viaLE – Ausgabe 2 - Leinfelden
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viaLE – Ausgabe 2 - Leinfelden
via Muster Das MAgazin für Leinfelden-Echterdingen und seine Gäste Ihr Gratisexemplar Ausgabe 2 | 2016 1 SPECIAL Tipps und Ideen für entspannte Sommer-Tage und -Abende SPECIAL AussenGastronomie AUf der Filder Allemal einen Ausflug wert Einmal Rundherum Leinfelden-Echterdingen hält für Tagestouristen ein kunterbuntes Angebot bereit Seiten 4 – 6 Ebenso unterhaltsam wie informativ: Der historische Stadtrundgang Seiten 8 – 9 Den Sommer draussen genießen SE ITE 2 4 Bild: Stadtmarketing LE Seiten 18 – 21 Bild: Stadtmarketing LE Bild: ©Jiri Hera – Fotolia.com Den Sommer Geniessen Wir sehen uns im Schwabengarten! Sommer, Sonne, Strand und mehr Genuss pur im schönsten und größten Biergarten der Region: tolle Live-Bands, großartige Events und feine Schmankerl aus Küche und Keller. Wir verwöhnen Sie mit klassisch-bayerischer Biergartentradition, traumhaftem Beach auf echtem Sand, uriger SchwabengartenAlm mit Bergfeeling und unserem renaturierten Erlebnisspielplatz. Highlight: Fußball-Europameisterschaft mit Public Viewing auf großer LED-Video-Wall oder auf Großbildleinwand in unserer Alm vom 10.6. – 10.7.16. Das wird ein toller Sommer! Ihre Schwabengarten-Familie 70771 Leinfelden-Echterdingen . Stuttgarter Str. 80 . Telefon 0711. 745 7 555 Weitere Informationen finden Sie direkt unter www.schwabengarten.com HIGHLIGHTS 2016 FR, 10.6. – SO, 10.7. EM 2016 PUBLIC VIEWING SO, 24.7. SPITZKRAUT-CLASSICS TRAKTOR-SPEZIAL DAS RAHMENPROGRAMM: • Weißwurst-Frühschoppen DO, 8.9. – SO, 11.9. • Traditionelle Live-Musik von TRACHTEN-F ESTTA 11.00 – 13.00 Uhr und von GE 14.00 – 18.00 Uhr mit Die Lausbuba SA, 1.10. • Ochsenbraten – MO, 3.10. AUSKLANG Inhalt 3 Editorial Vielfalt, die Spaß macht So blättern wir zum Beispiel in der Titelgeschichte dieser viaLEAusgabe detailliert auf, was in Leinfelden-Echterdingen und Umgebung auf Tagestouristen wartet, welche Ausflugsziele und Events einen Abstecher auf die Fildern lohnen. Zudem erzählen wir, was dieser Sommer so mit sich bringt – vom Biergartenausflug über diverse Veranstaltungen bis hin zum großen Feuerwerk-Spektakel oder Handball-Gipfeltreffen zweier BundesligaTraditionsvereine. Zudem stellen wir diejenigen vor, die in LE stets das größte Theater machen: Die Akteure des Theaters unter den Kuppeln. Direkt ins Zentrum von Echterdingen führt uns diesmal der Ausflugstipp: Beim historischen Rundgang lassen sich die Stadt und ihre Historie bald auch per QR-Code und Smartphone entdecken. Neu ist unsere Rubrik „Schon gehört?“. Hier gibt Oberbürgermeister Roland Klenk ganz abseits vom kommunalpolitischen Getriebe zu Protokoll, was er an seiner Stadt besonders bemerkenswert findet. So ergibt sich ein buntes Kaleidoskop all dessen, was LeinfeldenEchterdingen in diesen Sommermonaten lebendig und interessant macht – für Einheimische ebenso wie für seine Gäste. Seiten 12 – 13 Er soll es richtig krachen lassen Bild: Günther Bergnmann Gespräch mit Joachim Berner, dem Pyrotechnik-Chef der „Flammenden Sterne“ Seiten 16 – 17 Flughafen wird zur Verkehrsdrehscheibe Mit der Inbetriebnahme des Busterminals erschließt sich der Flughafen neue Zielgruppen Bild: Flughafen Stuttgart GmbH viaLE will also kein weiteres Gemeindeblatt sein, bei dem allein der Informationswert zählt und der Unterhaltungswert nachrangig ist. Dafür haben wir unser gut eingeführtes Amtsblatt, bei dem auf Vollständigkeit geachtet und jedem der gleiche Platz eingeräumt wird. Im Gegensatz dazu treibt es viaLE eher bunt, legt Wert auf Unterhaltung und Abwechslung. Der Schwabengarten bringt Gäste aus der ganzen Region nach LE Seite 22 Engagierte Theatermacher Das Theater unter den Kuppeln in LE-Stetten bietet seit Jahren Amateurtheater auf höchstem Niveau Bild: TudK Mit viaLE möchten wir unseren Lesern ein buntes, vielfältiges und lesenswertes Magazin an die Hand geben. Eine journalistisch sauber gemachte, unabhängige Zeitschrift, in der auf unterhaltsame Art und Weise zusammengetragen wird, was es in und um Leinfelden-Echterdingen zu entdecken und erleben gibt. viaLE spricht also zunächst einmal all diejenigen an, die als Gäste in LE sind und wissen wollen, was ihnen die Stadt und ihre Umgebung zu bieten hat. Deshalb stellen wir uns stets die Frage, was einen Besucher an und in LE interessieren könnte – setzen aber zugleich darauf, dass dabei auch die Bürger von LE immer wieder Überraschendes und bisher Unbekanntes über ihre Stadt erfahren können. Bild: ©janine graubaum / schwabengarten Biergarten mit Gute-Laune-Garantie Seiten 26 – 27 Kunstprojekt taucht S-Bahnstation Leinfelden in neues Licht Seite 32 Ausstellung zeigt Not der Nachkriegskinder Bild: Ulrich Pfeiffer Bild: Ulrich Pfeiffer Seite 33 Neu: Schon gehört? Anmerkungen von OB Klenk zu „seiner“ Stadt Seite 34 A RT H U R M Ü L L E R Verleger, AMW Verlag GmbH K L AU S P. WAG N E R Leiter Öffentlichkeitsarbeit und Stadtmarketing Titelthema Bilder: Stadtmarketing LE ›› Leinfelden-Echterdingen ist das Tor zum Schönbuch und eingebettet in eine Bilderbuch-Landschaft. Radfahrer und Wanderer kommen hier voll auf ihre Kosten – auch in den vielen Gaststätten am Wegesrand. haben in LE die Qual der Wahl: das Angebot reicht vom Kult-Theater in der Mäulesmühle über die Preziosen des Spielkarten- oder Stadtmuseums bis zur Dokumentation des Zeppelinabsturzes auf LE-Gemarkung. Bild: Bergmann ›› Kultur-Interessierte Bilder: Mäulesmühle 4 5 Tal-Gänge, Kultur-Genuss und Fest-Tage Kunterbuntes Angebot für Tagestouristen Tagesgäste tauchen in keiner Statistik auf, spielen aber für den Tourismus, für Gastronomie, Handel und Dienstleister eine wichtige Rolle. Das gilt auch für Leinfelden-Echterdingen, das Tagestouristen einiges anzubieten hat und deshalb auf Messen und Veranstaltungen gerne vorzeigt, was es in sich hat. Sie sind so etwas wie die Stiefkinder des Tourismus: Tagesgäste werden in sämtlichen touristischen Statistiken mit Nichtbeachtung bestraft. Erfasst werden nur diejenigen, die übernachten – und auch das nur, wenn sie in einem Betrieb mit mehr als zehn Betten nächtigen und einen Meldeschein ausfüllen. Heißt im Umkehrschluss: Alle, die in Kleinbetrieben und Privatunterkünften unterkommen oder nur für einen Tag in einer Stadt vorbeischauen, finden statistisch nicht statt. Das wirkliche touristische Leben bilden die offiziellen Zahlen also nur recht – sagen wir mal unscharf – ab. Als sicher gilt nämlich, dass die Zahl der Tagestouristen die der Übernachtungsgäste deutlich übersteigt. Außerdem sind sie ausgabefreudiger, lassen also mehr Geld in der Gastronomie oder im Einzelhandel liegen – worüber sich letztendlich auch der Stadtkämmerer freut. Wirklich belastbare Zahlen zum Verhältnis von Tages- zu Übernachtungstourismus liegen nicht vor, alle einschlägigen Erhebungen kommen aber zu dem Schluss, dass die Zahl der Tagesbesucher etwa 2,5mal so hoch ist wie die der Übernachtungsgäste. So zum Beispiel auch eine Studie, die im vergangenen Jahr von der Uni Tübingen im Auftrag der Stadt Esslingen erstellt wurde. Tagesgäste sorgen für Umsatz Bilder: Bergmann Übertragen auf Leinfelden-Echterdingen bedeutet das, dass zu den 291.000 Übernachtungsgästen, die 2015 vom Statistischen Landesamt gezählt wurden – davon kamen mehr als 100.000 aus dem Ausland – etwa 727.500 Tagesbesucher hinzugerechnet werden müssen. Und wenn wir schon bei Zahlen sind: 37.33 Euro, so weist die Esslinger Studie aus, gab dort ein Tagesgast im Durchschnitt aus, die Vergleichsziffer für ganz Deutschland liegt bei 28.50 Euro. Setzen wir für LE einen Betrag von 30 Euro an, so kommen wir auf stolze 21.8 Millionen Euro, die 2015 von Tagesgästen in der Stadt „liegen gelassen“ wurden. Eine Summe, die beweist, dass es sich für die Stadt und ihre Leistungsträger lohnt, sich um Tagesgäste zu bemühen und sie zu einer Stippvisite in LE zu bewegen. Einfach ist das freilich nicht. LE ist ja keine anerkannte „Fachwerk-Beauty“ und auch nicht mit zahlreichen weithin bekannten Baudenkmälern gesegnet. Dessen ungeachtet gibt es genügend gute Gründe für einen „Abstecher“ nach Leinfelden-Echterdingen und Umgebung, die von den städtischen Touristikern beim Werben um Tagesgäste ins Gefecht geführt werden können. Ringsum Natur pur Ganz obenan steht da natürlich das Siebenmühlental, das nicht ohne Grund und Stolz auch mit einem großen Hinweisschild an der A 8 beworben wird. Es ist zunächst einmal von einer landschaftlichen Schönheit, die man hier, am Rande eines städtischen Ballungsraumes nicht erwartet. Idylle pur, eingerahmt von zwei Naturschutzgebieten – und zugleich Erlebnisraum für Wanderer, Radfahrer, Spaziergänger. „Möbliert“ mit insgesamt elf Mühlen, von denen derzeit fünf bewirtschaftet sind. Schwäbisch, griechisch, Biergarten, Bio-Gaststätte, Demeter-Bäckerei – Rast für jeden Geschmack. Und wenn wir schon mal im Siebenmühlental sind, ist ein Besuch in der Mäulesmühle mit ihrer „Komedescheuer“ absolute Pflicht. Hier sind „Hannes und der Bürgermeister“ zuhause, zuständig für allerbesten Schwaben-Humor und durch ihre Fernseh- und Bühnenauftritte im deutschen Südwesten bekannt wie bunte Hunde. 6 Bilder: Stadtmarketing LE ›› Zwei absolute Besuchermagnete: Das noch junge US-Car Meeting auf dem Messegelände und das ewig junge Filderkrautfest. Über die Wanderwege des Siebenmühlentals und einige andere pittoreske Strecken geht es von LE direktemang in den Naturpark Schönbuch, der einer der landschaftlich schönsten Flecken im ganzen Land und jeden (Wander)Weg wert ist. Tipp: Wer es etwas aktiver und zupackender mag, kommt im Wald-Klettergarten zwischen Oberaichen und Rohr voll auf seine Kosten und kann sich dort zwischen Bäumen hängen lassen. Aber nicht nur für Naturfreude, auch für Kunstliebhaber lohnt es sich, in LE vorbei- und hinzuschauen. Als „Spätfolge“ von Straßenkunstauktionen in den 70er Jahren und späteren Bildhauersymposien warten heute insgesamt 30 Skulpturen und Skulpturengruppen in allen Stadteilen von Leinfelden-Echterdingen darauf, entdeckt und betrachtet zu werden. Als Wegmarken und Wahrzeichen zu- RETRO W ELT PR Ä SEN TIERT RETRO W ELT PR Ä SEN TIERT gleich prägen sie an vielen Stellen das Stadtbild, laden zum Schauen und Staunen ein. Der vom Stadtmarketing herausgegebene „Guest Guide Straßenkunst in Leinfelden-Echterdingen“ zeigt, was wo steht, zudem können neuerdings mit Hilfe von QR-Codes ausführliche Infos über Künstler, Material oder Aufstellungsjahr aufgerufen werden. Wer ohnehin schon auf den Spuren der Kunst in LE unterwegs ist, sollte auch einen Besuch im Stadtmuseum in Betracht ziehen. Der lohnt sich besonders dann, wenn dort das Deutsche Spielkartenmuseum oder das Stadtmuseum selbst eine Sonderausstellung präsentiert. So wie derzeit die Sonderschau „Kindheit in der Nachkriegszeit“, die noch bis zum 24. Juli zu einer spannenden Zeitreise in die Jahre zwischen 1945 und 1955 einlädt. Natürlich macht man in Leinfelden-Echterdingen auch Theater. Auf bemerkenswertem Niveau geschieht das in LE-Stetten, im „Theater unter den Kuppeln“. Hier wird – im Sommer auf der großen Freiluft-Bühne, im Winter in zwei Theatersälen – fast das ganze Jahr über gezeigt, wozu „Laientheater at its best“ in der Lage ist. Jenseits der Stammesgrenzen gilt der Schwabe nicht unbedingt als „Feierbiest“. Leinfelden-Echterdingen beweist alljährlich an zwei Tagen im Oktober das Gegenteil. Denn dann ist Kraut- oder genauer gesagt Filderkrautfest und es wird „krautfidel“, in diesem Jahr schon zum 38. Male. Längst gilt die große Fete rund ums Filderkraut als eines der „Feschtle-Highlights“ in der Region, für das man gerne auch einen weiteren Weg in Kauf nimmt. Besucherzahlen steigen stetig Das gilt auch für das US-Car-Meeting, das bis zum vergangenen Jahr im Schwabengarten stattfand und zuletzt so „überrannt“ wurde, dass man nun auf das Messegelände umzieht. Im Schwabengarten wird das US-Car-Meeting vom großen Treckertreff „Traktor Spezial“ abgelöst, der ebenfalls das Zeug dazu haben dürfte, Besucher und Aussteller von weither anzuziehen. powered by powered by 23. – 24. JULI 2016 23. – 24. JULI 2016 MESSE S T UT T GART MESSE S T UT T GART FR E IGE LÄNDE FR E IGE LÄNDE WWW.RETRO-MESSEN.DE/US-CAR WWW.RETRO-MESSEN.DE/US-CAR Gute-Laune-Feste, Landschaftsidylle, Straßenkunst, Bühnenspektakel und dazu eine formidable Gastronomie – Gründe für eine LEVisite gibt es also genug. So lautet auch die Botschaft, die das Stadtmarketing Jahr für Jahr auf der CMT in den Stuttgarter Messehallen – eine der der größten Tourismus-Publikumsmessen Europas – unter das Volk bringt. Für Stadtmarketing-Chef Klaus-Peter Wagner ist die CMT absoluter Pflichttermin. Nicht nur, weil die Messe direkt vor der Haustür liegt: „Entscheidend ist vielmehr, dass die meisten CMT-Besucher aus der Region kommen und somit potentielle Tagesgäste für uns sind.“ Dass sich die Messeauftritte und übrigen Marketingaktivitäten auszahlen, belegen die Zahlen: Jahr für Jahr kommen mehr Besucher nach LE, Schritt für Schritt arbeitet sich die Stadt aus dem touristischen Windschatten heraus nach vorne. Das Röwa Bettsystem Wir nehmen Maß – und Sie liegen besser Schulter Becken ie sich Lassen S nmessen s lo a ... kosten uell und ... individ beraten ch persönli ie Probe Liegen S t! – jetz Lordose Knie Jeder Mensch ist anders – je nach Größe, Gewicht und Körperkonturen. 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D E Bernhäuser Str. 11 Backhausgasse 1 Backhausgasse Burgstraße Burgstraße Burgstraße Burgstraße Burgstraße Burgstraße Burgstraße Burgstraße Große Kreisstadt Leinfelden-Echterdingen Marktplatz 1 70771 Leinfelden-Echterdingen Telefon 0711-160 00 12 Das Kirch beckenhaus 13 Restaurants & Imbisse Ehemaliges Schulgebäude 11 Kantorentörle Betreibergesellschaft: JANUS Communication GmbH Messepiazza / Servicecenter 70629 Stuttgart Telefon +49 (0)711 50 05-480 Telefax +49 (0)711 50 05-483 afterwork@janus-com.de www.afterwork-stuttgart.de Häuser an der ehemaligen Mauer der Burg: Burgbereich 1 Echterdinger Brauhaus im Parkhotel Filderbahnstraße 2 2 La Fuente Filderbahnstraße 18 3 La Conchiglia Hauptstraße 115 4 Le Lounge im Hotel Lamm Hauptstraße 98 5 Chinarestaurant Canton Li Juan Hofmayer Hauptstraße 88 6 Sole 12 Piadina Hauptstraße 89 7 Paulaner am Kirchplatz Burgstraße 4 8 Thang Long Bernhäuser Straße 3 9 incontro Bernhäuser Straße 3 Harran Pizza Kebap Haus 10 Bernhäuser Straße 12 ain Kle ine 14 AOK-Gebäude 15 Im Schafrain 22 Ob erg as se 3 19 se 23 24 Schafrain 25 16 Ehemaliges „Kinderschüle“ Historischer Gasthof Ochsen 11 Bernhäuser Straße 30 Restaurant Ratsstuben 12 Bernhäuser Straße 16 Zimtzucker 13 Hauptstraße 73 Osteria del Buongusto 14 bei Domenico 12 5 Hauptstraße 73/2 1 15 Schwedenscheuer 2 Hauptstraße 71/1 24 10 13 8/9 23 14 10 15 12 17/20 16 9 18 25 Gasthaus zum Hirsch 16 Hauptstraße 64 5 6 stra rg Bu 4 ße 1 Bernhäuser Straße Gaststätte 3 11 8 4 2 Hauptstraße Burgstraße 9 13 7 6 20 14 16 17 e 21 Schafr 15 18 Burgstraße Maiergasse Burgstraße 7 Hauptstraß Burgstraße 3 Ob Damit man weiß, mit wem man es zu tun hat, wird jeder dieser 28 steinernen „Zeitzeugen“ auf der Kartenrückseite im Porträt vorgestellt – ebenso informativ wie unterhaltsam. Zudem erfährt man, wo es etwas zu Essen und Trinken gibt, falls einen unterwegs Hunger und Durst quälen. as Die Faltkarte der LE-Touristiker führt anschaulich und narrensicher zu den insgesamt 28 Stationen, die den Betrachter in Echterdingens bewegte Geschichte zurückführen: Vom historischen Rathaus über die Kirche aus dem 12. Jahrhundert oder – etwas profaner – das Gemeindebackhaus bis zur Hopfendarre. Auch wer es lieber digital mag, kommt in Kürze beim stadthistorischen Rundgang auf seine Kosten und kann sich dann von einem virtuellen Führer leiten lassen. Mit Hilfe von QRCodes lassen sich künftig an jeder Station die dazugehörenden Informationen abrufen. Dabei erhält man dann auch die Antwort auf Fragen wie „Was hat der berühmte Pfarrer, Ingenieur und Uhrmacher Philipp Matthäus Hahn in Echterdingen gebaut?“, „Wo hat Goethe auf seiner Reise in den Süden übernachtet?“ oder „in welcher Gaststätte waren neben Goethe auch Schiller und der – auf dem Luftweg angereiste – Graf Zeppelin zu Gast?“ erg Einmal hin, einmal her, rundherum das ist nicht schwer. Zumindest dann nicht, wenn man den druckfrischen „Guest Guide – Historischer Pfad“ des Stadtmarketings Leinfelden-Echterdingen oder die gemeinsame Broschüre des Fördervereins Stadtmuseum LE und des Stadtmuseums selbst zur Hand hat und somit weiß wo’s langgeht. 7 21 Ali‘s Kebab 17 Hauptstraße 59 22 11 Restaurant Adesso 18 Hauptstraße 57 19 Antico Casale d‘Adriano 19 Hauptstraße 33 Cafés, Bistros & Bars 28 17 Salonsax 20 Hauptstraße 61 Zehntscheuer 27 Eiscafe Venezia Begleitschrift Historischer Pfad Schafrain 2 18 Die Maierhöfe Hirschstraße Maiergasse 8 19 Stadtmuseum und Turmuhr 20 Die Obergasse 21 „Schopf“ beim „Dragoner-Haus“ 26 22 Scheuer Alber Limbächer Hof mit Brunnen 24 Nagelschmiede 25 Hopfendarre 26 Hof Stollsteimer 27 Gasthof Hirsch 28 Fischers 22 Cafe-Bar-Restaurant Treiber Spezialitäten 23 Bäckerei Konditorei Bernhäuser Straße 5 Pension Gasthaus 24 zum Heurigen 28 Stationen führen durch den Stadtkern Echterdingens und zu den wenigen noch vorhandenen historischen Gebäuden. Mit der Kennzeichnung und dem auf den Ortskern beschränkten Rundgang soll die einstige Funktion der Gebäude wieder in Erinnerung gebracht werden. Ausführliche Informationen zu den einzelnen Stationen finden Sie in der gemeinsamen Broschüre des Fördervereins und Stadtmuseums und auf der Homepage der Stadt Leinfelden-Echterdingen. 23 21 Hauptstraße 50 Bernhäuser Straße 28 Der Förderverein Stadtmuseum Leinfelden-Echterdingen e.V. und das Stadtarchiv Leinfelden-Echterdingen möchten altes Kulturgut nicht nur im musealen Bereich erhalten und pflegen, sondern auch das Bewusstsein für den ideellen Wert der Dinge wecken, die uns der Zahn der Zeit, insbesondere der Zweite Weltkrieg und unbedachtes Zerstören in den Nachkriegsjahren übrig gelassen haben. Das sind vornehmlich unsere historischen Bauten. Aus diesem Grund haben der Förderverein und das Stadtmuseum das Projekt „Historischer Pfad“ auf den Weg gebracht. Leinfelder Straße 31 Bäckerei und 25 Konditorei Treiber Hauptstraße 35 Schwedenscheuer Weitere Infos More information Weitere Informationen der einzelnen Station finden Sie auf der Rückseite sowie online – hierzu einfach den entsprechenden QR-Code scannen. L E INF ORM AT ION | L E A F T E RWORK GUEST GUIDE HISTORISCHER PFAD HIS TORIC AL PAT H Maiergasse 7, 9 und 11 Hauptstraße 79 Obergasse Kleine Obergasse 20 Bilder: Stadtmarketing LE Historische Fotos: Stadtarchiv Kleine Obergasse 22 Obergasse 29 Obergasse 17 Obergasse 21 Hauptstraße 54 Hauptstraße 64 Hauptstraße 71/1 Further information on the individual sites is provided overleaf, as well as online – simply scan the respective QR code. ›› Die Begleitschrift und den "Guest Guide – Historischer Pfad" erhalten Sie bei der Stadt Leinfelden-Echterdingen, Marktplatz 1, 70771 Leinfelden-Echterdingen, Telefon 0711 / 1600-0 oder im Stadtmuseum, Hauptstraße 79, 70771 Leinfelden-Echterdingen, Telefon 0711.791082 oder per Mail unter marketing@le-mail.de 10 Firmenportrait Bild: Messe Stuttgart Von Möhringen nach Mallorca MR Mettler ist seit Jahren auf Expansionskurs Jetzt also auch Mallorca. Seit einem guten halben Jahr sind die Markisen- und Rolladen-Teams der MR-Gruppe nicht mehr nur in ihrer angestammten Heimat, also in Leinfelden-Echterdingen, Tübingen, Böblingen und Stuttgart-Sillenbuch unterwegs, sondern auch auf Mallorca, der Lieblingsinsel der Deutschen: Im Oktober 2015 haben die Schwaben auf einer Finca in der Nähe des Flughafens von Palma ihre mallorquinische Dependance eröffnet. Die Kunden sind in erster Linie Haus- und Wohnungsbesitzer aus Mittel- und Nordeuropa, die auf Mallorca ihren Zweitwohnsitz haben und beim Thema Sonnenschutz Wert auf beste Qualitätsarbeit aus Alemania legen. Ein Qualitätsanspruch, den MR auch an sich selbst stellt: Laut Eigenaussage versteht sich das Unternehmen als „hochwertiger Anbieter von Premiumlösungen aus den Bereichen Sonnen- und Wetterschutz sowie Fenster und Türen – mit bester Qualität, Top-Design und sorgfältig montiert.“ Dass die Firma Mettler, die für das „M“ im Firmenamen steht, dereinst auch auf Mallorca für Schutz vor Sonne, Wind und Sturm sorgen würde, konnte beim besten Willen niemand ahnen, als das Unternehmen 1950 in Stuttgart-Möhringen von Gotthilf Mettler gegründet wurde. Der hatte sich darüber, dass man ihm eine Lohnerhöhung um drei Pfennige verwehrte, derart empört, dass er sich trotz vier Kindern und einem gerade erst neu gebauten Haus kurzerhand selbst- ständig machte. Als die Firma Mettler 1963 von Möhringen nach LE-Stetten zog, zogen bereits acht Mitarbeiter mit und auch in den Folgejahren entwickelte sich das Unternehmen Schritt für Schritt weiter. Die wichtigsten Stationen: Übernahme der Geschäftsführung durch Gotthilf Mettlers Söhne Winfried und Jürgen, Kooperation mit der Firma Rolladen Rall und Eröffnung des M&R-Fachmarkts im Sillenbucher Markt, Eingliederung der Firma Rommel aus Böblingen, Eröffnung der Mallorca-Niederlassung und schließlich, im Februar dieses Jahres, Bezug der neuen Geschäftsräume in der Leinfelder Straße in Echterdingen, wo „den Mettlers“ nun insgesamt 500 Quadratmeter Ausstellungsfläche im Innen- und Außenbereich zur Verfügung steht und auch sonst alles moderner und großzügiger ist. Die Weiterbildung der Mitarbeiter wird bei MR Mettler großgeschrieben Bei alledem legen die beiden Mettlers aber auf eine Feststellung Wert: Dass trotz aller Expansion und rasanter Weiterentwicklung das „normale“ Brot- und Buttergeschäft nicht vernachlässigt werde. Ganz im Gegenteil. Winfried Mettler: „Beim Austausch eines fünf Euro teuren Rolladengurts achten wir ganz genauso auf Qualität und erstklassige Arbeit wie bei einer Rundum-Terrassenüberdachung für 93.000 Euro. Das sind wir schon dem Namen Mettler schuldig.“ www.mr-gruppe.de Aber nicht nur was die Räumlichkeiten anbelangt liegt MR Mettler auf Expansionskurs. Zugelegt hat man in den zurückliegenden Jahren auch bei Umsatz und Mitarbeiterzahl – derzeit beschäftigt Mettler 35, die gesamte MR-Gruppe rund 80 Monteure und Angestellte. Auf deren Aus- und Weiterbildung legt man bei Mettler großen Wert. Zwischen sieben und neun Azubis durchlaufen ständig einen der angebotenen Ausbildungsgänge, daneben wird perma- ›› Sichtbarer Bilder: mr-gruppe nent in Aus- und Weiterbildung investiert. Das sei schon deshalb nötig, erklärt Michael Mettler, der die dritte Mettler-Generation im Unternehmen repräsentiert, „weil immer neue und höhere Ansprüche und Anforderungen an die Mitarbeiter gestellt werden.“ So seien die Planungs-Teams heute mit IPads unterwegs, mit deren Hilfe man die Sonnenschutzanlagen direkt in Fotos des Hauses oder der Terrasse „hineinmontieren“ könne. Ausweis des Firmenerfolgs: Die MR Mettler-Firmensitze in LE (kleines Bild) und auf Mallorca. 11 Leuchtstelen-Werbung in LE Platzieren Sie Ihr Logo auf den prominenten Leuchtstelen an den Ortseingängen von Leinfelden-Echterdingen n 120.000 bis 150.000 Fahrzeuge passieren täglich die Ortseingänge von Leinfelden-Echterdingen. Dort werden die Autofahrer mit großformatigen Stelen darau aufmerksam gemacht, dass Sie hier, dank eine übersichtlichen Verkehrsleitsystems, klar nachvollziehbare Informationen darüber erhalten, wie Sie ihr Ziel ohne Umwege am besten erreichen. n Die auffälligen, fünfeinhalb Meter hohen Stelen bieten der Industrie, dem Handel und Gewerbe eine vorzügliche Möglichkeit an exponierter Stelle für ihre Marke oder das Unternehmen selbst zu werben. n Ab sofort ist eine Neubelegung bzw. Wiederbelegung der Stelen möglich. Sichern Sie sich für drei Jahre einen unvergleichbar hohen Aufmerksamkeitswert für Ihr Unternehmen. n Näheres zur Stelenbuchung erfahren Sie bei direkt bei Herrn Arthur Müller vom AMW-Verlag. Arthur Müller Werbung Telefon: 0711/ 9 74 77-0 a.mueller@amw-verlag.de Verlagsgesellschaft mbH 70794 Filderstadt (Bonlanden) · Postfach 41 68 · 70779 Filderstadt · Telefon: 0711/ 9 74 77-80 · Telefax: 0711/ 9 74 77-88 · www.amw-verlag.de 12 Muster Firmenportrait Bild: © Ronnie Schönbaum / Schwabengarten Wo sich nicht nur Schwaben laben Der Schwabengarten ist in der Region längst zu einer Institution geworden Wenn ihm ein Gast wieder einmal eine Mail schickt und schreibt, wie sehr es ihm gefallen habe und dass es der Schwabengarten mit jeder, auch der bajuwarischen, Konkurrenz aufnehmen könne, dann freut das Remig A. Schuck bis heute. Seit 12 Jahren betreibt der Mann mit dem ungewöhnlichen Vornamen im Team mit seinem Bruder Ralf, den Ehefrauen Monika und Dagmar sowie Andrea Hertneck den Schwabengarten. Ein Schwergewicht unter den Biergärten der Region. Mit seinen 10.000 Quadratmetern ist der Schwabengarten am Leinfeldener Bahnhof nicht nur der mit Abstand größte Gastronomiebetrieb in der Stadt, sondern auch das Flaggschiff der LE-Freiluftgastronomie und weit über die Grenzen der Messe- und Flughafenstadt hinaus ein Begriff. Lassen wir Zahlen und Fakten sprechen: 950 Plätze im Gartenbereich, bis zu 150 Sitzplätze in der beheizbaren Almhütte, mehr als 30 Mitarbeiter an Spitzentagen, STADTANZEIGER STADTANZEIGER Dienstag 27.12. 2016, 20 Uhr immer wieder Live-Musik, etwa 10 Großevents im Jahr, Public Viewing mit bis zu 1500 Besuchern bei Spielen der deutschen Mannschaft, Beachbereich, Erlebnisspielplatz. Seit er 2004 von Stuttgart-Vaihingen nach LE umgezogen ist, steht der Schwabengarten damit für Sommer, Bier und sonstiges „Kühles“, ein bunt gemischtes Publikum, beste Biergarten-Küche und gute Laune. Das gefällt bis zu 1000 Gästen am Tag und rund 100.000 in der von April bis Oktober reichenden Saison. Herrn StumpfeS ZieH & Zupf Kapelle Welttour 2016 Filderhalle leinFelden-echterdingen www.stumpfes.de Eintrittskarten bei allen bekannten Vorverkaufsstellen. 13 Devise, dass Stillstand Rückstand bedeutet. Permanent wird das Angebot – behutsam – erweitert und um neue „Erlebnisbereiche“ ergänzt. So kommen seit diesem Sommer diejenigen, denen Schampus lieber ist als Bier, in einer großzügigen „Kessler-Lounge“ auf ihre Kosten. „Ständige Optimierung“ nennt Remig A. Schuck das und bezieht da durchaus auch den gesamten Servicebereich mit ein – zum Beispiel die E-Bike-Ladestation am Eingang, die aktuellen Infos über die Stadtbahnfahrpläne, aber auch die beeindruckend hygienischen Toilettenbereiche. Nicht zuletzt am Speisenangebot wird ständig gefeilt. So können inzwischen auch Vegetarier problemlos schwabengärtnern und neuerdings kommt täglich „Omas Blechkuchen“ in duftenden Riesenstücken auf den Tisch – reicht problemlos auch für Zwei. Die Zutaten kommen in allen Fällen ausschließlich von Erzeugern aus der Region. Aus Schwaben für Schwaben und alle anderen – so viel Lokalpatriotismus muss sein. www.schwabengarten.com ›› Perfekte Gastgeber, zufriedene Gäste. Die Brüder Schuck haben den Schwabengarten zum weithin bekannten und beliebten Sommertreff gemacht. Bild: © Janine Graubaum / Schwabengarten Zum „Gencode“ des Schwabengartens gehören nicht zuletzt die zahlreichen Events: Von der Mutter- oder Vatertagparty mit Livemusik, über das Maifest oder das FußballEM-Public-Viewing, bis zu den TrachtenFesttagen mit Almrauschparty oder dem Saisonausklang mit großem Musikfeuerwerk. Absolutes Highlight war bis zum vergangenen Jahr das US-Car-Meeting, das inzwischen aber auf die Messe transferiert wurde, nachdem zuletzt mit mehr als 10.000 Besuchern alle Schwabengarten-Dimensionen gesprengt wurden. Zum Selbstverständnis der ebenso emsigen wie kreativen „Schwabengärtner“ gehört es freilich, dass man ein solches Top-Event wie das US-CarStelldichein nicht ersatzlos abgibt: Am 24. Juli finden im Garten die ersten „SpitzkrautClassics Traktor-Spezial“ statt, mehr als einhundert Traditions-Trecker sollen kommen. Aber auch ansonsten gilt für das Schwabengarten-Team um die Schuck-Brüder die NEU: Leinfelder Straße 64 70771 Leinf.- Echterdingen Mo.–Fr. 10–18 Uhr, Sa. 9–13 Uhr So. 13–17 Uhr (So. keine Beratung, kein Verkauf) Markisen Fenster + Türen Terrassenüberdachung Telefon 0711- 90 261-61 Messe STuttgart Treffpunkt für Batman, Hobbits und Sailor Moon Gestalten aus einer anderen Welt: Einige knallbunt und schrill, andere düster und bizarr, manche mit Superkräften ausgerüstet, tummeln sich auf dem Messegelände in Leinfelden-Echterdingen. Maskenball? Flash Mob? Nein, die Comic Con, der ultimative Pflichttermin für die Fans von Comics, Fantasy und Science Fiction, feierte ihre Premiere in den Messehallen. dabei: Jessica Hagen. Eigentlich besucht die 19jährige die 12. Klasse eines Gymnasiums. Doch jetzt ist Comic Con und Jessica ist Detective Beckett aus der Krimiserie „Castle“. Am Vortag hat sie sich die braunen Haare zu Locken gedreht, noch ordentlich Haarspray draufgepumpt, damit das Ganze hält. Jetzt kommen das Makeup dazu, die passende Kleidung, die notwendigen Utensilien: Einsatzweste, Polizeimarke, Handschuhe, High Heels, Holster und Softairwaffe. Fertig ist die Verwandlung, im Fachjargon Cosplay genannt. Die Einsatzweste hat Jessica in mühsamer Handarbeit selbst genäht. „Das war eine Menge Arbeit, vor allem weil ich vorher noch nie genäht hatte.“ Nach vierstündiger Autofahrt steht Detective Beckett dann auf dem Stuttgarter Messegelände – gemeinsam mit Tausenden von Fans, die sich in ihr Alter Ego verwandelt haben. Vier Stunden Fahrt, das ist für Jessica fast schon Luxus. Vor drei Jahren flog Jessica extra über Bild: © Cosplay Düsseldorf den großen Teich nach San Diego, bekam dort aber keine Karte mehr für die Comic Con. Die San Diego Convention ist die Mutter aller Comic Cons, die erste fand 1970 statt. Über die Jahre hat sich daraus, vor allem in den USA, ein regelrechter Boom entwickelt. Und spätestens seit der Serie „The Big Bang Theory“ weiß man auch hierzulande, dass Comic Cons das absolute Highlight für alle Science Fiction-, Comic- und Fantasyfans sind. Hollywood-Schauspieler, Comic-Zeichner und Cosplayer. Internationale Stars bringen Glamour nach LE. Comic Cons sind vor allem deshalb so begehrt, weil hier Fans aus aller Welt zusammenkommen. Auch in Stuttgart reisten die Besucher von weither an und erweckten Comic-Helden, Animes und Fantasywesen zum Leben. Conventions wie die auf dem Messegelände bieten ihnen die Möglichkeit, sich zu präsentieren, sich auszutauschen, Idole, Zeichner und Stars aus Film und TV zu treffen, Autogramme zu jagen, in Comics zu stöbern und die neuesten Trailer anzuschauen. „Superhelden, Klingonen, Halblinge, Cosplayer, Manga-Mädchen – bei dieser Messe kommen Fans jeder Sparte auf ihre Kosten“, so Messe-Geschäftsführer Roland Bleinroth über das mit Sicherheit au- ßergewöhnlichste Event im Messekalender. „Dass es so eine Convention jetzt auch in Stuttgart gibt, ist klasse; darauf habe ich lange gewartet“, sagt Jessica, „ein Traum geht in Erfüllung.“ Bestätigt sieht sich damit Veranstalter Dirk Bartholomä: „Die Nachfrage nach einer deutschen Comic Con war riesig.“ Der Geschäftsführer der Augsburger FedCon GmbH ist selbst seit mehr als 30 Jahren Science Fiction- und ComicFan. Die Messe Stuttgart weiß in ihm einen erfahrenen Partner an ihrer Seite, der seit 1992 mit Science Fiction- und Fantasy- Conventions auf dem deutschen Markt aktiv ist. Bild: ©Hannes Schönian Mit Bild: © Jessica Hagen 14 ›› Hannes Schönian und sein Outfit für die Messe. Da dauerte das Make-up allein schon über eine Stunde. Einer, der auch schon seit einigen Jahren auf Comic Cons und Messen unterwegs ist, ist Hannes Schönian. Er zählt zu Deutschlands bekanntesten männlichen Gaming Cosplayern. Der studierte Bühnen- und Kostümbildner fertigt seine Kostüme selbstverständlich in Eigenregie an. Das erfordert eine Menge Kreativität und handwerkliches Geschick. Das beweiset Hannes immer wieder: Auf der Stuttgarter Comic Con erweckte er einen Magier aus dem Videospiel „Diablo 3“ zum Leben. Hannes schwärmt: „Für mich ist es etwas ganz Besonderes, einen Charakter, den es nur in der Fiktion gibt, in die Realität zu holen“. Und darum geht es schließlich bei der Comic Con – die Fantasie ein Wochenende lang leben. Und das direkt in Leinfelden-Echterdingen. Sachverständigenbüro Fauser Gerüstbautechnik · Ingenieurgerüstbau Fest · Lager · Partyzelte BMW www.bmw-briem.de seit mehr als 20 Jahre neutral und unabhängig Wir verfügen über Jahrzehnte fachliche und qualifizierte Erfahrung. Schadensgutachten Beweissicherungsgutachten Bewertungen von Fahrzeugen In unserer modernen Prüfhalle können wir die Fahrzeuge optimal untersuchen und eine genaue Diagnose stellen. Sachverständigenbüro Fauser Hohenheimer Strasse 53/2 70794 Filderstadt Fon: 0711/77 52 37 Fax: 0711/7787444 E-Mail: info@sv-fauser.de Internet: www.sv-fauser.de .. .für die korrekte Abwicklung Ihres Schadens! Gerüst hat Zukunft! Wir bilden aus! Gerüstbauer (m/w) ✔ Vielseitiges Aufgabengebiet ✔ Erfolgreiche Teamarbeit ✔ Erstklassige Karrieremöglichkeiten ✔ Hohe Ausbildungsvergütung ✔ Praktikum ist möglich ACTION. 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Muster Kollegen aus der 16 Joachim Berner (56) ist Geschäftsführer der Firma „Innovative Pyrotechnik“ in Ehningen, die seit Jahren maßgeblich am großen Feuerwerk-Meeting „Flammende Sterne“ in Ostfildern beteiligt ist, das in diesem Jahr vom 19. bis zum 21. August stattfindet. „Wir sind auch bei den Rolling Stones oder AC/DC dabei“ Herr Berner, die Frage haben Sie bestimmt schon tausendmal gehört: Wie wird man eigentlich Pyrotechniker? Produzieren Sie die Großfeuerwerke, für die Ihr Unternehmen bekannt ist, komplett selber? „Feuerwerker oder Pyrotechniker ist ja – leider – kein anerkannter Ausbildungsberuf und auch ich bin rein zufällig zur Pyrotechnik gekommen. Während meiner Mechaniker-Lehre hatte ich einen Kollegen, dessen Vater eine Feuerwerksfabrik besaß und bei dem habe ich dann angefangen zu arbeiten.“ „Sondereffekte fertigen wir schon noch komplett in Eigenregie, aber ansonsten kaufen wir auch Elemente dazu – die meisten und besten Hersteller sitzen dabei in Spanien und Italien sowie in Japan und Taiwan.“ Ist Feuerwerker ein gefährlicher Beruf? „Sagen wir mal so: Vor 15 oder 20 Jahren sah ein Feuerwerk noch gänzlich anders aus. Das liegt aber primär daran, dass wir die Zündfolge heute am Zündcomputer programmieren und dadurch eine Synchronisierung mit der Musik und Sequenzen möglich sind, die früher undenkbar waren.“ Bild: © Willi Konsky „Obwohl wir ja mit hochexplosivem Material arbeiten passiert eigentlich erstaunlich wenig. Und wenn es mal ein Unglück gibt, dann geschieht das weniger beim Aufbau oder gar im Verlauf eines Feuerwerks als vielmehr bei der Fertigung.“ Gibt es in der Pyrotechnik auch so etwas wie Trends oder Stilrichtungen? Seit vielen Jahren bringen Sie Kollegen aus der ganzen Welt zu den „Flammenden Sternen“. Woher kennen Sie die eigentlich alle? „In der Szene kennt man sich eben. Wir machen zum Beispiel die Feuerwerke für die Bühnenshows von Bands wie die Rolling Stones oder AC/DC, mit denen wir derzeit unterwegs sind. Bei den großen Tourneen brauchen wir dann die Unterstützung der Kollegen vor Ort – bei technischen Dingen, beim Aufbau oder beim Einholen von Genehmigungen. Genauso unterstützen wir Kollegen aus dem Ausland, wenn diese in Deutschland aktiv sind. So entsteht über die Jahre hinweg ein weltweites Netzwerk.“ Flammende Sterne 17 Wie lange arbeiten Sie eigentlich an einem Großfeuerwerk der Kategorie „Flammende Sterne“? „Zunächst einmal sind zwei Mann gut vier Wochen lang in der Werkstatt beschäftigt, Entwicklung und Programmierung des Show-Designs nehmen dann nochmals zehn Tage in Anspruch. Bei der Veranstaltung ist schließlich ein Trupp von rund 15 Mann zwei Tage lang fast rund um die Uhr beschäftigt.“ Was erwartet uns in diesem Jahr bei den „Flammenden Sternen“? Bild: © Schenkl „Erstmals dabei ist mein Kollege aus Tschechien, der dort auch zu den führenden Film- und Fernsehproduzenten gehört. Aus China kommt der dort führende Hersteller von Pyrotechnik und besonders gespannt bin ich auf meinen Kollegen aus Portugal, der alljährlich auf Madeira das größte Silvester-Feuerwerk Europas veranstalten darf. Ein Traumjob.“ ›› Drei Tage, drei Feuerwerke – ein Sieger. Bei den „Flammenden Sternen“ treffen sich seit 14 Jahren die besten Pyrotechniker der Welt, um es bei dem internationalen Feuerwerksfestival auf dem ehemaligen Landesgartenschaugelände in Ostfildern mal so richtig „krachen zu lassen“. Bild: © Joana www.flammende-sterne.de Veranstaltet wird das alljährliche Feuerwerkspektakel von der in LE ansässigen Agentur MPS, Gesellschaft für Marketingund Presseservice mbH. MPS besteht seit 1995, im Jahr 2004 kam die Schwestergesellschaft EFM, Event- und Festivalmanagement GmbH hinzu. Bild: ©MPS Bild: © Michael Seitter Das MPS- beziehungsweise EFM-Team veranstaltet neben den „Flammenden Sternen“ auch das Seenachtsfest in Konstanz und betreut zum Beispiel die meisten Landesgartenschauen oder die Maximilian Ritterspiele in Horb. Natur genießen – im Siebenmühlental Mehr unter: www.leinfelden-echterdingen.de/Besucherservice/Entdecken+Erleben/Wanderungen+Radtouren oder Prospekt per Mail: marketing@le-mail.de oder per Post: Stadt Leinfelden-Echterdingen, Marktplatz 1, 70771 Leinfelden-Echterdingen Leinfelden-Echterdingen – wo sonst. Den Sommer geniessen Die neue Lässigkeit Bild: © detailblick-foto-fotolia.com ›› Die Sonne bringt es an den Tag: Auch die Deutschen können inzwischen Sommer und genießen ihn in vollen Zügen. In LE halten die Landfrauen die Tradition des Deie-Backens aufrecht. ›› Bild: © Kzenon-fotolia.com 18 19 Im Sommer lieben wir es ein bisschen lässiger. Weniger „schaffe, schaffe“, mehr Entspannung und Genuss. Am liebsten draußen. Draußen bedeutet laissez-faire, sehen und gesehen werden und ist fast wie Urlaub. Urlaub ohne Flugticket, aber mit viel südländischem Flair – und ein bisschen Aktivität an der frischen Luft gehört natürlich auch dazu. Hier ein paar Tipps für genussvolle Sommerabende und das richtige Urlaubsfeeling. Wer? Bild: © Hoda Bogdan-fotolia.com Freunde, Arbeitskollegen, Fremde – das spielt keine Rolle. Entspannte Geselligkeit geht zu zweit, zu dritt, zu viert oder in der Gruppe. Hier Anschluss zu finden, klappt zumeist problemlos. Und wenn jemand seinen Wein lieber in Ruhe trinken und die Gedanken schweifen lassen will – auch kein Problem. Wo? Natürlich draußen. Ein Klappstuhl vor der eigenen Haustüre? Ganz so südländisch geht‘s im Ländle dann doch noch nicht zu. Lässig gerne, aber bitte mit Stil. LE bietet dafür genügend Möglichkeiten. Sommergastronomie haben zum Beispiel: Das Paulaner, das Waldheim Echterdingen, die Waldwirtschaft Schmellbachtal, die Mühlen im Siebenmühlental, das Echterdinger Brauhaus, das Hotel am Park, das Fischers Café, der Schwabengarten, die Restaurants Linde und Hirsch… Was trinken? Hugo und Aperol Spritz, lange Zeit DIE Sommergetränke, sind inzwischen doch etwas „in die Jahre gekommen“ und nicht mehr wirklich angesagt. Aber was wäre ein Sommer ohne neuen, prickelnden In-Drink? Als extrem „cool“ gelten Frozen Cocktails. Wurden dabei seither eher „klassische“ Cocktails wie Daiquiri und Piña Colada mit ordentlich Crushed Ice „getunt“, so geht der Trend im Sommer 2016 zum eher ungewöhnlichen Mix – so jedenfalls die Experten der Intergastra, der Fachmesse für Gastronomie, die kürzlich in LE stattfand. Frozen Gin Tonic zum Beispiel wird hoch gehandelt, wobei Gins mit beerigen Aromen oder leichten Kräuternoten besonders gefragt sind. Ein anderer Trend: weniger ist mehr. Der bewusste Genuss hat Einzug in die Bar gehalten, es darf immer häufiger weniger oder auch gar kein Alkohol sein. Mehr – guter – Wein also statt Hochprozentigem, mehr Zitronen- und Limettensaft, beides natürlich frisch gepresst. Wer gänzlich abstinent bleiben will, bleibt bei natürlichen Inhaltsstoffen, möglichst aus regionaler Herkunft. Auf regionale Produkte setzt auch Leinfelden-Echterdingen. Bestes Beispiel: Der eigene Apfelsaft, der schon seit mehr als 15 Jahren nur aus Früchten heimischer Streuobstwiesen gewonnen und von vielen Hofläden angeboten wird. ................ Was essen? Sommerzeit ist Grillzeit. Doch grillen ist nicht gleich grillen. 08/15-Barbecue war gestern, heute kommt das ganze Menü vom Rost: Vorspeisen und Fingerfood, Hauptspeise mit Beilagen – inklusive vegetarischer Alternative – und sogar der Nachtisch. Passend zum südländischen Ambiente eignet sich zum Beispiel mediterranes Gemüse vom Grill als leichte Vorspeise. Zucchini, Auberginen, Zwiebeln oder Paprika verfeinert mit Olivenöl, Knoblauch, Meersalz und italienischen Kräutern sind die perfekten „Starter“ für das etwas andere Barbecuemenü. Fleisch und Würstchen vom Grill sind zwar lecker, aber wie wär’s einmal mit Fisch? Für den leichten Sommergenuss eignet sich ein saftiges Fischfilet, vorzugsweise Lachs, optimal als Hauptgang. Grillen wie die Indianer ................ Der amtierende deutsche Grillmeister, Peter Zeitler, rät bei Fisch zu besonderen Zubereitungsarten wie etwa das Planking, zu Deutsch „Plankengrillen“. Plank kommt aus dem Englischen und bedeutet Brett. Damit ist fast schon alles erklärt: Der Fisch wird auf einem ein bis zwei Zentimeter dicken Holzbrett sanft im Grill gegart. Siedler haben diese Grillmethode bei den Ureinwohnern der amerikanischen Pazifikküste abgeschaut. Vorteile des Plankings: Der Fisch klebt nicht am Rost und gart schonend. Zeitler empfiehlt Zedernholz, dessen würzige Holzaromen vom Fischfilet aufgenommen werden. Anderes Holz kann zu viele Harze enthalten, die beim Verbrennen Bitterstoffe freisetzen. Die Planken, die natürlich unbehandelt sein müssen, sollten vor dem Grillen mindestens eine Stunde lang in Wasser eingeweicht werden. Ein Schuss Whiskey oder Gin im Wasser sorgt für eine besondere Geschmacksnote. Übrigens: Elektrogriller, die von überzeugten Holzkohlegrillern zumeist nur verächtliche Blicke ernten, sind beim Planking klar im Vorteil. Sie können die Planken, also Bretter, häufiger verwenden, weil Holz auf Elektrogrills nur langsam verkokelt. HolzkohleFans müssen hingegen stets höllisch aufpassen, damit das Brett über der Glut nicht Feuer fängt. Ideal für Planking ist in jedem Fall ein Kugelgrill, das Garen bei geschlossenem Deckel macht den Lachs von der Planke schön saftig. Bild: © Josua Resnick-fotolia.com Den Sommer geniessen 20 ............ Dessert vom Grill ............. Neben Fisch eignen sich auch Gemüse und Obst zum Plankengrillen. Womit wir beim Nachtisch wären. Der Fantasie sind hier keine Grenzen gesetzt, ausprobieren und einfach mal machen heißt die Devise. Für den Anfang haben wir zwei Rezepte zusammengestellt, die der deutsche Vizegrillmeister auf seinem Blog „livingbbq“ empfiehlt. In diesem Sinn: Gut Glut! Gegrillte Ananas mit frischem Joghurt, Minze und Pistazien ● 1 Ananas ● 1/2 ● 350 ● Fingerfoodspieße ● Limette 10 g Minze ● ● 5 EL gutes Olivenöl Salz & Zucker g griechischer Joghurt ● ● 30 g Pistazienkerne etwas Honig 1.Große Stücke (etwa 3 Zentimeter dick, vier Zentimeter breit und zehn Zentimeter lang) aus der Ananas herausschneiden. 2.Minze waschen und fein hacken und mit dem Olivenöl vermengen. Mit Limettensaft, Salz und Zucker abschmecken. 3.Pistazien grob hacken. Bild: © PapadoXX-fotolia.com 4.Die Ananasstücke von allen Seiten angrillen, bis Grillstreifen zu sehen sind. Noch für etwa zehn bis 15 Minuten weiter garen lassen. 5.In der Zwischenzeit in gekühlten Gläsern einige Löffel kalten griechischen Joghurt geben und mit einigen Spritzern vom Minzöl beträufeln. 6.Sobald die Ananas fertig ist, die Holzspieße der Länge nach hineinstecken und in die Gläser stellen. Noch etwas Honig und Minzöl über die Spieße, mit Pistazien garnieren, und fertig ist die Ananas vom Grill! Aktiv im Sommer Fahrräder werden smart, fat und bekommen drei Räder Der Trend zum Pedelec ist nach wie vor ungebrochen und wird noch eine Weile andauern, prophezeit Stefan Gerlach von „'s Rädle“ in Leinfelden. Die Systeme sind inzwischen sehr weit gereift und die Entwickler verbessern Details in der Reichweite und der Anbindung von Smartphones. „Das Fahrrad wird zu einem Smartfahrrad werden. Navigation, Fehlerdokumentation sind heute schon möglich“, sagt Gerlach, „irgendwann wird das Smartfahrrad eigenständig mit dem Fachhändler kommunizieren und zum Beispiel einen Reparaturtermin ausmachen.“ Bild: © winora Selbst das Mountainbike bekommt elektrischen Antrieb: E-Mountainbikes boomen, weiß Stephan Bader von „RAD-KRAFTWERK“ in Echterdingen. Am Berg ist also zunehmend Akkuleistung statt reiner Muskelkraft gefragt. Bequeme Aussichten also – und für mehr Bequemlichkeit steht auch ein weiterer Trend dieses Sommers: dreirädrige Liege- räder, sogenannte Trikes, und vollverkleidete Liegeräder, Velomobil genannt. Früher als Exoten gehandelt, gewöhnen wir uns allmählich an ihren Anblick. Gerlach über die Vorteile: „Zum einen gibt es kein Absteigen mehr. Zum anderen sind Velomobile dank ihrer Aerodynamik viel schneller als gewöhnliche Fahrräder. Und die – mehr oder weniger – geschlossene Bauform schützt vor Wind, Regen und Schnee.“ Ganz und gar nicht komfortabel erscheint dagegen Trend Nummer drei: Fatbikes und Bikes mit dicken Reifen. „Dazu zählen Bikes mit einer Reifenbreite zwischen 2,8 Zoll und 4 Zoll“, so Bader. Die sind besonders geländetauglich und eignen sich für Wüstensand, Schlamm – und Schnee. So kann, wer will, auch im kältesten Winter in die Pedale treten. Bild: © modfos-depositphotos.com Die Fahrradsaison hat ihren Höhepunkt erreicht. Zeit für ein Zwischenfazit: Was sind die heißesten Trends? Was wird hip? Zwei Branchenvertreter aus LeinfeldenEchterdingen geben Ein- und Ausblicke. 21 Bild: © anaiz777-fotolia.com Treffpunkt: Birnen-Ricotta-Dessert vom Grill ● 8 Birnenhälften aus der Dose ● 250 ● Honig g Ricotta ● ● 1,5 TL Zimt KULTUR in LE 2016/17 Das Kulturamt präsentiert in der neuen Saison Treffpunkt: Kultur um 4 So, 25.09.2016, 16:00 Uhr, Leinfelden, Filderhalle, Großer Saal Vincent Klink & Patrick Bebelaar „Ein Bauch spaziert durch Paris” So, 23.10.2016, 16:00 Uhr, Echterdingen, Zehntscheuer Ernst und Heinrich ● 3 EL Honig „Donderblitz und Haidanai” So, 13.11.2016, 16:00 Uhr, Echterdingen, Zehntscheuer Schokoraspel zum Garnieren Martina Brandl zum Garnieren „Irgendwas mit Sex” 1.Zur Vorbereitung Ricotta mit Zimt und Honig vermischen und einige Zeit kühl stellen. 2.Dann die Birnen einige Minuten angrillen. Das geht auch bei hoher Hitze, die Birnen enthalten viel Feuchtigkeit und verbrennen nicht so schnell. 3.Anschließend je eine Nocke von der Ricottamischung auf die Birnen setzen und mit geraspelter Schokolade garnieren. Zum Schluss noch etwas Honig drüber geben. So, 29.01.2017, 16:00 Uhr, Leinfelden, Filderhalle, Großer Saal Bea von Malchus „Die Kennedys – ein Western ohne Pferde” Treffpunkt: Konzerte in unserer Stadt So, 18.09.2016, 19:00 Uhr, Leinfelden, Filderhalle, Kleiner Saal Marcel Adam mit Duo „La fine équipe” „Ich liebe das Leben”, Chansons, Lieder und Mundart So, 09.10.2016, 19:00 Uhr, Leinfelden, Filderhalle, Großer Saal quattrocelli „The quattrocelli scenes”, Filmmusikprogramm So, 04.12.2016, 19:00 Uhr, Leinfelden, Filderhalle, Kleiner Saal Duo „PIANO CANTABILE” Klavierabend ............ Der Sport-Tipp ............. mit Marianne Charlotte György-Fetty & Monika Hermle Fr, 03.02.2017, 19:00 Uhr, Leinfelden, Filderhalle, Kleiner Saal „Im Lichterglanz des Barock” mit Heidrun Roth, Hans-Peter Fink, Mathias Neundorf mit seinen Streichersolisten und Andreas Kersten So, 12.03.2017, 19:00 Uhr, Leinfelden, Filderhalle, Kleiner Saal Marimba Quartett Sportlich unterwegs im Aktivpark Der Sommer ist da! Höchste Zeit also, in die Gänge zu kommen. Bewegung unter freiem Himmel ermöglicht der Aktivpark LE. Für jedermann öffentlich zugänglich, liegt der Aktivpark zwischen dem Sportpark Goldäcker am Ortsausgang von Echterdingen und dem Sport- und Freizeitzentrum in Leinfelden. Trainiert werden kann auf zwei Bewegungsinseln: einer in Echterdingen, einer in Leinfelden. Über zwei Laufstrecken sind die beiden miteinander verbunden. Der Weg zwischen den beiden Teilen des Aktivparks ist mit einem weißen Zeichen am Boden markiert. Keine Chance also für die Ausrede, der Weg sei nicht zu finden. Wer zügig joggt, schafft die Strecke in weniger als zehn Minuten. Die Fitnessinsel in Leinfelden hat sechs Stationen mit verschiedenen Geräten: Armzug, Stützspringen und Barren kräftigen und stabilisieren den Oberkörper, eine schwebende Plattform schult Koordination und Geschicklichkeit. In Echterdingen können auf einer Balancierstrecke das Gleichgewicht geschult und an vier Stationen Dehnung und Kräftigung verbessert werden. Alle Sportgeräte sind TÜV-geprüft und verfügen über Anleitungen für Übungen in verschiedenen Schwierigkeitsgraden. Lage: Die erste Bewegungsinsel befindet sich am Sportzentrum Leinfelden, gegenüber der Kreuzung Randweg/Im Gaiern. mit Sprecher Frank Streichfuss „Karneval der Tiere” Treffpunkt: LE lacht Sa, 01.10.2016, 20:00 Uhr, Leinfelden, Filderhalle, Großer Saal Christoph Sonntag Die SWR Landesschau BW präsentiert: „100 Jahre Christoph Sonntag – Die Jubeltour!” Sa, 12.11.2016, 20:00 Uhr, Echterdingen, Walter-Schweizer-Kulturforum Severin Groebner „Vom kleinen Mann...” Sa 10.12.2016, 20:00 Uhr, Leinfelden, Filderhalle, Großer Saal Nessi Tausendschön „Weihnachts-Frustschutz” Sa, 18.02.2017, 20:00 Uhr, Leinfelden, Filderhalle, Großer Saal füenf „5 Engel für Charlie” Sa, 18.03.2017, 20:00 Uhr, Leinfelden, Filderhalle, Großer Saal Frl. Wommy Wonder „Na sowas!” chon JETZT sken! vormer Weitere Informationen Stadt Leinfelden-Echterdingen, Kulturamt, Tel. 0711 1600-233, Fax 0711 1600-271 c.linetty@le-mail.de / g.leibbrand@le-mail.de Einzeleintrittskarten gibt es ab 01.07.2016 bei allen Reservix-Vorverkaufsstellen und bei www.reservix.de 22 Flughafen Stuttgart Mehr als nur irgendein Flughafen Airport, Bahn, Busterminal, Autobahn – Ein Angebot für alle Reisenden Ob Nah- oder Fernreise, ob auf dem Land- wege oder in der Luft: Der Stuttgarter Flughafen entwickelt sich immer mehr zum großen „Drehkreuz“ und hat mit der Inbetriebnahme eines neuen, leistungsfähigen Busbahnhofes seine Bedeutung für Reisende weiter ausgebaut. Flughafen-Geschäftsführer Walter Schoefer: „Wir haben jetzt Flugzeuge, die Autobahn, die S-Bahn und zukünftig auch die Stadtbahn sowie einen Fernbahnhof ganz nah beieinander.“ Somit sei das Stuttgart Airport Busterminal (SAB) eine optimale „weitere Ergänzung unserer Verkehrsdrehscheibe.“ Das neue Flughafen-Busterminal ist in das Parkhaus P 14 integriert, das 2015 erbaut wurde. Hier sind unterhalb der rund 1560 Parkplätze 14 Bussteige für den Fern- und vier für den Linienverkehr entstanden. Hinzu kommen Stellflächen für Taxis sowie „Kiss-and-Ride-Plätze“. Auf denen darf man einige Minuten mit dem Auto halten, um jemanden zu verabschieden oder abzuholen. Im Wartebereich des SAB stehen den Reisenden zudem ein Kiosk sowie Toilettenanlagen zur Verfügung. Bilder: Flughafen Stuttgart GmbH ›› Jetzt also auch noch Busterminal: Das FlughafenAreal wird immer mehr zur Verkehrsdrehscheibe Im vergangenen Jahr wurden auf dem baden-württembergischen Landesairport, der auf der Gemarkung von Leinfelden-Echterdingen liegt, etwa 10,5 Millionen Passagiere gezählt. Für den Erfolg eines Flughafens sind gute Erreichbarkeit und bequeme Anund Abreise sehr wichtig – Stuttgart bietet hier nun mit dem SAB eine Option mehr. Über zehn Millionen Reisende kommen jährlich an den Flughafen. Nach der Einweihung des Busbahnhofes gibt es jetzt vor allem für Personen mit kleinerem Budget eine Option mehr für die Anreise zum Airport. „Besonders preissensible Reisende schätzen diese neue, günstige Alternative zum Schienenverkehr“, betont Walter Schoefer. Aber nicht nur für Fahrgäste, die von und zum Landesairport wollen, ist der Busbahn- hof eine Bereicherung. Auch für die Bewohner der Region ist er ein zusätzliches, attraktives Angebot. So stehen zum Beispiel günstige Verbindungen nach Heilbronn, Tübingen und Ulm sowie nach Freiburg oder Würzburg auf dem Fahrplan. Über eine Million Fahrgäste pro Jahr, so schätzt man, werden künftig am neuen Omnibusbahnhof ein- und aussteigen, dessen Bau notwendig wurde, weil das alte Busterminal neben dem Stuttgarter Hauptbahnhof 2010 im Zuge der Bauarbeiten für Stuttgart 21 geschlossen werden musste. Die Stuttgarter Flughafen GmbH errichtete daraufhin im Auftrag der Stadt den neuen Busbahnhof und investierte dafür insgesamt 35 Millionen Euro. Bis zur Fertigstellung des Terminals am Airport im Mai dieses Jahres fuhren die Fernbuslinien Haltestellen in Obertürkheim und Zuffenhausen an. „Mit dem SAB kann Stuttgart jetzt eine qualitätsvolle Haltestelle für Fernbusse mit hervorragender Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr in Stuttgart anbieten“, freute sich der Stuttgarter Bürgermeister Martin Schairer bei der Eröffnung. www.stuttgart-airport-busterminal.com. 23 Wir machen Druck ! .de n e i e d l e e M f eu h c Druck und s ww. w h c o l r e g e D n i Mehr als 200 Jahre Firmengeschichte zeigen, dass sich Tradition und Fortschritt sehr gut vereinbaren lassen. Teamarbeit und Menschlichkeit werden bei uns groß geschrieben – deshalb unterstützen wir auch Sport und Kultur. Regelmäßige Zertifizierungen unterstreichen unser ständiges Engagement nach hoher Qualität und Umweltschutz. Tränkestraße 17 · 70597 Stuttgart · Telefon: 0711 / 7 25 86-0 · E-Mail: info@scheufele.de Filderhalle Die „Vereinten Nationen“ zu Gast in der Filderhalle 500 Jugendliche aus zehn Ländern begeben sich auf die Spuren der großen Politik Die ganze Welt zu Gast in Leinfelden-Ech- terdingen? Nicht ganz. Aber es waren immerhin mehr als 500 Delegierte aus zehn Ländern, die da unlängst in der Filderhalle zusammenkamen. Dort ging es dann drei Tage lang um die ganz große Politik: Im „Sicherheitsrat“ und in den Ausschüssen wurde über aktuelle Polit-Themen oder die weltweite Bekämpfung von Epidemien debattiert, in der Generalversammlung ging es unter anderem um die Rechte von Schwulen und Lesben. Klingt etwas nebulös? Na gut, dann im Klartext: Die Filderhalle war Tagungsort der jüngsten MUN-Konferenz in Deutschland. MUN steht für Model United Nations und meint im Kern Treffen von Schülern und Studenten, bei denen die Arbeit der Vereinten Nationen nachgestellt wird. Auf der ganzen Welt finden solche Konferenzen statt, bei denen die Jugendlichen in die Rolle eines Diplomaten aus einem UN-Mitgliedstaat schlüpfen und aktuelle weltpolitische Themen diskutieren – Menschenrechts- und Wirtschaftsfragen, Themen wie Abrüstung, Umweltschutz oder Minderheitenrechte. Derlei MUN-Treffen werden unter anderem von einigen der weltbekanntesten Universitäten organisiert: Harvard, Oxford, Scienes Po Paris oder die University of London. In Deutschland organisiert seit vielen Jahren die Internationale Schule Stuttgart (ISS) das größte MUN-Meeting, was zusammengenommen das etwas drollige Kürzel MUNISS ergibt. In diesem Jahr war LeinfeldenEchterdingen Tagungsort für MUNISS und die dort amtierende „UN-Generalsekretärin“ Bei MUN oder „Model United Nations“ kommen Schüler und Studenten aus aller Welt zu Konferenzen zusammen, deren Strukturen und Themen denen der Vereinten Nationen nachempfunden sind. Die deutsche MUN-Konferenz fand kürzlich in LE statt. Johanna Friege stellte anschließend zufrieden fest: „Wir jungen Menschen lernen bei MUNISS sehr viel, was in der Welt passiert. In unserem Leben sind wir oft in den Alltag eingespannt und bekommen manches nicht mit, MUNISS bietet uns die große Chance, unseren Horizont zu erweitern.“. Die Deutsch-Amerikanerin organisierte den Kongress in LE mit einem Team, das nur aus Schülern bestand. In der Filderhalle fanden sie optimale Bedingungen vor. Die Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln wurde ebenso gelobt, wie die optimale technische Ausstattung. Friege: „Es passte einfach alles zusammen“. „MUNISS gehört zu DNA unsere Schule und wird ausschließlich von den Schülerinnen und Schülern organisiert“, betont Kristen Pollard, die an der Internationalen Schule Stuttgart Englisch unterrichtet. „Außerdem lernen sie dabei, sich zu organisieren, zu verhandeln und Reden zu halten.“ Insgesamt sei das eine beachtliche Leistung der Jugendlichen, denen die Pädagogen lediglich als Aufsichtspersonen zur Seite stehen. Nach der Verabschiedung der gemeinsam erarbeiteten Resolutionen und der feierlichen Abschlusszeremonie waren sich die Teilnehmer der „Vereinten Nationen für junge Menschen“ sicher: „Wir sehen uns auch 2017 in der Filderhalle“. www.filderhalle.de ›› Engagierte Jugendliche: In der Filderhalle ging es fast so zu wie bei einer UN-Sitzung. Bilder: FILDERHALLE Leinfelden-Echterdingen GmbH / Markus Schwarz 24 25 über 25 über POLSTERMÖBEL ... 25 handgefertigt direkt vom Hersteller Exklusiver SITZcomfort direkt vom Hersteller – damit Sie es jahrzehntelang comfortabel haben. SITZEN 1. KLASSE Genießen Sie traumhaft bequemes und gesundes Sitzen in einer ganz neuen Dimension: mit preiswerten, handgefertigten Möbeln direkt aus eigener Manufaktur seit 49 Jahren. Neben erstklassiger Handwerksqualität und einem überzeugenden Preis-/Leistungsverhältnis bieten wir Ihnen in unseren Möbel-Outlets individuelle Beratung mit umfassendem Service. Dazu gehört unsere 10-JahreComfort-Garantie, die ideal auf Sie abgestimmte Sitzhöhe, -tiefe, -härte und die Comfort-Bandscheiben-Stütze (CBS) – alles ohne Mehrpreis. Maßgenaue, perfekt zu Ihren Wohnräumen passende Polstermöbel runden die Vielfalt unseres Leistungsspektrums ab. Stuttgart-Weilimdorf: Motorstr. 26, Nähe Metro (Industriegebiet an der A81), Tel. 07 11/83 31 35 Remseck-Hochdorf: Metzgerwiesen 10 (Ortsausgang Richtung Poppenweiler), Tel. 0 71 46/59 56 Metzingen: Max-Planck-Str. 11, Industriegebiet Längenfeld, Tel. 0 71 23/4 16 93 Neu-Ulm: Pfaffenweg 19, Industriegebiet im Starkfeld, Tel. 07 31/94 02 65 30 comfort GmbH & Co. KG, Motorstr. 26, 70499 Stuttgart · Ausstellungen: Mo - Fr 10 - 18.30 Uhr, Sa 9 - 14 Uhr Jahre NEU: www.comfort-polster.de Jahre 26 KULTUR Unterm Kuppeldach herrscht die pure Theaterbegeisterung In LE-Stetten wird seit mehr als 50 Jahren fast rund ums Jahr Theater gemacht Knapp 200 Vereinsmitglieder, die spielen, singen, tanzen, sägen, malen, nähen, schminken, musizieren, für Licht und Ton sorgen, Kulissen auf- und abbauen, Karten abreißen oder Besucher bewirten – und voller Leidenschaft dabei sind. Das macht unter dem Strich das „Theater unter den Kuppeln“ in Stetten, eines der erfolgreichsten und anerkanntesten Amateurtheater in der Region. Seit mehr als 50 Jahren wird in LE-Stetten Theater gemacht. Und wie! Drei große Produktionen – Musical, Schauspiel, Kindertheater – stehen im Sommer auf dem Pro- gramm, ein Mundart-Stück, Gastspiele sowie kleine, aber feine Studio-Produktionen im Winter. Das bedeutet Theater fast rund ums Jahr und bis zu 200 Mitwirkende pro Saison – vor und hinter den Kulissen. In diesem Jahr stehen das Musical „Die Addams Family“ (noch bis 13. 8.), Agatha Christies „Die Mausefalle“ (3. bis 24. 9.) und „Robin Hood“ (bis 14. 8.) auf dem Sommerspielplan, für den Winter sind die Ray Cooney-Komödie „Außer Kontrolle“, Frank Wedekinds „Frühlingserwachen“ und „Die Grönholm-Methode“ von Jordi Galerano avisiert. Als eine von wenigen Amateurbühnen leistet sich das mit TudK abgekürzte Theater unter den Kuppeln ein eigenes Bühnen-Orchester. Entstanden ist es aus der Kooperation mit der Musikschule Filderstadt. Von dort kommt bis heute die Mehrzahl der 15 bis 20 Orchestermitglieder, die mit sattem Sound maßgeblich zum Erfolg der alljährlichen TudK-Musicals beitragen. Bild: © Mende Zu Recht stolz ist der „Theater unter den Kuppeln e. V.“ auf seine Schule für Bühnentanz und Ballett mit ihren rund 350 Tanzschülern, die von ausgebildeten Tanzlehren unterrichtet werden. Aber auch Gesangsunterricht steht auf dem TudK-Programm. Die Tanzschule ist für die Stettener Theater- Macher auch deshalb von großer Bedeutung, weil sie dafür sorgt, dass es beim TudK keine Nachwuchsprobleme gibt. Kinder und Jugendliche lernen dort schon früh, sich auf der Bühne und vor Publikum zu bewegen – der Sprung auf die große Bühne ist dann eher klein. Auf dieses schier unerschöpfliche Reservoir an „professionellem“ Nachwuchs dürfte es wesentlich zurückzuführen sein, dass dem TudK immer wieder „Stadttheater-Niveau“ attestiert wird. ›› Mit Feuer und Flamme dabei. Das Theater unter den Kuppeln lebt von dem Enthusiasmus und Engagement seiner Mitglieder und „Mitmacher“. Bilder: © Theater unter den Kuppeln 27 Theater unter den Kuppeln? Der Name, den sich die theaterverrückte Truppe erst 1976 zulegte, rührt von den drei großen, freitragenden Gussbeton-Kuppeln, die sich auf dem 2,1 Hektar großen Theater-Areal wölben und von der Ferne aussehen wie riesige Schildkröten-Panzer. Die erste Kuppel, welche die große Freiluft-Bühne überdacht, entstand 1976. In den Jahren 1979 und 1980 kamen dann die Kuppeln über dem auch als Balletübungsaal dienenden Mörikesaal und dem Musicalsaal samt Foyer hinzu. Konzipiert und realisiert wurde das Kuppel-Ensemble vom Architekten Michael Balz, der bis heute in seinem – natürlich kuppelartigen – Privathaus auf dem TudK-Areal lebt. Etwa 25.000 Zuschauer besuchen pro Jahr die Inszenierungen des Theaters unter den Kuppeln. Allein 560 Besucher finden unter der größten Kuppel Platz, die dazugehörende 360 Quadratmeter große Bühne, in die auch eine Drehbühne integriert ist, ist hingegen nicht überdacht. Regnet es, werden die Schauspieler halt nass – Naturtheater eben. Je rund 140 Zuschauer können in den beiden Sälen „bespielt“ werden, die auch als „Theaterwerkstatt“ dienen, die Platz für Experimente und die ersten Gehversuch von Nachwuchs-Regisseuren bietet. Für den Erfolg des Theaters unter den Kuppeln stehen nicht nur die Schauspieler auf, sondern auch die Akteure hinter der Bühne. Hier wird zum Beispiel in bis zu zwei Stockwerken hohen Werkstätten an den Kulissen gebastelt oder in den Katakomben an den Kostümen genäht – 4000 Kostüme befinden sich bereits im Fundus des Theaters und nehmen fast ebenso viel Platz ein wie die zahllosen Requisiten. Bis zu zwei Stunden dauert es bei großen Produktionen bis alle Mitwirkenden geschminkt sind, obwohl sich ein Teil von ihnen stets selbst „bühnenfertig“ macht. Ihren Beginn nahm die Stettener Theaterhistorie im Jahr 1963 als das „Naturtheater Stetten“ sein erstes Stück aufführte: Schillers „Wilhelm Tell“. Gespielt wurde auf dem Gelände eines aufgelassenen Steinbruchs, den die Gemeinde zur Verfügung stellte – und für einen guten Zweck: Der Erlös kam dem Roten Kreuz zugute, das auch einen Gutteil der Schauspieler stellte. Der Erfolg war beachtlich: Krankenwagen und DRKEinsatzfahrzeuge wurden „eingespielt“, das Rote-Kreuz-Heim konnte gebaut werden. Brief und Siegel erhielt die Theatermacherei dann zwei Jahre später mit der Gründung des – gerade einmal 25 Mitglieder starken – „Kulturvereins e. V. Naturtheater Stetten“, aus dem dann 24 Jahre später der „Theater unter den Kuppeln e. V.“ werden sollte. Natürlich lebt auch Amateurtheater nicht allein von Luft und Liebe. Unterstützung erhält das Tudk, das Mitglied im Landesverband der Amateurtheater ist, deshalb von der Stadt Leinfelden-Echterdingen und dem Land Baden-Württemberg. Im Wesentlichen finanziert sich die Kuppel-Bühne allerdings selbst – über die Zuschauereinnahmen. Mit beachtlichem Erfolg. Bei einem Gesamtetat von rund 600.000 Euro erwirtschaftet der Theater unter den Kuppeln e. V. Jahr für Jahr einen Betrag im mittleren fünftstelligen Bereich, der stets sofort wieder in die Weiterentwicklung des Theaters investiert wird. Möglich ist dies all dies aber nur, weil die Mitglieder mit Enthusiasmus dabei sind und jeder an seinem Platz seine Bestleistung einbringt. Theaterbegeisterung pur. www.tudk.de Bilder: © Theater unter den Kuppeln ›› Eine liebenswerte Ansammlung von Exzentrikern: Es lohnt sich, die „Addams Family“ kennen zu lernen. Wir sorgen für Gesprächsstoff. Wir sind die Filder! In der Region, für die Region und jede Woche aktuell Telefon 0711/9 74 77 - 0 · Telefax 0711/9 74 77 - 77 · anzeigen@amz-verlag.de Gastronomieverzeichnis Bild: © Daxiao Prod. – Fotolia.com 28 Durst? Muss nicht sein. Wir haben etwas Hunger? Das Gastro-Angebot in Leinfelden-Echterdingen ist groß und vielfältig. Sterne-Gastronomie, Biergarten, Weinstube oder Eis-Café? Schwäbisch, gegen Hunger italienisch, griechisch oder indisch? LE hält für jeden Geschmack, jede Lust und Laune das Passende bereit. In diesem Sinne: und Durst Herzlich willkommen und guten Appetit! Und wo feiern wir diesmal Weihnachten? ›› Mit ihren Themen-Events stößt die Filderhalle auf eine rege Nachfrage. Stadtteile: E = Echterdingen L = Leinfelden M = Musberg St = Stetten Bar incontro E Bernhäuser Straße 3 Rudys St Poststraße 10 www.rudys-der-platz.de 0711/7979919 Salonsax-Cosmopolitan Bar E Hauptstraße 61 www.salonsax.de 0711/3899870 Shamrock-Irish Pub L Bahnhofstraße 39 0711/7585139 SOHO L Neuer Markt 5 0711/75858850 Sunset E Ulmer Straße 2 01523 4591239 Café Bäckerei Treiber E Bernhäuser Straße 5 www.baeckerei-treiber.de 0711/7977970 Cavero L Stuttgarter Str.83 www.cavero.cafe 0711/99758800 Message Café & Bar im Mövenpick Hotel E Flughafenstraße 50 www.moevenpick-stuttgart-airport.com 0711/553440 Zimtzucker E Hauptstraße 73 www.zimtzucker-le.de 0711/94560870 Bäckerei Donner L Rohrer Straße 105 www.baeckerei-donner.de 0711/7596350 Bäckerei Treiber E Gutenbergstraße 16 www.baeckerei-treiber.de 0711/902530 Bäckerei Treiber E Hauptstraße 35, Zeppelinplatz www.baeckerei-treiber.de 0711/78285889 Naturgut E Bernhäuser Straße 14 www.naturgut.net/filialen/echterdingen 0711/65224872 Bäckerei Treiber M Filderstraße 54 www.baeckerei-treiber.de 0711/7545594 Café-Bistro chinesisch Chinarestaurant Canton E Hauptstraße 88 www.china-canton.de 0711/7970639 China Restaurant Friends L Musberger Straße 24 www.chinafriends.de 0711/88836215 M Hauberg 2 0711/7545280 L Neuer Markt 3 0711/751294 deutsche Küche Schützenhaus Musberg Eiscafé, Café Eis-Café Pinocchio Eiscafé Venezia E Hauptstraße 50 Zuckerschlecken E Adolf-Murthum-Str.23 0711/796767 www.zuckerschlecken.de 0711/46914802 29 Gourmet Restaurant Top Air E Flughafen Terminal 1 www.restaurant-top-air.de 0711/9482137 griechisch Sigma L Stuttgarter Straße 45 www.sigma-taverna.de 0711/75857860 Waldhorn E Hauptstraße 25 www.waldhorn-echterdingen.de 0711/793124 E Nikolaus-Otto-Straße 19 Imbiss Alaturka 0711/2209485 Ali´s Kebap E Hauptstraße 59 0711/9078255 E-Plazza E Bernhäuser Straße 12 0711/72246830 subway E Ulmer Straße 2 0711/22090199 ZEL Pizza & Kebap L Marktstrasse 6 0711/54890929 Zur Schnellen Schiene L Bahnhofstrasse 32 0711/753657 E Esslinger Strasse 11 www.kashmir-restaurant.de 0711/99763816 Linde L Im Spitzhau 3 www.restaurant-linde.com 0711/7546300 Restaurant Hotel Am Park L Lessingstraße 4-6 www.hotelampark-leinfelden.de 0711/903100 Hotel-Restaurant-Maestral L Raiffeisenstraße 8 www.hotel-restaurant-maestral.de 0711/7543187 Restaurant Red Baron E Flughafen, Terminal 1, Ebene 4 www.redbaron-airport.com 0711/9582740 Restaurant ‚Cabin‘ im Dorint-Hotel E Heilbronner Straße 15-17 www.dorint.com/stuttgart 0711/320640 Parkrestaurant im Parkhotel E Filderbahnstraße 2 www.parkhotel-stuttgart.de 0711/633440 Restaurant Trollinger Mövenpick Hotel E Flughafenstraße 50 www.moevenpick-stuttgart-airport.com 0711/553449028 Hotel Restaurant Alber St Stettener Hauptstraße 25 www.hotel-alber.de 0711/94743 indisch Kashmir international An warmen Sommertagen bietet unsere hotel restaurant bar Gartenterrasse Platz für bis zu 100 Personen! Über Ihre Tischreservierung freut sich Hotel am Park Familie Schienle Genießen Sie unsere indischen Spezialitäten in stilvollem Ambiente. Lessingstraße 4–6 . 70771 Leinfelden Tel. (+49) 07 11 / 903 10 - 0 info@hotelampark-leinfelden.de www.hotelampark-leinfelden.de Mit typischen Tandoori-Grillspezialitäten, phantasievoll gewürzten Curries und mit großer Auswahl auch für Vegetarier. Catering- und Partyservice. Mittagstisch / Mittagsbuffet Charles' vinothek Gmbh Weinfachgeschäft Gartenstraße 14/1 . 70771 L.-Echterdingen Tel. 0711 / 79 26 71 . www.charles-vinothek.de Di. – Fr. 10.00 –19.00 Uhr . 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Das wird sich ändern: Die S-Bahnstation in Leinfelden wird vom Spätsommer an zum Kunststück: Im Rahmen des Lichtkunstprojekts „Aufstiege“ haben zwei Künstler aus der Schweiz eine Videoinstallation für die Station in LE entworfen und realisiert. Bild: Läufer 10_Leinfelden©Christine Camenisch und Johannes Vetsch Bild: Aufstiege © KulturRegion Stuttgart, Nicolas Bernklau und Tobias Müller (1) Vom 16. September bis 9. Oktober begleiten Christine Camenisch und Johannes Vetsch die Passanten mit minimalistischen, animierten Lichtstreifen durch die Unterführung. „Läufer 10“ heißt die Drei-Kanal-Videoinstallation der beiden Schweizer Künstler. Sie besteht aus drei Segmenten von langsam dahin fließenden Lichtstreifen, die zwischen den beiden elf Meter hohen Säulenreihen des Flügeldaches auf den Boden der Unterführung projiziert werden. Camenisch und Vetsch: „Die Fußgänger können die Projektion begehen oder sich an ihr entlang bewegen. Die eigene Bewegung wird sich mit dem Fließen der Streifen verbinden und das Gefühl für das eigene Tempo beeinflussen.“ Der „Läufer 10“ wird das erste große Lichtkunstwerk sein, das die Stadt Leinfelden-Echterdingen umsetzt. Die künstlerische Leitung des Projekts für die Region hat Joachim Fleischer, der auch die Vermittlung zwischen den beiden Schweizer Künstler und LE hergestellt hat. Und warum Leinfelden? Zum einen, weil die Architektur der Bahnhofstation optimal zum Thema passt. Zum anderen, weil dort unzählige Menschen jeden Tag auf- und abgehen. Ein weiterer, wichtiger Grund: Oben steht schon eine Skulptur von Klaus Kammerichs mit dem Titel „Man walking“. Die Skulptur stellt einen Menschen dar, der hinaufsteigt – und ist damit eine perfekte Ergänzung des Lichtkunstwerks der beiden Schweizer. Über das Lichtkunstprojekt „Aufstiege“ Zahlreiche Treppen und Stäffele sind ein wichtiges der Merkmale der Region. Auch mit Blick auf die ansässigen Wirtschaftsmetropolen findet der symbolhafte Begriff Aufstiege seine Entsprechung. 45 (inter-)nationale Licht- und Intermediakünstler schaffen deshalb unter der Regie der KulturRegion Stuttgart im Spätsommer für drei Wochen lang ortsspezifische Lichtkunstprojekte für öffentliche Aufstiegsorte in 25 Städten und Gemeinden. Mehr Info: www.kulturregion-stuttgart.de ZU GAST AUF BURG SCHAUBECK WEIN- UND KULTURTAGE AUF BURG SCHAUBECK · 14. bis 18. Juli 2016 · WWW.WEIN-UND-KULTURTAGE.DE 33 Ausstellungsbesucher: OB Klenk, Museumsleiter Wolfgang Haug und Dr. Hans Huber, Vorsitzender des Fördervereins des Stadtmuseums. Bilder: Bergmann ›› Beeindruckte Von der Not und Hoffnung der Nachkriegs-Kinder Noch bis zum 24. Juli nimmt die Ausstellung „Kindheit in der Nachkriegszeit 1945 – 1955“ den Betrachter mit auf eine faszinierende Zeitreise. Eine Reise in das Jahrzehnt nach Kriegsende: Eine Zeit, die geprägt war von den Erinnerungen an die Schrecken des Krieges, von Unterernährung, Wohnraummangel und dem täglichen Kampf ums Überleben. Besonders zu leiden hatten die Kinder – Hunger, Kälte, Trennung, Flucht und Vertreibung waren vielfach noch allgegenwärtig. All das zeigt die Ausstellung im Stadtmuseum Leinfelden-Echterdingen in eindringlichen Schwarzweißfotos. Sie erzählen von der Not der unmittelbaren Nachkriegsjahre, aber auch vom beginnenden Wiederaufbau, vom Schicksal der Heimatvertriebenen, von Schulspeisungen oder Ferienzeltlagern im Siebenmühlental. Integriert in die Fotoausstellung „Kindheit in der Nachkriegszeit“ ist eine kleine „Sonderschau“ des Spielkartenmuseums Leinfelden-Echterdingen. Dessen Leiterin, Anette Köger, und ihr Team haben drei Vitrinen mit insgesamt sechs Kartenspielen aus den 40er und 50er Jahren bestückt. Da macht zum Beispiel ein Musiker-Quartett aus dem Jahr 1945 – klein, in trüben Farben und auf fast durchsichtigem Papier gedruckt – deutlich, wie wichtig Musik nach der Katastrophe des Zweiten Welt- �� kriegs war. Die Wahrsage-Karten von 1950 verheißen dann schon wieder eine bessere Zukunft. Dass bessere Zeiten kommen sollen, von dieser Hoffnung ist auch das Kartenspiel „Deutsche Trachten“, ein „Schwarzer Peter“ von 1949, geprägt. Eine Erläuterung, die unter den Spielregeln zu lesen ist, offenbart, was sich der Hersteller wünschte: Dass Deutschland bald wieder so vereint sei, wie es die Pärchen des Schwarzen Peters sind. Info: Die Ausstellung ist sonntags von 10.30 bis 12.30 Uhr und 14.30 bis 17.30 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei. Für Schulklassen etc. können Führungen unter 0711/791082 vereinbart werden. ���� ����� Das Treffen der Großmeister �� STORE Ot �� �� Handballs, die da aufeinanEs sind zwei „Legenden“ des deutschen � VfL Gummersbach heißt dertreffen: Frisch Auf Göppingen gegen ����den die Partie, die am 22. Juli im Rahmen des 51. Esslinger Marktplatzturniers in der Echterdinger Goldäckerhalle ausgetragen wird. Offi zielle Offizieller Ausrüster für alle Gartenund G für alle Gütlesbesitzer Gütle Otto-Lilienthal-Straße 4 · 70794 Filderstadt-Plattenhardt � STORE � ����� Frisch Auf und der VfL, Göppingen und Gummersbach – für Handball-Fans zwei geradezu „magische“ Begriffe. Zwei Vereine mit großer Tradition und großen Erfolgen. Beide Heimatclub zahlreicher Nationalspieler, mehrmals deutscher Meister und auch international erfolgreich – so gewann Göppingen zuletzt zum dritten Male nach 2011 und 2012 den EHF-Pokal. Die Göppinger mit ihrer Nationalspieler-Galerie von Bernhard Kempa bis Mimi Kraus braucht man den Handball-Freunden in der Region nicht groß vorzustellen, mit dem Namen VfL Gummersbach verbinden sich zwölf deutsche Meisterschaften, fünf Europapokale der Landesmeister sowie vier bei den Pokalsiegern und Spielernamen wie Hansi Schmid, Heiner Brand, Andreas Thiel, Erhard Wunderlich oder Joachim Deckarm. Vor dem Spiel der beiden „HandballGroßmeister“, das um 20.15 Uhr angepfiffen wird, stehen sich um 18 Uhr die Frauen des Bundesliga-Aufsteigers TV Nellingen und der HSG Leinfelden-Echterdingen gegenüber. Tickets für die beiden Topspiele in der Goldäckerhalle sind zum Preis von 12 Euro bzw. 9 Euro (ermäßigt) im Reisebüro Echterdingen (Backhausgasse 1), in der Buchhandlung Seiffert in Leinfelden (Neuer Markt 3) und in der Geschäftsstelle des TV Echterdingen erhältlich. ���� Telefon 07 STORE 11 / 77 05 77-0 · Telefax 07 Filderstadt-Plattenhardt 11 / 77 05 77-19 Otto-Lilienthal-Straße 4 · 70794 Telefon 07 11 / 77 05 77-0 · Telefax 07 11 / 77 05 77-19 Offizieller Ausrüster für alle Garten- und Gütlesbesitzer ������������� ������������ ������������� �������������������������� 34 (Un)bekanntes LE: Vorgestellt von Oberbürgermeister Roland Klenk .......................... Schon gehört? ......................... Dass Leinfelden-Echterdingen Messestadt ist, dass der Stuttgarter Flughafen eigentlich ein LE-Airport ist und dass hier Unternehmen von Weltruf zuhause sind – das weiß man. Aber dass Leinfelden-Echterdingen auch unglaublich viele Gäste beherbergt und dabei im baden-württembergischen Ranking ganz weit vorne rangiert, dass Übernachtungsgäste in der Stadt eine wichtige Rolle spielen – das weiß kaum jemand. Nicht im Land, nicht in der Region, nicht einmal in LE selbst. 12.11. – 20.11.2016 Save the date! Firmen und Kunden, Ideen und Menschen treffen sich Marktplatz der Dienstleistungen und Produkte auch 2016 beim Messeauftritt der auf der Einkaufsund Erlebnismesse Stadt Leinfelden-Echterdingen auf »Familie & Heim« der Einkaufs- und Erlebnismesse 16. „Familie bis 24. November 2013 und Heim“. Halle 6 (Oskar-Lapp-Halle) Dabei sprechen die Zahlen eine deutliche Sprache: Bei den Übernachtungszahlen des Jahres 2015 kommt LE – mit exakt 494.279 Übernachtungen – in der Region auf Platz zwei hinter Stuttgart. Im Land liegt Leinfelden-Echterdingen auf Rang 14 und damit noch vor bekannten „Tourismusgemeinden“ wie Hinterzarten oder Titisee-Neustadt. Das hätte vor zwanzig Jahren noch keiner vorauszusagen gewagt. Vergleicht man die touristischen Kennziffern des Jahres 1996 mit den aktuellen, wird klar, welchen Sprung nach vorne LE gemacht hat: Rund 74.000 Ankünften und 108.000 Übernachtungen in 1996 stehen knapp 300.000 Ankünfte und 500.000 Übernachtungen im vergangenen Jahr gegenüber. Ein Quantensprung. Etwas mehr als verdreifacht – von 958 auf 2913 – hat sich in diesem Zeitraum auch die Zahl der angebotenen Übernachtungsmöglichkeiten. Es lohnt sich, in diesem Zusammenhang darauf hinzuweisen, dass das steigende Bettenangebot allen Befürchtungen zum Trotz nicht zu einer geringeren Auslastung geführt hat. Im Gegenteil: Im zurückliegenden Jahr wurde mit 46,4 Prozent die beste Auslastung seit 1984 erreicht – bis dahin wurde LE nicht in der Übernachtungsstatistik geführt. Auch hier hat sich folglich die alte – nicht nur für den Tourismus geltende – „Weisheit“ bestätigt, dass Konkurrenz dem Geschäft nicht schadet, sondern es belebt. Heute ist Leinfelden-Echterdingen also nicht nur Messeund Flughafenstadt sowie wichtiger Wirtschaftstandort, sondern auch Gastgeberstadt. Im Jahresdurchschnitt ist ein gutes Drittel der Menschen, die sich in LE aufhalten, als Gast hier. Kämen diese Gäste nicht, wäre unsere Stadt ärmer. In jeder Hinsicht. Zum einen profitieren von diesem Tourismus die Hotellerie, die Gastronomie, Teile des Einzelhandels sowie einige Dienstleister. Wir reden hier von einem hohen zweistelligen Millionenbetrag jährlich. Dass dies letztendlich auch der Stadtkasse nützt, sei nicht verschwiegen. Zum anderen profitiert die einheimische Bevölkerung vom Ausbau und der Pflege einer attraktiven touristischen Infrastruktur genauso wie die Besucher – man denke nur an die Ausweisung und Pflege von Wander- und Radwegen. Vor allem aber sorgen die Gäste aus aller Welt für neue Impulse und Begegnungen, machen unsere Stadt bunter, lebendiger, offener. Schon allein deshalb ist uns jeder von ihnen herzlich willkommen. In Leinfelden-Echterdingen – wo sonst. Leinfelden-Echterdingen – wo sonst. via IMPRESSUM Erscheint 3x jährlich in Zusammenarbeit mit der Stadt Leinfelden-Echterdingen Herausgeber und Vertrieb: AMW Arthur Müller Werbung Verlagsgesellschaft mbH Fabrikstraße 17 A 70794 Filderstadt (Bonlanden) Telefon: 07 11 / 9 74 77-80 Telefax: 07 11 / 9 74 77-88 Verantwortlich für Anzeigen: Arthur Müller Telefon 07 11 / 9 74 77-0 anzeigen@amw-verlag.de Druck: Offizin Scheufele Tränkestraße 17 70597 Stuttgart-Degerloch Auflage: 10 000 Exemplare Redaktion: Stadt Leinfelden-Echterdingen Marktplatz 1 70771 Leinfelden-Echterdingen Telefon: 0711/1600-888 viale@le-mail.de Klaus P. Wagner (verantwortlich) Rainer Laubig park-media (Leitung) Emily Schwarz Grafik: Chris Günthner © Alle Texte und Fotos der viaLE sind urheberrechtlich geschützt Für Druckfehler keine Haftung Der LEBENsmittelpunkt auf den Fildern Güntner oHG Bei uns ticken die Uhren anders. Wir haben für Sie von Montag - Samstag von 7 24 bis Filderstadt/Bernhausen, Karlstr. 62 und L.-Echterdingen, Hauptstr. 35 Uhr geöffnet. www.rewe.de Die Addams Family Das Musical Fr. und Sa. nur noch bis 13. August 2016 Karten 0711 / 79 51 11 Di. und Fr. 15:00 - 18:00 Uhr www.tudk.de Stetten auf den Fildern TH KU E A T E UNTER DEN P P E L R N