hier in Bopfingen - Schwäbische Post
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Hier in Bopfingen SCHWÄBISCHE POST Samstag, 2. Mai 2009 2 Der Osten leuchtet – hier in Bopfingen I m Osten von Baden-Württemberg, im Osten des Ostalbkreises liegt Bopfingen. Wer an der Peripherie lebt, muss noch lauter trommeln, um auf seine Leistungen, seine Vorzüge, aber auch auf seine Nöte hinzuweisen. Davon kann die schmucke Stadt unterm Ipf ein Lied singen. Beginnen wir mit der ersten Strophe, den Nöten: In Sachen Verkehrsentwicklung beispielsweise wurden Bopfingen und der Riesraum in den vergangenen Jahrzehnten links liegen gelassen. Eine zeitgemäße Verkehrsanbindung der A7 an Bayern fehlt. Das schadet aber nicht nur Bopfingen, das verhindert auch wirtschaftliche Synergien, von denen der gesamte Ostalbkreis profitieren könnte. Zudem: Was die Landstraßen L 1060 und L 1070 und die Bundesstraße 29, nicht erst seit der B 25-Sperrung in Dinkelsbühl, täglich an Verkehr schlucken müssen, belastet Anwohner und Verkehrsteilnehmer weit über Gebühr. Abgekoppelt fühlt sich Bopfingen auch von der Ämterstruktur der Landkreisverwaltung. Ein paar Außenstellen mehr, ähnlich wie Ellwangen, wünscht sich die viertgrößte Stadt im Ostalbkreis schon. Denn wer von Bopfingen aus aufs Landratsamt nach Aalen muss, der sollte für den Behördengang ein paar Stunden einplanen. Vorzüge überwiegen Trommeln wir in den weiteren Strophen nun aber für die Vorzüge, die Bopfingen ins Feld führen kann, denn diese überwiegen klar. Da ist zum einen die Landschaft, die ihresgleichen sucht. Der Ipf, die Heideflächen, ausgedehnte Wälder – grüne Idylle soweit das Auge reicht. „Das ist ja fantastisch hier“, wunderten sich nicht wenige bei der Schwäpo-Wandertour 2008, die auf verschiedenen Strecken um den Ipf führte. Diese herrliche Natur auch touristisch noch besser, noch plakativer ins Licht zu rücken, ist eine der Zukunftsaufgaben der Stadtväter. Vielleicht gelingt es so, Menschen nicht nur zur alles überragenden Ipfmess in den Osten des Ostalbkreises zu locken. In Bopfingen zu leben, lohnt sich. Nicht nur wegen des städtischen Bauprogramms, das Bauherren finanziell gewaltig unter die Arme greift. Es lohnt sich auch, weil die Stadt eine vielseitige Infrastruktur bietet. Alle Schultypen sind vorhanden. Bopfingen nimmt momentan Millionen Euro in die Hand, um die Bildungseinrichtungen zu modernisieren. An der Schließung der Grundschulen in Aufhausen und Unterriffingen sind Bürgermeister Dr. Gunter Bühler und der Gemeinderat nicht vorbeigekommen. Es zeugt von Der Himmel scheint zu brennen über der Burgruine Flochberg. Eingefangen hat diesen Moment der Bopfinger Revierförster, SPD-Stadtrat und Hobbyfotograf Hans-Martin Lechler. der Besonnenheit aller daran beteiligten Akteure, dass diese Entscheidungen am Ende im Konsens gefasst wurden. Konsens zählt Konsens zählt in der Flächenstadt Bopfingen ganz besonders. Die acht Stadtteile Aufhausen, Baldern, Kerkingen, Flochberg, Oberdorf, Schloßberg, Trochtelfingen und Unterriffingen sowie die Kernstadt Bopfingen unter einen Hut zu bringen, ist kein leichtes Unterfangen. Was alle Bopfinger zustande bringen können, wenn sie gemeinsam ein Ziel verfolgen, das wurde im vergangenen Jahr beim SWR-Mundartwettstreit bewiesen. Bopfingen siegte souverän, strickte den längsten BadenWürttemberg-Schal, den die Welt sah und feierte abends ein rauschendes Fest vor der Schranne. Dieses Wir-Gefühl muss sich in Bopfingen etablieren, soll die Zukunft erfolgreich gemeistert werden. Weitere solcher identitätsstiftenden Ideen sind gefragt. Konsens zählt auch, wenn es in den nächsten Jahren heißt, dicke Brocken anzugehen. Neben der Sanierung des Bildungszentrums sowie der Schulen in Oberdorf und Schloßberg stehen Kanalarbeiten im großen Stil an. Die teure Beseitigung des Bahnübergangs bei der BAG kommt – finanziell betrachtet – zur Unzeit, ist aber wohl unumstößlich. In Sachen Kinderbetreuung steht Bopfingen ebenso vor einer großen Herausforderung. Es gilt, ausreichend Krippenplätze zu schaf- fen. Dezentral ist dies unmöglich. Anbetracht der Demografie – in manchen Stadtteilen ist die Geburtenzahl rapide zurückgegangen – sind die Kindergärten dort mittelfristig existenziell bedroht. Der Rathausumbau bindet weitere Geldmittel, die Bopfingen, das ebenfalls von der Wirtschaftskrise gebeutelt ist, eigentlich nicht hat. Von einem modernen Verwaltungszentrum aber profitiert die gesamte Stadt. Am sichtbarsten wird dies bei der Schranne, dem Veranstaltungssaal, der in Bopfingen endlich eine Bühne für „größere“ und „kleinere“ kulturelle Ereignisse schuf. Für Kontinuität im Veranstaltungskalender müssen Bopfinger selbst sorgen. Kulturbegeisterte sind aufgefordert, sich zusammenzuraufen, Konzepte zu entwickeln und die Schranne weiter mit Leben zu erfüllen. Liebens- und lebenswert Lebenswert macht Bopfingen auch die Vielfalt der Vereine, die den Bürgern ein reichhaltiges und preiswertes Angebot zur sinnvollen Freizeitgestaltung machen. Unschätzbar ist der Wert der Jugendarbeit, die dort geleistet wird. Ein Hallenbad und ein Freibad leistet sich die Stadt und vielleicht lässt sich in absehbarer Zeit der Wunsch nach einer modernen Sport- und Veranstaltungshalle realisieren. Bopfingen ist auch eine Einkaufsstadt. Obwohl es in der hübschen Innenstadt derzeit ein paar Leerstände gibt, finden Kunden in Bopfingen nach wie vor ein reichhaltiges Sortiment, das kaum Wünsche offen lässt. Das Gewerbe in der Stadt engagiert sich seit Jahren mit fixen Veranstaltungen wie Frühjahrs- oder Herbstmarkt, mit verkaufsoffenen Sonntagen und anderen Events. Linie und neue Ideen bringen könnte ein professionelles City-Management. Was hier angestoßen werden kann, haben andere Städte vergleichbarer Größe vorgemacht. Klar ist, dass so etwas Geld kostet. Mut zum Risiko jedoch kann sich auszahlen. Ganz wichtig für die Bopfinger Innenstadt ist der Ipf-Treff als Frequenzbringer. Das Einkaufszentrum aber ist in die Jahre gekommen. Eine Modernisierung wünschen sich viele. Zumal die Industriebrache Lederfabrik manchen Investor hellhörig gemacht hat. Entstünde dort eine Einkaufsmeile, würde das die Innenstadt vor gewaltige Probleme stellen. Zusammengefasst gibt es sicher mehr Grund für Zuversicht als Sorgen. Im Osten Baden-Württembergs, im Osten des Ostalbkreises. Also, auf geht’s Bopfingen. Nicht jammern, lieber trommeln. Lass den Osten leuchten! Martin Simon IMPRESSUM Redaktion und Umbruch: Martin Simon Anzeigen: Manfred Hirsch Finish: Joachim Allgeier Herstellung: SDZ Druck und Medien GmbH & Co KG Hier in Bopfingen SCHWÄBISCHE POST Samstag, 2. Mai 2009 3 „Natürlich Bopfingen“ – der Slogan verpflichtet „N atürlich Bopfingen“ , der Slogan des Gewerbe- und Handelsvereins Bopfingen, ist für uns eine stetige Herausforderung Bewährtes weiterzuführen, Neues zu erarbeiten. Unsere 130 Mietglieder bieten ihren Kunden und Gästen ein vielfältiges Angebot. Bopfingen hat heute eine gut ausgewogene Handelsund Dienstleistungsstruktur. Moderne, inhabergeführte Fachgeschäfte und rationell geführte Filialunter- So voll wie bei den Heimattagen wünscht sich der Bopfinger Handel die Innenstadt immer. nehmen sorgen sich mit geschulter Fachberatung um das Wohl der Kunden. Neue Ladengeschäfte machen die Einkaufsstadt Bopfingen noch interessanter. Dass Bopfingen eine starke Anziehungskraft auf das Umland mit Härtsfeld, Sechtatal und Ries ausübt, bestätigen auch die vielen Besucher an unseren verkaufsoffenen Sonntagen und Märkten. Brigitte Pfeilmeier ist die Vorsit- Zahlreiche Unternehmer sind zende des Bopfinger Gewerbe- mit viel Engagement dabei, attrakund Handelsvereins. (Foto: sk). tive Veranstaltungen zu planen, zu organisieren und den ständig wachsenden Ansprüchen anzupassen. An den Heimattagen konnte der historische Rahmen durch einen Handwerkermarkt weiter ausgebaut werden. Der Nikolausmarkt wurde in Zusammenarbeit mit der Stadt ins richtige Licht gesetzt. Ein festlich beleuchtetes Rathaus rundet die neue Weihnachtshüttenanordnung ab. Der Frühjahrsmarkt bietet zusätzlich zur Automeile eine Kleintierausstellung und ein noch viel- (Foto: gk) seitigeres Kinderprogramm. Das neue Werbeteam konnte die Mitglieder verstärkt bei Werbe- und Marketingaktivitäten nicht nur ideell, sondern auch praktisch unterstützen. Das Ziel des GHV ist es nach wie vor, einen wichtigen Beitrag dafür zu leisten, dass Bopfingen nicht nur für seine Mitbürgerinnen und Mitbürger sondern auch für seine Kunden und Gäste noch attraktiver wird. Wir werden kreativ sein und schaffen. Brigitte Pfeilmeier Stadt Bopfingen Leben. Wohnen. Arbeiten Die ehemalige Freie Reichsstadt liegt exakt in der Mitte der starken Wirtschaftsräume München, Stuttgart und Nürnberg. Sehen. Staunen. Erleben. Der Ipf steht markant in der Kulisse der wunderbaren Landschaft rund um Bopfingen. Einst keltischer Fürstensitz, ist er heute beliebtes Ausflugsziel für Besucher aus nah und fern. Die Museen der Stadt, das Seelhaus, die historische Kräuterkammer und die Heimatstuben in Trochtelfingen sind attraktive Ergänzungen. Sehenswerte Zeugnisse aus der stolzen Geschichte Bopfingens sind die Stadtkirche mit dem prächtigen Herlinaltar, der mittelalterliche Marktplatz mit dem imposanten Rathaus und Reste der ehemaligen Stadtmauer, Ruine und Wallfahrtskirche Flochberg und Schloss Baldern mit seiner einzigartigen Waffensammlung. Rathaus Bopfingen Marktplatz 1 73441 Bopfingen Tel. 0 73 62.8 01-0 Fax 0 73 62.8 01-50 www.bopfingen.de infobopfingen@bopfingen.de Höhepunkte des Jahres Die am ersten Wochenende im Juli stattfindende Ipfmesse ist das größte Fest der ganzen Region. Über 200 Marktstände, der große Vergnügungspark, Festzelte und lauschige Biergärten ziehen jährlich Hunderttausende von Besuchern an. Außerdem finden alle 2 Jahre die Rieser Kulturtage mit vielen hochkarätigen Veranstaltungen statt. www.bopfingen.de Stadteigene Strukturfördergesellschaft 2 schnelle Realisierung Ihrer Wünsche 2 Beratung, Förderung und Service von A bis Z 2 Gewerbeimmobilien sofort verfügbar 2 attraktive Gewerbeflächen 2 schlüsselfertiger Bau, ganz nach ihren Bedürfnissen möglich 2 Kaufen oder Mieten, auch mit Kaufoption Baugebiete in Bopfingen Bopfingen bietet Baugebiete an den schönsten Südhängen der Region – im Stadtgebiet und in allen Teilorten zu attraktiven Preisen ab 58 Euro. Familienprogramm Die Stadt Bopfingen bietet Bauwilligen derzeit Zuschüsse von 2 2 500 5/Kind unter 18 Jahren (max. 10.000 5) 2 20% des Bauplatzpreises beim Erwerb von städtischen Bauplätzen SCHWÄBISCHE POST Hier in Bopfingen Samstag, 2. Mai 2009 4 Bopfinger Erfolgsgeschichte – die VAF GmbH M anch Bopfinger Bürger wird sich noch erinnern – an die Ruinen der alten Weberei Landwehr. Vor 26 Jahren begann in einer der verlassenen Fabrikhallen eine Erfolgsgeschichte: die Geschichte der VAF GmbH, die am 1. April 1983 gegründet wurde. Es waren damals bescheidene Anfänge in provisorischen Gebäuden – heute glänzt dort das hochmoderne VAF-Firmengebäude. So professionell der äußere Eindruck, so professionell auch die Leistung dieses Unternehmens, das zur Spitze der Sondermaschinenbauer Deutschlands zählt. Mit seinen rund 100 Mitarbeitern und zehn Auszubildenden konstruiert, montiert und fertigt die VAF GmbH für namhafte Firmen wie Audi, Bentley, BMW, Daimler, Skoda und VW. Den Schwerpunkt bilden Montagelinien und Montagestationen für Motoren, Getriebe und Fahrwerksteile für den deutschen und globalen Markt. In der aktuellen Wirtschaftskrise haben die Verantwortlichen bei VAF derzeit noch keinen Grund für Wehklagen. Die Auftragsbücher sind bis in die zweite Hälfte des Jahres gefüllt, Maschinenteile aus einem Großauftrag sind gerade in Richtung China per Schiff unterwegs. Dort steht demnächst die Endmontage an. Teilweise werden Überstunden geleistet, um die engen Zeitrahmen der laufenden Aufträge bewältigen zu können. Zur Stammbelegschaft kommen aktuell auch noch Zeitarbeiter bei der VAF GmbH zum Einsatz. Einige Projekte befinden sich in der Angebotsphase. Eine Reihe von Besonderheiten zeichnet VAF aus: „Begeisterung und Leidenschaft sind der Kern unseres Erfolges“, sagt Hermann Stark, seit 1995 Geschäftsführer der VAF GmbH. „Das Potenzial unserer Mitarbeiter ist außergewöhnlich in Bezug auf ihre Qualifi- exquisite Mode in Ihrem Bopfingen Über modernste Bearbeitungszentren verfügt die VAF GmbH. kation, ihren Ideenreichtum und der individuellen Leistungsbereitschaft.“ Stark und sein Team erwarten zwar nicht, dass sie vom wirtschaftlichen Abschwung nicht tangiert werden, den Optimismus verlieren die Bopfinger allerdings nicht. „Bislang wurden wir von dramatischen Entwicklungen verschont“, sagt Stark. Pfiffige Konstrukteure Die besondere Leistungsbereitschaft der Belegschaft zählt besonders in einer Branche, in der Zeit der nahezu alles bestimmende Faktor ist. Außergewöhnliche Liefertreue, herausragende Qualität, Verlässlichkeit und immer wieder neue Ideen sind die Eigenschaften, die Kunden an der Zusammenarbeit ganz besonders schätzen. Ein Planer von VW Salzgitter formulierte einmal: „Beim Bau neuer Maschinen beweist VAF eindrucksvoll, dass ihre pfiffigen Konstrukteure mit innovativen Ideen aufwarten, die zur Lösung entscheidend beitragen.“ Pfiffig ist auch, die Anfragen der Kunden zunächst manuell in betreut das VAF-Servicepersonal mit kundennahen Stützpunkten die Installation beim Kunden. Volkswagen kann beispielsweise in Salzgitter, Braunschweig und Kassel auf ein eigenes VAF-Team zurückgreifen. Die Lohnfertigung ist das zweite Standbein. Einzelteile und Kleinserienfertigungen sowie Drehund Frästeile für mittlere Losgrößen werden für Unternehmen in ganz Deutschland produziert. Derzeit ist dort die Auslastung aufgrund gesteigertem Insourcing der VAF-Kunden zwar gesunken. Die Fertigung übernimmt allerdings firmeneigene Aufträge, um so schneller liefern zu können. Hermann Stark sagt: „Wir bleiben bodenständig und unserem Standort treu. Wir arbeiten kontinuierlich daran, uns im Sinne der Kundenwünsche zu verbessern und weiter zu entwickeln. So ist das Unternehmen auch in Zukunft bestens aufgestellt.“ VAF sorgt für die Zeit nach der Krise vor: Es existieren genehmigte Pläne für eine Erweiterung der bestehenden Montagehalle. Vor rund zwei Monaten wurde eine solche bauliche Veränderung in Erwägung gezogen, die aktuell zwar auf Eis liegt, aber jederzeit aus der Schublade gezogen werden kann. Sascha Kurz 3D-Zeichnungen auf das Papier zu bringen. Das geht im Vergleich zur CAD-Zeichnung wesentlich schneller und erlaubt rasche Korrekturen. Die im eigenen Team entwickelten Ideen fließen sofort mit ein. Auf die Anwendung modernster Technik wird dennoch nicht verzichtet. VAF verfügt über 26 CAD-Konstruktionsarbeitsplätze. Auf der direkt angegliederten Fertigungsfläche von 3000 Quadratmetern stehen mehrere FünfAchs-CNC-Fräsmaschinen sowie ein Acht-Achs-CNC-Dreh- und Fräszentrum. Möglich ist die Bearbeitung von Teilen mit einer Abmessung bis zu acht auf 2,5 auf 1,2 Metern Größe. Rund drei Monate liegen zwischen Auftrag und Fertigung einer Maschine, die in der hauseigenen Lackiererei ihren Glanz erhält. Bei strategischen Partnerschaften Das Unternehmen bekennt sich zum Standort. Irmis Frisurenstudio Inh. E. Haas Aalener Straße 9 · 73441 Bopfingen Telefon 0 73 62 / 34 69 Hier in Bopfingen SCHWÄBISCHE POST 1'8<!:)@8' 1@6 E:('8;64' @26 E'(!G!; 2;( F:6<'4!L Viele Deutsche leiden unter Kopfschmerzen, fühlen sich abgespannt und sind chronisch müde. Dies liegt meist an Störungen im Stoffwechselsystem. Weitere häufige Symptome sind Schlafstörungen, Gelenksentzündungen, Allergien, Verdauungsstörungen und Hautreizungen. Oft liegt der Grund im SäureBasen Verhältnis unseres Körpers. Ist dies nicht im Gleichgewicht, so kann es zu oben genannten und noch anderen Beschwerden kommen. Schuld an dem schlechten Säure- Basen Verhältnis sind falsche Ernährung, Bewegungsmangel, Umwelteinflüsse wie Autoabgase und Zusätze in den Nahrungsmitteln. Empfohlen wird dabei zunächst eine Kur von 12 Anwendungen über 6 Wochen um dann mit einer Anwen- Ursachen also, denen wir kaum vollständig aus dem Weg gehen können. Die neueste Entwicklung aus Forschung und Medizin hat zur Regulierung des Säure-Basenhaushaltes („Entgiftung“) eine Anwendung entwickelt, welche wissenschaft- lich nachgewiesene Erfolge bewirkt. Die Methode wird äußerlich angewandt und basiert auf einem Ionenaustausch. Der Anwender liegt dabei mit der unteren Körperhälfte bequem 30 Minuten in einer Hülle, das angeschlossene Gerät bewirkt 5 Samstag, 2. Mai 2009 – Anzeige – den Ionen-Austausch. Bei Musik oder angenehmer Lektüre ist von der Anwendung nichts zu spüren, dafür aber umso mehr zu sehen, denn es treten ungewollte kosmetische Erfolge bei Frauen auf*: D 7; 5@2)"C 5'!;'; 2;( .: 48!44 '!;' <'66>@8' +<&@;#60'88!;#'82;# @2&C (@6 H@24>!K( I!8( 2;#K@2>K!)" &'!; 2;( I'!)"A 3'KK2K!4'BJ86)"'!;2;#'; I'8('; 0'88!;#'84C 6!;( 4'!KB I'!6' 6:#@8 #@;G 0'86)"I2;(';A dung pro Woche den Erfolg dauerhaft zu erhalten. Da die Dermiocare-Geräte in der Anschaffung sehr teuer sind, können nur entsprechend große Einrichtungen diese Anwendungen anbieten. Der Preis für eine Dermiocare- Anwendung liegt im bundesweiten Durchschnitt bei 25 Euro. %&!("$#'!& %? ,'!K;'"<'8 &/8 '!;' -42(!' G28 *'8>'66'82;# ('6 -=28'B5@6';"@26"@K4'6 #'62)"4$ 7!( 1:8*!( E(!B#GX:(: -+ >BV(B*8B%(B !BB(?#GXE 6AB $ .A,#(BH 7!(=(= >BV(B*8B%=@GZ(: ZA=:(: ?(%8XD? +&[JFF W8?AH 7(? 1(XE=:ZA=:(B@?(!= '5? *!( 1:8*!( E(:?D%: B8? -+[JFF W8?A NP!:%X!(*(? *(= U!:B(==I1:8*!A .(!RCGBB B8? [[JFF W8?ALH *'8'!;>@8'; -!' 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Mai 2009 6 Bopfingen wirkt als Magnet F ür standortbezogene Entscheidungen benötigen Wirtschaftslenker sowie Verantwortliche in Handel und Gewerbe aussagekräftige Kennzahlen wie die einzelhandelsrelevante Kaufkraft an einem Standort, den Point of Sale (POS)-Umsatz sowie einen Vergleichswert für die Einzelhandelszentralität. Die IHK Ostwürttemberg hat diese Daten aufbereiten lassen und für die Gemeinden in der Region herausgegeben – so auch für Bopfingen. Die einzelhandelsrelevante Kaufkraft ist Teil der allgemeinen Kaufkraft, die private Verbraucher im Einzelhandel und Versandhandel ausgeben. Die Aufarbeitung der IHK enthält die einzelhandelsrelevante Kaufkraft absolut und als Index, der die Pro-Kopf-Werte in Bezug zum Bundesdurchschnitt (Durchschnitt = 100) in Relation setzt. Der Umsatz umfasst die in einer Region erwirtschafteten Einzelhandelsumsätze und wird, anders als bei der Ermittlung der einzelhandelsrelevanten Kaufkraft, am Einkaufsort erfasst. Er ist so ein Barometer dafür, wie viel Geld an einem Ort in den Geschäften und im Gewerbe ausgegeben wird. Die einzelhandelsrelevante Kaufkraftkennziffer und die Umsatzkennziffer lassen sich in Form der Zentralitätskennziffer gegenüberstellen. Die Zentralitätskennziffer ist ein Maß für die Attraktivität ei- Kaufkraft, Umsatzzahlen und Zentralitätskennziffer sprechen für Bopfingen ner Stadt als Einkaufsort – je höher sie ist, desto attraktiver erscheint der Ort für den Konsumenten. Liegt der Wert über 100, bedeutet das, dass in dieser Region mehr Umsatz im Einzelhandel getätigt wird, als die dort lebende Bevölkerung im Einzelhandel ausgibt. Anders formuliert: Es gibt dort einen Kaufkraftzufluss aus anderen Regionen und umliegenden Gemeinden. Bopfingen schneidet bezüglich des POS-Umsatzes und der Zentralitätsziffer sehr positiv ab (ver- gleiche Grafik oben). Die POS- Somit werden die im Vergleich Kennziffer beträgt in der Stadt un- zum Durchschnitt leicht unterterhalb des Ipfs stolze 136,4. durchschnittlichen Werte bei Kaufkraft (93,9) und Kaufkraft für den Einzelhandel (94,5) durch den Gute Ergebnisse Zustrom von Umsatz von MenBei der Zentralitätskennziffer ist schen, die nach Bopfingen zum in den IHK-Unterlagen sogar ein Einkaufen kommen, kompensiert. Wert von 144 angegeben. Das Die Zahlen spiegeln ganz klar zeugt davon, dass aus dem Um- wieder, dass der Einzelhandel und land viele Menschen nach Bopfin- die Gewerbetreibenden in Bopfingen strömen und dort in den Ein- gen über gute Entwicklungschanzelhandelsgeschäften einkaufen. ce verfügen und sich trotz der Bopfingen kann als Magnet in der räumlich kleinen Einheit nicht verSascha Kurz Raumschaft bezeichnet werden. stecken müssen. %)")( ()& )#')$)(! )1'(/.! -'%..!"3.*#!' %,0$'%2+%1"& -'%..!"3.*#!' @<C6 95) <C" "<;<2 ,<3<)!<#"C2 + >C6 CF,$)C%6C?"(A 8<) )</?!;6C?"4)<" @*.,, ')C!!<"D!=2GB<$3"?!?DC<E ■ ■ ')C!!="6<)< 7=)#<" 1&3<)< :?"6)=26< ■ -%6C>C<)6<2 ,<3<" + =;$3 "=$362 ;"8 C" 8<) 04>><);"D &5,4$-5" *:5 4", 05/2/ 4"1 !6,,5" 64$- *:5 ,:$- #5;5:,/5'"8 .5:/5'5 +"39'76/:9"5" 3:"15" *:5 4"/5' )))<25:,,<15(:<,$':%/:9" • Sanitäre Einrichtungen • Kundendienst • Heizungsanlagen • Solaranlagen Flaschnerei • Rohrreinigung Gas- + Wasserinstallation • Scheitholz-, Pelletsund Hackschnitzelheizungen Brühlstraße 2 · 73441 Bopfingen-Aufhausen Telefon 07362 / 5725 · Telefax 07362 / 21641 Hier in Bopfingen SCHWÄBISCHE POST Samstag, 2. Mai 2009 7 Optimismus und ein Trend zum „Homing“ E ugen und Otto Schieber, Chefs der Bopfinger Schieber Werkstätten, sind stets auf der Möbelmesse „imm“ in Köln vor Ort. „Nicht alles Gezeigte wird in 20 Jahren ein Klassiker sein“, sagt Eugen Schieber. Sein Cousin Otto Schieber spricht bei Auswahl und Order von Exponaten von der Verantwortung für die Kunden. Redakteur Sascha Kurz sprach mit den beiden über neueste Erkenntnisse und ihr Geschäftsmodell. Wie war Ihr Gesamteindruck von der imm Cologne? Otto Schieber: Gleich zu Beginn gesagt: In unserer Branche ist Optimismus vorhanden! In Krisenzeiten geht der Trend hin zur Sicherheit. Gemeint ist ein Konzentrieren aufs eigene Zuhause. Was man früher als „Cocooning“ bezeichnet hat, wird nun „Homing“ genannt. Es wird mehr Wert auf die einen täglich umgebenden Dinge gelegt. Eugen Schieber: Der Trend zum Hochwertigen wird in der Möbelbranche fortgeschrieben. Dabei ist eine gewisse Abkehr vom Minimalismus zu erkennen, der trotzdem noch vorhanden bleibt. Welche Überlegungen haben Sie aus Köln mitgebracht? Eugen Schieber: Natürlich gibt es Spontan-Orders. In der Nachbereitung der Messe liegt das Hauptaugenmerk. Dabei muss über den Tag hinaus gedacht werden. Hingucker Sideboard: Kombination aus Holz und lackiertem Glas. Otto Schieber: Aus dem vielen Neuen muss das Beste herausgefunden werden – und zwar auf lange Sicht. Etwas Langlebiges mit besserem Nutzen darf auch mehr kosten. Die Kaufzyklen unserer Kunden sind mit 15 oder mehr Jahren wesentlich länger als im Branchendurchschnitt. Bildhaft gesprochen: Wir stehen auf einem Bahnhof mit zwei Dutzend Gleisen und müssen in zwei Züge einsteigen, um unser Ziel zu erreichen: Wertbeständiges, Klassisches und gleichzeitig im Trend Stehendes nach Bopfingen zu holen. Welche Entwicklungen sind Ihnen aufgefallen? Otto Schieber: Eigentlich geht der Trend zum Einzelmöbelstück. Andererseits haben Hersteller Schrankwände wiederentdeckt, die aufgrund der ofOtto Schieber (links) und Eugen Schieber. fenen Bauweise in der modernen Architektur ihre Anwendung finden. Bei Sofas geht der Trend zur Eigennutzung, sprich: Der Besitzer macht es sich darauf am liebsten selbst bequem, Gäste finden ihren Platz am Esszimmertisch. Die rechteckigen Esstische – meist aus Naturhölzern – werden zum Hingucker. Eugen Schieber: Natürlichkeit wird modern, Natur soll wieder Einzug halten im Heim. Dazu zählt auch die Auswahl von Materialien und Farben. Ein Granny-SmithGrün war beispielsweise zu sehen. Nussbaumholz ist nach wie vor im Trend. Geölte Hölzer werden lackierten vorgezogen. Häufig zu sehen ist aufwendig lackiertes Glas in Hochglanzoptik. Allgemein werden die Konstruktionen filigraner und leichter – beeinflusst von den Materialien. Wird sich Ihre Ausstellung schlagartig ändern? Otto Schieber: Nein. Bei uns findet ein ständiger Austausch statt. Es gibt ja auch keinen Ausverkauf. Nach und nach werden die Neuheiten in die Ausstellung integriert. Das wird mit unseren Partnerfirmen durchgesprochen. Wie sieht denn Ihr Geschäftsmodell aus? Eugen Schieber: Unsere Schreinerei wurde vor 108 Jahren gegründet. Wir beide haben die Firma zum Einrichtungsunternehmen für Privat- und Firmenkunden weiterentwickelt. Im Einrichtungshaus führen wir international führende Kollektionen. In unserem Planungsbüro sind fünf Innenarchitekten für unsere Kunden tätig. Die Mitarbeiter in der Schreinerei und bei der Montage sind zuverlässig und hochmotiviert. Sucht man ein Geschäft wie Ihres nicht eher in einer Metropole? Otto Schieber: Der Standort Bopfingen ist nicht so schlecht wie man es zunächst vermutet. Beim Kauf von gehobenen Einrichtungen nehmen Kunden eine Fahrt bis zu einer Stunde in Kauf. Schlagen wir mal einen Kreis von 50 Kilometer um Bopfingen: In diesem Wirtschaftsraum gibt es genügend Firmen und Privatkunden, die gute Einrichtungen zu schätzen wissen. Natürlich kommen auch Kunden von weiter her. Bopfingen ist die Möbelstadt in der Region – da gibt es Synergien. Möbelhaus und Schreinerei sind keine alltägliche Kombination. Eugen Schieber: Wir sehen uns nicht als normales Möbelhaus sondern als Einrichtungshaus mit allem, was dazugehört. Möbel, Leuchten, Textilien und Accessoires. Unsere Schreinerei ist uns wichtig. Mit 17 engagierten Mitarbeitern können wir hochwertige Handwerksarbeit mit internationalen Einrichtungskollektionen zusammenführen. sk blumenbinderei 73441 Bopfingen Hauptstraße 51 Fax (0 73 62) 2 18 92 jochen.wengert@onlinehome.de Mo bis Fr 8.00 - 12.00 Uhr und 14.00 - 18.00 Uhr, Sa 8.00 - 13.00 Uhr ! (0 73 62) 2 14 15 MARIA GANGL STEUERBERATERIN Eichenstraße 4 73441 Bopfingen-Aufhausen Gardinen • Bodenbeläge • Tapeten • Polsterei • Möbelstoffe • Korkbelag • Fertigparkett • Sonnenschutz Nürnberger Straße 16 • 73441 Bopfingen Tel. 0 73 62 / 42 95 • Fax 0 73 62 / 91 93 41 E-Mail: koehler-bopfingen@t-online.de Tel.: 0 73 62/72 20 · Fax: 0 73 62/2 15 00 Beratung nach telefonischer Vereinbarung Hier in Bopfingen SCHWÄBISCHE POST Samstag, 2. Mai 2009 8 Wirtschaftsfragen sind in Bopfingen Chefsache S oder Andreas Rief als unser Wirtschaftsförderer“, erklärt Bühler. So wurde etwa das Genehmigungsverfahren des neuen Sägewerks der Holzwerke Ladenburger im Stadtteil Kerkingen im Rekordtempo von nur etwa drei Monaten auf den Weg gebracht. Auch wenn im Zuge der internationalen Entwicklung gegenwärtig auch in Bopfingen dunklere Wolken am Wirtschaftshimmel aufgezogen sind und die Arbeitslosenquote derzeit wieder wie überall ansteigt, kann die Entwicklung unterm Strich als positiv bezeichnet werden. Bopfingen ist der Strukturwandel in den zurückliegenden Jahren ein gutes Stück weit gelungen. Dabei spielen die Nachfolgeunternehmen der ehemals prägenden Lederindustrie im Bereich der Seifenherstellung oder auch in der Produktion von Lederersatzstoffen noch eine merkliche Rolle. Und mit dem Innovationszentrum für Klebstoffe der Firma Henkel besitzt der Standort in Sachen Know-How ein echtes Highlight. Zusätzlich haben sich in den vergangenen Jahren zahlreiche technologieorientierte Unternehmen Ein Blick auf das Gewerbegebiet besonders der Metall- und der Automobilzulieferindustrie sowie in Richtung Trochtelfingen. eine ganze Reihe weiterer mittelAlle Erfahrungen der Standort- ständisch geführter und innovatiund Strukturpolitik in Deutsch- ver Unternehmen etabliert - die land zeigen, dass Wachstum und das Schaffen von Arbeitsplätzen in der Regel durch die Unternehmen erfolgt, die bereits am Standort selbst oder zumindest in der Region sind. Echte Neuansiedlungen sind dabei höchst selten. Deshalb ist es Dr. Bühler wichtig, dass ein möglichst enger und vertrauensvoller Kontakt zu den Unternehmen besteht. „Alles, was die hier ansässigen Firmen betrifft, geht über meinen Schreibtisch. Wir wollen helfen, wo es geht“, sagt er mit Entschlossenheit. Um es den Firmen einfach zu machen, gibt es nur einen Ansprechpartner für die Anliegen der Unternehmen. „Die Anliegen werden unbürokratisch Der Umbau des Verwaltungszenbehandelt, es gibt kein Aktenver- trums läuft. Derzeit wird die Alte schieben. Dafür sorge ich selbst Schule modernisiert. (Foto: gk) tandort- und Strukturpolitik sind Themen, die der 42-jährige Bopfinger Rathauschef intensiv beackert. Wirtschaftsfreundliche Entscheidungen und ein entsprechendes Klima in der Stadtverwaltung sind dabei selbstverständlich. Insbesondere mit der stadteigenen Strukturförderungsgesellschaft ist Bopfingen immer wieder auch aktiver Partner der Unternehmen und gestaltet manche Entwicklung am Standort unterm Ipf ganz unmittelbar. Praxis Birgit Koller Wählen Sie den schönsten Trauring aus unserem Doppel-Herz-Angebot Uhren · Schmuck Trauringe Wolfgang Nille Uhrmachermeister NEU • Trauring-Zentrum • NEU Trend-Marken: Fossil · Esprit Casio · S.Oliver · Boccia 10% Rabatt bei Ihrem Einkauf Auf Ihren Besuch freut sich Familie Nille. VAF GmbH (siehe Seite 4) mit rund 100 Mitarbeitern ist ein Beispiel dafür. Gleiches gilt auch für herausragende Firmen und spezialisierte Betriebe des Handels und im Versandhandelsbereich. Gerade der ausgewogene Mix verleiht der Struktur des Standorts heute ein vergleichsweise hohes Maß an Stabilität. Die einige Jahre zurückgehende Entscheidung als Stadt aktiv in die Standortentwicklung einzusteigen, städtische Gewerbehallen zu errichten und Industriebrachen neues Leben einzuhauchen, hat sich gelohnt. „Das war ein Weg mit hohem Risiko, für das die damals Verantwortlichen großen Respekt verdienen. Die Strukturförderungs-GmbH hat in den letzten Jahren sogar Gewinne gemacht“, erklärt der Bürgermeister. Die Immobilien der städtischen Strukturförderungs-Gesellschaft sind nahezu vollständig vermietet oder verkauft. „Die Bestandspflege und das Sichern einer positiven Entwicklung der ansässigen Firmen ist gerade jetzt oberste Prämisse unserer Wirtschaftsförderung“, erläutert Gunter Bühler. Darüber hinaus besitzt Bopfingen Gewerbeflächen von zirka 17 Hektar als Reserve für neue Unternehmen oder Ansiedlungen. Eini- Filetstück oder Last? Das ehemalige Betriebe haben sich Optionsflä- ge Lederfabrik-Areal birgt Chanchen reservieren lassen. „Gerade cen und Risiken. (Foto: gk) Unsere Leistung steht für Ihre Gesundheit Die neue Trauring-Collection für Sie und Ihn Bopfingen Hauptstraße 60-62 Tel. (0 73 62) 76 34 Bürgermeister Dr. Gunter Bühler. für attraktive Arbeitgeber mit hohem Facharbeiterbedarf ist Bopfingen interessant“, so Bühler. Gegenwärtig ist der Anteil der Auspendler gerade unter den zahlreichen Facharbeitern nämlich sehr hoch und ein Arbeitsplatz vor Ort ist in Zeiten des sich deutlich abzeichnenden Facharbeitermangels sicher ein starkes Argument. Im Bereich der Innenstadt hat der Handel gerade durch die Erfolge der Stadtsanierung neue Impulse erhalten. Dennoch muss die Handelsstruktur auf moderne und zeitgemäße Beine gestellt werden. „Der Ausbau unserer Einzelhandelsstruktur ist uns ein großes Anliegen. Die Modernisierung des Ipf-Treffs wäre uns dabei sehr gelegen. Das ist sicher ein ganz wichtiger Schlüssel für die Entwicklung der Innenstadt“, meint der Rathauschef. Dabei spielen auch Überlegungen zur Erschließung des ehemaligen Lederfabrikgeländes eine Rolle. Durch die komplizierten rechtlichen Rahmensetzungen und die Besitzverhältnisse ist dies jedoch eine harte Nuss für die Stadtentwicklung. „Außerdem müssen wir unbedingt darauf achten, dass wir dort etwas machen, was uns insgesamt weiter bringt und nicht an anderer Stelle dann für neue Probleme sorgt“, so Bühler. Sascha Kurz • Krankengymnastik • Sportphysiotherapie • Migränetherapie • Dorn-Behandlung • Fango • Massagen • Behandlung nach Bobath • Stangerbad • Ultraschallbehandlung • Elektrotherapie • Hausbesuche • Atmungs- und Entspannungstherapie nach Jacobsen Birgit Koller · Kastellstraße 21 73441 Bopfingen-Oberdorf · Telefon 0 73 62 / 40 46 Hier in Bopfingen SCHWÄBISCHE POST Samstag, 2. Mai 2009 9 Bopfingen greift Bauherren unter die Arme E ine idyllische Landschaft, kurze Wege, alle Schultypen und ausreichend Kindergärten am Ort, ein funktionierender Handel in der Stadt – es gibt viele Argumente, in Bopfingen zu wohnen. Ein weiteres haben Stadtverwaltung und Gemeinderat nun dazugepackt. Häuslesbauer kommen in den Genuss eines städtischen Konjunkturprogrammes. Bereits zu Beginn des vergangenen Jahres hatte der Gemeinderat ein Bauplatzprogramm für junge Familien beschlossen. Dabei wurde festgelegt, dass Familien pro Kind unter 18 Jahren einen Zuschuss von 2500 Euro erhalten, wenn sie in Bopfingen einen Neubau errichten. Maximal 10 000 Euro können sich Bauherren so sichern. Weil die Baukonjunktur und auch der Verkauf städtischer Bauplätze in der Vergangenheit nicht mehr ganz so rund lief, legt die Stadt jetzt nach und will neue Kaufimpulse schaffen. Künftig kommt zu dem Kinderzuschlag noch ein Rabatt von 20 Prozent auf den Bauplatzpreis. Dies gilt für jedermann und in allen Baugebieten Bopfingens und seiner Ortsteile. Das Angebot ist zunächst auf zwölf Monate befristet, kann aber, falls der Gemeinderat dies wünscht, Ein Blick auf die Neubaugebiete Kirchheimer Bergle II und Kirchheimer Bergle Nord. Insgesamt 18 Bau(Foto: gk) verlängert werden. MartinSimon plätze sind dort derzeit noch zu haben. Neue Bauplatzpreise N Ich lebe gerne in Bopfingen, weil unsere schönen Fachwerkhäuser erhalten werden. Die Schranne und das Rathaus wurden wirklich toll hergerichtet. Albin Hasenmüller EMRA S ART CUT & STYLE TURMWEG 1 · 73441 BOPFINGEN TEL.: (0 73 62) 92 21 50 INH. EMRAH RUPPERT eue, reduzierte Bauplatzpreise in Bopfingen in Euro pro Quadratmeter, inklusive Erschließung. W Kirchheimer Bergle II: 82,02 Euro, 16 Plätze frei. W Kirchheimer Bergle Nord: 82,02 Euro, zwei Plätze frei. W Brühl III Aufhausen: 66,21 Euro, acht Plätze frei. W Hochfeld II Baldern: 49,60 Euro, fünf Plätze frei. W Kapellfeld III Flochberg: 65,20 Euro, zwei freie Plätze. W Am Itzlinger Weiher, Itzlingen: 54,90 Euro, kein Platz derzeit. W Straßäcker Kerkingen: 57,18 Euro, vier Plätze frei. W Gemeines Feld Oberdorf: 72,90 Euro, ein Platz frei. W Hinter dem Dorf Trochtelfingen: 58,59 Euro, drei Plätze frei. W Mittelhofwiese II Unterriffingen: 46,37 Euro; zwei Plätze frei. Martin Simon Ich lebe gerne in Bopfingen, weil man hier bestens versorgt ist. Wir haben zum Beispiel den Möbel Mahler, eine schöne Innenstadt und ein Museum. Stefanie Röhrle Hier in Bopfingen SCHWÄBISCHE POST Samstag, 2. Mai 2009 Kunst und Kultur satt unterm Ipf 10 N ix los unterm Ipf? Von wegen. Die Kulturmacher in Bopfingen haben einiges auf die Beine gestellt. Kunst und Kultur haben eine feste Heimat in der Stadt und seit die Schranne saniert ist auch eine neue Adresse. Der Förderverein für Kultur- und Heimatpflege ist die jüngste Initiative in Sachen Kulturförderung. Erste Impulse wurden gesetzt, man darf auf weitere hoffen. Beispielsweise wurden 8000 Euro für den Glockenturm gespendet. Das Geld kam von 40 Einzelpersonen und stammt aus Aktionen, die der Verein beim Frühjahrsmarkt, beim Nikolausmarkt und den Heimattagen schulterte und durch eine Versteigerung von Bildern und einem Postkartenverkauf. „Wo in Bopfingen Geld fehlt, da wollen wir tatkräftig einspringen,“ sagte der Vorsitzende Werner Gentner. Ziel des Vereins sei es, die Bopfinger für Swing-Großmeister Max Greger, sein Enkel Max Greger und sein Sohn Max Greger (von links) setzten ein ihre Stadt zu sensibilisieren und Ausrufezeichen bei ihrem Auftritt am OAG. die Identifikation zu steigern. stift. Traditionell stellen die Mit- wallersteinischen Archiv die Kon- Gruppe „Fünf“ war bereits hier, als nächstes hat sich der Star-Geiger „Kreative 88“ mischt mit glieder zu den Bopfinger Heimat- zertbesucher erfreuen. tagen in der Kreissparkasse in Bop- Ebenfalls E-Musik aber mindes- József Lendvay angesagt. Der tritt In Sachen Bildende Kunst ist seit fingen ihre Werke aus. Ergänzt tens so viel U-Musik gibt’s am am 8. Oktober, um 20 Uhr auf und Jahren der Kunstverein par excel- wird dies durch zahlreiche Einzel- Bopfinger Ostalbgymnasium. Die hat ein Ensemble dabei, das von Reihe „Kultur am OAG“, die Kon- ungarischer Musik bis purer Klaslence „Kreative 88“ eine Institution ausstellungen der Künstler. in Bopfingen. Wer hier mitmischt, Alle zwei Jahre gibt’s die Rieser rektor Gerhard Ott auf die Beine sik alles im Repertoire hat. tut das mit Pinsel und Palette, mit Kulturtage. Auch hier ist Bopfin- gestellt hat, ist inzwischen aus dem „Die erste Veranstaltung war ein Hammer und Meisel, mit Fotoap- gen mit im Boot. Im Jahr 2010 ist es Bopfinger Veranstaltungskalender Flügelkonzert, das auf dem damals parat, Radiernadel oder Zeichen- wieder so weit. Konzerte, Ausstel- nicht mehr wegzudenken. Auch in neuen Instrument gespielt wurlungen, Lesungen und Exkursio- diesem Jahr kommen wieder de“, erinnert sich Ott. Im Jahr 2002 nen stehen dann wieder auf dem Hochkaräter in die Aula des Ost- dann wurde richtig durchgestartet Programm. alb-Gymnasiums. Die A-cappella- – mit Barbara Dennerlein, dem Hier ist Musik drin Für Musik unterm Ipf sorgt neben den zahlreichen Musikvereinen in Bopfingen und seinen Ortsteilen auch die städtische Musikschule. Klassische Musik bringt Musikschulleiter Gebhard Schmid immer wieder in Bopfingen auf die Bühne. Klassische Musik steht auch im Mittelpunkt der Rosetti-Festtage, mit denen an den Hofkapellmeister Antonio Rosetti (1750 - 1792) erinnert wird. Schloss Baldern bietet hier den idealen Rahmen. Am 14. Juni wird das Kurpfälzische Kammerorchester mit der Rekonstruktion eines „Wallersteiner Hof- Auch für Ausstellungen eignet sich die Schranne. Dies zeigte die „Ich komme wieder“, versprach konzerts“ nach einem alten Pro- Schau „60 Jahre Schwäpo“. Von links: Bürgermeister Dr. Gunter Büh(Foto: Gaida) Hardy Krüger. (Foto: Gaida) grammzettel aus dem oettingen- ler, die Verleger Bernhard Theiss und Ulrich Theiss. Ihre tellung? Vors UNSER HANDWERK Thomas Winkler GmbH Schreinerei und Innenausbau Bachgasse 3 73441 Bopfingen Tel.: 07362-920010 Fax: 07362-920090 info@thomaswinklergmbh.de Ambulante Pflege · Beratung · Pflegebesuche Ambulanter Pflegedienst „Am Ipf“ GmbH Am Stadtgraben 80 · 73441 Bopfingen Tel. (0 73 62) 92 26 55 · Fax (0 73 62) 92 26 56 www.pflegedienstamipf.de · info@pflegedienstamipf.de SCHWÄBISCHE POST Klavierduo Hans-Peter und Volker Stenzl und den „Stumpfes“. Kabarettist Uli Keuler, Jazzvirtuose Peter Fessler und die Pianistin Patricia Pagny waren die Gäste im Jahr 2003. Der Magier „Topas“ und Swing-Legende Paul Kuhn (2004), „German Brass“ und Werner Koczwara (2005), Hugo Strasser (2006), das Klaus Graf Quintett sowie Justus Franz (2007) oder Max Greger und dessen Söhne (2008) waren weitere Topstars der Reihe „Kultur am OAG“. Vom Bopfinger Gastspiel angetan, hat Justus Franz’ Management nun dafür gesorgt, dass das OAG in den kleinen Kreis von Veranstaltern aufgenommen wurde, die Klassik-Echo-Preisträger zu verbilligten Gagen engagieren können. Zwei Jahre mindestens darf das OAG nun aus dem Vollen schöpfen. Am Donnerstag, 8. Oktober, zum Auftakt der Bopfinger Heimattage, kommt daher József Lendvay. „Ein Paganini unserer Zeit. Das wird ein fantastischer Abend“, ist Ott überzeugt. Daneben gibt es in der Reihe stets auch Veranstaltungen, bei denen Schü- Hier in Bopfingen Samstag, 2. Mai 2009 Echo-Preisträger József Lendvay (links) und „friends“ sind am 8. Oktober Gäste bei Kultur am OAG. ler auf der Bühne stehen. TheaterAG und Chöre treten auf „und bei diesen Veranstaltungen haben wir nie Probleme, die etwa 300 Plätze in der Aula zu füllen“, freut sich Ott. „Max und die Zaubertrommel“ werden Theater & Unterstufenchor in der zweiten Maiwoche aufführen. „Die Gauner-Oper“ zeigt die OAG-Theater AG in der zweiten oder dritten Juliwoche. Erstmals verlässt die Reihe die OAG-Aula. So werden am 29. November, dem ersten Advent, der „Montanara-Chor“ und der Unterstufen-Chor des OAG gemeinsam in der Katholischen Kirche St. Josef in Bopfingen zu hören sein. Mitmischen in diesem Reigen schwäbischer Komik will nun auch die Stadt Bopfingen. Und zwar in Kooperation mit dem Schwäbischen Albverein. Die „Mundartbühne“ soll zweimal im Jahr, im Frühjahr und im Herbst, renommierte Künstlerinnen und Künstler, denen der Dialekt am 11 Herzen liegt, nach Bopfingen bringen. Das Konzept der Mundartbühne hat der Schwäbische Albverein vor Jahren ersonnen. Rund 30 Kommunen im Ländle sind Spielorte. Der Schwäbische Albverein verfügt über einen Pool renommierter Künstler, aus denen die jeweiligen Spielort-Kommunen auswählen können. Der Sänger und Kabarettist Christof Altmann eröffnete die Reihe am 21. März. Die Musikerin Claudia Pohel ist am Freitag, 27. November, ab 19 Uhr mit „von Menscha, Schwoba ond andere Tierla“ zu Gast. Ebenfalls in der Schranne. Denn dieser Veranstaltungsort hat in Bopfingen hervorragende Möglichkeiten geschaffen, Kultur auf die Bühne zu bringen. Zahlreiche Veranstaltungen verschiedenster Art haben dies gezeigt. Allen voran, die Lesung mit Hardy Krüger, die für die Gäste ein Erlebnis war. Nachdem der Raum bestellt ist, gilt es ihn nun weiter mit Leben zu füllen. Mal sehen, wer als nächstes unterm Ipf auftritt. Aber, nix los unterm Ipf? Das war vielleicht gestern. Martin Simon Mundart auf der Bühne Bliebe noch ein Blick auf die Theaterbretter. Die sind in Bopfingen fest in der Hand einiger Vereine, die seit Jahren mit viel Erfolg und Claudia Pohel steigt am 27. No- prallen Luststücken ein breites Pu- Die Ausstellung der „Kreative 88“ ist ein fixer Termin zu den „Bopfinvember auf die Mundartbühne. blikum erfreuen. ger Heimattagen“. (Foto: gk) Ihr Erfolg ist unser Maßstab – Ihr Gewinn ist unser Ziel! Wir beraten Sie gern. Rufen Sie uns an. Praxair Deutschland GmbH & Co. KG Gewerbehof 25 · 73441 Bopfingen Tel. 0 73 62/96 11-0 · Fax 0 73 62/96 11-96 oder 0 800-PRAXAIR (0 800-7 72 92 47) Redaktion Schwäbische Post Telefon 0 73 61/5 94-1 71 www.schwaebische-post.de www.praxair.de ! Eines der weltweit führenden IndustriegaseUnternehmen ! 16 Standorte in Deutschland ! Technische Gase wie Sauerstoff, Argon und Stickstoff ! Spezialgase und Gasgemische ! Versorgungsformen: Flasche, Tank und Pipeline ! Kundennah mit über 330 Lieferstellen Praxair – wir machen den Unterschied Hier in Bopfingen SCHWÄBISCHE POST Samstag, 2. Mai 2009 12 In den Sportvereinen zählen Kinder und Familien V ielfältig und bunt ist das Angebot der Sportvereine in und um Bopfingen. Doch nicht nur der Sport wird hier bedient, die Vereine bilden eine wichtige Rolle in der Mitgestaltung des gesellschaftlichen und kulturellen Lebens. Ein Querschnitt durch die Bopfinger Sportwelt sei hier gegeben. Der „höchste Turm in der Vereinslandschaft ist der TV Bopfingen. Mitgliederstärkster Verein und in seinen acht Abteilungen kann man hier turnen, schwimmen, Ski fahren, Tischtennis und Volleyball spielen, Judo oder Leichtathletik betreiben und natürlich kicken. Trotzdem sieht er sich aber nicht in direkter Konkurrenz zu den kleineren Vereinen in den Teilorten. Klar sind die TV- Bezirksliga-Fußballer ein Aushängeschild, auch die Jugendarbeit floriert. Und das von der Stadt mitbegünstigt, denn die hat zwei DFB-Minispielfelder direkt am Vereinsgelände gebaut, die sehr gut angenommen werden. „Hier war ein großer Bedarf da, dass wurde erkannt“, sagt TV-Vorsitzender Wolfgang Wagner. Und fügt an: „Überhaupt klappt die Zusammenarbeit mit der Stadt. Man muss auch mal loben, was gut ist! “ Traum von einer Festhalle Allein eine große Festhalle wäre noch ein Traum, den die Vereine teilen. Denn neben dem sportlichen ist auch das gesellschaftliche Engagement groß. Als Paradebeispiel hierfür steht die Volleyballabteilung des TV. Die Damen schafften unter Trainer Jan Wachsmann jüngst die Meisterschaft der A-Klasse, die Herren spielen unter Abteilungsleiter Jürgen Reimann in der Relegation zur Landesliga. Und außerdem veranstalten sie in Eigenregie den „Rock am Ipf“. Hier treten zwei Rockbands auf, die ihre Wurzeln größtenteils in der Volleyballabteilung tragen. Am 2. Oktober steigt das Fest zum dritten Mal, mit den Erlösen wird die Jugendkasse des Vereins unterstützt. gerichtet. Neben den vertrauten Breitensportarten setzen die Vereine zum einen mehr auf den Gesundheitssport, fast überall gibt es Gymnastikgruppen, Tai-Chi und ähnliche Sportarten sind im Kommen, zum anderen gibt es natürlich noch viele andere Möglichkeiten, sich sportlich zu betätigen. Die Sportschützen treffen sich beim Schützenbund Bopfingen, beim MSC-Ipf wird vornehmlich Kart gefahren. Eine eigene Rennbahn unterhält der MSC. Vor Jahrzehnten wurden hier noch SpeedwayRennen auf zwei Rädern gefahren, nach finanziell aufwändigem Umbau wird dort nun – mitten im Naturschutzgebiet – tiefliegend auf vier Rädern um schnelle Runden gefahren. Mal im Rahmen offizielEin Blick auf die Kartbahn auf dem Breitwang, vom Polo-Treffen An- ler ADAC-Meisterschaften, mal für fang der 90er Jahre. Eine einzigartige Sportanlage in der Region bie- Vereinsmeisterschaften und mal tet der MSC Ipf. Ansonsten zählt in Bopfingen der Breitensport. auch privat für Geschäftsfeiern. Dieses Mitmachen ist nicht mehr alltäglich in der Vereinslandschaft. So stellt beispielsweise der Vorsitzende des TSV Trochtelfingen fest: „Es zählt mittlerweile mehr der Freizeitsport. Die Leute sind nicht mehr bereit, sich an feste Trainingszeiten zu halten, jede Woche zu kommen.“ Aber auch dem wird man gern gerecht: Beim TSV stehen die Geselligkeit und das Zusammenkommen im Vordergrund. Vom Mutter-Kind-Turnen bis zum Nordic Walking, auch ohne Leistungssport kann die Vereinsarbeit gesellschaftliches Zusammenleben fördern. Demografischer Wandel Beim TV Oberdorf liegt das Problem eher im demografischen Wandel. Ohne Neubaugebiete wohnen dort zunehmend ältere Semester, was auch die Vereinsarbeit erschwert. „Im Nachwuchs haben wir Probleme, deshalb gibt es beim Fußball und im Tennis Spielgemeinschaften“, nennt Vorsitzender Peter Wüst eine Möglichkeit, dem zu begegnen. Bemer- kenswertes haben die rund 30 Jugendlichen, die sich in einer Beachvolleyball-Gruppe unter dem Vereinsdach zusammengefunden haben, geschafft. Sie bauten unter Mithilfe des Vereins in Eigenregie, ohne Unterstützung der Stadt, einen Beachvolleyballplatz und ein Jugendheim. Hier entstand ein gut genutztes Angebot für die Jugendlichen, die selbst für die Instandhaltung zuständig sind. Auf dem Vereinsgelände gilt „Schnapsverbot“, zügellose Trinkgelage gibt es hier nicht. Auch beim Maibaumfest oder beim Kinderfest leistet der TV seinen Beitrag, kooperiert mit andere Vereinen wie den Gartenfreunden oder den Schulen. Beim Ballsportclub Aufhausen kennt man das Problem rückläufiger Geburtenraten ebenso. Vorsitzender Richard Mangold bedauert: „Aktive Fußballer haben wir nicht mehr. Genauso wie auch beim Volleyball.“ Trotzdem gibt es auch beim BC noch ein reichhaltiges Angebot für die 300 Mitglieder. Am Tonnenberg wird Theater gespielt, Faschingsball, Hobby- und AH-Turnier werden jährlich aus- Miteinander im Verein Die sportliche Landschaft in und um Bopfingen blüht, in den Teilorten wie in der Stadt. Dabei zählt vor allem der gesellschaftliche Gedanke, das Miteinander im Verein, sei es bei den Fußballern des SV Kerkingen und des FC Schloßberg genauso wie beim SV Riffingen, bei dem ein breites Angebot besteht, aber nicht in Wettkampfform konkurriert wird. Genauso wie in Flochberg, wo die DJK mit rund 200 Mitgliedern größter Verein ist. Vorsitzender Thomas Trautwein sagt: „Die ganze Familie soll bei uns etwas finden. Dies aber ohne den Wettkampfgedanken in den Vordergrund zu rücken. Bei uns wird geturnt, gespielt, einfach gemeinsam Freizeitsport getrieben. Wir legen den Schwerpunkt auf Kinder und Familien.“ Denen soll in den Vereinen ein Rahmen geboten werden, um nicht nur sportliche Marken zu erreichen, sondern um Normen und Werte im gesellschaftlichen Alltag zu vermitteln. Benjamin Leidenberger Insektenschutzgitter und Lichtschachtabdeckungen nach Maß in Topqualität. Kostenlose Beratung vor Ort. Anruf genügt! Der neue Bopfingen 5 0 73 62/7047 • Nördlingen 5 0 90 81/8 64 22 Aalen · Bopfingen · Nördlingen mit einzigartiger Abrolldynamik Aktiv Schuh Kauffmann Das Markenschuhhaus mit dem besonderen Service SCHWÄBISCHE POST Hier in Bopfingen Samstag, 2. Mai 2009 13 „Wir haben eine starke Jugend“ S chon 1953 wurde der TennisClub Bopfingen gegründet. Heute, über ein halbes Jahrhundert später, präsentiert er sich nach wie vor gut aufgestellt. Vor allem der starke Jugendbereich lässt hoffen, dass das auch noch lange so bleibt. „Mit rund 70 Spielerinnen und Spielern – und das bei insgesamt gerademal rund 270 Mitgliedern insgesamt – haben wir wirklich eine starke Jugendabteilung. In Zeiten, wo zum Beispiel der TC Ellwangen in dieser Saison zum ersten Mal in seiner einhundertjährigen Vergangenheit kein Jugendteam melden kann, haben wir dagegen gleich neun Mannschaften am Start“, freut sich die zweite Vorsitzende Pamela Erck. Und dabei sind die Jugendlichen nicht nur in der Breite gut: die Knaben haben eine Serie von vier Meistertiteln in Folge hingelegt. Und mit Matteo Hermann-Zunic hat man ein Jungtalent in den Reihen, von dem sich Erck sicher ist, dass er erst am Anfang seines Weges steht: „Er spielt ja jetzt schon um Punkte für die deutsche Rangliste.“ Der Zehnjährige spielt grundsätzlich eine Altersklasse hö- DIE DIE RESTAURIERUNG RESTAURIERUNG VOM VOM PROFI PROFI R ALTE „GESPÜR FÜ WERTE.“ Historische Bausubstanz sinnvoll erhalten, das ist unser Prinzip. Als „Restaurator im Zimmerer-Handwerk“ beherrschen wir die fachgerechte Restaurierung. ZIMMEREI FRANZ ABELE 73441 Bopfingen, Am Heidbach 2 Tel. (0 73 62) 55 85 Fax (0 73 62) 92 32 35 Zweimal hat es knapp nicht gereicht. Nun starten sie Mitte Mai in nahezu gleicher Besetzung in die Oberligasaison (übrigens die dritthöchste deutsche Spielklasse). Altersbedingt nun bei den Herren 55, da werden die Chancen nicht sinken. Das klare Ziel heißt demnach Aufstieg. Auch neben dem Rundenspielbetrieb ist beim TC einiges los. Faschingsveranstaltung, Sommerfest und zum ersten Mal steht auch ein Bambini-Turiner an. Am 9. Mai treten von U 8 bis U 11 die Mädchen und Jungen auf Klein- und Midfield gegeneinander an, um erste Turniererfahrungen zu sammeln. Benjamin Leidenberger Erfolgreiche Jugendarbeit beim TC, hinten von links: Larissa Crois, Nancy Heibel, Mario Bortolazzi, Gabriel Herrmann, Felix Leuze, Henry Guyot, Andi Stölzle, Uli Guyot, Matthias Kleebauer. Vorne von links: Diana Stritzelberger, Isabella Trautwein, Matteo Herrmann-Zunic , Johannes Bortolazzi und Jonas Weißkopf. her. Und Uli Guyot steht auch schon im Bezirkskader. Klar, dass da auf der anderen Seite die Aktiven mittelfristig auf Verstärkungen hoffen. Die erfolg- reichste der sechs aktiven Mannschaften der Damen und Herren stellten zuletzt die Herren 50, die seit zwei Jahren am Aufstieg in die Württembergliga schnuppern. INFO Bambiniturnier des TC Bopfingen ist am 9. Mai, ab 10 Uhr. Anmeldungen bis zum 2. Mai an Natascha Weißkopf unter der Telefonnummer (07262)21121 oder per e-Mail an natascha.weisskopf@ibkummich.de. Hier in Bopfingen SCHWÄBISCHE POST Samstag, 2. Mai 2009 14 „Spaß haben, egal in welcher Zeit“ ir wollen, dass alle Läufer gesund und munter im Ziel ankommen“, sagt Ingo Glenk vom Organisationsteam. Denn der Ipf-Ries-Halbmarathon versteht sich als Breitensportevent. Bei dem dennoch viel geboten wird. An den „Jäckle von Krauthausen“ und seine historische Tat soll der Halbmarathon erinnern. Der war nämlich anno 1634 aus der belagerten Freien Reichstadt Nördlingen, an den Reihen des katholischkaiserlichen Heeres vorbei, in die benachbarte Reichstadt Bopfingen gelaufen, um dort Hilfe für die Nachbarn zu erbeten. Seiner mutigen, wie gleichermaßen sportlichen, Heldentat nachempfunden, wurde die Laufstrecke gewählt: Der Kurs führt über die württembergisch-bayerische Ländergrenze hinweg, vom Bopfinger Marktplatz bis hin zum Reimlinger Tor in der Kraterstadt Nördlingen. Dazwischen schlängeln sich 21,1 GPS-vermessene Kilometer Laufstrecke zwischen Feldern und blühenden Wiesen. Die Strecke bietet also nicht nur sportlichen, sondern auch landschaftli- nst ein b äre Strecke. Für gute Versorgung entlang des Weges sorgen die örtlichen Vereine. Stände werden vom TSV Trochtelfingen (5 km), dem FV Utzmemmingen (10 km), der FFW Hohlheim (14 km) und dem SV Kleinerdlingen (18 km) aufgebaut. Dazu gibt es einen Kleidertransport Einige der „Schwedenlaufmacher“ von links: Ingo Glenk, Dr. Ute Töpfer, Anneliese Zin- von Bopfingen ke und Wolfgang Wagner. (Foto: sf) nach Nördlingen, sowie eichen, und, vor dem historischen zweites Laufevent in der schönen nen Busshuttle zwischen den VerHintergrund der beiden Städte, Landschaft zu haben. Bei wahr- anstaltungsorten. auch kulturellen Reiz. scheinlich über 600 Startern ist das Im Ziel warten neben der SiegerAmbitionierte Läufer werden wohl schon ein Riesenerfolg.“ Auch wer ehrung im Ochsenzwinger und Zeiten knapp über einer Stunde bei Wieser abreißen lassen muss, den Geldpreisen für die Gewinner, anstreben können, da die Strecke muss sich nicht grämen – bei ei- weitere Attraktionen mit Livemunur rund 85 Höhenmeter zu über- nem Zeitfenster bis zu drei Stun- sik und Bewirtung und allem, was winden fordert. So auch Jürgen den werden auch Hobbyläufer ein zu einer Party dazu gehört. Denn Wieser. Der 40-Jährige läuft immer für sie vertretbares Tempo an- schließlich sollen „bei dem Breinoch auf internationalem Topni- schlagen können. tensportevent alle ihren Spaß haveau über die Marathondistanz. Er Bestens vorbereitet sieht sich das ben – egal in welcher Zeit sie ins geht voll motiviert an den Start: Organisationsteam, dem neben Ziel kommen“, wünscht sich „Ich kenne die Strecken auf der Glenk vom TV Bopfingen auch Glenk. Benjamin Leidenberger Ostalb, durch das viele Training noch der Vorstand Wolfgang Wagidentifiziert man sich mit ihnen.“ ner und Matthias Vossler angehöINFO Und: „Natürlich will man gewin- ren. Dazu kommen vom Partner Der 1. Ipf-Ries-Halbmaranen, wenn man an den Start geht, TSV Nördlingen noch Dr. Ute Töpthon startet am 16. Mai, ich werde topfit sein.“ Gleichzeitig fer und Anneliese und Wolfgang um 14 Uhr am Marktplatz findet er lobende Worte: „Es ist Zinke. Länderübergreifende ZuBopfingen. Weitere Infos schön, neben dem Albmarathon sammenarbeit, die reibungslos und Anmeldungen unter (Anm. d. Red.: den Wiese schon funktioniert, außer beim Regiewww.ipf-ries-halbmara1995 zum ersten von bisher neun rungspräsidium. Denn noch fehlt thon.de. Malen gewann) jetzt noch ein die letzte Genehmigung für die arke s Tea Elektro • Installation Beleuchtung • Hausgeräte Elektrogeräte • Kundendienst m 73441 Bopfingen, Hauptstraße 2 · Tel. (0 73 62) 75 19 · Fax (0 73 62) 35 30 73450 Neresheim-Dorfmerkingen KRANKENGYMNASTIKUND MASSAGEPRAXIS 5A*<* P;=*?;9<CH* // "+))/ J*<S!?%*? 1*Q*(>? 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Das Vergangene bewahren, es verstehen und der Nachwelt erhalten, dies leisten in Bopfingen vier Museen. Und die lohnen einen Besuch – nicht nur, wenn’s regnet. Erste Station für Geschichtsinteressierte dürfte das 1505 erbaute, historische Seelhaus mitten in der Innenstadt sein. Dort wird die Geschichte Bopfingens und seiner Umgebung aufgezeigt. Neben Einblicken in Geologie, Vor- und Frühgeschichte, Steinzeit, Keltenzeit gibt es eine Alamannenaustellung. Öffnungszeiten: März - Okto(Foto: BW) ber, Dienstag - Freitag von 14 bis Das Bopfinger Seelhaus mitten in der Innenstadt. 16 Uhr Samstag, Sonn- und Feiertage von 14 bis 17 Uhr; November - ertage von 14 November bis Februar: Samstag, Sonn- und Fei- bis 17 Uhr. BeFebruar ist geschlossen. Adressuche und se: Lange Str. 13, Führungen 73441 Bopfinauch nach Abgen-Oberdorf. sprache unter Jüngstes Ge(07362) 3855 wächs in der Muoder 8010. seumslandschaft Adresse: Spitalist das Museum platz 1, 73441 der bäuerlichen Bopfingen. Schloss Baldern. Technik und KulDie Gedenkund Begegnungsstätte Synagoge tur, das in der Heimatstuben Oberdorf beherbergt ein Museum, Trochtelfingen untergebracht ist. das sich mit der Geschichte der Komplett eingerichtete Stuben geeinst größten jüdischen Gemeinde ben Einblick in das bäuerliche Lein Ostwürttemberg befasst. Die ben des 19. und 20. Jahrhunderts. Grundlage bildet eine geographi- Werkzeuge und Geräte dokumensche und chronologische Reihung tieren das bäuerliche Handwerk. der Ereignisse der jüdischen Ge- Öffnungszeiten: März - Oktober schichte. Öffnungszeiten: März - Sonntag von 14 bis 16 Uhr. AnOktober; Samstag und Sonntag sonsten nach Absprache (07362) Gedenk- und Begegnungsstätte von 14 bis 16 Uhr. Ansonsten nach 8010 . Adresse: Ostalbstr. 54, 73441 Synagoge Oberdorf (Foto: gk) Vereinbarung (07362) 801-29. Von Bopfingen-Trochtelfingen. Auch das Museum auf Schloss Baldern liegt auf Bopfinger Gemarkung. Zum Museum gehören neben den einstigen Räumlichkeiten der Adelsfamilie und deren Diener auch der Festsaal und der Schlossturm. Neben den prunkvollen Wohn- und Repräsentationsräumen einer adeligen Familie des 18. Jahrhunderts und der barocken Schlosskirche stellt die Waffensammlung eines der wichtigsten Sehenswürdigkeiten dar. Seit 1930 wird diese auf Schloss Baldern verwahrt. Sie besteht aus rund 800 Einzelstücken aus Europa und dem Orient vom 14. bis zum 18. Jahrhundert. Öffnungszeiten: von April bis Oktober, täglich außer montags von 10 bis 17 Uhr. Führungen zu jeder vollen Stunde. Kontakt: (07362) 9688-0 Benedikt Walther Die Heimatstuben Trochtelfingen. (Foto: BW) Herbert Rienmüller ARCHITEKTURBÜRO Dipl.-Ing. (FH) Freier Architekt 73441 Bopfingen-Edelmühle 22 Wohnungsbau,Altbausanierung Industriebau, Energieberatung Tel.: (0 73 62) 56 62 · Fax: 36 61 www.architekt-rienmueller.de Stickerei und Textildruck Wir sind umgezogen! 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Die Schlacht aus verschiedenen Blickwinkeln N icht nur Nördlingen, auch Bopfingen steht in diesem Jahr ganz im Zeichen des Gedenkjahres „375 Jahre Schlacht bei Nördlingen“. „Wir wollen da Nördlingen gar keine Konkurrenz machen“, sagt Bürgermeister Dr. Gunter Bühler, „aber auch auf Bopfingen hatte diese Schlacht ge- Ich lebe gerne in Bopfingen, weil sich unsere Fördervereine so engagieren. Außerdem wird bei uns auch etwas für die finanziell Benachteiligten gemacht. Wolfgang Meyer waltige Auswirkungen und eben diese wollen wir aufzeigen“, erklärt das Stadtoberhaupt. Geschehen soll dies beispielsweise mit Vorträgen. Den Auftakt machte Dr. Josef Hopfensitz aus Nördlingen, als er am 20. März in der Schranne schilderte, wie es zum Dreißigjährigen Krieg kam. „Vom Breitwang in die Schlacht von Nördlingen – ein Söldner berichtet.“ So ist der Vortrag von Marco von Müller aus München überschrieben. Dieser läuft am 26. Juni, ab 19 Uhr, in der Schranne. Wie sich das Kriegsgeschehen auf Bopfingen und dessen Umland auswirkte, dies hat Professor Dr. Immo Eberl aus Ellwangen zusammengefasst. Sein Vortrag ist für den 6. September, um 17 Uhr, in der Schranne vorgesehen. Der Film „Zeichen der Zeit“, der sich mit der Schlacht bei Nördlingen befasst, ist am 23. Oktober, um 19 Uhr, in der Schranne zu sehen. Mit Taktik, Kriegsmitteln und Kriegsführung im Dreißigjährigen Krieg befasst sich Dr. Thomas Müller vom Bayerischen Armeemuseum schließlich am 13. November, ab 19 Uhr, in der Schranne. Alle Vorträge und der Filmabend sind Veranstaltungen, die die Stadt gemeinsam mit dem Bund der Heimatfreunde Bopfingen auf den Weg bringt. Auf dem Breitwang habe damals das schwedisch-protestantische Heer mit rund 15 000 Mann gelagert, erinnert Bühler. Bopfingen selbst habe gerade einmal 1500 Einwohner gezählt. Etwas von der damaligen Atmosphäre wachrufen soll vom 17. bis 19. Mai ein „Schwedenlager“ auf dem Breitwang (siehe Artikel auf Seite 17). Dass auch nach dem Jubiläumsjahr die furchtbaren Ereignisse nicht in Vergessenheit geraten, dafür soll ein Obelisk sorgen, ein etwa drei Meter hoher Gedenkstein, auf dem eine erläuternde Tafel angebracht wird. Das Werk wird in der Bopfinger Steinmetzwerkstatt Hornung gefertigt. Der Stein soll nahe der Kartbahn seinen Platz finden. Dort eröffnen dann am 5. September auch Bühler und Nördlingens Oberbürgermeister Hermann Faul, gemeinsam mit den Albvereinen beider Städte, offiziell den neuen Schwedenweg, der vom Breitwang bis zum Albuch führt. Am 6. September, um 15.30 Uhr wird in der Schranne eine Ausstellung eröffnet, die die Themen Schwedenlager und Schlacht bei Nördlingen aufgreift. Stadt Bopfingen und Bund der Heimatfreunde sind hier Veranstalter. Der Eintritt zu allen Veranstaltungen ist frei, Spenden werden erbeten. Martin Simon Ich lebe gerne in Bopfingen, weil die Landschaft einfach toll ist. Ich brauche nicht wegzufahren, wenn ich wandern will. Auch die Leute sind hier so nett. Sabine Schleehuber Fliesen-Design Fliesenstudio Robert Bacher Fliesenlegermeister Meisenstraße 16 73441 Bopfingen Tel. 07362-3573 Fax 07362-3509 Fliesen Bacher www.fliesendesign-bacher.de Fliesenhandel – Fliesenverlegung Hier in Bopfingen SCHWÄBISCHE POST Samstag, 2. Mai 2009 17 Ein Schwedenlager lockt auf den Breitwang V om 17. bis 19. Juli erinnert ein Schwedenlager auf dem Breitwang an die Nördlinger Schlacht vor 375 Jahren, die den Dreißigjährigen Krieg entschied. In Bopfingen auf dem Breitwang lagerten damals rund 15 000 Soldaten, die Stadt selbst zählte nur etwa 1500 Einwohner. Etwas von der einstigen Atmosphäre erlebbar machen wollen Eventmanagerin Rebekka Deiringer und Stefan Schwenninger. Die Schwäbische Post präsentiert das Event. Historische Gruppen aus ganz Europa, von Schottland bis Sizilien wurden verpflichtet. Etwa 350 Akteure haben bereits zugesagt. Laufen wird das Großereignis an der historischen Stätte auf dem Breitwang. Besucher werden erfahren, wie in einem solchen Lager gelebt und gearbeitet wurde, werden sehen, wie die Waffengattungen exerziert und trainiert haben und werden auch eine Ahnung davon erhalten, was sich auf dem Schlachtfeld abgespielt hat. Wichtig ist Schwenninger dabei, dass „keine Kriegsverherrlichung betrieben wird“, vielmehr gehe es darum, die Ereignisse, die ein Teil deutscher Geschichte sind, einem möglichst großen Publikum unvoreingenommen nahezubringen. Das Schwedenlager auf dem Breitwang soll Anziehungspunkt für Familien werden. Weshalb die Macher bei der Programmgestaltung vor allem Kinder in den Blick gerückt haben. Das reicht von mittelalterlichen Spielen, allerhand Mitmachaktionen über ein Märchenzelt in einem Bereich, in dem Kinder von Erzieherinnen betreut werden. Schulstunden im Lager Rebekka Deiringer und Stefan sind eine weitere Idee. Schwenninger. (Foto: mas) Das wird geboten Am Freitag 17. Juli um 17 Uhr wird die Veranstaltung offiziell eröffnet. Ab 17.30 Uhr ist historisches Markttreiben mit Musik sowie Gaukler- und Kinderprogramm. Um 18 Uhr ist eine Feldmusterung mit Vereidigung der Soldaten zu sehen. Um 18.30 Uhr beginnt eine Führung durch das Feldlager. Um 19.30 Uhr zeigen die Soldaten, wie exerziert wurde. Die Feuershow beginnt um 22.30 Uhr. Am Samstag,18. Juli, beginnt ab 9 Uhr das historische Markttreiben mit Musik, Gaukler- und Kinderprogramm. Um 11 Uhr wird exerziert. Führungen durch das Feldlager gibt’s um 11, 13 und 16 Uhr. Von 14 bis 15.30 Uhr laufen Reit- und Kampfvorführungen. Szenen der Schlacht werden Schwedische Reiter vor Bopfingen: So stellt von 16.30 bis 17.30 Uhr und von 20.30 bis sich dies der Künstler Joe Enßlin vor. Fassaden-, Maler- und Bodenlegearbeiten Gerüstverleih Bernhard Bosch Hauffstraße 11· 73441 Bopfingen Telefon 0 73 62/42 41 · Fax 80 29 33 Handy 01 73/3 57 42 25 www.malerbetrieb-bosch.de Eingang Industriegebiet Bopfingen Industriestraße Recycling-Maier.de Inhaber: Karl-Heinz Prinz zu Hohenlohe-Oehringen Tel. 0 73 62/80 20 20 · Fax 0 73 62/80 20 21 Mobil 01 77/5 81 83 43 Dies können Sie bei uns auf unserem Wertstoffhof kostenlos abgeben: alles Metallische: Waschmaschinen, Trockner, Öfen, Herde, Badewannen Wir kaufen zu Höchstpreisen!!! sowie: Papier, Karton, Autobatterien, Altkleider, Altschuhe und mehr... Edelmetalle: Altgold, Bruchgold, Elektrogeräte: alles außer Geräte mit Bildschirmen und Kühlmittel... NE-Metalle: Kupfer, Aluminium, Messing, Edelstahl, Bronze, Zinn, Kabel... Zahngold, Tafelsilber und mehr... 22 Uhr dargestellt. Die Feuershow um 22.30 Uhr beendet den Tag. Sonntag, der 19. Juli beginnt um 10 Uhr mit einem Gottesdienst. Wíe gehabt, gibt’s Markttreiben, Musik, ziehen Gaukler durchs Lager. Führungen durch das Feldlager sind um 11, 13 und um 15 Uhr; Reit- und Kampfvorführungen von 13.30 bis 15 Uhr. Nachgestellte Szenen der Schlacht sind ab 16 Uhr zu bestaunen. W Wissenswertes zur Veranstaltung und zur Historie steht im Internet unter www.anno1634.de. W Wer Fragen hat oder Sponsor werden will, wendet sich an Stefan Schwenninger unter 0173 9247872 oder an Rebekka Deiringer unter 0173 7030976. Martin Simon Jetzt nachhaltig sparen. Die BW Baufinanzierung. rzinsen e d r ö F t z t e J sichern. Baden-Württembergische Bank. Nah dran. Mit der BW Baufinanzierung nachhaltig Energie und Kosten sparen: Für Finanzierung, Umschuldung oder Modernisierung. Durch Energiesparberatung von unabhängigen Experten. Mit dem BW ImmoSafePaket gegen Arbeitslosigkeit und Arbeitsunfähigkeit. 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Knüpfel, verschiedene Eisen von Zahneisen über Spitz- und Sprengeisen, im Volksmund Meißel genannt, genügen oft. „Aber geflext wird viel“, nennt er einen Maschineneinsatz. In seiner Ausbildung vor fast 30 Jahren arbeitete er ohne Maschinen. Eine Arbeit, die ihm Geduld lehrte. „Wer nicht gelernt hat, geduldig zu sein, der wird vom Stein ausgelacht“, spricht er in Metaphern. Zur Geduld geselle sich die Konsequenz. „Wer seine ersten Arbeitsschritte nicht konsequent abarbeiten kann, kommt nicht dorthin wo er möchte“, spricht er vom wenig förderlichen sich „einschleichenden Schlendrian“. Ein Werkstück könne durchaus 800 bis 1000 Arbeitsstunden erfordern. Viel Zeit. An den gotischen Kreuzblumen für den Augsburger Dom, die er noch in seiner Werkstatt hat, haute er 320 Stunden. „Jetzt kann ich vorerst keine mehr sehen“, grinst er. Unbedingt wollte er nach der Schule etwas Handwerkliches erlernen. „In den Beruf des Holzbildhauers hatte ich zunächst reingeschnuppert“, erinnert er sich und letztendlich war es die Mutter, die „Am Stein zu arbeiten macht mir den Kopf frei“, sagt Steinmetz Oliver Hornung. ihn auf den Steinmetz brachte. Hornung schwärmt von den schönen Bauwerken, an denen er während seiner Gesellenzeit und später bei der Sanierung und Restaurierung historischer und denkmalgeschützter Bausubstanz mitarbeitete. Burgen, Schlösser und Kirchen wurden restauriert, unter anderem in Traunstein und Bad Reichenhall war er tätig. „Das war oft ein sehr angenehmes Arbeiten“, blickt er zurück. „Es wurde geschafft und nebenher übte ein Organist das Bachkonzert ein“, lächelt er und sonnt sich in der Erinnerung. Eine Arbeit, die oftmals Geschichte wieder lebendig macht, „mit der man sich eh’ befassen müsse“ und die im Fach Kunstgeschichte auf der Meisterschule gelehrt wurde. Aber auch Grabsteine zu fertigen habe für ihn seinen Reiz, sagt er. Begleitende Trauerarbeit, die einen persönlichen Bezug zum Kunden schafft und Raum lässt für kreative Gestaltungsideen. Nicht alle, die er kennengelernt hat, konnten sich so in ihren Beruf verlieben und etablieren. Während seiner Zeit als Angestellter habe er insgesamt 20 Lehrlinge begleitet. Etwa ein Viertel sei im Beruf geblieben. „Es ist nicht unbedingt eine harte, körperlich schwere Arbeit“, beschreibt er seinen Broterwerb. „Ich arbeite mehr mit dem Hirn. Ist der Schwerpunkt gefunden, kann sich der Stein bewegen lassen“. Den Obelisk für den Breitwang wird er vor Ort ausarbeiten. Der Jurakalkstein dafür komme aus der Gegend zwischen Wemding und Treuchtlingen am Riesrand, weiß der Steinmetz. „Unser Jura im Ries ist nicht frostfest durch den Meteoriteneinschlag“, erklärt er. Das Fundament setzt ein Maurer, versehen wird der Gedenkstein mit einer Bronzetafel, Standsicherheit geben Dollen. Im Juli wird es eine Einweihungsfeier geben. Institut für Erd- und Feuerbestattungen 73441 Bopfingen, Bachgasse Hedwig Winkler – Fachgeprüfter Bestatter ☎ (0 73 62) 34 31 Fax (0 73 62) 92 00 90 (Fotos: sf) „Es ist schön, wenn man sagen kann, das habe ich gemacht“, schwingt ein bisschen Stolz in seiner Stimme mit. Denn das sei mit ein Reiz seiner Arbeit: Werke zu schaffen, die bis zum „Sankt-Nimmerleins-Tag“ erhalten bleiben. Sandra Fischer Nach der Arbeit kommt der Stolz. Hier in Bopfingen SCHWÄBISCHE POST Ich lebe gerne in Bopfingen, weil wir hier ein breites, kulturelles Angebot haben. Auch die Vereine, wie zum Beispiel der Albverein, machen tolle Sachen. Henriette Keller Ich lebe gerne in Bopfingen, weil die Gegend hier so schön ländlich ist, ich schätze das sehr. Bopfingen ist sehr zentral gelegen und man hat hier seine Ruhe. Michael Glorian Samstag, 2. Mai 2009 Ich lebe gerne in Bopfingen, weil wir hier viele gute Restaurants haben, die unserer Kultur vermitteln. Unsere fünfte Jahreszeit, die Ipf-Messe, finde ich klasse. Sina Graser 19 Ich lebe gerne in Bopfingen, weil die Lage und die Landschaft optimal sind. Auch die gute Infrastruktur und das Miteinander der Bewohner ist ein Plus. Manfred Wacker Historische Bopfinger Innenstadtansichten Das war einmal: Ein Auto als Rari- Ein Foto aus vergangener Zeit. Diese Ansichten bot die SchwäPo-Aus- Das Rathaus mit der Schranne hat stellung „Bopfingen – 60 Jahre im Spiegel der Zeitung“. tät auf Bopfinger Straßen. sich kaum verändert. Seit 32 Jahren im Dienste der Gesundheit Alternative Wege gehen Mit ganzheitlichen Methoden behandeln hat in der Naturheilkunde eine lange Tradition. • Homöopathie • Neuraltherapie • Akupunktur • Osteopathie • Vitamin C Therapie • Hauterkrankungen • Allergien • Schmerzen • Sportmedizin • Digitale Augendiagnose Fachpraxis für Akupunktur und Naturheilkunde Kurt Lebermann, Heilpraktiker 73430 Aalen 73441 Bopfingen-Aufhausen Spitalstraße 19 Welkfeldstraße 23 Tel. 0 73 61/6 11 66 Tel. 0 73 62/53 55 www.BAG-Bopfingen.de Jetzt sichern! e mgunigen * ä 7 r 0.- ackßpBAFA Bedin 0 25bwr *gemä A 100 Fahrzeuge im Bestand z. B. Polo / Golf + Golf Plus / Golf Variant / Passat Limousine + Variant / New Beetle + Cabrio / EOS / Touareg / A3 / A4 / A6 ab 0,9% effektiver Jahreszins Sonderfinanzierung der Volkswagenbank Tel. 0 73 62/92 36-2 05 Tel. 0 73 62/96 60-0 Hier in Bopfingen SCHWÄBISCHE POST Vor allem für jüngere Leute ist der Vergnügungspark auf der Ipfmess beliebter Treffpunkt. Samstag, 2. Mai 2009 20 (Ipfmess-Fotos: Gerd Kombartzky) Ipfmess – Die bunte Mutter aller Volksfeste D as Volksfest aller Volksfeste und für viele der Höhepunkt im Jahr ist die Ipfmess seit beinahe zwei Jahrhunderten in Bopfingen. Ein Blick in die Geschichte: Der Brauch, die Ipfmesse zu feiern, geht auf einen Besuch Königs Friedrich I. von Württemberg, am 10. Juli 1811 in Bopfingen zurück. Am 24. Mai 1812 richtete der Stadtmagistrat ein Bittgesuch an den König, in dem er bat, alljährlich ein Volksfest mit einem Markt auf dem Ipf abhalten zu dürfen, als Jahresund Gedächtnisfeier an seinen Besuch. Mit Rücksicht darauf, dass der Markt der verschuldeten Stadt Vorteile bringen könnte, wurde ihr erlaubt am 10. Juli einen Jahrmarkt abzuhalten. Ein Handikap für den Marktumsatz war die geringe Besucherzahl, wenn der 10. Juli nicht auf einen Sonntag fiel. Ab dem Jahre 1821 begannen Bemühungen um einen Ipfmesssonntag. Märkte waren aber nach altwürttembergi- Lesen für kleines Geld Senden Sie mir dreiWochen lang die Schwäbische Post – für nur 6.66 Euro. schem Recht am Sonntag verboten. Daher kündigten die Bopfinger auch regelmäßig die „ausnahmsweise“ Abhaltung einer sonntäglichen Ipfmesse an. Schließlich wurde 1839 der Sonntag als Messtag legalisiert. Der Standort der Ipfmesse auf dem Ipf war nicht optimal. Die Überlieferung macht für die Verlegung auf den Sechtaplatz im Jahre 1837 einen fürchterlichen Sturm verantwortlich, der unter den Messbuden auf dem Ipf Zerstörung und Chaos angerichtet habe. 1842 erhielt die Stadt schließlich die Erlaubnis, den bisherigen Vieh- und Krämermarkt vom Oktober auf den Ipfmessmontag zu verlegen. 1904 kam es zur Genehmigung des Ipfmessdienstags, der „sich schon viele Jahre als wirklicher Messtag“ eingeschlichen hatte. 1961, zur 150. Ipfmesse, kam Im vergangenen Jahr haben sich die Macher einige Veränderungen einfallen lassen, um das größte Volksfest in der Region noch attraktiver zu machen. So wurde mit wenig Geld ein neues Sicherheitskonzept realisiert, dass die ohnehin geringe Anzahl negativer Zwischenfälle, zu denen es eben kommt, wenn 250 000 Menschen zusammenkommen, noch weiter verringerte. In diesem Jahr läuft die Ipfmess von 3. bis 7. Juli . Doch bereits jetzt blickt Bopfingen auf die 200. Ipfmesse im Jahr 2011. Klar, dass die „Jubiläumsmess“ ganz besonders gefeiert werden Ich lebe gerne in Bopfingen, weil wir hier die alljährliche Ipfmesse haben. Dort treffen sich alle Bopfinger. Besonders das breite Angebot, auch für junge Leute, gefällt mir sehr gut. Besiana Sejdiu Ich lebe gerne in Bopfingen, weil ich hier viele Leute kenne. Außerdem haben wir hier schöne Kneipen und der Weg nach Hause ist nicht zu lang. Ein Höhepunkt ist natürlich die Ipfmesse. Frank Allgeyr noch ein vierter Tag, der Ipfmesssamstag, hinzu. 1991 erhielt die Ipfmesse einen fünften Messtag, den Ipfmessfreitag. Jubiläumsmess 2011 Name/Vorname Straße/Hausnummer PLZ/Wohnort Telefon Geburtstag Kontonummer Bankleitzahl Datum/Unterschrift Die Leseprobe kann innerhalb unseres Verbreitungsgebietes an Haushalte zugestellt werden, die in den letzten 6 Monaten kein Abo und seit 1 Jahr nicht mehr als 2 Probe-/Miniabos unserer Zeitung hatten. Kleben Sie einfach den ausgefüllten Coupon auf eine Postkarte und senden Sie diesen an: Schwäbische Post, Bahnhofstraße 65, 73430 Aalen Hier in Bopfingen SCHWÄBISCHE POST Samstag, 2. Mai 2009 21 Jung und alt machen den Ipf- Das größte Volksfest der Region aus der Vogelperspektive. Die Ipf- Wenn’s so richtig rundgeht, dann messumzug so richtig bunt. messe auf dem Sechtaplatz lockt rund 250 000 Besucher. (Fotos: gk) ist Ipfmess in Bopfingen. wird. Das Sammeln von Ideen wie dies geschehen soll, läuft bereits auf Hochtouren. Klar ist bereits, dass „König Friedrich“ beim Umzug mitlaufen soll. Den Ministerpräsidenten und andere Ehrengäste wollen die Stadtväter ebenfalls einladen. Postkarten, Münzen, Sonderstempel für Briefmarkenfreunde oder ein „Messkrug“ der Raum für einen Liter Bier bietet, all dies sind Ideen, die im Raum stehen. Bürgermeister Dr. Gunter Bühler kann sich vorstellen, dass es bei der Jubiläumsmesse auch Veranstaltungen auf dem Ipfplateau geben wird. „Das gab es in den Anfangszeiten der Messe schon“, sagt Bühler. Vorstellbar sei eine Volkstanzaufführung dort, auch dies habe lange Tradition. Vielleicht kann auf dem Plateau auch die Illumination des Bopfinger Hausberges, eine Gestaltung, die an den „Hollywood“-Schriftzug in den Hügeln über Los Ange- S T E M P E L Holzstempel les erinnert oder aber ein Ballonglühen über die Bühne gehen. „Messmädla“ könnten bei der Ipfmesse die einzelnen Bopfinger Stadtteile in schmucken Trachten repräsentieren. Manche halten es für angebracht, das Reitturnier zur Ipfmesse wiederzubeleben. Wiederaufleben könnte auch der Bestens gefüllt sind die Festzelte bei der Ipfmess. Hier gibt’s Gelegenheit zu feiern, zu plaudern und eine Mass zu genießen. Parkplatzschilder Printy Selbstfärber Verbotsschilder Datumsstempel Hinweisschilder Wortbandstempel Ziffernbandstempel Abend der Vereine, der lange Zeit am Donnerstag gefeiert wurde und als inoffizielle Eröffnung der Messe am Donnerstag galt. Der Versuch einen ICE auf den Namen „Ipf-Express“ zu taufen ist gescheitert, Bühler hofft nun , dass einer der neuen Regionalzüge, die ab 2011 auf der Riesstrecke verkeh- Hausnummern u. v. m. Kfz-Kennzeichen Prägestelle Nördlinger Straße 7 · 73441 Bopfingen Im selben Gebäude und zu den gleichen Öffnungszeiten wie die Kfz-Zulassungsstelle des Landratsamtes in Bopfingen. Dienstag 7.30 – 14 Uhr + Donnerstag 7.30 – 12 Uhr KENNZEICHEN GENTNER Nürnberger Straße 14 · 73441 Bopfingen · Tel. (0 73 62) 74 23 S C H I L D E R ren werden, diesen Namen tragen wird. Eine weitere Idee nennt sich „Ipfmesscard“. Mit dieser Rabattkarte könnte es Vergünstigungen auf Getränke, Essen oder bei den Schaustellerbetrieben geben. Ganz besonders angetan ist Bühler von dem Gedanken, ein Theaterstück auf die Beine zu stellen, in dessen Mittelpunkt die Geschehnisse stehen, die zur ersten Ipfmess führten. Geschrieben ist das Stück noch nicht, es gibt auch noch keinen Autor dafür. Doch wer die Bopfinger Hartnäckigkeit und die Überzeugungskraft kennt, der weiß, dass sich dies finden wird. Martin Simon GmbH Mustergräber Besuchen Sie unsere Grabmalausstellung! Vielfalt und Individualität erwarten Sie. Wir verwirklichen auch außergewöhnliche Wünsche. Grabmale Leins GmbH Aalener Straße 40 73441 Bopfingen Telefon (0 73 62) 30 31 Hier in Bopfingen SCHWÄBISCHE POST Samstag, 2. Mai 2009 22 Viel Arbeit und ein Hauch von Schäferromantik „I ch wäre gar nicht auf die Idee gekommen, irgendetwas anderes zu machen“, ist Thomas Kitzinger mit seiner Berufswahl vor 21 Jahren und mit seiner Arbeit voll und ganz zufrieden. In eine Schäferfamilie hineingeboren, wuchs er mit den wolligen Tieren auf. Der Schafstall in Bopfingen-Hohenberg liegt idyllisch und ruhig, nur Schafblöken und Hundegebell ist zu hören. Eigentlich habe er gar keine Zeit. Ein Teil seiner Herde weidet in Heisenberg geschützt durch einen Elektrozaun. Am Nachmittag fahre er zum Hüten. Sein Arbeitstag um die stattliche Schafherde ist lang. Und seine Familie viel um ihn. Tochter Ann-Kathrin begleitet ihn am Nachmittag, Sohn Wilhelm darf morgen mit. „Er heißt wie sein Uropa“, sagt der 36-Jährige. Der habe auch schon Schafe zur Sechta getrieben. Doch nicht nur in Bopfingen wird geweidet, sondern bis hinter Löwenstein. Für den Ipf und Bopfingen habe die Beweidung als Landschaftspflege eine große Bedeutung, weiß der Revierleiter vom Forstamt Bopfingen, HansMartin Lechler. Zwar würde partiell maschinell zugearbeitet werden, „aber einen Schäfer mit seiner Herde ersetzen könnten wir nicht“, ist er sich sicher. Durch das Beweiden werde die Oberfläche sehr kurzrasig gehalten. Die Sonne kann so den Boden austrocknen und mache ihn arm. „So können charakteristische wertvolle Pflanzen gedeihen“, erklärt er. Oder mediterrane Tierarten wie die Schnarrschrecke oder die Berghexe, ein Groß-Schmetterling, würden ihres Lebensraums beraubt werden. Auch das typische Landschaftsbild würde verloren gehen: „Aus jeder Landschaft entwickelt sich nach 50 bis 60 Jahren ein Wald, wenn man nichts tut“. Der typische Ipf würde in einem Bäumemeer verschwinden. Thomas Kitzingers Gesicht verschwindet unter einem großen Strohhut, der ihn vor der Sonne Schäfer Thomas Kitzinger mit seiner Frau Corinna, Tochter Ann-Kathrin und Sohn Wilhelm. schützt. Urlaub? „Theoretete, was auf sie zukomme. tisch nie“. Ein paar Tage „Wir kennen uns schon ewig „vorschaffen“ und hinterund waren früher Nachher „reinarbeiten“, dann barn“, erzählt die gelernte gehe was. Ein sommerliTischlerin, die auf dem Hof cher Arbeitstag des Schä„eher die Hausmeisterin ist“. fers dauert oft bis 22 Uhr. Mit Technik könne Kitzinger „In den heißen Sommerweniger anfangen. Seine Liemonaten fressen die Tiere be gilt eher dem Tier. „Tiererst am Abend“, erzählt liebe braucht es sowieso als Kitzinger. „Im Herbst und Schäfer“, sagt er und fügt die Winter endet der Arbeitstag Naturverbundenheit hinzu. vielleicht zwei Stunden frü- Schafe geben der Heidelandschaft ihr Gesicht. Seine Frau ergänzt: „Ruhe her“, meint er. Kitzinger und Geduld“. Etwas, das Kithat den Beruf von der Pike auf ge- lebten den Vater noch, wie er mit zinger durchaus verkörpert, wenn lernt: Tierwirt, erster Schwerpunkt dem Schäferkarren nomadenhaft er mit dem Schäferstock auf der Schafhaltung. „Wissen viele umherzog und gelegentlich mit Weide steht. „Selbst gemacht“, nicht“, weiß er. Die Ausbildung ab- dem Zug heimkam. Thomas Kit- sagt er, „aus Schwarzdorn. Den solvierte er in Stuttgart-Hohen- zingers „Karren“, sprich das Haus, Glanz bekommt er nach und nach heim, drei Jahre Blockunterricht. steht in Oberdorf. „Ich würde ger- vom Hautfett. Früher wurde er Sein Meister war der eigene Vater. ne hier in Hohenberg auch woh- manchmal mit einer Speck„Ob das heute noch geht, weiß ich nen“, sagt er. Ohnehin sei die Fa- schwarte eingerieben“. Da fällt es nicht“, meint er. Elf Lehrlinge wa- milie sehr viel draußen beim Stall. wieder, das Wort „Früher“ und ren es damals. Schäfer gebe es im- Am Morgen wird dieser gemistet lässt an so was wie nostalgische mer weniger, weiß er. „Die Herden und die Tiere werden gepflegt. Schäferromantik denken. Gibt es werden immer größer, was früher Auch Oma und Opa, sprich die sie noch? „Für Kinder ja“, sagt Kitsechs Schäfer gemacht haben, ganze Familie, sind eingespannt. zinger. „Die Erwachsenen fürchmacht heute einer“, sagt er. Seine Frau Corinna wusste vor fünf ten eher den Dreck“. Früher – er und sein Bruder er- Jahren, als sie einen Schäfer heiraSandra Fischer ORTHOPÄDIE - SCHUHTECHNIK • Orth. Maßschuhe • Einlagen • Schuhzurichtungen • Innenschuhtechnik • elektron. Rückenmessung • elektron. Fußmessung (Fotos: sf) • Therapieschuhe • Kompressionsstrümpfe • Stützstrümpfe • Bandagen • Schuhreparatur • Diabetikerversorgung ORTHOPÄDIE-SCHUHTECHNIK MINDER Bopfingen, Aalener Str. 11, Tel. (0 73 62) 91 92 21, Fax (0 73 62) 91 92 23 Ich wünsche allen Lesern viel Vergnügen beim Einkauf in den Bopfinger Fachgeschäften und bedanke mich bei diesen für die gute Zusammenarbeit und wünsche weiterhin viel Erfolg. los – Sie machen was annt! bek wir machen es Rufen Sie uns ei nfach an! rater Ihr Anzeigenbe ch irs H d fre Man ) 91 91-10 Telefon (0 73 62 SCHWÄBISCHE POST Hier in Bopfingen Samstag, 2. Mai 2009 23 Perle verhüllt von Nebelschleiern. Hans-Martin Lechler hat diesen Augenblick mit seiner Kamera eingefangen. Acht Teilorte + Kernstadt = Bopfingen B opfingen zählt 12 354 Einwohner. In der Kernstadt leben davon 5344. Die schmucke Innenstadt mit historischen Bauten lohnen einen Besuch. Flochberg: Die Einwohnerzahl Flochbergs beträgt 751. Zwei bauten prägen den Ort. Die weithin sichtbare Burgruine Flochberg und die Wallfahrtskirche „Unsere liebe Frau vom Roggenacker.“ Auf der Gemarkung Flochbergs liegen, entlang der B 29, die großen Gewerbegebiete der Stadt Bopfingen. Aufhausen: 889 Menschen leben in der ehemaligen jüdischen Gemeinde. Von der Burg Schenkenstein, die den Ort überragt ist die Ruine des Bergfrieds erhalten. Kerkingen Das Baldern: Aktu„Dorf in der Wieell wohnen 463 se“ zählt 947 EinMenschen in Balwohner. In den dern. Sehenswert Jahren von 1470 ist dort das bis 1490 wurde Schloss samt Mudie Pfarr- und seum mit einer Wallfahrtskirche Waffensamm„zur heiligen Ottilia“ erbaut. lung des Hauses Oettingen. Oberdorf Der größte der Bopfinger Stadtteile zählt 1498 Einwohner. Ältestes Bauwerk im Ort ist die St. Georgskirche. Die Besiedlung reicht bis ins 1. Jahrhundert n. Chr. (Römerkastell Opie). Im 16. Jahrhundert siedelten die ersten Juden dort. Die jüdische Gemeinde wuchs im 17. und 18. Jahrhundert. Schloßberg Mit 1051 Einwohnern ist Schloßberg der zweitgrößte Teilort auf kleinster Gemarkungsfläche. Einzigartig sind die kleinen Häuser hinauf zum Schloßberg. Trochtelfingen Der Ort im breiten Wiesental der Eger zwischen Bopfingen und Nördlingen zählt 948 Einwohner. Trochtelfingen ist eines der längsten Straßendörfer in ganz Süddeutschland Hier gibt es noch vier Burgställe mit Wassergräben, als „Stolchsches Schloss“ ist einer davon noch sehr gut erhalten. Unterriffingen, zwischen Neresheim und Oberdorf gelegen, hat 463 Einwohner. Von dort sind jungsteinzeitliche Funde sowie keltische Grabhügel bekannt. Benedikt Walter Seit 25 Jahren Floristik für jeden Anlass: Hochzeit, Taufe, Kommunion & Konfirmation, Jubiläen, Dekorationen, Trauerfloristik Egerweg 8 - 73441 Bopfingen-Oberdorf Telefon 0 73 62-66 40 Hier in Bopfingen SCHWÄBISCHE POST Samstag, 2. Mai 2009 24 danico geschenkartikel Toto Lotto · Tabakwaren und Zeitschriften 73441 Bopfingen · Hauptstraße 33 · Telefon (0 73 62) 75 02 BRENNHOLZHANDEL Alois Ziegler • Stammware • Meterware gebündelt • ofenfertig • frisch/trocken Kerkinger Str. 30 · 73441 Bopfingen-Itzlingen Tel.: 0 73 62/2 18 60 Mobil 01 73/9 09 29 89 Ziegler 5 (0 73 62) 80 28 33 · ! 80 29 51 www.reiter-dienstleistungen.de A) & B'+,2<8!!2< @2.2(*+ .25';(2.*2 =.*(#2" '#(! " &%$ 984/(<,2<3 CB'4*+*.- %6 7 %0 7 A: ,?"*(, $8! )A-)>-)0 @(+ )0-)>-)0 C8+2< 1 =#*(8< Trauringe – Uhren – Schmuck Uhrmachermeister Telefon (0 73 62) 73 89 Bopfingen An der Stadtkirche Mit einem Klick zum Abo: www.schwaebische-post.de