und bedeutsamste Regelung des nachehelichen Unterhalts.
Nach der bis zum 31. 12. 2007 geltenden Rechtslage hatte
die Rechtsprechung ein nahezu einheitliches Altersphasenmodell entwickelt. Danach war der betreuende Elternteil vor
Vollendung des achten Lebensjahres des jüngsten Kindes
nicht verpflichtet, einer Erwerbstätigkeit nachzugehen. Ab
der dritten Grundschulklasse begann die Obliegenheit zur
Halbtagstätigkeit. Soweit das jüngste Kind das fünfzehnte
Lebensjahr vollendet hatte, bestand die Verpflichtung ganztags arbeiten zu gehen.
Betreuungsunterhalt wurde also weitestgehend uneingeschränkt für die ersten acht Jahre nach der Geburt des
Kindes gezahlt.
Seit dem Jahr 2008 ist dieses generelle Altersphasenmodell
Vergangenheit. Es ist auf den Einzelfall und damit auch auf
die Möglichkeit der Fremdbetreuung des Kindes abzustellen.
Keine Erwerbsobliegenheit besteht nur noch bis zur Vollendung des dritten Lebensjahres des Kindes. Der Unterhaltsanspruch kann über diesen Zeitraum hinaus verlängert werden,
soweit dies aus Gründen des Kindeswohls erforderlich ist.
Dabei sind kindbezogene aber auch elternbezogene Gründe sorgfältig zu prüfen. Lesen Sie hierzu auch in meinem
Ratgeber „Unterhalt in Frage und Antwort“, erschienen bei
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Abschlag für einen guten Zweck: Zum elften Mal lädt der Lions Club Kronberg zu seinem
Benefiz-Golfturnier auf die Anlage des Golf- und Land-Clubs Kronberg am Schlosshotel.
Foto: Wittkopf
Golf spielen und Kindern helfen –
beim Benefiz-Golfturnier der Lions
Kronberg (pf) – Vor allem Kindern möchte der Lions Club Kronberg helfen, wenn
er Freitag, 11. September, zum elften Mal
zum Benefiz-Golfturnier auf die Anlage
des Golf- und Land-Clubs Kronberg am
Schlosshotel Kronberg einlädt. „Kunden
binden und gleichzeitig etwas Gutes tun
– besser geht’s nicht“, mit diesem Slogan
haben die Organisatoren des Turniers in
diesem Jahr insbesondere Firmen angesprochen, gemeinsam mit ihren Kunden
beim Benefiz-Golfturnier mitzumachen
und sich dabei von ihrer besten Seite zu
präsentieren.
Das Sportereignis auf einem der schönsten
und exklusivsten Golfplätze Deutschlands
richtet der Lions Club Kronberg wieder
gemeinsam mit seiner Jugendorganisation,
dem Leo Club Kronberg aus. Abschlag ist
ab 9.30 Uhr.
Der Erlös kommt zur Hälfte, wie schon in
den vergangenen zehn Jahren, dem Friedensdorf International in Oberhausen zugute. Die andere Hälfte geht im Rahmen
der Aktion „FAZ-Leser helfen“ an den
Frankfurter Kinderschutzbund. Er braucht
für seine wichtige Arbeit mehr Platz für
Büros und Therapieräume und muss sein
Domizil, das ehemalige Pfarrhaus und die
Orangerie im Günthersburgpark, renovieren.
Der Kinderschutzbund Frankfurt versteht
sich als Lobby für Kinder. Zehn hauptamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
werden dabei von rund 380 Mitgliedern
und über hundert Personen unterstützt, die
sich ehrenamtlich aktiv engagieren. In
seiner Fachberatungsstelle gibt es Therapieangeboten für Kinder und Jugendliche,
die sexuelle, körperliche oder psychische
Gewalt erfahren haben.
Dort finden auch Eltern und Fachkräfte in Problemsituationen Rat und Hilfe.
Für junge Menschen unter zwanzig Jahre
bietet der Kinderschutzbund eine Jugendrechtsberatung an.
Er sucht, schult, fördert und begleitet geeignete Personen, damit sie die Vormundschaft für Kinder übernehmen können,
deren Eltern das Sorgerecht verloren ha-
ben. Unter dem Motto „Starke Eltern –
Starke Kinder“ fördert er Eltern in ihrer
Erziehungsfähigkeit. Seit Kurzem arbeiten im Auftrag des Kinderschutzbundes
„Babylotsinnen“ am Bürgerhospital und
im Klinikum Höchst, um Eltern so früh
wie möglich Hilfe anbieten zu können.
Ergänzt wird das Präventionsprogramm
durch das Elterntelefon „Nummer gegen
Kummer“, einen offenen Eltern-KindTreff, Begrüßungsbesuche im Rahmen des
Familiennetzwerks Frankfurter Berg und
schulergänzende Unterstützungsangebote.
Dazu kommen Kultur- und Bildungsangebote für Kinder und Jugendliche, unabhängig von Herkunft, sozialem Status und
Bildungsstand.
Das Friedensdorf International in Oberhausen gibt es seit 1967. Es hilft verletzten
oder missgebildeten Kindern aus Kriegsund Krisengebieten, die in ihrer Heimat
nicht die erforderliche ärztliche Hilfe
bekommen können. Einer der Ärzte, die
diese Kinder unentgeltlich operieren und
behandeln, ist der auf Kinderorthopädie
spezialisierte Kronberger Chirurg Dr. Michael Schmidt, selbst Mitglied im Lions
Club Kronberg.
In seinem Waldhof Zentrum Kronberg
hilft er regelmäßig Kindern aus aller Welt
durch zum Teil hoch komplizierte Operationen. Er ist dankbar für das Geld, das der
Lions Club Kronberg seit 2005 aus dem
Erlös des Benefiz-Golfturniers zur Verfügung stellt, denn es wird gebraucht, um
die Kosten zu decken, wenn ein Kind in
ein Krankenhaus gebracht werden muss,
Krankengymnastik oder eine andere RehaMaßnahme braucht, ehe es wieder in seine
Heimat zurückgebracht wird.
Nach dem sportlichen Wettkampf erwartet
die Teilnehmer ein Abendprogramm mit
Empfang, Dinner und Siegerehrung im
Casino des Golfclubs. Dazu gibt es wieder
eine Tombola mit vielen attraktiven und
reizvollen Gewinnen. Unter anderem gehören zu den Gewinnen verschiedene Reisen und Hotelgutscheine, die die glücklichen Gewinner unter anderem nach Prag,
Paris und Kopenhagen führen.
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Seite 4 - KW 36
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Tagen um eine Adresse ärmer. Nach über 42
Jahren schließt die Herrenkommode Becker in
der Tanzhausstraße 3 am Samstag, 26. September die Pforten.
Wie Inhaberin Waltraud Becker verrät, reifte
diese Entscheidung in den letzten Monaten angesichts des zunehmenden Wunsches, nach
einem langen Berufsleben künftig mehr Zeit
für Familie und private Freizeitgestaltung haben zu wollen. Zweifellos habe die schwierige
Situation im Textileinzelhandel diesen Schritt
erleichtert, doch „wir müssen nicht schließen,
sondern wir wollen“, unterstreicht die versierte
Modeexpertin; in den letzten vier Jahrzehnten
Anlaufstelle mit erstklassigem Service für die
Herrenwelt, wenn es darum ging, sich in herzlich-familiärer Atmosphäre kompetent beraten
zu lassen, was „Mann“ typgerecht kleidet.
Das kleine, aber bestens sortierte, Lädchen
im wunderschönen Fachwerkhaus direkt
am Tanzhausbrunnen ist weit über die Grenzen Kronbergs bekannt. „Sogar aus Australien haben wir einen Kunden, der zweimal im
Jahr nach telefonischer Anmeldung bei uns
einkauft“, erzählt die 70-Jährige, die im Juni
1973 ihren Traum vom eigenen Fachgeschäft
mit qualitativ hochwertiger sportiver und klassischer Herrenmode von „Kopf bis Fuß“ realisierte.
Gestartet als Ein-Frau-Betrieb erhielt sie mit
zunehmend florierendem Geschäft Unterstützung durch ihre inzwischen verstorbene Mutter Dora Grassecker. In den letzten Jahren war
dann neben Ehemann Manfred auch Tochter
Miriam Fischer mit von der Partie. Besonde-
re Akzente setzten Beckers außerdem durch
ihre kreative Ideenvielfalt bei der Ausrichtung
von Verkaufsoffenen Sonntagen und ähnlichen
Veranstaltungen. Der Bogen spannte sich dabei von Bären-Ausstellungen über Erdbeerbowle bis zur Schatzsuche und vielem mehr.
Anknüpfend daran versüßt „Die Herrenkommode“ ihren Kunden die nun anbrechenden
Wochen des Abschieds mit einer Reduzierung
des gesamten Warenbestands mit Freizeitmode, Business-Hemden, Tag- und Nachtwäsche, Cabrio-Jacken und vieles mehr namhafter Marken wie van Laack, Ascot, GANT,
Joker, Novila, Heinz Bauer Manufakt, Jockey,
Hiltl, Fred Perry, Tailor Hoff/ Scabal, Einhorn
und Dore´Dore´ (DD).
Außerdem umfasst das Sortiment Accessoires
wie Hüte und Kappen von Stetson, Mützen,
Reiseutensilien, Taschentücher und Manschettenknöpfe. „Kommen Sie vorbei, es lohnt
sich“, freut sich Waltraud Becker auf das Wiedersehen mit vielen Kunden.
Die Öffnungszeiten sind montags bis freitags
10 bis 13 und 15 bis 18.30 Uhr, samstags von
10 bis 14 Uhr und nach Vereinbarung. Weitere
Informationen gibt es gerne unter der Telefonnummer 5367.
Bereits zum jetzigen Zeitpunkt lenken Beckers
den Blick auf eine Veranstaltung nach der erfolgten Ladenschließung: Beim Outlet am 24.
und 25. Oktober in der Zehntscheune sollen die
allerletzten Restposten über die Verkaufstheke
gehen. Und eine weitere gute Nachricht: Das
Ladenlokal in der Tanzhausstraße ist bereits
wieder vermietet. Dort eröffnet nach einer Renovierung das „Kronberger Wollkontor“.
Au-pair-Treffen
im Recepturhof
Diabetiker treffen sich
zum Austausch
Kronberg (kb) – Die Au-pair-Agency Alliance
organisiert Freitag, 4. September, um 19.30
Uhr im Recepturhof ein Au-pair-Treffen, das
den Mädchen und Jungs die Möglichkeit bietet,
neue Kontakte zu knüpfen und natürlich auch
den Rahmen, über die Rechte und Pflichten des
Au-pairs zu sprechen. Weitere Termine sind an
den Freitagen, 2. Oktober, 6. November und 4.
Dezember. Weitere Informationen bei Katarina
Knoche unter der Telefonnummer 805131 oder
www.au-pair-agency-alliance.de.
Kronberg (kb) – Die Selbsthilfegruppe „Diabetiker helfen Diabetikern“ Kronberg/Königstein trifft sich Mittwoch, 23. September um
19.30 Uhr im Hartmuthsaal. Unter der Gesprächsführung von Sylvia Anton steht das
Thema „Cholesterin und Diabetes“ auf dem
Programm. Referent ist Dr. med. Jörg Tafel. Betroffene und Familienangehörige sind
gerne eingeladen. Die Treffen der Diabetiker
finden normalerweise jeden vierten Mittwoch
im Monat, außer im Juli, statt.
SG Oberhöchstadts Jugendturniere
um den Mainova-Pokal
Oberhöchstadt (kb) – Die SG Oberhöchstadt (SGO) richtet von Freitag, 11. bis
Sonntag, 13. September auf dem Sportplatz
in der Altkönigstraße Jugendturniere um den
„Mainova-Pokal“ aus. Die Mainova AG hat
damit erneut ihre Unterstützung als Sponsor
und Namensgeber für die Turniere zugesagt. Neben den Jugendmannschaften der
SG Oberhöchstadt treten wieder viele starke Mannschaften aus dem Hochtaunuskreis,
dem Maintaunuskreis und aus Frankfurt an.
Insgesamt werden an den drei Tagen Hunderte Kinder an den Turnieren teilnehmen und
mit Pokalen und Medaillen geehrt. Wie üblich ist für eine Bewirtung gesorgt und auch
eine Tombola mit tollen Preisen ist wieder
geplant.
Als besonderes Highlight erwarten die Kinder am Sonntag nicht nur die Pokalübergabe
durch Bürgermeister Klaus E. Temmen und
Dr. Constantin H. Alsheimer, Vorsitzender
des Vorstands der Mainova AG. Darüber
hinaus wird auch das Mainova-Maskottchen
Ignaz wieder für viel Spaß und leuchtende
Augen bei den Kleinsten sorgen.
Gestartet wird mit dem Turnier der B-Junioren (Jahrgänge 1999/2000) Freitag, 11.
September, von 16 bis etwa 20 Uhr. Samstag,
12. September spielen zunächst von 9 bis 13
Uhr die D-Junioren (Jahrgänge 2003/2004)
und anschließend die C-Junioren (Jahrgänge
2001/2002) von 13 bis 18 Uhr. Sonntag, 13.
September beginnen von 9 bis 12 Uhr die
G-Junioren (Jahrgänge 2009/2010) und F-Junioren (Jahrgänge 2007/2008), anschließend
spielen die E2-Junioren (Jahrgang 2006) von
12 bis 15 Uhr, bevor die E1-Junioren (Jahrgang 2005) die Turniertage beschließen.
Die Spielpläne und alle weiteren Informationen zu den Turnieren sind auf der Homepage
der SG Oberhöchstadt zu finden: www.sgoberhoechstadt.de.
Donnerstag, 3. September 2015
Drahtesel statt Pferdestärken: Wer
macht mit beim Stadtradeln?
Kronberg (kb) – Die Stadt Kronberg beteiligt
sich von Donnerstag, 10. September bis Mittwoch, 30. September am deutschlandweiten
Wettbewerb „Stadtradeln“ des Klima-Bündnis, dem größten deutschlandweiten kommunalen Netzwerk zum Klimaschutz.
Die Stadtverordneten sind aufgerufen RadelTeams zu bilden (www.stadtradeln.de/teilnehmer2015.html) und die Bürgerinnen und
Bürger zu animieren, ihrem Vorbild folgend
so oft wie möglich anstatt des Autos ihr
Fahrrad für die täglichen Wege zu nutzen.
Radelinteressierte Bürgerinnen und Bürger
werden daher gebeten, sich bei ihren gewählten politischen Vertreterinnen und Vertretern
zu melden, um sich einem von den Stadtverordneten gebildeten Teams anzuschließen.
Erstmals in diesem Jahr startet außerdem das
„Schulradeln“ unter dem Motto „Antreten
und gewinnen – radelt für Euer Team, Eure
Schule, Eure Stadt/ Euren Kreis“ für die
Region Frankfurt Rhein-Main) im selbigen
Aktionszeitraum.
Gesucht wird hier die fahrradaktivste Schule
in der Region Frankfurt Rhein-Main. Gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern,
den Lehrerinnen und Lehrern sowie den Eltern der weiterführenden Schule in Kronberg
(AKS) sollen möglichst viele Fahrradkilome-
ter gesammelt werden.
Null-Emissions-Fahrzeug
Diese Kampagne dient der Förderung des
Null-Emissions-Fahrzeugs Fahrrad im Straßenverkehr, um unter anderem Luftschadstoffe und Lärm zu reduzieren und die Lebensqualität in Städten und Gemeinden deutlich zu verbessern. Etwa ein Fünftel der
klimaschädlichen Kohlendioxid-Emissionen
in Deutschland entstehen im Verkehr: 161
Millionen Tonnen Kohlendioxid (CO2), davon werden allein 149 Millionen im Straßenverkehr emittiert. Bereits 7,5 Millionen
Tonnen CO2 ließen sich vermeiden, wenn
nur zirka 30 Prozent der Kurzstrecken bis
sechs Kilometer in den Innenstädten mit dem
Fahrrad statt mit dem Auto gefahren würden.
Die Stadtverordneten haben die Teilnahme an
dieser Aktion in der Stadtverordnetensitzung
am 11. Juni beschlossen und rufen alle Bürgerinnen und Bürger auf, beim „Stadtradeln“ für
den Klimaschutz mitzuradeln und gemeinsam
ein deutliches Zeichen für mehr Radverkehr
zu setzen.
Ansprechpartner für diese Aktion bei der
Stadt Kronberg im Taunus ist Ralf Lehner,
Telefonnummer 703-2422, E-Mail: umwelt@
kronberg.de. Weitere Infos zur Kampagne
sind unter www.stadtradeln.de. zu finden.
Festivalbeginn mit Beethoven und
Auszeichung an Frans Helmerson
Kronberg (kb) – Was haben Marie-Elisabeth
Hecker und Julian Steckel, Truls Mørk und
Torleif Thedéen gemeinsam? Sie zählen zu
den herausragenden Cellisten der jüngeren Generation. Und sie sind alle durch
die Schule des schwedischen Cellisten und
Cellopädagogen Frans Helmerson gegangen.
Der sucht, wie er sagt, im Geiste bisweilen
heute noch das Gespräch mit seinem Lehrer
Mstislav Rostropovich.
Das Michelangelo String Quartett mit Frans
Helmerson (links), Mihaela Martin, Nobuko
Imai und Daniel Austrich)
Fotos: privat
Schließlich hat der 2007 verstorbene Maestro den jungen Frans Helmerson seit den
1970er-Jahren gefördert, ihm das rechte Maß
an Selbstvertrauen und Durchsetzungskraft
gelehrt. Frans Helmersons Schüler können
sich mit ihrem ehemaligen Lehrer glücklicherweise ganz einfach in Kronberg, wo der
Schwede seit 2006 im Masterstudiengang der
Kronberg Academy unterrichtet, austauschen
– und am 26. September mit ihm feiern. Denn
am ersten Tag des vom 26. September bis
3. Oktober dauernden Kronberg Academy
Festivals wird Frans Helmerson von der
Kronberg Academy für seine pädagogische
Lebensleistung ausgezeichnet werden.
Aus diesem Anlass werden in drei aufeinanderfolgenden Konzerten sämtliche kammermusikalischen Werke für Cello von Ludwig
van Beethoven in der Stadthalle Kronberg
aufgeführt.
Am Cello werden sich Künstler abwechseln, die alle einmal von Frans Helmerson
unterrichtet wurden. Um 11 Uhr beginnen
die Cellisten Gabriel Schwabe und Jan-Erik
Gustafsson mit den ersten beiden Sonaten
für Klavier und Violoncello F-Dur op. 5 Nr.
1 und g-Moll op. 5 Nr. 2. Sie werden von
Markus Groh am Klavier begleitet. Um 13
Uhr tragen die Cellisten Alexander Buzlov,
Giorgi Kharadze und Dai Miyata mit den
Pianisten Walter Delahunt und Anna Naretto Variationskompositionen vor. Die Cellisten Truls Mørk und Torleif Thedéen und
der Pianist Havard Gimse beschließen den
Beethoven-Zyklus um 15 Uhr mit den letzten
Sonaten für Klavier und Violoncello C-Dur
op. 102 Nr. 1 und D-Dur op. 102 Nr. 2. Der
Musikwissenschaftler Professor Emil Platen
rundet mit einem Blick auf „Beethoven und
seine Cellisten“ die drei Konzerte ab.
Abends, wenn Frans Helmerson dafür ausgezeichnet wird, dass er junge Cellisten auf
ihrem künstlerischen Weg kenntnisreich, leidenschaftlich und menschlich begleitet hat,
mischt er sich selbst unter die Musiker. Das
Konzert in der Stadthalle Kronberg beginnt
um 19 Uhr. Zusammen mit Frans Helmerson
spielen ehemalige und jetzige Schüler, die
Geigerin Mihaela Martin, die Bratschistin
Nobuko Imai und Junge Solisten der Kronberg Academy.
Neben der Uraufführung von Krzsztof Pendereckis „Ciaccona“ aus dem Polnischen
Requiem in einer Bearbeitung für fünf Celli
werden Werke von Antonio Vivaldi, Franz
Schubert, Peter Tchaikovsky, Heitor VillaLobos, Astor Piazzolla und Giovanni Sollima
auf dem Programm stehen.
Das ganze Programm des Kronberg Academy Festivals von Rezital über Orchester- bis
Kinderkonzert, von Klassik bis Flamenco,
mit jungen Solisten und großen Interpreten,
Workshops und Geigenbauern ist auf der
Internetseite www.kronbergacademy.de einzusehen. Konzertkarten von 18 bis 76 Euro
(Kinder/Schüler/Studenten ermäßigt) sind im
Kartenbüro der Kronberg Academy, Friedrich-Ebert-Straße 6 (Receptur), montags bis
freitags von 10 bis 15 Uhr sowie telefonisch
unter 06173-783377 und online auf www.
kronbergacademy.de erhältlich.
Alexander Buzlov
Bei besten sommerlichen Rahmenbedingungen herrschte beim Fest des Angelsportvereins
Kronberg großer Andrang.
Fotos: S. Puck
300 Forellen waren innerhalb von
vier Stunden restlos verputzt
besuchen die Zuständigen regelmäßig weiterbildende Schulungen. Auch das Angeln selbst
will gelernt sein. Wer denkt, es reiche aus, eine
mit Köder bestückte Angelschnur ins Wasser zu
halten und der als Fang auserkorene Fisch werde
schon anbeißen, der irrt. „Know how“ ist hierbei
zweifellos erforderlich. Um in Deutschland legal
angeln zu dürfen, muss man außerdem im Besitz
eines Fischereischeins sowie eines Fischerei-Erlaubnisscheins sein, was wiederum eine bestandene Fischerprüfung voraussetzt. Wer ohne diese
Dokumente in einem Fluss, See oder privaten
Weiher angelt und dabei erwischt wird, muss mit
einer Anzeige wegen Fischwilderei oder Diebstahl rechnen. Gewässerkunde und Regularien
sind das eine, beim Angelsportverein Kronberg
kommt dennoch das gemütliche Beisammensein
nicht zu kurz. Immer am letzten Samstag im August wird der Victoria-Park mit dem Fischerfest
belebt. Pünktlich zur Mittagszeit waren bei besten sommerlichen Rahmenbedingungen sämtliche bereitgestellten Tische und Bänke belegt und
die Nachfrage nach dem kulinarischen Angebot
dementsprechend groß. Wie gewohnt hatten die
fleißigen Vereinsbäckerinnen als Kontrastprogramm zum delikaten Fisch süße Verlockungen
gezaubert – als Nachtisch mit einem Tässchen
Kaffee. Für die nächste Zeit hat sich der Vorstand
um den neuen Vorsitzenden Karlheinz Schäfer
die Forcierung der Jugendarbeit auf die Fahnen
geschrieben, schließlich bietet der Verein beste
Voraussetzungen, dem Nachwuchs den korrek-
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Der Rosenhof Kronberg präsentiert
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„Und die Moral von
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am Mittwoch, dem 9. September 2015, um 16.00 Uhr
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Mobil: 0176-45061424
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Unser Programm:
Der Schauspieler, Sänger und Moderator
Rüdiger Wolff liest und singt aus den Meisterwerken von Wilhelm Busch
Musikalisch begleitet wird er von dem
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Forellen auf dem Weg zum Ofen
ten Umgang mit Natur, Schonzeiten und Umgang mit Fischen näherzubringen. Außerdem
soll die eine oder andere weitere Veranstaltung
den jährlichen Kalender bereichern. Über weitere Verstärkung würde sich der Verein daher
jederzeit freuen. Interessierte können den Vorsitzenden Karlheinz Schäfer unter der Telefonnummer 06171-23960 kontaktieren und nähere
Informationen einholen.
Hubertus Becker
k o m p e t e n t | e n gkompetent
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Nachhaltige Geldanlage (NGa) Teil 3: Wie kann Nachhaltigkeit beurteilt und gemessen werden?
Im 2. Teil dieser Kolumne wurde aufgezeigt, dass Investments
in nachhaltige Geldanlagen ähnliche Renditen erwirtschaften
können, wie herkömmliche Investments. Abschließend wird
die Frage geklärt, wie Nachhaltigkeit beurteilt oder gemessen
werden kann.
Die Messbarkeit
wird grundsätzlich die Nachfrage nach Aktien oder Anleihen
von Unternehmen, die als nachhaltig angesehen werden, gesteigert.
Das stärkt die Kurse dieser Unternehmen und verbessert damit
Eine direkte Messbarkeit ist allerdings schwierig.
Dem Investor erhält gleichsam das Gefühl, durch sein Engagement Zeichen zu setzen und er zeigt, dass es ihm nicht gleichgültig ist, in welche Unternehmen sein Geld investiert wird.
Die Glaubwürdigkeit
Viel wichtiger als die anfangs erwähnte Renditequalität ist der
sichtbare Nutzen, der dauerhaft erzielt werden kann. Dies kann
beispielsweise das Verbot von Kinderarbeit oder die Durchsetzung von Umweltstandards in der Lieferkette der Aktiengesell-
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Kronberg (pu) – In der Regel stellt sich niemand
gerne in eine Warteschlange, mit leerem Magen
schon gar nicht. Beim jährlichen Fischerfest des
Angelsportclubs (ASC) am Schillerweiher sind
diese Gepflogenheiten jedoch aus gutem Grund
außer Kraft gesetzt.Qualität und Geschmack der
300 goldgelb geräucherten Forellen haben sich
längst herumgesprochen und deren Zubereitung
benötigt nun einmal gewisse Zeit.
„Das Geheimnis des Erfolges ist der vierstufige
Veredlungsprozess“, verriet das ASC-Räucherduo Hans-Georg Kaufmann und Stephan Otten
allen Interessierten, die im Verlauf der jüngsten
Auflage der beliebten Veranstaltung Details erfahren wollten. Demnach werden die fangfrischen Forellen vier Stunden lang in eine zehnprozentige Salzlauge eingelegt, anschließend ein
letztes Mal auf Restbestände von Kiemen und
Innereine überprüft, über Nacht im Kühlhaus
zum Trocknen aufgehängt und mit geheimer Gewürzmixtur versehen. Der Gar- und Trocknungsprozess im 110° heißen Ofen dauert eine dreiviertel Stunde, erst dann kommt die Delikatesse,
für viele eine willkommene Alternative zu den
im Sommer obligatorischen Grillspezialitäten,
auf den Teller der Festbesucher. „Gut Ding will
bekanntlich Weile haben“, schmunzelte einer der
Gäste. Der Angelsportclub ist stolz darauf, seit
Jahren über eine stabile Stammkundschaft zu
verfügen. Wer angesichts eines knurrenden Magens früheren Handlungsbedarf sah, konnte sich
mühelos „über Wasser halten“ mit Brathering,
Matjes oder Lachs appetitlich belegten Brötchen.
Der seit 46 Jahren existierende Verein zählt nach
Angabe von Schriftführerin Ulrike Litterscheid
aktuell rund 60 Mitglieder. War im Gründungsjahr 1969 der Kenntnisstand in puncto Fische,
Natur und Gewässer mangels Informationen
noch niedrig, weil Fischereiverbände und das nötige Umfeld gerade erst im Aufbau waren, nehmen die längst sogar vom Europaparlament als
„geprüfte Umweltschützer“ anerkannten Angelsportler vielfältige, in der Öffentlichkeit jedoch
meist unterschätzte, Aufgaben wahr.
So werden beispielsweise soweit wie möglich
in den Verantwortungsbereich fallende Gewässer nicht nur mit angelfähigen, sondern auch
mit nicht angelbaren, durch die „Rote Liste“
geschützte Fische, besetzt, samt Ufer gesäubert
und die Stadt, die dem Verein die Gewässer
verpachtet hat, über eventuelle Missstände und
Zerstörungen informiert. Außerdem werden regelmäßig Gewässerproben zur Qualitätsprüfung
entnommen. „Obwohl das Wasser im Moment
durch den Regen der vergangenen Nacht ziemlich trüb aussieht, haben beide Gewässer, Schillerweiher und der darüberliegende Bleichweiher,
nach wie vor die Gewässergüte 1“, unterstrich
Stephan Otten. Im Schillerweiher tummeln sich
unter anderem Karpfen, Schleie, Barsche, Zander und Rotaugen, aber nur die Forellen sind es,
die teilweise selbst dort laichen, alle anderen Fische müssen als Jungfische gekauft und in den
Weiher gesetzt werden
Um allen Herausforderungen gewachsen zu sein,
KW 36 - Seite 5
Flörsheimer Warte
Kronberger Bote
www.flörsheimer-warte.de
Donnerstag, 3. September 2015
regenerative Energien investieren.
Die direkte Form der nachhaltigen und glaubwürdigen Geldanlage ist das sogenannte „Impact Investing“. Dies ist jedes
gewinnorientierte Investment, das einen messbaren Nutzen für
die Gesellschaft generiert. Ein Beispiel dafür sind Mikrokredite,
die an Selbstständige in Entwicklungsländern vergeben werden.
Damit wird eine nachhaltige Entwicklung von Kleinstbetrieben
gefördert. Ein anderes Beispiel ist die Vergabe von Krediten an
ökologisch produzierende landwirtschaftliche Betriebe. In beiden Beispielen werden 2 Fliegen mit einer Klappe geschlagen:
Erträge werden für die Anleger aus der nachhaltigen Anlage
generiert und der Kreditnehmer kann mit dem Geld dauerhafte
und nachhaltige Strukturen schaffen.
Eine weitere glaubwürdige Lösung bietet sich an, indem der
Vermögensverwalter oder Fondsmanager direkt als Helfer auftritt. So könnte ein Teil der Managergebühren durch Verzicht für
gemeinnützige (nachhaltige) Zwecke gespendet werden.
Fazit: Eine größere Bekanntheit der nachhaltigen Geldanlagen
ist wünschenswert. Damit könnten vermehrt nachhaltig wirtschaftende Unternehmen unterstützt und gestärkt werden.
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Seite 6 - KW 36
Kronberger Bote
Donnerstag, 3. September 2015
Tag der offenen Tür der Feuerwehr
und Kinderflohmarkt
Kronberg (kb) – Die Freiwillige Feuerwehr
Kronberg lädt Sonntag, 6. September ab
11 Uhr auf dem Gelände rund um das Feuerwehrgerätehaus in der Heinrich-WinterStraße 3 zum „Tag der offenen Tür“ ein.
Das Angebot umfasst eine Fahrzeug- und
Geräteausstellung, Spiel und Spaß für die
„Kleinen“ und darüber hinaus gewähren die
Einsatzabteilungen Einblick in ihre Arbeit.
Im Rahmen der Veranstaltung wird auch
die Plakette „Partner der Feuerwehr“ verliehen. Ferner stellt sich die Kinderfeuerwehr
„Flambinos“ vor. Seitens der Firma Procter
& Gamble wird eine Sachspende übergeben.
Für das leibliche Wohl ist mit Getränken,
Speisen vom Grill, Kaffee und Kuchen gesorgt. Aufgrund der Veranstaltung wird die
Heinrich-Winter-Straße zwischen der Ausfahrt der Tiefgarage und der Hartmuthstraße
gesperrt. Die bestehende Einbahnregelung im
oberen Teil der Heinrich-Winter-Straße wird
gedreht, damit die Ausfahrt aus der Tiefgarage in Richtung Katharinenstraße möglich ist.
Darüber hinaus findet an diesem Tag von 14
bis 17 Uhr der beliebte städtische Kinderflohmarkt auf dem Berliner Platz statt.
Das traditionelle Bobby-Car-Rennen durfte natürlich nicht fehlen. Die Kleinen sausten trotz
der Hitze wie die Wirbelwinde über die Gasse.
Foto: privat
Bobby-Cars, Bier und Bands waren
Höhepunkte des Brunnenfestes
Schönberg (pu/kb) – Zunächst den sonnigen Tag und später den lauen Abend
ausnutzend, genossen am letzten Samstag
zahlreiche, bestens mit Speis und Trank
versorgte, Brunnenfestbesucher gemütliche Stunden auf und rund um den ErnstSchneider-Platz. Am Nachmittag schauten
vorwiegend Familien mit Kindern vorbei,
denn obwohl die TSG Schönberg seit letztem Jahr nicht mehr als Organisator des
über 25 Jahre alten Schönberger Brunnenfestes fungiert, übernahm der Verein
als Mitglied des Veranstaltungsteams von
Schimmerichs-Pächter Alexander Flamme den gewohnten und liebgewonnenen
Betreuungs-Service für die Kinder, damit
den Eltern am Ende der fünften Sommerferienwoche einmal ein wenig Ruhe für ein
gemütliches Schwätzchen vergönnt war.
Die Beschaffung einer Hüpfburg war zwar
dieses Mal auf Schwierigkeiten gestoßen
und für „großes Trampolin“ war es bei dem
herrlichen Brunnenfestwetter einfach zu
heiß, fehlen durfte jedoch auf gar keinen
Fall das traditionelle Bobby-Car-Rennen.
Es lockten einmal mehr durch einen Sponsor gesicherte Preise und so konnten die
TSG-Übungsleiterhelferinnen alle kleinen
Diensthabenden am Stand nur schnell zwischen zwei zu füllenden Biergläsern ein
erstes Zwischenresümée zurufen und schon
galt die Aufmerksamkeit dem nächsten
Festbesucher mit ausgetrockneter Kehle.
Musikalisch blieben ebenfalls keine Wünsche offen. Als exzellente Einheizer fungierte die Formation „CSK & Friends Jazz
Session Project”, zu der sich einige der
aktiven Creative-Sounds-Kronberg (CSK)Jazzmusiker mit weiteren Jazzern aus dem
Rhein-Main-Gebiet spontan zusammengetan hatten. Mit Eleni Katsampani (Gesang)
und Daniele Innorta (Piano) aus Griechenland beziehungsweise Italien war die Band
sogar international besetzt. Abgerundet
wurde das Ensemble von Hartwig Kahlcke
(Tenor Saxophon), Eric Buhne (Tenor u.
Sopran Saxophon), Rudi Bläsing (Bass),
Konrad Auhofer (Schlagzeug) und Thomas
Hebert (Gitarre), der für die Zusammenstellung der Band verantwortlich zeichnete.
Gespielt wurden moderne Interpretationen
bekannter und weniger bekannter Jazz und
Bossa Standards, wie beispielsweise “Love
for Sale” und “It’s All Right With Me”
(beide Cole Porter), Perdido (Juan Tizol)
bis hin zu rockigen Instrumentaltiteln wie
CSK & Friends Jazz Session Project” fungierte als Einheizer.
Rennfahrerinnen und Rennfahrer zu einem
Griff in die Preiskiste einladen und am
Schluss noch auf der großen Bühne erfolgreich die Hauptpreise verlosen.
Damit noch nicht genug der Preise, denn
auch der Verein „Schönberg lebt“ hatte
erneut zwei Kreuzworträtsel ausgetüftelt,
eines für Kinder bis acht Jahre und eines
für die Altersgruppe darüber. Zur Ermittlung des Lösungswortes „Schönberg lebt“
war Ortskenntnis gefragt. Beispielsweise
musste der Nachwuchs wissen, dass die
Viktoriaschule in diesem Jahr ihr 125-jähriges Jubiläum feiert, den Veranstaltungstag des Wochenmarktes oder wie viele
Ortsteile die Stadt Kronberg im Taunus
hat. Eine schöne Idee, um Kindern spielerisch Wissenswertes über ihren Wohnort
beizubringen.
Neben Kaffee, Kuchen und Grillgut lief
an diesem Tag besonders der Absatz der
kühlenden Getränke in rekordverdächtiger Geschwindigkeit. „Das Kronberger
Brauhausbier läuft gut“, konnte einer der
Foto: S. Puck
„Cold Duck Time“ (Eddie Harris).
Im späteren Abendverlauf war Party mit
der „Ruth & Friends Band“ angesagt. Ruth
Freise (Gesang) ist in Kronberg häufig musikalisch präsent. Dieses Mal wurde sie instrumental begleitet von Kristof Obermann
(e-Piano), Thomas Hebert (Gitarre), Konrad Auhofer (Schlagzeug) und als Gastsolist Achim Jankowski (Tenor Saxophon).
Die Band präsentierte eine bunte Mischung
von bekannten Rock, Pop, Soul & Latin
Hits, wie „Blame It on The Boogie” (Mick
Jackson), „Hold The Line” (Toto) oder
„Mas Que Nada” (Jorge Ben Jor). Die musikalische Party ging bis weit nach 22 Uhr
und endete mit Soloeinlagen von CSK Urgestein „Grabo” und der Mundharmonika
mit Stücken wie „Ain’t No Sunshine” (Bill
Withers) und „Long Train Running” (Doobie Brothers). „Sofern diese Festgestaltung eine Fortsetzung findet, muss uns um
die Zukunft des Brunnenfests nicht bange
sein“, so das spontane Fazit eines müden,
aber zufriedenen Festbesuchers.
Andreas Felden (Zweiter von rechts) und Stefan Horz (rechts) beantworteten die Fragen der
Teilnehmer der Sommerfraktion.
Foto: S. Puck
Christdemokraten informierten
sich zur Situation des Freibades
Kronberg (pu) – Vorstand und Fraktion
des CDU-Stadtverbands besuchten jüngst
im Rahmen der jährlichen Sommerfraktion das Waldschwimmbad, um vom Leiter des Fachbereiches 5 Bauen und Facilitymanagement, Andreas Felden, und von
Betriebsführer und Schwimmmeister Stefan
Horz aktuelle Fakten rund um Betrieb und
Zukunft des beliebten Freibades aus erster
Hand zu erfahren. Vor dem Hintergrund der
nahenden Haushaltsberatungen wollten die
Christdemokraten insbesondere auch Erfahrungswerte zu den Reaktionen der Besucher
auf die letztjährige Preiserhöhung und zur
Nachfrage nach dem um 6.30 Uhr startenden
Frühschwimmerangebot wissen.
„Das Frühschwimmerangebot ist gut angenommen worden und hat sich bewährt“, so
Feldens Zwischenresümée. Laut Stefan Horz
werde die 2001 für rund 3,5 Millionen Euro
komplett sanierte Freizeiteinrichtung gerade
auch von auswärtigen Gästen wegen des
sehr sauberen Wassers und des gepflegten
Erscheinungsbildes ausdrücklich gelobt.
Bedingt durch die langanhaltende hochsommerliche Wetterlage entwickeln sich in dieser Saison auch die Einnahmen ausgesprochen positiv. Nachdem Erster Stadtrat Jürgen
Odszuck (parteilos) schon in der letzten
Stadtverordnetenversammlung vor der Sommerpause von einer Näherung an das im
Haushalt angepeilte Jahressoll von 240.000
Euro gesprochen hatte, konnte Felden diese
Einschätzung nur untermauern. Ein paar weitere heiße, sommerliche Tage für den Rest
der Saison vorausgesetzt, werde man das
Ergebnis sogar womöglich leicht übertreffen.
Allein an einem der letzten heißen Wochenenden habe man 5.500 bis 6.500 Besucher
pro Tag begrüßen können.
Nichtsdestotrotz laufen im Rathaus vor dem
Hintergrund sowohl der Haushaltskonsolidierung als auch der Betriebssicherheit des
Waldschwimmbades Planspiele für Optimierungsmaßnahmen in puncto Personaleinsatz
und Erneuerung der in die Jahre gekommenen, auf dem Dach befindlichen, Absorberanlage. Entsprechende Mittel für die technische
Anschaffung sind bereits im aktuellen Haushalt eingestellt, momentan prüft man, laut
Felden, noch den ergänzenden Einsatz von
nachgeführten Photovoltaikanlagen, um in
Sachen Stromersparnis einen Schritt weiter
zu kommen. „Im Moment haben wir in erster
Linie Ideen, aber noch keine Lösung parat“,
erklärte Felden.
Nur geringer Handlungsbedarf besteht Stefan
Horz zufolge bei der vor 13 Jahren eingebauten, aber immer noch modernen Filteranlage,
wo am Ende der Saison lediglich der Austausch einer der sechs Pumpen ansteht, sowie
bei der Heizung. Mehr als zufrieden sind
die Verantwortlichen mit dem Einspareffekt
durch die seit dem letzten Jahr zur Verfügung
stehende Abdeckplane, umso unbegreiflicher
sei es, dass die Stadtverordneten so lange
gebraucht hätten, diese sinnvolle Investition
auf den Weg zu bringen.
Die Christdemokraten wollten im Verlauf
der rund einstündigen Inaugenscheinnahme
außerdem die Frage nach denkbarer Zusammenarbeit mit den umliegenden Kommunen in Bezug auf die Nutzung möglicher
Synergieeffekte geklärt haben. Dem Leiter
des Fachbereiches 5 Bauen und Facilitymanagement huschte ein Schmunzeln über das
Gesicht: „Dazu stehen demnächst auf Initiative der Gemeinde Schmitten Gespräche an,
in deren Verlauf geklärt werden soll, inwieweit es innerhalb der umliegenden Bäderlandschaften nutzbare Synergieeffekte geben
könnte.“ Das Gespräch suchen wolle man
außerdem mit dem Pächter des Kiosks, einer
Brauerei. „Die Stadt sieht eindeutig eine Steigerung des Attraktivitätspotenzials“, umriss
Felden den Standpunkt des Rathauses.
Die Mitglieder des Stadtverbands Kronberg
hörten auch diese Nachricht mit großem Interesse. Generell zeigte man sich beeindruckt
von der Arbeit, die hinter der Freizeiteinrichtung steht und von dem hohen Beliebtheitsgrad. „Wir sind in Bezug auf die Besucherzahlen jedes Jahr mit an der Spitze“, so
die Botschaft der Verantwortlichen, die mit
großem Interesse die kommenden Haushaltsberatungen verfolgen werden.
Donnerstag, 3. September 2015
Kronberger Bote
KW 36 - Seite 7
Kanalsanierungsarbeiten in
mehreren Straßen
Kronberg (kb) – Die Stadtwerke Kronberg lassen ab Donnerstag, 3. September Kanalsanierungsarbeiten in geschlossener Bauweise in folgenden Straßen durchführen: Katharinenstraße,
Talstraße zwischen Katharinenstraße und Kleiner
Römerberg, Teilstück der Steinstraße, Kronthaler
Weg zwischen der Heinrich-Winter-Straße und
Wilhelm-Bonn-Straße, Wilhelm-Bonn-Straße
zwischen Katharinenstraße bis Hartmuthstraße,
Hartmuthstraße, Frankfurter Straße zwischen
Katharinenstraße und Hartmuthstraße. Alle Arbeiten werden tagsüber von 7 bis 21 Uhr durchgeführt und voraussichtlich bis Ende September
abgeschlossen.
Mit der Durchführung der Schlauchliningmaßnahmen wurde die Firma Aarsleff Rohrsanie-
rung GmbH, Bad Soden-Salmünster, beauftragt.
Während der Bauarbeiten kann es vereinzelt zu
kurzfristigen Verkehrsbehinderungen kommen,
es wird um Verständnis gebeten. Auf die Beschilderung ist zu achten. Die Arbeiten in der Talstraße und im Teilstück der Steinstraße Ecke Talstraße können aufgrund der beengten Verhältnisse
nur unter Vollsperrung durchgeführt werden. Die
Zufahrt aus dem Tal in Richtung Altstadt und
umgekehrt ist somit nicht möglich. Obwohl bei
den übrigen Maßnahmen keine Vollsperrungen
vorgesehen sind, kann es während der Bauarbeiten vereinzelt zu kurzfristigen Verkehrsbehinderungen kommen. Hierfür wird um Verständnis
gebeten und ebenso, auf die örtlichen Beschilderungen zu achten.
Leben mit der Natur
im Mittelalter
Versuchter Einbruch
in Bäckerei
Kronberg (kb) – Zu einer Führung durch die
Gärten und Außenanlagen der Burg Kronberg Sonntag, 13. September um 15 Uhr lädt
der Burgverein Kronberg in Kooperation
mit „Garten RheinMain“ alle botanisch und
geschichtlich Interessierten ein. Das Augenmerk liegt auf dem Leben mit der Natur im
Mittelalter. Der schattige Eibenhain, die Freiflächen auf der Oberburg oder der Lehrergarten mit den Schaubeeten zu 1000 Jahren
Gartengeschichte bieten reichlich Anschauungsmaterial und viele Anknüpfungspunkte
für diesen Exkurs. Die Teilnahme an der rund
90-minütigen Führung kostet 7 Euro/ ermäßigt 3,50 Euro. Treffpunkt ist am Eingang
zum Burghof. Wegen der begrenzten Teilnehmerzahl empfiehlt sich eine Anmeldung unter
„ak_aussengelaende@burgkronberg.de“ oder
telefonisch unter der Nummer 7788 während
der Öffnungszeiten der Burg (gegebenenfalls
Anrufbeantworter).
Kronberg (kb) – Zwei unbekannte Täter hebelten nach Polizeiangaben am frühen Montagmorgen um 1.15 Uhr die Eingangstür zur
Bäckerei in der Frankfurter Straße auf. Dabei
wurden sie von einem Zeugen beobachtet, der
die Polizei verständigte. Parallel dazu wurde
die Einbruchmeldeanlage ausgelöst, worauf
die Täter, die nicht näher beschrieben werden
konnten, ohne Beute flüchteten.
Verein Integration Flüchtlinge
trifft sich zur Versammlung
Kronberg (kb) – Der erste Vorsitzende des
Vereins Integation Flüchtlinge Kronberg, Dr.
Bernhard von Braunschweig, lädt Donnerstag, 10. September um 19 Uhr im Sitzungssaal des Rathauses zur ordentlichen Mitgliederversammlung ein. Auf der Tagesordnung
stehen unter anderem die Rechenschaftsberichte des Vorstands.
„Gut Holz!“ einmal in ganz anderer Variante. Der Spaß steht bei diesem sommerlichen Turnier im Vordergrund.
Foto: privat
Holzschlägerturnier fester Bestandteil
des TVO-Sommerprogramms
Oberhöchstadt (kb) – Es war im Sommer
2010, als Dr. Gerhard Conrad, ein Mitglied
der ersten Stunde des Tennisvereins Oberhöchstadt (TVO), zusammen mit einigen anderen Senioren die spontane Idee hatte, ein
Holzschläger-Turnier zu organisieren. Der
Auslöser war die Präsentation mehrerer gut erhaltener Holzschläger durch eines der Mitglieder. Voller Stolz zeigte er seinen Mitstreitern
Modelle wie Bentley Classic, Slazenger und
Dunlop Maxplay. Man erinnerte sich an die
gute alte Zeit – und der eine oder andere auch
daran, dass im eigenen Keller oder Dachboden
ebenfalls noch ein Holzschläger zu finden sein
müsste. Somit war die Sache schnell entschieden, noch im September desselben Jahres wurde das erste Holzschlägerturnier veranstaltet.
Mittlerweile hat sich das Turnier, neben Doppelspaß und anderen Mixed Turnieren, als
fester Bestandteil des Sommerprogramms
etabliert. Die Regeln sind zwar streng (man
hat mit dem richtigen Schlägermaterial und in
weißer Kleidung zu erscheinen) aber das tut
der großen Beliebtheit keinen Abbruch. Einzig
die ehrgeizigen Spieler/innen kommen hier
etwas zu kurz. So wurden zwar nach jeweils
zirka einer halben Stunde Spielzeit die Punkte
gezählt und notiert, der spätere Sieger beziehungsweise die Siegerin jedoch durch Würfeln
ermittelt. Damit demonstrierte der Organisator
Dr. Gerhard Conrad allen Beteiligten, dass es
sich wirklich um ein Spaß-Turnier handelt.
Denn da sich durch die schweren, beinahe unhandlichen Holzschläger die unterschiedlichen
Spielstärken relativieren, die Turnierspieler oft
kaum besser aussehen als die Hobbyspieler,
sind die erzielten Punkte/Spielgewinne tatsächlich ohne Bedeutung. So saß man nach der
„Siegerehrung“ noch gemütlich beieinander,
brachte mit verschiedenen Getränken seinen
Flüssigkeitshaushalt wieder in Ordnung und
ließ sich kulinarisch vom indischen PächterEhepaar verwöhnen. Alle aktuellen Informationen finden Interessierte auf der Homepage
des Tennisvereins Oberhöchstadt unter www.
tv-oberhoechstadt.de.
Mit der kfd unterwegs
nach Hadamar
Kronberg (kb) – Die katholische Frauengemeinschaft
(kfd) Kronberg-Schönberg fährt Mittwoch, 30. September nach Hadamar, der historischen Fürstenstadt zwischen
Lahntal und Westerwald mit ihren sehenswerten Fachwerkhäusern und historischen Gebäuden. Gestartet wird um 13
Uhr am Berliner Platz. Das Ziel der Ausflügler ist die Gedenkstätte, die an die zirka 15.000 NS-Euthanasie-Opfer
zwischen 1941 und 1945 erinnert und jährlich von Tausenden Menschen besucht wird. Nach einer Kaffeepause kann
der Blick auf die Stadt vom zauberhaften Rosengarten aus
genossen werden, anschließend steht noch die Besichtigung
der Herzenbergkapelle mit ihrem prächtigem Hochaltar auf
dem Programm. Gäste sind gerne willkommen. Interessierte
werden gebeten, sich bei Johanna Michel unter der Telefonnummer 1231 zu melden.
Wenn das
Lesen
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und die Brille nicht mehr ausreicht!
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Seite 8 - KW 36
Kronberger Bote
Donnerstag, 3. September 2015
„Lesen und lesen lassen“ mit breitem
Spektrum an Veranstaltungen
Kronberg (kb) – Der Freundeskreis der
Stadtbücherei, der Kronberger Kulturkreis
und die Stadtbücherei laden von Donnerstag,
17. bis Montag, 21. September zu „Lesen
und lesen lassen“ ein, dem inzwischen traditionellen Projekt zur Leseförderung für Kinder und Jugendliche und zur Förderung des
Kronberger Kulturlebens. Die Veranstalter
haben sich ein breites Spektrum von Veranstaltungen einfallen lassen: Der renommierte
Rechtsprofessor Michael Stolleis, der seit
vielen Jahren in Kronberg lebt, konnte für ein
Gespräch über sein neuestes Buch gewonnen
werden.
An langen Tischen dicht gedrängt genoss das Publikum im Foyer des Altkönig-Stifts das Jazzkonzert mit den „Red Hot Hottentots“.
Foto: Wittkopf
Red Hot Hottentots haben nach wie
vor ihre Groupies
Oberhöchstadt (pf) – Für guten, mitreißenden Jazz ist man nie zu alt. Im
Gegenteil: Er hält jung. Das bewies das
Jazzkonzert mit den „Red Hot Hottentots“
im Altkönig-Stift. Denn nicht nur viele
der über 200 Zuhörerinnen und Zuhörer
im Publikum haben längst das Pensionsalter erreicht und überschritten. Auch unter
den Musikern gibt es „Senioren“, die vom
Alter her durchaus im Stift leben könnten.
„Die lassen wir Ihnen gleich da“, witzelte
Bernd K. Otto.
Posaunist Walter Möwes ist mit seinen
80 Jahren der älteste der weit über die
Grenzen Frankfurts hinaus bekannten Traditionsband und er spielt souverän und
schwungvoll wie eh und je. Schlagzeuger
Horst Buchberger, einer der Mitbegründer
der „Red Hot Hottentots“, ist 76 Jahre alt
und sorgte nicht nur an den Drums für den
richtigen Beat. Als sich die Band-Kollegen in guter New Orleans Tradition als
„Marching-Band“ zweimal aufmachten
und durch die Reihen des Publikums bis
ans andere Ende des Raums marschierten,
hängte er sich das Waschbrett um und gab
darauf den Rhythmus an. Die drei jüngsten Bandmitglieder sind Anfang 50.
Klarinettist und Saxophonist Wilson de
Olivera aber feiert noch in diesem Jahr
seinen 70. Geburtstag und Bernd K. Otto,
Banjospieler, nur zwei Jahre jünger als
dieser und seit sechs Jahren musikalischer
Leiter des Ensembles, verriet sein Alter
erst gar nicht. Aber er hatte gerechnet:
„Wir bringen es zusammen auf 450 Jahre“, meinte er verschmitzt lächelnd: „Wir
sind die älteste Boygroup in Hessen – und
haben natürlich unsere Groupies.“
Die saßen eng beieinander an langen Tischen im Foyer des Altkönig-Stifts und
ließen vom ersten Moment an keinen
Zweifel daran aufkommen, dass sie nicht
nur begeisterte, sondern auch erfahrene
Jazzfans sind – Groupies eben. Viele unter
ihnen dürften die „Red Hot Hottentots“ in
den über 40 Jahren ihres Bestehens schon
bei vielen Konzerten erlebt und genossen
haben. Nach jedem Solo spendeten sie den
Musiker anerkennenden Applaus, gingen
bei jedem Stück mit, nicht nur bei den alt
bekannten wie „Basin Street Blues“, „Creole Love Call“, „Sweet Georgia Brown“,
„When the Saints go marching in“ – was
die Band, wie Bernd K. Otto verriet, auf
ganz besonderen Wunsch von Stiftsdirektorin Thekla Thiede-Werner spielte
– oder Chris Barbers unverwüstlichem
„Ice Cream – News Cream“. Sie wippten
mit den Füßen, nickten im Rhythmus mit
den Köpfen, klopften mit den Händen den
Takt, wiegten sich in den Hüften und sangen manchmal sogar mit.
Bei diesem Konzert, das erst nach einer
Reihe von Zugaben endete, war der Funke
sofort übergesprungen – in beiden Richtungen, denn es war nicht nur die übliche
Redewendung, sondern durchaus ernst
gemeint, wenn Bernd K. Otto immer wieder betonte: „Sie sind ein ganz besonderes
Publikum!“
Das genoss den Abend und ließ sich bei
New Orleans Jazz, Swing, Blues und Dixieland mit kleinen herzhaften und süßen
Köstlichkeiten aus der Küche verwöhnen.
Dem jungen Küchenteam übrigens gefiel
die Musik auch ausnehmend gut, wie es
den Musikern mehrfach signalisierte.
Die Befürchtungen der Stiftsbewohnerin,
auf deren Anregung die „Red Hot Hottentots“ eingeladen worden waren, es gäbe
vielleicht nicht genügend Jazzfreunde im
Stift, erwiesen sich als unbegründet. Im
Gegenteil: Gäste, die nicht rechtzeitig
gekommen waren, fanden kaum noch einen Platz. Und die Entscheidung, das
Jazzkonzert nicht im Freien stattfinden
zu lassen, sondern ins Foyer zu verlegen,
war ebenfalls richtig, denn als sich die
Musiker mit dem „Bye Bye Blues“ endgültig verabschiedeten, hatte es draußen
angefangen zu regnen. Ihre Ankündigung:
„Wir kommen gerne wieder!“, hörte das
Publikum mit Freude.
Programm der Kunstschule
Kronberg mit Neuem und Bewährtem
Kronberg (kb) – Die Lust am Entdecken,
Ausprobieren und Gestalten steht bei den im
von September bis Dezember stattfindenden
Kinderkursen der Kunstschule Kronberg im
Mittelpunkt. Dabei lernen die Kinder alle
Grundtechniken der bildenden Kunst kennen:
Malen, Zeichnen, Drucken und Modellieren. Neben den bewährten und erfolgreichen
Kursen und Ferienworkshops gibt es auch
ein neues Angebot: „Spiel, Form und Farbe“
für Kinder im Alter von zweieinhalb bis
drei Jahren (mit Begleitung). Geleitet wird
der Kurs von Karen Chatelain, die als pädagogische Mitarbeiterin im „Childminding“
der Europäischen Schule in Oberursel und
auch als Museumspädagogin im Museum
Kronberger Malerkolonie tätig ist.
Neben den Eingeführten gibt es auch neue
Angebote für die Erwachsenen: „Licht und
Luft sichtbar machen“ ist das Thema des
Kurses, der in die Kunst der impressionistischen Malerei einführt. Ein Workshop-Angebot (Freitagabend und Samstag) richtet sich
an Interessenten, die eine experimentelle,
spielerische Annäherung an das Porträtieren
entdecken möchten. Ein weiterer Workshop
lädt dazu ein, mit den Mitteln der Collage
Raum für Erinnerungen, Gedanken, Wünsche und neue Impulse zu schaffen.
Das Programm liegt an vielen öffentlichen
Stellen in Kronberg aus, oder steht auf kronberg.de, auf der Startseite Kultur zum Herunterladen bereit.
Anmeldungen sind möglich über kunstschule@kronberg.de. Telefonisch zu erreichen
ist Dr. Ingrid Ehrhardt, die künstlerische
Leiterin, ab Montag, 7. September zu den
Bürozeiten montags von 14 bis 17 Uhr und
mittwochs von 9 bis 12 Uhr unter der Telefonnummer 703-1333.
Manfred Mai. Es geht um Menschen, die
etwas zum erstenmal gedacht, gemacht oder
geschaffen haben.
Samstag, 19. September um 19.30 Uhr ist
Prof. Dr. Dr. mult. Michael Stolleis zu Gast
im Lokschuppen. Der Rechtsgelehrte, der
jüngst in den Orden Pour le Mérite aufgenommen wurde, hat sich stets auch Gedanken
über Menschliches im Recht gemacht und
weiß von verliebten Priestern, intriganten
Hofdamen und zahlungsunwilligen Professoren zu berichten – im Gespräch mit der FAZRedakteurin Sandra Kegel. Grundlage ist das
dann gerade erschienene Buch „Margarete
und der Mönch“.
Den Abschluss von „Lesen und lesen lassen“
bildet ein Fußball-Thema. Alle kennen den
florierenden Markt der Top-Spieler. Aber die
wenigsten wissen Genaueres darüber, wie
Profifußballer gefunden und verkauft werden.
Dazu braucht es ein Talent, das zum Beispiel
Lars Mrosko nachweislich besitzt. Ronald
Reng, renommierter Fußball-Autor – seine
Biogaphie über Robert Enke stand lange auf
den Bestseller-Listen – hat ein Buch über den
Bundesliga-Scout Lars Mrosko geschrieben
und unterhält sich Montagabend, 21. September darüber mit ihm. Die Veranstalter
verlassen dazu die Bücherei, denn sie haben
als Kooperationspartner den „Ersten Fußball
Club 1910“ (Kronberg) gewonnen. In dessen
Vereinshaus am Waldschwimmbad wird die
Lesung mit Gespräch am Montag um 19 Uhr
„angepfiffen“.
Prof. Dr. Dr. malt Michael Stolleis
Schauspielerin Anke Sevenich kommt und
stellt zusammen mit ihrem Kollegen Dominic Betz Persönlichkeiten vor, die die Welt
verändert haben. Journalist Ronald Reng und
Talente-Scout Lars Mrosko verraten, was
einen guten Bundesliga-Scout ausmacht. Darüber hinaus gibt es Vorleseveranstaltungen
für Schüler und für die Kleinen im Vorschulalter, ein Beispiel für das Engagement der
Stadtbücherei in Sachen Leseförderung. Die
Schirmherrschaft über „Lesen und lesen lassen“ übernimmt Bürgermeister Temmen. Das
Gesamtprogramm – gegebenenfalls aktualisiert – ist stets einzusehen auf der Internetseite: www.freundeskreisbuechereikronberg.de
Im Einzelnen und der Reihe nach
Eröffnet wird „Lesen und lesen lassen“ Donnerstagabend, 17. September um 19 Uhr mit
einer durchaus auch für Kinder geeigneten
Veranstaltung in der Stadtbücherei. Anke
Sevenich, Film- und Fernsehschauspielerin
(unter anderem Tatort), und Schauspieler Dominic Betz, der in Frankfurt sein Schauspielstudium absolvierte und inzwischen auch in
Produktionen der „Fliegenden Volksbühne“
mitspielt, lassen Menschen, die die Welt
verändert haben, lebendig werden. Den Stoff
dazu bietet das Buch „Kennst Du die?“ von
Ronald Reng
Fotos: privat
Eintrittskarten für jede dieser Veranstaltungen gibt es im Vorverkauf in der Stadtbücherei und in der Kronberger Bücherstube,
darüber hinaus in Königstein bei Millennium
und in Oberursel bei Libra für 8 Euro (für
alle Veranstaltungen zusammen für 20 Euro),
an der Abendkasse kosten die Tickets jeweils
10 Euro.
Besondere Veranstaltungen in den
Kronberger Lichtspielen
Kronberg (kb ) – Die Kronberger Lichtspiele
starten mit ganz besonderen Veranstaltungen
in den September. Neben Live-Auftritten von
Regisseuren, Oper- und Ballett-Übertragungen
aus der Royal Opera in London sowie Konzerte
der Berliner Philharmoniker stehen Lesungen
und besondere Ereignisse auf dem Programm.
Sonntag, 13. September um 11 Uhr liest die
Schauspielerin und Bauchautorin Mimi Fiedler aus ihrem amüsanten Buch „Brauchstu ma
keine Doktor, brauchstu nur diese Buch“, die
Balkantherapie für Liebe, Leib und Leben.
Mimi Fiedler ist vielen bekannt aus zahlreichen
Tatort-Folgen oder Filmen wie Kokowääh von
Til Schweiger. Sie ist auf der Leinwand ebenso
zuhause, wie im Fernsehen und auf den Bühnen
… oder man sieht sie am Samstag beim Einkaufen in Kronberg. Mimi Fiedler weiß dank ihrer
kroatischen Mutter, wie frau mit dem Leben,
der Liebe und den Männern umzugehen hat.
Ihre original kroatischen Ratschläge sind bodenständig, urkomisch, politisch inkorrekt, frei
von der Leber weg und sie funktionieren. Sie
gibt sie mit vollen Händen, Charme und Witz
weiter. Die Autorin verspricht eine amüsante
und kurzweilige Lesung, die die Zuhörer zum
Schmunzeln bringt.
Wenige Tage später, Dienstag, 15. September
um 20.15 Uhr präsentieren die Kronberger
Lichstpiele die Aufzeichnung der monumentalen Oper „Aida“ aus Sydney. Die riesige Bühne
im Hafenbecken der australischen Metropole,
im Hintergrund der markante Bau der Handa
Opera mit ihrer muschelartigen Dachkonstruktion wird von einem Feuerwerk über der Kulisse in Szene gesetzt – ein einmaliges Erlebnis
für die Zuschauer. Die grandiose Ausstattung
und das einzigartige Setting, die Lichter der
Stadt und die untergehende Sonne, großartige
Solisten und eine zeitlose Geschichte – die
Inszenierungen der Handa Opera gehören zum
Spektakulärsten, was die Opernwelt zu bieten
hat. Über 700 Leute waren vor und hinter den
Kulissen beschäftigt, um Verdis „Aida“ auf die
Open-Air-Bühne zu bringen. Unter der Regie
von Gale Edwards und der musikalischen Leitung von Brian Castles-Onion brillieren Latonia
Moore, Walter Fraccaro, Milijana Nikolic und
Micheal Honeyman. Die Oper wird in italienischer Sprache gesungen und ist mit englischen
Untertiteln übersetzt. Selbstverständlich werden
die Gäste mit Sekt begrüßt und in der Pause verwöhnt – ein großartiges Ereignis für alle Fans
hochwertiger Operninszenierungen.
Donnerstag,
Donnerstag, 3.
3. September
September 2015
2015
KÖNIGSTEINER
WOCHE
Kronberger Bote
Nummer
KW 36
36 -- Seite
Seite 79
– Anzeige –
Eine
Reise zu Freunden oder eine Studienfahrt nach Großbritannien
Juristen-Tipp
ein Seafood-Festival statt. Nach einem Rund-
Scheidungs-Ratgeber
gang durch die Stadt und die Pieranlage am
folgenden Tag wurde dann noch eine Fahrt
mit einer Schmalspurbahn unternommen, die
des des
Kindes
abzustellen.
Der so genannte Betreuungsunterhalt gemäß § 1570 BGB ist die Möglichkeit der Fremdbetreuung
alle trotz
regnerischen
Wetters sehr genurDamit
noch bis
zur die
Vollendie wichtigste und bedeutsamste Regelung des nacheheli- Keine Erwerbsobliegenheit besteht
nossen.
endete
erste der ereignisdung des dritten Lebensjahres des
Kindes.
Der Unterhaltsanchen Unterhalts.
reichen
Wochen.
hinaus
verlängert
werden,
Nach der bis zum 31. 12. 2007 geltenden Rechtslage hatte spruch kann über diesen Zeitraum
Nach dem Abschied von
Bangor führte der
Kindeswohls
ist. Castle, einer
die Rechtsprechung ein nahezu einheitliches Altersphasen- soweit dies aus Gründen des Weg
zunächsterforderlich
zum Harlech
auch elternbezogene
Grünmodell entwickelt. Danach war der betreuende Elternteil vor Dabei sind kindbezogene abertrutzigen
normannischen
Burgruine, deren
Sie hierzu auch in
meinem
Vollendung des achten Lebensjahres des jüngsten Kindes de sorgfältig zu prüfen. LesenErhaltungszustand
aber
den ursprünglichen
beilässt. Kurz vor
nicht verpflichtet, einer Erwerbstätigkeit nachzugehen. Ab Ratgeber „Unterhalt in Frage und
Bau Antwort“,
noch rechterschienen
gut erahnen
der dritten Grundschulklasse begann die Obliegenheit zur Beck-Rechtsberater im dtv. Aberystwyth, dem vorletzten Etappenziel,
Halbtagstätigkeit. Soweit das jüngste Kind das fünfzehnte
machten die Reisenden noch einmal Halt am
Strand
ließen sich
bei einem Spaziergang
17. und
September
2015.
Lebensjahr vollendet hatte, bestand die Verpflichtung ganz- Fortsetzung am Donnerstag, dem
durch die Dünen die Seeluft um die Nase
tags arbeiten zu gehen.
wehen.
Die Kronberger
Partnerstadt ist eine
Sie gerne
über die Kanzlei
Betreuungsunterhalt wurde also weitestgehend uneinge- Bereits erschienene Teile können
Universitätsstadt an der Küste von Mittelschränkt für die ersten acht Jahre nach der Geburt des anfordern.
Wales, was auf einen Schüleraustausch zuKindes gezahlt.
rückgeht,
Reiseleiter Friedrich
PratschSeit dem Jahr 2008 ist dieses generelle Altersphasenmodell
Andrea Peyerl, Rechtsanwältin
undden
Fachanwältin
für
ke initiiert
und häufig
begleitet hatte. Ein
Vergangenheit. Es ist auf den Einzelfall und damit auch auf
Familienrecht,
Kronberg
im Taunus
Rundgang am Abend vermittelte schon einen
ersten Eindruck von dem adretten Städtchen.
Am nächsten Morgen genossen die ReisenDie Kronberger lernten zwei Wochen lang ein Stück von Großbritannien kennen und waren
den den Blick von einem nahegelegenen Gipsich zum Abschluss einig: Die Insel und besonders auch die Partnerstadt ist immer eine Reise Falkenstein – Der Vorstand des MGV Falfel, den man mit einer Standseilbahn erreicht.
wert.
Fotos: privat kenstein arbeitet intensiv an den VorbereitunAuf Einladung des Partnerschaftsvereins
zu seinem
Jubiläumswochenende
vomEin
2.
Kronberg (kb) – Um es vorwegzunehmen, gesehen, sodass alle auf eigene Faust die se- gen
durfte
die Bahn
gratis benutzt werden.
bis
4.
Oktober.
Den
Beginn
macht
am
2.
Okes war beides. Mitte August traf sich ein henswerte Hauptstadt Schottlands „erobern“ Stadtbummel auf eigene Faust schloss sich
der Comedian
Peter“ aliaswurde,
Peter
unternehmungslustiges Völkchen an der konnten. Anschließend ging es dann nach Sü- tober
an, bevor
der Bus „Begge
wieder bestiegen
Beck,
der
um
20
Uhr
zu
Gast
in
Falkenstein
Altkönigschule, um in knapp zwei Wochen den in Richtung Carlisle zum Hadrianswall,
unter der orts- und sachkundigen Leitung von der alten Grenzbefestigung, die die nördlichs- sein wird. Im Rahmen seines Programm „Mo
Friedrich Pratschke, einem ehemaligen Eng- te Ausdehnung des Römerreichs markiert. gugge“ wird der Comedian wieder viel Neues
lischlehrer dieser Schule, ein gutes Stück von Tagesziel war der Ort Windermere an dem aus seinem aufregenden Leben als HausGroßbritannien kennenzulernen beziehungs- gleichnamigen See im landschaftlich zau- meister berichten. Spaß und Kalauer sind
weise wiederzuerleben. Viele kannten einan- berhaften Lake District, der am nächsten Tag garantiert! Karten können im Vorverkauf im
der, andere waren neu dabei, was aber kein noch intensiver mit dem Bus erkundet wurde. Schreibwarengeschäft Lindlau, der VersicheProblem darstellte.
Es ging weiter nach Süden in Richtung rungsagentur Peter Hoffmann, der ZeitungsDer Innenaufnahme
erste größere aus
Zwischenstopp
war in stammt
Wales,vonmit
einem
Zwischenaufenthalt in Ente in Bad Soden sowie an der Abendkasse
Die
den Dreißigerjahren
Franz
Schilling.
Maastricht,
das
für
viele
eine
Überraschung
Chester,
einer
der
schönsten
Städte Betriebes
Englands. erworben werden. Am Samstag, 3. Oktober
Königstein (el) – Ottmar Dorn hat sich ans auch etwas zur Bedeutung dieses
heißt es „MGV: It‘s Show-Time“. Auf das
darstellte,
weil seine
bis auf
Ausnahmen aufzukeiner für
Alledasgenossen
den Reiz und
die der
Romantik
Werk
gemacht,
Familienchronik
gesellschaftliche
Leben
Stadt Publikum wartet ein abwechslungsreiches
der Teilnehmer
schöne
der uralten sagt
Fachwerkhäuser
schreiben.
Dabeidiese
lebt der
Herr,und
vonlebenslusdem die schreiben“,
Ottmar Dorn.und der großarti- Programm, das mit Schlager, Magic und Cotige
Hauptstadt
der
niederländischen
Provinz
gen
Kathedrale.
Tagesziel
war dieses
Malihre
die
Rede ist, am anderen Zipfel von Deutschland. Viele Vereine haben
dort zum
Beispiel
Limburg
kannte.
Dann
führte
der
Weg
weiwallisische
Universitätsstadt
Bangor,
wo
für medy gefüllt ist. High-Light des Abends wird
Was hat denn all das mit Königstein zu tun?, Tanzfeste gefeiert. Auch das soll festgehalten
ein Song-Contest der Falkensteiner Vereine
ter
nach
Rotterdam,
wo
die
Gruppe
sich
eindrei
Nächte
Zimmer
gebucht
waren.
Im
Bemag man sich fragen. Eine ganze Menge, werden und daher würde sich der Chronist sein, die ihre Gesangsqualitäten in einem
schiffte,
umein
inineiner
nächtlichen Fahrt
nach freuen,
reich des
Snowdon-Gebirges
galt das
Interestaucht
man
die wechselvolle
Geschichwenn
ihn möglichst viele
Königsteifairen Wettbewerb messen werden. Die Beider
mittelenglischen
Hafenstadt
Hull
überzuse
zunächst
einem
Pumpspeicherkraftwerk,
te der Kurstadt, in ihr Vereinswesen und die ner bei diesem Projekt unterstützen würden. träge werden vom Publikum bewertet. Durch
setzen.
das
ganz
in
einen
Berg
eingebaut
ist,
was
es
vielen Gesichter, die die Burgenstadt geprägt Vielleicht kennt der eine oder andere das Ca- den Abend führt Rick Mayfield, der als interVon dort
nachdieEdinburgh
ist die
es ein
weiter
nur persönlich
ganz seltenund
gibt.kann
Ein zweiter
Behaben.
Denn
Geschichte,
Dorn
mit féweltweit
Dorn noch
mit einem
national renommierter Künstler auch einige
Weg,
und
für
den
Abend
war
ein
Leckerbissichtigungspunkt
war
ein
in
der
Nähe
gelevielen Fotografien aus den Archiven der Foto oder einem kurzen schriftlichen Beitrag Gesangsdarbietungen und Parodien zum Besen geplant, zu
nämlich
der Besuch
des sehr
gener
Schieferbruch
einem
als Museum
Königsteiner
bebildern
hofft, rankt
sich die
Bemühungen
vonmitDorn
voranbringen.
berühmten
Military
Tattoo.
Wer
es
aus
dem
gestalteten
den
Schiefer
verarbeitenden
alten sten gibt. Für magische Momente sorgt Felix
um die frühere Bäckerei bzw. das Café Dorn, Wer also etwas zum Thema „Café Dorn“
Fernsehen
kennt,
hat
eine
gewisse
Ahnung,
Industriebetrieb.
Am
späten
Nachmittag
stat- Gauger, der mit seinen Tricks das Publikum
betrieben von seiner Familie in der Limbur- beisteuern möchte, der möge unter E-Mail
regelrecht „verzaubert“. Für die Comedy ist
aberStraße
die Atmosphäre
dort ist einmalig. Für ottmar.dorn@gmail.com
teten die Kronberger derKontakt
Bangor zu
vorgelagerger
14.
Ottmar an diesem Abend Olga Orange zuständig,
den nächsten Tag war kein Programm vor- ten Insel einen Besuch ab. Dort fand gerade Royal Edinburgh Military Tattoo
Teil 20: Der nacheheliche Betreuungsunterhalt
Café Dorn: Wer hat Aufnahmen?
MGV Falkenstein feiert Jubiläum
Mit richtigem Trinken starten
Schüler fit ins Schuljahr
Berlin – Das neue Schuljahr beginnt:
Für einige Schüler ist es das aufregende
erste Jahr, für andere das wichtige letzte.
Doch allen stehen neue Herausforderungen und ein straffes Lernpensum bevor.
Um das zu schaffen, sind nicht nur ein
positives Lernumfeld, Fleiß und Grips
gefragt. „Eine wichtige Voraussetzung
dafür, dass Schüler dem Unterricht aufmerksam folgen und konzentriert mitarbeiten können, ist regelmäßiges und
ausreichendes Trinken“, erklärt Ernährungswissenschaftlerin Anja Krumbe
und empfiehlt: „Mit einem halben Liter
Mineralwasser kommen Schüler fit durch
einen Vormittag.“ Trinken Schüler im
Laufe eines Schultages zu wenig, können
Müdigkeit, Konzentrationsmangel und
Kopfschmerzen die Folge sein. „Hinzu
kommt, dass viele Kinder ohne Frühstück und ohne etwas zu trinken morgens
das Haus verlassen. Sie beginnen den
Schultag bereits mit einem Flüssigkeitsund Nährstoffdefizit. Das sind keine guten Voraussetzungen für erfolgreiches
Lernen“, erklärt die Expertin. Nach Angaben der Deutschen Gesellschaft für
Ernährung (DGE) benötigen Schüler
zwischen sieben und 15 Jahren etwa 1,3
Liter Flüssigkeit pro Tag, ältere Jugendliche sollten 1,5 Liter täglich trinken.
Krumbe empfiehlt, diese Trinkmenge
in sechs Portionen über den Tag verteilt
aufzunehmen. „Das erste Glas Mineralwasser am Morgen füllt den Tank wieder
auf. Zwei weitere Portionen – also etwa
eine kleine Flasche Mineralwasser –
sollten Schüler am Vormittag trinken.“
Die Initiative „Trinken im Unterricht“
informiert und unterstützt Lehrer, Eltern
und Schüler bereits seit mehr als zehn
Jahren erfolgreich bei der Umsetzung
der Trinkerlaubnis im Unterricht. Dafür
bietet sie Schulen vielfältige Informations- und Unterrichtsmaterialien für die
Grundschule und die Sekundarstufe I.
Weitere Informationen und eine Bestellmöglichkeit der Materialien finden interessierte Eltern, Lehrer und Schüler auf
www.trinken-im-unterricht.de.
um zu einem See zu fahren, wo der Rote Milan erfolgreich vor dem Aussterben gerettet
wurde. Die stolzen Greifvögel – inzwischen
ist ihre Population wieder auf etwa 150 Exemplare angewachsen – werden weiterhin
noch gefüttert, natürlich nicht zuletzt wegen
der damit verbundenen Touristenattraktion.
Ein weiterer Andrea
Höhepunkt
Peyerl war die BesichtiRechtsanwältin
gung von Shrewsbury
mit seiner Kathedrale
für Familienrecht
(katholischer Fachanwältin
Bischofssitz),
der malerischen
Altstadt und der alten Abteikirche eines früFrankfurter Straße Bei
21 der anschlieheren Benediktinerklosters.
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ßenden Abschiedsveranstaltung
des Partnervereins spielte als Überraschung ein Quartett
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der Freunde als
Jazzcombo auf.
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Morgen
hieß es Abschied nehmen, und eineinfo@peyerl-ra.de
lange Strecke bis Dover war zu
bewältigen. Eine
Pause war natürlich Stratwww.peyerl-ra.de
ford upon Avon wert, die Geburtsstadt von
William Shakespeare.
In Dover wurde die letzte Nacht in einem Hotel verbracht. Vorher waren die Unterkünfte
zumeist in den Studentenheimen der Universitäten (außer in Windermere, wo wir auch im
Hotel wohnten). Am Morgen erfolgte die rudie
viel Witz
undCalais.
frechen
higemit
Überfahrt
nach
In Dialogen
der Nähe die
von
Lachmuskeln
des
Publikums
strapaziert.
DJ
Maastricht schloss sich dann der Kreis. FahUwe
Langlitz
sorgt
zwischen
den
Programmrerin Maria meisterte auch die letzten Kilopunkten
musikalisch
fürbrachte
Stimmung.
meter mit
Bravour und
die ReisegrupKarten
für
die
Veranstaltung,
die um
19.30
pe am Abend sicher nach Kronberg
zurück.
Uhr beginnt, können ab Anfang September
bei allen Sängerinnen und Sängern des MGV
sowie an der Abendkasse zum Preis erworben werden. Zum Abschluss des Festwochenendes freut sich der MGV am Sonntag,
4. Oktober, auf den Besuch befreundeter
Chöre, die ab 10 Uhr mit ihren Liedern den
MGV hochleben lassen. Der Eintritt zu dieser
Veranstaltung ist frei. Alle Veranstaltungen
finden im großen Saal des Falkensteiner Bürgerhauses statt.
Selbstverständlich wird an allen Tagen für
das leibliche Wohl der Gäste gesorgt sein.
Der MGV freut sich schon heute auf einen
regen Besuch aller Veranstaltungen. Infos
zu den Veranstaltungen gibt es auch auf der
Website www.mgv-falkenstein.de des MGV.
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Seite 10 - KW 36
Kronberger Bote
Donnerstag, 3. September 2015
Hochtaunus-Haushalt genehmigt –
Ausgleich bleibt Herausforderung
Der Jubilar mit Ehrenurkunde und Präsentkorb, überreicht von Peter Fries. Danach machte
sich Roland Frank bereit für das SOMA-Training.
Fotos: privat
Roland Frank und Marc Stupp seit
50 Jahren treue EFCler
Kronberg (kb) – Auf ein halbes Jahrhundert
Vereinszugehörigkeit blickten in diesen Tagen mit Roland Frank und Marc Stupp gleich
zwei Mitglieder des EFC Kronberg. Roland
Frank trat mit 15 Jahren in den EFC ein und
erinnert sich noch heute gern an seine aktive Fußballzeit. Mannschaftzusammenhalt,
Fröhlichkeit und Spaß beim Fußball spielen
seien in den jungen Jahren die Triebfeder für
das Vereinsleben gewesen und dies möchte
der Jubilar auch nicht missen. Zwar nicht
mehr aktiv, hat er aber die Sportlichkeit
beibehalten. So trainiert er mehrmals wöchentlich beim MTV, um sich körperlich fit
zu halten, nicht zuletzt auch für seine große
Leidenschaft, die Kondition erfordert, das
Tanzen. Standardtänze, aber auch Latinotänze in Perfektion halten den Rentner jung,
fit und gesund. Vorstandsvorsitzender Peter
mir die Zeit erlaubt, komme ich immer gerne
zum EFC, sei es zum Training oder auch
mal zu einem Spiel“, so das treue Vereinsmitglied.
Der jüngste „50er“, Marc Stupp, wurde bereits bei Geburt von seinem Vater, Günter
Stupp, beim EFC in Kronberg angemeldet.
Damals war er sicherlich das jüngste EFC
Mitglied, er wurde sehr früh mit dem runden
Leder vertraut gemacht und verbrachte einen
großen Teil seiner Kindheit auf dem EFCGelände. Nach nun 50 Jahren Mitgliedschaft
kann man mit Fug und Recht behaupten, dass
der junge Stupp ein Stück weit in die Fußstapfen seines Vaters trat.
Er durchlief einige Stationen beim Ersten
Fußball Club. Er begann als Jugendspieler,
war dann Spieler der Ersten Mannschaft,
später Trainer und Vorstandsvorsitzender.
Petra Wilhelmi und Peter Fries nahmen den „Neu-Fünfziger“ Marc Stupp in die Mitte.
Fries und seine Stellvertreterin Petra Wilhelmi freuten sich ganz besonders darüber, dass
sie dem Jubilar auf dem EFC-Sportplatz die
Ehrenurkunde mit Präsentkorb überreichen
durften, denn Roland Frank nahm an diesem
Tag am Training der SOMA teil. „Wenn es
Jetzt ist er wieder leidenschaftlicher F-Jugendtrainer. In Freundschaft, Dank und Anerkennung für die aktiven 50 Jahre Vereinsmitgliedschaft übergaben die Vorsitzenden
Peter Fries und Petra Wilhelmi dem Jubilar
die Urkunde und einen Präsentkorb.
Silberdisteln frühstücken wieder und
fahren nach Seligenstadt
Kronberg (kb) – Die Bürgerselbsthilfe Silberdisteln Kronberg (BSK) setzt Dienstag,
8. September, um 9.45 Uhr nach der Sommerpause das wöchentliche Frühstück in der
Stadthalle fort.
Zwar muss nach dreimaligem Treffen aus
Platzgründen am 29. September noch einmal
pausiert werden, danach wird das Dienstagsfrühstück jedoch ab 6. Oktober wöchentlich
ohne vorhersehbare Unterbrechung bis kurz
vor Weihnachten fortgesetzt.
Donnerstag, 24. September ist außerdem ein
Tagesausflug mit dem Bus nach Seligenstadt
vorgesehen. Abfahrt ist um 9 Uhr am Accenture-Parkplatz/Bahnhof Kronberg-Süd.
Am Zielort werden die Teilnehmer unter
anderem eine kleine Stadtführung durch die
Altstadt sowie die Besichtigung der Basilika, des Klostergartens und der alten Klo-
sterapotheke unternehmen. Darüber hinaus
besteht Gelegenheit für einen individuellen
Stadtbummel, eine kleine Schiffsfahrt auf
dem Main oder auch einen Spaziergang im
Park. Wer Lust hat, kann sich auch bei Kaffee und Kuchen im schönen Kloster-Cafe
entspannen. Die Rückkehr nach Kronberg
ist gegen 18 Uhr vorgesehen. Interessierte,
die die Vereinsaktivitäten der Silberdisteln
näher kennenlernen wollen, sind gerne willkommen. Neben dem wöchentlichen Frühstück bieten die Silberdisteln diverse weitere
Vereinsaktivitäten an wie beispielsweise gemeinsame Kochabende, Vorträge, Ausflüge
und regelmäßige Stammtischtreffen. Details
gibt es unter www.silberdisteln.de oder über
die Vereinszentrale montags, mittwochs und
freitags jeweils von 10 bis 12 Uhr unter der
Telefonnummer 9952006.
Hochtaunus (kb) – Das Regierungspräsidium Darmstadt (RP) hat den Haushalt des
Hochtaunuskreises für das Jahr 2015 genehmigt. „Ich bedanke mich für sehr konstruktive Gespräche mit der Aufsichtsbehörde
und neben der Genehmigung für zahlreiche
wichtige Hinweise“, erklärt Landrat Ulrich
Krebs in einer Pressemitteilung, nachdem
er den Kreisausschuss umfassend über die
Haushaltsgenehmigung informiert hatte.
Mit der Genehmigung des Etats habe der
RP die bisherigen Erfolge des Kreises beim
Abbau des Haushaltsdefizites gewürdigt.
Die Herausforderung, 2017 einen ausgeglichenen Haushalt zu schaffen, ist nach den
Worten des Landrates weiterhin beachtlich.
„Auch der Hochtaunuskreis leidet unter der
Unterfinanzierung der hessischen Kommunalhaushalte, und deshalb bleibt es angesichts der unverändert schwierigen Haushaltslage weiterhin die wichtigste Herausforderung, strikte Ausgabendisziplin und
die Finanzierung zentraler Projekte der
Für- und Vorsorge in Einklang zu bringen“,
hebt Landrat Krebs (CDU) hervor.
Zweckdienliche Verfahrensverkürzung
angemahnt
Dringende Unterstützung durch Bund und
Land mahnt er mit Blick auf die nach wie
vor steigenden Zahlen der Asylbewerber
und der damit verbundenen Kosten an:
„Kreise und Kommunen brauchen dringend
Unterstützung – und vor allem müssen die
Verfahren endlich so verkürzt werden, dass
wir uns auf die Asylbewerber konzentrieren können, die wirklich verfolgt sind und
unsere Hilfe dringend benötigen.“
Auch in diesem Jahr sei die Genehmigung
mit Auflagen verbunden, sodass der Kreisausschuss beschlossen habe, bei Stellenbesetzungen eine Wiederbesetzungsfrist von
zwölf Monaten vorzusehen und unabweisbare Mehrbedarfe zunächst durch interne Maßnahmen auszugleichen. Nach den
Vorgaben des Regierungspräsidiums ist
das Haushaltssicherungskonzept der jährlichen Entwicklung anzupassen und auch die
Beteiligungen des Kreises in die Konsolidierung einzubeziehen, damit alle Anstrengungen unternommen werden, die Verlustzuweisungen so gering wie möglich zu
halten. Der Landrat verweist in diesem Zusammenhang auf die vom Kreisausschuss
verfügte Haushaltssperre in Höhe von 25
Prozent auf alle Aufwendungen, die keine
Pflichtleistungen im engeren Sinne seien.
Hiervon sind insbesondere die freiwilligen
Leistungen sowie die Aufwendungen für
Sach- und Dienstleistungen betroffen, soweit sie nicht zweckgebunden refinanziert
sind. Über eine Aufhebung entscheide der
Landrat, der dem Kreisausschuss regelmäßig Bericht erstatte.
Kritisch hat sich der RP in seiner Genehmigung mit den Personalkosten des Kreises,
den Aufwendungen für die Schulbauinitiative Zukunft sowie den Zuschüssen für die
Hochtaunuskliniken und den Zweckverband Verkehrsverband Hochtaunus auseinandergesetzt und die Erwartung geäußert,
dass die eingeleitete Konsolidierung konsequenter umgesetzt werden müsse, um das
vorgeschriebene Ziel des jahresbezogenen
Haushaltsausgleichs in 2017 zu erreichen.
„Die Hinweise und Vorgaben des Regierungspräsidiums sind für uns natürlich
äußerst wichtige Leitplanken, die zeigen,
dass – wie in anderen Kreisen auch – im
Hochtaunuskreis die Konsolidierung der
Finanzen weiter das Thema Nummer 1 sein
muss. Einschnitte zur Erreichung der vorgegebenen Ziele sind leider unausweichlich“, stellt der Landrat fest. Mit Blick auf
die kritischen Anmerkungen des Regierungspräsidiums zum Schulbauprogramm
und den Hochtaunuskliniken hebt Ulrich
Krebs hervor, die Investitionen in die Schulen und die Neubauten der Kliniken seien „Einmalprojekte“, es seien zudem die
zentralen Maßnahmen des Kreises zur Zukunftssicherung und zur Vor- und Fürsorge
in den wichtigen Bereichen Bildung und
Gesundheit. „Wir wissen, dass beides unseren Haushalt belastet – aber wir wissen
auch, wie wichtig diese Investitionen für
die Zukunft der Bürgerinnen und Bürger
unseres Kreises sind und dass wir die damit verbundenen Lasten gemeinsam tragen
müssen“, unterstreicht der Landrat in seiner
Erklärung. Bei den Kliniken beispielsweise sei es erfreulicherweise Konsens der
Kommunalpolitiker im Kreis, eine gute,
zukunftsfähige medizinische Versorgung
für alle Kreisteile vorzuhalten.
Erläuternd äußert sich Ulrich Krebs zur
Anmerkung des RP in seinem Genehmigungsbescheid, dass die Personalkosten der
Kliniken in 2014 gegenüber der ursprünglichen Planung aus 2011 um 19,9 Prozent
gestiegen seien.
„Wir haben in den vergangenen Jahren
vor dem Hintergrund unserer erfreulichen
Leistungssteigerung zusätzlich Ärzte und
Pflegekräfte eingestellt. Vor allem aber
gab es überplanmäßige Tarifsteigerungen,
und es mussten Rückstellungen für Urlaub und Überstunden gebildet werden,
da wegen des Umzugs der Kliniken eine
Urlaubssperre von sechs Monaten verfügt
werden musste“, erläuterte der Landrat
und fügte hinzu: „Diese Punkte haben
wir intensiv mit dem RP besprochen und
sollten bekannt sein, ebenso wie auch die
Tatsache, dass diese Belastungen in erster
Linie mit der Sondersituation von zwei
parallel vorangetriebenen Neubauprojekten
zu tun haben, wir also in 2014 eine Sondersituation hatten.“ Krebs macht deutlich,
dass der Aufsichtsrat die Entwicklung sehr
gewissenhaft und verantwortungsbewusst
begleite. Als „wichtigen Hinweis“ bewertet der Hochtaunus-Landrat, dass der RP
ausdrücklich Bezug auf den Prüfungsbericht des Hessischen Rechnungshofes zu
den Kliniken nehme. „Dieses klare Signal
bestätigt den Kurs von Landrat und Klinikgeschäftsführung, die Gespräche über eine
wie auch immer geartete Zusammenarbeit
mit anderen Krankenhausbetreibern in der
Umgebung zu intensivieren. Genau das
werden wir tun“, kündigt Ulrich Krebs an.
Mit Blick auf den Zuschuss für den Verkehrsverband mahnt das Regierungspräsidium eine Ertragssteigerung an, indem die
Verbandsumlage in den Jahren 2016 und
2018 steigen solle.
Waldfest für jung und alt
Oberhöchstadt (kb) – Der Verein Freunde
der Waldsiedlung lädt Samstag, 5. September ab 15 Uhr zu einer kleineren Version des
Waldfests auf dem Bolzplatz mit Kaffee und
Kuchen, Grillspezialitäten und Live-Musik
ein.
Erneute Sachbeschädigung
an einer Bushaltestelle
Kronberg (kb) – Bisher unbekannte Täter haben nach Polizeiangaben am frühen Morgen
des 26. August gegen 4 Uhr nahe der S-BahnHaltestelle Kronberg Süd an einer Bushaltestelle
die gläsernen Scheiben offenbar mittels eines
Steins zerstört. Der Schaden wird auf 600 Euro
geschätzt. Eine Streifenbesatzung hat im Rahmen der Fahndung in der Nähe des Tatortes
eine Gruppe Jugendlicher festgestellt. Ob diese
Personen etwas mit der Tat zu tun haben, wird
ermittelt. Weitere Anzeigen wegen Sachbeschädigung gingen bei der Polizei in Königstein ein.
So wurden zwischen Montagabend, 24. August,
und Mittwochmittag an zwei in der Ernst-Moritz-Arndt-Straße geparkten Fahrzeugen jeweils
ein Vorderreifen platt gestochen. Der Schaden
wird auf rund 200 Euro beziffert. Die Ermittlungen nach den Tätern sind auch hier im Gange.
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Friedrichstraße 69, Schönberg
Tel. 06173/5119
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„Eine Villa für alle Fälle“
Königstein (hhf) – Es war sicher kein Zufall, dass die Familie Borgnis 1860 ihren
Sommersitz in Königstein erbaute. Der
Standort vereinte schon für die Bankiers
und Juweliere aus Frankfurt die Nähe zum
Stadtzentrum in idealer Weise mit einem
einzigartigem Blick auf die Burg und das
Liederbachtal, weshalb das Gebäude auch
mit etlichen Terrassen und Balkonen ausgestattet wurde. Villa und Park waren sogar
so schön, dass die aufstrebende Kurstadt
nicht lange zögerte, als das Anwesen 1926
zum Verkauf stand und es zum Kurhaus
mit Kurpark umwidmete.
Abgerundet wurde das Ensemble schließlich im Zuge einer groß angelegten Renovierung vor 18 Jahren, als das Standesamt
in die erste Etage einzog. Gleichzeitig entstanden im Keller unter dem Café-Restaurant die gemütlichen Räume des „Korkenziehers“, der von privaten Gesellschaften
bis zu 40 Personen angemietet werden
kann.
Aber auch das Erdgeschoss, mit Vorliebe
der ehemals „blaue Salon“, oder der Veranstaltungsraum im Ersten Stock dienen regelmäßig als kulinarisch ebenso berühmter
wie vom Ambiente einzigartiger Rahmen
für Familienfeiern.
Während mit Programmen wie „Tanz und
Unterhaltung“ und Kuchenbüfett aus der
Bäckerei Hees die Funktion als zentrales Kurhaus im Park in bester Tradition
fortgeführt wird, schätzen Vereine und
falt ihrer Aufgaben im Service – und bis
vor Kurzem auch ohne Zimmer. Ganz
ohne handwerklichen Einsatz ist die naheliegende Übernachtungsfrage nun aber
auch gelöst: Seit Beginn des Jahres gibt
es die „Gastgeber-Kooperation“ mit dem
Drei-Sterne-Hotel Königshof, das nur wenige Schritte außerhalb des Kurparks gelegen ist.
Nicht nur Feiern und Schlafen kann man
nun aus einer Hand buchen, für Firmenveranstaltungen bietet das Hotel auch weitere
Tagungsräume, in denen sogar der Business-Lunch serviert werden kann, wenn
die Zeit zum Spaziergang in die Villa
Borgnis fehlt.
Außenansicht der 1926 erbauten Villa Borgnis – Kurhaus im Park.
Geschäftsleute neben den Tagungsräumen
längst auch die Möglichkeit des Caterings
und des Mittagstisches (außer montags, da
ist Ruhetag).
Die Küche von Anke und Carsten Brauns
verbindet wie das Haus Moderne und Tradition, so sprechen Gerichte wie „Feldsalat
mit Handkäs im Speckmantel“ beredt von
dem Grundsatz, stets Vitales, Saisonales
und Regionales miteinander zu verbinden.
Der besondere Pfiff dabei ist eng mit der
besonderen Vorliebe des Küchenchefs für
Dekoration verbunden. Selbst die Gerichte
nach internationalen Standards haben ihre
eigene Note, so wie der „Königsburger“.
Neben einfallsreichen Häppchen/Fingerfood für Empfänge kommen Gourmets
ebenso auf ihre Kosten wie Spaziergänger,
deren Sinn nach einer Currywurst steht. Im
Herbst kommen schließlich Eintopfliebhaber und Grünkohl-Fans zum Zuge.
Dass die Getränkekarte für jeden Anlass
das Passende bietet, versteht sich von
selbst, wer sich damit näher beschäftigen
möchte oder etwas zu besprechen hat, findet immer einen Hocker an der Bar.
„Wir sind eigentlich ein Hotel ohne Rezeption“ umschreibt Anke Brauns die Viel-
Hauptstraße 21
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Telefon: (06174) 9363-0
Telefax: (06174) 9363-13
E-Mail: KurhausimPark@t-online.de
www.VillaBorgnis.de
Seite 12 - KW 36
Kronberger Bote
Donnerstag, 3. September 2015
Kirchen
––––––––––––––––––––
EvangElischE und
KatholischE KirchE
14. SONNTAG NACH TRINITATIS
Lobe den HERRN, meine Seele,
und vergiss nicht,
was er dir Gutes getan hat.
Psalm 103, 2
EvangElischE gEmEindE
st. Johann KronbErg
Pfarrer Hans-Joachim Hackel, ( 06173 – 16 17
Pfarrer Thomas Wohlert ( 06173 – 16 17
Gemeindebüro, ( 06173 – 16 17
61476 Kronberg, Wilhelm-Bonn-Straße 1
Kirche-kronberg@t-online.de
Gemeindebüro geöffnet: Mo. - Fr. 9-12 Uhr
––––––––––––––––––
Altes Gemeindehaus, Doppesstr. 2
––––––––––––––––––
Hartmuthaus, Wilhelm-Bonn-Str. 1
––––––––––––––––––
Johanniskirche
61476 Kronberg, Friedrich-Ebert-Str. 18
geöffnet täglich von 8.00 – 18.30 Uhr
––––––––––––––––––
Kindergarten „Arche Noah“
Heinrich-Winter-Str. 2a
61476 Kronberg
( 06173 - 1592
Leiterin: Doris Sauer
––––––––––––––––––
Ökumenische Diakoniestation
Krankenpflege - Mobile Soziale Dienste
Nachtrufbereitschaft für unsere Patienten
Wilhelm-Bonn-Str. 5, 61476 Kronberg
Zentrale: ( 06173 - 92630
Pflegedienstleitung: Schwester Natali Kirša
info@diakonie-kronberg.de
www.diakonie-kronberg.de
––––––––––––––––––
Freitag, 04.09.2015
20.00 Uhr Chorprobe des Chores der Johanniskirche
Samstag, 05.09.2015
14.00 Uhr Trauung
18.00 Uhr Orgelmusik zum Wochenende
Vierne – Piéces de Fantaisie, 3. Suite op.54
18.30 Uhr Wochenschlussandacht
Sonntag, 06.09.2015
10.00 Uhr Gottesdienst mit Feier des Heiligen Abendmahles anlässlich der Einführung des
neuen Kirchenvorstandes in sein Amt in
der Evangelischen Kirchengemeinde
St. Johann Kronberg
18.00 Uhr Kammerchor St. Johann vocal
Benedikt Nawrath, Tenor, Janacek – Vater
unser, Eben – Prager TE DEUM
Rheinberger – Wie lieblich sind deine
Wohnungen, Cesar Franck – Quae est ista
Montag, 07.09.2015
10.00 Uhr Gottesdienst im Seniorenstift Kronthal
Dienstag, 08.09.2015
09.00 Uhr Ökumenischer Gottesdienst für die
Schulneulinge in der katholischen Kirche St. Peter und Paul (Pfr. Wohlert u.
Gemeindereferentin Elisabeth Steiff)
16.30 Uhr Erste Konfirmandenstunde für alle
Konfirmanden im Hartmutsaal
Donnerstag, 10.09.2015
08.00 Uhr Ökumenischer Gottesdienst zum Schulbeginn für die 2. + 4. Klassen in der evangelischen Johanniskirche (Pfr. Wohlert u.
Gemeindereferentin Elisabeth Steiff)
15.00 Uhr Seniorengymnastik im Hartmutsaal
Nächster Kindergottesdienst ist nach den
Sommerferien am Sonntag, 13. September, 10.00 Uhr
EvangElischE
marKus-gEmEindE
schönbErg
Pfarrer Dr. Jochen Kramm, ( 0617 3-929781
Sprechstunde nach Vereinbarung
Pfarrbüro ( 06173 – 7 94 21,
Fax 06173 – 92 97 79
61476 Kronberg, Friedrichstraße 50
mail@markus-gemeinde.com
www.markus-gemeinde.com
Geöffnet: Dienstag von 9.00 – 12.00 Uhr;
Mittwoch von 12.00 – 15.00 Uhr;
Donnerstag von 9.00 – 12.00 Uhr
––––––––––––––––––
Kindertagesstätte Rappelkiste
Im Brühl 32
( 06173 – 55 32, Fax 06173 – 99 58 48
Leitung: Ursula Krabbe-Paulduro
E-Mail: kitasbg@aol.com
www.rappelkiste-kronberg.de
––––––––––––––––––
Donnerstag, 03.09.
10.00 Uhr Gottesdienst Kita Rappelkiste
Sonntag, 06.09.
10.00 Uhr Gottesdienst
Pfr. Dr. Kramm
11.30 Uhr AA-Gruppe
Montag, 07.09
08.30 Uhr Ökumenischer Schulanfangsgottesdienst
Viktoria-Schule
Gemeindezentrum Friedrichstr. 50
Dienstag, 08.09.
08.30 Uhr Ökumenischer Einschulungsgottesdienst
Viktoria Schule St. Alban Friedrichstr.
09.30 Uhr Andacht „beschützter Bereich“ Rosenhof
10.00 Uhr Gottesdienst im Rosenhof
19.30 Uhr Probe Jubilate Chor
Mittwoch, 09.09.
Ökumenischer Einschulungsgottesdienst
Montessori
St. Alban Friedrichstr.
19.45 Uhr Probe Schoenberg Brass
Sonntag, 13.09.
10.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl – Begleitung
Posaunenchor
Einführung neuer Kirchenvorstand
Pfarrer Dr. Kramm
11.30 Uhr AA-Gruppe
Dienstag, 15.09.
19.30 Uhr Probe Jubilate Chor
Mittwoch, 16.09.
15.30 Uhr Markus-Café im Rosenhof
19.45 Uhr Probe Schoenberg Brass
20.00 Uhr konstituierende Sitzung neuer Kirchenvorstand
Sonntag, 20.09.
10.00 Uhr Familiengottesdienst mit Beteiligung der
KiTa Rappelkiste
Pfr. Dr. Kramm
11.30 Uhr AA-Gruppe
Dienstag, 22.09.
10.00 Uhr Gottesdienst im Rosenhof
15.00 Uhr Schoenberger Treff 55+
19.30 Uhr Probe Jubilate Chor
Donnerstag, 24.09.
19.30 Uhr Theologischer-Gesprächskreis
Sonntag, 27.09.
10.00 Uhr Gottesdienst, Herr van den Brink
11.30 Uhr AA- Gruppe
EvangElischE gEmEindE
obErhöchstadt
Pfr. Helmut Korth, ( 06173 – 9371-13
Pfarrbüro: Frau Sorg, ( 06173 – 9371-0
61476 Kronberg, Albert-Schweitzer-Straße 4
ev. kirchengemeinde.oberhoechstadt@ekhn-net.de
www.ev-kirchengemeinde-oberhoechstadt.de
Montag–Mittwoch von 9.00 Uhr bis 13.00 Uhr
Donnerstags von 12.00 Uhr bis 16.00 Uhr
Freitags geschlossen
––––––––––––––––––
Evangelische Kindertagesstätte Anderland
61476 Kronberg, Albert-Schweitzer-Straße 2
Leitung: Frau Edling, ( 06173 – 6 37 12
kita.anderland@arcor.de
www.kita-anderland.de
––––––––––––––––––
Samstag, 05.09.
10.15 Uhr Gottesdienst im Altkönigstift
Pfr. Wiener
Sonntag, 06.09.
10.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl und Verabschiedung des bisherigen und Einführung
des neuen Kirchenvorstandes
Sektempfang
Anschließend Beisammensein bei Kaffee
und Kuchen
Pfr. Kort und dem Schönberg Brass
Montag, 07.09.
08.00 Uhr Ökumenischer Gottesdienst zum Schulanfang in der ev. Kirche Oberhöchstadt
Pfr. Korth, Fr. Apeldoorn und Kaplan Stenger
18.00 Uhr Friedensgebet
20.00 Uhr Bibellesekreis
Dienstag, 08.09.
08.00 Uhr Ökumenischer Gottesdienst zur Einschulung in der ev. Kirche Oberhöchstadt
Pfr. Korth, Fr. Apeldoorn und Pastoralreferentin Andrea Bargon
15.00 Uhr Konfirmandenunterricht
Mittwoch, 09.09
18.00 Uhr Besuchsdienstkreis
20.00 Uhr Ökumene Ausschuss
Donnerstag, 10.09.
15.30 Uhr Gottesdienst im Seniorenstift Hohenwald
Pfr. Wiener
19.30 Uhr Kirchenvorstandssitzung
Nachrichten
Maria Himmelfahrt
im Taunus
Kirchort
St. Alban
Schönberg
Pfr. Olaf Lindenberg, ( 06174 – 2 14 80
Kaplan Steffen Henrich, ( 06174 – 63 91 803
Gemeinderef. Miriam Book, ( 0177 – 6164652
Pfarrbüro, ( 06173–95 24 98
Fax: 06173–94 00 12
61476 Kronberg, Katharinenstraße 5
st.alban@mariahimmelfahrtimtaunus.de
Geöffnet: Di. und Fr. 8.30 Uhr – 12 Uhr
––––––––––––––––––
Die Kirche ist täglich von 10-18 Uhr geöffnet.
––––––––––––––––––
Donnerstag, 03.09.
17.00 Uhr Heilige Messe in der Kapelle
Samstag, 05.09.
18.00 Uhr Heilige Messe
Montag, 07.09.
08.30 Uhr ökum. Schulanfangsgottesdienst der
Viktoriaschule
Dienstag, 08.09.
08.30 Uhr Einschulungsgottesdienst der Viktoriaschule
Mittwoch, 09.09.
10.00 Uhr ökum. Schulanfangsgottesdienst der
Montessorischule
Donnerstag, 10.09.
17.00 Uhr Heilige Messe in der Kapelle
Samstag, 12.09.
14.00 Uhr Taufe von Ava Zaich
18.00 Uhr Heilige Messe
Sonntag, 13.09.
14.30 Uhr Taufe von Victoria Eva Aquaro
Dienstag, 15.09.
10.00 Uhr Heilige Messe im Seniorenstift Rosenhof
Donnerstag, 17.09.
17.00 Uhr Heilige Messe in der Kapelle
Samstag, 19.09.
18.00 Uhr Heilige Messe
Maria Himmelfahrt
im Taunus
Kirchort
St. Peter und Paul
Kronberg
Pfr. Olaf Lindenberg, ( 06174 – 2 14 80
Kaplan Steffen Henrich, ( 06174 – 63 91 803
Gemeinderef. Miriam Book, ( 0177 6164652
Pfarrbüro, ( 06173 – 95 24 98
Fax: 06173 – 94 00 12
61476 Kronberg, Katharinenstraße 5
St.peterundpaul@mariahimmelfahrtimtaunus.de
Geöffnet: Di. und Fr. 9.00 Uhr – 12 Uhr
––––––––––––––––––
Die Kirche ist täglich von 8.30-18.00 Uhr
geöffnet.
––––––––––––––––––
Freitag, 04.09.
19.00 Uhr Heilige Messe
Samstag, 05.09.
13.00 Uhr Trauung Anke Sonnberg & Jan Thiele
Sonntag, 06.09.
11.00 Uhr Heilige Messe
† Dr. Cornelia Bruckner
Dienstag, 08.09.
09.00 Uhr ökum. Einschulungsgottesdienst der Kronthalschule
Mittwoch, 09.09.
15.30 Uhr Heilige Messe im Kaiserin-Friedrich-Haus
Freitag, 11.09.
08.15 Uhr ökum. Schulanfangsgottesdienst der Kronthalschule
Samstag, 12.09.
15.00 Uhr Trauung: Rebecca Kotyrba & Guido Ocker
Sonntag, 13.09.
10.00 Uhr Bambinigottesdienst
11.00 Uhr Heilige Messe - Kinderwortgottesdienst
† Gabriele und Edith Dietz
Montag, 14.09.
10.00 Uhr Heilige Messe im Seniorenstift Kronthal
Freitag, 18.09.
19.00 Uhr Heilige Messe
Sonntag, 20.09.
11.00 Uhr Heilige Messe - Kinderwortgottesdienst mit Einführung der neuen Ministranten
Veranstaltungen
Mittwoch, 09.09.
20.00 Uhr Liturgie-Arbeitskreis im Besprechungsraum
Donnerstag, 10.09.
20.00 Uhr Ortsausschuss-Sitzung von St. Peter und
Paul und St. Alban
Freitag, 11.09.
20.00 Uhr Monatsversammlung der Kolpingfamilie
Mittwoch, 16.09.
08.30 Uhr Tag der Frauen innerhalb der Kreuzwoche
in Limburg: Teresa von Avila- fromme
Nonne, freie Frau; Eucharistiefeier, Begegnung, Austausch, Impulse. Anmeldung zur Mitfahrgelegenheit bei Maria
Magnien, Tel. 06173 - 2150.
Mittwoch, 30.09.
13.00 Uhr Halbtagesfahrt nach Hadamar, der historischen Fürstenstadt zwischen Westerwald
und Lahntal. Die mittelalterliche Altstadt,
die Gedenkstätte an die Opfer der nationalsozialistischen Verbrechen, die Herzenbergkapelle und der Rosengarten werden
besucht. Buspreis: 15,-€. Anmeldung bei
Johanna Michel, Tel. 06173 - 1231.
Maria Himmelfahrt
im Taunus
Kirchort
St. Vitus
Oberhöchstadt
Pfr. Olaf Lindenberg, ( 06174 – 2 14 80
Kaplan Steffen Henrich, ( 06174 – 63 91 803
Gemeinderef. Elisabeth Steiff, ( 06173 – 31 75 62
Pfarrbüro, ( 06173–6 34 97,
Fax 06173 – 32 04 31
61476 Kronberg, Kirchberg 2
st.vitus@mariahimmelfahrtimtaunus.de
Geöffnet: Montag: 17.30 – 18.30 Uhr
Dienstag + Freitag: 09.00 – 12.00 Uhr
––––––––––––––––––
Donnerstag, 03.09.
15.30 Uhr Wortgottesfeier
im Seniorenstift Hohenwald
Samstag, 05.09.
09.15 Uhr Wortgottesfeier im Altkönigstift
Sonntag, 06.09.
09.30 Uhr Heilige Messe
† Dr. Werner Rupp u. Angehörige
† Christine u. Heinrich Kempf
† Gertrude u. Heinrich Markett
† Reinhold und Maria Dörre
† Hans Biaesch, Eltern u. Schwiegereltern
Montag, 07.09.
07.45 Uhr ökum. Schulanfangsgottesdienst in der ev.
Kirche, Albert-Schweitzer-Str.
Dienstag, 08.09.
08.00 Uhr ökum. Einschulungsgottesdienst in der ev.
Kirche
08.00 Uhr Heilige Messe
Samstag, 12.09.
09.15 Uhr Heilige Messe im Altkönigstift
Sonntag, 13.09.
09.30 Uhr Heilige Messe
† Annemarie Otterbein - Diehl
† Rita Elisabeth Reiter
Dienstag, 15.09.
08.00 Uhr Heilige Messe
Donnerstag, 17.09.
15.30 Uhr Heilige Messe im Seniorenstift Hohenwald
Samstag, 19.09.
09.15 Uhr Wortgottesfeier im Altkönigstift
Sonntag, 20.09.
09.30 Uhr Heilige Messe - Kinderwortgottesdienst
mit Einführung der neuen Ministranten
† Elfriede Eckert;
† Cäcilia Hübinger;
† Anna Eberhardt;
† Antonia und Guiseppe La Placa
14.30 Uhr Taufe von Tim Bennet Bolkovac
Veranstaltungen
Sonntag, 06.09.
10.30 Uhr Kirchencafé -JugendchorDienstag, 08.09.
17.30 Uhr Sitzung der Liturgiearbeitsgruppe im
Kolping-Raum
Mittwoch, 09.09.
15.30 Uhr Erste Kinderchorprobe nach den Sommerferien
Mittwoch, 16.09.
20.00 Uhr Familienausschuss Kro/Ohö im Elisabethen Raum
Sonntag, 20.09.
10.30 Uhr Kirchencafé -CaritasMittwoch, 23.09.
15.30 Uhr Offene Kinderchorstunde - Informationen über elsbeth.raczek@gmx.de. Musik
verbindet: Kinder singen mit Kindern aus
aller Welt im Pfarrsaal
KatholischE KindErtagEsstättEn
Kindertagesstätte / Hort St. Peter und Paul
Leitung: Birgit Meuer
Kronberg, Wilhelm-Bonn-Straße 4a
( 06173 – 1217
Kita-hort.st.peterundpaul@t-online.de
www.kath-kronberg.de
––––––––––––––––––
Kindertagesstätte / Hort St. Vitus
Leitung: Frau Offen-Braum
Oberhöchstadt, Pfarrer-Müller-Weg
( 06173 – 61200
kita-vitus@mariahimmelfahrtimtaunus.de
––––––––––––––––––
Er macht, dass die Tauben hören und die Stummen
sprechen
Donnerstag, 3. September 2015
Kronberger Bote
KW 36 - Seite 13
Zusammenklang von besonderem
Reiz – Harfentöne zum Chorgesang
Kronberg (kb) – Die Kirchengemeinde
St. Johann lädt Sonntag, 6. September um
18 Uhr in der Johanniskirche zu einem
Kammerkonzert unter dem Thema „Harfentöne zum Chorgesang von „St. Johann
vocal“ ein.
Der Prediger Salomo sowie die Bücher
Ruth und Esther lieferten die Textvorlagen für César Francks „Qua est ista“, das
zum Auftakt des Konzerts von „St. Johann
vocal“ erklingt. „Wie lieblich sind deine
Wohnungen“: einen Hymnus nach dem
83. Psalm schrieb Joseph Rheinberger für
vierstimmigen Frauenchor. Innige, lyrische Musik bestimmt den ersten Teil. Sozialkritik, Kampf um die Freiheit – auch
die Freiheit des Glaubens: In den Stücken von Leoš Janácek (Vater unser) und
schließlich Petr Eben sind andere Töne zu
hören, da geht es dramatischer zu.
Janácek war kein gläubiger Mensch;
dennoch schrieb er ein „Vater unser “ (
Otcenáš), eines, das einen sozialkritischen
Bilderzyklus des polnischen Malers Jósef
Krcesz-Mecina musikalisch illustrierte.
Das eindringliche Werk wird selten aufgeführt und von „St. Johann vocal“ in der
Originalsprache gesungen.
Höhepunkt des Konzerts ist das „Te Deum
1989“ des tschechischen Komponisten Petr Eben, der mit diesem Werk seinen Dank
ausdrücken will – dafür, dass die Kämpfe
des tschechischen Volkes um Glaube und
Freiheit im Jahr 1989 ein glückliches Ende
gefunden haben. Uraufgeführt wurde das
Te Deum anlässlich des Besuchs von Papst
Johannes Paul II. in Prag. Beim Konzert
wirken neben dem Kammerchor „St. Johann vocal“ die Harfenistin Anne-Sophie
Bertrand, der Tenor Benedikt Nawrath sowie Lars-Simon Sokola an der Orgel mit.
Die Leitung hat Bernhard Zosel. Eintrittskarten zum Preis von 15 Euro sind an der
Abendkasse sowie im Vorverkauf unter
kirche-kronberg@t-online.de,
Telefonnummer 1617 erhältlich.
„Die schöne Magelone“ in der
Reihe „Texte und Töne zur Teezeit“
Kronberg (kb) – Der Burgverein lädt Sonntag um 17 Uhr zu „Die schöne Magelone“
von Ludwig Tieck und Johannes Brahms in
der Reihe „Texte und Töne zur Teezeit“ ein.
Einlass zum Innenhof ist ab 16 Uhr, Saalöffnung um 16.30 Uhr.
Sie ist die ebenso schöne wie kluge Tochter
eines neapolitanischen Königs. Magelone ist
wohlerzogen und von vornehmer Zurückhaltung. Graf Peter aus der Provence weilt zum
Ritterturnier in Neapel. Es gelingt ihm, die
Liebe der schöne Magelone zu gewinnen.
Deren Vater hat jedoch anderes vor in Sachen Familienplanung. Peter und Magelone
fliehen gemeinsam. Durch widrige Umstände werden sie getrennt. Doch was sie trennte,
das führt sie auch wieder zusammen.
Ludwig Tieck, der bekannte ShakespeareÜbersetzer, brachte das in vielen verschiedenen Versionen überlieferte mittelalterliche
Märchen Ende des 18. Jahrhundert als Roman
heraus. „Die wundersame Liebesgeschichte
der schönen Magelone und des Grafen Peter aus der Provence“ verklärt das Mittelalter, mystifiziert die christliche Religion; die
ursprüngliche Geschichte ist darin erheblich
entschärft. Johannes Brahms als begeisterter Märchenleser wurde auf die Geschichte
aufmerksam, las sie – und komponierte nach
und nach 15 ritterliche Romanzen. In seiner
Musik dominiert eine heitere Stimmung,
doch auch Verzweiflung und Todessehnsucht
klingen an, die Natur wird in musikalischen
Bildern beschrieben.
Dass „Die schöne Magelone“ trotz der wunderschönen Musik heutzutage selten aufgeführt wird, mag an dem für unsere Ohren altertümlich wirkenden Text liegen. Deswegen
kommt in der Reihe der „Texte und Töne zur
Teezeit“ auf Burg Kronberg eine gestraffte,
behutsam modernisierte Textfassung auf die
kleine Bühne im Terracottasaal. Die Romanzen werden, anders als bei Brahms vorgesehen, auf eine männliche und eine weibliche
Singstimme verteilt. In der halbszenischen
Aufführung in historischen Gewändern sin-
gen Britta Jacobus (Mezzosopran) und Christoph Kögel (Bariton). Norbert Henß begleitet
am Klavier, Sprecherin ist Brigitta Hermann.
Pietät Müller
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Dein Lebensweg ist nun zu Ende.
Dein gutes Herz, es schlägt nicht mehr.
Still ruhen Deine fleißigen Hände,
wir vermissen Dich so sehr.
Du siehst den Garten nicht mehr grünen,
in dem Du einst so froh geschafft,
siehst Deine Bäume nicht mehr blühen,
weil Dir der Tod nahm die Kraft.
Weil Du so lieb und gut gewesen,
fällt uns der Abschied doppelt schwer.
Nur ein Trost ist uns geblieben,
jetzt hast Du keine Schmerzen mehr.
Nach kurzer, schwerer Krankheit verstarb
mein lieber Mann, Vater, Schwiegervater,
Großvater und Urgroßvater
August Dreilich
* 5. 5. 1927
† 24. 8. 2015
In Liebe und Dankbarkeit
Die Nachricht vom
Ableben eines
lieben Menschen
Mittelalterliche Szene aus der Großen
Heidelberger Liederhandschrift Foto: privat
Mit dieser Veranstaltung endet die Saison der
Teezeit. Bei gutem Wetter klingt der Abend
im Burghof bei einem Glas Wein und Gesprächen mit den Künstlern aus. Karten gibt es im
Vorverkauf für 15 Euro / ermäßigt 12 Euro
zuzüglich Gebühren in jeder Vorverkaufsstelle, so auch in der Kronberger Bücherstube
und im FIRST Reisebüro in Kronberg, oder
per Online-Bestellungen bei reservix / AdTicket. Die Tageskasse ist ab 15 Uhr geöffnet;
hier kosten die Karten 18 Euro / ermäßigt 15
Euro. Im Eintritt enthalten sind Tee, kredenzt
von der Teestube Kronberg, Sandwich und
Gebäck.
Informationen zu allen Veranstaltungen auf
der Burg Kronberg sind auf der Homepage
www.burgkronberg.de verfügbar.
Albert Schweitzer
Dankbar für die schöne gemeinsame Zeit nehmen wir
Abschied von unserem Freund
Werner Schäfer
Christel und Werner, Hans Günter, Heidi und Horst,
Ingrid und Peter, Heidi und Raimund,
Horst, Ursel und Michael, Angela und Otmar,
Monika und Hans-Joachim, Monika und Stephan,
Gertrude und Jürgen, Inge und Dieter
CLUB HUMOR UND FREUDE OBERHÖCHSTADT
61476 Kronberg im Taunus, Wilhelm-Bonn-Straße 2
gelangt über den
Die Trauerfeier mit anschließender Urnenbeisetzung findet
am Mittwoch, dem 9. September 2015, um 11.00 Uhr
auf dem Friedhof Thalerfeld in Kronberg statt.
Kronberger Bote(n)
Von Beileidsbekundungen bitten wir Abstand zu nehmen.
in über
10.000 Haushalte
Wir beraten Sie gern.
… und wir glaubten, wir hätten noch so viel Zeit.
Klaus Hans Weyland
* 24. 6. 1941
† 28. 8. 2015
In stiller Trauer
Impressum
Kronberger Bote
Herausgeber:
Alexander Bommersheim
Geschäftsleitung:
Andreas Puck
Redaktionsleitung:
Miriam Westenberger
Anzeigen:
Andreas Puck
Das schönste Denkmal, das ein Mensch bekommen kann,
steht in den Herzen seiner Mitmenschen.
Ida Dreilich, geb. Klemm
Dr. Ludwig und Marcella Dreilich
Steffen und Julia
Alexander, Nicole, Nadine, Jonah und Julian
im Namen aller Angehörigen
Postanschrift:
Theresenstraße 2
61462 Königstein
Christian und Diana
Claudia und Andrea
Waltraud
Ursula
und alle Angehörigen
Kondolenzadresse:
Claudia Weyland, 65812 Bad Soden, Unterer Schellberg 13
Die Beerdigung findet am Montag, 7. September 2015,
um 13.30 Uhr auf dem Friedhof
in Königstein-Mammolshain, Hardtgrundweg, statt.
Telefon:
0 61 74 / 93 85 61
Telefax:
0 61 74 / 93 85 50
Redaktionsfax:
0 61 74 / 93 85 60
Auflage:
10.300 verteilte Exemplare
für Kronberg mit den
Stadtteilen Oberhöchstadt
und Schönberg
Preisliste:
z. Zt. gültig Preisliste Nr. 34
vom 1. Januar 2015
Druck:
ORD GmbH
Alsfeld
Internet:
http://www.kronbergerbote.de
E-Mail:
KronbergerBote@hochtaunus.de
Gedanken – Augenblicke,
sie werden uns immer an dich erinnern
und uns glücklich und traurig machen
und dich nie vergessen lassen.
Werner Schäfer
* 27. 6. 1950
† 29. 8. 2015
In Liebe und Dankbarkeit
Lieselotte Schäfer, geb. Müller
Achim und Octavie Schäfer-Belot
mit Orelia, Alix und Maëlle
sowie alle Angehörigen
61476 Kronberg-Oberhöchstadt, Friedensstraße 29
Die Trauerfeier mit anschließender Urnenbeisetzung findet
am Montag, dem 7. September 2015, um 13.30 Uhr auf dem
Friedhof in Kronberg-Oberhöchstadt, Steinbacher Straße, statt.
Seite 14 - KW 36
Kronberger Bote
Donnerstag, 3. September 2015
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Seite 16 - KW 36
Kronberger Bote
Donnerstag, 3. September 2015
365 Tage als
Militärbischof
Wachsam den erkundungswilligen Nachwuchs im Auge.
Foto: Archiv Opel-Zoo
nen, tagaktiven Tiere stammen aus der offenen
Savanne, wo sie eine Vielzahl von Feinden haben. Selbst die Futtersuche erfolgt gemeinsam,
denn viele Augen sehen mehr als zwei, womit in
diesem Fall nicht das Futter, sondern der Schutzeffekt gemeint ist: mögliche Angreifer können so
schneller entdeckt werden. Für die Zoobesucher
hat sich die im Frühjahr eröffnete neue Anlage
schnell zu einem Anziehungspunkt entwickelt.
Auch die Tiere haben sie sofort gut angenommen: auf dem künstlichen Termitenhügel wird
regelmäßig nach potenziellen Feinden Ausschau
gehalten, während die anderen Tiere in der Sonne ruhen, fressen oder anderen Beschäftigungen
nachgehen können. Durch die großen Scheiben
an Außengehege und Stall sind die Tiere dabei
auch für die kleinen Zoobesucher besonders gut
zu beobachten. Die neue Umgebung scheint den
Zwergmangusten gut zu gefallen, wofür auch
die erfolgreiche Aufzucht der fünf Jungen nach
siebenjähriger Pause spricht.
Kronberg (kb) – Nach Auskunft der Gleichstellungsbeauftragten der Stadt Kronberg, Heike Stein, fällt der für kommenden Samstag, 5.
September von 15 bis 17 Uhr in der Kindertagesstätte „Pusteblume“, Freiherr-vom-SteinStraße 21, vorgesehene AlleinerziehendenTreff aus terminlichen Gründen aus.
Schulanfang für
„Mama spricht Deutsch“
Zwergmangusten-Nachwuchs nach
siebenjähriger Pause
Kronberg (kb) – Die Zwergmangusten im OpelZoo haben Nachwuchs. Fünf Jungtiere sind es,
die Mitte Juli zur Welt kamen und seit einigen
Tagen neugierig und miteinander spielend die
Außenanlage erkunden. Läuft ein Junges dabei
zu weit weg, wird es von einem der wachsamen
Alttiere ins Maul genommen und zurück in den
schützenden Stall getragen.
Zwergmangusten sind die kleinste der rund 30
Mangustenarten und bei den Zoobesuchern ähnlich beliebt wie die Erdmännchen, die ebenfalls
zu den Mangusten gehören und zoologisch in die
Gruppe der Schleichkatzen fallen. Beide Arten
leben in Gruppen und haben ein ausgeprägtes
Sozialverhalten. Ein Rudel Zwergmangusten
umfasst im Durchschnitt neun erwachsene Tiere
und die Jungen des jeweiligen Jahres. Obwohl
nur ein Paar der Gruppe Nachkommen zeugt,
helfen auch die anderen mit Füttern, Putzen,
Umhertragen, Aufpassen und nicht selten auch
Säugen bei der Aufzucht der Jungen. Die klei-
Alleinerziehenden-Treff
fällt aus
Über seine ersten 365 Tage als Evangelischer Militärbischof berichtet Montag, 7.
September, von 20 Uhr an Dr. Sigurd Rink
im Rahmen des Schönberger Forums der
Evangelischen Markus-Gemeinde in der
Friedrichstraße 50. Zuletzt Propst für SüdNassau und davor Pfarrer in Falkenstein,
ist Dr. Rink in der Region bestens bekannt
und beim Schönberger Forum zum wiederholten Male zu Gast. Umso mehr freut er
sich darauf, nicht nur seine Aufgaben als
Militärbischof zu schildern, sondern auch
seine persönlichen Ansichten und Einsichten vom politischen Berlin und der Rolle
Deutschlands am Hindukusch zu teilen.
Foto: privat
Kronberg (kb) – Die vom Ausländerbeirat Kronberg – mit ehrenamtlicher Hilfe –
durchgeführten Deutschkurse „Mama spricht
Deutsch“ finden ab Montag, 8. September
wieder montags und mittwochs von 10 bis
11.30 Uhr in der Stadthalle am Berliner Platz
statt. In den jeweiligen Kursen von Anfänger
bis Fortgeschrittene sind noch Plätze frei. Die
Initiative sucht weitere Frauen, die zeitweise
beim Unterricht unterstützen. Interessierte
können sich beim Ausländerbeirat unter der
Telefonnummer 65079 oder per E-Mail: auslaenderbeirat@kronberg.de bei der Ersten
Vorsitzenden Michaela Maass melden.
Talweg wird gesperrt
Kronberg (kb) – Wegen Kranabbau, Einbau
einer Zisterne sowie Installation eines Revisionsschachtes im Bereich Haus 22 wird die
Talstraße nach Angaben von Bürgermeister
Klaus Temmen vom 14. bis 19. September
täglich von 7 bis 17 Uhr voll gesperrt. Anlieger können jeweils von beiden Seiten bis zur
Sperrung anfahren. Mit Behinderungen muss
gerechnet werden.
Veranstaltungen 2015
September
Energieberatung der Verbraucherzentrale Hessen im Rathaus: Termine auf
Nachfrage im Umweltreferat unter der Telefonnummer 703-2423 sowie im Bürgerbüro unter der Telefonnummer 703-0.
Täglich 15 bis 17 Uhr, Villa Winter, Heinrich-Winter-Straße: „Treffpunkt International“, jeder ist willkommen.
Montags bis donnerstags jeweils von 16
bis 20 Uhr, freitags von 16 bis 22 Uhr:
Öffnungszeiten des Jugendclubs Oberhöchstadt
Montags, 14-tägig, 14.30 bis 16.30 Uhr,
Dalleshaus: Treffen der Kontaktstelle für
ältere Mitbürger in Oberhöchstadt
Dienstags, 9.45 Uhr, Stadthalle: Frühstück der Silberdisteln
Mittwochs und donnerstags, jeweils 15
bis 18 Uhr, letzter Samstag im Monat
15 bis 18 Uhr, Receptur, Nebengebäude, Erdgeschoss, Raum Treff I, Friedrich-Ebert-Straße 6: Veranstaltungen des
Kronberg Treff für Senioren
Donnerstags, 8 Uhr, Ernst-SchneiderPlatz: Wochenmarkt in Schönberg
Donnerstags, 13.30 bis 15.30 Uhr, Jugendhaus Oberhöchstadt: Offene Sprechstunde von pro familia, vorherige Terminvereinbarung unter der Nummer 0617274951
Samstags, 8 Uhr, Berliner Platz: Wochenmarkt in Kronberg
2. Samstag im Monat, 15 Uhr, Kaiserin-Friedrich-Haus, Walter-Schwagenscheidt-Straße 2: Bingo-Treff für jedermann (nächster Termin 12. September)
Samstags, 21 bis 2 Uhr, Tanzschule Pritzer, Westerbachstraße 23a: Tanzparty
Ausstellung im Fritz-Best-Museum, Talweg 41: Städtisches Kunstmuseum mit Arbeiten des Kronberger Bildhauers und Malers Fritz Best (1894 bis 1980), Öffnungszeiten: mittwochs von 16 bis 19 Uhr, 1. und
3. Sonntag im Monat 10 bis 12 Uhr
1. Sonntag im Monat, 10 bis 12 Uhr,
Ernst-Winterberg-Haus, Frankfurter
Straße 30A: Tausch- und Informationstag
des Kronberger Briefmarkensammlervereins.
Dauerausstellung: BraunSammlung, Westerbach-Center, Westerbachstraße 23C.
Öffnungszeiten: dienstags bis sonntags von
11 bis 17 Uhr. Zusätzliche Termine können
unter der Telefonnummer 302188 vereinbart werden. Weitere Informationen unter
www.braunsammlung.de
Ausstellungsdauer bis 24.9., Galerie
Kerstner, Friedrich-Ebert-Straße 7: „Into the green“, Start der Reihe „Art meets
interior“ mit Gemälden von Wulf Winckel-
mann und Arbeiten der Bildhauerin Christiane Erdmann. Öffnungszeiten: freitags
16 bis 19 Uhr sowie samstags 10 bis 14 Uhr
Ausstellungsdauer 5.9. bis 4.10, Stadthaus Silberdisteln, Frankfurter Straße
8A: „Kalligraphie – Die Kunst des schönen
Schreibens“ mit Arbeiten der Grafik-Designerin und Kalligraphin Gertrud M. Rist.
Öffnungszeiten: samstags und sonntags 14
bis 17 Uhr
Austellungsdauer 12. und 13.9., Terracottasaal der Burg: „Wandlungen und
Entfaltungen“ mit Malerei und Skulpturen
des Künstlers Georgi Takev. Öffnungszeiten: Samstag 13 bis 17 Uhr, Sonntag 11 bis
18 Uhr
Ausstellungsdauer bis 10.10., Ausstellungsgang und Vitrinen des AltkönigStifts, Feldbergstraße 13-15: „Mit Pinsel
und Charme“, Aquarelle und Bilder von
Heinz Zürcher, zu sehen täglich während
der Öffungszeiten
Ausstellungsdauer bis 31.10., Museum
Kronberger Malerkolonie in der Streitkirche, Tanzhausstraße 1a: „Variation
VI – Die junge Generation“ mit Neuerwerbungen und Werken aus der Sammlung der
Stiftung Kronberger Malerkolonie. Öffnungszeiten: mittwochs 15 bis 18 Uhr,
samstags, sonn- und feiertags 11 bis 18 Uhr
Donnerstag, 3.9., 11 Uhr, Opel-Zoo: Märchenstunde mit Clauß Claußen mit Tiermärchen aus aller Welt
Freitag, 4.9., 19.30 Uhr, Kronberg Treff
in der Receptur, Friedrich-Ebert-Straße
6: Au-pair-Treffen, veranstaltet von der
Au-pair-Agency Alliance und dem Ausländerbeirat
Freitag, 4.9., 20 Uhr, Haupteingang des
Opel-Zoo: Treffpunkt zur Fledermausführung mit Ulrike Balzer
Samstag, 5.9., 15 Uhr, Stadthaus Silberdisteln, Frankfurter Straße 8A: Eröffnung der Ausstellung „Kalligraphie – Die
Kunst des schönen Schreibens“ mit Arbeiten der Grafik-Designerin und Kalligraphin
Gertrud M. Rist
Samstag, 5.9., ab 15 Uhr, Bolzplatz in
der Waldsiedlung: Waldfest der Freunde
der Waldsiedlung
Samstag, 5.9., 18 Uhr, Johanniskirche:
„Orgelmusik zum Wochenende“
Sonntag, 6.9., 10 bis 12 Uhr, ErnstWinterberg-Haus, Frankfurter Straße
30a: Briefmarkentausch, veranstaltet vom
Briefmarkensammlerverein Kronberg
Sonntag, 6.9., 10.30 Uhr, Bouleplätze
im Kronthal: Boule spielen des Partnerschaftsvereins Kronberg-Le Lavandou
Sonntag, 6.9., ab 11 Uhr, rund um das
Feuerwehrgerätehaus in der HeinrichWinter-Straße 3: „Tag der offenen Tür“
der Freiwilligen Feuerwehr Kronberg
Sonntag, 6.9., 11.15 Uhr, Museum
Kronberger Malerkolonie in der Streitkirche, Tanzhausstraße 1a: Öffentliche
Führung durch die aktuelle Ausstellung
Sonntag, 6.9., 14-17 Uhr, Berliner Platz:
Kinderflohmarkt, veranstaltet vom Magistrat der Stadt
Sonntag, 6.9., 16.30 Uhr, Kassenhaus der
Burg: Treffpunkt zur Führung auf Burg
Kronberg in englischer Sprache, veranstaltet vom Burgverein
Sonntag, 6.9., 18 Uhr, Johanniskirche:
Kammerkonzert unter dem Thema „Harfentöne zum Chorgesang von St. Johann
vocal“, veranstaltet von der Kirchengemeinde St. Johann
Montag, 7.9., 20 Uhr, Evangelische Markus-Gemeinde Schönberg, Friedrichstraße 50: „Schönberger Forum“ mit Militärbischof Dr. Sigurd Rink
Freitag, 11.9., 16 bis 20 Uhr, Sportplatz,
Altkönigstraße: Start des JugendturnierWochenendes der SG Oberhöchstadt um
den Mainova-Pokal
Freitag, 11.9., 18 Uhr, Terracottasaal der
Burg: Eröffnung der Ausstellung „Wandlungen und Entfaltungen“ mit Malerei und
Skupltruren des Künstlers Georgi Takev
Samstag, 12.9., ab 9 Uhr, Sportplatz, Altkönigstraße: Jugendturnier-Wochenende
der SG Oberhöchstadt um den MainovaPokal
Samstag, 12.9., ab 14 Uhr, Innenstadt
und Burg: „kronberg|er|leben – Herbstmarkt 2.0“, veranstaltet unter der Federführung des organisierenden Bundes der
Selbstständigen
Samstag, 12.9., 15 Uhr, MTV-Gelände: Treffpunkt zum Rundgang entlang
der Ortsgrenzen, veranstaltet vom Verein
„Schönberg lebt“
Samstag, 12.9. 18 Uhr, Johanniskirche:
„Orgelmusik zum Wochenende“
Sonntag, 13.9., ab 9 Uhr, Sportplatz, Altkönigstraße: Jugendturnier-Wochenende
der SG Oberhöchstadt um den MainovaPokal
Sonntag, 13.9., 10 Uhr, Bouleplätze im
Kronthal: Bouleturnier des Partnerschaftsvereins Kronberg-Le Lavandou
Sonntag, 13.9., 11 Uhr, Kronberger
Lichtspiele, Friedrich-Ebert-Straße:
Schauspielerin und Buchautorin Mimi
Fiedler liest aus ihrem Buch „Brauchstu ma
keine Doktor, brauchstu nur diese Buch“
Sonntag, 13.9., ab 12 Uhr, Innenstadt
und Burg: „kronberg|er|leben – Herbstmarkt 2.0“, veranstaltet unter der Federführung des organisierenden Bundes der
Selbstständigen
Sonntag, 13.9., 15 Uhr, Eingang zum
Burghof: Treffpunkt zur Themenführung
„Leben mit der Natur im Mittelalter“, veranstaltet vom Burgverein
Sonntag, 13.9., 15 bis 16.30 Uhr, Parkeingang zum Victoriapark am Schillerweiher: Treffpunkt zur Öffentlichen Führung der Kunstschule Kronberg mit Thema
„Blickachsen 10“
Donnerstag, 17.9., 19 Uhr, Stadtbücherei, Hainstraße 5: Gespräch mit Prof. Dr.
Dr. mult Michael Stolleis im Rahmen des
Projekts Leseförderung für Kinder „Lesen
und lesen lassen“ , veranstaltet vom Freundeskreis der Stadtbücherei, dem Kronberger
Kulturkreis und der Stadtbücherei
Samstag, 19.9., 11 bis 15 Uhr, Bauwagen
unterhalb des Restaurant Bürgelstollen:
„Tag der offenen Tür“ des Waldkindergartens mit Flohmarkt
Samstag, 19.9. 18 Uhr, Johanniskirche:
„Orgelmusik zum Wochenende“
Samstag, 19.9., 19.30 Uhr, Stadtbücherei, Hainstraße 5: Eröffnung des Projekts
Leseförderung für Kinder „Lesen und lesen
lassen“ mit einer Lesung von Schauspielerin Anke Sevenich und Schauspieler Dominic Betz, veranstaltet vom Freundeskreis
der Stadtbücherei, dem Kronberger Kulturkreis und der Stadtbücherei
Sonntag, 20.9., 10 Uhr, Bouleplätze im
Kronthal: Boule spielen des Partnerschaftsvereins Kronberg-Le Lavandou
Sonntag, 20.9., 17 Uhr (Einlass 16.30
Uhr), Burg: „Die schöne Magelone“ von
Ludwig Tieck und Johannes Brahms in der
Reihe „Texte und Töne zur Teezeit“, veranstaltet vom Burgverein
Montag, 21.9., 19 Uhr, Vereinsheim des
EFC Kronberg am Waldschwimmbad:
Gespräch von Fußballautor Ronald Reng
mit Bundesligascout Lars Mrosko im Rahmen des Projekts Leseförderung für Kinder
„Lesen und lesen lassen“ mit einer Lesung
von Schauspielerin Anke Sevenich und
Schauspieler Dominic Betz, veranstaltet
vom Freundeskreis der Stadtbücherei, dem
Kronberger Kulturkreis und der Stadtbücherei
Mittwoch, 23.9., 19.30 Uhr, Hartmuthsaal: Treffen der Selbsthilfegruppe „Diabetiker helfen Diabetikern“ unter dem Thema
„Cholesterin und Diabetes“
Donnerstag, 27.9., 19 Uhr, Stadthalle:
Konzert junger Solisten im Verlauf des
Kronberg Academy Festivals
Donnerstag, 3. September 2015
Kronberger Bote
KW 36 - Seite 17
Die vielen Transitwege zur Musik –
Kronberg Academy Festival
Kronberg (kb) – Das zweite Kronberg Academy Festival vom 26. September bis 3. Oktober steht unter dem Thema „Transit zur
Musik“.
Der neue Themenschwerpunkt „Transit“
des Kulturfonds Frankfurt RheinMain ist
der Kronberg Academy wie auf den Leib
geschnitten. „Transit“ kommt vom lateinischen „transire“ und heißt „durchgehen“.
Poetischer – so verrät das Lateinisch-Deutsche Wörterbuch – könnte man es auch mit
„sich in etwas verwandeln“ übersetzen. Der
Transit also als Verwandlungsreise: besser
ist der Weg von der musikalischen Idee zum
musikalischen Vortrag und Hörerlebnis wohl
nicht beschrieben. Wer aber fährt alles mit?
Und was passiert auf dieser Reise? Gibt es
Abkürzungen oder Umwege? All diese Fragen stehen beim zweiten Kronberg Academy
Festival im Mittelpunkt.
András Schiff
Fotos: Lutz Sternstein
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SG Oberhöchstadt unterliegt
Köppern deutlich mit 0:4
Oberhöchstadt (kb) – Auch das zweite Heimspiel in der Kreisoberliga konnte Aufsteiger SG
Oberhöchstadt nicht gewinnen. Gegen den neuen
Tabellenführer Teutonia Köppern setzte es eine
0:4 Niederlage. Nachdem die SGO die erste halbe Stunde noch ausgeglichen gestalten konnte,
gab es in der 33. Minute mit dem 0:1 den ersten
Rückschlag. Nur sieben Minuten später erhöhte Köppern auf 0:2. Spätestens mit dem 0:3 in
der 67. Minute war das Spiel entschieden, den
Schlusspunkt setzten die Gäste mit dem 0:4 in
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Kro
Die Kronberg Academy ist als Ausbildungsort für junge Streichertalente eine wichtige
Station auf dem Weg zu einer internationalen
Solistenkarriere. Hier reifen die Jungen Solisten, wie die Kronberg Academy ihre Studenten nennt, heran und tauschen sich regelmäßig mit so bedeutenden Künstlern wie Gidon
Kremer und András Schiff aus. Beide sind im
künstlerischen Beirat der Kronberg Academy.
In zwei Konzerten werden sie die Jungen Solisten während des Festivals präsentieren. Am
27. September um 19 Uhr führen Gidon Kremer, die Kremerata Baltica und die Geigerinnen Irène Duval, Dami Kim und Anna Lee,
die Bratscher Georgy Kovalev und Ziyu Shen
sowie die Cellisten Pabló Ferrández und Kian
Soltani in der Stadthalle Kronberg Werke von
Joseph Haydn, Wolfgang Amadeus Mozart
und Alfred Schnittke auf. Am 1. Oktober um
17 Uhr stellt dagegen András Schiff den Geiger Chad Hoopes, die Bratscherin Hwayoon
Lee und die Cellistinnen Anastasia Kobekina und Ella van Poucke in der Johanniskirche Kronberg mit Kammermusik von Johann
Sebastian Bach, Robert Schumann, Antonín
Dvorák und Leoš Janácek vor.
Einen ganz anderen Abschnitt auf dem Transit zwischen Komposition und Interpretation
kann man dagegen in einigen Nachtkonzerten miterleben. Sind Geiger, Bratscher und
Cellisten doppelbegabt und komponieren für
ihr eigenes Instrument, geizen sie nicht mit
finessenreichen Einfällen. Schließlich kennen sie ihr Instrument in- und auswendig.
Die Jungen Solisten der Kronberg Academy
aber auch, und so könnten die drei Rezitale
am 27., 28. und 29. September jeweils um
22 Uhr in der Johanniskirche und in St. Peter
und Paul, wenn Junge Solisten ausschließlich
Werke komponierender Streicher spielen, zu
einem musikalischen Kräftemessen werden.
Bis man aber technisch wie künstlerisch so
weit kommt, dass der Transit mit virtuoser
Leichtigkeit gelingt, braucht es viel Übung,
Talent und Unterricht. Der legendäre Mstislav Rostropovich sagte einmal: „Ich bin nur
der Transitweg zwischen meinen Lehrern
und den jungen Menschen.“ In diesem Sinne,
dass nämlich das Geheimnis der Musik und
des Musizierens nur in einem nie endenden
Prozess von Austausch und Vertrauen zwischen Lehrern und Schülern weitergegeben
werden kann, arbeiten Festival-Künstler wie
Christian Tetzlaff, Tabea Zimmermann oder
auch Truls Mørk mit ausgewählten Geigen-,
Bratschen- und Cellostudenten in öffentlichen Workshops.
Spaziergänge zu den Blickachsen
Auch im Transit gibt es Umwege. Während
des Kronberg Academy Festivals sind sie besonders lohnenswert, denn dann führen die
Wege zum Ohr am Auge vorbei. Im Rahmen
der Ausstellung „Blickachsen 10“ werden im
Kronberger Victoriapark Skulpturen des amerikanischen Künstlers Arman, des deutschen
Künstlers Werner Pokorny und des Franzosen Bernar Venet gezeigt. Die Komponisten
Birke J. Bertelsmeier, Howard Blake, Claus
Kühnl und Johannes X. Schachtner haben
sich von diesen Kunstwerken zu Kompositionen inspirieren lassen. Diese spannenden
Umwege können Festivalbesucher am 2. und
3. Oktober nachlaufen. Jeweils um 16 Uhr
beginnt ein Spaziergang zusammen mit den
Künstlern Werner Pokorny, Bernar Venet und
den Komponisten zu den Skulpturen. Um 17
Uhr werden unter anderem diese Kompositionen von Jungen Solisten im Kronberger
Lokschuppen uraufgeführt. „Blick- und Hörachsen. Blickachsen 10 in Kronberg“ ist eine
Initiative der Bad Homburger Stiftung Blickachsen und der Kronberg Academy Stiftung.
Kooperationspartner der Initiative ist der
Magistrat der Stadt Kronberg im Taunus, gefördert wird sie vom Kulturfonds Frankfurt
RheinMain.
Straße „Im Mainblick“ wird gesperrt
Kronberg (kb) – Wegen der Aufstellung eines Autokranes im Bereich „Mainblick 4“
wird es erforderlich, die Straße Mainblick
Mittwoch, 9. September von 8 bis zirka 17
Uhr für den Verkehr zu sperren. Anlieger können von beiden Seiten jeweils bis zur Sperrung fahren. Von der Maßnahme betroffen
sind auch die Stadtbuslinien 71 und 72. Die
Stadtbuslinie 71 in Richtung Waldschwimmbad fährt ab der Haltestelle Höhenstraße über
die Höhenstraße zum Herrmann-Löns-Weg
und weiter zur Straße Auf der Heide und vor
dort den normalen Linienweg. In Richtung
Bahnhof fährt die Linie 71 ab der Haltestelle
Herrmann-Löns-Weg über den HerrmannLöns-Weg und Höhenstraße zur Haltestelle
Höhenstraße und von dort aus den normalen
Linienweg. Die Stadtbuslinie 72 in Richtung
Waldschwimmbad fährt ab der Haltestelle
Le-Lavandou-Straße über die Höhenstraße
zum Herrmann-Löns-Weg und weiter zur
Straße Auf der Heide und dann den normalen Linienweg. In Richtung Bahnhof fährt die
Linie 72 ab der Haltestelle Herrmann-LönsWeg über den Herrmann-Löns-Weg und Höhenstraße zur Haltestelle Le-Lavandou-Straße und weiter den normalen Linienweg. Die
Haltestelle Mainblick und Herrmann-LönsWeg in Richtung Waldschwimmbad werden
am 9. September nicht bedient. In Richtung
Waldschwimmbad wird im Herrmann-LönsWeg eine Ersatzhaltestelle eingerichtet. Die
Fahrgäste werden gebeten, die Haltestellen
im Hermann-Löns-Weg zu nutzen.
Seite 18 - KW 36
Kronberger Bote
Donnerstag, 3. September 2015
Leserbrief
Aktuell
Fotos: privat
Gidon Kremer mit jungen Solisten.
Nur wer vertraut, traut sich was!
Elf junge Solisten geben Konzerte
Kronberg (kb) – Wenn während des von
Samstag, 26. September bis Samstag, 3.
Oktober stattfindenden Kronberg Academy
Festivals die renommierten Künstler Gidon
Kremer und András Schiff in zwei Konzerten elf „Junge Solisten“ präsentieren, kehrt
die Kronberg Academy ihr Innerstes nach
Außen. Denn in schöner Regelmäßigkeit
kommen der lettische Geiger und der ungarische Pianist in den Kronberger SolistenStudiengang für Streicher und arbeiten mit
den internationalen Masterstudenten, die in
Kronberg Junge Solisten heißen. Man kennt
sich. Man vertraut sich. Und man traut sich
auch etwas zu.
Nur so ist es zu erklären, dass Gidon Kremer
und András Schiff, die sich seit Jahren im
künstlerischen Beirat der Kronberg Academy engagieren, die Jungen Solisten mit zwei
außergewöhnlichen Konzertprogrammen
Sonntag, 27. September um 19 Uhr in der
Stadthalle und Donnerstag, 1. Oktober um
17 Uhr in der Johanniskirche auf Augenhöhe
präsentieren.
Kompositorisch fein aufeinander abgestimmt
und jungen Elan betonend, gibt sich das Orchesterkonzertprogramm, das Gidon Kremer
mit den Jungen Solisten für den 27. September ausgewählt hat. Begleitet werden alle
Werke von der Kremerata Baltica.
Die 20-jährige Anna Lee aus den USA und
die 23-jährige Französin Irène Duval beginnen mit Alfred Schnittkes „Moz-Art à
la Haydn“ für zwei Violinen und StreicherEnsemble. Die musikalischen Spuren, die
Alfred Schnittke geschickt und humorvoll
ausgelegt hat, übernehmen dann gleich zwei
weitere Junge Solisten: Der 24-jährige Spanier Pablo Ferrández zeigt Joseph Haydns
jugendliche Frische im Konzert für Violoncello und Orchester C-Dur Hob. VIIb:1.
Dami Kim aus den USA nimmt dann die
andere Spur wieder auf und zeigt anhand
zweier Einzelsätze – das Adagio für Violine
und Orchester E-Dur KV 261 und das Rondo
für Violine und Orchester C-Dur KV 373 –,
was der junge Mozart konnte.
Alfred Schnittke komponierte 1994 für die
großen Künstler Gidon Kremer, Yuri Bashmet und Mstislav Rostropovich das „Konzert
zu Dritt“. Es zeigt die besondere Art des Vertrauens und der Anerkennung, dass Gidon
Kremer neben sich in diesem Konzert den
Georgier Georgy Kovalev an der Bratsche
und den Österreicher Kian Soltani am Cello
präsentiert.
Abschließend lädt der Geiger Gidon Kremer
die 18-jährige chinesische Bratschistin Ziyu
Shen zu einem Dialog in Wolfgang Amadeus
Mozarts Sinfonia concertante für Violine,
Viola und Orchester Es-Dur KV 364 (320
d) ein.
Märchenhafte Zwiegespräche wird der Pianist András Schiff am 1. Oktober mit vier
weiteren Jungen Solisten führen.
Die 21jährige Niederländerin Ella van Pou-
cke gestaltet als Cellistin zusammen mit
András Schiff zunächst die Gambensonate
G-Dur BWV 1027 von Johann Sebastian
Bach. Es folgen Robert Schumanns „Märchenbilder“ op. 113. Die 19-jährige Koreanerin Hwayoon Lee wird hier den Violapart
übernehmen.
Leoš Janácek wurde von einem russischen
Märchen zu seiner Komposition „Pohódka“
für Violoncello und Klavier JW VII/5 inspiriert, und es ist mit Sicherheit kein Zufall,
dass ausgerechnet die junge Russin Anastasia
Kobekina mit ihrem Cello dem Piano antworten wird.
„Sie sollen sich damit unterhalten, wie sie
eben können“, forderte Antonín Dvorák
künftige Interpreten seiner Sonatine für Violine und Klavier G-Dur op. 100 auf. Der USAmerikaner Chad Hoopes wird sich bestens
unterhalten. Der 21-jährige US-Amerikaner
hat nämlich im Sommer sein Studium an der
Kronberg Academy abgeschlossen und ist
nun bereit für den Sprung in die internationale Solisten-Karriere. András Schiff – und mit
ihm die Kronberg Academy – würde aber nie
„farewell“ sagen, sondern immer nur „farewell and welcome back“!
András Schiff während der Arbeit.
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Anfängerkurse Kung Fu starten
Oberhöchstadt (kb) – Nach den Sommerferien beginnen die neuen Anfängerkurse für das
Kung Fu-Training. Neben dem traditionellen
Kung Fu für Erwachsene gibt es außerdem das
Kinder-Kung Fu „Kleine Drachen“. Das KinderKampfsport-Programm soll gegen Langeweile,
Übergewicht und Haltungsschäden wirken. Die
speziellen Kung Fu-Übungen steigern Konzentrationsfähigkeit, Kreativität, Lernbereitschaft
und ein positives soziales Verhalten. Unruhe und
Aggression werden abgebaut; Höflichkeit, Disziplin und Verantwortungsbewusstsein gefördert.
Die motorischen Fähigkeiten sowie Kondition,
Beweglichkeit sowie das Selbstbewusstsein wird
gesteigert und die damit zusammenhängende
Gelassenheit, mit Konflikten und Gewalt besser
umzugehen. Das Kind kann sich somit belastenden Situationen, wie beispielsweise Gruppenzwang, Alkohol- und Drogenverlockungen, von
Fremden angesprochen werden und Ähnliches,
besser entziehen.
Und was für das Kind gut ist, kann für den
Erwachsenen auch nicht schlecht sein: Durch
die Schulung der körpereigenen Reflexe, den
Aufbau mentaler Stärke und ein integriertes
Gesundheitstraining werden auch die Großen
mit viel Spaß im Training gefördert. Weitere
Informationen erhalten Interessierte unter der
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sonnenfaust.de.
Unsere Leserin Ilse Richter, Frankfurter
Straße 30a, Kronberg, schreibt zum Leserbrief von Renate Hillingshäuser zum Thema
Bussituation, veröffentlicht im Kronberger
Bote von Donnerstag, 13. August, Folgendes: Renate Hillingshäuser hat unzähligen
Bürgern aus der Seele gesprochen; geändert
hat sich an der Verkehrssituation in der
darauffolgenden Zeit nichts. Wir können
gar nicht aufzählen, was uns alles genervt
und wütend gemacht hat: unzureichende,
sogar falsche Auskünfte (auch von Seiten
der Stadt), nach wie vor Haltestellen ohne
jeglichen Hinweis auf Streckenänderungen,
mangelhafte Aufklärung in den Bussen – eine Katastrophe! Wir Alten und Behinderten
im Süden Kronbergs waren „abgehängt“.
Mussten wir Arztpraxen, Bank oder Post erreichen, waren wir zu mühsamen Unternehmungen gezwungen. Es war uns – den des
AST-Taxi beraubten Kronbergern – wie ein
Witz, als uns eine Nicht-Kronbergerin teilnahmevoll fragte: „Fährt denn nicht ab und
zu ein Shuttle-Bus?“ Da weitere BaustellenBehinderungen ins Haus stehen, erwarten wir
von Seiten der Stadt und dem Bürgerbüro
in Zukunft eine bessere Organisation, klare
Auskunft und Informationen. Bei dieser Gelegenheit könnten die Verantwortlichen mit
der Rückkehr zu einem neuen, unkomplizierten und kundenfreundlicheren Stadtbus-Fahrplan die immer noch unzufriedenen Bürger
glücklich machen.
BUND Kronberg
besucht Quellenhof
Kronberg (kb) – Der Kronberger Ortsverband des Bundes für Umwelt- und Naturschutz Deutschland (BUND) wird Sonntag,
6. September, das von 10 bis 20 Uhr stattfindende Hoffest des Quellenhofs in Steinbach
besuchen. Um 14 Uhr besucht der BUND
Kronberg einen Vortrag zum Thema „Boden“ und wird um 15 Uhr an der anschließenden Feldführung teilnehmen. Der Quellenhof
wird während des Hoffestes seinen BioHofladen und das Hof-Café geöffnet haben.
Den BUND Kronberg und den Quellenhof
verbindet eine jahrelange Zusammenarbeit
zu Themen der Umweltpädagogik, der ökologischen Landwirtschaft, dem Erhalt und
der Pflege der landwirtschaftlich genutzten
Kulturlandschaft, nicht zuletzt der Streuobstwiesen. Der Kreisverband Hochtaunus
des BUND und der Ortsverband Kronberg
haben in diesem Jahr einen Schwerpunkt
ihrer Arbeit auf das Thema „Boden“ gelegt.
Anlass ist das „Internationale Jahr des Bodens“. Die Vereinten Nationen weisen damit
auf die Bedeutung dieser nicht vermehrbaren
Ressource hin. Das Bundesministerium für
Landwirtschaft informiert auf seiner Webseite unter dem Link http://www.bmel.de/DE/
Landwirtschaft/JahrdesBodens/JahrdesBodens_node.html über die Bedeutung des
Aktionsjahres. Der BUND Kronberg plant
zu den Themen der regionalen Direktvermarktung landwirtschaftlicher Erzeugnisse
und dem Bodenschutz weitere Veranstaltungen. Interessenten können sich beim BUND
Kronberg melden, die Kontaktmöglichkeiten
finden sich unter www.bund-hochtaunus.de.
Lkw-Fahrer beschädigte
aufgestellten Pflanztrog
Kronberg (kb) – Ein 29-jähriger Mann
aus Kronberg befuhr nach Polizeiangaben am Montagabend den Gelben Weg in
Richtung Oberurseler Straße. Aus noch
unbekannten Gründen übersah er einen der
dort aufgestellten Pflanztröge und fuhr mit
seinem LKW dagegen. Es entstanden rund
1.500 Euro Sachschaden.
Statt Kaffee nahmen
Täter Bargeld und Handys
Kronberg (kb) – In der Nacht zum 26. August
wurde im Bereich Berliner Platz in zwei Cafés
eingebrochen. Die Tatzeiten liegen zwischen 19
Uhr und 9.30 Uhr. In beiden, offenbar zusammenhängenden Fällen hatten es
die Täter auf Bargeld und Handys / Laptop
abgesehen. Der Wert der Beute beträgt insgesamt zirka 1.300 Euro. Die Einbrecher drangen
in die Gasträume ein, indem in einem Fall ein
Fenster aufgehebelt wurde, bei der anderen Tat
ein Oberlicht auf bisher nicht bekannte Weise
geöffnet wurde. Verdächtige Wahrnehmungen
und Hinweise erbittet die Polizei in Königstein
unter der Telefonnummer 06174-92660.
Takevs Werke
auf der Burg
Eine Ausstellung von Werken aus seiner
jüngsten Schaffensperiode präsentiert der
1952 in Bulgarien geborene und seit vielen
Jahren in Kronberg lebende Künstler Georgi
Takev Samstag, 12. September von 13 bis
17 Uhr sowie Sonntag, 13. September von
11 bis 18 Uhr im Terracottasaal der Burg
Kronberg unter dem Thema „Wandlungen
und Entfaltungen“. Die Vernissage findet
Freitag, 11. September um 18 Uhr statt. Die
Begrüßung wird Bürgermeister Klaus Temmen übernehmen, die einführenden Worte
spricht Dr. Martin H. Schmidt. Anlässlich
einer ersten Ausstellung zu diesem Thema im
Jahr 2013 äußerte sich der Kunsthistoriker
Dr. Martin H. Schmidt begeistert: „Mit seinen neuen Gemälden fordert Georgi Takev
den Betrachter heraus. Es geht darum, sehr
genau hinzuschauen; es geht darum, die Magie der vom Künstler geschaffenen Realität
zu erfassen. Lassen wir uns doch einfach
verzaubern von der elementaren Wucht der
großformatigen Gemälde, deren offensichtliches Geheimnistragen uns in den Bann zieht.
Und folgen wir unseren eigenen Gefühlen
und Vorstellungen, die die vom Künstler
erstellten Faltenwelten für unseren eigenen
Kosmos hervorrufen.“ Auch mit seinen gefalteten Skulpturen setzt Georgi Takev starke
Akzente. Mehr über den Künstler und sein
Werk ist über www.takev.de zu erfahren. Der
Eintritt zur Ausstellung ist frei. Foto: privat
Rundgang entlang
der Ortsgrenzen
Schönberg (kb) – Der Verein „Schönberg
lebt“ bietet Samstag, 12. Sepember um 15
Uhr ab Treffpunkt MTV-Gelände einen
Rundgang entlang der Ortsgrenzen an. Von
dort aus folgt der Rundgang über Höhenstraße, Straße „Am Hang“/“Im See“, Oberhöchstädter Straße, Le-Lavandou-Straße, Am
weißen Berg (mit Stopp auf einem Gartengrundstück und Apfelweinausschank) und
von dort aus weiter über die Bundesstraße zur Hinteren Neuwiese. Der Ausklang
dann in der Hainklause am MTV-Gelände.
Die Grenzen zwischen den ehemaligen Gemeinden Kronberg und Schönberg sind so
verwinkelt, dass sie zum Teil durch Grundstücke oder sogar Häuser und Wohnungen
verlaufen. Der Verein „Schönberg lebt“ lädt
daher ein, bei einem Rundgang Näheres
zu erfahren. Hans-Peter Borsch, kenntnisreicher Fachmann der lokalen Geschichte,
wird Interessierte entlang der Grenzen des
heutigen Stadtteils führen und die Zuhörer
an seinem reichhaltigen Erfahrungsschatz
teilnehmen lassen. Ein Schwerpunkt werden
die denkmalgeschützten Schönberger Villen
sein. Sicherlich wird dann auch anlässlich der
Begehung der Ursprung der Redewendung
„hinter die Ohren schreiben“ geklärt.
Nach Kontrollverlust
im Maisfeld gelandet
Kronberg (kb) – Ein Pkw-Fahrer befuhr nach
Polizeiangaben am Freitag die K 768 aus
Richtung Kronberg kommend in Richtung
Steinbach. In einer Rechtskurve verlor er
die Kontrolle über sein Fahrzeug, kam links
von der Fahrbahn ab und in einem Maisfeld
schließlich zum Stillstand. Die Beifahrerin
erlitt durch den Unfall leichte Verletzungen
im Brust- und Halswirbelbereich.
Donnerstag, 3. September 2015
Kronberger Bote
KW 36 - Seite 19
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Seit dem 1. Mai 2014 gilt die novellierte Energieeinsparverordnung (EnEV 2014) Die EnEV
2014 verpflichtet zur Angabe bestimmter
Energiemerkmale in kommerziellen Medien.
Hier bieten wir Ihnen eine Erklärung möglicher Abkürzungen:
1.Die Art des Energieausweises
(§ 16a Abs. 1 Nr. 1 EnEV),
Verbrauchsausweis: V
Bedarfsausweis: B
2.Der Energiebedarfs- oder Energieverbrauchswert aus der Skala des Energieausweises in kWh/(m²a) (§ 16a Abs. 1 Nr. 2
EnEV), zum Beispiel 257,65 kWh
3.Der wesentliche Energieträger
(§ 16a Abs. 1 Nr. 3 EnEV)
• Koks, Braunkohle, Steinkohle: Ko
• Heizöl: Öl
• Erdgas, Flüssiggas: Gas
• Fernwärme aus Heizwerk oder KWK: FW
• Brennholz, Holzpellets, Holzhackschnitzel: Hz
• Elektrische Energie (auch Wärmepumpe),
Strommix: E
4.Baujahr des Wohngebäudes (§ 16a Abs. 1
Nr. 4 EnEV) Bj, zum Beispiel Bj 1997
5.Energieeffizienzklasse des Wohngebäudes
bei ab 1. Mai 2014 erstellten Energieausweisen (§ 16a Abs. 1 Nr. 5 EnEV) A+ bis H,
zum Beispiel B
Beispiel:
Verbrauchsausweis, 122 kWh/(m²a),
Fernwärme aus Heizwerk, Baujahr 1962,
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Heinz Zürcher präsentiert neben reizvollen Aquarellen im Altkönig-Stift auch großflächig in
der Art eines Bühnenbildes gemalte Landschaften.
Foto: Wittkopf
Mrs. Tischtennis feierte 80.
Nicht nur Ehrenbeiratsvorsitzende Waltraud Bernd (Zweite von links) und 1. Vorsitzender
Rainer Schmidt (ganz rechts), auch Rüdiger Walpuski (links) als Abgesandter der Tischtennisabteilung machten am vergangenen Wochenende Ulla Lembcke (Zweite von rechts)
ihre Aufwartung zum 80. Geburtstag. Seit über 40 Jahren Mitglied der TSG Schönberg
und überall nur als „Mrs. Tischtennis“ des Vereins bekannt, hielt sie doch über mehrere
Jahrzehnte die Freunde des kleinen weißen Balles als Übungsleiterin und Abteilungsleitung
beisammen. Mit dem runden Geburtstag soll nun erst einmal Schluss sein mit dem aktiven
Sport an der Platte, einige kleine Zipperlein sind bei den weiteren großen Hobbys, dem
Bücherlesen und Fotografieren, weniger hinderlich, so die Jubilarin. Die TSG Schönberg
dankte Ulla Lembcke jedenfalls für ihr jahrzehntelanges ehrenamtliches Engagement und
verband dies mit besten Wünschen für die Zukunft.
Als absolute Teamplayerin zählte die Jubilarin jahrelang auch zum Team der Redaktion
des Kronberger Bote als Verfasserin von Berichten und als Korrektur und zeichnet als leidenschaftlicher „Bücherwurm“ nach wie vor für den bei unseren Lesern äußerst beliebten
Taschenbuch-Tipp verantwortlich.
Foto: privat
„Mit Pinsel und Charme“ – Arbeiten
von Heinz Zürcher
Oberhöchstadt (pf) – In seinen Aquarellen und
Bildern möchte Heinz Zürcher Empfindungen
ausdrücken, Impressionen wiedergeben, Momente festhalten, die ihn bei einer Fahrt oder
einem Spaziergang beeindruckten. Immer hat
er ein Skizzenbuch dabei, in dem er mit wenigen prägnanten Strichen festhält, was er später
im Atelier in ein Bild verwandelt. Dabei plant
er sehr genau die Farbstimmung, das Farbklima, wie er es nennt, das dieses Gefühl am
besten einfängt und vermittelt. Nichts in seinen
Aquarellen ist Zufall, alles hat er genau durchdacht und überlegt. Jedes Bild, jedes Detail hat
er vorher in einzelne Arbeitsschritte aufgeteilt
und zerlegt, ehe er zum Pinsel greift. „Mit
Pinsel und Charme“ ist Titel der Ausstellung
mit seinen Werken, die vergangene Woche im
Altkönig-Stift eröffnet wurde. Kunst ist für den
gebürtigen Schweizer kein Hobby. Sie beschäftigt ihn schon seit seiner Jugend. Nach dem
Schulabschluss studierte er Grafik und Design
an der Kunstgewerbeschule in Luzern, arbeitete
nach dem Examen bei Bruno Oldani-Design in
Norwegens Hauptstadt Oslo, entwickelte Produktdesign und Wanderausstellungen für das
Norsk Design Centrum für ganz Skandinavien.
Von dort ging er wieder zurück in die Schweiz,
zunächst zum Creativ-Team von Nestlé in Vevey, danach zum Schweizer Fernsehen, für das
er reizvolle Bühnenbilder für Kulturmagazine
schuf. Er gewann den ersten Preis des DesignWettbewerbs von Euroradio Genf, ehe er als
Grafik-Designer zum ZDF nach Mainz ging.
Dabei war die Zusammenarbeit mit Otl Aicher,
dem Gründer der Hochschule für Gestaltung
in Ulm und einer der Wegbereiter des Corporate Designs, maßgeblich für seine weitere
künstlerische und gestalterische Entwicklung.
Beim ZDF lernte er seine Frau, die Grafikerin
und Fotografin Katharina Gottfried kennen.
Ihre Heimat, der Schartenhof in BiedenkopfEckelshausen, ist ihm neben dem Wallis inzwischen zur zweiten Heimat geworden. Die
reizvollen Landschaften im hessischen Bergland, aber auch die Universitätsstadt Marburg
mit ihren Altstadtgassen, Fachwerkhäusern,
Plätzen und Kirchen sind immer wieder Gegenstand seiner Aquarelle. Daneben zeigt er
im Altkönig-Stift aber auch eine ganz andere
Seite seiner Kunst, Landschaften, die er, wie
ein Bühnenbild abstrahiert, mit delikaten Farben großflächig auf Holz gemalt hat. Denn
Bühnenbilder hat er nicht nur beim Schweizer
Fernsehen und beim ZDF in Mainz gemalt, die
gestaltet er bis heute für das Marionettentheater im Schartenhof, das – 1997 vom Verein der
Eckelshausener Musiktage ins Leben gerufen
– jedes Jahr mit Operninszenierungen sein Publikum begeistert. Die Marionetten gestaltet in
liebevoller Handarbeit seine Schwiegermutter
Annemarie Gottfried, eine inzwischen 91 Jahre
alte Künstlerin, die den 300 Jahre alten Schartenhof weitgehend eigenhändig restaurierte
und zum Kulturzentrum machte. In diesem
Herbst hat Carl Maria von Webers Oper „Der
Freischütz“ Premiere. Für das Bühnenbild
zeichnet wieder Heinz Zürcher verantwortlich.
Während der Ausstellungseröffnung schilderte
er sehr anschaulich, wie er früher Trickfilme
für das Schweizer Fernsehen gestaltete, bei denen er sehr exakt arbeiten musste. Die Disziplin, die er damals lernte, meinte er, komme jetzt
seinen Aquarellen zugute. Die Ausstellung mit
den Bildern von Heinz Zürcher ist noch bis
zum 10. Oktober täglich im Ausstellungsgang
und in den Vitrinen im Altkönig-Stift zu sehen.
Seite 20 - KW 36
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