GENOSSENSCHAFTS-ECHO 2/2004

Transcription

GENOSSENSCHAFTS-ECHO 2/2004
2/2004
GENOSSENSCHAFTS-ECHO
Wohnungsgenossenschaft Aufbau
Dresden eG
gut und sicher wohnen
Aus dem Inhalt
50 Jahre WGA – Tag der offenen Tür
4
Wohnquartier Wiesenstraße wird zur Wohnanlage Wiesenhäuser
9
Ordentliche Vertreterversammlung 2004
10
Kurzinformation zum Geschäftsjahr 2003
12
Unsere Mitgliedskarte
14
Historischer Streifzug durch die Wohngebiete unserer Genossenschaft
22
Hartz IV – Auswirkungen auf die Genossenschaft
27
Sehr geehrte Genossenschafter,
das Jahr 2004 ist reich an Wortschöpfungen, die sich
bereits einschneidend auf die Lebensverhältnisse vieler
Menschen auswirkten und weiter auswirken werden.
Praxisgebühr, Medikamentenbudget, Bedarfsgemeinschaft, Unterkunftskosten, 1-Euro-Jobs etc. sind Begriffe,
die nicht geeignet sind, eine positive Gefühlslage zu
bewirken. Mit absoluter Sicherheit nicht bei den Menschen, deren sehnlichster Wunsch es ist, durch sinnvolle,
bezahlte Arbeit nicht auf staatliche Unterstützung angewiesen sein zu müssen.
Leider muß davon ausgegangen werden, daß sich für die
meisten dieser Wunsch in naher Zukunft nicht erfüllen wird.
wert festzulegen. Ein leider zu kurz gefaßter Denkansatz,
der fiskalischen Überlegungen entspricht, jedoch weitaus
schwerer wiegende Folgeprobleme unberücksichtigt läßt.
Im Interesse der sicher nicht wenigen, auch in der Wohnungsgenossenschaft Aufbau Dresden eG lebenden, ab
2005 ALG II beziehenden Genossenschafter erwarten wir,
daß durch die im Stadtparlament vertretenen Abgeordneten doch noch verantwortungsbewußt entschieden
wird.
Die noch vor Drucklegung dieser Ausgabe des »Genossenschafts-Echo« öffentlich geäußerte Meinung eines
Fraktionssprechers im Stadtrat, daß höheres Wohngeld zu
In der Endkonsequenz bleiben der Empfang von Arbeitslosengeld II und die Inanspruchnahme von Wohngeld
unvermeidbar. Wie wichtig für die durch Arbeitslosigkeit
Betroffenen gerade die Beibehaltung bestehender, intakter Wohnverhältnisse ist, braucht nicht gesondert erwähnt
werden. Insofern ist der im Zusammenhang mit Hartz IV
von der Bundesregierung getroffenen Aussage, daß die
Kosten für angemessenes Wohnen getragen werden, beizupflichten, weil alternativlos. Bleibt zu hoffen, daß die
Stadt Dresden bei ihrer seit Monaten öffentlichgemachten
Zusage bleibt, die Kaltmiete mit 4,35 € zuzüglich Betriebsund Heizkosten zu übernehmen. Der überwiegenden
Mehrheit der sogenannten Bedarfsgemeinschaften bliebe
damit ein Wohnungswechsel erspart.
Ein am 10. November 2004 in den Dresdner Neuesten
Nachrichten erschienener Artikel war darauf ausgerichtet, von 4,35 € abzurücken und nur noch 4,09 € als Richt-
Mieterhöhungen führen würde, muß als absurd zurückgewiesen werden. Diese Äußerung ist schädlich und weder
für Betroffene noch Vermieter hilfreich.
In der Hoffnung, daß die bevorstehende Adventszeit
einer milden und menschlichen Entscheidung des für viele
Menschen wichtigen Problems zuträglich ist, wünscht der
Vorstand allen Genossenschaftern und deren Familienangehörigen eine geruhsame Vorweihnachtszeit.
Der Vorstand
Inhalt
50 Jahre WGA – Tag der offenen Tür
4
50 Jahre WGA – Mitglieder melden sich zu Wort
7
50 Jahre WGA – Dankeschönveranstaltung für unsere Vertreter
8
Wohnquartier Wiesenstraße wird zur Wohnanlage Wiesenhäuser –
genossenschaftliches Wohnen mit Service
9
Ordentliche Vertreterversammlung 2004
10
»Lernen ein Leben lang« – Dresdner Seniorenakademie wird 10 Jahre
11
Hausordnungskalender 2005
11
Kurzinformation zum Geschäftsjahr 2003
12
Unsere Mitgliedskarte
14
Unsere Mitgliedskarte – Ihr Ansprechpartner
15
Unsere Mitgliedskarte – der Hyundaikauf hat sich gelohnt
16
Unsere Mitgliedskarte – Achtung: Sonderaktion Zookarten
16
Unsere Mitgliedskarte – Neues Leben in der Papstdorfer Str. 21/23 – Erlebnissauna
19
Unsere Mitgliedskarte – Kooperationsgemeinschaft Gästewohnungen
20
Unsere Mitgliedskarte – der »LeubenTreff« – unser genossenschaftliches Begegnungszentrum
21
Historischer Streifzug durch die Wohngebiete unserer Genossenschaft – Teil 3
22
Verfärbung auf PVC-Belägen – schlechte Qualität des Belages?
24
Wie weiter mit der Gasinstallation in unseren Wohngebäuden
25
Genehmigungsbedürftige bauliche Veränderungen
25
Auflösung Preiskreuzworträtsel Genossenschafts-Echo 1/2004
26
Genossenschafter werben neue Genossenschafter
26
Genossenschafter sein heißt auch Zivilcourage zeigen
27
Hartz IV – Auswirkungen auf die Genossenschaft
27
Die Wohngebietsbetreuung 3
28
Neues von unserer Homepage www.wohntippdresden.de
28
Rätselseite für unsere Kleinen
29
Telefonverbindungen und Sprechzeiten
30
ACHTUNG – UNSERE ÖFFNUNGSZEITEN AB DEM 1. SEPTEMBER 2004:
Öffnungszeiten der Geschäftstelle Henzestraße 14
montags bis freitags
9 – 12 Uhr
montags und mittwochs
13 – 16 Uhr
dienstags und donnerstags
13 – 18 Uhr
Öffnungszeiten der Schlüsselwerkstatt Henzestraße 11
dienstags
und donnerstags
9 – 12 Uhr und 13 – 18 Uhr
Genossenschafts-Echo Nr. 2/2004
3
50 Jahre WGA – Tag der offenen Tür
Im Rahmen der Veranstaltungen zum 50jährigen Geburtstag unserer Genossenschaft hatten wir am 15. Mai 2004
die Türen unserer Geschäftsstelle für Genossenschafter
und alle, die sich für das Leben in der Genossenschaft
interessieren, geöffnet.
Ein vielfältiges Angebot und Präsentationen erwartete
unsere Gäste.
Im Saal unserer Genossenschaft fanden Gesprächsrunden zum Thema »Wohnen in der Genossenschaft – ist das
noch zeitgemäß?« statt.
In den Vorträgen legten die Referenten dar, daß man als
Mitglied in der Genossenschaft nicht nur Mieter, sondern
auch Miteigentümer ist. Das schafft Verantwortung und
Sicherheit zugleich. Den Mitgliedern wird ein lebenslanges
Wohnrecht garantiert, solange sie sich an die vertraglichen Bedingungen halten. Die Genossenschaft wird ihrer
Zahlreiche Gäste haben sich eingefunden
sozialen Verantwortung gerecht, indem sie ein offenes Ohr
für die Probleme der Genossenschafter hat und Hilfe
anbietet, wenn es um vorübergehende Mietschulden geht.
Für die Beratung in schwierigen sozialen Situationen stehen kompetente Mitarbeiter zur Verfügung. Ein besonderes Anliegen ist die Betreuung unserer älteren Genossenschafter, damit sie so lange wie möglich in ihrer vertrauten
Umgebung wohnen bleiben können. Dazu soll auch die
Mitgliedskarte beitragen, in der wir unter anderem Dienstleistungen für unsere Mitglieder anbieten.
Im Anschluß stellten sich Mitglieder des Aufsichtsrates
und des Vorstandes der WGA Aufbau den Fragen der
Gäste.
An diesem Sonnabend waren die Büros besetzt, so daß
spezielle Fragen der Gäste zur Betriebskostenabrechnung,
der Miete, zur Wohnungssuche, dem Mitgliederwesen
usw. gestellt werden konnten.
Vorstand und Aufsichtsrat im Dialog mit den Genossenschaftern
Außerdem präsentierten sich Partnerunternehmen der
Genossenschaft auf dem Gelände der Geschäftsstelle.
Auch für die Unterhaltung der Kinder war gesorgt. Vom
Tauchturm über Kinderschminken, Spielstraße, Spielzimmer, bis zur Hüpfburg war an alles gedacht.
Zusammen mit der Eintrittskarte erhielt jeder Besucher
Wertbons für Speisen und Getränke sowie ein Los.
Zu jeder vollen Stunde fand eine Tombola-Verlosung
statt. Im Hof erwartete die Besucher ein reichhaltiges
Angebot an Speisen und Getränken.
Frisch gestärkt konnte man dann dem ersten öffentlichen Auftritt des Chores vom LeubenTreff lauschen. Der
Applaus war Dank für den gelungenen Auftritt.
Interessierte Zuhörer bei den Fachvorträgen
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Genossenschafts-Echo Nr. 2/2004
Der LeubenTreff stellt sich vor
Stündliche Verlosung
Für gute Musik und Unterhaltung sorgte »Hit-Radio
Antenne Sachsen«.
Zum Ende der Veranstaltung wurden die Hauptgewinne
verlost. Die Preise stellten Partnerunternehmen der
Genossenschaft zur Verfügung.
Der Tag der offenen Tür war auch Dank der Einsatzbereitschaft der Mitarbeiter der Genossenschaft ein voller
Erfolg. Trotz des unangenehmen Wetters und des gleichzeitig stattfindenden Dixielandfestivals fanden viele
Genossenschafter und andere Gäste den Weg zu uns.
Graf Dracula läßt grüßen
Am Infostand der Vermietung
Die DREWAG ein Partner der Genossenschaft
Eine Attraktion: der Tauchturm
Genossenschafts-Echo Nr. 2/2004
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Der 1. öffentliche Auftritt des Chores vom LeubenTreff
… und die vielen Zuhörer
Besonderer Dank gilt nachfolgend genannten Sponsoren, die zum Gelingen des 50. Jahrestages der Wohnungsgenossenschaft Aufbau beitrugen
■ Architekt Dr. W. Köckeritz
■ Malerbetrieb G. Jeschke
■ Bau Dresden Gruna GmbH
■ Malermeister W. u. J. Werberger
■ Baugeschäft B. Müller
■ Malerwerkstätten Spektrum GmbH
■ BAUHOF WEST GmbH
■ Mattheus – Dachdecker, Dachklempner, Haus-
■ Bautenschutz und Schädlingsbekämpfung Pirna GmbH
schornsteinkopfbau GmbH
■ Brück Bautenschutz GmbH Leipzig
■ Metallbau Schoknecht
■ Dachblitz GmbH
■ Nordlicht Dresden Elektro GmbH
■ Dachdeckermeister R. Stephan
■ Onyx Rohr- und Kanalservice GmbH & Co. KG
■ Dipl.-Designer R. Hennig
■ Pfeifer Elektroanlagen GmbH
■ Dresden Dorsch Consult
■ Planungsbüro GESA mbH
■ DREWAG
■ PrimaCom Region Dresden
■ Elektro-Funk GmbH
■ REGISTRA Gebäudedienste GmbH
■ Elektro Förster
■ Rentsch – Holzhandelsgesellschaft
■ Elektrotechnik ECO Coswig GmbH
■ Rickinger Maler – Gerüstbau GmbH
■ Fröhlich Bodenbeläge GmbH
■ RINOVA Dresdner Ausbau GmbH
■ gedis Gebäudedienste Petra Specht
■ SaHeLSanitär- und Heizungstechnik GmbH Dresden
■ GFL Garten- und Landschaftsbau
■ Schelzel – Bedachungs GmbH
■ GWB Gesellschaft f. wohnungswirtschaftliche
■ SES Stadtentwicklungsgesellschaft
Beratung
■ Stahlbau Seerhausen GmbH
■ HBD Heizungsbau Dresden
■ Thermoglasservice Neumann GmbH
■ Heine Fenster & Türen GmbH
■ Vester Dienstleistungsgruppe
■ HK Balkonbau GMBH
■ Viterra Energy Services GmbH & Co. KG NL Dresden
■ Hombsch – Fenster, Türen, Rolläden Vertrieb und
■ Völkel & Heidingsfelder Hoch- und Ingenieurbau
Montage
■ Paul Wolff GmbH
■ Hornoff – Renovierung Treppen, Türen, Laminatböden
■ W. Schott – Fernseh Schott
■ IGC Ingenieurgemeinschaft Cossebaude GmbH
■ Fa. Säuberlich
■ Klempnermeister Rießland
■ A.S.T.
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Genossenschafts-Echo Nr. 2/2004
50 Jahre WGA – Mitglieder melden sich zu Wort
Nach wie vor erreichen uns Wortmeldungen unserer
Genossenschafter anläßlich des 50. Jahrestages der Gründung der Wohnungsgenossenschaft Aufbau Dresden eG.
In ihnen spiegelt sich die Verbundenheit mit unserer
Genossenschaft wider.
Haugemeinschaft Knappestraße 48
»Das ist die Hausgemeinschaft der Knappestraße 48
während einer Gartenparty im Sommer 2003, die zweite
übrigens in der Gartenresidenz der Familie Grötzschel. Wir
unternahmen bereits eine Fahrt mit der Weißen Flotte und
lustig ging’s auch beim Frühstückskegeln zu.
Unsere Hausgemeinschaft kann als vorbildlich bezeichnet werden. Es hat sich von Anfang an ein großes Vertrauensverhältnis zwischen allen Mitbewohnern herausgebildet. Nachbarschaftliche Hilfe ist eine Selbstverständlichkeit, wobei stets eine freundliche Atmosphäre herrscht.
Auch Kinder und Enkelkinder kommen noch oft und gern
zu Besuch. Trotz zunehmenden Alters sorgen wir nach wie
vor selbst für Ordnung und Sauberkeit im Haus. Wir hoffen
allesamt auch in den nächsten Jahren gesund und munter
zu bleiben, um künftig diese und jene Party feiern zu können.« Diesen Brief schrieb uns Herr Wolfgang Jähnig von
der Knappestr. 48.
Von der Glashütter Straße 56 richten Frau Rosemarie
Albrecht und Herr Kurt Holfert folgende Worte an den Vorstandsvorsitzenden der WG Aufbau: »Es ist uns ein
Bedürfnis Ihnen und den von Ihnen geführten Mitarbeitern ein großes Lob und herzlichen Dank zu sagen. Wir
wohnen seit 10 bzw. 6 Jahren in den wunderschön sanierten König-August-Häusern, wo wir uns sehr wohlfühlen!
Die persönliche Begrüßung für neue Mieter finden wir sehr
schön und paßt in Ihr Konzept. In diesem Sinne auf die
nächsten 50 Jahre Genossenschaft!«
Eine Glückwunschkarte zum Jubiläum erhielten wir von
Karin und Günter Schulze, Köttewitzer Weg 21: »Sehr
geehrter Herr Kupke! Ihnen und allen Mitarbeitern zum
50. Jubiläum der WG die herzlichsten Glückwünsche und
weiter so!!! Ich selbst bin am 25. AWG-Geburtstag eingezogen … Es hat mir immer ausgezeichnet in der AWG gefallen, alle Probleme wurden immer unbürokratisch beseitigt, man fühlt sich einfach geborgen hier. Auch während
meiner jahrelangen Tätigkeit als ›HVM‹ in der Rathener
Straße habe ich immer hilfreiche Ansprechpartner gefunden. Für die Einrichtung des LeubenTreffs herzlichen Dank.
Wir werden uns wohl der Wandergruppe anschließen.
Ihnen allen für Ihre Arbeit herzlichen Dank.«
Unter dem Motto »37 Jahre Hausgemeinschaft Kadenstraße 43« schrieb uns Herr Rudolf Gaide: »Fast alle Mieter unseres Hauses bezogen 1967 als Erstbezug ihre AWGWohnung. Wir waren glücklich. Inzwischen sind 37 Jahre
vergangen, unsere Kinder sind erwachsen, wir sind älter
geworden. Unsere Wohnungen wurden modernisiert.
Angeregt in sozialistischen Zeiten zum guten Miteinander,
folgen wir noch heut der Tradition eines gemeinsamen
Hausfestes im Jahr.«
PHYSIOTHERAPIE
www.physiotherapie-knorr.de
Frau Waltraud Zöllner von der Comeniusstr. 98 b richtete
folgende Glückwünsche an den Vorstand der WG Aufbau,
Herrn Kupke: »Anläßlich des 50jährigen Jubiläums unserer
›WG Aufbau‹ wünsche ich Ihnen und Ihrem Team weiterhin
viel Erfolg bei der Lösung aller anstehenden Aufgaben.
Für die Zusendung der Mitgliedskarte und die damit
angebotenen Dienstleistungen, sowie das Genossenschafts-Echo bedanke ich mich recht herzlich.
Es ist schön zu wissen, wo man als älteres Genossenschaftsmitglied Hilfe und Unterstützung erhalten kann.
Danke!«
Wir bieten folgende Kurse an:
Frau Anneliese Schramm von der Pestalozzistr. 11 blickt
zurück: »Die Ausgabe 1/2004 des Genossenschafts-Echos
ist super und weckt viele Erinnerungen. Habe als Studentin 1958 in der Nähe vom Fetscherplatz auf einem Trümmerberg Ziegel geklopft.«
Bei Interesse und für genauere Informationen können
Sie uns telefonisch unter (0351) 441 60 00 erreichen.
Bitte fragen Sie bei Ihrer Krankenkasse nach, diese
trägt evtl. 75 % der Kosten.
Eva Knorr
Fetscherstr. 10 · 01307 Dresden
Tel.: (03 51) 441 60 00
Fax: (03 51) 441 60 00
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Autogenes Training
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Rückenschule
Beckenbodengymnastik
Laufschule
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Genossenschafts-Echo Nr. 2/2004
50 Jahre WGA – Dankeschönveranstaltung
für unsere Vertreter
Anläßlich der Vorhaben zum 50. Jahrestag der Wohnungsgenossenschaft
Aufbau Dresden eG wurde in Anerkennung der geleisteten Arbeit der
Vertreter eine Veranstaltung durchgeführt. Dazu schreibt uns unser ältester Vertreter, Herr Eulitzer, folgenden
Brief, den wir hier auszugsweise wiedergeben:
»Rechtzeitig wurden Einladungen
verschickt, ganz nüchtern mit Datum:
8. März, Stellplatz Henzestraße, Ab-
Empfang im Kaiserhof
Ansprache von Herrn Kupke
fahrt mit Bussen, Fahrzeit 30 Minuten, Rückkehr ca. 23.30 Uhr.
Am Stellplatz war das Rätsel
gelöst, es geht zu einer Theateraufführung mit lukullischer Umrahmung.
Vier Busse standen bereit. Als wir
in Richtung Radeberg fuhren war für
mich als gebürtigen Radeberger klar,
es kann nur zum Kaiserhof gehen, in
Blick auf die Vertreter
Genossenschafts-Echo Nr. 2/2004
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Dresdens Umgebung größten und
schönsten Saal mit ca. 200 Plätzen
und großer Bühne.
Was lief hier nun ab? Zum Empfang:
für die Damen eine Rose (Internationaler Frauentag), überreicht von
Herrn Kupke,
für die Herren ein Feuerzeug, überreicht von Herrn Klaus.
Nachdem alle Teilnehmer ihre
Plätze eingenommen hatten, eine
kurze Begrüßung durch Herrn Kupke
und Freigabe des rustikalen Büfetts.
Zu einem späteren Zeitpunkt nahm
Herr Kupke das Wort zu Ausführungen über die Lage der Genossenschaft in der Vergangenheit und
Gegenwart mit verheißungsvollem
Blick auf die Zukunft … In Folge wurden die Lachmuskeln strapaziert, ca.
90 Minuten Lachen ohne Pause mit
dem ›Fliegenden Holländer‹ und dem
›Radeberger Biertheater‹, eine Burleske der Sonderklasse.
Bis zur Heimfahrt war dann noch
Zeit für einen Plausch mit diesem
oder jenem. Ich hörte heraus, daß es
allen sehr gefallen hat. Mein Resümee: von A (Abfahrt) bis Z (Zuhause)
war diese Veranstaltung eine der
ganz besonderen Art …
Großer Dank für den wunderschönen Abend, wohl auch im Namen aller
Teilnehmer, vom Genossenschafter
Eulitzer.«
Wohnquartier Wiesenstraße wird zur Wohnanlage »Wiesenhäuser« – genossenschaftliches Wohnen mit Service
Modell der künftigen »Wiesenhäuser« mit der Begegnungsstätte.
Viele unserer Genossenschafter, die im Verlaufe diesen
Jahres mit der Straßenbahn Richtung Stübelallee fuhren,
konnten die beginnenden Veränderungen im zuletzt von
einem hohen Leerstand betroffenen Wohnquartier wahrnehmen. Selbst die gute infrastrukturelle Anbindung der
Wohnanlage konnte die Mehrzahl der dort wohnenden
Genossenschafter nicht davon abhalten, sich um eine
bereits modernisierte Wohnung, in der Regel innerhalb
unserer Genossenschaft, zu bemühen. Die exponierte
Lage des Standortes veranlaßte den Vorstand dazu Überlegungen anzustellen, welche Perspektive den Häusern
Wiesenstraße eingeräumt werden kann.
Ein Totalabriß bzw. Verkauf (Interessenten waren vorhanden) wurde durch den Vorstand verworfen. Den demografischen und gesellschaftlichen Bedingungen Rechnung
tragend, entschied sich der Vorstand im Rahmen des
Stadtumbaues der Wohnanlage Wiesenstraße ein anderes
Gesicht zu geben. Als künftige Nutzer wurden vorrangig
Senioren und Behinderte ins Auge gefaßt. Inzwischen ist
der 1. Bauabschnitt, die Wiesenstraße 23 bis 31, fertiggestellt. In dieser Wohnzeile wurden einige Segmente herausgenommen und dadurch eine Auflockerung erreicht.
Entstanden sind 48 Zwei- und Dreiraumwohnungen mit
großen Balkonen. Die eingebauten Personenaufzüge
machen auch die oberen Etagen für ältere Genossenschafter attraktiv. Noch in diesem Jahr werden alle Wohnungen wieder bezogen sein. Im Interesse künftiger Baufreiheit wurden Bewohner des 2. Bauabschnittes vorrangig
bei der Vergabe der neu entstandenen Wohnungen
berücksichtigt.
Das der künftigen Wohnanlage »Wiesenhäuser« das
Gepräge gebende Hauptgebäude Wiesenstraße 11 – 21
wird über eine Begegnungsstätte verfügen und Senioren
und Behinderten optimale Wohnbedingungen bieten. Die
überwiegenden Zweiraumwohnungen mit einem guten
Zuschnitt erlauben auch Behinderten einen barrierefreien
Zugang zur Begegnungsstätte. Der Betreiber dieser Einrichtung hat sich zum Ziel gesetzt, neben der Betreuung
durch fachkundiges Personal mit entsprechenden Veranstaltungsangeboten die Geselligkeit zu fördern, aber auch
Dienstleistungen und Service fürs Alter zu bieten.
Im Gegensatz zur Praxis vieler Einrichtungen des
»Betreuten Wohnens« werden die künftigen Nutzer der
Wohnanlage »Wiesenhäuser« ihre Eigenständigkeit
bewahren können, weil ihr Vertragspartner die Wohnungsgenossenschaft Aufbau Dresden eG ist und die
durch die Begegnungsstätte angebotenen Leistungen
überwiegend Bestandteil der an die Genossenschaft zu
entrichtenden Nutzungsgebühr sind.
Nach den aktuellen Planungen wird der Bezug der
Anlage ab Oktober/November 2005 möglich sein. Interessierte Genossenschafter können nähere Einzelheiten über
unseren Arbeitsbereich Vermietung bzw. beim Vorstand
erfragen. In Anbetracht der zu erwartenden großen Nachfrage empfiehlt es sich, eine rechtzeitige Vormerkung vornehmen zu lassen.
Genossenschafts-Echo Nr. 2/2004
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Ordentliche Vertreterversammlung 2004
Ende Juni kamen die gewählten Vertreter in dieser Legislaturperiode letztmalig zusammen, um den Jahresabschluß 2003 zu beraten und zu beschließen.
Im Bericht des Vorstandes verwies der Vorstandsvorsitzende, Herr Reinhard Kupke, darauf, daß die gesamtwirtschaftliche Schwäche in den neuen Bundesländern, fehlende Arbeitsplätze, hohe Arbeitslosenquote, Abwanderung junger Menschen auch an der Wohnungsgenossenschaft nicht spurlos vorbei geht.
Es wurde u.a. eingeschätzt, daß das Geschäftsjahr 2003
insgesamt gesehen, zufriedenstellend verlief. Es kann auf
einen Sanierungsgrad von ca. 90 % voll modernisierter
Wohnungen verwiesen werden, 9 % sind teilsaniert und
lediglich 93 Wohnungen blieben unsaniert.
Die Vermietungssituation kann positiv bewertet werden. Dieser allgemeinen positiven Einschätzung steht die
Schwierigkeit der Vermietung gewerblicher Einheiten
gegenüber.
Durch vielfältige Werbeaktionen und durch das Marketingengagement unserer Mitarbeiter ist es gelungen, die
Leerstandsquote auf 6,7 % (deutlich unter dem Stadtdurchschnitt) zu senken.
Der Vorstandsvorsitzende ging in seinen Ausführungen
darauf ein, daß wir in diesem Jahr geplant haben, weitere
233 Wohnungen zu sanieren. Diese Komplexsanierung
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Genossenschafts-Echo Nr. 2/2004
wird mit einem finanziellen Umfang von ca. 9,0 Mio. Euro
realisiert. Damit wäre die Modernisierung im Altbaugebiet
Gruna und der Pirnaischen Vorstadt abgeschlossen.
Im Gebiet Wiesenstraße wird mit dem 1. Bauabschnitt
der Teilrückbau von 24 Wohnungen und dem Umbau zu
einer Wohnanlage mit altenfreundlicher und behindertengerechter Ausstattung im 2. Bauabschnitt begonnen.
Herr Kupke brachte zum Ausdruck, daß die Wohnungsgenossenschaft den Ruf eines stabilen Unternehmens
genieße. Das Ziel bestehe auch weiterhin darin, durch eine
kontinuierliche, den komplizierten Marktbedingungen
angepaßte Geschäftsführung ein zuverlässiger Partner für
unsere Geschäftspartner, für Banken und insbesondere
für unsere Genossenschafter zu sein.
Herr Hoy, Vorsitzender des Aufsichtsrates, erstattete
sodann den Bericht es Aufsichtsrates. Er stellte fest, daß
der Aufsichtsrat die ihm nach Gesetz und Satzung obliegenden Pflichten und Rechte in vollem Umfang wahrgenommen hat. In vier gemeinsamen Besprechungen von
Aufsichtsrat und Vorstand wurden die Berichte des Vorstandes entgegengenommen und die anstehenden Themen beraten.
Nach der Verlesung der Berichte erfolgte die Abstimmung der Vertreter zu den Dokumenten und zur Entlastung
von Vorstand und Aufsichtsrat für das Geschäftsjahr 2003.
»Lernen ein Leben lang« –
Dresdner Seniorenakademie wird 10 Jahre
In den Medien hört und sieht man es fast täglich: Meldungen darüber, daß die Menschen immer älter werden. Auch
wir haben in unterschiedlichster Weise bereits darauf verwiesen, daß die Lebenserwartung unserer Genossenschafter um ein Vielfaches gestiegen ist.
Gestiegen sind aber auch gleichzeitig die Ansprüche
unserer älteren Genossenschafter an das Leben. Es gilt
soziale Kontakte zu bewahren, neu aufzubauen und sich
selbst auch aktiv einzubringen.
So nutzen eine Vielzahl unserer älteren Genossenschafter nach dem Ausscheiden aus dem Berufsleben, im sogenannten dritten Lebensabschnitt, Möglichkeiten zum
Erwerb von Wissen, zur Teilnahme an künstlerischen Erlebnissen sowie zur aktiven Teilnahme an Wissensvermittlung
und Kunstausübung dieses breite Angebot der Dresdner
Seniorenakademie.
In Gesprächen mit Genossenschaftern, die sich als
Hörer, entweder zu Sommer- oder Wintersemestern oder
beiden eintrugen – die Dresdner Seniorenakademie wendet sich an ein breites Publikum; die Teilnahme an den
Veranstaltungen ist weder an einen bestimmten Bildungsgrad noch akademischen Abschluß gebunden – kommt
immer wieder zum Ausdruck, daß die Nutzung derartiger
Bildungsprogramme der Vereinsamung und gesellschaftlichen Isolierung älterer Bürger entgegenwirkt. Auch sollte
man die Erhaltung der geistigen und körperlichen Gesundheit nicht unberücksichtigt lassen.
Die Dresdner Seniorenakademie gründet sich auf eine
freiwillige Kooperation ihrer 20 Partner, der TU Dresden,
dem Deutschen Hygienemuseum sowie weiteren Hochschulen, Kunsteinrichtungen und Museen der Stadt Dresden. Dadurch entsteht ein Bildungsangebot von in
Deutschland wahrscheinlich einmaliger Breite.
Der seit 1995 bestehende Verein »Freunde und Förderer
der Dresdner Seniorenakademie Wissenschaft und Kunst
e.V.« – den auch unsere Genossenschaft unterstützt – hat
sich zur tragenden Säule der Dresdner Seniorenakademie
entwickelt. Eigene Veranstaltungen, insbesondere hinsichtlich des kreativen Wirkens der Senioren zum Beispiel
sind die Schreibwerkstatt, das Zeitzeugenkabinett, die
Internetgruppe, die Theatergruppe sowie Seminare zur
Lebenshilfe und wissenschaftliche Kolloquien hier zu nennen, haben viele Freunde gefunden.
Hausordnungskalender
2005
Wir haben für Sie wieder einen
Hausordnungskalender für das
Jahr 2005 vorbereitet.
Dieser kann in unserer Geschäftstelle
Henzestraße 14 und im »Wohntipp« auf der Papstdorfer Straße 17 abgeholt werden.
Hörer der Dresdner Seniorenakademie
Großer Beliebtheit erfreuen sich auch Veranstaltungen
aus dem Komplex »Natur – Medizin – Gesellschaft« oder
auch aus dem Komplex »Umstrittenes und Aktuelles aus
Wissenschaft und Technik« ebenso »Sachsens Beiträge
zur Weltkultur« u. v. a. m. Befragt man Hörerinnen und
Hörer der Dresdner Seniorenakademie über die Programmvielfalt eines Semesters, so wird immer wieder hervorgehoben, daß die Möglichkeit besteht, jeweils mehrere
Angebote unterschiedlicher Thematiken wahrzunehmen.
Insgesamt umfaßt ein Semesterprogramm ca. 50 Reihen
mit über 200 Veranstaltungen.
Schließlich sind auch die Hörergebühren zu nennen, die
20 Euro betragen. Und diese sind im Vergleich zu anderen
deutschen Bildungseinrichtungen für Senioren sehr gering
gehalten.
Vielen Genossenschaftern konnten wir die Teilnahme an
Veranstaltungen der Dresdner Seniorenakademie bereits
empfehlen. Wenn wir auch Sie neugierig gemacht haben,
wenden Sie sich an das
Büro der Dresdner
Seniorenakademie
Deutsches Hygienemuseum
Lingnerplatz 1 · 01069 Dresden
Telefon (03 51) 484 63 16
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Lugaer Straße 2
01259 Dresden-Niedersedlitz
Tel. 203 80 16
www. saeuberlich-dresden.de
Genossenschafts-Echo Nr. 2/2004
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Kurzinformationen zum Geschäftsjahr 2003
I. Wiedergabe des Bestätigungsvermerkes des Abschlußprüfers
Nach dem abschließenden Ergebnis unserer Prüfung
haben wir folgenden uneingeschränkten Bestätigungsvermerk erteilt:
»Wir haben den Jahresabschluss unter Einbeziehung der
Buchführung und den Lagebericht der Wohnungsgenossenschaft AUFBAU Dresden eG, Dresden, für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2003 geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und
Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften und den ergänzenden Regelungen in der Satzung
liegen in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der
Genossenschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage
der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über
den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung
und über den Lagebericht abzugeben.
Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 317
HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch
den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Lagebericht
vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit
erkannt werden.
Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die
Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Genossenschaft
sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt.
Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des
rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems
sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis von
Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der
wesentlichen Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter
sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichtes. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere
Grundlage für unsere Beurteilung bildet.
Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.
Nach unserer Überzeugung vermittelt der Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger
Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der
Genossenschaft. Der Lagebericht gibt insgesamt eine zutreffende Vorstellung von der Lage der Genossenschaft und
stellt die Risiken der künftigen Entwicklung zutreffend dar.
Dresden, den 16. Juni 2004
VERBAND SÄCHSISCHER WOHNUNGSGENOSSENSCHAFTEN e.V.
Gesetzlicher Prüfungsverband
Hillebrand
Wirtschaftsprüfer
Fibbe
Wirtschaftsprüfer«
II. 2003 im Vergleich zu 2002 (Auswahl)
Bestandsangaben
2003
2002
Wohnungsbestand
17 331
17 426
Garagenbestand
1 018
1 013
Stellplätze
2 206
2 190
79
82
17 052
16 893
169
176
davon kaufmännische Mitarbeiter
77
77
davon technische Mitarbeiter
10
13
davon handwerkliches Personal und Hilfkräfte
82
86
Gewerbliche Objekte
Mitglieder
Anzahl der Mitarbeiter im Jahresdurchschnitt
12
Genossenschafts-Echo Nr. 2/2004
Die Gewinn- und Verlustrechnung
(auszugsweise) Werte in T€
2003
2002
Umsatzerlöse
aus Hausbewirtschaftung
69 378,0
67 805,3
Aufwendungen
aus Hausbewirtschaftung
30 206,5
27 637,0
Abschreibungen
17 464,5
19 496,0
Zinsen u.ä. Aufwendungen
19 572,3
18 933,1
Zinserträge
1 480,9
Jahresfehlbetrag
338,7
Jahresüberschuß
328,9
Unsere Bilanz (auszugsweise)
Werte in T€
2003
2002
Bilanzsumme
709 186,8
713 055,9
davon Anlagevermögen
647 776,7
641 381,0
davon Umlaufvermögen
61 410,1
71 530,0
258 891,5
258 881,4
1 268,7
1 161,1
448 762,3
453 013,3
davon Eigenkapital
davon Rückstellungen
davon Verbindlichkeiten
Genossenschafts-Echo Nr. 2/2004
13
Unsere Mitgliedskarte
Nun ist es schon wieder acht
Monate her, daß wir anläßlich des
50jährigen Bestehens unserer
Genossenschaft die Mitgliedskarte
herausgegeben haben. Die Resonanz bei den Genossenschaftern
spiegelt sich in der regen Nachfrage und der Inanspruchnahme
der angebotenen Dienstleistungen
wider.
Im Folgenden wollen wir die bisher
angebotenen Serviceleistungen in
Erinnerung rufen und Ihnen erste
Erfahrungsberichte bekanntgeben,
sowie neue Angebote vorstellen.
Dienstleistungen
unserer Partnerunternehmen:
Alltagshilfe
■ Firma Wirbelwind
Krenkelstraße 2 · 01309 Dresden
☎ (03 51) 252 28 97
Serviceleistungen der
WG Aufbau
Sport und Fitness
■ XXL
Breitscheidstr. 40 · 01237 Dresden
☎ (03 51) 254 58-0
➜ mehr in diesem Genossenschaftsecho
Umzugsdienst
■ Firma Bartsch & Weickert
Löbtauer Straße 80 · 01159 Dresden
☎ (03 51) 86 72 40
Günstiges Telefonieren
■ Herr Lehmann
☎ (03 51) 216 84 53
Neue Angebote:
Autokauf
■ Autohaus N°1 ASH GmbH
Am Viertelacker 32 c · 01259 Dresden
☎ (03 51) 272 77 77
Zoobesuch
■ Zoo Dresden GmbH
Tiergartenstraße 1 · 01219 Dresden
☎ (03 51) 47 80 60
➜ mehr in diesem Genossenschaftsecho
➜ mehr in diesem Genossenschaftsecho
Gesundheit
■ Elefanten-Apotheke
Stübelallee 55 · 01309 Dresden
☎ (03 51) 250 12 53
Sauna
■ ms Management Service GmbH
Papstdorfer Straße 21 – 23
☎ (03 51) 250 85 82
➜ mehr in diesem Genossenschaftsecho
Kultur
■ Theater Wechselbad
Maternistraße 17 · 01067 Dresden
☎ (03 51) 796 11 55
➜ mehr in diesem Genossenschaftsecho
mehr Mobilität
■ in Kooperation mit Stadtmobil
Frau Lempert
Henzestraße 11
☎ (03 51) 44 32-412
14
Genossenschafts-Echo Nr. 2/2004
Dieses Symbol wird Sie
in dieser und künftigen Ausgaben
des Genossenschafts-Echos
auf Beiträge zur Mitgliedskarte
aufmerksam machen.
Weitere Informationen
Eine ausführliche Beschreibung
aller Serviceleistungen entnehmen
Sie bitte dem Begleitheft zur Mitgliedskarte, dem Genossenschaftsecho 1/2004 bzw. unserem Internetauftritt www.wohntippdresden.de.
Die Begleithefte sind auch in der
Geschäftsstelle erhältlich.
Gästewohnungen
Frau Zimmermann
Henzestraße 14 · 01309 Dresden
☎ (03 51) 44 32-305
oder
Frau Hochgräber
☎ (03 51) 44 32-202
➜ mehr in diesem Genossenschaftsecho
Begnungszentrum LeubenTreff
Frau Tempels und Frau Lange
Reisstraße 7 · 01257 Dresden
☎ (03 51) 205 73 60
➜ mehr in diesem Genossenschaftsecho
Raumvermietung »Amadeus«
Frau Müller-Hutschenreuter
Striesener Straße 2 · 01307 Dresden
☎ (03 51) 447 28 69
Werkzeugverleih
Herr Keilig
Henzestraße 11 · 01309 Dresden
☎ (03 51) 44 32-406
Individuelle Ausstattung Ihrer Wohnung
zuständige Wohngebietsbetreuung
Henzestraße 14 · 01309 Dresden
☎ (03 51) 44 32-0
Hauswartdienst
Frau Lange
Henzestraße 11 · 01309 Dresden
☎ (03 51) 44 32-415
Unsere Mitgliedskarte –
Ihr Ansprechpartner
Für alle Fragen um die Mitgliedskarte haben wir eine
zentrale Ansprechstelle eingerichtet:
Info-Hotline: (03 51) 44 32-344
Sie können auch persönlich in der Geschäftsstelle vorsprechen. Dann steht Frau Zimmermann zu Ihrer Verfügung. Sie arbeitet seit dem 1. 8. 2004 in unserem Unternehmen. Neben der Mitgliedskarte ist ein weiteres
Aufgabengebiet die Koordinierung der Vergabe der Gästewohnungen.
Genossenschafts-Echo Nr. 1/2003
15
Unsere Mitgliedskarte –
der Hyundaikauf hat sich gelohnt
»Ich hatte schon längere Zeit vor, mir einen neuen
Wagen zu kaufen, bin auch schon in etlichen Autohäusern
gewesen. Als mir und den anderen Mitgliedern unserer
Genossenschaft die Mitgliedskarte mit ihren vielen Vorteilen zugestellt wurde, bin ich auf das Autohaus N°1 ASH
GmbH aufmerksam geworden und habe dort vorgesprochen. Ich bin von dem Serviceangebot dieses Autohauses
einfach begeistert. Schon bei der Probefahrt stellte ich
fest, daß Leistung und Ausstattung des Hyundai Getz meinen Vorstellungen entsprachen, so daß mir der Kauf nicht
schwerviel. Noch dazu, wenn man den Preisvorteil sieht,
den ich auf Grund der Mitgliedskarte erhalten habe. Da
springt doch glatt eine sehr komfortable Zweiwochenurlaubsreise für zwei Personen heraus.«
Herr Hermann mit seinem Hyundai Getz vor unserer Geschäftstelle
Im Rahmen der über unsere Mitgliedskarte angebotenen
Dienstleistungen haben wir auch einen Vertrag mit dem
Autohaus N° 1 ASH abgeschlossen. Dieser Händler bietet
uns Preisnachlaß bis 16 % für den Kauf eines Neuwagens
der Marke Hyundai.
Herr Josef Hermann von der Dinglingerstraße 31 war der
erste Käufer eines Hyundai Getz unter Vorlage der Mitgliedskarte.
Herr Hermann, seit 1956 Mitglied in der Genossenschaft, hat sich zu einem Gespräch mit uns vor der
Geschäftsstelle der WG Aufbau getroffen:
Herr Hermann, zunächst unseren Glückwunsch zum
Kauf des neuen Autos. Warum haben Sie sich für den
Hyundai Getz entschieden?
Apropos Urlaub, wo war das Ziel?
»Der Bayrische Wald! Es ist schon ein Genuß klimatisiert und mit CD-Klängen in einem neuen Auto durchs
Land zu fahren, dabei noch umweltschonend und benzinsparend.«
Vielen Dank für das Gespräch und eine unfallfreie Fahrt
auf allen Wegen.
Unsere Mitgliedskarte –
Achtung: Sonderaktion Zookarten
Suchen Sie noch eine Weihnachtsüberraschung für Verwandte und Bekannte, dann wenden Sie sich an uns. In
einer Sonderaktion verkaufen wir Ihnen Jahreskarten für
die Familie (2 Erwachsene bis 4 Kinder) zum Preis von
45 Euro.
Dazu müssen Sie die Karten bis zum 23. 12. 2004 in der
Kasse der Geschäftstelle der Wohnungsgenossenschaft
Aufbau Henzestraße 14 kaufen.
Die von Ihnen erworbenen und evtl. verschenkten Jahreskarten werden ab dem ersten Besuch im Dresdner Zoo
gültig. An der Kasse wird die vorgelegte Familienjahres-
16
Genossenschafts-Echo Nr. 2/2004
karte in personengebundene Einzeljahreskarten umgewandelt, so daß bis zu sechs personengebundene Tickets
ausgegeben werden.
Für weitere Informationen steht Ihnen Frau Zimmermann
über unserer Hotline (03 51) 44 32-344 zur Verfügung.
Diese Aktion ist bis zum 23. 12. 2004 befristet. Danach
ist der Kauf von Karten aller Art nur noch im Zoo zu Sonderrabatten entsprechend der nebenstehenden Anzeige
möglich.
Genossenschafts-Echo Nr. 2/2004
17
18
Genossenschafts-Echo Nr. 2/2004
Unsere Mitgliedskarte – Neues Leben
in der Papstdorfer Straße 21/23 – Erlebnissauna!
Sie erinnern sich an unsere Information im »Genossenschafts-Echo« 2/2003 zur Schließung des damaligen
Wellness-Centers in der Papstdorfer Straße. Der Betreiber
des Objektes »Sonnenkönig GmbH« verabschiedete sich,
nachdem erhebliche Mietschulden aufgelaufen waren, in
einer Nacht- und Nebelaktion aus dem gemieteten Objekt.
Viele Genossenschafter, die ein Abonnement gekauft hatten, büßten Geld ein, der Genossenschaft wurde die
Bauhülle mit erheblichen Schäden hinterlassen.
Unmittelbar nach der Beendigung des Mietverhältnisses mit der »Sonnenkönig GmbH« entwickelte der Vorstand ein Konzept, in dessen Durchsetzung die Papstdorfer Str. 21/23 wieder für unsere Genossenschafter einer
sinnvollen Nutzung zugeführt werden kann.
Mit der Schaffung einer Erlebnissauna, die durch ein
ausgewogenes Preis-Leistungs-Verhältnis für alle Genossenschafter zugänglich ist, wollen wir das Serviceangebot
Dekorative Gestaltung des Eingangsbereiches zur finnischen Sauna
Die 12 m lange Wärmebank
für Mitglieder erweitern. Die als Betreiber der Einrichtung
gewonnene »ms Management Service GmbH« hat sich das
ehrgeizige Ziel gesetzt, Saunabesuche in der Papstdorfer
Straße zu einem Erlebnis werden zu lassen.
Die räumlichen Voraussetzungen dafür sind gegeben.
Auf einer Grundfläche von ca. 500 m2 wird alles, was sich
Kenner der Saunaszene und Personen, die dies werden
wollen, wünschen, geboten.
In einem niveauvollen Ambiente befinden sich eine finnische Sauna, ein Saunarium und eine Dampfsauna.
Bemerkenswert ist die 12 m lange Wärmebank, die zum
Verweilen und Kommunizieren einlädt.
Das Konzept der »ms Management Service GmbH« sieht
vor, die Papstdorfer Straße 21/23 zu einer echten Begegnungsstätte für alle Saunafreunde zu entwickeln. Die Einrichtung bietet auch ein Solarium mit fachlich ausgebildetem Personal für Körper- und Fußmassage an. Für
Getränke und einen kleinen Imbiß ist gesorgt.
Geöffnet hat die Sauna von Montag bis Sonntag
jeweils von 9 bis 22 Uhr.
Der Vorstand wünscht dem Betreiber der Saunaanlage
viel Erfolg!
Unsere Genossenschafter bitten wir, von dem neuen Leistungsangebot regen Gebrauch zu machen. Zumindest
sollten sich Saunafreunde selbst davon überzeugen, ob
es sich lohnt, künftig zu den Dauerbesuchern zu gehören.
Von Herrn Graupner, dem Geschäftsführer der Betreibergesellschaft, wissen wir, daß man bemüht sein wird, durch
Ideenreichtum die Erwartungen der Besucher zu erfüllen.
Für Mitglieder bzw. Mieter der WG Aufbau und
zum Haushalt gehörende Familienangehörige
gilt ein Sondereintrittspreis von nur 5 € pro Tag.
Ein Besuch lohnt sich also.
Am Tresen wird für das leibliche Wohl gesorgt
Genossenschafts-Echo Nr. 2/2004
19
Unsere Mitgliedksarte –
Kooperationsgemeinschaft Gästewohnungen
Aufgrund der großen Nachfrage zur
Nutzung unserer Gästewohnungen
haben wir das Angebot um eine Dreiraumwohnung im östlichen Teil von
Dresden – auf der Pirnaer Landstraße
116 – erweitert. Diese ist analog zu
den bereits vorhandenen Gästewohnungen ausgestattet.
Ab sofort besteht die Möglichkeit,
Gästewohnungen bei Partnergenossenschaften in ganz Deutschland zu
nutzen.
Ihre Reservierungswünsche, unter
Angabe von Name, Mitgliedsnummer,
Personenzahl und Reservierungsdatum (möglichst mit Angabe eines
Ausweichtermins), nehmen wir gern
entgegen.
Erfurt
Bergen
Ihre Ansprechpartner sind:
Rostock/Warnemünde
Frau Zimmermann
E-Mail:
oder Frau Hochgräber
Tel. (03 51) 44 32-305
Elke.Zimmermann@wga-dresden.de
Tel. (03 51) 44 32-202
Zur Auswahl stehen nachfolgend aufgeführte Städte:
Greifswald
20
Konstanz
Berlin
Hamburg
Bad Karlshafen
Genossenschafts-Echo Nr. 2/2004
Leipzig
Unsere Mitgliedskarte – der »LeubenTreff«
unser genossenschaftliches Begegnungszentrum
Als sich der Vorstand der WGA entschloß, ein Begegnungszentrum auf der Reisstrasse 7 zu eröffnen, war es
sein Ziel, ein vielfältiges Angebot für die Mitglieder der
Genossenschaft zu schaffen und damit das Wohnen im
Stadtteil Leuben und Umgebung noch attraktiver zu
gestalten. Heute, neun Monate nach Eröffnung, existieren
bereits zehn Gruppenangebote:
■ Montags trifft sich eine kleine Runde junger Mütter mit
ihren Jüngsten, am späten Nachmittag begleitet eine Mitarbeiterin der Vermietungsabteilung und begabte Freizeitmalerin einen Zirkel malender Genossenschafter.
■ Dienstags trifft sich regelmäßig eine gemütliche Handarbeitsrunde und im Raum nebenan eine Runde Spielbegeisterter, die Rommé, Doppelkopf oder Skat spielen.
■ Auch die Gymnastikgruppe, ebenfalls von einer Mitarbeiterin der Geschäftsstelle begleitet, erfreut sich wachsenden Zuspruchs. Nach Feierabend können unter fachkundiger Anleitung müde Gelenke und Muskeln wieder
wach werden, oder man kommt einfach nur, um Spaß zu
haben und nebenbei noch etwas für die Gesundheit zu tun.
Sportlich aktiv in der Gymnastikgruppe
■ Jeden zweiten und vierten Mittwoch folgen interessierte Wandersleute Herrn Leuschner über Berg und Tal.
Dieses Angebot stößt auf so großen Zuspruch, so daß sich
schon mehr als 20 Wanderfreudige zu regelmäßigen Ausflügen treffen.
■ Jeden zweiten oder letzten Mittwoch kann kommen,
wer die Kunst des Klöppelns vertiefen oder noch erlernen
will.
■ Die im Frühjahr angestrebte Gründung eines hauseigenen Chores ist lange vollzogen. Dem ersten kleinen Konzert konnte bereits zum Tag der offenen Tür im Festzelt der
Geschäftsstelle gelauscht werden. Inzwischen sind weitere kleine Auftritte hinzu gekommen, so z. B. zum Sommerfest des LeubenTreff und bei einem Gastauftritt in
einem Seniorenheim der Arbeiterwohlfahrt. Die Chorleitung obliegt Frau Stahnke, einer engagierten Genossen-
Die Handarbeitsgruppe sucht Mitstreiter
schafterin, die inzwischen schon 30 Sangesfreudige auf
dem Keyboard begleiten kann.
■ Im Haus kann bereits die erste Ausstellung der Foto-AG
bewundert werden. Deren Mitglieder würden sich über
weitere Aktive freuen. Jeder Freizeitfotograf ist herzlichst
willkommen.
■ An den Wochenenden steht der LeubenTreff für Familienfeiern mit einem Saal für bis zu ca. 60 Personen zur
Verfügung. Auch dieses Angebot wird sehr gern angenommen. Bedauerlicherweise kam es in der Vergangenheit teilweise zur Überschreitung des Lärmpegels, so daß
bei Durchführung von Feierlichkeiten zu Toleranz und
Rücksichtnahme gegenüber den Anwohnern appelliert
werden muß.
Im Rahmen der Monatsprogramme wurden regelmäßig
Vorträge, kleine Konzerte und Theateraufführungen präsentiert. Viele dieser Veranstaltungen hätten eine größere
Resonanz verdient.
Für unsere Genossenschafter, die einen runden
Geburtstag im höheren Lebensalter begehen, gestalten
wir den »Geburtstag des Monats«.
In Würdigung jahrzehntelanger Treue zur Genossenschaft werden seit März diesen Jahres Hausgemeinschaften eingeladen, die nahezu seit Erstbezug zusammen
wohnen. Durch den Seniorenbeauftragten der WGA, Herrn
Korbella, werden in geselliger Runde bei Kaffee und
Kuchen oder einem Glas Sekt Erinnerungen an die Jahre
des Aufbaus und gemeinsamen Wohnens ausgetauscht.
An dieser Stelle sei auf das Weihnachtsprogramm des
LeubenTreff hingewiesen. Frau Susanne Engelhart-Berger
vom Mittelsächsischen Theater Freiberg präsentiert am
9. Dezember ein Weihnachtskonzert der besonderen Art,
welches Sie nicht verpassen sollten.
Zu allen Fragen, die Veranstaltungsangebote betreffend, stehen Frau Jana Tempels und Frau Sylvia Lange im
LeubenTreff, Reisstraße 7 unter
Telefon (03 51) 205 73 60 zur Verfügung.
Wir wünschen uns weiterhin eine rege Teilnahme und
sind dankbar für jede neue Idee und interessante Anregungen.
Genossenschafts-Echo Nr. 2/2004
21
Historischer Streifzug durch die Wohngebiete unserer
Genossenschaft – Teil 3
Historischer Ursprung der Straßennamen (Fortsetzung
aus Genossenschafts-Echo 1/2004)
3. Handwerk und Handel
Vielfach läßt sich an Straßennamen ablesen, welche
Gewerke und Arbeitsstätten einstmals im Umfeld betrieben wurden. In der Pirnaischen Vorstadt sind in unserem
genossenschaftlichen Wohngebiet zwei Straßen vorzufinden, deren Namen auf örtliche Arbeitsstrukturen Bezug
nehmen.
Direkt am Großen Garten werden im Herbst dieses Jahres die ersten aus einer Wohnzeile umgebauten Häuser
der Wiesenstraße mit komplett modernisierten Wohnungen übergeben. An die ehemals dem alten Dorf Gruna vorgelagerten Wiesen- u. Weideflächen erinnert nach wie vor
dieser Straßenname.
In Seidnitz deutet der Straßenname Schilfweg auf einen
weiteren alten Elbarm hin, der von der Tolkewitzer Flutrinne über Seidnitz und Gruna Richtung Großer Garten
floß. Bis zum Jahr 1898 existierten in Seidnitz zwischen
Lange Zeile – Brunnenplatz im Jahr 1999/2000
Die ältere von beiden ist die Ziegelstraße, die erstmals
1370 erwähnt wurde. Ihre Lage in einer leichten Senke
weist heute noch auf den Verlauf eines alten Elbarmes hin,
der über Gruna, Striesen und Johannstadt kommend in
Höhe der Steinstraße in die Elbe mündete. Der abgelagerte Lehm sorgte für die Entstehung der Ratsziegelscheune, deren Zufahrtsweg ursprünglich Große Ziegelgasse genannt wurde.
Ebenfalls in Verbindung zu einer ehemaligen Arbeitsstätte ist die Namensgebung der Gerichtsstraße zurückzuführen. Bis zur Zerstörung Dresdens am 13.2.1945
befand sich an der Pillnitzer Straße das im Jahr 1879 fertiggestellte Dresdner Landgerichtsgebäude einschließlich
Gefängnis. Die an der stadtwärtigen Seite gebaute Straße
erhielt den Namen Gerichtsstraße. Am entgegengesetzten
Ende zur Pirnaischen Vorstadt, im Stadtteil Großzschachwitz, liegt die Bahnhofstraße. Sie führt auch heute noch
direkt zum Bahnhof Dresden-Niedersedlitz. Bis 1950 lag
der Bahnhof noch außerhalb des Dresdner Stadtgebietes
und war neben der Personenabfertigung ein reger
Umschlagplatz für Güter der umliegenden Ortschaften.
Außerdem verbanden mit der Zunahme der Industrie im
Raum Niedersedlitz und Leuben mehrere Industrieanschlußgleise den Bahnhof direkt mit den Betrieben.
4. Natürliches Umfeld
Viele Straßen erhielten Namen, die auf die natürlichen
Gegebenheiten des unmittelbaren Umfeldes zurückgriffen. Beschaffenheiten der Oberfläche wie Hügel, Senken,
Pflanzenbewuchs u.ä. wurden so zu Namensgebern.
22
Genossenschafts-Echo Nr. 2/2004
Winterbergstraße und Bodenbacher Straße kleinere Wassertümpel, Seegraben genannt, die von den schilfbewachsenen Seewiesen umgeben wurden. Mit der Inbetriebnahme des Wasserwerkes Tolkewitz senkte sich der
Grundwasserspiegel und die letzte Lache verschwand.
5. Straßenanlage
Manch eine Straße ist auf Grund ihrer bauseitigen Anlegung
und Wegführung zu ihrem Namen gekommen. Die Bezeichnung der Straße Terrassenufer in der Pirnaischen Vorstadt
weist eindeutig auf die künstlich angelegte Trassierung dieser Straße unter Einbezug der Brückenrampen hin.
Wer in Gruna die links und rechts des Landgrabens
sanierten Siedlungen durchläuft, stößt auf eine Anzahl
Straßen mit teils ungewöhnlichen Namen wie Am Grüngürtel, Baumzeile, Lange Zeile, Kurzer Schritt, Grabenwinkel,
Gerader Steg und Am Knie. Hier stand die Geometrie der
Wegführung Pate. Bei weiteren Straßen sind sowohl ihre
Anlage als auch bauspezifische Besonderheiten aus der
Entstehungszeit der ehemaligen Gartenheimsiedlung im
Namen vereinigt. So begann das Baugeschehen im Jahr
1920 Am Anfang und endete 1926 Am Ende.
In den Namen Postgang und Gartenheimsteg spiegelt
sich die Kürze dieser Straßen und auch die Richtung ihrer
Wegführung wider. Das Pendant dazu zeigt sich in der mit
zwei Richtungsfahrbahnen und baumbestandenem Mittelstreifen angelegten Gartenheimallee. Die Straßen Kleinhausweg und An den Gärten lassen schon am Namen
erkennen, daß sie einen Teil der Siedlung mit geringer
Bebauungsdichte erschließen.
Genossenschafts-Echo Nr. 2/2004
23
Verfärbungen auf PVC-Belägen – schlechte Qualität des Belages?
Ab und an werden uns Mängel an relativ neu eingebauten
PVC-Belägen gemeldet. Das Schadensbild weist mehr
oder minder starke gelbliche bis bräunliche Verfärbungen
auf, im Extremfall beginnen die Beläge an der Oberfläche
zu kleben. Die Befragung der betroffenen Mieter ergibt oft,
daß mit »Fit« oder einem anderen Spülmittelzusatz regelmäßig gewischt wurde.
Leider ist es so, daß die eigentlich sehr unempfindlichen Oberflächen der PVC-Beläge durch Spülmittelzusatz
im Wischwasser geschädigt werden. Dies ist ein Prozeß,
der sich über Jahre hinziehen kann. Dabei gilt: je öfter mit
Spülmittel gewischt wird, um so schneller treten die Verfärbungen auf! Anfangs werden durch falsche Pflege die
vom Fußbodenleger aufgebrachten Pflegesubstanzen entfernt, später dann die ungeschützte PVC-Oberfläche
angelöst. Die dabei entstehenden Verfärbungen sind auch
nicht mehr rückgängig zu machen. Es handelt sich dabei
also nicht um schlechte Qualität der Bodenbeläge, sondern eindeutig um Pflegefehler.
Natürlich sind wir froh, wenn die Reinigung der Fußböden regelmäßig und gründlich erfolgt. Loser Staub und
Schmutz läßt sich absaugen oder fegen. Lediglich fester
Schmutz (zum Beispiel in der Küche) muß feucht aufgewischt werden. Bitte benutzen Sie als Wischwasserzusatz
nur geeignete Produkte (z. B. 3 × W-Wischwachs, RZBodenpflege, CC-Fußbodenreiniger R 1000).
Sollten Sie einmal nichts Geeignetes zur Hand haben,
genügt auch klares, warmes Wasser ohne jeglichen
Zusatz. Wenn trotz regelmäßiger Reinigung im Laufe der
Zeit ein Film aus Schmutz- und Pflegemittelresten entsteht, kann dieser mit einem Grundreiniger (am besten
von der Firma, die auch das Pflegemittel herstellt) entfernt
werden.
Nach vollständiger Entfernung des Grundreinigers mit
warmem Wasser muß neu eingepflegt werden. Dazu verwenden Sie die unverdünnte Pflegeemulsion, die Sie sonst
als Zusatz zum Wischen benutzen. Sie wird mit einem
Scheuerlappen dünn und möglichst gleichmäßig aufgetragen und muß vollständig durchtrocknen, bevor der Fußboden wieder betreten wird. Der »Lohn« für die Mühe ist
ein seidiger Glanz. Niemals sollten Schmier- oder Neutralseife, Bohnerwachs oder filmbildende Glanzpflegemittel
zum Einsatz kommen.
Wenn bei Ihnen der Bodenbelag gerade neu eingebaut
worden ist, beachten Sie bitte unbedingt die Pflegeanweisung, die Sie von der Fußbodenfachfirma erhalten. Weiterführende Informationen finden Sie auch in unserer
Benutzerordnung.
Bei Beachtung dieser Pflegetips werden Sie lange
Freude an Ihrem Fußboden haben und merken, dass PVCBeläge tatsächlich ihrem Ruf als pflegeleicht und langlebig
gerecht werden.
Hartmut Rießland
Installateur- und Klempnermeister
seit 1930
Klettestraße 43
01257 Dresden
• Individuelle
Beratung
Telefon
03 51 - 203 82 19
• Warmwasser-,
Kaltwasserund Gasanlagen
Telefax
03 51 - 202 47 70
Bereitschaft: Telefon
01 72 - 350 27 86
24
Genossenschafts-Echo Nr. 2/2004
• Bäder
• Gasheizung
• Service
Wie weiter mit der Gasinstallation in unseren Wohnhäusern?
In den Jahren von 1992 bis 1994 erfolgte die Umstellung
von Stadtgas auf Erdgas. Im Rahmen dieser Umstellung
mußte die Genossenschaft nahezu 80 % aller Gasherde
und Gasdurchlauferhitzer ersetzen.
Eine Umstellung auf eine wirtschaftlich sinnvolle und
zeitgemäße reine Stromversorgung war deshalb bei der in
den Folgejahren durchgeführten komplexen Modernisierung der Wohngebäude nicht in jedem Fall vertretbar und
möglich.
Die häufiger anfallenden Reparaturen kündigen das
Ende der Nutzungszeit der Gasgeräte inzwischen an. Die
Genossenschaft geht davon aus, daß innerhalb der nächsten 5 Jahre die gesamte Erdgas-Gebäudeinstallation stillgelegt wird, so daß dann unsere Wohnungen nur noch einschienig mit Strom versorgt werden.
Diese Entscheidung wird ganz sicher von einer großen
Mehrheit unserer Mieter mitgetragen, denn neben den
Vorteilen für die Genossenschaft
■ Reduzierung der Reparaturkosten für Gasgeräte, Gasleitungen
■ Wegfall der turnusmäßigen Überprüfung der Gasleitungen auf Dichtheit
■ Höhere Nachfrage bei Neumietern für voll elektrisch versorgte Wohnungen
ergeben sich auch direkte Vorteile für unsere Genossenschafter:
■ Wegfall der turnusmäßigen Wartung für Gasdurchlauferhitzer und Gasherd (Kosten werden über Betriebskosten erhoben)
■ Reduzierung der Kosten für Kochprozesse (Grundkosten
Strom fallen nicht zusätzlich an)
Für viele Mieter bedeutet der Gasrückbau auch eine
Erhöhung der Sicherheit.
Sehr geehrte Genossenschafter, berücksichtigen Sie
bitte bei Ihren Planungen den zu erwartenden Gasrückbau. Schaffen Sie sich möglichst keinen neuen Gasherd
an. Sprechen Sie beim Küchenkauf mit Ihrer Wohngebietsbetreuung.
Überschlägiger Kostenvergleich
Gasherd/Elektroherd bei einem durchschnittlichen
Verbrauch einer Wohnung von 300 kWh:
Gasherd
300 kWh durch Wirkungsgrad (85 %)
Umrechnung Ho/Hu (Heizwert)
Endpreis incl. MWSt: 0,087 €/kWh
Meß-/Grundpreis 2,55 €/Monat × 12
zusätzliche Wartungskosten
alle 4 Jahre
Jahreskosten
E-Herd
300 kWh durch Wirkungsgrad
(0,95 %)
Arbeitspreis incl. MWSt: 0,147 €/kWh
Grundpreis entfällt
Jahreskosten
Differenz zum Gasherd
= 352 kWh
= 352 ./. 0,9
= 391 × 0,087
= 17.90 € ./. 4
= 391
= 34,02 €
= 30,60 €
= 4,47 €
= 69,09 €
= 315 kWh
= 315 x 0,147
= 46,31 €
= 46,31 €
= 22,78 €
Genehmigungsbedürftige bauliche Veränderungen
Immer wieder wird bei Wohnungsbegehungen oder auch
bei Wohnungsabnahmen festgestellt, daß an der Bausubstanz bauliche Veränderungen vorgenommen wurden, die
gesetzlichen Normativen zuwiderlaufen.
Grundsätzlich sind die Errichtung, die Änderung, die Nutzungsänderung oder gar der Abbruch baulicher Anlagen
und Einrichtungen durch die Genossenschaft genehmigungspflichtig. Besondere Gefahren und Belästigungen
anderer treten dort auf, wo Genossenschafter eigenmächtig
Lüfter, Dunstabzugshauben, geschlossene Lüfterabdeckungen in Abgasschornsteine, Lüfterschornsteine oder
Nebenluftschächte montieren bzw. deren Ablüfte einführen.
Diese Einrichtungen sind genehmigungspflichtig durch
den Vermieter und Bezirksschornsteinfegermeister. Bei
Nichteinhaltung geltenden Baurechts kann es zu Belästigungen anderer Mieter kommen bzw. Abgasanlagen sind
in ihrer Funktion so beeinträchtigt, daß eine sichere Funktion nicht mehr gewährleistet ist.
Viele Genossenschafter haben sich in den Bädern Zwischendecken eingezogen bzw. einbauen lassen. Im Prinzip
(wenn durch uns genehmigt) nichts dagegen einzuwenden. Gefährlich wird es erst dann, wenn im Bad befindliche
Wärmestrahler so dicht an die Zwischendecke montiert
wurden, daß ein Mindestabstand von 30 cm unterschritten
wurde, es sind auf jeden Fall die Angaben des Herstellers
hierzu zu beachten. Hierbei wird eine potentielle Brandgefahr heraufbeschworen, die im schlimmsten Falle das
Leben vieler Hausbewohner im Brandfalle bedroht.
Stellen unsere Wohngebietsbetreuer Zuwiderhandlungen gegen geltendes Baurecht fest, muß der Verursacher
damit rechnen, daß eine sofortige Beseitigung der ungenehmigten baulichen Veränderungen zu Kosten des
Genossenschafters erfolgt.
Sich an unsere obigen Hinweise halten, erspart Ärger
und Kosten!
Genossenschafts-Echo Nr. 2/2004
25
Auflösung Preiskreuzworträtsel aus dem Genossenschafts-Echo 1/2004
In unserer Jubiläumsausgabe des Genossenschafts-Echos
1/2004 hatten wir zu einem großen Preiskreuzworträtsel
aufgerufen. Die Lösung stand ganz im Zusammenhang mit
unserem Ziel Dienstleister für unsere Genossenschafter zu
sein. 131 Einsender hatten sich an dem Rätsel beteiligt,
wovon 124 die richtige Antwort
»Einziehen und Wohlfühlen«
wußten.
Die Auslosung fand im Beisein unserer Rechtsabteilung
und unter Ausschluß des Rechtsweges statt.
Gewinner des Hauptpreises, ein Wochenendanrecht für
zwei Personen in der Semperoper, ist Frau Helma Berki.
Den 2. Preis
1 Reisegutschein im Wert von 200 €
erhielt Frau Birgit Kuba.
Der 3. Preis
1 Einkaufsgutschein im Wert von 100 €
ging an Frau Marga Schöne.
Nochmals unseren Glückwunsch an die Gewinner.
Nach der Gewinnübergabe schrieb uns Frau Helma
Berki folgende Zeilen:
»Über den 1. Preis beim Kreuzworträtsel im Genossenschafts-Echo 1/2004 habe ich mich riesig gefreut. Endlich
können wir, mein Lebensgefährte und ich, die Semperoper
auch von innen bewundern. Auf die musikalischen Leckerbissen freuen wir uns ganz besonders. Nochmals unseren
herzlichsten Dank.«
Frau Marga Schöne erzählte uns, daß sie eine begeisterte Raterin ist, die ein Rätsel erst weglegt, wenn die
Lösung gefunden wurde. Auch bei unserem Rätsel hatte
sie alle Begriffe ob senkrecht oder waagerecht gewußt.
Leider geht es Frau Schöne gesundheitlich nicht gut, so
daß wir ihr alles Gute wünschen.
In dieser Ausgabe haben wir eine Rätselseite für die Kinder vorbereitet.
Genossenschafter
werben neue Genossenschafter
Alle Genossenschafter die sich in der Zeit vom 1. April bis
30. September 2004 an der Aktion »Genossenschafter
werben neue Genossenschafter« beteiligt, die Bedingungen erfüllt und den Karstadtgutschein erhalten haben,
nehmen automatisch an eine Sonderauslosung teil.
74 Teilnehmerkarten gelangten in die Auslosung. Unter
Aufsicht unserer Rechtsabteilung wurden die glücklichen
Gewinner ermittelt.
Je 2 × 2 Freikarten für vorweihnachtliche Veranstaltungen in der neuerbauten Frauenkirche erhalten
Frau Renata Naderi
Junghansstraße 64 · 01277 Dresden
Herr Wolfgang Jaskulka
Knappestraße 30 · 01279 Dresden
Unseren herzlichsten Glückwunsch den Gewinnern.
Die Vermietungsaktion geht weiter. Alle im Zeitraum
vom 1. Oktober 2004 bis 31. März 2005 eingegangen Teilnehmerkarten nehmen wieder an einer Sonderauslosung
teil. Zu gewinnen gibt es 2x2 Gutscheine für eine Veranstaltung im Radeberger Biertheater, dem ersten sächsischen Mundart-Theater, verbunden mit einem Abendessen im Hotel »Kaiserhof« in Radeberg.
Auferstanden aus Ruinen
Sie empfehlen uns an wohnungssuchende Bekannte
und Verwandte weiter. Kommt es zu einer Mitgliedschaft
und dem Abschluß eines Dauernutzungsvertrages über
eine 1- und 2-Zimmer-Wohnung, erhalten Sie einen Karstadtgutschein von 50 € und bei einer 3-, 4-, und 5-Zimmer-Wohnung einen Karstadtgutschein über 100 €. Außer-
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Genossenschafts-Echo Nr. 2/2004
dem nehmen Sie an Sonderauslosungen wie oben aufgeführt teil.
Die Teilnahmekarten sind in der Geschäftsstelle Henzestraße 14 und im »Wohntipp« dem Vermietungszentrum
Papstdorfer Straße 17 erhältlich.
Genossenschafter sein heißt auch Zivilcourage zeigen
Zivilcourage ist zur Zeit nicht besonders in Mode. Schließlich hat jeder seine eigenen Probleme – und warum hinsehen und helfen, wenn Wegsehen doch viel bequemer
ist!?! So einfach sollte es sich niemand machen.
So verwundert es schon manchmal, wenn einerseits
Beschwerdebriefe, z. B. wegen Hausfriedensstörungen
von ganzen Hausgemeinschaften unterschrieben werden,
bei einer Hausversammlung dann die betreffenden Mieter
entweder gar nicht erscheinen oder sich nicht bzw. nur
vage äußern. Schlicht unverständlich ist, wenn Mitarbeitern der Genossenschaft, welche sich mit auf frischer Tat
ertappten Tätern auseinandersetzen, der erforderliche
Beistand verweigert wird, obwohl genügend Mieter an den
Fenstern standen.
Zum Grund ihres Verhaltens befragt, geben viele Angst
vor Konsequenzen, insbesondere Repressalien der Täter
an. Diese Angst ist sicher nicht ganz unbegründet; dennoch ist es zumutbar, die Genossenschaft bzw. die Behörden über schädigendes Verhalten anderer zu informieren
und sich als Zeuge zur Verfügung zu stellen. Bei Gerichtsverfahren ist die Aussage von Zeugen unabdingbar für den
Erfolg, ja sogar Bürgerpflicht.
Die Genossenschaft braucht zwingend die Unterstützung ihrer Mitglieder, um ihr zustehende Rechtspositionen durchzusetzen. Durch Graffitischmierereien und
andere Vandalismusschäden entstehen der Genossenschaft jährlich Schäden über Tausende von Euro; Schäden,
die letztendlich jeder Genossenschafter als Mitglied mit
tragen muss. Schweigen unterstützt nur die Täter.
Zivilcourage sollte mehr sein als nur ein Modewort. Vielleicht ist jeder von uns einmal auf die Hilfe des anderen
angewiesen.
Unter dem Motto »Aktion tu was« hat die Polizei ein
umfangreiches Informationsmaterial zusammengestellt.
Die Faltblätter, Postkarten und Infokärtchen liegen bei
jeder Polizeidienststelle aus.
Hartz lV - Auswirkungen auf die Genossenschaft
Ab Januar 2005 tritt mit Hartz IV die nächste Stufe der Sozialreform in Kraft. Die Sorge der Bürger in diesem Land, die
ohne Arbeit sind oder denen Arbeitslosigkeit droht, ist
groß, werden sie doch durch die Auswirkungen der Reform
um ein weiteres Stück Lebensqualität beschnitten. Die
Genossenschaft teilt diese Ängste; gewiß sind viele Mitglieder davon betroffen.
Hartz IV gibt Anlaß, an das genossenschaftliche Treueverhältnis zu erinnern, das nicht zuletzt auf dem Gedanken
der Solidarität beruht. Gerade auf dieses Solidarprinzip
gestützt hat die Geschäftsleitung unserer Genossenschaft
verschiedene, auch personelle Vorbereitungen getroffen,
um den von der Reform betroffenen Mitgliedern hilfreich
zur Seite zu stehen. Die Unterstützung durch die Genossenschaft setzt allerdings voraus, daß bei den betroffenen
Mitgliedern die erforderlichen Leistungsbescheide der
Sozialbehörde vorliegen.
Erst auf deren Grundlage können die geeigneten Wege
zur Minderung der finanziellen, mietrechtlichen Folgen
von Hartz IV im Einzelfall – erforderlichenfalls bis zu einem
Wohnungswechsel – beraten werden. Unser Rat also …
gehen Sie bald auf die Sozialbehörde, den Leistungsträger
für die Sozialhilfe zu, schaffen Sie Klarheit zur Höhe der
Leistungen, die Sie erwarten können. Sprechen Sie dann
mit uns über mögliche mietrechtliche Konsequenzen.
Schaffen Sie so schnell wie möglich Klarheit, stecken Sie
nicht den Kopf in den Sand. Wir wollen helfen, können
Ihnen aber die Kontaktierung der Sozialbehörden nicht
ersparen. Bedenken Sie … die Wohnungsgenossenschaft
ist nicht das Sozialamt.
Genossenschafts-Echo Nr. 2/2004
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Die Wohngebietsbetreuung 3 –
Gruna / Blasewitz / Tolkewitz / Striesen / Seidnitz / Bühlau
Frau Garbukas, Frau Weißbach und Herr Klügel
Die Wohngebietsbetreuung 3 verwaltet 368 Häuser mit
2461 Wohnungen. Das sind Häuser
■ in der Gartenheimsiedlung
■ Augsburger Straße, Eisenacher Straße, Lauensteiner
Straße, Eibenstocker Straße, Fürstenwalder Straße,
Zinnwalder Straße
■ Enderstraße
■ Mühlbacher Straße, Berggießhübler Straße, Weesensteiner Straße
■ Glashütter Straße
■ Junghansstraße, Kipsdorfer Straße
■ Schlüterstraße
■ Tauscherstraße, Tolkewitzer Straße und
■ Bühlau (Rossendorfer Straße, Liegauer Straße, Lomnitzer Straße, Bautzner Landstraße)
Die Wohngebietsbetreuung 3 verwaltet nahezu den
gesamten Altbaubestand der Genossenschaft, der vor
1940 errichtet wurde. Diese Bestände sind architektonisch
Neues von unserer Homepage
www.wohntippdresden.de
Wir haben das Angebot unseres Internetauftritts erweitert.
Ab sofort ist es möglich, Reparaturaufträge online an
uns zu schicken. Dadurch sind wir Tag und Nacht für Sie
erreichbar.
Auf unserer Startseite klicken Sie in den Bereich »Service«. Von dort leitet Sie ein Link zur Online-Schadensmeldung weiter.
Sie füllen bei einem Schaden das Formular aus und
schicken es ab. Wir setzen uns mit dem jeweiligen Handwerksbetrieb in Verbindung. Die Firma stimmt dann mit
Ihnen einen Termin ab.
Außerdem besteht die Möglichkeit in unserem Formularcenter nützliche Dokumente auszudrucken.
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Genossenschafts-Echo Nr. 2/2004
wunderschön gestaltet. Besonders geschätzt ist der Garten- und Siedlungscharakter. Damit diese Wohnanlagen
auch für künftige Generationen erhalten bleiben, sind die
Gartenstadt Gruna, die König-Friedrich-August-Häuser
(Junghansstraße/Kipsdorfer Straße/Glashütter Straße),
die Tauscherstraße/Tolkewitzer Straße und unsere Wohnhäuser in Bühlau als Flächendenkmal bzw. Denkmal ausgewiesen. Das hat natürlich auch Konsequenzen. Sämtliche Umbauarbeiten sind mit dem Amt für Denkmalpflege
abzustimmen. Das trifft auch auf die Mietergärten zu.
Feste Einbauten sind tabu, groß wachsende Bäume aber
auch Nadelbäume gehören nicht in unsere Mietergärten.
Wir wünschen uns, daß Sie im Zweifelsfall bei uns nachfragen. So vermeiden Sie für sich und für uns Ärger.
Aber auch die Wohnhäuser aus den 60er und 70er Jahren erfreuen sich großer Beliebtheit. Nahezu alle Häuser
sind saniert bzw. modernisiert.
In den nächsten Jahren werden sicher auch die letzten
Häuser noch modernisiert werden.
Herr Klügel steht Ihnen mit seiner langjährigen Berufserfahrung in der Gebäudesanierung als Teamleiter, insbesondere für technische Abstimmungen/Umbauarbeiten
und für Wohnungsabnahmen und -übergaben zur Verfügung. Er koordiniert die Arbeiten im Wohngebiet.
☎ 4432-150
Frau Weißbach ist ausgebildete Kauffrau für Grundstücks- und Wohnungswirtschaft mit mehrjähriger Berufserfahrung. Mietangelegenheiten, Fragen zur Hausordnung
und Reparaturarbeiten können Sie mit ihr absprechen.
☎ 4432-126
Frau Garbukas steht Ihnen mit ihrer langjährigen Berufserfahrung ebenfalls für Mietangelegenheiten zur Verfügung, auch Fragen zur Hausordnung und zu Reparaturarbeiten können mit ihr besprochen werden.
☎ 4432-125
Rätselseite für unsere Kleinen
Tragt bitte
die gefundenen
Begriffe entsprechend der
Pfeilrichtung
ein. Die
Lösungsbuchstaben aus den
Kreisfeldern
ergeben in
der richtigen
Reihenfolge
eine Backzutat
für die Weihnachtsbäckerei.
Die Schnecke an der Mauer
An der zwei Meter hohen Mauer eines
Brunnens kriecht eine Schnecke hoch.
Sie kommt jeden Tag 40 Zentimeter
höher, rutscht aber jede Nacht genau
20 Zentimeter wieder zurück.
Wieviel Tage braucht sie, bis sie obern angekommen ist?
Schreibt bitte die 3 Lösungen auf eine Postkarte und
sendet Eure Rückantwort bis zum 21. Januar 2005 an die
Wohnungsgenossenschaft Aufbau Dresden eG
PSF 19 01 47 · 01281 Dresden
Vergeßt nicht Absender und Alter anzugeben.
Folgende Preise winken den Gewinnern:
Scherzfrage
Wie viele Schuhe trägt ein Sextett?
1. Preis Gutschein für TOISRUS
R
2. Preis Familientageskarte im Georg-Arnold-Bad
3. Preis Gutscheine für Mc Donalds
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Telefonverbindungen und Sprechzeiten
Telefon- und Faxverbindungen
Öffnungs- und Sprechzeiten
Telefon Zentrale
Öffnungszeiten Geschäftsstelle
Henzestraße 14, 01309 Dresden:
03 51 / 44 32 - 0
Fax Vorstand
Fax Kaufmännischer Bereich
Fax Wohnungswirtschaft
Fax Technischer Bereich
Fax Bauleitung
03 51 / 44 32 - 199
03 51 / 44 32 - 199
03 51 / 44 32 - 299
03 51 / 44 32 - 564
03 51 / 44 32 - 399
montags bis freitags
montags, mittwochs
dienstags, donnerstags
9.00 – 12.00 Uhr
13.00 – 16.00 Uhr
13.00 – 18.00 Uhr
Geschäftszeit:
Durchwahlnummern
einzelner Fachbereiche:
Abteilungsleiter Wohnungswirtschaft
Wohnungswirtschaft Vertragswesen/Vermietung
Wohngebietsbetreuung 1
Wohngebietsbetreuung 2
Wohngebietsbetreuung 3
Wohngebietsbetreuung 4
Wohngebietsbetreuung 5
Mitgliederwesen
Genossenschaftsarbeit
Rechtsabteilung
Wohneigentum,
Gewerbe- und Pachtobjekte
Heizungswartung
Hauswartbetreuung
Sozialarbeit
Betriebskosten
Betriebskostenabrechnung
Finanzbuchhaltung
Mietenbuchhaltung
Kasse
Sekretariat Bauleitung
107
148
118
123
126
145
124
115
109
105
montags
dienstags
mittwochs
donnerstags
freitags
Zusätzliche Beratungszeiten Henzestraße 14:
nach Vereinbarung
Öffnungszeiten Schlüsselwerkstatt
Henzestraße 11 /EG:
dienstags, donnerstags
113, 114
418
415, 416
132, 143
206
218
203
209
217
304
7.15 – 16.00 Uhr
7.30 – 18.00 Uhr
7.15 – 16.00 Uhr
7.15 – 18.00 Uhr
7.15 – 12.30 Uhr
9.00 – 12.00, 13.00 – 18.00 Uhr
Sprechzeiten der Hauswarte:
Die zuständigen Hauswarte sind für persönliche
Rücksprachen in ihren Büros zu erreichen:
dienstags
donnerstags
7.30 – 8.00, 17.30 – 18.00 Uhr
7.15 – 7.45, 15.30 – 16.00 Uhr
»Wohntipp« – das Vermietungszentrum auf der
Papstdorfer Straße 17:
(Straßenbahn- und Bushaltestelle Zwinglistraße)
Havariedienst:
unter Tel.
0800/942 83 22
Alle Notreparaturen für die Gewerke Heizung, Sanitär
und Elektro sowie Havarien, die zur Gefahr für Leben
und Gebäude führen können und keinen Aufschub bis
zum nächsten Werktag dulden, melden Sie bitte:
montags bis freitags
und freitags ab
bis montags
16.00 – 7.00 Uhr
12.00 Uhr
7.00 Uhr
Impressum
Herausgeber: Aufsichtsrat und Vorstand
Wohnungsgenossenschaft Aufbau Dresden eG
Unsere Postanschrift: Wohnungsgenossenschaft Aufbau Dresden eG
PSF 19 01 47 · 01281 Dresden
Internet : www.wga-dresden.de · E-Mail: info@wga-dresden.de
Redaktionskollegium: Geschäftsstelle Henzestraße 14 · 01309 Dresden
Herstellung: Michel Sandstein Grafischer Betrieb
und Verlagsgesellschaft mbH, Dresden
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montags bis freitags
sonnabends
13.00 – 18.30 Uhr
9.00 – 13.00 Uhr
Verein WOHNEN im Alter
in der WG AUFBAU Dresden e.V.
Postanschrift: Wohnungsgenossenschaft
Aufbau Dresden eG · PSF 19 01 47 · 01281 Dresden
Seniorenzentrum »Amadeus«
Striesener Straße 2, 01307 Dresden
Telefon
Fax
03 51 / 447 28 69
03 51 / 447 28 74
LeubenTreff
Reisstraße 7, 01257 Dresden
Telefon
Fax
03 51 /205 73 60
03 51 /205 73 62
Königsbrücker Straße 13 • 01458 Ottendorf-Okrilla
Tel. 03 52 05 / 5 43 05
Fax 03 52 05 / 5 43 01
eMail: Elektro-Funk.H-S@t-online.de
Internet: www.elektro-funk.com
Installation von:
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TV - HiFi - Video - Receiver - Autoradios - Computer-Monitore
Unterhaltungselektronik, Haushaltstechnik
Service:
Reparaturservice vor Ort, kostenlose Bereitstellung von
Leihgeräten und Altgeräteentsorgung
Auftragsannahme für unsere Dresdner Kunden:
Hotline: 01 71 / 3 84 30 70
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