3. - Universitätsklinik für FRAUENHEILKUNDE Innsbruck
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3. - Universitätsklinik für FRAUENHEILKUNDE Innsbruck
Department Frauenheilkunde Innsbruck Geschäftsführender Direktor: Univ.-Prof. Dr. Christian Marth ' " " ( )- ( % " (& " / , # % $ & % %! * ! & ( " ) $ ( $ 0 2! /- . Jahresbericht 2008 Inserat Inhalt 1. Vorwort............................................................................................................... 3 1. Team Frauenheilkunde......................................................................... 5 2. Organigramm........................................................................................ 11 3. Berichte................................................................................................... 13 3.1. Geburtshilfe............................................................................................ 13 2. 3. 3.2. Gynäkologie........................................................................................... 26 3.3. Onkologie................................................................................................33 4. 3.4. Brustzentrum des Departments Frauenheilkunde im Rahmen des BrustGesundheitZentrumTirol............................................................42 3.5. Univ.-Klinik für Gynäkologische Endokrinologie und Reproduktionsmedizin..................................................................46 3.6. Morphologisches Labor........................................................................ 52 3.7. Biochemisches Labor............................................................................ 54 3.8. IVF-Labor und assistierte Reproduktion............................................ 56 3.9. Pflege...................................................................................................... 58 3.10. Sozialberatung.......................................................................................60 3.11. Physiotherapie........................................................................................61 3.12. Psychosomatisch-psychotherapeutischer Konsiliar-Liaisondienst.62 3.13. Psychoonkologisches Betreuungskonzept.........................................64 3.14. Klinikseelsorge....................................................................................... 67 3.15. Pilotprojekt „Schmerzmanagement“..................................................69 3.16. Webseiten................................................................................................73 4. Highlights.............................................................................................. 78 4.1. MitarbeiterInnen-Kinder: geboren 2008............................................ 78 4.2. Seit 2008 neu im Haus und herzlich willkommen............................ 79 4.3. Habilitation Dr.in Heidelinde Fiegl.......................................................80 4.4. Ferring-Preis für Nachwuchsforscherin...............................................81 4.5. Wissenschaftspreis der ÖGGG............................................................ 82 4.6. Reproduktion: Mit Hilfe der Biotechnik besser verstehen..............84 4.7. Girl’s Day.................................................................................................86 4.8. Alfred Wieser – Beim Lehrlingswettbewerb auf dem Stockerl....... 87 4.9. „Forum TILAK“.......................................................................................88 1 5. Klinisches Leistungsspektrum .........................................................89 5.1. Ambulanzen........................................................................................... 93 5.2. Sprechstunden....................................................................................... 97 5.3. Labore.....................................................................................................98 5.4. Physikalische Therapie..........................................................................99 5.5. Sozialarbeit.............................................................................................99 5.6. Geburtshilfe.........................................................................................100 5.7. Pflegestationen.....................................................................................103 5.8. OP-Statistik...........................................................................................105 5. 6. 7. 8. 9. 6. Patientinnen-Zufriedenheit............................................................. 110 7. Forschung..............................................................................................113 7.1. Publikationen Gynäkologie u. Geburtshilfe.......................................113 7.2. Publikationen Endokrinologie.............................................................122 7.3. Laufende Studien..................................................................................128 7.4. Präklinische Projekte............................................................................136 8. Lehre......................................................................................................138 8.1. Lehrangebot im WS 2007/2008 und SS 2008...................................138 8.2. Dissertationen/Diplomarbeiten........................................................ 140 9. Fortbildungen......................................................................................143 9.1. Montagskonferenzen...........................................................................143 9.2. Fach-Fortbildungen..............................................................................145 10. Pressespiegel.......................................................................................147 11. Adressen Gynäkologie / Geburtshilfe........................................... 166 11.1. Ambulanzen .........................................................................................167 11.2. Labore – Physikal. Therapie - Sozialberatung.................................. 168 10. 11.3. Entbindungsabteilung......................................................................... 168 11.4. Pflegestationen.................................................................................... 169 12. 11. Adressen Endokrinologie................................................................. 170 Impressum:....................................................................................................... 173 12. 2 Liebe Leserin, lieber Leser! Ich freue mich, Ihnen den Jahresbericht 2008 des Departments Frauenheilkunde Innsbruck vorstellen zu können. Wir bieten Ihnen damit einen Überblick unserer Leistungen an. In der Diskussion über die Qualitätssicherung in der Medizin stellt die Veröffentlichung von Kennzahlen bis hin zu Komplikationen einen wichtigen Baustein dar. Nur dadurch wird es möglich, sich selber immer weiter zu entwickeln und die Qualität zu verbessern. Die Zertifizierung von Bereichen, wie etwa das BrustGesundheitZentrum, gehört ebenso dazu wie internationale Kontakte, die eine Positionierung des Departments Frauenheilkunde Innsbruck im weltweiten Wissenschaftsbereich sehen. Ein derartiger Jahresbericht ist für uns auch stets eine Grundlage für Diskussionen. Sie sind herzlich dazu eingeladen, uns Ihre Ideen und Kritikpunkte mitzuteilen. Ich garantiere persönlich dafür, dass diese ausnahmslos und eingehend geprüft werden. Ich hoffe, dass dieser Jahresbericht Ihnen wieder nützliche Erfahrungen liefern kann und stehe für Anfragen jederzeit gerne zur Verfügung. Univ.-Prof. Dr. Christian Marth Geschäftsführender Direktor Department Frauenheilkunde Direktor Univ.-Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe 3 Liebe Leserin, lieber Leser! Die Universitätsklinik für Gynäkologische Endokrinologie und Reproduktionsmedizin konnte 2008 ihre erfolgreiche Arbeit weiterführen. Dies schlug sich in einer weiteren Steigerung der Patientinnenzahlen im Bereich der assistierten Reproduktion, der speziellen und allgemeinen Hormonsprechstunde sowie der FirstLove-Ambulanz nieder. Besonderer Wert wurde dabei auf die Zusammenarbeit mit niedergelassenen Kolleg Innen sowie die konsiliarische Patientinnenbetreuung mit anderen Kliniken des LKI (Univ.-Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe, Innere Medizin, Dermatologie, Urologie, Neurologie, Psychiatrie und Nuklearmedizin sowie dem Institut für Humangenetik) gelegt. Durch enge Zusammenarbeit mit dem Zentralinstitut für Laboratoriumsdiagnostik konnte das angebotene diagnostische Spektrum erweitert werden. Im wissenschaftlichen Bereich war die Klinik auf zahlreichen nationalen und internationalen Kongressen vertreten. Die Leistungen wurde durch Preise an Dr.in Katharina Winkler und Dorothea Kurzthaler gewürdigt. Seit September 2008 ist Dr. Mahmud Salama als PhD-Student im Bereich Reproduktionsmedizin im PhD-Programm Alternsforschung an der Abteilung tätig. Der Umfang der eingeworbenen Drittmittel sowie die Beteiligung an der Organisation nationaler und internationaler Kongresse konnte im Jahr 2008 erheblich gesteigert werden, was ebenfalls als Anerkennung der wissenschaftlichen und klinischen Leistungsfähigkeit angesehen wird. Mit dem Wiedereinstieg von Frau Dr.in Janette Müller sowie der Einstellung von Frau Dr.in Stephanie Frieß konnte unsere Mannschaft durch zwei erfahrene und sehr kompetente Oberärztinnen verstärkt werden, so dass unsere Sprechstunde zeitlich ausgedehnt werden konnte und eine Abendsprechstunde für berufstätige Kinderwunschpaare seit Januar 2009 angeboten wird. Ich bin überzeugt, dass sich diese positive Tendenz durch die engagierte Arbeit aller MitarbeiterInnen auch 2009 fortsetzen wird. O. Univ.-Prof. Dr. Ludwig Wildt Direktor Univ.-Klinik f. Gynäkologische Endokrinologie und Reproduktionsmedizin 4 1. Team Frauenheilkunde 1. Department Frauenheilkunde Univ.-Prof. Dr. Christian Marth Geschäftsführender Direktor DGuKS Elisabeth Schmid Pflegedienstleitung DGuKS Eva Triendl PDL-Stellvertreterin Mag. Franz Preishuber Klinikmanager Univ.-Klinik f. Gynäkologie und Geburtshilfe Univ.-Klinik f. Gynäkologische Endokrinologie und Reproduktionsmedizin Univ.-Prof. Dr. Christian Marth Direktor O. Univ.-Prof. Dr. Ludwig Wildt Direktor A. Univ.-Prof. Dr. Alain G. Zeimet OA Dr. Siegfried Fessler Stellvertreter OÄ Dr.in Stephanie Frieß Leitungskreis (monatlich) Christian Marth, Alexandra Ciresa-König, Siegfried Fessler, Elisabeth Müller-Holzner, Franz Preishuber, Angela Ramoni, Alain G. Zeimet KlinikKommunikationsKreis (quartalsweise) Christian Marth, Siegfried Fessler, Annemarie Frank, Marianne Gutmann, Anna Harm, Michael Hubalek, Andrea Lawatsch, Elisabeth Müller-Holzner, Franz Preishuber, Angela Ramoni, Elisabeth Schmid, Regina Stadlmeier, Alain G. Zeimet OberärztInnen-Konferenz (sechswöchentlich) alle OberärztInnen beider Kliniken 5 1. Univ.-Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe Bereich Oberärzte/innen Perinatologie Geburtshilfe Kreißsaal, Geburtshilfestation, Gyn4, Mutter-Kind-Station, Schwangerenambulanz, Gf. OA Dr. Otto Huter Dr.in Doris Bastl A. Univ.-Prof. Dr. Christoph Brezinka OÄ Dr.in Gudrun Windbichler Sonographie OÄ Dr.in AngelaRamoni Ass.-Prof. Dr. Alexander Alge OA Dr. Matthias Scheier Gyn1, Gyn3, Morphologie, Brustzentrum, Onkologische Ambulanz, Familiäre Univ.-Prof. Dr. Christian Marth Onkologie Privatstation Onkologie Brustzentrum Morphologisches Labor Biochemisches Labor Operativ Gynäkolgie Urodynamik A. Univ.-Prof. Dr. Alain G. Zeimet Ass.-Prof.in Dr.in Elisabeth Abfalter A. Univ.-Prof. Dr. Anton Bergant OA Dr. Daniel Reimer OA Dr. Michael Hubalek OÄ Dr.in Gerda Hofstetter OA Dr. ChristianSpecht A. Univ.-Prof.in Dr.in Elisabeth Müller-Holzner A. Univ.-Prof. Dr. Günther Daxenbichler Gyn2, OP, Allg. Ambulanz, Urodynamik, HIV, Dysplasie, Laser OA Dr. Siegfried Fessler OÄ Dr.in Alexandra Ciresa-König A. Univ.-Prof.in Dr.in Nicole Concin OA Dr. Stephan Kropshofer Ass. Prof.in Dr.in Elisabeth Sölder A. Univ.-Prof. Dr. Andreas Widschwendter OA Dr. Stephan Kropshofer Univ.-Klinik für Gynäkologische Endokrinologie und Reproduktionsmedizin Bereich Oberärzte/innen Kinderwunsch / ART Hormonsprechstunde OÄ Dr.in Stephanie Frieß, OÄ Dr.in Janette Müller, OÄ Dr.in Beata Seeber O. Univ.-Prof. Dr. Ludwig Wildt, OÄ Dr.in Stephanie Frieß, OÄ Dr.in Janette Müller, OÄ Dr.in BeataSeeber First Love / Kinder-Gynäkologie IVF-Labor OÄ Dr.in Janette Müller OÄ Dr.in Beata Seeber Doz.in Dr.in Susanne Hofer, Dr. Wolfgang Biasio Forschungslabor Doz.in Dr.in Susanne Hofer, Dr. Wolfgang Biasio OÄ Dr.in Stephanie Frieß, OÄ Dr.in Beata Seeber, Mahmoud Salama, MD, PhD-Student Zyklusstörungen, Postmenopause, zyklusabhängige Erkrankungen, Kontrazeption, Transgender Gegenfach Karenz 6 Ass.-Prof. Dr. Kurt Heim, OÄ Dr.in Veronika Kunczicky A. Univ.-Prof.in Dr.in Susanne Taucher Assistenten/innen Sonographie Dr.in Regina Achleitner Dr.in Astrid Berger Dr.in Elisabeth Grubinger 1. Stationsärzte/innen Leitende Stationsschwester/BMA Dr.in Branka Firulovic Kreißsaal + Geburtshilfestation: Dipl. Heb. Anna Harm Mutter-Kind-Station: DGuKS Luzia Köfler Gynäkologie 4: DGuKS Belinda Posch Dr.in Jasmina Suljkanovic Gynäkologie 1: DGuKS Eva Triendl Dr. Florian Kraxner Malignome Dr.in Christine Brunner Dr.in Susanne Zauner Dr. Andreas Gschließer Dr.in Verena Porto Dr.in Anouk Wagener Gynäkologie 3: Dr.in Petra Wiesbauer DGuKS Anna-Maria Frank Tagesklinik: Dr.in Johanna Salzer Dr.in Hildegard Wegscheider Dr.in Christine Brantner Dr. Daniel Egle Dr.in Nihal Net Dr.in Christine Brunner Dr.in Michaela Angerer-Dengg Dr.in Susanne Jerabek-Klestil Dr.in Irene Mutz-Dehbalaie Dr.in Evelyn Weissenböck BMA Mag.a MartinaChamson Dr.in Elisabeth Horvath Dr.in Bettina Geiger-Wiedermann Assistenten/innen Gynäkologie 2: DGuKS Maria-Luise Holzknecht Ambulanzen: DGuKS Regina Stadlmeir Leitende Stationsschwester/BMA Dr. Verena Mattle, N.N. (Ausschreibung) DGuKS Bernadette Mayr Dr.in Verena Mattle, Dr. Thomas Moser, Dr.in Caroline Tomovski DGuKS Bernadette Mayr in Dr. Thomas Moser Dr.in Caroline Tomovski Mag.a Iris Berger Dr. Karl-Friedrich Murach Dr. Karl-Friedrich Murach DGuKS Bernadette Mayr Dr.in Evelyn Baumgartner, Dr.in Verena Mattle Dr.in Julia Seeber, Dr.in Verena Weiskopf-Schwendinger Dr.in Daniela Sarlay-Schweiger Stand: 30. Juni 2008 7 ÄrztInnen-Team im Department Frauenheilkunde 1. 8 ÄrztInnen-Team im Department Frauenheilkunde 1. 9 inserat roche Pflegedienstleitung: DGuKS Elisabeth Schmid PDL-Stv.: DGuKS Eva Triendl Ambulanzen: 18,00 DGuKS 00,90 Ord.Geh. 01,75 Amb.Sekr. Stationen: 68,00 DGuKS 03,75 Hebammen 05,00 PfH 12,00 Abtlg.H OP-Bereich: 12,50 OP-Schwestern 07,00 OP-Gehilfen Entbindung: 20,00 Hebammen 05,00 PfH 01,00 Abtlg. H 01,00 Pflegesekretärin Pflegepersonal-Land 1,00 Drittmittel-Stelle 13,00 AssistentInnen 3,00 Gegenfach 1,00 Karenz AssistentInnen (Bund) 7,50 OberärztInnen 3,75 Karenz 3,00 Drittmittel-Stellen 3,25 Drittmittel-Stellen Land: Dr.in J. Angerer 4,50 Sekretärinnen 1,00 Fotograf 1,00 Lehrling Prof. Dr. G. Daxenbichler 1,00 BMA-Bund 2,75 BMA-Land 0,50 Sekretärin davon: 1,25 unbesetzt Biochemisches Labor Bund: Dr.in J. Ulmer 1,00 MTA 1,00 Dokumentation 1,00 Sekretär Studienzentrale, Administration 5,00 SekundarärztInnen StationsärztInnen (Land) 3,00 AssistentInnen 1,55 Gegenfach AssistentInnen (Land) 8,00 OberärztInnen OberärztInnen (Land) Direktor: Univ.-Prof. Dr. Ch. Marth OberärztInnen (Bund) Klinikmanager Mag. F. Preishuber Univ.-Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe Prof.in Dr.in E. Müller-Holzner 4,16 BMA-Land 1,00 Sekretärin 1,00 Laborgehilfin 1,00 Lehrling Morphologisches Labor 1,00 Biologin-Land 2,00 BMA-Land Pflege, Administration Stand: 31.12.2008 240,71 Vollzeitstellen 1,00 Sekretärin Bund 0,50 Sekretärin Land 3,00 DGuKS-Land 1,00 Ord.-Geh.-Land IVF-Labor (Land) 1,00 Oberärztin 0,50 Assistentin ÄrztInnen (Land) 2,00 OberärztInnen 1,00 Gegenfach ÄrztInnen (Bund) Direktor: o. Univ.-Prof. Dr. L. Wildt Univ.-Klinik für Gyn. Endokrinologie u. Reproduktionsmedizin Department Frauenheilkunde · Geschäftsführender Direktor: Univ.-Prof. Dr. Ch. Marth 2. Organigramm 11 2. inserat storz 3. Berichte 3.1. Geburtshilfe OÄ Dr.in Angela Ramoni, Perinatal-Gruppe-Universität-Innsbruck Die Etablierung der Perinatalgruppe als Kernarbeitsgruppe in der Geburtshilfe hat sich weiter bewährt. Durch zweiwöchentliche Besprechungen mit Diskussion von aktuellen Fragestellungen ist es möglich, Neuerungen rascher umzusetzen und Leitlinien zu etablieren. Die Umstellung unserer Routine-Schwangerenambulanz in eine reine Risikoambulanz, welche nur mit Facharztzuweisung in Anspruch genommen werden kann und oberärztlich betreut wird, ist mittlerweile gut etabliert. Wir bemühen uns, auch Risikoschwangere nach Evaluierung der Situation mit dem Zuweiser gemeinsam weiterzubetreuen, was sich in einer deutlichen Reduktion unserer Ambulanzbesuchszahlen zeigt. Die Einführung der pulsatilen Gynipral-Bolus Tokolyse wurde mittlerweile von fast allen Tiroler Häusern nach dem Innsbrucker Modell übernommen. Auch in einem Salzburger Krankenhaus konnten wir inzwischen bei der Etablierung behilflich sein. Nach Umstellung auf diese Therapieapplikationsform können wir mittlerweile auf das dritte Jahr ohne therapieassoziertes Lungenödem zurückblicken. Bei der nicht pulsatilen Applikationsform trat pro Jahr bei 2 – 3 Schwangeren ein intensivpflichtiges Lungenödem auf. Um im Ultraschall mit der raschen Entwicklung der 3D/4D Applikationsform in der Pränataldiagnostik Schritt zu halten, wurde ein Studienraum adaptiert, der es ermöglicht – abseits des Routinebetriebs – Untersuchungen nachzubearbeiten und die Diagnostik zu optimieren bzw. auch junge KollegInnen rasch zu schulen. Neuerungen 2008 Es gibt inzwischen erste Erfahrung mit dem BAKRI-Ballon als Therapieoption bei postpartaler Blutung. Wir konnten diese Therapie bei 2 Patientinnen im Blutungsschock erfolgreich anwenden und eine Hysterektomie vermeiden. Bei Patientinnen mit starker vaginaler Blutung intrapartal bzw. nach Blasensprung wird routinemäßig ein bedside Haemolyse-Test zur Erkennung von fetalem Blut durchgeführt um eine Vasa praevia Blutung zu erkennen. 13 3. Der Test auf fetales Fibronectin wird bei Schwangeren nach Kurzzeittokolyse bei vorzeitiger Wehentätigkeit routinemäßig durchgeführt, wodurch die langdauernde stationäre Observanz kaum mehr indiziert wurde. Unsere Zielsetzungen für die nächste Zeit: 3. 33Etablierung der Univ.-Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe Innsbruck als österreichisches Zentrum für Lasertherapie beim Zwillingstransfusionssyndrom 33Erstellung der österreichischen Empfehlung zur Gestagentherapie als Frühgeburtsprophylaxe (gemeinsam mit Prof. Hellmer, AKH Wien) 33Durchführung von wissenschaftlichen Studien in Geburtshilfe und Praenataldiagnostik (Etablierung der research group) Die Perinatalgruppe hat sich auch mit der Erstellung von Leitlinien und Empfehlungen zu wichtigen Themen in der Geburtshilfe beschäftigt. Diese sind über die Homepage des Departments Frauenheilkunde allgemein zugänglich. Mehrlinge Es wurden in diesem Jahr 60 Zwillinge entbunden, 7 davon spontan. 54 davon waren dichorial, 5 monochorial/diamnial und eine Schwangerschaft monochorial/monoamnial. Bei 4 der 5 entbundenen monochorial/diamnialen Zwillinge trat kein signifikantes Zwillingstransfusionsyndrom auf, jedoch fand sich bei 2 eine fetale Fehlbildung eines Zwillings. Ein monochorialer Zwilling zeigte einen Anencephalus. Die primär diskutierte selektive Nabelschnurokklusion zur Verbesserung der Prognose für den gesunden Zwilling war letztlich nicht notwendig, da sich die Schwangerschaft unter strenger Observanz bis in die 36. Woche komplikationslos prolongieren ließ. Ein weiterer monochorialer Zwilling zeigte eine Gastroschisis. Diese Schwangerschaft musste in der 28. Woche bei akutem TTTS mit cardialer Dekompensation des Rezipienten mit Gastroschisis beendet werden. Beide Kinder konnten mit milden Folgen der Frühgeburtlichkeit in häusliche Pflege entlassen werden. Bei einer Schwangeren musste in der 35. SSW ein IUFT bei einem der monochorialen Zwillinge festgestellt werden nach bis dahin unauffälligen, engmaschigen, sonographischen Verlaufskontrollen. 14 Ursächlich muss hier eine Anämie/ Polycythämie Sequenz bzw. ein akutes TTTS angenommen werden bei ausgesprochener Polyzythämie des überlebenden Zwillings. Dieser Zwilling konnte gesund entlassen werden. Eine monochoriale/monoamniale Zwillingsschwangerschaft musste aufgrund selektiver Wachstumsretardierung in der 29. SSW mittels Sectio beendet werden. Eine dichoriale/triamniale Drillingsschwangerschaft wurde in der 31. SSW bei selektiver Wachstumsretardierung eines monochorialen Feten beendet. Alle Drei konnten gesund entlassen werden. Anzahl Entbindungszeitpunkt Gemini 15 16 14 12 10 8 6 4 2 0 9 9 8 4 1 1 4 2 3 3 1 1 0 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 ssw Zwillingsgeburten 2002–2008 80 60 40 20 0 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 Drillingsgeburten 2002–2008 5 4 3 2 1 0 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 15 3. Ante und peripartale Todesfälle Bei 11 Schwangeren musste ein IUFT festgestellt werden. Ursächlich fand sich in 5 Fällen eine Nabelschnurkomplikation im Sinne eines Vorfalls, Torsion oder Umschlingung (in den SSW 24, 37, 33, 35 und 37). 3. Bei einem Kind muss ursächlich eine Vasa Praeviablutung angenommen werden (SSW 38). Bei einem Kind fand sich ein auswärts nicht festgestellter Anencephalus ( 36.SSW). Bei unklarem Hydrothorax und cardialer Dekompensation eines Feten in der 29. SSW wurde mit pigtaildrains eine Entlastung durchgeführt. Trotz wöchentlicher Verlaufskontrollen musste in der 33. SSW ein IUFT festgestellt werden, Genetik und Pathologie konnten keine Klärung liefern. Ein Zwilling bei monochorialer/diamnialer Geminigravidität bei V.a akutes TTTS bzw. Anämie/ Polyzythämiesequenz in der 35. SSW. In 2 Fällen konnte keine Ursache gefunden werden (SSW 38 und 24). Die 4 postpartalen Todesfälle waren bedingt durch: 33Trauma mit Plazentasitzlösung in der 35. SSW, 33ein pränatal diagnostiziertes, nicht korrigierbares, cardiales Vitium (40. SSW), 33Anencephalus bei monochorialer Zwillingsschwangerschaft (36. SSW), 33massive vaginale Blutung in der 24. SSW. Neonatologische Intensivstation Die interdisziplinäre Zusammenarbeit im Sinne einer umfassenden Beratung und Betreuung von Eltern und Neugeborenen ist essentiell und in ausgesprochen guter Atmosphäre möglich. Leider mussten wir auch heuer zahlreiche Bitten um Übernahme von schwangeren Patientinnen aus peripheren Krankenhäusern ablehnen, da nicht ausreichend Intensivplätze für die Kinder zur Verfügung standen. 16 Ab April mussten 28 Patientinnen an andere Zentren verwiesen werden. Auch drei Patientinnen, die an unserer Präpartalstation betreut wurden, mussten zur Geburt in ein anderes Zentrum transferiert werden, da eine Versorgung der Neugeborenen in Innsbruck nicht gewährleistet war. Mit der Eröffnung der neuen, erweiterten neonatologischen Intensivstation im März 2009 wird sich dieses Problem im Sinne der Patientinnen hoffentlich nicht mehr ergeben. 3.1.1 Sonographie OÄ Dr.in Angela Ramoni, OA Dr. Matthias Scheier Die Nackentransparenzmessung wird seit Juni 2007 nur mehr als OSCAR (one step clinical assessment of risk) angeboten; diese Leistung ist kostenpflichtig und das erklärt teilweise die Abnahme der Untersuchungszahlen in den Jahren 2007 und 2008. Der Liaisondienst der Univ.-Klinik für Klinische Psychologie und Psychotherapie wurde in diesem Jahr vermehrt in Anspruch genommen. Die psychotherapeutische Beratung ist ein fixer Bestandteil unseres Therapiekonzepts. Insbesondere bei der akuten Reaktion, die ein pathologischer Befund bei nahezu allen Patientinnen auslöst, kann wirksam Hilfe im Sinne der Stabilisierung und Entscheidungsfindung geboten werden. Die Zusammenarbeit mit unserer Psychotherapeutin Fr. Drin M. Pacher war hervorragend und bewirkte auch für das medizinische Team eine wesentliche Entlastung. In diesem Jahr wurden von uns 104 Zwillingsschwangerschaften betreut. Von diesen waren 82 dichoriale, 20 monochorial-diamniote und 2 monochorialemonoamniote Gemini. Ein therapiebedürftiges Zwillingstransfusionssyndrom trat nicht auf. In diesem Jahr mussten vermehrt Untersuchungen abgewiesen werden, weil sie trotz hohem Einsatz des fetalmedizinischen Teams aufgrund der personellen und räumlichen Situation nicht bewältigt werden konnten. Die Wartezeiten in unserer Ambulanz sind durch die notwendige Überbuchung (unaufschiebbare Untersuchungen) sehr lang und führen häufig zu Beschwerden der Patientin- 17 3. nen. Um die Qualität zu sichern, werden bei uns alle Ultraschalluntersuchungen der AssistentInnen vom Oberarzt / von der Oberärztin supervidiert. Diese Verpflichtung den Auszubildenden und den Patientinnen gegenüber trägt einen Teil zur Knappheit an Terminen bei. 3. Diplom der FMF zum Organscreening: OA Dr. M. Scheier, OÄ Dr.in A. Ramoni, Ass. Dr.in I. Strobl ÖGUM II Diplom: Univ.-Prof. Dr. C. Brezinka, Ass.-Prof. Dr. A. Alge Zertifikat der Fetal Medicine Foundation für Ersttrimestersonographie: A. Alge, M. Angerer-Dengg, D. Bastl, D. Egle, S. Fessler, M. Hubalek, A. Ramoni, M. Scheier, J. Seeber, C. Specht, I. Strobl, S. Viertl. Daten über durchgeführte, sonographische Untersuchungen und Therapien können den folgenden Tabellen entnommen werden. Geburtshilfliche Ultraschalluntersuchungen 2005 2006 2007 2008 Ersttrimestersonographie 1993 1926 1597 1125 Organschall (20 Wochenschall) 1774 2009 1408 1536 163 164 160 157 Dopplersonographie 1503 1862 1127 1415 Wachstumskontrolle 2520 3600 3625 3930 2005 2006 2007 2008 126 119 85 89 davon pathologisch 18 15 11 11 Amniocentese 45 40 30 36 davon pathologisch 6 6 4 7 Chordocentese 2 1 0 5 11 7 0 3 7 5 0 5 Fetale Echocardiographie Invasive Eingriffe Chorionzottenbiopsie Intrauterine Bluttransfusion Punktion fetaler Organe 18 3.1.2 Laufende geburtshilfliche Studien OA Dr. Matthias Scheier, Perinatal-Gruppe-Universität-Innsbruck Folgende Studien wurden 2008 an der Geburtshilfe durchgeführt: PREDICT – The Preterm delivery in twins study Leitung: OA Dr. M. Scheier, OÄ Dr.in A. Ramoni, Ass. Dr.in I. Strobl Die PREDICT Studie, eine randomisierte, multizentrische Studie, die den Wert von Progesteron als Frühgeburtsprophylaxe bei Zwillingsschwangerschaften bestimmen wird, wurde 2008 abgeschlossen. Von unserer Seite wurden 15 Patientinnen eingebracht. Ergebnisse sind 2010 zu erwarten. TRUFFLE – Trial of umbilical and Fetal Flow in Europe Randomisierung laufend Leitung: Univ.-Prof. Dr. C. Brezinka, OÄ Dr.in A. Ramoni Die TRUFFLE Studie läuft weiter. Das Ziel dieser randomisierten, multizentrischen Studie ist die Festlegung des optimalen Entbindungszeitpunktes bei schwerer IUGR entweder mittels Ductus venosus Dopplersonographie oder mit Hilfe des Oxford CTG. Von unserer Seite wurde im letzten Jahr keine Patientin eingeschlossen. Eine Fall-Kontroll-Studie beschäftigt sich mit Veränderungen im maternalen TEI Index nach HELLP-Syndrom, Präeklampsie und Zwillingsschwangerschaften. Diese Studie wird 2009 abgeschlossen werden. Die mögliche Prophylaxe der postpartalen Depression durch Lichttherapie im Wochenbett wird derzeit an unserer Mutter-Kind-Station in speziell adaptierten Zimmern untersucht. 2008 wurde die Fetal Research Group ins Leben gerufen, deren Aufgabe es ist, wissenschaftliche Tätigkeit auf dem Gebiet der materno-fetalen Medizin zu fördern. Inzwischen sind vier Projekte in Durchführung oder Planung. Das Interesse an der Arbeitsgruppe ist bei den MitarbeiterInnen groß. Erste Ergebnisse dieser Projekte erwarten wir 2009. Die Publikationen der Geburtshilfe finden Sie im entsprechenden Abschnitt. 19 3. 3.1.3. Zusammenarbeit Geburtshilfe – Neonatologie A. Univ.-Prof.in Dr.in Ursula Kiechl-Kohlendorfer, OA Dr. Gernot Reiter, Univ.-Klinik f. Pädiatrie IV – Neonatologie 3. Die Zusammenarbeit zwischen Geburtshilfe und Neonatologie ist seit Jahren sehr eng, mit dem Ziel, eine optimale Versorgung von Mutter und Kind in der Schwangerschaft sowie rund um die Geburt gewährleisten zu können. Diese enge Zusammenarbeit spiegelt sich in gemeinsamen Empfehlungen für Risikoschwangere sowie auch vielfach gemeinsamen Therapieentscheidungen wider. Den Patientinnen mit Risikoschwangerschaft wird bereits vor der Geburt ein ausführliches Gespräch mit dem Neonatologen/der Neonatologin angeboten, sodass sie über die zu erwartende Situation möglichst genau Bescheid wissen. Bei jedem Kaiserschnitt und bei jeder Vakuumgeburt ist ein Neonatologe/eine Neonatologin vor Ort, damit auch das Baby optimal versorgt werden kann. Auf der Mutter-Kind-Station, die als Rooming-In-Station geführt wird, werden bei den Kindern in den ersten Tagen nach der Geburt die im Rahmen des Mutter-Kind-Passes notwendigen Untersuchungen durchgeführt. Hier wird den Eltern auch genügend Gelegenheit gegeben, mit dem Kinderarzt allfällige Fragen zu besprechen. Im Jahre 2008 hat Herr OA Dr. Reiter schwerpunktmäßig mit großem Einsatz all diese Aufgaben erfüllt. Leider standen auch heuer in „Krisenzeiten“ nicht ausreichend Intensivplätze an der Neonatologie zur Verfügung (derzeit 11 + 1 Notaufnahmeplatz), so dass in Ausnahmefällen Risikoschwangere in eines der umliegenden Zentren transferiert werden mussten, beziehungsweise der Bitte um Übernahme einer Patientin aus einem peripheren Tiroler Krankenhaus nicht entsprochen werden konnte. Mit Umzug in das neue Kinderzentrum werden erfreulicherweise vier weitere Plätze für Neu- und Frühgeborene zur Verfügung stehen. 20 3.1.4.Stillberatung DKuGS Jutta Blaser IBCLC, Hebamme Angelika Heichlinger, IBCLC, DKuGS Sonja Sarrer IBCLC Unsere Aufgaben auf der Mutter-Kind-Station sind die Betreuung und Anleitung der Wöchnerinnen beim Stillen. Insbesondere bei schwierigen Situationen in der Stillbeziehung ist eine fachkundige Information notwendig. Weiters begleiten wir auch Mütter, die von ihren Kindern aus medizinischen Gründen getrennt wurden. Wir unterstützen sie durch kompetente Beratung und Anleitung bei der Gewinnung der Muttermilch durch Abpumpen. Besonders für Frühgeborene und kranke Neugeborene ist die Muttermilch von großer Bedeutung, da sie den Kindern die dringend benötigten Abwehrstoffe liefert. Auf der Station bieten wir Gruppenberatungen mit allgemeinen Stillinformationen an. Bei den stationären Wöchnerinnen achten wir auf eine individuelle Pflege und Anleitung zur Selbstständigkeit. Auch den Umgang mit dem Baby und die Wichtigkeit der Eltern-Kind-Beziehung lassen wir bei den Informationsgesprächen einfließen. Bei den regelmäßigen Dienstbesprechungen werden allgemeine Stillrichtlinien aufgefrischt und Aktuelles aus der Stillberatung diskutiert. Auch Neuerungen bezüglich der Ernährung des Säuglings werden regelmäßig besprochen. Die ambulante Stillberatung wird seit 2006 angeboten und von Müttern nach der Entlassung immer mehr in Anspruch genommen. Ebenso ansteigend sind die telefonischen Stillberatungsgespräche. Im Berichtsjahr wurden über die Stillambulanz ca. 80 Beratungen durchgeführt. Im kommenden Jahr möchten wir eine regelmäßige Anwesenheit einer Stillund Lactationsberaterin auf der Station und eine kontinuierliche Betreuung der Stillambulanz anbieten. Da die räumlichen Ressourcen begrenzt sind, wurden 80% der ambulanten Beratungen auf der Mutter-Kind-Station durchgeführt. Um kompetente, ungestörte Stillberatungen weiterhin durchführen zu können, wäre ein eigener Raum förderlich. 21 3. 3.1.5.Studie zur Ernährung des Säuglings und Kleinkindes in den ersten zwei Lebensjahren in Tirol A.Univ.-Prof.in Dr.in Daniela Karall, IBCLC; Heb. Angelika Heichlinger, IBCLC 3. Der wissenschaftliche Hintergrund bezieht sich auf die aktuellen Empfehlungen der WHO und verschiedener Kinderfacharztgesellschaften (American Academy of Pediatrics, deutschsprachige Gesellschaften für Kinder- und Jugendheilkunde). Diese lautet, dass ausschließliches Stillen in den Die Studienleiterinnen (v. l.) Angelika Heich- ersten sechs Lebensmonaten mit anschlielinger, Dr.in Daniela Karall ßendem „Teilweise-Stillen“ bis über das erste Lebensjahr hinaus die derzeitig anerkannte Richtlinie für die Ernährung des Säuglings bzw. Kleinkindes ist. Zudem zeigen Studien, das Stillen nicht nur für das Kind, sondern auch für die stillende Mutter Vorteile bietet (WHO, Richtlinie EU). Die Meta-Analyse der WHO zeigt erhebliche Einflüsse des Stillens und der Stilldauer auf spätere Erkrankungen (Spätmorbiditäten wie Adipositasneigung, Hypertonie, Diabetes mellitus Typ 2). Dennoch ist in unseren Breiten die Stillfrequenz weit davon entfernt, ein Ausmaß zu erreichen, das den internationalen Empfehlungen entspricht (Kersting, Dulon, Giovaninni, Lange). Epidemiologisch ist auch in der Tiroler Bevölkerung die Zunahme der „Volkskrankheiten“ Adipositas, metabolisches Syndrom, Hypertonie zu beobachten. Da davon auszugehen ist, dass eine frühe Prägung der Stoffwechselvorgänge stattfindet, ist die Ernährung in den ersten Lebensmonaten bzw. –jahren von entscheidender Bedeutung (Phillips, Demmelmair). Die Motivation zu dieser Studie entstand dadurch, dass zum Thema Stillen (Stillfrequenz und Stillverhalten) bzw. zur Ernährung des Säuglings und Kleinkindes in Tirol nur geringe Daten vorliegen. Im Hinblick auf präventivmedizinische Aspekte (Allergien, Übergewicht, usw.), möchten wir entsprechende Daten erheben. Auch die Einflüsse auf die Stilldauer, die Effizienz der Stillberatung und die Qualität der Ernährungsberatung von kooperierenden Stellen (Mutter-Eltern-Beratung, Ernährungs- und Diätberatungsstellen des Landes, Hebammenpraxen, niedergelassene Pädiater, uvm.) werden in dieser Untersuchung berücksichtigt. 22 Als Studiendesign haben wir eine multizentrische, prospektive, offene Studie gewählt. Es sollen Mutter-Kind-Paare des Geburtsjahres 2009 (mit Wohnsitz in Tirol) an allen Tiroler geburtshilflichen Stationen mittels Fragebogen begleitet werden. Demnach erfolgt der Erstkontakt persönlich. Die Folgekontakte werden mit strukturierten telefonischen Interviews in regelmäßigen Abständen (nach zwei Wochen, 6 Wochen, 3 Monaten, 6 Monaten, 12 Monaten, 18 Monaten und 24 Monaten) durchgeführt. Der Fragebogen und das strukturierte Interview beinhalten Fragen zu Stillbeginn, Stillproblemen, Gedeihen des Kindes, Zeitpunkt und Gründe für das Beendigen des Stillens, Zeitpunkt und Art der Beikost, Allergien u.ä. Die Teilnahme an der Studie ist für alle Mutter-KindPaare freiwillig. Ziel dieser Studie ist einerseits eine Querschnittserhebung zu den Stillbedingungen in den Krankenhäusern in Tirol, andererseits eine Längsschnitterhebung zu Stillbeginn, Stilldauer und Stillproblemen bei Mutter-Kind-Paaren, sowie das Ernährungsmuster bei Kindern in Tirol in den ersten zwei Lebensjahren zu erheben. Als Endpunkt soll die Studie eine flächendeckende Darstellung der Ernährung von Säuglingen und Kleinkindern in Tirol bieten. Die Besonderheit im Vergleich zu anderen Erhebungen zum Thema Ernährung im Säuglings- und Kleinkindalter ist die länger andauernde (insgesamt 24 Monate) begleitende Erhebung und Berücksichtigung von Beikost und anderer Besonderheiten außerhalb des Stillens bzw. der Milchernährung. Mit diesen Daten können Gegenüberstellungen zu gleichen und/oder ähnlichen Studien anderer Bundesländer und Nachbarstaaten gemacht werden. Daraus könnten Rahmenbedingungen geschaffen werden, welche die Stillsituation nachhaltig verbessern. Ein Ziel ist es auch, vernetzte Beratungsstellen zu schaffen, um Kindern durch kompetente Informationen der Mutter/Eltern einen optimalen Start für ein gesundes Leben zu ermöglichen. 23 3. 3. Studienleitung: A. Univ.-Prof.in Dr.in Daniela Karall, IBCLC Department Kinder und Jugendheilkunde Universitätsklinik für Pädiatrie IV Neonatologie, Neuropädiatrie und angeboreneStoffwechselstörungen A-6020 Innsbruck • Anichstr. 35 T: +43 (0)50 504-236 00 daniela.karall@i-med.ac.at Heb. Angelika Heichlinger, IBCLC Universitätsklinik für Gynäkologie und Geburtshilfe Fhg–Zentrum für Gesundheitsberufe GmbH, FH-Bachelor-Studiengang Hebamme A-6020 Innsbruck • Innrain 98 T: +43 (0)50 86 48-4750 angelika.heichlinger@fhg-tirol.ac.at Weitere MitarbeiterInnen: A. Univ.Prof.in Dr.in Ursula Kiechl-Kohldorfer, Fachärztin für Kinder- und Jugendheilkunde OÄ Dr.in Sabine Scholl-Bürgli, Fachärztin für Kinder- und Jugendheilkunde, Ernährungswissenschaftlerin Dr.in Birgit Wild, Ernährungswissenschaftlerin Mag.a Margarethe Mark, Ärztliche Direktion Martina König und Mag.a Monika Brumen, Fhg-Zentrum für Gesundheitsberufe Träger der Studie: Tilak – Tiroler Landeskrankenanstalten GmbH Medizinische Universität Innsbruck Fhg-Zentrum für Gesundheitsberufe GmbH Koorperationspartner: Land Tirol Avomed Verein Kontakt & Co 24 3.1.6.Blumen im Kreißsaal Erwin Seidemann Die Bedeutung der Blumen für den Städter … … lässt sich scheinbar leicht erklären. Und doch ist sie im Wandel, von der Gesellschaft, den Medien, der unmittelbaren Umgebung verändert. Entfernungen zu Naherholungsgebieten werden kürzer, das Bedürfnis zu mehr Natur hält jedoch an. Der Boom bleibt bestehen. Der eigene Garten, aber auch ein Schrebergarten, die gestaltete Terrasse, der Traum vom eigenen Teich, eine gediegene Balkonbepflanzung zum Schmuck des Hauses im Sommer, all dies gewinnt auch in unserem Land an Bedeutung! Gerade anhand der Gartenkultur, die Tirol die letzten Jahre über prägt, lässt sich ein Trend hin zu mehr Grün erkennen. Der Bezug zu Italien vermischt sich mit englischen Gartentrends, dem Verhalten nach liebt der Städter die Ausgeglichenheit und Ruhe im Garten, die sich z. T. auch in der Japanisierung widerspiegelt. Feng Shui ist heutzutage ein Schlagwort, das uns Menschen berührt, an inneren Frieden denken und ins Philosophieren geraten lässt. Und doch sind für den Tiroler Balkon und Terrasse die „Heilige Kuh“! Der Städter steht dem um nichts nach! Oleander, Pelargonien und Fuchsien sind die Liebkinder ebenso, wie die Tomaten und Zwergobstbäume als Kübelpflanzen. Der Fantasie ist keine Grenze mehr gesetzt. Diesen Trend hin zu mehr Grün unterstützen wir auch gerne an der Innsbrucker Frauenklinik im neuen Kreißsaal. Wir möchten durch unsere Blumen das einfühlsame Farbkonzept von Monika Heiß begleiten und immer wieder neu erfahrbar werden lassen. Der Blumenpark Seidemann (www.blumenpark.at) ist bemüht, dieses Konzept mitzuleben, ohne dabei auf das Wesentliche zu vergessen: Die Beziehung zwischen Menschen und Pflanzen begleiten dabei! Die Univ.-Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe bedankt sich bei Erwin Seidemann ganz herzlich für die großzügige Unterstützung bei der Gestaltung des neuen Kreißsaals mit schönen, frischen Blumen. Er stellt diese bereits seit über einem Jahr wöchentlich kostenlos zur Verfügung! 25 3. 3.2. Gynäkologie OA Dr. Siegfried Fessler 3. Seit einigen Jahren steht der Univ.-Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe der Endoskopieroboter Da Vinci zur Verfügung. Bisher wurden in der Gynäkologie, so auch an unserer Abteilung, rekonstruktive Eingriffe wie Eileiterchirurgie und die operative Versorgung ausgeprägter Senkungszustände mittels Da Vinci Roboter durchgeführt. An einigen onkologischen Zentren Europas und der USA ist die operative Behandlung von uterinen Karzinomen im Sinne einer radikalen Hysterektomie per Laparaskopiearm mittels Da Vinci Roboter seit kurzem bereits Standard. Auch wir konnten die laparoskopisch radikale Hysterektomie mittels Da Vinci Roboter an unserer Abteilung etablieren. Erste Erfahrungen überzeugen, hohe Bildqualität der 3D-Kamera, bessere räumliche Darstellung, Tremorfilter, ergonomisches Arbeiten und die größere Geschicklichkeit hilft, Gewebstraumatisierung zu verringern. Dadurch scheint das Konzept der „nervensparenden, minimal invasiven Chirurgie“ besser umsetzbar zu sein. Insgesamt sind reduzierte Komplikationen und Spätfolgen wie Blasenentleerungsstörungen und Adhäsionen zu erhoffen. Weiters konnte unser Videoendoskopieequipment um einen neuen Turm in HD-Qualität erweitert werden. Die Übertragung auf den Assistenzmonitor, der in allen Operationssälen 360 Grad schwenkbar an einem Deckenpendel angebracht ist, erfolgt ebenfalls in HD-Qualität. 3.2.1.Migrantinnen an der Univ.-Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe Innsbruck OÄ Dr.in Alexandra Ciresa-König Anlässlich der Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe 2008 wurde eine Datenerhebung zur Beurteilung der Bedeutung von Migrantinnen für den klinischen Alltag an unserer Universitätsklinik durchgeführt. Im Zeitraum von 14.4.2008 – 28.4.2008 wurde über 14 Tage 26 durchgehend versucht, alle Patientinnen-Kontakte an der Universitätsklinik für Gynäkologie und Geburtshilfe, Innsbruck, bezüglich der Muttersprachen und einiger ausgewählter Fragestellungen zu dokumentieren. Als Vergleichszentrum erklärte sich die Gynäkologische Abteilung des BKH Lienz bereit, dieselben Fragen an ihre Patientinnen zu stellen. Erhoben wurde dabei die Muttersprache und die berufliche Tätigkeit aller Patientinnen, sowie die Deutschbildung von Migrantinnen (Kurs, Schule). Weiters wurde festgehalten, ob ein Übersetzer für die untersuchte Patientin von Vorteil gewesen wäre, ob die Frauen selbst Personen zur Überwindung der Sprachbarriere mitgebracht hatten und in welcher Beziehung sie zu den mitgebrachten Übersetzern standen (Familie, Freunde, zufällig an der Klinik anwesende Personen). Weiters wurden Geschlecht und Alter der Übersetzer dokumentiert. Erhoben wurde auch, ob trotz mitgebrachter Übersetzer, ein offizieller von der Klinik gestellter Dolmetscher für das Arzt-Patient-Gespräch von Vorteil gewesen wäre. 1.421 Fragebögen konnten ausgewertet werden, davon 1.302 Bögen aus Innsbruck und 119 Bögen aus dem BKH Lienz. Es zeigten sich hierbei einige überraschende Ergebnisse: Der Migrantinnenanteil der behandelten Patientinnen an unserer Klinik betrug 22%. Dabei wurden alle Patientinnen aller Ambulanzen und alle zur Aufnahme an den gynäkologisch-geburtshilflichen Bettenstationen eingetroffenen Patientinnen befragt. Auch der Spitzenreiter der Ambulanzen, die Allgemeine gynäkologische Ambulanz, an der wir einen weitaus höheren MigrantinnenAnteil vermutet hatten, zeigte nur einen Anteil von 37%. Zu diesem Zeitpunkt wurden noch Routinekontrollen an der Allgemeinen Ambulanz durchgeführt, was seit Jahresbeginn 2009 aufgrund der angespannten Stellensituation nicht mehr möglich ist. Auch im Kreißsaal lag der Anteil der Migrantinnen unter einem Drittel, nämlich bei 28%. Insgesamt wurden 29 verschiedene Muttersprachen eruiert, die von den Patientinnen angegeben wurde, dabei betrug der größte Anteil Türkisch (9,2%), an 2.Stelle fand sich Serbokroatisch (4,2%), alle weiteren Sprachen lagen unter der 5% Grenze (bosnisch, russisch, kurdisch, englisch, französisch, italienisch, spanisch, ahmarisch, arabisch, ghanesisch, chinesisch, indisch, afghanisch, japanisch, mongolisch, bulgarisch, portugiesisch, albanisch, rumänisch, niederländisch, tschechisch, ungarisch, polnisch, philippinisch, thai, slowenisch, griechisch). 27 3. Muttersprache (n = 1.421) Deutschsprachige Türkisch Serbo-Kr. Andere 8% 4,2% 9,6% 3. 78,2 Offensichtlich gibt es zahlreiche Sprachen, die nur vereinzelt von Patientinnen, die Deutsch nicht beherrschen, an unserer Klinik gesprochen werden. Allerdings stellen diese Sprachen eine besondere Herausforderung dar, wie etwa Ahmarisch oder Japanisch, da es hierfür oft schwierig ist, in Kürze einen Dolmetscher zu organisieren. Bezüglich der Berufstätigkeit der befragten Frauen zeigte sich auch ein interessantes Bild: Der Anteil der berufstätigen Migrantinnen lag annähernd im selben Bereich, wie bei Patientinnen mit deutscher Muttersprache, nämlich bei 57,5% (vs 60,5% dt MS). Auch die Arbeitslosigkeit war unter Migrantinnen nicht höher als bei unserem österreichisch-stämmigen Klientel (3,1% : 1,9%) 28 60 60,5 57,5 Beruf Deutschsprachige Beruf Migrantinnen 45 29,8 30 23,5 14,2 15 3. 9,8 1,9 3,1 0 Berufstätig Hausfrau AMS Pensionist Bezüglich der Dauer des Aufenthaltes in Österreich und der absolvierten Deutschbildung zeigte sich folgendes: 70% der Migrantinnen war schon über 10 Jahre in Österreich ansässig, 60% aller Migrantinnen hatten entweder einen Deutschkurs oder eine Schule in Österreich besucht. Bei 32 % der Patientinnen mit nicht-deutscher Muttersprache war ein Übersetzer für notwendig befunden worden. 87% der Migrantinnen, bei denen vom Befrager ein/e Übersetzer/in für notwendig gehalten wurde, hatten selbst eine Person zur Übersetzung mitgebracht, nur 9,7% der ÜbersetzerInnen war vom Haus gestellt worden. 75 67,5 60 45 32,5 30 15 0 Ja Nein Übersetzer NÖTIG (n=292) Allerdings wäre aus Sicht der ÄrztInnen bei 51% der Patientinnen trotz mitgebrachter Übersetzer ein/e Dolmetscher/ in von Vorteil gewesen. Dies hatte verschiedene Gründe: Entweder konnte der Übersetzende selbst nur unzureichend Deutsch, oder der Arzt/die Ärztin hatte den Eindruck, dass nicht alles übersetzt wurde oder die Problematik des Besuchs war durch die bestehende Konstellation Patientin – Übersetzer/in belastet: Schwiegermütter/Töchter/Ehemänner wollten-sollten Fragen zu Sexualität etc. übersetzen, was oft unpassend ist. 29 Insgesamt konnten wir durch unsere Befragung einige interessante Erkenntnisse gewinnen: Entgegen unserer Erwartung betrug der Anteil der Migrantinnen an der Univ.-Klinik für 51,2 48,8 Gynäkologie und Geburtshilfe in Innsbruck 45 im Zeitraum 14.4.2008 – 28.4.2008 nur 22,4%. Offensichtlich scheint die Präsenz 30 ausländischer Patientinnen im Bewusstsein unserer MitarbeiterInnen größer zu sein. 15 Dazu können verschiedene Überlegungen angestellt werden: Bringt eine Frau eine/n 0 Ja Nein Übersetzer/in mit, dann warten 2 Personen einer anderen Sprache im Warteraum. Dolmetscher Vorteil trotz mitgebrachter Übersetzer Dieser Multiplikationsfaktor beeinflusst vor allem bei so großem Patientinnenaufkommen wie in der Allgemeinen Ambulanz den subjektiven Eindruck der BeobachterInnen stark. 60 3. Weiters spielt natürlich der Zeitfaktor eine große Rolle: Für ein Gespräch mit Dolmetscher/in benötigt man doppelt so viel Zeit, wie eigentlich vorausgeplant. Am Ende eines Arbeitstages bleibt oft der Eindruck, viel Zeit mit fremdsprachigen Patientinnen verbracht zu haben, auch wenn die effektive Anzahl der betreuten nicht Deutsch sprechenden Patientinnen gar nicht so hoch war. Auf den Stationen prägt natürlich auch das unterschiedliche kulturelle Verhalten am Krankenbett den Eindruck der MitarbeiterInnen und BesucherInnen: In den verschiedenen Kulturen wird Betreuung von Kranken in unterschiedlichem Ausmaß getätigt. Wird in Österreich meist Ruhe und Erholung von stationär aufgenommenen Patientinnen in den Vordergrund gestellt, wird in anderen Kulturen der Besuch der gesamten Verwandtschaft als unerlässlich angesehen, was gelegentlich zu Besucherströmen und daraus resultierend zu Irritationen führen kann. Glücklicherweise handelt es sich dabei aber um Einzelfälle und das Miteinander der verschiedenen Kulturen funktioniert an unserem Hause erfreulicherweise gut! Wie wir aus unserer Umfrage sehen konnten, organisierte sich ein Großteil der Migrantinnen eine/n Übersetzer/Übersetzerin zur Kommunikation im 30 Krankenhaus selbst. Allerdings wurden die Übersetzenden vom Behandler/ der Behandlerin in fast 50% der Fälle als nicht ausreichend für ein beidseits zufriedenstellendes Arzt-Patient-Gespräch beurteilt! In 51% der Gespräche mit Migrantinnen, die eine/n Übersetzer/in selbst mitgebracht hatten, wäre ein/e offizielle/r Dolmetscher/in als hilfreich gesehen worden. Dies werten wir als Aufruf an uns selbst, die Möglichkeit der Dolmetscherliste auch intensiver zu nutzen, um Missverständnisse und Kommunikationsprobleme, die auf Sprachschwierigkeiten beruhen, möglichst zu reduzieren. Die in früheren Jahren gängige Praxis, Kinder oder zufällig im Krankenhaus anwesende, medizinisch nicht geschulte Personen (andere PatientInnen, Reinigungskräfte etc) als DolmetscherInnen einzusetzen, scheint glücklicherweise rückläufig zu sein: In der Mehrzahl werden die Patientinnen von Familienangehörigen begleitet, wobei sich die weiblichen Begleitpersonen aus nahen Verwandten (Töchter, Schwägerinnen, Schwiegermütter) und Freundinnen zusammensetzten, die in 95% über 16 Jahre alt waren. Die 49% männliche Begleitpersonen waren beinahe zur Gänze die Ehepartner, die die Frau zur Untersuchung begleiteten. Für den restlichen Anteil der fremdsprachigen Patientinnen trägt unsere Klinik Sorge, dass offizielle DolmetscherInnen oder medizinisch tätiges Personal (Diplom-Schwestern oder ÄrztInnen) als DolmetscherInnen zur Verfügung stehen. 31 3. inserat affeka 3.3. Onkologie A. Univ.-Prof. Dr. Alain G. Zeimet 3. V. l. BMin Hilde Zach, Prof. Alain G. Zeimet, Margit Riedmann, Prof. Christian Marth Als akkreditiertes „European Centre of Gynecological Oncology“ sind wir durch regelmäßige Audits zur Qualitätssicherung und zur Teilnahme an internationalen Studien verpflichtet. Darüber hinaus sollen auch innovative Studien zur Verbesserung der Behandlung von gynäkologischen Malignomen vom Zentrum selbst entworfen und durchgeführt werden. Derzeit besteht eine Teilnahme an der international angelegten „Hector-Studie“ zur Behandlung des rezidivierten platinsensitiven Ovarialkarzinoms und an der zusammen mit der AGO-Deutschland geführten Pazopanib-Studie (einem Tyrosinkinasehemmer des VEGF-R) als Erhaltungstherapie beim primären Ovarialkarzinom sowie an der AGO-15 Phase I-II Studie, die die Wirksamkeit der Kombination von liposomalem Doxorubicin und Carboplatin beim fortgeschrittenen und rezidivierten Endometriumkarzinom untersucht. Des weiteren wurden 2008 zwei klinische Multizenter Studien vom Zentrum selbst konzipiert, die nunmehr vor ihrer Initiierung stehen: Das AGO-10 Protokoll für den randomisierten Vergleich von liposomalem Doxorubicin in Kombination mit Gemcitabine und einer Monotherapie mit liposomalem Doxorubicin beim platin-refraktären und –resistenten Ovarialkarzinom. Das Kooperationsprotokoll der AGO mit der ÖGRO (Österreichische Gesellschaft für Radio-Onkologie) zur Verbesserung der primären Radiochemotherapie beim 33 fortgeschrittenen Zervixkarzinom. Im Rahmen dieser Studie sollen die Patientinnen neben dem Cisplatin das Panitumumab (ein gegen den EGF-Rezeptor gerichteter humanisierter monoklonaler Antikörper) zusätzlich zur Tele- und Brachytherapie bekommen. Aufgrund der langen Halbwertzeit von Panitumumab und dessen nachgewiesenen Wirkung als Radiosensitizer erhofft man sich eine Verbesserung der Heilungsraten. 3. Eine weitere Aufgabe eines „European Centre of Gynecological Oncology“ ist die Ausbildung zum Zusatzfacharzt für Gynäkologische Onkologie. Diesbezüglich wurde 2008 klinikintern die Stelle eines Trainees zu dieser Ausbildung ausgeschrieben. OA Dr. Daniel Reimer wurde von einer internen Kommission für diese Zusatzausbildung ausgewählt. Leider hat uns der langjährige verdienstvolle Mitarbeiter der onkologischen Station, OA Univ.-Doz. Dr. Stephan Braun, in Richtung Pharmaindustrie Ende des Jahres verlassen. Stephan Braun war entscheidend an der ESGO-Zertifizierung und der Erstellung der Behandlungsleitlinien in der Gynäko-Onkologie beteiligt. Des weiteren wurde das onkologische Zentrum der Univ.-Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe eingeladen, an der Erstellung des Konzepts zur Gründung eines Comprehensive Cancer Centers an der Medizinischen Universität Innsbruck aktiv mitzuarbeiten. Das Konzept wurde ausländischen Juroren im Rahmen einer Visitation im September 2008 vorgestellt. In der Therapie des Ovarialkarzinoms wurden im Laufe des letzten Jahres neue Therapiekonzepte erprobt und weitergetrieben. Die intraperitoneale Chemotherapie wurde zu großen Teilen auf die besser verträgliche Carboplatin-Paclitaxel Kombination, die zudem rein als intraperitoneale Therapie durchgeführt wird, umgestellt. Die Verträglichkeit und Effizienz wird im Rahmen der österreichweiten Dokumentationsstudie zur IP-Therapie der AGO festgehalten. Ein weiteres innovatives Therapiekonzept beim Ovarialkarzinom betrifft die Dose-dense Applikation der klassischen Platin-Taxan i.v. Therapie, von der man sich eine signifikante Verbesserung des Rezidivfreien- und Gesamtüberlebens erwartet. Dem Zentrum ist eine optimale onkologisch-therapeutische Betreuung aller Patientinnen über seine eigenen Grenzen hinweg, d.h. des gesamten Einzugsgebietes wichtig. Aus diesem Grund sehen wir es als ESGO akkreditiertes Zentrum als unsere Pflicht Therapieentscheidungen in einem neu organisierten und neu strukturierten interdisziplinären gynäko-onkologischen Tumorboard zu treffen. 34 Um eine effizientere Vernetzung mit den assoziierten Partnerkrankenhäuser zu erreichen, hat die Planung für ein multimediales Tumorboard mit live-Zuschaltungen der Partnerhäuser begonnen. Die onkologische Gruppe der Univ.-Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe zeigte zudem hohe Präsenz auf nationalen und internationalen Kongressen. So konnten interessante neue Daten zur Biologie des Ovarialkarzinoms sowohl in Luxemburg als auch am ASCO-Meeting in Chicago präsentiert werden. Sowohl auf der AGO- als auch auf der OEGGG-Jahrestagung war das Innsbrucker gynäko-onkologische Team mit 9 bzw. 8 onkologischen Beiträgen im Vergleich am stärksten vertreten. Die hohe Qualität der Beiträge wurde mit der Zuteilung des AGO-Poster Preises (Projekt: p53 Isoformen; Hofstetter/Concin) und des OEGGG-Award 2008 (Projekt: L-1 beim Endometriumkarzinom; Abdel-Azim/ Zeimet) gewürdigt. Traditionsgemäß wurde das im Rahmen der Jahrestagungen der Arbeitsgemeinschaft für Gynäkologische Onkologie (AGO) stattfindende „Fortbildungsseminar für onkologisches Pflegepersonal“ auch dieses Mal von DGuKS Annemarie Frank organisiert und unter aktiver Mitwirkung der MitarbeiterInnen der Pflege der Gynäkologischen Station III mit sehr großem Erfolg in Salzburg abgehalten. Die Teilnehmerzahl bei der 8. Auflage dieses Fortbildungsseminars konnte nochmals deutlich gesteigert werden, was den Beliebtheitsgrad dieser Veranstaltung unterstreicht. Für eine gut organisierte onkologische Abteilung ist, neben allen medizinischen und pflegerischen Bemühungen, eine Abdeckung des sozialen Bereichs für Patientinnen unerlässlich. Durch die Aufnahme der erfahrenen Sozialarbeiterin Frau Mag.a Anke Hefen in das onkologische Team ist es gelungen, diesen Bereich weiter zu verstärken. Frau Mag.a Hefen bearbeitet die sozialen Probleme unserer Patientinnen mit viel Kompetenz und Umsicht. Die Zahl der Teilnehmerinnen an der Mal- und Gestaltungstherapie für gynäkoonkologische Patientinnen konnte durch eine Ausweitung des künstlerischen Angebotes weiter gesteigert werden. Aufgrund ihrer Funktion als psychologische Stütze und ihrer Beliebtheit bei den Patientinnen ist uns diese Therapieform sehr wichtig. Um die Finanzierung auch weiterhin aufrecht zu halten, hat unsere Maltherapeutin, Frau Margit Riedmann, die Initiative zur Gestaltung 35 3. inserat pfizer einer Kunstdecke zum Thema „Märchen – Träume – Helfen!“ zusammen mit namhaften Tiroler KünstlerInnen ergriffen. Die entstandene Patchwork-Decke enthält Werke von Paul Flora, Patricia Karg, Emmerich Kerle, Helmut Millonig, Franz Mölk aber auch von PolitikerInnen wie Frau Bürgermeisterin Hilde Zach, Vize-Bürgermeisterin Oppitz-Plörer, von Schulkindern sowie von behinderten und alten MitbürgerInnen. Auf diese Art ist ein einzigartiges Gesamtkunstwerk entstanden, das sowohl Geborgenheit als auch die Sinnhaftigkeit und Freude an Märchen, und letztlich aber das gemeinsame Interesse zu helfen, symbolisiert. Nachdem die Decke zwei Monate im Museum Goldenes Dachl ausgestellt war, wurde sie am 11. Juni im Rahmen einer Charity-Veranstaltung zugunsten der Maltherapie an der Univ.-Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe Innsbruck versteigert. Den Zuschlag erhielt die Stadt Innsbruck und das Kunstwerk wurde am 17. Juni offiziell an die Bürgermeisterin, Frau Hilde Zach, übergeben. Auch 2008 gilt der Firma GlaxoSmithKline ein besonderer Dank für die großzügige finanzielle Unterstützung der Maltherapie an der Univ.-Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe Innsbruck. 3.3.1. Familiäre Malignome OA Dr. Michael Hubalek Eine Beratung von Frauen mit familiärer Belastung in Bezug auf Brustkrebs stellt eine wichtige Tätigkeit des Frauenarztes/der Frauenärztin dar. In Österreich erkranken jährlich 4.600 Frauen an Brustkrebs, allein in Tirol sind dies über 400 Neuerkrankungen pro Jahr. Somit erkrankt jede 9. Frau in Tirol im Laufe ihres Lebens an Brustkrebs, davon sind 28% unter 50 Jahre alt. Entgegen der allgemeinen Meinung sind lediglich 5 – 7% aller Mamma- und Ovarialkarzinome durch eine genetische Veranlagung verursacht. Die Wahrscheinlichkeit für eine genetische Prädisposition verdoppelt bis verdreifacht sich allerdings bei Frauen, die vor dem Alter von 50 Jahren erkranken. In 2/3 der hereditären Fälle kann eine Mutation in den Genen BRCA1 oder BRCA2 als Ursache gefunden werden. Spezifische Mutationen in den Genen BRCA1 und BRCA2 bewirken eine Prädisposition für Mamma- und Ovarialkarzinome. Das Lebenszeit-Risiko, Brustkrebs zu entwickeln, liegt für eine Frau mit einer BRCA1-Mutation bei ca. 65 – 85%, mit einer BRCA2-Mutation bei ca. 45 – 65%. Das Lebenszeit-Risiko für die Entwicklung eines Ovarialkarzinoms liegt für BRCA1-Mutationsträgerinnen bei ca. 40–55% und für BRCA2-Mutationsbetroffene bei ca. 10–30%. 37 3. 3. Heute können für die Abklärung von Hochrisiko-Individuen oder für Verwandte von Patientinnen mit bekannten BRCA1- oder BRCA2-Mutationen DNS-basierte Gentests angeboten werden, die nach krebsdisponierenden BRCA1- und BRCA2-Mutationen suchen. Die Beratung und Betreuung von Patientinnen mit krebsdisponierenden BRCA1und BRCA2-Mutationen beinhaltet die offene Diskussion über Krebs-ScreeningProgramme, Chemo-Präventionsstudien und die Option prophylaktischer, chirurgischer Interventionen. Ein integraler Bestandteil eines Beratungsgespräches ist eine individuelle psychologische Betreuung der Patientinnen. Hierbei besteht eine enge Kooperation mit der Abteilung für Psychoonkologie unter der Leitung von Univ.-Prof. Dr. Sperner-Unterweger. Zudem werden Hochrisiko-Patientinnen bzw. Patientinnen mit positivem Mutationsbefund in ein eigenes Screening-Programm integriert, welches neben Mammographie und Sonographie eine jährliche Magnetresonanztomographie der Brust und regelmäßige gynäkologische Sonographien beinhaltet. 3.3.2.Loas 2008 – CA 125: Alter Marker in neuer Gesellschaft Dr.in Irene Mutz-Dehbalaie Der Alpengipfel 2008 – in jeder Hinsicht eine interessante Überraschung 2008 fand unser traditioneller Onkologischer Alpengipfel der Univ.-Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe Innsbruck auf der Loas bereits zum 12. Mal statt. Im Mittelpunkt des Interesses standen Entwicklungen im Feld der Tumormarker für das Ovarialkarzinom. Seit der Entdeckung von CA 125 im Jahr 1982 wurden zahlreiche internationale Anstrengungen unternommen, Tumormarker zu identifizieren, die diesen erfolgreichen Marker komplementieren. Das Ovarialkarzinom wird aufgrund der 38 Symptomarmut in frühen Stadien oft erst spät diagnostiziert, umso wichtiger ist die Möglichkeit mittels serologischer Auffälligkeiten ein valides Screening zu etablieren. Aber auch die Einsatzmöglichkeiten in Prognoseprädiktion und Therapieansprechen sind von besonderem Interesse um Patientinnen mit Ovarialkarzinom eine individuelle, optimale Therapie anbieten zu können. Wir sind stolz, auch für 2008 wieder internationale, hervorragende ReferentInnen für den Alpengipfel gewonnen zu haben, die einen umfassenden Überblick über die Neuerungen auf diesem Gebiet spannend vermitteln konnten. Besonders faszinierend war das sehr unterschiedliche Herangehen an die Detektion und Überwachung des Ovarialkarzinoms, das moderne Methodik wie Einsatz von miRNAs, Methylierungs- und Expressionsanalysen, sowohl im Gewebe als auch im Serum, umfasst. Einen Einblick in die Möglichkeiten der klinischen Anwendung ermöglichten Experten wie Univ.-Prof. Dr. Zeillinger und Univ.-Prof. Dr. Pfisterer, die über klinische Studien wie das europaweite OVCAD Projekt oder die MIMOSA Studie berichteten. Aber auch therapeutische Ansätze, wie die Impfung gegen das Wiederauftreten des Ovarialkarzinoms, Abagovomab, wurden präsentiert. Dabei wurden neue immunologische Aspekte in der Behandlung und Diagnose des Ovarialkarzinoms diskutiert, die auch von Frau Dr.in Ingegerd Hellstöm, einer renommierten Immunologin, näher gebracht wurden. Sie fand den weiten Weg von Seattle auf „die Loas“ und berichete über die Rolle der Immunologie in der Krebsforschung und das Protein Mesothelin, das bereits Einsatz in der Diagnose des Ovarialkarzinoms gefunden hat. Der praxisorientierte Teil war neben der Frühsymptomatik geprägt von der Therapie des Ovarialkarzinoms, die vor allem in der Rezidivsituation sowohl operativ als auch konservativ eine besondere Herausforderung darstellt. Schließlich gilt es neben dem Überleben auch die Lebensqualität der Patientinnen zu optimieren. Als Festredner durfte der Philosoph Prof. Elmar Waibl begrüßt werden, der nach soviel spezifischer Wissenschaft die Anwesenden ermahnte, das große Ganze nicht aus den Augen zu verlieren. Damit sorgte er in dem zu diesem Zeitpunkt erreichten Maximum des Schneechaos, das in diesen 3 Tagen über die onkologisch interessierte Gemeinschaft hereinbrach, für einen humanistischen Ausgleich. 39 3. inserat cephalon 3.3.3.AGO-Studienzentrale Österreich OÄ Dr.in Birgit Volgger Auch in diesem Jahr wurde viel Studienarbeit geleistet. Die Studienzentrale der AGO als Projekt der Medizinischen Universität Innsbruck und des Departments Frauenheilkunde Innsbruck, koordiniert die Zusammenarbeit für rein akademische Studien von mittlerweile 27 Zentren aus ganz Österreich. Das Department Frauenheilkunde Innsbruck stellt dabei eines der stärksten Zentren dar. Es wurden in Innsbruck zahlreiche Patientinnen in laufende Studien (AGO 12 – FAME-Endo-Register, AGO 13 – DesktopOvarII, AGO 15 – Myocet/Carboplatin bei fortgeschrittenem Endometriumkarzinom, AGO 16 – IP-Therapie-Register, AGO 17 – Hector – Caboplatin/Topotecan versus Standardtherapie) eingebracht, insgesamt 74 weitere Patientinnen sind noch in laufender Therapie oder im follow-up unter Studienbedingungen. Die letzten Monate standen aber auch sehr im Zeichen der Aufarbeitung, Erstellung verschiedener SOP‘s und neuer Protokolle, die uns 2009 sehr beschäftigen werden. Außerdem wurde die Zusammenarbeit mit anderen Studiengruppen vertieft. Einerseits haben Vertreter aus Österreich bei den beiden ENGOT (European Network of Gynecologic Oncology Trials)-Treffen in Cannes und Stockholm unsere Studienarbeit vorgestellt und an der Erarbeitung von gemeinsamen, europäischen Richtlinien zur Vereinfachung der Zusammenarbeit mitgearbeitet, andererseits wurde die Studienzentrale der AGO – wie vor einem Jahr angekündigt – in die GOG (Gynecologic Oncology Group) aufgenommen und wir stehen in Verhandlungen über Mitwirkung an amerikanischen Studien. Mehrere neue Studien werden im nächsten Jahr auf uns zu kommen – zuallererst bereits Anfang Jänner soll AGO 10 – Myocet/Gemzar versus Myocet Monotherapie bei platinresistentem Npl. Ovarii, bei den Behörden eingereicht werden. Bei dieser Studie kommt neben der Ansprechrate als Hauptendpunkt v.a. unser Interesse an der weitgehend zu erhaltenden Lebensqualität unserer Patientinnen zum Tragen. Es ist geplant, vor jedem Zyklus einen Fragebogen zur Lebensqualität von den Patientinnen ausfüllen zu lassen, um Behandlungs- und Betreuungsbedürfnisse der Patientinnen besser identifizieren und realisieren zu können. Wir gewinnen dadurch auch vermehrtes Wissen, welche Teilaspekte für die Betreuung aus Sicht der Patientinnen besonders wichtig sind und von uns noch stärker in die Betreuung mit einfließen sollen. Mit dieser Studie be- 41 3. wegen wir uns in der Tradition unserer früheren Studien und verfolgen das Ziel, unsere Patientinnen in ihrer Gesamtheit bestmöglich zu betreuen, weiter. 3. Andererseits sind mit AGO 19 und AGO 20 zwei neue Protokolle in Ausarbeitung, mit denen wir hoffen, uns auch als innovative Gruppe zu positionieren. Zum Ovarialkarzinom werden voraussichtlich im ersten Halbjahr 2009 zwei neue Studien von der AGO Ovar Deutschland eröffnet, an denen wir in bewährter Form wieder als Gruppe teilnehmen möchten. Bei beiden Studien handelt es sich um Phase III-Studien in der adjuvanten Therapie des Ovarialkarzinoms, in denen jeweils in den Studienarm versus Standardarm randomisiert wird. Mit schwerem Herzen haben wir uns von unserer langjährigen Monitorin Fr. Dr.in Britta Bürger getrennt. Nicht zuletzt durch ihre Arbeit und ihren Einsatz für unsere Studien hat die Kommunikation mit den PrüfärztInnen und den zuständigen Stellen an den einzelnen Zentren so gut funktioniert. Sie hat im Dezember 2008 eine neue Stelle bei der Firma AESCA angetreten und ich darf ihr nicht nur in meinem eigenen Namen, sondern im Namen des gesamten Teams viel Erfolg bei allen zukünftigen Aufgaben wünschen! Wir haben uns in den letzten Wochen darum bemüht, eine neue Monitoringfirma für unsere Studienzentrale zu finden und ich denke, in der Firma Raffeiner aus Linz ist es uns auch gelungen, neuerlich mit einer kompetenten und erfahrenen Stelle Verträge abzuschließen. 3.4. Brustzentrum des Departments Frauenheilkunde im Rahmen des BrustGesundheitZentrumTirol OA Dr. Michael Hubalek Im Jahre 2003 wurde das BrustGesundheitZentrum Tirol als erstes Brustzentrum in Österreich von der Deutschen Krebsgesellschaft sowie von der Deutschen Gesellschaft für Senologie, vertreten durch OnkoZert, entsprechend den Richtlinien von EUSOMA (European Society of Mastology) und nach nationalen Zertifizierungsvorschriften zertifiziert. In organisatorischer Hinsicht entspricht das Zentrum somit auch den Standards der ISO-Norm 9001:2000. Diese europäische Qualitätszertifizierung legt genaue Kriterien für die diagnostische und apparative Einrichtung und die Ausstattung der gynäkologischen Klinik fest, ebenso wie exakt definierte Abläufe von Operationen, Chemo- und Strahlen- 42 therapie, antihormoneller Therapie und deren Dokumentation. Die positiven Nachrichten des Brustzentrums der letzten Jahre entwickelten sich 2008 zur absoluten Erfolgsgeschichte und der gute Ruf eilt dem BrustGesundheitZentrum Tirol bereits über die Grenzen des Landes voraus. Trotz der Karenz von Univ.-Prof.in Dr.in Susanne Taucher (Geburt von Sohn Julian 7/2008) konnte das hohe Niveau gehalten werden. Das Zentrum wurde im Jänner 2007 rezertifiziert und darf die Auszeichnung „Brustzentrum mit Empfehlung der Deutschen Krebsgesellschaft e.V. und der Deutschen Gesellschaft für Senologie e.V.“ bis zur neuerlichen Evaluierung im Jahr 2010 tragen. Um den europäischen Richtlinien endgültig gerecht zu werden, wurde im Mai 2008 der erste Schritt für eine Zertifizierung des BrustGesundheitZentrum Tirol nach EUSOMA (European Society of Mastology) gesetzt. Die Qualitätsziele sind sehr hoch gesteckt und betreffen sämtliche involvierten Disziplinen wie die Radiologie, Pathologie und Pflege. Aller Voraussicht nach wird diese Akkreditierung Anfang 2009 abgeschlossen sein. Im Rahmen der Initiierung der Zertifizierung nach EUSOMA-Kriterien wurde in Zusammenarbeit mit dem Ausbildungszentrum West (AZW) ein Konzept für eine neue Ausbildung zur sogenannten „breast nurse“ („Brust-Krankenschwester“) entwickelt. Laut den europäischen Richtlinien ist eine speziell ausgebildete diplomierte Pflegekraft integraler Bestandteil eines zertifizierten Brustzentrums. Nachdem diese Ausbildung bisher in Österreich nicht existiert hat, ist es der Initiative von Univ.-Prof. Dr. Christian Marth und Herrn Harald Tamerl zu verdanken, dass dies am Ausbildungszentrum West in Innsbruck ab Mai 2009 angeboten werden kann. Trotz bereits ausreichend bestehender Qualitätskriterien erfolgte im Dezember 2008 am BrustGesundheitZentrum Tirol im Rahmen eines Pilotprojektes eine weitere Zertifizierung nach Österreich-spezifischen Kriterien. Diese Richtlinien wurden von der Österreichischen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe ausgearbeitet und sollen langfristig vom Österreichischen Bundesinstitut für Gesundheitswesen (ÖBIG) als fachübergreifendes Zertifizierungssystem übernommen werden. Diese Form der Zertifizierung bietet kleineren Behandlungszentren die Möglichkeit, sich an große Zentren zu affilieren um die Behandlungsqualität langfristig zu sichern. Im Rahmen dieses Pilotprojektes ist im Dezember 2008 ein Vertrag zwischen dem Brustzentrum Dornbirn als affilierter Partner mit dem BrustGesundheitZentrum Tirol geschlossen worden. 43 3. Somit wurden die Kooperationen mit den Brustzentren Brixen und Meran um ein weiteres Zentrum erweitert. In Bezug auf sämtliche Zertifizierungen und Qualitätssicherungsmaßnahmen gilt es der besonderen Erwähnung von Univ.Prof. Dr. Günter Daxenbichler, welcher hier Außerordentliches geleistet hat. 3. Dass das BrustGesundheitZentrum Tirol sich jedoch hauptsächlich mit der optimalen Betreuung von Patientinnen mit Brustkrebs befasst, beweisen unsere Behandlungszahlen: Im abgelaufenen Jahr 2008 wurde bei 235 Patientinnen ein primäres Mammakarzinom diagnostiziert und dementsprechend auch therapiert. Damit wurde im Vergleich zum Vorjahr wieder eine Steigerung der Anzahl der Patientinnen um über 10% verzeichnet, in den vergangenen fünf Jahren insgesamt eine Steigerung von 52%. Insgesamt wurden über 300 Operationen zur Behandlung maligner Erkrankungen der Brust durchgeführt. Dies ist natürlich nur durch eine gute interdisziplinäre Zusammenarbeit möglich. Eine zentrale Rolle in diesem System nehmen die Radiologen OA Dr. Thomas Frede und OA Dr. Martin Daniaux als exzellente Diagnostiker ein. Aufgrund ihrer Bemühungen können nahezu 100% aller klinisch und radiologisch auffälligen Läsionen bereits im Vorfeld stanzbioptisch abgeklärt werden. Einen weiteren integralen Bestandteil unseres Zentrums stellt Frau Univ.-Prof.in Dr.in Elisabeth Müller-Holzner dar. Durch ihre langjährige Erfahrung auf dem Gebiet der Mamma-Pathologie wird die Qualität der Arbeit am BrustGesundheitZentrum Tirol letztendlich auch auf lange Sicht gesichert. Damit besteht für die betroffene Patientin der große Vorteil, dass die gesamte Diagnostik und ein Großteil der nachfolgenden Therapie unter einem Dach und von einem aufeinander eingestimmten Team, bestehend aus Ärztinnen und Ärzten verschiedener Fachbereiche, Schwestern und Technischen Assistentinnen, erfolgt. Durch intensive interdisziplinäre Zusammenarbeit aller Beteiligten ist es am BrustGesundheitZentrum Tirol möglich, einen kompletten Therapieplan innerhalb kürzester Zeit zu erhalten. Eine enge Zusammenarbeit mit den plastischen Chirurgen Univ.-Prof. Dr. Thomas Schöller, OA Dr. Thomas Bauer und Univ.-Prof. Dr. Gottfried Wechselberger ermöglichen auch bei ausgedehnten lokalen Tumorerkrankungen ein für die Patientin befriedigendes kosmetisches Ergebnis. Neben der Erstbehandlung von Patientinnen mit Mammakarzinom bietet das BrustGesundheitZentrum Tirol alle modernen Möglichkeiten der Palliativmedizin und der psychoonkologischen Begleitung an. Die einzelnen Leistungen in diesen Teilgebieten werden entweder von den Kooperationspartnern selbst angeboten oder vom BrustGe- 44 sundheitZentrum zur Verfügung gestellt. Es stehen nicht nur die klinischen Einrichtungen (Schmerzambulanz, Univ.-Kliniken für Psychiatrie, Psychotherapie, Psychosomatik, Beratungsstelle für KrebspatientInnen und deren Angehörige etc.) zur Verfügung, sondern auch die notwendige wissenschaftliche und klinische Fachkompetenz. Die Zusammenarbeit mit den kooperierenden Zentren Brixen und Meran konnte 2008 durch wöchentlich stattfindende Videokonferenzen zusätzlich verbessert und intensiviert werden. Höhere Patientinnenzahlen ermöglichten zusätzliche Initiierungen von klinischen Studien. Insgesamt konnten wieder über 20% aller Patientinnen mit verschiedensten Stadien der Erkrankung in eine der 19 klinischen Studien eingebracht werden. Vorarbeiten für die Initiierung von weiteren klinischen Studien wurden von Frau Dr.in Johanna Ulmer und Fr. Dr.in Justina Angerer (Studienzentrale) erfolgreich geleistet. Eine weitere Verbesserung der Betreuung von Studienpatientinnen erbrachte die Anstellung unserer Studienassistentinnen Fr. Elisabeth Wagner und Fr. Carsta Galitz. Das BrustGesundheitZentrum Tirol brachte von allen Zentren österreichweit 2008 am meisten Patientinnen in Studien der ABCSG (Austrian Breast and Colorectal Study Group) ein. Insgesamt sind aktuell 800 Patientinnen aktiv bzw. in der Nachsorge innerhalb von klinischen Studien. Die räumlichen Möglichkeiten des BrustGesundheitZentrums wurden im Jahr 2008 neuerlich erweitert, was aufgrund einer Zunahme der ambulanten Kontakte von über 30% im Vergleich zu 2008 auch notwendig geworden war. Hierbei kann der unermüdliche Einsatz von Frau Brigitte Riml, Frau Astrid Kluckner und Hr. Alfred Wieser im Rahmen der ambulanten Patientinnenbetreuung nicht genug gewürdigt werden. Damit ist trotz steigender Patientinnenanzahl die gewohnt freundliche und familiäre Atmosphäre für Frauen mit Brustkrebs auch in Zukunft gewährleistet (www.BrustGesundheitZentrum.at). 45 3. 3.5. Univ.-Klinik für Gynäkologische Endokrinologie und Reproduktionsmedizin Direktor: o. Univ.-Prof. Dr. Ludwig Wildt 3. Die Universitätsklinik für Gynäkologische Endokrinologie und Reproduktionsmedizin konnte 2008 ihre erfolgreiche Arbeit weiterführen. Dies schlug sich in einer weiteren Steigerung der Patientinnenzahlen im Bereich der assistierten Reproduktion, der speziellen und allgemeinen Hormonsprechstunde sowie der First-Love-Ambulanz nieder. Im wissenschaftlichen Bereich war die Univ.-Klinik auf zahlreichen nationalen und internationalen Kongressen vertreten. Die wissenschaftlichen Leistungen der Abteilung wurden durch die Verleihung des Forschungspreises der Österreichischen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe gewürdigt. 3.5.1.Kinderwunschsprechstunde OA Dr. Ioannis Zervomanolakis Im Jahr 2008 hat sich die Kinderwunschsprechstunde der Universitätsklinik für Gynäkologische Endokrinologie und Reproduktionsmedizin Innsbruck als Anlaufstelle für Kinderwunschpaare aus Österreich und den Nachbarländern mit speziellen Sterilitätsproblemen weiterentwickelt. Es werden alle modernen diagnostischen und therapeutischen Verfahren im Rahmen der Sterilitätsbehandlung angewendet. Durch die ständige Qualitätskontrolle im Rahmen der ISO-Zertifizierung können die hohen medizinischen Standards der Behandlung gewährleistet werden. Die Behandlungsstrategie wird weiterhin unter Berücksichtigung der Bedürfnisse des Paares festgelegt und besteht nicht nur aus der künstlichen Befruchtung, sondern auch aus Methoden, durch die die Empfängnis ohne künstliche Befruchtung erreicht werden kann, sofern es aus medizinischer Sicht möglich ist. Zu den von uns angebotenen therapeutischen Verfahren gehören die Bestimmung des Konzeptionsoptimums bzw. die intrauterine Insemination, bei der ausgewählte Samenzellen direkt in die Gebärmutterhöhle eingebracht werden. Die engmaschige Kontrolle erlaubt die Festlegung des richtigen Zeitpunktes der Behandlung und somit eine im Vergleich mit den internationalen 46 Standards hohe Erfolgsrate. Das Angebot an therapeutischen Verfahren wurde durch die Einführung der IMSI (Intracytoplasmatische Morphologische Selektierte Spermieninjektion) bzw. der Polkörperbiopsie ausgedehnt (s. Beitrag IVFLabor und assistierte Reproduktion). Außerdem bietet unsere Klinik Frauen mit wiederholten Fehlgeburten eine detaillierte diagnostische Abklärung bzw. ein individuell angepasstes Behandlungskonzept an, welche das Austragen einer erneuten Schwangerschaft bei 80% der Patientinnen mit wiederholten Fehlgeburten in ihrer Vorgeschichte im Jahr 2008 ermöglicht hat. Die durch unsere Behandlung eingetretenen Schwangerschaften werden in Zusammenarbeit mit den niedergelassenen Kollegen bzw. den Spezialabteilungen der Kernklinik intensiv überwacht. Darüber hinaus haben unsere Patientinnen durch ihre Teilnahme an klinischen Studien die Möglichkeit, mit innovativen Methoden behandelt zu werden. Als einzige Einrichtung in Österreich bietet unsere Klinik das Einfrieren von Eierstockgewebe bei Patientinnen an, die sich aufgrund einer Krebs- bzw. Autoimmunerkrankung einer Chemotherapie unterziehen müssen. Es handelt sich um eine neue, viel versprechende Behandlungsmethode, die weltweit bereits zu den ersten Geburten geführt hat. Wir sind Teil des Netzwerks „FertiProtekt“, eines internationalen Verbundes von reproduktionsmedizinischen Zentren im deutschsprachigen Raum, welche fertilitätserhaltende Maßnahmen durchführen und die Erfolgsraten und Komplikationen in ein zentrales Register im Rahmen des so genannten FertiProtekt-Netzwerks übertragen. Diese Kontrollinstanz gewährleistet die Kontrolle der Erfolgsraten und die Evaluierung des Verfahrens. Die Zuweisung der Patientinnen erfolgt durch interdisziplinäre Zusammenarbeit mit der Univ.-Klinik Innere Medizin V, Hämatologie und Onkologie, sowie des Departments Kinder- und Jugendheilkunde bzw. anderen Kliniken. Unser Einzugsgebiet umfasst ganz Österreich und Südtirol. 47 3. 3.5.2.Hormonsprechstunde Zyklusstörungen, Postmenopause, zyklusabhängige Erkrankungen, Kontrazeption, Transgender Dr.in Verena Mattle 3. Die Abklärung endokriner Funktionsstörungen, die Menopausesprechstunde, sowie die Kontrazeptionsberatung stellen wesentliche Säulen der Hormon sprechstunde dar. Ein Großteil unseres Patientinnenguts umfasst Frauen mit polycystischem Ovarsyndrom (PCO-Syndrom), hypothalamischer, hyperprolaktinämischer und primärer Ovarialinsuffizienz, die aufgrund von Zyklusunregelmäßigkeiten, Akne, Hirsutismus, Effluvium oder Galaktorrhoe unsere Sprechstunde aufsuchen. Alle Patientinnen werden einer ausführlichen endokrinen Basisdiagnostik unterzogen, diese schließt bei entsprechender Indikation die Durchführung eines stationären 3-Tage-Tests mit ein, um die Hormonwerte über den Tagesverlauf beurteilen zu können und um eine Insulinresistenz und einen heterozygoten, adrenalen Enzymdefekt auszuschließen. Gelegentlich ist auch die Durchführung eines MRT des Schädels oder der Nebenniere sowie eine Knochendichtemessung indiziert. Nach Eingang und Besprechung der Befunde mit der Patientin erfolgt eine individuell angepasste Hormontherapie, um den Zyklus zu normalisieren, kosmetische Probleme zu beseitigen oder ein Adenom der Hypophyse zum Schrumpfen zu bringen. Zusätzlich werden seit September 2008 die Brüder von PCO-Patientinnen bei entsprechendem Einverständnis auf eine Insulinresistenz untersucht, da eine genetische Komponente als ursächlich vermutet wird. Ein zunehmendes Problem stellt das Vorliegen einer Hypoactive Sexual Desire Disorder (verminderte sexuelle Appetenz) dar. Dazu wurde in unserer Sprechstunde eine Studie von Frau Dr.in Grubinger betreut. Kontrazeption Die Beratung wegen der optimalen Methode der Kontrazeption, vor allem bei Frauen mit internistischen und anderen Risiken, stellt nach wie vor eine wesentliche Aufgabe der Hormonsprechstunde dar. Die Zusammensetzung der oralen Kontrazeptiva erfährt in zunehmendem Umfang eine Modifikation mit dem Ziel spezielle therapeutische Effekte auszunutzen und die Nebenwirkungen zu reduzieren. In diesem Zusammenhang ist die 48 Einführung antiandrogener Gestagene (Chlormadinonacetat und Drospirenon) von besonderer Bedeutung, deren psychotrope Wirkung vor allem beim PMS und PMDD ausgenutzt wird. Mit der Hormonspirale Mirena sind zunehmend auch Nullipara sehr zufrieden. Alle unsere Spiralen werden nach entsprechendem Zervixpriming möglichst schmerzfrei gelegt. Bei unseren Patientinnen in der Peri- und Postmenopause wird bei Vorliegen von klimakterischen Beschwerden eine differenzierte Diagnostik mit Aufzeichnung der Hauttemperatur, des Energieumsatzes und der körperlichen Aktivität veranlasst und dann eine individuell angepasste und möglichst niedrig dosierte Hormonersatztherapie durchgeführt. Im Anschluss erfolgen kurzfristige Kontrollen, um eine gute Einstellung der Patientin zu gewährleisten. Die Therapie wird bei entsprechender Indikation durch einen von uns entwickelten Bioassay zur Bestimmung der biologischen Östrogenaktivität überwacht. Patientinnen mit katamenialer Epilepsie werden gemeinsam mit der Univ.-Klinik für Neurologie behandelt, wobei die Interaktionen zwischen Antiepileptika und einzelnen Sexualsteroiden wissenschaftlich untersucht werden. Einen weiteren Schwerpunkt der Hormonsprechstunde stellt die umfassende klinische und psychologische Betreuung von Patienten mit sexuellen Geschlechtsidentitätsstörungen (Transsexuellen) dar. 49 3. 3.5.3.Kindergynäkologie und First-Love-Ambulanz OÄ Dr.in Janette Müller, Dr.in Susanne Zauner, Dr.in Elisabeth Grubinger 3. Kd_l$#Ab_d_a\h<hWk[d^[_bakdZ[ =odaebe]_iY^[;dZeah_debe]_[ k$=odaebe]$H[fheZkaj_edic[Z_p_d !"" #""" :_h[ajeh0e$Kd_l$#Fhe\$:h$B$M_bZj $%""&' 7#,&(&?ddiXhkYaÖ7d_Y^ijhW[)+ (&) _c>DE#=[XkZ[ (" * +,-*.,* /0 )" +1** +1** 2 3% 4 5 J[hc_dl[h[_dXWhkd]kdj[h 5" )" +1* +1** 2 J[b[\ed!*) &+& +&*#()&,. led')$&&X_i'+$&&K^h 6 "&" 77717'&1 Ifh[Y^ijkdZ[d `[Z[d:_[dijW]kdZ:edd[hijW] led')$)&X_i'+$&&K^h M[_j[h[?d\ehcWj_ed[dkdj[h mmm$a_dZ[hmkdiY^#p[djhkc$Wj Be]e[djmkh\0F_W<hWj =hWÓiY^[=[ijWbjkd]0=[eh]He\d[h !"#!$ >[hij[bbkd]0:hkYa#CWdW][c[djBA?Ö'&%&. Unter der Leitung von o. Univ.-Prof. Dr. L. Wildt wird an der Univ.-Klinik für Gynäkologische Endokrinologie und Reproduktionsmedizin seit 2006 die FirstLove-Ambulanz geführt. First-Love-Ambulanz Die Ambulanz, welche am Dienstag und Donnerstag nachmittags von 13:30 bis 15:00Uhr besetzt ist, wird von den oben genannten Gynäkologinnen gemeinsam mit einer Schwester betreut. Ein Beratungsgespräch dauert meistens 45 Minuten und wird von den jungen Mädchen auch in diesem Ausmaß in Anspruch genommen. Die jungen Frauen im Alter von 12 – 18 Jahren erhalten eine Beratung, die Themen wie Sexualität, Pubertätsveränderungen, Zyklus oder Genitalerkrankungen betrifft. Weiters wird mit den Mädchen die Erst- 50 untersuchung besprochen, welche dann im Rahmen der Sprechstunde vorgenommen werden kann. Die Beratung ist für die Jugendlichen kostenlos, da die Finanzierung vom Land Tirol geleistet wird. Auf Wunsch der Patientin kann die Anmeldung zur Beratung auch anonym sein. Über die First-Love-Ambulanz besteht auch die Möglichkeit Schulklassen mittels eines Informationsvortrages mit Führung durch die Ambulanzräumlichkeiten und Erklärungen über den Ablauf einer gynäkologischen Untersuchung zu betreuen. Frau Dr.in Grubinger und Frau Dr.in Zauner haben auf Wunsch Aufklärungen mit einem speziellen „First-Love-Koffer“ auch in den Schulen durchgeführt. Dies fand großen Zuspruch bei den Jugendlichen und LehrerInnen. Im Oktober 2008 wurde im Rahmen der Gesundheitsstraße im Sillpark/Innsbruck die First-Love-Ambulanz durch unsere Schwestern und Ärztinnen mit großem Erfolg repräsentiert. Die jungen Burschen und Mädchen zeigten sich zu den Themen der Sexualität und Verhütung sehr interessiert. Wie stark das Thema der Verhütung, Sexualität und der ungewollten Schwangerschaften in der Öffentlichkeit vertreten ist, belegt der ausführliche Artikel in der Tiroler Tageszeitung im Juni und die darauf folgenden Reaktionen. Im Jahr 2008 stellten sich 130 Mädchen in der First-Love-Ambulanz der Univ.Klinik für Gynäkologische Endokrinologie und Reproduktionsmedizin Innsbruck vor. Das sind deutlich mehr Patientinnen als im Vorjahr. Im Gegensatz zum Vorjahr kamen 2008 jedoch die wenigsten Mädchen mit einer Begleitperson. Die Anzahl der Schulklassen war konstant. Kindergynäkologie In der Kindergynäkologischen Sprechstunde, welche immer am Dienstag Vormittag stattfindet, werden präpuberale und puberale Mädchen mit verschiedenen gynäkologischen Erkrankungen behandelt. Im Jahr 2008 wurden 107 Kinder (jünger als 13) in der Ambulanz behandelt. Dabei wird auf eine enge Zusammenarbeit mit dem Department Kinder- und Jugendheilkunde, der Abteilung für Kinderurologie der Univ.-Klinik für Urologie und der Univ.-Klinik für Allgemein- und Sozialpsychiatrie großen Wert gelegt. Mädchen, bei denen der Verdacht auf Missbrauch gestellt wird, werden ebenfalls in dieser Ambulanz vorgestellt. 51 3. 3.6. Morphologisches Labor A. Univ.-Prof.in Dr.in Elisabeth Müller-Holzner „Professionalität im fröhlichen Team“ Seit Februar 1987 existiert das Morphologische Labor an der Univ.Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe am Department Frauenheilkunde in der jetzigen Form unter der Leitung der Pathologin Univ.-Prof.in Dr.in Elisabeth Müller-Holzner. Seither werden hier neben den bereits davor durchgeführten zytologischen Untersuchungen (auch Einsendezytologie) zusätzlich alle Operationspräparate der Univ.-Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe histologisch und immunhistochemisch untersucht. Durch diese zusätzlichen Techniken haben sich die Anforderungen an die Infrastruktur des Labors bezüglich Raumaufteilung und Geräteausstattung, aber auch die Anforderungen an das Personal stark verändert. 3. Wandbild Eingang Morpholog. Labor Mit dem im Jahr 2007 begonnenen und im Frühjahr 2008 abgeschlossenen Umbau – er wurde wegen des Baus des Kinder-Zentrums unmittelbar vor der einzigen Fensterfront des Labors notwendig – konnte ein ausgezeichneter Zustand erreicht werden: alle Räume, in denen mehrere Stunden pro Tag gearbeitet wird, haben nun Fenster und das Arbeitsinspektorat hat darauf geachtet, dass durch die großzügige Verwendung von Glas auch ausreichend Tageslicht zur Verfügung steht. Die Räume ohne Tageslicht wurden sehr sinnvoll genützt, u.a. um dort vor allem Geräte, die mit potenziell toxischen Substanzen arbeiten, Lärm verursachen oder Hitze produzieren, außerhalb des Routine-Arbeitsbereiches in einem speziell be- und entlüfteten „Gefahrenstoff-Center“ unterzubringen. Durch den gewonnenen Platz konnten nun auch Laborgeräte der letzten Generation untergebracht werden. Dadurch wurde es möglich, immunhistochemische Untersuchungen täglich durchzuführen. Aber auch der routinemäßige Nachweis einer HER2-Überexpression kann über Nacht mittels in-situ-Hybridisierung durchgeführt werden. Damit werden wichtige – Therapie entscheidende – Parameter beim Mammakarzinom jeweils innerhalb kürzester Zeit angeboten. 52 Anfang November wurde das neue Labor mit einem Fachvortrag und anschließendem Laborfest eingeweiht. Mehr als 130 Gäste nahmen die Einladung an, besichtigten das moderne Labor mit den wesentlich verbesserten technischen Möglichkeiten und feierten fröhlich mit dem Labor-Team. Zuvor wurde von der Laborleiterin kurz die beachtliche Entwicklung des Morphologischen Labors seit 1987 dargestellt. Es sind in diesem Zeitraum nicht nur deutliche quantitative Leistungssteigerungen zu verzeichnen, sondern auch qualitativ ist durch die Einführung neuer Methoden und Optimierung von Abläufen ein klarer Fortschritt erkennbar. Ganz wesentliche Bedeutung hat das in der Praxis gelebte Qualitätsmanagement, das sich auch in diversen Zertifizierungen und im guten Abschneiden bei Ringversuchen ausdrückt: das Morphologische Labor beteiligt sich an der freiwilligen Selbstkontrolle der Österreichischen Gesellschaft für Zytologie, ist zertifiziert nach ISO 9001:2000 und als Teil des BrustGesundheitZentrum Tirol nach den Vorgaben der Deutschen Krebsgesellschaft und der Dt. Gesellschaft für Senologie. 2008 fand auch das Zertifizierungsaudit der EUSOMA für das Brustzentrum statt. Die Beteiligung an den Ringversuchen der Deutschen Gesellschaft für Pathologie (in Ermangelung österreichischer Ringversuche in diesem Zeitraum) für den immunhistochemischen Nachweis von Östrogen- und Progesteronrezeptoren sowie einer HER2-Überexpression brachte ausgezeichnete Ergebnisse und die verbriefte Sicherheit, dass keine Änderungen bezüglich der Inkubationen und der Auswertung notwendig sind. Für das Team war das Jahr 2008 sehr spannend. Einerseits konnten die schönen neuen Räume bezogen werden. Aber es wurden durch die bessere technische Ausstattung auch viele Neuerungen im täglichen Arbeitsablauf möglich. Früher wurde personell klar zwischen dem zytologischen und dem histologischen Team getrennt. Bei dem relativ geringen Personalstand, der sich im Bereich der med.technischen Mitarbeiterinnen trotz der ständig neuen Anforderungen im Lauf der Jahre nicht verändert hat, brachte dies mit sich, dass manche Spezialuntersuchungen vor allem in Urlaubszeiten relativ lange dauerten. Mittlerweile wird jede Methode von mehreren Mitarbeiterinnen beherrscht. Um bei dieser laborinternen Neuorganisation sicherzustellen, dass trotz der unterschiedlichen Erfahrung der einzelnen immer entsprechend qualifizierte Mitarbeiterinnen für alle Bereiche anwesend sind, wird der jeweilige Ausbildungsstand in einem per- 53 3. 3. sönlichen „Laborführerschein“ dokumentiert. Weiters werden klare Vorgaben bezüglich An- bzw. Abwesenheitsregeln bei der Urlaubseinteilung beachtet. Durch das große Engagement und die Lernbereitschaft und Flexibilität der Mitarbeiterinnen konnten somit zusätzlich zu den räumlichen und technischen Verbesserungen im Rahmen des Umbaus auch die laborinternen Abläufe optimiert werden. Der Leitsatz des Labors „Professionalität im fröhlichen Team“ konnte somit auf unverwechselbare Weise umgesetzt werden. 3.7. Biochemisches Labor A. Univ.-Prof. Dr. Günter Daxenbichler Die Zahl der Routineanalysen (Tumormarker und Papilloma-Virus) blieb ungefähr gleich wie in den vergangenen Jahren, die Serumbank konnte dadurch wieder aufgestockt werden, auf über 250.000 Proben. Der Schwerpunkt der Labortätigkeit liegt weiterhin auf der Durchführung von wissenschaftlicher Forschung, deren Ergebnisse zu einer Verbesserung von Diagnostik und Therapie führen sollen. Das Projekt „Disseminierte Tumorzellen im Knochenmark und im Blut“ (Projektleiter Univ.-Prof. Dr. Christian Marth und Univ.-Doz. Dr. Stephan Braun) wurde evaluiert. Der immunhistochemische Nachweis, die bisherige Standardmethode, wird sich demnach kaum als Routinemethode durchsetzen. Die Expression von Krebsgenen, nachgewiesen im Blut, wird nach einem Jahr Beobachtungszeit ausgewertet, erste Ergebnisse zeigen bereits eine schlechtere Prognose bei Vorhandensein von modifizierten Genen im Blut. Univ.-Doz. Dr. Braun hat im letzten Jahr die Univ.-Klinik verlassen und wird daher dieses Projekt in Zukunft nicht mehr betreuen. Projekte der Arbeitsgruppe um Univ.-Doz.in Nicole Concin mit dem Inhalt »Bedeutung der p73 Isoformen und des p53 für Prognose und Therapiesensitivität beim Ovarialkarzinom« wurden weitergeführt. Es entstanden interessante Ergebnisse und weitere Publikationen. Die Arbeitsgruppe um Dr. Daniel Reimer und Univ.-Prof. Dr. Alain Zeimet konzentriertesich weiterhin auf die Untersuchung der E2F-Transkriptionsfak- 54 toren und den Nachweis und die Charakterisierung von Tumorstammzellen im Ovarialkarzinom. Diese anspruchsvollen Experimente brachten interessante Erkenntnisse. Das Gebiet der micro-RNAs, die an der Regulation der Genexpression maßgeblich beteiligt sind, wird weiterhin von Dr. Michael Hubalek betreut. Die Methodik ist nunmehr etabliert, erste Zusammenhänge zwischen klinischen Eigenschaften von Tumoren und der Expression bestimmter miRNAs konnten nachgewiesen werden. Das K1 Project „Oncotyrol“ (Center for Personalized Cancer Medicine) wurde schließlich doch genehmigt, wenn auch in abgespeckter Form. Anfang 2009 sind hoffentlich alle bürokratischen Hürden, die uns über ein halbes Jahr in Anspruch genommen haben, überwunden, sodass die eigentliche Forschung begonnen werden kann. Die Etablierung und Validierung der Methoden ist im Gange und wird demnächst erledigt sein. Verbunden mit dem Oncotyrol Projekt sind 2 zusätzliche Stellen, die einer Post Doc (unsere ehemalige Dissertantin Dr.in Doris Auer) und einer PhD-Dissertantin. Wenn der mühsame Weg der Vorbereitung, die Erstellung, Prüfung und Genehmigung der Verträge, die zahlreichen Ansuchen an Ethikkommission, Datenschutzkommission etc., die gewünschten Änderungen derselben und vieles andere, nun zu Ende geht und die Wissenschaft beginnen kann, so ist das in erster Linie dem Fleiß und der Hartnäckigkeit von Frau Priv.-Doz.in Dr.in Heidi Fiegl zu verdanken. Sie hat diesen Arbeitsaufwand für K1 neben der Betreuung dreier Projekte (s.u.) zuwege gebracht und sich „nebenbei“ noch habilitiert. FWF: Elise Richter: V33-B13 Identifizierung möglicher Targets zur Individualisierung der Therapie bei Tamoxifen-resistenten Mammakarzinomen. Das Erstellen von Konzepten zur effektiven Behandlung Tamoxifen-resistenter Brustkrebspatientinnen erfordert ein Verständnis der komplexen Signaltransduktionsmechanismen. Prädiktive Biomarker, welche Tamoxifen-resistente Tumore identifizieren können, könnten weitreichende Auswirkungen bezüglich der Individualisierung von Therapien haben. Ziel dieser Studie ist es, ein genomweites Screening zur Identifizierung hypermethylierter Gene in Tamoxifen-resistenten Brustkrebszell linien durchzuführen. 55 3. MFI: # 4317: 3. TLR-9 vermittelte Effekte durch Stimulation mit extrazellulärer DNA auf Brustkrebszellen: Die DNA von Tumorzellen ist überwiegend hypomethyliert. TLR-9, ein Rezeptor zur Erkennung unmethylierter DNA, wird in Brustkrebszellen exprimiert. Ziel dieses Projekts ist es, Unterschiede hinsichtlich des Expressionsprofils von Brustkrebszell-Linien nach Stimulation mit verschiedenen methylierten und unmethylierten DNA-Fragmenten zu identifizieren. OeNB Jubiläumsfonds: # 13062 Identifizierung von neuen Biomarkern – eine mögliche Strategie zur Risikoeinschätzung beim Melanom. Ziel dieser Studie ist die Identifikation prognostischer DNA-Methylierungsmarker beim Melanom, um zukünftig adjuvante Therapien nur noch PatientInnen zu verabreichen, die davon profitieren. Das Projekt wird in Zusammenarbeit mit Frau Univ.-Prof.in Dr.in Gudrun Ratzinger und Dr.in Simone Millinger der Univ.-Klinik für Dermatologie und Venerologie durchgeführt. Das Qualitätsmanagement aller Labore des Departments Frauenheilkunde wurde in zwei Audis auch 2008 wieder sehr gut beurteilt. 3.8. IVF-Labor und assistierte Reproduktion Priv.-Doz.in Dr.in Susanne Hofer, Dr. Wolfgang Biasio Noch im Jahr 2008 wurde unter der Leitung von Laborleiterin Priv.-Doz. in Dr.in Susanne Hofer ein Überwachungsaudit unserer Klinik nach dem ISOStandard 9001:2000 durchgeführt. Dieses Audit bescheinigte, dass die Arbeitsqualität der letzten Jahre aufrecht erhalten und kontinuierlich verbessert werden konnte. Durch die Bestellung eines neuen Mikroskops und eines Mikromanipulators im Frühjahr 2008 sind wir nun auch in der Lage, unseren PatientInnen IMSI und Polkörperbiopsien anzubieten. 56 Die IMSI (Intracytoplasmatische morphologische selektierte Spermieninjektion) erlaubt eine Selektion der Spermien bei hoher Auflösung (6000-fach). Dadurch sind wir in der Lage, nur die morphologisch besten Spermien für eine Befruchtung zu selektieren. Diese Methode Darstellung von Vakuolen in Spermien kommt vor allem für Patienten, bei welmittels IMSI Mikroskop chen eine sehr schlechte Samenmorphologie diagnostiziert wurde (< 15% morphologisch normale Spermien), in Betracht. Bei dieser Patientenklientel kann durch diese Methode die Abortrate von etwa 40% auf 10 – 15% gesenkt werden. Weiters bieten wir unseren Patientinnen nun auch die Polkörperbiopsie an. Sie erlaubt eine indirekte Untersuchung der Eizelle. Bei einer Routineanalyse werden die Chromosomen 13, 16, 18, 21 und 22 untersucht, da eine Fehlverteilung dieser 5 Chromosomen für etwa 50% aller Fehlgeburten verantwortlich ist. Natürlich lassen sich aber auch bekannte chromosomale Translokationen durch diese Methode gezielt analysieren. Die Polkörperbiopsie erhöht insgesamt massiv die Möglichkeit, gesunde Embryos zu transferieren. Es muss an dieser Stelle aber erwähnt werden, dass diese Methode keine 100%ige Diagnose zulässt. Um die Ergebnisse der Polkörperbiopsie zu bestätigen, wird daher eine pränataldiagnostische Untersuchung empfohlen. Auch die Kryokonservierung von Ovarialgewebe wurde dem internationalen Standard mit der Anschaffung eines neuen computergesteuerten Einfriergerätes angepasst und verbessert. Das Jahr 2008 war auch geprägt vom Inkrafttreten des Gewebesicherheitsgesetzes (GSG) am 20. März 2008. Dieses Gesetz dient der Festlegung von Qualitäts- und Sicherheitsstandards für die Gewinnung, Verarbeitung, Lagerung und Verteilung von menschlichen Zellen (in unserem Fall Eizellen, Spermien) und Geweben (Ovarien) zur Verwendung beim Menschen. Bisher bestanden dafür keine konkreten gesetzlichen Regelungen. Jetzt sind Vorgaben betreffend die personelle und räumliche Ausstattung und die Anforderungen an die Qualitätssicherung normiert. In Zukunft dürfen nur bewilligte Gewebebanken die künst- 57 3. liche Befruchtung durchführen. Unsere Klinik hat sich im vergangenen Jahr mit der Umsetzung dieses Gesetzes intensiv auseinandergesetzt und die dafür erforderliche Anmeldung beim Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen als Gewebebank zusammen mit Mag. Marwieser von der Rechtsabteilung der TILAK - Tiroler Landeskrankenanstalten GmbH durchgeführt. 3. Seit Mitte September 2008 befand sich Laborleiterin Dr.in Susanne Hofer in Mutterschaftskarenz. Zur Geburt ihrer Tochter im November 2008 gratulierte ihr die Belegschaft recht herzlich. Ab März 2009 wird sie dem Labor wieder für acht Stunden pro Woche zur Verfügung stehen. Mit Dr. Wolfgang Biasio konnte ein überaus kompetenter Karenzvertreter für die Laborleiterin gewonnen werden. Dr. Wolfgang Biasio ist Molekularbiologe und leitete drei Jahre lang das IVF-Labor eines privaten Tiroler IVF-Institutes und verfügt somit über große Erfahrung im Bereich der künstlichen Befruchtung. Diese Erfahrung beinhaltet unter anderem auch die oben kurz beschriebenen Verfahren, nämlich IMSI und Polkörperbiopsie. 3.9. Pflege PDL DGuKS Elisabeth Schmid Mit 1.1.2008 hat Frau Elisabeth Schmid die Funktion als Oberschwester des Departments Frauenheilkunde übernommen. Wir dürfen an dieser Stelle der Vorgängerin DGuKS Herta Podocnik, seit 1986 an der Frauenklinik, ab 1991 als Pflegedienstleiterin, nochmals herzlich Danke sagen. Das Jahr 2008 war geprägt von neuen Aufgaben, Verantwortungen und auch Hindernissen. Die Personalsituation in der Pflege hat sich gegenüber dem Vorjahr kaum geändert. Wir bekamen 16 neue Mitarbeiterinnen und verabschiedeten uns von 9 Mitarbeiterinnen, wobei immer mehr Teilzeitkräfte eingestellt werden. Die Zahl der Planstellen hat sich dabei nicht verändert. Pflegerische Interaktion und Kommunikation zwischen unterschiedlichen Kulturen sind eine Herausforderung an die Pflege. Mit jeweils einer türkisch sprechenden DGuKS und Hebamme soll die Pflege ausländischer Patientinnen erleichtert werden. 58 Das Angebot des kostenlosen Kosmetikseminars für onkologische Patient innen wird inzwischen klinikweit angenommen, die 2 x wöchentliche Maltherapie für onkologische Patientinnen erfreut sich immer größerer Beliebtheit. Fortbildungen Theuerl Birgit: Onkologische Pflege Sarrer Sonja: Still- und Laktationsberaterin IBCLC Triendl Eva und Schaiter Silvia: Qualitätsmanagement im Gesundheitswesen Vom 3. – 5. April 2008 fand die wissenschaftliche Tagung der Arbeitsgemeinschaft für Gynäkologische Onkologie in Salzburg statt. Am 4.4.2008 erfolgte das Fortbildungsseminar für onkologisches Pflegepersonal bei dem Mitarbeiterinnen der onkologischen Station fachspezifische Inhalte kompetent weitervermitteln konnten. Die Vorträge wurden mit großem Interesse aufgenommen. Ausblick 2009 werden alle Stationen des Departments Frauenheilkunde auf EDV-gestützte, stationäre Pflegedokumentation umgestellt. Damit können wir eine sparsame, zeitnahe und „papierlose“ Dokumentation einführen. Ein weiterer Schwerpunkt 2009 wird in der Weiterbildung unserer MitarbeiterInnen liegen: 33Praxisanleitung: Antonija Vrbos, Susanne Gach 33Basales und mittleres Management: Eva Triendl 33Onkologische Pflege: Silvia Schaiter, Thomas Passler 33Breast Care Nurse: Erdogan Meltem, Barbara Pichler, Karin Alber, Kathrin Kratzer, Claudia Kaplenig 59 3. 3.10.Sozialberatung Mag.a DSAin Anke Hefen 3. Seit dem Jahr 2000 ist die Sozialberatung Teil des interdisziplinären Teams des Departments Frauenheilkunde. Ziel ist es, Patientinnen und ihre Angehörigen bei der Bearbeitung verschiedener Anliegen im sozialen Bereich, die oftmals durch Krankheit oder Krankenhausaufenthalte entstehen oder verstärkt werden, zu unterstützen. Sozialarbeiterische Interventionen betreffen häufig die Zeit nach der Entlassung. Die Einbindung der Patientinnen, sowie deren Angehörige, in den sozialarbeiterischen Prozess ist bedeutsam. Gemeinsam soll ein Betreuungsplan erstellt werden, Patientinnen sind in die Organisation ambulanter Bertreuungsdienste (wie Hauskrankenpflege, „Essen auf Rädern“, Hausnotruf, Haushaltshilfen etc.) involviert und maßgeblich an Entscheidungen der Betreuungsgestaltung beteiligt. Bei länger andauernden und chronischen Erkrankungen werden Patientinnen ihrer Lebenssituation entsprechend beraten und unterstützt. Pflegemaßnahmen stehen ebenso im Mittelpunkt wie soziale Absicherung. Viele soziale Probleme werden erst durch sensibilisierte MitarbeiterInnen der Klinik wahrgenommen, die den Kontakt zur Sozialberatung herstellen können und eine bedürfnisorientierte Beratung oder die Vermittlung an weiterführende Einrichtungen ermöglicht. Auch aufgrund der bescheidenen Ressourcen einer 50%-Stelle ist die Sozialberatung am Department Frauenheilkunde auf diese gezielte Vermittlung des interdisziplinären Teams angewiesen. 60 3.11. Physiotherapie Dipl. PT Alice Hotter, Dipl. PT Patricia Walch Rückbildungsgymnastik Die Physiotherapie der Univ.Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe bietet Frauen die Möglichkeit der Rückbildungsgymnastik nach einer Schwangerschaft. Die Rückbildungsgymnastik unter- Foto: P. Walch stützt den automatischen Prozess mit gezielten Übungen unter professioneller Anleitung. Dieses spezielle Übungsprogramm dient 33der Unterstützung der Gebärmutterrückbildung 33der Kräftigung der Bauchmuskulatur, des Beckenbodens und der Rückenmuskulatur 33der Entspannung überlasteter Muskulatur 33dem allgemeinen Wohlbefinden Damit die Gymnastik nicht in Konflikt mit dem Tagesablauf eines Säuglings steht, dürfen die Mütter ihre Babys mitnehmen. 2008 wurde die Rückbildungsgymnastik 445 Mal besucht, das sind durchschnittlich 14 Frauen pro Gymnastikeinheit. Der Kurs findet jeden Montag von 13.00 –13.45 Uhr im Turnsaal der Physiotherapie/Innere Medizin statt. Eine Anmeldung ist nicht notwendig. Kursbeginn ist 8 Wochen nach Spontanpartus bzw. 12 Wochen nach Kaiserschnitt. 61 3. 3.12.Psychosomatisch-psychotherapeutischer Konsiliar-Liaisondienst Dr.in Manuela Werth, Mag.a Andrea Mariacher, Dr.in Margreth Pacher 3. Seit 18 Jahren arbeiten Psychologinnen, Psychotherapeutinnen und Psychiaterinnen der Univ.-Klinik für Medizinische Psychologie und Psychotherapie im Rahmen des Konsiliar-Liaisondienstes an der Univ.-Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe . Es werden Frauen und deren Angehörige unterschiedlichster religiöser, kultureller und sozialer Herkunft psychologisch und psychotherapeutisch betreut. Betroffene Frauen und deren Angehörige können sich sowohl im Rahmen des stationären Aufenthaltes als auch nach der Entlassung aus der Klinik im Rahmen der Psychosomatisch-Psychotherapeutischen Frauenambulanz an uns wenden. In den letzten 3 Jahren wurde der psychosomatisch-psychotherapeutische Konsiliar-Liaisondienst an der Univ.-Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe von Dr.in Manuela Werth geführt. 2007 wurde eine weitere Stelle, welche ausschließlich der psychologischen Behandlung und Beratung im Rahmen der Pränataldiagnostik gewidmet ist, geschaffen. So durften wir mit Beginn 2009 Frau Dr.in Birgit Mumelter in unser Team mitaufnehmen. Seit Jänner 2009 ist nun Dr.in Birgit Mumelter für die psychologische Betreuung und Beratung im Rahmen der Pränataldiagnostik zuständig, sie hat den Bereich von Dr.in Margret Pacher übernommen. Auch im Jahr 2008 wurde intensiv an Aufgabenstellungen in der psychosozialen Beratung im Rahmen des Konsiliar-Liaisondienstes gearbeitet. Der Besuch von Kongressen und der Austausch mit in diesem Bereich arbeitenden ProfessionalistInnen ermöglichte neue Anregungen, die interdisziplinär diskutiert und umgesetzt werden. Im Rahmen des stationären Aufenthaltes bieten wir 33Beratung, Begleitung und Krisenintervention 33klinisch-psychologische Diagnostik und 33psychologisch-psychotherapeutische Behandlung 33Vermittlung an PsychotherapeutInnen, frauenspezifische Einrichtungen und Beratungsstellen. 62 Betreut werden Frauen bei auftretenden Belastungen im gynäkologischen und geburtshilflichen Bereich: 33bei der Bewältigung von krankheits- und therapiebedingten Beeinträchtigungen, 33bei chronischen Erkrankungen, 33im Rahmen der Pränataldiagnostik, 3. 33nach der Mitteilung belastender Befunde, 33bei Schwangerschaftskomplikationen z. B. Hyperemesis, Frühgeburtsbestrebungen usw. 33bei Tod- oder Fehlgeburten, 33bei ungewollter Schwangerschaft , 33bei unerfülltem Kinderwunsch, 33vor und nach der Geburt z. B. bei postpartalen Depressionen. Der psychosomatisch-psychotherapeutische Konsiliar-Liaisondienst ist ein Arbeitsbereich der Psychosomatisch-Psychotherapeutischen Frauenambulanz, die 1999 von Frau A. Univ.-Prof.in Dr.in Astrid Lampe gegründet wurde. Aufgrund dieser Struktur ist es möglich den Patientinnen das Angebot einer nach Entlassung aus der Klinik weiterführenden psychologisch-psychotherapeutischen Behandlung zu machen. Es besteht eine sehr enge Zusammenarbeit mit ÄrztInnen der AllgemeinGynäkologischen Ambulanz und der Schwangerenambulanz der Univ.-Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe, wodurch es häufig zu Zuweisungen von Patientinnen an die Psychosomatisch-Psychotherapeutische Frauenambulanz kommt. Das Behandlungsangebot der psychosomatisch-psychotherapeutischen Frauenambulanz beinhaltet 33Beratung und Unterstützung bei Krankheitsbewältigung, in Krisensituationen und bei Verlusten 33Hilfestellung bei schweren Entscheidungen 33Beratung, Psychodiagnostik, Psychotherapie, begleitende psychiatrische Behandlung bei sexuellem Missbrauch, Misshandlung und emotionaler Vernachlässigung und psychosomatischen Beschwerden im Rahmen der Gynäkologie 33Sozialarbeiterische Beratung 63 33Vermittlung an PsychotherapeutInnen, frauenspezifischen Einrichtungen, Beratungsstellen und Spezialkliniken. Mitarbeiterinnen der Psychosomatisch-Psychotherapeutische Frauenambulanz sind Frau Dr.in Maria Theresa Barbist und Frau A. Univ.-Prof.in Dr.in Astrid Lampe. 3. Erreichbarkeit: Im Rahmen des stationären Aufenthaltes – Konsiliar-Liaisondienst: Dr.in Manuela Werth: Mo 8.30 – 17.00 Uhr, Mi 8.30 – 17.30 Uhr, Di u. Do 8.30 – 14.30 Uhr, Fr 8.30–13.30 Uhr; unter 0664/55 828 29 oder durch Fragen eines Arztes/einer Ärtzin oder des Pflegepersonals Im Rahmen der psychologischen Beratung und Behandlung in der Pränatalmedizin: Dr.in Birgit Mumelter: Mo bis Do 8.00 – 17.00 Uhr; Fr. 8.00 – 14.00 Uhr unter 0664/5640680 Psychosomatisch-Psychotherapeutische Frauenambulanz A. Univ.-Prof.in Dr.in Astrid Lampe Dr.in Maria Theresia Barbist Terminvereinbarung Mo–Do 8.30 – 16.00 Uhr und Fr 8.30 – 12.00 Uhr Sekretariat: +43 (0)50 504-261 17 3.13.Psychoonkologisches Betreuungskonzept Dr.in Verena Meraner Seit 1997 gibt es an der Univ.-Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe einen psychoonkologischen Liaisondienst. Die Psychoonkologie widmet sich den psychischen, familiären und sozialen Belastungsfaktoren, die im Rahmen einer Tumorerkrankung auftreten können und bietet Patientinnen und deren Angehörigen vielschichtige psychosoziale Hilfestellungen. Die psychoonkologische Unterstützung ist eingebunden in den Gesamtbehandlungsplan und erfolgt in Zusammenarbeit mit den behandelnden ÄrztInnen, dem Pflegepersonal, der Sozialarbeiterin und anderen BetreuerInnen und TherapeutInnen. Das schon seit einigen Jahren etablierte und erfolgreiche psychoonkologische Versorgungskonzept, durch die Arbeitsgruppe für Psychoonkologie unter der Leitung von Frau Univ.-Prof.in Dr.in Barbara Sperner-Unterweger in der Form 64 eines Liaisondienstmodelles, konnte auch 2008 an der Univ.-Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe weiter verfolgt und gefestigt werden. Seit Juni 2006 wird der psychoonkologische Liaisondienst an dieser Klinik von Frau Dr.in Verena Meraner geführt. Die Behandlungsangebote umfassen 33beratendes Gespräch 3. 33psychoonkologische Begleitung im Krankheits- bzw. Therapieverlauf 33Entspannungstraining (z. B. Autogenes Training, progressive Muskelrelaxation) 33klinisch-psychologische Diagnostik 33psychotherapeutische Behandlung 33psychopharmakologische Unterstützung 33Vermittlung psychoonkologischer/psychotherapeutischer Weiterbetreuung Das Setting psychoonkologischer Interventionen reicht von klar abgegrenzten Kriseninterventionen und punktuellen Beratungen über kontinuierliche, supportive Betreuungen, bis hin zu regelmäßigen psychotherapeutischen Behandlungen. Art und Frequenz der psychoonkologischen Interventionen richten sich dabei immer nach den Bedürfnissen und den Ressourcen der Patientin. Ziele psychoonkologischer Interventionen: 33Unterstützung von Strategien zur Krankheitsbewältigung entsprechend den individuellen Ressourcen der Patientin 33Verbesserung der Lebensqualität 33Behandlung manifester psychischer Störungen bei Patientinnen und deren Angehörigen (z. B. Anpassungsstörungen, Angststörungen, depressive Störungen etc.) 33Unterstützung bei spezifischen Belastungen im Rahmen der onkologischen Therapien 33Symptomreduktion und verbesserte Symptomkontrolle (z.B. Schmerzsymptomatik, Übelkeit) Seit 1995 hat die Arbeitsgruppe zur Verbesserung der außerstationären Nachsorge bzw. auch um stationären Patientinnen ruhigere Gesprächsbedingun- 65 gen anbieten zu können, die psychoonkologische Ambulanz eingerichtet. Mit der Übersiedlung der psychoonkologischen Ambulanz im Februar 2006 in das Parterre der Frauen-Kopf-Klinik (Foyer, schräg gegenüber Portier) wurde nicht nur eine dringend notwendige Aufstockung an Ambulanzräumlichkeiten realisiert, sondern ebenso die Erreichbarkeit für ambulant betreute Patientinnen optimiert. 3. Zusätzlich zur Patientinnenbetreuung haben die MitarbeiterInnen (Pflege- und ärztliche MitarbeiterInnen) jederzeit die Möglichkeit, sich mit der Psychoonkologin auszutauschen. Mit den wöchentlich stattfindenden Teambesprechungen wurde die Möglichkeit des multiprofessionellen Austausches auf Stationsebene institutionalisiert. Neben der Patientinnenbetreuung und der Unterstützung des Personals bildet die wissenschaftliche Tätigkeit der Arbeitsgruppe für Psychoonkologie den dritten Aufgabenbereich. Der Schwerpunkt liegt in der wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit Patient-reported-Outcomes (im Besonderen Lebensqualität) in der klinisch-onkologischen Routine und Forschung, sowie einer optimierten Indikationsstellung psychoonkologischer Interventionen. Zu diesem Themenbereich wurde 2008 das Projekt „Entwicklung eines Screening-Instrumentes zur computergestützten Erhebung des psychoonkologischen Behandlungsbedarfs bei ambulanten Mammakarzinompatientinnen“ durchgeführt. Zur Untersuchung der Compliance bei Mammakarzinompatientinnen unter Hormontherapie wurde ein umfangreiches Studienkonzept mit dem Titel: „PRO-BeTh-Patient-Reported Outcomes in Breast Cancer Patients undergoing endocrine Therapy“ erarbeitet. Erreichbarkeit Im Rahmen des stationären Aufenthaltes: Dr.in Verena Meraner, Mo – Fr 8.00 – 16.30 Uhr, Tel.: +43 (0)50-504-815 34 oder durch Vermittlung über das onkologische Behandlungsteam Psychoonkologische Ambulanz: Ort: Gebäude Frauen- und Kopfklinik, Foyer Terminvereinbarung Mo – Fr 9.00 – 11.00 Uhr, Tel.: +43 (0)50-504-236 91, ag.psychoonkologie@uki.at, Sekretariat: Birgit Wolfsgruber 66 3.14.Klinikseelsorge Dr. Lothar Müller Klinikbilder Jede „Klinik“ hat ihre Besonderheiten. Die „Unfall“ versucht Menschen – nach tragischen Erlebnissen – wieder auf die Beine zu bringen. Die „Psychiatrie“ ist bemüht, den Menschen wieder ins Gleichgewicht, zum Erkennen der eigenen Stärken und Chancen zu bringen. Und – ein weiteres Beispiel – die „Kinderklinik“: der Autor dieser Zeilen hat intensiv miterlebt, mit welchem Engagement junge PatientInnen mit ausweglosem medizinischem Befund bis zuletzt im wahrsten Sinn des Wortes umhegt und umpflegt wurden. Hier kommt neues Leben Dennoch: die „Frauenheilkunde“, kurz „Gyn“ genannt, ist schon was Besonderes. Auch für die Klinikseelsorge. Denn hier geht es nicht nur um Retten, Behandeln und Heilen, sondern da kommt auch neues Leben, Zukunft daher. Auch! Denn die „Gyn“ kennt – so wie jede andere Klinik – auch Freud und Leid, Hilflosigkeit und Tod. Aber sie kennt auch die Freude, das Willkommenheißen neuer „BürgerInnen“ dieser Erde. 2007 waren es über achtzehnhundert. Und gleichzeitig: sie muss auch – in diesem Zusammenhang – persönliche Zukunftsängste, psychische Belastungen, Erschrecken vor neuen Herausforderungen usw. annehmen und zu lösen versuchen. Dienste der Klinikseelsorge Das Team der Klinikseelsorge Innsbruck bietet auch den Müttern und Patientinnen der „Gyn“ ihre erprobten Dienste an: Bereitschaftsdienst für unmittelbare Herausforderungen, Gesprächsangebote, Gottesdienste, Betreuung Angehöriger, Krankensalbung und Verabschiedungen, gemeinsames Beten vor Operationen, usw. Ein besonderes Angebot an der Tagesklinik der „Gyn III“ ist der wöchentliche „Meditative Wortgottesdienst“. Eine Initiative von Mag. theol. Tomy Mullur, welche sehr gut aufgenommen wurde. Wenn Lebensanfang und Lebensende zusammenfallen… Tomy Mullur ist seitens der Klinikseelsorge der „Hauptbetreuer“ der „Gyn“. Er arbeitet intensiv mit dem evangelischen Pfarrer Eberhard Mehl und mit Frau Mag.a Gabriele Danler (Kinder- und Jugendheilkunde) zusammen. 67 3. 3. Mullurs tiefstgreifende Erfahrungen: „Wenn der Anfang des Lebens mit seinem Ende zusammenfällt“. Also: Totgeburten. Mit allen Folgen für die Mütter, die Eltern. Aber ebenso für die Umgebung, die MitarbeiterInnen der Klinik usw. Tomy Mullur hat bereits vor fünf Jahren gemeinsam mit Univ.-Prof. Dr. Anton Bergant (Univ.-Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe) ein Symposium zu diesem tiefgehenden Thema veranstaltet. Dem Symposium folgte die Gründung eines „Elternforums“, das sich monatlich im Innsbrucker „Haus der Begegnung“ trifft. Ebenfalls seit 2004: ein jährlicher Gottesdienst im Dom – mit den Eltern, deren Kinder den Anfang eines Lebens mit uns nicht erleben konnten. Geleitet wird dieser Gottesdienst stets von Bischof Dr. Manfred Scheuer. Dank maßgeblicher Unterstützung durch die TILAK – Tiroler Landeskrankenanstalten GmbH konnte 2006 die Broschüre „Wenn Lebensanfang und Lebensende zusammenfallen“ herausgegeben werden. Sie steht allen Betroffenen zur Verfügung. Den Namen geben Ein besonders wichtiger – und emotionaler – Aspekt ist der Namen des Kindes und dessen „letzte Ruhestätte“. Dazu wurde ein eigenes Ritual – die „Namensgebungsfeier“ entwickelt. Und auch bei den sehr oft geforderten Begräbnisstätten konnte einiges erreicht werden: mittlerweile gibt es Gräber für diese Kinder in verschiedensten Tiroler Gemeinden. Als SeelsorgerIn da sein Pastoralassistentin Mag.a Gabriele Danler und der evangelische Pfarrer Eberhard Mehl arbeiten eng mit der Seelsorge an der „Gyn“ und mit Tomy Mullur zusammen. Gabi Danler betreut unter anderem die „Neonatologie Intensiv“ und die „Säugling 1“ an der Kinderklinik. „Diese beiden Stationen gehören zu den Schwerpunkten meiner Arbeit an der Kinderklinik“, so Danler. Koordiniert mit der Seelsorge an der „Gyn“ wird natürlich auch die Betreuung onkologischer Patieninnen, die der behinderten Kinder und der Mütter mit Suchterkrankungen. Pfarrer Eberhard Mehl, seit kurzem erst Klinikseelsorger, über seine ersten Erfahrungen mit Patientinnen an der Frauenheilkunde: „Als Seelsorger habe ich da zu sein. Und zu helfen, Antworten zu suchen und zu finden. Auch in schwersten Situationen“. 68 3.15.Pilotprojekt „Schmerzmanagement“ Mag.a Dr.in Gabriele Polanetzky MSc Die Univ.-Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe beteiligte sich seit dem Jahre 2006 am Pilotprojekt „Schmerzmanagement am Landeskrankenhaus Innsbruck“ mit dem Ziel, die Schmerzbehandlung noch besser zu gestalten. Das Projekt konnte im November 2008 erfolgreich abgeschlossen werden. Als konkrete Projektziele wurde formuliert 33Wissenszuwachs durch Fortbildungen, 33Einführung der regelmäßigen Schmerzmessung anhand von Schmerzeinschätzungsinstrumenten (Visuelle Analogskala, Numerische Rating Skala), 33die Visualisierung der Schmerzintensität durch die Schmerzdokumentation auf der Fieberkurve, 33Erarbeiten eines Schmerzbehandlungsalgorithmus um die Verantwortlichkeiten zwischen den Berufsgruppen zu regeln, 33Erarbeiten von medikamentösen Schemata, 33Erarbeiten von nicht-medikamentösen, schmerzlindernden Maßnahmen, 33Einbeziehen der Patientinnen in den Schmerzbehandlungsprozess, 33Zusammenfassen aller Maßnahmen in eine Schmerzbehandlungsleitlinie. Die Maßnahmen zur Erreichung der definierten Projektziele wurden mit den Projektverantwortlichen der Stationen erarbeitet. Um die in die Praxis umgesetzten Maßnahmen zu überprüfen, wurde zu Projektbeginn und zu Projektende jeweils eine umfangreiche Patientinnenbefragung zum Thema „Schmerzmanagement an der Univ.-Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe“ befragt. Die statistische Bearbeitung wurde von Hr. Mag. Josef Ascher, Abteilung Qualitätsentwicklung (Befragungsmanagement), durchgeführt. Ergebnisse der beiden Patientinnenbefragungen An der im Jahre 2006 durchgeführten Erstbefragung zum Thema „Schmerzbehandlung“ nahmen 125 Patientinnen (28 Ablehnungen) teil und im Jahre 2008, bei der Evaluierung des Projektes, waren dies 163 Patientinnen. Das entspricht einem als sehr gut zu bezeichnenden Fragebogenrücklauf von 82% (2006; Interviews) bzw. 95,7% (2008). 69 3. 3. Ein großer Anteil der Patientinnen (2006: 82,3%; N=102, 2008: 73,1%, N=87) erwartete Schmerzen im Krankenhaus. Eine wesentliche Zielgröße dieses Projektes ist die Schmerzprävalenz. Diese lag im Jahre 2006 über das gesamte Department Frauenheilkunde hinweg bei 71,2% und im Jahre 2008 bei 53,9% (Prozentangaben beide Male ohne MukiStation). Diese sehr deutliche Verbesserung kann als Erfolg des Projektes angesehen werden. In der Frage der Schmerzintensität konnte ebenfalls eine wesentliche Verbesserung erzielt werden: Die „stärkste Schmerzintensität in den letzten 24 Stunden“ wurde im Jahre 2006 mit einem Mittelwert von 3,96 (Median=4; SD=3,2; Spannweite=10) auf der Numerischen Ratingskala angegeben. Bei der Zweitbefragung im Jahre 2008 wurde die „stärkste Schmerzintensität“ mit einem Mittelwert von 2,51 (Median=2; SD=2,6; Spannweite=10) angegeben. Bei den Fragen zu „Schmerzen in Ruhe“, „Schmerzen in Bewegung“ und der Frage nach „schmerzhaften Situationen“ konnten ebenfalls wesentlich bessere Ergebnisse erzielt werden. Diese Ergebnisse zeigen, dass in den verschiedenen Situationen des Stationsalltags das Thema „Schmerz“ mittlerweile gut verankert werden konnte. Als besonders schmerzhafte Situationen wurden in beiden Befragungen das „Aufstehen und Gehen“, der „Lagewechsel“ und das „Husten“ genannt. Die Frage nach den vermuteten Ursachen für die Schmerzen zeigen in den Erhebungen von 2006 auf 2008 auffällige Veränderungen in der Antwortkategorie „Schmerzursache ist die Erkrankung“ (2006: N=29; 2008: N= 6) und „Schmerzursache ist unklar“ (2006: N=0; 2008: N=9). Schmerztherapie Die Frage, ob die Patientin eine Schmerztherapie erhält, wurde in der Zweitbefragung von deutlich weniger Patientinnen mit „ja“ beantwortet und gleichzeitig stieg der Anteil jener Patientinnen, die angaben, darüber nicht informiert zu sein. Eine in der Schmerzbehandlung weitere wesentliche Frage ist, ob die Schmerztherapie eine Linderung erbrachte. Die Vergleichsdaten zeigen leicht positive Veränderungen. Bei beiden Befragungen gaben rund drei Viertel (2006: 74,7%; 2008: 81,7%) der Frauen an, dass die Therapie zu einer „weitgehenden“ oder „vollständigen“ Schmerzlinderung führte. Eine große Verbesserung konnte hingegen in der Frage der Aufklärung über die Art der Schmerztherapie erzielt werden. So sagten in der Zweitbefragung 70 um beinahe 20% mehr Patientinnen, dass sie darüber aufgeklärt wurden. Es zeigt sich, dass die Aufklärung seitens der Pflege forciert wurde. Die Patientinnen wurden zudem gefragt, ob sie darauf hingewiesen wurden, sich bei Schmerzen zu melden. Hier zeigt sich in der Erstbefragung 2006 ein bereits sehr guter Ausgangswert von 93,5%, der im Jahre 2008 nochmals auf 98,4% gesteigert werden konnte. Das Halten resp. Verbessern dieses hohen Ausgangswertes verstärkt die Annahme, dass das Thema „Schmerz“ durch die Projektarbeit noch intensiver im Bewusstsein der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Frauenklinik präsent ist. Zufriedenheit der Patientinnen mit der Schmerztherapie Die Ergebnisse der Fragen nach der Zufriedenheit mit der Schmerztherapie werden, wie aus der Literatur bekannt ist, generell sehr positiv von den Patientinnen beantwortet. Diese Ergebnisse sind insofern weniger bzgl. der Zufriedenheit mit der Schmerztherapie aussagekräftig, da die Patientinnen immer das Gesamtbild mit einfließen lassen. Die Veränderungen der Ergebnisse im Jahresvergleich sind dennoch ein Hinweis, inwieweit sich die getroffenen Maßnahmen auf die Zufriedenheit auswirken. In der Frage nach der „Gesamtzufriedenheit mit der Schmerztherapie“ zeigt sich, dass die guten Ergebnisse aus der Erstbefragung gehalten und sogar gesteigert werden konnten. Diese positive Veränderung ist auch in der Frage der „Zufriedenheit mit der Reaktion der Ärzte und der Pflegepersonen nach Schmerzäußerung“ deutlich zu sehen. Besonders positiv entwickelte sich das Ergebnis in der Frage nach dem Zeitraum der Schmerzmittelverabreichung nach Schmerzäußerung. Hier gaben im Jahre 2008 100% der befragten Frauen an, dass sie innerhalb von 15 Minuten ein Schmerzmedikament erhielten. Möglicherweise trägt das Vorliegen der medikamentösen Schemata dazu bei, dass noch rascher auf Schmerzäußerung reagiert werden kann. Zusammenfassend kann festgehalten werden, dass beinahe in allen Fragen eine Verbesserung erarbeitet werden konnte. Nach Abschluss des Projektes steht nun an, dass die erarbeiteten Behandlungsleitlinien jährlich in einem Meeting hinsichtlich der Aktualität überprüft 71 3. werden. Die Organisation der Meetings haben PDL DGuKS Elisabeth Schmid und Klinikmanager Mag. Franz Preishuber übernommen. 3. An dieser Stelle möchte ich mich für die konstruktive und angenehme Zusammenarbeit mit dem Projektteam sowie den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern an der Univ.-Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe bedanken. Mein besonderer Dank ergeht an Hr. Univ.-Prof. Dr. Ch. Marth, Hr. Mag. Preishuber und Oberschwester DGuKS Elisabeth Schmid für die große Unterstützung und die gute Organisation. Zudem möchte ich mich bei den Mitgliedern der Kernarbeitsgruppe, sowie bei allen MitarbeiterInnen der Stationen für die außerordentlich gute Zusammenarbeit bedanken. Abteilung für Qualitätsentwicklung Projektleitung: Statistische Bearbeitung: Mag.a Dr.in Gabriele Polanezky, MSc Mag. Josef Ascher Ärztliche Direktion Medizinische Projektleitung: 72 OÄ Dr.in Alexandra Kofler, MSc 3.16.Webseiten Mag. Franz Preishuber 3.16.1. www.frauenklinik.at Besuche – Seiten – Zugriffe Jahr Anzahl Besuche gesamt 2005 Anzahl Besuchte Besuchte Besuche Seiten Seiten p. Monat gesamt p. Monat Zugriffe gesamt Zugriffe p. Monat 13.228 1.653 69.976 8.747 336.573 42.071 2006 26.150 2.179 172.364 14.364 675.050 56.254 2007 36.346 3.029 259.611 21.634 965.052 80.421 2008 41.314 3.442 288.085 24.007 975.866 81.322 (5.5.-31.12.) Anzahl Links zu: www.frauenklinik.at................................................. 312 frauenheilkunde-innsbruck.uklibk.ac.at................. 59 Woher die BesucherInnen kamen 2007 2008 Direkter Zugriff 68,4 % 64,7 % Links von Suchmaschinen 18,1 % 22,2 % Links von externen Seiten 13,3 % 12,9 % 2007 2008 0 sec – 30 sec 59,5 % 57,8 % 30 sec – 2 min 15,0 % 15,8 % 2 min – 5 min 10,4 % 11,0 % 5 min – 15 min 8,3 % 8,8 % 15 min – 30 min 2,8 % 2,7 % 30 min – 1h 1,8 % 1,8 % 1h+ 1,9 % 1,7 % Durchschnitt 4 min 4 min Aufenthaltsdauer 73 3. Suchbegriffe (Top 10) Gesamt: 6088 Suchbegriffe innsbruck 3. Prozent 11,5 % frauenklinik 3,5 % gynäkologie 2,1 % klinik 2,0 % frauenheilkunde 1,8 % endometriumhyperplasie 1,3 % pap 1,2 % endometrium 1,1 % dr. 0,9 % tilak 0,9 % Weitere Suchbegriffe 73,2 % Der Webauftritt des Departments Frauenheilkunde hat sich inzwischen etabliert. Die umfangreiche homepage ging am 5.5.2005 ans Netz und wurde seither von 117.038 Personen besucht. Die Anzahl der BesucherInnen hat sich in den vergangenen 3 Jahren fast verdoppelt - und auch die besuchten Seiten. Ebenso erfreulich ist, dass es inzwischen 371 links von anderen Seiten zu uns gibt - 12,9% der BesucherInnen sind über diese zu uns gelangt. Interessant ist die in den letzten Jahren zu beobachtende verhältnismäßig kurze durchschnittliche Aufenthaltsdauer von ca. 4 Minuten. Dies spricht für eine gezielte Informationsabfrage (26,8% im Bereich 0,5 bis 5 Minuten) 74 3.16.2. www.brustgesundheitzentrum.at Besuche – Seiten - Zugriffe Jahr Anzahl Besuche gesamt 2007 1.137 95 40.505 2008 2.089 174 43.964 Anzahl Besuchte Besuchte Besuche Seiten Seiten p. Monat gesamt p. Monat Zugriffe gesamt Zugriffe p. Monat 3.375 91.781 7.648 3.664 81.834 6.819 2007 2008 96,6 % 95,3 % Links von Suchmaschinen 0,4 % 1,2 % Links von externen Seiten 3,0 % 3,4 % 2007 2008 0 sec – 30 sec 31,8 % 49,1 % 30 sec – 2 min 15,1 % 13,5 % 2 min – 5 min 10,2 % 8,6 % 5 min – 15 min 4,7 % 5,0 % 15 min – 30 min 1,6 % 2,4 % 30 min – 1h 2,1 % 2,8 % 1h+ 34,2 % 18,4 % Durchschnitt 23 min 14 min Anzahl Links zu: www.brustgesundheitzentrum.at........................... 43 www.brustgesundheitszentrum.at.......................... 39 brustzentrum-tirol.uklibk.ac.at.................................73 Woher die BesucherInnen kamen Direkter Zugriff Aufenthaltsdauer 75 3. Suchbegriffe (Top 10) Gesamt: 410 Suchbegriffe 3. Prozent mammakarzinom 3,4 % brustzentrum 3,0 % tirol 2,7 % psychoonkologie 2,5 % brixen 2,2 % pallua 2,1 % stephan 2,0 % b5b 1,9 % staging 1,8 % innsbruck 1,7 % Weitere Suchbegriffe 76,3 % Die homepage des interdisziplinären BrustGesundheitZentrum Tirol ging Ende Dezember 2006 ans Netz. In den vergangenen 2 Jahren hat sich die Seite gut situiert. Erfreulich ist, dass inzwischen 155 Seiten zu uns verlinkt sind – von diesen kamen 3,4% der BesucherInnen. Mit nach wie vor über 95% Direktzugriff wird in diesem Bereich eine sensationell hohe Rate erreicht. Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer ist mit 14 Minuten nach wie vor erfreulich hoch. 18,4% bleiben über 60 Minuten auf unserer Seite! 3.16.3. www.kinderwunsch-zentrum.at Besuche – Seiten - Zugriffe Jahr Anzahl Besuche gesamt 2007 42.923 3.577 202.499 2008 55.525 4.627 148.082 Anzahl Besuchte Besuchte Besuche Seiten Seiten p. Monat gesamt p. Monat Zugriffe gesamt Zugriffe p. Monat 16.875 91.781 7.648 12.340 81.834 6.819 Anzahl Links zu: www.kinderwunsch-zentrum.at................................... 190 76 Woher die Besucher kamen 2007 2008 Direkter Zugriff 71,9 % 65,0 % Links von Suchmaschinen 24,5 % 29,5 % Links von externen Seiten 3,6 % 5,5 % Seitenaufrufe (Top 10) Anzahl Startseite 11.447 Die Einnistung des Embryos 4.442 Grundlagen 3.564 OA Dr. Ioannis Zervomanolakis 2.459 Das Team 2.455 Der weibliche Zyklus 2.430 Die Befruchtung 2.202 Dr.in Verena Mattle 2.037 Kinderwunsch 1.973 Ärzte 1.956 190 homepages haben zu unserer kinderwunsch-zentrum.at einen link gesetzt – 5,5% unserer BesucherInnen haben diesen genützt, ein sehr hoher Prozentsatz. Erfreulich ist auch, dass fast 1/3 unsere Seite über eine Suchmaschine aufgerufen haben. Aus den Top 10 der aufgerufenen Seiten lassen sich für uns auch einige inhaltliche Gewichtungen festmachen, die wir in den kommenden Jahren genau beachten wollen. 77 3. 4. Highlights 4.1. MitarbeiterInnen-Kinder: geboren 2008 4. 2007 gab es an der Frauenklinik 8 Kinder von MitarbeiterInnen, davon 7 von Kolleginnen. Den einzigen Vater-Mitarbeiter haben wir in unserem Jahresbericht 2007 vergessen. Dafür möchten wir uns an dieser Stelle ganz besonders entschuldigen. 2008 waren es 14 Kinder, mit einem leichten – natürlich nicht signifikanten – Ungleichgewicht: 6 Mädchen, 8 Buben; jedenfalls eine exorbitante Steigerung weit über dem Tiroler Durchschnitt. Wir gratulieren sehr herzlich und freuen uns mit den Eltern über dieses wichtigste Ereignis. Name MitarbeiterIn Bereich Vorname Kind Geb.-Datum EGLE Daniel, Dr. Gynäkologie II Paul Felix 07.11.2007 RADENKOVIC Manuela, DGuKS LÄMMLE Vera Gynäkologie I Jana 09.02.2008 Alexander Paul 27.02.2008 MESSNER Tanja, DGuKS Morphologisches Labor Gynäkologie III SAXER Elisabeth, Heb. Mutter-Kind-Station Sarah Barbara 30.03.2008 KUTTNER Kathrin Mutter-Kind-Station Charlotte Rosa 30.04.2008 KUTTNER Kathrin Mutter-Kind-Station Gabriel Paul 30.04.2008 HIRBER Diana Allgemeine Ambulanz Julian 24.05.2008 TRATTER Silvia, DGuKS OP Christof 29.05.2008 VIERTL Susanne, DGuKS Ultraschall Simon Ernst 03.06.2008 MARGRAF Nadja Gynäkologie III Alois 10.08.2008 TAUCHER Susanne, A. Univ.-Prof.in Dr.in MAHNKE Dominika, DSAin BrustGesundheit Zentrum Sozialarbeit Julian Jakob 15.08.2008 Josef Karl 07.03.2008 Emma 16.09.2008 HOFER Susanne, Doz.in Dr.in IVF Labor Ylvi 11.11.2008 KUNCZICKY Veronika, Dr. Kira 30.12.2008 in 78 Allgemeine Ambulanz 4.2. Seit 2008 neu im Haus und herzlich willkommen Ärztinnen 17.11. Dr.in Christine Brunner, Gyn3 03.11. Dr.in Anouk Wagener, Gyn3 01.09. Dr.in Astrid Berger, Gyn1 01.09. OÄ Dr.in Stephanie Frieß, Endokrino 15.05. Dr.in Caroline Tomovski, BGZ 16.02. Dr.in Regina Kuhn, Gyn2 15.02. Dr.in Regina Achleitner, Gyn4 PflegemitarbeiterInnen 01.12. Danieli Anna DGuKS, Gyn 1 10.11. Gartner Sabine DGuKS, Ultraschall 01.11. Raml Anna DGuKS, Allg. Amb. 20.10. Krabichler Melanie DGuKS, Muki 06.10. Hörtnagl Martina Hebamme, Muki 01.10. Struc Alexandra DGuKS, Allg. Amb. 15.09. Vigl Agnes DGuKS, Muki 01.09. Larch Gabriele Pflegehelferin, Kreißsaal 01.09. Schumacher Tessy DGuKS, Gyn 3 01.08. Wieser Alfred Sekret., Brustamb. 26.05. Rauter Monika DGuKS, Ultraschall 05.05. Prantner Carina DGuKS, Gyn 3 05.05. Roupec Sabrina Sekret., Allgem.Amb. 03.03. Bozkurt Haybe Hebamme, Muki 03.03. Peters Christiane DGuKS, Schwangerenamb. 01.03. Gürtler Elisabeth DGuKS, Gyn 2 04.02. Einkemmer Barbara, Biomed. Analytikerin Morpholog. Lab 01.02. Jukic Diana DGuKS, Gyn 1 4. weitere 03.11. Galitz Carsta, Studienzentrale 21.07. Mag.a Anke Hefen, DSA Die 7 neuen Ärztinnen ersetzen 5 Vorgängerinnen und 1 Vorgänger, 1 neue Ärztin ist drittmittelfinanziert. Somit sind an der Univ.-Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe von 59 ÄrztInnen 42 weiblich, 17 männlich. Die 22 OberärztInnen teilen sich in 11/11 w/m, bei den AssistentInnen ist die Aufteilung 24/4 w/m und bei den Stationsärztinnen 7/0 w/m. 79 4.3. Habilitation Dr.in Heidelinde Fiegl Im Oktober 2008 habilitierte sich Frau Dr.in Heidi Fiegl an unserer Klinik für das Fach Experimentelle Gynäkologie. 4. Heidi Fiegl kam im Jahr 2001 an die Univ.-Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe, als Mitarbeiterin in der Arbeitsgruppe von Univ.-Prof. Dr. Martin Widschwendter. Nach einem sehr fruchtbaren Schaffen mit zahlreichen Publikationen über epigenetische Veränderungen bei diversen Krebserkrankungen zog es Martin Widschwendter ans University College in London und Priv.-Doz.in Mag.a Dr.in rer.nat. Heidelinde Fiegl Heidi Fiegl begleitete ihn für fast ein Jahr um die Voraussetzungen für eine Weiterführung der Studien in London zu schaffen. Zu dieser Zeit und nach ihrer Rückkehr nach Innsbruck ans Tiroler Krebsforschungsinstitut (2006/2007) war sie Mitglied des Biozentrums der Med. Universität Innsbruck. Im August 2007 kehrte sie schließlich an unsere Klinik und das Labor f. Klin. Biochemie zurück und wurde mit offenen Armen empfangen. Sie bearbeitet hier mehrere Projekte auf dem Gebiete der Epigenetik von Tumoren, insbesondere der DNA-Methylierung, für deren Finanzierung (inkl. der eigenen Stelle) sie durch diverse Ansuchen selbst gesorgt hat. Seit Anfang letzten Jahres beansprucht das Oncotyrol Projekt, ein wissenschaftliches Förderprojekt großen Ausmaßes mit öffentlichen und privaten Mitteln und vielen beteiligten Forschungsgruppen, viel ihrer Kraft und Nerven. Die Erstellung der wissenschaftlichen Konzepte und die Vorbereitung der Untersuchungen sind ein Teil, die wachsenden bürokratischen und gesetzlichen Auflagen der andere und manchmal zermürbende. Heidi Fiegl beherrscht Gott sei Dank auch diesen Aspekt der Forschung in hervorragender Weise. In Anerkennung ihrer wissenschaftlichen Leistungen und ihrer Habilitation wurde ihr eine Universitätstelle zugesprochen, welche sie am 1. April 2009 antreten wird. 80 Ihr wissenschaftliches Oeuvre besteht aus 32 Publikationen, der Großteil davon in angesehenen Zeitschriften, drei ihrer Arbeiten wurden auch mit Preisen bedacht. 4.4.Ferring-Preis für Nachwuchsforscherin Die endokrinologische Forschungsarbeit von Dr.in Dorothea Kurzthaler wurde ausgezeichnet. Dr.in Dorothea Kurzthaler, Mitarbeiterin der Univ.-Klinik für Gynäkologische Endokrinologie und Reproduktionsmedizin (Leitung o. Univ.-Prof. Dr. Ludwig Wildt) am Department Frauenheilkunde Innsbruck, erhielt kürzlich im Rahmen der 24. Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft für Reproduktionsmedizin und Endokrinologie in Graz den FerringWissenschaftspreis. Den von der Firma Ferring Arzneimittel GmbH gestifteten und mit 1.000 Euro dotierten Forschungspreis für junge Nachwuchwissenschafterinnen und –wissenschafter erhielt Dr.in Dorothea Kurzthaler für ihren Vortrag „Metformin - Wirkung am Ovar beim polycystischen Ovarsyndrom“. Breite Anwendung von Metformin Im Rahmen ihrer Doktorarbeit beschäftigte sich Dr.in Dorothea Kurzthaler mit dem polycystischen Ovarsyndrom (PCOS), das die häufigste endokrine Erkrankung von Frauen im reproduktionsfähigen Alter darstellt und sich im Ausbleiben der Monatsblutung, fehlendem Eisprung, sowie vergrößerten Eierstöcken mit zahlreichen Zysten darstellt. Das PCOS kann neben Zyklusstöungen und unerfülltem Kinderwunsch auch zu kosmetischen Problemen wie Akne, vermehrter Körperbehaarung und Haarausfall führen. In etwa 50 % der Fälle ist PCOS mit einer Insulinresistenz, einer Störung im Zuckerstoffwechsel mit chronisch erhöhten Insulinspiegeln im Blut, verbunden. Die Behandlung mit dem Insulinsensitizer „Metformin“ wird deshalb mittlerweile in großem Umfang eingesetzt. Ausgangspunkt für die Forschungsarbeit der Jungmedizinerin war die Beobachtung, dass Metformin auch bei nicht-insulinresistenten Frauen mit PCO zu einer Normalisierung der Ovarialfunktion führen kann. 81 4. Rasche und direkte Blockade der Androgensekretion 4. „In weiteren Untersuchungen ging ich deshalb der Frage nach, ob andere Mechanismen für die Wirkung von Metformin verantwortlich sein könnten“, erklärt Kurzthaler, die daraufhin zeigen konnte, dass Metformin direkt die Sekretion des männlichen Hormons Androgen durch das Ovar blockiert, was in einem verminderten Anstieg von Testosteron nach LH-Stimulation zum Ausdruck kommt und dass diese Wirkung bereits wenige Stunden nach Gabe von Metformin einsetzt. „Dazu kommt“, so Kurzthaler, „dass dieser Effekt nicht mit einer Veränderung der Insulinsensivität einhergeht“. Die Untersuchungsergebnisse stellen somit wesentliche neue Aspekt im Verständnis der Pathogenese des PCO-Syndroms dar. Kurzthaler: „Auf der Grundlage dieser Erkenntnisse dürfen wir uns neue therapeutische Ansätze für diese Erkrankung erwarten“. An der Univ.-Klinik für Gynäkologische Endokrinologie und Reproduktionsmedizin unter der Leitung von o. Univ.-Prof. Wildt forschen und arbeiten Expertinnen und Experten in den Bereichen Kinderwunschbehandlung sowie Hormondiagnostik und -therapie. Neben der Kinderwunschtherapie liegt ein Schwerpunkt auf der Diagnostik und Therapie hormonbedingter Frauenleiden. 4.5. Wissenschaftspreis der ÖGGG Auf der Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe in Dornbirn wurde die Medizinstudentin Katharina Winkler von der Universitätsklinik für Gynäkologische Endokrinologie und Reproduktions medizin mit dem Wissenschaftspreis der Gesellschaft ausgezeichnet. Die aus Rum bei Innsbruck stammende Jungforscherin Katharina Winkler studiert im zehnten Semester Humanmedizin an der Medizinischen Preisträgerin Katharina Winkler Universität Innsbruck. Im Rahmen ihrer Diplomarbeit an der Universitätsklinik für Gynäkologische Endokrinologie und Reproduktionsmedizin, Department Frauenheilkunde Innsbruck, hat Frau Winkler 82 ein Perifusionssystem entwickelt, mit dem die Reifung ovarieller Follikel in vitro durchgeführt werden kann. Hintergrund dieser Arbeit sind klinische experimentelle Ansätze, bei denen von Patientinnen, die sich wegen maligner oder anderer Grunderkrankungen einer Chemotherapie unterziehen müssen, Ovarialgewebe entnommen und kryokonserviert wird. Kinderwunsch trotz Chemotherapie Dies geschieht mit der Absicht, nach Beendigung der Chemotherapie und bei später eintretendem Kinderwunsch, aus diesem Gewebe Eizellen für die künstliche Befruchtung zu gewinnen. Bisherige Therapieansätze beruhten auf der Vorstellung, dieses Gewebe zu retransplantieren, wobei aber die Gefahr einer gleichzeitigen Transplantation von Tumorzellen nicht ausgeschlossen werden kann. Das von Katharina Winkler entwickelte Perifusionssystem wurde bisher erfolgreich an Ovarialgewebe von Mäusen eingesetzt. Die Besonderheiten dieses Systems bestehen in der Perifusion von Ovarialgewebe und der pulsatilen physiologischen Stimulation mit Gonadotropin. Winkler wird ihre Untersuchungen im Rahmen eines Forschungsaufenthaltes an der University of Michigan in Ann Arbor fortsetzen. Erste wissenschaftliche Arbeiten Katharina Winkler hat überdies an zwei 2008 erschienenen wissenschaftlichen Publikationen mitgewirkt: „Kinderwunsch nach Chemotherapie – wissenschaftliche Perspektiven und klinische Anwendung“ und „Entwicklung eines Perifusionssystems zur In-vitro-Maturation und -Stimulation murinen Ovargewebes“, letzteren Beitrag konnte sie im Rahmen der Jahrestagung des OEGGG 2008 mit einem Vortrag, Abstract und einer Posterpräsentation vorstellen. 83 4. 4.6. Reproduktion: Mit Hilfe der Biotechnik besser verstehen Im Tiroler Pitztal trafen sich Anfang April Kliniker und Bioingenieure, um gemeinsam biomechanische Probleme der menschlichen Fortpflanzung zu erörtern. Diese interdisziplinäre Zusammenarbeit soll dabei helfen, die physiologischen und klinischen Fragen der Reproduktion besser zu verstehen. Organisiert wurde die Tagung unter anderem von o. Univ.Prof. Dr. Ludwig Wildt von der Univ.Klinik für Gynäkologische Endokrinologie und Reproduktionsmedizin. 4. „Reproductive Bioengineering“ ist eine integrative wissenschaftliche Disziplin, in Ausschnitt „Fötus in der Gebärmutter“, Zeichnung von Levonardo da Vinci, ca. 1510- der Klinik, Bioingenieurwesen und medizi13. (Reproduktion: Luc Viatour) nische Grundlagenwissenschaft an biomechanischen Problemen der menschlichen Fortpflanzung und deren Anwendung für ein besseres Verständnis der physiologischen, pathophysiologischen und klinischen Aspekte der Reproduktion forschen. In Wenns im Pitztal trafen sich Anfang April 50 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Deutschland, Österreich, Polen, Portugal, Großbritannien, der Schweiz, Israel, den USA, Kanada und Australien, um aktuelle Fragen des „Reproductive Bioengineering“ zu diskutieren und neue Forschungsergebnisse vorzustellen. Die Gäste kamen aus so unterschiedlichen Disziplinen wie der Urologie, der Gynäkologie, der Physik und dem Bioingenieurwesen. Organisiert wurde die Konferenz von Prof. David Elad aus Tel Aviv, Israel, und o. Univ.-Prof. Dr. Ludwig Wildt von der Univ.-Klinik für Gynäkologische Endokrinologie und Reproduktionsmedizin der Medizinischen Universität Innsbruck. Gastgeber waren die Österreichische Gesellschaft für Reproduktionsmedizin und Endokrinologie (OEGRM), die Österreichische Gesellschaft für Biomedical Engineering (OEGBMT), die International Federation for Medical and Biological Engineering (IFMBE) und die European Alliance for Medical and Biological Engineering & Science (EAMBES). 84 Breites Themenspektrum „Die Tagung zeigte eine Fülle von wissenschaftlichen Resultaten, die unter Anwendung der Methoden der Biotechnik erarbeitet wurden und die bereits Eingang in die klinische Medizin gefunden haben oder in den nächsten Jahren finden werden“, sagt o. Univ.-Prof. Dr. Wildt. „In den Vorträgen wurden die uterine Peristaltik im nicht schwangeren Uterus und deren Bedeutung für den Spermientransport und die Einnistung des Embryos sowie Aspekte der Kontraktilität der Gebärmuttermuskulatur im Zusammenhang mit dem Kalziumtransport diskutiert.“ Weitere Themen waren die Kontraktilität des schwangeren Uterus und die diesen Kontraktionen zugrunde liegenden biophysikalischen und elektrophysiologischen Mechanismen. Dabei wurden neueste Methoden, wie die Elektromyographie und die Magnetomyographie, und deren Anwendung für die Überwachung der Schwangerschaft, diskutiert. Die Regulation der Plazentadurchblutung und des Plazentatransports sowie die Biomechanik des Beckenbodens im Zusammenhang mit Inkontinenz standen ebenfalls auf der Tagesordnung. In mehreren Sitzungen wurden darüber hinaus Daten zur Biomechanik der Spermien, der fetalen Membran und der uterinen Zervix im Zusammenhang mit dem Geburtsmechanismus erörtert. „Als besonders fruchtbar erwiesen sich die Diskussionen zwischen Klinikern und Bioingenieuren“, erzählt o. Univ.-Prof. Dr. Wildt, „die Atmosphäre im Tagungshotel in Pitztal bot dafür einen ansprechenden Rahmen.“ Die Tagung soll in Zukunft als „Pitztal-Konferenz“ in regelmäßigen Abständen stattfinden, so der Wunsch der Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Themen wie die Mechanik der Ovulation und der Embryonalentwicklung sowie des fetalen Monitoring mit den neu zur Verfügung stehenden Methoden sollen dabei ins Programm aufgenommen werden. Die auf dieser Tagung gehaltenen Vorträge sind als Supplementband mit über 30 Beiträgen im European Journal of Obstetrics & Gynecology and Reproductive Biology (Hrsg. D. Elat, Tel Aviv, L. Wildt, Innsbruck) erschienen. 85 4. 4.7. Girl’s Day Zum vollen Erfolg gestaltete sich der Girl‘s Day, der initiiert von der Vizerektorin für Personal, Univ.-Prof.in Dr. in Margarethe Hochleitner am 24.04.2008 unter Beteiligung der Univ.-Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe abgehalten wurde. 4. Ass. Dr.in Susanne Jerabek-Klestil (1.v.r.) und Ass.Prof.in Elisabeth Abfalter (3.v.r.) mit interessierten Mädchen beim 3D-Ultraschall Der ursprüngliche Gedanke war, Töchtern von Mitarbeiter/innen im Alter von 10 – 16 Jahren, Einblicke in die unterschiedlichen medizinischen und naturwissenschaftlichen Arbeitsbereiche der Eltern zu geben. Das Motto des diesjährigen Girl‘s Day lautete: Forschen und Erfahren. Zu diesem Zweck wurden die Mädchen gemäß ihres Alters in Kleingruppen zu je 6 – 8 Personen und – je nach Programm – den unterschiedlichen Schwerpunkten zugeteilt. Um einen gewissen Überblick über den für Frauen wohl wichtigsten Bereich zu schaffen, bot die Univ.-Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe 3 verschiedene Stationen an: In der 1. Station schallten die Mädchen am Phantom ein Baby mittels 3D-Ultraschall. In der 2. Station informierte die Hebamme Astrid über die Geburt und das Wochenbett bevor mit den interessierten Mädchen der Kreißsaal mit der Wanne besichtigt wurde. Die letzte Station führte die Kandidatinnen in das Kinderzimmer, wo sie beobachten konnten, wie ein Neugeborenes von einer Kinderschwester gewickelt wurde. Wie die Evaluierungsbögen zeigten, war das Interesse groß und die Bewertung gut. Im Ranking erreichten wir trotz starker Konkurrenz (Gipskurs und Herzultraschall) den 4. Platz. Skurril bleibt allerdings die Aussage einer Teilnehmerin auf die Frage nach dem Berufswunsch: Hebamme oder Anatomiemuseum … 86 4.8. Alfred Wieser – Beim Lehrlingswettbewerb auf dem Stockerl Alfred Wieser war 2007/2008 als kaufmännischer Lehrling im Morpholog. Labor und im Direktionsbereich der Univ.Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe beschäftigt. Er erreichte beim Lehrlingswettbewerb 2008 der Wirtschaftskammer mit fast 1.000 TeilnehmerInnen den Vizelandesmeister bei den Bürokaufleuten, wobei er im Praxisbereich von allen TeilnehmerInnen das beste Ergebnis erzielte. „Beruf ist wie Leistungssport. Der Wettbewerb bestimmt den Alltag! Bestehen kann hier nur, wer dem Leistungsdruck und den immer größer werdenden Anforderungen an Wissen und Können standhält. Durch die Teilnahme an diesem Wettbewerb können Lehrlinge bereits während der Ausbildung ihre besonderen Fähigkeiten und Stärken unter Beweis stellen.“ Mit diesen Worten begrüßte der Wirtschaftskammerpräsident die PreisträgerInnen bei der Siegerehrung. Die Univ.-Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe gratuliert herzlich und freut sich, dass wir Alfred Wieser nach Abschluss der Lehre im Juli 2008 als Mitarbeiter in das Team der Brustambulanz übernehmen konnten. 87 4. 4.9. „Forum TILAK“ Dr. Lothar Müller MCI–TechnikerInnen besuchen die Frauenklinik Schon die Ankündigung ist oft die erste Überraschung: „Wir gehen auf die Frauenheilkunde“. Was sollen Fachhochschultechniker „auf der Gyn“, was Juristen oder Schüler aus dem Pflichtschulbereich „dort“? „Dort“ – dahinter steckt auch heutzutage noch immer: Das ist ja vor allem eine „Sache für Frauen“. Etwas exklusiv, geheimnisvoll. Die Besuche an der Univ.-Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe bringen stets ein Stück Normalität in die Beziehung zwischen den Geschlechtern! „Frauenthemen“ werden auf einmal auch als generell gleich wichtig erachtet. „Die Gyn“ punktet bei den Veranstaltungen des Forum TILAK sowohl durch die Referentinnen wie auch durch die Professionalität der Präsentationen. Die „regionale Entwicklung“ der Frauenheilkunde fasziniert ebenso wie die „First– Love–Ambulanz“ oder der neue Kreißsaal oder die begleitende Sozialarbeit. Wir waren bisher vor allem mit jüngeren Besuchern „dort“. Univ.-Prof. Dr. Christian Marth und Klinikmanager Mag. Franz Preishuber wissen um die vielen Neuanmeldungen aus dem Kreis der Universitäten und Schulen. Zuerst aber kommen jetzt die Alten! Die Innsbrucker SeniorInnen im Rahmen der Aktion „Keine Angst vor dem Krankenhaus“. Die bisher ältesten waren zwei 92–jährige Innsbrucker Damen. Wir werden im nächsten Bericht darüber schreiben, was sie bei ihrem Besuch „den Mandern“ über „die Gyn“ gesagt haben. 88 5. Klinisches Leistungsspektrum Ambulanzen Im Jahr 2008 wurden in den Ambulanzen des Departments fast 33.000 Patientinnen versorgt. Das bedeutet erstmals einen Rückgang um 8,8% im Vergleich zum Vorjahr, durch die erlösseitige Deckelung de facto jedoch nur ein Minus von 0,5%. Veränd. Veränd. 07–08 07–08 2008 absolut in % 2004 2005 2006 2007 33.250 33.723 35.372 35.995 32.819 -3.176 -8,8 Frequenzen 101.552 100.449 102.989 99.404 97.891 -1.513 -1,5 Leistungen 236.369 260.285 238.456 221.821 209.138 -12.683 -5,7 Patientinnen Der Rückgang der Leistungen um 5,7% ist bedingt durch Änderung in der Kodierung, vor allem in der Schwangeren-, Entbindungs- und Brustambulanz. Dem gegenüber stehen z. B. in der Brustambulanz +13,6% Patientinnen. Stationen In den vergangenen Jahren wurde die Zahl der systemisierten, stationären Betten reduziert auf 134 zugunsten einer Zunahme der tagesklinischen. 2008 wurden insgesamt 9.333 PatientInnen stationär betreut, somit um 6,9% mehr als im Vorjahr. Daraus ergeben sich in Summe 39.077 verrechenbare Pflegetage. Die Zahl der tagesklinischen Patientinnen ist seit 5 Jahren kontinuierlich gestiegen (+28,3%) sowie auch die Zahl der LKF-Punkte (+2,854.000 d.h. +16,5%). 89 5. 2004 2005 2006 2007 146 146 144 134 134 0 0,0 7.345 6.582 6.570 6.902 7.333 431 6,2 Durchschnittl. Verweildauer (Tage) 4,2 4,5 4,5 4,2 4,1 0,1 -2,4 MitternachtsAuslastung (in %) 72,3 69,2 66,6 61,7 64,5 2,8 4,7 Tages-Auslastung (in %) 92,9 88,0 85,3 79,9 84,3 4,4 5,5 Patientinnen tagesklinisch 1.559 1.620 1.808 1.830 2.000 170 9,3 Patientinnen Gesamt 8.904 8.202 8.378 8.732 9.333 601 6,9 17.287 17.070 18.205 18.455 20.141 1.686 9,1 Systemisierte Betten Patientinnen 5. Veränd. Veränd. 07–08 07–08 2008 absolut in % LKF-Punkte (in 1.000) Einzugsgebiet Patientinnen Einzugsgebiet 2004 2005 2006 2007 2008 Gesamt 8.794 8.096 8.270 8.588 9.159 Tirol 8.268 7.680 7.804 8.076 8.565 Imst 621 612 504 504 548 Innsbruck - Land 2.677 2.443 2.606 2.600 2.669 Innsbruck - Stadt 3.062 2.752 2.916 3.114 3.374 Kitzbühel 272 336 241 305 369 Kufstein 563 432 441 432 503 Landeck 191 148 153 223 233 51 59 78 65 86 Reutte 115 186 101 77 49 Schwaz 716 712 761 756 734 restliches Österreich 190 166 231 263 230 4 2 2 1 0 15 22 9 10 19 Lienz Burgenland Kärnten 90 Patientinnen Einzugsgebiet Niederösterreich 2004 2005 2006 2007 2008 8 5 6 24 40 Oberösterreich 20 38 45 41 26 Salzburg 51 32 65 43 26 Steiermark 7 5 10 6 4 Vorarlberg 67 51 78 125 101 Wien Ausland Deutschland Südtirol/Italien Sonstiges Ausland 18 11 16 13 14 336 250 235 249 364 34 12 22 27 33 276 212 199 211 305 26 26 14 12 26 5. Altersstruktur Patientinnen Lebensalter in Jahren 2004 2005 2006 2007 2008 Alter von 0 – 19 315 227 258 270 324 Alter von 20 – 29 2.204 1.727 1.632 1.690 1.735 Alter von 30 – 39 2.306 2.186 2.093 2.145 2.303 Alter von 40 – 49 1.093 1.136 1.170 1.399 1.523 Alter von 50 – 59 1.139 1.136 1.266 1.150 1.127 Alter von 60 – 69 925 942 1.042 1.115 1.237 Alter von 70 – 79 650 582 580 651 752 Alter 80 und älter 162 160 229 168 206 8.794 8.096 8.270 8.588 9.207 Gesamt Die Gesamtzahl der Patientinnen bei Stationen, Einzugsgebiet und Altersstruktur bezieht sich auf die Anzahl der Entlassungen. Die Zahl der Aufnahmen ist naturgemäß höher, da 2.985 Patientinnen während ihres stationären Aufenthaltes vom Department an andere Kliniken verlegt wurden. 91 MitarbeiterInnen 2007/2008 wurde von Tilak und i-med gemeinsam eine umfangreiche Erhebung zur Personaldimensionierung durchgeführt. Beauftragt wurden damit die Firmen act und BDO aus Wien bzw. Hamburg. Für das Department ergab die Auswertung der Daten einen zusätzlichen Bedarf von 4,17 ÄrztInnen und weiteren 5 ÄrztInnen zur Abdeckung der Mehrleistungs- und Überstunden. Erlöse – Aufwand 5. 2004 2005 2006 2007 2008 Bundespersonalkosten 10,44 % 9,20 % 8,27 % 8,89 % 7,47 % Landespersonalkosten 50,61 % 49,50 % 49,41 % 48,90 % 47,39 % Sachkosten 25,95 % 28,49 % 27,78 % 28,94 % 30,42 % Sekundärkosten 23,45 % 22,01 % 22,81 % 22,15 % 22,20 % Gesamtkosten (Landespersonal-, Sach- u. Sekundär kosten ohne Umlagen u. AfA) 17.707.623 18.705.602 19.459.224 20.249.804 21.741.045 Veränderung zum Vorjahr Patientenerlöse, sonstigeErlöse und Klin. Mehraufwand Veränderung zum Vorjahr Drittmitteleinnahmen 2,4% 5,6% 4,0% 4,1% 7,4% 17.274.184 17.080.945 19.185.391 19.245.964 21.742.292 1,0% -1,1% 12,3% 0,3% 13,0% 332.271 861.768 283.500 268.000 651.401 Der medizinische Bedarf (¤ 4,498.257,–) beträgt 68,02 % der Sachkosten (¤ 6,613.180,–). Vom medizinischen Bedarf entfallen 71,93 % (¤ 3,235.616,–) auf Medikamente. Von diesen entfallen 76,14 % (¤ 2,463.608,–) auf Chemotherapeutika – seit 2005 ein anteiliger Anstieg um ca. 15 %, aber das 2,4-fache der absoluten Summe. Die Steigerung der Gesamtkosten ergibt sich ausschließlich aus der Valorisierung der Personalkosten und dem steigenden Bedarf an Medikamenten/ Chemotherapeutika. Im Beobachtungszeitraum von 10 Jahren (1999 – 2008) 92 haben sich bei einer mit jährlich 3% zu berechnenden Valorisierung die Personalkosten nur um 19,7% „erhöht“ – somit wurde de facto Personal reduziert, teils auch durch Verlagerung von Aufgabenbereichen. Bei den Patientinnenerlösen stehen einem ambulanzseitigen Rückgang der Frequenz um 3% sogar minimal gestiegene Einnahmen gegenüber. Besonders erfreulich ist die Steigerung der stationären Erlöse um ¤ 1,623.000,–, ein Plus von 11,9%. Ebenso erfolgte bei den OP-Leistungen eine Steigerung um ¤ 231.000,–, ein Plus von 6,1%. 5.1. Ambulanzen 5.1.1. Allgemeine Ambulanz Ass.-Prof.in Dr.in Elisabeth Sölder, OA Dr. Siegfried Fessler, OA Dr. Stephan Kropshofer, A. Univ.-Prof. Dr. Andreas Widschwendter Pflegeleitung für alle Ambulanzen: DGuKS Regina Stadlmeir Durch fehlende personelle Ressourcen konnten seit 2007 wesentlich weniger Patientinnen betreut werden. Veränd. Veränd. 07–08 07–08 2008 absolut in % 2004 2005 2006 2007 Patientinnen 11.410 11.373 11.467 10.444 10.180 -264 -2,5 Frequenzen 19.144 20.461 20.378 18.301 19.382 1.081 5,9 Leistungen 53.651 70.402 61.265 51.776 52.385 609 1,2 93 5. 5.1.2.Brustambulanz (BrustGesundheitZentrum Tirol) OA Dr. Michael Hubalek, OÄ Dr.in Alexandra Ciresa-König, OA Dr. Christian Specht, Fr. Brigitte Riml Patientinnen Frequenzen Leistungen 5. 2004 2005 2006 2007 Veränd. Veränd. 07–08 07–08 2008 absolut in % 1.569 1.785 1.990 2.110 2.389 3.974 4.627 5.879 5.771 6.464 693 12,0 10.847 13.294 10.215 8.378 7.012 -1.366 -16,3 288 13,6 Der Rückgang bei den Leistungen trotz massiv steigender Patientinnenzahl und Frequenz erklärt sich durch die Auslagerung der Blutabnahme in die Allg. Ambulanz, da trotz massiv steigender Patientinnen-Zahl (+52,3% in 5 Jahren!) zusätzliche personelle Ressourcen erst ab 2009 zur Verfügung stehen. 5.1.3. Endokrinologische Ambulanz OA Dr. Ioannis Zervomanolakis, OÄ Dr.in Stephanie Frieß, OÄ Dr.in Janette Müller, OÄ Dr.in Beata Seeber, DGuKS Bernadette Mayr 2004 2005 2006 2007 Veränd. Veränd. 07–08 07–08 2008 absolut in % Patientinnen 2.348 2.108 2.244 2.473 2.692 219 8,9 Frequenzen 8.148 6.841 7.463 9.008 10.050 1.042 11,6 22.313 21.373 22.428 28.838 30.305 1.476 5,1 Leistungen 5.1.4.Hebammen- u. Stillambulanz Dipl.Heb. Luise Fuchs, Dipl.Heb. Astrid Prechtl-Landl, DKKS Jutta Blaser IBCLC, DGuKS Sonja Sarrer IBCLC Folgende Angebote gibt es an unserer Ambulanz regelmäßig: 33Kreißsaal-Führung jeden Mo 15.00 94 33Geburtsvorbereitungskurs ab der 26. SSW Di 17.00-18.15 Terminvereinbarung: Mo – Fr 9.00-12.00 Tel.: +43 (0)50 504-814 63 333 Vorinformation über Möglichkeiten der Schmerzlinderung während der Geburt (z. B. PDA) - Anästhesiesprechstunde Do 14.00-15.00 Terminvereinbarung: Mo – Fr 9.00–11.00 Tel.: +43 (0)50 504-243 19 33Schwangerenturnen ab der 20. SSW Do 13.00 – 13.45 mit PTA Alice Hotter im Turnsaal der Physikalischen Medizin, Untergeschoss Medizinische Klinik, Neubau 5. 33Rückbildungsgymnastik (8 Wo. nach Spontangeb., 12 Wo. n. Sectio) Mo 13.00 – 13.45 Die Anzahl der Patientinnen, Frequenzen und Leistungen der Hebammensprechstunde werden gemeinsam mit der Entbindungsambulanz erfasst (siehe Entbindungsabteilung). 5.1.5.Onkologische Ambulanz A. Univ.-Prof. Dr. Anton Bergant, DGuKS Ingrid Pfleger 2004 2005 2006 2007 Veränd. Veränd. 07–08 07–08 2008 absolut in % Patientinnen 1.694 1.723 1.875 1.742 1.750 8 0,5 Frequenzen 3.658 3.842 3.921 3.672 3.624 -48 -1,3 11.776 13.143 13.485 12.371 11.519 -852 -6,9 Leistungen Der Rückgang im Bereich Onkoambulanz ist durch ein neues Kontrollschema bedingt. 95 5.1.6.Schwangerenambulanz OÄ Dr.in Gudrun Windbichler, DGuKS Beatrice Wallasch 2004 2005 2006 2007 Veränd. Veränd. 07–08 07–08 2008 absolut in % Patientinnen 1.731 1.622 1.515 1.121 1.008 -113 -10,1 Frequenzen 6.833 7.115 5.993 3.655 2.668 -987 -27,0 25.753 28.531 17.336 12.621 10.449 2.172 -17,2 Leistungen Die routinemäßige Schwangerenbetreuung ist seit 2007 nahezu vollständig zu den Niedergelassenen ausgelagert. Die weiteren Rückgänge begründen sich auch mit teilweiser Verlagerung in die neue Triage des neuen Kreißsaales. 5. 5.1.7. Ultraschall OA Dr. Matthias Scheier, Ass.-Prof. Dr. Alexander Alge, OÄ Dr.in Angela Ramoni, DGuKS Barbara Garger 2004 2005 2006 2007 Veränd. Veränd. 07–08 07–08 2008 absolut in % Patientinnen 3.519 2.957 3.630 3.400 2.967 -433 -12,7 Frequenzen 7.045 5.633 6.632 5.409 4.625 -784 -14,5 15.870 12.433 8.500 7.975 8.277 302 3,8 Leistungen Der Rückgang der Patientinnenzahl und Frequenzen erklärt sich durch das personalressourcenbedingte Einstellen der Routineuntersuchungen für Schwangere sowie durch vermehrten Einsatz von Ultraschallgeräten direkt auf Stationen. 96 5.1.8.Urodynamik OA Dr. Stefan Kropshofer DGuKS Bernadette Dorer Veränd. Veränd. 07–08 07–08 2008 absolut in % 2004 2005 2006 2007 Patientinnen 550 437 411 354 309 -45 -12,7 Frequenzen 1.377 900 782 589 490 -99 -16,8 Leistungen 6.141 5.444 5.067 3.810 2.731 -1.079 -28,3 Der Rückgang im Bereich Urodynamik ist durch ein neues Kontrollschema bedingt. 5. 5.2. Sprechstunden 5.2.1 Dysplasie A. Univ.-Prof. Dr. Andreas Widschwendter DGuKS Regina Stadlmeir 5.2.2Familiäre Malignome OA Dr. Michael Hubalek DGuKS Ingrid Pfleger 5.2.3 HIV OA Dr. Stephan Kropshofer DGuKS Ingrid Pfleger 5.2.4Migrantinnen Ass.-Prof.in Dr.in Elisabeth Sölder, OÄ Dr.in Alexandra Ciresa-König DGuKS Regina Stadlmeir 97 5.3. Labore 5.3.1. Morphologisches Labor Ärztliche Leitung: A. Univ.-Prof.in Dr.in Elisabeth Müller-Holzner, Leitende BMA: BMA Mag.a Martina Chamson An Stelle der Aufschlüsselung in Patientinnen, Frequenzen und Leistungen wird für das Morphologische Labor eine Darstellung gewählt, in der die Anzahl der Untersuchungen je nach Methodik aufgeführt werden. 5. 2005 2006 2007 2008 Veränd. 07–08 absolut 28.300 30.931 31.290 26.562 -4.728 -15,11 441 491 429 530 101 23,54 Histologie: Untersuchungen 3.451 3.637 3.705 3.869 164 4,44 Histologie: Anzahl Schnitte 27.700 49.000 51.250 59.964 8.714 17,00 Schnellschnitte 791 832 827 804 -23 -2,78 2.253 2.708 3.018 3.083 65 2,15 Gynäkologische Zytologie Extragenitale Zytologie Immunhistochemie Veränd. 07–08 in % 5.3.2.Labor für klinische Biochemie Leitung: A. Univ.-Prof. Dr. Günter Daxenbichler Patientinnen 2004 2005 2006 2007 Veränd. Veränd. 07–08 07–08 2008 absolut in % 2.789 2.931 3.099 3.200 3.413 213 6,7 Frequenzen 6.862 7.225 7.755 8.057 8.522 465 5,8 Leistungen 7.309 8.068 8.726 8.981 9.480 499 5,6 98 5.4. Physikalische Therapie PT Alice Hotter 2004 2005 2006 2007 Veränd. Veränd. 07–08 07–08 2008 absolut in % Patientinnen 823 841 859 824 837 13 1,6 Frequenzen 3.219 3.423 3.250 3.352 3.833 481 14,3 Leistungen 5.057 4.945 4.965 4.721 5.747 1.026 21,7 5.5. Sozialarbeit Mag.a DSAin Anke Hefen Station Anzahl Gyn 1 25 Gyn 2 15 Gyn 3 184 Gyn 4 33 Brustambulanz / Schwangerenambulanz 28 Tagesklinik 9 Kreißsaal 2 Mutter-Kind-Station 21 Patientinnen gesamt 317 Leistung Anzahl in Prozent Pflegegeld 50 9,2 % Vermittlung Pflege 65 12,0 % Vermittlung Beratung 39 7,2 % Vermittlung Sonstiges 101 18,5 % Angehörigenberatung 80 14,6 % 128 23,6 % Pflegeheim 20 3,6 % Jugendwohlfahrt 48 8,7 % Interna 15 2,6 % 546 100 % Beratung Leistungen gesamt 99 5. Mit Oktober 2007 wurde die statistische Leistungserfassung im Bereich der Sozialarbeit neu strukturiert. Es gibt daher noch keine Vergleichszahlen für die Vorjahre. 5.6. Geburtshilfe ÄrztInnen: Gf. OA Dr. Otto Huter, A. Univ.-Prof. Dr. Christoph Brezinka, OÄ Dr.in Angela Ramoni, OÄ Dr.in Gudrun Windbichler (gem. mit Sono-Team u. AssistentInnen als Perinatal Group University Innsbruck) Oberhebamme: Dipl.Heb. Anna Harm 5.6.1.Hebammen-, Entbindungs- u. Stillambulanz 5. 2006 2007 Veränd. Veränd. 07–08 07–08 2008 absolut in % 2004 2005 Patientinnen 1.623 1.724 1.711 1.801 1.894 93 5,2 Frequenzen 3.316 3.838 3.801 3.922 4.399 477 12,2 Leistungen 34.050 41.636 43.883 38.884 31.528 -7.356 -18,9 Der Rückgang der Leistungen trotz steigender Patientinnenzahl und Frequenzen erklärt sich aus einer Änderung in der Kodierung von Pos. Nr. 9007 seit 2006. 100 5.6.2.Geburtshilfe-Station Ärztliche Leitung: Gf. OA Dr. Otto Huter Pflegeleitung: Dipl.Heb. Anna Harm 2007 2008 Veränd. 07–08 in % 8 8 0,0 1.633 2.257 38,2 0,8 0,8 0,0 Systemisierte Betten Patientinnen Durchschnittl. Verweildauer (Tage) Mitternachts-Auslastung (in %) 62,0 76,3 23,0 Tages-Auslastung (in %) 74,4 89,4 20,1 10 13 3,0 Patientinnen Gesamt 1.643 2.270 38,2 LKF-Punkte (in 1.000) 18.455 20.141 9,1 Patientinnen Tagesklinisch Mit der Neueröffnung des Kreißsaales im November 2006 wurde auch eine eigene Geburtshilfe-Station eingerichtet, mit fünf Ein- bzw. Zweibettzimmern. Sie ist vorgesehen für die Beobachtung von Patientinnen, die während eines stationären Aufenthaltes vor der Geburt intensive Betreuung benötigen. 5.6.3.Kreißsaal-Geburten 2004 2005 2006 2007 2008 1.955 1.932 1.885 1.895 1.941 947 952 908 925 933 1.008 980 977 970 1.006 Geburten gesamt 1.890 1.863 1.816 1.824 1.879 Einlingsgeburten 1.827 1.796 1.748 1.758 1.818 Zwillingsgeburten 61 65 67 61 60 Drillingsgeburten 2 2 1 5 1 1 0 2 2 2 318 297 278 265 278 Frühgeburten in % 16,83 15,94 15,31 14,53 14,79 Geburtsgewicht < 2.500g 304 324 301 280 296 Geburtsgewicht < 1.500g 68 76 73 77 50 Kinder gesamt davon Mädchen davon Buben Anonyme Geburten Frühgeburten (<37+0 SSW) 101 5. 2004 2005 2006 2007 2008 732 759 772 722 777 38,73 40,74 42,51 39,58 41,35 145 132 136 112 110 5 5 6 4 3 Episiotomie Erstpara 239 284 285 263 240 Episiotomie Mehrpara 216 180 117 78 93 Wassergeburt 141 109 109 136 181 31 29 35 16 25 PDA b. vag. Geb. 174 242 253 238 288 SPA b. Sectio 665 664 700 671 745 77 101 70 57 37 NApH < 7,20 267 218 229 265 277 NApH < 7,10 41 27 36 45 18 azidotisch u. deprimiert (NapH < 7,20 u. APGAR < 7) 13 9 13 12 8 3 1 4 2 0 244 260 263 234 229 16 26 19 13 14 Sectiones gesamt Sectiones in % Sectio BEL vag. BEL Ambulante Entbindung 5. Vollnarkose b. Sectio schwer azidotisch u. deprimiert (NapH < 7,10 u. APGAR < 5) Transferierung Kinderklinik Mortalität gesamt ante partum 4 9 7 6 8 sub partum 2 1 1 2 1 bis 7. Tag 9 13 9 3 5 Im Berichtsjahr haben 1.879 Mütter 1.941 Kinder geboren, davon 60 mal Zwillinge und 1 mal Drillinge. In Österreich kamen 2008 laut Statistik Austria 76.655 Babys, somit um 2% mehr als im Jahr 2007, zur Welt. In Tirol waren es 6.703 im Jahr 2007 gegenüber 6.651 im Jahr 2006. Die österreichweite Sectiorate liegt bei 28%, in fetalmedizinischen Zentren naturgemäß wesentlich höher, so auch an der Univ.-Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe Innsbruck. 7,1% der Kinder hatten ein Geburtsgewicht unter 2.500g, an der o.a. Klinik, ebenfalls zentrumsbedingt, 15,2%. Weitere Details (wie geburtshilfliche Anästhesie, etc.) finden Sie im Geburtenregister Tirol (www.iet.at). 102 5.7. Pflegestationen 5.7.1. Station Gynäkologie I (Privatstation) Ärztliche Leitung: Univ.-Prof. Dr. Christian Marth Pflegeleitung: DGuKS Christine Fritz 2004 Systemisierte Betten 2005 2006 2007 Veränd. 07–08 2008 in % 22 22 22 22 22 0,0 1.121 1.053 1.132 1.213 1.540 27,0 4,4 4,6 3,9 3,4 2,9 -16,5 Mitternachts-Auslastung (in %) 67,0 64,6 60,5 55,7 57,0 2,3 Tages-Auslastung (in %) 81,5 77,9 75,7 72,0 76,5 6,2 5 4 16 77 54 -29,9 1.126 1.057 1.148 1.290 1.594 23,6 Patientinnen Durchschnittl. Verweildauer (Tage) Patientinnen Tagesklinisch Patientinnen Gesamt 5.7.2.Station Gynäkologie II (Operativ) ÄrztInnen: OA Dr. Siegfried Fessler, OA Dr. Stephan Kropshofer, Ass.-Prof.in Dr.in Elisabeth Sölder, A. Univ.-Prof. Dr. Andreas Widschwendter Pflegeleitung: DGuKS Maria-Luise Holzknecht Veränd. 07–08 2008 in % 2004 2005 2006 2007 26 26 26 26 26 1.673 1.694 1.752 1.870 1.975 5,6 3,8 3,6 3,7 3,4 3,3 -2,5 Mitternachts-Auslastung (in %) 67,4 58,3 68,6 66,1 71,7 8,4 Tages-Auslastung (in %) 85,6 74,5 88,0 86,3 93,3 8,1 Systemisierte Betten Patientinnen Durchschnittl. Verweildauer (Tage) Patientinnen Tagesklinisch Patientinnen Gesamt 0,0 78 65 119 100 70 30,0 1.751 1.759 1.871 1.970 2.045 3,8 103 5. 5.7.3.Station Gynäkologie III (Onkologisch) u. Tagesklinik ÄrztInnen: A. Univ.-Prof. Dr. Alain Zeimet, Ass.-Prof.in Dr.in Elisabeth Abfalter, A. Univ.-Prof. Dr. Anton Bergant, OA Dr. Daniel Reimer Pflegeleitung: DGuKS Annemarie Frank 2004 2005 2006 2007 21 21 21 21 21 0,0 1.127 881 879 982 871 -11,3 5,5 6,2 6,7 5,6 6,6 17,5 Mitternachts-Auslastung (in %) 76,8 76,6 80,9 75,5 77,7 3,0 Tages-Auslastung (in %) 104,9 88,4 92,5 88,0 89,0 1,2 Patientinnen Tagesklinisch 1.444 1.512 1.640 1.522 1.733 13,9 Patientinnen Gesamt 2.571 2.453 2519 2.504 2.604 4,0 Systemisierte Betten Patientinnen Durchschnittl. Verweildauer (Tage) 5. Veränd. 07–08 2008 in % 5.7.4.Station Gynäkologie IV (Konservativ/Schwangere – Mamma) ÄrztInnen: A. Univ.-Prof. Dr. Christoph Brezinka, OA Dr. Michael Hubalek, OÄ Dr.in Alexandra Ciresa-König, OA Dr. Christian Specht Pflegeleitung: DGuKS Belinda Posch Veränd. 07–08 2008 in % 2004 2005 2006 2007 29 29 29 29 29 1.924 1.807 1.634 1.251 1.365 9,1 3,8 3,9 4,0 4,7 4,2 -8,9 Mitternachts-Auslastung (in %) 68,5 66,8 62,3 55,9 57,1 2,0 Tages-Auslastung (in %) 82,6 80,5 75,0 66,7 69,4 4,0 Systemisierte Betten Patientinnen Durchschnittl. Verweildauer (Tage) Patientinnen Tagesklinisch Patientinnen Gesamt 104 0,0 31 30 21 13 16 23,1 1.955 1.837 1.655 1.264 1.381 9,3 5.7.5.Mutter-Kind-Station (Wochenstation) ÄrztInnen: OÄ Dr.in Gudrun Windbichler Pflegeleitung: DGuKS Luzia Köfler 2004 2005 2006 2007 20 20 20 20 20 0,0 2.016 1.566 1.500 1.488 1.504 1,1 3,0 4,0 4,0 4,0 3,9 -3,0 84,4% 85,7% 82,9% 81,3% 83,7% 2,9% 111,8% 106,9% 103,1% 101,3% 104,5% 3,1% Systemisierte Betten Patientinnen Durchschnittl. Verweildauer (Tage) Mitternachts-Auslastung Tages-Auslastung Veränd. 07–08 2008 in % Patientinnen Tagesklinisch 1 9 12 1 1 0,0 2.017 1.575 1.513 1.489 1.505 1,1 Gesamtzahl 2004 2005 2006 2007 2008 Patientinnen 3.933 3.789 3.820 3.628 4.008 operativen Eingriffe 4.524 4.472 5.371 4.987 5.152 MEL* 5.329 5.692 5.940 6.038 6.174 Patientinnen Gesamt 5.8. OP-Statistik * Anzahl der verrechenbaren operativen Leistungen nach LKF 5.8.1.Gynäkologische Onkologie 5.8.1.1.OP bei Mammakarzinom 2004 2005 2006 2007 2008 Mastektomien ohne Simultanaufbau 49 18 24 23 23 Skin-Sparing Mastektomien mit Simultanaufbau 30 31 55 67 52 Tumorektomien - brusterhaltende Operationen 138 135 168 166 171 Sentinel Lymphonodektomien 124 128 148 179 174 Axilladissektionen 96 60 104 87 66 Nachresektionen 19 23 8 24 22 9 4 11 7 8 Revisionen 105 5. 5.8.1.2. OP bei Ovarialkarzinom 2004 2005 2006 2007 2008 Abdominelle Hysterektomien + Debulking 42 53 50 50 59 Pelvine Lymphonodektomien 12 13 9 17 16 Pelvine + paraortale Lymphonodektomien 20 32 26 20 32 2004 2005 2006 2007 2008 19 14 12 11 10 5.8.1.3. OP bei Cervixkarzinom Wertheim Schauta 5. 4 3 2 2 7 25 19 19 25 24 4 3 0 1 0 29 18 20 20 22 2004 2005 2006 2007 2008 30 26 28 25 18 LAVH 9 18 10 10 9 Wertheim 2 6 3 3 5 Abrasiones (ohne weitere operative Therapie) 2 6 1 2 1 2004 2005 2006 2007 2008 Lymphknoten Sampling Vaginale totale Hysterektomie (vt) Probeexzisionen, Initiierung der Strahlentherapie 5.8.1.4. OP bei Corpuskarzinom Abdominelle Hysterektomien 5.8.1.5. OP bei Vulvakarzinom Vulvektomien 9 4 9 11 20 Resektionen 7 9 15 14 11 Sentinel Lymphonodektomien 3 1 5 1 1 106 5.8.1.6. Primäre Karzinome gesamt 2004 2005 2006 2007 2008 Primäre Mammakarzinome 210 197 217 238 235 Primäre Ovarialkarzinome 46 53 30 38 42 Primäre Cervixkarzinome 57 32 33 38 40 Primäre Corpuskarzinome 43 54 34 36 38 Primäre Vulvakarzinome 5 3 10 6 9 361 339 324 356 364 2004 2005 2006 2007 2008 vordere Exenteration 1 0 0 0 0 vordere und hintere Exenteration 3 0 3 2 2 2004 2005 2006 2007 2008 Primäre Karzinome gesamt 5.8.1.7. Exenteration 5.8.1.8. Strahlentherapie HDR (high dose rate) 76 89 64 69 140 161 159 216 152 162 2004 2005 2006 2007 2008 62 74 103 77 90 2004 2005 2006 2007 2008 Laparotomie bei Adnextumor 26 14 27 31 30 Sterilisation post partum 49 27 25 32 38 47 26 25 31 36 472 496 505 483 568 63 101 86 77 88 VR (Vaginalrohr) 5.8.2.Gutartige Indikationen 5.8.2.1. Mamma Mamma PE 5.8.2.2. Abdominale Operationen davon mit Clip Laparoskopische OP (3 – 4 Einstiche) Laparoskopie – diagnostisch (1– 2 Einstiche) 107 5. 2004 2005 2006 2007 2008 Laparoskopische Sterilisation 44 35 30 44 28 38 32 28 40 24 Abdominale totale Hysterketomie 56 46 7 14 12 Myomexstirpation offen 10 3 6 8 11 Sektionarbendehiszenz — — — 4 6 OP eines Scheidenblindsackvorfalles 7 7 2 0 1 davon Sacropexie/Laparoskopie (Da Vinci) 7 7 2 0 1 2004 2005 2006 2007 2008 116 85 104 99 77 Laparoskopisch assistierte vaginale Hysterektomie (LAVH) 24 26 53 40 42 vt mit vorderer und hinterer Kolporraphie(vt + v + h) 44 49 36 52 49 vordere und hintere Kolporraphie/ Prolift 11 7 30 21 21 Tension free vaginal tape (TVT) 26 1 5 1 0 7 27 15 28 23 davon mit Clip 5.8.2.3. Vaginale Operationen 5. Vaginale totale Hysterektomie (vt) Tension free vaginal tape (TVT-o) Bulkamid 5 Hysteroskopie + fraktionierte Abrasio 503 497 556 552 589 Abrasio bei Abortus 303 256 301 256 241 Messer Konisation 104 75 56 52 49 LLETZ Konisation (Elektroschlinge) 87 111 132 136 159 Cerclage 27 21 17 13 5 Hysteroskopische Operation 58 83 105 93 102 davon Septumdissektion 14 18 20 16 15 davon Myomentfernung 14 22 33 27 32 7 17 13 14 29 davon Hydrothermablatio (HTA), Therma Choice Kolpektomie Vulva PE Laser Marsupialisation 108 2 0 4 4 1 93 60 80 65 63 151 145 176 195 181 25 35 24 23 26 5.8.2.4. Revisionen Bauchdecke 2004 2005 2006 2007 2008 6 2 3 4 3 Intraabdominal 5 5 7 8 4 Mamma 3 4 11 7 8 Vulva/Vagina 3 5 4 3 2 Nachblutung nach Konisation 2 1 2 2 2 19 17 27 24 19 Gesamt 5.8.3.Geburtshilfe 2004 2005 2006 2007 2008 Sectio 522 488 539 459 488 Re-Sectio 146 205 208 217 237 1 5 2 1 2 Sectio-Hysterektomie Sectio Gesamt 669 698 749 677 727 Nachtastung 43 27 19 17 18 Manuelle Plazentalösung 55 38 36 31 52 109 5. 6. Patientinnen-Zufriedenheit Mag. Josef Ascher, Qualitätsentwicklung - Befragungsmanagement Die Rückmeldungen unserer Patientinnen sind für uns sehr wichtig, da sie uns die Gelegenheit bieten, Fehler zu beheben und gut funktionierende Bereiche noch zu verbessern. Hier ist die Entwicklung seit 2006 dargestellt. Bei jeder stationären Aufnahme bekommt jede Patientin einen standardisierten Fragebogen, den sie bei der Entlassung anonym wieder abgeben kann. Die Rücklaufquote (R-%) errechnet sich aus der Anzahl der abgegebenen Fragebögen (N) im Vergleich zur Gesamtzahl der stationären Patientinnen. Die drei Spalten nach Station und Jahr betreffen die MitarbeiterInnen direkt an der Klinik: 33„Pflege“ (Schwestern, PflegehelferInnen, Hebammen), 6. 33„ÄrztInnen“ und 33„Weitere Berufe“ (Sozialarbeiterin, Psychologin, Physiotherapeutinnen …). 33„Küche“ betrifft im Wesentlichen die Zufriedenheit mit dem Essen, 33„Technik“ die Ausstattung der Zimmer (Nasszelle, Radio, elektr. Betten etc.). In diesen fünf Spalten bedeuten die Zahlen, je niedriger der Wert, umso geringer der Kritikanteil. Die geringe Rücklaufquote bei Gyn 1 und Gyn 3 erklärt sich durch onkologische Patientinnen, die öfter hintereinander stationär sind, aber nicht jedes Mal einen Fragebogen ausfüllen. Die Geburtshilfe-Station wurde erst gleichzeitig mit dem neuen Kreißsaal im November 2006 eröffnet, die Befragung in der Tagesklinik erstmalig 2006 durchgeführt. 110 Station Jahr Pflege1 Gyn 1 2006 4,5 2,2 1,3 25,6 2007 6,8 3,1 2,1 2008 4,6 3,2 2006 4,5 2007 4,6 2008 Gyn 2 Gyn 3 Gyn 4 MutterKind Geburtshilfe Tagesklinik Ärzt- Weitere Küche1 Technik1 Innen1 Berufe1 N2 R-%3 4,7 180 16,2 27,0 6,5 152 12,4 0,8 21,3 2,6 130 11,3 2,8 0,8 19,4 3,9 768 42,1 3,5 0,8 20,8 4,5 723 38,3 4,8 2,8 0,5 17,3 3,6 858 44,3 2006 4,8 4,7 3,8 19,0 9,3 121 14,3 2007 3,8 2,8 1,9 26,9 8,4 105 11,3 2008 4,5 4,5 2,3 18,8 3,1 51 7,8 2006 3,9 4,9 1,1 19,7 5,7 471 35,2 2007 3,7 4,4 1,3 20,2 6,2 279 25,0 2008 3,4 4,7 0,9 17,1 4,1 343 28,0 2006 7,0 5,7 1,7 25,9 4,4 347 23,4 2007 7,7 4,0 1,7 26,5 3,2 319 21,8 2008 6,5 4,7 1,1 22,7 4,0 323 22,2 2007 6,0 4,4 3,8 26,0 3,4 44 2008 4,1 4,6 0,2 13,9 1,5 75 25,5 2006 5,9 4,7 2,3 26,8 8,6 44 0,5 2007 6,6 6,9 4,1 24,5 8,8 9 0,6 2008 4,6 6,2 4,7 18,6 7,2 13 1,0 Legende: 1 Kritikanteil: in %, je niedriger, desto besser 2 N: Anzahl der abgegebenen Fragebögen 3 R-%: Rücklaufquote Im Vergleich zu den Tabellen in den Jahresberichten der vergangenen Jahre sind die Zahlenwerte diesmal allesamt etwas höher. Die Auswertung der Patientenbefragung für alle Kliniken am Landeskrankenhaus Innsbruck wurde von der Abteilung Qualitätsentwicklung insofern verschärft, dass nun auch ein „eher zufrieden“ bzw. ein „meistens ja“ als Kritik gewertet wird, nämlich versehen mit einer Gewichtung von 33% (eher unzufrieden = 66% Gewichtung, sehr unzufrieden = 100% Gewichtung). Den erfreulicherweise durchweg sehr niedrigen Kritikanteil wollen wir natürlich weiter reduzieren, möglichst auf Null. Zu erwähnen ist jedenfalls auch, dass 111 6. es bei den monatlichen Auswertungen immer auch viele sehr positive, extra angeführte Rückmeldungen gibt, in denen viele MitarbeiterInnen aus allen Berufsgruppen sehr lobend erwähnt werden. Dafür sei an dieser Stelle ein besonderes Danke gesagt. 6. 112 7. Forschung 7.1. Publikationen Gynäkologie u. Geburtshilfe Publikationen Randomized phase 3 trial of interferon gamma-1b plus standard carbo platin/paclitaxel versus carboplatin/paclitaxel alone for first-line treatment of advanced ovarian and primary peritoneal carcinomas: Results from a prospectively designed analysis of progression-free survival Alberts, DS., Marth, C., Alvarez, RD., Johnson, G., Bidzinski, M., Kardatzke, DR., Bradford, WZ., Loutit, J., Kim, DH., Clouser, MC., Markman, M., GRACES Clinical Trial Consortium., GYNECOLOGIC ONCOLOGY: 2008; 109: S. 174-181 The growth-promoting action of Individual women’s sera on mammary carcinomaCeRls Auer, D., Hubalek, M., Fleischer, M., Roessler, J., Daxenbichler, G., ANTICANCER RESEARCH: 2008; 28: S. 2213-2217 DC-SIGN+CD163+macrophages expressing hyaluronan receptor LYVE-1 are located within chorion villi of the placenta Bockle, BC., Solder, E., Kind, S., Romani, N., Sepp, NT., PLACENTA: 2008; 29: S. 187-192 Mineral oil paraffins in human body fat and milk Concin, N., Hofstetter, G., Plattner, B., Tomovski, C., Fiselier, K., Gerritzen, K., Fessler, S., Windbichler, G., Zeimet, A., Ulmer, H., Siegl, H., Rieger, K., Concin, H., Grob, K., FOOD AND CHEMICAL TOXICOLOGY: 2008; 46: S. 544-552 Validation of intraoperative risk assessment on frozen section for surgical management of endometrial carcinoma Egle, D., Grissemann, B., Zeimet, AG., Muller-Holzner, E., Marth, C., GYNECOLOGIC ONCOLOGY: 2008; 110: S. 286-292 Methylated NEUROD1 promoter is a marker for chemosensitivity in breast cancer Fiegl, H., Jones, A., Hauser-Kronberger, C., Hutarew, G., Reitsamer, R., Jones, RL., Dowsett, M., Mueller-Holzner, E., Windbichler, G., Daxenbichler, G., Goebel, G., Ensinger, C., Jacobs, I., Widschwendter, M., CLINICAL CANCER RESEARCH: 2008; 14: S. 3494-3502 113 7. HOXA11 DNA methylation - A novel prognostic biomarker in ovarian cancer Fiegl, H., Windbichler, G., Mueller-Holzner, E., Goebel, G., Lechner, M., Jacobs, IJ., Widschwendter, M., INTERNATIONAL JOURNAL OF CANCER: 2008; 123: S. 725-729 Adjuvant endocrine therapy plus zoledronic acid in premenopausal women with early-stage breast cancer: 5-year follow-up of the ABCSG-12 bonemineral density substudy Gnant, M., Mlineritsch, B., Luschin-Ebengreuth, G., Kainberger, F., Kassmann, H., Piswanger-Solkner, JC., Seifert, M., Ploner, F., Menzel, C., Dubsky, P., Fitzal, F., Bjelic-Radisic, V., Steger, G., Greil, R., Marth, C., Kubista, E., Samonigg, H., Wohlmuth, P., Mittlbock, M., Jakesz, R., Austrian Breast & Colorectal Canc., LANCET ONCOLOGY: 2008; 9: S. 840-849 Zoledronic Acid (Zol) Improves Disease-Free (Dfs) and Recurrence-Free Survival (Rfs) in Premenopausal Women with Early Breast Cancer (Erbc) Receiving Adjuvant Endocrine Therapy: Multivariate Analysis of Efficacy Data from the Austrian Breast and Colorectal Cancer Study Group (Abcsg)-12 Gnant, M., Mlineritsch, B., Schippinger, W., Luschin-Ebengreuth, G., Steger, GG., Bjelic-Radisic, V., Jakesz, R., Kubista, E., Marth, C., Greil, R., ANNALS OF ONCOLOGY: 2008; 19: S. 44-44 7. The biphasic pattern of end-expiratory carbon dioxide pressure: a method for identification of the fertile phase of the menstrual cycle Hadziomerovic, D., Moeller, KT., Licht, P., Hein, A., Veitenhansel, S., Kusmitsch, M., Wildt, L., FERTILITY AND STERILITY: 2008; 90: S. 731-736 Serum C-reactive protein as independent prognostic variable in patients with ovarian cancer Hefler, LA., Concin, N., Hofstetter, G., Marth, C., Mustea, A., Sehouli, J., Zeillinger, R., Leipold, H., Lass, H., Grimm, C., Tempfer, CB., Reinthaller, A., CLINICAL CANCER RESEARCH: 2008; 14: S. 710-714 Cybr, CYTIP or CASP: An attempt to pinpoint a molecule’s functions and names Heufler, C., Ortner, D., Hofer, S., IMMUNOBIOLOGY: 2008; 213: S. 729-732 Genetic analyses in a variant of Mayer-Rokitansky-Kuster-Hauser syndrome (MURCS association) Hofstetter, G., Concin, N., Marth, C., Rinne, T., Erdel, M., Janecke, A., WIENER KLINISCHE WOCHENSCHRIFT: 2008; 120: S. 435-439 114 Activated p38-MAPK and Gemcitabine Sensitivity in Recurrent Ovarian Cancer Klotz, R., Zeimet, AG., Reimer, D., Muller-Holzner, E., Chamson, M., Marth, C., ANTICANCER RESEARCH: 2008; 28: S. 2975-2980 Needs transilation Lindinger, K., Brezinka, C., GEBURTSHILFE UND FRAUENHEILKUNDE: 2008; 68: S. 421-421 Endocrine Therapy - What Else? Marth, C., BREAST CARE: 2008; 3: S. 301-302 Polycystic ovarian disease unmasked by pulsatile GnRH therapy in a subgroup of women with hypothalamic amenorrhea Mattle, V., Bilgyicildirim, A., Hadziomerovic, D., Ott, HW., Zervomanolakis, I., Leyendecker, G., Wildt, L., FERTILITY AND STERILITY: 2008; 89: S. 404-409 Serum phenylalanine concentrations in patients with ovarian carcinoma correlate with concentrations of immune activation markers and of isoprostane-8 Neurauter, G., Grahmann, AV., Klieber, M., Zeimet, A., Ledochowski, M., Sperner-Unterweger, B., Fuchs, D., CANCER LETTERS: 2008; 272: S. 141-147 7. Early ovarian cancer (FIGO stage I-IIA) Petru, E., Benedicic, C., Kimmig, R., Marth, C., ONKOLOGE: 2008; 14: S. 1130-+ Spontaneous abortion and the prophylactic effect of folic acid supplementation in epileptic women undergoing antiepileptic therapy Pittschieler, S., Brezinka, C., Jahn, B., Trinka, E., Unterberger, I., Dobesberger, J., Walser, G., Auckenthaler, A., Embacher, N., Bauer, G., Luef, G., JOURNAL OF NEUROLOGY: 2008; 255: S. 1926-1931 Cervical cancer associated with genital prolapse - a brief review of the literature and long-term results of successful treatment with radiochemotherapy and surgery in a very frail patient Reimer, D., Sztankay, A., Steppan, I., Abfalter, E., Lunzer, H., Marth, C., Zeimet, AG., EUROPEAN JOURNAL OF GYNAECOLOGICAL ONCOLOGY: 2008; 29: S. 272-275 115 Practice of HER-2 immunohistochemistry in breast carcinoma in Austria Reiner-Concin, A., Regitnig, P., Dinges, HP., Hofler, G., Lax, S., Muller-Holzner, E., Obrist, P., Rudas, M., PATHOLOGY & ONCOLOGY RESEARCH: 2008; 14: S. 253-259 Congenital Fibrosarcoma as Cause for Fetal Anemia: Prenatal Diagnosis and in utero Treatment Scheier, M., Ramoni, A., Alge, A., Brezinka, C., Reiter, G., Sergi, C., Hager, J., Marth, C., FETAL DIAGNOSIS AND THERAPY: 2008; 24: S. 434-436 Fallopian tube cancer associated with paraneoplastic dermatomyositis - asymptomatic multivisceral exacerbated dermatomyositis mimicking recurrent widespread malignant disease: case report Seeber, J., Reimer, D., Mueller-Holzner, E., Spizzo, G., Sepp, N., Wiesbauer, P., Marth, C., Zeimet, AG., EUROPEAN JOURNAL OF GYNAECOLOGICAL ONCOLOGY: 2008; 29: S. 168-170 7. Pure multivisceral manifestation of paraneoplastic dermatomyositis mimicked highly disseminated recurrent carcinoma of the fallopian tube Seeber, J., Sepp, N., Spizzo, G., Wiesbauer, P., Reimer, D., Marth, C., Zeimet, A., JOURNAL OF THE EUROPEAN ACADEMY OF DERMATOLOGY AND VENEREOLOGY: 2008; 22: S. 756-757 Evaluation of pelvic floor muscle function in a random group of adult women in Austria Talasz, H., Himmer-Perschak, G., Marth, E., Fischer-Colbrie, J., Hoefner, E., Lechleitner, M., INTERNATIONAL UROGYNECOLOGY JOURNAL: 2008; 19: S. 131-135 The potential risk of neoadjuvant chemotherapy in breast cancer patients - results from a prospective randomized trial of the Austrian Breast and Colorectal Cancer Study Group (ABCSG-07) Taucher, S., Steger, GG., Jakesz, R., Tausch, C., Wette, V., Schippinger, W., Kwasny, W., Reiner, G., Greil, R., Dubsky, P., Poestlberger, S., Tschmelitsch, J., Samonigg, H., Gnant, M., BREAST CANCER RESEARCH AND TREATMENT: 2008; 112: S. 309-316 The Role of Androgens in Normal and Malignant Breast Tissue Tiefenbacher, K., Daxenbichler, G., BREAST CARE: 2008; 3: S. 325-331 116 Prognostic significance of TPA versus SCC-Ag, CEA and neopterin in carcinoma of the uterine cervix Volgger, B., Aspisirengil, C., Genser-Krimbacher, E., Ciresa-Koenig, A., Daxenbichler, G., Fuchs, D., Windbichler, G., Marth, C., CANCER LETTERS: 2008; 262: S. 183-189 Erythropoetin beta Twice Weekly Versus Standard Therapy in Patients with Gynaecological Malignancies - A Randomised Austrian AGO Trial Volgger, B., Petru, E., Angleitner-Boubenizek, L., Weigert, M., Reinthaller, A., Lass, H., Stempfl, A., Gamper, C., Deibl, M., Marth, C., ANTICANCER RESEARCH: 2008; 28: S. 3977-3984 Differences in the obstetrical management and neonatal outcome, depending of the time of birth Weinzierl, A., Oberaigner, W., Zeimet, AG., Strobl, I., Ramoni, A., Marth, C., GEBURTSHILFE UND FRAUENHEILKUNDE: 2008; 68: S. 424-424 Altered systemic serologic parameters in patients with silicone mammary implants Wolfram, D., Oberreiter, B., Mayerl, C., Soelder, E., Ulmer, H., Piza-Katzer, H., Wick, G., Backovic, A., IMMUNOLOGY LETTERS: 2008; 118: S. 96-100 Controversies in the Management of Ovarian Cancer Pro and Cons of Intraperitoneal (Ip) Chemotherapy Zeimet, AG., ANTICANCER RESEARCH: 2008; 28: S. 3551-3551 7. FBXW7/hCDC4 is a general tumor suppressor in human cancer Akhoondi, S., Sun, D., von der Lehr, N., Apostolidou, S., Klotz, K., Maljukova, A., Cepeda, D., Fiegl, H., Dofou, D., Marth, C., Mueller-Holzner, E., Corcoran, M., Dagnell, M., Nejad, SZ., Nayer, BN., Zali, MR., Hansson, J., Egyhazi, S., Petersson, F., Sangfelt, P., Nordgren, H., Grander, D., Reed, SI., Widschwendter, M., Sangfelt, O., Spruck, C., CANCER RESEARCH: 2007; 67: S. 9006-9012 Abstracts The tissue expression of L1 (CD 171) as exceptional predictor for the course of disease of the early endometrium carcinoma Abdel-Azirmn, S., Jerabek-Klestil, S., Muller-Holzner, E., Marth, C., Fogel, M., Zeimet, AG., GEBURTSHILFE UND FRAUENHEILKUNDE: 2008; 68: S. 430-431 117 Anal HPV-infections Aigner, F., Conrad, F., Widschwendter, A., Zangerle, R., Zelger, B., Haidenberger, A., Roka, S., Heim, K., Hopfl, R., Klimpfinger, M., Rigler, YM., Bonatti, H., Pfeifer, J., Maier, A., Kirnbauer, R., Salat, A., WIENER KLINISCHE WOCHENSCHRIFT: 2008; 120: S. 631-641 Responsibility of the midwife in Austria, Italy and Germany as example of legal proceedings for obstetrical damage event Alber, E., Brezinka, C., GEBURTSHILFE UND FRAUENHEILKUNDE: 2008; 68: S. 417-417 Needs transilation Angerer-Dengg, M., Loscher, W., Brezinka, C., GEBURTSHILFE UND FRAUENHEILKUNDE: 2008; 68: S. 417-417 Coxsackie Adenovirus Receptor (CAR) Expression and oestrogen sensitivity of the mamma carcinoma Auer, D., Reimer, D., Porto, V., Wiedemair, A., Marth, C., Mueller-Holzner, E., Daxenbichler, G., Zeimet, AG., GEBURTSHILFE UND FRAUENHEILKUNDE: 2008; 68: S. 431-431 7. Needs transilation Beneder, C., Fuechsel, FG., Krause, T., Mueller, MD., GEBURTSHILFE UND FRAUENHEILKUNDE: 2008; 68: S. 431-431 Is a screening according to the Lynch syndrome meaningful for young patients with endometrium carcinoma? Beneder, C., Vorburger, SA., Balli, M., Mueller, MD., GEBURTSHILFE UND FRAUENHEILKUNDE: 2008; 68: S. 431-431 An anonym birth, hidden pregnancy and the killing of infants in Austria Brezinka, CA., Danner, C., Schmidhofer, A., GEBURTSHILFE UND FRAUENHEILKUNDE: 2008; 68: S. S39-S39 Outcome of the therapy with acetylsalicylic acid and/or enoxaparin in patients with habitual abortions and coagulation disorders Castellan, M., Pithamitsi, AM., Seeber, B., Mattle, V., Wildt, L., Zervomanolakis, I., GEBURTSHILFE UND FRAUENHEILKUNDE: 2008; 68: S. S183-S183 Coagulant dysfunction and outcome of the therapy with acetylsalicylic acid and/or Enoxaparin for female patients with habitual abortion Castellon, M., Pithamitsi, AM., Seeber, B., Mattle, V., Grubinger, E., Ruth-Egger, S., Wildt, L., Zervornanolakis, I., GEBURTSHILFE UND FRAUENHEILKUNDE: 2008; 68: S. 437-437 118 Sexuality, cosmetics and patients freedom after disposition of a neovagina Ciresa-Koenig, A., Knoll, E., Fessler, S., Marth, C., GEBURTSHILFE UND FRAUENHEILKUNDE: 2008; 68: S. 425-425 Documentation of the twin pregnancy in the mother-child-pass Fuetsch, E., Brezinka, C., GEBURTSHILFE UND FRAUENHEILKUNDE: 2008; 68: S. 418-418 Effect of in vitro fertilization on the multiple pregnancy – Comparison of ART vs. spontaneous twins Grubinger, E., Wildt, L., Brezinka, C., GEBURTSHILFE UND FRAUENHEILKUNDE: 2008; 68: S. 436-436 Obstetrical course of neonatal Follow up of triplet pregnancy Grubinger, E., Wildt, L., Brezinka, C., GEBURTSHILFE UND FRAUENHEILKUNDE: 2008; 68: S. 418-419 Isolated spontaneous tibia fracture in the 22nd week of pregnancy Hager, C., Peter, M., Ausserer, B., Barvinek, A., Scheier, M., GEBURTSHILFE UND FRAUENHEILKUNDE: 2008; 68: S. 436-437 Early and late morbidity in children with heavy new-born azidose Heim, K., Lux, S., Haller, F., Imhof, J., Gedik, A., Trawoger, R., GEBURTSHILFE UND FRAUENHEILKUNDE: 2008; 68: S. S126-S126 P53 Isoforms deregulation in the Ovarial carcinoma – Clinical relevance Hofstetter, G., Schuster, E., Berger, A., Seeber, J., Wolf, A., Reimer, D., Daxenbichler, G., Muller-Holzner, E., Reinthaller, A., Marth, C., Zeimet, AG., Zeillinger, R., Concin, N., GEBURTSHILFE UND FRAUENHEILKUNDE: 2008; 68: S. 433-433 Long time Follow-up of children with increased nuchal translucency and normal karyotype in the first trimester sonography Jenewein, N., Scheier, M., Kiechl-Kohlendorfer, U., GEBURTSHILFE UND FRAUENHEILKUNDE: 2008; 68: S. 441-441 Leydig-cell-tumor of the ovary – A rare cause of hirsutism in the post-menopause Klotz, R., Fessler, S., Muller-Holzner, E., Reimer, D., Zervomanolakis, I., Wildt, L., GEBURTSHILFE UND FRAUENHEILKUNDE: 2008; 68: S. 427-427 119 7. Is the immune histochemical detection of the P38-MAP-Kinase a predictive marker for the reaction of a gemcitabine-Therapy with ovarial carcinoma? Klotz, R., Zeimet, AG., Reimer, D., Muller-Holzner, E., Chamson, M., Marth, C., GEBURTSHILFE UND FRAUENHEILKUNDE: 2008; 68: S. 433-433 The treatment of therapy refractory pruritus vulvae with naltrexone, a specific opiate antagonists Mattle, V., Seeber, B., Ruth-Egger, S., Zervomanolakis, I., Wildt, L., GEBURTSHILFE UND FRAUENHEILKUNDE: 2008; 68: S. 427-428 Therapy outcome after Levothyroxine treatment in patients with habitual abortions and thyroid malfunction Pithamitsi, AM., Castellan, M., Seeber, B., Mattle, V., Wildt, L., Zervomanolakis, I., GEBURTSHILFE UND FRAUENHEILKUNDE: 2008; 68: S. S150-S150 Thyroid glands function disorder and outcome of the Levothyroxine therapy for female patients with habitual abortion Pithamitsi, AM., Castellan, M., Seeber, B., Mottle, V., Grubinger, E., Ruth-Egger, S., Wildt, L., Zervomanolakis, I., GEBURTSHILFE UND FRAUENHEILKUNDE: 2008; 68: S. 438-439 7. The post-partal eclampsia Rastner, A., Brezinka, C., GEBURTSHILFE UND FRAUENHEILKUNDE: 2008; 68: S. 422-423 Different regulation of the Isoforms E2F3a and E2F3b through EGF in the Ovarial carcinoma Reimer, D., Wiedemair, A., Hubalek, M., Auer, D., Marth, C., Zeimet, AG., GEBURTSHILFE UND FRAUENHEILKUNDE: 2008; 68: S. 434-434 Negated pregnancy, dissimulated pregnancy, anonymous birth Schmiedhofer, A., Brezinka, C., GEBURTSHILFE UND FRAUENHEILKUNDE: 2008; 68: S. 423-423 Evaluation of the benign and malign axillary lymph nodes by means of contrast medium ultrasound with Tissue-Harmonic-imaging-Modus (THI) Steppan, I., Reimer, D., Muller-Holzner, E., Marth, C., Zeimet, AG., Aigner, F., Mitterberger, M., Gradl, J., Pallwein, L., Frauscher, F., GEBURTSHILFE UND FRAUENHEILKUNDE: 2008; 68: S. 435-435 Evaluation of the recurrence therapy of the ovarial carcinoma by means of pegylated liposomal doxorubicin (Caelyx (R)) Steppan, I., Sevelda, U., Reimer, D., Marth, C., Zeimet, AG., GEBURTSHILFE UND FRAUENHEILKUNDE: 2008; 68: S. 435-435 120 TVT vs TVT-O: A prospective random study - Austrian working group for Urogynacology and reconstructive pelvic floor surgery(AUB) Tamussino, K., Tammaa, A., Hanzal, E., Kolle, D., Peschers, U., Jundt, K., GEBURTSHILFE UND FRAUENHEILKUNDE: 2008; 68: S. S1-S1 Animal and insect bite in pregnancy Tauber, EM., Brezinka, C., GEBURTSHILFE UND FRAUENHEILKUNDE: 2008; 68: S. 423-424 Presence of bone marrow micrometastasis predicts metastatic pattern and disease-free interval in breast cancer patients - results from the collaborative group bone marrow micrometastasis Vogl, FD., Braun, S., Heidegger, H., Marth, C., EJC SUPPLEMENTS: 2008; 6: S. 194-194 Feasibility and toxicity of intraperitoneal cisplatin-paclitaxel chemotherapy in the treatment of the ovarial carcinoma: first data of the “Austrian registers of intraperitoneal chemotherapy” (AGO-16-study) Weissenbock, E., Zeimet, AG., Helfer, L., Kickmair, S., Volgger, B., Reinthaller, A., Marth, C., Braun, S., GEBURTSHILFE UND FRAUENHEILKUNDE: 2008; 68: S. 435-435 Development of perfusion system to Invitro-Maturation and Stimulation of murine ovarian tissue Winkler, K., Hofer, S., Berger, I., Murach, KF., Wildt, L., Zervomanolakis, I., GEBURTSHILFE UND FRAUENHEILKUNDE: 2008; 68: S. S14-S14 7. Development of a peri-fusion system for the In-vitro-Maturation and Stimulation of murine ovary tissues Winkler, K., Hofer, S., Berger, I., Wildt, L., Zervomanolakis, I., GEBURTSHILFE UND FRAUENHEILKUNDE: 2008; 68: S. 440-440 Intrauterine fetal death of a fetus with Dextrocardia and generalised Hydrops for twin pregnancy according to ICSI: A case report Zervomanolakis, I., Hofer, S., Specht, C., Scheier, M., Schweigmann, U., Jerabek-Klestil, S., Seeber, B., Mattle, V., Berger, I., Murach, KF., Wildt, L., GEBURTSHILFE UND FRAUENHEILKUNDE: 2008; 68: S. 440-440 Dextrocardia and general hydrops of a foetus in Gemini pregnancy after ICSI: A Case report Zervomanolakis, I., Hofer, S., Specht, C., Scheier, M., Wildt, L., GEBURTSHILFE UND FRAUENHEILKUNDE: 2008; 68: S. S77-S77 121 7.2. Publikationen Endokrinologie Publikationen Wildt L. Endokrine Erkrankungen in der Schwangerschaft In: Klinische Endokrinologie für Frauenärzte, Leidenberger, Springer Verlag, in Druck Wildt L., Hadziomerovic D., Seeber B. Endometriose und Sterilität, Gyn Aktiv 6/2008, 33-34 Zervomanolakis I., Hofer S., Mattle V., Winkler K., Murach KF., Berger I., Wildt L. Kinderwunsch nach Chemotherapie – wissenschaftliche Perspektiven und klinische Anwendung. J Gynäkol Endokrinol 2008; 18 (1): 7–13. 7. Seeber B., Sammel MD., Fan X., Gerton GL., Shaunik A., Chittams J., Barnhart KT. Panel of markers can accurately predict endometriosis in a subset of patients. Fertil Steril. 2008 May;89(5):1073-81. Epub 2007 Aug 13. Seeber B. and Barnhart KT. Ectopic Pregnancy. In: Gibbs R et al., eds. Danforth’s Obstetrics and Gynecology, 10th edition, Lippincott Williams & Wilkins, 2008. Mattle V., Leyendecker G., Wildt L. Side effects of pulsatile GnRH therapy for induction of ovulation. Expert Review of Endocrinology and Metabolism, 3:535-538; 2008 Mattle V., Wildt L. Ätiologie, Diagnostik und Therapie der Ovarialinsuffizienz - ein Update. Teil1: Hyperandrogenämische und hypothalamische Ovarialinsuffizienz. Journal für Reproduktionsmedizin und Endokrinologie, 5:335-341; 2008 122 Mattle V., Seeber B., Ruth-Egger S., Zervomanolakis I., Grubinger E., Hadziomerovic D., Wildt L. Das Polycystische Ovarsyndrom: Zusammenhänge zwischen Adipositas, dem Syndrom der polycystischen Ovarien und dem metabolischen Syndrom. Gynäkologische Praxis, 32:649 - 660; 2008 Mattle V., Bilgyicildirim A., Hadziomerovic D., Ott HW., Zervomanolakis I., Leyendecker G., Wildt L. Polycystic ovarian disease unmasked by pulsatile GnRH therapy in a subgroup of women with hypothalamic amenorrhea. Fertility Sterility, 89:404-409; Feb 2008. Mattle V., Wildt L. Ovarialinsuffizienz In: Rationelle Diagnostik und Therapie in Endokrinologie, Diabetologie und Stoffwechsel, 3. Auflage, Thieme Verlag, in Druck Hadziomerovic D., Moeller KT., Licht P., Hein A., Veitenhansel S., Kusmitsch M., Wildt L. The biphasic pattern of end-expiratory carbon-dioxid pressure: a method for identification of the fertile phase of the menstrual cycle Fertility and Sterility 2008; 90:731-736 7. Grubinger E., Wildt L., Brezinka Ch. Einfluss der künstlichen Befruchtung auf Mehrlingsschwangerschaften Gyn Aktiv 2008, 55-56 Heufler C., Ortner D., Hofer S. Cybr, CYTIP or CASP: An attempt to pinpoint a molecule‘s functions and names. Immunobiology. 2008;213(9-10):729-32. Epub 2008 Aug 30. Review. 123 Publizierte Abstracts/Vorträge Wildt L. Uterine mechanisms of spermatozoa transport: Physiology and p hysiopathology International Meeting of Reproductive Bioengineering 2008 Pitztal Wildt L. Hormonelle Regulation der Atmung im menstruellen Zyklus Geburtstagssymposium Prof. Krebs und Prof. Nocke in Bonn Wildt L. Das PCO-Syndrom – Eine Erkrankung mit Beginn im Kindesalter Hauptvortrag bei der Jahrestagung der Österr. Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe Mai 2008 7. Wildt L. Hormone Replacement Therapy: 5 years after the One Million Women Report 18. Int. Symposium of the Journal of Steroid Biochemistry & Molecular Biology Seefeld Sept. 2008 Zervomanolakis I . Pharmacological modification of sperm transport in the human female International Meeting of Reproductive Bioengineering 2008 Pitztal Zervomanolakis I. Innsbrucker Erfahrungen mit der Ovarialprotektion bei malignen Erkrankungen. Treffen der Österreichischen Gesellschaft für Sterilität, Juni 2008, Wien. Zervomanolakis I. Fertilitätserhaltung bei Patientinnen unter Chemotherapie/Radiotherapie Endokrinreproduktive Maßnahmen, Empfehlungen der AGO/OEGGG. AGO-Treffen, April 2008, Salzburg. 124 Zervomanolakis I., Hofer S., Specht C., Scheier M., Schweigmann U., JerabekKlestil S., Seeber B., Mattle V., Berger I., Murach KF., Wildt L. Intrauterine fetal death of a fetus with dextrocardia and generalised hydrops for twin pregnancy according to ICSI: a case report Geburtshilfe und Frauenheilkunde 2008; 68: 440-440 Seeber B., Kurzthaler D., Czech T., Wildt L., Dieplinger H. Afamin, a vitamin E-binding protein elevated in Metabolic Syndrome, is a significantly increased in women with Polycystic Ovary Syndrome, regardless of insulin resistance. American Society of Reproductive Medicine Annual Meeting, San Francisco, November 2008 Seeber B., Czech T., Mattle V., Grubinger E., Zervomanolakis I., Barnhart K., Wildt L., Dieplinger H. Afamin, a vitamin E-binding protein, in the serum and peritoneal fluid of women with endometriosis. J. Reproduktionsmed. Endokrinol. 2008; 5 (5), 290. Seeber B., Faserl K., Sarg B., Wildt L., Golderer G., Lindner H. Proteomics approach to the potential discovery of serum markers of endometriosis. ESF Functional Genomics and Proteomics Conference, Innsbruck, Austria, October 2008. 7. Seeber B., Wildt L., Barnhart KT., Czech T., Dieplinger H. The vitamin-E binding protein Afamin is decreased in the peritoneal fluid of women with endometriosis. Human Reproduction, ESHRE Annual Meeting, Barcelona, Spain, July 2008. Seeber B. Biomarkers of Endometriosis. Hauptvortrag bei der Jahrestagung der Österr. Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe, Mai 2008. 125 Mattle V. Der Transsexuelle Patient, Innsbrucker Vorgehen. Journal für Reproduktionsmedizin und Endokrinologie 2008. Vortrag bei der 24. Jahrestagung der Österr. Gesellschaft für Reproduktionsmedizin und Endokrinologie Mattle V. Pubertas tarda: Ursachen, Diagnostik und Therapie. Hauptvortrag bei der Jahrestagung der Österr. Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe, Mai 2008 Mattle V., Seeber B., Ruth-Egger S., Zervomanolakis I., Wildt L. Die Behandlung des therapierefraktären Pruritus vulvae mit Naltrexon, einem spezifischen Opioidantagonisten. Geburtshilfe und Frauenheilkunde 2008; 68: 427-428 Grubinger E., Wildt L., Brezinka Ch. Effect of in vitro fertilization on the multiple pregnancy – Comparison of ART versus spontaneous twins Geburtshilfe und Frauenheilkunde 2008; 68:436-436 7. Grubinger E., Wildt L., Brezinka Ch. Obstetrical course of neonatal Follow-up of triplet pregnancy Geburtshilfe und Frauenheilkunde 2008; 68: 418-419 Klotz R., Fessler S., Mueller-Holzner E., Reimer D., Zervomanolakis I., Wildt L. Leydig-cell-tumor of the ovary – a rare case of hirsutism in the postmenopause Geburtshilfe und Frauenheilkunde 2008; 68: 427-427 Kurzthaler D., Hadziomerovic D., Mattle V., Seeber B., Zervomanolakis I., Wildt L. Metforminwirkung am Ovar beim PCO-Syndrom J. Reproduktionsmed. Endokrinol. 2008; 5 Winkler K., Hofer S., Berger I., Wildt L., Zervomanolakis I. Entwicklung eines Perfusionssystems zur In-vitro Maturation und In-vitro Stimulation murinen Ovargewebes. Geburtshilfe und Frauenheilkunde 2008; 68: 440-440 126 Lunger I., Zervomanolakis I., Mueller-Klingspor V., Grubinger E., Mueller L., Mattle V., Seeber B., Kurzthaler D., Wildt L. Effekte der topischen Anwendung von Glycyrrhizinsäure bei gesunden Probanden und Patientinnnen mit PCO-Syndrom - eine Pilotstudie J. Reproduktionsmed. Endokrinol. 2008; 5 Castellan M., Pithamitsi AM., Seeber B., Mattle V., Wildt L., Zervomanolakis I. Outcome of the therapy with acetylsalicylic acid and/or enoxaparin in patients with habitual abortions and coagulation disorders. Geburtshilfe und Frauenheilkunde 2008; 68: 183-183 Castellan M., Pithamitsi AM., Müller J., Seeber B., Mattle V., Grubinger E., Ruth-Egger S., Wildt L., Zervomanolakis I. Thrombophile Gerinnungsstörungen: Vorkommen und Therapieerfolg bei Patientinnen mit Abortus habitualis J. Reproduktionsmed. Endokrinol. 2008; 5 (5), 290. Pithamitsi AM., Castellan M., Seeber B., Mattle V., Wildt L., Zervomanolakis I. Therapy outcome after levothyroxin treatment in patients with habitual abortions and tyroid malfunction Geburtshilfe und Frauenheilkunde 2008; 68: 150-150 Pichler M., Foeger S., Reifer S., Kropshofer G., Meister G., Müller T., Wildt L., Zervomanolakis I. Amenorrhoe und Infertilität nach Chemotherapie in der Kindheit J. Reproduktionsmed. Endokrinol. 2008; 5 Foeger S., Pichler M., Reifer S., Gunsilius E., Gastl G., Wildt L., Zervomanolakis I. Amenorrhoe nach zytotoxischer Therapie bei Frauen mit Hodgkin- und Nonhodgkin Lymphomen. J. Reproduktionsmed. Endokrinol. 2008; 5 (5), 291. Ca. 20 weitere Vorträge wurden von den Mitarbeitern der Univ.-Klinik für Gyn. Endokrinologie und Reproduktionsmedizin im Rahmen von Fortbildungsveranstaltungen gehalten. 127 7. 7.3. Laufende Studien 7.3.1. Mamma-Studien Prüfarzt/-ärztin 7. ABCSG 12 Multizentrische Therapiestudie der Cooperativen Studiengruppe: Adjuvanteendokrine Therapie und Bisphosphonattherapie. Tamoxifenim Vergleich zu Anastrozol, alleine oder in Kombination mit Zoledronat, bei prämenopausalen Patientinnen mit Mammacarcinom Stadium I und II und hormonrezeptorpositivem Tumor Prof. Marth Prof.in Taucher Dr. Egle Dr. Reimer OA Hubalek ABCSG 15 - IBIS II DCIS Tamoxifen im Vergleich zu Anastrozol bei postmenopausalen Patientinnenmit intraduktalem Karzinom (DCIS – Milchgangskrebs) OÄ Ramoni Prof.in Taucher Prof. Marth OA Hubalek Dr. Egle Dr. Reimer ABCSG 16 - SALSA-Studie Sekundär adjuvante Langzeitstudie mit Arimidex Eine prospektive, randomisierte, offene, multizentrische Phase III-Studie zur Evaluierung der Wirksamkeit einer sekundären adjuvanten endokrinen Therapie mit Anastrozol für weitere 2 Jahre vs. weitere 5 Jahre bei Patientinnen mit hormonrezeptorpositivem Mammakarzinom nach 5 Jahren primärer adjuvanter Therapie OÄ Ramoni Prof.in Taucher Prof. Marth OA Hubalek Dr. Egle Dr. Reimer ABCSG 18 Studie A randomized, double-blind, placebo-controlled, multicenter phase III study to determine the treatment effect of Denosumab in subjects with non-metastatic breast cancer receiving Aromatase hinhibitor therapy OA Hubalek Prof. Marth ABCSG 21 - FAME-Studie Randomized phase-II study on the comparison of Anastrozol and Fulvestrant with Anastrozol in the treatment of post-menopausal patients with operable breast cancer and disseminated tumor cells in the bone marrow Doz. Braun Prof. Marth Prof.in Taucher Dr. Egle Dr. Reimer OA Hubalek Beendet 2008 ABCSG 22R Studie Registerstudie 128 Prof. Marth Prüfarzt/-ärztin ABCSG 23 - FACE Studie A randomized multi-center phase-IIIb, open label, study of letrozole vs. Anastrozole in the adjuvant treatment of postmenopausal women with hormone receptor and node positive breast cance Prof. Marth Prof.in Taucher Dr. Egle Dr. Reimer OA Hubalek ABCSG 24 Randomisierte, multizentrische Phase III-Studie bei Patientinnen mit primärem Mammakarzinom ohne Fernmetastasen im neoadjuvanten Setting mit 6 Zyklen Epirubicin/ Docetaxel in Kombination mit Capecitabine + GCSF vers. 6 Zyklen Epirubicin/Doxetaxel + GCSF Prof. Marth Prof.in Taucher Dr. Egle Dr. Reimer OA Hubalek ABCSG 25 A randomized phase-III study comparing biweekly and tailored epirubicin + cyclophosphamide followed by biweekly tailored docetaxel (dtEC>dtT) (A-Arm) vs. three weekly epirubicin + cyclophosphamide, 5-Fluorouracil followed by docetaxel (FEC>T) (B-ARM) in lymph node positive breast cancer patients - a continuation of the feasibility part of the SBG 2004-1 study Prof. Marth Prof.in Taucher OA Hubalek ABCSG 27 – BEATRICE Studie An international multi-center open-label 2-Arm phase-III trial of adjuvant Bevacizumab in “triple negative “ breast cancer Prof. Marth OA Hubalek ABCSG 29 – NATAN Studie A randomized, multicenter, open phase-III study comparing the postoperative use of zoledronic acid versus no treatment in patients with histological tumor residuals after preoperative anthracycline and taxane containing chemotherapy for primary breast cancer OA Hubalek Prof. Marth ABCSG 30 – BETH Studie Eine multizentrische, randomisierte Phase III-Studie, die ein Transtuzumab basiertes Therapieregime mit oder ohne Bevacizumab in der adjuvanten Therapie für Patientinnen mit HER2-positivem Brustkrebs vergleicht Prof. Marth OA Hubalek ABCSG 8 Adjuvante endokrine Therapie bei postmenopausalen Patientinnen mit hormonrezeptorpositivem Mammakarzinom mit guter und mittelgradiger Differenzierung (5 Jahre Nolvadex vs. 2 Jahre Nolvadex vs. 2 Jahre Nolvadex + 3 Jahre Arimidex) Prof. Marth Prof.in Taucher Dr. Egle Dr. Reimer OA Hubalek 7. 129 Prüfarzt/-ärztin AMG 136 Phase III A Randomized , Double-Blind, Multicenter Study of Denosumab Compared with Zoledronic Acid (Zometa) in the Treatment of Bone Metastases in Subjects with Advanced Breast Cancer Prof. Marth Prof.in Taucher Dr. Egle Dr. Reimer OA Hubalek AMG 162 Randomisierte, aktiv-kontrollierte Studie von AMG 162 bei Frauen mit durch Brustkrebs verursachten Knochenmetastasen, die zuvor noch keine Therapie mit Bisphosphonaten erhalten haben. Doz. Braun Beendet 2008 AMG 386 Studie OA Hubalek A randomized, 4-Arm, placebo-controlled phase-II trial of Prof. Marth AMG 386 in combination with Bevacizumab and Paclitaxel of AMG 386 plus Paclitaxel as first-line therapy in subjects with HER2-negative, metastatic of locally recurrent breast cancer 7. ATHENA Studie Avastin Therapy for advanced breast cancer Open-label study of bevacizumab (AVASTIN) plus taxane monotherapy or in combination for the first-line treatment of patients with locally recurrent or metastatic breast cancer Prof. Marth Prof.in Taucher Dr. Egle Dr. Reimer OA Hubalek CA163-139 Ixabepilone Studie Prof. Marth Randomized phase-II of Ixapebilone alone and IxapebiOA Hubalek lone plus Cetuximab as first-line treatment for female subjects with triple negative (ER,PR, HER2 neg) locally advanced non-resectable and/or metastatic breast cancer HERA-Studie Eine randomisierte, 3-armige, multizentrische Studie zum Vergleich von einem Jahr und 2 Jahren Herzeptin gegenüber keinem Herzeptin bei Frauen mit HER-2 pos. Prim. Mamma Ca., die eine Chemotherapie beendet haben. Prof. Zeimet Prof. Marth Lapatinib Studie An open-label expanded access study of lapatinib and capecitabine therapy in subjects with ErbB2 over-expressing locally advanced of metastatic breast cancer Prof. Marth Prof.in Taucher Dr. Egle Dr. Reimer OA Hubalek Beendet 2008 130 Prüfarzt/-ärztin Lonaprisan Studie Prof. Marth Randomized phase-II study to investigate efficacy, safety OA Hubalek and tolerability of ZK PRA 230211 (25 mg vs. 100 mg) as second-line endocrine therapy for postmeopausal women with stage IV hormone receptor-positive breast cancer (309821) Navelbine oral Randomized phase-II study of the combination of oral vinorelbine with capecitabine versus a sequential regimen of oral vinorelbine and capecitabine versus the combination of docetaxel and capecitabine in patients with metastatic breast cancer previously treated with anthracyclines. Prof. Marth Prof.in Taucher Dr. Egle Dr. Reimer OA Hubalek NEWEST Studie A randomized, open-label, multicenter , phase-II study comparing the effects on proliferation and the efficacy and tolerability of fulvestrant (FASLODEX) 500 mg with fulvestrant (FASLODEX) 250 mg when given as neoadjuvant treatment in postmenopausal women with estrogen receptor positive breast cancer Prof. Marth Prof.in Taucher Dr. Egle Dr. Reimer OA Hubalek PEACE Studie Pan European Advanced Breast Cancer Cohort Study Prof. Marth Tibolon-Studie Eine multinationale, multizentrische, randomisierte, doppelblinde, parallele plazebokontrollierte klinische Studie zur Untersuchung der Sicherheit und Wirksamkeit von Tibolon (Org OD 14) bei Frauen mit klimakterischen Symptomen und einer Mammakarzinomanamnese. Prof. Marth OÄ Ramoni Beendet 2008 7. Beendet 2008 131 7.3.2.Gynäkologische Studien 7. Prüfarzt/-ärztin AGO 08 - CALYPSO Prof. Zeimet GCIG-Intergroup Studie Prof. Marth A multi-national, randomized, phase-III, GCIG Intergroup OÄ Volgger study comparing CARELYX and Carboplatin vs. Paclitaxel and Carboplatin with epithelial ovarian cancer in late relaps (> 6 months) Projektmanagement: AGO-Studienzentrale AGO 09 - TARCEVA Prof. Marth GCIG-Intergroup Studie Prof. Zeimet A randomized, multicenter, phase-II study of Erlotinib Doz. Braun (TARVEVA) versos observation in patients with no OÄ Volgger evidence of disease progression after first-line, platinum- Dr.in Jerabek based chemotherapy for high risk stage I and stage II-IV ovarian epithelial, primary peritoneal, or fallopian tube cancer Projektmanagement: AGO-Studienzentrale AGO 12 - FAME-ENDO OÄ Volgger Women with asymptomatic post-menopausal OÄ Ciresa-König endometrial hyperplasia Projektmanagement: Abt. für Allgem. Gyn. und gynäkol. Onkologie, Frauenklinik AKH Wien AGO 13 - DESKTOP OVAR Prof. Marth Validation of a score of predictive factors for complete Prof. Zeimet resection in platinum-sensitive recurrent ovarian cancer Doz. Braun Projektmanagement: AGO-Studienzentrale OÄ Volgger AGO 14 - CERVIX A prospective, randomized phase-III study to compare the effects of Paclitaxel and Topotecan to those of Cisplatin and Topotecan for treatment of patients with recurrent and persistent cervical cancer Projektmanagement: AGO-Studienzentrale Prof. Marth Prof. Zeimet Doz. Braun OÄ Volgger Dr. Reimer AGO 15 - MYOCET Phase-II multicenter trial of the Austrian AGO of the combination of liposomal Doxorubicin (Myocet®) and Carboplatin in primary advanced or metastatic and recurrent endometrial cancer Prof. Marth Prof. Zeimet Doz. Braun OÄ Volgger Dr. Egle 132 Prüfarzt/-ärztin AGO 16 - IP-Therapie Prof. Marth Register zur Dokumentation der intraperitonealen Che- Prof. Zeimet motherapie des primären epithelialen Ovarialkarzinoms Doz. Braun Projektmanagement: AGO-Studienzentrale OÄ Volgger Dr.in Weissenböck AGO 17 - HECTOR Topotecan plus Carboplatin im Vergleich zur Standardtherapie (Paclitaxel plus Carboplatin oder Gemcitabin plus Carboplatin) in der Therapie von Patientinnen mit Platin-sensitivem rezidivierten epithelialen Ovarialkarzinom, Peritonealkarzinom oder Tubenkarzinom Projektmanagement: AGO-Studienzentrale PEKON Treffsicherheit der histolog. Ergebnisse von Portiobiopsien im Vergleich zu Portiokonisaten, sowie Korrelation zwischen Göteborg-Score und histolog. Ergebnissen von Portiokonisaten Projektmanagement: Univ.-Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe Salzburger Landeskliniken EPCAM Fresenius Multicenter, single-arm, phase-II study of the tri-functional antibody catumaxomab (anti-EpCAM x anti-CD3) administered intra-and postoperatively in patients with epithelial ovarian cancer Prof. Zeimet Prof. Marth Doz. Braun OÄ Volgger OÄ Volgger OÄ Ciresa-König Prof. Marth Prof. Zeimet Doz. Braun Dr. Reimer 7. 7.3.3.Geburtshilfliche Studien Prüfarzt/-ärztin PREDICT Studie OA Scheier Randomisierte, multizentrische Studie über Effektivität OÄ Ramoni von vaginal verabreichtem Progesteron zur Vorbeugung Dr.in Strobl der Frühgeburtlichkeit bei Zwillingsschwangerschaften TRUFFLE Prof. Brezinka Randomisierte, multizentrische Studie zur Festlegung OÄ Ramoni des Entbindungszeitpunktes bei schwerer fetaler Wachstumsretardierung auf Basis von frühen und späten Veränderungen im venösen Doppler im Vergleich zur computerisierten Cardiotokographie (Oxford CTG) 133 7.3.4.Studienpatientinnen Mamma-Studien Eingebrachte Patientinnen ABCSG 15 DCIS-IBIS 1 ABCSG 16 SALSA 31 ABCSG 18 38 ABCSG 22R 60 ABCSG 23 FACE 0 ABCSG 25 17 ABCSG 27 Beatrice 3 ABCSG 29 NATHAN 5 ABCSG 30 BETH 1 AMG 386 III 2 PEACE Studie 20 Gesamt Mamma Studien-Patientinnen 605 Laufend in Therapie/FU 485 neu eingebracht 2008 - Mamma-Studien 7. Gynäkologie-Studien 178 Eingebrachte Patientinnen AGO 12 Fame-Endo 19 AGO 13 Desktop 2 AGO 15 Myozet 2 AGO 16 IP-Therapie 17 AGO 17 Hector 4 EPCAM Fresenius 9 Gesamt Gyn-Studien-Patientinnen 230 neu eingebracht 2008 - Gynäkologie-Studien 53 Gesamt neu eingebracht 2008 Gesamt Studienpatientinnen 134 231 605 230 835 7.3.5.Endokrinologische Studien Laufende Studien Prüfarzt/-ärztin Angeliq – low dose Studie (Schering) Dr.in Ruth-Egger Dr.in Grubinger Innsbrucker Menopausen-Studie (gemeinsam mit a.o. Univ.-Prof.in Dr.in Mangweth–Matzek – Univ.-Klinik für Psychosomat. Medizin) Prof. Wildt A Twenty-Four Week, Randomized , Double, PlaceboDr.in Grubinger controlled, Saftey and Efficancy trial of Flibanserin 50 mg daily and 100 mg daily in premenopausal European Women with hypoactiv Sexual Desire Disorder (Boehringer Ingelheim France) Kryokonservierung von Ovarialgewebe zum Fertilitäts erhalt bei Patientinnen unter Chemotherapie OA Zervomanolakis ACTH-Test und Molekulargenetik zur Diagnose des heterozygoten CYP-21 Hydroxylasemangels (gemeinsam mit a.o. Univ.-Prof.in Dr.in Witsch-Baumgartner, Humangenetik) Dr.in Mattle Diagnostik bei habituellen Aborten, gemeinsam mit Dr.in Mattle a.o. Univ.-Prof. Dr. Reider, Universitätsklinik für Dermatologie und Venerologie, Innsbruck Gonapure vs. Menopure treatment for ovarian stimulation of women with infertility. Private industry funding (Cross Study). OA Zervomanolakis Vergleich zwischen Ultraschall u. DEXA-Methode zur Bestimmung der Knochendichte OÄ Frieß Nachweis von Insulinresistenz bei Brüdern von PCOS-Patientinnen Dr.in Mattle Abgeschlossene Studien, Manuskripte in Vorbereitung Prüfarzt/-ärztin MAO-Studie Metformin-Wirkung am Ovar bei PCOS Prof. Wildt Dr.in Hadziomerovic Vergleich von Metformin, Naltrexon und Standardtherapie (mit antiandrogenen oralen Kontrazeption und Prednisolon) in der Behandlung von Patientinnen mit einer hyperandrogenämischen Ovarialinsuffizienz und Insulinresistenz Prof. Wildt Dr.in Hadziomerovic 135 7. Abgeschlossene Studien, Manuskripte in Vorbereitung Prüfarzt/-ärztin Der Effekt von Enoxolon auf das subkutane Fettgewebe Prof. Wildt Der Einfluss von Antiepileptika auf den Serumspiegel von kontrazeptiven Steroiden (gemeinsam mit Univ.Prof. Dr. Luef, Universitätsklinik für Neurologie) Prof. Wildt 7.4. Präklinische Projekte Projekttitel ProjektleiterIn Klinische Relevanz von p53 und p73 Isoformen beim Ovarialkarzinom Concin, Hofstetter Nachweis von methyliertem RASSF1a und PITX2 in der Daxenbichler, freien DNA-Fraktion von Blut und Knochenmark als pro- Auer gnostische Marker bei Mammakarzinom-Patientinnen 7. Nachweis tumor-assoziierter RNA in Knochenmark und Blut bei Mammakarzinom-Patientinnen Marth, Braun, Daxenbichler Nachweis und Charakterisierung von OvarialkarzinomTumorstammzellen Reimer, Zeimet Expression der E2F-Transkriptionsfaktorfamilie( E2F-TFs) Reimer, Zeimet in Tumorzelllinien und ihre Rolle bei EGF-vermittelten Effekten Expression der E2F-Transkriptionsfaktorfamilie (E2F-TFs) Reimer, Zeimet in malignen Erkrankungen Identifikation von Mutationen in Genregionen für Mp1 und p14 beim Mammakarzinom Kronenberg, Huber, Hubalek, Müller-Holzner, Daniaux To use DNA methylation based biomarkers to evaluate Laird, Marth the capacity to detect preclinical relapse of disease, as a function of time before clinical diagnosis of relapse Korrelation zwischen Mesothelin und CA 125 im Ovarial- Porto, Mutz karzinom Nachweis von Tumorzellen im Knochenmark mittels Im- Braun, Marth munhistochemie bei Patientinnen mit Mammakarzinom im Rahmen der ABCSG 21-Studie Micro-RNAs im normalen und malignen Endometrium Hubalek miRNA-Nachweis aus dem Serum von Tumorpatienten Hubalek, Auer Characterization of CHAC1 in breast cancer cells Fiegl 136 Projekttitel ProjektleiterIn Identification of novel methylation biomarkers – a possiblestrategy for melanoma risk assessment Fiegl TLR9 mediated effects on breast cancer cells by means of extracellular DNA Fiegl Identification of potential targets for individualization of therapy in Tamoxifen resistant breast cancer Fiegl K1 Projekt „Oncotyrol“: Personalized treatment of cancer patients Marth, Fiegl, Daxenbichler L1 kleinzellige/neuroendokrine Cervixcarcinome Jerabek-Klestil In-vitro-Bioaktivität von Östrogen im Serum Hofer Oxytocin bei Suiciden (gemeinsam mit Univ.-Doz. Hofer Dr. Deisenhammer, Universitätsklinik für Allgemein und Sozialpsychiatrie, Innsbruck) Nachweis von klassischen HLA-Molekülen im weiblichen Genitaltrakt (gemeinsam mit Prof. Dohr, Universität Graz) Mattle Biomarkers of Endometriosis, a Proteomics Approach Seeber In-vitro-Perfusion und Stimulation der Follikelreifung in Mausovarien Hofer, Zervomanolakis 7. 137 8. Lehre 8.1. Lehrangebot im WS 2007/2008 und SS 2008 Die geburtshilflich-gynäkologische Klinik (Hauptvorlesung) wird von Univ.-Prof. Dr. Marth, für den Bereich „Gynäkologische Endokrinologie und Reproduktionsmedizin“ von o. Univ.-Prof. Dr. Wildt und den akademischen MitarbeiterInnen der Abteilung gehalten. Darüber hinaus bieten die Abteilungen Spezialvorlesungen und Praktika an. Die Neustrukturierung des Medizinstudiums und dessen Umwandlung in einen Diplomstudiengang hat dazu geführt, dass nicht nur DissertantInnen sondern in zunehmendem Umfang auch DiplomandInnen betreut werden. Titel der Lehrveranstaltung VortragendeR, Wissenschaftliche MitarbeiterInnen Geburtshilflich gynäkologische Klinik (Hauptvorlesung) Marth, Wildt Psychosomatik in der Gynäkolo- Bergant gie und Geburtshilfe Biomarker beim Mammakarzinom und Gynäkologischen Tumoren 8. Braun Gentherapie und Immuntherapie Zeimet in der gynäkologischen Onkologie Geburtshilfliches gynäkologisches Praktikum Abfalter, Alge, Angerer-Dengg, Bergant, Brezinka, Egle, Jerabek-Klestil, Mattle, Mutz-Dehbalaie, Reimer, Seeber, Sölder, Weinzierl, Weiskopf-Schwendinger, Widschwendter, Zauner, Zeimet Geburtshilfliches Internat Abfalter, Alge, Angerer-Dengg, Bergant, Brezinka, Egle, Jerabek-Klestil, Mattle, Mutz-Dehbalaie, Reimer, Seeber, Sölder, Weinzierl, Weiskopf-Schwendinger, Widschwendter, Zauner, Zeimet Labormethoden im Rahmen der praktischen Gynäkologie Daxenbichler, Müller-Holzner 138 Titel der Lehrveranstaltung VortragendeR, Wissenschaftliche MitarbeiterInnen Privatissimum für DissertantInnen Daxenbichler, Marth, Zeimet, Bergant Modul 2.07: Endokrines System: Wildt Gyn. Endokrinologie/Zwischenklinik Modul 2.32: Werdendes Leben Wildt Modul 3.13 „Gynäkologie und Geburtshilfe“ Abfalter, Alge, Angerer-Dengg, Bergant, Brezinka, Egle, Jerabek-Klestil, Mattle, Mutz-Dehbalaie, Reimer, Seeber, Sölder, Weinzierl, Weiskopf-Schwendinger, Widschwendter, Zauner, Zeimet Special Lecture: Aging of the female reproductive tract (VS) Wildt Reproduction medicine and endocrinology (KF) Wildt Literaturkolloquium Endokrino- Wildt logie und Reproduktionsmedizin Spezielle Endokrinologie und Reproduktionsmedizin Wildt Privatissimum für Dissertanten Wildt Gynäkopathologie Müller-Holzner Titel der Lehrveranstaltung Anzahl StundentenInnen Gynäkologisches Praktikum 447 Geburtshilfliches Internat 59 Famulaturen 52 Rigorosenprüfungen 418 139 8. 8.2. Dissertationen/Diplomarbeiten 2008 wurden folgende Dissertationen und Diplomarbeiten am Department fertiggestellt: Dissertationen Name BetreuerInnen Thema Antretter MarieMüller-Holzner Elisabeth Untersuchungen an SentinelChristineElisabeth Marth Christian Lymphknoten beim MammaCarcinom: Korrelation von morphologischen und klinischenBefunden Chech Theresa Wildt Ludwig Nicht-invasive Diagnostik bei Endometriose: Afamin als potentieller Biomarker Haitzinger Sandra Marth Christian Die laparoskopische SakWidschwendter, Andreas ropexie bei Deszensusbeschwerden: Beurteilung der Operationsergebnisse mit Hilfe des POP-Scores Kurzthaler Dorothea Wildt Ludwig Strobl Eva-Maria Müller-Holzner Elisabeth Messer- und SchlingenkoZeimet Alain-Gustave nisation: eine retrospektive histologische Vergleichsuntersuchung Tiechl Johanna Zeimet Alain-Gustave MicroRNA Expressionsanalysen in benignen und malignen Endometriums veränderungen Waibel Vanessa Zeimet Alain-Gustave Widschwendter Andreas Kindliche Asphyxieparameter und Ergebnisse von Stellungsuntersuchungen 8. 140 Metformin-Wirkung am Ovar beim Polycystischen Ovarsyndrom Diplomarbeiten Name BetreuerInnen Thema Castellan Maria Zervomanolakis Ioannis Trombophilie bei habituellen Aborten Drerup Martin Zervomanolakis Ioannis Morphologische Beurteilung von murinem Ovargewebe nach in vitro-Maturation Fleißner Marina Zeimet Alain Psychoonkologische Aspekte, Outcome und Rekonstruktionsprävalenz mastektomierter Patientinnen nach Mammakarzinom Flügel Barbara Agnes Wildt Ludwig First-Love-Ambulanz Innsbruck: Eine retrospektive Analyse der ersten 15 Monate Föger Sarah Zervomanolakis Ioannis Amenorrhoe nach Therapie wegen hämatologischer Erkrankung Fuetsch Elisabeth Brezinka Christoph Dokumentation von Mehrlingsschwangerschaften im Mutter-Kind-Pass Hofmann Karin Amenorrhoe nach Therapie wegen Mammakarzinom Zervomanolakis Ioannis Lang Margarethe Braun Stephan Anna Planung und Erfassung klinischer und biomedizinischer Daten einer prospektiven medizinischen - wissenschaftlich wissenschaftlichen Studie in der Onkologie: immunzytochemischer und molekularer Nachweis disseminierter Tumorzellen in Plasma-, Vollblut- und Knochenmark-Proben von Mammakarzinom-Patientinnen Moser Julia Anna Zeimet Alain Neuroendokrin differenzierte Zervixkarzinome Nyssen Damien Kongenitale Toxoplasmose: „Ist ein Screening sinnvoll?“ Specht Christian 141 8. 8. Name BetreuerInnen Thema Pichler Maria Zervomanolakis Ioannis Amenorrhoe nach Chemo therapie wegen Malignomen in der Kindheit Pichler Renate Zeimet Alain Einfluss des Neopterinverlaufs während der neoadjuvanten Chemotherapie auf das Chemotherapieansprechen bei malignen gynäkologischen Tumoren Pithamitsi Anna Zervomanolakis Ioannis Immunologie bei habituellen Aborten Pöcherstorfer Sonja Zervomanolakis Ioannis Therapieausgang nach Insemination (IUI) Reifer MariaStefanie Zervomanolakis Ioannis Amenorrhoe nach Strahlentherapie Schmiedhofer Andrea Brezinka Christoph Verheimlichte Schwangerschaft – negierte Schwangerschaft – anonyme Geburt Schnauder Irene Hofer Susanne Etablierung eines in vitroMesssystems für die Bioaktivität von Östrogen im Serum Stampfer Manuela Brezinka Christoph Praxis der Asservation und Dokumentation bei Verge waltigungsopfern Tröbinger Martina Mattle Verena Vergleich Ultraschall DEXA bei Knochendichtemessung Winkler Katharina Hofer Susanne, Zervoma- In vitro-Perfusion von Maus nolakis Ioannis ovarien Zöschg Kathrin 142 Marth Christian Über den Einfluss des Erythropoetinrezeptors auf die Prognose des Mammakarzinoms: Eine retrospektive Analyse 9. Fortbildungen 9.1. Montagskonferenzen Datum ReferentIn Titel 14.01.08 Dr.in Pacher / Dr.in Werth Psychosoziale Beratung und Behandlung im Rahmen der PND entlang einer zeitlichen Perspektive 21.01.08 Prof. Brezinka Evidence based medicine in der Geburtshilfe 28.01.08 Dr.in Wolfbaur Targeted therapies bei gynäkologischen Tumoren und Mammakarzinom 04.02.08 Prof. Daxenbichler / Fehlermanagement OÄ Ciresa 11.02.08 Prof. Brezinka Update: Diabetes in der Schwangerschaft 25.02.08 OA Kropshofer Fotodokumentation 03.03.08 Prof. Müller-Holzner Neues aus dem Morpholog. Labor 07.04.08 Dr. Reimer Rolle der EGF-E2F3A Achse im Ovarial karzinom 14.04.08 OA Navarro, Kinderklinik Fruchtwasser-Aspiration 21.04.08 OÄ Ciresa-König Fehlermanagement 28.04.08 Prof. Wildt Ovarielle Stimulation und Karzinomrisiko 05.05.08 Prof. Wildt / Prof. Brezinka Pille danach 19.05.08 OÄ Talasz / KH Hochzirl Prävalenz von Beckenbodendysfunktionen bei geriatrischen Patientinnen 26.05.08 OÄ Ramoni Update: Gestagne als Frühgeburtsprophylaxe und PREDICT-Studie 02.06.08 Prof. Marth ASCO 09.06.08 Hr. Hacksteiner / Covidien Vorführung Ligasure 16.06.08 OA Specht Geburtenregister Jahresauswertung 2007 23.06.08 Prof. Brezinka Schulterdystokie + Erb‘sche Lähmung 30.06.08 Prof.in Sölder Präsentation Paper CD133 in 143 9. Datum ReferentIn Titel 11.08.08 Doz. Braun iv Emend 18.08.08 Prof. Wildt Update in der Behandlung der Hyperprolaktinämie 25.08.08 Dr.in Mattle Fallvorstellung: heterozygot. AGS 01.09.08 OA Zervomanolakis Mammakarzinom und Fertilität 15.09.08 Dr.in Grubinger Prolaktinome in der SS 22.09.08 Prof. Brezinka Ultraschallkongress Chicago – Bericht 29.09.08 Dr. Vogl / KH Meran Familiäres Mammakarzinom 06.10.08 Mag. Gollner, Mag.a Aufhammer / kontakt&co WiR werden Eltern – Vorstellung des Projektes 13.10.08 Prof. Brezinka Ultraschallkongress Chicago – Bericht 2.Teil 03.11.08 Prof. Brezinka 10.11.08 M. Rundl / Mag. Preishuber Einschulung digitales Diktieren 17.11.08 OÄ Ramoni / Prof. Conrad / A. Hotter Interdisziplinäre Therapie bei höhergradigen DR 24.11.08 Dr.in Polanezky Schmerzmanagement 01.12.08 Fr. Mörwald / Hr. Gritsch LKF-Punkte 2009 15.12.08 Prof. Marth Kongressbericht Bangkok 9. 144 9.2. Fach-Fortbildungen Datum, Thema ReferentInnen Titel 17.01.08 Endokrinologie H. Bohnet, Hamburg Schilddrüse und Reproduktion D. Foth, Köln Phytopstrogene – Für und Wider I. Zervomanolakis, Innsbruck Sterilitätsbehandlung und IVF bei älteren Frauen M. Stark, Berlin Modifizierter und optimierter Kaiserschnitt: 15 Jahre Erfahrung mit der Misgav-LadachMethode R. Trawöger, Innsbruck Die Wunschsectio aus neonatologischer Sicht C. Brezinka, Innsbruck Neues zum Gestationsdiabetes-Screening 27.03.08 Geburtshilfe 24.04.08 Osteoporose / Radiologie 12.06.08 Endokrinologie F. Kainberger, Innsbruck Radiologische Diagnostik der Osteoporose S. Braun, Innsbruck Vorstellung der ABCSG Studie 18 mit Fokus auf therapieinduzierte Osteoporose D. Kendler, Innsbruck Indikationen des PET-CT in der gynäkologischen Onkologie E. Strehler, Ulm Aktuelle Aspekte beim Abortus habitualis V. Mattle, Innsbruck Transgender L. Wildt, Innsbruck Zyklusabhängige Erkrankungen 06.11.08 E. Müller-Holzner Morpholog. Labor 9. 20 Jahre Morphologisches Labor der Frauenklinik 145 Datum, Thema ReferentInnen Titel 22.11.09 Update: Geburtshilfe – Medizinrecht – Operative Gynäkologie L. Raio, Bern Update – Hypertensive Schwangerschaftserkrankungen R. Zangerle, Innsbruck Update – HIV S. Kropshofer, Innsbruck C. Brezinka, Innsbruck Medizinrecht – Neue Erkenntnisseund Relevanz für die Praxis S. Fessler, Innsbruck Sinn und Unsinn neuer S. Kropshofer, Innsbruck OP-Methoden A. Widschwendter, Innsbruck Fortbildungsprogramm Wintersemester 08-09 9. 08.09.2008 9:01 Uhr A. Alge, Innsbruck Sonographische Kriterien der diabetischen Fetopathie A. Ramoni, Innsbruck Geburtshilfliches Management bei Gestationsdiabetes S. Kaser, Innsbruck Update – Gestationsdiabetes, Diabetes mellitus in der Schwangerschaft Seite 1 Sommerprogramm 14.02.2008 Seite 1 Winterfortbildungsprogramm der Univ.-Klinik Sommer-Fortbildungsprogramm der Univ.-Klinik für Frauenheilkunde Innsbruck 2008/2009 für Frauenheilkunde Innsbruck 2008 12. Onkologischer Alpengipfel Liebe Freunde und KollegInnen! Wir laden Euch (Sie) auch heuer wieder zu unserem bereits institutionalisierten “onkologischen Alpengipfel” auf die Loas in Schwaz ein. Die Anreise ist bequem mit dem Auto möglich. Übernachtungsmöglichkeiten bestehen auf der Alm. CA125 beim Ovarialkarzinom ein alter Marker in neuer Gesellschaft Auf Euer (Ihr) Kommen freuen sich Christian Marth Verena Porto Irene Mutz-Dehbalaie Alpengasthof Loas 2. - 4. Oktober 2008 Bitte um Anmeldung bei: Ingrid Zeimet-Kirchmair Tel: +43 512 504 23051 FAX: +43 512 504 23055 E-Mail: Ingrid.kirchmair@uki.at 146 12:20 Uhr 10.Pressespiegel Datum Titel Medium Jänner Neue Oberschwester an der Frauenklinik Hallo 1 / 2008 Jänner Frauenklinik Innsbruck erhält Europäisches Gütesiegel als Krebszentrum Medics 1 / 2008 Jänner Europäisches Gütesiegel als Krebszentrum Der Medikus 1 / 2008 Januar Kampf dem Krebs I-Med Info 29. Jänner Erste Impfung gegen Krebs lässt TirolerFrauen kalt Tiroler Tageszeitung 31. Jänner Pille nur mit Rezept Die Neue Februar LKI: Schmerzmanagement Hallo 2 / 2008 Februar Erfahrungsbericht Turnusarzt an der Gyn Hallo 2 / 2008 20. Februar Lebensstil und Brustkrebsrisiko Tiroler Tageszeitung 21. März Interdisziplinäre Hilfe bei Fehlund Totgeburten ORF 25. März Frohes Warten / früher Tod Tirol heute 30. April Kunst hilft Patientinnen Österr. Journal 02. Mai Patchworkdecke Maltherapie Tiroler Woche 07. Mai Marth/Ninkovic - großartige Ärzte Tiroler Tageszeitung 07. Mai Der Fahrplan zum Wunschkind Tiroler Tageszeitung Mai / Juni Prof. Dr. Nicole Concin – Gynäkologie, Gesund & Vital die richtige Entscheidung Mai / Juni Kadin kliniǧinde göçmen kadinlar için muayene saatleri (MigrantinnenSprechstunde) Avusturya TÜRKiYEM Juni Patchwork-Decke für einen guten Zweck Innsbruck informiert 02. Juni Speerspitzen gegen Krebs derstandard.at 04. Juni Wo Worte nicht ausreichen Stadtblatt 09. Juni Baby des Tages „Der kleine Simon hatte es sehr eilig“ Tiroler Tageszeitung 147 10. 10. Datum Titel Medium 20. Juni Negierte Schwangerschaft Radio Tirol 20. Juni Negierte Schwangerschaft Tirol Heute 20. Juni Wertvoll versteigert – Patchwork decke Maltherapie Innsbruck informiert 21. / 22. Juni Schwangerschaft blieb bis zur Entbindungunentdeckt Tiroler Tageszeitung Juli Stadt Innsbruck ersteigerte Kunst decke Innsbruck informiert 09. Juli Der sexuelle Leichtsinn macht immer noch Schule Tiroler Tageszeitung 19. August Baby des Tages „Der Storch kam um fünf Wochen zu früh“ Tiroler Tageszeitung 10. September Baby des Tages „Das Familienglück ist vollkommen“ Tiroler Tageszeitung 16. September Neue Strategien gegen Brustkrebs derstandard.at 17. September Ein Baby mit 40 birgt wenig Risiko Tiroler Tageszeitung 17.September Neue Strategien gegen Brustkrebs Der Standard 20. September Brustkrebs – Interview mit Univ.-Prof. Dr. Christian Marth Stöckl am See ORF 2 30. September Das frühe Ende der Kindheit Tiroler Tageszeitung Oktober Sono – Dr. Ramoni Tilak TV 9. Oktober Inkontinenz Der Standard 10. Oktober Pink Ribbon Tour ’08 Flyer 13. Oktober Inkontinenz – Eine Million betroffen Kurier 15. Oktober Frist-Love-Ambulanz – Interview mit o. Univ.-Prof. Dr. Dr. Wildt Ludwig Österreich Regional 16. Oktober Jahresbericht Frauenheilkunde – Nicht Tiroler Woche nur ein Bericht 21. Oktober Eine Million Österreicher leidet unter MedUniqa Inkontinenz 23.Oktober Interdisziplinäres Onkologisches Meeting 08. November 10 Jahre Dialog Gynäkologen und Juristen 148 Programm Seminar Arbeitsgemeinschaft Medizin und Recht Datum Titel Medium 19. November Diagnose Brustkrebs Kronen Zeitung 20. November Stadt verschenkt Kinder-Messlatten Tiroler Tageszeitung 23. November Elisabeth und Christian Marth Tiroler Tageszeitung 29. November Uniklinik leistet bei Patienten sehr gute Arbeit Tiroler Tageszeitung Dezember Fatale Auswirkungen Medics Dezember Auszeichnung für Tilak-Lehrling Hallo 3 / 2008 Dezember Willkommensgeschenk für Innsbrucker Innsbruck informiert Babys 12. Dezember Geburtenrückgang – Interview mit Univ.-Prof. Dr. Christian Marth Radio Tirol / Hallo Tirol 13. Dezember 40 Jahre Klinik – Herta Potocnik Tiroler Tageszeitung 22. Dezember Baby des Tages „Max hat Gene von beiden Opas“ Tiroler Tageszeitung Obige Liste stellt nur einen Auszug der Pressemeldungen dar. 10. 149 Die MitarbeiterInnen der Gyn 3 sind am Faschingsdienstag als „Schlumpf-Doktors“ im Einsatz für die Patientinnen. 10. 01/08 Der Medikus 150 01/08 Hallo 02/08 Hallo 10. 01/08 Der Medikus 151 10. 9.7.08 TT 152 März 08 econova 10. 16.9.08 Der Standard 153 30.9.08 TT 10. 154 20.2.08 TT 10. 29.11.08 TT 9.6.08 TT 155 29.1.08 TT 10. 7.5.08 TT 156 17.9.08 TT 10. 157 31.1.08 Die Neue 10. 4.6.08 TT 158 Sept. 08 Echo 10. 04.08 Erker 159 10. Mai 08 Avustury Türkiyem 160 07.05.08 TT 10. 21.07.08 TT 161 01.08 i-med 10. 162 20.07.08 TT 10. 163 Pink Ribbon 10.10.2008 Internationaler Brustkrebstag, auch in Innsbruck, mit Vorträgen im MedizinZentrum-Anichstraße (MZA) und in der Museumsstraße ganz im Zeichen der rosa Schleife. 10. Eine großzügige Spende an unseren Krebsforschungsverein, v. l.: Dr.in Petra Wiesbauer, Hr. Wimmler, Univ.-Prof. Dr. Alain G. Zeimet 164 Guten Morgen zusammen! Ich möchte mich im Namen meiner Frau und unseres Sohnes Max auf diesem Wege recht herzlich beim gesamten Team, das letzten Donnerstag, 20.11.2008, am späten Nachmittag ab ca. 16:00 Uhr bis in den späten Abend, Dienst hatte, bedanken. Ganz besonders bei der äußerst bemühten, netten Hebamme/Schwester, deren Name mir leider nicht mehr einfällt, in der ganzen Hektik kein Wunder, sie war blond, groß und schlank (vermutlich vom Tiroler Oberland...); wenn Sie mir bitte den Namen mitteilen könnten. Aber auch im besonderen bei Dr. Susanne Jerabek-Klestil, die erkannt hat, dass es gilt, rasch zu handeln und zusammen mit OÄ Dr.in Angela Ramoni alle weiteren notwendigen Schritte eingeleitet hat, sowie bei Ass.-Prof.in Dr.in Elisabeth Abfalter, die zusammen mit dem gesamten Team für eine äusserst kompetente medizinische Betreuung für meine Frau und unser Baby gesorgt hat, zusammen mit dem Team vom Department Kinder- u. Jugendhlk. - Univ.-Klink für Pädiatrie III und IV, allen voran Dr. Ulrich Schweigmann und Dr. Gernot Reiter, sowie Univ.-Prof. Dr. Ralf Geiger und Dr. Uwe Klingkowski, allen vielen vielen Dank für Ihren Einsatz für unseren Sohn! Allen Schwestern und Hebammen und dem fürsorglichen Personal auf der Kinderintensiv möchten wir danken, die rund um die Uhr für unseren kleinen Max da sind. Vielen herzlichen Dank an alle (beteiligten Personen, die ich hier in der Aufregung der ersten Stunde namentlich nicht mehr nennen kann, sorry) Vergelt’s Gott! 10. Liebe Grüße Sabine und Herbert Wibmer mit dem kleinen Max 165 11. Adressen Gynäkologie / Geburtshilfe Universitätsklinik für Gynäkologie und Geburtshilfe A-6020 Innsbruck • Anichstraße 35 frauenheilkunde@uki.at www.frauenklinik.at Tel.: +43 (0)50 504- DW (zum Ortstarif) Fax: +43 (0)50 504-23055 2. Stock, Frauen-Kopf-Klinik Direktor: O. Univ.-Prof. Dr. Christian Marth E-Mail: christian.marth@i-med.ac.at DW: -230 50 Sekretariat: Ingrid Zeimet-Kirchmair E-Mail: ingrid.kirchmair@uki.at DW: -230 51 StudentInnensekretariat: Margit Bültemeyer E-Mail: margit.bueltemeyer@uki.at DW: -257 50 Klinikmanager: Mag. Franz Preishuber E-Mail: franz.preishuber@uki.at DW: -231 05 Geschäftsführender Oberarzt: OA Dr. Otto Huter E-Mail: otto.huter@uki.at DW: -230 51 Pflegedienstleitung: DGuKS Elisabeth Schmid E-Mail: elisabeth.schmid@uki.at DW: -230 53 11. Studienzentrale: AGO u. Mamma Studiensekretariat: Carmen Albertini, Dr.in Justina Angerer, Mag.a Viktoria Ennemoser, Dr.in Birgit Kunz, Dr.in Johanna Ulmer, Dr.in Ingrid Weber DW: -241 32, -241 42, -230 73 Fax: +43 (0)50 504-224 58 E-Mail: carmen.albertini@i-med.ac.at; justina.angerer@uki.at; viktoria.enne moser@i-med.ac.at; birgit_kunz@aon.at, johanna.ulmer@i-med.ac.at; ingrid.weber@uki.at 166 11.1. Ambulanzen 2. Stock, Frauen-Kopf-Klinik Tel.: +43 (0)50 504- DW (Durchwahlnummern und Mail-Adresse s. u. bei den jew. Ambulanzen) Ambulanzzeiten: Mo – Fr 8.00 – 15.30, nur mit Terminvereinbarung (Mo – Fr 8.00 – 12.00) Akutfälle ohne Termin Mo – Fr 15.30 – 8.00, Sa, So, Fei 0.00 – 24.00 MZA Notfallaufnahme Ambulanz Wochentag Zeit Allgemeine Ambulanz Mo – Fr Allg. Amb.: Abendambulanz Telefon Anmerkung, E-Mail 8.00 – 15.30 -231 01 Terminvereinbarung für Allg. Amb. unter Tel. -230 60 frauenklinik.ambulanz@uki.at 16.00 - 17.30 -231 01 Terminvereinbarung für Abendambulanz unter Tel. -230 60 Mo: OA S. Fessler Di: OA S. Kropshofer Mi: Prof. A. Widschwendter, Ass.Prof.in E. Sölder Allg. Amb.: KVF- (Dysplasie-) Sprechstunde Di 14.00 – 15.00 -231 01 Terminvereinbarung für KVF unter Tel. -230 60 Allg. Amb.: Urodynamik Mo – Fr 8.00 – 15.30 -230 98 Brustambulanz (BrustGesund- Mo – Fr heitZentrum Tirol) 8.00 – 15.30 -230 75 brust.ambulanz@uki.at Onkologische Ambulanz Mo – Fr 8.00 – 15.30 -230 64 onko.gyn@uki.at Onkol. Amb.: Sprechstunde Familiäre Malignome Mo 13.30 – 14.30 -230 64 Onkol. Amb.: HIV-Sprechstunde Di, Mi 14.00 - 15.00 -230 64 Schwangerenambulanz Mo – Fr 8.00 – 15.30 -230 70 schwangeren.ambulanz@uki.at Ultraschall Mo – Fr 8.00 – 15.30 -230 57 fetalmedizin@uki.at Hebammenambulanz Mo – Fr 8.00 – 15.30 -814 63 hebammen.ambulanz@uki.at Kreißsaal-Führung: jeden Mo 15.00 Heb. Amb: Akupunktur zur Geburtsvorbereitung Mi, Fr 16.00–20.00 -814 63 Stillambulanz Mo – Fr 8.00 – 15.30 -821 51 still.ambulanz@uki.at 167 11. 11.2.Labore – Physikal. Therapie - Sozialberatung Morphologisches Labor 2. Stock, Frauen-Kopf-Klinik E-Mail: elisabeth.mueller@i-med.ac.at DW: -230 97 Labor für klinische Biochemie 2. Stock, Frauen-Kopf-Klinik E-Mail: guenter.daxenbichler@i-med.ac.at DW: -231 13 Physikalische Therapie 5. Stock, Frauen-Kopf-Klinik E-Mail: alice.hotter@uki.at DW: -241 13 Sozialberatung 6. Stock, Frauen-Kopf-Klinik (Station Gynäkologie 3) E-Mail: anke.hefen@uki.at DW: -814 65 E-Fax: +43 (0)50 504-67 241 62 Mo – Do 10.00 – 12.30 und nach Vereinbarung 11.3. Entbindungsabteilung Kreißsaal 2. Stock, Frauen-Kopf-Klinik E-Mail: entbindungsabteilung@uki.at DW: -231 04 Fax: -247 89 0.00 – 24.00 Uhr erreichbar 11. Geburtshilfestation 2. Stock, Frauen-Kopf-Klinik E-Mail: entbindungsabteilung@uki.at DW: -231 04 Fax: -247 89 Besuchszeiten: täglich 14.00 – 20.00, Väter ganztägig 168 11.4.Pflegestationen Gynäkologie I (Sonderstation) 5. Stock, Frauen-Kopf-Klinik E-Mail: gyn1-stat-fkk@uki.at DW: -241 10 Besuchszeiten: übliche Tageszeit Gynäkologie II (Operative Station) 5. Stock, Frauen-Kopf-Klinik E-Mail: gyn2-stat-fkk@uki.at DW: -241 20 Besuchszeiten: täglich 14.00 – 20.00 Gynäkologie III (Onkologische Station) 6. Stock, Frauen-Kopf-Klinik E-Mail: gyn3-stat-fkk@uki.at DW: -241 50 Besuchszeiten: täglich 14.00 – 20.00 Gynäkologie IV (Konservative Station / Schwangerenstation) 6. Stock, Frauen-Kopf-Klinik E-Mail: gyn4-stat-fkk@uki.at DW: -241 60 Besuchszeiten: täglich 14.00 – 20.00 Mutter-Kind-Station (Wochenstation) 5. Stock, Frauen-Kopf-Klinik E-Mail: muki.fkk@uki.at DW: -241 30 Besuchszeiten: täglich 14.00 – 16.00, Väter täglich 9.00 – 21.00 11. 169 12.Adressen Endokrinologie Universitätsklinik für Gynäkologische Endokrinologie und Gynäkologische Reproduktionsmedizin A-6020 Innsbruck • Anichstraße 35 info@kinderwunsch-zentrum.at www.kinderwunsch-zentrum.at Tel.: +43 (0)50 504-232 76 (zum Ortstarif) Fax: +43 (0)50 504-232 77 1. Stock, HNO-Gebäude Vorstand: O. Univ.-Prof. Dr. Ludwig Wildt E-Mail: ludwig.wildt@i-med.ac.at DW: -232 76 Sekretariat: Monika Glaser E-Mail: monika.glaser@i-med.ac.at DW: -232 76 Ambulanz Wochentag Zeit Telefon Endokrinologische Ambulanz und IVF Mo – Fr nach Vereinbarung -230 68 First-Love-Ambulanz Di + Do 14.00 – 15.30 -230 68 Hormonambulanz (Abortus habitualis) Mo – Fr nach Vereinbarung -230 68 Hormonambulanz (Menopausensprechstunde) Mo – Fr nach Vereinbarung -230 68 Spezialambulanzen Mo – Fr nach Vereinbarung -230 68 • Kinderwunsch (IVF) • hormonelle Störungen • Wechseljahresbeschwerden • zyklusabhängige Erkrankungen • hormonelle Erkrankungen in der Schwangerschaft • Fehlgeburtsneigung • Transsexualität • spezielle Probleme der Empfängnisverhütung • verstärkte Behaarung, Hormonstörungen bei Kindern 12. 170 Fachkurzinformation Fachkurzinformation Hofgarten Inn Renn str aß weg e Nord Universität og -O tto -S tra ße Landestheater Dom Hofburg rz t ra ß e M a r i a h ilfs Universitätsstraße He P Ma rk tg ra Inn be Marktplatz siu s-H umstr aße P ue be Maximilianstraße Meraner Straße Brix ner Stra Landhaus P Salurner Straße nz- Str Impressum: enz e raß aße Westbahnhof Breg nst Süd Lie Leopoldstraße er- Br Mü enne Anton-Melzer-Straße nc r, S he Jahresbericht 2008 des Departments Frauenheilkunde Innsbruck n alzb A 12 ur g, Herausgeber und f.d.I.v.: Univ.-Prof. Dr. Christian Marth Redaktion: Mag. Franz Preishuber, OA Dr. Otto Huter A-6020 Innsbruck • Anichstraße 35, Tel.: +43(0)50 504-230 51 frauenheilkunde@uki.at, www.frauenklinik.at Fotos (falls nicht anders angegeben): Thomas Jenewein Gestaltung: hofergrafik.at Druck: Robidruck, www.robidruck.co.at traße Egg Brenners P West Garage Fritz-Pregl-Straße e traß o lers ut rkof rA Inne zu n Peter-Mayr-Straße Westfriedhof h ba bah Ein- und Ausfahrt e A n d r e a s-H o f e r -St r a ß e Schöpfstraß Speckbacherstraße I ain Leopoldstraße P r nn ße Süd tirole r Pla hnh tz of Kaiser-Joseph-Straße raße ptba ße Universität Anichst Hau tra Bürgerstraße Klinik Maria-Theresien-Straße r-S Rathaus P B ü r g e r st r a ß e Fü n rste g we Muse n Bla Höttinger Au 173 Inserat pfizer