News September 2011 - Katholische Stiftung Marienhospital Aachen
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News September 2011 - Katholische Stiftung Marienhospital Aachen
S E P T E M B E R 2 011 S T I F T U N G S - N E W S S E P T E M B E R 2 011 SHP GLÄNZT MIT BESTNOTE MDK V ERGIB T EIN E 1, 2 BE I UNAN GEKÜN DIGT ER P R ÜF UNG M it der Bestnote von 1,2 hat das Team des Ser vicezentrums Häusliche Pflege – SHP die unangekündigte MDK-Prüfung ( Me d i z i n ische r D ie n st de r Kranken kassen) hervor ragend bestanden. „Wir sind sehr stolz auf die beinahe perfekte Leistung aller Mitarbeitenden unseres Team“, freut sich Ayshe Schoelen, Pflegedienstleiterin des SHP über die Glanzleistung. „Damit haben wir uns um eine glatte Schulnote verbessert im Vergleich zur letzten Prüfung 2009.“ Der MDK führt in der Regel einmal jährlich die sogenannten unangekündigten Qualitätsregelprüfungen durch und nimmt dabei die pflegerische Leistung und die Organisation genauestens unter die Lupe. Im Landesdurchschnitt erreichen die ambulanten Pflegedienste ein gut (1,7), so dass das SHP um eine halbe Note besser ist als der Durchschnitt. Herzlichen Glückwunsch! Das Team des SHP freut sich über den positiven Transparenzbericht zur unangekündigten MDK-Prüfung. 1 S T I F T U N G S - N E W S S E P T E M B E R 2 011 Besuchen Sie das Medizinische Vortragsprogramm des Marienhospitals Aachen auf der VITAL Aktivmesse. Wir laden Sie herzlich dazu ein! 1. AACHENER GESUNDHEITSPREIS GEHT AN GRENGRACHTSCHULE BAESWEILER 10:15 10:15 3 .0 0 0 EU RO PR EI SGELD FÜR „V ERKEH RSZÄH MER -P ROJ E K T“ D er 1. Aachener Gesundheitspreis bildete den Startschuss für die VITAL-Gesundheitsinitative der Katholischen Stiftung Marien hospital Aachen und des Eurogress Aachen. Im Vorfeld der 12. VITAL Aktivmesse (16. – 18. September 2011, Eurogress Aachen) haben die Veranstalter zusammen mit der Barmer/GEK und dem Aachener Zeitungsverlag den mit 3.000 Euro dotierten Preis ausgeschrieben. Mehrere Projekte rund um Bewegung und Mobilität wurden von der unabhängigen Jury aus Sport, Politik, Medien und Wissenschaft unter die Lupe genommen. Das Rennen machte am Ende die Grengracht schule Baesweiler mit ihrem „Verkehrszähmer-Konzept“. „Das innovative Projekt zeigt, dass Gesundheit viele Gesichter hat“, betont Jurymitglied Ulla Schmidt (Mitglied des Bundestages und Bundesgesund heitsministerin a.D.). „Der Clou ist die Idee der Schule, dem Verkehrschaos vor Unterrichtesbeginn Herr zu werden.“ Das Projektteam schaffte Anreize, um den Umstieg der Schüler vom „Eltern-Taxi“ auf die eigenen zwei Beine zu erreichen. Und das hat hervorragend funktioniert. Immer mehr Schüler der Grengrachtschule Baesweiler legen den Weg zur Schule zu Fuß zurück und tun damit schon vor der ersten Stunde etwas für ihre Gesundheit. Vor Beginn des Projektes lag die Quote der „PKW-Kinder“ noch bei 50-60%, inzwischen oft nur noch bei 5-10 %. „Wir haben ein nachhaltiges Konzept entwickelt, das unseren Schülern viel Eigeninitiative und Selbstverantwortung zuspricht, ihre Mobilität fördert und ihr Umweltbewusstsein stärkt“, betont die Konrektorin Gaby Koervers. Die Kinder gehen spielerisch mit dem Thema um und werden auf ihrem Schulweg zu „Drachenjägern“. Gemeint sind dabei keine feuerspuckenden Monster sondern Autos, die Abgase in die Luft blasen und den Schulweg der Kinder gefährden. Die Schüler sammeln „Zaubersterne“ für gezähmte (ungenutzte) Autos und zu Fuß zurückgelegte Schulwege. „Auch bei den Eltern sollte ein Bewusstsein dafür entstehen, dass das Auto nicht immer das schnellste und vor allem kein gesundheitsförderliches Transportmittel ist“, betont Björn Jansen, Vorsitzender des Stadtsportbundes. „Die Verkehrszähmer sind ein Leuchtturm für die Gesundheit, der nicht nur einmal blinkt, sondern dauerhaft strahlt und das war unser Ziel“, freut sich Rolf-Leonhard Haugrund (Geschäftsführer der Katholischen Stiftung Marienhospital Aachen) über das Vorzeige-Projekt. „Wir 2 hoffen auf einen Nachahmereffekt bei anderen Schulen“, ergänzt Bernd Büttgens, stellvertretender Chefredakteur der Aachener Nachrichten und der Aachener Zeitung. „Was die Grengrachtschule geschafft hat, können andere auch erreichen“, ist sich Bernd Büttgens sicher. Die Präsentation des Siegerprojektes sowie die Verleihung der 1. Aachener Gesundheitspreises finden im Rahmen der VITAL Aktivmesse am 18. September 2011 um 16:00 Uhr im Eurogress (Brüsselsaal) statt. VITAL 11 .20 16.-18.9 ress Eurog en Aach 13:15 13:15 13:30 14:00 14:00 Zeit Thema/Referent/-in Raum 14:00 Freitag, 16. September 2011 12:15 Alle Infos rund um die ter un VITAL-Aktionen gibt´s e www.vital-messe.d 12:30 13:00 14:00 14:45 16:15 16:15 „Grundlagen ärztlichen Handelns“ Chefarzt Professor Dr. med. Markus Gatzen „Wenn das Herz aus dem Takt schlägt – Herzrhythmusstörungen“ Oberarzt Dr. med. Diego Heredia „Rund, na und?“ – Gesundheitliche Risiken von Übergewicht und Adipositas“ Oberärztin Jessica Schillings „Knoten in der Schilddrüse – Moderne Therapieansätze“ Fachärztin Isabel Schumacher „Sportlich aktiv mit Lungenleiden“ Oberarzt Dr. med. Erik Skobel „Was kann die moderne Katarakt-Chirurgie (Grauer Star) heute ermöglichen?“ Dr. med. Stephan Kohnen K3 14:45 K3 K3 15:00 K4 15:00 K3 K4 15:30 Samstag, 17. September 2011 Sonntag, 18. September 2011 „Was tun beim Bandscheibenvorfall?“ K3 Dr. med. Paul Sanker „Harninkontinenz – Ein Tabuthema unserer Gesellschaft? Moderne K4 Diagnostik und Therapie“ Dr. med. Mehrdad Fallahi „Medikamentöse Tumortherapie bei Krebserkrankungen der Brust und der Eierstöcke“ K3 Oberarzt Dirk Ossenbühl „Minimal-invasive Behandlung von Wirbelfrakturen“ K3 Dr. Johan Moreau „Rette seine Haut, wer kann“ – Kleine Wunden: Welche kann ich selbst behandeln, K4 ab wann ist der Arzt gefragt Dr. med. Sabine Bütow PODIUMSDISKUSSION „Aktuelle Entwicklungen in der Diagnostik Brüsselund Behandlung von Brusterkrankungen“ Saal Dr. med. Mahmoud Danaei „Neurochirurgische Schmerztherapie“ K3 Dr. Johan Moreau „Tennisarm, Fersensporn & Co.: Wehwehchen im Alltag oder Berentungsgrund?“ K4 Dr. med. Hans Georg Fischer WORKSHOP „Dem Alltag gelassen begegnen: Entspannungstechniken“ K7 Oberarzt Dr. med. Hans-Joachim Kreß „Löcher in der Bauchwand: Leisten-, Narben-, Nabelbrüche“ K4 Oberärztin Dr. med. Mona El-Magd PODIUMSDISKUSSION „Nichts geht mehr…“: Neueste Behandlungsmethoden von Venen- und Arterienerkrankungen BrüsselChefarzt Professor Dr. med. Emile Paes Saal Oberarzt Dr. med. Dieter Leuchter Dr. med. Thomas Schmeink WORKSHOP „Wiederbelebung bei Notfällen“ Chefarzt Professor Dr. med. Thomas Möllhoff, M. Sc. K7 Oberarzt Dr. med. Hans-Joachim Kreß Oberarzt Christoph Freudhöfer „Nie wieder Sodbrennen: Das Anti-RefluxZentrum im Marienhospital Aachen“ K4 Chefarzt Priv.-Doz. Dr. med. Carsten J. Krones „Der künstliche Darmausgang – Tipps und Tricks bei der Stomaversorgung“ Pflegeexperte Jozo Petrovic „Passt wie angegossen!“ Individuelle Knieprothetik – Der beste Weg zum optimal funktionierenden künstlichen Kniegelenk Chefarzt Dr. med. Klaus-Ulrich Borggrefe „Hilfe, ich bin steinreich! Alles über Gallensteine“ Oberarzt Dr. med. Marc Niewiera „Von der Divertikulose zur Divertikulitis – Was tun, wenn der Darm sich entzündet?“ Chefarzt Priv.-Doz. Dr. med. Carsten J. Krones „Ich habe Diabetes – Was hilft mir? – Wer hilft mir?“ Facharzt Fred Meißner 13:15 14:00 14:45 15:30 15:30 K4 K4 K3 K3 K4 Besuchen Sie auch unseren Stand im Europasaal! Alle Infos finden Sie auf unserer Homepage: www.marienhospital.de 9. FACHTAGUNG ZUM THEMA BRUSTKREBS DES BR USTCENTR UMS AACHEN – KREIS H E I N S B E RG A M MARI E NHO SP I TA L A AC H EN I n diesem Jahr lädt das BrustCentrum Aachen – Kreis Heinsberg bereits zum neunten Mal alle niedergelassenen Fachärzte zum Brustkrebssymposium ein am Samstag, 8. Oktober von 9:00 – 16:00 Uhr im Zentrum für Gesundheitsförderung - ZGF (Zeise 15). Die Jury des 1. Aachener Gesundheitspreises hatte die Qual der Wahl aus 10. tollen Projekten (v.l.n.r.): Rolf-Leonhard Haugrund (Geschäftsführer der Katholischen Stiftung Marienhospital Aachen), Bernd Büttgens (stellvertretender Chefredakteur Aachener Zeitung/Aachener Nachrichten), Ulla Schmidt (MdB und Bundesgesundheitsministerin a.D.), Björn Jansen (Vorsitzender des Stadtsportbundes) und Kristina Wulf (Geschäftsführerin des Eurogress Aachen). Das BrustCentrum Aachen – Kreis Heinsberg legt zum Wohle der gemeinsamen Patientinnen besonderen Wert auf eine gute und enge Zusammenarbeit mit allen niedergelassenen Kolleginnen und Kollegen. Das Programm der Tagung stellt daher die Bedürfnisse und Erfordernisse bei der Betreuung von Brustkrebspatientinnen im Praxisalltag in den Vordergrund. Auf Einladung von Dr. med. Mahmoud Danaei, Fachbereichsleiter Senologie und Leiter des BrustCentrums im Marienhospital Aachen kommen zahlreiche Experten nach Aachen, die wichtige Fragenstellungen zu den Themenschwerpunkten „Forschung“, „Studien zur Behandlungsplanung“, „Diagnostik/Screening“, „Operationen“ und „Systemische Therapie“ behandeln. „Wir freuen uns schon jetzt auf eine interessante Tagung mit rund 200 Ärztinnen und Ärzten aus der ganzen Region Aachen“, betont Dr. Danaei. zum Alle Informationen m finden u si o p m y ss b re k st Bru r: Sie im Internet unte ital.de www.marienhosp 3 S T I F T U N G S - N E W S S E P T E M B E R 2 011 AOK-PATIENTENBEFRAGUNG MH A SCH N EIDET H ERVO RRAGEN D AB D ie AOK Rheinland/Hamburg befragt regelmäßig ihre Versicherten nach den Erfahrungen ihres zurückliegenden Krankenhausaufenthaltes. Dabei werden Faktoren wie die ärztliche und pflegerische Betreuung, die Organisationsabläufe, der Service, der Behandlungserfolg und die Weiterempfehlungsbereitschaft bei den Patienten abgefragt. Das Marienhospital Aachen hat im Vergleich zum Durchschnittswert aller Krankenhäuser im Rheinland die Nase vorn, denn die prozentualen Ergebnisse sind in allen Bereichen besser als der Durchschnitt. So sind beispielsweise 84 % (Gesamtheit aller Krankenhäuser 78%) mit der ärztlichen Betreuung im MHA zufrieden und 83 % würden das Marienhospital Aachen weiterempfehlen (gegenüber 78 %). Die Klinik für Frauenheilkunde, Senologie und Geburtshilfe unter der Leitung von Chefarzt Professor Dr. med. Manfred Kusche erhielt im Bereich ärztliche Versorgung sogar einen Spitzenwert von 92 % und liegt damit um 10 % über dem Durchschnitt. Ähnlich stark präsentiert sich auch die Klinik für Unfallchirurgie, orthopädische Chirurgie und Sporttraumatologie von Chefarzt Dr. med. Klaus-Ulrich Borggrefe. Im Bereich der ärztlichen Versorgung erreicht sie einen Zufriedenheitswert von 88 % (gegenüber 77 %). „Wenngleich die einzelnen Kliniken unterschiedlich zu dem AOK-Gesamtergebnis beigetragen haben, und wir punktuell auch Verbesserungspotential erkennen können, so bleibt für mich ein außerordentlich positives Gesamtbild, zu dem alle unsere Mitarbeitenden beigetragen haben. Hierfür möchte ich mich ausdrücklich bedanken“, betont Rolf-Leonhard Haugrund, Geschäftsführer der Katholischen Stiftung Marienhospital Aachen. Die Ergebnisse der AOK-Patientenbefragung werden auch im Internet veröffentlicht unter: http://weisse-liste.aok-gesundheitsnavi.de/ NEUE PJLER STARTEN INS PRAKTISCHE JAHR IM MARIENHOSPITAL AACHEN U ni ade! Statt Vorlesung steht jetzt das Krankenhaus auf dem Lehrplan der 11 neuen PJler im Marienhospital Aachen. Am 15. August wurden die Medizinstudierenden im Praktischen Jahr von den Chefund Oberärzten des Hauses begrüßt und in ihr neues Aufgabenfeld eingeführt. 9 junge Frauen (Friederika Teresa Fluck, Joy Nadine Guth, Katrin Sabine Kolk, Jennifer Mankartz, Lisa Reinshagen, Karin Slebocki, Ramona Thiraviyanathan, Katrin Weghmann, Michelle Wünschmann) und 2 junge Männer (Georg Alexander Gilch und Thomas Schaps) absolvieren nun im Rahmen ihres Studium verschiedene Fachgebiete der Medizin in den jeweiligen Kliniken, um sich perfekt auf den Arztberuf vorzubereiten. Chirurgie und Innere Medizin sind Pflichtfächer für die PJler. Zusätzlich können sie im MHA als Wahlfächer Anästhesie und operative Intensivmedizin, Radiologie sowie Frauenheilkunde und Geburtshilfe belegen. ECHT BIO DI E ZE NTRALK ÜCHE DE R STI FTUNG E RHÄLT E RNE U T BI O - Z ERT I F I KAT „A lles Gute für Ihre Gesundheit“ ist der Slogan der Katholischen Stiftung Marienhospital Aachen. Dazu gehört neben der optimalen medizinischen Versorgung und der persönlichen Betreuung der Patienten auch eine ausgewogene und gesunde Ernährung. Dafür bürgt die Zentralküche der Stiftung und wurde dafür jetzt bereits zum dritten Mal mit dem BIO-Zertifikat für ökologisch erzeugte Lebensmittel ausgezeichnet. „Bei uns kommt jeden Tag ein BIO-Gericht auf den Tisch.“, betont Küchenchef Manfred Bernd. „Die Nachfrage nach BIOProdukten ist enorm. Dass wir das einzige Krankenhaus mit biozertifizierter Küche sind, wissen auch unsere Patienten sehr zu schätzen und geben uns überwiegend positives Feedback.“ Ein Fünftel der Krankenhausprodukte sind reine Bio-Erzeugnisse. Allein im letzten Jahr hat die Küche 650 Kilogramm BIO-Reis, 800 Kilogramm BIO-Nudeln und 700 Kilogramm BIO-Gemüse zubereitet. Aber auch bei den konventionellen Lebensmitteln legt der Küchenchef viel wert auf Qualität: „Wir verzichten vollkommen auf Geschmacksverstärker und Zusatzstoffe“, so Bernd. Und das Küchenteam bietet darüber hinaus noch einen besonderen Service für Allergiker an. Die Diätberaterin Anne Werning-Bernd versorgt täglich rund 20 Allergiepatienten, die ein individuell zubereitetes Essen erhalten. „Für unsere Patienten ist uns kein Aufwand zu hoch. Wir nehmen d der Alle Informationen un ail Em r pe en ZGA-Flyer könn : en rd we t angeforder n.de info@arzthotline-aache I Professor Dr. med. Markus Gatzen (Chefarzt der Medizinischen Klinik, unten links), PD Dr. med. Carsten J. Krones (Chefarzt der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie, letzte Reihe links), Dr. med. Rainald Bachmann (Chefarzt der Klinik für Diagnostische und Interventionelle Radiologie, letzte Reihe 2.v.l.) und Dr. med. Klaus Stiller (Ltd. Oberarzt d e r K l i n i k f ü r U nf a l l c h i r u r g i e , O r t hop äd i sche C hi r u rg ie u nd Sporttraumatologie, letzte Reihe 3.v.l.) begrüßten die neuen PJler im Marienhospital Aachen. 4 Nahrungsmittelunverträglichkeiten ernst und kümmern uns um jeden Allergiepatienten persönlich.“ Die Zentralküche der Stiftung bereitet jeden Tag rund 1.000 Essen vor und beliefert damit neben den MHA-Kliniken auch das Essen auf Rädern des SHP, die Senioreneinrichtungen der Stiftung und einige Kindergärten in der Umgebung. NEUES ZENTRUM FÜR GEFÄSSMEDIZIN STARTET MIT EIGENER ARZTHOTLINE m neuen Zentrum für Gefäßmedizin Aachen (ZGA) kümmern sich Experten um gefäßmedizi nische Problemfälle, die von den niedergelassenen Ärzten an das Zentrum am Marienhospital Aachen verwiesen werden. Im ZGA haben sich die Chefärzte des Marienhospitals Aachen Professor Dr. med. Emile Paes (Klinik für Vaskuläre und Endovaskuläre Chirurgie) und Dr. med. Rainald Bachmann (Klinik für Diagnostische und Interventionelle Radiologie) mit den Fachärzten der gefäßchirurgischen Praxis Drs. Schmeink/Liebenstund, der Diabetologischen Schwerpunktpraxis Meißner und der Neurologisch-psychiatrischen Praxis Kara/Meyring (alle Praxiszentrum am Marienhospital Aachen, Viehhofstraße 43) zusammengeschlossen. „Unser gemeinsames Ziel ist die schnelle, sachgerechte und kompetente Behandlung von Patienten mit dringlichen und problematischen Arterien- und Venenleiden ohne lange Wartezeiten“, betont Professor Paes. „Das Zentrum für Gefäßmedizin haben wir mit unseren Kolle ginnen und Kollegen aus dem Krankenhaus für Patienten mit einer therapieschwierigen Erkrankung, einem hohen Leidensdruck oder einer Symptomverschlechterung ins Leben gerufen“, so Dr. Thomas Schmeink. „Durch das Zentrum ist ein schneller Zugang für den behandelnden Hausarzt gegeben.“ Der Kontakt erfolgt über die Arzthotline (Telefon: 0800/6900 690). Das Zentrum für Gefäßmedizin hat alle Ärzte in der Region zur feierlichen Auftaktveranstaltung am Mittwoch, 5. Oktober von 17:00 – 20:00 Uhr im Novotel Aachen (Peterstraße 66) eingeladen. Auf der mit 3 Fortbildungspunkten zertifizierten Veranstaltung werden die kooperierenden Ärzte Fachvorträge zu gefäßmedizinischen Themen halten und im Anschluss bei einem Empfang alle Fragen rund um das ZGA beantworten. 5 S T I F T U N G S - N E W S S E P T E M B E R 2 011 INTERVIEW DES MONATS ZUM THEMA HERZ-/KREISLAUFERKRANKUNGEN H DER KÜNFTIGE LEITENDE OBERARZT D R . M ED. GEO RG LIN NART Z , M. SC . IM GESP RÄCH err Dr. Georg Linnartz, Sie sind Internist und Kardiologe und werden ab dem 1. Oktober neuer leitender Oberarzt der Medizinischen Klinik von Chefarzt Professor Dr. med. Markus Gatzen. In Ihrer beruflichen Laufbahn haben Sie über 4.500 diagnostische und interventionelle invasive Untersuchungen im Herzkatheterlabor durchgeführt einschließlich der Akutkardiologie im 24-Stundendienst. In der Medizinischen Klinik im MHA werden Sie als leitender Oberarzt den Schwerpunkt Kardiologie betreuen. Herr Dr. Linnartz, welche Erkrankungen behandeln Sie als Herz-/Kreislaufspezialist? Die häufigsten Erkrankungen auf dem Herz/Kreislaufsektor sind sicher die bekannten „Volkskrankheiten“ wie Bluthochdruck, Herzschwäche, Koronarerkrankungen mit den bedrohlichen Formen des Herzinfarktes, Vorhofflimmern als häufigste Form der Herzrhythmusstörung und altersbedingte „degenerative“ Verschleißerscheinungen an der Aortenklappe. Das Marienhospital Aachen hat schon lange seine Kompetenz auf diesem Gebiet ausgewiesen, und ich freue mich diese im Netzwerk mit den zuweisenden Ärzten fortsetzen zu können. Was ist im Bereich der Diagnose und Therapie von Herz-/Kreislauferkrankungen heute moderner Standard? Ärzte müssen sich heute zunehmend fragen lassen, woher sie das Wissen oder die Begründung für eine diagnostische oder therapeutische Maßnahme ableiten. Kardiologen können hier auf eine große Kenntnis der evidenzbasierten Medizin zurückgreifen. Standardverfahren wie ausführliche Patientenbefragungen, körperliche Untersuchungen, EKG, Ultraschall und Belastungsund Röntgenuntersuchungen bilden die Basis. Heute kommen moderne bildgebende Verfahren der Radiologie zum Tragen wie Computertomographie oder Magnetresonanzuntersuchungen, die die Herzfunktion auch ohne wesentliche Beeinträchtigung des Patienten erkennen lassen und oft bereits Diagnose und Therapie ermöglichen. Beide Verfahren werden seit langem im MHA praktiziert und sind sicher sehr moderne Methoden der „Stufendiagnostik“, die noch nicht flächendeckend zur Verfügung stehen. Hat ein Patient aber akut bedrohliche Koronarprobleme oder gar einen Herzinfarkt, so ist eine sofortige „invasive“ Behandlung im Herzkatheterlabor notwendig. Das Marienhospital Aachen ist angeschlossen an das „Aachener Infarktnetz“, eine moderne Konzeption zur schnellstmöglichen Verbringung des Patienten in das Katheterlabor des Universitätsklinikums Aachen. Dort ist im Notfall eine zielgerichtete Hilfe möglich. 6 Was erwartet den Patienten bei einer Herzkatheteruntersuchung? Eine Herzkatheteruntersuchung macht manchen Patienten Angst. Aber nach der Untersuchung sagen eigentlich alle, dass sie nicht schmerzhaft war. Nur die Gefäßpunktion zu Beginn kann trotz der Betäubungsspritze etwas weh tun. Eine Narkose ist für diese Behandlung nicht notwendig. Aber wer möchte, erhält selbstverständlich eine Beruhigungsspritze. Von dem Hochschieben der Katheter und dem Einspritzen bemerkt man nichts. Der Patient kann bei Interesse sogar die Bilder des „Gefäßbaumes“ bei der Kontrastinjektion in die Herzkrankgefäße am Monitor mit verfolgen. Am Ende der Untersuchung kann der Arzt und das Katheterteam dann bereits ein Ergebnis mitteilen. Patienten mit akutem Herzinfarkt empfinden die gesamte Dramatik des Infarktes so vordergründig, dass sie die Abläufe im Einzelnen wohl nicht richtig nachvollziehen können. In der akuten Phase sind sie mit Morphium behandelt. Viele Mitarbeiter kümmern sich um sie, sie erhalten alle Unterstützung, die notwendig ist, und am Ende empfinden sie die erfolgreiche Behandlung als Erleichterung, weil Brustschmerz und Luftnot nachlassen oder verschwunden sind. Stimmt es, dass durch den modernen Lebenswandel (Stress, Bewegungsarmut, zu fetthaltiges Essen) ein Anstieg der Bluthochdruckpatienten zu verzeichnen ist? Dies ist leider richtig. Aber bei unserem Überangebot haben wir genug Information über gesundheitsbewusste Ernährung und Bewegungsangebote. Auch über Stress klagt jeder, sonst wäre er ja „bedeutungslos“. Wir haben es also letztlich selbst in der Hand, welche Folgen unserer „modernen“ Gesellschaft wir in Kauf nehmen möchten. Welche Therapieempfehlung geben Sie BluthochdruckPatienten? Bluthochdruck ist fast immer behandelbar. Allgemeinmaßnahmen wie Ernährungsumstellung sowie Lebensstiländerungen zu „bewegterem“ Leben sollten immer die Basis darstellen. Wenn man erhöhten Blutdruck hat, muss man dies konsequent für sich „annehmen“: das heißt, die Werte kontrollieren und protokollieren, Allgemeinmaßnahmen wie Lebensstiländerungen durchführen, Medikamente einnehmen und diese nicht ständig wechseln und austauschen gegen vermeintlich neueste Substanzen. Was kann man präventiv tun, um Herz-/Kreislauferkrankungen zu verhindern? Neben all den schon genannten Faktoren nicht vergessen: „Sonne ins Herz lassen“, Depression vertreiben und unseren rheinischen Humor nicht vergessen. PERSONALIA Jonas Engels Assistenzarzt Anästhesie 15. August Claudia Köhler Assistenzärztin Medizinische Klinik 1. September Sandra Stöbener Assistentin der Pflegedirektion 1. September Maarten Görres Fachinformatiker, EDV-Abteilung 1. September Lara Mühr Assistenzärztin Medizinische Klinik 1. September Anna Knippert Bestellt zur stellvertretenden Leiterin des Ambulanten Reha-Zentrums 15. August Heike Zirkenbach Leiterin des Zentrallabors 1. September CHARITYKONZERT IM MARIENHOSPITAL AACHEN Die Initiatorinnen der Arche NoA Nora Claus (rechts) und Angelika JansenKempen (links) unterstützen das Projekt in Südindien mit dem Charitykonzert im Marienhospital Aachen. D ie Arche NoA lädt zu einem Charitykonzert in die Kapelle des Marienhospitals Aachen ein. Am Donnerstag, 8. September 2011 um 19:30 Uhr Der Arzt Dr. Jürgen Zippel hat ein Konzept für ein Reha-Zentrum im südindischen Mylaudy entwickelt und hilft dort zusammen mit einem Team aus Ärzten, Physiotherapeuten und Pflegern notleidenden, erkrankten und behinderten Kindern. Um die ehrenamtliche Arbeit zu finanzieren, muss er Jahr für Jahr 50.000 Euro Spenden „einspielen“. Zur Unterstützung seines Projektes haben die Initiatorinnen der Arche NoA Nora Claus und Angelika Jansen-Kempen das Charitykonzert im Marienhospital Aachen organisiert. LIEDER DER RO M A N T I K U N D MUS I K AU S D EM BA RO C K Alle Musikfreunde können sich auf einen abwechslungsreichen Abend freuen. Der in Aachen ausgebildete und heute in München arbeitende Bariton Johannes Green zeigt bei dem Konzert sein romantisches Potential als Sänger und wird begleitet von Michael Rämisch am Klavier. Auch die Freunde der barocken Musik kommen auf ihre Kosten und werden unterhalten von den Musikern Andrea Kosinski, Gwendolen Webster, Hans Otto Schwacke und Emile Paes. Der musikalische Abend wird abgerundet durch einen Bericht von Dr. Jürgen Zippel über sein Projekt und einen indischen Basar. Die Spenden des Abends fließen komplett in das Projekt und helfen die dringend notwendige medizinische Arbeit zu ermöglichen. Der Eintritt zu dem Konzert ist frei. Alle Informationen unter: www.patengemeinschaft.de/seiten/projekte/ archenoa.htm 7 S T I F T U N G S - N E W S S E P T E M B E R 2 011 U NEUE RUBRIK: PATIENTENPOST nter der Rub r i k „Patienten post“ werden wir künftig Auszüge aus Patientenbriefen veröffentlichen. Es handelt sich hierbei allerdings nur um einen kleinen Querschnitt der vielen Patientenbriefe, die die Redaktion jeden Monat erreichen. „Herzlichen Dank! Wir haben alles von der Geburt an über Betreuung, Pflege und Service als sehr einfühlsam, fürsorglich und kompetent erlebt. Was uns auch sehr positiv auffiel war die Zusammenarbeit zwischen Ärzten, Schwestern und Hebammen.“ „Die Küche im Marienhospital Aachen ist die beste in einem Krankenhaus, die ich bisher erleben durfte.“ „Gut geführtes Krankenhaus, familiäre Atmosphäre, die zur Genesung beiträgt. Tolle Organisation!“ „Die Atmosphäre, die Betreuung – und nicht nur die medizinische – waren vorbildlich. Das gesamte Personal strahlte Freundlichkeit und Liebenswürdigkeit aus, die die Zeit – es war immerhin eine Woche – wie im Flug vergehen ließ. Ich möchte Ihnen auf diesem Wege nochmals meinen herzlichen Dank aussprechen. Auch wenn man sich sicher keinen Krankenhausaufenthalt wünscht, so kommt für mich im Ernstfall nur das Marienhospital Aachen in Frage. Selbstverständlich werde ich meine Erlebnis und meine Zufriedenheit weitererzählen.“ „In Ihrem Hause kann man sich als Patient nur wohlfühlen. Dazu möchte ich Sie alle beglückwünschen. Ich möchte mich auf diesem Wege für die hervorragende Betreuung herzlich bedanken.“ TERMINE 2011 8. September 2011 10. September 2011 16./17./18. Sep. 2011 18. September 2011 5. Oktober 2011 8. Oktober 2011 16. Oktober 2011 24. - 25. Nov. 2011 2./3./4. Dez. 2011 19:30 Uhr Hospital & Kunst: Benefiz-Konzert zugunsten der Arche NoA in der Kapelle des Marienhospitals Aachen 15:30 Uhr Eröffnung der Fotoausstellung von Marga Meier zum Thema Unesco Welterbe Südamerika mit einer Einführungsrede von Dr. Dagmar Preising und musikalischer Untermalung von Fabian Schulz Wierling 12. VITAL Aktivmesse im Eurogress Aachen 3.000m-Benefizlauf von Frauen für Frauen zugunsten des BrustCentrums Aachen-Kreis Heinsberg Auftaktveranstaltung Gefäßzentrum 9. Fachtagung zum Thema Brustkrebs BrustCentrum Aachen – Kreis Heinsberg im ZGF-Haus 16:30 Uhr Benefiz-Konzert in der Pfarrkirche St. Johann zugunsten von Tajik Aid Vortrag über humanitäre Einsätze in Tadschikistan (Professor Dr. Dr. Hartmut Feifel) Werke von Rutter, Wilson, u. a. (Chöre des St. Leonhard Gymnasiums, Ltg. René Rolle) Orgelwerke von Bach, Lefébure-Wély, Gigout (Professor Dr. Dr. Hartmut Feifel) Das Konzert wird per Videoübertragung in alle Patientenzimmer gesendet. 7. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Neuromodulation (DGNM) zum Thema „Neuromodulation an der Wiege des Abendlandes“, Novotel Aachen Nikolausmarkt 2011 R edaktion: Katholische Stiftung Marienhospital Aachen i.A. Mareike Feilen (Presse- und Öffentlichkeitsarbeit) Zeise 4 52066 Aachen Telefon: 0241/6006-606 Fax: 0241/6006-660 Email: mareike.feilen@marienhospital.de (v.i.S.d.P.) Rolf-Leonhard Haugrund