Abruzzen

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Abruzzen
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06.02.2008
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15.04.2008
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E D I TO R I A L
Tagen, wo Europa
am schönsten ist!
Italien ist ganzjährig geöffnet: Top-Locations und professionelle Partner – dazu
eine atemberaubende Kulisse unter südlicher Sonne samt kultureller und
kulinarischer Highlights. Die italienischen Regionen warten mit einer reichhaltigen MICE-Palette auf: 197 Tagungs- und Kongresszentren und etwa 1000
Hotels mit Tagungsbereich erwarten ihre Gäste. 32 regionale ConventionBüros planen und realisieren außergewöhnliche Veranstaltungen an außergewöhnlichen Orten.
Pompejis archäologischen Ausgrabungsstätten, Ungewöhnlicheres als einen
Gladiatoren-Kurs in Rom oder Verrückteres als ein Vespa-Rennen?
Schlösser, Klöster, Weingüter, stillgelegte Fabrikgebäude, Theater und
Museen gehören zum Angebotsmarkt der Special Venues. Sogar einige der 42
Weltkulturerbe-Stätten öffnen ihre Türen für Events und Rahmenprogramme.
Lassen Sie sich durch diese Broschüre inspirieren! Arrivederci in Italia!
Die Italienische Zentrale für Tourismus ENIT möchte Sie bei Ihrem nächsten
Projekt unterstützen und Ihnen durch unabhängige kostenfreie Informationsund Kontaktvermittlung zu Leistungsträgern des italienischen MICE-Bereiches
beratend zur Seite stehen.
Ihr Marco Montini
ENIT-Direktor
Zu Recht gilt Italien als Firmenevent- und Incentive-Destination par excellence:
Gibt es Beeindruckenderes als ein Bankett im Kerzenschein inmitten von
Was für ein toller Stiefel!
Wir hatten das große Vergnügen, Italien bereisen zu dürfen und haben dabei fast
alle 21 Regionen unter den Stiefel genommen. In dieser Sonderausgabe stellen
wir Ihnen nun im Auftrag der Italienischen Zentrale für Tourismus ENIT sozusagen
im Zeitraffer vor, was wir gesehen haben.
Dabei müssen wir uns darauf beschränken, Appetithappen zu servieren, Antipasti
und Primi Piatti sozusagen. Sie können sich leicht vorstellen, wie schwer es uns
gefallen ist, großartige Regionen auf vier bis fünf Seiten komprimieren zu müssen.
Daher skizziert dieses Magazin auch „nur“ die regionalen Rahmenbedingungen
für Meetings & Incentives in einem wunderbaren Land, verknüpft touristische Kurzbetrachtungen mit Anregungen für regionaltypische Rahmenprogramme, liefert
Ihnen das generelle „Reason Why?“ für Veranstaltungen zwischen Alpen und Ätna.
Separat publiziert Convention international eine zweite Broschüre, in der wir etwas
detaillierter auf MICE relevante Anbieter in den jeweiligen Regionen eingehen.
Dort zeigen wir Ihnen in einer beileibe nicht repräsentativen, eher persönlichen
Auswahl der Redaktion, was wir für erlebens- und besonders buchenswert
halten – auch dort fast alles aus eigenem Augenschein! Wir hoffen, dass unser
Zwilling Ihnen Motivation und Fachinformation in guter Balance liefert.
Sie wissen ja: Auf einem Stiefel kann man schlecht laufen. Paarweise wird dann
aber doch ein richtiger MICE-Schuh daraus!
Hans-Jürgen Heinrich
Thomas Scholz
Christina Feyerke
I M P R E S S U M
Herausgeber:
Italienische Zentrale für Tourismus ENIT
Direktion für Deutschland, Österreich
und Schweiz
Neue Mainzer Strasse 26
D-60311 Frankfurt am Main
Redaktionsbüro Neuwied:
H.W.G.Verlag & Werbung
Wiedbachstraße 50 / 56567 Neuwied
Tel.:++49 (0) 26 31 - 96 46 - 0
Fax.:++49 (0) 26 31 - 96 46 - 40
www.convention-net.de
Verlag:
SOFAP Sárl / 36,Route de Luxembourg
L-8077 Bertrange
Redaktion:
Team Convention International
Hans-Jürgen Heinrich
Thomas Scholz / Christina Feyerke
Anzeigenleitung : Christina Feyerke
Layout/DTP: Jennifer Weng
Auflage: 15.000
Druck:
Druckerei Hachenburg GmbH
Saynstraße 18 / 57627 Hachenburg
Erscheinungstermin:
April 2008
Bildnachweis:
Fototeca ENIT,De Agostini Picture Library,
Ente Turismo Alba Bra Langhe Roero,
COURTIAL REISEN GmbH & Co.KG,Delphina
Hotels & Resorts,Sardinien,ESIT,Il Principe
Pompeii,Bilddatenbanken italienischer Regionen & Städte, H.J.Heinrich,T.Scholz,C.Feyerke
Sonderheft Italien ist eine Verlagssonderveröffentlichung im Auftrag von
ENIT, italienische Zentrale für Tourismus
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06.02.2008
8:45 Uhr
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Abruzzen
6-9
Aostatal
10-13
Apulien
15-19
Basilikata
20-24
Emilia Romagna
25-29
Friaul – Julisch Venetien
30-34
Kalabrien
36-39
Kampanien
40-44
Latium
45-49
Ligurien
50-54
Lombardei
55-59
Marken
61-64
Molise
65-68
Piemont
70-77
Sardinien
79-83
Sizilien
84-88
Toskana
94-98
Trentino
99-103
Umbrien
104-108
Südtirol (Alto Adige)
89-93
Venetien
109-113
Editorial /
Impressum
3
Zu guter Letzt
114
INHALT
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05.02.2008
15:48 Uhr
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Italia for Events – die Dachmarke der Regionen
für Qualitäts-Dienstleister im Veranstaltungsgeschäft
N
eben den Dachorganisationen „Federcongressi“ und „Meet in Italy“ haben sich im Jahr 2004 17 der 21
italienischen Regionen zu einem Netzwerk zusammen gefunden, das unter dem jeweiligen Regionaldach mit
ausgewählten Dienstleistern Qualitätsstandards im MICE-Markt etablieren will und damit einen Beitrag zur allgemeinen Qualitätsoffensive „Italy goes MICE“ leistet. In Zusammenarbeit mit ENIT und Federcongressi wurden für
jedes Dienstleister-Segment Qualifizierungsstandards entwickelt, mit denen die angeschlossenen Unternehmen
(Kongressbüros, Convention Centers, Tagungshotels, DMCs, Transportunternehmen, Caterer usw.) internationale
Performance-Standards dokumentieren. Unter der Dachmarke „Italia for Events“ präsentieren sich die angeschlossenen Dienstleister auch auf den führenden B2B-Messen auf einem gemeinsamen Stand.
Auf einen Blick – das leistet die Dachmarke:
Promotion der Marke auf Messen Workshops, in und mit Printmedien
Die Qualifizierung des Angebotes Aufbau und Verstärkung von Synergien
unter den Partnern Marktbeobachtung und Marktuntersuchungen
Trainingskonzepte für den Nachwuchs
ENIT
www.italiaforevents.it
goes MICE
Die zentrale Vermarktungsorganisation der italienischen Fremdenverkehrswirtschaft unterhält Büros in Frankfurt, München und
Berlin. Im Berliner Büro ist ein Kompetenzcenter MICE etabliert. Ansprechpartner: Kerstin Winkel.
Büro Frankfurt
Büro Berlin / MICE-Abteilung
Büro München
Italienische Zentrale für Tourismus ENIT
Direktion für Deutschland, Österreich und
Schweiz
Neue Mainzer Strasse 26
D-60311 Frankfurt am Main
Tel.: Messe/Events +49 (0)69 25 93 32
Reiseunternehmen +49 (0) 237410
Fax +49 (0)69 – 232894
Enit.ffm@t-online.de
Italienische Zentrale für Tourismus ENIT
Friedrichstraße 187
D-10117 Berlin
Tel. +49 - (0)30 - 2478398
Fax +49 - (0)30 - 2478399
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Italienische Zentrale für Tourismus ENIT
Prinzregentenstraße 22
D-80538 München
Tel. +49 - (0)89 - 531317
Fax +49 - (0)89 - 534527
enit-muenchen@t-online.de
www.enit.de www.enit.it
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05.02.2008
9:37 Uhr
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Abruzzen –
ein zweieiiger Zwilling
Die Autofahrt dauert knapp eine Stunde von der blauen Adriaküste in die Abgeschiedenheit einer grandiosen
Bergwelt, deren höchster Gipfel der des Corno Grande mit 2912 m ist, mit National- und Regionalparks
(Abruzzo Gran Sasso, Maiella und Sirente Velino) im westlichen Landesinneren. Hier ist der Bär los – und
der Wolf tanzt mit dem Gamsbock in einer abwechslungsreichen Landschaft von Schluchten und Hochebenen mit saftigen Weidegründen. Ein Anlass mehr für die Schafhirten, ein Argusauge auf ihre Herden zu
halten, auch während des alljährlich im Herbst stattfindenden Almabtriebs ‘transumanza’ über die schmalen
Pfade ‘tratturi’ hinunter ins Tal und von dort bis in die Nachbarregionen Molise und Apulien hinein.
G
eschichte ist allgegenwärtig durch holprige Pflasterstraßen, prächtige Kirchen und
Klöster, trutzige Wehrtürme und Statuen erfolgreicher Kämpfer. Couragierte Völker
wie die Samniten stemmten sich vor Jahrhunderten in der an das Latium grenzenden
Provinz L’Aquila mit der gleichnamigen Haupt- und Universitätsstadt vehement gegen
die unstillbaren Expansionsgelüste des Römischen Reiches. Sehenswert: durch den kuriosen Brunnen ‚99 Cannelle’ haben sich einst die Stadtväter Aquilas verewigt. Jede der
Wasser speienden Steinfratzen soll einem der 99 Senatoren zugeordnet sein.
Werden Sie Eltern: Adoptieren Sie ein Schaf!
Bei der Kooperative La Porta dei Parchi bei Anversa degli Abruzzi wird Umweltund Tierschutz groß geschrieben. Sie hat 1400 Schafe in ihre Obhut genommen,
aus deren Milch sie auf internationalen Messen prämierten Käse wie Ricotta oder
Pecorino herstellt, die Wolle zu Kleidungsstücken verarbeitet und das gute
Fleisch* verkauft. Zur Vorfinanzierung ihrer hochwertigen Produkte gibt die
Kooperative nach dem rent-a-sheep-Prinzip für 180,-- Euro pro Jahr Schafe zur
Adoption frei. Wer möchte, kann sein Privatschaf während der Sommermonate
auf dessen Heimatscholle besuchen (* nicht allzu lange damit warten),
Unterkünfte stehen zur Verfügung. www.laportadeiparchi.it **
Entschleunigen im Outdoor-Paradies
Dank der geografischen Nähe von Meer und Bergen ist das Angebot an OutdoorAktivitäten auch bei limitiertem Zeitrahmen gut auszuschöpfen. Die Schipisten
Roccaraso, Passo Lanciano oder Prati di Tivo liegen zwischen 120 und 80 km von Pescara entfernt. Eine unvergleichliche Bergwelt ist zu erklettern oder zu erwandern, mit dem MountainBike zu erstrampeln oder mit dem Hang-Glider zu überfliegen. An der Küste ist Segeln und Surfen angesagt. Die Tremiti-Inseln San Domino, San Nicola und Caprara, zu erreichen u.a. mit
mietbaren Gummibooten, lassen sich auch submarin erkunden (** Schaf besuchen).
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ABRUZZEN
Strände, Burgen und
Klöster in bizarren Landschaften – das sind die
Abruzzen. Eine Region,
in der auch Mensch
und Wolf nah beieinander leben – die
Wiedereingliederung
in den Naturpark ist
gut gelungen.
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9:37 Uhr
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ABRUZZEN
Abruzzen – bekannt für Oliven, Wein,
wertvollen Safran, als Filmkulisse
für Spaghetti-Western und außergewöhnliche
Landschaften – wie hier auf einem Plateau
bei Gran Sasso, das
„Klein Tibet“
genannt wird.
Trabucco
Die Region ist reich an Kulturschätzen und -plätzen,
die eine Exkursion wert sind. EIN AUSZUG:
L’Aquila
S. Massimo, der neoklassizistisch-barocke Dom, Teatro Comunale, Basilika S. Maria di
Collemaggio mit ihrer ungewöhnlichen Fassade, Fontana delle 99 Cannelle
Pescara
Das Seebad Pescara im Osten liegt etwa in der Mitte eines ca.130 km
langen Küstenstreifens entlang des Adriatischen Meeres, an dem sich Kongress- und Incentive-Teilnehmer nach getaner Arbeit im Kongress-Komplex
oder anderen Konferenz-Venues an sandigen Stränden in Gelassenheit üben
mögen, bei einem guten Glas DOC-Wein zu der einfachen, bodenständigen
Küche der Region. Hier könnten Sie sich zartes Milchlamm auf der Zunge
zergehen lassen – oder Ihre Miesmuschel-Schafskäse-Gratin-Première
erleben… Vielleicht verschlägt es Sie aber auch an die steilen Klippen der
Trabucchi-Küste etwas weiter südlich, um in Ortona oder Vasto auf einer
alten, ins Meer hineinragenden, von Wind und Wetter zerzausten Pfahlkonstruktion, einem Trabucco (Foto oben), Beine oder Seele baumeln zu
lassen oder sich zwischen an Masten befestigten und durch Winden
betätigten Fangnetzen Ihr Abendessen zu angeln.
Das von Pescara nur fünf Kilometer entfernte Kongresszentrum in
Montesilvano bietet Tagungsmöglichkeiten für ca. 3.000 Delegierte plus ein
stattliches Angebot an Nebenräumen für mittelstarke Gruppen sowie
Ausstellungsfläche innen und außen.
Mit drei 5-Sterne-, 77 4-Sterne und knapp 400 3-Sterne-Hotels und zahlreichen Restaurants ist die Region Abruzzen auch für Mice gewappnet.
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Casa D’Annunzio – Geburtshaus des exzentrischen Dichters
Museo delle Meraviglie Marine (Museum für die Wunder des Meeres) oder
Museo delle Genti D’Abruzzo (dokumentiert die Traditionen der Region)
Küste
Kathedrale von Ortona Kloster San Giovanni in Venere in Fossacesia
Kastell, Palazzo D’Avalos und die prunkvolle Kirche S. Maria Maggiore in Vasto, in der
ein Dorn aus der Dornenkrone Christi verwahrt wird.
Norden
Teramo, bei Ripe: die Schluchten Grotta S. Angelo und Gola del Salinello
die Städtchen Atri, Loreto Aprutino und Penne
Südwestliches Hochland
Die Überreste der römischen Kolonie Alba Fucens bei Albe in der Nähe von Avezzano
Sulmona an den Ausläufern des Maiella Nationalparks.
Östliches Pescara-Tal
Provinzhauptstadt Chieti mit Teate, einer ehemaligen römischen Stadt
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05.02.2008
9:37 Uhr
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ABRUZZEN
L’Aquila, Teramo, Chieti und Pescara
sind die vier Provinzen der Abruzzen.
Einwohnerzahl insgesamt ca. 1,4 Millionen.
Hauptstadt: L’Aquila
So kommt man hin
Touristischer Kontakt
Der Flughafen von Pescara ‚Aeroporto d’Abruzzo’
wird aus Deutschland direkt angeflogen von:
Ryanair aus Frankfurt-Hahn (andere Airlines von anderen
deutschen Airports mit Zwischenstopps).
APTR Abruzzo Corso Vittorio Emanuele II, 361 I-65122 Pescara
Tel. +39 – 085 4219981 Fax +39 – 085 4228533
Presidio.pescara@abruzzoturismo.it www.abruzzoturismo.it
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05.02.2008
9:43 Uhr
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Autonome Region Aostatal
‚Highland Games’
am Gran Paradiso
’Noutra Tera’ (unsere Erde) ist der Dachbegriff für Tsan, Rebatta, Fiolet und Palet.
So geheimnisvoll die Bezeichnungen für
diese sportlichen Disziplinen klingen, so
kompliziert sind die Regeln für die traditionellen
Mannschaftsspiele, die nur während der Sommermonate ausgetragen werden und als große Herausforderung
teils in Meisterschaften enden. Tsan könnte mit Baseball
verwandt sein; Ball (Tsan), Schläger (Masetta) und Schlagbrett (Bouquet) sind aus Holz gefertigt. Der Tsan sollte in
ein 135 m langes rhombenförmiges Feld geschlagen
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werden – was die gegnerische 12-köpfige Mannschaft
tunlichst zu verhindern sucht, sonst blüht ihr ein besonders
hinterlistiger Straf-Tsan. Während Rebatta von ähnlicher
Struktur ist, verbirgt sich hinter Fiolet wohl die alpine
Urvariante des Golfspiels: Der eiförmige Ball (Fiolet) wird
mit seiner abgeflachten Seite auf einen glatt polierten
großen Flussstein (Pira) platziert und mit einem Golfähnlichen Schläger (Masetta) so weit wie möglich ins
Feld katapultiert. Bei Palet werden keine Bowlingkugeln,
sondern Metallscheiben geworfen.
Teambuilding-Maßnahme für Incentives?
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D
ie Autonome Region Valle d’Aosta in den italienischen Alpen mit Grenzen zu
Frankreich und der Schweiz mit dem Flusstal Dora Baltea und einigen Nebentälern
schaut auf die schneebedeckten Gipfel von Europas imposantesten Gebirgsmassiven:
Mont Blanc (4807 m), Monte Rosa (4634 m) und Matterhorn (Cervino 4478 m). Neben den Amtssprachen Italienisch und Französisch sowie der franko-provenzalischen
Volkssprache wird in einigen kleinen Ortschaften im Gressoney-Tal auch noch Walserdeutsch gesprochen, von den Nachfahren der im 12. Jh. aus dem Schweizer Kanton
Wallis zugewanderten Bewohner.
In der kleinen Hauptstadt Aosta (ca. 580 üNN) erinnern Relikte und Baudenkmäler
einer raffiniert schachbrettartig angelegten Altstadt umgeben von einer gut erhaltenen
Stadtmauer an eine Vergangenheit als strategischer römischer Militärstützpunkt. Das
‚Rom der Alpen’ ist Heimat von knapp 35.000 Aostani, die zwischen Kulturschätzen
wie dem Augustusbogen, der Porta Pretoria (ehemaliges Osttor), den Ruinen des
Römischen Theaters oder denen des ehemals 20.000 Zuschauer fassenden Amphitheaters oder der Kathedrale an der Place Chanoux leben.
Aosta – Paradies für Outdoor-Aktivitäten:
Klettern, Bergsteigen, Trekking, Mountain-Biking, Reiten, Fischen,
Rafting. Golf und Extremsportarten und selbstverständlich: Schifahren.
Tipp:
Vom Wintersportort Courmayeur im Norden des Aostatals aus lohnt sich
eine Seilbahnfahrt auf die italienische Seite des Mont Blanc (ca. 2 1/2Std.)
Castello d’Issogne in der Nähe von Verrés zeugt mit prächtiger Ausstattung
und schönen Fresken im Innenhof vom Reichtum einstiger Landherren.
Ebenfalls sehenswert: die Castelli Bard, Fenis, Chatillon, Chambave und das
Casino de la Vallée in S.Vicente
Gebirgsbäche, Wasserfälle und Seen, Heide und Wald prägen die Landschaft, die
Baumgrenze liegt bei ungewöhnlichen 2.000 m.
Kleine Bergdörfer und Weiler, uralte Gehöfte, teilweise erhaltene Burgen und Festungen lassen die Vergangenheit strahlen und die Gegenwart verblassen.
Die ehemals beschwerliche Anreise in dieses entlegene Tal ist heute durch die Tunnels
Großer St. Bernhard und Mont Blanc ein Kinderspiel und die Region hat sich zu einem
begehrten Wintersportgebiet gemausert.
Sensibel und unbeirrbar: Barry, der legendäre Bernhardiner soll Anfang des
19. Jh. am Gr. St. Bernhard 40 von Lawinen Verschütteten das Leben gerettet haben. Die Mönche des einst
von Bernhard von Menthon gegründeten Hospizes von Aosta züchten diese Rasse seit dem 11. Jh.
bis zum heutigen Tage.
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Extrem-Backgammon – eine witzige Interpretation der
entschleunigten Rahmenprogramm--Varianten in den
ruhigen Kulissen des Aostatals
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05.02.2008
9:44 Uhr
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Kulinarisch steht Aosta für saftigen, dunklen Schinken von
Bosses, der am Fuße des Gr. St. Bernhard in duftendem Heu heranreift, Seupetta courmayeurentse aus Gemüse, schwarzem Brot und
Fontinakäse (geschützte Marke!) - nur eine der zahlreichen Suppenvarianten, ‚Fonduta’ – Fontina und Eier, Esskastanien (auch Mehl),
Polentagerichte, Hartwurst uvm. Die ‚Coppa dell’amicizia’, ein
geschnitzter (Freundschafts-)Holzbecher typisch für das Aostatal, ist
der ‚Grolla’ nachempfunden, dem Hl. Gral. Die Coppa ist ein ungewöhnliches Trinkgefäß mit mehreren Schnäbeln, aus dem nach einer
Mahlzeit Caffè alla Valdostana – Kaffee mit Grappa, Zitronenschale
und Zucker aufgepeppt – einem Ritus folgend genossen wird: Hat die
Coppa zehn Schnäbel, trinken aus ihr zehn Freunde, die den Kelch im
entgegen gesetzten Uhrzeigersinn kreisen lassen und ihn so lange
nicht absetzen dürfen, bis er leer getrunken ist.
So kommt man hin
Touristischer Kontakt:
Mit LH ab Frankfurt/Main, München, Düsseldorf nach Turin
(direkt), ab Frankfurt/Main nach Turin mit Air Dolomiti (direkt),
mit Alitalia 1 Zwischenstopp.
Von Turin über die A5 nach Aosta (ca. 115 km).
Regionalbüro Piazza Chanoux 2 I-11100 Aosta
Tel. +39 – 0165 236627 Fax +39 – 0165 34657
Uit-aosta@regione.vda.it www.regione.vda.it/turismo
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05.02.2008
9:50 Uhr
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Ja, ja, die Italiener...
Mobil oder immobil? Wer sagt eigentlich, dass:
VV Padres in Bologna sich nur gemäßigten Schrittes bewegen?
VV Romeo nicht gleichzeitig essen und sein telefonino bedienen kann?
VV ‚Kollegen’ zwangsläufig nur etwas mit Arbeit zu tun haben?
VV staatliche Kontrollorgane sich nicht zu einem Lächeln hinreißen lassen?
VV Alleingänge mehr Spaß machen, als gemeinsame Schritte?
VV ein Roller unbedingt rollen muss?
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05.02.2008
9:54 Uhr
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Apulien: Trulli und
achthundert Kilometer Küste
Die ‚Hacke’, wie Apulien wegen seiner geographischen Lage gerne genannt wird, befindet sich im
Aufwind. In den Südosten Italiens kommt man nicht alle Tage, was die Region vor allem unter
Incentive-Aspekten interessant macht. Passende Räumlichkeiten für Veranstaltungen unterschiedlichen Zuschnitts sowie direkte Erreichbarkeit per Flieger sind weitere wichtige Pluspunkte.
Geographisch sollte man wissen, dass die von zwei Meeren – dem Adriatischen und dem
Ionischen – umspülte Landschaft mit insgesamt achthundert Kilometern eine der längsten Küsten
Italiens hat und das warme Mittelmeerklima mit ca. dreihundert echten Sonnentagen im Jahr eine
ausgedehnte Freiluft-Saison erlaubt – Outdoor-Programme lassen sich bis in den November hinein
unternehmen, wenn man daheim längst fröstelt… Sowohl der Gargano im Norden wie auch die Küste des Salento
im Süden bieten zum Beispiel ideale Voraussetzung für Wassersport-Aktivitäten.
A
uch kulturell gibt es etwas Besonderes: In Apulien findet man viele Spuren jener Jahrtausende alten Zivilisation,
die lange vor den Römern begann, als nämlich Städte wie Bari, Brindisi oder Taranto zur „Magna Graecia“
gehörten. Heute sind sie neben ihrer ökonomischen Funktion als Wirtschaftszentren auch die wichtigsten
MICE-Standorte. Von Bari aus (rd. 300.000 Einwohner) lassen sich in jeweils gut einer Autostunde drei (!)
UNESCO-Weltkulturerbestätten erreichen – das mysteriöse Castel del Monte, die Trulli-Stadt Alberobello sowie die
berühmten „Sassi“ in Matera, das bereits zur Nachbarregion Basilikata gehört. In Bari selbst, das eine sich durch
die gesamte Innenstadt schlängelnde Fußgängerzone besitzt, ist vor allem die hübsche Altstadt sehenswert, die auf
einem Halbinselchen über dem Hafen thront und einen prominenten Mittelpunkt hat: Die stattliche Basilika San
Nicola mit der Krypta des Bischofs von Myra – allgemein bekannt als der heilige Sankt Nikolaus!
In der Gegend von Taranto sind es vor allem die uralten Höhlensiedlungen, die einen Besuch lohnen; Behausungen
von Frühchristen aus Vorderasien, die aus religiösen Gründen fliehen mussten und hier eine zumindest friedlichere
zweite Heimat fanden. Taranto (rd. 200.000 Einwohner) stellt für entsprechende Exkursionen eine gute Basis dar.
Auch über ein originelles Wahrzeichen verfügt die Stadt auf zwei Ufern: Die altehrwürdige Brücke, die beide Teile
malerisch miteinander verbindet und damit gleichzeitig das „mare piccolo“ von seinem großen Bruder trennt.
Brindisi (rd. 100.000 Einwohner) schließlich darf als geeigneter Ausgangspunkt für Besichtigungen der nicht nur
topographisch interessanten „Penisola Salentina“ gelten.
Stichwort: Das „apulische Gold“
Einer der größten natürlichen Reichtümer der Region ist
der Olivenanbau. Meist handelt es sich um uralte Bäume,
die auch eine Art landsmannschaftliches Symbol sind.
„Der Olivenbaum ist zuverlässig und streng wie ein alter
Patriarch, knorrig und riesig wie eine antike Skulptur, aber
vor allem großzügig und fast so alt wie die Kultur des Mittelmeers selbst“ heißt es hier. Welchen gewaltigen Ertrag
die weitläufigen Plantagen zu bringen in der Lage sind,
zeigt folgender Vergleich: Vor der Elektrifizierung im
19. Jahrhundert war apulisches Olivenöl wichtiger Rohstoff
für die Laternenbeleuchtung mitteleuropäischer Großstädte!
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Lecce: Amphitheater
APULIEN
Weltkulturerbe Castel del Monte
Von Interesse (und schnell erreichbar über gut ausgebaute so genannte „superstrade“!) sind hier vor allem die
Barockstadt Lecce und die hübschen Fischerorte Otranto und Gallipoli. Dazwischen durchquert man übrigens Landstriche, wo noch heute vorrangig griechisch gesprochen wird…
Der Trullo, ein bewohnbares Unikum…
Die kleinen Kegelhäuschen, die teilweise ganze Dörfer
bilden, sind in den Provinzen von Bari, Brindisi und Taranto verbreitet und entfalten ihre stärkste optische Wirkung
in der Trullistadt Alberobello - von der UNESCO als Kulturerbe der Menschheit anerkannt! Von seiner Struktur her
ist der Trullo ein rurales Bauernhaus, das ehedem sogar
als gemeinsamer Unterschlupf von Mensch und Tier
diente. Typisch ist das konische Dach, häufig durch mythische Symbole verziert, das auf einem meist viereckigen
Unterbau ruht. Die Mauern sind mit Kalk bestrichen, während innen der quadratische Mittelraum funktionell durch
einen Zwischenboden erweitert oder durch einige Nebenräume ergänzt wird. Wahrscheinlich ist die kegelartige
Multifunktionsbehausung östlichen Ursprungs, doch über den eigentlichen Sinn der Konstruktion ranken sich
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Gesund – Apulien für Gourmets
Die heimische Küche schöpft ihre Zutaten hauptsächlich aus
lokalen Produkten, wobei Hartweizen, Tomaten, Olivenöl
und Wein die Hauptrolle spielen. Aus Hartweizen, Wasser
und Salz sind die echten handgemachten „orecchiette“
(Öhrchennudeln), die zu vielen Gerichten serviert werden,
meist zusammen mit Gemüse. Tomaten sind die Grundlage
für fast alle Soßen und das unvermeidliche, weil verdauungsfördernde Olivenöl wird nicht nur zum Kochen benutzt,
sondern auch zum Nachwürzen schon fertiger Gerichte.
Natürlich darf nicht unerwähnt bleiben, dass eine Region mit
so langer Küstenlinie sich auch trefflich auf die Zubereitung
traditioneller und raffinierter Meeresspezialitäten versteht.
Dazu passt einer der 25 D.O.C. Weine „prodotto della
Puglia“ – zum Beispiel der feine Moscato di Trani zum
süßen Abschluss des Mahls.
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05.02.2008
9:55 Uhr
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APULIEN
Bilder links und oben: Impressionen aus dem sonntäglichen Otranto
der von Wohn- und Wirtschaftungsgebäuden befestigt bzw. umsäumt wird. Im Zuge einer
zunehmend sicheren Lage wurden in der Neuzeit viele Residenzen prächtig ausgebaut – mit
Balkonen, Terrassen, Brunnen und Laubengängen, innen durch geschmückte Säle und großzügige Treppenfluchten. Heute existieren viele dieser Einrichtungen im Gebiet zwischen Bari und
Brindisi und auf der Halbinsel Salento und bieten Veranstaltungs- und Übernachtungsmöglichkeiten an. Guter Küche darf man sich dabei jederzeit bewusst sein.
Von der ‚Stadt der zwei Meere’
diverse Vermutungen. Eine Version sieht hier ein frühes „Steuersparmodell für Hausbesitzer“:
Abgabenpflichtig waren nämlich die üblicherweise fest eingebauten Herdstellen, wobei sich der
Trullo aufgrund seiner Bauweise schnell zerlegen ließ – war der Steuereintreiber weg, wurde
einfach wieder aufgebaut… Sicher indes ist, wo sich die Trulli-Zone überall erstreckt: in der
Provinz Bari bei den Ortschaften Castellana Grotte, Conversano, Gioia del Colle, Locorotondo,
Noci, Putignano und - natürlich – Alberobello, in der Provinz Brindisi bei Ceglie Messapico,
Cisternino, Ostuni und Fassano und in der Provinz Tarent (Taranto) bei der Ortschaft Martina
Franca. Aufgepasst: Vor allem in der Provinz Bari gibt es Hotels, in denen man sein Zimmer
auch in einem – zeitgemäß ausgebauten - Trullo haben kann!
Das geht: In einer herrschaftlichen
Masseria residieren
Es gibt eine gehobene Wohnalternative. Ebenfalls ein typisches architektonisches Merkmal der
apulischen Landschaft ist die „masseria“ (Gehöft), die auf die Tradition der römischen ‚villae’
zurück geht und Dreh- und Angelpunkt der jeweiligen Gutsverwaltung war. Im Kern hat man
es hier mit einer Art weitläufiger Zitadelle zu tun, die, weit draußen im Land, auch Verteidigungsmöglichkeiten bieten musste. Mittelpunkt jeder Anlage ist deshalb ein großer Innenhof,
zu historischen Felsenwohnungen
Taranto hat eine wechselhafte Geschichte hinter sich – zuletzt als Zentrum der Schwer- und
Chemischen Industrie, die ebenso wie woanders durch die Globalisierung unter Druck geraten
ist. Zwei Tipps zur Stadt sollen indes nicht fehlen. In der quirligen Gegend am Hafen lässt sich
nicht nur ganz hervorragend Fisch essen, sondern auch die Seele der Metropole des gleichnamigen Golfes nach wie vor sehr authentisch spüren. Und wer zufällig in zeitlicher Nähe der
Osterwoche in der Gegend ist, sollte über eine Verlängerung nachdenken: Die großartigen
Prozessionen während der Karwoche sind berühmt und als
veritables Stück Kulturgut nachhaltig erlebenswert!
Von der (Weiter-)Entwicklung des tertiären Sektors
versprechen sich Stadt und Umland wirtschaftliche
Zukunft – bieten können sie jedenfalls einiges ...
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05.02.2008
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Schön: Die Brücke von Taranto. Verehrt: Padre Pio, religiöser Volksheld des Gargano, der einem in Apulien immer wieder begegnet
Nur wenige Kilometer westlich von Taranto liegen die beiden Städte Massafra und Mottola, wo man ein ganzes Areal frühchristlicher Höhlenwohnungen erleben kann. Ganz
besonders empfiehlt sich ein Besuch in Massafra, dessen Altstadt auf einem Fels liegt,
der von einer – passierbaren - Schlucht (!) durchbrochen wird: Hier befindet sich eine
wahre Großsiedlung von Wohnhöhlen, die nur von außen wild aussehen. Deren Bewohner sind seinerzeit lieber aus fernen Heimaten im Osten geflohen, statt sich den Glauben nehmen zu lassen und viele haben dafür ihre neuen Behausungen mit atemberaubend schönen Felszeichnungen innen reich geschmückt. Lieber arm sein als sich brechen lassen - wo gäbe es das heute noch? Die Haltung verdient Respekt!
Bei genügend Zeit lässt sich die Sightseeing Tour noch weiter über Ginosa bis Gravina
di Puglia fortsetzen, die praktischerweise auch an den weltberühmten Sassi von Matera vorbeiführt! Wenn man überall zumindest eine Stippvisite abgeben will, sollte ein
ganzer Tag eingeplant werden. Aber auch auf der anderen Tarenter Seite, genauer gesagt
nordöstlich, gibt es in machbarer Entfernung sehenswertes: Ein Besuch von Martina
Franca, das einen interessanten kulturellen Querschnitt der Region bietet, lohnt ebenso wie von Ostuni bei Brindisi. Das aufgrund seines verblüffend einheitlichen Erscheinungsbildes „weiße Stadt“ genannte Ostuni offeriert u.a. die Besichtigung einer kompletten Olivenpressanlage – aus dem Mittelalter wohlgemerkt…
In der Nähe von Bari – Cannae
und das Rätsel Castel del Monte
Siebzig Kilometer nördlich von Bari bei Barletta finden sich die Ruinen der antiken Stadt
Cannae, die der großen Schlacht zwischen Römern und Karthagern zweihundert Jahre
vor unserer Zeitrechnung ihren Namen gab. Ob das Gefecht allerdings tatsächlich hier
stattgefunden hat, lässt sich historisch nicht mit Sicherheit belegen. Das macht aber
nichts, denn auf jeden Fall war Cannae im klassischen Altertum ein bekanntes Zentrum,
dessen Bedeutung weit über die Römerzeit hinaus bis ins Mittelalter reichte. Heute ist
das Gebiet eine der größten archäologischen Zonen der gesamten Region und deshalb
eine Besichtigung wert. Ausgrabungen haben die Reste der antiken Stadt inzwischen
größtenteils frei gelegt und Befestigungen, Stadttore, Straßen, öffentliche wie private
Häuser ans Licht gebracht. Um der Geschichte genüge zu tun – nicht die Karthager, sondern viel später die Normannen haben Cannae endgültig zerstört.
Einmal bei den Ausgrabungen in Cannae, bietet sich ein Abstecher zum Mysterium Castel
del Monte an. Mächtig thront der gewaltige Bau fünfhundert Meter über den Meeresspiegel auf einer Anhöhe bei Andria und die ebenförmige Außenfassade erinnert optisch
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eher an postmoderne Architektur. Dabei ist der Riese uralt und datiert aus dem 13. Jahrhundert – Stauferkaiser Friedrich II. ließ ihn errichten, aber wofür? Es gibt weder
Festungsgraben noch sonstige Verteidigungsstrukturen und auch für Wohnzwecke finden sich keine Anhaltspunkte. Was bleibt ist eine rätselhafte Ausstrahlungskraft, denn
in Castel del Monte bezieht sich alles irgendwie auf die Zahl 8: achteckig ist seine Form,
acht Türme rahmen es ein und jeweils acht Räume bilden sowohl die erste wie auch
zweite Etage. Majestätische „Laienkathedrale“ und mysthisches Ensemble der Kulturkreise im damaligen Stauferreich?
Alle Säle sind nach einem komplizierten Durchgangs-Schema miteinander verbunden,
wobei Haupt- und Nebenwege die Rolle der Räume bestimmen, die ansonsten vollkommen identisch erscheinen. Auch der Innenhof hat achteckige Form. Fest steht: In Castel
del Monte entspricht jedes Bauelement präzisen Regeln der Algebra und der Astronomie. Deshalb wagen einige Wissenschaftler die kühne These: Vielleicht hat man es hier
gar mit dem größten Weltraumobservatorium des Mittelalters zu tun…?
Land der Schlösser und Burgen
Außer Wasser ist vor allem das Thema (Auf-)Bauen in Apulien ein erkennbar wichtiges.
Neben der Besichtigung von Weltkulturerben und Höhlensiedlungen bietet sich als Rahmenprogramm auch eine Burgen- und Schlössertour an. Dazu muss man wissen, dass
man es hier mit unterschiedlichen historischen Perioden zu tun hat.
Die mittelalterlichen Bauten, die in engem Zusammenhang mit der Urbanisierung entstanden, befinden sich meist am Rand von Altstädten; der größte Teil geht auf das normannisch-staufische Zeitalter zurück. Interessante Beispiele finden sich u.a. in Barletta,
Trani und Bari – in letzterem ließ Friedrich II. das von den Normannen errichtete und
später wieder zerstörte Schloss prachtvoll restaurieren.
Die zweite Epoche markiert Anlagen der Renaissance, als die Gefahr vom Meer drohte.
Die Spanier befestigten vor allem die Küste und engagierten dafür Militärarchitekten,
die oft schon vorhandene Bauwerke in nahezu unbezwingbare Festungen verwandelten – etwa in Tarent, Otranto oder Gallipoli. Beachtung verdient auch das massive Castello Svevo in Brindisi, das einst den Hafen sicherte. Es gab aber auch eine Art „Gegenbewegung“ zur großen Politik: Zur gleichen Zeit legten die örtlichen Fürsten vielfach
ihre Rolle als Kriegsherrn ab und machten aus den trutzigen Wehrburgen des Hinterlandes nach und nach prächtige Residenzen, um Kunst und Kultur zu fördern. Zu sehen
etwa in Conversano oder Martina Franca.
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APULIEN
Übrigens…
…hat Apulien auch ein berühmtes Gesicht. Aus Castellaneta
bei Taranto kommt der große italienische Schauspieler
Rodolfo Valentino, der 1913 in die USA ging und nicht
nur beim Film d e r Herzensbrecher Hollywoods in den
Zwanziger Jahren wurde. Noch eine berühmte Stimme
aus Puglia ist zwar weniger bekannt, aber deshalb nicht
weniger gut: Den Tenor „Tito“ Schipa kann man jeden
Tag um die Mittagszeit in Lecce hören, wenn um Punkt zwölf für einige Minuten
eine seiner schönen Melodien über den öffentlichen Lautsprecher erklingt...
Italia for Events Mitglieder (IFE):
Barion Hotel /www.barionhotel.it Castel del Monte Park Hotel / www.casteldelmonteparkhotel.it
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www.grandhoteldaragona.it Grand Hotel La Chiusa di Chietri / www.lachiusadichietri.it Grand Hotel Leon d’Oro
/ www.grandhotelleondoro.it Grand Hotel Olimpo / www.grandhotelolimpo.it Hotel Cecere / www.hotelcecere.com
Hotel Excelsior Congressi / www.hotelexcelsioronline.it Hotel Parco Serrone / www.hotelparcoserrone.com Hotel President Centro
Congressi / www.hotelpresidentlecce.it Hotel Salsello / www.hotelsalsello.com Hotel Villaggio Porto Giardino / www.portogiardino.it
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So kommt man hin
Touristischer Kontakt:
Ryanair fliegt von Frankfurt-Hahn im Hunsrück nach Bari.
Auch mit Tuifly kommt man von Köln/Bonn, Stuttgart,
München und Basel nach Bari; außerdem via Frankfurt
nach Brindisi.
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Basilikata
Imponierendes Film-Setting
für Mel Gibson und Richard Gere
Die Basilikata ist etwas für Entdecker und deshalb macht ein genauerer Blick auf die Landkarte Sinn.
Mit dem Golf von Taranto und dem Golf von Policastro hat das alte Lukanien – auch dieser Name
wird zuweilen kolportiert – sowohl zum Ionischen als auch zum Tyrrhenischen Meer Zugang.
Während im Westen rund um den Küstenort Maratea eine wild-schöne Landschaft mit (Bade-)
Buchten und Grotten dominiert, ist der östliche Abschnitt zwischen Metaponto und Policoro
neben seinen Sandstränden vor allem historisch von Interesse. 800 Jahre vor unserer Zeitrechnung war dies ein Teil der „Magna Graecia“, heute zeugen weitläufige Ausgrabungen von ihrem
kulturellen Erbe. Im Norden sollte die Stauferburg in Melfi nicht übersehen werden, gar nicht weit
weg vom apulischen Castel del Monte und ebenfalls auf Friedrich II. zurück gehend! Weiterer ‚Point of Interest’:
Das Gebiet rund um den erloschenen Vulkan Monte Vulture mit dem malerischen Lago Monticchio.
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erwaltungstechnisch gliedert sich die Basilikata (insgesamt rd. 600.000 Ew.) in überschaubare zwei Provinzen – die der Hauptstadt Potenza und die von Matera. Letztere ist der
eigentliche Star. Seit der Steinzeit ist der Ort besiedelt; erst waren es Höhlenwohnungen, später entstanden „anspruchsvollere“ Behausungen und schließlich wurden Häuser ins Gestein
gebaut – deshalb sind die „Sassi von Matera“ seit 1994 UNESCO-Weltkulturerbe! Natürlich
gibt es auch ein modernes Matera, doch die Attraktion ist die terrassenförmige und in mehreren Schichten angelegte (Ur-)Altstadt, in der es höchstens für Autofahrer gelegentlich eng wird.
Am meisten hat von den Sassi, wer sie durchwandert – das kann ein durchaus Nachmittag füllendes Programm sein. Nicht nur in touristischen Kreisen hat sich die Besonderheit Materas herum gesprochen: Richard Gere brillierte in der Felsenstadt als ‚König David’ und Mel Gibson drehte hier sogar seine berühmte „Passion Christi“ ab...
Der früher archaische Mezzogiorno, wie der italienische Süden gemeinhin auch genannt wird
und den Carlo Levi seinerzeit mit dem berühmten Roman „Christus kam nur bis Eboli“ literarisch
verewigte, hat aufgeholt. Dazu passt die verstärkte internationale Ausrichtung: Matera ist vom
Flughafen Bari-Palese in einer Autostunde (60km) zu erreichen und die Homepage von APT
Basilikata, der zentralen touristischen Behörde der Region, bietet sogar eine deutschsprachige
Version an!
Potenza: guter Ausgangspunkt
nach Maratea und Melfi
Die auf 820 Metern gelegene Kapitale der Basilikata hat sich in den vergangenen Jahren zu
einem respektablen Wirtschaftszentrum entwickelt und überrascht optisch durch ihre markante Hochhaus-Silhouette. Das liegt daran, dass die Stadt nach dem schweren Erdbeben von 1980
in weiten Teilen neu aufgebaut wurde.
Potenza empfiehlt sich neben Veranstaltungsmöglichkeiten auch durch seine zentrale Lage –
gut für Touren ans Meer genauso wie ins Hinterland. Eine reichliche Autostunde südlich erreicht
man die Küstengegend um Maratea am Tyrrhenischen Meer; sehenswert nicht nur wegen der
zahlreichen sarazenischen Beobachtungstürme, die seit dem 16. Jahrhundert hier stehen, son-
dern vor allem wegen der grandiosen Landschaft ringsum. Gleich hinter der Küste ragen die
Berge empor, beginnt die stattliche Sirino-Gruppe, die in ihrem Verlauf bis auf zweitausend
Meter ansteigt. In Maratea selbst, das über einen schönen Strand verfügt, hat sich im oberen
Teil der Ortschaft noch der alte Kern erhalten.
Sechzig Kilometer nördlich von Potenza liegt das gewaltige Vulture-Massiv, dessen fruchtbare
Vulkanerde eine dicht bewaldete Flora gedeihen ließ. Herzstück des Gebietes ist Rionero (in
Vulture), von wo aus man leicht zum Gipfel des alten Vulkans (1.300m) gelangen kann. Der
Lohn ist die Entdeckung einer ungestörten Oase: Die Monticchio-Seen, der große wie der kleine, bedecken den erloschenen Krater des Vulture! Alternative: Nur wenige Fahrkilometer von
Rionero entfernt thront das mächtige Stauferschloss in Melfi wie eine Trutzburg hinter der kleinen Stadt. Ein Ort, der seine Geschichte längst geschrieben hat.
In vorchristlicher Zeit war hier das Zentrum der lukanischen Kultur und ebenfalls von hier verkündete Papst Urban II. nach dem Konzil von 1089 den ersten Kreuzzug. Doch wie so viele
Burgen und Schlösser in Süditalien ist auch das Schicksal Melfis besonders mit dem Stauferkaiser Friedrich II. verknüpft: Er ließ den ehemaligen Normannenhort zum Bollwerk ausbauen,
machte Melfi gleichzeitig zu einem seiner bevorzugten Orte für die Falkenjagd und richtete
sogar – man höre und staune – eine „Schule der Logik“ ein. Nur
die friedlichen Künste haben alles überlebt: Heute finden in Melfi regionale Märkte und klassische Konzerte statt...
Matera, ein unvergleichlich
starker Eindruck!
Die Faszination der lebendigen Urstadt
kommt von ihrer Verschmelzung mit den
Steilwänden der Sassi; topographisch öffnen sich hier zwei tiefe Abhänge, von denen
der weitläufigere im Westen als Sasso
Caveoso bekannt ist und der kleinere im
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Lago Monticchio im Vulture; kleine Bilder: die „Geisterstadt“ Cranco (links), Ausgrabungen in Policoro (rechts)
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Brindisi di Montagna –
das historische
Waldtheater
Wenige Kilometer östlich von Potenza
ist „der Park des Waldes Grancia“ ein
ganz besonderes Kleinod mit einem
tollen Spektakel. Der Pfad, der den
Wald durchquert, mündet nämlich in
einem Amphitheater, wo man im
Sommer einem ungewöhnlichen
Schauspiel beiwohnen kann.
Auf 20.000 Quadratmetern inszeniert
„La Storia Bandita“ die Geschichte
eines ganzen Volkes zur Zeit der
Bauernaufstände. Die emotionale
Geschichte vor kunstvollen Bühnenbildern hat Erlebniswert! Ein
begleitender Markt macht mit
typischen Produkten der Region
bekannt.
Weil’s so schön ist: Matera noch einmal aus einer anderen Perspektive
Osten Sasso Barisano genannt wird. Das scheinbare Gewirr von Häusern, Höfen, Treppen und Terrassen entpuppt sich bei
näherer Betrachtung als wohl durchdachte Ordnung, die den vorhandenen Raum optimal nutzt. Matera ist auch die Stadt
der über hundert (zum Teil sogar unterirdischen!) Felsenkirchen, von denen viele großartige lateinische und byzantinische
Fresken aufweisen. Sie sind das produktive Ergebnis einstiger Mönche, die ihre religiöse Kunst ungestört ausüben konnten,
weil sie in den schützenden Grotten der Murgia (Hochebene) eine ideale Existenzgrundlage fanden. In die Zeit des 8. bis
13. Jahrhunderts fällt die stärkste Ausdehnung der Stadt im Stein.
Ein Tag in Matera, das im übrigen auch über Veranstaltungskapazitäten verfügt, ist ein Rahmenprogramm für sich und könnte neben genügend Zeit zum Selbstentdecken von einer exklusiven Themenführung ergänzt und mit einer abendlichen Einkehr in eines der gemütlichen, hervorragenden Sassi-Restaurants perfekt abgerundet werden. „La città di Matera non può
vivere solo di passato“ – die Stadt kann nicht nur von ihrer Vergangenheit leben – weiß man hier aber ganz genauso und
deshalb bildet das Skulpturenmuseum „Musma“ einen zeitgenössischen und besuchenswerten Gegenpunkt.
Kein „Pyrrhussieg“ – ein historischer
Besuch in Metaponto und Policoro
Programme in Matera lassen sich gut kombinieren mit einem Trip an die Ionische Küste (ca. 40km) zwischen der apulischen Süd- und der kalabrischen Nord-„Grenze“. Wahrscheinlich waren es die griechischen Achäer, die gegen Ende des 8.
Jahrhunderts v. Chr. das antike Metapontum gründeten – eine der bedeutendsten Städte des damaligen Groß-Griechenlands, in der sogar Pythagoras lehrte! Die Ausgrabungsstätte, die u.a. Theater, Tempel, Nekropolis sowie eine wunderbar
erhaltene dorische Säulenreihe freilegte, bildet zusammen mit dem modernen Metaponto und dem Badeort Lido die Kommune. Zwanzig Kilometer südlich erhebt sich bei Policoro auf dem Gebiet des antiken Eraclea und des sogar noch älteren
Siris ein ebenfalls sehr sehenswertes archäologisches Feld!
Zur Zeit der Magna Graecia (280 v. Chr.) fand hier eine sprichwörtliche Schlacht statt – mutige, aber unterlegene Römer
standen u.a. Kriegselefanten des Königs gegenüber. Am Ende war es nur ein ‚Pyrrhussieg’ – in der Folge des Gemetzels
mit tausenden Toten verlor Pyrrhus seine Macht.
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Von wegen – die ‚cucina povera’ ist überhaupt nicht arm!
Die Basilikata offeriert eine gastronomische Tradition, die auf typisch mediterranen Produkten basiert - Brot, Nudeln, Olivenöl. Unter den vielen
Nudelsorten gibt es zum Beispiel ‚cavatelli’ (ähnlich wie Gnocchi), ‚orecchiette’ (Öhrchennudeln) oder die klassischen ‚strascinati’, die man mit
‚ragu alla potentina’ serviert – einer köstlichen Soße aus Tomaten, gekochtem Schweine- oder Kalbfleisch und Wurst sowie
mit ‚pecorino’ (Schafskäse) und ‚peperoncino’ (Chili) oder ‚rafano’ (Meerrettich) bestreut. In der lukanischen Küche
nehmen Würste – besonders die berühmte luganega – einen wichtigen Platz ein. Ebenfalls typisch sind – wie etwa
der Speisezettel in Potenza zeigt – Lamm, Huhn und Schnepfen sowie Innereien mit Käse – die so genannten
(kein Druckfehler!) – mmugliulatieddi...
So kommt man hin
Touristischer Kontakt:
Über den Flughafen Bari-Palese (Apulien), der u.a. von
Ryanair (ab Frankfurt-Hahn) und Tuifly (ab Köln/Bonn,
Stuttgart, München und Basel) angeflogen wird. Entfernung
Bari-Matera: 60 km, Entfernung Matera-Potenza: ca. 100 km.
APT Basilikata Via del Gallitello 89 I-85100 Potenza
Tel. +39 – 0971 507622 Fax +39 – 0971 507600
info@aptbasilicata.it www.aptbasilicata.it
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Bologna, Stadt der Türme
Emilia-Romagna – die reiche Heimat
von Verdi & Fellini, Don Camillo & Peppone
Nach der Lombardei und dem Aosta-Tal hat die Emilia Romagna das dritthöchste Prokopf-Einkommen, mit
über 6000 Häusern die größte Hotelkonzentration und: die höchste Theaterdichte Italiens. Die reiche Doppelregion
mit den vielen Gesichtern ist noch jung und wurde erst in der Nachkriegszeit in der heutigen Form gegründet. Landwirtschaft und Weinbau (1/7 der italienischen Weinproduktion) , Keramik-, Fliesen-, Mode- und Automobilherstellung,
aber auch Lebensmittelriesen wie Barilla und Parmalat prägen die Wirtschaftsleistung. Zwischen Po, Adria und Apennin sind
Parmigiano Reggiano, Mortadella, Parma-Schinken, Culatello, Aceto Balsamico di Modena und Tortellini zuhause, liegen an
der zentralen Via Emilia bedeutende römische Stadtgründungen, an der Via Francigena im Hinterland historische Pilgeretappen
auf dem Weg nach Rom, haben an der 130 Kilometer langen Adriaküste die berühmten Strandbäder längst wieder die begehrte
„Blaue Flagge“ . Die Emilia Romagna hat wirklich für jeden etwas – es sei denn er „ha prosciutto sugli occhi“ – Schinken auf
den Augen, wie man im Land der Luft getrockneten Augenbinden zutreffend formuliert!
Bologna, einer der besten
MICE-Standorte Italiens!
Aus den Beinamen einer Stadt lässt sich ihre Bedeutung ablesen. Bologna hat derer viele: dotta, die Gelehrte, turrita, die mit den vielen Türmen oder auch la grassa, die Fette, Üppige. Die
vulgäre Kurzform ist auf vielen Postkarten dokumentiert: Türme, Titten, Tortellini! Im Mittelalter hatte die Stadt 200 Türme, heute noch 60, repräsentiert durch die beiden größten am Platz
– Due Torri e Portici. Die Tortellini als „Schleifen der Liebe“ wurden hier von einem verliebten
Koch erfunden, der sie angeblich nach dem Bauchnabel der Frau seines Herrn geformt hat.
Und das unfeine Wort am Schluss ist nicht mehr als eine bildhafte Entsprechung von „la
grassa“ – kaum irgendwo anders isst man besser und vielfältiger in Italien als rund um Bologna und so galten die Frauen hier als besonders rund und wohl genährt. Rund um die Via
Pescherie Vecchie reihen sich die Feinschmecker-Geschäfte aneinander, deren Auslagen im
7.Gourmet-Himmel bestehen könnten.
Im „roten Bologna“, seit dem zweiten Weltkrieg von der kommunistischen Partei regiert, steht
die älteste Universität der westlichen Welt (900 Jahre alt!), deren Fakultäten unprätentiös in
die Backsteinpalazzi der altehrwürdigen Innenstadt hinein gewoben sind. 80.000 Studenten
bei 370.000 Einwohnern haben Einfluss auf den Charakter einer Stadt und so präsentiert sie
sich bei aller traditionellen Eleganz und Gelehrsamkeit auch erfrischend jung und pulsierend.
Unbehelligt von Wind und Wetter abbummeln kann man sie unter den längsten Kolonnaden
und Laubengängen der Welt: mit 40 Kilometern sind sie so lang, dass selbst Bozener, Berner
und Turiner erblassen. Bestes Windowshopping genießt man auf der Via Santo Stefano, die an
der Piazza della Mercanzia beginnt. Hier befindet sich das älteste Geschäft der Stadt aus dem
Jahr 1273: Casa Rotondi Nummer 4! Alle Straßen aber münden rund um die Piazza Maggiore, die ihrerseits auch wieder einer der schönsten Plätze des Landes ist, gesäumt mit Palazzi
des 13. und 14.Jahrhunderts. Von Hinrichtungen über Volksfeste bis zur Krönung Karls V. durch
Papst Clemens VII: fanden und finden hier alle wichtigen Veranstaltungen statt. Hinter dem
Neptunbrunnen aus dem Jahr 1563 liegt eine der schönsten Kongress-Venues von Bologna
Congressi, der Palazzo Re Enzo, multifunktional und in allerbester Filetlage der Stadt – ein
Genius Loci -Ort, wo einst König Enzo, der illegitime Sohn Friedrichs II., bis zu seinem Tod 1772
gefangen gehalten wurde. Ganz in der Nähe: das anatomische Theater mit einem 1637 erbauten Anatomie-Hörsaal, ganz aus Holz und mit Statuen der berühmtesten Ärzte, die in Bologna
unterrichteten. Ja: Bologna ist eine bedeutende Messestadt, hat eine hervorragend diversifizierte Hotellerie und Gastronomie, phantastische historische Locations in zentraler Innenstadtlage,
ist bequem erreichbar und Hub für eine großartige, uritalienische Region. Mithin also einer der
besten MICE-Standorte des Landes mit 57 Kongresseinrichtungen für bis zu 20.000 Personen!
Das Europaauditorium im Kongresspalast ist größter Einzelsaal mit Platz für 1350 Delegierte.
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Montebello, der „Berg des Krieges“, ein Ort in dem es so gewaltig spuken soll, dass sich sogar der italienische Fernsehsender RAI damit beschäftigte
Tortellini wurden in Bologna
erfunden als „Schleifen der Liebe“.
Ein verliebter Koch soll sie nach
dem Bauchnabel der von ihm
angebeteten Frau seines Dienstherren
geformt haben.
Orte für starke Emotionen:
die Kunststädte der Emilia Romagna
Der Besuch von zehn Kunststädten innerhalb weniger Tage ist aufgrund der räumlichen Nähe kein Problem: die Schloss-Stadt Piacenza, die Musik- und Gourmet-Metropole Parma mit viel Pariser Flair, Reggio Emilia (Käse, Schlösser und Ursprung der italienischen Nationalfahne), Modena, Bologna, Ferrara, Ravenna, die Kunstkeramikstadt Faenza, Forlì und Cesena mit dem reichen
Erbe an Burgen und Kunstschätzen des Malatesta-Geschlechts und Rimini, die Badehochburg mit erstaunlich vielen Kunstschätzen. Drei davon sind UNESCO-Weltkulturerbe: Ravenna, die Stadt Theoderichs mit den großartigen Byzantinischen
Mosaiken, Ferrara mit der Altstadt, dem mittelalterlichen Palio-Spektakel und den Lustschlössern der Este und die
Aceto-Balsamico-Kapitale Modena mit Piazza Grande, Ghirlandina-Turm und dem großartigen romanischen Dom.
www.cittadarte.emilia-romagna.it
Sehenswert in Piacenza: Das weltweit
einmalige Kutschenmuseum
Sehenswert in der Messestadt Parma: Der Palast von Corlone (www.castellidelducato.it), das Parmesan- & Parmaschinkenmuseum (www.museidelcibo.it) und das ganz aus Tannenholz gefertigte Teatro Farnese aus dem frühen 17. Jahrhundert.
Ein Kochkurs in der Hauptstadt des Food Valley ist Ehrensache, die Verbindung mit Musik Pflicht, denn im nahen Roncole bei
links: Feinkosthändler in der Bologneser Via Pescheria Vecchia, rechts: Kongress im Palazzo Re Enzo
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Ganz aus Holz: Das Teatro Farnese in Parma
Wenn automobile
Incentives, dann hier!
links: Verdi-Denkmal in Busseto, rechts: Der von Leonardo da Vinci geplante Hafen in Cesenatico
mit einem Open Air Museum traditioneller Segelschiffe
Busseto wurde 1813 Giuseppe Verdi geboren. In Roncole steht sein Geburtshaus, in Busseto, wo er aufwuchs
und komponierte, das noch zu seinen Lebzeiten errichtete Teatro Verdi.
Kongresse in Parma finden im neuen Palacassa hinter dem Auditorium Paganini statt. Mit einem einzigen
Raum für 3.500 Personen ist es das größte Theater Europas! Auch das Art Nouveau-Schatzkästlein
Salsomaggiore Terme unweit von Parma ist ein großartiger Kongressschauplatz mit 5000qm modernen und
historischen Flächen, insbesondere aber 11 Jugendstilsälen in feiner Parklage. Gute Hotelinfrastruktur!
www.salsomaggioreterme.com
Erlebenswert ab Boretto bei Reggio Emilia: Bootsausflüge auf dem Po ins Po-Delta, nach Mantua, Ferrara oder gar Venedig. In der „hitzköpfigen Region“ nahm der Freiheitswille der Italiener seinen Anfang,
im kleinen Ort Brescello in der Bassa von Reggio haben Don Camillo und Peppone sich beharkt – ein
amüsantes Museum ist dort dem Schriftsteller Guareschi gewidmet. Im nahen Canossa schließlich trafen bereits im 12. Jahrhundert zwei große Hitzköpfe der Geschichte aufeinander. Von der alten Burg,
auf der Heinrich der IV zu Kreuze kroch, stehen noch Überreste.
Erlebenswert in Modena, der Heimatstadt Pavarottis und Enzo Ferraris: Ferrari (Maranello;
www.galleria.ferrari.com), Maserati (Modena) und eine kleine Tour auf der „Essigroute“ zu Käsereien
70 bis 80 Prozent des Weltmotorsports konzentrieren sich in
der Emilia Romagna. Legion ist demnach die Zahl der Anbieter
und Möglichkeiten, in der Emilia Romagna Rennen zu fahren,
Fahrerkurse zu absolvieren, Nobelschmieden und Automuseen
zu besichtigen, Firmenveranstaltungen an große Autorennen
anzudocken oder einfach nur mit außergewöhnlichen
Karossen durch die vielseitige Landschaft zu gleiten.
Die Gegend um Bologna und Modena ist der Karosseriespengler-Speckgürtel Italiens und so haben sich folgerichtig hier
Ferrari, Lamborghini, Maserati, De Tomaso, Pagani, Bugatti,
Minardi und Ducati (Motorräder) angesiedelt – um nur die
Wichtigsten zu nennen! Zwei große Rennstrecken lassen die
Augen der Autofans leuchten: Autodromo Internazionale
Enzo e Dino Ferrari in Imola (www.autodromoimola.com)
und weiter südlich in Misano Adriatico „Autodromo
Internazionale Santamonica“ (www.misanocicuit.com).
Wegen der räumlichen Nähe zu Verona im Veneto lassen sich
Opernfestspiele und automobile Faszination gut miteinander
verbinden, insbesondere bei Incentivekonzeptionen für Paare.
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links: das Mausoleum Theoderichs in Ravenna, rechts: Blick auf den Strand von Rimini
mit dem berühmten Grandhotel am linken Bildrand
zenden ebenso neuen Viersterne-Tagungshotel, so dass man bei Vorliebe für kleinere Orte diesen Platz gut als Drehscheibe für eine Tagung nutzen kann: der Flughafen Forlì (Ryan Air) ist
knapp 15 Fahrminuten entfernt, Imola, Ravenna, Rimini und Bologna ebenfalls nah. So wie
Predappia, 16 Kilometer von Faenza, wo 1883 Mussolini geboren und in „seiner faschistischen
Musterstadt“ auch begraben wurde.
und Winzerbetrieben. Carpi ist das Zentrum der Strickwaren-Herstellung in Italien – gute Einkaufsmöglichkeiten zu Fabrikverkaufskonditionen! 1200 Plätze für Kongressteilnehmer gibt
es im Auditorium Monzani.
Noch sehenswert in Bologna: Das Industrie-Museum und das Ducati-Museum.
Erlebenswert in Ferrara, dem „Traum von einer Idealstadt der Renaissance“: der Palio im
Mai, fast 750 Jahre alt und mit 1000 Darstellern; der Karneval von Cento im Februar, Fahrradtouren entlang der Valli ins verzweigte Po-Delta, Besuch des verträumten Lagunenstädtchens
Comacchio, einem beschaulichen Klein-Venedig im Po-Delta mit schönen Stränden und allerlei
Wassersportmöglichkeiten an der Adria. Der Ort ist kulinarisch berühmt für seine marinierten
Aale.
Erlebenswert in und um Ravenna: Da Ravenna Hauptstadt des Weströmischen Reiches war,
Sitz der Gotenkönige und Residenz der byzantinischen Exarchen, liegt hier ein besonders
reiches Kulturerbe aus der Zeit der Völkerwanderung. Gleich acht Gebäude mit wertvollen
Mosaiken sind Weltkulturerbe! In Ravenna liegt der große Dante Alighieri begraben, Schöpfer
der „Göttlichen Komödie“, hier steht das Mausoleum Theoderichs. Ins Po-Delta und an die
Adria-Strände Cattolicas ist es nicht weit.
Faenza, ganz im Zeichen der Keramik und natürlich mit dem dazugehörigen internationalen
Museum: Ausgesprochen schön ist die von Arkaden gesäumte Piazza del Popolo. Von hier lohnt
sich die halbstündige Fahrt nach Brisighella durch eine zauberhafte Landschaft, einen
fruchtbaren Garten Eden mit Granatäpfeln, Pfirsichen, Weingärten, Mandelbäumen, Pinien und
Zypressen am Wegesrand. Das beschauliche Örtchen ist berühmt für seine Olivenöle und für
die mitreißenden Mittelalterspektakel von Ende Juni/Anfang Juli in der stimmungsvollen
Altstadt unterhalb der Rocca. Faenza hat jetzt einen neuen 9-Loch-Golfplatz mit einem angren-
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Rimini und Riccione:
zwei neue Kongresszentren ante portas!
1843 wurde in Rimini der Strandurlaub „erfunden“ und heute noch ist Fellinis Geburtsort Hauptsynonym für 130 km lange Endlosstrände an der Adria. Aber die Messestadt Rimini und das
nahe Riccione sind auch neben Bologna, Parma und Salsomaggiore Terme Hauptanziehungspunkte für Kongresse in der Emilia Romagna. Palacongressi in Rimini ist eines der größten und
best ausgerüsteten Kongresszentren Italiens mit fast 28.000qm Ausstellungsfläche, einem säulenfreien Saal mit 6.000 Plätzen, der fünffach unterteilt werden kann und 12 weiteren Sälen,
alles in Gehweite von Strand und Innenstadt. Dennoch geschieht in der Stadt mit der extremen
Hoteldichte (1000 Hotels aller Kategorien bei 120.000 Einwohnern ), vielleicht aber gerade
deshalb, weiterhin Erstaunliches. Das größte reinrassige Kongresszentrum Italiens wird ab 2009
nur noch Musikhalle sein. Denn spätestens 2009 geht das von Professor Volkwin Mark konzipierte neue Zentrum ans Netz, noch größer, noch moderner mit 42 Sälen, deren größter
4.700 Delegierten Platz bieten wird. Vermarktet wird es vom Kongressbüro, das seit zwei Jahrzehnten international einen hervorragenden Ruf genießt. Auch das wenige Kilometer weiter
südlich gelegene und etwas trendigere Riccione hat 450 Hotels und – baut ebenfalls. In einem
Mulifunktionskomplex werden bereits 2008 neue Kongressräumlichkeiten mit fünf modularen
Sälen eingeweiht. Rimini und Riccione liegen in einem reichen Umfeld und sind per Autobahn
schnell ans südliche Ancona (Marche) und Ravenna und Bologna angebunden. Schön für das
Company Dine Out am Abend: Ein Ausflug an den romantischen Hafen von Cesenatico (da
Vinci hat ihn entworfen!) mit den zahlreichen Restaurants an beiden Ufern der Flussmündung,
von denen man auf ein einzigartiges Open Air Museum von Segelschiffen aus verschiedenen
Epochen und Stilrichtungen blickt, die mit voller und vor allem bunter Besegelung hier fest
vertäut sind.
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EMI LIA ROMAGNA
Leistungsfähige DMCs
... bieten für Tagungsgruppen im Großraum Rimini zunächst die gesamte
maritime Erlebnispalette an – bis hin zum Makrelen-Wettfischen,
aber auch Golf Clinics auf einem 18-Loch-Kurs mit Hotel im Hinterland,
Geisterjagden und Murder mysteries in mittelalterlichen Burgen des Sagen
umwobenen Malatesta-Geschlechts. Nur 30 Kilometer von Rimini entfernt
liegt der Misano Circuit und dort ist natürlich eine breite Palette von
Motorsportprogrammen für entsprechend interessierte Gruppen im
Programm. Der Zwergstaat San Marino ist ebenfalls einen Halbtagsausflug wert.
Nightlife total, Palazzi und Burgen für Events & Bankette, hügeliges
Hinterland mit Weinstraßen & endlose Strände für Teambuilding aller
Art – why not Rimini or Riccione?
Italia for Events Mitglieder (IFE)
Consorzio Idicesavenasetta - Sistema
Turistico
Palazzo dei Congressi di Riccione
www.palariccione.com
BBC Benacus Business Challenges
www.bbctravel.it
Valli Bolognesi
www.vallibolognese.it
Palazzo della Cultura e dei Congressi Bologna Congressi SpA
Food Valley Travel & Leisure
www.foodvalleytravel.com
Convention Bureau della Riviera di Rimini
www.riminiconvention.it
Palazzo Re Enzo - Bologna Congressi SpA
www.bolognacongressi.it
Luveria Viaggi
www.luveria.it
Palacongressi di Rimini
www.riminipalacongressi.it
Starhotels Du Parc
Starhotels Excelsior
www.starhotels.com
S.T.A.I. - Società Turismo Area Imolese
www.stai.it
So kommt man hin
Touristischer Kontakt
Gleich fünf Flughäfen hat die Emilia Romagna:
Rimini (mit Direktflügen nach München), Forlì (Direkt mit
Ryan ab Frankfurt-Hahn), Bologna (mehrere Direktflüge
ab D), Reggio Emilia und Parma.
APT Servizi Piazzale Fellini 3 I-47900 Rimini
Tel. +39 – 0541 430111 Fax +39 – 0541 430150
info@aptservizi.com www.aptservizi.com
29
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Triest: Piazza dell’ Unita
Friaul – Julisch Venetien:
Liebenswerter Schmelztiegel
‚Im Laufe der Zeit haben wir fast zu jedem schon mal gehört’ spricht man in der Region augenzwinkernd.
Heute ist das durchaus ein Vorteil. Denn in Friuli Venezia Giulia mit den Nachbarländern Österreich
und Slowenien treffen die drei großen europäischen Sprachfamilien zusammen. Das hat eine kulturelle
Vielfalt bewirkt, die überall in der Region spürbar ist. Wer ein Faible für k.u.k.–Nostalgie hat, kommt hier
voll auf seine Kosten – nicht nur wegen einer erlebenswerten Kaffeehaustradition und der Tatsache, dass Triest
einst Haupthafen der ‚Seemacht’ Habsburg war. Das historische Erbe birgt nämlich auch handfesten praktischen
Nutzen: Gemäß Gesetz vom 15.12.1999, Nr. 482, Artikel 3 wird deutsch als Minderheitensprache offiziell anerkannt!
D
eshalb können viele Leistungsträger deutschsprachige Ansprechpartner bieten, was den Planungsprozess nicht unwesentlich erleichtert. Geographisch unterteilt sich die Region in sechs Provinzen, die auf einer überschaubaren Gesamtfläche
vom Alpenraum bis zur Adria reichen. Darunter sind auch die größte Stadt Triest, das historische Grado, das quirlige Lignano
Sabbiadoro, Udine als Herzstück der Verwaltung, das Wintersportzentrum Piancavallo sowie im Norden die Karnischen Alpen
und die Gegend um Tarvisio an der Grenze zum österreichischen Bundesland Kärnten. Bevor wir die Highlights genauer vorstellen – zwei Dinge darf man sich allgemein noch merken:Als eine der bedeutendsten Handelsstädte des Imperium Romanum mit
teilweise noch vollständig erhaltenen Bauwerken wurde Aquileia von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt! Und auch einen kuli-
narischen Botschafter hat die Region hervor gebracht, der in
guten Küchen auf der ganzen Welt geschätzt wird: Den wunderbar zarten würzigen San Daniele Schinken...
James Joyce musste
es ja wissen!
Triest (rund 200.000 Einwohner) war die Wahlheimat des
weltbekannten irischen Lyrikers und bei einem Spaziergang
entlang der großzügig angelegten Hafenpromenade kann
man irgendwie nach empfinden, wie sich der Dichter in der
wohltuend warmen, aber selten zu heißen Sonne weiland
an der Mole inspirieren ließ... Überhaupt ist dies eine
Gegend von besonderem Interesse, denn das Jahrhunderte lange maritime Hauptgeschäft hat etliche Gebäude mit
Räumlichkeiten hinterlassen, die generalrenoviert wurden
und inzwischen als ‚Locations’ einer veranstaltungs-affinen
Nachnutzung harren. Trotz des numerischen Ausweises als
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südlich von Triest markiert nicht nur den letzten Ort vor der slowenischen Grenze, sondern
vor allem die einzige italienische Stadt, die schon auf der Halbinsel Istrien liegt.
Um noch mal auf den großen James Joyce zurück zu kommen, der in Triest sein Meisterwerk „Ulysses“ begann: Seinen Trittsiegeln kann man heute noch nachspüren – auf den
Fersen eines der größten Literaten des 20. Jahrhunderts könnte also ein besonders spannendes Rahmenprogramm sein...
Tolles Landschaftserlebnis:
Die Lagunen von Grado und Marano
der Kulturen
respektable Großstadt hat Triest den Vorteil der Überschaubarkeit – alle wichtigen Institutionen in der Innenstadt lassen sich mühelos zu Fuß bewältigen und deshalb könnte man
eine etwas längere Veranstaltungspause ohne weiteres nutzen, um sich einen schönen Überblick über die Stadtarchitektur zu verschaffen. Etwa die prächtige Piazza dell’Unità mit der
sehenswerten Fünf-Kontinente-Säule oder ganz in der Nähe das verblüffend gut erhaltene
römische Theater, Zeugnis einer lebhaften antiken Kommunalgeschichte. Dabei lässt sich
ein kulinarischer Streifzug gleich mit erledigen, sei es zu einem der historischen Kaffeehäuser, die in Stil und Einrichtung weitgehend unverändert geblieben sind oder aber zu jenem
beliebten Schnellimbiss ‚wie zu Kaisers Zeiten’ mitten im Zentrum, wo es zum guten Bier
so ziemlich alles Schmackhafte vom Schwein gibt...
Es existieren noch mehr Gründe, warum Triest einen Besuch wert ist. Einerseits wegen der
guten Erreichbarkeit dank des Flughafens „Ronchi dei Legionari“, der auch über eine
Buslinie mit der Stadt verbunden ist. Anreisetipp: Von Westen kommend in Höhe Duino
unbedingt einen Blick rechts in die traumhafte Bucht werfen! Oder Muggia: Das Städtchen
Grado ist ein entzückendes Fischerstädtchen an der Adria oder besser gesagt davor – dem
Festland vorgelagert und mit diesem über eine gut ausgebaute Straße verbunden. Kleiner
Ort mit beachtlicher Geschichte: Für das große Venedig ist Grado offiziellen Quellen zufolge sogar eine „historisch-religiöse“ Mutter, die ihm den damals wichtigen Patriarchentitel
verlieh. Entscheidend waren das 5. und 6. Jahrhundert, als Bedrohungen durch ‚Barbaren’
den Ort zur Festung machten. Die Bischöfe von Aquileia fanden hier Zuflucht; später erkoren die Habsburger die Sonneninsel zu ihrer bevorzugten Sommerresidenz. Wegen der
Thermen von 1892 ist Grado auch ein eleganter Badeort und verfügt über respektable Veranstaltungskapazitäten, die ihn auch als MICE-Alternative interessant machen. Das günstige Mikroklima ist durchaus ein weiteres Argument! Rahmenprogramme sollten natürlich
in die ehemalige römische Metropolis Aquileia führen, seinerzeit gar als ‚zweites Rom’
erbaut. Das Archäologische Nationalmuseum, die Ausgrabungen und die Mosaikschätze in
der Basilika sind sehenswert!
Veranstaltungsmöglichkeiten bietet weiter westlich auch das auf einem Halbinselchen in
den 1930-er Jahren gegründete Lignano Sabbiadoro, von Ernest Hemingway als „Italiens
Florida“ beschwärmt. Kilometer lange Sandstrände mit einem riesigen Lungomare
(Seepromenade) machen Lignano im Sommer zu einem Vergnügungszentrum, das sich
speziell in der Vor- und Nachsaison aber auch als MICE-Standort eignet.
Was sowohl für Lignano Sabbiadoro wie auch für Grado gilt: Beide verfügen über ihre
„eigene“ Lagune - tatsächlich eine grandiose Gesamtlandschaft mit einem Labyrinth von
schiffbaren Kanälen, über die die Fischer die so genannten „casoni“ erreichen, traditionelle
Miramare, das Schmuckstück der Triestiner Bucht
Dieses Schloss auf einem Felsvorsprung über dem Meer muss man einfach besuchen. Erzherzog Ferdinand
Maximilian Joseph von Habsburg ließ es im 19. Jahrhundert errichten – inklusive eines 22 Hektar (!) großen
Parks mit Flora aus aller Welt. Bei einer freundlichen Führung lernt man viel über Hintergrundgeschichte und
Historie. Übrigens: Von Juni bis September bietet das Besucherzentrum des Naturparks Miramare „Seawatching“
an, eine originelle Beobachtung des Meeresgrunds und auch für Schwimmer mit geringer Taucherfahrung geeignet. – Maximilian, der in Miramare mit seiner jungen Frau Charlotte lebte, hatte kein so glückliches Schicksal: Er
wurde aus politischen Gründen nach Mexiko gesandt und in jungen Jahren dort von Revolutionären erschossen.
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F R I AU L – J U L I S C H V E N E T I E N
Großes Bild: Udine; Bildleiste unten v.l.n.r.: Triest Kanal, Lignano, Grado
Lagunenbehausungen aus Stroh und Schilf, die als Art Raststation dienen. Für einen Trip in
die Lagune unbedingt genügend Zeit einplanen – es locken Tauchkurse und vor allem Expeditionen ins Biotop mit Beobachtungsmöglichkeit von nicht weniger als 320 Vogelarten!
Schönes Spiel!
Gute Nachrichten für Golfer: Die Region Friuli Venezia Giulia offeriert
sechs 18-Loch-Plätze in reizvollen Landschaften. Darunter befinden sich
Golf Clubs in Grado (5.746m, par 72) und Lignano (6.076m, par 72)
genauso wie der Golf Country Club im alpinen Tarvisio (5.693m, par
69). Auch die großen Städte Triest (5.810m, par 70) und Udine
(6.088m, par 72) verfügen über gut gepflegte Einrichtungen. Und der
Gorizia Golf Country Club (5.540m, par 70) verbindet mit der politischen Besonderheit der Stadt, durch deren Piazza Transalpina früher
der Eiserne Vorhang ging. Heute vereint sie die beiden EU-Nachbarn
Italien und Slowenien – wie sich die Zeiten ändern können!
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‚Points of Interest’ in Udine und Umgebung
Udine (rund 100.000 Einwohner) ist die Stadt Tiepolos, der hier seine produktivste
Schaffenszeit erlebte. Dazu muss man rekapitulieren, dass der geniale Freskomaler
Giambattista Tiepolo als „der letzte große Künstler der venezianischen Schule“ gilt (18.
Jhdt.). Außerordentlich sind u.a. der Freskenzyklus im Erzbischöflichen Palast und auch
die im ‚Oratorio della Purità’ aufbewahrten Gemälde!
Nicht weit östlich von Udine liegt die oft zitierte Stadt Cividale. Um 53 v.Chr. wurde
sie von Julius Cäsar gegründet, der sich selbst ein weiteres Denkmal setzte und ihr den
Namen Forum Julii gab – daher der spätere Name Friaul! Sechshundert Jahre später
fühlten sich die Germanen hier wohl: Cividale wurde Sitz des ersten langobardischen
Herzogtums.
Machen Sie einen Abstecher nach Codroipo westlich von Udine: Die Villa Manin, die
sogar als Hauptquartier für Napoleon diente, gilt als eine der vornehmsten Residenzen
in der Region. Heute finden im Prachtbau aus dem 18. Jahrhundert u.a. internationale Ausstellungen statt. Ansonsten ist Codroipo ein wichtiges (Verwaltungs-)Zentrum der
Udineser Provinz – auch die touristische Oberbehörde von Friaul hat hier ihren Sitz,
kompetenter Ansprechpartner in Sachen MICE.
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Tipp: Eine Region
buchstäblich zum ‚Erfahren’...
...und zwar zu Wasser, denn zwischen Lignano (Bild) im Westen und
Muggia im Osten liegen 130 Kilometer Küste, 23 Marinas, 32 Segelclubs –
und 15.000 Bootsplätze! Welche Bedeutung der Wassersport hier hat, belegen
über hundert nautische Veranstaltungen mit z.T. sehr prominenter Besetzung.
Sea Scooting und Kitesurfing, aber auch Klassiker wie Segeltörns oder Bootstouren sind
nur einige Vorschläge aus einer fast unerschöpflichen Palette an maritimen Aktivitäten, zu der
auch gepflegtes ‚meet & greet’ gehört. Etwa bei der „Challenge 8“, wenn sich Anfang September
die America’s Cup Champions vor Triest messen oder aber im Oktober: Dann lädt die „Barcolana“
zur weltgewaltigsten Regatta mit zweitausend Booten jeder Größenordnung.
Incentive-Trip in die „Stadt
der Mosaikkunst“
Unweit von Udine in der Provinz Pordenone liegt das mittelalterlich geprägte Spilimbergo,
wo 1922 die renommierte friulanische Mosaikfachschule gegründet wurde, die das Erbe
der großen römisch-byzantinischen Tradition bewahrt und Fachleute aus aller Welt ausbildet. Wer sich in der Darstellungskunst mit den kleinen bunten Steinchen kreativ versuchen
möchte: Es gibt Einführungskurse für Gruppen, sowohl tagsüber wie auch abends. Überhaupt vermag die Provinz Pordenone in Sachen Rahmenprogramme einiges zu bieten.
Connaisseure sollten sich merken, dass es in der Nähe von Brugnera zahlreiche stilvolle
Weingüter gibt. Ganz in der Nähe befindet sich Sacile, der „Garten Venedigs“: Ein hübsches
Barockstädtchen, wo man sich gerne über Brücken und Kanäle in die vielen malerischen
Winkel geleiten lässt.
Auch in der kälteren Jahreszeit ist für genügend Betätigung gesorgt. Piancavallo etwa besitzt
einen riesengroßen Snowpark und örtliche Spezialisten offerieren dort arktisches SurvivalTraining. Weiter nördlich in Claut lassen sich Curling oder das Funktionsprinzip
eines Igludorfes erlernen.
Warum nicht mal
Wintersport entschleunigt?
Es gehört zu einer der angenehmsten Eigenschaften von Friuli Venezia Giulia, dass es hier meistens entspannt zugeht. Das gilt auch
für die Wintersportgebiete, in denen kein massentouristischer
Ungeist herrscht. In der nordwestlichen Provinz Carnia ist die
Gegend um Ravascletto interessant – mit Pisten, die bis auf
2.000 Meter reichen und der sound-unterstützten „Zoncolan
Snow Park Free Style Arena“, der sich auch versierte Snowboarder erstmal stellen müssen... Auch die geographische
Nachbarschaft steht da nicht zurück: Als internationaler Austragungsort besitzt Sella Nevea im nordöstlichen Tarvisiano
Gemonese eine der weltbesten Slalomstrecken! Und Tarvisio
meldet neben einer freundlich geführten Hundeschlittenschule,
die natürlich auch Kurse anbietet, immerhin siebzig Hektar
„schneesichere Fläche.“ Es gibt eben doch noch ein Leben jenseits
des Schickeria-Hypes ...
30_34_friaul
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10:04 Uhr
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F R I AU L – J U L I S C H V E N E T I E N
So kommt man hin
Der internationale Flughafen
„Ronchi dei Legionari“ liegt 30 km
von Triest entfernt und wird von
München aus über den Star AlliancePartner Air Dolomiti angeflogen.
Zwischen Terminal und Stadt
verkehrt die Buslinie 51! Mögliche
Ausweichstationen sind der Flughafen
der slowenischen Hauptstadt
Ljubljana (90 km bis Gorizia; von
München, Wien und Zürich mit Adria
Airways) oder Marco Polo Venedig
(85 km bis Pordenone).
Alternative per Bahn: mit dem
Eurocity von München über Salzburg,
Villach und Tarvisio bis Udine.
34
Italia for Events Mitglieder (IFE)
A.P.S. Agenzia Promostampa / www.apsonline.it Agenzia Turismo Friuli Venezia Giulia / www.turismo.fvg.it
Centro Congressi Kursaal / www.sil-lignano.net Congress Village GETUR / www.getur.com Fiera di
Pordenone / www.fierapordenone.it Hotel Best Western La di Moret / www.ladimoret.it Hotel Centro
Congressi Ca’ Brugnera / www.cabrugnera.com Hotel Villa Luppis / www.villaluppis.it Palazzo dei
Congressi della Stazione Marittima di Trieste / www.promotrieste.it Porto San Rocco / www.portosanrocco.it
Starhotels Savoia Excelsior / www.starhotels.com Studio Sandrinelli Udine Congressi /
www.udinegoriziafiere.it Alpha Studio / www.alphastudio.it Delizia Club Viaggi / www.deliziaviaggi.com
Fogolar Viaggi / www.fogolar.net International Conference Service /
www.internationalconferenceservice.com Key Congressi / www.keycongressi.it Key Tre Viaggi /
www.keytreviaggi.com MC meeting & congressi / www.congressiweb.com MD Studio Congressi /
www.mdstudiocongressi.com Natisone Viaggi Nord Est Congressi / www.nordestcongressi.it
Quickline / www.quickline.it Smile Tech / www.smileservice.it Studio Congressi /
www.studiocongressitrieste.it the office / www.theoffice.it Trieste Traduzioni Congressi www.ttc.it
Touristischer Kontakt
Turismo FVG Piazza Manin 10 I-Codroipo (Udine)
Tel. +39 – 0432 815111 Fax +39 – 0432 815199
info@turismo.fvg.it www.turismo.fvg.it
35_allgemeinseiten
05.02.2008
10:12 Uhr
Seite 1
Paradies für Genießer
Mangiare, mangiare. Schwein gehabt? Oder Ochsenschwanz, Lammhaxe, Saltimbocca,Kaninchen,
Spaghetti, Tagliatelle, Maccheroni alla bolognese, carbonara, arrabiata, aglio e olio, vongole, Frutti
di mare, Stoccafissi, Pulpo, Gnocchi( njokki nicht Gnotschi), Tortellini, Tortelloni, Raviolo, Polenta,
Risotto, Bruschetta, Pizza, Zuppa, Pavese, Pesto alla Genovese, Funghi, Tartufi, Parmigiano, Pecorino,
Gorgonzola, Ciabatta, Chianti, Barolo, Spumante, Cinzano, Campari, Grappa und zum Nachtisch
vielleicht ein kleines Tiramisu? Führende Agenturen setzen das Thema „Essen und Trinken“ auf die
Toplist der Gründe, Veranstaltungen in Italien zu organisieren. Es gibt aber auch noch 1000
andere gute Anlässe, Bella Italia zu besuchen....
36_39_kalabrien
05.02.2008
10:16 Uhr
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Kalabrien –
Halbinsel zwischen zwei
Wer feste plant,
soll auch Feste feiern…
Gute Gelegenheit, um sich unters Volk zu mischen: In Kalabrien
sind die Patronatsfeste Highlights im Veranstaltungskalender –
eine fröhliche Religion muss kein Anachronismus sein. Fast immer
gehören Umzüge, Aufführungen und ein bunter Markt dazu.
Ebenfalls einen Besuch wert sind die Prozessionen reich
geschmückter, illuminierter Boote entlang der Küste. Doch es geht
noch anders. Im Sommer stehen Open-Air-Veranstaltungen wie das
musikalische Festival „Mediterraneo dei due Mari“ in Altomonte,
das „Jazzfestival Rumori Mediteranei“ oder „San Giuseppe Rock“
auf dem Programm. Und bei den gastfreundlichen „sagre“
(Erntedankfesten) im Herbst besteht ausgiebig Gelegenheit, die
lukullischen Spezialitäten der Gegend persönlich zu testen.
36
Kalabrien nimmt den südlichsten Teil des
italienischen Festlands ein, mit den beiden
Nachbarn Basilikata im Norden und
Sizilien im Westen, von dem man lediglich
durch die „Straße von Messina“ getrennt ist.
Aufgrund seiner reizvollen Topographie mit mehreren Bergkämmen und einer schier unendlichen Küstenlinie, die von
Scalea im Westen um die gesamte Halbinsel herum bis hinauf zum
Capo Spulico im Osten reicht, prädestiniert sich die Region vor allem
für Outdoorprogramme wie Wassersport, Tauchen, Canyoning,
Trekking und Hiking sowie Entdeckungsfahrten. Mare Tirreno,
Mare Ionio, Monte Pollino, La Sila und Aspromonte heißen die
Großlandschaften hier, die nicht zuletzt dank eines gut ausgebauten
Straßennetzes bequem zu erreichen sind, das freilich nichts dafür
kann, dass die Nord-Süd-Ausdehnung Kalabriens mit rund
dreihundert Kilometern keine Kleinigkeit darstellt!
36_39_kalabrien
05.02.2008
10:16 Uhr
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KALABRIEN
Meeren
Italiens größter Nationalpark!
Als natürliche Pforte zum äußersten Süden fasziniert das
Pollino-Gebiet durch seine prächtige Landschaft. Aber nicht nur:
Ende des 16. Jahrhunderts siedelten sich hier albanische Kolonien
an, deren Bräuche bis heute erhalten geblieben sind. Zu den
imposantesten Massiven des 1993 gegründeten Nationalparks
gehören der Gipfel Serra Dolcedorme (2267m) sowie der
Namenspate Monte Pollino (2248m). Etliche Wasserläufe
schlängeln sich durch den Park - u.a. der Lao, der Raftingtouren
oder Kayakfahrten ermöglicht. Und der Raganello bei Castrovillari
hat vor -zig Jahrtausenden eine 13 Kilometer lange spektakuläre
Schlucht gegraben, die Gelegenheit zum Canyoning bietet.
Die Gegend ist auch kulturell interessant. Die Altstadt von Morano
Calabro oder die Wallfahrtskirche Madonna delle Armi bei
Cerchiara di Calabria sind genauso eine spezielle Erwähnung
wert wie die „Grotta del Romito“ bei Papasidero, eine der
ältesten europäischen Ausgrabungsstätten überhaupt: Die hier
entdeckten anthropologischen Funde werden immerhin auf
10.000 Jahre datiert. Übrigens: In vielen Grotten kann man
sich als Höhlenkundler üben und dabei die Besonderheiten der
erschlossenen Bereiche entdecken – am besten die touristischen
Ansprechpartner vor Ort nach geeigneten Möglichkeiten
und Angeboten fragen.
36_39_kalabrien
05.02.2008
10:16 Uhr
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Tropea
Zwei Oldies und das Sila-Massiv
F
ür einen repräsentativen Eindruck muss man also schon Zeit mitbringen; wer knapper
dran ist, könnte sich eine ‚Kombilösung’ überlegen. Den Nationalpark Monte Pollino etwa teilen sich die Regionen Basilicata und Calabria, wobei der namensgebende Berg selbst
die Grenze markiert. Ganz in der Nähe verfügt die Stadt Castrovillari über Veranstaltungskapazitäten. Auch im Süden lässt sich das eine tun ohne das andere zu lassen: Zwischen Messina (Sizilien) und Reggio Calabria besteht nicht nur enger Sichtkontakt, sondern auch ein
regelmäßiger Fährverkehr – der Transfer über die wenige Kilometer lange Strecke geht entsprechend schnell. Reggio (Flughafen!) kann auch ein Ausgangspunkt sein für Touren rund
um die Stiefelspitze mit dem Aspromonte, dem „rauen Berg“, als imposantem Mittelpunkt.
Falls Sie ausschließlich Kalabrien besuchen möchten, natürlich auch kein Problem.
Der internationale Flughafen Lamezia Terme liegt praktischerweise ziemlich in der Mitte
der Region, ca. vierzig Kilometer südlich der alten Stadt Cosenza. Von dort führt die Fernstraße nach Crotone mitten durchs Sila-Gebirge und vorbei an den beiden schön gelegenen
Seen Lago Arvo und Lago Ampollino (Rundtour möglich!). Südlich von Lamezia Terme
erreicht man dank der neuen durchgängigen Autobahn schnell das für die kalabresische
Landschaft so typische Capo Vaticano mit dem sehenswerten Tropea ganz in der Nähe.
Noch ein Wort zu den auffälligen massiven Festungen, denen man in Kalabrien immer wieder begegnet: Sie sind das historische Ergebnis häufiger politischer Machtwechsel. Römer,
Byzantiner, Normannen und Bourbonen kamen und gingen – und bauten die bestehenden
Anlagen zu immer größeren Forts aus…
38
Im Gebiet des Sila liegen die Provinzen Catanzaro (die gleichnamige
Stadt ist gleichzeitig die kalabresische Kapitale), Cosenza und Crotone.
Letztere beiden sind nicht nur uralt – ihre Gründungen datieren aus dem
5. bzw. 7. Jahrhundert v. Chr. – sondern auch durch eine Fernstraße
verbunden, die mitten durch den Hauptkamm führt! Gute logistische
Voraussetzungen also für ein Sightseeing, denn auch hier haben sich alte
albanische Traditionen vereinzelt erhalten. Der 1997 eröffnete Park
umfasst die Gebirgszüge Sila Greca, Sila Grande und Sila Piccola, deren
höchste Erhebung fast zweitausend Meter misst. Bevorzugte Aktivitäten
sind Reiten und Angeln – die fließenden Gewässer können mit reichen
Forellen- und Karpfenbeständen aufwarten. Übrigens: Von Cosenza nach
Catanzaro führen Schmalspurgleise, so dass man die Sila auch mit
einem netten ‚Bähnle’ erkunden könnte…
Naturerlebnis Aspromonte
Seit 1989 ebenfalls Nationalpark, bietet die Landschaft ein urzeitliches Ambiente mit dichten Wäldern, tiefen Tälern und vor allem einem traumhaften Seeblick. Eigentlich ist das
gesamte Gebiet eine riesige Felspyramide zwischen dem Ionischen und dem Tyrrhenischen
Meer: Vom Gipfel des Aspromonte, dem – nomen est omen – Montalto (1.995m), lässt
sich das eindrucksvolle Szenario der Meerenge von Messina bis hinüber zu den Äolischen
Inseln bewundern. Besondere Steinformationen machen die Gegend außerdem für
Felskletterer interessant. Auch an der Küste geht was: Skipper erwarten bei ziemlich
konstanten Winden abwechslungsreiche Törns – der spannendste von allen ist sicherlich
die Umschiffung der Stiefelspitze…
36_39_kalabrien
05.02.2008
10:16 Uhr
Seite 5
KALABRIEN
Touristischer Kontakt
Landesministerium für Tourismus Via San Nicola 8
I-88100 Catanzaro Tel. +39 – 0961 792723
Info.turismo@regione.calabria.it
www.turismo.regione.calabria.it
So kommt man hin
Air Berlin fliegt von mehreren deutschen Städten, u.a. Berlin,
Hamburg, Hannover, Leipzig, Düsseldorf, Frankfurt und München,
sowie von Basel, Salzburg und Wien nach Lamezia Terme.
Germanwings bietet ebenfalls eine Verbindung an, aktuelle Pläne
beachten! Alternative: Nach Lamezia Terme kommt man auch
mit Ryanair über London und Mailand.
Die sogenannte Stiefelspitze, also das südliche Kalabrien, lässt sich
auch mit Tuifly via Catania (Sizilien) erreichen; von dort sind es
rund 100 Autobahnkilometer bis zum Fährhafen von Messina.
39
40_44_kampanien
05.02.2008
12:39 Uhr
Seite 2
Kampanien –
Sehnsuchtsmelodien
für den Rest der Welt
Die UNESCO
Welterbe-Stätten
in Kampanien
Die historische Altstadt
von Neapel
Die Costiera Amalfitana
Die archäologischen
Stätten von Pompei,
Herculaneum
und Torre Annunziata
Der Königliche Palast
von Caserta aus dem
18.Jahrhundert mit Park,
Aquädukt und dem San
Leucio-Komplex (alte
Seidenfabrik)
Cilento und der Vallo di
Diano Nationalpark mit
den archäologischen
Stätten von Paestum
Velia und der Certosa in
Padula
40
Aus kaum einer anderen Bucht der Apeninnen-Halbinsel
klingen die Lieder so verführerisch in die Welt hinaus wie aus
dem Golf von Neapel. Schon Odysseus wurde beim antiken
Parthenope vom Gesang der Sirenen versucht und bis heute
locken Schmachtfetzen wie O sole mio, die Caprifischer, o mia
bella Napoli oder Funicoli-Funicola Touristen in Scharen an
jene Gewässer, die von den alten Sagen zur Heimat der
Piazza del Plebiscito
Meerjungfrauen erklärt wurden. Die Namen der meisten
Hotspots sind kleine Klangkunstwerke: Amalfi, Positano,
Ravello,Sorrento,Pompei,Herculaneum,Caserta und die drittgrößte Stadt Italiens selbst – Napoli,la Spacca,die nach dem decumanischen System in Ober- und Unterstadt geteilte. Pulcinella, die ambivalente Figur aus der Commedia dell’ Arte, ist das Maskottchen der
Neapolitaner und so wie jene selbst von der unstillbaren Gier nach Leben und Liebe getrieben.
In diese exzessive Sinnenwelt am Fuß des Vesuvs, in die Heimat von Caruso, Bud Spencer und Sofia
Loren, da wollte man – so wie in den 50er Jahren die zwei kleinen Italiener von Conny Froboess –
doch schon immer mal hin, oder?
E
cco: Die turbulente Millionenstadt und Kapitale des Mezzogiorno, wo
die Versicherung für eine Vespa teurer ist als für ein zwangsläufig verbeultes Auto, wo Glaube und Aberglaube so einträchtig beieinander leben
wie Chaos und Idylle, ist als Drehscheibe für die Highlights der Region nach
wie vor ein erstrangiges Incentiveziel. Hoch frequent, mit vernünftigen
Preis-Leistungsverhältnis, mehreren Kongresszentren, hervorragend diversifizierter Hotellerie und weltweit wettbewerbsfähiger Umgebung – dazu
gehört auch ein weiteres Kongresszentrum in Sorrent. Der fast in die Stadt
hinein gebaute Flughafen Capodicchino wird u.a.von Lufthansa, Tuifly, Air
Dolomiti, und Condor regelmäßig direkt angeflogen. Von dort ist es nur
ein Katzensprung hinunter ins Getümmel der Bilderbuchgassen, in ein wildes Szenario, das bei einer Jahresdurchschnittstemperatur von 17 Grad
plus niemals wirklich zur Ruhe kommt. Über Jahrhunderte hinweg war
Neapel aber auch die glanzvolle Hauptstadt eines selbstständigen Königreiches, von Anjou über die Habsburger bis zu den Bourbonen und verdankt diesem historischen Erbe „so ganz nebenbei“ die weltweit größte
Anzahl an Burgen und Festungen auf städtischem Grund.
Zahllose Palazzi und
vesuvianische Villen
Der Capodimonte Palazzo Reale der Bourbonen lädt mit dem Orangenhain
Giardino segreto di Maria Carolina zu Picknick-Sequenzen an historischer
Stätte ein. Ein erhabener Platz für Produktpräsentationen ist Castel
Sant`Elmo mit der Abtei Certosa di San Martino: sie überragen als zweite
40_44_kampanien
05.02.2008
12:39 Uhr
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Amalfiküste: Positano
K A M PA N I E N
Im 1737 eröffneten Teatro di San Carlo hat 100 Jahre
später Giuseppe Verdi debütiert.
In den Gassen von Neapel wehen die Wäschestücke wie eh und je, ziehen Wellensittiche Lotterielose und Prophezeiungen und wird
ein Haarbüschel der „Hand Gottes“ (Maradona) im Wandaltärchen verehrt.
Landmarke neben dem Vesuv das quirlig-bunte Häusermeer, in dessen Mitte das wuchtige Castel
Nuovo liegt, zwischen Kreuzfahrthafen und der Piazza del Plebiscito, einer Miniaturausgabe des
römischen Petersplatzes. Dort sollte man im historischen Grand Cafe Gambrinus unbedingt eine
neapolitanische Spezialität schlürfen: Caffé alla Nocciola. Über den Tassenrand geht dann der
Blick auf den Palazzo Reale, den Salon der Stadt für besondere Events. Unmittelbar angebaut
ist das älteste in ununterbrochener Folge arbeitende Prunktheater der Welt, das Teatro di San Carlo. Es ist in einem Atemzug zu nennen mit dem Fenice in Venedig und der Mailänder Scala.
Anspruchsvolle Incentive-Gruppen sollten dort eine nachmittägliche Opernvorführung einplanen
und anschließend in einem der Prunksäle dinieren. Weiter draußen, am Borgo Marinara, dem
neuen Ausgehviertel der Stadt, dräut Castel dell`Ovo trutzig auf einer Landzunge ins Meer. Es ist
heute Museum und polyvalentes Veranstaltungszentrum (G7-Gipfel!) zugleich. Im Backdrop säumen einige der besten Hotels der Stadt den breiten Uferboulevard, ein beschaulich revitalisiertes
Hafenszenario lädt zum Dine Out in zahllose Trattorien und Restaurants vor der Kulisse des feinsten Yachtclubs. Zum Edelshopping bei Bulgari und Prada geht man in die Via dei Mille oder auf
die Piazza di Martiri. Dort schneidert Marinella. Politiker, Manager und Showstars aus aller Welt
kaufen bei ihm ihre Edel-Krawatten – schon früh morgens ab sieben Uhr . In Bella Napoli ist
augenfällige Armut so eng verwandt mit Wohlstand wie in keiner anderen italienischen Metropole. Wo Problem-Viertel an Vorzeigeboulevards angrenzen, bieten sich einige der bedeutendsten Museen und Galerien der Welt an für glanzvolle Empfänge und einzigartige Besichtigungen,
allen voran das Nationale Archäologische Museum, in dem die Farnese-Familie pompeianische
Statuen platziert hat, zwischen denen man hochklassige Veranstaltungen abhalten kann. Zahllose Palazzi und Herrenhäuser an der Miglia d` Oro, allen voran die berühmten Vesuvianischen
Villen, haben sich in den letzten Jahren geöffnet für Galaabende und Events. Postindustrielle
Venues im Bereich der ehemaligen Stahlwerke, der Citta della Scienza, streuen zeitgeistige
Kulissen in das breite Spektrum an Locations ein. Neapel hat alles doppelt und dreifach – auch
die „Unterwelt“. In der für den Touristen erlebbaren Variante, den unterirdischen Zisternen, lohnen sich einstündige Exkursionen. Bedeutende Kirchen wie der Santa Chiara-Komplex rufen zum
Event oder auch nur zur Einkehr, nachdem man sich in der berühmten Gasse der Krippenbauer
unterhalb des Domes San Lorenzo eingestimmt hat auf das Thema Religion. Alljährlich mit Spannung erwartet wird dort das Blutwunder des Heiligen Januarius: Verflüssigt sich das Blut des
frühchristlichen Märtyrers pünktlich zum Termin X in der Phiole und wird gleichzeitig das eingetrocknete Blut auf dem Hinrichtungsstein andernorts hellrot, so ist das ein gutes Omen für die
latent von Vesuv und Erdbeben bedrohten Neapolitaner. Keine kulinarischen Erdbeben
löst deren Speisezettel aus. Einfache Leute-Gerichte dominieren, Bodenständiges und
vor allem 1000 und eine Variante von Pizza. Hier wurde sie erfunden und hier
schmeckt sie immer noch am besten! Dramatic Pizza Making ist daher auch
ein beliebter kulinarischer Baustein für Gruppen, bei dem die Piazzateig-Artisten die überdimensionalen Teiglappen wie Fahnen
und Umhänge unter dem Beifall der „Beiköche“ akrobatisch
durch die Luft wirbeln.
Pulcinella
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05.02.2008
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K A M PA N I E N
Mit einzigartig erhaltenen Fresken und im Ascheregen erstarrten Körpern erzählt Pompei die Geschichte des römischen Alltags um 79 nach Christus. Großartige Events werden hier inszeniert.
Mit Schiffen, Smart-Cabrios und Oldtimern
am schönsten: Ausfüge rund um den Golf !
Der Hafen von Capri
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Die zahllosen für Events und Exklusivcharter ausgerüsteten Schiffe im Hafen sind „floating venues“, können individuell gebrandet werden und stellen angesichts des chaotischen Verkehrs die
beste Reisevariante für Incentivegruppen dar. Mit ihnen fährt man exklusiv und abgeschirmt
vom Trubel (bis zu 20.000 Tagestouristen suchen das 13.000-Einwohner-Inselchen heim!)
beispielsweise nach Capri, lässt sich dort einschiffen zur Blauen Grotte und genießt anschließend ein Beach BBQ am abgeteilten Strand oder ein animiertes Essen im berühmten „Canzone del Mare“. Vielleicht auch nach Ischia, der Thermen-Insel, die auf eine besonders gute Hotelinfrastruktur verweisen kann. So hervorragend, dass sie als Gruppenstützpunkt für Erlebnisreisen an den Golf so manchem geeigneter erscheinen mag, als das turbulente Neapel selbst –
denn beide Inseln sind kaum mehr als zehn Kilometer von Napoli entfernt. Vom Schiff aus
gelingen auch die schönsten Ausblicke auf die „schönste Küste der Welt“, die 40 Kilometer lange Costiara Amalfitana, die gleich hinter Sorrent bei Positano beginnt und in Vietri sul Mare
vor Salerno endet. Unbeschreiblich gewagt sind ihre Serpentinen in den Fels hinein „geschnitzt“
und so eng, dass die Smart Cabrio-Variante sorgloseres Fahrvergnügen verspricht als die Oldtimer-Version. Wie Perlen an der Asphaltschnur: Amalfi mit dem schönen Domplatz, Positano mit
der noch bunteren Adlernest-Kulisse im Hang und das höher gelegene, stille Ravello, wo Richard
Wagner seine Inspirationen fand. Tempi passati. Alljährlich im Sommer findet in Ravello ein
international beachtetes Musikfestival in verzauberten Szenarien statt. Zu diesen Glanzlichtern
einer Tagesrallye an der Costiera sollte man einen Stopp in Sorrent, der hoch auf den Klippen
gelegenen Stadt der Intarsienkünstler, einplanen ...
Etwas weiter weg und daher ideal für einen Oldtimer-Ausflug (ca.100 Kilometer von Neapel)
liegt das stille Cilento, die Heimat der Büffel und der wahren Mozzarella di Buffala Campana,
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Der Dom von Amalfi
Paestum – Tempel-Kulissen wie vor 2.700 Jahren
Die Büffel im Cilento liefern die beste Milch für Mozzarella
die als einzige mit einer geschützten Herkunftsbezeichnung aufwarten kann. Das Cilento ist aber vor allem Heimat der best erhaltenen griechischen Tempelanlagen Italiens aus dem 7.Jahrhundert vor Chr. in Paestum. Ein wunderbares Restaurant mit Blick auf das
weite Areal am Meer mit den phantastisch erhaltenen Tempeln eignet sich bestens für einen ausgedehnten Lunchstopp oder auch
eine Rallye-Preisverleihung. Auf weitere antike Stätten im Cilento trifft man in Velia. Und natürlich in Benevento, in Caserta, bei
Avellino und und und ...
Wo Lava & Asche die Zeit einfroren: Pompei
Pompei steht als größtes von allen stellvertretend für die Fülle der konservierten Zeugnisse römischen Alltags am Golf von Neapel.
Dazu gehört auch die Villa Oplontis in Torre Annunziata, dereinst bewohnt von Kaiser Neros Gattin und natürlich Herculaneum. Alle
liegen zwischen Neapel und Sorrent an den unteren Flanken ihres Schicksalsberges Vesuv, der dort 79 nach Christus die Zeit wie im
Dornröschenschloss für die Nachwelt auf einen Schlag eingefroren hat.
Pompei ist mit 66 Hektar Fläche, von denen bisher erst 22 Hektar freigelegt wurden, das komplexeste Showcase und mindestens
ein an Eindrücken reiches Halbtagsprogramm wert. In der seinerzeit reichen Hafenstadt, Refugium der reichen Römer, wurde die hohe
Kunst des Nichtstuns gepflegt– bezeugt von einzigartigen erotischen Fresken und der statistischen Randnotiz, dass Pompei mehr
Freudenhäuser als Bäckereien hatte – über 30! In einem lauschigen Garten des Restaurants „Gymnasium Bar“ auf dem weitläufigen Gelände kann man die Gruppe gut zu einem römisch animierten Verpflegungsbaustein separieren. Ganz großes Eventkino allerdings dürfen bis zu 1.000 Gäste in den Abendstunden mitten in den Originalkulissen der Palestra Grande genießen: Glanzvolle römische Themenabende mit kompletter Komparserie, erstklassigem Catering und höchst authentischem Setup. Simply unforgettable!
Kleinere Gruppen finden im modernen Städtchen Pompei ein sehr gutes Themenrestaurant, in dem die DNA altrömischer Rezepte
nachgekocht wird und auf Wunsch römische Musikvorführungen mit hohem wissenschaftlichem Anspruch geboten werden.
Fazit: Kampanien und hier insbesondere der Golf von Neapel ist ein Mikrokosmos einzigartiger Sehenswürdigkeiten von Weltruf, die
man einmal im Leben „abgearbeitet“ haben sollte und die von daher ein natürliches Incentiveziel darstellen, das heutzutage nicht
mehr zwangsläufig individuell bereist wird.
Pecunia non olet
In den alten Pissoirs einer restaurierten
Markthalle erzählt der Führer eine von
vielen bizarren Geschichten aus dem alten
Rom. Auch in Pompei wurde seinerzeit der
Urin gesammelt für das Gerben und
Bleichen von Leder und Tuchen.
Kaiser Vespasian erwog, von den
Wäschereien eine Urinsteuer zu erheben,
als er dringend Geld für den Bau des
Colosseums benötigte. Den empörten
Senatoren hielt er einen solcherart
gegerbten Lederbeutel mit Münzen unter
die Nase mit der Frage: „Stinkt Geld?“
„Nein“, antworteten die Senatoren,
„Pecunia non olet!“ Und so machte
sich Vespasian mit einer skurrilen Idee
unsterblich: Noch heute bezeichnet der
Volksmund ein Pissoir als „Vespasiano“.
Weitere Pogrammtipps am Golf von Neapel
Soft-Hiking auf dem „Pfad der Götter“ an der Amalfi-Küste Meetings mit Vulkanologen und Geologen im Vesuvio Observation
Center des Nationalparks Picknick am Krater-Rand Besuch der „heißen Erde“ auf den Phlegräischen Feldern in der Nähe des
feinen neapolitanischen Stadtteils Posilippo Segelregatten Smart- und Oldtimerrallies Neapolitanische Abende mit
Limoncello-Degustationen, Tarantella und „Dramatic Pizza Courses“ Ausflug nach Caserta zu alten Seidenfabriken, wo die
großen Couturiers der Welt ihre Dessins entwickeln lassen, vor allem aber zum kolossalen Bourbonenpalast Reggia di Caserta mit
Park und Wasserspielen – ein echtes Versailles in Italien!
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Mehr zu Paestum
Erst im 18.Jahrhundert wurden die Tempel von Paestum in
einer überwucherten und Malaria verseuchten Sumpflandschaft unter großem Aufsehen frei gelegt.
Wikipedia schreibt dazu:
„Paestum kann bedeutende Baudenkmäler aus griechischer und
römischer Zeit vorweisen. Besondere Bedeutung kommt den drei
großen dorischen Tempeln zu, die jeweils exemplarisch für eine
Bauepoche des dorischen Baustils stehen. Die archaische Basilika
(um 540 v. Chr.), der Hera geweiht, war einer der größten bis
dahin errichteten griechischen Steintempel überhaupt. Der Tempel
der Athene (um 500 v.Chr.), früher auch der Ceres zugeschrieben,
ist erheblich kleiner, aber in den Formen ausgewogener. Der
Poseidontempel (um 450 v.Chr.) – auch dieser ist der Hera geweiht
- schließlich weist die ausgereiften Bauformen des kurz zuvor
errichteten Zeustempels von Olympia auf. Weiterhin sind ein
kleines römisches Amphitheater, der Versammlungsort der Bürger,
das Comitium, und weitere öffentliche Gebäude der Römerzeit zu
erwähnen. Gut erhalten ist auch die 4,75 km lange Stadtmauer,
an der lukanische und römische Bauphasen zu erkennen sind. Die
vier großen Stadttore sind römisch.“ Das Museum zeigt eine bedeutende Sammlung griechischer Altertümer aus Unteritalien.
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Italia for Events Mitglieder (IFE)
Eventi a Napoli / www.eventianapoli.org Grand Hotel Oriente – Turin Hotels International /
www.oriente.thi.it Hilton Sorrento Palace / www.sorrento.hilton.com Holiday Inn Resort
Naples-Castelvolturno / www.holiday-inn-resort.com Starhotels Terminus / www.starhotels.com
Tiberio Palace Hotel & Conference Center / www.tiberiopalacehotel.com
Touristischer Kontakt
Landesministerium für Tourismus Promozione Turismo/ Centro Direzione Isola C5
I-80143 Neapel Tel. +39 – 081 7968768/- 798771
Fax +39 – 081 7968528/ - 7968576 www.turismoregionecampania.it
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Malerisches Ponza
Latium –
vor den Toren Roms
Hätten Sie spontan die Frage beantworten können, die Hauptstadt welcher
italienischen Region Rom ist? Fußball-Interessierte würden gleich
messerscharf kombinieren bei ‚Lazio Rom’...
L
atium besteht aus fünf Provinzen mit insgesamt ca. 5,5 Mio Einwohnern: Viterbo, Rom
und Latina haben eine Küste zum Tyrrhenischen Meer, Rieti und Frosinone liegen im
Landesinneren.
Es ist ein reizvoller Landstrich mit den Albaner Bergen oder der Weinregion Frascati, mit kristallklaren Vulkanseen, Entspannungsoasen wie der Therme in Fiuggi (Frosinone) oder
Tivoli nicht weit von Rom (das am schönsten über die Landstraße ‚Tiburtina’ zu erreichen
ist, am schnellsten über die Autobahn A1) mit herrlichen Villen; Meer und Berge prägen die
Region. Die Oase von Ninfa in der Provinz Latina erstreckt sich als 1850 ha großer Park mit
üppiger Flora und Fauna um die Ruinen einer mittelalterlichen Stadt, bekannte Weine wie
Trebbiano oder Sangiovese werden hier angebaut. Wer immer schon wissen wollte, wie
die Magierin Circe wohl ausgesehen haben mag, sollte sich den Monte Circeo an der Südspitze Latinas ansehen ...
Frühe Kulturen und geniale Konstruktionen
Eines der Zeugnisse aus der Zeit der Etrusker ist das geschichtsträchtige Vulci (Viterbo):
Die aus Tuffsteinblöcken gemauerten Außenwände der Ruine des ehemaligen StadtStaates stehen heute noch. Auch Tarquinia und Tuscania bieten eine Fülle etruskischer
Schätze.
Wie weit fortgeschritten die Römer in ihrer raffinierten Ingenieurskunst waren, lässt sich
am Beispiel zahlreicher Brücken entlang der Via Aurelia nachvollziehen, wovon die komplizierte Konstruktion der Apollobrücke mit ihren drei Bogen ein wahres Meisterwerk
darstellt. Auch die Ursprünge der Ausgrabungsstätte Ostia Antica stammen aus dieser
Zeit (beides Provinz Rom).
Ein Reichtum an Konferenzmöglichkeiten in z.B. antiken Auditorien, mittelalterlichen Burgen, Patrizierpalästen, Klöstern, prächtigen Theatern oder Universitäten, in Kongresszentren in futuristischem Design, am Altar von Augustus oder in den gigantischen Ausmaßen
der 40er Jahre-Architektur hält für jeden Anspruch etwas in petto. Für manche Venues benötigt man Sondergenehmigungen, andere sind unkompliziert anzumieten. 2010 soll in Rom
das größte Konferenzzentrum Italiens eröffnet werden mit Kapazitäten für bis zu 10.000
Personen, 2.600 Parkplätzen und einem Heliport. Absteigen können Delegierte u.a. in
einem 500-Zimmer-Hotel und bequem durch einen Shuttle-Service an- und abreisen. Entwicklungsziel: Geschäfte in Höhe von ca. 190 Millionen Euro pro Jahr.
Hinaus aufs Land
Die Provinzen um Rom sind schnell über Autobahnen zu erreichen und deshalb als Kontrapunkt
oder als Ergänzung zu urbanen Incentives gefragt. Eine der Erholungsregionen ist die Gegend
um den Bracciano-See: Dorthin gelangt man von Rom aus in ca. 40 Autominuten (A1) – vorbei an Fiumicino und am Castello Odescalchi di Bracciano. Weltruhm erlangte es kürzlich durch
die opulente Millionen-Dollar-Hochzeit von Tom Cruise mit Katie Holmes.
In Cabrios oder auf Vespas rollte schon so manche Delegierten-Gruppe am blauen BraccianoSee entlang in ein favorisiertes Restaurant oder zu einem der Landhäuser oder Weingüter, in
denen die derzeit so beliebten Kochkurse oder Wein-, Olivenöl- oder Aceto BalsamicoVerkostungen stattfinden können (wie in der gesamten Region). Vino e Cucina heißt das
Schlagwort. Gönnen Sie sich ein gutes Glas Antino aus dem Latium und lassen Sie sich einen
Corregone (Felchen) frisch aus dem See zubereiten – oder fangen Sie ihn selbst.
Und passen Sie gut auf Ihre Schäfchen auf: Es gibt so viele schöne Trattorias auf dem Weg, dass
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L AT I U M
Albaner See
Teilnehmer schon wundersam von der Bildfläche verschwanden, um später glücklich und weinselig in einem komplett anderen als dem vereinbarten Venue wieder eingesammelt zu werden:
Eine Armada farbenfroher Vespas im Hof hatte die Abtrünnigen verraten.
Via Appia – regina viarum: Man hört das Flappen römischer Sandalen und das Klappern der
Hufe edler Rösser auf dieser mit Basalt gepflasterten ‚Königin aller Straßen’ förmlich im
imaginären Ohr. Der Dichter Horaz soll innerhalb von 14 Tagen ein 540 Kilometer
langes Teilstück bewältigt haben!
Via Appia
Campidoglio
wesentlich von damals. Sehenswerte Plätze liegen in leicht zu bewältigender Entfernung.
Wohnt man beispielsweise in der Nähe des Hauptbahnhofes ‚Termini’, in dessen Peripherie sich eine hervorragende Hotellandschaft ausbreitet, läuft man in ca.15 Minuten zum weiß
marmornen 19.Jhdt.-Monument Vittorio Emanuele (im Volksmund lieblos ‚Schreibmaschine’
oder ‚Klappergebiss’ genannt und nur knapp dem Abriss entgangen). Man ist u.a. schnell am
Forum Romanum, dem Kolosseum, den Spanischen Treppen oder am Trevi-Brunnen.
Campidoglio
Rom – SPQR*: Der Klassiker
‚Per pedes’ ist auch 2000 Jahre später noch eine gute Alternative in der heute ca. 2,5 Mio
Einwohner zählenden Ewigen Stadt und das Straßenpflaster unterscheidet sich nur un-
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Im von Michelangelo entworfenen Rathaus Roms tagte einst der Magistrat (das tut er immer
noch): er beriet über politische Belange und entschied über das Schicksal renitenter Ketzer
und Hexen, die, nachdem sie im Ratssaal zum Tode verurteilt worden waren, durch den
offenen Durchgang rechterhand geführt fünf Treppen tiefer von geübter Henkershand hingerichtet wurden.
Heute ist es dort ungefährlich und am Eingang grüßt Marc Aurel friedlich von edlem Hengst
herab. Der Büstensaal (Sala dei Busti) mit einem atemberaubenden Aufgebot aufs
schönste gebildhauerter Köpfe einflussreicher römischer Bürger vergangener Tage ist für
Veranstaltungen verfügbar – die davor liegende Terrasse ebenfalls.
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Unvergänglich – darauf waren
schon die Alten Römer stolz
VV I gatti di Roma – Largo di Torre Argentina – hier wohnen auf geheiligtem
Grund zwischen Ruinen nur noch Katzen! Insgesamt soll es in
Rom 300.000 davon geben.
Teile des Campidoglio sind nur mit Sondergenehmigung zugänglich – wie auch die Dachterrasse mit freiem Blick auf das Forum Romanum**, den antiken Schatz Roms, in dem
unter dem Schwarzen Stein Rom-Gründer Romulus begraben liegen soll; im Hintergrund
die rotunde Form des Kolosseums, der Arena der Imperatoren: Kaiser Vespasians Sohn Titus
feierte nach nur 8jähriger Bauzeit mit hunderttägigen ‚Spielen’ die Einweihung mit Gladiatoren und Raubtieren als Protagonisten. Malerische Pinien mit sattgrüner Krone und Reihen
schlanker Zypressen bereichern den Hintergrund scheinbar seit einer Ewigkeit ...
Ein süßes Leben mit Vespa
Von der Piazza Barberini aus gelangt man
direkt in die Via Veneto, einen der Schauplätze in Fellinis Filmstreifen ‚La Dolce Vita’ oder
erreicht schnell die Fontana di Trevi (Münzenwerfen nicht vergessen!), in der sich einst filmisch ein schöner Marcello Mastroianni mit
einer kurvenreichen Anita Ekberg dekadent
einem wässrigen Vergnügen hingab. Audrey
Hepburn und Gregory Peck düsten in 'Roman
Holidays' auf schicken Vespas schwungvoll
durch die Stadt. Incentives in Anlehnung an
dieses Thema werden von verschiedenen
Agenturen angeboten.
Largo Argentina
VV *Senatus Populusque Romanus – dem Senat und dem Volke Roms:
Überall in Rom zu findende vier Buchstaben, die selbst Kanaldeckel zieren.
VV Roma sotto le stelle (Rom unter Sternen):
**Nächtliche Führung während der Sommermonate.
Durchschreiten Sie den Triumphbogen auf
ihrem ganz persönlichen Triumphzug!
Foto rechts: Kaiser Constantin
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05.02.2008
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Forum Romanum
Diese zu einer Osteria gehörende Treppe in Trastevere wurde
einst von begnadeten Füßen beschlichen: Sie führte zur Schlafkammer der Wirtstochter Margherita, die Raffael Modell stand
und mit der jener viele süße Stunden verbrachte. Fertigen Sie
Ihre eigene Pasta auf der stimmungsvollen, durch Backsteinmauern geschützten Terrasse unterhalb der Treppe und lassen
Sie sie von der Köchin der Osteria fertig garen.
Trastevere – ein Convention Centre
dem Himmel ganz nah!
Es bietet alle für Zusammenkünfte wichtigen Features auf: Zentrale Lage, gediegene Architektur, unschätzbar wertvolle Kunst an Decken und Wänden, Kapazitäten für ca. 60.000 Personen, einen riesigen Vorplatz mit vier Großbildschirmen und zahlreichen Lautsprechern, ehrwürdiges Ambiente, prunkvolles Interieur, stimmungsvolle Kerzenbeleuchtung, Live-Musik mit Aufforderung zum Karaoke, Tiefgang und relative Ruhe während der gesamten Veranstaltung,
einen riesigen zentralen Meetingraum, schmalere fast gleicher Länge linker und rechter Hand,
Rückzugsmöglichkeiten in diverse Break-out Rooms entlang der Längsachsen, Möglichkeit zu
intimem Dialog mit einem Consultant in einer Licht gedimmten Kleinstzelle, konzentrationsfördernde Atmosphäre, hervorragend geeignet auch für Teambuilding. Zugegeben: Das Catering
ist dürftig mit keiner Aussicht auf Besserung, die Bestuhlung so unbequem, dass sie sogar
manchmal in die Knie zwingt und der Firmenwagen ist exklusiv der Geschäftsleitung vorbehalten. Organisieren Sie für sich und Ihre Gruppe eine Session im imposantesten und bewegendsten Convention Centre der Welt und leisten Sie sich den Luxus von ein paar kostbaren Minuten der Kontemplation im Venue der Venues: der Basilica di San Pietro – dem Petersdom.
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Incentives
VV Toga-Parties in Palazzi/Castelli/Weingütern
VV Wein-/Olivenlese
VV Wein-, Olivenöl-, Aceto-Verkostungen
VV Dolce-Vita Spurensuche
VV Papstaudienz (kollektiv)
VV Besuch der Vatikanischen Museen und der Sixtinischen Kapelle
VV Rallyes mit Oldtimern, Cabrios, Vespas auf dem Land oder in Rom
VV Kochkurse, teilweise unter Anleitung von Sterneköchen in ungewöhnlichen
klassischen Locations oder in einem ehemaligen Fabrikgebäude
VV Opernaufführungen oder Privatkonzerte in kleinen Kirchen
VV Rom unterirdisch
VV Mit der Kutsche zum Cocktail im magischen Pantheon
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m
L AT I U M
Italia for Events Mitglieder (IFE)
VV
Atahotel Villa Pamphili
www.atahotels.it
VV
Auditorium PdM - Rome Congress Venue
www.auditorium.com
VV
CP Centro Pilota Srl
www.centropilota.it
VV
Palazzo dei Congressi
www.palazzocongressi.it
VV
EGA Professional
Congress Organiser
www.ega.it
VV
EIS European Incoming Services
VV
Events In & Out srl
www.eventsinout.com
VV
Gastaldi Global Travel
VV
PTS Srl (Parioli Travel Service Srl)
www.ptsroma.it
VV
Vastravel
So kommt man hin
Touristischer Kontakt
VV Rom: Internationaler Flughafen Fiumicino (Leonardo da Vinci)
Linien-Direktflüge mit Alitalia oder Lufthansa, Air One
Landesministerium für Tourismus VV Via Rosa Raimondo Garibaldi 7
I-00145 Rom VV Tel. +39 – 06 51681 VV Fax +39 – 06 51684059
www.turislazio.it
VV Ciampino (G.B. Pastine)
Air Berlin, Tuifly, EasyJet, Condor, Austrian ab Wien
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50_54_Ligurien
05.02.2008
10:25 Uhr
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Ein Stoff für Dichter: Ligurien
Die Region ist geformt wie ein Boomerang, der sich in der geschützten Einbuchtung am nordwestlichen
oberen Schaft des ‚Stiefels’ als steiler Küstenbogen eingenistet hat und sich dort trotz seiner kleinen Ausmaße
(ca. 5.400 qkm) quasi paritätisch in zwei topografisch konträre Landstriche von berückender Schönheit
aufspaltet: Die Riviera di Levante vor der Bergkette des Apennin erstreckt sich östlich von Genua
bis La Spezia. Landschaftlich reizvoll mit steilen, terrassierten Hängen, saftigem Grün in vielen
Schattierungen, Häusern in fröhlichen Pastellfarben gestrichen mit pittoresken, in den heißen
Sommermonaten Kühle spendenden Fensterläden, mit fischreichem Meer und gesegnetem
Boden unterstützt durch ein mildes Klima. Die Küstenstraße direkt am Wasser ermöglicht
puren Genuss: Nichts schränkt das Blickfeld ein oder stört die idyllische, sehr gepflegte
Atmosphäre dieser schönen Szenerie. Gerade deshalb möge man bei der Autofahrt Vorsicht
walten lassen: Das Küstensträßchen ist tückisch mit vielen unübersichtlichen Kurven!
Die Levante-Küste war schon früh
eine von Trägern großer Namen bevorzugte
Region: Nietzsche, Guy de Maupassant,
Sigmund Freud, die Windsors, Laurence
Olivier oder Vivian Leigh entspannten
hier mit ihresgleichen.
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V
on politischer Tragweite ist Rapallo am Golf von Tigullio: Der 1922 zwischen dem Deutschen Reich und der
Russischen Sozialistischen Föderativen Sowjetrepublik
geschlossene ‚Vertrag von Rapallo’ normalisierte die angespannten Beziehungen beider Staaten, die mit ihm ihre internationale Isolation durchbrechen wollten. Das hübsche
Städtchen Santa Margherita Ligure mit einer Auswahl an
schönen Unterkünften und Tagungsmöglichkeiten in Villen
und Hotels erfreut sich internationalen Renommées und
liegt von Rapallo aus auf dem Weg zu einem weltweit prominenten Örtchen:
Das zauberhafte, sich in eine kleine Bucht kuschelnde ehemalige Fischerdorf Portofino war in den 50er und 60er Jah-
ren mondäner Spielplatz der oft Reichen und meist Schönen, die auch heute noch gerne einen Abstecher hierher
machen. Für Tagungs- und Incentivegruppen empfehlen wir
die Annäherung per Schiff – sie ist am spektakulärsten und
vor allem: garantiert staufrei. In Portofino selbst lohnt der
Anstieg über einen sorgfältig gepflasterten Weg zur Kirche
San Giorgio mit ihrem durchaus sehenswerten Friedhof und
zum Castello Brown oder dem Leuchtturm allemal: Der Blick
auf die Bucht und Portofino ist einmalig!
Das Konsortium Portofino Coast kooperiert mit einer Reihe
exklusiver Kongress-Hotels und Locations mit Räumlichkeiten für unterschiedlichste Bedürfnisse, Incoming-Service
inklusive.
50_54_Ligurien
05.02.2008
10:25 Uhr
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LIGURIEN
Wussten Sie, dass
VV ... das erste Pesto (alla Genovese) hier
kreiert wurde?
VV .... Genua Europas größte zuammenhängende Altstadt hat?
VV ... Genua von steilen Hügeln umgeben
ist mit Festungsmauern aus dem 17. Jh.
(9 km stehen noch, die Wehrtürme können für kleine Veranstaltungen genutzt
werden) und sie sich die ‚vertikale Stadt’
nennt?
VV ... inmitten des alten Stadtviertels
Carmine in der Nähe der Piazza della
Nunziata eine knallrote Standseilbahn,
von deren Waggons aus man einen wunderbaren Panoramablick über die Stadt
hat, gemütlich auf den 300 m hohen
Righi-Berg tuckert?
VV ..... von der Stadt betriebene Lifts durch
Schlüsselschalter direkt in Privathäusern
stoppen?
VV ... die Geburtsstunde der Jeans in Genua
schlug und im Palazzo San Giorgio 1407
die erste Bank Europas ihren Sitz hatte?
Der Genueser Stararchitekt Renzo Piano hat einmal mehr auch im Porto Antico gezeigt, was er kann
Cinque Terre am
‚Golf der Dichter’
Keine fünf Erdteile, sondern kleine Dörfer eingebettet in einen
Nationalpark: Monterosso, Vernazza, Corniglia, Manarola
und Riomaggiore, die aufgrund ihrer abenteuerlichen Lage
auf steilen, zerklüfteten Felsvorsprüngen mit farbenfroher
Architektur über dem azurblauen Meer zum UNESCO Welterbe zählen. Zwischen Riomaggiore und Manarola verläuft
die ‚Via dell’Amore’ über unwegsames Gelände, vorbei an
sonnenverwöhnten Weinhängen, denen der gute Tropfen
Sciacchetrà (Weißwein) zu verdanken ist. Am Golf der
Poeten (La Spezia) locken das Castello di Lerici mit Platz für
ca. 150 Personen und ein technisch für Konferenzen bestens
ausgerüstetes La Fortezza del Mare.
Riviera di Ponente, die Blumen- und Palmenriviera reicht
westlich bis an die französische Grenze heran mit Ventimiglia als äußerster Bastion. Orte wie San Remo mit dem bekannten Casino oder Imperia, das sich als Zentrum mediterraner
Ernährungskunst sieht und stolz auf seinen guten Ruf als
Olivenöl-Produzent ist, liegen an einer Küste mit Sand- und
Kieselstränden vor der Kulisse der mächtigen Seealpen, mit
grün-silbern schimmernden Olivenhainen und Weinbergen im
Umfeld und farbenprächtigen Blumenmeeren und Kräuter-
VV ... und eine der größten Attraktionen
Genuas der ‚Staglieno’ ist, einer der
bedeutendsten Friedhöfe der Welt, ein
Freilichtmuseum der Grabkunst mit
imposanten Monumenten zwischen
dekorativen Zypressen?
Hier durfte sich jeder Bürger ein Denkmal
setzen: Die Nussverkäuferin Caterina
Campodonico hatte sich ihr Mausoleum
sogar vom Mund abgespart. Das dürfte
schwer gefallen sein!
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50_54_Ligurien
05.02.2008
10:26 Uhr
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LIGURIEN
Rezept für Pesto bis 6 Personen:
100 g Basilikum, 30 g Pinienkerne, 80 g geriebener Parmesan,
30 g geriebener Pecorino, 1 – 2 Knochlauchzehen,
10 dl (ligurisches) Olivenöl – extra vergine.
Basilikum ist das Kraut Liguriens! Waschen und trocknen, in
einem Mörser mit Knoblauch, Pinienkernen und Salz zerstoßen,
Käse hinzufügen. Nach und nach Olivenöl dazu tröpfeln lassen und
zu einer Paste verarbeiten.
feldern, deren feiner Duft sich mit dem herben des Meeres mischt. Dieses ‚Aroma der Seealpen’ beeinflusst nicht nur kulinarische Produkte für die Gastronomie signifikant – sondern auch
phyto-kosmetische wie Seife, Parfums oder ätherische Öle. Ein guter Roter aus der Region:
‚Rossese’ aus Dolceacqua im Nervia-Tal.
Das Convention Bureau von San Remo (ca. 64 km bis Nizza) hat einen Product Club gegründet, um die ‚Hauptstadt der Blumenriviera’ auf dem MICE-Markt zu positionieren mit einem
Angebot an Hotels, zwei Konferenzzentren, einigen historischen Venues, Casino und kulinarischen Attraktionen. Desweiteren kümmert sich an der Ponente-Küste ein Kongress-Pool um
MICE-relevante Anfragen.
Genua – La Superba (die Stolze)
Die ca. 650.000 Einwohner zählende Hafen- und Hauptstadt Liguriens und Geburtsort von Chri-
stoph Columbus ist ein wahres Überraschungsei! Nach langer Zeit im Dornröschenschlaf ist die
vertikal in die Hänge hinein gebaute Hafenstadt zum neuen Geheimtipp für Städtereisende
avanciert, hat sich nicht zuletzt im Zuge der Wahl zu Europas Kulturhauptstadt umfassend touristisch neu aufgestellt und ist erlebnisreicher Hub für Schiffsausflüge. Genua ist Kongressstadt
mit eigenem Convention-Büro und verweist für das „Beiwerk“ mit Stolz auf eine Fülle alter
Palazzi und Special Event Locations direkt im Stadtgebiet.
Nichts für Asketen
Ein Streifzug durch die schmalen Gassen der Altstadt gestaltet sich als Entdeckungstour nicht
nur im Hinblick auf beeindruckende historische Architektur, sondern auch durch unzählige, manchmal sehr kleine, aber nicht minder geschätzte Läden, aus denen es verführerisch duftet, mit Delikatessen aus lokalen, liebevoll präsentierten Produkten, frisch
Das Kulissenschiff aus dem Film „Piraten“ mit Walter Matthau liegt dekorativ im Hafen gleich neben dem Aquario
Mit Outdoor-Aktivitäten wie
Segeln (Regatten), (Wrack-)Tauchen,
Reiten, Biking, Trekking, Klettern oder
Golf (Rapallo) ist die Basis für sportliche
Incentive-Programme gesichert.
Noch besser: Whale-Watching in Ligurien!
Grind- und Pottwale tummeln sich im
Santuario delle Balene vor interessiertem
Publikum.
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Foto oben: Palazzo Ducale – für klassische Ausstellungen (Kunst), Kongresse und Tagungen in gediegenem
Rahmen ist der Renaissance-Palast ein Venue vom Feinsten für glanzvolle Momente wie Bälle und Galadinners
oder Festivals. In 2001 Ausrichtung des G8 Gipfels.
Sitz des Convention Bureau Genova. Im Gefängnisturm
hinter dem Palast saß einst der Geiger Paganini ein.
Teilansicht einer von vielen anmietbaren Villen in Genua
Der Nationalheld Garibaldi hat natürlich
auch in Genua einen exponierten Platz
oder in Gläsern oder Käse und Pasta in nie gekannten Farben und Formen – und
Namen! Die exklusive Bottarga di Tonno, eine Pastete aus Thunfischeiern, kostet 120
Euro das Kilo. In einer winzigen Osteria wird noch nach alten römischen Rezepten
gekocht und in einer mindestens genauso kleinen Bäckerei Focaccia-Fladen von 80
cm Durchmesser gebacken, wovon schon zwei die gesamte Theke bedecken. Im Caffè Klainguti, gegr. 1828, hängt ein Bild von Giuseppe Verdi mit Widmung. ‚Diesem
Café ist ‚Falstaff’ besser gelungen als mir’: Seine gleichnamige Oper war ein Flop
und das Croissant ‚Falstaff’ verkauft sich heute noch blendend.
Eine kulinarische Tour durch Genua ist ein Muss.
Porto Antico – das Tor zur Welt
Durch Renzo Piano, Genuas großen Sohn, ist der Alte Hafen ‚Porto Antico’ wieder
zum Dreh- und Angelpunkt der Stadt geworden. Seit Beendigung des 1992 anlässlich Christoph Columbus’ 500. Geburtstags in Angriff genommenen Stadtplanungsprojektes belebt ein reges Unterhaltungs- und Kulturangebot das gesamte Viertel.
Vier Millionen Menschen jährlich besuchen das Aquarium, den größten Wasserzoo
Europas, die Kinderstadt, die Biosphäre oder die Museen oder steigen in den
Panoramalift Bigo, um aus 40 m Höhe den faszinierenden Ausblick auf die Stadt zu
genießen, leise schaukelnde Hochseejachten an der Mole zu bewundern oder mehr-
stöckige Kreuzfahrtschiffe an der Stazione Marittima. Ganz in der Nähe die Arkadengänge ‚Sottoripa’ – mit kleinen Geschäften und Ständen mit nichts, was es nicht gibt!
Ein magisches Dreieck: Aquarium, Kongresszentrum und Palazzo Ducale – flankiert von
hervorragenden Tagungshotels.
Das ehemalige Lager für Baumwollballen auf der gegenüberliegenden Seite wurde in
ein weitläufiges Kongress- und Messezentrum umfunktioniert mit von fast allen Räumen frappierendem Blick auf die Aktivitäten im Hafen. Bei Rahmenprogrammen spielt
die marine Nähe stets eine Rolle: Nach Kongress oder Messe bringen Boote Teilnehmer hinüber auf eine Anlege-Plattform zum Empfang oder zu einem Galadinner ins
Aquarium oder laden zu einem Wellenritt an einen der Küstenorte ein,
z.B. nach Portofino (Segeldauer: ca. 1 Stunde). Dass man den
Porto Antico direkt vom Flughafen mit der Fähre ansteuern kann,
macht bereits die Anreise zu einem maritimen Genuss.
Christoph Columbus
berühmtester Einwohner Liguriens
wurde um das Jahr 1451 in
Genua geboren.
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LIGURIEN
So kommt man hin
VV Flughäfen:
Genua - Cristoforo Colombo International Airport
Alitalia und Lufthansa mit je 1 Zwischenlandung
Ab München fliegt Lufthansa über den
Partner Air Dolomiti direkt.
Pisa – Galileo Galilei International Airport (ca. 120 km):
Alitalia/Air One/Lufthansa/Tuifly: 1 Stopp
Milano/Linate (ca. 150 km)
Alitalia/Air One mit Stopp, Lufthansa direkt
Nizza (interessant für die Ponente-Küste) wird von Air Berlin ab
diversen deutschen Flughäfen angeflogen, von Germanwings
ab Köln-Bonn oder von Lufthansa ab Frankfurt non-stop.
Santa Margarita, typische Ligurienidylle zwischen Rapallo und Portofino
Italia for Events Mitglieder (IFE)
VV Consorzio Ponente Congressi
www.ponentecongressi.it
VV Consorzio Portofino Coast
www.portofinocoast.i
VV Convention Bureau Genova
www.cbgenova.it
VV Cotone Congressi Genova
www.cotonecongressi.it
VV Excelsior Palace Hotel –
Turin Hotels International
www.excelsiorpalace.thi.it
VV Genova Palazzo Ducale
www.palazzoducale.genova.it
VV Starhotels President
www.starhotels.com
Touristischer Kontakt
ATR InLiguria Piazza Matteotti 9 VV I-16123 Genua
Tel. +39 – 010 530821 VV Fax +39 – 010 5958507
Info.inliguria@liguriainrete.it VV www.turismoinliguria.it
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Lombardei – Berge,Seen und die
boomende Metropole Mailand
Die Lombardei ist Italiens wichtigste Wirtschaftsregion. Der Name rührt aus uralten Zeiten, als König Alboin die
Pianura Padana (Po-Ebene) für sein Langobardisches Königreich eroberte; die heutige Lombardei ist das nach
blutigen Kriegen und einer Vielzahl heftiger Konflikte, Regentschaften und Grenzverschiebungen verbliebene Kernland. Dort wird gerne herzhaft gespeist: bollito misto beispielsweise hat eine regelrechte Fangemeinde, in Mailand
trifft sich sogar wöchentlich eine eingeschworene Bruderschaft. Mindestens fünf Sorten Fleisch - Rind, Huhn, Zunge,
Kalbskopf und ‘zampone’, leckerer Schweinsfuß - dümpeln in einem großen, dampfenden Topf, der in guten
Restaurants von einem Kellner auf dem carrello del bollito direkt an die Tische gerollt wird.
Richtig schmackhaft wird’s durch die salsa verde, einer Paste aus Sardellen und Petersilie.
V
arese ca. 60 km nördlich von Mailand ist ein wahrer Glückspilz! In der kleinen,
landschaftlich reizvollen hügeligen Provinz gibt es nicht weniger als zehn Seen. Die größten und bekanntesten dürften der Luganersee, der Lago di Varese (mit einem Jahrtausende alten Pfahldorf auf der Isola Virginia) und der Lago Maggiore sein, in dem spektakulär auf
einem steilen Felsen die Kirche Santa Caterina del Sasso thront. ‚Sacro Monte di Varese’
(UNESCO-Weltkulturerbe) nennt sich die zwei Kilometer lange Pilgerroute Via Sacra, auf der
über steinige Wege mühsam 14 Kapellen erklommen werden müssen, bis zur Belohnung schließlich die Krönung Santa Maria del Monte erreicht ist. Das Städtchen Varese wartet mit typisch
oberitalienischem Charme auf – und einem Kongresszentrum in Gestalt einer herrlichen Villa
inmitten eines wunderbaren Landschaftsparks, guten Hotels und dem internationalen Tor zur
Welt, dem Flughafen Malpensa.
Traumhaftes Como am drittgrößten See Italiens (146 qkm), eine Villenkultur zum Niederknien
– geschickt hineinkomponiert in die steile Uferlandschaft, so als sei einst alles per Zauberstab
aus einem Guss entstanden. An Locations für Tagungen und Incentives besteht kein Mangel,
obwohl George Clooney, Brad Pitt oder Madonna sich in dieser pittoresken Gegend mit
Immobilien eingedeckt haben…
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Brescia
Mitte und rechts: Comer See
Mandello del Lario – Motorrad-Freunde werden im Moto Guzzi Museum fündig: eine einzigartige Sammlung von 150 Exponaten dieser Zweiradlegende gibt es dort zu besichtigen. Danach könnte eine Spritztour auf den kurvenreichen Straßen rund um den Comer See
eine attraktive Teambuilding-Maßnahme sein.
4000 m hohe Berge wie die Ortler- oder Berninagruppe umschließen das Valtellina-Tal
(Veltlin) in der Provinz Sondrio und dessen Nationalparks. Sondrio oder die Wintersportorte
... alles Käse
Lombardei, Ursprungsregion des Gorgonzola. Früher hieß er
Stracchino di Gorgonzola (der Müde aus Gorgonzola) oder Stracchino verde (der grüne Müde), da er im Herbst und Winter aus der
Milch vom Almabtrieb erschöpfter Kühe (stracche) hergestellt wurde. Die Legende geht anders, wonach ein Knecht beim Abendmelken von einer Magd verführt wurde und er, todmüde, am Morgen in
seinem Kübel versehentlich frische mit geronnener Milch mischte.
Ecco: geboren war der Gorgonzola.
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Bormio und Livigno liegen komfortabel geschützt in unberührter Natur. In Valchiavenna staubt
die Gischt der Wasserfälle Cascate dell’ Acquafraggia glatt gewaschenes Felsgestein herab.
Bergauf oder bergab geht’s in Bergamo: Eine Seilbahn verbindet zwischen der Viale
Vittorio Emanuele und der Piazza Mercato delle Scarpe die Unter- (città bassa) mit der Oberstadt (città alta). Die eindrucksvoll gut erhaltene Altstadt ist von einer Stadtmauer aus
dem 16. Jhdt. umschlossen. Aus dem Glockenturm Torre Civica bimmelte es bereits zu
venezianischen Zeiten Punkt 22 Uhr, ein unmissverständliches Zeichen für die Bewohner, jetzt
lieber die Stadttore zu schließen.
Das Geburtshaus des Komponisten Donizetti im Armenviertel, das Museo Donizettiano mit
Manuskripten, Briefen und Musikinstrumenten und sein Grab im Langhaus von Santa Maria
Maggiore sind lohnenswerte Stationen. Östlich von Bergamo liegt im Iseosee Europas größte
bewohnte Seeinsel Monte Isola.
Monza-Brianza: Wer nach Monza fährt, hat vermutlich dieses Ziel: Das Autodromo
Nazionale di Monza, seit 1922 Austragungsort für schnelle Rennen. An rennfreien Tagen sind
(mehrtätige) Gruppen-Fahrertrainings möglich, Gelegenheit, mit Unterstützung von Profis Theorie und Praxis einem raffinierten Fine-Tuning zu unterziehen. Stiller geht es im Dom zu, zu dem
sich nach dröhnendem Autolärm ein Abstecher zum Innehalten anbietet.
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LOMBARDEI
Die Mailänder Scala: von Kaiserin Maria Theresia in Auftrag gegeben, 1776 durch
ein Feuer zerstört, 1778 wieder aufgebaut, Anfang 2000 für drei Jahre wegen
umfangreicher Restaurationsarbeiten geschlossen und 2004 glanzvoll wiedereröffnet.
tät aus feinsten Hölzern, heute beinahe unbezahlbar. Die Rekordsumme von 3,5 Millionen
US-Dollar erzielte ein bei Christie’s 2005 versteigertes Instrument, die ‚Hammer Stradivarius’,
Baujahr 1707.
Brescia, Geburtsort der Mille Miglia, ereignisreiche ‚tausend Meilen’ über öffentliche
Straßen von Brescia nach Rom zwischen 1927 und 1957. Als schnellster Pilot ging 1955
Stirling Moss in die Geschichte ein, der mit Startnummer 722 in einem Mercedes 300 SLR
nach 10 Stunden, 7 Minuten und 48 Sekunden siegreich durchs Ziel rollte, Durchschnittsgeschwindigkeit: 157,62 km/h! Seit 1977 findet jährlich im Mai die Mille Miglia Storica statt,
die sich in ähnlicher Form auch als Programmpunkt für Incentives etabliert hat.
Mantua – 9 Tage mit ‚Wolferl’ . Im Zuge seiner Italienreisen machte der junge Wolfgang
Amadeus Mozart in Begleitung seines Vaters Leopold 1770 auch in dieser hübschen Stadt am
Mincio-Fluss am südlichen Ende des Gardasees Station, wo er sich bei Konzerten in der
Akademie der Wissenschaften und im Teatro Accademico Bibiena frenetischen Beifall erspielte.
Nicht immer war es so friedlich: In Mantua wurde 1810 der Tiroler Freiheitskämpfer Andreas
Hofer hingerichtet. –
Das von Reisfeldern umgebene Pavia besitzt eine der ältesten Universitäten des Landes, an der
schon Leonardo da Vinci studierte. In der Basilika San Michele Maggiore wurden Italiens Könige gekrönt, z.B. Friedrich Barbarossa 1155. Besonders schön auch die Certosa di Pavia, ein von
Zisterziensermönchen bewirtschaftetes Kloster.
Himmel? Geigen? Cremona! Im Mekka der Geigenbaukunst kreierte Antonio Stradivari (geb.
1644 – ein Schüler Amatis) federleichte, wohlgeformte Meisterstücke makelloser Klangquali-
Mailand, ein lukrativer Wirtschaftsstandort
für Handel und Banken, und der Börse (mit Konferenzsälen für Tagungen über einem
römischen Theater, sichtbar durch einen Glasfußboden) mit der höchsten Aktivität in
Italien ist unangefochtene Nr. 1 als Mode- und Design-Hotspot, auch sehr begehrt als
Studienort für Kreative.
Die 1,3-Millionen-Einwohner-Metropole hat große Zukunftspläne. So kandidierte sie
sowohl für die Austragung der Fußball-Europameisterschaft in 2012 (kein Zuschlag) als
auch für die Expo 2015 (Entscheidung März 2008), die u.a.
auf dem Messegelände Rho-Pero stattfinden soll. Urbane
Großprojekte betreffen auch die MICE-Branche:In Santa
Giulia im Südosten lässt kein Geringerer als Sir Norman
Foster eine neue Stadt erstehen mit einem 32.000 qm
Kongresszentrum. Zu klassischen Veranstaltungsvenues wie Convention Centers oder auch den riesigen Kapazitäten der Fiera di Milano gesellen sich
immer mehr Special Locations in Form konvertierter Industriegebäude, die durch strategische
Lage, Wandelbarkeit und Einbindung in bestehende
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li.: Galleria Vittorio Emanuele II. ; rechts: Castello Sforzesco
Infrastruktur bereits in 2006
einen Aufschwung erfuhren. Dramatische Veränderungen verzeichnet die Hotellandschaft:
Zwischen 2001 und 2006 erhöhte sich die Zahl der Häuser von 290 auf 644, die meisten im High-End Segment.
Tagungsteilnehmer bleiben meist nur zu einer Stippvisite, so dass komprimierte
Rahmenprogramme sehr gefragt sind: Extrem-Shopping mit vorgegebener Route oder
Intensiv-City-Rallyes, z.B. in Elektroautos, zu den sehenswerten Punkten der Stadt,
Ausflüge mit Vintage Cars an die Seen der Umgebung oder aber zu einem der 20 Golfplätze im Umkreis von ca. 50 km. Heiß begehrt und schwer zu kriegen: Tickets für
Opernaufführungen in der Scala, dem berühmtesten Opernhaus der Welt. Eingebettet
in ein Incentive-Programm ist aber auch dies – mit etwas Glück – möglich.
Milano bietet eine Fülle kultureller Events in Theatern oder historischen Gebäuden oder Fine
Dining-Erfahrungen in exklusiven Gourmet-Palästen.
Dank Dan Brown’s ‚Da Vinci Code’ ist Leonardo derzeit populärer denn je!Bewegen Sie
sich innerhalb einer Treasure Hunt auf den Spuren des größten Genies aller Zeiten – von
Mailands Straßen hinaus aufs Land.
Oder rattern Sie beim Genuss von Fingerfood in der historischen Straßenbahn durch das
Zentrum Mailands: von der Piazza della Scala über Castello Sforzesco und Dom nach
Porta Genova bis zum Naviglio Grande. Navigli sind die Wasserstraßen eines ausgedehnten, von den Flüssen des Hinterlandes gespeisten Kanalnetzes, das sich durch die gesamte Stadt zieht und durch die Verbindung zu den Flüssen Ticino, Lambro, Adda und Po Zugang
zur Adria hat. Einst ein Arbeiterviertel, sind die Navigli heute ein romantischer Stadtteil
mit Künstlerateliers, schönen Kneipen, Trödelmärkten und Sommerkonzerten an den stimmungsvollen Ufern.
San Siro Stadion (Giuseppe Meazza): Wo Tifosi außer Rand und Band geraten, markieren
verschiedenfarbige Sektoren und Kurven das Territorium: rot (Westsektor - Tribüne und
Presse), orange (Ostsektor), Kurven: blau (Südkurve – Fankurve AC Milano) und grün
(Nordkurve - Fankurve Inter). Liebhaber eines solchen Ambientes können sich helle,
elegante Räumlichkeiten für Incentive-Veranstaltungen reservieren.
links: Leonardo da Vincis herausragendes Fresko ‚Cenacolo’ in der Kirche
Santa Maria delle Grazie, 1497 nach zwei Jahren vollendet.
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LOMBARDEI
Aktivitäten
Varese: Wandern, Mountain-Biking oder
Reiten auf schmalen, voralpinen Pfaden,
Surfen, Kanu-Fahren oder Tauchen auf/in
den kristallklaren Seen, Golf, Hockey etc.
Monza: Formel-I Grand Prix – Events
rund um das Rennen
Como: Minikreuzfahrt auf dem See mit
Degustation oder thematischem Dinner,
Segelkurse (-regatten), Wandertouren,
Reitausflüge, Golf.
Sondrio: Wandern und Klettern/
Freeclimbing, Ski
Italia for Events Mitglieder (IFE)
Atahotel Contessa Jolanda
Atahotel Executive
Atahotel Fieramilano
Atahotel Quark
www.atahotels.it
Crowne Plaza Milan-Linate
www.alliancealberghi.com
East End Studios srl
www.eastendstudios.it
MIC – Milano Convention Centre
www.micmilano.it
Spazio Villa Erba
www.villaerba.it
Starhotels Business Palace
Starhotels Cristallo Palace
Starhotels Grand Milan
www.starhotels.com
Villa Moroni - S.C.M. SAS
www.villamoroni.it
Villa San Carlo Borromeo
www.villaborromeo.com
Teknocongress srl
www.teknocongress.it
Incoming Partners srl
www.incomingpartners.it/ip/btravel/
Una Hotel Bergamo
Una Hotels & Resort
Una Hotel Lodi – Una Hotels & Resort
www.unahotels.it
Kontiki Incentives srl
www.k-incentives.it
Varese Convention Bureau
www.vareseconventionbureau.it
Venue Italia DMC
www.venueitaliadmc.it
MCA Events srl
www.mcaevents.org
So kommt man hin
Touristischer Kontakt
Die Region wartet gleich mit drei Flughäfen auf:
Milano-Malpensa (Provinz Varese), Milano-Linate, die von Lufthansa,
Alitalia, Air One oder Air Dolomiti bedient werden. Aeroporto Internazionale
Orio al Serio bei Bergamo, auf dem die meisten Billigflieger landen
(Air Berlin, Hapag Lloyd, Ryanair).
Landesministerium für Tourismus Via Taramelli 20 I-20124 Mailand
Tel. +39 – 02 67651 Fax +39 – 02 67656292
turismo@regione.lombardia.it
www.lombardiadautore.regione.lombardia.it
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Die Marken –
klein aber oho!
Mit einer Fläche von weniger als 10 000 qkm sind die Marken (Marche) eine der kleinsten Regionen
Italiens, aber sie halten überraschende Freizeit-, Sport- und Kulturangebote bereit, die mittlerweile
immer mehr Touristen aus Deutschland anziehen. Der Name der Region hat seinen Ursprung in
der Bezeichnung für ein Grenzgebiet des Kaiserreiches, einer Mark.
A
m insgesamt 180 km langen Küstenstreifen liegen 26 Badeorte und Küstenstädtchen
sowie neun Sporthäfen. Steile Felsküsten, flache Sandstrände und hügeliges Hinterland mit bis zu 2400m hohen Gipfeln im Naturpark der sibillinischen Berge bieten immer
wieder neue, eindrucksvolle Szenarien. Sehenswert im Hochland des Apennin: Die Höhlen von Frasassi. Sie sind das längste und auch eines der interessantesten Höhlensysteme Italiens. Die Haupthöhle ist 240m hoch und groß genug, dass
darin ganz bequem der Mailänder Dom Platz finden könnte!
Mit mehr als 1000 bedeutenden Monumenten, 160 Wallfahrtskirchen, über 200 romanischen Sakralbauten, 40 Abteien, fast 30 archäologischen Ausgrabungsstätten und etwa
242 Museen (bei nur 246 Gemeinden!) verfügen die Marken über eine erstaunlich reiche Kulturlandschaft. Urbino,
Macerata und Ascoli Piceno sind wegen ihrer Kunstschätze weit über die Grenzen hinaus
bekannt. Kunstzentren wie Fabriano, San Leo und Jesi bieten unschätzbares Kulturerbe.
Die kleine Region war und ist auch Heimat vieler bedeutender Persönlichkeiten. So erblickte der große Staufer Friedrich II. in Jesi das Licht der Welt. In Urbino, einer der bekanntesten Kunststädte Italiens, wurde Raffael geboren. Ein weiterer großer Sohn der Marken,
Gioacchino Rossini, stammt aus Pesaro, einer schönen Sommerfrische mit 18 Kilometer
Strand, wo jeden Sommer Festspiele zu seinen Ehren stattfinden. Neben dem Rossini-Festival in Pesaro sind auch die Opern-Freilichtspiele in der Arena Sferisterio in Macerata von
Juli bis August weit über die Grenzen Italienshinaus bekannt.
Weniger bekannt dürfte sein, dass auch hier die Königin der Pilze, die Trüffel, gefunden
wird. Trüffelhauptstadt der Marken ist Aqualagna. Und an dieser Stelle muss erwähnt werden, dass in den Marken der einzige Ausländer in ganz Italien seit 1998 eine Lizenz zum
Trüffelsuchen hat! In Monte San Vito bei Ancona wohnt Klaus
Wilhelm Gérard seit 15 Jahren in seinem Landhaus. Freunde
verrieten dem Deutschen einst ihre Trüffelplätze und verhalfen ihm
zur Suchlizenz. Klaus Wilhelm Gérard: "Ich bin ein Glückskind,
ich weiß das, und ich hab' das natürlich sofort erfasst und ausgebaut, und jetzt bin ich Trüffelsucher. Ich verkaufe aber keine
Trüffeln, sondern ich schenke sie meinen Freunden und der
Familie."
Beim Suchen nach den schwarzen Diamanten
hilft ihm „Attila“ von der Hunderasse
„Lagotto emiliano“, die als exzellente Trüffelsucher bekannt und im
Gegensatz zu den in Frankreich verwendeten Schweinen nicht
gefährdet sind, den Sexuallockstoffen der Eber ähnlichen
Düfte als illegitime Kostproben zu erliegen.
Der berühmte Maler Raffaello Santi
(Raffael) wurde 1483 in Urbino geboren
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MARKEN
Die Basilika in Loreto, links Ancona
ten Blick. Sie ist dennoch der ideale Stützpunkt für Tagungsgruppen, denn in und um Ancona herum bietet eine leistungsfähige Hotelkooperation (sechs Viersternehotels) Rat und Tat
für Marche-Reisende, die sich von hier aus mit Rahmenprogrammen das ländliche Umfeld
erschließen wollen. Mit dem Homer Staatsmuseum verfügt Ancona über ein italienweit einzigartiges Spezialmuseum für Blinde – Tasten ist Trumpf und das bei teilweise berühmten
Exponaten. Mole Vanvitelliana (ein ehemaliges Lazarett im Hafen) wurde zum komfortablen, polyvalenten Veranstaltungszentrum innerhalb alter Mauern umgebaut.
Unbedingt in Ascona probieren. Brodetto, die üppige Fischsuppe!
Zauberhaftes Urbino, die Heimat von Raffaelo
Attilas „fetteste Beute“: eine über 500g schwere Knolle! Für Fans organisiert Gerard Trüffelreisen und dabei dürfen seine Gäste natürlich ausgiebig von den teuren Fundsachen probieren und müssen nicht für ein Spiegelei mit einigen hauchdünn geraspelten Scheiben wie
sonst üblich um die 70 Euro zahlen ...
Dazu trinkt man dann einen von 15 DOC-Weinen der Region – bekannte Vertreter sind der
weiße Verdicchio dei Castelli di Jesi und der rote Montepulciano d'Abruzzo. Ansonsten ist
die Küche fest verwurzelt in der bäuerlichen Tradition, man isst nach Großmutters Art, a la
Nonna, wie man hier sagt – und viel Fleisch!
Ancona, zentrale Drehscheibe für die Marken
Mit dem Monte Conero reicht bei Ancona (100.000 Einwohner) der einzige Berg des zentralen Apenninmassivs unmittelbar bis ans Meer, an die schmale Bucht rund um den Fährhafen. Die Hafenstadt Ancona mit dem schönen Trajansbogen wurde im zweiten Weltkrieg
stark beschädigt und ihr herber maritimer Charme erschließt sich häufig erst auf den zwei-
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In der 2. Hälfte des 15. Jahrhunderts beherbergte der windgebeutelte Hügel, auf dem
die Stadt liegt, einen der glanzvollsten Höfe Europas. Herzog Federico da Montefeltro
scharte die bedeutendsten Maler, Dichter und Gelehrten seiner Zeit hier um sich in einem
der schönsten Renaissancepaläste Italiens, der noch heute Inbegriff ist für das Kunstverständnis des Renaissancemenschen. Im Palast ist die Galleria Nazionale delle Marche untergebracht, eine bemerkenswerte Gemäldesammlung mit einem der schönsten
und rätselhaftesten Bilder der Welt, der Geißelung von Piero della Francesca.
Lebhaftes Zentrum der Stadt ist die dreieckige Piazza della Repubblica, die in einer kleinen Senke zwischen zwei Buckeln eines Hügels liegt. Fast ganz Urbino geht zurück auf
das 15. und 16. Jahrhundert – heute ist es Unesco Weltkulturerbe. Giovanni Santi war
dereinst Hofmaler in Urbino und: Vater des großen Raffaello! Raffaellos Geburtshaus
wurde zum Museum umgebaut, wo man ein Frühwerk des großen Malers bewundern
kann: das schlichte Fresko der Madonna mit Kind.
Loreto, Marienwallfahrtsort von Weltgeltung
Loreto, unweit der Adriaküste, ist einer der bedeutendsten Marienwallfahrtsorte der
Welt. Die große Kuppel des Santuario della Santa Casa beherrscht das Landschaftsbild,
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MARKEN
Castelfidardo war 1860 Schauplatz
einer berühmten Schlacht um die Einigung
Italiens, wobei die Piemonteser die päpstliche
Streitmacht in die Flucht schlugen.
Das schöne Hügelstädtchen versteht sich
selbst als Welthauptstadt des Akkordeons.
Im Museo Internazionale della Fisarmonica
sind über 150 Akkordeons ausgestellt.
Bis heute floriert die Instrumentenherstellung,
und Castelfidardo nimmt für sich in Anspruch,
dass hier 1863 aus der primitiveren Version
der österreichischen Quetschkommode das
Pianoakkordeon entwickelt wurde.
Im Oktober findet hier das Internationale
Akkordeonfestival statt.
aber unterhalb der Kirche befindet sich der wahre Grund des Interesses, die Bauernkate aus Nazareth, in die der Engel der Verkündigung angeblich seine Botschaft brachte
und wo dann wohl auch Jesus aufwuchs!
Land kamen. Es wurde zunächst auf einem Hügel in Dalmatien abgesetzt – bis zum
10.Dezember 1294 blieb es dort und wurde dann – ein neues Wunder – wieder versetzt in einen von Banditen besiedelten Lorbeerhain (lat. Lauretum, daher Loreto).
Das Santa Casa soll unter legendären Umständen im Jahre 1294 angekommen sein.
Unter Papst Julius II wurde dann viel später der Dom um die Kate herum gebaut mit
einer einzigartigen Ausstellung von Arbeiten der Spätrenaissance.Die Statue der Schwarzen Madonna ist eine Kopie des Originals, das 1921 durch ein Feuer zerstört wurde.
Und das sagt die Legende: 1291 wurde das schlichte Bauernhäuschen aus Nazareth,
in dem die Hl. Familie lebte, von Engeln weggetragen, als die Sarazenen ins Heilige
Heute steht es einige Kilometer entfernt auf dem Hügel von Loreto. Skeptiker vermuten, dass die Baumaterialien des Hauses der Heiligen Familie mit dem Schiff von
Kreuzfahrern aus Palästina mitgebracht wurden.
Zum Fest der Versetzung am Abend des 10.Dezember entzünden Marchigiani überall
Leuchtfeuer, um der Santa Casa symbolisch erneut den Weg zu weisen.
oben: Homer-Museum
links: über den Dächern der
Altstadt von Urbino
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05.02.2008
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MARKEN
Auf den Spuren
eines großen Magiers
In der berüchtigten Festung
Rocca San Leone starb der
berühmte Alchimist Alessandro
Cagliostro, der von der Inquisition
Ende des 18. Jahrhunderts zu
lebenslanger Haft auf der Festung
verurteilt wurde. Das abenteuerliche Leben Cagliostros lieferte den
Stoff für das Romanfragment „Der
Geisterseher“ von Friedrich Schiller
und Johann Wolfgang von Goethes
Werk „Der Groß-Kophta“.
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So kommt man hin
Touristischer Kontakt
Die Marken haben einen regionalen Flughafen, AnconaFalconara. Von Deutschland aus wird er angeflogen von Alitalia
(mit Zwischenstopp) und von Lufthansa/Air Dolomiti direkt ab
München.
Landesministerium für Tourismus
Via Gentile da Fabriano 9
I-60125 Ancona
Tel. +39 – 071 8062284
Fax +39 – 071 8062117
centroservizi@regione.marche.it
www.diemarken.com
Durchaus eine Anreisealternative bieten auch der Flughafen
Rimini (ca. 60 km von Ancona) oder Bologna-Forli, etwa 110 km
von Ancona, das von Ryan Air regelmäßig bedient wird.
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05.02.2008
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Molise –
unberührte Naturidyllen
Bis 1963 waren die Regionen Molise und Abruzzen noch unter einem gemeinsamen Regionaldach
verbunden. Erst danach wurden beide zu selbstständigen Gebieten. Molise ist eine sehr kleine
Region zwischen Kampanien und der Adriaküste mit nur 330.000 Einwohnern. Hauptstadt
ist das 700 m hoch gelegene Campobasso mit 54.000 Einwohnern, nur etwa eineinhalb
Fahrstunden landeinwärts von der neapolitanischen Küste entfernt. Für Natur- und Wintersportfans hat die schöne, weltvergessene Landschaft mit ihren Schluchten, Gebirgen und Wäldern
einiges zu bieten und wurde sogar von der UNESCO in den Status eines Biosphärenreservats erhoben. Hier liegen
die besten Skigebiete des Apeninns, vor allem um Capitello Matese (ca. 1500m hoch) und den Monte Miletto
(2050 ü.d.M) mit etwa 40 Kilometern Pistenlänge. Isernia, Campobasso und Termi an der Adriaküste bieten
jeweils eine vernünftige Auswahl an Viersternehotels. Die Orte liegen meist malerisch auf Hügelkuppen, denn
sie wurden in der Mehrzahl zu Zeiten der Völkerwanderung gegründet, als das Land regelmäßig von Barbarenüberfällen heimgesucht wurde und die Bevölkerung in geschützten Lagen Zuflucht suchen musste.
Castello in Termoli
Die wesentlichen Städte im Überblick
Campobasso (ca.50.000 Einwohner) ist die Hauptstadt der Region, 780 m hoch gelegen. Durch die Romane
„Maria, ihm schmeckt's nicht“ und „Antonio im Wunderland“ ist der Ort auch in Deutschland nicht ganz so unbekannt, wie man vermuten möchte. Das köstliche erste Buch von Jan Weiler, einem ehemaligen Redakteur der
Süddeutschen Zeitung, beschäftigt sich in amüsanter Form mit den Implikationen seiner Einheirat in eine typisch
süditalienische Familie in Molise. – „Maria, ihm schmeckt’s nicht! Geschichten von meiner italienischen
Sippe.“
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MOLISE
Die Unberührtheit vom Massentourismus verspricht vor allem
kulinarische Erlebnisse bodenständiger Art.
Eine Köstlichkeit sind die Trecce di scamotze, ein frischer
Weichkäse, der in Form eines Zopfes angeboten wird. Man
sollte unbedingt die verschiedenen Ziegenkäsesorten, die
Manteche, oder die Mozzarella aus Büffelmilch, die nach
altem Brauch von den Hirten hergestellt werden, probieren.
Dazu passen die einfachen Landweine der Region. Auf vielen
alten Bauernhöfen kann man noch die traditionellen Formen
der Olivenöl-Herstellung beobachten. Kunsthandwerklich ist
die Region in Italien für Kupferarbeiten bekannt.
Campobasso ist bekannt für seine Messerproduktion –
seit dem 14. Jahrhundert werden hier Klingen geschmiedet. Die Stadt wird dominiert vom Castello Monforte, im
Jahre 1450 erbaut und eigentlich auch die touristische
Hauptattraktion der kleinen Stadt.
Isernia (22.000 Einwohner) war bereits lange vor den
Römern von den Samniten besiedelt. Im Jahre 264 v.Chr
wurde dort eine römische Kolonie gegründet mit eigenem
Münzprägerecht. Für Geschichtsliebhaber ist die so genann-
Im Frühjahr feiert man in Molise heilige Feste
Zum Corpus Domini (Fronleichnam) schmückt sich Campobasso mit der wichtigsten Veranstaltung, der Sagra
dei Misteri (Fest der Mysterien). Von Männern auf Schultern getragen und begleitet von Musikgruppen ziehen
dreizehn “Mysterien” durch die Stadt. Die Wagen wurden vom Künstler Paolo Saverio di Zinno bereits
1748 entworfen, aus Stahl und Holz. Die Mysterien werden von Einwohnern zum Leben erweckt und
symbolisieren surreale Darstellungen von Motiven aus dem Alten und Neuen Testament. In Guardialfiera zum
Beispiel (40 km nördlich von Campobasso, bei Larino) geht man mit dem Heiligen Giuseppe zum “Mittagessen”.
Zwei Erwachsene und ein Kind spielen die Rollen von Jesus, Josef und Maria. Nach der Messe lädt man sie dann
zum privaten Mittagessen ein. Lautlos wird von barfüßigen Frauen serviert. Das dreizehngängige, rein symbolische
Essen endet schnell und was übrig bleib, bekommen – mit einem Votivbrot – Waisenhaus und Altersheim.
Wenn die “Familie” fertig ist, kann auch jeder andere hinzukommen und im Namen der Heiligen an einem schlichten Mahl mit Kichererbsen und Bohnen teilnehmen. In Termoli wird dem Heiligen Joseph auf besondere Weise
gehuldigt: Vor dem Frühlingsfest werden zahlreiche Altäre aufgestellt neben festlich eingedeckten Banketttischen.
Beim Spaziergang durch die Gassen auf der Suche nach Altären und Tischen werden kleine Spenden hinterlassen
zur Deckung der Kosten. Pietracatella (30 km östlich von Campobasso) feiert am Pfingstmontag das Fest der
Madonna della Ricotta.
links: Der Karneval in Tufaro gehört zu den eher „unheiligen Festen“ mit schaurigen Maskeraden
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te La Pineta, derzeit zum Nationalmuseum umgebaut und interessant wegen der
bedeutenden Funde aus dem Altpaläolithikum, die bis zu 700.000 Jahre alt sind. In der
Provinz Isernia liegen Teile des Nationalparks Abruzzen, Latium und Molise.
Termoli steht für Badefreuden an langen Adriastränden. Die Bischofstadt Termoli als
einzige größere Stadt an der Adria hat etwa 30.000 Einwohner. Das Altstadtviertel
„Borgo Vecchio“ liegt auf einer ins Meer vorspringenden Landzunge.
Die Altstadt wird von einem Stauferkastell dominiert, das später im aragonesischen Stil
umgestaltet wurde. Wichtigste Sehenswürdigkeit der Altstadt ist der romanische Dom mit
aufwändigen Skulpturen.
Die Ruinen von Saepinum (dem heutigen
Sepino) stammen aus dem 4. Jahrhundert vor Christus, als die
Stadt wichtiges Handelszentrum und mächtiger Wehrposten
an der Kreuzung bedeutender Verkehrswege war. Das RuinenTrapez ist umgeben von Mauern mit zahlreichen Türmen und
vier monumentalen Toren, von denen eines noch gut erhalten
ist, die Porta di Boxano. Überreste des Tempels, der Basilika,
des Marktes und der Thermen sind sichtbar und sogar kleinere
Bauernhöfe werden im Areal bewirtschaftet. In luftiger Höhe
von rund eintausend Metern auf dem Hochplateau von
Pietrabbondante liegt eine weitere antike Tempel- und
Theateranlage, die auf Grund ihrer Lage als einmalig auf
der Apenninenhalbinsel gilt.
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Touristischer Kontakt
Landesministerium für Tourismus Via Roma I-86100 Campobasso
Tel. +39 – 0874 429513 Fax +39 - 0874.429804
www.regione.molise.it/turismo
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Campobasso
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Public Events mit historischem Glanz und reichlich Gloria
An traditionellen Festen festhalten – solange der Vorrat reicht: Während der jedes Jahr im Mai
stattfindenden Thunfischjagd ‚Mattanza’ werden vor den Küsten Sardiniens oder Siziliens Schwärme von
Thunfischen zusammen getrieben. Fest geplante Mattanze mussten aber auch schon ausfallen – wegen
Überfischung der Bestände. 100 Sekunden Rasanz: Palio di Siena, ein hochgefährliches Pferderennen im
Herzen einer der schönsten Städte Italiens, aufregend genug, um auch internationalem Publikum den
Atem zu rauben. Und, und, und, und ...
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Die zauberhafte Wein- und Trüffelregion rund um Alba ist ein Paradies für Ballonfahrer
Piemont
Paradies für
Trüffelsucher –
unter und über der Erde!
Mit seinen acht Provinzen, vom Westufer des Lago Maggiore bis hinunter nach Ligurien, ist das
Piemont die größte italienische Region nach Sizilien – und eine der reichsten! In voller touristischer
Blüte stehen die Großregion um Alba, der Lago Maggiore und der stillere Lago d`Orta.
Überall aber im Piemont öffnen sich die Türen der von den Herzögen von Savoyen gebauten
Schlösser und Villen für Veranstaltungsgäste – bereits ab 4.000 Euro Miete pro Veranstaltungstag.
S
oft Adenture Fans finden viel Freude an den Seen und natürlich in den Alpen, die
stolze 41% des gesamten Regionalterritoriums bedecken. Dort wo Hannibal einst
den Hauptkamm überquerte, wurden rund um Domodossola, Cesana und Pinarolo
für die Olympischen Winterspiele 2006 gewaltige Kapazitäten gebaut, die postolympisch gut verwaltet und vermarktet werden. Modernste Infrastruktur und 600 Kilometer Pistenlänge erweisen sich als winterlicher Zugkraftverstärker für Veranstaltungen in der Metropole Turin, die touristisch viel attraktiver ist, als viele glauben und
ein ausgezeichnet arbeitendes Convention Bureau etabliert hat.
Die Hotel- & Kongressinfrastruktur in Turin ist ohne Abstriche als hervorragend zu
bewerten. Das beginnt bei den Messehallen mit angeschlossenem Kongresszentrum,
das von Renzo Piano architektonisch überarbeitet wurde, geht über zahlreiche weitere Großlocations für Kongresse & Events, darunter mehrere olympische Hallen und
endet längst nicht bei den über 3.000 Hotelzimmern im Vier- und Fünfsternesegment, etliche davon in ganz neuen Häusern. Der Flughafen ist nur 16 Kilometer von
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der Stadt entfernt und wer dort nicht den passenden Anschluss findet, kann durchaus auf den nicht weit entfernten Airport Mailand-Malpensa zurück greifen. Als weiterer Pluspunkt kommt hinzu, dass die offiziellen Stellen in Turin sehr offen sind für
das Veranstaltungsgeschäft – Straßen und Plätze einmal absperren zu lassen oder
Zugang zu öffentlichen Gebäuden zu bekommen, das stößt hier kaum auf bürokratische Hindernisse! Ende Juni 2008 freut sich Turin auf den Weltkongress der Architekten – mit 12.000 Teilnehmern ist er ein guter Beweis, welche Volumina die erste
Hauptstadt Italiens problemlos bewältigen kann.
Welch eine schöne Stadt!
Mit ihrem gediegenen Barock- und Art Nouveau-Stadtkern, den in den letzten Jahren
liebevoll restaurierten Patrizierhäusern und Residenzen, den gepflegten Plätzen und
Parks und 16 Kilometern Kolonnadengängen präsentiert sich die erste Hauptstadt des
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Turin ist Design-Hauptstadt 2008 und nahe bei den postolympischen Venues in den Alpen
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vereinigten Italien als ausgesprochen elegante Stadt. Zwar spürt man in
einigen Außenbezirken noch den Charakter des Industriestandorts,
aber ansonsten viel stärker die architektonischen und gärtnerischen Ambitionen des Hauses Savoyen, für die Turin über Jahrhunderte hinweg eine
große gestalterische Spielwiese war.
Die Turiner (1 Million Einwohner) sind gelassener, reservierter, konservativer als Römer, Mailänder oder gar Neapolitaner und pflegen ein feines Understatement. Das spürt man auf Schritt und Tritt auf den gepflegten Boulevards und weiten Plätzen. Nicht zuletzt daraus speist sich Turins
feine Aura von Kunst, Kultur und Lebensart – die man selbst noch in den
studentisch geprägten Vierteln wahr nimmt, dort wo die Kolonnaden
szeniger und quirliger werden, die Ufer des verträumt dahin fließenden
Po schon ganz nah sind und die grünen Colline Torinese auf dem anderen Flussufer zum Greifen nahe ländliche Heiterkeit ins Stadtbild einspeisen. Sehr viel gewonnen hat Turin durch die Ausrichtung der Olympischen
Winterspiele 2006, unter anderem ein modernes Hospitality-Netzwerk
und eine spürbare Kultur der Weltoffenheit und Gastfreundschaft. Bilder
von der „Medal Plaza“ gingen um die Welt und rund um diese Piazza
Capello reihen sich die Highlights der Stadt. Der Palazzo Madama (mit
einer der schönsten Freitreppen Europas!) beherbergt in phantastischen
Räumen einzigartige Kunstschätze und fast gegenüber hinter dem Palazzo Reale liegt die Kirche, in der das Grabtuch Christi aufbewahrt wird.
Eine ehemalige Synagoge ist das Wahrzeichen Turins: In und unter dem
gewaltigen Turm der Mole Antonelliana ist das Nationale Kinomuseum
zuhause – was als alleiniger Grund für eine Reise nach Turin bereits ausreichen würde! www.museonazionaledelcinema.it Hier ist die gesamte Geschichte der bewegten Bilder dokumentiert, vom Daumenkino an.
Mühelos lässt sich hier ein halber Tag verbringen ohne eine einzige Sekunde Langeweile zu riskieren. Palazzo Madama und Mole Antonelliana (hier
hat Fiat-Boss Agnelli Hochzeit gefeiert!) sind natürlich auch zur Anmietung für Events zwei ganz heiße Adressen. Kaum weniger „heiß“: Das
Ägyptische Museum, immerhin hinter Kairo die Nummer 2 weltweit! In
und um Turin herum wird gut und auch gleich mehrfach mit dem Segen
Michelins gekocht und in den ehemaligen Residenzen und Schlössern
der Savoyer nicht weniger gut gefeiert. Vielleicht buchen Sie mal
eine historische Straßenbahn für Ihre Gruppe oder zum Dinner
ein sanft auf dem Po dahin gleitendes Segelschiff...Nur 60
Kilometer sind es nach
Alba – Welthauptstadt der
weißen Trüffel
Das mittelalterliche Zentrum der Region Langhe, das
wie San Gimignano einst für seine Geschlechtertürme
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PIEMONT
Eines der schönsten Kunstmuseen in Italien: Palazzo Madama
berühmt war, ist gleichzeitig das kulinarische Epizentrum Piemonts.
11 Gemeinden in der Großregion Alba, darunter die 750-Einwohnergemeinde
Barolo selbst, stehen für einen der ganz großen Weine dieser Welt, den „Wein
der Könige“. 14 Kilometer lang geht der entschleunigende Weinwalzer an der
in La Morra beginnenden Barolo-Weinstraße entlang, durch Weingüter,
Schlösser und Keller. Ein Walzer, der zwangsläufig an einem Tisch enden muss,
vielleicht bei Risotto mit nicht mehr als Reis, Butter, Zwiebeln und vor allem viel
Liebe – ganz viel Barolo nämlich!
Vielleicht endet die Entdeckungsreise nach einem Besuch im Barolo Castle auch
zur guten Nacht in einem Kloster aus dem 17.Jahrhundert, aus dem mittlerweile ein feines Incentivehotel geworden ist. Sehr erhaben lässt sich das
Esszimmer Langhe/Roero von oben genießen, in einer dreistündigen Fahrt mit
dem Heißluftballon. Ballonfahren hat hier Tradition, denn alljährlich findet in
Alba eine große internationale Montgolfiade statt. Wer lieber den kleinen weißen Ball fliegen lassen will, der findet rund um Alba hervorragende Golfplätze,
wo man auf Spezialturnieren ab September etwas gewinnen kann, das nicht
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ganz so weiß, gar nicht rund und geradezu unsportlich teuer ist: die weiße AlbaTrüffel. Von ihr behaupten Kenner, sie schmecke am besten zart geraspelt auf
schlichtem Rührei und sogar direkt aus der Pfanne.
Ein Kilo weiße Trüffeln „Tuber magnatum“ kostet bis zu 6.000 Euro und entsprechend geheimnisvoll sind die Wege der „Trufolau“, die mit ihren Hunden
der Rasse Lagotto Romagnolo auf Goldsuche gehen.
In der „Casa del Trifulau“ geht es weniger geheimnisvoll zu, können sich Besuchergruppen dem Mysterium weiße Trüffel in musealer Umgebung nähern und
anschließend nach Voranmeldung mit Mann & Hund in vorbereitete Jagdgründe nach der Zauberknolle pirschen. Die richtige Zeit dafür: Oktober/November. Von Mitte September bis Mitte Oktober steht ganz Alba im Zeichen der
Nationalen Trüffel-Messe.
Die Straßen und Plätze der Stadt verwandeln sich zu diesem Anlass in eine einzige große Dinner-Show mit Ständen, Artisten und kulturellen Rahmenveranstaltungen. www.lacasadeltrifulau.it / www.fieradeltartufo.org
Am ersten Sonntag im Oktober messen sich die Stadtteile von Alba beim
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PIEMONT
Eselrennen, eingebettet in eine farbenprächtige Renaissance-Kostümgaudi!
Besonders im September lohnt sich auch ein Abstecher nach Asti.
Seit 900 Jahren findet hier ein Palio statt, ein dramatisches Pferderennen in
mittelalterlicher Ausstattung ähnlich dem berühmteren Palio im toskanischen
Siena. Auch Cuneo mit seinen endlosen Arkaden, historischen Cafés, Kunsthandwerkerläden und barocken Kirchen ist einen Ausflug wert.
Eldorado für Feinschmecker
Rund um Alba versteckt sich die legendäre weiße Trüffel in der Erde und darüber
gedeihen Barolo, Barbera, Barbaresco und der „Grundstoff“ für Asti Spumante.
In der Provinz Vercelli liegen am Po die größten Reisfelder Europas und Carmagnola-Minze und Piemont-Kirschen haben längst Fernsehwerbegeschichte
geschrieben.
Diskreter gerühmt wird die Qualität des Rindfleischs im Piemont, für die neben
den Razza Piemontese auch eine spezielle hier gezüchtet Kälberrasse steht, die
Fassone. Kaum ein gutes Restaurant ohne rohes, geschabtes Fleisch im Angebot, das man nur mit Gewürzen, etwas Olivenöl und vielleicht Grissini genießt.
Die wurden nämlich auch im Piemont erfunden: Als der Herzog von Savoyen im
17.Jahrhundert krank darnieder lag, beauftragte er seinen Bäcker, ihm etwas
ganz Leichtes zu backen – eben jene Grissini. Vermouth und Campari wurden
hier geboren und die Turiner Chocolatiers behaupten seit alters her, die Schwei-
Mole Antonelliana: der Turm des nationalen Kinomuseums ist Turiner Wahrzeichen
Das Eislauf-Oval aus Olympiatagen ist eine von Turins zahlreichen neuen Eventlocations
In über hundert Relaxliegen des Kinomuseums darf man Platz nehmen bei Events
Die Ciakbar im nationalen Kinomuseum
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Museum und stimmungsvolle Special Venue zugleich: Castello di Rivoli. Hier hängte der berühmte Maurizio Cattela provozierend ein
ausgestopftes Pferd in die Deckenkuppel
Inselidylle am Lago d’Orta
Blick auf den Palazzo Reale in Turin an der olympischen „Medal Plaza“
Fiat 500 Präsentation im Palaolimpico; Eataly – gastronomische Vielfalt in einer Wermutfabrik; Molekular-Food in phantasievoller Verpackung bei einem berühmten Turiner Sternekoch
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zer hätten bei Ihnen erst das Schokolade machen gelernt. Ecco: Hier
ist die Heimat von Nutella und in Alba produziert Ferrero mit 6.000
Mitarbeitern Küsschen, Kirschen und Baci für die Supermarktregale in
aller Welt.
Die Slowfood-Bewegung hat hier ihren Anfang genommen und ihr
Hauptquartier in Bra (Provinz Cuneo) www.slowfood.com Die
Slowfood- Bewegung organisiert alle zwei Jahre im Oktober den Turiner Salone del Gusto mit 500 Ausstellern aus aller Welt, 2500 Weinmarken, 45 Weinproben und 150 Dinner-Events in 50 Piemonteser
Restaurants.
Toscaninis Darling: Stresa
am Lago Maggiore
Nur 45 Kilometer vom Flughafen Mailand-Malpensa entfernt und anreisetechnisch perfekt mit der Kombination Eisenbahn / Schiff angebunden, bieten die Strukturen von Lago Maggiore Conference perfekte
Rahmenbedingungen für Firmenveranstaltungen. Die Fin-de-Siècle Preziose Stresa hat nur 3.000 Einwohner, aber erstaunlich viel traditionelle Grandeur in bestem Erhaltungszustand. Das kleine Palmenparadies in Sichtweite der zauberhaften Borromäischen Inseln mit den
romantischen Isole Bella und dei Pescatore rühmt sich zu Recht einer
phantastischen Infrastruktur mit wie auf einer Perlenkette aneinander
gereihten Fünfsterne-de Luxe-Grandhotels in bester Seelage, beispielhaften Viersternehäusern und neben einem modernen Kongresshaus
sogar mit dem größten Hotel gestützten Kongresszentrum Italiens.
75% der Veranstaltungen sind internationaler Natur – ein aussagekräftiger Hinweis auf Attraktivität und gute Anbindung des Standorts.
Sieben Golfkurse liegen in einem Radius von 20 Fahrminuten, ein
40.000 qm großer neuer Adventurepark bietet pfiffige TeambuildingProgramme, dazu Treasure Hunts zu Land und zu Wasser, OldtimerRallies um den See und durch die Berge, Ferrari-Erfahrungen nur eine
Fahrstunde Richtung Turin, Skipisten in den Mottarone-Bergen und das
nahe Mailand als Rahmenprogramm am An- oder Abreisetag – was will man eigentlich
mehr? Schöne Villen und Palazzi und ein mit drei Michelin-Sternen gekröntes Restaurant
in einem orientalisch inspirierten Zuckerbäckerpalast am malerischen Lago d`Orta setzen
weitere Glanzlichter.
Biella – mehr als ein Shopping-Marathon
Cerruti, Fila, Piacenza, Zegna – in Biella sind die großen Modemarken zuhause und in
den dazugehörigen Outlets kann die Gruppe Designer-Schnäppchen jagen - auch Alessi
produziert hier. Wenn Ihnen anschließend der Sinn nach Erhabenem steht, sollten Sie Oropa besuchen. In der 1300 m hoch gelegnen Kirche, die zu den UNESCO-Welterbestätten
gehört, steht die Schwarze Madonna zwischen großartigen Fresken aus dem 14.Jahrhundert. Das Heiligtum von Oropa zieht Tag für Tag Tausende von Pilgern an.
Wussten Sie,
dass Turin 2008 Welthauptstadt des Designs ist?
dass in Turin 2009 die MPI European Conference stattfindet?
dass die Top-Automobildesigner Bertone, Pininfarina und Giugiaro
(der erste VW Golf!) allesamt Piemonteser sind?
dass 75.000 Menschen in der Großregion Turin von der
Autoindustrie leben (Fiat, Lancia, Alfa Romeo)?
dass das Piemont in Italien führend ist bei Life Sciences und
Biotechnologie?
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Barbaresco
Internationaler Glanz und und längst nicht verblichene Gloria am Lago Maggiore, am schönsten spürbar in und um Stresa
Italia for Events-Mitglieder (IFE)
Atahotel Concord
Principi di Piemonte
www.atahotels.it
Centro Congressi Lingotto - Expo
2000 SpA
www.expo2000.it
Grand Hotel La Torre
www.grandhotellatorre.it
Hotel Villa Carlotta
www.bestwestern.it_villacarlotta.vb
Lago Maggiore Conference
www.lagomaggioreconference.com
Locanda del Sant'Uffizio - Turin
Hotels International
www.locandasantuffizio.thi.it
Palazzo dei Congressi di Stresa
www.stresacongressi.it
Starhotels Majestic
www.starhotels.co
Montagnedoc Incoming
www.montagnedoc.it
Torino Convention Bureau
www.torinoconvention.it
Sancarlo Viaggi
www.sancarloviaggi.it
Torino Incontra
www.torinoincontra.org
SYMPOSIUM
www.symposium.it
Torino Olympic Park
www.torinolympicpark.org
Turin Palace Hotel Turin Hotels International
www.turinpalace.thi.it
ACTA s.a.s. di
Giovanna Possio & C.
www.actacongress.com
Jet Viaggi Solutions
www.jetviaggi.it
Touristischer Kontakt:
ATR Piemonte Via Avogadro 30 I-10121 Turin
Tel. +39 – 011 4321354 Fax +39 – 011 4326218
atrinfo@atr.piemonte.it
www.regione.piemonte.it www.piemonte-emozioni.it
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Mare e Monti für Outdoor-Selige
Im Verbund paddelt es sich farbenfroher; wer nicht will, taucht einfach ab – und
wieder auf - zum Picknick am Strand. Mit 4WD kommt man sportlich in luftige
Höhen oder zu den winterlichen Top-Venues der Olympia-Stätten rund um Turin.
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Outdoorparadies zwischen Bergen und Meer: Mountainbiking im Gennargento oder durch die steilen Gassen von Castelsardo. Auch Canyoning-Fans werden fündig.
Sardinien – zwei Flugstunden
in eine andere Welt
1,6 Millionen Einwohner, vier Millionen Schafe und dreißigtausend Hirten teilen sich die zweitgrößte
Mittelmeerinsel, die so groß ist wie Hessen (zum Vergleich: sechs Millionen Einwohner). Die Weite
der Landschaft und die Entfernungen sind nicht zu unterschätzen. Allerdings lässt sich Cagliari im
Süden mit Olbia im Norden problemlos durch einen schnellen Inlandsflug verbinden, wenn an
einen Kongress in der Hauptstadt ein Costa Smeralda-Anschlussprogramm geknüpft werden soll.
Der Direktflug nach Cagliari und der Rückflug ab Olbia (40 Kilometer von den Highlights der
Nobelküste) sind also eine interessante Option, wenn man bei knappem Zeitrahmen möglichst viel von der Insel mitnehmen will. 190 Kilometer trennen Sardinien vom italienischen
Festland, aber nur 180 Kilometer sind es bis zur Küste Nordafrikas und so sind Geschichte und
Charakter der Insel wie auch die Menschen ganz anders geprägt als der Rest Italiens.
V
on zahllosen Angriffen und Ansiedlungsversuchen heimgesucht, hat sich das schroffe
und unzugängliche Hinterland als haltbare Rückzugsbastion der Sarden behauptet, die
so ihre eigenen Traditionen und die sardische Sprache über die Zeitläufe retten konnten. So
erzählt man sich, dass noch im 18.Jahrhundert Bewohner abgelegener Bergdörfer im Gennargentu nicht wussten, dass sie auf einer Insel leben. Dieses wilde Herz Sardiniens war
lange die Heimat der Faida, der Blutrache, mit denen die Hirtenkulturen ihre Vorstellung
von Recht und Ordnung auf archaische Weise zu bewahren suchten. Das Gennargentu-Massiv (1.800m hoch) zeigt sich als wahres Outdoorparadies mit ganzjährigen Möglichkeiten
für Canyoning, Rafting, Klettern und Mountainbiking. 200 Meter tiefe Schluchten und
gewaltige Höhlendome sind erstrangige Anziehungspunkte für sportlich orientierte Incentivegruppen. Die können ihre Aktivprogramme stilecht bei Hirten abschließen, mit „vorsintflut-
lich“ in der Erde gegarten Spanferkeln und Lämmern, schwerem Cannonau-Rotwein vom
Fass, mystisch umrahmt von Hirtenflöten, Trommeln und Akkordeons im flackernden Schein
von Lagerfeuern. Am originellsten aber wohl begleitet von den alten Gesängen,
den Canti der „Tenores“, einzigartigen polyphonischen
Männergesängen, die vom einfachen Leben der
Hirten, ihren Kämpfen und Traditionen in der Barbagia
erzählen. Rund um die Provinzhauptstadt Nuoro im zentralen Hochland sind alle alten Traditionen noch lebendig und in
der ehemaligen „Banditenhochburg“ Orgosolo verkünden hunderte kunstvoll bemalter Häuserfassaden, die berühmten Murales,
Geschichten von Widerstand und politischer Eigenwilligkeit.
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05.02.2008
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SARDINIEN
Auf dem Friedhof tragen nicht wenige Grabsteine die Aufschrift „erschossen von ...“ oder
„ermordet am ...“ – gottlob Geschichte mit schaurig-schönem Incentivewert. Von feinen
Hotels aus, wo bereits Nicole Kidman und Madonna ihre Ferien verbrachten, lässt sich das
aufregende Wildnisprogramm täglich neu stilvoll starten. Sardinientypisch sind auch die
weit verstreuten Nuraghen aus der Bronzezeit, Wälle und Türme aus losen Steinblöcken
deren berühmteste, Su Nuraxi bei Barumini, sogar in die UNESCO-Liste aufgenommen wurden. Dem alten Nuraghenvolk zur Bestattung dienten die ebenfalls zahlreich anzutreffenden Gigantengräber mit den mannshohen, südlichsten Menhiren Europas – gute Plätze für
Bild rechts: Im Hinterland
– der Gallura – sind die
Korkeichen zuhause,
die im abgeernteten
Zustand wie kurz
behoste Beine das Landschaftsbild prägen.
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Fast karibisch: Die Inselwelt von La Maddalena an der Costa Smeralda
eine Picknick-Rast bei Jeep-Exkursionen im Hinterland. Die traditionell stärker der Außenwelt zugewandten Küsten bieten mit ihrem abwechslungsreichen Mix aus abgeschiedenen
Buchten und weiten Sandstränden an kristallklaren Wassern ein ganz anderes Bild. Im Verbund mit luxuriösen Hotels und der leichten Erreichbarkeit über gleich drei internationale
Flughäfen ist es genau dieser faszinierende Mix aus Küstencharme, authentischen Traditionen und wilden Berglandschaften im Mikrokosmos Sardinien, der den touristischen Boom
der letzten Jahrzehnte begründet hat. Abgesehen von einigen Jetset-Plätzen ist die Insel
übrigens deutlich preiswerter als ihr Ruf.
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Aga Khans luxuriöser Zauberkasten – die Costa Smeralda
In der kleinen Kirche hängt ein echter Greco und die Yacht-Liegeplätze sind die teuersten Europas – noch vor Marbella und St.Tropez. Wir sind in Porto Cervo, wo Preisschilder in den Auslagen der Edelboutiquen rund um die
Piazzetta der Bilderbuch-Retorte als ausgesprochen unfein gelten und die Tasse Kaffee fünf Euro kostet. Die
Pitts und die Beckhams, die Showstars und die Großindustriellen dieser Welt bleiben eben gerne unter sich
und am allerliebsten wohnen Sie in der „Millionärsbucht“ Cala di Volpe. Noch bis in die 1950-er Jahre hieß
der gesamte von armen Hirten und Bauern bewohnte Küstenstreifen Monti di Mola ("Mühlstein-Berge"), war
isoliert und größtenteils nur auf dem Seeweg erreichbar. Bis eine internationale Investmentgruppe um den
Ismaeliten-Prinzen Aga Khan kam und für ein „Schandgeld“ den kompletten 55 Kilometer langen, vermeintlich wertlosen Küstenstreifen wegkaufte. "Costa rubata", geraubte Küste, wurde das Land fortan bei den
Sarden genannt und reichlich sozialer Sprengstoff führte in den 1970-er Jahren zu etlichen Entführungen
von Millionären aus den Luxusresorts in die abgelegenen Berge des Hinterlandes. Sardinien bekam seinen
„Banditenmythos“. Der ist Vergangenheit, die Sarden haben ihren Frieden mit dem Jetset gemacht und heute ist die Costa Smeralda ein einziges Showcase für die Anbeter von smaragdfarbenem Wasser, perfekter
Infrastruktur und bizarr-schönen Küstenformationen in Sichtweite der Kreidefelsen des nur durch eine 16 Kilometer breite Meerenge getrennten Korsika. Dazwischen präsentiert sich das Archipel des geschützten Naturparks von La Maddalena als einzigartiges Revier für Segler, Schnorchler und Taucher. An der Costa Smeralda kann maximal dreigeschossig geplant werden, alles muss sich perfekt in die Landschaft einfügen und
innerhalb zwei Kilometern Abstand zur Küste darf nur noch gebaut werden, wenn es entsprechende Raumplanungsverordnungen gibt. Im Ergebnis ist die internationale Vorzeigeküste eine einzigartige Augenweide, auf
Sardinien kulinarisch
Pan Carasatu nennen die Sarden ihr hauchdünnes,
knuspriges Fladenbrot, von den Italienern
scherzhaft als Carta di Musica (Notenpapier)
verbalhornt. Frisch und heiß mit Olivenöl und
Rosmarin veredelt, isst man es zu Wildschwein,
Lamm oder Zicklein. Dazu ein starker Cannonau
und würziger Pecorino – was braucht es mehr!
Beliebt sind auch die „Cordula“ vom Grill, aus
Lamminnereien geflochtene Zöpfe und schlichtweg
allem, was die Hirten der Natur an authentischem
Geschmack seit Jahrhunderten abgewinnen.
Die Auswahl an Meeresfrüchten ist inseltypisch
unerschöpflich und dazu trinkt man Sardiniens
besten Weißwein, den Vermentino.
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Das sardische Wappen ist so schön und charakteristisch,
deren mit allegorischen Felsformationen dekorierten Hügeln phantasievolle Villen in allen Farben und Formen sich dezent in die in gleißendes Licht getauchte Macchia ducken.
In und um das zwischen Granitskulpturen in der
Sonne badende Hafenstädtchen Palau liegen
zahlreiche gute und „bezahlbare“ Hotels für
Tagungs- und Incentivegruppen, die sich von hier
nach Korsika einschiffen oder mit einer von zahllosen Charteryachten in allen Formen und Größen an der Bilderbuchküste entlang kreuzen
können. Auch Porto Cervo, das über ein schönes kleines Kongresszentrum verfügt, ist am schönsten von der Seeseite ansteuerbar. Ein
mächtiges Fort auf einer dramatischen Bergkuppe eignet sich gut für Events mit 360°-Blick.
Programmtipps
V Mit 50-70 Stundenkilometern zieht der Trenino Verde auf alten
Schmalspurgleisen durch das reizvolle Hinterland. Die liebevoll
restaurierten Waggons aus den 30er Jahren bieten pro
angehängtem Abteil bis zu 104 Personen Platz bei individuell
planbaren Sonderfahrten. www.treninoverde.com
V Besuch der historischen Silberminen 60 Kilometer
nördlich von Cagliari
V Thunfischfestival „Mattanza“ – ein martialisches, mehrtägiges
Spektakel von Ende Mai bis in den Juni hinein, bei dem mächtige
Thunfischschwärme in der Bucht von Carloforte auf der Isola di San
Pietro zusammengetrieben und geschlachtet werden – ein
sehenswertes, wenngleich nicht unumstrittenes Schauspiel.
dass es als Autoaufkleber so nachhaltig beliebt ist wie auf T-Shirts und
allerlei touristischem Nippes. Die vier
Mohrenköpfe wurden bis zum 14.
Jahrhundert mit Stirnbändern abgebildet, danach „rutschten“ sie wohl aus
politischer Absicht über die Augen,
bis sie heutzutage, wohl wieder
politischer Absicht der sardischen Autonomiebewegung
folgend, wieder als Stirnbänder mit offenen Augen zu sehen sind.
Zentraler Hub und Messestandort: Cagliari
Cagliari ist phönizischen Ursprungs und die größte Stadt Sardiniens. Die malerische Silhouette der immerhin 400.000 Einwohner zählenden Hafenstadt wird überragt von einer mächtigen Zitadelle und stimmungsvoll coloriert durch Heerscharen von Flamingos in den flachen
Lagunen. Hier ist der richtige Ort für City Treasure Hunts nach einem Kongress im Centro della
Cultura e dei Congressi, zu dem sich mit der Fiera della Sardegna auch ein Messeschauplatz
mit 36.000qm Ausstellungsfläche gesellt. Das Teatro Lirico, eines von Europas schönsten Opernhäusern, bietet reservierte Boxen für geschlossene Gruppen an und im Convento San Guiseppe aus dem 13. Jahrhundert können große Bankette abgehalten werden – flankiert von Ballettaufführungen, mystischen Gesängen der Tenores und maskenhaftem Treiben der unheimlichen Mamuthones. Fast 6.000 Hotelzimmer im Vier- und Fünfsterne bieten genügend
Unterkunftsalternativen für Großveranstaltungen.
Alghero – hier spricht man Catalan
Nicht nur die zweisprachigen keramischen Straßenschilder weisen auf eine sprachliche Sonderrolle der einst von den Spaniern kolonisierten Hafenstadt hin, ehemals „Barceloneta“ genannt.
Mit 39.000 Einwohnern und einer romantischen Altstadt repräsentiert Alghero die urbane Komponente im rauen, vom „Maestrale“ gezausten Nordwesten Sardiniens.
Erwähnenswert ist das im Dezember 2007 eröffnete Centro Congressi della Sardegna. Das
nun größte Kongresszentrum der Insel in bester Lage am Meer mit viel „Strandfeeling“ bietet
im größten Saal über 1000 Delegierten Platz. Der nur zehn Kilometer entfernte Flughafen dürfte hilfreich sein für die Bemühungen, sich neben der Inselhauptstadt Cagliari als zweiter Schauplatz für Großkongresse zu positionieren. Ein Fünfsternehotel und fünf Viersternehäuser verfügen zusammen über knapp 850 Zimmer. Aktivprogramme: Bootsausflüge zu sehenswerten
Meeresgrotten (Grotta di Nettuno!), Landausflüge zu berühmten Nekropolen oder dem zauberhaften Bergstädtchen Castelsardo.
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15:56 Uhr
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So kommt man hin
VV Von Hamburg, Hannover, Berlin, Köln,
Düsseldorf, Frankfurt, München, Stuttgart, Freiburg-Basel, Nürnberg und Friedrichshafen nach Olbia im Nordosten
VV Von Köln/Bonn, München und Stuttgart
nach Cagliari im Süden.
VV Von Bremen, Berlin, Leipzig/Halle;
Köln, D-Weeze, Frankfurt und München
nach Alghero im Nordwesten. Über
Zwischenstop mit Alitalia.
Italia for Events-Mitglieder (IFE)
VV Alghero Città Congressi
www.comune.alghero.ss.it
VV Atahotel Tanka Village Resort
www.atahotels.it
VV Sardegna Convention Bureau
www.sardegnaconventionbureau.it
Touristischer Kontakt
Landesministerium für Tourismus
Viale Trieste 105
I-09124 Cagliari
Tel. +39 – 070 6061
Fax +39 – 070 6067255
sardegnaturismo@regione.sardegna.it
www.sardegnaturismo.it
83
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05.02.2008
11:35 Uhr
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Sizilien – Europas mächtigster Vulkan
auf der größten Mittelmeerinsel
Unter Veranstaltungsaspekten ist Sizilien – von der Gesamtfläche her immerhin so groß wie Hessen –
eigentlich zwei Destinationen in einer: Die Westhälfte mit der Hauptstadt Palermo als Zentrum und der
Ostteil der Insel mit dem Mittelpunkt Catania, beide über einen eigenen internationalen Flughafen gut erreichbar. Für interessante Programme ist reichlich gesorgt. Denn die größte Mittelmeerinsel markiert u.a. eine
antike Kulturlandschaft ersten Ranges, wo griechische, phönizische und römische Einflüsse eine fruchtbare
Symbiose eingingen. Besonders eindrucksvoll lässt sich das großartige historische Erbe im ‚Tal der
Tempel’ bei Agrigent (kl. Bild o.l.) oder etwa im Osten in der Gegend um Siracusa (Syrakus) erleben.
Die international bekannten Festspiele im Teatro Greco in Taormina greifen die prominente Geschichte
künstlerisch auf. Doch nicht nur hier locken anspruchsvolle Inszenierungen – das aufwendig restaurierte Teatro
Massimo in Palermo oder das Teatro Massimo Bellini in Catania bieten Unterhaltung auf höchstem Niveau.
E
in spezieller Vorteil Siziliens ist die abwechslungsreiche Topographie, die im Osten vom
Hochgebirge rund um den Ätna (3.300m), Europas bekanntesten aktiven Vulkan, über
die Monti Nebrodi (1.800m) bis hinab zur Küstenlinie reicht – mit schönen Badelandschaften bei Acireale und Giardini Naxos. Auf der entgegen gesetzten Seite ist vor allem das landschaftlich reizvoll gelegene Terrasini am Golfo di Castellamare (westlich von Palermo) und in
der Fortsetzung die Gegend um Trapani interessant – mit dem unbedingt sehenswerten Örtchen
Erice, das wie ein Adlerhorst hoch oben auf dem Fels liegt und phantastische Aussichten bzw. Fotos ermöglicht, aber auch gute „Rent-a-village“-Konzepte anbietet. Das warme Mittelmeerklima
macht Sizilien gerade für Outdoor-Komponenten attraktiv, idealerweise im Frühjahr und Herbst.
Aber auch im Winter ist es im Vergleich zu nördlichen Gefilden durchaus angenehm – immerhin
ist Afrika gerade mal 180 Kilometer entfernt...
Nicht übersehen werden sollten auch die Inselgrüppchen, die wie Satelliten das große Eiland
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umgeben: die Äolischen Inseln, Ustica, die Ägidischen Inseln, Pantelleria und Lampedusa eröffnen zusätzliche Möglichkeiten, vor allem weil sie von der Hauptinsel aus schnell in ein bis zwei
Stunden zu erreichen sind!
Palermo, inzwischen fast Millionenstadt!
Die Stadt entwickelt sich rasant und zählt derzeit rund 750.000 Einwohner – zusammen mit
dem Umland stimmt die Rechnung oben. Auffällig ist der breit angelegte Umbauprozess, den
die Metropole Siziliens gegenwärtig erfährt. Alte Viertel werden sukzessive abgetragen, dafür
entstehen neue Boulevards mit schönen Einkaufsgelegenheiten. Wohlgemerkt: Schon heute
bietet Palermo eine ansprechende Stadtarchitektur – mit überraschend vielen grünen ‚Lungen’ und stilvollen Villen, die zum Teil sogar als Veranstaltungsräumlichkeiten buchbar sind!
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SIZILIEN
Siziliens viele Weltkulturerbe
Empfehlenswert zur Orientierung ist eine Sightseeing-Tour durch Palermo, die am Hafen
beginnen und über den Englischen Garten führen könnte, bevor man sich stadteinwärts in
Richtung Teatro Politeama und Teatro Massimo (Opern-Aufführungen!) hält. Weitere
Stationen sind der Krämer-, Fisch- und Gemüsemarkt bis hinauf zum Castello della Zisa;
von dort ist es nicht mehr weit zum Höhepunkt der Site Inspection, dem prächtigen
sechseckigen Normannenpalast oder Palazzo Reale, der für Besichtigungen offen steht.
Der Rückweg führt über den erzbischöflichen Palast und die eher an ein Schloss erinnernde Kathedrale zu „Quattro Canti“(Bild unten) – jener mit sehenswerten Fassaden
originell bestückten Kreuzung, wo die beiden großen Verkehrsachsen der Stadt zusammenlaufen! Danach geht es über das weitläufige, parkähnliche Foro Italico und die Marina zurück zum Ausgangspunkt.
Gleich viermal hat die UNESCO die südlichste Region
Italiens auf ihrer Liste. Dazu gehören:
der Archäologische Park von Agrigento (Südküste)
die Villa Romana del Casale in Enna (Zentralmassiv)
die spätbarocken Orte im Val di Noto bei Ragusa
(Südosten) sowie
die Äolischen Inseln, u.a. mit Lipari und Stromboli
Nordosten)
Wie bewegt man sich in Palermo entspannt? Am besten lässt man sich von Ortskundigen chauffieren – manche Mietwagenfirmen bieten einen Fahrerservice an, denn das
tägliche Verkehrsgewimmel mit zum Teil sehr individuell ausgelegten Regeln zerrt an
den Nerven. Man kann die Stadt am Wochenende auch per Kutsche erkunden: Die
klare Festlegung von Zeit, Ziel und Preis erspart hinterher Diskussionen! Von diesen
beiden Ausnahmen abgesehen, dominiert ein freundlicher Umgang.
Tipps für outside Palermo
In reichlich zwei Autostunden kann man von hier aus das
Eiland durchqueren und erreicht auf der Südseite über den Hafen
Porto Empedocle das eindrucksvolle Tal der
Tempel bei Agrigento mit drei zum Teil
gut erhaltenen Anlagen. Zeit einplanen, ansehen! Porto Empedocle ist
übrigens auch Ausschiffungshafen
zur südlichsten italienischen Insel
Lampedusa, die geographisch
schon in Höhe des afrikanischen
Kontinents liegt, aber auch per
Flieger besucht werden kann.
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SIZILIEN
‚Inselhopping’ als Rahmenprogramme
der besonderen Art
Extra nach Sizilien zu kommen und dann keine Zeit zu haben wäre
jammerschade. Denn es gibt gute (Verkehrs-)Möglichkeiten, um die
umliegende Inselwelt zu erkunden, vor allem vom Westteil aus. Von
Palermo fliegt man in einer Stunde nach Lampedusa und auch die
‚Isola di Pantelleria’ – schicker Wohnort vieler Prominenter – verfügt
über einen eigenen Airport. Das Meeresreservat rund um Ustica lässt
sich in einer halben Stunde per Schiff von Palermo aus erreichen;
zwei Stunden braucht man zu den Äolischen Inseln. Lipani mit seinem
historischen Zentrum ist die größte von ihnen, Vulcano bekannt für
seine gesunden heißen Quellen und auf Stromboli interessiert besonders die regelmäßige vulkanische Aktivität. Per Boot geht’s auch zum
Nationalpark der Ägidischen Inseln – Ausgangspunkt ist hier Trapani,
Fahrtzeit ca. dreißig Minuten.
Auf dem Rückweg von Agrigento – oder aber direkt von Palermo aus – bietet sich ein Trip
an die Westküste bei Trapani an. Hier ist nicht nur das erwähnte „Erice“ ein echtes Muss
– die Gegend ist für arabischen Einfluss, der sich u.a. auch kulinarisch in sehr schmackhaften Couscous-Gerichten offenbart, bekannt! In der Gegenrichtung lohnt ca. siebzig
Kilometer östlich von Palermo der Besuch des hübschen Fischerstädtchens
Cefalu; dazwischen befindet sich das neue, exklusive La Madonie Golf Resort.– Bei der
Rückkehr nach Palermo nicht vergessen: Monreale über der Stadt fungiert als eine Art Nobelvorort, nicht zuletzt wegen der Traumaussicht auf die gesamte Bucht...
Starkes Duo: Catania am Fuße des Ätna
Der nagelneue Terminal unweit der City ist symptomatisch für die Entwicklung von Siziliens
zweitgrößter Stadt (300.000 Einwohner) zum ambitionierten Dienstleistungs- und Veranstaltungszentrum. Catanias urbane Hauptschlagader, die ewig lange Shopping- und Gastromeile Via Etnea, weist auf d e n Highlight in der gesamten Region hin: Der Ätna ist Europas
größter aktiver Vulkan mit bisher 135 (!) gezählten Eruptionen und einer Silhouette, die
einem ganzen Landstrich sein markantes Gesicht verleiht.
Exkursionen in den riesigen vulkanologischen Park sind als Gruppenprogramme möglich; bis
auf 1.900 Meter kann man herauf fahren, dann führt eine Seilbahn über ausgedehnte Lavafelder weiter auf 2.650 Meter. Von dort nähert man sich der Kraterzone per Offroader. Ob Trekking als intensives Gemeinschaftserlebnis, eine komplette Ätna-Rundfahrt oder einfach „nur“
den Sonnenuntergang in einzigartiger Umgebung beobachten – die Palette der Aktivitäten ist
lang und umfasst noch etliche weitere Facetten. Dazu gehört auch ein Besuch der nahen Weinroute, zum Beispiel mit intensiver Verkostung des famosen roten Nero d’Avola...
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Übrigens: Sollte sich der Ätna wieder einmal ‚zu Wort melden’ besteht für die bewohnten Gebiete normalerweise keine Gefahr,
weil das betroffene Areal dermaßen weitläufig ist, dass eigentlich nichts passieren kann. Ganz im Gegenteil: In den Badeorten an
der Küste werden gelegentliche Eruptionen gerne als abendliches Live-Spektakel vom Balkon aus verfolgt. Noch ein Wort zur örtlichen Servicekultur: Diese ist als aufmerksam und gut zu bezeichnen – die lange touristische Tradition in diesem Teil Siziliens macht
sich positiv bemerkbar!
Empfehlenswert: In- und outside Taormina
Die malerische Terrassenstadt (Bild oben), der praktischerweise das hübsche Badestädtchen Giardini Naxos vorgelagert ist (u.a.
Seilbahnverbindung!) hat viele Vorzüge. Bei Sonnenschein – und der ist hier oft – genießt man einen tollen Blick auf den Ätna.
Sehenswert in Taormina ist das antike griechische Theater, eines der schönsten Exemplare seiner Art. Ein exklusives Programm entlang der Ostküste ist der ‚Day Cruise’ via Powerboat. Die bodenständige Alternative mit Fun Factor: Eseltrekking in den Bergen,
inklusive Verkostung typischer Spezialitäten und Versicherung... Das motivations-orientierte ‚fun weekend’ einer renommierten
Software-Firma fühlte sich in Taormina etwa so an: Schatzsuche entlang der Küste mit Motorrollern und Fischerbooten, Ätna-Exkursion, Kochkurs, Tarantellaseminar und Abschlussparty mit reichlich emotionaler Folklore.
Super-Incentive: Sizilien kennenlernen
mit der ‚Targa Florio’!
Die ‚Grand Tour di Sicilia’ ist eine (Auto-)Institution, die jedes Jahr eine
Woche lang durch einen großen Teil der Insel führt – 2008 (25. Mai
– 2. Juni) zum Beispiel von Palermo nach Osten über Cefalu, Lipari und
Messina, dann durchs Ätna-Gebiet hinunter bis Syrakus und Ragusa und
schließlich durchs Zentralmassiv über Enna wieder zurück nach Palermo. Erwartet werden in diesem Jahr 110 Teilnehmer-Fahrzeuge, die
meisten davon Oldtimer bis Baujahr 77. Wer kein historisches Kfz hat,
kann – im Rahmen organisatorischer Obergrenzen – trotzdem als so
genannter Begleiter mitmachen; nur die Sonderprüfungen sind verständlicherweise tabu, um technische Wettbewerbsverzerrungen zu vermeiden. Auch 2009 soll der Corso wieder an den Start gehen – dann wird
der Westen Siziliens umrundet. Interessenten aus Deutschland, Österreich und der Schweiz wenden sich an das deutsche Büro der Grand
Tour di Sicilia – Targa Florio in Wetter. www.ducon-cc.de
Tipp: Acireale gibt Gas...
Zwanzig Kilometer nördlich von Catania
bläst die barocke Stadt Acireale zum (mice-)
touristischen Aufbruch. Im Fokus steht klarerweise die grandiose landschaftliche Umgebung. Fischerdörfchen wie Capo Mulini,
Santa Maria La Scala, Santa Tecla, Stazzo
und Pozzillo bieten authentische maritime
Atmosphäre sowie eine reiche kulinarische
Auswahl an Seafood aller Art. Von speziellem
Interesse sind hier die zwei Natur- und Seereservate, die u.a. intensive Tauchsport-Aktivitäten ermöglichen. Oder lieber mal auf einem
echten Kutter mitfahren und erleben, wie
Fischfang tatsächlich funktioniert?
Das lässt sich hier arrangieren!
Außerdem ist die Gegend ein guter Ausgangspunkt für Trips in den Nationalpark Ätna, der
übrigens gigantische 59.000 Hektar misst.
Wer sich einen repräsentativen Überblick verschaffen möchte: Das Bähnchen mit dem
schönen Namen „Circumetnea“ umrundet auf
hundert Kilometern zwischen Giarre-Riposto
und Catania den großen Feuerspucker!
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SIZILIEN
Italia for Events Mitglieder (IFE)
Acireale Hotels – EtnaCoast CBV
Genoardo Park Hotel – Angala Hotels
www.acirealehotels.com
Atahotel Capotaormina, Atahotel Naxos
Beach Resort
www.atahotels.it
Excelsior Grand Hotel – Turin Hotels
International
www.excelsiorcatania.thi.it
www.angalahotels.it
Una Hotel Palace – Una Hotels & Resort
www.unahotels.it
Dimensione Sicilia di Grand Tour Assistance s.r.l.
www.dimensionesicilia.it
Egmont Incoming Sicily
www.egmontviaggi.it
Pronto Events Sicily DMC
www.prontotours.com
Servizitalia
www.servizitalia.it
Sfera Comunicazione s.r.l.
www.sferacomunicazione.it
So kommt man hin
Touristischer Kontakt
Von mehreren deutschen Städten, u.a. Hannover, Köln/Bonn,
Landesministerium für Tourismus Via Notarbartolo 9 I-90141 Palermo
Stuttgart und München fliegt TUIfly nach Catania und Palermo
(Entfernung Aeroporto Falcone e Borsellino (Punta Raisi) bis City:
ca. 30km).
Mit Ryanair erreicht man derzeit u.a. von Frankfurt-Hahn und
Bremen aus Trapani.
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Tel. +39 – 091 7078201 Fax +39 – 091 707135
turismo@regione.sicilia.it www.regione.sicilia.it/turismo
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Bild: Südtirol Marketing/Blickle
Italien für Deutsche
Man könnte auch sagen: zwischen Almen und Palmen, denn die „autonome
Provinz“ Südtirol (Alto Adige) liegt am Schnittpunkt zweier großer mitteleuropäischer Lebenskreise, ist zugleich südlichster „Außenposten“ der deutschsprachigen Kultur und nördlichster Teil Italiens. Erstes hat für Planer einen
gewichtigen Vorteil: In der gesamten Region wird primär deutsch gesprochen, so
dass Verständigungsprobleme mit Leistungsträgern und/oder Zulieferern de facto
Schloss Sigmundskron (Bild: Südtirol Marketing / Tappeiner)
ausgeschlossen sind. Italienisches Flair genießen und sich dennoch in der
Muttersprache bewegen – nirgendwo ist das selbstverständlicher als in Südtirol.
Hier ist man noch in den Alpen und doch scheint die Sonne wärmer, sind die Straßencafès mediterraner und die Menschen im
allgemeinen wohltuend entspannter. Wirtschaftlich-motorisches Zentrum der Region ist das Städtedreieck Bozen–Meran-Brixen
(Bolzano-Merano-Bressanone), doch die grandiose Bergwelt ringsum ist der eigentliche Star im Sommer wie im Winter. Wo viel
Natur ist, bieten sich Outdoor-Aktivitäten logischerweise besonders an – gerade für Wanderer präsentiert sich Südtirol als echtes
‚Dorado’. Kein Wunder, dass viele bekannte Wintersportler wie etwa der Rodler Armin Zöggeler und auch prominente Bergsteiger
aus Südtirol stammen. Der bekannteste von allen: Extremkletterer, TV-Star und seit einiger Zeit auch Museumsbesitzer Reinhold
Messner... Eine Woche Hochgebirgswandern mit prominenten Kraxlern – als High Class-Incentive der ganz exklusiven Art
in Südtirol möglich!
E
benfalls sollte man wissen, dass man hier in einer altehrwürdigen Kulturregion unterwegs ist: Nicht weniger als 400 Bilderbuch-Burgen und -Schlösser könn(t)en entdeckt
und etliche davon veranstaltungstechnisch bespielt werden, sei es für Empfänge, Tagungen
oder Präsentationen. Nicht zu vergessen, dass auch die kulinarische Komponente hierbei
gut mitspielt. Spezialitäten der Alpentäler wie Speck, das krosse Schüttelbrot und Käse werden gern mit italienischer Küche kombiniert, so dass verführerische Kreationen wie etwa
das Südtiroler Risotto entstehen. Dazu reifen 25 Rebsorten an den sonnigen Steilhängen
der Region, wobei man sich getrost die typischen Vernatsch-Weine merken darf, die am
häufigsten verkostet werden. Und wer ein mögliches Pfündchen zuviel wieder loswerden
möchte: Die sportiven Möglichkeiten reichen – neben jeder Menge Wintersport in der
entsprechenden Jahreszeit – von Segel- und Surf-Törns auf dem Kalterer See über Rafting,
Paragliding und Kanufahren bis hin zum Fallschirmspringen. Entspannter ist allerdings das
traditionelle (vor allem: Völser) Heubad – eingetaucht in duftende Alpenpflanzen und im
Sommer frisch gemähtes Heu lässt sich’s ganz vortrefflich abschalten... ‚Easy access’ ist ein
weiterer Vorzug Südtirols: Auch wenn der Bozener Flughafen vorwiegend als Zubringer nach
Rom und Mailand fungiert, erreicht man die Region schnell. Mit dem PKW über die Brenner-Autobahn oder via Eurocity – Bozen ist ein Haltepunkt.
Kleiner Südtiroler Städteführer –
Überschaubarkeit und kurze Wege!
Keine Chance für megalomanische Desorientierung: Südtirols Städte präsentieren sich logistisch
gut erschlossen, leicht erreichbar und vor allem stets eingebettet in reizvolle landschaftliche
Umgebung.
Bozen (100.000 Einwohner) ist die größte und gleichzeitig Hauptstadt der autonomen
Provinz – ein quirliges, kompaktes Wirtschaftszentrum an der zentralen Nord-Süd-Verbindung
A22 (Autobahn Brenner-Verona) und außerdem die – so der Eindruck des Chronisten – am
„italienischsten“ anmutende Kommune in der Region. Sehenswert sind vor allem der weitläu-
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Bild: Südtirol Marketing / Seehauser)
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Bilder: Südtirol Marketing / Blickle
Bilder: Südtirol Marketing / Terme Merano
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Meran: Mit der Therme und ihrer großen Piazza ist ein neuer Treffpunkt an der Passer entstanden. Die Gärten von Schloss Trautmannsdorff waren schon immer einer.
Eine nicht gebührenpflichtige Autobahn führt rund dreißig
Kilometer nordwestlich in die hübsche Kurstadt Meran (35.000
Einwohner). Nostalgiker aufgepasst: Hier hat sich reichlich Flair
des einst beliebten Treffs der „feinen Gesellschaft“ der Belle
Epoque erhalten.
Die Promenade, die gleichzeitig das Stadtzentrum markiert,
führt direkt an der neuen Therme vorbei. 13 Indoor-Pools,
12 Outdoor-Pools, Saunen, Dampfbäder, Caldarium und
Schneeraum (!) lassen erahnen, dass SPA-technisch hier an
fast alles gedacht wurde. Das Innendesign trägt sogar die
Handschrift des Star-Architekten Matteo Thun.
Möglichst ansehen: Die Gärten von Schloss Trautmannsdorff
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– ehemalige Winterresidenz von Kaiserin Sissi und „die schönsten Gärten Italiens 2005“ – sind wegen der prächtigen Flora unbedingt einen Besuch wert!
Brixen (rund 20.000 Einwohner) ist die älteste Stadt Gesamttirols - vor 1918 gehörte Südtirol bekanntlich zu Österreich
– und ehemalige Bischofsresidenz. Eine bezaubernde Altstadt mit verwinkelten Gassen, Laubengängen und etlichen Restaurants, die traditionelle Südtiroler Spezialitäten offerieren. Wer in der Nähe ist: auch die Altstädte von Klausen, Sterzing
und Glurns, die kleinste Stadt Südtirols, können zur „Visite“ empfohlen werden.
Live-Jazz in der Bozener Altstadt
Bild: Südtirol Marketing / Rier
fige Rosengarten und das „Museion.“ Dessen Star ist nämlich
nicht weniger als fünftausend Jahre alt – „Ötzi“, der Welt liebste Gletschermumie, hat in einer gläsernen Kühlzelle im örtlichen Archäologiemuseum seine letzte Ruhestätte gefunden.
Nicht zu unrecht – historisch liegt Bozen an der ältesten und
bedeutendsten Alpenüberquerungsroute.
Bilder: Südtirol Marketing / Seehauser
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Bilder: Südtirol Marketing / Blickle
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S Ü DT I R O L
Von Lifestyle-Gastronomie bis zu urigen Törggelen oder BrettljausenAngeboten reicht die breite Palette des „Deutsch-Italienischen“ Kulinariums in
Südtirol – sommers wie winters
Wein, Leib und Gesang...
Südtirol ist zwar eines der kleinsten Weinbaugebiete Italiens, aber dank seiner geografischen Lage auch eines der vielfältigsten. Die Alpen im Norden schützen vor kalten
Winden, während von Süden her mediterrane Einflüsse ins offene Etschtal strömen
können. Dreihundert (!) Sonnentage im Jahr aber auch ausreichend Niederschläge
schaffen ideale klimatische Voraussetzungen. Dazu kommt die spezifische Topografie
von steilen Hanglagen bis 1.ooo Metern, die die Vielfalt der Rebsorten unterstützt. Gleich
drei wichtige haben ihren Ursprung in Südtirol: Vernatsch, der regionale Parade-Rotwein,
Lagrein (ebenfalls rot) und der Gewürztraminer. Tipp: Die erfolgreichsten Produzenten geben
sich jedes Jahr im Herbst bei drei zentralen Veranstaltungen ein großes Stelldichein. Den
Auftakt macht das Meraner Traubenfest Mitte Oktober zum Abschluss der Lese. Der
Highlight findet einen Monat später statt: Beim internationalen Weinfestival Meran erlebt
man nicht nur 460 Weinerzeuger, sondern auch weit über hundert Produzenten anderer
kulinarischer Köstlichkeiten. Mit kommentierten Verkostungen setzen die Riesling-Tage
in Naturns den Schlusspunkt des önologischen Trios.
A propos Culinaria – in Südtirol wird im Herbst gerne „getörggelet.“ Und das geht so:
Man macht sich auf den Weg zu einem urigen Buschenschank (=rustikale Familiengastronomie), der eigenen neuen Wein ausschenkt und deftige Hausmacherkost serviert. Dazu
Bild: Südtirol Marketing / Rier
Bilder: Südtirol Marketing / Seehauser
Bild: Südtirol Marketing / Seehauser)
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gibt es gebratene Kastanien, Speck (=Schinken) und anschließend Süßigkeiten. Deshalb am
besten danach zu Fuß gehen! Außerdem existiert in Südtirol eine Unzahl ländlicher Feste,
wo sich regionale Spezialitäten mannigfach probieren lassen. Zwei seien hier stellvertretend
heraus gehoben: Die Spargelwochen im Terlaner
Spargeldreieck (Zeitraum: April/Mai) und die
Gastronomischen Wochen in Kaltern (Oktober/
November).
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05.02.2008
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Bild: Südtirol Marketing
S Ü DT I R O L
Golfen von mediterran bis hochalpin
Auch hier lohnt sich eine spezielle Betrachtung, denn Südtirols Plätze könnten unterschiedlicher kaum sein. Auf dem südlichen
Hochplateau des Golfclubs Petersberg (18-Loch) genießt man einen tollen Panorama-Rundblick. Dafür liegt die Par 70 Anlage des Golfclubs Lana zwischen Weinreben und Apfelbäumen, an der westlichen Talsohle des Etschtales. Unweit davon bietet der Golfclub Passeier Meran (18-Loch) dank des milden Klimas fast ganzjährige Bespielbarkeit. Am Golfclub Karersee schätzte schon der alte Hochadel
eine gepflegte 18-Loch-Runde vor bezaubernder Bergkulisse. Und im Herzen der Dolomiten befindet sich der alpine Course des hoch
gelegenen Golfclubs Alta Badia – auf 1.700 Metern (Bild)! Weitere Plätze gibt es im Pustertal und in Kastelruth.
Natürlich fokussieren die Südtiroler Veranstaltungskalender nicht nur auf
Essen und Trinken, auch wenn das leibliche Wohlbefinden hier einen großen Stellenwert genießt. Was die Sache ja grundsätzlich nicht unsympathischer macht. Musisch Interessierte sollten sich aus einem nicht minder großen Angebot diese Formate merken: Das Bolzano Festival von
April bis Oktober, den Internationalen Eppaner Musiksommer, die Kalterer Seespiele (Juli-August) und das Jazzfestival Bozen im Juni. Auch die
zahlreichen Schlosskonzerte verdienen spezielle Erwähnung.
Hier können Sie was erleben –
Tipps für Rahmenprogramme
Südtirol heisst immer vor allem eins: eine grandiose Berglandschaft! Den
besten Eindruck erhält man bei einer Dolomiten-Rundfahrt, die wahlweise halb- oder ganztägig sein kann und sich je nach Art des Programms
über 100 bis 300 Kilometer erstreckt. In jedem Fall führt die Tour bis
ins Hochgebirge – auf zweitausend Meter und noch darüber hinaus!
Ebenfalls empfehlenswert sind Trips zur höchsten und größten Hochalm
Europas, der Seiser Alm (2.000m), die auf ihrem herrlichen Hochplateau auch diverse Wandermöglichkeiten bietet. Oder wie wäre es mit
einem Ausflug ins traditionelle Sarntal zwischen Meran und Brixen, wo
sich viel alte Handwerkskunst bis heute erhalten hat. Zum Beispiel bei
der Tracht, die die Zugehörigkeit zu einer Tal- oder Dorfgemeinschaft
signalisiert - man kauft sie nicht, sondern fertigt sie und hat sie danach
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möglichst das ganze Leben. Richtig lebendig wird es hier am ersten
Wochenende im September: Der Sarner Kirchtag in Sarnthein ist das größte lokale Fest samt Vieh- und Krämermarkt und dauert drei Tage. Das
romantische Pendant gibt’s im Winter: den Sarner Alpenadvent!
Geheimtipp für alle, die sich gerne bewegen: Nur eine halbe (Fahr-)Stunde von Bozen entfernt bietet der ‚Rittner Themenweg’ eine eindrucksvolle Rundwanderung u.a. zu den bizarren „Erdpyramiden“ (Gesteinsformationen). Die Einkehr unterwegs in einem rustikalen Buschenschank
darf dabei natürlich nicht fehlen. Kombiniert möglich: anschließende Zugfahrt mit der historischen Schmalspurbahn nach Klobenstein.
Und wer sich intensiver mit dem Weinland Südtirol beschäftigen möchte – Weinstrassen-Rundfahrten führen u.a. in die klassischen Winzerorte Kaltern, Tramin und Margreid und können selbstverständlich um ausgedehnte Führungen und Verkostungen sowie einen Besuch des schön
gelegenen, unverbauten Kalterer Sees arrondiert werden. Nomen non
est omen – er darf den Titel des wärmsten Alpensees für sich in Anspruch
nehmen…
Weinbergtouren lassen sich übrigens auch sehr exklusiv mit dem Oldtimer durchführen – es geht durch hübsche Dörfchen und über traumhaft
gelegenen Passstraßen samt kompletten Servicepaket vom Roadbook
mit den besten Strecken bis hin zu Oldtimer erprobten Unterkünften.
Eines sollte dabei allerdings planerisch klar sein: Für Ausflüge in die Natur
muss man sich Zeit gönnen und lieber etwas großzügiger verfahren. Als
Seminar-Break oder quickes Get-together sind sie zu schade!
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Bild: Südtirol Marketing / De Biasi
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So kommt man hin
VV PKW: Von München aus in ca. 3,5 Autobahnstunden über
Rosenheim-Innsbruck-Brenner bis Ausfahrt Bozen-Nord oder -Süd.
VV Bahn: Mit dem Eurocity München-Innsbruck-Verona über Bozen. Von dort Regionalzug
nach Meran.
VV Flugzeug: Es gibt Charter Direktflüge nach Bozen ab Hannover und Dortmund
(Samstags, Air Alps) und ab Wien (Sa/So, Lauda Air). Wechselnde Flugpläne beachten!
Mit Linienflügen von Berlin, Frankfurt und Düsseldorf via Mailand/Malpensa ist
der Flughafen Bozen täglich erreichbar (Alitalia, Air Alps).
VV Alternative: Über den Flughafen Valerio Catullo bei Verona (rund 140 km
südlich von Bozen), der auch von einigen Billigfliegern angeflogen wird.
Von hier Shuttle-Verbindung zum Hauptbahnhof Verona (10 km) und
regelmäßige Zugverbindung nach Bozen.
Touristischer Kontakt
SMG – Südtirol Marketing Gesellschaft VV Via Raiffeisen 5 VV I-9100 Bozen
Tel. +39 – 0471 999999 VV Fax +39 – 0471 999900
info@suedtirol.info VV www.suedtirol.info
Die Erdpyramiden von Oberbozen auf dem ‘Ritten’
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05.02.2008
11:54 Uhr
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Toskana – was kann
schöner sein?
Welche Assoziation haben Sie wohl zuerst? Weich geschwungene oder terrassierte grüne Hügel, mit spitzen
Zypressen gesäumte Straßen durch romantische Landschaften, Hänge gesegnet mit Trauben für renommierte
Weine, silbern schimmernde Olivenbäume mit knorrigen Stämmen, feines Essen, Klosterpfannen in warmem
Orange auf den Dächern patinierter ‚toskanischer’ Bilderbuchhäuser? Marmor, Meer vielleicht oder die
unvergleichlichen Kunstschätze – zum Teil geschaffen von den größten Genies der Zeitgeschichte, geboren in der Region?
Universaltalente wie Leonardo da Vinci oder Michelangelo Buonarroti, der Dichter Dante Alighieri, der Komponist
Giacomo Puccini oder begnadete Architekten wie Giorgio Vasari haben der Toskana und dem Rest der Welt ein
einzigartiges kulturelles Erbe hinterlassen.
E
insamer Favorit unter den international bekanntesten Bauwerken und Italiens Bausünde
Nr. 1: der Turm von Pisa, etwas aus dem Lot, 54 m hoch, in den 90ern bereits aufwändig
gerade gerückt, aber immer noch liebenswerte 4,4° schief (bei 5,5° würde er einstürzen).
Galileo Galilei soll dieses Kuriosum seiner Heimatstadt für naturwissenschaftliche Experimente und
zum Studium der Gesetze des Freien Falls genutzt haben!
In Torre del Lago nahe Viareggio in der Versilia komponierte der Lucceser Giacomo Puccini in einer
Villa am See fieberhaft weltberühmte Opern, vielleicht auch Turandot, deren bekannteste Arie
‘Nessun’ dorma’ (Niemand schläft) durch keinen Geringeren als Luciano Pavarotti zum Ohrwurm
wurde; an der Versilia-Küste am Tyrrhenischen Meer, aus den Carrara-Steinbrüchen entlang der
Apuanischen Alpen, organisierte sich der Capreser Michelangelo den Nachschub an hochwertigem
Marmor.
Kuriosum: Das Dorf Fabbriche di Careggine versank bei Flutung des Stausees Lago di Vagli in den
50er Jahren im Schlamm. Wenn der See alle zehn Jahre für Wartungsarbeiten entleert wird,
taucht das Dorf wie durch Geisterhand wieder auf.
Pisa – mehr schön als schief
Malerisch liegt es mit seinen knapp 95.000 Einwohnern da, wo der Arno ins Ligurische Meer
mündet (ca. 100 km westlich von Florenz): Pisa, die (Elite-) Universitätsstadt, deren internationale Besucher ihre Aufmerksamkeit meist auf die Piazza dei Miracoli (UNESCO-Weltkulturerbe)
richten, einem einzigartigen Ensemble aus Campanile (Schiefer Turm), prachtvollem Dom mit
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Lucca – die bildschöne Duldsame
Von Bayern und Böhmen besetzt, von Genua verkauft, von Parma
verpfändet, an Verona abgetreten, an Florenz verkauft, an Pisa
übergeben, von Karl dem IV befreit, kurz unabhängig, durch Napoleon Bonaparte unterdrückt, durch den Wiener Kongress Spielball
bei der Neuordnung Europas…Entscheiden Sie bei einem Besuch
dieses charmanten Universitätsstädtchens selbst, weshalb es neben
seinen Shoppingqualitäten auch sonst so hoch im Kurs steht!
wertvollem Domschatz, Baptisterium und Camposanto (Friedhof mit angeblich heiligem Boden
aus Golgatha, im 12. Jh. mit Schiffen importiert). Sehenswert ist aber auch die verwinkelte Altstadt mit Kirchen, Klöstern und Palazzi, z.B. Palazzo Gambacorti, heute Rathaus, die Piazza dei
Cavalieri oder etwas außerhalb San Piero a Grado, ein Gotteshaus, das 44 n. Chr. von Apostel
Petrus gegründet worden sein soll. Jedes Jahr am 16. Juni während des Festes Luminaria verzaubert ein Lichtermeer von Kerzen die pittoresken Häuserzeilen entlang des Arno in eine Märchenkulisse; 180 qm Keith Haring gibt’s an der Fassade der Kirche S. Antonio zu sehen.
Für Tagungen: Kongresspalast und Konferenzzentrum für bis zu 1.000 Delegierte. Zur Belohnung wartet die Therme San Giuliano in der Nähe mit einem Wellness-Programm auf.
Siena – schöner Platz für
wilde Hatz
Riesenspektakel in der halbrunden Piazza del Campo: Im mittelalterlichen Zentrum Sienas
flirrt die Luft in der brütenden Juli- oder August-Hitze, waghalsige Jockeys (fantini) auf den
baren Rücken in der Kirche gesegneter Rösser riskieren ihren Hals, Anfeuerungsrufe wogen von
der Zuschauertribüne.
Nach drei heiß umkämpften Runden und nur 100 Sekunden atemloser Spannung steht der
Sieger bereits fest. Die Trophäe: das Banner Pallium. Palio di Siena gilt als eines der härtesten
Pferderennen der Welt, in dem zehn ausgeloste Reiter verschiedener rivalisierender Stadtvier-
tel (contrade) gegeneinander antreten. Verpasst man den Zeitpunkt des Palio: im Contrade
Museum ist das Ereignis als Film verfügbar.
Mietbare Palazzi, Museen, historische Gebäude oder Festungen sind stets ein feierlicher
Rahmen für besonders ausgefallene Veranstaltungen. Auch aristokratische Familien öffnen
Incentive-Teilnehmern Tür und Tor für festliche Dinners in prachtvollen Behausungen. Im Stadtzentrum spezialisiert sich ein historisches Restaurant auf Speisen nach mittelalterlichen
Rezepten und eine Konditorei mit Verwandtschaft zu einer Rock-Röhre lockt mit
Sweet Nothings. Hotels: ca. 50 Zimmer in der Fünfsterne-, ca. 700 in der Viersterne-Kategorie.
Tipp: Siena erreicht man von Florenz aus auf traumhaft schöne
Weise über die ‚Chiantigiana’, die Straße 222, die sich durch die
Chianti-Region schlängelt, am liebsten vielleicht in edlen Oldtimern
oder offenen Alfa-Spidern aus den 50er-Jahren – bis zur ersten
Weinverkostung. Für die kollektive Weiterfahrt ist
vorausschauend ein Bus im Angebot.
Sie gilt als bekannteste Statue der Kunstgeschichte:
Michelangelos David ist in Florenz zu bewundern
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Incentives in
der Toskana
Werkstatt-Besichtigungen bei
Goldschmieden, Bildhauern, Bronzegießern,
Lederverarbeitern oder Webern
Veranstaltungen auf stimmungsvollen Weingütern oder alten Ölmühlen mit knarzigem
Mahlwerk sind beliebte Alternativen zu
klassischen Venues für Kochkurse und
Degustationen der Produkte
Auch Weinlese- und Olivenernte-Incentives
zusammen mit den Bauern intensivieren
das Wir-Gefühl und den Bezug zur
Destination.
Der Weg wird zum Ziel umso mehr, als
man ihn in ganz besonderen Karossen
zurücklegen kann, in Oldtimern z.B.
oder nostalgisch auf Vespas.
Golffreunde finden zahlreiche Plätze in
bequemer Nähe zu vielen interessanten
Stationen, so dass eine entspannende
Runde gut in ein Rahmenprogramm
integrierbar ist.
Got the blues? Glücklich machende Botenstoffe herauskitzeln könnte das verführerische Angebot eines Chocolatiers oder einfach
eine Tasse köstlichster heißer, dickflüssiger
schwarzbrauner Schokolade, der besten der
Welt, im populärsten Café von Florenz,
„Gilli“. Den Weg dorthin legen Sie
vielleicht in einem ulkigen Segway zurück.
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San Gimignano – ganz schön hoch
Auf den Resten einer etruskischen Siedlung entstand vor ca. 1000 Jahren auf dem Scheitel eines Hügels mit weitem Blick in das Elsatal das ca. 60 km südlich von Florenz gelegene Weltkulturerbe San Gimignano (‚Manhattan
des Mittelalters’) in der Provinz Siena. Einflussreiche, konkurrierende Familien errichteten 72 prestigeträchtige,
möglichst Wolken kratzende Geschlechtertürme (15 sind noch erhalten), von denen keiner höher sein durfte als
der Gemeindeturm ‚Rognosa’.
Tipp: Mittelalterliches Kostümfest Fiere delle Messi alljährlich im Juni.
Wussten Sie, dass…
… Leonardo da Vinci aus der Nähe von (da) ‚Vinci’ (Anchiano)
stammte?
… in der Schmuckstadt Arezzo monatlich mehr als zehn
Tonnen Gold verarbeitet werden?
… der Florentiner Carlo Lorenzini die Lügennase Pinocchio erfunden hat?
… man nach Gesetzesvorschrift im mittelalterlichen Florenz eine dreimalige
Warnung ausrufen musste, ehe man den Inhalt seines Nachttopfs auf die
Straße kippen durfte?
… Florenz zwischen 1865 und1871 Hauptstadt Italiens war?
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TO S K A N A
Florenz – Julius Caesars
schönster Blumenstrauß
Mit seinen ca. 370.000 Einwohnern ist Florenz (UNESCO-Weltkulturerbe) gut halb so groß wie Frankfurt. Es ist ein Trugschluss
zu glauben, es sei dadurch leicht zu durchschauen!
Kaum eine Stadt ist so facettenreich, bietet ein solch unbesiegbar
scheinendes Kaleidoskop an immer neuen Geheimnissen; fast wirkt
es so, als wolle sie gar nicht erobert werden. Selbstverständlich wird
man hier das klassische Programm absolvieren!
Es wäre eine Sünde, den wundervollen Dom nicht besichtigt zu haben
oder den Palazzo Vecchio (heute Rathaus, in dessen kleinem
Atrium Empfänge überschaubarer Größe organisiert werden dürfen)
an der Piazza della Signoria, auf der gleich auch Michelangelos betörender Marmorjüngling David (Kopie, das Original steht in der Galleria dell’Accademia) im Adamskostüm zu bewundern ist und der
Neptunbrunnen direkt daneben.
Den Palazzo Pitti muss man einfach besucht haben oder die
Uffizien – schließlich gibt es für Mitglieder privilegierter IncentiveGruppen keine Ausrede: sie brauchen sich nicht in die notorische
Warteschlange einzugliedern…
Ladies: An der Ponte Santa Trinita lässt das Innenleben des Palazzo Spini Feroni Frauenherzen höher schlagen: er beherbergt auf zwei
Etagen raffiniertes Schuhwerk vom Feinsten.
Das Schuhmuseum im Untergeschoss gewährt Einblicke in Hollywoods Glanzzeiten, als Audrey Hepburn oder Bette Davis sich vom
Meister Maßschühchen anfertigen ließen. Die dafür extra gehobelten Leisten liegen ordentlich sortiert in Vitrinen, versehen mit den
Namen von Filmgrößen der 1950er und 1960er Jahre.
Gehen Sie von hier lungarno über die schmuckladengesäumte Ponte Vecchio hinüber nach Oltrarno (jenseits des Arno), Heimat der
‚Artigianati’, Handwerkern, die in ihren kleinen Werkstätten vom
exklusiven handgefertigten Schuh über handgeschöpftes Papier auch
Möbel, Stoffe und vieles andere mehr mit großer Sorgfalt herstellen. Giardino di Boboli auf der gleichen Arno-Seite ist bei schönem
Wetter übrigens ein herrliches Venue für eine stimmungsvolle Midsummer Night.
Das Viertel Santa Maria Novella – mit dem Hauptbahnhof auf ehemaligem Klostergrund und der bequem fünf Gehminuten entfernten
Zitadelle mit Messegelände, Konferenzgebäuden und dem Sitz des
Convention Bureaus – ist ein Mikrokosmos für sich, der entdeckt
werden will. Praktisch, dass sich um die gleichnamige Piazza eine
Reihe erstklassiger Hotels und ungewöhnlicher Lounges gruppiert,
in direkter Nachbarschaft zum Museum für Fotografie (Venue).
Ein Gustostückchen: Officina Profumo-Farmaceutica di Santa Maria
Novella: Der 7. Himmel für Sinnliche und vielleicht – mit etwas
Glück – die Location für Ihren nächsten Cocktail-Empfang.
Tagen in
verwunschenen Villen
15 Minuten vom Stadtzentrum:
Das Prunkstück eines Ensembles,
das Museum der Feinen Künste.
Die ideale Teilnehmerzahl für
Events in diesem herrlichen Anwesen liegt bei ca. 150. Zur warmen
Jahreszeit finden Veranstaltungen
wie Dinners im quadratischen Kräutergarten-Atrium statt (das stimmungsvoll eingedeckte ‚Zitronenhaus’ bietet Platz für weitere 140
Gäste) oder Konzerte im Amphitheater im teils kaskadenförmig
angelegten Park nahe der Villa.
Es besteht eine gut eingespielte
Kooperation mit verschiedenen in
der Nähe des Zentralbahnhofs
gelegenen Stadthotels.
Für einen Shuttle-Service ist gesorgt.
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Die Toskana
besteht aus den
zehn Provinzen ...
Arezzo, Florenz, Grosseto,
Livorno, Lucca, Massa-Carrara,
Pisa, Pistoia, Prato und Siena mit
insgesamt ca. 3,6 Millionen
Einwohnern. Klassische Kongresszentren gibt es in Florenz
(Kongress-Zitadelle), Pisa, Massa
Carrara, Versilia, Montecatini
Terme, Chianciano Terme,
Arezzo, Lucca, Elba.
Mit 25 Fünfsterne-, ca. 340
Viersterne- und 1350 DreisterneHotels sowie ca. 800 Tagungsräumen dürfte die Region für jeden
Wunsch eine Lösung parat haben.
Italia for Events Mitglieder (IFE)
Grand Hotel San Marco – www.sanmarcohotels.it
Hilton Florence Metropole –
www.florencemetropole.hilton.com
Best Western Grand Hotel Elba International
www.elbainternational.it
Business Center – Firenze Fiera Congress and
Exhibition Center – www.firenzefiera.it
Carrarafiere – www.carrarafiere.com
Centro Affari e Convegni Arezzo –
www.centroaffariarezzo.it
Convention Bureau Lucca e Valle del Serchio –
Hotel Astor – Sina Hotels – www.sinahotels.com
Hotel Green Park Resort – www.greenparkresort.com
Hotel Hermitage – www.hotelhermitage.it
Hotel Londra – Concerto Fine Italian Hotels
www.concertohotels.com
Montecatini Congressi – Convention Bureau della
Provincia di Pistoia s.c.r.l.
www.montecatinicongressi.com
www.conventionbureaulu.it
Firenze Convention Bureau – www.conventionbureau.it
Palazzo dei Congressi – Firenze Fiera Congress
and Exhibition Center – www.firenzefiera.it
Fortezza da Basso – Firenze Fiera Congress
and Exhibition Center – www.fierenzafiera.it
Grand Hotel Baglioni
www.hotelbaglioni.it
Grand Hotel Principe Di Piemonte –
www.principedipiemonte.com
Starhotels Michelangelo – www.starhotels.com
Una Poggio dei Medici
Una Hotels & Resort – www.unahotels.it
www.versiliaconventionbureau.it
viareggio versilia congressi spa
www.viareggiocongress.com
Wall Art Hotel & Congress – www.wallart.it
ELBA TRAVEL – www.elbatravel.com
Newtours SpA – www.newtours.it
Omnia Saena – www.omniasaena.it
VET Viaggi Turismo Srl – www.vet.it
Touristischer Kontakt
Toscana Promozione
Via Vittorio Emanuele II, 62-64
I-50134 Florenz
Tel. +39 - 055 462801
Fax +39 - 055 4628039
turismo@toscanapromozione.it
www.turismo.toscana.it
So kommt man hin
Büro in Frankfurt am Main:
Anreise am einfachsten per Flug zum internationalen Flughafen Pisas
Kaiserstrasse 25
60311 Frankfurt am Main (Deutschland)
Tel. +49 – (0)69 – 27390237
Fax +49 – (0)69 – 273902703
frankfurt@toscanapromozione.it
Galileo Galilei: Hier ist die Chance auf einen direkten Linienflug am größten.
Ryanair fliegt günstig ab Hahn, Tuifly von Köln-Bonn. Der kleine Airport von Florenz
wird von Lufthansa ab Frankfurt direkt angeflogen.
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Versilia Convention Bureau
Bilder: Fototeca Trentino S.p.A
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Viel Natur
und sieben Gourmetstraßen ...
Trentino, das ist vor allem das Land zwischen Gardasee im Süden und Dolomiten im Norden –
zwei reizvolle Großlandschaften mit viel Fantasie für exklusive Veranstaltungen. Das Massiv
verdankt seinen Namen übrigens dem französischen Forscher Deodat de Dolomieu, der 1789 als
allererster die chemische Zusammensetzung des hiesigen Gesteins untersuchte. Die Berge, die
aus dem einstigen Meer auftauchten, zeichnen sich nämlich durch eine ganz besondere
Morphologie aus. Man muss kein Wissenschaftler sein, um die Eigentümlichkeiten der
Dolomiten erleben zu können: Das bloße Auge reicht, wenn sich bei Sonnenauf- und
-untergang das riesige Gebirge in ein rosarotes Naturschauspiel verfärbt...
A
uf die weit reichenden Naturgebiete, die über die Hälfte der Gesamtfläche der Region
ausmachen, sind die Trentiner also zu Recht stolz. Topographisch hat man es hier mit
dem südlichen Ausläufer der Alpen zu tun, der quasi eine Brücke zwischen Zentraleuropa und dem Mittelmeerraum bildet. Praktischerweise sprechen etliche MICEAnsprechpartner deutsch. Was sich nicht zuletzt dadurch erklären mag, dass historisch gesehen Luserna (Lusern) die südlichste zimbrische (=germanische) Sprachinsel
darstellt... – Ein anderes regionales Highlight ist das frische kulinarische Angebot,
das mit dem Spumante Trento D.O.C. metodo classico sogar einen echten Weltstar
in seinen Reihen hält! Gourmet-Incentives sind im Trentino garantiert kein frommer Traum: Sieben sogenannte „Wein- und Schlemmerstraßen“ laden ganz im
Gegenteil förmlich dazu ein.
Veranstaltungstechnisch gibt es drei Pole, die sich besonders gut mit Rahmenprogrammen kombinieren lassen – auch untereinander. Erstens: Trento (110.000
Einwohner), Hauptstadt der Region und zentral gelegenes Wirtschaftszentrum, als
idealer Ausgangspunkt zu den Thermen von Levico oder Comano und zum malerischen
Molvenosee. Zweitens: Riva del Garda am Nordufer des gleichnamigen großen Sees
und Reise-Klassikers. Und drittens: Das hoch gelegene Wintersportzentrum Madonna
di Campiglio als alpines Kontrastprogramm; von hier geht es sogar noch höher hinaus
in den Trentiner Teil des Nationalparks Stilfser Joch – die stille Gesellschaft von Königsadlern und Braunbären inklusive.
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TRENTINO
Vorschläge für exklusive Teambuildings & Incentives
Die Liste der Möglichkeiten ist ziemlich lang, deshalb hier eine
kleine Auswahl empfehlenswerter Aktivitäten:
Ein spannendes Gruppenerlebnis, das (noch) ein Stück weiter zusammen schweißen dürfte, verspricht das „Trekking mit Alpinführern.“ Von Madonna
di Campiglio geht’s zwei Tage lang in wildromantische Bergwelten – einschließlich gemeinschaftlichem Abseilen etwa in der „Bocca di Brenta“
und Hüttennächten im Hochgebirge. Alternative: River Rafting auf dem Noce im urtümlichen Val di Sole, zwischen Stilfser und Brenta-Dolomiten.
Das ‚Sonnental’ kann man von Trento aus übrigens auch mit dem Bergzug via Male erreichen!
Für Windsurfing, Canoeing oder Segeln ist der Gardasee prädestiniert. Die Palette des Machbaren reicht von Schnupperkursen bis hin zu
Teamwettbewerben. Individuelle Segeltörns mit erfahrenen Skippern sind eine weitere Variante, beherbergt Riva del Garda doch einen der
renommiertesten italienischen Segelclubs überhaupt – Fraglia Vela, gegründet 1934. Sie wollen den ganzen See erkunden? Auch das geht.
Entweder bei einem entspannten halbtägigen River Cruise ab Riva del Garda (Motor- oder historisches Segelboot). Oder aber bei einer
Quad-Tour entlang des Ufers, selbstverständlich mit erfahrenen Guides.
Wer stärker die Geschichte des Trentino inhalieren möchte, kann dies auf einer individuellen Burgen- und Schlösservisite tun. Schloss
Buonconsiglio in Trento, westlich davon Castel Toblino am gleichnamigen See, dann rund vierzig Kilometer südlich das habsburgisch geprägte
Arco und weiter zu einer der schönsten mittelalterlichen Burgen des Trentino – Noarna unweit von Riva del Garda - sowie ein lohnender
Abstecher östlich des Sees zur Seidenstadt Ala (ansehen: Castello di Sabbionara) könnten etwa die Stationen sein. Auf dem Rückweg das
renommierte Museum MART für moderne und zeitgenössische Kunst in Rovereto nicht vergessen!
Lokalkolorit zum Reinschnuppern
Eine gute Gelegenheit, Land und Leute kennen zu lernen, sind die zahlreichen Feste.
Veranstaltungen, die man sich getrost merken darf, sind etwa die „Traubenkur Genuss und Gesundheit am See“ (Garda Trentino, Mitte bis Ende September),
der „Autunno Trentino“ (Trentiner Herbst, 3.+4. Wochenende im September) und
natürlich das Ciuiga-Volksfest (San Lorenzo in Banale, Anfang November).
Tipp: In der zweiten September-Hälfte finden in Cavalese (Val di Fiemme) und im
oberen Valle di Primiero große Feiern zum Almabtrieb statt. Sie heißen Gran Festa del Desmontegar und
Desmontegada de le Caore (Ziegenabtrieb) und bieten ein garantiert nicht alltägliches Spektakel!
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Eventtipp: „I Suoni delle Dolomiti“
Die ‚Klänge der Berge’ als Open-Air-Konzert: Im Sommer
verwandeln sich die Gipfel des Trentino in Outdoor-Bühnen,
wo Sie den Werken großer Meister lauschen können...
Per pedes erreicht man die Orte des Geschehens – ein
schöner Spaziergang, auf dem sich so ganz „nebenbei“
auch die Landschaft entdecken lässt, gemeinsam übrigens
mit den Künstlern und ihren Instrumenten auf dem Rücken
(letzteres betrifft nur die Künstler!). Dabei sind bekannte
Namen aus der italienischen und internationalen Musikszene. Der Clou: Zusätzlich zu den Veranstaltungen am
frühen Nachmittag kann man neuerdings unter dem Motto
„Alba delle Dolomiti“ auch den Zauber eines Sonnenaufgangs in den Dolomiten erleben!
Lassen Sie sich das Trentino doch
mal auf der Zunge zergehen...
Nicht weniger als sieben Gourmetstraßen durchziehen die gesamte Region! Sie präsentieren einheimische Weine sowie die auf der jeweiligen Route typischen Delikatessen. Einen guten Querschnitt bekommt
man zum Beispiel auf der Schlemmertour „Vom Gardasee bis zu den Brenta-Dolomiten.“ Zu probieren
gibt es in Garda das Olivenöl Extra Vergine, im Valle dei Laghi den süßen Vin Santo, in Bleggio die
regionale Wurstspezialität „ciuiga“, im Val Rendena Käse und schließlich in Storo jenen Mais, aus dem
die weit verbreitete Polenta gemacht wird.
MART in Rovereto
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TRENTINO
Stichwort Spumante Trento D.O.C. metodo classico
...wird aus Chardonnay-Trauben unter Zusatz von geringen Anteilen an
Pinot Nero erzeugt. Der nationale Marktanteil des nach klassischer Methode hergestellten Spumante macht satte vierzig Prozent aus. Daneben
sollen aber auch andere regionale Wein-Spezialitäten nicht verblassen
wie etwa der beliebte granatrote Trentino D.O.C. Marzemino, der schicke
Teroldego rotaliano D.O.C. oder der Trockenbeerenwein Trentino D.O.C.
Vino Santo aus feinen Nosiola-Trauben.
Bild:www.gardacanyon.it
Kleine Orientierungshilfe für alle, die auf eigene Faust losziehen möchten: Wie einheimische Produkte des Trentino zu köstlichen Gerichten verarbeitet werden, zeigen die
64 gastronomischen Betriebe der „Osterica Tipica Trentina.“
Das Markenzeichen bürgt für garantierte kulinarische Qualität und weist die angeschlossenen Lokale als „besonders lohnenswert für typische Gaumenfreuden“ aus. In diesen
Restaurants kommen ausschließlich aus heimischen Zutaten frisch zubereitete trentinische Gerichte auf den Tisch des Hauses – so können Besucher die breite Palette der
regionalen Küche probieren. Von Almkäse, Polenta und Wurst über Wildgerichte und die
„Carne Salada“ bis hin zu DOC-Weinen und Grappas.
Das Land der Canyons
Dank seiner besonderen Topografie wird das Valle di Non nördlich von Trento auch als
„Canyon-Tal“ bezeichnet. Die tief in die Felsen eingeschnittenen Schluchten erzählen von
einer uralten Geschichte, als das Schmelzwasser der Eiszeit sich spektakulär eingrub.
In Fondo etwa sollte man den Rio Sass besichtigen, einen bis fünfzig Meter tiefen Canyon,
der auf einem befestigten Steig zugänglich ist und bis zum Lago Smeraldo führt.
In der Nähe – in Sarnonico – liegt der Dolomiti Golf Club, ein 18-Loch-Platz, der von
Februar bis November Saison hat und einen tollen Rundblick auf die Trentiner Berge bietet!
Trentino im Winter...
...bietet ein volles Programm von Abfahrts- und Langlauf über Snowboarden, Tourenskilauf und
Schneeschuhwanderung bis zum Eislaufen. Insgesamt 800 km präparierte Pisten, davon exakt
489 Abfahrtspisten und 300 moderne Bergbahnen geben einen Eindruck vom vorhandenen
Leistungsspektrum. Speziell erwähnt sei die Region „Dolomiti Superski“, zu der allein zwölf
unterschiedliche Gebiete gehören sowie, klar, der Wintersport-Klassiker Madonna di Campiglio,
wo sich u.a. auch der große Snowpark „Ursus“ befindet. Und wer sich schon immer mal als
„Musher“ betätigen wollte – mehrere Sleddog-Schulen bieten Kurse und Ausflüge an.
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Teambuildings durch „Canyoning“: Tipp fürs Trentino
sind das Sarcatal und die Umgebung (Westseite) des
Gardasees – topografisch in der Eiszeit entstanden,
haben die Bäche im Laufe der Jahrtausende hier tiefe
Schluchten ausgehöhlt. Für Programme am besten einen
halben Tag einplanen. Auch Schnupperkurse sind möglich.
Empfehlenswert sind etwa der Canyon Rio Sallagoni
(4 Abseilstellen bis 28m), die Torrente Bianca
(11 Abseilstellen bis 40m) der Mugnaia Canyon
(Tiefblick zum Gardasee, 17 Abseilstellen bis 52m) und
für besonders Enthusiastische die Torrente Rio Val!
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TRENTINO
So kommt man hin
PKW: Von München aus in ca. 4 Autobahnstunden über
Rosenheim-Innsbruck-Brenner-Bozen bis Ausfahrt Trento-Nord
bzw. Trento-Centro.
Bahn: Mit dem Eurocity München-Innsbruck-Verona via Trento.
Flugzeug: Über den Flughafen Valerio Catullo bei Verona
(rund 90 km südlich von Trento), der über den Star Alliance-Partner Air Dolomiti und von Berlin aus über den neuen Carrier Air Italy
angeflogen wird. Von hier Shuttle-Verbindung zum Hauptbahnhof
Verona (10 km) und regelmäßige Zugverbindung nach Trento.
Alternative: Leihwagen, Fahrzeit Verona-Trento rund eine Stunde.
Touristischer Kontakt
Trentino Spa Via Romagnoli 11 I-38100 Trento
Tel 0039 0461 219500 Fax 0039 0461 219406
info@trentino.to www.trentino.to
Italia for Events Mitglieder (IFE)
Atahotel Golfhotel – www.atahotels.it
Riva del garda Congressi – www.rivadelgardacongressi.it
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05.02.2008
15:54 Uhr
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Umbrien – mystische Orte
in magischer Landschaft
Umbrien ist das grüne Herz Italiens und eingebettet zwischen Toskana, Latium, den Marken und den
Abruzzen. Die einzige Region des Landes, die weder eine Küste noch eine Grenze zum Ausland hat,
besteht aus den Provinzen Perugia und Terni und beherbergt mit dem Trasimenischen See den viertgrößten
See Italiens innerhalb seiner Grenzen. Umbrer, Etrusker und Römer, Mittelalter und Renaissance haben in
der nur 900.000 Einwohner zählenden Region reiche Spuren hinterlassen. Orte, in denen die Zeit stehen
blieb und stille Einsiedeleien kuscheln sich in die grünen Hügel voller Postkarten-Campaniles,
Zypressen und Pinien, dekorieren eine Kulturlandschaft, die in ihrer Schönheit keinen Vergleich mit
der nahen Toskana scheuen muss. Der Tiber durchfließt das mit Olivenhainen und Weinbergen reich
gesegnete Land, ehe er die Grenze nach Latium überquert und hinter Rom bei Ostia ins Meer mündet.
Die antike Via Flaminia war die große nordsüdliche Verbindungsachse auf dem Weg nach Rom und ist
heute noch eine wichtige Verkehrsader im durchschnittlich 1000m hohen Hügelland.
Ü
berall in Umbrien werden Mystiker von den Spuren der Heiligen angezogen, finden dort
eine einzigartige Anzahl von Plätzen mit besonderen Schwingungen. Der Hl. Valentin wurde 175 n.Chr. in Terni geboren, war dort Bischof und gilt bis heute als internationaler Schutzpatron der Liebenden, weil er in einem intoleranten Zeitalter die Hochzeitzeremonie zwischen
einem heidnischen Legionär und einem Christenmädchen vollzogen haben soll. Der frühchristliche Märtyrer wird alljährlich den gesamten Februar über gefeiert – am eigentlichen Valentinstag, dem 14. Februar, heiraten in der Basilika von Terni Hunderte von Paaren aus aller Herren Länder. Nicht weit von Terni, in Norcia, erblickte kein Geringerer als der Heilige Benedikt
480 n.Chr. das Licht der Welt; sein „Ora et Labora“ wurde zum zeitlosen Motto des von ihm
gegründeten Benediktinerordens. Mehr als 700 Jahre später ging dann von Umbrien in den
düsteren Zeiten religiöser Depression wieder ein einzigartiges Feuer der christlichen Erneuerung
aus, dessen Protagonisten Franz und Clara von Assisi waren – die Franziskanermönche und
erbarmungslos asketisch lebenden Klarissinnen haben von hier aus ihren religiösen Siegeszug
um die Welt angetreten. In einem so reichen religiösen Umfeld entstanden einzigartige Horte
für Kunst und Architektur, deren über die Jahrhunderte bewahrte Meisterwerke, unter ihnen
unzählige Klöster und Abteien, die man heute noch an vielen Orten dieser abwechslungsreichen
Bilderbuchlandschaft besichtigen kann – so wie es auch Hermann Hesse, Richard Wagner, Lord
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Byron und Grillparzer mit Begeisterung getan haben. Norcia, der Geburtsort des Hl. Benedikt,
ist über die Grenzen der Region bekannt für seine Schinken- und Schweinefleischspezialitäten.
Hier in der Valnerina, wo man rund um das Tal der Nera ausgezeichnete Rafting-, Wildwasser, Hydrospeed und Canyoning-Reviere antrifft, wo die spektakulären Marmora-Wasserfälle mit
165 Meter Falltiefe ein einzigartiges Naturschauspiel bieten, wo Höhlen und Schluchten zum
Klettern in extremen Kulissen einladen, schlummert auch die legendäre Schwarze Trüffel von
Wussten Sie eigentlich?
... dass Roberto Benigni in Terni, das über
ein bedeutendes Multimedia- und Filmzentrum verfügt, den mehrfach mit
Oscars ausgezeichneten Film „Das Leben
ist schön“ gedreht hat?
104_108_umbrien
05.02.2008
15:54 Uhr
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Die umbrische Nationalgalerie an der Piazza IV Novembre
Norcia unter der Erde. Alljährlich in der ersten Februarwoche ist der hässlichen Knolle mit dem
betörenden Geschmack ein großes Fest gewidmet, die Sagra del Tartufo (www.commune.norcia.pg.it). In der an mittelalterlichen Bauten und römischen Hinterlassenschaften reichen Provinzstadt Gubbio wird sogar die weiße Trüffel gefunden, die ihre Hoch-Zeit anders als die schwarze Verwandte im November hat. Perugia gilt als italienische Hochburg der Chocolatiers, wo
Schokolade in allen Varianten „aufgepeppt“ wird (Baci Perugina). Alljährlich im Herbst zollt
man der Kakaobohne eine Woche lang auf den Plätzen und Straßen der Altstadt ausgiebig
Respekt – bei der Eurochocolate (www.eurochocolate.com).
Perugia – mittelalterliche Kapitale
und Universitätsstadt
Unmittelbarer kann man sich kaum die tiefe Geschichte einer Stadt erschließen, als bei der
Annäherung an das malerisch auf einer Hügelkuppe thronende, nur 160.000 Einwohner
zählende Perugia. Über Rolltreppen gleitet man hinauf durch die wunderbar restaurierten
Kasematten der Rocca Paolina (im Volksmund wegen der Schokoladenwoche auch scherzhaft „Rocca Pralina“ genannt), schlendert vorbei an Wechselausstellungen, Restaurants
und kleinen Läden in mystisch beleuchteten hohen Gewölben und steht dann urplötzlich
unmittelbar im Herzen der altehrwürdigen, autofreien Universitätsstadt. Der Partnerkommune Tübingens und Potsdams, die in ihren traditionellen Fakultäten (gegründet 1308!)
etliche prestigeträchtige Räume für internationale Konferenzen bietet, ist die berühmte Ausländeruniversität angegliedert, in der Studenten aus aller Welt zum Studium der italienischen Sprache und der Landeskultur zusammenkommen. In alten Villen, Weinkellern und
Theatern lassen sich prächtige Events organisieren und auf den Spuren von Wein & Jazz
findet man in einem außergewöhnlichen Themenhotel zeitgemäße Einrichtungen für kleinere Kongresse und Tagungen. Rund um Perugia haben sich in den sanften Hügeln zahlreiche Hotel-Kleinodien angesiedelt, die als Incentivestützpunkte ideal für anspruchsvolle Meetingformate sind. Im nahen Bastia ist Umbria Fiere zuhause, eines der für Italien so typischen regionalen Messezentren. Sehenswert in Perugia: die aus trutzigen Sandsteinquadern
erbaute Umbrische Nationalgalerie, das gewaltige Bogenbauwerk Arco Etrusco aus dem
3.Jahrhundert und die großartige Piazza IV Novembre mit Dom und Fontana Maggiore aus
dem 13. Jahrhundert. Weltvergessen schlendert man durch die uralten Gassen der Altstadt
und zu Dine arounds in die zahllosen urigen Restaurants unter geheimnisvollen Gewölben.
Perugia gehört zu jenen Städten, mit denen man auf Anhieb Freundschaft schließt. So wie
die besten Jazzmusiker aus aller Welt, die sich jedes Jahr im Sommer eine Woche lang
ein Stelldichein beim Umbria Jazz Festival geben– ein guter Grund, thematisch benachbarte Veranstaltungsformen in dieses Zeitfenster zu legen.... www.umbriajazz.com
Mit dem 18-Loch-Kurs Santa Sabina verfügt Perugia auch über einen ausgezeichneten
Golfplatz.
Assisi – hier sollte man gewesen sein!
Kaum 20 äußerst beschauliche Fahrminuten führen von Perugia ins legendäre Assisi, dessen nach vielen zerstörerischen Fehden in Mittelalter und Renaissance liebevoll und hochauthentisch wieder aufgebaute Silhouette von weither sichtbar den grünen Hügelkranz ziert. Die UNESCO-Weltkulturerbe-Altstadt ist
durch keine neuzeitliche Bausünde entweiht und thront wie eine Renaissance-Ikone über der weiten Ebene, die ihrerseits eindrucksvoll überragt
wird von der Kathedrale Santa Maria degli Angeli. Sie wurde erbaut
über der Portiunkula, wo der Heilige Franziskus 1226 starb. Dieser
im 17. Jahrhundert fertig gestellte Sakralbau gilt als eine der größten Kirchen der Christenheit. Ein magischer Platz der Nächstenliebe und Toleranz, wo 1986 und 2002 das Weltgebetstreffen großer Religionsführer stattfand. Hier in Assisi wurde
er geboren, der Lieblingsheilige der Italiener. Hier hat er
sich in der Eremo delle Carceri in eine Höhle zurück gezogen und der Legende nach mit den Vögeln gesprochen.
In der heute noch von sieben Ordensbrüdern und –
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UMBRIEN
Oben: Der Innenhof der
Basilika San Francesco
links: Eine Silhouette wie aus
dem Bilderbuch: Assisi
Umbrien kulinarisch
Auch Umbrien ist ein Weinland, wo sich Weinkultur und touristische
Highlights am eindrucksvollsten rund um die Strada dei Vini del Cantico
verbinden (Perugia, Assisi, Spello und Todi). Es hat neben dem schweren Rotwein Sagrantino, der in der Region um Perugia angebaut wird,
seine bekanntesten weißen Vertreter in Orvieto mit der fast
2.500jährigen Weinbaugeschichte (www.orvietocongusto).
In Torgiano (zwischen Perugia und Assisi) betreibt die renommierte
Weinbaufamilie Lungarotti ein sehenswertes önologisches Museum mit
20 Räumen und – da die Region (insbesondere um Spoleto) auch für
ihre Olivenöle mit geschützter Herkunftsbezeichnung berühmt ist –
ein Olivenöl-Museum. Die Oliven werden übrigens mit einer langen,
Motor betriebenen Stange vom Baum gerüttelt (s.u.).
Schwestern bewohnten romantischen Einsiedelei eine Messe oder Führung zu erleben,
gehört zu den Highlights eines Assisi-Besuchs.
In der gotischen Basilika aus dem 13. Jahrhundert ruhen in einer gewaltigen Tomba die
sterblichen Überreste des Glaubenserneuerers. Der Sacro Convento kann dort für würdevolle Kongresseröffnungen angemietet werden und bietet Platz für 250 Teilnehmer. Assisi ist
nicht nur ein erhabener Ort der Stille und Besinnung für Pilger aus aller Welt, sondern bietet auch zahlreiche weitere magische Plätze für Kongresse und Tagungen, die überwiegend von den 5o hier noch lebenden Franziskanermönchen verwaltet werden. Ein italienischer Journalist hat einmal geschrieben, die Mönche könnten steinreich sein alleine durch ein konsequenteres Marketing der historischen Stätten im Eventbereich. Was
Pater Lorenzo kopfschüttelnd so kommentiert: „Ich bitte Sie, so geht man nicht mit heiligen Orten um!“ So sperrig wie die Franziskaner sind (und auch sein müssen!) bucht
man am besten über ortskundige Vermittler.
Neben drei größeren Tagungshotels am Ort gibt es eine Vielzahl kleinerer Häuser in und
um Assisi, so dass größere Veranstaltungen in der kompakten Region nahe am Tagungsort gut beherbergt werden können. Zurzeit wird unten im Tal an einem modernen, reinrassigen Kongresszentrum gebaut, das 2009 eröffnen soll und durch üppige Glasfronten einen verschwenderisch schönen Blick direkt auf die Weltkulturerbe-Silhouette freigeben wird. Im Zusammenwirken mit der Erweiterung des nahen Flughafens scheint
hier ein neuer ausstrahlungsstarker Magnet für internationale Großveranstaltungen zu
entstehen. Zwei jährlich wiederkehrende, außergewöhnliche Public Events sollten als
Fixsterne im Planungskalender eingetragen werden. Während des Calendimaggio in den
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Auch Gubbio ist Umbrien-typisch spektakulär in den
Berghang hinein gebaut. Besonders sehenswert in der
mittelalterlichen Stadt: das zweitgrößte Theater der
römischen Welt! In den Gesteinen bei Gubbio wurde
1980 auch das Aussterben der Dinosaurier durch
Meteoriteneinschlag erstmals nachgewiesen.
links: der Sacro Convento in der Basilika San Francesco und der angrenzende Klosterhof mit Kreuzgängen für Aperos; rechts: Römisches Theater in Spoleto
ersten Maitagen verwandelt sich Assisi in ein buntes mittelalterliches Milieu mit Musik,
Umzügen und Spielen, bei denen die Bewohner an die blutigen Auseinandersetzungen
zwischen Ober- und Unterstadt im 14. Jahrhundert erinnern.
www.calendimaggiodiassisi.it
In der Osterwoche ziehen mystische Prozessionen die alten Straßen und Gassen der
Stadt in einen kontemplativen Bann – besonders eindrucksvoll soll die Abendprozession am Gründonnerstag sein! Eines ist noch nachzutragen: Die Partnerstädte von Assisi
sind Bethlehem und San Francisco. Wie könnte es auch anders sein!
Orvieto– “ die Stadt der Tausend Höhlen“
Orvietos ist äußerst interessant für Themenführungen. www.orvietounderground.it
Sehenswert ist auch der Pozzo di San Patrizio, der mit seinem Namen an einen Abgrund erinnert, an dem der irische Nationalheilige zu beten pflegte. Der von Architekten
aus aller Welt besuchte Brunnen wurde im 16. Jahrhundert unter Papst Clemens VII. als
Wasserspeicher für das Fort gebaut. Der päpstliche Architekt Antonio da Sangallo il
Giovane hat ihn als doppelte zylindrische Spirale konstruiert, in deren Seitenwänden
man 50 Meter tief das Wasser mit Maultieren ruck- und begegnungsfrei hinab und
hinauf transportieren konnte.
Unter dem Pontifikat Pauls des III. (Alessandro Farnese), wurde der äußere Zylinder
des Brunnens mit Liliensymbolen des Hauses Farnese dekoriert.
Tief im Südwesten Umbriens und an der traditionellen Verbindungsstraße Florenz-Rom
thront das Weinbaustädtchen Orvieto auf einem Felsplateau aus Tuffstein. Die ehemalige Papstresidenz ist Mitglied der „Cittaslow“-Bewegung zur Entschleunigung und Verbesserung der Lebensqualität in Städten. In der 20.000 Einwohner-Stadt mit dem
berühmten Dom wurden nach Jahrhunderten im Dornröschenschlaf erst in den 70er Jahren des vorigen Jahrhunderts unterirdische Gänge, Höhlen und Keller frei gelegt – über
600 an der Zahl. Das enorme historische und archäologische Erbe in der Unterwelt
62 Meter tief ist der Brunnen bei einer Breite von 13,5 Metern und wird beleuchtet
durch 70 große Fenster, aus denen sich die eindrucksvolle Konstruktion bewundern lässt.
Im 1991 erbauten Palazzo del Popolo können 450 Veranstaltungsgäste in inspirierender historischer Ambiance zusammen kommen. Einen kleinen Theater-Superlativ bespielen kann man anlässlich eines privaten Konzerts im Della Concordia Theater in Monteleone di Orvieto, das mit seinen 99 Sitzplätzen auf 68qm als kleinstes historisches
Theater der Welt gilt.
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Cascata Marmore, 160 m hohe Wasserfallromantik in der Provinz Terni
Fixe Feste
für schlaue Planer
EINE AUSWAHL:
Festa dei Ceri in Gubbio/
15. Mai/ www.festadeiceri.it
Ringwettkämpfe in Narni /
April-Mai/ www.corsallanello.it
Feierlichkeiten zu Ehren des
Hl. Benedikt in Norcia / März
Valentinsfeierlichkeiten in
Terni / Februar /
www.sanvalentinoeventi.it
Palio in Gubbio / Mai
Terni Jazz Fest / Juni
Historisches Reiterturnier
Quintana in Foligno / Juni
Italienischer Grand Prix der
Montgolfieren in Todi / Juli
Palio der Boote am
Trasimenischen See / Ende Juli
Festival der Nationen in
Città di Castello / August September
Barock-Festival und Turnier
der Quintana in Foligno /
September
108
So kommt man hin
”Leonardo da Vinci” International Airport - Rom
www.adr.it (170 km von Perugia)
Zugverbindungen von dort nach Umbrien:
www.trenitalia.it
“S. Egidio” International Airport of Umbria - Perugia
www.airport.umbria.it
Es gibt täglich Flüge von und nach Mailand
(Malpensa). Der Airport von Perugia wird in den
nächsten Jahren ausgebaut im Zuge der
beabsichtigten Schließung des Flughafens Rom
Ciampino, so dass sich die Anbindung an den
internationalen Flugverkehr deutlich
verbessern wird.
Touristischer
Kontakt
APT dell’Umbria
Via Mazzini 21
I-06100 Perugia
Tel. +39 – 075 5041
Fax +39 – 075 5045568
info@umbria2000.it
www.umbria2000.it
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Veneto – von den Alpen bis
zur Adria ein echter Superstar
MICE-technisch manifestiert sich das Veneto vor allem im Städteensemble Verona-VicenzaPadua-Treviso, die von West nach Ost wie auf einer Perlenschnur aufgereiht in fast gleichen
Entfernungen folgen, in den Flusslandschaften der Brenta und des Piave, im Alpingebiet
rund um Cortina d’Ampezzo, in einer langen Adriaküste mit Badeklassikern wie Bibione,
Caorle und Jesolo und natürlich in der fantastischen Lagunenlandschaft rund um Venedig!
E
ine Ereignisdichte, die gerade im Hinblick auf die Inszenierung nachhaltiger Veranstaltungen
und Rahmenprogramme hochinteressant sein kann. Denn da wären ja auch noch unweit
westlich von Verona der regionale Anteil am Gardasee, die sehenswerten Städtchen Marostica
und Bassano del Grappa nördlich von Vicenza, die Thermenlandschaft bei Padua sowie das „Val
di Prosecco“, das man von Treviso aus am besten erreicht. Oder die originelle Strand- und auch
Business-Kommune Chioggia, die direkten Bootsverkehr mit Venedig unterhält. Neben diesen
großartigen Landschaften ist das Veneto als Kulturregion ersten Ranges bekannt. Davon
zeugen neben unzähligen grandiosen Palazzi und Villae (häufig auch anzumieten!) etliche
Special Events von Weltruf – wie die Opernfestspiele in Verona, Biennale oder Karneval in
Venedig… Dazu existieren situationsspezifisch Kombinationsmöglichkeiten mit individuellen
Programmen. Die internationalen Airports von Verona, Treviso und Venedig werden auch von
Low-Cost-Carriern angeflogen. Vier Veneto-Destinationen stehen auf der UNESCO-Weltkulturerbeliste – Venedig und die Lagune, die Innenstädte von Verona und Vicenza sowie der
Botanische Garten in Padua!
Große Kultur in Bilderbuch-Italien!
Dominant präsentiert sich Verona vor allem durch die Opernfestspiele in der römischen
Arena. 1913 beschloss der Veroneser Tenor Zenatello, den hundertsten Geburtstag Giuseppe
links: Balkon der Julia in Verona, rechts: Colli Euganei bei Padua
Verdis mit einer großen Feier zu würdigen. Seither bittet die Stadt von Mitte Juni bis Ende August
die internationale Kulturwelt ins gigantische Amphitheater, das immerhin aus dem ersten (!)
christlichen Jahrhundert stammt und auf seinen Steinstufen noch heute 22.000 Besuchern Platz bietet… In der nunmehr 86. Auflage des Festivals stehen 2008
Aida, Tosca, Nabucco, Carmen, Rigoletto und Romeo & Julia auf dem Programm. Apropos: Verona ist historischer Schauplatz des bekanntesten Liebespaars der Welt und damit ein romantisches Synonym made by Shakespeare. Jedes Jahr am 16. September feiert man hier Julias Geburtstag
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VENETIEN
Outside Verona – das sollten Sie sehen
Nur rund zwanzig Kilometer sind es von Verona zur Südspitze des Gardasees, wo
ein Besuch des Halbinselchens um Sirmione nicht fehlen sollte. So genannte „Classic Car
Rallyes“ als noble Landschaftsexkursionen sind als Teamprogramm möglich. Auf dem
Rückweg bietet sich ein Besuch im entzückenden Peschiera an. Genauso empfehlenswert ist
ein Abstecher ins Valpollicella-Tal, Heimat des süffigen Rotweins. Und östlich der Opernstadt,
an den südlichsten Ausläufern der lessinischen Bergen, gedeiht die Traubensorte „Uva
garganega“ – verarbeitet besser bekannt als Soave!
Drei schöne Rahmenprogramme für
Padua und outside Padua
Hügelfahrt spezial: Halbtägige Panoramafahrt (Bus) über die interessantesten Routen der
Euganäischen Hügel, bei der das hoch gelegene romantische Städtchen Arqua Petrarca,
Schaffens-ort des gleichnamigen bekannten italienischen Dichters, das Reiseziel bildet –
abschließende rustikale Verkostung typischer Spezialitäten inklusive.
Mini-Kreuzfahrt zu den Brenta-Villen: Gestartet wird im Thermalzentrum von Montegrotto
und Abano zu einem Halbtagsausflug, der Highlights der Region präsentiert – z.B. die
mit Fresken dekorierte Villa Pisani mit dem prachtvollen Tanzsaal von Tiepolo oder den herrlichen Park der Villa Barchessa Valmarana. Höhepunkt ist die Mini-Kreuzfahrt auf dem Brenta-Kanal, dessen Ufer nicht weniger als vierzig venetianische Sommerresidenzen säumen!
Padua - Visita della citta: Neben Rom gilt Padua als der berühmteste Wallfahrtsort Italiens –
dem Heiligen Antonius sei Dank! Bei interessanten Stadtbesichtigungen erlebt man u.a. das
„älteste Anatomische Theater der Welt“ in der Universität oder das Cafe Pedrocchi aus der
„guten alten Zeit“.
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Teatro Olimpico
und der „Club di Giulietta“ beschäftigt sogar mehrsprachige Korrespondentinnen, die Briefe aus aller Welt beantworten. Sollten Sie gerade mit Herzensdingen ringen: via Galileo 3, I-37100 Verona – die Antwort kommt bestimmt.
Julias Haus mit dem berühmten Balkon kann man besichtigen. Bei dieser
Gelegenheit lässt sich ein schöner Eindruck der von der Etsch umströmten
Altstadt erhaschen, deren Focus an der Bilderbuch-Piazza Bra liegt, die von
den beiden wichtigsten Bauwerken umsäumt wird – der Arena und dem
ebenfalls gewaltigen Palazzo Gran Guardia. Tipp für alle, die im Sommer in
der Stadt sind: „Anteprima Opera“ heißt das originelle Nachmittagsprogramm, das mit musikalischen Konversationen und Degustationen exklusiv
auf die Abendvorstellung einstimmt. Falls man die Opernfestspiele terminlich nicht schafft: In den Wintermonaten spielt das „Teatro Filarmonico di
Verona“ groß auf…
Willkommen in der ‚unvergleichlichen Stadt des Palladio’...
Vicenza zeigt, dass Handelsstädte schön sein können. Immerhin ist
die 100.000-Einwohner-Stadt mit 1.200 Betrieben, die jährlich 200
Tonnen Gold verarbeiten, der bedeutendste Goldschmiedeort Europas und
nach Mailand und Turin markiert Vicenza sogar die drittgrößte Exportprovinz Italiens! Insgesamt 85.000 Unternehmen sprechen eine starke Sprache und Erfolg hat hier Tradition. Denn Vicenza ist gleichzeitig auch die
Stadt des genialen Renaissance-Architekten Andrea di Pietro, später als
Palladio „geadelt“, dem das aufstrebende Bürgertum zahlreiche Paläste
und Denkmäler verdankte und der sich mit dem sehenswerten „Teatro
Olimpico“ am Rande der Vicentiner Altstadt ein einzigartiges Denkmal
setzte. Ihm kommt das besondere historische Verdienst zu, die ‚Villen’,
einst Zentren der Agrarwirtschaft sowie Orte der Entspannung und Muße
reicher Großgrundbesitzer, als wirtschaftliches und soziales Modell erfasst
zu haben. Neunzehn der 28 Palladio-Villen sind rund um Vicenza
entstanden und gelten als Beispiele einer neuen Ordnung landwirtschaftlicher Betriebsführung!
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Notte italiana in schönster Interpretation während der sommerlichen Opernfestspiele in Verona
Forschung und Fresken ..
Padua (ital.: Padova, ca. 230.000 Einwohner) ist bei Medizin und Naturwissenschaften
Spitze! An der 1222 gegründeten Universität lehrte Galilei als Professor und der im
16. Jahrhundert gegründete Botanische Garten ist ein floristischer Schatz. Padua gilt als
Stadt der Fresken – erzählender Wände – wo „Licht und Farbe ineinander aufgehen und
außergewöhnliche Geschichten zum Leben erwecken.“
Die von Tizian in der Scuola del Santo darf man nicht versäumen! Außerhalb der Stadt sind
zahlreiche Schlösser und Villen als – restaurierte – Locations buchbar.
Merken sollte man sich auch die grandiose Landschaft der „Euganäischen Hügel“ südwestlich von Padua, wo ein Stakkato von achtzig unterschiedlichen Erhebungen für eine
unvergleichliche Topographie gesorgt hat. Unweit davon: die Euganäischen Thermen mit
den mondänen Hauptorten Abano und Montegrotto – deren gesundes Geheimnis liegt im
Wasser meteorischen Ursprungs.
Outside Vicenza – bei Grappa und lebendigen Schachfiguren
Dreißig Kilometer nördlich von Vicenza liegt der alte Ort Marostica innerhalb einer mächtigen Befestigung der Skalinger aus dem 14. Jahrhundert. Das ist auch der Grund,
warum der Stadt-Methusalem gleich zwei Burgen, eine untere und eine obere besitzt. Das gesamte mittelalterliche Zentrum ist erhalten und alle zwei Jahre Inspiration für ein
außergewöhnliches Spektakel. Dann wird Marostica auf seiner „Piazza degli Scacchi“ vor der unteren Burg zur Stadt des Schachspiels. Nachgespielt wird in prunkvollen Kostümen die Legende um die schöne und kluge Lionora, die ihren beiden Verehrern das blutige Duell verbot und dafür verlangte, den Sieger durch Grips zu ermitteln - beim Schach.
Zwei Stunden dauert das originelle Schauspiel – eine Variation von Corporate Event?
Szenenwechsel. Der Name ‚Grappa’ stammt vom gleichnamigen Massiv, in dessen Gebiet man die Destillation des bekannten italienischen Tresterschnapses derart verfeinert
hat, dass man den nahen Ort Bassano del Grappa (Bild unten rechts) gerne in sprachliche Verbindung mit dem beliebten Magenputzer bringt. „Der Grappa ist Blei am
Morgen, Silber zu Mittag und Gold am Abend“ sagt man hier und was es mit der Destillier-Kunst alles so auf sich hat, erfährt und verkostet man am besten in Bassano.
Einige der bekanntesten ‚Grapperie’ und auch das Grappa-Museum haben ihren Sitz nahe der übrigens ebenfalls von Palladio entworfenen Ponte Vecchio, der „Alten Brücke“,
als Wahrzeichen der Stadt. Ein Besuch in Bassano del Grappa lässt sich gut mit Marostica kombinieren.
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VENETIEN
Preisfrage: Wo ist der
„Flug der Colombina“....
...der mit Konfetti voll gestopften Riesentaube, die
beim Zerplatzen jede Menge bunte Schnipsel übers
Volk streut, typischer Festakt? Natürlich beim Karneval
in Venedig, einem der Weltevents schlechthin.
Dies vor allem, weil hier die Stadt mit pittoresken
Kostümen und Masken ihre eigene Geschichte feiert,
die einerseits großartig – man denke nur an die
Entdeckungsreisen des frühen Weltenbummlers Marco
Polo – aber auch skandalumwittert war: Vom ewigen
Flüchtling Casanova ist bekannt, dass er speziell
Häuser mit Hinterausgängen bevorzugte...
Wer nicht im Februar nach Venedig kommen kann,
darf im Teatro San Gallo hinter dem Markusplatz den
Karneval als Show ganzjährig nachfeiern.
Am stilvollsten reist man an per Klassiker – einer
individuellen Gondelfahrt!
Incentives haben einen
Namen – Venedig!
Tipp: Von Treviso in die „Strada del Prosecco“!
Das historische Treviso (ca. 100.000 Ew.) liegt praktisch: Nur rund dreißig Kilometer nördlich von
Venedig als ideale „Ausweichstation“ – auch dank des eigenen internationalen Flughafens nahe
beim Zentrum. Den Standort – übrigens auch Benetton-Hauptsitz – kann man mit weiteren originellen Programmen verbinden. Zum Beispiel vom Ausgangspunkt Casier (hübscher Hafen!) mit
einer Flussfahrt auf dem Sila bis in die venezianische Lagune. Auch die Weinstraße des Piave ist in
der Nähe so wie vierzig Kilometer nördlich von Treviso die berühmte „Straße des Prosecco“.
Der Besuch mehrerer kulinarischer Stationen mit integriertem Mode-Shopping-Baustein
(Motto: Einkaufsplausch!) ist für Gruppen von 20-50 Personen möglich.
Ein Besuch in der weltberühmten Lagunenstadt ist ein Programm für sich.
Das Abenteuer beginnt an der Piazzale Roma. Den zentralen Verkehrssammelpunkt Venedigs gleich neben dem Hauptbahnhof erreicht man vom Festland über die „Ponte della Liberta.“ Von da an geht’s auf dem Wasser voran – in einer anderen Welt mit dem Vaporetto als Transportmittel. Betuchte
steigen ins schicke Wassertaxi.
Hauptverkehrsader ist der Canal Grande, der sich unter der mit Buden bestückten Rialto-Brücke hindurch schlängelt auf die andere Seite mit dem Wahrzeichen der Stadt, San Marco mit Campanile, Dogenpalast und -– Tauben.
Kontrastprogramm Lido: einem eher mitteleuropäisch anmutenden Eiland
dank habsburgischem Erbe. Neben einem schön gelegenen 18-Loch-Golfplatz
und der netten Siedlung ‚Klein-Venedig’ verdient vor allem die prominente
und veranstaltungstechnisch interessante Promenade besondere Beachtung:
Während der „Mostra Internazionale d’Arte Cinematografica“ trifft sich jedes
Jahr im September der Jet-Set des internationalen Kinos am Strand von
Venedig – seit nunmehr 75 Jahren.
Übrigens: Die Incentive-Veranstaltung einer deutschen Versicherung sah so
aus: professioneller Gondel-Workshop, eigenes Filmfestival (Thema: Das
Leben des Casanova...), danach Tour durch das ‚unentdeckte Venedig’ und
zum Abschluss eine große Gala im Ridotto Theater zusammen mit den
Akteuren der Commedia dell’Arte!
Chioggia – ‚die kleine Schwester Venedigs’
Romantische Kanäle, geschwungene Brücken, malerische
Gässchen und ein authentisches Fischerleben machen die
Stadt am Südrand der venezianischen Lagune zu einem
maritimen Insidertreff. Über zwei Brücken ist Chioggia mit dem
Festland und der Halbinsel Sottomarina verbunden. Alle halbe
Stunde gibt es Bustransfer zum Airport Marco Polo. Allerdings
kann man Venedig auch schnell und direkt übers Wasser
erreichen – mit dem beliebten „Vaporetto“ .
Prominente Gäste Venedigs: Sophia Loren und Federico Fellini
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VENETIEN
Italia for Events Mitglieder (IFE)
Centro Congressi Fiera di Vicenza / www.vicenzacongressi.it Cortina Meeting / www.cortinameeting.org Gardaland S.p.A. /
www.gardaland.it Hilton Molino Stucky Venice / www.hilton.com/venice Hotel Monaco & Grand Canal / www.hotelmonaco.it
San Clemente Palace Hotel & Resort – Turin Hotels International / www.sanclemente.thi.it Venice Convention / www.veniceconvention.com
Verona e Lago di Garda Congressi / www.veronacongressi.com
So kommt man hin
Touristischer Kontakt
Man erreicht die Region über drei international angebundene Flughäfen – und das preiswert. Valerio
Catullo bei Verona wird über den Star Alliance-Partner Air Dolomiti und von Berlin aus über den neuen
Carrier Air Italy angeflogen. Ryanair bedient Treviso und mit Tuifly geht’s u.a. von Berlin, Hamburg,
Hannover, Düsseldorf, Köln, Leipzig, München und Stuttgart nach Venedig. Wegen der kompakten
Entfernungen kann es interessant sein, in der Region per „Autocorso“ unterwegs zu sein; Entfernung
Verona-Venedig 114 km.
Regione del Veneto
Direzione Promozione Turistica Integrata
Tel. +39 - 041 2795487
Fax +39 - 041 2795491
promointegrata@regione.veneto.it
www.veneto.to
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ZU GUTER LETZT
Kleines Italien-Allerlei
20,5 %
14,9 %
13,8 %
10,1 %
6,4 %
6,4 %
6,1 %
6,0 %
4,1 %
3,1 %
2,2 %
2,0 %
1,9 %
1,6 %
1,0 %
Leonardo da Vinci
Kolosseum, Rom
Pizza
Ferrari
Spaghetti
Die göttliche Komödie, Dante
Venedig
Vespa
italienischer Wein
Roberto Benigni
Juventus Turin
italienische Mode
das Lied "Volare"
Pompeji
die Mailänder "Scala"
Italiens meist besuchte
der italienischen Regionen:
Piemont
Aostatal
Ligurien
Lombardei
Südtirol
Trentino
Venetien
Friaul-Julisch Venetien
Emilia-Romagna
Toskana
Umbrien
Marken
Latium
Abruzzen
Molise
Kampanien
Basilikata
Apulien
Kalabrien
Sizilien
Sardinien
Museen
23 Millionen Besucher strömen jährlich in Italiens Museen.
Das ist die Liste der Top 15:
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
8.
9.
10.
11.
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13.
14.
15.
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Vatikanische Museen, Rom, 3.822.000 Besucher
Ausgrabungsstätten Pompeji, 2.371.000 Besucher
Palazzo Ducale, Venedig, 1.446.000 Besucher
Santa Croce, Florenz, 1.444.000 Besucher
Uffizien, Florenz, 1.342.000 Besucher
Acquario, Genua, 1.304.000 Besucher
Galleria dell´Accademia, Florenz, 1.177.000 Besucher
Museo Centrale del Risorgimento, Rom, 820.000 Besucher
Museum Engelsburg, Rom, 809.000 Besucher
Bioparco, der Tierpark in Rom, 602.000 Besucher
Basilika und Museum San Marco, Venedig, 498.000 Besucher
Kapitolinische Museen, Rom, 480.000 Besucher
Galleria Palatina, Florenz, 448.000 Besucher
Königspalast Reggia di Caserta, 447.000 Besucher
Galleria Borghese, Rom, 440.000 Besucher
„
26.473 EUR
28.137 EUR
25.039 EUR
30.028 EUR
33.783 EUR
27.307 EUR
26.108 EUR
26.288 EUR
28.870 EUR
25.335 EUR
22.280 EUR
22.728 EUR
26.482 EUR
19.442 EUR
17.863 EUR
15.226 EUR
16.180 EUR
15.341 EUR
14.336 EUR
15.095 EUR
17.429 EUR
DIE GRÖSSTEN
STÄDTE
1 Rom - 2.705.000
2 Mailand - 1.303.000
3 Neapel - 975.000
4 Turin - 900.000
5 Palermo - 666.000
6 Genua - 615.000
7 Bologna - 373.000
8 Florenz - 366.000
9 Bari - 325.000
10 Catania - 302.000
Typische Sprichworte:
Vedere e non toccare è una cosa da crepare.
Sehen ohne zu berühren fällt verdammt schwer.
A ben condire l'insalata ci vuole un avaro
per l'aceto, un giusto per il sale e
uno strambo per l'olio.
„
Die Zeitung "La Repubblica" stellte den Lesern
ihrer Webpage die Frage, welche Persönlichkeit oder welches Produkt das Land Italien am
besten symbolisiert. 15 Symbole standen zur
Wahl. Das Ergebnis der Online-Abstimmung:
Das Pro-Kopf-Einkommen
Italiens Beste?
Um den Salat richtig zu würzen braucht man einen Geizhals für den Essig,
einen Gerechten für das Salz und einen Kauz für das Öl.
ITALIEN
hat 59.131.287 Einwohner (Stand 31. Dezember 2006) und rangiert in der Weltrangliste auf Platz 22. Innerhalb der Europäischen Union liegt das Land auf dem vierten Rang hinter
Deutschland, Frankreich und Großbritannien. Nationalfeiertage: 25 April und 2. Juni.
Höchster Gipfel Italiens ist der Mont Blanc de Courmayeur mit 4.748 m, ein Nebengipfel
des Mont Blanc. Das höchste Bergmassiv, das vollständig auf italienischem Boden steht,
ist der Gran Paradiso mit 4.061 m in den Grajischen Alpen.