Januar 2011 - schwulesbisches Zentrum Würzburg
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Januar 2011 - schwulesbisches Zentrum Würzburg
wufmag Magazin für Lesben, Schwule & friends in Würzburg Nr. 29 Januar 2011 Liebe Leser_innen, A nun ist schon wieder ein Jahr vergangen. Man kann kaum glauben, wie schnell 2010 schon wieder vorbei ist. Die meisten Leute haben sicherlich die Feiertage genutzt, um etwas zur Ruhe zu kommen. Das WuF-Zentrum kommt nie zur Ruhe. Und das ist auch gut so. Wenn man zurückblickt, so stellt man fest: Um die 400 Veranstaltungen fanden letztes Jahr unterm WuiF-Dach statt. Gruppen veränderten sich, Aktionen entstanden und kamen auch wieder zur Ruhe. Einige Traditionen wurden gewahrt, andere überdacht. Zu einer Tradition, die man nicht verpassen sollte, zählt der Bingoabend am 9. Januar . Neu erstrahlen wird die Gay Disco, die von nun an in der Posthalle stattfindet. Die Premiere dazu gibt es am Freitag, den 7. Januar. Ab Februar wird die Gay Disco dann wie bisher gewohnt stets am 1. Samstag im Monat stattfinden. Auch das wufmag verändert sich etwas. Neben der erfolgreichen Kolumne von Nic, wird künftig als fester Bestandteil in Tims Gay Lexikon ein Begriff aus dem schwul-lesbischen Leben erklärt. Wir dürfen gespannt sein, was dieses Jahr uns alles bringen wird. Ich wünsche euch allen einen guten Start ins neue Jahr, viel Erfolg und ein gutes Gelingen bei allem, was ihr vorhabt! Tim A F G H K H 3 Vorwort Gay News Ein Rückschritt beim Ein Fortschritt in der Schutz vor Hinrichtungen Evangelischen Kirche Der Papst: „Licht der Welt“ Die UN-Vollversammlung verurteilt in einer Resolution außergerichtliche und willkürliche Todesstrafen. Dazu gehört nun aber nicht mehr explizit die Tötung aufgrund der sexuellen Orientierung. Der Text wurde abgeändert auf „Diskriminierung aus jedwedem Grund“. Marokko und Mali stellten den Antrag, die Formulierung „sexuelle Orientierung“ aus dem Text der Resolution zu entfernen. Mit 79 zu 70 Stimmen wurde dieser Antrag angenommen (bei 17 Enthaltungen und 26 Ländern, die an der Abstimmung nicht teilgenommen haben). Die komplette Resolution ohne den ausdrücklichen Schutz der Rechte von Homosexuellen wurde mit 165 Stimmen (bei 10 Enthaltungen) ohne Gegenstimme angenommen. Die Entwicklung hat zur Folge, dass Länder, die die Todesstrafe oder langjährige Haftstrafen für den Straftatbestand von „homosexuellen Handlungen“ vorsehen, die Hatz auf Homosexuelle verschärfen können. Dieser Rückschritt zeigt, dass die Anerkennung von Homosexuellen und ihrer Rechte in vielen Fällen noch immer nicht die Priorität erhält, die sie verdient. Nein, wir machen keine Werbung für das neue Buch von Papst Benedikt XVI., das in die Bestsellerliste direkt auf Platz 2 eingestiegen ist. Die Ansichten, die das Oberhaupt der Katholischen Kirche von sich gibt, lassen wie erwartet Schwule und Lesben weniger gut davon kommen. Bekräftigt wurde weiterhin die Unsittlichkeit von Homosexualität. Einzige Neuerung ist die Verkündung, dass in Einzelfällen die Verwendung eines Kondoms „gewährt“ wird. Solche Einzelfälle sind z.B. der Schutz vor einer HIV-Infektion für männliche Prostituierte. Mit einem absoluten Verbot von Kondomen hat sich die Kirche zuvor lächerlich gemacht. Die Überzeugung, dass Empfängnisverhütung unsittlich sei, bleibt weiterhin bestehen. Somit ist die Lockerung kein Schritt in Richtung der Öffnung für wirksame Verhütung ungewollter Schwangerschaften und vor sexuell übertragbaren Krankheiten, sondern lediglich eine erneute Beleidigung. aktuelles 4 Schwule und lesbische evangelische Pfarrer_innen dürfen in Bayern zusammen mit ihrem gleichgeschlechtlichen Lebenspartner_innen im Pfarrhaus wohnen. Diese Entscheidung der Landessynode der evangelischen Kirche in Bayern wurde im Kirchenparlament mit 98 zu 5 Stimmen (bei 5 Enthaltungen) durchgesetzt. Da die evangelische Kirche gleichgeschlechtliche Beziehungen zwischen Pfarrer_innen zulässt, hat zuvor der Landeskirchenrat das Wohnverbot aufgehoben. Das Recht auf ein gemeinsames Zusammenleben muss allerdings von der Kirchenführung genehmigt werden. Voraussetzung ist eine eingetragene Lebenspartnerschaft. Der Homotest Die EU-Agentur für Grundrechte kritisiert in einem Bericht die Lage von schwulen Asylbewerbern in Tschechien. Diese müssen sich einem Test unterziehen, der ihre Reaktionen auf Hetero-Pornos testet. Hierbei wird ein Messgerät am Penis des Asylbewerbers befestigt, das Anschwellung und Härte des Schwellkörpers misst. Vize-Ministerpräsident und Innenminister Radek John verteidigt diese Vorgehensweise mit der Begründung, dass Schwule in der Pflicht seien, ihre sexuelle Orientierung zu beweisen, wenn sie einen Antrag auf Gewährung von Asyl in Tschechien stellen. Die EU kritisiert, dass das Verfahren „kaum mit bestehenden Menschrechtsstandards“ in Einklang zu bringen sei. (Mat) Tims Gay Lexikon Was bedeut eigentlich das Wort „Gay“? GayRomeo, Gay Games, Gay-Pride, gay-friendly... Der Begriff „Gay“ begegnet uns in einer Vielzahl an unterschiedlichsten Verbindungen. Er ist mittlerweile so verbreitet, dass er als ein Schlüsselbegriff der schwul-lesbischen Community bezeichnet werden kann. Doch wie kommt es zur rasanten Verbreitung dieses Wortes? Noch bis zur Mitte des vergangen Jahrhunderts (und teilweise heute noch) wurde „gay“ im Englischen als Adjektiv im Sinne von „heiter, fröhlich, bunt, farbenprächtig“ verwendet. Seit dem Ende des 19. Jahrhunderts bekam es jedoch die Nebenbedeutung „schwul“. Mittlerweile hat siche diese zur Hauptbedeutung entwickelt. Wie viele englische Begriffe, die in die deutsche Sprache einfließen, so ist auch dieses Fremdwort in den vergangen Jahren zu einem festen Bestandteil des deutschen Wortschatzes geworden. Aber auch in anderen Sprachen wird „gay“ verwendet. tims gay lexikon 6 Es kann deshalb als internationaler Begriff für „homosexuell“ verstanden werden. Anfangs bezog sich „gay“ zwar nur auf Schwule, aber die Bedeutung erstreckt sich heutzutage meist auch auf Lesben. Für die beliebte Verwendung des Begriffs spricht sicherlich, dass er nicht so wissenschaftlich und medizinisch wie „homosexuell“ klingt. Auch hat er besonders im Deutschen eine postivere Konnotation als „schwul“ und „lesbisch“. Gerade dies sorgt dafür, dass der Begriff als beliebte Selbstbezeichung von Schwulen und Lesben gewählt wird. (Tim) Schluss mit schnuckelig! cover 8 I. Prolog Wenn man vom Frauenpop-Olymp spricht, denken die einen voller Verzückung an glamouröse Popsternchen, die anderen – und zu dieser Kategorie gehöre ich auch – voller Verachtung an billigen dummen und sexualisierten Pop – „Lasst uns Schlampen spielen!“: Viel Masse, aber keine Klasse. Viel Glamour, aber keinen Stil. Unpersönliche Popsternchen, die ihren Erfolg in erster Linie durch am Fließband produzierte Kurzweilmelodien mit nuttigem Image erzielen, wobei kein Skandal peinlich und frauenverachtend genug sein kann. Es zählt meist nicht die Person, sondern lediglich ein Vermarktungskonzept. Durch die neuen Medien und soziale Netzwerke begünstigt, ist auch eine Gegenbewegung möglich. Und manchmal muss man diese ganzen Vorurteile gegenüber Popmusik neu überdenken und sogar gänzlich revidieren. Das beste Beispiel dafür ist die schwedische Sängerin ROBYN, bürgerlich Robin Miriam Carlsson, geb. 12.06.1979. Sie ist ohne Frage ganz oben im Olymp und zeigt trotzdem, dass radikale Sexualisierung im MusikBusiness kein Lebensziel sein muss. Sie hat etwas geschafft, was wirklich mehr als beeindruckend ist! Und darum lohnt es sich, diese Künstlerin zu beleuchten! Robyn hat 2010 die Mechanismen des kommerziellen Popbusiness ausgehebelt und diese in Frage gestellt, denn normalerweile nehmen die Künstler eine Single auf, die dann durch die Medien vermarket wird, dann vielleicht ein Album und dann folgt eine Werbetour durch die Medien. Dann vielleicht eine Konzerttour. Und dann völlig ausgepowert und wenn alles gut läuft, beginnt alles von vorn, oder der Künstler verschwindet in den Archiven der Popgeschichte. II. Akt 1 - „Body Talk“ 2010 hat Robyn innerhalb eines halben Jahres sage und schreibe drei Alben veröffentlicht, nämlich im Juni „Body Talk 1“ mit der Hitsingle „Dancing on my own“, im September „Body Talk 2“ und der Single „Hang with me“ und im Dezember den dritten Teil der „Body Talk“-Trilogie plus der unglaublich genialen Single „Indestructible“. Dazwischen hat Robyn Konzerte gegeben und auf Festivals gespielt, neue Songs geschrieben, sich im Internet selber vermarktet. Das Album „Body Talk“ – eine Art Best Of der drei Teile – mit 15 Songs ist eine Sammlung von mehr als zehn absoluten Ohrwürmern – und wann gab es das schon mal? Die seriöse Musikpresse handelt das Album mit unter den besten Alben des Jahres. Tipps sind „Fembot“, „Time Machine“, „Love Kills“, „U should know better“, (Kollaboration mit Snoop Doggy Dog) „Dancehall Queen“ ... In „Don’t Fucking Tell We What To Do“ schlägt Robyn einen aggressiven Ton an. Sie benennt, was sie alles nervt: Trinken, Rauchen, Plattenfirma, Manager, Mutter, 9 robyn Freund – alles und jeden schlägt die Schwedin mit den hochgeföhnten Haaren ins Gesicht. III. Intermezzo – „Show me love“ Um diese Wut zu verstehen muss man auf die Anfänge von Robyns Karriere schauen. Die Tochter zweier Theatermacher steht schon mit neun Jahren das erste Mal auf der Bühne, mit zwölf schreibt sie die Titelmelodie einer Kinderserie. Mit 16 erscheint ihr Debütalbum in Schweden (1995), und zwei Jahre später stehen die Singles „Show Me Love“ und „Do You Know (What It Takes)” in den amerikanischen Top Ten und das Album „Robyn is Here“ erreicht auf dem US-amerikanischen Markt Platinstatus. Damals, kurz nach dem ersten Erfolg, dämmert der Sängerin, was ihre Plattenfirma von ihr erwartet – und das sind auf keinen Fall eigene Ideen. Sie soll singen, was die Firma ihr vorschreibt. Als sie schließlich als „schwedische Christina Aguilera“ beworben wird, platzt ihr der Kragen. Sie sagte frustriert: „Verstehen Sie mich nicht falsch, aber ich fühlte mich eingesperrt. Meine Platten haben sich immer mehr von dem entfernt, wie ich wirklich klingen wollte.“ Und dabei hatte sie alles für den großen Erfolg sicher in der Tasche: fetten Majorlabel-Vertrag, Britney Spears-Produzent, Rosa-ZuckerwatteStyle, eine geplante gemeinsame Tour mit den damaligen Teenie-Idolen „Backstreet Boys“. Doch in Schweden geben sich Frauen mit derartigen Errungenschaften nicht zufrieden – hier handelt es sich um ein Land, in dem progressive Gesellschaftsideale mit der Muttersprache in Form der ersten Begegnung mit Astrid Lindgren aufgesogen werden und jede zweite Frau erwerbsfähigen Alters arbeitet. „Wenn ich nicht als frustriertes Wrack enden wollte, musste ich da raus.“ Darum gab es natürlich auch nur einen logischen Schluss – Schluss mit schnuckelig! IV. Akt 2a - „Konichiwa Bitches“ Inspiriert von den genialen SchwedenTroubadouren von „The Knife“ entschied sich Robyn für einen radikalen musikalischen Wechsel. Sie kaufte sich von ihren Tantiemen aus ihrem alten Plattenvertrag heraus. Das übrige Geld investierte sie dann in Gründung und Aufbau ihres Labels „Konichiwa Records“. 2005 erscheint das Paukenschlag-Album „Robyn“, schießt in Schweden bis an die Spitze der Albencharts. Im restlichen Europa ließ der große Erfolg zunächst jedoch auf sich warten – die Welt schien noch nicht bereit für ehrlichen, harten und eingängigen Elektro-Pop. Und vor allem nicht bereit für eine Interpretin, die in ihren teilweise befremdlichen Videos auf radikal entsexualisierte Optik und den Arsch-Wackel-Komplettverzicht setzte. Und so mischten sich in die Kommentare zu ihren Videos auf YouTube exorbitant häufig die Anmerkungen „lesbisch“ oder „ugly“. Aber das ist ihr egal. Und sie mag, dass ihr Stil Männer wie Frauen anspricht. Auf die Frage, welche Komplimente sie lieber hat, die von Männern oder Frauen, sagt sie selbstbewusst „Ich finde beides toll! Wer nicht?“ V. Akt 2b - „I press trigger, I don‘t press people button“ 2007 gelang dann international der große Durchburch und seitdem ist Robyn aus der Elektro-Pop-Szene nicht mehr Robyn 10 wegzudenken. Die Synthie-Ballade „With Every Heartbeat“ erreichte sogar Platz Eins in England. Die Briten liebten die Mischung aus Technotrance-Gewitter und bittersüßem Popsong. Und sie waren nicht allein – auch Madonna wurde aufmerksam auf Robyn. Sie spannte sie bei der „Sweet and Sticky“-Tour im Vorprogramm ein. Das Album „Robyn“ enthält Top-Klassiker des Electropops, z.B. „Konichiwa Bitches“, „Be Mine“ oder „Cobrastyle“ – Es ist lupenreiner, moderner Pop zwischen Achtziger-Referenzen, HipHop -Anleihen und wunderhübschen kleinen Melodien. Geschickt balanciert Robyn an der Grenze zwischen Kitsch und echtem Gefühl, Trash und Hochglanz. „Ich versuche, alle Stile und Einflüsse zusammenzuschmeißen. Ich bin ein Kind der Popmusik, liebe Prince und Madonna, aber ich höre auch viel HipHop, Dancehall und Techno. Meine Musik ist ein Mix aus allem. Dabei ist es aber mein Anspruch, möglichst klar zu sein. Die einzelnen Songs dürfen nicht überfrachtet klingen, ein guter Popsong muss simpel sein.“ 2009 sang sie in einem Tanzhit, der für die Ewigkeit gemacht ist: „The Girl And The Robot“ von Röyksopp! Konzept „Frau“ ist eine Auflösung der heterosexuell-weiblichen Dominanz. Sie schwebt zwischen den Welten und verweigert sich der 08/15-Popwelt. Es ist also glücklicherweise nicht viel übrig geblieben von der alten Robyn – außer dem asymmetrische Haarschnitt, den hatte sie schon 1995. (sil) www.robyn.com Pink Flamingos am 14.01.2011 VI. Epilog 22 und 23 Uhr Diese Frau hat nicht nur Pop verstanden, Robyn - Special sie hat auch eindeutig das Zeug zum Seltene Remixe und das Vorbild. „Ich soll ein Vorbild sein?“, lacht sie. „Ich sehe mich gar nicht als so Beste der Pop-Diva! sonderlich hart und durchschlagskräftig. Aber wenn sich Mädchen etwas von mir abschauen wollen, gerne.“ Die neue Schwerelosigkeit tut Robyn gut. Robyns Karriere ist ein David-Sieg der Individualkünstlerin über die GoliathIndustrie. Die Musikerin verkörpert das Selbstermächtigungsprinzip, wobei das Scheitern miteinkalkuliert ist. Doch dieses Risiko geht Robyn gern ein, denn schließlich triff sie jetzt alle Entscheidungen selbst. Und ihr neues aktuelles 12 Ungarn will Homo-Ehe per Verfassung verbieten In der neuen ungarischen Verfassung soll künftig die Ehe als Verbindung zwischen Mann und Frau definiert sein. Derzeit wird die Verfassung Ungarns von der konservativen Regierungspartei Fidesz-KDNP vorbereitet. Sie soll im Frühjahr 2011 in Kraft treten. Da die Fraktion von Ministerpräsident Viktor Orbán im Parlament über eine Zweidrittelmehrheit verfügt, braucht sie für eine Neuschreibung der Verfassung nicht die Unterstützung der Opposition und kann somit ihr Vorhaben im Alleingang durchsetzen.. Die aktuell gültige Verfassung geht noch auf die Version von 1949 zurück, wurde aber nach der Demokratisierung 1989 in großen Teilen verändert. Nun planen die Konservativen eine komplette Neuausrichtung mit äußerst konservativer Handschrift. So soll in der Verfassung ein Bezug zum Christentum hergestellt werden. Abtreibungen sollen generell verboten werden. Auch Ehen, die nicht auf einer traditionellen Verbindung zwischen Mann und Frau beruhen, sollen untersagt sein. Diese Entwicklung kommt für viele Schwule und Lesben in Ungarn überraschend, da Ungarn lange als eines der fortschrittlichsten Länder Mittel- und Osteuropas galt, wenn es um Rechte für Lesben und Schwule ging. So hat Budapest unter einer sozialliberalen Regierung die Eingetragene Partnerschaft für schwule und lesbische Paare ein Jahr vor Österreich eingeführt. Allerdings hob das ungarische Verfassungsgericht 2008 das Gesetz auf, da es als verfassungswidrig eingestuft wurde. In der Begründung des Verfassungsgerichts hieß es damals, dass eine Partnerschaft gleichgeschlechtlicher Personen dem von der Verfassung gebotenen besonderen Schutz von Ehe und Familie widerspricht. Wird die neue Verfassung von der ungarischen Regierung verabschiedet, wovon momentan auszugehen ist, dann werden die Zeiten für Lesben und Schwule künftig härter. Ungarn geht somit einen deutlichen Schritt zurück, wenn es um die Akzeptanz und Gleichstellung von Schwulen und Lesben im öffentlichen Leben geht. (Tim) 13 aktuelles Zielgruppe Sie begegnen uns immer häufiger: Anzeigen, die sich speziell an Schwule richten. Was in den Szeneblättern und im Internet schon lange Gang und Gäbe ist, setzt sich zunehmend auch in den Breitenmedien wie im Fernsehen und in allgemeinen Zeitschriften durch. Wodka bis Tiefkühlkost, von Unterwäsche bis Fertighäusern alles an den schwulen Mann gebracht. Eine der neuesten Kampagnen räumt sogar mit dem Klischee auf, dass Schwule keine Handwerker seien. Hornbach behauptet: „Du darfst alles sein – nur nicht ungeschickt.“ Studien über die Kaufkraft von Konsument_innen berichten schon seit Jahren, dass Schwule ein überproportional großes Einkommen erzielen und überdurchschnittlich viel ihres Vermögens für Mode, Fitness, gesunde Ernährung und Reisen ausgeben. In der Werbebranche spricht man von wirtschaftlich potenten Verbrauchern mit großem Qualitätsbewusstsein und hoher Markentreue – Kurz: Einer Werbung für Schwule funktioniert Premium-Zielgruppe. nicht so oberflächlich wie man im ersten Moment meinen sollte. Ein Vorreiter war der Reemtsmaknackig gebauter Mann mit nacktem Konzern mit der Zigarettenmarke „West“, der schon 1993 eine schwule Oberkörper sowie eine Regenbogenfahne abzubilden lockt kaum KunHochzeit mit dem Slogan „Das war den. Schwule wollen als Zielgruppe ´ne Traumhochzeit, Männer!“ auf überzeugend angesprochen werden. Litfaßsäulen klebte. Der KraftAber ein gelungener Werbeauftritt alKonzern legte 1998 mit der Marke leine ist auch noch nicht genug. Eine „Jacobs Krönung light“ und den Kaffeetanten nach. Seitdem wird von ganz erhebliche Entscheidungsgrundaktuelles 16 ken, kann man von einer positiven Entwicklung sprechen. lage ist der Faktor, ob der Anbieter als „gayfriendly“ angesehen wird – oder eben nicht. Neben Werbung für Schwule ist auch Werbung mit Schwulen weit verbreitet. Hier werden Homosexuelle gerne als Trendsetter und vor allem als Ratgeber für Frauen in Szene gesetzt. Wichtig für die Unternehmen ist dabei zwar eine gewisse Offenheit zu demonstrieren, ohne dabei jedoch die Stammkundschaft zu verschrecken. All zu oft begrenzt sich die Wahrnehmung der Zielgruppe jedoch auf die Möglichkeit eine „CashCow“ zu finden, die mit billigen Tricks gefangen wird. Wenn dann noch Klischees bedient werden, die in der Öffentlichkeit Vorurteile schüren, hört die Freude über die Gunst der Werbebranche sicherlich ganz auf. Und was ist eigentlich mit den Lesben? Hast du schon mal Werbung für Lesben außerhalb von Szeneblättern gesehen? Wohl kaum. Dieses Segment scheint so uninteressant zu sein, dass in Marktforschungsstudien noch nicht einmal eine eigene Auswertung dafür bereit steht. (Bj) Darf man sich als Schwuler freuen, dass Konzerne um einen werben? Vermutlich ja und nein. Es ist natürlich schön, wenn man als Konsument persönlicher und direkter angesprochen wird. Wenn dies auch noch damit einhergeht, dass Unternehmen über ihr Verhältnis zur Gay-Community und evtl. sogar die Belange der schwulen und lesbischen Angestellten überden17 zielgruppe Lambda-Freizeitfahrt 2010 MAY68 The New Dimension of Pop www.myspace.com/may68uk Matt, wie war euer Konzert im „Immerhin“ in Würzburg? Habt ihr auch ein wenig die Stadt kennen gelernt? Ja, Würzburg war großartig, vor allem die schöne Mainpromenade und die erhabene Festung haben uns beeindruckt, wir aßen leckere Würstchen und Apfelstrudel vor dem Konzert. Das „Immerhin“ in der Posthalle hat ein sehr besonderes industrielles Flair und ein cooles, enthusiastisches Publikum. MAY68 18 Erzähl uns etwas über deine Band MAY68! Judy ist unsere Sängerin, Cam sitzt am Schlagzeug, Jonny ist unser Gitarrist, Owen der Bassist und ich spiele Synthesizer und Percussion. Wir haben uns vor zwei Jahren in Manchester gegründet und hatten dann im Januar 2009 unseren ersten Gig. Wir waren alle schon vor der Bandgründung gut befreundet. MAY68… was inspirierte euch zu diesem Bandnamen? Wir haben uns nach den Pariser Studentenprotesten an der Sorbonne im Mai 1968 benannt. Dieses Ereignis hat uns sehr inspiriert, vor allem die damit verbundene Message: du kannst ALLES verändern, wenn du es nur wirklich willst. Ihr seid bei einem der wichtigsten Indie-Electronic Labels „KITSUNE“ unter Vertrag. Wie kam es zu der Zusammenarbeit? Eine Single auf Kitsune zu veröffentlichen ist ein langer Traum, der für uns wahr geworden ist. Wir mochten schon immer sehr, was dieses Pariser Label veröffentlicht hat und wir sind wirklich sehr froh, dass es geklappt hat, mit ihnen zusammen zu arbeiten. Wir sind auch auf der Label-Compilation „Kitsune Maison 10“ vertreten. Lass uns ein wenig über eure Musik reden. Was steht in den Startlöchern bzw. was können wir erwarten? Unsere Debüt-Single „My Ways“ wurde im April 2010 veröffentlicht und unsere zweite Single („The Prisoner“) kam am 11. Oktober heraus. Wir hoffen, dass wir unser erstes Album in den nächsten Monaten aufnehmen können und es im Frühjahr 2011 erscheint. Ich denke, dass eure Musik und auch euer Stil sehr gut bei der schwulen Partyszene ankommt… …Wir spielen einfach sehr dynamische Partymusik für Leute, die gerne tanzen. Dieses Jahr haben wir zum Beispiel auch auf dem Gay Pride in Manchester gespielt. Wir hatten großen Spaß dort. Wovon wurde und wird eure Musik beeinflusst? Wir mögen sehr verschiedene Arten von Disco, Post Punk und Elektronischer Musik, z.B. Daft Punk, LCD Soundsystem, Prince & PIL. „Erotic City“ (Prince) ist eines von Judys Lieblingsliedern und ich stehe total auf den Italo Disco Sound von Bottin. Jonny und ich arbeiten zusammen als DJ. Auf www.mixcloud.com/may68djs könnt ihr euch ein Bild davon machen. Wie sehen eure Zukunftspläne für die nächste Zeit aus? Unser erstes Album veröffentlichen und danach wieder auf Festivals und Konzerten in ganz Europa spielen. Wir mögen Deutschland sehr und können es kaum erwarten zurückzukommen und unsere Freunde wiederzusehen. (Sil) 19 MAY68 Neue ehrenamtliche Helfer_innen gesucht! Weg damit! Trennung Warum fällt es uns so schwer, uns von manchen Dingen zu trennen? Sind es die schönen Erinnerungen, die damit verbunden sind, der einstige Anschaffungspreis, oder einfach die Faulheit, die Sachen zu fotografieren, zu beschreiben und bei eBay zum Verkauf einzustellen – oder… zur Mülltonne zu bringen? Sie sind alt, kaputt oder ganz einfach von keinem praktischen Nutzen. Sie stauben vor sich hin, stehen im Weg herum und machen aus einem (eigentlich) schönen Zimmer einen Abstellraum, einen Raum des Entbehrlichen. Alte Fotos, Erinnerungen, Geschenke, Krimskrams, Poster, CDs, Freunde – alle zu schade zum Wegwerfen bzw. Löschen aus dem Adressbuch? Tonne auf und einmal neu starten, Aussortieren ist ungemein befreiend. Was manchmal schmerzt, ist, Sachen zu finden, die man wohlwissend ganz nach unten in die Schublade gesteckt hat. Zu feige zum Wegwerfen – aus den Augen aus dem Sinn. Doch es kommt alles wieder zurück und nur wenn man endgültig damit abschließt, kann etwas Neues beginnen. Kolumne 20 Sie sind gebrochen (Herzen), wurden gekittet, wieder gebrochen und sind doch so lebensnotwendig. Und es besteht die Chance, dass sie wieder gebrochen werden – und wieder geheilt werden. Egal ob materiell oder in unserem Kopf: Es gilt für beide Seiten. Den Kopf frei zu bekommen, hat in gewisser Weise auch etwas mit „aufräumen“ zu tun. Verarbeiten. Wegwerfen. Und nicht nur wieder in die hinterste Ecke des Zimmers, des Kopfes zu verbannen. Ein Umzug ist hier ungemein hilfreich: Wenn man alles in Kisten verpacken, schleppen und wieder auspacken muss, überlegt man sich zweimal, was wirklich wert ist, diesen Aufwand zu verdienen. Ebenso die emotionale Trennung: Abstand gewinnen durch räumliche Distanz. Zeit für eine Neuordnung, das befreiende Gefühl, sich von etwas „Altem“ gelöst zu haben. Euer Nic Wer hat Lust, einen Abend im WuF-Zentrum aktiv zu gestalten? Einfach seinen Ideen freien Lauf lassen? Exotische Angebote – es gibt keine kulinarischen Grenzen… oder auch programmtechnische Ideen können im Theken- und Bühnenbereich ihre Verwirklichung finden. Man lernt eine Menge Leute kennen und tut etwas Gutes für die Allgemeinheit – das WuF-Zentrum mit seinem reichhaltigen Programm kann erhalten und neue Projekte ermöglicht werden. Wer also Interesse hat, das Thekenteam zu verstärken und zu bereichern, meldet sich bitte unter: david@wufzentrum.de Ebenso natürlich, wer sich im Bereich von Prävention engagieren oder mal einen Workshop z.B. im Rahmen von treff.punkt8 anbieten möchte. Samstag 22. Januar 21 Uhr CineWuF I - 2010 - 108 min In „Männer al dente“ geht es um die zwei Brüder Cantone. Der jüngere (Tommaso) möchte auf einer Familenfeier ein Geständnis machen – er hat nie BWL studiert, wie seine Famile glaubt, sondern ist Schriftsteller und schwul, was er vorher seinem älteren Bruder anvertraut. Als es dann soweit ist, um die Karten auf den Tisch zu legen, kommt Tommaso`s Bruder ihm zuvor und macht ebenfalls ein Geständnis... Viel Wirbel um Lektionen über das Leben, die Liebe, den ganz normalen Wahnsinn einer süditalienischen Familie und die familiäre Pasta-Fabrik erwartet die Zuschauer_innen. treff.punkt8 – Das große Quiz Dienstag, 4. januar um 20 Uhr Wir starten ins neue Jahr mit einem QuizAbend. Beweist uns, dass ihr über die schwulesbische Welt und das Leben Bescheid wisst! Ladies`Night – Tanzabend samstag, 8. januar ab 20 Uhr Im Mittelpunkt stehen Gesellschaftstänze. Nicht nur Walzer und Foxtrott, natürlich auch Discofox oder Cha-Cha-Cha. Die Tänze werden bei Bedarf auch erklärt, eine Tanzpartnerin mitzubringen ist nicht erforderlich. Bingo & Kaffeeklatsch Sonntag, 9. Januar um 15 Uhr Film 22 31, 17, 43, 5, 22, Bingoooooooo! Es ist wieder so weit!!! Die unvergleichliche Lady Elise wird uns mit ihrer legendären Art den Nachmittag mit Bingo versüßen. Das ist doch die perfekte Gelegenheit, um ungewünschte Weihnachtsgeschenke wieder los zu werden... Samstag 01.01. Sonntag 09.01. entfällt leider Bingo mit Elise Montag 03.01. Montag 10.01. Dienstag 04.01. Dienstag 11.01. 20 Uhr Ladies‘Movie Night 15 bis 18 Uhr Bingo & Kaffeeklatsch 20 Uhr Chorprobe „Sotto Voce“ 20 Uhr Chorprobe „Sotto Voce“ 20 Uhr treff.punkt 8 20 Uhr Lieblingsbuch Das große Quiz Mittwoch 12.01. Mittwoch 05.01. 20 bis 22 Uhr Rosa Hilfe Beratung bei Fragen aus dem schwulen Leben (0931) 19 446 20 Uhr Schwule Ehemänner & Vätergruppe 20 bis 22 Uhr Rosa Hilfe Beratung bei Fragen aus dem schwulen Leben (0931) 19 446 Donnerstag 13.01. 20 Uhr Offener Abend Donnerstag 06.01. Der Treff für jung, alt, dick und dünn, schwul, lesbisch, trans, bi oder hetero – einfach vorbeikommen! Der Treff für jung, alt, dick und dünn, schwul, lesbisch, trans, bi oder hetero – einfach vorbeikommen! Freitag 14.01. 20 Uhr Offener Abend Freitag 07.01. 22 Uhr Pink Flamingos Le plastique c´est fantastique 20 Uhr Jugendgruppe DéjàWü 22 Uhr GayDisco in der Posthalle Samstag 15.01. dance dance dance 20 Uhr Ladies‘ Night für Lesben und Schwule mit Kindern und/oder Kinderwunsch in der ESG Würzburg, Infos unter: ilse.unterfranken@lsvd.de Tanzabend 20 Uhr Thekenabend 40 plus Samstag 08.01. 14.30 bis 18 Uhr ILSE-Treff Montag 17.01. Mittwoch 26.01. Mittwoch 19.01. bei Fragen: Angelika Mayer-Rutz (0171) 6 54 82 03 20 Uhr Chorprobe „Sotto Voce“ 20 bis 22 Uhr Rosa Hilfe Beratung bei Fragen aus dem schwulen Leben (0931) 19 446 Donnerstag 20.01. 20 Uhr Offener Abend Der Treff für jung, alt, dick und dünn, schwul, lesbisch, trans, bi oder hetero – einfach vorbeikommen! Freitag 21.01. 20 Uhr Jugendgruppe DéjàWü Samstag 22.01. 21 Uhr CineWuF Männer al dente (siehe Seite 22) Sonntag 23.01. 15 bis 18 Uhr Ausstellungscafé mit Kaffeeklatsch 19 Uhr Gesprächskreis für Eltern, Angehörige und Freunde 20 bis 22 Uhr Rosa Hilfe Beratung bei Fragen aus dem schwulen Leben (0931) 19 446 Donnerstag 27.01. 20 Uhr Offener Abend Der Treff für jung, alt, dick und dünn, schwul, lesbisch, trans, bi oder hetero – einfach vorbeikommen! Freitag 28.01. 20 Uhr Lady Planet Café - Kneipe - Bar Samstag 29.01. 22 Uhr Balkan Orient Express Orient House & Balkan Tanzparty Montag 31.01. 20 Uhr Chorprobe „Sotto Voce“ Montag 24.01. 20 Uhr Chorprobe „Sotto Voce“ Dienstag 25.01. 20 Uhr Spieleabend Spiel mal wieder! Männer über 40 laden ein Programm 24 Veranstaltungen des WuF-Zentrums 25 programm AUSBLICK FEBRUAR 2011 Dienstag 01.02. Donnerstag 03.02. Mittwoch 02.02. Sonntag 27.02. 20 Uhr treff.punkt 8 20 Uhr Schwule Ehemänner & Vätergruppe 20 bis 22 Uhr Rosa Hilfe Beratung 20 Uhr Offener Abend Mitgliedsantrag des WuF-Zentrums 15 - 18 Uhr Ausstellungscefé Lesben von cool bis sexy – die traditionelle Lesbenausstellung zum 8. März, eine Fotoausstellung von Martina Kapuschinski Ich unterstütze mit meinem Beitritt in den WuF e.V. – Schwulesbisches Zentrum Würzburg die Arbeit des Vereins und möchte Mitglied werden. Name, Vorname: ______________________________________________ Straße: ______________________________________________________ Impressum PLZ, Wohnort: ________________________________________________ herausgegeben von EMail: _______________________________________________________ Telefon: ________________________ Geburtsdatum: ________________ wufzentrum Schwulesbisches Zentrum Würzburg WuF e.V. – schwulesbisches Zentrum Würzburg Nigglweg 2 | 97082 Würzburg | info@wufzentrum.de Telefon: 09 31 - 41 26 46 durch Björn Soldner & Julian Magar GbR V.i.S.d.P.: Björn Soldner Chefredaktion: Natalie Koppitz Redaktion: Matthias Drescher (Mat), Silvio (sil), Björn Soldner (Bj), Tim Herrscher (Tim), Nic Satz, Layout: Simon Adamski, Tim Herrscher, Natalie Koppitz Lektorat: Svenja Sundermeier Anzeigen: armin@wufzentrum.de Vertrieb: Georg Fotos: Cover, S. 8-12: © Robyn.com S. 4: © Ich und Du | PIXELIO S. 5, Kondom: © Bernd Boscolo | PIXELIO S. 18-19: © myspace.com/may68uk S. 21: © Rainer Sturm | PIXELIO S. 23, Fragezeichen: © Gerd Altmann| PIXELIO S. 23, Schuhe: © Manfred Walker| PIXELIO Auflage: 1.000 Stück Redaktionsschluss: 10. des jeweiligen Monats redaktion@wufzentrum.de Ausblick & Impressum 26 Hier gibt´s das wufmag: (unter anderem) - Alibi Sauna, Nürnberger Straße - BB Burkardus Bäck, Burkarder Straße - Buchhandlung 13einhalb, Eichhornstraße - Bürgerbüro, Rathaus - Schnittpunkt Friseur, Karmelitenstraße - Stadtmensa - Wuf-Zentrum, Nigglweg Du hast Ideen für zusätzliche Auslegeorte oder Interesse das wufmag zu verteilen, melde dich bei redaktion@wufzentrum.de! Beitragshöhe: 4€ 6€ 10 € anderer Betrag: ______€ (Monatsbeitrag mind. 4 € inkl. ermäßigtem Eintritt zur GayDisco und – wenn nicht anders gewünscht – Zusendung des wufmag. Wir freuen uns über jede freiwillige Beitragserhöhung.) Einzugsermächtigung: Hiermit ermächtige ich den WuF e.V. widerruflich, die von mir zu entrichtenden Mitgliedsbeiträge vierteljährlich bei Fälligkeit zu Lasten meines Kontos mittels Lastschrift einzuziehen. Konto-Nr.: _______________________ BLZ: ________________________ Kreditinstitut: ________________________________________________ Ja, ich möchte den Newsletter erhalten. Hiermit will ich das wufmag nur als Onlineausgabe erhalten. Ich erkenne die Satzung des WuF e.V. in ihrer aktuell gültigen Fassung an. Die Mitgliedschaft beginnt zum jeweiligen ersten des Folgemonats. Ort, Datum: ______________________ Unterschrift:__________________