Bolus 13 innen RZ.indd - Medtronic Diabetes DE
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Frühjahr 2006 13 Das Kundenmagazin von Journal für Diabetes und Lebensqualität Berliner Design Die UNESCO hat Berlin zur Design-Hauptstadt 2006 gekürt. Aktiv leben Privatengagement im Diabetes-Kindercamp in Südamerika. EU2D 210205e Easy Living Paradigm Link® setzt neue Maßstäbe in der Insulinpumpentherapie. Österreich. Wintersport mit der Insulinpumpe. 14 Medtronic stellt sich vor. Schnelle Infos per Mausklick – die Medtronic Websites. 16 Essen und Trinken. Wildkräutersalat mit Apfelessigvinaigrette und Rapsöl. 17 Ab in die Wüste! 18 Community. Kleinanzeigen, Termine und News. Kulturkalender. Melancholie und Maschinentheater in Berlin, expressionistischer Bilderwechsel in Baden-Baden und 30 Jahre Mopedkult in Sinsheim. 20 22 Mitmachen und gewinnen! 250 Jahre Mozart Machen Sie auch bei dieser Ausgabe von Bolus wieder bei unserem Preisrätsel mit und gewinnen Sie Eric-Emmanuel Schmitts Buch „Mein Leben mit Mozart“ inklusive einer CD. Schnell das Kreuz an der richtigen Stelle auf der Postkarte machen – und mit etwas Glück gehören Sie zu den Gewinnern. Natürlich können Sie auch auf www.minimed.de unter der Rubrik Bolus Community am Preisrätsel teilnehmen. Viel Glück! Caspar David Friedrich, Der Mönch am Meer, 1808–1810, Öl auf Leinwand, 110 x 171,5 cm, Staatliche Museen zu Berlin, Nationalgalerie Die Nationalgalerie Staatliche Museen zu Berlin widmet sich in Kooperation mit der Réunion des Musées Nationaux einem Generalthema der europäischen Kunst: der Melancholie. Mit über 300 Exponaten aus internationalen Museen und privaten Sammlungen wird die Melancholie als die universale Bezugsgröße bedeutender Meisterwerke von der Antike bis zur Gegenwart vorgestellt. Gilt sie doch Dead Chickens Edward Hopper, Kino in New York, 1939, Öl auf Leinwand, 81,9 x 101,9 cm, The Museum of Modern Art, New York Herausgeber: Medtronic GmbH, Geschäftsbereich Diabetes, Emanuel-LeutzeStraße 20, 40547 Düsseldorf, www.minimed.de Redaktion: Jan Syré (verantwortlich), Silke Schmidt, Catrin Tatié Redaktionsanschrift: Bolus – Journal für Diabetes und Lebensqualität, c/o Medtronic GmbH, Geschäftsbereich MiniMed, EmanuelLeutze-Straße 20, 40547 Düsseldorf Layout: Dupont & Steyer Advertising Services GmbH, Mainz Erscheinungsweise: viermal jährlich E-Mail: minimed.germany@medtronic.com BOLUS Nr. 13/Frühjahr 2006 BOLUS Nr. 13/Frühjahr 2006 Suchen & finden K U L T U R K A L E N D E R Maschinentheater aus Berlin IMPRESSUM Titelfoto: © mauritius images/Stock4b Neue Nationalgalerie Berlin, bis zum 7. Mai 2006 www.melancholieinberlin.org Als 2004 Lille die Kulturhauptstadt Europas war, waren die skurril anmutenden Maschineninstallationen die auffälligsten. Nicht nur, weil die containergroßen Exponate akustisch und optisch die Flaniermeile der Innenstadt beherrschten, sondern die Maschinenwelten die Betrachter auch in ihre eigenen verborgenen und abgrundtiefen Gewühlswelten katapultierten. Der Chor der Seelen oder die Große Mutti – auch wenn sie aussehen, als seien sie Dantes Inferno entsprungen, sind dabei jedoch Repräsen- tanten der historischen Kunst der Automaten, die von Flandern ausgehend bald ganz Europa zu repräsentativen Glockenspielen und Männleinläufern an Türmen und Fassaden inspirierte. Jetzt lassen sich die fantastischen Maschinenwelten in einer eigenen (historischen) Halle in Berlin besuchen. Dead Chickens, Berlin www.deadchickens.de (Geöffnet zurzeit nur sonntags und nach Vereinbarung) 23 Wichtig! Bitte geben Sie innerhalb des Anzeigentextes an, wie mit Ihnen Kontakt aufgenommen werden soll (E-Mail, Telefon etc.). 12 Bitte kreuzen Sie die richtige Lösung an und vergessen Sie nicht, auf der Rückseite Ihren Absender anzugeben. Visionen. Wissenschaft muss man anfassen – Edutainment erobert die Museenlandschaft. als wesentliches Gemütsmerkmal des kreativen Geistes und ist zu jeder Zeit treibende Kraft großer künstlerischer Schöpfungen gewesen. Wer sich die Ausstellung ansehen will, sollte jedoch nicht melancholisch werden, muss er sich wie immer bei Ausstellungen der Berliner Neuen Nationalgalerie in einer überdimensionalen Schlange anstellen – aber auch das kann ja im Sinne des Ausstellungsthemas inspirierend sein. 䡺 Diese Anzeige soll auch im Internet unter www.minimed.de in der Rubrik Bolus Community veröffentlicht werden (Schaltungsdauer: zwölf Wochen). 11 1 Mikroliter Aktiv leben. AYUDA – Diabetes-Kindercamp in Südamerika. 0,3 Mikroliter 10 0,1 Mikroliter Prof. Dr. Schnell. Aus der Praxis für den Alltag. Anzeigentext (bitte in Blockschrift ausfüllen): 8 Salvador Dali, Bildnis Isabel Styler-Tas (Melancolia), 1945, Öl auf Leinwand, 65,5 x 86 cm, Staatliche Museen zu Berlin, Nationalgalerie Sie suchen etwas? Oder möchten jemanden für gemeinsame Sportaktivitäten finden? Bolus hilft Ihnen weiter. Schalten Sie doch einfach und kostenlos Ihre private Kleinanzeige. Gewerbliche Angebote können leider nicht berücksichtigt werden. Anwendertipps. Durch richtiges Injektionsverhalten kann man Lipodystrophien in den Griff bekommen. © Staatliche Museen zu Berlin © Salvador Dali. Foundation Gala – Salvador Dali/VG Bild-Kunst, Bonn 2005 7 © Staatliche Museen zu Berlin Easy Living. Das neue Blutzuckermessgerät Paradigm Link® macht die Insulinpumpentherapie noch sicherer. Wie viel Mikroliter benötigt das Blutzuckermessgerät Paradigm Link®, um die für die Insulinberechnung durch BolusExpert™ erforderlichen Blutwerte zu ermitteln? 2 4 Preisfrage: Dr. Rudolf Messer, Medtronic GmbH Leiter Geschäftsbereich Diabetes Deutschland, Österreich, Schweiz Reportage. Berlin ist von der UNESCO zur Hauptstadt des Designs ernannt worden. Bolus verlost unter den richtigen Einsendungen unseres Gewinnspieles 15 x das Buch von Eric-Emmanuel Schmitt „Mein Leben mit Mozart“ inklusive einer CD. Beantworten Sie unsere Preisfrage und schicken Sie die Antwort bis zum 30. April 2006 ab. Es gilt das Datum des Poststempels. Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Lesen und natürlich ein frohes Osterfest. 3 Bolus-Preisrätsel Natürlich arbeiten wir auch kontinuierlich an der Entwicklung unseres Bolus-Magazins. Ab dieser Ausgabe fügen wir für unsere Nachbarn aus Österreich eine eigene Doppelseite hinzu und extra für unsere jungen Leser gibt es jetzt zwei Seiten Infos, Spaß und Rätsel – diesmal mit dem Schwerpunkt Wüste. Interview. Insulinpumpentherapie bei Kindern und Jugendlichen. Melancholie Genie und Wahnsinn in der Kunst © 2005 DigitalImage, The Museum of Modern Art, New York/Scala, firence wer in diesen Tagen seine Insulinpumpentherapie auf Basis einer unserer Paradigm® Pumpen 512 oder 712 beginnt, der bekommt ab jetzt zusätzlich zur Pumpe das Blutzuckermessgerät Paradigm Link® übergeben – für Menschen mit Diabetes Typ 1 eine spürbare Verbesserung des alltäglichen Handlings der Pumpentherapie. Paradigm Link® überträgt die gewonnenen Werte direkt an den in den Insulinpumpen integrierten BolusExpert™, dessen Software einen Vorschlag für eine korrekte Insulin-Bolus-Dosis errechnet. Damit haben wir von Medtronic den Standard für Sicherheit und Genauigkeit im Bereich der individuellen Insulinpumpentherapie deutlich angehoben. 13 Foto: Jan van Lippe E D I T O R I A L Frühjahr 2006 I N T E R V I E W Insulinpumpentherapie bei Kindern und Jugendlichen Oberarzt Dr. Holger Haberland ist seit 1985 in der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin „Lindenhof“ tätig und Leiter des Arbeitsbereiches Kinderdiabetologie mit einer Ambulanz, in der über 250 Kinder und Jugendliche mit Diabetes mellitus – ca. 40 davon mit einer Insulinpumpe – betreut werden. Herr Dr. Haberland, welchen Stellenwert hat die Insulinpumpentherapie bei Kindern und Jugendlichen? Einen recht hohen: Inzwischen tragen mehr als 1.000 Kinder und Jugendliche in Deutschland eine Insulinpumpe. Die Möglichkeit einer programmierbaren Basalrate gestattet eine präzise Anpassung der Dosis an den individuellen Insulinbedarf und kommt damit den physiologischen Gegebenheiten am nächsten. Das „Morgendämmerungsphänomen“, bei dem es zu einem erheblichen Blutzuckeranstieg kommt und das mit den herkömmlichen Insulinen häufig nicht zufrieden stellend behandelt werden kann, ist mit der Insulinpumpe sehr gut zu therapieren. Auch schwere Unterzuckerungen kommen weniger häufig vor, wovon insbesondere die Kleinkinder profitieren. Eine gute Stoffwechseleinstellung ist dabei obendrein möglich, wobei sich die Lebensqualität deutlich bessert und sich das Risiko von Folgekomplikationen reduziert. Kommt dabei der kontinuierlichen Glukosemessung eine besondere Bedeutung zu? Ja, die kontinuierliche Glukosemessung stellt nach unseren Erfahrungen eine sinnvolle Ergänzung der Blutzu- BOLUS Nr. 13/Frühjahr 2006 ckerselbstkontrolle sowie der HbA1cMessung dar. Gerade bei nächtlichen Blutzuckerverläufen, der Detektion unbemerkter Hypoglykämien sowie unklaren Blutzuckerverläufen. Die Diskussion der Ergebnisse einer kontinuierlichen Glukosemessung mit den Familien hat einen wichtigen Schulungseffekt. Welche Rolle spielt dabei die Kombination von kontinuierlicher Messung und Insulinpumpe? Eine ziemlich große, denn insbesondere die nächtliche Insulinversorgung und das damit verbundene Risiko von Unterzuckerungen, aber auch das „Morgendämmerungsphänomen“ stellen eine therapeutische Herausforderung dar. Hier ist die Kombination von kontinuierlicher Glukosemessung und Insulinpumpe sehr geeignet, um die Behandlung zu optimieren – und damit natürlich den Eltern Ängste im Alltag bezüglich Hypo- oder Hyperglykämien zu nehmen. Lässt sich denn eine Insulinpumpentherapie gut in den Alltag von Kindern und Jugendlichen integrieren? Die Insulinpumpentherapie kann in jedem Lebensalter begonnen werden. Insofern eindeutig „ja“. Voraussetzung ist eine strukturierte Schulung für die Kinder, deren Eltern und Betreuer. Selbst der Kita-Besuch ist mit einer Insulinpumpe nach guter Schulung der Erzieherinnen möglich. Gegebenenfalls wird ein Pflegedienst zur Blutzuckerbestimmung und Bolus-Abgabe hinzugezogen. Gerade bei Kleinkindern haben sich Tastensperre und Fernbedienung sehr bewährt. Wie bereiten Sie an Ihrer Klinik die Insulinpumpentherapie denn mit den Kindern und Jugendlichen vor? Im Rahmen eines fünftägigen stationären Aufenthaltes. Aber schon vorher wurden mit der Familie die Gründe für eine Insulinpumpe besprochen, durch ein Probetragen die Akzeptanz durch das Kind gesichert sowie wesentliche Schulungsinhalte bearbeitet. Damit die Therapie erfolgreich sein kann, muss zu Beginn eine komplette Schulung der Kinder und der Eltern erfolgen. Schwerpunkte sind u. a. neben der Beherrschung der „Technik“ Katheterlegen, Dosisanpassung in Sondersituationen wie zum Beispiel beim Wintersport oder bei Erkrankungen, aber auch die Vermeidungsstrategie ketoazidotischer Entgleisungen. Gibt es besondere Schulungen? Ja, denn besonders sportlich aktive Kinder und Jugendliche sollten unter möglichst praxisnahen Bedingungen geschult werden, wobei temporäre Basalraten, aber auch zwischenzeitliches Abkoppeln z. B. beim Schwimmsport eine Rolle spielen. Aber Kinder bekommen ihre Pumpe in der Regel schnell in den Griff. 3 © BREAD & butter, Berlin Designer-Mode für die Jüngsten: „Very Kids“ im Rahmen der „BREAD & butter“ 4 Stilvoll entspannen: „BREAD & butter”Lounge Literatur, als Städte der Volkskunst Assuan und Santa Fe und – ebenfalls als Stadt des Designs – Buenos Aires. Foto: picture-alliance/HB-Verlag Tarnung für Couch Potatoes: Sofa im Camouflage-Look © BREAD & butter, Berlin schaft, Kultur und Kommunikation der Vereinten Nationen das globale Netzwerk kreativer Städte („Creative Cities Network“) ins Leben gerufen. Damit will sie weltweit in Großstädten Pluralismus und Kreativität als Elemente wirtschaftlicher Entwicklung fördern. Zum Netzwerk gehören beispielsweise Edinburgh als Stadt der Der 19. Januar 2006 war für die Kreativen der deutschen Hauptstadt so etwas wie ein Feiertag. An diesem 19. Januar nämlich ist Berlin von der UNESCO als „Stadt des Designs“ ausgezeichnet worden. Eine Ernennung, auf die die Berliner stolz sein können. Vor gut einem Jahr hat die Organisation für Bildung, Wissen- Foto: picture-alliance/ZB, © ZB-Fotoreport R E P O R T A G E Berlin – „Stadt des Designs“ Warum nun in diesem Jahr ausgerechnet Berlin das Rennen unter den Bewerbungen aus aller Welt gemacht hat? Nach Einschätzung der UNESCO verschmelzen in der deutschen Hauptstadt mit ihren vielen Museen, hunderten Bühnen für Theater und Musik, ihren Universitäten „Mary Poppins“ auf der Baustelle: Berliner zeigen Fantasie BOLUS Nr. 13/Frühjahr 2006 © BREAD & butter, Berlin … die Modemessen in Berlin … Verglichen mit anderen Städten wie Mailand oder Paris sei Berlin stark in Bewegung, vor allem in puncto Produkt- und Modedesign, beurteilt Mateo Kries, Direktor des Berliner BOLUS Nr. 13/Frühjahr 2006 … sind international beachtet! Vitra Design Museums, die Situation. „In Berlin ist der Wille zum Experiment groß“, fasst er zusammen. Die UNESCO-Entscheidung ist seiner Ansicht nach Ausdruck einer Wertschätzung für eben diesen Mut zum Neuen. Kreativen in Berlin bleibt dabei häufig gar keine andere Wahl als eben dieser Mut. Auf große Unterstützung seitens der Stadt können sie nicht zählen, denn die hat schlichtweg kein Geld. Wer in Berlin etwas bewegen will, muss daher selbst die Initiative ergreifen. Ideen sind gefragt. Einen guten Einfall hatten zum Beispiel vor ein paar Jahren die Initiatoren der Berliner Modemesse „Premium“. Internationale Trendsetter und © B-in-Berlin und Kunsthochschulen auf kreative Weise Design, Mode, Kunst, Architektur und Musik miteinander. Tatsächlich hat es seit dem Fall der Mauer Künstler und Kulturschaffende aus aller Welt in die Stadt gezogen. Wer einmal einen Spaziergang durch Berlin-Mitte macht, findet ganze Straßenzüge, in denen praktisch eine Galerie neben der anderen steht. Rund 1.000 Galerien und Ausstellungsorte hat die Stadt vorzuweisen. Berlin richtet seit zehn Jahren eine jährliche Messe für zeitgenössische Kunst aus und hat eine internationale Berlin-Biennale etabliert, die Ende März zum vierten Mal stattfindet. Topmarken wollten sie mit dieser Veranstaltung an die Spree holen, mit der Messe eine Plattform für weltweit angesagtes Design und Avantgarde-Mode installieren. Was im Januar 2003 mit einer kleinen und leicht chaotischen Ausstellung im Rohbautunnel der U-Bahn am Potsdamer Platz begann, hat sich zur international beachteten Trend-Messe mit inzwischen zwei Standorten gemausert. Parallel zur „Premium“ entstand die riesige „Streetwear“-Messe „BREAD & butter“ als „Trade Show for Selected Brands“. Die Macher der einst in Köln gegründeten Messe fanden in einem leer stehenden alten Kabelwerk von Siemens den idealen Ort für ihre Botschaft. Seit es die beiden Messen gibt, pilgern zweimal im Jahr zehntausende Modemenschen aus der ganzen Welt in die deutsche Hauptstadt. Catwalk-Glamour beinahe wie in Paris: Modelle von Michael Starost und Yiannos Xenis Auch außerhalb der Messen ist Berlin modisch in Bewegung. Kein Wunder: Sieben Schulen und Hochschulen bie5 R E P O R T A G E Foto: picture-alliance/Berliner Zeitung, © Berlin Picture Gate © BREAD & butter, Berlin © B-in-Berlin Das Ambiente stimmt: … Rechts: eine Installation des thailändischen Künstlers Navin Rawanchaikul – zu sehen 2001 bei der „2. berlin biennale für zeitgenössische kunst“ Berliner Mode, die sich inzwischen teilweise auch international schon einen Namen gemacht hat. Im vergangenen Jahr etwa wurde das Berliner Designerduo c.neeon Sieger beim renommierten Nachwuchswettbewerb im französischen Hyères. Der Clou: Die Jury entschied einstimmig, und zum ersten Mal überhaupt gewann ein deutsches Modelabel. Junge Modedesigner aus Berlin werden eingeladen, ihre Entwürfe in Mailand zu präsentieren, und im Rahmen einer Berlin-Schau in Tokio. Leicht haben es Design und Designer in Berlin aber nicht. Zwar sind in der Design-Branche rund 6.300 Unternehmen verzeichnet, aber die haben gerade mal 10.400 fest Beschäftigte und erzielen einen Jahresumsatz von weniger als 1,5 Milliarden Euro. Ein großes Problem ist die nicht gerade üppige Kaufkraft in Berlin und 6 © Fotos: Vitra Design Museum, Berlin Umgebung. Berliner Designer müssen sich ihre Märkte woanders suchen. Verstärkt tun sie das gemeinsam und in Zusammenarbeit mit der Stadt. Seit ein paar Wochen etwa gibt es das Netzwerk „Create Berlin“. Unter diesem Namen sollen in Zukunft Berliner Design-Orte und -Events zusammen auftreten, vor allem auch bei Veranstaltungen und auf Messen im Ausland. „Der gemeinsame Auftritt bewirkt, dass selbst ehemalige Konkurrenten zusammenarbeiten“, erklärt Tanja Mühlhans, die Referentin für Kreativwirtschaft beim Senat. Sie ist eine der maßgeblichen Initiatoren des Netzwerkes, das aus einem regelmäßigen runden Tisch der Kreativen entstanden ist. Sie war es auch, die in einem 60-seitigen Bewerbungsschreiben für die UNESCO zusammenfasste, was Berliner Design ausmacht: von der wirtschaftlichen Leistung bis zur Tradition etwa des Bauhauses. Dieses Ausstellung „Take a Seat!“ des Vitra Design Museums. Das Museum ist zurzeit geschlossen und wird im Herbst 2006 neu eröffnet. Schreiben überzeugte die UNESCO auf Anhieb. „Die anderen Städte müssen normalerweise vier, fünf Versionen ihrer Bewerbung schicken, weil sie schlecht strukturiert sind oder etwas fehlt“, sagt die UNESCO-Repräsentantin Arian Hassani. „Die Berliner Bewerbung war genau das, was wir brauchten.“ „Stadt des Designs“ ist Berlin deshalb jedoch nicht ein für alle Mal. Denn künftig ist alle zwei Jahre ein Rapport an die UNESCO fällig. Wenn dann bestimmte Standards nicht eingehalten werden, ist Berlin den stolzen Titel auch ganz schnell wieder los … © ART+COM UNESCO-Repräsentantin Arian Hassani und Berlins Bürgermeister und Senator für Wirtschaft, Arbeit und Frauen Harald Wolf bei der Urkundenverleihung © Senatsverwaltung für Wirtschaft, Arbeit und Frauen R E P O R T A G E ten Modedesign-Studiengänge an, im Herbst wird eine achte dazukommen. Nicht wenige der Absolventen machen sich nach dem Studium selbstständig, gründen ihre eigene Marke und eröffnen teilweise selbst Geschäfte. Kleine Läden mit angeschlossenem Atelier fi ndet man vor allem in den trendigen Bezirken Mitte, Prenzlauer Berg, Friedrichshain und Kreuzberg. Von lässiger „Streetwear“ bis hin zu Haute Couture reicht dabei die Palette der „floating.numbers“, ein Projekt auf der Sonderausstellung „10 + 5 = Gott. Die Macht der Zeichen.“ des Jüdischen Museums Berlin BOLUS Nr. 13/Frühjahr 2006 L I V I N G dividuell anpassen. Um die erforderlichen Blutwerte zu ermitteln, benötigt Paradigm Link® lediglich ein absolut geringes Blutvolumen von 0,3 Mikrolitern. Mit 5 Sekunden ist auch die Messzeit an sich absolut rekordverdächtig. Mit dem Blutzuckermessgerät jetzt mehr Sicherheit und leichtere Handhabung für die Insulinpumpen Medtronic Paradigm® 512 und 712 Als Innovation im Bereich der Insulinpumpentherapie bringt Medtronic jetzt das Blutzuckermessgerät Paradigm Link® auf den Markt. Es wird von nun an jeder neu ausgelieferten Paradigm® 512 und 712 Insulinpumpe beiliegen und ermöglicht die drahtlose Übertragung von Blutzuckerwerten direkt in die Insulinpumpe. Dadurch wird für den Pumpenträger das persönliche Blutzucker-Management zum einen merklich erleichtert, zum anderen werden so mögliche Fehler bei der manuellen Eingabe der individuellen Werte in die Insulinpumpe fast ausgeschlossen. Ungenaue Übertragung der Blutzuckerwerte vom BZ-Messgerät an die Insulinpumpe oder Schätzungen der Blutzuckerwerte – in der Hektik des Berufslebens schon einmal möglich – gehören damit der Vergangenheit an. Die Funktion des BolusExpert™, der die erforderliche Bolus-Menge auf der Basis der persönlichen Daten berechnet, ermöglicht schon heute eine umfassende Nutzung der Insulinpumpen Paradigm® 512 und 712. Der ermittelte Blutzuckerwert ist die Grundlage der exakten Bolus-Bestimmung im BolusExpert™. Natürlich lässt sich dieser Vorschlag jederzeit inDas Zubehör zum Paradigm Link®, Lanzetten und Teststreifen, kann über die Medtronic Bestell-Hotline oder im Internet unter www.minimed.de bestellt werden. BOLUS Nr. 13/Frühjahr 2006 Selbstverständlich wird auch das noch im Körper befindliche aktive Insulin aus zurückliegenden BolusInsulin abgaben in die Berechnung mit integriert. Der BolusExpert™ berücksichtigt die Wirkungsdauer von Insulin und berechnet die Insulinabgabe entsprechend. Auf dem Display lassen sich übersichtlich alle Einzelheiten nachverfolgen. Soll die vom Fortsetzung auf Seite 8 Mitmachen bei der Umfrage lohnt sich! Sollten Sie bereits eine unserer Insulinpumpen Paradigm® 512 oder 712 nutzen, so haben Sie vor kurzem ein Schreiben von uns erhalten, dem ein Fragebogen beigefügt war. Wir möchten Sie bitten, diesen sorgfältig auszufüllen und an uns zurückzusenden. Nach Erhalt Ihres Fragebogens senden wir Ihnen den Paradigm Link® dann gerne kostenfrei zu. Natürlich können Sie den Fragebogen auch schnell und unkompliziert im Internet beantworten. Folgen Sie dazu einfach dem Link auf www.minimed.de/ ParadigmLink_Fragebogen.htm und loggen sich mit den ebenfalls im Anschreiben angegebenen Zugangsdaten ein. 7 E A S Y Paradigm Link® – ab sofort verfügbar! A N W E N D E R T I P P S Fortsetzung von Seite 7 BolusExpert™ vorgeschlagene Menge adaptiert werden, ist dies jederzeit durch Überschreiben mit einer individuell angepassten Dosierung möglich. Wichtig für den Anwender: Das „Messgerät“ arbeitet praktisch schmerzfrei, da mit den BD Micro-Fine™ 33G Lanzetten die dünnsten zurzeit auf dem Markt befi ndlichen Lanzetten verwendet werden. Lanzetten und Teststreifen sind selbstverständlich über Medtronic erhältlich. Auf einander aufbauende Sicherheit und Genauigkeit bei der Insulingabe werden damit zum Standard in der persönlichen Insulinpumpentherapie. Die richtige Platzierung der Katheter Jeder hat schon einmal von ihnen gehört, den kleinen glänzenden und verhärteten Flächen in unmittelbarer Nähe der Injektionsstellen. Meist werden sie „Lipos“ genannt, der richtige medizinische Fachbegriff ist Lipodystrophie. Nach einer europäischen Studie* treten Lipos bei rund 30 % aller Insulinpflichtigen auf. Es handelt sich dabei um Funktionsstörungen des Unterhautfettgewebes, die dann überwiegend zu gutartigen tumorähnlichen Verdickungen führen. Wie erkennt man Lipos? Sie sind in der Regel leichter zu ertasten als zu sehen. Dafür sollten Sie sich bei der Untersuchung durch den Facharzt am besten entspannt hinstellen. Betroffene Regionen glänzen oft ein wenig. Sie können überall dort am Körper auftreten, wo das Insulin appliziert wird. Prävention von Lipodystrophien Das Blutzuckermessgerät Paradigm Link®, das von Medtronic zusammen mit der renommierten US-amerikanischen Firma Becton Dickinson and Company (BD) aus New York entwickelt wurde, stellt so einen innovativen Meilenstein auf dem Weg zur automatischen Steuerung der Insulinpumpe durch ein kontinuierlich arbeitendes Blutzuckermessgerät dar. Der von Ärzten und Menschen mit Diabetes schon länger gewünschte „Closed Loop“ rückt damit immer mehr in erreichbare Nähe. 8 • Wechsel der Injektionsareale (Bauch, Oberschenkel, Gesäß) • Wechsel der Körperseiten (Thematik Rechts-/Linkshänder) • Wechsel innerhalb der Areale (Rotationsschablone) • Verwendung neuer und steriler Nadeln zur Verhinderung von Gewebeverletzungen durch alte und deformierte Nadelspitzen Weitere Informationen: www.bddiabetes.de Menüpunkte: - Info-Service/Downloads/ Deutsch/Lipodystrophie - Sanfte Insulininjektion/Lipodystrophie Lipodystrophie bei einer 25-jährigen Frau Wie entstehen sie? Nicht jeder bekommt sie, das hat die oben genannte Studie ergeben. Sicher ist jedoch, bei falschen Injektionsgewohnheiten wird das Entstehen von Lipodystrophien begünstigt. Häufig wurde zum Beispiel die Injektionsstelle nicht korrekt gewechselt. Ebenso fördert die Verwendung der Insulinkatheter über einen zu langen Zeitraum Lipos. Kann man das Entstehen von Lipos vermeiden? Leider nicht unbedingt, aber man kann prophylaktisch eine Menge tun. Beobachten Sie einmal genau, wie sie beim Ansetzen des Injektionssystems vorgehen. Oft nimmt man aus Bequemlichkeit immer dieselbe Körperregion. Weil man Rechts- oder Links- *Referenzen: Strauss K., De Gols H., Letondeur C., Matyjaszczyk M., Frid A. The Second Injection Technique Event (SITE), May 2000, Barcelona, Spain. Practical Diabetes International, January 2000, Vol.19, No 1. BOLUS Nr. 13/Frühjahr 2006 Kann sich die Größe von Lipodystrophien zurückbilden? Ja, das zeigt die Studie. Besonders durch den kontinuierlichen Wechsel der Einstichstelle werden gute Ergebnisse erzielt. Dadurch verbessert sich auch deutlich die Blutzuckereinstellung. Im Versuch wurde festgestellt, dass sich der HbA1c-Wert von durchschnittlich 7,9 % auf 7,0 % innerhalb von drei Monaten verringerte. Somit lässt sich auch nachhaltig der Insulinbedarf regulieren und fast immer auch reduzieren. Wichtige Telefonnummern Die Pumpe schlägt Alarm? Keine Angst, sollte Ihre Insulinpumpe einmal piepen, so hat das in der Regel keine gravierenden Ursachen. Sehen Sie in aller Ruhe auf dem Pumpendisplay nach, welches Symbol erscheint. So wird zum Beispiel der Alarm ausgelöst, wenn der so genannte Überdrucksensor der Pumpe einen Druckanstieg im Infusionssystem (Katheter und/oder Reservoir) feststellt. Diese „Verschluss-Alarme“ erkennen Sie an folgenden Hinweisen: • Paradigm –> keine Abgabe • MiniMed 506/508 –> End Infusion Nach unserer Erfahrung ist der Grund meistens direkt an der Insertionsstelle oder beim Verbrauchsmaterial zu finden. Folgende Ursachen sind möglich: • Eine Mehrfachverwendung des Reservoirs. • Das Infusionsset wurde zu lange getragen. • Verhärtung des Gewebes durch zu langes Tragen des Katheters. • Unzureichendes Wechseln der Insertionsstelle, dadurch ebenfalls Ver- härtung des Gewebes (siehe nebenstehenden Artikel). • Die Länge der Kanüle ist nicht auf die Stärke des Unterhautfettgewebes ausgerichtet. Sie sehen, schlägt die Pumpe Alarm, liegt es oft nicht daran, dass sie einen Defekt hat, sondern im Gegenteil, sie funktioniert regelgerecht – zu Ihrer Sicherheit. Sollten Sie dennoch Fragen haben, unsere Produkt-Hotline steht Ihnen jederzeit Rede und Antwort. In einem Telefongespräch führen die Mitarbeiter des Clinical Service mit Ihnen Tests durch und klären so die Ursache für den Alarm. Kostenfreie Produkt-Hotline: 0800 – 6 46 46 33 Augen auf bei der Rezeptausstellung Achten Sie darauf, dass Ihr behandelnder Arzt beim Ausstellen des Rezeptes für das Verbrauchsmaterial Ihrer Insulinpumpe nur Originalprodukte aufschreibt. Die sind exakt auf die jeweilige Pumpe ausgelegt. Garantiert! Clinical Services (für Produktanfragen): Kostenfrei und rund um die Uhr, auch feiertags: 0 800 - 6 46 46 33 Customer Services (für Bestellanfragen): Montags bis freitags von 08.00 Uhr bis 17.00 Uhr: 0 800 - 6 46 46 33 oder: 02 11- 5 29 33 70 Fax: 0 2 11- 5 29 31 10 BOLUS Nr. 13/Frühjahr 2006 4x MMT-396 Paradigm Quick-set 1x MMT-232A 20 Reservoire (712) Bedarfszeitraum: 3 Monate Diabetes mellitus So sollten die Originalprodukte mit ihren Medtronic MiniMed Bestellnummern aufgeführt werden. 9 A N W E N D E R T I P P S händer ist und so die Einstichstelle oft nur auf einer Körperhälfte wählt. Vermeiden Sie auch all zu eng nebeneinander liegende Einstichstellen. Weniger als 2 cm ist nicht zu empfehlen. Und am wichtigsten: Setzen Sie die Kanüle im Rotationsverfahren und niemals direkt in die Lipos direkt. Lipos selbst sind nämlich die schlechtesten Injektionsstellen und verhindern eine gleichmäßige Resorption des Insulins. Letzteres wirkt sich dann unmittelbar wieder als schwankender Blutzuckerwert aus. P R A X I S … zum Beispiel: Foto: Wolfgang Wilde A U S D E R Zuverlässige Aufnahme von Insulin „Wie häufig ungefähr wechseln Sie zurzeit den Katheter?“, fragte ich. „Früher alle 1 – 2 Tage, jedoch jetzt manchmal auch erst nach 5 oder 6 Tagen“, stellte sie fest. Es ist gar nicht so selten, dass, „wenn Prof. Dr. alles gut läuft“, der Katheter länger Oliver Schnell als die empfohlenen 1–2 Tage liegen bleibt. Wir empfehlen immer den häuAm Beispiel einer langjährigen Insulinpumpenträgerin weist Prof. figen Wechsel des Insulinkatheters (alDr. Oliver Schnell auf, wie wichtig le 1–2 Tage), um nicht nur Verstopfungen des Insulinkatheters, sondern das Thema „Richtiger Umgang auch Verhärtungen (Lipodystrophien) mit dem Katheter“ ist, um vorzubeugen. Lipodystrophien und ihre Folgen Diese Lipodystrophien sind in mehrin den Griff zu bekommen. facher Weise ungünstig: Einerseits sind sie Ausdruck einer ÜberbeanDie zuverlässige und vorhersehbare spruchung der Haut und Reaktion Aufnahme von Insulin aus dem Un- auf ein zu langes Verbleiben an Insuterhautfettgewebe ist ein wesentlicher lin. Andererseits hemmen sie die InEckpfeiler einer erfolgreichen Insulin- sulinaufnahme und machen die Vorpumpentherapie. hersage der verbleibenden InsulinwirInsulin ist auch ein Wachstumshor- kung unmöglich. Das Insulin gelangt mon und kann lokal im Unterhaut- in geringeren Mengen ins Blut und höfettgewebe dazu führen, dass sich here Insulintagesdosen können notkleine Fettpölsterchen (Lipodystro- wendig sein. Wie soll bei diesen Vophien) bilden. raussetzungen über die Basalrate der Genau dies war bei einer langjährigen Insulinpumpe und über Boli eine staInsulinpumpenträgerin geschehen, die bile und normnahe Blutzuckereinstelsich bei mir vorstellte. lung erzielt werden? Dies ist kaum möglich! Nach Jahren einer guten Stoffwechsellage (HbA1c um 6,4 %) und einem Könnte bei meiner Patientin genau stabilen Insulintagesbedarf von 48 IE dies der Fall sein? Ich bat sie daher, bei der Insulinpumpenträgerin berich- mir die Einstichstellen des Kathetete sie nun über Blutzuckerschwan- ters in der Bauchhaut zu zeigen: Die kungen, die sie sich nicht erklären Bauchhaut war an verschiedenen Stelkonnte, und einem insgesamt stei- len verhärtet, dies war deutlich zu segenden Tagesbedarf an Insulin. Die hen und konnte getastet werden. GeDurchsicht des Blutzuckertagebuches nau in so einer Verhärtung lag auch ließ keine klare Ursache erkennen und jetzt der Katheter: Hier konnte die Inder Lebensstil war weit gehend un- sulinaufnahme nicht stabil und vorverändert. hersehbar sein. 10 Auch die Tatsache, dass die Verhärtungen „unempfindlicher“ auf den Einstich des Katheters waren, hatte dazu geführt, dass die Diabetikerin sie wieder verwendet hatte. In jedem Falle sollte der Insulinkatheter alle 1–2 Tage gewechselt werden. Dies beugt einer lokalen Verhärtung vor und schont somit die Haut. Bitte wechseln Sie die Einstichstelle und halten Sie etwa 2 cm Abstand zur vorherigen. Alle Verhärtungen sind ein Tabu für das erneute Legen eines Katheters. Lassen Sie diese Regionen „ruhen“ und sich die Verhärtungen zurückbilden. Auch die Pflege der Verhärtungen mit fetthaltigen Cremes ist wichtig. Es kann 4 – 6 Monate bis eine Rückbildung erfolgt, so lange müssen Sie sich Zeit geben. Erst wenn keine Veränderungen mehr tastbar sind und die Haut unauffällig ist, können Sie hier wieder einen Katheter legen, vorher nicht! Bei meiner Patientin waren die Verhärtungen Ursache für die Verschlechterung der Stoffwechsellage. Bei 1–2tägigem Wechsel des Insulinkatheters und nach Meiden der Verhärtungen ging der Insulinbedarf wieder in den Bereich zurück, wie wir es gewohnt waren. Es dauerte mehrere Monate, bis sich die Verhärtungen bei regelmäßiger Pflege zurückgebildet hatten, dann war auch die Haut wieder unauffällig. Daher bitten Sie auch Ihren Arzt, dass er sich die Einstichstellen regelmäßig anschaut. Beugen Sie ebenfalls durch häufigen Katheterwechsel und Wechsel der Einstichstellen vor. BOLUS Nr. 13/Frühjahr 2006 L E B E N AYUDA Vor ungefähr zwei Jahren wurde sie auf ein Diabetes-Projekt in Ecuador aufmerksam: AYUDA – American Youth Understanding Diabetes Abroad. Damit soll versucht werden, Kindern und Jugendlichen mit Diabetes in Lateinamerika zu besseren Lebensbedingungen in Bezug auf Diabetes zu verhelfen, da die DiabetesVersorgung dort immer noch – verglichen mit Deutschland – sehr schlecht ist. Die Folgen kann man schon bei den Kleinkindern feststellen, die unter Spätkomplikationen leiden, wie man sie in Europa nur bei älteren Diabetikern sieht: Schädigungen an Augen, Nerven und Nieren. Den Gründern des südamerikanischen Projektes AYUDA gelang es jedoch, durch ihre Initiative die Bedingungen etwas zu verbessern. Dazu organisieren sie Diabetes-Camps „Campo BOLUS Nr. 13/Frühjahr 2006 (Fundación Diabetes Juvenil Ecuador) das Sommercamp 2005 vorzubereiten. Dazu gehörte natürlich auch eine gründliche Diabetes-Schulung, in der alle diabetesrelevanten Themen von Grund auf behandelt wurden, als Vorbereitung auf die spätere Aufgabe als Betreuer. Die Tatsache, dass sich Bianca Rieger und die anderen Betreuer mit Diabetes von den Blutzuckermessungen nicht ausschlossen, beeindruckte die jugendlichen Camp-Teilnehmer sehr und ließ sofort großes Vertrauen aufkommen. Kein Wunder also, dass solche Vorbilder für den Erfolg des Camps sorgten. Alle Kinder lernten, wie sie sich bei einem Leben mit Diabetes einzurichten haben, wie sie ihre Werte messen und im normalen Bereich zu halten haben. Insgesamt gesehen ein großer Erfolg – auch für die freiwilligen Helfer aus Europa und den USA. Amigo“, für Kinder und Jugendliche, die dort alles über ihre Krankheit und den Umgang mit Diabetes erlernen. „Juntos somos más fuerte“ – „Gemeinsam sind wir stärker!“ ist das Motto von AYUDA. Durch Sponsoren wird den Kindern, die zum großen Teil aus ärmlichen Familien stammen, die Möglichkeit gegeben, kostenlos an diesen Camps teilzunehmen. Die Betreuung erfolgt dabei durch ausgebildete Mediziner und – dies ist die Besonderheit, auf die sehr viel Wert gelegt wird – durch freiwillige Helfer, die selbst Diabetiker sind. Meist sind dies ebenfalls Jugendliche oder Studenten. Letztere sollen den Kindern im Umgang mit ihrer Krankheit helfen, sie motivieren und ihnen zeigen, dass sie trotz allem ein normales Leben mit beinahe keinerlei Einschränkungen führen können. Im letzten Sommer hat sich auch Bianca Rieger als eine Freiwilligenhelferin zur Verfügung gestellt und auf das Abenteuer Diabetes-Camp Ecuador eingelassen. Anfang Juli machte sie sich zusammen mit zwei Engländerinnen und ca. 30 US-amerikanischen Jugendlichen auf den Weg nach Quito, um dort zusammen mit AYUDA und der ecuadorianischen Diabetes-Organisation FDJE AYUDA im Internet: www.ayudainc.net Fotos: AYUDA/Bianca Rieger Seit 13 Jahren ist Bianca Rieger, 24 Jahre alt und Studentin, Typ1-Diabetikerin und inzwischen entschlossen, sich auch beruflich in diese Richtung zu orientieren. Darum studiert sie seit März 2004 Ernährungswissenschaften an der Hochschule für angewandte Wissenschaften in Hamburg. A K T I V Diabetes-Camp in Südamerika 11 – Wissenschaft zum Anfassen Foto: Cybernarium V I S I O N E N Edutainment Im Cybernarium: per Anhalter durch die Galaxis ... Sag es mir und ich werde es vergessen. Zeige es mir und ich werde mich daran erinnern. Beteilige mich und ich werde es verstehen. (Laotse) Wer zum ersten Mal in Wolfsburg aus dem Zug steigt, erlebt eine Überraschung: Direkt neben dem Bahnhof erhebt sich ein futuristisch anmutender, 16 m hoher Betonbau – ein Gebäude, das zu den innovativsten Architekturleistungen des vergangenen Jahres zählt – das „phaeno“, ein Wissenschaftszentrum nach amerikanischem Vorbild. Entworfen wurde es von der Londoner Stararchitektin Zaha Hadid. Nicht nur seine äußere Hülle ist spektakulär, auch das inhaltliche Konzept von „phaeno“ ist in Deutschland ziemlich neu. „Wissenschaft zum Anfassen“, so lautet die Devise dieses Museums der etwas anderen Art. Seit 12 ein paar Wochen lädt es auf 7.000 m2 Groß und Klein zum Experimentieren ein. „Hier soll es spielerisch zugehen“, beschreibt Wolfgang Guthardt, der Initiator des Projektes, den Grundgedanken. Und deshalb gibt es auch keinen festgelegten Rundgang. In der harmonisch fl ießenden Landschaft aus Plateaus, Höhlen, Terrassen und geschwungenen Kratern sucht sich jeder das heraus, was ihn interessiert. Das kann der simple „Crashtest“ sein, bei dem die Aufprallstärke gemessen wird, wenn man mit voller Wucht gegen eine gepolsterte Wand rennt, das kann aber genauso gut auch die Entdeckung des so genannten „Bernoulli- Effektes“ sein, der durch Unterdruck entsteht. Das Experiment dazu funktioniert so: Aus einem nach unten offenen Ofenrohr strömt Luft und drückt eine runde, tellergroße Plastikscheibe zu Boden. Wenn man diese Scheibe hochhebt und gegen den Luftstrom in Richtung Rohr drückt, dann passiert ganz plötzlich etwas Unerwartetes: Etwa einen halben Zentimeter vor der Rohröffnung schwebt die Scheibe. Ein Phänomen, über das sich der naturwissenschaftliche Laie in der Tat nur wundern kann. Doch nicht nur Erwachsene kommen hier zum Zug. Gerade auch für Kinder ist „phaeno“ ein spannender Ort. Chemie und Physik sind nicht langweilig wie in der Schule, sondern zum Anfassen und selbst Ausprobieren. Im Labor das Innenleben von Pflanzenzellen mikroskopieren, den Unterschied zwischen Gleich- und Wechselspannung selbst herausfinden, das BOLUS Nr. 13/Frühjahr 2006 Ein UFO in Wolfsburg? - Das „phaeno“ Foto: phaeno Foto: phaeno nau darum geht es bei allen Science Centern, die im Gefolge des Exploratoriums entstanden sind – zunächst in den Vereinigten Staaten und seit einigen Jahren verstärkt auch in Europa. Wie entsteht eigentlich ein Stau? ratorium“ in San Francisco. Oppenheimer beschrieb seine Idee damals so: „Ich möchte nicht, dass jemand aus meinem Haus geht voller Bewunderung, wie schlau ein anderer war, sondern mit dem Zutrauen, selbst etwas zu Stande zu bringen.“ Und ge- BOLUS Nr. 13/Frühjahr 2006 V I S I O N E N Templin und Lüdenscheid sind dazugekommen –, wenden sich als „Mitmach-Museen“ vorwiegend an jüngere Besucher. Fragen wie „Kann man in einer Seifenblase stehen? Kann man mit einem Paukenschlag eine Kerze auspusten? Oder wie Alfons Zitterbacke mit Blechbüchse und Strippe telefonieren?“, interessieren schließlich jedes Kind. Technisch ganz weit vorn liegt das „Cybernarium“ in Darmstadt. „Virtuelle Welten real erleben“, lautet hier das Motto. Da kann der Besucher in aller Ruhe durch den Dom von Siena spazieren und sich dessen Architektur von einem virtuellen Führer erklären lassen – ganz ohne störende Touristenmassen. Im interaktiven Planetarium geht er als Astronaut auf Reise in den Weltraum. In der virtuellen Druckerwerkstatt greift er mit einer realen Pinzette aus einem realen Setzkasten virtuelle Buchstaben, baut da- Foto: Cybernarium Foto: phaeno Geheimnis der elektromagnetischen Induktion erkunden, ohne dass ein Lehrer, der ohnehin alles besser weiß, mit pädagogisch strenger Miene daneben steht und Noten verteilt. Junge Menschen durch spielerischen Umgang neugierig machen auf komplexe naturwissenschaftliche Zusammenhänge. Solche Konzepte kommen an, erst recht seit dem schlechten Abschneiden Deutschlands bei der PisaStudie und ihren Nachfolgern. Lernen ist aufregend und Wissen macht Spaß. Davon ist auch der Kurator des Wolfsburger Science Centers überzeugt. Rund ein Drittel der 250 Experimente hat der Amerikaner Joe Ansel selbst ausgetüftelt. Seit mehr als 30 Jahren beschäftigt er sich damit, naturwissenschaftliche Erkenntnisse populär darzustellen. Er war es, der für den amerikanischen Physiker Frank Oppenheimer das erste Science Center der Welt entwarf: das „Explo- phaeno-Kurator Joe Ansel experimentiert selbst leidenschaftlich gern. Reisen in die Geschichte – virtuell ist alles möglich! Das „phaeno“ in Wolfsburg ist das jüngste und größte seiner Art in Deutschland. Aber es ist nicht das einzige. In Bremen beispielsweise gibt es das „Universum“. In drei verschiedenen Expeditionen können sich seine Besucher über das Weltall, die Entstehung der Erde und die Entwicklung des Menschen und der Menschheit informieren. Kleinere Experimentierstätten wie die „Phänomenta“, die in Flensburg begann und mittlerweile vier Ableger zählt – Peenemünde, Bremerhaven, mit virtuell einen Text wie zu Gutenbergs Zeiten und druckt ihn ganz real aus. Moderne Science Center wollen Berührungsängste mit der Wissenschaft abbauen. Mehr als traditionelle Museen scheinen sie auch unter ökonomischen Gesichtspunkten interessant zu sein. Pläne für Einrichtungen dieser Art gab es noch vor nicht allzu langer Zeit in einigen deutschen Städten. Ob sie tatsächlich realisiert werden – wer weiß? Vielleicht hängt’s vom Erfolg der Wolfsburger ab … 13 © mauritius images / Rudolf Pigneter Ö S T E R R E I C H Wintersport mit der Insulinpumpe Die „weiße“ Jahreszeit ist nicht nur in Österreich die Zeit zum Skifahren, Snowboarden und Rodeln. Natürlich können auch Insulinpumpenträger im Winter aktiv sein! Wie leicht das geht und welche Dinge zu beachten sind, verrät uns Konrad Pardeller, Pumpenträger aus Österreich. „Hast du die Basalrate deiner Pumpe schon zurückgestellt?“, erinnert mich meine Frau, während ich am Liftparkplatz unterhalb der Liftstation im wunderschönen Stubaital in Tirol die Skier vom Autodach nehme. Keine unberechtigte Frage, denn schließlich beginnt die richtige Vorbereitung einer sportlichen Aktivität 14 für Typ-1-Diabetiker mit Insulinpumpe nicht erst mit dem Anschnallen der Skier, sondern eigentlich schon viel früher, genau genommen bereits zu Hause bei einem ausgiebigen Frühstück. Vor einem Sporttag esse ich nämlich ausnahmsweise 1 BE mehr, als ich Insulin zuführe. Bevor es losgeht, habe ich natürlich routinemäßig Blutzucker gemessen und den Füllstand der Pumpe kontrolliert. Das Blutzuckermessgerät verstaue ich immer in der Innentasche meines Anoraks nahe am Körper, damit es später in der Kälte auch gut funktioniert. Und natürlich stecke ich meine Sport-BEs schnell griffbereit in die Außentasche. Hier bevorzuge ich Traubenzuckertabletten mit 0,2 BE, die es in verschiedenen Geschmacksrichtungen in jedem Drogeriemarkt oder Apotheken zu kaufen gibt, und Sportriegel mit wenig Fettanteil. Wenn ich dann nach ca. 1 Stunde am Liftparkplatz noch einmal meinen Blutzucker messe, sollte er zwischen 140 und 160 mg/dl liegen – das ist der optimale Ausgangswert für einen Skitag oder auch für eine Rodelpartie. Und hier reduziere ich auch gleich die Pumpenleistung um ca. 50 – 80 %. Der Prozentsatz richtet sich nach dem jeweiligen sportlichen Vorhaben. Bei einem Skitag mit dem Lift nehme ich die Pumpenleistung um ca. 50 % zurück; wenn ich aber eine Skitour oder eine Rodelpartie mit zwei- bis dreistündigem Aufstieg plane, reduziere ich die Insulinzufuhr um bis zu 80 %. Natürlich hängt die Pumpeneinstellung auch von meiner Konditi- BOLUS Nr. 13/Frühjahr 2006 Heute ist „Liftln“ vorgesehen, wie man bei uns in Tirol sagt. Und bei diesem herrlichen Sonnenschein und der angenehmen Temperatur um ca. 0 °C zwischen 1.000 und 2.000 m Seehöhe wird wahrscheinlich eine hohe Skifahrerfrequenz in diesem mittelschweren Skigebiet herrschen. Das bedeutet, dass wir doch einige Male länger bei den Liften anstehen werden und sich die sportliche Anstrengung dadurch in Grenzen halten wird. Somit stelle ich also die Pumpe um 50 % zurück, während sich meine Frau ihr Gesicht noch einmal zum Schutz gegen die starke Sonneneinstrahlung eincremt und mich dabei aus den Augenwinkeln beobachtet. Jetzt können wir beide beruhigt in die Gondel steigen und den herrlichen Ausblick auf die Stubaier Gebirgslandschaft und weit hinunter bis ins Inntal genießen. Die bestens prä- BOLUS Nr. 13/Frühjahr 2006 parierten Pisten bei der ausgezeichneten Schneelage machen das Ski fahren zu einem wahren Vergnügen. Wir wedeln begeistert die Hänge hinunter und genießen die saubere Höhenluft und die Sonne. Nach 1 Stunde Pistengaudi kontrolliere ich meinen Glukosewert: 95 mg/dl! Alles bestens – trotzdem schiebe ich mir eine kleine runde Traubenzuckertablette in den Mund. Am Beginn meiner „Pumpenkarriere“ warf mir meine Gattin dabei noch einen fragenden Blick zu. Aber meine Erklärung, dass der Blutzucker ja durch die anhaltende sportliche Aktivität weiter sinke und daher ergänzt werden müsse, leuchtete ihr ein. Wichtig ist es, den Blutzuckerwert möglichst stabil zwischen min. 80 und max. 120 mg/dl zu halten. Heute streckt meine Partnerin hingegen nur die Hand aus und fragt lachend: „Hast du für mich auch etwas Gutes?“ Und nachdem ich ihr nach einigem Geplänkel doch etwas von meinem Vorrat abgebe, ziehen wir weiter unsere Schwünge den Steilhang hinunter. Irgendwann setzen wir uns dann in die Sonne vor eine urige Hüt- te, löschen unseren Durst mit einem großen, gespritzten Apfelsaft und lassen uns eine herzhafte Mahlzeit aus Käseknödel mit Sauerkraut schmecken. Bei einer Skitour gibt es natürlich meistens keine Hütte auf dem Gipfel; hier versorgt uns dann meine treu sorgende Ehefrau mit einer guten Jause, bestehend aus belegten Vollkornbroten mit einem Fruchtsaft oder leicht gesüßtem Tee, einem Apfel oder einer kleinen Banane. Beim Aufstieg genieße ich bei einer kurzen Verschnaufpause einen Riegel mit 1 BE und, wenn nötig, zwischendurch auch noch die Traubenzuckertabletten mit 0,2 BE. Auch hier ist es unbedingt notwendig, den Blutzucker öfter zu kontrollieren. Ebenso nach Beendigung der sportlichen Tätigkeit, da es auch später noch zu unvorhersehbaren Schwankungen kommen kann. Nach einer ausgiebigen Rast geht es dann wieder hinunter und wenn wir gegen Abend schließlich heimwärts fahren, stellt sich eine angenehme Müdigkeit ein. „Hast du die Pumpe schon zurückgestellt?“, höre ich die beste aller Ehefrauen noch fragen, bevor ich das Auto starte. „Aber sicher!“, lautet meine Antwort und wir lachen uns fröhlich an. Wir haben tatsächlich gut lachen, denn mit der Insulinpumpe „Medtronic MiniMed Paradigm® 512“ wird Wintersport für mich immer zum Vergnügen und seit der Verwendung dieses Gerätes ist mein Leben als Typ-1-Diabetiker um sehr vieles leichter geworden. Damit hält die Freude über diesen gelungenen Sporttag, den wir in dieser herrlichen Winterlandschaft erlebten, auch noch die nächsten Tage an, wenn wir schon längst wieder im Büro sitzen und unserer täglichen Arbeit nachgehen. Und – wie heißt es so schön: „Das nächste Wochenende kommt bestimmt!“ 15 Ö S T E R R E I C H on ab. Am Anfang des Winters oder nach einer längeren Sportpause verbrauche ich sicher mehr Kalorien und baue daher mehr Zucker bei der körperlichen Anstrengung ab, als wenn ich mich regelmäßig sportlich betätige und sich mein Körper in guter Kondition befi ndet. Hier braucht es ein gewisses Fingerspitzengefühl bzw. etwas Erfahrung. Die genaue Beobachtung und Einschätzung des eigenen Leistungsvermögens und natürlich auch häufige Blutzuckerkontrollen (besonders am Beginn der Saison) spielen dabei eine wichtige Rolle. Allerdings würden diese Kontrollen bei Verwendung des Guardian® RT von Medtronic MiniMed entfallen, mit dem man die Glukosekonzentration über einen Zeitraum von bis zu drei Tagen kontinuierlich bestimmen kann und die aktuellen Werte gleich am Gerät angezeigt werden. Das würde eine zusätzliche Erleichterung und Sicherheit darstellen. V O R S I C H S T E L L T M E D T R O N I C Schnelle Info per Mausklick – die Medtronic Websites Schnelle, zuverlässige und umfangreiche Informationen über neue Therapieformen, Medikamente und technologische Möglichkeiten sind für Menschen mit Diabetes fester Bestandteil der eigenen Therapie. Medtronic präsentiert daher auch im Internet auf unterschiedlichen Websites ein sorgfältig recherchiertes und umfangreiches Informationsangebot. www.diabeteskompass.de Allgemeine Informationen rund um die Diabetestherapie Hier erhält der User allgemeine Informationen rund um das Thema Diabetes. Gegliedert ist das Informationsangebot in die vier grundsätzlichen Bereiche „Vorbeugung“, „Diagnose“, „Behandlung“ und „Nachbehandlung“. Besonders ausführlich dargestellt werden dabei unter anderem Themen wie Blutzuckerüberwachung, Ernährung und körperliche Betätigung, das tägliche Management oder auch Diabetes in der Schule, am Arbeitsplatz und auf Reisen. www.minimed.de 16 www.diabeteskompass.de www.zuckerberatung.de www.zuckerberatung.de PDF. Bequem lassen sich vom Online Shop auch Zubehör und Verbrauchsmaterial bestellen. Mit dem eindeutigen Fokus auf Diabetes-Management mit der Insulinpumpe das Portal für Insulinpumpenträger. Individuelle Ärzteberatung für Patienten und Ärzte Auch auf diesem Infoportal erhält der Besucher natürlich jede Menge wichtige Basisinformationen und Hintergrundwissen. Besonders interessant ist, dass dabei auch individuelle ärztliche Ratschläge angeboten werden, die allerdings kein Ersatz für einen Diabetologen sein sollen, sondern eine weitere zusätzliche Unterstützung sind. Neben Expertenforen gibt es auch einen Bereich mit weiterführenden Literaturtipps. Wichtig zu wissen für Eltern: Hier gibt es auch eine eigene Kindersprechstunde. www.minimed.de Therapie-Management und Produktinformationen von Medtronic Diabetes Insulinpumpenträger, deren Angehörige und Interessierte bekommen hier viel nützliche Informationen rund um die Medtronic Diabetes-Produktfamilien. Sucht man zum Beispiel Wissenswertes über die Paradigm Insulinpumpen, verschiedene Infusions-Sets oder Zubehör, so finden sich hier zusätzlich auch Gebrauchsanleitungen und Broschüren als downloadbares www.medtronic.de Therapie-Management und Unternehmens-/Produktübersicht Wer sich einmal umfassend über das weltweit operierende Unternehmen Medtronic informieren möchte, der ist hier richtig. Das Unternehmen, mit dessen Produkten und Therapien alle 6 Sekunden auf der Welt das Leben eines Menschen gerettet oder seine Gesundheit verbessert wird, präsentiert hier seine breit angelegte und technologisch faszinierende Produktpalette. www.medtronic.de BOLUS Nr. 13/Frühjahr 2006 T R I N K E N Foto: Henrik Morlock E S S E N & Wildkräutersalat mit ApfelessigVinaigrette und Rapsöl Unser Rezept ist entnommen aus dem Buch: „Schlemmen wie ein Diabetiker“ von Hans Lauber, 1. Auflage 2005, 160 S., Hardcover, 24,80 O, ISBN 3-87409-407-3 Kirchheim-Verlag, Mainz. Jetzt nach dem langen Winter kommen langsam wieder die Pflanzen ans Tageslicht. Dazu gehören auch die Wildkräuter, aus denen sich ganz hervorragende Salate oder Beilagen machen lassen. Auch in unseren Breitengraden gibt es jede Menge Wildkräuter, die Sie auf regionalen Bauernmärkten oder an Bioständen bekommen. BOLUS Nr. 13/Frühjahr 2006 Was im Allgemeinen oft abfällig als „Unkraut“ bezeichnet und darum aus unserem Garten verbannt wird, besitzt nicht nur heilende Wirkung, sondern man kann auch echte kulinarische Köstlichkeiten daraus bereiten. Für unsere Großmütter war der Umgang mit diesen Pflanzen noch alltäglich, aber da hatte sich ja auch noch nicht die Unterteilung in „Blütenblume oder Unkraut“ festgesetzt. Löwenzahnblätter werden so nicht nur dekoratives Beiwerk, sondern können ebenso wie frische Brennnessel den Charakter eines Salates beeinflussen. Eine Vitaminbombe ist ein solcher Salat obendrein, zusätzlich zu seinem Effekt als entsäuernder und entschlackender Zuckersenker. Also testen Sie doch einmal heimische Wildkräuter. Bärlauch, Waldmeister, Sauerampfer, Holunderblüte, Hagebutte, Gundelrebe und Konsorten werden Sie und Ihre Gäste ange- nehm überraschen. Und als „Aperçu“ für den Frühlingssalat können es auch einfach einmal ein paar Blüten von Veilchen, Gänseblümchen und Primeln sein. Zutaten für den oben abgebildeten Wildkräutersalat: - Löwenzahn - Spitzwegerich - Erdbeerblätter - Birkenblätter - Sauerampfer - Wiesenschaumkraut - Gänseblümchen - Spritzer scharfer Löwensenf - Salz & Pfeffer - Apfelessig - Oliven- oder Rapsöl Die Zubereitung ist denkbar einfach: Alles ganz klein schneiden, in Rapsöl und Apfelessig marinieren. Rapsöl ist übrigens das oft verkannte Olivenöl des Nordens. 17 Hallo und willkommen auf unserer neuen Seite für Kids! Wir wollen von dieser Ausgabe an in Bolus jetzt immer auch extra für euch ein paar News, Informationen und Spaß bringen. Also, los geht’s! Selbst gemachter Kalender O. K., Weihnachten ist eine ganze Zeit hin, aber wir vom BolusMagazin haben uns trotzdem schon einmal Gedanken gemacht, was man so zu Weihnachten verschenken kann. Deswegen kam uns die Idee zu einem Kalender, den ihr selber machen könnt. Klar helfen wir ein wenig dabei. Ihr müsst nur die Bilder malen und euer schönstes dann zu uns schicken. Wir suchen am Ende dieses Jahres dan aus allen Einsendungen die zwölf allerschönsten aus und machen damit einen richtigen Kalender. Also, jetzt schnell hingesetzt und ein klasse Bild gemalt. Zum Beispiel von euch, eurer Familie oder etwas von eurem letzten Urlaub oder vom Sportfest. Wir freuen uns schon auf eure Kalenderblätter! Fennek, der Wüstenfuchs, hat Memory gespielt und alle Paare aufgedeckt. Nur ein Kartenpaar fehlt noch. Welche Karte versteckt er hinter seinem Rücken? Adresse Medtronic GmbH Geschäftsbereich Diabetes Bolus-Magazin Stichwort „Kinder-Kalender“ Emanuel-Leutze-Straße 20 40547 Düsseldorf 18 Jetzt wird’s kniffelig: Welche drei Spielkarten gehören immer zusammen? Aber aufgepasst: Der Seestern lutscht bestimmt keinen Lolli beim Malen … BOLUS Nr. 13/Frühjahr 2006 e fotostock s images / ag © mauritiu Ab in die Wüste Nach so viel Schnee und Eis, wie es in diesem Winter gab, haben wir in der Bolus-Redaktion gedacht: „Nichts wie ab in die Wüste!“. Da gibt es kein Glatteis, niemand muss morgens aufstehen und Schnee schaufeln und den Gehweg streuen, denn Sand gibt es hier ja sowieso genug. Aber dann kamen uns doch Bedenken. Unter Palmen liegen ist zwar schön, aber was machen wir, wenn uns dann der König der Wüste besucht? Na, den gibt es eigentlich kaum in der Wüste, den Löwen. Der tummelt sich lieber in der Savanne und döst unter Bäumen. Aber sonst kreucht und fleucht schon jede Menge Getier durch den riesigen Sandkasten ... Wüste Oryx-Antilope Als Wüste bezeichnet man Gebiete, die un- Sie fühlt sich bei den hohen Temperaturen fruchtbar sind. Regen kommt da alle Jubel- absolut wohl, weil sie eine erstaunliche Fähig- jahre mal vor – wenn überhaupt. Es gibt keit besitzt: Sie macht sich einfach ein künst- Wüsten auf der Erde, in denen ist seit Jahr- liches Fieber und erhöht ihre Körpertem- gefallen. Ein Drittel der Landfläche unseres Globus besteht übrigens aus Wüste. Und sie werden immer größer: Jedes Jahr kommen mehr als 60.000 km 2 dazu – das ist eine Fläche fast so groß wie Bayern. Oasen © ROLAND SEITRE/Still Pictures zehnten kein einziger Regentropfen mehr peratur bis auf 45 °C, ohne dass es Aber nicht die ganze Wüste ist menschenund tierfeindlich. Es gibt immer wieder ein paar Stellen, an denen es Wasser gibt: die Oasen. Manchmal ist es nur ein Teich mit ein paar Dattelpalmen, manchmal sind es Palmen Die Dattelpalme kann bis zu 30 m hoch werden. Nach gut acht bis zehn Jahren trägt sie zum ersten Mal Früchte – die Datteln. Meist gibt es sie bei uns im Winter, denn dann ist Erntezeit bei den Palmen. BOLUS Nr. 13/Frühjahr 2006 © BIOS Dragesco-Joffé Alain sogar richtige Städte. liert sie ihren Wasserhaushalt und verhindert lebensbedrohliche Wasserverluste, die sonst durch Schwitzen ausgelöst würden. Wüstenspringmaus Der kleine Nager ist ein richtiges Geschwin- Kamel digkeitswunder. Durch die hüpfende Fort- Ohne das Kamel und seinen einhö- bewegung können einige Arten sogar schneller ckerigen Verwandten, das Dromedar, springen, als ein Pferd laufen kann. Aller- funktioniert auch heute noch kein dings wäre das dann ein Nacht-Rennen, denn menschliches Leben in den Wüsten- tagsüber verschläft die Maus die große Hitze regionen. Wer immer etwas transpor- unter der Erde. tieren möchte, nimmt ein Kamel da- © mauritius images / Colin Sinclair © mauritius images / Rudolf Pigneter ihr etwas ausmacht. Damit regu- 19 C O M M U N I T Y News +++ Aktuelles +++ Meldungen +++ Junge Künstler gesucht: Malen für die Kleine Galerie 2007 Jungen Malerinnen und -malern bietet der Bundesverband Selbsthilfe Körperbehinderter e. V. (BSK) jetzt die Möglichkeit, ihre Werke in einem bundesweit erscheinenden Kunstkalender vorzustellen. Kinder mit Körperbehinderung im Alter von 4 bis 14 Veranstaltungen Deutschland 29.04.06 Diabetiker-Selbsthilfegruppe, Wismar 29.04.06 Informationstag Diabetes, Bad Wiessee 29.04.06 4. Konstanzer Diabetikertag, Konstanz 29.04.06 Celler Diabetikertag, Celle 06.05.06 Diabetes aktuell, Aachen 06.05.06 10. Arzt-Patienten-Seminar, Bad Schandau 06.05.06 Weidener Diabetikertag, Weiden 20.05.06 Insulinpumpenträger-Treffen im Carl-Thiem-Klinikum, Cottbus 17.06.06 1. Pritzwalker Diabetikertag, Pritzwalk Österreich 25.04.06 Wiener Diabetestag im Wiener Rathaus, 1010 Wien 11 –13.05.06 ÖDG Frühjahrestagung, Designcenter, 4020 Linz 20.05.06 Pumpen-Workshop Kinder Schärding, Familienzentrum Tummelplatzstraße, 4780 Schärding 09.06.06 Diabetiker Pumpen-InfoAbend in Salzburg, ab 18 Uhr, Wo: Auernig Friedrich, Fleischhauerei, Wiener Bundesstr. 16, 5300 Hallweg 11.06.06 NÖ-Info-Tag, Tullner Stadtsaal, 3430 Tulln 20.05.06 Diabetiker-Info-Tag im Eduard-Schwarz-Haus, 8600 Bruck/Mur 20 Jahren dürfen an diesem Projekt teilnehmen. Das Bildthema lautet: „Mein Lieblingstier“, „Meine Lieblingsblume“ oder „Mein Lieblingsbaum“. Die Maltechnik ist freigestellt, das Bildformat soll DIN A4 groß sein. Der Kalender wird im Oktober 2006 in einer Auflage von ca. 20.000 Exemplaren bundesweit verbreitet. Unter allen Einsendungen verlost der BSK e.V. drei wertvolle Sachpreise. Alle Bilder und die Gewinner der Verlosung werden ab Juni 2006 auf der Seite: www.bsk-ev.org veröffentlicht. Einsendeschluss ist der 26.04.2006. Weitere Infos unter der E-Mail-Adresse: galerie@bsk-ev.org oder telefonisch unter: 0 62 94 / 42 81-12. Baby-Diät Ernährungsintervention zur Verhinderung des Typ-1Diabetes bei Kindern Das Institut für Diabetesforschung in München bietet bundesweit im Rahmen der BABYDIÄT-Studie eine besondere Ernährung im ersten Lebensjahr an, die eine Erkrankung an Typ1-Diabetes bei familiär vorbelasteten Kindern verhindern soll. Dabei werden in der Ernährung von Neugeborenen mit besonders hohem Erkrankungsrisiko bestimmte Getreidesorten vermieden, die im Verdacht stehen, Typ-1-Diabetes zu fördern wenn sie zu früh gefüttert werden. Teilnehmen können Neugeborene aus ganz Deutschland, die nicht älter als drei Monate sind und deren Vater, Mutter oder Geschwisterkind an Typ-1-Diabetes erkrankt ist. Bisher nehmen an der BABYDIÄTStudie schon über 100 Kinder teil, insgesamt sollen etwa 150 Kinder eingeschlossen werden. Die Studie wird von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert. Nähere Informationen unter: Institut für Diabetesforschung, München, Prof. Dr. A.-G. Ziegler, Telefon: 089 / 30 79 31 14 oder E-Mail: prevent.diabetes@lrz.uni-muenchen.de. 2006 – das Mozart-Jahr Mozart ist natürlich auch ein Thema für Bolus. Schließlich gehört die Musik des Salzburger Komponisten mit zu den Garanten uneingeschränkter Lebensqualität. Kein Wunder also, dass es anlässlich seines Jubiläums dieses Jahr an jedem Tag mehrere Veranstaltungen gibt, die das würdigen. Deutsche und österreichische Bühnen haben zusammen mehr als 2.000 Aufführungen und Events geplant. Der Mozart-Fan hat also die freie Qual der Wahl. Wer sich informieren möchte, dem seien folgende Websites empfohlen: - www.austria.info - www.mozart.ard.de - www.wienmozart2006.at Wer es etwas entspannter mag, für den haben wir hier etwas, was auch nach Ablauf des Mozart-Jubeljahres noch weiterhin uneingeschränkten Genuss garantiert: Eric-Emmanuel Schmitts Buch „Mein Leben mit Mozart“ – inklusive einer CD. 15-mal verlosen wir „Mein Leben mit Mozart“ unter den richtigen Ein- BOLUS Nr. 13/Frühjahr 2006 sendungen unseres Gewinnspieles in dieser Ausgabe von Bolus. Sie müssen lediglich die richtige Antwort auf der Postkarte hinten im Magazin beantworten und mit etwas Glück gehören Sie zu den Gewinnern. einige der schönsten Gerichte auf unserer Essen-&-Trinken-Seite vor. Ratgeber „Diabetes wird leichter“ Schlemmen wie ein Diabetiker betes durch Bekämpfung von Übergewicht in den Griff bekommen kann. Berücksichtigt neueste Erkenntnisse aus der Diabetes-Forschung. Autoren: Dr. med. Gerd Gottschalk, Facharzt für Sport- und Betriebsmedizin, Dr. med. Jutta Erxleben-Neis, Fachärztin für Diabetologie, sowie die DiplomÖkotrophologin Maren Krüger. Auflösung BolusPreisrätsel Einen völlig neuen Ernährungsansatz verfolgt Hans Lauber in seinem neuen Buch „Schlemmen wie ein Diabetiker“. Als Grundlage für sein Kochbuch hat der diabetesbetroffene Publizist zuerst 100 diabetesadäquate Lebensmittel ausgesucht – plus 15 natürliche Zuckersenker: Erstmalig werden die derzeit intensiv diskutierten pflanzlichen Stoffe wie Aloe, Stevia, Bitterschokolade, Kaktusfeigen, Zimt und Sauerkraut umfassend wissenschaftlich analysiert und bewertet. Bei der Auswahl der Produkte und der Rezepte hat sich der Autor nicht nur auf theoretische Analysen verlassen, sondern immer wieder auch ganz praktisch den Blutzucker gemessen. Daraus hat er dann zusammen mit guten Köchen saisonale Rezepte entwickelt. „Natural Functional Food“ nennt Hans Lauber diese Küche. Eine Küche, die aus ihren Grundzutaten heraus schlank machend sowie zuckersenkend ist und gleichzeitig über ein hohes Genusspotenzial verfügt. Übrigens: 2006 stellen wir in Bolus BOLUS Nr. 13/Frühjahr 2006 Diabetes ist die Volkskrankheit Nummer eins! Ursachen sind meist zu wenig Bewegung, ungesunde Ernährung und in der Folge Übergewicht. Der Ratgeber soll helfen, Diabetes zu verstehen und damit richtig umzugehen. Dabei wird aufgezeigt, wie man Dia- Suchen & finden Hilfe gesucht, Freund gefunden Hier finden Sie den Platz für Ihre kostenlosen privaten Kleinanzeigen. Die Redaktion von Bolus übernimmt keine Verantwortung für den Inhalt der Anzeigen. Gewerbliche Angebote können hier bei den privaten Kleinanzeigen nicht berücksichtigt werden. Auf unserer Website www. minimed.de können Sie unter Bolus Community ebenfalls Ihre persönlichen Kleinanzeigen schalten. Wer braucht sein PC-Programm Diapass und das PC-Datenkabel und FreeStyle nicht mehr und kann es mir schicken? Porto zahle ich. J. Schulz, Pl. am Stadtwald 2, 03149 Forst Hi all! Suche Brieffreunde in meinem Alter (ich, w., 22., Typ-1, Pumpe)! Hobbys: In der letzten Ausgabe von Bolus fragten wir Sie, wie viel ml Eigenblut Medtronic Magellan™ zur Erstellung von thrombozytenreichem Plasma benötigt. Die richtige Antwort war 60 ml. Die Gewinner der zehn Kaffee-Präsentpackungen haben ihren Gewinn inzwischen zugesandt bekommen. Lesen, schwimmen u. Karate! Andrea Wellensiek, Wasserbreite 20, 32257 Bünde Pumpie, w., 25, sucht jemanden für gemeinsame Unternehmungen und Erfahrungsaustausch. Komme aus dem LDK (35767 Lahn-Dill-Kreis). Freue mich auf Antwort. Tel. 01 76/21 50 08 44 Suche Mädchen bis 25 J., die Lust daran haben, mir zu schreiben, a. mehr. Bin 19 J. alt, gut gebaut und habe eine Paradigm 712. Freue mich auf jede Antwort. Steven Langhorst, Bachstraße 10, 31020 Salzhemmendorf, Tel. 01 60/96 73 31 08 Wer hat Erfahrung mit Auslandsaufenthalt in Australien für 6 Monate oder länger bzgl. Versicherung, Insulin und anderer Diabetiker-Ausstattung? E-Mail: news4evi@web.de Selbst. Fußpfleger, 61, Größe 168, Typ-1Diabetiker, möchte auf diesem Wege nette, ehrliche Frau ab 40 J. kennen lernen. Günther Eberhardt, Schönfeldstr. 6, 83022 Rosenheim, Tel. 0 80 31/2 21 25 94 Bin 55 und Typ 2 und suche Bierdeckelsammler. Prima: DDR-Brauereien. H. Rotzoll, Falkenberger Chaussee 62, 13053 Berlin, Tel. 01 77/7 39 69 84 21 C O M M U N I T Y News +++ Aktuelles +++ Meldungen +++ Ernst Ludwig Kirchner, Liegender blauer Akt mit Strohhut, 1909, Öl auf Karton, 68 x 72 cm Wem die Melancholie in Berlin zu voll ist, dem bietet Baden-Baden dieses Frühjahr eine übersichtliche, aber hochkarätige Alternative: die 24 Gemälde umfassende Expressionismusausstellung im Frieder Burda Museum. Erst ein Jahrhundert ist seit der Gründung der Künstlergruppe © Sammlung Franz Burda, Offenburg © Museum Frieder Burda, Baden-Baden Deutscher Expressionismus im Museum Frieder Burda © Sammlung Franz Burda, Offenburg Max Beckmann, Stillleben mit Katzen, 1917, 66 x 100,3 cm, Öl auf Leinwand „Die Brücke“ im Jahr 1905 in Dresden vergangen. Aber dennoch haben die Werke von Ernst Ludwig Kirchner, Max Pechstein und Karl SchmidtRottluff genauso wenig wie die ihrer süddeutschen Generationsgenossen vom Blauen Reiter nichts von ihrer ursprünglichen Frische, Spontaneität und Farbintensität verloren. Gemälde aus der Sammlung Frieder Burda, ergänzt um Leihgaben aus dem Fami- 30 Jahre Mopedkult Gabriele Münter, Bootsfahrt mit Kandinsky, 1909, Öl auf Spanplatte, 39 x 25,5 cm lienbesitz, spiegeln den malerischen Aufbruch des Deutschen Expressionismus zu Beginn des 20. Jahrhunderts wider. Museum Frieder Burda, BadenBaden, bis zum 25. Juni 2006 www.museum-frieder-burda.de Kreidler-Sonderausstellung Fotos: Auto & Technik MUSEUM SINSHEIM K U L T U R K A L E N D E R Bilderwechsel IV Diese Kreidler R50 legte auf allen fünf Kontinenten über 50.000 km zurück. Die Generationen unserer Väter und Großväter erlebten auf ihnen den Rausch der großen eigenen Freiheit. Wer Glück hatte, bei dem kletterte todesmutig die Freundin mit auf den Sitz und ab ging es ins wochenendli22 che Reisevergnügen. Aber auch als zuverlässige Transportgefährten dienten die teilweise unverwüstlichen Mopeds jeden Tag. Über eine Million Fahrzeuge produzierte die Firma Kreidler in Kornwestheim bei Stuttgart von 1951 bis 1982 an verschiedenen Standorten. Im Rahmen einer Sonderausstellung erinnert jetzt das Auto & Technik Museum Sinsheim an die Mopedmarke Kreidler. Technikmuseum Sinsheim, bis zum 3. Oktober 2006 www.museum-sinsheim.de BOLUS Nr. 13/Frühjahr 2006 Österreich. Wintersport mit der Insulinpumpe. 14 Medtronic stellt sich vor. Schnelle Infos per Mausklick – die Medtronic Websites. 16 Essen und Trinken. Wildkräutersalat mit Apfelessigvinaigrette und Rapsöl. 17 Ab in die Wüste! 18 Community. Kleinanzeigen, Termine und News. Kulturkalender. Melancholie und Maschinentheater in Berlin, expressionistischer Bilderwechsel in Baden-Baden und 30 Jahre Mopedkult in Sinsheim. 20 22 Mitmachen und gewinnen! 250 Jahre Mozart Machen Sie auch bei dieser Ausgabe von Bolus wieder bei unserem Preisrätsel mit und gewinnen Sie Eric-Emmanuel Schmitts Buch „Mein Leben mit Mozart“ inklusive einer CD. Schnell das Kreuz an der richtigen Stelle auf der Postkarte machen – und mit etwas Glück gehören Sie zu den Gewinnern. Natürlich können Sie auch auf www.minimed.de unter der Rubrik Bolus Community am Preisrätsel teilnehmen. Viel Glück! Caspar David Friedrich, Der Mönch am Meer, 1808–1810, Öl auf Leinwand, 110 x 171,5 cm, Staatliche Museen zu Berlin, Nationalgalerie Die Nationalgalerie Staatliche Museen zu Berlin widmet sich in Kooperation mit der Réunion des Musées Nationaux einem Generalthema der europäischen Kunst: der Melancholie. Mit über 300 Exponaten aus internationalen Museen und privaten Sammlungen wird die Melancholie als die universale Bezugsgröße bedeutender Meisterwerke von der Antike bis zur Gegenwart vorgestellt. Gilt sie doch Dead Chickens Edward Hopper, Kino in New York, 1939, Öl auf Leinwand, 81,9 x 101,9 cm, The Museum of Modern Art, New York Herausgeber: Medtronic GmbH, Geschäftsbereich Diabetes, Emanuel-LeutzeStraße 20, 40547 Düsseldorf, www.minimed.de Redaktion: Jan Syré (verantwortlich), Silke Schmidt, Catrin Tatié Redaktionsanschrift: Bolus – Journal für Diabetes und Lebensqualität, c/o Medtronic GmbH, Geschäftsbereich MiniMed, EmanuelLeutze-Straße 20, 40547 Düsseldorf Layout: Dupont & Steyer Advertising Services GmbH, Mainz Erscheinungsweise: viermal jährlich E-Mail: minimed.germany@medtronic.com BOLUS Nr. 13/Frühjahr 2006 BOLUS Nr. 13/Frühjahr 2006 Suchen & finden K U L T U R K A L E N D E R Maschinentheater aus Berlin IMPRESSUM Titelfoto: © mauritius images/Stock4b Neue Nationalgalerie Berlin, bis zum 7. Mai 2006 www.melancholieinberlin.org Als 2004 Lille die Kulturhauptstadt Europas war, waren die skurril anmutenden Maschineninstallationen die auffälligsten. Nicht nur, weil die containergroßen Exponate akustisch und optisch die Flaniermeile der Innenstadt beherrschten, sondern die Maschinenwelten die Betrachter auch in ihre eigenen verborgenen und abgrundtiefen Gewühlswelten katapultierten. Der Chor der Seelen oder die Große Mutti – auch wenn sie aussehen, als seien sie Dantes Inferno entsprungen, sind dabei jedoch Repräsen- tanten der historischen Kunst der Automaten, die von Flandern ausgehend bald ganz Europa zu repräsentativen Glockenspielen und Männleinläufern an Türmen und Fassaden inspirierte. Jetzt lassen sich die fantastischen Maschinenwelten in einer eigenen (historischen) Halle in Berlin besuchen. Dead Chickens, Berlin www.deadchickens.de (Geöffnet zurzeit nur sonntags und nach Vereinbarung) 23 Wichtig! Bitte geben Sie innerhalb des Anzeigentextes an, wie mit Ihnen Kontakt aufgenommen werden soll (E-Mail, Telefon etc.). 12 Bitte kreuzen Sie die richtige Lösung an und vergessen Sie nicht, auf der Rückseite Ihren Absender anzugeben. Visionen. Wissenschaft muss man anfassen – Edutainment erobert die Museenlandschaft. als wesentliches Gemütsmerkmal des kreativen Geistes und ist zu jeder Zeit treibende Kraft großer künstlerischer Schöpfungen gewesen. Wer sich die Ausstellung ansehen will, sollte jedoch nicht melancholisch werden, muss er sich wie immer bei Ausstellungen der Berliner Neuen Nationalgalerie in einer überdimensionalen Schlange anstellen – aber auch das kann ja im Sinne des Ausstellungsthemas inspirierend sein. 䡺 Diese Anzeige soll auch im Internet unter www.minimed.de in der Rubrik Bolus Community veröffentlicht werden (Schaltungsdauer: zwölf Wochen). 11 1 Mikroliter Aktiv leben. AYUDA – Diabetes-Kindercamp in Südamerika. 0,3 Mikroliter 10 0,1 Mikroliter Prof. Dr. Schnell. Aus der Praxis für den Alltag. Anzeigentext (bitte in Blockschrift ausfüllen): 8 Salvador Dali, Bildnis Isabel Styler-Tas (Melancolia), 1945, Öl auf Leinwand, 65,5 x 86 cm, Staatliche Museen zu Berlin, Nationalgalerie Sie suchen etwas? Oder möchten jemanden für gemeinsame Sportaktivitäten finden? Bolus hilft Ihnen weiter. Schalten Sie doch einfach und kostenlos Ihre private Kleinanzeige. Gewerbliche Angebote können leider nicht berücksichtigt werden. Anwendertipps. Durch richtiges Injektionsverhalten kann man Lipodystrophien in den Griff bekommen. © Staatliche Museen zu Berlin © Salvador Dali. Foundation Gala – Salvador Dali/VG Bild-Kunst, Bonn 2005 7 © Staatliche Museen zu Berlin Easy Living. Das neue Blutzuckermessgerät Paradigm Link® macht die Insulinpumpentherapie noch sicherer. Wie viel Mikroliter benötigt das Blutzuckermessgerät Paradigm Link®, um die für die Insulinberechnung durch BolusExpert™ erforderlichen Blutwerte zu ermitteln? 2 4 Preisfrage: Dr. Rudolf Messer, Medtronic GmbH Leiter Geschäftsbereich Diabetes Deutschland, Österreich, Schweiz Reportage. Berlin ist von der UNESCO zur Hauptstadt des Designs ernannt worden. Bolus verlost unter den richtigen Einsendungen unseres Gewinnspieles 15 x das Buch von Eric-Emmanuel Schmitt „Mein Leben mit Mozart“ inklusive einer CD. Beantworten Sie unsere Preisfrage und schicken Sie die Antwort bis zum 30. April 2006 ab. Es gilt das Datum des Poststempels. Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Lesen und natürlich ein frohes Osterfest. 3 Bolus-Preisrätsel Natürlich arbeiten wir auch kontinuierlich an der Entwicklung unseres Bolus-Magazins. Ab dieser Ausgabe fügen wir für unsere Nachbarn aus Österreich eine eigene Doppelseite hinzu und extra für unsere jungen Leser gibt es jetzt zwei Seiten Infos, Spaß und Rätsel – diesmal mit dem Schwerpunkt Wüste. Interview. Insulinpumpentherapie bei Kindern und Jugendlichen. Melancholie Genie und Wahnsinn in der Kunst © 2005 DigitalImage, The Museum of Modern Art, New York/Scala, firence wer in diesen Tagen seine Insulinpumpentherapie auf Basis einer unserer Paradigm® Pumpen 512 oder 712 beginnt, der bekommt ab jetzt zusätzlich zur Pumpe das Blutzuckermessgerät Paradigm Link® übergeben – für Menschen mit Diabetes Typ 1 eine spürbare Verbesserung des alltäglichen Handlings der Pumpentherapie. Paradigm Link® überträgt die gewonnenen Werte direkt an den in den Insulinpumpen integrierten BolusExpert™, dessen Software einen Vorschlag für eine korrekte Insulin-Bolus-Dosis errechnet. Damit haben wir von Medtronic den Standard für Sicherheit und Genauigkeit im Bereich der individuellen Insulinpumpentherapie deutlich angehoben. 13 Foto: Jan van Lippe E D I T O R I A L Frühjahr 2006 40547 Düsseldorf Redaktion Bolus c/o Medtronic GmbH Geschäftsbereich Diabetes Emanuel-Leutze-Straße 20 Antwortkarte Bitte mit 0,45 € freimachen, falls Briefmarke zur Hand Einfach flexibel – Paradigm 512 und 712 Frühjahr 2006 Das Kundenmagazin von Joggen im Park Brunch mit Paps Endlos chatten Journal für Diabetes und Lebensqualität E-Mail Antwortkarte Paradigm Link® – das BZ-Messgerät zur drahtlosen Kommunikation mit der Paradigm. Berliner Design 40547 Düsseldorf Telefon Redaktion Bolus c/o Medtronic GmbH Geschäftsbereich Diabetes Emanuel-Leutze-Straße 20 PLZ/Ort Straße Name Vorname Bitte mit 0,45 € freimachen, falls Briefmarke zur Hand Absender: … mit meiner Pumpe kein Problem Die UNESCO hat Berlin zur Design-Hauptstadt 2006 gekürt. Aktiv leben Privatengagement im Diabetes-Kindercamp in Südamerika. • BolusExpert™ * – das intelligente Bolus-Management • Individuell – für unterschiedlichen Insulinbedarf: 512 mit 176 I.E. und 712 mit 300 I.E. • Einfach perfekt für den Alltag E-Mail Telefon Medtronic GmbH, Geschäftsbereich Diabetes · Emanuel-Leutze-Straße 20 · 40547 Düsseldorf 24-Stunden-Hotline: 0-800-6 46 46 33 www.minimed.de · www.medtronic.de · www.diabeteskompass.de · www.zuckerberatung.de Easy Living EU2D 210205e PLZ/Ort Straße Name Vorname Absender: * Bolus-Vorschläge berücksichtigen aktuelle BZ-Werte, BZ-Zielwerte, BE- und Korrekturfaktoren sowie aktives (noch wirkendes) Insulin. 13 Paradigm Link® setzt neue Maßstäbe in der Insulinpumpentherapie. Österreich. Wintersport mit der Insulinpumpe. 14 Medtronic stellt sich vor. Schnelle Infos per Mausklick – die Medtronic Websites. 16 Essen und Trinken. Wildkräutersalat mit Apfelessigvinaigrette und Rapsöl. 17 Ab in die Wüste! 18 Community. Kleinanzeigen, Termine und News. Kulturkalender. Melancholie und Maschinentheater in Berlin, expressionistischer Bilderwechsel in Baden-Baden und 30 Jahre Mopedkult in Sinsheim. 20 22 Mitmachen und gewinnen! 250 Jahre Mozart Machen Sie auch bei dieser Ausgabe von Bolus wieder bei unserem Preisrätsel mit und gewinnen Sie Eric-Emmanuel Schmitts Buch „Mein Leben mit Mozart“ inklusive einer CD. Schnell das Kreuz an der richtigen Stelle auf der Postkarte machen – und mit etwas Glück gehören Sie zu den Gewinnern. Natürlich können Sie auch auf www.minimed.de unter der Rubrik Bolus Community am Preisrätsel teilnehmen. Viel Glück! Caspar David Friedrich, Der Mönch am Meer, 1808–1810, Öl auf Leinwand, 110 x 171,5 cm, Staatliche Museen zu Berlin, Nationalgalerie Die Nationalgalerie Staatliche Museen zu Berlin widmet sich in Kooperation mit der Réunion des Musées Nationaux einem Generalthema der europäischen Kunst: der Melancholie. Mit über 300 Exponaten aus internationalen Museen und privaten Sammlungen wird die Melancholie als die universale Bezugsgröße bedeutender Meisterwerke von der Antike bis zur Gegenwart vorgestellt. Gilt sie doch Dead Chickens Edward Hopper, Kino in New York, 1939, Öl auf Leinwand, 81,9 x 101,9 cm, The Museum of Modern Art, New York Herausgeber: Medtronic GmbH, Geschäftsbereich Diabetes, Emanuel-LeutzeStraße 20, 40547 Düsseldorf, www.minimed.de Redaktion: Jan Syré (verantwortlich), Silke Schmidt, Catrin Tatié Redaktionsanschrift: Bolus – Journal für Diabetes und Lebensqualität, c/o Medtronic GmbH, Geschäftsbereich MiniMed, EmanuelLeutze-Straße 20, 40547 Düsseldorf Layout: Dupont & Steyer Advertising Services GmbH, Mainz Erscheinungsweise: viermal jährlich E-Mail: minimed.germany@medtronic.com BOLUS Nr. 13/Frühjahr 2006 BOLUS Nr. 13/Frühjahr 2006 Suchen & finden K U L T U R K A L E N D E R Maschinentheater aus Berlin IMPRESSUM Titelfoto: © mauritius images/Stock4b Neue Nationalgalerie Berlin, bis zum 7. Mai 2006 www.melancholieinberlin.org Als 2004 Lille die Kulturhauptstadt Europas war, waren die skurril anmutenden Maschineninstallationen die auffälligsten. Nicht nur, weil die containergroßen Exponate akustisch und optisch die Flaniermeile der Innenstadt beherrschten, sondern die Maschinenwelten die Betrachter auch in ihre eigenen verborgenen und abgrundtiefen Gewühlswelten katapultierten. Der Chor der Seelen oder die Große Mutti – auch wenn sie aussehen, als seien sie Dantes Inferno entsprungen, sind dabei jedoch Repräsen- tanten der historischen Kunst der Automaten, die von Flandern ausgehend bald ganz Europa zu repräsentativen Glockenspielen und Männleinläufern an Türmen und Fassaden inspirierte. Jetzt lassen sich die fantastischen Maschinenwelten in einer eigenen (historischen) Halle in Berlin besuchen. Dead Chickens, Berlin www.deadchickens.de (Geöffnet zurzeit nur sonntags und nach Vereinbarung) 23 Wichtig! Bitte geben Sie innerhalb des Anzeigentextes an, wie mit Ihnen Kontakt aufgenommen werden soll (E-Mail, Telefon etc.). 12 Bitte kreuzen Sie die richtige Lösung an und vergessen Sie nicht, auf der Rückseite Ihren Absender anzugeben. Visionen. Wissenschaft muss man anfassen – Edutainment erobert die Museenlandschaft. als wesentliches Gemütsmerkmal des kreativen Geistes und ist zu jeder Zeit treibende Kraft großer künstlerischer Schöpfungen gewesen. Wer sich die Ausstellung ansehen will, sollte jedoch nicht melancholisch werden, muss er sich wie immer bei Ausstellungen der Berliner Neuen Nationalgalerie in einer überdimensionalen Schlange anstellen – aber auch das kann ja im Sinne des Ausstellungsthemas inspirierend sein. 䡺 Diese Anzeige soll auch im Internet unter www.minimed.de in der Rubrik Bolus Community veröffentlicht werden (Schaltungsdauer: zwölf Wochen). 11 1 Mikroliter Aktiv leben. AYUDA – Diabetes-Kindercamp in Südamerika. 0,3 Mikroliter 10 0,1 Mikroliter Prof. Dr. Schnell. Aus der Praxis für den Alltag. Anzeigentext (bitte in Blockschrift ausfüllen): 8 Salvador Dali, Bildnis Isabel Styler-Tas (Melancolia), 1945, Öl auf Leinwand, 65,5 x 86 cm, Staatliche Museen zu Berlin, Nationalgalerie Sie suchen etwas? Oder möchten jemanden für gemeinsame Sportaktivitäten finden? Bolus hilft Ihnen weiter. Schalten Sie doch einfach und kostenlos Ihre private Kleinanzeige. Gewerbliche Angebote können leider nicht berücksichtigt werden. Anwendertipps. Durch richtiges Injektionsverhalten kann man Lipodystrophien in den Griff bekommen. © Staatliche Museen zu Berlin © Salvador Dali. Foundation Gala – Salvador Dali/VG Bild-Kunst, Bonn 2005 7 © Staatliche Museen zu Berlin Easy Living. Das neue Blutzuckermessgerät Paradigm Link® macht die Insulinpumpentherapie noch sicherer. Wie viel Mikroliter benötigt das Blutzuckermessgerät Paradigm Link®, um die für die Insulinberechnung durch BolusExpert™ erforderlichen Blutwerte zu ermitteln? 2 4 Preisfrage: Dr. Rudolf Messer, Medtronic GmbH Leiter Geschäftsbereich Diabetes Deutschland, Österreich, Schweiz Reportage. Berlin ist von der UNESCO zur Hauptstadt des Designs ernannt worden. Bolus verlost unter den richtigen Einsendungen unseres Gewinnspieles 15 x das Buch von Eric-Emmanuel Schmitt „Mein Leben mit Mozart“ inklusive einer CD. Beantworten Sie unsere Preisfrage und schicken Sie die Antwort bis zum 30. April 2006 ab. Es gilt das Datum des Poststempels. Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Lesen und natürlich ein frohes Osterfest. 3 Bolus-Preisrätsel Natürlich arbeiten wir auch kontinuierlich an der Entwicklung unseres Bolus-Magazins. Ab dieser Ausgabe fügen wir für unsere Nachbarn aus Österreich eine eigene Doppelseite hinzu und extra für unsere jungen Leser gibt es jetzt zwei Seiten Infos, Spaß und Rätsel – diesmal mit dem Schwerpunkt Wüste. Interview. Insulinpumpentherapie bei Kindern und Jugendlichen. Melancholie Genie und Wahnsinn in der Kunst © 2005 DigitalImage, The Museum of Modern Art, New York/Scala, firence wer in diesen Tagen seine Insulinpumpentherapie auf Basis einer unserer Paradigm® Pumpen 512 oder 712 beginnt, der bekommt ab jetzt zusätzlich zur Pumpe das Blutzuckermessgerät Paradigm Link® übergeben – für Menschen mit Diabetes Typ 1 eine spürbare Verbesserung des alltäglichen Handlings der Pumpentherapie. Paradigm Link® überträgt die gewonnenen Werte direkt an den in den Insulinpumpen integrierten BolusExpert™, dessen Software einen Vorschlag für eine korrekte Insulin-Bolus-Dosis errechnet. Damit haben wir von Medtronic den Standard für Sicherheit und Genauigkeit im Bereich der individuellen Insulinpumpentherapie deutlich angehoben. 13 Foto: Jan van Lippe E D I T O R I A L Frühjahr 2006 40547 Düsseldorf Redaktion Bolus c/o Medtronic GmbH Geschäftsbereich Diabetes Emanuel-Leutze-Straße 20 Antwortkarte Bitte mit 0,45 € freimachen, falls Briefmarke zur Hand Einfach flexibel – Paradigm 512 und 712 Frühjahr 2006 Das Kundenmagazin von Joggen im Park Brunch mit Paps Endlos chatten Journal für Diabetes und Lebensqualität E-Mail Antwortkarte Paradigm Link® – das BZ-Messgerät zur drahtlosen Kommunikation mit der Paradigm. Berliner Design 40547 Düsseldorf Telefon Redaktion Bolus c/o Medtronic GmbH Geschäftsbereich Diabetes Emanuel-Leutze-Straße 20 PLZ/Ort Straße Name Vorname Bitte mit 0,45 € freimachen, falls Briefmarke zur Hand Absender: … mit meiner Pumpe kein Problem Die UNESCO hat Berlin zur Design-Hauptstadt 2006 gekürt. Aktiv leben Privatengagement im Diabetes-Kindercamp in Südamerika. • BolusExpert™ * – das intelligente Bolus-Management • Individuell – für unterschiedlichen Insulinbedarf: 512 mit 176 I.E. und 712 mit 300 I.E. • Einfach perfekt für den Alltag E-Mail Telefon Medtronic GmbH, Geschäftsbereich Diabetes · Emanuel-Leutze-Straße 20 · 40547 Düsseldorf 24-Stunden-Hotline: 0-800-6 46 46 33 www.minimed.de · www.medtronic.de · www.diabeteskompass.de · www.zuckerberatung.de Easy Living EU2D 210205e PLZ/Ort Straße Name Vorname Absender: * Bolus-Vorschläge berücksichtigen aktuelle BZ-Werte, BZ-Zielwerte, BE- und Korrekturfaktoren sowie aktives (noch wirkendes) Insulin. 13 Paradigm Link® setzt neue Maßstäbe in der Insulinpumpentherapie.