Januar 2011 - schwulesbisches Zentrum Würzburg

Transcription

Januar 2011 - schwulesbisches Zentrum Würzburg
wufmag
Magazin für Lesben, Schwule & friends in Würzburg
Nr. 29
Januar 2011
Liebe
Leser_innen,
A
nun ist schon wieder ein Jahr vergangen. Man kann kaum
glauben, wie schnell 2010 schon wieder vorbei ist. Die meisten
Leute haben sicherlich die Feiertage genutzt, um etwas zur
Ruhe zu kommen.
Das WuF-Zentrum kommt nie zur Ruhe. Und das ist auch gut
so. Wenn man zurückblickt, so stellt man fest: Um die 400
Veranstaltungen fanden letztes Jahr unterm WuiF-Dach statt.
Gruppen veränderten sich, Aktionen entstanden und kamen
auch wieder zur Ruhe. Einige Traditionen wurden gewahrt,
andere überdacht.
Zu einer Tradition, die man nicht verpassen sollte, zählt der
Bingoabend am 9. Januar .
Neu erstrahlen wird die Gay Disco, die von nun an in der
Posthalle stattfindet. Die Premiere dazu gibt es am Freitag,
den 7. Januar. Ab Februar wird die Gay Disco dann wie bisher
gewohnt stets am 1. Samstag im Monat stattfinden.
Auch das wufmag verändert sich etwas. Neben der erfolgreichen
Kolumne von Nic, wird künftig als fester Bestandteil in Tims Gay
Lexikon ein Begriff aus dem schwul-lesbischen Leben erklärt.
Wir dürfen gespannt sein, was dieses Jahr uns alles bringen
wird.
Ich wünsche euch allen einen guten Start ins neue Jahr, viel
Erfolg und ein gutes Gelingen bei allem, was ihr vorhabt!
Tim
A
F
G
H
K
H
3 Vorwort
Gay News
Ein Rückschritt beim
Ein Fortschritt in der
Schutz vor Hinrichtungen Evangelischen Kirche
Der Papst: „Licht der
Welt“
Die UN-Vollversammlung verurteilt in
einer Resolution außergerichtliche und
willkürliche Todesstrafen. Dazu gehört
nun aber nicht mehr explizit die Tötung
aufgrund der sexuellen Orientierung.
Der Text wurde abgeändert auf „Diskriminierung aus jedwedem Grund“.
Marokko und Mali stellten den Antrag,
die Formulierung „sexuelle Orientierung“ aus dem Text der Resolution zu
entfernen. Mit 79 zu 70 Stimmen wurde
dieser Antrag angenommen (bei 17
Enthaltungen und 26 Ländern, die an
der Abstimmung nicht teilgenommen
haben). Die komplette Resolution ohne
den ausdrücklichen Schutz der Rechte
von Homosexuellen wurde mit 165
Stimmen (bei 10 Enthaltungen) ohne
Gegenstimme angenommen.
Die Entwicklung hat zur Folge, dass Länder, die die Todesstrafe oder langjährige
Haftstrafen für den Straftatbestand von
„homosexuellen Handlungen“ vorsehen,
die Hatz auf Homosexuelle verschärfen
können.
Dieser Rückschritt zeigt, dass die Anerkennung von Homosexuellen und ihrer
Rechte in vielen Fällen noch immer nicht
die Priorität erhält, die sie verdient.
Nein, wir machen keine Werbung für
das neue Buch von Papst Benedikt
XVI., das in die Bestsellerliste direkt auf
Platz 2 eingestiegen ist. Die Ansichten,
die das Oberhaupt der Katholischen
Kirche von sich gibt, lassen wie erwartet
Schwule und Lesben weniger gut davon
kommen. Bekräftigt wurde weiterhin die
Unsittlichkeit von Homosexualität.
Einzige Neuerung ist die Verkündung,
dass in Einzelfällen die Verwendung
eines Kondoms „gewährt“ wird. Solche
Einzelfälle sind z.B. der Schutz vor einer
HIV-Infektion für männliche Prostituierte.
Mit einem absoluten Verbot von
Kondomen hat sich die Kirche zuvor
lächerlich gemacht. Die Überzeugung,
dass Empfängnisverhütung unsittlich
sei, bleibt weiterhin bestehen. Somit ist
die Lockerung kein Schritt in Richtung
der Öffnung für wirksame Verhütung
ungewollter Schwangerschaften und vor
sexuell übertragbaren Krankheiten, sondern lediglich eine erneute Beleidigung.
aktuelles 4
Schwule und lesbische evangelische
Pfarrer_innen dürfen in Bayern zusammen mit ihrem gleichgeschlechtlichen
Lebenspartner_innen im Pfarrhaus wohnen. Diese Entscheidung der Landessynode der evangelischen Kirche in Bayern
wurde im Kirchenparlament mit 98 zu 5
Stimmen (bei 5 Enthaltungen) durchgesetzt.
Da die evangelische Kirche gleichgeschlechtliche Beziehungen zwischen
Pfarrer_innen zulässt, hat zuvor der Landeskirchenrat das Wohnverbot aufgehoben. Das Recht auf ein gemeinsames
Zusammenleben muss allerdings von
der Kirchenführung genehmigt werden.
Voraussetzung ist eine eingetragene Lebenspartnerschaft.
Der Homotest
Die EU-Agentur für Grundrechte kritisiert
in einem Bericht die Lage von schwulen
Asylbewerbern in Tschechien. Diese
müssen sich einem Test unterziehen,
der ihre Reaktionen auf Hetero-Pornos
testet. Hierbei wird ein Messgerät am
Penis des Asylbewerbers befestigt, das
Anschwellung und Härte des Schwellkörpers misst.
Vize-Ministerpräsident und Innenminister Radek John verteidigt diese Vorgehensweise mit der Begründung, dass
Schwule in der Pflicht seien, ihre sexuelle
Orientierung zu beweisen, wenn sie
einen Antrag auf Gewährung von Asyl in
Tschechien stellen. Die EU kritisiert, dass
das Verfahren „kaum mit bestehenden
Menschrechtsstandards“ in Einklang zu
bringen sei.
(Mat)
Tims Gay Lexikon
Was bedeut eigentlich das Wort „Gay“?
GayRomeo, Gay Games, Gay-Pride,
gay-friendly...
Der Begriff „Gay“ begegnet uns in
einer Vielzahl an unterschiedlichsten
Verbindungen. Er ist mittlerweile so
verbreitet, dass er als ein Schlüsselbegriff der schwul-lesbischen Community bezeichnet werden kann.
Doch wie kommt es zur rasanten
Verbreitung dieses Wortes?
Noch bis zur Mitte des vergangen
Jahrhunderts (und teilweise heute
noch) wurde „gay“ im Englischen als
Adjektiv im Sinne von „heiter, fröhlich, bunt, farbenprächtig“ verwendet.
Seit dem Ende des 19. Jahrhunderts
bekam es jedoch die Nebenbedeutung „schwul“. Mittlerweile hat siche
diese zur Hauptbedeutung entwickelt.
Wie viele englische Begriffe, die in
die deutsche Sprache einfließen, so
ist auch dieses Fremdwort in den
vergangen Jahren zu einem festen Bestandteil des deutschen Wortschatzes
geworden. Aber auch in anderen
Sprachen wird „gay“ verwendet.
tims gay lexikon 6
Es kann deshalb als internationaler
Begriff für „homosexuell“ verstanden
werden.
Anfangs bezog sich „gay“ zwar nur
auf Schwule, aber die Bedeutung
erstreckt sich heutzutage meist auch
auf Lesben.
Für die beliebte Verwendung des Begriffs spricht sicherlich, dass er nicht
so wissenschaftlich und medizinisch
wie „homosexuell“ klingt. Auch hat
er besonders im Deutschen eine postivere Konnotation als „schwul“ und
„lesbisch“. Gerade dies sorgt dafür,
dass der Begriff als beliebte Selbstbezeichung von Schwulen und Lesben
gewählt wird. (Tim)
Schluss mit schnuckelig!
cover 8
I. Prolog
Wenn man vom Frauenpop-Olymp spricht,
denken die einen voller Verzückung an
glamouröse Popsternchen, die anderen –
und zu dieser Kategorie gehöre ich auch –
voller Verachtung an billigen dummen und
sexualisierten Pop – „Lasst uns Schlampen
spielen!“: Viel Masse, aber keine Klasse. Viel
Glamour, aber keinen Stil. Unpersönliche
Popsternchen, die ihren Erfolg in erster
Linie durch am Fließband produzierte
Kurzweilmelodien mit nuttigem Image
erzielen, wobei kein Skandal peinlich
und frauenverachtend genug sein kann.
Es zählt meist nicht die Person, sondern
lediglich ein Vermarktungskonzept.
Durch die neuen Medien und soziale
Netzwerke begünstigt, ist auch eine
Gegenbewegung möglich. Und manchmal
muss man diese ganzen Vorurteile
gegenüber Popmusik neu überdenken
und sogar gänzlich revidieren. Das beste
Beispiel dafür ist die schwedische Sängerin
ROBYN, bürgerlich Robin Miriam Carlsson,
geb. 12.06.1979. Sie ist ohne Frage ganz
oben im Olymp und zeigt trotzdem,
dass radikale Sexualisierung im MusikBusiness kein Lebensziel sein muss. Sie
hat etwas geschafft, was wirklich mehr als
beeindruckend ist! Und darum lohnt es
sich, diese Künstlerin zu beleuchten!
Robyn hat 2010 die Mechanismen des
kommerziellen Popbusiness ausgehebelt
und diese in Frage gestellt, denn
normalerweile nehmen die Künstler eine
Single auf, die dann durch die Medien
vermarket wird, dann vielleicht ein Album
und dann folgt eine Werbetour durch die
Medien. Dann vielleicht eine Konzerttour.
Und dann völlig ausgepowert und wenn
alles gut läuft, beginnt alles von vorn, oder
der Künstler verschwindet in den Archiven
der Popgeschichte.
II. Akt 1 - „Body Talk“
2010 hat Robyn innerhalb eines halben
Jahres sage und schreibe drei Alben veröffentlicht, nämlich im Juni „Body Talk 1“
mit der Hitsingle „Dancing on my own“, im
September „Body Talk 2“ und der Single
„Hang with me“ und im Dezember den
dritten Teil der „Body Talk“-Trilogie plus
der unglaublich genialen Single „Indestructible“. Dazwischen hat Robyn Konzerte
gegeben und auf Festivals gespielt, neue
Songs geschrieben, sich im Internet selber
vermarktet. Das Album „Body Talk“ – eine
Art Best Of der drei Teile – mit 15 Songs
ist eine Sammlung von mehr als zehn
absoluten Ohrwürmern – und wann gab
es das schon mal? Die seriöse Musikpresse
handelt das Album mit unter den besten
Alben des Jahres. Tipps sind „Fembot“,
„Time Machine“, „Love Kills“, „U should
know better“, (Kollaboration mit Snoop
Doggy Dog) „Dancehall Queen“ ... In „Don’t
Fucking Tell We What To Do“ schlägt Robyn
einen aggressiven Ton an. Sie benennt,
was sie alles nervt: Trinken, Rauchen,
Plattenfirma, Manager, Mutter,
9 robyn
Freund – alles und jeden schlägt die
Schwedin mit den hochgeföhnten Haaren
ins Gesicht.
III. Intermezzo – „Show me love“
Um diese Wut zu verstehen muss man auf
die Anfänge von Robyns Karriere schauen.
Die Tochter zweier Theatermacher steht
schon mit neun Jahren das erste Mal
auf der Bühne, mit zwölf schreibt sie die
Titelmelodie einer Kinderserie. Mit 16
erscheint ihr Debütalbum in Schweden
(1995), und zwei Jahre später stehen die
Singles „Show Me Love“ und „Do You Know
(What It Takes)” in den amerikanischen
Top Ten und das Album „Robyn is Here“
erreicht auf dem US-amerikanischen Markt
Platinstatus. Damals, kurz nach dem ersten
Erfolg, dämmert der Sängerin, was ihre
Plattenfirma von ihr erwartet – und das
sind auf keinen Fall eigene Ideen. Sie soll
singen, was die Firma ihr vorschreibt. Als
sie schließlich als „schwedische Christina
Aguilera“ beworben wird, platzt ihr der
Kragen. Sie sagte frustriert: „Verstehen
Sie mich nicht falsch, aber ich fühlte mich
eingesperrt. Meine Platten haben sich
immer mehr von dem entfernt, wie ich
wirklich klingen wollte.“ Und dabei hatte
sie alles für den großen Erfolg sicher in der
Tasche: fetten Majorlabel-Vertrag, Britney
Spears-Produzent, Rosa-ZuckerwatteStyle, eine geplante gemeinsame Tour mit
den damaligen Teenie-Idolen „Backstreet
Boys“. Doch in Schweden geben sich
Frauen mit derartigen Errungenschaften
nicht zufrieden – hier handelt es sich
um ein Land, in dem progressive
Gesellschaftsideale mit der Muttersprache
in Form der ersten Begegnung mit Astrid
Lindgren aufgesogen werden und jede
zweite Frau erwerbsfähigen Alters arbeitet.
„Wenn ich nicht als frustriertes Wrack
enden wollte, musste ich da raus.“ Darum
gab es natürlich auch nur einen logischen
Schluss – Schluss mit schnuckelig!
IV. Akt 2a - „Konichiwa Bitches“
Inspiriert von den genialen SchwedenTroubadouren von „The Knife“ entschied
sich Robyn für einen radikalen musikalischen Wechsel. Sie kaufte sich von ihren
Tantiemen aus ihrem alten Plattenvertrag
heraus. Das übrige Geld investierte sie
dann in Gründung und Aufbau ihres
Labels „Konichiwa Records“. 2005
erscheint das Paukenschlag-Album
„Robyn“, schießt in Schweden bis an die
Spitze der Albencharts. Im restlichen
Europa ließ der große Erfolg zunächst
jedoch auf sich warten – die Welt schien
noch nicht bereit für ehrlichen, harten
und eingängigen Elektro-Pop. Und vor
allem nicht bereit für eine Interpretin, die
in ihren teilweise befremdlichen Videos
auf radikal entsexualisierte Optik und den
Arsch-Wackel-Komplettverzicht setzte.
Und so mischten sich in die Kommentare
zu ihren Videos auf YouTube exorbitant
häufig die Anmerkungen „lesbisch“ oder
„ugly“. Aber das ist ihr egal. Und sie mag,
dass ihr Stil Männer wie Frauen anspricht.
Auf die Frage, welche Komplimente sie
lieber hat, die von Männern oder Frauen,
sagt sie selbstbewusst „Ich finde beides
toll! Wer nicht?“
V. Akt 2b - „I press trigger, I don‘t press
people button“
2007 gelang dann international der
große Durchburch und seitdem ist Robyn
aus der Elektro-Pop-Szene nicht mehr
Robyn 10
wegzudenken. Die Synthie-Ballade „With
Every Heartbeat“ erreichte sogar Platz
Eins in England. Die Briten liebten die
Mischung aus Technotrance-Gewitter und
bittersüßem Popsong. Und sie waren nicht
allein – auch Madonna wurde aufmerksam
auf Robyn. Sie spannte sie bei der „Sweet
and Sticky“-Tour im Vorprogramm ein. Das
Album „Robyn“ enthält Top-Klassiker des
Electropops, z.B. „Konichiwa Bitches“, „Be
Mine“ oder „Cobrastyle“ – Es ist
lupenreiner, moderner Pop zwischen
Achtziger-Referenzen, HipHop -Anleihen
und wunderhübschen kleinen Melodien.
Geschickt balanciert Robyn an der Grenze
zwischen Kitsch und echtem Gefühl, Trash
und Hochglanz. „Ich versuche, alle Stile
und Einflüsse zusammenzuschmeißen.
Ich bin ein Kind der Popmusik, liebe Prince
und Madonna, aber ich höre auch viel
HipHop, Dancehall und Techno. Meine
Musik ist ein Mix aus allem. Dabei ist es
aber mein Anspruch, möglichst klar zu
sein. Die einzelnen Songs dürfen nicht
überfrachtet klingen, ein guter Popsong
muss simpel sein.“ 2009 sang sie in einem
Tanzhit, der für die Ewigkeit gemacht ist:
„The Girl And The Robot“ von Röyksopp!
Konzept „Frau“ ist eine Auflösung der
heterosexuell-weiblichen Dominanz.
Sie schwebt zwischen den Welten und
verweigert sich der 08/15-Popwelt. Es
ist also glücklicherweise nicht viel übrig
geblieben von der alten Robyn – außer
dem asymmetrische Haarschnitt, den
hatte sie schon 1995. (sil)
www.robyn.com
Pink Flamingos
am 14.01.2011
VI. Epilog
22 und 23 Uhr
Diese Frau hat nicht nur Pop verstanden,
Robyn - Special
sie hat auch eindeutig das Zeug zum
Seltene Remixe und das
Vorbild. „Ich soll ein Vorbild sein?“,
lacht sie. „Ich sehe mich gar nicht als so Beste der Pop-Diva!
sonderlich hart und durchschlagskräftig.
Aber wenn sich Mädchen etwas von
mir abschauen wollen, gerne.“ Die
neue Schwerelosigkeit tut Robyn gut.
Robyns Karriere ist ein David-Sieg der
Individualkünstlerin über die GoliathIndustrie. Die Musikerin verkörpert das
Selbstermächtigungsprinzip, wobei
das Scheitern miteinkalkuliert ist.
Doch dieses Risiko geht Robyn gern
ein, denn schließlich triff sie jetzt alle
Entscheidungen selbst. Und ihr neues
aktuelles 12
Ungarn will Homo-Ehe
per Verfassung verbieten
In der neuen ungarischen Verfassung
soll künftig die Ehe als Verbindung zwischen Mann und Frau definiert sein.
Derzeit wird die Verfassung Ungarns
von der konservativen Regierungspartei
Fidesz-KDNP vorbereitet. Sie soll im
Frühjahr 2011 in Kraft treten. Da die
Fraktion von Ministerpräsident Viktor
Orbán im Parlament über eine Zweidrittelmehrheit verfügt, braucht sie für eine
Neuschreibung der Verfassung nicht
die Unterstützung der Opposition und
kann somit ihr Vorhaben im Alleingang
durchsetzen..
Die aktuell gültige Verfassung geht noch
auf die Version von 1949 zurück, wurde
aber nach der Demokratisierung 1989
in großen Teilen verändert. Nun planen
die Konservativen eine komplette Neuausrichtung mit äußerst konservativer
Handschrift. So soll in der Verfassung
ein Bezug zum Christentum hergestellt
werden. Abtreibungen sollen generell
verboten werden. Auch Ehen, die nicht
auf einer traditionellen Verbindung zwischen Mann und Frau beruhen, sollen
untersagt sein.
Diese Entwicklung kommt für viele
Schwule und Lesben in Ungarn überraschend, da Ungarn lange als eines der
fortschrittlichsten Länder Mittel- und
Osteuropas galt, wenn es um Rechte
für Lesben und Schwule ging. So hat
Budapest unter einer sozialliberalen Regierung die Eingetragene Partnerschaft
für schwule und lesbische Paare ein Jahr
vor Österreich eingeführt. Allerdings hob
das ungarische Verfassungsgericht 2008
das Gesetz auf, da es als verfassungswidrig eingestuft wurde.
In der Begründung des Verfassungsgerichts hieß es damals, dass eine Partnerschaft gleichgeschlechtlicher Personen
dem von der Verfassung gebotenen
besonderen Schutz von Ehe und Familie
widerspricht.
Wird die neue Verfassung von der ungarischen Regierung verabschiedet, wovon
momentan auszugehen ist, dann werden die Zeiten für Lesben und Schwule
künftig härter. Ungarn geht somit einen
deutlichen Schritt zurück, wenn es um
die Akzeptanz und Gleichstellung von
Schwulen und Lesben im öffentlichen
Leben geht. (Tim)
13 aktuelles
Zielgruppe
Sie begegnen uns immer häufiger:
Anzeigen, die sich speziell an Schwule richten. Was in den Szeneblättern
und im Internet schon lange Gang
und Gäbe ist, setzt sich zunehmend
auch in den Breitenmedien wie im
Fernsehen und in allgemeinen Zeitschriften durch.
Wodka bis Tiefkühlkost, von Unterwäsche bis Fertighäusern alles an den
schwulen Mann gebracht. Eine der
neuesten Kampagnen räumt sogar
mit dem Klischee auf, dass Schwule
keine Handwerker seien. Hornbach
behauptet: „Du darfst alles sein – nur
nicht ungeschickt.“
Studien über die Kaufkraft von Konsument_innen berichten schon seit
Jahren, dass Schwule ein überproportional großes Einkommen erzielen
und überdurchschnittlich viel ihres
Vermögens für Mode, Fitness, gesunde Ernährung und Reisen ausgeben.
In der Werbebranche spricht man von
wirtschaftlich potenten Verbrauchern
mit großem Qualitätsbewusstsein und
hoher Markentreue – Kurz: Einer
Werbung für Schwule funktioniert
Premium-Zielgruppe.
nicht so oberflächlich wie man im
ersten Moment meinen sollte. Ein
Vorreiter war der Reemtsmaknackig gebauter Mann mit nacktem
Konzern mit der Zigarettenmarke
„West“, der schon 1993 eine schwule Oberkörper sowie eine Regenbogenfahne abzubilden lockt kaum KunHochzeit mit dem Slogan „Das war
den. Schwule wollen als Zielgruppe
´ne Traumhochzeit, Männer!“ auf
überzeugend angesprochen werden.
Litfaßsäulen klebte. Der KraftAber ein gelungener Werbeauftritt alKonzern legte 1998 mit der Marke
leine ist auch noch nicht genug. Eine
„Jacobs Krönung light“ und den
Kaffeetanten nach. Seitdem wird von ganz erhebliche Entscheidungsgrundaktuelles 16
ken, kann man von einer positiven
Entwicklung sprechen.
lage ist der Faktor, ob der Anbieter als
„gayfriendly“ angesehen wird – oder
eben nicht.
Neben Werbung für Schwule ist auch
Werbung mit Schwulen weit verbreitet. Hier werden Homosexuelle
gerne als Trendsetter und vor allem als
Ratgeber für Frauen in Szene gesetzt.
Wichtig für die Unternehmen ist
dabei zwar eine gewisse Offenheit zu
demonstrieren, ohne dabei jedoch die
Stammkundschaft zu verschrecken.
All zu oft begrenzt sich die Wahrnehmung der Zielgruppe jedoch auf
die Möglichkeit eine „CashCow“
zu finden, die mit billigen Tricks
gefangen wird. Wenn dann noch
Klischees bedient werden, die in der
Öffentlichkeit Vorurteile schüren,
hört die Freude über die Gunst der
Werbebranche sicherlich ganz auf.
Und was ist eigentlich mit den Lesben? Hast du schon mal Werbung für
Lesben außerhalb von Szeneblättern
gesehen? Wohl kaum. Dieses Segment
scheint so uninteressant zu sein, dass
in Marktforschungsstudien noch
nicht einmal eine eigene Auswertung
dafür bereit steht. (Bj)
Darf man sich als Schwuler freuen,
dass Konzerne um einen werben? Vermutlich ja und nein. Es ist natürlich
schön, wenn man als Konsument persönlicher und direkter angesprochen
wird. Wenn dies auch noch damit einhergeht, dass Unternehmen über ihr
Verhältnis zur Gay-Community und
evtl. sogar die Belange der schwulen
und lesbischen Angestellten überden17 zielgruppe
Lambda-Freizeitfahrt 2010
MAY68
The New Dimension of Pop
www.myspace.com/may68uk
Matt, wie war euer Konzert im
„Immerhin“ in Würzburg? Habt ihr auch
ein wenig die Stadt kennen gelernt?
Ja, Würzburg war großartig, vor allem
die schöne Mainpromenade und
die erhabene Festung haben uns
beeindruckt, wir aßen leckere Würstchen
und Apfelstrudel vor dem Konzert. Das
„Immerhin“ in der Posthalle hat ein sehr
besonderes industrielles Flair und ein
cooles, enthusiastisches Publikum.
MAY68 18
Erzähl uns etwas über deine Band
MAY68!
Judy ist unsere Sängerin, Cam sitzt am
Schlagzeug, Jonny ist unser Gitarrist,
Owen der Bassist und ich spiele
Synthesizer und Percussion. Wir haben
uns vor zwei Jahren in Manchester
gegründet und hatten dann im Januar
2009 unseren ersten Gig. Wir waren
alle schon vor der Bandgründung gut
befreundet.
MAY68… was inspirierte euch zu
diesem Bandnamen?
Wir haben uns nach den Pariser
Studentenprotesten an der Sorbonne im
Mai 1968 benannt. Dieses Ereignis hat
uns sehr inspiriert, vor allem die damit
verbundene Message: du kannst ALLES
verändern, wenn du es nur wirklich
willst.
Ihr seid bei einem der wichtigsten
Indie-Electronic Labels „KITSUNE“
unter Vertrag. Wie kam es zu der
Zusammenarbeit?
Eine Single auf Kitsune zu
veröffentlichen ist ein langer Traum, der
für uns wahr geworden ist. Wir mochten
schon immer sehr, was dieses Pariser
Label veröffentlicht hat und wir sind
wirklich sehr froh, dass es geklappt hat,
mit ihnen zusammen zu arbeiten. Wir
sind auch auf der Label-Compilation
„Kitsune Maison 10“ vertreten.
Lass uns ein wenig über eure Musik
reden. Was steht in den Startlöchern
bzw. was können wir erwarten?
Unsere Debüt-Single „My Ways“ wurde
im April 2010 veröffentlicht und unsere
zweite Single („The Prisoner“) kam am
11. Oktober heraus. Wir hoffen, dass wir
unser erstes Album in den nächsten
Monaten aufnehmen können und es im
Frühjahr 2011 erscheint.
Ich denke, dass eure Musik und auch
euer Stil sehr gut bei der schwulen
Partyszene ankommt…
…Wir spielen einfach sehr dynamische
Partymusik für Leute, die gerne tanzen.
Dieses Jahr haben wir zum Beispiel
auch auf dem Gay Pride in Manchester
gespielt. Wir hatten großen Spaß dort.
Wovon wurde und wird eure Musik
beeinflusst?
Wir mögen sehr verschiedene Arten
von Disco, Post Punk und Elektronischer
Musik, z.B. Daft Punk, LCD Soundsystem,
Prince & PIL. „Erotic City“ (Prince) ist
eines von Judys Lieblingsliedern und ich
stehe total auf den Italo Disco Sound von
Bottin. Jonny und ich arbeiten zusammen
als DJ. Auf www.mixcloud.com/may68djs
könnt ihr euch ein Bild davon machen.
Wie sehen eure Zukunftspläne für die
nächste Zeit aus?
Unser erstes Album veröffentlichen und
danach wieder auf Festivals und Konzerten in ganz Europa spielen. Wir mögen
Deutschland sehr und können es kaum
erwarten zurückzukommen und unsere
Freunde wiederzusehen. (Sil)
19 MAY68
Neue ehrenamtliche
Helfer_innen gesucht!
Weg damit!
Trennung
Warum fällt es uns so schwer, uns von
manchen Dingen zu trennen? Sind
es die schönen Erinnerungen, die
damit verbunden sind, der einstige
Anschaffungspreis, oder einfach die
Faulheit, die Sachen zu fotografieren, zu
beschreiben und bei eBay zum Verkauf
einzustellen – oder… zur Mülltonne zu
bringen?
Sie sind alt, kaputt oder ganz einfach von
keinem praktischen Nutzen. Sie stauben
vor sich hin, stehen im Weg herum und
machen aus einem (eigentlich) schönen
Zimmer einen Abstellraum, einen Raum
des Entbehrlichen.
Alte Fotos, Erinnerungen, Geschenke,
Krimskrams, Poster, CDs, Freunde – alle
zu schade zum Wegwerfen bzw. Löschen
aus dem Adressbuch?
Tonne auf und einmal neu starten,
Aussortieren ist ungemein befreiend.
Was manchmal schmerzt, ist, Sachen
zu finden, die man wohlwissend ganz
nach unten in die Schublade gesteckt
hat. Zu feige zum Wegwerfen – aus den
Augen aus dem Sinn. Doch es kommt
alles wieder zurück und nur wenn man
endgültig damit abschließt, kann etwas
Neues beginnen.
Kolumne 20
Sie sind gebrochen (Herzen), wurden
gekittet, wieder gebrochen und sind
doch so lebensnotwendig. Und es
besteht die Chance, dass sie wieder
gebrochen werden – und wieder geheilt
werden.
Egal ob materiell oder in unserem Kopf:
Es gilt für beide Seiten. Den Kopf frei
zu bekommen, hat in gewisser Weise
auch etwas mit „aufräumen“ zu tun.
Verarbeiten. Wegwerfen. Und nicht nur
wieder in die hinterste Ecke des Zimmers,
des Kopfes zu verbannen.
Ein Umzug ist hier ungemein hilfreich:
Wenn man alles in Kisten verpacken,
schleppen und wieder auspacken muss,
überlegt man sich zweimal, was wirklich
wert ist, diesen Aufwand zu verdienen.
Ebenso die emotionale Trennung:
Abstand gewinnen durch räumliche
Distanz.
Zeit für eine Neuordnung, das befreiende
Gefühl, sich von etwas „Altem“ gelöst zu
haben.
Euer Nic
Wer hat Lust, einen Abend im WuF-Zentrum aktiv zu
gestalten? Einfach seinen Ideen freien Lauf lassen?
Exotische Angebote – es gibt keine kulinarischen Grenzen… oder auch programmtechnische Ideen können im
Theken- und Bühnenbereich ihre Verwirklichung finden. Man lernt eine Menge Leute kennen und tut etwas
Gutes für die Allgemeinheit – das WuF-Zentrum mit
seinem reichhaltigen Programm kann erhalten und neue
Projekte ermöglicht werden.
Wer also Interesse hat, das Thekenteam zu verstärken und
zu bereichern, meldet sich bitte unter:
david@wufzentrum.de
Ebenso natürlich, wer sich im Bereich von Prävention
engagieren oder mal einen Workshop z.B. im Rahmen
von treff.punkt8 anbieten möchte.
Samstag 22. Januar 21 Uhr
CineWuF
I - 2010 - 108 min
In „Männer al dente“ geht es um
die zwei Brüder Cantone. Der
jüngere (Tommaso) möchte auf
einer Familenfeier ein Geständnis
machen – er hat nie BWL studiert,
wie seine Famile glaubt, sondern
ist Schriftsteller und schwul, was
er vorher seinem älteren Bruder
anvertraut. Als es dann soweit ist,
um die Karten auf den Tisch zu
legen, kommt Tommaso`s Bruder
ihm zuvor und macht ebenfalls
ein Geständnis... Viel Wirbel
um Lektionen über das Leben,
die Liebe, den ganz normalen
Wahnsinn einer süditalienischen
Familie und die familiäre
Pasta-Fabrik erwartet die
Zuschauer_innen.
treff.punkt8 –
Das große Quiz
Dienstag, 4. januar um 20 Uhr
Wir starten ins neue Jahr mit einem QuizAbend. Beweist uns, dass ihr über die schwulesbische Welt und das Leben Bescheid wisst!
Ladies`Night
– Tanzabend
samstag, 8. januar ab 20 Uhr
Im Mittelpunkt stehen Gesellschaftstänze.
Nicht nur Walzer und Foxtrott, natürlich
auch Discofox oder Cha-Cha-Cha. Die
Tänze werden bei Bedarf auch erklärt,
eine Tanzpartnerin mitzubringen ist nicht
erforderlich.
Bingo & Kaffeeklatsch
Sonntag, 9. Januar um 15 Uhr
Film 22
31, 17, 43, 5, 22, Bingoooooooo!
Es ist wieder so weit!!! Die unvergleichliche Lady Elise wird uns mit
ihrer legendären Art den Nachmittag mit Bingo versüßen. Das ist doch
die perfekte Gelegenheit, um ungewünschte Weihnachtsgeschenke
wieder los zu werden...
Samstag 01.01.
Sonntag 09.01.
entfällt leider
Bingo mit Elise
Montag 03.01.
Montag 10.01.
Dienstag 04.01.
Dienstag 11.01.
20 Uhr Ladies‘Movie Night
15 bis 18 Uhr Bingo & Kaffeeklatsch
20 Uhr Chorprobe „Sotto Voce“
20 Uhr Chorprobe „Sotto Voce“
20 Uhr treff.punkt 8
20 Uhr Lieblingsbuch
Das große Quiz
Mittwoch 12.01.
Mittwoch 05.01.
20 bis 22 Uhr Rosa Hilfe Beratung
bei Fragen aus dem schwulen Leben
(0931) 19 446
20 Uhr Schwule Ehemänner &
Vätergruppe
20 bis 22 Uhr Rosa Hilfe Beratung
bei Fragen aus dem schwulen Leben
(0931) 19 446
Donnerstag 13.01.
20 Uhr Offener Abend
Donnerstag 06.01.
Der Treff für jung, alt, dick und dünn,
schwul, lesbisch, trans, bi oder hetero
– einfach vorbeikommen!
Der Treff für jung, alt, dick und dünn,
schwul, lesbisch, trans, bi oder hetero
– einfach vorbeikommen!
Freitag 14.01.
20 Uhr Offener Abend
Freitag 07.01.
22 Uhr Pink Flamingos
Le plastique c´est fantastique
20 Uhr Jugendgruppe DéjàWü
22 Uhr GayDisco in der Posthalle
Samstag 15.01.
dance dance dance
20 Uhr Ladies‘ Night
für Lesben und Schwule mit Kindern
und/oder Kinderwunsch
in der ESG Würzburg, Infos unter:
ilse.unterfranken@lsvd.de
Tanzabend
20 Uhr Thekenabend 40 plus
Samstag 08.01.
14.30 bis 18 Uhr ILSE-Treff
Montag 17.01.
Mittwoch 26.01.
Mittwoch 19.01.
bei Fragen: Angelika Mayer-Rutz
(0171) 6 54 82 03
20 Uhr Chorprobe „Sotto Voce“
20 bis 22 Uhr Rosa Hilfe Beratung
bei Fragen aus dem schwulen Leben
(0931) 19 446
Donnerstag 20.01.
20 Uhr Offener Abend
Der Treff für jung, alt, dick und dünn,
schwul, lesbisch, trans, bi oder hetero
– einfach vorbeikommen!
Freitag 21.01.
20 Uhr Jugendgruppe DéjàWü
Samstag 22.01.
21 Uhr CineWuF
Männer al dente
(siehe Seite 22)
Sonntag 23.01.
15 bis 18 Uhr Ausstellungscafé
mit Kaffeeklatsch
19 Uhr Gesprächskreis für Eltern,
Angehörige und Freunde
20 bis 22 Uhr Rosa Hilfe Beratung
bei Fragen aus dem schwulen Leben
(0931) 19 446
Donnerstag 27.01.
20 Uhr Offener Abend
Der Treff für jung, alt, dick und dünn,
schwul, lesbisch, trans, bi oder hetero
– einfach vorbeikommen!
Freitag 28.01.
20 Uhr Lady Planet
Café - Kneipe - Bar
Samstag 29.01.
22 Uhr Balkan Orient Express
Orient House & Balkan Tanzparty
Montag 31.01.
20 Uhr Chorprobe „Sotto Voce“
Montag 24.01.
20 Uhr Chorprobe „Sotto Voce“
Dienstag 25.01.
20 Uhr Spieleabend
Spiel mal wieder!
Männer über 40 laden ein
Programm 24
Veranstaltungen des WuF-Zentrums
25 programm
AUSBLICK FEBRUAR 2011
Dienstag 01.02.
Donnerstag 03.02.
Mittwoch 02.02.
Sonntag 27.02.
20 Uhr treff.punkt 8
20 Uhr Schwule Ehemänner &
Vätergruppe
20 bis 22 Uhr Rosa Hilfe Beratung
20 Uhr Offener Abend
Mitgliedsantrag
des WuF-Zentrums
15 - 18 Uhr Ausstellungscefé
Lesben von cool bis sexy – die
traditionelle Lesbenausstellung zum
8. März, eine Fotoausstellung von
Martina Kapuschinski
Ich unterstütze mit meinem Beitritt in den WuF e.V. – Schwulesbisches
Zentrum Würzburg die Arbeit des Vereins und möchte Mitglied werden.
Name, Vorname: ______________________________________________
Straße: ______________________________________________________
Impressum
PLZ, Wohnort: ________________________________________________
herausgegeben von
EMail: _______________________________________________________
Telefon: ________________________ Geburtsdatum: ________________
wufzentrum
Schwulesbisches Zentrum Würzburg
WuF e.V. – schwulesbisches Zentrum Würzburg
Nigglweg 2 | 97082 Würzburg | info@wufzentrum.de
Telefon: 09 31 - 41 26 46
durch Björn Soldner & Julian Magar GbR
V.i.S.d.P.: Björn Soldner
Chefredaktion: Natalie Koppitz
Redaktion: Matthias Drescher (Mat), Silvio (sil),
Björn Soldner (Bj), Tim Herrscher (Tim), Nic
Satz, Layout: Simon Adamski, Tim Herrscher,
Natalie Koppitz
Lektorat: Svenja Sundermeier
Anzeigen: armin@wufzentrum.de
Vertrieb: Georg
Fotos:
Cover, S. 8-12: © Robyn.com
S. 4: © Ich und Du | PIXELIO
S. 5, Kondom: © Bernd Boscolo | PIXELIO
S. 18-19: © myspace.com/may68uk
S. 21: © Rainer Sturm | PIXELIO
S. 23, Fragezeichen: © Gerd Altmann| PIXELIO
S. 23, Schuhe: © Manfred Walker| PIXELIO
Auflage: 1.000 Stück
Redaktionsschluss: 10. des jeweiligen Monats
redaktion@wufzentrum.de
Ausblick & Impressum 26
Hier gibt´s das wufmag:
(unter anderem)
- Alibi Sauna, Nürnberger Straße
- BB Burkardus Bäck, Burkarder
Straße
- Buchhandlung 13einhalb,
Eichhornstraße
- Bürgerbüro, Rathaus
- Schnittpunkt Friseur,
Karmelitenstraße
- Stadtmensa
- Wuf-Zentrum, Nigglweg
Du hast Ideen für zusätzliche
Auslegeorte oder Interesse das
wufmag zu verteilen, melde dich bei
redaktion@wufzentrum.de!
Beitragshöhe:
4€
6€
10 €
anderer Betrag: ______€
(Monatsbeitrag mind. 4 € inkl. ermäßigtem Eintritt zur GayDisco und
– wenn nicht anders gewünscht – Zusendung des wufmag.
Wir freuen uns über jede freiwillige Beitragserhöhung.)
Einzugsermächtigung:
Hiermit ermächtige ich den WuF e.V. widerruflich, die von mir zu entrichtenden Mitgliedsbeiträge vierteljährlich bei Fälligkeit zu Lasten meines
Kontos mittels Lastschrift einzuziehen.
Konto-Nr.: _______________________ BLZ: ________________________
Kreditinstitut: ________________________________________________
Ja, ich möchte den Newsletter erhalten.
Hiermit will ich das wufmag nur als Onlineausgabe erhalten.
Ich erkenne die Satzung des WuF e.V. in ihrer aktuell gültigen Fassung an.
Die Mitgliedschaft beginnt zum jeweiligen ersten des Folgemonats.
Ort, Datum: ______________________ Unterschrift:__________________