Dezember 2012 - Golf Nordhessen

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Dezember 2012 - Golf Nordhessen
www.golfnordhessen.de
Schutzgebühr 5,50 E
Ausgabe 45
Dezember 2012
GOLF
Nordhessen
Einfach mehr Drive in Golf, Business und Gesundheit
Auf zur Winter-Challenge!
Turnierserie in Gudensberg lockt
Beste in Hessen
Wildunger Kids siegen
In die Sonne reisen
Tipps für kalte Monate
Am Hardenberg den Titel im Visier
Jacqueline Dittrich Champion der deutschen Golflehrerinnen
Premiumpartner:
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BRILLEN & KONTAKTLINSEN
Orthopädische Klinik
Kassel
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Maßgeschneiderte Feuermöbel aus dem Kaminzimmer
Fotos: nh
Ursprünglich und edel
Klassische Formen, modern interpretiert und
mit neuester Technik versehen – darauf verstehen sich Mathias (links) und Tobias Pelz.
In ihrem Kaminzimmer in Kassel präsentieren sie die ursprünglichste Art zu heizen in
ihrer modernsten Form
S
eit der Mensch die Flamme entdeckt hat, ist
ein warmes, flackerndes Holzfeuer der Inbegriff von Wärme und Geborgenheit. Und
so ist heute das Feuer im Ofen, früher eine
schlichte Notwendigkeit, zum Inbegriff des individuellen, gemütlichen und anspruchsvollen Wohnens geworden. Seit 30 Jahren steht das Unternehmen von Mathias und Tobias Pelz für einen auf
Planung und Realisierung von Kamin- und Ofenanlagen spezialisierten Meisterbetrieb in Familienhand. Ende September eröffneten sie in Kassel
das Kaminzimmer im Entenanger 12.
Betrachtet man die im Kaminzimmer dargestellten Kamin- und Ofenlösungen, wird die besondere Leidenschaft für hochwertige Feuermöbel deutlich. In ihr spiegelt sich der Blick fürs Detail, für
Exklusivität und höchste Ansprüche wider. „Wir
verstehen die Ofenplanungen für unsere Kunden
als Herausforderung, eine optimale Technik mit
ästhetischer Architektur in Einklang zu bringen“,
erklärt Ofenbaumeister Tobias Pelz. Traditionell
habe man sich der Innovation verpflichtet und
profitiere von der langjährigen Erfahrung der Mitarbeiter und der Partnerschaft mit den Herstellern.
Im Kaminzimmer kann man sich von Anmut und
Technik der unterschiedlichen Produkte überzeugen lassen. Die Beratung reicht von ausführlichen
Erläuterungen zu den einzelnen Objekten bis hin
zur individuellen Planung, gemeinsam mit dem
Kunden am PC. „Das ist unsere Stärke“, sagt Tobias Pelz.
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FOREWort
Rainer Lomen, Chefredakteur
rainer.lomen@bernecker.de
Von Play-Offs, Reisen und tollen Bildern
Liebe Leserin,
lieber Leser,
spannende Entscheidungen sind das Salz in der
Suppe. Richtig eng ging es bei den Deutschen
Meisterschaften der Teaching-Professionals am
Hardenberg zu. Gleich zweimal mussten die
Besten Sonderschichten einlegen und ihre
Champions im Play-Off ermitteln. Jacqueline
Dittrich zog dabei alle Register (S. 6).
Haben Sie Ihre Eisen schon winterfest gemacht
und in den Keller gebracht? Dann waren Sie
voreilig, denn Sie könnten die Schläger noch
brauchen. Nämlich für die Indoor-Serie in Gudensberg. In den nächsten Wochen winken
packende Duelle am Simulator. Wie wäre es mit
18 Bahnen in Pebble Beach (S. 8)?
Dass es hierzulande viele tolle Plätze gibt, die
als echte Hingucker für Furore sorgen, führt
Ralf Dörnte Jahr für Jahr vor Augen. Erneut hat
der Südniedersachse einen großartigen Kalender
vorgelegt, der fantastische Motive beinhaltet.
Die Fotos machen sich übrigens als Präsent unterm Weihnachtsbaum gut (S. 10)!
Wie sehen Ihre Reisepläne für die kalte Jahreszeit aus? Sollten Sie mit dem Gedanken spielen, in wärmere Gefilde zu fliegen und sich dort
die eine oder andere Golfrunde zu gönnen, so
finden Sie in diesem Heft Anregungen – etwa
in Sachen Dubai oder die Türkei. Oder interessiert Sie eher die Nachbarschaft, wie der Hardenberg oder Bad Driburg (ab S. 32)?
Unseren Sport zeichnen viele bemerkenswerte
Seiten aus. Ein Aspekt hat damit zu tun, dass
ihn Aktive unterschiedlicher Generationen gemeinsam ausüben können, dass Alte und Junge
zusammen auf die Runde gehen. Die Familie
Schnaubelt aus Bad Wildungen macht es deutlich (S. 26).
Schließlich ein Glückwunsch an Hubert Landefeld! Die Behörden haben dem Wissmannshofer
Investor die lange erwarteten Genehmigungen
erteilt. So konnte der erste Spatenstich vollzogen werden. Damit geht es nun richtig los.
Mehr dazu im Frühjahrsheft.
Soweit einige News und Highlights dieser Ausgabe. Viel Spaß beim Lesen! Und kommen Sie
gut über den Winter,
Ihr
Rainer Lomen, Chefredakteur
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Freude am Fahren
INhalt
In dieser Ausgabe
6 Auf dem Grün gilt‘s: Jacqueline Dittrich siegt am Hardenberg.
12 In Praforst nimmt Marcel Haremza den EPD-Cup entgegen.
11 Vier Bad Wildunger Youngster sind die Besten in Hessen.
26 Dr. Alois Schnaubelt und Enkel Paul golfen gemeinsam.
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Im Play-Off wird Jacqueline Dittrich
am Hardenberg Deutsche Meisterin
Blick auf die mit Spannung erwartete
Winterserie im Golfpark Gudensberg
Wintershall-Cup bringt internationales
Flair auf die Wilhelmshöher Fairways
Hardenberger Fotograf Ralf Dörnte
präsentiert seinen neuen Golfkalender
Wie sich vier Bad Wildunger Talente
den begehrten hessischen Titel sichern
Nordhesse Fabian Becker erreicht zum
Saisonfinale seine beste Platzierung
Kasseler Jan Koschella im Hessen-Team
einmal mehr auf dem Siegertreppchen
Titelverteidiger Oliver Pittschellis am
Twistesee erneut klarer Clubmeister
Wie sich der Ratinger Pro Marcel Siem
unter den Weltbesten behaupten will
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Blogger Eugen Pletsch notiert launige
Zeilen zum Nordhessen-ProAm
Challenge Tour präsentiert sich 2013
im Bad Griesbacher Hartl-Resort
Mehr als 1.700 Euro Erlös bei Kasseler
Business Team Trophy für Nachwuchs
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Kasseler mit dem besten Teamergebnis
Dr. Burkhard Mai zu Speedgolf (Teil 4)
Gudensberger zu Gast in Wildungen
Mauser-Cup läuft bereits zum 51. Mal
Wie die Bad Wildunger Schnaubelts
mit drei Generationen aktiv sind
Kersten/Schmitt bei Audi-Cup vorn
Interview mit Präsident Dr. Ulf Jonas
und Dennis Hilgenberg zu Kooperation
Clarissa v. Stosch bei Vitos-Turnier vorn
Ballgreen-Team zieht im Frühjahr um
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Bad Arolsen: Ein neuer Vorstand lenkt
die Geschicke des Clubs am Twistesee
Über 60 Talente bei Jugend-Challenge
Was die Redaktion diesmal Promis aus
der Region in den Mund gelegt hat
Attraktive Golfplätze aus der Region
und der Nachbarschaft im Überblick
Erstes Bad Wildunger Ferienlager
erhält gute Resonanz bei Youngstern
Gudensberger Projekttage im Visier
Oberaulaer TÜV-Trophy als Knüller
Karnevalisten bei Offiziellen Waldecker
Vereinsmeisterschaften ganz vorn
Georg Roth stellt seine zweite Skulptur
auf der Escheberger Golfanlage vor
Lena Bollrath bei Audi Ladies Day top
Gefra Ron Masters trotzen Schicksal
Porsche-Tickets für Mallorca gelöst
Kirix-Trophy an Adchasorn Thongnut
VR-Geno-Cup bringt 2.000 Euro Erlös
In dieser Ausgabe
imprint
VERLAG UND HERAUSGEBER:
A. Bernecker Verlag GmbH
Unter dem Schöneberg 1 | 34212 Melsungen
Tel. (05661) 731–0 | Fax (05661) 731–400
info@bernecker.de | www.bernecker.de
DRUCK: Bernecker MediaWare AG
GESCHÄFTSFÜHRUNG/VORSTAND:
Conrad Fischer
Unter dem Schöneberg 1 | 34212 Melsungen
zugleich auch ladungsfähige Anschrift für alle
im Impressum genannten Verantwortlichen
32 Irland ist immer eine Golfreise wert.
56 Einige Promi-Sprüche müssen sein!
VERLAGSLEITUNG:
Dipl.-Oec. Ralf Spohr
ralf.spohr@bernecker.de
auch verantwortlich für überregionale Anzeigen
CHEFREDAKTEUR:
Rainer Lomen
rainer.lomen@bernecker.de | Mobil (0170) 8928900
MEDIABERATUNG UND -VERKAUF:
Alexander Halpape und Andrea Richter
info@bernecker.de | Tel. (05661) 731–0
PREISLISTE: 1/2012
36 Und nach der Runde ins Burghotel.
66 2.000 Euro Erlös bei VR-Geno-Cup.
REDAKTION:
Tobias Bräuning, Ralf Dörnte, Frank Gerhard, Heidi
Hamdad, Dr. Gisela Heimbach, Dennis Hilgenberg,
Fred Gerhard Hußmann, Albert Klein, Barbara Kleppe,
Andrea Klug, Karin Küpper, Hans Martin Krause, Matthias Lettenbichler, Dr. Burkhard Mai, Dr. Sandra Mintz,
Andreas Motyl, Eugen Pletsch, Carmen Rhein, Gerd
A. Schaefer, Stefan Schaller, Helma Scheffler, Michael
Schräer, Kristina Schütze, Prof. Werner Siebert, Ralf
Spohr, Bettina Ungewickel, Gerd Zeitz
LAYOUT/DESIGN/ANZEIGEN:
Fred Gerhard Hußmann
fred.hussmann@bernecker.de | Tel. (05661) 731–441
Lisa Hassenpflug
lisa.hassenpflug@bernecker.de | Tel. (05661) 731–411
GOLFREISEN
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Wenn Links Courses locken: Irland hat
als Golfziel eine Menge zu offerieren
Mit 45 Bahnen schöpft das Allgäuer
Sonnenalp-Resort aus dem Vollen
Wie der Gräfliche Landsitz Hardenberg
mit dem renovierten Burghotel punktet
Bundesverband Golfanlagen verleiht
der Destination Bad Driburg vier Sterne
Was der Reiseveranstalter Golf.extra
zum Start in die Saison im Angebot hat
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GESUNDHEIT & WELLNESS
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GOLF & BUSINESS
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Gespräch mit Marco Soika vom Wealth
Management der Deutschen Bank
KVG-Elektrobustest mit positivem Fazit
Starke-Manager Jürgen Reichert über
Dokumenten-Managementsysteme
Wie das Medienunternehmen BL&P
Kasseler Kufen-Cracks in Szene setzt
Warum das Schlosshotel Wilhelmshöhe
als Tagungsstätte ausgezeichnet wurde
Holger Schach für weitere fünf Jahre
Chef des Regionalmanagements
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Karin Ohneberg & Prof. Werner Siebert
geben Ausblick auf Fitnessthemen
Kasseler Coach Margret Mürköster gibt
Tipps in Sachen Weihnachtsstress
Hochdosiertes Vitamin A macht den
Unterschied bei der Hautpflege
Warum die Schlüsselloch-Operation
bei Gelenkprothesen viele Vorteile hat
Mit der richtigen Brille haben Sie
garantiert mehr Spaß auf allen Pisten
Wenn der Kiefer dem Körper zusetzt
FOTOS:
BL&P, Ralf Dörnte, Christoph Fritz, Dublis Golf, Frank
Gerhard, Golffoto.de, Gräflicher Landsitz Hardenberg,
Hartl-Resort, Dennis Hilgenberg, Fred Gerhard Hußmann, Albert Klein, Barbara Kleppe, Andrea Klug,
Karin Küpper, KVG, Fa. Leupold, Matthias Lettenbichler,
Rainer Lomen, Dr. Sandra Mintz, Andreas Motyl, Jürgen
Paust, Carmen Rhein, Axel Sauerwein, Dieter Schachtschneider, Gerd A. Schaefer, Stefan Schaller, Helma
Scheffler, Michael Schräer, Sonnenalp-Resort, Harry
Soremski, Gerd Zeitz, Mario Zgoll
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Durch unsere optimierten Vertriebskanäle bedienen wir
eine Top-Leserschaft mit Drive: Über 3.000 Golffamilien
erhalten das Magazin viermal im Jahr druckfrisch und
persönlich adressiert nach Hause. In allen Clubs der Region liegt Golf Nordhessen aus. Über den Lesezirkel ist
das Magazin im täglichen Zugriff bei über 1.000 Kanzleien und Arztpraxen. Golf Nordhessen finden Sie in 350
Hotels, gehobener Gastronomie, Einzelhandel und in
Sportgeschäften. Über 15.000 Onlinebesucher mit
60.000 Seitenzugriffen erreichen wir im Print-Erscheinungszeitraum zusätzlich via Web.
Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos übernimmt der Verlag keine Haftung. Namentlich gekennzeichnete Artikel geben nicht unbedingt die Meinung der
Redaktion wieder. Auf die Gestaltung unserer Anzeigen
erheben wir Geschmacksmusterrechte. Nachdruck oder
Weiterleitung von Texten an Dritte nur mit Genehmigung
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© Bernecker Mediagruppe
TOPstories
Leistungssport
GLEICH ZWEI PLAY-OFFS BEI DEN DEUTSCHEN MEISTERSCHAFTEN DER PGA-GOLFLEHRER
Die Dittrich stürmt den Hardenberg
von Matthias Lettenbichler
Mit einem Zitter-Putt zum Par spielte sich Jacqueline Dittrich an Bahn 18 ins Stechen. Wenig später ließ sie ein weiteres Par folgen und gewann so ihren inzwischen zweiten Titel.
„Die Grüns waren super!“
Nach 54 Löchern teilten sich Jacqueline Dittrich vom Club Römerhof und die St. Euracherin
Nicole Gögele 19 Schläge über Par Platz 1.
Dittrich, im letzten Jahr Siegerin der HDI-Gerling German PGA Championship, hatte durch
ein Doppelbogey an Bahn 12 und weitere vier
Bogeys an den Bahnen 14 bis 17 am Finaltag
ihre komfortable Führung eingebüßt und ging
gar mit einem Schlag Rückstand auf den 18.
Abschlag. Doch während sie dort das Par
schaffte, musste Gögele Bogey notieren.
Wie schon bei der HDI-Gerling PGA Championship 2011 gingen beide ins Stechen. Da hatte
Dittrich erneut das bessere Ende für sich. Am
ersten Extraloch machte sie mit einem Par ih-
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ren ersten Titel perfekt. „So spannend wollte
ich es eigentlich gar nicht machen“, so die
25-Jährige. Ihr Spielplan war bis zur elften
Bahn perfekt aufgegangen. Doch dann unterlief ihr an Loch 12 ein Doppelbogey – und der
Spielfluss war dahin. „Danach waren die
Schläge ins Grün alle zu lang, und die Putts
fielen nicht mehr.“ Aber weil Dittrich, wie sie
über sich selbst sagt, „nicht so schnell aufgibt“, kämpfte sie sich zurück. Zunächst mit
einem Zitter-Putt zum Par an Bahn 18 ins Stechen und wenig später mit einem weiteren Par
an diesem Par 5 zu ihrem inzwischen zweiten
Titel.
„Der Göttingen-Course ist ein Platz, den man
lieben muss. Die Grüns waren wirklich super in
Schuss“, so die Deutsche Meisterin.
Triple-Bogey an Bahn 18
Eine Verlängerung war auch bei den Senioren
angesagt. Titelverteidiger Andrew John
MacDonald vom Club Sonnenalp-Oberallgäu
hatte die Konkurrenz zwei Tage lang angeführt
und ging mit einem Schlag Vorsprung vor Richard Volding in die Finalrunde. Nach drei Löchern aber war das Polster weg, Volding hatte
gleichgezogen. In der Folge erarbeitete sich
der Leverkusener Professional bis zur 18. Bahn
sogar einen Vorsprung von drei Schlägen auf
Nach Runden von 71, 75 und 70 Schlägen
rangierte Thomas Gögele zwei Zähler vor dem
Engländer Simon Brown und machte den Sieg
perfekt. 2008 hatte er das Turnier in Bad Saarow gewonnen.
den Engländer MacDonald – und sah bereits
wie der sichere Sieger aus.
Bis zur 18. Bahn. Dort unterlief Volding ein
Triple-Bogey. MacDonald spielte Par, und beide
fanden sich mit 5 über Par im Play-off wieder.
„Meine Runde war ein ziemliches Auf und Ab,
und am Ende war ich müde“, so Volding.
Dennoch machte er am zweiten Extraloch mit
einem sicheren Par den Titel perfekt. Sein
Fazit: „Es hat großen Spaß gemacht, hier zu
spielen. Die Grüns waren perfekt. Jetzt gehe
ich zufrieden in die Winterpause.“
Dass sich der Hardenberg als perfekte Bühne
präsentierte, darin waren sich alle Beteiligten
einig. Als Gastgeber hatte sich Stefan Quirmbach mit viel Liebe um die Details gekümmert.
„Dieses Turnier ist genau das, was es meiner
Ansicht nach sein sollte: ein sportliches und
freundschaftliches Treffen von Kollegen, die
sich miteinander auf zwei anspruchsvollen
Golfplätzen messen, die aber bei der Veranstaltung vor allem die Begegnung miteinander
und die Kameradschaft untereinander genießen können“, so Quirmbach.
Fotos: nh
Jacqueline Dittrich, Thomas Gögele und Richard Volding heißen die Deutschen Meister
der Teaching Professionals der PGA of Germany. Am spannenden Finaltag im HardenbergResort fiel die Entscheidung bei Damen und
Senioren jeweils im Stechen. Dittrich setzte
sich am ersten Extraloch gegen Nicole Gögele
durch, der Amerikaner Volding nutzte auf der
zweiten Extrabahn seine Chance im Duell mit
dem Engländer Andrew MacDonald. Gögele
hatte in der Herrenkonkurrenz am Ende zwei
Schläge Vorsprung vor Simon Brown.
Leistungssport
Heinz-Peter Thül mit bester Runde
„Zwei Starts, zwei Siege – ich bin ungeschlagen in diesem Jahr. Das fühlt sich super an!“
Zufrieden machte sich Thomas Gögele nach der
Finalrunde auf den Heimweg nach Bayern.
Nach Runden von 71, 75 und 70 Schlägen lag
der Professional aus St. Eurach zwei Zähler vor
dem Engländer Simon Brown und machte seine
zweiten Deutschen Meisterschaften perfekt.
2008 hatte er das Turnier in Bad Saarow gewonnen. „Ich habe die Bälle heute prima getroffen, gut gespielt und gerade auf den letzten Löchern alle Putts gelocht, die ich reinmachen musste“, so Gögele.
Wie bereits der Wettbewerb der Damen und
Senioren, war der Ausgang des Herrenturniers
lange Zeit offen gewesen. Am ersten Tag setzte sich der vierfache Challenge-Tour-Champion
Heinz-Peter Thül mit einer 69er-Runde auf
dem Niedersachsen-Course an die Spitze. Es
sollte das beste Resultat des gesamten Turniers bleiben. Doch nach 76 Schlägen am
zweiten Tag und einer 81er-Schlussrunde fiel
Thül schließlich auf Platz 10 zurück.
Der Schwede Mikael Krantz hatte mit 73 und
71 Schlägen nach 36 Löchern die Führung
TOPstories
Das siegreiche Trio vom Hardenberg-Resort mit seinen Pokalen und einem Blumenstrauß (v.l.): Richard Volding, Jacqueline Dittrich und Thomas Gögele.
übernommen. Doch mit 80 Schlägen im dritten Durchgang machte auch er seine Titelambitionen zunichte. Gleichfalls ohne Siegchance
war Titelverteidiger Manuel Kempe, der das
Turnier neun Schläge über Par (74, 75, 76) auf
dem geteilten 7. Platz beendete.
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TOPstories
Turniersport
IM DEZEMBER STARTET DIE FÜNFTE AUFLAGE DER BELIEBTEN GUDENSBERGER WINTERSERIE
Über Pebble Beach nach Sheshan
von Rainer Lomen
Auf dem modernen Simulator mit ThreetrackSystem von About Golf lassen sich bis zu 42
Plätze der US- und European-Tour spielen. Die
Kurse kennen viele von uns aus den Fernsehübertragungen, bei denen sich Woche für Woche die Stars der Szene messen.
Diese sensationellen Bahnen können Sie kennenlernen! Wann? Wie? Wo? Wenn Sie sich an
der Indoor-Turnierserie im Golfpark Gudensberg beteiligen, powered by GOLF NORDHESSEN.
Bereits zum fünften Mal läuft das beliebte
Event. Am 3. Dezember beginnt die Qualifikationsphase. Gespielt wird in drei HandicapKlassen: A (0-15), B (15-36) und C (36-54).
In der Vorrunde werden zwei 18-Loch-Runden
an frei wählbaren Terminen ausgetragen. Beide Durchgänge kommen als Brutto- und NettoZählspiel in die Wertung. Bis zum 3. Februar
folgen die Qualifikationsrunden auf dem legendären Old Course von St. Andrews sowie
dem tschechischen Kurs Kynzvart.
Anschließend ist der Cut angesagt. Die Aktiven, die unter den besten 50 Prozent ihrer jeweiligen Klasse rangieren, ziehen in die Zwischenrunde ein. Dort werden die Karten neu
gemischt. Nach 18 Bahnen in Pebble Beach,
dem mehrfachen Austragungsort der US Open,
stehen die Finalisten fest. „Die Zwischenrunde
läuft bis zum 2. März. Den Turniersieg spielen
die Finalisten am 9. März unter sich aus“, erläutert Pro Dennis Hilgenberg.
Und wo findet das Finale statt? Kein geringerer Platz als der Sheshan International Course
in Schanghai erwartet die Besten. „Das ist die
Anlage, auf der vor wenigen Wochen die HSBC
World Golf Championship über die Bühne
ging“, so Golfpark-Chef Hans-Wilhelm Kleppe,
der zusammen mit Hilgenberg und Pro Philipp
Oster die Wettspielleitung übernimmt.
Das Startgeld beträgt einmalig 50 Euro. Darin
sind die beiden 18-Loch-Qualifikationsrunden
inbegriffen. „Wer sich durch die Vorrunde gekämpft hat, darf sich entspannt auf die weiteren Plätze freuen“, so Kleppe. Nach seinen
Worten können sämtliche Turnierteilnehmer
während der Wettspielmonate weitere Proberunden zu vergünstigten Konditionen spielen.
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Wer sich zu der Serie anmelden möchte, wendet sich direkt an den Golfpark Gudensberg
(Ziegelei 1, 34281 Gudensberg, Telefon
05603-930730, E-Mail info@golfpark-gudensberg.de, Internet www.golfpark-gudensberg.
de). Dort gibt es auch Informationen zum Indoor-Angebot im Wintertrainingsstützpunkt
Nordhessen. Den Champions winken attraktive
Sachpreise. Online wird GOLF NORDHESSEN
den Wettbewerb begleiten. Auf der Homepage
www.golfnordhessen.de werden die Ergebnisse
und Zwischenstände abzurufen sein. Darüber
hinaus geht das Magazin in seiner April-Ausgabe auf das Finale der Winterserie ein.
Turniersport
TOPstories
GLÄNZENDE RESONANZ BEI DER ERSTEN WINTERHALL-TROPHY AUF DEN KASSELER GRÜNS
Internationales Flair unterm Herkules
von Dr. Sandra Mintz
Internationales Flair war Trumpf bei der Premiere der Wintershall-Trophy in Wilhelmshöhe. 84 Aktive aus 18 Clubs – von den USA
über England und Schottland bis nach Holland und Deutschland – beteiligten sich an
dem Turnier, das als Texas Scramble ausgetragen wurde. Über die große Resonanz
freute sich nicht zuletzt Wintershall-Vorstandsmitglied Dr. Ties Tiessen.
Die Bruttowertung entschieden Matthias
Krieger, Javier Morato Polzin, der Münchener
Karl-Heinz Große-Peclum und Michael Blum
vom Hardenberg für sich. Das Quartett benötigte lediglich 67 Schläge für die Runde.
Im Nettoklassement hatte ein Team die Nase vorn, dessen Spieler aus vier verschiedenen Anlagen kommen. Der Escheberger Dr.
Peter Westhof, der Osnabrücker Alfons Bröker, Dr. Gerhard König vom Club Kronach
und Hans-Joachim Reck, der dem Club Berlin-Blankenburg angehört, ließen die Konkurrenz hinter sich. Es folgten Dr. Michael
Donges, Thomas Lenz, Susanne KirschsteinDonges und Dörte Lenz sowie das Quartett
Benno Könen, Dr. Ute Gillessen, Erich Koch
und Jutta Koch. Als besonderes Highlight
winkte eine Verlosung im Anschluss an die
Siegerehrung. Wer seinen Ball auf Bahn 12
beim Wettbewerb „Beat the Pro“ näher an
die Fahne gelegt hatte als die deutsche
Nachwuchshoffnung Sebastian Kannler,
dessen Name kam in die Lostrommel.
16 Akteuren gelang das. Am Ende hieß der
Glückliche: Gerhard Jochinger.
Mit 67 Schlägen gelang ihnen die beste Runde bei der Wintershall-Trophy (v.l.): Michael Blum,
Karl-Heinz Große-Peclum, Pro Sebastian Kannler, Javier Morato Polzin und Matthias Krieger.
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Fotos: Harry Soremski/nh
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TOPstories
Publikation
SÜDNIEDERSÄCHSISCHER PAR-VERLAG PRÄSENTIERT NEUEN KALENDER MIT GOLFBILDERN
Tolle Motive zwischen Küste und Alpen
von Rainer Lomen
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kostenlosen Bildschirmschoner mit Bildern des
Kalenders sowie jeden Monat neue Hintergrundbilder für den Computer und eine Übersicht aller Kalenderblätter. Zum Preis von 29,90
Euro ist der Kalender direkt beim Verlag zu be-
ziehen (Par-Verlag, Telefon 05554/9959428,
Fax 05554/9959429, Internet: www.golfkalen
der.de). Im Buchhandel kann die Publikation
unter der ISBN-Nummer 978-3981357028 bezogen werden.
Fotos: Ralph Dörnte
In der 13. Ausgabe ist der Kalender „Golf 2013
– Deutschlands schönste Golfplätze“ beim ParVerlag PAR erschienen. Für die Publikation begab sich Fotograf Ralph Dörnte zwischen Küste
(Maritimpark bei Travemünde) und Alpen (Club
Garmisch-Partenkirchen) auf Entdeckungsreise.
So finden sich in dem großformatigen Kalender
zwölf hochklassige Golfmotive. Eingefangen in
stimmungsvollem Licht, geben die Bilder nicht
nur den golferischen Reiz der jeweiligen Anlage
wieder, sondern überzeugen auch als hochklassige Landschaftsaufnahmen. Mit dem Kalender
will der südniedersächsische Verlag nicht nur
einen attraktiven Blickfang bieten. Vielmehr
sollen die Motive den Betrachter zur Reise zu
den von vielen immer noch unterschätzten Zielen in Deutschland anregen. Daher gibt es zu
jedem Kurs eine Informationskarte, auf der alle
wichtigen Daten und eine Platzbeschreibung
präsentiert werden. Ergänzend zum Kalendermotiv findet sich zwölf Mal im Jahr das „Bild
des Monats“ auf der Internetseite des Verlags.
Es ist entweder als Leinwanddruck oder auf
Büttenpapier im Massivholzrahmen zu haben.
Darüber hinaus offeriert die Homepage den
TOPstories
Turniersport
DIE JÜNGSTE MANNSCHAFT DER KURSTADT WIRD SENSATIONELLER LANDESSIEGER
Hessens Beste kommen aus Wildungen
von Carmen Rhein
Beim Landesfinale „Jugend trainiert für Olympia“ in Altenstadt siegte die jüngste Bad Wildunger Mannschaft in der Wettkampfklasse 4
und holte sich den Landestitel. Den Erfolg sicherten sich Cala Nusser, Julia Hoffmann,
Hendrik Müller und Kaya Müller. Kompetent
betreut wird das Quartett von Karl-Hermann
Waid. Stolz nahmen die Schüler(innen) ihre
Urkunden und Goldmedaillen vom Landesjugendtrainer des Hessischen Golfverbandes, Peter Fügener, und dem Beauftragten des Hessischen Kultusministeriums, Volkhard Hammann,
entgegen. „Unser hervorragendes Abschneiden
verdanken wir ganz wesentlich dem erfolgreichen Training mit Professional Sascha Ludwig,
der uns motiviert und ausbildet“, so Julia
Hoffmann. Bad Wildungens Präsident Dr. Ulf
Jonas blickt optimistisch in die Zukunft: „Wir
sind gespannt auf den weiteren sportlichen
Weg dieser aufstrebenden Schülergruppe des
Stresemann-Gymnasiums.“
Dieses Bad Wildunger Quartett holte sich als bestes Team den begehrten Titel in Hessen (v.l.):
Konstantin-Kaya Müller, Cala Nusser, Julia Hoffmann und Hendrik Müller.
Falls es mal nicht rund läuft...
Wir erstellen auch KFZ-Schadengutachten!
Foto: Carmen Rhein
Sie erreichen uns unter der Hotline: 06151-600500
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Beteiligungsgesellschaft von
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TOPstories
Professionals
CONSTANTIN SCHWIERZ IN PRAFORST TOP / MARCEL HAREMZAS SIEG IN GESAMTWERTUNG
Fabian Becker feiert seinen größten Erfolg
von Matthias Lettenbichler und Rainer Lomen
Stolz auf den Pott: Mit einem Preisgeld von mehr als 26.000 Euro entschied
der Dießener Marcel Haremza die diesjährige Serie überlegen für sich.
Becker, die sich acht Schläge unter Par Platz 2
teilten. Becker erreichte so nach seinen zeitweise guten Auftritten zu Beginn der Saison
in Marokko und der Türkei das beste Ergebnis
seiner Karriere als Professional.
Fuldaer Kramer löst Challenge-Ticket
Die Herbstsonne tauchte den Platz vor den Toren Hünfelds in goldenes Licht. Als Marcel Haremza den mächtigen Siegerpokal für den Besten der Saison in die Höhe stemmte, spiegelte
sich pure Freude in seinem Gesicht. „Ich bin
zwar noch nicht da, wo ich hin will“, erklärte
der Champion, „aber die vier Turniersiege
2012 waren sehr wertvoll. Das tut schon gut.“
Sein Ziel: die European Tour. In den letzten
vier Jahren war er jeweils nah dran gewesen
an einem Platz unter den Top-Five der EPD
Tour. Nun holte sich Haremza souverän den
Pokal des Gesamtbesten. „Im Unterschied zu
den vergangenen Jahren konnte ich 2012
mehrfach mein Potenzial abrufen.“ Mit noch
mehr Konstanz traut er sich zu, auch auf der
European Tour zu bestehen.
Fotos: golffoto.de
Marcel Haremza hat den Pott: Der Professional
aus Dießen am Ammersee begnügte sich beim
Saisonfinale der EPD Tour in Praforst mit dem
25. Rang (218/+2). Damit entschied der
34-Jährige die Gesamtwertung der Serie mit
einem Preisgeld von 26.362 Euro für sich.
Den Sieg beim letzten Turnier des Jahres sicherte sich am Sonntag, der mit dichtem Nebel begann und bei herrlichem Sonnenschein
endete, der Münchner Constantin Schwierz
(67, 71, 69/-9) vor Christoph Günther aus
Oberammergau und dem Nordhessen Fabian
Acht Schläge unter Par: Mit Rang 2 gelang dem Nordhessen Fabian in
Praforst die beste Platzierung seit seinem Einstieg als Profi in die EPD Tour.
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TOPstories
Professionals
Konzentration vor dem Putt: Beim Saisonfinale
sicherte sich der Münchener Constantin
Schwierz seinen ersten Turniersieg, für den er
7.800 Euro einstreichen konnte.
Obwohl Christoph Günther lediglich elf Turniere der diesjährigen EPD Tour spielte, rückte er
mit einem Preisgeld von knapp 16.600 Euro
noch auf Rang 6 vor.
Reine Nervensache: Als Fünfter in der Gesamtwertung löste der Tscheche Marek Novy das
fünfte und letzte Ticket für die European Challenge Tour 2013.
Als Gewinner der EPD Tour Order of Merit hat
Haremza in jedem Fall das Ticket für die Challenge Tour 2013 in der Tasche. Das gilt ebenso
für den Münchner Daniel Wünsche als Zweitem
(22.920 Euro) und den früheren Fuldaer Max
Kramer (21.740 Euro). Die weiteren Tickets
gingen an den Franzosen Damien Perrier
(20.723,31 Euro) und den Tschechen Marek
Novy (17.986,64 Euro) – auch sie schlagen
2013 eine Liga höher ab.
Während Wünsche auch ohne in Hünfeld anzutreten die Vizemeisterschaft perfekt machte –
er hatte keine Freigabe von der Bundeswehr
erhalten, wo er seine Grundausbildung absolviert – war das Finale für Marek Novy eine Zitterpartie. „Ich hatte es heute nicht mehr
selbst in der Hand. Umso mehr freut es mich,
dass es am Ende gereicht hat“, so der Tscheche nach seinem 36. Platz.
Fast 8.000 Euro für Constantin Schwierz
Einen überaus versöhnlichen Saisonabschluss
feierte Constantin Schwierz. Der Professional
vom Tegernsee ging nach seinem letzten Putt
in Hünfeld zunächst eher verhalten vom
Grün.
„Ich dachte, ich muss ins Stechen. Erst dann
haben sie mir gesagt, dass ich gewonnen
hätte“, blickt Schwierz zurück.
Da machte sich auch bei Schwierz die pure
Freude darüber breit, dass er ausgerechnet
beim Flagship-Turnier des Jahres in glänzender Form spielte.
„Ich habe deutlich besser geputtet als sonst.
Das hat mir den Sieg beschert“, so der
26-Jährige. Ein Erfolg, der nach dem langen
Tag in der goldenen Herbstsonne von Praforst
mit dem Preisgeld von 7.800 Euro versilbert
wurde.
Wuttke und Co. bei ProAm vorn
Um das Praforster ProAm zu gewinnen, waren
reichlich Netto-Birdies gefragt. Am besten der
insgesamt 28 Teams gelang das dem Quartett
um Benjamin Wuttke. Zusammen mit den beiden Lokalmatadoren Walter Vogt und Margarethe Staminski sowie Newcomer Lothar Kömpel
blieb er 16 Schläge unter Par und hatte mit
einer 52 die Nase vorn.
Einen Schlag dahinter rangierten Richard Porter, Christof Balzer, Thomas Müller und der
Fuldaer Roland Vollmer auf Rang 2. Die nächsten drei Teams wiesen jeweils 14 Schläge unter Par auf. Dritte wurden Stephan Gross,
Christoph Mayer, Karl-Heinz Kreuzkam und
Jörg Pescht vor Christian Baunsoe, Klaus Tippelt, Werner Rolf und Michael Luderer sowie
Marek Novy, Robert Siegmann, Jürgen Jäckel
und Eva Barnickel-Pless.
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TOPstories
Turniersport
KASSELER JAN KOSCHELLA HOLT DIE BRONZEMEDAILLE MIT HESSISCHEM TEAM
Im Schlussdurchgang war mehr drin
von Michael Schräer
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Stattdessen mussten wir elf Schläge abgeben.“ Für Koschella war es der sechste Auftritt
in der Hessenmannschaft gewesen. Nach dem
Sieg 2009 holte er damit seine vierte Medaille
in dem Wettbewerb. Neben dem Kasseler stan-
den Christian Bräunig (Kiawah), Pia Halbig
(Hanau), Bene Gebhardt (Neuhof), Laura Fünfstück (Neuhof), Ben Bradley (Frankfurt), Böris
Wölfel (Frankfurt), Kevin Giulini (Neuhof) und
Phillip Coles (Zimmern) in dem Team.
Konzentrierter Schlag aus dem Bunker: Bei seinem sechsten Einsatz in der Hessenmannschaft
holte sich der Kasseler Jan Koschella seine vierte Medaille.
Foto: Michael Schräer
Die Landesauswahl Hessen gewann beim Damen- und Herren-Länderpokal zum vierten Mal
in Folge eine Medaille. Mit dem Wilhelmshöher
Jan Koschella im Team kamen die Hessen bei
der Ausscheidung auf der Nahetaler Anlage in
Rheinland-Pfalz auf den dritten Platz.
Im Vorfeld hatten die Hessen nicht zu den
heißen Medaillenanwärtern gehört. Aber wie
in den vergangenen Jahren bewiesen die Spieler ihre Klasse, als es darauf ankam. Bereits
nach den Vierern lagen sie in der Spitzengruppe und konnten durch das beste Ergebnis am
zweiten Tag zu den Führenden aus BadenWürttemberg aufschließen. Nach neun Löchern
der Finalrunde gingen die Spieler um Kapitän
Christian Zipf sogar mit zwei Schlägen in Führung. Dann jedoch wollte nicht mehr viel gelingen, während Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und Bayern Schlag um Schlag aufholten. Zum Schluss lagen Rheinland-Pfalz
und Hessen schlaggleich 13 über Par auf Platz
2. Aufgrund des schlechteren dritten Tages
mussten sich Koschella und Co. mit Bronze
begnügen. Baden-Württemberg holte sich die
Deutsche Meisterschaft mit dem klaren Vorsprung von vier Schlägen über Par. Trotz des
Podestplatzes zeigten sich der Wilhelmshöher
Koschella und seine Mannschaftskollegen enttäuscht: „Wir haben es auf den letzten neun
von insgesamt 54 Löchern selbst in der Hand
gehabt, die Meisterschaft zu entscheiden.
TOPstories
Turniersport
REBECCA JOSEPHY, UDO LOSSAU UND JAN MACHULLA AM TWISTESEE VORN
Oliver Pittschellis verteidigt seinen Titel
von Andreas Motyl
dahinter folgte Dennis Fitz (208)
Mit fast 90 Teilnehmern erhielten
vor Sebastian Josephy (210). Nettodie Bad Arolser Clubmeisterschafsieger wurde Stefan Rumpf, der
ten eine hervorragende Resonanz.
Dennis Reitz und Detlef Rath auf
Letztendlich setzten sich Rebecca
die Plätze verwies.
Josephy und Titelverteidiger Oliver
Ein Rekordfeld von 21 Damen bePittschellis bei den Damen und
stritt die ersten 18 Bahnen. Bei
Herren auf der vom GreenkeeperTopbedingungen sicherte sich ReTeam um Eckhard Funke glänzend
becca Josephy (79) den Platz an
präparierten Anlage durch.
der Sonne, gefolgt von Juliane
Den Auftakt machten die Senioren.
Scheele (82) und Silke Schütt (82).
Die ersten acht Spieler lagen nach
Den Vorsprung ließ sich Josephy
der ersten Runde vier Schläge aus(156) nicht mehr nehmen und geeinander, wobei Heinz Körner mit
wann vor der stark aufspielenden
70 Schlägen die Nase vorn hatte.
Titelverteidigerin Daniela BleckweMit einer weiteren 72 ging Udo
del (159). Dritte wurde Juliane
Lossau nach Durchgang 2 an die
Scheele (160). Zum Nettochampion
Spitze, gefolgt von Karl Führ (+1)
avancierte Ingrid Reitz vor Britta
und Wilfried Ahrens (+3). Was mög- In der wärmenden Herbstsonne freuen sich Oliver Pittschellis und
Pudack und Heide-Marie Soose.
lich ist, zeigte die Finalrunde, als
Rebecca Josephy über ihre Clubmeistertitel und Pokale. Eingerahmt
Jan Machulla (145) legte zwei starsich Manfred Zoske und Hans-Jowird das Duo von Präsident Wolfgang Amberg (li.) und Vorstandske Runden hin und ließ sämtliche
achim Kulla noch in die Bruttoränmitglied Andreas Motyl (re.).
Jungen hinter sich. Den zweiten
ge vorschoben. Zoske (220) sicherPlatz sicherte sich Gerrit Rettberg (168) im
te sich Rang 3, während Kulla (218) auf den
reits zu Beginn einen großen Schritt in RichStechen vor Daniel Sinemus (168). Den Nettozweiten Rang kam. Der Seniorentitel ging jetung Titelverteidigung. Mit 61 Schlägen, zwei
sieg holte sich Florian Amann, gefolgt von
doch an Lossau (216). Die Nettowertung entunter Par, platzierte er sich fünf Schläge vor
schied Edgar Schubert für sich. Hinter ihm
Sebastian Josephy (66). Eine weitere 68 sowie Marvin Rasch und Till Pudack. Die Clubmeisterschaft der Mädchen ging an Leonie Pittplatzierten sich Karl Führ und Claus Alscher.
die finale Par-Runde brachten Pittschellis das
schellis.
Bei den Herren machte Oliver Pittschellis beRekordergebnis von 192 Schlägen. 16 Zähler
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TOPstories
Leistungssport
RATINGER PROFESSIONAL MARCEL SIEM PEILT DIE TOPFIFTY DER WELTRANGLISTE AN
Nach dem Ja-Wort will er durchstarten
von Rainer Lomen
rem Rang 12 in Katar, Rang 2 auf dem indischen Subkontinent. „Da habe ich viel Selbstvertrauen getankt“, räumt er ein.
Das gute Gefühl dürfte in den folgenden Wochen eher noch zugenommen haben. Er präsentierte sich sehr konstant und verpasste lediglich zweimal den Cut – jeweils um einen
einzigen Schlag.
In Köln war er oben dabei, „trotz einiger
blödsinniger Fehler“, über die er sich noch
heute ärgert. Wäre der Putt auf Bahn 18 gefallen, hätte er das Stechen erreicht. So musste
er sich mit Rang 6 zufriedengeben…
Der 18. September war ein besonderes Datum
für ihn. Nein, einen Turniersieg holte sich der
Professional an diesem Tag nicht. Viel wichtiger: Marcel Siem schloss den Bund fürs Leben.
„Ich bin darüber sehr glücklich“, blickt er auf
seine Hochzeit mit der aus Kanada stammenden Laura zurück.
Die Glücksmomente, die der 32-Jährige in den
letzten acht Jahren auf dem Golfplatz erlebte,
waren mitunter rar. Dafür blieb der fast zwei
Meter große Modellathlet mit dem markanten
Pferdeschwanz allzu oft unter seinen sportlichen Möglichkeiten.
Das galt bis zum Start in die aktuelle Saison.
Dann kam die Wende. Was hat er anders gemacht als zuvor? „Auf den ersten Blick nicht
viel“, gibt Siem sich bescheiden. Er habe, wie
schon in den letzten drei Jahren, kontinuierliches Kraft- und Techniktraining mit seinen
Coaches Günter Kessler und Rolf Klöttschen
gemacht.
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Dann machte ihm Larry Rosen, der Topmanager seines Sponsors Deutsche Post, das Angebot, zum Saisonstart in Boca Raton in Florida
zu trainieren. „So optimal wie in diesem Januar habe ich mich noch nie auf eine Spielzeit
vorbereiten können“, freut sich Siem.
Begleitet von seiner Mutter, Ehefrau Laura und
Tochter Victoria trainierte er unter Günter
Kesslers Regie konzentriert – und traf Bernhard Langer. „In den 13 Tagen habe ich konsequent auf den Turnierauftakt in Abu Dhabi
hingearbeitet“, blickt Siem zurück. Mit dem
dortigen Turnier verbindet der Leistungssportler keine allzu guten Erinnerungen. Immerhin
verpasste er bei allen sechs Anläufen den
Start. Diesmal schafft er den Sprung über die
Hürde – und erreichte Rang 35. Ein Achtungserfolg.
Spätestens in Dubai zeigte Siem, dass mit ihm
zu rechnen ist. Mit Platz 4 katapultierte er
sich in die Weltspitze. Es folgten unter ande-
Tochter Victoria motiviert ihn
Den ganz großen Coup landete Marcel Siem
dann in Frankreich. „Das war fantastisch“,
freut er sich und unterstreicht: „Dafür habe
ich hart gearbeitet!“ Seinem Stil ist Siem treu
geblieben. Nach wie vor spielt er häufig mutig, mitunter sucht er geradezu aggressiv die
direkte Linie. „Dadurch, dass ich heute deutlich fitter und beweglicher bin als früher, sind
meine eher mäßigen Schläge jetzt viel besser
als zuvor“, analysiert der Professional.
Und dann ist da noch seine Tochter Victoria.
Die Anderthalbjährige ist der ganze Stolz ihres
prominenten Vaters. Seitdem sie auf der Bildfläche ist, sei er ruhiger geworden, sagt Siem
von sich. Auch wenn er unverändert ein Heißsporn auf dem Platz sei, falle es ihm heute
leichter, sich „einzukriegen und nicht auszurasten“. Dann, so Siem, „denke ich daran, wie
ich mit Victoria auf der Couch liege oder spiele. Und dann geht es wieder aufwärts“,
schmunzelt er.
Als Beispiel verweist Siem auf die letzten Bahnen vor seinem Triumph in Paris, als er „den
gewaltigen Druck gespürt habe“. Da sei er zunehmend nervös geworden. Geholfen habe
ihm, zeitweise die Augen zu schließen und
sich das Bild seiner Tochter ins Gedächtnis zu
holen, „wie wir beide gerade im Garten spielen“. Außerdem habe er eine Reihe von Atemübungen gemacht, um ruhig zu werden und
sich konzentrieren zu können. In dem Kontext
hat ihm die langjährige erfolgreiche Arbeit
mit dem Kredfelder Mentaltrainer Bodo Hambüchen, Onkel des Turners Fabian Hambüchen,
sehr viel gebracht.
Leistungssport
TOPstories
Siem konstatiert: „Auf der European Tour sind
sehr viele herausragende Golfspieler. Wer da
am Ende die Nase vorn hat – das ist eine Frage des Kopfes und der Psyche.“ Dazu zählt für
ihn das Selbstvertrauen und die Fähigkeit, im
entscheidenden Moment das spielerische Potenzial abrufen zu können.
2013 bei Majors und Masters
In dieser Erfolgsspur will Marcel Siem seinen
Weg fortsetzen. Bereits mehr als 1,2 Millionen
Euro Preisgeld hat er 2012 eingespielt. Das
soll noch nicht das Ende der Fahnenstange
markieren. „Ich möchte in die Top 50 der
Weltrangliste vorrücken und meinen Platz unter den Top 20 in Europa halten“, sagt er und
peilt an, dank seiner aktuellen Erfolge 2013
erstmals bei allen Majors und Masters an den
Start zu gehen.
PS: Beim Postbank Revival Turnier seines langjährigen Sponsors war Siem, eingeladen vom
früheren Vorstandschef Stefan Jütte, der gefeierte Ehrengast. Mehr zu dem Event, das
einmal mehr auf den Fairways und Grüns in
Bad Neuenahr über die Bühne ging, lesen Sie
in der nächsten Ausgabe GOLF NORDHESSEN.
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TOPstories
Rund um den Ball
ORIGINELL: WAS BLOGGER EUGEN PLETSCH ÜBER DAS NORDHESSEN-PROAM NOTIERT
Texte und Putter fasst er jetzt kürzer
von Eugen Pletsch
Unterwegs mit dem Lieblings-Pro
Am nächsten Tag starteten wir beim Nordhessen-ProAm auf Gut Wissmannshof, das Holger
Gartz von Kama Sport jährlich veranstaltet.
Mit seiner Charity und dem Reinerlös der Mybestshirt-Aktion unterstützt Gartz die Alfred
Jodocus Kwak-Stiftung in Goch am Niederrhein. Die Herman van Veen-Stiftung Deutschland plant dort eine Erholungseinrichtung für
Familien mit Kindern und Jugendlichen, die
sich sozial oder gesundheitlich in Extremsituationen befinden.
Wie immer, wenn der Kama-Chef ruft, kamen
Pros aus ganz Deutschland, darunter Christoph
Günther, der auf dem Weg zum Challenge-Tour
Event in Schottland war. Wie 2011 spielte ich
mit meinem Lieblings-Pro, Regis Gustave, dem
mehrfachen karibischen Meister, Tour-Veteranen und derzeitigen Pro auf Gut Escheberg.
Begleitet wurde Gustave von Ehefrau Elisa-
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Ein überaus fröhliches Quartett vor, auf und nach der Runde (v.l.): Christian Frische, Eugen
Pletsch, Ralph Sommerlad und Pro Regis Gustave.
beth, die für einige Woche in Deutschland
weilte – und unser Team inspirierte.
Vor der Runde bat ich ihn, ein paar Schläge
mit Mike Klais Grooveless Wedge zu machen.
Gustave zeigte sich beeindruckt, welchen Spin
diese blanke Kelle generiert!
Die Anlage Wissmannshof, die ich bisher nur
im Regen gespielt hatte, zeigte sich von ihrer
schönsten Seite. Unser „Blumenhändler"
Christian (bestes Handicap 54, mit dem ich je
gespielt habe), Ralph Sommerlad und ich kamen in der Team-Wertung mit -4 rein, was an
diesem Tag ordentlich war, aber Netto gerade
mal zum 13. Platz reichte.
Dafür war es einer der lustigsten (und mit Regis wie immer) lehrreichsten Golftage, die ich
bisher erlebt habe. Regis’ Geschichten von
seinen Runden mit Greame, Darren und Lee
und anderen, als die Burschen noch jung und
unbekannt waren, sind für mich natürlich
himmlisches Manna.
Sommerlads Methode, auf den Ball zu dreschen, verglich Regis übrigens mit Moe Norman. Das fand ich schon deshalb interessant,
weil ich diesen überaus effektiven Nicht-
Schwung stets etwas belächelt hatte. Sommerlad hatte natürlich noch nie von dem
„greatest golfstriker ever“ gehört, wie ihn Hogan nannte, sonst wäre er noch auf dem Platz
vor Stolz geplatzt.
Ich vermute, dass nur wenige junge Pros wissen, wer Moe Norman war, den zu Treffen ich
einmal die Ehre hatte. Womit anzugeben, ich
nie müde sein werde…
Eine neue Reisetasche als Preis
Während die Abendsonne die nordhessischen
Weiten in goldenes Licht tauchte, lauschten
die Gäste Riccardo Mancini, der wunderschöne
italienische Arien sang. Dann begann der Losverkauf zu Gunsten der Herman van Veen-Stiftung und schließlich die legendäre Siegerehrung von Holger Gartz, der 21 Teams aufs
Treppchen rief.
Ich habe jetzt eine neue Reisetasche und einen neuen Putter. Den werde ich etwas kürzer
fassen – wie meine Texte. Das habe ich mir
zumindest vorgenommen,
Ihr
Eugen Pletsch.
Fotos: Axel Sauerwein
Seit ich in Facebook schreibe und über Twitter
sinnlose Meldungen verschicke, die niemand
liest, habe ich gelernt, mich kurz zu fassen.
Im Kurzfassen geschult, wurde ich auch durch
meine Golf Time-Kolumnen, die ich im letzten
Herbst jedoch aufkündigte.
Anstatt den DGV-Mond anzubellen, wollte ich
lieber wieder ein Buch mit endlos langen
Schachtelsätzen schreiben. Was gar nicht so
einfach war, da die kurze präzise Sprache
schon fast mein Markenzeichen geworden
ist…
Nur den mir meist unverständlichen FacebookBeiträgen im Webspeak junger Menschen werde ich stets hoffnungslos hinterherhinken.
Aber das mache ich ohnehin täglich auf dem
Golfplatz – nämlich anderen hinterherhinken.
Und ich habe mich daran gewöhnt.
Heute beschränke ich mich darauf, ein paar
Impressionen vom Wochenende zu schicken,
wo wir zuerst die Anlage Kassel-Wilhelmshöhe
und dann den Club Wissmannshof heimsuchten. Als „geile Wiese“ bezeichnete mein
Chauffeur und Tour Series Promoter Ralph
Sommerlad den Platz unterm Herkules und
schoss dann auf dem ihm unbekannten Platz
eine 80 – bei der sogar noch Luft gewesen
wäre, wenn er nicht mit einem hechelnden
Halbblinden hätte spielen müssen...
TOPstories
Professionals
IM JULI GIBT DIE ZWEITHÖCHSTE SERIE EUROPAS IHRE VISITENKARTE IN BAD GRIESBACH AB
Challenge Tour kehrt endlich zurück
von Rainer Lomen
Nach langer Pause geht das Warten zu Ende:
Die European Challenge Tour nimmt das niederbayerische Bad Griesbach nächstes Jahr in
ihren Kalender auf. Zusammen mit der Schweizer Agentur 4Sports veranstaltet das Hartl-Resort im Juli das Turnier der zweiten europäischen Liga, zu dem 156 Spieler zugelassen
sind. Rund um das Highlight soll es ein vielfältiges Rahmenprogramm geben – inklusive
ProAm. Um möglichst viele Gäste und Zuschauer begrüßen zu können, plant das Resort
ein großes Kinder-Golfprogramm.
Geschäftsführer Volker Schwartz freut sich
über den Zuschlag: „Seit einigen Monaten stehen wir im engen Kontakt mit den Entscheidern der European Tour und 4Sports aus Baar,
Schweiz. Dass wir mit unseren Golfplätzen und
unseren Hotels überzeugen konnten und jetzt
diese Tour nach Deutschland holen, macht uns
stolz.“
Zwei Kurse während des Winters
Das Bad Griesbacher Hartl Resort ist die größte Golf- und Wellness-Anlage in Europa. Die
Destination profiliert sich mit bayerischer
Gastlichkeit, hervorragendem Service, hoher
Golf- und Wellnesskompetenz sowie einem
vielfältigen Sport-, Unterhaltungs- und Freizeitangebot. Fünf Championship-Plätze, mehrere Übungs- und ein Kinderkurs sowie die renommierte Golfakademie gehören zum Resort
(www.hartl.de). Seit Ende Oktober stehen den
Gästen dort zwei Trainingsoptionen zur Verfügung: Beim dreitägigen Wintergolfkurs erwar-
Wenn der Herbst seine langen Schatten wirft: Blick auf einen Abschnitt des landschaftlich idyllisch gelegenen Hartl-Platzes Brunnwies.
tet die Teilnehmer täglich ein zweistündiges
Techniktraining sowie eine Videoanalyse samt
golfspezifischem Fitnesstraining, Golfpsychologie und ein Abschlussturnier. Weiterhin gehören Rangefee, unbegrenzte Übungsbälle und
ein Schläger-Check zu den Leistungen.
An Golfer mit einem Mindest-Handicap von 28
richtet sich der ebenfalls dreitägige Kurs „Mit
System durch den Winter“. Es geht darum, das
Spiel für die kommende Saison zu optimieren.
22 Trainingseinheiten zeigen den Teilnehmern,
wie sie ihre Technik auf ein neues Niveau
bringen. Ein zusätzlicher, individueller Trainingsplan unterstützt die Aktiven dabei, ihre
Praxis während der Wintermonate weiterzuführen. Ferner werden sie durch psychologischmentale Tricks geschult, auf unterschiedliche
Spielsituationen angemessen zu reagieren.
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PHY
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N
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RO
ES
Nordhessen
BUSINESS TEAM TROPHY 2012
2012
ERLÖS VON ÜBER 1.700 EURO AN NACHWUCHS DES KSV HESSEN & DER MT MELSUNGEN
Ein praller Scheck für die Youngster
von Rainer Lomen
„Der Netzwerkgedanke ist das Fundament dieses Turniers. Das wollen wir auch künftig so
halten“, betonte Frank Beisheim vom Organisationsteam.
Gang entspannte Mienen und drei Weizenbiere nach der Runde (v.l.): Karl-Heinz Gräser, Rainer
Lomen, Dr. Frank Döring und Dirk Bollrath.
Gemeinsam am Ball für den Nachwuchs: So
lautete, wie berichtet, einmal mehr das Motto
der Business Team Trophy. Auf den Wilhelmshöher Fairways und Grüns hatten die MT Melsungen und der KSV Hessen Kassel das Turnier
gemeinsam mit der Bernecker Mediagruppe
veranstaltet. Dem Ziel wurde das Event vollauf
gerecht. Der Überschuss, den die Trophy erreichte, „summiert sich auf exakt 1.773,90
Euro“, so Ralf Spohr vom Organisationsteam.
Damit können die Jugendabteilungen der beiden Profimannschaften jeweils mit einem Betrag von knapp 900 Euro gefördert werden.
„Die Kooperation war ein toller Erfolg. Ein
Golfclub-Präsident Matthias Krieger: „Gern bieten wir dem KSV Hessen Kassel und der MT
Melsungen, den sportlichen Aushängeschildern
der Region, unsere Gastfreundschaft.“
Freude über Rang 2 im Nettoklassement (v.l.): Joe Gibbs, Heike Bollrath, Karin Küpper, Prof.
Werner Siebert und Ulrich Till.
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Fotos: Mario Zgoll
großer Dank geht an den Golfclub Kassel-Wilhelmshöhe, der das Turnier ermöglicht hat“,
betonte Bernd Mart. Das KSV-Vorstandsmitglied hatte übrigens beim Schnupperkurs alles
gegeben: Den Putt-Wettbewerb entschied Mart
mit 16 Schlägen auf neun Löchern klar für
sich. Glückwunsch!
PHY
BUSI
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S - T E A M- T
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BUSINESS TEAM TROPHY 2012
ES
Nordhessen
2012
Der allergrößte Fußball-Fan der Welt kommt ohne Zweifel aus Liverpool
(v.l.): Thorsten Bauer, Andrew Winstanley und Matthias Krieger.
Joachim Deckarm als Vorbild
Große Aufmerksamkeit galt nach der Runde
Joachim Deckarm. Ihn begleitete Klaus Zöll,
der ehemalige Trainer des TV Großwallstadt
und DHB-Vizepräsident, der als Mitglied des
fünfköpfigen Deckarm-Beirats oftmals dem
einstigen Ausnahmehandballer bei öffentlichen Auftritten zur Seite steht. Der Weltmeister von 1978, der im Jahr danach einen
schweren Sportunfall erlitten hatte und seitdem auf ständige Pflege angewiesen ist, stellte sein bemerkenswertes Buch „Teamgeist –
Wo fliegen sie denn? MT-Torhüter Mikael Appelgren machte auf der Driving-Range eine
gute Figur – auch wenn er dem Ball hier eher
skeptisch hinterherschaute...
Auf ein Neues, 2013 (v.l.): Bernd Grimm, Bernd Schmitt, Michael Roth
und Andreas Grimm.
Die zwei Leben des Joachim Deckarm“ vor.
Die Publikation beschäftigt sich unter anderem mit dem folgenschweren Unfall, der im
März 1979 das Leben des damals besten Handballers der Welt schlagartig verändern sollte.
Sein Lebensmotto verriet Deckarm anschließend selbst: „Ich kann, ich will, ich muss. Das
ist die Philosophie, an die ich mich seit meinem Unfall halte.“
Ein striktes Trainingsprogramm, geistig wie
körperlich, absolviert Deckarm täglich. Abwechslung erfährt er durch spezielle Thera-
pien, wie beim Klettertraining unter der Leitung des nordhessischen Spezialisten Sacha
Lubach.
„Ich habe den Unfall damals als junger Spieler
übers Fernsehen mitbekommen. Das war
schwer zu verarbeiten. Umso mehr bewundere
ich Joachim, wie er mit großer Willenskraft
mit seinem Schicksal umgeht und damit für
viele Menschen auch außerhalb des Sports ein
Vorbild ist“, zollte MT-Trainer Michael Roth
einem der immer noch bekanntesten deutschen Handballer seinen Respekt.
Von Birdie-Teufeln, Par-Artisten und Eagle-Jägern (v.l.): Achim Erbeck, Jens Schlechter und
Herbert Schäfer.
MT-Geschäftsführer Axel Geerken: „Ich freue
mich auf die Herausforderungen, die mich in
Nordhessen erwarten!“
So geht’s
richtig:
Professional
Andrew
Winstanley
bei seinen
Erläuterungen
rund um die
Aufschwungbewegung.
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GLÄNZENDER DRITTER PLATZ FÜR DIE WILHELMSHÖHER BEI DEN HESSENMEISTERSCHAFTEN
Kasseler holen ihr bestes Teamergebnis
von Stefan Sachs
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Bei ihrer Premiere schaffte Clarissa von Stosch den Cut und qualifizierte
sich als Siebte für die Finalrunden. Dort spielte sie erneut an ihrer Leistungsgrenze und belegte abschließend den elften Platz unter den besten
hessischen Damen.
Mit glänzenden Ergebnissen als Mannschaft und im Einzel kehrten die
Kasseler von den Hessischen Meisterschaften im Club Spessart zurück. Sie
belegten im Wettbewerb um den Hessenpokal den dritten Platz hinter
Neuhof und Frankfurt. Das bedeutete das beste Ergebnis in der Geschichte
der Nordhessen – sieben Schläge über Par.
Die Mannschaftswertung wurde während der Auftaktrunde bei guten Bedingungen ausgespielt. Vier Aktive waren startberechtigt, die besten drei
Ergebnisse kamen in die Wertung. Für Wilhelmshöhe punkteten Stefan
Sachs (71), Henning Tabel (76) und Benjamin Smith (76). Jan Koschella
sorgte für das Streichergebnis. Die erste Runde entschied über den Cut.
Die besten 36 Herren und 18 Damen qualifizierten sich für die Runden 2
und 3. Neben den erwähnten vier Herren hatte sich Talent Clarissa von
Stosch mit guten Leistungen das Ticket gelöst. Bei ihrer Premiere schaffte
sie den Cut und qualifizierte sich als Siebte, sechs Schläge über Par, für
die beiden finalen Runden. Dort spielte sie erneut an ihrer Leistungsgrenze und belegte abschließend einen hervorragenden elften Platz unter den
besten hessischen Damen – mit Runden von 78, 81 und 83 Schlägen, 26
Schläge über Par.
Sämtliche Herren schafften den Cut. Sachs überraschte mit der besten
Runde und ging als Führender (einen Schlag unter Par) in die beiden Abschlussdurchgänge. Den Platz konnte er jedoch nicht halten.
Am Ende platzierte sich Koschella als bester Kasseler auf Rang 7 (77, 77,
71 = 9 über Par). Sachs konnte sich einen Schlag dahinter auf Platz 10
behaupten (71, 76, 77 = 10 über Par). Tabel rangierte auf Rang 16 (76,
79, 77 = 16 über Par). Smith komplettierte als 19. (76, 81, 77 = 18 über
Par) das hervorragende Mannschaftsergebnis.
Sieger im Feld der Herren wurde Talent Ben Bradley vom Club Frankfurt
(72, 74, 72 = 2 über Par). Unter den Damen gelang der Neuhoferin Laura
Fünfstück mit 68 Schlägen die überragende Runde des Wochenendes. Mit
den folgenden 75 und 72 Schlägen blieb Fünfstück insgesamt einen
Schlag unter Par und hatte schließlich einen Vorsprung von elf Schlägen
gegenüber der Zweitplatzierten.
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Rund um den Ball
KASSELER DR. BURKHARD MAI ÜBER DAS SPEEDGOLF ALS WETTKAMPF-DISZIPLIN / TEIL 4
Startschuss fiel vor 30 Jahren in Kalifornien
von Dr. Burkhard Mai
Dr. med. Burkhard Mai ist seit 2005 Golfer.
Das Handicap des Kasselers liegt bei 25. Im
Jahr 2011 zählte er zu den Finalisten des Berlin-Marathons. Der Sportmediziner, Orthopäde
und Chirurg ist seit 1996 als Oberarzt an der
Kasseler Orthopädischen Klinik des Vitos-Verbundes tätig.
In den letzten drei Ausgaben GOLF NORDHESSEN beschäftigte sich Mai mit verschiedenen
Aspekten seines Lieblingssports, des Speedgolfs. Nun folgt der vierte und finale Abschnitt. Diesmal geht es um das Speedgolf als
Wettkampfdisziplin.
Wohin mit der Score-Karte?
Start und Ziel sind oft nicht das erste Tee oder
das 18. Loch, sondern ein Gelände in der Nähe
des Clubhauses. So lässt sich ein adäquater
Start und Zieleinlauf vor dem Publikum aufbauen und eine dort lokalisierte Zeitmessung
einrichten.
Die Abstände der einzeln startenden Spieler
betragen häufig lediglich fünf Minuten. Seine
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Nicht nur in der warmen Jahreszeit gehen die Speedgolfer Dr. Sabine Mai und Ehemann Dr. Burkhard Mai ihrer Lieblingsdisziplin nach. Auch in diesen Tagen sind sie häufig unterwegs.
Dr. Burkhard Mai: „Der Speedgolfer erreicht
seine besten Leistungen, wenn es ihm gelingt,
die richtige Verbindung von Konzentration, Fitness und Spaß zu finden – und sich dabei eine
gewisse Lockerheit, mental und körperlich, zu
bewahren.“
Schläger trägt der Akteur in einem stabil angegurteten Bag. Abzuwägen hat er zwischen
der Vielseitigkeit der Schläger und dem (zu
tragenden) Gewicht, was das Laufen entsprechend erschwert.
Viel spricht dafür, vier Schläger zu nutzen: ein
Vierer-Rescue, mit dem man auch die Abschläge macht, ein Siebener-Eisen, das PitchingWedge und ein Putter.
Von allen Aktiven wird große Fairness erwartet, so dass der schnellere Spieler seinen Vorgänger nicht gefährdet. Allerdings muss dieser
ihn unverzüglich vorbeilassen, wenn der Überholende „Fore“ ruft.
Wird ein Ball nicht gefunden oder ins Wasser
bzw. Rough gespielt, so wird der nächste Ball
so nahe wie möglich an dieser Stelle gedropt.
Zum Abschlag zurückzulaufen, wenn sich der
Ball als unauffindbar erweist, gilt nicht. Beim
Putten verbleibt der Flaggenstock aus Zeitgründen im Loch.
Ein Problem stellt die Scorekarte dar. Wohin
damit? Am Ende einer Bahn aufschreiben?
Keine Frage: Mit zunehmender Erschöpfung
leidet das Kurzzeitgedächtnis... Doch bei gut
organisierten Turnieren gibt es in dem Kontext
mehrere Versorgungsstationen mit Getränken
und Bananen!
Fotos: Mario Zgoll
44 Minuten und 65 Schläge
Bekanntheit gewann die Wettkampfdisziplin
Speedgolf im US-Sonnenstaat Kalifornien vor
30 Jahren durch den Amerikaner Steve Scott –
als Fitnessgolf. Christopher Smith bewältigte
2005 die 18 Bahnen nach grandiosen 44 Minuten und 65 Schlägen.
Das erste echte Speedgolf-Turnier lief 1998 in
Minneapolis. Bei den Wettkämpfen tragen die
Aktiven sportliche Laufkleidung. Sie brauchen
die Bunker nicht zu harken und keine Pitchmarken zu reparieren. Der Sportler erreicht die
größten Erfolge, wenn es ihm gelingt, die
richtige Verbindung von Konzentration, Fitness und Spaß zu finden – und sich dabei eine
gewisse Lockerheit, mental und körperlich, zu
bewahren.
Die Idee kam aus den USA zu uns herüber. So
gibt es mittlerweile auch in Deutschland einige entsprechende Wettkämpfe. Das Prinzip
lautet, dass die Minuten, die für die Runde
über 18 Bahnen benötigt werden, mit der Gesamtzeit der Schläge addiert werden. Braucht
man also beispielsweise 90 Minuten und 110
Schläge für die Runde, so ergibt sich eine Gesamtpunktzahl von 200.
GOLFszene
Rund um den Ball
GUDENSBERGER ZU GAST IN BAD WILDUNGEN
Jüngster ist Bester
von Barbara Kleppe
22 Aktive des Golfparks Gudensberg kamen in Bad Wildungen zum Turnier zusammen. Hans Kleppe, Inhaber der Anlage und langjähriges Mitglied im Club des Kurorts, organisierte das vorgabewirksame Event für
seine Mitglieder. Je ein Lokalmatador begleitete die einzelnen Flights.
Beim Kanonenstart um 17.30 Uhr zeigten sich insbesondere die Newcomer mehr oder weniger aufgeregt und waren froh, als es losging.
Nach der Runde stärkten sich die Teilnehmer am leckeren Grill-Buffet.
Auf der Terrasse wurde die Siegerehrung mit Spannung erwartet. Die
Bruttowertung entschied der jüngste Teilnehmer, Danny Overcamp, mit
13 Zählern auf neun Löchern für sich. Der Sieg im Nettoklassement ging
an Volker Höres (27). Es folgten Friedhelm Viereck (24) sowie Gerhard
Kleppe (21). Je 20 Punkte sammelten Kai und Mark Hüneburg sowie Rainer Berninger. Elke Schubert-Blumenstein und Dieter Leck brachten es
auf jeweils 19 Zähler.
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bei Arabella
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Premiump
1961 fand der Mauser-Cup erstmals in Bad Wildungen statt. In diesem
Jahr ging die 51. Auflage über die Bühne. Die Besonderheit: Das Traditionsturnier ist das einzige Wettspiel, bei dem die Nettowertung der
A-Klasse vor der Bruttowertung zählt. Den Nettosieg sicherte sich – bereits zum dritten Mal – Ernst Schwister mit 37 Zählern. 36 Punkte
brachten Edzard Lohstöter Rang 2. Dr. Martin Schnaubelt (35) wurde
Dritter der Klasse A. Der Bruttopreis der Herren ging an Christoph Pehlke (32). Bei den Damen war Marion Stracke (26) erfolgreich. Die Gruppe B dominierte Dr. Wolfgang Grebe (36) vor Horst Lütkehaus (34) sowie Dr. Guido Müller (33). Mit 44 Zählern gewann Markus Jöckel die
Klasse C vor Dr. Stefan Buntrock (43) und Ulrich Meißner (38). Nearest
to the Pin platzierten Marion Stracke und Willi Becker ihre Bälle. Die
längsten Drives verbuchten Marion Stracke und Georg Schuster.
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Ellen Hebeler ersteigert neues Modell
Anlässlich des Turniers präsentierte Mauser Sitzkultur erstmals die neue
Drehstuhlserie 440 Favorite. Der Turniersieger erhielt eines der begehrten Objekte. Ernst Schwister stellte Jugendwart Dr. Martin Schnaubelt
seinen Gewinn für die Jugendarbeit zur Verfügung. So wurde der Stuhl
meistbietend versteigert. Über die Auktion kamen 500 Euro für den
Nachwuchs zusammen – und Ellen Hebeler ist nun stolze Besitzerin des
Drehstuhls Favorite.
Prominenten Besuch erhielten die Golferinnen und Golfer durch die Vipers der HSG Bad Wildungen, die seit 2009 von Mauser Sitzkultur gefördert werden. Dirk Ex, Geschäftsführer des Handballvereins, war zur Tombola am Abend vor Ort.
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GOLFszene
Turniersport
BAD WILDUNGER DR. ALOIS SCHNAUBELT GEHT GERN MIT ENKEL PAUL AUF DIE RUNDE
Wenn drei Generationen aktiv sind
von Carmen Rhein
Vor 80 Jahren wurden in Bad Wildungen die
ersten Bälle geschlagen und der Platz an den
noch heute in dieser Form bestehenden Club
übergeben. Die Senioren der Anlage ließen es
sich nicht nehmen, diesen Anlass gebührend
zu feiern.
Einige Senioren gehören dem Club bereits seit
über 40 Jahren an. Ihr Nachwuchs, der heute
längst erwachsen ist, und dessen Kinder spielen dort schon in der dritten Generation.
Dr. Alois Schnaubelt, der mit seinen 81 Jahren
zu den am längsten dem Club angehörenden,
ältesten und aktiven Mitgliedern zählt, spielt
nach wie vor regelmäßig Turniere und seine
Donnerstagsrunden mit den Senioren. Begeistert zeigt er sich angesichts der Entwicklung,
die er seit 1968 hautnah miterlebt hat.
Das Allerschönste: Heute spielen sein Sohn,
Dr. Martin Schnaubelt, und dessen Familie
ebenso begeistert Golf wie er selbst. Nicht
selten sieht man den alten Herrn zusammen
mit seinem Enkel Paul auf der Runde.
Zwei, die sich verstehen: Gern spielen Dr. Alois Schnaubelt und Enkel Paul gemeinsam ihre Runde auf den Bad Wildunger Fairways und Grüns.
Zweite vor Helga Haller (16). Im Nettoklassement lagen Ursula Werner, Elke Henneberg
und Sieglinde Heck mit jeweils 40 Zählern
vorn und verbesserten ihre Vorgaben. Ingrid
Heyn folgte mit 36 Punkten.
Mit 39 Zählern war Karl-Heinz Kampes das
Maß der Dinge in den Reihen der Herren. Gerald Böttner (37) und Stephen Martindale
(37) unterspielten sich ebenfalls. Walter Kolbe (36) rangierte auf Platz 4.
Wenige Tage darauf fand ein Tag der offenen
Tür im Club Bad Wildungen statt. Die Senioren
freuten sich darüber, dass zahlreiche Interessenten kamen, um das Golfspielen kennenzulernen. Schließlich kann man den Sport bis
ins hohe Alter ausüben!
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Fotos: nh
Kampes und Henneberg top
Beim Jubiläumswettspiel meinte es das Wetter
mit den Oldies gut. Es war nicht allzu heiß
und der Wind moderat, so dass einer zünftigen
Runde nichts im Weg stand.Bei den Senioren
siegte Karl-Heinz Kampes mit 22 Bruttopunkten. Walter Kolbe (20) sicherte sich Rang 2,
gefolgt von Gerald Böttner (19). Im Feld der
Seniorinnen avancierte Elke Henneberg (21)
zum Champion. Sieglinde Heck (18) wurde
Turniersport
KERSTEN/SCHMITT HOLEN KASSELER AUDI QUATTRO CUP
Wissmannshofer Duo vorn
Es gibt Plätze,
da ist immer
Saison!
von Michael Schräer
Foto: Michael Schräer
Große Freude und eine spiegelblanke Motorhaube (v.l.): Volker Link, Chef des Audi-Zentrums
Kassel, Präsident Matthias Krieger sowie Norbert Don von der Audi AG gratulierten Martin Kersten und Bernd Schmitt zum Sieg.
Martin Kersten und Bernd Schmitt sind die
Champions des Audi Quattro Cups in Wilhelmshöhe. Das ambitionierte Wissmannshofer Duo
setzte sich beim Vierer mit Auswahl-Drive im
Stechen durch. Immerhin gleich drei Teams
hatten es auf bemerkenswerte 44 Nettopunkte
gebracht.
Mit dem Sieg lösten Kersten und Schmitt die
begehrten Tickets zum Deutschlandfinale im
Arosa-Ressort Scharmützelsee bei Berlin. „Für
die Reise stellen wir als örtlicher Ausrichter
der internationalen Turnierserie gern ein Auto
nach Wahl zur Verfügung“, so Volker Link, Chef
des Audi- Zentrums Kassel. Er vergaß nicht zu
erwähnen, dass der Weg von Berlin aus Ende
November zum Weltfinale nach Südafrika
führt.
Doch zurück nach Kassel: In der Bruttowertung gewannen die Favoriten. Tim-Marlo Kaiser und Benjamin Smith sammelten 33 Zähler
und blieben lediglich drei Schläge über Par.
Das entsprach ihrem Leistungsvermögen – verfügte das Kasseler Duo mit Vorgabe 2 doch
über das beste Handicap aller Teams.
Bei der zehnten Auflage des Wettbewerbs in
Wilhelmshöhe waren 122 Golfer aus Bad Arolsen, Bad Wildungen, Escheberg, Waldeck,
Wissmannshof und Kassel angetreten. Hinter
dem Duo Kersten/Schmitt (44) platzierten sich
Benno Könen und Dr. Ute Gillessen (44) sowie
Malte Frederik Möller und Alexander Gennsle
(44).
Die längsten Drives schlugen Brigitte Schmidt
und Tim-Marlo Kaiser. Nearest to the Pin platzierten Gabriele Hartung (2,53 Meter) und
Siegfried Dudek (2,79 Meter) ihre Bälle.
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GOLFszene
Kooperation
DR. JONAS UND PRO HILGENBERG ZUR INITATIVE VON BAD WILDUNGEN UND GUDENSBERG
„Der Herausforderung stellen wir uns!“
Gemeinsam geht es besser. Dem Motto folgen
der Golfclub Bad Wildungen und die Golfakademie Gudensberg. Beide Seiten bündeln ihre
Stärken – nicht zuletzt im Hinblick auf den
Trainingsbereich. Was sich hinter der Kooperation verbirgt, wie sie laufen soll und welche
Vorteile sich die Beteiligten davon versprechen, erläutern Präsident Dr. Ulf Jonas und
Akademieleiter Dennis Hilgenberg im folgenden Interview.
densberg. Die Einrichtung genießt in der Region einen ausgezeichneten Ruf – nicht nur mit
ihren Einsteigerangeboten, sondern auch im
Trainingsbereich für Leistungsgolfer. Das Team
hinter Dennis Hilgenberg bietet Know-how auf
jedem Leistungslevel und ist zudem technisch
am besten ausgestattet. Eine Veränderung erhoffen wir uns daher nicht nur für unsere
Mannschaften, Mitglieder und Jugendlichen,
sondern auch für neue Mitglieder.
Herr Hilgenberg, wie gestalteten sich die
Kontakte zwischen beiden Seiten bislang?
Dennis Hilgenberg: Golfpark-Chef Hans Wilhelm
Kleppe ist bereits seit 1992 Mitglied im Golfclub Bad Wildungen und hat dort seine Leidenschaft zu dem Spiel entdeckt. Da verwundert es nicht, dass bei der Gestaltung unterschiedlicher Konzepte seit der Gründung des
Golfparks Gudensberg 2006 der damalige Vorstand einer der ersten Ansprechpartner für ihn
war, als es um die ersten Ideen einer Vernetzung der Golfregion ging.
Leider fehlt oft noch das Verständnis in unserer Region dafür, dass wir durch die Bündelung
von Stärken und Interessen einzelner Anlagen
deutlich mehr profitieren, als wenn jeder für
sich allein kämpft. Das ist besser für die
Clubs, Anlagen und letztendlich für jeden einzelnen Golfspieler in der Region. Leider kam
mein Schwiegervater damals ein wenig zu früh
mit seinen innovativen Ideen. Daher gab es
zunächst nur vereinzelte Abkommen untereinander.
Dennis Hilgenberg: Ich freue mich sehr über
die positive Resonanz in der Region für die
Arbeit, die wir im Team leisten. Daher war ich
zwar überrascht, konnte aber die Ansätze
nachvollziehen. Um es als Bild zu beschreiben: Manchmal muss man erst alte Schiffe zerschlagen, um neue bauen zu können. Mit der
Veränderung innerhalb des Clubs macht der
zeitliche Punkt jetzt auch Sinn, etwas Neues
zu versuchen. Wir haben im Team mit vier
Coaches und zwei Anlagen viel mehr Möglichkeiten – wobei wir wieder beim Thema Vernetzung wären.
Wir haben ein gutes Marketingkonzept und
möchten so einen neuen Raum mit Golfinteressierten erschließen. Zudem ist es eine tolle,
neue Aufgabe, auch Mannschaften auf diesem
Niveau zu trainieren. Das wird eine Herausforderung, der wir uns gern stellen.
Dr. Ulf Jonas: Alles braucht seine Zeit. Wir
sind uns mittlerweile darüber bewusst geworden, damit meine ich den Vorstand und unseren Club, über neue Wege und Möglichkeiten
nachdenken zu müssen. Anfang des Jahres haben wir eine Strategie für unsere weitere Entwicklung festgelegt und dabei externe Berater
wie Dr. Hans Jörg Schmeisser hinzugezogen.
Er hat den Stein ins Rollen gebracht.
Da existiert eine Anlage wie der Golfpark Gudensberg, der perfekte Möglichkeiten geschaffen hat, jedem Interessenten den Einstieg in
den Golfsport zu ermöglichen und neue Golfer
für die Region zu kreieren. Doch nur wenige
unter ihnen kannten den Bad Wildunger Club.
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Wo immer sich Synergieeffekte bieten: Präsident Dr. Ulf Jonas (li.) und Akademieleiter Dennis Hilgenberg wollen mit dem Bad Wildunger
Club und dem Gudensberger Golfpark künftig
gemeinsame Chancen noch besser nutzen.
Daher war es für uns geradezu logisch, mit
dem Golfpark gemeinsame Möglichkeiten zu
suchen, damit Neugolfer die nächsten Schritte
innerhalb der Region machen.
Inwieweit soll die Zusammenarbeit ab dem
Winter bzw. Frühjahr noch intensiver werden?
Dr. Ulf Jonas: Wir haben das Paket von Beginn
an richtig geschnürt. Der Golfclub Bad Wildungen hat sich einer radikalen Kur der Mitgliedsmodelle unterzogen. Wir haben sämtliche Konditionen flexibler gestaltet und deutlich günstigere Einstiegsmöglichkeiten geschaffen. Das
umfasst auch eine attraktive Kombimitgliedschaft beider Anlagen für Neueinsteiger oder
gesonderte Greenfee-Abkommen.
Das allein schafft aber noch keinen Umbruch.
Zwei weitere wesentliche Punkte spielen eine
wichtige Rolle. Zum einen haben wir einen der
ältesten, schönsten und wahrscheinlich sogar
den schwersten Neunloch-Course der Republik.
Das ist eine unserer Stärken! Dieser Platz ist
das gesamte Jahr über in einem unglaublich
guten Pflegezustand und daher immer attraktiv für Greenfee-Spieler und Gäste. Das müssen wir bei allen Plänen für die Zukunft noch
besser in der Region positionieren.
Der andere Punkt betrifft die Übernahme unserer Golfschule durch die Golfakademie Gu-
Was konkret haben die Newcomer des Golfparks bzw. die Bad Wildunger Mitglieder
davon?
Dennis Hilgenberg: Es ist eigentlich ganz simpel. Der Club Bad Wildungen bekommt die
Möglichkeit, sich einem Publikum mit großem
Potenzial zu präsentieren. Wenn das vom kompletten Club getragen wird, dann bleiben die
Spieler, die sich wohl fühlen, vielleicht nicht
nur Greenfee-Spieler.
Zudem bietet die Übernahme durch unsere
Golfakademie große Chancen. Wir haben ein
fundiertes Kursprogramm – vom ersten
Schnuppern bis hin zum Mannschaftstraining
mit modernstem technischem Equipment. Wir
bringen Leidenschaft mit und hoffen, das auch
bei den interessierten Newcomern, Mitgliedern
und Mannschaften im Training entfachen zu
können.
Foto: nh
von Rainer Lomen
Kooperation
Es funktioniert seit Jahren im Golfpark. Warum
sollte es nicht auch in der passenden Version
in Bad Wildungen funktionieren?
Dr. Ulf Jonas: Nicht zu vergessen ist der neue
Wintertrainingsstützpunkt in Gudensberg. Solche Möglichkeiten konnten wir unseren Mitgliedern bisher nicht bieten.
Für die Gudensberger Golfer ergibt sich durch
die Kooperation die Möglichkeit, Golf zu spielen. Nicht mehr und nicht weniger. Unser Club
und Platz öffnet sich. Wir freuen uns auf jeden Gudensberger Spieler, der sich bei uns
wohlfühlt. Und die letzten Turniere haben ja
bereits gezeigt, dass vom spielerischen Potenzial einiges zu erwarten ist!
Inwieweit sollen weitere Partner hinzukommen? Welche zusätzlichen Perspektiven eröffnen sich am Horizont?
Dr. Ulf Jonas: Grundsätzlich ist alles denkbar.
Aber jetzt kommt es erst einmal darauf an, die
gemeinsamen Projekte umzusetzen. Es wird
ein wenig Zeit brauchen, bis die Ideen so
greifen, wie wir es uns vorstellen.
Dennis Hilgenberg: Wir sind von dem Konzept
überzeugt, mit attraktiven Partnern ein noch
größeres Leistungsprofil zu schaffen und damit den Golfern ein noch besseres Produkt zu
bieten. Bestes Beispiel ist die Golfakademie
Gudensberg powered by Arne Dickel oder der
Wintertrainingsstützpunkt Nordhessen, bei
dem Ideen des Clubs Kassel-Wilhelmshöhe
eine Rolle gespielt haben.
Im Golfpark selbst werden wir unsere Zusammenarbeit mit Ballgreen und dem Gesundheitszentrum Baunatal weiter intensivieren.
Davon profitieren wiederum unsere Partner
und deren Golfspieler.
Wo liegen aus Ihrer Sicht die Grenzen der
Kooperation?
Dr. Ulf Jonas: Wir setzen keine Grenzen. Das
wäre der falsche Weg. Wir müssen abwarten,
wie sich das Projekt entwickelt und dann auf
gewisse Faktoren gemeinsam reagieren. Die Anlagen dürfen sich nicht kanibalisieren. Ansonsten sehen wir der Sache gelassen entgegen.
Dennis Hilgenberg: Es ist wichtig, dass jede
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Anlage ihre Identität beibehält und sich darauf konzentriert, was sie kann. Wenn jeder
für sich seinen Weg konsequent weitergeht,
werden Schnittmengen entstehen, die die Basis für die Kooperation bilden.
Worauf wird es insbesondere ankommen,
damit die Zusammenarbeit zur Erfolgsgeschichte wird?
Dennis Hilgenberg: Da wir bereits ein wenig Erfahrung mit Kooperationen haben, kann ich
ziemlich genau sagen worauf es ankommt. Es
sind Werte und Werteeinstellungen, die entscheiden. Vertrauen, Ehrlichkeit, Zielstrebigkeit sind Grundpfeiler für die Zusammenarbeit.
Und eine gute, offene Kommunikation untereinander sowie auch nach außen – eigentlich
wie in jeder normalen Partnerschaft...
Dr. Ulf Jonas: Geduld wird ein Schlüssel sein.
Ein solches Projekt muss wachsen. Da darf
man nicht am Ende der ersten Saison sagen,
es funktioniert nicht. Wenn diese Faktoren
greifen, sehe ich noch viel mehr Ressourcen,
die erschlossen werden können.
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Turniersport
NACHWUCHSSPIELERIN CLARISSA VON STOSCH ÜBERZEUGT BEIM KASSELER VITOS-TURNIER
Wohlfühl-Massagen nach der Runde
von Michael Schräer und Rainer Lomen
Clarissa von Stosch heißt die Bruttosiegerin
beim Wilhelmshöher Preis der Vitos Orthopädischen Klinik. Bereits um 8.00 Uhr starteten
die ersten der insgesamt 118 Teilnehmer bei
herrlichem Sonnenschein ins Turnier. Die letzte Gruppe beendete das Spiel gerade rechtzeitig vor der anbrechenden Dunkelheit.
Für die körperliche Fitness der Aktiven sorgten
Mitarbeiter des in der Vitos Klinik ansässigen
Zentrums für Physiotherapie. Ab 13.00 Uhr
verwöhnten sie die Golferinnen und Golfer mit
Wohlfühl-Massagen. Hinter Clarissa von Stosch
(27) platzierte sich der Paderborner Daniel
Geldmeier (26) auf Rang 2 der Bruttowertung.
Die A-Klasse dominierte Andreas Helbig (41).
Es folgten Lambert Lorenz (39) sowie Lars Frobel (39). In der Gruppe B hatte Britta Schalles
(40) die Nase vorn. Zweite wurde Maria Gerland (39) vor Christoph Dienhart (38). Mit 54
Zählern erreichte Amelie Fuchs das herausra-
30
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gende Resultat der C-Klasse. Sie verwies HansPeter Gerlach (45) sowie Phil-Grant Schreiber
(42) auf die Plätze. Die längsten Drives schlugen Nicola Mütterthies und Kay Hirkow. Nearest to the Pin platzierten Petra Göcke-Manns
(4,62 Meter) und Roland von Stosch (1,08 Meter) ihre Bälle.
Im Focus ganz oben
Die aktuelle Ärzteliste des Focus-Magazins mit
den deutschen Top-Medizinern markiert ein
Ausrufezeichen in der Region: Im Fachbereich
Orthopädie erscheint der Chef der Vitos Orthopädische Klinik Kassel, Prof. Werner Siebert,
nordhessenweit als einziger Top-Spezialist für
Knie- und Hüftoperationen. Hervorgehoben
wird dessen Spezialisierung auf die Implantation künstlicher Kniegelenke – nicht zuletzt
mit der minimal-invasiven Methode. Siebert
gilt als Experte für schwierige Operationen
zum Wechsel künstlicher Gelenke und verfügt
über umfangreiche Erfahrungen in der arthroskopischen Chirurgie. Die Publikation zählt den
Mediziner außerdem zu den führenden acht
Hüftspezialisten hierzulande. Verwiesen wird
auf Sieberts Kompetenz in Sachen Erstimplantationen, Wechseloperationen und anderen anspruchsvollen Operationen, etwa bei vollständigem Oberschenkelknochenersatz.
Geleitet von Prof. Werner Siebert, entwickelte
sich die Orthopädische Klinik zu einem der
größten Endoprothetik-Zentren Deutschlands.
Pro Jahr werden 600 künstliche Kniegelenke,
500 Hüft- und 100 Schultergelenkprothesen
eingesetzt. Der international geschätzte Professor für Orthopädie und Orthopädische Chirurgie engagiert sich bei der Aus- sowie Weiterbildung des medizinischen Nachwuchses
und lehrt an der Marburger Philipps-Universität.
Fotos: nh
Große Freude über die guten Platzierungen beim Vitos-Turnier (v.l.): Amelie Fuchs, Clarissa von Stosch, Daniel Geldmeier, Spielführer Dr. Stefan Heine, Britta Schalles, Sponsor Prof. Werner Siebert, Vitos-Geschäftsführer Peter Lutze und Andreas Helbig.
Business
GOLFszene
KASSELER FITTING- UND EQUIPMENT-SPEZIALIST BALLGREEN ZIEHT INS KÖNIGSTOR UM
Anfang März öffnet der neue Standort
von Rainer Lomen
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„Die Entscheidung fällt uns nach fünf erfolgreichen Jahren in der Friedrich-Ebert-Straße
nicht leicht. Aber mindestens drei Jahre unzumutbare Anfahrtsbedingungen und keinerlei
Parkplätze in unmittelbarer Nähe lassen wirtschaftlich keine andere Entscheidung zu“, bedauert Heiko Schink.
Der Chef des Kasseler Unternehmens Ballgreen,
das seit über 15 Jahren auf dem Golfmarkt tätig ist, spielt damit auf den anstehenden Umzug seines vierköpfigen Teams Anfang März in
das nur wenige hundert Meter entfernte neue
Domizil im Königstor an. Der hauptsächliche
Grund für die Veränderung liegt darin, dass die
angesprochene Straße demnächst umfangreich
saniert und zur Flaniermeile umgebaut wird.
Was sich positiv anhört, hat seine Risiken und
Nebenwirkungen. „In dieser Zeit werden die
Straße und die Gehwege eine Dauerbaustelle
sein, Autos werden diesen Abschnitt meiden
müssen“, erklärt der Geschäftsführer und fügt
hinzu, dass aus seiner Sicht sämtliche Parkplätze von dem Umbau betroffen sein und damit nicht zur Verfügung stehen werden.
Daraus ergäbe sich eine unzumutbare Situation für die Kunden, die gern direkt vor dem Geschäft parken. „Schließlich können sie so einfach und unkompliziert ihre Golf-Bags für Fitting-Stunden oder zu reparierende Elektrowagen direkt aus dem Auto ins Geschäft transportieren“, macht Eugen Peters deutlich, der
sich um Golfartikel, das Fitting und Logoartikel kümmert.
Kostenfreie Kundenparkplätze
Nach intensiver Suche haben Schink, Peters
und Co. im Königstor 45 - 47 eine passende
Immobilie gefunden, die mit 400 Quadratmetern fast die gleiche Größe wie ihre Vorgängerin bietet. Schink betont: „Die günstigere Miete und die ebenerdige Lage sind zwei deutliche Pluspunkte.“ Die bisherigen zwei Etagen
bedeuteten einen höheren Personalaufwand –
und manchem Kunden erschienen die Treppen
durchaus beschwerlich.
Außerdem wird sich das Unternehmen, das 70
Prozent seines Umsatzes mit dem Geschäftsfeld Golfversand/Internetshop/Logoartikel und
30 Prozent mit dem stationären Handel vor Ort
macht, damit weiterhin nahe am Zentrum der
Diese Zeichnung lässt bereits erahnen, wie sich das künftige Ballgreen-Domizil präsentieren wird.
Documenta-Stadt präsentieren. „Und wir haben endlich eigene, kostenfreie Kundenparkplätze direkt vor der Eingangstür“, freut sich
Antje Werner, die bei Ballgreen für Bekleidung
und Schuhe zuständig ist. Schink ist sich sicher: „Mit der Standortentscheidung und den
kostenfreien Kundenparkplätzen haben wir die
Weichen für eine wirtschaftliche und langfristige Zukunft gestellt.“
Die neuen Geschäftsräume sollen über eine
große Werkstatt verfügen, in der beispielsweise Schläger repariert und Griffe gewechselt
werden. „Die größeren Lagerräume dürften
den Versandhandel erleichtern“, blickt Azubi
Niklas Grujo in die Zukunft.
Während der bisherige Laden eher klar und
nüchtern gestaltet ist, „wollen wir am neuen
Standort mehr Wärme und Wohlfühl-Atmosphäre schaffen“, hebt Werner hervor. Der Fokus richtet sich auf das Schläger-Fitting, die
Kernkompetenz des Hauses. Peters: „Neben
dem reinen Schlagerlebnis im großen Abschlagkäfig werden wir dem Kunden die Ergebnisse auch visuell deutlicher vor Augen führen
– nämlich per Vector Pro Launch Monitor.“
Attraktionen zur Neueröffnung
Die Fassade des Gebäudes soll die für Ballgreen typische grüne Farbe erhalten. Das Logo
wird am Straßenrand sowie an der Seitenwand
des Nachbarhauses, wo das LEZ Leuchteneinkaufszentrum zuhause ist, auf den neuen Mieter aufmerksam machen. Die große Neueröff-
nung soll am Samstag, 2. März, über die Bühne gehen. Dazu sind alle Golfer der Region
eingeladen. „An dem Tag werden wir mit einer
ganzen Reihe von Attraktionen und Schnäppchen aufwarten“, kündigt Schink an.
„Mit der Standortentscheidung und den kostenfreien Kundenparkplätzen haben wir die
Weichen für eine wirtschaftliche und langfristige Zukunft gestellt“, so Ballgreen-Chef Heiko
Schink, der als Single-Handicapper der Kasseler Clubmannschaft angehört.
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GOLFreise
Destination
MEHR ALS GUINNESS & FUSSBALL: WARUM IRLAND FÜR GOLFER IMMER EINE REISE WERT IST
Top-Plätze lassen Herzen höher schlagen
von Rainer Lomen
Diese beiden Namen lassen die Golf-Fans rund
um den Globus aufhorchen: Mit Rory McIlroy
und Padraig Harrington haben die Iren derzeit
zwei Topspieler, die sich ganz oben in der
Weltrangliste tummeln.
Ob das mit den tollen Plätzen und herausragenden Trainingseinrichtungen zu tun hat, die
die grüne Insel bietet? Wie dem auch sei. Fest
steht: Irland ist für Golfer immer eine Reise
wert. Redakteur Rainer Lomen war dort und
berichtet über seine Eindrücke.
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Grün 16 des Castle Dargan Resorts im Sonnenschein: Vor den Toren Sligos gelegen, bringt es der
landschaftlich attraktive Parkland Course auf 6451 Meter. Er schließt sich an das moderne Clubhaus an. Von den Relikten des früheren Schlosses und der umgebenden Mauern sind zahlreiche
historische Zeugnisse zu finden.
dann regnet es mitunter ergiebig. Eine gewisse Menge Wasser kann der Platz aufnehmen.
Wird es mehr, so hinterlässt das Nass seine
aufweichenden Spuren. Und dann kann auch
schon mal im Sommer Besserlegen angesagt
sein…
An Tee 1 rät Professional Xavier Medas: „Hier
ist es wichtig, auf der Bahn zu bleiben. Denn
unser Rough hat es in sich!“ Wer den Platz gespielt hat, dessen Standard bei 72 liegt, gibt
ihm uneingeschränkt recht!
Keine halbe Stunde entfernt, liegt The Glasshouse Hotel (Swan Point, Sligo, Telefon
00353-719194300, www.theglasshouse.ie) in
Sligo. Zum abendlichen Dinner ist das Source
Restaurant (1-2 John Street, Sligo, Telefon
00353-719147605, www.sourcesligo.ie/restau
rant) einen Besuch wert. Mit uriger Atmosphäre, freundlichem Service und tollen Steaks
überzeugt das Team.
Darren Clarke gerät ins Schwärmen
Der Transfer von Sligo zum Donegal Golf Club
(Murvagh, County Donegal, Telefon 00353749734054, www.donegalgolfclub.ie), nimmt
etwas mehr als eine Stunde in Anspruch. Der
vorzügliche klassische Links Course präsentiert
sich als echter Test, selbst für erfahrene Golfer. Die 18 Bahnen auf der Halbinsel Murvagh
werden auf einer Seite von der Bucht von
Donegal und auf der anderen von den Bluestack Mountains eingerahmt.
Es handelt sich um einen der längsten Kurse
in Europa und eine Herausforderung für Longhitter. Das Image hat noch einmal zugelegt,
seit Pat Ruddy das ursprüngliche Design des
legendären Eddie Hackett überarbeitete. Der
Platz wird vom britischen Magazin „Golf
World“ stets unter den besten 100 Plätzen von
Großbritannien und Irland geführt. Ryder-CupSpieler Darren Clarke bezeichnet die populäre
Anlage als „einen meiner Lieblingsplätze weltweit”.
Ein optisches wie kulinarisches Highlight der
Region ist das Lough Eske Resort (Lough Eske,
Donegal Town, County Donegal, Telefon
00353-749725100, www.solishotels.com). Das
Dinner dort räumt die letzten Vorurteile in
Sachen irischer Küche aus dem Weg – soweit
überhaupt vorhanden. Den Tisch sollten Sie
zuvor allerdings unbedingt reservieren. Ein
Tipp: Gönnen Sie sich zuvor oder danach
Fotos: nh
Parkland-Bahnen nahe Sligo
Mit Aer Lingus-Fluglinie geht es auf die grüne
Insel. Etwa von Frankfurt und Düsseldorf aus
bringt die Fluglinie ihre Passagiere nach Dublin. „Herzlich willkommen in Irland“ – Fahrer
Frank Moore erläutert Sehenswertes auf dem
Weg ins Stadtzentrum. Herzlichkeit, Offenheit
und Gastfreundschaft: Das sind Tugenden, die
zu den Iren zählen wie ihr geliebtes Guinness;
Moore gibt einen ersten Eindruck davon.
Wer sich zunächst einen Eindruck von Dublin
verschaffen und eine Nacht bleiben möchte,
dem bietet sich Jurys Inn Hotel (Custom House Quay, Dublin 1, Tel. 00353-18541500,
www.dublinhotels.jurysinns.com) an. Zentral
gelegen, „lädt es zum Erkundungsspaziergang
ein“, erläutert Rory Mathews von Fáilte Ireland, der Tourismusbehörde.
Am nächsten Tag sind die Hölzer und Eisen
gefragt. Mit dem Bus führt der Weg drei Stunden nach Nordwesten in die Grafschaft Sligo
zum Castle Dargan Resort (County Sligo, Tel.
00353-719118080, www.castledargan.com).
Vor den Toren Sligos gelegen, bringt es der
landschaftlich attraktive Parkland Course auf
eine Länge von 6.451 Metern. Er schließt sich
an das moderne Clubhaus an, das samt Hotel
und Spa ein populäres Resort bildet.
Die 18 Bahnen sind anspruchsvoll, jedoch fair.
Tolle Ausblicke nehmen den Besucher immer
wieder gefangen. Von den Relikten des früheren Schlosses und der umgebenden Mauern
sind, wie an Bahn 18, zahlreiche historische
Zeugnisse zu finden, die sich teilweise beeindruckend in den Himmel recken.
Apropos Himmel: Wenn der weint, und im vergangenen Sommer hat er sogar für irische Verhältnisse häufig seine Schleusen geöffnet,
Destination
GOLFreise
einen Drink an der bestens sortierten Bar, ein
echtes Erlebnis!
Wo sich der Tafelberg erhebt
Aller guten Dinge sind drei. Es winkt ein weiterer Links Course: der County Sligo Golf Club
(Rosses Point, Sligo, Tel. 00353-719177186,
www.countysligogolfclub.ie). „Der Platz ist ein
wunderbarer Test für die besten Spieler und
ein großer Spaß für alle Golfer“, findet Peter
Allis, der BBC-Fernsehkommentator.
Die 1894 gegründete Anlage – in Irland besser
bekannt als Rosses Point, weil das Dorf so
heißt, in dem der Platz liegt – ist eine der ältesten und bekanntesten Irlands. Der Club hat
fast alle bedeutenden Meisterschaften Irlands
ausgerichtet. 1927 von dem berühmten Architekten-Duo Colt und Allison überarbeitet, liegt
der Kurs erhöht über den Stränden im Westen.
Der Tafelberg Ben Bulben auf der Inlandseite
erhebt sich eindrucksvoll neben dem Platz.
Spektakulär zeigen sich vor allem die Bahnen
11 bis 17.
Fazit: Auf der Welt gibt es mehr als 32.000
Golfplätze, jedoch lediglich 151 klassische
Links Courses. Ein Drittel davon befinden sich
in Irland und Nordirland. Da verwundert es
kaum, dass die Region von der Internationalen
Vereinigung der Golfreiseveranstalter (IAGTO)
und der Vereinigung der Golfreise-Journalisten
(IGTWA) vor zwölf Monaten zur Destination
des Jahres gekürt wurde.
Heute profitiert die gesamte Region intensiv
vom Golftourismus. Die Fans des kleinen weißen Balls geben dort schätzungsweise 350
Millionen Euro pro Jahr aus. Sie tun es nicht
nur, um grandiose Links Courses zu spielen,
sondern auch um Hotels, Restaurants und Bars
zu nutzen.
„Die herrliche Landschaft, das hervorragende
Preis-Leistungs-Verhältnis und nicht zuletzt
die Gastfreundschaft der Iren machen eine
Reise in diesen Teil der Insel zum Erlebnis“,
schwärmt der südafrikanische Journalist Michael Vlismas.
Sechs Optionen mit Aer Lingus
Zum Abschluss einige Daten und Fakten. Interessenten und Gästen helfen die Fremdenverkehrsämter der Republik Irland (Fáilte Ireland)
und das Northern Ireland Tourist Board (NITB)
gern. Die hiesige Irland-Information findet
sich in der Gutleutstraße 32, 60329 Frankfurt
am Main. „Wir bieten Urlaubsberatung und Informationsbroschüren über die gesamte Insel“,
erklärt Monika Wörmann, deren Einrichtung
montags bis freitags zwischen 11.00 und
17.00 Uhr ihre Pforten öffnet (Telefon 069-
Blick auf den Donegal Golf Club: Der klassische Links Course ist eine echte Herausforderung,
selbst für erfahrene Golfer. Die 18 Bahnen auf der Halbinsel Murvagh werden auf einer Seite von
der Bucht von Donegal und auf der anderen von den Bluestack Mountains eingerahmt.
66800950, Fax 069-92318588, info@entdeckeirland.de, www.entdeckeirland.de).
Die Fluglinie Aer Lingus (Landsberger Straße
155, 80687 München) berät telefonisch unter
der Telefonnummer 01805-133209 (12 Cent
pro Minute aus dem deutschen Festnetz, Fax
089-54506855, E-Mail reservations.germany@aerlingus.com, www.aerlingus.com). Di-
rektflüge gehen von Berlin, Hamburg, Düsseldorf, Frankfurt, Stuttgart und München nach
Dublin sowie von München nach Cork.
PS. In der nächsten Ausgabe wenden wir uns
erneut dem Nordwesten Irlands zu. Dann geht
es um die Plätze Carne Golf Links, Connemara,
Ballyliffin, Enniscrone sowie Narin und Portnoo.
Der County Sligo Club entstand 1894 und ist eine der ältesten und bekanntesten Anlagen
Irlands. 1927 wurde der Kurs von dem Architekten-Duo Colt und Allison überarbeitet. Der
Tafelberg Ben Bulben auf der Inlandseite erhebt sich eindrucksvoll neben dem Platz.
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GOLFreise
Destination
PLÄTZE SONNENALP UND OBERALLGÄU LOCKEN VIELE GOLFER RICHTUNG SONTHOFEN
Fantastische Ausblicke auf die Berge
von Rainer Lomen
Als Chef des traditionsreichen Hotels und Resorts Sonnenalp im Allgäu kommt Michael
Fässler nicht allzu häufig dazu, selbst Driver,
Eisen und Putter in die Hand zu nehmen.
Trotzdem gelingt es ihm, als Single-Handicapper mit seiner Vorgabe unter der magischen
Zehnergrenze zu bleiben.
Aber das spielt für den Manager nur eine untergeordnete Rolle. Den Reiz des Golfsports
macht für ihn aus, „in der Natur unterwegs zu
sein und dabei richtig abschalten zu können“.
Natürlichen Charakter betonen
Seine beiden 18-Lochplätze schätzt er sehr.
„Ich bin häufig in Amerika, England und Italien unterwegs. Vor dem Hintergrund finde
ich, dass wir es hier im Allgäu mit einer besonders attraktiven Landschaft zu tun haben,
in die die Kurse sehr gut eingefügt worden
sind.“ Wichtig ist ihm, dass bei der Gestaltung
wenig modelliert wurde. Die Kulisse mit viel
Wald, interessanten Wasserhindernissen und
den imposanten Bergen spreche für sich.
Der Sonnenalp-Kurs, der 400 Meter vom Hotel
entfernt ist, erweist sich als golferisch anspruchsvoller Platz. Relativ flach und eben gestaltet, sind die Bahnen lang, und häufig
kommt Wasser ins Spiel. Da es sich bei dem
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Gelände um ein Naturschutzgebiet handelt, in
dem es schwierig ist, die notwendigen Wege
anzulegen, dürfen keine Carts genutzt werden.
Lediglich Elektro-Caddies und Einsitzer sind
zugelassen. „Wir wollen den natürlichen Charakter betonen und gehen deshalb sehr restriktiv vor“, unterstreicht Fässler.
Der Platz Oberallgäu findet sich in zweieinhalb
Kilometern Entfernung vom Hotel. Auf dem
hügeligen und mitunter bergigen Kurs werden
Carts angeboten. Insgesamt ist er weniger fordernd als das Sonnenalp-Pendant, jedoch machen insbesondere drei blinde Löcher präzise
Schläge notwendig.
Was hat Fässler veranlasst, einen zweiten 18Lochkurs sowie einen über neun Bahnen führenden Kurzplatz zu bauen? Aus seiner Sicht
hat das vor allem mit den Abschlagzeiten zu
tun. Angesichts der 45 Bahnen lassen sich
sämtliche Anforderungen der Clubmitglieder
und Greenfee-Spieler mit denen der Hotelund Urlaubsgäste unter einen Hut bringen.
Mit der Folge, dass es rund um die beliebten
Startzeiten zwischen 9.30 und 11.00 Uhr
kaum Staus gibt. „Das bieten wir den Gästen
schon aus unserem Qualitätsbewusstsein heraus“, betont der Hotelchef.
Golfen, Shoppen und Skifahren
Ein Drittel der Sonnenalp-Gäste nutzt die Golfeinrichtungen. Neben Wellness, Wandern, Skifahren und Tennis spielt der kleine weiße Ball
eine zentrale Rolle. Das ganzjährig geöffnete
Sonnenalp-Hotel, das großen Wert auf die Kinderbetreuung legt, präsentiert sich als Eldorado in Sachen Familien und Ferien. Das breite
Sportangebot reicht von Tennis und Golf über
Reiten und Wandern bis zum Klettern. Die kulturelle Palette umfasst Konzerte und Jazzwochen ebenso wie Bridge- und Schachturniere
sowie Lesungen mit bekannten Schauspielern.
Feinschmecker schätzen das kulinarische Angebot des Hauses. Eine herausgehobene Rolle
spielt das Restaurant Silberdistel. Das verwundert kaum, wartet es doch mit einem der begehrten Michelin-Sterne auf. Die unterirdische
Shopping-Passage offeriert 13 Boutiquen.
Knapp 100 Mitarbeiter kümmern sich um die
anspruchsvolle Kundschaft.
Insgesamt zählen rund 500 Belegschaftsmitglieder zum Sonnenalp-Team. Sie betreuen
ihre Gäste in 232 Zimmern und 444 Betten.
Die Skischule beschäftigt 60 Wedel- und
Snowboard-Experten.
Apropos Schnee: Den Ski-Weltcup in Ofterschwang gäbe es ohne den Hauptsponsor Son-
Fotos: nh
Der Sonnenalp-Kurs, der 400 Meter vom Hotel entfernt ist, präsentiert sich als golferisch anspruchsvoller Platz. Relativ flach und eben gestaltet,
sind die Bahnen lang, und häufig kommt Wasser ins Spiel. Da es sich bei dem Gelände um ein Naturschutzgebiet handelt, dürfen keine Carts genutzt werden.
Destination
nenalp nicht. Auch wenn Fässler die Bedeutung des Engagements eher herunterspielt:
„Das ist eine reine Image-Kampagne für die
Region. Davon haben wir keinen einzigen zusätzlichen Gast“, so der Allgäuer. Er verweist
darauf, dass seine ganze Großfamilie begeisterte Wintersportler sind und Senior KarlHeinz selbst einst Mitglied der alpinen Nationalmannschaft war. Zusammen mit seiner kleinen sechsjährigen Tochter geht Michael Fässler selbst im Winter immer wieder gern auf die
Skipiste. Aber auch nordisch ist er häufig unterwegs.
Etwa 32.000 Runden pro Jahr
Hannspeter Schradt ist seit über elf Jahren
Manager des Sonnenalp-Golfresorts. Er betreut
die beide 18-Lochkurse und die Neunloch-Anlage. Gleichzeitig agiert der Bayer als Geschäftsführer der Bergbahnen und Liftanlagen
in Ofterschwang. Der Neunloch-Kurzplatz bietet acht Par 3-Bahnen und ein Par 4-Loch. Um
auf den Kurs zu gehen, ist eine Platzerlaubnis
erforderlich. „Die wenigen Bahnen kann man
in einer guten Stunde spielen“, so Schradt.
Etwa 1.000 Runden werden dort pro Jahr absolviert. Die Fairways führen häufig bergauf
und -ab, haben viele Schräglagen und sind in-
sofern recht anspruchsvoll. Die dortige Golfschule nutzt die Kapazitäten oft für ihre Trainingseinheiten. Im Kontext mit dem Kurzplatz
wird eine Mitgliedschaft angeboten, die pro
Jahr bei rund 800 Euro liegt.
Apropos Golfschule: Der Platz Oberallgäu beschäftigt zwei Professionals, Head-Pro Andy
McDonald und einen weiteren Lehrer. Auf der
Sonnenalp-Anlage ist Bernie Kennedy seit
über 20 Jahren der verantwortliche Golflehrer.
Unterstützt wird er von zwei Kollegen.
Mehr als die Hälfte aller 32.000 Runden pro
Jahr auf beiden Plätzen gehen auf das Konto
der Sonnenalp-Hotelgäste. Aber auch andere
Hotels der Region, wie die Burgmühle aus Fischen, steuern weitere Aktive bei.
„Der Club hat knapp 500 Mitglieder, die Spielrecht auf beiden Plätzen genießen“, erläutert
Schradt.
Individualität ist Trumpf. Wer Wert darauf
legt, lediglich zu zweit auf die Runde zu gehen, dem wird das zumeist ermöglicht. „Diejenigen lassen wir dann sehr früh am Morgen
oder nach 14.00 Uhr starten“, so der Manager.
Der Wettspielkalender sieht alle zwei Wochen
ein offenes Turnier vor. Daneben sind interne
Club-Events und Gäste-Wettbewerbe angesagt.
Letztere führen zumeist über neun Bahnen.
GOLFreise
Eine der spektakulärsten Bahnen des Kurses
Oberallgäu ist Loch 7. Man spielt über ein tiefes Tal. Als Signature Hole gilt Bahn 6, der als
Grand Canyon bezeichnet wird und einen großartigen Ausblick erlaubt. „Vom weißen Tee aus
ist da ein fulminanter Abschlag gefragt, bei
dem der Ball 220 Meter carry durch die Luft
fliegt“, so Professional Andy McDonald.
Einige Abschläge werden umgebaut
Mittlerweile ist der Sonnenalp-Kurs rund 30
Jahre alt. Alles wirkt gepflegt, der alte Baumbestand ist wunderbar eingewachsen. Einen
besonderen Moment erlebt der Golfer, wenn er
an der Kapelle von Diedrichs vorbeikommt.
In den nächsten Jahren stehen einige Investitionen auf dem Sonnenalp-Platz an. So soll
eine Reihe von Abschlägen umgebaut werden.
„Darüber hinaus werden wir das eine oder andere alte Grün durch ein neues ersetzen“, kündigt Michael Fässler an.
Beide Clubhaus-Restaurants sind öffentlich
und das ganze Jahr über geöffnet. Das Team
der beiden Plätze umfasst 25 Mitarbeiter – von
den Greenkeepern über das Sekretariat bis zum
Caddy-Master. Hinzu kommt das Personal der
Pro-Shops, das zur Sonnenalp Shopping GmbH
gehört, sowie die selbstständigen Golfschulen.
Der Platz Oberallgäu ist ein hügeliger, mitunter bergiger Kurs, auf dem Carts angeboten werden. Insgesamt ist er weniger fordernd als das Sonnenalp-Pendant, jedoch machen insbesondere drei blinde Löcher präzise Schläge notwendig.
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GOLFreise
Destination
DER GRÄFLICHE LANDSITZ HARDENBERG PUNKTET MIT SEINEM RENOVIERTEN BURGHOTEL
Whirlpool, Kamin und Blick auf die Ruine
von Rainer Lomen
Das Burghotel, ein über 350 Jahre altes Gebäude, umfasst heute 42 Zimmer. Highlight ist die Grafen-Suite. Rund fünf Millionen Euro flossen in den
vergangenen sechs Jahren in den Umbau des Hardenberger Schmuckstücks.
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cher mit Kräutern und Rosen in seinen Bann
zieht.
Golfer und Gourmets im Visier
Ende April fanden die Arbeiten ihren Abschluss. Im Mai ging das große Re-Opening
über die Bühne.
Heute umfasst das Burghotel, ein über 350
Jahre altes Gebäude, 42 Zimmer. Das Highlight
ist die Grafen-Suite. Mit ihrer freistehenden
Whirl-Wanne, einem Kamin und dem traumhaften Blick auf die Burgruine lässt sie die Herzen selbst anspruchsvoller Genießer höher
schlagen.
Das erfreut nicht zuletzt Ina ten Doornkaat.
Als Leiterin des Gräflichen Landsitzes Hardenberg ist sie verantwortlich für Marketing, Öffentlichkeitsarbeit und Events rund um die
Destination, wo Tagungen, Veranstaltungen
und Familienfeiern die Bandbreite ergänzen.
Ihre Burghotel-Gäste kommen in erster Linie
aus dem Inland. Daneben steuern Schweizer,
Franzosen, Holländer und Amerikaner das Haus
an. „Uns hilft unsere Lage mitten in Deutschland“, zeigt sich ten Doornkaat zufrieden.
Die Herberge gehört dem Verbund Relais &
Chateaux an. Insofern übernachten zahlreiche
Gäste dort, die auf ihren Touren dem einschlägigen Guide folgen. Hinzu kommen GourmetReisende und Golfer, die eine wichtige Zielgruppe des Gräflichen Landsitzes bilden.
An mehr als jedem zweiten Wochenende läuft
eine Hochzeitsfeier. Der besondere Clou: Die
Burgruine beherbergt ein Standesamt, wo sich
Paare das Ja-Wort geben können.
Rustikales aus der Keilerschänke
Neben Heiratswilligen, Tagungsgästen und Erholungssuchenden kommen Gourmets auf ihre
Kosten. Dazu trägt Katja Burgwinkel einen gewichtigen Teil bei. Die Küchenchefin zieht seit
mehr als acht Jahren die kulinarischen Fäden.
Verantwortlich ist sie für alles, was auf den
Teller kommt: vom Hotelfrühstück über die
Keilerschänke bis hin zum Feinschmecker-Restaurant Novalis. Außerdem betreut Burgwinkel
Fotos: nh
Warum in die Ferne reisen, wo das Gute so nahe liegt? In Nörten-Hardenberg winkt eine
Destination, die selbst hohen Ansprüchen gerecht wird – in touristischer, kulinarischer sowie landschaftlicher Hinsicht: das Burghotel.
Und das Golfresort mit seinen 42 Bahnen liegt
mehr oder weniger um die Ecke!
Rund fünf Millionen Euro flossen in den vergangenen sechs Jahre in den Umbau des Hardenberger Schmuckstücks. Der Startschuss fiel
2007. Zunächst wurde ein Teil der Zimmer entkernt, saniert und komplett neu eingerichtet.
Im Jahr darauf ging der umgestaltete Spa-Bereich in Betrieb. 2011 war die Hotelhalle an
der Reihe, die einen modernen Kamin erhielt.
Der letzte Schritt folgte in diesem Frühjahr.
Weitere Zimmer wurden auf den neuesten
Stand gebracht wurden, erhielten geölte
Eichenböden und adäquate Möbel.
Die Zimmer in der alten Mühle durchliefen
ebenfalls eine Frischzellenkur. Jede Einheit
hat nun ihre eigene Terrasse. Im Innenhof
wurde ein Burggarten angelegt, der den Besu-
Destination
mit ihrem 20-köpfigen Team das AußerhausCatering und die Bankett-Angebote.
Besonderen Wert legt die Kochlöffel-Artistin
auf Wildgerichte – was die Jagdreviere in den
umliegenden Wäldern nahe legen. Gerade im
rustikalen Ambiente der täglich geöffneten
Keilerschänke munden zünftige Spezialitäten
hervorragend, etwa vom Wildschwein. Am
Abend öffnet das Gourmet-Restaurant Novalis.
Die herausragende Küche mit ihrer mediterranfranzösischen Ausrichtung lässt Feinschmecker
mit der Zunge schnalzen. Und das nicht erst
nach acht fantastischen Gängen!
Mit den Kids am Chefs-Table
Um auf die kulinarischen und sonstigen Events
aufmerksam zu machen, bringen ten Doornkaat und Co. zweimal im Jahr die HardenbergNews heraus. Die ansprechend bebilderte Publikation richtet den Blick auf die Highlights
der jüngeren Vergangenheit und kündigt die
nächsten Veranstaltungen sowie Aktionen an.
„Darüber hinaus bewerben wir unsere Events
via Newsletter, Homepage, Facebook, Anzeigen und Direct-Mailings“, erläutert ten Doornkaat die vielfältigen Informationskanäle.
Katja Burgwinkel bietet mehrere Kochkurse
pro Jahr an. Einer beinhaltet zum Auftakt den
gemeinsamen Besuch auf dem Wochenmarkt,
wo die Teilnehmer frische Produkte selbst auswählen und kaufen, um sie anschließend gemeinsam zu verarbeiten. Nach dem Kochen
lassen die Akteure sich ihre kulinarischen
Kreationen schmecken. Neu im Programm sind
Aktionen, zu denen mehrere Gourmet-Köche
im Burghotel Ausschnitte aus ihrem Repertoire präsentieren. Bekannte Größen wie Kevin
Fehling und Stefan Hartmann zählen dazu.
Untermalt von Live-Musik, präsentieren sie an
verschiedenen Stationen den rund 150 Gästen
ihre Köstlichkeiten.
Im Herbst stehen gelegentlich kleine Gourmet-Exkursionen auf dem Programm. Nach der
Begrüßung mit einem Glas Schampus geht es
via Bus zu vier Zielen, die alle zum Hardenberg-Resort gehören: Vom Burghotel über die
Keilerschänke und die Ziele Novalis sowie Freigeist bis zum Golfrestaurant zieht sich der Faden. Begleitet werden die einzelnen kulinarischen Stationen von den passenden Weinen.
Betrachtet man die Resonanz, so wird deutlich, dass es sich um eine glänzende PR-Idee
handelt, mit der der Gast die ganze Spannbreite des Gräflichen Landsitzes auf kulinarisch ansprechende Weise kennenlernt.
Für Familien mit Kindern hält Katja Burgwinkel ein höchst ungewöhnliches Highlight bereit: den Chefs-Table. Es handelt sich um
einen Tisch, der sich hinter einer Glasscheibe
unmittelbar an die Küche anschließt. Dort
werden die Speisen und Getränke serviert. Ten
Doornkaat: „Das ist eine tolle Sache, um der
begnadeten Kochlöffel-Artistin und ihrem
Team über die Schulter zu schauen und Küchenatmosphäre live zu erleben – und soweit
es die Zeit der Profis erlaubt, diese auf einzelne kulinarische Aspekte anzusprechen.“ „Das
Angebot kommt hervorragend an“, freut sich
Burgwinkel.
Einen ökologisch wertvollen Akzent setzt ihre
Zusammenarbeit mit dem Biohof Penk in Moringen. Der Bauer betreibt einen mobilen
Hühnerstall. „Dort leben glückliche Hühner
mit viel Auslauf“, schmunzelt ten Doornkaat
und verweist darauf, dass das Burghotel den
Biohof dabei unterstützt. Als Gegenleistung
erhält das Haus Obst, Gemüse und Bio-Eier.
Überhaupt sind, wie erwähnt, regionale Produkte Trumpf in Burgwinkels Küche. So finden
sich neben Wild häufig Forellen aus dem Harz
auf der Speisekarte. Einbecker Senf verleiht
manch‘ Zünftigem die rechte Würze.
Platzreife mit Pro Tim Unruh
Ina ten Doornkaat absolvierte letztes Jahr ihren Golf-Platzreifekurs bei Pro Tim Unruh. „Es
hat Spaß gemacht“, resümiert sie. Und
schließlich hilft es ihr bei der Vermarktung,
dass sie weiß, wovon die Golfer sprechen und
wie sie ticken.
Seit Herbst 2010 arbeitet die Managerin am
Hardenberg. Zuständig ist sie für das touristische Dach des Landsitzes. Zuvor war die gelernte Hotelfachfrau auf Mallorca, in Hamburg,
in der Traube Tonbach im Schwarzwald, in Zü-
GOLFreise
Küchenchefin Katja Burgwinkel zieht seit mehr
als acht Jahren die kulinarischen Fäden am
Hardenberg. Vom Hotelfrühstück über die Keilerschänke bis hin zum Feinschmecker-Restaurant Novalis reicht das Aufgabenfeld ihres
20-köpfigen Teams.
rich sowie in Berlin tätig. Ihr Studium der Public Relations an der Fachhochschule Hannover schloss ten Doornkaat mit dem Titel als
Bachelor ab. Wenn sie mal nicht für den Gräflichen Landsitz aktiv ist, besucht sie gern ihre
Freunde, die sie in ganz Europa hat. Darüber
hinaus joggt sie, geht spazieren, hört Musik
und liest. „Außerdem esse ich sehr gern gut“,
schmunzelt sie. Und dazu ist ten Doornkaat
am Hardenberg an der richtigen Adresse.
Blick in das Gourmet-Restaurant Novalis. Die herausragende Küche mit ihrer mediterran-französischen Ausrichtung lässt Feinschmecker mit der Zunge schnalzen. Und das nicht erst nach acht
fantastischen Gängen.
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GOLFreise
Destination
BUNDESVERBAND GOLFANLAGEN EHRT CLUB UND GRÄFLICHEN PARK MIT AUSZEICHNUNG
Vier Sterne erstrahlen über Bad Driburg
von Rainer Lomen
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baren Kriterien exakt durchleuchtet.“ Mit den
vier Sternen zeigt er sich zufrieden. „Die Zusammenarbeit mit dem Gräflichen Park, unter
anderem im Rahmen von „Hotels auf dem
Golfplatz“, verschafft uns Publikum aus einem
weit größeren Umkreis“, freut er sich.
Dirk Schäfer, Chef des Gräflichen Parks, hebt
die Chancen hervor, die die Zertifizierung und
Kooperation mit sich bringt. „Dass wir durch
die Mitgliedschaft im April Gastgeber des
Golffachkongresses 2013 sein werden, stellt
das Sahnehäubchen dar. So werden viele wei-
tere hochkarätige Entscheider und Meinungsbildner das Gräfliche Park Hotel & Spa als
erstklassiges Golfhotel kennenlernen.“
Der erwähnte Golffachkongress soll unter dem
Motto „Erfolg durch Professionalität“ stehen.
Platzbetreiber, -investoren, -initiatoren, Geschäftsführer und Manager von Anlagen, Kooperationspartner, Vertreter der Wirtschaft,
Industrie und Presse werden sich treffen, um
neue Geschäftskontakte zu knüpfen, Erfahrungen auszutauschen sowie Trends und Entwicklungen auf dem Golfmarkt zu diskutieren.
Fotos: nh
Mit vier Sternen hat der Bundesverband Golfanlagen den Bad Driburger Platz in Kooperation mit dem Gräflichen Park Hotel & Spa im
Rahmen des Verbunds „Hotels auf dem Golfplatz“ ausgezeichnet. „Damit zählt unsere Anlage zu den 27 Destinationen in Deutschland,
Österreich, Dänemark, Italien und der
Schweiz, die Golfurlaubern die Suche nach geeigneten Hotels erleichtert und hohe Qualität
garantiert“, erläutert Pressesprecherin Kristina
Schütze.
Wer in einem Mitgliedshotel Urlaub macht,
wohnt maximal ein langes Par 4, etwa 430
Meter, vom Platz entfernt, garantiert „Hotels
auf dem Golfplatz“. Zu den weiteren Vorteilen
zählt der anspruchsvolle Qualitätsstandard aller Anlagen, die mit mindestens vier der fünf
möglichen Sterne ausgezeichnet wurden, mindestens einem 18 Bahnen umfassenden Kurs
plus Driving-Range sowie erstklassigen
Übungseinrichtungen. „Die Golfanlagenklassifizierung setzt sich aus Mindestkriterien und
einem detaillierten Erhebungsbogen zusammen, die mit zunehmender Anzahl der Sterne
anspruchsvollere Anforderungen stellen“, erklärt Peter Wilhelm Koziel. Der Präsident des
Bad Driburger Clubs ergänzt: „Dabei werden
alle Bereiche der Anlage nach objektiv mess-
Destination
GOLFreise
DEN WINTER MIT GOLF.EXTRA HINTER SICH LASSEN UND ERSTE DRIVES IN DER SONNE MACHEN
Zum Start nach Belek oder Abu Dhabi
von Helma Scheffler
Fotos: nh
Blick auf das zwölfte Grün des Kurses Yas Links in Abu Dhabi. Der Platz gehört als internationale Spitzendestination zum Besten, was die Emirate
zu bieten haben. Von Architekt Kyle Philipps entworfen, handelt es sich um den ersten Linkskurs im Mittleren Osten.
Die neue Golfsaison im Februar in Abu Dhabi
oder Belek beginnen? Der Reiseveranstalter
Golf.extra setzt im Winter auf Turniere in der
Sonne. Besonders das Event in der Türkei ist
seit Jahren sehr beliebt.
Die Rede ist von der Belek International Trophy. Sie wird vom 10. bis 17. Februar bereits
zum vierten Mal stattfinden. Erstmals soll es
nur ein Turnierhotel geben, in dem alle Teilnehmer wohnen. Es wird das Fünfsterne-Haus
Cornelia Diamond Resort & Spa sein. Erneut
werden insgesamt fünf Runden auf unterschiedlichen Plätzen gespielt: PGA Sultan,
Nick Faldo, Gloria New, Tat und Carya. Drei Ergebnisse gelangen in die Turnierwertung.
Die Golf.extra-Veranstaltungen in der Türkei
sind seit Jahren besonders wegen ihrer fami-
liären und freundschaftlichen Atmosphäre beliebt. Alleinreisende fühlen sich genauso wohl
wie Ehepaare oder kleinere Gruppen, die sich
über die Turniere kennengelernt haben und
nun zusammen reisen. Sie schätzen die professionelle wie persönliche Betreuung durch
Turnierdirektor Randolph Schmitt sowie das
Engagement des Firmenchefs Ergül Altinova,
der mit weiteren Mitarbeitern zumeist vor Ort
ist. Neu im Programm ist die Abu Dhabi Trophy, die vom 23. Februar bis 2. März läuft. Gerade in der Zeit lockt die Destination mit ihren angenehmen Temperaturen als ideales Reiseziel für Golfer aus Europa. Während des Turniers werden Runden auf den Kursen Saadiyat
Beah Club, Abu Dhabi Club und Yas Links gespielt, die international Spitzenpositionen
einnehmen und zum Besten gehören, was die
Emirate zu bieten haben.
Alle drei Plätze stammen aus der Feder berühmter Architekten. Gary Player entwarf den
Saadiyat Beach Club, Kyle Philipps die Yas
Links, den ersten richtigen Linkskurs im Mittleren Osten, der 2010 eröffnet wurde. Auch
der Abu Dhabi Club von Peter Harradine, auf
dem die European Tour regelmäßig Station
macht, präsentiert sich spektakulär. Vor allem
sehenswert ist das luxuriöse Clubhaus, ein
modern eingerichtetes architektonisches Meisterwerk aus Stein und Glas, das einem landenden Falken nachempfunden ist.
Weitere Informationen gibt es telefonisch unter der Nummer 07131-2776542 sowie im Internet unter www.golf-extra.com.
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GOLFbusiness
Wirtschaft
IM GESPRÄCH MIT MARCO SOIKA VOM PRIVATE WEALTH MANAGEMENT DER DEUTSCHEN BANK
Die Suche nach dem sicheren Hafen
von Rainer Lomen
Das Finanzmarktumfeld in Europa gestaltet
sich weiterhin äußerst komplex und volatil.
Vor diesem Hintergrund suchen viele Privatanleger die „sicheren Häfen“ für ihr liquides Vermögen. Im Spannungsfeld von täglicher Verfügbarkeit einerseits und negativer Rendite
nach Inflation andererseits gewinnen Währungsdiversifikation und durchdachte Strategien für das Management von Liquidität eine
besondere Bedeutung.
Das aktuelle Niveau der wirtschaftlichen Aktivität in Europa scheint sich nicht zu verbessern, was die stagnierende bis negative Tendenz wichtiger Indikatoren zeigt. Welche Strategien der privaten Geldanlage in dem komplexen Szenario Erfolg versprechen, macht
Marco Soika, Direktor der Deutschen Bank AG
im Bereich Private Wealth Management, im
folgenden Gespräch deutlich.
Herr Soika, wie stellt sich die aktuelle Situation an den Kapitalmärkten aus Ihrer
Sicht dar?
Die Staatsschuldenkrise ist trotz massiver Interventionen seitens Politik und Notenbanken
weiterhin akut. Der Leitzins der EZB liegt mit
0,75 Prozent auf dem historisch tiefsten Stand
seit der Gründung der Europäischen Währungsunion und die Rendite deutscher Staatsanleihen bereits unter der jährlichen Inflationsrate
von ca. zwei Prozent. Diese Entwicklung stellt
Anleger vor scheinbar unüberwindbare Herausforderungen: Ihr Minimalziel bei der Kapitalanlage – realer Kapitalerhalt und eine inflationsgeschützte Rendite – ist unter den Umständen nur schwer zu erreichen.
Werden die Zinsen für Liquidität kurz- bis
mittelfristig wieder steigen?
Nein, angesichts der Politik der Notenbanken
und der aktuellen Konjunkturdaten gehen wir
kurz- bis mittelfristig von keiner gravierenden
Änderung des Zinsumfeldes aus.
Was empfehlen Sie Ihren Anlegern?
Das Management von Liquidität gehen wir mit
unseren Kunden strategisch an. Da unsere
Kunden in der Regel nicht zu jederzeit die gesamte Liquidität benötigen, teilen wir die Liquidität in Überschussliquidität, taktische Li-
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Marco Soika: „Eine einfache Faustformel für die Ermittlung des Risikos einer Währungsanlage
bietet der Anlagezins. Dabei gilt: je höher der Zins, desto riskanter die Anlage. Jeder Investor
kann durch eine kluge Kombination einzelner Währungsinvestments in der Anlageklasse Liquidität sein Portfolio ganz nach seiner persönlichen Risikoneigung zusammensetzen.“
quidität und strategische Liquidität auf. Mit
der strategischen Liquidität, die auch als „Bodensatz“ in einem Cashpool bezeichnet wird,
erzielen wir attraktive Zusatzerträge für unsere
Kunden. Eine Einteilung in unterschiedliche
Fristigkeiten ermöglicht hier eine individuellere Anlage entlang der Zinsstrukturkurve zur
Renditesteigerung, ohne dabei zu große Nachteile bei der Verfügbarkeit in Kauf zu nehmen.
Die taktische Liquidität als atmender Teil in
einem diversifizierten Portfolio, bedarf mehr
denn je einer professionellen Steuerung zur
Ertragsoptimierung. Immer mehr Anleger öffnen ihr Liquiditätsportfolio daher auch für
Fremdwährungen.
Warum ist eine Währungsdiversifikation
sinnvoll?
Der Vorteil einer diversifizierten Portfoliostruktur zur Risikominimierung ist allgemein
anerkannt. Viele Anleger berücksichtigen diesen Ansatz bereits und nutzen die Vorteile der
Risikostreuung, wenn es um Investitionen in
Anleihen oder Aktien geht.
Das Gleiche gilt auch für Währungen. Das sogenannte Klumpenrisiko eines rein in Euro angelegten Vermögens, das viele Investoren
noch bis zur Finanzkrise in Kauf genommen
haben, führte immer schon, gemessen an der
globalen Kaufkraft, zu einer unterdurchschnittlichen Rendite. Im Vergleich zu einem
Wirtschaft
global aufgestellten Portfolio verlor ein ausschließlich in Euro investiertes Portfolio allein in den letzten drei Jahren mehr als zehn
Prozent an Wert.
Dabei bieten andere Währungsräume nicht
nur höhere Renditechancen, sondern können
auch dazu beitragen, den aus einem Portfolio
generierten Erträgen Bestand zu verleihen.
Wie sollte diese Diversifikation konkret
aussehen?
Investoren können derzeit aus einer Reihe interessanter Währungsräume wählen. Währungen der Schwellenländer (Emerging Markets),
wie der Mexikanische Peso (MXN), die Türkische Lira (TRY) oder der Brasilianische Real
(BRL) bieten durch ihren attraktiven Anlagezins einen Risikopuffer bei gleichzeitig stabilen Fundamentaldaten. Asiatische Währungen
wie der Chinesische Renminbi (CNY), der
Hongkong Dollar (HKD) oder der Singapur
Dollar (SGD) sind zwar recht niedrig verzinst,
bieten aber durch die Wirtschaftskraft des
Landes mit Wachstumsraten von teilweise
über sieben Prozent deutliches Aufwertungspotenzial.
Worauf achten Sie bei der Auswahl geeigneter Währungen?
Betrachtet man die einzelnen Währungsräume
wie Unternehmen und die jeweiligen Währungen wie die Aktien des Landes, wird der Unterschied zwischen den verschiedenen Währungsräumen greifbar. So gibt es Wachstumswerte – wie die Währungen der Emerging Markets – und niedrig rentierliche „Substanzwerte“.
Eine einfache Faustformel für die Ermittlung
des Risikos einer Währungsanlage bietet der
Anlagezins. Dabei gilt: je höher der Zins, desto riskanter die Anlage. Jeder Investor kann
durch eine kluge Kombination einzelner Währungsinvestments in der Anlageklasse Liquidität sein Portfolio ganz nach seiner persönlichen Risikoneigung zusammensetzen.
Welche Investitionsmöglichkeiten unterscheiden Sie?
Die einfachste Art, in eine andere Währung zu
investieren, ist das Fremdwährungskonto.
Hier kann der Anleger bei täglicher Verfügbarkeit den Tagesgeldsatz der jeweiligen Fremdwährung vereinnahmen.
Für Kunden, die sich auf der Zeitachse länger
binden wollen, sind Währungsfestgelder von
Vorteil. Dabei kann der Investor die teils sehr
steilen Zinskurven zu seinem Vorteil nutzen
und anstelle des in der Regel recht niedrigen
Tagesgeldzinssatzes einen höheren Festgeldsatz verdienen.
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Neben den klassischen Geldmarktanlagen
kann ein Investor auch in den übrigen Anlageklassen direkt über den lokalen Anleiheoder Aktienmarkt Chancen nutzen. Hier ist jedoch bei der Auswahl der Titel eine besondere
Sorgfalt anzuwenden, da neben dem Währungsrisiko auch das jeweilige Kontrahentenrisiko bedacht werden muss.
Das klingt sehr komplex...
Sicherlich haben Strategien für das Management von Liquidität in Euro und andere Währungen eine gewisse Komplexität. Umso wichtiger ist die Beratung durch einen Experten.
Wir haben mit vielen unserer Kunden in den
letzten Monaten solche Strategien erfolgreich
entwickelt, und ich bin überzeugt, dass sich
dieser Trend über die nächsten Jahre fortsetzen wird!
Kontakt:
Deutsche Bank AG
Private Wealth Management
Direktor Marco Soika
Taunusanlage 12
60325 Frankfurt am Main
Tel. 069/91022542
Fax. 069/91022717
marco.soika@db.com
www.pwm.db.com
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GOLFbusiness
Wirtschaft
KVG SCHLIESST IHREN ELEKTROBUS-TEST NACH ZEHN TAGEN PROBEBETRIEB AB
Das Fazit fällt überraschend positiv aus
von Heidi Hamdad
Wenn die Software schwächelt
Trotz der vielen lobenden Worte: Der Bus zeigte auch technische Schwächen, die jedoch
kurzfristig behoben wurden. Am dritten Testtag konnte er nicht auf seine Strecke geschickt werden. Neu eingespeiste Software
hatte die Kommunikation zwischen der StromLadesäule und den beiden Batterien gestört
und so das vollständige Aufladen der 121kWh-Stromspeicher verhindert. Der Lapsus lag
somit nicht an dem Fahrzeug selbst, sondern
an der Software der Ladetechnik.
Ein anderes Problem war ein wiederkehrender
kurzfristiger Leistungsabfall beim Antrieb. Behoben werden konnte der Fehler erst, nachdem der Fahrer den Bus ausschaltete. Nach
der sogenannten Abrüstung war das Problem
sofort gelöst...
Dennoch zeigte sich die KVG am Ende des
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Angenehm überrascht: Mit dem positiven Fazit verabschiedete sich der Elektro-Midibus von Solaris nach zehntägigem Praxistest aus Kassel. Im kommenden Jahr plant die KVG, einen elektrischen Solobus im täglichen mehrstündigen Linienbetrieb sowie bei Großveranstaltungen wie
dem Hessentag einzusetzen.
Tests hoch zufrieden. Allen war vorab bewusst
gewesen, dass es sich dabei um eine völlig
neue und äußerst komplexe Technik handelte,
die noch nicht vollständig ausgereift sein
kann. „Gerade deshalb ist ein solcher Praxistest notwendig“, so KVG-Vorstandsvorsitzender Andreas Helbig. Beide Seiten, sowohl die
Hersteller als auch die ÖPNV-Unternehmen,
„gewinnen so wertvolle Erkenntnisse über die
Stärken und Schwächen dieser Produkte und
erhalten so die Chance für Verbesserungen.“
Großer Test folgt im Frühjahr
Dem „Kleinen Linientest“ des Midi-Elektrobusses von Solaris soll im kommenden Frühjahr
ein großer folgen. Zwei Jahre lang will die
KVG einen Solo-Elektrobus im täglichen mehrstündigen Linienbetrieb und damit sozusagen
auf Herz und Nieren prüfen. Das Fahrzeug soll
auf Strecken mit sehr unterschiedlicher Topographie sowie bei Großveranstaltungen, darunter etwa während des Hessentages in Kassel im Juni, eingesetzt werden.
Der ausführliche Test soll im Rahmen eines
Förderprojekts laufen, das derzeit gemeinsam
mit dem Regionalmanagement Nordhessen, der
Universität Kassel, den Städtischen Werken
Kassel und weiteren Partnern vorbereitet wird.
KVG-Vorstandschef Andreas Helbig: „Beide
Seiten gewinnen wertvolle Erkenntnisse über
die Stärken und Schwächen der Produkte und
erhalten so die Chance für Verbesserungen.“
Fotos: KVG/Fischer
Angenehm überrascht: So lautet die Bilanz der
KVG nach dem zehntägigen Probebetrieb des
Elektrobusses in Kassel. Der fast neun Meter
lange Midibus des polnischen Herstellers Solaris fuhr Anfang September täglich auf einem
Teil der Documenta-Linie d13 und wurde darüber hinaus auf anderen KVG-Strecken getestet.
Der Probelauf markierte den Auftakt für mehr:
Im kommenden Jahr plant die KVG, einen
E-Solobus im regulären Linieneinsatz zu testen.
Ein für das Fahrpersonal und die Passagiere
angenehmes, weil sehr geräuscharmes Reisen,
eine flotte Beschleunigung und ein modernes,
frisches Innendesign: Mit diesen Vorzügen
punktete der Elektro-Midibus von Solaris bei
der KVG. Die Passagiere und das Fahrpersonal
gewannen einen sehr guten Eindruck von dem
Bus. Das wurde allseits bestätigt.
Das Fahrzeug war im Stadtbild ein echter Hingucker, und der Test fand auch in der Medienöffentlichkeit eine positive Resonanz. So trug
der Test der KVG während der Documenta ein
Stück weit zum guten Image der Stadt Kassel
bei, zumal der Midibus täglich auf einem Teil
der Ringlinie d13 unterwegs war, die vom
Hauptbahnhof Kassel über die Frankfurter
Straße, den Auedamm und der Haltestelle
„Steinweg“ am Museum Fridericianum wieder
zum Hauptbahnhof führte.
Wirtschaft
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INTERVIEW MIT JÜRGEN REICHERT ÜBER VORTEILE VON DOKUMENTEN-MANAGEMENTSYSTEMEN
Mehr Zeit für die Fairways und Grüns
von Rainer Lomen
DMS steht als Abkürzung für digitale Dokumenten-Managementsysteme. Bundesweit
steigt die Zahl der Anwender in mittelständischen und kleinen Betrieben rasant. Ingenieur- und Sachverständigenbüros zählen
ebenso zu den Nutzern wie niedergelassene
Ärzte. Zu den Gründen nimmt Jürgen Reichert
vom Management der Kasseler Bernhard Starke
GmbH Stellung.
Herr Reichert, Irrtum oder freudscher Fehler: Inwieweit hat das Dokumenten-Managementsystem etwas mit dem Golfen zu tun?
Auf den ersten Blick scheint die Behauptung
in der Tat gewagt zu sein. Aber wenn Sie Anwender fragen, nennt man Ihnen als größten
Vorteil die Zeitersparnis – und zwar nicht nur
gefühlt, sondern messbar. Die eingesparte Zeit
können Sie dann beispielsweise auf dem Golfplatz oder mit Ihrem Golftrainer sinnvoll einsetzen!
Das hört sich tatsächlich verlockend an.
Wie sieht das anhand eines konkreten Beispiels aus?
Das Aktenwälzen ist passè und die Suche nach
Akten so einfach geworden wie Googeln. Bevor Sie vom Stuhl aufgestanden und an den
Aktenschrank gegangen sind, haben Sie sich
per Klick die gewünschten Informationen bereits auf den Bildschirm geholt!
Fotos: nh
Okay. Doch wo bleibt das Beispiel, um das
ich gebeten hatte?
Einer unserer Kunden berichtete vor kurzem im
Magazin Wirtschaft Nordhessen, dass er öfter
von Kunden oder Lieferanten angerufen werde,
weil man dort irgendwelche Akten nicht finde.
Das Ergebnis: Der Anfragende bekommt die gewünschte Rechnungskopie in Sekunden per Mail.
Von unserem Kunden. Und wir, das stand nicht
dort zu lesen, bekommen einen Tipp von ihm...
Mal ganz praktisch: Wie nutzt der niedergelassene Arzt ein Elektronisches Patientenarchiv?
Er nutzt die Elektronische Patientenakte für
alle eigenen Befunde, Verschreibungen, Laborbefunde und Ultraschallbilder – und für die
automatisierte Archivierung des externen
Nerviges Chaos oder alles auf einen Blick? Starke-Manager Jürgen Reichert macht auf überaus
humorvolle Art und Weise deutlich, welche Alternativen sich Anwendern von pfiffigen digitalen
Dokumenten-Managementsysteme eröffnen. Da wird der Golfball schnell zum Ei des Kolumbus.
Schriftverkehrs mit niedergelassenen Kollegen
oder dem Krankenhaus.
Lassen sich auf diese Weise beim Hausbesuch sämtliche Akten auf einem Laptop
mitnehmen?
Genau so ist es. Und wenn der Arzt wieder zurück in der Praxis ist, wird das tragbare Gerät
einfach ans Praxisnetz angeschlossen, das die
neu erfassten Befunddaten und Verschreibungen mit dem Hauptsystem automatisch synchronisiert.
Wechseln wir die Perspektive und gehen
vom Arzt zum Bauunternehmen. Was macht
die Baufirma mit dem DMS anders bzw.
besser als früher?
Wenn auf mehreren Baustellen Lieferscheine
und Rechnungen zu bearbeiten sind, greift
das Workflow-Modul. Unabhängig vom Standort der Mitarbeiter kann jeder an einem Arbeitsablauf Beteiligte sämtliche beispielsweise zur Freigabe einer Eingangsrechnung benötigten Dokumente einsehen und freigeben
bzw. korrigieren. Der Vorteil liegt in gläsernen
Abläufen in überwachten Zeitspannen.
Wichtig dabei: Zu Besprechungen mit Bauher-
ren reisen die Mitarbeiter mit einem Notebook
an, statt wie früher mit Dutzenden von Aktenordnern. Der Begriff der Projektakte
schließt bei Bauunternehmen in dem Kontext
Zeichnungen und sämtliche Mailverkehre sowie Fotos des Baufortschritts ein.
Inwieweit schlägt sich das in der Nachfrage
nieder? Welche Wachstumsraten erreichen
Sie bei Dokumenten-Managementsystemen?
Unser Kundenbestand wächst zwischen 20 und
25 Prozent pro Jahr. Das ist im Bereich Software nicht alltäglich. Derzeit betreuen wir im
Bereich DMS 447 Kunden mit etwa 5.000 Nutzern. Und es werden wöchentlich mehr!
Und wie sieht es mit der Software aus?
Woher beziehen Sie diese?
Das Starke-DMS wird bei uns im Haus programmiert. So sind wir seitens des Verkaufs
stets nahe beim Kunden und seinen Bedürfnissen, aber auch nahe an denjenigen, die
neue Wünsche realisieren. Das Archivsystem
für niedergelassene Ärzte beziehen wir von
Medidok, einem Software-Haus, das sich ausschließlich im medizinischen Umfeld bewegt.
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GOLFbusiness
Wirtschaft
BL&P PRÄSENTIERT EISHOCKEY-CRACKS DER KASSEL HUSKIES IN NEUEM FILM
Im Scheinwerferlicht und nicht am Puck
von Rainer Lomen
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Auch wenn diesmal nicht Chefcoach Uli Egen,
sondern Regisseur Jan Streckfuß das Sagen
hatte, bewegten sich die Schlittenhunde sicher auf dem ungewohnten Terrain. „Das Er-
gebnis der Dreharbeiten wird jeweils vor den
Heimspielen in der Eissporthalle gezeigt“, erläutert Huskies-Pressesprecher Alexander Wessel.
Nicht auf der gewohnten Eisfläche, sondern vor den Kameras im BL&P-Studio gaben die Kassel
Huskies alles. Unter der routinierten Regie von Jan Streckfuß machten die Eishockey-Cracks eine
gute Figur.
Fotos: BL&P
Dem nordhessischen Aushängeschild zeigt sich
das Unternehmen eng verbunden: Seit die
Kassel Huskies, nach ihrem zwischenzeitlichen
wirtschaftlichen Aus, ihren fulminanten Neubeginn wagten, begleitet das Kasseler Medienunternehmen BL&P (blup.de) die EishockeyCracks mit großem Engagement. In dem Kontext entstanden in den vergangenen Monaten
verschiedene attraktive Imagefilme. Die Streifen dokumentieren, wie die Mannschaft durchstartete.
Darüber hinaus fördert BL&P die ehrenamtliche Tätigkeit des Medienteams der Huskies,
indem die Firma professionelles Equipment bereitstellt. Geschäftsführer Michael Nicolai:
„Wir sind begeistert, mit welchem Enthusiasmus Spieler, Trainer, Verantwortliche und vor
allem die Fans Eishockey in Kassel möglich
machen. Da wird Sportsponsoring für uns zur
Herzensangelegenheit.“
Vor dem Hintergrund ist das neue Projekt zu
sehen, das Nicolais Kameraprofis zusammen
mit den Kufenspezialisten verwirklichten. Zum
Auftakt in die aktuelle Saison erhielt der
Teameinlauf vor den Spielen optisch neuen
Pepp. Gedreht wurde der Streifen im
BL&P-Studio in der Kasseler Lilienthalstraße.
Wirtschaft
GOLFbusiness
KASSELER SCHLOSSHOTEL ZÄHLT ZU DEN BESTEN TAGUNGSDESTINATIONEN IN DEUTSCHLAND
Unter die nationalen Top Ten vorgerückt
von Rainer Lomen
Große Freude über den Dächern Kassels: Bei
der Wahl der besten Tagungshotels in
Deutschland erreichte das Schlosshotel Bad
Wilhelmshöhe Platz 9 in der Meeting-Kategorie sowie den zwölften Rang in Sachen Konferenzen.
25.000 Tagungsentscheider waren um ihr Votum gebeten worden. Sie trafen ihre Wahl.
Entsprechend begeistert reagierten die Geschäftsführer Monika und Gerhard Jochinger
sowie Hoteldirektor Dominik Hübler, als sie im
Kölner Hotel Pullmann bei der feierlichen Gala
gleich zwei Auszeichnungen erhielten. „Für
uns sind diese beiden Auszeichnungen die Bestätigung für den dienstleistungsorientierten
und kreativen Service, den wir unseren Gästen
täglich bieten. Es motiviert uns, noch mehr
über unsere Grenzen hinauszuwachsen“, so
Hübler.
Eine weitere Ehre wurde seinem Haus zuteil.
Das Schlosshotel wird am 15. September 2013
Veranstaltungsort für die nächste Auszeichnung der besten Tagungshotels. Manager Hüb-
ler nahm die Herausforderung gern an und versprach „ein unvergessliches Ereignis“.
Drei nordhessische Repräsentanten unter den nationalen Champions: Groß war die Freude bei
den Geschäftsführern Monika und Gerhard Jochinger sowie Hoteldirektor Dominik Hübler (hintere Reihe links), als im Kölner Hotel Pullmann die Auszeichnungen verliehen wurden.
REGIONALMANAGEMENT: HOLGER SCHACHS VERTRAG UM FÜNF JAHRE VERLÄNGERT
Die Erfolgsgeschichte kann weitergehen
Fotos: nh
von Bettina Ungewickel
Holger Schach, seit Mitte 2002 Geschäftsführer der Regionalmanagement Nordhessen
GmbH, setzt seine Tätigkeit fort. Der entsprechende Vertrag wurde nach dem Votum der
Gesellschafterversammlung um weitere fünf
Jahre verlängert. „Das Regionalmanagement
ist nach zehnjähriger erfolgreicher Arbeit inzwischen fest in der Region etabliert, die bisherige Bilanz sehr positiv – und die Weichen
für die künftige Arbeit sind bereits gestellt“,
erklärt Dr. Walter Lohmeier, Vorsitzender des
Aufsichtsrats der Regionalmanagement GmbH
und Hauptgeschäftsführer der IHK. Durch die
erneute Vertragsverlängerung sei die Kontinuität in der Arbeit des Regionalmanagements
gesichert, die für die Region wichtige Arbeit
könne nahtlos fortgesetzt werden.
„Unsere Region hat in der jüngsten Vergangenheit eine bemerkenswert positive Entwick-
lung genommen und steht auf vielen Feldern
schon deutlich besser da als viele starke Metropolen“, so Holger Schach. Er kündigte an,
sich mit seinem Team weiter mit aller Kraft zu
engagieren, „damit sich diese gute Entwicklung fortsetzt“.
Seit 2002 steht Geschäftsführer Holger Schach
an der Spitze des Regionalmanagements. Diese Tätigkeit kann er fortführen, nachdem sein
Vertrag, entsprechend dem Votum der Gesellschafterversammlung, um weitere fünf Jahre
verlängert wurde.
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GOLFgesundheit
Editorial
SAISONFINALE: ANLASS ZUM RÜCKBLICK – UND ZUR VORBEREITUNG AUF DIE NEUE SPIELZEIT
Liebe Golferin, lieber Golfer,
es ist wieder so weit: Die heimische
Golfsaison ist vorbei, und die kalte,
dunkle Jahreszeit hält Einzug. Ereignisse und Erinnerungen klingen noch
nach. Gleichzeitig schauen wir nach
vorn auf die nächste Saison.
Jetzt ist es aber auch an der Zeit, den
Blick nach innen zu richten und auf
den Körper zu hören, damit wir im
nächsten Jahr wieder ohne körperliche
Probleme starten können. Wie fühlt
sich unser Körper nach all den sportlichen Aktivitäten an? Welche Signale
sendet er? Braucht er Ruhe, damit er
für die nächste Saison wieder fit ist?
Wenn ja, wie entgehen wir dem Weihnachtsstress? Plagen uns unerklärliche
Schmerzen und Verspannungen – und
kein Arzt kann helfen?
„Wir wünschen Ihnen eine schöne Winterzeit, fröhliche und
besinnliche Weihnachten – und kommen Sie gut ins neue Jahr!“
Ihre Karin Küpper und Ihr Prof. Werner Siebert.
Ein Blick auf die Zähne kann die
Lösung bringen. Gibt es Probleme
mit dem Verschleiß von Gelenken
und eine Hüft-OP steht an? Vielleicht ist dann eine SchlüssellochOP die richtige Technik für Sie!
Auch Pflege und Schutz sind für
unseren Körper wichtig. So braucht
unsere Haut die richtige Pflege, um
gesund sowie schön zu sein – und
die Augen brauchen den passenden
Schutz, wenn Sonne und Schnee
sie blenden.
GOLFfitness stellt Ihnen wieder Experten vor, die Sie gern zu Themen
beraten und Ihnen wertvolle Tipps
geben, damit Sie dieses Jahr gut
abschließen und das nächste noch
besser beginnen können.
Weihnachtsstress wirkungsvoll stoppen
Der Herbst verwischt gerade seine letzten Spuren. Von bunten Blättern ist auf dem Grün
nichts mehr zu sehen. Ein untrügliches Zeichen dafür, dass sich das Jahr dem Ende entgegen neigt und damit die schönste Zeit des
Jahres vor der Tür steht: Weihnachten.
Doch kurz vor den Festtagen ist von Ruhe und
Besinnlichkeit meist noch nicht viel zu spüren. Viele Unternehmen arbeiten an Projekten,
die bis zum Jahresende fertig werden sollen.
Einkäufe und Erledigungen für das Fest mit
der Familie stehen auf dem Terminkalender. So
werden die Feiertage, um zur Ruhe zu kommen, von vielen nahezu herbeigesehnt.
Doch für viele Menschen ist Weihnachten ein
ebenso schlechter Rahmen zu entspannen wie
auch die Zeit zuvor. Oft werden zu hohe Erwartungen gestellt und zu viele Verpflichtungen
auf sich genommen.
„Das birgt Stresspotenzial in sich“, sagt Margret Mürköster, Expertin für Selbstmanagement in Kassel.
Sie rät, vor allem rechtzeitig mit der Vorbereitung zu beginnen. Denn: Weihnachten kommt
ja immer so plötzlich! „Eine gute Vorbereitung
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ist wie beim Golfen das A und O, um zum erfolgreichen Abschluss zu kommen“, so Mürköster.
Also: Machen Sie Pläne – für den Einkauf der
Geschenke, für den Ablauf der Weihnachtsfeiertage, für das Weihnachtsessen. Und: Delegieren Sie – nicht alles muss auf einer Schulter lasten. Doch es gibt außer guter Organisation auch gute Ideen, die an Weihnachten vieles leichter machen: Statt Geschenke kaufen –
Gutscheine verschenken und diese später gemeinsam einlösen.
Und dann gibt es da noch die Sache mit der
Muss-Zeit und der Mich-Zeit. „Halten Sie die
Muss-Termine in Grenzen, sagen Sie ab, wozu
Sie keine Lust haben oder bündeln Sie Weihnachtsbesuche, nur so schafft man mehr Freiraum für sich“, rät Mürköster. Denn die MichZeit sollte man ihrer Meinung nach nicht vernachlässigen – um zwischendurch zur Ruhe zu
kommen, sich Zeit für kleine Genüsse zu nehmen und die Sinne zu beglücken: „Auch wenn
man es damit nicht allen recht macht.“
Und an Weihnachten ist es wie im Sport: Wenn
man die Erwartungen nicht zu hoch schraubt,
„Ich wünsche
ihnen ein
ruhiges und
besinnliches
Weihnachtsfest“, Margret
Mürköster.
kommt mit Sicherheit ein überraschend gutes
Ergebnis heraus. Schließlich ist es doch die
schönste Zeit des Jahres.
Kontakt:
Selbstmanagement Mürköster
Einfach strategisch
Käthe-Kollwitz-Straße 15A · 34134 Kassel
Telefon +49 561 47578828
mail@muerkoester.de · www.muerkoester.de
Hautpflege
GOLFgesundheit
MIT HOCHDOSIERTEM VITAMIN A SORGEN DR. ZEIN OBAGIS COSMECEUTICALS FÜR FURORE
Das Retinol macht den Unterschied
von Rainer Lomen
Foto: Mario Zgoll
Was für Youngster häufig eher eine untergeordnete Bedeutung hat, ist für die sogenannten Best Agers eine wichtige Sache. Was gilt
es zu beachten, was ist zu tun oder zu lassen?
Die geeignete Hautpflege für Menschen im Alter über 50 Jahren erfordert klare Konzepte.
„Da muss etwas Strukturiertes her, wenn es einen wirkungsvollen Effekt haben soll“, macht
Hautärztin Stefanie Baum deutlich.
Wie viele Lichtschädigungen hat die Haut bereits erlebt – etwa an den Händen oder im Gesicht? Welche Rolle spielen braune Flecken
oder rote Adern? Inwieweit präsentiert sich
ein eher buntes Hautbild? Wie sieht es mit Altersakne aus? So lauten zentrale Fragen.
Aus den Antworten und der fundierten Analyse
lässt sich die passende Pflege ableiten. Dazu
sollte sich der Patient von einem Arzt oder einer Ärztin beraten lassen. „Denn auch die gesunde Haut eines Menschen über 50 Jahren
hat schon so manche Sonnenstunde hinter
sich“, erläutert Baum. Allemal gilt das für Aktive, die sich dem Golfsport verschrieben haben...
„Sehr potente Form der Kosmetik“
Hilfreich ist es in jedem Fall, bereits morgens
routinemäßig eine Tagescreme mit Lichtschutzfaktor zwischen den Werten 30 und 50
zu verwenden. Das sollte so selbstverständlich
sein, wie das tägliche Zähneputzen.
Wenn bereits Schädigungen vorliegen, geht es
darum, diese zu reduzieren bzw. zu minimieren. In dem Kontext überzeugen Produkte, die
mit ihren besonderen Substanzen einen nachweisbaren Hautverjüngungseffekt erreichen.
Vitamin A bzw. Retinol sowie Vitamin C, das
freie Radikale abfängt und den oxidativen
Stress in der Haut reduziert, erweisen sich als
wirkungsvoll. Über ein Jahr angewendet, führt
eine Retinolcreme zu einem deutlichen Rückgang von Lichtschäden. Durch den frühzeitigen Einsatz von Cosmeceuticals können Hauttumore verhindert werden.
In dem Zusammenhang macht aktuell eine
Produktreihe auf sich aufmerksam, die neu auf
dem deutschen Markt ist. ZO Skin Health lautet die Bezeichnung. Entwickelt von Dr. Zein
Obagi, sind die Cosmeceuticals, die sich zwischen kosmetischen und medizinischen Pro-
Sport in der Natur: Erfahrene Golferinnen und Golfer haben ihre Haut in der Regel bereits häufig
der Sonne ausgesetzt. Deshalb müssen sie ein Augenmerk auf die wirkungsvolle Pflege legen.
dukten einordnen lassen, in Amerika bereits
sehr erfolgreich.
Der Clou: Hoch dosiertes Vitamin A, Retinol,
findet sich in einer aktiven Form in den
Cremes, die schnell auf die Haut einwirken. „Es
handelt sich um eine sehr potente Hautpflege,
der eine kompetente medizinische oder fachliche Beratung vorausgehen sollte“, unterstreicht Stefanie Baum. Nach ihren Worten ist
es wichtig, dass ein Mediziner die Anwendungsphase begleitet. Drei Konzepte spiegeln
die unterschiedlichen Altersgruppen wider. Eine vorbeugende Variante wendet sich an junge
Leute. Für Menschen mittleren Alters geht es
um die Prävention und Verjüngung, während
sich eine ausgeklügelte Anti-Aging-Kosmetik
mit verschiedenen Cremes bzw. Retinolen auf
die reifere Haut richtet.
Ein Peeling zur Vorbereitung
„Ich kenne keine vergleichbare Kosmetik in
Deutschland, die von der Konzeption her auf
einen derart hohen Retinolanteil verweisen
kann“, erklärt Baum. Dr. Obagis Produkte gelangen in den freien Verkauf. Darüber hinaus
werden sie und ihre Konzepte in der Behandlungskabine an die jeweilige Haut angepasst.
„Zur Vorbereitung machen wir ein Peeling, damit das Retinol besser einwirken kann“, so
Baum, die die Anwendung in ihren Räumen
anbietet.
Mindestens drei Monate sind notwendig, um
über die Collagenstimmulierung eine Hautverjüngung zu erreichen. Letztendlich ist das
Ganze auf eine Langzeitanwendung ausgelegt.
„Spätestens nach einem Jahr wird der Effekt
deutlich sichtbar!“, hebt Baum hervor. Cremes,
die Altersflecken an den Händen oder Armen
aufhellen, zeigen bereits nach kaum mehr als
einem Monat ihre Wirkung.
Kontakt:
Medical Spa im Vorderen Westen
Goethestraße 47
34119 Kassel
Tel. 0561-78808625
www.golfnordhessen.de
47
GOLFgesundheit
Orthopädie
GELENKPROTHESEN MINIMAL-INVASIV EINSETZEN
Schneller fit nach Schlüsselloch-OP
Noch vor einigen Jahren galt die Anwendung
der minimal-invasiven OP-Verfahren – auch
Schlüsselloch-Chirurgie genannt – in der Totalendoprothetik als utopisch. Das hat sich
geändert: Neue Prothesenmodelle, Instrumente und Know-how ermöglichen es heute,
künstliche Hüftgelenke minimal-invasiv einzusetzen. Prof. Dr. Werner Siebert, Ärztlicher
Direktor der Vitos Orthopädischen Klinik Kassel, weiß um die Vorteile für die Patienten,
denn er ist einer der Pioniere dieser OP-Methode und wendet sie an der Vitos Orthopädischen Klinik Kassel routinemäßig an. „Wir haben an den Universitäten Innsbruck und Paris
Zugangswege in der Anatomie erprobt und
vielfach durchgeführt, bevor wir sie hier bei
Patienten eingesetzt haben“, berichtet Professor Siebert.
Weniger belastende Zugangswege bei der OP
Wichtigster Vorteile dieser OP-Technik ist,
dass sie weniger belastende Zugangswege
beim Einsetzen des künstlichen Hüftgelenks
erlaubt. „Mittlerweile sind sehr viele Patienten für diese neuen Techniken geeignet“, sagt
Siebert. Allerdings könne nicht an jedem Patienten die Schlüsselloch-OP angewendet werden – beispielsweise für besonders muskulöse
Patienten sei sie nicht geeignet, das Alter
spiele dagegen keine Rolle. Die Operationszeit
werde sogar verkürzt und die Belastung für
den Patienten sei geringer.
Es gibt jedoch noch andere Gründe, warum
minimal-invasive Verfahren nicht immer möglich sind. Zum Beispiel bei Wechseloperationen. Hier muss das geschädigte Implantat
ausgebaut werden. Hierzu ist mehr Platz erforderlich und es muss oft auch Knochen angelagert, ein Hüftgelenk neu geformt und
auch der Oberschenkelknochen neu gebildet
werden. Dies ist durch ganz kleine Schnitte
technisch selten möglich. „Wechseloperationen von Hüftendoprothesen und auch Operationen bei Schenkelhalsverletzungen sind mit
„Bei der Schlüssellochtechnik setzen wir die
Prothese nach einem kleinen Hautschnitt
durch natürliche Lücken in den Muskelsträngen ein“, sagt Prof. Werner Siebert, ärztlicher
Direktor der Klinik.
Orthopädische Klinik
Kassel
Die Orthopädische Klinik Kassel ist eine der größten Fachkliniken für operative und
konservative Behandlung des gesamten Haltungs- und Bewegungsapparates.
Unsere Schwerpunkte:
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Vitos Orthopädische Klinik Kassel gemeinnützige GmbH
Wilhelmshöher Allee 345 · 34131 Kassel · Telefon 05 61 / 30 84-0
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48
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Ein Unternehmen des
LWVHessen
Orthopädie
Coxarthrose beidseits, Röntgenbild vor OP mit Computerplanung
GOLFgesundheit
Minimalinvasive Hüft-Prothese beidseits, postoperative Röntgenkontrolle
Es handelt sich um eine Kurzschaftprothese, die in einer einzigen Operation beidseits implantiert wurde.
dieser Technik im Moment eher nicht durchführbar“, erklärt Siebert.
Bei Patienten, bei denen die Schlüsselloch-Chirurgie angewendet werden kann, sind die Schnitte nur zirka neun Zentimeter lang. Dies sei
viel kürzer als bei den Standardverfahren.
Schnitte und Narben werden kürzer
„Der durchschnittliche Schnitt für das Einsetzen eines künstlichen
Hüftgelenkes in den USA betrug noch vor wenigen Jahren 36 Zentimeter. Wir haben hier in Europa schon immer darauf geachtet, mit kleineren Schnitten und weniger Schädigung der Weichteile die künstlichen
Hüftgelenke einzusetzen. Aber auch hier ergibt sich eine Verkürzung
auf zumindest auf die Hälfte der bisherigen Größen“, sagt Siebert. So
lasse sich bei Patientinnen mit sehr hohem kosmetischem Anspruch
ein Leistenschnitt machen, der dann an der Seite überhaupt keine Narbe ergibt und unter dem Badeanzug sogar verborgen werden kann. Bei
Männern, die oft sehr muskelkräftig sind, sei ein kürzerer Schnitt über
einen seitlichen Zugang – also ein Schnitt von etwa zehn Zentimetern
über dem großen Rollhügel an der Seite des Oberschenkels möglich,
um weniger lange Narben zu erzeugen. Entscheidend ist aber nicht nur
die Länge des Schnittes, sondern vor allem die geringe Beeinträchtigung und Schädigung der Weichteile und der Muskeln, die unter der
Haut liegen, um dem Patienten rasch auf die Beine zu helfen
ven Operationstechniken verfügbar. Auch hier werden über schonende
Operationstechniken die Kunstgelenke eingesetzt.
Minimal-invasive Verfahren bieten Vorteile
Die Vorteile der Operationstechnik liegen darin, dass der Patient weniger Weichteilschädigung durch die Operation hat, rascher wieder aus
dem Bett aufstehen und letzten Endes auch rascher nach Hause entlassen werden kann. Er lernt schneller wieder laufen, als dies bei großen Schnitten der Fall ist.
„Allerdings braucht man dafür einen sehr erfahrenen Operateur, der
speziell dafür ausgebildet worden ist. Dann lassen sich hervorragende
Ergebnisse erzielen“, betont Siebert.
Auch die Prothesen können kleiner sein
Im Prinzip können kleinere Prothesen natürlich leichter eingesetzt und
über kleinere Schnitte eingebracht werden. Es gibt hier sogenannte
Kurzschaftprothesen wie sie in der Mayo-Klinik in den USA entwickelt
worden sind. Diese Prothesen sind im Schaft nicht 15 Zentimeter lang,
sondern deutlich kürzer – je nach Größe etwa sieben bis neun Zentimeter. Durch minimal-invasive Zugangswege lassen sich aber auch Normalprothesen einsetzen und bei Osteoporose auch einzementieren.
Auch für künstliche Kniegelenke sind die Vorteile der minimal-invasi-
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GOLFgesundheit
Augenoptik
WINTERSPORT: SICHER SEHEN, BEI JEDEM WETTER
Mehr Spaß und Schutz auf allen Pisten
Beim Skifahren und Snowboarden schützt die
individuell angepasste Sportbrille vor UVStrahlen und Kälte. Sie bietet durch den
Blendschutz hohe Sicherheit und ist durch eine optimale Belüftung nahezu beschlagfrei.
Mit einem speziellen Spray kann die Wirkung
noch optimiert werden.
Gutes Sehen Voraussetzung für guten Sport
Studien ergaben, dass jeder dritte Wintersportler, der im Alltag auf eine Brille angewiesen ist, diese beim Skilaufen und Snowboarden weglässt. „Dabei ist gutes Sehen eine wesentliche Voraussetzung für sicheres Fahrvergnügen", sagt Karsten Wetzel, Inhaber von
Wetzel Optik.
Neben Clip-In-Systemen und Sport- oder Skibrillen mit integrierter Korrektion eignen sich
seiner Erfahrung nach auch sogenannte OTGBrillen („Over the glasses“), die aufgrund ihrer
Größe einfach über der Alltagsbrille getragen
werden. „Diese beschlagen zwar schneller und
können auf Dauer für Brillenträger unbequem
werden. Da sie aber sehr fest schließen, sind
sie vor allem bei schlechtem Wetter zu empfehlen“, sagt Wetzel.
Optimaler Blendschutz für jeden Pflicht
Doch nicht nur fehlsichtige Sportler sollten in
luftiger Höhe zur Sportbrille greifen. Denn
Schnee reflektiert bis zu 95 Prozent des Sonnenlichts. Ohne entsprechende Brillengläser
der Blendschutzkategorie 3 werden die Augen
selbst bei bedecktem Himmel extrem stark geblendet. Der integrierte UV-Filter schützt die
Augen zudem vor dem gefährlichen Anteil der
Sonnenstrahlung.
Während das modische Outfit und die neuesten Bretter häufig ein „Muss“ sind, wird an
der Sportbrille leider oft gespart. „Würden
mehr Sportler zu den schützenden Scheiben
greifen, ließen sich viele Pistenunfälle mit Sicherheit vermeiden“, erklärt Wetzel. So verstärken spezielle Tönungen die Kontraste und
sorgen auch bei schwierigen Lichtverhältnissen für klare Sicht. Durch die Wölbung der
Scheiben sehen die Brillen nicht nur gut aus,
sie schirmen auch Wind und Kälte ab. Belüftungssysteme halten die Gläser auch bei
schweißtreibender Aktivität beschlagfrei.
50
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Sylvia und Karsten Wetzel.
Und: Im Falle eines Sturzes schützt eine
Sportbrille die Augen vor schwerwiegenden
Verletzungen. Um das zu gewährleisten, muss
die Brille bruchfest, flexibel und an kritischen
Stellen gepolstert sein.
Gleitsichtbrille ist ideal für Aktive mit
Sehschwäche
Auch wenn man sich zwischen Vierzig und
Fünfzig noch so jung fühlt – viele Menschen
sind in diesem Alter von der sogenannten Alterssichtigkeit (Presbyopie) betroffen. Der
Grund ist eine Versteifung der Augenlinse, sodass eine Anpassung der Brechkraft über die
Verformung der Linse (Akkommodation) nicht
mehr ausreichend möglich ist. „Daher kommt
es zum unscharfen Sehen im Nahbereich und
die meisten Menschen benötigen eine Brille,
um beispielsweise entspannt lesen zu können“, sagt Wetzel.
„Dennoch muss sich niemand alt fühlen, nur
weil er plötzlich auf eine Sehhilfe angewiesen
ist. Die Gleitsichtbrille macht alles mit und ist
der ideale Begleiter, vor allem für aktive Menschen.“ Gleitsichtbrillen sind ein maßgeschneidertes High-End-Produkt für den aktiven
Lebensstil – also für Arbeit, Freizeit und auch
den Sport. „Selbst bei sportlichen Aktivitäten
wie Golf oder Skifahren sind Gleitsichtbrillen
ideal, da auch Sport- und Sonnenbrillen mit
Gleitsichtgläsern ausgestattet werden können“, so Wetzel.
GOLFgesundheit
Augenoptik
Enorme Erleichterung für Sportler
Gleitsichtbrillen ermöglichen ein besonders
bequemes stufenlos scharfes Sehen – in der
Nähe und in der Ferne. „Abhängig vom Blick
durch das Gleitsichtglas kann man gleichzeitig
ein Buch lesen und beim Heben des Blickes
aus dem Fenster sehen und jedes Detail gestochen scharf erkennen“, erklärt Wetzel. Der Vorteil ist: Für jede Entfernung wird nur eine Brille benötigt – man muss also nicht für unterschiedliche Bedürfnisse zwei Brillen in der Tasche haben. Aktive Mensche, die beispielsweise leidenschaftlich gerne Skifahren oder Golfen, werden diesen Vorteil ebenso zu schätzen
wissen wie Menschen, die am Schreibtisch arbeiten. „Für Skifahrer, die den ganzen Tag auf
Pisten unterwegs sind, ist das eine enorme Erleichterung. Darüber hinaus ermöglicht eine
Gleitsichtbrille nicht nur das Sehen im Nahund Fernbereich ohne Brillenwechsel, sondern
auch ohne Trennlinie“, sagt Wetzel.
ZEHN TIPPS FÜR GUTES SEHEN
1 Auffälligkeiten beobachten – wie „mit der Nase lesen“ oder den Kopf schief halten – besonders
bei Kindern. Der Augenarzt ist der richtige Ansprechpartner.
2 Brillen sollen Spaß machen – Qualität und Maßarbeit des Fachmanns sind dafür die beste Garantie.
3 Wenn die Brille schlecht sitzt oder Ihnen der „Durchblick“ fehlt, lassen Sie dafür die Brille oder
Kontaktlinsen beim Augenoptiker überprüfen.
4 Nehmen Sie sich Zeit für Beratung und Anpassung. Es geht um Ihr Wohlbefinden und um Ihr
Sehvermögen.
5 Mit ein paar einfachen Tipps lassen sich Brillen und Kontaktlinsen leicht pflegen. Fragen Sie
Ihre Augenoptiker!
6 Entspannt Auto fahren und sicher ankommen: Der regelmäßige Sehtest hilft dabei – übrigens
nicht nur den Brillenträgern.
7 Die Reservebrille im Handschuhfach erspart im Fall des Falles Zeit und Ärger und vermeidet vor
allem Gefahrensituationen.
8 Urlaubssonne tut gut – mit einer guten Sonnenschutzbrille haben vor allem Ihre Augen etwas
davon.
9 Arbeitsschutz ist in vielen Berufen notwendig. Die Schutzbrille für die Augen ist unverzichtbar.
10 Augenmedikamente sind oft nur kurz haltbar. Restbestände deshalb der Apotheke zurückgeben.
WETZEL
OPTIK
BRILLEN & KONTAKTLINSEN
Inh. Karsten Wetzel
Kassel, Obere Königsstr. 28 · Kassel, im DEZ - Frankfurter Str. 225 · Kassel, im City Point - Am Königsplatz 61
Baunatal, Marktplatz 1a · Witzenhausen, Brückenstr. 11
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51
GOLFgesundheit
Zahnmedizin
CRANIOMANDIBULÄRE DYSFUNKTION (CMD): WOHER KOMMT SIE? WAS LÄSST SICH TUN?
Wenn Zähne Kopfschmerzen bereiten
Bei Beschwerden wie Rücken- oder Kopfschmerzen, Verspannungen, Tinnitus oder
Schwindelanfällen ist nicht selten auch der
Zahnarzt der richtige Ansprechpartner.
Wenn der Kopf dröhnt, die Ohren Pfeifen oder
der Rücken schmerzt, lohnt es sich in vielen
Fällen, auch den Zahnarzt aufzusuchen. „Viele
Patienten haben eine lange Leidenszeit hinter
sich, da sie nicht wissen, dass ihre Beschwerden möglicherweise aus einem mangelhaften
Zusammenbiss der Zähne oder einer Fehlregulation der Kaumuskulatur und angrenzender
anatomischer Strukturen resultieren“, betont
Zahnarzt Stephanus Schöler.
Der falsche Biss
Eine falsche Bisslage erzeugt Verkrampfungen
in der Kau- und Rückenmuskulatur Nicht selten haben Symptome wie Rückenschmerzen,
Nacken- und Kopfschmerzen oder Ohrgeräusche (Tinnitus) ihren Ursprung in einer sogenannten Craniomandibulären Dysfunktion
(CMD). Doch wie kommt es zu einer solchen
Fehlfunktion? „Es gibt unterschiedliche Ursachen“, erklärt Schöler, der seit 25 Jahren
CMD-Patienten behandelt: „Zum Beispiel kann
ein einzelner etwas falsch stehender Zahn, etwa durch eine Füllung, eine Krone oder durch
Zahnverschiebungen, zu einer Verschiebung
der gesamten Bisslage führen. Dies führt zu
einer einseitigen Anspannung der Kaumuskulatur die in der Folge zu einer Verkrampfung
der gesamten Schädelmuskulatur führt. Solche
asymmetrischen Verkrampfungen werden von
anderen Muskelgruppen im Körper ausgeglichen. Das funktioniert in einem gewissen Rahmen ohne dass man etwas davon spürt. Ist
dieses Puffersystem jedoch erschöpft, können
Probleme auch in kieferfernen Bereichen, vom
Rücken bis zum “kleinen Zeh” auftreten. Man
spricht von einer “absteigenden Verkettung“.
Eine weitere Ursache für eine solch folgenschwere Verkrampfung der Kaumuskulatur
kann auch der sogenannte Bruxismus sein.
Beim Bruxismus pressen oder knirschen Patienten oft aufgrund von Stressbelastung unbewusst in der Nacht mit ihren Zähnen. Hierbei wirken extreme Kräfte auf die Kiefergelenke, welche zu einer Traumatisierung der Gelenkstrukturen führen können. In der Folge
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Wenn der Schmerz den Schwung nimmt.
treten ebenfalls Verkrampfungen der Muskeln
ein, welche nach Ausschöpfung aller Kompensations- mechanismen des Körpers zu Schmerzen und Problemen führen können, die zunächst mit dem Knirschen nichts zu tun zu haben scheinen.”
Eine Schiene kann helfen
Aufbissschienen können helfen Doch was kann
man nun tun, um eine Erkrankung dieser Art
zu behandeln? Oft sind Fehlkontakte der Zähne
verantwortlich für die Beschwerden. In der Regel werden Craniomandibuläre Dysfunktionen
(CMD) mittels spezieller Aufbissschienen, nicht
zu verwechseln mit einfachen „Knirscherschienen“, therapiert. Die Schiene entkoppelt die
Muskeln und Kiefergelenke von den fehlerhaften Zahnkontakten und stellt einen gleichmäßigen Kontakt zwischen Ober- und Unterkiefer
her der nur durch die Muskulatur bestimmt ist.
Der Teufelskreis der Verspannung durch Fehlkontakte wird durchbrochen und die Muskulatur kann beginnen sich zu entspannen.
Die Schienen werden anhand vorheriger Registrierungen der Kieferpositionen des Ober- und
Unterkiefers hergestellt. Diese können je nach
Ausgangssituation manuell oder auch computergestützt erfasst werden.
Mit zunehmender Entspannung der Muskulatur
entspannt sich auch der Zusammenbiss. Begleitend zur Entspannung wird die Schiene
daher in regelmäßigen Abständen angepasst,
solange bis sich die Verkrampfungen und damit verbundenen Probleme und Schmerzen
aufgelöst haben und sich innerhalb einiger
Wochen ein stabiler Zustand eingestellt hat.
Parallel zur Schienentherapie kann die Entspannung auch durch physiotherapeutische
Behandlungen unterstützt werden. Ist die
Funktion nach der Schienentherapie stabilisiert ist es danach wichtig, die entspannte
Bisslage der Schiene auf die Zähne zu übertragen, entweder durch kleinere Einschleifmaßnahmen oder durch den Aufbau von Funktionsflächen in Form von Onlays, Teilkronen
oder Kronen auf den Zähnen.
Abschließend sagt Schöler, der schon zahlreichen CMD-Patienten helfen konnte: “Es ist
wichtig den Körper als zusammenhängendes
System zu betrachten, besonders bei Symptomen, die auf eine Craniomandibuäre Dysfunktion hindeuten. Kleine Ursachen können an
ganz anderer Stelle große Wirkung entfalten.”
Kontakt:
Praxis für Zahngesundheit
Dr. Christian Schöler und Stephanus Schöler
Wattenbacher Straße 27a · 34320 Söhrewald
Telefon 05608/4041
www.zahnarzt-schoeler.de
Turniersport
EICKMANN/SCHILLING: PAR-RUNDE BEI PRÄSIDENTEN-CUP
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Rote Rosen für die Damen
von Albert Klein
Beim Escheberger Präsidenten-Cup begrüßte
Hans-Jürgen Eskuche die 104 Aktiven mit einem attraktiven Teegeschenk. Nach der Einstimmung präsentierte sich der Platz in gutem
Zustand, und der Wettergott spielte beim
Chapman-Vierer glänzend mit.
Im Anschluss an die Runde wandte sich der
Präsident mit einer Ansprache an die Teilnehmer. Allen Damen überreichte er eine wunder-
bar duftende Rose. Danach ging’s zur Stärkung
ans Buffet.
Es folgte die Siegerehrung. Als Bruttosieger
beglückwünschte Eskuche das Team Lars Eickmann und Thomas Schilling. Mit 36 Zählern
war den beiden eine Klasseleistung gelungen.
Hiltrud Schwarz und Georg Roth (45) avancierten zu den Champions der A-Klasse. Aljoscha Eickmann und David Schmaler (44) wurden Zweite vor Dirk Salzmann und Holger
Schmidt (43).
In der Gruppe B hatten Bettina Hupfeld und
Jörg Kuhn (50) die Nase vorn. Hinter ihnen
rangierten Frank Soose und Lothar Scheffel
(47) sowie Verena Dobiesz und Werner Berger
(44). Die C-Klasse dominierten Stefani und
Gerit Schütz (49), gefolgt von Annegret und
Detlef Beate (46) sowie Catherine Enderlein
und Peter Pawlenka (45).
Die Longest Drives verbuchten Christiane
Schmaler und Dirk Salzmann.
'OLF
4RAININGSREISEN
/KTOBER
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3 0! . ) % . P0&LUG
.OVEMBER
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3 0! . ) % . P0
.OVEMBER
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: 9 0 % 2 . P0
*ANUAR
(ERITAGELE4ELFAIR'OLF
- !5 2 ) 4 ) 5 3 Die richtigen Daten
s Betonsanierung
sBodenbeschichtung
sMauertrockenlegung
Innen und Außen
sSchimmel- und
Schwammsanierung
sHorizontalsperren
sInnendämmung lt. ENEV
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In der September-Ausgabe
GOLF NORDHESSEN nahm
Dr. Ulrike Gartz Stellung zu
Ernährungsfragen rund um
den Golfsport. Sorry, bei den
abschließenden Kontaktdaten schlich sich ein Druckfehler ein. Deshalb nennen wir
hier noch einmal die richtigen
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&LUG(OTELINKL(ALBPENSIONMINDX'REENFEE4RANSFERS
$RIVING2ANGE"ËLLE4ROLLEYSUNDEINUMFANGREICHES4RAININGS
PROGRAMMMITDEM4EAMDER3TEFAN1UIRMBACH'OLFSCHULE
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GOLFszene
Administration
TWISTESEE: EIN NEUER VORSTAND LENKT DIE GESCHICKE DES BAD AROLSER CLUBS
Lediglich einer bleibt auf der Brücke
von Rainer Lomen
Wolfgang Amberg heißt der neue Präsident
des Clubs Bad Arolsen. Er hat Lothar Remmele
abgelöst. Von einer Ausnahme abgesehen,
wurde der Vorstand komplett neu besetzt. Anlagenbetreiber Andreas Motyl ist nun als Spielführer aktiv. Dr. Lutz Dralle agiert als Vizepräsident, während sich Christoph Lauer um die
finanziellen Belange kümmert und Elisabeth
Schreiner als Schriftführerin tätig ist. Die Ausnahme bildet Amberg, der sich zuvor bereits
als Vizepräsident engagiert hatte.
Das Clubleben will der neue Vorstand mit generationsübergreifenden Veranstaltungen fördern und so den Zusammenhalt stärken. Neben dem alljährlichen Sommerfest soll erstmals „eine gemütliche Weihnachtsfeier stattfinden“, so Amberg, der seit 2006 in Bad Arolsen Golf spielt.
Sie sind für die Geschicke des Clubs am Twistesee verantwortlich (v.l.): Andreas Motyl, Dr. Lutz
Dralle, Christoph Lauer, Elisabeth Schreiner und Wolfgang Amberg.
Geballte Leidenschaft.
Neue Perspektiven für die Golfregion Nordhessen.
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Golf in der Karikatur mit persönlichem Gruß oder Logo auf der Titelseite
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GOLFszene
Turniersport
60 NACHWUCHSTALENTE MACHEN BEI DER JUGEND-CHALLENGE IN ESCHEBERG MIT
Luis Taube setzt das Ausrufezeichen
von Albert Klein
Mehr als 60 Mädchen und Jungen aus den
Clubs Bad Arolsen, Waldeck, Brilon, Sorpesee,
Kassel und Escheberg kamen auf der Escheberger Anlage zusammen, um die Jugend-Challenge auszuspielen.
Bei kühlen und regnerischen Bedingungen begann um 10.00 Uhr das vorgabewirksame Einzelzählspiel. Trotz der widrigen Verhältnisse
gab es gute Resultate. Sechs Akteure verbesserten sogar ihr Handicap.
Ralf Schwantes, der Escheberger Jugendwart,
nahm die Siegerehrung vor. Die Bruttowertung
der Jungen gewann Lokalmatador Luis Taube
mit 30 Zählern. Unter den Mädchen hatte die
Waldeckerin Annabella Hess (15) die Nase
vorn. Mit 82 Schlägen siegte Niklas Schmaler
in der A-Klasse. Es folgten Aljoscha Eickmann
(88) sowie der Kasseler Constantin Heinecker
(90). Die Gruppe B dominierte Lasse Kaiser
aus Brilon (39) vor Gesa Zielke (36), Waldeck,
und Frederick Jost, Sorpesee.
Der Waldecker Dominik Lerch (41) war das
Maß der Dinge in der C-Klasse. Hinter ihm
platzierte sich Gerrit Rettberg (28), Bad Arolsen, und Niclas Stietz (26). Als Bester der
D-Gruppe ließ sich Johannes Roolf feiern. Es
folgten die Geschwister Fee Chin und Larny
Chin aus Waldeck.
Die Longest Drives verbuchten Annabella Hess
und Dominik Lerch. Moritz Taube platzierte
seinen Ball Nearest to the Pin.
Den Nordhessen-Cup der Jugend über neun
Bahnen entschied die Bad Wildungerin Kaya
Müller (17) für sich. Sie verwies Katja Krieger
(17), Kassel, im Stechen auf Rang 2. Hendrik
Müller (10) wurde Dritter. Die Pokale des
Wettbewerbs First Drive der Kids sicherten sich
Paula Charlotte Lohstöter und Timo Tarkan
Müller, beide Bad Wildungen.
ÜBERSICHT ZU DEN PRESSESPRECHERN UND PR-VERANTWORTLICHEN IN UNSERER REGION
Sie berichten aus den Clubs und Anlagen
Wilhelmshöhe
Michael Schräer
Marburg
Gerhard Kempf
Oberaula
Frank Gerhard
Waldeck
Stefan Schaller
Escheberg
Albert Klein
Rothenb. Haus
Michael Falk
Gudensberg
Barbara Kleppe
Wissmannshof
Helga Stahlberg
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55
GOLFszene
In den Mund gelegt
„Den coolen Cup begießen wir heute Abend erstmal im Clubhaus.
Mal gucken, welche Drinks sich so organisieren lassen...“
Vera Schwantes, Ajoscha Eickmann, Maximilian Schwarz und Malin
Bühnert (Escheberg)
„Neben meinem schicken schwarzen Bag bringe ich immer meine
prall gefüllte braune Ledertasche mit auf den Platz. Schließlich verliere ich gelegentlich schon mal einen Ball!“
Rainer Lampe (Wissmannshof)
„Bevor das FBI
kommt, müssen
wir sämtliche
Spuren im Sand
verwischen!“
Andrew Winstanley und Mike McLean ( Kassel)
„Die Fahnen auf den Wissmannshofer Grüns sind okay. Doch am
liebsten sehen wir die Zielflagge auf der Rennstrecke von Monza!“
Michael Roth und Frank Beisheim (Kassel)
56
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„Den tollen Pulli hab’
ich ganz neu. Der lässt
sich auf dem Golfplatz
genauso tragen wie auf
der Segelyacht und
beim Polo!“
Kai Ruge (Kassel)
„Als Head-Greenkeeper gibt’s nur
drei Plätze auf
der Welt, die
mich reizen:
Pebble Beach, St.
Andrews – und
Gut Wissmannshof!“
Hermann Scholer
(Wissmannshof)
In den Mund gelegt
„Mit einem Feldherrn im
schneeweißen Outfit lassen
wir uns besonders gern ablichten. Das kann nur Richard Geere toppen!“
Ladies auf großer Fahrt
(Escheberg)
„Ein Lob-Wedge? Ein Polo-Hemd? Ein Gutschein für den Pro-Shop? Können Sie glatt
vergessen! Bei uns gibt’s Spargelköpfe als
Preise!“
Ilse Gutschank und Sponsor Friedrich Kleppe
(Escheberg)
„Ich habe fast immer einen
Schlag weniger notiert. Ob
da die Mehrwertsteuer mit
eingeflossen ist?“
Hartmut „Habu“ Strecker
(Kassel)
„Auf dem langen Holz kann man sich gut
abstützen. Da haben es die Tischtennisspieler und Fußballer schwerer!“
Tim Unruh (Hardenberg)
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GOLFplätze
Im Überblick
GOLFCLUB KASSELWILHELMSHÖHE e.V.
GOLF- UND LANDCLUB
BAD AROLSEN E.V.
GOLFCLUB
BAD WILDUNGEN E.V.
KURHESSISCHER GOLFCLUB
OBERAULA BAD HERSFELD E.V.
Ehlener Straße 21
34131 Kassel
Tel. 0561 33509
www.golfclub-kassel.de
Zum Wiggenberg 33
34454 Bad Arolsen
Tel. 05691 62844–4
www.golf-arolsen.de
Talquellenweg 33
34537 Bad Wildungen
Tel. 05621 3767
www.gc-bad-wildungen.de
Am Golfplatz Hausen
36280 Oberaula
Tel. 06628 9154–0
www.golfclub-oberaula.de
GOLFCLUB WALDECK
AM EDERSEE E.V.
GOLFCLUB
HARDENBERG E.V.
GOLFCLUB
RHÖN E.V. FULDA
OBERHESSISCHER
GOLFCLUB MARBURG E.V.
Domänenweg 2
34513 Waldeck
Tel. 05623 9989–0
www.gc-waldeck.de
Levershausen
37154 Northeim
Tel. 05551 90838–0
www.gchardenberg.de
Postfach 1403
36004 Fulda
Tel. 06657 1334
www.golfclub-fulda.de
Maximilianhof
35091 Cölbe-Bernsdorf
Tel. 06427 9204–0
www.golf-club-marburg.de
GOLFPARK
GUDENSBERG
GOLFCLUB
WILLERSHAUSEN E.V.
GOLFCLUB HOFGUT
PRAFORST E.V.
Ziegelei 1
34281 Gudensberg
Tel. 05603 93073–0
www.golfpark-gudensberg.de
Daten
Fakten
Hintergründe
Bergring 8, OT Willershausen
37293 Herleshausen
Tel. 05654 9204–0
www.golfclub-willershausen.de
Dr. Detlev Rudeldorff-Allee 3
36088 Hünfeld
Tel. 06652 997–0
www.praforst.de
GOLFCLUB
GUT WISSMANNSHOF E.V.
GOLFCLUB RITTERGUT
ROTHENBERGER HAUS
GOLFCLUB ZIERENBERG
GUT ESCHEBERG
Staufenberg-Speele
Tel. 05543 9103–30
www.golf-kassel.de
37115 Duderstadt
Tel. 05529 899–2
www.golf-ohne-grenzen.de
34289 Zierenberg
Tel. 05606 531972
www.golfclub-escheberg.de
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GOLFszene
Talentförderung
REICHLICH LOB FÜR DAS ERSTE KINDER-FERIENLAGER DES BAD WILDUNGER GOLFCLUBS
Vom Zirkeltraining bis zum Popcorn
Von Carmen Rhein
Gute Resonanz fand das erste Bad Wildunger
Kinder-Ferienlager. Geleitet von Pro Sascha
Ludwig und C-Trainer Klaus Göhle, beschäftigten sich die Youngster mit den Grundlagen des
Golfspiels, Aufbautraining, Taktik und Strategie. Jeweils vormittags war Zirkeltraining angesagt. Am Nachmittag standen Events wie
Aquagolf am Singliser See, der Besuch des
Tierparks, eine Bootsfahrt mit dem Waldecker
Stern auf dem Edersee, Spaß auf der BowlingBahn und ein Minigolf-Event auf dem Plan.
Das abschließende Zelten samt Grillen sowie
der Besuch an der Sommerrodelbahn fielen
dem schlechten Wetter zum Opfer. Stattdessen
war in Fritzlar ein Kinonachmittag mit dem
Film Ice-Age 4 Trumpf – dazu gab es viel Popcorn und Softdrinks. Wegen des Erfolgs waren
sich die Teilnehmer einig, dass das Trainingscamp 2013 wieder laufen soll.
Neben dem Training standen unter anderem Aquagolf, der Besuch im Tierpark, eine Bootsfahrt
und ein Minigolf-Event auf dem Programm.
YOUNGSTER VERSCHIEDENER SCHULEN ZU PROJEKTTAGEN IM GOLFPARK GUDENSBERG
Mit viel Drive und Spaß in die Ferien
Fotos: Carmen Rhein/Barbara Kleppe
von Barbara Kleppe
Letzte Schulwoche, alles vorbei. Was tun? Diese Frage stellt sich vielen Pädagogen zum Ende des Schuljahres. Pfiffige Lehrer bieten in
der Zeit Projekttage – und noch klügere füllen
die Phase mit einem Schnupperkurs im Golfpark Gudensberg aus. So tummelten sich dort
in den letzten beiden Wochen vor den Ferien
Projektgruppen aller Altersklassen – von
Grundschülern der Hermann-Schafft-Schule
Fuldabrück und der Grundschule Gudensberg
über die Mittelstufenschüler der HermannSchafft-Schule Homberg und Oberstufenschülern der König-Heinrich-Schule Fritzlar. Alle
Youngster lernten ihrem Alter entsprechend
die zumeist neue Disziplin Golf kennen.
„Sicherlich werden viele Mädchen und Jungen
wiederkommen“, zeigt sich Pro Dennis Hilgenberg zuversichtlich. Das Golfen als Breitensport bereits in der Schule einzuführen, bringt
tolle Lerninhalte – eigentlich nicht nur für die
letzten Schultage!
Viel Spaß hatten die Mädchen und Jungen der Hermann-Schafft-Schule Fuldabrück zusammen
mit ihrer Lehrerin Tanja Orth und Betreuer Florian Dolle.
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GOLFszene
Turniersport
TÜV-CHEF ERWIN BLUMENAUER KÜNDIGT WEITERE TROPHY IN OBERAULA AN
Wenn Single-Malt die Spielfreude weckt
von Rainer Lomen
Aus dem Süden an die Spitze: Single-Handicapper Klaus Froschhäuser vom Golfpark Trages zeigte sich in hervorragender Form und
gewann mit 37 Zählern die A-Klasse.
„Dieses Wettspiel gehört zu meinen Lieblingsturnieren. Schon viele Wochen vorher habe ich
mich darauf gefreut“, betonte Sandra Biesen.
Damit sprach die Bruttosiegerin in ihrer Rede
fast allen Teilnehmern aus der Seele – auch
die sechste Auflage der Trophy des TÜV Hessen
in Oberaula war einmal mehr ein echter Knaller.
Glänzend organisiert vom Ausrichter-Team um
Kama-Chef Holger Gartz, standen bei dem
Event neben der sportlichen Leistung erneut
der gesellige Aspekt und das Networking im
Fokus. Das spiegelte sich nicht zuletzt darin
wider, dass sich der eine oder andere Aktive
auf der Runde gelegentlich einen gepflegten
Whisky oder ein wohltemperiertes Glas Sekt
gönnte...
Am besten kam Lukas Klee mit den unterschiedlichen Herausforderungen zurecht. Der
Licher sammelte 28 Zähler und gewann damit
die Bruttowertung der Herren vor Klaus
Froschhäuser (27), Ivan Papic (26), Uwe
Schmahl (25) und dem Lauterbacher Jörg Dahmer (24).
Unter den Damen hatte, wie erwähnt, Sandra
Biesen (16) die Nase vorn. Im Stechen siegte
sie vor der Wissmannshoferin Katrin Söder
(16) sowie Lena Bollrath, Silke Peil und Lucie
Dahmer.
Die A-Klasse entschied Klaus Froschhäuser
(37) für sich. Es folgten Michael Roth (35)
und Wolfgang Klee (34). Der Bad Wildunger
Günter Elsner (35) war das Maß der Dinge in
der Gruppe B. Hinter ihm rangierten Reinhard
Becht (34) sowie Axel Biesen (34).
In der C-Klasse waren zwei Damen erfolgreich.
Die Eschebergerin Lena Bollrath (33) gewann
vor Silke Peil (33). Dritter wurde Joachim Vogelsberg (32). Jürgen Hermann (37) erwies
sich als Champion der Gruppe C. Elvira Klein
(33) erreichte Rang 2 und verwies ihren Ehemann Albert Klein (32) auf den dritten Platz.
Boris Hermes vom gastgebenden TÜV lief zu
überragender Form auf. Mit 45 Zählern holte
er sich den Sieg in der E-Klasse und verbesserte sein Handicap auf 28,5. Es folgten Reinhard Brühl (40) sowie Hermes‘ Kollege Uwe
Schilling (38).
Uwe Schmahl legte seinen Ball 3,30 Meter neben die Fahne. Damit gewann der Wissmannshofer die Wertung Nearest tot he Pin. Doch
Schmahl kann nicht nur präzise, sondern auch
lang schlagen. In der Oberaulaer Herbstsonne
brachte er es auf 259 Meter – und verbuchte
so darüber hinaus den Longest Drive. Über den
besten Abschlag der Damen freute sich Sandra
Biesen.
Zum Finale der Siegerehrung ließ sich Arno
Seelen die Chance nicht entgehen, Werbung
für seine tolle Anlage zu machen, indem er
vier Greenfee-Gutscheine unter den Teilnehmern verloste. Das Oberaulaer Vorstandsmitglied dankte dem TÜV Hessen ausdrücklich dafür, dass beliebte Turnier stets im Kurhessischen Club ausgetragen zu haben.
Ob auch die siebte Auflage wieder vor den
Toren Bad Hersfelds über die Bühne gehen
werde, fragte Seelen vorsichtig. TÜV-Geschäftsführer Erwin Blumenauer zeigte sich
zuversichtlich. „2013 geht es weiter“, kündigte der Manager unter dem Beifall der Aktiven an.
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GOLFszene
Turniersport
KARNEVALISTEN BEI DEN OFFIZIELLEN WALDECKER VEREINSMEISTERSCHAFTEN VORN
Die Pappnasen machen das Rennen
von Gerd Zeitz
Die zweite Auflage der Offiziellen Waldecker
Golf-Vereinsmeisterschaften gingen auf den
neun Bahnen des öffentlichen Edersee-Course
über die Bühne. 14 Vereine mit insgesamt 62
Aktiven aus Waldeck und Umgebung machten
mit. Ob bei Sonnenschein am ersten Spieltag
oder bei Regen auf der zweiten Runde – kein
Akteur ließ sich vorzeitig entmutigen.
So stand einmal mehr der Spaß im Vordergrund – wenn auch mancher Schlag daneben
ging. Schließlich gab es am Ende keine Verletzten… Es siegten „Die Pappnasen“ vom
Karnevalsverein Waldeck. Rang 2 ging, wie im
Vorjahr, an den Tennisverein Waldeck. Es folgte das „Team Karneval“, das die Anhänger der
fünften Jahreszeit bildeten.
Bei einem gemütlichen Grillabend klangen die
beiden ereignisreichen Golftage aus. Alle Beteiligten zeigten sich einig: 2013 soll die
nächste Auflage über die Bühne gehen.
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stellen Herausforderungen wie Chancen für das
Unternehmen dar. Deswegen sorgt die Geschäftsführung mit regelmäßigen Aus- und
Fortbildungen für einen hohen Qualifizierungsstand ihrer Mitarbeiter, damit neue Techniken und Auftragsfelder bedient werden können. Aktueller Beleg dafür ist die Verleihung
des Zertifikats „Fachbetrieb für senioren- und
behindertengerechte Installation“ durch den
Zentralverband Sanitär Heizung Klima und die
GGT Deutsche Gesellschaft für Gerontotechnik.
Da der Bedarf an barrierefreien Bädern und seniorengerechten WC immer größer wird, hat
man sich auf die Nachfrage rechtzeitig vorbe-
reitet und kann interessierte Kunden bereits
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Besonderheit stellt der zum Unternehmen gehörende Heimwerkermarkt HeiSanTech dar.
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Materialauswahl unschlüssig ist, findet in Holger Schmidt einen erfahrenen Partner für Beratung und Aufmaßermittlung.
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GOLFszene
Turniersport
KULTUR PUR: ZWEITES KUNSTOBJEKT AUF ESCHEBERGER ANLAGE FEIERLICH ENTHÜLLT
Georg Roth präsentiert weitere Skulptur
von Albert Klein
Bruttosieg für Pötter/Ohlenmacher
Vor der feierlichen Enthüllung hatte der Chapman-Vierer stattgefunden. Der Bruttosieg ging mit 30 Punkten an Petra Pötter und
Dr. Wolfgang Ohlenmacher. In der Klasse A gewannen Georg Roth
und Udo Hildebrandt (44) vor Christa und Rudolf Lotter (44) sowie
Dirk Salzmann und Arndt Ukleia (42).
Beste der B-Gruppe waren Wilhelm Schmidt und Cindy Rakel (56),
gefolgt von Peter Pawlenka und Catherine Enderlein (43). Rang 3
belegten Frank Soose und Heike Rohloff-Soose (42 Punkte).
Doris und Gunter Dietz mit (44) waren das Maß der Dinge in der
Klasse C. Hinter dem Duo rangierten Stefani und Gerit Schütz (43)
sowie Ellen und Dr. Michael Hermann (41).
Mit den längsten Drives überzeugten Petra Pötter und Dr. Wolfgang
Ohlenmacher. Nearest to the Pin legten Marlies Fischer und Frank
Soose ihre Bälle auf’s Grün.
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Fotos: Albert Klein
Nach dem Escheberger Turnier für die Kunst versammelten sich die
Aktiven an der verhüllten Skulptur zwischen Grün 4 und Abschlag 5.
Auf dem Weg dorthin zeigten sich viele Teilnehmer gespannt, wie
wohl dieses zweite Highlight aussehen würde.
In seiner Ansprache erläuterte Präsident Hans-Jürgen Eskuche die
Überlegungen und Ideen, die hinter den Escheberger Turnieren für
Kunst stehen. Er hob den kreativen Bildhauer Georg Roth hervor, der
das zweite Kunstwerk der Anlage aus Marmor erschaffen und gestaltet hatte.
Unter großem Beifall enthüllte Heike Pönitz die neue Skulptur. Sie
zeigt einen weiteren „Escheberger Kopf“, so Eskuche. Ein Schelm,
wer ihre ausdrucksstarke Mimik auf seine Putts am vierte Grün bezieht…
Turniersport
GOLFszene
BUNTE BLUMENSTRÄUSSE FÜR DIE TEILNEHMERINNEN DES ESCHEBERGER AUDI LADIES DAYS
Lena Bollrath lässt das Feld hinter sich
von Albert Klein
Insgesamt acht Turniere umfasste der Escheberger Audi Ladies Day in dieser Saison. Bei
der Auswertung wurde die halbierte Spielvorgabe angerechnet. So waren die Chancen für
alle Spielerinnen besser verteilt, denn es gab
eine reine Nettowertung. Spannend verlief
insbesondere die letzte Runde, da drei Golferinnen nahezu gleichauf an der Spitze lagen.
Zur Siegerin avancierte Lena Bollrath mit 44
Nettozählern. Den zweiten Platz belegte Stefani Schütz (41) vor Ladies-Captain Christa
Lotter (40). Verkaufsleiter Wolfgang Amberg
vom Autohaus Ostmann in Wolfhagen, Sponsor
der Serie, übernahm die Siegerehrung und beglückwünschte die Besten mit tollen AudiPreisen. Jeder Teilnehmerin des Events überreichte er einen wunderschönen Blumenstrauß
– und sagte zu, sich auch 2013 als Sponsor zu
engagieren.
AUF ZWEI PLÄTZEN: GEFRA RON MASTERS TURNIER LÄUFT IN WALDECK & BAD WILDUNGEN
Ein Maßanzug als Preis des Champions
Foto: Albert Klein
von Carmen Rhein
Nach dem erfolgreichen Turnier 2012 entschloss sich Sponsor und Organisator Frank
Ongaro, das Event in diesem Jahr über zwei
Runden laufen zu lassen – eine in Bad Wildungen und eine in Waldeck.
Schneider Ron Masters war speziell für die Veranstaltung aus Singapur eingeflogen. Im Vorfeld nahm er die Maße von allen Teilnehmern,
um den späteren Champions die begehrten
Kleidungsstücke – Jacke, Hemd, Hose, Sakko,
Rock oder Bluse – in den gewünschten Farben
und der genauen Passform zukommen lassen
zu können.
Zum Start erhielten die Herren eine schicke
Seidenkrawatte und Bälle, für die Damen gab
es einen eleganten Seidenschal sowie Bälle.
Tragischer Weise überschattete Ongaros plötzlicher Herzinfarkt unmittelbar vor dem Event
die bis ins letzte Detail geplante Veranstaltung. Viele Aktive zogen deshalb ihre Anmeldung zurück. Organisatorin Wagner, die im Na-
men des Sponsors die Abwicklung des Turniers
übernahm, sagte das Event nicht ab – und
handelte so in Ongaros Sinne.
Beide Rundenergebnisse wurden nach den
Durchgängen addiert und so die Sieger ermittelt. Die Bruttowertung der Herren gewann Wisan Plangkamon (48). Frieder Schmeisser (45)
wurde Zweiter vor Christoph Pehlke (38) und
dem Escheberger Stefan Dolle (37).
In der A-Klasse hatte Plangkamon (56) ebenfalls die Nase vorn. Es folgten Robert Herrmann (56), Frieder Schmeisser (53), Jürgen
Fenge (50) und Hans-Jörg Schmeisser (50).
Der Winneroder Tim Baehr (59) dominierte die
Gruppe B. Hinter ihm platzierten sich Brigitte
Schäfer (50) und der Waldecker Dominik Lerch
(45). Punktgleich lagen Stefan Buntrock (47),
Horst Schaal (47) und Kurt Friedemann (47) in
der Gruppe C vorn.
Auf beiden Runden wurden die Teilnehmer mit
asiatischen Köstlichkeiten und Cocktails ver-
wöhnt. Nach den sportlichen Herausforderungen unterhielten Bands die Golferinnen und
Golfer musikalisch.
Nearest to the Pin platzierte Thitiwat Plangkamon seinen Ball. Die Longest Drives verbuchten Frieder Schmeisser sowie Elvira Belz.
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Turniersport
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Vorfreude auf die Lieblingsinsel der Deutschen (v.l.): Georg Schuster, Jürgen Rausch, Bettina Hupfeld, Spielführer Dr. Stefan Heine, Peter Leister und Porsche-Manager Ralf-Peter Mechsner.
Kurzzeitig stand der Porsche-Cup auf der Kippe. Nach schweren Regenfällen in der Nacht
vor dem Turnier stellte sich die Frage, ob die
90 Aktiven überhaupt in Wilhelmshöhe auf die
Runde gehen könnten. Dann die Entwarnung:
Die Wassermassen waren weitgehend abgeleitet bzw. vom Untergrund aufgenommen worden.
Trotz der schwierigen Bedingungen kamen gute Ergebnisse zusammen. Im Bruttoklassement
lag mit Tim-Marlo Kaiser ein Kasseler vorn. Er
bestätigte damit seine gute Form, auch auf
schwerem Boden, mit dem alle Golfer zu
kämpfen hatten. Ralf-Peter Mechsner, Chef
des Porsche-Zentrums Kassel, nahm’s mit Respekt zur Kenntnis: „Hut ab für die Energie und
den Sportsgeist, mit dem Sie auf den Platz
gegangen sind!“
Die A-Klasse entschied Christoph Wolters (37)
für sich. Es folgten Dr. Stefan Heine (35) und
Johanna Peter (34). Rolf Kieckebusch (38)
dominierte die Gruppe B. Zweiter wurde Malte
Frederik Möller (36) vor Rainer Lampe (34). In
der C-Klasse hatte Martina Döring (43) die Nase vorn. Hinter ihr platzierten sich Andreas Fischer (39) sowie Dr. Svend Frobel (37). Mit
den Longest Drives überzeugten Karin Wiegand und Tim-Marlo Kaiser. Nearest to the Pin
platzierte Werner Siebert seinen Ball.
In der zweiten Wertung ging es für PorscheKunden um den Einzug ins Finalturnier auf
Mallorca. Für die Durchgänge auf den Plätzen
Al Canada und Son Gual qualifizierten sich der
Bad Wildunger Georg Schuster als Bruttochampion sowie die Nettobesten Jürgen
Rausch (Wilhelmshöhe), Bettina Hupfeld (Gut
Escheberg) und Peter Leister (Waldeck).
Rausch (36) gewann die Klasse A vor Olaf
Danz (34) und Dr. Karl-Friedrich Appel (34).
In der B-Klasse avancierte Hupfeld (38) zum
Champion, gefolgt von Jörg Kuhn (36) sowie
Dirk Pfaffenbach (33). Der Waldecker Leister
(42) ließ in Gruppe C Hans Adolf Schade (35)
und Frank Kregelius (33) hinter sich.
Foto: Michael Schräer
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Turniersport
GOLFszene
KIRIX VERMÖGENSVERWALTUNG SPONSERT BAD WILDUNGER QUELLENCLASSIC-ENDSPIEL
Mit Schlachteplatte und Apfelkuchen
von Carmen Rhein
Angeregte Gespräche vor dem ersten Abschlag in der morgendlichen Sonne (v.l.):Hans-Günter
Jakob, Wulf Bopp und Wolfram Lesch.
und Bärbel Gercke. Nearest to the Pin platzierten Marion Stracke und Wisan Plangkamon ihre Bälle.
Wanderpreis geht an Wulf Bopp
Zum Finale des abwechslungsreichen Turniertages wurden die Golfer geehrt, die an allen
vier Quellenclassic-Wettspielen teilgenommen
hatten und die besten Nettoergebnisse vorweisen konnten. Mit 129 Zählern erreichte El-
ke Henneberg Rang 4. Sabine Carll-Rutow
(131) wurde Dritte hinter Timo Rasmus (132).
Über den Gesamtsieg freuen durfte sich Wulf
Bopp (137); er nahm den Wanderpreis entgegen.
Für 2013 sicherte die Kirix Vermögensverwaltung AG zu, sich erneut als Sponsor des Quellenclassic-Endspiel zu engagieren. Das quittierten die Teilnehmer mit lang anhaltendem
Beifall.
Fotos: Christoph Fritz
Es war einer der letzten Spätsommertage, als
die Kirix Vermögensverwaltung AG zum Quellenclassic-Endspiel lud. Über 60 Aktive folgten
dem Ruf. Nachdem sich der Nebel gegen 8.30
Uhr gelichtet hatte, stand dem Start um 9.00
Uhr nichts mehr im Weg.
Sponsor Karl Heinz Fritz ließ es sich nicht
nehmen, allen Teilnehmern an Bahn 1 ein TeeGeschenk zu überreichen und ihnen ein gutes
sowie erfolgreiches Spiel zu wünschen. Nach
neun Löchern staunten die Akteure nicht
schlecht, als sie sich bei frischem Pflaumenund Apfelkuchen, heißem Kaffee und einer leckeren Suppe samt Einlage stärken konnten.
Am Abend ließ der Veranstalter ein zünftiges
Schlachte-Essen auffahren. Doch zuvor wurden
die Sieger des Turniers geehrt. Der Bruttosieg
der Herren ging nach Stechen (31) an Adchasorn Thongnut, der sich gegen Timo Rasmus
durchsetzte. Unter den Damen war Marion
Stracke (33) erfolgreich, gefolgt von Inga
Henneberg (18).
Als Bester der Gruppe A ließ sich Wulf Bopp
(39) feiern. Hinter ihm platzierten sich Werner
Schrauf (34) und Wisan Plangkamon (34).
Uschi Mensing (35) avancierte zum Champion
der B-Klasse. Ihr Ehemann Rudolf Mensing
(33) rangierte auf Platz 2 vor Dr. Guido Müller
(32 Punkte).
Mit 45 Zählern gelang Denise Gercke die überragende Runde in der Gruppe C. Petra Großmann (39), Franziska Kumher (38) und Ingrid
Heyn-Wolf (37) belegten die nächsten Ränge.
Die Straightest Drives schlugen Rolf Althaus
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GOLFszene
Turniersport
AM EDERSEE: GLÄNZENDE RUNDEN BEI NEUNTER AUFLAGE DES WALDECKER VR-GENO-CUPS
2.000 Euro gehen spontan an Patrick
von Stefan Schaller
Zur neunten Auflage des beliebten Waldecker
VR-Geno-Cups begrüßte Bank-Vorstand KarlHeinz Gräser bei herrlichem Wetter rund 100
Aktive. Per Kanonenstart schickte der Manager
das Feld auf die Runde.
Sportlich setzte Lokalmatador Stefan Schaller
mit 34 Bruttopunkten die Maßstäbe. Der
Escheberger Tim Döring (30) wurde Zweiter,
gefolgt von Arnold Keßler (24).
Unter den Damen hatte Sunja Poschmann (17
Punkte) die Nase vorn. Hinter ihr platzierten
sich Kerstin Herguth und Ruth Daume (beide
16 Punkte).
Vorstand Gräser: „Geld gut angelegt!“
Die Abendveranstaltung brachte ein ganz besonderes Highlight: Anstatt einen Sonderpreis
zu verlosen, setzte Gräsers Team der VR-Bank
Schwalm-Eder darauf, zugunsten des körperlich behinderten Patrick zu sammeln. Seit elf
Jahren lebt der Youngster, der als Folge eines
schrecklichen Unfalls beide Arme verlor, nun
bei dem Ehepaar Heidi und Herbert Schäfer,
seinen Pflegeeltern.
Spontan beteiligten sich nach der Bekanntgabe der Aktion zusätzliche Gönner. Sie ermöglichten es, den Betrag auf insgesamt 2.000
Euro aufzustocken.
„Als Sponsoren sind wir uns sicher, dass das
Geld für Patricks sportlichen und privaten Werdegang gut angelegt ist“, sprach Gastgeber
Karl-Heinz Gräser sämtlichen Spendern aus
dem Herzen.
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Brutto- und Nettochampions in der Abendsonne: Sie setzten die sportlichen Maßstäbe bei der
neunten Auflage des beliebten VR-Geno-Cups am Edersee.
Gemeinsam großzügig aktiv für den guten Zweck (v.l.): Karl-Heinz Gräser, Vorstand der VR-Bank
Schwalm-Eder, Detlev Beate, Geschäftsführer der Raiffeisenwarenzentrale Kurhessen-Thüringen,
Spendenempfänger Herbert Schäfer, der Waldecker Präsident Dr. Dieter Herguth sowie Peter
Kschuk, Regionaldirektor der DZ Bank Frankfurt.
Fotos: nh
Arnold Keßler gewinnt in der A-Klasse
Die Klasse A dominierte Arnold Keßler (37).
Der Escheberger Dr. Frank Döring (36) rangierte auf Rang 2 vor Tim Döring (35).
Als Bester der B-Gruppe ließ sich Ulrich Röhlen (36) feiern. Im Stechen setzte er sich gegen Manfred Klingelhöfer (36) durch. Dritter
wurde Dieter Heinze (35).
45 Zähler waren in der Klasse C angesagt.
Achim Erbeck sammelte sie und gewann vor
Karl Otto Barthelmey (41) sowie Mark Wagener
(40 Punkte).
Die Longest Drives schlugen Gabriele Weißenborn und Dr. Frank Döring. Am nächsten zur
Fahne platzierte der Bad Wildunger Reinhold
Ewers seinen Ball.
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