Stadt Anzeiger
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Jahrgang 7 · Nummer 3 Mittwoch, den 23. März 2016 Stadt Anzeiger Mitteilungsblatt der Stadt Leuna mit den Ortschaften Friedensdorf, Günthersdorf, Horburg-Maßlau, Kötschlitz, Kötzschau, Kreypau, Rodden, Spergau, Zöschen und Zweimen Gartenstadt 100 cCe Leuna Bäume pflanzen mit dem Kultur- und Heimatverein Wüsteneutzsch Lesen Sie auf Seite 29 Schülerinnen und Schüler der freien Grundschule Spergau erfolgreich bei „Jugend forscht“ Lesen Sie auf Seite 25 Bundeskanzlerin in Leuna Die Bundeskanzlerin der Bundesrepublik Deutschland beim Eintrag in das goldene Buch der Stadt Leuna, links Frau Dr. Hagenau, Bürgermeisterin der Stadt Leuna, rechts Dr. Reiner Haseloff MdL, Ministerpräsident des Landes Sachsen Anhalt (Bild: Ralf Penske) Nr. 3/2016| 2 Leunaer Stadtanzeiger Aus dem Inhalt Aus dem Rathaus Seite 2 Aus dem Stadtrat und seinen AusschüssenSeite 11 Anregungen, Meinungen und Informationen von Mitgliedern des Stadtrates Seite 12 Informationen aus den Ortschaften Seite 13 Aktuelles Seite 15 FeuerwehrSeite 22 Schulen und KindereinrichtungenSeite 25 Parteien, Vereine und VerbändeSeite 26 Kirchliche Nachrichten Seite 37 Wissenswertes Seite 41 Wir gratulieren Seite 47 LeserbriefeSeite 49 Telefonnummern Sachgebiet Zentrale 840-0 Redaktion Stadtanzeiger 840-131 stadtanzeiger@leuna.de Bürgermeister Bürgermeisterin Fr. Dr. Hagenau 840-100 dr.hagenau@leuna.de 0151 14559431 Büro Bürgermeisterin Frau Becker 840-101 becker@leuna.de FB Allgemeine Verwaltung und Bürgerservice Fachbereichsleiter Herr Lörzer 840-120 loerzer@leuna.de 0151 14559432 Personal/Organisation Frau Schwich 840-112 schwich@leuna.de Frau Stange 840-131 stange@leuna.de Zentrale Dienste Frau C. Weigel 840-201 c.weigel@leuna.de Vergabestelle Frau Zuber 840-130 vergabestelle@leuna.de Wahlen 840-115 wahlen@leuna.de Ratsbüro Versicherungen/Öffentliche Einrichtungen Frau Kaiser 840-132 ratsbuero@leuna.de kaiser@leuna.de Entgelt Frau Herzog 840-116 herzog@leuna.de Personenstandsangelegenheiten Frau Kitze 840-134 kitze@leuna.de Meldewesen/Passangelegenheiten Frau Hildebrandt 840-135 hildebrandt@leuna.de Gewerbeangelegenheiten Herr Weißmann 840-133 r.weissmann@leuna.de Archiv/Chronik Herr Dr. Schade 814-959 stadtarchiv@leuna.de Gesundheitszentrum Leuna, Frau Schwope 814-989 schwope@leuna.de R.-Breitscheid-Straße 18 FB Finanzen Fachbereichsleiter Herr Leonhardt 840-210 0151 14559441 Finanzen Steuern Frau Hähnel 840-204 Herr Störer 840-214 Geschäfts- und Anlagenbuchhaltung Frau Frank 840-212 Frau Arndt 840-205 Stadtkasse Stadtkasse/Vollstreckung Frau Vorreyer 840-202 Frau Jöhnk 840-203 Stadtkasse Frau Wagner 840-206 Buchhaltung Vollstreckung-Außendienst Frau Jäckisch 840-207 0151 14559445 Vollstreckung-Innendienst Herr Klose, M. 840-208 FB Soziales, Jugend, Sicherheit und Ordnung Fachbereichsleiter Herr Dr. Stein 840-141 0151 14559433 Öffentliche Sicherheit und Ordnung, Brandschutz Herr Schröter 840-137 0151 14559442 Ordnungsangelegenheiten/Straßenverkehrs- Herr Reinsch 840-142 angelegenheiten/Sondernutzungen 0151 14559448 Soziales/Elternbeiträge Frau Dathe 840-150 Elternbeiträge Fördermittel Jugendarbeit Frau Trabitzsch 840-151 Kultur/Öffentlichkeitsarbeit Frau Groß 840-148 0151 14559449 Betreuer Jugendfreizeiteinrichtungen Herr J. Weigel 840-147 Frau Rokohl 0151 14559141 FB Bau Fachbereichsleiter Herr Lämmerhirt 840-271 0151 14559434 Tief- und Straßenbau Frau B. Albrecht 840-266 Stadtplanung/Städtebau/Gartenstadt Frau Noßke 840-264 Stadtplanung/Bauordnung Frau Lux 840-276 Straßenausbaubeiträge/Hochbau Herr Reichenbecher 840-265 Liegenschaften/Pachten Frau Imhof 840-273 Herr Schmidt 840-280 Natur- und Landschaftsschutz Herr Klose, N. 840-281 Straßenunterhaltung/Straßenbeleuchtung/Winterdienst Herr Tauche 840-272 Friedhöfe/Kommunales Förderprogramm/ Frau I. Albrecht 840-274 Kommunale Wohnungen Hochbau Herr Pforte 840-270 Faxanschluss Leuna Büro Bürgermeisterin 03461 813 222 Verwaltungsaußenstelle: 06237 Leuna OS Günthersdorf, Merseburger Landstraße 38 Vorwahl: 034638 Zentrale 56-0 FB Allgemeine Verwaltung und Bürgerservice Meldewesen/Passangelegenheiten 56-108 Frau Lange, G. m.leonhardt@leuna.de haehnel@leuna.de s.stoerer@leuna.de frank@leuna.de arndt@leuna.de k.vorreyer@leuna.de joehnk@leuna.de wagner@leuna.de jaeckisch@leuna.de m.klose@leuna.de dr.stein@leuna.de schroeter@leuna.de reinsch@leuna.de dathe@leuna.de trabitzsch@leuna.de b.gross@leuna.de weigel@leuna.de laemmerhirt@leuna.de b.albrecht@leuna.de nosske@leuna.de lux@leuna.de reichenbecher@leuna.de imhof@leuna.de m.schmidt@leuna.de klose@leuna.de tauche@leuna.de albrecht@leuna.de pforte@leuna.de lange@leuna.de FB Soziales, Jugend, Sicherheit und Ordnung Bürgerservice 56-0 zentrale-va@leuna.de Ordnungsangelegenheiten Frau Köder 56-111 koeder@leuna.de 0151 14559443 Faxanschluss Verwaltungsaußenstelle 034638 Ordnungsamt56-114 Bauhofstützpunkte der Stadt Leuna Kötschlitz Herr Jansen 0151 14559447 bauhof-koetschlitz@leuna.de 034638 28572 Schladebach Herr Kretzschmar 0151 14559123 bauhof-schladebach@leuna.de 03462 542773 Leuna Herr Schieck 0151 14559439 Spergau Herr Schmidt 0151 14559133 Leunaer Stadtanzeiger 3 | Nr. 3/2016 Frohe Ostern Im Namen des Stadtrates, der Stadtverwaltung und aller Mitarbeiter wünschen wir Ihnen und Ihren Familien ein frohes Osterfest Dr. Dietlind Hagenau Bürgermeisterin Michael Bedla Stadtratsvorsitzender Nr. 3/2016| 4 Allgemeine Öffnungszeiten der Stadtverwaltung im Rathaus Leuna und in der Außenstelle Ortschaft Günthersdorf Dienstag 9 - 12 Uhr und 13 - 18 Uhr Donnerstag 9 - 12 Uhr und 13 - 16 Uhr Sie erreichen unsere Mitarbeiter am Dienstag und Donnerstag zu den oben genannten Öffnungszeiten. Montag, Mittwoch und Freitag nach vorheriger Terminvereinbarung. Montag 9 - 12 Uhr und 13 - 15 Uhr Mittwoch und Freitag 9 - 12 Uhr Stadt Leuna Die Bürgermeisterin Der Bereitschaftsdienst der Stadt Leuna ist außerhalb der Öffnungszeiten der Verwaltung unter der Telefonnummer: 0151 14559444 zu erreichen. Erreichbarkeit Polizei Die Regionalbereichsbeamten für die Stadt Leuna sind telefonisch unter der 034638 666680 erreichbar. Stadtwerke Leuna Bereitschaft EURAWASSER 0172 2878101 Bürgertelefon TOTAL Raffinerie Mitteldeutschland GmbH 0800 4848112 ZWA Bad Dürrenberg Bereitschaftstelefon: 0163 5425020 Kontakttelefon Immissionsschutz Bei besonderen, unüblichen Lärm- oder Geruchsbelästigungen (z. B. aus dem Chemiestandort Leuna) kann man bei folgenden Kontaktstellen nachfragen. Eine telefonische Rückantwort sollte erbeten werden. Leitstelle Chemiestandort Leuna 03461 434333 Landesverwaltungsamt Sachsen-Anhalt (Bereich Immissionsschutz) 0345 5142510 Landkreis Saalekreis (Umweltamt) 03461 401410 Landkreis Saalekreis (Kreisleitstelle) 03461 401255 Stadt Leuna (Ordnungsamt) 03461 840141 Leunaer Stadtanzeiger Personalausweis – Ablauf der Gültigkeit Personalausweise, die im Jahr 2006 beantragt worden sind, verlieren 2016 ihre Gültigkeit. Bitte prüfen Sie die Gültigkeit Ihres Dokumentes. Das Gültigkeitsdatum finden Sie auf der Seite mit dem Passbild, rechts über der Unterschrift. Zur Neubeantragung eines Personalausweises bringen Sie bitte folgende Unterlagen mit: . Geburts- oder Eheurkunde . ein biometrisches Passbild . die Gebühr in Höhe von 22,80 € (Antragsteller bis 24 Jahre) oder in Höhe von 28,80 € (Antragsteller ab 24 Jahre) Auch bei der Beantragung eines Reisepasses ist die Vorlage einer Geburts- oder Eheurkunde notwendig, um die Eintragung der Vornamen in der richtigen Reihenfolge sowie die Schreibweise der Namen und der Geburtsorte abzugleichen. Einwohnermeldeamt Bundeskanzlerin in Leuna Zur Feier von „100 Jahre Chemiestandort Leuna“ fand am 3. März 2016 im cCe Kulturhaus Leuna ein Festakt statt. Aus diesem Anlass nahm sich auch die Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel Zeit für einen Besuch in Leuna. Die Bedeutung des Standortes würdigte sie in ihrer Festrede besonders. Neben der Bundeskanzlerin richteten auch Dr. Reiner Haseloff (Ministerpräsident Sachsen-Anhalt), Dr. Christof Günther (Geschäftsführer InfraLeuna GmbH) und Michael Vassiliadis (Vorsitzender IG BCE) ein Grußwort an die 500 geladenen Gäste. Im Rahmen des Festaktes trug sich die Bundeskanzlerin zudem in das goldene Buch der Stadt Leuna ein. Den historischen Anlass des Besuchs aufgreifend, übergab ihr die Bürgermeisterin Dr. Dietlind Hagenau Bilder mit Aufnahmen der historischen Gartenstadt, die als „kleine Schwester“ des Standortes ebenfalls 100 Jahre wird und sich als größte Gartenstadt Deutschlands noch immer schön, weltoffen, vital und dynamisch im neuen Gewande sehen lassen kann. Mit den Worten: „Oh, das ist aber interessant, die schaue ich mir gerne an“ nahm die Bundeskanzlerin die Bilderbox mit auf die Reise zu ihren weiteren wichtigen Terminen. Mit Stolz erfüllt uns, Rat und Verwaltung, ein solches Jubiläum feiern zu können. Dies war vor 25 Jahren zur Wendezeit nicht klar. Es bedurfte des Kanzlerwortes von Helmut Kohl „hier wird es blühende Landschaften geben“, der aktiven Unterstützung seitens der Gewerkschaften in Person Hermann Rappe und vielen Anstrengungen vor Ort, um einen solchen Giganten wie die Leuna Werke fit für die Zukunft zu machen. Abwasserbetrieb Luppe-Aue AöR Bereitschaftstelefon: 0172 3620794 Bereitschaftsdienst MIDEWA 03461 352111 Bürgermeisterin Dr. Dietlind Hagenau überreicht Dr. Angela Merkel MdB eine Bilderbox mit historischen Aufnahmen der Stadt und des Chemiestandorts. (Bild: Ralf Penske) Leunaer Stadtanzeiger v. l. n. r. Bürgermeisterin Dr. Dietlind Hagenau, Dr. Angela Merkel MdB, Dr. Reiner Haseloff MdL, Ministerpräsident des Landes Sachsen-Anhalt, Dr. Christof Günther, Geschäftsführer der InfraLeuna GmbH Bild: Egbert Schmidt v. l. n. r. Bürgermeisterin Dr. Dietlind Hagenau, Dr. Angela Merkel MdB, Dr. Reiner Haseloff MdL, Ministerpräsident des Landes Sachsen-Anhalt, Dr. Christof Günther, Geschäftsführer der InfraLeuna GmbH Bild: Egbert Schmidt Es wurden neue Wege beschritten, Privatisierung von Teilbereichen, sowohl von Investoren von Außen, aber auch durch mutige Unternehmer vor Ort. Die Stadt Leuna begleitete diese Prozesse planungsseitig durch die zügige Erarbeitung von Bebauungsplänen, die heute dem Standort zum Vorteil gereichen und schnell Ansiedlungen ermöglichen. Braucht man in Deutschland für eine BIMSCH Genehmigung (Bundesimmissionsschutz Genehmigung) durchschnittlich 5 - 10 Jahre, so kann man diese in Leuna innerhalb eines halben Jahres erhalten. An diesem internationalen Standort hat Leuna einen klaren Vorteil im Wettbewerb um neue Investoren. Welche Erfolge dadurch in den letzten Jahren erreicht wurden, davon überzeugte sich die Kanzlerin nach dem Festakt bei einer Rundfahrt im Industriegebiet. Redaktion Stadtanzeiger Chemiestandort Leuna – Innovationskraft seit 100 Jahren Bundeskanzlerin besucht den traditionsreichen Standort Auf Einladung von Dr. Christof Günther, Geschäftsführer der InfraLeuna GmbH, nahm die Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel heute am Festakt „100 Jahre Chemiestandort Leuna“ im cCe Kulturhaus Leuna teil. Begleitet wurde sie von Dr. Reiner Haseloff, Ministerpräsident des Landes Sachsen-Anhalt. In ihrer Rede würdigte die Bundeskanzlerin die Geschichte des Chemiestandorts Leuna und den erfolgreichen Strukturwandel. 5 | Nr. 3/2016 Christof Günther sagte dabei: „Ich freue mich sehr über die große Wertschätzung, die unser Chemiestandort durch den Besuch der Bundeskanzlerin und der mehr als 500 hochrangigen Gäste erfährt. Wir feiern heute jedoch nicht nur unsere 100-jährige Chemietradition. Zum Start in die nächsten 100 Jahre Chemie in Leuna sind wir voller Zuversicht. Mit modernen, leistungsfähigen Chemieunternehmen und der InfraLeuna als Betreiber einer äußerst wettbewerbsfähigen Infrastruktur ist der Chemiestandort hervorragend für die Zukunft gerüstet. Das rege Investitionsgeschehen im Jubiläumsjahr bei Unternehmen wie DOMO Caproleuna, LEUNA-Harze oder WEPA Leuna ist Beleg für die ausgezeichnete Wettbewerbsposition Leunas. Auch dies ist heute Grund zum Feiern.“ Durch den erfolgreichen Strukturwandel des früheren LeunaKombinates entstand der größte zusammenhängende integrierte Chemiestandort in Deutschland, der heute rund 9.000 Menschen Arbeit gibt. Insgesamt wurden seit 1990 über 6 Milliarden Euro investiert. Mehr als 100 Unternehmen aus 10 Nationen arbeiten insbesondere im Verbund von Stoffströmen und Energien so eng zusammen, als handele es sich noch immer um ein einziges Unternehmen. Gerade vor dem Hintergrund der 100-jährigen Geschichte mutet dies fast wie ein Wunder an. Der Ministerpräsident betonte in seinem Grußwort: „Leuna ist seit 100 Jahren der Inbegriff des mitteldeutschen Chemiestandorts. Hier werden auch heute wieder die Innovationskraft und Wettbewerbsfähigkeit eines hochmodernen Industriezweigs sichtbar. Die Geschichte von Leuna nach der Wiedervereinigung ist ein Glücksfall für Sachsen-Anhalt.“ „Es war eine immense Herausforderung, Leuna als zukunftsträchtigen Chemiestandort zu erhalten. Für das gesamte mitteldeutsche Chemiedreieck bedeutete das eine der härtesten Phasen von Restrukturierung in der deutschen Industriegeschichte. Eine solche Herausforderung brauchte den gemeinsamen Einsatz und die enge Kooperation von Kanzleramt und Bundesregierung, der gesamten Politik und der Sozialpartner, auf der Verbandsebene wie vor Ort. Diese Bereitschaft zur Zusammenarbeit und dieses Bekenntnis zur gemeinsamen gesellschaftlichen, sozialen und ökonomischen Verantwortung waren die Voraussetzung, um diese Jahrhundertaufgabe überhaupt meistern zu können – auch dann nicht ohne große Härten, aber insgesamt erfolgreich.“, so Michael Vassiliadis, Vorsitzender der Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie. Im Anschluss an den Festakt nutzte die Bundeskanzlerin die Gelegenheit zu einem Informationsbesuch bei InfraLeuna. Ein Ziel war die neue Zentralwarte. Die Betriebsanlagen zur Energie- und Wasserversorgung sowie zur Wasserentsorgung der InfraLeuna GmbH am Chemiestandort Leuna wurden bisher über mehrere dezentrale Leitwarten überwacht und gesteuert. In der neuen Zentralwarte wurden fünf Arbeitsplätze unter Berücksichtigung modernster leittechnischer und ergonomischer Gesichtspunkte neu gestaltet. Jetzt erfolgt die Steuerung der Betriebsanlage von einer zentralen Stelle aus. Mit dem Besuch der Kanzlerin wurde die Zentralwarte offiziell in Betrieb genommen. Den Abschluss ihres Aufenthaltes in Leuna bildete der Besuch im Analytiklabor der InfraLeuna, wo die Kanzlerin mit der Laborleiterin Dr. Antje Mroczek ins Gespräch kam. Leuna – Innovationskraft seit 100 Jahren – unter diesem Motto steht das Jubiläumsjahr und die InfraLeuna begeht ihr 20-jähriges Bestehen. Für Beide ein guter Grund zum Feiern, denn der Chemiestandort Leuna ist gut für die Zukunft positioniert. Die günstigen Rahmenbedingungen am Chemiestandort, insbesondere bei der Energieversorgung, führen zu Wachstum und einem regen Investitionsgeschehen. Derzeit investieren mehrere ansässige Firmen in Anlagenerweiterungen und neue Anlagen. Ebenso hat die InfraLeuna GmbH allein für das Jahr 2016 Investitionen in Höhe von 32 Millionen Euro eingeplant, um die Infrastruktur am Standort modernisieren und erweitern zu können. Aktuell werden damit rund 200 Millionen Euro am Chemiestandort Leuna investiert und damit auch Arbeitsplätze für die Region gesichert und neu geschaffen. Im Jubiläumsjahr sind weitere Veranstaltungen geplant. Vom 23. bis 28. Mai 2016 gibt es eine Festwoche mit zahlreichen Veranstaltungen. Am 3. September 2016 findet der 10. Tag der offe- Nr. 3/2016| 6 nen Tür am Chemiestandort Leuna statt. Außerdem feiern der Landkreis Saalekreis den Kreisfamilientag in Leuna, die Stadt Leuna ihr Stadtfest und die Wohnungswirtschaft Leuna GmbH ihr Mieterfest auf dem Haupttorplatz. Hintergrund Chemiestandort Leuna: Leuna ist mit einer Fläche von 1.300 Hektar - dies entspricht 1.800 Fußballfeldern - der größte Chemiestandort der Bundesrepublik Deutschland. Seit 1990 haben sich international tätige Konzerne wie ARKEMA, BASF, DOMO, Eastman, Innospec, Linde und TOTAL ebenso wie zahlreiche mittelständische Unternehmen für den Standort Leuna entschieden und bis jetzt mehr als 6 Milliarden Euro investiert. Vor 100 Jahren gegründet, ist der Chemiestandort Leuna heute ein Industrieareal mit über 100 Unternehmen und etwa 9.000 Arbeitsplätzen. Auf Wachstum orientierte Chemieunternehmen und chemienahe Dienstleister finden in Leuna exzellente Möglichkeiten, ihre Position auszubauen. Die InfraLeuna GmbH ist Eigentümer und Betreiber der Infrastruktureinrichtungen am Chemiestandort Leuna. Die Geschäftstätigkeit der InfraLeuna ist in erster Linie darauf gerichtet, allen Standortunternehmen Infrastrukturdienstleistungen und -lieferungen zu möglichst günstigen und international wettbewerbsfähigen Preisen zur Verfügung zu stellen. Die konsequente Umsetzung des Chemieparkkonzeptes, mit der InfraLeuna GmbH als unabhängigem Betreiber aller Infrastrukturen, sichert die Synergien des Chemiestandortes Leuna. Das Chemieparkkonzept erwies sich jedoch nicht nur als solide Basis für die vertrauensvolle, auf den gegenseitigen Vorteil orientierte Zusammenarbeit der in Leuna tätigen Chemieunternehmen, sondern es wurde auch zum Vorbild für die Restrukturierung anderer Chemiestandorte in Deutschland und weltweit. Leunaer Stadtanzeiger Gruppenfoto der Bundeskanzlerin mit den Gesellschaftern der InfraLeuna: v. l. n. r.: Klaus Paur, Geschäftsführer LEUNA-Harze GmbH, Thomas Naujoks, Geschäftsführer Grundstücksfonds Sachsen-Anhalt GmbH, Dr. Wolfgang Büchele, Vorstandsvorsitzender Linde AG, Dr. Christof Günther, Geschäftsführer InfraLeuna GmbH, Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel, Dr. Reiner Haseloff, Ministerpräsident des Landes Sachsen-Anhalt, Jan De Clerk, Präsident DOMO Group, Dr. Kiril Mateew, Geschäftsführer InfraLeuna Beteiligungs GmbH, Michael Vassiliadis, Vorsitzender der Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie. Foto: Egbert Schmidt Martin K. Halliger Pressesprecher InfraLeuna GmbH v. l. n. r.: Michael Vassiliadis, Vorsitzender der Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie, Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel , Dr. Reiner Haseloff, Ministerpräsident des Landes Sachsen-Anhalt, Dr. Christof Günther, Geschäftsführer der InfraLeuna GmbH, Foto: Egbert Schmidt Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel würdigte in ihrer Festrede die Rolle des Chemiestandortes Leuna für die mitteldeutsche Region als ein Symbol für Fortschritt und Entwicklung. Foto: Marco Junghans Dr. Christof Günther, Geschäftsführer der InfraLeuna GmbH, konnte zum Festakt „100 Jahre Chemiestandort“ über 500 Gäste begrüßen. Foto: Egbert Schmidt Im Analytiklabor der InfraLeuna informierte Laborleiterin Dr. Antje Mroczek die Gäste über die vielfältigen Möglichkeiten des Labors. v. l. n. r: Dr. Christof Günther, Geschäftsführer der InfraLeuna GmbH, Dr. Reiner Haseloff, Ministerpräsident des Landes Sachsen-Anhalt, Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel; Dr. Antje Mroczek, Michael Vassiliadis, Vorsitzender der Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie. Foto: Marco Junghans Leunaer Stadtanzeiger Mit dem Besuch der Bundeskanzlerin wurde die neue Zentralwarte der InfraLeuna offiziell in Betrieb genommen. Foto: Egbert Schmidt 100 Jahre Gartenstadt Leuna Karl Barth und die Reformbewegung „Wohnen im Grünen“ Diese Artikelserie ist ein partieller Nachdruck des gleichnamigen Heimatgeschichtlichen Beitrags 2/2001 Teil 1: Das Wohnen im Grünen begann mit dem Parkstadtkonzept vor rund 200 Jahren in Österreich-Ungarn von Ralf Schade (Stadtarchiv Leuna) Quellen für diesen Beitrag sind: Krizek, Vladimir/Svandrlik, Richard; „Marienbad“; Art-Verlag-Dana-Richterova; Marienbad 1972; S. 40. Kegler, Harald; „Die Piesteritzer Werkssiedlung“; Bauhaus Dessau; Dessau 1992; S. 28 und Schade, Ralf; „80 Jahre Zweckverband Leuna“; Stadtverwaltung Leuna; Leuna 1997; S. 37. Dieser vorliegende Heimatgeschichtliche Beitrag soll keine Biografie von Karl Barth (1877-1951) sein, sondern ein vergleichender Überblick über die Entwicklung des Reformkonzeptes „Wohnen im Grünen“ in seiner Zeit und die Rolle Barths bei der Entwicklung dieser Vorstellungen. Als Bibliografien liegen bis heute bereits vor: Nagel, Dieter; „Der Architekt Karl Barth und die Gartenstadt Leuna“; Projekte-Verlag; Halle 1996 und Schade, Ralf; „80 Jahre Zweckverband Leuna“; Eigenverlag Stadtverwaltung; Leuna 1997. Der Heimatgeschichtliche Beitrag 2/2001 gibt auch einen vergleichenden Überblick über die beiden Grundkonzepte des Wohnen im Grünen: Parkstadt und Gartenstadt. Diese Arbeit stellt erstmals auch neue Aspekte zur Person Karl Barth dar, wie z. B.: Zusammenarbeit mit anderen Gartenstadtarchitekten sowie mit der Baustoffindustrie aber auch die Probleme mit der Baupolizei in Wernigerode. Auf die Sanierung der Gartenstadt und die Bewahrung des Karl-Barth-Erbes soll hier nicht eingegangen werden, da hierzu schon sehr viel im Stadtanzeiger publiziert wurde. Die Realisierung des ersten Parkstadtkonzeptes begann 1817 in Marienbad (CZ Marianske Lazne). Bereits seit dem Mittelalter besaß man davon Kenntnis, dass in dieser Gegend 40 kalte Heilquellen sprudelten. Das umliegende Tal war versumpft. Um 1750 entstand eine erste Bretterbude als „Kurhaus“, wo sich Köhler und Waldarbeiter selbst ohne ärztliche Aufsicht therapierten. 1777 fertigte Prof. Dr. Johann Nepomuk die ersten Gutachten zu den Quellen an und bescheinigte ihnen Heilwirkung. Bereits 1767 hatte Leopold Fischer das erste Kurhaus „Gasthaus mit Bad und Gästezimmer“ errichtet. 1786 gab es bereits zwei solche Einrichtungen. 7 | Nr. 3/2016 Die Wirkung der Quellen sprach sich in Mitteleuropa sehr schnell herum. Es kam zu einem regen Zuwachs an Kurhäusern: 1808 80 Einrichtungen; 1815 330 Gebäude.Diese hatten jedoch das Baubudenimage immer noch nicht abgelegt. Die Marienbader Bürgerschaft (1808 Verleihung des Ortsnamens durch das österreichische Kaiserhaus) beabsichtigte ihre Kommune in einen Kurort umzugestalten. Hierfür holten sie den Kunstgärtner Vaclav Skalnik 1817 nach Marienbad. Er erhielt den Auftrag das Tal urbar zu machen, Bäume zu fällen, Steine und Geröll zu beseitigen, die Moore und Sümpfe trocken zu legen und einen großen Park zu errichten. Marienbad befand sich jedoch auf den Ländereien des Klosters Tepel (Prämonstratenser Orden). Nur der Abt Kaspar Reitenberg unterstützte die Projekte; seine Mönche wählten ihn mit der Begründung ab, dass er Klostergelder in den Sümpfen von Marienbad ertränke. Der Prämonstratenser Orden versetzte daraufhin Reitenberg in eine Gebirgsabtei der Tiroler Alpen. Skalnik holte nach kurzer Zeit den Prager Architekten Jirschi Fischer nach Marienbad. Er entwarf den Stadtplan und bereitete somit die erste Parkstadt Europas vor. Er beschränkte die Gebäude im unmittelbaren Tal auf 40. Diese sollten sich nur auf die innere und äußere Kuranwendung der Heilquellen beschränken. Der Park mit diesen Einrichtungen sollte das Zentrum der Stadt bilden. Alle anderen Gebäude wurden ringförmig auf die Hänge gebaut. Hier dominierten die Hotels und Pensionen. Fischer ordnete ähnlich dem späteren Gartenstadtmodell alle Geschäftsund Sakralbauten dezentral zwischen den obigen Herbergen an: 1826 erste Kolonnade, 1857 evangelische Kirche, 1868 Stadthaus (Rathaus), 1881 Kindergarten, 1883 Militärkrankenhaus und Sparkasse, 1884 Synagoge, 1888 Kraftwerk, 1896 Neubad usw. Die Häuser, die direkt an den Park grenzten, projektierte der Wiener Architekt Josef Schaffer im Neorenaissancestil und die Fa. Friedrich Zickler entwickelte sich bei der Ausführung zur wichtigsten Baufirma der Region. Das Kur- und Beherbergungswesen entwickelte sich zum wichtigen Wirtschaftszweig der Stadt. Nur in der Saison dominierte er. Der Kurbetrieb ging jedes Jahr nur vom 1. Mai bis zum 30. September. In diesen fünf Monaten mussten die einzelnen Familienbetriebe das Jahresbudget erarbeitet haben. Rund 80% der Arbeitnehmer waren Saisonkräfte, die nach der Saison Marienbad verließen und in den Wintermonaten in Deutschland, Österreich, Italien, der Schweiz oder Frankreich einer weiteren Saisonarbeit nachgingen und Ende April des nächsten Jahres wiederkamen. Bei vielen kleinen Pensionsbesitzern war es so, daß sie in der Saison im Keller oder auf dem Dachboden lebten und ihre Wohnung für gutes Geld vermieteten. Erst im Oktober zog der Hausherr wieder in seine Wohnung. Außerdem hausten die Marienbader im Winter alle Plastiken und Denkmäler mit Holzbrettern ein. Ähnlich schützten sie auch die Neorenaissancefassaden vor Witterungseinflüssen. Eigentlicher Wirtschaftsbetrieb fand nur in den Sommermonaten statt. Der Anschluss Marienbads über die Eisenbahn in Richtung Pilsen (CZ Plzeň) und Eger (CZ Cheb) führte dazu, dass auch Akademiker und andere Vertreter der Mittelschichten Marienbad zur Kur aufsuchen konnten. Diese brachten nun ihre Eindrücke vom Wohnen im Grünen mit nach Hause. Der Gartenstadtgedanke: Die 48er Revolution erschütterte Mitteleuropa. Am stärksten waren hiervon die Ballungsgebiete betroffen. Mitte des 19. Jahrhunderts begannen sich auch die Sozialdemokratie und die Gewerkschaften zu entwickeln. Diese Tendenz betraf zuerst die Großunternehmen von Bergbau und eisenschaffender Industrie. Ein wichtiger Streitpunkt war damals das Wohnen in grauen Mietskasernen mit mehreren Hinterhöfen. Diese Wohnverhältnisse schufen politischen Sprengstoff, so dass von Intellektuellen und Vertretern des Unternehmerlagers nach einer Entschärfung gesucht wurde. Einige dieser Entscheidungsträger erinnerten sich an ihre Kuraufenthalte in Marienbad und anderen Kurorten mit Parkstadtcharakter. Sie wollten jedoch kleinere Gebäude (Ein- und Zweifamilienhäusern mit Garten) und nicht Villen. Es mußten noch rund 15 bis 20 Jahre vergehen bis die ersten Konzepte reiften. Diese Entwicklung verlief in drei Phasen: Nr. 3/2016| 8 1. Phase; 1860-1890: In Deutschland und England wuchsen die ersten Arbeiterkolonien in Feldlagern ähnlichen Wohngebieten neben dem Werkszaun. Die Bebauung bestand aus Baracken mit Rechteck- oder Kreuzgrundriß. 2. Phase; 1890-1900: Die Unternehmen waren nun bemüht, bei den komplizierter werdenden Technologien eine Stammbelegschaft zu halten. Für ihre Arbeiterschaft bauten sie deshalb gemauerte Unterkünfte. Diese massiven Quartiere erhielten nun die Bezeichnung „Arbeitervilla“ und wurden zum Aushängeschild für Großunternehmen. 3. Phase; 1900-1910: Die Werkswohnungen setzten die Firmen gezielt zur Befriedung der Belegschaft ein. Als Instrument kristallisierte sich hierzu die Gartenarbeit heraus. Diese Betätigung sollte die Belastung durch die schmutzigen Arbeitsplätze kompensieren. Als erster beschäftigte sich William Morris im Jahre 1890 in seinem Roman „Die Kunde von Nirgendwo“ mit dem Gartenstadtgedanken. Die Handlung spielt in einer Landschaft, die nur aus Wald, Obst- und Gemüsegärten bestand. In diese Landschaft ist ein gleichmäßiges Netz von Siedlungen ohne Großindustrie eingebunden; also ein England ohne Ballungsgebiete und ohne die „Steinwüste“ London. Morris begründete hierbei die soziale Forderung nach einem künstlerisch-planerischen Prinzip. Der englische Architekt Ebenezer Howard entwickelte hieraus ein Reformkonzept. Seine Grundgedanken formulierte er in seiner Arbeit „Garden Cities of Tomorrow“. Er verband hierbei die Reformidee mit der Boden-, Wohn- und Sozialreform. Er setzte folgende Schwerpunkte: 1. Kappung der Einwohnerzahl bei 30.000! 2. Gartenstadt muss politisch autonom und wirtschaftlich autark sein! 3. Die materielle Produktion ist in den Grüngürtel zu verlegen! 4. Produktion und Konsumtion sind genossenschaftlich auszulegen! 5. Der Geldumlauf hat nur in der Stadt zu erfolgen! Baulich legte Howard folgende Struktur zugrunde: „Das Grundschema ist rund um einen Parkring in der Mitte zentriert, in dessen Mitte sich kulturelle Institutionen befinden, gleichermaßen zugänglich für alle. Die Straßenringe und die sie durchschneidenden Boulevards haben keine Merkmale einer sozialen Staffelung; sie sind eher pragmatisch angelegt. Die Grundidee Howards ist die Stadt als eine Art lokalökonomischen Gesamtbetrieb zu konzipieren, der die Wohngrundstücke in Pacht vergibt, Grundherr der umgebenden Landwirtschaft ist, gemeinwirtschaftliche Eigenbetriebe betreibt und Land für privatwirtschaftliche Unternehmen verpachtet. Kleinindustrie in Verbindung mit Landwirtschaft und Produktion für den lokalen Markt sollten ein verantwortungsbewußteres und intensiveres lokales Leben ermöglichen, als es Zentralismus und Massenorganisationen einräumen.“ Der Begriff „Gartenstadt“ wird vieldeutig und kontrovers interpretiert. Die Grundideale von Howard wurden in Deutschland nie verwirklicht. Im Deutschen Reich gingen die Architekten von 1900 bis 1933 einen eigenen Weg, der der hiesigen Kultur entsprach. Die mitteldeutschen Architekten betrachteten die Gartenstadt als Ableger der Schrebergärten. Diese Idee ging aus dem wilhelminischen Bürgertum hervor. Träger dieser Idee waren höhere Beamte, Wissenschaftler, Techniker und Künstler. Diese sozialen Gruppen sahen in den Gartenstädten eine Verteidigung ihrer geistigen Welt aber gleichzeitig eine volkspädagogische Reformidee. Die Gartenstadtverfechter suchten selbst in der industriellen Welt einen dritten Weg zwischen Sozialismus und Kapitalismus, einen Kompromiss zwischen Modernität und Tradition, der Überwindung des Klassenkampfes und eine gesellschaftliche Integration der Arbeiterschaft, also insgesamt ein sozial versöhnliches Verhältnis. Diese Sichtweise wurde von der 1902 gegründeten Gartenstadtgesellschaft vertreten: Leunaer Stadtanzeiger „Die Deutsche Gartenstadtgesellschaft ist eine Propaganda-Gesellschaft. Sie erblickt ihr Hauptziel in der Gewinnung des Volkes für die Gründung von Gartenstädten. Eine Gartenstadt ist eine planmäßig gestaltete Siedlung auf wohlfeilem Gelände, das dauernd in einer Art Obereigentum der Gemeinschaft erhalten wird, derart, daß jede Spekulation mit dem Grund und Boden dauernd unmöglich ist. Sie ist ein neuer Stadttypus, der eine durchgreifende Wohnungsreform ermöglicht, für Industrie und Handwerk vorteilhafte Produktionsbedingungen gewährleistet und einen großen Teil seines Gebietes dauernd einer möglichst intensiven Garten- und Ackerkultur widmet.“ Aber gleichzeitig wurde von der Industrie die Zielgruppe für ihre Werkswohnungen mit folgenden Einschränkungen begrenzt: 1. Nur für hochqualifizierte Stammarbeitskräfte bestimmt, 2. Im Falle der zeitweiligen Arbeitslosigkeit sollten die Erträge der Gärten auf das Arbeitslosengeld angerechnet werden, 3. Die Freizeit sollte auf Gartenarbeit und Kleintierzucht kanalisiert werden, 4. Über die Gartenarbeit sollten die Frauen aus der Berufstätigkeit zurückgedrängt werden. Ralf Schade (Stadtarchiv Leuna) Dreimagnetentheorie nach Howard Gartenstadt-Schema nach Howard Beide Abbildungen aus: Stadt Wolfen; „100 Jahre Wohnkolonie Wolfen“; Wolfen 1994; S. 13f. Leunaer Stadtanzeiger 9 | Nr. 3/2016 Nr. 3/2016| 10 Rahmenprogramm 100 Jahre Gartenstadt (in der Villa Barth; Friedrich-Ebert-Straße 26) Alle aufgeführten Veranstaltungen beginnen 15.00 Uhr 09.04.2016: Begegneten sich Karl Barth und Friedrich Zollinger? 28.05.2016: Das Lebenswerk von Karl Barth 11.06.2016: Adolf-von-Staden-Plan 1940/41 23.07.2016: Wie wurde man am Ende des 19. Jh. zum deutschen Qualitätssiegel Diplom-Bauingenieur oder Diplom-Architekt? 20.08.2016: Karl Barth und die französischen utopischen Sozialisten 10.09.2016: Stadtrundgang: Handwerkersiedlung 17.09.2016: Die Bestände des deutschen Chemiemuseums im Stadtarchiv Leuna mitteldeutscher verlag Presseinformation Stadt Leuna (Hg.) »Der Architekt Karl Barth und Leuna - 100 Jahre Kolonie Neu-Rössen« Von der Leunaer Werksiedlung und ihrem Erbauer Vor 100 Jahren wurde der Grundstein für die Leunawerke gelegt. Für die Stammbelegschaft entstand bis Ende der 1920er Jahre eine mustergültige Werkssiedlung: Neu-Rössen. Jürgen Jankofsky hat den großartigen Architekten und Menschen Karl Barth porträtiert. Beigefügt sind 30 Foto-Reproduktionen aus den Bauphasen. Das vorliegende Buch ist auf Deutsch und Englisch erschienen. Stadt Leuna (Hg.) Der Architekt Karl Barth und Leuna - 100 Jahre Kolonie NeuRössen Eine biografische Erzählung und 30 historische Ansichten der Gartenstadt Biografie, dt./eng. Der Autor: Jürgen Jankofsky, geb. 1953; studierte nach einer Ausbildung zum Berufsmusiker am Literaturinstitut Leipzig; heute Vorsitzender des FriedrichBödecker-Kreises Sachsen-Anhalt; Walter-Bauer- Preis 1998; er schrieb mehr als 30 Bücher und wirkte bei über 50 Veröffentlichungen als Herausgeber. Foto-Reproduktionen 30 Blicke in die Kolonie Neu-Rössen zwischen 1917 und 1936 Spurensuche eines Architekten in der Fotosammlung der Leuna-Werke, ausgewählt von Thomas Lebek 80 S., Br., 148 x 210 mm, s/w-Abb. 30 Postkarten in einer Box ISBN 978-3-95462-646-5 Preis: 14,95 € Kontakt Jana Krimmling krimmling@mitteldeutscherverlag.de Tel. 0345 2332210, Fax: 0345 2332266 Linie 5 Die Linie 5 der HAVAG ist nicht nur eine der ältesten und längsten Straßenbahnlinien in Deutschland sondern auch eine sehr umweltfreundliche Art des Reisens, die es unbedingt zu erhalten gilt. Darüber sind sich alle Beteiligten einig. Das sind in Vertretung ihrer Städte und Gemeinden, Herr A. Haufe aus Schkopau, der Oberbürgermeister der Stadt Merseburg Herr J. Bühligen, Stadt Leuna Leunaer Stadtanzeiger Frau Dr. D. Hagenau und Stadt Bad Dürrenberg Herr Ch. Schulze. Der Landkreis als Träger der Aufgabe ÖPNV - öffentlicher Personennahverkehr - suchte gemeinsam mit den Kommunen und der HAVAG nach Lösungsmöglichkeiten. Die Kommunen zusätzlich an der Finanzierung zu beteiligen könnte ein Weg sein, ist aber verwaltungsrechtlich problematisch. Der Landkreis als Aufgabenträger ist Vertragspartner der HAVAG, für die Kommunen wären es zusätzliche Aufgaben. Diese müssten zulasten anderer freiwilliger Aufgaben finanziert werden. Bei der zurzeit herrschenden Finanzlage in den Kommunen müsste der gleiche Landkreis als Kommunalaufsicht dies als nicht originäre Aufgabe im Haushaltsplan rügen. Vorschläge zur Reduzierung des errechneten Defizits mussten her. Vorab die Frage, ob das Defizit tatsächlich so groß ist, laut HAVAG notwendige Zuschüsse 2,2 Mio. €/Jahr, der Landkreis zahlte bislang 1,5 Mio. €/ Jahr. In einer ersten Gesprächsrunde hat der Landkreis 200 T€ zusätzlich bereitgestellt. Mit der Linie 5 fuhren 2015 1.281.084 Fahrgäste bzw. Beförderungsfälle auf 353.940 Fahrplankilometern. So soll es nun mit den Zuschüssen des Landes auch 2016 bleiben. Denn das Land gibt 320 T€ zusätzlich, sodass die Lücke fast geschlossen ist (Rest HAVAG). Das Thema bleibt spannend, denn das Frühjahr 2017 kommt und die Frage wie dann weiter? Die Straßenbahnlinie 15 (Merseburg Süd) in die Linie 5 zu integrieren halte ich für nicht gut. Die Fahrgäste aus Leuna und Bad Dürrenberg müssten dann von Fall zu Fall den Abstecher über Merseburg Süd machen. Das sind zusätzlich mindestens 12 Minuten und wird die Lust auf Straßenbahn nach oder von Merseburg schmälern. Vorschläge liegen auf dem Tisch. 1. Studententicket für die Merseburger Studenten, schön zu lesen, dass die 1. Befragung positiv bei den Studenten des Campus Merseburg ankam. In Halle wird dies realisiert. 2. Verlagerung des Schienenverkehrs vom Bahnhof Nord (öffentlich) auf die Straßenbahn und damit die Einrichtung einer Landesbedeutsamen Linie (wird vom Land höher bezuschusst) 3. Ab 2019 Schülerverkehr wieder vom zurzeit parallel fahrenden Schulbus auf die Straßenbahn, wie es vor vielen Jahren üblich war (keine Doppelfinanzierung auf gleicher Strecke Bahn und Bus). Wir bleiben dran, um die Linie 5 in ihrer jetzigen Form weiter fahren zu lassen. Für ca. 1/3 der Bevölkerung des Landkreises ist die Straßenbahn das umweltfreundliche Verkehrsmittel, das in Kombination mit dem Busverkehr des Landkreises die Menschen an die gewünschten Orte bringt. Dr. Dietlind Hagenau Bürgermeisterin Anhang zur Straßenreinigung im Jahr 2016 In Absprache mit der Merseburger Entsorgungsgesellschaft mbH kommt an den nachfolgenden Terminen in den jeweiligen Ortschaften eine Kehrmaschine zum Einsatz. Bereich Bauhof – OT Spergau ab 07:00 Uhr Am 04.04.2016 OT Spergau Bereich Bauhof – OT Kötzschau ab 07:00 Uhr 05.04.2016 OT Friedensdorf; OT Kreypau; OT Wölkau; OT Wüsteneutzsch 06.04.2016 OT Kötzschau; OT Schladebach; OT Rampitz; OT Thalschütz; OT Witzschersdorf 07.04.2016 OT Kötzschau; OT Schladebach; OT Rampitz; OT Thalschütz; OT Witzschersdorf Bereich Bauhof – OT Kötschlitz ab 07:00 Uhr 08.04.2016 OT Zöschen und GGG 11.04.2016 OT Göhren; OT Zweimen; OT Dölkau; OT Horburg-Maßlau, OT Kötschlitz 12.04.2016 OT Günthersdorf; OT Zschöchergen; OT Möritzsch; OT Rodden-Pissen An allen Einsatztagen wird ein Mitarbeiter des jeweiligen Bauhofes mitfahren. Tauche Fachbereich Bau Leunaer Stadtanzeiger 11 | Nr. 3/2016 Wahlen Wahl zum Landtag Sachsen-Anhalt am 13.03.2016 – Dank an die Wahlhelferinnen und Wahlhelfer Wir bedanken uns bei den Wahlvorständen der Wahlbezirke der Stadt Leuna herzlich für die hervorragend geleistete Arbeit. Der auf langjähriger Erfahrung und Sorgfalt basierenden Arbeit der Wahlhelferinnen und Wahlhelfer in den Wahllokalen der Stadt ist es zu danken, dass die Wahlhandlung und die anschließende Auszählung der Stimmen in den Wahllokalen korrekt und reibungslos liefen. Herzlichen Dank auch an die Beschäftigten der Stadt Leuna, die ebenfalls hier ein Ehrenamt ausüben bzw. die Wahl in den zuständigen Fachbereichen organisatorisch unterstützen. Es ist für die Verantwortlichen beruhigend zu wissen, sich auf diesen Kreis stützen zu können. Ein Dankeschön geht auch an die Samariterherberge Horburg und das Café-Treff in Leuna, die die Versorgung der Wahlvorstände in bester Qualität übernommen haben. Wir wünschen uns auch für die Zukunft eine gute Zusammenarbeit und gewähren Sie uns eine Bitte: Bleiben Sie uns als Wahlhelferinnen und Wahlhelfer erhalten. Wahlergebnisse der Stadt Leuna im Internet unter: (www.leuna-stadt.de/buerger/rat/wahlen) Im Namen der Bürgermeisterin der Stadt Leuna Lörzer Fachbereichsleiter Allgemeine Verwaltung und Bürgerservice Rahmenplan für die Arbeit des Stadtrates der Stadt Leuna und seiner Ausschüsse im Jahr 2016 (Stand 23.09.2015) Gesetzliche Feiertage im gesamten Bundesgebiet: 01.05.16 Tag der Arbeit 05.05.16 Christi Himmelfahrt 16.05.16Pfingstmontag 03.10.16 Tag der Deutschen Einheit 25.12.16 1. Weihnachtstag 26.12.16 2. Weihnachtstag Gesetzliche Feiertage in Sachsen-Anhalt: 31.10.16Reformationstag Nr. 3/2016| 12 Leunaer Stadtanzeiger Bekanntmachung der Beschlüsse des Stadtrates der Stadt Leuna vom 25.02.2016 nichtöffentlicher Beschluss B 18/128/16 Grundstücksangelegenheit in der Ortschaft Spergau Beschluss: Der Stadtrat der Stadt Leuna beschließt, ein Grundstück zu veräußern. gez. Dr. Dietlind Hagenau Bürgermeisterin gez. Michael Bedla Vorsitzender des Stadtrates Aus der Fraktion Die Linke Beim Rundgang durch unsere Stadt - auch durch die einzelnen Ortsteile (z. B. bei der Verteilung der Werbematerialien für die Landtagswahl) gibt es viel Interessantes zu sehen und zu erleben. Die gesamte Stadt ist sauber und gepflegt. Aber bei der Realisierung der einzelnen Investobjekte gibt es doch z. T. erhebliche Unterschiede. Am Dorfgemeinschaftshaus in Friedensdorf wird fleißig gearbeitet – am Dorfgemeinschaftshaus in Spergau ist nichts zu sehen. Die Großbaustelle bei Höffner lässt zusehends die Gestaltung der Bauten erkennen. In der Schwimmhalle erfolgt der Innenausbau, sodass der Davorstehende kaum Veränderungen bemerkt. Es ist nur zu hoffen, dass noch 2016 das Anbaden erfolgen kann. Der Haushalt 2016 enthält auch Mittel für die Gestaltung der Außenanlage rund um die Schwimmhalle. Damit könnte auch bald begonnen werden. Die Stadt hat Fördermittel für den Rückbau von Gebäuden in der Sattlerstraße und auch für den Kötzschener Weg erhalten. So werden u. a. die beiden Häuser am Stadteingang bald verschwunden sein. Laut Bauamt erfolgen demnächst die Ausschreibungen für Straßenbaumaßnahmen in der Kernstadt. So wird der Straßenzustand in der Kernstadt langsam dem Zustand in den Ortsteilen angepasst. Die Veranstaltungen zu 100 Jahre Leuna-Werke und 100 Jahre Gartenstadt haben auch begonnen. Es ist zu hoffen und zu wünschen, dass viele Bürger der gesamten Stadt diese Veranstaltungsangebote wahrnehmen. Einen breiten Rahmen in den Diskussionen zu unseren Fraktionssitzungen nimmt das Problem der Breitbandversorung – schnelles Internet – ein. Wir hoffen, dass die extra gebildete Arbeitsgruppe des Stadtrates bald Erfolge vermelden kann. An dieser Stelle der Hinweis, unsere Fraktionssitzungen finden montags 18:00 Uhr vor der Stadtratssitzung im Rathaus Leuna statt. Die Teilnahme von Bürgern aus unserer Stadt ist erwünscht. Dort können Sie Ihre Fragen und Hinweise direkt und unmittelbar anbringen. Wir sind sehr um die Klärung offener Probleme bemüht. Bürkner Fraktionsvorsitzende DIE LINKE. Fraktion im Stadtrat Leuna DIE LINKE. Ortsverband Leuna Liebe Bürgerinnen und Bürger, wir laden Sie zur nächsten Bürgersprechstunde der Fraktion DIE LINKE am Montag, dem 11.04.2016, um 16.30 Uhr in die Begegnungsstätte der AWO in der Kirchgasse 7 in Leuna ein. Die nächste Ausgabe erscheint am: Mittwoch, dem 27. April 2016 Nach der Bürgersprechstunde findet in der Begegnungsstätte die Mitgliederversammlung des Ortsverbandes Leuna der Partei DIE LINKE statt. Gerta Bürkner Jürgen Butzkies Fraktionsvorsitzende DIE LINKE Vorsitzender DIE LINKE. Ortsverband Leuna Das bewegt die SPD-Fraktion Ostergrüße und anderes Wenn dieses „März-Blättle“ erscheint und Sie, liebe Leserinnen und Leser, sich vielleicht den ein oder anderen Artikel, so er denn nicht der Zensur zum Opfer gefallen ist, zu Gemüte führen, sind das diesjährige Osterfest fast Geschichte und die Wahlen zum Landtag vorbei. Wir in der SPD-Fraktion des Leunaer Stadtrates hoffen, dass ihre Erwartungen erfüllt wurden, sowohl vom Osterfest als auch von der Landtagswahl. Beides ist ja mit „Glauben“ verbunden. Wer wählt, der „glaubt“ und wer bewusst das Osterfest feiert „glaubt“. An was, das bleibt jedem Einzelnen überlassen. Wichtig ist, den „Glauben“ nicht zu verlieren oder wie die sog. „Leuna-Pfälzer“ schmunzeln sagten: „(…) Kopf hoch auch wenn der Hals dreckig ist (…)“. Damit, mit dem schmutzigen Hals, dürfte es 25 Jahre nach der Wende in Leuna endgültig vorbei sein. Im Rahmen eines von der Infra Leuna GmbH organisierten Geburtstags wurde am 3. März 2016 im Feierabendhaus der erste Spatenstich zur Errichtung des Leuna-Werks vor 100 Jahren gefeiert. Und die Infra hatte über ihren Geschäftsführer Dr. Günther nicht nur die Kanzlerin und den Ministerpräsidenten eingeladen sondern auch die Leunaer Stadträte. Wir waren gespannt und wurden nicht enttäuscht. Ein hervorragend von der InfraLeuna organisierter Festakt, gut gelaunte Gäste und angenehme und inhaltsreiche Reden von Herrn Günther, Frau Merkel, Herrn Haseloff und Herrn Vassiliadis (Gewerkschaftsboss) machten uns stolz. Stolz, dass in Leuna immer an den Chemiestandort geglaubt wurde, stolz, dass unser Fraktionsmitglied Wolfgang Weise als Betriebsrat der ersten Stunde namentlich erwähnt wurde, stolz dass wir 25 Jahre nach der Wende am Standort des größten Chemieparks der Welt kommunalpolitisch tätig sind verbunden mit dem Glauben an Sinn und Erfolg dieser Tätigkeit. Wir jedenfalls haben „den Glauben - noch nicht - verloren“. Den Glauben an Demokratie und Gerechtigkeit auch in der Kommunalpolitik und den Glauben, dass dieser Artikel nicht der Zensur zum Opfer fällt, 25 Jahre nach der Wende! Uwe Berthold Fraktionsvorsitzender Annahmeschluss für redaktionelle Beiträge und Anzeigen: Mittwoch, der 13. April 2016 Leunaer Stadtanzeiger OrtsbürgermeisterInnen und deren Rufnummern in den Ortschaften Ortschaft Friedensdorf Herr Michael Bedla Tel.: 034639 20360 Fax: 034639 20360 Sprechzeit: jeden 1. Montag im Monat von 17:00 - 18:00 Uhr und nach Vereinbarung Ortschaft Günthersdorf Herr Udo Zuber Tel.: 034638 20335 Fax: 034638 20319 Sprechzeit: jeden 1. Mittwoch im Monat von 16.00 - 17.00 Uhr und nach Vereinbarung Ortschaft Horburg-Maßlau Herr Jürgen Seifert Tel.: 034204 60040 Fax: 034204 64497 Sprechzeit: jeden Mittwoch von 16:00 - 18:00 Uhr und nach Vereinbarung Ortschaft Kötschlitz Herr Andreas Stolle Telefon: 034638 20417 Fax: 034638 21853 Sprechzeit: jeden letzten Dienstag im Monat von 17:00 - 18:00 Uhr und nach Vereinbarung Ortschaft Kötzschau Herr Wolfgang Weise Tel.: 03462 87825 Fax: 03462 86344 Sprechzeit: jeden 1. und 3. Mittwoch im Monat von 17:00 18:00 Uhr 13 | Nr. 3/2016 Sehr verehrte Einwohner von Wölkau, Wüsteneutzsch und Kreypau Die Zeit vergeht wie im Fluge, nun haben wir schon wieder Ostern. In Kreypau tut sich was. Ein paar engagierte Bürger haben beschlossen, einen Kultur- oder Heimatverein (Name steht noch nicht ganz fest) in Kreypau zu gründen. Deshalb möchte ich Sie am 03.04.16 um 10:00 Uhr in das Gemeindehaus Kreypau zu einer Diskussionsrunde zur Gründung dieses Vereines einladen. Jeder kann sich überlegen, wie er sich vielleicht in den zukünftigen Verein mit einbringen will. In der Hoffnung auf ein schneefreies Ostern wünsche ich Ihnen mit Ihren Familien ein paar schöne Osterfeiertage. Ihr Ortsbürgermeister Peter Engel Die wundersame Pflanze Was hinter den Experimenten im „Haus der kleinen Forscher“ steckt Ortschaft Kreypau Herr Peter Engel Tel.: 03462 80348 Fax: 03462 80348 Sprechzeit: jeden 1. Donnerstag im Monat von 14:00 - 17:00 Uhr und nach Vereinbarung Ortschaft Rodden Herr Gerhard Rödiger Tel.: 034638 365175 Sprechzeit: jeden 2. Montag im Monat von 17:00 - 19:00 Uhr Bei Carl, Niels, Emely und Marie wuchs diese prächtige „weiße fünf-Finger-Pflanze“. Ortschaft Spergau Herr Thomas Scholz Tel.: 034446 20161 Sprechzeit: jeden Dienstag von 15:30 Uhr - 18:00 Uhr Ortschaft Zöschen Frau Andrea Engelmann Tel.: 0170 9954594 Sprechzeit: nach Vereinbarung Ortschaft Zweimen Herr Rüdiger Patzsch Tel.: 034638 66353 Fax: 034638 39128 Sprechzeit: jeden 1. Dienstag im Monat von 17:00 - 18:00 Uhr und nach Vereinbarung Es darf auch gelacht werden. Beim Experimentieren kommt der Spaß nicht zu kurz. Nr. 3/2016| 14 Die kleinen Forscher an der Freien Grundschule Spergau waren wieder aktiv. Eine gar wundersame Pflanze ließen Jungen und Mädchen wachsen. Keine gewöhnliche wie in der Natur. Nein, diese Pflanze wuchs unter Laborbedingungen und sah aus wie eine weiße Hand. Die Schüler benötigten dazu einen kleinen Plastikbecher mit seitlichen Löchern und Brausetabletten darin. Über den Becher stülpten sie einen Gummihandschuh, setzten den in ein Gefäß und bedeckten alles mit Blumenerde. Dann musste nur noch angegossen werden. Wie im Garten. Schon nach wenigen Minuten wuchs daraus eine „weiße fünf- Finger- Pflanze“. Fazit: Die Schüler lernten, das bei der Reaktion von Brausetabletten mit Wasser Gas entsteht. Das wiederum bläst den Gummihandschuh auf, selbst wenn dieser mit Erde bedeckt ist. Was bis dahin wie Spielerei aussah hat aber einen ernsthaften Hintergrund. Weil alle Kinder wissen wollen warum und wie etwas passiert, gibt es an der Spergauer Grundschule ein Forscherlabor, auch „Haus der kleinen Forscher“ genannt. Dort wird mit solchen spielerischen Experimenten die kindliche Neugier geweckt. Gleichzeitig die erfahrenen Pädagogen diese Neugier in die Bahnen lenken, die für die Zukunft der Schüler richtungsweisend sein könnten. Das Konzept scheint aufzugehen. Immer wieder sind die Schüler bei Wettbewerben erfolgreich. So auch am 18.02.2016 bei der 51. „Jugend forscht“ Veranstaltung. Schüler der Spergauer Grundschule belegten bei dieser Landesveranstaltung einen 3. Platz im Fachgebiet Chemie, einen 2. Platz im Fachgebiet Technik und einen 2. Platz im Fachgebiet Arbeitswelt. Natürlich kam bei dem Experiment mit der wundersamen Pflanze der Spaß nicht zu kurz. Besonders wenn Wasser mit im Spiel ist. Bei manchen von den vier Forscherteams verwandelte sich das Gefäß mit der Blumenerde in ein Moorbad. So etwas soll bekanntlich heilende Wirkung haben. Eine neue Erkenntnis für die Schüler. Leunaer Stadtanzeiger Wenn sie den Stadtanzeiger in den Händen halten, laufen die Straßenbauarbeiten an der B 181 bereits seit mehr als 2 Wochen. Bei den wöchentlichen Bauberatungen treffen sich die verantwortlichen Bauleute, Planer, Auftraggeber und Aufsichtsbehörden um einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten und auftretende Probleme zu klären. Ich bitte Sie, sich bei Unstimmigkeiten oder Problemen ihr Grundstück betreffend, direkt an Herrn Witzmann zu wenden, der Vorort für die Bauüberwachung zuständig ist. Sie finden ihn sicher meist an den Containern der Baustelleneinrichtung (ehem. Roter Hirsch). Die Sanierung der Wohnungen in der Dorfstraße 11 lässt weiter auf sich warten. Wie wir in der letzten Ortschaftsratssitzung erfahren mussten, sind die Leistungen für die Rohbauarbeiten erst Anfang März ausgeschrieben wurden. Ehe eine Auftragsvergabe erfolgt, vergehen weitere Wochen. Mit einem Baustart ist erst Ende April und mit der Fertigstellung der beiden Wohnungen wahrscheinlich erst im Herbst zu rechnen. Für das Frühlingsfest am 10.04. in der Alten Turnhalle suchen wir weiterhin Kuchenbäcker/innen, die eine Torte oder einen Kuchen beisteuern. Über ihre Hilfe freuen wir uns sehr. (Tel. 0170 9954594) Auch in den vergangenen Wochen durfte ich als Ortsbürgermeisterin wieder viele Glückwünsche überbringen. Zur „Goldenen Hochzeit“ konnte dem Ehepaar Kurtz gratuliert werden. Seinen 85. Geburtstag feierte Werner Lasota und zum 90. Ehrentag war ich bei Linda Heyn zu Gast. Für die netten Einladungen und Gespräche danke ich ihnen sehr. T. Buschendorf Eine richtige Sauerei ... In den letzten Wochen gingen immer wieder Beschwerden über die Verunreinigung durch Hundekot auf unseren öffentlichen Wegen und sogar auf dem Spielplatz bei mir ein. Viele Hundebesitzer halten es leider nicht für nötig, die Hundehaufen ihrer lieben Vierbeiner zu entfernen. Gerade die vielen Haufen auf dem Spielplatz, am Festplatz oder in der Fasanerie in Richtung Poetenweg am Grundstück Heyn sind eine große Schweinerei. Ich bitte eindringlich darauf zu achten, dass die Geschäfte der Hunde zu beseitigen sind. Mittlerweile hat unser Ort viele Hundekotbehälter, die von den Bauhofmitarbeitern regelmäßig geleert werden. Wir müssen gemeinsam auf Ordnung und Sauberkeit in unserer Ortschaft achten und die Hundebesitzer besonders! Gleichzeitig möchte ich an die Anliegerpflichten erinnern. Der Winter ist vermutlich vorbei und der Frühling naht. Auch wenn die Stadt Leuna uns einmal im Jahr die Kehrmaschine schickt, könnte jeder Grundstücksbesitzer den liegengebliebenen Splitt zusammen kehren und entsorgen, damit er nicht erst die Regenwassereinläufe verstopft. Hier bitte ich um ihre Unterstützung. Ebenfalls werden die Ortschaftsräte regelmäßig auf notwendige Gräben Säuberungen angesprochen. Sollten sie Probleme mit einem Graben in ihrer Umgebung haben, können diese Mängel oder Hinweise zur jährlichen Grabenschau besprochen werden. Die Stadtverwaltung Leuna und der Unterhaltungsverband laden zur diesjährigen Grabenschau am Mittwoch, 27.04.2016 um 13 Uhr ein. Treffpunkt ist am Einkaufsmarkt Nahkauf. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen. Ehepaar Kurtz Linda Heyn Werner Lasota Nun wünsche ich Ihnen ein frohes Osterfest und ein paar erholsame Feiertage. Ich freue mich auf ein Wiedersehen beim Osterfeuer am 26. März auf dem Druschplatz. Ihre Andrea Engelmann Ortsbürgermeisterin Leunaer Stadtanzeiger 15 | Nr. 3/2016 Einladung zum Frühlingsfest Werte Einwohner/innen von Zöschen, wir laden Sie herzlich zu einem musikalischen Nachmittag am 10. April 2016 um 14 Uhr in die Alte Turnhalle ein. Bis ca. 18 Uhr werden Sie bei Kaffee und Kuchen von der Chorgemeinschaft Harmonie aus Günthersdorf und den Kindern des Tanzstudios Leuna-Merseburg unterhalten. Der Eintritt ist frei. Mitzubringen ist lediglich gute Laune. Wer würde uns mit einem Kuchen unterstützen und seine Backkünste präsentieren? Bitte melden Sie sich bei mir unter 0170 9954594. Für Interessierte, die schlecht zu Fuß sind, steht selbstverständlich ein Fahrdienst zur Verfügung. Ich bitte um Anmeldung ebenfalls unter o. g. Telefonnummer. Wir freuen uns auf zahlreiche Gäste! Ihre Ortsbürgermeisterin Andrea Engelmann und ihre Helfer Osterfeuer 26. März 2016 Wo?Zöschen Druschplatz Beginn? 18.00 Uhr Wir wollen gemeinsam mit Kind und Kegel ab 19.30 Uhr mit einem Fackel- und Laternenumzug sowie zünftiger Blasmusik den Winter vertreiben. Dazu laden herzlich ein: Der Feuerwehrförderverein und der Heimat- und Geschichtsverein Für Essen und Trinken wird gesorgt. Osterfeuer in Zweimen Ostern – Fest der Auferstehung, die Natur hält sich bereit. Frühling wirkt schon recht beflissen und hell leuchtende Narzissen läuten ein die Osterzeit. Anita Menger In diesem Sinne laden wir zum traditionellen Osterfeuer in Zweimen am Ostersonnabend, 26. März 2016, ab 18:00 Uhr recht herzlich ein. H. Trabitzsch Umweltschutzgruppe Zweimen Nr. 3/2016| 16 Leunaer Stadtanzeiger Veranstaltungskalender 2016 * Veranstaltungen im Rahmen des Jubiläumsprogramms „100 Jahre Leuna“ 23. März Kötzschau 14 Uhr Ostereiersuchen in der Grundschule Kötzschau, Schulförderverein 25. März Kötzschau 19 Uhr Osterfeuer Gaststätte „Zur Mühle“ Kötzschau 25. März Kötzschau 26. März Thalschütz 18 Uhr Osterfeuer beim Verein zur Traditionspflege der Feuerwehr e. V. 26. März Leuna 19 Uhr Osterfeuer in Leuna-Kröllwitz, Am Teich, des Dorfvereins Leuna-Kröllwitz e. V. 26. März Zweimen 26. März Pissen 26. März Spergau 26. März Kötschlitz 26. März Zöschen Osterfeuer auf dem Druschplatz 1. April bis 18. Sept. Leuna * Ausstellung „Gartenstadt 100“ im Rahmen des Projekts „100 Jahre Leuna – Veranstaltungen zum Jubiläum des Chemiestandortes 2016“ und „Große Pläne!“ Ein Projekt der Stiftung Bauhaus Dessau im Verbund mit Ausstellungen in Dessau, Halle (Saale), Magdeburg, Merseburg, Leuna, Elbingerode und Quedlinburg.“Villa Barth, F.-Ebert-Str. 26, Fr. – So., 10 – 16 Uhr und nach Vereinbarung, Eintritt 2,50 € (1,50 € erm.) April – Okt. Merseburg * Das Deutsche Chemie-Museum Merseburg zeigt eine komplette Ammoniak Synthese-Anlage aus dem Jahr 1925, Di. – Fr., 10 – 15 Uhr/Sa. – So., 10 - 17 Uhr (Führungen auf Voranmeldung) 6. April Leuna 16 Uhr „Lesestammtisch für Erwachsene“ in der Stadtbibliothek 7. April Leuna 17 Uhr Vernissage in der Galerie des cCe Kulturhaus Leuna mit Peter Gehre „Weltvisionen und mehr“ 9. April Leuna 15 Uhr * Vortrag in der Barth-Villa (Friedrich-Ebert-Straße 26) „Begegneten sich Karl Barth und Friedrich Zollinger? 9. April Leuna 14.30 Uhr „Ein Cocktail der guten Musik“ ist das Motto des Akkordeonorchesters Fröhliche Musikanten Viva la MusicacCe Kulturhaus Leuna 10. April Leuna 11 Uhr 4. Dixieland-Frühschoppen mit der „Oldtime Company Leuna“ in der Gaststätte „Meteora“ in Leuna-Göhlitzsch 13. April Leuna 17 Uhr * Buchpremiere „Karl Barth – Vater der Gartenstadt Leuna“, Autor Jürgen Jankowski, mit Lesung, Villa Barth 12. April Leuna 16.30 Uhr „Kreativwerkstatt für Kinder“ in der Stadtbibliothek 16. April Leuna 9 – 14 Uhr Grüner Markt auf dem Haupttorplatz 16. – 17. April Kötzschau 9 – 18 Uhr Festwochenende 160 Jahre Eisenbahn Leipzig-Großkorbetha im Eisenbahnmuseum Kötzschau 24. April Zöschen Rothkegel-Cup auf dem Sportplatz, SV Zöschen 28. April Leuna * 11. Standortmesse „Leuna-Dialog 2016“ der InfraLeuna GmbH im cCe Kulturhaus 30. April Kötzschau 18 Uhr Frühjahrsfeuer Sportplatz Schladebach, SV Germania Kötzschau e. V. 1932 30. April Leuna 19.30 Uhr Walpurgis Fackelumzug ab Feuerwehrgerätehaus Leuna Walpurgisfeuer auf der Alten Rollschuhbahn 30. April – 31. Okt Merseburg 9 – 18 Uhr * Fotoausstellung „Menschen in Leuna – Fotokunst für das Werk“ Kulturhistorisches Museum Schloß Merseburg 1. Mai Zweimen 3. Mai Leuna 10 Uhr * Kinderbuchpremiere in der Jahnschule mit dem Autor Jürgen Jankofsky 8. Mai Günthersd. 15 Uhr Frühlingsfest der Chorgemeinschaft Harmonie im Bürgerhaus 14. Mai Kötschlitz Pfingstbier Heimatverein Kötschlitz 16. Mai Spergau Mühlentag, Mühlenverein Spergau 17. Mai Leuna 21. Mai Leuna Ostereiersuchen auf dem Sportplatz Schladebach, SV Germania Kötzschau e. V. 1932 Osterfeuer 15 Uhr Osterfeuer Osterfeuer 17 Uhr Osterfeuer des Heimatvereins Kötschlitz auf dem Gelände der Alten Gärtnerei Frühlingsfest 16.30 Uhr „Kreativwerkstatt für Kinder“ in der Stadtbibliothek * Tag der Städtebauförderung und Ausstellungseröffnung „20 Jahre Stadtsanierung“ im Rathaus 21. Mai Eine Stadt geht auf Reisen Stadtreise nach Gotha, nur mit Kartenvorverkauf in der Stadtinformation (ab 29. März) Leunaer Stadtanzeiger 17 | Nr. 3/2016 Nr. 3/2016| 18 Termine Kirchenmusik Sonntag, 17. April 2016 um 17.00 Uhr Stadtkirche Merseburg CHORKONZERT DES MÄDCHENCHORES UND ENSEMBLES DER SCHOLA CANTORUM LEIPZIG Klavier: Aya Kugele Leitung: Marcus Friedrich Der Mädchenchor der Schola Cantorum Leipzig besteht heute aus ca. 45 Sängerinnen im Alter von zwölf bis 25 Jahren und zählt zu den führenden Mädchenchören Deutschlands mit internationalem Renommee. Die erfolgreiche Teilnahme an nationalen und internationalen Wettbewerben bezeugt die Qualität des Chores ebenso wie zahlreiche Rundfunk-, Fernseh- und CD-Aufnahmen. Die Schola Cantorum ist in das Motettenprogramm der Leipziger Thomaskirche und der Dresdner Kreuzkirche eingebunden und wird unter anderem regelmäßig zum Leipziger Bachfest verpflichtet. Eintritt frei. Es wird am Ausgang um eine Spende gebeten! Sonntag, 24. April 2016 um 10.00 Uhr Musikalischer Gottesdienst zum Sonntag „Kantate“ mit der Domkantorei Freuen Sie sich auf einen festlichen Gottesdienst mit viel Gesang und Chormusik. Ihre Domkantorei und Stefan Mücksch Schon jetzt vormerken: CHORSINFONISCHES KONZERT IM DOM Samstag, 28. Mai 2016 um 17.00 Uhr Dom zu Merseburg Eine Musikalische Reise nach Frankreich mit der Domkantorei Merseburg und der Jenaer Philharmonie Es erklingen Werke französischer Komponisten u. a. Francis Poulenc - Konzert für Orgel und Orchester g-Moll und das „Gloria“ für Sopran-Solo, Chor und Orchester Domkantorei Merseburg, Jenaer Philharmonie, Sopran: Martina Rüping, Orgel: Michael Schönheit Leitung: Stefan Mücksch Karten im Vorverkauf bei der Tourist-Information Merseburg. Restkarten an der Tageskasse. Stefan Mücksch Leunaer Stadtanzeiger Leunaer Stadtanzeiger Wein-Lese Stadtbibliothek Leuna Rathausstr. 1, 06237 Leuna (im Rathaus) Telefon Ausleihe/Verlängerungen: Telefon Leiterin Frau Petrahn: E-Mail: stadtbibliothek@leuna.de Öffnungszeiten Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag 19 | Nr. 3/2016 03461 840-144 03461 840-145 Die Wahrheit ist im Wein; Das heißt: In unseren Tagen muss einer betrunken sein, um Lust zu haben, die Wahrheit zu sagen. (Friedrich Rückert) 10.00 – 12.00 Uhr 13.00 – 16.00 Uhr 10.00 – 12.00 Uhr 13.00 – 18.00 Uhr geschlossen 10.00 – 12.00 Uhr 13.00 – 18.00 Uhr 10.00 – 12.00 Uhr Die Bibliothek befindet sich im Kellergeschoss des Rathauses. Den Eingang erreicht man über die Hofseite. Recherchieren im Katalog der Stadtbibliothek Leuna, Neuerwerbungen, selbstständiges Verlängern der ausgeliehenen Medien sowie Vormerken von Medien können Sie über den Web-Opac auf der Internet-Seite der Stadt Leuna (www.leuna-stadt.de). Link: Stadtbibliothek Leuna – Bibliotheksrecherche- und Informationssystem – Online-Katalog Unter diesem Motto fand am 02.03.2016 unsere erste „Wein-Lese“ statt und wir denken, sie ist bei unseren Leserinnen und Lesern sehr gut angekommen. Bei Prosa-Texten und Liedern rund um dieses Getränk, kam eine sehr gute Stimmung auf. Kurzgeschichten aus dem Buch „Das Loch in der Zunge“ von Wolfgang Schüler und von Steffen Claus zusammengestellte Geschichten aus dem Buch „Kriminelle und Kriminale“ über kuriose Kriminalfälle und ungewöhnliche Ermittlungsmethoden, werteten die Veranstaltung so richtig auf. Und man möge es nicht glauben, auch Witze über den Wein gibt es zur Genüge. Unser Résumé: Zu den Saalekreis-Literaturtagen findet dann unsere HerbstLese statt. Teilnahme-Anmeldungen nehmen wir gern entgegen. Termin wird bekannt gegeben. Immigranten zu Besuch in der Stadtbibliothek Leuna Lesestammtisch in der Stadtbibliothek für Erwachsene am 06.04.2016, um 16.00 Uhr im Leseraum der Stadtbibliothek Leuna Rathausstr. 1, 06237 Leuna Tel. 03461 840144 Kreativwerkstatt für Kinder von 8 bis 12 Jahre Die nächste Werkstatt findet am Dienstag, 12.04.2016 im Leseraum der Stadtbibliothek Leuna um 16.30 Uhr statt. Nr. 3/2016| 20 Herausforderung für die Mitarbeiterinnen der Stadtbibliothek Leuna, denn es ist nicht alltäglich das 20 Jungen und Mädchen im Alter von 11 – 16 Jahren aus Albanien, Syrien, Mazedonien, Rumänien und Italien die Bibliothek aufsuchen! Mit ihrer Betreuerin Frau Thäger und der Lehrerin Frau Fahnenstich erschienen diese am 24.02.2016 in den Räumlichkeiten der Stadtbibliothek, um diese einmal kennen zu lernen. Nach der Begrüßung durften sich die Kinder selbst vorstellen, wie sie heißen und woher sie kommen. Anhand von Bildkarten stellte Frau Petrahn dann den Ablauf in Leunaer Stadtanzeiger einer Bibliothek vor und vor allem, was eine Bibliothek so alles im Bestand hat. Mit großer Begeisterung machten die Schülerinnen und Schüler den Rundgang durch die Bibliothek, wo sie sich auch selbst von den vorhandenen Medien überzeugen konnten. Viele Fragen zu verschiedenen Büchern, CDs und DVDs kamen auf und wurden selbstverständlich beantwortet. Zum Abschluss spielten wir das Bibliotheks-Memory, welches ebenfalls große Begeisterung bei den Kindern auslöste. Interessant war, wie sich die Kinder der verschiedensten Nationalitäten verständigten. Bibliothek Neuerwerbungen Romane Owens, Sharon Sternberg, Eva Castle, Richard Castle, Richard Castle, Richard Stagg, Julia Junghans, Helga-Maria Brandt, Beverly Meacham, Leila Serova, Nina Sands, Lynsay Roberts, Nora Di Fulvio, Luca Meier, Beatrice Damhaug, Torkil Stover, Matthew Cruiese, Jennifer Sachbücher Wabbel, Jürgen Küsgens, Michael Kattenbeck, Dieter Flake Knauer, Claudia Erner, Jutta Erner, Jutta Baumann, Barbara Laycock, Ellie Steffe, Susanne Zeit für kleine Wunder Sex and the office Frozen Heat - auf dünnem Eis Deadly Heat - Tödtliche Hitze Raging Heat - Wütende Hitze Monsieur Papon oder ein Dorf steht kopf Der erstarrte Mann Verliebt, verlobt, verhaftet Die Erben von Somerset Das Mädchen aus St. Petersburg Mein rebellischer Highlander Im Licht der Sterne Das Mädchen, das den Himmel berührte Alleine war gestern Feuermann Star Wars: Episode III - Die Rache der Sith Der Cinderella-Deal Frauenroman Frauenroman Krimi Krimi Krimi Humor/Satire Familienroman Liebesroman Familienroman Liebesroman in Zeiten der Revolution Historischer Roman Frauenroman Historischer Roman Alter Thriller Fantasyroman Liebesroman Elternunterhalt Ratgeber Elternunterhalt Test Jahrbuch 2015 Der aktuelle Steuerratgeber 2014/ 2015 Der Tastenficker Wenn Eltern teuer werden Pflege und Heim - Wann müssen Kinder zahlen? Radtour 10. Mai 2015 Dänemark Geschenkt Kunstvolle Stickereien Textile Schatzkisten Vier-Jahreszeiten-Bastelspaß Das große Singer-Nähbuch - Stofftiere Neues aus alten Zeitungen Handmade Vintage Mini-Shows für Zirkuskinder Die Elbe - Mein Weg! Lehmann, Jürgen Kinder- und Jugendbücher Ben. Scherz, Oliver Ben. - Schule, Schildkröten und weitere Scherz, Oliver Abenteuer Ghost Fighter & Co. - Das Geheimnis Gailus, Christian von Gorrum Der Spion im Himalaya Kerr, P. B. Zauberhafte Prinzessinnen-Geschichten Julie und der achte Himmel Düwell, Franca Das magische Baumhaus Osborne, Mary Pope und Will Waffel-Sommer Horvath, Polly Linkslesestärke oder Die Sache mit den Janotta, Anja Borten und Wuchstaben Feuer am Limes Grund, Josef Carl Flake ist Keyboarder bei „Rammstein“ und erzählt in seiner lesenswerten Autobiografie wenig über die Band, aber viel über das Aufwachsen und Leben in der DDR, über die damalige Musikund Künstlerszene und natürlich über sich. Eine Tour durch die Ortschaften von Leuna ein Länderportrait Geschenke verpacken, Geschenkgutscheine, Geldgeschenke Mit klassischen Mixed Media und Oberflächengestaltung Die schönsten Ideen für Groß und Klein 60 Projekte für spielerisches Recycling 35 Upcycling-Ideen für zuhause 12 schnell umsetzbare Zirkusprogramme für Kiga & Grundschule mit dem Rad von der Quelle bis zur Mündung Kinderbuch für Jungs Kinderbuch für Jungs Krimi Die Kinder des Dschinn Band 6 Cool-Chaos-Katastrophen Mit Anne und Philipp bei den Dinosauriern Miteinander leben Leunaer Stadtanzeiger 21 | Nr. 3/2016 Stadtinformation Leuna Rudolf-Breitscheid-Straße 18 06237 Leuna Die Stadtinformation bleibt am Tel.: (03461) 814-961 Fax: (03461) 822-979 Email: kontakt@leuna-stadtinformation.de Homepage: www.leuna-stadt.de Freitag, 15. April 2016 und Freitag, 6. Mai 2016 geschlossen. Öffnungszeiten: Mo 8:00 - 12.00 Uhr Di 8:00 - 12:00 und 13:00 - 17:00 Uhr Mi geschlossen Do 8:00 - 12.00 und 13:00 - 17:00 Uhr Fr 8:00 - 12:00 uhr Vielen Dank für Ihr Verständnis Aus dem Karten- und Veranstaltungsangebot der Stadtinformation der Stadt Leuna Für Kinder Der Freischütz für Kinder Klassik für Babies Was glaubst denn du? - Kinderchor Peter und der Wolf Peter und der Wolf Peter und der Wolf Was glaubst denn du? - Kinderchor Herr Kellerstaub rettet Weihnachten (Traumzauberbaum) Rock, Pop, Jazz, Blues … Karat akustisch Klassik Kammermusik Die schönsten Opern-Chöre Kammermusik Der Freischütz Händelfestspiele: Bridges to classics Händelfestspiele: Abschlusskonzert mit Feuerwerk Der Wildschütz Kammermusik Klassik-Picknick Schlager und Volksmusik Kim Fisher Willkommen bei Carmen Nebel Roland Kaiser Die große Schlagernacht des Jahres Maxi Arland Michael Hirte und Band und Monika Martin Maxi Arland Olaf Berger - 30jähriges Bühnenjubiläum Vicky Leandros Vicky Leandros Captain Cook & seine singenden Saxophone & Michael Hirte Comedy - Theater - Show - Musical Uwe Steimle und sein Musiktrio Walter Plathe „Alles weg‘n die Leut“ Markus Maria Profitlich „Schwer im Streß“ Kabarett: Die Pfeffermühle und außerdem Karten für die Theater und Opernhäuser in Halle und Leipzig Karten für Musicals - bundesweit 9. April 29./30. April 5. Mai 6. Mai 15. Juni 16. Juni 27. Mai 4. Dezember Leipzig Halle Leipzig Leipzig Halle Leipzig Leipzig Halle Musikalische Komödie Opernhaus Musikalische Komödie Musikalische Komödie Opernhaus Musikalische Komödie Musikalische Komödie Händel-Halle 1. April Leipzig Gewandhaus 3. April 12. April 15. Mai 15. Mai 11. Juni 12. Juni 18. Juni 26. Juni 3. September Halle Leipzig Halle Bad Lauchstädt Halle Halle Bad Lauchstädt Halle Halle Händelhalle Gewandhaus Händelhalle Goethe-Theater Galgenbergschlucht Galgenbergschlucht Goethe-Theater Händelhalle Peißnitzinsel 3. April 6. April 7. April 9. April 10. April 21. April 22. April 27. April 27. April 28. April 13. Mai Leipzig Leipzig Halle Leipzig Halle Leipzig Freyburg Weißenfels Leipzig Halle Leuna Kongreßhalle Arena Händel-Halle Arena Steintor Variete Gewandhaus Sektkellerei Kulturhaus Gewandhaus Steintor Variete cCe Kulturhaus 1. April 27. Mai 9. Oktober 23. Oktober Weißenfels Merseburg Leuna Merseburg Kulturhaus Ständehaus cCe Kulturhaus Ständehaus Nr. 3/2016| 22 Leunaer Stadtanzeiger bedanken sich für die gute Disziplin und Mitarbeit während des Lehrganges. Text und Foto: K. Stephan – GFw Kabelsketal – OFw Gröbers 24 Stunden am Tag, 7 Tage die Woche an 365 Tagen im Jahr sind wir für Sie da! Wir, dass sind über 500 Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Leuna, die sich in zehn Ortswehren (Friedensdorf, Günthersdorf-Kötschlitz, HorburgMaßlau, Kötzschau, Kreypau, Leuna, Rodden, Spergau, Zöschen und Zweimen) gliedert. Träger der Freiwilligen Feuerwehr ist die Stadt Leuna, unser Dienstherr die Bürgermeisterin Frau Dr. Hagenau. Geführt wird das Team vom Stadtwehrleiter Kamerad Matthias Forst, der durch die Ortswehrleiter unterstützt wird. Den Einsatz- und Übungsdienst leisten wir freiwillig und ehrenamtlich. Wir verstehen uns als eine Feuerwehr, in der Teamgeist und Teamfähigkeit groß geschrieben wird, und soziale Kompetenz für Vertrauen untereinander sorgt. Freiwillige Feuerwehr der Stadt Leuna Truppmannlehrgang Teil 1 bestanden Wie schon in den zurückliegenden Jahren führten die Feuerwehren der Gemeinden Bad Dürrenberg, Leuna und Kabelsketal, die im Brandabschnitt 4 des Saalekreises zusammen gefasst sind, ihre Feuerwehrgrundausbildung „Truppmann Teil 1“ gemeinsam durch. Diese aus 70 Unterrichtseinheiten fanden von Ende November 2015 bis Ende Februar 2016 in den jeweiligen Feuerwehren der Teilnehmer statt. Nicht nur die Vermittlung des Lehrstoffes war das Ziel, auch das untereinander kennen lernen der Teilnehmer, der Gerätehäuser und Technik sollte damit verbunden werden. Dieses Wissen über die Verteilung und Vorhandensein der Technik hat bei vielen größeren Einsätzen schon oft geholfen, die Einsätzen effektiver abzuarbeiten. Die insgesamt 28 weiblichen und männlichen Teilnehmer haben alle ihre Abschlussprüfung erfolgreich bestanden und müssen nun beim zweiten Teil der Ausbildung, die in ihren OFw durchgeführt wird, das Erlernte festigen und an ihre Einsatztaktik und Technik herangeführt und geschult werden. Erst dann und mit weiteren Lehrgängen, z. B. dem Sprechfunkerlehrgang, dürfen sie im Einsatzdienst voll eingesetzt werden. Bei der Übergabe der Urkunden wünschten die Ausbilder den Teilnehmern weiterhin viel Spaß bei ihrem Hobby Feuerwehr und Jahreshauptversammlung der Ortswehr Günthersdorf-Kötschlitz am 26.02.2016 Wie schnell doch ein Jahr vergeht! Das Leben in der Feuerwehr ist wirklich kurzweilig; immer gibt es neue Ereignisse, Herausforderungen und nette Kontakte. Die Feuerwehr ist eine große Familie; jeder ist für den anderen da. Nachdem die Grüße der Stadtwehrleitung übermittelt sind, bittet der Ortswehrleiter Kam. Steffen Franke um eine Schweigeminute für die im letzten Jahr verstorbene Kameradin Erika Martin und den Kamerad Martin Pochert. Wir werden ihr Andenken in Ehren halten. Bevor Kam. Franke dann ins Detail geht, bedankt er sich bei allen Kameraden für die gezeigte gute Einsatzbereitschaft. Personal: Eintritte: Kam. Gabriele Merkel derzeit die Truppmann-Ausbildung abgeschlossen; Kam. Christian Blank mit abgeschlossener Gruppenführerausbildung; Kam. Oliver Gansel ist nach zehn Jahren wieder in die Feuerwehr eingetreten. Leider gibt es auch zwei Austritte zu beklagen: Kam. Dirk Hermann und Kam. Torsten Döring. Dienstgeschehen: Die Dienste der Aktiven fanden im 14-tägigen-Rhythmus statt. Alle feuerwehrrelevanten Themen wurden behandelt. Zur Stärkung der Zusammenarbeit wurden mit den Nachbarwehren Horburg-Maßlau, Zöschen-Zweimen (Technische Hilfeleistung) und Friedensdorf (zerstörungsfreies Öffnen von Fenstern und Türen) gemeinsame Ausbildungen durchgeführt. Zur Information der Mitglieder wurden zwei Vollversammlungen abgehalten. Im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit besichtigte eine Kindergruppe die Feuerwehr. Wir nahmen am Elster-Saale-Kanal Bootskorso teil. In guter Mannschaftsstärke beteiligten wir uns an der Einsatzübung der „Gesamtwehr“ im Einkaufszentrum Nova Eventis. Die diesjährig angebotenen Dienste für alle Ortswehren von Leuna im Kompetenzzentrum „Technische Hilfeleistung“ sind ausgebucht. Auf Grund der großen Nachfrage wird im 2. Halbjahr die Ausbildung wiederholt. Weitere gemeinsame Dienste sollen mit den Ortswehren Kreypau (auf der Saale) und Dölzig (Sachsen) stattfinden. Einsatzgeschehen: Es gab 28 Einsätze mit einem breiten Anforderungsspektrum, davon sieben Verkehrsunfälle (u. a. auslaufende Flüssigkeit, eingeklemmte Person), sieben Fehlalarme, sieben Brände (u. a. Feld, LKW, Stallung) und einen Suizidversuch. Darüber hinaus wurde ein aus dem Nest gefallenes Greifvogeljunges in den Zoo nach Halle gebracht und bei „Knabbergeräuschen in der Wand“ geholfen. Fazit: Es wird nie langweilig. Insgesamt war die Einsatzteilnahme gut. Dafür herzlichen Dank. Allerdings muss kritisch eingeschätzt werden, dass die Einsatzstärke bei einigen Einsätzen am Limit lag. Leunaer Stadtanzeiger 23 | Nr. 3/2016 Technik: Der Festeinbau von Digitalfunk ist auf allen Fahrzeugen abgeschlossen. Die bereits vorhandenen Handsprechfunkgeräte werden zeitnah, bis zur vollständigen Ausrüstung nach einem Schlüssel, auf die Fahrzeuge verteilt. Die Alarmierung via BlueBox wurde Anfang 2015 eingestellt. In den Räumlichkeiten der nicht genutzten Atemschutzwerkstatt wurde eine Teeküche eingebaut. Eine wichtige Voraussetzung für Kinderfeste und eine Einsatzstellenversorgung der Feuerwehr. Hier möchte ich lobend das Wirken von Enrico Tolle, Michael Krupa, Cristian Dittrich erwähnen sowie auf die Unterstützung durch den Förderverein der OW, der Fa. IKEA und nicht zuletzt der Bauhofmitarbeiter hinweisen. Ausbildung (in Stichworten): · alle Aktiven besitzen das Digitalfunkzertifikat · ein Lehrgang Gruppenführer beim IBK · ein Lehrgang Technische Hilfeleistungslehrgang beim LK · eine Fahrschulausbildung zur Erreichung des CE Führerschein ist noch im Gang Für 2016 ist geplant: · ein Kettensägenführer-Lehrgang · ein Lehrgang „Retten aus Höhen und Tiefen“ Ernennungen und Auszeichnungen: Heinz Rothe und Hilmar Frohne wurden für die 60-jährige Mitgliedschaft ausgezeichnet. Weiter Jubilare waren Waltraut Kuckelt (50 Jahre), Michael Krupa (20 Jahre) und Lisa Richter (10 Jahre). Holger Wenke und Sascha Dähn wurden zu Hauptfeuerwehrleuten, Christian Dittrich und Stefan Otto zum Oberlöschmeister und Enrico Tolle zum Brandmeister befördert. Kam. Sascha Dähn und Kam. Christian Blank wurden zum Gruppenführer berufen. Alters- und Ehrenabteilung: Es wird dringend ein Sprecher der Alters- und Ehrenabteilung gesucht. Hierzu erfolgt ein dringlicher Appell an die Kameraden. Es wird als sehr wichtig erachtet, dass die „alten Kameraden“ ihre Meinungen und Vorschläge bei den Beratungen der Ortswehrleitung einbringen. Die Abteilung ist nunmehr seit zweieinhalb Jahren quasi führungslos. Der Ausblick aufs Jahr 2016: Es sollen mindestens drei Dienste mit der OW Horburg-Maßlau durchgeführt werden und mindestens vier Dienste für die Gemeindearbeiter organisiert werden. Die Teilnahme am Osterfeuer des Heimatvereins Kötschlitz ist noch einzuplanen. Für den 18.06.2016 ist wie in jedem Jahr das Feuerwehr-Kinderfest (Tag der offenen Tür) vorgesehen. Am 23.06.2016 soll ein Besuch der 5. Klasse der Schule in Zöschen stattfinden. Der 24-h-Dienst der Jugendfeuerwehr soll am 13.08.2016 und das Oktoberfest am 1.10.2016 anberaumt werden. Mit der üblichen Weihnachtsfeier am ersten Advent findet das Jahr seinen Abschluss. Die Ortswehrleitung Feuerwehr Günthersdorf-Kötschlitz Steffen Franke Jubilare und Ausgezeichnete v. l. n. r.: Ch. Dittrich, St. Franke, E. Tolle, S. Dähn, M. Krupa, W. Kuckelt, H. Rothe Fotos: Andreas Voigt Jahreshauptversammlung Ortsfeuerwehr Zöschen-Zweimen 2016 Zur Jahreshauptversammlung am 06.02.2016 konnte Ortswehrleiter Jan Schurig neben zahlreichen Kameradinnen und Kameraden der Ortsfeuerwehr auch Vertreter der Alters- und Ehrenabteilung, Ortsbürgermeisterin Andrea Engelmann, Ortsbürgermeister Rüdiger Patzsch sowie Stadtwehrleiter Matthias Forst im Feuerwehrgerätehaus begrüßen. Zu Beginn der Veranstaltung erhoben sich alle Anwesenden, um den im letzten Jahr verstorbenen Kameraden Hubert Könnecke, Arthur Rohde, Günther Stenzel und Martin Pochert zu Gedenken. In einem ausführlichen Jahresbericht (auf Anfrage auch als Powerpoint-Präsentation verfügbar – soll zukünftig auch auf der Webseite der Stadt verfügbar sein) fasste der Ortswehrleiter das vergangene Jahr zusammen. Im Jahr 2015 konnten zwei Kameraden in die Einsatzabteilung aufgenommen werden. Insgesamt befinden sich 28 Einsatzkräfte im aktiven Dienst und 15 Kameraden in der Alters- und Ehrenabteilung. Zum Feuerwehrnachwuchs gehören 16 Jugendliche und 14 Kinder. Zudem berichtete er über das vergangene Einsatzjahr. In der Einsatzstatistik befinden sich insgesamt 23 Einsätze. Neben den 6 Brandwachen und 3 Einsatzübungen rückten die Kameraden zu 14 Einsätzen aus, wovon 6 Einsätze im eigenen Zuständigkeitsbereich lagen und 8 im umliegenden Stadtgebiet. Darunter zählen 10 Brandeinsätze und 4 technische Hilfeleistungen. Die Ortsfeuerwehr ZöschenZweimen blickt auch auf zahlreiche Aktivitäten und Veranstaltungen im Jahr 2015 zurück, besonders hervorzuheben ist hier das 5jährige Jubiläum der Kinderfeuerwehr, welche im April mit einem großen Fest gefeiert wurde. Kam. Schurig gewährte den Kameraden und Gästen auch eine kurze Vorschau auf das kommende Jahr. Über die Aktivitäten der Jugendfeuerwehr berichtete Jugendwart Marcus Frenkel. Besonders interessant sind jedoch einige Aktivitäten, welche für 2016 in Planung sind. So zum Beispiel die Anschaffung eines TSA Anhängers, welcher dann, nach notwendigen Umbaumaßnahmen, für alle Gerätschaften und Materialien der Jugendfeuerwehr genutzt werden soll. Das Kinderfeuerwehrjahr wurde durch Kinderfeuerwehrwartin Jana Bley ausgewertet. Auch sie wies noch einmal auf das große Jubiläum hin. Eines der Highlights in 2016 wird sicherlich wieder das Zeltlager in Burgliebenau sein. Gerätewart Christian Piller berichtete über seinen Fortschritt bei der Inventarisierung aller Geräte in das PC-gestützte Feuerwehrverwaltungsprogramm AME Fire. Die Eingabe der Daten nimmt aktuell viel Zeit in Anspruch, dient jedoch langfristig einer enormen Arbeitserleichterung und besseren Übersicht. Auch in diesem Jahr gab es in den Reihen der Freiwilligen Feuerwehr Zöschen-Zweimen zahlreiche Berufungen und Ehrungen. Henry Neumann wurde für seine 20-jährige Mitgliedschaft ausgezeichnet. Nr. 3/2016| 24 Für 50 Jahre treue Mitgliedschaft bekam Walter Rauschenbach eine Urkunde überreicht. Jana Bley, welche seit dem 01.02.2015 verantwortlich für die Kinderfeuerwehr ist, wurde zur Kinderfeuerwehrwartin berufen. Mit Erreichen des 18. Geburtstages wurde Joshua Mißner in die Einsatzabteilung übernommen. Thomas Werner wurde zum Gruppenführer berufen und Christian Piller zum Verbandsführer. Die Berufung zum Zugführer erhielten Jan Schurig und Marcus Frenkel. Die Ortswehrleitung Feuerwehr Zöschen - Zweimen Text: Kristin Loga Die Ausgezeichneten (die hintere Reihe von links: Henry Neumann, Christian Piller, Marcus Frenkel und Joschua Mißner die vordere Reihe von links: Walter Rauschenbach, Jana Bley und Jan Schurig) Leunaer Stadtanzeiger schäftigt, zu rettungsdienstlichen Aspekten. Er ging in mehreren gut strukturierten Vorträgen auf die Anforderungen und einsatztaktischen Belange von Feuerwehreinsatzkräften an Einsatzstellen mit Verletzten nach Verkehrsunfällen und sonstigen Notlagen ein. So stellte er dar, nach welchem Prinzip Feuerwehreinsatzkräfte vorgehen sollten, wenn an Einsatzstellen noch kein Rettungsdienst vor Ort ist und verletzte Personen vorgefunden werden. Hier gab er den Anwesenden praktische Tipps und einfach zu merkende Regeln mit an die Hand. Nach einer kleinen Frühstückspause stellte Kamerad Matthias Forst, Stadtwehrleiter, an einem Beispiel die neue Version des Funkschemas im Digitalfunk vor. Eine Überarbeitung des bisherigen Schemas wurde notwendig, da bis auf wenige Ausnahmen nahezu alle Ortsfeuerwehren mit Digitalfunk ausgestattet sind. Um nun von vornherein eine einheitliche Nutzung zu gewährleisten, wurden verschiedene Aspekte erläutert und fachliche Sichtweisen ausgetauscht. Im Anschluss daran stellte Kamerad Marcus Heller, stellvertretender Stadtwehrleiter und Ortswehrleiter der Ortsfeuerwehr Kreypau, den Ende 2014 in Dienst gestellten ELW 1 vor. In einem kurzen Vortrag wurde erläutert, was auf dem Fahrzeug mitgeführt wird, welchen einsatztaktischen Wert das Fahrzeug besitzt, welche Kameradinnen und Kameraden aus welchen Ortsfeuerwehren auf dem Fahrzeug mitarbeiten und wie die Regelungen zur Alarmierung des Fahrzeuges sind. Nach dem theoretischen Teil konnten die Teilnehmer das Fahrzeug praktisch in Augenschein nehmen. Die Kameraden Steve Piller (stellvertretender Ortswehrleiter der Ortsfeuerwehr Kötzschau und Mitglied der Stadtwehrleitung), Christian Piller (Gerätewart der Ortsfeuerwehr Zöschen-Zweimen und Mitglied der Stadtwehrleitung) und Maximilian Prekel (Kamerad der Ortsfeuerwehr Zöschen-Zweimen) stellten das Fahrzeug vor. Zu guter Letzt wurden noch einige aktuelle Themen mit den Anwesenden besprochen und ein kurzer Ausblick zum Thema „Einsatzstellenversorgung“ gegeben. Hier werden einige notwendige Änderungen im Jahr 2016 erfolgen. Danach wurden die Teilnehmer ins Wochenende verabschiedet. Alles in allem war es wieder eine gelungene Führungskräftefortbildung. Die Stadtwehrleitung bedankt sich bei allen anwesenden Kameradinnen und Kameraden, bei den Referenten sowie der Ortsfeuerwehr Kötzschau für die Teilnahme und die Unterstützung. Die nächste Führungskräftefortbildung ist für November 2016 geplant. Die Stadtwehrleitung Matthias Forst Kinderfeuerwehr Übernachtung im Gerätehaus Fotos: Lutz Trabitzsch Fortbildung der Führungskräfte im Einsatzdienst der Feuerwehr Stadt Leuna Am vergangenen Samstag, dem 13.02.2016, führte die Feuerwehr Stadt Leuna ihre alljährliche Fortbildung für Führungskräfte im Einsatzdienst durch. Diesmal diente das Feuerwehr – Gerätehaus der Ortsfeuerwehr Kötzschau als Veranstaltungsort. Bei der Fortbildung handelte es sich um das ausgefallene Seminar vom November 2015. Dieses musste damals kurzfristig ausfallen und sollte nun nachgeholt werden. Wie in jedem Jahr, war auch dieses Mal eine rege Teilnahme aus den Ortsfeuerwehren angekündigt. Insgesamt nahmen 27 Kameradinnen und Kameraden an der Fortbildung teil. Neben Führungskräften in den Funktionen „Gruppenführer“, „Zugführer“ und „Verbandsführer“ konnten wir zum Seminar auch einige Führungsassistenten des Einsatzleitwagens (ELW 1) der Feuerwehr Stadt Leuna begrüßen. Auch in diesem Jahr sollten wieder aktuelle Themen aus dem Einsatzgeschehen und dem klassischen Feuerwehrdienst auf der Tagesordnung stehen. So referierte Kamerad Enrico Tolle, stellvertretender Ortswehrleiter der Ortsfeuerwehr Günthersdorf-Kötschlitz und beruflich bei der Branddirektion Leipzig be- Fotos: Steve Piller Leunaer Stadtanzeiger Die Party geht ab – in der Friedrich-Ludwig-Jahn Grundschule Leuna! Am 28.01.2016 wurde in der Jahn-Grundschule Leuna der traditionelle Schulfasching gefeiert. Doch bevor in der Turnhalle so richtig Disco gemacht wurde, sind alle Kinder zur gewohnten Zeit in die Schule gekommen. Dann ging es los mit den Stationen. Die vierten Klassen halfen zuerst beim Aufbau in der Turnhalle. Nun konnte man eine halbe Stunde durch die Klassen gehen und an den verschiedenen Stationen teilnehmen. Danach Fotos: A. Preuß gab es für jedes Kind einen Pfannkuchen. Jetzt ging es in die Turnhalle, wo der DJ Silvan schon wartete. Der war aber völlig durcheinander, denn er dachte zuerst es ist Weihnachten, dann es ist Ostern und zum Schluss erfuhr er, das Fasching ist. Als er das endlich wusste, brauchte er noch seinen Gehilfen Clowni. Als er aber bis drei zählen wollte, mussten die Schüler ihm erst sagen, wie er zählen musste. Nachdem Clowni da war, wurde von ihm das Prinzenpaar auserwählt. Unser diesjähriges Schulprinzenpaar waren Jolin Haase und Niklas Sommer aus der Klasse 4a. Dann ging die Faschingsparty so richtig ab. Nun wurden von DJ Silvan und Clowni die besten Tänzer und Kostüme ausgewählt und bekamen einen Faschingsorden. Zum Schluss gab es den Wettbewerb Mumien einwickeln und die Gewinner bekamen auch einen Faschingsorden. Danach gingen wir alle wie gewohnt nach Hause oder in den Hort. Wir bedanken uns bei DJ Silvan, Clowni und bei unserer faschingsverantwortlichen Lehrerin Frau Krause. Jan Malberg Klasse 4a Preise gewonnen beim Regionalwettbewerb „Jugend forscht“ Halle, 18.02.2016 Endlich war der große Tag gekommen und unsere kleinen Forscher konnten ihre Versuche in Halle im Gelände der Schweißtechnischen Lehr- und Versuchsanstalt Halle GmbH vorstellen. Schon beim Betreten der Räumlichkeiten war die Aufregung zu spüren und nicht nur bei den Teilnehmern, sondern auch bei den Betreuern. 25 | Nr. 3/2016 Punkt 9:30 Uhr wurde die 51. Jugend forscht Veranstaltung eröffnet. Doch damit begann die Warterei und die Aufregung stieg an. Charlotte und Karla der Klasse 4b der Freien Grundschule Spergau waren die Ersten, die sich vor den Juroren beweisen mussten. Souverän haben sie über ihren leuchtenden Lack referiert und ihre Versuche vorgeführt. Danach waren Tara und Lúca ebenfalls aus der Klasse 4b mit ihrer Bewässerungsanlage an der Reihe. Auch sie stellten voller Eifer und Stolz ihr Modell einer Bewässerungsanlage für den Schulgarten vor. Anschließend sah man erleichterte Gesichter und Freude es geschafft zu haben. Fast zum Ende hin konnten sich dann auch Yannick und Florian aus der 4a beweisen. In ihrem Projekt gingen sie den Zauber des Tintenkillers auf die Spur. Interessiert verfolgten die Juroren ihre Präsentation. Zwischendurch sahen sich unsere Schüler auch die Projekte anderer Teilnehmer an und waren erstaunt, was diese so alles erforschten. Nach einer kleinen Stärkung zum Mittag konnten unsere Teams ihre Arbeiten vielen interessierten Gästen aus Halle vorstellen. Danach versammelten sich alle für die Siegerehrung im großen Hörsaal der SLV GmbH Halle. Zur Preisverleihung waren als Ehrengäste der Oberbürgermeister von Halle Herr Dr. Wiegand und ein Landesvertreter Herr Bömisch anwesend. Unsere Schüler waren im Bereich Schüler experimentieren sehr erfolgreich und haben folgende Preise gewonnen: · Yannick und Florian Platz 3 im Fachgebiet Chemie · Karla und Charlotte ein Zeitschriften Abo und den 2. Platz im Fachgebiet Technik · Tara und Lúca ein Innovationspreis und den 2. Platz im Fachgebiet Arbeitswelt Wir freuen uns auf die Experimente für die nächste „Jugend forscht“ Veranstaltung. Text: Cathleen Seyfarth kleines Foto Titelseite: Tina Lipfert Ein Tag bei der DLRG Gleich nach dem Frühstück fuhren wir mit dem Bus in die Turnhalle der Grundschule „Thomas Müntzer“ Kötzschau. Dort warteten schon die Männer und Frauen der DLRG auf uns. Und Nobbi die Robbe – das Maskottchen. Zuerst erklärten die Rettungsschwimmer uns die Flaggen. „Wenn die gelbe Fahne oben am Mast ist, ist der Turm der Rettungsschwimmer besetzt“, sagt Tim. „Bei der roten Fahne dürfen wir nicht mehr ins Wasser“, weiß Tom. Danach hat uns Nobbi einen Tanz gezeigt. Wir alle haben mit ihm getanzt. Auf einem Plakat haben wir uns die Baderegeln angeschaut. Dann durften wir ein Puzzle zusammen puzzeln und dabei die Regeln noch einmal besprechen. Im Anschluss spielten wir das „größte Memory“ der Welt. Das hat großen Spaß gemacht. Nun durften wir einen Tag im Leben eines Rettungsschwimmers nachspielen. Wir standen auf, dann fuhren wir mit dem Fahrrad zum Rettungsturm, hissten die Flagge und retteten die „Leute“, welche Hilfe benötigten. Zum Schluss durften wir noch ein Puppentheater sehen und Nobbi bei den Baderegeln helfen. Danach fotografierten wir uns noch mit Nobbi und dann ging es wieder mit dem Bus zurück in die Kindertagesstätte. Gruppe Gänseblümchen der KiTa „Liebertsche Stiftung“ mit den Erzieherinnen Daniela Schmidt und Nicole Koch Nr. 3/2016| 26 Leunaer Stadtanzeiger „Entdecken und Forschen mit Herz und Verstand“ Fotos aus der Lernwerkstatt der Kita Zwergenhügel Die Spielhäuser wurden sofort eingeweiht. A. Forner im Namen der Kinder und Erzieherinnen der Kinderkrippe Kötschlitz Selbstbewusste Piraten verlieren am Bodensee Nach 75 Minuten stand der Gewinner der Begegnung VfB Friedrichshafen gegen die Pirates aus Mitteldeutschland fest. Mit 3 : 0 (25 : 23, 25 : 17, 25 : 20) sicherten sich die Gastgeber drei Punkte. Kita „Zwergenhügel“ A. Geßner Ein großes Dankeschön! Dass es gegen die Häfler schwer werden würde, war Chefcoach Ulf Quell und seinem Team bewusst. Doch als Außenseiter gegen den 13fachen Pokalsieger hatten sie nichts zu verlieren. Und mit diesem Wissen im Hinterkopf spielten die Piraten befreit auf. Mit druckvollen Aufschlägen, effektiven Angriffen und selbstbewussten Blocks gegen die wichtigen VfB-Angreifer Gontariu und Venceslau erarbeiteten sich die Gäste aus Spergau souverän einen Vorspung (5 : 2, 8 : 6). Doch die Häfler zogen das Tempo an, glichen zum 9 : 9 aus und übernahmen die Führung (13 : 11, 16 : 14). Aufgeben galt bei den Pirates nicht. Vier Satzbälle der Gastgeber konnten sie durch eigene Cleverness und die Fehler der Kontrahenten vereiteln (24 : 20, 24 : 23), bis Venceslau aus dem Hinterfeld den Sack zu machte. Durchgang zwei glich anfänglich einem Abbild des Ersten. Wieder brachten sich die Mitteldeutschen mit durchdachten Spielzügen ins Vordertreffen (6 : 5, 8 : 6). Und erneut glichen die Häfler beim 9 : 9 aus. Doch diesmal gaben sie den Gästen keine Chance, sich noch einmal heranzukämpfen. Die mitteldeutschen Blocks hielten den schnellen Angriffen der Häfler nicht stand, die Annahme wankte und selbst die eigenen, druckvollen Aufschläge brachten nicht die gewünschten Erfolge (16 : 14, 20 : 14). Mit 25 : 17 ging auch dieser Abschnitt an die Gastgeber. Die Kinder und Erzieherinnen freuten sich riesig über die zwei neuen Spielhäuser auf unserem Spielplatz. Wir möchten uns für die fleißige und schnelle Arbeit bei dem Team vom Bauhof Kötschlitz/Günthersdorf und bei unserem Hausmeister Herr Drescher bedanken. Im entscheidenden dritten Satz forderten sich beide Teams noch einmal intensiv. Punkt um Punkt verbuchten sie auf dem jeweiligen Konto. Trotz ihrer Führung schafften es die Jungs von VfB-Coach Moculesco nicht, sich einen komfortablen Puffer zu erspielen (5 : 4, 16 : 14). Die Mitteldeutschen kämpften verbissen, schlugen selbstbewusst auf, setzten die Gastgeber unter Druck (19 : 17, 20 : 19). Doch erneut verloren sie die Konzentration und die Häfler nutzten diese Situation erfolgreich aus. Mit 25 : 20 und damit 3 : 0 nach Sätzen ging das Match an den VfB Friedrichshafen. MVPs: Jaroslaw Lech (#11, silber), Luis Fernando Joventino Venceslau (#4, Friedrichshafen) Leunaer Stadtanzeiger 27 | Nr. 3/2016 Am nächsten Samstag, 20.02.2016 bestreiten die Pirates ihr vorletztes Heimspiel der Hauptrunde und empfangen die NETZHOPPERS KW-Bestensee. Erfahrungsgemäß schenken sich diese beiden Teams nichts, regelmäßig gehen die Spiele über die volle Distanz von fünf Sätzen. Der Spieltag, präsentiert von Hauptsponsor MITGAS, garantiert Spannung und lautstarke Zuschauertribünen in der Festung Spergau, denn die Brandenburger haben mindestens 40 Fans im Gepäck. Und nun waren starke Nerven gefragt, sowohl auf dem Feld als auch auf den Rängen. Die Pirates schlossen an den vorhergehenden Satz an, zeigten eine gute Teamleistung und führten bereits nach den ersten Minuten mit drei Punkten. Die NETZHOPPERS ließen sich aber nicht abschütteln und zogen gleich auf (14 : 14). Drei nicht verwandelte Matchbälle der Mitteldeutschen wurden letztlich bestraft und brachten den Sieg für die Gäste aus Brandenburg. Sandy Penno Teammanagerin/Geschäftsstellenleiterin CV Mitteldeutschland e. V. Trotz der Niederlage konnten sich das Team und das Management des CVM freuen. Spieltagssponsor MITGAS hat im Rahmen des Matches den LOI für die kommende Saison 2016/2017 übergeben und steht damit als langjährigster Partner auch weiterhin an der Seite der Pirates. Bereits am Mittwoch, 24.02.2016 geht es für die Mitteldeutschen weiter in der Max-Schmeling-Halle. Dort werden sie vom Pokalfinalisten und derzeitigen Platz 1 der Tabelle, den BERLIN RECYCLING Volleys, erwartet. Sandy Penno Teammanagerin/Geschäftsstellenleiterin CV Mitteldeutschland e. V. Volle Kraft voraus für den Piratenblock Fotoquelle: CV Mitteldeutschland e. V. Pirates verlieren den Kampf im Ostderby Am Samstag, 20.02.2016, verloren die Piraten vor heimischer Kulisse gegen die NETZHOPPERS KW-Bestensee mit 2 : 3 (25 : 15, 23 : 25, 19 : 25, 25 : 14, 16 : 18) und rutschen damit erneut auf den zehnten Tabellenplatz. Die Stimmung in der Jahrhunderthalle Spergau war fantastisch. 923 Zuschauer, darunter der gesamte Fanclub der Pirates und über 40 Fans der NETZHOPPERS, peitschten ihre Teams lautstark an. Den besseren Start erwischten die Mitteldeutschen. Ab der ersten Minute ließen sie sich von den Fan-Trommeln tragen, machten klar, wer der Platzhirsch auf dem Court ist und ließen den Gästen aus Brandenburg wenig Chancen, sich in das Spiel zu finden. Nach nur 22 Minuten machten sie kurzen Prozess und verbuchten Satz eins mit zehn Punkten Vorsprung auf ihrem Konto. Doch Gäste-Coach Mirko Culic fand anscheinend in der kurzen Pause die richtigen Worte, denn seine Jungs kamen mit neuem Elan und gestärktem Selbstbewusstsein zurück auf das Parkett. Und das zeigte Wirkung. Diesmal boten sie den Piraten Paroli. Die Teams forderten sich, überzeugten mit Cleverness, Durchschlagskraft und Kampfgeist (6 : 8, 12 : 12). Mit 25 : 23 glichen die NETZHOPPERS am Ende zum 1 : 1 aus. Im folgenden Durchgang blieb der Platzhirsch der Piraten aus dem ersten Satz gänzlich auf der Bank. Nichts schien mehr zu funktionieren. Die Fehler in der eigenen Annahme, das durchschaubare Zuspiel und die immer wieder vom brandenburgischen Block gestoppten Angriffe brachten die Mitteldeutschen in einen unkomfortablen Rückstand (2 : 8, 12 : 16), den sie trotz wiedergefundener Gegenwehr nicht mehr aufholen konnten (19 : 25). Und dann war er wieder da, der Platzhirsch. Satz vier glich einem Dejà-vu des Ersten und die Quell-Schützlinge hatten erneut ihr gesamtes Volleyball-Portfolio im Gepäck. Die Eigenfehler waren wegradiert und die Effektivität der Piratenangriffe war überragend. Mit 25 : 14 glichen die Gastgeber zum 2 : 2 aus und forderten damit den Tiebreak. Volle Kraft voraus - Marcin Brzezinski (#1) im Angriff gegen die NETZHOPPERS Fotoquelle: Danny Pockrandt / miografico Tolle Aufholjagd ohne Belohnung Im vorletzten Auswärtsspiel der Hauptrunde am Samstag, 05.03.2016 verloren die Piraten gegen die SVG Lüneburg mit 3 : 2 (25 : 19, 25 : 19, 21 : 25, 17 : 25, 15 : 9). Wenn der zehnte beim fünften Tabellenplatz zu Gast ist und der Gastgeber seinerseits bereits den Rekordmeister Friedrichshafen geschlagen hat, könnte man denken: Das wird eine klare Sache! Und anfänglich stellte sich das Duell zwischen der SVG Lüneburg und den Pirates in der Gellersenhalle auch so dar. Denn in den ersten beiden Sätzen dominierten die Niedersachsen das Match mit guten Angriffen, cleveren Spielzügen und nutzten die hohe Eigenfehlerquote der Piraten zum Punktgewinn (25 : 19, 25 : 19). Doch nach der Zehn-Minuten-Pause wendete sich das Blatt. Chefcoach Ulf Quell schien in der Pause die richtigen Worte gefunden zu haben, denn Satz drei und vier entschieden die Gäste aus Spergau klar für sich. Aber nicht nur die Ansprache des Trainers hatte den Kampfgeist der Chemie Volleys geweckt. Auch die drei Karten (1 gelb, 2 rot), die von der ersten Schiedsrichterin an die Gäste verteilt wurden, ließen dem gesamten Team Flügel wachsen. Die Attacken von Gion (#5), Sormaz (#8), Polanski (#6) und Lech (#11) fanden immer wieder die Lücken, der Block stand unbezwingbar und die „Lünehünen“ gaben mit ihren eigenen Fehlern zusätzlich Punkte an die Gäste ab. Mit 25 : 21 und 25 : 17 holten sich die Piraten den Ausgleich und forderten den Tiebreak. Nr. 3/2016| 28 Piraten-Kapitän Augustyn wählte für den Entscheidungssatz die Annahme, um gleich mit einem Sideout in Führung zu gehen. Doch Lüneburgs Kevorken (#3) machte diesem Plan einen Strich durch die Rechnung. Mit fünf aufeinanderfolgenden Assen brachte er die SVG 5 : 0 in Führung, ein Rückstand, den die Mitteldeutschen trotz einer sehr guten Teamleistung bis zum Ende nicht mehr aufholen konnten (15 : 9). MVPs: Ramon Martinez Gion (CVM, silber), Scott Kevorken (Lüneburg, gold) Die Pirates belegen mit 13 Punkten erneut den letzten Tabellenplatz, da die Abstiegskonkurrenten NETZHOPPERS und Rottenburg ihre Aufgaben an diesem Wochenende erfolgreicher meistern konnten. Die letzten beiden Spiele entscheiden nun, wie es für die Spergauer weitergeht. Am Mittwoch, 09.03.2016 empfangen sie den TV Ingersoll Bühl in der Jahrhunderthalle, am Samstag, 12.03.2016 geht’s an den Ammersee nach Herrsching. Sandy Penno Teammanagerin/Geschäftsstellenleiterin CV Mitteldeutschland e. V. Die Angriffe von MVP Ramon Martinez Gion waren kaum zu stoppen Fotoquelle: Chemie Volley Mitteldeutschland e. V. Aktuelles vom Eisenbahnmuseum Kötzschau 160 Jahre Eisenbahnstrecke Leipzig – Großkorbetha. Großes Festwochenende entlang der Bahnlinie Das große Festwochenende am 16. und 17. April 2016 zum 160. Jubiläum der Eisenbahnstrecke Leipzig – Großkorbetha steht unmittelbar bevor. Gemeinsam mit unseren Kooperationspartnern wird unter dem Motto „Mit Tradition in die Zukunft“ ganz groß gefeiert. Das Programm der Bahnhofsfeste: Weißenfels: Der Verein IG Weißenfelser Eisenbahnfreunde e. V. hat ein vielseitiges Programm geplant: Modellbahnausstellung Modellbahnclub Braunsbedra & Modellbahnfreunde Naumburg / Modellbahnbedarf können Sie bei Modellbahn Ehrhardt kaufen / DEKRA-Fahrsimulator & Hübfburg / Bastelstraße / „Vereine der Stadt begrüßen die Reisenden“ mit: Touristeninformationszentrum Weißenfels, Novalishaus Gedenkstätte e. V., Verein Diorama Reichardtswerben / Speis & Trank vom Bootsverleih Weißenfels. Großkorbetha: Besuchen Sie das Fest der Ortschaft Großkorbetha um den Bahnhof: Wassernahme der Dampflokomotive des Sonderzuges / Blasmusik vom EJB e. V. / Modellbahnverkauf von E. Überall / Imbissangebot vom Heimatverein Kleinkorbetha e. V. Bad Dürrenberg: Die Stadt Bad Dürrenberg lädt zum Bahnhofsfest: Die Touristinformation präsentiert ihr Angebot / Bestaunen Sie das riesige Modell eines Gradierwerks / Der Volkschor wandelt als historisch gekleidete Kurgäste am Bahnhof / Startpunkt für Führungen entlang der ehem. Anschlussbahn zur Saline und zu Deutschlands 1. Eisenbahntunnel der Leunaer Stadtanzeiger 180-jährigen Kohlenbahn / Imbissangebot. Kötzschau: Der Verein Eisenbahnfreunde Kötzschau e. V. veranstaltet ein buntes und vielfältiges Bahnhofsfest: Das Eisenbahnmuseum im Empfangsgebäude des Bahnhofs hat geöffnet / Fahren Sie selber mit einer Draisine von den Freunden der Eisenbahn Großpösna e. V. auf einem Gleisabschnitt im Freigelände / Historische Seilerei des Kreisbauernmuseums / Der Verein Geschichte lebt Leuna präsentiert sich / Gartenbahn / Infos und viel mehr von Abellio Rail Mitteldeutschland GmbH / Mal- und Bastelecke für Kinder / Infomobil und weitere Aktionen vom Mitteldeutschen Verkehrsverbund (MDV) / Verkauf der offiziellen Festschrift / Festzelt / Zentrale Auftaktveranstaltung am Samstag, dem 16. April zur Eröffnung des Streckenfestes / Speis & Trank / Schmalzbäckerei mit Zuckerwatte, gebr. Mandeln, Softeis u. v. m. Markranstädt: Die Stadt Markranstädt präsentiert das große Familienfestwochenende um den Bahnhof und die neue Abellio Mobilitätszentrale: Sonderpostamt mit Jubiläumskarten und Sonderstempel / Oldtimer zum Anfassen zeigt der Markranstädter Oldtimerverein / Besichtigungen im frisch sanierten Kaiserlichen Postamt / Bastel-, Mal- & Spielstrecke / Bestaunen Sie die riesige GotthardModellbahn in der Ziegelstraße des Vereins TT Modellbahnverein Gotthard-Bahn e. V. / Großes Graffiti-Projekt zur attraktiven und bunten Gestaltung der Wände des Bahnhofstunnels / Skater zeigen ihr Können / Imbissangebot u. v. m. Leipzig-Miltitz: Der Heimatverein Leipzig-Miltitz veranstaltet am und im ehemaligen Kaiserlichen Postamt am Bahnhof ein tolles Fest: Es kann die Ausstellung zur Ortsgeschichte besichtigt werden / Spiel und Spaß für Kinder / Lego- und Duploeisenbahn für kleine Lokführer / Imbissangebot. An beiden Tagen des Festwochenendes fährt ein Dampfsonderzug im Pendelverkehr zwischen Leipzig Haubtbahnhof und Weißenfels. Die Fahrkarten dazu sind ausschließlich im Vorverkauf in den Anliegerorten zu erwerben. Bestellungen und Reservierungen sind online, per Post oder telefonisch nicht möglich. Die Termine für den Vorverkauf überschneiden sich mit dem Redaktionsschluss bzw. Erscheinungsdatum des Stadtanzeigers, einige Termine werden dann schon stattgefunden haben, daher hier nur die Termine nach dem 23. März: Bad Dürrenberg, Palmen- & Vogelhaus im Kurpark beim 10. Ostermarkt Samstag, den 26. März, 10:00 - 16:00 Uhr / Großkorbetha, Gemeindeamt Goethestraße 1, 06688 Großkorbetha Dienstag, den 29. März, 15:00 - 18:00 Uhr / LeipzigMiltitz, Kaiserliches Postamt An der alten Post 1, 04205 Leipzig Donnerstag, 31. März, 15:00 - 18:00 Uhr / Leipzig-Rückmarsdorf, Altes Rathaus Sandberg 24, 04178 Leipzig-Rückmarsdorf Freitag, 1. April, 15:00 - 18:00 Uhr. Die Fahrkarte kostet für jeden Fahrgast über 6 Jahre 20,00 €, es werden ausschließlich Sitzplätze verkauft! Die Fahrkarte berechtigt zur Mitfahrt vom Einstiegsort / zum Einstiegsort. Einstiegsorte sind: Leipzig Hauptbahnhof, Leipzig-Rückmarsdorf, Leipzig-Miltitz, Markranstädt, Großlehna, Kötzschau, Bad Dürrenberg, Großkorbetha und Weißenfels. Der historische Dampfsonderzug fährt in Kooperation zwischen Eisenbahnfreunde Staßfurt e. V., Eisenbahnmuseum Bayerischer Bahnhof zu Leipzig e. V. und Eisenbahnfreunde Kötzschau e. V. Der Zug aus insgesamt 7 Wagen wird von der Dampflokomotive 44 1486-8 aus Staßfurt und der historischen E-Lok E44 044 aus Dessau befördert. Zum Fest erscheint eine umfangreiche Festschrift in der 160 Jahre Geschichte reichbebildert und faktenreich nachgezeichnet werden. Die Festschrift wird am Festwochenende erhältlich sein. Änderungen und Ergänzungen vorbehalten! Weitere Informationen im Internet unter: www.eisenbahnfreunde-koetzschau.com. D. Falk -VorsitzenderEisenbahnfreunde Kötzschau e. V. Leunaer Stadtanzeiger 29 | Nr. 3/2016 Heimat- u. Geschichtsverein e. V. Zöschen www.wuesteneutzsch.de Bäume pflanzen und Müll sammeln in Wüsteneutzsch Wie in den vergangenen Jahren, haben Bürger von Wüsteneutzsch und der Kultur- und Heimatverein Wüsteneutzsch e. V. Bäume gepflanzt. Es wurden zwölf Kirschbäume in die Kirschallee (Richtung Kiesgrube) gepflanzt. Einige der gesetzten Bäume aus dem vergangenen Jahr sind aufgrund des warmen Sommers leider eingegangen und wurden jetzt ersetzt. Insgesamt wurden in den vergangenen Jahren schon ca. 56 Kirschbäume gepflanzt, auch dank unserer Sponsoren. Wenn die Kirschbäume in ihrer Blüte stehen, wollen wir die Kirschblüte feiern. Informationen dazu werden zum gegebenen Zeitpunkt am schwarzen Brett und auf der Homepage bekannt gegeben. Des Weiteren wurde die Umgebung von Wüsteneutzsch vom herumliegenden Müll befreit. Dabei wurde allerlei gefunden, angefangen von Zigarettenschachteln über eine Radkappe bis hin zu weggeworfenen Rasierklingen. Wir bedanken uns bei allen großen und kleinen Helfern, welche uns bei dem Arbeitseinsatz am Samstagmorgen tatkräftig unterstützt haben. Gwen Forst Schriftführer Kultur- und Heimatverein Wüsteneutzsch e. V. Osterfeuer Wir laden Groß und Klein ein, mit uns und den Mitgliedern des Feuerwehrfördervereins dem Winter den Garaus zu machen. Unser Osterfeuer findet am Ostersonnabend ab 18.00 Uhr auf dem Druschplatz statt. Beachten Sie bitte auch die Plakatierungen. Wir freuen uns, wenn Sie unsere Gäste sind. Gedenkveranstaltung am 22. Mai 2016 In diesem Jahr findet zum 25. Mal die Gedenkveranstaltung für die Opfer des Arbeitserziehungslagers Zöschen statt. Wir laden schon jetzt herzlich dazu ein. Näheres erfahren Sie im nächsten Stadtanzeiger. In diesem Zusammenhang empfehle ich Ihnen auch unser Jahrbuch 2015 Unser Jahrbuch 2015, das vierte in Folge, mit dem Titel Gedächtnisachse „Leib- Leben- Gesundheit“ Gefahrenpotenzial für Zwangsarbeiter der nationalsozialistischen Kriegswirtschaft kann über unseren Verein bestellt werden: 016097227702. Zscherneddel feiert 925 Jahre ersturkundliche Erwähnung Das Fest wird am 27. und 28. August 2016 in Zscherneddel stattfinden. Momentan bereitet eine dafür gegründeter Festausschuss die Veranstaltungen vor. Besonderer Höhepunkt ist mit Sicherheit die Möglichkeit, mit einem Helikopter in Zscherneddel abzuheben und die Heimat von oben zu betrachten, genau wie vor 25 Jahren. Wir laden herzlich zu einer Kaffeerunde mit selbst gebackenem Kuchen ein. Es werden Kinderbelustigungen vorbereitet, das Tanzbein darf geschwungen werden, ein Frühschoppen und ein Zeltgottesdienst sind geplant. Sie dürfen sich schon jetzt auf das Wochenende freuen, merken Sie sich diesen Termin vor. Die Zscherneddelschen freuen sich auf Ihren Besuch. Wir wünschen ein frohes Osterfest mit viel Sonnenschein! Edda Schaaf Vorsitzende Kinderfasching in Schladebach www.wuesteneutzsch.de Ostergrüße 2016 Liebe Einwohner von Wüsteneutzsch, Liebe Heimatvereinsmitglieder und alle Bürger und Bürgerinnen die uns immer tatkräftig unterstützen. Wir wünschen euch ein wunderschönes Osterfest 2016. Dass uns warme Sonnenstrahlen und Frühlingsblumen zu den Feiertagen begleiten. Viele Frühlingsgrüße sendet euch der Kultur- und Heimatverein Wüsteneutzsch e. V. Gwen Forst Auch wenn „(...) am Aschermittwoch alles vorbei ist (...)“ konnte dies die jüngsten und jüngeren Narren aus Kötzschau und den umliegenden Ortschaften nicht davon abhalten in Schladebach geschminkt, kostümiert und gut gelaunt Fasching zu feiern. Der Männerchor Schladebach und das Gaststättenteam um Silvana hatten – wie jedes Jahr – alles für ein zünftiges Kostümfest der Kinder vorbereitet, so dass bei Rutschen, Springen, Tanzen, Spielen und einer zünftigen Polonaise durch den großen Saal die Zeit wieder viel zu schnell verging. Alle hatten Spaß und die glänzenden Augen der kleinen Prinzessinnen, Polizisten, Pippi Langstrümpfe, Krankenpfleger, Feuerwehrleute ... Nr. 3/2016| 30 sind Dank und zugleich Ansporn für die den Fasching organisierenden Sangesbrüder wenn es auch im nächsten Jahr wieder heißt: Kinderfasching in Schladebach, der Männerchor lädt ein. Uwe Berthold Sangesbruder Der Männerchor Schladebach 1852 e. V. gratuliert im April seinen Sangesbrüdern Manfred Friedrich, Ronald Weise und Jörg Tautenhahn recht herzlich zum Geburtstag. Leunaer Stadtanzeiger die Prüfungen mit Bravour gemeistert und zeigten voller Stolz ihre Urkunden sowie ihren neu erworbenen Ausweis. Auch bei den in Kürze stattfindenden Aufbaulehrgang werden sie wieder mit Begeisterung, dabei sein, sodass die „ältere Generation“ der Trainer und Übungsleiter beruhigt ihre ehrenamtliche Tätigkeit langsam zurückfahren kann, da mit nun neuen Übungsleitern eine qualitativ hochwertige Betreuung der Spergauer Aktiven auch für die Zukunft gesichert ist. Dieter Becherer Uwe Pick Vorsitzender 2. Platz im Tischtennis Kreispokal 2016 für RSB Kötschlitz Der diesjährige Kreispokal im Tischtennis fand am 21.02.2016 in Eisdorf statt. Der Mannschaftswettbewerb wird mit drei Aktiven je Mannschaft gespielt. Dabei waren für RSB Kötschlitz Andrè Fenzlau, Thomas Scharf und Patrick Rost am Start. Ausgespielt wurden die Pokale in drei Kategorien. Auf Kreisebene startete unsere Mannschaft und schaffte dabei den 2. Platz gegen meist höherklassige Spieler. Der 2. Platz - eine Spitzenleistung und ein super Erfolg für den Tischtennissport in Kötschlitz. Eine Woche vorher wurde die Qualifikation zum Kreisranglistenturnier ausgespielt. Es starteten Michael Jurk, Andrè Fenzlau und Thomas Scharf. Beim Tischtennis in Kötschlitz sind derzeit über 30 Spieler aktiv – darunter 4 Frauen und 9 Jugendliche. Unsere 1. Mannschaft, welche in der 1. Kreisklasse spielt, steht aktuell auf dem ersten Tabellenplatz und möchte aufsteigen. Es stehen aber noch mehrere schwere Spiele an, wahrscheinlich wird die Entscheidung erst im letzten Spiel fallen. Das ist auch unser letztes Heimspiel, welches am Mittwoch dem 13.04.16 um 19 Uhr in der Scheune stattfindet. Wer Interesse an diesem spannenden Spiel hat, kann gerne mit hinkommen und uns unterstützen. Wir würden uns freuen! Heiko Rothe Leiter Abt. Tischtennis RSB Kötschlitz Spergauer Turngemeinde plant für die Zukunft In jedem Verein und in jeder Sportart gibt es insgesamt einmal eine „Wachablösung“, denn auch im Ehrenamt erfolgt einmal ein Tausch „alt gegen jung“. Um einen gleitenden Übergang zu schaffen, bauen die Spergauer vor. Deshalb nahmen sie die Gelegenheit wahr, als der Landesturnverband Sachsen-Anhalt einen Lehrgang für Übungsleiter-Helfer Gerätturnen angeboten hat und entsendete zu dieser Maßnahme drei aktive Turnerinnen. Bei diesem Ganztagslehrgang, der aus einem theoretischen Teil mit anschließender schriftlicher Prüfung sowie einem praktischen Teil bestand, hatten sich ca. 50 Teilnehmer aus den verschiedenen Vereinen Sachsen-Anhalts eingefunden und waren mit Begeisterung dabei. Die Teilnehmerinnen der SG Spergau Leonie Terne, Alina Weiß und Josephine Kiepsch, haben sich wacker geschlagen, haben Josephine Kiepsch, Alina Weiß und Leonie Terne mit ihren Urkunden (Foto: Saal) 20. Sachsen-Anhalt-Meisterschaft im Tanzsport und dem Qualifikationsturnier zur Deutschen Meisterschaft des dbt e. V. und der Europameisterschaft der IIG 2016 Sie sind herzlich eingeladen. Kommen Sie und erleben Sie selbst, welche Faszination der Tanzsport auslöst. Termin Samstag, 16.04.2016 Ort Rischmühlenhalle Merseburg, 06217 Merseburg Eintritt Kinder unter 6 Jahren: frei Kinder 6 - 12 Jahre: 5,00 € Erwachsene: 10,00 € Ausrichter dieses Turnieres ist das Tanzstudio Leuna/Merseburg e. V., 1963 gegründet als Kultur-und Tanzensemble der ehemaligen Leuna-Werke. Seitdem sind über 50 Jahre vergangen. In dieser Zeit hat das Tanzstudio bei vielfältigen Veranstaltungen mitgewirkt, an zahlreichen Meisterschaften teilgenommen und viele Pokale als Landesmeister, Deutscher Meister und Europameister mit nach Hause gebracht. Auch an diesem Tag wird es wieder Pokale geben. Vergeben werden sie in den verschiedensten Kategorien wie z. B. Schautanz modern, künstlerischer Tanz, Akrobatik, Polka und Gardetanz. Sowie einen Wanderpokal für die höchste Punktzahl des Tages. Sehen Sie Tanzsportvereine aus Merseburg, Mücheln, Zappendorf, Karsdorf, Dessau, Lettin, Langenbogen, Zschornewitz aber auch aus Bayern, Hessen und Ungarn. Sie werden staunen, mitfiebern und begeistert sein von den vielen Ideen der Trainer, die sie in ihren Choreographien umgesetzt haben. Im Einklang von Bewegung und Musik, zeigen die Tänzer und Tänzerinnen ausdrucksstark kleine Szenen, die dem Zuschauer Geschichten erzählen. Manche Kostüme beeindrucken durch viele bunte Details und andere wieder durch ihre Schlichtheit und unterstreichen damit das Gesamtbild. Jedes Jahr steigern sich die sportlichen Leistungen genauso wie die Gestaltung der Bühnendekorationen. Getanzt wird als Solo, als Gruppenformation in verschiedenen Alters- und Leistungskategorien. Leunaer Stadtanzeiger Die Jüngsten sind unter 11 Jahre und die Senioren das sind Tänzer und Tänzerinnen ab 16 Jahre. Viele individuelle Eigenschaften prägt das Tanzen, die so manche Persönlichkeit formen. Für den Zuschauer sind diese Meisterschaften ein Hochgenuss der Sinne. Wer einmal in diesen Bann gezogen wurde, kommt ins Schwärmen für diese Sportart. A.-K. Zimmermann In der TSV-Chronik geblättert 121. Fortsetzung Kegeln Die Kegler führten ihre Rechenschaftslegung für das Jahr 1979 am 9. Januar 1980 im Sportlerheim an der BBS durch. Nachfolgend der gekürzte Rechenschaftsbericht: Die Sektionsleitung will heute über den Berichtszeitraum Rechenschaft ablegen, inwieweit sie ihren Aufgaben gerecht geworden ist und gemeinsam beraten, wie es weiter gehen soll. An erster Stelle der Leitungstätigkeit in unserer Sektion stand die Vorbereitung und Absicherung der durchzuführenden Punktspiele und Wettkämpfe für das Sportjahr 1979/80 entsprechend der Verordnung des Deutschen Keglerverbandes der DDR. Die Leitungssitzungen wurden als erweiterte Leitungssitzungen – in alt bekannter Form - mit allen Übungs- und Mannschaftsleitern durchgeführt. Sportfreundin Fistert Ruth, als Frauenwart hat, an den Leitungssitzungen im Berichtszeitraum trotz Einladung - nicht teilgenommen. Die Sektionsleitung schätzt ein, dass die Mitarbeit der anderen Leitungsmitglieder außer Sportfreund Heise, Kinder- und Jugendwart in der Sektion – sowie die der Übungs- und Mannschaftsleiter dazu beigetragen haben, die Aufgaben der Leitung zu erfüllen, was sich auch im Leitungsstand der im Punktspielbetrieb stehenden Mannschaften, wie noch im folgenden berichtet wird, ausdrückt. An dieser Stelle möchte ich allen Leitungsmitgliedern, Übungs- und Mannschaftsleitern sowie den Aktiven für die Erfüllung der ihnen gestellten Aufgaben danken, denn ohne deren aktive Mitarbeit waren solche Leistungen, wie wir sie aufweisen können, nicht möglich gewesen. Doch vorerst gab es noch einige unüberwindliche Hindernisse bis zum Punktspielbeginn der Seniorenmannschaft am 22.09.79 zu beseitigen. Im Rechenschaftsbericht für das Jahr 1978 sowie in der anschließenden Diskussion wurde auf den Zustand der Kegelbahnen im Klubhaus hingewiesen. Sportfreund Winkelhaus, Werner als Vertreter der BSG-Leitung brachte im Schlusswort zum Ausdruck, dass er der BSG-Leitung persönlich über den Zustand der Kegelbahnen berichten wird, damit erforderlichen 31 | Nr. 3/2016 Maßnahmen rechtzeitig eingeleitetet werden können. Eine, im Monat März 1979 durchgeführte Besichtigung der Kegelbahnen von der BSG- und Sektionsleitung – nach Grundwassereinbruch - führte zu der Festlegung, dass in der nächsten Zeit eine Besichtigung der Bahnen durch die Verantwortlichen der erforderlichen Gewerke durchgeführt wird, um danach die Reparaturaufträge auszulösen. Als sich nach mehreren telefonischen Rücksprachen mit dem Vorsitzenden der BSG, Sportfreund Schulz, nichts rührte, stellte die Sektionsleitung, unter Hinweis auf die zu erwartenden Schwierigkeiten einen Reparaturauftrag. (………..) Der Eingang dieses Reparaturauftrages wurde uns telefonisch von der BSGLeitung mit dem Hinweis bestätigt, dass die Renovierung und das Einziehen der Deckenplatten der Bahnen 3 und 4 wegen Mangel an Reparaturkapazität erst im Winter erfolgen kann, dass aber die Bahnen 1 und 2 noch vor Beginn der Spielserie gemacht werden. Nun, inzwischen wissen wir alle, dass bis heute nichts gemacht worden ist. Nur auf Grund guter sportlicher Beziehungen der Sektionsleitung zur Bezirksbahnbaukommission ist es uns möglich, die Punktspiele in diesem Jahr ohne Bahnabnahme zu bestreiten. Die Mannschaftsleiter sind aber nach jedem Spiel froh, dass diese bis jetzt ohne Protest beendet werden konnten. Desweiteren gibt es mit den Sporthelfern für die einzelnen Mannschaften Schwierigkeiten. Es kommt nicht selten vor, dass beim Training und auch bei Punktspielen die Sportfreunde selbst die Kegel aufstellen müssen. Dazu kommt eine kurzfristige Sperrung der Kegelbahn, auf Grund selbst kombinatsinterner Veranstaltungen, wo das Training und selbst Punktspiele ausfallen mussten. All die eben aufgezeigten Schwierigkeiten mögen dazu führen, dass sich unter den Mannschaften eine Stimmung breit gemacht hat – sich nach Abschluss dieses Sportjahres einer Sektion mit zumutbaren Sportstätten anzuschließen. Dessen bewusst, hat sich die Sektionsleitung mit der BSG–Leitung noch im vorigen Jahr auseinandergesetzt, um diesen Zustand Rechnung zu tragen. Nach Überprüfung der Kegelbahn Siedlungsgaststätte auf vorgeschriebene Abmessungen entsprechend der Norm für Kegelsportanlagen des DKV, wurde der Vorschlag unterbreitet, diese Bahn für den aktiven Kegelsport zur Punktspielserie 1900/81 herzurichten. Die erforderlichen Reparaturen sind festgelegt sowie die Materialbestellung bei Ahlborn ist ausgelöst. Über Einzelheiten bin ich bereit, in der Diskussion Auskunft zugeben. Kommen wir nun zur Realisierung der von uns gestellten Aufgaben im Sportjahr 1979, die als Grundlage für die Führung des Wettbewerbes dienten. 1. Mitgliedergewinnung Kinder 6 - 14 Jahre = 2; Jugend 14 - 18 2; über 18 Jahre = 104; Erwachsene Gesamtmitglieder Gesamtmitglieder = 108; Plan = 110. 2. Erwerb von Sportabzeichen für Erwachsene Soll: 35 Ist: 40 5 über Plan 3. Aufbaustunden Soll: 140 Ist: 150 10 über Plan 4. Spendenaufkommen Soll: 575,-M Ist: 575,-M erfüllt 5. Ausbildung und Gewinnung von Übungsleitern Soll: 4 Übungsleiter der Stufe 1 Ist: 4 Übungsleiter 2 Übungsleiter der Stufe 2 2 Übungsleiter 2 Übungsleiter ohne Ausweis 2 Übungsleiter somit erfüllt. 6. Beitragsaufkommen Die Mitgliedsbeiträge konnten in voller Höhe, anteilmäßig und zum vorgegebenen Termin abgerechnet werden. 7. Wettbewerb des KFA Konnten wir den dritten Platz belegen – mit einer Prämie von 100,-M. 8. Sektionsmeisterschaften Konnten entsprechend der Ausschreibung terminlich von den Mannschaften durchgeführt werden. Nr. 3/2016| 32 Leunaer Stadtanzeiger 9. Förderung des geistig – kulturellen Lebens a) Freundschaftsspiele wurden von allen Mannschaften zur Vorbereitung der nächsten Spielserie durchgeführt. b) Zum „Werner Seelenbinder-Gedenkturner“ wurden die besten Sportfreunde entsprechend der Ausschreibung delegiert. c) Die Mannschaften führten zu den Höhepunkten des Sportjahres eigene Veranstaltungen durch. Damit, liebe Sportfreunde, kann die Sektionsleitung berichten, dass der Sportplan 1979 - bis auf 2 MitgIieder - in allen anderen Punkten erfüllt wurde. in der Altersklasse 55 – 62 Jahre den 5. Platz, Sportfreund Meinhardt in der Altersklasse 63 – 68 Jahre den 3. Platz. Der Schuss vorm Bug „Absteiger 1978/79“ zu sein, veranlasste die Senioren, sich für die Spielserie 1979/80 intensiver vorzubereiten, was auf Grund des Zustandes der Bahnen - Wassereinbruch – nicht einfach war. Bei den Wettkämpfen hat jeder Sportfreund bisher sein Bestes gegeben, so dass wir jetzt mit einen Punktestand von 8:4 Punkten den 3. Platz belegen. Die Senioren wollen unter allen Umständen den 3. Platz bis zum Endstand halten. Eine der Grundlagen für einen geordneten Punktspielbetrieb und eine ordentliche Lösung der uns gestellten Aufgaben sind die uns zur Verfügung stehenden Finanzmittel. Aus dem Bericht unserer Kassiererin Sportfreundin Rahn, Ruth über den Stand der Finanzen vom 28.12.1979 ist folgendes ersichtlich: Stand am 28.12.1979 Soll Ist +/Fahrtkosten 2000,-M 1200,-M +800,-M Porto und Literatur 100,-M 82,-M + 18,-M Start- und Aufsetzergebühren 2550,-M 2357,-M +193,-M Sportgeräte und Bekleidung 580,-M +580,-M Übungsleiter 370,-M 370,-M Gesamt 5600,-M 4009,-M +1591,-M Spendenaufkommen 575,-M 575,-M Die Nichtausschöpfung der Fahrtkosten ist darauf zurückzuführen, dass viele Fahrten mit eigenem PKW durchgeführt wurden und diese Fahrten nicht so kostenintensiv sind wie Busse. Das Konto Sportgeräte konnte nicht ausgeschöpft werden, weil die Lieferzeit der bestellten Sportgeräte ¼ bis ½ Jahr beträgt. Diese Mittel müssen im kommenden Finanzplan zusätzlich eingeplant werden. Die Sektionsleitung kann berichten, dass der Finanzplan eingehalten wurde. Wenn wir uns nun den sportlichen Höhepunkten des Berichtszeitraumes zuwenden, müssen wir feststellen, dass unsere Leistungen gestiegen sind. An erster Stelle stehen so wohl die Ergebnisse der Mannschaften beim Abschluss des Wettkampfbetriebes 1978/79, doch darauf möchte ich bei der Einschätzung des jetzigen Standes der einzelnen Mannschaften eingehen. Kommen wir nun zu den Ergebnissen der Sektionsmeisterschaft 1979. Wie wir wissen, ist die Teilnahme an den Qualifikationsrunden zur Kreis~ und Bezirksmeisterschaft nur über die Sektionsmeisterschaft und das Platzziffernsystem möglich. 1. Männermannschaft konnte auch im Punktspieljahr 1978/79 nicht an die früher gezeigten Leistungen anknüpfen. Der Einsatz in der Kreisliga brachte nicht erwartete Schwierigkeiten bezüglich des Leistungsniveaus. Hinzu kam noch eine durch Krankheit bedingte Schwächung der Mannschaft, so dass keine Stammmannschaft existierte. Es wurde in der Staffel der 5. Platz mit 12 : 23 Punkten belegt. Die schwachen Leistungen der Punktspielserie pflanzten sich auch auf die Pokalspiele fort und die Mannschaft schied vorzeitig aus. Im Spieljahr 1979/80 belegte die Mannschaft gegenwärtig den 4. Platz. Auch in dieser Spielserie gab es einen hohen Krankenstand. Ein Spiel wurde mit nur 2 Stammspielern absolviert. Die Leistungen haben sich etwas stabilisiert und es besteht die berechtigte Hoffnung auf einen Mittelplatz. Ein anderes Problem ist bei dieser Mannschaft aufgetreten, die Jugendmannschaft. Wird nicht sofort eine spielstarke Jugendmannschat aufgebaut, steigt die 1. Männermannschaft automatisch in die Kreisklasse ab. Diese psychologische Hürde dürfte die Existenz der 1. Männermannschaft in Frage stellen. Hinzu kommt das Problem der Sporthelfer, das immer akuter wird. Die Sektions- und BSG–Leitung sollte alle Möglichkeiten ausschöpfen, den Fortbestand der Sektion Kegeln zu gewährleisten. Männer 1. Platz – Sportfreund Ramme, Hermann 2. Platz – Sportfreund Körnig, Jürgen 3. Platz – Sportfreund Schäfer, Wilfried mit 1245 Punkten mit 1225 Punkten mit 1193 Punkten Senioren 1. Platz – Sportfreund Fischer, Herbert 2. Platz – Sportfreund Podehl, Erich 3. Platz – Sportfreund Meinhardt, Rudi mit 1120 Punkten mit 1101 Punkten mit 1071 Punkten Jugend 1. Platz – Sportfreund Lorbeer, Lutz mit 1056 Punkten 2. Platz – Sportfreund Erdmann, Gert mit 976 Punkten 3. Platz – Sportfreund Schäfer, Andreas mit 920 Punkten Und nun zum Leistungsstand der im Punktspielbetrieb stehenden Mannschaften, der von der Sektionsleitung sowie den Übungsleitern wie folgt eingeschätzt wird: Die Seniorenmannschaft spielt in der Bezirksklasse und erreichte in der Spielserie 1978/79 mit einem Punktestand von 6 : 24 den 6. Platz in der Tabelle. Nur durch die Bildung einer 2. Staffel im Bezirk zur Spielserie 1979/80 verdanken wir das Verbleiben in der Bezirksklasse. Zu den Bezirkseinzelmeisterschaften konnte sich Sportfreund Podehl durch das Platzziffernsystem qualifizieren, schied jedoch bei der Vorrunde in Sangerhausen aus. Beim Seniorentreffen des Kreises Merseburg erreichte Sportfreund Podehl Die 2. Männermannschaft konnte die Zielstellung, den Klassenerhalt in der 1. Kreisklasse im Spieljahr 1978/79 bei einem Punktestand von 8,5 : 14 gleich 5. Platz, halten. Im weiteren Verlauf auf die Vorbereitung des Spieljahres 1979/80 ging es darum, die 2. Mannschaft weiter zu festigen. Aus diesem Grunde wurden 2 Sportfreunde aus der 3. Mannschaft in die 2. Mannschaft eingebaut. Man kann einschätzen, dass durch regelmäßiges konzentriertes Training die Leistungen der 2. Mannschaft weiter gefestigt wurden. Zur Zeit belegen wir den 4. Platz, so dass man berechtigt vom Klassenerhalt der 1. Kreisklasse sprechen kann. Auch muss man der 2. Mannschaft einen Dank aussprechen für die Unterstützung der 1. Mannschaft. Auch hier gibt es Probleme der Sporthelfer und es sieht ganz so aus, dass eine Reihe von Sportfreunden nach der Spielserie die Sektion verlässt. Im Pokalgeschehen ist die 2. Mannschaft in der 1. Runde ausgeschieden. Alle Sportfreunde legten die Bedingungen zum Sportabzeichen ab. Die 3. Männermannschaft spielt in der 3. Kreisklasse und schloss die Spielserie 1978/79 mit einem Punktestand von 9:9 gleich 3. Platz in der Staffel ab. In der Vorbereitung der 3. Mannschaft auf die Punktspielserie 1979/80 gab es eine Reihe von Problemen. Das regelmäßige, konzentrierte Training wurde während der punktspielfreien Zeit nicht immer durchgeführt. Oftmals standen die Sportfreunde vor verschlossener Tür bzw. kamen nicht an die Sportgeräte, oder es waren keine Sporthelfer vorhanden. Man muss kritisch einschätzen, dass hier der Mannschaftsleiter oftmals versagt hat. So wurden auch alle Sportausweise nach Beendigung der Spielserie 1978/79 verloren. Erst kurz vor der neuen Spielserie wurden neue Sportausweise ausgestellt, was zur Folge hatte, dass es besondere Schwierigkeiten bis um Erhalt der Spielgenehmigung gab. Ein besonderer Dank geht hier an den Sportfreund Kötsch, Max, der sich Leunaer Stadtanzeiger vorbildlich für die sportärztliche Untersuchung eingesetzt hat. Des Weiteren wurde bei der Mannschaft während des Trainings ein Gelddiebstahl festgestellt, der bis heute nicht geklärt ist. Alle diese genannten Fakten tragen natürlich nicht dazu bei, die Mannschaft zu festigen bzw. leistungsmäßig zu entwickeln. Was nützt der Mannschaft ein ausgebildeter Übungsleiter, wenn er nicht wirksam wird und jeder Einzelne auf sich selbst angewiesen ist. (…….) Die Jugendmannschaft spielte in der Spielserie 1978/79 in der Kreisliga und musste bei einem Punktestand 1 : 34 in die Kreisklasse absteigen. Altersmäßig schieden 3 Sportfreunde aus der Mannschaft aus, so dass neue Sportfreunde für die Jugendmannschaft geworben werden mussten. Schon in der Spielserie 1978/79 ist die Jugendmannschaft bei 5 Punktspielen nicht angetreten. Trotz Auseinandersetzungen mit dem Jugendtrainer konnte nichts geändert werden. Die Betreuung durch aktive Sportfreunde aus den anderen Mannschaften hat während der Punktspiele gefehlt. In den Jahren vorher erfolgte diese Betreuung nach einem konkret festgelegten Plan. Bei der Vorbereitung der Jugend auf die Spielserie 1979/80 gab es ebenfalls eine ganze Reihe von Problemen: kein regelmäßiges Training, vielmals standen die Jugendlichen ohne Trainer alleine da, als Folge: die Sportfreunde erschienen nicht mehr zu Training. Trotz dieser Schwierigkeiten gelang es uns die Jugend auf die Spielserie 1979/80 vorzubereiten. Acht Wochen vor Spielbeginn wurde ein regelmäßiges konzentriertes Training durchgeführt und die Mannschaft für die Punktspielserie 1979/80 gemeldet. Doch mit Beginn des 1. Punktspieles musste festgestellt werden, das 3 Sportfreunde zu den Punktspielen nicht zur Verfügung standen. Alle Bemühungen seitens der Leitung trotz dieser Probleme eine spielfähige Jugend zu haben, schlugen fehl und so musste die Jugendmannschaft abgemeldet werden. Das Problem der Jugendmannschaft stand bisher jedes Jahr bei der Rechenschaftslegung als Schwerpunkt auf der Tagesordnung. Es ist uns leider bisher nicht gelungen, durch kollektive Maßnahmen, unter Mitarbeit jedes aktiven Sportlers eine entscheidende Wende herbeizu- führen. (……) Wir müssen und im Klaren sein, dass ohne eine spielfähige Jugendmannschaft ein weiteres Verbleiben der Mannschaften über die Kreisklasse hinaus nicht möglich ist. Des weiteren würde sich die Sektionsleitung freuen, wenn in der Diskussion etwas von der Frauenmannschaft, die ja nun schon das 3. Spielserie pausiert, zu hören wäre. Es kann doch nicht möglich sein, dass eine Mannschaft, die im letzten gespielten Punktspiel Leistungen zeigte und jetzt nicht mal in der Kreisklasse spielen kann? Die Sektionsleitung hat versucht, mit diesem Rechenschaftsbericht auf die Probleme unserer Arbeit und auf die neuen Aufgaben zu orientieren, die nur ein Hinweis für die folgende Diskussion sein sollten. Im Namen der Sektionsleitung möchte ich nochmals allen Sportfreunden, besonders den Übungsund Mannschaftsleitern für ihre aktive Mitarbeit und sportlichen Leistungen im Berichtszeitraum herzlich danken und wünsche den Mannschaften bei der Erreichung der gesteckten Ziele viel Erfolg. Auch den Sektionsleitungsmitgliedern möchte meinen persönlichen Dank aussprechen, denn ohne deren Mitarbeit könnten wir Erfolge, wie eben berichtet, nicht nachweisen. Damit haben wir als Leitung insgesamt unsere Aufgaben im Wesentlichen erfüllt. (In dieser Artikelserie fanden neben vereinseigenen Materialien auch Erkenntnisse aus Unterlagen des Historischen Stadtarchivs Merseburg, des Stadtarchivs Leuna und der Redaktion der Betriebszeitung „Leuna-Echo“ Verwendung.) 33 | Nr. 3/2016 Nachruf Wir erhielten die traurige Nachricht das unser Sportfreund Erich Reinhardt am 16. Februar 2016 im Alter von 88 Jahren verstorben ist. In seiner langjährigen Vereinszugehörigkeit hat er sich ein hohes Ansehen erworben. Seine sportliche Laufbahn begann 1945 in der Kraftsportgruppe. Als Federgewichtler der 1. Ringermannschaft erkämpfte er 1953 den DDR-Meistertitel. Nach seinem Rücktritt vom aktiven Sport wechselte er 1971 er als Freizeitsportler in die Abteilung Wintersport. Er übernahm hier 1987 die Funktion des Hüttenwartes, die er bis zum Jahre 2000 ausübte. Für seine ehrenamtliche Tätigkeit wurde er 1998 als Ehrenmitglied des Vereines ausgezeichnet. Ein ehrendes Andenken werden wir ihm stets bewahren. Turn- und Sportverein Leuna e. V. Der Vorstand Faustball U 16 w verpasst gute Platzierung bei der Ostdeutschen Meisterschaft Am 6. März 2016 fand in Großenaspe (SH) die Ostdeutsche Meisterschaft der U 16 weiblich der Hallensaison 2015/2016 statt. Teilnehmer waren die 4 spielstarken Mannschaften aus Schleswig-Holstein, TSV Breitenberg, TSV Schülp, Großenasper SV, VfL Kellinghusen, sowie der ESV Schwerin und unsere Mädchen von der Spielgemeinschaft MSV Buna-Schkopau/TSV Leuna. Auffällig war, dass alle Vereine mit dem gleichen Kader antraten, der schon seit den letzten 3 Jahren an der Endrunde teilgenommen hatte. Damit war auch abzusehen, dass die Tagesform entscheidend für den Spielausgang sein würde. Gleich im 1. Spiel gegen den späteren Ostdeutschen Meister TSV Schülp zeigte sich, dass unsere Mädchen nicht den besten Tag erwischt hatten. Sie unterlagen 9 : 11/5 : 11. Auch im 2. Spiel gegen VfL Kellinghusen fehlte es an Kampfbereitschaft, Einsatzwillen und körperlicher Frische, die dann zu Fehlern in der Abwehr und im Zuspiel und zur vermeidbaren 7 : 11/ 10 : 12-Niederlage führten. Trotz des 3. Platzes in der Vorrundengruppe gab es in der Qualifizierungsrunde noch Hoffnung auf eine gute Platzierung. Gegner war der Großenasper SV. Der 1. Satz endete mit einem 3:11 Debakel. Nach einer deutlichen Ansprache der beiden Trainer zeigten unsere Mädchen Einsatz und Kampfgeist. Der 2. Satz wurde 12 : 10 gewonnen. Im entscheidenden 3. Satz konnte sich keine Mannschaft absetzen. Ein 1-Punkte Vorsprung oder Rückstand wurde immer wieder ausgeglichen. Beim Stand von 10 : 11 landete unsere Angabe knapp im Aus. Das war auch gleichzeitig das Aus für das Halbfinale und damit der Einzug in das Spiel um Platz 5. Leider musste der Vergleich um Platz 5 gegen den ESV Schwerin unsererseits wegen Verletzung der Überschlägerin und der Zuspielerin abgesagt werden. Schade! Damit belegten unsere Mädchen nur einen enttäuschenden 6. Platz. Ostdeutscher Meister wurde der TSV Schülp vor Vfl Kellinghusen und dem Großenasper SV. Fortsetzung folgt! Es spielten: Luisa Gohla, Lena Giesecke, Johanna Weber, Melissa Fetic, Wiebke Reckmann, Patricia Schulz, Laura ArnoldHeinicke H. u. E. Kaesler Horst Jung Nr. 3/2016| 34 Leunaer Stadtanzeiger TSV Leuna beim Tabellenzweiten HSC 96 ohne eine richtige Chance ren gewinnt man in der Regel dann auch kein Spiel. Ein gutes und spannendes Spiel auf beiden Seiten, was mit dem USV III am Ende für sich entschied. HSC 96 - TSV Leuna 34 : 26 (17 : 12) Sven Westphal Es war das schwere Auswärtsspiel beim Titelaspiranten. Leuna erneut ohne F. Jacob (verletzt), S. Schmidt (Grippe) und M. Drygala (Studium). Dafür Leuna mit dem gleichen Kader, wie beim Sieg gegen den BSV Klostermansfeld und Neuling K. Jacob, der in der B-Jugend spielt. Es sei vorweg genommen. Er machte ein abgezocktes Spiel im Angriff und in der Abwehr. Mit 7 Treffern war er neben K. Nebe (8 Treffer), erfolgreichster TSV Schütze. Zu Beginn K. Nebe am Auffälligsten. Zwar legte der HSC 96 immer vor, doch Leuna blieb dicht dran (4 : 5, 5 : 7). Erst nachdem der TSV im Angriff gute Möglichkeiten ausließ und leider einige technische Fehler fabrizierte, setzten sich die spielstarken Spieler der Heimsieben Tor um Tor ab. Es waren saubere Spielzüge der Gastgeber, mit druckvollem Angriffsspiel. Leuna mühte sich, war jedoch zur Halbzeit bereits mit 17 : 12 im Hintertreffen. Doch nach der Halbzeit schlug Leuna nochmal zu und verkürzte auf 17 : 14 (35.). Danach häuften sich leider die Fehler im Angriff, die der HSC 96 durch schnelle Gegenstöße immer wieder bestrafte. Schnell enteilten die Gastgeber vorentscheidend und stellten die Weichen auf Sieg. Leuna gab nicht auf, hatte mehrfach Pech, aber die Spieler ließen die Köpfe nicht hängen. Es gab zu wenig Abspiele an den Kreis. Hier machten die HSC Spieler due Räume geschickt eng, so dass sich der TSV mehrfach in der Gastabwehr festbiss. Der HSC 96 am Ende mit einem verdienten Erfolg, der eigentlich nie in Gefahr war. Die jungen Leunaer Spieler machten ihre Sache neben den beiden Torhütern sehr gut, was es für die nächsten Spiele zu konservieren gilt. An den einfachen geradlinigen Spielzügen fehlte hier und da noch die Feinabstimmung. Am Ende eine 34:26 Niederlage mit einem verdienten Sieger HSC 96. Leuna mit: C. Talke und G. Erdmann im Tor, K. Nebe (8), K. Jacob (7), S. Westphal (5), J. Leisinger (2), M. Rudolph (3), K. Arndt (1), S. Schladebach, C. Gutsch, S. Meyer TSV Leuna II - USV Halle IV 17 : 34 (8 : 19) Das war ein bitterer Tag für die zweite Männer des TSV. Gegen einen starken USV IV konnte der TSV II nur die erste Viertelstunde mithalten (7 : 11). Dann waren die Messen gelesen. Einzig „Torhüterkatze“ L.Böhnke war erneut ein starker Rückhalt. Ansonsten war Vieles Stückwerk und wirkte saft-, kraft- und ideenlos. Auf Leunaer Seite war K.Jacob noch am Auffälligsten. Doch er scheitete mit mehreren guten Würfen immer wieder am Pfosten. Es war teilweise, wie verhext. F.Wagner machte wenigstens sein Tor und verwandelte einen Strafwurf. Der TSV-Rückraum kam gar nicht in Schwung. Es war irgendwie das ganze Spiel Sand im Getriebe. Die Abwehr der Gäste stand sicher und die Laufwege wurden geschickt zugestellt. Leuna II musste ein bittere und hohe Niederlage zu hause einstecken. Nun muss weiter im Zusammenspiel gearbeitet werden, um den guten Mittelfeldplatz in den kommenden Spielen nicht abzugeben. Sven Westphal Sportlicher Fasching bei den Kleinsten Am 10.02.16 wurde es bunt bei den Mini-Sportlern im Alter von 2 bis 6 Jahren. Trainerin Marietta Rosowski und ihre fleißigen Helferinnen hatten zum Kinderfasching geladen. Kleine Prinzessinnen, Indianer und Feuerwehrmänner sangen und tanzten, um sich anschließend mit frischen Pfannkuchen und Kreppelchen zu stärken. Es hat allen sehr gut gefallen - ein großes Dankeschön für einen schönen Nachmittag! Text und Foto: Eva Herzog S. Westphal TSV Leuna - USV Halle III 19 : 22 (8 : 9) Leuna verliert leider nach gutem Kampf Schade TSV. Da war einfach mehr drin. In einem Spiel auf Augenhöhe musste sich der TSV am Ende dem Spitzenteam aus Halle mit 19 : 22 geschlagen geben. Tja, hätte der TSV im Angriff seine Chancen genutzt, wer weiß, wie es dann ausgegangen wäre. Roch auch die Gäste ließen Einiges im Angriff liegen. Zu Beginn der TSV immer gleich auf. Beide Abwehrreihen bärenstark. Auch die Torhüter auf beiden Seiten hielten beide Mannschaften im Spiel. Erst ab der 23. Minute der USV III mit 6 : 8 leicht in Front. Doch der TSV holte sich den Anschluss zur Pause auf 8 : 9. In Halbzeit zwei die Hallenser mit mehr Durchschlagskraft zum 9 : 12 (36.). Doch Leuna kam erneut ran und egalisierte auf 12 : 12 (41.). Es war kein unfaires Spiel, doch beide Abwehrreihen schenkten such nichts und due Torhüter standen weiter im Mittelpunkt des Geschehens. Leuna mit nun zu vielen Pfostentreffern durch J. Leisinger und S. Westphal im Pech. Es waren gute Wurfpositionen, doch der Ball wollte einfach nicht ins Tor. Die Hallenser nutzten dies und machten es den Tick besser, um sich ein kleines aber entscheidenes Polster zu erspielen. Zwar zerrten K.Nebe und S.Schmidt an den Ketten, doch es sollte leider nicht sein. Die Kreisleute des TSV und der Hallenser waren weitestgehend abgemeldet. Der USV III hielt ab der 50. Minute seinen Vorsprung und setzte immer wieder die richtigen Nadelstiche im Eins - gegen Eins. Beim TSV netzte K.Nebe noch schöne Rückraumtore ein. Am Ende stand ein demnoch ein 19 : 22 aus Leunaer Sicht auf der Anzeigetafel. Beide Mannschaften überzeugten kämpferisch, aber mit 19 To- TSV Leuna Abt. Ringen Foto: U. Hoffmann Leunaer Stadtanzeiger Am 30. Januar 2016 wurden in Eisleben wieder die Mitteldeutschen Meisterschaften der Junioren und der JugendB im Freien Ringkampf und im Griechisch-Römischen Stil ausgetragen. 197 Aktive aus 40 Vereinen folgten der Einladung des Landes Ringer-Verbandes Sachsen-Anhalt e. V. Rocco Hoffmann vom TSV Leuna kämpfte in der Gewichtsklasse +76 kg Jugend B und erwarb sich den 1. Platz. Somit gelang es ihm schon zum wiederholten Male, Mitteldeutscher Meister im Freien Ringkampf zu sein. Die Gratulation dazu nahm er von seinem Trainer Frank Thiele und der mitgereisten Familie entgegen. Der junge Ringernachwuchs aus Querfurt konnte sich noch im vergangenen Dezember bei einer Freundschaftsbegegnung in Artern ein Bild vom dortigen Trainingsablauf machen. Nach einem sehr anspruchsvollen und intensiven gemeinsamen Ausdauer- und Krafttraining war es dann möglich, mit vielen verschieden Trainingspartnern kleine Sequenzen und vertraute Griffe zu üben. Die Zeit wurde gut genutzt und hielt für alle Beteiligten genügend neue Erfahrungen bereit. Zeitgleich trafen sich in dem Haus des AC Germania Artern e. V. verdiente alte Ringer, deren aktive Zeit bisweilen schon in den Fünfziger Jahren begann. Sie freuen sich, daß die Pflege des Ringkampfsports in Artern unter anderem wie an diesem Tag durch den Trainer Michael Kinitz weiter betrieben wird. Die Senioren ermutigten die jungen Ringer, diesen klassischen und glücklicherweise auch weiterhin olympischen Sport mit Liebe und Ausdauer auszuüben, so wie Sie das in den Jahren zuvor taten. Ein Unterschied allerdings fällt ins Auge: nahezu ein Viertel der Kinder im Ringertraining heute sind Mädchen: das wäre noch vor einigen Jahrzehnten undenkbar gewesen! 35 | Nr. 3/2016 Ausdauer immer eine gute Grundlage für die dann folgenden Kämpfe boten. Erwähnenswert ist hier das Ergebnis von Xenia Winkler, welche sowohl in ihrer Gewichts- und Altersklasse als auch im absoluten Vergleich aller beteiligten Sportler den ersten Rang belegte. Die daran anschließenden Ringkämpfe ergaben folgende Platzierungen: E-Jugend E-Jugend E-Jugend E-Jugend E-Jugend E-Jugend weibl. Schüler weibl. Schüler weibl. Schüler weibl. Schüler weibl. Schüler 25 kg 27 kg 27 kg 41 kg 41 kg 41 kg 28 kg 28 kg 35 kg 41 kg 45 kg Toni Ernst Baker Allafasch Franz Jungmann Marlion Weber Dorian Seidemann Finn Holzinger Xenia Winkler Jeannine Piszczan Jaqueline Piszczan Bissan Allafasch Viviane Seidemann 5. Platz 3. Platz 5. Platz 2. Platz 3. Platz 4. Platz 2. Platz 3. Platz 3. Platz 2. Platz 2. Platz Dieses Mal fieberten viele Eltern mit und gratulierten ihren Sprößlingen zu den großen und kleinen Siegen. Herr Frank Thiele, ihr Trainer, war selbstverständlich auch zufrieden mit den Ergebnissen, welche nicht zuletzt auf der Trainingsarbeit der vergangenen Wochen beruhten. Zu dem bewies dieses Turnier auch wieder, daß Sport eine gewichtige Rolle in der ganz alltäglichen Integration von Menschen anderer Herkunft spielt. Waren in gegenerischen Mannschaften etliche russische Muttersprachler vertreten, so zeigt sich auch die Querfurter Trainingsgemeinschaft offen für Menschen, die aus anderen Ländern stammen. Christina Winkler Christina Winkler Foto: M. Braunsdorf Pokal des Bürgermeisters der Stadt Apolda am 27. Februar 2016 Am letzten Samstag im Februar 2016 waren 102 Kinder und Jugendliche in das thüringische Apolda gereist, um dort im freien Ringkampf ihre Kräfte zu messen. Insgesamt traten 16 Vereine, zumeist aus Thüringen, gegeneinander an. Aber sogar aus der fränkischen Metropole Nürnberg waren junge Ringer dabei. Der TSV Leuna war mit 11 Sportlern vertreten und konnte sich am Ende des Wettkampftages über den Silberpokal in der Gesamtwertung freuen. Nur um einen Punkt verfehlten die Ringer aus Querfurt den 1. Platz in dieser Wertung. Doch ganz zu Anfang der Begegnung stand ein Vielseitigkeitswettkampf mit vier verschiedenen Grundübungen: Klimmzüge, Rumpfheben, Bankspringen und Liegestütze. Hier zeigte sich, daß Körperberrschung und Schnelligkeit, gepaart mit Kraft und Termine im Monat April 2016 „Haus der Begegnung“ AWO Leuna Zirkel: Montag: 10.00 - 11.00 Uhr 14.30 - 16.30 Uhr 17.00 - 19.00 Uhr 19.00 - 21.00 Uhr 19.00 - 21.00 Uhr Dienstag: 14.00 - 16.00 Uhr 16.30 - 18.30 Uhr Mittwoch: 09.00 – 12.00 Uhr 10.00 - 12.00 Uhr 18.00 – 20.00 Uhr Donnerstag: 14.00 – 16.00 Uhr 14.00 - 16.00 Uhr Gymnastik unter Anleitung Klöppeln Töpfern unter Anleitung Töpfern unter Anleitung Probe „Kammerchor Leuna“ Kreativzirkel Kreativzirkel (14-täglich) Tiffany unter Anleitung Seniorentanz Malen unter Anleitung Töpfern unter Anleitung Rommee Nr. 3/2016| 36 Termine: Dienstag, 12.04.16, 10.00 Uhr, Verkehrsteilnehmerschulung Mittwoch, 13.04.16, 14.00 Uhr, Frühlingskonzert unter dem Motto „Liebe, Lust und Leidenschaft“ mit den Künstlern der Oper Halle (Teilnahme nur mit Voranmeldung!) Vorschau Sonntag, 01.05.16, 10.00 Uhr, Maifeier auf dem Hof Samstag, 07.05.16, 16.00 Uhr, Konzert bei Kerzenschein Mittwoch, 11.05.16, 14.00 Uhr, Kaffeetrinken mit anschließendem Lichtbildervortrag über „Madeira – Blumeninsel im Atlantik“ (Teil 2) Referent: Jürgen Roscher Für jeden Bürger bieten wir von Montag bis Freitag in der Zeit von 11.30 Uhr - 12.30 Uhr einen stationären preiswerten Mittagstisch an. Bei Interesse im „Haus der Begegnung“ der AWO Leuna melden: Frau Mäuer, Tel. 03461 813897 Mobiler Beratungstag entfällt Der nächste Selbsthilfe-Beratungstag der Selbsthilfekontaktstelle Saalekreis im Rathaus Leuna am Donnerstag, dem 21. April 2016 Leunaer Stadtanzeiger Der Aufruf geht an alle, die gemeinsam mit anderen Betroffenen endlich die schlimmen Erinnerungen hinter sich lassen möchten. „Du bist nicht allein. Mach mit, um Dir selbst zu helfen!“ Interessenten, die sich dieser Gruppe anschließen möchten, können sich in der PARITÄTISCHEN Selbsthilfekontaktstelle Saalekreis Sixtistraße 16a, 06217 Merseburg oder unter Telefon: 03461 341872 melden. Ansprechpartnerin: Frau Eller Hier erhalten Sie auch weitere Informationen. Termine der Selbsthilfegruppentreffen April 2016 Selbsthilfegruppe „ALG II“ Die SHG „ALG II“ trifft sich am Montag, dem 04.04.2016 von 16.00 Uhr - 17.00 Uhr in der Selbsthilfekontaktstelle in Merseburg, Sixtistr. 16a. Informationen erhalten Sie in der Selbsthilfekontaktstelle in Merseburg, Sixtistr. 16a oder unter Telefon: 03461 341872 oder 03461 249451. Interessenten sind herzlich eingeladen. Selbsthilfegruppe „Alzheimer/Demenz“ Das nächste Treffen der Selbsthilfegruppe „Alzheimer/Demenz“ findet am Mittwoch, dem 27.04.2016 um 14.00 Uhr in der Selbsthilfekontaktstelle in Merseburg, statt. Informationen erhalten Sie in der Selbsthilfekontaktstelle Sixtistr. 16a oder unter Telefon: 03461 341872 oder 03461 249451. im Rathaus Leuna, Rathausstraße 1, entfällt. Nächster Termin der Mobilen Beratung in Leuna ist am 19. Mai 2016. Termine können auch telefonisch unter der Tel.-Nr. 03461 341872 bzw. 03461 249451 vereinbart werden. „Missbraucht und allein gelassen“ Ein Betroffener sucht Gleich-Betroffene zur Gründung einer Selbsthilfegruppe zum Thema „Missbrauch“ Immer wieder liest und hört man in den Medien von sexuellen Übergriffen gegenüber Kindern und Jugendlichen. Oft geschehen in Familien solche schlimmen Handlungen an Kindern. Die Täter sind Familienangehörige, Verwandte oder Freunde. Die Betroffenen trauen sich nur selten darüber zu sprechen, schämen sich, dass ihnen so etwas widerfahren ist. Für sie ist das Thema tabu. Der Missbrauch im Kindesalter hat sehr oft Spätfolgen und führt im Erwachsenenalter zu schweren Problemen (z. B.: Schlafstörungen, Panikattacken). Es ist fast nicht möglich, die schrecklichen Erlebnisse zu verarbeiten. Oft werden auch Partnerschaften davon in Mitleidenschaft gezogen. Um sich mit diesem Thema auseinander zu setzen, bedarf es großer Überwindung. Um das Erlebte aufzuarbeiten, möchte ein Betroffener eine Selbsthilfegruppe gründen. Andere Menschen, denen das Gleiche widerfahren ist, sollen ermutigt werden, sich dieser Selbsthilfegruppe anzuschließen. Gemeinsam möchte man diese Geschehnisse in vertraulichen Gesprächen und mit Unterstützung von Fachleuten verarbeiten. „Wir wollen die Kraft der Gemeinschaft nutzen, um somit wieder ein Stück mehr Lebensqualität zurück zu gewinnen“ soll das Motto dieser Selbsthilfegruppe sein. Die Treffen dieser Selbsthilfegruppe finden in geschützter und diskreter Atmosphäre statt, so dass die Anonymität der Teilnehmer gewahrt bleibt. Selbsthilfegruppe „EU-Rentner“ Die Selbsthilfegruppe „EU-Rentner“ trifft sich am 05.04.2016 und am 19.04.2016 von 14.00 Uhr - 16.00 Uhr in der Selbsthilfekontaktstelle in Merseburg, Sixtistr. 16a. In dieser Gruppe treffen sich Menschen, die dauerhaft oder zeitlich begrenzt aus gesundheitlichen Gründen erwerbsunfähig sind. Jeder, der sich dieser Selbsthilfegruppe anschließen möchte, ist herzlich willkommen. Informationen erhalten Sie in der Selbsthilfekontaktstelle in Merseburg, Sixtistr. 16a oder unter Telefon: 03461 341872 bzw. 03461 249451 oder bei Herrn Vogel, Tel: 0176 75130401. SHG „Lichtblicke“ – Frauen nach Krebs Das Treffen der SHG „Lichtblicke“ – Frauen nach Krebs findet am Mittwoch, dem 06.04.2016 von 17.00 Uhr – 19.00 Uhr im Besprechungsraum des Carl-von-Basedow-Klinikum Saalekreis, Weiße Mauer 52, 06217 Merseburg statt. Interessenten und Betroffene sind herzlich eingeladen, daran teilzunehmen. Informationen erhalten Sie in der Selbsthilfekontaktstelle in Merseburg, Sixtistr. 16a oder unter Telefon: 03461 341872 oder 03461 249451. Selbsthilfegruppe „Psychisch Kranke Erwachsene“ Die SHG „Psychisch kranke Erwachsene“ trifft sich jeden Donnerstag um 15.00 Uhr in der Selbsthilfekontaktstelle in Merseburg, Sixtistr. 16a. In der Gruppe treffen sich „Psychisch Kranke Erwachsene“, die sich ihre Selbstständigkeit bewahrt haben und noch am öffentlichen Leben teilnehmen können. Auskünfte zu dieser Selbsthilfegruppe erteilt: Frau Gutsche, Telefon: 03461 375589 oder die Selbsthilfekontaktstelle Merseburg, Telefon: 03461 341872 oder 03461 249451 Selbsthilfegruppe „Morbus Bechterew“ Die SHG „Morbus Bechterew“ trifft sich jeden Dienstag um 17.00 Uhr zur Trockengymnastik im Gesundheitszentrum Leuna und jeden Donnerstag 17.00 Uhr zur Wassergymnastik im Carlvon-Basedow-Klinikum Merseburg. Nähere Informationen erhalten Interessierte in der Selbsthilfekontaktstelle in Merseburg, Sixtistr. 16a, Telefon: 03461 341872 bzw. 03461 249451 oder bei Herrn Wagner Telefon 03461 201857. Interessenten sind herzlich eingeladen. Leunaer Stadtanzeiger Selbsthilfegruppe „Parkinson“ Das nächste Treffen der SHG „Parkinson“ findet am 13.04.2016 um 14.00 Uhr in den Räumen der Selbsthilfekontaktstelle statt. Interessenten und Betroffene sind herzlich eingeladen, daran teilzunehmen. Informationen erhalten sie in der Selbsthilfekontaktstelle in Merseburg, Sixtistr. 16a oder unter Telefon: 03461 341872 o. 03461 249451. Diabetiker Selbsthilfegruppe „Die süßen Quernetaler“ Die Selbsthilfegruppe „Die süßen Quernetaler“„ trifft sich am 19.04.2016 um 16.00 Uhr im DRK – Kreisverband M/Q, Döcklitzer Tor 21, in 06268 Querfurt. Informationen erhalten sie in der Selbsthilfekontaktstelle in Merseburg, Sixtistr. 16a oder unter Telefon: 03461 341872 oder 03461 249451. Interessenten sind herzlich eingeladen. Selbsthilfegruppe „HNO“ Das nächste Treffen der SHG „HNO“ findet am 21.04.2016 von 14.00 Uhr – 16.00 Uhr im DRK – Kreisverband M/Q, Döcklitzer Tor 21, in 06268 Querfurt statt. Interessenten und Betroffene sind herzlich eingeladen, daran teilzunehmen. Informationen erhalten Sie in der Selbsthilfekontaktstelle in Merseburg, Sixtistr. 16a oder unter Telefon: 03461 341872 sowie bei Frau Spangenberg Tel.: 034771 25173 Selbsthilfegruppe „Depressionen/Lebenskrisen “ Die Selbsthilfegruppe „Depressionen/Lebenskrisen“ trifft sich am 14.04.2016 und am 28.04.2016 von 16.30 Uhr – 18.00.Uhr in den Räumen der Paritätischen Selbsthilfekontaktstelle Saalekreis, Sixtistraße 16a. Interessierte sind dazu herzlich willkommen. Informationen erhalten Sie in der Selbsthilfekontaktstelle in Merseburg, Sixtistr.16a oder unter Telefon: 03461 341872 oder 03461 249451. Selbsthilfegruppe „Angehörige psychisch Kranker“ Die Selbsthilfegruppe „Angehörige psychisch Kranker“ trifft sich am 25.04.2016 von 15.00 Uhr - 17.00 Uhr in der Selbsthilfekontaktstelle in Merseburg, Sixtistr. 16a. Informationen erhalten Sie in der Selbsthilfekontaktstelle in Merseburg, Sixtistr. 16a oder unter Telefon: 03461 341872 oder 03461 249451. Interessenten sind herzlich eingeladen. Selbsthilfegruppe „Inkontinenz“ Die Selbsthilfegruppe „Inkontinenz“ trifft sich am 18.04.2016 um 16.00 Uhr im Carl-von-Basedow-Klinikum Merseburg (Neubau), im Besprechungsraum über der Anmeldung. Interessenten und Betroffene sind herzlich eingeladen, daran teilzunehmen. Informationen erhalten Sie in der Selbsthilfekontaktstelle in Merseburg, Sixtistr. 16a oder unter Telefon: 03461 341872 oder 03461 249451. 37 | Nr. 3/2016 Selbsthilfegruppe „Diabetiker Klinikum“ Die Selbsthilfegruppe „Diabetiker Klinikum“ trifft sich am 19.04.2016 von 15.00 Uhr – 17.00 Uhr im Carl-von-Basedow- Klinikum Merseburg (Neubau), der Treffpunkt ist an der Anmeldung. Interessenten und Betroffene sind herzlich eingeladen, daran teilzunehmen. Informationen erhalten Sie in der Selbsthilfekontaktstelle in Merseburg, Sixtistr. 16a oder unter Telefon: 03461 341872 oder 03461 249451. Selbsthilfegruppe „Alleinlebende“ Das Treffen der SHG „Alleinlebende“ findet am Samstag, den 30.04.2016 ab 14.00 Uhr, in der Diakonie Sozialstation, Lauchstädter Str. 28, in 06217 Merseburg, statt. Interessenten und Betroffene sind herzlich eingeladen, daran teilzunehmen. Informationen erhalten Sie in der Selbsthilfekontaktstelle in Merseburg, Sixtistr. 16a oder unter Telefon: 03461 341872 oder 03461 249451. Kirchliche Nachrichten April 2016 Liebe Leserin, lieber Leser! Ostern ist da! Und bleibt noch ein wenig. Denn bis zu Christi Himmelfahrt, also am 5. Mai, geht die österliche Freudenzeit. Ostern ist eigentlich noch eine bisschen geheimnisvoller als Weihnachten. Da wird ein Kind geboren. Das ist wunderbar und immer wieder zum Staunen. Aber Geburten gehören in unseren Erfahrungshorizont. Die Auferstehung von den Toten hingegen nicht. Da ist uns ein einziger Bericht hinterlassen. Wie genau das funktioniert – bis heute ein Geheimnis. Schon die Vorbereitung dauert einige Woche. Fastenzeit war Vorbereitungszeit. Und nun sind wieder einige Wochen Zeit die Osterfreude zu genießen. Es gibt Momente, da kann man sein Glück kaum fassen. So muss es den Freundinnen und Freunden Jesu gegangen sein als sie begriffen: Er ist nicht tot. Jesus lebt. Was bedeutet das für uns? Eine ganze Menge. Immerhin geht es ums Leben. Und dafür braucht es sicheren Boden, um es zu genießen und manchmal zu bestehen. Jesus bietet sich an. Komm mit mir. Ich lache mit Dir wo es etwas zu lachen gibt, ich weine mit Dir, wo es etwas zu weinen gibt. Wenn nötig, halte ich schweigend neben Dir mit aus. Ostern ist da! Und bleibt noch ein wenig. Mit dieser Gewissheit lässt es sich gut leben. Herzlichst Ihr Philipp Katzmann Pfarrer Leuna/Unteres Geiseltal Evangelisches Kirchspiel Leuna Gottesdienste Selbsthilfegruppe „Anonyme Alkoholiker-Angehörige“ Die SHG „AA-Angehörige“ trifft sich am 05.04.2016 und am 19.04.2016 um 19.00 Uhr in der Selbsthilfekontaktstelle in Merseburg, Sixtistr. 16a. Interessenten sind herzlich eingeladen, daran teilzunehmen. Informationen erhalten Sie in der Selbsthilfekontaktstelle in Merseburg, Sixtistr. 16a oder unter Telefon: 03461 341872 oder 03461 249451. Selbsthilfegruppe „Anonyme Alkoholiker“ Die SHG „Anonyme Alkoholiker“ trifft sich jeden Dienstag um 19.00 Uhr in der Selbsthilfekontaktstelle in Merseburg, Sixtistr. 16a. Interessenten sind herzlich eingeladen, daran teilzunehmen. Informationen erhalten Sie in der Selbsthilfekontaktstelle in Merseburg, Sixtistr. 16a oder unter Telefon: 03461 341872 oder 03461 249451. Bibel halb Acht Mittwoch, 27.04., 19.30 Uhr, Gemeindehaus an der Friedenskirche, Kirchplatz 1, 06237 Leuna, mit Pfarrer Katzmann mittwochs – die neue Reihe mittwochs – die neue Reihe ist eine Veranstaltung mit Themen zu Kunst, Literatur, Theologie, Wissenschaft und Gesellschaft. Nr. 3/2016| 38 Der nächste Abend findet statt am Mittwoch, dem 6. April, 20 Uhr im Gemeindehaus Leuna Friedenskirche Thema: Die Linie 5 Diese Linie begann ihren Betrieb im Jahr 1902, führte nach Bau der Saalebrücke bis nach Bad Dürrenberg und ist mit 31 km längste Straßenbahnlinie Mitteldeutschlands. Vieles wird Frau Tippelt in Wort und Bild von der Linie 5 und dem durchfahrenen Umfeld berichten. Im Anschluss sind Sie zum persönlichen Austausch bei einem Glas Wein eingeladen. Dr. Neumann, H. Fischer Nachlese Weltgebetstag am Freitag, 4. März 2016 im Gemeindesaal an der Friedenskirche Das Wort Jesu „Nehmt Kinder auf und ihr nehmt mich auf“, als Thema für dieses Jahr - ausgearbeitet von den Frauen aus Kuba - bestimmte den ganzen Ablauf der Gebetsordnung. Wir hörten vom Zusammenleben der Generationen, vom gegenseitigen Helfen und vom solidarischen Miteinander. Die 500-jährige Geschichte der Zuwanderung in dieses Land hat eine wunderbare Vielfalt in Herkunft der Menschen, deren Kultur und Religion geschaffen. Darüber hinaus ist die Insel, bei aller Bescheidenheit und Armut, ein herrliches Natur- und Urlaubsparadies. Kubanische Rhythmen hört man überall auf den Straßen. Zur Feier hier wurden wir gleich zu Beginn von unseren 5 Musikern durch mitreißende Samba-Melodien dorthin entführt. Zum Abschluss gab es ein großes Buffet mit köstlichen Speisen aus der kubanischen Küche, bereitet von Frauen und auch Männern aus unserer Gemeinde. Von den 85 Besuchern wurde eine reiche Kollekte eingesammelt, die in den Weltgebetstags-Fonds einfließt, aus dem wichtige soziale Projekte der Frauen in Kuba und darüber hinaus weltweit unterstützt werden. So freuen wir uns schon heute auf den nächsten Weltgebetstag am Freitag, dem 3. März 2017, der von Frauen aus den Philippinen vorbereitet wird. G. Müller Leunaer Stadtanzeiger Regelmäßige Veranstaltungen Einladung zum Mittagsgebet Jeden Dienstag, um 12.00 Uhr, ist Mittagsgebet in der Friedenskirche. Zu einer heilsamen Unterbrechung im Alltag wird herzlich eingeladen. Bastelkreis Frau Aechtner Der Bastelkreis trifft sich jeden Mittwoch, um 14.00 Uhr, im Starenweg 1. Interessierte können jederzeit daran teilnehmen und mitmachen. Ansprechpartnerin: Frau Herta Aechtner, Starenweg 1, 06237 Leuna (Tel. 03461 813161) Chor - Ökumenische Regionalkantorei Der Chor der Ökumenischen Regionalkantorei trifft sich jeden Dienstag, um 19.00 Uhr, im Gemeindehaus an der Friedenskirche zur Probe. Wer Lust am Gesang und Freude an der Chorarbeit hat, ist jederzeit herzlich willkommen. Ansprechpartnerin: Frau Mücksch (Kontaktdaten siehe unten) Posaunenchor Leuna Der Posaunenchor trifft sich zu seiner Probe an jedem Freitag, um 19.30 Uhr im Gemeindehaus an der Friedenskirche, Kirchplatz 1, 06237 Leuna. Wer gern ein Blechblasinstrument erlernen möchte oder bereits spielen kann, ist herzlich eingeladen mit zu proben und mit zu musizieren. Ansprechpartner: Herr Lörzer (Kontaktdaten siehe unten) Information der Friedhofsverwaltung Die Überprüfung der Standfestigkeit der Grabsteine auf den Friedhöfen des Ev. Kirchspiel Leuna findet am 28.04.2016 zu nachfolgend aufgeführten Zeiten statt: Friedhof Leuna Rössen 08.30 Uhr – 09.30 Uhr Friedhof Leuna Göhlitzsch 10.00 Uhr – 12.00 Uhr Friedhof Leuna Daspig 13.00 Uhr – 14.00 Uhr Friedhof Leuna Kröllwitz 14.30 Uhr - 15.30 Uhr Ansprechpartner Pfarrer Philipp Katzmann Kirchplatz 1 06237 Leuna Tel.: 03461 822776 Mobil: 0163 9700389 Fax: 03461 814649 E-Mail:philipp.katzmann@kirchenkreis-merseburg.de Vorsitzender des Gemeindekirchenrates Ekkehard Lörzer Starenweg 1, 06237 Leuna Tel.: 03461 309765 Fax: 03461 309892 E-Mail: ekkehard1.loerzer@t-online.de Diplom-Gemeindepädagogin Christine Aechtner-Lörzer Starenweg 1, 06237 Leuna Tel.: 03461 810913 Fax: 03461 309892 E-Mail: c.aechtner-loerzer@freenet.de Konfirmanden 8. Klasse Donnerstag 14.04.16, 15.30 Uhr, Hälterstraße 19, 06217 Merseburg Donnerstag 28.04.16, 17.00 Uhr, Konfiabschluss Kirchplatz 1, Leuna Junge Gemeinde Trifft sich jeden Dienstag 19.00 Uhr im Jugendkeller am Dom, Infos bei Pfr. Katzmann 03461 822776 Seniorenkreis Gemeinschaft, Kaffee & Kuchen, Gespräch, Andacht, Gedanken der Bibel zum Leben Sie sind herzlich eingeladen, am Dienstag, dem 26. April 2016, von 14.00 Uhr - 16.00 Uhr, Gemeindehaus an der Friedenskirche, Kirchplatz 1, 06237 Leuna mit Pfarrer Katzmann. Kirchenmusikerin Katharina Mücksch Lauchstädter Str. 2, 06277 Merseburg Tel.: 03461 213598 E-Mail: stefan.muecksch@gmx.de Postanschrift Pfarramt/Pfarrbüro im Gemeindehaus an der Friedenskirche Evangelisches Kirchspiel Leuna Frau Heber Kirchplatz 1, 06237 Leuna Tel.: 03461 822935 Fax: 03461 814649 E-Mail: pfarramt-leuna@kirchenkreis-merseburg.de Leunaer Stadtanzeiger Öffnungszeiten Das Pfarrbüro ist am Dienstag, von 14.00 bis 16.00 Uhr und am Donnerstag, von 09.00 – 14.00 Uhr geöffnet. Die Einzahlung von Friedhofs- und Wassergeld ist in dieser Zeit möglich. Friedhofs- und Wassergeld Gilt für Grabkäufe und Grabverlängerungen vor Inkrafttreten der Friedhofsgebührenordnung des Evangelischen Kirchspiels Leuna vom 08.Oktober 2008, veröffentlicht am 11.November 2008. Folgende Friedhofs- und Wassergeldgebühren sind zu entrichten: Urnengrab 5,- Euro pro Jahr Einzelgrab 7,50 Euro pro Jahr Doppelgrab 12,50 Euro pro Jahr 39 | Nr. 3/2016 Liebe soll ich bleiben, mein Leben lang. Ich deute mein Leben nicht mit allen Möglichkeiten, die es gibt. Ich deute es unter der einen Überschrift: Was Gott tut, tut er in Liebe. Und dann lebe ich so, dass ich diese Liebe auch zeige. Indem ich mich selbst möglichst wenig verachte; indem ich andere möglichst gar nicht verachte. Im Gegenteil. Ich achte, was mir gegeben ist, und werde darüber nicht bitter. Ich achte, wer mir begegnet, und suche danach, was Gott mir zeigen will. Ich bleibe auf den Pfaden der Liebe, seiner Liebe. Es kann sein, dass mir dieser Weg bald ziemlich gut gefällt. Seien Sie herzlich gegrüßt auch im Namen meiner Kollegin Pfarrerin Katja Albrecht Ihre Pastorin Antje Böhme Gottesdienste Kontoverbindung Friedhofs- und Wassergeld: Empfänger: Kreiskirchenamt Merseburg Bank: KD Bank Duisburg IBAN: DE10 3506 0190 1550 1050 27 BIC: GENODED1DKD Zahlungsgrund: RT 69, Friedhofs- oder Wassergeld, Name Friedhof, Name Nutzungsberechtigter Kontoverbindung für Gemeindebeitrag: Empfänger: Kreiskirchenamt Merseburg Bank: EKK Eisenach IBAN: DE14 5206 0410 0008 0027 38 BIC: GENODEF1EK1 Zahlungsgrund: RT 69, Gemeindebeitrag „Name“ Kontoverbindung für Spenden: Empfänger: Kreiskirchenamt Merseburg Bank: KD Bank Duisburg IBAN: DE10 3506 0190 1550 1050 27 BIC: GENODED1DKD Zahlungsgrund: RT 69, Spende „Zweck“ Kirchengemeinden im Pfarrbereich Wallendorf Horburg, Kötschlitz, Zweimen, Kötzschau, Pissen; Thalschütz; Schladebach, Wallendorf, Friedensdorf, Lössen, Kreypau, Zöschen, Ermlitz Liebe Leserinnen und Leser! Jesus Christus spricht: Wie mich der Vater geliebt hat, so habe auch ich euch geliebt. Bleibt in meiner Liebe! (Johannes 15,9) Mehr muss man ja gar nicht sagen als: Bleibt in meiner Liebe. Das ist ja schon alles, was Jesus wollte und selbst getan hat. Er wusste sich von Gott geliebt, mit Haut und Haaren sozusagen. Es war für ihn unvorstellbar, dass etwas nichts mit der Liebe Gottes zu tun haben könnte. Natürlich stand er, wie wir, oft vor einem Rätsel. Warum geschieht das, was geschieht? Was hat das mit dem Willen Gottes zu tun? Jesus stand dann aber nicht, wie wir oft, vor irgendeinem der vielen unlösbaren Rätsel der Weltgeschichte. Vielmehr stand er vor einem Rätsel der Liebe. Das ist ein gewaltiger Unterschied. Wo immer Jesus nicht wissend und fragend stand, war er sich dennoch der Liebe gewiss. Wenigstens das. Er rätselte nicht herum, sondern schaute und empfand in eine bestimmte Richtung. Und fragte dann nicht: Was hat das zu bedeuten? Sondern, so stelle ich mir vor, er fragte: Was hat das mit Liebe zu tun? Wer so fragt, stochert in keinem Nebel, sondern sucht gezielt. So sind nicht Hunderte von Antworten möglich, sondern nur ein paar. Und zwar ein paar, die mit Liebe zu tun haben. Er wusste sich und die Menschen und die Welt von Gott geliebt. Daran hatte er keinerlei Zweifel. Zweifel hatte er an Gottes Möglichkeiten der Liebe. Die versteht man lange nicht, vielleicht nie. Dennoch sind sie da. Was Gott tut, tut er in Liebe. Unter dieser Überschrift steht mein Leben. In diesem Geist soll ich es deuten und leben. An dieser Weitere Informationen Konfirmandenunterricht für die 8. Klasse: Montags, 17.00 Uhr im Luthersaal Wallendorf Konfirmandenunterricht für die 7. Klasse: Dienstags, 17.00 Uhr im Gemeindesaal Schladebach Jugendtreff Der Jugendtreff gestaltet die Osternacht in Schladebach mit! Eine gute Gelegenheit, einmal zu schauen, was gemeinsam möglich ist! Ab Mai treffen wir uns wieder in Kötzschau. Termine geben wir über einen E-Mail-Verteiler bekannt. Bei Rückfragen bitte bei Pfarrerin Albrecht melden: 03462 510105 oder per E-Mail: katja.albrecht@kirchenkreis-merseburg.de In Horburg startet wieder das Kirchencafe: Am Samstag, 30.04. ab 14.00 Uhr laden wir wieder ein zu Kaffee, Tee und Pilgerwaffeln. Wir beginnen um 14.00 Uhr mit einer kurzen Andacht und freuen uns auf gute Begegnungen und Gespräche im Angesicht der Horburger Madonna. T-Abend Wir laden herzlich ein zum nächsten T-Abend am Dienstag, 05.04.2016 um 19.30 in den Gemeindesaal Schladebach. Frauenhilfe Dienstag, 22.03. 14.30 Uhr Frauenhilfe in Horburg Mittwoch, 30.03. 14.30 Uhr Frauenhilfe in Zöschen Montag, 11.04. 19.00 Uhr Frauenhilfe in Pissen Mittwoch, 13.04. 17.00 Uhr Frauenhilfe in Schladebach Dienstag, 19.04. 14.30 Uhr Frauenhilfe Horburg Mittwoch, 20.04. 14.30 Uhr Frauenhilfe in Zöschen Donnerstag, 21.04.14.00 Uhr Frauenhilfe in Kötzschau Dienstag, 26.04. 14.00 Uhr Frauenhilfe Friedensdorf/ Wüsteneutzsch Mittwoch, 27.04. 14.30 Uhr Frauenhilfe in Wallendorf Amtshandlungen Kirchlich getraut wurden: Christiane Vitz geb. Mahler und Christian Vitz aus Rodden Kirchlich bestattet wurde: Margarete Leyda aus Schladebach, Diethard Sander aus Wallendorf Ansprechpartnerinnen Pfarrerin Antje Böhme Mühlstr. 10 06258 Schkopau OT Wallendorf Tel.: 034639 20244/Fax: 034639 80958 E-Mail: boehme.wallendorf@web.de Sprechzeit von Frau Tintemann im Büro: donnerstags 16 - 18 Uhr Pfarrerin Katja Albrecht Bauernstr. Schladebach 20 06237 Leuna OT Schladebach Tel.: 03462 510105 Fax: 03462-510106 E-Mail: katja.albrecht@kirchenkreis-merseburg.de Sprechzeit: Do., 8.00 – 10.00 Uhr Pfarrhaus Schladebach und nach Vereinbarung Katholische Pfarrei St. Norbert / Christkönig – Gemeinde Leuna Gottesdienst und Veranstaltungsplan Gottesdienste Osterwoche: Gründonnerstag, 24.03., 19:00 Uhr Abendmahlmesse, anschl. Anbetung und Agape Merseburg, St. Norbert Karfreitag, 25.03., 15:00 Uhr Kreuzweg Leuna, Christkönig Ostersamstag, 26.03. 21:30 Uhr Feier der Osternacht Leuna, Christkönig Ostersonntag, 27.03., 10:00 Uhr Hl. Messe Bad Dürrenberg 10:00 Uhr Hl. Messe Merseburg, St. Norbert Ostermontag, 28.03., 10:00 Uhr Hl. Messe Leuna, Christkönig Samstag, 02.04., 17:30 Uhr Hl. Messe Leuna, Christkönig Sonntag, 03.04., 08:30 Uhr Hl. Messe Bad Dürrenberg 10:00 Uhr Hl. Messe Merseburg, St. Norbert Samstag, 09.04., 17:30 Uhr Hl. Messe Leuna, Christkönig Sonntag.10.04., 08:30 Uhr Hl. Messe Bad Dürrenberg 10:00 Uhr Hl. Messe Merseburg, St. Norbert Samstag, 16.04., 17:30 Uhr Hl. Messe Leuna, Christkönig Sonntag, 17.04., 08.30. Uhr Hl. Messe Bad Dürrenberg 10:00 Uhr Hl. Messe Merseburg, St. Norbert Gruppen und Kreise Religionsunterricht wird wöchentlich am Dienstag um 16:00 Uhr erteilt. Gruppenstunde Freitags 17:00 Uhr in ungeraden Kalenderwochen Kindertreff einmal monatlich. Bitte Vermeldung beachten. Krabbelgruppe Immer dienstags um 9:30 Uhr im Norbertsaal. Religionsunterricht Der Religionsunterricht wird in unserer Pfarrei wöchentlich am Dienstag um 16:00 Uhr erteilt. Jugend Jeden Freitag, beginnend mit der Vesper. Leunaer Stadtanzeiger KSG Für Studenten/Junge Erwachsene, während des Semesters, 19:00 Uhr Kirchenchöre Montags um 19:30 Uhr in Merseburg, Josefsheim und Bad Lauchstädt Trauercafe Jeden 1. Donnerstag von 15:30 Uhr bis 17:00 Uhr im Gemeindehaus des Evangelischen Kirchspiels MerseburgHälterstraße 19. Gruppe „Mission, Gerechtigkeit, Frieden“ Interessenten bitte bei Diakon Falken melden. Gruppe 60 + jeden 2. Dienstag im Monat um 19:00 Uhr Katholische Pfarrei St. Norbert, Merseburg Bahnhofstraße 14, 06217 Merseburg; Tel.: 03461 210071, Fax: 03461 210074; mail@katholische-kirche-merseburg.de; http://www.katholische-kirche-merseburg.de https://www.facebook.com/pages/Katholische-Pfarrei-Merseburg/339007682929324 Pfarrbüro Frau Martina Schweyen Öffnungszeiten Montag 9 - 12 Uhr geschlossen Dienstag 9 - 12 Uhr 15 – 18 Uhr Donnerstag geschlossen 15 – 18 Uhr Freitag 9 - 12 Uhr geschlossen Bankverbindung: Kath. Pfarrei Merseburg, Saalesparkasse, BLZ 800 537 62 Konto 331 000 4189 IBAN: DE21 8005 3762 3310 0041 89 BIC: NOLADE21HAL Pastorale Mitarbeiter Pfarrer Daniel Rudloff Bahnhofstraße 14, 06217 Merseburg Tel.: 03461 210073, Handy: 0170 1277536, DanielRudloff@web.de Pfarrer Ulrich Klytta, Kooperator Geiseltalstr. 46, 06242 Braunsbedra, Tel.: 034633 22526 Pfarrer Wolfgang Hubert, Kooperator und Klinikseelsorger Bahnhofstraße 14, 06217 Merseburg Tel.: 03461 3351089, wolfgang-hubert@gmx.de Tobias Scherbaum, Gemeindereferent Bahnhofstraße 14, Merseburg, Tel.: 03461 8239525, tobiasscherbaum@web.de Friedemann Krampitz, Kirchenmusiker Tel.: 015 777612216, friedemann@krampi.de Bürgerzeitung Wochenblatt mit öffentlichen Bekanntmachungen der Kommunalverwaltung IMPRESSUM Nr. 3/2016| 40 Die Bürgerzeitung erscheint monatlich. - Herausgeber: Stadt Leuna, Rathausstraße 1, 06237 Leuna - Verantwortlich für den amtlichen und nichtamtlichen Teil: Die Bürgermeisterin - Verlag und Druck: Verlag + Druck LINUS WITTICH KG, 04916 Herzberg, An den Steinenden 10, Telefon: 0 35 35 / 4 89 -0, Für Textveröffentlichungen gelten unsere Allgemeinen Geschäftsbedingungen. Verantwortlich für den Anzeigenteil/Beilagen: Verlag + Druck LINUS WITTICH KG, 04916 Herzberg, An den Steinenden 10, vertreten durch den Geschäftsführer ppa. Andreas Barschtipan www.wittich.de/agb/herzberg Für Anzeigenveröffentlichungen und Fremdbeilagen gelten unsere allgemeinen Geschäftsbedingungen und unsere zurzeit gültige Anzeigenpreisliste. Für nicht gelieferte Zeitungen infolge höherer Gewalt oder anderer Ereignisse kann nur Ersatz des Betrages für ein Einzelexemplar gefordert werden. Weitergehende Ansprüche, insbesondere aus Schadensersatz, sind ausdrücklich ausgeschlossen. „Die veröffentlichten Meinungen müssen nicht mit der Meinung der LSA-Redaktion übereinstimmen.“ Für den Inhalt der Artikel sind die Autoren selbst verantwortlich. Leunaer Stadtanzeiger 41 | Nr. 3/2016 Weltwassertag 2016 Mehr als ein Job - Arbeit in der Wasserwirtschaft! Die Wohnungswirtschaft Leuna GmbH informiert Die 2. Kaffeerunde der Mietergeburtstagskinder, ab dem 80. Lebensjahr, fand am 02.03.2016 in den Räumlichkeiten des „Cafe Treff“ der PSW GmbH, Sattlerstr. 62 in Leuna statt. Die Theater AG der Grundschule Leuna bot, unter der Leitung von Frau Hoffmann und Frau Kaueroff, den Gästen ein kleines Programm, zur Einstimmung auf den Frühling. Viele der Mieter nutzen an diesem Tag den von uns angebotenen Hol- und Bringeservice, um an der Veranstaltung teilnehmen zu können. Wir freuen uns auf die nächste Veranstaltung, am 06.04.2016 von 14:00 - 16:00 Uhr im „Cafe Treff“, Sattlerstr. 52! Liebe Grüße Frau Haslbeck Geschäftsführerin Die Wohnungswirtschaft Leuna GmbH lädt ein, zur Geburtstagsfeier für alle Mieter, die im März 80 Jahre und älter werden. Diese findet am Mittwoch, 06.04.2016 von 14:00 - 16:00 Uhr, im „Cafe‘ Treff“ der PSW GmbH Tagesstätte Sattlerstr. 62 in Leuna, statt. Die Geburtstagskinder erhalten dazu nochmals eine persönliche Einladung. An diesem Tag bieten wir einen Hol- bzw. Bringeservice an, damit alle an dieser Geburtstagsfeier teilnehmen können. Wohnungswirtschaft Leuna GmbH Rudolf-Breitscheid-Str. 18, 06237 Leuna, Tel. 03461 8423-0, Fax 03461 813791 E-Mail: info@wwl-gmbh.de, Internet: www.wohnen-in-leuna.de Der diesjährige Weltwassertag am 22.03.2016 steht unter dem Motto „Wasser und Arbeitsplätze“. Im Zentrum der Aufmerksamkeit stehen damit die Wasserwirtschaft und ihre facettenreichen Arbeitsplätze. Die Wasserver-, Abwasserentsorgung sowie die Gewässerunterhaltung vereinen vielseitige, krisenfeste Beschäftigungsmöglichkeiten mit nachhaltigen, gemeinwohlorientierten Aufgaben zu guten Bedingungen. In der Wasserversorgung zu arbeiten heißt, die Versorgung mit unserem wichtigsten Lebensmittel – Trinkwasser – sicherzustellen. 24 Stunden am Tag und 365 Tage im Jahr liefern wir sauberes und schmackhaftes Trinkwasser, das direkt aus der Leitung genutzt werden kann. Damit das Trinkwasser von der Quelle bis zum Hausanschluss gelangt, sind viele Arbeitsschritte nötig. Wir als Wasserversorger erledigen diese zuverlässig mit qualifizierten Beschäftigten in vielfältigen Berufsfeldern. Einen besonders hohen Stellenwert trägt dabei die EDV gestützte Arbeit im Rahmen der Datenerfassung und -auswertung für spezielle Monitoringaufgaben. Diese zielen insbesondere auf den schonenden Umgang mit der Ressource Wasser, welchen wir uns zusammen mit unseren kommunalen Partnern zur Aufgabe gemacht haben. Besonderes Augenmerk wird dabei auf die Reduzierung von Netzverlusten gelegt, welche durch marode Rohrleitungssysteme ungenutzt in den Untergrund versickern. Eine sehr spannende und nachhaltige Aufgabe, die viel Anstrengung erfordert, der wir uns aber gern stellen. Abwasserentsorgung bedeutet auch Umweltschutz. Mit der Entsorgung von Abwasser aus häuslichem, gewerblichem und industriellem Gebrauch werden Krankheiten und Seuchen vermieden und die Umwelt geschützt. Von den ersten Kläranlagen des 19. Jahrhundert, mit denen hauptsächlich Epidemien eingedämmt werden konnten, bis zu der Anwendung von hochentwickelten technischen Verfahren in der heutigen Zeit können mittlerweile auch Wertstoffe, Wärme und Energie aus dem Abwasser recycelt und gewonnen werden. Damit bieten sich im Abwasserbereich viele interessante berufliche Tätigkeiten mit großem Entwicklungspotenzial. Die Aufgabenfelder in der Abwasserentsorgung reichen von mechanischen über elektrotechnischen Anforderungen bis zu laboranalytischen Tätigkeiten sowie EDV gestützten Arbeiten und zeichnen somit ein abwechslungsreiches und anspruchsvolles Berufsbild aus, welches nachhaltig zur Verbesserung und zum Erhalt unserer wichtigsten natürlichen Ressource, dem Wasser, beiträgt. In der Gewässerunterhaltung werden Ufer, Schutzflächen und Gewässer nach biologischen und landschaftspflegerischen Gesichtspunkten entwickelt und kultiviert. Ziel ist die Erhaltung und Verbesserung der wasserwirtschaftlichen und naturräumlichen Funktion bis hin zur Schiffbarkeit. Dabei steht möglichst ganzheitlich Renaturierung und Umweltschutz im Vordergrund. Die Wasserwirtschaft wird morgen genauso gebraucht wie heute. Arbeitsplätze in der Wasserwirtschaft bedeuten deshalb mehr als die Verrichtung eines Jobs. Es ist die Arbeit für das Gemeinwohl, für Umweltschutz und für die Sicherung der natürlichen Ressourcen. Wasser und Arbeitsplätze betreffen sowohl die derzeit lebenden als auch alle künftigen Generationen. K. Scholz Geschäftsführung EURAWASSER Aufbereitungs- und Entsorgungsgesellschaft Saale-Unstrut mbH ... Die Stadtwerke Leuna GmbH und EURAWASSER informieren ... Zur Sicherstellung einer beständig hohen Trinkwasserqualität werden seitens der Stadtwerke Leuna GmbH als Ihrem Wasserversorgungsunterunternehmen regelmäßig, in Einklang mit den Forderungen der Trinkwasserverordnung, Beprobungen des Trinkwassernetzes in Auftrag gegeben. Nr. 3/2016| 42 Die Probenahmen sowie die Untersuchungen erfolgen jeweils durch ein akkreditiertes Prüflabor. Im Rahmen der einzelnen Analysen werden entsprechend den Vorgaben der Trinkwasserverordnung sowohl biologische wie auch chemische und physikalische Parameter untersucht. Auf der nachfolgenden Tabelle veröffentlichen wir zu Ihrer Information einen Auszug der Ergebnisse der aktuellen periodischen Trinkwasseranalyse. Der gesamte Prüfbericht ist auf der Homepage www.stadtwerke-leuna.de ersichtlich. Leunaer Stadtanzeiger „Wir setzen auf ein vielschichtiges Sicherheitssystem. Im Mittelpunkt steht immer der Mensch. Deshalb hat jeder Mitarbeiter, ob aus der Raffinerie oder von einem Vertragspartner, das Recht und die Pflicht bei unsicheren Handlungen einzugreifen.“ Zum Hintergrund: Jährlich wird unter den Vertragspartnern der TOTAL Raffinerie ein Sicherheitspreis ausgelobt. Teilnehmen können Unternehmen, die direkter Vertragspartner sind, Arbeiten mit schriftlicher Arbeitserlaubnis ausführen und mehr als 3.000 Arbeitsstunden pro Jahr für die Raffinerie leisten. Am Wettbewerb hatten 18 Firmen vom Anlagentechniker bis zum Industriereiniger teilgenommen. Stefan Möslein gez. E. Rieser/K. Scholz Geschäftsführung Stadtwerke Leuna GmbH TOTAL Sicherheitspreis 2015 Leunaer Kranprofis für Erfolgsbilanz geehrt Merseburg, 2. März 2016. Die Mammoet Deutschland GmbH aus Leuna ist der Gewinner des TOTAL Sicherheitspreises 2015. Der Spezialist für Kranarbeiten sowie Schwerlast- und Spezialtransporte erhält die Auszeichnung für sein hervorragendes sicherheitsgerechtes Arbeiten in der TOTAL Raffinerie. „Mammoet hat im vergangenen Jahr eine makellose Bilanz vorgelegt. In einem anspruchsvollen Arbeitsumfeld, in der es auf Präzision und Teamarbeit ankommt, war das Sicherheitsverhalten der Mammoet-Mitarbeiter stets beispielhaft“, betont RaffinerieGeschäftsführer Dr. Willi Frantz anlässlich der Preisvergabe in Merseburg. Das Unternehmen sei ein verlässlicher Instandhaltungspartner. Mit einem Sonderpreis wurde die Merseburger Alcanzar GmbH, der Dienstleister für industrielle Entsorgung in der Raffinerie, geehrt. Willi Frantz: „Alcanzar ist ein Garant dafür, dass der Transport und die Entsorgung unserer Abfälle reibungslos, rechtssicher und umweltgerecht abgewickelt wird.“ Das Unternehmen organisiert diesen Prozess für insgesamt 9.000 Tonnen Abfall jährlich. Im Jahr 2015 wurden neben 1,3 Millionen Arbeitsstunden von TOTAL Mitarbeitern insgesamt 700.000 Arbeitsstunden von Vertragspartnern geleistet. „Aufgrund der Masse und Komplexität unserer Tätigkeiten müssen wir stets wachsam bleiben, um eine exzellente Sicherheit zu gewährleisten“, erklärt der für Sicherheit, Umweltschutz, Gesundheit und Qualität zuständige Bereichsleiter Hardy Schramm. „Der Sicherheitspreis würdigt das hohe Sicherheitsbewusstsein unserer Partner und soll auch den Blick für die Sicherheit in unserer Mannschaft weiter schärfen.“ Ziel zahlreicher Informations- und Kommunikationsmaßnahmen sei es, die sogenannten „Goldenen Regeln“, die Arbeitsunfälle verhüten sollen, in der täglichen Arbeit zu leben. Hardy Schramm: (v. l. n. r.): Hardy Schramm, Bereichsleiter der Raffinerie für das Thema Sicherheit, Marcel Sorge, Sicherheitsingenieur der Gewinner-Firma Mammoet Deutschland GmbH, Angelika Portee, Geschäftsführerin der Alcanzar GmbH und geehrt mit einem Sonderpreis, Raffinerieleiter Dr. Willi Frantz. (Foto: TOTAL) … Die Stadtwerke Leuna GmbH informieren … Ihr Wasserversorgungsunternehmen führt in Zusammenarbeit mit der Jugendfeuerwehr der Stadt Leuna notwendige Hydrantenkontrollen und Rohrleitungsspülungen durch. Im Zuge bzw. nach Beendigung der Spülmaßnahmen kann es in einzelnen Straßenabschnitten zeitweise zu Druckschwankungen und Beeinträchtigungen in der Trinkwasserqualität (Braunfärbung) kommen. Die Kontrolle der Hydranten und Spülung der Leitungen erfolgt in den Bereichen: -Industrietor - Friedrich-Ebert-Straße (von Industrietor bis Rössener Brücke) - Verlängerte Sattlerstraße -Wasserwerkstraße - Am Hügel -Hügelgasse -Rössen -Auestraße -Brückenstraße am 23.04.2016 in der Zeit von 8 bis 14 Uhr. Wir bitten Sie daher, sich auf die Situation einzustellen und sich ggf. mit Trinkwasser zu bevorraten. Für Schäden an Wäsche und Haushaltsgeräten kann unsererseits keine Haftung übernommen werden. Wir danken für Ihr Verständnis. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an den Betriebsführer der Stadtwerke Leuna GmbH, die EURAWASSER, Tel.: 03461 3057-0. gez. E. Rieser/K. Scholz Geschäftsführung Stadtwerke Leuna GmbH Leunaer Stadtanzeiger Jägerprüfung 2016 im Saalekreis Der Landkreis Saalekreis führt am 22. Juni 2016 und am 25. Juni 2016 eine Jägerprüfung nach § 15 Abs. 5 Bundesjagdgesetz durch. Die Prüfungsgebühr beträgt 125 Euro, Antragsformulare sind bei der Kreisverwaltung Saalekreis, Jagdbehörde, Domplatz 2, 06217 Merseburg erhältlich. Anmeldeschluss ist der 29. Mai 2016. Es wird darauf hingewiesen, dass die Teilnehmerzahl auf höchstens 25 Personen beschränkt wird. Bei einer Teilnehmerzahl unter 15 Personen werden die Prüflinge an eine andere Jagdbehörde vermittelt. Für Fragen stehen Ihnen die Mitarbeiter der Jagdbehörde telefonisch unter 03461 401219 oder 401237 zur Verfügung. K. Küpperbusch Wie viel Haushalte gibt es in Sachsen-Anhalt? Mikrozensus 2016 hat begonnen Wie groß ist ein durchschnittlicher Haushalt? Wie ist die Situation alleinerziehender Mütter oder Väter? Wie entwickelt sich die Zahl der Erwerbstätigen, welche Rolle spielen dabei Teilzeitbeschäftigung oder befristete Arbeitsverträge? Antworten auf solche oder andere Fragen gibt der Mikrozensus, die jährliche repräsentative Haushaltsbefragung in Deutschland. Die Befragung wird ab 2016 auf eine neue Basis umgestellt. Aus diesem Grund werden in diesem Jahr alle ausgewählten Haushalte erstmalig befragt. Mit Jahresbeginn 2016 erhalten Haushalte Sachsen-Anhalts Post vom Statistischen Landesamt. Mit diesen Briefen wird der Besuch eines Erhebungsbeauftragten angekündigt. Dieser unterstützt im Auftrag des Statistischen Landesamtes die auch als „kleine Volkszählung“ (Mikrozensus) benannte jährliche Haushaltsbefragung. Der Mikrozensus wird ganzjährig von Januar bis Dezember im gesamten Bundesgebiet durchgeführt. Es werden Daten über die Bevölkerungsstruktur, die wirtschaftliche und soziale Lage der Bevölkerung sowie über Familien, Haushalte und den Arbeitsmarkt erhoben. Integriert in den Mikrozensus ist die Erhebung über den Arbeitsmarkt für alle Mitgliedstaaten der EU. Die Informationen sind Grundlage für viele gesetzliche und politische Entscheidungen. Der Mikrozensus ist für viele Sachfragen im Bereich Haushalt und Familie die einzige statistische Informationsquelle. Rechtsgrundlage der Erhebung ist das vom Deutschen Bundestag am 24. Juni 2004 beschlossene Mikrozensusgesetz (BGBl. I S.1350), zuletzt geändert durch Artikel 1 des Gesetzes vom 2. Dezember 2014 (BGBI I S.1926). Beim Mikrozensus handelt es sich um eine Flächenstichprobe für bewohnte Gebäude. Sie umfasst ein Prozent der Bevölkerung. Die Stichprobenziehung erfolgt nach einem mathematischen Zufallsverfahren und ist im Mikrozensusgesetz vorgeschrieben. Da die Qualität der zu berechnenden Ergebnisse entscheidend von der Einhaltung der repräsentativen Auswahl abhängt, besteht für alle betreffenden Haushalte und Personen nach § 7 des Mikrozensusgesetzes in Verbindung mit § 15 Bundesstatistikgesetz für den überwiegenden Teil der Fragen Auskunftspflicht. Pflicht ist die vollständige und wahrheitsgemäße Beantwortung der Fragen. 43 | Nr. 3/2016 Die vom Statistischen Landesamt geschulten und zuverlässigen Erhebungsbeauftragten kündigen ihren Besuch bei rund 12 000 Haushalten schriftlich an und können sich durch einen amtlichen Ausweis legitimieren. Sie sind zu strikter Verschwiegenheit und Geheimhaltung verpflichtet. Alle erhobenen Einzelangaben unterliegen nach den gesetzlichen Bestimmungen der Geheimhaltungspflicht und werden weder an Dritte weitergegeben noch veröffentlicht. Sie dienen ausschließlich der Hochrechnung zu Landes- bzw. Regionalergebnissen. Die Auskünfte werden nach Eingang der Unterlagen im Statistischen Landesamt anonymisiert. Der geringste Zeitaufwand entsteht, wenn die Fragen gegenüber dem Erhebungsbeauftragten mündlich beantwortet werden. Der Haushalt kann den Erhebungsbogen auch selbst ausfüllen und direkt an das Statistische Landesamt senden oder die Auskünfte telefonisch erteilen. Das Statistische Landesamt bittet alle Haushalte, die im Verlaufe des Jahres 2016 ein Schreiben des Amtes in ihren Briefkästen finden, die Arbeit der Erhebungsbeauftragten und des Statistischen Landesamtes zu unterstützen. Liebe Einwohner von Kreypau, Wüsteneutzsch und Wölkau, werte Gäste! Mein heutiger Vortrag soll zum Fest „200 Jahre Bauernstein und Friedensfest in Kreypau“ mit dazu beitragen die Geschichte im Ort um die Jahre 600 bis heute kennen zu lernen. Den Franken haben wir es zu verdanken, dass wir heute Kreypauer sind. Denn nachdem die Thüringer 531 bei Burgscheidungen von den Franken geschlagen waren, lag das deutsche Grenzland von Osten her für fremde Einwanderer offen. So kamen um 600 herum einzelne Wendenfischer und suchten sich die höchste Stelle der Schilfaue aus. Es war unser heutiger Krypsch. So wurde aus diesem schönen Fleck Erde ein kleines Wendendörfchen „Cripowe“. Die Häuser wurden in einer Hufeisenform gebaut, die Giebel zum Dorfkern gerichtet, die Gärten entgegen, zum Schutz vor Angreifern. Wo heute unsere Kirche steht war der Dorfplatz. Als nach 900 Heinrich der I. die Wenden östlich der Saale beunruhigte verschwanden diese und so zogen um das Jahr 1194 deutsche Bauern und Siedler zu. Diese siedelten sich erst im südlichen Teil des alten Wendendorfes an. Im Laufe der Zeit dann zwischen der Dorfstraße und dem Rittergut. Jetzt entstand das jüngere Dorf und das Dorfgesicht wandelte sich. Die neu gebauten Häuser wanden sich mit ihrer Breitseite dem Rittergut zu. 1194 war auch das Jahr wo unser Ort erstmals urkundlich erwähnt wurde. Nun tritt Kreypau in die Geschichte ein. Angefangen hat es mit der Schreibweise des Ortsnamens. Cripau-Cripow-Cripowe-Cripowa das war um die Jahre 1330 bis 1369. Die Schreibweise hat oft gewechselt. Erst 1938 wurde aus dem bis dahin üblichen Creypau, mit C geschrieben, das heutige Kreypau. Wo liegt eigentlich dieses Kreypau? Um 1927 sagte man: Entfernung von Merseburg 6 km, Poststation Merseburg, Eisenbahnstation Merseburg und Dürrenberg, Amtsgericht Merseburg, Einwohnerzahl 278 und 13 Einwohner im Gutsbezirk. Wir sagen: Der Westteil mit Kirchenholz, Gölitzscher Holz, alter und neuer Saale. Die Hauptstraße, an der Kreypau im Ostteil liegt, führt von Bad Dürrenberg bis Merseburg, diese wurde Ende 1880 chaussiert. Im Süden liegt das Dorf hart am gewünschten Saale - Elster - Kanal, welcher 1933 begonnen wurde. In nördlicher Richtung kommen wir nach Trebnitz. Nr. 3/2016| 44 nsere heutige Einwohnerzahl mit Stand vom 31.12.2015 beträgt 161 Personen davon 75 Frauen und 86 Männer. Durch den Ort führt die sogenannte Dorfstraße von Ost nach West, eine Prachtstraße, es ist die heutige Lindenstraße damals gepflastert mit Porphyrsteinen. Gehen wir diese entlang stoßen wir auf das Friedensmal der Befreiungskriege den heutigen Bauernstein mit der Tafelinschrift „Friede den 18. Januar 1816“ Dieser Stein ist ein Denkmal mittelalterlicher Geschichte des Ortes, er steht bis heute in der Mitte des größten Platzes, an dem sich die Straßen zum Krypsch und zum Rittergut gabeln. (Heute sagen wir, zum Alten Dorf und Zum Rosenwinkel entlang.) Er war der Versammlungspunkt für alle Neuigkeiten und Beschlüsse im Dorf, die Teilnahme an den Versammlungen war Pflicht. Hier wurde Recht gesprochen und Strafen verhängt. Ein Baum hat sicher immer am Bauernstein gestanden. Hier traf sich die Jugend bis spät in die Nacht und nicht nur zum Bene-Tippen. 1815 waren die Freiheitskriege für die deutschen siegreich beendet. Mit dem Wiener Kongress zogen die Siegermächte die Grenzen neu und Kreypau wurde am 01.01.1816 preußisch und wir waren ab sofort keine Kursachsen mehr. Somit wurde der Bauernstein zum Friedensmal, welcher dann am 18. Januar 1816 zum Friedensfest eingeweiht wurde. Dieses Datum wurde in den Bauernstein gemeißelt, heute schmückt eine Tafel dieses Datum. Alle Orte im Umkreis von Merseburg feierten dieses Fest einen Tag lang, nur Kreypau feierte acht Tage. Warum weiß man nicht. Pastor J. G. Zehme welcher damals die Festrede hielt, schließt seinen Bericht mit den Worten: „Möge dieser nach unser aller Wünsche das letzte Friedensfest auf Erden gewesen sein, und nie wieder irgendwo ein Krieg ausbrechen, sondern ewiger Friede aller Völker der Erde beglücken!“ Dass dieser Wunsch nicht in Erfüllung ging, hat uns die Geschichte gelehrt, und viel Leid und Entbehrungen mussten unsere Gemeinden in den seit damals vergangenen 200 Jahren ertragen. „Gott sei Dank „ würde Pastor Zehme heute sagen, waren die letzten 71 Jahre für Deutschland überwiegend friedliche Jahre. Wünschen wir uns, dass es so bleibt. Blicken wir vom Bauernstein aus nach Norden, sehen wir das alte Schulgebäude. Ob es schon vor der Reformation eine Schule gegeben hat, ist sehr fraglich. In Kreypau ist die Schulstelle aus der Küsterei entstanden, so um 1544. Denn 1544 wurde schon ein Visitationsbericht vorgelegt. 1544 gab es auch die Elendsgilde und die Kalandbrüderschaft, denn in den folgenden Jahren 1609 -1633 hatten die Dörfer mit der Pest zu kämpfen, auch Kreypau blieb nicht verschont. Der erste Lehrer von Kreypau war Paulus Eicke 1595. Der 16. war, uns vom Namen her bekannt, Viktor Ernst, Lehrer von 1910-1938 und Schwiegervater von unserm letzten Dorflehrer Karl Heineking. Das Schulgebäude als Schule wurde erstmals 1772 erwähnt. 1850 wurde es für 1400 Thaler umgebaut und hatte bis zur Schließung 1963 sein Schulcharakter. Nach 1945 zählte die Schule infolge des Flüchtlingsstromes über 100 Schüler und wurde nur von Karl Heineking unterrichtet. Der Unterricht wurde zum Teil in der Gaststätte gehalten, da das Schulzimmer zerstört war. 1946 kam eine Hilfskraft, aber nur für eine kurze Zeit. 1950 betrug die gesamte Schülerzahl von Kreypau und Wüsteneutzsch immerhin noch 80 Schüler. In Folge der Schulreform in der DDR, wurden die einklassigen Schulen nach und nach aufgelöst. 1947 geht das 7. und 8. Schuljahr nach Leuna 1950 geht das 5. und 6. Schuljahr nach Leuna 1954 geht das4. Schuljahr nach Leuna 1963 geht das 1. bis 3. Schuljahr nach Leuna und Merseburg 1973 wurde in dem Schulgebäude eine Krankenschwesterstation mit Arzt eröffnet. Der 1. Arzt war Dr. Jüngel aus Leuna. Blicken wir ein Stück weiter nach Norden, sehen wir unsere Dorfkirche. Wann die Kirche gebaut wurde ist nicht mit Bestimmtheit Leunaer Stadtanzeiger zu sage. Es mag die Zeit um 1530 bis 1551 gewesen sein. Die heutige Kirche hatte aber schon einen Vorgänger, ebenfalls aus Stein. Genauere Erkenntnisse über den Bau und deren Kosten unserer jetzigen Kirche liegen nicht vor, da das Pfarrarchiv 1762 verbrannt ist. Der Kirchturm misst eine Höhe von 38 m. 1899 fand eine vollständige Erneuerung der Kirche statt, es wurde eine Heizanlage geschaffen, die Orgel von der 2. Empore auf die 1.gebracht und an der Südspitze die Vorhalle mit Treppe gebaut. 1951 wurden dann das Kirchenschiff und der Turm neu gedeckt, diese Erneuerung hielt nur bis 1968, auf Grund von großen Mängeln am Dach, wurden die Zeigerblätter der Kirchturmuhren beseitigt, so das der Turm eine glatte Dachfläche bekam. Aber 2008 wurde das gesamte Objekt durch die Einwohner von Kreypau und Wüsteneutzsch in Eigenleistung saniert. Die erste Orgel wurde 1738 angeschafft, 1868 wurde eine neue Orgel eingebaut da das Vermögen der Kirchenkasse auf 6700 Thaler angestiegen war. 1/3 musste aber von Wüsteneutzsch bezahlt werden. Im Turm befinden sich drei Glocken unterschiedlicher Größe, sie bildeten von 1695 - 1798 ein gemeinsames Geläut. 1793 schlug der Blitz in den Kirchturm ein, wodurch die große Glocke Schaden genommen hatte. Der Klang der Glocke war nicht mehr gegeben und ein Umguß musste erfolgen. Auch der Gottesacker an der Kirche wurde zu klein, so dass der neue Friedhof 1847 geweiht wurde. Die erste Leiche auf dem neuen Friedhof wurde am 3.3.1848 begraben 1913 wurde es in Kreypau hell, das heißt der Ort bekam elektrischen Strom. Das Dorf vergrößerte sich aber bis zum 2. Weltkrieg kaum, da die neuen Bauernhäuser meist an die alte Stelle gebaut wurden, das war schon aus Raummangel in den Höfen notwendig. Zwischen den beiden Weltkriegen baute nur der Bauunternehmer Richard Meißel aus Ostrau im Jahre 1933 in Kreypau neu. Die Wasserleitung wurde dann am 6. Mai 1977 in Kreypau in Betrieb genommen, für die Hausanschlüsse mussten die Eigentümer selber sorgen. Kommen wir nun zu einem Kapitel, zu dem wohl ältesten Gewerbebetrieb in Kreypau. Am 7. April 1640 wird bekannt gegeben, dass Kreypau eine Schankstätte erhalten soll. Diese Schankstätten wechselten öfter den Standort. Ab 1819 befand sie sich im Haus Nr. 19 (Heute Blumentalstraße Nr. 2) 1869/1870 war Baubeginn der Preußischen Krone. Zu dieser Zeit wurde auch eine zweite Gastwirtschaft eröffnet und zwar von dem Kaufmann Wilhelm Hülße Haus Nr. 38 (Heute Blumentalstraße Nr. 17) welche aber in der Inflationszeit 1922 wieder geschlossen wurde. Im Jahre 1880 verschwand auch das letzte Strohdach in Kreypau, nur gut den 1760 brannte einmal der gesamte Kripsch. Eine Feuerspritze wurde dann 1765 für die Orte Kreypau, Wüsteneutzsch und Trebnitz angeschafft. Eine eigene Feuerspritze erhielt Kreypau aber dann 1856 und erst 78 Jahre danach, 1934 wurde dann in Kreypau eine Feuerwehr gegründet, welche bis heute dank einzelner Kameraden der größte Verein im Dorf ist. Am 01. 05.1955 wurde das neue Gerätehaus mit Turm eingeweiht. Dann kamen die großen Feste der Feuerwehr 25 Jahr - 40 Jahre - 50 Jahre - und 1994 - 60 Jahre im Zusammenhang mit der 800 Jahrfeier von Kreypau, hier stand wohl das halbe Dorf beim historischen Festumzug in Kostümen. Die Ausgaben lagen bei 12.806,00 DM. Es folgten die Feste 70 Jahre mit Übergabe des neuen Feuerwehrautos sowie Weihung der Feuerwehrfahne dann 2014 - 80 Jahre Feuerwehr. Auch Großbrände hatte die Feuerwehr zu löschen: So 1889 Großbrand bei Hermann Förster, drei Tage später brannte die Scheune bei Blankes, 1921 brannten die Stallungen des Rittergutes nieder. Die Brände während des Krieges sind nicht alle chronisiert. Am 24.04.2003 war, hoffen wir der letzte Großbrand in Kreypau, es brande ein Lagerschuppen, 55 Feuerwehrleute waren im Einsatz. Die Jagd hatte in Kreypau schon immer ihre Berechtigung, früher gab es einen ausreichenden Hasenbestand, heute fehlen diese. Dafür ist ein reichlicher Rehbestand vorhanden. Die Jagd- Leunaer Stadtanzeiger genossenschaft, welche aus den Landbesitzern besteht, hat ihre zu bejagende Fläche von 923 ha an 8 Pächter vergeben. Für das kulturelle Leben im Dorf tragen auch die Kreypauer Pfingstburschen mit ihren jährlichen Pfingstgrüßen für jede Familie dazu bei. Da jeder Ort auch wenn er noch so klein ist eine Führungsspitze braucht, brauchte auch Kreypau eine. Heute nennt man so eine Spitze Ortsbürgermeister. Vorher waren es Bürgermeister. Die Bürgermeister sind in den Bauerndörfern aus dem Bauernmeistern später Gemeindevorsteher hervor gegangen. Die längste Zeit als Gemeindevorsteher im Ort war Willy Seifert. (20 Jahre) Bevor die Orte unserer Gemeinde am 01.07.1950 zusammengeschlossen wurden, waren die letzten Bürgermeister in Kreypau - Friedrich Reuß, in Wölkau - Reinhold Seifert, in Wüsteneutzsch - Paul Heine und in Trebnitz - Hermann Pinkert. Die Amtssiegel bis dahin hatten für Kreypau eine Eiche in der Mitte, Wüsteneutzsch eine Getreidegarbe, Trebnitz einen Adler nur Wölkau war schmucklos. Die Großgemeinde Kreypau hatte ab den Zusammenschluss bis heute 13 Bürgermeister. Bis 1991 waren diese hauptamtlich, heute sind sie ehrenamtlich eingesetzt. Am 01.10.1991 wurde die Verwaltungsgemeinde Kötzschau gegründet, wo zu auch Kreypau gehörte. Doch am 28.09.2005 unterschrieben die Vertreter der Gemeinden von Friedensdorf, Horburg - Maßlau, Kötzschau, Zweimen und Kreypau im neuen geographischen Zentrum in Kreypau, im Beisein der Bürgermeisterin der Stadt Leuna, eine Vereinbarung zur Bildung einer neuen Verwaltungsgemeinschaft mit der Stadt Leuna, zur Verwaltungsgemeinschaft Leuna - Kötzschau. Während dieser Sturm und Drang Periode, verlässt der Ortsteil Trebnitz die Großgemeinde Kreypau am 01.01.2003 und wechselt mit 150 Einwohnern und 150 ha Land zur angrenzenden Kreisstadt Merseburg über. Am 03.03.2007 wurde der Kultur und Heimatverein Wüsteneutzsch gegründet, welcher bis heute seine Berechtigung in Form von Veranstaltungen und Vereinsfeiern beweist und sogar sich an der Gedenktafel an der Bachbrückte verewigt hat. Doch die erste große Veränderung für unser Dorf war wohl die Errichtung des Leunawerkes damals als Ammoniakwerk Merseburg im Jahr 1916. Von nun an hatte unser stilles Dörfchen, was einen reinen landwirtschaftlichen Charakter trug mit der Industrie zu tun. Abwanderungen der landwirtschaftlichen Hilfskräfte, Abgase und Asche vernichteten die Obstkulturen. 1931 wurde die Bahnstrecke Merseburg - Leipzig errichtet, dadurch zerschnitt sie unseren nördlichen Teil der Flur. Diese Bahnstrecke mit der Saalebrücke war eine Schlagader für das Leuna-Werk, diese wurde deshalb in den letzten Kriegstagen von deutschen Soldaten gesprengt. Auch der 2. Weltkrieg ist an Kreypau nicht spurlos vorbei gegangen. Auf Grund des nahe liegenden Werkes wurde unser Dorf Zielscheibe von Bombenabwürfen und Bombentreffern. Wie die Scheunen von Himmelreich, Bubam, und Heinrich, sowie die Wohnhäuser von Blanke, Deubel und Müller. Schutz suchte man damals in den Bunkern von Leuna und den Schleusenkammern in Wüsteneutzsch. Nach dem Krieg, wo Deutschland aufgeteilt wurde gehörte Kreypau zur sowjetischen Zone, der Charakter des einstigen Bauerndorfes war verloren gegangen. Da jetzt 1953 eine Landwirtschaftliche Produktionsgenossenschaft aufgebaut wurde. Es wurde die LPG Clara Zetkin gegründet. Für viele Bauern war es das Ende und sie begannen Republikflucht. So auch die letzten Besitzer als bäuerlicher Betrieb des Rittergutes, die Familie Seibicke. Das Rittergut, welches aus ein im 12. Jahrhundert gegründeten Vorwerk hervor ging, war von mehreren Lehnsherren geführt wurden. 1703 wurden die von Bünaus ansässig. Ein Fräulein von Bünaus schenkte damals der Kirche 1760 das Kirchenholz. 1763 wurde das Gut zwangsversteigert und der Zuschlag ging an ein Amtmann Herr Klarus. Danach folgten die Familien Bertram, Helmut und Seibicke. 1953 übernahm die LPG das Gut. Das Wohnhaus wurde für mehrere Arbeiterfamilien um gebaut die Stallungen und Scheunen herunter gewirtschaftet. 45 | Nr. 3/2016 Die zweite große Veränderung war wohl die Wiedervereinigung der beiden deutschen Staaten 1990. Die Asche und die Industrieabgase waren nun auch wieder verschwunden, wie so vieles andere. Nun musste man sich nicht nur in der Natur sondern auch im wirtschaftlichen Leben umstellen. Das Leuna - Werk als größter Arbeitgeber in der Region gab es nicht mehr in seiner Art und Größe. Auch die Landwirtschaft wo viele Arbeit gefunden hatten, veränderte sich und es gab viele Arbeitslose. Im Jahre 2010 gab es noch einmal eine große Veränderung. Da Kreypau nun zur Stadt Leuna gehört, wurden die Postleitzahlen und die Straßennamen geändert. Aus der Postleitzahl 06231 wurde 06237 und aus den Dorfstraßen wurde Kreypauer Landstraße, Lindenstraße mit den zwei dannenbergischen Hügeln, Blumentalstraße, Zum Rosenwinkel und Altes Dorf. In diesen Umwandlungen gab es auch gleich neue Hausnummern angepasst an die Straßennamen. Auch das bis zur Wende sozialistisch verwaltete Rittergut bekam einen neuen Eigentümer. Die Firma Sachsen Baum zog ein und verkaufte es im Jahre 2014 an einen anderen Besitzer. Bis heute hat sich viel im Ort verändert, das Bauerndorf gib es nicht mehr. Die steinernen Zeugen sind teilweise noch vorhanden, die einst Ställe und Scheunen waren und den heutigen Bewohnern eine Altlast sind. Es gibt keinen Bäcker, keinen Konsum, keinen Schmied, keine Mühle, keine Schule, keine Gaststädte nichts mehr. Statt Pferde stehen Autos auf den Straßen aber geblieben ist die Kirche, ein Gebäude, das man nicht missen möchte. Hier zeigt sich ein Trend, der in vielen Dörfern zu beobachten ist. Die Kirche war und soll Mittelpunkt bleiben. Es finden sich Menschen, die etwas dafür tun, auch wenn sie nicht unbedingt der Kirche angehören, begeistern sie sich für den Erhalt und die Verschönerung ihres Kirchengebäudes. Auch in Kreypau ist das so, drückt sich darin vielleicht auch eine Sehnsucht aus, einen Halt zu finden bei so vielen Veränderungen in dieser Zeit? Deshalb bin ich stolz Kreypauer zu sein, den man kann gut in Kreypau wohnen und leben, weil hier noch ein Zusammenhalt unter der Bevölkerung zu verzeichnen ist. Ich bedanke mich für Ihre Aufmerksamkeit. Ihr Ortschronist Siegmund Meißel n Jetzt habe ich endlich den richtige Friseur gefunden – natürlich ... in unserem Amtsblatt Nr. 3/2016| 46 Leunaer Stadtanzeiger An Leipzigs Musikalischer Komödie seit 2008 auf dem Spielplan: Das Welterfolgsmusical „MY FAIR LADY” Zweimener Geschichte(n) [81] Ist noch immer sehr begehrt. Der Lehrer Carl Friedrich Gräßner in Zweimen (Teil 4) Von DIETER BEER Von George Bernard Shaws Komödie „Pygmalion“ haben Autor Alan Jay Lerner und Komponist Frederick Loewe seinerzeit eine Musicalversion hergestellt. Ihnen gelang das Kunststück, das - was sich bei dem großen irischen Spötter sozusagen hinter der Szene abspielt -, in die Handlung einzubauen, auch ein paar neue Personen kamen hinzu. Herausgekommen ist dabei das Welterfolgsmusical „My Fair Lady“ - ein phantastisches Werk, das versehen ist mit einer hübschen, dramaturgisch überzeugenden Story und brillanten musikalischen Einfällen. Bekanntlich lässt sich der Phonetikprofessor und Sprachforscher Henrik Higgins darin auf ein interessantes Experiment ein. Weil nämlich das Blumenmädchen Eliza Doolittle gern eine Lady in einem Blumengeschäft sein möchte, bildet er sie binnen sechs Monaten sprachlich so perfekt aus, dass er sie auf dem Diplomatenball als Herzogin ausgeben kann. - Die Inszenierung von Karl Zugowski aus dem Jahr 2008 besitzt noch immer enorme Anziehungskraft und ebenso ein beifallsfreudiges Publikum. In der vorhergehenden Einstudierung des Werks durch Klaus Winter hatte Zugowski selbst über 200 mal den Henry Higgins gespielt. Während einige Partien im Laufe der Zeit neu besetzt wurden, ist nun schon seit 2008 Milko Milev als Professor Higgins zu erleben. Auf der einen Seite schwört dieser eingefleischte Junggeselle auf „die Majestät und Herrlichkeit der Sprache“, andererseits besitzt er jedoch einen etwas grobschlächtigen Charakter. Die Zuschauer, die ihn noch nicht kannten, zuckten bei unserem kürzlichen Besuch manchmal zusammen, als sie seine groben Worte vernahmen, mit denen er Eliza peinigte. Doch diese gibt sich bei den Sprachübungen redlich Mühe und weiß sich auch sonst tapfer Ihrem Lehrer gegenüber zu behaupten. Higgins kann eben nicht aus seiner Haut. Während er seine strenge Methode ohne Unterlass verficht, ist Patrick Rohbeck ein feingeistiger, Eliza gegenüber fürsorglicher Oberst Pickering. Darstellerisch und vor allem auch gesanglich gut getroffen ist die neue Eliza der Nora Lentner. Durch das Sprachexperiment ist sie menschlich über Henry Higgins hinausgewachsen. Der Schluss bleibt einigermaßen offen, jedenfalls gehen beide aufeinander zu, so dass sich der Zuschauer seinen Reim darauf machen kann, wie diese ungewöhnliche Geschichte weitergehen könnte ... Einen liebenswürdig-sympathischen Freddy stellt Jeffery Krueger auf die Bühne. Ein musikalisches Highlight darbietend, geht er geduldig die Wimpole Street in London auf und ab und hofft, Eliza zu begegnen. Außerdem entsteht eine turbulente Ensembleszene, wenn der kraftvoll-vitale Alfred P. Doolittle des vorzüglichen Michael Raschle „Hei! Heute morgen mach` ich Hochzeit!“ singt und sich samt Chor und Ballett in prachtvoller Stimmung präsentiert. Punktgenau und zuverlässig wie immer: Angela Mehling als Mrs. Pearce. Zwei Charakterfarben darf Henry Higgins´ Mutter einbringen. Sie gerät wunderbar außer sich, wenn ihr Sohn sie in Ascot mit dem Blumenmädchen bekanntmachen möchte, und zum anderen ist sie später Eliza gegenüber herzlich zugetan und steht ihr bei. Anne-Kathrin Fischer bedient beide Charakterseiten in bewährter Weise. Da erinnert man sich auch gern an ihre Eliza, die sie früher lange Zeit an ihrem Stammhaus gespielt hat. Ausnahmslos alle Musiknummern sind Evergreens, sie begeistern noch immer das mit diesem Stück älter gewordene Publikum ebenso wie das ganz junge. Das Orchester der Musikalischen Komödie brachte unter der Leitung von Christoph-Johannes Eichhorn, einem perfekten Kenner der Partitur, Frederick Loewes Ohrwürmer mit Souveränität und Leichtigkeit zu trefflicher Wirkung. Und alle waren zufrieden. Die nächsten Vorstellungen: am 26. März um 19 Uhr und am 27. März um 15.00 Uhr Kartentelefon: 0341 1261 - 261 Der Graf empfiehlt einen Baron Nachdem Friedrich August Gräßner auf nicht unbedingt sanftem Druck sein Lehreramt in Zweimen aufgeben musste (offiziell hieß es immer noch, er sei freiwillig zurück getreten) und die Stelle 1855 neu ausgeschrieben war, waren Eltern und Kinder gespannt, wer denn nun die Nachfolge antreten würde. Natürlich hatte dabei der Patron der Gemeinde, Carl Emil Graf von Hohenthal, ein nicht unentscheidendes Wort mitzureden. Schließlich ging es ja auch um seine Untergebenen und deren Kinder. Am 23. September 1855 gibt der Graf folgende Erklärung ab: “Ich, Carl Emil, Graf von Hohenthal auf Dölkau. Königl. Preuß. Kammerherr, urkunde und bekenne hierdurch, dass ich, vermöge des bei dem Rittergute Dölkau mir zustehenden Patronat-Rechts der Kirche zu Zweimen, zu der durch Emeritierung des bisherigen Schullehrers Graessner erledigten Schulstelle zu Zweimen des bisherigen Schullehrer zu Horburg Friedrich Baron erwählt habe. So vocire ich im Namen des dreieinigen Gottes bemeldeten Friedrich Baron hiermit u. kraft dieser, zur Schul- und Küsterstelle zu Zweimen, wie auch zur letzteren Stelle bei der Kirche zu Kötzschlitz, mit dem Begehren, dass er sich diesen Aemtern gehörig unterziehe und dass er die ihm anvertraute Jugend in wahrer Gottesfurcht unterrichte und in guter Zucht u. Ordnung erhalte. Ich begehre ferner noch. dass er in der Schuljugend die Liebe und Ehrfurcht für den König, für die Obrigkeit und Herrschaft erwecke, und dass er dieselbe überhaupt zu einem ehrerbietigen Betragen gegen alle ihre Vorgesetzten anhalte. Von ihm selbst aber verlange ich, dass er einen stillen exemplarischen Lebenswandel führe, dass er die bei seinem Amte ihm obliegenden Verrichtungen in üblichem Maaße mit aller Treue abwarte und verrichte, dass er sich überhaupt so verhalte, wie er es bei seinem Gott und seinen Vorgesetzten verantworten kann, und wie es einem redlichen, christlichen Schullehrer gebührt. Wie ich nun wünsche, dass der Allerhöchste mehrgenannte Friedrich Baron zu dem ihm übertragenen Schulamte die erforderlichen Kräfte an Seele und Körper stets verleihen möge, also will ich auch, soviel an mir ist, demselben hierbei jederzeit Schutz leisten, wo und wann er desselben bedürftig ist.“ Es ist davon auszugehen, dass der Graf den Horburger Schullehrer Baron bereits einige Zeit kannte, denn Carl Emil Graf von Hohenthal, war über viele Schienen mit Horburg verbunden. Auch ist davon auszugehen, dass für Lehrer Baron in Horburg bereits Ersatz besorgt worden war, sonst hätte der Graf den Horburger Lehrer niemals nach Zweimen „abgeworben“. Einen Tag später, also am 24. September 1855, meldet sich auch der Superintendent Dr. Stier, der für unseren Kirchenkreis verantwortlich zeichnete, zu Wort, und berichtet, dass es neben Baron noch zwei weitere Bewerber auf das Schulamt in Zweimen gegeben habe. Alle drei hätten eine Lehrprobe vor den Vertretern der Gemeinde abgelegt und alle wären sich einig darüber geworden, dass nur Friedrich Baron aus Horburg der Nachfolger von Friedrich August Gräßner werden könne. Stier bittet nun die Königliche Regierung in Merseburg, dass diese Friedrich Baron zum neuen Schullehrer in Zweimen berufen möge, damit dieser sein neues Amt nach dem Ende der Michaelisferien antreten könne. (Michaelis ist der 29. September eines jeden Jahres – U. W.) Und was wird nun aber mit der Horburger Schule tatsächlich? Dr. Stier aus Schkeuditz bemerkt dazu lapidar:“ Was die hierdurch erledigte Schulstelle in Horburg betrifft, so gestatte ich mir jetzt, mit Bezug auf Bericht vom 22. d. M. (des Monats – U. W.) über die gleichfalls für Klein-Liebenau eintretende Erledigung den Vorschlag: dass der Lippold in Klein-Liebenau noch bis zur Wiederbesetzung einer dieser beiden Stellen sie miteinander verwalte, in dem doch vielleicht in der Schule zu Wittenberg leichter unterdessen eine Vertretung beschafft werden Leunaer Stadtanzeiger könne.“ Lehrer Lippold hatte sicherlich vor, nach Wittenberg zu wechseln, wurde jetzt aber durch Stier in Horburg und KleinLiebenau „festgenagelt“, da die Wittenberger als Stadt sicher schneller Ersatz finden würden als unsere kleinen Dörfer. Am 05.10.1855 wird die Confirmationsurkunde (so etwas wie eine Beglaubigungsurkunde – U. W.) für Lehrer Baron an Dr. Stier in Schkeuditz überstellt. Das Begleitschreiben ist relativ unspektakulär – Stier hat nicht viel zu tun, denn Friedrich Baron war ja bereits Lehrer und musste nicht neu vereidigt oder dergleichen werden. Nur ein Aspekt des Begleitschreibens wird uns noch einmal beschäftigen: Baron muss mit seinem Vorgänger Gräßner einen Vergleich schließen. Der Text der Ernennungsurkunde lautet: „Nachdem der bisherige Schullehrer in Horburg Johann Friedrich Baron zum Schul- und Küster-Substitut (Nachfolger oder auch Erbe – U. W.) in Zweymen berufen worden ist und seine Qualification zur Verwaltung dieser Stelle gehörig bekundet hat, so bestätigen wir hierdurch und kraft dieses des Johann Friedrich Baron als Schul- und Küster-Substituten zu Zweymen; weisen ihn dabei aber auch an, nicht nur den in dieser Eigenschaft ihm als Junglehrer und Kirchendiener obliegenden Pflichten und Verbindlichkeiten überall treulich nachzukommen, sondern auch den jederzeit bestehenden Verordnungen in Kirchen- und Schulangelegenheiten willigen Gehorsam zu leisten und in seinem ganzen Betragen alles Anstößige zu vermeiden. Im Übrigen wird demselben hierbei noch zur Pflicht gemacht, alle an den zu seiner Amtswohnung gehörigen Gebäuden vorkommenden Reparaturen, welche nach Vorschrift des allgemeinen Landrechts ... dem Nutznießer zur Last fallen, auf seine Kosten unverzüglich herstellen zu lassen.“ Am 04. Dezember 1855 meldet der Superintendent Dr. Stier schlussendliche die Erledigung: alle Protokolle und Verpflichtungserklärungen sind unterschrieben und der Vergleich mit dem Emeritus Gräßner ist vollzogen. Aber Dr. Stier wird ein neues Problem bekommen! Ebenso wie er in Not geriet, die Existenz eines Hilfslehrers unter Carl Friedrich August Gräßner zu erklären, wird er erneut Erklärungsnotstände überwinden müssen, was den Vergleich zwischen Gräßner und seinem Nachfolger Baron anbelangt. Und Johann Friedrich Baron wird Zeit seines Daseins als Lehrer von Zweimen finanzielle Nöte auszustehen haben. Aber dazu ein anderes Mal. Dr. Udo Würsig Ehejubilare im Monat April Wir gratulieren recht herzlich zum Fest der „Goldenen Hochzeit“ am 07.04. dem Ehepaar Gertraud und Hans-Joachim Bunk aus Leuna. Wir wünschen viel Gesundheit, Freude im Kreis der Familie und noch viele gemeinsame Jahre. Goldene Hochzeit feiern heute dieses Pärchen und die ganze Meute. Das Glück war euch hold, aus Silber wurde Gold. Es lebe hoch das Jubelpaar, das heut vor nunmehr 50 Jahr in großer Liebe sich gefunden und fürs Leben hat verbunden. Genießt gemeinsam das Schöne auf Erden, mit Schwung wird’s dann die „Diamantene“ werden. Unbekannter Verfasser 47 | Nr. 3/2016 Leuna am 01.04. am 01.04. am 01.04. am 02.04. am 03.04. am 03.04. am 04.04. am 04.04. am 04.04. am 04.04. am 05.04. am 05.04. am 06.04. am 06.04. am 07.04. am 07.04. am 07.04. am 07.04. am 08.04. am 08.04. am 08.04. am 08.04. am 09.04. am 09.04. am 09.04. am 09.04. am 09.04. am 10.04. am 10.04. am 11.04. am 11.04. am 12.04. am 12.04. am 13.04. am 13.04. am 14.04. am 14.04. am 14.04. am 14.04. am 15.04. am 16.04. am 16.04. am 16.04. am 17.04. am 17.04. am 17.04. am 17.04. am 18.04. am 18.04. am 18.04. am 19.04. am 20.04. am 20.04. am 20.04. am 20.04. am 21.04. am 21.04. am 21.04. am 21.04. am 21.04. am 21.04. am 21.04. am 21.04. Adolf Hübner Gerhard Michele Brigitte Ronniger Brigitte Zeising Inge Fritz Elisabeth Sämann Gerd Höhne Lieselotte Müller Ingeborg Schön Klara Wittling Roland Kauschke Rosemarie Schmitt Herta Aechtner Jutta Maue Andrew Ainslie Hermann Hübner Hanna Reißner Petra Trinius Werner Fischer Edith Köhler Klara Lissau Klaus-Peter Schmidt Heinz-Joachim Becker Hans-Otto Busch Klaus-Dieter Hefter Ruth Ludwig Friedrich Neumann Peter Bernhardt Hans-Dieter Herrmann Heinrich Schnell Manfred Trapp Rosita-Gerlinde Georgi Monika Mielchen Annegret Barth Hans-Dieter Götze Gerda Fitzke Maritta Mann Thea Matzke Ingrid Walburg Inge Haftenberger Thomas Groß Hiltrud Heidenreich Gisela Hunold Rudolf Gamrow Waldemar Rau Senta Schiechel Bernd Zientek Bärbel Claußnitzer Sybille Nietzsch Ingrid Schmidt Marietta Rosowski Hubert Engelhardt Reiner Jöhnk Renate Nitzsche Regina Rösnick Annemarie Bischof Joachim Böhm Georg Dragon Margot Erdmenger Sofie Fritzsche Gisela Krause Peter Scharf Manfred Teller zum 78. Geburtstag zum 72. Geburtstag zum 83. Geburtstag zum 76. Geburtstag zum 83. Geburtstag zum 65. Geburtstag zum 76. Geburtstag zum 89. Geburtstag zum 84. Geburtstag zum 85. Geburtstag zum 81. Geburtstag zum 72. Geburtstag zum 82. Geburtstag zum 74. Geburtstag zum 65. Geburtstag zum 82. Geburtstag zum 87. Geburtstag zum 65. Geburtstag zum 80. Geburtstag zum 82. Geburtstag zum 83. Geburtstag zum 79. Geburtstag zum 72. Geburtstag zum 79. Geburtstag zum 65. Geburtstag zum 73. Geburtstag zum 89. Geburtstag zum 65. Geburtstag zum 65. Geburtstag zum 76. Geburtstag zum 72. Geburtstag zum 73. Geburtstag zum 71. Geburtstag zum 73. Geburtstag zum 79. Geburtstag zum 84. Geburtstag zum 74. Geburtstag zum 80. Geburtstag zum 73. Geburtstag zum 86. Geburtstag zum 65. Geburtstag zum 84. Geburtstag zum 82. Geburtstag zum 86. Geburtstag zum 88. Geburtstag zum 88. Geburtstag zum 71. Geburtstag zum 73. Geburtstag zum 72. Geburtstag zum 76. Geburtstag zum 81. Geburtstag zum 74. Geburtstag zum 73. Geburtstag zum 70. Geburtstag zum 82. Geburtstag zum 77. Geburtstag zum 76. Geburtstag zum 89. Geburtstag zum 84. Geburtstag zum 65. Geburtstag zum 75. Geburtstag zum 77. Geburtstag zum 77. Geburtstag Nr. 3/2016| 48 am 21.04. am 21.04. am 22.04. am 22.04. am 22.04. am 23.04. am 23.04. am 23.04. am 23.04. am 24.04. am 25.04. am 25.04. am 25.04. am 25.04. am 26.04. am 26.04. am 26.04. am 26.04. am 27.04. am 27.04. am 27.04. am 28.04. am 28.04. am 28.04. am 28.04. am 28.04. am 28.04. am 28.04. am 29.04. am 29.04. am 30.04. am 30.04. Armin Wenzel Günther Ziegler Manfred Portius Brigitte Schmeißer Karin Wölfer Renate Gille Ilse Rödel Ulrich Schulz Christine Walther Immo-Rainer Bernstein Helmut Böger Reiner Müller Christine Päsold Freimut Stenzel Dr. Wolfgang Müller Otto Peters Elfriede Pilling Erika Töffels Waltraut Hoffmann Rosalinde Marhold Jutta Stodolka Hanna Lore Arnoldt Emil Erthner Joachim Gayko Brigitta Herzau Peter Lange Elly Riedel Harald Wiese Rosel Knauth Annelies Kürzel Arnold Kohley Siegfried Weniger Dölkau am 27.04. Monika Krehan zum 71. Geburtstag zum 89. Geburtstag zum 78. Geburtstag zum 81. Geburtstag zum 73. Geburtstag zum 78. Geburtstag zum 91. Geburtstag zum 65. Geburtstag zum 71. Geburtstag zum 86. Geburtstag zum 81. Geburtstag zum 75. Geburtstag zum 70. Geburtstag zum 75. Geburtstag zum 82. Geburtstag zum 93. Geburtstag zum 74. Geburtstag zum 76. Geburtstag zum 79. Geburtstag zum 83. Geburtstag zum 90. Geburtstag zum 91. Geburtstag zum 75. Geburtstag zum 65. Geburtstag zum 78. Geburtstag zum 75. Geburtstag zum 84. Geburtstag zum 79. Geburtstag zum 72. Geburtstag zum 78. Geburtstag zum 73. Geburtstag zum 76. Geburtstag zum 71. Geburtstag Günthersdorf am 01.04. Regina Nutsch am 04.04. Richard Bamps am 06.04. Petra Betz am 07.04. Werner Forberger am 08.04. Karl Gnaß am 08.04. Franz Trübenbach am 16.04. Christl Stein am 18.04. Regina Nisser am 19.04. Wolfgang Schneider am 26.04. Bernd Plänitz am 27.04. Horst Nutsch am 28.04. Bernd Müller zum 73. Geburtstag zum 78. Geburtstag zum 70. Geburtstag zum 74. Geburtstag zum 78. Geburtstag zum 72. Geburtstag zum 65. Geburtstag zum 74. Geburtstag zum 76. Geburtstag zum 71. Geburtstag zum 77. Geburtstag zum 71. Geburtstag Horburg-Maßlau am 06.04. Erich Pogrzeba am 11.04. Lilli Puckler am 21.04. Karin Heider am 24.04. Lilli Pirl am 28.04. Anneliese Ritter zum 83. Geburtstag zum 70. Geburtstag zum 72. Geburtstag zum 79. Geburtstag zum 91. Geburtstag Kötschlitz am 10.04. am 15.04. am 19.04. am 25.04. zum 77. Geburtstag zum 78. Geburtstag zum 77. Geburtstag zum 76. Geburtstag Kötzschau am 06.04. am 10.04. am 20.04. am 22.04. am 23.04. am 25.04. am 26.04. Dr. Lutz Helling Paul Stolle Christine Stolle Helmut Würsig Rudgert Stuck Erich Pötzl Georg Pabst Christa Ahnert Christine Sohn Günter Blei Wolfgang Kretschmer zum 72. Geburtstag zum 76. Geburtstag zum 65. Geburtstag zum 77. Geburtstag zum 75. Geburtstag zum 81. Geburtstag zum 77. Geburtstag Leunaer Stadtanzeiger Kreypau am 03.04. Martin Rudloff am 11.04. Ingrid Dannenberg zum 72. Geburtstag zum 76. Geburtstag Möritzsch am 28.04. Dieter Fiedler zum 84. Geburtstag Pissen am 26.04. Rudolf Piller zum 79. Geburtstag Schladebach am 06.04. Isolde Pohlig am 14.04. Anneliese Lankers-Hoffmann am 16.04. Gerhard Rust am 17.04. Armin Thiele am 19.04. Helga Blumtritt am 26.04. Peter Blumtritt am 30.04. Marita Koffler zum 70. Geburtstag zum 77. Geburtstag zum 75. Geburtstag zum 82. Geburtstag zum 72. Geburtstag zum 74. Geburtstag zum 75. Geburtstag Spergau am 01.04. am 01.04. am 05.04. am 05.04. am 05.04. am 10.04. am 14.04. am 21.04. am 27.04. am 28.04. am 28.04. am 28.04. am 29.04. am 30.04. zum 76. Geburtstag zum 71. Geburtstag zum 74. Geburtstag zum 78. Geburtstag zum 76. Geburtstag zum 80. Geburtstag zum 74. Geburtstag zum 75. Geburtstag zum 83. Geburtstag zum 72. Geburtstag zum 85. Geburtstag zum 85. Geburtstag zum 70. Geburtstag zum 94. Geburtstag Gisela Grosch Klaus Schmidt Ulrich Florin Brunhilde Jähnichen Bernd Reinhardt Marga Schröder Uta Heise Inge Nerre Harald Rödiger Georg Heinitz Waldtraud Herfurth Erich Meyer Wilfried Danter Alfred Münch Thalschütz am 01.04. Ilona Stange zum 71. Geburtstag Witzschersdorf am 05.04. Günter Piotrowski am 11.04. Heinz Finsch am 15.04. Margitta Kunth am 16.04. Karl Schröderf zum 85. Geburtstag zum 85. Geburtstag zum 79. Geburtstag zum 81. Geburtstag Wölkau am 06.04. Rolf Fister zum 78. Geburtstag Wüsteneutzsch am 01.04. Günther Ehrentraut zum 81. Geburtstag Zöschen am 01.04. am 13.04. am 13.04. am 13.04. am 15.04. am 18.04. am 18.04. am 24.04. am 24.04. am 29.04. zum 85. Geburtstag zum 76. Geburtstag zum 74. Geburtstag zum 74. Geburtstag zum 70. Geburtstag zum 71. Geburtstag zum 90. Geburtstag zum 87. Geburtstag zum 80. Geburtstag zum 73. Geburtstag Rudi Frenkel Uta Däne Rolf Knauth Marga Weinstein Andreas Becker Brigitte Rauschenbach Anni Wiesemann Helmut Frenkel Kurt Piller Karin Thomas Zschöchergen am 05.04. Werner Kupfer am 06.04. Wolfgang Thiel am 23.04. Maritta Schröder zum 77. Geburtstag zum 74. Geburtstag zum 77. Geburtstag Zweimen am 18.04. Marlene Geißler zum 72. Geburtstag Leunaer Stadtanzeiger Ein schöner Lese-Abend Wie im letzten Stadtanzeiger angekündigt fand am 2. März der erste Wein-Leseabend statt. Eine Bücherlesung einmal ganz anders, Frau Petrahn und Frau Lange von der Stadtbibliothek hatten diese Lesung gut vorbereitet. An einem liebevoll eigedeckten Tisch, lasen die beiden Damen im Wechsel lustige, kuriose und witzige Geschichten über Wein vor. Bei einem Glas Wein und eingespielten Weinliedern entstand eine tolle, lustige Stimmung. Ich glaube im Namen aller zu sprechen, dass es eine sehr gelungene Veranstaltung war. Uns hat es sehr gut gefallen. Also herzlichen Dank an die beiden Bibliothekarinnen Frau Petrahn und Frau Lange. Übrigens, aus einem großen Fundus an Büchern, kann man diese kostenlos ausleihen. Marga Biermann Eine Vielleserin aus Leuna Marcus Brandenburg ist Spielbankdirektor Merkur Spielbanken in Leuna und Magdeburg mit neuer Führung Marcus Brandenburg ist neuer Spielbankdirektor der Merkur Spielbanken Sachsen-Anhalt Leuna-Günthersdorf/Magdeburg. Marcus Brandenburg ist neuer Spielbankdirektor der Merkur Spielbanken SachsenAnhalt. Er zeichnet damit sowohl für die Merkur Spielbank in Leuna-Günthersdorf als auch für den Standort in Magdeburg verantwortlich, der am 8. April eröffnet wird. Marcus Brandenburg hat jahrzehntelange Erfahrungen in der Spielbanken-Branche. Nach seinem Abitur machte er 1982 eine Ausbildung zum Croupier bei der Spielbank Aachen. Er war Mitglied in Aufbaustäben verschiedener Spielbanken. Anschließend arbeitete er als Saalchef beim Casino Bad Oeynhausen und war stellvertretender Bereichsleiter Klassisches Spiel in der Spielbank Hohensyburg. 2007 begann er als Direktor beim Casino Baden-Baden. Nach einem kurzen Wechsel in eine andere Branche kehrt Marcus Brandenburg nun in sein vertrautes Metier zurück. Er ist verheiratet und hat zwei Kinder. „Mit Marcus Brandenburg haben wir einen ausgewiesenen Experten für die Position des Spielbankdirektors gewinnen können, der die Standorte in Leuna-Günthersdorf und Magdeburg mit seinem Fachwissen und seiner Erfahrung weiterentwickeln wird“, so Dieter Kuhlmann, Vorstand der Gauselmann Gruppe. 49 | Nr. 3/2016 Marcus Brandenburg folgt auf Claudia Bieling, die aus persönlichen Gründen auf eigenen Wunsch das Unternehmen verlassen hat. „Wir danken Frau Bieling für die erfolgreiche Etablierung und Leitung der Spielbank in Leuna-Günthersdorf und wünschen ihr für ihre Zukunft alles Gute“, so Dieter Kuhlmann abschließend. Weitere Informationen unter: www.merkur-spielbanken.de Irina Pötzschke Anzeigen