Die Säule der Landsmannschaften muß noch mehr
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Die Säule der Landsmannschaften muß noch mehr
Voll Erscheinungsort Linz Einzelpreis s 3.— P.b.b. Offizielles Organ der Sudetendeutschen Landsmannschaft fn Österreich (SLd) Zuversicht Von WOLFGANG SPERNER Folge 5 24. Jahrgang Wien—Linz, 2. März 1978 Für ein Europa freier Menschen Wenn Husak nach Bonn kommt Seite 2 Eine Flut von Flüchtlingen in Österreich Seite 3 Der Wortlaut der Rechtsverwahrung Seite 3 Vor dem Kongreß der Europäischen Volkspartei Die Europäische Volkspartei (EV), wie sich die Föderation der christlichdemokratischen Parteien der Europäischen Gemeinschaften kurz nennt, hat in Brüssel ihr politisches Programm vorgelegt Es steht unter dem Motto „Gemeinsam für ein Europa freier Menschen" und soll am ersten EV-Kongreß vom 6. und 7. März in Brüssel mit öffentlichem Zeremoniell verabschiedet werden. Für die Christlichdemokraten der Gemeinschaft ist dies gleichzeitig eine Ausgangsplattform für die ersten Direktwahlen des Europäischen Parlaments. Hier hat sich freilich kürzlich auf Grund einer britischen Intervention in den EG-Beratungsgremien definitiv ergeben, daß diese Wahlen nicht mehr in diesem Jahr stattfinden können. Es wird nun an eine endgültige Fixierung eines Datums im Mai/Juni 1979 gedacht, die voraussichtlich im nächsten EG-Gipfelrat erfolgen wird. Ziel der Christlichdemokraten ist ein vereintes Europa durch die etappenweise Umformung des europäischen Integrationswerkes in einen europäischen Bundesstaat eigener Art. Die Gemeinschaft wird nach ihrer Auffassung aber erst dann fähig sein, gemeinsam, dynamisch und überzeugend zu agieren, wenn sie handlungsfähige Institutionen besitzt. Aus diesem Grund setzt sich die EV ein für ein direkt gewähltes europäisches Parlament, das dem freien Willen der Völker Ausdruck verleiht, für eine Staatenkammer als Ausdruck legitimer Nationalinteressen. Belgrad kein Schlußakt Pas Folgetreffen für 1980 nach Madrid einberufen Gegen Ende des ersten Folgetreffens der Konferenz über Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa kann in Belgrad festgestellt werden, daß es stattgefunden hat und nicht das letzte gewesen sein soll. Beschlüsse über greifbare Fortschritte der Entspannung — vor allem eine Bekräftigung der Menschenrechte sowie Präzisierungen der menschlichen Erleichterungen und vertrauensbildenden Maßnahmen militärischer Art — werden von dieser mit dem Vorbereitungstreffen sieben Monate dauernden Zwischenbilanz der 35 Unterzeichnerstaaten der Schlußakte von Helsinki nicht mehr erwartet. Jetzt geht es nach den Worten eines westlichen Delegationschefs noch darum, „das Kind nicht mit dem Bade auszuschütten". Immerhin ¡st auch von östlicher Seite die fortdauernde Gültigkeit der Schlußakte von Helsinki nicht in Frage gestellt worden. Und ein nächstes Folgetreffen wird für 1980 nach Madrid einberufen. Die Säule der Landsmannschaften muß noch mehr gefestigt werden! Der Sprecher Dr. Becher: „Die Sudetendeutscheit haben ein wichtiges Zukunftsprogramm!" Die Sudetendeutschen haben ein in die Zukunft gerichtetes Programm. Wir sind nicht die Letzten einer Organisationswelle, so sehr wir auch unter dem Schwund der Erlebnisgeneration leiden, sondern wir sind durch alle Altersgruppen Hauptträger einer Tadition von Gedanken, die im Geiste fines besseren Volksgruppenrechtes in die Welt ausstrahlen. Dies erklärte der Sprecher der Sudet«ndeu1schen MdB Dr. Walter BECHER bei der Organisationstagung, die vom Bundesverband der Sudetendeutschen Landsmannschaft in Österreich gemeinsam mit dem Landesverband für Wien, Niederösterreich und Burgenland am vergangenen Wochenende in Wien veranstaltet wurde. in seiner Rede hatte Dr. Becher nochmals den die heute in Mitteldeutschland leben und die großen Erfolg des Sudetendeutschen Tages 1977 sich derzeit „nicht so selbst behaupten können, in Wien hervorgehoben. „Unser aller Herzen sind wie sie es wollten", und er trat für jene Deutnoch des Dankes voll für Wien", sagte Dr. Becher schen ein, die in der alten Heimat verblieben und dankte vor allem unserem Bundesobmann sind. Sie, die einst etwa 250.000 Menschen umDr. Emil Schembera und allen seinen Mitarbei- faßten, sind heute auf etwa 80.000 Deutsche in tern, aber auch dem Geschäftsführer des Komi- der CSSR geschwunden, da sie Opfer eines Enttees zur Durchführung dieses Großtreffens, Dieter nationalisierungsprozesses wurden und deren Max, der „ein Turm im Organisationsbetrieb" war. Deutschtum gesichert werden müsse. Wien wurde zu einem „Durchbruch zu einer Setzte der Sprecher in Wien die Leitlinien für Öffentlichkeit", wie er nicht wirkungsvoller sein die kommenden Aufgaben in internationaler konnte, der Sudetendeutsche Tag 1977 erbrachte Sicht, so betonte der Bundesorganisationsleiter gewissermaßen den Nachweis unserer Präsenz der SL und Direktor des geistigen Führungszenund unserer Existenz. Diese Präsenz gelte es zu trums „Heiligenhof" in Bad Kissingen, Erich erhalten. Der Sprecher forderte: „Wir müssen den Kukuk, die wichtigen innerorganisatorischen AufSudetendeutschen Tag Wien politisch und orga- gaben der SL: Das Programm einer noch stärnisatorisch kapitalisieren!" So werde es beson- keren Organisation der Landsmannschaft in allen dere Aufgabe des kommenden Sudetendeutschen Bereichen mit dem Ziel der mitmenschlichen VerTages 1978 in Nürnberg sein, den Blick nach antwortung, um den Landsleuten ein Stück Geinnen zu richten, die innere Organisation zu stär- meinschaft zu geben. Darüber wölbe sich das ken und noch mehr als bisher auf den Säulen der große Dach der Landsmannschaften, die die Landsmannschaften aufzubauen. Das Feuer un- Kampfgemeinschaft für die Durchsetzung der ter der Asche des allgemeinen Geschehens heimatpolitischen Ziele sein müssen: Für die Idee müsse wachgehalten werden mit dem Ziel für ein des Heimatrechtes und des Selbstbestimmungsinternational gültiges Volksgruppenrecht. Zwi- rechtes. Der sudetendeutsche Kampf um diese schen der alten und der jungen Generation Ziele habe dabei — im Gegensatz zu anderen müsse sich die Partnerschaft weiter entwickeln Völkern — noch keinen Tropfen Blut gefordert. und der Geist kameradschaftlichen Zusammen- „Wir haben das Ziel nicht mit Brachialgewalt gelebens müsse noch fester werden. Das in jüng- steckt, sondern wir sind uns im klaren, daß wir ster Zeit proklamierte Ziel der Wahrung des es nur demokratisch durchsetzen werden und Rechtes auf das verlorene Vermögen werde mit müssen", sagte Direktor Kukuk und er erinnerte mehr als 200.000 Unterschriften unter das Rechts- an das Beispiel des „Mährischen Ausgleichs", wahrungsbegehren der UNO und der Welt er- der es erreichte, daß eine Mehrheit im Parlament neut bestätigen, daß die Sudetendeutschen auch auf ihr Recht verzichtete, um der Minderheit die als Volk weiterleben und ihr Recht behaupten. Existenz zu bewahren. Die Sudetendeutsche Dr. Becher sieht sich dabei auch als Sprecher Landsmannschaft Osterreich repräsentiere dabei für jene 500.000 bis 600.000 Sudetendeutschen, in besonders guter Form jenes Stück altösterrei- chischer Tradition, das vom Zusammenleben der Völker bis nach Osteuropa getragen war. Dies sei, so Landsmann Kukuk, der geistige Triebsatz, der in die gesamte Sudetendeutsche Landsmannschaft hineingetragen werden müsse. Die Sudetendeutschen seien kein musealer Verein, sondern mit* der Volksgruppenarbeit bieten sie ein europäisches Konzept an. Den Höhepunkt der Tagung bildete schließlich die Ehrung verdienter Mitarbeiter der Sudetendeutschen Volksgruppe. Die hohen Auszeichnungen, die als Dank für die hervorragende Mitarbeit, besonders auch bei der Gestaltung des Sudetendeutschen Tages 1977 verliehen wurden, überreichten der Sprecher Dr. Walter Becher und Dr. Emil Schembera den Ausgezeichneten. Lodgman-Piakette Martha Macho, Bundesfrauenreferentin; Eduard Meissner, Bundesschriftführer; Hubert Rogelböck, Bundesjugendführer; Sylvia Schlosser, Bundeskultur- und Presse refe rentin. Ehrenmedaille zum Sudetendeutschen Tag Dr. Tassilo Broesigke, Abgeordneter zum Nationalrat. Großes Ehrenzeichen Klaus Adam, Karsten Eder, Johanna v. Etthofen, Dr. Hans Halva, Franz Heinrich, Dieter Kutschera, Otto Malik, Ing. Franz Macho, Dipl.Ing. Karl Reckziegel, Maria Magda Reichel, Erhart Richter, Klaus Seidler, Prof. Wolfgang Sperner, Gustav Stolla, Ilse Wernisch, Anni Winkler, Oskar Winkler, Gerhard Zeihsei. Ehrenzeichen Uta Agath-Spinka, Nikolaus Peter v. Etthofen, Inge Hellemann, Anneliese Jilg, Hertha Kutschera, Ing. Peter Ludwig, Irmgard Malik, Christa Nesitka-Spinka, Ingrid Richter, Elfriede Rogelböck, Hermann Schalk, Edwine Seidler, Gerlinde Stropek, Juliane Wolfinger, Regina Zahorka. Der Blick der Sudetendeutschen wendet sich bereits dem neuen Sudetendeutschen Tag zu, der diesmal zu Pfingsten in Nürnberg stattfinden wird und im Rückblick auf den Sudetendeutschen Tag 1977 in Wien zeigt es sich dabei immer deutlicher, daß diese größte sudetendeutsche Manifestation der letzten Jahrzehnte ein Erfolg und zugleich ein Auftrag war, den es zu „kapitalisieren" gilt. Denn Wien hat das Ansehen der Sudetendeutschen in der Welt enorm gehoben, es hat uns international als eines jener Vertriebenenvölker dieser Zeit erwiesen, das nicht mit Brachialgewalt, sondern auf demokratischer Basis das Recht auf die Heimat durchsetzen will. Als vergangenes Wochenende der Sprecher Doktor Walter Becher anläßlich einer Tagung in Wien vom „Wunder" sprach, das sich in Wien in Form der vollendeten Organisation, der Disziplin und der Ansehensbildung bewiesen habe, da zeigte es sich, daß wir hier in Österreich mit ihm durch den so erfolgreichen Sudetendeutschen Tag einen großen Freund verstärkt an uns gebunden habqn und mit Doktor Becher waren es sicher noch Abertausende Landsleute mehr, die haute in der Deutschen Bundesrepublik leben und die in ihrem Herzen Altösterreicher geblieben sind. Der „österreichische Weg" einer Behauptung unseres Rechtes durch klare, maßvolle Worte und Taten hat sich als der Stil sudetendeutscher Zukunftsarbeit erwiesen. Es mag nun schwer sein, die Begeisterungswelle und Aussagekraft, die der Sudetendeutsche Tag in Wien ausgestrahlt hat und immer noch ausstrahlt, noch zu Steigern. So sehr es uns hier freut, daß wir mit Wien einen so überragenden Erfolg für die sudetendeutsche Sache buchen konnten, so muß man doch auch betonen, daß es — bei aller Bedeutung eines gesunden Wettbewerbs — nicht darauf ankommt, immer neue Steigerungen zu er* reichen, sondern daß auch einmal Zeit dafür da sein muß, die hohe Stufe des Geltungswertes und man möchte fast sagen, der Popularität, zu festigen. Das nun wird auch vor allem die Aufgabe des kommenden Sudetendeutschen Tages in Nürnberg sein, der sich, so hob es der Sprecher hervor, aufbauend auf Wien, besonders der Stärkung der inneren Organisation widmen wird. Denn es gibt nicht nur weiße Flecken in der Organisation der Sudetendeutschen Landsmannschaft in Österreich und in der Bundesrepublik Deutschland, es muß auch der Geist kameradschaftlicher Zusammengehörigkeit und volkspolitischer Bewußtseinsbildung aller Sudetendeutschen in der Welt gestärkt werden. Es muß in allen Sudetendeutschen spürbar bleiben, daß wir ein gemeinsames Schicksal haben, das uns auch dann nicht aus seiner nationalen Verantwortung entbindet, wenn wir uns — dank Tüchtigkeit und Strebsamkeit — eignen sicheren Platz in der neuen Heimat erobert haben. Das Schicksal der vertriebenen Sudetendeutschen ist doch in einer Welt vermehrten Flüchtlingselends zum Programm geworden. Es ist eine wichtige Aufgabe, ei~ ne Formel für ein international gültiges Volksgruppenrecht zu finden und durch den in unserem Raum entwickelten „Mährischen Ausgleich", der gerade einer Minderheit die kulturelle, nationale und persönlichen Entfaltung in bestmöglicher Form gesichert hat, haben wir bereits vor Jahrzehnten der Welt ein Modell geliefert, auf „Die Sudetendeutsche Landsmannschaft Osterreich ist nicht eine Näbenorganlsation der Sudetendeutschen, sondern einer unserer besten Stutzpunkte In der Welt" würdigte der Sprecher MdB Dr. Walter Becher die Arbeit der SLD, als er am 25. Februar im Rahmen einer festlichen Stunde in Wien die Ehrung verdienter Mitarbeiter der Sudetendeutschen Volksgruppe vornahm. Von links: Nat-Rat Broesigke, Martha Macho, Herr Meißner, Sylvia Schlosser, Herr Rogelböck. Foto: Herbert Schlosser, Wien SUDETENPOST das man in mehreren Ländern im Lauf der Zeit wieder zurückgegriffen hat. Die Sudetendeutschen sind also nicht die „Letzten einer Organisationswelle", die durch das Wegsterben der ErlebnisgeneSudetendeutsche Abgeordnete in der ration aus der Geschichte verschwinden, sondern unsere bittere Erfahrung kann — Im Gedenken an die am 25. Februar 1948 vereint mit einer aufrechten demokrati- in Prag erfolgte Machtübernahme durch die schen Gesinnung — Geschichte machen Kommunisten richteten die der CDU/CSU anfür eine heilere Welt. Das muß sich nicht gehörenden sudetendeutschen Abgeordneten Dr. Walter Becher, Ingeborg Hoffmann, Hans gleich heute oder morgen in großen Mani- Klein, Klepsch, Gerhard Kunz, Eduard festationen dokumentieren, sondern diesen Lintner,Dr.Dr.Egon Erich Ried!, Herbert Werner und DokGeist für eine gerechtere Welt kann jeder tor Fritz Wittmann den nachfolgenden Appell an für sich, wo immer er wirkt, redet und han- die europäische Öffentlichkeit: delt in einfacher Form durchzusetzen ver- „Freiheit verpflichtet, an jene zu denken, denen suchen. sie geraubt und entrissen wurde. Als sudeten- FOLGE 5 VOM 2. MÄRZ 1978 Die Ereignisse von 1948 und ihre Folgen Bundesrepublik Deutschland zur kommunistischen Machtübernahme in der CSSR deutsche Abgeordnete des Deutschen Bundestages erinnern wir deshalb am heutigen Tage an die vor 30 Jahren erfolgte Zerstörung der letzten Möglichkeiten parlamentarischer Demokratie, die damals im Zusammenhang mit der totalen Machtübernahme durch die Kommunisten in der Tschechoslowakei erfolgte. Wir appellieren an die europäische Öffentlichkeit, sich an die Methoden zu erinnern, mit denen sie erzwungen wurde, und daraus entsprechende Lehren für die Gegenwart zu ziehen. Prag startete ein „Wirtschaftsexperiment Der „Trend zum Privaten" macht sich bereits in der CSSR deutlich Rasche Aktualität bekam unser Leitartikel „Wirtschaftsexperiment" beauftragt, das bis Ende „Trend zum Privaten" durch eine Initiative, die 1980 geprüft werden soll. Das Experiment zielt soeben in der CSSR in der Richtung zu einer auf neue Formen der Betriebsleitung, Produktion, Verrechnung und Entlohnung ab. Privatisierung der Wirtschaft gesetzt wurden. Durch größere Marktorientierung sollen die Die Prager Regierung hat ein umfangreiches Wirtschaftspaket verabschiedet, mit dem eine zwölf Betriebe auch am Handel, insbesondere am größere Marktorientierung und Einsparungen an- Außenhandel, interessiert werden. Sie sollen am gestrebt werden sollen. Wie der tschechoslowa- Erlös des Handels beteiligt werden und dadurch kische Finanzminister Leopold Ler gegenüber der einen Anreiz für die Steigerung und ModerniPresse mitteilte, wurden zwölf große Betriebe, sierung der Produktion bekommen, nicht zuletzt sogenannte „Wirtschaftseinheiten", mit einem auch dadurch, daß sich Erfolg oder Mißerfolg auf diesem Gebiet auch In der Lohntüte zeigen sollen. Ein ähnliches Experiment wurde bereits im Sommer 1968 beschlossen, konnte aber damals wegen der August-Krise nicht in Angriff genommen werden. Außerdem beschloß die Prager Regierung, die Zahl der Dienstwagen in Behörden, Organisationen und Betrieben um 15—20 Prozent zu senken und damit neben rund 40.000 Fahrern auch fast 100 Millionen tschechoslowakische Kronen jährlich an Kraftstoff einzusparen. Da ist Moskau nicht zimperlich Die UdSSR ist daran, den Westen mit Kernkraftwerken zu überrunden Vor wenigen Tagen haben die Sowjetunion und Japan vereinbart, eine Kooperation bei der Entwicklung von Kernenergie anzustreben. Es geht dabei vor allem um die Zusammenarbeit bei Brüter-Reaktoren, der Kernfusion und der Nuklearphysik. Die Zusammenarbeit auf diesen Sektoren soll 1979 beginnen. An und für sich sollte diese Kooperation schon im Jahr 1973 anfangen. Aber politische Spannungen haben sie bisher verhindert. Wie wichtig für die Sowjetunion diese Zusammenarbeit werden kann, zeigen die Zahlen Moskaus über den Energiebedarf des Jahres 1977. In diesem Jahr wurden 1,15 Milliarden Kilowatt- stunden Strom (gegenüber 1976 = 3 Prozent plus) erzeugt, dann 546 Millionen Tonnen Erdöl (plus 5 Prozent), 346 Milliarden Kubikmeter Erdgas (plus 8 Prozent) und 722 Millionen Tonnen Kohle (plus 2 Prozent). Kernenergie ist in dieser Statistik nicht besonders ausgewiesen, aber sie steht erst am Anfang ihrer Entwicklung. Das japanisch-sowjetische Abkommen soll dazu beitragen, daß die verfügbare Energie vermehrt wird. Die Sowjetunion braucht, wie jede Industriegesellschaft, in den kommenden Jahren immer mehr Energie. Die konventionelle Energie läßt sich nicht beliebig vermehren. Die ölvorräte Der Prager Februar-Putsch des Jahres 1948 strafte alle jene Lügen, die an die Möglichkeit einer friedlichen Koexistenz demokratischer und kommunistischer Parteien glaubten. Dr. Benesch, der ehemalige Präsident der Tschechoslowakei, öffnete schon 1943 die Türen zum Unglück, als er in Moskau seinen Freundschafts- und Beistandspakt erneuerte und eine vorläufige Regierung unter Teilnahme der Kommunisten bildete. Mit der Austreibung und Entnationalisierung von dreieinhalb Millionen Deutschen schuf sie nach der Niederlage Hitlers 1945 die Voraussetzung für die Kollektivierung und kommunistische Unterwanderung des Staates von unten her. Die Zusicherung eines .eigenen Weges zum Sozialismus' ließ zahlreiche Intellektuelle und vor allem die tschechische Sozialdemokratie an die Möglichkeit einer .Volksfront' glauben, in deren Rahmen sie jedoch nur vorübergehend ein Bündnis mit den Kommunisten gegen die anderen Parteien bilden konnten. Sie wurde nach dem 25. Februar 1948 ebenso wie diese gleichgeschaltet, politisch entrechtet und vernichtet Unter der Leitung des nach Prag kommandierten Politbüro-Mitgliedes und Gesandten Valerian Zorin führten die Drahtzieher des Kreml in der Nachkriegs-Tschechoslowakei das Bilderbuch-Beispiel einer Machtübernahme vor, das sich seither in ähnlichen Fällen wiederholte und angesichts der in Italien, Frankreich und anderswo möglichen Entwicklung 1978 erhöhte Beachtung verdient. Die gleichen Verräter und Mitläufer, die 1948 den Schergen Stalins die Seigbügel hielten, fielen den Wegbereitern des .Prager Frühlings' auch 1968 in den Rücken. NeoStalinisten wie u. a. Vasil Bilak, Sekretär des ZK und Politbüro-Mitglied, Alois Indra, der Präsident der sogenannten Bundesversammlung, oder Evzen Erban, der Präsident des tschechischen National rates, sind seitdem die Vollzugsbeauftragten eines Unterdrükkungs-Systems, das der Kreml in der CSSR ebenso für geboten hält wie in Mitteldeutschland, in Polen und in den anderen Ostblockstaaten. Sie sind die Puppen eines Regimes, das die Bewohner Böhmens, Mährens und der Slowakei zu Insassen einer 16. Sowjetrepublik machte. schrumpfen. Allerdings gibt es in der Sowjetunion noch enorme ungehobene Schätze an ö l und Gas in Sibirien. Durch die sehr kostspielige Ausbeutung dieser Vorräte ist es aber fraglich, ob sich ihre Gewinnung lohnt. Dazu kommt noch, daß die Sowjetunion nicht nur für sich allein sorgen muß. Fast alle ihre Verbündeten beziehen Energie aus der Sowjetunion. Nur Polen verfügt über Kohle und Rumänien über ö l und ein wenig Erdgas. Aber auch diese beiden Staaten sind Kostgänger Moskaus. Unter diesen Umständen ist es verständlich, Wir sprechen auch ¡m Interesse der noch in der daß die Sowjets immer mehr auf den Ausbau von Kernreaktoren drängen. Im Gegensatz zu Tschechoslowakei zurückgebliebenen Deutschen, westlichen Ländern gibt es im Ostblock keine wenn wir daher die von Herbert Wehner und an„Bürgerinitiativen" und Gerichtsbeschlüsse, die deren SPD-Abgeordneten gepflegten BegegnunPlanung und Ausbau von Kernreaktoren hem- gen mit solchen Amtsträgern und Pseudoparlamen oder gar unmöglich machen, im Gegenteil, mentariern für abwegig und gefährlich erachten. den Kommunisten wird von ihrer Propaganda Die Aufgabe deutscher Volksvertreter kann es klar gemacht, daß Kernenergie sehr „progressiv" nicht sein, in der CSSR an den Sprechern der Kardinal Wyszynski gegen papstlichen Nuntius in Warschau sei und man alles tun müsse, um sie auszu- Charta '77 vorbei - den Vollzug von Verträgen und Wirtschaftskontakten zu betreiben,., die mehr Der ungarische Botschafter in Italien, Palotas, wacht'. Es überwacht uns nicht nur diese oder bauen. dem Kreml, als Tschechen und Slowaken und Unter diesen Umständen muß der Westen dahat die Wiederaufnahme diplomatischer Bezie- jene politische Formation. Es überwacht uns das schon gar nicht den Interessen des deutschen hungen zwischen dem Vatikan und Ungarn in Volk, das voller Angst ist, ob der Episkopat nicht mit rechnen, daß es im Ostblock bald sehr viel Volkes dienen. einer nicht zu fernen Zukunft als möglich be- manchmal in seinen Kontakten mit den Behörden mehr Kernkraftwerke geben wird als in Westzeichnet. Es handle sich dabei weder um ein zu weit geht. Dieser lebendige Glaube der Nation europa. Damit könnte sich die sowjetische WirtDie deutsche und europäische SozialdemokraProblem „für uns, noch für die andere Seite." bleibt auch dann bestehen, wenn es nicht zu schaft einen sehr erheblichen Wettbewerbsvor- tie sollte sich hüten, in der CSSR ein weiteres Der Botschafter erinnerte daran, daß Begegnungen Verträgen zwischen dem Vatikan und der Regie- teil vor den Staaten der freien Marktwirtschaft Mal das Zusammenspiel mit Kommunisten zum verschaffen. zwischen vatikanischen und ungarischen Diplo- rung kommt." Ausgangspunkt eines Prozesses zu machen, welmaten seit längerer Zeit im Rhythmus von zwei cher der dort etablierten sowjetischen Macht zuf Jahren stattfänden und nunmehr systematischen weiteren Festigung und zum Obergreifen auf Charakter angenommen hätten. Von vatikanischer ganz Europa dienen könnte. Seite wurde zu der Erklärung des ungarischen Botschafters keine Stellung genommen. Die uns verbliebene Freiheit gebietet am heuAußenminister Chnoupek führte wichtige Gespräche in Bonn tigen Tage, unseren in der angestammten Heimat Bisher unterhalten nur zwei kommunistische lebenden Landsleuten sowie den unterdrückten Länder diplomatische Beziehungen zum Vatikan: Mit dem Besuch des tschechoslowakischen Begegnung des tschechoslowakischen Außen- Tschechen und Slowaken zu sagen, daß wir sie Kuba und Jugoslawien. Ungarn ist das erste Außenministers Chnoupek in Bonn wurde eine ministers mit Vertretern der deutschen Wirtschaft nicht aus unserem Solidaritäts- und NachbarLand des Warschauer Paktes, das diplomatische Reise Außenminister Genschers nach Prag er- unter Führung von Wolff von Amerongen. In an- schaftsbewußtsein entlassen haben. Wir sind in Beziehungen mit dem Vatikan ankündigt. Es widert, die vor drei Jahren stattfand. Seitdem hat deren Bereichen der Wirtschaftsbeziehungen sieht dem Bewußtsein mit ihnen verbunden, daß die handelt sich mithin um einen Präzedenzfall. Es weder ein Kabinettsmitglied der Bundesregierung man in Bonn nicht allzu günstige Aussichten. Die Opfer, die sie heute bringen, das freie Europa wird angenommen, daß Budapest vor diesem Prag noch ein führender tschechoslowakischer Bundesrepublik ist zwar größter westlicher Han- rechtfertigen, welches wir mit umso stärkerer Schritt die anderen kommunistisch regierten Staa- Poltiker Bonn besucht. Das kühle bilaterale Ver- delspartner der Tschechoslowakei, doch gibt es Bereitschaft anstreben und verwirklichen wollen." ten Osteuropas unterrichtet hat. hältnis wurde lediglich am Rande internationaler wenig Raum, diese Beziehungen auszudehnen, zumal die Tschechoslowakei mit dem HandelsAuch die Entsendung eines päpstlichen Nuntius Treffen etwas aufgewärmt. So traf sich Bundes- bilanzdefizit von 667 Millionen D-Mark in der nach Warschau wird seit längerer Zeit für möglich kanzler Schmidt mit Staats- und Parteichef Husak Kreide steht. gehalten. Sie ist bisher von dem Primas von im August 1975 im Verlauf der KSZE-Konferenz Hoffnungen setzt man deutscherseits auf einen Polen, Kardinal Wyszynski, mit Erfolg abgewehrt in Helsinki. Die Außenminister beider Länder worden. Wie Wyszynski über diese Seite der führten eine Unterredung am Rande der UN-Voll- Ausbau der Kulturbeziehungen, deren Möglichkeiten bislang nicht genutzt wurden. In der Frage der deutschen Zusatzrenten zur vatikanischen Ostpolitik denkt, hat er deutlich in versammlung im September des vergangenen Zum Thema Aussiedlung gibt es nicht viel österreichischen Sozialversicherung hält ein Beeiner Rede am 10. November vergangenen Jahres Jahres. Der Besuch von Chnoupek wird daher in vor polnischen Auslandsgeistlichen in Rom klar- Bonn als ein Symptom dafür gewertet, daß die zu bereden. Das liegt zunächst daran, daß es sich auftragter der Landesversicherungsanstalt Oberim Falle der Tschechoslowakei um eine Größen- bayern am 15. März in der Zeit von 8 bis 13 Uhr gemacht, deren Inhalt erst später bekanntgewor- Kontakte zwischen Bonn und Prag intensiviert ordnung handelt, die weit unter den Zahlen im in der Pensionsversicherungsanstalt der Arbeiwerden sollen. den ist. In Bonn wird darauf hingewiesen, daß In den Falle von Rumänien und Polen liegt So kamen ter in Linz, Volksgartenstraße 14, einen zwischenDarin sagte der Kardinal: „Die Kirche in Polen im Jahre 1977 nur 611 Aussiedler aus der Tsche- staatlichen Sprechtag ab. Landsleute, die ihre steht nicht kraft dieser oder jener politischen letzten Jahren die Regierung der Tschechoslo- choslowakei in die Bundesrepublik. Ein anderer Pension Ober die Pensionsversicherungsanstalt wakei weit weniger Initiative gegenüber Bonn Verträge oder diplomatischen Abmachungen. Das Grund ergibt sich aus der Tatsache, daß Aus- der Arbeiter beziehen und einen Rentenantrag sichert die Kirche in Polen nicht. Wir wissen, daß entwickelt hat als alle anderen osteuropäischen siedlungsverfahren zwar schleppend, aber im in der BRD laufen haben, können bei diesem Staaten. Nicht zuletzt dürften hierfür die allgedies auch anderswo die Kirche nicht sichert, wo großen und ganzen reibungslos ablaufen. Sprechtag Auskunft erhalten. Verträge zwischen dem Apostolischen Stuhl und meine politische Richtschnur der Regierung in Prag, sich strikt an die Moskauer Generallinie zu den entsprechenden Regierungen zustande kamen. Es können Bischöfe eingesetzt werden, aber halten, und der große Einfluß der DDR maßwenn sie nicht die Herrschaft in der Kirche ha- geblich gewesen sein. Seit 1977 hat Prag mehr ben, sind sie nur eine Institution zum Vorzeigen. Aktivität gegenüber Bonn an den Tag gelegt. Das Die Herrschaft liegt dann beim Staat, selbst wenn ergibt sich aus vermehrten Kontakten mit der Einem alten Wunsch zahlreicher Südmährer seiner Einstellung. Der Sprecher bedauerte außerdeutschen Botschaft in Prag und aus den Gees um die inneren Angelegenheiten der Kirche sprächen Genschers mit Chnoupek am Rande entsprechend fand am Sonntag, dem 26. Februar, ordentlich, daß der von der überwiegenden Mehrgeht. Das ist eine Art von Cäsaropapismus. Wir der UN-Vollversammlung. Man vermutet in Bonn, vormittags eine Aussprache zwischen dem Bun- zahl der Südmährer geäußerte Wunsch bei dieser verteidigen uns gegen eine solche Art von Nor- daß der tschechoslowakische Außenminister der desobmann der Sudetendeutschen Landsmann- Sachlage unerfüllbar sei. Er appellierte an die malisierung . . . Daher wollen wir die Kirche in Initiator eines stärkeren Engagements mit der schaft in Österreich, Dr. Emil Schembera, und dem Mitglieder der „Thaya", sich auf den Boden der Polen nicht kraft politischer Verträge und Verein- Bundesrepublik gewesen ist. Obmann des Bundes der Südmährer „Thaya", Verfassung in die Gemeinsamkeit der SLÖ zu bebarungen sichern. Sie haben ihre Bedeutung, geben und ebenso wie alle anderen HeimatverEin zentrales Thema bei den Besprechungen, Abg. Hans Wagner, statt aber als die Dachziegel auf einem Gebäude, das bände der Sudetendeutschen in Wien und Österdie Chnoupek unter vier Augen mit Genscher und von den Fundamenten her wächst. Und es wächst An Ihr nahmen teil der Sprecher Dr. Walter reich der SLÖ in Österreich anzuschließen. mit Bundeskanzler Schmidt führte, war der gein Polen kraft des lebendigen Glaubens der plante Besuch Husaks in Bonn. Ein genauer Becher, MdB., der stv. Obmann Dr. Alfred Haindl, Der Sudetendeutsche Tag in Wien 1977 hat die Nation, des heißen Gebets, der besonderen Liebe Termin ist noch nicht festgelegt. Der Besuch wird die Presse referentin der SLÖ, Frau Sylvia Bedeutung der Sudetendeutschen in Österreich in zur Gottesmutter und der moralischen EmpfindSchlosser (für das Protokoll). jedoch im zweiten Quartal dieses Jahres statteinmaliger Weise unterstrichen. So kann die Susamkeit In Polen ist man besonders empfindlich finden. Die Bundesregierung ist der Auffassung, Der Sprecher appellierte an den Obmann der detendeutsche Landsmannschaft in Österreich gegenüber den Problemen der Kirche, den kathodaß nicht alle Möglichkeiten einer Intensivierung „Thaya", Abg. Hans Wagner, die Mitglieder seines kein Verständnis dafür aufbringen, daß die Einilischen Problemen, den Problemen der Hierarchie des deutsch-tschechoslowakischen Verhältnisses Verbandes in die Sudetendeutsche Landsmann- gung mit der Organisation „Thaya" an der Eiund der Geistlichkeit. Wir dienen nicht nur der ausgeschöpft worden sind. Außerdem glaubt man schaft in Österreich einzugliedern, um die volle genwilligkeit ihres jetzigen Obmannes, Hans WagNation, wir werden auch von der Nation ,überin Bonn, daß ein verstärktes bilaterales Bemühen Einheit des Sudetendeutschtums in Österreich ner, der mehr als 10 Jahre dem Prager Parlament der allgemeinen Entspannung in Europa zugute herzustellen. Abg. Wagner lehnte diese Eingliede- angehörte, und in dieser Eigenschaft nicht nur die kommt. rung mit dem Hinweis darauf ab, daß er seinen Südmährer sondern auch die Angelegenheit aller Bei den wirtschaftlichen Fragen steht das The- Verband direkt an den Bundesverband der SL in Sudetendeutschen zu vertreten hatte, scheitern ma Unternehmenskooperation im Vordergrund. der Bundesrepublik Deutschland anschließen soll. Schloß Feidsberg in Südmähren gehörte durch Die Tschechoslowakei liegt in diesem Bereich möchte. Auch die Feststellung, daß dies aus Es wird der Hoffnung Ausdruck gegeben, daß Jahrhunderte den Fürsten von Liechtenstein. Die- weit hinter anderen osteuropäischen Ländern zu- verfassungsrechtlichen Gründen nicht möglich sei die demokratische Willensbildung der Südmährer ses wie auch das Palais Liechtenstein in der rück. Bis jetzt gibt es nur 15 gemeinsame Pro- und alle sudetendeutschen Landsleute in einem in der „Thaya" und in allen ihren anderen OrWiener Bankgasse zieren die neuen Europamar- jekte. In dieser Frage eine Änderung herbei- Verband in Österreich unabhängig bleiben, bzw. ganisationen dem Wunsche zur Solidarität mit ken des Fürstentums Liechtenstein. zuführen, war wichtigster Gesprächspunkt bei der der SLÖ angehören müssen, änderte nichts an allen Sudetendeutschen zum Ausdruck kommt Ungarns Kontakte zum Vatikan Wenn Husak nach Bonn kommt. Deutsche Zusatzrenten Um die Einheit der Sudetendeutschen in Österreich Liechtenstein-Marke mit Schloß Feldsberg FOLGE 5 VOM 2. MÄRZ 1978 SUDETENPOST Wortlaut der Rechtsverwahrung Wir haben gelesen Dies ist der Text zur Aufrechterhaltung der Vermögensansprüche der Sudetendeutschen Die aus ihrer Heimat in Böhmen, Mähren und Österreich-Schlesien sowie den übrigen Gebieten der Tschechoslowakei nach dem 8. Mai 1945 vertriebenen, mehr als 3 Mill. Sudetendeutschen, ihre Erben und das deutsche Volk erheben Anspruch auf das im Gebiet der Tschechoslowakei enteignete individuelle und Gemeinschaftsvermögen der Sudetendeutschen. Das überwiegend von Sudetendeutschen besiedelte Gebiet hatte eine Fläche von 27.000 Quadratkilometern; es entspräche etwa der Fläche des Königreichs Belgien (30.000 qkm) oder des Königreichs der Niederlande (32.000 qkm). In diesem Gebiet lebten 3,3 Mio. Sudetendeutsche, weitere 200.000 Sudetendeutsche lebten in anderen Gebieten der Tschechoslowakei. Ein hoher Prozentsatz der Industrie in der Tschechoslowakei war vor dem Kriege im Besitze der Sudetendeutschen und lag in den sudetendeutschen Gebieten: 80 Prozent des Braunkohlebergbaus, 75 Prozent der chemischen Industrie, 86 Prozent der Glasindustrie, 90 Prozent der Textilindustrie und je 90 Prozent der Porzellahindustrie und der Musikinstrumentenerzeugung. 1. Die Enteignung oder Vernichtung des Vermögens der Sudetendeutschen widerspricht dem allgemeinen Völkerrecht sowie den in Artikel 17 der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte 1. 1. 1. 1. 1. 1. 1. vom 10. Dezember 1948, in den Artikeln 46, 55 und 56 des IV. Haager Abkommens vom 18. Oktober 1907, in Artikel 1 des Zusatzprotokolls vom 13. Dezember 1957 zur Europäischen Konvention zum Schütze der Menschenrechte und Grundfreiheiten vom 4. November 1950 und zuletzt in der Entschließung Nr. 3236 vom 22. November 1974 von der Vollversammlung der Vereinten Nationen für das Palästinensische Volk anerkannten Grundsätzen des Rechts. 2. Der Anspruch auf Rückgabe des völkerrechtswidrig enteigneten Vermögens oder auch Sudetendeutschen ist unverjährbar. 3. Dieser Anspruch erlischt nicht mit dem Tode des unmittelbar Geschädigten. 4. Die Gewährung und Annahme von Leistungen aus dem Lastenausgleich in der Bundesrepublik Deutschland und in der Republik Osterreich, die der Eingliederung der vertriebenen Sudetendeutschen und der Beseitigung sozialer Nachteile dienen, bedeuten keinen Verzicht auf die Geltendmachung der Ansprüche auf Rückgabe oder Schadensersatz. Diese Ansprüche stehen den geschädigten Personen, ihren Erben und in Wahrnehmung ihres völkerrechtlichen Schutzrechtes der Bundesrepublik Deutschland zu. Die Vermögensverluste setzen sich wie folgt zusammen: Privatvermögen aller Deutschen in der Tschechoslowakei: Land- und Forstwirtschaft 17,3 Milliarden Handel, Gewerbe, freie Berufe 5,0 Milliarden Hausbesitz 9,5 Milliarden Hausrat 4,471 Milliarden Industrie 21,0 Milliarden Bergbau 7,5 Milliarden 64,771 Milliarden 1. 2. 3. 4. 5. 6. Reichsmark Reichsmark Reichsmark Reichsmark Reichsmark Reichsmark Reichsmark 1. 7. 1. 8. 1. 9. 1.10. Genossenschaftsvermögen Banken und Versicherungen Vereinsvermögen Heilbäder 0,167 0,6 0,038 0,093 65,669 2. 2. 2. 2. 2. 2. 2. Öffentliches Vermögen In den 1938 an das Wirtschaftsvermögen Eisenbahnen Post Tabakregie Gaswerke Elektrizitätswerke deutsche Reich abgetretenen Gebieten: 1. 1.1. 1.2. 1.3. 1.4. 1.5. 2. Hoheitsvermögen 2.1. Schulen und Kindergärten 2.2. Bibliotheken 2.3. Gesundheitswesen, soziale Fürsorge und öffentliche Erholung 2. 2.4. Amtgebäude, Hafenbauten, öffentliche Omnibuslinein 2. 2.5. Wasserbauten und Wasserwerk© 2. 2.6. Schlachthäuser 1,1 0,189 0,266 1,5 0,022 3,077 2. 2. 2. 2. Hoheitsvermögen insgesamt: öffentliches Vermögen insgesamt: Vermögensverluste insgesamt: Nach der am 4. April 1945 erfolgten letzten Feststellung des Wechselkurses der Deutschen Reichsmark zum US-Dollar (1 Dollar = 2,50 Privatvermögen: öffentliches Vermögen: Gesamtvermögensverlust: Wollte man das verlorene Vermögen auf den Wiederbeschaffungswert der Gegenwart umrechnen, so würde der Vermögensverlust 130 Milliar- Milliarden Milliarden Milliarden Milliarden Milliarden Milliarden Milliarden Milliarden Milliarden Milliarden Milliarden Reichsmark Reichsmark Reichsmark Reichsmark Reichsmark Neue Vermögensaufrufe Im Zusammenhang mit der Abwicklung des österreichisch-tschechoslowakischen Vermögensvertrages sind neuerlich einige Aufforderungen zur Anmeldung von Forderungen erfolgt: GZ 9 VA 254/77: Volksbank Nikolsburg. Barguthaben S 7016.86, Bundesschuldverschreibungen S 426.350.. Anmeldung bis 10. 1. 1979. GZ 9 VA 318/77: Öffentlich-rechtliche Sachversicherungsanstalt der Sudetenländer, Reichenberg: Barguthaben S 3258.30, öst. Wertpapiere S 11.000.—, Bundesschuldverschreibungen S 18.600.—. Anmeldung bis 10.1. 1979. GZ 9 VA 320/77: Reescompte- und Lombardanstalt, Prag: Barguthaben S 15.602.62, öst. Wertpapiere S 294.000.—, ausi. Wertpapiere S 1000.—. Anmeldung bis 10.1.1979. GZ 9 VA 297/77: Kreditanstalt der Deutschen reg. Gen. m. b. H., Prag: Barguthaben 1,556.572.18, öst. Wertpapiere S 8,546.000.—, Bundesschuldverschreibungen S 263.550.—, ferner an Kundenvermögen bar S 9906.61, und 619.20 US-Dollar, öst. Wertpapiere S 392.000.—. Anmeldung bis 10. Dezember 1978. CDU/CSU wollen Novelle Reichsmark Reichsmark Reichsmark Reichsmark Reichsmark Reichsmark 0,254 Milliarden Reichsmark 0,025 Milliarden Reichsmark 0,241 Milliarden Reichsmark 0,072 Milliarden Reichsmark Anspruch auf das individuelle Vermögen, dessen Verlust, soweit er auf den Lastenausgleich Bezug hatte, von mir bzw. von meinen Vorfahren ordnungsgemäß angemeldet wurde. Ich erhebe des weiteren Anspruch auf meinen Anteil an unserem Gemeinschafts- und öffentlichen Vermögen und erkläre mich mit jenen Sudetendeutschen inner- und außerhalb ihrer angestammten Heimat solidarisch, die nicht in der Lage sind bzw. waren, aus freien Stücken diesen und den Anspruch auf persönliche Entschädigung auch ihrerseits geltend zu machen. Wir erheben diesen Anspruch unter Hinweis auf die am 2. Dezember 1975 in New York und am 8. Juli 1976 in Genf der UNO bzw. der Menschenrechtskommssion der UNO übergebene Petition der Sudetendeutschen und melde ihn gegenüber allen Stellen an, die jetzt und in Zukunft für die Wiedergutmachung der an uns vollzogenen totalen Enteignung verantwortlich sind. ,>.. -.-..• 0,094 Milliarden Reichsmark 0,092 Milliarden Reichsmark 0,778 Milliarden Reichsmark 0,778 Milliarden Reichsmark 3,855 Milliarden Reichsmark 69,524 Milliarden Reichsmark Reichsmark) beziffern sich die Vermögensverluste auf: 26,2676 Milliarden US-Dollar 1,5420 Milliarden US-Dollar 27,8096 Milliarden US-Dollar den Deutsche Mark bzw. 53,3 Milliarden US-Dollar betragen. Durch meine Unterschrift bekräftige ich den Die CDU/CSU-Fraktion hat im Bundestag den Entwurf einer Novelle zum Lastenausgleichsgesetz eingebracht. Durch das LAG-Änderungsgesetz sollen im Ausmaß der Einsparungen, die durch die Verlegung des Anpassungstermines der Unterhaltshilfe vom 1. Juli auf den 1. Jänner eintreten, strukturelle Verbesserungen des Lastenausgleichsrechts vorgenommen werden. In der 29. LAG-Novelle wird im einzelnen vorgesehen: Erhöhung des Freibetrags für Mieteinkünfte und für Kapitalemkünfte bei der Unterhaltshilfe um 20 DM, Erhöhung des Selbständigenzuschlags um 18 DM (in der Endstufe), Erhöhung des Sozialzuschlags um 31 DM und Erhöhung der Einkünfte-Obergrenze bei der Entschädigungsrente um 100 DM. Der CDU-Antrag lehnt sich weitgehend an die Vorschläge des Bundes der Vertriebenen an. Polen: Mehr Geld für Urlaube Polnische Bürger, die eine Urlaubsreise in ein westliches Land unternehmen wollen, können dafür in diesem Jahr einen Devisenbetrag in Höhe bis zu 150 Dollar pro Person einwechseln. In den letzten Jahren waren optimal 130 Dollai zugeteilt worden; 1977 waren 518.000 Polen privat ins westliche Ausland gereist. Gegenüber 1976 bedeutete dies eine Zunahme um 29 Prozent. Flüchtlingsflut nach Osterreich Die Flüchtlingslager sind vollkommen überfüllt Ein rapides Anschwellen des Flüchtlingsstroms aus den Oststaaten, aber auch aus Übersee haben die österreichischen Behörden zu verzeichen, berichtet „Die Presse". Allein 1977 wurden 2600 Asylwerber registriert, was eine Zunahme von 35 Prozent gegenüber 1976 bedeutet. Die Folge: Die Flüchtlingslager sind total „ausgebucht", so daß man nicht mehr weiß, wo man die Neuzugänge menschenwürdig unterbringen kann. Rund 26 Nationen sind unter den Flüchtlingen vertreten, die sich dauernd oder befristet auf österreichischem Boden befinden. Darunter Chilenen, Bolivianer, Uruguayer und Ugander ebenso wie Vietnamesen, Kambodschaner oder Kurden aus dem Irak. Aber auch Angehörige europäischer Nationen sind in der Liste enthalten. Das Hauptkontingent stellten auch 1977 die Flüchtlinge aus fast sämtlichen Oststaaten, vornehmlich jedoch aus Polen, Rumänien und der Tschechoslowakei. Die Zahl der Asylwerber aus diesen drei Ländern erhöhte sich von 1976 auf 1977 um jeweils mehr als 100 Prozent auf 450, 555 und 400 Personen. Zahlen, die mehr als alles andere den immer härter werdenden Regierungsbeziehungsweise Parteikurs in den genannten Staaten deutlich erkennen lassen. Während die Asylwerber aus den Oststaaten, darunter auch Albaner und Bulgaren, gewöhnlich als Einzelpersonnen nach Osterreich gelangt sind, handelt es sich bei den Flüchtlingen aus Übersee um Personen, die gruppenweise und auf Grund österreichischer Zusagen hier Asyl gefunden haben. Zum Beispiel 200 Vietnamesen, WORT UND WELT VERLAG Buchversand Sudetenland Heiliggeiststraße 21 6020 Innsbruck Aktuelle und zeitlose sudetendeutsche Literatur, hübsche Bild- und Geschenkbücher! • Dokumente zur Austreibung der Sudetendeutschen. Weißbuch! Mit Orts- und Personenregister, Sprachkarte, Verordnungen und Dokumenten. Soeben in neuer Auflage erschienen! öS 255.— • Emil Franzel: Sudetendeutsche Geschichte. 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Denn die Auffanglager in Vorderbrühl, in Reichenau, in Kreuzen und Talham sind gesteckt voll. Gar nicht zu reden von Traiskirchen, das, bloß als Transitlager gedacht, sich zu einem richtiggehenden Wohnasyl gewandelt hat. Vor allem deshalb, weil die Einwanderung in traditionelle Flüchtlingsaufnahmeländer wie Australien oder die USA schwieriger geworden ist und die Auswanderung nur vorübergehend in Österreich befindlicher Asylwerber dorthin daher immer schleppender vor sich geht. Doch man ist bereits dabei, einen Ausweg zu finden. Traiskirchen soll nicht nur um-, sondern auch ausgebaut werden, es soll in Zukunft familiengerechte Wohnungen enthalten, ebenso sollen modernste sanitäre Anlagen eingebaut werden. Ein Millionenprojekt, das noch heuer in Angriff genommen und in etwa drei Jahren fertiggestellt sein wird. Husak dementierte Auf dem Wenzelsplatz Als auf dem Prager Wenzelsplatz die Massen ihre Freude über den dreißigsten Geburtstag des Sozialismus in ihrem Lande kundtaten, da hat vielleicht der Werktätige Pospisil den Werktätigen Kratochvil gesehen und gedacht: Ja, ja, auch der hält es für ratsam, seine Grippe nicht gerade heute zu nehmen. Pospièils Gedanken mögen dann zurückgegangen sein über die dreißig Jahre des Sozialismus hinweg, bis zum Beginn. Auch damals hatte er mit Kratochvil auf dem Wenzelsplatz gestanden, und sie hatten laut alles mögliche gerufen, gegen die Reaktion und die dunklen Mächte. Pospisil (und sicher auch Kratochvil) sieht es noch genau vor sich. Aber nicht mehr genau kann er sich daran erinnern, warum er das damals alles freiwillig tat. Es ist so lange her, und inzwischen hat er auch die Freiwilligkeit ganz verlernt. Seien wir nicht pharisäisch zu Pospisil. Dem Menschen ist die Neigung zur Selbstkritik nicht gegeben (wie war es denn mit Herrn Meier nach 1945?), und wo die Selbstkritik als Volkssport blüht, da ist etwas an der menschlichen Natur zerstört. Der Mensch schaut gern zurück in seine Vergangenheit, wie er sie sich nachträglich gemalt hat; die Gegenwart genießt oder erleidet er; seine Gedanken aber gehen in die absehbare Zukunft. Die hält für Pospisil nicht viel bereit, doch auch wiederum mehr als nichts. Wie im Westen, so wird es in der Tschechoslowakei sicher nicht. Auch die Zeit von Duböek und Kriegel mit ihren Verheißungen kehrt nicht wieder. Selbst der jugoslawische Kommunismus kann für ihn nur eine Fata Morgana sein. Aber daß das Leben in Prag so ähnlich sein möge wie in Budapest, der Wunsch kommt Pospièil nicht vermessen vor. Warum lassen die Russen einen Kadarismus nicht nur bei uns zu, fragt er sich. Die Antworten darauf weiß er gut: Weil Moskau die Ungarn 1956 zwar niederwalzte, aber die Angst vor der ungarischen Volkswut nicht verliert. Weil Moskau sich ein Ungarn und ein Polen leisten muß, aber deswegen umso mehr Disziplin in Prag und Ost-Berlin braucht — so erklärt sich Breschnjews Nervosität wegen der DDR. Und schließlich kommt es den Ungarn zugute, daß die gefährlichen Versucher Tito und Ceausescu ihre Nachbarn sind. Dafür zahlt die Sowjetunion knurrend einen Preis. Doch zwischen dem heutigen Prag und dem heutigen Budapest liegt ein langes Feld mit vielen Möglichkeiten. Wir müssen den Tschechen und den Slowaken wünschen, daß sie darauf langsam vorankommen, dürfen in ihnen nicht Mittel zum antisowjetischen Zweck sehen. Seine Schwierigkeiten in Osteuropa bekommt Moskau auch so. Es hat sie schon. Aus: „Frankfurter Allgemeine" Die CSSR warnt vor Handelshemmnissen Die Tschechoslowakei würde, so ein hoher Funktionär in Prag, ihre Handelsbeziehungen zur EG und anderen westlichen Staaten überprüfen, sollten diese Handelspartner die Schutzzölle für Importeure aus der CSSR nicht rückgängig machen. Der stellvertretende Leiter des staatlichen tschechoslowakischen Statistikamtes, Zdenek Sedivy, erklärte vor Journalisten, es gäbe keine Diskriminierung irgendwelcher Art für Güter, die vom Ausland in die Tschechoslowakei exportiert werden. Die tschechischen Exporteure würden jedoch insbesondere in den EG-Ländern mit Handelshemmnissen konfrontiert. „Sollten diese Barrieren bestehen bleiben, werden wir in Betracht ziehen müssen, unsere Importe aus anderen Ländern wie z. B. Japan, Skandinavien zu beziehen", sagte Sed ivy. Streit über Ungarn in Siebenbürgen Die Polemik zwischen Ungarn und Rumänien wegen des Schicksals der ungarischen Minderheit in Siebenbürgen wird in einer immer breiteren Öffentlichkeit ausgetragen. Beobachter sowohl in Bukarest wie in Budapest neigen zu der Ansicht, daß diesen Diskussionen weniger eine akute Verschlechterung der Lage in Siebenbürgen zugrunde liegt, als vielmehr ein vermehrtes „Bewußtwerden" des Problems, vor allem in Ungarn. Ungarn hat dieser Tage auch mit einer demonstrativen Maßnahme gezeigt, wie es sich eine „positive" Minderheitenpolitik vorstellt, in den Ortschaften mit deutscher Bevölkerung, insbesondere in der Gegend von Pees (Fünfkirchen) in Südungarn, wurden zweisprachige Ortstafeln aufgestellt. Es ist nichts darüber bekannt, daß die Ungarn-Deutschen selber eine solche Maßnahme gefordert hätten. Man nimmt deshalb an, daß die Tafeln vor allem mit Blick auf Rumänien aufgestellt wurden. Hohe Auszeichnung Musikdirektor Prof. Fritz Hurdes, geb. 5.11.1906 in Mährisch-Schönberg, derzeit Leiter des Kurorchesters Bad Hofgastein, erhielt am 8. 11. 1977 das Goldene Verdienstzeichen der Republik Österreich für 30jähriges Wirken zur Bereicherung des Musikgeschehens im Lande Salzburg und zur Förderung des Fremdenverkehrs im Gasteinertal. Wir gratulieren herzlich! Der tschechoslowakische Staats- und Parteichef Husak hat auf einer Großkundgebung in Prag Berichte über Konflikte innerhalb der Parteiführung dementiert. Als „einen Unsinn" bezeichnete Husak auch Spekulationen, daß er zum Rücktritt vom Amt des Staatspräsidenten gezwungen werden solle. Husak bestritt auch, daß Ober die Grenzstation Roßhaupt im südlichen in der CSSR eine Währungsreform vorbereitet Egerland führt die Trasse der neuen Erdgasleiwerde. Die Großkundgebung fand aus Anlaß des tung, die aus der UdSSR das Gas über 440 Kilo30. Jahrestages der Machtübernahme durch die meter tschechoslowakisches Gebiet in den freiKP in der CSSR statt. Auffallend war, daß an den en Teil Deutschlands bringt. Im Bereich der Feiern kein einziger sowjetischer Vertreter teil- Tschechoslowakei befinden sich vier Kompresnahm. sorstationen, die das Gas weiterpumpen. Roßhaupt: Schaltstelle für Erdgas FOLGE 5 VOM 2. MÄRZ 7978 SUDETENPOST Möhrisch-Scfiönberg m» Freudenthol = = = = = = Ehrenobmann Rudolf Rossmamth Am 8. Februar begleiteten wir unseren Ehrenobmann und langjährigen Obmann, Verwaltungsdirektor i. R. Lm. Rudolf Rossmanith, im Gefolge einer großen Trauergemeinde in Klosterneuburg zu Grabe. Auch eine Abordnung des Hum.-Vereines der Schlesierl und der Heimatgruppe der Bennischer Landsleute gaben ihm das letzte Geleit. Bundesverband Ball der Sudetendeutschen in Wien Am 4. Februar 1978 im Hotel „The Vienna Intercontinental !" Ein kurzer Fasching heuer! Viele der bekannten Bälle drängten sich auf einen Tag zusammen, den Faschingssamstag. Viel schwieriger, eine Musik zu bekommen. Beginn der Energieferien, und der Grippevirus wollte sich ausgerechnet im Fasching breitmachen. Dies alles waren unsere Sorgen vor dem Ball. Aber wie immer, allen Schwierigkeiten zum Trotz, war es ein schönes und gelungenes Ballfest. Die Sudetendeutsche Jugend zusammen mit Tanzpaaren der Tanzschule Mühlsiegl unter Leitung der charmanten Gattin des Tanzmeisters Klaus Mühlsiegl (Komotau) eröffnete den Ball mit einer Walzerkette von Franz Schubert. Unser Ehrengast, Herr Dr. Kurt Fiedler, Vizepräsident der österr. Handelskammer und Abgeordneter zum Nationalrat, eröffnete den Ball und dankte der Jugend mit sehr herzlichen Worten für die schöne Eröffnung. Als weitere Ehrengäste konnten wir Herrn Stadtrat Dr. Goller in Vertretung des Präsidenten des Wiener Landtages, Hahn, den Landtagsabgeordneten Herrn Dkfm. Holger Bauer mit Gattin, den Obmann des Dachverbandes der Südmährer, Herrn Prof. Dr. Koch, den Vorsitzenden der volkstreuen Verbände, Herrn Ing. Walter Sucher mit Gattin, Herrn Generaldirektor Scheichenost mit Gattin, Herrn OMR Dr. Stopfer mit Gattin, Herrn MR Dr. Czarnetcky und Herrn Karl Dobro•wolny vom Kameradschaftsbund begrüßen. Un- Wlr suchen für den Restaurationsbetrieb der Säntis-Schwebebahn, CH 9107 Schwägalp: Serviertochter und Buffet-Angestelhe Beste Lohn- und Arbeitsbedingungen. Offerte sind zu richten an: A. und U. Länzlinger, Gasthaus Schwägalp, Schweiz, Telefon 050/71/5816 03. ser Pater Bernhard Tonko und Pfarrer Hartmann wie immer unsere lieben Gäste. Eine ganz besondere Freude war es, Gäste von so weit her wie Helmstedt zu begrüßen: die Kreisfrauenreferentin der SL aus Helmstedt, Frau Annelene Aschermann mit Gatten. Sie nahm an unserem Ball mit großer Begeisterung teil. Unser Sprecher Dr. Walter Becher konnte heuer leider nicht bei uns sein. Vom Sudetendeutschen Ball in Kiel sandte er ein Telegramm. Der Vorsitzende der Bundeshauptversammlung der SLÖ Komm.-Rat Erwin Friedrich besuchte mit seiner Gattin unser Ballfest und war ein fleißiger Tänzer. Leider konnte diesmal unser Bundesobmann Dr. Emil Schembera nicht dabeisein. Eine Grippe hatte ihn erwischt. Unser neuer Landesobmann Ministerialrat Doktor Hans Halva kam mit gekonnter Umsicht und Elan seinen Hausherrnpflichten nach und seine charmante Gattin unterstützte ihn dabei. Die Musik, die „Pedro Combo" unter Leitung von Hans Peter Boritzky, begeisterte alle Anwesenden und die Stimmung war von allem Anfang an ausgezeichnet. Zu Mitternacht boten uns ein japanisches Sängerpaar und vier Turnier-Tanzpaare des Tanzsportvereins Schwarz-Weiß eine genußreiche Stunde, und dann wurde wieder weitergetanzt bis in den frühen Morgen. Allen war diese Ballnacht ein schönes Erlebnis. Es sei dafür allen gedankt, die dies möglich machten, vor allen jenen, die schon lange vorher damit die Arbeit hatten. Die Organisatorin dieser Vorarbeiten ist schon seit sechzehn Jahren Frau Maria Magda Reichel. Es wurde ihr bei der Eröffnung mit der Überreichung eines herrlichen Blumenstraußes herzlichst gedankt. Wien Unser lieber Landsmann Rossmanith war stets mit unserer schlesischen Heimat und Freudenthal auf das engste verbunden. In seiner beruflichen Tätigkeit erfreute er sich nicht nur in seiner Vaterstadt, sondern auch in seiner neuen Heimat wegen seines freundlichen und aufgeschlossenen Wesens stets großer Beliebtheit und Wertschätzung. Er war von hohem Idealismus erfüllt und immer bestrebt, den Menschen zu helfen. Die Heimatgruppe hat eines seiner treuesten und eifrigsten Mitglieder verloren. Ein aufopferndes und fürsorgliches Vaterherz hat aufgehört zu schlagen. Die Lücke ist groß, die durch sein Hinscheiden in unserer Freudenthaler Heimatgruppe entstanden ist. Durch ihn verloren wir einen väterlichen Freund und Berater. Er fehlte bei keiner unserer Veranstaltungen, wenn er nicht krankheitshalber verhindert war. Auch er wurde von unserem sudetendeutschen Schicksal nicht verschont. Sein Weg führte ihn mit Gattin und vielen anderen Leidensgenossen nach Ostdeutschland, wo er in seinem Beruf eingesetzt wurde und vielen Landsleuten mit Rat und Tat uneigennützig beistand. Durch tatkräftiges Mitwirken seiner Frau wurde die Umsiedlung nach Wien bewerkstelligt. Hier wurde mit seinem Sohne Gerhard eine neue aufstrebende Existenz Unser Landsmann Konsistorialrat Dédiant aufgebaut. Rudolf Harbich hielt eine ergreifende Abschiedsrede und nahm mit dem Ortspfarrer In der Sudetendeutschen Landsmannschaft die Einsegnung vor. Wir sagten Lm. Ross- Österreichs war er langjähriges tätiges Mitmanith Dank für seine Treue, für seine Mühe glied und 1973 wurde ihm die goldene Ehrenund Arbeit, aber auch für die große Unter- nadel der SLÖ sowie die goldene Ehrennadel stützung, die er im Sinne unserer Vaterstadt des Humanit. Vereins der Schlesier und die Freudenthal angedeihen ließ. Mit etwas Hei- Ehrenurkunde des Heimatkreises Freudenmaterde und einem Kranz aus Tannengrün thal verliehen. Er war eine Persönlichkeit, die verabschiedeten wir uns an seiner letzten wir nicht vergessen werden! Ruhestätte. Es trauern um ihn seine liebe Ehefrau Hermine, der Sohn Gerhard mit Die „Sudetenpost" trauert um einen LandsGattin und vier Enkelkindern, um deren mann, der in vielfacher Art sein Verständnis Wohlergehen er bis zur letzten Stunde be- für die Zeitung und ihre Notwendigkeit besorgt war. wiesen hat. Bund der NonJböhmen 80. Geburtstag von Bruno Grohmann Bei unserer Zusammenkunft am 21. Jänner im Hotel „Gloriette", fand unser Obmann Ing. Julius Dressler, in seiner Begrüßung treffende Worte über den überraschend guten Besuch und besonders auch über unseren Jubilar Lm. Grohmann, zu dessen 80. Geburtstag. Als Ehrengäste waren erschienen der Bundesobmann Dr. Schembera, Landesobmann Ministerialrat Dr. Halva und die Frauenreferentin Frau Macho mit ihrem Gatten. Lm. Bruno Grohmann wurde 1898 in FalkenauKittlitz geboren und übersiedelte 1904 mit seinen Eltern nach Blottendorf. Seine Vorfahren sind bis ins 17. Jh. nachweisbar, und waren immer als volksbewußte und aufrechte Deutsche bekannt. Nach Beendigung seiner Schulzeit trat der Jubilar in die Mannesmann-Röhrenwerke ein. Nach dem Zusammenbruch gab es für ihn, der in den Reihen der DHV (Deutscher Handels- und Industriellenangestelltenverband) als Mitarbeiter tätig gewesen war, aufregende Zeiten, als die Tschechen den Beamten durch staatlich gelenkte Aufputschungen die Treue zum Verband streitig machen wollten, und sogar ihr Leben bedrohten. Grohmann ließ sich durch solche Aktionen nicht einschüchtern. Durch Berufsreife wurde ihm der Posten des Leiters in der Prager Niederlassung überantwortet. Hier gab es noch weniger Versöhnlichkeit der beiden Volksgruppen, die sich nicht nur in den gewerkschaftlichen Kämpfen gegenüber standen. Im Zweiten Weltkrieg traf ihn wie allen anderen die Einberufung zur Wehrmacht, die ihn nach Holland führte. In einer Sanitätseinheit stieg er rasch in den Unteroffiziersstand. Später wurde er mit weiteren Aufgaben betraut, die er zur vollsten Zufriedenheit seines Chefs erledigte. Ein Lazarett, belegt mit 600 Insassen, brachte eine Menge schriftlicher Arbeiten mit sich, und oft erfüllte er den Daheimgebliebenen die traurige Botschaft vom unabwendbaren eines Soldatenschicksals. Ihm und seine Familie traf das Los der Heimatvertreibung. Frau und Sohn mußten binnen kürzester Frist die Heimat verlassen und wanderten von Komotau über das Gebirge zu Fuß nach Dresden, Leipzig und Hof nach Bayern. Nach langer Ungewißheit der Trennung fand sich die Familie in Wien wieder. Auch in Wien waren die ersten Jahre bitter. Er baute sich hier eine neue Existenz bei Mannesmann auf, und war bis zuletzt von seinen Vorgesetzten hochgeschätzt, zu denen er noch heute Verbindung hat. Als interessierter Landsmann stellte er sich, sobald eine feste Form der Organisation gestattet war, dem Verband der Sudetendeutschen als Mitarbeiter zur Verfügung. Weiters trat er dem Bund der Nordböhmen bei und übernahm das Amt des Schriftführers, das er in gewohnter Weise bis November 1977 voll ausfüllte, wenn auch im letzten Jahr bedingt durch sein Augenleiden nur unter schwierigsten Bedingungen. Zur Zeit bekleidet er das Amt des stellvertretenden Schriftführers, und hat die Aufgabe übernommen, seinen Nachfolger in diese Tätigkeit einzuführen. Auch darf nicht unerwähnt bleiben, seine maßgebliche Arbeit an den Vorbereitungen zum „Sudetendeutschen Tag" in Wien. Dr. Schembera erläuterte die Verdienste von Lm. Grohmann in der Betreuung von Landsleuten und die dafür erhaltenen Ehrungen. So erhielt der Jubilar im Jahre 1957 das goldene und im Jahre 1973 das große Ehrenzeichen. Weiters fand der Bundesobmann Anerkennungsworte für Frau Grohmann, die ihrem Gatten in allen Lebenslagen eine unverdrossene Wegbegleiterin war. Auch Landesobmann Dr. Halva würdigte die Verdienste des Jubilars und zollte ihm größte Achtung. Ebenso fand Lm. Dr. Sacker höchst treffende Worte für den Jubilar. Als Anerkennung und Dank für seine Verdienste im Bund der Nordböhmen überreichte Obmann Dresseier dem Jubilar zwei alte Bilder von sudetendeutschen Städten, einen gravierten Glaspokal und außerdem Blumengebinde für ihn und seine Frau. Seine unmittelbaren Freunde ließen es sich nicht nehmen, ihn mit zahlreichen Geschenken und lieben Worten zu gratulieren. Der Jubilar dankte tief ergriffen für die Würdigung. In seiner Erwiderung klang manches Geschehnis aus seinem Leben mit, das er den Besuchern in bekannter gewählter Ansprache zu vermitteln wußte. Zum 82. Geburtstag wurde im Rahmen dieser Feier einem bewährten Mitglied, Frau Fanny Reinstein, herzlich gratuliert und ihr ein Blumenstrauß überreicht. = Hochwald = = = = = = = = = Unser Ball am Samstag, dem 28. Jänner, im Saal des Schutzhauses „Zukunft" auf der Schmelz war wieder ein richtiges Familienfest. Von 20 Uhr abends bis 5 Uhr früh haben sich unsere Landsleute köstlich unterhalten. Die Musikkapelle spielte für die ältere Garde wie auch für die Jugend, die zahlreich vertreten war, sehr fleißig. Unter unseren Ballbesuchern waren alle Stände verteilt. Sogar aus unserer alten Heimat kam ein Besuch. Nun aber haben wir auch eine traurige Mitteilung. Unser Ehrenobmann und Gründer von unserer Landsmannschaft Hochwald, Johann Fischer, ist am Sonntag, dem 12. Februar 1978 nach langem Leiden, im 88. Lebensjahr von uns gegangen. Wir haben ihn am Donnerstag, dem 16. Februar, um 12 Uhr, nach feierlicher Einsegnung zur ewigen Ruhe bestattet. Studienrat Prof. Oftaschek hat ihm einen tiefergreifenden Nachruf gehalten. Zum Dank für sein Bemühen zur Gründung unseres Vereines haben wir ihm 4noch das schöne Lied „Tief drin im Böhmerwald' am offenen Grabe auf dem Stammersdorfer Zentralfriedhof gesungen. Ein nimmermüdes Herz hat aufgehört zu schlagen. Mein geliebter Mann, unser herzensguter Vater, Schwiegervater und Großvater, Herr Rudolf Rossmanith Verwaltungsdirektor I. R. langjähriger Obmann und Ehrenobmann der Heimatgruppe Freudenthal, Ehrenmitglied des Humanitären Vereins der Schlesier, Träger der Goldenen Ehrennadel der SLÖ, hat vier Tage, nachdem er von der Arbeit am Schreibtisch weg ins Spital gekommen war, am Mittwoch, dem 8. Februar 1978, nach einem unermüdlich tätigen Leben, das seiner Familie gewidmet war, seine Augen für immer geschlossen. Er stand im 87. Lebensjahr. Wir haben ihn am 17. Februar auf dem Klosterneuburger Friedhof zur letzten Ruhe gebettet 3400 Klosterneuburg, 10. Februar 1978 Lothringerstraße 16 Wir werden ihn sehr vermissen! Hermine Rossmanith Bruno Am 18. Februar hielt unsere Landsmannschaft ihren monatlichen Heimatabend ab. Diesmal war wieder unser Bundesobmann Ing. Oplusstil, 18 Tage nach seiner Operation, zur Stelle. Wie immer wurde er lebhaft begrüßt, hielt sein Stegreif-Referat und trug einige sehr schöne lyrische Schöpfungen vor. Ing. Oplusstil wurde stürmisch akklamiert. Gattin Gerhard Rossmanith Elisabeth Rossmanfth Sohn Schwiegertochter Ria, Petra, Walter und Günther Enkel Im Sinne des Toten wird gebeten, von Kranzspenden abzusehen und dafür vorgesehene Beträge auf das Postsparkassenkonto 7734.939 der Sudetenpost zu widmen. Am 12. Februar fand unsere Zusammenkunft unter der Devise „Schnoterball bei Meisn" traditionell statt. Es haben sich viele Landsleute und Gäste eingefunden, um gemeinsam gemütliche und lustige Stunden zu verbringen. Es ist dies auch voll und ganz bei Schlagoberskaffee und Faschingskrapfen gelungen. Mit dem vielen „Geschnoter" ist die Zeit so schnell vergangen und wir verabschiedeten uns mit der Hoffnung auf ein frohes Wiedersehen im März. Leider mußte unser Obmann die traurige Mitteilung machen, daß unser treuer Lm Johann Körner verstorben ist. Wir widmeten ihm eine Gedenkminute. Am 14. Februar haben sich viele Landsleute am Stammersdorfer Zentralfriedhof eingefunden, von einem Menschen Abschied zu nehmen, der immer treu zu unserem Stamme hielt und immer die richtigen Ratschläge gab. Wir wollen ihm stets in Ehren gedenken. Am 12. März sind wir wieder im „WienerwaldStieglbräu", Wien XV., Mariahilfer Straße 156. I.R. Oberösterreich „Erlebnis Wien 1977", das große Erlebnis- und Erinnerungsbuch über den „Sudetendeutschen Tag 1977" in Wien, reich bebildert und mit ausführlichem Text, ist zum Preise von S 75.— zu haben. Anfragen und Bestellungen bei den Bezirksgruppen und bei der Landesleitung Linz. Karpatendeutsche Landsmannschaft in Oberösterreich Am 18. März um 17 Uhr wird ein Lichtbildervortrag „Ein Spaziergang durch das alte Preßburg" im Kulturzentrum Ursulinenhof in Linz, 1. Stock, gehalten. Der Eintritt ist frei. Dazu sind auch die sudetendeutschen Landsleute herzlich eingeladen. Bad Ischi - Bad Goisern Zum Geburtstag wünschen wir folgenden Mitgliedern beste Gesundheit und Gottes Segen: Josef Kuplent am 8. 3. zum 88. Geburtstag, Ida Wons am 10. 3. zum 88. Geburtstag, Schriftführer Josef Koch am 24. 3. zum 76. Geburtstag, Emil Stechlitz am 7. 4. zum 72. Geburtstag. BöhmerwflldlerlnOO.: Schulrat Josef Webinger, der große Vertrauensmann der Böhmerwäldler seit dem Jahre 1945 bis heute, die treibende Kraft für den Bau des „Webinger"-Hauses, des großen Landjugendheimes der Böhmerwäldler, der Initiator für die Gründung der Heimatzeitschrift „Hoam", ist im Altersheim Waldkraiburg gestorben und am 22. Februar 1978 in München unter großer Beteiligung zu Grabe getragen worden. Wir haben einen großen Idealisten und Freund verloren und wollen in der nächsten Ausgabe über ihn in einem Gedenken berichten. Reg.-Rat Rudolf Pfohl, Direktor i. R. der Landesstelle der Pensionsversicherungsanstalt der Arbeiter für Oberösterreich, hat uns im Alter von 80 Jahren für immer verlassen. Über seinen ausdrücklichen Wunsch fand die Verabschiedung in aller Stille statt. Er stammte aus Heinersdorf an der Tafelfichte und kam — nachdem er die letzten zwei Jahre des ersten Weltkriegs eingerückt gewesen war und noch einige Jahre daheim verbracht hatte — 1924 mit 26 Jahren zur Gebietskrankenkasse nach Krummau, Moldau, wo er auch seine Frau Maria, geb. Honauer, kennenlernte und 1929 heiratete. Als leitender Sekretär dieser Krummauer Anstalt wurde er 1940 zur Landesversicherungsanstalt nach Linz versetzt und mußte dann noch die letzten Jahre des zweiten Weltkriegs einrücken. Nach Kriegsende hat er maßgeblich am Auf- und Ausbau der Arbeiterpensionsversicherung in Oberösterreich mitgewirkt, war lange Jahre hindurch Leiter der Landesstelle und Regierungsrat. Nach dem Jahre 1945 hat er vielen unserer Landsleute nach deren Vertreibung mit Rat und Tat zur Seite gestanden und in vielen Vorträgen und Beratungen insbesondere den älteren Menschen den schweren Übergang ins neue Leben vorbereitet und geebnet. Einer der großen Stillen im Land, ein Kenner und Fachmann auf dem weiten Gebiet der Sozialversicherung weilt nicht mehr unter uns. Eines Freundes Leben voll Pflichterfüllung und Liebe für die Seinen ist zu Ende gegangen. Auch wir gedenken in dankbarer Erinnerung unseres Landsmannes! Am 15. Februar wurde Lm. Josef Lugsch am Friedhof in Ebelsberg zu Grabe getragen. Der aus Waldetschlag bei Deutsch-Beneschau stammende Landsmann war in seiner alten Heimet weit und breit bekannt und beliebt. Er war Gebietsvertreter einer steirischen Sensenfirma, der er auch in der neuen Heimat treu geblieben ist. Der im 80. Lebensjahr Verstorbene hat sich für seine Familie in Pichling ein schönes Familienhaus gebaut. Zahlreiche Landsleute aus dem Heimatbezirk Kaplitz und viele Einheimische gaben dem treuen Böhmerwäldler das Ehrengeleit. Der Obmann der SL Gruppe Neue Heimat, Karl Hoffeiner, würdigte am offenen Grabe den Lebensweg des Verstorbenen und dankte ihm für seine stets bewiesene Heimattreue. Die Verbandsleitung gratuliert zu den Geburtstagen im März: Anna Wallisch, Linz, Oberladtstr. 14, 18. 3. 1894 (84); Hermine Moherndl, Bad Schallerbach 209, 20. 3. 1894 (84); Maria Bäcker, Steyr, Wokralstr. 22, 10. 3. 1897 (81); Josefa Krieger, Linz, Dauphinestr. 205, 6. 3. 1898 (80); Maria Raschko, Linz, Keplerstr. 8, 10. 3. 1898 (80); Maria Tomani, Linz, Franckstr. 42, 19. 3. 1898 (80); Valerie Deutsch, Lambach-Edt, Zacherlstr. 10, 17. 3. 1899 (79); Dr. Wilhelm Dießl, Linz, Hittmairstr. 4, 18. 3. 1900 (78); Dr. Ludwig Schönbauer, Wels, Eschenbachstr. 23, 16. 3. 1901 (77): Anton Grimus, Linz, Dauphinestr. 201, 14. 3. 1902 (76); Emma Ortner, Linz, Hamerlingstr. 6, 9. 3. 1904 (74); Anna Köstenberger, Kronstorf, Thaling 46, 6. 3. 1905 (73); Richard Willim, Linz, Schallenbergergang 45, 7. 3. 1905 (73); Katharina Medisch, Linz, St. Peter 20 a, 24. 3. 1905 (73); Dipl.-Ing. Adolf Kammermayer, Linz, Leonfeldner Str. 77,10. 3.1906 (72) ; Aloisia Cerwenka, Linz, Am Bindermichl 41, 24. 3. 1906 (72); Josefa Schwarz, Linz, Verl. Kirchengasse 17, 1. 3. 1908 (70); Franz Erhard, Linz, Wurmstr. 6, 11. 3. 1913 (65); Bruno Poschacher, Linz. Dauphinestr. 205, 29. 3. 1913 (65); Katharina Maurer, Linz, Kommunalstr. 3, 14. 3. 1918 (60); Anneliese Maier, Linz, Ludlgasse 10/2, 22. 3. 1923 (55); Richard Pischulti, Linz, Estermannstr. 14, 15. 3. 1928 (50). Bruno Linz Am 28. Jänner ist in Linz im gesegneten Alter von 88 Jahren Frau Angela Lechmann verstorben. Sie war in Brunn geboren und Kriegerswitwe nach dem Turbinenmonteur der I. Brünner Maschinenfabrik Anton Lechmann. Auf dem Todesmarsch kam sie nach Lunz und lebte seit 1947 mit ihrer Schwester Stefanie Hawlat zusammen. FOLGE 5 VOM 2. MÄRZ 1978 SUDETENPOST Gasthof „Stallinger" in Seewalchen/A., festgelegt. Da bei dieser Zusammenkunft über den Die Ortsgruppe gratuliert allen im Monat schon im Vorjahr geplanten Ausflug ins „obere März geborenen Mitgliedern sehr herzlich und Innviertel" nähere Details beschlossen werden wünscht ihnen gute Gesundheit und Gottes sollen, wäre ein vollzähliges Erscheinen sehr wünschenswert. reichsten Segen. Der traditionelle Gablonzer Ball in der StadtSteyr halle zu Enns war wieder ein Höhepunkt im Ennser Fasching. Der bewährte und allseits beUnser Monatstreffen am 11. Februar ist als liebte Ballobmann Gemeinderat Heinz Rössler Faschingsunterhaltung durch die Vorbereitungen hat die gestellte Aulgabe, wie immer, vorbild- des rührigen Vergnügungswartes Pranghofer belich gelöst und konnte bei der gut besuchten stens gelungen. Das Lokal war sehr schön geVeranstaltung eine Reihe prominenter Gäste be- schmückt und jeder Besucher erhielt eine Fagrüßen: den Protektor des Balles, Herrn Bürger- schingskappe. Einleitend wurde das „ältere" Prinmeister Gatterbauer, die Herren Vizebürgermei- zenpaar — Schriftführerin und Obmann — unter ster Happl und Schubert mit ihren Gattinnen Jubel der Landsleute gekrönt. Lm. Fischer sorgte und Frau Stadtrat Zita Stecker. Von der Lan- durch Akkordeonvorträge und Liederbegleitung desleitung der SLOÖ der} Kulturreferenten für heitere Stimmung und hatte mit den „galanLm. Gert Corazza, den Geschäftsführer der Su- ten Witzen" die Lacher auf seiner Seite. In der detenpost Lm. Koplinger, ferner Lm. Ing. Alfred heimatlichen Faschingskiste kramten Lm. KoEhrenberger von der Bruna und Lm. Amtsdirek- patsch und Lm. Rollinger und fanden passende tor Franz Zahorka. Sehr beachtet und herzlich Anekdoten. Eine Sammlung ergab den hübschen Betrag von S 970.—. Der Nachmittag war für alle Besucher wohl ein verspätetes, doch recht schönes Faschingsvergnügen. Herzlichen Dank sagt auf diesem Wege Unsere Hauptversammlung findet am 11. März, Fachlehrer i. R. Rudolf Spemer aus Wei14 Uhr, im Saale des „Schwechater Hofes" statt. denau-Troppau für alle ihm zu seinem 80. GeUm zahlreichen und pünktlichen Besuch wird geburtstag zugegangenen Glückwünsche! beten. Geburtstage: Wir beglückwünschen herzlichst die im März geborenen Landsleute, besonders unbegrüßt wurde eine größere Abordnung der sere Altersjubilare: Lm. Rudolf Anders, am 2. Sudetendeutschen Jugend mit dem Landesjugend- zum 80.; Lm. Ing. Walter Schubert, am 2. zum 76.; führer Ruprecht aus Wels an der Spitze. Die Lmn. Maria Schuster, am 7. zum 76.; Lmn. Maria Stimmung war ausgezeichnet und bis in dea Reininger, am 7. zum 74.; Lm. Dr. Waldemar frühen Morgen wurde das Tanzbein geschwun- Hummer, am 8. zum 89.; Lmn. Maria Bäcker, am gen. Eine wahrhaft gute Veranstaltung, die je- 10. zum 81.; Lmn. Adele Werner, am 13. zum 71.; den Besucher in guter Erinnerung bleiben wird, Lm. Josef Sattler, am 16. zum 71.; Lmn. Maria klang aus. Der Reinertrag fällt selbstverständ- Jahn, am 17. zum 77.; Lmn. Antonia Grunwald, lich, wie alle Jahre, sozialen Zwecken zu. am 18. zum 81., und Lm. Adalbert Kienberger, am Am Donnerstag, dem 9. März, bringt Lm. Nor- 31- zum 74. Geburtstag. Spenden: Für die Bezirksgruppe spendeten je bert Schöler aus Linz einen Farblichtbildervortrag über unsere alte Heimat Gablonz und Um- S 100.— Lmn. Flora Nahlik und Lm- Josef Sattler. gebung, dem Iser- und Riesengebirge im Rah- Besten Dank! men des Sparvereines der Landsmannschaft Alle Wels Gablonzer Landsleute und deren Freunde sind herzlich eingeladen. Beginn 19.00 Uhr in der Unser nächster Landsmannschaftvbend findet Kantine Kretschmann in Neugablonz. am Freitag, dem 3. März, im Gasthof „Kaiserkrone" Wels, gegenüber dem Hauptbahnhof, statt Beginn 20 Uhr. Südmährer in Oberösterreich = Geburtstage: Am 4. März, 90 Jahre: Franziska Vereinslokal: Hotel Roter Krebs, Linz, Obere Schwarz aus Franzendorf, wohnhaft in Wels, Donaulände 11. Jeden Sonntag ab 10 Uhr. Pensionistenheim der Stadt Wels; am 5. März, Die Verbandsleitung ladet alle Mitglieder zur 72 Jahre: Marie Held aus Lampersdorf, Wels, diesjährigen Hauptversammlung am Freitag, Holterstraße 23; am 8. März, 84 Jahre: Franziska 17. März, um 19 Uhr im Gasthaus „Zur Pfeife", Hellebrand aus Grünau, Wels, Leharstraße 7; Linz, Herrenstraße 25, herzlich ein. am 8. März 74 Jahre: Fs«nz Sieber aus Dorf Teschen, in Wels, Königsederstraße 15; am Die Verbandsleitung wünscht auf diesem Wege 13. März, 74 Jahre: Josef Grünbacher aus Böhm.Kamnitz, in Wels, Stadtplatz 15; am 15. März, allen im Monat März geborenen Jubilaren alles Gute, vor allem Gesundheit und Wohlergehen. 84 Jahre: Franz Richtarsky aus Lindewiese, in Sie gratuliert zum: 81. am 7. 3. Mathilde Gold Wels, Fischergasse 17; am 16. März, 77 Jahre: aus Dürnholz in Kirchdorf/Kr., Am Kochfeld 35; Dr. Ludwig Schönbauer aus Krummau, in Wels, 80. am 1. 3. Josef Chalupa aus Eisgrub in Linz, Eschenbachstr. 23; am 17. März, 79 Jahre: Vallerie Eisenwerkstr. 27; 79. am 15. 3. Insp. Nohel aus Deutsch aus Reichenau, in Lambach-Edt, ZachlerZnaim in Linz, Weißenwolffstr. 3/14; 78. am str. 10. Unser langjähriges Mitglied Frau Agnes 20. 3. Franz Deutsch aus Burgstall in Grünau im Schneider ist unerwartet, am Mittwoch, 8. FebruAlmtal 584; 77. am 8. 3. Karoline Klos aus Pro- ar, kurz nach Vollendung ihres 76. Lebensbitz in Linz, Dürerstr. 42; 76. am 2. 3. Alois Haas jahres, in die ewige Heimat abberufen worden. aus Mißlitz in Linz, Rilkestr. 20/IV./25; 75. am Die Beerdigung der allseits beliebten Verstorbe26. 3. Emil Polak aus Znaim in Linz, Schmidt- nen fand am Montag, 13. Feburar, auf dem WaldRenner-Str. 3; 74. am 19. 3. Josef Frank aus Ho- friedhof in Marchtrenk statt Wir wollen ihr ein sterlitz in Zeil a. See, Schüttdorf 569; 70. am 1. 3. ehrendes Angedenken bewahren. Ihren AngehöHilde Hayek aus Znaim in Linz, Hyrtlstr. 23; rigen gilt unser aufrichtiges Beileid. 70. am 6. 3. Friederike Haase aus Eisgrub in ¿inz-Urfahr, Parzhoferstr. 24; 65. am 14, 3. Marianne Orgler-Nödl aus Znaim in Bad Schallerbach, Kantnermühlg. 7. Enns-Neugablonz Salzburg SeewdïChen Die erste Zusammenkunft im heurigen Jahr fand am Montag, 19. Jänner, im Gasthof „Litzlbergkeller" in Seewalchen/A. statt. Die anstehenden Geburtstagskinder, das Gründungsmitglied der Ortsgruppe, Lmn. Alice Zimmermann, dzt. in Baden bei Wien, und Lm. Dr. Stellwag-Carion, dzt. in Wien, wurden schriftlich herzlichst beglückwünscht. Lm. Dipl.-Ing. Leo Tanzer, der mit seiner Gattin Annel im Vorjahr fast drei Monate in der Republik Südafrika zubrachte und auch Namibia, das ehemalige Deutsch-Südwestafrika, besuchte, schilderte diese wundervolle Reise, die Erlebnisse und die Eindrücke an Hand eines sehr schönen Farbfilmes. Der hochinteressante Vortrag dauerte fast drei Stunden und führte den Zuhörern vor Augen, welch immense Leistungen die „Weißen" in diesem herrlichen Land vollbracht haben. Den gegenwärtigen Druck fast der ganzen Welt auf die Regierung von Südafrika kann man nur als Unglück und als Unrecht bezeichnen! Die Details dieser Reise wurden schon im Juli 1977 in der „Sudetenpost" geschildert. Mit brausendem Applaus dankten die Zuhörer dem Vortragenden, dem auch an dieser Stelle für alle seine Mühen herzlichster Dank abgestattet werden muß. Am 16. Februar fand die obligate Februar-Zusammenkunft im Gasthof „Stallinger" in Seewalchen statt, die auch von einigen Gästen besucht war, so daß sich eine stattliche Runde zusammenfand. Es waren ja auch mehrere besondere Anlässe, die zur Teilnahme ermutigten: Der Geburtstag der verdienten Obfrau der Ortsgruppe, Lmn. Liesl Reichel, und der Geburtstag der allseits hochgeschätzten Lmn. Annel Tanzer sowie ein Lichtbildervortrag von Lm. Dipl.-Ing. Leo Tanzer über eine vierwöchige Autoreise mit seiner Gattin nach Südfrankreich. Zuerst sprach Lm. Tanzer herzliche Worte des Dankes an die Obfrau und beglückwünschte sie zu ihrem Geburtstag: Er überreichte im Namen aller Ortsgruppenangehörigen Blumen und das Buch „Tiere und Landschaften". Dann beglückwünschte die Obfrau das zweite Geburtstagskind, Lmn. Annel Tanzer, und überreichte ihr als Zeichen der Verbundenheit und Wertschätzung einen „Grünen Strauß". Beide Jubelkinder wurden dann noch von den Anwesenden herzlich und aufrichtig beglückwünscht und mit dem obligaten „Geburtstagskantus" geehrt. Fast zwei Stunden hielt nun Lm. Dipl.-Ing. Leo Tanzer einen hochinteressanten Vortrag über Südfrankreich und ließ dazu einen wunderschönen Farbfilm abrollen. Der Vortrag betraf das Gebiet der „Löwenkopfbucht" (Golfe du Lion) am Mittelländischen Meer, den Küstenstreifen vom Kriegshafen Marseille bis zu den Pyrenäen und die landeinwärts gelegenen Bauten, Denkmäler und Städte, wie Narbonne, Nimest Avignon u. a. m. Vor etwa 10 Jahren war dieses Gebiet noch sozusagen unberührt, mückenverseucht und in keiner Weise einladend. Innerhalb des letzten Jahrzehnts wurde es aber dank der vielen landeinwärts vorhandenen historischen Bauten, Kirchen und Klöster und umfangreicher landeskultureller Pionierarbeit (Küstengebiet), zu einem sehr attraktiven und gernbesuchten Erholungsgebiet (mit etwa 600.000 Betten) erschlossen. Auch diesen Vortrag quittierten die lauschenden Zuhörer mit kräftigem Applaus und einem herzlichen „Dankeschön"! Und aufrichtiger Dank gebührt auch an dieser Stelle dem Vortragenden. Wir geben Nachricht vom Ableben unseres langjährigen Mitgliedes, Lm. Magistratsrat Eduard Mestenhauser, Regierungsrat a. D. (früher Troppau), der am 7. Februar im 85. Lebensjahr für immer von uns gegangen ist. In landsmannschaftlicher Verbundenheit wollen wir seiner stets ehrend gedenken. Geistlicher Rat Josef Tomaschek, Stadtpfarrer von Salzburg-Hernau, vollendet das 65. Lebensjahr. Sein verdienstvolles Wirken wurde durch die Ernennung zum Erzbischöflichen Geistlichen Rat und durch die Verleihung des Ringes der Stadt Salzburg gewürdigt. Wir Sudetendeutschen in Salzburg fühlen uns mit Stadtofarrer Tomaschek sehr verbunden, ist er es doch, der jedes Jahr anläßlich der Gedenkstunde an unsere Toten bei unserem Ehrenmale auf dem hiesigen Friedhof tiefempfundene und tröstende Worte für uns Heimatvertriebene fand. Auch auf diesem Wege beglückwünschen wir ihn zu seiner Ehrung und danken ihm für seine Güte. Am 16. März, um 14.30 Uhr, ist unser Sozialreferent Ernst Jentsch wieder bereit, unsere Landsleute in Pensionsangelegenheiten zu beraten. Wir freuen uns immer, daß unsere gemütlichen Kaffeenachmittage bei unseren Landsleuten so gut angekommen sind. Auch gruppenweise findet man sich ein, wie z. B. an unserem Faschingsnachmittag Egerländer aus Salzburg mit ihrem Vorsteher, Lm. Rudolf Lackner, in bester Laune kamen. Auch bei unserem nächsten Kaffeenachmittag am 14. März, um 14.30 Uhr, im Cafe-Restaurant „Harrersaal" ist jeder Sudetendeutsche herzlichst willkommen. Die besten Geburtstagswünsche richten wir an folgende Mitglieder: vorerst an die Hochbetagten: Anton Krämling, 85 (Chodau) derzeit Salzburg-Gneisfeld, Müller-Guttenbrunn-Str. 12, Bankdirektor i. R. Kurt Seitler, 82 (Brunn), Hans-PfitznerGasse 11, Hildegard Strzizek, 82 (Prag), Erika Neuber, 80 (Prag); die Jubilare: Stadträtin Martha Weiser (Salzburg). Eduard Schulz (Constanza) in Wals, Maria Wechsberg (Mähr.-Ostrau). Weiters: Berta Cikerle (Brunn), Valerie Dittrich (Brunn), unserem rührigen Ausschußmitglied Josef Drossier (Bennisch), Marianne Holczer (Karlsbad), Otto König (Jauernig), Josef Krappel (Rausenbruck/Znaim) in Hallwang-Esch, Karl Kramolisch (Neutitschein), Anna Müller (Graslitz), Elisabeth Nachtmann (Heiligenkreuz). Elisabeth Novotny (Grottau/Haida), Josef Pötsch (Guttenbrunn/Neubistritz) in Koppl. Rudolf Reichel (Bilin), Rose Renner (Teplitz-Schönau). Irene Rotter (Marburg), Ing. Eduard Rybczuk (Stanislau), Marianne Schmidt (Prag), Hans Schuster (Scheles/Podersam), Ilse Scholz (Niemes). Mag. pharm. Josef Sedlar (Moligsdorf/Mähr. Trübau) in Anif. Alfred Thomasberger (Mähr. Schönberg), Josef Wechsberg (Mähr.-Ostrau) und Annemarie W i ^ d i (Prag). Steiermark Seit Jahren schon hat sich die nette Gewohnheit eingebürgert, im Februar einen Unterhaltungsnachmittag mit Tanz zu veranstalten. Obwohl diesmal der Aschermittwoch einem solchen Faschingsunternehmen zuvorgekommen war, wollte man dennoch auf diese beliebte GepfloDie nächste Zusammenkunft wurde für Don- genheit nicht verzichten. So füllte sich der farnerstag, 16. März, um 19 Uhr, diesmal wieder im benprächtig geschmückte Große Saal im Hotel „Erzherzog Johann" am Sonntag, 19. Februar, mit weit über hundert frohgelaunten Besuchern, unter denen der Bezirksgruppenobmann Ing. Franz Sabathil eine Reihe namhafter Ehrengäste willkommen heißen durfte. Es waren dies in Vertretung des Landeshauptmanns Dr. Niederl, der unserer Veranstaltung seine Glückwünsche telegraphisch übermittelt hatte, Stadtrat Wirkl. Hofrat Dr. Pammer, in Vertretung des Bürgermeisters Dipl.-Ing. DDr. Götz Stadtrat Dr. Matzka, in Vertretung des Vizebürgermeisters Dipl.-Ing. Hasiba Gemeinderat Eva Amsüß-Lukas, ferner die Freunde unserer Landsmannschaft, LandtagsAbg. Ing. Turek und Gemeinderat Zankel, als Vertreter der Deutsch-Untersteirer Bundesobmann Mjr. a. D. Pfrimer und Dir. Wiesthaler, weiters Landesobmann HDir. OSR. Schwab mit Gattin, von der Bezirksgruppe Leoben Lm. Dipl.-Ing. Blaschke mit Tochter Erika und Sohn Erich und schließlich der Alleinunterhalter Roman, der mit schmissigen Rhythmen und flotten Liedern für Stimmung sorgte. Der Landesobmann würdigte sodann die über ein Vierteljahrhundert währende Mitgliedschaft einer stattlichen Anzahl von Landsleuten, denen als Anerkennung ihrer beharrlichen Heimatverbundenheit das goldene Treuezeichen verliehen wurde: Lmn. Hilde Baier, Lm. Erich CzechBerndt, Lmn. Anna Donner, Lmn. Edeltraud Fischer, Lmn. Aurelia Florian, Lmn. Emma Friedrich, Lm. Paul Görlich, Lmn. Gerhilt Hansel, Bundesrat Otto Hofmann-Wellenhof, Lmn. Gisela Hornischér, Lmn. Elfriede Keil. Lmn. Martha Klotzinger, Lmn. Karoline Kratochwil, Lm. Josef Kühlinger, Lmn. Wilfriede Kühlinger, Lmn. Dr. Fausta Lattacher, Lmn. Emma Lücking, Lm. Prof. Franz Lücking, Lm. Josef Macek, Lmn. Dr. Margarethe Maderitsch, Lmn. DipL-Ing. Erika Moder, Lm. Oskar Müller, Lm. Augustin Neumann, Lmn. Gräfin Thérèse Nostitz, Lm. Thomas Petz, Lmn. Nora Pollak, Lmn. Else Prexl, Lmn. Maria Pyffrader, Lmn. Emma Regula, Lmn. Elisabeth Ruppitsch, L a Ing. Franz Sabathil, Lm. Walter Sandler, Lmn. Dr. Grete Scherer, Lm. Dir. Emil Schwab, Lmn. Maria Schwab, Lm. Friedrich Seidel, Lmn. Maria Seidel, Lmn. Anna Skalla, Lmn. Adelheid Veigl, Lm. Robert Wurst und Lmn. Prof. Dr. Jolande Zellner-Regula. Wichtige Mitteilungen bezogen sich auf eine im Grazer Stadtmuseum in der Sackstraße vom 29. März bis 3. April zugängliche Ausstellung, eine Lichtbilderschau bedeutender Sudetendeutscher unter dem Titel „Verdient um Österreich", sowie auf den „Tag der Heimat", der als ein besonderer Beitrag der Vertriebenen-Landsmannschaften zur 850-Jahre-Feier der Stadt Graz am 27. Mai in Form eines Volkstumsnachmittags mit anschließenden allgemeinen Tanz in allen Räumen der Brauhausrestauration Puntigam und am 28. Mai als eine Morgenfeier im Minoritensaal u. a. auch eine Repräsentation der Sudetendeutschen Volksgruppe vorsieht. Für die zu diesem Zweck eingeladenen 25 Mädel und Burschen der „Schönhengster Sing- und Tanzgruppe" aus Göppingen wurden und werden unsere Landsleute um freie Unterkunft und Verpflegung vom 26. Mai abends bis 28. Mai mittags gebeten. (Diesbezügl. Angebote sowie Meldungen zur Autobusfahrt zum Sudetendeutschen Tag nach Nürnberg am 12. Mai werden in der Dienststelle Beethovenstraße 23 entgegengenommen.) Diese aufschlußreichen Nachrichten wurden durch den Hinweis auf das nächste Monatstreffen am 19. März ergänzt, in dessen Rahmen Lm. Dr. Karl Ernst Krumpholz über „Große Ärzte" sprechen und der Landesobmann zwei Filme („Begegnung mit einer neuen Generation" und „Die Gottschee") vorführen wird. Die folgenden Stunden waren ganz und gar der Geselligkeit gewidmet, gemütlichem Plaudern, erfolgreichem Fischen in einem reich bestückten Glückshafen und unbeschwertem Tanz. Der Dank des Bezirksgruppenobmannes wandte sich all jenen zu, die sich um das Gelingen des bunten Nachmittags bemüht hatten, dem Organisationsleiter Lm. Czech-Berndt und seinen Helferinnen bei der Dekoration des Saales, den Lmn. Ruppitsch und Dr. Zellner-Regula sowie Lmn. Hansel für ihren entzückenden Tischschmuck, nicht zuletzt den großzügigen Heimatfreunden, deren Geld- und Sachspenden der Deckung des Kostenaufwands zustatten kamen. Möge diese wohlverlaufene Veranstaltung sämtlichen Teilnehmern in guter Erinnerung verbleiben und die zahlreichen Neuankömmlinge (die Landsleute Renate Caresani, Margarethe Feisinger, Odila Fiebich, Aurelia Florian, Markus und Stefanie Josef, Arch. Hans-Werner Kaufmann, Berta Kreisel, Adolf und Hildegard Maieritsch, Dipl.Ing. Erika Moder, Augustin Neumann, Grf. Therese Nostitz, Dir. Hertha Paul, Franz und Henriette Pömminger, Elfriede Riedel, OMR. Dr. Erich und Dr, Hildegard Sartori, Anna Skalla, Oskar und Brigitte Teicht und Dipl.-Ing. Emmeran Wallner) zu regelmäßiger Wiederkehr bestimmen, so bereits zum nächsten Mal am 19. März wieder im Großen Saal des Hotels „Erzherzog Johann" um 15 Uhr. Das nächste Damenkränzchen findet wie stets am ersten Monatsdonnerstag, also am 2. März, in den Gesellschaftsräumen der Kulturreferenten, Beethovenstraße Nr. 23, um 16 Uhr statt. Tirol Innsbruck Prof. Dr. Josef Rinagl zum Gedenken Unser hochverehrter Landsmann Prof. Dr. Josef Rinagl hat uns knapp vor Vollendung seines 85. Lebensjahres für immer verlassen. Die Landsleute der Ortsgruppe Innsbruck waren sehr zahlreich erschienen, als wir unseren hochgeschätzten Landsmann am 11. Februar 1978 auf dem Friedhof Hall zu seiner letzten Ruhestätte begleiteten. Landsmann Dr. Rinagl wurde in Iglau geboren und besuchte auch dort das Gymnasium. Im 1. Weltkrieg eilte er als Einjährig-Freiwilliger zu den Fahnen und verteidigte damit auch seine schöne mährische Heimat. Sein Hochschulstudium schloß er an der Universität Innsbruck ab, wo er auch seine aus Hall in Tirol stammende Ehefrau kennenlernte. Trotzdem folgte Landsmann Dr. Rinagl dem Ruf seiner sudetendeutschen Heimat, machte sich in Mährisch-Neustadt ansässig und wirkte am dortigen Gymnasium als Professor für Latein und Griechisch. Hier erlitt die Familie 1945, wie ungezählte andere Landsleute auch, die grausame Vertreibung aus der Heimat, fand aber in Tirol im elterlichen Hause der Ehefrau in Hall eine Zufluchtsstätte. Nach einem sehr mühsamen Neubeginn, konnte dann Landsmann Dr. Rinagl noch viele Jahre bis zu seiner Pensionierung eine sehr segensreiche Lehrtätigkeit am humanistischen Gymnasium in Innsbruck ausüben. Landsmann Dr. Rinagl war ein vorbildlicher Erzieher und wurde von seinen Schülern sehr verehrt. An Erinnerungstreffen mit seinen Schülern aus MährischNeustadt hat er immer besonders gerne teilgenommen und damit seine Heimatverbundenheit dokumentiert. Er war dabei ein gläubiger Mensch, weshalb erwähnt sei, daß er auch alljährlich eine echte Iglauer Weihnachtskrippe in seinem Heime aufstellte. Der Verewigte hat sich als treuer Sohn seines Volkes immer zu seiner sudetendeutschen Heimat und damit auch zu unserer Gemeinschaft, der Sudetendeutschen Landsmannschaft, rückhaltslos bekannt. Wir werden unserem Landsmann Professor Dr. Josef Rinagl stets die Treue bewahren und seiner immer in Verehrung gedenken. Kärnten Hauptversammlungen Bezirksgruppen: Villach: Samstag, 11. März, 19.30 Uhr, Hotel „Brauhaus", Klagenfurt: Samstag, 18. März, 15 Uhr, Gasthof „Müller", St. Veit/ Gian: Freitag, dem 31. März, 19 Uhr, HotelRestaurant „Stern". ««Klagenfurt Wir machen unsere Mitglieder schon jetzt auf unsere Hauptversammlung am Samstag, 18. März, 15 Uhr, im Gasthof „Müller" aufmerksam; ein Rundschreiben geht noch allen Landsleuten am 13. März zu. Wir wünschen auf diesem Wege allen im Monat März geborenen Landsleuten und deren Angehörigen Gesundheit und Wohlergehen auf ihrem Lebensweg, und zwar 81 Jahre: Ing. Ernst Gröger am 4. März (Hanusdorf-Hermesdorf), ferner Edith Blümel (Bodenbach), Felix Demel (Comanisti), Helga Derflinger (Schaab-Saaz), Karl-Heinz Endisch (Feldkirchen), Gerhard Eiselt (Niedergrund), Rainer Eiselt (Niedergrund), Josefa Filip (65), Josef Gromes (Bärn), Kurt Grundl (Lichtenstadt), Antonia Hedanek (Hamburg-Grulich), Lothar Heinrich (Warnsdorf-Falkenau), Hille Wenzel (Tetschen), Berta Hohberger (Asch), Maria Klekker (Glaseisdorf), Dipl.-Ing. Herbert Klein (Freiwaldau-Brünn), Dr. Hildegard Klein (Nikolsburg), Gertraud Leder (Brunn), Kurt Markos (Brunn), Gerda Murerò (Steinschönauburg), Rudolf Perthen (Niedergrund-Tetschen), Sepp Prager (Tepl.Schönau), Franziska Puschgart-Hofmann (Trautenau), Katharina Rehor (Riegerschlag), Franz Scheffel (70), (Höflitz-Kratzau), Anna Schenk (Neutitschein), Ferdinand Schmid (60), (MeedlMähr, Neustadt), Mathilde Schmidt (Prag), Friedl Schubert (65), (Steinschönau), Rudolf Strobach (Warnsdorf), Frieda Wit (Tetschen), Ing. Josef Wünsch (Niemes-Prag). Die JUGEND berichtet Jugendredaktion 1160 Wien Bundesjugendführung= Schimeisterschatten der Sudetendeutschen Jugend Österreichs Wie schon zweimal in der Sudetenpost berichtet, finden am kommenden Wochenende, 4. und 5. März, in Lackenhof am ötscher in Niederösterreich die Schimeisterschaften, ausgeschrieben für ganz Österreich, und für jede Altersstufe statt Die Unterbringung erfolgt im Gasthof Pöllinger (soferne noch Betten frei sein werden) bzw. in Nebengasthöfen. Sicher kann man mittels selbst mitgebrachtem Schlafzeug — Liege, Luftmatratze, Decken usw. — im geheizten Nebenraum im Gasthof Pöllinger übernachten. Am Samstag, 4. März, ist Trainingstag, die Eröffnung ist um 16 Uhr im Gasthof Mandi in Lakkenhof (Schischule), um 19 Uhr ist Startnummernverlosung und ein gemütlicher Abend. Ein Riesenslalom in 11 verschiedenen Altersklassen sowie jeweils eine Gästeklasse für Frauen und Herren findet am Sonntag, 5. März, ab 9 Uhr am Kirchenhang in Lackenhof statt, abschließend ist ein lustiger Er-und-Sie-Lauf vorgesehen. An den Schimeisterschaften können und sollen alle Altersklassen — vom Kind bis zum Opa — teilnehmen. Freunde können mitgebracht werden. Wir würden uns sehr freuen, wenn auch sehr viele Landsleute daran teilnehmen würden. Fahrtkostenzuschüsse werden für SDJ-Mitglieder ab S 60.— Eigenbeitrag gewährt. Startgeld Kinderklasse (bis 8 Jahre): S 10.—, alle übrigen Klassen S 30.—. Ordentlicher Bandesjugendtag der SDJÖ mit Wochenendlager Termin: 1. und 2. April 1978. Ort: Lessern bei Tauplitz (bei Stainach-Irdning in der Steiermark, Eisenbahnstation in Richtung Bad Aussee). Unterbringung: Gasthof Gewessler, Lessern, in sehr schönen Zimmern. 3 Mahlzeiten und Über- Effingergasse 20 nachtung nur S 130.— (Nur Vollpension möglich). Fahrtkostenzuschüsse werden an SDJÖ-Mitglieder ab S 70.— Eigenbeitrag gewährt. Prograivm: Samstag, 16.30 Uhr: Begrüßung und Beginn des Bundesjugendtages, am Abend: gemütliches Beisammensein. Sonntag: Gemeinsame Morgenstunde, Vortrag mit Diskussion, nach dem Mittagessen Abschluß und Heimreise. Die Tagesordnung wurde in der letzten Sudetenpost veröffentlicht Am Bundesjugendtag sollen und können alle Kameradinnen und Kameraden teilnehmen, Freunde können mitgebracht werden. Anmeldung: Bitte aus organisatorischen Gründen bis spätestens 19. März 1978 an die Sudetendeutsche Jugend, Effingergasse 20, 1160 Wien (mit genauer Bettenangabe). Landesgruppen Achtung: Wahlvorschläge und sonstige Anträge sind bis zum 11. März 1978 bei der Bundesjugendführung einzubringen. Komm auch Du nach Lessern, zum Bundesjugendtag der SDJÖ! Sudetendeutscher Tag 1978 in Nürnberg Diesmal treffen wir uns zu Pfingsten — 13. bis 15. Mai — in Nürnberg zum Treffen der jungen Sudetendeutschen im Rahmen des Sudetendeutschen Tages. Es werden aus Oberösterreich und auch aus Wien — so weit bisher bekannt — von Seiten der SDJÖ Autobusse geführt, wobei natürlich auch die älteren Landsleute herzlichst eingeladen sind, mit uns mitzufahren. Interessenten mögen sich schon jetzt entweder bei Familie Schaner, 4600 Wels, Julius-Tandler-Str. 13, bzw. bei Otto Malik, 1180 Wien, Schulgasse 68/4, melden. Wer zuerst kommt hat seinen Platz sicher! Volkstumsfahrt nach Irland Im Anschluß an den Sudetendeutschen Tag ab 15.—28. Mai 1978, wird eine Volkstumsfahrt zu unseren Freunden nach Irland durchgeführt. Kostenpunkt für Unterbringung, Busfahrt, Fährgebühren, Eintritte, Essen usw. nur S 4.200.—. FOLGE 5 VOM 2. MÄRZ 1978 SUDETENPOST Interessenten melden sich bitte bis zum 31. März Emilie, Hallein r Josef Fröhlich, Vöcklabruck; 1978 bei der Bundes Jugendführung! Hildegard Gallistl, Steyr; Wilfried Gerschitz, Wien; Prof. Hans Grohmann, Wien; Andreas Landesgruppe Wien Gründler, Gurk; Josef Haun, Freistadt; Maria Allgemeiner Heimabend: Für Jugendliche ab Hof er, Linz; Hermine und Hubert Kietzander, Wels; Adolf Klim, Notar, Engelhartszell; Huida 15 Jahre jeden Mittwoch ab 20 Uhr im Heim, Wien 17, Weidmanngasse 9. Ab 19 Uhr Gelegen- Kollek, Innsbruck; Rudolf Kopetzky, Linz; Doktor Edmund J. Krahl, Wien; F. J. Kreibich, heit zum Tischtennisspielen. Kinderheimstunde: Der nächste Treffpunkt ist Wien; Andreas Machatsch, Leonding; Karl Mara, am Samstag, dem 11. März 1978, von 15.30 bis Traun; Priska Meidl, Wien; Erich Litterak, Linz; 17 Uhr im Heim in Wien 17, Weidmanngasse 9, Matthias Ludwig, Hallein; Ing. Erich Luksch, für Kinder von ca. 11—15 Jahren. Wir beginnen Linz; Leo Merita, St. Lambrecht; Antonia Mimit den Vorbereitungen für den Sudetendeut- chel, Wien; Christine Nekwapil, Gröbming; Paula schen Tag in Nürnberg, wo wir wieder mit un- Pospichal, Wien; Ludmilla Rohn, Waidhof en/ seren Kindergruppen antreten wollen. Darum Ybbs; Gertrude Springer, Wels; N. und M. Stadlist es auch wichtig, daß die Landsleute ihre mayr, Kufstein; Margarete Tichy, Wien; Ernst Wohowsky, Paternion. Kinder zu uns schicken. S 30.— Agnes Danksagmüller, Wien. Bei Schönwetter wollen wir im März wieder S 26.— Ernst Posset, Linz. einige Ausflüge — vielleicht auch zu Ostern — S 21.— Ria Seierl, Attnang-Puchheim. durchführen. Wer möchte mitmachen? Auskünfte S 20.— Martha Schmiedl, Wels; Otto Tschunko, in den Heimstunden am Mittwoch! Rottenegg; Hilde Wenzel, Lambach. Knittelfeld; Alois Küblbeck, . = Lnndesgruppe Steiermark = = S 16.— Josef Haas, Karl Neumann, Salzburg; ElfrieAm 1. und 2. April findet in Lessern bei Perchtoldsdorf; Salzburg; Isabella Wagner, Linz. Tauplitz der ordentliche Bundesjugendtag mit deSPohl, 10.— Karl Starck, Petronell. einem Wochenendlager statt (siehe auch BunS 6.— Eduard Anderwald, Friedrich Kottal, desführung), diese Veranstaltung wird gemeinsam mit der SDJÖ-Landesjugendführung Steier- Gertraud Scholz, Dr. Franz Wischin. mark veranstaltet. Gerade darum sollte die Steiermark sehr stark vertreten sein. Meldet Euch Spendenliste Nr. 17 daher schon jetzt dafür an! Anfragen und AusS 300.— Ernst Ratzer, Braunau. künfte bei Uta Agath-Spinka, Hans-Riehl-GasS 200.— Leo Rantasz, Wien. se 6/3, 8043 Graz. S 136.— Oswald Tuch, Knittelfeld. Franz Seidl, Köflach. « = Landesgruppe Oberösterreich™ SS 106.— 100.— Walter Kollmann, Wien; Alice Krause, Es sind nur mehr wenige Tage bis zu den Ski- Klagenfurt; Thérèse Martonfalvy, Linz. meisterschaften am ötscher- und fast alle Plätze S 70.— Oswald, Jarkisch, Böblingen. vergeben. Darum melde sich schnell an, wer S 56.— Rudolf Günzl, Knittelfeld; Dipl.-Ing. Rolf noch Interesse hat. Wer sich bereits angemeldet Marschner, Wien; Leo Wirkner, Innsbruck. hat, möge bitte dabei bleiben. Die Abfahrt ist S 50.— Edeltraut Philipp, Wien; Dipl.-Ing. Wilam Samstag, 4. März, um 12.30 Uhr, am Haupt- helm Waldek, Linz; Ludwig Zeiml, Pasching. bahnhof Wels und um 13.15 Uhr am HauptbahnS 36.— Dr. Hans Belak, Garns ob Frauental; hof Linz, Ankunft Sonntag um ca. 19 Uhr in Alfred Bunkert, Graz; Robert Czermak, Wien; Wels. Der Preis ist besonders niedrig, pro Per- Dr. Franz Gröger, Wien; Eleonore Heller, Graz; son S 50.— (Startgeld und Unkostenbeitrag in- Arthur Hosa, Sauerbrunn; F. u. R. Hübner, begriffen). Unterkunft: Auf mitgebrachten Luft- Braunau; Anna Jauernig, Wien; Engelbert Klein, matratzen im geheizten Nebenraum. Verpfle- Steyr; Johann Koller, St. Martin/Traun; Maxigung: Kann selber mitgebracht werden. Der Wirt milian Kriehebauer, Bad Hall; Christoph Kubelfreut sich aber auch, wenn man ihm etwas ab- ka, Pörtschach; Otto Malik, Wien; Oskar Müller, kauft. So, nun trainiert noch fleißig und bringt Graz; Dr. Berthold Otschenaschek, Eichgraben; gute Laune mit. Adolf Pistauer, Linz; Helga Pristonig, Leoben; Wolf gang Redlhammer, Puchenau-Linz; ErB=Landesgruppe N i e d e r ö s t e r r e i c h = Ing. na Rotter, Linz; Lucia Schrimpf, Mödling; Das „Jour Fixe" ist die Zusammenarbeit aller Friedrich Schwantzer, Sollenau; Johann Spitzenin Niederösterreich tätigen Jugendorganisatio- berger, Gurk; Otto Thum, Wien; Anni Uitz, Graz; nen — darunter auch der SDJÖ — sozusagen A. Urban, Bischofshofen. unter der Patronanz des Landesjugendreferates S 30.— Josef u. Anna Pötsch, Salzburg. Niederösterreich. Seit Monaten wurde um eine S 26.— Franz Bayer, Mistelbach. Geschäftsordnung (auch wir brachten einen VorS 20.— Johann Guserl, Linz; Ernst Schmidt, schlag dazu ein) gerungen und es gab vor allem Linz; Katharina Weber, Wels. zwischen den parteipolitischen Organisationen S 16.— Maria Freund, Stetteldorf; Karl Hanel, einen Streit um diese Geschäftsordnung. Es wur- Wien; Josef ine Quitt, Wien. de ein Verhandlungskomitee gebildet, dem auch S 10.— Filomena Kasper, Enns; Josef Kloß, ein Vertreter der SDJÖ-NÖ angehörte, das eine endgültige Klärung über diesen wichtigen, aber Enns. S 6.— Anton Engmann, Theresia Friedl, Emma strittigen Punkt herbeiführen sollte. In zwei Sitzungen kam es zu einer einvernehmlichen Lö- Gold, Maria Peschek, Maria Richter, Friedrich sung. Beim außerordentlichen Jour Fixe am Schinzel, Erika Scheinhammer. S 5.— Adolf Schaufler. 15. Februar wurde über den Komitee-Vorschlag S 4.— Ing. Alfred Dirmoser. abgestimmt und ein einstimmiges Ergebnis erS 1.— Hilde Zinner. zielt. Besonders freut es uns, daß auch die Sudetendeutsche Jugend maßgeblich am ZustandekomSpendenliste Nr. 18 men dieser Geschäftsordnung beteiligt war und S 200.— Dr. Friedrich Häusler, Wien; Leopoldaß auch wichtige Teile unseres Vorschlages dine Heindl, Traun. _•.... übernommen wurden. S 100.— Fritz Ambrosch, Wels; Dr. Franz BittSo gesehen, gilt es jetzt darauf hinzuarbeiten, daß nach der Einführung der neuen nö. Landes- ner, Klamm/Semmering; Hermine Kuritko, Linz; verfassung ein ordentlicher Jugendbeirat aus der Dr. Oskar Maschek, St. Florian; Karl Schirmer, Taufe gehoben werden kann — die Vorarbeit Klagenfurt; Theresia Tonko, Neumarkt, Oö.; Dipl.-Ing. Franz Urbanczyk, Linz; Paul Vonach, wurde mit dem Jour Fixe bereits geleistet. Dornbirn. S 80.— Sudetendeutsche Landsmannschaft, Spendenliste Nr. 15 Graz. S 136.— Ing. Walter Hieke, Wien; Franz S 60.— Alois Kaupa, Liezen. Hirsch, Neustadtl a. d. Donau; Franz Koplinger, S 56.— Elisabeth Herbe, Enns. Linz; Norbert Koplinger, Linz; Rudolf u. IrmS 50.— Josef Berger, Steyr; Josef Höpfler sen., gard Schweighofer, Wien. Ulrichsberg; Karl Panz, Linz; Valerie Pollenka, S 100.— Josef Czermak, Wien; Ilse Scharf, Wien; Renate Watzlawik, Brückl/Ktn. Enns; Grete Stowasser, Wilhelmsburg/Traisen ; S 40.— Willibald Perthen, Wiener Neustadt. Dipl.-Ing. Franz Wittula, Linz. S 36.— Hilde Barta, Steyr; Rudolf Dittrich, S 86.— Dr. Friedrich Utner, Wien; Arthur Wilhering; Friedrich Fiedler, Pregarten; Otto Wenzel, Kremsmünster. Friedrich, Steyr; Alois Fritsch, Freistadt; Maria S 66.— Hilde Gotschke, Linz. Furch, Salzburg; Maria Greipel, Hardegg; S 60.— Thekla Kuschandl-Höfinger, Dr. Gott- Ing. Franz Haider, Salzburg; Berta Harrer, Leofried Lange, Linz; Anna Kirchhof er, Grenchen. ben; Ing. Hermann Heidecker, Wien; Franz HeiS 56.— Herta Werner, Wien. dinger, Wien; HÖchsmann, Wien; Adolf Hokke, S 50.— Dipl.-Ing. Alfred Grohmann, Salzburg; Graz; Ernst Krolop, Laakirchen; Margarete KröMathilde Handl, Graz; Dr. Norbert Pawelka, mer, Graz; Johann Lausecker, Wels; Ute Lodgman, Graz; Oskar Ludwig, Linz; Ing. Franz Salzburg. S 36.— Hermann Böhm, Haid; Ludwig Breit- Macho, Wien; Ing. Heinrich Michel, Grieskirchen; Thérèse Pothorn, Graz; Mr. Robert Püschner, wieser, Wildshut; Maria Burgstaller, Salzburg; Dr. Manfred v. Chiari, Kuchl; Karl Ehrenberger, Linz; Bruno Reichel, Leoben; Hedwig Schmidt, Linz; Emil Friedrich, Wien; Dr. Rudolf Fochler, Graz; Elisabeth Siegmund, Bruck/Mur; Martha Linz; Dr. Hilde Fumits, Güssing; Paul Göder, Spieß, Uttendorf; Johann Springer, GallneukirSalzburg; Leopold Güntner, Pernegg/Mur; Ri- chen; Josef Stark, Wien; Anton Valentin, Wien; chard Hackenberg, Micheldorf; Aloisia Hackl, Ignaz Zwettler, Leoben; Franz Zwiefler, Linz. St. Oswald/Freistadt; Elisabeth Häusler, St. Veit S 30.— Anni Fritz, Wien. a. d. Gian; Dr. Adolf Kirschner, Lienz; HildeS 20.— Franz Brunner, Wien; Emanuel Reimer, gard Klarl, Hörsching; August Klinger, Stadl- Linz. schek, Traun; Robert Trötscher, Gratkorn; Gusti Tschetschounik, Graz; Karl Weyrich, Niederhol Paura; Rudolf Luft, Salzburg; Hermann Müller, Klagenfurt; Hildegard Müller, Linz; Hedwig Nentwich, Bad Ischi; Dr. Ing. August Nesitka, Graz; Thérèse Nostiz, Graz; Karoline Pobisch, Klagenfurt; Karl Rieder, Wildshut; Max Samitlabrunn; Alois Wittinger, Grieskirchen, Franz Zaherka, Linz; Eduard Zemann, Wien. Erscheinungstermine 1978 S 32.— Robert Heinz, Wien. S 20.— Ottilie Göttlicher, Klagenfurt. Die Erscheinungstermine sind im S 16.— Rudolf Bürger, Schwanenstadt; Alois Haunstein, Marchtrenk; Olga Konrad, Bad Ischi; 2. und 16. Folge 5 und 6 März: Gertrud Luft, Salzburg; Franz Mourek, Steeg/ 6. und 20. April: Folge 7 und 8 Hallstättersee; Gottlob Stanek, Wien; August Mai: 3. und 18. Folge 9 und 10 Wolf, Linz. 1. und 15. Juni: Folge 11 und 12 S 10.— Karl Binder, Enns. 6. Juli: Folge 13/14 S 6.— Gertrud Bayer, Dr. Rudolf Jäger, HenAugust: 3. Folge 15/16 riette Keindl, Josefine Max, Rudolf Mika, Karl September: 7. und 21. Folge 17 und 18 Pappert, Otto Schindlar, Aurelia Tielsch. S 2.— Elisabeth Czermin. Folge 19 und 20 Oktober: 5. und 19. Spendenliste Nr. 16 S 300.— Dipl.-Ing. Karl Mader, Bruck/Mur. S 200.— Friedr. Erwin Glück, Wien; Dkfm. Otto Stefan, Wien. S 136.— Othmar Schaner, Wels. S 100.— Herta Hager und Mini Bauer, Linz; Tilly Illichmann, Wien; Wilhelm Kuretz, Wien; Dipl.-Ing. Wilhelm Mauser, Salzburg; Adalbert Schmid, Wels. S 82.— Jaksch Emil, Wien. S 64.— Franziska und Gerald Hellebrand, Wels. S 61.— Bernhard Rieger, Linz. S 56.— Maria Just, Judenburg, Rosi Kronfuss, Wien. S 54.— Berta Walisch, Graz. S 50,— Margarethe Brenn, Klagenfurt; Dir. Anton Karl Endisch, Linz; Franz Hlawa, Wels; Ottilie Kleinsasser. Spittal/Drau; Franz Kopetzky, Linz; Franz Pany, Schrems; Franz Rilk, Voitsberg. S 46.— Theresia Wittner, Linz. 36.— Fritz Antoni, Klagenfurt; Hans Baschant, Enzenkirchen; Alfred Binder, Wels; Doninger November: Dezember: 2. und 16. 1. und 14. Folge 21 und 22 Folge 23 und 24 S 100.— Dr. Hans Humplik, Salzburg; Sl. MraS 16.— Friedrich Gahler, Wien; Theodor Haas, Wels; Thérèse Krump, Linz; Barbara Pfeiffer, zek, Neumarkt; Hilde Preisak, Bad Hall; Johann und Ottilie Ulimann, Linz. Wels; Margarete Riedel, Wien; Ing. Josef RohS 86.— Maria Kopfschlägel, Wien. ner, Graz; Anna Spiller, Wien. S 66.— Berta v. Hinke, Irdning. S 6.— Agnes Grober, Friedrich Hantsch, HerS 64.— Friedrich Grübl, Stubenberg am See. mine Hirsch, Adolf Kuhn, Robert Staininger, AnS 60.— Karl Marzinka, Alkoven, Anton Riedl, ton Träger, Karl Weis. Krems. S 1.— Johann Kappl. S 58.— Sudetendeutsche Landsmannschaft Kufstein. S 50.— Adalbert Schnurpfeil, Braunau/RansSpendenliste Nr. 19 hofen; Anna Seibt, Kremsmünster. S 200.— Josef Czerny, Wien; Maria WoisetS 46.— Hilde Krepl, Linz; Karl Müller, Wien. schläger, Leonding. S 41.— Viktor Grech, Wien. S 100.— Hedwig Beyer, Salzburg; Dipl.-Ing. F. S 36.— Agnes Bartetzki, Wien; Maria Bsirsky, Mandel, Kapfenberg; Maria Sejka, Linz; Ernst Linz; Paul Cousa, Linz; Franz Deutsch, Grünau; Voit, Bruck/Mur; Dr. Walter Wisshaupt, Wien. Lois Dworsky, Wien; Elisabeth Geher, Graz; S 86.— Traute Löffler, Salzburg; Eduard Maria Geisberger, Grieskirchen; Dipl.-Ing. Erich Schulz, Wals. Gerlich, Salzburg; Walter Huss, Linz; Alois S 80.— Franz Sieber, Wels. Keck, Linz; Dipl.-Ing. Viktor Link, Villach; FerS 56.— Hedwig Gleissner, Graz; Rosa Wildt, dinand Maièr, Linz; Manarek Aurelia, Penk/ Linz; Ilse Zschok, Salzburg. Moll tal; Mag. pharm. Eva Nerlich, Linz; Anni S 50.— Hans Mara, Traun; Franz Plitz, Villach. Pall, Linz; Else Prexl, Graz; Ernst Rerucha, S 36.— Dipl.-Ing. Karl Baschant, Schärding; Wien; Gisela Saliger, Wien; Gertraud Schistek, Rudolf Batke, Wien; E. Buchelt. Klagenfurt; Wien; Kurt Scholze, Mühlbach; Marianne SeiErnestine Demel, Wien; Hildegard Eher, Wien; fert, Wien; Dr. Oswald Sommer, Klagenfurt; Helene Gaillard, Wien; Gerda Hahn, Kuf stein; Heinrich Thiel, Loosdorf ; DDr. Url-Prexl Ulrike, Franz Hawranek, Linz; Josef Herzog, Pasching; Graz; Hildtraud Wallner, Judenburg; Hans Oswald Janisch, Wr. Neustadt; Dr. Waltraut Kal- Weber, Mistelbach; Hilde Wenzel, Linz; Dipl.tenbach, Traun; Hans Kleiner, Klagenfurt; Hilde Ing. Kurt Wenzel, Linz; Rosa Zak, Linz. Krebs, Mieger/Grafenstein; Franz Kriehebauer, S 20.— Paula Liemer, Schwanenstadt; Johann Linz; Dipl.-Ing. Franz Kufner, Wien; Viktor Ruschek, Enns. - • Lackinger. Linz; D. Mach, Salzburg; Grete Mayer, S 16.— Else Weigert, Wien. Köflach; Elfriede Merklein, Wien; Josef Nemec, S 11.— Edmund Weiß, Salzburg. Klagenfurt; Johann Olbrich, Wels; Anny Ritter, S 6.— Johann Plach, Anton Schmied, Adolf Wien; Katharina Rusam, Linz; Maria Stein - Streck. häusl, Haid; Elisabeth Strauß, Salzburg; Josef Weiß, Wildon; Josef Wünsche, Steyr; Gerhard Zeihsei, Wien. S 30.— Maria Elster, Steyr. S 26.— Maria Hofer. Wien. S 20.— Emma Scherrer, Haibach; Matthias Schinko, Linz. Frau Olga Michler gestorben S 16.— Johann Irsigler. Haibach; Karl Kobald, Am 12. Februar ist nach langem, schweren LeiWien; Franz Dittrich, Leonding; Andreas Rauch, Pasching; Heribert Schindler, Wien: Johann den Frau Olga Michler in ihrem 79. Lebensjahr Schwarz, Salzburg: Johann Spielvogel. Wels; An- verstorben. Frau Michler gehörte zu den treuesten Mitarbeitern der Sudetendeutschen Landsny Strohmaier, Villach; Rosa Wähle, Wien. S 6.— Anna Baumgartner, Maria Beyer, Alois mannschaft in Wien seit deren Bestehen und Dienstl. Anneliese Dorigo, Helene Eder, Rosa hat, obwohl leidend, das Amt einer SchriftführeFilio, Franz Pr?jxl. Gertrude Reitterer, Maria rin des Bundesverbandes mit bewundernswerter Aufopferung und Gewissenhaftigkeit geführt. Die Sadorf, Alfred Wanjek. letzten Jahre verbrachte sie in einem Heim in S 4.— Eleonore John. der Hinterbrühl. Um sie trauern der Bruder Ing. Ladi Skala, der Sohn Gerhard Michler und die Tochter Sylvia Schlosser, die als BundesSpendenliste Nr. 2 0 kultur- und Pressereferentin dem Beispiel der Mutter folgt. S 300.— Prof. Dipl.-Ing. Karl Maschek, Wien. S 150.— Maria Bäcker, Steyr. Adam Helmlinger f S 140.— Hans Dworschak, Hofkirchen, Oö. Am 18. Februar wurde plötzlich durch einen S 136.— Hermine Hofinger, Sattledt. S 100.— Dkfm. Maragrete Bernard. Linz; Ger- Schlaganfall Adam Helmlinger, Uhrmacher und trude und Franz Klauda, Wien; Willibald Stiedl, Juwelier in Linz, Neue Heimat, vom Tode hinweggerafft. Adam Helmlinger, der in Semlin geRegau. S 86.— Josef Hüttl, Wien; Ing. Anton Steidl, boren war und also zur Landsmannschaft der Donauschwaben gehörte, hat sich eng auch an die Wien. sudetendeutschen Landsleute in seinem WohnS 64.— Josef Fridthum, Wien. bereich angeschlossen und ist als Mitglied dem S 60.— Stefanie Hübner, Wien. Böhmerwaldbund beigetreten. Im Verein „OberS 56.— Maria Grill, Leonding. österreichische Heimat" zur Seßhaftmachung yon S 51.— Anna Hora, Eisenerz. übte er seit der Gründung S 50.— Ing. Kurt Hegenbarth, Gmunden; Wal- Heimatvertriebenen eine Funktion im Vorstande aus. An seiner Beiter Matausch, Linz: Wilhelm Weinhold, Salzburg. setzung am 23. Februar beteiligten sich zahlreiche S 40.— Klara Kollmann, Saxen. und sudetendeutsche LandsS .36.— Vinzenz Blecha, Stockerau. Ing. Lothar donauschwäbische in deren Namen der Sprengelobmann der Fiedler, Anif; Friederike Fritsch, Frankenburp.; leute, „Neuen Heimat" Karl Hoffeiner und der VerErnst Garhofer, Heidenreichstein;. Frida Gas- treter der Donauschwaben Abschiedsworte sprasauer. Graz; Dorothea Gattermann, Haid; August chen, nachdem der Priester den Lebenslauf des Glaser, Leonding; Gerhilt Hansel. Graz; Johann Verstorbenen geschildert Alle Redner Haring, Wien; Gittfried Hpschke, Trofaiach; rühmten seine Großzügigkeithatte. im Helfen. Dr. Herbert Heinrich, Wien; Thomas Katschnig, Linz; Johann Kindermann. Linz; Erwin Kontur, Pennewang: Josef Laske. St. Polten; Anni Laun, KRANZABLÖSE Salzburg; MR Dr. E. Leonhartsberger, Steyr; Alois Matzka, Wien; Jaroslaus Milek, Wien: Hilde Pelzl. Wien: Karl Pircher, Innsbruck, Franz Auf das Grab von Direktor Rudolf Roßmanith: Polzer. Bruck/Mur; Dkfm. Josef Pompi, Wien; Reg.-Rat Arthur Schäubinger, Linz: Luzia Schös- Humanitärer Verein von Österreichern aus Schlesien, Wien, S 200.—. ser, Wien; Luise Simon, Linz; Viktoria WaberGersch, Linz; Anny Weber. St. Gil sen; Emil Heimatgruppe der Freudenthaler in Graz Werner. Linz; Hanspeter O. Westen, Wels; Inge- S 300.—; Josef Müller, Wien 8, S 400.—; Ing. Kurt nieur Wilfried Zimmermann, Trofaiach. Obleser, Wien 9, S 300.—; OMR Dr. Georg Stefan, Wien 19, S 200.—; Alfred Cinkl, Wien 17, S 100.—; S 31.— Dkfm. Wilhelm Moraw. Wien. Otto Cinkl, Wien 5, S 100.—. S 26.— Anni Proksch, Leoben-Göss. Josef Brandelik, Elsbethen-Glasenbach, 500.— S 20.— Franz Daschiel. Reichersberg; Anna Schilling, Hans Schicht, Wien 17, S 400.—, Familie UHmanh, Wels; Reinhold Wildner, Kindberg. S 16.— Gert W. Corazza, Linz: Josefa Gratz, Bayer, Wien 19, S 300.—. Roßmanith: Lehner, Wien 15, S 150.—. Wien; Maria Grausam, Wien: Friederike Kraus, Die Landesleitung der Sudetendeutschen Linz; Eduard Pineker, Linz; Anton Richter. LinzJosef Thiel, Altenwörth; Rosa Zmill, Waidhof en/ Landsmannschaft Salzburg spendete S 100.— Kranzablöse auf das Grab von Frau Gräfin RuThaya. dolfine Bellegarde. S 10.— Klemens Hönlinger, Wien. Sudetendeutsche Landsmannschaft — HeimatS 6.— Auguste Baruschka, Gisela Berger, Franz Blaha, Dora Eberl. Johann Frodi, Maria Heppe. gruppe Reichenberg-Friedland — Wien spendete S 1.— Irma Capka. auf das Grab von Frau Emmi Sauerwald S 400.—. sien, Wien, S 200.—; Rudolf Matzke, Wien, S 100.—; Prof. Mag. Josef Waltner, S 500—, Klosterneuburg; Familie Zimmermann sen. u. jun., Spendenliste Nr. 21 Wien, S 500.—; Familie Bauer, Wien, S 200.—; S 250.— Erich Jenisch, Salzburg. Dipl.-Ing. Rudolf Wassipaul, Klosterneuburg, S 236.— Albert Höhlmann, Gmunden. S 200.—; Familie Hirnschall und Bittner. Wien, S 136.— RR Karl Piringer, Gmunden. S 500.—; Familie Gustav Escher, Wien, S 100.—. Die letzte Heimat c Sudetenpost 4010 Linz, Postfach 405. Obere Donaulände 7, Ruf 27 3 69. Eigentümer und Verleger. Sudetendeutscher Presseverein, Obmann Ing. Alfred Rügen, Geschäftsführer Karl Koplinger. Verantw. Redakteur: Prof. Wolfgang Sperner. Alle in Linz, Obere Donaulände 7. Druck Druckerei und Zeitungshaus J. Wimmer Ges. m. b. H. & Co., Linz, Promenade 23. Die Zeitung erscheint zweimal monatlich. Jahresbezugspreis einschließlich 8 *A> Mehrwertsteuer S 64.—, Halbjahr S 34.—, Vierteljahr S 18.—, Einzelpreis S 3.—. Postsparkassenkonto 7734.939. Bankkonto: Allgemeine Sparkasse Linz, Konto 0000-028 135. Anzeigenannahme Linz, Obere Donaulände 7. — Entgeltliche Einschaltungen im Textteil sind durch PR gekennzeichnet. j FOTO-EXPRESS ' Carl Hedanek Klaqenturl Paulit9chgasse 15 Besucht den Landsmann nnnnnnnfTnnc Handstrickwolle stets In besten Qualitäten. SPERDIN, Klagenfurt, Paradeisergasse 3. PROFILE Auf 6000 Quadratmeter Fläche im alten und im neuen Haus eine wahre Fundgrube für alles, was ihrem Heim Atmosphäre gibt. Das ist es, was heute zählt, die totale Auswahl, der Preis, die Zahlungsbedingungen, die Lieferzeit und der Service. Salzburger Straße 205,4020 Linz Paßtotos sofort alle Foto-Arbeiten rasches* auch Color EUROPA MÖBEL' Schiffboden Fase Fase-Feder Realitätenbüro TRIEBELNIG WOHNUNGEN — GESCHÄFTE - BETRIEBE Inh. Ludmilla Zuschnig, Klagenfurt, 8.-Mai-Straße 2/1. 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