Verden war bisher ein weißer Fleck
Transcription
Verden war bisher ein weißer Fleck
DIENSTAG 10. DEZEMBER 2013 Verden 1 „Verden war bisher ein weißer Fleck“ IN DIESER AUSGABE STÖRTEBEKER Daniela Bessen über Energiepolitik, mittelständische Unternehmen und Fachkräftemangel Rückkehr der Statue 2014 Verden. Auf dem Bauhof fristet die Statue des Piraten Klaus Störtebeker momentan ihr Dasein, im nächsten Frühjahr soll es zurück in die Innenstadt gehen. Ob sie dann wieder an ihren alten Platz vor dem Domherrenhaus oder an eine andere Stelle im Zentrum gesetzt wird, ist derSeite 2 zeit noch unklar. In einem Interview mit unserer Zeitung erklärt Daniela Bessen, Beauftragte des Bundesverbands mittelständische Wirtschaft (BVMW), welche Ziele sie in Verden anstrebt. Seit Juni 2013 knüpft und vermittelt sie Kontakte und baut ein Netzwerk für den Mittelstand auf. Sie spricht über die Bedeutung der Verdener Unternehmen als Mittelstand und darüber, welche Projekte für das kommende Jahr geplant sind. Welche Aufgabe haben Sie beim Bundesverband mittelständische Wirtschaft (BVMW)? Daniela Bessen: Ich bin die verantwortliche Verbandsbeauftragte für diese Region und setze mich für die Interessen der mittelständischen Unternehmen im Landkreis Verden ein. Deutschlandweit gibt es circa 320 weitere Verbandsbeauftragte. Der Bundesverband mittelständische Wirtschaft ist die Stimme des Mittelstandes. Wir knüpfen interessante und hochwertige Kontakte, vertreten die Interessen des Mittelstandes in Wirtschaft und Politik. HELENE–GRULKE–SCHULE Elektronische Sprachhelfer Langwedel-Cluvenhagen. In der Helene-Grulke-Schule unterrichten Lehrer einige Schüler, die aufgrund ihrer geistigen Behinderung nicht sprechen können. Mit sogenannten Talkern können sie sich verständigen. Dafür müssen sie häufig üben – und von ihren Betreuerinnen indiviSeite 3 duell geschult werden. KONZERT Welche Rolle spielt der BVMW in Verden? Ich habe damit begonnen, in Verden ein Netzwerk aufzubauen. In Bremen und Oldenburg ist der Verband bereits stark vertreten. Verden war bisher ein weißer Fleck. Haben Sie schon genaue Pläne und Projekte für Verden? Ja. Im Juni wird eine mehrstufige Veranstaltungsreihe in Kirchlinteln und Verden mit dem Titel „Fachkräfte der Zukunft“ stattfinden. Hierfür werden wir Unternehmer und gemeinsam mit den kooperierenden Schulen auch Schüler, Eltern und Lehrer ansprechen. Ziel ist, alle Beteiligten zusammenzubringen. Beispielsweise stellen Auszubildende oder junge Mitarbeiter der Unternehmen, die gerade ausgelernt haben, ihre Jobs und das Unternehmen vor. Welchen Nutzen ziehen Unternehmer und Schüler daraus? Unternehmer finden auf diese Weise gute Auszubildende und Praktikanten – und die Schüler interessante Anstellungen beziehungsweise Praktikaplätze. Es gibt in Verden viele interessante Unternehmen, die die Schüler teilweise gar nicht kennen und deswegen nicht wissen, dass sie sich dort bewerben können. 18-Jährige aus den Unternehmen bringen Schülern das Unternehmen und den Job näher, da sie eine ähnliche Sprache sprechen. Sind weitere Veranstaltungen geplant? Ja, zum Beispiel eine Veranstaltung zum Thema Energiepolitik. Kontakt zu Referenten und Vertretern der Politik habe ich bereits aufgenommen. Die Planungen laufen. Außerdem veranstaltet der BVMW in diesem Jahr den 2. Benefiz-Golf-Cup im Golfclub Verden. Welche Themen beschäftigen die Unternehmen in der Region? Die Unternehmen haben sehr verschiedene Anliegen. Ich bin vor allem Vermittlerin von hochwertigen Kontakten und biete den Firmen eine Plattform verschiedener Veranstaltungsformate. Fachkräftemangel ist ein Verdener CDU lehnt Haushalt 2014 ab Verden (hoe). Die CDU-Fraktion wird in der Ratssitzung am heutigen Dienstag den Haushaltsentwurf für 2014 ablehnen. „Trotz sehr hoher Einnahmen ist der Haushalt ‚auf Kante‘ genäht und kann nur aufgrund eines hohen außerordentlichen Ertrags und Erhöhung der Einnahmen zu Lasten der Bürger ausgeglichen werden“, begründet der Fraktionsvorsitzende Gebhard Rosenthal die Entscheidung. „Für die schon heute erkennbaren erheblichen Probleme in den nächsten Jahren wird keine über das Haushaltshandlungskonzept hinausgehende Vorsorge getroffen“. Der städtische Haushalt ist nach Ansicht der CDU mit dem vorliegenden Entwurf endgültig in eine bedrohliche Schieflage geraten. Gegenmaßnahmen und Risikovorsorge seien jetzt erforderlich und nicht erst in den Folgejahren. Hochkarätig und besinnlich Die Beauftragte des Bundesverbands mittelständische Wirtschaft, Daniela Bessen, erklärt im Interview mit unserer Zeitung, welche Aufgaben und welFOTOS:FOCKE STRANGMANN che Ziele sie für den Landkreis Verden und dessen mittelständische Unternehmer hat. Thema, das bei vielen Unternehmen hohe Priorität hat. Dazu ist die Energiepolitik wichtig. Und natürlich die Vernetzung untereinander. Ich arbeite unter anderem eng zusammen mit dem für die Region Verden zuständigen Ansprechpartner der Techniker Krankenkasse und dem für den norddeutschen Bereich verantwortlichen Berater der Jobbörse Monster. Beides wichtige Partner, mit denen ich in nächster Zeit verstärkt gemeinsame Projekte durchführen werde. Wie gehen Sie bei Terminen mit den Geschäftsführern vor? Ich frage, welche Ziele und Visionen sie für ihr Unternehmen haben, welche Strategien verfolgt werden, und vor welchen Herausforderungen sie stehen. Im Anschluss erläutere ich, inwiefern der Verband hierbei einen Mehrwert herstellen kann, und zwar ganz individuell. Ich überlege, welche passenden Kontakte ich beziehungsweise meine Kollegen im Bundesgebiet haben, wer wem nützlich sein könnte. Regional und auch deutschlandweit. Was bringen Verdener Mittelständlern überregionale Kontakte? Verdener Unternehmer produzieren ja nicht nur für Verden. Und sie suchen Mitarbeiter nicht nur in Verden. Gemeinsam ist man einfach stärker. Unsere Mitglieder wollen gestalten und Nutzen schaffen. Sie wollen erfolgreich agieren. Dabei ist unser Netzwerk eine große Unterstützung. Bundesweit erreichen wir gemeinsam mit unseren Verbandspartnern über 260000 Unternehmen. Unternehmen, die international tätig sind oder sich dorthin entwickeln wollen, bieten wir mit über 30 Auslandsbüros eine qualifizierte Anlaufstelle. form. Das gilt insbesondere für die Industrie in Verden. Ich bin begeistert, wie viele erfolgreiche Unternehmen es hier gibt. Welche überregionalen Anliegen vertritt der Verband? Wir haben ein politisches Grundsatzprogramm, arbeiten branchenübergreifend und vertreten den Mittelstand gegenüber der Politik. Im Bereich Energiepolitik fordern wir beispielsweise die Abschaffung der Stromsteuer für Energie aus erneuerbaren Quellen und die Bündelung nationaler Energiekompetenz in einem Ministerium. Es geht „bottom up“. Also von unten nach oben. Wir sprechen mit den Unternehmern und tragen ihre Anliegen weiter. Welche Verbindung haben Sie zu Verden? Ich habe mein Abitur am Domgymnasium gemacht und bin in Langwedel auf die Orientierungsstufe gegangen. Meine Eltern wohnen in Cluvenhagen. Diese Verbundenheit zur Region hilft mir natürlich, da ich hier die Gegend und Unternehmen kenne. Welchen Anspruch haben Sie an die Unternehmen? Ich möchte gemeinsam aktiv mit den Unternehmern zusammenarbeiten. Sie in unser erfolgreiches Netzwerk einbinden und dadurch auch die Region stärken. Mein Herz schlägt für einen starken Mittelstand. gen und Waisenheimen für vorweihnachtliche Stimmung. Grund für diese Atmosphäre waren neben Spielsachen und Kuscheltieren auch warme Winterblousons, die den Kindern Freude machten. Auch rund 200 Überraschungspakete zum Weihnachtsfest für Kinder aus bedürftigen polnischen Familien wurden von der DPG verteilt. Diese waren von Schülerinnen und Schülern der Schule am Lindhoop in Kirchlinteln, Gaby Klose sowie von den Diakonischen Werken in Bremen zusammengestellt und verpackt worden. Neben den Einrichtungen für Kinder wurden dieses Mal auch wieder Altenheime, Obdachlosenunterkünfte und Behinderteneinrichtungen mit insgesamt über 600 Säcken und Kartons voller warmer Winterbekleidung versorgt. Drittes Journal erscheint heute / Für einen Tag raus aus dem Schulalltag Verden. ZiGsch-Reporter zu sein, das heißt für die Mädchen und Jungen auch, zumindest für einen Tag mal aus dem Schulalltag herauszukommen. Es geht quasi auf Dienstreise, denn die Recherchen sind meist mit spannenden Ausflügen verbunden. Im dritten ZiGsch-Journal vereint: Berichte aus dem Watt, dem Kino, dem Krankenhaus, einer Küche und von einer Straußenfarm. Die Autoren sind Schüler aus Achim, Seckenhausen, Blumenthal, St. Magnus und Hammersbeck. Zuhaus’ beim Strauß war die Klasse 4b der Grundschule Am Paulsberg in Achim. Sie besuchte eine Farm in der Nachbarge- meinde Thedinghausen, auf der Jan Haake eine Zucht mit acht Hennen und zwei Hähnen betreibt. Deren Nachwuchs kommt dorthin, wo auch die Grundschüler einmal gewesen sind – in den Kindergarten. Die Klasse 4a der Grundschule am Pürschweg hat die Ruhe auf der Klassenfahrt zur Recherche genutzt. Sie machte sich auf die Suche nach Seehunden. Wenn man sich ruhig verhält, so lernten die Mädchen und Jungen, kann man die Tiere sogar ganz aus der Nähe beobachten. Mit Block und Kamera ausgerüstet hat sich die Klasse 3a der Grundschule St. Magnus ins Krankenhaus begeben. Im Schockraum zeigte ein Arzt, was ein Not- fallpatient für Untersuchungen über sich ergehen lassen muss. Das war bestes Theater: Ein Praktikant spielte bereitwillig mit. Neben Block, Stift und Kamera mussten die Reporter der Grundschule Seckenhausen auch noch Messer in die Hand nehmen. Die Klasse 4c hatte Besuch von den Landfrauen, die ihnen zeigten, was man mit einer Kartoffel anfangen kann. Bald duftete es herrlich, und etwas zu lachen gab es auch. Einen Ausflug ins City 46 unternahm die Klasse 4a der Grundschule Hammersbeck. Hier gingen sie der Frage nach, inwieweit sich das Kino in der Fußgängerzone von den Multiplexkinos am Stadtrand unterscheidet. Es liegt nicht allein an der Größe. Oyten. Sebastian Kohls ist aktuell ein vielbeschäftigter Handballtrainer. Zum einen hat er das Drittligateam des TV Oyten unter seinen Fittichen und kümmert sich gleichzeitig auch um die Oberliga-Mannschaft der „Vampires“. Trotz der Doppelbelastung ist er überaus erfolgreich – vor allem mit der ersten Mannschaft. Derzeit steht der amtierende Meister der 3. Liga Nord auf Rang zwei. Im Interview spricht Kohls über die aktuelle Erfolgsserie und Seite 6 seine Rolle als Doppel-Trainer. 1 Uwe Bischof, Inhaber Superknüller der Woche Fa Duschgel versch. Sorten 100ml = 0,35 250ml Flasche Rettung in letzter Minute Verden (hoe). Die nötige Geldspritze kam in letzter Minute. Durch einige Geldspenden konnten kurzfristig auch in diesem Jahr der sogenannte traditionelle Nikolaustransport der Deutsch-Polnischen Gesellschaft Verden (DPG) in die Partnerregion Zielona Gora sowie ins Grenzstädtchen Gubin organisiert werden. Kurz zuvor war noch nicht klar gewesen, ob das nötige Geld für die Spritkosten zusammenkommen würde. Nun konnte jedoch die DPGTransportcrew mit zwei Lastwagen und sechs Kleintransportern voller Sachspenden nach Polen touren. Es war bereits der 15. Hilfstransport, den die DPG-Verden im Jahr 2013 auf die Beine gestellt hatte. Diesmal sorgten die ehrenamtlichen DPG-Transporteure mit ihrem Einsatz insbesondere in Kinderbetreuungseinrichtun- Sebastian Kohls im Interview Achim Bierdener Kämpe Verden Holzmarkt 13 In Verden läuft es gut, aber die Unternehmer sprechen nicht darüber? Es gibt hier viele sogenannte Hidden Champions. Das sind Unternehmen, die auf ihrem Gebiet führend sind, was aber oft nicht bekannt ist. Der BVMW bietet diesen Unternehmen eine hervorragende Platt- Deutsch-Polnische-Gesellschaft organisiert 15. Hilfstransport SPORT ANZEIGE Wie läuft Ihre Arbeit in Verden an? Ich bin sehr zufrieden, habe täglich sehr interessante Gespräche. Viele wissen gar nicht, was für erfolgreiche Unternehmen es in der Region gibt. Dienstreisen der ZiGsch-Reporter V ON STEFAN IE W A T ER K A MP Was muss man für den Job mitbringen? Ich habe eine Passion für das Netzwerken. Das macht mir viel Freude. Freude und Einsatz sind wichtig. Achim. Hochkarätig, leidenschaftlich und berührend: Mit ihrem Programm beim Chor- und Orchesterkonzert der St.-Laurentius-Kantorei Achim haben die Veranstalter ein gutes Händchen bewiesen. Mit Unterstützung professioneller Solisten und der Philharmonie NordSeite 4 West war die Kirche prall gefüllt. USA Haselnüsse 18-20+, Kl. I oder Walnüsse 30+, Kl. I, 1kg = 4,98 400g Beutel 1. 99 extra billig 1. Merci Vielfalt versch. Sorten, 100g = 0,71 250g Packung extra billig 0. 77 88 Sie sparen 0.72€ Highlights an der Theke Sie sparen 0.41€ Unser Lieblingswein Italien Primitivo di Manduria Fischfachmann Nico Weiß Fleischermeister Patrick Küver Wir haben‘s gemacht! Fleischbedienungstheke Zarter Kasselerlachs im leckeren Blätterteigmantel 100g DOP 14, im Barrique gereift, ideal für kräftige Vorspeisen, Pasta mit Fleisch oder Gemüse, perfekt zu Lamm oder Wild 1l = 7,99 0. 77 Wir haben‘s gemacht! Fischbedienungstheke Bunter Matjessalat aus eigener Herstellung 100g 0,75l Flasche 1. 5. 11 99 Jeder Dienstag ist SPAR-TAG! Aus unserer SB-Marktbäckerei Laufend frisch für Sie gebacken Zartes Schweinegeschnetzeltes nach Gyros-Art gewürzt, fix und fertig zum Braten 100g s Nur dienstag gültig! 0. 39 s Nur dienstag gültig! Ofenfrische Brote versch. Sorten Stück 1. 00 s Nur dienstag gültig! Lesmona Mineralwasser versch. Sorten, + 3,30 Pfand, 1l = 0,12 12x0,7/0,75l Flasche 1. 00 50. Woche • Gültig von Dienstag, 10.12. bis Samstag 14.12.2013 2 Verden Im Frühjahr kehrt der Pirat zurück NACHRICHTEN IN KÜRZE MITTWOCHABEND Kino zeigt „Michael Kohlhaas“ Verden (kra). Das Verdener Kommunal Kino zeigt am morgigen Mittwoch, 11. Dezember, um 20.20 Uhr, den deutsch-französischen Film „Michael Kohlhaas“. Aufgrund der Überlänge wird ein Zuschlag von 50 Cent auf den Eintritt fällig. SCHÜTZENVEREIN BORSTEL Schießen um Geflügel und Wild Borstel (kra). Zum Schießen um Wild- und Geflügelpreise lädt der Schützenverein Borstel am Donnerstag, 12. Dezember, zwischen 20 und 22 Uhr, sowie am Sonntag, 15. Dezember, von 10 bis 12 Uhr ein. Die Ausgabe der Preise erfolgt laut den Verantwortlichen am Donnerstag, 19. Dezember, um 19.30 Uhr. Dies ist gleichzeitig das letzte Übungsschießen im Jahr 2013. Weiter geht es am 9. Januar, wie die Verantwortlichen mitteilen. VDK VERDEN Rentenberatung Verden (mke). Im Verdener VDK-Büro, An der Reeperbahn 4, hält der Rentenexperte Hans-Jürgen Sterna am Mittwoch, 11. Dezember, von 13 bis 16 Uhr eine Sprechstunde ab. Er beantwortet zu dieser Zeit Fragen rund um das Thema Rente und Rentenantrag. Weitere Informationen gibt es für alle Interessierten auch unter Telefon 0 42 31 / 37 40. KORREKTUR Tanz macht Schule Verden (hoe). Anders, als in der gestrigen Ausgabe angegeben, stammt das Foto zum Projekt „Tanz macht Schule Verden“ nicht von Norbert Müller, sondern von Arne von Brill. Wir bitten, diesen Fehler zu entschuldigen. Zeitungshaus Verden Große Straße 132, 27283 Verden info@verdener-nachrichten.de Öffnungszeiten: Mo.–Fr. 9 bis 13 Uhr und 14 bis 18 Uhr, sonnabends geschlossen Abonnentenservice 0 42 31 / 29 55 11 Nachlieferservice (bis 11 Uhr) 0 800 / 36 71 222* *kostenlos aus dem Festnetz Kleinanzeigen 0 42 31 / 29 55 12 Telefax 0 42 31 / 29 55 66 Ticketservice 0 42 31 / 29 55 11 abonnentenservice@verdener-nachrichten.de kleinanzeigen@verdener-nachrichten.de Redaktion: Pressedienst Nord GmbH Leitung: Felix Weiper (wei) 0 42 02 / 88 37 50 Lokales Andreas Becker (bec) 0 42 31 / 29 55 96 25 Elina Hoepken (hoe) 0 42 31 / 29 55 96 40 Michael Kerzel (mke) 0 42 31 / 29 55 96 45 Stephen Kraut (kra) 0 42 31 / 29 55 96 15 Anna Zacharias (zan) 0 42 31 / 29 55 96 60 Telefax 0 42 31 / 29 55 55 redaktion@verdener-nachrichten.de Sport Julia Basic (jbc) 0 42 31 / 29 55 96 20 Telefax 0 42 31 / 29 55 55 sport@verdener-nachrichten.de Anzeigen: Stark Kundenservice Center Achim GmbH Frank Diesner 0 42 31/29 55 96 80 Telefax 0 42 31/29 55 96 81 anzeigen@verdener-nachrichten.de DIENSTAG 10. DEZEMBER 2013 Störtebeker-Statue soll im kommenden Jahr wieder aufgestellt werden / Genauer Standort ist noch unklar Seit Längerem schon ist die Statue Klaus Störtebekers nun schon aus der Verdener Innenstadt verschwunden. Bauarbeiten machten den Umzug der Figur auf den Bauhof notwendig. Im kommenden Frühjahr soll sie nach Angaben der Stadt allerdings wieder im Zentrum der Allerstadt aufgestellt werden. Sehr zur Freude der Verdener. V ON S TE PHE N K RA U T Verden. Weil in der Verdener Innenstadt in den vergangenen Monaten an vielen Stellen gebaut wurde, waren Einwohner wie auch Besucher der Allerstadt mit einigen Unannehmlichkeiten konfrontiert. Dazu gehört auch, dass die Statue des Piraten Klaus Störtebeker samt zugehörigem Brunnen umziehen musste. Auf dem Bauhof fristet sie seitdem ihr Dasein. Doch im Frühling soll auch Störtebeker wieder in die Innenstadt kommen. „Im Frühjahr wird die Statue aller Voraussicht nach wieder aufgestellt“, informiert Nicole Beutner, Mitarbeiterin der Stadt Verden. Wo genau – ob an ihrem bisherigen Platz vor dem Domherrenhaus oder an einer anderen Stelle in der Innenstadt – sei noch nicht sicher. „Die Statue wird ihren Platz allerdings auf jeden Fall im Umfeld des alten Standortes bekommen“, sagt Beutner. Momentan sei die Figur auf dem Gelände des Verdener Bauhofes untergebracht. „Sie ist dort zwar nicht verpackt, aber würde sie bereits wieder in der Innenstadt stehen, wäre sie das schließlich auch nicht“, betont die Mitarbeiterin der Stadt. Man habe allerdings darauf geachtet, sie auf dem Gelände so zu positionieren, dass kein Fahrzeug aus Versehen mit ihr kollidiert. Dass die Störtebeker-Statue für die Umbauarbeiten weichen musste, ist für die Verdener verständlich, wie eine Umfrage unter Passanten in der Fußgängerzone zeigt. So sieht es auch der Verdener Herbert Ringel:„Solange sie anschließend wieder aufgestellt wird, ist die Umsetzung in Ord- Aktuell befindet sich die Statue des Piraten Klaus Störtebeker auf dem Gelände des Verdener Bauhofs. Im kommenden Frühjahr soll sie wieder in der FOTO: FOCKE STRANGMANN Innenstadt aufgestellt werden. nung.“ Am liebsten solle sie dabei wieder an ihren alten Platz gebracht werden. Denn das Heimatmuseum, das sich im Domherrenhaus befindet, sowie die Figur des Die Verbindung zwischen Verden und Klaus Störtebeker n Der Seeräuber Klaus Störtebeker ist, einigen Legenden zufolge, eng verbunden mit der Allerstadt. So soll er im 14. Jahrhundert nicht nur in der Region zwischen Rotenburg und Verden geboren worden sein, sondern dem Verdener Dom auch gemeinsam mit dem Piraten Gödeke Michels insgesamt sie- ben Fenster zur Abbüßung ihrer Sünden gestiftet haben. Zudem erinnert die alljährlich stattfindende Lätare-Spende, auch Störtebeker-Spende genannt, an den Gesetzlosen. Hierbei werden Heringe und Brote an die Bürger verteilt. „Tags Deutscher, nachts Türke“ Kabarettist Muhsin Omurca tritt im Parkhotel Grüner Jäger auf Verden (mke). Der türkische Kabarettist Muhsin Omurca tritt am Sonntag, 15. Dezember, im Parkhotel Grüner Jäger, Bremer Straße 48, auf. Veranstalter des Kabaretts mit dem Titel „Tags Deutscher, nachts Türke“ ist der Türkische Elternbund Verden. Omurca beginnt sein Programm um 13 Uhr. Der Kabarettist gründete zusammen mit Sinasi Dikmen 1986 das Knobi-Bonbon-Kabarett in Ulm – das erste deutschsprachige Kabarett eines Türken in Deutschland. Für seine Soloprogramme erhielt Omurca unter anderem den Deutschen Kabarett Sonderpreis. Die Veranstaltung ist für Kinder ab zwölf Jahren geeignet, auf jüngere Kinder achten während der Vorstellung Erzieherinnen. Eine Vorbestellung der Karten ist per E-Mail unter tuerkischerelternbund-verden@gmx.de möglich. Karten gibt es auch an der Tageskasse. Freibeuters, seien gemeinsam ein Aushängeschild für Verden. „Gedacht war sie zwar für den Rathaus-Platz, aber durch die Tatsache, dass sie auf einem Brunnen steht, ist sie auch vor dem Domherrenhaus ein Blickfang für Touristen“, sagt er. In erster Linie sei es wichtig, dass die Statue überhaupt wieder aufgestellt werde, betont Horst Fiedler aus Verden. „Es gibt eine enge Verbindung zwischen Störtebeker und dieser Stadt. Deshalb muss die Figur auch wieder ihren Platz in der Innenstadt finden.“ Allerdings hält auch er den Standort vor dem Domherrenhaus für besonders gut geeignet. So sieht es auch die Verdenerin Marianne Rösner. „Es ist schade, dass dieser Anziehungspunkt für Touristen so lange Zeit aus der Innenstadt verschwunden ist. Auf dem Gelände des Bauhofes sieht ihn schließlich niemand“, sagt sie. Einen anderen Platz als vor dem Domherrenhaus soll die Figur auch nach ihrem Willen nicht erhalten. „Ich mag die dadurch existierende Verbindung von Heimatmuseum und Statue“, sagt Rösner. Scannen Sie das Bild oben und nehmen Sie an einer Umfrage zum Thema teil. Anleitung siehe Seite 1. Geschichten auf Plattdeutsch Irmgard Kracht liest der Waldkindergartengruppe vor Verden (kra). Plattdeutsch hören, spannenden Geschichten lauschen und das in der freien Natur. Diese ungewöhnliche Kombination erlebt die Waldkindergartengruppe der Lebenshilfe Verden seit einigen Wochen. Irmgard Kracht liest den Kindern regelmäßig auch in plattdeutscher Sprache erschienene Bücher vor. „Wobei einige auch spontan von ihr übersetzt werden“, wie die Lebenshilfe mitteilt. So ständen beispiels- weise auch die Abenteuer von Petterson und Findus auf dem Programm. „Die Kinder sind total begeistert und können den nächsten Besuch von Irmgard Kracht kaum erwarten“, berichtet Gruppenleiterin Insa Siedschlag, und auch Kracht selbst freut sich über das Interesse der Kinder. Regelmäßig würden die auch nach Übersetzungen für einzelne Wörter fragen. „Das ist ein toller Lohn für meine ehrenamtliche Arbeit“, so Kracht. TIPPS · TERMINE · TREFFPUNKTE NOTDIENSTE ALLGEMEINÄRZTE Ärztliche Bereitschaftsdienstpraxis Verden, Sprechzeiten 18 bis 22 Uhr; zusätzlich Hausbesuchsdienst außerhalb der Sprechstunde zuständig für Verden, Kirchlinteln, Langwedel (ohne Etelsen und Cluvenhagen), Blender, Morsum, Martfeld, Schwarme, Dörverden, Eystrup, Hoya, Hoyerhagen, Gandesbergen und Hilgermissen, Aller-Weser-Klinik, Sedanstr. 1, & 116 117 (bundesweit) APOTHEKEN Apotheke am Rathaus, bis morgen 8 Uhr, Große Str. 5, Verden, & 0 42 31 / 92 05 11 Paulsberg-Apotheke, 18 Uhr bis morgen 9 Uhr, Obernstr. 47, Achim, & 0 42 02 / 6 11 33 TELEFON-NOTHILFE Frauennotruf Verden, Tag und Nacht, & 0 42 31 / 96 19 70 Giftinformationszentrum Nord (GIZ), bundesweit, & 0551 / 1 92 40 Telefonseelsorge, Tag und Nacht, bundesweit, & 0800 / 1 11 01 11 TIERÄRZTE Centrum für Kleintiermedizin Badener Berg Dr. Gronau, Hainkämpe 4, Achim-Baden, & 0 42 02 / 5 23 26 67 Kleintierpraxis Etelsen Dr. Faensen, Bremer Str. 32, & 0 42 35 / 6 46 Klinik für Kleintiere Dr. Werhahn, 24-Stunden-Notdienst, Alte Dorfstr. 83, Sottrum, & 0 42 64 / 22 40 o. 0172 / 8 70 66 82 Klinik für Kleintiere, Pferde- & Nutztierpaxis, Große Str. 101, Ottersberg, & 0 42 05 / 3 17 90 Tierärztinnen Dr. Böse und Rüllmann, ab 19 Uhr, Eißeler Dorfstr. 41, Thedinghausen-Eißel, & 0 42 04 / 56 51 SOZIALE DIENSTE Alanon, Hilfe f. Angehörige v. Alkoholkranken, 19.30 Uhr, Treffen im Stadtkirchenzentrum, Hinter der Mauer 32, Verden Allgemeiner Sozialdienst Thedinghausen, im Rathaus, Braunschweiger Str. 10, & 0 42 04 / 88 41 AWO Beratungsstelle Horizonte – Sexualität / Missbrauch / Gewalt, Sprechzeiten Mo. und Mi. 10 bis 12 Uhr, Do. 15 bis 16 Uhr; Termine nach telefonischer Vereinbarung, Obere Str. 1, Verden, & 0 42 31 / 8 17 97 BISS – Beratung bei häuslicher Gewalt, Sprechzeiten Mo., Mi., Fr. von 9 bis 11 Uhr, Do. 15 bis 17 Uhr; weitere Termine nach Vereinbarung, Große Str. 29, Verden, & 0 42 31 / 95 64 74 Deutsche Rentenversicherung, 8 bis 15 Uhr, Johanniswall 1, Verden, & 0 42 31 / 9 14 50 Diakonisches Werk, Termine nach Vereinbarung, Hinter der Mauer 32, Verden, & 0 42 31 / 80 04 30 Eltern und Freunde der Pflegeund Adoptivkinder im Landkreis Verden, Beratung, Unterstützung & Information bei Sy- bille & Matthias Westerholt, & 0 42 07 / 69 79 91 Frauenberatungsstelle Verden, Schwangeren-und Schwangerenkonfliktberatung, Kontakttelefon: 0 42 31 / 8 51 29; Psycho-soziale Beratung, Kontakttelefon: 0 42 31 / 8 51 20; Mo. bis Fr. 9 bis 12 Uhr, Di. und Do. 14 bis 17 Uhr, Grüne Str. 31 Freiwilligenagentur ZeitSpende, 9 bis 12 Uhr, persönliche Beratung, Holzmarkt 15, Verden, & 0 42 31 / 9 85 09 25 Gesundheits- und Pflegenetz Ortsnah e.V., Anlaufstellen und mobile Beratungen rund um ambulante und stationäre Hilfen im Landkreis Verden, & 08 00 / 1 11 39 99 Integrationslotsen helfen, Anforderungen aus dem Stadtgebiet Verden, & 0 42 31 / 1 22 04, aus den übrigen Gemeinden im Landkreis, & 0 42 31 / 1 52 38, Verden Kath. Ehe-, Familien- u. Lebensberatung, tel. Anmeldung: Di. 17 bis 18 Uhr und Do. 9 bis 10 Uhr, Andreaswall 11, Verden, & 0 42 31 / 8 42 22 Kontaktstelle für Selbsthilfe, Termine nach Vereinbarung, Hinter der Mauer 32, Verden, & 0 42 31 / 93 79 74 Multiple Sklerose-Sprechstunde, Anmeldung unter & 0 41 71 / 6 29 24, Kreisverwaltung Verden, Zimmer 2005, Lindhooper Str. 67 Migrations- und Integrationsberatung des Caritasverbandes Verden, offene Sprechstunde Di. von 10 bis 12 Uhr, Termine nach tel. Vereinbarung (auch in Achim und Oyten), Andreaswall 11, & 0 42 31 / 93 41 57 Opferhilfebüro Verden, Beratung für Opfer von Straftaten, Piepenbrink 6, & 0 42 31 / 1 85 30 Schuldnerberatung des Caritasverbandes Verden, offene Sprechstunde Mi. 9 bis 11.30 Uhr, telefonische Sprechzeit Mo., Di. und Do. 9.30 bis 11.30 Uhr, Termine nach tel. Vereinbarung, Andreaswall 11, & 0 42 31 / 93 41 58 Schwangeren- und Allgemeine Soziale Beratung des Caritasverbandes Verden, Sprechzeiten Mo. bis Do. von 9 bis 12 Uhr, Termine nach tel. Vereinbarung, Andreaswall 11, & 0 42 31 / 56 55 Seniorenbetreuung Rose, Pflegestützpunkt für ambulante und stationäre Pflege und Beratung, Diensthoper Str. 3, Dörverden, & 0 42 34 / 93 30 Seniorenservicebüro des Landkreises Verden, 9 bis 12 Uhr, Vermittlung von Seniorenbegleitern, Zimmer 2031, 2. OG, Lindhooper Str. 67, & 0 42 31 / 15 - 300 und -371 Suchtberatung des Diakonischen Werkes Verden, Termin nach telefonischer Absprache unter & 0 42 02 / 87 98 Suchtselbsthilfegruppe SuN, 19.30 Uhr, Gesprächsrunde für Suchtkranke und Suchtgefährdete, deren Angehörige, Partner und Freunde im kirchlichen Gemeindehaus; Kontakt: 0 42 31 / 6 27 44 oder 0 42 05 / 27 57, Daverden Weser-Aller-Bündnis – Engagiert für Demokratie & Zivilcourage, 10 bis 13 Uhr, Infos über Rechtsextremismus und Förderung von antifaschistischem Engagement in den Landkreisen Nienburg / Weser und Verden, Holz- markt 15, Verden, & 0 42 31 / 67 62 22 VERANSTALTUNGEN AUSSTELLUNGEN 8 bis 12 Uhr: Jutta Frankenstein – Zwischenräume, Malerei (bis 25. April), auch von 14.30 bis 17.30 Uhr, Gemeinschaftspraxis Dr. Treuel, Gering, Dr. Winterscheidt, Vogteigarten 4, Ottersberg, & 0 42 05 / 19 95. 10 bis 18 Uhr: Armin MuellerStahl – Portraits, (bis 30. Dezember), Kunsthaus CasarettoArt, Brückstr. 4-6, Verden, & 0 42 31 / 21 44. SPRECHTAGE Seniorenbüro der Stadt Verden, 9 bis 12 Uhr, im Rathaus (Altbau), Zimmer 170 40 FÜR KINDER 16 Uhr: Bremer Ensemble – Der kleine Vampir, Familienstück nach Angela Sommer-Bodenburg, ab 6 Jahre, Stadthalle am Holzmarkt, Holzmarkt 13, Verden, & 0 42 31 / 96 13 17. INFO Tourist Information Verden, 9 bis 18 Uhr, Große Str. 40, & 0 42 31 / 1 23 45 ENTSORGUNG Abfallhof Beppen-Thedinghausen, 8 bis 12 Uhr und 13 bis 17 Uhr, Bruchweg, & 0 42 04 / 79 24 BÄDER Schwimmbad Dörverden, 16 bis 19 Uhr, 6.30 bis 7.45 Uhr für Früh- schwimmer geöffnet, beim Schulzentrum Verwell Erlebnisbad, 6.30 bis 8 Uhr Frühschwimmen; 14 bis 21 Uhr; Damensauna 10 bis 22 Uhr, Saumurplatz, Verden, & 0 42 31 / 9 56 66 55 BÜCHEREIEN/VHS Gemeindebücherei Etelsen, 15 bis 17 Uhr, Schule Gemeindebücherei Langwedel, 9 bis 10 Uhr, Suhrfeldstr. 1, & 0 42 35 / 21 38 Gemeindebücherei Thedinghausen, 17 bis 20 Uhr, Jahnstr. 9, & 0 42 04 / 9 14 69 35 RAT-/KREISHÄUSER Stadtverwaltung Verden, 9 bis 12.30 Uhr, Sprechzeit, Grosse Str. TREFFPUNKTE Bürgertreff am Hoppenkamp, 9 bis 11 Uhr Stadtteilfrühstück (jeden 1.Dienstag im Monat), 14 bis 16 Uhr Hausaufgabenhilfe, 14 bis 16 Uhr Jungengruppe bis 11 Jahre, 19.30 bis 22 Uhr Spielegruppe für Erwachsene, Hoppenkamp 6, Verden. Jugendtreff Langwedel, 13.10 bis 15 Uhr offene Hausaufgabenbetreuung, 15 bis 18 Uhr Mädchentreff, Hauptstr. 4, & 0 42 32 / 24 70 45. Treffen der Nachbarhaus-Gruppen, 17 bis 18.30 Uhr Musizieren, 19 bis 20.45 Uhr Übungsabend Gesangverein, GudewillSchule – Haupt- und Realschule, Musiksaal, Jahnstr. 9, Thedinghausen, & 0 42 04 / 9 14 60. 14 bis 18 Uhr: Jugendzentrum Thedinghausen (Altes Amtsgericht), Kunstwerkstatt, Am Burg- platz 6, & 0 42 04 / 6 98 21. 14.30 bis 16.30 Uhr: Handarbeiten der Nachbarhaus-Gruppe, Jugendzentrum Thedinghausen (Altes Amtsgericht), Am Burgplatz 6, & 0 42 04 / 6 98 21. 19.30 Uhr: Offener Gesprächskreis, Ev.-luth. St.-Petri-Kirchengemeinde, Alte Dorfstr. 11, Kirchlinteln, & 0 42 36 / 9 41 30. VERSCHIEDENES Tierheim des Tierschutzes in Verden und Umgebung, Aufnahme von Fund- und Pensionstieren, Waller Heerstr. 11, & 0 42 30 / 94 20 20. KINO CINE CITY VERDEN Zollstr. 1, & 0 42 31 / 9 85 04 61 Carrie: 18.10, 20.20 Uhr; Das kleine Gespenst: 16 Uhr; Der Lieferheld - Unverhofft kommt oft: 16, 18.10, 20.20 Uhr; Der Teufelsgeiger: 18 Uhr; Die Eiskönigin - Völlig unverfroren 3D: 16, 18.10 Uhr; Die Legende vom Weihnachtsstern: 16 Uhr; Die Tribute von Panem - Catching Fire: 17.30, 20.20 Uhr; Fack ju Göhte: 16, 20.20 Uhr; Prinzessinnenbad: 20.20 Uhr IHRE TERMINE FÜR UNS Informationen über Veranstaltungen, die hier oder im Wochenjournal veröffentlicht werden sollen, schicken Sie uns bitte per Fax (je Anruf sechs Cent) an 0180 / 20 20 555 oder per Mail an termine@verdener-nachrichten.de. Ein Anspruch auf Veröffentlichung besteht nicht. 3 Langwedel DIENSTAG 10. DEZEMBER 2013 Sprachlosen Schülern eine Stimme geben An der Helene-Grulke-Schule in Cluvenhagen kommunizieren geistig Behinderte mit elektronischen „Talkern“ Schüler an der Helene-Grulke-Straße, die nicht sprechen können, lernen, sich mit sogenannter Unterstützter Kommunikation zu unterhalten. Dafür üben sie täglich. V ON MICH A EL K ER Z EL Langwedel-Cluvenhagen. Jan Molnau ist geistig behindert. Sprechen kann der 18-Jährige nicht. Auch seine Betreuerinnen können häufig nur erahnen, was Jan in bestimmen Situation möchte. Seit drei Monaten lernt er, mit einem sogenannten Talker zu kommunizieren. „Durch die Unterstützte Kommunikation bekommen die Schüler, die nicht sprechen können eine Stimme“, erklärt Katrin Kuhrmeier, Förderschullehrerin an der Helene-GrulkeSchule in Cluvenhagen. Der Talker ist ein elektronisches Gerät mit einem Bildschirm, auf dem Kuhrmeier und ihre Kollegen Bilder, Symbole und Wörter anzeigen können. Die Schüler können ihn in die Hand nehmen. Jan hat zwei Bilder vor sich: eine Tafel Schokolade und eine Packung Taschentücher. Er soll sich entscheiden, welche Sache er lieber haben möchte. Der 18-Jährige drückt zielsicher auf die Schokoladentafel, eine Computerstimme liest das Wort vor und Jan bekommt ein Stück. „Bei Jan haben wir zuerst damit angefangen, ihm Spielkarten auf den Tisch zu legen und die Karten als Bilder auf dem Bildschirm anzuzeigen, um zu schauen, ob er die richtige Karte anwählt“, erklärt Kuhrmeier. CDU LANGWEDEL Weihnachtskaffee Carina Saßel, Katrin Kuhrmeier und Maike Holsten (von links) üben mit Jan Murnau, den Talker zu bedienen. Der 18-Jährige kann nicht sprechen und FOTO: FOCKE STRANGMANN drückt sich mit Hilfe des Talkers aus. Mathematikunterricht setzen wir sie ein“, erklärt Schulleiterin Meike Holsten. In die Helene-Grulke-Schule gehen auch Kinder und Jugendliche, die nur sehr undeutlich sprechen können. „Für diese Schüler ist es frustrierend, wenn andere Menschen sie nicht verstehen. Mit der unterstützten Kommunikation können sie sich ausdrücken“, sagt Kuhrmeier. Es gebe einen Schüler, bei dem unklar gewesen sei, ob er bis zwei oder drei zählen könne. Dank des Talkers habe er bewiesen, dass er sicher bis zehn zählen kann. „Idealerweise helfen Schüler, die sprechen können, den anderen. So lernen die Kinder den Umgang mit der Technik bes- 100 000 Euro für die Sanierung des Küsterhauses stehen bereit Genossenschaftsanteile kosten 100 Euro pro Stück Langwedel-Daverden (mke). Seit zwei Jahren steht das Küsterhaus in Daverden ungenutzt neben der St.-Sigismund-Kirche in Daverden. Der Verein für Kultur und Geschichte Daverden sowie der Kirchenvorstand haben sich darauf geeinigt, eine Genossenschaft ins Leben zu rufen, damit das Küsterhaus erhalten bleiben kann. „Interesse und Resonanz sind bisher sehr gut“, berichtet der Vereinsvorsitzende Hinrich Bischoff. Bereits rund 100 000 Euro stünden zur Verfügung. Das reicht jedoch nicht, um das Küsterhaus zu sanieren. Ein Architekturbüro veranschlagte bei einer ersten Untersuchung des Gebäudes Kosten in Höhe von rund 350 000 Euro für die Sanierung. „Wir hoffen, dass sich noch mehr Leute Genossenschaftsanteile kaufen“, sagt Bischoff. Ein Anteil kostet 100 Euro, mindestens fünf müssen Interessierte kaufen. „Der Plan ist, im kommenden Frühjahr auf einer Mitgliederversammlung eine Satzung zu beschließen. Bis dahin müssen wir genügend Geld eingesammelt haben“, sagt Bischoff. Solange liegt es auf dem Treuhandkonto eines Achimer Anwalts. „Wenn wir nicht ausreichende Mittel für eine Sanierung zusammenbekommen, kriegen diejenigen, die Anteile gekauft haben, ihr Geld natürlich zurück“, versichert Bi- Langwedel (roh). In einer Woche, am Dienstag, 17. Dezember, veranstaltet der Schützenverein Langwedel seine Weihnachtsfeier, verbunden mit dem Jahresabschlussschießen. Das Schießen beginnt um 18.30 Uhr im Schießstand am Burgberg. Bereits in den vergangenen Tagen organisierte der Schützenverein mehrere Veranstaltungen: Los ging es mit dem Adventsfrühstück am ersten Advent in den Räumen des SV Langwedel. Der Tag wurde mit einem öffentlichen Preisschießen fortgesetzt, und am Nachmittag des gleichen Tages stand ein Tortenbuffet bereit. Im kommenden Frühjahr soll eine ähnliche Veranstaltung stattfinden. Am Mittwoch folgte die Seniorenfeier im Schießstand. Tags darauf trat die Theatergruppe des SV Langwedel im Gasthaus Klenke auf, am Freitag veranstaltete der Schützenverein ein Doppelkopfturnier. Der Sieger erhielt einen Weihnachtsbraten in Geflügelform. Zudem besuchte am Wochenende eine Abordnung des Schützenvereins den Schützenball des SV Dibbersen-Donnerstedt-Horstedt. NACHRICHTEN IN KÜRZE Individuell angepasst Je nach Grad der Behinderung und nach individuellen Fähigkeiten bekommen Schüler, die nicht sprechen können, einen Talker oder ein ähnliches Gerät. „Die Geräte sind verschieden komplex. Wir schauen bei jedem einzelnen, welches Gerät helfen kann und testen es dann“, sagt Kuhrmeier. Jan möchte sie die Bedeutung der Worte „mehr“ und „genug“ vermitteln. „Das könnten wir im Alltag verwenden, indem man „mehr“ und „genug“ beispielsweise mit Musik oder Bewegung verknüpft“, sagt Kuhrmeier. So soll Jan irgendwann mitteilen können, was er möchte: Lieber Musik hören oder nach draußen gehen, lieber Milch oder Kakao trinken. „Die vergangenen Monate haben gezeigt, dass Jan fokussieren und entscheiden kann“, sagt Kuhrmeier. Andere Schülern haben nicht nur zwei Symbole auf dem Bildschirm vor sich, sondern viele verschiedene, die beispielsweise für „ich mag“, „ich kann“ stehen – oder auch Zahlen. „Die Schüler können mit dem Gerät Sätze bilden, und auch im Schützenverein feiert Weihnachten schoff. Zudem müsse niemand mit seinem Privatvermögen haften, falls etwas „Unvorhersehbares“ geschieht, wie Bischiff erklärt. Lediglich die eingezahlten Genossenschaftsgelder könnten verloren gehen. „Wir haben auch bereits die Zusage eines Anwalts, die obere Etage zu mieten. Das bringt dauerhaft Einnahmen“, so Bischoff. „Wir hoffen auch auf Förderung durch den Flecken Langwedel und die Europäische Union“, sagt Bischoff. Zudem können Interessierte Geld spenden ohne Anteile zu kaufen. Ob der Flecken das Projekt finanziell unterstützt, ist noch unklar. „Wir haben uns mit der Thematik befasst, aber bevor keine Genossenschaft gegründet wurde, warten wir ab“, sagt Gerd Brandt, beim Flecken verantwortlich für die Kultur. Brandt verweist jedoch auf den Neubau der Schule am Goldbach, die den Haushalt finanziell stark belastet. Dafür werden einige andere Projekte vermutlich zurückgestellt. „Die EU legt im kommenden Jahr die Förderung fest. Wenn die Richtlinien die gleichen wie bisher bleiben, passt das Küsterhaus wie die Faust aufs Auge“, sagt Bischoff. Es gehe schließlich um die Erhaltung der Kultur und die Entwicklung des ländlichen Raums – zwei Bedingungen der EU für Förderung. ser“, sagt Kuhrmeier. Jeden Tag übten die Schüler mehrmals mit den Geräten. „Es gibt Kritiker, die behaupten, dass die Schüler, die etwas sprechen können, durch die unterstützte Kommunikation aufhören zu reden. Aber das ist Unsinn“, sagt Holsten. Das Gegenteil ist der Fall: „Die Schüler merken, dass es etwas bewirkt, wenn sie etwas sagen. Das motiviert sie“, berichtet Kuhrmeier. Ein weiteres Gerät, das in der HeleneGrulke-Schule eingesetzt wird, steuert ein Schüler, indem er mit seinem Kopf auf einen Knopf drückt. „Er kann sprechen aber seine Hände und Füße nicht kontrolliert bewegen“, sagt Holsten. Auf dem Bildschirm werden hintereinander die Buchstaben des Alphabets angezeigt – oder auch ganze Wörter – die der Schüler per Knopfdruck auswählt. „So kann er im Deutschunterricht besser mitmachen“, erklärt Holsten. Auch Senioren, die beispielsweise an Demenz leiden, könnten Talker und Co. benutzen, meint Kuhrmeier. Ein simples Gerät kostet einige Hundert Euro, komplexe Talker mehrere Tausend. Beraterinnen wie Katrin Kuhrmeier bieten Schulungen mit u---nterstützter Kommunikation an. Weitere Informationen gibt es bei der Helene-Grulke-Schule unter der Telefonnummer 0 42 35 / 8 92 01. Adventslesung im Hofcafé Weihnachtsgedichte und winterliche Poesie Langwedel-Haberloh (mke). Im Hofcafé in Haberloh veranstaltet das Poetenpaar Lydia und Roland Pöllnitz bereits zum fünften Mal eine Adventslesung. Am Donnerstag, 12. Dezember, können Interessierte ab 19 Uhr Weihnachts- und Wintergedichte hören. Zudem gibt es einen kleinen Weihnachtsbasar, auf dem Bücher, selbstgemachte Marmelade und Liköre feilgeboten werden. Bei hausgemachtem Glühwein können Poesie-Interessierte Gedichte über die Adventszeit, Nikoläuse, die Weihnachtsgans Auguste, die Weihnachtszwerge, den Geschenkekauf und die Heilige Nacht anhören. Der Eintritt ist frei. Reservierungen sind per Telefon unter der Nummer 0 42 97 / 81 65 58 oder E-Mail an info@hofcafe-haberloh.de möglich. FOTO:HAKE REITVEREIN ALTE ALLER Weihnachtsreiten Langwedelermoor (mke). Auf der Reitanlage der Familie Kuhlmann bietet der Reitverein Alte Aller am Sonnabend, 14. Dezember, ab 14.30 Uhr ein Weihnachtsreiten an. Die Reiter haben in den vergangenen Wochen geübt und ein Programm einstudiert. Alle Interessierten sind eingeladen, bei Kuchen, Kaffee und heißen Getränken die Veranstaltung zu besuchen. TSV CLUVENHAGEN Kohltour 2014 Langwedel-Cluvenhagen (mke). Mitglieder des TSV Cluvenhagen und deren Angehörige können sich ab sofort für die Kohltour 2014 des Vereins anmelden. Die Fahrt am 31. Januar beginnt um 18 Uhr am Vereinsheim. Wer nicht mitlaufen kann oder möchte, kann direkt um 19.30 Uhr zum Waldschlösschen kommen. Für 17,50 Euro pro Person gibt es Grünkohl satt und Dessert. Der Verein bittet um Anmeldung bis zum 22. Januar kommenden Jahres per E-Mail an info@tsv-cluvenhagen.de oder bei Greta Rose unter 0 42 35 / 12 86. Die Teilnehmer müssen vorab per Überweisung auf das Konto des TSV Cluvenhagen zahlen. Alle Informationen zu der Tour gibt es unter www.tsv-cluvenhagen.de. ANZEIGE Messestadt Berlin Dresden mit Semperoper „Internationale Grüne Woche“ Stadtrundfahrt Berlin 2-Tage-Reise vom 18. bis 19. Januar 2014 Mozarts Oper „Die Zauberflöte“ Stadtrundgang und -rundfahrt Dresden 3-Tage-Reise vom 8. bis 10. Februar 2014 Nutzen Sie die Möglichkeit, die weltgrößte Verbrauchermesse auf dem Messegelände am Funkturm zu besuchen. Hier finden Sie alles, was in der Ernährung, im Gartenbau sowie in der Land- und Forstwirtschaft Rang und Namen hat. Das breite Publikum findet hier immer etwas Neues und Interessantes für Haus und Garten, ganz zu schweigen von den vielen Köstlichkeiten, die man probieren kann. Auch ohne Messebesuch können Sie sich im 4-Sterne-Superior MARITIM Hotel Berlin verwöhnen lassen und Berlin auf eigene Faust erkunden. Dresden beeindruckt mit einer Ansammlung von barocken Gebäuden wie den Zwinger, das Residenzschloß und der Frauenkirche, aber auch mit neuen, modernen Einkaufspassagen. Lassen auch Sie sich bei einem Stadtrundgang und einer Rundfahrt faszinieren von ihrer alten und neuen Geschichte. Der Höhepunkt Ihrer Reise ist sicher die Aufführung von Mozarts „Die Zauberflöte“ in der weltberühmten Semperoper. Von Ihrem 3-Sterne-Superior „L Hotel Dresden Altstadt“ können Sie die Sehenswürdigkeiten zu Fuß erreichen. Inklusive: Inklusive: > Fahrt im 4-SterneFernreisebus > Reservierte Plätze > 2 x Hotelübernachtung > 2 x Frühstücksbuffet > Geführter Altstadtrundgang > Stadtrundfahrt Dresden > Opernkarte der 1. Preiskategorie > Fahrt im 4-SterneFernreisebus > Reservierte Plätze > 1 x Hotelübernachtung > 1 x Frühstücksbuffet > Stadtführung Berlin rs Reisepreis pro Pe im DZ on € 139,– Das Küsterhaus in Daverden steht seit zwei Jahren leer und wird nicht mehr genutzt. Es gehört weiterhin der Kirche. Im Frühjahr soll eine Genossenschaft gegründet werden, um Geld einzusammeln, damit das Küsterhaus saniert werden kann. Die obere Etage soll vermietet werden. Langwedel (mke). Der CDU-Gemeindeverband Langwedel trifft sich am Sonnabend, 14. Dezember, um 15.30 Uhr im Café am Schlossgarten bei Hof Beckröge zu Kaffee und Kuchen. Alle Interessierten sind willkommen und haben Gelegenheit, mit Fraktions- und Vorstandsmitgliedern über aktuelle Ereignisse und die kommenden Projekte im Flecken zu sprechen. Die Teilnahme kostet vier Euro pro Person. Anmeldungen sind bei Heike Stumpe unter der Telefonnummer 0 42 32 / 17 55 oder per E-Mail an stumpeheike@arcor.de möglich. schlag € 18,Einzelzimmerzu Transfer € 13,l. ink rte ka Messe TAXI hol + bring Service Zusätzlich buchbar: Taxi-Service ab/bis Haustür € 10,– p. P. Zustieg: Verden – BBS/Berufsschule Veranstalter rson Reisepreis pro Pe er im Doppelzimm € 339,– Einzelzimmerzu schlag € 46,- Zustieg: Verden – BBS/Berufsschule Buchungen: Verdener Nachrichten · Große Straße 132 · 27283 Verden Tel. 0 42 31 / 29 55 11 Leserreisen www.verdener-nachrichten.de 4 Landkreis Verden Transportfirma Bindzus insolvent Besinnliche Klangwelten Perfekte Einstimmung auf die Festtage beim Chor- und Orchesterkonzert der St.-Laurentius-Kantorei in Achim Antrag beim Amtsgericht gestellt Dörverden (hoe). Das Transportunternehmen Ulrich Bindzus mit Sitz in Dörverden hat Ende vergangener Woche beim zuständigen Amtsgericht Verden einen Insolvenzantrag gestellt. Zum vorläufigen Insolvenzverwalter des Unternehmens wurde der Verdener Fachanwalt Christian Willmer bestellt. Die 15 bei Bindzus tätigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wurden bei einer Mitarbeiterversammlung bereits über die aktuelle Situation und die weiteren Schritte im Insolvenzverfahren informiert. Wie der vorläufige Insolvenzverwalter in einer ersten Stellungnahme mitteilte, wird der Geschäftsbetrieb bei Bindzus weiterhin aufrechterhalten. Die Löhne und Gehälter der Arbeitnehmer seien bis einschließlich Februar 2014 gesichert. „Bindzus steht stellvertretend für viele, zumeist kleinere Unternehmen, die die Auswirkungen der Wirtschaftskrise in den zurückliegenden Monaten nicht ausgleichen konnten“, sagte Willmer. „Die schwache Konjunktur und ausbleibende Aufträge bei gleichzeitig hohem Wettbewerbsdruck haben stark an der Substanz gezehrt“. Dennoch bestehe Hoffnung. Die Auftragslage des Unternehmens habe sich zuletzt leicht verbessert. Das Unternehmen wurde 1993 von Ulrich Bindzus gegründet. Die Firma hat sich auf Transporte mit modernen Schwerlast-Jumboanhängerzügen und Megatrailern spezialisiert. Überwiegend werden Leerpaletten und Schaumstoffe transportiert. Jahrestreffen der SPD mit Jantz Kirchlinteln (hoe). Die SPD Kirchlinteln lädt für den heutigen Dienstag, 10. Dezember, zur Jahresabschlussfeier ein. Die Feier beginnt um 19.30 Uhr im „ZwitscherStübchen“ in Klein Heins. Als Gast wird die neue SPD-Bundestagsabgeordnete Christina Jantz anwesend sein. Sie wird über ihre ersten Wochen in Berlin berichten und steht auch für Fragen zum ausgehandelten Koalitionsvertrag zur Verfügung. Zudem werden langjährige Mitglieder der SPD an diesem Abend geehrt. Mit einem abwechslungsreichen Konzertabend hat die St.-Laurentius-Kantorei am Sonntagabend für voll besetzte Kirchenbänke gesorgt. Durch Spielfreude, Virtuosität und beeindruckende Solisten machte das klassische Programm nicht nur Musikkennern eine Freude. V ON D A V I D ROS E N G A RT Achim. Die Kirchenbänke füllen sich bis auf den letzten Platz, auch die Empore ist vollends belegt. Menschen aller Generationen, Familien und Musikfreunde sind gekommen. Ihre Gesprächsthemen sind zu besorgende Geschenke, der noch fehlende Weihnachtsbaum, die Verwandten und Freunde – es weihnachtet bereits. Die Musiker treffen letzte Vorkehrungen, hörbar werden die Feinheiten an den Instrumenten justiert. Allein das Bild der unzähligen Orchestermitglieder, die sich im Altarraum positionieren, ist beeindruckend. Kinder fragen neugierig nach den Unterschieden zwischen den Instrumenten. Dann verkündet die Kirchenglocke: Es ist soweit, das Konzert beginnt. Ein Moment des Schweigens legt sich über die gebannten Zuhörer, die Musiker beginnen zu musizieren – und nehmen das Publikum in besinnliche und vertraute Klangwelten mit. Das Chor- und Orchesterkonzert der St.-Laurentius-Kantorei am vergangenen Sonntagabend nahmen viele Menschen aus der Region zum Anlass, sich auch musikalisch auf die Festtage einzustimmen. Die zarten emotionalen Klänge verbanden sich binnen weniger Minuten – verstärkt durch Kerzenlicht und eine gemütliche Atmosphäre – mit der kollektiven Vorfreude der Gäste zu einem hochklassigen Weihnachtskonzert im Gotteshaus. Das Ensemble der Achimer Kirchengemeinde wurde begleitet von der Philharmonie Nord-West und mehreren Solisten. Auf dem Programm stand das Weihnachtsoratorium von Saint-Saëns. Das Wechselspiel aus instrumentalen Passagen, gespickt mit beeindruckenden Soli und gesungenen Titeln von Georg Philipp Telemann, zum Beispiel „Nun komm, der Heiden Heiland“, gestaltete den Konzertabend abwechslungsreich Für berührende Momente sorgte am Sonntagabend das musikalische Programm in der St.-Laurentius-Kirche. Der Konzertabend mit Kantorei, PhilharFOTO: ROSENGART monie Nord-West und professionellen Solisten stimmte klanggewaltig auf Weihnachten ein. und emotional. Sowohl die Solisten als auch das Gesamtgefüge der Musizierenden ließen keinen Zweifel an wahrhaftiger Spielfreude und Virtuosität und vermittelten ein hohes Maß an Authentizität. Die Interaktion zwischen den verschiedenen Künstlern war geprägt von Harmonie bei gleichzeitiger Eigenständigkeit der verschiedenen Instrumente. In seinem Weihnachtsoratorium „Oratorio de Noël“ 41-Jähriger stirbt bei Autounfall Beide Fahrer wurden in ihren Fahrzeugen eingeklemmt und mussten durch Einsatzkräfte der Feuerwehren aus Sittensen und Klein Meckelsen befreit werden. Der 41-jährige Bremervörder erlag noch an der Unfallstelle seinen Verletzungen. Der 42-jährige Mann aus Harsefeld wurde mit schweren Verletzungen in das Diakonieklinikum nach Rotenburg eingeliefert. Für die Rettungs- und Bergungsarbeiten musste die Kreisstraße über mehrere Stunden gesperrt werden. GRUNDSCHULE LUTTUM Weihnachtskonzert von Kindern Kirchlinteln (hoe). Ein Weihnachtskonzert findet am Donnerstag, 12. Dezember, in der Turnhalle der Grundschule Luttum statt. Alle Klassen liefern ab 17 Uhr eigene Beiträge in Form von Liedern, Gedichten oder kleinen Theaterstücken. Ab 16.30 Uhr bietet der Förderverein der Grundschule Luttum Würstchen und Punsch an. Dörverden (hoe). Nach intensiven Beratungen der Dörverdener CDU über den Haushaltsentwurf 2014 plant die Fraktion, einen größeren Änderungsantrag einzubringen. Das geht aus einer Pressemitteilung der Dörverdener CDU hervor. Aufgrund der noch nicht vollständig vorliegenden Beratungsunterlagen sei aber in vielen Detailbereichen noch keine Festlegung auf Einzelbeträge erfolgt. Als problematisch beurteilt die CDU-Fraktion die unvollständigen Unterlagen: „Neben der seit zwei Jahren zur baldi- Gründungsversammlung am kommenden Donnerstag Kirchlinteln (hoe). Über 87 Anteile für den geplanten wirtschaftlichen Verein des Lintler Ladens hatten die Verantwortlichen bis zum Ende der vergangenen Woche zusammenbekommen. „Und ich bin mir sicher, dass noch einige dazukommen“, sagt der Brunsbrocker Ortsvorsteher Harald Nordhausen. Das große Interesse der Bürger am Erhalt des Lintler Ladens führt dazu, dass bereits am Donnerstag, 12. Dezember, die Nach einem langen, erfüllten Leben verstarb am 5. Dezember 2013 unsere liebe Mutter, Schwiegermutter, Groß- und Urgroßmutter Anny Senf im Alter von 99 Jahren. In uns wird sie weiterleben. Fritz und Jutta Senf Stefan und Cordula Senf mit Maximilian Anke Roemer, geb. Senf und Michael Roemer mit Julia und Paula Die Trauerfeier zur Einäscherung findet am Samstag, den 14. 12. 2013 um 13 Uhr in der Kirche in Baden statt. Wir danken den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Alten- und Pflegeheims Badener Berg für die liebevolle Pflege in den letzten Jahren. Aufbahrung im Bestattungs-Institut Nagel, Achim-Baden zeichneten unmittelbar imaginäre Bilder von verschneiten Landschaften und hergerichteten Wohnzimmern im Kopf des aufmerksamen Zuhörers. Mit dem großen Weihnachtskonzert konnte die Kirchengemeinde der Weserstadt dem zweiten Advent eine berührende Krönung aufsetzen. Das Publikum war begeistert – langer Applaus belohnte die Musiker für ihre Darbietungen und Interpretationen. Beratungen der Dörverdener Christdemokraten zum Haushalt 2014 Neuer Verein für Lintler Laden NACHRICHTEN IN KÜRZE kombinierte der damals 23-jährige SaintSaëns Texte aus der Bibel und der lateinischen Weihnachtsliturgie – eine Kombination, die den Zauber der weihnachtlichen Festlichkeiten in sich trägt. Des Weiteren standen Werke von Arcanglo Corelli, Nico Brandon und Pietro Baldassare auf dem Spielplan. In allen Liedern war vor allem eines spürbar: besinnliche Melancholie. Die scheinbar vertrauten Klassik-Klänge CDU plant Änderungsantrag Zusammenstoß auf der K 139 / Strecke mehrere Stunden gesperrt Rotenburg (mke). Bei einem schweren Verkehrsunfall auf der Kreisstraße 139 ist am Montagmorgen ein 41-jähriger Bremervörder noch an der Unfallstelle verstorben. Das berichtet die Polizei. Der Mann war kurz nach 8 Uhr mit seinem VW Golf aus Richtung Sittensen kommend in Richtung Ahlerstedt unterwegs. Auf gerader Strecke stieß das Fahrzeug aus bislang ungeklärter Ursache frontal mit dem entgegenkommenden Mercedes eines 42-jährigen Mannes aus Harsefeld zusammen. DIENSTAG 10. DEZEMBER 2013 Gründung des wirtschaftlichen Vereins begangen werden soll. Dazu sind alle Interessierten an diesem Tag um 19.30 Uhr ins Schützenhaus Bendingbostel geladen. Bei dieser Versammlung soll über die geplante Satzung des Vereins informiert werden, sowie ein verbindlicher Eintritt in den wirtschaftlichen Verein vollzogen werden. Zudem werden der Vorstand und ein Aufsichtsrat gewählt. Sterbefälle in der Region Herbert Bohling, geb. am 19.12.1944, verst. am 23.11.2013. Verden-Eissel, Bestattungsinstitut Dauelser Dorfstraße 29, Verden. Günther, Anny Senf, gest. am 05.12.2013, Achim. BestattungsInstitut Nagel, Am Schraderberg 7, Achim-Baden. Walter Liefer, geb. am 09.01.1947, verst. 29.11.2013. Dörverden-Barme. Beerdigungsinstitut Nösel, Dorfstraße 68, Hämelhausen. Magda Baltrusch, geb. Haltermann, geb. am 26.03.1923, verst. am 07.12.2013. Sottrum. Bestattungshaus Müller GbR, Große Straße 14, Sottrum. Emil Horn, geb. am 22.02.1927, verst. am 08.12.2013. Scheeßel. Bestattungshaus Müller GbR, Große Straße 14, Sottrum. Wenn die Kraft zu Ende geht, ist Erlösung Gnade. gen Vorlage angekündigten Eröffnungsbilanz fehlen uns zum Haushalt 2014 noch der Entwurf des Vorberichts, der Stellenplan für 2014 sowie auch die Vorlage des Haushaltssicherungskonzepts“ kritisiert Fraktionsvize Stefan Bormann. Von sechs gemäß Gesetzeslage erforderlichen Drucksachen zum Haushalt lägen dem Rat somit erst zwei vor, resümiert die CDU-Fraktion in ihrer Pressemitteilung. Fraktionssprecher Adrian Mohr: „Vor allem die überfällige Vorlage der Eröffnungsbilanz wiegt schwer. Letztes Jahr hat der Rat eine zusätzliche Stelle in der Verwaltung genehmigt, damit die Bilanz zügig fertig wird“, so Mohr. Zum Etat 2014 hat die CDU bei ihrer jüngsten Sitzung für gut ein Dutzend Einzelpositionen Änderungsvorschläge notiert. Für den Feuerwehrbereich erscheinen der CDU mehrere Ansätze – auch in Folgejahren – als nicht ausreichend. Hier behalte sich die Fraktion vor, nach Vorlage und Bewertung aller Haushaltsunterlagen eine weitere Fachausschusssitzung zu beantragen. Operettenstars bringen russische Klänge in den Krug Lettisches Trio zeigt Querschnitt aus Musical- und Volksliedern VO N HE R M AN N M E Y E R Kirchlinteln·Dörverden. Eine internationale Mischung aus bekannten Opern- und Operettenarien, Liebesliedern und russischen Volksweisen war am Sonntag in der Kulturdiele des Lintler Krugs zu hören. Viele Gäste ließen sich mitreißen und wippten bei bekannten Liedern im Takt mit. Dafür sorgten drei Musiker aus Riga, die in diesem Jahr bereits zum zweiten Mal in Kirchlinteln ein Konzert gaben. Ihre Ausbildung durchliefen die Mezzosopranistin Albina Kozikova, der Bariton Nikolai Botschkoun und der Pianist Juri Kasper in Riga an der Staatsoper. Wie bekannt die Künstler sind, zeigt, dass alle im Goldenen Buch der Stadt stehen. Die Musiker hatten 24 Jahre lang am Operettentheater in Riga gearbeitet, bis dieses geschlossen werden musste. Viele russische Künstler standen dann sprichwörtlich auf der Straße. „Alles Geld, das wir auf unseren Konten angespart hatten, war weg. Es kamen keine Gagen mehr nach, und wir hatten alles verloren“, erinnert sich Nikolai Botschkoun noch gut. Selbst für Busfahrten hatten sie keinen Cent mehr übrig. Wer künstlerisch tätig sein wollte, musste von nun an das Risiko selbst übernehmen. „Wir haben uns einen Konzertsaal gemietet, und das Wagnis hat sich gelohnt“, so der 69-Jährige. Lola Lentz aus Tarmstedt war zufällig zu Gast bei diesem Konzert in Riga. Spontan entschied sie sich zu helfen und lud die drei Künstler zu Konzerten nach Deutschland ein. Mittlerweile sind 19 Jahre vergangen, und die drei Letten kommen seit 1994 regelmäßig nach Norddeutschland, um hier ihren Lebensunterhalt zu verdienen. Immer zum Jahresende fährt das musikalische Trio rund 27 Stunden mit dem Auto von Riga nach Tarmstedt, um von hier aus das Publikum in der Region zu verzücken. Musiziert wird immer im kleinen Kreis in Altersheimen, Dorfgemeinschaftshäusern und auch in Kirchen. „Am 24. Dezember geben wir zum Abschluss ein Weihnachtskonzert in Gyhum, danach geht es für uns dann wieder nach Hause“, sagt Nikolai Botschkoun. Am kommenden Sonnabend, 14. Dezember, treten die Operettenstars aus Riga auch im Kulturgut Ehmken Hoff in Dörverden auf. Das Konzert beginnt um 19.30 Uhr. Karten sind an der Abendkasse für fünf Euro erhältlich. Albina Kozikova und Nikolai Botschkoun boten gaben im Lintler Krug ein Medley internationaFOTO: MEYER ler Opernlieder. 5 Sport DIENSTAG 10. DEZEMBER 2013 Sottrum bleibt in der Verfolgergruppe Kreisoberliga Süd: TSV Embsen leistet sich kleinen Durchhänger und verliert so knapp gegen das Kühnlein-Team Oytens A-Jugend ist auf Kurs 27:20-Erfolg gegen HSG Nordhorn Oytens A-Jugendliche Rebekka Orth hat ihre Gehirnerschütterung gut überstanden. FOTO: HAS Ron Cordes (am Ball) traf für den TSV Embsen im Spiel gegen den TV Sottrum zwei Mal ins gegnerische Tor. Grund zur Freude hatte er am Ende jedoch nicht: Die Gäste aus dem Landkreis Rotenburg behielten mit zwei Treffern mehr die Oberhand – 34:32. FOTO: F. STRANGMANN In der Handball-Kreisoberliga Süd der Männer weist der TV Oyten nach einem Heimsieg über die SG Bremen-Ost wieder eine positive Bilanz auf. Knappe Niederlagen mussten – jeweils in eigener Halle – der TSV Intschede gegen Spitzenreiter Hastedter TSV und der TSV Embsen gegen den TV Sottrum hinnehmen. Spielfrei war an diesem Wochenende der TSV Ottersberg. V ON JÜ R G EN P R ÜT T Landkreis Verden. TV Oyten - SG BremenOst 25:21 (16:8): In dem Nachbarschaftsduell profitierte die Mannschaft von TVOTrainer Arwin Schlenker am Ende von einer nahezu perfekten ersten Halbzeit. Bis zur 25. Spielminute hatten die Gäste nur fünf Tore erzielt – 15:5. Der gute Lauf der Heimsieben war umso bemerkenswerter, da mit Marius Brandt, Torsten Schlenker, Martin Kujath, Nicolai Vornbäumen und Simon Sogorski gleich fünf Rückraumkräfte fehlten. Als Aushilfe hatte Arwin Schlenker aus der Reserve Andreas Meyer aufge- boten. Meyer avancierte mit vier Toren hinter Rückraumschütze Sven Wilhelm (zehn Treffer) prompt zum zweitbesten Werfer in Reihen des TVO. Nach dem 18:12 wurden die letzten 20 Minuten allerdings fast noch zu einer Zitterpartie. „Wir haben nach dem 23:21 zum Glück die letzten beiden Angriffe erfolgreich abgeschlossen“, sagte Oytens Coach. TSV Embsen - TV Sottrum 32:34 (18:18): „Sottrum hat einen kleinen Hänger von uns gnadenlos ausgenutzt“, nannte Embsens Trainer Heiner Cordes den Grund für die knappe Niederlage. Die entscheidende Auszeit der Heimmannschaft, wussten die Gäste aus dem Landkreis Rotenburg zwischen der 40. und 50. Spielminute zu einer Sechs-Tore-Führung zu nutzen. Der TSV Embsen kämpfte sich in der Folge zwar noch einmal auf zwei Tore heran, zur Wende reichte es aber nicht mehr. „Leider haben wir in dieser Phase auch noch einen Siebenmeter und weitere gute Chancen vergeben“, bedauerte Heiner Cordes. Embsens Coach berichtete darüber hinaus von einem „intensiven Spiel auf Augen- höhe.“ Beide Teams waren beim 7:7 (12.) gleichauf und auch zur Halbzeit stand es noch unentschieden. „Trotz der Niederlage war es ein gutes Spiel von uns, in dem wir dem TV Sottrum einiges abverlangt haben“, so Heiner Cordes in seinem Resümee. Auf Seiten des TSV Embsen erzielte Morton Meyer zehn Tore, sechs davon per Siebenmeter. Ebenfalls zehn Mal traf Kreisspieler Christian Warschke für die siegreiche Truppe von Trainer Norbert Kühnlein. Der TV Sottrum weist nun 16:6 Punkte auf und hat seinen Platz in der Verfolgergruppe von Spitzenreiter Hastedter TSV weiter gefestigt. Während sich der TV Sottrum mit dem Sieg in die Weihnachtspause verabschiedet hat, muss der TSV Embsen am kommenden Wochenende noch einmal auswärts ran – und zwar bei der SG Bremen-Ost. TSV Intschede - Hastedter TSV 30:32 (18:12): Viel fehlte am Ende nicht, und der TSV Intschede hätte dem souveränen Tabellenführer die erste Saisonniederlage beigebracht. Der TSV lag auch in der Schluss- phase noch mit 30:28 vorne, kassierte dann aber in Unterzahl vier Gegentreffer am Stück. „In der Schlussphase habe ich einige Entscheidungen der ansonst guten Schiedsrichter anders gesehen“, sagte Intschedes Trainer Gert Meyer. Der Übungsleiter zeigte sich dennoch als guter Verlierer und gab zu, dass seine Mannschaft in den hektischen Schlussminuten auch einen Siebenmeter nicht im Tor des Spitzenreiters aus Bremen unterbringen konnte. „Zumindest einen Punkt hätten wir für unsere gute Leistung aber verdient gehabt“, so Meyer weiter. Der TSV Intschede hatte die ersten 30 Minuten zunächst klar dominiert. In Durchgang zwei verkürzte der Hastedter TSV den Rückstand zwar schnell auf zwei Tore, die Wende gelang den nun weiterhin ungeschlagenen Gästen dann aber erst auf der Zielgeraden mit einem Spieler mehr auf dem Feld. Scannen Sie das Bild oben und sehen Sie sich weitere Fotos zum Spiel Embsen gegen Sottrum an. HANDBALL IN ZAHLEN Landesliga Frauen 10. HV Lüneburg SG Bremen-Ost - VfL Stade II TSV Bremervörde - TSV Altenwalde HSG Schwanewede/N. - TuS Sulingen VfL Horneburg - HSG Bassum-Tw. TV Oyten III - HSG Bützfleth/D. SG Findorff - TuS Komet Ar. II 1. TSV Bremervörde 9 8 0 2. TV Oyten III 9 6 0 3. HSG Bützfleth/D. 9 6 0 4. TuS Komet Ar. II 9 5 1 5. TuS Sulingen 9 5 0 6. TSV Altenwalde 9 4 1 7. HSG Bassum-Tw. 9 4 0 8. SG Findorff 9 4 0 9. HSG Schwanewede/N. 9 3 1 10. VfL Horneburg 9 3 0 11. SG Bremen-Ost 9 3 0 12. VfL Stade II 9 1 1 1 3 3 3 4 4 5 5 5 6 6 7 204:171 229:201 236:221 219:219 216:200 203:209 255:246 193:194 193:189 203:210 191:233 191:240 29:28 23:22 23:25 25:32 24:22 24:27 16:2 12:6 12:6 11:7 10:8 9:9 8:10 8:10 7:11 6:12 6:12 3:15 Oberliga Weibl. Jugend A HSG Nordhorn - TV Oyten HG Rosdorf-G. - VfL Oldenburg HSG Heidmark - MTV Peine HSG Barnstorf/D. - HSG Badenstedt 1. HSG Badenstedt 3 3 2. HSG Heidmark 3 2 3. HG Rosdorf-G. 3 2 4. TV Oyten 3 2 5. VfL Oldenburg 3 1 6. HSG Barnstorf/D. 3 1 7. MTV Peine 3 0 8. HSG Nordhorn 3 0 0 0 0 0 1 0 1 0 20:27 29:26 51:27 31:36 104:94 6:0 118:90 4:2 94:81 4:2 98:91 4:2 83:78 3:3 78:94 2:4 94:124 1:5 62:79 0:6 0 1 1 1 1 2 2 3 Landesliga Männl. Jgd. A Nord TV Langen - TV Scheeßel SG Achim-Baden - MTV Soltau TuS Zeven - TVV Wulmstorf TuS Rotenburg - HV Lüneburg 1. TuS Rotenburg 8 2. SG Achim-Baden 8 3. TV Scheeßel 9 4. TV Langen 8 5. MTV Soltau 8 6. TVV Wulmstorf 8 7. TSV Bremervörde 8 8. HV Lüneburg 9 9. HSG Lesum/St. M. 8 10. TuS Zeven 8 7 6 6 5 4 4 4 2 1 0 0 0 0 0 2 0 0 0 1 1 1 2 3 3 2 4 4 7 6 7 276:251 226:194 288:236 279:248 287:267 229:240 211:224 265:283 239:301 213:269 39:35 42:22 24:31 35:34 14:2 12:4 12:6 10:6 10:6 8:8 8:8 4:14 3:13 1:15 Landesliga Männl. Jgd. C Nord TV Oyten - HSG Bützfleth/D. HSG Schwanew./N. - ATSV Habenhausen VfL Fredenbeck - JSG Altenwalde/O. JSG Hastedt - TuS Harsefeld TV Schiffdorf - HV Lüneburg 1. JSG Hastedt 9 9 0 0 2. JSG Altenwalde/O. 9 8 0 1 3. TV Oyten 9 6 1 2 4. HSG Schwanew./N. 9 5 0 4 5. VfL Fredenbeck 9 4 0 5 6. TuS Harsefeld 7 3 1 3 7. TV Schiffdorf 7 2 0 5 8. ATSV Habenhausen 7 2 0 5 9. HSG Bützfleth/D. 9 2 0 7 276:168 219:185 242:233 250:228 218:208 158:150 167:190 151:178 200:231 27:20 31:19 16:18 30:15 31:21 18:0 16:2 13:5 10:8 8:10 7:7 4:10 4:10 4:14 9 0 0 9 186:296 0:18 189:151 217:190 157:153 154:154 213:218 186:180 199:211 154:183 154:183 20:16 27:33 21:20 21:15 14:2 11:5 10:4 10:4 10:6 8:8 5:11 1:15 1:15 221:170 224:148 179:157 179:140 169:163 173:189 183:199 193:222 189:180 185:235 208:250 139:189 23:16 28:19 17:17 22:18 21:23 16:13 16:4 15:1 13:5 12:4 12:4 10:8 7:11 7:11 6:10 5:17 4:16 1:17 266:179 226:208 189:174 235:223 180:180 175:177 199:202 178:184 190:189 159:170 145:177 153:232 13:24 24:22 23:32 25:25 23:21 n. gem. 18:0 13:5 12:6 11:9 10:8 9:9 9:11 8:10 7:11 5:11 4:12 2:16 Landesliga Weibl. Jgd. C Ost HSG Edemissen - HSG Bruchhsn.-V./A. HSG Nienburg - TSV Intschede JSG Weyhausen - JSG Wittingen HV Lüneburg - SG Luhdorf/S. 1. TV Oyten 8 7 0 2. HSG Nienburg 8 5 1 3. HSG Edemissen 7 5 0 4. JSG Weyhausen 7 5 0 5. TSV Intschede 8 5 0 6. HSG Bruchhsn.-V./A. 8 3 2 7. HV Lüneburg 8 2 1 8. JSG Wittingen 8 0 1 SG Luhdorf/S. 8 0 1 1 2 2 2 3 3 5 7 7 Regionsklasse 1 Männer TSV Daverden - TSV Morsum III HSG Verden-Aller II - HSG Cluvenhagen/L. TSV Daverden IV - HSG Bassum-Tw. II TB Uphusen II - TSV Embsen II HSG Cluvenhg./L. II - TuS Sulingen II TSV Ottersberg II - TSV Bassen 1. TSV Daverden 10 8 0 2 2. HSG Bassum-Tw. II 8 7 1 0 3. TSV Ottersberg II 9 6 1 2 4. TB Uphusen II 8 6 0 2 5. TuS Sulingen II 8 6 0 2 6. TSV Morsum III 9 5 0 4 7. HSG Cluvenhg./L. II 9 3 1 5 8. HSG Cluvenhagen/L. 9 3 1 5 9. HSG Verden-Aller II 8 3 0 5 10. TSV Bassen 11 2 1 8 11. TSV Embsen II 10 2 0 8 12. TSV Daverden IV 9 0 1 8 Regionsklasse 2 Männer TSV Intschede II - HSG MIttelweser II TV Oyten III - HSG Verden-Aller III TSV Kirchlinteln - TSV Eystrup II TSV Ottersberg III - TSG Seckenhsn./F. II HSG Bruchsn.-V./A. II - TuS Rotenburg III TSV Intschede III - TV Sottrum II 1. TSV Eystrup II 9 9 0 2. TSV Ottersberg III 9 6 1 3. HSG Bruchsn.-V./A. II 9 6 0 4. TSG Seckenhsn./F. II 10 5 1 5. TSV Kirchlinteln 9 5 0 6. TuS Rotenburg III 9 4 1 7. HSG MIttelweser II 10 4 1 8. TV Oyten III 9 4 0 9. HSG Verden-Aller III 9 3 1 10. TV Sottrum II 8 2 1 11. TSV Intschede III 8 2 0 12. TSV Intschede II 9 1 0 0 2 3 4 4 4 5 5 5 5 6 8 Regionsliga Frauen HSG Cluvenh./L. II - TV Sottrum HSG Bassum-Tw. III - TuS Rotenburg II TV Stuhr - TSG Seckenhsn./F. TV Oyten IV - TSV Eystrup TSV Ottersberg - Jahn Brinkum TuS Sulingen II - TSG Seckenhsn./F. II TSV Bassen - TSV Schwarme 15:20 17:22 20:16 16:18 10:22 22:11 21:12 1. TV Sottrum 2. TSV Bassen 3. Jahn Brinkum 4. HSG Cluvenh./L. II 5. TuS Rotenburg II 6. TuS Sulingen II 7. TSG Seckenhsn./F. II 8. TSV Schwarme 9. TV Oyten IV 10. TSG Seckenhsn./F. 11. HSG Bassum-Tw. III 12. TV Stuhr 13. TSV Ottersberg 14. TSV Eystrup 12 10 1 1 11 8 1 2 11 8 0 3 11 7 2 2 11 7 1 3 11 6 1 4 11 5 2 4 10 4 0 6 11 4 0 7 10 3 1 6 9 2 1 6 10 2 0 8 8 1 0 7 10 1 0 9 249:189 268:216 204:168 231:196 195:185 212:217 174:176 169:174 185:223 188:172 149:164 154:198 108:157 122:173 21:3 17:5 16:6 16:6 15:7 13:9 12:10 8:12 8:14 7:13 5:13 4:16 2:14 2:18 Regionsklasse Frauen TSV Daverden II - TSV Bassen II HSG Verden-Aller - TSV Walle TSV Dörverden - VfL Visselhövede TB Uphusen II - TSV Intschede II TuS Sulingen III - TSV Ottersberg II TB Uphusen III - TuS Brockel 1. TuS Sulingen III 12 8 2. TSV Daverden II 10 8 3. HSG Mittelweser II 8 7 4. TSV Walle 9 7 5. TSV Intschede II 10 7 6. TB Uphusen II 10 7 7. HSG Verden-Aller 11 6 8. TB Uphusen III 8 3 9. VfL Visselhövede 9 3 10. TuS Brockel 9 3 11. TSV Bassen II 9 1 12. TSV Dörverden 10 1 13. TSV Ottersberg II 9 0 1 0 0 0 0 0 1 0 0 0 0 0 0 3 2 1 2 3 3 4 5 6 6 8 9 9 209:169 205:150 200:105 165:114 184:165 166:149 195:195 136:170 142:163 148:172 101:166 127:183 93:170 26:12 16:14 30:15 20:14 17:10 20:11 17:7 16:4 14:2 14:4 14:6 14:6 13:9 6:10 6:12 6:12 2:16 2:18 0:18 304:156 274:210 210:166 210:191 202:167 176:162 212:192 169:180 134:246 123:344 29:19 34:27 16:0 11:5 11:5 10:6 8:6 8:6 6:8 4:10 2:14 0:16 0 0 0 0 0 2 2 48:28 40:26 4:0 2:0 2:0 0:0 0:0 0:4 0:4 Regionsliga Männl. Jgd. A MSG Bassen/G. - TSG Seckenhsn./F. JSG Ottersberg/S. - HSG Bruchhsn.-V./A. 1. MSG Bassen/G. 8 8 0 0 2. JSG Mittelweser-E. 8 5 1 2 3. TSG Seckenhsn./F. 8 5 1 2 4. TV Oyten 8 5 0 3 5. TuS Syke 7 4 0 3 6. JSG Ottersberg/S. 7 4 0 3 7. HSG Bruchhsn.-V./A. 7 3 0 4 8. TuS Sulingen 7 2 0 5 9. HSG Cluvenhagen/L. 8 1 0 7 10. TSG Seckenhsn./F. II 8 0 0 8 Regionsliga Männl. Jgd. B HSG Verden-Aller - HSG Bruchhsn..-V./A. HSG Bassum-Tw. - TuS Rotenburg 1. HSG Bassum-Tw. 2 2 2. HSG Verden-Aller 1 1 3. TSV Morsum 1 1 4. Jahn Brinkum 0 0 TSG Seckenhausen/F. 0 0 6. TuS Rotenburg 2 0 7. HSG Bruchhsn..-V./A. 2 0 0 0 0 0 0 0 0 82:48 48:28 29:24 0:0 0:0 50:69 50:90 Regionsklasse Männl. Jgd. B HSG Cluvenhagen/L. - JSG Mittelweser-E. HSG Bassum-Tw. II - JSG Mittelweser-E. II 21:24 19:22 1. JSG Mittelweser-E. II 2. TuS Syke 3. JSG Mittelweser-E. 4. TSV Daverden TSG Seckenhsn./F. II 6. HSG Bassum-Tw. II 7. HSG Cluvenhagen/L. 2 1 2 0 0 1 2 2 1 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 0 0 1 2 49:43 21:19 43:42 0:0 0:0 19:22 45:51 4:0 2:0 2:2 0:0 0:0 0:2 0:4 Regionsliga Männl. Jgd. C SG Achim/Baden - HSG Bassum-Tw. HSG Cluvenhagen/L. - TSV Morsum TV Scheeßel - TuS Sulingen HSG Verden-Aller - TuS Rotenburg HSG Bruchhsn.-V./A. - TV Stuhr 1. TV Scheeßel 7 6 2. TuS Sulingen 7 5 3. TuS Rotenburg 7 5 4. HSG Verden-Aller 6 4 5. SG Achim/Baden 7 4 6. HSG Bruchhsn.-V./A. 6 3 7. HSG Bassum-Tw. 7 3 8. TV Stuhr 8 2 9. TSV Morsum 7 1 10. HSG Cluvenhagen/L. 8 1 0 1 1 0 0 0 0 0 0 0 1 1 1 2 3 3 4 6 6 7 170:94 201:143 185:136 176:144 177:159 142:156 190:156 162:211 76:185 138:233 36:31 25:12 27:14 26:34 31: 8 12:2 11:3 11:3 8:4 8:6 6:6 6:8 4:12 2:12 2:14 0 0 0 0 0 0 1 1 1 29:15 27:20 19:13 0:0 0:0 0:0 13:19 20:27 15:29 15:29 20:27 19:13 2:0 2:0 2:0 0:0 0:0 0:0 0:2 0:2 0:2 16:4 20:12 17:10 0:0 0:0 0:0 10:17 12:20 4:16 17:10 4:16 12:20 2:0 2:0 2:0 0:0 0:0 0:0 0:2 0:2 0:2 Regionsliga Männl. Jgd. D TuS Rotenburg - SG Achim/B. TSV Morsum - HSG Bruchhsn.-V./A. JSG Mittelweser-E. II - TSV Daverden 1. SG Achim/B. 1 2. HSG Bruchhsn.-V./A. 1 3. JSG Mittelweser-E. II 1 4. TV Oyten 0 TV Scheeßel II 0 JSG Mittelweser-E. 0 7. TSV Daverden 1 8. TSV Morsum 1 9. TuS Rotenburg 1 1 1 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 Regionsklasse Männl. Jgd. D TSV Walle - TSV Bassen HSG Bruchhsn.-V./A. II - TV Scheeßel Jahn Brinkum - TB Uphusen 1. TV Scheeßel 1 2. TB Uphusen 1 3. TSV Walle 1 4. TuS Sulingen 0 HSG Cluvenhagen/L. 0 JSG Ottersberg/S. 0 7. TSV Bassen 1 8. Jahn Brinkum 1 9. HSG Bruchhsn.-V./A. II 1 1 1 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 1 1 Regionslg. Weibl. Jgd. A TuS Rotenburg - HSG Cluvenhagen/L. JSG Mittelweser-E. - HSG Bruchsn.-V/A. II TSV Daverden - HSG Bassum-Tw. TSV Kirchlinteln - MSG Stuhr/Seckenhsn. 1. JSG Mittelweser-E. 7 7 0 0 2. TuS Rotenburg 7 6 0 1 3. HSG Bassum-Tw. 6 4 0 2 4. HSG Cluvenhagen/L. 7 4 0 3 5. TSV Daverden 7 3 0 4 6. HSG Bruchsn.-V/A. II 7 2 0 5 7. MSG Stuhr/Seckenhsn. 6 1 0 5 8. TSV Kirchlinteln 7 0 0 7 198:91 155:88 157:100 166:107 165:123 102:198 67:154 47:196 18:11 42: 9 14:17 11:20 14:0 12:2 8:4 8:6 6:8 4:10 2:10 0:14 Nordhorn (jbc). Die weibliche A-Jugend des TV Oyten ist nach ihrer Auftaktniederlage bei der HSG Heidmark mit nun zwei Siegen in Folge in der Handball-Oberliga wieder voll im Soll und kann gelassen auf das kommende Spitzenspiel gegen RosdorfGrone (ebenfalls 4:2 Punkte) blicken. Ihre jüngste Partie gegen die HSG Nordhorn haben die Nachwuchs-„Vampires“ mit 27:20 (13:9) gewonnen. Das Spiel verlief bis zum 4:4 noch ausgeglichen, dann zog der TVO davon, den 8:4-Vorsprung konnte das Team bis zur Pause halten. Auch in der zweiten Halbzeit behielt Oyten die Oberhand, konnte die Führung bis zum Schluss sogar noch auf sieben Tore ausbauen. „Die Abwehr stand über 60 Minuten gut – der Angriff brauchte aber eine gewisse Anlaufphase“, sagte Mannschaftsbetreuer Michael Hidde. „Insgesamt war es aber ein sicherer Sieg.“ Vor allem die beiden Torfrauen Birte Hemmerich und Lisa Schorn überzeugten, ebenso Kreisläuferin Nina Schnaars, die sechs Tore erzielte. Gegen Nordhorn fehlten Kira Franke, Torfrau Anna Franke und Jessica Radziej. Anna Franke und Radziej werden aber voraussichtlich gegen Rosdorf wieder dabei sein. Rebekka Orth stand nach ihrer Gehirnerschütterung aus dem HeidmarkSpiel in Nordhorn wieder im Kader. Daverden macht es lange spannend Hildesheim (prü). Nach einem 21:19 (10:10)-Erfolg beim Hildesheimer Stadtteilklub TuS Grün-Weiß Himmelsthür weisen die A-Jugend-Handballer des TSV Daverden in der Verbandsliga nach drei Spielen ein positives Punktekonto auf. In einem hart umkämpften Spiel lagen die von Lana Caesar trainierten Gäste zunächst mit 2:6 zurück. Eine bessere Defensive war dann die Basis für die erstmalige Führung der Mannschaft aus dem Kreis Verden (7:6). „Wir konnten in dieser Phase viele Bälle blocken, uns aber nie richtig absetzen“, erklärte Lana Caesar. So sollte die Entscheidung in der wenig torreichen Partie erst in der Schlussphase fallen. Der TSV Daverden traf nach dem 17:17 drei Mal in Folge und ließ sich den Vorsprung nicht mehr nehmen. „Sören Schmincke hat uns am Ende den Sieg festgehalten“, lobte Daverdens Trainerin ihren Torwart. Beste Werfer im Team der erfolgreichen Gastmannschaft waren Lajos Meisloh und Lukas Schlenker mit jeweils vier Treffern. „Nicht schön, aber letztlich erfolgreich“, stellte Lana Caesar in ihrem Fazit fest. „Wir hatten mehrfach die Chancen, das Spiel frühzeitig zu entscheiden. Leichtfertige Ballverluste haben aber dazu beigetragen, dass die Begegnung lange Zeit ausgeglichen verlaufen ist.“ Kantersieg für Krone-Sieben Achim (prü). Nach einem 42:22 (16:11)-Erfolg über den MTV Soltau sind die A-Jugend-Handballer der SG Achim/Baden in der Landesliga auf Tabellenplatz zwei vorgerückt. Gegen die Gäste aus der Lüneburger Heide ließ die Mannschaft von Trainer Karsten Krone sich auch durch eine doppelte Manndeckung nicht aus dem Konzept bringen. „Wir hatten uns auf diese Variante im Training vorbereitet“, erklärte Achims Coach. Im ersten Durchgang hatte es noch nicht nach einem derart klaren Sieg ausgesehen. Die SG Achim/Baden war furios gestartet (5:0) und ließ erst nach rund zehn Minuten das erste Tor des MTV zu. Bis zur Halbzeit setzte sich die Krone-Sieben in der Folge aber nicht weiter ab. Richtig deutlich wurde es dann erst nach der Pause. Gegen die konditionell nachlassenden Gäste baute die SG Achim/Baden den Vorsprung über ein 21:11 (35.) kontinuierlich bis auf 20 Tore aus. Wären Achims Angreifer nicht noch wiederholt am guten Torwart des Gegners gescheitert, der Sieg wäre wohl noch deutlicher ausgefallen. Für die SG Achim/Baden war das Spiel gegen den MTV Soltau die letzte Begegnung in diesem Jahr. Zwischen Weihnachten und dem Jahreswechsel nimmt die Mannschaft an den Lundaspielen in Schweden teil, bevor am 11. Januar dann der Tabellenvorletzte HSG Lesum/St. Magnus erwartet wird. 6 Sport Zusammenarbeit wird intensiviert Handballverbände suchen den Dialog DIENSTAG 10. DEZEMBER 2013 „Wir wollen nicht durchdrehen“ Nachgefragt: Sebastian Kohls über den aktuellen Erfolg des TV Oyten in der 3. Liga Verden (fr). Die Kooperation zwischen dem Handball-Verband Niedersachsen (HVN) und dem Bremer Handballverband (BHV) nimmt nach und nach Form an: Andreas Espelage, HVN-Vizepräsident Bildung, und HVN-Bildungsreferent Volker Uecker trafen sich jetzt in Verden mit Ralf Fricke, BHV-Vizepräsident Finanzen, und BHV-Lehrwart Jörg Schröder, um Möglichkeiten einer Intensivierung der Zusammenarbeit im Bereich Bildung und Entwicklung abzustimmen. Vorgeschlagen hat Andreas Espelage den Nachbarn aus Bremen, einen Mitarbeiter als ständigen Gast in den Arbeitskreis Kinder- und Jugendhandball des HandballVerbandes Niedersachsen zu entsenden. „Das Ziel muss es sein, dass wir in Bremen und Niedersachsen zu einer einheitlichen Anwendung der Richtlinien für Kinderund Jugendhandball kommen“, erklärte der Vize-Präsident. Gleiches gelte für den Bereich der Aus- und Fortbildung für Trainer. „Wir wollen gezielt den Dialog zwischen den beiden Landesverbänden fördern, etwa durch die Teilnahme der BHVMitarbeiter der Abteilung Bildung an unseren Referententreffen. Dadurch kann ein organisatorischer und inhaltlicher Austausch auf kurzen Wegen erfolgen“, sagte Andreas Espelage. KORBBALL Bundesliga Nord Oldenbroker TV - TSV Barrien SG Findorff - TSG Seckenhausen-F. Oldenbroker TV - TV Bremen 1875 TSV Barrien - SG Findorff TSV Thedinghausen - TSG Seckenhausen-F. TV Stuhr - TuS Sudweyhe TV Bremen 1875 - TSV Heiligenrode TSV Thedinghausen - TuS Sudweyhe TSV Heiligenrode - TV Stuhr 1. SG Findorff 10 9 0 1 2. TSV Heiligenrode 10 7 2 1 3. Oldenbroker TV 10 7 0 3 4. TuS Sudweyhe 10 6 2 2 5. TSV Barrien 10 4 1 5 6. TSG Seckenhausen-F. 10 4 0 6 7. TSV Thedinghausen 10 2 1 7 8. TV Bremen 1875 10 2 0 8 9. TV Stuhr 10 1 0 9 125:77 79:48 126:93 110:87 75:79 94:117 81:103 85:140 63:94 7:12 15: 7 17:12 9:12 11:14 8: 9 6:13 6:10 10: 4 18:2 16:4 14:6 14:6 9:11 8:12 5:15 4:16 2:18 TSV Thedinghausen - TSG Seckenhausen-Fahrenhorst 11:14 (4:8) 1:0 Tietgen (1.), 1:8, 2:8 Bäkefeld (15.), 3:8 Tietgen (16.), 4:8 Bäkefeld (18.), 4:9, 5:9 Bargmann (21.), 5:11, 6:11 Bargmann (24.), 7:11 Meyer (25.), 8:11 Tietgen (31.), 9:11 Agnetha Rippe (32.), 9:13, 10:13 Bäkefeld (37.), 11:13 Ehlers (37.), 11:14 TSV Thedinghausen – TuS Sudweyhe 6:10 (4:6) 1:0 Vanessa Rippe (1.), 1:1, 2:1 Ehlers (2.), 3:1 Tietgen (4.), 3:3, 4:3 Tietgen (13.), 4:7, 5:7 Vanessa Rippe (26.), 5:8, 6:8 Ehlers, 6:10 TSV Thedinghausen: Agnetha Rippe (1 Korb), Insa Bargmann (2), Dietke Meyer (1), Corinna Ehlers (3), Judith Tietgen (5), Vanessa Rippe (2), Kathrin Bäkefeld (3) (ur) HANDBALL-TELEGRAMME Kreisoberliga Süd Männer TSV Embsen - TV Sottrum 32:34 (18:18) TSV Embsen: Bischoff, Buchwitz, T. Meyer – M. Meyer (10/6), Döhling (6), Osmers (4), Schröder (3), Kinner (3), Dietrich (2), Cordes (2), Rocks (1), Peter (1) TV Sottrum: Schlusnus, Buhrfeind – Warschke (10), Schnäpp (7), Herbst (6), Buthmann (3), Eggert (3), Kruse (3/3), Splittgerber (1), Marcy (1), Stelling, Thormann TV Oyten - SG Bremen-Ost 25:21 (16:8) TV Oyten: Meiners, Cordes – Wilhelm (10), Meyer (4), Grobler (4/3), Stoffel (2), Steinsträter (2), Kranz (2/1), Vornholt (1), Lindhorst, Schmidt, Torge, Kunze TSV Intschede - Hasteder TSV 30:32 (18:12) TSV Intschede: Feldmann, Peters – S. Behrens (7), P. Rott (7), Ardler (5), Keller (5), Kothe (3), J. Behrens (2), Friedrich (1), Käpple Oberliga weibliche Jugend A HSG Nordhorn - TV Oyten 20:27 (9:13) TV Oyten: Hemmerich, Schorn - Meyer (7), Schnaars (6), Pia Franke (4/3), Jakob (4), Flick (3), Otten (1), Orth (1), Bertram (1), Siemers Verbandsliga männliche Jugend A TUS GW Himmelsthür - TSV Daverden 19:21 (10:10) TSV Daverden: Schmincke, Pape – Meisloh (4), Schlenker (4), Bodenstab (3), Wünsch (3), Bremer (2), Wrigge (1), Klimach (1), Quandt (1), Joost (1), Wilkens (1), Gätjen, Sievers Landesliga männliche Jugend A SG Achim/Baden - MTV Soltau 42:22 (16:11) SG Achim/Baden: Obermeyer, Gajewski – Türk (9), Schwittek (8), Krone (8), Lange (5/1), Honemann (4), Soyke (4), Block (3), Meyer (1), Wilsdorf, Benstein (prü) Korbball: Thedinghausen geht leer aus VO N U W E R E U N I TZ Barrien. Missglückter Start in die Rückrunde der Korbball Bundesliga Nord für den TSV Thedinghausen: Statt des erhofften Punktgewinns setzte es am fünften Spieltag in Barrien gegen die TSG Seckenhausen-Fahrenhorst (11:14) und den TuS Sudweyhe (6:10) zwei unerwartete Niederlagen. Damit entfernte sich die Mannschaft von TSV-Trainerin Anja Purnhagen im Kampf um den Ligaerhalt nicht entscheidend von der Abstiegszone. „Wir wollen Seckenhausen-Fahrenhorst schlagen und uns so für die Niederlage in der Hinrunde revanchieren“, hatte Trainerin Anja Purnhagen noch vor dem Spieltag gesagt. Dass es am Ende aber nicht zu dem Punktgewinn kam, lag nicht zuletzt an der Taktik, die notgedrungen geändert werden musste. Durch die Umstellung auf der Position der Korbhüterin hatte Thedinghausen kaum noch Chancen zum schnellen Umschalten von Abwehr auf Angriff. „Wir haben in der Anfangsphase nichts von dem umgesetzt, was wir vor dem Spiel besprochen hatten. Wenn man dann nach einer Viertelstunde klar mit 1:8 hinten liegt, ist die Sache eigentlich schon gelaufen“, ärgerte sich Purnhagen über den verschlafenen Spielbeginn. Der TSV erzielte zwar den ersten Korb der Partie, war danach aber zu harmlos und wirkte oft sogar hilflos. Der Gegner beherrschte das Spielgeschehen in der ersten Halbzeit fast nach Belieben. Viertelfinale im Bezirkspokal abgesagt Harsefeld (fco). Eigentlich sollten die A-Junioren der JSG Aller am vergangenen Sonnabend bei der JSG Apensen/Harsefeld um den Einzug in den U19-Fußball-Bezirkspokal spielen. Die Viertelfinalbegegnung ist allerdings abgesagt worden. Ein neuer Termin steht noch nicht fest. Zwei unerwartete Niederlagen Zu viele Fehlwürfe Sebastian Kohls arbeitet derzeit sehr erfolgreich beim TV Oyten. Mit dem Drittliga-Team hat er jetzt den zweiten Platz erobert. Sebastian Kohls ist aktuell ein vielbeschäftigter Handballtrainer. Zum einen hat er die DrittligaFrauen des TV Oyten unter seinen Fittichen und kümmert sich gleichzeitig auch um die OberligaVertretung der „Vampires“. Trotz der Doppelbelastung ist Kohls überaus erfolgreich – vor allem mit der ersten Mannschaft. Derzeit steht der amtierende Meister der 3. Liga Nord auf Rang zwei. Florian Cordes sprach mit Kohls über die aktuelle Erfolgsserie, eine mögliche Titelverteidigung und seine Rolle als Doppel-Trainer. Durch den Sieg in Hahlen und die Niederlage von Werder Bremen gegen den VfL Oldenburg II ist Ihr Team auf den zweiten Tabellenplatz vorgerückt. Herr Kohls, müssen Sie sich beim Blick aufs Tableau eigentlich die Augen reiben? Sebastian Kohls: Bedingt, denn im Laufe der Saison relativiert sich ein Tabellenstand schließlich immer. Wenn mir am Anfang der Saison aber jemand gesagt hätte, dass wir zum Winter die Chance bekommen, auf dem zweiten Platz zu stehen, wäre ich sicher überrascht gewesen. Denn unsere Abgänge nach der Meistersaison waren schon schwerwiegend. Wir konnten sie nicht so kompensieren, wie wir uns das gewünscht haben. Auch die Entscheidung, in der dritten Liga zu bleiben, hat sicher nicht für Rückenwind gesorgt. Aber jetzt stehen wir halt doch wieder oben. Vor Beginn der Spielzeit hatten Sie als Saisonziel Platz fünf bis sechs ausgegeben und eine Titelverteidigung im Grunde ausgeschlossen. Darf denn jetzt doch ein bisschen geträumt werden? Jein. Wenn wir das letzte Hinspiel gegen Recklinghausen gewinnen, wären wir erfolgreicher als zum selben Zeitpunkt in der Meistersaison. Zudem ist die Konstellation vielversprechend, dass wir die beiden Topteams VfL Oldenburg II und Werder Bremen noch zu Hause empfangen. Wir müssen dennoch relativiert auf die weitere Saison blicken. Unser Kader ist nun mal klein und wird wohl auch nicht breiter. Eine Verletzung im Rückraum könnte uns schon Punkte kosten. Deswegen wollen wir jetzt nicht durchdrehen. Schön ist, dass wir einen Reifeprozess durchgemacht haben. Besonders, was die Auswärtsspiele gegen vermeintlich schwächere Gegner angeht. Wie wir diese Aufgaben aktuell erledigen, macht richtig Spaß. Was sind denn für Sie die Hauptgründe, dass es in der 3. Liga derzeit so gut läuft? Ich denke, das ist zum einen der eben erwähnte Reifeprozess. Spielerinnen wie Denise Engelke, Marielle Juricke oder auch Romina Kahler sind zwar jung, haben aber bereits viel Erfahrung gesammelt. Marielle Juricke etwa während ihrer Zweitliga-Zeit in Harrislee. Aber alle Spielerinnen sind gereift und übernehmen Verantwortung. Ich glaube auch, dass sich der Gewinn der Meisterschaft noch bemerkbar macht. Sie haben die Größe des Kaders bereits angesprochen. Ist es mit wenigen Spielerinnen überhaupt möglich, vernünftig im Training zu arbeiten? Das ist eine Geschichte, die ich in Oyten schnell gelernt habe. Wir sind sehr flexibel aufgestellt und trainieren auch mit der zweiten Mannschaft zusammen. In manchen Einheiten sind wir mit 18 Spielerinnen in der Halle und können richtig Gas geben. Auch montags, wenn wir teilweise nur zu sechst oder zu acht sind, können wir ziel- FOTO: HASSELBERG orientiert trainieren. Ich muss zurzeit auch keine Fehler suchen, weil es gut läuft. Es sind Gegebenheiten, auf die man sich einstellen muss. Man kann auch mit vier Spielerinnen ein super Training machen, sodass sich alle individuell verbessern. Apropos zweite Mannschaft: Ist es für Sie eher ein Vorteil, dass Sie das Team auch trainieren und so näher an der eigenen Reserve sind oder ist es doch von Nachteil, weil Sie sich so auf zwei Mannschaften konzentrieren müssen? Ein Nachteil ist es sicher nicht. Die zweite Mannschaft ist in vielerlei Hinsicht wichtig für den Verein, da sie ein Bindeglied zwischen dem Leistungsbereich und der A-Jugend ist. Für mich lohnt es sich, Energie in die Mannschaft zu stecken. Auch an unserer A-Jugend bin ich stets nah dran. Ich tausche mich mit den anderen Trainern sehr viel aus. Zudem hat es viele Vorteile, dass die Zweite einen festen Trainer hat, sowohl für das Team als auch für die Außendarstellung. Kommen wir noch einmal zurück auf den kleinen Kader. Gibt es Überlegungen, im Winter personell nachzubessern? Generell gehen wir mit diesem Kader weiter durch die Saison. Wir schauen aber genau drauf, wer aus der A-Jugend aushelfen kann. Franca Jakob, Nina Schnaars und Pia Franke sind bereits feste Teilnehmerinnen im Training der ersten Mannschaft. Von außen werden aber wohl keine neue Spielerinnen kommen. Michael Hidde (sportlicher Leiter, Anm. d. Red.) führt jedoch Gespräche für die Kaderplanung der kommenden Saison. Wir werden schauen, ob sich bereits frühzeitig etwas ergibt. Bei den Spielerinnen aus dem Landkreis Verden machte sich besonders das fehlende Wurftraining bemerkbar. So mangelte es am gegnerischen Korb oft an der Präzision der Würfe, die teilweise deutlich ihr Ziel verfehlten. „Dadurch, dass wir nicht wie gewohnt in der Gustav-EnglandHalle trainieren können, fehlt uns natürlich die nötige Sicherheit und Routine. Das ist ein Grund für die vielen Fehlversuche“, meinte Mannschaftsführerin Dietke Meyer. Von ihren Mitspielerinnen war Kathrin Bäkefeld noch am treffsichersten. Sie traf vor der Pause zwei Mal und hielt den Rückstand etwas im Rahmen. Nach der Pause nahm das Spiel sofort wieder Fahrt auf. Die TSG-Akteurinnen hatten zwischen der 25. und 32. Minute zwar eine Schwächeperiode zu überstehen, brachten den Vorsprung aber über die Zeit. Gegen Sudweyhe spielte Thedinghausen deutlich besser. „Die Hinrundenpartie endete ja für alle überraschend mit einem 10:10-Remis. Mit einem erneuten Punktgewinn war nicht zu rechnen“, meinte Purnhagen. „Trotz der Niederlage können wir mit dem Spiel sehr zufrieden sein. Zum Schluss hat uns einfach die Kraft verlassen.“ Besonders die Abwehr um Korbfrau Agnetha Rippe stand gut. Bis zur Pause entwickelte sich ein Spiel auf Augenhöhe. Thedinghausen lag in der vierten Minute schon mit 3:1 vorne und hätte noch höher führen können. Ein Vier-Meter-Strafwurf von Judith Tietgen verfehlte aber knapp sein Ziel. Anschließend kam Sudweyhe immer besser ins Spiel, übernahm in der 17. Minute die Führung und baute diese im zweiten Durchgang kontinuierlich aus. „Mit dem Spiel gegen Sudweyhe können wir zwar sehr zufrieden sein, am Ende bleiben heute aber wieder nur zwei Niederlagen übrig“, lautete das Fazit von Anja Purnhagen. Kreisoberliga Frauen: Daverden kämpft und verliert trotzdem V ON JU L I A B A S I C Landkreis Verden. Der TSV Daverden hat es dem Spitzenreiter der Kreisoberliga Frauen Süd zumindest eine Halbzeit lang schwer gemacht und lag zur Pause gegen den TSV Kirchlinteln sogar in Führung. Dennoch reichte es am Ende nicht für einen Sieg. Erfolgreicher war das Tabellenschlusslicht MTV Riede. Das Team von Michaela Feldmann Rang dem TSV Intschede ein 19:14 (9:5) ab und feierte seinen zweiten Saisonerfolg. TB Uphusen - HSG Phoenix BassumTwistringen II 31:28 (15:13): „Wir haben uns in der Deckung wirklich schwer getan, 28 Gegentore sind einfach zu viel“, sagte Uphusens Coach Peter Hatje nach der Partie. „Unser Ziel ist es eigentlich, unter 20 Gegentoren zu bleiben. Diesmal können wir froh sein, dass wir unter 30 geblieben sind.“ Zu viele einfache Tore habe der Gegner erzielt, zudem hätten sich seine Spielerinnen zu wenig gegenseitig unterstützt, so Hatje. „Wir hätten viel mehr gegen den Ball arbeiten und aggressiver auftreten müssen.“ Dennoch sieht der TBU-Coach seine Sieben auf einem guten Weg. „Im Angriff haben wir sehr gut und konsequent über Linksaußen gespielt.“ Vor allem Lara Igwerks nutzte ihre Chancen und versenkte 13 Bälle im Tor der Bassumer Gäste. MTV Riede - TSV Intschede 19:14 (9:5): Die Handballerinnen des MTV Riede haben sich gleich zu Beginn des Spiels in eine für sie ungewohnte Situation gebracht – nach knapp zehn Minuten führte das Tabellenschlusslicht mit 4:1. „Das ist ja sonst unser Problem, dass wir recht früh in Rückstand geraten und uns dann erst wieder rankämpfen müssen“, sagte Trainerin Michaela Feldmann. Sie war jedoch zufrieden mit der Leistung ihrer Mannschaft: „Wir konnten die Führung bis zum Ende halten, obwohl wir nur acht Spielerinnen im Kader hatten. Aber alle haben schnell in die Partie gefunden.“ Torhüterin Ines Sudholz habe mit vielen guten Paraden ihre Mannschaft im Spiel gehalten, obwohl sie gesundheitlich doch angeschlagen gewesen sei. Auch das Angriffsspiel von Julia Burchardt hob Feldmann hervor. „Sie hat wirklich schöne Passagen gespielt“, sagte die MTV-Trainerin. „Außerdem hat sie vier Siebenmeter verwandelt, was immer besonders wichtig ist.“ TSV Kirchlinteln - TSV Daverden 20:13 (6:7): „Ich glaube, dass ich noch nie so zufrieden war nach einer Niederlage“, gab Daverdens Trainer Marco Behrmann nach der Partie zu. „Alle Spielerinnen haben super gekämpft und gebissen. Wenn wir mit dieser Einstellung auch in die letzten beiden Spiele gegangen wären, hätten wir diese sicherlich nicht verloren.“ Zur Pause lag sein Team sogar mit einem Tor in Führung, obwohl Daverden mit einem Mini-Kader von nur acht Akteurinnen in Kirchlinteln angetreten war. „Wir haben sie in der ersten Hälfte an die Wand gespielt, danach sind uns aber ein paar dumme Fehler passiert. Dass wir nach der Pause einbrechen, war eigentlich auch nur eine Frage der Zeit“, sagte Behrmann. Dafür wolle er seinen Spielerinnen aber angesichts des Verletzungspechs keinen Vorwurf machen. „Wenn es so weitergeht wie in diesem Spiel, wäre das absolut ok. Jetzt haben wir erstmal vier Wochen spielfrei, Uphusens Jenny Albers (am Ball) steuerte im Spiel gegen die HSG Phoenix Bassum/Twistringen fünf Tore, davon drei Siebenmeter, zum 31:28-Erfolg ihres Teams bei. FOTO: F. STRANGMANN und dann sollten einige der Kranken und Verletzten wieder fit sein.“ TV Scheeßel - TSV Morsum II 30:19 (18:10): Kurz und knapp fiel die Spielanalyse von Nele Katz aus: „Wir sind überhaupt nicht in Schwung gekommen und haben die Anfangsphase komplett verschlafen“, sagte die TSV-Spielerin. Bereits nach gut zehn Minuten habe es 11:2 für die Gastgeber gestanden. „Gefühlt waren wir zu diesem Zeitpunkt noch gar nicht auf dem Platz“, so Katz. Mit einem Torhüterwechsel sei zwar etwas mehr Sicherheit in das Spiel der Morsumer gekommen, doch seien im weiteren Verlauf einfach zu viele technische Fehler passiert, so Katz. Viel Zeit, um das Spiel aufzuarbeiten, bleibt ihrem Team nicht, denn bereits heute steht das nächste Spiel an: Um 20.30 Uhr geht es in der Cluvenhagener Sporthalle gegen die HSG Cluvenhagen/Langwedel. „Da ist auf jeden Fall was drin für uns, auch wenn wir uns momentan ein bisschen schwer tun. Aber natürlich wollen wir es gegen Cluvenhagen wieder besser machen“, lautet die Ansage von Nele Katz. HSG Cluvenhagen/Langwedel - SG Achim/Baden 19:28 (8:14): Aus der Sicht von Svenja Vast war der Achimer Sieg zwar verdient, fiel aber deutlich zu hoch aus. „Wir haben gut dagegengehalten, unsere Chancen aber nicht so konsequent genutzt wie der Gegner“, sagte die HSGTrainerin. „Nachher waren wir uns einig, dass es ein Spiel auf Augenhöhe war.“ Beste Werferin auf Seiten der HSG war Madina Zakarneh mit vier Treffern. Dennoch wollte Vast keine Einzelakteurin hervorheben, sondern betonte die geschlossene Mannschaftsleistung ihrer Spielerinnen: „Wenn wir so auch gegen Morsum spielen, haben wir sicherlich gute Chancen.“