Soziales
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Soziales
„Wir wissen nicht, wie wir die Kinder für das Haus von morgen erziehen können, das wir nicht besuchen können.“ Soziales Lernen ist Leben lernen (Univ.-Prof. Dr. Max Friedrich) 1. Wie lernen Kinder? • Imitationslernen (Eltern und Lehrer/innen als „Imitate“) • Lernen durch Versuch und Irrtum (Experimente mit kalkulierbaren Risiken ermöglichen) 2. Wertevermittlung: • Sagen Sie dem Kind, was Sie von ihm denken – gehen Sie ehrlich mit ihm um. • Erziehungstheorien funktionieren nicht wirklich: autoritäre Erziehung: war schrecklich antiautoritäre Erziehung: die falscheste von allen demokratische Erziehung: funktioniert auch nicht liberale Erziehung als „eigenständige Erziehung“: Kindern fordern in immer jüngeren Jahren immer mehr – sie fragen nicht mehr • Lehren Sie eine Wertewelt: Ich – Du – Wir – Es. • Ich – Du: Dialogisches Prinzip • Achtung vor der Würde des Anderen – Würde im Umgang mit Kindern • Soziales Miteinander fördern: Toleranz, Ermutigung, Bestätigung • Nicht die Defizite (Schwächen) in den Vordergrund stellen, sondern die Potentiale („Teilleistungsstärken“) • Minderwertigkeitsgefühle beachten und gegensteuern • Streit- und Konfliktkultur – auch als Versöhnungskultur • Eingestehen eigener Fehler: Gemeinschaftsgefühl wird erhöht und der Selbstwert 3. Lehren Sie das Lernen! • Verschiedene Kanäle anregen: optisch, akustisch, motorisch, taktil (verschiedene Lerntypen) • Still oder mit Musik lernen ist individuell unterschiedlich • Hausübungen: Gelerntes vertiefen und festigen 4. Nützen Sie das Wissenspotential aller Lernenden. 5. Authentizität leben: Erklären Sie dem Kind, wo Sie stehen und warum Sie dort stehen. Pentagramm des Menschen als Programm (nach dem Bild des Leonardo da Vinci) Fünfeck: Kopf, gestreckte Arme, gespreizte Beine • • • • • Selbstverantwortung Fremdverantwortung Glücksfähigkeit Liebesfähigkeit Toleranzfähigkeit Vortrag „Soziales Lernen ist Leben lernen“ von Univ.-Prof. Dr. Max Friedrich, öbv&hpt 2006 (DVD) – Mitschrift KgM