GOLFszene - Golf Nordhessen

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GOLFszene - Golf Nordhessen
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Nordhessen
$AS'OLFJOURNALFàRDIE2EGION%INFACHMEHR$RIVE Tony Feminis macht‘s
Sieger Team-Championship Germany
Jugend rückt vor
Wie Ulrike Josephy die
Bad Arolser Kids fördert
Rothenberger Haus
Johanna Elsner von der Malsburg
führt ihre Anlage in die Zukunft
Jede Menge Pebble Beach-Flair
5LRICH-OSTGEWINNTDIE'UDENSBERGER7INTERSERIE
Premiumpartner:
KAMA TEX T IL
Anzeige
PRAXIS DER KASSELER INTERNISTEN DR. ANDREA NEUBAUER UND HARALD SCHMITT
Die ersten Partner in Sachen Gesundheit
Die Mediziner Harald Schmitt und Dr. Andrea
Neubauer bilden das Herz der hausärztlichen
Praxisgemeinschaft im Zentrum Kassels.
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www.golfnordhessen.de
Egal, ob es um eine Erkältung, Magen- und Darmprobleme oder eine Impfung geht – das kompetente achtköpfige Team hilft seinen Patientinnen und Patienten mit Rat und Tat weiter.
Die Kasseler Praxis sorgt für den Schutz. Die
Impfung richtet sich nicht gegen die Borellien,
bannt jedoch den so genannten FSME-Virus.
Deshalb rät Schmitt bei einem Zeckenbiss dazu,
die Zecke einschließlich des Kopfes komplett zu
entfernen – und im Zweifelsfall anschließend
einen Arzt aufzusuchen, der die Sache bei
Bedarf mit Antibiotika behandelt.
Diabetes-Beratung als Spezialität
Zu den besonderen Kompetenzen der Praxis
zählt der Diabetes-Bereich. Dr. Andrea Neubauer hat sich darauf spezialisiert und beschäftigt
sich zu mehr als der Hälfte ihrer Kapazität mit
diesem Feld.
„Ich kümmere mich um sämtliche Fragen rund
um die Diabetes“, hebt die Medizinerin hervor.
Das gilt für Diabetes des Typs 1 genauso wie
für Typ 2 oder die Schwangerschaftsdiabetes.
Die Praxis bietet Schulungen für Menschen an,
die von der Krankheit betroffen sind.
Eine Diabetes-Beraterin zählt zur Belegschaft. Sie hilft bei Untersuchungen sowie der
richtigen Einstellung der Patienten und bietet
Ernährungsberatung.
Apropos Schulungen: Einen Seminarraum haben
die beiden Mediziner eingerichtet. Dort finden
Gruppengespräche statt, die sich mit Diabetes
und Bluthochdruck beschäftigen. „Die passende
Ernährung und körperliche Bewegung spielen
dabei eine große Rolle“, so Dr. Neubauer.
Das Herz des Teams bilden die beiden Ärzte.
Hinzu kommen vier Arzthelferinnen, eine
Auszubildende und die erwähnte DiabetesBeraterin.
Über die genannten Aspekte hinaus deckt die
Praxis „das gesamte kardiologische und gastroendeologische Spektrum ab – mit Ausnahme
der Koloskopien“, erläutert Harald Schmitt.
In dem Kontext wird er etwa dann aktiv, wenn
es um Magenbeschwerden geht, deren Ursache
im Unklaren liegt und die trotz Medikation
bereits länger als drei bis vier Wochen anhalten. Auch kommen auffällige Blutwerte oder
signifikanter Gewichtsverlust als Ursachen in
Frage. „Während wir die Magenspiegelung zum
Teil selbst machen, schicken wir die Patienten,
die eine Darmspiegelung benötigen, zum Spezialisten“, so Schmitt.
Im Not- bzw. Bedarfsfall übernimmt das Duo
auch Hausbesuche. Harald Schmitt unterstreicht: „Bei akuten Schmerzen, Erkrankungen
und Infekten macht das Sinn.“
Kontakt
Praxisgemeinschaft Schmitt & Neubauer
Harald Schmitt und Dr. Andrea Neubauer
Garde-du-Corps-Straße 7, 34117 Kassel
Telefon: 0561 773218, Fax: 0561 710856
E-Mail: praxis@praxis-schmitt-neubauer.de
Internet: www.praxis-schmitt-neubauer.de
Fotos: Mario Zgoll
Das erfahrene Duo aus dem Herzen Kassels
deckt das komplette Spektrum der hausärztlichen Betreuung ab. Egal, ob es um Ohrenschmerzen, Erkältungskrankheiten, einen lädierten Rücken oder Magen- und Darmprobleme
geht, „wir stehen dem Patienten als erste
Ansprechpartner mit Rat und Tat zur Seite“,
macht Harald Schmitt deutlich.
Seine Kollegin Dr. Andrea Neubauer und er
betreiben ihre Praxisgemeinschaft unterhalb
des Ständeplatzes, in ihren modern eingerichteten Räumen an der Garde-du-Corps-Straße 7.
Um das EKG kümmern sich die beiden Internisten genauso wie um die Lungenfunktion
und Vorsorgeuntersuchungen, etwa in Sachen
Krebsvorsorge. Ultraschall-Checks im Hinblick
auf die Schilddrüse und den Bauchraum zählen
sie zu ihrem Repertoire wie JugendschutzUntersuchungen.
Ein weiteres Feld betrifft Impfungen – von
Hepatitis (A und B) über Diphterie und Tetanus
bis zu Polio. In dem Zusammenhang ist Dr.
Andrea Neubauers und Harald Schmitts Rat und
Beratungsleistung vor Reisen häufig gefragt.
„Etwa bei Reisen nach Afrika sollte man
frühzeitig planen“, so Dr. Neubauer. Schmitt
ergänzt: „Die Hepatitis B-Impfung ist ein Vierteljahr vor Beginn der Reise anzusetzen.“ Er
verweist darauf, dass der Impfschutz nach der
zweiten Injektion bei 96 Prozent liegt.
Die Golferinnen und Golfer interessieren sich
aus gegebenem Anlass in den letzten Jahren
zunehmend für die Zeckenschutz-Impfung.
Während Nordhessen bislang weitgehend von
den SSME-befallenen Zecken verschont geblieben ist, gilt das für Südniedersachsen und die
Gegend Marburg-Biedenkopf nicht.
FOREWort
Von ProAms, Youngstern & Serien
Liebe Leserin,
Lieber Leser,
willkommen in der neuen Saison! Endlich haben sich die schneeweißen Flocken des langen
Winters verabschiedet – und die grüne Farbe
dominiert wieder.
Die Spielzeit verspricht interessant zu werden.
Der prall gefüllte Turnierkalender der Clubs
hält zahlreiche Highlights bereit, die ProAms
der Region am Hardenberg sowie in Praforst
und Wissmannshof dürften Knüller werden.
Letzteres, erneut von Dr. Ulrike und Holger
Gartz organisiert, wartet neben hochkarätigem Sport mit einem attraktiven Rahmenprogramm auf (Seite 15).
Die Gudensberger Turnierserie erfreute sich in
den letzten Monaten guter Resonanz. Viele
Aktive und Anhänger des kleinen weißen Balls
hielten sich während der kalten Jahreszeit in
Form. Und sie maßen sich am dortigen Simulator sportlich. Die besten Runden gelangen
Ulrich Most und Sebastian Kaul (S. 6).
Einmal mehr dürfen wir uns an Humorvollem
aus dem Haus Krug v. Einem erfreuen. Diesmal nicht aus der Feder von Christian, sondern von Vera Krug v. Einem. Sie steht ihrem
Ehemann keinen Deut nach, wenn es um die
pointierte Beobachtung geht (S. 10)!
Der Hardenberger Top-Pro Stefan Quirmbach
gibt weitere Tipps. Diesmal beschäftigt er sich
mit schrägen Lagen und macht deutlich, wie
in der Situation Schläge gelingen (S. 18).
Engagierte Jugendarbeit zeichnet die meisten
Clubs der Region aus. In Bad Arolsen engagiert sich Ulrike Josephy auf diesem Feld. Sie
verrät, wo sie und ihr Team die Schwerpunkte
setzen und welche Perspektiven sich eröffnen
(S. 16). Übrigens: Im nächsten Heft wenden
wir uns den Nachwuchsaktivitäten in Oberaula
zu. Dort legen sich Hartmut Vaupel und Co.
für ihre Youngster ins Zeug.
Wie geht es in Waldeck weiter? Nach den Turbulenzen der letzten Jahre wollen Geschäftsführer Klaus Albrecht und Managerin Kerstin
Dörfer wieder für eine klare Linie sorgen. Mehr
dazu auf Seite 26.
Fortuna lässt grüßen: Gleich drei Gewinnspiele finden Sie in dieser Ausgabe. Zu haben
sind ein Startplatz beim Wissmannshofer
ProAm am 2. Juli und zwei VIP-Tickets für die
Eishockey-Weltmeisterschaft im Mai in Mannheim (beides S. 15). Darüber hinaus sorgen
die Robinson-Clubs für Furore. Sie geben den
Startschuss für eine neue Serie, die ihr Finale
am Fleesensee findet. In Ampflwang wird eine
Golferin oder ein Golfer aus unseren Reihen
aufteen (S. 25).
Apropos Serie: Die neue Arabella-Teamtrophy
dürfte sich zu einem echten Hit entwickeln.
Sie führt aus den einzelnen Clubs vor Ort über
München, Hannover, Salzburg und Davos nach
Mallorca (S. 27).
Beim Lions-Turnier am 12. Juni in Wilhelmshöhe werden sich die beteiligten Clubs und
Akteure erneut für die gute Sache engagieren.
In sportlicher Hinsicht locken die anspruchsvollen Kasseler Fairways und Grüns.
Auch danach winkt Attraktives: Zur Abendveranstaltung hat sich das Team um Frank
Beisheim einen Leckerbissen einfallen lassen.
Aufspielen wird der bayerische Liedermacher
Horst Eberl – nicht nur die selbsternannte
Nummer 1 der Pleiskirchener Charts, sondern
auch ein ganz unkonventioneller Begleiter des
kleinen weißen Balls. Wenn der begnadete
Sänger den Golfsport und seine Eigenheiten
auf’s Korn nimmt, bleibt kein Auge trocken.
Garantiert! (S. 52)
Alles neu macht der April. Wie Sie feststellen
werden, hat sich in unserem Magazin einiges
verändert. Das gilt etwa für die Ranglisten,
den Wettspielkalender und den Überblick zu
den Clubs. Das bedeutet jedoch nicht, dass
wir am Inhalt sparen. Im Gegenteil: Vieles
haben wir in diesem Atemzug ausgebaut.
Wie passt das zusammen? Die Lösung lautet:
Internet. Sie finden weitere und zusätzliche
Infos im World Wide Web. Versuchen Sie es
einmal. Unter www.golfnordhessen.de surfen
Sie genau richtig! Jede Menge Stories und
Unterhaltung inklusive.
Soweit einige News und Highlights dieser
Ausgabe. Viel Spaß beim Lesen und auf den
attraktiven Fairways der Region, Ihr
Rainer Lomen
Chefredakteur
„Golfregel Nummer eins:
Auf Farbe setzen!“
Brunnenalle 22 34537 Bad Wildungen
Telefon 05621 3949
•
www.golfnordhessen.de
3
INhalt
In dieser Ausgabe
6
18
8
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STORIES, NEWS UND EVENTS
6 Von Gudensberg nach Pebble Beach
Mit vier Schlägen Vorsprung gewinnt
Ulrich Most die populäre Winterserie
8 Die Anlage in die Zukunft führen
Johanna Elsner von der Malsburg neue
Geschäftsführerin am Rothenberger Haus
10 Schade, schade, schade...
Warum Frauen und Männer auf dem Platz
mitunter aneinander vorbeireden
11 Feminis/Lindup machen das Rennen
Escheberger Professional in Form bei
nationaler Senioren-Vierermeisterschaft
14 Bad Wildungerin punktet im Norden
Ellen Hebeler beim Martinsgans-Turnier
auf dem Sylter Budersand-Kurs top
15 Von Bällen, Tönen und Pucks
Was sich Kama-Chef Holger Gartz für die
aktuelle Spielzeit vorgenommen hat
16 Aktiv für die Mädchen und Jungen
Bad Arolser Team um Ulrike Josephy
bringt den Nachwuchs in Form
18 Schräge Lage als Herausforderung
Tipps und Anregungen des Hardenberger
Top-Professionals Stefan Quirmbach
19 Binnen einer Saison von 45 auf 28
Aufsteigerin des Jahres: Simona Kuhn
nimmt Pokal der Königs-Galerie entgegen
4
www.golfnordhessen.de
20 Wenn Steine aus der Staumauer brechen
Dr. Ulrike und Holger Gartz mit einem
neuen Regelabenteuer des Pros Don Jaly
21 Zwei Nordhessen treten dem GMVD bei
Andreas Motyl und Thomas Schilling
Mitglieder im Golfmanagement-Verband
22 Mit den Besten unter 14 Jahren
Nationales Sichtungsturnier der Youngster
auf den Oberauler Fairways und Grüns
23 Anfängliche Probleme überwunden
Bad Wildunger Thomas Schilling erneut
Deutscher Meister der Linkshänder
24 Als Lohn in die Stadt der Pilzköpfe
Captain Matthias Krieger lässt sein Team
zur Vorbereitung nach Liverpool reisen
25 Durch fünf Länder bis zum Finale
Mit neuer spektakulärer Team-Trophy
wartet der Robinson-Club auf
26 Aus Chemnitz direkt an den Edersee
Wie sich Managerin Kerstin Dörfer
in ihrer neuen Umgebung eingelebt hat
27 Großer Showdown auf Mallorca
Arabella gibt Startschuss zum
Matchplay-Wettbewerb für Vierer
28 Wo nicht nur Divots liegenbleiben
Kritischer Zwischenruf des Waldecker
Mens-Captains Gerd H. Sturm
29 Mit kulinarischer Lizenz zum Gänseessen
Dreischläger-Turnier bildet Abschluss
der Escheberger Wettspielsaison
30 Haben Sie Sex – oder golfen Sie schon?
Mit Wortakrobat Wolfgang Peters vom
Implantat bis zu den Klitschko-Brüdern
31 Ortmann statt Lange am Twistesee
Nach zehn Jahren erhalten die Bad Arolser
Senioren einen neuen Verantwortlichen
31 Denn Fitness ist die halbe Miete
Prof. Werner Siebert ermöglicht Kasseler
Youngstern Kurs in Orthopädischer Klinik
32 Interview mit Manager Heinz Siem
Wie Pro Marcel Siem von seinem Vater auf
der European Tour unterstützt wird
33 Nur echte Originalschläger zugelassen
Ian Forrester gewinnt Hickory-Turnier
auf den Bad Wildunger Fairways
34 „Fabian Becker wird immer besser“
EPD-Professional Thomas de Kesel über
Sponsoren, Budgets und den Nordhessen
35 Denn Gesundheit ist ein hohes Gut
Lohfeldener Krieger + Schramm GmbH
richtet neuen Geschäftsbereich ein
42 Highlights in Kassels schönster Mall
Königs-Galerie setzt Akzente mit
Modenschauen und klassischem Konzert
INhalt
In dieser Ausgabe
)MPRINT
VERLAG UND HERAUSGEBER:
A. Bernecker Verlag GmbH
Unter dem Schöneberg 1 | 34212 Melsungen
Tel. (05661) 731-0 | Fax (05661) 731-400
info@bernecker.de | www.bernecker.de
DRUCK:
Bernecker MediaWare AG
GESCHÄFTSFÜHRUNG/VORSTAND:
39
Conrad Fischer
Unter dem Schöneberg 1 | 34212 Melsungen
zugleich auch ladungsfähige Anschrift für alle
im Impressum genannten Verantwortlichen
VERLAGSLEITUNG:
Dipl.-Oec. Ralf Spohr
ralf.spohr@bernecker.de
auch verantwortlich für überregionale Anzeigen
CHEFREDAKTEUR:
Rainer Lomen
rainer.lomen@bernecker.de | Tel. (05661) 731-421
MEDIABERATUNG UND -VERKAUF:
Sandra Born
sandra.born@bernecker.de | Tel. (05661) 731-423
33
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PREISLISTE:
1/2010
REDAKTION:
Tobias Bräuning, Andreas Dorsch, Hans-Jürgen
Eskuche, Holger Gartz, Dr. Ulrike Gartz, Albert Klein,
Udo Lossau, Wolfgang Peters, Katharina Quirmbach,
Rebecca Röddiger, Katharina Schaub, Michael
Schräer, Thorsten Sindel, Ralf Spohr, Gerd H. Sturm
43 Strahlendes Lachen für die Kufen-Cracks
Nordhessischer Zahnarzt Dr. Michael Claar
bei Eishockey-Weltmeisterschaft aktiv
51 Sie schreiben die Meldungen und News
Überblick zu den Pressesprechern
und Berichterstattern aus den Clubs
52 Nummer 1 der Pleiskirchener Charts
Bayerischer Liedermacher Horst Eberl
spielt beim Kasseler Lions-Cup auf
54 Aus mehr als 100 Metern direkt ins Ziel
Gunter Schalow gelingt Ass im Allgäu
SPECIAL GOLF & BUSINESS
36 Wenn Bits und Bytes das Papier ablösen
Regierungspräsident Dr. Walter Lübcke
zu Besuch beim Entsorgungshaus Fehr
37 Haus und Wohnung als Visitenkarte
Was die Gebäudereinigung Richter GmbH
unter Wellness für die Immobilie versteht
38 Bundesweit auf der Überholspur
Städtische Werke beliefern Tarifkunden
in Kassel mit CO2-neutralem Gas
39 Worauf kommt‘s bei der Homepage an?
Interview mit Christian Holzhausen,
Chef der New Imagine Werbung GmbH
40 Souveräner Kurs in stürmischer See
Wie die Kasseler Sparkasse durch das
turbulente Jahr 2009 gekommen ist
41 Nachfrage auf Immobilienmarkt legt zu
Über die Ergebnisse der Umfrage unter
den nordhessischen IVD-Maklern
PROMIS, DATEN & FAKTEN
LAYOUT/DESIGN:
Kristin Möller
FOTOS:
Tobias Bräuning, Margret Cammert, Andreas Fischer,
PGA of Germany, Klaus Göhle, Rainer Lomen,
Katharina Quirmbach, Carmen Rhein, Axel Sauerwein,
Dieter Schuster, Harry Soremski, Heike Wietschel,
Mario Zgoll
TITELFOTO:
Wilson Staff GmbH
03 Editorial
Ausblick auf aktuelle Berichte und Stories
05 Impressum
Wer macht was rund um dieses Magazin
im Melsunger Bernecker-Verlag?
44 Ranglisten mit den Besten
Welche Damen, Herren, Seniorinnen und
Senioren haben die Top-Handicaps?
46 Stunden der Wahrheit
Erneut hat die Redaktion Promis aus der .
Region einen Spruch in den Mund gelegt
48 Wo die Turniere der Region laufen
Übersicht zu den Offenen Wettspielen
in Südniedersachsen und Nordhessen
49 Clubs der Region im Überblick
Basisdaten zu unseren 14 Anlagen
in der Mitte Deutschlands
VERTRIEB:
Wir überlassen nichts dem Zufall und investieren
regelmäßig in unseren Vertrieb. Sowohl durch die Lesezirkel, über die wir rund 25 Prozent unserer Auflage
vertreiben und ein Vielfaches an Lesern erreichen,
als auch über unsere VIP-Abonnements in allen nordhessischen Golfclubs und an Unternehmen können
wir jedes einzelne Magazin auf seinem Weg zum Kunden verfolgen. Zusätzlich sind wir im Abonnement
direkt nach Hause zu beziehen und überall dort, wo
unsere Leser sind: in First Class-Hotels und TopRestaurants, in Beauty-Farmen und Wellness-Resorts
sowie auf hochwertigen Sport- und Kultur-Events
sowie im gehobenen Einzelhandel.
Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos
übernimmt der Verlag keine Haftung. Namentlich
gekennzeichnete Artikel geben nicht unbedingt die
Meinung der Redaktion wieder. Auf die Gestaltung
unserer Anzeigen erheben wir Geschmacksmusterrechte. Nachdruck oder Weiterleitung auch von Texten an Dritte nur mit Genehmigung des Verlages. Für
Druck- und Satzfehler keine Haftung.
TOPstories
Turniersport
BRUTTOCHAMPION ULRICH MOST UND NETTOSIEGER SEBASTIAN KAUL IN GUDENSBERG VORN
Knackige 283 Meter beim längsten Drive
von Rainer Lomen
Wesentlich besser lief es für Ulrich Most. Mit
Handicap 13 gestartet, blieb der Nordhesse 14
Schläge über Par und gewann damit die Bruttowertung. Youngster Maurizio Brütsch folgte auf
Rang 2 vor Norman Witzel und Harald Mollberg.
Auf dem Sheshan International Course machten sie den Bruttosieg unter sich aus (v.l.n.r.):
Maurizio Brütsch, Norman Witzel, Ulrich Most
und Dr. Harald Mollberg.
Mit einer taktisch äußerst klugen Runde ans
Ziel: Seinen Driver ließ Nettosieger Sebastian
Kaus links liegen und beschränkte sich auf die
Rescue-Hölzer. Die Rechnung ging auf.
genutzt. Und wir hatten eine hervorragende
Auslastung“, so der Nordhesse.
Die Gudensberger konnten viele Startzeiten
vergeben, zu denen manche Aktive den ganzen
Winter über regelmäßig ihre Runden absolvierten. Die Bad Wildunger Herrenmannschaft
hielt sich während der kalten Jahreszeit in
Gudensberg in Form. Zahlreiche Wilhelmshöher
Fotos: Tobias Bräuning
Dr. Harald Mollberg schüttelte den Kopf. „Das
war die mit Abstand schlechteste Runde, die
ich in diesem Winter gespielt habe“, zeigte sich
der Kasseler Routinier enttäuscht.
Ausgerechnet beim mit Spannung erwarteten
Bruttofinale der Gudensberger Winterserie
ereilte Mollberg das Formtief. Da verwunderte
es nicht, dass er nur Rang 4 erreichte.
Vorrunde auf Old Palm-Course
32 Akteure beteiligten sich an der Vorrunde der
Gudensberger Serie. Sie traten in drei Vorgabeklassen an. Gespielt wurde am Simulator auf
attraktiven Kursen. Dazu gehörten renommierte
Plätze wie Casa di Campo in der Dominikanischen Republik, das letztjährige Resort des
Jahres, und der noble Old Palm-Privatclub in
Florida, der mit vielen Wasserhindernissen
aufwartet.
Die Zwischenrunde ging auf dem bekannten
Kurs von Pebble Beach über die Bühne, der
diesjährige Platz der US Open. Die jeweils vier
besten Aktiven im Brutto- und Nettoklassement wandten sich im Finale dem Shanghaier
Sheshan International Golf Course zu – die 18
Bahnen, auf denen Ende 2009 die HSBC World
Championship ausgetragen worden waren, bei
denen Phil Mickelson die Nase vorn und Martin
Kaymer sowie Tiger Woods auf dem geteilten
sechsten Rang abgeschnitten hatten.
Golfpark-Chef Hans Wilhelm Kleppe freute sich
zum Endspiel darüber, dass seine Gudensberger
Anlage und der Simulator im Winter eine gute
Resonanz gefunden hatten. „Nicht zuletzt
wegen des kalten und strengen Winters haben
viele Golferinnen und Golfer unseren Simulator
6
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Turniersport
und Waldecker waren dabei, genauso wie die
Baunataler Gruppe um Uwe Michel.
Als vorteilhaft erwies sich die flexible Preisgestaltung der Gudensberger im Winter – etwa
die Early-Bird-Zeiten bis mittags um 12.00
Uhr. „Auch die im Schichtrhythmus bei VW und
Mercedes arbeitenden Golfer ließen sich ansprechen“, so Dennis Hilgenberg vom GolfparkManagement.
Die Trainerstunden der Pros Ralf Hartfuss und
Nigel Elder erfreuten sich großer Nachfrage. Video-Analyse, Pro-Stance und spektakuläre Runden am Simulator waren Trumpf. Die GruppenTrainingseinheiten für Damen und Herren liefen
im Winter ebenso weiter wie Angebote für die
Youngster. So trainierte Dennis Hilgenberg den
sieben Mädchen und Jungen umfassenden Kids-
31 Putts müssen ausreichen
Zurück zur Winterserie. Bruttochampion Ulrich
Most überzeugte mit 86 Schlägen. Die durchschnittliche Länge seiner Drives lag bei bemerkenswerten 220 Metern. Als Tribut an die große
Schlaglänge traf Most lediglich zu 30 Prozent
das Fairway; aber immer wieder fand er auf den
Pfad der Tugend zurück. Auch 31 Putts auf 18
Bahnen sprechen für sich. Als Lohn für seine
glänzende Vorstellung gewann der Bruttosieger
einen kompletten Satz neuer Schlägergriffe von
Golf Pride.
Auf Platz 2 folgte Maurizio Brütsch. Der Nachwuchsspieler benötigte vier Schläge mehr als
der Champion. Norman Witzel, der mit seinem
283 Meter weiten Longest Drive ein Ausrufezeichen setzte, belegte Platz 3. Vierter wurde
Harald Mollberg.
Gutschein des Roggenland-Hotels
Die Nettowertung ging an Sebastian Kaul. Der
Handicap 54-Spieler hatte 2009 die Platzreife
2009 erworben. Er verzichtete durchgehend auf
seinen Driver, setzte stattdessen auf RescueHölzer, die der Newcomer im Durchschnitt beachtliche 180 Meter weit schlug. Kaul bestach
durch einen taktisch klugen Auftritt, beschränkte sich auf 53 Nettoschläge und gewann
damit den begehrten Gutschein des Waldecker
Roggenland-Hotels über ein Wochendende für
zwei Personen.
Einen Schlag dahinter folgte Maik Krüger. Der
Nettozweite spielt seit einem Jahr im Golfpark
Gudensberg, hat bislang jedoch noch nicht die
Platzerlaubnis-Prüfung absolviert.
„Im April will ich das bei Head-Pro Ralf Hart-
fuss nachholen“, erläutert Krüger. Mit einem
Longest Drive von 220 Metern stehen die Chancen gut. „Allerdings zeigen seine 41 Putts auf
der Finalrunde, wo er ansetzen sollte, um sich
zu verbessern“, macht Hilgenberg deutlich.
Als einziger Teilnehmer im Feld war Krüger
ohne offizielles Handicap gestartet – und
wurde damit mit Vorgabe 54 gewertet. Der
mit Abstand beste Rookie des Events gewann
überlegen den Sonderpreis.
Dritter im Nettoklassement wurde Lucas Glückschalt mit 55 Schlägen. Auf dem vierten Rang
landete die einzige Dame im Feld, Katja Fenge.
96 Bruttoschläge und zehn sichere Fairway-Hits
zeigten, wie souverän sie den Ball ins Spiel
brachte. Hilgenberg: „Gute Putts und vier Pars
beim Finale sprechen für sie.“
Lediglich jeweils ein Schlag trennte die Finalisten der Nettowertung von einander (v.l.n.r.):
Sebastian Kaul, Katja Fenge, Lucas Glückschalt
und Maik Krüger, der beste Rookie des Events.
Fotos: Tobias Bräuning
Neue Griffe gewonnen: Mit weiten Schlägen
sorgte Brutto-Champion Ulrich Most für Furore. Die durchschnittliche Länge seiner Drives
erreichte beachtliche 220 Meter!
Club. „Unser Einzugsgebiet ist im Vergleich zum
Winter zuvor deutlich größer geworden“, so
Kleppe. Den Schwung wollen die Gudensberger
mit ins Frühjahr nehmen.
TOPstories
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7
TOPstories
Management
GESCHÄFTSFÜHRERIN JOHANNA ELSNER V. DER MALSBURG ZUM CLUB ROTHENBERGER HAUS
Ryder-Cup & Olympia bringen Schwung
von Rainer Lomen
Frau Elsner v. der Malsburg, wie haben Sie
sich in Ihre Aufgaben als Geschäftsführerin
und Vizepräsidentin eingearbeitet?
Geschäftsführer und Betreiber des Platzes
ist nach wie vor mein Vater, Klaus SchulzeNiehoff. Und dafür bin ich auch oft genug
dankbar. Denn es bedarf mehr als ein paar
Monate, um sich in die Komplexität eines
eingesessenen Betriebes einzuarbeiten.
Insofern sind mein Vater und meine Mutter
die primären Hilfsfaktoren, an denen ich
mich orientieren kann und muss. Denn: Wer
kennt einen Betrieb besser als diejenigen,
die ihn aufgebaut haben?!
Ansonsten habe ich schon gewisse Grundkenntnisse, da ich mit und in diesem
Betrieb gewachsen bin. Hilfestellungen und
Anregungen erhalte ich auch von einzelnen Clubmitgliedern und dem Vorstand des
Clubs, die mir immer mit Rat und Tat zur
Seite stehen und selbst oft über jahrelange
geschäftliche Erfahrung verfügen.
Wie sieht Ihr persönlich-beruflicher Weg aus,
der Sie zu Ihrer heutigen Aufgabe am Rittergut geführt hat?
Nach dem Abitur auf dem Theodor-HeussGymnasium in Göttingen wechselte ich nach
Bad Reichenhall auf die Steigenberger
Hotelfachakademie, um mich dort während
eines einjährigen Schulungsjahres auf die
später folgende Ausbildung zur Hotelfachfrau im Münchener Kempinski vorzubereiten.
Nach der Ausbildung ging ich 2003 zurück
nach Göttingen und schloss mein Betriebs-
8
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Johanna Elsner v. der Malsburg unterstreicht:
„Ich denke, wir sollten die Benefizarbeit in den
Golfclubs hochhalten.“
wirtschaftslehre-Studium mit den Schwerpunkten Marketing und Tourismus – an der
Privaten Fachhochschule – 2007 ab.
Danach zog es mich nach Düsseldorf. Dort
arbeitete ich als Veranstaltungsleiterin
für ein Catering-Unternehmen. 2008 kam
ich auf besonderen Wunsch meiner Eltern
wieder zurück nach Hause.
Welches waren die wichtigsten Aufgaben,
denen Sie sich 2009 gewidmet haben?
Die für mich wichtigsten Aufgaben waren
der Umbau des Clubhaus-Restaurants, dem
wir einen neuen Anstrich verpasst und das
wir um einen Glas-Holzanbau erweitert
haben. Glücklicherweise hat sich diese Investition nicht nur im optischen Bereich als
lohnenswert herausgestellt!
Darüber hinaus lag mir die Benefizarbeit
am Herzen. Wir hatten 2009 zwei Turniere: eines für das Hospiz an der Lutter
in Göttingen, ein zweites für die Deutsche
Kinderkrebshilfe. Bei beiden Turnieren sind
großzügige Spenden erspielt worden.
Außerdem haben wir bei der Royal Fishing„Nearest to the line“-Ausschreibung mitgewirkt. An den fünf Turnieren konnte so viel
Geld gesammelt werden, dass unser Club
Rittergut Rothenberger Haus den beachtlichen vierten Rang aller spendenden Clubs
in Deutschland erlangte.
Ich denke, wir sollten die Benefizarbeit in
den Golfclubs hochhalten und ausarbeiten. Denn es geht uns allen gut genug, um
einen Teil an Menschen zu spenden, die ein
schlechteres Leben haben. Und wenn man
das auch noch spielerisch tun kann, umso
besser.
Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Neukundenakquise und die Marketingarbeit. Es
ist nicht einfacher geworden, Mitglieder
zu gewinnen und auf sich aufmerksam zu
machen. Auch bewegt sich der Golfsport
davon weg, ein „urelitärer“ Sport zu sein.
Nun muss man der breiten Masse die Angst
und Vorurteile nehmen.
Des Weiteren wird der Tourismusmarkt
Deutschland in den nächsten Jahren laut
Prognosen wachsen. Auch Golfer reisen
gern. Hier sollte man im Gespräch bleiben!
Was liegt Ihnen für 2010 besonders am
Herzen?
Hier möchte ich an die letzten Punkte anknüpfen. Es geht um eine funktionierende
Neukundenakquise. Wir setzen auf eine
schöne und nachhaltige Turnierreihe in
2010. Auch in diesem Jahr haben wir wieder
tolle Sponsoring-Turniere, aber auch AfterWork-Cups, die im letzten Jahr schon gut
angenommen wurden. Hinzu kommen spezielle Angebote zur Fußball-Weltmeisterschaft
– und hoffentlich viel Sonne.
Sehr am Herzen liegt mir außerdem unser
Platz. Dank unseres engagierten Greenkeeper-Teams um Günter Hinzmann präsentiert
er sich immer in einem Top-Zustand.
Worauf wird es Ihnen bzw. Ihrem Team insbesondere ankommen?
Unser Club ist ein familiärer Club. Deshalb
möchten wir, dass sich unsere Mitglieder,
Gäste und Sponsoren bei uns wohlfühlen. Es
ist uns mehr als wichtig, dass jeder individuell behandelt und nicht abgefertigt wird.
Gerade in der heutigen Zeit ist persönlicher
Kontakt zu den Menschen selten gewor-
Foto: nh
„Wir haben unsere Partnerschaften in
Richtung Harz ausgebaut und weitere
Greenfee-Kooperationen geschlossen.
Zusammen mit den Clubs Harz, Salzgitter
und Meisdorf ist daraus beispielsweise die
Initiative „Golfharz“ hervorgegangen“,
berichtet Johanna Elsner v. der Malsburg. Es
handelt sich dabei, so die 29-Jährige, um
einen neuen Versuch, den Harz für Golfgäste
interessanter und lukrativer zu machen.
In der vergangenen Saison übernahm sie
die Geschäftsführung der Anlage Rittergut
Rothenberger Haus und ist Vizepräsidentin
des südniedersächsischen Clubs.
Management
den. Wir möchten, dass gerade die knappe
Freizeit die Zeit ist, in der man sich gut und
entspannt fühlen darf.
In dem Zusammenhang sind ein Top-Platz
und eine gute Gastronomie wichtig. Denn:
Wenn man einen gewissen Beitrag bezahlt,
darf man eine entsprechende Qualität
erwarten.
Wie beurteilen Sie die Perspektiven für die
nächsten fünf Jahre?
Ich hoffe, dass der Golfsport und Sportangebote rund um die Fitness im Allgemeinen
von der Krise weitgehend verschont bleiben.
Aus der Erfahrung des vergangenen Jahres
kann ich sagen, dass wir viele Neueintritte
hatten – Menschen, die ihr Geld in Aktivitäten investieren, die sie mit der ganzen
Familie langfristig umsetzen können, ohne
sich dabei allzu weit von zuhause zu entfernen.
Golf ist olympisch – und der Ryder Cup auf
dem Weg zu uns. Beides sind Zugpferde,
um für den Golfsport großflächiger und
breiter gestreut zu werben und hoffentlich
auch Gehör zu finden. Auf dem Weg können
Vorurteile gegenüber dem Sport abgebaut
und Interesse (auch) bei jüngeren Menschen
geweckt werden. Möglicherweise hat Tiger
Woods ja schon das Nötige dazu beigesteuert. Des Weiteren legt der Tourismus im
deutschsprachigen Raum zu. Die Folge ist,
dass viele Golfurlauber, die früher ihren
Urlaub in Richtung Süden geplant haben,
lieber ihr Geld im Heimatland lassen. Auch
daraus kann der Golfsport profitieren.
Wie kamen Sie selbst zum Golfsport?
Ich kam zum Golfsport, als meine Eltern
den Golfplatz bauten. Damals war ich 14
Jahre alt – und mein Interesse am Golf eher
gering.
Mittlerweile hat sich das gewandelt. Golf
ist eine faszinierende Sportart, die jede
Generation miteinander spielen kann. Es
ist eine riesige Herausforderung und immer
wieder auf‘s Neue ein kleiner Kampf gegen
sich selbst.
Am schönsten ist die Einzigartigkeit der
Natur, die auf jedem Platz der Welt einen
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eigenen individuellen Charakter hat. Jeder
Golfer kann sich also sicher sein, dass jeder
Golfplatz der Welt ein Unikat ist und sich
durch die Vegetation jedes Jahr aufs Neue
verändert.
Wie oft spielen Sie die Runde auf dem Platz
„ohne Grenzen“? Was mögen Sie besonders an
Ihrem Heimatplatz?
Ich spiele gern mit meiner Mutter oder mit
meinem Mann am Abend, wenn es ruhiger
geworden ist. Golf bedeutet für mich Spaß.
Ich bin daher keine Turnierspielerin, die auf
ein Superhandicap versessen ist.
Am meisten genieße und liebe ich die Natur
und Natürlichkeit des Platzes, den Blick ins
West- und Osteichsfelds und den Harz bis
zum Ohmgebirge. Besonders die Vielseitigkeit und die unterschiedlichen Facetten der
Natur schätze ich an unserem Platz.
Es ist oft unglaublich, welche Ruhe eine
Golfanlage ausstrahlen kann, wenn man sie
lässt. Persönlich finde ich Anlagen, denen
man ihren natürlichen Charakter genommen
hat, eher fragwürdig.
Hut ab!
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Glosse
UNGLAUBLICH, WAS EINEM SO ALLES ZWISCHEN TEE 1 UND DEM CLUBHAUS PASSIEREN KANN
Schade, dass Golfer so empfindlich sind
von Vera Krug von Einem
Wissmannshoferin Vera Krug v. Einem: „Mein
Mann und ich beschlossen, künftig außer Lob
keine weiteren Kommentare zu unseren Schlägen abzugeben.“
Es war letzten Samstag, der erste Frühlingstag,
an dem wir endlich ohne Schneesturm oder
Regen Golf spielen konnten. Die Nachmittagssonne stand gegen 16.00 Uhr schon recht tief,
so dass wir bei unseren Abschlägen auf den
Löchern 16 und 17 erheblich geblendet wurden.
Mein Mann und ich hatten deshalb vereinbart,
dass der jeweils andere beobachten solle,
wohin der abgeschlagene Ball fliegt, und noch
während des Fluges rufen solle: „Ich sehe ihn!“.
Wir sind beide Anfänger. Doch mein Mann spielt
schon recht passabel – vor allem seine Abschläge, die er immer mit einem Eisen schlägt, sind
erstaunlich gut. Erstaunlich deshalb, weil er die
Bälle meist zu hoch aufteet – mit der Folge,
dass sie in der Regel recht hoch und trotzdem
weit fliegen. Ich stellte mich an Bahn 16
schräg hinter meinen Mann, um den Ballflug zu
verfolgen. Wie bereits an den anderen Abschlägen stieg der Ball hoch in die Luft und flog und
flog und flog – mit Bedauern stellte ich fest,
dass er erneut viel zu hoch geflogen war und
damit an Weite verloren hatte.
Noch während der Ball in der Luft unterwegs
war, äußerte ich spontan: „Schade, schade,
schade!“ „Wie? Was ist denn nun?“ fragte mein
Mann. „Hast Du ihn gesehen?“
Ich entgegnete: „Na klar habe ich ihn gesehen.
Der Ball ist gut geflogen.“
„Ist er denn nun aus? Oder liegt er im Rough
oder auf dem Fairway?“
„Er liegt auf dem Fairway, direkt oben rechts
auf Höhe des Bunkerrandes. Er ist wunderbar
geflogen, aber leider zu hoch, so dass er an
Weite verloren hat.“
Mein Mann reagierte unverständlich gereizt:
„Wieso sagst Du dann schade, schade, schade?
Wenn der Ball auf dem Fairway liegt, war er
doch gut!“
„Warum regst Du Dich so auf? Ich habe nur
schade, schade, schade gesagt. Das klang doch
ganz erfreut. Ich habe es nicht bedauernd gesagt, eher euphorisch, weil ich mich über den
schönen Ball gefreut habe.“
Daraufhin er: „Ach so, Du hast Dich darüber
gefreut. Deswegen hast Du schade, schade,
schade gesagt!“ „Ich weiß überhaupt nicht,
warum Du Dich so aufregst. Du kannst Dich
doch freuen, dass der Ball so gut gelandet ist.
Du bist aber auch empfindlich. Ich werde nie
wieder etwas sagen!“
„Du solltest mir sagen, wie der Ball fliegt. Ob
Du ihn siehst, weil mich die Sonne so geblendet hat. Stattdessen sagst Du schade, schade,
schade – und ich muss denken, der Ball ist im
Aus oder im Rough...“
„Aber er ist doch nicht aus. Und darüber kannst
Du Dich doch freuen! Also ich verstehe Dich
nicht. Golfer sind wirklich sehr empfindlich.“
Wir gingen das Fairway hinunter und diskutierten darüber, ob meine Reaktion euphorisch
geklungen habe oder ich hätte deutlich machen
müssen, dass der Ball weder im Aus noch im
Rough gelandet sei.
Mit dem nächsten Fairwayschlag war ich dran.
Ich nahm mein Holz 7 und hätte eigentlich nur
noch ganz locker zur Fahne schlagen müssen.
Doch: Nach der Diskussion war ich etwas verärgert und wohl auch unkonzentriert. Jedenfalls
toppte ich den Ball, der höchstens acht Meter
auf dem Rasen entlang hoppelte.
„Ich sehe ihn“, triumphierte mein Mann. Ich
sah ihn an und sagte: „Das war jetzt gemein.“
Daraufhin mussten wir beide herzlich lachen.
Und wir beschlossen, dass wir künftig, abgesehen von den Worten „super“, „toller Abschlag“
oder „großartige Weite“ gegenseitig unsere
Abschläge und Fairwayschläge nicht mehr
kommentieren wollen.
Keine Frage: Golfer sind aber auch empfindlich!
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Turniersport
BEI TEAM CHAMPIONSHIP GERMANY IN DER VIERERWERTUNG DER SENIOREN GANZ VORN
Escheberger Tony Feminis holt den Titel
von Matthias Lettenbichler und Rainer Lomen
Ein in den letzten zwei Jahren in Nordhessen
Aktiver sorgte bei der Team Championship
Germany auf der Anlage in Düsseldorf-Grafenberg für Furore: Den Titel des Deutschen
Vierermeisters der Senioren holten sich der
Escheberger Tony Feminis und sein Partner
Charles Lindup.
Das Duo siegte nach drei Runden – Klassischer Vierer, Vierer mit Auswahldrive und
Vierball-Bestball – mit fünf Schlägen Vorsprung (77, 67, 72/+6) vor den Brüdern Edgar
und Ludger Theeuwen (80+68+73/+11). Die
Titelverteidiger und zweimaligen Gewinner
der Seniorenwertung, Martin Rose und Derek
McLellan, kamen auf Platz 4, hinter Siegfried
Vollrath und Reinhard Falkenstein.
„Glücklich und stolz“ zeigten sich die neuen
Eschebergs Tony Feminis (links) und sein Partner Charles Lindup freuen sich über den Titel
des Deutschen Vierermeisters der Senioren.
Das Duo siegte mit fünf Schlägen Vorsprung
vor Edgar und Ludger Theeuwen sowie Siegfried Volrath und Reinhard Falkenstein.
Champions nach ihrem Start/Ziel-Sieg und
der Ablösung von Derek McLellan und Martin
Rose, die 2007 und 2008 gewonnen hatten.
„Im letzten Jahr sind wir mit fünf Schlägen
Vorsprung in die Finalrunde gegangen und
haben den Sieg noch aus der Hand gegeben.
Jetzt sind wir froh, dass wir den Titel perfekt
gemacht haben“, so Charles Lindup.
Beide ergänzten sich perfekt. Lindup spielte
hochpräzise Eisen, Feminis steuerte starke
Putts auf den kniffligen Grüns bei.
Übrigens: Nicole und Thomas Gögele gingen
in Düsseldorf als Mixed-Duo an den Abschlag.
Nicole Gögele schlug von den Herren-Tees
ab – mit beachtlichem Erfolg: Am Ende stand
für die Gögeles der 9. Platz der Herrenwertung zu Buche (73, 67, 62)!
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GARTEN-EXPERTEN ÜBER PERFEKTE TERRASSEN, SICHTSCHUTZ & NEUE TRENDS
Der Weg zur eigenen Wohlfühl-Terrasse
Terrasse aus thermisch behandelter Esche mit MENZ OHT (Öl-Hitze-Vergütung)
Der Sommer kommt mit großen Schritten auf
uns zu und die schöne Gartensaison steht
kurz vor der Eröffnung. Wenn Sie Ihren
Garten dieses Jahr mit einer neuen Terrasse
abrunden wollen, werden Sie sich fragen:
Welches Material sollen wir wählen? Was
muss bei der Verlegung und Pflege beachtet
werden? Welche Möbel passen am besten
dazu? Und: Gibt es einen geeigneten
Sichtschutz? Bei allen Fragen sind sich die
Experten einig: Jede Terrasse ist einzigartig
und muss zu Ihnen passen. Worauf soll man
also achten?
Die Möglichkeiten sind unbegrenzt – umso
wichtiger ist eine klare Zielvorstellung
Am Anfang empfehlen die Terrassen-Spezialisten Matthias Mangold und Armin Trapp
den Besuch der Ausstellung JOKA-Stilwelten
im Kasseler Traditionsunternehmen Jordan.
Hier finden Sie in der 1.200 m² großen
Gartenausstellung eine riesige Auswahl an
Terrassenbelägen, Sichtschutz-Elementen
und Pflegeprodukten. Denn bei der Entscheidung für den richtigen Terrassenbelag gilt:
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Bilder sagen zwar mehr als tausend Worte,
doch sie können niemals das „echte“ Gefühl
ersetzen, wenn der Boden vor Ihnen liegt.
Das Anfassen der Ausstellungsstücke ist bei
Jordan selbstverständlich erlaubt und auch
erwünscht. Hier können Sie die unterschiedlichsten Terrassenhölzer live erfühlen, begehen
und sich inspirieren lassen.
Das umfangreiche Jordan-Angebot findet
auch bundesweit Beachtung. So drehte der
„mdr“ vor kurzem einen Gartenreport in den
JOKA-Stilwelten.
Holz-Terrassen sind aktuell besonders beliebt.
Aus gutem Grund: Kaum ein Material wirkt
naturnäher als Holz. Es heizt sich bei Sonne
nicht so stark wie Pflaster auf und ist daher
barfuß besonders angenehm begehbar.
Übrigens gibt es für Barfußliebhaber sogar
spezielle „Fußschmeichler“, die bei der
Begehung ein einmaliges Gefühl vermitteln.
„Die Wahl des richtigen Materials ist die
schwerste und wichtigste Entscheidung
bei der Planung einer neuen Terrasse“ weiß
Rainer Schnitzerling, Fachberater bei Jordan.
„Aber wenn diese gefallen ist, steht der
Wohlfühl-Terrasse nichts mehr im Weg. Der
passende Sichtschutz und die individuellen
Möbel sind dann schnell gefunden.“
» Wir freuen uns darauf, Ihnen unsere
frischen Gartenideen zu präsentieren.
Unseren Service wollen dieses Jahr noch
verbessern. Deshalb rollen wir für unsere
Kunden den roten Teppich aus. «
Fachberater bei Jordan: v. l. Rolf Brauhardt,
Max Marschhäuser, Raimund Sagowski und
Rainer Schnitzerling
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Darauf sollten Sie bei Kauf & Pflege achten
Damit Sie lange Freude an Ihrer neuen
Wohlfühl-Terrasse haben, sollten Sie einige
Dinge beachten: „Besonders wichtig ist die
effektive Pflege. Alle Terrassenhölzer haben
die Eigenschaft, durch Sonnen- und Regeneinwirkung zu vergrauen. Regelmäßige Pflege
mit Terrassenölen erhält die Optik über einen
längeren Zeitraum. Zudem schützt sie vor
Feuchtigkeit. So wahrt Ihre Terrasse Charakter als individuelles Stück Design.“ erklärt
Matthias Mangold (MW Parkett).
Armin Trapp (Zimmerei Querschnitt Holzbau)
rät: „Bei aller Individualität gilt es, Standortfaktoren bei der Wahl des Holzes zu
berücksichtigen. Feuchte Plätze erfordern
resistentere Hölzer. Die Unterkonstruktion
sollte mindestens die Lebensdauer des Belages
aufweisen. Verwenden Sie zur Befestigung
spezielle Terrassendielenschrauben aus hochwertigem Edelstahl.“
Die aktuellen Trends:
klares Design & hochwertige Materialien
Der Trend geht aktuell in Richtung edle einheimische Hölzer. Zu den Trendhölzern 2010
gehören thermisch behandelte Hölzer, z. B.
Esche mit MENZ OHT (Öl-Hitze-Vergütung).
Durch ein spezielles Verfahren wird das Holz
extrem verwitterungsresistent und bekommt
eine seidig glatte Oberfl äche. Auch die
Douglasie mit ihren warmen Rosa- bis Rottönen erfreut sich immer größerer Beliebtheit. Viele Terrassenbesitzer schwören auf
Holz-Polymer-Werkstoffe der Marke TerraZa.
Hauptvorteil: lange Haltbarkeit in Verbindung mit geringem Pflegeaufwand – bei
hochwertiger Optik.
» Die einfachste Methode, die Lebensdauer
von Holzterrassen zu verlängern, ist konstruktiver Holzschutz. «
Sascha Wehe und Matthias Mangold,
Parkettlegermeister, Geschäftsführer
MW Parkett
» Der Trend zeigt klare, reduziert gestaltete
Holzdecks, die einen Kontrast zur Vegetation
bilden. Der Sichtschutz wird gerne als Objekt
aus gleichem Material geplant. «
Fazit: Der sicherste Weg zur eigenen Wohlfühl-Terrasse führt über den Besuch in einem
Fachmarkt. Hier können Optik und Haptik der
Materialien live getestet und gemeinsam mit
einem Experten die ideale Lösung entwickelt
werden.
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TOPstories
Turniersport
BAD WILDUNGERIN ELLEN HEBELER HOLT BRUTTOSIEG AUF SYLTER BUDERSAND-KURS
Topfbunker einfach links liegen gelassen
von Rainer Lomen
Als bester neuer Golfplatz Deutschlands wurde der Sylter Budersand-Kurs im letztjährigen
Wettbewerb um den Golfmagazin Award ausgezeichnet.
Es gilt, genau zu spielen, um den Ball auf den
mit viel Liebe zum Detail geformten Fairways
zu platzieren. „Bevor man die großen und
schnellen Grüns anspielt, sollte man stets die
über 90 Topfbunker bedenken, die auf den
Fairways und um die Grüns angelegt wurden“,
rät die Single-Handicapperin. Unberechenbare
Seewinde und das häufig sowie schnell wechselnde Wetter stellen selbst für passionierte
Golfer eine echte Herausforderung dar.
Ausschlaggebend für den Bruttosieg, der Ellen
Hebeler recht unerwartet gelang, war das
Glück, dass ihr Golfball nur in drei Topfbunkern
gelandet war, von denen sie zwei mit Erfolg
meisterte.
Die Belohnung gab es für Ellen Hebeler und
ihre Mitstreiter anschließend im Club-Restaurant „Strönholt“ in Hörnum. Der Koch servierte
einen fantastischen Gänsebraten. Die Preise
wurden von Turnierteilnehmerin Claudia Ebert,
der Chefin des Fünfsterne-Hotels Budersand,
ausgesucht und überreicht. Dem Motto „Rund
um die Gans“ folgend, gab es für sämtliche
Sieger ein Gänsedaunenkissen und Terrinen im
Gänselook. „Es war ein besonderes Erlebnis für
alle Beteiligten“, blickt Hebeler zurück. Die
Wiederholung auf dem reizvollen Links Course,
mutmaßt sie, „dürfte bei sommerlichen Temperaturen stattfinden.“ Titelverteidigerin Ellen
Hebeler wird ganz bestimmt dabei sein!
Foto: nh
Der Club Budersand auf Sylt spielte Mitte
November sein Martinsgans-Turnier aus. Trotz
des späten Datums wurde die Runde zum Erlebnis des Jahres für die Bad Wildungerin Ellen
Hebeler.
Der Wettergott meinte es gut. Nachdem es die
Tage zuvor in Strömen geregnet hatte, sorgten
Sonnenschein und eine Portion Wind während
des Wettspiels für ein echtes Sylt-Feeling.
Mit großem Respekt vor diesem noch neuen,
aber bereits sehr bekannten 18-Loch-LinksCourse war Hebeler angereist. Als „very scottish“ wird der einmalige Course bezeichnet, der
perfekt in die Landschaft der Insel integriert
wurde. „Die Spannung, den beim Golfmagazin
Award 2009 als bester neuer Golfplatz Deutschlands bewerteten Platz spielen zu können, war
groß“, räumt die Nordhessin ein.
Sie wurde nicht enttäuscht. Die Bahnen sind
geprägt von der kargen Sylter Dünenlandschaft
und üppigen Heideflächen, die sich mit wogendem Strandhafer abwechseln. Hebeler: „Das
Golfen zwischen den Meeren ist dort einzigartig
erlebbar.“ Die Akteure genießen den Blick auf
die weite, raue Nordsee und das sich ständig
verändernde Wattenmeer – ein Naturerlebnis
der besonderen Art.
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TOPstories
Leseraktion
HOLGER GARTZ KÜNDIGT NORDHESSEN-PROAM AN UND WIRKT BEI DER EISHOCKEY-WM MIT
Zahlreiche attraktive Gewinne winken
von Rainer Lomen
Das Mega-Ereignis wirft seinen langen Schatten
voraus: Am 2. Juli organisiert Turnierdirektor
Holger Gartz ein weiteres Nordhessen-ProAm.
Laufen wird es auf Gut Wissmannshof.
„Die Abendveranstaltung wollen wir im Starclub
Kassel laufen lassen – inklusive ShuttleService“, kündigt Gartz an. Für die musikalische
Gestaltung hat sich der Unternehmer etwas
Besonderes einfallen lassen. Auftreten wird das
Duo „Play It Again“, das der Wissmannshofer
Golfer Jens Görner und Gin Playford bilden. Die
beiden zeichnen übrigens auch für den Trailer
sowie den Song zur Arabella-Teamtrophy verantwortlich. Dazu Gartz: „Die neue Tour läuft in
150 Clubs, steht für sieben Monate Erlebnis und
wird 18.000 Gewinner hervorbringen.“
Zurück zu „Play It Again“. Auf hohem Niveau
ausgebildet, bewegt sich der virtuose Pianist
Görner in den Genres jeglicher Coleur souverän.
Ob Jazz, Blues, Pop oder Soul – „immer lasse
ich klassische Elemente einfließen“, erklärt der
Tastenvirtuose.
Sein Partner Gin Playford überzeugt als multikultureller Musiker und Sänger, Songwriter
sowie Komponist. Seine musikalischen Wurzeln
und der Schwerpunkt seiner Bühnenerfahrung
liegen im Soul sowie Rhythm and Blues.
Ein ProAm-Startplatz für Sie!
Holger Gartz, Mitglied des Wissmannshofer
Dongoru-Teams, hat in Sachen Vermarktung
weitere Eisen im Feuer. So stattet seine Kama
Gartz & Co. GmbH die Volunteers der EishockeyWeltmeisterschaft in Deutschland aus. Das
Event beginnt am 7. Mai mit dem Eröffnungspiel auf Schalke. Die Begegnungen der Vor- und
Zwischenrunde finden in Mannheim und Köln
statt. Das Finalwochenende in der rheinischen
Metropole läuft vom 20. bis 23. Mai.
In dem Zusammenhang lädt der Fuldataler
die GOLF NORDHESSEN-Leserinnen und -Leser
zu einem Gewinnspiel ein. Zu haben sind
zwei VIP-Karten für den 18. Mai in Mannheim – jedes Ticket im Wert von 239 Euro.
Wer mitmacht und mit Fortuna im Bunde ist,
hat die Chance, zwei WM-Spiele zu sehen: die
beiden Zwischenrunden-Matches um 16.15 Uhr
und 20.15 Uhr in Mannheim. Dazu beantworten
Sie diese Frage: Wo findet das Eröffnungsspiel
der Eishockey-Weltmeisterschaft 2010 statt?
Die Antwort schicken Sie via E-Mail unter dem
Stichwort „Gewinnspiel GOLF NORDHESSEN“ bis
zum 9. Mai an kama@intronet.de.
Neben der erwähnten WM stattet Gartz 2010
weitere Veranstaltungen aus. Das gilt beispiels-
weise für den Hermann-van-Veen-Charity-Cup
am 28. August sowie die Private Open Sylt. Als
Sponsor engagiert sich der Unternehmer beim
diesjährigen Sylt Art-Festival.
Zusammen mit Geschäftspartner Bernd Schmitt
von der Niestetaler Gebäudereinigung Richter
GmbH veranstaltet Gartz eine Neuauflage des
populären Rika-Cups. Das Turnier wird am Montag, 26. Juli, auf den Escheberger Fairways
stattfinden.
Zum Schluss noch einmal zum ProAm: Auch für
das Event läuft eine Verlosung. Zu gewinnen
ist ein Startplatz für den 2. Juli. Wie heißt das
Duo, das das Abend-Event des ProAms musikalisch begleiten wird? Schicken Sie die Antwort
per E-Mail bis 10. Juni an info@bernecker.de.
Viel Glück bei beiden Gewinnspielen!
Kontakt
Kama Gartz & Co. GmbH
Dörnbergstraße 8
34233 Fuldatal
Telefon: 0561 98147-0
Fax: 0561 98147-47
E-Mail: kama@intronet.de,
info@kama-sport.de
Internet: www.kama-sport.de
5LRICHæ0LATHæ'MB( | Die Freiheit 7 (an der Markthalle) | 34117 Kassel
Tel.: 0561-579 77 70 | Fax: 0561-579 77 95 | WWW0LATH2AUMKULTURDE
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TOPstories
Jugend
ZUSAMMEN MIT IHREM TEAM FÖRDERT ULRIKE JOSEPHY DIE YOUNGSTER AM TWISTESEE
Der Freitagnachmittag gehört den Kids
von Rainer Lomen
besten Akteuren gehören heute Youngster, „die
sich in den letzten Jahren gegenseitig gepusht
haben“, hebt Josephy hervor. Gerade diejenigen, die im vergangenen Jahr regelmäßig an
den Turnieren der Sauerland Jugend- sowie
HGV-Challenge teilnahmen, konnten sich sportlich am besten entwickeln und ihre Vorgabe
steigern.
Gemeinschaftsgefühl stärken
Bei seiner Nachwuchsförderung setzt der Club
auf kleine Trainingsgruppen, die sich nach
Spielstärke und Alter richten. Die Anfänger
bereiten sich gemeinsam auf das bronzene,
silberne oder goldene Golfabzeichen vor. Sobald
ein Abzeichen und eine gewisse Spielstärke
erreicht worden ist, steigt der Jugendliche in
eine andere Trainingsgruppe auf. So kommt es,
wie 2009, vor, dass eine Gruppe das ganze Jahr
zusammen bleibt und ein aufstrebender Youngster dagegen mehrere verschiedene Trainingsgruppen durchläuft.
Josephy: „Zudem erhalten die Mädchen und
Jungen die Chance, mit guten und erfahrenen
Jugendlichen über den Platz zu gehen und
von ihnen zu lernen.“ Drei Jugendturniere
laufen am Twistesee: die Jugendchallenge für
Nordhessen und das südliche Sauerland, die
HGV-Challenge und die First-Drive-Tour. Die
Kinder und Jugendlichen nehmen vor Ort an
den Events teil, sobald sie die entsprechende
Spielstärke erreicht haben.
Head-Pro Hugh Cairns berichtet: „Gerade die
First-Drive-Tour in Bad Arolsen markiert für Kinder und Jugendliche unseres Clubs den Einstieg
in die Turniere.“
Zum Saisonende findet ein Abschlussturnier
statt. Alle Kinder, auch die Anfänger, sind
eingeladen, sich zu beteiligen. „Die besten
Leistungen werden mit Pokalen und/oder Preisen belohnt“, so Josephy.
Die Youngster sollen möglichst an vielen Jugendturnieren teilnehmen, um wertvolle Erfahrungen zu sammeln und ihr Spiel zu verbessern.
Zu den Turnieren werden Fahrgemeinschaften
gebildet, so dass jeder teilnehmen kann.
Die Akteure erhalten einheitliche Kleidung.
Cairns: „So lässt sich das Gemeinschaftsgefühl
fördern.“ Neben der Kleidung stärken gemeinsame Turniere den Teamgeist.
Mit Preisen, Medaillen, Urkunden – und einem strahlenden Lachen: Derzeit werden elf Mädchen und 20 Jungen in Bad Arolsen gefördert. Unser
Foto zeigt die spielstarken Youngster und einige Betreuer nach ihrem Turnier zum Saisonabschluss im vergangenen Herbst.
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Foto: nh
Seit vielen Jahren punktet der Club am Twistesee mit intensiver Nachwuchsarbeit. Der Aspekt
ist eng mit einem Namen verbunden: Ulrike
Josephy. Seit 2006 engagiert sich die kreative
Jugendwartin für die Bad Arolser Youngster.
Derzeit werden elf Mädchen und 20 Jungen
gefördert. Insbesondere die Zahl der Mädchen
nimmt immer weiter zu. „Wir hoffen, in absehbarer Zeit auch eine Mädchenmannschaft zu
stellen“, blickt Josephy in die Zukunft.
Besonders trainingsfleißigen und ehrgeizigen
Kids räumt sie die besten Perspektiven ein.
Doch allein diese beiden Attribute machen
aus ihrer Sicht aus einem begabten Kind noch
keinen guten Golfer. „Wichtig ist, dass die
Kinder von ihren Eltern unterstützt werden,
möglichst häufig auf den Platz kommen und an
den jeweiligen Turnieren teilnehmen“, so die
Nordhessin.
Denn: Fühlen sich die Kinder und Jugendlichen
zudem in ihren Trainingsgruppen wohl, dann
macht es ihnen besonders viel Spaß – und
ein gesunder Wettkampf innerhalb der Gruppe
entsteht. Die Bad Arolser Clubmannschaft spiegelt diese Beobachtung wider. Denn zu ihren
Jugend
„Bei unserer Nachwuchsarbeit setzen wir auf
kleine Trainingsgruppen, die sich nach Spielstärke und Alter richten“, erläutert Jugendwartin Ulrike Josephy, die sich seit 2006 für
die Youngster am Twistesee engagiert.
Foto: nh
Die Jugendwartin freut sich: „Mittlerweile
hat sich hier eine tolle Truppe gefunden, in
der jeder vom anderen profitieren kann.
Duo erwirbt C-Trainerschein
Neben Ulrike Josephy und Hugh Cairns
engagieren sich weitere Aktive für die
Youngster am Twistesee. Das gilt etwa für
Oliver Stuhl und Sebastian Josephy, zwei
Mitglieder der ersten Mannschaft. Beide
stellten sich der Prüfung zum C-Trainerschein.
Um seine erforderlichen praktischen Stunden nachweisen zu können, leitete das Duo
das Training der Anfänger und nahm die
entsprechenden Abzeichen ab. Beide wollen
in der aktuellen Saison erneut den Trainingsbetrieb unterstützen.
Das hat auch Helmut Mempel zugesagt. Der
erfahrene Senior führte bereits 2009 eine
Trainingsgruppe.
Hugh Cairns kümmert sich hauptsächlich um
das Training der Jugendlichen mit Platzreife. Sein Ziel ist es, das Spiel dieser Youngster weiter zu verbessern.
Newcomer immer willkommen
Mit Rücksicht auf die Anforderungen der Schule
lief das Golftraining bislang ausschließlich am
Freitag. Derzeit überlegen die Veranwortlichen,
einen zweiten Trainingstermin während der
Woche einzurichten, damit sich die Kinder
kontinuierlich weiterentwickeln können.
Doch auch abseits der offiziellen Trainingszeiten kommen viele Kids auf die DrivingRange. Darüber hinaus verabreden sie sich
telefonisch, um gemeinsam über den Platz zu
gehen.
Jugendliche, die noch über keine eigene
Ausrüstung verfügen, erhalten auch außerhalb
des Trainings Schläger und Bälle. „So werden
die Range und das Putting-Green regelmäßig
am Freitag ab 14.30 Uhr von den jugendlichen
Trainingsgruppen in Beschlag genommen“,
konstatiert Geschäftsführer Andreas Motyl.
Anfänger bis zum Alter von zehn Jahren werden
spielerisch an den Golfsport herangeführt. Das
Training der anderen Anfängergruppen gilt dem
Ziel, die Prüfung zum Golfabzeichen erfolgreich abzulegen. Josephy: „Mentale Übungen
sowie Technik- und Taktiktraining bilden
die Grundlage, um das Spiel zu verbessern.“
Manche Trainingseinheit findet insofern auf
dem Platz statt, um bestimmte Situationen zu
besprechen.
Hugh Cairns spricht in seinen Trainingseinheiten oft problematische Situationen an,
denen sich die Teilnehmer beim vorangegangenen Turnier ausgesetzt sahen. „Damit es
beim nächsten Mal besser läuft“, wünscht der
gebürtige Schotte seinen Mädchen und Jungen.
Zu Saisonbeginn finden spezielle Regelkundekurse für Jugendliche statt. Die jungen C-Trainer bieten diese an. Während der laufenden
Saison sollen die Kurse noch verfeinert werden.
„Denn, wie wir wissen, sind Regeln nicht dazu
da, uns zu bestrafen, sondern können sehr
hilfreich sein“, betont Josephy.
Großen Wert legt sie beim Training darauf,
dass Spaß und Leistung im richtigen Verhältnis
zueinander stehen. Nur wer Spaß am Training
habe, könne sich stetig verbessern.
Kleinen Wettkämpfen komme ein großer
Spaßfaktor zu. Gleichzeitig brächten sie einen
hohen Trainingserfolg.
„Hier hat noch nie eine Trainingseinheit stattgefunden, in der nicht gelacht worden ist“, so
die Jugendwartin. Das gute Verhältnis zwischen
den Kindern und Jugendlichen fördere „das
gute und lockere Trainingsklima“.
Neben den clubinternen Aktivitäten läuft die
Jugendförderung teilweise übergreifend. Auf
die Beharrlichkeit der ehemaligen Regionalleiterin Jung aus Waldeck, die Unterstützung
TOPstories
anderer Jugendwarte und die Initiative des
aktuellen Regionalleiters Andreas Motyl geht
der neue Trainingspunkt zurück, den Hugh
Cairns seit 2009 auf der Bad Arolser Anlage
leitet. Seither erfreut sich Nordhessen einer
intensiveren Förderung der Youngster durch den
Hessischen Golfverband, HGV.
Ulrike Josephy pflegt den engen Kontakt zu
den an der Jugend- und HGV-Challenge teilnehmenden Clubs. „Gemeinsam versuchen wir,
das Turnierangebot für Nordhessen weiter zu
optimieren“, erläutert sie.
Einigen Kids bescheinigt die Aktive gute Perspektiven. „Wenn die Kinder und Jugendlichen
den gleichen Trainingsfleiß in der neuen Saison
beibehalten und viele Kinder- bzw. Jugendturniere bestreiten, werden gerade die Anfänger
große Schritte nach vorn machen“, blickt sie
in die Zukunft. Auch die Fortgeschrittenen der
Handicapklasse B dürften sich weiter verbessern.
Insbesondere für die leistungsstarken Jugendlichen gilt es, an Details zu feilen, um noch
stärker auf sich aufmerksam zu machen. Gerade
darauf wollen Hugh Cairns und sein Trainerteam
ihre Aufmerksamkeit richten. Den Mädchen
räumt Josephy gute Chancen ein, bei den Turnieren in der Damenwertung vorn mitzumischen
und den einen oder anderen Preis zu gewinnen.
„Den Mädels fehlt leider manchmal lediglich der
letzte Kick. Wenn sie da noch hinbekommen,
müssen sich die Jungs in der neuen Saison
warm anziehen“, prognostiziert sie.
35 Stunden pro Monat im Einsatz
Josephy selbst wohnt nahe am Golfplatz. Deshalb kann sie es sich oft einrichten, am Abend
„noch einmal eine Runde zu gehen“. Wettspiele
am Wochenende kann sie nur dann bestreiten,
wenn für die Jugendlichen kein Turnier ansteht
oder die Eltern den Fahrdienst übernehmen.
Wie viele Stunden pro Monat widmet sie dem
Nachwuchs? Wenn auch ihre erwähnten Aufgaben am Freitag hauptsächlich organisatorischer
Art sind, so verbringt Josephy den Freitagnachmittag von 14.15 bis 17.30 Uhr komplett mit
dem Nachwuchs.
Stehen Turniere auf dem Programm, begleitet
sie die Jugendlichen zumeist. Häufig kommen
weitere Eltern mit. „Gemeinsam verbringen wir
den ganzen Tag, ab 7.00 Uhr bis zur Siegerehrung am Abend, mit den Jugendlichen auf dem
Golfplatz“, berichtet sie.
Die Jugendwarte und Eltern können auf den
fremden Plätzen meistens als „Puffer“ hinter
den Jugendlichen spielen. „In der Saison
komme ich so auf etwa 35 Stunden pro Monat“,
fasst Ulrike Josephy zusammen.
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TOPstories
Training
HARDENBERGER TOP-PROFESSIONAL STEFAN QUIRMBACH GIBT TIPPS ZU SCHRÄGEN LAGEN
Eisen kürzer greifen und Ball zur Mitte
von Katharina Quirmbach
Unter dem Ball: Im Set-Up kommt es auf die Veränderung gegenüber der Normallage an. Wichtig: kürzer greifen (Bild 1), breit stehen und den
Ball mittig legen (Bild 2). Durch die nach außen gedrehten Fußspitzen kann man stabiler auf- und durchdrehen (Bild 3 und 4).
erzeugen. Der Fehlschlag bzw. eine nicht
erwünschte Flugkurve sollen vermieden
werden
Unter dem Ball: Liegt der Ball höher als
die Füße stehen, so spricht man von einer
Situation „unter dem Ball“. Ließe man alles
neutral, so träfe man den Boden zu früh
und der Ball flöge mit einer starken Linkskurve. Daher sind drei Dinge zu verändern,
damit der Ball gut getroffen wird und gerade fliegt: 1. den Schläger kürzer greifen,
2. den Ball zur Mitte legen, 3. breit stehen
und die Fußspitzen auswärts drehen.
Über dem Ball: Liegt der Ball tiefer, so
heisst das „über dem Ball“. In der Lage
toppt man den Ball häufig. Oder er fliegt
nach rechts weg. Auch das kann man durch
drei Anpassungen im Set-Up verhindern. Die
Lage spielt sich schwerer; daher sollten Sie
die Erwartung etwas runterschrauben.
Die Anpassungen sind: 1. den Ball in die
Mitte legen, 2. den Oberkörper über den
Ball beugen, 3. die Fußspitzen nach innen
drehen – wie beim Schneepflug.
Über dem Ball gilt es, den Oberkörper nicht aufzurichten. Das Gewicht in die Schuhspitzen und diese nach innen drehen (5/6). Die Fußstellung
verhindert eine freie Drehung beim Ausholen und beim Durchschwingen (7/8). Daher wird der Ball nicht ganz so weit fliegen.
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Fotos: nh
Die Plätze in Nordhessen und Südniedersachsen sind oft in hügeligem Gelände
angelegt. Da kommt es häufiger vor, dass
man den Ball aus einer Schräglage spielen
muss.
Es gibt vier unterschiedliche Schräglagen,
von denen je zwei quasi „Geschwister“ sind:
unter und über dem Ball sowie bergauf und
bergab. Um das erste Paar geht es in dieser
Ausgabe, das zweite ist im kommenden Heft
Trumpf. Grundsätzlich ist es das Ziel bei
Schräglagen, einen sauberen Ballkontakt zu
Ehrung
TOPstories
DIE WISSMANNSHOFERIN SIMONA KUHN DRÜCKTE IHR HANDICAP 2009 VON 45 AUF 28
Wenn die Vorgabe auf Sinkflug geht
von Rainer Lomen
Keine Frage, die Zahl verrät viel: Wenn sich
zwei Anhänger unseres Sports unterhalten,
so kommen sie früher oder später auf ihr
Handicap zu sprechen. Die Vorgabe spiegelt
die Spielstärke der Golferin bzw. des Golfers
wider – frei nach dem Motto: je niedriger,
desto besser.
Beim Sinkflug ihres Handicaps legte Simona
Kuhn im vergangenen Jahr ein bemerkenswertes Tempo vor. Binnen weniger
Monate reduzierte die Wissmannshoferin
die Stammvorgabe von 45 auf 28! Damit ist
sie die Aufsteigerin des Jahres und siegt in
dem Wettbewerb, den die Kasseler KönigsGalerie zusammen mit GOLF NORDHESSEN
veranstaltet.
Riesengroß war die Freude der Nordhessin,
als sie den tollen Acrylglas-Pokal mit ihrer
individuellen Gravur aus den Händen von
Geschäftsführerin Monika Jochinger und
Marketing-Chefin Bärbel Lang entgegennahm. Außerdem erhielt Kuhn einen Einkaufsgutschein im Wert von 100 Euro, den
sie in allen Geschäften der Shopping-Mall
einlösen kann.
Mehr über die Wissmannshoferin lesen Sie
in der nächsten GOLF NORDHESSEN-Ausgabe,
die Ende Juni erscheint.
Mit einem tollen Acrylglas-Pokal samt individueller Gravur ehrte die Königs-Galerie die
Wissmannshofer Aufsteigerin Simona Kuhn.
Vertrauen
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Vermögen
Rolf Kieckebusch
Vorstand
Kirix ist die gute Alternative zu den großen Bankhäusern. Unser
Team ist mit über 100 Jahren Erfahrung im internationalen Investmentgeschäft bei Großbanken Ihr persönlicher und verlässlicher
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Weitere Infos
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GOLFszene
Regelwerk
REGELKUNDE EINMAL ANDERS: WAS DEM ERFAHRENEN AKTIVEN AUF DER TOUR WIDERFÄHRT
Don Jaly im Wechselbad der Gefühle
von Holger und Dr. Ulrike Gartz
Es war kein Tag wie jeder andere. Leichte
Sturmböen zogen über den Platz, und es goss
wie aus Kübeln. Aber: Wenn man für ein Turnier gemeldet hat, dann gilt es, dem Wetter zu
trotzen. Vor allem dann, wenn es sich um ein
Profiturnier handelt!
Don Jaly stand am vierten Abschlag. Mitten im
Abschwung traf ihn eine der verflixten Sturmböen. Der Ball flog deutlich nach links. Nichts
Ungewöhnliches. Doch auf dieser Seite drohte
ein künstlich angelegter, tiefer Wassergraben.
Der Ball bewegte sich unaufhaltsam in jene
Richtung. Er tippte einmal am Fairway-Rand
auf und sprang anschließend in den künstlichen Entwässerungsgraben. Mit ein bisschen
Glück, so schoss es Don Jaly hoffnungsvoll
durch den Kopf, liegt der Ball in der Mitte des
Grabens – und er könnte ihn dort spielen. Minuten später stand er neben seinem Ball. Der
lag mittig im Graben und wäre auch spielbar
gewesen – läge er nicht direkt an einem dicken
Stein.
Jaly fluchte leise vor sich hin. Was für ein
unglaubliches Pech!
Was tun? Guter Rat war teuer. Er überlegte. Da
er den Ball nach Regel 28 im Wasserhindernis
nicht für unspielbar erklären konnte, hätte er
70 Meter zurückgehen müssen, um nach Regel
26 den Ball beim Eintrittspunkt ins Wasserhindernis zu droppen.
Er hatte sich gerade entschlossen, nach Regel
3-3 einen so genannten Regelball zu spielen.
Keine Frage, der Regelkundige hat stets die Nase vorn! Hier eine Zeichnung von Erik Liebermann
aus dem Buch „Golf in der Karikatur“ des Melsunger Bernecker-Verlags.
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Einmal nach Regel 26 und einmal, indem er
den Stein entfernen wollte, nach Regel 24-1,
bewegliches Hemmnis.
In dem Augenblick sahen der Aktive und seine
Mitspieler, ein Schwede und ein Deutscher, den
Referee mit seinem Buggy hinter dem Grün
stehen und machten ihn mit heftigem Winken
auf sich aufmerksam. Es handelte sich um den
Chief-Referee, einen Engländer, der mit seinem
roten Kopf immer so aussieht, als käme er gerade aus der Sauna. Ein sehr erfahrener Mann,
der die Tour schon zwölf Jahre begleitet.
Der gewissenhafte Referee begutachtete die
Situation und verschaffte sich durch ein kurzes
„One moment, please!“ eine kurze Zeitspanne
für seine Entscheidung. Er schlug zielsicher
sein Decisionsbuch auf.
Er war sich bewusst, dass Don Jaly den Stein
straflos entfernen durfte, der sichtlich aus der
Mauer herausgebrochen war, die den Wassergraben begrenzte. Aber es war nun einmal seine Art, nicht nur die Entscheidung zu treffen,
sondern diese auch explizit mit der passenden
Regel oder einer Decision schwarz auf weiß zu
belegen.
Decision 24/6: Stein aus einer Staumauer im
Wasserhindernis weggebrochen. Der Ball eines
Spielers liegt spielbar in einem Wasserhindernis, jedoch direkt hinter einem Stein, der
aus einer Staumauer herausgebrochen ist. Da
diese Mauer im Wasserhindernis steht, darf der
Spieler von diesem unbeweglichen Hemmnis
straflose Erleichterung nicht in Anspruch nehmen. Ist aber der herausgebrochene Stein ein
bewegliches Hemmnis, das der Spieler vor dem
Schlag fortbewegen darf? Antwort: Ja!
Der überglückliche Don Jaly entfernte den
Stein und schlug den Ball von dort aus
tatsächlich aufs Grün. Wäre es ein beliebiger
Stein gewesen, hätte er diesen selbstverständlich nicht entfernen dürfen. Definition: loser
hinderlicher Naturstoff, Regel 23.
Jeder, der die Regeln kennt und sie akzeptiert,
wird von ihnen eher einen Vorteil erhalten.
Denn die Golfregeln sind nicht dafür da, den
Spieler zu bestrafen, sondern ihn zu schützen.
Frei nach dem Motto: „Play the ball as it lies.
Play the course as you find it. And if you can‘t
do either, do what is fair. But to do what is
fair, you need to know the rules of Golf.“
Rund um den Ball
GOLFszene
SCHILLING UND MOTYL NEU IM MANAGEMENT-VERBAND
Duo mischt bei GMVD mit
von Rainer Lomen
Fotos: Archiv
Der langjährige Waldecker Manager Thomas
Schilling hat die Anlage verlassen und will
sich künftig um seine Event- und MarketingAgentur ESM kümmern.
Führungswechsel auf der Golfanlage Waldeck:
Nach mehr als fünf Jahren als Manager am
Edersee verließ Thomas Schilling die dortige
Destination. Der Nordhesse will sich künftig
der Sport- und Eventagentur ESM, European
Sport Marketing, widmen. Das Unternehmen
betreibt er zusammen mit seiner Partnerin
Christiane Schmaler.
Das neue Mitglied des Bad Wildunger Clubs
trat kürzlich in den Golfmanagement-Verband
Deutschland, GMVD, ein. Parallel zu Schilling
schloss sich Andreas Motyl, Geschäftsführer
der Twistesee Golf GmbH, der bundesweit
aktiven Organisation an.
Der GMVD versteht sich als Berufsverband
für die im Golfmanagement hauptamtlich
tätigen Golfmanager, Clubmanager und Clubsekretäre. Er fördert die Interessen seiner
Mitglieder.
Die deutsche Golfsport-Szene war bis in die
späten 80er-Jahre nahezu ausschließlich von
klassisch-vereinsgeprägten Clubs bestimmt.
Ehrenamtliche Vorstände regelten die sportlichen und betrieblichen Abläufe.
Die rasante Entwicklung des Sports hierzulande ab Anfang der 90er-Jahre brachte
zunehmend kommerzielle Bau- und Betriebs-
gesellschaften bzw. Investoren auf den Plan.
Parallele Neugründungen und neue Clubvorstände waren fortan vor allem für die sportlichen Belange im Rahmen der Organisation
des Deutschen Golfverbandes zuständig.
Die Betriebs- oder Betreibergesellschaften
sind dem Fiskus gegenüber zum Nachweis
ihrer Gewinnabsicht verpflichtet. Verschärfter Wettbewerb, der Zwang zu professioneller
Betriebsführung und zum konstruktiven Miteinander von Club und Betreiber verlangten
nach einem neuen Berufsbild, nach qualifizierten Fachleuten, die sich als Führungskräfte in diesem wachsenden und komplexen
Umfeld behaupten sollten.
Vor diesem Hintergrund wurde im Oktober
1994 in Bonn der GMVD gegründet. „Damit
haben wir nicht nur eine Lücke bei den
Berufsverbänden im deutschen Golfsport
geschlossen, sondern auch den Grundstein
für ein neues Berufsbild samt qualifizierter
fachlicher Ausbildung gelegt“, erläutert
Geschäftsführer Andreas Dorsch.
Der Verband, der seinen Sitz in München hat,
ist seit seiner Gründung stetig gewachsen.
Derzeit gehören der Organisation rund 500
Mitglieder an.
GMVD-Geschäftsführer Andreas Dorsch: „Wir
haben nicht nur eine Lücke bei den Berufsverbänden geschlossen, sondern auch den
Grundstein für ein neues Berufsbild gelegt.“
www.golfnordhessen.de
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GOLFszene
Turniersport
BEIM NATIONALEN SICHTUNGSTURNIER KAM DER NACHWUCHS IN OBERAULA ZUSAMMEN
Die besten Youngster bleiben unter Par
von Thorsten Sindel
Im Hinblick auf die Pflege und Ausstattung gehöre die Anlage zu den besten der
Republik – so das einhellige Urteil der DGVFunktionäre zum Abschluss der Veranstaltung.
Einige Teambetreuer und Trainer kündigten
bereits an, mit ihren Jugendgruppen zu
Trainingsrunden wieder nach Hausen kommen zu wollen.
Das werden nicht nur die Oberaulaer Golfer
gern vernommen haben, sondern auch die
Hoteliers und Gastgeber der Umgebung.
Schließlich waren am Turnierwochenende
zwischen Oberaula und dem Seepark Kirchheim sämtliche Hotels und Unterkünfte
ausgebucht!
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Kassel
Druselplatz 3 Innenstadt
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Fotos: Archiv
128 Spitzengolfer in der Altersklasse bis
14 Jahre, mindestens ebenso viele Eltern, Betreuer und Trainer und dazu noch
interessierte Zuschauer: Ausnahmezustand
herrschte auf der Oberaulaer Anlage, als die
Nachwuchscracks beim nationalen Entscheidungsturnier des Deutschen Golfverbandes (DGV) ihre Besten ermittelten. Für
die Verantwortlichen des Clubs war es eine
organisatorische und logistische Großaufgabe, der sie sich gern stellten.
„Die Jungs haben einen Trainingseifer an
den Tag gelegt, wie ich ihn noch nie erlebt
habe. Zum Aufwärmen und Ausschlagen vor
und nach den Flights haben sie von Freitag
bis Sonntag über 30.000 Bälle auf der
Driving Range geschlagen. Wir mussten die
Ballautomaten dreimal täglich nachfüllen“,
schwärmt Manager Frank Gerhard.
Das Training lohnte sich. Denn die sportlichen Ergebnisse waren erstklassig. So
spielte der spätere Gesamtsieger Mario
Königsfeld vom Club Clostermanns Hof am
zweiten Turniertag eine 70er-Runde und
blieb damit zwei Schläge unter Par. Das
Kunststück, unter Par zu bleiben, gelang
auch Hurly Long aus St. Leon-Roth mit
einer 71er-Runde.
Nicht weniger beachtlich war die Runde, die
Valentin Menne vom Club Siegerland vorlegte: Der Elfjährige benötigte auf der anspruchsvollen Anlage gerade mal 74 Schläge
und ließ damit einen Großteil seiner älteren
und größeren Konkurrenten hinter sich.
„Eine 70er-Runde hatten wir zuletzt vor
drei Jahren. Gut möglich, dass wir bei
diesem Turnier den einen oder anderen
14-Jährigen gesehen haben, der in drei bis
vier Jahren auf der Pro-Tour unterwegs ist“,
würdigt Gerhard den sportlichen Stellenwert der Veranstaltung.
Durch die Kontakte, die Präsident Peter
Bickhardt zum DGV hat, war es den Verantwortlichen gelungen, das Turnier auf die
Anlage in Hausen zu holen. Die Gäste haben
ihre zum Teil weite Anreise – sie kamen aus
allen Teilen der Bundesrepublik –offensichtlich nicht bereut.
Turniersport
GOLFszene
THOMAS SCHILLING SETZT SICH BEI NATIONALEN LINKSHÄNDER-MEISTERSCHAFTEN DURCH
Der Wildunger verteidigt seinen Titel
von Andreas Dorsch
Die besten Linkshänder
Deutschlands unter sich
(von links nach rechts):
Sieger Thomas Schilling,
die drittplatzierte Nicole
Scharf vom Club Bergisch
Land und Jürgen Stümpfl.
Weitere Nachteile sehen beide Linkshänder
nicht. „Manche Bahnen kommen Rechtshändern entgegen, andere den Linkshändern.
Das gleicht sich bei 18 Löchern aus“, erklärt
Ulrich Bartelheim, der als einziger Lokalmatador dem nationalen Verband linkshändiger
Golfer N.A.L.G. Germany angehört.
Der 57-Jährige nahm nach der Verbandsgründung 1999 an der ersten Deutschen Meisterschaft in Nettetal (Club Haus Bey) teil und
gehörte auch im Vorjahr in Waldeck am
Edersee zum Starterfeld. „Wir haben das Turnier nach Halle geholt, um weitere heimische
Mitglieder zu motivieren und um für künftige
Teilnahmen zu werben“, beschreibt Bartelheim den Anspruch des Clubs. Neben den
sportlichen Herausforderungen schätzen die
Organisatoren Bartelheim und Köhn vor allem
den besonderen Geist der kleinen Gemein-
Foto: nh
Was haben Barack Obama, Muhammed Ali,
Neil Armstrong, Charlie Chaplin, Heidi Kabel,
Pele, Brad Pitt und Queen Elisabeth II gemeinsam? Sie sind Linkshänder.
Genauso wie Thomas Schilling. Im westfälischen Halle gewann der Bad Wildunger die
10. Auflage der Offenen Nationalen Linkshänder-Golfmeisterschaften – und verteidigte damit seinen Titel aus dem Vorjahr.
„Das Linkshändergolf ist in Deutschland noch
nicht so verankert wie in den USA oder Großbritannien“, so Teilnehmer Ulrich Bartelheim.
Während eine spezielle Linkshänder-Ausrüstung insbesondere in englischsprachigen
Ländern keine Ausnahme mehr darstellt,
ist die Auswahl in Deutschland eher eingeschränkt. „Es gibt deutlich weniger Modelle
und preislich nur wenig Spielraum“, unterstreicht Spielleiter Uwe Köhn.
schaft. Der Golfplatz Teutoburger Wald zählt
zu den schönsten und anspruchsvollsten in
Ostwestfalen. Nach zwei Runden entschied
Vorjahressieger Thomas Schilling trotz
anfänglicher Probleme sowohl die Bruttowertung als auch die A-Klasse für sich. „Das
waren die schlimmsten ersten neun Bahnen
meines Lebens. Für einen Moment dachte ich,
das Turnier sei für mich gelaufen“, blickt der
Bad Wildunger auf seinen überaus holprigen
Start zurück.
Mit 163 Schlägen dominierte Schilling das
Bruttoklassement. Zweiter wurde der Deggendorfer Jürgen Stümpfl (167), gefolgt von
Nicole Scharf vom Club Bergisch Land (177).
In der Nettoklasse A hatte der Nordhesse
mit 151 Zählern die Nase vorn. Die B-Klasse
entschied Christian Kern (140), Club Teutoburger Wald, für sich. Rüdiger Holtkamp
(144) aus Issum avancierte zum Champion
der Gruppe C.
Die Organisatoren und der Verband N.A.L.G.
(www.nalg-germany.de) will künftig weitere
Teilnehmer werben. Denn derzeit nehmen
weniger als drei Prozent der Linkshänder
regelmäßig an Turnieren teil.
Und so hatte mancher Starter einen weiten Anreiseweg nach Halle zurückzulegen.
Schließlich kamen die Teilnehmer aus dem
gesamten Bundesgebiet. Am weitesten hatte
es der Gesamtzehnte Ludwig Zellmer, der 582
Kilometer aus dem bayerischen Straubing zu
bewältigen hatte.
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GOLFszene
Turniersport
KASSELER CLUBMANNSCHAFT BEREITET SICH IN ENGLAND AUF DIE AKTUELLE SAISON VOR
Liverpool-Trip als Anerkennung für Titel
von Rainer Lomen
Kassels Captain Matthias Krieger hebt hervor: „Bei uns sind alle Spieler gleich wichtig. Einen
Starkult kennen wir nicht.“
Wert legt der frühere Leistungssportler und
Zehnkämpfer aus dem Eichsfeld darauf, dass
sich seine Aktiven als Einheit und Team präsentieren. „Bei uns sind alle gleich wichtig. Wir
führen keinen Starkult, sondern setzen auf regelmäßiges Training sowie auf unser jährliches
Trainingslager, das viele Facetten enthält“,
betont er. Persönlich startet er seine Spieler
und gibt ihnen „viel Mut mit auf den Weg“.
Ausgelassene Freude bei der Hessenmeistermannschaft: Seinen drei engagierten Pros (v.l.n.r.)
Mike McLean, Andrew Winstanley und Paul Smith verdankt das Team viel.
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Vor dem letzten und entscheidenden
Heimspiel wies er seine Mannschaft auf die
historische Chance hin. Krieger führte jedem
Spieler vor Augen, was es für ihn ausmache,
wenn er einen Titel wie den des Hessenmeisters gewinne. „Ich habe jedem Einzelnen klar
gemacht, was es für seine Zukunft bedeuten
und welche positive Bedeutung es auch für
seine berufliche Laufbahn haben kann“,
erläutert der Motivator.
Unterstützt wird der Kasseler Captain bei
seinen Anstrengungen vom Mannschaftsbeirat. Zu dem Quartett zählen Jan Koschella,
Kai Ruge, Henning Tabel und Vize-Captain
Rolf Ruge.
Um an seine Erfolge aus dem Vorjahr anknüpfen zu können, nahm das Team vom Herkules
bei der Saisonvorbereitung ein zusätzliches
Wintertraining ins Programm auf. Dabei ging
es vor allem um die Kondition, Stabilisation
und das Mentaltraining. Die Kosten trugen
Sponsoren, nicht der Club.
Letzteres gilt ebenso für die zusätzlichen
Trainingseinheiten im Winter sowie die Meisterschaftsfahrt im April nach England. Sie
hat Krieger als Dank an seine Akteure für den
Titel im letzten Jahr bzw. als zusätzliches
Trainingslager sowie Vorbereitung auf die
neue Spielzeit organisiert.
Fotos: Andreas Fischer
Der Teamgeist als Geheimnis des sensationellen Erfolgs: „Wenn ein Mitglied unserer
Mannschaft einen Fehler macht, dann gleichen
alle anderen diesen aus. Es gibt keine Schuldzuweisungen, sondern Zuspruch füreinander“,
unterstreicht Matthias Krieger.
Der ambitionierte Captain des aktuellen
Hessenmeisters aus Kassel-Wilhelmshöhe hält
diese Einstellung seiner Akteure für einen
entscheidenden Faktor.
Er verweist darauf, dass Jan Koschella, der
Deutsche Meister mit dem Team Hessen, im
spielerischen Bereich vorbildlich agiere. Als
Vorbild im Hinblick auf Werte gelte Stefan
Sachs. „Diese beiden Spieler sind für uns
Orientierungspunkte“, so Krieger.
Nach seinen Worten hatte die Mannschaft im
vergangenen Herbst „mit großer Freude und
sehr überrascht“ auf die Nachricht reagiert,
dass der Frankfurter Vertretung am letzten
Spieltag ein Ausrutscher unterlaufen war, das
Team auf der Zielgaraden unterlegen hatte –
und die Cracks aus der Documenta-Stadt damit
erstmals den Hessentitel für sich beanspruchen konnten.
Wie Krieger berichtet, haben sich seine Spieler
„das ganze Jahr über kontinuierlich motiviert“.
Dazu gehörte, am Abend vor den Begegnungen
regelmäßig eine Mannschafts- bzw. Spielbesprechung abzuhalten.
Leseraktion
GOLFszene
TEAM-TROPHY: ROBINSON-CLUB MACHT ATTRAKTIVES GEWINNSPIEL MIT GOLF NORDHESSEN
Der Ampflwang-Startplatz gehört Ihnen!
von Rainer Lomen
Fotos: Robinson
Schwungvoll in die aktuelle Saison: Die erste
Robinson-Teamtrophy führt golfbegeisterte
Aktive durch insgesamt fünf Länder bis ins
Finale auf der Fleesensee-Anlage in Mecklenburg-Vorpommern. Ein Highlight dabei: Alle
Turniere stehen unter der Schirmherrschaft
Prominenter mit einer Leidenschaft für das
Golfen. Sie unterstützen und begleiten ihre
Teams als Kapitän. So sind Susi Erdmann,
mehrfache Weltmeisterin im Rodeln, und der
ehemalige Biathlon-Weltmeister Fritz Fischer
bei zwei Events mit von der Partie.
Den Auftakt der Serie machte die Red Sea
Open im Februar im ägyptischen Soma Bay.
Während der Sotavento-Safari Anfang März
im portugiesischen Quinta Da Ria hatten
Golf-Fans eine Woche lang die Gelegenheit,
mit Gleichgesinnten zu trainieren. Susi
Erdmann und Geher-Olympiasieger Hartwig
Gauder agierten in den ersten beiden Eventwochen als Schirmherren.
„Vom 8. bis 15. Juni erwartet die Teilnehmer bei der Sahara Ralley Golfspaß pur im
Robinson-Club Agadir in Marokko“, kündigt
Pressesprecherin Anja Mikulla an. Weniger
Geübte können mit Unterstützung von Bobfahrer Christoph Langen vom 12. bis 19. Juni
beim so genannten Hausruck-Platzreifefestival im österreichischen Ampflwang wertvolle
Punkte für die Team-Trophy sammeln. Die
Meltemi Week in Lyttos Beach auf Kreta,
vom 17. bis 24. September, rundet die neue
Robinson-Turnierserie ab. „Das Event wird
Fritz Fischer begleiten“, so Mikullas Kollegin
Gitta Balkwitz.
Im Oktober treffen sich dann die besten
Brutto-Spielerinnen und -Spieler sowie die
Nettosieger der Gesamtwertung zum großen
Finale in Fleesensee. Mikulla: „Dort spielen
alle Teams aus den einzelnen Ländern an
zwei Tagen den Champion der Team-Trophy
aus.“
Wer kann mitmachen? Teilnehmen können
„Amateure mit nachweisbarem Handicap von
36, die einem DGV-Mitglied angehören oder
Ihr Partner für
Vollkeramik
deren Club dem in seinem Land zuständigen
nationalen Verband angeschlossen ist“,
erläutert Balkwitz.
Einen echten Hit hält Robinson für die GOLF
NORDHESSEN-Leserinnen und -Leser bereit.
Zu gewinnen ist ein Startplatz für das Event im
österreichischen Ampflwang. Dazu beantworten
Sie diese Frage: Auf welcher Anlage wird das
Finale der Robinson-Teamtrophy stattfinden?
Die Lösung schicken Sie bitte per E-Mail bis
zum 17. Mai an info@bernecker.de.
Viel Glück – und tolle Runden in Austria!
Andreas Franke
Hermann-Gebauer-Straße 4
34376 Immenhausen
Tel. 05673/995911
Fax. 05673/995912
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GOLFszene
Rund um den Ball
ALS NEUE MANAGERIN LEITET KERSTIN DÖRFER SEIT HERBST DIE GOLFANLAGE AM EDERSEE
Alles erst einmal auf den Kopf gestellt
von Rainer Lomen
„Geschäftsführer Klaus Albrecht und ich haben sozusagen alles einmal auf den Kopf...
...gestellt, geschüttelt und neu sortiert“, erklärt Kerstin Dörfer im Blick auf den Herbst.
Anlage fröhlich lachen sehen. Dann wissen wir,
dass wir alles richtig gemacht haben.“
Die Spielerin mit Handicap 54 bedauert, in den
letzten Monaten kaum an den Ball geschlagen
zu haben. Doch Dörfer formuliert es positiv:
„Wir hatten einen so schönen Winter. Da ging
es leider nicht...“
In den nächsten Monaten möchte sie die
Region erkunden. Erst dann, so räumt die
Managerin ein, könne sie sich ein Bild von
den umliegenden „näheren oder entfernteren
Plätzen machen“. Doch das werde ein wenig
dauern, „schließlich steht der Anspruch auf
eine tolle Saison 2010 im Vordergrund“.
Fotos: Rainer Lomen, nh
Kerstin Dörfer fühlt sich willkommen. „Die
Mitglieder sowie meine Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter haben mich sehr nett und herzlich
angenommen“, blickt die neue Managerin der
Waldecker Anlage auf ihren Start am Edersee
zurück.
Sie zeigt sich positiv überrascht von der Region
Edersee und Waldeck – „und von der Freundlichkeit der Menschen“. Die Gegend findet sie
wunderschön. Die Golfanlage ist aus ihrer
Sicht „wunderbar gelegen“ und verfügt über
zahlreiche interessante Spielbahnen.
Im vergangenen Herbst sah sie sich vor viele
Hausforderungen gestellt. Insbesondere
ging es darum, neue Strukturen einzuführen.
„Geschäftsführer Klaus Albrecht und ich haben
sozusagen alles einmal auf den Kopf gestellt,
geschüttelt und neu sortiert“, kommentiert
Dörfer die turbulenten Wochen.
Das Ergebnis kann sich sehen lassen: Nun gibt
es neue Mitgliedschaften mit Monatsraten,
einen neuen (alten) Pächter in der Gastronomie – und sämtliche internen wie externen
Büroabläufe wurden neu gestaltet. Hinzu
kamen die umfangreichen Vorbereitungen auf
die neue Saison.
Der Managerin war es in dem Prozess wichtig, ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
einzubeziehen. „Denn sie sollen sich mit der
neuen Geschäftsleitung wohlfühlen“, macht sie
deutlich. Darüber hinaus legen Albrecht und sie
Wert darauf, „dass wir den Menschen die Freude
bei uns vermitteln, die wir selbst empfinden.“
Dörfers persönlicher Startschuss in die Branche
fiel 2006 in Leipzig. Beim DGV absolvierte sie
ihre Ausbildung zur Golfbetriebswirtin und
wechselte danach als Managerin nach Chemnitz. Von dort aus führte ihr Weg im Herbst
direkt nach Waldeck.
Einen Vergleich zwischen ihren bisherigen
Anlagen mag sie nicht ziehen. „Es gibt viele
Unterschiede. Aber jede Anlage hat ihre
Eigenheiten, jede Anlage ist individuell in ihrer
Ausrichtung, ihren Zielen und der Gestaltung“,
betont sie.
Die Managerin freut sich auf die aktuelle
Saison. Sie will „viele Menschen bei uns auf der
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Turniersport
GOLFszene
Präzision nicht
nur beim Golfen!
MIT DER ARABELLA-TEAMTROPHY STARTET EINE NEUE SERIE
Zum Finale nach Mallorca
PMK
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Fertigungsmesstechnik
von Rainer Lomen
Foto: Axel Sauerwein
„Die Interessenten sollten sich bei ihrem Club erkundigen, ob dieser an der neuen Serie teilnimmt und sich dann beim Organisator des Clubs anmelden“, empfiehlt Uwe Kolling, dessen
Unternehmen Switcher die Trophy als Sponsor begleitet und unterstützt.
Eine tolle neue Serie geht an den Start: die
Arabella-Teamtrophy. Es handelt sich um einen Matchplay-Wettbewerb, der als BestballVierer ausgespielt wird.
Zwei Aktive bilden eine Mannschaft und treten gegen andere Teams an. „Jeder einzelne
Spieler spielt seinen Ball. Das jeweils bessere
Ergebnis innerhalb eines Teams zählt“, erläutert Uwe Kolling vom Sponsorunternehmen
Switcher.
Gespielt wird zunächst innerhalb des einzelnen Clubs im K.o.-System. Die Spielzeit
läuft von April bis August. Die Sieger der
Clubs treten zu den Halbfinals im September
an – an den Standorten München, Hannover,
Salzburg und Davos.
Die 40 Siegerpaare werden im November für
vier Tage zum Finale ins Castillo-Hotel Son
Vida auf Mallorca eingeladen. „Dort logieren
sie im Ambiente eines spanischen Schlosses
und ermitteln auf den schönsten Plätzen der
Insel den Gesamtsieger der Trophy“, macht
Kolling deutlich.
In sechs Jahren wird Golf olympische Disziplin sein – Zeit, um dem Sport mit einem
neuen Event wichtige Impulse zu geben. Die
Idee hinter der Trophy ist überzeugend: Jeder
kann mitspielen – Freunde, Partner, Familien.
Der Träger der Serie, die Arabella-Starwood
Hotels und Resorts, verfügen nicht nur über
ein Portfolio von Premium-Golfanlagen mit
exzellenter Infrastruktur, sondern auch über
eine langjährige Erfahrung in der Konzeption
und Durchführung von Golfturnieren. Namhafte Sponsoren begleiten die Team-Trophy,
die sowohl Clubs als auch Spieler mit Sonderaktionen, exklusiven Angeboten und einem
attraktiven Hauptgewinn unterstützen –
einer Luxusreise für zwei Personen, gestiftet
von Radermacher Reisen GmbH, exklusives
Reisen & Yachtcharter. Für die professionelle
Leitung der Tour schreiben die Nordhessen
Holger Gartz und Dr. Ulrike Gartz als Tourdirektoren und Rules Officials verantwortlich.
Zielgruppe des Wettbewerbs sind die fast
800 Golfclubs in Deutschland. 150 von ihnen
können sich für die Tour registrieren. Pro
Club dürfen höchstens 64 Paare spielen.
„Golfer sollten sich bei ihrem Club erkundigen, ob dieser an der Trophy teilnimmt und
sich beim Organisator des Clubs anmelden“,
rät Kolling.
Weitere Infos zu der Serie gibt es im Internet
unter www.arabellagolf-teamtrophy.de.
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Etikette
WALDECKER MENS-CAPTAIN GERD H. STURM NIMMT GOLFSPORT-UNSITTEN INS VISIER
Von Divots, Blue Jeans und Weinflaschen
von Gerd H. Sturm
Seit längerem beobachte ich, wie sich nach
und nach unpassende Verhaltensweisen und
Unarten in den Golfsport einschleichen.
Einiges betrifft die Etikette, anderes den
fairen Sportsgeist. Zunächst wende ich mich
hier dem Sportsgeist zu, dann komme ich
auf die Etikette zurück.
In den letzten Jahren habe ich viele Turniere gespielt. Immer häufiger fällt mir ein
für mein Verständnis unsportliches Verhalten auf.
Es hat mit dem Spielergebnis des jeweiligen Golfers zu tun: Hat der Golfer ein
gutes oder sehr gutes Ergebnis erzielt,
bleibt er bis zum Ende der Siegerehrung.
Fällt sein Ergebnis eher schlecht aus und
ist zu erwarten, dass seine Platzierung bei
der Siegerehrung keine Erwähnung findet,
verlässt er sofort nach Abgabe der Scorekarten den Club – unter Vorgabe eines eher
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oder Kleidung zu wünschen übrig. Da wird
das Tee zum Markieren des Balls benutzt, da
werden Blue Jeans oder viel zu kurze Hosen
getragen – oder selbstbewusst mit dem
Trolley zwischen Bunker und Grün durchgefahren.
Nicht nur deshalb sollten erfahrene Golfer
die Newcomer und weniger Erfahrenen dazu
anhalten, auf die Etikette zu achten und das
Spiel zügig zu gestalten. Für den jeweiligen
Schlag soll sich der Golfer Zeit lassen.
Jedoch kann mit zahlreichen Kleinigkeiten
viel Zeit gespart werden.
Mit welchem Schläger spiele ich weiter? Wo
parke ich mein Bag? Wann notiere ich den
Score? Räume ich während des Turniers mein
Bag auf? Wann esse und trinke ich? Wie
laut wird geredet? Lasse ich den schneller
spielenden Flight durch? Das sind nur einige
der Fragen, die sich mir stellen – und die
mir sowie anderen im Laufe einer Saison
auffallen.
Es geht (mir) nicht darum, Mitspieler und
ihr Verhalten an den Pranger zu stellen. Es
geht darum, das Erlebnis „Golf für alle“ zu
steigern. Es geht um die Fairness und den
Sportsgeist.
Unsitten haben die gemeine Eigenschaft,
sich langsam und stetig zu etablieren.
Lassen Sie uns im Sinne unseres Sports
dagegenhalten!
Ihnen wünsche ich ein schönes Spiel,
Ihr
Gerd H. Sturm,
Mens-Captain der Waldecker Hermina-Runde.
Fotos: nh
Gerd H. Sturm ärgert‘s: „Man lässt das Grasschnitzel liegen und geht lässig weiter.“
fadenscheinig anmutenden Grundes. Sicher
hat jeder Aktive im Laufe eines Jahres im
Anschluss an ein Turnier mal eine Einladung
oder eine gesellschaftliche Verpflichtung.
Aber die Häufigkeit, mit der solche Termine
mit schlechten Resultaten auf dem Grün
zusammentreffen, sind schlicht und einfach
frappierend!
In jeder Sportart gibt es Sieger und Verlierer. Wenn sich bei einer Siegerehrung
die Sieger gegenseitig Applaus spenden
müssen, fehlt es am fairen Sportsgeist bei
den Verlierern. Letztlich sagt es auch etwas
über die Veränderungen in unserer modernen Gesellschaft aus – keiner möchte als
Verlierer wahrgenommen werden.
Nun zur Etikette. Für den einen oder anderen Golfer scheint das nur noch ein Begriff
zur Beschriftung von Weinflaschen zu sein...
Da werden etwa Pitchmarken nicht entfernt.
Man stelle sich vor, jeden Tag bespielen 100
Golfer einen Platz. 20 von ihnen halten es
nicht für notwendig, sich um ihre Pitchmarken zu kümmern. Wie, bitte schön, sieht das
Grün wohl nach einer Woche aus?
Keine Sorge: An Klagen darüber wird es
nicht mangeln. Frappierend ist, dass die Beschwerden vor allem von genau den Golfern
kommen, dass sich diese als Erste über den
schlechten Zustand der Grüns im Clubhaus
beschweren, die sich am wenigsten um den
Platz scheren!
Ebenso sieht es bei herausgeschlagenen
Divots aus. Man lässt das Grasschnitzel
liegen und geht lässig weiter. Auch lässt
bei manchem Zeitgenossen die Ausrüstung
Turniersport
GOLFszene
SUSANNE UND AXEL TAUBE GEWINNEN DAS ESCHEBERGER MARTINSGANS-TURNIER
Welche sind die richtigen drei Schläger?
von Albert Klein und Hans-Jürgen Eskuche
Sie hatten die Nase beim Martinsgans-Turnier
vorn (v.l.n.r.): Martha Arnold, Reiner Arnold,
Axel Taube, Lars Eickmann, Yvonne Eickmann,
Rainer Böhm, Susanne Taube, Wilfried Viehmann und Präsident Hans-Jürgen Eskuche.
der Sekretärin der Betreibergesellschaft,
Gabriele Mainusch. Sie hatte in der vergangenen Saison eng mit dem Club zusammengearbeitet – und ihn unterstützt.
Das Brutto- sowie die Netto-Siegerteams
durften sich über einen Gutschein zum Gänseessen freuen – einmal mehr liebevoll und
originell von Clubsekretärin Ilse Gutschank
verpackt. Wilfried Viehmann und Rainer
Böhm (22 Pkt.) avancierten zu den Bruttochampions, gefolgt von Hiltrud Schwarz und
Georg Roth (20) sowie Martina und
Dr. Michael Spallek (18).
Die Nettowertung dominierten Susanne und
Axel Taube (40). Dahinter kamen Yvonne und
Lars Eickmann (37) bzw. Martha und Reiner
Arnold (36) ins Ziel.
Foto: nh
Mit dem traditionellen Martinsgans-Dreischlägerturnier schlossen die Escheberger
ihre Saison ab. 80 Teilnehmer gingen beim
Auswahldrive-Wettbewerb an den Start.
Vielen Akteuren stellte sich vor dem ersten
Abschlag die Frage: Welche Schläger nehme
ich mit? Und mancher Aktive kam im Lauf
der Runde zu dem Ergebnis, dass ihm das
passende Eisen häufig fehlte...
Zum Auftakt der Siegerehrung bedankte sich
Präsident Hans-Jürgen Eskuche bei Jürgen
Rehermann und dessen Team, die in den
vergangenen zwei Jahren das Clubrestaurant
betreut hatten. Koch Klaus-Peter KirchnerKepinski wird es nun weiterführen – beide
erhielten einen langanhaltenden Applaus.
Ein weiterer Dank und ein Präsent galt
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29
GOLFszene
Humor
WAS WORT-AKROBAT WOLFGANG PETERS RUND UM DEN GOLFBALL EINFÄLLT...
Durch und durch ein Leistungssport
von Wolfgang Peters
Ihm eilt ein glänzender Ruf voraus: Wolfgang Peters launige Büttenreden erfreuen sich seit langem großer Popularität in Nordhessen und darüber hinaus. Der begeisterte Tennisspieler hat sich schon mit zahreichen Themen auf seine Art und Weise beschäftigt. Nun nimmt der kreative
Wort-Akrobat den Golfsport aufs Korn.
Ich heiße Rolf
und spiel‘ jetzt Golf.
Früher hieß ich Dennis,
da spielte ich noch Tennis...
Der Golfer ist ja im Prinzip
ein modisch int‘ressierter Typ:
top gestylt, rein äußerlich,
mit einem Wort: genau wie ich.
So trifft es irgendwann halt jeden,
nur nicht die Kieferorthopäden.
Die wer’n noch immer leidlich satt –
Implantat für Implantat...
Doch seit dem Boris Becker-Hammer
damals in der Besenkammer,
herrschte bei mir großer Frust
von wegen dem Niveauverlust.
Golf ist eben, fahr‘ ich fort,
durch und durch ein Leistungssport.
Denn nach wie vor könn‘ sich die meisten
diesen Sport halt gar nicht leisten.
Dafür kann man, wird behauptet von vielen,
Golf bis ins hohe Alter spielen.
Das Durchschnittsalter im Verein
wird so bei 75 sein.
Ich war gerad‘ erst dieser Tage
in Dubai auf einer Golfanlage.
Ein Mal im Jahr sind dort die Treffs
mit Ärzten, Popstars, Bankenchefs.
Die Letzteren, hab‘ ich vernommen,
wer‘n wohl in Zukunft nicht mehr kommen.
Beim Golfer, und das ist das Tolle,
da steht ganz vorn die Selbstkontrolle.
Sowohl beim Abschlag als auch beim Lochen
wird nicht einmal über Sex gesprochen.
Denn beim Golfen zählt Testosteron
nicht unbedingt zum guten Ton.
Selbst schwitzen, das sei hier erwähnt,
ist bei diesem Sport verpönt.
Daher auch der Spruch
– nicht ganz ohne Hohn:
Haben Sie noch Sex?
Oder Golfen sie schon?
Und jeder hat, ich bin so frei,
seinen eignen Arzt dabei.
Denn Ärzte sind, beend‘ ich den Satz,
nie Mangelware auf dem Platz.
Der Apothekeranteil jedoch sank enorm
nach der letzten Gesundheitsreform.
Deren Sprüche sind nicht neu, man kennt se,
ihr Salär liegt knapp an der Armutsgrenze.
Dafür hat sich, Gott sei‘s geklagt,
Ex-Bahnchef Mehdorn angesagt –
auch bekannt als Radiologe der Bahn,
weil er so gut durchleuchten kann.
Methoden, die man bestens kennt
vom Billigmärkte-Management.
Der hat wohl in Zukunft, mir tut‘s leid,
vermutlich sehr viel freie Zeit...
Russland dreht den Gashahn zu,
halb Europa friert im Nu.
Doch sind’s die Russen nicht alleine,
am Ventil dreht die Ukraine.
Und Schuld war‘n, heißt’s am Ende wieder,
vielleicht sogar die Klitschko-Brüder?
Unser Abramowitsch, das weiß ja jeder,
trägt den Namen Gerhard Schröder.
Der wird wohl bald, so könnt‘ das laufen,
Hannover 96 kaufen...
Und fließt das Gas, wer’s glaubt, der glaubt,
wird bald am Ölhahn rumgeschraubt.
Das hat mich echt schon lang gestört,
dass man von den Scheichs nix hört,
die brauch‘n reichlich Dollarsegen,
um weiter den Ozean trocken zu legen!
30
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Tschüss, Euer Rolf.
Foto: nh
Reim-Artist Wolfgang Peters (links) ist immer für eine artistische Einlage zu haben. Er weiß,
wovon er spricht: „Beim Golfer, das ist das Tolle, steht ganz vorn die Selbstkontrolle. Sowohl beim
Abschlag als auch beim Lochen wird nicht einmal über Sex gesprochen.“
Womit wir wieder am Anfang wären:
Öl verbindet man immer mit Golf.
Ich geh‘ jetzt zum Einlochen!
GOLFszene
Rund um den Ball
BAD AROLSEN: JÜRGEN ORTMANN LÖST FRIEDHELM LANGE ALS SENIORENCHEF AB
Den Stab am Twistesee weitergereicht
von Udo Lossau
Fast zehn Jahre lenkte Friedhelm Lange die
Geschicke der Senioren in Bad Arolsen. Beim
Saisonabschluss wurde Jürgen Ortmann zu
dessen Nachfolger gewählt.
Die Senioren sind die stärkste Gruppierung
des Clubs am Twistesee, der mittlerweile
über 600 Mitglieder zählt. Entsprechend
groß war die Beteiligung am Finale der
Spielzeit, bei dem es galt, eine umfang-
reiche Tagesordnung zu bewältigen. In
seinem Bericht über zahlreiche Veranstaltungen konnte Lange auf eine erfolgreiche
Saison zurückblicken. Der scheidende
Captain ging auf eine Vielzahl von Reisen
zu den umliegenden Clubs ein, ließ die wöchentlich stattfindenden eigenen Turniere
mit geselligem Ausklang Revue passieren
und verwies auf die Aktivitäten des Hes-
senliga-Teams, das den Klassenerhalt in der
5. Liga erreichte. Die Neuwahlen brachten
ein eindeutiges Votum für Jürgen Ortmann.
In seinen Ausführungen würdigte dieser die
konsequente und erfolgreiche Arbeit seines
Vorgängers, dem Vorstandsmitglied und
Spielführer Udo Lossau zum Dank einen bunten Blumenstrauß überreichte – verbunden
mit den besten Wünschen des Clubs.
KASSELER JUGENDLICHE TRAINIEREN IM WINTER IN DER ORTHOPÄDISCHEN KLINIK
Den Youngstern zur Fitness verholfen
von Ralf Spohr
Siebert auch ein neuartiges Fitnessgerät zur
Verfügung, den so genannten Golf Balance
Trainer. „Vielen Dank an die Orthopädische
Klinik, Prof. Siebert und Mirko Heitmann“,
so Carina Tymko aus Andrea Klugs Team im
Kasseler Sekretariat.
Die wichtige Arm- und Beinmuskulatur fordern: Dem guten Beispiel Johannes Walters
und Moritz Heineckers folgten zahlreiche
Kasseler Youngster und trainierten während
der kalten Jahreszeit im Zentrum für Physiotherapie in der Orthopädischen Klinik.
Foto: Michael Schrär
Solche tatkräftigen Förderer brauchen die
Youngster: Prof. Werner Siebert ermöglichte
den Jugendlichen der Kasseler Mannschaft
während des Winters ein ganz besonderes
Training. Im Zentrum für Physiotherapie der
Orthopädischen Klinik bereiteten sich die
Aktiven an 30 verschiedenen Fitnessgeräten
auf die neue Saison vor.
Unter der professionellen Anleitung von
Therapeut Mirko Heitmann ließen sie sich an
den Geräten einweisen und konnten anschließend ohne jegliche terminliche Einschränkung kostenlos trainieren. Dazu stellte Prof.
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GOLFszene
Leistungssport
MANAGER HEINZ SIEM BETREUT SEINEN SOHN MARCEL AUF DER EUROPEAN TOUR
Sechs Jahre an der Seite der Postbank
von Rainer Lomen
Herr Siem, welches sind die Aufgaben, die Sie
ihrem Sohn abnehmen?
Es geht um klassische Management-Aufgaben
und Akquise. Das beginnt mit kaufmännischen
Dingen, setzt sich mit den Reisebuchungen fort
und schließt die Korrespondenz mit ein, die
meine Ehefrau Doris vornimmt.
Wie oft begleiten Sie Marcel zu Tour-Events?
Bei fünf bis sechs Turnieren pro Jahr bin ich
in Europa dabei – in Deutschland, Spanien,
England und Schottland. Wenn die European
Tour in Südafrika oder Hongkong unterwegs ist,
dann kommt Marcel allein zurecht.
Manager Heinz Siem zeigt sich optimistisch:
„Eine Platzierung unter den Top 100 der Weltrangliste sollte für Marcel zu erreichen sein!“
Zusammen mit Bernhard Langer, Alex Czejka
und Martin Kaymer bildet Marcel Siem die Top
Four des deutschen Golfsports. Betreut wird
der Letztgenannte von Vater Heinz Siem. Der
59-Jährige kümmert sich insbesondere um die
Sponsoren und kaufmännische Fragen.
Sichwort Sponsoren: Welche Unternehmen fördern Ihren Sohn derzeit?
Hauptsponsor ist nach wie vor die Postbank,
mit der wir seit sechs Jahren zusammenarbeiten. Als weitere Partner engagieren sich
Lufthansa und Callaway.
Inwieweit macht sich die Wirtschaftskrise bemerkbar, wenn es um Sponsoren geht?
Die Probleme betreffen Europa ebenso wie die
USA. Nachdem die Mercedes-Benz Championship 2009 letztmalig stattfand, bleibt uns in
Deutschland mit den BMW Open nur noch ein
einziges großes Turnier. Insofern hoffe ich,
dass es Bernhard und Erwin Langer gelingen
wird, neue Sponsoren zu gewinnen.
Welches Budget benötigen Sie, damit Marcel eine
Saison auf die European Tour gehen kann?
Das Budget bewegt sich im sechsstelligen
Bereich. Denn Reisen, Trainer und Trainingseinrichtungen sind zu bezahlen.
Wie schätzen Sie die sportliche Entwicklung Ihres
Sohnes in den letzten drei Jahren ein?
Nachdem er sich gut entwickelt hatte, ist derzeit eher Stillstand zu beobachten. Das hängt
damit zusammen, dass Marcel seinen Schwung
umgestellt hat – vom Draw hin zum Fade. Das
klappt nun besser; deshalb setze ich darauf,
dass es mit Marcel nun wieder bergauf geht.
Wie lautet sein mittelfristiges sportliches Ziel?
Derzeit rangiert Marcel in der Weltrangliste
etwa auf Platz 390. Da sollte schon eine Platzierung unter den Top 100 drin sein! Dazu hat
er das richtige Alter und die notwendige Reife,
um seinen Job nun so ernst zu nehmen, wie es
ein solches Ziel erfordert.
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Turniersport
GOLFszene
DIE GOLFTRADITIONALISTEN KAMEN ZU IHREM TURNIER IN BAD WILDUNGEN ZUSAMMEN
Mit Holzschläger, Fliege oder Krawatte
Fotos: Klaus Göhle, Dieter Schuster
von Rainer Lomen
Mit Ledergriffen und den Schlägerschäften
aus Hickory-Holz auf die Runde zu gehen,
dürfte heute vielen Golfern suspekt vorkommen. Zu sehr haben sich die leichter zu
spielenden Konstruktionen aus Grafit, Stahl
und Titan durchgesetzt.
Nicht überall: Denn nach Ansicht der weltweit
immer größer werdenden Gemeinschaft der
Hickory-Golfer, die das alte Material und die
traditionellen Outfits zelebrieren, zeigt sich
das wirkliche Können eines Spielers nur auf
dem herkömmlichen Weg.
Der Meinung war auch der frühere Präsident
des Bad Wildunger Clubs, der im Oktober 2002
verstorbene Dr. Jürgen Kienle. Als Mitglied
der British Golf Collectors Society war er
engagierter Sammler und Spieler mit Golfschlägern aus der Zeit vor 1935. Sein Traum
war es, eines Tages seine Sammlung alter
Golfgegenstände in einem kleinen Museum
auszustellen.
Dazu ist es leider nicht mehr gekommen. Bei
der Auflösung der Sammlung lernte Kienles Witwe Christoph Meister aus Hamburg
kennen. Meister ist derzeit Präsident der
Vereinigung der europäischen Golfhistoriker
und Sammler.
Unter deren Schirmherrschaft ging in der Kurstadt die Deutsche Hickory-Meisterschaft und
der Dr. Jürgen Kienle-Gedächtnispreis über
die Bühne. Der dortige historische Golfplatz,
bereits 1907 als „18 Loch-Golfspielplatz“ angelegt, hatte 1930 als Basis gedient, von der
aus altehrwürdige Architekten wie der Schotte
Charles MacKenzie die heutige NeunlochAnlage gestalteten.
„Bei dem Turnier handelte es sich um das
erste dieser Art in Deutschland seit der Einführung von Stahlschäften 1929“, so der Bad
Wildunger Peter Schultheis.
Zugelassen waren nur Originalschläger, die bis
1935 hergestellt worden waren – keine Repliken. Mutigen Aktiven ohne eigenes Material konnte geholfen werden – sie liehen sich
einen Satz Hickory-Schläger aus. Schultheis
erläutert: „Entsprechend der damaligen
Kleiderordnung trugen die Herren beim Spiel
eine Fliege oder Krawatte.“ Neben deutschen
Spielern starteten Akteure aus den USA,
Australien, Schweden, Schottland, Frankreich,
den Niederlanden und der Tschechischen
Republik. Als Brutto-Champions der Herren
erwiesen sich der Schotte Ian Forrester (73)
vor dem Australier Perry Somers (77) und dem
Amerikaner Randy Jensen (78).
Unter den Amateuren gewann Markus Kümmerle mit 85 Schlägen. Zweiter wurde Lokalmatador Christoph Lohstöter (86).
Die Damenwertung dominierte die Schwedin
Britta Nord (88). Es folgten Irene Beleke
(114) und Annie Altmann (117).
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33
GOLFszene
Leistungssport
PRO THOMAS DE KESEL ÜBER DIE EPD-TOUR, BUDGETS UND DEN KONTAKT DER SPIELER
„Ohne die Sponsoren geht das nicht!“
von Rainer Lomen
Jahr habe ich mich steigern können. Von
daher läuft alles nach Plan.
Welche Platzierungen haben Sie zum Auftakt
erreicht?
Als ich einstieg, rangierte ich etwa auf Rang
50. Letztes Jahr war ich 34., jetzt bin ich auf
Platz 31 vorgerückt.
Das ist okay, wenn man berücksichtigt, dass
sich die Qualität der EPD-Tour immer weiter
steigert, dass immer bessere Spieler an den
Start gehen.
Wie sieht Ihr mittel- bzw. langfristiges Ziel auf
der Tour aus?
Ich will in den nächsten zwei Jahren in
die Top Five vorrücken, um mich so für die
Challenge-Tour zu qualifizieren. Sollte das
nicht klappen, werde ich mich nach anderen
Aufgaben im Golfbusiness umsehen – eventuell als Trainer.
Viele Youngster in unseren Clubs verbessern
sich rasch, steigen raketenartig in den
Golfhimmel auf. Manche(r) von ihnen denkt
bald darüber nach, eines Tages den Sport
zum Beruf zu machen. Doch wie ist das Leben aus dem Koffer? Worauf lassen sich die
Newcomer ein? Welchen Preis müssen sie
dafür zahlen? Wie sieht das Verhältnis der
Pros untereinander aus? Thomas de Kesel
ist seit 2005 auf der European Professional
Development Tour aktiv, der dritten Liga
der europäischen Golfprofis. Chefredakteur
Rainer Lomen traf den Belgier beim ProAm
am Hardenberg und hatte Gelegenheit, ihn
danach zu fragen.
Thomas de Kesel, wie sind die vier Saisons für
Sie gelaufen, in denen Sie auf der EPD-Tour
spielen?
Insgesamt bin ich zufrieden. Von Jahr zu
34
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Einer Ihrer Kollegen auf der Tour ist der
Nordhesse Fabian Becker. Wie beurteilen Sie
ihn? Welche Perspektiven geben Sie ihm?
Mit Fabian Becker habe ich bereits häufiger
zusammen trainiert und gespielt. Seit der
letzten Saison arbeitet er mit einem neuen
Trainer zusammen und hat seinen Schwung
umgestellt. Das klappt nun immer besser,
und seither spielt er auch erfolgreicher.
Deshalb gebe ich ihm gute Chancen, auf der
EPD-Tour weiter nach vorn zu rücken.
Wie finanzieren Sie Ihre Teilnahme an der EPDTour? Was kostet Sie eine Saison?
Ich rechne mit 700 bis 800 Euro pro Turnier.
Insofern summieren sich die Kosten für
Reisen, Verpflegung und Turniere auf einen
Betrag zwischen 15.000 und 18.000 Euro pro
Saison.
Ohne Hilfe von außen geht das nicht. Deshalb freue ich mich, dass mich mein Vater
und einige Privatpersonen als Sponsoren
unterstützen.
Hinzu kommen beispielsweise die Kosten für
den Trainer. Mit wem trainieren Sie? Wie oft
kommen Sie zusammen?
Günter Kessler ist mein Trainer. Er betreut
auch Martin Kaymer. Da ich hauptsächlich in
Belgien und Portugal lebe und viel unterwegs bin, sehe ich ihn nicht sehr oft. Wir
kommen nur alle paar Wochen zwischen den
Turnieren zusammen.
Was zeichnet Günter Kessler als Trainer aus?
Mit ihm stimmt einfach die Chemie. Er hat
die Fähigkeit, schwierige und komplexe
Dinge zu vereinfachen, sie auf den Punkt zu
bringen. Und: Er spricht eher das Gefühl an
als den Kopf.
Seinem EPD-Kollegen Fabian Becker bescheinigt Thomas de Kesel große Fortschritte und
gibt dem Nordhessen gute Chancen, „auf der
Tour weiter nach vorn zu rücken.“
Fotos: nh
„Die EPD-Saison kostet mich zwischen 15.000
und 18.000 Euro. Deshalb freue ich mich, dass
mich mein Vater und einige Privatpersonen
unterstützen“, so Pro Thomas de Kesel.
Wie erleben Sie den Kontakt unter den Pros?
Obwohl wir auf dem Platz Konkurrenten sind,
herrscht eine gute Atmosphäre zwischen uns
Spielern. Wir trainieren zusammen, spielen
die Proberunden zusammen, gehen abends
gemeinsam essen und haben Spaß dabei –
viele Leute von außen wundern sich darüber,
ich freue mich darüber.
SPEcial
Gesundheit & Wellness
KRIEGER + SCHRAMM GMBH SETZT AUF NEUEN GESCHÄFTSBEREICH GESUNDES WOHNEN
Passendes Umfeld wird immer wichtiger
Foto: nh
von Tobias Bräuning
Der in der westlichen Welt lebende Mensch
verbringt 90 Prozent seines Tages in geschlossenen Räumen. Dabei beeinflussen zahlreiche
Faktoren die Gesundheit und das Wohlbefinden. Im Hinblick auf bauliche Aspekte und das
Nutzerverhalten gehören insbesondere Lichtintensität und -qualität, Geräusche, Temperatur,
Luftfeuchtigkeit, Gerüche sowie Immissionen,
Kohlendioxid bzw. der Sauerstoffgehalt der Luft
und Staub dazu.
Es gibt keine verbindliche Vorschrift, was
ein gesunder Wohnraum bzw. Lebensraum
enthalten darf und wie er beschaffen sein soll.
„Dafür sind die Menschen in ihren Bedürfnissen und Anforderungen zu vielfältig“, so Pressesprecherin Heike Wietschel vom Lohfeldener
Bauunternehmen Krieger + Schramm, das über
seinen nordhessischen Sitz hinaus auch in
Frankfurt am Main und Dingelstädt/Thüringen
zuhause ist.
Um auf die verschiedenen Bedürfnisse eingehen zu können, hat die Firma einen neuen
Geschäftsbereich eingeführt, der sich mit
dem gesunden Wohnen beschäftigt. „Unser
Anliegen ist es, den Menschen zu helfen. Die
Bauherren und Käufer sollen durch und mit
uns ein besseres Leben haben und Geschäftspartner bessere Geschäfte machen“, erklärt
Geschäftsführer Matthias Krieger.
Was eine unzumutbare Belästigung ist bzw.
gar eine Gefahr darstellt, hängt stark von
Geschlecht, Alter, Gesundheitszustand und
den persönlichen Eigenschaften des Nutzers
ab. Die oben genannten Faktoren werden
deshalb nicht nur allgemein von den Menschen
unterschiedlich bewertet, sondern unterliegen
einem persönlichen, jahreszeitlichen bzw.
täglichen, an den Bio-Rhythmus angepassten
Wandel. Wietschel: „Die Medizin beschäftigt
sich mit dem menschlichen Körper, seinem
Aufbau, seiner Unterhaltung und Instandhaltung.“
Krankheiten entstehen nach ihren Worten
„aber nicht nur aufgrund von Baufehlern oder
Mängeln in der Unterhaltung und Instandhaltung“ des einzelnen Körpers. Da sich der
moderne Mensch immer länger in geschlossenen Räumen aufhalte, wachse der Einfluss
des gebauten Raums auf den Körper jedes
Einzelnen.
Ausgeruht und fit in den Tag: Das gesunde Wohnumfeld bildet die Basis für einen gesunden Schlaf.
Unabhängig davon, was der Mensch für seine
Gesundheit und sein Wohlbefinden tut, wirken
externe Faktoren auf ihn ein, denen er sich
zumeist nicht entziehen kann bzw. die ihm oft
nicht einmal bewusst sind. Ständig schreitet
die Entwicklung von Baustoffen und Technik
voran. Und die externen Faktoren sind damit so
vielfältig und gleichzeitig in ihrer langfristigen
Wirkung so unerforscht wie nie.
„Es geht nicht darum, Panik zu machen und
die Entwicklung zu verteufeln“, betont Krieger.
Aber es sei an der Zeit, diese Faktoren wahrzunehmen und sie entsprechend zu integrieren.
Das will sein Unternehmen mit dem neuen Geschäftsbereich „Gesundes Wohnen“ erreichen.
Denn beim Gebrauch von umbautem Raum
spielt das Nutzerverhalten eine große Rolle. Es
hat, durch die neue Energie-Einsparverordnung
verschärft, einen enormen Einfluss auf die
Wohnqualität.
Wietschel: „Jeder möchte seinen Wohnraum so
nutzen, wie es ihm gefällt. Und diese Freiheit
steht jedem zu.“
Allerdings haben verschiedene liebgewonnene Gewohnheiten in den nach neuestem
Standard gedämmten oder verkabelten
Wohn- und Arbeitsräumen ungeahnte und
mitunter unerwünschte Folgen. Es gilt, hier
die Zusammenhänge und Folgen aufzuzeigen,
damit jeder Nutzer entscheiden kann, ob er
reagiert bzw. wie er vorbeugen möchte. „Denn
nur auf etwas, was wahrgenommen wird, kann
man reagieren – bzw. dem vorbeugen. Was
die Gesundheit betrifft, sind viele Faktoren
wichtig“, so Wietschel. Ob ein Stoff giftig ist,
hängt davon ab, ob und in welcher Dosis er in
den Körper aufgenommen wird. Andererseits
sind der Gesundheitszustand – einschließlich
Alter, Geschlecht und Gewicht – sowie die
Widerstands- und Entgiftungsfähigkeit von
entscheidender Bedeutung. So vielfältig die
Faktoren sind – bei näherer Betrachtung gibt es
einen zentralen Punkt, auf den sich die meisten
Faktoren letztendlich reduzieren lassen und der
deshalb im Zentrum der Aufmerksamkeit des
gesunden Wohnens steht: „Unser wichtigstes
Lebensmittel ist die Luft. Ihre Qualität hat
einen entscheidenden Einfluss auf unser Wohlbefinden. Denn über die Lunge stehen wir in
einem andauernden und intensiven Austausch
mit der Umwelt“, hebt Matthias Krieger hervor.
Vor dem Hintergrund gehe es in dem Kontext
inbesondere um organische Emissionen, Schimmelpilz, Feinstaub und Elektrosmog.
Kontakt
Krieger + Schramm GmbH & Co. KG
Geschäftsführer Matthias Krieger
Vollmarshäuser Straße 38 a
34253 Lohfelden
Telefon: 05608 95888-0
Fax: 05608 95888-20
E-Mail: info@krieger-schramm.de
Internet: www.krieger-schramm.de
www.golfnordhessen.de
35
GOLFbusiness
Wirtschaft
REGIERUNGSPRÄSIDENT DR. WALTER LÜBCKE BESUCHT FEHR IN LOHFELDEN-VOLLMARSHAUSEN
Elektronische Pioniere betreten Neuland
Prominenter Besuch im Zwischenlager für gefährliche Abfälle beim Entsorgungshaus Fehr in
Lohfelden-Vollmarshausen: Regierungspräsident
Dr. Walter Lübcke informierte sich vor Ort. Hintergrund des Besuchs war eine rechtliche Bestimmung, die sich zum 1. April geändert hat.
Seither sind „die Nachweise über die Entstehung und die Entsorgungswege des Sonderabfalls ausschließlich elektronisch zu führen“,
erläutert Reinhard Sudhoff vom zuständigen
Dezernat des Regierungspräsidiums, RP.
Mit Dr. Lübcke und Sudhoff zusammen kamen
RP-Mitarbeiter E. Rainer Werneburg, Pressesprecher Michael Conrad und Bernd Heinstein, Vertriebsmanager bei der Biebesheimer Hessischen
Industriemüll GmbH, HIM. Ebenso mit von
der Partie waren die HNA-Journalistin Barbara
Will und Redakteur Andreas Nordlohne, der bei
der Industrie- und Handelskammer Kassel das
Magazin Wirtschaft Nordhessen betreut.
Begrüßt wurden sie von Geschäftsführerin
Heike Fehr-Harms. Sie verwies darauf, dass das
moderne elektronische Verfahren den herkömmlichen Weg (via Papierdokument) ablöse, um
so auf Dauer den administrativen Aufwand zu
vermindern und die Transparenz der Transporte
zu erhöhen. Von großer Bedeutung wird in
dem Zusammenhang nach ihren Worten sein,
dass die Kommunikation an den zentralen
technischen Schnittstellen funktioniert. Von
Vorteil sei, dass sich der Fehr-Verbund dazu in
36
www.golfnordhessen.de
Südhessen und in den neuen Bundesländern
bereits frühzeitig engagiert habe.
Regierungspräsident Dr. Lübcke betonte seine
lange und persönliche Verbundenheit mit dem
Haus Fehr. Er dankte dem familiengeführten,
mittelständischen Unternehmen für seine
verantwortungsvolle Haltung, „das in unruhigen Zeiten auf dem Arbeitsmarkt für sichere
Jobs“ sorge. Der Regierungspräsident machte
deutlich, dass seine Behörde ihre Kontrollaufgabe ernst nehme, sich gleichzeitig als Partner
der Wirtschaft sehe und gemeinsam mit den
Bits und Bytes statt Papier: Das moderne elektronische Verfahren soll den herkömmlichen Weg
ablösen, um auf Dauer den administrativen Aufwand zu vermindern und die Transparenz der
Transporte zu erhöhen. Andreas Fehr, Heike Fehr-Harms und Dr. Walter Lübcke überzeugen sich
am PC davon.
Fotos: Harry Soremski
Während des Informationsrundgangs durch das Zwischenlager für gefährliche Abfälle bei der
Firma Fehr in Vollmarshausen (von links nach rechts): Geschäftsführerin Heike Fehr-Harms, Betriebsleiter Dr. Thilo Roth, Geschäftsführer Andreas Fehr, Regierungspräsident Dr. Walter Lübcke
und Reinhard Sudhoff vom zuständigen Dezernat des Regierungspräsidiums.
beteiligten Firmen an praktikablen Lösungen
arbeite.
Geschäftsführer Andreas Fehr wies darauf hin,
dass das Zwischenlager in Vollmarshausen zu
den ersten und größten Einrichtungen dieser
Art in Hessen zähle. Entsprechend gestalte sich
das Know-how und die Erfahrung des Teams um
Betriebsleiter Dr. Thilo Roth. In diesem Sinne
sehe sich seine Gruppe verpflichtet, Kontinuität unter Beweis zu stellen; seine Schwester
Heike und er setzten alles daran, ihr Haus und
dessen Aktivitäten im Sinne ihres im Dezember
vergangenen Jahres verstorbenen Vaters, Prof.
Dr. h.c. Heinz Fehr, fortzuführen.
Damit das neue elektronische Abfallnachweisverfahren (eANV) die lückenlose Dokumentation zum Verbleib von Gefahrstoffen und -gütern
so reibungslos wie möglich übernehmen kann,
läuft derzeit die Pilotphase. „Wir sind stolz, zu
den Pionieren zu zählen“, erklärt Andreas Fehr.
Der Alltagstest hat manchen Stolperstein ans
Licht gebracht. So blockierten etwa Firewalls
Einstellungen, die für den Datenaustausch
wichtig sind. „Bei fast jedem neuen System
hakt es am Start“, so der Regierungspräsident.
Nach den Schätzungen seiner Behörde kommen
in Nordhessen über 1.000 Betriebe mit dem
eANV in Berührung. Trotz Anlaufschwierigkeiten zeigt sich Dr. Lübcke zuversichtlich.
Mittel- und langfristig würden die Vorteile
des papierlosen Weges auch die Skeptiker
überzeugen.
Wirtschaft
GOLFbusiness
NIESTETALER GEBÄUDEREINIGUNG RICHTER SETZT AUF LANGFRISTIGE PARTNERSCHAFTEN
Die Wellness-Packung für die Immobilie
Foto: Axel Sauerwein
„Als Familienbetrieb streben wir langfristige, berechenbare und vertrauensvolle Partnerschaften
mit unseren Kunden an“ – darin zeigen sich Bernd und Christian Schmitt, die beiden Geschäftsführer der Niestetaler Gebäudereinigung Richter GmbH, einig.
Jeder kennt das angenehme Gefühl, in ein
Zuhause zu kommen, das vom Gartentor bis
zum Dachgiebel Behaglichkeit ausstrahlt.
„Nach Hause kommen, sich in die schönen
eigenen vier Wände zurückziehen, lebenswert
wohnen, sich sicher und geborgen fühlen –
das ist Lebensqualität“, hebt Bernd Schmitt
hervor, Geschäftsführer der Gebäudereinigung Richter GmbH in Niestetal.
Ein gepflegtes Zuhause fördert nicht nur das
eigene Wohlbefinden. Ein gepflegtes Zuhause
sagt auch viel über den Menschen aus, der
darin lebt. „Außenanlage, Fassade, Treppenhaus und Wohnräume – das Gesamtbild
einer Immobilie ist die Visitenkarte, mit der
Menschen sich ihren Besuchern empfehlen“,
so Tim Kalusok, Marketing-Chef des Unternehmens.
Die gute Pflege (s)einer Immobilie beinhaltet
deshalb für jeden Eigentümer eine Aufgabe,
der er ein hohes Maß an Aufmerksamkeit
schenken sollte. Ob Einfamilienhaus oder
Wohnanlage – jede Immobilie ist ein aktiver
Lebensraum, der sich stetig Veränderungen
anpassen muss.
Bernd Schmitt: „Regelmäßige professionelle Pflege garantiert, dass das Leben
ohne sichtbare Spuren an Haus und Grund
vorübergeht.“ Die professionelle Pflege sei
insofern Wellness, die man einer Immobilie
gönnen solle.
Gute Pflege schafft nicht nur eine bessere
Lebensqualität, sondern auch nachhaltige
Werte. „Die verbesserte Sauberkeit trägt
immer zur Werterhaltung der Immobilie bei“,
unterstreicht Christian Schmitt, ebenfalls
Geschäftsführer des Niestetaler Familienunternehmens, das ein umfassendes Leistungsspektrum im Bereich der Gebäudereinigung
und des -managements für Industrie-,
Gewerbe- und Privatkunden in Nordhessen
anbietet. Er fügt hinzu: „Wir sorgen mit unseren ausgebildeten Mitarbeitern für saubere
und gepflegte Immobilien.“
Die Gebäudereinigung Richter GmbH blickt
auf jahrzehntelange Erfahrung in der Pflege
von Immobilien zurück. Mit ihrem effektiven
und fachgerechten Service verfolgen die
Hygiene-Experten stets einen ganzheitlichen
Ansatz.
„Unsere Arbeit umfasst alles, was es an zu
reinigender Oberfläche gibt“, so Kalusok.
Zu den Leistungen zählen Grund-, Fassadenund Glasreinigungen, Parkett- und Steinsanierungen, Teppich- und Polsterreinigungen,
Grünanlagen-Pflege und Winterdienst,
Elektroservice sowie Dienstleistungen in den
Bereichen Heizung, Klima und Sanitär.
Sämtliche Dienstleistungen werden nach den
individuellen Anforderungen organisiert,
Einsatzpläne nach Kundenwünschen erstellt.
„Wir passen uns mit unserem Service gern
den Lebensumständen der Menschen an“,
betont Christian Schmitt.
Die Gebäudereinigung Richter GmbH setzt
auf Zuverlässig- und Ehrlichkeit. „Als Familienbetrieb streben wir langfristige, berechenbare und vertrauensvolle Partnerschaften mit
unseren Kunden an“, erläutert Bernd Schmitt
die Philosophie. Er ergänzt: „Ob Leistungen,
Mitarbeiter, Einsatzpläne oder Kosten – wir
möchten in allen Belangen für unsere Kunden transparent sein.“
Kontakt
Gebäudereinigung Richter GmbH
Werner-Bosch-Straße 3
34266 Niestetal
Telefon: 0561 952330
Telefax: 0561 9523325
E-Mail: info@gbr-richter.de
Internet: gbr-richter.de
Der erste Eindruck bleibt haften: Von der Außenanlage über die Fassade bis zum Treppenhaus und den Wohnräumen spannt sich der
Bogen, der das Gesamtbild einer Immobilie
ausmacht – und als Visitenkarte der Menschen
dient, die darin wohnen.
www.golfnordhessen.de
37
GOLFbusiness
Wirtschaft
DIE KASSELER TARIFKUNDEN DER STÄDTISCHEN WERKE ERHALTEN CO2-NEUTRALES GAS
Documenta-Stadt geht klar in Führung
„Aktives Handeln für das Klima heißt für uns
als Energieversorger, den Energieverbrauch
zu senken, regenerative Energien auszubauen
und im letzten Schritt, unvermeidliche Emissionen zu neutralisieren“, hebt Andreas Helbig
hervor, Vorstandschef der Kasseler Städtische
Werke AG.
Gelungener Coup in Sachen Ökologie: Als
erster deutscher Versorger beliefert die
Kasseler Städtische Werke AG seit Januar
ihre Tarifkunden der Stadt mit CO2-neutralem
Erdgas – ohne Aufpreis. 250.000 Tonnen des
klimaschädlichen Gases werden so jährlich
vermieden.
Um das Ziel zu erreichen, fördert das Unternehmen Klimaprojekte, die an anderer Stelle
der Welt CO2-Emissionen in der Höhe der in
Kassel ausgestoßenen Schadstoffe vermeiden. Es handelt sich um zusätzliche Emissionsminderungen, die ohne Projektmittel aus
der Documenta-Stadt nicht erreicht würden.
Vorstandschef Andreas Helbig: „Handeln
für das Klima heißt für uns, den Energieverbrauch zu senken, regenerative Energien
auszubauen und unvermeidliche Emissionen
zu neutralisieren.“ Letzteres bedeute, dass
die Menge der CO2-Emissionen, die die
Privat- und Gewerbekunden des Hauses
verursachten, durch Klimaschutzmaßnahmen
vermieden würden.
Die Städtischen Werke hatten ihre Tarifkunden 2007 auf Strom aus Wasserkraft umge-
38
www.golfnordhessen.de
Fünf Projekte im Visier
Unterstützt werden fünf Initiativen weltweit. In Brasilien wird ein Biomasseprojekt
gefördert. Anstelle des Holzeinschlags
befeuert die Keramikindustrie ihre Brennöfen
nun mit Abfallprodukten aus der Landwirtschaft.
Im indischen Gadag District gilt die Kasseler
Unterstützung einem Windpark. Das neue 24
MW-Wasserkraftwerk in der türkischen Provinz Kahramanmaras gibt seine Energie ins
Stromnetz und spart fossile Brennstoffe ein.
Die chinesische Anshan Iron and Steel Group
errichtet und betreibt mit Projektmitteln
ein 300 MW-Kombikraftwerk. Befeuert wird
es durch Hochofengase, die zuvor ungenutzt
verpufften.
Ein dreigliedriges Projekt wird in Deutschland gefördert. Drei alte Kohleflöze in Dortmund, Herne und Lünen emittieren Methan,
das ständig an die Oberfläche aufsteigt. Der
Klimaschadstoff CH4 wird unter Tage aufgefangen und zur Energieerzeugung genutzt.
Das Projekt kam schnell in Fahrt. „Im Oktober hat bei uns noch niemand daran gedacht,
dass wir uns im Bereich der CO2-Neutralisierung von Erdgas engagieren würden“, räumt
Ingo Pijanka ein.
Nach den Worten des Pressesprechers nutzt
sein Haus das ökologische Engagement für
die Kommunikation: „Wir sagen deutlich,
dass wir vor über zwei Jahren auf Strom aus
Wasserkraft umgestellt haben. Und wir sagen
auch deutlich, dass wir jetzt CO2-neutrales
Gas anbieten.“
Die Initiative dürfte ökologisch orientierte
Menschen ansprechen. Mit wie vielen neuen
Kunden rechnet der Anbieter im Kontext mit
dem CO2-neutralen Gas? Pijanka verweist
darauf, dass die Städtischen Werke zunächst
alle Kasseler Tarifkunden auf CO2-neutrales
Naturgas umgestellt haben, Privathaushalte
und Gewerbekunden. In Kassel könnten sie
nur dann zusätzliche Kunden gewinnen,
wenn sie neue ans Gasnetz anschlössen.
Deshalb richtet Pijanka den Blick über die
Stadtgrenzen hinaus, „wo wir in den näch-
sten Monaten Naturgas anbieten werden“.
Dabei hofft er auf einen ähnlichen Erfolg wie
beim Naturstrom: „Auf dem Feld haben wir in
den vergangenen anderthalb Jahren 31.000
Kunden überzeugt.“
Der Argumentation, dass der globale Ansatz
Investitionsgelder in andere Regionen
abfließen lasse, die eher Nordhessen zugute
kommen sollten, mag Pijanka nicht folgen.
Er weist darauf hin, dass sich das Klima
global auswirke. Emissionen in Deutschland
führten dazu, dass auf der anderen Seite der
Erdkugel die Wasserpegel oder die HurrikanWahrscheinlichkeit stiegen.
Pijanka: „Wer beim Klima mit Geldabfluss argumentiert, hat die globalen Wirkungsweisen
nicht verstanden.“ Es gelte: „100 Euro Invest
in ein modernes deutsches Kraftwerk senken
die CO2-Emissionen in einem geringeren
Ausmaß als 100 Euro Invest im Kraftwerksprojekt in Brasilien.“ Man müsse schauen,
wo sich mit dem Engagement am meisten
ausrichten lasse.
Fernwärme und Windpark
Doch Andreas Helbigs Team blickt bereits
eine Dekade voraus. „Bis 2020 wollen wir 80
Prozent unseres Stroms selbst produzieren.
Und das überwiegend aus regenerativen
Quellen“, kündigt Pijanka an.
Zuerst soll der Energieeinsatz eingeschränkt
werden. Dazu dient etwa die Fernwärme,
die konsequent ausgebaut wird. Sie wird in
Kraft-Wärme-Kopplung hergestellt.
Die Wärme entsteht als Nebenprodukt des
Stroms, ohne dass zusätzlich Gas oder Kohle
verfeuert werden müssten. „Deshalb hat sie
mit die beste Umweltbilanz aller Wärmeträger“, so der Pressesprecher. Geplant ist, ein
Drittel des gesamten Kasseler Wärmebedarfs
durch Fernwärme zu decken.
Den nächsten Schritt bildet der Ausbau
der regenerativen Energien. Bereits heute
betreiben die Kasseler ein Wasserkraftwerk,
Biomasse-Heizkraftwerke, Photovoltaik-Anlagen und zwei Biogasanlagen. Acht weitere
werden, so Pijanka, folgen. Die Kapazitäten
der Wasserkraftanlage sollen verdoppelt und
eine Strohpyrolyse-Anlage gebaut werden.
„Und wir wollen uns an einem Windpark
beteiligen“, blickt Pijanka in die Zukunft.
Foto: nh
stellt. Die Kundenzufriedenheit und geringe
Wechselquote von unter drei Prozent zeige,
dass der Weg richtig sei.
Wirtschaft
GOLFbusiness
IM GESPRÄCH MIT CHRISTIAN HOLZHAUSEN, CHEF DER NEW IMAGINE WERBUNG GMBH
„Wer bearbeitet eingehende Anfragen?“
im Detail durchgesprochen. Die Zusammenstellung des Optimierungspotenzials fördert die
Sensibilität für den eingangs beschriebenen
Stellenwert der Internetseite. Wir stellen
die erwähnten Fragen, wie: „Wer bearbeitet
Anfragen, die über die Internetseite zustande
kommen?“ Ebenso überlegen wir uns, welche
Punkte für den Besucher interessant sind und
was nicht fehlen darf. Dazu gehört die Frage
nach den Öffnungszeiten. Im Anschluss an die
Erstellung erinnern wir unsere Kunden regelmäßig daran, aktuelle Inhalte zu liefern – sowohl
für die Internetseite als auch für Newsletter.
Auch wenn technische Weiterentwicklungen
oder inhaltliche Neuerungen für unseren Kunden relevant erscheinen, wird er informiert.
Zielgruppenspezifische Internet-Auftritte zu
entwickeln, zählt zu den Spezialitäten der New
Imagine Werbung GmbH (www.new-imagine.de,
www.kurzanalyse.eu). Geschäftsführer Christian
Holzhausen nimmt Stellung.
Herr Holzhausen, welchen Stellenwert hat die
Homepage beim Marketing eines Mittelständlers?
Im Rahmen des Marketings ist die Internetseite
ein wichtiges Kommunikationselement. Leider
wird der Stellenwert, insbesondere im Mittelstand, oft unterschätzt. Die Internetseite wird
häufig als ein lästiges „must have“ betrachtet.
Das wird den Chancen nicht gerecht. Dabei
kann die Website das effektivste Informationsmedium eines Hauses sein, zielführend neue
Kontakte herstellen und bei wenig erklärungsbedürftigen Produkten auch verkaufen.
Foto: nh
Welche grundsätzlichen (Vor-)Überlegungen
sind zum Projektstart zu treffen?
Grundsätzlich stehen vor dem Start Fragen im
Fokus wie bei allen werblichen Maßnahmen.
Dreh- und Angelpunkte sind die inhaltliche
Aussage und die Ziele: Soll die Internetseite
als reine Informationsplattform dienen? Sollen
Besucher gezielt zur Kontaktaufnahme animiert
oder Produkte direkt verkauft werden?
Auch scheinbare Kleinigkeiten gilt es zu beachten. Fragen wie „Wer bearbeitet Anfragen,
die über die Internetseite zustande kommen?“
oder „Wer ist später intern für die Aktualität
der Internetseite verantwortlich?“ sollten nicht
vergessen werden. Gemeinsam mit unserem
Kunden klären wir als einer der ersten Schritte
die inhaltliche Struktur – insbesondere unter
dem Aspekt der Anwenderfreundlichkeit. Noch
vor dem eigentlichen Projektstart wird der
Rahmen abgesteckt, in dem sich der Auftritt
bewegen wird. Diese Struktur hat Auswirkungen
auf die folgenden Arbeitsschritte.
Worauf kommt es bei der Erstellung des
Internet-Auftritts an?
Es reicht nicht, eine Internetseite zu entwickeln, die einfach nur „schön aussieht“. Klar:
Die optische Seite muss sich nahtlos in das Corporate Design eingliedern. Allerdings bietet ein
Internetauftritt eine Vielzahl an Möglichkeiten.
Als Informationsplattform ist die Präsentation
rund um die Uhr für Interessenten und Kunden
„Für Auftritte mittlerer Größe müssen sechs
bis acht Wochen gerechnet werden“, so New
Imagine Werbung-Chef Christian Holzhausen.
verfügbar. Mit diesem Bewusstsein sollte das
Thema angegangen werden.
Welche Fehler beobachten Sie in dem Kontext?
In technischer Hinsicht sind die Schwächen
bestehender Internetseiten oft Punkte, die
bei der Erstellung durchaus in Ordnung waren.
Allerdings dreht sich jedes Rad weiter. Beim
Internet ist das besonders gravierend. So sind
die Parameter, nach denen Suchmaschinen die
Relevanz einer Internetseite bestimmen, regelmäßigen Änderungen unterworfen. Darüber hinaus gibt es inhaltlich gravierende Aspekte, die
rechtliche Probleme nach sich ziehen können.
Leider findet man mitunter Seiten, die kein
Impressum vorweisen. Scheinbare Kleinigkeiten
fehlen: So finden sich selbst auf modernen
Seiten manchmal keine Öffnungszeiten – für
ein Ladengeschäft unabdingbar. Und dann der
Punkt „News“: Leider sind die dortigen Einträge
oft mehrere Jahre alt. Da eine Website von
ihrer Aktualität lebt und so den Anreiz zum
regelmäßigen Besuch schafft, geht das nicht.
Inwieweit unterstützen Sie Ihre Kunden, damit
deren Präsenz bei der Zielgruppe ankommt?
Zuerst bieten wir dem Interessenten eine
unverbindliche, kostenfreie Kurzanalyse der
bestehenden Internetseite an. Die Analyse wird
Und der zeitliche bzw. materielle Aufwand?
Zeitlicher und materieller Aufwand hängen vom
Umfang ab. Insbesondere bei Projektschritten
wie der Betextung und Gestaltung, die auf die
Kundenrückmeldung angewiesen sind, kann
es zu zeitlichen Verschiebungen kommen. Für
Auftritte mittlerer Größe müssen sechs bis acht
Wochen gerechnet werden. In Einzelfällen ist
eine Realisierung aber auch binnen vier Wochen
möglich. Der materielle Aufwand ist unterschiedlich. Einzubeziehen sind etwa Fragen
nach zusätzlichen Features, die mehr Programieraufwand bedeuten. So haben wir kürzlich
für einen Kunden ein Modul für Kleinanzeigen
implementiert, das im Rahmen eines passwortgeschützten Mitgliederbereichs abgerufen
werden kann.
Bevor wir mit dem eigentlichen Projekt starten,
wird zunächst ein struktureller Vorschlag für
die spätere Seite erarbeitet. Alle Wünsche und
Vorstellungen des Kunden werden einbezogen.
Zusammen mit dem Strukturvorschlag nennen
wir einen konkreten Preis. Dieser versteht sich
als Festpreis. So hat der Kunde immer Planungssicherheit, wenn er den Auftrag erteilt.
Kontakt
New Imagine Werbung GmbH
Lange Straße 87
34131 Kassel
Telefon: 0561 2873825
Telefax: 0561 2873903
E-Mail: info@new-imagine.de
Internet: www.new-imagine.de
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GOLFbusiness
Wirtschaft
KASSELER SPARKASSE: VORSTANDSCHEF DIETER MEHLICH ZUFRIEDEN MIT GESCHÄFTSJAHR
„Kosten gesenkt und Ertrag gesteigert“
„Gegenüber dem Vorjahr haben wir unseren
Sachaufwand auf 28,8 Millionen Euro verringert“, so Vorstandsmitglied Wolfram Ebert.
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Vorstandsvorsitzender Dieter Mehlich: „Von
einer Kreditklemme kann für unsere Kunden
keine Rede sein.“
Weiterhin mehr als 200.000 Girokonten
2009 begleitete und finanzierte die Kasseler
Sparkasse mit 67 Existenzgründungen mehr
als doppelt so viele wie im Vorjahr. Mit einem
Volumen von 3,3 Millionen Euro schafften die
Gründungen rund 140 neue Arbeitsplätze.
Insgesamt sank der Kreditbestand um 22 Millionen auf 2,76 Milliarden Euro und blieb damit
unter dem Vorjahreswert. „Der Rückgang wurde
wesentlich durch die geringere Inanspruchnahme von Kommunalkrediten am Bilanzstichtag
verursacht“, erläutert Vorstandsmitglied Ingo
Buchholz. Das Leasinggeschäft erreichte ein
Volumen von 9,6 Millionen Euro. Die meisten
Leasingobjekte betrafen die Informationstechnik und Kraftfahrzeuge.
Im Versicherungsgeschäft erzielte das Institut
sein bislang bestes Ergebnis. Das vermittelte
Vertragsvolumen der Lebensversicherungen der
Sparkassen-Versicherung wuchs um 5,7 Millionen auf 26,9 Millionen Euro. Bei den Sachversicherungen stieg das Neugeschäft auf 927.000
Euro. Die Zahl der Girokonten für Privat- und
Firmenkunden blieb mit über 212.000 konstant.
Vorstandsmitglied Wolfram Ebert: „47 Prozent
der Konten nutzen unsere Kunden als OnlineKonten.“
Eigenkapitalquote bei 20,7 Prozent
Das Unternehmen erzielte 2009 mit 50,9 Millionen Euro ein hervorragendes Betriebsergebnis.
Der Zinsüberschuss stieg auf 104 Millionen
Euro. Die Personalkosten legten tarifbedingt
auf 55,7 Millionen Euro zu. Die Zahl der aktiven
Mitarbeiter lag bei 1.141 – darunter 64 Auszubildende und 331 Teilzeitkräfte.
Das Haus verringerte seinen Sachaufwand: „Gegenüber dem Vorjahr hat sich der Wert um 1,3
Millionen auf 28,8 Millionen Euro reduziert“, so
Ebert. Aufgrund der guten Ertragslage konnte
die Kasseler Sparkasse ihre Eigenkapitalbasis
kräftig stärken. Mehlich: „Die Quote wuchs
auf 20,7 Prozent der risikogewichteten Aktiva
und übersteigt damit deutlich die gesetzliche
Mindestanforderung von acht Prozent Eigenkapitalunterlegung.“
Für 2009 zahlt die Sparkasse gewinnabhängige
Steuern in Höhe von 12,2 Millionen Euro. Davon entfallen 5,9 Millionen Euro auf Gewerbesteuerzahlungen zugunsten der Kommunen.
Als Jahresüberschuss nach Steuern schlägt der
Vorstand dem Verwaltungsrat neun Millionen
Euro zur Beschlussfassung vor. Davon sollen 4,5
Millionen Euro je zur Hälfte an die Stadt Kassel
und an den Landkreis Kassel für gemeinnützige
Zwecke ausgeschüttet werden.
„Auch von unserem gesellschaftlichen Engagement haben die Menschen in der Stadt und im
Landkreis wieder profitiert“, erklärt Mehlich.
Auf 1,4 Millionen Euro summierten sich die Förderungen für Kultur, Wissenschaft, Wirtschaft,
Soziales und Sport.
„2009 begleitete unser Haus 67 Existenzgründer – und damit mehr als doppelt so viele wie
zwölf Monate zuvor“, betont Ingo Buchholz.
Fotos: nh
Im überaus turbulenten Jahr 2009 geriet so
mancher Dampfer in schwere See. Die Kasseler
Sparkasse trotzte den Stürmen: „Angesichts der
Finanzmarktkrise und der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen sind die vergangenen zwölf
Monate für uns hervorragend gelaufen“, zeigt
sich Vorstandschef Dieter Mehlich zufrieden.
Die durchschnittliche Bilanzsumme des Hauses
erreichte fünf Milliarden Euro.
Die gesamte Ersparnisbildung der Kunden stieg
nach den Rekordzahlen 2008 nochmals um 56
Millionen Euro. „Nach dem außergewöhnlichen
Zuwachs im Vorjahr ein respektables Ergebnis“,
so Mehlich.
Treiber der Entwicklung war das erfolgreiche
Geschäft mit Wertpapieren. Das Anlagevolumen
in diesem Segment erhöhte sich um 159 Millionen Euro in mehr als 43.100 Kundendepots.
Die bilanzwirksamen Kundeneinlagen gingen
um 103 Millionen Euro auf vier Milliarden Euro
zurück. Die Kunden bevorzugten liquiditätsnahe
Anlagen – unter anderem Geldmarktkonten.
Hier stiegen die Bestände um 32 Prozent auf
1,98 Milliarden Euro. Erfreulich entwickelten
sich die Darlehenszusagen sowohl im Firmenkreditgeschäft als auch in der privaten
Wohnungsbaufinanzierung. Sie lagen mit einem
Zuwachs von 41 Millionen Euro auf 385 Millionen Euro deutlich über dem Vorjahreswert. „Von
einer Kreditklemme kann für unsere Kunden
keine Rede sein“, betont Mehlich.
GOLFbusiness
Wirtschaft
NORDHESSENS MAKLER BEOBACHTEN STEIGENDE MIETEN DANK ANZIEHENDER NACHFRAGE
Immobilie ist als Kapitalanlage gefragt
Siegfried Putz bringt es auf den Punkt: „Die
Wohnungsmieten auf dem nordhessischen
Immobilienmarkt, insbesondere in Kassel,
sind wegen der größeren Nachfrage und des
geringen Angebots 2009 gestiegen.“ Der
relativ stabile Arbeitsmarkt sowie die schwache
Neubautätigkeit tragen, nach den Worten des
regionalen Pressesprechers des Immobilienverbands Deutschland, IVD, dazu bei, dass weniger
Mietwohnungen angeboten werden – so eines
der Ergebnisse, das die Umfrage unter den
nordhessischen IVD-Maklern brachte.
Wie der 1. Vorsitzende des IVD Mitte, Alexander Alter, berichtet, registrieren die Makler
verstärkte Nachfrage nach familienfreundlichen
Mietwohnungen in guten Lagen. Gefragt seien
auch größere Wohnungen, insbesondere im
Vorderen Westen der Documenta-Stadt.
Bei Neuvermietungen erreichen die Preise in
Kassel bis zu sieben Euro pro Quadratmeter
Wohnfläche – je nach Baujahr und Ausstattung.
Bei Neubauten in so genannten 1A-Lagen
lassen sich Kaltmieten bis neun Euro pro Quadratmeter erzielen. Die größte Nachfrage nach
freistehenden Eigenheimen verzeichnet das
Preissegment zwischen 260.000 und 330.000
Euro. Weiterhin gibt es eine gestiegene Nachfrage nach günstigen Reihenhäusern sowie
Doppelhaushälften bis 130.000 Euro.
Wie die Makler hervorheben, wird es schwieriger, gute gebrauchte Wohnhäuser zu finden.
Als Folge sind die Preise gestiegen. Zu der belebten Nachfrage trugen die günstigen Zinsen
bei, „die eine Finanzierung erleichtern“, so
Putz. Immer mehr Interessenten entdecken die
Immobilie als zusätzliche Altersvorsorge. Das
begründet auch die lebhafte Nachfrage nach
Mehrfamilienhäusern als Kapitalanlage.
Der Handel mit gewerblichen Immobilien
gestaltet sich wegen der geringen Nachfrage
nach wie vor schwierig. Auf dem Sektor hat es,
wie Alter unterstreicht, gegenüber dem Vorjahr
keine großen Veränderungen gegeben. So sind
gewerblich genutzte Immobilien, insbesondere
Läden und Büroflächen in Nebenlagen, nur
schwer zu vermieten.
Für Ladenflächen in 1A-Lagen gibt es Interessenten. Bei der Neuvermietung müssen
Vermieter oft Preiszugeständnisse machen. Die
Leerstände sind weiterhin hoch. Die Nachfrage
nach Hallenflächen, vor allem bei größeren Logistikflächen, hat in der Wirtschaftskrise abgenommen. „Wir erwarten jedoch eine Steigerung
der Nachfrage im Sommer“, betont Alter.
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SPEcial
Society
DIE KASSELER KÖNIGS-GALERIE LUD ZU IHRER NEUNTEN CLASSIC NIGHT UND MODENSCHAU
Jede Menge Herzblut und Vehemenz
von Katharina Schaub
Mit einer mitreißenden Vorstellung warteten die glänzenden Musiker und außergewöhnlichen Solistinnen des Kasseler
Staatstheaters unter der Leitung von
Generalmusikdirektor Patrik Ringborg bei
der neunten Auflage der Classic Night
in der Königs-Galerie auf. Trumpf waren
italienische Opern bzw. Arien von Giuseppe
Verdi, Francesco Cilea und Giacomo Puccini.
Dafür verwandelte sich die Shopping-Mall
zum Konzertsaal mit außergewöhnlicher
Atmosphäre.
Kreativ moderiert von Insa Pijanka, brillierten die Solistinnen Nina Bernsteiner,
Ingrid Froseth und Inna Kalinina. Sie
boten ihrem Publikum schwungvolle Interpretationen.
„Kein Wunder, nirgendwo wird anschaulicher
und dramatischer gelacht und geweint,
gelitten und gejubelt, geliebt und gehasst
als in der italienischen Oper“, hebt KöPressesprecherin Bärbel Lang hervor.
Insbesondere das ausgeprägte Temperament
der weiblichen Rollen kam zur Geltung –
„egal, ob es Desdemona, Manon, Liù oder
Gilda betraf“, so Lang.
42
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Auf dem roten Teppich: Souverän dirigiert von Generalmusikdirektor Patrik Ringborg, brillierten
die drei Solistinnen Nina Bernsteiner, Ingrid Froseth und Inna Kalinina mit ihren überzeugenden
Interpretationen italienischer Opern und Arien.
Fotos: Harry Soremski
Auf dem Catwalk unterwegs: Bei den vier Modenschauen wurden die aktuellen Frühjahrs- und
Sommer-Outfits aus den Häusern Apriori, Aerarea, Ginkgo, Gant, Jones, Laurel, Lacoste, Redgreen und Wolford vorgestellt.
Die Solistinnen des Opernensembles entführten ihr Publikum in eine geheimnisvolle
Welt, in der die Protagonistinnen zwar
selten das Ende des Opernabends lebend
überstehen, ihre Schicksale aber mit soviel
Herzblut, Inbrunst und Vehemenz darbieten, „dass man sich ihrer Faszination nicht
entziehen kann“, freute sich Gastgeberin
Monika Jochinger.
Tags zuvor hatten bereits die vier Modenschauen in der Galerie für Furore gesorgt.
Die Fashion-Geschäfte der Kö präsentierten
ihre aktuellen Kollektionen. Gezeigt wurden
Frühjahrs- und Sommer-Outfits von Apriori, Arearea, Ginkgo, Gant, Jones, Laurel,
Lacoste, Redgreen und Wolford.
„Wir sind stolz darauf, dass wir bei beiden
Events, bei unserem kulturellen Hochgenuss
wie bei den internationalen Top-Labels der
Galerie, so hervorragende Resonanz gefunden haben“, zieht Bärbel Lang eine positive
Bilanz.
Gesundheit & Wellness
SPEcial
DR. MICHAEL CLAAR BETREUT DEUTSCHE EISHOCKEY-CRACKS
Bei WM hinter der Bande
von Ralf Spohr
Ein Trio, das sich nachhaltig für die Gesundheit seiner Patienten engagiert (von links nach
rechts): Dr. Bettina Ferrari, Dr. Michael Claar und Michael Noga.
Foto: nh
Ein Nordhesse ist dabei: Das Organisationskomitee der IIHF Eishockeyweltmeisterschaft
hat Dr. Michael Claar zum offiziellen Zahnarzt
am WM-Standort Köln ernannt. Durch seine
Tätigkeit als Mannschaftszahnarzt des DELErstligisten Kassel Huskies hat der Mediziner
umfangreiche Erfahrungen in der zahnärztlichen
Betreuung von Eishockeyspielern gesammelt,
um die sporttypischen Verletzungen optimal
zu behandeln. Dabei ist seine chirurgische
Qualifikation als Fachzahnarzt für Oralchirurgie von enormer Bedeutung. So kann er bei
Verletzungen der Zähne schnell kompetente
Hilfe leisten.
Bei dem Event werden die besten Eishockey-Nationen zum sechsten Mal auf Deutschlands Eis
ihren Champion krönen. 16 Teams werden vom
7. bis 23. Mai insgesamt 56 Spiele austragen.
Zum Start gibt es eine Vorrunde, in der vier
Gruppen mit je vier Teams antreten. Deutschland bestreitet sein Eröffnungsspiel in Gelsenkirchen und wird die Vorrunden- bzw. Relegationsspiele in Köln austragen.
„Ich freue mich auf diese Tätigkeit. Es ist eine
große Ehre, dass ich zu dieser wichtigen Veranstaltung in Deutschland einen Beitrag leisten
darf“, so Dr. Michael Claar.
Angst- und stressfrei feste Zähne
Dr. Michael Claar arbeitet mit vier zahnärztlichen Kolleginnen und Kollegen in einer
modernen Praxis am Kasseler Leipziger Platz.
Neben ihm betreuen Dr. Hans-Peter Claar,
Dr. Ute Hilgenberg, Dr. Bettina Ferrari und
Michael Noga die Patienten.
Das Behandlungsspektrum ist breit gefächert.
Es umfasst zahnerhaltende Maßnahmen,
ästhetische Zahnheilkunde, Prothetik, die
Behandlung von Angstpatienten in Narkose und
Dämmerschlaf sowie Prophylaxe und Implantologie. Als geprüfter Experte für Implantologie
ist Dr. Michael Claar ein anerkannter Spezialist
auf dem Fachgebiet. Die Landeszahnärztekammer Hessen hat ihm den „Tätigkeitsschwerpunkt Implantologie“ verliehen. Regelmäßige
Vorträge und Fortbildungsveranstaltungen für
Patienten und zahnärztliche Kollegen unterstreichen sein Engagement für die moderne
Behandlungsform. So wurde der Nordhesse von
der Deutschen Gesellschaft für Orale Implantologie (DGOI) zum Koordinator der über 25
implantologischen Studiengruppen ernannt.
„Zahnimplantate werden seit über 40 Jahren
erfolgreich zum Ersatz verloren gegangener
Zähne eingesetzt. Eine Einheilquote von mehr
als 90 Prozent spricht eindeutig für den Einsatz
moderner Zahnimplantate“, betont er.
Kontakt
Zahnärzte am Leipziger Platz
Dr. Michael Claar, Dr. Hans-Peter Claar,
Dr. Ute Hilgenberg, Dr. Bettina Ferrari,
Michael Noga
Leipziger Straße 164, 34123 Kassel
Telefon: 0561 55055
Internet: www.dr-claar.de
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45
PROmis
In den Mund gelegt
„Eine Runde auf unseren
grünen Escheberger Fairways ziehe ich jeder Partie
am grünen Tisch vor!“
Hans-Jürgen Eskuche
(Escheberg)
„Beim nächsten Rotwein-Cup auf unserem Gut genehmigt sich jeder
Starter zwei Gläser Weißwein an Tee 1. Dann läuft das Ganze noch
viel flüssiger!“
Margrit und Dr. Eberhard Pauksch (Wissmannshof)
„Das ist Schlappi, mein Traumpartner beim Klassischen Vierer.
Er locht jeden 16 Meter-Putt – aus dem Vorgrün! “
Holger Gartz (Wissmannshof)
„Egal ob von Nenninger oder Streiter – täglich schaffen wir
mindestens drei Schokoladentorten. Und zwar jeder von uns!“
Marco Soika und Rolf Nagel (Kassel) – zusammen mit Event-Managerin
Katharina Abel
46
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„Beim Vater/Sohn-Cup
wollen wir die Runde
unseres Lebens spielen!“
Frank und Jan Beisheim
(Kassel)
In den Mund gelegt
PROmis
KAMA TEXTIL
7 Textilien
7 Werbemittel
7 Produktion
7 Großhandel
„Mein Lieblingsschlag?
Das Sandwedge aus dem
Bunker direkt ins Loch...“
Jan Koschella (Kassel)
7 Einzelhandel
7 Textilveredlung
7 Druck · Stick · Flock
7 Lasertechnik
7 Firmenspezifische
Internetshops
7 Lieferung ab 1 Stück
7 Sportmanagement
„Nach der Siegerehrung gönnen wir uns erstmal ein eiskaltes Glas Prosecco!“
Renate Brocker (Escheberg) zusammen mit Margrit Pauksch, Sigrid Lückert und
Dr. Ulrike Gartz (alle Wissmannshof)
„Wo es die größten Siegerteller
für Jugend-Clubmeister gibt?
Natürlich bei uns in der Kurund Badestadt!“
Annika Kehr und Marvin Meitzel
(Bad Wildungen)
KAMA
stattet die
Volunteers der
IIHF WM 2010
in Deutschland aus.
Kama Gartz & Co. GmbH
Dörnbergstraße 8 | 34233 Fuldatal
Tel: 0561 98 14 70 | kama@intronet.de
„Wenn‘s beim Matchplay an der 17
all square steht, muss man auch
schon mal die Zunge herausstrecken!“
Gianti Mahardhika (Kassel)
EXPRESS
Service
fon 0561 9 81 47-13 Thomas Schmarje
fon 0561 9 81 47-15 Sylvia Petersohn
mail kama@intronet.de
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47
WETTSPIELkalender
Tag
Die offenen Turniere der Region
Turnier
Golfclub
APRIL
01 Do
Seniors-Cup
Bad Arolsen
Seniorennachmittag
Waldeck
Turnier
Golfclub
22 Do
DoSenGo/Einzel/18-Loch
Wissmannshof
Seniorennachmittag
Waldeck
Seniorengolf
Fulda
23 Fr
Freitagsspiel
Marburg
9-Loch-Turnier
Rothenberg
Bad Arolsen
18-Loch-Turnier
Rothenberg
Happy Neun
Oberaula
Golfshop und Golfschule
Hardenberg
Oster-Vierer
Fulda
Monatspreis
Marburg
Oster-Vierer
Hardenberg
Monatsbecher + 9-Loch Rabbit
Wissmannshof
Oster-Vierer
Marburg
Sauerlandchallenge/Kinder und Jugend
Waldeck
Damengolf
Fulda
DiDaGo (nur Eisen)
Wissmannshof
Herren HCP-Day
Praforst
02 Fr
Saisoneröffnungs-Scramble
Oberaula
03 Sa
Oster-Cup
Hardenberg
04 So
Oster-Vierer
05 Mo
Tag
24 Sa
25 So
27 Di
Oster-Turnier/Dreischläger-Turnier
Waldeck
06 Di
Barockbecher
Bad Arolsen
07 Mi
Herrengolf
Marburg
Hermina-Turnier/Saisonstart
Waldeck
Herrengolf
Fulda
08 Do
Seniorennachmittag
Waldeck
HerMiNa/Einzel Stableford
Wissmannshof
10 Sa
Vierer mit Auswahldrive
Rothenberg
Mittwochsbär
Waldeck
DoSenGo/Chapman-Vierer
Wissmannshof
Seniorennachmittag
Waldeck
Seniorengolf
Fulda
Gudensberg
Vodaphone Shop Fritzlar-Vierer
Gudensberg
DiDaGo/Saisoneröffnung/Texas-Scramble
Wissmannshof
9-Loch-After-Work-Cup
Rothenberg
Herren-Turnier
Praforst
Rosenpark Mittwochsspiel
Marburg
MAI
HerMiNa/Eröffnungs-Turnier
Wissmannshof
01 Sa
Praforst Open
Praforst
Mittwochsbär
Waldeck
Chapman-Vierer
Rothenberg
DoSenGo/Saisoneröffnung/Zweier-Scramble
Wissmannshof
Golfwoche
Bad Wildungen
Seniorennachmittag
Waldeck
Saisoneröffnungs-Turnier
Fulda
9-Loch Rabbit-Turnier
Praforst
Preis des gräflichen Landsitzes
Hardenberg
Seniorengolf/Saisoneröffnung
Fulda
Golfwoche
Bad Wildungen
Oster-Turnier
Oberaula
Happy Neun
Oberaula
Saisoneröffnungs-Turnier/Einzel Zählspiel
Gudensberg
11 So
Saisoneröffnung
Praforst
13 Di
Damen-Turnier
Praforst
Sponsoren Schnupper-Cup/Einzel Zählspiel
14 Mi
15 Do
16 Fr
17 Sa
18 So
20 Di
21 Mi
22 Do
48
28 Mi
29 Do
30 Fr
02 So
Jugenderöffnungs-Turnier
Praforst
03 Mo
OKI After-Work-Golf-Cup/9-Loch
Waldeck
Kurhessen Open als Golf Friends-Trophy
Oberaula
04 Di
Damengolf
Bad Wildungen
Agrar Markt Deppe Pokal
Rothenberg
Sponsoren Schnupper-Cup/Einzel Zählspiel
Gudensberg
Early Sunday-Cup
Hardenberg
DiDaGo/Lochwettspiel
Wissmannshof
Saisoneröffnung/Vierer-Scramble
Wissmannshof
Herrengolf
Bad Wildungen
Ryder-Cup 2018 Tour
Marburg
HerMiNa/1. Eklektik
Wissmannshof
Damengolf/Saisoneröffnung
Fulda
Hermina-Turnier
Waldeck
DiDaGo/Bestball
Wissmannshof
Damennachmittag/Dooleys
Waldeck
Herrengolf/Saisoneröffnung
Fulda
HerMiNa/Zweier-Scramble
Wissmannshof
Hermina-Turnier
Waldeck
Senioren-Turnier
Praforst
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05 Mi
Den kompletten Turnierplan finden Sie
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GOLFplätze
Im Überblick
GOLFCLUB KASSELWILHELMSHÖHE E. V.
GOLF- UND LANDCLUB
BAD AROLSEN E. V.
GOLFCLUB
BAD WILDUNGEN E. V.
KURHESSISCHER GOLFCLUB
OBERAULA BAD HERSFELD E. V.
Ehlener Straße 21
34131 Kassel
Tel. 0561 33509
www.golfclub-kassel.de
Zum Wiggenberg 33
34454 Bad Arolsen
Tel. 05691 62844-4
www.golf-arolsen.de
Talquellenweg 33
34537 Bad Wildungen
Tel. 05621 3767
www.gc-bad-wildungen.de
Am Golfplatz Hausen
36280 Oberaula
Tel. 06628 9154-0
www.golfclub-oberaula.de
GOLFCLUB WALDECK
AM EDERSEE E. V.
GOLFCLUB
HARDENBERG E. V.
GOLFCLUB
RHÖN E. V. FULDA
OBERHESSISCHER
GOLFCLUB MARBURG E. V.
Domänenweg 2
34513 Waldeck
Tel. 05623 9989-0
www.gc-waldeck.de
Levershausen
37154 Northeim
Tel. 05551 90838-0
www.gchardenberg.de
Postfach 1403
36004 Fulda
Tel. 06657 1334
www.golfclub-fulda.de
Maximilianhof
35091 Cölbe-Bernsdorf
Tel. 06427 9204-0
www.golf-club-marburg.de
GOLFPARK
GUDENSBERG
GOLFCLUB
WILLERSHAUSEN E. V.
GOLFCLUB HOFGUT
PRAFORST E. V.
Ziegelei 1
34281 Gudensberg
Tel. 05603 93073-0
www.golfpark-gudensberg.de
$ATEN
&AKTEN
(INTERGRßNDE
Bergring 8, OT Willershausen
37293 Herleshausen
Tel. 05654 9204-0
www.golfclub-willershausen.de
Dr. Detlev Rudeldorff-Allee 3
36088 Hünfeld
Tel. 06652 997-0
www.praforst.de
GOLFCLUB
GUT WISSMANNSHOF E. V.
GOLFCLUB RITTERGUT
ROTHENBERGER HAUS
GOLFCLUB ZIERENBERG
GUT ESCHEBERG
Staufenberg-Speele
Tel. 05543 9103-30
www.golf-kassel.de
37115 Duderstadt
Tel. 05529 899-2
www.golf-ohne-grenzen.de
34289 Zierenberg
Tel. 05606 531972
www.golfclub-escheberg.de
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49
GOLFszene
Berichterstattung
ÜBERSICHT ZU DEN PRESSESPRECHERN UND PR-VERANTWORTLICHEN IN UNSERER REGION
Sie berichten aus den Clubs und Anlagen
von Rainer Lomen
KasselWilhelmshöhe
Michael Schräer
Marburg
Gerhard Kempf
Oberaula
Frank Gerhard
Waldeck
Stefan Schaller
Escheberg
Albert Klein
Bad Arolsen
Udo Lossau
Wissmannshof
Antje Werner
Hardenberg
Florian Fischer
Willershausen
Karla Blaurock
Gudensberg
Barbara Kleppe
Einige Pressesprecher und Öffentlichkeitsarbeiter können wir in
diesem Heft noch nicht im Bild zeigen. Doch wir sind zuversichtlich,
Ihnen in der Juni-Ausgabe auch die PR-Verantwortlichen aus Bad
Wildungen, Rothenberger Haus, Fulda und Praforst vorstellen zu
können. Wetten, dass!?
Jetzt fliegt endlich wieder der
kleine weiße Ball am Edersee …
Restaurant & Café
Zum Nas horn
Lassen Sie sich verwöhnen
und seien Sie unser Gast!
Es erw
Sie eine artet
sport
spannen lichSaison 2 de
010!
Platzreifekurse
Handicap Kurse
Wake Up Kurs
Schnupperkurse
s
s
s
s
s
s
im Augustinum Kassel
Monatlich wechselnde Gourmet-Aktionen
Familien- und Betriebsfeiern in gehobenem Ambiente
Jahreszeitliche Spezialitäten
Typische Speisen aus der Region
Feinste Kuchen und Kaffeespezialitäten
Große Sonnenterrasse
ab 159,00 €
ab 39,00 €
ab 39,00 €
ab 19,00 €
Wir freuen uns auf Sie! Ihr Team der Golfanlage Waldeck
Fotos: nh
Golfanlage Waldeck
Domänenweg 12 | 34513 Waldeck
Telefon 0 56 23-99 89 12
info@golfeninwaldeck.de | www.gc-waldeck.de
Restaurant
R
t
t&C
Café
fé Z
Zum N
Nashorn
h
Im Druseltal 12, 34131 Kassel-Bad Wilhelmshöhe
Tel. 0561 9364420, Fax 0561 9364299
Öffnungszeiten:
Mo. bis Sa. von 12 bis 22 Uhr, So.- und Feiertags von 11 bis 22 Uhr
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51
GOLFszene
Ankündigung
GOLF-LIEDERMACHER HORST EBERL GREIFT BEIM WILHELMSHÖHER LIONS-CUP ZUR GITARRE
Von Pleiskirchen hinaus in die Welt
von Rainer Lomen
„We serve.“ So lautet das Motto der LionsClubs weltweit. In der Tat, die Lions dienen
und helfen. Ob in Kinder- und Jugendprojekten, bei der Unterstützung Sehbehinderter oder in Ländern der Dritten Welt – die
Mitglieder engagieren sich dort, wo sie
gebraucht werden. Im vergangenen Jahr
spendeten Lions rund 450 Millionen USDollar und 76 Millionen Arbeitsstunden im
Hilfsdienst für ihre vielen Projekte.
Mit fast 1,4 Millionen Menschen rund um
den Globus ist Lions Clubs International eine
der größten Nichtregierungsorganisationen.
Lions setzen sich ehrenamtlich für Menschen
ein, die Hilfe brauchen. Sie kümmern sich
um die Mitmenschen in ihrer Nachbarschaft
genauso wie um Notleidende in aller Welt.
In diesem Sinne knüpfen die Kasseler Löwen
an ihre Erfolgsgeschichte an und planen für
Samstag, 12. Juni, die vierte Auflage des
beliebten Lions-Golfturniers. Als Veranstalter engagieren sich erneut die fünf Kasseler
Lions-Clubs sowie der gastgebende Wilhelmshöher Verein.
Zahlreiche Unternehmen und weitere Spender
unterstützen das Event. Insofern zeigen
sich die Verantwortlichen zuversichtlich,
einmal mehr einen großen Erlös zu erreichen,
„der 2009 dem Förderverein der Carl-AntonHenschel-Schule (3.500 Euro), dem Förderverein der Neuropädiatrie am Klinikum Kassel
(2.000 Euro) und dem Zirkus Rambazotti
(1.500 Euro) zugute kamen“, wie Dr. Oliver
Schmidt vom Orga-Team erläutert.
Das Turnier wird als offener Einzelwettbewerb nach Stableford laufen. Anmeldungen
gehen an das Sekretariat in Kassel-Wilhelmshöhe. 75 Euro beträgt das Startgeld; es beinhaltet die Teilnahme, attraktive Preise, das
kulinarisch hochkarätige Buffet – und das
musikalische Entertainment nach der Runde.
Letzteres verspricht, ein Knaller zu werden. Denn es gelang den Organisatoren um
Frank Beisheim und Helmut Schmidt, den
bayerischen Liedermacher Horst Eberl zu
verpflichten – eine echte Sensation.
Trinkfeste Schotten & Ramba-Zamba
Klaus Pastor lobt den bayerischen Vokalartisten geradezu überschwänglich. Er sei das
Beste, „was die deutsche Szene aktuell in Sa-
ELEKTROMOTOREN
GENERATOREN
PUMPEN
AMPELANLAGEN
MINICH
ELEKTROMASCHINENBAU GMBH
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52
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GOLFszene
Ankündigung
Robin, der überaus trinkfeste schottische Professional, gehört zu den spektakulärsten Figuren, mit denen sich Sänger Horst Eberl in seinen Liedern beschäftigt.
Foto: nh
chen Golfentertainment zu bieten hat“, unterstreicht der Sportjournalist, der
sich in der Deutschen Medien Golf Gesellschaft, DMGG, engagiert.
Eberl? Martina Eberl? Nein, mit dem aktiven Golfsport hat der Kreative
bislang nichts am Hut. „Deutschlands einziger Golfliedsänger“, wie sich
Horst Eberl auf seiner Internet-Präsentation unter www.tonstudio-edison.de/
eberl bezeichnet, stellt „Heitere Geschichten und Lieder rund ums Golfen in
Bayerischer Sprache“ vor und avanciert in Hochform schnell zum Highlight des
Events. Unter Beweis gestellt hat der Stimmgewaltige das unter anderem am
Rande der Bayerischen Meisterschaften der Steuerberater, beim Datev-Turnier,
beim Hickory-Cup der Galeria Kaufhof und beim Berliner Pilsner-Cup der Brauerei Schultheiss.
Seine CD „Des Golfers Wahnsinn“, bei der auch Nichtgolfer ins Schmunzeln
geraten können, beschäftigt sich mit „Golfers Leid und Sängers Freud“, stellt
den Pleiskirchener Barden vor, lässt die „Pokalflut“ hereinbrechen und hält ein
„Zwiegespräch mit meinem Golfball“.
Der Superzahn spielt genauso eine Rolle wie die Traumfrau. Der „Leidensweg
des Golfers“ wird schonungslos nachgezeichnet. „18 Löcher musst Du gehn“
weist nicht zufällig verblüffende melodische Ähnlichkeiten mit einem Erfolgstitel Peter Maffays auf. Der „Superschlag“ fliegt über das Notenblatt, und aus
Fredl Fesls „Nieder mit dem Freibier“ macht Eberl seine eigene Fassung.
Seine zweite Scheibe nannte der Kreative „Golfertime“. Darin geht es um Robin, den überaus trinkfesten Schotten, die Stammvorgabe, das Handicap und
ein Golfergebet.
PRO-bleme sowie der PRO-Song berühren das segensreiche Wirken der Trainer,
während sich jeder Aktive in der „Gefühls-Achterbahn des Golfers“ wiederfindet. „Ramba-Zamba im Golferbag“ erweist sich als fantastische Attacke auf
die Lachmuskeln, bevor des „Golfers Nachtlied“ das Finale einleitet.
Zu ungelenkig für die Slalomtore
Horst Eberls künstlerischer Weg zeigt zahlreiche bemerkenswerte Wendungen
auf. Der Zeugung im deutschen Nachkriegsfasching folgte im gleichen Jahr
seine Geburt im Sternzeichen des Schützen, „was für mein weiteres Leben
ohne größere Bedeutung blieb“, kommentiert der Sänger
erleichtert.
Die Erinnerungen an seine Kleinkinderzeit im oberbayerischen Kurort Bad Kohlgrub halten sich in Grenzen „und
beruhen hauptsächlich auf Schilderungen von Menschen aus
meinem damaligen sozialen Umfeld“. Es folgten die Schulsowie Ministrantenzeit und „erste Kratzversuche auf der
Geige“, was bei seinen Klassenkameraden eher Befremden,
denn Bewunderung hervorrief...
Sein Berufsziel, weltberühmter alpiner Skistar zu werden,
scheiterte an zwei körperlichen Voraussetzungen. „Für die
Abfahrt war ich zu leicht und für den Slalom zu ungelenkig“,
räumt er ein.
Eberls fußballerischer Ehrgeiz hielt sich ebenfalls in Grenzen. Zumeist wurde ihm die Rolle als Linksaußen zugedacht.
Eberl erinnert sich: „Das war damals gleichbedeutend mit
dem „Der lernt’s nia!“-Urteil“.
Der sehnliche Wunsch des Youngsters, auf die Höhere Schule
zu gehen, quittierte sein Lehrer mit einer Ohrfeige – und
der Bemerkung: „Bin ich Dir als Lehrer etwa nicht mehr gut
genug, Du Rotzlöffel?“
Trotzdem gelang ihm der Übertritt in ein Allgäuer Gymnasium mit angeschlossenem Internat. In der Gemeinschaft
pflegte Eberl weiterhin seine fußballerische Rolle als
Linksaußen.
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53
GOLFszene
Eberls militärische Laufbahn endete bereits
bei der Musterung. Dort wurde er beim
Wiegen mit 48 Kilogramm als zu leicht
befunden. Sein Bedauern darüber „hielt sich
in Grenzen“. Da seine sportlichen Erfolge
die Damenwelt kaum beeindrucken konnten,
beschloss der Bayer, Musiker zu werden – „in
der Hoffnung, dass da mehr läuft“.
Die Rechnung sollte aufgehen. Speziell Lie-
Heft mit Beilage
Marketing mit Pfiff: Werbung im Magazin GOLF NORDHESSEN lohnt sich. Denn
sie erreicht ihre Zielgruppe.
Diese Ausgabe enthält eine Beilage
der Kasseler Optic Wagner & Nicolaus
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Grenzenlose Augenblicke für einzigartige Momente“.
Und wann wenden Sie sich an die hochkarätige Zielguppe? Sprechen Sie uns
darauf an. Wir freuen uns auf Sie!
54
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Ankündigung
der von Georg Kreisler, Ulrich Roski, Schobert
& Black, Reinhard Mey, Hannes Wader und
Fredl Fesl imponierten ihm und fanden sich
fortan in seinem Programm wieder.
Dem Studium der Musik und Kunsterziehung
folgte 1975 der Pleiskirchener Lebensabschnitt als Musiklehrer sowie 13 Jahre
katholisch-musikalische Erziehungsarbeit im
Studienseminar St. Altmann in Burghausen.
Nach Schließung des Seminars entschied sich
der Vater dreier Kinder 1991 dazu, sein Leben
mit Musikunterricht zu finanzieren. Der Bau
des Pleiskirchner Golfplatzes 1996 änderte
das Leben des Sängers radikal: „Denn es
entstand mein erstes Golflied, der GolfplatzBlues“, blickt er zurück.
Aufgeputscht von dem sensationellen „Ankommer“, komponierte er diverse Golflieder,
die 2003 in seiner ersten CD gipfelten. Kein
Wunder, dass Eberls „unglaublicher Erfolg“,
nämlich Platz 1 der Pleiskirchener GolfCharts, nicht das Ende der künstlerischen
Fahnenstange markiert und er mittlerweile
selbst nördlich des Weißwurst-Äquators eine
große Fangemeinde hat!
Ein Volltreffer
im Allgäu
Es ist der Traum jedes Golfers: ein Ass.
Den kleinen weißen Ball an einer der
18 Bahnen so optimal zu treffen, dass
er nach einem einzigen Schlag im Loch
verschwindet, gelingt nur wenigen
Aktiven.
Zu den Ausnahmen darf sich Gunter
Schalow zählen. Der 68-jährige Wissmannshofer spielte das Hole in One
auf der 113 Meter langen Bahn 2 der
Oberstaufener Anlage. Seit 18 Jahren
dreht Schalow dort seine Runden – nie
zuvor war ihm Derartiges auf den Allgäuer Fairways widerfahren. Herzlichen
Glückwunsch an den Routinier, dessen
Stammvorgabe bei 10,9 liegt!
Klar, dass der fulminante Treffer
anschließend im Clubhaus angemessen
begossen wurde...
Welcome to the Wilson Staff team!
Having purchased your new set of FG Tour irons,
you are now very much part of Wilson Staff’s
golfing heritage – just like me.
Wilson Staff irons have won more Major championships than any other golf brand. And my three
Major wins took the total to an amazing
61 Wilson victories, way ahead of any rival club
maker.
And the reason is quite simple: Wilson Staff
continue to design the best looking and best
performing irons in golf. That’s why clubs like the
FG Tour irons are in my bag and why they should
help put me in contention to win even more
Majors.
I hope you enjoy playing with these irons as much
as I do. They are made for winners.
Padraig Harrington
Three-time Major winner
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