Nähe. - Volksbank Rhein-Ruhr
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Nähe. - Volksbank Rhein-Ruhr
„Nähe.“ Gemeinsam für die Region Geschäftsbericht 2012 „Bravo charlie eco bittet um Startfreigabe ...“ Luftbilder unserer Region erstellen - die Welt einmal von oben sehen, große Bauwerke klein wie auf einer Spielzeugeisenbahn erleben, irgendwann vor mehr als einem Jahr entstand dieser Gedanke. Gesagt, getan. Durch private Kontakte entstand die Möglichkeit, mit einem Piloten und seiner kleinen, einmotorigen Cessna über unser Geschäftsgebiet zu fliegen. Der erste Eindruck: Es ist sehr eng, man sitzt dicht nebeneinander, die Fototasche findet gerade noch zwischen den Füßen Platz, die Türen der Maschine sind aus Kunststoff und nicht unbedingt vertrauenerweckend. Vom Tower kommt die Startfreigabe, Pilot und Fotograf schauen aus den Fenstern, ob sich ein anderes Flugzeug anschickt zu landen und dadurch Kollisionsgefahr drohen könnte, eine direkte Radarüberwachung findet nicht statt. Der kleine Motor schraubt die Maschine unaufhörlich nach oben, auftretende Seitenwinde quittiert die Cessna mit meterweiten Sprüngen zur Seite. Aber das Wetter spielt beim dritten Versuch des Foto-Fluges mit, die Sicht ist ausgezeichnet. Allerdings sind Fotos nur in Schräglage möglich, weil sonst die Tragflächen im Bild zu sehen wären. Das bedeutet, beständiges Suchen der Fotoziele, dann Kurven fliegen in wechselnder Schräglage. Der Ausblick ist fantastisch, die normale gesunde Hautfarbe weicht aber immer schneller einem deutlichen grün im Gesicht des Fotografen. Der Hinweis des Piloten, dass er die obligatorische Tüte für den Fall der Fälle vergessen hat, trägt auch nicht zur Beruhigung bei. Aber es geht gut, dann kommt die Landung. Die Cessna setzt etwas unsanft auf, hebt nochmal kurz ab und wird von einer starken Windböe ein paar Meter zur Seite gedrückt. Der Pilot erklärt beruhigend, bei einer so kleinen Maschine und dem starken Seitenwind wäre das ganz normal und kein Problem. Er hatte Recht, wir landen sicher. Wie sagte schon Reinhard Mey: „Über den Wolken muss die Freiheit wohl grenzenlos sein ...“ Recht hat er! Die Luftbilder in diesem Geschäftsbericht, die Landschaften und Architektur in ungewohnter Sichtweise zeigen, sind bei diesem Flug entstanden. Foto Umschlag: Sechs-Seen-Platte Duisburg Foto Doppelseite vorne: König-Pilsener-ARENA Oberhausen Oberhausen Foto Seite 4: Innenhafen Duisburg Foto Seite 10: Team der Geschäftsstelle Duissern Duisburg Von links: Sanela Hodzic, Christopher Rieskamp, Silke Eßer, Andreas Vahnenbruck und Stefanie Krahn-Wieczorkiewicz Foto Seite 20: Schloß Oberhausen Oberhausen Foto Seite 37: Rhein Duisburg Foto Doppelseite hinten: Haus Hartenfels Duisburg 4 Inhaltsverzeichnis. Seite 5 Vorwort. Seite 6 Geschäftsstellen. Seite 7 Gremien. Seite 8 Genossenschaftlich. Seite 10 Eine naheliegende Verbindung. Seite 12 Ethisch verpflichtet. Seite 14 Dauersieger. Seite 16 Ausbildung. Seite 18 Feste feiern. Seite 22 Bericht des Vorstandes. Seite 31 Bericht des Aufsichtsrates. Seite 33 Bilanz. 5 Vorwort. Sehr geehrte Damen und Herren, Deshalb suchen viele Menschen in der Region zunehmend den Weg zu einer genossenschaft- im Verlauf der Finanzmarktkrise, die sich letztlich lich organisierten und nachhaltig ausgerichteten als Staatsschuldenkrise erwies, sind immer wie- Alternative zur bisherigen Bankverbindung – der die Begriffe Vertrauen und Nachhaltigkeit und finden den Weg zu uns. Nachhaltiges Wirt- strapaziert worden. Auch von jenen, die die seit schaften ist für uns kein Modetrend, sondern die Jahren schwelende Krise mitverursacht und vom klar definierte strategische Ausrichtung unserer Staat trotzdem Milliardenbeträge kassiert haben. Bank. Eine Ausrichtung, die einzig und allein auf Wir sind anders als andere: In den zurückliegen- unsere Mitglieder zielt. Das ist gelebter genossen- den Jahren hat sich die Volksbank Rhein-Ruhr als schaftlicher Förderauftrag. sicherer Hafen erwiesen und dies durch vielfache Vertrauensbeweise auch in der geschäftlichen Was wir im vergangenen Geschäftsjahr unter- Entwicklung gespürt. nommen haben, um den Förderauftrag mit Leben zu erfüllen, lesen Sie in diesem Geschäfts- Wenn wir von Nachhaltigkeit und Vertrauen bericht. sprechen, dann machen wir dies im Umgang mit unseren Mitgliedern und Kunden spürbar Freundliche Grüße deutlich. Schließlich verkörpert unsere Bank, wie alle anderen Volksbanken und Raiffeisenban- Volksbank Rhein-Ruhr eG ken, traditionell die genossenschaftlichen Werte – Vorstand – Vertrauen, Nähe, Regionalität, Stabilität und Solidarität. Diese Werte haben wir für unser Haus ergänzt um Fairness, Toleranz und Menschlichkeit. Das alles mit Blick auf den genossenschaft- Thomas Diederichs Oliver Reuter Carsten Soltau lichen Grundsatz: Wir sind unseren Mitgliedern verpflichtet! Wir bauen Vertrauen auf durch konsequente Kundenorientierung. Das erreichen wir, indem wir immer wieder Antworten auf die Frage suchen: „Was wollen unsere Mitglieder und Kunden?“ Sicher ist, dass sie vor allem eine vertrauensvolle Begleitung durch die verschiedenen Lebensphasen wünschen. Und die erreichen wir nachhaltig durch eine unabhängige und seriöse Finanzberatung. Was die Systematisierung und Optimierung unserer Beratungsprozesse angeht, gilt für uns: Gut ist uns nicht gut genug. Ob Mittelständler oder mittelständischer Unternehmer: Das Mitglied mit seinen Zielen und Wünschen steht bei uns im Mittelpunkt unserer täglichen Arbeit. Und dieses Prinzip lebt jeder Mitarbeiter vor Ort. Nachhaltigkeit ist für uns kein Marketingthema, sondern gelebte Überzeugung. Das Geschäftsmodell der Volksbank Rhein-Ruhr ist attraktiv wie nie zuvor. Von links: Carsten Soltau, Thomas Diederichs und Oliver Reuter 6 Geschäftsstellen. Duisburg Aldenrade, Friedrich-Ebert-Straße 207 · Alt-Hamborn, Jägerstraße 77 · Duissern, Mülheimer Straße 119 · Duisburg-Mitte, Düsseldorfer Straße 11-13 · Friemersheim, Kaiserstraße 38 · Meiderich, Von-der-Mark-Straße 76 · Neumühl, Holtener Straße 191 · Rheinhausen, Krefelder Straße 21 · Röttgersbach, Pollerbruchstraße 64 · Ruhrort, Friedrichsplatz 2 · Sittardsberg, Altenbrucher Damm 15 · Vierlinden, Franz-Lenze-Platz 61 · Wanheimerort, Fischerstraße 98 Zusätzliche Geldautomaten Beeck, Friedrich-Ebert-Straße 331 · Casino Duisburg (2x), Königstraße 55 · CityPalais, Königstraße 55 · E-center Angerbogen, Düsseldorfer Landstraße 361 · Evangelisches und Johanniter Klinikum, Fahrner Straße 133-135 · Forum Duisburg (2x), Königstraße 48 · Klinikum Duisburg Wedau Kliniken Zu den Rehwiesen 9 · Laar, Friedrich-Ebert-Straße 83 · Neudorf, Oststraße 143 · Neuenkamp, Essenberger Straße 212 Mülheim an der Ruhr Mülheim-Mitte, Viktoriastraße 20-22 · Saarn, Düsseldorfer Straße 69 · Speldorf, Saarner Straße 461 · Winkhausen, Aktienstraße 238 Zusätzliche Geldautomaten real-Markt, Speldorf, Weseler Straße 30-40 · real-Markt, Dümpten, Heifeskamp 6 · Selbeck, Karl-ForstStraße 5-7 · Styrum, Oberhausener Straße 176 Oberhausen Oberhausen-Mitte, Paul-Reusch-Straße 45 · Osterfeld, Gildenstraße 11 · Schmachtendorf, Schmachtendorfer Straße 135 · Sterkrade, Finanzstraße 6 Zusätzliche Geldautomaten Alt-Oberhausen, Falkensteinstraße 138 · Heide, Vestische Straße 153 · Klosterhardt, Teutoburger Straße 161-163 Ratingen Lintorf, Konrad-Adenauer-Platz 5 7 Gremien. Aufsichtsrat Heinz-Rainer Nöhles Hans-Wilhelm Barking Walter von der Bey Dr. Thomas Böcke Dr. Martin Fasselt Dr. Michael Klöckner Rechtsanwalt u. Steuerberater Vorsitzender Rechtsanwalt und Notar Stellv. Vorsitzender Dipl.-Kaufmann Geschäftsführer (seit 17. April 2012) Wirtschaftsprüfer, Steuerberater, Rechtsanwalt Karl Schumacher Johannes Schweers Kaufmann (bis 17. April 2012) Landwirtschaftsmeister (bis 17. April 2012) Geschäftsführer i. R. Pamela Veltman Tischlermeister Ehrenobermeister der Tischlerinnung (seit 17. April 2012) Kauffrau Geschäftsführerin Thomas Diederichs Carsten Soltau Vorstand Hans Weber Vorsitzender (bis 30. Juni 2012) Generalbevollmächtigter Vorstandsassistent Oliver Reuter Henning Grzesiek 8 Genossenschaftlich. Als Friedrich Wilhelm Raiffeisen und Hermann Schulze-Delitzsch Mitte des 19. Jahrhunderts die ersten Genossenschaftsbanken in Deutschland gründeten, war auch der erste Schritt zur Manifestierung des genossenschaftlichen Gedankens in Duisburg getan. Es dauerte nur bis zum Jahr 1864, ehe der zunehmende Strukturwandel und die damit verbundenen wirtschaftlichen Probleme in Handwerk und Handel zur Gründung der ersten Genossenschaftsbank in Duisburg, Oberhausen und Mühlheim a.d. Ruhr, der heutigen Volksbank Rhein-Ruhr führten: Mittelständische Unternehmer, vorwiegend Handwerker, machten sich die Werte und Prinzipien der genossenschaftlichen Gründerväter zu eigen, gründeten unsere Bank und betrieben fortan die ersten Bankgeschäfte. Seit dieser Zeit ist viel Wasser durch den Rhein geflossen und aus kleinen und bescheidenen Anfängen ist eine moderne Universalbank geworden, die organisatorisch und technisch auf der Höhe der Zeit ist. Heute gehört die Volksbank Rhein-Ruhr mit einer Bilanzsumme von rund 1,3 Mrd. Euro, nahezu 72.000 Kunden, mehr als 26.800 Mitgliedern (= Bankteilhabern) und 22 Geschäftsstellen in der Region zu den größeren Genossenschaftsbanken des Rheinlandes. Fast 72.000 Kunden und über 26.800 Bankteilhaber: allesamt Privatpersonen und Unternehmer aus dem Mittelstand. Zu ihnen gehört auch Manfred Lübbers: „Vor mehr als 9 Jahren bin ich Kunde und Mitglied bei der Volksbank Rhein-Ruhr geworden. Und das habe ich bis heute keinen Tag lang bereut. Dies in erster Linie deshalb, weil die Volksbank Rhein-Ruhr für Sicherheit, Vertrauen, Nähe und Miteinander steht.“ Manfred Lübbers weiß, wovon er redet, hat er doch mehr als 9 Jahre lang die Entwicklung der Bank beobachtet, erlebt und sogar mitgestaltet: Er ist Mitglied der Vertreterversammlung, dem Souverän der Volksbank Rhein-Ruhr. Verständlich, dass er hinzufügt: „Als eingetragene Genossenschaft repräsentiert die Volksbank Rhein-Ruhr für mich die ideale, demokratische Rechtsform im deutschen Bankgewerbe. Obwohl vor mehr als 150 Jahren geprägt, sind die Grundgedanken der genossenschaftlichen Organisation, nämlich Selbsthilfe, Selbstverwaltung und Selbstverantwortung, heute aktueller denn je. So, wie auch das genossenschaftliche Geschäftsmodell. Mitbestimmen und Mitverdienen sind bei der Volksbank RheinRuhr eine Selbstverständlichkeit.“ Die Mitglieder der Volksbank Rhein-Ruhr sind zugleich Eigentümer und Kunden unserer Hermann Schulze-Delitzsch 9 Friedrich Wilhelm Raiffeisen Bank. Dieses Identitätsprinzip unterscheidet die Kreditgenossenschaft von allen anderen Rechtsformen in der deutschen Kreditwirtschaft. Außerdem: Bei der Volksbank Rhein-Ruhr hat jedes Mitglied eine Stimme. Und gerade diese Mitglieder, also die Eigentümer der Bank, sind es, deren wirtschaftlicher Erfolg im Mittelpunkt der Arbeit der Genossenschaftsbanker steht. Das sagt auch schon § 1 des Genossenschaftsgesetzes, in dem die „Förderung der Wirtschaft und des Erwerbs der Mitglieder“ (Förderauftrag) festgeschrieben ist. Das bedeutet, dass nicht die Gewinnmaximierung im Vordergrund der täglichen Arbeit der Volksbank Rhein-Ruhr steht, sondern die Förderung der Mitglieder. Was nicht heißt, dass bei einer Genossenschaftsbank keine Gewinne erwirtschaftet werden. Auch eine Genossenschaftsbank wie die Volksbank Rhein-Ruhr muss sich marktkonform und betriebswirtschaftlich effizient verhalten, um im Wettbewerb zu bestehen und die Wettbewerbsfähigkeit dauerhaft zu stärken. Nur so gelingt es, Nachhaltigkeit zu erreichen und die Mitglieder auf lange Sicht zu fördern. Gerade in Zeiten der Finanz- und Staatsschuldenkrise hat die Volksbank Rhein-Ruhr bewiesen, dass sie ein verlässlicher Partner ist, der für finanzielle Sicherheit steht. Viele Menschen aus der Region haben in dieser Zeit den Weg zu uns gefunden. Dies sicher auch deshalb, weil Genossenschaften seit Jahrzehnten die geringste Insolvenzquote aller Unternehmen haben. Seit über 80 Jahren hat kein Kunde einer Kreditgenossenschaft auch nur einen Cent verloren. Oftmals von den Großen der Branche belächelt, hat sich gezeigt, dass Kreditgenossenschaften wichtige Wirtschaftsfaktoren in der Region und – wie die Volksbank RheinRuhr – besonders stabile und verlässliche Partner sind, die auch die großen Herausforderungen in unserer Gesellschaft mit Eigeninitiative meistern können. Manfred Lübbers: „Nie hatte ich bei der Volksbank Rhein-Ruhr ein Gefühl größerer Sicherheit, als auf dem Höhepunkt der Finanzkrise vor wenigen Jahren. Und das hat mich darin bestärkt, bei der Wahl meiner Bankverbindung die richtige Entscheidung getroffen zu haben.“ 18 „Nähe!“ Die Mitarbeiter/-innen der neuen Geschäftsstelle Duissern 11 Eine naheliegende Verbindung. Die Geschäftsstellen der Volksbank RheinRuhr sind für uns unverzichtbare Vertriebseinheiten zur dauerhaften Sicherung des Unternehmenserfolges. In einer Zeit, in der die Technisierung immer weiter voranschreitet und die Ansprüche unserer Mitglieder und Kunden an das tägliche Bankgeschäft steigen, darf Stillstand nicht die Zustandsbeschreibung für unser Geschäftsstellennetz sein. Diesem Gedanken folgend, untersuchen wir die Zweigstellen der Bank permanent auf Rentabilität, Modernisierungsbedarf und unter Standortgesichtspunkten. Die Ergebnisse unserer Analysen führten 2012 dazu, die Geschäftsstelle Alt-Hamborn zu verlegen und am Hamborner Altmarkt neue Geschäftsräume zu beziehen. In Duissern eröffneten wir an der Mülheimer Straße eine neue Geschäftsstelle. Renoviert wurden die alten Räumlichkeiten in Ratingen-Lintorf und in Duisburg-Rheinhausen hat Ende 2012 eine große Umbaumaßnahme der Geschäftsstelle begonnen, die im Frühjahr 2013 abgeschlossen sein wird. Mehr als 60 Jahre sind vergangen, seit an der Jägerstraße in Alt-Hamborn eine Geschäftsstelle unserer Bank eröffnet worden ist. Trotz zahlreicher Modernisierungsmaßnahmen in den zurückliegenden Jahrzehnten erwiesen sich die Räumlichkeiten als nicht mehr zeitgemäß. Deshalb griffen wir zu, als am Hamborner Altmarkt ein Ladenlokal in angemessener Größe angeboten wurde. Von der Jägerstraße 62 a zur Jägerstraße 77 war es zwar kein weiter Umzug, für unsere Alt-Hamborner Mitglieder und Kunden aber der richtige Schritt in eine gute und erfolgreiche Zukunft. Auf knapp 300 m2 präsentiert sich die neue Geschäftsstelle im Vergleich zum alten Standort mit einem völlig neuen Gesicht: Großzügig, dem aktuellen Einrichtungsniveau entsprechend und mit modernster Technik ausgestattet. Zusätzliche Besprechungsräume sorgen für mehr Diskretion und eine deutlich verbesserte Beratungssituation. Im ältesten Duisburger Stadtteil, Duissern, sind wir seit dem 29. Oktober 2012 mit unserer neuen Geschäftsstelle vertreten. Verkehrsgünstig an der Mülheimer Straße gelegen, nahe der Universität, bieten wir den rund 15.000 in Duissern lebenden Bürgern Leistungen und Produkte auf dem gewohnt hohen Niveau. Knapp 200 m2 stehen in Duissern zur Verfügung und die werden effizient genutzt. Vier Beratungszimmer sorgen dafür, dass in Sachen Diskretion und angenehme Beratungssituation keine Wünsche offen bleiben. Neben den Servicepunkten für die schnelle Erledigung von Bankgeschäften ist selbstverständlich auch ein SB-Bereich mit modernster Technik in die Geschäftsstelle integriert. Der Aufenthaltsbereich für Kunden, die Kinderspielecke und der Info-Monitor mit Nachrichten rund um die Volksbank Rhein-Ruhr runden unser räumliches und technisches Angebot in Duissern ab. Mit unseren Investitionen in das Geschäftsstellennetz haben wir bewiesen, dass wir zum Standort Duisburg stehen – wie schon seit fast 150 Jahren. 12 Labdoo: Die Volksbank Rhein-Ruhr spendete ausgemusterte Computer, die aufbereitet worden sind und dann Kindern und Schulen in aller Welt zur Verfügung gestellt werden. Ethisch verpflichtet. Wirtschaft und Ethik – das geht doch nicht zusammen. Können auf Gewinnmaximierung ausgerichtete Wirtschaftsunternehmen auch sozialen, ökologischen und humanitären Grundsätzen folgen? Diese Frage wird in der Öffentlichkeit vielfach kontrovers diskutiert. Die Realität, wie auch durch die Volksbank Rhein-Ruhr bewiesen, sieht anders aus. In unserem Unternehmensleitbild ist das gesellschaftliche und soziale Engagement unserer Bank klar beschrieben, denn die Werte Vertrauen, Fairness, Toleranz und Menschlichkeit wurden nachhaltig im Unternehmensleitbild verankert. Dies vor allem deshalb, weil wir die Verankerung von Werthaltungen in einem Leitbild für unverzichtbar halten. Gerade in wirtschaftlich schwierigen Zeiten wie den jetzigen suchen die Menschen den engen Kontakt zu Unternehmen, für die Werte nicht nur Marketingschlagworte sind. Und das finden sie bei uns, denn für uns ist Ethik kein lästiges Anhängsel, sondern die Grundvoraussetzung für nachhaltigen wirtschaftlichen Erfolg. Trotz allen Medienspektakels ist den Menschen klar, dass Unternehmen, also auch die Volksbank Rhein-Ruhr, Gewinne machen müssen. Was noch längst nicht gleichbedeutend mit Gewinnmaximierung ist. Gewinne sind notwendig, damit erforderliche Investitionen getätigt und Arbeitsplätze von Mitarbeitern gesichert werden können. Gewinne sind damit auch die Basis für das weiterhin erfolgreiche Wirken eines Unternehmens am Markt. Die Erwirtschaftung 13 Friedensdorf Oberhausen: Fast schon eine kleine Tradition hat die finanzielle Unterstützung der Volksbank RheinRuhr für das Friedensdorf Oberhausen. Verletzte Kinder aus Kriegs- und Spannungsgebieten bekommen dort die ärztliche Versorgung, die in ihren Heimatländern nicht möglich wäre. von Gewinnen richtet sich bei der Volksbank Rhein-Ruhr an genossenschaftlichen Prinzipien aus. Auf Basis dieser Werte ist Gewinnerzielung ein in hohem Maße mit Ethik zu vereinbarender Vorgang. Alt-Bundeskanzler Helmut Schmidt sagte zu diesem Thema: „Die Gewinne von heute sind die Investitionen von morgen und die Arbeitsplätze von übermorgen.“ Und Alt-Bundespräsident Horst Köhler fasste zusammen: „Wer als ordentlicher Unternehmer Gewinn erzielt, der hat andere von seiner Leistung überzeugt und ihnen geholfen.“ Anders als die global agierenden Kreditinstitute ist die Volksbank Rhein-Ruhr ausschließlich in der Region tätig. Das bedeutet: in Duisburg, Mülheim an der Ruhr, Oberhausen und Ratingen-Lintorf. Das Geld, das Mitglieder und Kunden uns anvertrauen, wird auf der anderen Seite für Kredite ausgegeben, die von Mittelständlern aus der Region genutzt werden, um in der Region zu investieren. Wir stehen zum Standort Duisburg, dem Sitz der Bank. Wir stehen aber auch zur Region, denn wir verstehen uns als Partner der Region. Aus dieser stammen nämlich unsere Mitglieder und Kunden sowie unsere Mitarbeiter. So begegnen wir uns auf Augenhöhe, auf der Grundlage der von uns gelebten Werte und beweisen Tag für Tag, dass Ethik und Wirtschaft durchaus miteinander vereinbar sind. 19 + + = „Beste Bank“ Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt. Wir machen den Weg frei. 15 Dauersieger. Die Beurteilung der Beratungsqualität von Banken gehört inzwischen zum Standardrepertoire deutscher Medien: FOCUS-MONEY und n-tv leisten hier seit Jahren Pionierarbeit. Die umfangreichen Tests sowohl der Finanzzeitschrift als auch des Fernsehsenders nehmen in bis zu 250 Städten die Beratung in Bankfilialen genau unter die Lupe und trennen die Spreu vom Weizen. Mittels verdeckter Testkäufe besuchen sehr gut geschulte Experten, allesamt Bankkaufleute, im Rahmen des Tests nahezu 1.300 Bankfilialen und führen dort ausführliche Beratungsgespräche. So auch in Duisburg und selbstverständlich ohne unser Wissen. Diese Testkäufe sind für die Volksbank Rhein-Ruhr, nachdem wir bereits 2010 und 2011 Testsieger bei FOCUS-MONEY gewesen sind, auch in diesem Jahr wieder mit einem herausragenden Ergebnis verlaufen. Das gilt auch für den aktuellen Test von n-tv. Das Ergebnis hieß in beiden Fällen: Platz 1: Volksbank Rhein-Ruhr Doch damit nicht genug. FOCUS-MONEY ging noch einen Schritt weiter und suchte die beste Jugendbank in 15 großen deutschen Städten. Mit einer der besten Noten bundesweit lautete das Ergebnis auch dieses Wettbewerbes: Platz 1: Volksbank Rhein-Ruhr Bewertet wurden in diesem Test nicht nur die Angebote für Kinder, Jugendliche und Auszubildende, sondern auch die Kommunikation mit dieser wichtigen Zielgruppe: Werden Jugendliche über mögliche Verschuldungsrisiken aufgeklärt? Leistet die Bank einen Beitrag zur ökonomischen Bildung? Kommuniziert die Bank mit den Jugendlichen auf gleicher Höhe (z. B. facebook)? Auch diesen Test bestanden wir mit Bravour und wurden als „Testsieger Jugendbanken in Duisburg“ ausgezeichnet. Von „Ethics in Business“, initiiert vom Institut für Wirtschaftsethik der Universität St. Gallen, sind wir für unser bürgerschaftliches Engagement in der heimischen Region ausgezeichnet worden. In der Laudatio heißt es unter anderem: „Die Volksbank Rhein-Ruhr setzt mit ihrem bürgerschaftlichen Engagement Maßstäbe und kämpft gegen die Schließung von Beratungsstellen, Museen und Bühnen. Das Institut sieht sich in der Pflicht, dort zu helfen, wo Hilfe besonders nötig ist - angelehnt an seinen Auftrag als genossenschaftliche, im Geiste der Sozialreformer Friedrich Wilhelm Raiffeisen und Hermann Schulze-Delitzsch organisierte Bank.“ Diese Auszeichnungen erfüllen uns mit Stolz und großer Freude, zeigen sie doch, dass wir mit unseren strategischen Ansätzen und deren praxisgerechten Umsetzungen absolut auf dem richtigen Weg sind. Mit großem Selbstbewusstsein widmen wir uns deshalb der Intensivierung des Altgeschäftes und der Gewinnung von Neukunden. Und mit Blick auf die im Geschäftsjahr 2013 anstehenden Wettbewerbe gilt für uns die Devise: „Wer aufhört, besser zu werden, hat aufgehört, gut zu sein.“ 16 Auszubildende Viviane Loock Ausbildung. Unser Antrieb: „Die Besten sein.“ Die Volksbank Rhein-Ruhr beschäftigt 284 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, davon zurzeit 12 Auszubildende. Im August 2012 wurden sieben neue Auszubildende für den Beruf Bankkaufmann/-frau eingestellt, hiervon durchlaufen vier eine zweijährige und drei eine zweieinhalbjährige Ausbildung. Alle Auszubildenden besuchen das Kaufmännische Berufskolleg Duisburg-Mitte. „Eine praxisnahe und fundierte Ausbildung ist die Grundlage für einen erfolgreichen Einstieg in das Berufsleben“ sagt Personalleiterin Heidi Rösser. Die Volksbank Rhein-Ruhr setzt dies seit Jahren erfolgreich um und wurde zu einem der 100 Top-Arbeitgeber 2012/13 von „trendence Schülerbarometer“ gewählt. Viviane Loock, Auszubildende im 1. Jahr erzählt von ihren Erfahrungen und der Ausbildung bei der Volksbank Rhein-Ruhr. Warum haben Sie sich bei der Volksbank Rhein-Ruhr beworben? „Vor allem in schwierigen Zeiten ist es mir wichtig, einen Ausbildungsplatz mit Zukunft zu haben. Daher hat mich besonders die Volksbank Rhein-Ruhr mit ihrem Hintergrund und den Prinzipien der Hilfe zur Selbsthilfe überzeugt. Unter den Kollegen herrschen dieselben Werte, die wir auch gegenüber den Kunden vertreten. In meinem Ausbildungsjahrgang komme ich mir nicht vor wie eine von vielen.“ Wie läuft die Ausbildung bei der Volksbank Rhein-Ruhr ab? „Wir sind sieben Azubis in einem Jahrgang und machen nach zwei bzw. zweieinhalb Jahren den IHK-Abschluss. Die Ausbildung startet mit einer gemeinsamen Einführungswoche. Auf dem Programm stehen Aufgaben zur Teambildung, ein Besuch im Gründer- 17 Von links: Maximiliam Schröder, Heidi Rösser, Christian Schwabe, Thomas Diederichs (Vorstand), Viviane Loock, Stefan Schmidt, Lisa Christina Hirsch, Anja Hellweg, Alicia Euler, Christoph Tenberken und Claire Düsing. museum der Genossenschaften, Grundsätzliches über das Verhalten in einer Bank, Kleiderempfehlungen und eine erste Einführung in die technischen Programme. Auch der Vorstand nimmt sich Zeit, um uns einige Fragen zu beantworten. Danach geht es einzeln in die Geschäftsstellen. Neben dem praktischen Teil lernen wir im Blockunterricht in der Berufsschule und im internen Unterricht in der Bank die theoretischen Grundlagen. Dazu gehören auch Einblicke in interne Abteilungen, wie zum Beispiel die EDV, die Marketingabteilung und das Wertpapierbüro. Durch eigene Trainer werden wir auf Kundengespräche und die mündliche Abschlussprüfung vorbereitet.“ Was gefällt Ihnen besonders gut an der Ausbildung bei der Volksbank Rhein-Ruhr? „Die Ausbildung ist sehr praxisnah gestaltet. Wir lernen früh den Umgang mit Kunden und übernehmen eigene Aufgaben. Ich plane meinen Arbeitstag selbstständig in Zusammenarbeit mit dem Team der Geschäftsstelle. Dabei werde ich von allen Kolleginnen und Kollegen unterstützt und genieße ihr Vertrauen. Um selber an mir arbeiten zu können, hilft mir das Feedback nach jedem Einsatz in einer Geschäftsstelle, sodass ich an neuen Herausforderungen wachsen kann.“ Wir danken Frau Loock für ihren Bericht und wünschen ihr und den anderen Auszubildenden weiterhin viel Erfolg! 18 Engagement in der Region: Unterstützung des HTC Uhlenhorst (1. Bundesliga, Europapokalteilnehmer). Für einen guten Zweck: Eine Graffiti-Bank mit DuisburgMotiven wird zu Gunsten eine Kinderheimes versteigert. Oberhausen, 250 Jahre Schmachtendorf: Die Volksbank Rhein-Ruhr ist Sponsor beim Tanz in den Mai, dabei ist DSDS-Star Anna-Maria Zimmermann. Vorpremiere: Einen Tag vor dem offiziellen Deutschland-Start konnten in Mülheim a.d. Ruhr Fans den letzten Teil der Twilight-Saga im Kino erleben. Frohe Weihnachten: Die Volksbank Rhein-Ruhr und der Nikolaus bereiteten Kindern Freude bei der Übergabe ihrer mit Leckereien gefüllten Stiefel. 19 Einige Veranstaltungen der Volksbank Rhein-Ruhr: 6. Januar Neujahrskonzert, Rheinhausen-Halle 11. Februar Schulranzenmesse Mülheim 25. Februar Schulranzenmesse Duisburg 08. März Weltfrauentag, Stadthalle Mülheim 29. März After Work Party, Le Buffet Duisburg 31. März Familienparty, Adiamo Oberhausen 17. April Vertreterversammlung 26. April Bankversteigerung Kaufhof Duisburg 09. Mai Erlebniskonzert, Theater Duisburg Feste Feiern. 10. Mai Podiumsdiskussion zum Thema „Euro“ „Kunden und Mitglieder begeistern.“ 20. Mai Spendenlauf im Rahmen des Rhein-Ruhr-Marathons 10. Juni Kabarett trifft Klassik, Theater Duisburg 27. Juli Volksbank Rhein-Ruhr Golftag, Weselerwald 20. September Kammerkonzert, Schloß Broich Mülheim 24. Oktober Unternehmertag, Haus der Unternehmer Duisburg 3. November „Csardasfürstin“, Theater Duisburg 9. November Oktoberfest, König-Pilsener-ARENA Oberhausen 13. November „Versorgt durch Vorsorge“, Schloß Broich Mülheim 21. November Twilight Kinoveranstaltung, Cinemaxx Mülheim 1. Dezember Röttgersbacher Weihnachtsmarkt 6. Dezember After Work Party, Le Buffet Duisburg 14. Dezember Mike-on-Ice Schlittschuhparty, Scania Arena Duisburg Seit vielen Jahren begleitet die Volksbank Rhein-Ruhr als Partner der Region ihre Kunden und Mitglieder durch den Alltag. Gestützt auf die Werte Vertrauen, Fairness, Menschlichkeit und Toleranz nutzen wir die Nähe zu den Menschen in unserer Region, um sie auch über das alltägliche Bankgeschäft hinaus in ihrer Freizeit zu begeistern. Im Jahr 2012 unterstützten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zahlreiche Stadtteilfeste in der Region. Das Neujahrskonzert in der Rheinhausen-Halle war ein schöner Jahresauftakt. Dem Brauchtum in der Region sind wir seit vielen Jahren treu geblieben. So starteten wir am 26. Januar in die Karnevalssession und beendeten das Jahr am 14. Dezember mit unserer jährlichen Mike-on-Ice Schlittschuhparty in Duisburg. Neben diesen größeren Veranstaltung unterstützten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Feste in den einzelnen Stadtteilen von Duisburg, Mülheim und Oberhausen. 21 Bericht des Vorstandes. Bericht des Aufsichtsrates. Bilanz. 2012 22 Bericht des Vorstandes. Gesamtwirtschaftliches Umfeld Die Staatsschuldenkrisen einiger Euroländer und die verhaltene Weltkonjunktur dämpften in 2012 das Wirtschaftswachstum Deutschlands merklich. Das deutsche Bruttoinlandsprodukt ist preisbereinigt um 0,6 Prozent gestiegen und liegt damit deutlich unter dem Niveau des Vorjahres (3,0 Prozent). Während die Wirtschaftsleistung zu Beginn des Jahres noch deutlich zulegte, ließen die Auftriebskräfte zum Jahresende spürbar nach. Der Privatkonsum stieg 2012 preisbereinigt um moderate 0,8 Prozent. Die Konsumbereitschaft wurde durch höhere Tarifabschlüsse und die anhaltend günstige Beschäftigungsentwicklung stimuliert. Darüber hinaus wurden zur Jahresmitte die Rentenbezüge spürbar angehoben. Zudem belastete der allgemeine Preisauftrieb die Kaufkraft der Verbraucher weniger stark als im Vorjahr. Ungeachtet der nach wie vor günstigen Finanzierungsbedingungen war die Investitionsbereitschaft in 2012 erheblich geringer als im Vorjahr. Auch die Bauinvestitionen sind insgesamt gesunken. Sie wiesen in den einzelnen Sparten allerdings unterschiedliche Entwicklungen auf. Die Wohnungsbauinvestitionen sind infolge der niedrigen Hypothekenzinsen, der günstigen Arbeitsplatz- und Einkommensperspektiven sowie der gestiegenen Präferenz für „Betongold“ preisbereinigt um 0,9 Prozent gestiegen. Die öffentlichen Bauinvestitionen brachen dagegen aufgrund des Auslaufens der Konjunkturprogramme von 2008/2009 um 10,4 Prozent ein. Im Jahr 2012 verloren die Außenhandelsaktivitäten der deutschen Wirtschaft sichtlich an Schwung. Der Anstieg des Exportvolumens hat sich mit 3,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr (7,8 Prozent) in etwa halbiert. Hierfür war vor allem der Rückgang im Handel mit den von Staatsschuldenkrisen betroffenen Ländern Spanien, Portugal, Griechenland und Zypern verantwortlich. Dem insgesamt verhaltenen Europageschäft stand allerdings eine teilweise überaus rege Nachfrage aus Drittstaaten wie Japan, den USA und den Schwellenländern gegenüber. Die finanzielle Situation der öffentlichen Hand hat sich weiter entspannt. Hierzu trugen zum einen die Maßnahmen zur Haushaltskonsolidierung bei, die den Zuwachs der Staatsausgaben dämpften. Zum anderen nahmen die staatlichen Einnahmen auch aufgrund der kräftig gestiegenen Lohn-und Gehaltssumme zu. Vor diesem Hintergrund erzielte der deutsche Staatssektor 2012, erstmals seit 2007, wieder einen ausgeglichenen Gesamthaushalt. Nach vorläufigen Angaben des Statistischen Bundesamtes schloss die öffentliche Hand das Jahr mit einem leichten Finanzierungsüberschuss von 4,2 Milliarden Euro ab. Während Bund und Länder in ihrer Gesamtheit weiterhin ein Haushaltsdefizit hinnehmen mussten, war bei den Sozialversicherungen und Gemeinden ein Budgetüberschuss zu verzeichnen. Am deutschen Arbeitsmarkt setzten sich Anfang 2012 zunächst die positiven Trends der vergangenen Jahre fort. Die saisonbereinigte Erwerbstätigenzahl tendierte nach oben und die Arbeitslosigkeit ging zurück. Im Jahresverlauf verlor der Arbeitsmarktaufschwung aber spürbar an Tempo. Dennoch ist die Anzahl der Erwerbstätigen mit Arbeitsort in Deutschland nach ersten amt- 23 lichen Schätzungen auf Jahressicht gegenüber dem Vorjahr um 449.000 Menschen auf einen neuen Rekordstand von 41,61 Millionen Menschen gestiegen. Die Zahl der Arbeitslosen ist um 79.000 Menschen auf 2,89 Millionen zurückgegangen, was einer Arbeitslosenquote von 6,8 Prozent entspricht. Der allgemeine Auftrieb bei den Verbraucherpreisen hat sich im Jahr 2012 etwas vermindert. Die Verbraucherpreise sind im Jahresdurchschnitt gegenüber dem Vorjahr um 2,0 Prozent gestiegen. In 2011 hatte die Teuerungsrate noch bei 2,1 Prozent gelegen. Zu den wichtigsten Preistreibern gehörten abermals die Energieprodukte, die sich im Mittel um 5,7 Prozent verteuerten. Wie schon im Jahr zuvor war die europäische Staatsschuldenkrise in 2012 das bestimmende Thema für die Finanzmärkte im Euroraum. Am Jahresbeginn war es zunächst zu einer Beruhigung gekommen. Hierzu trugen die Dreijahrestender der Europäischen Zentralbank (EZB) bei, durch die sich die langfristige Liquiditätsversorgung europäischer Geschäftsbanken deutlich erhöhte. Außerdem wurden ein zweites Hilfspaket für Griechenland in Höhe von 130 Milliarden Euro sowie die Umschuldung privat gehaltener griechischer Staatsschulden im März 2012 beschlossen. Im zweiten Jahresquartal kam es allerdings zu einer massiven Verschärfung der Lage im europäischen Währungsraum: Die Konjunkturaussichten trübten sich spürbar ein, die angeschlagenen Euro-Staaten mussten weitere Bonitätsherabstufungen hinnehmen und die Schieflage von Geschäftsbanken in der Euro-Peripherie nährte die Furcht vor einer ungebremsten Eskalation der EuroStaatsschuldenkrise. Eine herausragende Rolle spielten dabei Italien und Spanien. Die beiden Euro-Staaten mussten bis Mitte des Jahres einen scharfen Anstieg der Risikoprämien auf ihre Staatsanleihen gegenüber den als besonders sicher eingestuften Bundesanleihen hinnehmen. Die politischen Kräfte und Institutionen im europäischen Währungsraum reagierten auf die erneute Zuspitzung der Euro-Schuldenkrise mit zusätzlichen Hilfsmaßnahmen und einer Weiterentwicklung der institutionellen Rahmenbedingungen. Die zentrale Rolle bei der Krisenbekämpfung in der kurzen Frist kam jedoch in der zweiten Jahreshälfte der EZB zu. Die EZB verstärkte in 2012 ihre expansive Geldpolitik. Auf die schwache Euro-Konjunktur und die erneute Zuspitzung der EuroStaatsschuldenkrise reagierte sie mit einer Reihe teils unkonventioneller Maßnahmen. So senkte sie den Leitzins im Juli von 1,0 auf 0,75 Prozent und damit auf ein neues Allzeittief. Der Zins für Übernachteinlagen europäischer Geschäftsbanken bei der EZB sank gleichzeitig erstmals auf null Prozent. Die bislang schwerste Waffe im Kampf gegen die Euro-Staatsschuldenkrise brachte der EZB-Rat im September 2012 mit dem neuen Anleiheaufkaufprogramm OMT (Outright Monetary Transactions) in Stellung. Die europäische Notenbank unterstrich damit das klare Bekenntnis der EZB zum Euro von Ende Juli 2012, im Rahmen des gegebenen Mandats alles zu tun, was nötig sei, um den Euro zu erhalten. 24 Bundesanleihen haben auch in 2012 von einer gestiegenen Nachfrage profitiert. In einem Umfeld erhöhter Verunsicherung, im Zuge einer weiteren Zuspitzung der Euro-Staatsschuldenkrise, profitierten die als ausgesprochen sicher eingestuften Bundeswertpapiere in besonderer Weise von der stabilen Konjunktur und Haushaltslage in Deutschland. Die Rendite deutscher Bundesanleihen mit einer Restlaufzeit von zehn Jahren fiel bis zum Jahreshöhepunkt der Euro-Staatsschuldenkrise im Juli auf ein neues Allzeittief von 1,16 Prozent. Im Zuge einer abnehmenden Verunsicherung an den Finanzmärkten pendelte sich die Rendite von Bundesanleihen mit zehnjähriger Restlaufzeit bis zum Jahresende bei 1,31 Prozent ein. DAX-Aktionären hielt das Jahr 2012 viel Licht und Schatten bereit. So sorgten nach einem kurzen Aufwärtstrend zu Jahresbeginn eintrübende Konjunkturaussichten für Europa aber auch den Rest der Welt sowie zunehmende Sorgen um den Fortbestand des europäischen Währungsraumes für massive Kursverluste an den europäischen Aktienmärkten. Im Zuge dessen fiel der DAX zwischenzeitlich auf unter 6.000 Punkte. Erst im Juli gelang es dem deutschen Leitindex sich von der lähmenden Verunsicherung zu lösen. Ausschlaggebend hierfür war in erster Linie die Krisenpolitik der EZB und der europäischen Staatengemeinschaft. Vor diesem Hintergrund pendelte sich der DAX bis zum Jahresende bei 7.612 Punkten ein. Das waren 29,1 Prozent mehr als zum Jahresanfang. Entwicklung der Volksbank Rhein-Ruhr im Geschäftsjahr 2012 Insbesondere in wirtschaftlich turbulenten Zeiten basiert der wirtschaftliche Erfolg un- serer Bank auf dem Vertrauen unserer Mitglieder und Kunden zur Volksbank RheinRuhr und unseren Mitarbeitern. Mit diesem Vertrauen haben sie es uns ermöglicht, auch das Jahr 2012 wieder sehr erfolgreich abzuschließen. Bilanzsumme und Geschäftsvolumen Die Bilanzsumme der Volksbank Rhein-Ruhr erhöhte sich im Jahr 2012 um 1,3 Mio. Euro auf 1.285 Mio. Euro. Dies entspricht einer Zunahme von 0,1 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Das Geschäftsvolumen, das die Eventualverbindlichkeiten aus Avalen und Akkreditiven einbezieht, verringerte sich leicht auf 1.297 Mio. Euro. Ertragslage Mit der Ertragslage für das Geschäftsjahr 2012 sind wir, insbesondere vor dem Hintergrund der weiterhin schwierigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen in Europa und der zunehmenden regulatorischen Anforderungen, sehr zufrieden. Trotz des sehr niedrigen Zinsniveaus konnte der Zinsüberschuss im Berichtsjahr, getragen durch das weiterhin starke Wachstum im Kundenkreditgeschäft, mit 30,7 Mio. Euro auf dem Niveau des Vorjahres gehalten werden. Der Provisionsüberschuss blieb mit 9,9 Mio. Euro gegenüber dem Vorjahresergebnis nahezu unverändert. Dies ist insbesondere deshalb bemerkenswert, da sich im Wertpapiergeschäft weiterhin eine deutliche Zurückhaltung bei unseren Kunden zeigt. Die weiter andauernde Staatsschuldenkrise hat - insbesondere bei Anlageklassen wie Aktien und Zertifikaten - nachhaltig für 25 Verunsicherung gesorgt, sodass unsere Kunden oftmals nicht von der sehr positiven Entwicklung des Aktienmarktes profitieren konnten. Positiv entwickelt haben sich insbesondere die Ergebnisse im Bauspargeschäft sowie die Zahlungsverkehrserträge. Im Zuge der Entspannung der Staatsschuldenkrise zum Jahresende konnte im Berichtsjahr ein positives Bewertungsergebnis erzielt werden. Insgesamt erweist sich unser risikoorientiertes Anlageverhalten damit erneut als erfolgreich. Die Verwaltungsaufwendungen betrugen insgesamt 30,0 Mio. Euro (inkl. Abschreibungen) und lagen damit knapp über denen des Vorjahres. Die hierin enthaltenen Personalaufwendungen sanken um 0,2 Mio. Euro auf 17,6 Mio. Euro. Die Sachkosten sind 2012 deutlich angestiegen. Dies ist zum Teil mit der im Jahr 2011 erfolgten Auslagerung von Marktfolgetätigkeiten an die VR-VertriebsService GmbH begründet, deren in Rechnung gestellte Dienstleistungen erstmals für ein volles Jahr unter den anderen Verwaltungsaufwendungen ausgewiesen werden. Die Auslagerung ist auf der anderen Seite jedoch auch ursächlich für die Reduzierung des Personalaufwandes. Auch die weiterhin hohen Investitionen in unsere Beratungsqualität schlagen sich in den Verwaltungskosten (Schulungs- und Beratungskosten) nieder. Insgesamt belaufen sich die Sachkosten auf 11,2 Mio. Euro, was einer Steigerung von 0,6 Mio. EUR gegenüber dem Vorjahr entspricht. Auch im Kreditgeschäft konnten, trotz der weiterhin bestehenden Strukturprobleme der heimischen Region, größere Ausfälle vermieden werden. Unsere konsequent ertrags- und risikoorientierte Geschäftspolitik zahlt sich somit weiter aus. Es zeigte sich, dass die im Jahr 2011 eingetretenen negativen Bewertungseffekte weitestgehend temporären Charakter hatten. Vorschlag für die Ergebnisverwendung 6 % Dividende Einstellung in die gesetzliche Rücklage Einstellung in andere Ergebnisrücklagen Vortrag auf neue Rechnung Gesamt 326.121,00 Euro 500.000,00 Euro 500.000,00 Euro 11.615,11 Euro 1.337.736,11 Euro Die zur Abschirmung von Risiken erforderlichen Wertberichtigungen und Rückstellungen sind mit der gewohnten kaufmännischen Vorsicht gebildet worden. Um unser Kredit- und Beteiligungsportfolio gegen konjunkturelle Risiken abzusichern und uns auf die Neuregelungen im Zuge von Basel III vorzubereiten, dotierten wir den Fonds für allgemeine Bankrisiken (Sonderposten gemäß § 340 g HGB) im Berichtsjahr mit zusätzlichen 10 Mio. Euro. Nach Berücksichtigung der ertragsabhängigen und der sonstigen Steuern beträgt der Jahresüberschuss in diesem Jahr 1,32 Mio. Euro (Vorjahr: 1,36 Mio. Euro). Unter Hinzurechnung des Gewinnvortrags errechnet sich ein Bilanzgewinn in Höhe von 1,34 Mio. Euro. Eigenkapital Vorstand und Aufsichtsrat schlagen der Vertreterversammlung vor, aus dem erzielten Jahresüberschuss des Jahres 2012 je 500.000 Euro der gesetzlichen Rücklage und den anderen Ergebnisrücklagen (insgesamt also 1,0 Mio. Euro) zuzuführen. 26 Unter Hinzurechnung der Geschäftsguthaben und des Sonderpostens gemäß § 340 g HGB, errechnet sich zum Bilanzstichtag ein Eigenkapital in Höhe von 89,4 Mio. Euro. Unsere Eigenkapitalquote, das Verhältnis des Eigenkapitals zur Bilanzsumme, steigt damit deutlich auf 6,96 Prozent. Mitgliederentwicklung Die genossenschaftlichen Werte und das genossenschaftliche Geschäftsmodell sind attraktiv wie nie zuvor. Die hohe Bedeutung der Genossenschaften zeigte sich im letzten Jahr auch dadurch, dass die Vereinten Nationen 2012 zum Internationalen Jahr der Genossenschaften ausgerufen haben, um auf die weltweite Bedeutung von Genossenschaften aufmerksam zu machen und ihre Rolle für die wirtschaftliche und soziale Entwicklung vieler Länder zu betonen. UNO-Generalsekretär Ban Ki-moon begründet diese Entscheidung mit der Verbindung von Wirtschaftlichkeit und sozialer Verantwortung, welche die Genossenschaften der internationalen Gemeinschaft vorleben. werden. Dies entspricht einer Steigerung von 4,9 Prozent. Motor des Wachstums waren vornehmlich gewerbliche Kreditwünsche. Diese Zahlen belegen eindrucksvoll, dass der Begriff „Kreditklemme“ bei der Volksbank Rhein-Ruhr ein Fremdwort ist. Insbesondere die gewerblichen Neukreditzusagen liegen weiterhin auf einem hohen Niveau. Allein in diesem Segment wurden Anträge in Höhe von ca. 110 Mio. Euro bearbeitet. Im Bereich der privaten Baufinanzierungen liegt das Antragsvolumen mit 55 Mio. Euro auf Vorjahresniveau. Damit ermöglichten wir über 470 Kunden den Einzug in die eigenen vier Wände oder die Modernisierung ihrer Immobilen. Das hohe Qualitätsniveau unserer Baufinanzierungsberatung wurde uns auch im Jahr 2012 durch den TÜV Saarland bescheinigt, der uns zum fünften Mal in Folge sein TÜVSiegel für die herausragende Qualität unserer Beratung im Baufinanzierungsgeschäft verliehen hat. Im vergangenen Jahr schlossen sich unserer Bank 1.851 neue Mitglieder an und zeichneten insgesamt 2.645 neue Geschäftsanteile. Bedingt durch Tod, Kündigung, Ausschlüsse und Anteilsübertragungen verloren wir 1.195 Mitglieder. Ausleihungen in Mio. Euro 2011 2012 Buchkredite735,3 Bürgschaftskredite 14,0 749,3 771,3 12,0 783,3 Zum Bilanzstichtag ergibt sich somit eine gegenüber dem Vorjahr auf 26.812 Mitglieder gestiegene Zahl der Bankteilhaber mit 106.310 Anteilen zu je 50 Euro. Treuhandkredite 12,2 10,7 Kreditgeschäft gesamt761,5 794,0 Kreditgeschäft Die Forderungen an Kunden konnten um 36 Mio. Euro auf 771 Mio. Euro ausgeweitet Einlagengeschäft Insgesamt stieg das Volumen der Kundeneinlagen zum Bilanzstichtag auf 936,2 Mio. Euro, gegenüber 929,4 Mio. Euro im Vorjahr. 27 Bei den „Verbindlichkeiten gegenüber Kunden“ musste ein leichter Rückgang um 15,8 Mio. Euro auf 825,3 Mio. Euro hingenommen werden, wogegen sich das Volumen der von uns herausgegebenen Inhaberschuldverschreibungen (IHS) um 22,5 Mio. EUR auf 110,9 Mio. Euro erhöht hat. Insgesamt hat sich der Wettbewerb um Kundeneinlagen weiterhin verschärft. Auffällig ist, dass insbesondere Banken, die staatlich gestützt werden mussten und sich nur schwer am Kapitalmarkt refinanzieren können, nun mit nicht marktkonformen Konditionen um Kundengelder werben. Aufgrund der expansiven Geldpolitik der Europäischen Zentralbank verbleiben die Zinsen auf einem extrem niedrigen Niveau, sodass viele unserer Kunden kein Interesse an langfristigen Geldanlagen haben. Die Anlagen erfolgten somit, trotz höherer Zinsen für lang laufende Einlagen, vorzugsweise in kurz laufenden Produkten oder Produkten mit Kündigungsmöglichkeiten. Dies führte zu einer Umschichtung von den Termineinlagen (-15 Prozent) und den Spareinlagen (-6 Prozent) zu den Sichteinlagen (+8 Prozent). Einlagen in Mio. Euro 2011 2012 Sichteinlagen353,9 Termineinlagen191,0 Spareinlagen296,1 Inhaberschuldverschreibungen 88,4 383,9 161,7 279,6 110,9 929,4 Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten238,4 936,1 Einlagen gesamt 1167,8 225,5 1161,6 Wir sind zuversichtlich, im Geschäftsjahr 2013 Mittelzuflüsse verzeichnen zu können. Ohne uns am reinen Preiswettbewerb einiger Mitbewerber zu beteiligen, werden wir auf Basis unseres attraktiven Genossenschaftsmodells weiterhin für einen großen Anlegerkreis sehr interessante Produkte anbieten. Dienstleistungsgeschäft Unsere ausgezeichnete Beratung ist nicht an die normalen Geschäftszeiten gebunden. Von Montag bis Freitag von 8:00 Uhr bis 20:00 Uhr stehen unsere Mitarbeiter für Kundengespräche zur Verfügung. Und wenn unsere Mitglieder und Kunden nicht zu uns kommen können, dann kommen wir selbstverständlich gerne zu ihnen. Telefon, E-Mail oder Telefax sind wichtige Kontaktkanäle für unsere Mitglieder, Kunden und Interessenten. 2012 haben die Mitarbeiter unseres KundenServiceCenters (KSC) daher über 90.000 eingehende Anrufe angenommen, sind ca. 3.000 Rückrufwünschen nachgekommen und haben weit über 10.000 E-Mails und Telefaxe bearbeitet. Auch haben sie über 12.000 Kunden kontaktiert, um einen von unserem Servicegedanken geprägten Beratungstermin in den Filialen zu vereinbaren. Eine Terminquote von fast 50 Prozent bestätigt die hohe Akzeptanz bei unseren Kunden. Durch Veränderungen beim TelefonBanking ist unser Service noch persönlicher und effizienter geworden. Diese und andere technische Veränderungen haben auch dazu geführt, dass die Erreichbarkeit des KSC weiter optimiert wurde. Neben einem sukzessiven Ausbau unserer kundennahen Prozesse, sind Kompetenz, Freundlichkeit und Hilfsbereit- 28 schaft unserer KSC-Mitarbeiter klar erlebbare Abgrenzungsmerkmale zu gängigen Banken-Call-Centern. Unser KundenServiceCenter verdient seinen Namen. Wir bieten allen Mitgliedern, Kunden und Interessenten umfassende Leistungen zu Themen wie Zahlungsverkehr, Kontoführung, OnlineBanking und Terminkoordination an. Unser KSC ist gerne, auch über unsere Geschäftszeiten hinaus, von Montag bis Freitag, in der Zeit von 8:00 Uhr bis 18:00 Uhr für Sie da. Eine weitere Möglichkeit der Kontaktaufnahme bietet Ihnen unsere Homepage, www.volksbank-rhein-ruhr.de, die von unseren Kunden vor allem für Online-Banking und Informationen immer häufiger genutzt wird. Im letzten Jahr zählten wir mit rund 1,8 Millionen Seitenaufrufen eine neue Rekordzahl, die den hohen Stellenwert unseres Internetangebots eindrucksvoll verdeutlicht. Neben unserer Homepage sind wir seit Juni 2011 auch mit einer eigenen Seite bei facebook präsent. Wir nutzen das soziale Netzwerk, um über Kunden- und Mitgliederveranstaltungen zu informieren und aktiv in den Dialog mit Mitgliedern, Kunden und Nichtkunden zu treten. Im nun zweiten Jahr unseres facebook-Auftritts konnten wir die Zahl unserer „Follower“ (Anhänger) auf 2.100 Personen steigern. VR VertriebsService GmbH Im Berichtsjahr 2012 war unsere Dienstleistungstochter, die VR VertriebsService GmbH (VSG), bereits im zweiten Jahr am Markt tätig. Aufgabe der VSG ist die Abwicklung von diversen nachgelagerten Aufgaben des Bankgeschäftes. Die Kernkompetenz der VSG liegt in der standardisierten Abarbeitung von Bankprozessen unter Berücksichtigung von Qualität und Zeit. Hierdurch werden unsere Mitarbeiter in den Geschäftsstellen deutlich entlastet, sodass diesen mehr Freiraum für die intensive Beratung und Betreuung unserer Kunden bleibt. Neben der Volksbank Rhein-Ruhr zählen mittlerweile eine Reihe weiterer namhafter Banken zum Kundenklientel der VR VertriebsService GmbH, die sich damit bereits frühzeitig als ein stark nachgefragtes Dienstleistungsunternehmen am Markt etablieren konnte und zu einer der führenden Servicegesellschaften im genossenschaftlichen Finanzverbund zählt. Der Schwerpunkt der Gesellschaft liegt in den Aufgaben rund um Kundenkonten, Karten, Mitgliedschaften und Depots. Darüber hinaus werden verstärkt die Bereiche Nachlassabwicklung, Marktfolge Wertpapiere und Compliance nachgefragt. Aufgrund der sehr erfreulichen Entwicklung wurde der ursprüngliche Personalbestand von 27 auf inzwischen über 50 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erweitert. Auch für das Jahr 2013 rechnen wir mit einer weiteren positiven Geschäftsentwicklung. Volksbank Immobilien Rhein-Ruhr GmbH Die Volksbank Rhein-Ruhr hat sich in dem Geschäftsfeld Bauen & Wohnen insgesamt breiter aufgestellt und auch die Immobilienvermittlung ausgebaut. Hierzu haben wir uns an der Immobiliengesellschaft der Volksbank Ruhr-Mitte beteiligt, die ab 2013 unter dem Namen Volksbank Immobilien Rhein-Ruhr GmbH firmiert. 29 Für die Geschäftserweiterung haben wir zur Betreuung des Geschäftsgebietes der Volksbank Rhein-Ruhr acht neue Mitarbeiter eingestellt. Neben dem bisherigen Standort in der Duisburger Innenstadt wurden neue Räumlichkeiten in Oberhausen-Sterkrade und Mülheim-Saarn bezogen. Durch die Erweiterung der Personalstärke und die bewusst gewählten dezentralen Standorte wird sich die neue Immobiliengesellschaft deutlich aktiver im Markt präsentieren. Im Jahr 2012 war der Immobilienmarkt vor dem Hintergrund der anhaltenden Eurokrise und der daraus resultierenden Sachwertorientierung vieler Kunde sehr stabil. Das Preisniveau für Neu- und Gebrauchtimmobilien ist erkennbar angestiegen, wenn auch nicht bei allen Objektkategorien in gleichem Umfang. Großer Nachfrage erfreuten sich gepflegte Einfamilienhäuser, Doppelhaushälften und Reiheneigenheime in ruhigen, gewachsenen Wohngegenden. Bei ordentlich bewirtschafteten Mehrfamilienhäusern blieb das Angebot sogar deutlich hinter der Nachfrage zurück. Im Segment der Eigentumswohnungen werden Defizite bei Lage und Ausstattung nach wie vor nicht toleriert. Bei den Kaufkriterien nimmt der energetische Zustand der Immobilie einen wachsenden Stellenwert ein. Regionale Präsenz Wir verstehen uns als Partner der Region. Unsere insgesamt 284 Mitarbeiter sind mehrheitlich in den 22 Geschäftsstellen der Bank eingesetzt und betreuen dort unsere fast 72.000 Kunden und über 26.800 Mitglieder. Unsere Geschäftsstellen in Duisburg, Mülheim an der Ruhr, Oberhausen und Ratingen-Lintorf verfügen sämtlich über Geldautomaten und Kontoauszugsdrucker. Darüber hinaus unterhalten wir in unserem Geschäftsgebiet 17 SB-Stellen, sodass unsere Mitglieder und Kunden insgesamt 40 Geldautomaten in der Region nutzen können. Ergänzend hierzu betreiben wir weitere fünf Geldautomaten in Kooperation mit der Sparkasse Duisburg an denen unsere Kunden ebenfalls kostenlos Bargeld verfügen können und bieten unseren Kunden 14 Kombinationsgeräte, an denen Tag und Nacht Einund Auszahlungen möglich sind. Knapp 174.000 Euro spendeten wir als Partner der Region im letzten Jahr für gemeinnützige Zwecke und unterstützten darüber hinaus viele Kindergärten, Schulen, Vereine und zahlreiche andere Institutionen mit Sponsoringmitteln. Personal Unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sprechen wir an dieser Stelle gerne unseren Dank und unsere Anerkennung für ihre Leistungsbereitschaft und ihr großes Engagement aus. Der Erfolg der Bank basiert wesentlich auf dem Vertrauen unserer Mitglieder und Kunden zu ihren Beratern. Dies kann nur mit engagierten, gut ausgebildeten und motivierten Mitarbeitern erreicht werden. Um den gegenwärtigen und künftigen Herausforderungen im Bankgeschäft gerecht zu werden, investieren wir viel Zeit und Geld in die Qualifizierung unserer Mitarbeiter. Diese haben im Berichtsjahr an 1.073 Schulungstagen sowie begleitenden e-Learning-Maßnahmen teilgenommen. Damit stellen wir sicher, dass unsere Mitglieder und Kunden auch in Zukunft die beste Beratungs- und 30 Servicequalität in der Region erhalten. Neben den fachlichen Themen legen wir auch einen Fokus auf unsere Werte Vertrauen, Fairness, Menschlichkeit und Toleranz. Diese Werte konnten alle Mitarbeiter auf einer Veranstaltung im November 2012 aktiv erleben. Wir sind davon überzeugt, uns mit den von uns gelebten Werten deutlich von den Wettbewerbern zu unterscheiden. Zum Bilanzstichtag beschäftigten wir 284 Mitarbeiter; darunter 63 Teilzeitkräfte und 14 Auszubildende. Besonderen Dank richten wir an dieser Stelle an diejenigen Mitarbeiter, die im Jahr 2012 auf bemerkenswerte Betriebsjubiläen zurückblicken konnten. Ebenso danken wir dem Betriebsrat für die vertrauensvolle Zusammenarbeit bei der Durchführung notwendiger personeller und organisatorischer Maßnahmen. reiche Zusammenarbeit, die von großem Vertrauen und Partnerschaft getragen war. Um unserem eigenen Anspruch als „Partner der Region“ weiterhin gerecht zu werden, richten wir auch künftig unsere gesamte Energie darauf aus, den Mitgliedern, Kunden und Geschäftspartnern ein fairer, vertrauensvoller, toleranter und menschlicher Partner zu sein. Allen Behörden, Institutionen, Innungen und Kammern sowie den Verbänden und Einrichtungen der genossenschaftlichen Organisationen danken wir für ihre fachliche Unterstützung und den partnerschaftlichen Umgang miteinander. Unseren ganz besonderen Dank richten wir an die Mitglieder unseres Aufsichtsrates für die im vergangenen Jahr in allen geschäftspolitisch relevanten Belangen stets konstruktive Unterstützung und Beratung. Dank für die Zusammenarbeit Unseren Mitgliedern, Kunden und Geschäftspartnern danken wir für die erfolg- Duisburg, 21. März 2013 Der Vorstand Thomas Diederichs Oliver Reuter Carsten Soltau 25-jähriges Jubiläum Martina Guth Nermin Karakaya Martina Langhanki Jörg Persing Karin Remberg Norma Schanzmann Christian Schmitz Ulrike Schuchardt 40-jähriges Jubiläum Hans-Heinz Miera Gisela Pöppinghaus 31 Bericht des Aufsichtsrates. Der Aufsichtsrat hat mit großer Sorgfalt die ihm nach Gesetz, Satzung und Geschäftsordnung übertragenen Aufgaben im Geschäftsjahr 2012 erfüllt. Die Ordnungsmäßigkeit der Geschäftsführung des Vorstandes wurde laufend überwacht; die in die Zuständigkeit des Aufsichtsrates fallenden Beschlüsse sind stets zeitnah gefasst worden. Der Vorstand hat dem Aufsichtsrat in den regelmäßigen gemeinsamen Sitzungen sämtliche geschäftspolitisch wichtigen Vorfälle hinsichtlich der Geschäftsentwicklung, der Vermögens-, Finanz-, Ertrags- und Risikolage sowie der Dienstleistungsgeschäfte erläutert. Aufsichtsrat und Vorstand berieten und entschieden in ihren Sitzungen alle zustimmungsund genehmigungspflichtigen Vorgänge. Die Mitglieder des Aufsichtsrates führten in allen Geschäftsstellen und Marktbereichen unvermutete Prüfungen durch; diese Prüfungen dienten der Feststellung der Einhaltung von Arbeitsanweisungen und Kompetenzen. Ferner erfolgten in unregelmäßigen Abständen unvermutete Bestandsaufnahmen in den Geschäftsstellen. Die Prüfungen und Bestandsaufnahmen ergaben keine Beanstandungen. Der Aufsichtsrat hat den Jahresabschluss, die Gewinn- und Verlustrechnung, den Lagebericht und den Vorschlag für die Gewinnverwendung geprüft und erklärt sich damit einverstanden. Der Gewinnverwendungsvorschlag inklusive der Einstellung in die Ergebnisrücklagen und des Gewinnvortrages entspricht den Vorschriften unserer Satzung und ist von Vorstand und Aufsichtsrat gemeinsam beschlossen worden. Der Rheinisch-Westfälische Genossenschaftsverband e.V., Münster, nahm die nach § 340 k Handelsgesetzbuch in Verbindung mit § 53 Genossenschaftsgesetz vorgeschriebene Prüfung des Jahresabschlusses, der wirtschaftlichen Verhältnisse und der Ordnungsmäßigkeit der Geschäftsführung vor. Darüber hinaus hat der Genossenschaftsverband die Depotprüfung nach § 29 Kreditwesengesetz und des Wertpapierdienstleistungsgeschäftes nach § 36 Wertpapierhandelsgesetz durchgeführt. Das Ergebnis der Prüfung ist von Vorstand und Aufsichtsrat ausführlich beraten worden. Heinz-Rainer Nöhles Vorsitzender des Aufsichtsrates Der Rheinisch-Westfälische Genossenschaftsverband e.V., Münster, erteilte das uneingeschränkte Testat und dokumentiert damit, dass die Buchführung und der Jahresabschluss den strengen gesetzlichen Anforderungen entsprechen und der Lagebericht im Einklang mit dem Jahresabschluss steht. Der Aufsichtsrat wird der Vertreterversammlung über das Ergebnis der Prüfung berichten. 32 Der Aufsichtsrat schlägt der Vertreterversammlung vor, den vom Vorstand vorgelegten Jahresabschluss zum 31. Dezember 2012 festzustellen und dem gemeinsamen Vorschlag über die Verwendung des Jahresüberschusses zuzustimmen. Da die Herren Walter von der Bey und Dr. Michael Klöckner mit Ablauf der Vertreterversammlung 2012 aus dem Aufsichtsrat ausgeschieden sind, wählte die Vertreter- Pamela Veltman Dr. Martin Fasselt versammlung auf Vorschlag von Vorstand und Aufsichtsrat die Geschäftsführerin Pamela Veltman und den Wirtschaftsprüfer, Steuerberater und Rechtsanwalt Dr. Martin Fasselt in den Aufsichtsrat. Die beiden neuen Aufsichtsratsmitglieder sind Garanten dafür, dass die Kontinuität der dem Wohl der Bank dienenden und verpflichteten Aufsichtsratstätigkeit gewährleistet ist. Die Herren Dr. Thomas Böcke und HeinzRainer Nöhles scheiden mit Ablauf der diesjährigen Vertreterversammlung turnusmäßig aus dem Aufsichtsrat aus. Der Vertreterversammlung wird die Wiederwahl beider Herren vorgeschlagen. Der Aufsichtsrat dankt den Herren des Vorstandes und allen Mitarbeitern unserer Bank für die im Geschäftsjahr 2012 geleistete engagierte und erfolgreiche Tätigkeit. Duisburg, 21 . März 2013 Heinz-Rainer Nöhles Vorsitzender des Aufsichtsrates Bilanz Gewinn- und Verlustrechnung Angaben nach § 338 Abs. 1 HGB Mitgliederbewegung Anfang 2012 Zugang 2012 Abgang 2012 Ende 2012 Zahl der Mitglieder 26.156 1.851 1.195 26.812 Anzahl der Geschäftsanteile Haftsummen EUR 108.132 2.645 4.467 106.310 10.813.200,00 264.500,00 446.700,00 10.631.000,00 Die Geschäftsguthaben der verbleibenden Mitglieder haben sich im Geschäftsjahr vermindert um ..................................................................... Die Haftsummen haben sich im Geschäftsjahr vermindert um ............................ Höhe des Geschäftsanteils ............................................................................................................. Höhe der Haftsumme ....................................................................................................................... 91.100,00 182.200,00 50,00 100,00 Bilanz zum 31. Dezember 2012 AKTIVA F F F 1. Barreserve a) Kassenbestand ......................................................................................................................... b) Guthaben bei Zentralnotenbanken ......................................................................... darunter: bei der Deutschen Bundesbank ........................... 3.702.720,92 c) Guthaben bei Postgiroämtern ..................................................................................... 31.12.2012 31.12.2011 F F 13.586.702,28 3.702.720,92 —,—- 2. Schuldtitel öffentlicher Stellen und Wechsel, die zur Refinanzierung bei Zentralnotenbanken zugelassen sind a) Schatzwechsel und unverzinsliche Schatzanweisungen sowie ähnliche Schuldtitel öffentlicher Stellen ................................................................ darunter: bei der Deutschen Bundesbank refinanzierbar ............. —,— 12.337.598,11 15.960.934,56 17.289.423,20 —,—- —,—- —,—- ......................................................................................................................................... —,—- —,—- —,—- 3. Forderungen an Kreditinstitute a) täglich fällig ............................................................................................................................... b) andere Forderungen ........................................................................................................... 17.336.503,36 15.743.200,74 33.079.704,10 6.516.888,92 15.881.385,02 771.288.032,80 735.291.708,94 b) Wechsel 4. Forderungen an Kunden ......................................................................................................... darunter: durch Grundpfandrechte gesichert ........................................... 476.963.638,42 Kommunalkredite ...................................................................................... 20.748.528,79 5. Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere a) Geldmarktpapiere aa) von öffentlichen Emittenten ............................................................................... ab) von anderen Emittenten ........................................................................................ b) Anleihen und Schuldverschreibungen ba) von öffentlichen Emittenten ............................................................................... darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank ............. -30.515.205,52 bb) von anderen Emittenten ........................................................................................ darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank ........... 249.263.275,76 c) eigene Schuldverschreibungen .................................................................................... Nennbetrag ................................................................................................ 4.840.000,00 —,——,—30.515.205,52 264.764.405,82 14.808.448,51 295.279.611,34 4.834.153,70 6. Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere ..................................... 6a. Handelsbestand..................................................................................................................... 7. Beteiligungen und Geschäftsguthaben bei Genossenschaften a) Beteiligungen ........................................................................................................................... darunter: an Kreditinstituten ...................................................... 5.292.536,96 b) Geschäftsguthaben bei Genossenschaften ........................................................ darunter: bei Kreditgenossenschaften ..................................... 560.132,08 bei Finanzdienstleistungsinstituten ...................................... —,— 8. Anteile an verbundenen Unternehmen ....................................................................... darunter: an Kreditinstituten............................................................................ —,— 9. Treuhandvermögen .................................................................................................................... darunter: Treuhandkredite .................................................................. 10.742.277.89 10. Ausgleichsforderungen gegen die öffentliche Hand einschließlich Schuldverschreibungen aus deren Umtausch 311.186.086,17 300.113.765,04 4.624.010,69 90.361.124,44 —,—- 91.207.551,12 —,—- 45.585.725,55 1.322.138,10 45.524.119,09 46.907.863,65 1.316.132,34 257.564,59 257.564,59 10.742.277.89 12.193.388,62 .......................... —,—- —,—- ..................................................................................................... 94.380,00 21.053,00 ..................................................................................................................................... 11. Immaterielle Anlagewerte 12. Sachanlagen —,——,—- —,—- 5.455.649,72 5.065.064,65 ................................................................................... 9.431.512,53 11.714.430,46 .......................................................................................... 221.547,48 76.234,69 ............................................................................................................. —,—- —,—- —,—- —,—- 1.285.242.845,44 1.283.982.599,48 13. Sonstige Vermögensgegenstände 14. Rechnungsabgrenzungsposten 15. Aktive latente Steuern 16. Aktiver Unterschiedsbetrag aus der Vermögensverrechnung Summe der Aktiva ..................... PASSIVA F F F 1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten a) täglich fällig ............................................................................................................................... b) mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist ............................................. 2. Verbindlichkeiten gegenüber Kunden a) Spareinlagen aa) mit vereinbarter Kündigungsfrist von drei Monaten ......................... ab) mit vereinbarter Kündigungsfrist von mehr als drei Monaten ... b) andere Verbindlichkeiten ba) täglich fällig ...................................................................................................................... bb) mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist .................................... 45.016.659,40 180.493.014,54 .................................................................. 5. Sonstige Verbindlichkeiten .................................................................................................... F 225.509.673,94 78.006.425,33 160.434.255,40 279.612.005,85 383.915.347,24 161.724.607,65 545.639.954,89 825.251.960,74 353.928.614,81 190.960.816,26 110.917.018,53 —,—- 110.917.018,53 88.420.690,66 —,—- 10.742.277,89 12.193.388,62 1.746.973,43 2.245.177,85 119.862,51 191.148,41 .................................................................................................... 6. Rechnungsabgrenzungsposten 31.12.2011 F 262.994.594,81 16.617.411,04 3. Verbriefte Verbindlichkeiten a) begebene Schuldverschreibungen ............................................................................ b) andere verbriefte Verbindlichkeiten ........................................................................ darunter: Geldmarktpapiere ............................................................................ —,— eigene Akzepte und Solawechsel im Umlauf ............... —,— 4. Treuhandverbindlichkeiten darunter: Treuhandkredite 31.12.2012 275.698.449,44 20.443.233,60 10.742.277,89 .......................................................................................... 7. Rückstellungen a) Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen .............. b) Steuerrückstellungen .......................................................................................................... c) andere Rückstellungen ...................................................................................................... 15.951.773,17 466.607,21 5.157.861,91 21.576.242,29 16.290.916,33 605.494,21 5.577.134,74 8. Sonderposten mit Rücklageanteil ................................................................................... —,—- —,—- 9. Nachrangige Verbindlichkeiten .......................................................................................... —,—- —,—- 10. Genussrechtskapital .................................................................................................................... darunter: vor Ablauf von zwei Jahren fällig .................................................. —,— —,—- —,—- 11. Fonds für allgemeine Bankrisiken..................................................................................... darunter: Sonderposten nach § 340e Abs. 4 HGB .................................. —,— 30.000.000,00 20.000.000,00 12. Eigenkapital a) Gezeichnetes Kapital .......................................................................................................... b) Kapitalrücklage ....................................................................................................................... c) Ergebnisrücklagen ca) gesetzliche Rücklage ................................................................................................. cb) andere Ergebnisrücklagen .................................................................................... cc) .................................................................................................................................................. d) Bilanzgewinn ............................................................................................................................ 5.501.100,00 —,—27.240.000,00 25.300.000,00 —,—- 26.740.000,00 24.800.000,00 52.540.000,00 1.337.736,11 Summe der Passiva 1. Eventualverbindlichkeiten a) Eventualverbindlichkeiten aus weitergegebenen abgerechneten Wechseln ................................................................................................ b) Verbindlichkeiten aus Bürgschaften und Gewährleistungsverträgen ............................................................................................. c) Haftung aus der Bestellung von Sicherheiten für fremde Verbindlichkeiten ................................................................................................................... 2. Andere Verpflichtungen a) Rücknahmeverpflichtungen aus unechten Pensionsgeschäften ......... b) Platzierungs- und Übernahmeverpflichtungen .............................................. c) Unwiderrufliche Kreditzusagen ................................................................................. darunter: Lieferverpflichtungen aus zinsbezogenen Termingeschäften ............................... —,— Gesamtvolumen 6.068.100,00 —,—- 59.378.836,11 1.285.242.845,44 1.378.753,82 1.283.982.599,48 —,—- —,—- 11.956.299,44 14.031.523,04 —,——,——,—39.354.075,65 11.956.299,44 —,—- 39.354.075,65 —,——,—43.489.273,43 1.336.553.220,53 1.341.503.395,95 Gewinn- und Verlustrechnung vom 1.1. bis 31.12.2012 F 1. Zinserträge aus a) Kredit- und Geldmarktgeschäften ............................................................................ b) festverzinslichen Wertpapieren und Schuldbuchforderungen ............... 2. Zinsaufwendungen F 39.601.214,73 8.551.912,00 F ..................................................................................................................... 21.330.298,65 2.953.443,33 879.709,93 —,—- 4. Erträge aus Gewinngemeinschaften, Gewinnabführungsoder Teilgewinnabführungsverträgen ........................................................................... F 39.398.292,23 9.174.521,81 26.822.828,08 22.275.951,58 3.833.153,26 3.189.154,40 1.326.528,32 —,—- 78.748,74 11.386.927,16 .......................................................................................................................... 6. Provisionsaufwendungen 31.12.2011 F 48.153.126,73 3. Laufende Erträge aus a) Aktien und anderen nicht festverzinslichen Wertpapieren ..................... b) Beteiligungen und Geschäftsguthaben bei Genossenschaften ........... c) Anteilen an verbundenen Unternehmen ............................................................ 5. Provisionserträge 31.12.2012 1.499.217,49 ....................................................................................................... 7. Nettoaufwand des Handelsbestands ........................................................................... 76.725,46 11.305.340,89 9.887.709,67 1.337.837,50 —,—- 175.821,46 .............................................................................................. 1.629.737,95 3.401.655,63 9. Erträge aus der Auflösung von Sonderposten mit Rücklageanteil .......... —,—- —,—- 8. Sonstige betriebliche Erträge 10. Allgemeine Verwaltungsaufwendungen a) Personalaufwand aa) Löhne und Gehälter .................................................................................................. ab) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung ....................................... darunter: für Altersversorgung ............................................ 743.328,34 b) andere Verwaltungsaufwendungen ....................................................................... 14.522.374,72 3.101.279,42 14.647.464,62 17.623.654,14 11.209.969,33 3.113.999,98 28.833.623,47 10.627.200,89 11. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf immaterielle Anlagewerte und Sachanlagen .......................................................................................... 1.205.532,96 1.451.699,60 12. Sonstige betriebliche Aufwendungen 1.302.341,78 1.556.398,63 .......................................................................... 13. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf Forderungen und bestimmte Wertpapiere sowie Zuführungen zu Rückstellungen im Kreditgeschäft ................................................................................................................................ —,—- 14. Erträge aus Zuschreibungen zu Forderungen und bestimmten Wertpapieren sowie aus der Auflösung von Rückstellungen im Kreditgeschäft ................................................................................................................................ 2.118.917,13 15. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf Beteiligungen, Anteile an verbundenen Unternehmen und wie Anlagevermögen behandelte Wertpapiere ......................................................................................................... 332,36 16. Erträge aus Zuschreibungen zu Beteiligungen, Anteile an verbundenen Unternehmen und wie Anlagevermögen behandelte Wertpapiere ......................................................................................................... —,—- 3.262.208,05 2.118.917,13 —,—- —,—- 332,36 158.500,00 ....................................................................... —,—- —,—- 18. Einstellung in Sonderposten mit Rücklageanteil .................................................. —,—- —,—- 13.029.264,26 9.582.136,43 17. Aufwendungen aus Verlustübernahme 19. Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit 20. Außerordentliche Erträge ................................................................. ....................................................................................................... 21. Außerordentliche Aufwendungen 22. Außerordentliches Ergebnis .................................................................................. —,—- 23. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag .............................................................. 1.669.015,02 24. Sonstige Steuern ........................................................................................................................... 24a.Einstellung in Fonds für allgemeine Bankrisiken .................................................... 41.489,67 25. Jahresüberschuss ........................................................................................................................... ...................................................................................... 27. Entnahmen aus Ergebnisrücklagen a) aus der gesetzlichen Rücklage ..................................................................................... b) aus anderen Ergebnisrücklagen .................................................................................. 28. Einstellungen in Ergebnisrücklagen................................................................................. a) in die gesetzliche Rücklage ............................................................................................ b) in andere Ergebnisrücklagen ......................................................................................... 29. Bilanzgewinn —,——,—- .................................................................................................. 26. Gewinnvortrag aus dem Vorjahr 386.083,77 —,—- —,——,——,——,—- 386.083,77 3.562.925,65 1.710.504,69 10.000.000,00 48.316,73 5.000.000,00 1.318.759,57 1.356.977,82 18.976,54 21.776,00 1.337.736,11 1.378.753,82 —,—- —,—- 1.337.736,11 —,—- 1.378.753,82 —,——,—- 1.337.736,11 1.378.753,82 Das Original des Jahresabschlusses und des Lageberichtes wurden vom Rheinisch-Westfälischen Genossenschaftsverband e. V., Münster, mit dem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk versehen. Der vollständige Jahresabschluss und der Lagebericht liegen für interessierte Mitglieder in der Hauptstelle unserer Bank zur Einsichtnahme aus. Nach Feststellung des Jahresabschlusses durch die Vertreterversammlung wird die gesetzlich vorgeschriebene Offenlegung durch Veröffentlichung des vollständigen Jahresabschlusses im Elektronischen Bundesanzeiger vorgenommen. Herausgeberin: Volksbank Rhein-Ruhr eG, Düsseldorfer Straße 11-13, 47051 Duisburg Telefon: 0203 4567-0 · Telefax: 0203 4567-2220 E-Mail: office@volksbank-rhein-ruhr.de Internet: www.volksbank-rhein-ruhr.de BLZ: 350 603 86 · Swift-Code: GENODEDD BIC-Code: GENODED1VRR Fotos: Lothar Brunner, Volksbank Rhein-Ruhr eG, Günter Sickmann, Volksbank Rhein-Ruhr eG, Erik Hinz, Münster Google Maps Druck: Druckhaus Duisburg OMD GmbH Dieser Geschäftsbericht wurde auf umweltverträglichem Papier gedruckt.