Weihnachtszeitung 2008
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Weihnachtszeitung 2008
Weihnachtszeitung 2008 3 2008 INHALT Grußworte A ller Augen richten sich bereits auf die kommenden Festtage, die uns allen Gelegenheit geben werden, von der Hektik der Vorweihnachtszeit etwas Abstand zu gewinnen und ein paar Tage voller Besinnlichkeit und Entspannung im Kreis der Familie zu verbringen. Trotz der Turbulenzen in der Finanzwelt und der Weltwirtschaft der vergangenen Monate haben wir dadurch vielleicht die Muße, die alten und eigentlich ganz aktuellen Botschaften des Weihnachtsfestes zu uns dringen zu lassen. Es ist auch immer wieder die Zeit, um zurückzublicken und den Blick auf das zu richten, was uns die Zukunft bringen mag. Wie die Weihnachtszeitung zeigt, haben wir in Bopfingen wieder ein sehr bewegtes und lebendiges Jahr hinter uns. Allen, die zu dieser Vitalität unseres Gemeinwesens beigetragen haben, danke ich vielmals! Auch konnten wir dank der guten wirtschaftlichen Entwicklung weiter Schulden abbauen, viele Aufgaben erledigen und uns Spielräume für die Zukunft erarbeiten. Natürlich zie- hen gegenwärtig dunklere Wolken am Konjunkturhimmel auf. Im kommenden Jahr müssen wir deshalb unsere Entscheidungen mit großem Augenmaß treffen. Dennoch sollten wir gerade in der Weihnachtszeit besonders Mundartwettbewerb beim SWR auch angesichts der Unruhe auf den Finanzmärkten und in der Wirtschaft nicht vergessen, dass es Werte wie Menschlichkeit und Solidarität sind, die eine Gesellschaft zusammenhalten. Letztlich sind es immer Menschen, die Dinge bewegen. Ich wünsche Ihnen eine besinnliche Weihnachtszeit, frohe Festtage und alles Gute für das kommende Jahr! Herzliche Grüße Ihr Dr. Gunter Bühler Bürgermeister 40 Jahre Christus-König-Kirche Neue Seelsorgerin in Oberdorf 25 Jahre VAF 6 7 SchwäPo-Wandertag Jubiläumswanderung SAV 8 Das Gewerbegebiet Nord-Ost CD zum Advent 9 VR-Bank: neue Geschäftsstelle Fachagentur für Bildsprache 10 Neues Heimatbuch Blickpunkt Bopfingen 11 Der Club langer Menschen Trends im Advent 12 50 Jahre Kolpingchor Förderverein Musikschule Porträt: Hans Albrecht Härle Riesenstollen zum Nikolaus Advent in Bopfingen 18. Bopfinger Nikolausmarkt ann beginnt für Sie die Weihnachtszeit? Fängt sie im Dezember an, am ersten Advent oder mit dem Erhalt der Bopfinger Weihnachtszeitung, die Weihnachtsstimmung in Ihnen weckt und Sie auf das zu Ende gehende Jahr zurückblicken lässt. Ganz besonders freut sich der Gewerbeund Handelsverein, Ihnen nach all den erfolgreichen Veranstaltungen der vergangenen Jahre etwas Neues präsentieren zu können – den 1. Bopfinger Krippenweg. Bopfinger Krippenbauer stellen ihre Krippen in den Schaufenstern der Bopfinger Fachgeschäfte aus. Dafür möchte ich allen danken, kostenlosen Parkplätzen ausgestattet, lässt es sich in der Vorweihnachtszeit in Ruhe durch die Geschäftswelt Bopfingens mit ihrem vielfältigen Angebot bummeln. Nicht versäumen möchte ich es, unseren Kunden und Gästen, die auch 2008 uns wieder ihr Vertrauen geschenkt haben, allen, die in Vereinen, Parteien, Kirchen, Verbänden und Initiativen ehrenamtlich tätig waren oder mitgearbeitet haben, unsere Einkaufsstadt lebens- und vor allem liebenswert zu erhalten, zu danken. Die bevorstehenden Feiertage bieten für uns alle die Gelegenheit, ein wenig innezuhalten und manches zu überdenken. Wir können dann wieder Kraft schöpfen und den zukünftigen Aufgaben optimistisch und voller Tatendrang entgegensehen. die beim Krippenweg mitgewirkt haben und dadurch einen Besuch in Bopfingen noch lohnenswerter machen. Gut erreichbar und mit vielen In diesem Sinne wünsche ich Ihnen ein frohes und gesegnetes Weihnachtsfest sowie ein gutes und erfolgreiches Jahr 2009. Brigitte Pfeilmeier Vorsitzende des GHV Bopfingen und Umgebung 14 15 16 18 20 Weihnachten im Kindergarten 22 Jahresrückblick 24 bis 28 Gartenfreunde Edelmühle 29 Porträt: Friede Wallentin 30 Porträt: Anton Schönherr 31 Jubiläum Obst- und Gartenbauverein Kerkingen Bopfinger Keltenfest W 3 5 Grußworte Ipflauf 32 33 34 IMPRESSUM Herausgeber: Gewerbe- und Handelsverein Bopfingen Redaktion: Ulrike Schneider Edda Eschelbach Texte und Fotos: Martin Simon Gerd Kombartzky Gudrun Kombartzky Sandra Fischer Heidy Hetper Gabi Neumeyer Lothar Schell Sibylle Schwenk Stefanie Steiner Titelfoto: Petra Schieber Gesamtherstellung und Verteilung: SDZ Druck und Medien GmbH & Co. KG Bahnhofstraße 65 73430 Aalen 4 2008 Schal – so weit das Auge reicht Zusammenhalt und Tatkraft bewiesen Bopfinger beim Sieg im SWR4-Mundartwettstreit I nsgesamt 2882 Meter lang ist der Schal geworden, der Bopfingen beim SWR4-Mundartwettstreit am 15. Oktober 2008 im Duell mit Weinheim den Sieg brachte. Am Ende ist das Bopfinger Teilstück länger geworden als alle anderen fünf Schals der Wettbewerbsstädte zusammen. Von grenzenloser „Woll-Lust“ beherrscht war die Region unterm Ipf, seit SWR4 Anfang Oktober die Teamaufgabe beim Mundartwettstreit bekannt gegeben hatte. Vereine, Gruppen und Privatleute strickten unaufhörlich an dem Schal in den Landesfarben schwarz und gelb. Gratiswolle gab es im Rathaus. Marina Kienle war dort im Dauerstress. So viele wollten mitstricken, dass die Wollvorräte in schwarz und gelb sich bedenklich neigten. Weil am Wettkampftag, dem 15. Oktober, das Bopfinger RateTeam, bestehend aus ehemaligen Weinheimern, alteingesessenen Bopfingern, Mitarbeitern der Stadtverwaltung mit Bürgermeister Dr. Gunter Bühler an der Spitze, und SchwäPo-Berichterstattern, dann auch noch die richtigen Antworten auf alle Weinheimer Fragen wusste, ging der Siegerpreis klar an den Ipf. Grenzenloser Jubel, an einem Tag, an dem sich alle – Menschen in der Kernstadt und Menschen in den Ortsteilen – als Bopfinger fühlten. Der Siegerpreis konnte sich sehen und hören lassen: Sängerin Rosanna Rocci begeisterte über 2000 Besucher am Abend auf dem Marktplatz. Zuvor hatte SWR4 live von dort gesendet, hatte Moderator Michael Branik bei der LiveParty vor der „Schranne“ für ausgelassene Stimmung gesorgt. Überhaupt die „Schranne“. Erst Die 2882 Meter lange Textilschlange schlängelte sich mehrmals vom Rathaus bis zur Kirche. in diesem Jahr bezogen, ist sie als Veranstaltungsort in Bopfingen bereits nicht mehr wegzudenken. Ob beim SWR4-Rate-Spaß, ob als Domizil für die SchwäPo-Ausstellung „Bopfingen, 60 Jahre im Spiegel der Zeitung“ oder bei anderen Ereignissen hat der schmucke und funktionale Veranstaltungsraum alle Erwartungen erfüllt. Zurück zum Schal: Der landet in nächster Zeit im Haus der Geschichte in Stuttgart. Zuvor aber wollen die Stadtväter das „lange Stück“ noch irgendwie um den Ipf drapieren, wie Bühler versprach. Wir sind gespannt. mas Das Rate-Team in der „Schranne“ in Aktion. Knietief in Textilien. (Foto: hag) Beinahe grenzenlos waren Jubel und Freude nach dem Sieg. Rosanna Rocci. (Fotos: Giers) (Foto: mas) h h h h h 5 2008 Tel. (0 73 62) 40 40 · www.kino-bopfingen.de In unseren 2 renovierten Nichtraucherkinos und 2 Raucherkinos bieten wir Ihnen täglich (außer 24. / 31. 12.) immer die neuesten Kinostarts zu fairen Preisen. 50 40 Als Geschenk-Idee passend zu jedem Anlass: Kino-GeschenkGutscheine Wir wünschen allen frohe Weihnachten und ein gesundes neues Jahr! h Bopfingen, Tel. 0 73 62 / 74 47 www.metzgereimayer.de Ein Begriff für Qualität und Geschmack! Adventszeit, schöne Zeit. Zeit zum Planen von guten Speisen für das Weihnachtsfest. Köstliche Braten von Kalb, Rind und Schwein Reh-, Hirsch- und Wildschweinbraten Frische Gänse, Enten und Puten Frisch-Fisch- und Räucherfisch-Spezialitäten Feinkostsalate aus eigener Herstellung Brauchen Sie noch eine Geschenkidee zum Fest? Wir beraten Sie gerne. Besinnliche Adventszeit wünscht Ihnen Ihre Metzgerei Mayer und Mitarbeiter Sie haben noch kein Weihnachtsgeschenk? Wie wäre es mit einem Reise- oder Musicalgutschein für Ihre Lieben!! Profi Partner E-Mail: touristik@linz-reisen.de · www.Linz-Reisen.de Weihnachtsaktionen in der Passage 2. langer Samstag, 6. 12. 08 Der Nikolaus kommt von 10 – 14 Uhr, alle Kinder bekommen ein Geschenk. Glühweinausschank, Würstchen vom Grill. 3. langer Samstag, 13. 12. 08 Ab 10 Uhr verteilt der Nikolaus in der Passage Geschenke. Glühweinausschank, Würstchen vom Grill. 4. langer Samstag, 20. 12. 08 Unser Nikolaus verteilt Geschenke an Jung und Alt. Wir haben für Sie 180 kostenlose Parkplätze für Ihren Einkauf. Wir wünschen unserer Kundschaft frohe Weihnachten und ein glückliches und erfolgreiches 2009. 6 2008 Eine lebendige Gemeinschaft 40 Jahre Christus-König-Kirche – Ehrenamt ist Herzenssache D ie katholische Kirchengemeinde Christus König in Oberdorf feierte jüngst ihr 40-jähriges Bestehen – in bescheidenem Rahmen. Über Gebühr groß und lobenswert ist der ehrenamtliche Einsatz in der Gemeinde. Und man schaue optimistisch in die Zukunft, bestätigen Pfarrer Georg Madathiparambil und der Zweite Vorsitzende des Kirchengemeinderats, Richard Stölzle. Am 6. Oktober 1968 wurde das Gotteshaus von Domkapitular Alfred Weitmann auf den Namen „Christus König“ konsekriert. „Ein großer Tag für die Kirchengemeinde“, weiß Chronist Hans Schwenninger. Zwei Jahre später zählte die Gemeinde unter rund 1800 Einwohnern 800 Katholiken und aus praktischen und seelsorgeri- schen Gründen wurde der Seelsorgebezirk Oberdorf von der Mutterpfarrei Sankt Josef in Bopfingen abgetrennt. Am 1. Dezember wurde durch Bischof Carl Joseph Leiprecht von Rottenburg die katholische Pfarrei und Kirchengemeinde Christus König gegründet. Den Aussagen Jesu über die Liebe zu den Mitmenschen war und ist die Christus-König-Kirche gewidmet. Schon beim Eintritt in die Kirche wird dies deutlich. Die Türgriffe stellen versöhnende Hände dar und über diesen steht: „Wenn du zum Altar gehst, so versöhne Dich erst mit Deinem Bruder.“ Die beiden großen Fensterflächen stellen auf der rechten Seite das „SinaiFenster“ und links das „Bergpredigt-Fenster“ dar. Ein Bild für die Der Altar ist die zentrale Stelle des Gotteshauses. 1976 wurde beschlossen, einen Kirchturm zu bauen. Die Baukosten für den Turm einschließlich Glocken und Uhrenanlage: rund 205 000 Mark. Verdienstvoller Einsatz Stolz erhebt sich der Kirchturm der Christus-König-Kirche. beiden Extreme möglicher Lebens- und Zukunftseinstellung: hier Angst, Gewalt, Drohung und Feindschaft, dort die Aussagen der Bergpredigt und Jesu Lehre der Bruderschaft unter Völkern und Rassen. Der Altar mit der Aufschrift „Dies ist mein Gebot, liebet einander“ bildet den zentralen Mittelpunkt der Kirche. Beim Verlassen der Kirche fällt das Auge auf den Grundstein des Gotteshauses, den die Pfarrgemeinde 1967 von einer Pilgerreise nach Rom mitgebracht hat. Darauf wurde der Spruch eingraviert: „Sehet, wie sie einander (Fotos: ls) lieben.“ 1989 nahm Pfarrer Georg Madathiparambil seinen seelsorgerlichen Dienst auf. Der Blick in die Chronik zeigt eine ganze Vielzahl von Ehrenamtlichen, die sich um die Entwicklung der katholischen Kirchengemeinde verdient gemacht haben. Nicht wegzudenken aus dem Gemeindeleben ist die katholische Arbeitnehmer-Bewegung (KAB). Von der KAB ins Leben gerufen wurden die Altennachmittage. Eine feste Tradition ist die Feier des Fronleichnamsfests und unvergessen sind viele gelungene Faschingsbälle. Die KAB-Gruppe unterstützt finanziell Missionsprojekte und soziale Einrichtungen. Eine ganz rührige Gemeinschaft ist auch die KAB-Frauengruppe, die seit vielen Jahren von Helga Schwenninger geleitet wird. „40 Jahre Kirche ist ein Grund, vielfachen Dank zu sagen“, sagt Hans Schwenninger. Man schaut optimistisch in die Zukunft. Die nächste Herausforderung steht schon an. Anfang des kommenden Jahres erhält das Gemeindehaus ein neues Dach. ls Lebendige Kirchengemeinde Seit März ist Anne Stiegele Seelsorgerin in der evangelischen Kirchengemeinde Oberdorf D er Kern des Evangeliums ist und bleibt für mich der Sonntagsgottesdienst“, sagt Pfarrerin z.A. Anne Stiegele (30). Seit dem 1. März ist sie Seelsorgerin der evangelischen Kirchengemeinde Bopfingen-Oberdorf. Mittlerweile ist sie schon mittendrin im Geschehen. „Das 50-jährige Bestehen unserer Kirchengemeinde in diesem Jahr war für mich guter Anlass, viele Kontakte zu knüpfen, die Gruppen kennenzulernen und so habe ich mich recht schnell einleben können“, betont Pfarrerin Stiegele. In Villingen-Schwenningen geboren und aufgewachsen, studierte sie Theologie in Tübingen und Göttingen, absolvierte in Tübingen das Examen und absolvierte im Anschluss ihr zweieinhalbjähriges Vikariat in Tuttlingen. Nach dem zweiten Examen wurde ihr zum 1. März die Stelle in Oberdorf Anne Stiegele, seit März Pfarrerin in Oberdorf. (Foto: ls) übertragen. „Ich habe mich gefreut, eine Stelle im Randgebiet unserer Landeskirche zu bekommen, weil die Menschen besonders hier evangelisch sind und dies auch so leben“, betont sie. Sie meint damit das unkomplizierte Miteinander der Menschen, die sich an vielen verschiedenen In- halten generationsübergreifend beteiligen. „Die Identifikation der Gemeindeglieder mit ihrer Kirche ist groß“, zieht Stiegele eine erste Bilanz. Für sie selbst habe sich auch einiges geändert. „Im Vikariat erlebt man einen kleinen Aufgabenausschnitt, nun stehe ich in Verantwortung des ganzen Spektrums der Gemeindearbeit“, so die Pfarrerin, die wegen ihrer jugendlichen Dynamik und Offenheit in Oberdorf sehr geschätzt wird. Auf Gemeinschaft sei schon viel Wert gelegt worden, „bevor ich nach Oberdorf gekommen bin“, unterstreicht sie. Die gut gewachsene Gemeinschaft weiter zu fördern und die Gruppenangebote zu begleiten, sei eine schöne Aufgabe. „Es sind viele junge Familien mit kleinen Kindern in der Gemeinde und da bewegt sich was.“ Der eingruppige Kindergarten liegt gleich gegenüber der St. Georgskirche. Toll findet die Pfarrerin, dass die Initiative für eine Renaissance des Kindergottesdiensts von jungen Frauen selbst ausgegangen sei. Neu entstanden ist der Gebetskreis „Eltern beten für ihre Kinder.“ Ein- bis zweimal pro Jahr treffen sich Vertreterinnen und Vertreter der diversen Gruppierungen zum so genannten „Netzwerk.“ Eine solche Gemeinschaftsproduktion ist auch das gemeinsame Konzert von Flötengruppe, Posaunenchor und „Auszeit“ am 7. Dezember, 17.30 Uhr, in der St. Georgskirche. Ein besonderes Schmankerl erwartet die Kirchengemeinde vom Weihnachtskonzert des christlichen Liedermachers Jonathan Böttcher am 17. Dezember um 19.30 Uhr in der St. Georgskirche. ls 7 2008 VAF eine Erfolgsgeschichte Zeitgleich zum 25-jährigen Firmenbestehen steigert VAF GmbH ihren Umsatz um 80 Prozent R- und 600 Gäste konnte der alleinige Gesellschafter und Firmeninhaber der VAF GmbH, Hermann Stark, zum großen Jubiläumsabend zum 25-jährigen Firmenbestehen willkommen heißen. Unternehmer Hermann Stark machte deutlich, dass die VAF in diesem Jahr aufgrund ihres Knowhow und der Loyalität ihrer über 100 Mitarbeiter den Umsatz um gut 80 Prozent steigern können werde. Das belegten bereits die Zahlen am Anfang des Jahres. Stark ließ die Erfolgsgeschichte seiner VAF noch einmal Revue passieren und machte deutlich, dass die VAF sehr gut aufgestellt sei. Finanzminister Gerhard Stratthaus sagte, dass in Baden-Württemberg das Wirtschaftswachstum größer sei als andernorts, dazu komme die niedrigste Arbeitslosenquote. Dies sei nur möglich mit Unternehmen wie der VAF. Ganz entscheidend für den Erfolg sei, dass ein Unternehmer in die Zukunft vertraue und in hohe Technologie investiere. Bei familiengebundenen Unternehmen wie der VAF denke man langfristig, um auch in Zukunft auf stabilen Beinen stehen zu können. Ulla Haußmann (SPD) machte deutlich, dass solch eine Erfolgsgeschichte nur möglich sei, weil die Familie Stark nie die Bodenhaftung verloren habe und deshalb als wahres Vorbild einer Unternehmerpersönlichkeit gelte. Winfried Mack (CDU) erinnerte an die Zeiten, als Bopfingen noch von Strukturwandel und Arbeitslosig- Haben allen Grund zur Freude (von links): Hermann Stark, Dr. Gunter Bühler, Gerhard keit geplagt wur- Stratthaus, Klaus Pavel. de. Landrat Klaus Pavel wertete allem die hohe Akzeptanz der von an einem „privilegierten Unterden Besuch des Finanzministers VAF hergestellten Anlagen und nehmensstandort“. IHK-Präsident als besonders gutes Zeichen. Was Produkte. Bürgermeister Dr. Gun- Helmut Althammer blieb es vorbedie prognostizierte Umsatzsteige- ter Bühler gratulierte zum Erfolg halten, das Schlusswort der Laudarung betreffe, sieht Pavel darin vor der VAF und zu ihrer Atmosphäre toren zu halten. gk Weihnachten – das Fest der Liebe! Überraschen Sie Ihre Lieben mit einem exklusiven Geschenk, das Sie in unserem weihnachtlich geschmückten Geschenkestüble finden können. WIR WÜNSCHEN ALLEN Wir haben wieder wunderschöne Artikel für Sie eingekauft, unter anderem auch herrliche GoebelEngel, Hummel-Figuren, Steiff-Tiere, SchildkrötPuppen u. v. m. EIN SCHÖNES WEIHNACHTSFEST UND EINEN GUTEN START INS NEUE JAHR Wir führen auch Devotionalien, wie Rosenkränze, Kreuze, Weihwasserkessel etc. GESCHENKESTÜBLE »PARADIES« 2009 Bergstraße 113 · gegenüber der Wallfahrtskirche · 73441 Bopfingen-Flochberg hhhhhhhh pUpU Krankengymnastik Manuelle Therapie Lymphdrainage PNF McKenzie Refl. Atemtherapie Gesegnete Weihnacht und alles Gute fürs neue Jahr Praxis für Massagen Naturfango Heißluft Schlingentisch Kryotherapie Hausbesuche Physiotherapie Ilke Helmle Hauptstraße 34, 73441 Bopfingen, Telefon (0 73 62) 80 26 17 Wir bedanken uns für das entgegengebrachte Vertrauen im Jahr 2008 und wünschen allen, besonders unseren Patienten und deren Angehörigen Ein gesegnetes Weihnachtsfest und ein zufriedenes neues Jahr. Mozartstr. 13 Kirchliche 73441 Bopfingen Tel. (0 73 62) 66 55 Sozialstation Bopfingen Fax 92 07 47 8 2008 Schöne Streifzüge rund um den Ipf Rund 800 Menschen genossen beim SchwäPo-Wandertag die herrliche Natur um Bopfingen R und 800 Menschen streiften im Juni beim Wandertag, den die Schwäpo, die VR-Bank Aalen, die AOK und die Bopfinger GHV auf die Beine gestellt hatten, durch die Landschaft um den Ipf. Den ganzen Tag über waren die drei Routen – 7,5, 12,5 und 20 Kilometer – die die Bopfinger Albvereinsgruppe ausgewählt und markiert hatte, gut frequentiert. Gemeinsam führten alle Touren zum „Keltenpavillon“ am Ipf, wo Dr. Hasenkampf und Helge Hirsch den Wanderern Wissenswertes über die alte Kultur berichteten. Die meisten Besucher zog es auf die 12,5-Kilometer-Tour, die über den Ipf nach Aufhausen führte. Interesse entfachte Edwin Michler bei seinen Ausführungen im Kloster Kirchheim, ebenfalls eine Station auf der Wanderroute. Eine besondere Überraschung wartete auf die Wanderer entlang des Mühlenwanderwegs bei der Steinmühle. Christian Meier empfing sie mit einer Kostprobe seines „roten Mostes“. Auch das Wetter spielte mit. Erst nachmittags, auf Höhe Härtsfeldhausen, erwischte die Wanderer auf der längsten Tour ein kurzer Hagelschauer. Ein blitzartiger Wetterumschwung gegen 15.30 Uhr beendete dann auch die Außengastronomie auf dem Bopfinger Marktplatz. Aber zu diesem Zeitpunkt hatten sich die meisten Besucher ohnehin bereits wieder gut gestärkt. Am Marktplatz hatte der Liederkranz Rund 800 Wanderlustige nahmen die Strecken rund um den Ipf unter die Sohlen. bis dahin alle Hände voll zu tun. munalpolitiker Richard Für Musik sorgten dort die Kom- und Wolfgang Holzer. Mayer gk In schöner Gegend unterwegs Bopfinger SAV-Gruppe hatte bei Jubiläumswanderung des Hauptwanderweges 1 alles im Griff S ogar der Bürgermeister hatte für die Jubiläumswanderung des Schwäbischen Albvereins im Mai seine Wanderschuhe geschnürt. Der Hauptwanderweg 1 des Schwäbischen Albvereins, der 365 Kilometer lange Nordrandweg, führt von Donauwörth bis Tuttlingen durch eines der schönsten Wandergebiete Deutschlands. Entlang dieses Jubiläums-Hauptwanderweges liegt auch das vom SAV Bopfingen betreute Wanderwegenetz. So bot sich der SAV Bopfingen nicht nur mit ortskundigen Wanderführern an, sondern fungierte auch als Gastgeber während der Jubiläumswanderung: am Etappenziel unterm Ipf, mit einem Empfang durch Bürgermeister und Stadtkapelle und mit einem Ausklang in einem der schönsten Biergärten entlang des Hauptwanderweges. Das chinesische Kopfsteinpflaster in Bopfingens Innenstadt, dem Etappenziel, nahmen zahlreiche Wanderfreunde unter die Sohlen. Heinz Hubel, Benno Meyer, Heinz Bergdolt und Vorsitzende Uta Seyfried sorgten gemeinsam mit einem 20-köpfigen Helferteam für einen erfolgreichen Auftakt der Jubiläumswanderung: „Bei uns sollen sich die Wanderer wohlfühlen.“ Nach der ersten 18 Kilometer langen Etappe von Christgarten nach Bopfingen, wurden die Wanderer von der Stadtkapelle Bopfingen und Bürgermeister Dr. Gunter Bühler etwas müde, aber glücklich im Biergarten beim „Sonnenwirt“ begrüßt, ehe sie ihre Pause vor der Die 22-Kilometer-Route nach Aalen-Röthardt wurde vor dem Start erneut auf der Karte überprüft. Sonnenhofscheune einlegen konnten. Uta Seyfried freute sich, dass alle gesund und munter die Strecke geschafft hatten. Bürgermeister Dr. Gunter Bühler übernahm die Begrüßung der mit Headset ausgestatteten Wanderfreunde und stellte Bopfingen und seine Geschichte vor. Er sprach auch den engen Kontakt zum SAV Bopfingen an, der vielfältig in die Aktivitäten Bopfingens eingebunden sei und sich als äußerst lebendiger Verein darstelle. Gauvorsitzender Gerhard Vaas dankte dem SAV sowie der Stadt Bopfingen für die gute VorbereiIm „Windschatten“ von Wanderführer Heinz Bergdolt begab sich tung und den tollen Empfang. Er auch Bürgermeister Dr. Bühler bei der Jubiläumswanderung des Alb- war sich sicher, auch bei der zweiten Etappe am nächsten Tag, die vereins auf Schusters Rappen. von Bopfingen nach Aalen-Röthardt führte, wieder zahlreiche Wanderfreunde begrüßen zu können. Er sollte recht behalten, denn zu dieser Etappe hatten sich wiederum knapp 100 Wanderer eingefunden. Auch Bürgermeister Dr. Bühler schnürte seine Wanderschuhe, um die Wanderer ein Stück des Weges zu begleiten. Auf dem Weg zum „Schönen Stein“ lernten die Wanderfreunde die Schönheiten des Sandbergs, des Schenkensteins und des jüdischen Friedhofs in Aufhausen ebenso kennen, wie die Besonderheiten des Tiersteins. Am „Schönen Stein“ übernahmen dann die Westhausener Albvereinsfreunde die Wandergruppen. gk 9 2008 Informationen und Unterhaltung Erstmals präsentierten sich Firmen im Gewerbegebiet Nord-Ost bei einem Tag der offenen Tür S trahlende Gesichter bei Esther Spiegler, Christa und Tobias Abele sowie Robert Hausner, denn ihre Bemühungen, erstmals gemeinsam mit anderen Firmen einen Tag der offenen Tür im Gewerbegebiet Nord-Ost anzubieten, war von Erfolg und regem Besucherzuspruch geprägt. Auf einem Kart-Parcours ein paar Runden drehen, einem Könner bei ei- ner imposanten Trial-Show zujubeln oder sich mal mit dem Double von „Lara-Croft“ auf einer heißen Maschine ablichten lassen – all das und noch viel mehr an Unterhaltung wartete auf die Besucher, die das Bopfinger Gewerbegebiet Nord-Ost beim ersten Tag der offenen Tür besuchten. Ob neueste Automodelle, Umrüstung auf Gasantrieb wegen ständig stei- Zufrieden mit der Premiere zeigten sich (von links nach rechts): Esther Spiegler, Christa Abele, Tobias Abele und Robert Hausner. gender Energiepreise, die Berater hatten alle Hände voll zu tun, denn die Informationsmöglichkeiten erstreckten sich von Holz als ökologischem Baustoff der Zukunft, über Energiesparmaßnahmen mit staatlichen Fördermitteln bis hin zu ökologischen Dämmstoffen. Doch auch wer seine Wohn- und Geschäftsräume „Lara Croft“ auf einem Feuerstuhl und zwei, die mit ihr wohl gerne mit Marmor und Granit gestalten eine Tour ins „Outback“ unternommen hätten. will, war an der richtigen Adresse. Es gab auch Möglichkeiten, sich zu betätigen und seine Kenntnisse zu testen. Die Vierbeiner der Rettungshundestaffel aus Heidenheim gaben mit ihren Vorführungen Einblicke in ihre Arbeit. Speis und Trank kamen ebenso wenig zu kurz wie Musik und Unterhaltung und letztlich hat das Wetter auch seinen Teil zum Erfolg der Veranstaltung im Gewerbegebiet beigetragen. gk Hardy Krüger kommt Am 29. November A CD zum Advent Geschichten und Musik F ünf weihnachtliche Geschichten, vorgelesen von Clubmitgliedern, dazu Musik von SpitzenEnsembles der Region: Der Lions Club Aalen Kocher-Jagst präsentierte die Advents-CD 2008. Nicht nur die Mitglieder haben sich engagiert, berichtete Karin Fröhlich, Präsidentin des Clubs. Von dem Lauchheimer Maler Paul Groll stammt das Cover des Hörbuches, welches auch als Postkarte zu erwerben ist. Die fünf Geschichten sind in einen kleinen Dialog eingebaut und garniert mit Musik, unter anderem von Joy of Gospel, der Cappella Nova, von den Flying Penguins, von Swing Affair und von Thomas Haller. us seinem neuesten Buch „Die andere Seite der Sonne“ liest Hardy Krüger am Samstag, 29. November, um 19.30 Uhr, auf Einladung der Volkshochschule Ostalb in der Schranne in Bopfingen. Der bekannte Filmschauspieler drehte, reiste und lebte in der ganzen Welt, spielte Theater und schrieb Bücher wie „Frühstück mit Theodore“, Szenen eines Clowns und „Zarte Blume Hoffnung“. Sein neuestes Buch „Die andere Seite der Sonne“ beinhaltet Erzählungen, in denen der Autor mit sparsamen und zugleich poetischen Mitteln den Leser auf Stationen seines Weltenbummlerdaseins mitnimmt. Krüger erzählt Geschichten aus dem brasilianischen Urwald, aus Irland, von Orten im Irgendwo, wie etwa am Weißen Nil in Afrika. Karten im Vorverkauf in der „bücherInsel“ oder Reservierungen bei der Hardy Krüger VHS Ostalb un- liest in der BopDas Cover des Hörbuches: Der Maler Paul Groll präsentiert hier eines ter Tel. (0 73 61) finger Schran9 73 40. ne. seiner Bilder zur Weihnachtszeit. 10 2008 Jetzt noch näher am Kunden Die VR-Bank hat im Mai ihre neue Bank-Geschäftsstelle in Bopfingen eröffnet N ge Volksbank Aalen in der Hauptstraße 7 eine hauptamtlich besetzte Geschäftsstelle. Sowohl das Geschäftsvolumen als auch die Bedeutung der Geschäftsstelle Bopfingen nahmen stetig zu, so dass die Geschäftsstelle im Jahr 1966 zur „Bopfinger Volksbank“, Geschäftsstelle der Aalener Volksbank, umfirmiert wurde. Bald waren größere Räume erforderlich: 1969 konnte die Bank das Anwesen Der neue Service-Terminal im Eingangsbereich der neu gestalteten am jetzigen Standort in der Haupt- Bankräumlichkeiten. straße 16 erwerben. Das darauf befindliche Gebäude wurde abgeris- als auch der Qualität. Grundphilosen und 1972 wurde das neu er- sophie dieser Baumaßnahme ist stellte Bankgebäude eingeweiht. daher, noch näher am Kunden zu Die nächste Modernisierungs- sein. Für das vertrauensvolle Gemaßnahme erfolgte im Jahr 1989; spräch von Mensch zu Mensch – heute nun präsentiert sich dieser ohne die frühere Schaltertheke – Standort mit schönen, hellen Räu- sind mit diesem Umbau die Vomen. raussetzungen geschaffen. Mit der Seit dem letzten Umbau habe Umsetzung des Beratungs- und sich das Kundenverhalten wesent- Betreuungskonzepts gewinnen die lich verändert, stellen die Bankan- Berater vor Ort mehr Freiräume gestellten fest. Die Kunden seien für kompetente und umfassende zunehmend anspruchsvoller und Beratungen. Den Kunden steht im stellten hohe Erwartungen an ihre SB-Bereich die anwenderfreundliVR-Bank. Das gelte sowohl hin- che Technik rund um die Uhr an sichtlich Service, Produktangebot 365 Tagen zur Verfügung. gk Geschäftsstellenleiterin Sylvia Budjarek bei der Kundenberatung. ach knapp fünf Monaten Umbauzeit hat die VR-Bank Aalen im Mai ein modernes Dienstleistungszentrum in Bopfingen eröffnet. Von 14 bis 17 Uhr konnten alle Interessierten die neue VR-BankGeschäftsstelle Bopfingen anlässlich eines Tages der offenen Tür besichtigen. Der TV Bopfingen bewirtete die Gäste in der Nachbarschaft in der „Schranne“. Die Entwicklung der VR-Bank Geschäftsstelle Bopfingen: Am 1. August 1961 eröffnete die damali- Schick – ein echter Hingucker Projektteam Christiane Köhn-Ladenburger und Detlef Köhn – Fachagentur für Bildsprache S chickes Schwarz, klare Formen, viel Glas. So präsentiert sich der neue, am 9. Oktober offiziell eröffnete Firmensitz des Projektteams in Bopfingen, Am Stadtgraben 6. Ein echter Hingucker! Und gleichzeitig Ausdruck für die innovative Geschäftsidee von Christiane Köhn-Ladenburger und Detlef Köhn, die mehr sein wollen als eine reine Werbeagentur. Als Fachagentur für Bildsprache haben sich die Grafik- und Fotodesignerin und der Diplom-Betriebswirt auf Visualisierungen in den Bereichen Fotodesign, Grafikdesign, Multimedia und Dreidimensionalen Darstellungen, etwa für Messen oder Verpackungen, spezialisiert. Darüber hinaus entwickeln sie für ihre Kunden komplexe Kommunikationskonzepte. Nach innen sollen diese Konzepte den Mitarbeitern der Unternehmen die Visionen ihres Arbeitgebers vermitteln, eine stärkere Identifikation mit dem Unternehmen bewirken, und so den Wohlfühlfaktor der Mitarbeiter und ihre Eigenverantwortung stärken. Nach außen hin möchte das Projektteam durch eine ungewöhnliche, individuell konzipierte Bild- sprache, durch Corporate Design und Corporate Identity erreichen, dass der öffentliche Auftritt ihrer Kunden heraussticht aus der Flut der Werbung und Informationen, und besser in Erinnerung bleibt. Warum diese Gewichtung der Bildsprache? Dies sei, so Christiane Köhn-Ladenburger, die einen zweiten Abschluss als Diplom-Betriebswirtin mit Schwerpunkt Marketing besitzt, der heutigen Zeit geschuldet. „Fernsehen, Computer, Animation, alles wird immer visueller,“ erklärt die Fachfrau. Sehen sei mittlerweile der trainierteste Sinn der Menschen. Mit dieser Erkenntnis gründete Christiane Köhn-Ladenburger vor knapp zwölf Jahren ihre Agentur in Rosenheim. Detlef Köhn, vorher für QMS und im Service-Training bei BMW und Sixt tätig, stieg mit ein. Vor acht Jahren zog es die beiden gebürtigen Bopfinger zurück in die Heimat, wo sie ihr Geschäft am Burgstallweg nach und nach vergrößerten. In dem neuen, in Niedrig-Energie-Bauweise errichteten Firmengebäude, gibt es nun viel Platz, auch für ein eigenes Fotostudio. Unter dem Motto „garantiert in- Christiane Köhn-Ladenburger (rechts) und Hendrik Mzyk sind die beiden Kreativdirektoren. Sie übersetzten Kundenwünsche in Bildsprache spiriert“ bietet das Projektteam mit seinen Mitarbeitern für Kunden aus Deutschland, der Schweiz und Liechtenstein innovative Visualisierungslösungen. Neuerdings werden auch Fern- seh- und Sponsoringspots selbst kreiert und produziert. Wobei es dem Team nicht auf die Größe des Kunden ankommt, sondern auf die gleiche Sichtweise und auf sinnvolle Lösungen. 11 2008 Privatschätze fürs Heimatbuch Bildband von Agenda-Gruppe und Stadtarchiv initiiert – Stadt bestellt 500 Exemplare nach E in Kaleidoskop an Bildern geballten Lebens sind im historischen Bildband „Bopfingen – rund um den Ipf“ zu finden. Zu den Heimattagen im Oktober wurde das Buch erstmals präsentiert. Die Auflage von 1000 Stück ist bereits vergriffen, die Stadt hat 500 Exemplare nachbestellt. Wundern und staunen lassen den Betrachter die 232 historischen Fotografien aus Bopfingen und seinen acht Teilgemeinden. Herausgeputzte Bürger und Bürgerinnen bei der 100. Ipfmesse anno 1911, Mädchenturnen in Einheitskleidung Ende der 30er Jahre oder der Bopfinger Marktplatz im Wandel der Zeit: Die Jahre zwischen 1890 und 1975 hat die Agenda-Gruppe „Kultur und Soziales“ und das Stadtarchiv in diesen 128 Seiten eingefangen. Da das Bopfinger Stadtarchiv nicht die Menge an Bildern hergab, wurde um die Hilfe der Bopfinger gebeten. Nach drei Aufrufen im Stadtanzeiger und in der Tagespresse bekamen die Macher Ingrid Gottstein, Uta Seyfried, Anton Schönherr, Gerd Kombartzky sowie Stadtarchivar Felix Sutschek über 1000 Fotos, viele aus den Privatschätzen der Bürger, zusammen. Diese galt es zu sichten, zu selektieren, in Themengebiete zu ordnen. „Vor allem mussten die Menschen bereit sein, eine lange Zeit auf diese Bilder zu verzichten“, berichtet Felix Sutschek. „Auch nutzte das beste Bild wenig, wenn keine Informationen dazu vorhanden waren“, fügt der Stadtarchivar hinzu. Zwei Jahre dauerte es letztendlich, bis das gedruckte Buch in den Händen gehalten werden konnte. Bei der Buchpräsentation, bei der unter anderem die rund 50 „Bildgeber“ eingeladen waren, zeigte Sutschek eine kleine Auswahl an Fotos im Großformat. „Das war ein besonderes Erlebnis für die Leute, ihre alten Fotos in dieser Dimension zu sehen“, erinnert sich Sutschek. Damit die einzigartigen Bilder auf dem Weg zum Sutton-Verlag nicht verloren gingen, brachten Ingrid Gottstein und Ute Seyfried Stadtarchivar Felix Sutschek mit dem historischen Bildband „Bopfingen – rund um den Ipf“. sie persönlich nach Erfurt. Ingrid Gottstein war es, welche diese Art von historischem Bildband aus ihrem Heimatort Köngen kannte. Diese Idee trug sie weiter an den Stadtarchivar, gemeinsam im Team und vielen, vielen Arbeitsstunden entstand das Juwel. „Ich habe noch viel dazugelernt“, meint Sutschek und ist froh über das Geschaffte: „Das Buch ist gut für Bopfingen.“ sf Für Aha-Effekt sensibilisieren Die Aktion „Blickpunkt Bopfingen“ ist eine gemeinsame Initiative von Architekten und Stadt S „Ein Dutzend Architekten, ein Dutzend Meinungen“, erinnert sich Architekt Roland Scholz vom Stadtbauamt an die „schwere Geburt“. Der Hintergrund des Ausfeilens blieb stets derselbe: Die Bürger für die Architektur an ihrem Heimatort zu sensibilisieren, aber auch auf die Arbeit der Architekten aufmerksam zu machen. Der gewisse Aha-Effekt: „Ich lebe in einer schönen Stadt, soll der Blick durch die Stelen hervorrufen“, so Scholz. „Wir möchten einfach, dass sich die Menschen über Architektur Gedanken machen. Wenn sie selbst umbauen, bauen oder anbauen wollen, sollen sie gerne einen Fachmann hinzuziehen wollen“, meint Scholz. Gefertigt und bearbeitet haben die Stelen aus Stahl Bopfinger Firmen, diese sind im einzelnen: Kuchler Maschinenbau- und Lasertechnik, die Rechtenbacher Beschichtungstechnik GmbH und DSO Oberflächentechnik GmbH. Pfiffig die Umsetzung: Drei Gucklöcher in unterschiedlichen Höhen für Groß und Klein laden zum bequemen Durchblick ein. Zu finden sind die Stelen am Marktplatz, um den Blick auf das historische Gebäudeensemble freizugeben, weiter in der Spitalgasse, mit Blick auf das Seelhaus hinein in eine historische Gasse. Die Stele in der Schmiedgasse zeigt mit Blick nach Süden eine typische Straßenbebauung. Ein Fünf Stelen wurden im Rahmen der Aktion „Blickpunkt Bopfingen“ Blick nach Norden an der Hauptvon Roland Scholz, Marita Wörle, Otto Schieber und Uli Landwehr straße gewährt einen historischen Straßenzug mit typisch giebelstänaufgestellt. eit September bereichern sie an fünf positiven städtebaulichen Standorten die Innenstadt Bopfingens und laden zum Durchblick ein: fünf Stelen mit Gucklöchern, die besondere Winkel der Stadt offenbaren. Die Aktion „Blickpunkt Bopfingen“ ist eine gemeinsame Initiative von einem Dutzend (Innen-)Architekten aus Bopfingen und der Stadt Bopfingen. „Blickpunkt Bopfingen“ lädt zum Durchblick ein. digen Gebäuden. Die fünfte Stele, ebenfalls an der Hauptstraße offenbart mit Blick nach Osten die erhaltene Stadtstruktur entlang historischer Raumkanten. Ein Flyer, Layout und Herstellung vom Projektteam Bopfingen, führt durch die „Blickpunkte“. Bis zum Frühjahr sollen, laut Scholz, die Stelen in der Stadt verbleiben. sf 12 2008 Mehr als nur große Treter Longinus Club Wien und Klub langer Menschen München bei Schuh-Kauffmann D ie Mitglieder vom „Klub langer Menschen München“ und ihre österreichischen Kollegen vom „Longinus Club Wien“ hatten den Oktoberfesttermin in München bewusst gewählt, um einen Ausflug nach Bopfingen zu machen. Einige der Teilnehmer zählten bereits zu den Stammkunden bei Schuh-Kauffmann. Die anderen freuten sich über die große Auswahl. Im „Schuh-Bistro“, zwischen den Regalen mit den modischen Übergrößen, herrschte gute Stimmung. Olaf Gölt, aktiver Bezirksleiter der Münchner Sektion des „Klub langer Menschen“ – und selbst 207 cm groß mit einer Schuhgröße von 53 – zeigte sich von der herzlichen Aufnahme in Bopfingen positiv überrascht. Auch Bürgermeister Dr. Gunter Bühler ließ es sich nicht nehmen, die Gäste persönlich zu begrüßen und ihnen Tipps für ihre Freizeitgestaltung zu geben. Das Stadtoberhaupt freute sich, dass sich alle Teilnehmer für eine Wanderung auf den Ipf interessierten. Auch die neunjährige Sabine stellte fest, dass immer mehr Menschen auf größerem Fuß leben Unser Bild zeigt die Gruppe des Longinus Club Wien mit der Gruppe des Klub langer Menschen München bei Schuh-Kauffmann in Bopfingen. man sich aber schwer tue, modische Schuhe oder auch Kleidung zu bekommen. Eine persönliche Führung von Adele Kauffmann durch das moderne und repräsentative Bopfin- ger Schuhhaus stand vor dem Aufbruch auf den Ipf außerdem noch auf dem Programm. Das Schuhhaus habe unternehmerischem Weitblick und Mut beweisen, attestierte denn auch Bürgermeister Bühler der Familie um Adolf Kaufmann. Das Stadtoberhaupt freute sich über die Gäste aus Wien, die ins Schwabenland gekommen seien, um passendes Schuhwerk zu finden. gk Christbaumkugeln in Tassenform Jochen Wengert über die Trends im Advent und für den Christbaum E hen die Trends? Funkelt es silbern oder golden? Für diese Fragen gibt es Profis. Allen voran die Floristen, die sich oft ein ganzes Jahr auf „ihre Adventsshow“ vorbereiten. So auch in Bopfingen: Jochen Wengert und sein Team. Viele können es kaum erwarten, die eigenen vier Wände festlich zu schmücken. Was man sieht, inspiriert und stimmt ein auf Weihnachten. Die Auswahl an adventlichem Schmuck ist groß. Bei Wengert herrschen drei Farben vor: z. B. Silber. Schicke Windlichter, silberne Dekoartikel wie Hirsche und Eichhörnchen und aufwendiger Tischschmuck versprechen ein elegantes Weihnachtsfest. Laut Jochen Wengert hat „Silber“ als Weihnachtsthema „Gold“ abgelöst. Im Eingangsbereich beeindrucken beispielsweise große geschmückte Gefäße, dekorierte Kokosblätter mit über einem Meter Länge und aufwendige Floristik. Ganz klassisch: der Adventskranz; er ist heute mehr als ein paar Tannenzweige und vier Stumpenkerzen. Moderne Adventskränze Eine klassische Variante: das Rot. gibt’s zum Hängen, zum Stellen, in in gelungenes Weihnachtsfest fängt ja schon mit einem stimmungsvollen Advent an. Dazu gehört sicher in den meisten Haushalten ein Adventskranz, vielleicht noch ein Türkranz – auf jeden Fall etwas Grün, etwas Glitzer und viel Kerzenschein. Aber wie soll das in diesem Jahr aussehen? Wohin ge- Gestecke, Accessoires ganz in Silber – ein Trend für die Adventszeit. rund oder lang. Apropos klassisch – Rot ist noch immer im Trend. Moos, Zapfen, hochwertige Kerzen, üppige Amaryllisblüten, Granatäpfel, aber auch ein Weihnachtstraum in Mocca, Gold und Braun lässt sich sehen. Von Trends spricht der Bopfinger Florist eigentlich ungern. Aber das „Schokoladenthema“, wie Jochen Wengert es nennt, ist heuer: sehr edel und ein bisschen „anders“. Für Trendsetter hält der 39-Jährige witzige Christbaumkugeln in Espressokannenform, passend dazu auch Kuchenstücke als Baumputz, bereit. Oder man stellt gleich ein ganzes Gesteck in Kaffeetassenform auf den Tisch – eine nette Alternative zu den klassischen Tischgestecken. hhe 13 2008 KLEIDUNG MIT LOGO? Wir sticken, drucken oder flocken Ihr Logo, Wappen, Abzeichen oder Vereinsemblem auf Berufs-, Freizeit-, Sport- und Vereinskleidung. EINFACH ANRUFEN: Tel. 0 73 62-92 19 72 MTB-Tankstelle u. Hip-Hop-Shop Gesegnetes Weihnachtsfest und ein glückliches neues Jahr wünscht allen Autohauskunden, Werkstattkunden und Tankstellenkunden AUTOHAUS Stickerei und Textildruck Aalener Straße 36 · 73441 Bopfingen · Tel. (0 73 62) 9 64 00 Gewerbehof 21 · Industriegebiet Nord-Ost · 73441 Bopfingen Telefon: 0 73 62-92 19 72 · eMail: info@cd-w.de · www.cd-w.de Das Qualitätsschuhhaus mit dem besonderen Service . . . Schuhmode zum Wohlfühlen... ...auch in Unter- und Übergrößen www.schuh-kauffmann Öffnungszeiten: Di.-Sa. 7 – 18 h und So. 8 – 18 h Heiligabend 7 – 12 h 2. Weihnachtsfeiertag 9 – 18 h, Silvester 7 – 12 h, Neujahr 9 – 18 h geöffnet 14 2008 Ein „Aushängeschild“ der Stadt Musik, Dank und Lob beim Festabend zum 50-jährigen Bestehen des Kolpingchores Bopfingen M it einem rundum gelungenen Festabend feierte der Kolpingchor Bopfingen zusammen mit Gastchören, Freunden und treuen Begleitern Ende September sein 50-jähriges Jubiläum in der Stauferhalle. Gemeinsam erfreuten die Chöre ihre Gäste mit herrlichem Chorgesang. Mit viel Applaus wurden die drei noch aktiven Gründungsmitglieder Rudi Blankenhorn, Karl Weber und Hermann Winkler bei ihren Auftritten begleitet. „Heut’ wird gefeiert“, lautete, getreu dem Motto des Abends, einer der Chorsätze des Patenvereins Kolpingchor Aalen. „Es waren schon bewegte Zeiten damals, im Gründungsjahr des Bopfinger Kolpingchores: Elvis Presley kam nach „good old Germany“, das Benzin kostete noch 52 Pfennig und die Maß Bier auf der Mess’ ganze 1,70 Mark“, erinnerte Bernhard Schwarz als stellvertretender Vorsitzender. Dem konnten auch die Ehrengäste wie Bürgermeister Dr. Gunter Bühler, CDU-Landtagsabgeordneter Winfried Mack, Präses Waldemar Wrobel und Bezirksvorsitzender Dieter Legner nur zustimmen. Presley, sowie Benzinund Bierpreis sind Vergangenheit, aber der Kolpingchor Bopfingen machte mit seiner einzigartigen Jubiläumsfeier deutlich, dass die Weichen auch für weitere erfolgreiche Jahre bestens gestellt sind. Durch den Abend führte Richard Mayer als versierter Conférencier. Zur Eröffnung der musikalischen Zeitreise bat er den Jubiläumschor mit seinen 35 Sängern unter Chorleiter Raimund Veil auf die Bühne. „Grüß Euch Gott alle miteinander“, hallte es, von Matthias Wolf am Klavier begleitet, aus 35 Kehlen. Nach einem Ausflug in die Welt der Operettenmelodien mit „Ich bin nur ein armer Wandergesell’“ stimmte der Kolpingchor aus Aalen unter F. Xaver Klotzbücher sein Geburtstagsständchen mit „Heute wird gefeiert“ und „So heiter wie der Sonnenschein“ an. „Fortissimo“, der junge Chor des Liederkranzes Bopfingen unter Sandra Saur, ergänzte den Reigen der musikalischen Darbietungen mit „Round, round, get around“, um am Ende, wie einst Udo Jürgens, festzustellen: „Ich war noch niemals in New York“. Präses Waldemar Wrobel eröffnete den Reigen der Grußworte. Er dankte dem Kolpingchor für des- Der Kolpingchor zeigte sein Können auch in der Stauferhalle im Rahmen seiner Jubiläumsfeier. sen hervorragende Leistung in der Kirchengemeinde und wünschte für seine weiterhin erfolgreiche Zukunft stets neue Sänger und ein offenes Herz. Auch Bopfingens Bürgermeister Dr. Gunter Bühler gratulierte. Er sieht den Kolpingchor nicht nur als stabiles Element innerhalb der sehr engagierten Bopfinger Kolpingfamilie, für ihn ist der Kolpingchor auch Aushängeschild für die Stadt Bopfingen. Einzigartig und beispielhaft sei es, dass im Kol- pingchor Männer aus nahezu allen Bopfinger Teilgemeinden aktiv mitsingen. Dieter Legner überbrachte als Bezirksvorsitzender die Glückwünsche der Kolpingfamilien des Ostalbkreises. Richard Mayer präsentierte die von ihm und Karl Weber zusammengestellte Chronik mit Diashow, ehe sich erneut der Kolpingchor Aalen, der Liederkranz Bopfingen und zum Schluss der Kolpingchor Bopfingen mit Lied- und Chorvorträgen empfahlen. Ziel: die Identifikation stärken Förderverein Musikschule Bopfingen wurde vor einem halben Jahr gegründet D ie Musikschule Bopfingen feiert nächstes Jahr ihr 30-jähriges Bestehen. Ganz neu dagegen, noch nicht einmal ein halbes Jahr alt, ist der Förderverein der Musikschule Bopfingen. Er wurde im Juni dieses Jahres auf Initiative von Bürgermeister Dr. Gunter Bühler und Musikschulleiter Gebhard Schmid von engagierten Bopfinger Bürgern gegründet. Zum einen um die Musikschule finanziell zu unterstützen, bei der Anschaffung von Instrumenten und der Förderung besonders begabter Musikschüler oder tatkräftig durch die Bewirtung aller Musikschulveranstaltungen. Noch wichtiger allerdings sei die ideelle Unterstützung, sagt die Vorsitzende Christiane Köhn-Ladenburger. Die mittlerweile 60 Vereinsmitglieder, Firmen und Privatpersonen, möchten in ihrer Stadt eine Lobby schaffen für diese bedeutende kulturelle Einrichtung. Erklärtes Ziel ist es, die Identifikation der Bürger mit ihrer Musikschule zu stärken. In der Bopfinger Musikschule werden derzeit von 16 Musiklehrern 450 Schüler ab einem Alter von 18 Monaten unterrichtet. Breiten Raum nimmt die Musikalische Früherziehung ein und der breitgefächerte Instrumentalunterricht sowie die Ensemblearbeit. Die Musikschule bietet Klassisches Ballett an und unterhält einen eigenen Chor. Musikschulleiter Gebhard Schmid begrüßt ausdrücklich das Engagement des Fördervereins. „Diese Unterstützung, finanziell und ideell, ist für uns sehr wichtig. In Zusammenarbeit mit dem Förderverein fällt es uns leichter, unser Engagement aufrechtzuerhalten und das kulturelle Leben in Bopfingen zu bereichern“,stellt er fest. Die Förderung der Musikschüler hat für Christiane Köhn-Ladenburger zwei Schwerpunkte. In Zusammenarbeit mit den Schulen soll möglichst vielen Kindern eine musikalische Grundausbildung ermöglicht werden. „Längst ist er- Der neu gegründete Förderverein unterstützt sowohl die Breite der musikalischen Ausbildung an der Musikschule (im Bild die Musikalische Früherziehung) als auch talentierte Schüler. wiesen, dass sich eine solche Ausbildung positiv auf die gesamte Hirnleistung der Kinder auswirkt,“ betont die zweifache Mutter. Daneben spielt aber auch die Talentförderung eine wichtige Rolle. Deshalb hat der Förderverein einen Musikpreis „den Papagenopreis“ für besonders talentierte Musikschüler ausgelobt. „Unsere Musikschule hat einige Preisträger. Wir wollen dazu beitragen das sehr gute Niveau auch in Zukunft zu halten“, sagt die Vorsitzende. Der Förderverein Musikschule Bopfingen sucht weitere Mitglieder. Der Jahresbeitrag für Einzelpersonen beträgt 10 Euro, für Firmen und Körperschaften 50 Euro. gne 15 2008 „Es ist ein Erlebnis, Ingenieur zu sein“ Über 200 Patente hat der in Baldern lebende Hans Albrecht Härle bereits angemeldet S ein Kopf ist voller Ideen. Solche, die bereits umgesetzt worden sind und solche, die noch auf ihre Verwirklichung warten. Über 200 Patente hat der in Baldern lebende Diplom-Ingenieur Hans A. Härle bereits angemeldet. Und ein Gespräch mit ihm zeigt, dass das noch lange nicht alles war. In zwei Kisten in Härles Arbeitszimmer liegen ein paar seiner patentierten Werke: eine Ölzentrifuge, eine Lenkwelle für Autos, ein Muster seines „Poroblechs“. Die Demonstration von Letzterem ist sehr beeindruckend: Die Schallwellen des normalen Blechs klingen anhaltend, „Poroblech“ nimmt den Schall, dämpft ihn fast ganz ab. „Diese Entwicklung bietet vielfältigen Einsatz“, erklärt Härle, „von der Automobilindustrie bis hin zu Elektronikgeräten sowie in der Luft- und Raumfahrt“. Um das Poroblech selbst herstellen zu können und um die Entwicklung von Schallabsorber-Systemen voranzutreiben und zu vermarkten, hat er mit der Lauchheimer Firma Kie- ner die Poroson GmbH gegründet. „Härle Produktentwicklung läuft aber immer noch weiter“, führt der Geschäftsführer aus. Seine Frau Anneliese arbeitet hier mit, hält die Fäden zusammen. Das sei sehr wichtig für ihn, sagt der DiplomIngenieur, denn Abschalten könne er sehr schlecht. Ständig geistert eine Idee in seinem Kopf. Das ist anstrengend und schön zugleich: „Ingenieur zu sein ist ein tolles Erlebnis“, meint Härle. Ein leichtes Lächeln huscht über sein Gesicht. Die Forschung ist seine Motivation. „Allerdings steckt auch wirklich viel Arbeit hinter einer Erfindung“, bekennt er. Und ein Patent nach seiner Anmeldung zu halten, sei auch nicht gerade einfach. Die Entwicklung des SintermetallRußfilters ist neben „Poroblech“ eines seiner liebsten Kinder. Natürlich gebe es auch mal Schaffenspausen im langen, erfolgreichen Berufsleben. Dann muss er etwas ganz anderes tun. „Ich habe ein Faible für mediterrane Pflanzen und für Fische“, verrät Hans Albrecht Härle. Das kleine Wir wünschen allen unseren Kunden gesegnete und geruhsame Weihnachten und ein gesundes Jahr 2009 Das Poroblech, eines der vielen Erfindungen von Hans A. Härle. Schmunzeln steht ihm gut. So ähnlich hat er auch ausgesehen, als ihm vor einem guten Monat im Deutschen Museum in München die Rudolf-Diesel-Medaille, die höchste Auszeichnung in Deutschland für Erfinder, verliehen wurde. „Mit bedeutenden Pionieren, Entdeckern und Erfindern wie Claudius Dornier, Gottlob Bauknecht oder Wernher von Braun genannt zu werden, ist für mich ein Ansporn, neue Ideen zu verwirklichen und in die Tat umzusetzen“, beschreibt Härle. Man darf also weiter gespannt sein, welche Patente in Zukunft in Baldern geboren werden. sik Wir wünschen allen frohe Weihnachten und alles Gute zum neuen Jahr, verbunden mit bestem Dank für das uns entgegengebrachte Vertrauen. AUTOMOBILE GmbH Inh. Stefan Schmid Heidmühlstr. 119 · 73441 Bopfingen-Flochberg Tel. (0 73 62) 9 65 50 · Fax 96 55 22 Bopfingen, Gewerbehof 1 Telefon (0 73 62) 9 65 60 Fax (0 73 62) 96 56 85 www.spiegler-automobile.de 2008 16 Meterweise Stollen zum Nikolaus Stollenanschnitt ist am 6. Dezember, 11 Uhr – Café Dietz verführt mit süßem Kleingebäck E ine große Auswahl an verführerischem Naschwerk gibt es derzeit im Café Dietz. Rund 30 Sorten Weihnachtsgebäck, feine Schokoladennikoläuse, Hutzelbrot und Stollen locken. Zum Bopfinger Nikolausmarkt wird Bäcker und Konditor Karlheinz Hoch einen rund zehn Meter langen Stollen kredenzen. Dies wird ein unverwechselbares Backwerk geben. Auf diesem feinen Butterstollen wird die Bopfinger Stadtgeschichte in Jahreszahlen sichtbar. „So kann sich jeder durch seine Lieblingsepoche essen“, lacht Silke Myriam Hoch. Am Samstagmorgen, 6. Dezember, 11 Uhr, werden Bürgermeister Dr. Gunter Bühler und Brigitte Pfeilmeier den überlangen Stollen anschneiden. Den Verkauf übernimmt der Förderverein „Keltischer Fürstensitz Ipf - Bopfingen und Kirchheim am Ries“. Der Erlös aus dem Verkauf kommt der derzeitigen Ausstellung im Seelhaus über keltische Gewandung und Waffen zugute. Neben dem Stollen auf dem Weihnachtsmarkt lässt es sich im Café Dietz mit allerlei süßem Backwerk durch die Adventszeit naschen. Klassiker, die auf keinem Gebäckteller fehlen dürfen, wie Zimtsterne, Vanillekipferl, Butter-S, Haselnusshäufchen sind ebenso frisch und mit größter Sorgfalt zubereitet wie Terrassenbredla, Zitronenherzen, Spitzbu- ben, verschiedene Makronen, Lebkuchen, Bärentatzen und vieles mehr. Bärentatzen sind übrigens das Lieblingsgebäck von Karlheinz und Silke Myriam Hoch. „Schön kakaoig, nussig und feucht“, schwärmt die Ehefrau des Bäckers über die Leckerei. Hutzelbrot richtig gesund All denen, die gesundes Backwerk mit Mineralien, Vitaminen und Ballaststoffen zu schätzen wissen, legt Karlheinz Hoch das Hutzelbrot ans Herz. „Durch die vielen verarbeiteten Trockenfrüchte ist das richtig gesund“, weiß er. Bei der Verarbeitung legt der Bäcker größten Wert auf Frische und Qualität der Zutaten. Diese kommen überwiegend, „dort wo es geht“ aus der Region. „Keine Zusatzstoffe, keine Fertigmittel, alles ist handgemacht“, so Hoch. Die Nikoläuse werden aus feinster Kuvertüre handgeschminkt und handgeschöpft in der Backstube hergestellt. So sei jeder ein Unikat. Zur Adventszeit bietet die Familie Hoch Weihnachtsarrangements. Ein entspannter Nachmittag in stimmungsvoller Atmosphäre mit einer leckeren Auswahl an Bredle, Hutzelbrot, Stollen, Pralinen, Kaffee, Tee, Glühwein und Punsch Süßes Naschwerk zur Weihnachtszeit kreiert Bäckermeister Karlheinz (Foto: sf) kann im Café gebucht werden. sf Hoch. Apfelbrot im Advent Schokoladige Weihnachtsmänner mit Kutsche und Lebkuchenhäuschen – Die Nikoläuse stellt Bäckermeister Karlheinz Hoch in seiner Backstube aus feinster Kuvertüre her. Sie sind handgeschminkt und handgeschöpft. (Foto: sf) t 500 g Äpfel schälen,würfeln; 130 gZucker; 250 g; Rosinen; alles über Nacht in einer Schüssel ziehen lassen; 200 g ganze Haselnüsse o.ä.; 1 EL Kakao; 1 Prise Lebkuchengewürz; 350 g 405er-Mehl, 1 P. Backpulver; trockene Zutaten miteinander mischen. t Dann alles zusammen nun gut vermischen, so dass ein sehr weicher Teig entsteht, bei sehr saftigen Äpfeln evt. nochmals Mehl zufügen. t Große Königskuchenform fetten, den Boden mit Backpapier auslegen. Bei 180˚C ca. 80 bis 90 Minuten backen. Beim Zahnstochertest darf kein Teig mehr kleben bleiben). t Wer mag, kann das Apfelbrot noch mit Zitronenglasur glasieren oder einfach so frisch und lecker mit ein bisschen Puderzucker bestreut servieren. t Dazu passt prima ein schöner Adventstee, Punsch oder Glühwein… 17 2008 Geschenkideen, ★ die Freude bringen. 73441 Bopfingen, Hauptstraße 2 · Tel. (0 73 62) 75 19 · Fax (0 73 62) 35 30 Nürnberger Straße 16 73441 Bopfingen Telefon (0 73 62) 42 95 E-Mail: koehler-bopfingen@t-online.de Ausstellungsstücke radikal reduziert Geschenkideen aus Ihrem OrthopädieFachgeschäft p Dem Leben einen würdigen Abschied geben. Anruf genügt – (Tag & Nacht) – alles andere erledigen wir! Seit 33 Jahren. ORTHOPÄDIE · SCHUHTECHNIK Aalener Straße 11 · Bopfingen Tel. (0 73 62) 91 92 21 In unserer gut sortierten Grabmalausstellung finden Sie sicher, bei einer fachlichen Beratung, das Denkmal nach Ihrer Vorstellung. Ingrid Leins 73441 Bopfingen, Tel. (0 73 62) 30 31 73434 Aalen, Tel. (0 73 61) 94 34 77 73447 Oberkochen, Tel. (0 73 64) 41 02 78 Tel. (0 73 62) 30 31 Aalener Straße 40 · 73441 Bopfingen 20 2008 18. Bopfinger Nikolausmarkt Vom Freitag, 5. Dezember bis Sonntag, 7. Dezember 2008 auf dem Marktplatz W enn der 18. Nikolausmarkt, am Freitag, 5. Dezember beginnt, liegen jede Menge Vorbereitungen hinter den Akteuren. Ihr enormer Einsatz steht für einen erfolgreichen Ablauf. Die Bopfinger Gewerbe- und Handelsvereinsvorsitzende Brigitte Pfeilmeier lädt ein, dem Nikolausmarkt einen Besuch abzustatten, bei dem traditionell an drei Tagen ein abwechslungsreiches Programm auf die Besucher wartet. Zur Eröffnung am 5. Dezember, um 17.30 Uhr begrüßen Bürgermeister Dr. Gunter Bühler und Brigitte Pfeilmeier die Besucher auf dem Marktplatz und erwarten den Weihnachtsmann, um mit ihm den 18. Nikolausmarkt zu eröffnen. Das Programm im Überblick Freitag, 5. Dezember: 17.30 Uhr: Eröffnung mit Bürgermeister Dr. Gunter Bühler und der GHV-Vorsitzenden Brigitte Pfeilmeier. Es spielt die Bopfinger Stadtkapelle. Der Nikolaus verteilt Geschenke an die Kinder. Romantische Nikolausmarktatmosphäre in der Bopfinger Innenstadt. Die Stadtkapelle spielt weihnachtliche Lieder in gewohnter Weise und umrahmt den Nikolaustag musikalisch. Samstag, 6. Dezember: 11 Uhr: Anschnitt des Bopfinger Riesenweihnachtsstollens. Der Nikolaus verteilt Geschenke. Ab 14 Uhr: großes Kinderprogramm mit dem Nikolaus. Die Kinder der Grundschule am Ipf schmücken mit selbstgebasteltem Baumschmuck zusammen mit der Feuerwehr den Weihnachtsbaum. Es singt der Chor der Stauferschule. Sonntag, 7. Dezember: Um 14 Uhr und 16 Uhr verteilt der Nikolaus Geschenke. Ab 14 Uhr Kinderprogramm und Kinderschminken in der Schranne. Der Verein „Mary Poppins“ gestaltet mit den Kindern Backschürzen aus Baumwollstoff und bastelt Nikolaus-Futtermännchen aus Holz. Unter dem Weihnachtsbaum auf dem Marktplatz können die Schafe von Schäfer Thomas Kitzinger gestreichelt werden. steht außerdem Kinderschminken. Die Fußballabteilung des TV Bopfingen übernimmt die Bewirtung in der Schranne, die das ganze Adventswochenende geöffnet ist. Wie in den vergangenen Jahren verteilt der Weihnachtsmann in Begleitung von Knecht Ruprecht an allen drei Tagen Überraschungsgeschenke an die kleinen Gäste. Rund um den Marktbrunnen stehen traditionsgemäß viele Verkaufsstände mit verschiedenen Angeboten. Um sich aufzuwärmen, können sich die Besucher mit Glühwein, Punsch und Kaffee an den weihnachtlich dekorierten Marktbuden stärken. Genau das Richtige, um sich auf das bevorstehende Weihnachtsfest einzustimmen. Auch die Bopfinger Fachgeschäfte überraschen ihre Kunden mit kleinen Geschenken und Kostproben. Öffnungszeiten Freitag: 17 bis 20 Uhr Samstag: 10 bis 20 Uhr Sonntag: 13 bis 18 Uhr Vorweihnachtliche Stimmung auch an den Verkaufsständen. Am Samstag, 6. Dezember, wird um 11 Uhr der Riesenweihnachtsstollen angeschnitten, den der Förderverein Keltischer Fürstensitz Ipf verkauft. Ab 14 Uhr schmücken die Kinder der Grundschule am Ipf mit ihrem selbstgebastelten Baumschmuck zusammen mit der Feuerwehr den Weihnachtsbaum in der City. Der Schulchor „StartKlar“ der Stauferschule begleitet mit weihnachtlichen Liedern. In der Schranne gestaltet der Verein „Mary Poppins“ mit den Kindern Backschürzen aus Baumwollstoff. Wer möchte, kann auch ein Nikolaus-Futtermännchen aus Auch in diesem Jahr kommt Nikolaus mit Knecht Ruprecht in die Stadt Holz basteln. Auf dem Programm am Ipf und beschenkt die Kleinen. 21 2008 Heizöl • Kraftstoffe Schmierstoffe Festbrennstoffe • EC-Tanken 24 h WEIHNACHTSEINKAUF N– E AUSSUCH – IN RUHE OBIEREN ANPR In Ihrem bbbb Bopfingen pU ^ Frohe besinnliche Weihnachten und fürs neue Jahr Glück, Gesundheit und Zufriedenheit Allianz Generalvertretung Gentner GbR Werner Gentner u. Frank Neumann Nürnberger Straße 14 73441 Bopfingen Tel. (0 73 62) 40 41 Fax (0 73 62) 46 81 VVV Filiale EMRA S ART CUT & STYLE TURMWEG 1 · 73441 BOPFINGEN TEL.: (0 73 62) 92 21 50 Inh. Emrah Ruppert 2008 WEIHNACHTSUMFRAGE 22 Wenn es weihnachtet Im Kindergarten St. Ottilia in Kerkingen E Elias, 5 Jahre: Nein, ich habe keine Angst vor dem Nikolaus. Der ist ganz lieb. Wenn es schneit, baue ich gleich einen Schneemann. Und der Christbaum, der wird auch ganz toll. s duftet nach Kerzen und Tan- lene Schafe. Jeden Tag wird dann nen, nach Plätzchen und Leb- eine neue Kerze angezündet, bis kuchen. Kinder bestaunen den man kurz vor Weihnachten an der schönen Adventskranz mit großen Krippe ankommt. „Es ist etwas BeAugen, auf dem Weg zur Krippe sonderes für die Kinder, wenn sie leuchtet ein neues Licht. „In der den Weg so fortschreiten sehen, Adventszeit ist es bei uns immer und sie können einschätzen, wie besonders gemütlich“, sagt Luzia lange es noch bis Weihnachten Ziegelbaur, Leiterin des zweigrup- dauert“, sagt die Leiterin. Natürlich helfen dabei auch die pigen Kindergartens. Heute werden Schüttellebku- 24 Türen des Adventskalenders. chen gebacken. Das macht den Jeden Tag ist ein anderes Kind Kindern besonders viel Spaß. „Die dran. Wer, das wird ausgelost. „To- Diesen hübschen Stern kann man trockenen und die nassen Zutaten tal spannend“, finden die Kinder selbst basteln. werden jeweils extra geschüttelt, das und freuen sich schon auf das dann wird alles zusammen verar- erste Türle. Und ein ganz besonbeitet“, erklärt Erzieherin Christi- deres Ereignis auf dem Weg zum ne Klasche. Und die selbst ge- Christkind ist natürlich der Besuch machten Plätzle schmecken halt vom Nikolaus, in dessen Gewand besonders gut. „Die essen wir alle Jürgen Uhl schon seit Jahren schlüpft. Die Kinim Kindi“, sagt der basteln selbst die vierjährige eine lustige NikoLuise und grinst. laustüte und stel„Die mit den len diese auf eiSmarties schmenen Wagen. „Den cken mir am besfüllt dann hoften“. Richtig fentlich der Nikoschön und ruhig laus“, lächelt ist es in der AdChristine Klaventszeit im Kinsche. Die Spandergarten St. Ottilia. „Wir machen Eine Szene aus der Weihnachts- nung ist natürlich bewusst keine ex- geschichte mit Maria und Josef. riesig und die Basteltipp: Siebenzackiger Stern Lukas, 5 Jahre: Der Adventskalender im Kindergarten ist immer sehr spannend. Wir losen jeden Tag ein Kind aus, das dann die Tür öffnen darf. Daheim habe ich einen Adventskalender mit Schotra Weihnachtsfeier mit den Elkolade. tern, weil sowieso in der Adventszeit immer so viel los ist“, erklärt Luzia Ziegelbaur. Nur mit den Kindern wird ein besinnlicher Nachmittag verbracht, Lieder gesungen, oder einfach nur der Adventskranz und der Weihnachtsbaum angeschaut. Davor basteln die 37 Kinder allerdings wie die Weltmeister. Christbaumschmuck aus Filz oder Pappe, allerlei Verzierungen für den Adventskranz, der im Raum einen Sabrina, 5 Jahre: Ich habe gleich festen Platz bekommt. Besonders nach Weihnachten Geburtstag. schön finden die Kinder den WeihAber Weihnachten ist mindes- nachtsweg, der sich durch den tens genauso schön wie Geburts- ganzen Kindergarten zieht. Egli-Fitag. Dann singe ich „Oh Tannen- guren säumen den Weg von Maria baum“ und spiele mit der Trian- und Josef, wunderbare, mit Liebe gefertigte Gewänder und echt wolgel. Freude umso größer, wenn der Nikolaus tatsächlich in den Kindergarten kommt. Auch die Erzieherinnen finden die Vorweihnachtszeit im Kindi immer besonders schön. „In anderen Berufen kann man das nicht so intensiv erleben, die Kinder geben uns so viel“, sind sich die Erzieherinnen einig. Immer neue Ideen fürs Basteln, Backen oder Lieder singen bringen sie mit, um mit den Kindern eine beschauliche Zeit bis Weihnachten zu haben. Aus der Musikecke klingt Rolf Zuckowskis „In der Weihnachtsbäckerei“, die Kinder klatschen und singen mit, während aus der Küche ein heimeliger Plätzchenduft strömt. Es wird Weihnachten. Hier spürt man es ganz deutlich. sik 1. Zwei Kreise aus etwas festerem Papier ausschneiden und in acht Teile gliedern. 2. Den Kreis jeweils auf ein Achtel falten und die inneren Ecken nach oben biegen 3. Die äußeren Ecken abschneiden, so dass eine Raute entsteht. Auffalten, ein Achtel bis zur Mitte einschneiden und zwei Zacken übereinander kleben, damit eine Erhöhung entsteht. 4. Die beiden Sterne zusammenkleben, einen Zacken offen lassen, so kann der Stern gefüllt werden. Moritz, 5 Jahre: Am liebsten bastle ich im Kindergarten, das macht total Spaß. Und zu Weihnachten wünsche ich mir einen Container für meinen Bulldog. Ralph, 6 Jahre: Ich spiele am liebsten mit den Klangstäben und auf der Trommel. Das macht mir Spaß. Auf Weihnachten und die Geschenke freue ich mich schon. Luisa, 4 Jahre: Am liebsten mag ich die Plätzchen mit Smarties drauf. Und die Maria auf dem Krippenweg finde ich auch besonders schön. Hanna und Teresa, beide 6 Jahre: Wir wünschen uns, dass es bald schneit. Dann basteln wir Sterne und schreiben einen Wunschzettel. Als Christbaumschmuck oder fürs Fenster verwendbar, kann aber auch gefüllt werden und am Adventskalender angebracht werden. 2008 23 Andere unterstützen und Gutes tun Die Landfrauen Bopfingen sind ein sehr rühriger Verein, der nicht nur Landfrauen ansprechen will E Zeit rauszukommen“, erinnert sich die Vorsitzende, die selbst seit 26 Jahren dabei ist. Wenn es für das „Rauskommen“ mittlerweile viele Möglichkeiten gibt, lässt sich auch heute noch prima bei den Landfrauen der Horizont erweitern, sich austauschen und ein schönes Miteinander erleben. Alle zwei Wochen, immer montags, stehen abwechslungsreiche Treffen an. Zum einen sind es viele informative Vorträge zu den unterschiedlichsten Themen, gemeinsame Feste, die es zu feiern gibt oder aber kreative Bastelabende. Da sie kein Vereinsheim haben, treffen sich die Frauen im Gasthaus „Wilhelmshöhe“ in Bopfingen. Auch sind sie oft auf Reisen. „Der Muttertagsausflug, halb- und ganztags und mehrtägige Ausflüge gehören zum regen Vereinsleben“, sagt Erna Volk. Alle Ausflugsziele aufzuzählen, fällt ihr schwer, so Beim Erntetanz legten die Landfrauen eine flotte Sohle aufs Parkett. viele Orte wurden bereits bereist und viel Interessantes kennen ge- liche: Die Vorträge dürfen auch bietet Information und Weiterbillernt. Das Schöne und Unverbind- von Nicht-Mitgliedern besucht dung im Sinne der Erwachsenenwerden, so sind auch alle Interes- bildung und soll die Bereitschaft sierten eingeladen, sich den Aus- der Mitarbeit in der Öffentlichkeit flügen anzuschließen. fördern. Drei sehr aktive Gruppen sind W Kontakt: Erna Volk, GoldburgFeine Adventstorte: Zutaten für ca. t 2/3 des Teiges auf einer leicht kleine „Ableger“ der Landfrauen. hausen, Telefon (0 90 81) 7 95 95. bemehlten Arbeitsfläche ausrollen Die Gymnastikgruppe, die Volks16 Stücke und in eine gefettete Springform tanz- und Singgruppe, in denen alt Für den Teig: 300 g Mehl, 300 g (26 cm) legen, dabei einen ca. 2 cm tes Kulturgut gepflegt und neues gemahlene Haselnüsse, 200 g Zu- hohen Rand formen. Die Konfitüre hinzugelernt wird. Ein Höhepunkt im Jahr ist der „Erntetanz-Abend“ cker, l Prise Salz, 2 Pck. Vanillezu- darauf verstreichen. cker, 1 TL Zimtpulver, 1 TL abge- t Den übrigen Teig auf etwas mit buntem Unterhaltungsproriebene Zitronenschale, 1 Ei, 1 Ei- Mehl ca.1/2 cm dick ausrollen und gramm. gelb, 300 g kalte Butter. in ca. 1 1/2 cm breite Streifen Stets ist es den Landfrauen ein Schokoladen-Kipferl, ein Rezept t Für Füllung und Verzierung: schneiden. Streifen als Gitter auf Anliegen, andere zu unterstützen der Bopfinger Landfrauen: 300 g Himbeerkonfitüre, 1 Eigelb, 1 die Torte legen und am Rand an- und Gutes zu tun. „98 Kilo Plätz- t Für den Teig: 4 Eier, 200 g Puchen waren Rekord, die wir in ei- derzucker, 100 g Mehl, Marmeladrücken. EL Milch; t Teigzutaten rasch zu einem t Eigelb mit Milch verquirlen und nem Jahr am Bopfinger Nikolaus- de, beliebiger Geschmack; glatten Teig verkneten und in Folie die Teigstreifen damit bepinseln. markt angeboten haben“, weiß t Für die Schokoladenmasse: 100 gewickelt ca. 2 Std. im Kühl- Die Torte ca. 45 Minunten backen. Erna Volk. Das Geld, welches sie g Blockschokolade, 100 g Margarischrank ruhen lassen. Ofen auf 175 Auf einem Küchengitter auskühlen dort jährlich einnehmen, wurde ne, 100 g Zucker, 4 Eier, 50 g gebereits unter anderem für die Kin- mahlene Haselnüsse, 50 g Mehl; Grad (Umluft 155 Grad) vorheizen. lassen. derkrebshilfe, Tschernobyl-Kinder t Vier ganze Eier mit Puderzucker oder für die Ruine Flochberg ge- und 4 EL Wasser schaumig rühren. spendet. 100 g Mehl einrühren und auf ein Die Landfrauen Bopfingen, mit Backpapier ausgelegtes Blech Trochtelfingen und Umgebung streichen. Bei 175 Grad 15 Minugehören zum Landfrauenverband ten backen. Württemberg-Baden. Marie-Luise t Inzwischen die SchokoladenGräfin Leutrum von Ertingen masse herstellen. Dafür die Schogründete den ersten Landes-Land- kolade im heißen Wasserbad Frauenverband nach dem Zweiten schmelzen. Die Eier trennen. WeiWeltkrieg mit Frauen, die ihre In- che Margarine mit 100 g Schokolateressen selbst in die Hand nah- de, Nüsse und Mehl einarbeiten. men. Daraus entwickelte sich der t Zum Schluss Eiweiß zu steifem heute größte eigenständige Frau- Schnee schlagen und unter die enverband in Baden-Württemberg Schokoladen-Nuss-Masse heben. mit über 55 000 Mitgliedern, aktiv Den gebackenen Teig mit Marmeim Raum Nordwürttemberg- lade bestreichen, die SchokolaNordbaden. den-Nuss-Masse darüber streiÜberparteilich und überkonfes- chen und etwa 15 Minuten fertig sionell setzt sich der Verband un- backen. ter anderem für die Belange der t Nach dem Erkalten Kipferl ausFrauen im ländlichen Raum ein, stechen. Feine Torten – eine Alternative zu leckeren Plätzchen. in sehr rühriger Verein mit 96 Mitgliedern sind die Landfrauen von Bopfingen, Trochtelfingen und Umgebung. „Die Jungen fehlen“, sagt die frischgebackene Vorsitzende Erna Volk und unterstreicht: „Der Verein ist nicht nur für Frauen aus der Landwirtschaft da, sondern für alle Frauen.“ Ihr Symbol ist die Biene. Nicht wegen des Fleißes, obwohl vorhanden – nein, die Gemeinschaft ist es, für die das Insekt steht. „Das Miteinander war von Anfang an unheimlich wichtig und hat sich bis heute gehalten“, betont Erna Volk, die seit April den Vorsitz übernommen hat. In zwei Jahren feiern die Bopfinger Landfrauen ihr 30-jähriges Bestehen. „Als vor 28 Jahren die Gruppe ins Leben gerufen wurde, gab es wenig für Frauen auf dem Lande“, beschreibt Erna Volk die Lücke von einst. Das Vereinsangebot war bei Weitem nicht so groß, wie es heute ist. „Die Treffen mit den Landfrauen waren eine große Möglichkeit, aus Stall und Familie für eine kurze Feine Adventstorte SchokoladenKipferl 24 2008 Nikolaus begeistert Jung und Alt Jahresrückblick – Der 17. Bopfinger Nikolausmarkt im vergangenen Jahr W ie jedes Jahr gab es auch auf dem 17. Bopfinger Nikolausmarkt 2007 viel zu sehen: reich verzierte weihnachtliche Marktstände, den Nikolaus mit seinem treuen Begleiter Knecht Ruprecht und den traditionellen Weihnachtsbaum, unter dem ein paar Schafe von Thomas Kitzinger auf Streicheleinheiten warteten. Die GHV-Vorsitzende Brigitte Pfeilmeier und der Bopfingen Bürgermeister Dr. Gunter Bühler hießen die zahlreichen Besucher, zu denen unter anderem auch einige Gäste aus Bopfingens Partnerstadt Beaumont zählten, zur Eröffnung und zum Auftakt auf dem historischen Marktplatz herzlich willkommen. Brigitte Pfeilmeier dankte allen Beteiligten für ihr Engagement beim Nikolausmarkt. Beim Einzug las der Weihnachtsmann aus seinem dicken, schlauen Buch vor und erklärte, dass er mit Bopfingen sehr zufrieden sei und dass er hoffe, dass es auch in gab es für die festliche, weihnachtliche Beleuchtung am alten Rathaus und am Amtshaus. Am Samstag und Sonntag wurde in der Schranne eine Kinderbetreuung angeboten. Eigens für den Nikolaus wurde dort eine Ecke mit einem Nikolausstuhl eingerichtet, in der ihn die Kinder besuchen konnten und ihn mit Fragen löchern durften. Der Verein „Mary Poppins“ unterhielt die Kleinen mit einem abwechslungsreichen Bastel- und SchminkproDer Nikolaus verteilt, umringt von Kindern, Geschenke an Groß und Klein. Der festlich beleuchtete Bopfinger Marktplatz mit Weihnachtsbaum im Vordergrund. Zukunft so bleiben werde. Trotz Nieselregens spielte die Stadtkapelle Bopfingen zur Eröffnung weihnachtliche Lieder und ließ dabei feierliche Adventsstimmung aufkommen. Viele Komplimente gramm. Nachmittags sang der Schulchor „StartKlar“ der Stauferschule Lieder zur Adventszeit und bekam für seinen gelungenen Auftritt viel Beifall. An allen drei Tagen übernahm die Fußballabteilung des TV Bopfingen in der Schranne die Bewirtung. Die Aktion „benni&co.“ war mit einem Informations- und Verkaufsstand vertreten. Der gut besuchte Nikolausmarkt gilt unter den Vereinen als lobenswerter Treffpunkt und unterstützt sie in ihren vielfältigen Aufgaben. Die herrlich dekorierten Stände priesen die verschiedensten Weihnachtsartikel an und stimmten die Besucher somit auf das bevorstehende Weihnachtsfest ein. Es gab vieles zu bewundern, und so mancher wurde fündig und konnte schon hübsche Geschenke für Weihnachten erwerben. Außerdem wurden verschiedene Kostproben von den Verkäufern angeboten. Zur Aufwärmung gab es für die Nikolausmarktbesucher Glühwein, Punsch und Kaffee. Gestärkt und gut gelaunt konnten sie somit dem unfreundlichen Regenwetter trotzen. Viele weitere Leckereien, wie zum Beispiel Kuchen, erwarteten die Besucher an den vielen verschiedenen Marktbuden. Zudem konnte die ein oder andere Vereins- und Klassenkasse durch den Verkauf von Selbstgebasteltem aufgebessert werden. An jedem der drei Tage machte der Nikolaus einen Rundgang über den Markt und bereitete den kleinen Besuchern große Freude, indem er an sie Geschenke verteilte. Die Fachgeschäfte hatten sich an diesem Adventswochenende verschiedene Überraschungen für die Kunden überlegt und verschenkten zum Beispiel kleine Deko-Kerzen und Schokolade. Somit wurde auch der 17. Bopfinger Nikolausmarkt ein voller Erfolg und erfreute sowohl die vielen Besucher, als auch die Verkäufer und die Handeltreibenden. Mit dem Karussell immer im Kreis herum. Auch das gehörte im ver- Leckeres boten die Betreiber von diversen Stände den Gästen wähgangenen Jahr zum Nikolausmarkt in Bopfingen. rend des Adventswochenendes. 25 2008 Sonniger Frühjahrs-Bummel Der Frühjahrsmarkt des Gewerbe- und Handelsvereins lockt jährlich Besuchermassen an B ei Traumwetter strömten auch dieses Jahr wieder Besuchermassen zum Bopfinger Frühjahrsmarkt am 9. März. Entsprechend groß war die Freude der GHV-Vorsitzenden Brigitte Pfeilmeier bei der offiziellen Eröffnung. Pfeilmeiers Dank galt neben den Bopfinger Autohäusern und Fachgeschäften all denen, die durch ihre Präsenz mit zum Erfolg des Frühjahrsmarktes beigetragen hatten. Dazu habe sich Bopfingen wieder „fein herausgeputzt“, wie Bürgermeister Dr. Gunter Bühler anerkennend feststellte. Traditionell wurde die Markteröffnung durch die Bopfinger Stadtkapelle musikalisch umrahmt. Von der ersten Minute an herrschte reger Publikumsandrang in der Einkaufsstadt unterm Ipf. Es zeigte sich, dass sich die Verlegung der Eröffnung auf 13 Uhr – gleichzeitig mit der Öffnung der Fachgeschäfte – bestens bewährt hat. Denn der Besucherstrom riss den ganzen Nachmittag über nicht mehr ab, sondern stieg stetig an. Beim Bummeln oder Flanieren über die Hauptstraße wurde man doch sehr an einen Bummel über die Ipfmesse erinnert. Die Besucher informierten sich an den vielen Verkaufsständen, ließen sich die Schuhe mit Pflegemittel aufpolieren oder sich Zuckerwatte oder türkischen Honig munden. Auch beim Frühjahrsmarkt wurde das gemütliche Ambiente der Schranne samt Bewirtung durch den Kleintierzuchtverein gerne angenommen. Die zahlreichen Aktivitäten von Firmen, Vereinen und Gruppen in der Schranne sorgten für einen steten Zulauf. Dicht belagert sind jedes Jahr die zahlreichen Verkaufsstände beim BopDie Automeile war begehrter finger Frühjahrsmarkt. Anlaufpunkt für Jung und Alt. Sowohl Cabrio-Liebhaber als auch wollten, kamen aufgrund der tol- eins-Vorsitzende Brigitte PfeilmeiFreiluftfans, die ihren Kaffee in ei- len Witterung voll auf ihre Kosten. er war der Frühjahrsmarkt wiedernem der Straßencafés genießen Für die Gewerbe- und Handelsver- um ein großer Erfolg. Auf dem Weg zur Olympiastadt Das Rutenfest im Schatten des olympischen Feuers – Rutenkönig war Kevin Zimmermann S portlich ging’s zu beim Rutenfestumzug: Schülerinnen und Schüler machten am 21. Juni für Bopfingen den Weg als Olympiastadt frei. Olympisches Feuer, Fahnenabordnungen und Olympische Ringe ließen keinen Zweifel an den Bemühungen aufkommen, wären da nicht die kleinen grünen Männchen des evangelischen Kindergartens gewesen, die wohl von einer Reise aus dem All kamen. Im Zeichen des Sports Und Sportlichkeit war überall angesagt beim diesjährigen Rutenfestumzug. Schon die Kleinen aus den Kindergärten machten sich bei bestem Sommerwetter in flotter Freizeitkleidung auf den Weg zum Festplatz, gefolgt von Raumfahrern und begleitet von netten Sonnenblumen. Doch neben all den olympischen Themen wurden von den überaus zahlreichen Besuchern und Gästen auch einige Realschulpiraten gesichtet, die sich zwischen den festlich geschmückten Rutenträgern sichtlich wohl fühlten. Begleitet wurden die Schülerinnen und Schüler bei ihrem Festumzug von zahlreichen Musikka- digte und die Kindergärten mit Darbietungen die bunte Wiese eröffneten. Es folgten die Spiele der Grundschule sowie der Rutenlauf, bei dem die Teilnehmer mit kleinen Überraschungen belohnt wurden. Gekürt wurde als Rutenkönig 2008 Kevin Zimmermann. Ihm zur Seite stehen Carolin Thum und Benjamin Gebhardt. Kurzweil für Kinder Schnell waren alle Plätze auf dem Festgelände und im Festzelt besetzt und die Stadtkapelle Bopfingen spielte. Auf die Kinder warAuch in Bopfingen ging es ganz olympisch zu. Die olympischen Ringe beim teten allerhand Aktivitäten vom Klettern auf den RuRutenfestumzug. tenbaum bis hin zu Fußballpellen aus den Bopfinger Teilorten Marsch spielte und Bürgermeister spielen, Rollstuhlparcours, Streiund den Rutentrommlern des Ost- Dr. Gunter Bühler das Rutenfest chelzoo und Informationen über albgymnasiums. Mit dabei waren offiziell eröffnete. Walter Bortolaz- den Kompass-Verein. Bei den auch die neue Rutenfahne, der Ru- zi war es vorbehalten, das traditio- Pfadfindern wurde Indiaka getenbaum und die Fahnenschwin- nelle Rutenfestlied gemeinsam mit spielt und beim Bayern-Fan-Club ger des Ostalbgymnasiums. der Stadtkapelle und den Eltern war Torwandschießen angesagt. Auf dem Festplatz wurden die anzustimmen, ehe Lothar Doppel- DRK, THW und Feuerwehr sorgten Teilnehmer von Moderator Rudolf bauer als Geschäftsführender für Kurzweil bei den Kindern, vom Steiner begrüßt und vorgestellt, Schulleiter durch das Programm Zielspritzen mit der Kübelspritze ehe die Stadtkapelle einen flotten führte, den Luftballonstart ankün- bis zum Abseilen beim THW. gk 2008 26 Bopfinger feiern mit 300 000 Gästen Die 197. Bopfinger Ipfmesse zeichnete sich als ein zünftiges Fest aus Z um Auftakt der 197. Ipfmesse im Juli hat der Bürgermeister Dr. Gunter Bühler traditionell das Bierfass angestochen – mit nur zwei „Donnerschlägen“ und der feine Ipfmess-Gerstensaft floss. Damit war die Ipfmesse offiziell eröffnet. Ein imposantes Bild hatte zuvor der Einzug der Fahnenabordnungen aller Bopfinger Vereine und einiger befreundeter Vereine aus der Umgebung geboten. Auch Freunde aus den Partnerstädten Russi und Beaumont waren gekommen, um mit den Bopfingern das größte Volksfest der Region zu feiern. Und nicht zu vergessen die Eröffnung der Ipfmessausstellung im Ausstellungszelt des Gewerbeund Handelsvereins Bopfingen – die war ebenfalls am Ipfmess-Freitag, dem ersten der fünf großen Festtage der Stadt unterm Ipf. Traditionell wird nämlich die Leistungsschau von Handwerkern und Dienstleistern, die zu den größten in der Region zählt, noch vor dem Bieranstich eröffnet. Zur Mess-Eröffnung war wieder viel Prominenz aus Politik, Wirtschaft, Kultur und Sport anwesend. Ein imposantes Feuerwerk kündete in der Freitagnacht den Beginn der Ipfmesse an. Mit über 40 Gruppen und vielen Musikkapellen präsentierte sich der Ipfmessfestzug am Samstag bei Bilderbuchwetter als ein farbenfrohes Spektakel. Klaus-Peter Bei der Eröffnung der Leistungsschau des Bopfinger Gewerbe- und Handelsvereins von links: Rainer Fünfgelder, Ulla Haußmann, Gustav Wabro, Brigitte Pfeilmeier, Dr. Gunter Bühler und seine Frau Kristin. Gottesdienst am Sonntag war sehr gut besucht. Höhepunkt des Jahres sei, die Ipfmesse. Und Feste zu feiern, dies sei im Sinne Gottes, meinte Pfarrer Waldemar Wrobel bei der Eröffnung des Gottesdienstes im nahezu voll besetzten Festzelt Papert auf der Ipfmesse. Dieter Schenk, Boss der Marktkaufleute auf der Bopfinger Mess, meinte, die Mess lief besser als im Vorjahr. Er vermutete, das liege am Nach zwei „Donnerschlägen“ aus der Hand von Bürgermeister Dr. Gunter Bühler war die Ipfmesse im Juli eröffnet. Ensslin und seine muntere Bopfinger Stadtkapelle spielte zum Auftakt den von Dr. Eberhard Wieland komponierten Ipfmessmarsch und den Bayerischen Defiliermarsch. Bei herrlichem Sonnenschein strömten nach dem Umzug tausende Besucher auf den Messplatz, nutzten die Fahrgeschäfte und auch die Bierzelte füllten sich. Der traditionelle ökumenische längeren Abstand zwischen Nördlinger Mess und Ipfmess. In seinem Statement sprach Stefan Arnold, Arbeitskreisleiter des Gewerbe- und Handelsvereins in Sachen Ausstellungszelt begeistert von überaus vielen Besuchern bei der GHV-Ausstellung, bei der auch das Wetter trotz schlechter Prognosen perfekt mitgespielt habe. Der Regenschauer am Sonntag habe dann nochmals zusätzliche des, Adalbert Kienle. Im Festzelt „Zum Brezgenwirt“ wurde ein Besucher ins Zelt gespült. Stadtkämmerer Moritz Gerstner Preisschafkopfturnier veranstaltet sah die prognostizierten 300 000 und am Familientag gab es wie immer Preisermäßigungen. Besucher voll und ganz erreicht. Aus Anlass des 50-jährigen Beste- Dieter Schenk, Boss der Markthens der Festzeltbetriebe Papert kaufleute und Ipfmessmanager lud die Festwirtsfamilie Papert ihre Moritz Gerstner zeigten sich so am Fans zur Geburtstagsparty ein, bei Ende mehr als zufrieden mit der der auch die Landtagsabgeordnete 197. Ipfmesse. Denn die fünf Tage Ulla Haußmann und Dr. Günter lang ging es überwiegend friedlich Bühler anwesend waren. Die Ok- und ruhig zu. toberfestkapelle „Blechblos’n“ spielte auf Tischen und Bänken und ließ Stimmung im Festzelt bei den zirka 3000 Besuchern aufkommen. Wie in jedem Jahr hatte auch die 197. Ipfmesse viel zu bieten. Der zur Ipfmess gehörige Vergnügungspark zog besonders junge Leute an und schuf nachts mit seinen illuminierten Fahrgeschäften eine wunderschöne Atmosphäre. Bei der Bauernkundgebung sprach der Generalsekretär Farbenprächtig und abwechslungsreich war der des Deutschen Festumzug am Samstag. Dazu bei trugen nicht nur Bauernverban- die Cheerleader des FC Schloßberg. 27 2008 Urlaubsstimmung in der City Jahresrückblick – Das achte Bopfinger Wirte- und Weinfest ist sehr gut angenommen worden U er Fans des Wirte- und Weinfestes belohnt. Bereits am Samstagabend zeichnete sich ab, dass das Fest mittlerweile bei der Bevölkerung angekommen ist. Nicht nur, dass im Laufe des Abends immer mehr Bänke und Tische rund um den Marktbrunnen aufgestellt wurden, auch die Stimmung tat das Ihrige. Die beiden Musikanten von „Love Paradise“ begleiteten gewissermaßen die Gäste bis ins Paradies, wie Erich Göttlicher meinte, als er das erste Tanzpaar auf dem Pflaster des Marktplatzes entdeckte. Ein dickes Lob hatten die beiden Vorstandskollegen des Fördervereins des Bopfinger Fußballsports auch für die teilnehmenden Wirte parat, denn ob Gasthaus Bären, Marcias Bürgerstüble oder China Restaurant Hin, die Gäste wurden verwöhnt. Und wer nach dem Essen noch einen guten Tropfen genießen wollte, der konnte sich im mediterranen Flair des Bopfinger Marktplatzes wohlfühlen. Die „Yellow Feet Dancers“ beim Neben dem Kulinarischen bot der Sonntag auch noch ein unterWirte- und Weinfest. rlaubsstimmung bei südländischem Flair hat das 8. Bopfinger Wirte- und Weinfest, organisiert vom Förderverein des örtlichen Fußballsports, in die Bopfinger City gezaubert. Dementsprechend gut besucht war Bopfingens gute Stube am zweiten Wochenende im August. Die Beteiligten wurden für all die Mühen der Vorbereitung durch den Besuch treuer, aber auch neu- Diese beiden Bilder von Künstler Manfred Liebhardt wurden beim Wirte- und Weinfest versteigert. haltsames Programm mit Sport, Spiel, Tanz und Unterhaltung. Die gute und enge Zusammenarbeit zwischen Fußball-Förderverein und dem Verein für Kultur und Heimatpflege zeigte sich heuer wieder bei der Versteigerung zweier Liebhardt-Aquarelle beim Wirte- und Weinfest. Die Auktion auf dem Marktplatz am Samstagabend brachte dem Bopfinger Verein für Kultur und Heimatpflege fast 1000 Euro. Der Verein leistet mit dem Erlös wieder einen Beitrag zum Erhalt historischer Zeugnisse in Bopfingen. Vorsitzender Werner Gentner freute sich, dass Manfred Liebhardt zwei seiner Werke zur Verfügung gestellt hatte. MarieLuise Obrock-Weber als Auktionatorin, präsentierte die beiden „echten Liebhardts“ mit Motiven vom Ipf und dem alten Mesnerhaus. Auf Schnäppchenjagd im Herbst Schnäppchenjäger und Wochenmarktbesucher tummeln sich in Bopfingen E r hat seine Fans: der Bopfinger Schnäppchenmarkt. Ende September hat er wieder viele Schnäppchenjäger in die Bopfinger Innenstadt gelockt. Aus dem Aktionsangebot der Fachgeschäfte in Zusammenarbeit mit dem örtlichen Gewerbe- und Handelsverein ist er nicht mehr wegzudenken. Als am Freitag die ersten Sonnenstrahlen den Marktplatz trafen, da waren sie schon auszumachen, die Schnäppchenjäger, die vor allem vom breiten Angebotsmix begeistert waren und sich gerne unter die Marktbesucher mischten. Der Schnäppchenmarkt lockte viele Besucher aus Bopfingen und der Umgebung in die Innenstadt. Neben dem Frühjahrs-Schnäppchenmarkt hat sich im Herbst der zweite Schnäppchenmarkt auf dem Marktplatz etabliert. Entlang des Marktplatzes bot sich ein tolAuf Schnäppchenpirsch im Sep- les, buntes Bild als sich Schnäppchenjäger und Wochenmarktbetember. sucher ein Stelldichein in Bopfingens guter Stube gaben. Ob Kleidung für den bevorstehenden Winter, ob knallig bunte Hüte für die letzten sonnigen Herbsttage, Glas, Porzellan und Keramik – jeder konnte fündig werden und sich Wünsche erfüllen, zu Schnäppchenpreisen. Und das in bekannter Qualität aus den Bopfinger Fachgeschäften. Dafür lohnen selbst Anfahrtswege von Härtsfeld, Sechtatal und Ries, wie beim Besuch vor Ort zu erfahren war. 2008 28 Krämermarkt und Ritterlager Jahresrückblick: 31. Bopfinger Heimattage D ie Besucher der 31. Bopfinger Heimattage im Oktober erwartete auch in diesem Jahr historische Vielfalt vom Feinsten. Das akustische Signal gaben die Böllerschützen der Burgmannschaft Flochberg und der Wallersteiner Landsknechte. Die Eröffnung und die Begrüßung auf dem Bopfinger Marktplatz erfolgte durch Bürgermeister Dr. Gunter Bühler und die Vorsitzende des Gewerbe- und Ein Fakir beim Scherbengang inmitten von Bopfingen. Handelsvereins, Brigitte Pfeilmeier. Sie unterstrich das gute Miteinander mit der Stadtverwaltung bei der Planung und Vorbereitung. Bürgermeister Dr. Gunter Bühler bedankte sich bei den Bürgern, Vereinen und den Geschäften des Gewerbe- und Handelsvereins, die die eigentlichen Träger der Heimattage waren, für den guten Ge- meinschaftsgeist. Er forderte außerdem dazu auf, einer der vielen Schenken in der Innenstadt einen Besuch abzustatten. Die Stadtkapelle Bopfingen spielte mittelalterliche Weisen. Das zweite Oktoberwochenende lockte mehrere hundert Zuschauer zum Auftakt mit der Feuershow „Artistica Anam Cara“. Parallel dazu führten Gaukler gekonnte Keulenschwünge sowie akrobatische Einlagen auf und fanden durch die Dudelsackspieler, die die musikalische Begleitung übernahmen, Unterstützung. Begeisterung löste die feurige Show bei Jung und Alt aus. Erster bedeutender Höhepunkt war das große Ritterlager beim „Sonnenwirt“. Zur Mittagszeit öffnete der Handwerkerhof mit der Präsentation nostalgischen Handwerks neben dem „Bürgerstüble“. Bei strahlendem Sonnenschein boten sich an vielen Plätzen, Nischen und in den Schenken herrliche Eindrücke. Ritterleben in den verschiedensten Facetten erlebten die Besucher bei diesem Bopfinger Stadtfest. Im historischen Ritterlager im Sonnenhof gab es Fechtvorführungen und die Wallersteiner Landsknechte führten ihre Schuss-, Hieb- und Stichwaffen vor. Anerkennenswert war die Präsentation im Handwerkerhof in der Schmiedgasse. Hier zeigten Flaschner, Maurer, Stuckateure, ein Zimmermann und ein Steinmetz ihr altes Handwerk. Auf dem historischen Krämermarkt gab es Die Kinder hatten auf dem Rücken der Kamele ihre Freude. Zur Eröffnung der diesjährigen Heimattage gab es Gaukeleien und eine Feuershow mit „Artistica Anam Cara“. viel zu sehen und zu kaufen. Live-Musik unterhielt die Gäste in den zahlreichen Schenken. Neben den Vorstellungen der Akrobatik- und Gauklergruppe „Artistica Anam Cara“ und dem Fakir „Sadi“, der die Heimattagebesucher beim Scherbengang beeindruckte, gab es viele Aktionen, bei denen man aktiv mitwirken konnte. Staatsminister Wolfgang Rein- hart etwa versuchte sich als Zimmerer und verkostete Landsknechtschinken im Ritterlager. Eine Attraktion für die Kinder waren die Kamele, auf denen man reiten konnte. Viele Kunden nutzten den verkaufsoffenen Sonntag und Tausende kamen, um beim Festumzug mit über 30 Gruppen dabei zu sein. Unter charmanter Führung: ein Ritter hoch zu Ross beim Festumzug. 29 2008 Ohne Sorgen in die Zukunft 50 Jahre Gartenfreunde Edelmühle – Nachbarschaftshilfe und Miteinander werden großgeschrieben A nfang September feierten die Gartenfreunde Edelmühle ihr 50-jähriges Bestehen. Dabei erhielt der Verein Lob und Anerkennung für sein vielseitiges Engagement von allen Seiten. Welchen Stellenwert der einzige Verein am Ort unter den rund 100 Einwohnern einnimmt, macht schon allein die Mitgliederzahl von 59 deutlich. Zwar kommen einige Mitglieder auch von auswärts, doch nimmt man nur einmal die Zahlen, so ergibt sich eine sehr beeindruckende Akzeptanz. „Unser Verein wird von allen Schichten getragen,“ sagt der Vorsitzende Gerhard Schmidt zufrieden. Auch die Altersstruktur passt. Der Verein habe sich in den vergangenen Jahren verjüngt. Um die Zukunft müsse man sich keine Sorgen machen. Dreh- und Angelpunkt des regen Vereinslebens ist das 1992 mit viel Eigenleistung erbaute und 1993 eingeweihte, große Vereinsheim. Idyllisch gelegen am Ortsrand mit Blick auf Schloss Baldern, mit benachbartem Ziegenpferch und Schafweide, sind das Vereinsheim und das umgebende Gelände ein beliebter Treffpunkt der Mitglieder und Schauplatz zahlreicher Veranstaltungen, mit denen der Verein das gesellschaftliche Leben der Edelmühle entscheidend prägt. Das jährliche Weinfest im September ist weit über die Edelmühle hinaus bekannt. Das gesellige Jahresprogramm der Vereinsmitglieder reicht von der Winterwanderung im Januar, über das „saure Zippel-Essen“ und der Radtour am 1. Mai bis zum Vereinsausflug, dem Schlachtfest im November und dem gemeinsamen Plätzchenbacken mit dem Vereinsnachwuchs. Dazu veranstaltet der Verein pro Jahr zwei Fachvorträge und kann auf das Fachwissen von sechs eigenen Fachwarten zählen. Längste Sonnenblume und schwerster Kürbis Eine Besonderheit der Gartenfreunde Edelmühle sind auch die jährlichen Wettbewerbe. Da wird mit gärtnerischem Ehrgeiz die längste Sonnenblume gehegt und gepflegt oder der schwerste Kürbis gezüchtet. Im Jubiläumsjahr ging es um den schwersten Dreierpack dieses Herbstgemüses. Dies bedeutete auch Schwerarbeit für die Jury, brachte der Sieger doch ein Gesamtgewicht von 120 Kilogramm auf die Waage. Die Gartenfreunde Edelmühle sind nicht nur vereinsintern sehr aktiv, sie kümmern sich seit Jahren auch um die Gestaltung und Pflege Stolz kann der Verein auf sein schönes, herrlich gelegenes Vereinsheim sein. der öffentlichen Flächen ihres Ortes. Beispielsweise haben sie 1988 die Ortseinfahrt zur Edelmühle verschönt. 1991 bekamen die Gartenfreunde beim Wettbewerb „Siedlung und Garten heute“ den ersten Preis. Eine Ursache für das funktionierende Vereinsleben ist mit Sicherheit die Situation vor Ort. Jeder kennt jedem in der kleinen Ortschaft, Nachbarschaftshilfe und Miteinander werden noch groß geschrieben. Und vielleicht wirkt ja auch der Geist der Vereinsgründer nach. Denn der Verein entstand 1958 aus einer Interessensgemeinschaft von zumeist Heimatvertriebenen heraus. Sie erbauten Anfang der 50er-Jahre, mit der Auflage zur Selbstversorgung, mit Kleintierhaltung und Krautgärten die ersten Siedlungshäuser in der neuen Heimat, halfen sich gegenseitig beim Bau und bei der Selbstversorgung und legten so den Grundstein für ein lang anhaltendes Gemeinschaftsgefühl. gne Zertifizierte Annahmestelle für Altfahrzeuge Ankauf von Schrott und Metallen 73441 Bopfingen-Trochtelfingen • Ostalbstraße 93 # 0 73 62 / 74 11 d Di Sh dl ee pw or d Schöne Geschenke Diddl für jeden Anlass finden Sie bei Playboy DANICO geschenk-artikel Toto Lotto · Tabakwaren und Zeitschriften 73441 Bopfingen · Hauptstraße 33 · Telefon 0 73 62 / 75 02 30 2008 Über 170 Märchen im Kopf Die Märchenerzählerin Friede Wallentin: „Zu Bopfingen passen gut keltische Märchen“ M enschen sind ergriffen von Märchen, weil sie ihr Innerstes berühren“. Friede Wallentin, die Bopfingerin mit dem großen Herz und der Leidenschaft für Märchen weiß, wovon sie spricht. Oft hat sie diese Erfahrung gemacht. Glück und Hoffnung, Trauer und Tränen liegen so nah beieinander. „Geschichten gehören zu uns Menschen“, findet sie. Für ihre eigene Geschichte mit den Märchen, blickt Friede Wallentin auf ein bewegtes Leben. Und auf den Ipf, der im Postkartenblick von ihrer Bopfinger Wohnung aus zu sehen ist. Fast wäre man geneigt, die Lebensgeschichte von Friede Wallentin mit „Es war einmal“ zu beginnen. Aber das will sie nicht. Keines ihrer Märchen beginnt so. „Märchen“, sagt sie, „die finden mitten im Leben statt“. Sie sitzt am gemütlichen Holztisch in ihrer hellen Wohnung, eine natürli- che Freundlichkeit und Offenheit geht von ihr aus. „Eigentlich war es meine Mutter, die in unserer Familie immer die Märchen erzählt hat“, bekennt sie. Erst als Fünfzigjährige kam sie selbst dazu. Da hat sie dann ihrer Mutter Märchen vorgetragen. Vor 71 Jahren wurde Friede Wallentin in Siebenbürgen geboren. Sie war ein „Mittleres“ von sieben Kindern und viel auf sich alleine gestellt. Die künstlerisch begabte Mutter hatte nicht viel Zeit für ihre Kinder. Geborgenheit und Aufmerksamkeit hat sie auf eine – sagen wir – andere Art und Weise erfahren. In Kriegszeiten wurde die Familie auseinandergerissen, Friede bei einer Kostfrau untergebracht. „Jeden Tag musste ich woanders essen“, erinnert sie sich und dabei über ein Stück mit Löwenzahn bedeckter Erde gehen. „Seither begleitet mich diese unverwüstliche Pflanze, die immer wieder auf- Ein Lieblings-Märchen Ein Favorit von Friede Wallentin E s war um die Zeit, als unser Herr und der heilige Petrus eben ins Paradies gekommen waren, nachdem sie während vieler Jahre der Betrübnis auf Erden umhergewandert waren und manches erlitten hatten. Sie waren an den Städten vorübergewandert, die am Fuße des Berges lagen, und an den Schlössern, die höher oben waren. Sie waren über die Bauernhöfe und Sennhütten hinausgekommen, und sie hatten die Steingrotte des letzten Holzhauers hinter sich gelassen. Sie waren endlich dorthin gekommen, wo der Berg nackt, ohne Pflanzen und Bäume stand, und wo ein Eremit sich eine Hütte erbaut hatte, um in Not geratenen Wandersleuten beispringen zu können. Sie waren eine lange Strecke über die schlüpfrigen Eisstücke gewandert, und es wollte Sankt Petrus bedünken, als wäre er dem Totenreiche nie so nah gewesen, denn ein todeskalter Wind und ein todesdunkler Nebel hüllte sie ein, und weit und breit fand sich nichts Lebendes. Und doch waren sie nicht höher gekommen, als bis zur Mitte des Berges. Da hatte er unseren Herrn gebeten, umkehren zu dürfen. „Noch nicht“, sagte der Herr, „denn ich will dir etwas weisen, was dir den Mut geben wird, alle Sorgen zu tragen.“ „Diese Mauer geht rings um den Berg“, sagt der Herr, „und du kannst sie an keinem Punkte übersteigen. Auch kann kein Mensch etwas von dem erblicken, was dahinter liegt, denn hier ist es, wo das Paradies anfängt, und hier wohnen die seligen Toten den ganzen Berghang hinauf.“ Da hatte der heilige Petrus es nicht lassen können, ein misstrauisches Gesicht zu machen. „Dort drinnen ist nicht Dunkel und Kälte wie hier“, sagte der Herr, „sondern dort ist grüner Sommer und heller Schein von Sonnen und Sternen“. Aber Petrus vermochte ihm nicht zu glauben. Da nahm unser Herr den kleinen Vogel, den er vorhin auf dem Eisfelde gefunden hatte, und bog sich zurück und warf ihn über die Mauer, so dass er ins Paradies hineinfiel. Und gleich darauf hörte Petrus ein jubelndes, fröhliches Zwitschern und erkannte den Gesang eines Dompfaffen und verwunderte sich höchlich. Er wendete sich an den Herrn und sagte: „Lass uns wieder auf die Erde hinuntergehen und alles dulden, was erduldet werden muss, denn nun sehe ich, dass du wahr gesprochen hast, und dass es einen Ort gibt, wo das Leben den Tod überwindet.“ Und sie waren den Berg hinuntergestiegen und hatten ihre Wanderung aufs Neue begonnen. „Den Umgang mit Menschen habe ich von meiner Mutter gelernt“, sagt Friede Wallentin. „Und auch das Erzählen von Märchen“. steht“, erzählt die Seniorin. Denn das musste sie in ihrem Leben öfter. Wieder aufstehen. Neu anfangen. Das Schicksal führte sie nach Berlin, drei Kinder, eine Totgeburt, Scheidung vom Ehemann. Sie selbst wurde zur Psychotherapeutin ausgebildet, später setzte sie die Hauswirtschafterin drauf. „Das kann ich immer noch gut gebrauchen“, lächelt Friede Wallentin. Und auch ihre Ausbildung als Therapeutin. Denn hier, sagt die Bopfingerin, werde auch viel mit Märchen gearbeitet. Immer was Passendes Über 170 Märchen hat die Gründerin der „Erzählgemeinschaft Ostalb – Märchenbrunnen“ im Kopf. „Für jeden Anlass und jeden Menschen ist etwas Passendes dabei“, sagt sie. Zu Bopfingen beispielsweise passen gut keltische Märchen. „Die sind auch sehr schön“, findet Friede Wallentin. Überhaupt wirkt die weißhaarige Frau mit den strahlenden Augen durch ihre Geschichten und ihr bewegtes Leben sehr interessant, auch interessiert, wenn sie Märchen erzählt oder von Gott und der Welt. Beim Umgang damit habe sie ein empfindliches Organ für Sprache entwickelt und Märchen seien auch nicht einfach nur Märchen. „Märchen sind gewachsene Geschichten“, beurteilt die Kennerin. Ob sie ein Lieblings-Märchen hat? „Immer wieder habe ich neue, besonders schöne Märchen, die mich in meiner momentanen Situation treffen“, beschreibt Friede Wallentin. Und die gibt sie dann an jene weiter, die sie hören wollen. Regelmäßig besucht sie das Pflegeheim und den Seniorentreff. „Die wollen dann auch immer ein Märchen hören“. Aber auch zur heranwachsenden Generation hat Friede Wallentin Kontakt: „Ich mag Kinder und ihre besondere Art zuzuhören“. Die bekommen dann bei Friede Wallentin ein Glas Saft und lauschen gespannt, wenn sie beginnt: „Eines reichen Kaufmanns Frau lag im Sterben…“. sik 2008 31 Mit dem Schnitzmesser am Werk Krippenbauer Anton Schönherr hat schon über 50 Krippen gebaut W so etwas mal auszuprobieren. 40 bis 45 Stunden arbeitet Anton Schönherr an einer Krippe. Eigentlich nicht lange, wenn man die vielen Kleinigkeiten betrachtet, die seine Krippen ausmachen. In seiner Werkstatt dreht sich sonst alles um Holz. Pressspanplatten, extra mitgebrachtes Fichtenholz aus den Bergen („das schnitzt sich wie Butter“), kleine Ästchen, Rinde, verschiedene Holzsorten. In allem sieht er ir- Jede Krippe ein Unikat und für die Figuren gebaut: Anton Schönherr geht seinem Hobgendwas Passen- by, dem Krippenbau, mit viel Liebe zum Detail nach. des für sein LiebWie viele Krippen er selbst belingshobby. „Das hier zum Bei- Holz so sehr“, mutmaßt er selbst. Keine Krippe spiel“, sagt der Holzschnitzer und Und noch einen zweiten Kind- reits gebaut hat? Über diese Frage von der Stange hält ein krummes Stückchen Ast in heitstraum hat sich Anton Schön- gerät er ins Grübeln. „Müssen die Höhe, „das wird ein wunderba- herr verwirklicht: Er hält sich eine weit mehr als 50 sein“, überlegt er. Schafherde in Baldern. „Ich wollte Zwischendurch macht er nämlich „Bei mir gibt‘s keine Krippen von res Geländer für diese Krippe.“ Mit Holz sei er schon immer gern immer Bauer werden“, erinnert er auch noch ganz andere, holzige der Stange“, sagt der HobbyKünstler, „alles sind Unikate, die umgegangen, erinnert sich Anton sich. Auch dort steht ein kleiner Sachen. Betten, Schränke, ein sich nach den Figuren richten“. Schönherr. Schon in seiner Kind- Schuppen mit Ofen, wo er schnit- Barbie-Haus für die Enkeltochter. Dann entstehe in seinen Gedan- heit und Jugend, die er in Baldern zen und kleine Arbeiten für seine „Bis ich das richtige Rosa gefunden habe, das war ein Drama.“ ken ein Stall drumherum, ein verbracht hat, ging er immer zum Krippen machen kann. Seit Neuestem macht er Later- Ein guter Maler sei er nicht geraHaus aus Holz mit Sattel- oder „Schreiner Erhard“ und schnitzte Pultdach, liebevoll ausgestaltet, je- dort, arbeitete einfach mit Holz. nenkrippen. Die Laterne, natür- de, sagt Anton Schönherr von sich des Detail stimmt. Gerade ist er Dennoch wurde er Elektriker, ar- lich selbst geschreinert, ist das be- selbst. Aber was soll‘s. Es ist noch dabei, ein Krippenhaus zu mau- beitete lange Jahre bei der UJAG. hagliche Ambiente für das weih- immer etwas Schönes bei seinen ern. Das habe er noch nie ge- „Vielleicht, weil ich beruflich nie nachtliche Arrangement. Sogar Arbeiten herausgekommen. Seine macht, aber es lohne sich schon, damit zu tun hatte, liebe ich das mit Beleuchtung – da kommt dann Holzliebe – sie lebt in den Schönsik halt doch der Elektriker herr-Krippen. durch. Und noch etwas ganz Neues hat Anton Schönherr, übrigens auch Stadtrat in Bopfingen, im Sinn: Mit ein paar weiteren Krippenbauern aus Oberdorf, Bopfingen und Kerkingen will er in diesem Jahr zum ersten Mal einen Bopfinger Krippenweg gestalten: „Wir haben bereits 13 Krippen“, freut er sich. Die werden dann beschriftet, ihre Idee erklärt und in Bopfinger Ladengeschäften aufgestellt. „Wir wollen damit einen Anziehungspunkt in der City 40 bis 45 Stunden dauert es, bis Anton Schönherr eine Krippe fertig hat. Der schaffen“, beschreibt Seit Neuestem baut Schönherr auch Laternenkrippen. er seine Intention. Krippenbau richtet sich ganz nach den Figuren. enn Anton Schönherr mit seiner Frau in die Berge fährt, an einer urigen Hütte sitzt, Geranien im Hintergrund, vor sich ein herrliches Panorama – dann genießt er das richtig. Mit dem Messer in der Hand und einem Stück Holz, aus denen mal Schindeln werden. Nein, nicht solche für das Berghaus. Anton Schönherr baut Krippen. Seit vielen Jahren ist das sein Hobby. „Manche stricken, manche lesen – ich schnitze“, lächelt der Bopfinger. Maria und Josef sitzen vor dem Jesuskind, ein paar Schafe gucken zu, Ochs und Esel, die drei Weisen aus dem Morgenland. Was wären sie alle, ohne das entsprechende Ambiente, ohne einen Stall. „Einmal traf ich eine Bekannte, die hatte wunderbare Figuren, aber nichts drumherum“, erinnert sich Anton Schönherr. Damals versprach er, ihr eine Krippe zu bauen. Und damit hat er der ganzen Familie eine riesige Freude gemacht. 32 2008 Im Einsatz für den ganzen Ort 30 Jahre Obst- und Gartenbauverein Kerkingen pflegt auch die öffentlichen Anlagen E inen runden „Geburtstag“ feierte in diesem Jahr der Obstund Gartenbauverein Kerkingen. Am 20. September fand anlässlich des 30-jährigen Bestehens ein großer Festabend im Gemeindehaus statt. Umrahmt von einem abwechslungsreichen Programm ehrte der Jubiläumsverein viele langjährige und verdiente Mitglieder und zeichnete die Preisträger seines Blumenschmuckwettbewerbs aus. Viele Gratulanten hoben in ihren Grußworten das intakte Vereinsleben und den Einsatz für das Gemeinwesen hervor. Dieses Lob ist hoch verdient, denn von Beginn an bis heute bringen sich die Mitglieder des Obst- und Gartenbauvereins mit großem Engagement bei der Anlage und Pflege der öffentlichen Anlagen in Kerkingen ein. Finanziell unterstützte der Verein die Dorfgemeinschaft beim Umbau des Gemeindehauses und dem Bau des Dorfbrunnens. Große Streuobstwiese Ein Meilenstein der Vereinsgeschichte war die Anlage des Vereinsgartens im Jahr 1996 auf einem 53 Ar großen Areal am nördlichen Ortsrand von Kerkingen mit Nutzund Ziergarten. Hauptbestandteil dieser schönen Gartenanlage ist die große Streuobstwiese. Hier pflanzte der Obst- und Gartenbauverein 53 Apfel-, 15 Birnen- und neun Kirschbäume sowie 26 Beerenobstsorten. Dabei wurden verschiedene Anzucht- und Baumfor- Auf 53 Ar haben die Mitglieder des Obst- und Gartenbauvereins Kerkingen eine Streuobstwiese angelegt. Im Hintergrund: das Vereinsheim. men angesiedelt. „1996 wütete der Feuerbrand“, erzählt Fachwart Manfred Schmid. Durch das Anpflanzen von alten und neuen, resistenten Obstsorten wollte man Mitgliedern und interessierten Bürgern beispielhaft zeigen, wie Obstanbau ohne oder mit wenig Spritzmitteln betrieben werden kann. 1997 erbaute der Verein auf dem Gelände sein schmuckes Gerätehaus mit Übungsraum. Der Garten ist Schauplatz von Kursen, Führungen und Lehrveranstaltungen. Zum Lieblingsplatz der 2001 gegründeten Jugendgruppe hat sich ein halbkreisförmiger, mit zwei Steinreihen umgebener Platz entwickelt. Auf die gute Jugendarbeit ist der Verein besonders stolz. Höhepunkt der Vereinsgeschich- te war das 25-jährige Jubiläum im Jahr 2003, in dessen Rahmen der Obst- und Gartenbauverein Kerkingen den Kreisobstbautag ausrichtete. Enormes Engagement der Mitglieder Mittlerweile zählt der Verein 225 Mitglieder, berichtet Vorsitzender Manfred Uhl. Das Vereinsjahr sei geprägt von einer Vielzahl an Aktivitäten. Im fachlichen Bereich beraten vier Fachwarte die Mitglieder, es werden Schnittkurse angeboten und Veredelungspraktiken vermittelt. Der Verein beteiligt sich an der Dorfputzete, am Ortspokalturnier, schmückt das Gemeindehaus bei Veranstaltungen der örtlichen Vereine und macht vieles mehr. Für die Mitglieder veranstaltet man Ausflüge und Familienwanderungen. Im zweijährigen Rhythmus organisiert der JubiläumsVerein ein großes Sommerfest. Ein Mammutprogramm, das die engagierte Vorstandschaft und ihre Mitstreiter in ihrer Freizeit stemmen. Umso mehr ist es nachvollziehbar, dass der Vorsitzende Manfred Uhl im Jubiläumsjahr den Wunsch äußert, die zahlreiIm Jahr 2004 hat der Obst- und Gartenbauverein in seinem Lehrgarten nach den Plänen von Anton Vaas chen Aktivitäten mögen bei Büraus großen Kalksteinen ein Amphitheater angelegt. Im Sommer wird der Platz von der Jugendgruppe gern und Mitgliedern auf eine größere Resonanz stoßen. gerne zum Grillen genutzt 33 2008 Wilde Reiter und Kunsthandwerk Keltendarsteller aus Zentren der keltischen Welt zu Gast beim 2. Keltenfest am Ipf D ie bewegte Vergangenheit des Ipf lockte zur zweiten Auflage des Bopfinger Keltenfestes zahlreiche Besucher an den Fuß des Ipf. Hier konnte man ins gut sortierte Keltenlager eintauchen in die Welt der einstigen Bewohner des Ipf. Mit Spannung war es erwartet worden, das 2. Bopfinger Keltenfest, zu dem der Förderverein „Keltischer Fürstensitz Ipf-Bopfingen und Kirchheim am Ries“ gemeinsam mit der Stadt Bopfingen am Fuße des Ipf eingeladen hatte. Was Dieter Kiem und seine Mannschaft vom „Keltenverein“ auf die Beine gestellt hatten, konnte sich sehen lassen – kam es doch einer Zeitreise durch die Besiedlungsgeschichte der Kelten rund um den Ipf gleich. Aus dem In- und Ausland waren die Akteure angereist, um sich für Die wilden Reiter der Truppe Epona galoppierten am Fuße des Ipf und zeigten den Zuschauern atembeeinen Tag ganz dem entsprechen- raubende Kunststücke auf ihren Pferden. den Flair hinzugeben. Furchterregend die Bräuche, die die Kelten hatten – denn bei der aus Weinheim angereisten Gruppe „Taranis“ konnte man sich nicht nur über das Knochenschnitzen ausführlich informieren, da prangte auch auf einer Lanze ein Kopf eines Gegners. Damals nagelten sich die Kelten ihre Trophäen an die Türschwellen oder sammelten sie in Truhen, um sie dann stolz ihren Besuchern präsentieren zu können, erklärte der Bewacher der Die Kleinen konnten sich im Ge- Trophäe. treidemahlen üben. Nachdem mit Hörnerklang das 2. Keltenfest durch Dieter Kiem und die stellvertretende Bürgermeisterin Gisela Knobloch eröffnet worden war, galoppierten auch schon die Reiter der Wörter Gruppe Epona übers Gelände und zeigten zum Teil atemberaubende Kunststücke auf ihren Pferden. Rund um den Pavillon demonstrierten die Keltendarsteller zur Begeisterung der Besucher, wie sie altes Handwerk wieder mit Leben füllen. Balken und Steine wurden bearbeitet wie vor 2500 Jahren. Es wurden in filigraner Handarbeit die damals überlegenen ovalen Schilde der Kelten nachgebaut. Die Besucher konnten einem Knochenschnitzer und einer Glasperlendreherin über die Schulter schauen und die kunstvolle Herstellung von Stoffen und Bändern ebenso bewundern wie Bronzeguss, Eisenschmieden und bronzene Gewandfibeln. Eine Korbflechterin präsentierte ihre interessanten Arbeiten, eine Kräuterfrau erklärte, wozu sich verwenden lässt, was so alles in unserer Natur wächst und zwischendurch machte eine Modenschau deutlich, Eine Kampfszene am Ipf beim zweiten Bopfinger Keltenfest. Früh übt sich, wer ein dass sich schon die Kelten und Keltinrichtiger Kelte werden will. nen ihre Gedanken über Mode gemacht haben. Ergänzt wurde das „keltische Leben“ rund um den Ipf durch einen Vortrag zur Archäologie rund um den Ipf im Museum im Seelhaus in Bopfingen, wo Heinz Bergdolt vom Bund der Heimatfreunde Bopfingen durch diese besondere Ausstellung führte. Über den aktuellen Forschungsstand informierten Professor Dr. Rüdiger Krause und Grabungsleiterin Daniela Euler direkt vor Ort mit Führungen zu den Grabungsschnitten auf dem Ipf. gk Schöner Schmuck war auch den Keltinnen wichtig. 34 2008 Ex-Aalener war der Schnellste 3. Ipf-Lauf in Bopfingen: Christian Glatting benötigte etwas mehr als 40 Minuten für 11 km D ie Teilnehmer des dritten IpfLaufs waren zufrieden – mit dem Wetter, der Veranstaltung selbst und die meisten auch mit ihren Ergebnissen. Sieger des Wettlaufs am 20. Oktober diesen Jahres wurde Christian Glatting, der inzwischen für den TV Wattenscheid läuft. War er in der ersten Runde noch gleichauf mit Vorjahressieger Frank Hermann, musste sich der Schnaitheimer auf der zweiten Runde dem um fast 20 Jahre jüngeren, zur Die kleinsten Läufer am Start beim Bambini-Lauf am Ipf. Die Erwachsenen kamen bei den Läufen über 5,5 und 11 Kideutschen Spitze lometer auf ihre Kosten. zählenden Läufer, Wallner vor ihrer Mannschaftska- worbene Ipf-Lauf T-Shirt, das geschlagen geben. Als Dritter lief Oettingen. Peter Novak aus Donauwörth über Insgesamt begaben sich 47 Läu- meradin Silke Fritz von der LSG dann auch gleich zum Lauf getraferinnen und Läufer auf die elf Ki- Aalen. Der dritte Rang ging an gen wurde. die Ziellinie. Neben vielen Bopfingern im Teil- lometer lange Strecke des großen Irmgard Kraft von der DJK EllwanZufrieden zeigten sich die Organehmerfeld war insbesondere die Laufes, 38 waren es beim „kleinen“ gen. Bereits am Mittag konnten die nisatoren vom TV Bopfingen: Läufertruppe der „Einhörner“ aus Lauf über 5,5 Kilometer. Hier siegAalen stark vertreten. Aus deren te Daniel Spieß, der knapp vor sei- vielen Zuschauer auf den Strecken „Auch im dritten Jahr war der IpfReihen stammte die schnellste nem Teamkollegen Torsten Seib am Sechta-Platz spannende Ren- Lauf eine rundum gelungene VerLäuferin des Hauptlaufes: Angeli- vom TSV Oettingen landete. Drit- nen der Bambinis und Schüler anstaltung und wir haben von den ka Ilzhöfer siegte vor ihrer Team- ter wurde Rolf Rieger von den Ein- verfolgen. Viele Kinder beein- Teilnehmern viel positives Feedkollegin Sarah Lang. Dritte bei den hörnern. Siegerin des kleinen Lau- druckten mit tollen Leistungen back und Lob bekommen“, meinte gk Frauen wurde Brigitte Genck aus fes bei den Frauen wurde Katrin und freuten sich über das neu er- am Ende Ingo Glenk. Wir wünschen Ihnen ein frohes Fest und einen guten Rutsch ins neue Jahr! Thomas Winkler GmbH Schreinerei und Innenausbau Ihr Fleischerfachgeschäft Böhm Für freundliche Beratung und Service Bachgasse 3 73441 Bopfingen Tel.: 0 73 62-92 00 10 Fax: 0 73 62-92 00 90 info@thomaswinklergmbh.de F r i sc h e + Qualität in der 3. Generatio n . . . Ihre Familie Böhm! Bopfingen L Tel.: 07362/7178 L Fax 7171 L Trochtelfingen L Tel.: 7400 L Fax 5490 Neresheim L Tel.: 07326/964346 L Fax 964348 zialstation SoBrigitte Munz 73441 Bopfingen-Kerkingen, Blessingstr. 5 Telefon (0 73 62) 95 61 56 oder (01 51) 10 73 81 81 Allen Patienten, Freunden und Bekannten ein schönes Weihnachtsfest h und ein glückliches neues Jahr. n h