SonntagszeitungBistumAugsburg2015Nr1

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SonntagszeitungBistumAugsburg2015Nr1
Bewahrer der
Nickfiguren
Lothar Graff hat ein außergewöhnliches Hobby: In 35 Jahren
trug er rund 2000 Spardosen zusammen, darunter 110 Nickfiguren (Foto: 3.3), die früher für
die Mission sammelten. Seite 6
Liebe Leserin,
lieber Leser
E
bola und Aids, Hunger- und
Dürrekatastrophen,
Kriege und Bürgerkriege, in deren
Folge Vertreibung oder Flucht:
Seit Jahren scheinen nur schlechte Nachrichten aus Afrika zu
kommen. Manchmal hat man
den Eindruck, dass sich die
Welt daran gewöhnt hat. Afrika
eben …
Deshalb ist es gut, dass die Kirche die brennenden Probleme
des schwarzen Kontinents in den
Blick rückt. Nicht einmal, sondern öfter, und mindestens einmal jährlich: mit einem Gedenktag, dessen Entstehung noch in
die Hochzeit des Kolonialismus
und der damit verbundenen Ausbeutung fällt – dem Afrikatag.
1891 rief ihn Papst Leo XIII. ins
Leben (siehe Seite 47).
Afrika liegt auch im Bistum
Augsburg: In der Adventszeit
hat Bischof Konrad Zdarsa die
Katholische Afrikanische Gemeinde gegründet, um den Besonderheiten im Glaubensleben
gerecht werden zu können und
diese zugleich zu integrieren
(Seite 15). Hier zeigt sich ein
ganz anderes Afrika als das oben
beschriebene. Ebenso im kenianischen North Horr, wo das Bistum seit vielen Jahren tatkräftig
das Pfarr- und Gemeindeleben
fördert (Seite 21). Mitten in der
Wüste blüht dort der Glaube.
Johannes Müller,
Chefredakteur
Schmucke Fassade
aus „Herrgottsbeton“
Solidarność-Patron
bald heilig?
Eine Fassade aus „Herrgottsbeton“, wie der Nagelfluh im
Allgäu genannt wird, kleidet
die renovierte Kirche St. Georg
in Böhen. Ihr Turm ist rund
800 Jahre alt (Foto: Unglert-Meyer).
Seite 23
Der selige Kaplan Jerzy Popiełuszko
(Foto: KNA) wurde 1984 wegen
seiner Unterstützung der Gewerkschaft Solidarność vom Geheimdienst ermordet. Jetzt könnte er
heilig gesprochen werden. Seite 8
Caspar, Z
Melchior,
Balthasar
igtausendfach ziehen jetzt Buben und Mädchen in
orientalischen Gewändern und mit Kronen auf den
Köpfen durch die Lande: Als Caspar, Melchior und Balthasar sammeln sie für die Sternsinger-Aktion, dieses Jahr für
philippinische Kinder. Das „C+M+B“, das die drei Könige
an die Türen schreiben, steht für „Christus mansionem
benedicat“ – Christus segne dieses Haus. Seite 4/5
Allgäu
Vor allem …
Einzelverkaufspreis 2,30 Euro, 6070
Bistum
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3./4. Januar 2015 / Nr. 1
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THEMA DER WOCHE
NACHRICHTEN
LITURGIE
DIE SPIRITUELLE SEITE
ROMAN
DIE WOCHE
PROGRAMMTIPPS
DIE BIBEL LEBEN
E - PA P E R S P E Z I A L
Seiten 4-5
Seite 14
R O M U N D D I E W E LT
Seite 8-9
DAS ULRICHSBISTUM
Seite 15-27
MEINUNG
Seite 10
UNSER ALLGÄU
Seite 29-35
katholisch 1.tv
A rchi v
Seiten 12-13
Seite 7
Seite 38
GLAUBEN WISSEN
Seite 46
Seite 42
Seite 48
Seite 43
Seite 50-54
UNTERHALTUNG
Seiten 44-45
TERMINE U. GOTTESDIENSTE
Seite 56-66
THEMA DER WOCHE
3./4. Januar 2015 / Nr. 1
DIE ST E RN SI N GE R S I ND U NTE RW EG S
Segen bringen, Segen
Hilfe, die satt macht: gesunde Ernährung für Kinder auf den Philippinen
Für mangel- und unterernährte Jungen und Mädchen
auf den Philippinen gibt es Hoffnung: Mehr als 600
ehrenamtliche Helfer der „Pastoral da Criança“ unterstützen Familien, die sich nur schwer eine ausgewogene Ernährung für ihre Kinder leisten können. Sie
sorgen dafür, dass sich die Gesundheitssituation von
Kleinkindern und Schwangeren verbessert. Das Thema Ernährung und das Beispielland Philippinen stehen
im Mittelpunkt der aktuellen Aktion Dreikönigssingen.
„Segen bringen, Segen sein. Gesunde Ernährung für Kinder
auf den Philippinen und weltweit!“ heißt in diesem Jahr das
Leitwort der Sternsinger.
bensmitteln. Außerdem ermutigen
sie die Mütter, ihre Babys zu stillen,
statt ihnen die Milchflasche zu geben. Das macht die Kleinen weniger
anfällig für Krankheiten, ist kostenlos und verschafft den Kindern einen gesunden Start ins Leben.
Auch Tonton gibt Seminare für
stillende Mütter. „Anfangs haben die
Frauen gelacht, vor allem aus Verlegenheit, aber inzwischen akzeptieren sie mich“, erzählt der 32-Jährige. Er weiß, wie wichtig es ist, dass
die Mütter ihre Kinder stillen. „Die
Muttermilch enthält alle Nährstoffe,
die ein Baby braucht, und ist sehr
gesund“, erklärt er. In mehrtägigen
Kursen werden auch die Mitarbeiter
regelmäßig geschult und geben ihr
Wissen an die Familien weiter.
Vorsichtig hebt Lorena das kleine
Mädchen in den Tragegurt, den sie
dann an eine Waage hängt. „Sie hat
etwas zugenommen, aber sie wiegt
immer noch zu wenig für ihr Alter“, sagt Lorena und liest unter den
besorgten Blicken der Mutter das
Gewicht von der Waage ab. Auch
beim anschließenden Messen liegt
das Mädchen unter der Normalgröße. Während eine zweite Helferin
die Daten sorgfältig in eine Tabelle
einträgt, ruft eine dritte bereits die
nächste Mutter mit ihrem Sohn auf,
der ebenfalls von Lorena gewogen
und gemessen wird. Mit ihren 13
Jahren ist Lorena die jüngste von
über 600 ehrenamtlichen Mitarbeitern des Programms „Pastoral da
Criança“ auf den Philippinen. „Ich
habe meine Mama immer zu den
Kursen begleitet. Jetzt bin ich selbst
Betreuerin“, erzählt das aufgeweckte Mädchen. „Ich habe gelernt, den
Menschen zu helfen. Meine Mama
ist sehr stolz auf mich.“
Feier des Lebens
„Pastoral da Crianca“
„Pastoral da Criança“ ist Portugiesisch und bedeutet wörtlich übersetzt „Kinderpastoral“. Dahinter
verbirgt sich ein Konzept, das aus
Brasilien stammt. Da es dort sehr
erfolgreich war, wurde es auch in
anderen Ländern umgesetzt – zuerst
in Lateinamerika, später auch auf
anderen Kontinenten. Inzwischen
gibt es die „Pastoral da Criança“
in 21 Ländern Afrikas, Asiens, Lateinamerikas und der Karibik. Das
Kindermissionswerk „Die Sternsinger“ unterstützt die Arbeit derzeit
in zehn Ländern weltweit. Im Jahr
Um feststellen zu können, ob sich die Kinder ihrem Alter entsprechend entwickeln,
werden sie gewogen und gemessen.
Fotos: Bettina Flitner/Kindermissionswerk
2004 brachte Schwester Terezinha
Kunen das Konzept der „Pastoral da
Criança“ aus ihrer Heimat Brasilien
auch auf die Philippinen. In der Diözese Iba, im Westen der Hauptinsel
Luzon, ist die „Pastoral da Criança“
mittlerweile in 58 Gemeinden tätig.
„Ein Ziel ist es, die Zahl der mangel- und unterernährten Kinder zu
verringern“, erklärt Edgar Ebid, der
Verantwortliche in der Diözese Iba,
der von allen nur „Tonton“ genannt
wird.
Muttermilch statt Flasche
Doch bis dahin ist es ein weiter
Weg: Die ehrenamtlichen Mitarbeiter gehen regelmäßig zu den Familien nach Hause und informieren sie
über Ernährung, Hygiene, Gesundheit und die Zubereitung von Le-
Einmal monatlich laden die Mitarbeitenden Mütter und ihre Kinder
zur „Celebration of Life“, englisch
für „Feier des Lebens“, ein. Geduldig warten die Frauen in der sengenden Mittagssonne, bis auch sie
an der Reihe sind und ihre Kinder
gemessen und gewogen werden.
Viele Familien leben in sehr armen
Verhältnissen. Die Kinder sind oft
mangel- und unterernährt. Ihnen
fehlt die Energie zum Spielen, sie
können sich nicht konzentrieren.
Nach dem Messen und Wiegen
erhalten die Mütter eine Zusatznahrung aus Reiskleie, Pulver aus sehr
vitaminreichen Malunggay-Blättern,
Sojabohnen, Kakaopulver, Kürbisoder Papayakernen, die sie ihren Kindern regelmäßig geben sollen. Sie liefert dem Körper wichtige Nährstoffe
und wird deshalb auch an schwangere Frauen verteilt. Kürbis- und
Papayakerne helfen außerdem gegen
Wurmerkrankungen, an denen viele
Jungen und Mädchen leiden.
„Die Zusatznahrung ist aber nicht
die Lösung“, erklärt Tonton. „Auf
lange Sicht lernen die Menschen mit
unserer Hilfe, wie sie sich und ihre
Kinder mit einfachen Mitteln ausgewogen ernähren können.“ Während
die Kinder gespannt der Katechese
lauschen, werden die Mütter bei der
„Celebration of Life“ auch in Gesundheits- und Ernährungsfragen
geschult. Sie lernen zum Beispiel,
THEMA DER WOCHE
3./4. Januar 2015 / Nr. 1
sein
und weltweit
Die Mitarbeiter
der „Pastoral da
Crianca“ bringen
den Frauen auf
den Philippinen
bei, wie sie selbst
zum Beispiel
Burger aus
Bananenblüten
und Ei zubereiten
können. Denn
Fastfood würden
die Kinder zwar
gerne hin und
wieder essen,
aber es ist nicht
nur zu teuer,
sondern auch
ungesund.
Die junge
Betreuerin
Lorena besucht regelmäßig ihre
Freundin.
Kinder engagieren sich für Kinder
Auch wenn das Thema Ernährung
im Vordergrund steht: „Die ‚Pastoral da
Criança‘ ist mehr als nur Ernährung“,
sagt Tonton. „Es ist ein ganzheitliches
Programm, das Hoffnung, Liebe, Zuwendung und Glaube für die ganze Familie bringt. Die Menschen merken:
Da kümmert sich jemand um uns,
wir sind wichtig.“ Rund 3600 Kinder, 2800 Familien und 300 Schwangere hat die „Pastoral da Criança“
auf den Philippinen bisher betreut –
in Zukunft sollen es noch viele mehr
werden.
Susanne Dietmann
Zum 57. Mal sind rund um den 6. Januar 2015 in ganz Deutschland die
Sternsinger unterwegs. „Segen bringen, Segen sein. Gesunde Ernährung
für Kinder auf den Philippinen und
weltweit!“ heißt das Leitwort der Aktion Dreikönigssingen, bei der in allen
27 deutschen Bistümern wieder Kinder und Jugendliche in den Gewändern der Heiligen Drei Könige von
Tür zu Tür ziehen werden. Träger der
Aktion sind das Kindermissionswerk
„Die Sternsinger“ und der Bund der
Deutschen Katholischen Jugend.
2014 sammelten rund 330 000 Sternsinger etwa 44,5 Millionen Euro.
Durch ihr Engagement werden die
kleinen Könige zu einem Segen für
benachteiligte Gleichaltrige in rund
1800 Projekten in aller Welt. Neben
dieser gelebten Solidarität tragen
die Sternsinger Gottes Segen für das
neue Jahr in die Wohnungen und
Häuser der Menschen.
Im Mittelpunkt der aktuellen Aktion steht das Thema Ernährung.
842 Millionen Menschen weltweit leiden Hunger. Jeder achte
Mensch hat nicht genügend
zu essen, um ein gesundes
Leben zu führen. Zwei Milliarden Menschen weltweit
sind mangelernährt. Rund
2,6 Millionen Jungen und
Mädchen unter fünf Jahren
sterben jedes Jahr an den Folgen
von Unterernährung. Mehr als 162
Millionen Kinder sind zu klein für ihr
Alter, etwa 50 Millionen sind zu dünn
für ihre Größe – beides sind Zeichen
von Mangelernährung.
„Diese Zahlen sind erschreckend, insbesondere, wenn man bedenkt, dass
theoretisch genug Nahrung für alle
Menschen auf der Welt da wäre“, sagt
Prälat Klaus Krämer, Präsident des
Kindermissionswerks „Die Sternsinger“.
Eröffnet wurde die Aktion am 30. Dezember 2014 in Paderborn. Pünktlich
zum Dreikönigsfest am 6. Januar sind
Sternsinger aus dem Erzbistum Köln
im Schloss Bellevue bei Bundespräsident Joachim Gauck zu Gast. Am 7. Januar begrüßt Bundeskanzlerin Angela
Merkel traditionell Sternsingerdelegationen aus ganz
Deutschland.
pm
Das Bistum Augsburg schickt Sternsinger
aus Bad Wörishofen zum Empfang der Bundeskanzlerin
Foto: Bauerdick/Kindermissionswerk
was sich aus einer Bananenpflanze
alles herstellen lässt: Aus den Früchten entstehen Bananenburger oder
Bananenketchup, aus den Bananenblüten Hustensaft. Blätter und
Stängel eignen sich als Tischdecke
oder als Teller. „Ich habe gelernt, wie
ich aus wildem Ingwer Medizin für
meine Kinder herstellen kann“, erzählt Linda, eine sechsfache Mutter.
„Früher hat sich keiner für uns interessiert, deswegen freue ich mich sehr,
wenn die Mitarbeiter der ‚Pastoral da
Criança‘ uns besuchen.“
Die Sternsinger
MENSCHEN
3./4. Januar 2015 / Nr. 1
BESONDERE S AMMLUNG IN DER EIFEL
Ein Reservat für Nickfiguren
Lothar Graff hat in 35 Jahren Dutzende Missionsspendendosen zusammengetragen
Lothar Graff besitzt rund 2000 Spardosen. Darunter finden sich etliche „Nickneger“, die in den 1960er Jahren zur Vermeidung
von Diskriminierung aus dem Verkehr gezogen wurden. Unten eine Reihe von „Nick-Engeln“.
Fotos: dreipunktdrei
Bis in die 1960er Jahre kannte
fast jedes Kind den „Nickneger“.
Dann verschwanden die Missionsspendendosen, sagt Sammler Lothar Graff aus Schönecken in der
Eifel. Denn ein farbiges Kind, das
beim Einwurf einer Münze dankend nickt, galt als diskriminierend.
Kinder faszinierte, dass der
schwarze Junge sich für die Münze, die sie durch den Schlitz des
Missionssammelbehälters einwarfen, mit einem artigen Kopfnicken
bedankt. Doch dann kam das Aus
für den „Nickneger“, der den Bau
von Schulen, medizinischen Zentren
und Kirchen der Missionsstationen
in Übersee dankbar und freundlich
unterstützte.
Die Gips- oder Pappmachéfiguren
wurden nach und nach aus Kirchen,
wo sie oft zur Weihnachtszeit an der
Krippe standen, und Geschäften
entfernt. Die Missionsspendendose
wurde entsorgt oder weggesperrt.
Denn immer mehr Menschen empfanden den schwarzen Bittsteller als
politisch nicht korrekt beziehungsweise diskriminierend. Er, der Sprü-
che trug wie „Willst Du den Heiden
Hilfe schicken, so lass mich Ärmsten
freundlich nicken“, galt als Symbol
eines veralteten Missionsverständnisses, das mit den Begriffen Indoktrination, Bevormundung oder Vereinnahmung assoziiert wird.
Ein Reservat für „Nickneger“ befindet sich im Westeifelort
Schönecken.
Spardosensammler
Lothar Graff (74) weiß, dass sich in
dem Missionssammelbehälter auch
das zivilisatorische Überlegenheitsgefühl der Europäer gegenüber den
Menschen in den damaligen Kolonien widerspiegelte. Aber er sagt auch:
„Mit den Spendengeldern wurde
viel Gutes getan.“ Ihn ärgert es, dass
der „Nickneger“ nicht im historischen Kontext gewürdigt
wird, sondern zur „unerwünschten
Person“ erklärt worden ist. Er kenne
Kirchenleute, die nicht einmal über
das Thema sprechen wollen. „Aber
man kann doch diese Zeit nicht einfach auslöschen“, meint Graff.
Der Präsident der Interessengemeinschaft europäischer Spardosensammler hat nach eigenen Angaben in 35 Jahren eine der größten
Sammlungen historischer Spardosen in Europa zusammengetragen.
Rund 2000 Exemplare sind das,
die mindestens
70 Jahre alt sind.
Er nennt
auch mit
die meisten
historischen
Missionssammelgefäße auf dem
Kontinent sein eigen. Zu Hause hat
Graff 110 Nickfiguren und 50 weitere Missionssammelbehälter, die er
in Vitrinen und auf Glasböden präsentiert.
Nickfiguren? „Ja, der ,Nickneger‘ ist nur die bekannteste Form.
Es gab zum Beispiel auch nickende
Inder, Mexikaner, Indianer, Eskimos
und Engel“, erklärt er und holt aus
einer Vitrine solche Ausstellungsstücke hervor. Teilweise hat Graff auch
Unikate. „Manche Pfarrer beauftragten Handwerker, Nachbildungen von Missionssammeldosen anzufertigen. Die sind aber nur mehr
oder weniger gelungen“, sagt er.
Nicht nur in Deutschland, auch
in Frankreich, Belgien und Skandinavien habe es viele Missionssammelgefäße gegeben. „Jetzt wird es
immer schwieriger, eine Dose zu
finden, die ich noch nicht habe“,
klagt der Sammler, der jeden Tag
rund zwei Stunden im Internet auf
entsprechenden Plattformen seiner
Leidenschaft nachgeht.
Um Sammeldosen restaurieren
zu können, hat Graff sich zu Hause eine Werkstatt eingerichtet. Eine
Tochter, die in der Zahntechnik
arbeitet, hat ihm dafür Präzisionswerkzeug besorgt. Graffs Frau teilt
seine Leidenschaft und begleitet ihn
zu Messen oder Treffen in Deutschland, Europa oder den USA. „Ich
mache das auch, um ihn manchmal
zu bremsen“, sagt sie lächelnd.
Zeljko Jakobovac
Wer hat Nickfiguren abzugeben?
Lothar Graff sucht Missionssammelbehälter – auch gebrauchte und nicht mehr
funktionsfähige Exemplare. Wer Nickfiguren abzugeben hat, kann ihn kontaktieren: Lothar Graff, Danielsberg 27, 54614
Schönecken, Telefon 06553/96 06 00,
Internet: www.lothargraff.com.
NACHRICHTEN
3./4. Januar 2015 / Nr. 1
In Kürze
Familiensonntag
Taizé-Treffen leitet Gedenkjahr ein
PRAG – Über 30 000 junge Menschen aus 65 Ländern haben sich zum
Europäischen Jugendtreffen der ökumenischen Gemeinschaft von Taizé in
Prag versammelt (Archivbild vom Treffen 2013/2014 in Straßburg). Die
von Montag bis Freitag stattfindende Begegnung stand im Zeichen von
Frieden und Versöhnung in Ost und West und bildete den Auftakt zu einem
Gedenkjahr der Gemeinschaft. Begangen werden der 100. Geburtstag des
Taizé-Gründers Frère Roger Schutz, dessen zehnter Todestag sowie der 75.
Jahrestag der Taizé-Gründung.
Text/Foto: KNA
Zwei Männer als Eltern
Bundesgerichtshof erleichtert „Leihmutter-Tourismus“
KARLSRUHE (epd) – Paare mit
unerfülltem Kinderwunsch können künftig leichter ein Kind von
einer im Ausland lebenden Leihmutter austragen lassen. Das geht
aus einem Beschluss des Bundesgerichtshofs (BGH) hervor.
Hat ein ausländisches Gericht die
Elternschaft des deutschen Paares
trotz Leihmutter anerkannt, müssen
die hiesigen Behörden veranlassen,
dass die Auslandsgeburt und die
Lebenspartner als Eltern im Geburtenregister eingetragen werden, entschieden die Karlsruher Richter. Bei
der Leihmutterschaft wird eine Eizellspende künstlich befruchtet und
einer Leihmutter eingesetzt.
Im jetzt entschiedenen Fall wollten zwei homosexuelle Männer aus
Berlin ein Kind. In Kalifornien fanden sie eine Leihmutter. Mit dem
Samen eines der Männer wurde eine
anonyme Eizellspende künstlich befruchtet. Die Leihmutter trug das
Kind aus. Es wurde im Mai 2011
geboren. Ein kalifornisches Gericht
erklärte die Männer zu den Eltern.
Doch die deutschen Behörden
wollten diese Entscheidung nicht
anerkennen. Das Kammergericht
Berlin bestätigte die Ablehnung.
In Deutschland ist die Leihmutterschaft verboten. Sie verstoße gegen
wesentliche Rechtsgrundsätze, so
dass die ausländische Gerichtsentscheidung nicht anzuerkennen sei.
Nach deutschem Recht sei die Mutter, die das Kind geboren hat, auch
die rechtliche Mutter. Unstrittig
war, dass einer der Lebenspartner als
rechtlicher Vater gilt.
Doch das Standesamt muss als
Eltern das homosexuelle Paar in das
Geburtenregister eintragen, entschied der BGH. Eine rechtliche
Mutter gibt es damit für das Kind
nicht. Grundsätzlich sei die kalifornische Gerichtsentscheidung über
die Elternschaft anzuerkennen –
auch wenn die mit deutschen Gesetzen nicht im Einklang steht.
Argument Kindeswohl
Nach deutschem Recht würde
die Leihmutter zwar als rechtliche
Mutter gelten. In den USA seien
die rechtlichen Eltern jedoch ausdrücklich die Wunscheltern. Im
Unterschied zu den Wunscheltern
übernehme die Leihmutter dort keine Elternverantwortung. Das Kind
habe aber allein vom Kindeswohl
her schon ein Recht auf ein ElternKind-Verhältnis. Würden die eingetragenen Lebenspartner als Eltern
nicht anerkannt, sei das nachteilig
für das Kind.
Da einer der Lebenspartner mit
dem Kind genetisch verwandt sei,
weiche die ausländische Gerichtsentscheidung „nicht in einem
solchen Maß von der deutschen
Rechtslage ab, dass ihre Anerkennung untragbar wäre“, urteilte der
BGH. Die Lebenspartner seien daher als rechtliche Eltern im Geburtenregister einzutragen.
Zum Familiensonntag am 18. Januar
nimmt die katholische Kirche die Herausforderungen von Ehe und Familie
in den Blick. Der Tag steht diesmal unter dem Leitwort „Liebe miteinander
leben. Knotenpunkt Familie“. Zur Vorbereitung in den Gemeinden haben
die deutschen Bischöfe ein Themenheft und ein Plakat herausgegeben.
Der Familiensonntag findet seit 1979
jährlich am dritten Sonntag im Januar
statt. Weitere Informationen im Internet unter www.ehe-familie-kirche.de.
Urteil zu Abtreibung
Zwei katholische Hebammen sind
in einem Streit um das Verweigerungsrecht bei Abtreibungen vor dem
Obersten Gerichtshof in London gescheitert. Die beiden Frauen hatten
darauf bestanden, Arbeitskolleginnen
auch nicht indirekt bei Schwangerschaftsabbrüchen zu unterstützen.
Nach dem Urteil des Obersten Gerichts ist dies jedoch nicht durch das
Recht auf Verweigerung aus Gewissensgründen gedeckt.
Gegner gescheitert
Über den städtischen Zuschuss zum
Deutschen Katholikentag 2016 in
Leipzig wird es vorerst keinen Bürgerentscheid geben. Die Initiatoren
des Bürgerbegehrens „(K)eine Million“ verfehlten das Ziel von 25 000
Unterschriften, teilte die designierte
Piraten-Stadträtin Ute Elisabeth Gabelmann mit. Zum Abschluss der Sammelphase seien rund 18 400 Unterschriften gegen den Zuschuss in Höhe
von einer Million Euro eingegangen.
Der Leipziger Stadtrat hatte im September 2014 nach heftiger Diskussion
den Zuschuss zum 100. Deutschen Katholikentag vom 25. bis 29. Mai 2016
beschlossen. Insgesamt soll das Treffen knapp zehn Millionen Euro kosten.
Neuer Camerlengo
Der französische Kurienkardinal JeanLouis Tauran (71; Foto: KNA) ist von
Papst Franziskus zum „Camerlengo der Heiligen Römischen Kirche“
ernannt worden. Der Camerlengo
(Kämmerer) ist etwa für die Vorbereitung der Papstwahl im Konklave
und die Verwaltung der päpstlichen
Güter während der sogenannten Sedisvakanz zuständig. Tauran folgt in
dem Amt auf Kardinal Tarcisio Bertone. Es war das letzte Amt, dass der
frühere Kardinalstaatssekretär noch
im Vatikan bekleidete. Tauran hatte
am 13. März 2013 die Wahl und den
Papstnamen von Kardinal Jorge Mario
Bergoglio auf dem Balkon des Petersdoms bekanntgegeben.
Stammzell-Patente
Der Europäische Gerichtshof (EuGH)
hat Patente auf menschliche Stammzellen erlaubt, die aus unbefruchteten
Eizellen gewonnen werden. Wenn
eine Eizelle sich nicht zu einem Menschen entwickeln könne, sei ihre industrielle oder kommerzielle Verwendung patentierbar, entschieden die
Luxemburger Richter. Sie befanden
über eine Klage der US-Biotechfirma
ISCO, deren in Großbritannien eingereichte Patentanträge zunächst abgewiesen worden waren.
Zwangskonversion in Indien
500 Christen mussten zum Hinduismus übertreten
NEU DELHI (KNA) – Die hindu-nationalistische Organisation
Vishwa Hindu Parishad (VHP,
„Welt-Hindu-Rat“)
hat
500
Christen aus 100 Familien zum
Übertritt zum Hinduismus gezwungen.
Den Christen sei bei der Zeremonie ein Bildnis des Gottes Ram und
eine „Tränen Shiwas“ genannte Perlenkette übergeben worden, berichtete die Onlineausgabe der „Times
of India“. Ein Sprecher des VHP
wies gegenüber der Zeitung den von
Politikern der oppositionellen Kongresspartei und indischen Medien
erhobenen Vorwurf der Zwangskonversion zurück. Die Christen seien
aus freien Stücken „in die Reihen
des Hinduismus zurückgekehrt“.
Die für ihre Gewaltbereitschaft
bekannte VHP gehört zur hindunationalistischen Bewegung, die für
die Dominanz der Hindus über andere Religionen Indiens eintritt.
R O M U N D D I E W E LT
Die Gebetsmeinung
... des Papstes
im Monat Januar
Allgemeine Gebetsmeinung
Friede: Für den gemeinsamen
Einsatz aller Religionen.
Missionsgebetsmeinung
Die Berufung zum
Ordensleben: Für
die Freude in
der Nachfolge Christi
und im
Dienst
an den
Armen.
KON SISTO RIUM I M FE B R UA R
Franziskus ernennt
neue Kardinäle
ROM (KNA) – Papst Franziskus
will im Februar neue Kardinäle ernennen. Vatikansprecher Federico
Lombardi teilte mit, dass sie bei einer Kardinalsversammlung, einem
sogenannten Konsistorium, vom 14.
bis 15. Februar im Vatikan ins Kollegium der höchsten kirchlichen Würdenträger aufgenommen werden. In
den Tagen zuvor, am 12. und 13. Februar, sei ein Vorgespräch für die
Kardinäle zur Kurienreform geplant,
sagte Lombardi weiter. Die Namen
der neuen Kardinäle würden etwa
einen Monat vor dem Konsistorium
bekanntgegeben.
Die Richtobergrenze für die Zahl
der zur Papstwahl berechtigten Kardinäle beträgt 120. Derzeit sind 112
der 208 Kardinäle unter 80 Jahre alt
und damit für das Konklave stimmberechtigt. Bis zum Konsistorium
erreichen zwei weitere Kardinäle die
Altersgrenze, so dass Franziskus bis
zu zehn neue Papstwähler ernennen
könnte. Zuletzt hatte Franziskus im
Februar 2014 neue Kardinäle kreiert.
Unter ihnen war auch der Präfekt
der vatikanischen Glaubenskongregation und vormalige Regensburger
Bischof, Gerhard Ludwig Müller.
3./4. Januar 2015 / Nr. 1
Jerzy Popiełuszko bald heilig?
Fürsprache des polnischen Priesters soll Krebskranken geheilt haben
ROM/PARIS – Ein Wunder in
Frankreich hat die Heiligsprechung des ermordeten polnischen
Priesters Jerzy Popiełuszko (1947
bis 1984) in Gang gesetzt. Er
war Kaplan der oppositionellen
Gewerkschaft Solidarność. 1984
wurde Popiełuszko von der polnischen Geheimpolizei verschleppt,
gefoltert und getötet. Papst Franziskus hat ihn zum Patron der
polnischen Gewerkschaft ernannt.
Wann der Heiligsprechungsprozess abgeschlossen sein wird, ist
noch nicht bekannt.
Michel Santier ist Bischof der
französischen Diözese Créteil. In seinem Bistum soll ein Wunder passiert
sein, das man auf die Fürsprache des
polnischen Priesters Popiełuszko zurückführt. „In meinem Bistum leben
viele Gläubige aus Polen“, sagt Bischof Santier, der am 21. September
2014 das diözesane Untersuchungsverfahren zur Feststellung des Wunders eröffnet hat.
Im Krankenhaus Albert Chenevier wurde vor einem Jahr ein krebskranker Mann von einer polnischen
Nonne seelsorgerlich begleitet. Die
Ehefrau des Patienten war so hoffnungslos, dass sie bereits den Sarg
für ihren todkranken Mann bestellt
hatte. „Am 14. September 2013,
also am Gedenktag des Seligen Jerzy
Popiełuszko, wurde dieser kranke
Mann plötzlich gesund“, berichtet
Bischof Santier. Alle vom Krebs befallenen Zellen des 56-jährigen Franzosen seien wieder gesund geworden.
Der Notar des Heiligsprechungsprozesses, Professor Józef Naumowicz von der Katholischen Universität in Warschau, betont: „Der
gesamte Heiligsprechungsprozess
wird in Frankreich abgewickelt.
Erst, wenn wir ihn dort abgeschlossen haben, wird die vatikanische
Heiligsprechungskongregation ihr
Urteil darüber fällen.“ Ein genaues
Datum könne er nicht nennen.
Das Verfahren einer Heiligsprechung kann mitunter hunderte von
In Polen wird Jerzy Popiełusko als Märtyrer des Widerstands schon lange verehrt.
Das Foto stammt von seiner Seligsprechung am 6. Juni 2010 in Warschau. Foto: KNA
Jahren dauern. Dies sollte aber beim
polnischen Seligen Popiełuszko
nicht der Fall sein. Die Seligsprechung beispielsweise wurde schnell
in Gang gesetzt.
Als Märtyrer anerkannt
Popiełuszko, der für viele Polen
ein Nationalheld ist, wurde von der
katholischen Kirche als Märtyrer
anerkannt. Der Pole galt zu Lebzeiten als eine der Leitfiguren des
Widerstands gegen das kommunistische Regime in Warschau. Am
6. Juni 2010 wurde er in Warschau
seliggesprochen. Popiełuszkos Mutter Marianna hat kurz nach ihrem
100. Geburtstag noch erleben dürfen, wie ihr vor 26 Jahren von Geheimdienstschergen des kommunistischen Regimes ermordeter Sohn
Jerzy seliggesprochen wurde.
„Popiełuszko will uns vor allem
eines sagen: Wir dürfen niemals die
Hoffnung verlieren“, erläutert Bischof Santier. Der Leitspruch des
Polen lautete: „Besiege das Böse
durch das Gute.“ Da ihn der Vatikan schon als Märtyrer anerkannt
hat, muss für die Heiligsprechung
„nur“ ein Wunder nachgewiesen
werden – möglicherweise genügt
dafür jenes in Frankreich.
Während der 1980 in Polen geführten Streiks war Kaplan
Popiełuszko als Seelsorger zur Unterstützung der Warschauer Stahlarbeiter eingesetzt worden. Nach
dem Verbot der Gewerkschaft
Solidarność wurde seine Gemeinde
zum Sammelbecken für oppositionelle Bürgerrechtler.
Mittlerweile ist er Schutzpatron
von Solidarność. Darum hatte die
polnische Bischofskonferenz vor einigen Wochen bei der GottesdienstKongregation im Vatikan für die
Gewerkschaft gebeten. Papst Franziskus ließ Popiełuszko zum Schutzpatron der Gewerkschaft zu. Somit
ist der Selige den „Altären der Heiligen“ schon ziemlich nahe gerückt.
Mario Galgano
R O M U N D D I E W E LT
3./4. Januar 2015 / Nr. 1
EIN VOLLER T ERMINKALENDER
Argentinien muss weiter warten
Franziskus bereist 2015 unter anderem Asien, die USA, Lateinamerika und Afrika
ROM – Einmal nach Lateinamerika, zweimal nach Afrika: Diese Reisen hat Papst Franziskus
für 2015 angekündigt. Bereits in
diesem Monat wird er eine große
Asienreise unternehmen. Argentinien muss jedoch noch auf einen
Besuch warten.
Erst 2016 will der Papst sein Heimatland besuchen. Zuvor wird er
aber zumindest in die Nähe fliegen.
Für 2015 ist eine Visite in Paraguay
geplant. Sie soll dem Vernehmen
nach um den 15. November herum
stattfinden.
Die Reise nach Paraguay wurde bislang vom Bürgermeister von
Caacupé, Roberto Franco, bestätigt.
Er beruft sich auf Bischof Catalino
Claudio Giménez Medina. Der Bischof von Caacupé ist Vorsitzender
der Paraguayischen Bischofskonferenz. Laut Bürgermeister Franco hat
Papst Franziskus dem Bischof mitgeteilt, am 15. November das große marianische Nationalheiligtum
Nuestra Señora de los Milagros de
Caacupé besuchen will.
Laut der Zeitung „Ultima Hora“
seien als Reiseziele neben Caacupé
die Städte Villarrica und die Hauptstadt Asuncion eingeplant. Zudem
wolle Franziskus die Ruinen der
Jesuitensiedlung Itapùa besuchen.
Damit erweist er dem jesuitischen
Missionswerk des 17. und 18. Jahrhunderts seine Reverenz, das die
Siedlung für die dortigen Ureinwohner errichtet hatte. Nicht auf
dem Besuchsplan: die Diözese Ciudad del Este, deren Diözesanbischof
Rogelio Livieres der Papst Ende
September unter anderem wegen
Verleumnung eines Amtsbruders
entpflichtet hatte.
Bisher war als mögliche Stationen
für einen Besuch in Lateinamerika
auch Peru genannt worden; eine Bestätigung des Vatikans gab es dazu
noch nicht. Argentinische Medien
brachten neben Argentinien zudem
Uruguay und Chile ins Gespräch.
Offiziell bestätigt ist die Teilnahme des Papstes am katholischen
Weltfamilientag, der vom 22. bis
27. September in Philadelphia/USA
stattfindet. Es heißt, er wolle auch
Washington sowie die Vereinten Nationen in New York besuchen. Eine
Papstreise in die USA war schon seit
längerem erwartet worden.
Der Erzbischof von Philadelphia, Charles Chaput, sagte, er sei
„überglücklich“ über den geplanten
Besuch. Zu den Brennpunkten des
Pontifikats zählten „die vielen Herausforderungen, vor denen Familien
heute weltweit stehen“, erklärte
Chaput. Der Papst werde „elektrisierend“ auf die Versammlung wirken.
Zu dem Weltfamilientreffen erwarten die kirchlichen Veranstalter bis
zu 15 000 Teilnehmer. Ein genaues
Programm steht noch nicht fest.
Einladung nach Ägypten
Der koptische Papst Tawadros II.
hat Franziskus nach Ägypten eingeladen. Der Besuch wurde zwar zugesagt, einen Termin gibt es aber noch
nicht. Eine Reise nach Ägypten
hängt vor allem von der politischen
Lage vor Ort ab. In jedem Fall will
der Papst in diesem Jahr erstmals
Afrika besuchen. Das kündigte er in
einem Interview mit der argentinischen Zeitung „La Nacion“ an. Ländernamen nannte er nicht.
Über eine Afrika-Reise war schon
seit längerem spekuliert worden. Ein
Gastgeberland könnte auch Südafrika sein. Seit seinem Amtsantritt
im März 2013 hat Franziskus sechs
Auslandsreisen unternommen, zuletzt Ende November in die Türkei.
Zuvor hatte er Brasilien, das Heilige Land, Südkorea, Albanien und
Frankreich (Strassburg) besucht.
Wahrscheinlich wird der Heilige
Vater 2015 erneut Frankreich be-
suchen. Einen Zeitraum, das genaue
Ziel der Reise oder
weitere Details nannte Vatikansprecher
Federico Lombardi
jedoch noch nicht.
Es wäre die neunte Frankreich-Reise
eines Papstes in der
Neuzeit.
Die französische
Zeitung „La Croix“
hatte unter Berufung auf vatikanische
Quellen berichtet,
Franziskus wolle das
Marienheiligtum
Lourdes
besuchen
und danach in die
Hauptstadt
Paris
weiterreisen.
Das
legt die Möglichkeit
nahe, dass der Papst
den Besuch womöglich schon am
11. Februar antreten
könnte, dem 157.
Jahrestag der ersten
Marienerscheinung
in Lourdes. Der VatiBald wieder unterwegs: Franziskus hat in diesem Jahr
kan hat sich dazu bis- einige Langstreckenflüge vor sich.
Foto: KNA
lang nicht geäußert.
Weitere mögliche europäische seiner Vorfahren würde Franziskus
Reiseziele wären Österreich oder bei dieser Gelegenheit sicher besudie Schweiz. Der Wiener Kardinal chen wollen.
Christoph Schönborn sagte vor wenigen Wochen, der Papst könnte Visite beim Grabtuch?
sich einen Besuch in der Alpenrepublik vorstellen. Auch die EidgenosAußerdem hofft die in der gleisenschaft hat ein wichtiges kirchli- chen Region gelegene Industrieches Ereignis zu feiern: Das älteste metropole Turin auf einen Papstnoch erhaltene Kloster der Westkir- besuch. In diesem Jahr wird dort
che, die Territorialabtei St. Maurice, das heilige Grabtuch ausgestellt und
besteht seit 1500 Jahren.
außerdem der 200. Geburtstag des
Das Kloster der Augustiner- Stadtheiligen Don Bosco gefeiert.
Chorherren liegt nur wenige Kilo- Seine erste Reise 2015 führt Franzismeter von der italienischen Region kus aber in den Fernen Osten: Vom
Piemont entfernt, aus der der Vater 12. bis zum 19. Januar besucht er Sri
des Papstes, José Mario Francisco Lanka und die Philippinen.
Bergoglio, stammte. Die Heimat
Mario Galgano
MEINUNG
3./4. Januar 2015 / Nr. 1
Aus meiner Sicht ...
K . Rüdiger Durth
Die Ökumene braucht ihre Zeit
K. Rüdiger Durth ist
evangelischer Pfarrer
und Journalist.
Je näher der 500. Jahrestag der Reformation
rückt, desto lauter wird der Ruf nach der
Ökumene, nach der einen Kirche. Allerdings
ist auch hier die Einsicht des Kohelet (3,1)
wichtig, dass alles „seine Stunde“ hat und
dass es „für jedes Geschehen unter dem Himmel eine bestimmte Zeit“ gibt. Diese „Stunde“ ist nicht von Jubiläen abhängig.
Jesus will, dass wir „alle eins sein sollen“
(Johannes 17,21). Das wird von keiner
Kirche bestritten. Und in den zurückliegenden 50 Jahren hat sich eine Gemeinschaft
zwischen katholischen und evangelischen
Christen gebildet, die beispielhaft ist. Nicht
nur, dass die wichtigsten Texte (Glaubensbekenntnis und Vater unser) gleich lauten,
auch das Neue Testament wird in der Einheitsübersetzung von der evangelischen Kirche anerkannt. Es finden sich viele evangelische Lieder im Gotteslob und katholische im
evangelischen Gesangbuch. Vor Ort treffen
sich immer mehr katholische und evangelische Christen zum gemeinsamen Bibellesen,
helfen sich gegenseitig in Caritas und Diakonie aus und treffen sie sich zu Ökumenischen
Wortgottesdiensten. Damit ist die Liste der
Gemeinsamkeiten noch längst nicht zu Ende.
Diese Ökumene wächst, wird immer intensiver, schafft Vertrauen, das es früher nicht
gegeben hat. Und die vorhandenen Möglichkeiten gemeinsamen Handelns sind noch
nicht ausgeschöpft. Es stimmt einfach nicht,
dass es um die Ökumene nicht gut bestellt sei.
Sie ist weiter als die meisten wissen (wollen).
Und eine Eiszeit in der Ökumene gibt es
schon gar nicht.
Wichtig ist, dass auch in 2015 die Gemeinschaft der Christen vor Ort weiter
wächst und dass Katholiken, Protestanten
und Orthodoxe gemeinsam in einer immer
säkularer werdenden Welt ihren Glauben
gemeinsam bekennen. So wächst auch im
neuen Jahr weiter zusammen, was nach
Christus zusammengehört. Dann können
wir getrost darauf vertrauen, dass auch die
Einheit der Kirche ihre Stunde bekommen
wird. Wer ungeduldig den Uhrzeiger vorstellen will, zerschlägt mehr als er heilt.
Bianca Selder
Von der Überholspur ins Abseits
Bianca Selder ist
Volontärin unserer
Zeitung.
Blank polierte, schwarze Lackierung, hochwertiger Lederüberzug im Inneren, ZwölfZylinder V-Motor, 573 PS und ein Einstiegspreis von 230 000 Euro – klingt das etwa nach
dem idealen Auto für einen Fahranfänger?
Für den Fußballnationalspieler Marco Reus
schon. Sieben Jahre lang war der 25-Jährige
auf den deutschen Straßen unterwegs, zuletzt
mit dem oben beschriebenen Aston Martin
Vanquish. Doch eine wichtige Tatsache konnte Reus bisher geschickt verschweigen: Er hat
niemals eine Fahrprüfung abgelegt und besitzt somit keinen Führerschein.
Kürzlich wurde der Sportler von Polizeibeamten aufgehalten, weil er mit überhöhter
Geschwindigkeit unterwegs gewesen sein soll.
Bei der Führerscheinkontrolle legte er eine
holländische Fahrerlaubnis vor. Wie sich
herausstellte, handelte es sich um eine Fälschung, die bei früheren Verkehrsdelikten nie
entdeckt wurde. Der Dortmunder muss nun
eine Geldstrafe von 540 000 Euro zahlen –
eine Summe, die selbst einen gut verdienenden Profifußballer nicht kalt lassen dürfte.
Doch er hat nicht nur mit den finanziellen
Konsequenzen zu leben. Das mediale Interesse
war groß, zumal er als Werbegesicht für den
Kleinwagen Opel Adam fungierte. In der limitierten „Marco Reus Sonderedition“ konnten Fans ihr Wunschauto in den Farben gelb
und schwarz kaufen. Der Automobilkonzern
dürfte sich nun mit der Frage auseinanderset-
zen, ob sein Testimonial überhaupt geeignet
ist, um für ein Auto zu werben.
Jeder Fahrschüler muss am Ende seiner
Ausbildung sowohl die theoretische als auch
die praktische Prüfung bestehen. Weshalb der
Fußballer zwar eine Fahrschule besucht, aber
die Fahrprüfung nicht gemacht hat, bleibt sein
Geheimnis. Er ist den bequemen Weg gegangen, der ihn jetzt teuer zu stehen kommt. Seine
Glaubwürdigkeit in puncto Vorbildfunktion
für Kinder und Jugendliche leidet aufgrund
seines Fehlverhaltens erheblich.
Es ist richtig, Marco Reus die rote Karte zu
zeigen. Schließlich muss sich jeder Verkehrsteilnehmer an die Verkehrsregeln halten – das
ist auf dem Fußballplatz genauso.
Jürgen Liminski
Der Terror der Radikalen
Jürgen Liminski ist
Publizist, Buchautor
und Moderator beim
Deutschlandfunk.
Frankreich war zur Zeit der Revolution
(1789 bis 1799) von Terror-Stimmungen geprägt. Frankreich-Kenner Friedrich Sieburg
hat diese mit einem fiktiven Dialog illustriert.
„Ja“, sagt da Louis-Antoine-Léon de SaintJust, ein Anhänger Maximilien Robespierres,
zu dem Maler David, „ich bin ein Mann des
Schreckens, weil mir die Republik wichtiger
ist als der Mensch. Wer das Glück aller will,
der kann auf den einzelnen Menschen keine Rücksicht nehmen.“ Nachdem der Maler
leicht erschrocken die Wirkungen des frischen
Frühlingsdufts beschrieben hat, setzt SaintJust nach: „Man bedauert, wenn man dich
reden hört, dass es unmöglich ist, den Frühling
verhaften zu lassen.“
So denken Radikale. Sie wollen Mensch
und Natur unter das Joch ihrer Ideologie
zwingen. Dieses Denken von gestern in Europa ist im Morgenland tödliche Gegenwart.
Heute in Pakistan, Syrien und Irak, morgen
in Afghanistan, übermorgen in Amman oder
Algier. Die Ausläufer dieses Denkens sind in
London, Madrid, Paris oder Sydney zu spüren. Der frühere Erzbischof von Sydney, Kardinal George Pell, erklärte vor ein paar Jahren,
die säkulare liberale Demokratie sei leer und
selbstbezogen. Der Islam zeige sich als alternative Weltanschauung; er sei die Revolution, der
Kommunismus des 21. Jahrhunderts.
Die Opfer dieses gnadenlosen Kriegs sind
vor allem Nicht-Muslime. Sie werden ver-
sklavt oder getötet. Immer sind es Islamisten,
die sich auf den Koran berufen. Es mag politisch unkorrekt sein, dies zu sagen, aber der
Koran gibt diese radikalen Interpretationen
her. Es gibt im Islam kein Tötungsverbot, dagegen aber mehrere Suren, die zum Töten der
Ungläubigen auffordern.
Für Islamisten sind Nichtmuslime keine
vollwertigen Menschen, sondern „denaturiert“. Eine prinzipielle Gleichheit gibt es für
sie nicht. Mit den meisten Muslimen in Europa kann man über die Auslegung des Korans
reden, mit radikalen nicht. Sie wollen den
Frühling verhaften. Deshalb wäre es illusorisch zu glauben, Europa bliebe 2015 vom
Terror dieser Radikalen verschont.
MEINUNG
3./4. Januar 2015 / Nr. 1
Leserbriefe
Schmerzen lindern, würdevoll sterben
Viele todkranke
Menschen haben
Angst vor einem
qualvollen Sterben
und auch davor,
anderen zur Last zu
fallen. Dieser Angst
darf nicht mit so
genannter Sterbehilfe begegnet
werden, sondern
mit intensiver
palliativer
Betreuung, meinen
unsere Leser.
Berta Schiffl, 92242 Hirschau
Ist der Patient an Geräte angeschlossen und die Ärzte kommen nach Untersuchung überein, dass der Patient
nicht im Koma liegt, sondern tot ist,
sollten die Geräte zugunsten anderer
hilfsbedürftiger Menschen abgeschaltet
werden.
Zu „Das mag man sich nicht
vorstellen“ in Nr. 45:
lassene Mutter. Jeder von uns, der da
nicht hilft, wenn er kann, wird mitschuldig an der Tötung. Wie urteilen
wir, wenn eine Mutter nach der Geburt mit den Problemen, die das Neugeborene mit sich bringt, nicht fertig
wird und es dann tötet?
Reinhard Fricke, 59759 Arnsberg
Hilde Bayerl, 81241 München
© fotolia
Derzeit wird sehr viel über Sterbehilfe
geredet und geschrieben. Dazu möchte
ich daran erinnern, wie es zu Zeiten
des Nationalsozialismus war. Da galt
unwertes Leben – so wurde es bezeichnet – gar nichts. Geistig und/oder körperlich behinderte Menschen wurden
als Versuchskaninchen verwendet. Sogar mit Zwillingen wurden Versuche
gemacht.
Menschen wurden für verrückt erklärt, eingesperrt und umgebracht.
Wieviele gesunde, gescheite Leute, ob
Juden, Deutsche oder einer Minderheit Angehörende, wurden in Straflagern oder Konzentrationslagern
vergast oder starben dort an Unterernährung? Also: Wehret den Anfängen!
Nach dem Krieg hörte ich in einem
Vortrag, es dürfe nie wieder die Todesstrafe eingeführt werden. Die jetzt
von vielen geforderte Legalisierung der
Sterbehilfe ist der Anfang der Beseitigung der Menschen, die bestimmten
Leuten im Wege sind – wie es zu Zeiten Adolf Hitlers und später auch in
der DDR üblich war.
Dagegen verbietet sich jede Form
von aktiver Sterbehilfe auf Grundlage
starker Schmerzen. Es gibt heutzutage
genügend Möglichkeiten, Schmerzen
zu lindern. Nicht auszudenken, was
an Missbrauch geschehen würde, wenn
aktive Sterbehilfe uneingeschränkt erlaubt wäre! Es ist noch nicht lange
her, da wurden unzählige Behinderte
in Kliniken getötet. „Vernichtung unwerten Lebens“, nannte man das.
Der Mensch ist Geschöpf. Zum Geschöpf gehört der Schöpfergott. Und
nur er gibt das Leben und nimmt es
wieder.
Kinder schützen
Kardinal Raymond Burke sagte kürzlich in einem Interview, Kinder würden „während des verpflichtenden
Sexualkundeunterrichts psychisch vergewaltigt. Eltern sollten darauf bestehen, dass ihre Kinder nicht am Unterricht oder an Aktivitäten in der Schule
teilnehmen, welche die Wahrheit über
die menschliche Natur, Mann und
Frau, verraten.“ Wann wird die Kirche sich mit einer Stimme schützend
vor die Kinder stellen und das dem
Staat gegenüber vorrangige Elternrecht auf die Erziehung der Kinder ins
Bewusstsein rücken?
Foto: KNA
Zu „Sterben statt Töten“ in Nr. 45:
So erreichen Sie uns:
Katholische SonntagsZeitung
bzw. Neue Bildpost
Postfach 11 19 20, 86044 Augsburg
Telefax: 08 21 / 50 242 81
E-Mail: redaktion@suv.de oder
leser@bildpost.de
Franz Berndt,
64839 Münster bei Dieburg
Aktive Sterbehilfe sieht im Einzelfall
auf den ersten Blick human aus. Doch
wie viele, die „Schluss machen“ wollten und es auch versucht haben, waren
nachher froh, dass es nicht geklappt
hat, weil noch viele schöne Jahre folgten! Papst Johannes Paul II. zeigte uns,
wie man bei schwerer Krankheit auch
in Würde sterben kann.
Wichtiger ist meiner Ansicht nach,
die „aktive Sterbehilfe“ im Mutterleib
– wir nennen es Abtreibung oder, noch
heuchlerischer, Schwangerschaftsunterbrechung – in den Blick zu nehmen. Fast alle schweigen zu dem tausendfachen Mord im Mutterleib. Das
Wort Abtreibung ist eine Verharmlosung der Tötung im Mutterleib.
Natürlich gibt es mitunter extreme
Schwierigkeiten für die oft allein ge-
Leserbriefe sind keine Meinungsäußerungen der Redaktion. Die Redaktion behält sich das Recht auf Kürzungen vor.
Leserbriefe müssen mit dem vollen Namen und der Adresse des Verfassers
gekennzeichnet sein. Wir bitten um Verständnis, dass Leserbriefe unabhängig
von ihrer Veröffentlichung nicht zurückgeschickt werden.
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Sterndeutern
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und Balthasar folgten dem Stern und fanden
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Das Matthäus-Evangelium spricht allerdings
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LITURGIE
3./4. Januar 2015 / Nr. 1
Frohe Botschaft
Zweiter Sonntag nach Weihnachten
Erste Lesung
Sir 24, 1-2.8-12 (1-4.12-16)
Die Weisheit lobt sich selbst, sie
rühmt sich bei ihrem Volk. Sie öffnet ihren Mund in der Versammlung Gottes und rühmt sich vor seinen Scharen: Der Schöpfer des Alls
gab mir Befehl; er, der mich schuf,
wusste für mein Zelt eine Ruhestätte. Er sprach: In Jakob sollst du
wohnen, in Israel sollst du deinen
Erbbesitz haben.
Vor der Zeit, am Anfang, hat er
mich erschaffen, und bis in Ewigkeit
vergehe ich nicht. Ich tat vor ihm
Dienst im heiligen Zelt und wurde
dann auf dem Zion eingesetzt.
In der Stadt, die er ebenso liebt wie
mich, fand ich Ruhe, Jerusalem
wurde mein Machtbereich. Ich fasste Wurzel bei einem ruhmreichen
Volk, im Eigentum des Herrn, in
seinem Erbbesitz.
Zweite Lesung
mel. Denn in ihm hat er uns erwählt
vor der Erschaffung der Welt, damit
wir heilig und untadelig leben vor
Gott; er hat uns aus Liebe im Voraus dazu bestimmt, seine Söhne zu
werden durch Jesus Christus und
zu ihm zu gelangen nach seinem
gnädigen Willen, zum Lob seiner
herrlichen Gnade. Er hat sie uns geschenkt in seinem geliebten Sohn.
Darum höre ich nicht auf, für euch
zu danken, wenn ich in meinen Gebeten an euch denke; denn ich habe
von eurem Glauben an Jesus, den
Herrn, und von eurer Liebe zu allen
Heiligen gehört.
Der Gott Jesu Christi, unseres
Herrn, der Vater der Herrlichkeit,
gebe euch den Geist der Weisheit
und Offenbarung, damit ihr ihn
erkennt. Er erleuchte die Augen eures Herzens, damit ihr versteht, zu
welcher Hoffnung ihr durch ihn
berufen seid, welchen Reichtum die
Herrlichkeit seines Erbes den Heiligen schenkt
Eph 1, 3-6.15-18
Evangelium
Gepriesen sei Gott, der Gott und
Vater unseres Herrn Jesus Christus.
Er hat uns mit allem Segen seines
Geistes gesegnet durch unsere Gemeinschaft mit Christus im Him-
Joh 1, 1-5.9-14
Im Anfang war das Wort, und das
Wort war bei Gott, und das Wort
war Gott. Im Anfang war es bei
Lesejahr B
Gott. Alles ist durch das Wort geworden, und ohne das Wort wurde
nichts, was geworden ist. In ihm war
das Leben, und das Leben war das
Licht der Menschen. Und das Licht
leuchtet in der Finsternis, und die
Finsternis hat es nicht erfasst.
Das wahre Licht, das jeden Menschen erleuchtet, kam in die Welt.
Er war in der Welt, und die Welt ist
durch ihn geworden, aber die Welt
erkannte ihn nicht. Er kam in sein
Eigentum, aber die Seinen nahmen
ihn nicht auf.
Allen aber, die ihn aufnahmen, gab
er Macht, Kinder Gottes zu werden,
allen, die an seinen Namen glauben,
die nicht aus dem Blut, nicht aus
dem Willen des Fleisches, nicht aus
dem Willen des Mannes, sondern
aus Gott geboren sind.
Und das Wort ist Fleisch geworden
und hat unter uns gewohnt, und wir
haben seine Herrlichkeit gesehen,
die Herrlichkeit des einzigen Sohnes
vom Vater, voll Gnade und Wahrheit.
Große sprachliche Kraft kennzeichnet
den Beginn des Johannesevangeliums.
Mit Bildern versucht der Evangelist, Gottes Menschwerdung näher zu bringen:
„Das wahre Licht, das jeden Menschen
erleuchtet, kam in die Welt.“ Foto: imago
Gedanken zum Sonntag
Über das Kind zu Gott finden
Zum Evangelium – von Stadtpfarrer Werner Haas
„Gott
ist
tot,
nach
ihm
wird
nicht mehr
gesucht.
Wir
sind
zum
ewigen Leben
verflucht.
Es zieht uns
näher
zur
Sonne, doch wir fürchten das Licht.
Wir glauben nur Lügen, verachten
Verzicht. Was wir nicht hassen, das
lieben wir nicht …“
Dieser aufwühlende Songtext
findet sich in dem bekannten Musical „Tanz der Vampire“. Nach Gott
wird nicht mehr gesucht – wird da
behauptet. Ein nüchterner Blick in
unsere Gesellschaft scheint das zu
bestätigen. Offensichtlich sind wir
da nicht anders als die Menschen
vor 2000 Jahren, wenn es im Johannesprolog heißt: „Er kam in sein
Eigentum, aber die Seinen nahmen
ihn nicht auf.“
Vermutlich waren an Weihnachten die Menschen auch mehr auf der
Suche nach den Geschenken unter
dem Christbaum, als auf der Suche
nach dem Kind in der Krippe, das
sich gerne finden lassen möchte als
Retter und Heiland. Es liegt eine
gewisse Dramatik darin, dass der
Mensch vordergründig jene Dinge sucht, die dauerhaft sein leeres
Herz nicht erfüllen können: die Suche nach dem schnellen Geld, dem
nächsten Schnäppchen, dem ultimativen Kick, einem kurzfristigen
Abenteuer …
So träumt er, gereizt durch ein
riesiges materielles Angebot, nach
außen und nicht nach innen oder
gar noch oben zum Himmel, wo er
Gott finden könnte. Erst der Tod offenbart oftmals die falschen Prioritäten, die man im Leben gesetzt hat.
Auf der Suche nach dem vergänglichen Glück kann der Mensch blind
werden für die ewige Liebe, die seine eigentliche Sehnsucht ist und die
ihm der Schöpfer anbietet. Dabei
will Gott es uns leicht machen, ihm
zu vertrauen, ihn zu lieben. Im Kind
von Bethlehem beugt er sich zu uns
herunter und macht sich ganz klein.
So ein Kind hat noch keine
Macht, kann nicht einschüchtern,
nicht ängstigen und auch nicht
zwingen. Es kann nur einladen, ihm
unsere Liebe zu schenken. Die geöffneten, einladenden Hände vieler
Christkinder versinnbildlichen das
sehr anschaulich.
In diesem hilflosen Kind ist die
Höchstform der Freiheit realisiert,
weil es nicht unter Druck setzen
kann und deshalb auch echte freie
Liebe ermöglicht. Gott wirbt in
diesem Kind um unserer Liebe. Ob
wir uns diesem Angebot stolz widersetzen oder darauf großherzig antworten, darin entscheidet sich nicht
nur Weihnachten für den einzelnen,
sondern in diesem Punkt entscheidet sich das ewige Schicksal eines
Menschen.
„Allen aber, die ihn aufnahmen,
gab er Macht, Kinder Gottes zu werden“ – diese großartige Verheißung
gilt jenen, die Christus, „das wahre
Licht, das jeden Menschen erleuchtet“, in ihr Leben einlassen und darüber hinaus Herr sein lassen. Dann
zerbricht unsere Selbst-Herr-lichkeit
und wir werden fähig, als freie Kinder Gottes unsere Berufung zu leben,
die Hand des himmlischen Vaters zu
ergreifen, sich von ihm führen, halten und lieben zu lassen.
Erst hier findet unsere Suche
nach einem ruhigen Herzen, nach
einer bleibenden Geborgenheit ihr
Ziel, weil wir auf Gott hin geschaffen wurden und deshalb nur in ihm
den ewigen Frieden finden können.
LITURGIE
3./4. Januar 2015 / Nr. 1
Gebet der Woche
Ich bitte nicht um Wunder und Visionen Herr, sondern
um die Kraft für den Alltag. Lehre mich die Kunst der kleinen Schritte!
Mach mich griffsicher in der richtigen Zeiteinteilung.
Hilf mir, das Nächste so gut wie möglich zu tun
und die jetzige Stunde als die wichtigste zu erkennen.
Bewahre mich vor dem naiven Glauben,
es müsste im Leben alles glatt gehen.
Gib mir das tägliche Brot für Leib und Seele, eine Geste deiner Liebe, ein
freundliches Echo, und hin und wieder das Erlebnis,
dass ich gebraucht werde.
Ich weiß, dass sich viele Probleme dadurch lösen, dass man nichts tut.
Gib mir, dass ich warten kann.
Verleihe mir die nötige Fantasie, im rechten Augenblick
ein Päckchen Güte – mit oder ohne Worte – an der richtigen Stelle
abzugeben. Mach aus mir einen Menschen,
der einem Schiff im Tiefgang gleicht,
um auch die zu erreichen, die unten sind.
Bewahre mich vor der Angst, ich könnte das Leben versäumen.
Gib mir nicht, was ich mir wünsche, sondern was ich brauche.
Antoine de Saint-Exupéry
Glaube im Alltag
von Jörg Dantscher SJ
W
Woche der Kirche
Schriftlesungen und liturgische Hinweise für die kommende Woche
Psalterium: 2. Woche der zweiten Woche nach Weihnachten
Sonntag – 4. Januar
2. Sonntag nach Weihnachten
Messe vom Sonntag, Gl, Cr, Prf
Weihn, feierl. Schlusssegen (weiß);
1. Les: Sir 24,1-2.8-12, APs: Ps 147,1213.14-15.19-20, 2. Les: Eph 1,3-6.1518 , Ev: Joh 1,1-18 (oder 1,1-5.9-14)
Montag – 5. Januar
Hl. Johannes Nepomuk Neumann,
Bischof, Glaubensbote
Messe vom Tag (weiß); Les: 1 Joh
3,11-21, Ev: Joh 1,43-51; Messe vom
hl. Johannes Nepomuk Neumann
(weiß); Les und Ev vom Tag oder aus
den AuswL
Dienstag – 6. Januar
Erscheinung des Herrn
Messe vom H, Gl, Cr, Prf Ersch, in
den Hg I-III eig Einschub, feierl.
Schlusssegen (weiß); 1. Les: Jes 60,16, APs: Ps 72,1-2.7-8.10-11.12-13, 2.
Les: Eph 3,2-3a.5-6, Ev: Mt 2,1-12
Mittwoch – 7. Januar
Hl. Valentin, Bischof v. Rätien
Hl. Raimund v. Peñafort, Priester
Messe vom Tag (weiß); Les: 1 Joh
3,22-4,6, Ev: Mt 4,12-17.23-25; Messe vom hl. Valentin (weiß); Les und
Ev vom Tag oder aus den AuswL; Messe vom hl. Raimund (weiß); Les und
Ev vom Tag oder aus den AuswL
Donnerstag – 8. Januar
Hl. Severin, Mönch in Norikum
Messe vom Tag (weiß); Les: 1 Joh
4,7-10, Ev: Mk 6,34-44, Messe vom
hl. Severin (weiß); Les und Ev vom
Tag oder aus den AuswL
Freitag – 9. Januar
Messe vom Tag (weiß); Les: 1 Joh
4,11-18, Ev: Mk 6,45-52
Samstag – 10. Januar
Messe vom Tag (weiß); Les: 1 Joh
4,19-5,4, Ev: Lk 4,14-22a
ährend ich am Computer
sitze und überlege, was ich
schreiben könnte, schneit
es leicht. Ganz dünne Flocken flattern zu Boden. Um die Ecke, an die
Mauer der alten Kirche gelehnt,
sitzt ein angeschlagener Mann mit
einem runden, aber grauen Gesicht.
Wenn es kalt ist, hat er seinen kleinen Hund nicht im Körbchen neben sich stehen, sondern zwischen
seinem Anorak und Pullover. Der
eine wärmt den anderen. Manchmal ist der Mann verschwunden,
aber nur für Stunden. Das Körbchen bleibt dann leer stehen, davor
ein Becher, mit dem der Mann Geld
sammelt. Er bettelt nicht laut wie
andere, sondern sitzt nur da.
Mancher Einkäufer läuft so dicht
an dem Mann vorbei, dass dieser
sich fast belästigt fühlen müsste.
Aber man merkt ihm nicht an, dass
es ihn stört. Es wirkt so, als wäre er
ein Teil der alten Kirchenmauer.
Abends geht der Mann „heim“. Ich
weiß nicht, wo sein Zuhause ist.
Der Hund jedenfalls hat sein Zuhause: das Körbchen oder den wärmenden Anorak. Und der Mann?
Meine Mutter hatte die Begabung, mit solchen Menschen ins
Gespräch zu kommen. Gelegentlich
brachte sie einem Bettler in der Innenstadt Münchens einen alten Anzug oder etwas Obst. Doch dann
saß dieser Bettler meiner Mutter für
mehrere Wochen nicht in der Passage, in der er normalerweise war. Wir
dachten, er sei vielleicht gestorben
oder woanders hingegangen.
Nach sechs
Wochen saß
er wieder da und meine Mutter
fragte ihn: Waren Sie krank? Und er
antwortete mit einem Schmunzeln:
Ich war im Urlaub bei Freunden am
Lago Maggiore. Er hatte nicht geflunkert. Es stimmte. Aber jetzt saß
er wieder da.
So hat jeder seine Geschichte. In
der Regel kennen wir die Geschichte solcher Menschen aber nicht.
Fühlen wir uns zu der Geschichte
des „anderen“ hingezogen oder abgestoßen? Bleibt sie uns gleichgültig
oder interessiert sie uns? Hat, wenn
ich die Geschichte des anderen kenne, dieses Folgen für mich? Oft bleiben uns die Geschichten der Menschen auf unserem Lebensweg und
in unserer Stadt fremd. Manchmal
ist das schade.
Worüber ich aber immer wieder
staune, ist, dass es ein Kind am
Rand der Straßen vor 2000 Jahren
gab, auch ohne Hab und Gut, auch
auf der Flucht, dessen Geschichte
immer wieder gern erzählt wird: die
des Jesus aus Nazareth. Und über
all die Schwierigkeiten, Verfolgungen und das Leid hinweg sagen wir:
Es ist eine frohe Geschichte. Sein
Leben ist eine gute Botschaft. Vielleicht sitzt er heute auch außerhalb
der Kirche, an unsere Kirchenmauer gelehnt, und wir laufen an ihm
vorbei?
DIE SPIRITUELLE SEITE
3./4. Januar 2015 / Nr. 1
WORTE DER HEILIGEN:
JOHANN NEPOMUK NEUMANN
Heiliger der Woche
Johann Nepomuk Neumann
„Das Herz
des Missionars“
Die Briefe von Johann Nepomuk Neumann
geben einen Einblick, wie die erste Generation
der deutschen Auswanderer in Nordamerika
lebte und welche Anforderungen das an die
Priester bedeutete, die sie betreuten.
D
er Heilige schreibt: „Obwohl ich in
äußerster Not zu leben habe, so glaube
ich doch, dass mein Missionsgebiet noch
eine Möglichkeit fände, in derselben Art zwei bis
drei Priester erhalten zu können, weil ja gerade
nur arme Priester hier unter den Deutschen
günstig wirken können und weil man hier nicht
an einen Ort festen Aufenthalts denken kann.
Der Missionar ist gezwungen, immer unterwegs
zu sein. Deshalb lassen sich die guten Priester
schwerlich in den Städten nieder, wo sie keine
guten Katholiken finden. Diese wählen ja, wenn
sie braves Volk sind, vielmehr ein Waldgebiet,
hier bauen sie sich mitten drin eine kleine
Festung aus Holzstämmen, wozu sie nur zwei bis
drei Tage brauchen. Dann beginnen sie sofort
mit dem Niederbrennen und Roden der Bäume
und mit der Bestellung von Kartoffelfeldern.“
Der Priester fährt fort: „In sechs bis sieben
Jahren sind sie soweit, selbst Haferfelder zu
haben. Alle Deutschen halten sich in einer
Entfernung von zehn bis zwölf Meilen von der
Kirche auf, oft noch zwei bis vier Meilen untereinander getrennt und alle mitten in den Wäldern.
Man begreift deshalb, dass bei dieser Lage das
Herz des Missionars kein anderes Vergnügen
und Interesse haben darf und für das Heil seiner
Schäflein schon alles geopfert haben muss.“
Neumann schildert die Erfolge der Mission:
„Die 4000 deutschen Katholiken in Baltimore
waren so lau in ihrem Glauben geworden, dass
an Sonn- und Feiertagen kaum die Hälfte der
kleinen Kirche voll war; die meisten hatten das
Kirchgehen und den Empfang der Sakramente
ganz aufgegeben. Seit den letzten zwei oder drei
Jahren hat sich indes alles gebessert. Die Kirche
wurde bald zu klein und die an ihre Stelle gebaute schöne St. Alphonsus-Kirche wird ungeachtet
Johann Nepomuk Neumann finde ich gut …
Monsignore Dieter Olbrich,
Seminarlehrer für katholische
Religionslehrer, Visitator für die
Seelsorge an den Sudetendeutschen und Karpatendeutschen
„ …weil er als Priester und Bischof aus dem fernen Böhmen das
Schulwesen in seiner neuen Heimat
revolutionierte. Er gilt zurecht als
Inspirator und Begründer des heute
bestehenden katholischen Schulwerkes in den USA.
Sein Anliegen, jedem Mädchen,
jedem Buben eine gediegene schulische Ausbildung zu ermöglichen, um
sie so für ihr Leben ‚fit‘ zu machen,
ist bis heute aktuell. Johannes
Nepomuk Neumann war mit seinem
ganzen Herzen eine Lehrerpersönlichkeit, die ihre Schülerinnen und
Schüler zu Christus führen wollte –
ein Lebensentwurf, der heute noch
fasziniert und mir Vorbild ist.“
geboren: 28. März 1811 in Prachatitz (Prachatice;
Südböhmen)
gestorben: 5. Januar 1860
heiliggesprochen: 1977
Gedenktag: 5. Januar
Johann Nepomuk Neumann wanderte nach seinem
Theologiestudium nach Nordamerika aus und wurde dort 1836 zum Priester geweiht. Er wirkte vier
Jahre in der Gegend von Buffalo unter den deutschen Einwanderern und trat dann in den Redemptoristenorden ein. 1848 wurde er Vizeprovinzial des
Ordens, 1852 Bischof von Philadelphia. Er gründete
etwa 100 katholische Schulen und ließ 80 Kirchen
bauen, darunter die Kathedrale von Philadelphia
zusammen mit dem dortigen Priesterseminar. Bischof Neumann gilt als maßgeblicher Organisator
des amerikanischen Pfarrschulwesens
red
ihrer bedeutenden Größe kaum im Stande sein,
die ganze Volksmenge zu fassen. Wöchentlich
empfangen 100 bis 200 Personen die heilige
Kommunion.“
Neumann schreibt weiter: „Dieselben tröstlichen Fortschritte im Dienste Gottes finden
sich auch in den anderen uns anvertrauten
Gemeinden. So kostspielig und lebensgefährlich
das beständige Herumreisen in Amerika ist, so
gewähren diese Missionen auf dem Lande doch
oft noch mehr Trost als die in den Städten.
Die Mission bei den deutschen Katholiken in
Cumberland ist von Gott besonders gesegnet.
So oft ein Priester hinaufkommt, empfangen
fast alle (150 bis 200 Personen) die Sakramente.
Unter diesen sind viele Familien, die zehn bis
25 Stunden weit zu Fuß kommen, um wieder
einen deutschen Priester zu sehen, zu hören,
ihre Kinder von ihm taufen und unterrichten zu
lassen und selbst auch die heiligen Sakramente
zu empfangen.“
Abt em. Emmeram Kränkl; Fotos: KNA, oh
Zitate
von Johann Nepomuk Neumann
„Rede mein Gott, sag mir, was Du von mir forderst. Ich bin bereit! Ich
will Dir in allem gehorchen.“
„Ein Christ und noch mehr ein Ordensmann muss immer auf den Tod
vorbereitet sein. In diesem Fall hat ein schneller Tod auch seine Vorteile.“
„Ich will mein Brevier täglich kniend und andächtig beten, die Vorbereitung zur heiligen Messe sowie die Danksagung genau verrichten,
nachmittags allzeit das allerheiligste Sakrament besuchen,
nie essen als zu Mittag und am Abend, mich besser auf die Predigt vorbereiten, nie ohne Not und ohne fromme Absicht sprechen,
nie die Geduld verlieren und über meine Sinne wachen.
O Gott, hilf mir durch die Fürbitte Mariens und aller Heiligen.
Amen.“
DAS ULRICHSBISTUM
3./4. Januar 2015 / Nr. 1
DAS ULRICHSBISTUM
AUGSBURG – Sie kommen aus
Kamerun, Nigeria, Angola, dem
Kongo und anderen Staaten. Sie
sind katholisch und möchten Gottesdienste feiern, wie sie es aus ihrer Heimat gewohnt sind. Deshalb
hat die Diözese für Katholiken
aus Afrika in der Pfarreiengemeinschaft Augsburg-Kriegshaber eine
eigene Gemeinde eingerichtet.
In Afrika dauern Gottesdienste
zwei bis drei Stunden. Es sind große
Feste, bei denen mit Trommelmusik,
Gesang und Tanz die Freude über
die Liebe Gottes mit dem ganzen
Körper gezeigt wird. Afrikanische
Katholiken in Deutschland vermissen diese lebendige Art, ihre religiösen Gefühle auszudrücken und sich
bei der Messe nach den Klängen der
Musik zu bewegen. Außerdem fällt
es ihnen meist schwer, sich in die
Wohnortpfarrei einzugliedern, weil
Deutsch nicht ihre Muttersprache
ist. Viele überlegen dann, ob sie zu
Freikirchen gehen oder ganz ohne
Gemeinde bleiben.
„Das muss nicht sein“, sagt Pater
Vitalis Mathew Ogochukwu Emesi,
der die neue Katholische Afrikanische Gemeinde leitet. Der Nigerianer gehört dem Orden der „Sons
of Mary Mother of Mercy“ (Söhne
Mariens, Mutter der Barmherzigkeit) an. 2007 kam er ins Bistum
Augsburg. Zuletzt war er ein Jahr
lang Pfarrer in der Pfarreiengemeinschaft Aindling.
Die afrikanische Gemeinde ist im
Thaddäus-Zentrum der Pfarreiengemeinschaft Augsburg-Kriegshaber in
der Madisonstraße 12 beheimatet,
mitten im Stadtteil Cramerton. Als
Pfarrsekretärin arbeitet hier Natacha
Nyonse Bamy aus Kamerun. Pastorale Mitarbeiterin ist die Gemeindereferentin und Migrationsseelsorge-
ANKL ANG AN DIE HEIMAT
Mit Tanz und Trommeln
In Augsburg wurde Katholische Afrikanische Gemeinde gegründet
Der Boboto-Chor begleitete den Gottesdienst mit Gesängen in afrikanischer Sprache und mit Trommelmusik.
Fotos: Mitulla
rin Schwester Veronika Görnert von
den Dillinger Franziskanerinnen.
Auch Pfarrer Gerhard Groll ist
als Seelsorger aktiv. Er hat schon
vor fünf Jahren alle zwei Monate
einen afrikanischen Gottesdienst
mit Trommeln und afrikanischen
Liedern angeboten. Daraus hat sich
eine kleine Gemeinde entwickelt,
die den Wunsch nach weiteren Gottesdiensten und seelsorgerischer Begleitung geäußert hat. Dazu fehlte
Pfarrer Groll aber die Zeit. „Das
ist nun mit der Errichtung der Katholischen Afrikanischen Gemeinde
möglich geworden“, freut er sich.
Gottesdienste finden alle zwei
Wochen im St.-Wolfhard-Saal des
Thaddäus-Zentrums statt. Es kom-
men immer zwischen 40 und 80
Gläubige. Großer Wert wird darauf gelegt, die Erwachsenen in den
Sprachen Englisch und Französisch
zu erreichen, die Kinder aber an die
deutsche Sprache heranzuführen.
„Die Menschen brauchen den Gottesdienst im afrikanischen Ritus“,
erklärt Pater Vitalis. Bischof Konrad
Zdarsa begrüßte er zum Einführungsgottesdienst im St.-WolfhardSaal des Thaddäus-Zentrums mit
den Worten: „We are happy, thank
you so much“ (Wir sind glücklich,
vielen Dank).
Der Bischof verwies darauf, dass
es an jedem Einzelnen liege, ob aus
der Gemeinde eine große, missionarische Gemeinschaft werde. „Die
Bischof
Konrad Zdarsa
feierte mit
zahlreichen
Geistlichen
und rund 140
Gläubigen den
Eröffnungsgottesdienst im
St.-WolfhardSaal des Thaddäus-Zentrums
in AugsburgCramerton.
Begründung der Katholischen Afrikanischen Gemeinde ist ein anspruchsvolles Unterfangen. Sie kann
der Anfang einer wunderbaren Geschichte, ein aufsehenerregendes
Zeichen und ein großer Segen sein“,
sagte er in der Predigt. Ergriffen vom
ungewöhnlichen Ritus sagte er: „Es
ist zu wünschen, dass wir alle immer
wieder auf diese Art beten, mit Leib
und Seele.“
Unter den Konzelebranten waren
zahlreiche afrikanische Priester aus
dem Bistum, Pfarrer Gerhard Groll,
Domvikar Christoph Hänsler, Leiter der Personalabteilung Priester,
zu der die Seelsorge für Katholiken
anderer Muttersprachen gehört,
Hochschulseelsorger Thomas Groll
und Pfarrer Sylvester Ihuoma. Der
Nigerianer leitet die Katholische
Afrikanische Gemeinde in Münster
und ist bei der Deutschen Bischofskonferenz für die Koordinierung der
Seelsorge für Migranten aus Afrika
zuständig.
Predigt in drei Sprachen
Der afrikanische Chor „Boboto“ (Frieden), der unter Gesang
und Tanz einzog, begleitet die Eucharistie mit Trommelklängen und
Liedern. Die Lesungen erfolgten in
Deutsch, Englisch und Französisch,
auch die Predigt von Bischof Zdarsa wurde in die drei Sprachen übersetzt. An der Feier nahmen rund
140 Afrikaner und Gläubige aus der
Pfarreiengemeinschaft teil.
Der schwarze Kontinent steht
auch im Mittelpunkt des Afrikatags des Internationalen Katholischen Hilfswerks Missio am 6. Januar, an dem sich die Gemeinden des
Bistums beteiligen. Er trägt 2015
das Motto „Bereitet dem Herrn den
Weg“ (Mk 1,3) und nimmt Sambia
als Beispielland in den Fokus.
Die Kollekte kommt der Ausbildung von Priestern, Ordensleuten
und Laienmitarbeitern in Afrika zugute. Es sind Frauen und Männer,
die sich im Dienst der Kirche gegen
moderne Formen der Sklaverei und
für die Befreiung zu einem menschenwürdigen Leben einsetzen.
Roswitha Mitulla
DAS ULRICHSBISTUM
3./4. Januar 2015 / Nr. 1
WEIHNACHTEN IN JUTIZVOLLZUGS ANSTALTEN
W EIHNACHTS PRED IGT
Gottesdienste für Gefangene – „Gott macht immer einen neuen Anfang“
AUGSBURG (pba) – Bischof
Konrad Zdarsa hat in seiner Weihnachtspredigt im Augsburger Dom
betont, wie schwierig es sei, sich
dem „unendlich großen Geheimnis von Gottes Menschwerdung“
anzunähern. Das tiefste Glaubensbekenntnis an die Menschwerdung
Gottes sei die Anbetung. Aber dies
müsse eine Anbetung im Geist und
in der Wahrheit sein. Der Bischof
forderte deshalb: „Dem Knien vor
dem ausgesetzten Allerheiligsten
und dem ehrfürchtigen Empfang
der Heiligen Kommunion muss der
Einsatz in der Welt entsprechen.“ Er
erinnerte dabei an eine Aussage von
Adolph Kolping: „Erst dann, wenn
wir die Sache des Sohnes Gottes auf
Erden zur unsrigen gemacht und für
sie ganz und gar einzustehen bereit
sind, trotz allen Widersachern, dann
dürfen wir mit Recht uns der heiligen Weihnacht freuen.“
Bischof Konrad sprach auch die
„gegenwärtigen Auseinandersetzungen über die Aufnahme und Beherbergung von Flüchtlingen und
Asylsuchenden“ an. „Wenn wir es
mit dem Weihnachtsglauben ernst
meinen, dann kann der Flüchtlingsstrom der Vielgeplagten nur ein
eindringlicher Appell, ja, recht verstanden, sogar eine Chance und eine
Gabe sein, sie herzlich aufzunehmen
und in ihnen dem Menschgewordenen zu begegnen und daran selbst
zu wachsen.“ Mit Blick auf eine
„diffuse Angst vor Überfremdung“
fragte Bischof Konrad, ob diese die
Angefochtenheit von Menschen
zum Ausdruck bringe, die sich nicht
für den Menschensohn entschieden
hätten. Und weiter fragte er: „Artikulieren nicht wenige mit ihrem
Protest auch einen Hilferuf nach
einem Wort, das sich nicht in Sonntagsreden erschöpft, sondern den
Menschen in verlässlicher Gestalt
entgegenkommt und ihnen echte
Orientierung bietet?“
Lichtblick hinter Gittern
NIEDERSCHÖNENFELD/
KAISHEIM (jz/red) – Es sind
nicht viele Dinge nötig, um die
Frohe Botschaft so stimmungsvoll
zu verkünden, wie am Vormittag
des Heiligabends in Niederschönenfeld. Nach vielen grauen Tagen
schien endlich die Sonne durch
die Fenster der Gefängniskapelle
„Zum wundertätigen Kreuz“ und
tauchte den Altar in helles Licht.
Die Chorgemeinschaft des Dorfes versammelte sich auf der Empore und begleitete die Christmette stimmgewaltig. Richtig feierlich
wurde es, als Bischof Konrad Zdarsa
mit seinen Begleitern zum Trompetensolo „Wachet auf“ einzog. In
jenem Moment schien es, als wolle
die Sonne die Hoffnung in die Gefängniskirche transportieren und
Bischof Zdarsas Worte bekräftigen:
„Gott macht immer einen neuen
Anfang.“ Was er damit meinte, erklärte er mit dem Evangelium nach
Matthäus.
Damals sei eine Zeit von Männern gewesen, die heute Vorbilder
sind und deren Leben turbulent verlief. Abraham, der Vater des Glaubens, zum Beispiel, oder David. Sie
beweisen noch heute, dass „Gott
auch auf krummen Zeilen gerade
schreibt“, erklärte Zdarsa.
Er werde nicht nur in Niederschönenfeld sein, versprach der Bischof.
Am zweiten Weihnachtsfeiertag
wolle er auch eine andere Justizvollzugsanstalt besuchen. Denn die Frohe Botschaft müsse verstanden werden, und dafür brauche es vor allem
zwei Dinge: ein offenes Herz und
guten Willen. Sind diese Voraussetzungen gegeben, mache Gott immer
einen neuen Anfang. Schließlich
heiße Jesus übersetzt: „Gott rettet“,
sagte Zdarsa.
Brachten Hoffnung in die Gefängniskirche von Niederschönenfeld (von links): Gefängnisseelsorger Michael Barnt, Pater Manfred Laschinger, Bischof Konrad Zdarsa
und Bischofssekretär Johannes Steber.
Foto: Ziegelmeir
Dass die etwa 80 Besucher selbst
etwas zu ihrem Schicksal beitragen
können, zeigte ein Gedicht. Ein Gefangener hat es geschrieben und es
lässt erkennen, wie viel Sensibilität
hinter manch harten Gesichtszügen steckt. Unter anderem heißt es
in dem Text: „Die Gitter aus Stahl
zeigen mir: Ich kann etwas ändern.“
Diese Einsicht verhelfe zu einem
neuen Beginn, sagte Zdarsa. Denn
wo sich Menschen in Gottes Namen
versammeln, ist dieser mitten unter
ihnen. Dementsprechend sei es also
kein Wunder, wenn ein neuer Start
gelinge.
„Gottes Liebesbrief“
Gottes Liebe macht auch vor dem
Gefängnis nicht Halt. Dieses Motto
durchzog den Gottesdienst, den Prälat Bertram Meier an Heiligabend in
der Justizvollzugsanstalt Kaisheim
feierte. In seiner Predigt erinnerte
der Leiter des Bischöflichen Seelsorgeamtes an eine Spruchkarte, die
Prälat Bertram Meier bedankt sich bei den ehrenamtlichen Helfern, die Geschenke
an die Gefangenen austeilen.
Foto: privat
ihn schon seit Jahren begleitet: Den
schönsten Liebesbrief der Weltgeschichte hat Gott selbst geschrieben
– an Weihnachten. Er erzählte von
Papst Franziskus, der am Gründonnerstag kurz nach seinem Amtsantritt ein römisches Jugendgefängnis
besucht und dabei jungen Gefangenen – Männern und Frauen – die
Füße gewaschen habe.
Der Papst ahme nach, was Gott
an Weihnachten vorgemacht habe:
Wo die am Rande sind, da ist die
Mitte. „Wenn ich heute von Augsburg, von draußen ins Gefängnis
komme, dann möchte ich Ihnen
drinnen sagen: Bei Gott gibt es
keinen hoffnungslosen Fall. Gottes
Liebesbrief flattert auch durch die
Gitterstäbe Ihrer Zelle.“
Der Prälat erzählte von einer betagten Frau, die er nach einem erfüllten Leben beerdigte und von der
die Familie sagte: Stärker als der Tod
ist die Liebe. „Heute, hier und jetzt
im Gefängnis könnten wir ergänzen:
Stärker als die Mauern des Gefängnisses ist die Liebe Gottes.“ Meier wünschte den Häftlingen, dass
Weihnachten ein Lichtblick für die
Zukunft werde und dass sie jemanden finden, „für den es sich lohnt zu
leben und zu lieben“.
Zuvor hatte der Domdekan mit
Anstaltsleiter Friedhelm Kirchhoff
verschiedene Abteilungen der Justizvollzugsanstalt besucht. Besonders
beeindruckend war die Begegnung
in der Krankenabteilung. Am Gottesdienst nahmen neben mehr als
220 Gefangenen zahlreiche Gäste
sowie ehrenamtliche Helfer teil.
Musikalisch gestaltet wurde die Eucharistiefeier vom Gefangenenchor
und einer Stubenmusikgruppe.
„Flüchtlinge
herzlich aufnehmen“
In Flüchtlingen könne man dem
Mensch gewordenen Christus begegnen,
sagte Bischof Konrad.
Foto: Zoepf
DAS ULRICHSBISTUM
3./4. Januar 2015 / Nr. 1
Weiterhin Generaloberin
Schwester Goretti im Amt bestätigt – Neue Generalvikarin
NEUBURG – Unter der Leitung
des Ordensreferenten Ulrich Lindl
fand im Kloster der Elisabethinerinnen in Neuburg/Donau das
Generalkapitel statt. Schwester
Goretti Böck wurde für eine dritte
Amtszeit wieder zur Generaloberin gewählt.
Als
Generalvikarin
wurde
Schwester Andrea Bahrholz neu in
dieses Amt berufen. Sie löst damit
Schwester Isentrud Eigen in dieser
Funktion ab.
Das Generalkapitel wählte auch
die Rätinnen, die die Generaloberin
und -vikarin in der Ordensleitung
unterstützen. Es sind die Schwestern Isentrud Eigen, Elisabeth Günzel und Alexia Grasser. Pfarrer Lindl
feierte einen Gottesdienst mit der
Schwesterngemeinschaft. Er ging
besonders auf die Impulse von Papst
Franziskus zum Jahr des geweihten
Lebens ein. Nach der Wahl dankte
Lindl Schwester Maria Goretti für
ihre Treue und Umsicht im Leitungsdienst und den neu gewählten
Schwestern für ihre Bereitschaft.
Er wünschte ihnen Mut, Kraft und
Treue zu ihrer Berufung auch in
schwierigen Zeiten.
Der Orden der Elisabethinerinnen ist Träger der Kliniken St. Elisabeth in Neuburg. „Mit 800 Mitarbeitern setzen wir uns im Geiste
unserer Ordenspatronin, der heiligen Elisabeth, für die Kranken, alten
und pflegebedürftigen Menschen
ein“, sagte die wiedergewählte Generaloberin. Nach der Wahl geht es
darum, die Weichen für die Zukunft
zu stellen. Heuer feiert der Orden
sein 175. Jubiläum in Neuburg.
Minis zu Besuch beim FC Augsburg
AUGSBURG – Bei einem Besuch in der SGL-Arena des FC Augsburg
konnten die rund 50 Ministranten der Pfarreiengemeinschaft BiberbachAffaltern hinter die Kulissen des Profifußballs blicken. Wo man sonst nur
von der Tribüne aus zusehen kann, bekamen die Jugendlichen Einblicke
in die Spielerbereiche, die Mannschaftskabinen, die Trainerbänke und den
Presseraum, wo Trainer und Spieler sich den Fragen der Journalisten stellen
müssen. Im Anschluss daran ging es zur Basilika St. Ulrich und Afra in die
Augsburger Innenstadt.Dort führte Pfarrer Ulrich Lindl die Ministranten zu
den Gräbern der Bistumspatrone Ulrich, Afra und Simpert. Den Abschluss
bildete eine Gebet beim Bild „Maria Knotenlöserin“ in der Kirche St. Peter
am Perlach neben dem Rathaus.
Foto: oh
Ve ra n st a lt u n g e n
Göttliches
Kind
Wurden für die nächsten sechs Jahre gewählt (von links): Rätin Alexia Grasser,
Rätin Elisabeth Günzel, Generalvikarin Andrea Bahrholz, Generaloberin Goretti Böck
und Rätin Isentrud Eigen. Im Hintergrund Pfarrer Ulrich Lindl.
Foto: oh
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DAS ULRICHSBISTUM
3./4. Januar 2015 / Nr. 1
Vor dem Beruf ins Basical
Orientierung und Zeit für Gott: Die katholische WG begeistert junge Leute
Die Basical-Bewohner als Gipfelstürmer: Hinten, von
links: Daniela Berktold, Pfarrer Florian Markter, Maria
Adlberger, Katharina Hauser, Anna-Maria Weber, Josef
Gruber, Bernadette Hörmann, Rebekka Reich, Johanna Rietzler, Veronika Marton. Vorne: Klemens Hasenmaile, Manuel Müller.
Fotos: Basical (2), Zapf
AUGSBURG – Seit dem 1. Oktober läuft das „Basical“, ein bundesweit einmaliges Projekt des
bischöflichen Jugendamts Augsburg. Zehn Jugendliche absolvieren nach Schule oder Ausbildung
gemeinsam ein „christliches Orientierungsjahr“. 100 Tage ist es
nun her, dass die Jugendlichen
eingezogen sind. Wer lebt in dieser besonderen Wohngemeinschaft
(WG)? Wie sieht der Tagesablauf
aus? Was haben die jungen Leute
bisher erlebt? Unsere Zeitung war
auf Besuch.
„O Gott, von dem wir alles haben
…“ – ein Tischgebet vor dem Mittagessen gehört selbstverständlich
dazu. Das ist nicht nur im BasicalHaus so. Anderswo würde aber sicherlich der anwesende Pfarrer gebeten, das Gebet zu sprechen. Nicht so
im Basical-Haus: Hier stimmen die
Jugendlichen das Gebet an, Pfarrer
Florian Markter, der zum Betreuungsteam gehört, fällt mit ein. Eine
besondere WG also? Ja und nein:
Am Tisch wird genauso geschwatzt
und herumgealbert wie bei einer
Klassenfahrt.
Das gemeinsame Essen gehört
ebenso zum festen Tagesablauf wie
feste Gebetszeiten und die tägliche
Heilige Messe. Es gibt Unterricht in
Moraltheologie, Kirchengeschichte
oder einen Bibelkurs. Die Anwesenheit ist vorgeschrieben. Etwas überrascht vom straffen Programm und
der Pflicht zur Teilnahme war der
18-jährige Manuel Müller. „Aber es
ist gut so, wie es ist“, hat er inzwischen festgestellt. Durch die Teilnahmepflicht komme man schneller
voran und oft hat er die Erfahrung
gemacht: „Es war doch gut, dass ich
dabei war, sonst hätte ich etwas verpasst.“
Die Idee, beim Basical mitzumachen, bekam Manuel, als ihm mehrere seiner Freunde den Link zur
Basical-Homepage schickten. Auch
der 21-jährige Clemens Hasenmaile
ist über Internetseite und Flyer auf
das Basical gekommen. Er wollte
nach dem Abitur nicht gleich studieren. „Bis jetzt ist es so, wie ich
es mir vorgestellt habe“, erzählt er
– dass man in einer Gemeinschaft
zusammenwohnt und Spaß miteinander hat, dass man sich im Glau-
ben festigen und sich beruflich orienteren kann.
Auch Daniela Berktold wollte
nach dem Abitur eine Zeit verbringen, in dem sie im Glauben wachsen
kann. Was sie am Basical begeistert:
„Aus den Sakramenten leben.“ Jeden
Tag Messe und Beichtgelegenheit
machen es leichter, gut zu leben,
erzählt die 18-Jährige. Und beim
Unterricht oder der Katechese im
Youcat-Zentrum habe es auch so
manches Aha-Erlebnis gegeben.
An jedem zweiten Wochenende fahren die Basicals nach Hause.
An den anderen Wochenenden unternehmen sie und ihre Betreuer
viel gemeinsam, zum Beispiel beim
Prayerfestival oder dem Kinobesuch.
Besonders gefallen haben Manuel
bis jetzt die Schweigeexerzitien in
Balderschwang. „Ich habe gedacht:
Drei Tage lang schweigen, das wird
bestimmt hart“, erinnert er sich.
Aber dann habe er gemerkt, dass
er gut mit Gott in Kontakt treten
konnte. Ein Highlight steht den Basicals noch bevor: Die Israel-Reise
auf den Spuren Jesu.
Was die Jugendlichen auch begeistert, ist die gute Gemeinschaft.
„Wir sind alle verwundert, dass es
bei uns total gut funktioniert“, verrät Manuel. Haushaltspläne regeln
das Zusammenleben der Jugendlichen, die aus allen Ecken des Bistums Augsburg kommen.
Zwar haben sich alle für ein
christliches Orientierungsjahr entschieden. Deswegen sind sie aber
nicht unbedingt „Superchristen“,
wie Manuel es ausdrückt. Im Basical
wird natürlich nicht nur gelernt und
gebetet, sondern auch miteinander
geblödelt, Geburtstag gefeiert oder
gemeinsam Musik gemacht. Aber
dennoch versuchen viele, wie Manuel, „immer tiefer in den Glauben
hineinzuwachsen“.
Das Projekt ist im katholischen
Deutschland nahezu einmalig. Ein
ähnliches gibt es in Freiburg, wo
angehende Theologiestudenten gemeinsam ein Orientierungsjahr
machen. „Aber wir sind für alle offen“, betont Veronika Marton, die
mit Domvikar Florian Markter und
Ulrike Zengele zum Betreuungsteam
gehört. Geplant wurde das Basical
für sieben Jugendliche. „Als dann
die achte, neunte und zehnte Anfrage kam, haben wir wirklich gedacht:
‚Wow!‘“, verrät Marton. So wurden
einige Einzelzimmer mit Einverständnis der zukünftigen Bewohner
zu Doppelzimmern.
Vom 1. Oktober 2015 bis 4. Juli
2016 geht das Basical in die zweite
Runde. An seine potentiellen Nachfolger hat Manuel den Tipp: „Wenn
du deine Beziehung zu Gott vertiefen möchtest, eine Auszeit von
Schule oder Beruf nehmen willst
und eine Weile mit christlichen Leuten zusammenleben willst, bist du
hier richtig!“
Nathalie Zapf
Weitere Informationen:
www.basical.de.
Im Basical gibt es feste Unterrichtszeiten (linkes Bild). Eine kleine Bilanz zu „100 Tagen Basical“ zogen die Bewohner Manuel
Müller, Daniela Berktold, Clemens Hasenmaile und Basical-Referentin Veronika Marton.
E-Paper
DAS ULRICHSBISTUM
3./4. Januar 2015 / Nr. 1
STEINGADEN – Es gibt so manchen Steingadener, der sagt, Pater
Petrus Adrian Lerchenmüller sei
nun dem Himmel noch ein Stück
näher als vorher. Denn nach dem
Abschluss der energetischen Sanierung am Pfarrhaus hat der 37-jährige Seelsorger die Wohnung im
zweiten Stock unterm Dach bezogen. Zuvor war sie im ersten Stock.
Der Prämonstratenser ist also
obenauf, zumal Steingaden (Kreis
Weilheim-Schongau) mit 763 Meter
über dem Meeresspiegel ohnehin zu
den höher gelegenen Pfarreien im
Bistum Augsburg zählt. Er findet
die Wohnung im zweiten Stockwerk
„atmosphärisch schön“. Den Schritt,
ein Stockwerk höher zu ziehen, habe
er keine Minute bereut.
Die Maßnahme wurde in zwei
Bauabschnitte aufgeteilt, erläutert
Kirchenpfleger Anton Weiß. Im Jahr
2012, als Pater Petrus im Herbst
die Pfarreien Steingaden und Prem
übernahm und damit die Nachfolge
von Pfarrer Günther Bäurle antrat,
wurde die Küche im Erdgeschoss
eingebaut. Zudem wurden die Böden abgeschliffen und die Fensterläden ausgebessert. Im Erdgeschoss
befinden sich neben der Küche
und einem Wohnraum ein Besprechungszimmer und das Büro.
Die energetische Sanierung im
Jahr 2014 war der zweite Abschnitt.
Das Dach der Villa Eberth – der
Name stammt von den früheren Besitzern – war schlecht isoliert. Ein
Zimmerer aus Steingaden brachte eine Aufdachdämmung an. Des
Weiteren befindet sich eine Dämmung am Boden des begehbaren
Speichers. Außerdem sind die Dachrinnen erneuert worden, ein Zimmer
in der Größe geändert und das Bad
erneuert worden. Die Außenanlagen
werden im Frühjahr 2015 fertigge-
PFARRHAUS STEINGADEN
Pater Petrus obenauf
Seelsorger ist dank Sanierung dem Himmel ein Stockwerk näher gerückt
Die Villa Eberth
hat viele raumhohe Fenster.
Auf der Ostseite
gibt es einen
wunderbaren
Ausblick zum
Marktplatz mit
den Türmen des
Welfenmünsters
in Steingaden. Im
Bild Kirchenpfleger Anton Weiß
und Pater Petrus
Adrian Lerchenmüller.
Fotos: Jais
stellt. Das Pflaster auf der Nordseite
wird neu verlegt. Die Kosten für die
2014 ausgeführten Arbeiten sowie
für die Außenanlagen beziffert Kirchenpfleger Weiß auf 168 000 Euro.
Wo Pater Petrus vorher wohnte,
wurde im ersten Stock ein Gästebereich geschaffen, der von Mitbrüdern, von Freunden oder von
der Familie des Seelsorgers, die in
Scheidegg im Westallgäu zuhause
ist, während Besuchen genutzt wird.
Vom Orden der Prämonstratenser
mit Sitz in Windberg bei Straubing
sind zudem öfters Mitbrüder zu
Gast. Die Maßnahmen am Pfarrhof
seien im Übrigen darauf ausgerichtet, dass später einmal ein Mitbruder
aus dem Orden auf Dauer in Stein-
gaden wohnen könne, erklärt Pater
Petrus.
Die Villa, die in Steingaden südlich des mächtigen Fohlenhofs liegt,
ließ Marie Eberth erbauen. Die Frau
des Generals Karl Eberth wollte nach
dessen Tod nicht mehr im ehemaligen Schloss, dem heutigen evangelischen Rüstzeitenheim, wohnen. Es
war ihr viel zu groß. Stattdessen ließ
sie in derselben Gemeinde eine Villa errichten. Architektonisch gleicht
das Haus dem Pfarrhof in Weißensee bei Füssen.
Marie Eberth, nach der auch das
Altenheim beim Schongauer Krankenhaus benannt ist, starb Weih-
nachten 1971. Von der Diözese
Augsburg wurde das Gebäude für
Familienfreizeiten genutzt. 1999
wurde die Villa Eberth, inzwischen
im Eigentum der Pfarrstiftung, renoviert.
Nach dem Tod von Dekan Volkmar Horcher, der über dem Kreuzgang des Welfenmünsters eine
bescheidene Wohnung hatte, zog
Pfarrer Bäurle in das Pfarrhaus südlich des Fohlenhofs. Bis zur Kirche
sind es 400 Meter. Beim Blick aus
dem Fenster auf der Ostseite hat
man eine wunderbare Aussicht auf
die Türme des Welfenmünsters.
Johannes Jais
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Erstellt am: 18.06.2008 9:40 Uhr
Die einstige Villa Eberth dient heute als Pfarrhaus. Aus dem unteren Fenster blickt
Kirchenpfleger Anton Weiß, im ersten Stock ist Pater Petrus Lerchenmüller und im
Dachgeschoss Pfarrhausfrau Dagmar Wirsing.
DAS ULRICHSBISTUM
3./4. Januar 2015 / Nr. 1
S ANIERUNG
Mit Blick auf den Bodensee
Kirche St. Georg und Kapelle St. Antonius stehen in herrlicher Lage
An der Wasserburger Pfarrkirche
St. Georg wurden die Fassade, das Dach
und der Turm bis hinauf zur Spitze saniert.
WASSERBURG – Die katholische
Kirche St. Georg in Wasserburg
am Bodensee ist in den vergangenen neun Monaten einer gründlichen Außenrenovierung unterzogen worden und strahlt jetzt
rundherum in neuem Glanz. Zu
dem großen Projekt kam ein kleineres hinzu: Die Außensanierung
der Kapelle St. Antonius, die aufgrund ihrer Lage auf einer sonnigen Aussichtskanzel am Bodensee
beliebt für Ausflüge und Andachten ist.
Dabei wurden die Dachziegel, die
rund 70 Jahre alt waren und starke
Frostschäden aufwiesen, durch neue
Platten auf einer stattlichen Dachfläche von rund 960 Quadratmetern
ersetzt. Neu verputzt wurden das
Kirchenschiff und der Turm insbesondere an der dem Wetter zugewandten Westseite. Darüber hinaus
wurden an der Fassade überall dort,
wo es notwendig war, die schadhaften Stellen ausgebessert. Die Kirche
erhielt einen neuen Anstrich. Eine
Kirchenmalerin überarbeitete das
Fresko vom heiligen Georg, dem
Drachentöter, am Kirchturm.
Damit nicht genug: Die hölzerne
Tragkonstruktion des Turmdaches
musste statisch stabilisiert werden.
Dabei stellte sich heraus, dass auch
die Eindeckung der Turmkuppel
schadhaft war. Deshalb wurde auch
sie erneuert, was ursprünglich nicht
vorgesehen war.
Von Mitte März bis kurz vor Beginn der Adventszeit im vergangenen Jahr war St. Georg eingerüstet.
„Alle Arbeiten waren allein schon
aufgrund der Höhe nicht alltäglich“,
sagt Architekt Thomas Neumeier
über die Leistung der Gerüstbauer und aller anderen Handwerker.
Auch Kirchenpfleger Hans Köberle
lobt „die riesige Leistung der hiesigen Handwerker“. Er sei froh, dass
alles gut und unfallfrei gelaufen sei.
Kosten wird die Außensanierung
einschließlich der zunächst unvorhergesehenen Arbeiten an der Turmkuppel rund 520 000 Euro. Einen
großen Teil davon erhält die Pfarrei
als Zuschuss der Diözese, den Rest
muss sie aus Eigenmitteln und Spenden aufbringen.
Was an St. Georg im Großen geschah, wurde von Oktober bis Dezember quasi im Kleinformat an der
Kapelle St. Antonius im Ortsteil
Selmnau wiederholt. Auch sie wurde einer gründlichen Außenrenovierung unterzogen – einschließlich
neuer Dachplatten, Ausbesserungsarbeiten am Putz, einem neuen
Fassadenanstrich und einem neuen
Klöppel für eine Glocke. Zudem waren bei St. Antonius umfangreiche
Arbeiten der Zimmerer notwendig.
Denn im Dachstuhl war viel Holz
faul, das erneuert werden musste.
Weil das Gebälk mit PCB und Lindan belastet war, mussten umfangreiche Sicherheitsmaßnahmen wie der
Einsatz von Atemschutzmasken und
Schutzanzügen ergriffen werden.
Dass die Kostenschätzung von
140 000 Euro „sicher nicht überschritten“ wird, ist eine Nachricht,
über die sich die Pfarrei und Kapellenpfleger Hans Hotz freuen. Einen
hohen Anteil dieser Kosten erhält
die Pfarrei als Zuschuss der Diözese.
Ruth Eberhardt
Eine herrliche Lage kann bisweilen zu Nachteilen führen. So verhält es sich auch bei der Pfarrkirche
St. Georg. Sie ist eine der am
schönsten gelegenen Kirchen weit
und breit, denn sie befindet sich direkt am Ufer des Bodensees auf der
Halbinsel Wasserburg. Doch hier ist
sie Witterungseinflüssen besonders
stark ausgesetzt. Deshalb war eine
umfangreiche Außensanierung notwendig geworden.
Kapellenpfleger Hans
Hotz freut sich mit der
gesamten Pfarrei über
die gelungene Sanierung der Kapelle
St. Antonius.
Fotos: Eberhardt
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Ein frohes Weihnachtsfest
DAS ULRICHSBISTUM
3./4. Januar 2015 / Nr. 1
Blühender Glaube in der Wüste
Neue Kirchen, volle Gottesdienste: Die kenianische Pfarrei North Horr wächst stetig –
Fruchtbarer Boden für Missionare, Helfer und Spenden aus dem Bistum Augsburg
Singend und tanzend bringen die
Mädchen in einer feierlichen Prozession die Heilige Schrift zum
Ambo. Während der Predigt lachen
die Gottesdienstbesucher mit dem
Pfarrer, die Kirche ist bis auf den
letzten Platz gefüllt. Nach der Messe erfolgt eine Einladung zum traditionellen Chai-Tee in einem der
Nomadenzelte. Hier wird erzählt,
werden Neuigkeiten ausgetauscht.
Lebendiger kann man sich die
ersten Eindrücke nicht vorstellen.
Pfarrer Ulrich Lindl, seit April 2014
Leiter der Hauptabteilung III –
Kirchliches Leben – im Bistum Augsburg, macht mit Projektbetreuerin
Ingeborg Pecher seinen Antrittsbesuch in der Pfarrei North Horr. Die
Diözese feiert 50-jähriges Bestehen,
ebenso die Diözese Marsabit ganz im
Norden Kenias.
Das 20 000 Quadratkilometer große Pfarrgebiet liegt an der Grenze zu
Somalia und Äthiopien am Rande der
Chalbi-Wüste. Rund 30 000 Menschen leben dort, die meisten sind
heute noch Nomaden. In den Gegenden der natürlichen Quellen lassen
sich immer mehr Menschen nieder, es
bilden sich kleine Orte und Städte.
Leben mit den Herden
Die Infrastruktur ist schlecht, es
gibt keine geteerten Straßen, selten
Strom. Müll wird nicht von öffentlicher Hand entsorgt, und so kann
man die Nähe bewohnter Gebiete
von fern daran erkennen, dass Plastikmüll durch die Wüste weht und
sich im spärlichen Gebüsch verfängt.
Die Nomaden vom Stamm der Gabra
ziehen mit ihren Ziegen- und Schafherden durchs weite Wüstengebiet
auf der Suche nach Gras und Wasser.
Im Jahr 1964 begann die Mission
in North Horr. Italienische Priester
aus der Diözese Alba lebten zunächst
mit den Nomaden zusammen, um
deren Kultur, Traditionen und Sprache zu verstehen, und dann das Wort
Gottes zu verkünden. Bereits 1965
konnte die erste Internatsschule für
Gabra-Kinder eröffnet werden, viele
weitere folgten im Lauf der Jahre.
Die Verbindung zur Diözese Augsburg entstand 1976 durch die zwei
Priester, die von Bischof Stimpfle für
die Mission freigestellt wurden. Die
beiden Brüder Richard und FranzXaver Tyroller sollten bis 1996 in
North Horr wirken. Seit ihrer Rückkehr nach Deutschland betreuen die
Die Kinder von North Horr umringen Pfarrer Ulrich Lindl, der als Leiter der Hauptabteilung Kirchliches Leben seinen Antrittsbesuch absolviert.
Fotos: Pecher
Pfarrer Anton Mahl, Hubert Mössmer
und Hermann Renz die Pfarrei North
Horr mit ihren 25 Außenstationen.
Bei ihren pastoralen Aufgaben
werden sie tatkräftig von einheimischen Katecheten und den vier Salesianerinnen Don Boscos unterstützt.
Gemeinsam sind sie verantwortlich
für 16 „catholic sponsored“ Schulen
(staatliche Einrichtungen in katholischer Trägerschaft), 30 Kindergärten und die Krankenstation. In der
ehemaligen Außenstation Illeret, die
inzwischen eine eigenständige Pfarrei
ist, wirkt Pater Florian von Bayern, ein
Benediktiner aus St. Ottilien.
In der kleinen Reisegruppe aus
Deutschland sind auch Pfarrer Richard Tyroller und Elisabeth Stöpp-
ler, die zehn Jahre als Krankenschwester in North Horr tätig war. Für die
beiden ist es ein Wiedersehen mit
vielen Freunden und Bekannten. Ihre
missionarische Arbeit und der höchst
engagierte Einsatz haben Früchte getragen. Immer wieder zeigen Menschen ihre tiefe Dankbarkeit.
Die christliche Gemeinschaft in
North Horr und den Außenstationen wächst stetig. Am ersten Advent
wurde eine weitere neue Kirche geweiht, diesmal in Balesa. Die weiten Wege und schlechten Straßen
hindern die Priester nicht daran, in
allen Gemeinden regelmäßig Gottesdienste zu feiern, die vielen Pfarrgruppen zu besuchen und die Katechisten zu schulen.
Am Sonntag sind Gruppen aus allen Pfarreien zur Jubiläumsfeier der
Diözese Marsabit eingeladen. Trotz
der fünf Stunden, die der Festgottesdienst dauert, und der stechenden
Sonne sind alle fröhlich und dankbar,
mit zahlreichen Priestern und dem
Apostolischen Nuntius die Heilige
Messe zu feiern.
Am Ende der Reise wird ein Baum
gepflanzt. Sein Wachsen symbolisiert
das Wachsen der katholischen Gemeinden, die vor gerade einmal zwei
Generationen ihren Anfang genommen haben. Mit dabei ist der kleine
Adano, stellvertretend für die kommende Generation, die den Glauben weitertragen wird in der Diözese
Marsabit.
Hilfe für Nor th Horr
Gesang und Tanz bilden ein wichtiges Element der Gottesdienste. Rechts: Ein neu
gepflanzter Baum symbolisiert das Wachsen der katholischen Gemeinschaft.
Die Arbeit der Missionare ist
vor allem dank der breiten Unterstützung ihrer Familien und
Freunde in der Heimat möglich.
Wer sich anschließen will, kann
dies tun über Spenden auf das
Konto „North Horr Cath. Mission“ bei der LIGA Bank Augsburg, IBAN: DE25 7509 0300
0000 1508 00, BIC: GENO
DEF1 M05. Bei genauer AdressAngabe kann eine Spendenbescheinigung ausgestellt werden.
20
DAS ULRICHSBISTUM
3./4. Januar 2015 / Nr. 1
�ir �ratulieren
JAHR D ES GEW EIHTEN L EBENS
von �e��en
Zum Geburtstag
85.
Johanna Bauer (Hafenhofen) nachträglich zum 81. am 31.12., Peter
Benkowitsch (Burlafingen) zum
88. am 9.1., Ingeborg Böck (Kirchheim) zum 74. am 6.1., Gabriele
Drexel (Kirchheim) zum 83. am
8.1., Maria Gallenmüller (Kirchheim) nachträglich zum 92. am
29.12., Anna Hänle (Burlafingen)
zum 89. am 8.1., Anna Häring (Burlafingen) zum 81. am 7.1., Elisabeth
Hecher (Ried) zum 81. am 6.1., Josefa Knöferl (Dettenhofen) zum 86.
am 3.1., Rosa Kößler (Wineden)
zum 82. am 7.1.; herzliche Glückund Segenswünsche von den ehemaligen Schulfreundinnen, Anna Liese
Korte (Nersingen) zum 89. am 5.1.,
Adolf Erwin Kuisl (Nersingen) zum
81. am 5.1., Anna Mack (Leibi)
zum 82. am 4.1., Josef Mayer (Uttenhofen) zum 82. am 6.1., Rudolf
Mayer (Burlafingen) zum 84. am
7.1., Irmgard Riehs (Affalterbach)
nachträglich zum 83. am 31.12.,
Ernst Schenk (Burlafingen) zum
81. am 5.1., Rudolf Schlenkrich
(Oberfahlheim) zum 81. am 8.1.,
Aloisia Schwarzenbrunner (Ried)
zum 94. am 7.1., Magdalena Seidl
(Affalterbach/Eja) zum 83. am 5.1.,
Anna Zimmermann (Burlafingen)
zum 81. am 7.1., Erwin Zwesper
(Nersingen) zum 82. am 7.1., Kreszentia Zwilcher (Bedernau) nachträglich zum 88. am 2.1.
Rudolf Knabl (Burlafingen) nachträglich zum 29.12., Edelgard
Landsberger (Breitenbrunn) nachträglich zum 29.12., Johann Niedermeier (Gundamsried) am 3.1.
101.
Kreszenzia Veh (Steinheim) nachträglich zum 101. am 19.12.; alle
Kinder und Enkelkinder wünschen
von Herzen alles Gute, viel Gesundheit und für die Zukunft Gottes Segen.
95.
80.
Luitgard Dörflinger (Unterfahlheim) nachträglich zum 31.12.,
Josephine Herreiner (Bachhagel)
nachträglich zum 2.1., Johann
Plank (Uttenhofen) am 6.1., Elisabeth Sedlmayr (Weil) nachträglich
zum 30.12., Rudolf Stanka (Kirchheim) nachträglich zum 2.1., Anna
Wassermann (Kirchheim) nachträglich zum 31.12.
75.
Anton Bisle (Buch) am 9.1., Johann Fischer (Ried) am 8.1., Agnes Genitheim (Egling) am 5.1.,
Wolfgang Grocholl (Nersingen)
nachträglich zum 2.1., Walburga
Hering (Leibi) am 9.1., Augustin
Jenewein (Bachhagel) am 9.1.,
Johann Marquart (Haunswies)
nachträglich zum 29.12., Winfried Mokosch (Burlafingen) am
7.1., Irmgard Peschke (Burlafingen-Steinheim)
nachträglich
zum 30.12., Jodok Sedlmair
(Haunswies) nachträglich zum
2.1., Erika Stauber (Bedernau) am
6.1.
70.
Christa Kahlich (BurlafingenSteinheim) nachträglich zum 2.1.,
Marianne Merkle (Unterfahlheim)
am 4.1., Otto Rauch (Weil) nachträglich zum 1.1., Siegfried Schneider (Nersingen/Straß) nachträglich
zum 29.12.
Wilhelm Metz (Unterroth) am 6.1.
90.
Ernestine Demharter (Gottmannshofen) nachträglich zum 2.1.
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für junge Frauen
„Zum Eheglück“ heißt eine kleine
Kapelle mit dem Gnadenbild Schönstatts
in Gersthofen.
Foto: oh
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Pilgern für
das Eheglück
AUGSBURG – Zum Pilgern für
Ehe und Familie lädt die Schönstatt-Bewegung nach Augsburg ein.
Beginn ist am 9. Januar um 16 Uhr
in der Augsburger Straße 165 (Gärtnerei Durner). Die Wallfahrer können Gott für gute Ehen danken sowie für gefährdete und verwundete
Ehen und zerrissene Familien beten.
Zum Abschluss nehmen sie an der
Novene „Neunmal der Neunte“ um
18 Uhr im Dom teil. Die Novene
dient der Vorbereitung auf die große
Patrona-Bavariae-Wallfahrt im Mai.
Kontakt:
Schwester Ingrid-Maria,
Schönstatt auf’m Berg in Memhölz,
Telefon 0 15 78/5 68 16 17.
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Faschingskurs
und Skifreizeit
SEIFRIEDSBERG – Ein Faschingskurs mit Skifreizeit für Jungen und
junge Männer im Alter von 13 bis
20 Jahren, die Ski- oder Snowboardfahrer sind, findet vom 14. bis 18.
Februar im Jugendhaus Elias in
Seifriedsberg (Oberallgäu) statt.
Veranstalter ist das Offene Seminar
des Bistums Augsburg. Die Leitung
übernehmen Domvikar Albert Wolf
und sein Team. Jeden Tag geht es
ins Skigebiet am Fellhorn. Abends
findet sich die Gemeinschaft bei
Gesprächen, Spiel, Gebet und Gottesdienst zusammen. Die Teilnahme
kostet 75 Euro, für Mitglieder 60
Euro (ohne Skikarten).
Anmeldung: Telefon 0 83 21/67 39 - 0,
www.offenes-seminar.de.
AUGSBURG – „Komm und sieh!
Ordensleben konkret“ ist das Motto eines Projekts des Ordensreferats zum „Jahr des gottgeweihten
Lebens“. Junge Frauen von 18 bis
35 Jahren sind dazu eingeladen, die
eigene Berufung im Blick auf Jesus
Christus zu prüfen und Wesenselemente des Ordenslebens heute kennenzulernen.
Neun Tage lang können Interessentinnen bei den Franziskanerinnen von Maria Stern im Haus
St. Hildegard am Dom „Ordensleben konkret“ erleben. Die drei
Ordensschwestern und die Teilnehmerinnen bilden eine „Weggemeinschaft“, um Fragen nachzugehen
wie: Beten – was ist das? Stundengebet – wie geht das? Bibellesen langweilig – oder abenteuerlich? Jeden
Tag Gottesdienst feiern – warum
nicht? Die jungen Frauen sollen erfahren, was es bedeutet, Jesus heute
nachzufolgen, und das in einer Lebensgemeinschaft mit verbindlichen
Regeln und gemeinsamen Ziel.
Wohnort ist das Haus St. Hildegard am Dom, doch beteiligen sich
auch die Barmherzigen Schwestern
vom heiligen Vinzenz von Paul,
die Dillinger Franziskanerinnen,
die Petrus-Claver-Schwestern, die
St.-Josefskongregation Ursberg und
die Zisterziensierinnen von Oberschönenfeld.
Termine und Anmeldung:
2. bis 10. Februar (Anmeldung bis 16.
Januar), 16. bis 22. März, 4. bis 12.
Mai, 8. bis 16. Juni. Anmeldung jeweils
nur für einen Zeitraum bei Sr. Petra
Grünert. Ein Vorgespräch ist Voraussetzung. Eigenbeteiligung: 15 Euro pro
Tag. Kontakt: Ordensreferat Augsburg,
Telefon: 08 21/31 66 - 32 30, E-Mail:
petra.gruenert@bistum-augsburg.de.
Pfarrer Ulrich Lindl und Schwester
Petra Grünert laden zu den Weggemeinschaften für junge Frauen ein. Foto: oh
DAS ULRICHSBISTUM
3./4. Januar 2015 / Nr. 1
BÖHEN – An der Turmuhr blitzen
weithin die goldenen Zeiger. Die
Fassade aus „Herrgottsbeton“,
wie Nagelfluh im Allgäu genannt
wird, ist schmuck herausgeputzt.
Fein gebürstet und gesäubert präsentiert sich der Kirchenpatron
St. Georg am Kriegerdenkmal.
Die Pfarrkirche in Böhen (Unterallgäu) ist außen instand gesetzt
worden und zeigt sich jetzt in neuer
Schönheit. Kirchenpflegerin Angelika Hummel blickt auf ein arbeitsreiches Jahr 2014 zurück. Sie hat
die bereits unter den Vorgängern
der Kirchenverwaltung begonnene
Planung für eine Sanierung intensiv
begleitet. Viele Stunden hat sie bei
Gesprächen mit dem Denkmalamt
oder Planern und Terminen auf der
Baustelle verbracht.
Die Farbgestaltung der verputzten Teile in der Abstimmung zum
Nagelfluh sei sehr aufwändig gewesen, erinnerte sie an Farbgutachten
und Mörteluntersuchungen. Es sei
darum gegangen, den Anbau mit der
gemauerten Aufstockung des Kirchenschiffes aus den Jahren 1907/08
mit dem alten Gebäude aus Nagelfluh möglichst als Einheit erscheinen zu lassen.
In Handarbeit wurde der Nagelfluh-Naturstein wirkungsvoll bearbeitet. Parallel dazu waren Spengler
am Werk, liefen diverse Arbeiten
unter anderem an den Fenstern und
Ausbesserungen der Bleiverglasungen. Im Dachstuhl war neben dem
Austausch von einzelnen Balken auf
PFARRKIRCHE RENOVIERT
Fassade aus Nagelfluh
Turm von St. Georg stammt vermutlich aus dem zwölften Jahrhundert
Kirchenpflegerin Andrea
Hummel war
fast ein ganzes
Jahr im Einsatz,
um die
Renovierung
der St.-Georgskirche in Böhen
voranzubringen.
Foto:
Unglert-Meyer
der Wetterseite auch ein Großteil der
Lattung verrottet und musste erneuert werden. Die Turmuhr erhielt ein
neues, transparentes Ziffernblatt und
Ingenieurbüro
KERN
die Schallläden einen neuen Farbanstrich in markantem Ochsenblutrot.
Ein Wermutstropfen trübt allerdings
die Freude über den gelungenen Ab-
schluss der Außensanierung und ist
Grund für die Verschiebung einer
Feier: Als zum Durchbohren eines
Zugankers durch die Kirche ein
kleines Innengerüst aufgestellt werden musste, entdeckte der Architekt
Blasenbildungen in der Stuckdecke.
Zur weiteren Klärung und Prüfung
durch einen Sachverständigen ist
nun ein Innengerüst nötig.
Der Turm aus Nagelfluh mit 1,8
Meter dicken Mauern und 30 Meter Höhe könnte bereits im zwölften
Jahrhundert entstanden sein. Der
spätgotische Bau der Pfarrkirche
stammt aus dem 15. Jahrhundert.
Erst vor rund 100 Jahren wurde um
1907 das Langhaus nach Westen
verlängert, etwas erhöht und neubarock umgestaltet.
Das Dorf Böhen zählt zum Erstbesitz des Klosters Ottobeuren. Der
Hochaltar hat eine besondere Vergangenheit: Er stammt aus der in
der Säkularisation 1807 abgebrochenen Wallfahrtskirche Maria Eldern
bei Ottobeuren.
Die geschätzten Kosten für die
Renovierung in Höhe von 590 000
Euro werden nach Auskunft der Kirchenpflegerin Angelika Hummel voraussichtlich um 15 000 Euro überschritten.
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NEUBURG – Wie einst zu Beginn
des 18. Jahrhunderts sollte sie wieder aussehen. Nach gut halbjähriger Sanierungszeit ist das Ziel des
Studienseminars Neuburg an der
Donau erreicht: Die Studienkirche
St. Ursula strahlt in frischem Weiß
mit siennaocker-farbenen Gesimsen und Rahmen, in genau der
Farbgebung, in der sie Kurfürst
Johann Wilhelm 1700 bis 1701
als Klosterkirche für die Ursulinen
errichten ließ.
Die Zeit hatte nicht nur an der
Außenfassade, die der Hofkirche
ähnelt, genagt. Vor allem am Dach
musste nachgebessert werden, da es
stellenweise undicht war. „Die Zimmererarbeiten hielten sich in den
erwarteten Grenzen“, erklärt Stiftungsvorstand Anton Haberer.
Die meisten der Hölzer aus dem
17. Jahrhundert konnten erhalten
werden, nur an den Traufen waren umfangreichere Arbeiten erforderlich. Das Dach wurde mit
roten gebrannten Ziegeln in der
bauzeitlichen Fassung neu gedeckt.
Zwischenzeitlich war es schwarz
eingedeckt gewesen. „Die anderen
Seminargebäude werden folgen“,
verspricht Haberer.
Neben der Dachsanierung waren
auch umfangreiche Spenglerarbeiten, unter anderem an den Verblechungen der Turmspitze, angefallen.
An den Gesimsen aus Natursteinen
sowie am Eingangsportal mussten
Ausbrüche ausgebessert werden.
„Das ist so gut gemacht worden,
dass es für Laien praktisch nicht erkennbar ist“, schwärmt Haberer.
Nun soll St. Ursula wieder verstärkt von der Pfarreiengemeinschaft
Neuburg genutzt werden, vor allem
für Hochzeiten, Taufen, aber auch
Kinder- und Jugendgottesdienste.
„Das ist auch im Interesse der Stiftung“, betont der Vorstand. Die erste Trauung fand bereits am Tag vor
der offiziellen Eröffnung mit einem
Festgottesdienst statt.
Auch an die Tierwelt wurde gedacht. Fledermäuse gibt es nicht in
St. Ursula, aber ein Falkenkasten ist
eingebaut worden, mit dem zwei
Fliegen mit einer Klappe geschlagen werden: Ein Falke unterm Dach
reduziert die Taubenpopulation, so
dass auf Fangnetze und Gitter verzichtet werden kann.
Heuer sollen noch der Verwaltungstrakt und der Südflügel des
Seminars renoviert werden. Dann
können sich die Stiftungvorstände
Anton Haberer und Alfred Hornung mit ihrem Team wieder voll
der eigentlichen Aufgabe widmen –
Lebens- und Bildungsraum für Kinder und Jugendliche bereitzustellen.
Das tun sie mit Kinderhort und
Ganztagesbetreuung im Tagesheim,
einem Studentenwohnheim in
München, Appartements für junge
Menschen in Ausbildung in Neuburg, Schülermensa, Mittagsimbiss
und Schülerkiosk. Einnahmen erwirtschaftet die Stiftung aus dem
von Seminarförster Hornung nachhaltig bewirtschafteten Forstbetrieb.
Andrea Hammerl
DAS ULRICHSBISTUM
3./4. Januar 2015 / Nr. 1
Für Schwabens Kultur
Ward-Schwestern erhalten Pro-Suebia-Preis
AUGSBURG – Seit über zehn
Jahren hat es sich die Dr.-EugenLiedl-Stiftung auf ihre Fahnen
geschrieben, Kunst und Kultur
in Schwaben mit dem Preis „Pro
Suebia“ („für Schwaben“) zu fördern. Bei der jüngsten Verleihung
flossen 10 000 Euro an die Augsburger Maria-Ward-Schwestern
für die anstehende Restaurierung
eines historischen Garten-Pavillons. Dieselbe Summe nahm Benigna Schönhagen als Leiterin
des Jüdischen Kulturmuseums in
Augsburg entgegen.
„Der Vorstand der Stiftung hat
beschlossen, Frau Dr. Schönhagen
für ihr langjähriges Engagement
auszuzeichnen“, erklärte der Stifter
des Preises, Eugen Liedl. Professor
Rolf Kießling hob die Verdienste
der 62-Jährigen hervor. Es sei dem
Engagement Benigna Schönhagens
zu verdanken, „dass das jüdische
Museum Augsburg-Schwaben heute
zu den bekanntesten im deutschen
Kulturkreis zählt“.
Die Trägerin des Bundesverdienstkreuzes veröffentlichte 1991
ihre Promotion zum Thema „Tübingen unterm Hakenkreuz“. Außerdem kennt sich Benigna Schönhagen hervorragend auf dem Gebiet
des Judentums aus. So absolvierte sie
etwa einen Intensivkurs in Jiddisch.
Seit 2001 lenkt die Historikerin
das Kulturmuseum in der Halderstraße. Sie publizierte im Rahmen
der Reihe „Lebenslinien“ verschiedene deutsch-jüdische Familiengeschichten und beförderte das Netzwerk „Historische Synagogenorte in
Bayerisch-Schwaben“. Schönhagen
setzte sich dafür ein, die Besucher
jüdischer Friedhöfe mit Hilfe von
Tafeln über historische Hintergründe zu informieren.
Neben Benigna Schönhagen
kann sich das Augsburger MariaWard-Institut über eine ansehnliche
Geldsumme freuen. Stellvertretend
nahm Schwester Maria Mechthild
Meckl die Pro-Suebia-Urkunde aus
den Händen des Stifters entgegen.
Die 10 000 Euro kommen der Sanierung eines 25 Quadratmeter großen Gartenpavillons in der Augsburger Frauentorstraße zugute. Das
Kleinod wurde 1687/88 erbaut und
ist somit bereits über 300 Jahre alt.
Mittlerweile zeigt die Substanz starke Beeinträchtigungen. Innen fällt
der Putz herunter. Auch außen gibt
es größere Schäden.
Der ehemalige Heimatpfleger des
Bezirks Schwaben, Professor Hans
Frei, erläuterte, dass bereits ein Renovierungskonzept bestehe. Was das
Bauwerk so interessant macht: Neben einer Kapelle, die sich ebenfalls
auf dem Gelände der Congregatio
Jesu befindet, ist es das einzige dort
original erhaltene Zeugnis aus dem
17. Jahrhundert. Alle anderen Gebäude der Anlage fielen der Bombennacht vom 25./26. Februar 1944
zum Opfer.
Frei betonte, das Augsburger
Maria-Ward-Institut spiele eine bedeutende Rolle in der Stadt und im
Bistum Augsburg. Von hier aus erfolgten viele weitere Schulgründungen in Schwaben, Bayern und Tirol.
Augsburgs Kulturreferent Thomas Weitzel sprach sich für „eine Facettenkultur der kleinen Glanzstücke“ aus. Es sei wichtig, gerade diese
zu erhalten, selbst wenn die Fördermittel begrenzt seien. Inzwischen
habe die Dr.-Eugen-Liedl-Stiftung
neun Projekte in der Stadt Augsburg
unterstützt. Damit setze die Initiative ein erfolgreiches Zeichen „gegen
die Austauschbarkeit einer globalisierten Welt.“
Daniela Egert
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zur gedruckten Zeitung!
21./28. Dezember 2014 / Nr. 51/52
www.katholische-sonntagszeitung.de
Einzelverkaufspreis 2,20 Euro, 6070
„Heute ist euch
der Retter
geboren“
Doppelnummer
Die erste Ausgabe des
neuen Jahres erscheint
zum 4. Januar.
Vor allem …
Liebe Leserin,
lieber Leser
nno Domini“ lesen wir
A
auf alten Kunstwerken.
Öffentlich erinnerten unsere
Vorfahren damit: Alle Zeit,
auch jedes einzelne Jahr, verdanken wir Gott. Würden Sie
über das zu Ende gehende Jahr
2014 ohne Zögern schreiben:
Anno Domini?
Eine scheinbar nebensächliche
Frage in Zeiten moderner Kalenderführung. Doch sie trifft
in den Kern unseres Glaubens:
Bringen wir öffentlich unseren
Gott lieber nur dann ins Spiel,
wenn wir uns auf der sicheren
Seite fühlen, also Wohlergehen, Frieden, Gelingen vorzeigen können?
Oder wagen wir auch das offene Bekenntnis, wie sehr wir
ihn brauchen – weil uns Beziehungen, Pläne, Weltläufe,
auch Kirchengeschicke, eben
nicht immer so geraten, wie
es zu wünschen wäre? A.D.
wäre dann wie die Initiale
von Menschen, die auf das
barmherzige Mitgehen Gottes vertrauen; und denen sich
deshalb ihre Mitmenschen
gerne anvertrauen. Es würde
ein versöhnter Jahresrückblick
und ein menschliches neues
Jahr, persönlich und weltweit.
Das Kind in der Krippe schenke uns den Mut dazu!
Harald Heinrich,
Generalvikar
Ganz in Anbetung des göttlichen Kindes versunken zeigt Martin Schongauer (1450 bis 1491) Maria, Josef und die Hirten auf
seinem Gemälde „Die Geburt Christi“ (1480). Selbst Ochs und Esel richten den Blick auf den Retter.
Foto: AKG
I
n vielen Familien wird vor der Bescherung aus
dem Lukas-Evangelium (2,1-12) vorgelesen: „In
jenen Tagen erließ Kaiser Augustus den Befehl,
alle Bewohner des Reiches in Steuerlisten einzutragen. Dies geschah zum ersten Mal; damals war
Quirinius Statthalter von Syrien. Da ging jeder in
seine Stadt, um sich eintragen zu lassen. So zog
auch Josef von der Stadt Nazaret in Galiläa hinauf nach Judäa in die Stadt Davids, die Betlehem
heißt, denn er war aus dem Haus und Geschlecht
Davids. Er wollte sich eintragen lassen mit Maria,
seiner Verlobten, die ein Kind erwartete.
Als sie dort waren, kam für Maria die Zeit ihrer
Niederkunft, und sie gebar ihren Sohn, den Erst-
Für nur
geborenen. Sie wickelte ihn in Windeln und legte
ihn in eine Krippe, weil in der Herberge kein Platz
für sie war. In jener Gegend lagerten Hirten auf
freiem Feld und hielten Nachtwache bei ihrer Her
Herde. Da trat der Engel des Herrn zu ihnen und der
Glanz des Herrn umstrahlte sie. Sie fürchteten sich
sehr, der Engel aber sagte zu ihnen: Fürchtet euch
nicht, denn ich verkünde euch eine große Freude,
die dem ganzen Volk zuteil werden soll: Heute ist
euch in der Stadt Davids der Retter geboren; er ist
der Messias, der Herr.
Und das soll euch als Zeichen dienen: Ihr werdet
ein Kind finden, das in Windeln gewickelt in einer
Krippe liegt.“
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und der Weltkirche.
katholische-sonntagszeitung.de/epaper-abo
epaper@suv.de oder Tel. 0821/50242-53
Schwester Maria Mechthild Meckl (links) und Benigna Schönhagen nahmen den
Pro-Suebia-Preis aus den Händen von Eugen Liedl entgegen.
Fotos: Egert
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DAS ULRICHSBISTUM
3./4. Januar 2015 / Nr. 1
WEIHNACHTSGESCHICHTE MIT MARIONETTEN
Die Heilige Familie am Faden
Möglichst bibeltreu: Augsburger Puppenkiste spielt die Geburt Christi nach
D
er Schnee wird ihr fehlen.
Weihnachten, ohne dass es
weiß vom Himmel rieselt,
hat es schon lange nicht mehr gegeben, sagt Judith Gardner: In der
Augsburger Puppenkiste, wo sie als
Regieassistentin arbeitet, fällt der
Konfettischnee im traditionellen
Weihnachtsstück in diesem Jahr aus.
Schließlich spielt es im Nahen Osten – und „da passt Schnee eben gar
nicht ins Bild“, sagt Gardner.
Das traditionsreiche Marionettentheater bringt in diesem Jahr
erstmals die biblische Weihnachtsgeschichte auf die Bühne. 23 Figuren – von Maria und Josef, den Heiligen Drei Königen bis hin zu den
Hirten – wurden für die Inszenierung geschnitzt. „Am meisten Freude machen mir schon die Tiere“, erzählt der Marionettenbauer.
Für Theaterleiter und Regisseur
Klaus Marschall ist das Stück eine
Herzensangelegenheit: „Viele denken an Weihnachten nur noch an
den Coca-Cola-Weihnachtsmann“,
kritisiert er. Der christliche Ursprung des Fests gerate immer mehr
in den Hintergrund. Mit einer möglichst bibeltreuen Erzählung will er
die Geschichte aus dem Matthäusund Lukasevangelium wieder in den
Mittelpunkt rücken.
Er will sie so erzählen, wie er sie
selbst als Kind gehört hat: „Mein
Großvater und später auch mein
Vater haben sie uns immer an Weihnachten unter dem Tannenbaum
vorgelesen.“ Schon lange habe er mit
dem Gedanken gespielt, ob man die
„echte“ Weihnachtsgeschichte nicht
Maria und Josef mit ihrem „frechen Freund“, dem Esel Noel.
auch mit Marionetten umsetzen
könne. Nun werde er endlich in die
Tat umgesetzt, freut sich Marschall.
Für die ganze Familie
Ganz ohne Verfremdung des Originals kommt aber auch die Puppenkiste nicht aus: „Maria und Josef bekommen zum Beispiel im Esel Noel
einen ‚frechen Freund‘, der auch ein
Sympathieträger für die Kinder sein
soll. Es soll ja ein Stück für die ganze
Familie sein“, sagt Gardner, die die
Dialoge für die Inszenierung verfasst
hat.
Um die kulturelle Vielfalt zu demonstrieren, die zur damaligen Zeit
im Nahen Osten herrschte, greift
Fotos: KNA
Regisseur Marschall zu einem Trick:
Einige Figuren sprechen mit Dialekt. So erhält Melchior, einer der
drei „Sterndeuter aus dem Osten“
(Mt 2,1), einen österreichischen Akzent. Und Erzengel Gabriel verkündet Maria die bevorstehende Geburt
Jesu mit jiddischem Einschlag.
Die Idee dazu kam Marschall
voriges Jahr bei einem Konzert der
Klezmer-Gruppe „Sing Your Soul“.
Die jiddischen Klänge erzeugten in
ihm erste Bilder und machten klar,
dass diese Gruppe die musikalische
Untermalung machen müsse. Tatsächlich konnte das Ensemble um
die in die USA ausgewanderte Susanne Ortner für die Produktion
gewonnen werden. Das Ergebnis:
eine Kombination aus traditioneller
Klezmermusik, klassischen Weihnachtsliedern und neuen Stücken.
Die Geschichte von der Volkszählung, der Reise von Maria und Josef
nach Bethlehem und der Geburt des
Gottessohns ist in der Bibel nur einige Verse lang. Ausschmückungen
bleiben da nicht aus, um ein anderthalbstündiges Marionettentheater
zu inszenieren. Und dennoch: „Es
wird ein sehr klassisches Krippenspiel, eine Weihnachtsgeschichte auf
eine angenehme altmodische Art“,
betont Regieassistentin Gardner.
Premiere der Bibelinszenierung
mit den Marionetten ist an diesem
Samstag. Bis zum 3. Januar soll es
22 Vorstellungen geben. Die meisten Karten sind vergriffen. Damit
scheint die Weihnachtsgeschichte
die Erfolgsstory des Augsburger Marionettentheaters fortzuschreiben.
99 Prozent der Tickets sind für die
425 Vorstellungen im vergangenen
Jahr verkauft worden, berichtet
Marschall. Rund 93 300 Menschen
besuchten das Theater
2013. Sogar aus Costa
Rica, dem Libanon
und aus Singapur
kamen Zuschauer
in die Puppenkiste.
Daniel Wenisch/
Barbara Mayrhofer
Information
Die Augsburger
Puppenkiste finden
Sie im Internet: www.
puppenkiste.com
DAS ULRICHSBISTUM
3./4. Januar 2015 / Nr. 1
PAT RONA B AVA RI A E
Neun mal
der Neunte
Empfang beim Bundespräsidenten
BERLIN – Die Augsburger Domsingknaben waren die Stars beim Adventskonzert im Schloss Bellevue, zu dem Bundespräsident Joachim Gauck
geladen hatte. Die Domsingknaben verzauberten die Gäste mit Weihnachtsliedern, alpenländischen Weisen und adventlichen Motetten. Ziel
des alljährlichen Konzerts, bei dem, so Gauck, immer „große Könner und
Künstler“ auftreten, sei, durch die „Nebel und Nöte dieser Zeit Kontakt zu
gewinnen zum Wesentlichen“. Unter ihrem Leiter, Domkapellmeister Reinhard Kammler (rechts im Bild) – er feierte kürzlich seinen 60. Geburtstag
– begeisterten die Domsingknaben die Zuhörer mit lupenreiner Intonation
und gefühlvollen Klängen. Am Ende gab es frenetischen Applaus und einen
sichtlich gerührten Bundespräsidenten (links).
Foto: Schöllhorn
Menschen im Gespräch
Doris Hallermayer ist der Bayerische
Verdienstorden von Ministerpräsident Horst Seehofer verliehen worden. Doris Hallermayer ist seit 2000
ehrenamtlich im Vorstand des Sozialdienstes katholischer Frauen (SkF)
engagiert. Sie setzt sich unermüdlich
für die Belange des SkF Augsburg
und des SkF Bayern ein. Außerdem
ist sie langjähriges Mitglied im Bürgerverein St. Peter am Perlach und
übernimmt an 40 Sonntagen im Jahr
den Lektoren- sowie gelegentlich den
Mesnerdienst. pba/Foto: Schöllhorn
Professor Georg Schmuttermayr
wurde der Bayerische Verdienstorden
für „sein verdienstvolles Lebenswerk“
verliehen. Er leistet seit 45 Jahren
ehrenamtlichen pastoralen Dienst
als Behinderten-Seelsorger im Johanneshaus der Regens-Wagner-Stiftungen in Holzkirchen-Erlkam. An der
Universität Regensburg hat er sich
im Fach „Altes Testament“ und in
der Hochschulorganisation verdient
gemacht. Der emeritierte Domkapitular leitete im Generalvikariat das
Referat „Glaubenslehre und Gottesdienst“, war Hochschulreferent und
Bußkanoniker. Nach seiner Emeritierung wurde er von Johannes Paul II.
und Benedikt XVI. für jeweils fünf
Jahre als Konsultor (Berater) in die
Kleruskongregation berufen.
pba/Foto: Düren
Für 40 Jahre Organistentätigkeit
wurde der Asbacher Adolf Kreuzer
(links) im Beisein von Pater Tomasz
Wessolowsk, Kirchenpfleger Georg
Keis und Georg Langenmair (rechts)
geehrt. Kirchenpfleger Keis überreichte eine Urkunde mit goldener
Ehrennadel vom Amt für Kirchenmusik der Diözese Augsburg. Von
der Kirchenverwaltung gab es ein
Glasbild des Ottilienkirchleins, geschaffen von Künstlerin Claudia
Reining-Hopp.
fk/Foto: Friedrich
AUGSBURG – Die nächste heilige
Messe zur Vorbereitung der PatronaBavariae-Wallfahrt findet am Freitag, am 9. Januar, um 18 Uhr in
der Marienkapelle des Augsburger
Doms statt. Zelebrant ist Weihbischof Anton Losinger. Zahlreiche
Pilger werden am 9. Mai in St. Peter
am Perlach in Augsburg erwartet.
Ihr Ziel ist das durch Papst Franziskus weltweit bekannt gewordene
Bild der Knotenlöserin. St. Peter am
Perlach ist eine Wallfahrtsstation in
Vorbereitung auf die Jubiläumswallfahrt Patrona Bavariae, die 2017 im
Erzbistum München und Freising
ihren Höhepunkt und Abschluss
findet.
Krippenweg
durchs Dorf
ALETSHAUSEN – Acht Familien
in Aletshausen (Kreis Günzburg)
laden am Samstag, 3. Januar und
Sonntag, 4. Januar jeweils von 13
bis 17 Uhr zur Besichtigung ihrer
privaten Krippen ein. An jedem
teilnehmenden Haus ist ein Kometenstern angebracht. Die Aussteller
halten zudem Dorfpläne bereit, in
denen die Häuser gekennzeichnet
sind.
Foto-Wettbewerb
Die Katholische SonntagsZeitung lädt Sternsinger ein, originelle Fotos ihrer Gruppe zu
schicken und Erlebnisse, die sie
auf ihrem Rundgang hatten, zu
schildern. Die nettesten Einsendungen werden veröffentlicht.
Unter den Einsendern verlosen
wir schöne Preise. Hauptpreis
ist nach der Fußball-WM das
„Monopoly – die Nationalmannschaft“. Außerdem gibt es
die DVD „Von Menschen und
Göttern“ und das Kartenspiel
„Hanabi“ zu gewinnen. Beiträge könne unter dem Stichwort
„Sternsingeraktion“ gesendet
werden an die:
Katholische SonntagsZeitung
Henisiusstraße 1
86152 Augsburg
E-Mail: redaktion@suv.de
Einsendeschluss ist am 12. Januar.
Foto: imago/Schick
Krippenschau in Landsberg
LANDSBERG (gr) – Vier Jahre Vorbereitungszeit bedurfte es, um die Jubiläumsausstellung der Landsberger Krippenfreunde zum 60-jährigen Bestehen des Vereins in der Landsberger Säulenhalle (Schlossergasse 381) zu präsentieren. Nach 2004 ist es die sechste Ausstellung dieser Art, die Obmann
Hans Hermann mit seinem Team erarbeitet hat. 37 Krippen, orientalisch
oder heimatlich gestaltet, stellen nicht nur die Geburt Christi, sondern auch
weitere wichtige Stationen im Leben Jesu dar. Durch Gänge und Nischen,
in denen die Kleinode ausgestellt sind, eröffnen sich dem Betrachter immer
neue Perspektiven. Die Ausstellung ist bis 25. Januar täglich von 13 bis 18
Uhr geöffnet. Der Eintritt beträgt drei Euro. Unser Bild zeigt Figuren von
Angela Tripi aus Palermo. Die Bauten stammen von Christoph und Bärbel
Ehrmann aus Dießen, den Eigentümern der Krippe.
Foto: M. Rabl
© Uwe Annas – fotolia.com
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UNSER ALLGÄU
3./4. Januar 2015 / Nr. 1
STERNSINGER
Viele sind mangelernährt
Die Maiers unterstützen die Familienpastoral in Luzon/Philippinen
Die Weihnachtskrippe mit den lebensgroßen Figuren von Josef Madlener
(1881 bis 1967) wird jedes Jahr im Innenhof des Antonierhauses ausgestellt.
Im Antoniersaal sind zudem MadlenerWeihnachtsbilder zu sehen (Dienstag bis
Sonntag 14 bis 19 Uhr, bis 6.1.). Foto: oh
DIE KÖN IG E KOMM E N
Sternsingen an
Madlener-Krippe
MEMMINGEN (red) – Zum
Sternsingen der Pfarrgemeinde
St. Johann Baptist an Josef Madleners Weihnachtskrippe im Innenhof
des Memminger Antonierhauses
wird am Sonntag, 4. Januar, um 17
Uhr eingeladen.
KULT UR WE RKSTATT
Große Opern
auf kleiner Bühne
SONTHOFEN (red) – Aus dem
Jahresprogramm der Sonthofer Kulturwerkstatt sind sie nicht mehr
wegzudenken: die „Opernbayern“.
Am Sonntag, 4. Januar, um 19 Uhr
ist es wieder soweit: In der Kulturwerkstatt, Altstädter Straße 7, gibt
es große Opern auf kleiner Bühne.
Die „Opernbayern“ parodieren Wagners hochromantischen „Fliegenden
Holländer“ und verpassen ihm den
„opernbayerischen“ Untertitel „Weibertreu – Gspenst Ahoi!“ Zu einem
heiteren musikalischen Abend trägt
auch „Der Freischütz oder B‘schiß
kimmt auf‘n Tisch“ bei. Der Eintritt
kostet 18 Euro, ermäßigt 15 Euro
(Karten: Telefon 0 83 21/24 92).
Information:
www.kult-werk.de
ALLGÄU/PHILIPPINEN – Seit
zwei Jahren leben Nicola und
Christian Maier mit ihren drei
kleinen Töchtern auf den Philippinen, genauer gesagt auf der Insel
Luzon mitten in den Bergen der
Cordillera. Die „Bethlehem Mission Immensee“ hat die zwei Sozialpädagogen zur Unterstützung
der Familienpastoral entsandt. In
den Tagen um den 6. Januar denkt
Christian Maier besonders oft an
die alte Heimat. Als Jugendlicher
zog er als Sternsinger durch die
Straßen von Amendingen.
Auch Nicola Maier war in ihrer
Jugend als Sternsingerin unterwegs.
Ihren Töchtern können sie diese
Tradition nicht so unmittelbar weitergeben, denn auf den sonnigen
Philippinen gibt es den Brauch der
Sternsinger in dieser Form nicht.
Reis als Hauptmahlzeit
Die meisten Bergbauern in der
Cordillera, wo die Maiers wirken,
erwirtschaften ihren Lebensunterhalt mit traditionellem Reisanbau.
Auch bei Familie Maier kommt Reis
auf den Tisch. „In deutschen Rezepten ist Reis bestenfalls eine Beilage
zum Fleisch. In der philippinischen
Küche ist er Grundlage für jede
Nicola und Christian Maier mit Debora, Tabea und Salome.
Mahlzeit“, schreibt Christian Maier.
Viele Familien hätten gerade einmal
genug Geld, um sich Reis zu leisten.
Die „Beilage“, also etwa Fleisch,
fehlt dabei oft. Mangelernährung
ist auf den Philippinen ein Thema
– dies greift das Kindermissionswerk „Die Sternsinger“ mit seinem
Philippinen-Ernährungsprogramm
auf. Es unterstützt mehrere Projekte
auf den Philippinen, die für eine gesunde Ernährung der Kinder sorgen.
Das Thema Ernährung steht
auch in der Schule, die die Maier-
Die kleine
Salome bei
einem
Ernährungstag mit ihren
philippinischen
Klassenkameradinnen.
Fotos: privat
Kinder besuchen, einen Monat lang
auf dem Stundenplan mit vielen
Liedern, Geschichten und Informationen. Denn selbst hier in der grünen und fruchtbaren Bergwelt, sind
Klassenkameraden mangelernährt.
Das fällt auch der kleinen Tabea auf:
„Salome ist erst vier, aber sie ist viel
größer als Saysay und die ist fünf!“
Weitere Sorgen
Das Pastoralteam im Vikariat
Bontoc-Lagawe zeigt großes Interesse an den Kampagnen der Hilfswerke. Die Menschen in den Philippinen werden mit ihren Freuden und
Sorgen wahrgenommen – und das
nicht nur nach Naturkatastrophen.
Neben der gesunden Ernährung
sorgen sich die Menschen in den
Bergen um den Erhalt der Wälder,
einen guten Umgang mit ihren Bodenschätzen und vor allem eine faire
Nutzung ihrer Wasserressourcen.
Information:
Wer mehr über die Arbeit der Familie
Maier auf den Philippinen erfahren
möchte oder die Sternsinger-Projekte
unterstützen will, findet Informationen
unter www.sternsinger.org und
www.maiersinbontoc.wordpress.com.
UNSER ALLGÄU
3./4. Januar 2015 / Nr. 1
„LE BENDIG KIRC H E SEIN “
Jubiläumsjahr hat begonnen
Menschen im Gespräch
Pfarrkirche in Oberstaufen wurde vor 150 Jahren geweiht
OBERSTAUFEN (sl) – Mit einem
ökumenischen
Silvestergottesdienst und einer Lichterprozession ist in Oberstaufen das Jubiläumsjahr „150 Jahre Weihe der
katholischen Pfarrkirche St. Peter
und Paul“ eröffnet worden.
Pfarrer Johannes Netzer beschreibt die Kirche St. Peter und
Paul als Wahrzeichen des Ortes:
„Wir haben sie von den Vorfahren
als Verpflichtung übernommen.
Wenn wir sie den kommenden Generationen übergeben wollen, müssen wir sie mit Leben erfüllen, aber
nicht nur die Kirche, sondern die
ganze Gemeinde: ‚Lebendig KircheSein‘ muss ausstrahlen.“
Die Pfarrei lädt denn auch nicht
nur am großen Jubiläumswochenende (27./28. Juni, mit Patrozinium
und Pfarrfest), sondern das ganze
Jahr zu einem vielfältigen Programm
mit gestalteten Gottesdiensten,
Konzerten, Vorträgen und weiteren
spannenden Veranstaltungen ein.
Eine Reihe interessanter Vorträge
erwartet die Besucher. Den Auftakt
macht Bistumstheologin Professor
Gerda Riedl, die die Altarinschrift
der Pfarrkirche aus dem ersten Petrusbrief unter dem Titel „Aus der
Finsternis in sein wunderbares Licht
gerufen – Was heißt das für die Kirche heute?“ deuten wird (5. März).
Ein Bibeltag unter dem Motto
„Kreuzfahrt mit Paulus“ mit der
Diözesan-Bibelreferentin Simona
Kiechle ist für 25. April geplant.
Wie hat das kirchliche und weltliche Leben zur Zeit des Kirchenbaus
vor 150 Jahren in Oberstaufen und
im Bistum Augsburg ausgesehen?
Mit dieser Frage wird sich der Augsburger Kirchenhistoriker Christian
Mazenik am 7. Mai beschäftigen.
Renommierte Referenten
Den Festvortrag hält der Theologe und Psychotherapeut Wunibald
Müller aus Münsterschwarzach am
18. Juni zum Thema „Das österliche
Leben in der Kirche und in der Welt
zum Klingen bringen“.
Der bekannte Heimatforscher Jochen König aus Kempten geht am
23. Juli der Frage nach: „Wie kam
das Christentum nach Oberstaufen
und ins Allgäu?“
Den Abschluss der Jubiläumsvorträge bildet am 8. Oktober der
bekannte Theologe und spirituelle
Schriftsteller Pierre Stutz mit dem
Thema: „Geborgen und frei. Aus
mystischen Kraftquellen schöpfen“.
Ein erstes besonderes Orgelkonzert in der Jubiläums-Kirche wird es
am 10. April geben. Gestaltet wirdes
von Nella Zitzer und Martin Kerber.
Mit Domdekan Bertram Meier
erwartet die Pfarrei zum Jubiläumswochenende im Juni einen ganz besonderen Gast: Prälat Meier zelebriert die Festmesse am 28. Juni.
Sich für den Frieden entscheiden
KEMPTEN (eva) – „Jeder muss sich bewusst für den Frieden entscheiden“, betonte Jugendpfarrer Oliver Rid bei einer Jugendvesper in der Kirche
Christi Himmelfahrt. Die Katholische Jugendstelle Kempten hatte dazu eingeladen. In Dunkelheit und Stille wurde das Friedenslicht von Bethlehem in
die Mitte des Raumes gestellt und die Anwesenden entzündeten daran ihr
eigenes Licht. Alle Lichter bilden gemeinsam einen Stern. Die Franziskusband untermalte das Geschehen. Das Schlusswort des Jugendpfarrers hallte
noch lange nach. „Es ist besser ein kleines Licht des Friedens anzuzünden,
als über die Dunkelheit des Unfriedens zu klagen.“
Foto: Dörr-Schratt
Felix Maier (hinten, Mitte) aus Breitenbrunn ist eine bekannte Person
in der Region. Er war langjähriger
Leiter der örtlichen Raiffeisenbank.
Als Begründer der Breitenbrunner
„Geher-Schule“ ist Maier geradezu
eine Legende in Leichtathletik-Kreisen. Nun wurde sein stilles Wirken
als langjähriger ehrenamtlicher Verwalter des katholischen Kindergartens St. Georg in Breitenbrunn in
den Mittelpunkt gerückt. Seit 1981
hatte er es mit insgesamt vier Pfarrern, zahlreichen Erzieherinnen,
wechselnden Kirchenverwaltungen,
Scharen von Kindern mit ihren Eltern und mit laufenden Veränderungen und Baumaßnahmen zu tun.
Ein steigender Verwaltungsaufwand,
notwendige Anschaffungen, Personalien, Haushaltspläne oder auch die
Umstellung auf EDV forderten viel
Zeit und Kompetenz.
Mit der ab Januar 2015 kommenden Zentralisierung und Übernahme der Verwaltungsaufgaben von
kirchlichen Kindergärten durch die
Diözese kam jetzt für den 71-Jährigen die „Erlösung“. Nach genau
33 Jahren und vier Monaten konnte
Felix Maier nun die Verwalteraufgabe erleichtert abgeben. Bei der
Verabschiedung im Kindergarten
St. Georg führten die Kinder ein
Krippenspiel auf. Pfarrer Pater Jakob
Mukalel (Dritter von links) würdigte
danach Mayers Wirken. Pater Jakob
heftete ihm das Goldene Ulrichskreuz – die höchste Auszeichnung
der Diözese für Laiendienste – ans
Revers und überreichte eine schöne
Dankurkunde des Bistums. Kirchenpfleger Robert Rogg (Zweiter von
links) übergab einen Geschenkkorb
und auch die Elternbeiratsvorsitzende Carmen Hauser (rechts) dankte
mit einem Präsent. Die unterstützende Leistung von Maiers Frau
Rosmarie (Zweite von rechts) wurde
ebenfalls hervorgehoben. Links im
Bild ist Kindergarten-Leiterin Astrid Staude-Hörtensteiner, die ebenfalls mit der Kiga-Eröffnung 1981
in Breitenbrunn anfing. Foto: Hölzle
Bei der Cäcilienfeier des Kirchenchors Westerheim sind zwei langjährige verdiente Sängerinnen geehrt
worden. Chorleiter Konrad Brunner
(Mitte) überreichte die Ehrenurkunde des Amtes für Kirchenmusik im
Bischöflichen Ordinariats Augsburg
an Ursula Aurbacher (rechts) und
Claudia Stiegeler (links). Stiegeler
singt seit 40 Jahren im Chor, mit
ihrer klangvollen Stimme begann
sie zuerst im Alt, heute ist sie eine
enorme Bereicherung im Tenor. Aurbacher gehört ebenfalls 40 Jahre dem
Chor an. Sie ist ein Allroundtalent.
Der wöchentliche Dienst als Organistin hat immer Vorrang vor ihren
privaten Interesssen. Sie erhielt für 35
Jahre Organistentätigkeit die goldene
Ehrennadel. Bei A-capella-Liedern
verstärkt sie gerne den Alt, aber auch
bei verschiedenen anderen Stimmen.
Der Westerheimer Kirchenchor gibt
den kirchlichen Feierlichkeiten stets
einen besonderen Rahmen, auch bei
Festlichkeiten im Dorf ist er immer
zur Stelle.
Foto: Heckelsmüller
UNSER ALLGÄU
3./4. Januar 2015 / Nr. 1
ST. G EORG
Benefizkonzert
mit stolzem Erlös
WASSERBURG AM BODENSEE (hk) – In der vollbesetzten
Pfarrkirche St. Georg in Wasserburg am Bodensee hat der Liederkranz Wasserburg im Advent
mit dem Kirchenchor, dem Kinderchor, einem Dreigesang und
Bläsern unter der Leitung von Monika Beijerle ein Benefizkonzert zu
Gunsten der Außenrenovierung der
St. Georgs-Kirche veranstaltet.
Herbert Schlichtling, Vorstand des
Liederkranzes, konnte schließlich
den stolzen Erlös an Kirchenpfleger
Hans Köberle übergeben: Es kamen
über 3700 Euro zusammen.
Am Vormittag des „Gaudete-Sonntags“ hielt Geistlicher Rat Alwin Holdenrieder, Pfarrer im Ruhestand, die heilige Messe. Er war
auch bei der Weihe der Orgel am Nachmittag dabei. Das Bild rechts zeigt Organist Magnus Sepp.
Fotos: Klimm
4. JANUA R
GES AMTKL ANG IN STRAHLENDER SCHÖNHEIT
Candlelight-Konzert
mit „Voice 4 U“
KEMPTEN (red) – „Love is all you
need – die Geschichte einer Liebe“:
Unter diesem Titel ist „Voice 4 U“
am 4. Januar um 20 Uhr in der
Kultbox der Bigbox in Kempten zu
Gast. Bei dem Candlelight-Konzert
erklingen gefühlvolle Rock-Balladen, Musical-Evergreens und PopKlassiker. Neben den bekannten
Songs aus „Jekyll and Hyde“, „We
will rock you“ oder „Hinter‘m Horizont“ hat Voice 4 U auch einige
neue Stücke im Gepäck.
Information:
Karten gibt es beim AZ-Service-Center,
Bahnhofstraße 13, sowie unter
www.bigboxallgaeu.de. Weitere Information und Termine finden sich unter
www.voice-4-u.com.
G R EIF VO G E L-AU SSTE LLUN G
„Die Akrobaten
der Lüfte“
BAD WURZACH (red) – Noch
bis 18. Januar ist im Naturschutzzentrum Wurzacher Ried in Bad
Wurzach die Sonderausstellung
„Greifvögel – Akrobaten der Lüfte“
zu sehen. Die vom Naturschutzzentrum Eriskirch erstellte Ausstellung
beleuchtet die Faszination der Greifvögel, stellt heimische Arten und
deren Lebensweise vor und schildert
Schutzmaßnahmen, die dazu führten, dass sich die Bestände vieler Arten wieder erholt haben.
Information:
Die Ausstellung im Naturschutzzentrum
Wurzacher Ried, Rosengarten 1, kann
bis 18. Januar täglich von 10 bis 17 Uhr
besucht werden.
Spiegelbild der Gemeinde
Feierliche Orgelweihe in Rieder bei Marktoberdorf mit Pater Stefan Kling
RIEDER – Rechtzeitig vor Weihnachten hat Marktoberdorfs Filialkirche St. Josef in Rieder eine
neue Orgel bekommen. Am Sonntag „Gaudete“ („Freuet Euch“)
wurde das Instrument durch Pater
Stefan Kling geweiht. Dem Motto des Sonntags könne sich die
Kirchengemeinde aus vollem Herzen anschließen, sagte Kirchenpfleger Klaus Romberg.
Nachdem er die vielen Besucher
begrüßt hatte, dankte er Stadtpfarrer Wolfgang Schilling, der sich kurz
entschlossen für diese „Weihnachtsorgel“ eingesetzt habe, bezeichnete
ihn als „Initiator, Motivator und
am heutigen Tage Triumphator“.
Die Kirche verfügte bisher über ein
elektronisches Instrument, das aber
in die Jahre gekommen war und
nun seit der Renovierung der Kirche
durch ein Keyboard ersetzt worden
war.
Es sei nicht die Idee des Gremiums gewesen, eine Orgel anzuschaffen, erzählte Klaus Romberg. Doch
habe Stadtpfarrer Wolfgang Schilling schnell zugegriffen, als die Möglichkeit dazu bestand. Orgelbauer
Andreas Offner aus Kissling hat
das 1985 in der Werkstatt der Orgelbauerfamilie Hillebrand aus Altwarmbüchen bei Hannover erbaute
Schmuckstück in Krefeld erworben.
Dort stand es in einem Krankenhaus, das abgerissen werden sollte.
Das Instrument sei handwerklich
sehr gut gearbeitet und klanglich
dem Kirchenraum in Rieder angepasst, hielt Pater Stefan Kling, Leiter des Amtes für Kirchenmusik im
Bischöflichen Ordinariat in Augsburg, bei der offiziellen Abnahme
der Orgel fest. Auch von der Größe
her passe es optimal auf die Empore. Während der Feier zeigten drei
Organisten, welch unterschiedliche
Klangfarben in den 467 Pfeifen stecken. Die Orgel ist mit sieben Registern und einem Manual ausgestattet.
Während Organist Magnus Sepp
Kirchenlieder begleitete, intonierten
Margit Sedlmair und Pater Stefan
Kling Werke des 17. bis 19. Jahrhunderts. Als Kling dann über die
Orgel und Orgelmusik in der katholischen Liturgie referierte, stellte
er die provozierende Frage: „Braucht
unsere Kirche heute noch Orgeln?“,
die er dann auch gleich selbst beantwortete: Bereits in den ältesten
biblischen Schriften sei dazu aufgerufen worden, Gott mit Gesang und
Instrumenten zu loben. Auch für das
Zweite Vatikanische Konzil sei Kirchenmusik der mit dem Wort verbundene gottesdienstliche Gesang.
Dann bezeichnete er die Orgel als
Spiegelbild der Kirchengemeinde:
Hier wie da gebe es leise tönende Register, aber auch schrille und Mixturen. Doch seien sie alle notwendig,
um deren Gesamtklang in ganzer
Schönheit aufstrahlen zu lassen. Die
neue Orgel ist ein Geschenk der Kirchenstiftung St. Martin Marktoberdorf an die Filialkirche St. Joseph in
Rieder. Unter dem Kennwort „Orgel Rieder“ können sich aber auch
weitere Spender an dem Geschenk
beteiligen.
Rosemarie Klimm
Die Orgel passt in ihrer Größe wunderbar auf die Empore.
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3./4. Januar 2015 / Nr. 1
ST. LORENZ
NEU E W EIHNACHTS L IED ER
Die Bründl-Krippe
bestaunen
Konzert mit
„Entzücklika“
KEMPTEN (sl) – Viele Besucher
kommen in diesen Tagen wieder zur
Bründl-Krippe in der Krypta der
Basilika St. Lorenz. Sie kann samstags/sonntags sowie am 6. Januar
jeweils von 14 bis 16 Uhr besichtigt
werden.
LINDAU (oh) – Am Dienstag,
6. Januar, um 19 Uhr stimmen das
„Ensemble Entzücklika“ und das
„Ensemble Wachbühler Fraid“ in
der Versöhnerkirche in Lindau-Zech
neue und gemütvolle Weihnachtslieder um 19 Uhr an. Der Eintritt
ist frei, Spenden werden erbeten.
9. J A NUA R
Der Marktoberdorfer Mediziner Dr. Bernd Sigfrid bei seinem Einsatz in einem Landkrankenhaus in Kamerun.
ÜB ER GRENZEN H IN W EG
„Ein schönes Gefühl“
Marktoberdorfer Ärzte helfen kranken Menschen in Kamerun
MARKTOBERDORF – Noch
im Rentenalter und mit oft einfachsten Mitteln helfen Dr. Bernd
Sigfrid und Dr. Michael Pahl aus
Marktoberdorf Menschen im fernen Kamerun. „Ein schönes Gefühl“ sei es, dass sie das tun können, sagen die beiden Ärzte nach
ihrer Rückkehr von einem vierwöchigen ehrenamtlichen Einsatz
in einem kleinen Landkrankenhaus in Ndoungué in den Bergen.
Während der Chirurg Michael
Pahl bereits zum fünften Mal dort
für den Verein „Humanitäre Hilfe“
aus Landsberg am Lech tätig war,
war es für den Anästhesisten Bernhard Sigfrid der erste Einsatz. Die
Freundlichkeit der Menschen, ihre
große Gastfreundschaft und die
Schönheit der Landschaft hätten ihn
gefangen genommen.
Die Ärzte kennen sich seit mindestens 30 Jahren, haben einst beide am inzwischen geschlossenen
Marktoberdorfer Krankenhaus gearbeitet. Dr. Pahl war dort chirurgischer Oberarzt, bevor er bis zum
Ruhestand nach Landsberg ging.
Dr. Sigfrid wechselte als Oberarzt
zur Kemptener Klinik, wo er seit
dem Ruhestand noch freiberuflich
als Anästhesist und Leitender Notarzt Ostallgäu-Süd arbeitet.
Große Einsatzbereitschaft
Nicht mehr ohne einen ausgebildeten Anästhesisten nach Kamerun
zu fahren, das hatte sich Dr. Pahl
geschworen – die Anästhesisten vor
Ort sind nämlich lediglich angelernte Pfleger. Bei Dr. Sigfrid stieß er
sofort auf offene Ohren. Logie und
teilweise die Kost waren frei, doch
Visum, Flug und alle weiteren Kosten mussten die Ärzte selbst tragen.
Das Krankenhaus steht auf dem
Gelände der evangelischen Kirche
Kameruns. Doch muss es sich komplett selbst tragen. Für einen Aufenthalt verrechnet es pro Tag etwa
14 Euro, die möglichst im Voraus zu
bezahlen sind.
Für die Verköstigung sind die Angehörigen zuständig. Bevor er mit
der Arbeit beginnen konnte, baute
sich Sigfrid erst einmal aus kaputten
Narkosegeräten ein funktionierendes zusammen. Durch seine zusätzliche allgemeinmedizinische Ausbildung konnte er Pahl auch sonst zur
Hand gehen. Dieser arbeitete hauptsächlich als Gelenkchirurg, musste
diesmal aber auch Zwillingen per
Kaiserschnitt auf die Welt helfen.
101. Gebetsvigil
in Lindau
LINDAU (hn) – Die Gebets- und
Lebensrechtsgruppen sowie die
CDL-Gruppe des Landkreises
Oberallgäu und der Stadt Kempten
laden zur 101. Gebetsvigil für die
ungeborenen Kinder am Freitag,
9. Januar, nach Lindau ein. Beginn
ist um 14.30 Uhr mit der heiligen
Messe im Münster (Lindau-Insel).
Anschließend ist eucharistische Anbetung und dazu parallel Treffpunkt
am Marktplatz. Um 15.30 Uhr beginnt der Gebetszug vom Marktplatz zur Klinik am Paradiesplatz
(um 16.30 Uhr Gebetszug zurück
zum Marktplatz). Um 16.45 Uhr
eucharistischer Segen im Münster.
Information:
Auskünfte zur Gebetsvigil/Fahrgelegenheit: Hans Natterer, Telefon 0 873 21/
8 39 65.
ORIGINEL L U ND U NTERHALTS AM
„Opern auf Bayrisch“
im Stadtsaal
KAUFBEUREN (oh) – Am Dienstag, 6. Januar, um 17 Uhr gibt es im
Stadtsaal Kaufbeuren die „Opern
auf Bayrisch“ von Paul Schallweg
zu erleben. Dabei hat der Autor den
Inhalt weltbekannter Opern in originelle Mundartverse gegossen. Die
Musik stammt aus der Feder von
Friedrich Meyer, der alpenländische
Klänge in die Originalmusik einfließen lässt. Neben einem Ensemble
aus Mitgliedern der großen Münchner Orchester und dem Perkussionisten Werner Hofmeister wirken
Gerd Anthoff, Michael Lerchenberg
und Conny Glogger mit. Karten (32
Euro) gibt es bei der Kulturring-Geschäftsstelle im Stadtmuseum (Telefon 0 83 41/96 68 39 66) und bei der
Buchhandlung Menzel.
Kurioses Erlebnis
Als er eine riesige Milz entfernt
hatte, stürmten die Angehörigen in
den Vorraum des Operationsraums,
um sich mit dem Organ fotografieren zu lassen. Betroffen erzählt Dr.
Sigfrid von einem 14-jährigen Jungen, den er lange nicht behandeln
konnte, weil die Eltern die 20 Euro
für das notwendige Röntgenbild
nicht auftreiben konnten. Gerne
hätte er diese Kosten selbst übernommen, doch riet im Dr. Pahl davon ab. Denn zu viele Patienten sind
dort in derselben prekären Lage.
Aus einem Hilfsfond konnten sie jedoch bei Bedarf etwa
sieben Euro pro Tag für den
Krankenhausaufenthalt
beisteuern. „Meine Gedanken weilen
noch immer in Ndoungué“, erzählt
Dr. Sigfrid. Nicht umsonst sagen
die Afrikaner: Wenn jemand eine
Reise macht, kommt die Seele zu
Fuß nach. Und Dr. Sigfrid ist bereits
dabei, seinen nächsten Einsatz in
Ndoungué zu planen. Hierfür sucht
er noch chirurgische Unterstützung.
Rosemarie Klimm
Auf Kolpings Spuren in Köln
WERTACH/KÖLN (oh) – Köln war das Ziel einer Exkursion von Mitarbeitern des Kolping-Allgäuhauses Wertach und des Diözesanbüros in Augsburg.
Bundessekretär Ulrich Vollmer stellte die Aufgaben des Bundessekretariats in
den neuen Räumen im Kolpinghaus International vor. Bei einer Stadtführung
zeigte Michael Pies Plätze, die mit dem Verbandsgründer in Verbindung stehen. Mit Diözesanpräses Alois Zeller feierten die Exkursionsteilnehmer eine
heilige Messe in der Minoritenkirche. Teil der Reise war auch eine Begegnung
der Diözesanbüro-Mitarbeiter mit Generalpräses Ottmar Dillenburg. Er gab
einen Einblick in die Arbeit des Internationalen Kolpingwerks.
Foto: oh
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FELDPOST, FOTOGRAFIEN, STERBEBILDCHEN
Blick in eine schwere Zeit
Eine Ausstellung zeigt, wie Marktoberdorfer den Ersten Weltkrieg erlebten
Das Deutsche Hutmuseum in Lindenberg ist modern gestaltet. Dieses Bild
zeigt die Installation „Hut-Tornado“.
Foto: Daniel Stauch
MODER N G E STA LTE T
Deutsches
Hutmuseum eröffnet
LINDENBERG (red) – In Lindenberg ist das Deutsche Hutmuseum
eröffnet worden. Auf 1000 Quadratmetern barrierearmer Fläche geht es
um die traditionsreiche Hutmacherstadt, die Hutherstellung und die zu
verschiedenen Zeiten jeweils aktuelle Hutmode. Ein ausführlicher Bericht folgt.
Information:
Das Deutsche Hutmuseum, Museumsplatz 1, kann dienstags bis sonntags von
9.30 bis 17 Uhr besucht werden.
MIT DEK A N E HLE R
Spirituelle
Kirchenführung
KEMPTEN (oh) – Die Pfarrei
St. Lorenz in Kempten lädt am
Dienstag, 6. Januar, um 17 Uhr zu
einer „Spirituellen Kirchenführung“
zu Heilig Dreikönig mit Stadtpfarrer Dekan Bernhard Ehler ein. Anschließend um 18.15 Uhr feierliche
Vesper zu Heilig Drei König und
Abendmesse um 19 Uhr.
MARKTOBERDORF – 1914 begann der Erste Weltkrieg. Der
„Große Krieg“ veränderte nicht
nur die gesamte bisherige Kriegsmaschinerie, sondern griff bis
hinein in die kleinsten Dörfer
ins Leben der Bürger ein. Zum
100-Jahr-Gedenken an den Ersten
Weltkrieg ist im Marktoberdorfer
Stadtmuseum noch bis 15. März
die Ausstellung „Der große Krieg
in Markt Oberdorf in Wort und
Bild“ zu sehen. Zusammengestellt
wurde sie von Josephine Heddergott und Katharina Maier.
Unter großer Anteilnahme der
Bevölkerung war die Ausstellung
von Bürgermeister Wolfgang Hell
im Rathaussaal eröffnet worden, um
auch Gehbehinderten den Besuch
zu ermöglichen. Inzwischen ist sie
jedoch ins Stadtmuseum gewechselt.
Konzipiert und umgesetzt wurde die
Schau von Katharina Maier und Josephine Heddergott, der ehemaligen
und der derzeitigen städtischen Archiv- und Museumsleiterin. Dabei
haben sie das Leben in Marktoberdorf zur Zeit des Ersten Weltkriegs
in den Fokus gerückt und anhand
von Einzelschicksalen ein eindrucksvolles Bild der Ereignisse gezeichnet.
Tagebuch und Zeitung
Als Quellen dienten Feldpost, ein
von Ludwig Magnus Hotter – dem
ältesten Sohn des Marktoberdorfer
Fotografen Josef Hotter – gezeichnetes Kriegstagebuch, Fotografien,
Sterbebildchen und der „Oberdorfer
Zum sparsamen Umgang mit Seife rief dieses Plakat auf: „...sie besteht aus den
jetzt so nötigen und knappen Fetten und Oelen...“
Fotos: Klimm
Landbote“, Vorgänger der Allgäuer
Zeitung. Schlaglichtartig beleuchten
einzelne Artikel mit Kriegskochrezepten, Aufrufen, Gold und Wertsachen für Kriegsanleihen abzuliefern
oder Berichten wie dem zum Verbot
von Starkbier die Lebenssituation
der Menschen in der Stadt. Artikel
und Bilder über das örtliche Lazarett, die vielen Todesnachrichten,
aber auch ausgestellte Lebensmittelkarten oder eine Speisekarte mit
sarkastischem Unterton runden den
Blick auf die Stimmung der Bürger
ab.
Die bei Kriegsbeginn gerade mal
16-jährige Oberdorferin Kreszentia
Hartmann korrespondierte während
MAR IÄ H IM M E LFA HRT
Festliches
Neujahrskonzert
MEMMINGEN (oh) – Auch dieses
Jahr lädt das Duo Michael Bischof
(Trompete) und Thomas Bodenmüller (Orgel) zu einem festlichen
Neujahrskonzert ein. Die Musiker
konzertieren am Sonntag, 4. Januar, um 16 Uhr unter anderem mit
glanzvollen Trompetenkonzerten der
Barockmeister Torelli und Stölzel in
der Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt,
Augsburger Straße 14, in Memmingen. Der Eintritt ist frei, Spenden
werden erbeten.
Ihr Gold sollten
auch die
Marktoberdorfer zur Kriegsfinanzierung
spenden. Im
Gegenzug
erhielt der
Spender damals
in der Regel
Eisenschmuck.
der Kriegsjahre mit mehreren Soldaten und hat so eine 450 Exemplare
umfassende Feldpostkartensammlung zusammengetragen. Ein Sammelalbum und viele Einzelstücke
sind in einer Vitrine ausgestellt.
Patriotische Motive, Ansichten der
erkämpften Städte, Fotografien
und allegorische Darstellungen von
Sehnsucht und Heimatliebe sind da
zu finden. Sie kamen vielfach zum
Einsatz, auch, um nur ja nicht mit
Kriegsbildern Unruhe an der „Heimatfront“ zu schüren.
Viele kehrten nicht zurück
83 Oberdorfer Soldaten kehrten
aus dem Krieg nicht mehr heim.
Eine Video-Schau der Sterbebildchen, die fast alle erhalten sind,
macht deutlich, wie viele Familien
den Verlust eines Sohnes, Ehemannes, Bruders oder Freundes verkraften mussten. So wirft die Ausstellung einen einfühlsam gestalteten
Blick in eine schwere Zeit.
Als „Zeitfenster in die Vergangenheit“, bezeichnete Bürgermeister
Hell die Sonderausstellung. Begleitend dazu ist eine Ausgabe der „Heimatblätter“ erschienen. So kann der
Besucher die Ausstellung praktisch
nach Hause nehmen und dort weiterlesen.
Rosemarie Klimm
Information:
Die Ausstellung ist im Stadtmuseum
Marktoberdorf, Eberle-Kögel-Straße,
noch bis 15. März, jeweils mittwochs
von 14 bis 16 Uhr, sonntags von 10 bis
12 Uhr und von 14 bis 16 Uhr geöffnet.
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3./4. Januar 2015 / Nr. 1
CD-TIPP
„Tonspuren“
Neue Vorstandschaft stellt sich vor
OTTOBEUREN (jd) – Geschäftsführerin Elke Kunze (vorne, links) stellte
die neue Vorstandschaft der Ambulanten Krankenpflege Ottobeuren-Markt
Rettenbach vor: Neu im Vorstandsteam sind Gertrud Könis (vorne rechts),
Marlies Wanner (Kasse, hinten Zweite von links), Josef Boxler (Vorsitzender,
hinten Dritter von links), Bernadette Ledermann (hinten, Vierte von links),
Siegfried Wölfle (hinten, Fünfter von links). Bereits zuvor im Vorstand und
weiterhin Teil des Teams sind Gertrud Heinle (hinten, Dritte von rechts)
sowie Ernst Kraus (zweiter Vorsitzender, Zweiter von rechts). Pfarrer Hermann Neuß (vorne, Zweiter von links), Ruhestandsgeistlicher Bruno Fink
(Protokoll, hinten links) und Pater Christoph Maria Kuen vervollständigen
das Team.
Foto: Diebolder
Die Aufnahmen des Bayerischen
Rundfunks von der Eröffnung der „Tonspuren 2014“ und vom berührenden
Finale in der Klosterkirche sind nun als
Doppel-CD erhältlich. Das TonspurenFestival 2014 stand unter der Leitung
des in München lebenden Bassisten
Henning Sieverts, der sich bei seinen
Kompositionen explizit mit der Irseer
Renaissance-Musik auseinandersetzte und dabei Motive der SolenniaFestmusik des Irseer Abtes Carolus
Andreae und seines Mitbruders Gregor
Stemmele völlig neu interpretierte.
Die Live-Aufnahmen des Bayerischen Rundfunks von Eröffnungs- und
Abschlusskonzert in Kloster Irsee
sind unter dem Titel „Hexacor“ erschienen. Die Doppel-CD mit Henning Sieverts, Sylvain Rifflet, Loren
Stillman, Pascal Schumacher, Florian Weber, François Thuillier, John
Hollenbeck, Jochen Rückert und
der Bayerischen Kammerphilharmonie Augsburg (Leitung: Johannes X.
Schachtner) ist zum Preis von 19 Euro
an der Rezeption von Kloster Irsee erhältlich.
red
Information:
Weitere Verkaufsstellen sind der
BR-Shop (Rundfunkplatz 1, München)
sowie die Service Center der Allgäuer
Zeitung in Kaufbeuren und Buchloe.
Online kann die CD über die Homepage www.tonspuren.de bestellt
werden.
AUS ERITREA INS ALLGÄU
Neue Hoffnung schöpfen
Jugendgottesdienst macht Situation junger Asylbewerber greifbar
Strahlende Gesichter gab es bei der
Spendenübergabe.
Foto: Birk/
Pressestelle Stadt Memmingen
FÜ R D IE KRA BBE LGR UP P E
Spende unterstützt
die Kleinsten
MEMMINGEN (oh) – Die Krabbelgruppe der Initiative „Soziale Stadt“ in den Räumen der
Kirche Christi Auferstehung ist
mit einer 2000-Euro-Spende aus
der
Weihnachtsspenden-Aktion
der C&A-Foundation bedacht worden. Ulrike Steinle, Leiterin der
C&A-Filiale, und ihre Stellvertreterin Diana Fischl überreichten den
Spendenscheck. Die Projektmanagerinnen Katrina Dibah-Lavorante
und Isabel Schötta, Gruppenleiterin
Anna Kroll, langjährige Leiterin der
Gruppe, Rosemarie Lederle, Diakon Roland Pressl, Bürgermeisterin
Margareta Böckh und Sozialreferatsleiter Manfred Mäuerle nahmen die
Spende entgegen.
SEEG – „Auf der Flucht – zwischen Hoffnungslosigkeit und
neuer Hoffnung“ – unter diesem
Thema stand ein besonderer Jugendgottesdienst in der Kirche
St. Ulrich in Seeg.
Die Gemeindereferentin Claudia
Laxy, Mesner Norbert Riedler und
die Seeger Ministranten hatten den
Gottesdienst vorbereitet und dabei
im Vorfeld die Asylbewerber aus
Eritrea, die in der Seeger Gemeinde
untergebracht sind, eingeladen.
Ganz anschaulich war es nun
möglich, den Gottesdienstbesuchern
Einblicke in die Lebenssituation der
Asylbewerber zu geben. Achim Angerer zeigte beim Gottesdienst auf,
wo Eritrea liegt und welcher Religion die Bevölkerung angehört. Er
blickte auch auf die Schulsituation
und die politische Lage unter Staatspräsident Isayas Afawerki, der von
den „Reportern ohne Grenzen“ als
mitleidloser Diktator beschrieben
werde.
Schon diese Einleitung reichte
aus, um nachzuvollziehen, was die
jungen Männer bewegt hat, ihre
Beim Jugendgottesdienst in Seeg ging es um die Situation der jungen Asylbewerber aus Eritrea.
Foto: Gast
Heimat zu verlassen, welches Wagnis sie bei ihrer Flucht eingingen
und was sie erlebt haben.
Die jungen Asylbewerber stellten
sich auf Deutsch beziehungsweise auf Englisch vor. Sie seien sehr
dankbar, in Seeg eine momentane
Heimat gefunden zu haben. Auf
einer Landkarte Eritreas zeichneten
sie ihre Heimatorte ein. Die Männer lernten sich erst in Deutschland
kennen, jeder war allein auf der
Flucht ins Ungewisse.
Gemeindereferentin Claudia Laxy
fasste die Impulse mit dem Blick auf
das biblische Wort zusammen: „Ich
war fremd und obdachlos – und ihr
habt mich aufgenommen.“ Sie verwies auch auf die aktuelle politische
Situation und die Aussagen von
Papst Franziskus.
Auch Pfarrer Alois Linder war es
wichtig, für mehr Verständnis und
Klarheit zu sorgen, was die Situation der Asylbewerber angeht. Er
bedankte sich bei allen, die sich für
sie einbringen, insbesondere Tobias
Scherbaum, der federführend dem
Arbeitskreis Asyl mit Rat und Tat
zur Seite steht. Die musikalische Gestaltung übernahm die Musikgruppe
„Scintilla“.
Michaela Gast
UNSER ALLGÄU
3./4. Januar 2015 / Nr. 1
VON „C ATS“ B IS „ MA M M A M I A“
„Musical Moments“
im Kurtheater
BAD WÖRISHOFEN (oh) – Espen Nowackis „Musical Moments
– Die witzig-charmante MusicalShow“ gastiert am Samstag, 3. Januar, um 20 Uhr im Kurtheater in
Bad Wörishofen. Die Show zeigt das
Beste aus über 20 Erfolgsmusicals
und bringt so das Flair des New Yorker Broadway ins Kurtheater. In drei
Stunden werden Highlights aus den
beliebtesten Musicals von bekannten Darstellern der Musical-Szene
in Solo-, Duett- und EnsembleNummern eindrucksvoll präsentiert: Dramatische Momente beim
„Tanz der Vampire“ warten ebenso
wie rockige Töne aus „We Will Rock
You“, Stimmungshits aus „Mamma
Mia“ von ABBA oder Balladen aus
„Cats“. Die mit viel Witz, Charme
und Publikumskontakt präsentierte
Musical-Gala nimmt die Zuhörer
mit auf eine eindrucksvolle Reise in
die Welt der Musicals.
Information:
Karten gibt es im Kurhaus Bad Wörishofen, Info: www.bad-woerishofen.de.
Buchtipp
Nebel und Sonne am Seehafen
LINDAU (ws) – Mit einem faszinierenden Wechselspiel tauchen Sonne und Nebelschwaden den Lindauer Seehafen
in ein ganz eigenes Licht. So hat das „Schwäbische Meer“ auch um diese Jahreszeit seinen besonderen Reiz.
Foto: Schneider
V ERÄ N DER U NG I N D E R L I ND E NB AD STR A SS E
Zu geringe Auslastung
Heilpädagogische Tagesstätte in Memmingen muss schließen
MEMMINGEN (kjf ) – Zum
Jahresende hat die Heilpädagogische Tagesstätte (HPT) Memmingen ihre Pforten geschlossen.
Bisher wurden dort Kinder mit
Entwicklungsverzögerungen und
Verhaltensproblemen gefördert.
Genau hingeschaut
„Weibergschwätz“ heißt das neue
Buch von Marlene Nieberle. Nieberle hört genau hin, „wenn d’ Leit
mit’nand schwätzet“. Viele pointenreiche Zwiegespräche hat sie
mit feiner Ironie in Versen humorvoll niedergeschrieben. Aber auch
hintergründige Erkenntnisse über
die Menschen spiegeln sich in den
Gedichten der Allgäuer Autorin
wider. Neben witzigen Wortspielereien bringen Anekdoten die Leser
zum Schmunzeln.
red
Information:
„Weibergschwätz“, Marlene Nieberle, 96 Seiten, 11,70 Euro,
ISBN 9 78-3-8 63 89-0 17-9
Von den insgesamt neun Plätzen
wurden aber seit einiger Zeit von
den beiden Jugendämtern des Landkreises Unterallgäu und der Stadt
Memmingen nur vier bis fünf belegt, so dass die Einrichtung nicht
kostendeckend betrieben werden
konnte.
„Ich bedaure sehr, dass wir die
HPT jetzt schließen müssen“, sagt
Andreas Göster, Leiter der Jugendhilfeeinrichtung St. Hildegard, zu
der die Tagesstätte gehört. „Die Jugendämter haben uns immer gute
Arbeit bescheinigt, leider hat sich
das nicht in der Auslastung widergespiegelt“.
Die vier Mitarbeiter und die
Praktikantin, die von der Schließung betroffen sind, können in
anderen Aufgabenbereichen weiterbeschäftigt werden; ihr Arbeitgeber und gleichzeitig Träger von
MIT S CHW ESTER IRENE
Oasentag
im Crescentiakloster
KAUFBEUREN (red) – „Dem Vergangenen Dank, dem Kommenden
Ja“ – so lautet das Motto des nächsten Oasentags mit Schwester Irene
Schlegel im Crescentiakloster. Er
findet am Samstag, 17. Januar, von
9.30 bis 16.30 Uhr statt.
Information/Anmeldung:
Telefon 0 83 41/9 07-0.
FESTL ICHES NEU JAHR S KONZERT
In der Lindenbadstraße 25 war bisher
die Heilpädagogische Tagesstätte Memmingen zu finden.
Foto: KJF
St. Hildegard ist die Katholische Jugendfürsorge der Diözese Augsburg.
Hintergrund der HPT-Schließung ist, dass immer mehr Kinder
in Ganztagsklassen und Horten betreut werden, dort allerdings nicht
so intensiv gefördert werden können
wie in der HPT. Für die derzeit geförderten vier Kinder wird es andere Angebote geben, die zuständigen
Jugendämter bemühen sich derzeit
gemeinsam mit der Einrichtungsleitung um alternative Betreuungsmöglichkeiten.
„Im Glanz von Orgel
und Trompete“
OBERSTDORF (red) – Ein Neujahrskonzert mit dem Titel „Im
Glanz von Orgel und Trompete“ findet auch heuer wieder in der katholischen Pfarrkirche St. Johannes Baptist in Oberstdorf statt. Am Montag,
5. Januar, um 20 Uhr (Einlass: 19.15
Uhr) lässt das Duo Kratzer und Paul
Theis glanzvolle Trompetenkonzerte
und weihnachtliche Orgelwerke aus
Barock und Romantik erklingen.
Information:
Karten gibt es bei Oberstdorf-Tourismus,
Telefon 0 83 22/70 02 90.
MAGAZIN
3./4. Januar 2015 / Nr. 1
AUSSTELLUNG IN KÖLN
Von der Zipfelmütze zur Krone
Magier und Monarchen: Das Bild der Heiligen Drei Könige im Wandel der Zeit
S
chlichte Zipfelmützen und einfache Gewänder – diese Herrschaften haben so gar nichts
Majestätisches. Ihre Mitbringsel
sind ebenso wenig zu erkennen wie
individuelle Gesichtszüge. Bis aus
ihnen üppig ausstaffierte Könige
werden sollten, brauchte es noch
ein paar Jahrhunderte: Wie sich das
Bild der Heiligen Drei Könige in der
Kunst bis weit in die Renaissance
gewandelt hat, das erzählt eine
sehenswerte Ausstellung in mehreren Kapiteln und aus diversen
Blickwinkeln.
„Die Heiligen Drei Könige vor
Herodes“ ist diese Glasarbeit aus
Frankreich überschrieben. Sie entstand um 1400.
Hochkarätige Exponate
Wo sollte eine Dreikönigsausstellung schon stattfinden, wenn
nicht in Köln – der Stadt, die
seit gut 850 Jahren im Besitz der
Dreikönigsreliquien ist? Das dortige, auf die Kunst des Mittelalters
spezialisierte Museum Schnütgen
hat für diese Sonderschau rund 130
hochkarätige Exponate aus bedeutenden Museen der Welt ausleihen
können: Skulpturen und Tafelmalerei, Buchkunst und Elfenbeine,
Gewänder und Zeremonialobjekte.
Den meisten Ausstellungsstücken
kam ursprünglich eine Funktion im
Gottesdienst zu.
Die Anbetungsszene gehört neben der Darstellung der Kreuzigung
und dem Osterbild zu den zentralen
Bildthemen der christlichen Kunst.
Die frühesten Beispiele – eine Sarkophag-Platte aus dem dritten oder
ein Reliquiengefäß aus dem fünften
Jahrhundert
– orientieren
sich noch an Huldigungsszenen aus der
Antike. Die Gabenbringer, die
zum Kind eilen, sind aufgrund ihrer
Kleidung als Heiden zu erkennen,
die den Heilsbringer ehren. Maria
wird mit dem bereits sitzenden Kind
auf ihrem Schoß dargestellt.
Erstmals gekrönt
Aus Magiern und Weisen sollten
schließlich Könige werden – zunächst noch namenlose. In Handschriften, die um das Jahr 1000 in
den Schreibstuben bedeutender
Klöster entstanden, tauchen die drei,
die seitdem Caspar, Melchior und
Balthasar heißen, erstmalig als gekrönte Häupter auf. Christus greift
nun nicht mehr nach den Gaben,
sondern segnet die Herantretenden.
Der Bedeutung Marias entspricht,
dass sie oft schon in früh entstan-
Den Kopf eines der Heiligen Drei Könige soll dieser Kalkstein von der Pariser
Kirche Notre-Dame darstellen.
Die Geschichte der Heiligen Drei
Könige zeigt dieser Altaraufsatz aus
dem 15. Jahrhundert. Er stammt aus
Nürnberg oder Umgebung.
Fotos: Traub
denen
Werken ins
Zentrum der Szene
gerückt wird. Ein Elfenbeinrelief
aus dem sechsten oder siebten Jahrhundert, in das zwei Kreuze eingearbeitet worden sind, versinnbildlicht
den Zusammenhang der
Menschwerdung Gottes mit Tod und Auferstehung
Christi.
Der Anbetungsszene wurde später in
mehrteiligen Tafelmalereien die Kreuzigung sogar direkt
gegenübergestellt.
Über die Anbetung hinaus wurden schon bald
weitere Geschichten erzählt. Anrührende Beispiele zeigt
die Ausstellung für
die Darstellung des
Traums der Könige. In
einem Detail eines Figurenkapitells etwa liegen die
Drei Seit‘ an Seit‘, ihre Kronen noch auf den Häuptern,
während ein Engel vorsichtig mit
einem Finger an die Hand eines
der Könige tippt und nach oben zu
einem Stern weist. Die Könige verstehen die Botschaft: Herodes darf
den Aufenthaltsort des Kindes nicht
erfahren. Den richtigen Weg zurück
wird der Himmelskörper weisen.
Als in Frankreich die gotischen
Kathedralen errichtet wurden, ge-
MAGAZIN
3./4. Januar 2015 / Nr. 1
Ihr Geschenk für Jugendliche!
Begeisterung wecken –
YOU! ist das katholische Magazin für Jugendliche
zwischen 12 und 18 Jahren. YOU!Magazin spricht
junge Menschen in ihrer Sprache an.
Orientierung geben –
In der Zeit leben und sie mit den Augen des Glaubens
sehen. YOU!Magazin greift die Themen auf, die
Jugendliche beschäftigen: Stars, Musik, Kino, Liebe,
aber auch Fragen zum Glauben und zur Kirche.
Blick in die Ausstellung: in der Mitte ein „Mohrenkönig“ aus Holz (spätes 15. Jahrhundert), rechts eine „Anbetung“, die um 1440 entstand, links Gabengefäße.
hörten die Heiligen Drei Könige
zum Figurenprogramm. Die Kölner
Schau belegt das mit einem Königskopf aus dem 13. Jahrhundert, der
einst das Portal von Notre-Dame in
Paris geschmückt hat. Das gewellte
lange Haar und der Stirnreif mit den
angedeuteten Edelsteinen sind Ausdruck hoher künstlerischer Qualität.
Vor realer Kulisse
Ab dem späten 14. Jahrhundert
ändert sich die Gestaltung der Szenen grundlegend: Sie wird freier,
reicher an Details und individualisierter. Das Geschehen wird vor eine
reale Kulisse verlegt. Man erkennt
in den Bildern den Dom von Siena
oder ein niederländisches Dorf im
Winter, in dem die Anbetung nur
noch eine Randerscheinung ist. Die
Könige tragen höfische Kleidung
und sind als Personen ihrer Zeit dargestellt.
Die Renaissance hatte der Kunst
neue Ausdrucksmöglichkeiten eröffnet. Es dauerte dann auch nicht
mehr lange, bis tatsächliche Herrscher wie der burgundische Herzog
Philipp der Gute in die Rolle eines
der Heiligen Drei Könige schlüpften oder sich zumindest in die Szene
gruppierten, was viele Stifter dieser
Altarbilder taten. Die Sorge um das
eigene Seelenheil trieb die Reichen
und Mächtigen zu diesem Schritt.
Es gibt viel zu sehen in der Ausstellung. Das gilt im Besonderen für
die Bilder, in denen sich der Reiz
des Fremden, des Exotischen, der
die Künstler herausgefordert hatte,
ablesen lässt. Nachdem sich im 15.
Jahrhundert ein schwarzer König
motivisch durchgesetzt hatte, wurde
auf die Darstellung der meist prunkvollen Kleidung besonderes Augenmerk gelegt. Es wird zudem deutlich, dass die Könige nicht nur drei
Lebensalter verkörpern, sondern
auch die drei damals bekannten
Erdteile Europa, Asien und Afrika
symbolisieren.
Ein letzter Augenschmaus ist
eine mit 135 Figuren üppig besetzte Krippe aus Neapel, die der
dortige Adel im 18. Jahrhundert
in Auftrag gegeben hat. Hier treten
die Könige als Gesandte des osmanischen Sultans in Erscheinung.
Das Geschehen in Bethlehem mutet dagegen durch und durch süditalienisch an.
Ulrich Traub
Information
Das Museum Schnütgen in Köln zeigt
die Ausstellung „Die Heiligen Drei
Könige – Mythos, Kunst und Kult“
noch bis 25. Januar. Parallel ist in der
Domschatzkammer die Ausstellung
„Caspar, Melchior, Balthasar – 850 Jahre
Verehrung der Heiligen Drei Könige im
Kölner Dom“ zu sehen.
Weitere Informationen im Internet:
www.museum-schnuetgen.de
Freude schenken –
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FORTSETZUNGSROMAN
3./4. Januar 2015 / Nr. 1
3
„Auf Wiedersehen,
Kathi“, antwortete
Bernhard leise. Es war
zu spät. Wieder hatte
er eine Gelegenheit ungenutzt verstreichen lassen.
Die unverbrauchte Natürlichkeit
des Mädchens brachte ihn jedes Mal
völlig aus der Fassung. Kathi hatte
ja keine Ahnung, wie viel sie ihm
bereits bedeutete. Wie schon so oft
in den letzten Wochen, dachte er
an den Tag zurück, als er im Dorf
ankam, immer noch mit Zweifeln
behaftet, ob die Entscheidung, die
Stadt zu verlassen, wirklich richtig
war. Ein wenig übellaunig war er
gewesen, als er gerade seinen Koffer
abgestellt hatte und schon auf den
Wiesmeyerhof gerufen wurde, um
einem Kälbchen auf die Welt zu helfen. Ganz dringend hatten sie es gemacht und die gute Resi hatte ihm
sämtliche Komplikationen aufgezählt, die bei einer solchen Geburt
auftreten könnten. Als ob er das
nicht selbst am besten wüsste.
„Den Feierabend dürfen Sie hier
net einplanen, das geht meistens
schief, irgendeine Kuh kalbt immer“, hatte der alte Hofstätter ihm
mit einem Augenzwinkern erklärt,
als er sich vor ein paar Monaten die
Praxis zum ersten Mal angeschaut
hatte.
Wie recht er damit hatte! In der
Theorie hatte Bernhard schon gewusst, was auf ihn zukommen würde. Trotzdem, sie hätten mich wenigstens in Ruhe ankommen lassen
können, hatte er damals auf dem
Weg hinauf zu den Wiesmeyers gedacht.
Aber dann, kaum dass er dort
oben aus seinem Wagen gestiegen
war, vergaß er die Welt unten im
Tal. Dieser Moment, als er das Mädchen erblickte, hätte auch in einem
Traum nicht schöner sein können.
Leichtfüßig kam es aus dem Stall
auf ihn zu, schritt geradewegs in
das Licht der untergehenden Sonne. Das Abendrot legte sich auf das
blonde Haar. Strahlend, fast unwirklich schön erschien sie ihm vor
der Kulisse der Berge. Ein Stich fuhr
ihm tief in die Magengrube, als er
sich an diesen Anblick erinnerte.
Wieder spürte er die Sehnsucht, dieses Mädchen einmal in seinen Armen zu halten.
„Ich benehme mich wie ein
Schuljunge!“, dachte Bernhard,
„Kathi ist kein Fantasiewesen, sie ist
eine Frau aus Fleisch und Blut. Ich
muss sie nicht aus der Ferne anhimmeln.“ Er schüttelte über sich selbst
den Kopf, trat an das weit geöffnete
Fenster und ließ seinen Blick über
das Bergmassiv gleiten, bis er in der
Ferne die Gestalt im grünen Dirndl
wahrnahm, die beinahe ebenso flink
wie der große Hund den Gebirgsweg hinaufeilte.
Eine Alm als Schicksal
Fast bedauert es Kathi, dass ihr Hund wieder gesund ist, und sie
so keinen Vorwand mehr hat, den Tierarzt aufzusuchen. Und auch
Bernhard hat Gefallen an dem natürlichen Mädchen gefunden.
Doch noch ehe er eine Einladung aussprechen kann, ist Kathi
schon zur Tür hinaus und die Gelegenheit verstrichen.
Es war eine herrliche Landschaft,
die sich da vor ihm ausbreitete. Saftige Wiesen, die wie glänzende Teppiche die Hänge bedeckten. Hoch
oben die schneeüberzogenen Zinnen, im goldenen Sonnenlicht wirkten sie wie von Honig übergossen.
Nein, Bernhard bereute seine
Entscheidung nicht, die Praxis auf
dem Land übernommen zu haben,
und das lag nicht nur an Kathi. Es
war höchste Zeit für einen Neuanfang gewesen. Nach dem schrecklichen Autounfall, der seinem Bruder
das Leben gekostet hatte, erschien
ihm die Stadt grau und feindlich.
Das hektische Treiben, das ihn dort
umgab, ließ ihn einfach keinen Frieden finden. Vielleicht war es eine
Flucht, eine Flucht vor seiner Trauer, wie so mancher behauptet hatte.
Aber wenn es so war, dann war diese
Flucht der erste Schritt gewesen, um
seine Seele zu heilen.
Ein merkwürdiges Geräusch
schreckte Bernhard aus seinen Gedanken auf. Er musste laut lachen,
als er die Ursache dafür entdeckte.
Bärbl saß auf der kleinen Holzbank
im Garten, hielt die Nase in die
Sonne gereckt und schnarchte leise.
„Bärbl!“
„Ja?!“
„Hilfst du mir ein bisschen?“
„Bei den Tieren?“ Das dralle, rotwangige Mädchen sprang auf und
strich das einfache Dirndl glatt.
„Ja, bei den Tieren, aber nur mit
der Ruhe, unsere Patienten laufen
bestimmt nicht gleich davon.“
„Freilich net, sie marschieren ja
sogar her, wenn sie schon gesund
sind. Oh!“, erschrocken hielt sie sich
die Hand vor den Mund. Da war ihr
offensichtlich ganz unabsichtlich etwas herausgerutscht. Schmunzelnd
schloss Bernhard das Fenster. Mit
Bärbl hatte er eine gute Wahl getroffen. Von all den Mädchen, die
sich bei ihm beworben hatten, war
sie die natürlichste gewesen, hatte
ihm gleich klipp und klar gesagt,
wie sie sich die Arbeit vorstellte. Sie
war fleißig und zuverlässig und neben der Hausarbeit half sie ihm in
der Sprechstunde. Eine kleine Pause
dann und wann durfte sie sich gern
herausnehmen.
„Dein Vater hat dich heut‘ gesehen, wie du ins Dorf gelaufen bist.“
Theresia betrachtete Kathi von der
Seite, während sie zusammen den
Abendbrottisch in der gemütlich
eingerichteten Bauernküche deckten.
„Ich war bei Doktor Stein, wegen
dem Lukas“, antwortete das Mädchen schnell und sah die Magd treuherzig an.
„Wegen dem Lukas, soso.“
„Ja, freilich, warum denn sonst?“
Kathi legte eine dicke Scheibe Leberwurst und eine Ecke goldgelben
Käse auf ein Holzbrett.
„Ach, Kind, stell dich net gar so
unschuldig.“ Theresia zwirbelte eine
Strähne ihres grauen Haars, die sich
aus dem Dutt gelöst hatte, und sah
Kathi mit verschmitzten nussbraunen Äuglein an.
„Worauf willst denn nur hinaus,
Resi?“ Das Mädchen wurde auf einmal ganz hektisch, beinahe rutschte
ihr das Brett aus der Hand, als sie
sich der Magd zuwandte.
„Geh, Kathi, red doch net so
drum herum. Der Tierarzt gefällt
dir, du brauchst es net zu leugnen.
Ich kenn dich doch, mein kleines
Schatzl“, sprach Theresia unverblümt aus, was sie dem Bauern
schon angedeutet hatte.
„Wie kommst denn auf so was?“
Mit verlegener Miene öffnete das
Mädchen die kleine Speisekammer, huschte hinein und kam gleich
darauf mit einem knusprigen Laib
Brot und einem Tontöpfchen mit
frischer Butter wieder heraus.
„Hast net Herzklopfen, wenn du
an den jungen Mann denkst?“ Theresia war die aufsteigende Röte im
Gesicht ihrer Kathi nicht entgangen
und sie setzte nun alles dran, mehr
aus dem Mädchen herauszubringen,
als ihr ohnehin schon längst klar
war.
„Herzklopfen?“, murmelte Kathi.
„Ja, Madl, wenn das Herzl schneller pocht beim Anblick des Liebsten.
Du verstehst mich schon.“
„Geh, was du dir so denkst.“ Das
Mädchen senkte den Blick, stellte
Brot und Butter auf den Tisch und
gab sich beschäftigt.
„Gib zu, dass er dir gefällt“, stichelte Theresia weiter.
„Ach, Resi, auch wenn es so wär,
das heißt doch noch lang nix.“ Kathi hatte keine Lust, sich über den
jungen Tierarzt zu unterhalten. Von
etwas zu träumen, das war die eine
Sache, es auszusprechen, das war
eine andere. Nein, sie wollte sich
erst gar nichts einreden. Sicher sah
der Bernhard in ihr auch nur die
kleine Bauerntochter, die von der
Welt nichts verstand.
„Ihr hier in eurer Abgeschiedenheit wisst nichts vom wirklichen Leben, wie hart und unbarmherzig es
da draußen zugeht. Den ganzen Tag
an der frischen Luft, die Berge vor
Augen, das ist doch Erholung pur,
und die habt ihr auch noch ganz
umsonst.“ Solche und ähnliche
Aussagen hatte sie mehr als einmal
von den Fremden gehört, die in die
Berge kamen.
„Aber ich will net ungerecht sein,
net alle sind so. Manche wissen
schon, dass auch wir hier nix geschenkt kriegen“, murmelte Kathi
vor sich her.
Fortsetzung folgt
Eine Alm als Schicksal
Brigitte Märker
© Rosenheimer
Verlagshaus
GmbH & Co. KG
Rosenheim 2011
ISBN:
978-3-475-54100-1
ORTSTERMIN
3./4. Januar 2015 / Nr. 1
AUSSTELLUNG IN LEIPZIG
Kunst, die vom Glauben zeugt
Religiöses Universalgenie: Giovan Lorenzo Bernini „erfand“ das barocke Rom
D
er Segen des Heiligen Vaters
zu Weihnachten hat eine
lange Tradition – ebenso wie
der Ort, an dem der Papst ihn spendet: der Platz vor dem Petersdom.
Eng verknüpft mit der Architektur
des weltberühmten Platzes und der
Ausstattung des Petersdoms ist der
Name des Künstlers Giovan Lorenzo
Bernini, der am 7. Dezember 1598
in Neapel geboren wurde. Eine Sonderausstellung im Leipziger Museum der bildenden Künste gibt nun
außergewöhnliche Einblicke in die
Entstehungsgeschichte von Berninis
Entwürfen für die Peterskirche, den
Platz davor und für andere römische
Kirchen und Kapellen.
1. Februar in Leipzig und danach in
Rom zu sehen.
Ein großer Teil der Ausstellung
widmet sich dem Vatikan und St.
Peter. Hier sind die Vorentwürfe
und Zeichnungen ausgestellt, deren
Motive Rombesucher und Gläubige kennen. „St. Peter war im 17.
Jahrhundert das wichtigste Bauwerk
überhaupt“, betont Kuratorin Jeannette Stoschek. Tausende von Pilgern
reisten schon damals jedes Jahr nach
Rom. St. Peter war zur Zeit Berninis
als Neubau fertig, aber der Innenraum noch weitestgehend leer, sodass sich ein Genie wie Bernini dort
künstlerisch verwirklichen konnte.
Im Besitz des Museums sind etwa
200 Zeichnungen Berninis, seiner
Werkstatt und seiner Schüler. Damit gehört das Museum gemeinsam
mit der päpstlichen Sammlung im
Vatikan sowie der Kollektion Queen
Elizabeths II. in Windsor Castle zu
den wichtigen Sammlungen von
Zeichnungen des römischen Barocks. Mit diesen Skizzen in schwarzer Kreide, Graphit, Sepia und Rötel,
die mit Feder oder dem Pinsel ausgeführt wurden, zeigte der Künstler
seinen zahlreichen Mitarbeitern, was
sie später umzusetzen hatten.
König leiht Bernini aus
Selbstbildnis des Künstlers. Foto:
The Royal Collection Trust, Her Majesty
Queen Elizabeth II
„Bernini verstand seine Künstlerexistenz auch als Dienst an Kirche
und Glaube“ – dieses Zitat aus dem
Katalogvorwort gibt eine erst Orientierung in der Ausstellung „Bernini
– Erfinder des barocken Roms“. Die
Genialität, mit der Bernini (†1680)
und seine kirchlichen wie weltlichen
Auftraggeber Religiosität und Herrschaftsanspruch mit Kunst und Architektur verbanden, ist weitgehend
einmalig. Bereits zu Lebzeiten wurde
Bernini als Bildhauer, Architekt, Maler, Autor, Theaterregisseur und als
äußerst begabter Zeichner geschätzt.
Zu seinen berühmtesten Werken
zählen neben den Kolonnaden des
Petersplatzes das Hochaltar-Ziborium im Petersdom, die Piazza Navona mit dem Vierströmebrunnen
und die Verzückung der heiligen Teresa in der Kirche Santa Maria della
Vittoria. Die beeindruckende Auswahl seiner Zeichnungen – quasi die
ersten Ideen und Entwürfe für viele
seiner Meisterwerke – sind bis zum
Bernini arbeitete unter acht Päpsten: von Paul V. bis Alexander VII.
Sie waren seine Generalauftraggeber.
Mit dem Borghese-Papst Alexander
VII. traf sich Bernini bereits am Tag
seiner Amtseinführung. Papst und
Künstler zeichneten später mehrmals
täglich zusammen, wie aus Tagebucheinträgen bekannt ist. Von ihm
erhielt Bernini den Auftrag, die Kolonnaden mit Heiligenfiguren zu gestalten. Doch wie sollte er über 100
Skulpturen schaffen? Das konnte
auch Bernini nicht. Also zeichnete er
die Heiligen – erst dann setzte seine
Werkstatt die Figuren in Stein um.
Der französische König Ludwig
XIV. musste den Papst um Erlaubnis bitten, als Bernini auch einmal
für ihn arbeiten sollte. Fünf Monate verbrachte der Künstler 1665
in Paris. Doch seine Pläne für den
Neubau des Louvre wurden nie
umgesetzt. Dafür entstanden eine
Porträtbüste Ludwigs XIV. und der
Entwurf für ein Reiterstandbild des
französischen Königs.
Berninis Werke belegen nicht
nur seine künstlerische Kreativität,
sondern sie sind auch eine intensive
Berninis Entwürfe für den Vierströmebrunnen auf der Piazza Navona. Foto: MDBK
Auseinandersetzung mit dem Glauben. „Bernini war ein sehr spiritueller
Mensch“, sagt Kuratorin Stoschek.
Für die Päpste zu arbeiten, war nicht
nur Geschäft, „sondern er war von der
katholischen Kirche, dem Glauben
und den Päpsten überzeugt“.
Doch auch ein Genie wie Bernini
war nicht fehlerfrei. Sein größter
künstlerischer Konkurrent
Francesco
Borromini
deckte Risse an der Fassade des Petersdoms auf,
die durch einen
von Bernini gebauten Glockenturm entstanden
waren.
Der
Turm
musste abgerissen werden.
Neben dem
eigenen Bestand sind
in der Ausstellung
auch Leihgaben aus
den Vatikanischen Museen, aus England,
aus Wien und den
USA zu bewundern. So mancher Museumsbesucher fragt
sich, wie eine solche Sammlung
ausgerechnet
in die protestantische
Messe- und
Handelsstadt
Leipzig kam. Es ist dem Leipziger
Ratsbibliothekar Gottfried Christian
Götze zu verdanken, dass das Museum heute mehr als 5000 römische
Barockzeichnungen besitzt. Vor 300
Jahren erwarb Götze sie für die öffentliche Kunst- und Wunderkammer vom italienischen Kunsthändler
Prior Francesco Antonio Renzi.
Unbeantwortet ist bis heute die
Frage, warum sich 1714 der protestantisch geprägte Leipziger
Rat im Kernland der Reformation entschloss, Zeichnungen des römisch-katholischen Hochbarock
mit Darstellungen von
römischen Kirchen, von
Heiligen und Engeln
zu erwerben. Immerhin hatte Martin Luther
St. Peter als Symbol babylonischer Verschwendung betrachtet.
Rocco Thiede
Information:
Museum der
bildenden Künste
Leipzig
www.mdbk.de
Bozzetto zur Statue
des Daniel.
Foto: Musei Vaticani
Das aktuelle
katholische Nachrichten-Magazin
aus dem Bistum Augsburg
Von der Wies
bis ins Ries
Foto: © picfabrik - Fotolia.com
Dort können Sie uns sehen:
Sonntag, 18.30 Uhr bei a.tv, (Wiederholungen um 22.30 Uhr
und montags, 11.00 und 16.30 Uhr)
und 19.30 Uhr bei allgäu.tv.
Via Satellit zu empfangen auf ASTRA 1M zu allen
a.tv-Sendezeiten über den a.tv-Kanal (Ausgburg-Ausgabe)
und sonntags, 19.30 Uhr über den Kanal „Ulm-Allgäu“
(Allgäu-Ausgabe).
Im Internet unter www.katholisch1.tv.
Die Kirche vor Ort ist für viele Menschen
ein wichtiges Stück Heimat – geprägt von seiner
Landschaft und seinen Bauwerken.
„Wir sind immer ganz nah dran. Glockenweihe,
Leonhardiritt, Sankt Martin und die schönsten
Aktionen im Advent, ob im Dom oder in der Dorfkirche –
Glaube ist sichtbar, im Alltag und am Feiertag.
Wir begleiten die Menschen im Bistum
in ihrem Glauben, mit ihren Überzeugungen,
ihren Fragen und ihrem Engagement.
Schauen Sie mal rein! Sehen Sie unsere Beiträge
im Fernsehen, am PC oder Tablet oder ganz einfach
auf Ihrem Smartphone.“
Ihr Ulrich Bobinger, Programmchef
www.katholisch1.tv
MITEINANDER
3./4. Januar 2015 / Nr. 1
beziehungsweise
Geborgenheit gibt Sicherheit
Liebe, Phantasie, Humor, gemeinsame Zeit und Treue festigen die Partnerschaft
I
m Jahr 2004 wurde das Wort
„Geborgenheit“ im Rahmen eines internationalen Wettbewerbs
zum zweitschönsten Wort der deutschen Sprache gekürt. Nach Aussagen von Experten lässt sich das Wort
schwer in andere Sprachen übersetzen. Entsprechungen gibt es nur in
Sprachen, die dem Deutschen nahe
verwandt sind, wie Niederländisch
und Afrikaans.
Mit Geborgenheit beschreiben
wir einen Zustand, in dem wir uns
rundherum zufrieden mit uns und
der Welt fühlen. Das Bild von einem Ungeborenen im Mutterleib
verdeutlicht sehr schön den Begriff
Geborgenheit. Ein geborgenes Kind
spürt, dass die Beziehung zu seinen
Eltern tragfähig ist. Es spürt, dass sie
es aushalten, wenn es sich einmal
daneben benimmt. Niemals kündigen sie ihre unbedingte Liebe auf.
Die Bindungsforschung nennt
dieses Erleben „sicher gebunden“.
Wenn Kinder sich geborgen fühlen,
dann haben sie auch den Mut, Neues zu erproben, Wünsche zu äußern
und Kontakt zu anderen aufzunehmen. Gleichzeitig entwickeln sie ein
gesundes Selbstwertgefühl und lernen, sich anzunehmen.
Sicher gebunden
Ähnlich wie die kindliche Entwicklung, baut auch eine gelingende Liebesbeziehung auf dem festen
Grund der Geborgenheit auf. Im
Folgenden stelle ich Ihnen dazu einige Gedanken von Theodor Bovet
vor: „Meine Geborgenheit“, so der
Reinemachen. 5. Treue: Sie bewirkt,
dass wir unserem Partner unbedingt
und jederzeit vertrauen können.“
Lebendige Treue
Liebe, Phantasie, Humor, Zeit füreinander und Treue sind die fünf Voraussetzungen,
um beim Patrner ein Gefühl der Geborgenheit auszulösen.
Foto: imago
bekannte Schweizer Autor, „besteht
konkret darin, dass ich glaube, meine Partnerin meint es gut mit mir.
Sie sucht nach dem, was uns beiden
gut tut. Sie will mich vor allem beschützen, was mir schaden könnte.
Sie schafft den gesicherten Raum,
in dem ich ich-selbst werden kann,
so ‚wie Gott mich gemeint hat‘“. In
seinem Buch „Die Ehe“, von dem
im deutschsprachigen Raum nahezu
850 000 Exemplare verkauft wurden, schreibt Bovet weiterhin: „Geborgenheit gibt einer dem anderen.
Der Einzelne mag stark, mächtig
und selbstsicher sein, geborgen ist
man nur bei einem anderen. ‚Bergen‘
heißt ursprünglich ‚in Sicherheit
bringen‘. Die ‚Burg‘ ist dementsprechend der gesicherte Ort. Geborgenheit ist das Gewebe der Ehe. Ein Zeichen einer guten Ehe ist es, dass sich
ein Ehepartner beim anderen geborgen fühlt und dass beide dadurch
imstande sind, auch ihren Kindern
Geborgenheit zu geben.“
Um bei unserem Partner das Geborgenheitsgefühl auszulösen, sind
nach Ansicht des Autors fünf Voraussetzungen nötig: „1. Liebe: Wir
fühlen uns bei einem Menschen
geborgen, der uns liebt. Die Liebe
zu einem Menschen gibt uns auch
das Gespür dafür, was dieser konkret
braucht. 2. Phantasie: Die rechte
Geborgenheit zu schenken ist eine
Kunst, und Kunst braucht immer
Phantasie. 3. Humor: Wenn etwas
schief geraten ist, wenn man gerade aufeinander böse werden wollte
– gütiger Humor in diesen Situationen ist wohltuend. Solange der Partner lächelt, fühlt man sich geborgen,
ist alles gut. 4. Zeit haben für den
Anderen: Dies ist eine der wichtigsten Bedingungen der Geborgenheit.
Der Partner kommt vor dem Hobby, vor der Buchführung, vor dem
Treue ist weitgehend vom Willen abhängig, vom einmal gefassten
Entschluss und von der Entschiedenheit, mit der man an ihm festhält. Lebendige Treue, die man auch
Beständigkeit nennen kann, fußt auf
der Erkenntnis, dass die Liebe durch
die Dauer nicht abgeschwächt, sondern im Gegenteil ständig vertieft
und verstärkt wird“.
Abschließend möchte ich Ihnen
noch eine Strophe aus dem Liebeslied „Sommermorgen“ von Reinhard Mey vorstellen. In wunderbarer
Weise beschreibt der Liedermacher
das warme, zärtliche Gefühl der
Geborgenheit: „Durchs off‘ne Fenster dringt der Tag ins Zimmer, und
Morgenlicht durchflutet schon den
Raum. Ich spür‘ dich neben mir, du
schläfst noch immer und suchst ihn
festzuhalten, deinen Traum. Wie
gern hab‘ ich es, neben dir geborgen,
noch nachzudenken über dich und
mich, wie gern mag ich die hellen
Sommermorgen, wie lieb‘ ich dich“.
Liebe Leserinnen und Leser, ich
wünsche Ihnen von Herzen, dass Sie
im neuen Jahr in zahlreichen glücklichen Momenten das Geborgenheitsgefühl erleben dürfen und dass
es Ihnen immer wieder gelingt, dieses wohltuende Gefühl bei anderen
Personen auszulösen.
Gerhard Nechwatal,
Diplom-Psychologe
Väter sind die Macher
Beide Eltern sind einzigartige Erfahrungsquellen für das Kind
Söhne sehen ihren Vater gern als
Macher. Weniger durchs Reden als
mehr durchs Machen geben Väter
Sicherheit.
Eine enge Bindung entsteht oft
dadurch, dass Jungs sich etwas abgucken können, was der Vater besonders
gut kann, heißt es in der Zeitschrift
„Familie & Co“. Voraussetzung dafür
sind Zeitinseln: gemeinsame, intensiv erlebte Stunden mit dem Vater, in
denen die Zeit keine Rolle spielt.
Dass Väter auf andere Dinge
Wert legen als Mütter, ist erwünscht:
Beide Eltern sind einzigartige Erfahrungsquellen für das Kind, die
wichtig für die Entwicklung seiner
Identität sind. Das Kind lerne, mit
den Unterschieden umzugehen. dpa
Gemeinsame,
intensiv erlebte
Stunden mit dem
Vater, in denen
Zeit keine Rolle
spielt, geben besonders Söhnen
Sicherheit und
fördern eine enge
Bindung.
Foto: imago
DIE WOCHE
3./4. Januar 2015 / Nr. 1
Vor
30 Jahren
Nadelöhr des Nordens
Durch den 30 Jahre alten Elbtunnel fahren 120 000
Fahrzeuge täglich – Revolutionäre Technik beim Bau
Bundeskanzler Helmut Schmidt eröffnete 1975 den Elbtunnel.
Foto: Keystone
Durch dieses Bauwerk wurde Hamburg um eine imposante Brückenkonstruktion ärmer und um einen
der längsten Unterwassertunnel der
Welt reicher: Vor 1975 mussten der
alte St. Pauli-Elbtunnel von 1911,
Brücken und Fähren den Nord-SüdVerkehr über die Elbe bewältigen.
In den 1930er Jahren wurde ein
Neubau nach Vorbild der New Yorker George-Washington-Hängebrücke ins Auge gefasst. Am Ende ging
man doch in den Untergrund: Am
10. Januar 1975 schaltete Bundeskanzler Helmut Schmidt die Signale
im Neuen Elbtunnel auf Grün.
Mit einem Volksfest feierten damals
die Hamburger die Eröffnung jenes
Nadelöhrs an der A 7 zwischen Hannover und Flensburg für den Verkehr.
Am 19. Juni 1968 war der erste Spatenstich erfolgt. Zunächst wurde der
Neue Elbtunnel mit drei Röhren und
sechs Fahrspuren geplant.
Die Konstruktionstechnik war revolutionär: Acht Tunnelsegmente zu
jeweils 46 000 Tonnen Gewicht, 132
Metern Länge, 8,4 Metern Höhe und
41,7 Metern Breite wurden im leergepumpten Maakenwerder Hafen vorgefertigt und per Schiff zur Baustelle
transportiert. Dann wurden die acht
Senkkästen aus Stahlbeton in der zuvor ausgebaggerten Rinne versenkt,
verschweißt und vom Wasser geleert. Ab Elbufer wurden die anschließenden Tunnelabschnitte im Schildvortriebsverfahren gebohrt. In den
1970er Jahren gingen die Verkehrsplaner davon aus, dass ihr Bauwerk
von 60 000 bis 70 000 Fahrzeugen
täglich benutzt werden würde. Doch
der rapide wachsende Verkehr und
die sich regelmäßig bildenden Staus
führten vor Augen, dass Hamburg um
eine Tunnelerweiterung nicht herumkommen würde.
Im Oktober 1997 begann der Bau der
vierten Röhre. Bei den Bohrungen
kam ein Gigant zum Einsatz: Trude
(„Tief Runter Unter Die Elbe“), die
größte Schildvortriebsmaschine der
Welt mit einem Außendurchmesser
von 14,2 Metern, fräste sich unter
dem Bett der Elbe hindurch.
In der ersten Baustufe betrug die Länge des Tunnels 2,8 Kilometer. Nun
wurde er um eine Betriebszentrale
am nördlichen Ausgang erweitert und
auf 3,1 Kilometern bei den alten Röhren beziehungsweise auf etwa 3,3
Kilometern bei der tiefer verlegten
vierten Röhre verlängert. Allerdings
verläuft nur etwas mehr als ein Kilometer des Elbtunnels wirklich unter
dem Flusswasser, wobei er an seiner
tiefsten Stelle 27 Meter unter der
Wasseroberfläche liegt.
„Kachelzähler“ voraus
Am 27. Oktober 2002 wurde die
vierte Röhre eröffnet. Die Baukosten betrugen 550 Millionen Euro.
Die drei älteren Röhren wurden noch
mit 1,9 Millionen Wandkacheln verkleidet, und die tiefste Tunnelstelle
wurde mit orangen Fliesen markiert.
Daher versteht man in Hamburg unter
„Kachelzählern“ allzu bedächtige Autofahrer, die den Tunnelverkehr unnötig aufhalten.
Heute befahren im Durchschnitt
120 000 Fahrzeuge täglich die Röhren – kein Wunder, dass die Statistik
pro Jahr rund 1000 Stunden Stau vermerkt. Erlaubt sind in den Röhren
80 Kilometer pro Stunde. Dabei liegt
montags bis samstags der Anteil der
LKWs am Transitverkehr bei 17 bis
20 Prozent. Vor den Portalen wachen
automatische Höhenkontrollanlagen
darüber, dass Fahrzeuge über vier Metern Höhe rechtzeitig die Tunnelspur
verlassen.
Makabres Detail am Rande: Noch im
April 1989 wurden über dem Südportal 107 Tonnen schwere Betonkörper
angebracht – Panzersperren, die im
Kriegsfall per Sprengung herabfallen
und den Tunnel versiegeln sollten.
2000 wurde dieses Relikt des Kalten
Kriegs wieder entfernt.
Michael Schmid
Historisches & Namen der Woche
4. Januar
Angela von Foligno, Elisabeth Anna
Bayely Seton, Christiana von Lucca
25. Geburtstag feiert der Fußballer
Toni Kroos (* 4. Januar 1990 in
Greifswald). 2014 wurde er mit der
Nationalmannschaft Weltmeister
und spielt derzeit bei Real Madrid.
ger Elvis Aaron Presley in Tupelo,
Mississippi geboren und starb am
16. August 1977 in Memphis, Tennessee. Mit über einer Milliarde
verkaufter Tonträger gilt der „King“
als weltweit erfolgreichster Solokünstler.
Foto: imago
5. Januar
Eduard, Emilie, Johann Nepomuk
Neumann
Vor 160 Jahren wurde US-amerikanische Geschäftsmann King
C. Gilette geboren (* 5. Januar
1855 in Fond du Lac, Wisconsin;
† 9. Juli 1932 bei Los Angeles). Er
baute 1895 als Erster einen Rasierer
mit Einwegklingen.
6. Januar
Wiltrud, Gertrud, Pia
60 Jahre alt wird der britische Schauspieler Rowan Atkinson (* 6. Januar
1955 in Consett, County Durham).
International bekannt wurde er als
„Mr. Bean“ (Foto unten).
9. Januar
Eberhard, Adrian
Am 9. Januar 1890 wurde Kurt
Tucholsky in Berlin geboren
(† 21. Dezember 1935 in Göteborg). Er war einer der bedeutendsten Schriftsteller und Publizisten der
Weimarer Republik.
10. Januar
Gregor X., Paulus von Theben,
Wilhelm
8. Januar
Am 10. Januar 1920 trat der Friedensvertrag von Versailles in Kraft.
Darin wurde die alleinige Schuld
Deutschlands am Ersten Weltkrieg
festgeschrieben und das Land zu
Reparationszahlungen, Gebietsabtretungen und Abrüstung verpflichtet. Der Vertrag war am 18. Januar
1918 beschlossen worden. Weil der
Vertrag als „Schandfrieden“ abgelehnt wurde, trat das Kabinett von
Reichskanzler Philipp Scheidemann
zurück, um ihn nicht unterzeichnen
zu müssen. Weil die Alliierten mit
erneuten Kriegshandlungen drohten, wurde er am 28. Juni 1919
doch noch unterzeichnet.
Am 8. Januar 1935 wurde der Sän-
Zusammengestellt von Nathalie Zapf
7. Januar
Raimund von Peñafort, Sigrid,
Reinhold von Köln, Knud Lavard
Vor 170 Jahren wurde Ludwig III.
in München geboren († 18. Oktober 1921 in Sárvár, Ungarn). 1913
wurde Otto II., der geisteskranke
Bruder König Ludwigs II., abgesetzt
und der bisherige Prinzregent Ludwig zu König Ludwig III. proklamiert. Er regierte bis 1918 und war
Bayerns letzter König. Nach seiner
Absetzung wurde Bayern Freistaat.
Severin, Erhard von Regensburg
Rowan Atkinson im Kinofilm „Mr. Bean macht Ferien“ (2007).
Foto: imago
PROGRAMMTIPPS
3./4. Januar 2015 / Nr. 1
SAMSTAG 3.1.
▼ Fernsehen
13.55 BR: Glockenläuten aus der Streichenkirche in Oberbayern.
21.45 ARD: Wunderkinder. Im Jahr 1941 lebte die heutige Star-Geigerin Hanna
noch in der Ukraine, wo sie sich mit den Wunderkindern Abrascha und
Larissa, die Violine und Klavier spielen, anfreundete. Doch im Laufe des
Zweiten Weltkriegs veränderte sich alles. International prämiertes Drama.
 23.40 ARD: Das Wort zum Sonntag. Es spricht Wolfgang Beck, Hannover.
▼ Radio
18.05 Deutschlandradio Kultur: Berlin auf Afrikanisch.
Auf der Suche nach der kolonialen Vergangenheit der Deutschen begibt
sich die Sendung auf eine Reise ins afrikanische Berlin. Feature.
Für Sie ausgewählt
SONNTAG 4.1.
▼ Fernsehen
 9.30 ZDF: Evangelischer Gottesdienst aus der Kreuzkirche der
Evangelisch-Freikirchlichen Gemeinde in Oldenburg.
9.45 Phoenix: Savonarola – Der schwarze Prophet. Vor dem italienischen
Bußprediger und Revolutionär Savonarola (1452 bis 1498) zitterten Fürsten
und sogar der Papst. Dennoch ist er heute weitgehend vergessen. Doku.
▼ Radio
10.05 BR1: Evangelische Morgenfeier. Dekan Christopher Krieghoff, Nürnberg.
10.35 BR1: Katholische Morgenfeier. Pfarrer Gerhard Kögel, Augsburg.
10.00 Radio Horeb: Heilige Messe aus dem Kloster Waghäusel, Freiburg.
MONTAG 5.1.
▼ Fernsehen
20.15 ARD: Die Vermessung der Welt. Die Freundschaft des Naturforschers
Alexander von Humboldt und des Mathematikers Carl Friedrich Gauß
erweckt die Neugier auf Entdeckung der beiden Männer wieder zum
Leben. Sie beide verbindet die Idee, die Welt zu vermessen. Drama.
20.15 Sat1: Blind Side – Die große Chance. Als die wohlhabende Leigh Anne
den obdachlosen Teenager Michael kennenlernt, beschließt sie, ihn in
ihrer Familie aufzunehmen – trotz sozialer und kultureller Unterschiede.
▼ Radio
19.30 Deutschlandradio Kultur: Die schlaflose Gesellschaft.
Warum viele Menschen nachts keine Ruhe finden. Feature.
Vom Krieg zersplittertes Dorf
Deutschland, 1945: Auf Gut Striesow sind unzählige Flüchtlinge einquartiert,
man wartet auf das Ende des Zweiten Weltkriegs. Doch durch Verrat kann
die SS noch ein Exempel statuieren: Caroline von Striesow (Natalia Wörner;
Foto: ZDF/Martincek/Zentel) wird exekutiert, weil sie ihren desertierten Mann
Georg versteckt. Fortan trägt ihre Tochter Anna die Verantwortung. Sie sucht
den Kontakt zu den Amerikanern, doch die Besatzungszonen verschieben sich
und Tannbach befindet sich plötzlich in der sowjetischen Zone: „Tannbach –
Schicksal eines Dorfes“ (ZDF, 4., 5. und 7.1., jeweils um 20.15 Uhr).
Zwölfjähriger Junge
blickt in den Vatikan
DIENSTAG 6.1.
▼ Fernsehen
 10.00 BR: Katholischer Gottesdienst zum Dreikönigsfest
aus der ehemaligen Kloster- und heutigen Pfarrkirche Waldsassen.
14.50
ZDF: Ein guter Grund zu feiern. Dreikönig mit Andreas Korn.
Er versucht, mehr über die Menschenwürde herauszufinden und was das
mit dem Feiertag „Erscheinung des Herrn“ zu tun hat.
▼ Radio
10.10 Deutschlandfunk: Kleine Nadelstiche. Möglichkeiten der Akupunktur.
Einzigartige Einblicke in den Vatikan bietet der Dokumentarfilm
„Francesco und der Papst“ (3sat,
6.1., 10 Uhr). Ciro Cappellari führt
die Zuschauer hinter die Mauern des
Kirchenstaats und lässt sie nicht nur
den Papst persönlich begleiten, sondern auch den kleinen Francesco.
Der Zwölfjährige bezaubert mit seiner klaren Stimme den Klerus. Überdies erzählt der Film von der Erfüllung eines Traums, die der emeritierte
Papst Benedikt XVI. ermöglicht.
MITTWOCH 7.1.
▼ Fernsehen
 19.00 BR: Stationen. Dokumentation.
22.45 ARD: Tatort Kreisklasse. Gewalttaten gegen Schiedsrichter und
gegnerische Spieler sind immer häufiger keine Einzelfälle. Reportage.
▼ Radio
13.30 Deutschlandradio Kultur: Nach der Kür kommt die Pflicht.
Der Auftritt der Partei Alternative für Deutschland (AfD) in den
ostdeutschen Landesparlamenten. Aus der Reihe „Länderreport“.
DONNERSTAG 8.1.
▼ Fernsehen
22.15 ZDF: Oman – Im Reich des Sultans. Im asiatischen Staat Oman sind
besonders die Wüstencamps beliebt, wo die Besucher einen Hauch von
Nomadenleben schnuppern können. Aus der Dokureihe „Wüstenträume“.
▼ Radio
10.10 Deutschlandfunk: Mutter muss ins Altersheim.
Was tun, wenn Eltern nicht mehr allein zurecht kommen?
FREITAG 9.1.
▼ Fernsehen
20.15 Arte: Das gespaltene Dorf. Der Ingenieur Antoine will im beschaulichen Saint-Lassou ein atomares Endlager errichten lassen. Das Projekt
verspricht neue Arbeitsplätze und Geld. Drama aus Frankreich.
▼ Radio
20.10 Deutschlandfunk: Nur Beamen wär‘ schöner. Wie sich das Kommunikationsverhalten über die vergangenen 150 Jahre verändert hat.
: Videotext mit Untertiteln
Senderinfo
Testament mit Liebe
Bertha (Birgit Minichmayr; Foto:
ARD Degeto/Monafilm/Roth) arbeitet als Privatsekretärin des Chemikers Alfred Nobel. Beide sind voneinander fasziniert. Doch bevor Nobel
ihr einen Antrag macht, heiratet sie
Arthur von Suttner. Trotz ihres Umzugs hält die spätere Friedenskämpferin Briefkontakt mit ihm. Es bleibt
eine unerfüllte Liebe, doch sie inspiriert Nobel bei seinem Testament:
Er stiftet den Nobelpreis. Im Jahr
1905 erhält ihn als erste Frau Bertha
von Suttner: „Eine Liebe für den
Frieden“ (ARD, 3.1., 20.15 Uhr).
katholisch1.tv
im Internet www.katholisch1.tv, Satellit ASTRA: augsburg tv (Senderkennung „a.tv“), sonntags 18.30
Uhr; TV Allgäu (Senderkennung
„Ulm-Allgäu“), sonntags 19.30 Uhr.
Radio Vatikan
im Internet www.radiovatikan.de
und über Satellit Eutelsat 1-Hotbird
8-13 E: 11 804 MHz.
Radio Horeb
im Internet www.horeb.org; über
Kabel analog (UKW): Augsburg
106,45 MHz; über DAB+ sowie Satellit Astra, digital: 12,604 GHz.
10
G U T E U N T E R H A LT U N G
Ihr Gewinn
ra,
originell,
urtümlich
Vorname
d. Schauspielers
Connery
Pfadfinder
(engl.)
Gardine
Papierzusammenhefter
Anfälle
von
Atemnot
Karpfenfisch,
Döbel
4
Foto: Zapf
2
Knusprig und
schokoladig
Nestlé Choco Crossies sind
wegen ihrer Knusprigkeit besonders beliebt. Krosse
Flakes und knackige Mandeln umhüllt von zartschmelzender Schokolade machen
Nestlé Choco Crossies unwiderstehlich. Für ausgiebigen
schokoladigen Knuspergenuss mit der ganzen Familie
oder mit Freunden gibt es für
kurze Zeit Choco Crossies
Classic und Choco Crossies
White in einer Sondergröße
zum Teilen und Bevorraten.
Wir verlosen drei Pakete mit
Choco Crossies und weiteren
Süßwaren von Nestlé. Wer
gewinnen will,
der schicke das
Lösungswort des
Kreuzworträtsels
mit seiner Adresse auf einer Karte vermerkt an:
Katholische SonntagsZeitung
bzw. Neue Bildpost
Rätselredaktion
Henisiusstraße 1
86152 Augsburg
Ruhelosigkeit
Tierbehausung
scheues
Waldtier
im
Stil von
(franz.)
Blütenabsonderung
sicher
nicht
Feuerwerkskörper
Heirat
Bergbach
Brillenschlange
Fürst
im
Orient
1
Kalifenname
ohne
musik.
Begleitung
chem.
Zeichen
für
Barium
philosophischer
Lehrsatz
Initialen
Spielbergs
Schrulle
T
N
Vorläufer
der EU
Eintracht
für
Schaden
aufkommen
M
A
heftige
Wut
Hier können
Sie das Kreuzworträtsel
online lösen.
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A
R
Riese,
Titan
persönliches
Fürwort
(3. Fall)
Abk.:
große
Fahrt
5
Teil des
Mittelmeers
Metallstecher
moderne
Hose
K
norditalienische
Landschaft
chem.
Maß der
Konzentration
riesig,
enorm
Motorsportwettbewerb
bauliche
Veränderung
tiefste
Feindschaft
balgen,
herumtollen
norddalmat.
Adriainsel
internationales
Notrufzeichen
franz.
Weltgeistlicher
englische
Schulstadt
3
englisches
Flächenmaß
Haushaltsplan
Wurzelgemüse
Kfz-Z.
Hanau
Fastnachtsruf
vollständig
Olympiastadt
2004
deutsche
Vorsilbe
dänische
Münze
6
Einsendeschluss:
7. Januar
tiefes
Wasserloch
DEIKE-PRESS-201501
Über ein Klapphandy von
Amplicomms aus Heft Nr. 50
freuen sich:
Aloisia Hörwig,
86863 Habertsweiler,
Christian Kellershohn,
53773 Hennef.
Herzlichen Glückwunsch!
weißer
RaupenDie Gewinner
aus Heft
Inhaber
Südfaden
Nr.
51/52
geben
wir in der
afrikaner
nächsten Ausgabe bekannt.
Wolle
der
Angoraziege
spanisch:
ja
er
me
3./4. Januar 2015 / Nr. 1
Hochgebirgspflanze
griech.
Vorsilbe:
gut,
1
2
3
4
5
6
Lösung aus den Buchstaben 1 bis 6:
Wichtiges Sternsingerutensil
Auflösung aus Heft 51/52: GROSSE FREUDE
F
V E R
D
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F RO
WE
I M
L E
D R
S T
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P
P O
L
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GROSSE FREUDE
E
S L I
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E
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D I E
I A R
L N
L
U
V R Y
I E R
U D E
ME N
„… und hoffen, dass Sie mit
unserem spritzigen SilvesterProgramm schwungvoll in‘s
neue Jahr gekommen sind!“
Illustration: Jakoby
G U T E U N T E R H A LT U N G
3./4. Januar 2015 / Nr. 1
���ä�lung Überraschung zu Neujahr
Ein heiterer Silvesterkrimi
Der sehr elegante Monsieur betrat in der Silvesternacht das Pariser
Drei-Sterne-Restaurant,
stellte sich ein sehr delikates Menü
zusammen und nahm es mit der
Miene eines Feinschmeckers zu sich.
Gerade, als er sich nach Mokka und
Cognac eine Zigarre anbrannte,
fuhr vor dem Portal ein Polizeiwagen vor.
Ihm entstieg ein ernst dreinschauender Herr, der sich vom
Oberkellner sogleich zum Restaurantbesitzer führen ließ. „Ich hoffe,
wir sind unter uns“, sprach er. „Nach
meinen Informationen hält sich in
Ihren Räumen ein Hochstapler auf,
der der Unterschlagung verdächtig
ist. Ich möchte bei der Festnahme
jedes Aufsehen vermeiden.“
Das war natürlich ganz im Sinne
des Restaurantbesitzers. „Nun
denn“, sprach der Kriminale, winkte
den Oberkellner zu sich und gab
ihm den Auftrag, den Betrüger, den
er genau beschrieb, unter dem Vorwand, ein Bekannter erwarte ihn in
der Halle, herauszubitten.
Alles klappte. Der vornehme Gast
erschien - nicht ohne zuvor genüsslich seine Zigarre verpafft zu haben
- und war nicht wenig erstaunt, als
sich der Bekannte als Kriminalbeamter entpuppte. „Im Namen des
Gesetzes“, sagte der, „Sie sind verhaftet. Es dürfte in Ihrem Interesse
Sudoku
8
2
4
5
9
3
1
6
7
5
7
6
1
2
4
9
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3
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1
2
7
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2
1
5
4
3
8
3
4
5
6
8
9
7
2
1
Zahlen von 1
bis 9 sind so
einzutragen,
dass sich jede dieser 9
Zahlen nur
einmal in einem Neunerblock, nur
einmal auf der Horizontalen und nur
einmal auf der Vertikalen befindet.
2
8
1
4
3
7
5
9
6
Oben: Lösung von Heft Nr. 51/52.
1 7
8 5
2
7
4
8
8
7
6 9
8
3
4 2
1
8 6 3
2
1
6
5
7
9
5
4
6 2
6
9 5
5
liegen, wenn Sie von jedem Versuch
eines Widerstandes absehen.“
Der Fremde hob resigniert die
Schultern und ließ sich abführen.
Wenige Augenblicke später brauste
der Polizeiwagen davon.
Am Tage nach Neujahr fuhr der
Restaurantbesitzer zum Polizeipräsidium, um dort, wie besprochen, die
Rechnung für das fürstliche Souper
zu präsentieren. Er fiel aus allen
Wolken, als er dort hören musste,
dass von einer Festnahme eines Betrügers in diesem ganz speziellen
Fall „amtlicherseits nicht das Geringste bekannt ist!“
Er war gerade dabei, einem Beamten die Ereignisse
des
Silvesterabends
auseinanderzusetzen, als die
Tür aufging und ein zweiter,
sehr geschätzter Restaurantbesitzer die Amtsräume betrat, um ebenfalls eine
Rechnung für ein Souper
vorzulegen, das sich ein
Hochstapler kurz vor seiner
Verhaftung bei ihm hat servieren
lassen.
Danach
tauchte noch ein weiterer
Kochkünstler auf - und bald
war man sich endgültig einig, dass man einem simplen Gaunertrick aufgesessen
war. Nebenbei: Auch die
Polizei war an diesem Abend
bestohlen worden. Ein
Streifenwagen war spurlos verschwunden...
Es sei noch vermeldet, dass kurz
danach das Trio gefasst werden
konnte. Ein Jeder hatte einmal Genießer, Kriminaler und Fahrer spielen dürfen - und die Drei bekannten
freimütig: Wir wollten endlich mal
anständig ins neue Jahr! Den Restaurants der Stadt stellten sie nebenbei im Verhör die allerbesten Zeugnisse aus. Es hat die Kochkünstler
kaum versöhnt, schließlich vergeben
Hochstapler leider keine Sterne...
Nathalie Delonge
Fotos: imago
Leserbrief
Zeit schenken
In Ausgabe Nr. 49 kommt in der Erzählung „Schenken Sie noch?“ der
Satz vor: „Was soll ich einem schenken, der schon alles hat?“ Wie wäre
es mit diesem Geschenk: Zeit!
Die verschenkte und
die geschenkte Zeit
Man kann die Zeit auch als Geschenk betrachten.
Als eines, das man bekommt, und
als eines, das man gibt.
Um Weihnachten schenken wir viel.
Vielleicht wäre das kostbarste Geschenk sehr oft ein Stück Zeit, im
Geschenkkarton höflicher Zuneigung und mit der Schleife der Geduld, nicht eingewickelt in das Zeitungspapier nervöser Eile und rasch
zusammengeschnürt mit dem Spagat der Lieblosigkeit.
Aus: „Geleise ins Morgen“ von Dr.
Reinhold Stecher, Bischof em. von
Innsbruck, 1995.
Elfriede Follner,
82234 Weßling
GLAUBEN WISSEN
3./4. Januar 2015 / Nr. 1
Hingesehen
Noch bis zum 6. Januar präsentiert das Schokoladenmuseum in Köln eine Interpretation des Dreikönigsschreins aus Schokolade im Maßstab 1:1. Die Berliner Künstlerin Sonja Alhäuser fertigte im Auftrag des
Museums aus 300 Kilogramm Zartbitter-, Vollmilchund weißer Schokolade eine Replik des berühmten
Schreins.
red/Foto: KNA
Zahl der Woche
Wirklich wahr
Für das Projekt der „weltweit ersten Papst-BenediktXVI.-Kapelle“ steht ein
Förderverein in den Startlöchern.
Die
Gründungsversammlung findet am 15. Januar in einem
Hotel im niederbayerischen
Pfarrkirchen
statt. In dem
Ort soll nach
dem
Willen
der Initiatorin,
der ehemaligen
Passauer Hoteliersfrau Erika
Graswald-Böhme, auch der
Standort sein.
Der Verein soll Spenden
für den Bau und Unterhalt
der Kapelle einwerben. Benedikt XVI. hat das Vorhaben in einem
Brief an die
Initiatorin gutgeheißen, seine Umsetzung
aber an die bisher noch nicht
erteilte Zustimmung des Passauer Bischofs
Stefan
Oster
geknüpft. Pfarrkirchen liegt 20
Kilometer nördlich von Benedikts Geburtsort Marktl
am Inn.
Text/Foto: KNA
Wieder was gelernt
1. Wie lauten die Namen der Heiligen Drei Könige?
A. Caspar, Malachias und Balthasar
B. Caspar, Melchior und Benedikt
C. Caspar, Melchior und Balthasar
D. Cäsar, Melchior und Balthasar
Wo befindet sich der Schrein mit ihren Reliquien?
In Mailand
In Jerusalem
In Aachen
In Köln
Lösung: 1 C, 2 A und D
2.
A.
B.
C.
D.
92
Prozent der Polen mögen
Papst Franziskus. Dies ergab
eine Studie des Washingtoner Pew Research Centers. In
seinem Heimatland Argentinien und in Italien gaben
dies 91 Prozent der Befragten
an, in Frankreich 88 Prozent.
Weltweit bekundeten fast
zwei Drittel der Befragten in
43 Ländern Sympathie für
das katholische Oberhaupt.
Nur elf Prozent lehnten den
Papst im globalen Durchschnitt ab.
Im europäischen Durchschnitt bringt es Franziskus
auf einen Sympathiewert
von 84 Prozent. Deutschland liegt mit 82 Prozent
knapp darunter. Im orthodox geprägten Griechenland
erklärte dagegen nur jeder
zweite, er möge den Papst.
Mit 78 Prozent erreicht
Franziskus in den USA sogar noch höhere Werte auf
der Sympathieskala als in
Lateinamerika (72 Prozent).
Danach folgen Afrika (44
Prozent), Asien (41 Prozent)
und der Nahe Osten (25
Prozent).
KNA/red
Impressum
Katholische SonntagsZeitung
für das Bistum Augsburg
Herausgeber und Verlag
(zugleich Anschrift aller Verantwortlichen): Sankt Ulrich Verlag GmbH
im Auftrag des Bischofs von
Augsburg, Henisiusstraße 1,
86152 Augsburg.
Mediaberatung
Astrid Sauerwein (verantwortlich
für den Anzeigenteil),
Telefon: 08 21/5 02 42-25
Telefax: 08 21/5 02 42-83
Gültig ist zurzeit die
Anzeigenpreisliste Nr. 34 vom
1.1. 2014. Anzeigenschluss:
10 Tage vor Erscheinen
Postanschrift:
Mediendesign und Marketing:
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Postfach 11 19 20, 86044 Augsburg Cornelia Harreiß-Kraft
Telefon: 08 21/5 02 42-39
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www.katholische-sonntagszeitung.de
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(KNA), Evangelischer Pressedienst
(epd), Deutsche Presse-Agentur
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Der Verlag haftet nicht für unverlangt eingesandte Manuskripte,
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Vierteljährlich EUR 28,50.
Einzelnummer EUR 2,30.
Bestellungen direkt beim Verlag,
Abonnenten-Service.
Abbestellungen sind sechs Wochen
vor Quartalsende schriftlich an den
Verlag zu richten.
Bankverbindung:
LIGA Bank eG
Konto-Nr. 115800, BLZ 75090300
IBAN DE51750903000000115800
BIC GENODEF1M05
Im Falle höherer Gewalt und bei
Arbeitskampf besteht kein
Belieferungs- oder Entschädigungsanspruch.
LEBEN AUS DEM GLAUBEN
3./4. Januar 2015 / Nr. 1
G L AUBEN S B EG LE I TE R
Sprechen mit Gott
Impulse und Tipps
im YOUCAT-Kalender
Vater Gott,
In der frischen Aufmachung des
„YOUCAT – Jugendkatechismus
der katholischen Kirche“ gibt es
auch fürs Jahr 2015 wieder einen
Taschenkalender, der Jugendliche
und Junggebliebene durchs Kirchenjahr begleitet. Die 192 Seiten
im handlichen Format bieten jede
Menge Stoff zum Schmunzeln und
Nachdenken wie Cartoons, Fotos
und kernige Zitate zum Glauben
und zur Kirche. Daneben gibt es
noch Hinweise zu den Sonntagslesungen, Erklärungen zu den wichtigsten kirchlichen Festen, Anregungen aus dem Leben von großen
Heiligen und vieles andere mehr wie
zum Beispiel den Filmtipp des Monats. Auch Impulse für das tägliche
Gebet kommen nicht zu kurz. Das
wöchentliche Kalendarium bietet
viel Platz für persönliche Eintragungen. Der Taschenkalender eignet
sich gut als Geschenk für Ministranten, Jugendgruppen und Firmlinge.
Der YOUCAT Taschenkalender
2015 kostet sechs Euro, ISBN 9783-945148-05-1.
Filmtipp
Berührend: Die
Sprache des Herzens
Neu in die Kinos gekommen ist jetzt
ein Film, der sich für die ganze Familie eignet und im Jahr des gottgeweihten Lebens Einblick gibt in das
segensreiche Wirken von Ordensleuten: Blind und taub geboren, ist
die 14-jährige Marie Heurtin unfähig zu jeder Art von Kommunikation. Entgegen dem Rat eines Arztes,
der sie für „dumm“ hält, kann sich
ihr Vater nicht dazu durchringen,
sie in eine Anstalt einzuliefern. Aus
Verzweiflung wendet er sich an das
Institut Larnay, wo sich Nonnen
um gehörlose junge Frauen kümmern. Trotz der Skepsis der Mutter
Oberin nimmt die junge Schwester
Marguerite das „wilde kleine Tier“
unter ihre Fittiche. Sie tut alles, was
in ihrer Macht steht, um Marie der
Dunkelheit zu entreißen. Und auch
wenn zahlreiche Rückschläge den
Weg begleiten und sie manchmal
in Versuchung ist, aufzugeben, hat
sie schließlich doch Erfolg. Ihre feste Überzeugung, dem Kind helfen
zu können, und die Liebe zur kleinen Marie leiten sie. „Die Sprache
des Herzens“ ist großes Gefühlskino
mit einzigartigen Bildern und Darstellern, die lange im Gedächtnis
haften bleiben.
pm
hilf mir, jeden Tag aufs Neue die Welt und die Menschen,
denen ich begegne, so anzunehmen, wie sie sind.
Lass mich aufhören zu urteilen,
weil sie anders sind als ich.
Weiß ich doch, dass auch sie ihre Geschichte haben
und sie deshalb so sind, wie sie eben sind.
Sie haben ein Recht dazu – genau wie ich.
Hilf mir, jeden neuen Tag all die großen und kleinen Wunder
zu sehen und lass mich DIR danken für alles,
was Du mir schenkst.
Amen.
Margit Reißberger, 87700 Memmingen
15 Euro für Ihr selbst verfasstes, abgedrucktes Gebet oder Ihre Meditation. Schreiben Sie an:
Katholische SonntagsZeitung bzw. Neue Bildpost, Postfach 11 19 20, 86044 Augsburg.
ZEICHEN DER SOLIDARITÄT
Pest, die auch heute wütet
Papst Leo wollte mit dem Afrikatag die weltweite Sklaverei ausmerzen
P
apst Leo XIII. (1878 bis 1903)
führte 1891 den Afrikatag ein,
um durch die Solidarität aller
Katholiken gegen die „fluchwürdige
Pest der Sklaverei“ anzugehen. Der
Afrikatag, der unter dem Leitwort
„Bereitet dem Herrn den Weg“ (Mk
1,3) steht, wird von der Kirche alljährlich am 6. Januar begangen.
2015 steht Sambia als Beispielland
im Mittelpunkt.
Monsignore Wolfgang Huber,
Präsident des Internationalen Katholischen Missionswerkes missio in
München, weist darauf hin, dass die
Achtung der Menschenwürde und
die Einhaltung der Menschenrechte in der Verantwortung aller liegt.
„Wir erleben immer wieder, dass
in vielen Ländern Menschen unter
unwürdigen Umständen leben müssen, und ihnen elementare Rechte
vorenthalten werden. Als Christen
haben wir die Verpflichtung, immer
wieder – ob in Afrika oder in anderen Teilen der Welt – für die Menschenwürde und die Menschenrechte einzustehen“, sagt Huber.
Papst Franziskus weist darauf
hin, dass Menschenhandel, Prostitution, Zwangsehen, Drogen-
diese gemeinsam zu bekämpfen.
Mit Vertretern der Weltreligionen
unterzeichnete er erst kürzlich eine
gemeinsame Erklärung zum Kampf
gegen Menschenhandel.
Beim Afrikatag 2014 wurden in
den Bistümern Augsburg, Bamberg,
Eichstätt, München und Freising,
Passau, Regensburg, Speyer und
Würzburg insgesamt 882 340,27
Euro gespendet. „Ein so großartiges
Ergebnis zeigt, dass wir füreinander
einstehen und uns gegenseitig stützen. Ich danke allen, die zu diesem
sehr guten Ergebnis beigetragen haben“, sagt missio-Präsident Huber.
Re is e / E r h o lu n g
Beispielland des diesjährigen Afrikatages, der von missio vorbereitet wird,
ist Sambia. Die Kollekte am 6. Januar
hilft gegen Menschenhandel und andere
Formen der Sklaverei.
handel, Kinderarbeit, Korruption
und mangelnde Bildungschancen
zu den Gesichtern der modernen
Sklaverei gehören und ruft dazu auf,
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Die Bibel leben
von Tag zu Tag
„Jedes Mal, wenn ich das Evangelium lese, finde ich Jesus“, sagt Papst Franziskus. Er
empfiehlt, sich eine kleine Bibel zu kaufen und sie immer bei sich zu tragen.
Auch unsere Zeitung hilft dabei, Jesus zu finden, sein Wort mit anderen zu teilen und
gemeinsam danach zu leben.
Frater Gregor Schuller ist Benediktiner aus der Abtei Metten (Bistum Regensburg). Er
studiert derzeit Theologie in Regensburg und ist im Kloster Organist und Kantor. Er gibt
praktische Tipps, wie Sie die Bibelworte, die der Leseordnung der Kirche folgen,
in Ihrem Alltag umsetzen können.
grund von allem, er ist immer schon da,
er geht allem voraus und wurde von seinem Vater zu uns in diese Welt gesandt.
Montag, 5. Januar
Du bist der Sohn Gottes, du bist der König von Israel! ( Joh 1,49)
Sonntag, 4. Januar
Vor der Zeit, am Anfang, hat er mich
erschaffen, und bis in Ewigkeit vergehe ich nicht. (Sir 24,9)
Dieser Vers aus dem alttestamentlichen Buch Jesus Sirach steht in Verbindung mit dem Beginn des Johannesevangeliums, wo es heißt „Im
Anfang war das Wort“ ( Joh 1,1), und
mit dem Buch Genesis, wo es heißt
„Am Anfang schuf Gott Himmel und
Erde“ (Gen 1,1). Jesus, der Sohn Gottes
ist der Anfang. Er ist wie der goldene
Hintergrund einer Ikone: Er ist der Ur-
Dass Jesus durch seine Geburt als
Mensch in diese Welt eingetreten ist, ist
nicht alles. Über dieses vom Vater initiierte Kommen hinaus bedarf es unserer
Mitarbeit, unserem Dienst für Gott. Dieser besteht unter anderem darin, dass
wir versuchen, Gott immer besser kennen zu lernen, um ihm, unserem König,
in unserem Leben Raum zu geben.
saja auf zum Kind in der Krippe. Den
Weg weist uns das Licht: Christus. Wir
müssen nur aufbrechen und diesem
Licht folgen, wie einst die Weisen aus
dem Morgenland dem Stern folgten.
Mittwoch, 7. Januar
Das Volk, das im Dunkeln lebte, hat ein
helles Licht gesehen; denen, die im
Schattenreich des Todes wohnten, ist
ein Licht erschienen. (Mt 4,16)
Wer sich aufmacht, um diesem Licht zu
folgen, der ist bereits im Licht. Das Kind
in der Krippe ist das Ziel, welches schon
in unserem Beginnen verborgen liegt.
Wir wandern also im Licht zum Licht.
Dienstag, 6. Januar
Erscheinung des Herrn
Völker wandern zu deinem Licht und
Könige zu deinem strahlendem Glanz.
( Jes 60,3)
Donnerstag, 8. Januar
Als Jesus die vielen Menschen sah, hatte er Mitleid mit ihnen; denn sie waren
wie Schafe, die keinen Hirten haben.
Und er lehrte sie lange. (Mk 6,34)
Wenn wir Gott in unserem Leben Raum
geben, wenn wir ihn walten lassen,
kommt Bewegung in unser Leben. Wir
machen uns wie die Völker im Buch Je-
Jesu Kommen in die Welt hat letztlich
nur einen Grund: Liebe. Aus unendlicher
Liebe wurde Gott Mensch und nahm
Kreuz und Tod auf sich. Wir bedürfen der
Zuwendung Gottes. Gott hat Mitleid mit
uns und kommt uns deshalb so nah. Lassen wir seine Liebe nicht ohne Antwort!
Freitag, 9. Januar
Alle sahen ihn und erschraken. (Mk
6,50)
Erschrecken auch wir, wenn wir bedenken, was Gott für uns tut, wenn wir zu
begreifen versuchen, wie nahe er uns
kommen will?
Samstag, 10. Januar
Heute hat sich das Schriftwort, das ihr
eben gehört habt, erfüllt. (Lk 4,21)
Die Weihnachtszeit neigt sich dem
Ende zu. Seit Beginn des Advents haben wir viele Prophetentexte aus dem
Alten Testament gehört, die das Kommen Gottes angekündigt haben. Die
Pläne Gottes haben ihre tiefen Wurzeln bei unseren älteren Schwestern
und Brüdern im Judentum. Wir sehen:
Die Fundamente, auf denen Gott baut,
sind stabil, der Heilsplan Gottes ist unergründlich, und wir sind mitten drin.
Ja,
schicken Sie mir die mit 4 Ausgaben jährlich erscheinende
Zeitschrift St. Verena für mindestens 1 Jahr
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des Widerrufs.
K ATHOLISCHE
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23. November 2012, MARTIN DREYER:
Die Zukunft des Christentums
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Weihnachtspredigt
von Bischof Konrad
Zdarsa
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Martin Dreyer hat zunächst mit dem Glauben nichts am Hut
und lässt sich nur widerwillig von seinen Eltern in einen
Gottesdienst mitschleppen. Völlig überraschend – vor allem
für ihn selbst – bekehrt er sich dort und gründet die „Jesus
Freaks“,
3:11 die das Evangelium sehr unkonventionell leben
und verkünden. Doch es kommt noch anders: Er wird trotz
Bekehrung zu einem knochenharten Hamburger Junkie und
dabei verliert er praktisch
alles. im Kloster“ –
„Auszeit
Trotz allem rappelt er
sich
Gottes Hilfe wieder auf und
Altabtmit
Henckel-Donnersbleibt seiner Berufung treu: Jesus denen zu verkünden,
marck im Interview
an die sonst niemand mehr rankommt. Das Ergebnis ist die
Volxbibel, eine Bibelübersetzung
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Blatt vor den Mund nimmt und ein Überraschungserfolg wird.
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Weihnachtsansprache des Augsburger Bischofs Konrad Zdarsa
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Weihnachtskonzert
des Friedberger
Kammerorchesters
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Die heiligen drei Könige
Jedes Kind kennt die Geschichte: Sie
kamen als Besucher zur Krippe und
brachten wertvolle Geschenke – die
heiligen drei Könige. Ob sie wirklich Könige waren und welche Sagen
und Legenden sich um sie ranken und
welche Symbolik mit ihnen verbunden
ist, das haben die Kollegen von Radio
Augsburg herausgefunden.
Silvester
Der Tag ist nach einem Heiligen benannt, dem Papst Silvester nämlich.
Dennoch ist der letzte Tag des Jahres
kein christliches Hochfest. Zurückzublicken auf das vergangene Jahr und
einen Ausblick auf das neue zu wagen, kann dennoch nicht schaden, zum
Beispiel im traditionellen SilvesterGottesdienst.
www.radio-augsburg.de
Das aktuelle katholische
Nachrichten-Magazin
katholisch1.tv - das Magazin (KW 52/2014)
Jahresrückblick - das Jahr 2014 im Bistum Augsburg
27:12
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K ATHOLISCHE
SonntagsZeitung
Termine und
Gottesdienste
TERMINE
.
Exerzitien
Hochaltingen,
„Ruhe am Herzen Jesu“
Di., 27.1., - Fr., 25.1., Haus St. Ulrich, Kontemplative Exerzitien mit Einzelbegleitung. In der Kontemplation geht es nicht
darum Neues zu lernen, sondern schweigend und hörend am Herzen Jesu zu ruhen. Voraussetzung: längere Erfahrung
im schweigenden Beten, Elemente: Eucharistiefeier, tägliches Einzelgespräch,
wenn möglich vier Stunden persönliche
Gebetszeit, Begleitung: Pater Hans Buob
SAC, Barbara Huber UAC und Team, Gesamtkosten: 200 Euro, Tel.: 09086/221.
Krumbach,
Exerzitienkurs 12.1., 16 Uhr - 16.1., vormittags, der Franziskaner Pater-Benedikt
Grimm bietet im Heilbad Krumbad einen Exerzitienkurs zum Thema: „Die Hl.
Schrift als Gebetsbuch“ an. Anmeldung
über das Heilbad Krumbad, BischofSproll-Str. 1, 86381 Krumbach, Tel.:
08 28 2/9 06.
Wallfahrten
Biberbach, St. Jakobus maj., „Zum
Herrgöttle von Biberbach“, Telefon
0 82 71/29 36, hl. Messen mit Predigt
an Sonn- und Feiertagen: 10 Uhr, Sa.: 18
Uhr Rkr., 18.30 Uhr Vorabendmesse, Do.:
18 Uhr Rkr., 18.30 Uhr Abendmesse, Rkr.:
täglich 18 Uhr, jeden 13. eines Monats:
18 Uhr Fatima-Rkr., jeden ersten Montag
stille Anbetung, 18.30-19.30 Uhr.
Breitenbrunn, Maria Baumgärtle,
Telefon 0 82 65/9 69 10, hl. Messen
an Sonn- und Feiertagen: 7.30, 9 und
10.15 Uhr Messe, 8.30 Uhr Rkr., 13.30
Uhr Andacht mit sakramentalem Segen.
Sonn- und Wallfahrtstage und am Fatimatag: BG vormittags, während der
Gottesdienste nur in der Wallfahrtskirche, anschließend wieder in der Hauskapelle. Anmeldung für BG: Telefon
0 82 65/9 69 10.
3./4. Januar 2015 / Nr. 1
Friedberg, Unseres Herren Ruhe,
Telefon 08 21/60 15 11, Sa., 3.1., 8 Uhr
Laudes, 8.30 Uhr Messe, anschließend
eucharistische Anbetung (Dreikönigskapelle) bis 11.30 Uhr und 15-18 Uhr, 15
-16 Uhr BG. - So., 4.1., 7 Uhr u. 8 Uhr
Messe, 10 Uhr Messe, 14 Uhr Rkr., 14.30
Andacht, anschließend eucharistische
Anbetung (Dreikönigskapelle) bis 18
Uhr. - Mo., 5.1., 8 Uhr Laudes, 8.30 Uhr
Messe, anschließend eucharistische Anbetung (Dreikönigskapelle) bis 11.30
Uhr und 16-17 Uhr, 14 Uhr Rkr., 17.14
Uhr Abendlob mit Segnung des Dreikönigswassers - Di., 6.1., 7 Uhr Messe, 8
Uhr Messe, 10 Uhr Messe, 14 Uhr Rkr.,
14.30 Uhr Festandacht, anschließend
eucharistische Anbetung (Dreikönigskapelle) bis 17.30 Uhr. - Mi., 7.1., 8 Uhr
Laudes, 8.30 Uhr Messe, anschließend
eucharistische Anbetung (Dreikönigskapelle) bis 11.30 Uhr und 16-18 Uhr, 14
Uhr Rkr., 17.45 Uhr BG, 18.30 Uhr Messe. - Do., 8.1., 8 Uhr Laudes, 8.30 Uhr
Messe,
anschließend eucharistische
Anbetung (Dreikönigskapelle) bis 11.30
Uhr und 16-18 Uhr, 14 Uhr Rkr., 19.30
Uhr Bibelgespräch (Bruderschaftshaus).
- Fr., 9.1., 8 Uhr Laudes, 8.30 Uhr Messe,
anschließend eucharistische Anbetung
bis 11.30 Uhr und 16 bis 18 Uhr (Dreikönigskapelle), 14 Uhr Rkr.
Gachenbach, Maria Beinberg,
Maria Beinberg 2, Telefon 0 82 59/5 41,
Di., 6.1., 7 Uhr Messe, 14 Uhr Andacht.
- Mi. 7.1., 18 Uhr Rkr., 18.30 Uhr Messe.
Kaufbeuren, Crescentiakloster,
Telefon 0 83 41/90 70, Besuch des Reliquienschreins in der Klosterkirche und
der Gedenkstätte der hl. Crescentia,
Führungen nach Vereinbarung, jeden
Samstag um 11 Uhr Pilgergottesdienst in
St. Martin.
Maria Steinbach, Wallfahrtskirche,
Telefon 0 83 94/92 58 01 - 0, Sa., 3.1., 8
Uhr Messe, 17.15 Uhr Salve Regina und
Rkr. – So., 4.1., 7 Uhr Frühmesse, 8.30
.
Uhr
Rkr. in den Wallfahreranliegen, 9
Uhr Amt, 11.30 Uhr Wallfahrermesse, 14
Uhr Andacht, Salve Regina Segen. - Mo.,
5.1., 8 Uhr Messe, 17.15 Salve Regina
und Rkr. - Di., 6.1., 7 Uhr Frühmesse,
8.30 Uhr Rkr., 9 Uhr Amt, 11.30 Uhr
Wallfahrermesse, 14 Uhr Andacht, Salve Regina und Segen. - Mi., 7.1., 17.15
Uhr Salve Regina und Rkr. - Do., 8.1., 8
Uhr Messe, 17.15 Uhr, Salve Regina und
Rkr., heilige Stunde. - Fr., 9.1., 8.30 Uhr,
Salve Regina und Rkr., 9 Uhr Amt, 19.15
Uh Messe.
Matzenhofen, Zur Schmerzhaften
Muttergottes, Telefon 0 73 43/64 62, jeden Freitag: 8.30 Uhr BG und Rkr., 9 Uhr
Messe.
Mönchsdeggingen, Wallfahrtskirche,
Klosterstraße 5, Telefon 0 90 81/33 44
- Sa., 3.1., 8.30 Uhr Rkr. am Gnadenaltar,
9 Uhr weihnachtliche Marienmesse zum
Herz-Mariä-Samstag am Gnadenaltar.
- So., 4.1., 10.30 Uhr Sonntagsmesse,
17 Uhr Oase: inneres Gebet mit Aussetzung des Allerheiligsten. - Di., 6.1.,
10.30 Uhr Festmesse zum Hochfest Erscheinung des Herrn mit Aussendung
der Sternsinger, Musik: Andrea Bender
(Orgel/Gesang), Markus Moll (Gesang),
Thomas Gebauer (Trompete), 17 Uhr feierliche Krippenvesper mit Aussetzung
des Allerheiligsten, Musik: Gesangsduo Meyer-Arnold/Gutmeyr. - Mi., 7.1.,
18.30 Uhr Rkr. am Gnadenalter, 19 Uhr
Messe.
Opfenbach,
Gebetsstätte Wigratzbad,
Kapellenweg 7, Telefon 08 38 5/9 20 70,
So., 4.1., 7 Uhr Messe, 9.30 Uhr Amt,
11 Uhr Messe, 13.30 Uhr Messe, 18.45
Uhr Anbetung, 19.30 Uhr Jugendgottesdienst, BG 9-12 Uhr, 13.15-14.30 Uhr. Mo., 5.1., 7.30 u. 11 Uhr Messe, 8-11
Uhr und 12-17 Uhr Anbetung, 10.30 Uhr
BG, 16.30 Uhr feierliche Weihe des Dreikönigswassers. - Di., 6.1., Hl. Dreikönig,
alle Gottesdienste nach Sonntagsordnung, Weihe von Salz, Weihrauch und
Kreide, 19.30 Uhr Messe. - Mi., 7.1., wie
am Mo., 18.30 Uhr Messe. - Do., 8.1.,
wie am Mo., außerdem 20 Uhr Sühnenacht, Heilungsgebet und Sühnestunden. - Fr., 9.1., wie am Di., außerdem
11 Uhr Amt, 15 Uhr Kreuzweg.
Pfaffenhofen a. d. Roth, Marienfried,
Telefon 0 73 02/9 22 70 od. - 41 10, Sonnund Feiertage: 8 Uhr Messe mit Predigt,
9 Uhr BG, 9.30 Uhr Rkr., 10 Uhr Hochamt
mit Predigt, 11.30 Uhr s. missa in for-
ma extraordinaria (nur sonntags, Weihnachten und Ostern), 14 Uhr Rkr. und BG,
14.30 Uhr Andacht mit sakramentalem
Segen, 15 Uhr Pilgeramt mit Predigt. Mo.-Fr. 7, 15 und 19.30 Uhr Messe, 14.15
und 19 Uhr Rkr. - Jeden Do. (außer Lobpreisabende): 18.30 Uhr Aussetzung des
Allerheiligsten und BG, 19.30 Uhr Messe
mit Predigt, anschließend Krankensegen
und Anbetung bis 21 Uhr.
Sielenbach, Maria Birnbaum,
Maria-Birnbaum-Straße 51, Telefon
0 82 58/99 85 - 0, Sa., 3.1., 18.45 Uhr
Rkr., 19.15 Uhr Abendmesse. - So., 4.1.,
10 Uhr Messe, 11.15 Uhr Messe. - Di.,
6.1., 8.45 Uhr Messe, 11.15 Uhr Messe. - Fr., 9.1., 9 Uhr Krankenkommunion,
18.30 Uhr Rkr. und BG, 19 Uhr Messe.
Steingaden, Wieskirche,
Telefon 0 88 62/93 29 30, Sa., 3.1.,
9 Uhr BG, 10 Uhr Messe. - So., 4.1., 7.30
Uhr BG, 8.30 Uhr und 11 Uhr Messe. - Di.,
6.1., 7.30 Uhr BG, 10 Uhr und 11 Uhr Messe. - Mi., 7.1., 10 Uhr Messe. - Fr., 9.1.,
16.30 Uhr Rkr. und BG, 17 Uhr Messe.
Vilgertshofen, Mariä Schmerzen,
Telefon 0 81 94/99 99 98, Sa., 3.1.,15
Uhr Rkr. und BG, 15.30 Uhr Krankengottesdienst für alle Kranken anschließend
Krankensegnung, 18.25 Uhr Rkr. und
BG, 19 Uhr Vorabendmesse, So., 4.1.,
10 Uhr Familiengottesdienst. - Di., 6.1.,
10 Uhr Festgottesdienst mit Weihe von
Kreide, Salz und Weihrauch. - Do., 8.1., 9
Uhr Wallfahrtsmesse im Pilgersaal. - Fr.,
9.1., 9.30 Uhr Messe in der Kapelle des
Kreisseniorenheimes.
Violau, St. Michael,
Telefon 0 82 95/6 08, Sa., 3.1., 17.30 Uhr
BG, 18 Uhr Messe. - So., 4.1., 9.30 Uhr
Rkr.,10 Uhr Pfarr- und Wallfahrtsgottesdienst. - Di., 6.1., 9.30 Uhr Rkr., 10 Uhr
Pfarr- und Wallfahrtsgottesdienst. - Mi.,
7.1., 8.30 Uhr BG, 9 Uhr Pilgermesse.
Wemding, Maria Brünnlein,
Telefon 0 90 92/96 88 - 0, jeden Sonnund Feiertag 8 und 10 Uhr Amt mit
Predigt, 9.15 Uhr BG, 9.30 und 13.30
Uhr Rkr., 14 Uhr Andacht mit eucharistischem Segen. - Werktags: 9 Uhr
Pilgergottesdienst. - BG: So. 9.15 Uhr,
Fr. 17.30 Uhr, werktags nach Vereinbarung, Fr., 18 Uhr, Rkr.
Witzighausen, Mariä Geburt,
Telefon 0 73 07/2 22 22, www.wallfahrtwitzighausen.de, jeden So. 18 Uhr
Abendlob.
TERMINE
3./4. Januar 2015 / Nr. 1
Z. iemetshausen, Maria Vesperbild,
Telefon 0 82 84/80 38, Sa., 3.1., 8.30 Uhr
Rkr. und BG, 9 Uhr Messe, ab 18.30 BG,
18.55 Rkr., 19.30 Uhr Messe. - So., 4.1.,
7-11 Uhr BG, 7.30 und 8.30 Uhr Messe,
10.15 Uhr Pilgeramt, 18.55 Rkr. und BG,
19.30 Uhr Messe. – Mo., 5.1., 7.30 Uhr
Messe, 18.55 Uhr Rkr. u. BG, 19.30 Uhr
Messe. - Di., 6.1., 7-11 Uhr BG, 7.30
Uhr Messe, 10.15 Uhr Pilgeramt (Musik:
MV Ziemetshausen), 18.55 Uhr Rkr. und
BG, 19.30 Uhr Messe. - Mi., 7.1., 7.30 Uhr
und 19.30 Uhr Messe, 18.55 Uhr Rkr. und
BG. - Do., 8.1., 7.30 Uhr Messe, 19.30
Uhr Messe (anschl. Erteilung des Krankensegens, auch einzeln), 18.55 Uhr Rkr.
u. BG. - Fr., 9.1., 7.30 Uhr, 14.30 Uhr,
19.30 Uhr Messe, 14 Uhr und 18.55 Uhr
Rkr. u. BG, 20.30-21.30 BG, 21.30 Uhr
Messe (in der „forma extraordinaria“).
Alle Messen werden an den Sonn- und
Feiertagen auf einen Monitor in den
Eltern-Kind-Raum übertragen, das Pilgeramt zusätzlich auf zwei Außenbildschirme der Kirchenvorplätze. An Sonnund Feiertagen fährt ein Klosterbus um
9.10 Uhr in Augsburg/Hbf ab (Bahnsteig
A), Rückfahrt: 14.15 Uhr.
Werke des großen Musikers. Karten: 19
Euro, 24 Euro und 29 Euro erhältlich in
der Stadthalle, Tel.: 08 21/24 91-5 50
Konzerte
Leitershofen,
Eintägige Besinnungstage
Mo., 12.1., 9-16.30 Uhr, Diözesan-Exerzitienhaus St. Paulus, KDFB Lauingen,
Referent: Diözesan-Kolpingpräses Alois
Zeller, Augsbug, Mo., 19.1., 9-16.30 Uhr,
Frauen der Pfarrgemeinschaft Bayerdilling und Rain zusammen mit dem KDFB
Buttenwiesen-Lauterbach, Referent: Pater Thomas Schuster OP, Leitershofen.
Anmeldung: 08 21/90 75 4-0.
Augsburg,
Musica-Suevica-Chor Augsburg
Di. 6.1., 10 Uhr findet in der Dominikanerkirche Hl. Kreuz ein Festgottesdienst
statt mit dem Musica-Suevica-Chor Augsburg und den Augsburger Instrumentalisten unter der Leitung von Franz Wallisch. Es erklingen: „Spatzenmesse“ von
W. A. Mozart und „Kirchensonate in A“
von W. A. Mozart.
„un-er-hört“: Mozartfreunde
Fr. 23.1., 20 Uhr, Kleiner Goldener Saal,
wie jedes Jahr gratuliert die Bayrische
Kammerphilharmonie mit Sitz in der Mozartstadt Augsburg W. A. Mozart zum Geburtstag. Programm: „Concerto B-Dur für
Violoncello“ Karl Friedrich Abel, „Sinfonie
A-Dur, KV 134“ W. A. Mozart, „Conerto CDur“ für Violoncello und Orchester Joseph
Myslivecek, „Violoncellokonzert C-Dur“
Anton Kraft, „Sinfonie A-Dur, KV 201“ W.
A. Mozart. Karten: 40, 30, 20 Euro ermäßigt 10 Euro, Tel.: 08 21/52 13 62 0.
Gersthofen,
„Die große Johann Strauß Gala“
So., 25.1., Stadthalle Gersthofen, Einlass
ab 15 Uhr, Beginn 15.30 Uhr. Die Mitglieder des Rundfunk-Sinfonie-Orchesters
Prag präsentieren einen Querschnitt
aus der Fülle der 16 Operetten und 497
Oberschönenfeld,
Weihnachtskonzert des Vokalensembles QuintenZirkel
Di., 6.1., 15.30 Uhr, Abteikirche Oberschönenfeld, zum Ende der weihnachtlichen Festzeit lädt das Vokalensemble
zu einem traditionellen Konzert ein. Der
Eintritt ist frei.
Besinnungstage
Heiligkreuztal,
Besinnungstage zum neuen Jahresleitwort: „Lasst uns also nach dem
streben, was zum Frieden und zum
Aufbau der Gemeinde beiträgt“
Fr. 6.2., - So., 8.2., Kloster Heiligkreuztal,
dieses Bibelwort soll mit verschiedenen
Impulen und Führungen in Heiligkreuztal
geistlich vertieft werden. Anmeldung:
Stefanus-Gemeinschaft, 88499 Heiligkreuztal, Tel.: 07 37 1/18 64 1, E-Mail:
Kloster-Heiligkreuztal@stefanus.de, Anmeldeschluss: 23.1.
Ausstellungen
Oberschönenfeld,
„Göttliches Kind - Jesuskinder als
Seelentrötster und Wallfahrtsziel“,
bis 1.2., die Ausstellung bietet Einblicke in die Jesuskind-Verehrung vergangener Zeiten. Davon zeugen kostbar eingekleidete Jesuleinfiguren aus
bayrisch-schwäbischen Frauenklöstern,
prachtvolle Fatschenkinder in Glasschreinen, vielfach gedruckte kleine
Andachtsbilder und Objekte von Wallfahrten zu besonders verehrten wundertätigen Jesuskind-Figuren. Telefon:
0 8 2 3 8/30 01-1 2.
Schöngeising,
„Die Welt im Kleinen. Spielzeug aus
dem Erzgebirge“
5.12.-1.2., Bauernhofmuseum Jexhof,
Lichterengel und Bergleute, Pyrami-
den und Schneeberge, Nussknacker
und Räuchermänner, Puppen und Tiere:
Spielzeuge aus dem Erzgebirge lassen
bis heute eine Welt im Kleinen entstehen. Seit über 40 Jahren sammelt der
gebürtige Berliner Norbert Kutta (Garching) auf seinen volkskundlichen Exkursionen und bei der Mitarbeit an der
Sammlung Weinhold Miniaturen und
Spielsachen aus Holz. Aus seinem reichhaltigen Schatz wird eine besondere
Auswahl gezeigt. Öffnungszeiten: Di., Sa., 13-17 Uhr, Mo., Ruhetag (außer an
Feiertagen), So., und Feiertage von 1118 Uhr, Informationen: 08 15 3/93 25 0,
E-Mail: info@jexhof.de
Ulm,
„Gyula, das Tauschkind“
7.11.-12.4., Kindheit und Jugend bei den
Donauschwaben, die Ausstellung entfaltet ein vielfältiges Panorama an Antworten, indem sie donauschwäbische
Lebensgeschichten erzählt. In der geordneten Gesellschaft vor dem Zweiten
Weltkrieg, deren Grenzen von Familie,
Kirche und Schule oft eng gesteckt wurden, blitzen bunte Splitter auf: Freundschaft und Kinderspiel, Abenteuer und
Neugier, Verliebtheit und Verwegenheit.
Informationen: Donauschwäbisches Zentralmuseum, Schillstraße 1, 89077 Ulm,
Tel.: 07 31/96 25 4-0.
Frauen
Augsburg,
Mitgliederverwaltung: Mit „adebis“
geht es leichter
Di., 20.1., 9-12.30 Uhr, alternativ: 13.30
Uhr, Katholischer Deutscher Frauenbund,
Referent: Albert Edmaier, Kosten: 7 Euro,
Informationen: Telefon 08 21/31 6634 49, E-Mail: frauenbund@bistum-augsburg.de
Steingaden,
„Die KLB-Landfrauenwoche“
Mo., 2.2.-Fr. 6.2., Katholische Landvolkshochschule Wies/Steingaden, ein abwechslungsreiches Programm rankt sich
um das Motto „Land.Leben.Glauben“,
dem Thema der KLB-Jahreskampagne.
Kosten: 240 Euro Vollpension und Programm. Informationen und Anmeldung:
Katholische Landvolkbewegung, Tel.:
08 21/31 66-3411 oder www.klb-augsburg.de
Sonstiges
Augsburg,
„,... dir hat vor den Frauen nicht ge-
traut`‘- Theresa von Avila und die Diskriminierung der Frau.“
Do., 22.1., 19.30 Uhr, Universität Augsburg im HS III des Großen Hörsaalzentrums (Gebäude C, Universitätsstraße
10, 86159 Augsburg), Stiftung Theologie des geistlichen Lebens, öffentlicher
Vortrag von Dr. Pater Ulrich Dobhan.
Leitershofen,
Trommelworkshop
Fr. 16.1., 19 Uhr - Sa., 17.1., 17 Uhr,
Diözesan-Exerzitienhaus St. Paulus, Entspannungs- und Meditativtrommeln,
Gruppentänze und Rhythmusarten, Leitung: Vincent K. Semenou, Pastoralassistent, Anmeldung: Tel. 08 21/90 75 4-0
Heiligkreuztal,
„Meine innere Stimme hören und ihr
folgen“
Fr., 30.1., - So., 1.2., Kloster Heiligkreuztal, mit praktischen Übungen erlernt
man seine innere Stimme zu entdecken, zu hören und ihr zu vertrauen.
Leitung: Gabi Annuß, Qigong-Lehrerin,
Nördlingen. Anmeldung: Stefanus Gemeinschaft, 88499 Heiligkreuztal, Tel.:
07 37 1/18 64 1, E-Mail: Kloster-Heiligkreuztal@stefanuss.de,
Anmeldeschluss: 16.1.
„Besser schlafen“
Fr., 16.1., - So., 18.1., Kloster Heiligkreuztal, Auf dem Weg zu innerer Ruhe.
Viele Menschen haben Schwierigkeiten,
in guten und erholsamen Schlaf zu gelangen. Eine neuere Methode ist das
Sounder-Sleep-System, das die Qualität des Schlafs verbessert. Die leicht zu
erlernenden und effektiven Techniken
helfen, Stress abzubauen, besser einzuschlafen und nachts wieder in den Schlaf
zu finden. Leitung: Helga Siegle, Anmeldung: Stefanus Gemeinschaft, 88499
Heiligkreuztal, Tel.: 0 73 71/18 6 41, EMail: Kloster-Heiligkreuztal@stefanus.
de, Anmeldeschluss: 5.1.
Steingaden,
„Nur was wir kennen, schützen wir!?“
KLB-Bauernwoche in der Wies
Mo., 19.1.-Fr. 23.1., Katholische Landvolkshochule Wies/Steingaden. Neben
Fachthemen zu Landschaftspflege, Gesundheitsvorsorge und einer Exkursion
bietet das Seminar christliche Orientierung. Leitung: Willi Reitemann, Kosten:
Programm und Vollpension 240 Euro im
Doppelzimmer. Informationen und Anmeldung: Katholische Landvolkbewegung, Tel.: 08 21/31 66-34 11 oder www.
klb-augsburg.de
UNSER ALLGÄU
3./4. Januar 2015 / Nr. 1
Die Woche im Allgäu 4.1. – 10.1.
Sonntag, 4. Januar
Festliches Neujahrskonzert
Memmingerberg – Am Sonntag, 4. Januar, singt das Vokalensemble Memmingen
um 17 Uhr in der Kirche St. Ambrosius in
Memmingerberg. Für das Konzert, das
bereits zum 14. Mal in der Zeit um Dreikönig stattfindet, hat das Ensemble ein
neues Programm einstudiert. Es erklingen geistliche Chormusik in unterschiedlichen Besetzungen und Motetten aus verschiedenen Epochen. Zu hören sind unter
anderem Werke von Bach und Purcell,
Verdi, Reger, Poulenc sowie traditionelle
Gospels und Spirituals. Der Chor möchte
mit dem Konzert einen stimmungsvollen
Ausklang der Weihnachtstage bieten. Die
Leitung hat Heidi Zapf, der Eintritt ist frei.
Füssener Dreikönigssingen
Füssen – In der Stadtpfarrkirche St. Mang
in Füssen beginnt am Sonntag, 4. Januar,
um 16 Uhr das Füssener Dreikönigssingen
mit dem Liederkranz Füssen 1842.
Montag, 5. Januar
Kempten
19 Uhr, Neujahrskonzert mit den Münchner Symphonikern unter der Leitung von
Joseph R. Olefirowicz. Es erklingt unterhaltende Musik der Jahrhundertwende,
KlassikBox, Kottener Straße 64, Eintritt:
23 bis 53 Euro, Karten: AZ-Service-Center,
Bahnhofstraße 13.
Isny
19.30 Uhr, „Dreikönig im Schwabenland“:
Die Isnyer Stubenmusik beschließt die
Weihnachtszeit mit Musik und Texten zu
Dreikönig, Refektorium im Schloss Isny.
Dienstag, 6. Januar
Kempten
16 Uhr, Gala-Konzert des Schwäbischen
Jugendblasorchesters, Stadttheater, Theatersaal, Theaterstraße 4, Eintritt: zwölf
Euro, ermäßigt zehn Euro. Karten gibt es
an der Abendkasse.
Mittwoch, 7. Januar
Kaufbeuren
15 Uhr, Führung für Einzelpersonen durch
die Crescentia-Gedenkstätte, Crescentiakloster, Treffpunkt: Klosterpforte.
Mindelheim
14 bis 15.20 Uhr, Krippenführung zu den
Mindelheimer Krippen, Treffpunkt: Kirchplatz St. Stephan, Gruftkapelle, Kosten:
2,50 Euro, Kinder bis 14 Jahre kostenfrei,
keine Anmeldung erforderlich.
Füssen
15 Uhr, Weihnachtliche Altstadtführung
mit „Kripple Luaga“ in den Schaufenstern
und Geschäften der Stadt, Treffpunkt:
Tourist-Information, ohne Anmeldung.
Kempten
16 Uhr, Feierstunde zu Dreikönig, mit dem
Laurentius-Gesang und dem Saitenspiel
Vogt, Pfarrkirche St. Magnus.
Donnerstag, 8. Januar
Memmingen
19.15 Uhr, Orgelmusik zum Wochenbeginn, mit Chordirektor Christian Weiherer,
Stadtpfarrkirche Sankt Josef.
Mindelheim
15.30 bis 16.15 Uhr, Offene Führung durch
die Ausstellung „Haitzinger. Karikaturen &
HEIM ATHAU S BE I M GL A S E R
M E WO - KU NST H A LLE
„Nesselwang
im Spiegel der Zeit“
Führungen zu
„Alles Maskerade!“
NESSELWANG (red) – „Nesselwang im Spiegel der Zeit“ heißt
eine neue Ausstellung im Heimathaus „Beim Glaser“ in Nesselwang.
Sie zeichnet auf attraktive Weise die
Ortsgeschichte seit dem Bau der
Römerstraße nach. In der über 200
Jahre alten Handwerkssölde wird zudem in museal gestalteten Themenbereichen auf über 500 Quadratmetern Ausstellungsfläche Interessantes
aus der Lebens- und Arbeitsweise
seit 1807 gezeigt. Fachkundige Erläuterungen und kostenlose Führungen runden das Angebot ab.
MEMMINGEN (oh) – Die MewoKunsthalle in Memmingen bietet
begleitend zur aktuellen Sonderausstellung „Alles Maskerade: Fasching,
Karneval & Mummenschanz im
Spiegel der Kunst“ öffentliche Führungen an. Die nächsten Termine:
Donnerstag, 8. Januar, 17.30 Uhr
sowie Donnerstag, 15., 22. und
29. Januar sowie 5., 12. und 19. Februar, jeweils um 15 Uhr. Am ersten
Sonntag im Monat gibt es immer
um 11 Uhr Führungen. Zusätzliche
Führungstermine sind an den Sonntagen, 15. und 22. Februar, jeweils
um 15 Uhr, und am Tag des Nachtumzugs, Samstag, 17. Januar, um 16
Uhr. Treffpunkt an der Kasse.
Information:
Das Heimathaus ist mittwochs von 16
bis 18 Uhr und jeden ersten Sonntag im
Monat von 14 bis 17 Uhr geöffnet. Der
Eintritt ist frei, Spenden werden erbeten.
Gemälde“ mit Sieglinde Merkle, Mindelheimer Museen, Eintritt: fünf Euro.
Information:
www.mewo-kunsthalle.de.
Oberstaufen
19.30 Uhr, „Der ewige Konflikt im Heiligen Land – Warum es so schwierig ist,
dass Israelis und Palästinenser Frieden
finden“, Vortrag von Willibald Hermann.
Pfarrheim, Kirchplatz 7, Eintritt frei.
Freitag, 9. Januar
Immenstadt
20 Uhr, „Das Große Polymnia Salonorchester und Michael Hanel“. Mit „Etikette und Spielwitz“ werden die Zuhörer in
die „Goldenen Zwanziger“ und die Klangwelt von Theo Mackeben, Peter Kreuder und Friedrich Hollaender entführt.
Union-Filmtheater, Einlass: 19.30 Uhr, Karten: Medienshops des Allgäuer Anzeigenblatts in Immenstadt und Sonthofen, Reservierungen: www.klick-immenstadt.de.
Samstag, 10. Januar
Kempten
19.30 Uhr, „Ein Kind ist uns geboren“, Orgelmusik zum Weihnachtsfestkreis, mit
Benedikt Bonelli (Orgel) und Werken von
Johann Sebastian Bach, César Franck und
Marcel Dupré, Basilika St. Lorenz, Eintritt
frei, Spenden zugunsten der Orgelsanierung erbeten.
Schwangau
14 Uhr, Kirchenführung in St. Coloman.
Oberstdorf
„Tierbilder und Landschaften“, Ausstellung von Toni Haneberg, Sparkasse, zu
den Schalteröffnungszeiten.
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REGION
3./4. Januar 2015 / Nr. 1
Wohin in der Region? 3. – 9. 1.
Aus den Pfarreien
im Stadtgebiet
Stadtmitte
Dompfarrei
Sa., 3.1., 18 Uhr, Cantate Domino, Orgelmusik und Gregorianscher Choral „Dum
medium silentium“, Schola des Domchores. So., 4.1., 9 Uhr, Kapitelamt, Choralmesse. 14 Uhr, Sonderdomführung:
„Weihnachtsdarstellungen“, Treffpunkt:
Südportal Dom. Di., 6.1., 10.30 Uhr,
Pontifikalamt, W. A. Mozart (1756-1791)
Missa in C-Dur KV 258, gen. „Piccolominimesse“, Domsingknaben, Domorchester. 14.30 Uhr, Sonderdomführung: „Die
Weihnachtsbilder des Augsburger Domes“, Treffpunkt: Südportal Dom. Sa.Mo., 3.-5.1., Sternsingeraktion. Fr. 9.1.,
19-21 Uhr, Jugendtreff: St. Vinzenz-Hospiz für Jugendlichen (14-21 Jahre).
Sankt Max
Sa.-Di., 3.-6.1., 14-19 Uhr, Sternsinger
unterwegs. Do. 8.1., 8.45 Uhr, Witwenfrühstück, im Pfarrheim. 20 Uhr, erster
Elternabend zur Firmung, im Pfarrheim.
Sankt Simpert
Do., 8.1., 15 Uhr, Seniorennachmittag
„Jahresrückblick“, Referent: Pantaleon
Haggenmüller, im Pfarrsaal. 20 Uhr, Elternabend zur Firmung, im Pfarrheim.
bund: Diavortrag „Heiliges Land – Sinai“,
mit Frieda Kainz. Do., 8.1., 16.30 Uhr,
Bibelkreis, im Elisabethzimmer.
Sankt Pankratius
Sa./So., 3./4.1., nach der Vorabendmesse und dem Gottesdienst Verkauf von
Eine-Welt-Waren. Di., 6.1., 10.30 Uhr,
Abschlussgottesdienst der Sternsingeraktion. Mi., 7.1., 10 Uhr, Seniorentanz
mit Anleitung. Krippenfahrt nach Landsberg mit den Kolpingsenioren.
Augsburg – Oberhausen
Sankt Peter und Paul
Mi., 7.1., 16 Uhr, Kinderchor, Pfarrkirche.
19 Uhr, Schönstattbewegung Frauen und
Mütter. Do., 8.1., 19.30 Uhr, Frauenbund,
Bericht: Bernhard Stappel. Fr., 9.1.,
14.30 Uhr, Pfadfinderinnen.
te“, im Pfarrheim. 20 Uhr, Liturgieausschuss, Pfarrhaus.
Augsburg – Bärenkeller
Sankt Konrad
So., 4.1., Sternsingeraktion der Ministranten, Anmeldung im Pfarrbüro.
Augsburg – Kriegshaber
Sankt Thaddäus
So., 4.1., 9.30 Uhr, Festgottesdienst musikalisch gestaltet vom Kirchenchor, Pastoralmesse in G-Dur von Karl Kempter für
Chor und Orchester, Leitung: Iryna Fandralyuk. Di., 6.1., 9.30 Uhr, Festgottesdienst, „Dreikönigsmusik“ aus Spanien,
Kompositionen mit „Trompete, Posaune
und Schalmeyen“, Orgel: Werner Zuber.
Augsburg – Herrenbach
Sankt Joseph
Mo., 5.1., 19 Uhr, Schafkopfturnier, Einlass 18 Uhr, Startgeld 5 Euro, im Pfarrheim. Mi., 7.1., 14 Uhr, Café Jojo in der
Solzialstation St. Joseph. Do., 8.1., 8.3011 Uhr, Mutter-Kind-Gruppe, im Gemeindehaus.
Don Bosco
Mi., 7.1., 14.30 Uhr, Seniorenclub, fröhliches Beisammensein bei Kaffee und
Kuchen, danach Lehrreiches und Besinnliches, Thema: noch nicht bekannt, im
Pfarrsaal.
Sankt Martin
Do., 8.1., 14 Uhr, Seniorennachmittag,
Diavortrag: „Deutschland die Ostseeküs-
Augsburg – Göggingen
Zum Heiligsten Erlöser
Gruppen & Verbände
Ökumenisches Friedensgebet „Punkt
7“ – 30 Min. im Monat für die aktuellen Nöte der Welt, Mi., 7.1., 19 Uhr,
St. Moritz und jeden 7. eines Monats,
dieses Mal zum Thema: „Menschen auf
der Flucht“. Nächster Termin: 7.2., in St.
Anna.
„Neun mal der Neunte“: Gottesdienste
zur Vorbereitung auf die Patrona Bavariae-Wallfahrt nach Augsburg. Fr. 9.1.,
18 Uhr, u. jeweils am Neunten eines Monats, Heilige Messe in der Marienkapelle
des Hohen Domes, Augsburg.
„Liebe, Tod und Teufel“ – Lesung mit
Musik, Café am Milchberg, Fr. 9.1., 19
Uhr, mit Sieglinde Hetmanik (Erzählerin)
und Heike Gensheimer (Akkordeon), Eintritt: 5/3 Euro.
„Lasset uns gehen gen Bethlehem“,
Besuch des muskalischen Krippenweges
im Kellergewölbe der Altstadt Augsburg,
mit Franz Xaver Buchmaier, Terminvereinbarung: Telefon 08 21/57 61 37 oder
E-Mail v-fx.buchmaier@gmx.net, Eintritt
frei.
KDFB: 1. Augsburger Frauen-Filmreihe, Filme zu aktuellen gesellschaftlichen, frauenpolitischen und interreligiösen Themen. Mi., 7.1., 19 Uhr, „Dancing
in Jaffa“, (eine Stadt zwischen den Religionen) zu Gast: Bischofsvikar Bertram
Meier.
Sankt Georg
Di., 6.1., 10 Uhr, Hochamt zu Epiphanie
mit den Sternsingern, Schola, Gregorianischer Choral.
Sankt Anton
Sa./So., 3./4.1., Besuch der Sternsinger
im Thelottviertel und Antonsviertel. Mo.,
5.1., Besuch der Sternsinger in den Heimen und in der Buchingerstraße.
Sankt Elisabeth
Sa.-Di., 3.-6.1., Sternsinger unterwegs.
Mi., 7.1., 14 Uhr, Senioren- und Frauen-
Sankt Peter und Paul - Inningen
Di., 6.1., 9.30 Uhr, Festgottesdienst mit
Segnung von Salz, Weihrauch, Kreide
und Wasser, Pastoralmesse in G-Dur von
Karl Kempter, Verkauf von Eine-WeltWaren.
Kulturtipps
Sankt Moritz
Sa., 3.1., 12 Uhr, öffentliche Kirchenführung, Treffpunkt: Hauptportal, Eintritt
frei. Bitte beachten: So., 4.1., findet keine Orgelmesse mit Orgelmatinee statt!
Di., 6.1., 18 Uhr, Festgottesdienst, Karl
Kempter, Pastoralmesse in G, Collegium
St. Moritz, Solisten, Orchester, Orgel: Harald Geerkens, Leitung: Stefan Saule.
Augsburg – Lechhausen
So., 4.1., 17 Uhr, Neujahrskonzert mit
den „Voicenet“: „You raise me up, Eintritt
frei.
Das „Offene Ohr“
Das Ensemble Voca Me gibt am Donnerstag, 15. Januar, um 19.30 Uhr in der Abteikirche St. Stephan in Augsburg ein Benefizkonzert zugunsten von Kindern in Griechenland. Zu hören sind byzantinische Hymnen der ältesten bekannten europäischen
Komponistin, Kassia. Griechisch-Schüler des Gymnasiums bei St. Stephan haben das
Konzert organisiert.
Foto: oh
Katholische Gesprächsseelsorge in der
Augsburger City, Montag bis Freitag, 1618 Uhr, im Foyer des Moritzsaales: Mo.,
5.1., Pater Bruno Zuchowski. Di., 6.1.,
kein Dienst. Mi., 7.1., Pfarrer Herbert
Limbacher. Do., 8.1., Pfarrer Max Stetter. Fr., 9.1., Pfarrer Max Stetter.
II
R E G I O N A U G S B U R G G O T T E S D I E N S T E V O M 3 . B I S 9 . J A N U A R 3./4. Januar 2015 / Nr. 1
Alle Pfarreien sind verlinkt. Durch das Klicken auf den Pfarreinamen erhalten Sie zusätzliche Informationen.
Dekanat Augsburg I
A./Mitte, Hoher Dom,
Kornhausgasse 8
O
Sa 7 M Anna Müller, 8 M im außerordentl. Ritus MK, 9.30 M Franz Reiter m.
Aussend. d. Sterns., 16 BG, 18 Cantate
Domino. So 7.30 M Maria Seitz, 9 Kapitelamt, 10.30 PfG, 11.30 Domprediger-M Petronilla Bühler. Mo 7 Laudes,
M Josefa Sirch, 9.30 M Elisabeth Eisenschmid, 16.30 Rkr. Di 7.30 M Johann
Weindl, 9 M Hauber Emma, 10.30 Pontifikalamt u. Fest-Go d. Dompfarrei m.
d. Sterns. Mi 7 M f. d. armen Seelen,
9.30 M Konrad Rappler, 16.30 Rkr. Do
7 M Dorit Liepert, 9.30 M Günter Glade,
16.30 Rkr. Fr 7 M Josef Vogt, 9.30 M Josef Steck, 16.30 Rkr, 18 M z. Vorbereit.
d. Patrona Bavariae-Wallfahrt.
A./Mitte, St. Anton, Imhofstr. 49
Sa 9-12 u. 15-17.30 stille Anbetung,
17.30 BG, 17.45 Rkr, 18.30 So-VAM. So
9 BG, 9.30 PfG, Albertush.: 10.30 M, 17
Rkr, Serv.: 9 M. Mo 9 M, Albertush.: 17
Rkr. Di 9.30 Fest-Go m. d. Sterns., Albertush.: 10.30 M, 17 Rkr, Serv.: 9 M. Mi
Albertush.: 10 M, 17 Rkr. Do 9 M, Albertush.: 17 Rkr. Fr Albertush.: 10 M Emilie
Fischer, 17 Rkr, Anna-H.-Stift: 9 M.
A./Mitte, Kirche der
Dominikanerinnen, bei St. Ursula 5
Bis 7.1. entfallen alle Euch.-Feiern. Do
18 Euch.-Feier mit eingebauter Vesper.
Fr 18 Euch.-Feier. Auskünfte über die
Klosterpforte, Tel.: 08 21/34 76 70.
A./Mitte, St. Georg, Georgenstr. 18 O
Sa 17.30 Rkr u. BG, 18 M Martin Demharter. So 10 PfG, 18 M. Di 10 Hochamt
zu Epiphanie m. d. Sternsingern, Schola: Gregor. Choral, 18 M Thekla u. Franz
Miller, Wilhelm Stich. Mi 17.30 Rkr, 18
M Rosa Rathgeb. Do 17.30 Rkr, 18 M f.
d. Weltmission. Fr 17.30 Rkr, 18 M.
A./Mitte, Hl. Kreuz,
Dominikanerkloster, Hl.-Kreuz-Str. 3
Sa 7 M, 8 M, 17.30 Rkr m. sakram. Segen, BG i. d. Kirche. 7.45-8.15, 16-16.45,
i. d. Beichtkap.: 10-11.30. So 10 BetSing-M m. Pred., 11.30 Bet-Sing-M m.
Pred., 17.30 Rkr m. sakram. Segen, BG:
9-9.40. Mo 7 M, 8 M, 17.30 Rkr m. sakram. Segen, BG in d. Kirche. 7.45-8.15,
i. d. Beichtkap.: 10-11.30 u. 15-17. Di
10 feierl. Hochamt W.A. Mozart: Missa
Brevis in C u. Kirchensonate in A, Gestaltung: MUSICA SUEVICA u. Instrumentalisten, 11.45 Bet-Sing-M m. Predigt,
17.30 Rkr m. sakram. Segen. Mi 7 M, 8
M, 17.30 Rkr m. sakram. Segen, BG in
d. Kirche: 7.45-8.15, in d. Beichtkap.: 1011.30. Do 7 M, 8 M, 17.30 Rkr m. sakram. Segen, BG in d. Kirche: 7.45-8.15,
in d. Beichtkap.: 10-11.30 u. 15-17. Fr 7
M, 8 M, 17.30 Rkr m. sakram. Segen, BG
in d. Kirche: 7.45-8.15, in d. Beichtkap.:
10-11.30 u. 15-17.
A./Mitte, St. Margaret, Spitalgasse
Hl. Messen in der außerordentlichen
Form nach dem Messbuch von 1962. Sa
8 M im Hohen Dom. So 10.30 Hochamt;
2. Sonntag im Monat: 9.30 Christenlehre Spitalgasse 3, I. Stock. Mo 8.30 M. Di
17.15 Rkr, 18 M. Do 1. Donnerstag im
Monat: 19 M, anschl. Aussetzg., Einzelsegen, Anbetung bis 21; 3. Donnerstag
im Monat: 19 M, anschl. Vortrag. Fr 15
M.
A./Mitte, Klosterkirche
Maria Stern, Sterngasse 5
So bis 22 euch. Anbetung, 20-21 gestaltete Betstd., Komplet. Di Sonntagsordnung. Fr 18 AM m. integr. Vesper.
A./Mitte, St. Maximilian,
Franziskanergasse 8
O
Sa 17 Rkr. So 10.30 PfG, M Elt. Bähnsch
u. Losgar, Fuggerei: 8.30 M. Mo 17.30
Rkr, 18 M. Di 10.30 Dreikönigshochamt
m. d. Sterns., Weihe, Fuggerei: 8.30
Hochamt zu Epiphanie. Mi Vincentinum: 18 M, Fuggerei: 18 M. Do 8 M, 17
Rkr, Fuggerei: 18 M, Blindenh.: 18.15
M. Fr 17.30 Rkr, 18 M.
A./Mitte, St. Moritz, Moritzplatz 5 O
Sa 18 1. So-M. So 10 PfG, 18 M. Mo
12.15 M Dorothea Otto, 18 M Fam. Seefelder-Zürch. Di 10 PfG, 18 Fest.-Go. Mi
12.15 M, 18 M Karl Epp, 19 Friedensgebet punkt 7. Do 12.15 M f. Priester - u.
Ordensberufungen, 18 M Philipp Karolina, 18.30-20 euch. Anbetung. Fr 9.30 M
im Jakobsstift, 10 M im Pauline-FischerHaus, 12.15 M Anneliese Moser, 18 M.
A./Mitte, St. Peter am Perlach
Sa 9 M. So 9 M. Mo 9 M. Di 9 M. Mi 9
M. Do 9 M † Sabina u. Josef Fuchs. Fr 9
M n. Mg.
A./Mitte, St. Sebastian,
Sebastianstr. 24
So 10 M.
A./Mitte, St. Simpert, Simpertstr. 10
Sa 14 Aussend. d. Sterns., 17.30 Rkr, 18
AM. So 9.30 PfG. Mo 17.30 Rkr. Di 9.30
Hochamt zu Epiphanie m. d. Sterns. Mi
17.30 Rkr. Do 17.30 Rkr, 19.30 AM. Fr
17.30 Rkr.
A./Mitte, St. Stephan,
Benediktinerabtei, Stephansplatz 6
Sa 7 Euch.-Feier, 18 Vigil. So 10 Konventamt, 18 lat. Vesper, 19 Komplet.
Mo 7 Euch.-Feier, 18 Aussetz., Vigil z.
Hochfest d. Ersch. d. Herrn, ewige Anbetung bis 22, 21.50 Komplet. Di 10
Pontifikalamt, 18 lat. Pontifikalvesper.
Mi 6.45 Euch.-Feier, 18 Vesper. Tgl.
19.30 Komplet (außer 4. u. 5.1.).
A./Mitte, St. Ulrich u. Afra,
Ulrichsplatz 19
O
Sa 17.30 Rkr u. BG, 18 M. So 8 M, 9
M in St. Marg., 10 Go im Sparkassenaltenh., 10.30 PfG, 17.30 Rkr, 18 M Edith
Sigmund. Mo 9.15 M, 17.30 Rkr u. BG,
18 M Maria Schafitel u. Elena Schuller.
Di 8 M, 9 M in St. Marg., 10.30 Fest-Go
m. uns. Sterns., 17.30 Rkr u. BG, 18 M
Hans-Georg Kleine. Mi 8.45 Laudes in
d. Basilika, 9.15 M Maria Theresia Feistle, 14 M im parit. Hospitalst. St. Marg.,
17.30 Rkr in St. Marg., 18 M in St.
Marg. Do 9.15 M, 17.30 Rkr u. BG, 18
M. Fr 9.15 M Gertrud Möhrlein, 17.30
Rkr u. BG, 18 M.
Firnhaberau, St. Franziskus,
Hubertusplatz 1
Sa 17.30 Rkr u. BG, 18 VAM, M Maria
Bichler u. Fam. Bartoschek. So 8.30 BG,
9 PfG, 10.30 Fam.-Go, 18 And. Mo 8 M
n. Mg. Claas-Bosch. Di 9 PfG, M Irmgard Schmitt, Erna u. Helmut Mörktz u.
Verw., 10.30 Fam.-Go, M Gerhard Franetzki, Bruder Heinz, Elt. sowie Helmut
Micklitz u. Angeh., 18 Vesper. Mi 17.30
Rkr, 18 AM Josef u. Magdalena Bitzer.
Do 8.30 M Reiner Schmitt u. Elt., Therese u. Jakob Klimm, Karl u. Maria Kröll. Fr
8 M Josef Hehl u. Karl Prünstner.
Hammerschmiede, Christkönig,
Pappelweg 7
O
Sa 7.30 M entf., 17 BG, 17.30 Rkr, 18
1. So-M † Elt. u. Sö. Lechner, † Ewald
Kapfer z. JG, † Viktoria Wühr z. JG, †
Reinhard Dietsche. So 7.30 BG, 8 M †
Irmgard Schwab, Angeh. Fam. Durner
u. Schwab, 10 PfG † Rupert Bosch m.
Angeh., 17 Rkr. Mo 7.15 M in d. Kap.,
17 Rkr, 18.45 Betstd. Di 10 M † Maria Jakob, Elt., Schw.-Elt. u. So., † Josef
Stempfle z. JG, 10 Kinder-Go im Pfarrh.
Edith Stein, 17 Rkr. Mi 8.30 M, 17 Rkr.
Do 18 Rkr, 18.30 M. Fr 7.15 M, 17 Rkr.
O
Herrenbach, Don Bosco,
Don-Bosco-Platz 3
Sa 10 Euch.-Feier im AWO-Heim. So
10.30 Euch.-Feier m. Aussend. Sterns.
Di 9 Fest-Go m. d. Sterns., † Georg, Johanna u. Werner Weichselbaumer. Do
17.30 Rkr, 18 Euch.-Feier, anschl. Komplet. BG nach Absprache.
Hochfeld, St. Canisius,
Hochfeldstr. 63
O
Sa 16.45 BG, 17.15 M, anschl. euch.
Anbetung. So 9.30 PfG. Di 10 Fest-Go.
Mi 18 M. Do 9 Frauen-M. Fr 9 M, 17.30
Rkr.
Hochzoll, Heilig Geist, Grüntenstr. 19O
Sa 9 Wallfahrts-Go in M. Alber, 17 Rkr,
17.30 feierl. Abendlob. So 8 Laudes,
8.30 PfG Katharina Heitmayr u. Nichte Monika, 11 M Friedrich Langmantel
gest. JM, 18 Vesper, 18.30 AM Franz
Greiner, Hugo u. Wanda Ihle m. Angeh.
Mo 9 M Maria Wagner, Elisabeth Künstler, Gottfried Mittring u. Elt., 15.30 Rkr in
M. Alber. Di 8 Morgenlob, 8.30 Fest-Go
leb. u. verst. uns. Gem., 11 Fest-Go Kaspar u. Maria Oswald gest. JM, 13 Taufe:
Felicia Schmelzer, 18 Abendlob, 18.30
Fest-Go Elt. u. Geschw. Wohlwend gest.
JM, † d. Lauftreff Sportanlage Süd, Fam.
Funk. Mi 9 M Anna Reiter. Do 9 M Maria
Buhlmann, 14 M z. Nachmittagstreff,
verst. uns. Sen.-Gem., 15.30 Rkr in M.
Alber. Fr 9 M Fam. Högenauer, 17.30
Rkr, 18 AM, Go z. Weltfriedenstag.
Hochzoll, Zwölf Apostel,
Zwölf-Apostel-Platz 1
Sa 17.45 Rkr, 18 BG, 18.30 VAM Roswita Müller. So 10 PfG, 17.45 Rkr. Mo
7.30 Hospiz: M, 17.45 Rkr, 18.30 VAM
Maria Pfeffer. Di 10 Fest-Go m. d.
Sterns., 17.45 Rkr. Mi 17 Hospiz: euch.
Anbetung m. Liedern, Gebet, Stille u.
Bibelmedit., 17.45 Rkr, 18.30 M Anna
Weidner u. Magdalena Krammer, 1919.45 euch. Anbetung. Do 7.30 Hospiz:
M, 15.45 M im Sohnle-Heim, 17.45 Rkr.
Fr 6.30 Morgenlob - Laudes, 7 M, 17.45
Rkr, 18.30 Hospiz: M.
Lechhausen, St. Elisabeth,
Elisabethstr. 56
Sa 17.20 Rkr, 18 M † Karl Wiedemann
u. † Martin Bosch, † Adolfine u. Johanna Pohl, 20.15 M d. Neokatechum.
Gem. So 8.50 Rkr, 9.30 PfG, M f. d. leb.
u. verst. Angeh. d. Pfarrei. Mo 16.30
Rkr. Di 8.50 Rkr, 9.30 PfG, M f. d. leb.
Kirchen mit einer Induktionsschleife für Schwerhörige.
3./4. Januar 2015 / Nr. 1
u. verst. Angeh. d. Pfarrei m. d. Sterns.,
Segn., Pastoral-M. Mi 9 M † Fam.
Schwarz u. Miller, 16.30 Rkr. Do 16.45
Aussetz. m. Gebet f. geistl. Berufe, 18
M † Gertrude u. Enni u. ihre Elt. Fr 9
M f. d. leb. u. verst. Wohlt. d. Pfarrei,
16.30 Rkr.
Lechhausen, St. Pankratius,
Blücherstr. 13
O
Sa 8 M in bes. Anl., 17 BG, 17.25 Rkr,
18 1. So-M. So 7 M in bes. Anl., 8.30
PfG, 10.30 M Fam. Jung u. Widemann,
17 Rkr. Mo 8 M in bes. Anl. Di 7 M, anschl. Aussetz. d. Allerhl., Dieter Götz,
Maria Mielke m. Elt., 8.30 Fest-Go, anschl. Aussetz. d. Allerhl., 10.30 Fam.-Go
z. Abschluss d. Sterns. f. d. PG, Arnulf
Baumann als JM, 12 Aussetz. d. Allerhl.,
ewige Anbetung, Anbetung nach Einteilung, 12 Bruderschaft, 13 FB, 14 KAB,
15 Kolping, 16 stille Anbetung, 17.30
Sakramentsand. m. feierl. Vesper. Mi 8
M Rudolf Riegel als JM, 17 Wort-Go im
Sen.-Heim Casa Reha, 18.25 BG, Rkr in
d. Anl. uns. Zeit, 19 M. Do 8 Brudersch.Go. Fr 9 M in bes. Anl.
R E G I O N A U G S B U R G G O T T E S D I E N S T E V O M 3 . B I S 9 . J A N U A R
Deuringen, St. Gabriel, Kapellenstr. 6
Sa 18 BG, 18.30 VAM Angeh. d. Fam.
Biallas. Di 9.15 Fam.-Go m. d. Sterns. u.
Segn. v. Weihr., Kreide, Salz u. Wasser.
Do St. Josef: 18.30 M Paula Krause, Otto
u. Maria Krause.
Göggingen, St. Georg und Michael,
Von-Cobres-Straße 8
O
Sa 8 Laudes, 17.15 BG, 18 VAM. So Hes:
8.30 Rkr, 9 Klinik-Go, GM: 9.15 PfG Engbrink - Schreitmüller. Mo 16 Rkr. Di Hes:
8.30 Rkr, 9 Klinik-Go, GM: 9.15 Fest-Go
Segn. v. Salz, Weihr., Kreide u. Wasser.
Mi 18.30 AM, Dank-Go f. alle, die im
verg. Monat ein bes. Fest gef. haben. Fr
9 Euch.-Feier.
Göggingen, Kuratie St. Johannes
Baptist (Kur), Friedrich-Ebert-Str. 10
So 10.45 Kinderkirche f. 3-8jähr., 10.45
Euch.-Feier Karolina u. Josef Kramer, So.
Christian u. Alois Felkel u. Elt. Kostelnik,
19 Euch.-Feier. Di 10.45 Fest-Go Segn.
v. Salz, Weihr., Kreide u. Wasser, 14
Taufe: Sophie Bogner. Do 18 Rkr, 18.30
AM, Dank-Go f. alle, die im verg. Monat
ein bes. Fest gef. haben.
Lechhausen, Unsere Liebe Frau,
Blücherstr. 91
Sa 17 1. So-M. So 9.25 Rkr, 10 M Sr.
Carmina Gramalla, Elt. u. Brüder. Mo
8.25 Rkr, 9 M ,16.30 Rkr im SZ St. Anna.
Di 9.45 Rkr, 10 M m. Dreikönigsweihe
10.30 M im SZ St. Anna. Mi 8.25 Rkr,
9 M. Do 17 M im SZ St. Anna. Fr 8 M,
anschl. Rkr.
Göggingen, Zum Heiligsten Erlöser
Wellenburger Str. 58
Sa 18 keine VAM. So 10.30 PfG m.
Aussend. d. Sternsinger, Mo 17 Rkr. Di
10.30 Fest-Go. Mi 19 AM Hugo v. Manowski. Do 17 euch. Anbetung. Fr 10 M
Emilie Gleixner, 17 Rkr.
Spickel, St. Wolfgang,
Hornungstraße 26
Sa 18 VAM. So 9 Euch.-Feier. Di 10.30
Fest-Go m. d. Sterns., † Elt. Stöckle u.
Schirpfer. Mi 9 Euch.-Feier. Fr 18 Euch.Feier. BG nach Absprache.
Haunstetten, St. Albert, Tiroler Str. 7
Sa 17.30 BG, 18 Rkr, 18.30 VAM, JM Josef Gottwald. So 10 PfG f. d. Pfarrfam.
St. Albert u. St. Georg. Di 9.15 PfG m.
Aussend. d. Sterns., Fam. Aur u. Bickel.
Mi 18 Rkr, 18.30 M Hermann, Paula
u. Guido Groß. Do 15.45 3. Weg-Go d.
Komm.-Kinder. Fr 8.30 Rkr, 9 M.
Univiertel, Zum Guten Hirten,
O
Salomon-Idler-Straße 12
Sa 9 M † Fam. Hämmerlin u. Bischof,
18 Rkr. So 9 M, 10.30 Gem.-Go f. d. PG,
18 AM. Mo 18 Rkr. Di 10 Gem.-Go f.d.
PG, † Franz Oks, Gabriel u. Anna Maria
Rissling u. So. Johannes. Mi 18 M. Do
18 M. Fr 9 M.
Dekanat Augsburg II
Bärenkeller, St. Konrad,
Bärenstraße 22
O
Sa 17-17.45 Rkr u. BG. So 10 Gem.-Go
Günter Weikert JM, 18 AM. Mo 9.30 Rkr,
10 Vorm.-M. Di 10 feierl. Amt m. Pastoral-M, 18 AM. Mi 9 Hausfr.-M, anschl.
Rkr. Do keine M. Fr 8 Go, anschl. Rkr.
Bergheim, St. Remigius,
Wirthshölzelweg 11
So 7.30 M im Kloster, 9 PfG m.
Aussend. d. Sterns., anschl. bis 12 ewige Anbetung, 18.30 AM, Dreißigst-M
Maria Meder, M Josef Hofgärtner. Di
7.30 M im Kloster, 9 Fest-Go. Do 18
Rkr, 18.30 AM.
Haunstetten, St. Georg, Dudenstr. 4 O
Sa 8 MGK, 16.30 Rkr. So 8 HM, 9 Klinikum-Süd: WGF m. Komm.-Spendung,
10.30 PfM m. Aussend. d. Sterns., †
Vater Christian Freier, 18 HM. Mo 16.30
Rkr. Di 10.30 Fam.-Go Herbert u. Irmgard Anders u. Alwoin Klein, 18.30 ZKSüd: HM. Mi 16.30 Rkr. Do 17.30 BG u.
stille Anbetung, 18 HM. Fr 16.30 Rkr.
Haunstetten, St. Pius, Inninger Str. 29
Sa 18 Weihe d. Dreikönigswassers,
18.30 1. So-M. So 8.30 M Bernd Hübner, Christopher u. Großelt., 10.30 M f.
d. PG. Di 8.30 M, 10.30 M d. d. PG u.
Aussend. d. Sterns., 17 feierl. Vesper.
Mi 9.30 M, 16 M im AH Sauerbruchstr.
Do 9.30 M. Fr 9.30 M, 15 M im Sen.Wohnh. Wetterst. f. Max Gay u. Elt. Eisenlauer, 17 Rkr.
Inningen, St. Peter u. Paul
Sa 14 Taufe: Kilian Erdle u. Katharina
Franziska Friedrich. So 9.30 Euch.-Feier
m. Aussend. d. Sterns., Josef Genswürger u. † Angeh., Nikolaus Teinemann,
Horst Emde, Josef Heuchele m. So.
Robert u. Angeh., Oskar u. Elsa Zie-
senböck, 16 Aussetz. z. ew. Anbetung,
Betstd., 17 Vesper. Mo 18 Rkr. Di 9.30
Fest-Go, Segn. v. Salz, Weihr., Kreide u.
Wasser, Pastoral-M in G v. Karl Kempter. Mi Abr.: 14.30 Euch.-Feier. Do 18.30
Abendlob. Fr 18.30 AM, Dank-Go f. alle,
die im verg. Monat e. bes. Fest gef. haben, Michael Harteis, Frieda u. Ludwig
Lutzenberger, Hans-Peter Ostenberger
m. Angeh., Anna Kern, Waltraud u. Alfons Greiner.
Kriegshaber, Heilig Geist, Kapelle im
Zentralklinikum Augsburg,
Stenglinstraße 2
Sa 19 M. So 10 M. Mo 19 M. Di 10 M.
Mi 16 M. Do 16 Rkr. Fr 19 Wort-GoFeier.
Kriegshaber, Heiligste Dreifaltigkeit,
Ulmer Straße 199
O
Sa 17.15 Rkr, 17.30 BG, 18 VAM Fritz
Wiedemann u. Elt., JM Maria Bleis, Birgit
Kellner-Zahr. So 9 PfG, anschl. Rkr, 10.30
M Therese Lutz. Mo 18 Rkr in d. SK,
18.30 AM in d. SK. Di 9 Hochamt m. Weihe v. Dreikönigswasser u. Weihrauch,
10.30 Fest-Go m. d. Sterns. Mi 8.30 Rkr
in d. SK, 9 M in d. SK. Do 8.30 Rkr in d.
SK, 9 M in d. SK. Fr 17 Rkr in d. SK.
Kriegshaber, St. Thaddäus,
Ulmer Straße 63
O
Sa 12 Tauff. d. Kathol. ital. Mission für
Fabiana Basilie, 17.30 BG, 18 VAM. So
9.30 lat. PfG, 11 M m. d. Sterns. in St.
Wolfh. im Thaddäus-Zentrum, 11 ital.
PfG d. ital. Kathol. Mission Augsburg m.
Tauff.: Julian Lucio. Mo 18 M in d. UK. Di
9.30 Hochamt m. Weihe v. Dreikönigswasser u. Weihrauch, 11 Fest-Go in St.
Wolfh. im Thaddäus-Zentrum, 11 FestGo d. ital. Kathol. Mission, 16 Fest-Go
d. Kath. afrik. Gem. Augsburg in deutscher/engl./franz. Sprache in St. Wolfh.
im Thaddäus-Zentrum. Do 11.30 M im
Albaretto (Haus 3, Raum 1), 18 M in d.
UK. Fr 9 M in d. UK.
Leitershofen, Exerzitienhaus,
Krippackerstr. 6
Sa 7.15 M. So 11 M, dan. Mittagessen
mögl. (vorher Anmeld. a. d. Rezeption).
Mi 7.15 M. Do 7.15 M, 19 Anbetung.
Fr 7.15 M.
Leitershofen, Zum auferstandenen
Herrn/ St. Oswald, Riedstraße 16
Sa ZAH: 9 M z. Tag d. ewigen Anbetung,
anschl. Rkr u. stille Anbetung, 11.30
Schlussand. m. euch. Segen. So ZAH:
10.45 PfG. Mo St. Osw.: 17 Rkr. Di St.
Osw.: 10 Totenged. d. FFW Leitersh. am
Kriegerdenkmal, anschl. Zug z. PK, ZAH:
10.45 Fest-Go m. d. Sterns., Totenged.
d. FFW Leitersh., Segn. v. Weihr., Kreide, Salz u. Wasser. Fr ZAH: 10 M Georg
Weihmayer, Fred Reith.
Oberhausen, St. Martin, Zirbelstr. 21
Sa 18 Rkr u. BG, 18.30 VAM m. Aussend.
d. Sterns. So 9 BG, 9.30 M, 11 ungar. M.
Di 8.30 Rkr, 9.30 Fest-Go m. d. Sterns.,
Otto Thoma. Mi 17.30 Rkr. Do 17.30
III
Rkr, 18 M Fam. Schafnitzel u. Ferling. Fr
17.30 Rkr.
Oberhausen, Pfarreiengemeinschaft
St. Peter u. Paul (PP), Hirblinger Str. 3,
mit St. Joseph (JO), Pfarrhausstr. 4 O
Sa PP: 17 Rkr u. BG, JO: 18 M m. Aussend.
d. Sterns., JM Anton Kapfer u. Angeh. Lay.
So PP: 8.30 M Hildegard Schechinger m.
Angeh. u. Fam. Steger, 10.30 M Elt. Lindermayer u. Elisabeth Gastl, 17.30 Rkr,
JO: 12 Go d. Mission f. d. chald. Kirche in
arabisch/aramäischer Sprache. Mo PP:
17.30 Rkr. Di PP: 8.30 M CC-Brudersch.,
10.30 Fest-Go m. d. Sterns., f. d. armen
Seelen, 12 Go d. Mission f. d. chald. Kirche in arabisch/aramäischer Sprache, 12
Taufen d. chald. Mission, 17.30 Rkr. Mi
PP: 17.30 Rkr, 18 M. Do JO: 9 M Charlotte
Tix, PP: 17.30 Rkr. Fr PP: 9 M, 17.30 Rkr,
JO: 16 Gebet d. chald. Gem.
Stadtbergen,
Maria, Hilfe der Christen,
Bismarckstraße 63
So 10.15 Rkr, 10.45 M Barbara Mildenberger u. Peter Weber, Ingeborg Gebauer. Mo 8 M, 8.30 Rkr. Di 10.45 Fam.-Go
m. d. Sterns. u. Segn. Weih., Kreide,
Salz, Wasser. Mi 8.30 Rkr. Do 8.30 Rkr, 9
M Franz u. Rosalia Andreca. Fr 8.30 Rkr.
Stadtbergen, St. Nikolaus,
Schulstraße 2
Sa 15.30 Wort-Go-F. in d. Dr.-FrankStift., 16.30 Wort-Go-Feier im AH
Schlössle, 17.55 Rkr. So 9.15 M Paul u.
Gertrud Filla u. Sebastian Sonntag. Di
9.15 Fest-Go m. d. Sterns. u. Segn. v.
Weihr., Kreide, Salz u. Wasser, anschl.
Aussetz. d. Allerhl. z. Tag d. ewigen
Anbetung u. stille Anbetung, 11.30
Schlussand. m. euch. Segen. Mi 17.55
Rkr, 18.30 M Hans Bock u. † Elt.
Dekanat Augsburg-Land
Achsheim, St. Peter u. Paul,
Kirchweg 2
So 9.45 Rkr, 10.15 PfG Rosa u. Mathias Sattich m. Angeh., Josef JM u. Agnes
Steppich, Johann JM u. Veronika Fries.
Mo 18 Rkr. Di 9.45 Rkr, 10.15 Fest-Go,
Aussend. d. Sterns. Mi 18.30 Rkr, 19 M.
Fr 19 M.
Adelsried, St. Johannes der Täufer,
Kirchgasse 4
So 9.30 PfG m. Aussend. d. Sterns.,
M f. leb. u. verst. d. Pfarrei, M n. Mg.
Mo 8.15 M, ewige Anbetung, 10.15
Schlussfeier, Segn. Wasser, Kreide, Salz,
Weihrauch. Di 9.30 Fest-Go, M Michael u. Viktoria Kalkbrenner u. Angeh. d.
Fam. Domberger, Maria u. Eduard Kalkbrenner u. † Geschw., Margaretha u.
Franz Steppan, JM Johanna Dirr.
Autobahnkirche an der Autobahnausfahrt Adelsried. - So- und Feiert. 8, 10
u. 18 Go.
IV
R E G I O N A U G S B U R G G O T T E S D I E N S T E V O M 3 . B I S 9 . J A N U A R Affaltern, St. Sebastian,
Pfarrer-Brümmer-Straße
So 8.30 PfG. Di 8.30 PfG u. Aussend. d.
Sterns. f. Anna u. Johann Bernklau, Elt.
u. Markus Eser. Mi 16 RKr.
Biburg, St. Andreas, Ulmer Straße 6
So 10.15 PfG Siegfried Witty u. Alois
Liebl. Di 9 PfG † Holzhammer u. Hartmann, Aussend. d. Sterns. Fr 8 ewige
Anbetung, 11.30 Stifts-M.
Anhausen, St. Adelgundis,
Adelgundisstraße 12
So 9 M Johann Köpf u. Angeh., † d.
Fam. Scherer u. Schmid. Di 9 M Rudolf
Marschner, † d. Fam. Zeihsel u. Stefan,
Pfr. Helmut Schipf u. Pfr. Mato Topic,
Josef u. Mathilde Jenuwein. Do 8 Rkr,
8.25 M f. n. Mg. (M).
Bonstetten, St. Stephan, Kirchstraße 2
Sa 10-12, 14-17 Besuch d. Sterns. (Neudorf), 18.30 Rkr u. BG, 19 M Günter u.
Waltraud Klement u. Maria Häusler. So
8.30 BG, 9 PfG, anschl. Konventgebet
d. marian. Kongregatin, 10-12 Besuch
d. Sterns. (Heuberg). Mo 18.30 Segn. z.
Epiphaniefest, 19 VAM f. leb. u. verst.
Mitgl. d. FFW Bonstetten. Di 8.30 BG, 9
Hochamt Kaspar u. Walburga Probst u.
Angeh Mi 8 M. Do 19 M Maria Aloisia
Kramer u. Elt. Maria u. Hermann Mayer. Fr 8 M Fam. Stegherr u. Steppich,
anschl. euch. Anbetung, 11 euch. Segen u. Repositio d. Allerhl.
Anried, St. Felizitas, Reichenbachstr. 8
So 8.30 M m. Aussend. d. Sterns., Josefine Ringler JM, Dreikönigsweihe. Mi 19
M Otto Motloch, Bruno u. Monika Hartmuth.
Aystetten, St. Martin, Martinsplatz 4
Sa 17 Rkr. So 10.30 Pfarr-M m. Sternsingeraussend., Hans u. Ella Dietrich,
Marianne Stark. Di 10.30 Pfarr-M m.
Dreikönigsweihe. Mi 19.45 Schweigegebet im Haus St. Martin Aystetten.
Baiershofen, St. Leonhard,
St.-Michael-Str. 8
So 8.30 M f. Johann Rolle, Johann u.
Irmgard Eisele, Elt. u. Geschw. Mo 18
Wort-Go-Feier m. Aussend. d. Sterns.
Batzenhofen, St. Martin, Martinstr. 6
Sa 17.30 Rkr in RB, 18 VAM in RB f. Peter Furchtner. So 9 Rkr, 9.30 PfG f. d.
leb. u. verst. d. Pfarrei, Josef Huber JM,
anschl. Konvent d. MC. Di 9.30 Fest-Go
f. d. leb. u. verst. d. Pfarrei, Josef Kuchenbaur JM, Segn d. Dreikönigsgaben
und Dreikönigswasser, Aussend. d.
Sterns. Mi 17 Rkr in RB. Do 9 M n. Mg.
Fr ewige Anbetung, 16.30 Aussetz. d.
Allerhl. u. Anbetung, 18.30 M n. Mg.
Biberbach, St. Jakobus maj.,
Am Kirchberg 24
Sa 18 Rkr u. BG, 18.30 VAM Johann JM
u. Maria Fries, Anton u. Hildegard Zärle u. † Angeh., Maria u. Andreas Wegner u. † Rauch, † Gerstmair u. Bihler.
So 10 PfG. Mo 18.30 M, anschl. stille
Anbetung. Di 10 PfG m. Aussend. d.
Sterns. Mi Feigenhofen: 19 M Walburga u. Peter Köttel u. Harald Wessel,
Rosmarie Unger. Do 18 Rkr, 18.30 AM
Mario Halder, Annemarie Reißler, † Dirr,
Franz Mittenhuber, Hilde Rieder, Kaspar
Spengler, Angeh. Landes, Vitus u. Gertraud Seitz. Fr 7.15 Schüler-M.
Die
schönste Musik
aus vier
Jahrzehnten
Breitenbronn, St. Margareta, Talstr. 6
So 10 So-M, JM Lidwina u. Pius Hoser
u. Peter Stegherr u. Elt., Rupert u. Anna
Miller u. To. Marlene. Di 10 Fest-Go m.
Aussend. d. Sterns., Josefa Sailer, Dietmar Hemm u. Angeh., Josefa u. Mathias
Ziegler. Mi 12 eiwge Anbetung, 14.45
Schlussand. m. euch. Segen.
Diedorf, Herz Mariä, Marienplatz 2
So 10 PfG. Di 10 Fest-Go m. d. Sterns.
Mi 10 Go im Sen.-Zentrum. Do 18.25
feierl. Rkr. Fr 8.30 Go, 9 Hauskomm. Di
u. Do 18.25 Rkr.
Dinkelscherben, St. Anna,
Spitalgasse 8
Sa 9 AH: M, 18.30 Rkr, 19 VAM Elisabeth
u. Sebastian Scherer, Genovefa Braun,
z. lb. Mutterg. So 9.30 Konvent d. MC,
10 M Josef u. Rita Friggemann, Sigrun
Lutz, Christoph Würth, 18 AH: M. Mo 9
AH. M. Di 9 AH: M, 9.30 Rkr, 10 FestGo m. Empfang d. Sterns., Adolf Viertl,
Johann Glink u. Walter Schober m. Elt.,
Erhard Gaipl. Mi 9 AH: M. Do 9 AH: M,
19 AH: M Franz Gaugler. Fr 9 AH: M.
Emersacker, St. Martin (EM), St. Martin, Heretsried (HE), St. Vitus Lauterbrunn (LA)
Lauterbrunner Str. 2
Sa EA: 17.30 Rkr, 18 VAM zu Ehren d.
Mutterg. v. d. immer. Hilfe, Bernhard
JM u. Theresia Knobel. So HE: 8.45 M
f. † d. Fam. Bernhard u. Link, Blasius
u. Viktoria Schuster u. To. Dora, anschl.
Konvent d. marian. Männerkongreg.
u. Messbund, LA: 10 PfG m. Aussend.
d. Sterns. f. d. leb. u. verst. d. PG im
Ged. Stefan Gleich JM, Maria u. Andreas
Wiedmann, Theresia JM u. Mathias Wieland. Di EA: 8.45 Hochamt m. Aussend.
d. Stern. f. Ferdinand Tschöpe JM, Anton
JM u. Albertine Fischer u. To. Longine,
LA: ab 10 kommen d. Sterns. bei Ihnen
vorbei, HE: 10.15 Hochamt m. Aussend.
Sterns. Do LA: 14 Krankenbesuche, HE:
15 Krankenbesuche, EA: 17.30 M f. d.
leb. u. verst. Bruderschaftsmitgl., Roswitha Spengler u. Josef Gumpp, anschl.
euch. Anbetung. Fr EA: 10 Krankenbesuche, HE: 16 Rkr, 16.30 M.
Ettelried, St. Katharina,
Pfarrer-Bort-Straße 2
Di 8.30 Fam.-Go m. Aussend. d. Sterns.,
M Georg Seibold JM, Johann u. Helwig
Potsch, Xaver JM u. Walburga Ausberger
m. Elt., Dreikönigsweihe. Mi 19 AM.
Fleinhausen, St. Nikolaus,
Dekan-Prölle-Straße 1
Di 10 M m. Aussend. d. Sterns.,
Georg Mayrock, Verw. WiedemannKnoll, Dreißigst-M Mathilde Reitmayer,
Dreikönigsweihe. Do 8 M. Fr 18.30 Rkr,
19 M.
Gablingen, St. Martin, Schulstraße 19
So 8.30 Rkr, 9 PfG Maria JM u. Bruno Saliger, Maria u. Georg Eberle m. Angeh.
Mo 18 Rkr. Di 8.30 Rkr, 9 Fest-Go, Segn.
u. Aussend. d. Sterns. Mi 18 Rkr, 18.30
Wort-Go-Feier. Do 18 Rkr, 18.30 M †
Hagenauer, Zanker u. Wollmann, Josef
Schmid JM m. Angeh., anschl. Bibelgespräch. Fr 8.15 Laudes u. M.
Gersthofen, Pfarreiengemeinschaft
St. Jakobus (StJ), Schulstraße 1
Maria, Königin des Friedens (MKdF),
Johannesstraße 4
O
Sa StJ: 14 Taufe: Maxim Twardoch,
17.15-17.45 BG, 18 VAM Hannes Lemberger u. Vroni u. Georg Zangl, JM Werner Rehberger. So StJ: 8.30 M, AWO:
9 Wort-Go-Feier, MKdF: 10.15 PfG,
Aussend. d. Sterns. Mo StJ: 17.30 M.
Di StJ: 8.30 M, MKdF: 10.15 PfG. Mi StJ:
9 M Alfred Banschbach u. Elt. Do UIK:
9.45 stille Anbetung, StJ: 19 M Franz
Xaver Mayer, Elisabeth Mayer u. Frieda
Kaiser. Fr AWO: 15 And., StJ: 17.30 M.
Grünenbaindt, St. Peter u. Paul,
St.-Leonhard-Straße
So 10 M m. Aussend. d. Sterns., Anna
u. Johann Krautsieder, Leonhard Simlacher, Maria Müller, Dreikönigsweihe. Mi
8 M.
Häder, St. Stephan, Kirchplatz 5
Sa 19 VAM. So 8.30 M m. Aussend. d.
Sterns., Alois Mayer JM, 12 Konvent
d. marian. Männerkongreg. in d. Kap.,
12.30 Rkr in d. Kap. Di 10 M Kaspar u.
Maria Fischer u. To. Maria, Stephan u.
Philomena Schmid, Josef u. Maria Merk
u. Fam. Mayer, Luzia JM u. Josef Fischer
u. Michael Mayer, Elisabeth Drechsler
5. JM, Segn. d. Dreikönigsgaben. Do 19
AM.
3./4. Januar 2015 / Nr. 1
Hainhofen, St. Stephan,
Am Kirchberg 10
Sa 18 VAM Barbara Linder u. Angeh., Elisabeth u. Wilhelm Endres, Roland Dornberger, Sepp Griechbaum, Klaus Baier
u. Fritz Witzlhofer. So 9 PfG u. Segn. d.
Dreikönigswassers, 14-16 offene Kirche. Mo 8 M Fam. Bürle u. Schafroth,
Michael Straßl. Di 9 PfG u. Aussend. d.
Sterns. Mi 18 AM. Schlipsheim, St. Nikolaus von Tolentino. Do 8 M Geschw.
Sohr, Georg Vogele.
Herbertshofen, St. Clemens,
Klemensstraße 12
Sa 10 Aussend. d. Sterns., 17.25 Rkr,
18 VAM Franz u. Adalbert Hafner, Elt.
u. Schw.-Elt., Hanni Fünffinger. So 10
So-Go Leonhard u. Erna Dirr u. Clemens
u. Maria Hietmann, † Wanka u. Biller,
JM Erich Langer, Max Herzog, 17 Rkr.
Mo 17 Rkr. Di 10 Fest-Go m. d. Sterns.,
Dreikönigsweihen u. Kindersegn. f.
eine Wohltäterin, 10.15 Kinderkirche
im Pfarrh., 18 feierl. Vesper. Mi 17 Rkr.
Do 18.25 Rkr, 19 M m. sakram. Segen,
† d. Fam. Weber. Fr 17 Rkr.
Hirblingen, St. Blasius,
Wertinger Straße 26
So 8.30-9 BG, 9.30 PfG Ludwig Völk JM,
Anna Schappin JM, Irmgard Zettl JM.
Di 9.30 Fest-Go Barbara JM u. Wilhelm
Kastner. Mi 18 RKr, 18.30 M. Fr 8.15 M
Alois Sirch u. Stefan Kees, anschl. ewige Anbetung, 10 Schlussand.
Horgau, St. Martin, Martinsplatz 1
Sa 18 Rkr, 18.30 VAM Elisabeth u. Karl
Walter, † Brenner, Ketterle u. Genoveva
Michale. So 9 PfG Anna Mayr, Aussend.
d. Sterns. Di 10.30 Fest-Go Kaspar u.
Veronika Scheurer u. Sebastian Hartmann, Martin u. Afra Vogg, Hans u. Resi
Kaim, Anneliese Jungwirth. Do 15 Krankenbesuche, 18.30 M n. Mg. Auerbach,
St. Nikolaus. Mi 18.30 M Nikolaus Kaiser u. Elt., † Schuster u. Hemmerling, f.
d. verst. d. FFW Auerbach.
Pfarreiengemeinschaft
Dietkirch/Kutzenhausen/Ustersbach,
Agawang, St. Laurentius.
Agawang, St. Laurentius. Sa 8 Rkr.
So 8.30 Go f. 1. JM Irma Ammann, Johann u. Magdalena Birling. Di 10 Go m.
Dreikönigsweihe u. Aussend. d. Sterns.,
Kaspar u. Walburga Scheurer u. † Angeh., Anna Mayrhörmann, Anita Feller,
Johann u. Maria Schmid, Anton Donderer u. † Angeh., JM Josef Steinle u. †
Angeh. Do 6 Aussetz. z. ewigen Anbetung, 7 Weihn.-And., 8 Rkr, 8.45 euch.
And., 9.45 M Maria u. Josef Kraus u. †
Angeh. Kraus-Leitenmayr. Dietkirch,
St. Johannes Baptist. Sa 18.30 VAM m.
Segn. u. Aussend. d. Sterns., Wilhelmine u. Karl Pleischl m. Verw. u. d. armen
Seelen u. zu Ehren d. Mutterg. So WH:
12.30 Rkr. Di 10 Fest-Go m. Dreikönigsweihe. Fr WH: 18.30 M Elt. Stegmann
u. Angeh., Matthäus u. Babette Weber,
Maria u. Josef Bob, Frieda Schmidhammer, Ludwig u. Rosina Schmid, MM
3./4. Januar 2015 / Nr. 1
Theresia Hofbaur. Döpshofen, St. Martin. So 10 PfG m. Segn. u. Aussend. d.
Sterns., Winfried Mayr u. Elt. u. Verw.,
† d. Fam. Bröll-Reiter, 13.30 Rkr. Di
8.30 Fest-Go m. Dreikönigsweihe, Martin u. Maria Schweinberger u. Kinder.
Kutzenhausen, St. Nikolaus. So 9.30
Rkr, 10 Go f. Sofie Gastel u. So. Hubert,
JM Gordian Burkhard, Johann u. Maria
Kranzfelder u. † Angeh., z. Mutterg. d.
immerw. Hilfe. Mo 12 Aussetz. z. ew.
Anbetung, 13 Weihn.-And., 14 Anbet.
f. Kinder, 14.30 Rkr, 15.30 euch. And.,
16.30 Schlussand. m. euch. Segen, 19
VAM m. Dreikönigsweihe u. Aussend.
d. Sternsinger, Hildegard Schneider u. †
Angeh., Erwin Geßler u. † Angeh., Theresia Schedel, z. Mutterg. d. immerw.
Hilfe. Margertshausen, St. Georg. So
8 Rkr, 8.30 Fest-Go m. Dreikönigsweihe, Segn. u. Aussend. d. Sterns., Gerlinde Edtbauer, Herbert Huber, Inge
Huber, Ida u. Johann Bußjäger. Mödishofen, St. Vitus. Sa 19 VAM August
Kastner u. Elt. Rommelsried, St. Ursula. Sa 19 VAM † Angeh. Bruder, Oberkersch, Rittgasser u. Andreas Ringler. So
9 Rkr. Di 8.30 Go m. Dreikönigsweihe
u. Aussend. d. Sterns., Franz Vöst, 18
Rkr. Ustersbach, St. Fridolin. So 9.30
Rkr d. MMC, 10 PfG Alois u. Maria Bader, Matthäus Völk, Großelt. Braun u.
Holl u. n. Mg., zu Ehren d. hl. Barbara. Di 10 Fest-Go m. Dreikönigsweihe,
Segn. u. Aussend. d. Sterns. Do BE: 19
M m. Gebet um geistl. Berufe in d. Kap.
in BE, 19.30 Gebetskreis in d. Kp. in BE.
Fr 18.30 Rkr, 19 Taize-Gebet in d. Kirche.
Langweid, St. Vitus,
Augsburger Straße 28
Sa 9.30 Aussend. d. Sterns., Pfarrh.,
17.30 Rkr u. BG, 18 VAM Juliana
Schmidt, Erwin Steinle u. Fam. Wieser.
So 10 PfG f. d. leb. u. verst. d. Pfarrei. Di
10 Fam.-Go m. Dreikönigsweihen. Mi 9
Frauenkreis. Fr 8 M, Krankenkomm.
Meitingen, St. Wolfgang,
St.-Wolfgang-Straße 2
Sa 17 Rkr. So 8.30 PfG, Aussend. d.
Sterns., M f. d. leb. u. verst. d. PG, Max
u. Josefa Löfflad, 18.30 Rkr, 19 AM, JM
Rosemarie Saule, Marianne Maag u.
† d. Fam. Mattes, Josef Schuster u. †
Verw., Ilse u. Erwin Schey. Mo 10 M im
Johannesh., 17 Rkr. Di 10 Fest-Go m. d.
Sterns., Dreikönigsweihen, Viktoria u.
Hans Huber, JM Dr. Max Ruff, Josef Konat, Wolfgang Liepert, 167 Rkr. Mi 17
Rkr. Do 14.30 M im St.-Martha-Heim,
17 Rkr. Fr 15.30 M im WP Laubenb.,
18.30 Rkr, 19 M zu Ehren d. unbefl. Herzens. Langenreichen, St. Nikolaus. So
10 So-Go Kaspar Dirr u. Sö., Anna Sailer,
13 Rkr in d. PK. Di 8.30 Fest-Go m. Aussend. d. Sterns. u. Dreikönigsweihen,
Lorenz Gwalt sen. Mi 18.30 Rkr.
Neusäß, St. Ägidius,
Bgm.-Kaifer-Straße 6
O
Sa 18 BG, 18.15 Rkr, 18.45 VAM d. PG.
So 9 Pfarr-M m. Sternsingeraussend.
R E G I O N A U G S B U R G G O T T E S D I E N S T E V O M 3 . B I S 9 . J A N U A R
Di 9 Pfarr-M m. Dreikönigsweihe. Mi
18.15 Rkr, 18.45 M in d. Kap. Do 17.15
Anbetung in Stille in d. Ägidiuskap. Fr 8
Frauen-M in d. Kap.
So 8.30 PfG, Cäzilia Löffler, Martha u.
Reinhold Wolff. Di 10 Fest-Go m. Aussend. d. Sterns., JM Ottilie u. Kaspar
Hafner, Steffi Müller, Theresia Knöpfle.
Neusäß, St. Thomas Morus,
Gregor-Mendel-Straße 1
O
So 10.30 Pfarr-M m. Sternsingeraussend., Angeh. Schüler, leb. u. verst.
d. PG Neusäß, Rosemarie u. Hubert
Schimmel. Mi 9 M. Do 18.15 Rkr, 18.45
M f. alle, die in d. Monat ein Fest feiern.
Steppach, St. Raphael, Kolpingstr. 8a
Sa 17.25 Rkr, 18 VAM Cäcilie Marx, † d.
Fam. Marx u. Burda. So 10.30 Fam.-Go
m. Aussend. d. Sterns. Di 10.30 Fest-Go
z. Fest Erscheinung d. Herrn. Do 17.25
Rkr, 18 M, anschl. Anbetung. Fr 8.25
Rkr, 9 M.
Oberschöneberg, St. Ulrich,
Maien­bergstraße 12
So 9 And. m. Sternsingeraussend. Mo
19 VAM z. Hochfest, f. d. vest. Mitgl. d.
FFW Oberschöneberg. Do 19 M Johann
Seibold u. Elt., Gertraud Weitmann u.
So. Reinhard, anschl. BG.
Stettenhofen, Jesus, der gute Hirte,
Gablinger Straße 6
So 8.45 PfG f. d. leb. u. verst. d. Pfarrei,
10 M in kroat. Sprache. Mo 9.30 Aussend. d. Sterns. Di 10 Fest-Go m. Dreikönigsweihen. Mi 8.30 M † Bucher u.
Sophia Hansen, Ernst u. Doris Pecher.
Do 14 M f. d. verst. d. Sen.-Gem. Fr
Krankenkomm.
Oberschönenfeld,
Zisterzienserinnen-Abtei
Tgl. 16.55 Rkr i. d. Hauskap., 17.30
Vesper. Sa 7 Dank-M f. leb. u. verst.
Wohlt., Freunde u. Angeh., leb. u. † d.
Fam. H. Mayer, i. e. bes. Anl. v. Fam. M
u. C. Scholz. So 8.30 M Dr. Walter Novotny, Henriette Fluhr, Dank-M f. leb.
u. verst. Wohlt., Freunde u. Angeh.
Mo 7 M Patrik Simsa, Sr. Wendelina u.
Geschw., Dank-M f. leb. u. verst. Wohlt.,
Freunde u. Angeh. Werktags i. d. Go i.
d. Hauskap. Di 8.30 Dank-M f. leb. u.
verst. Wohlt., Freunde u. Angeh., Alois
Kaufmann u. Angeh., Genoveva Trieb u.
Elt., Josef u. Sabine Fluhr. Mi 7 M leb. u.
† d. Fam. Wiedemann/Wörle, Sr. Aloisia
Betzler, z. E. d. hl. Josef. Do 7 M Peter
Kockel, Dolores Härting, i. e. bes. Anl.
Fr 7 M Alfons Betzler u. Angeh., Patrik
Simsa, z. E. d. hl. Fam.
Ottmarshausen, St. Vitus,
St.-Vitus-Straße 6
So 10.30 Pfarr-M m. Sternsingeraussend., Viktoria Huber, Dank z. Hl. Josef.
Di 10.30 Pfarr-M m. Dreikönigsweihe,
Franz u. Maria Weidenhiller, Theresia
Spitzer. Do 9 M Georg Schalk.
Reutern, St. Leonhard, Ludwig-Rif-Str.
So 8.45 PfG f. a. leb. u. verst. d. Pfarrei
im Ged. Albert Klimm u. Josef u. Annemarie Dauner. Di 8.45 Fest-Go m. Aussend. d. Sterns. f. Georg u. Kreszenz,
Georg, Maria u. Diana Kraus, Kaspar u.
Rosemarie Bunk u. So. Franz.
Ried, Mariä Himmelfahrt,
Hattenbergstraße 16
Täfertingen, Mariä Himmelfahrt,
Portnerstraße 4
Sa 17 Rkr. So 8.30 Rkr, 9 Pfarr-M m.
Sternsingeraussend. Di 9 Pfarr-M m.
Dreikönigsweihe. Fr 8.30 Morgenlob, 9
M.
Violau, St. Michael,
St. Michael-Straße 8
O
Sa 17.30 BG, 18 1. So-M Rainer u. Franz
Neubauer, Fritz u. Maria Schweyer. So
9.30 Rkr, 10 Pfarr- u. Wallfahrts-Go, M f.
d. leb. u. verst. d. PG, † Weldishofer u.
Striegel, Sophie u. Arnulf Glenk u. Gabriele Neubauer, Georg u. Hedwig Glenk,
Franz u. Rainer Neubauer, Kunigunde u.
Thekla Stöhr, Julianna u. German Malcher, Maximilian u. Sofia Niederhofer,
Antonie Keil u. Angeh., anschl. Gebet d.
MMC, 11.30 Taufe: Matteo Leopold Spacil. Di 9.30 Rkr, 10 Pfarr- u. WallfahrtsGo, M f. d. leb. u. verst. d. PG, Maria u.
Dominikus Herz u. Amalie u. Otto Ohnesorg u. Sö., Theolinde, Matthias, Agnes u. Johanna Schmucker. Mi 8.30 BG,
9 Pilger-M Herbert Wenisch u. Angeh.,
z. Hl. Fam., z. Dank, Viktoria Egger.
Welden, Mariä Verkündigung, Uzstr. 2
Sa 18 St. Thekla: VAM: So 10 PfG m.
Aussend. d. Sterns. f. alle leb. u. verst.
d. Pfarrei im Ged. Alois u. Elisabeth
Kröss u. Karl, Rosina u. Rosemarie
Mayerföls, Georg u. Rosa Schuster u.
Johann u. Anna Egger, Marieluise Bernhard, 18 St. Thekla: M. Di 10 Fest-Go
m. Aussend. d. Sterns., Anna u. Ludwig
Schwab u. Verw. Ettel, † d. Fam. Scharpf
u. Ketterle, 18 St. Thekla: M. Do 19 AM
Johann Mair u. Elt. u. Schw.-Elt. Fr 8 M.
Kobelkirche bei Westheim,
Maria Loreto, Kobelstraße 36
Sa 16 BG, 16.30 Rkr, 17 M n. Mg. So
16.30 Rkr, BG, 17 M Josef u. Maria
Schalk u. † Söhne, 16.30 Rkr, BG. Mo
8.15 Rkr. Di 16.30 Rkr, BG, 17 Fest-Go
m. Dreikönigsweihe, Alfred u. Katharina Schwendtner, Sebastian u. Katharina Wagner, Alfred Stadlmair. Mi 8 BG,
8.15 M Therese Schuster, anschl. Rkr. Fr
14.30 Rkr, BG, 15 M z. lieben Mutterg.
(R).
Westheim, St. Nikolaus von Flüe,
Von-Ritter-Straße 6
O
Sa 18 Rkr, BG, 18.30 VAM Walter Geenen JM. So 10 PfG m. Aussend. d. Sternsinger. Di 10 PfG m. Dreikönigsweihe.
Mi 10 M im Notburgaheim. Fr 7.25
Schüler-M.
Willishausen, St. Martinus,
Biburger Straße 8,
m. Deubach, St. Gallus (StG)
So 10.30 M f. † d. Fam. Hafner u. Jaser,
Wilhelm u. Frnaziska Seemiller, Olga
Schwarz, † Gaugenrieder u. Munninger. Di 9 M Albert u. Maria Wagner u.
Klaus Trometer, Maria Kastner, Richard
u. Anna Wadenka, Mina u. Martin Egger
u. Herbert Fischer, Fleiner Ulrich. Mi 19
M Aloisia u. Wolfgang Albrecht. Fr 8 M.
Dekanat Aichach-Friedberg
Baindlkirch, St. Martin,
St. Martin-Straße 3,
Mittelstetten, St. Silvester
Sa Ried: 17.30 Rkr u. BG, 18 VAM,
Holzb.: 19 VAM Leonhard u. Katharina
Holzapfel, JM Josef Erhard. So Baindlk.:
8 PfG m. Aussend. d. Sterns., JM Karl
Treffer, JM Michael u. Maria Holzmüller,
Ried: 9.15 PfG m. Aussend. d. Sterns.,
Josef Faigl, Mittelst.: 10.30 PfG, Hörmannsb.: 12 Rkr, Rettenb.: 17 Waldweihn. m. lebender Krippe b. Klostergut Rettenbach. Mo Baindlk.: 17 feierl.
Dreikönigswasserweihe, Holzb.: 19
VAM m. Aussend. d. Sterns., JM Magdalena Kappelmeir, n. Mg. Di Mittelst.: 8
Hochamt m. Aussend. d. Sterns., Ried:
9.15 Hochamt, Bauern-M, f. d. verst.
Mitgl. d. Eisbachtaler Liederkranzes,
Anton u. Maria Weiß, Schwest. Sale-
Bestattungsdienst der Stadt Augsburg
da, wenn sie uns brauchen:
Tel. 0821/3 24-40 28 oder 0821/3 24-40 33
Tag und Nacht erreichbar auch Sonn- und Feiertags
Stadtberger Straße 80a, 86157 Augsburg,
Fax 0821/324-40 35, E-Mail bestattungsdienst@augsburg.de
V
Bestattungen
Überführungen
Bestattungsvorsorge
VI
R E G I O N A U G S B U R G G O T T E S D I E N S T E V O M 3 . B I S 9 . J A N U A R 3./4. Januar 2015 / Nr. 1
M Christoph Lechner, Maria u. Wendelin
Fischer. Mi Wessisz.: AM entf.
Eurasburg Kuratie, Hl. Kreuz,
Augsburger Straße 3
Sa 18.30 VAM. Di 8.30 Fest-Go, anschl.
Aussend. d. Sterns. Do 19 M Heinrich
Häfelein m. Elt.
Freienried, St. Antonius
So 9.45 M Maria, Johann u. Georg
Tränkl. Di 9.45 M Hubert Bachhuber m.
Elt. u. Geschw., Elt. Grahammer u. Großelt. Hehl, Johann Keller u. To. Edeltraud,
anschl. Aussend. d. Sterns.
Friedberg, Stadtpfarrkirche St. Jakob,
Eisenberg 2
Sa 18 BG u. Rkr. So 9.15 Gem.-Go,
10.30 Fam.-Go † Paul u. Theresia Bayer u. Angeh., 18 Rkr, 18.30 M gest. JM
Maria Steinbach, St. Afra: 9 M Josef u.
Maria Steinbach sen. u. jun., St. Stefan:
10.15 M Veronika u. Franz Mayr. Mo 18
Rkr, 18.30 M. Di 9.15 Gem.-Go, 10.30
Fam.-Go, 18 Rkr, 18.30 M, St. Afra: 9
M Heinrich Schöpf, St. Stefan: 10.15
M. Mi 8.30 M, ProSeniore: 15.30 M,
Krankenh.k: 16.30 M, Wiffertsh.: 18.30
M. Do 18 Rkr, K.-So.-Stift: 16.30 M, Medi-Raum: 18.30 M. Fr 8.30 M.
Friedberg, Pallottikirche,
Vinzenz-Pallotti-Straße 14
Sa 7.15 Euch.-Feier † Otto u. Mathilde
Neu. So 10.30 Euch.-Feier † Triebenbacher u. Zehentbauer, 18 Vesper-Go.
Mo 7.15 Euch.-Feier † Jakob Hänsler. Di
10.30 Euch.-Feier † Wilhelm Schwarzwälder, 18 Vesper-Go. Mi 71.5 Euch.Feier † Sumperl u. Schöttl. Do 7.15
Euch.-Feier in bes. Anl. Fr 18 Euch.-Feier
† Katharina u. Maria Naßl. BG nach Vereinbarung.
St. Georg und Michael, Augsburg-Göggingen
sia Weiß u. Viktoria Weiß, JM Karolina
Steinhart, JM Leonhard Erhard, JM Michael Greisl, Georg Eberhardt, Johann
u. Kreszenz Fischer m. Angeh., JM Hermann Wittkopf u. Marianne Wittkopf,
Josef Lutz, Baindlk.: 10.30 Hochamt Anton Fedinger m. Geschw. Mi Mittelst.:
18.30 Rkr u. BG, 19 M Elt. Hainzinger
u. Bachmeir. Do Ried: 8 Rkr, Baindlk.:
8 M f. alle verst. Priester u. Mesner d.
Pfarrei Baindlk. Fr Sirchenr.: 19 M.
Dasing, St. Martin,
Unterzeller Straße 10
Sa 8.30 Haus- u. Krankenkomm., 10.30
Komm.-Feier im Betreuten Wohnen,
18.15 BG d. PG, 19 So-VAM d. PG, M
Fam. Keßler, Brunnenmeir u. Täuber.
So 10.30 Fam.-Go d. PG m. Aussend.
d. Sterns., 13.15 Brudersch.-Rkr. Di
9.45 PfG, JM Michael u. Kreszenz Mair,
Rudolf Tschabrun, M Josef u. Katharina Huber u. Michael Huber, Peter Gail.
Do St. Franziskus: 19 AM, JM Hedwig
Kotschka, M Michael Preisinger m. Elt.
Treffler u. Großelt., Edmund Renz. Fr
18.30 Rkr, 19 AM, JM Erwin u. Eva Maria Drexl, M Konrad Bochtler m. Elt. u.
Schwester, Josefa Guggenmos, Bernhard u. Viktoria Kreutmayr, Rudolf u.
Sieglinde u. Otto Eichhorn. Laimering,
St. Georg. Sa 8.30 Haus- u. Krankenkomm. So 8.30 PfG d. Pfarrei, M Julie u.
Johann Loder. Di 9.45 PfG m. Aussend.
d. Sterns., JM Franziska Goldstein, Leni
u. Elt. Reisberger, JM Katharina Sulzer.
Mi AM entf. Rieden, St. Vitus. Sa 8.30
Haus- u. Krankenkomm. So 9.45 PfG d.
Foto: Zoepf
Pfarrei, M Kreszenz u. Vitus Tremmel m.
Maria Jordt u. Sr. Birgit u. Sr. Elrita, Jakob
u. Maria Utz, Elt. Eisner u. Josef Böck.
Di 8.30 PfG m. Aussend. d. Sternsinger,
JM Ramona, Viktoria, Anton u. Maria
Plöckl u. Dan Zeifer u. Afra Pfeilschifter, JM Anna Grießer. Fr 19 AM, M n.
Mg. Taiting, Maria Verkündigung. Sa
8.30 Haus- u. Krankenkomm. So 9.45
PfG d. Pfarrei, JM Johann Kreutmayr, M
Balbina u. Andreas Higl. Di 9.45 PfG m.
Aussend. d. Sterns., JM Marie Deffner.
Do AM entf. Wessiszell, Unschuldige Kinder. Sa 8.30 Haus- u. Krankenkomm. So Tattenh.: 8.30 PfG d. Pfarrei
m. Aussend. d. Sterns., M f. alle leb. u.
verst. d. Pfarrei. Di Wessiz.: 8.30 PfG m.
Aussend. d. Sterns., JM Maria u. Matthäus Birkmair m. Elt. u. Johann Mayr,
Friedberg, Unseres Herrn Ruhe,
Herrgottsruhstraße 29
Sa 8 Laudes, 8.30 M Bitte f. Flüchtlinge
u. Asylsuchende, anschl. euch. Anbetung (DKK) bis 11.30 u. 15-18, 15-16
BG. So 7 M Anton Treffler m. † Angeh.,
Bitte um Gerechtigk. u. Frieden, 8 M
Maria Mair, 10 M Manuel Birnbaum,
Ged. Hildegard Dafertshofer, Anton
Schweyer, Maria Müller u. Resi Winter m. Elt., 14 Rkr, 14.30 And., anschl.
euch. Anbetung (DKK) bis 18. Mo 8
Laudes, 8.30 M Magdalena u. Kaspar
Schwab, Ged. Anton Mair m. Angeh.,
anschl. euch. Anbetung (DKK) bis 11.30
u. 16-17, 14 Rkr, 17.15 Abendlob m.
Segn. d. Dreikönigswassers. Di 7 M f.
d. leb. u. verst. Wohlt. v. Herrgottsruh, 8
M Balbina u. Zenta Schweiger, Ged. Sr.
M. Simone Hörl, 10 Fest-M m. Generalvikar Msgr. Harald Heinrich, Elt. Magdalena u. Blasius Rieß, Ged. Elisabeth u.
Johann Höß m. To. Liesi, 14 Rkr, 14.30
Festand., anschl. euch. Anbetung (DKK)
bis 17.30. Mi 8 Laudes, 8.30 M Helmut
Herbst, anschl. euch. Anbetung (DKK)
bis 11.30 u. 16-18, 14 Rkr, 17.45 BG,
18.30 M Guido u. Hilde Zohner m. Angeh. Do 8 Laudes, 8.30 M, JM Walter At-
3./4. Januar 2015 / Nr. 1
zinger, Ged. Pfr. Josef Wittmann m. leb.
u. † Angeh., Klaus Genderjahn, anschl.
euch. Anbetung (DKK) bis 11.30 u. 1618, 14 Rkr, 19.30 Bibelgespräch (Bruderschaftshaus). Fr 8 Laudes, 8.30 M
Josef Heider, Bitte f. d. armen Seelen,
Ged. Fam. J. Wölzenmüller u. Hartl, anschl. euch. Anbetung (DKK) bis 11.30
u. 16-18, 14 Rkr.
Friedberg-Derching,
St. Fabian u. Sebastian,
Liebfrauenplatz 3
So 8.40 Rkr, 9.15 PfG m. Aussend. d.
Sterns. Di 9.15 PfG. Mi 7.30 M Anni
Lechner u. † d. Fam. Lechner, Anna
Kastl, f. d. armen Seelen. Do 20 Liturgiekreis in Wulfertsh. Fr 17 Jugendgruppe, 18.15 BG, 19 M Erwin Kastl,
Franz Lindermayr, Maria Reiniger, Margarete Sauer u. So. Christof.
Friedberg-Haberskirch,
St. Peter und Paul, Stefanstraße 45
So 10.30 PfG, M Erna Ruck, Aussend.
d. Sterns. Di 10.30 PfG, M Georg u.
Theresia Mayr m. Angeh., † d. Fam.
Mießl-Straßmeir, Anna Bauer.
Friedberg-Ottmaring, St. Michael,
St.-Michaels-Platz 7
O
So 8 Rkr, 8.30 M Anton Kölbl JM u.
† Angeh., Elt. Haller u. Braun, Josefa
u. Resi Haller. Di 10 feierl. Go m. d.
Sterns. Mi 19 M in Rederzh. f. Ludwig
Schwandtner, Katharina u. Josef Ziegenaus, zu Ehren d. hl. Schutzengel.
Do 18.30 Rkr, 19 M f. d. armen Seelen.
Fr 9 M Emma Kühnel.
Friedberg-Stätzling, St. Georg,
Pfarrer-Bezler-Straße 22
Sa 8 M Genovefa u. Willi Mauthe m.
Geschw., 17 Rkr. So 9 PfG, M Otto
Schober u. Angeh., Karin Hofstetter,
Josef u. Walburga Beitlrock m. † Söhn.
u. Töcht., Alfred Künzl u. Angeh., Josef
u. Irene Lenz u. Germana Groß, Helmut Wildmoser, 13.30 Rkr Schönstattkap. Di 9 PfG m. d. Sterns., M Kaspar
u. Magdalena Steinherr, To. Rosa u. So.
Kaspar. Mi 18.30 ökum. Vesper, 19 M
Richard Amberger. Fr 8 M Erika Michler.
Friedberg-Wulfertshausen,
St. Radegundis, Oberer Dorfweg 1
So 10.30 PfG m. Aussend. d. Sterns.,
Kaspar Zwiekopf u. † Angeh. Di 10.30
PfG. Fr 19 And.
Kissing, St. Bernhard,
Bernhardsplatz 2
Sa 17.45 Rkr. So 9.30 M f. d. Anl. d.
haupt- u. ehrenamtl. Mitarbeiter u.
d. verst. ehren- u. hauptamtl. Mitarbeiter, 9.30 Kinderkirche. Di 10.30 M
Anna u. Anton Stangl, Helene Stangl,
Martina Stangl u. Victoria Bernhard,
Anni Bichler, Konrad Maurer u. Verw.
Maurer u. Thüringer, 18.30 feierl. gesung. Vesper. Mi 9 M n. Mg.
Kissing, St. Stephan, Kirchberg
Sa 18.30 PfG. So 9 M entf. Di 9 M n.
R E G I O N A U G S B U R G G O T T E S D I E N S T E V O M 3 . B I S 9 . J A N U A R
Mg. Mi 17 3. Weg-Go z. Erstkomm. Do
17 3. Weg-Go z. Erstkomm., 18.30 M
Hilda Meier.
Merching, St. Martin, Hauptstraße 17
Sa 16 Rkr. So 9.15 M f. alle Pfarreien f.
JM Franziska Puritscher u. Josef, Helmut
u. Anna Baur, Großelt. Huber. Mo 16
Rkr. Di 9.15 M Petra, Maria u. Elfriede
Duschner, Regina u. Georg Schreiegg,
Bernhard u. Christian Schwab, Maria u.
Josef Lohr, Richard Widmann u. Renate
Baur, Johann Peschel m. Angeh., Karl
Emmert m. Elt. u. Verw., 16 Rk. Mi 16
Rkr. Do 17 Anbetung, BG u. Rkr, 18 M
Herz-Jesu f. Fam. Zwerenz, Klösl u. Jäger m. Verw., JM Otto Reyinger, Therese u. Anton Gantner m. Elt. Gantner u.
Wörner, M f. d. armen Seelen u. Verw.
Stadtherr/Resele. Fr 16 Rkr. Eresried,
St. Georg. Mo 18 VAM m. Entsend. d.
Sterns. Hausen, St. Peter u Paul. Mi
9 M f. JM Johann Eder m. Frau Maria
u. So. Josef. Schmiechen, St. Johannes Baptist. Di 9.15 M m. Entsend. d.
Sterns., Fr 17.30 Rkr, 18 M f. d. armen
Seelen. Steinach, St. Gangulf. Mo 18
VAM m. Entsend. d. Sterns. f. Robert u.
Katharina Wiener m. Verw. Streicher u.
Ditterich. Steindorf, St. Stephan. Di
10.30 M m. Entsend. d. Sterns. Anna
u. Sebastian Greif m. Fam., Maria u.
Johann Greif m. Fam., Maria u. Johann
Greif. Do 13 M f. d. verst. Sen. d. Gem.
Steindorf. Fr 16.30 Rkr. Unterbergen,
St. Alexander. Di 10.30 M m. Entsend.
d. Sterns. f. JM Georg Sumperl m. Elt.
Mi 18 M.
Mering, St. Afra, Maria Himmelfahrt,
Marienplatz
So 18.30 M Ludwig Berger. Di 18.30 M
Joachim Schäble JM. Mi 17.30 Rkr, 18
M. Fr 18 Rkr.
Mering, St. Franziskus, Kissinger Str.
Mi 7.15 M im außerordentl. Ritus.
Mering, St. Michael,
Herzog-Wilhelm-Straße 5
So 8 Amt, Ged. d. verst. d. letzten 5
Jahre, 10.30 M Regina u. Helmut Dilger m. Angeh., Maria Gerstmayr u. Angeh. d. Fam. Nitsch, Helene u. Alfons
Rother, Clemens Oswald 30. JM, Marianne u. Erwin JM Jünger m. Verw., 13
Rkr. Mo 10 Mütter beten, 18.30 Rkr, 19
VAM m. Ged. Werner Lauterbach f. Maria u. Josef Helgemeir. Di 8 Hochamt,
10.30 M. Mi 14 Krankenkomm., 16 Rkr.
Do 18.30 Rkr u. BG, 19 M anschl. euch.
Anbetung bis 21 f. Maria Zitzelsberger
JM, Fam. Manfred, Melani u. Manuela
Schlemmer. Fr 7.15 M, 16 Rkr. St. Johannes Baptist. Di 8.15 M. Theresienkloster. So 9.30 M. Mo 7 Wort-Go
oder M. Di 9.30 M. Mi 18.30 Rkr, 19 M.
Do 10 M. Fr 17.45 M m. Vespergebet.
Rehrosbach, St. Peter und Paul,
Augsburger Straße 26
So 8.30 Stifts-M f. Johann u. Maria
Holzmüller, M Elt. Lachenmayr u. So.
Bernhard, Max Rieger m. Elt. u. Schw.-
Elt. (Ri). Di 8.30 M Benno u. Anna Stanislawski, anschl. Aussend. d. Sterns.
Fr 19 M Georg, Magdalena u. Philomena Bradl m. Hildegard, Benjamin u.
Angeh. (Ri).
Dekanat Schwabmünchen
Aretsried, St. Pankratius,
Marktplatz 7a
So 10 So-Go, JM Wendelin Jenuwein,
† d. Fam. Förg u. Fam. Roppel, Rössle
u. Zott, Georg u. Eleonora Spengler u.
Elt. u. Geschw., 12 Reitenbuch: Kongregation. Di 10 Dank-Go d. Sterns.,
Josef u. Centa Kraus m. So. Gerhard u.
Elt. Kaspar u. Theresia Geldhauser u.
Fam. Leinauer, Franz u. Maria Schmid u.
So. Franz u. † Angeh. Mi 9 Go, anschl.
Aussetz. d. Allerhl. u. ewige Anbetung,
10.30 Segen u. Einsetz. d. allerhl. Fr 9
Rkr.
Bobingen, St. Felizitas, Hochstraße 2a
Sa Pfk: 17.45 Rkr u. BG, 18.30 AM m.
Aussend. d. Sterns., Sybille Kosak u.
Elisabeth Kosak-Scherer, Emilie u. Benno Heiß, Magdalena u. Johann Krebs,
Georg u. Angelika Stadlmair. So Pfk:
8.30 Rkr, 9 PfG, 10.30 m Alois u. Resi
Haugg. Mo Pfk: 8 M Bernhard Geigl m.
Elt. Di Pfk: 9 PfG, 10.30 M Hans Haas,
Elt. Meiershofer u. So. Georg, Maria Becker, Maria u. Johannes Wilhelm, Linus
Wilhelm, Klara Wilhelm, Emma u. Josef
Janisch u. † Angeh., Concetta u. Giuseppe Russo. Mi W.-Kap.: 8 M † Angeh.
Bobinger-Veh. Do AH: 16 M, Pfk: 18.30
M f. d. verst. d. Monats Dez., Leonhard
Kneißl, Günter Spatz, Maria Gabriele,
Franz Engardt, Irene Köhler, Waltraud
Franke, Marie Zink, Ingrid Moser, Anna
Vöst, anschl. bis 19.30 euch. Anbetung.
Fr Pfk: 16 Kinderkirche, Lfk: 7.35 Laudes, 8 M. Krankenhaus. Sa 18.30 Rkr
u. BG, 19 M. So 9.30 M. Mo 19 M. Di
9.30 M. Mi 19 M. Do 19 M Josefa u. Roman Striebel u. Angeh. Fr 19 M.
Bobingen-Siedlung,
Zur heiligen Familie, Grenzstraße 1
So 8.25 Rkr, 9 Euch.-Feier, leb. u. verst.
d. PG. Di 9 Euch.-Feier m. Segn. d. Dreikönigswassers, Melchior u. Maria Mair,
Maria Meyer. Fr 19 Euch.-Feier, Walburga Kirmayer JM u. Margarete Becherer.
Fischach, St. Michael, Hauptstraße 6
So 10 So-Go Josef u. Maria Dietmair,
Rudolf u. Felicitas Hörtensteiner, † d.
Fam. Fischer/Zott, Maria Czech u. Anna
Heckenthaler. Mo 9 Mütter beten f. ihre
Kinder. Di 10 Dank-Go d. Sterns., Dreikönigsweihe, 17 feierl. Vesper m. d.
Männerschola.
Graben, St. Ulrich u. Afra,
Kirchbergstraße 11
So 8.30 Rkr, 9 M Johann Zott 8. JM u.
Antonie Zott 7. JM, Johanna Marz 6. JM,
Anna Hartmann 5. JM, Gerlinde Geier
VII
1. JM. Di 10.30 M m. d. Sterns., Maria
Eschey. Do 17.30 Rkr, 18 M.
Grimoldsried, St. Stephan, Schulstr. 10
So 10 M m. Dreikönigsweihe u. Aussend. d. Sterns. f. † Angeh. HolzmannHaider-Knöpfle.
Großaitingen, St. Nikolaus
So 10 PfG Otto Haug, Hermann Goßner u. † Angeh., Josefine Anzenhofer,
Dreißigst-M Anna Müller, Rkr entf. Mo
9 Rkr. Di 8.15 Rkr, 8.45 PfG m. Sterns.,
Angeh. Schwemm/Müller, Regina u.
Stefan Wetzstein u. Elt. Amberg, Anna
Singer u. Johann Prestele, Kaspar u.
Anna Keller u. Enkel. Mi 9 Rkr. Fr 14
Krankenkomm.: 14-18, 18 Rkr, 18.30 M
† Hutter/Dieminger.
Hiltenfingen, St. Silvester,
Kirchweg 4a
Sa 8 Rkr. So 8.15 Rkr, 8.45 Festamt m.
Aussend. d. Sterns. f. Anton Endres JM,
Konrad Kerler u. Anton u. Josefa Holzmann u. Geschw., Magdalena Hieber
u. † Angeh., Dank-M (L). Mo 19 Rkr.
Di 9.30 Rkr, 10 Festamt m. Segn. d.
Dreikönigsgaben, Kreszenz, Johann u.
Rudi Schmid, z. Hl.Josef. Mi 19 Rkr in
d. Leonhardkap. Do 8 Rkr. Fr 19 Taize-Gebet. Langerringen, St. Gallus.
So 9.30 Rkr, 10 Festamt m. Empf. d.
Sterns., verst. d. Verw. Dietrich u. Heichele, Kreszenz Feiger, Franziska u. Albrecht Simmnacher. Di 19 Festamt m.
Segn. d. Dreikönigsgaben. Do 18.30
Rkr in d. Leonhardkap., 19 M in d. Leonhardkap. f. zu Ehren d. hl. Schutzengel. Fr 16 M im AH. Westerringen,
St. Vitus. So 8.45 PfG. Gennach, St.
Johannes d. Täufer. Sa 19 Festamt f.
Katharina Weyer JM, Georg u. Josefine
Schmid, Xaver u. Madalena Hobmeier. Di 8.45 Festamt m. Aussend. d.
Sterns. u. Segn. d. Dreikönigsbgaben,
Adelheid Haag JM. Do 16 Gebetskreis.
Schwabmühlhausen, St. Martin. So
8.45 Festamt f. † d. Verw. Stammel
u. Jaser. Di 10 Festamt m. Aussend. d.
Sterns. u. Segn. d. Dreikönigsgaben.
Mi 19 M Xaver Spatz.
Kleinaitingen, St. Martin
So 9.30 Rkr, 10 PfG m. Kindersegn.,
Alois u. Frieda Meitinger, Viktoria u.
Simpert Wachter m. Elt. u. Geschw. Mo
18.30 PfG m. Sterns., Anna Fiehl, Drei-
Feste Zähne
(Krone auf Implantat)
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durch Kurzimplantate.
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VIII
R E G I O N A U G S B U R G G O T T E S D I E N S T E V O M 3 . B I S 9 . J A N U A R königssegn. Mi 16.30 Krankenkomm.,
18.30 M f. d. armen Seelen. Fr 16 Rkr.
M f. d. † d. Fam. Vogt u. Weber. Fr 8
Rkr.
Klosterlechfeld, Pfarr- und Wallfahrtskirche Maria Hilf, Franziskanerplatz 6
Sa 7.30 Morgenlob (Klosterkap.), 17
BG. So 8.30 Rkr u. BG, 9 M Inge Flohr
4. JM, Martin Baudrexl 5. JM, Maria
Schuberth 10. JM, Johanna Mainka (vor
kurzem verst.). Di 8.30 Rkr, 9 M m. d.
Sterns., Theresia Welzmiller m. Elt. u.
Geschw., Elt. u. Geschw. Schnatterer.
Mi 8.30 Rkr, 9 M Josefa Weissenegger
1. JM, Georg Heinzler 8. JM, Josef Konstantin Biselli 8. JM, Ingrid Kösling 7.
JM. Fr 17.30 Rkr, 18 M Andreas Csauscher 7. JM.
Lagerlechfeld, St. Martin
So 10.30 M. d. Sterns., Britta Wuttke
10. JM, Georg Biringer 7. JM, Cäzilia
Raith 3. JM, Norbert Rieger 1. JM.
Königsbrunn, Maria unterm Kreuz,
Mindelheimer Str. 24
So 8.30 BG, 9 M Richard Ames, Ida
Helmer, Johanna u. Peter Eberz. Di 9
M, 20 Gebetszeit. Mi 20 And., 20.15
Jugendgebet. Do 19 M f. Priester- u.
Ordensberufe. Fr 17.30 Rkr.
Königsbrunn, St. Ulrich,
Bgm. Wohlfarth-Str. 41 a
Sa 17 Rkr. So 19 M Karl Mira. Mo 17.30
Rkr. Di 19 M. Mi 8 Laudes, 17.30 Rkr.
Do 8 M, 8.30 Rkr. Fr 17.30 Rkr.
Königsbrunn, Zur Göttl. Vorsehung,
Blumenallee 27
So 10.30 PfG, M Franz Hintermaier,
Elisabeth Frommberger, Helmut, Frieda u. Bertold Becker, Anna u. Albert
Röhrle, in Ged. an Hl. Anna Schäfer. Di
10.30 M m. allen Sterns., Maria Wagner JM. Mi 17.30 Rkr, 18 M Johann u.
Sofie Gerstenacker u. Maria Eschey, †
d. Fam. Ruppert u. Holzmann, Regina
Schreijak. Do 14 And. d. Sen. Nepomuk-Kap. Di 19 ökum. Beten. AWOSen.-Heim. So 10 And. m. d. Sterns.
Konradshofen, St. Martin,
Grimoldsrieder Straße 6
Sa 18.30 Rkr, 19 Festamt f. † Müller
u. Keller, Centa Böck, Friedrich u. Viktoria Schnepf, Rosi Schmid. So 9 And.
Mo 8 Rkr. Di 8.15 Rkr, 8.45 Festamt m.
Aussend. d. Sterns. u. Segn. d. Dreikönigsgaben, Bruno Weimann, Walter
Schweinberger u. † Angeh. u. Pfr. Anton Scherer. Mi 8 Rkr. Do 18.30 Rkr, 19
Langenneufnach, St. Martin,
Rathausstraße 23
So 8.30 M Franz u. Theresia Bäurle m.
Ged. Hugo u. Julia Schiegg u. verst.
Kinder, † Dantele u. Eierle. Di 8.30
M Anna u. Johann Jungauer m. Ged.
Agnes u. Josef Steppich, Franz u. Maria Sandner m. Dreikönigsweihe. Do
18.30 Rkr.
Mickhausen, St. Wolfgang,
Pfarrer-Sales-Baur-Straße 5
So 10 M † Blessing-Birkle m. Ged.
Roland Müller m. Großelt., Johann
u. Franziska Mayr u. Josef u. Anna
Eschenlohr z. JG. Di 8.30 M m. Dreikönigsweihe f. Otto Vogt als Stifts-M m.
Ged. Johann u. Anna Maier, Anna Kopp
z. JG, † Ramminger-Hafner, Afra u. Resi
Mögele u. † Angeh.
Mittelneufnach,
St. Johannes Evangelist, Kirchweg
So 8.30 PfG m. Ged. Anton Vogg u.
Ludwig u. Berta Aubele z. JG. Mo 8 Rkr.
Di 9.30 Rkr, 10 M m. Dreikönigsweihe
f. Irma Angele. Mi 8 Rkr.
Obermeitingen, St. Mauritius
Sa 10.30 Taufe: Melina Schweiger in d.
Kap., 18 VAM Zenta u. Herbert Apholz.
Di 9 M m. d. Sterns., Erwin Losert sen.
u. Angeh. Do 17 Rkr (Kap.). Fr 17.15
Anbetung u. Rkr (Kap.), 18 M (Kap.),
Josef Huster 3. JM, Franziska Drexl.
Reichertshofen, St. Nikolaus,
Kirchstraße 4
Sa 18.30 Rkr, 19 VAM m. Dreikönigsweihe u. Aussend. d. Sterns. f. Pauline
Port.
Reinhartshausen, St. Laurentius,
Waldberger Straße 2
So 8.30 Rkr, 9 PfG, M Fam. Lochbrunner, Nerlinger u. Geiger, Emma u. Georg
Bosch u. Franz Jaser. Di 9 PfG m. Dreikönigsweihe u. Aussend. d. Stern., M Helmut Hafner u. Elt. Ursula u. Alois Matt-
Gottesdienste in anderen Sprachen
Italienisch: 11 St. Thaddäus
Kroatisch: 11.30 St. Sebastian
Polnisch: 10.30 Bruder-Albert-Kirche, Dr.-Schmelzing-Str., Hammerschmiede
Slowenisch: 18 Klosterkirche St. Elisabeth (am 1. und 3. Sonntag im Monat)
Spanisch: 11 Klosterkirche Ma­­ria Stern (sonn- u. feiertags)
Portugiesisch: 10.30 Klosterkirche St. Elisabeth (1. und 3. Sonntag im Monat)
Ungarisch: 11 St. Martin, Ober­­­­hausen (am 1. und 3. Sonntag im Monat)
Ukrainische kath. Kirche des byzantinischen Ritus: 12 Heiligste Liturgie nach
Johan­nes Chrysostomus – Hlgst. Dreifaltigkeit, Kapelle, Kriegshaber
Gottesdienste in aramäi­scher / arabischer Sprache der Mission für die chal­
mer, Lorenz u. Kreszenz Schweinberger,
So. Leo u. To. Erna, Helmut u. Elisabeth
Freisinger u. Sö. Helmut u. Josef.
Reinhartshofen, St. Jakobus
So 18.30 M m. Sterns., Anna Weh.
Scherstetten, St. Peter u. Paul,
Kirchgasse 1
So 9.30 Rkr, 10 Festamt m. Aussend.
d. Sterns., Martin u. Sofie Schreiegg,
Maria u. Hugo Zahn, Xaver u. Johanna
Jeckle, Paula Schramm JM. Di 18.30
Rkr, 19 Festamt m. Segn. d. Dreikönigsgaben, Ludwig Fischer JM u. † Fischer. Fr 16 Rkr.
Siegertshofen, St. Nikolaus, Kirchberg
So 8.45 PfG, M f. a. leb. u. verst. d.
Pfarrei. Mo 19 Dank-Go d. Sternsinger
m. Dreikönigsweihe. Do 16 Rkr, 16.30
AM.
Straßberg, Heilig Kreuz,
Frieda-Forster-Straße 1
So 10.30 PfG, Fam. Platzer u. Kugelmann. Di 10 PfG, leb. u. verst. d. PG.
Do 8.30 Hausfr.-M.
Untermeitingen, St. Stephan,
Pfarrer-Bissle-Weg 1
Sa 18 VAM f. d. armen Seelen, Renate
Terkowski 9. JM. So 10.30 M Ludwig u.
Margareta Schropp, Karl Gropp 5. JM.
Di 10.30 M m. d. Sterns. Mi 8.30 Rkr, 9
M Jakob Singler 1. JM, Erhard Brunnemeier 6. JM. Do 17.30 Rkr, 18 M Erich
Huber 10. JM.
Waldberg, St. Radegundis,
Bobinger Straße 12
So 10.30 Rkr, 11 PfG. Di 11 PfG m.
Dreikönigsweihe u. Aussend. d. Sterns.
Walkertshofen, St. Alban, Hauptstr. 30
Sa 18.30 Rkr, 18.30 VAM, M Karl Schmid
m. Ged. Josef Drexel u. † Angeh. Di 10
Kinder-Go, 10 M Waltraud Hoffmann u.
† Verw. m. Ged. Ernst Stadler u. Verw. Fr
9 And. f. d. Anl. d. Sen.
Wehringen, St. Georg
Sa 16 Rkr, 18.30 PfG Johann Fischer,
Josefa u. Johann Geierhos, Maria u.
Josef Röderer, Dreißigst-M Ferdinand
Schneider. Di 10 PfG m. Sterns., Genovefa Schneider, Rosa Weiß. Do 8.30
Rkr, 9 M Josef Heiß u. Elt., zu Ehren d.
Hl. Mutterg. Fr Krankenkomm.: 9-12,
18.30 Wort-Go-Feier.
Willmatshofen, St. Vitus, Hauptstr. 86
Sa 20 VAM. Di 10 Dank-Go d. Sterns.
m. Dreikönigsweihe, Rita u. Georg Fischer. Fr 15 Kap. Tronetshofen: Gebet
z. Sterbestd. Jesu u. BarmherzigkeitsRkr m. Radio Horeb, 18 Rkr, 18.30 AM
Georg u. Maria Schissler u. Schw.-So.
Ottmar.
Wollmetshofen, St. Jakobus maj.
So 8.45 Go. Di 8.45 Go m. Aussend. d.
Sterns. m. Dreikönigsweihe, Hans u.
Elfriede Kucera u. Otto Kucera. Mi 17
Go, anschl. Aussetz. d. Allerhl., 18.30
3./4. Januar 2015 / Nr. 1
Abkürzungen
AM: Abendmesse, And.: Andacht,
Angeh.: Angehörige/Angehöriger,
anschl.: anschließend, Aussetzg.:
Aussetzung, BG: Beichtgelegenheit,
Dreißigst-M:
Dreißigstmesse, Elt.: Eltern, Euch.–Feier:
Eucharistiefeier, Fam.: Familie,
Gde.: Gemeinde, Geb.: Gebet/
Gebetsbitte, Ged.: Gedenken,
Geschw.: Geschwister, Go.: Gottesdienst, GR: Geistlicher Rat, GS:
Grundschule, JM: Jahresmesse, Ki.:
Kinder, Leb.: Lebende, M: Messe,
Ökum.:
Ökumenische / Ökumenischer, PfG: Pfarrgottesdienst,
Pfr.: Pfarrer, Rkr: Rosenkranz,
Segng.: Segnung, So.: Sohn, Sr.:
Schwester, To.: Tochter, u.: und,
VAM: Vorabendmesse, †, Verst.:
Verstorbene/Verstorbener, Verw.:
Segen u. Einsetzung d. Allerhl. Do 17
Rkr.
Dekanat Günzburg
Ziemetshausen, Maria Vesperbild,
Wallfahrtskirche,
Schellenbacher Straße 4
Sa 8.30 Rkr u. BG, 9 M Barbara u. Anton Fischer, Josefa u. Michael Zobel, ab
18.30 BG, 18.55 Rkr, 19.30 M als VAM
Anna u. Johann Gayer m. Elt. u. Geschw. So 7-11 BG, 7.30 M Regina Endreß, 8.30 M Magdalena Bantele, 10.15
Pilgeramt f. d. leb. u. verst. Wohlt. d.
Wallf., 18.55 Rkr u. BG, 19.30 M Marlies Merkl. Mo 7.30 M † Schuster u.
Bartenschlager, 18.55 Rkr u. BG, 19.30
M Josef Drexel u. † Angeh., m. feierl.
Segn. d. Dreikönigs-Weihwasser. Di
7-11 BG, 7.30 M Matthias Weber u. †
Elt., 8.30 M f. † Heinrich Schmidt u. Angeh., 10.15 Pilgeramt f. d. leb. u. verst.
Wohlt. d. Wallf., 18.55 Rkr u. BG, 19.30
M Georg Grimbacher. Mi 7.30 M Endres Heinrich u. Angeh., 18.55 Rkr u. BG,
19.30 M Hannes Wiedemann. Do 7.30
M f. † Karl Stzedula u. Elt., 18.55 Rkr
u. BG, 19.30 M n. Mg. „K“, anschl. Erteil. d. Krankensegens (auch einzeln).
Fr 7.30 M † Ursula Eckert, 14 Rkr u. BG,
14.30 M zu Ehren d. Hl. Josef, 18.55 Rkr
u. BG, 19.30 M Ingrid Schmidt, anschl.
Aussetz. d. Allerhl., Beginn d. Gebetsnacht, 20.30-21.30 BG, 21.30 M (in d.
„forma extraordinaria“) f. Kurt u. Ursula
Roßbach, Lena Schuster.
Da nicht alle Gottesdienstanzeiger
rechtzeitig gemeldet worden sind,
konnten bedauerlicherweise nicht
alle vorgesehenen Pfarreien berücksichtigt werden.
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