BSZ Ausgabe 59

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BSZ Ausgabe 59
Herzoglice+ Bräustüberl Tegernsee
Verantwortlicher Herausgeber: Peter Hubert GmbH & Co. KG (info@braustuberl.de)
Schloßplatz 1, 83684 Tegernsee l Tel. 08022-4141 l Fax 08022-3455 l www.braustuberl.de
AUSGABE 59 - AUGUST/SEPTEMBER 2013
Die „Zugspitzspiegler“ sind einer unserer traditionsreichsten Stammtische – bei Neuaufnahmen muss es qualmen
Weißer Rauch und Treueschwur
Zamenhofweg 3, 83700 Weissach-Kreuth
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UNSERE AKTUELLEN
AUSZEICHNUNGEN
DER FEINSCHMECKER
Bayern für Genießer 2012
MARCO POLO
Highlight im Reiseführer
„Oberbayern“
ARAL
Schlemmeratlas 2013
VARTA
Empfehlung 2013
TRIPADVISOR
Zertifikat für Exzellenz
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MARCELLINO’S
Restaurant Report
Top 10 - 2012
BAYERISCHE KÜCHE
Wettbewerb 2010
TOB JOB 2012
Einer der besten
Arbeitgeber im deutschen
Mittelstand
SERVICEOASE
Auszeichnung für exzellenten Service 2010-2011
GMP - GastroManagementPass 2013
GASTRO-GOLD
Jährlich ausgezeichnet seit
2007
iTQi
„Premium Taste
Award 2011“ für den
Bräustüberl Obazdn
Zertifiziert nach ISO
9001:2008
Abgesehen von den Brauern (die im
„Bräustiwi“ wohl schon zu Klosters
Zeiten ihren Haustrunk konsumierten) sind sie der älteste, verbürgte
Stammtisch unter unseren Gewölben: die „Zugspitzspiegler“. Nicht
nur dieses Namens wegen umweht
die 16 Herren vom Engerltisch seit
jeher eine beinahe mystische Aura.
Da wären ja auch noch die Rituale,
welche die Aufnahme eines neuen
Mitglieds begleiten… - so wie jetzt,
als der Rottacher Thomas Höss zum
Kreis der „Spiagler“ stieß.
Man schrieb das Jahr 1935,
als 16 ehrenwerte Tegernseer am
Engerltisch im Großen Bräustüberl zusammenrückten. Mit dabei:
klangvolle Namen wie Josef Horn,
Max Schweizer, Max Fackler, Georg Mariacher, Josef Staudacher,
Otto Guggenbichler, Benedikt Rummel, Josef Brugger, Max Maier
sen., Hans Schmotzer sen., Korbinian Rottmeister oder Alfons Angl
sen. Und exakt 16 wollten sie auch
bleiben. „Nachbesetzt“ wurde Jahrzehnte lang nur, wenn ein Mitglied
an den ewigen Stammtisch im Himmel abberufen wurde.
Ganz so streng sähe man das
heute nicht mehr, sagt der amtierende Präsident Heinz Spisak.
Der Name Zugspitzspiegler…
… fußt auf der Gründungslegende, nach
der ein ehrbarer Tegernseer in einer
Vollmondnacht vor die Tür der Berggaststätte Neureuth trat und beim Blick auf
den glitzernden See Zeuge jenes Naturschauspiels wurde, das aus dem bisherigen Bürgerstammtisch ab sofort die
Zugspitzspiegler machte. Den traditionsreichen Stammtisch verbinden bis heute
vor allem gemeinsame Reisen (u.a. bis
nach China!) und das Verantwortungsgefühl für die Tegernseer Heimat.
„Wenn einer zu uns passt, würden
wir die Runde auch vergrößern.“
An den strengen Aufnahmekriterien freilich hat sich nichts verändert. „Erst wird sich ein mögliches
neues Mitglied ausgeschaut – und
dann genau angeschaut, ob er passen könnte. Danach wird er gefragt.
Und wenn er grundsätzlich ja sagt,
laden wir ihn einmal ein, an einem
Stammtischtreffen teilzunehmen“,
erklärt Spisak. Zeigt sich der Aspirant anschließend noch immer
unerschrocken und bleiben ihm die
Mitglieder gewogen, schreitet man
bei einem Folgetreffen zur Tat. Zu
dieser wiederum gehören Stimm-
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Präsident Heinz Spisak (l.) mit
Neuzugang Thomas Höss
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Hohe Gäste unterm Sonnenschirm
Ein Abo auf schönstes Biergartenwetter hat Alt-Ministerpräsident Dr. Edmund Stoiber
(r.), wenn er und Ehefrau Karin sich im Rahmen der Tagung des Deutsch-Russischen
Rohstoff-Forums mit ihren Gästen zum Mittagessen ins Bräustüberl begeben. Mit dabei
(v.l.): Professor Klaus-Ewald Holst, Karin Stoiber, Dr. Karsten Heuchert, Horst Teltschik,
Wirt Peter Hubert, Bernhard Kaltefleiter und Eckhard Cordes.
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zettel, ein feuerfestes Rohr und die
Vereinsfahne. Die Mitglieder, die
zu diesem Ereignis alle in Tracht
erscheinen, machen in geheimer
Wahl je ein Kreuzerl bei Ja, Nein
oder Enthaltung, der Präsident verkündet das Ergebnis – und wirft bei
positivem Ausgang alle Stimmzettel in das als Tischkamin fungierende Rohr, aus dem sodann weißer Rauch aufsteigt. Was ihm tatsächlich widerfahren ist, erschließt
sich dem Neuling am klarsten beim
letzten Akt: Die Hand auf der Vereinsfahne wird er vereidigt mit den
Worten: „Wer auf die SpieglerFahne schwört, hat nichts mehr,
was ihm selbst gehört.“ Neuzugang
Thomas Höss, Spross der Egerner
„Housn“-Dynastie und Chef des
Hotel & Restaurant Malerwinkel,
trug die „Enteignung“ mit Fassung
– und gab dem neuen Kollegen
gleich noch eine Brotzeit aus.
spät kam er, aber mit
Macht, der Hochsommer
2013. Als diese Zeilen entstehen, steuert Bayern
gerade auf ein 35 GradWochenende zu, und die
Waldfestsaison biegt in die
Zielgerade ein. Dafür dass
die Entzugserscheinungen
ab Mitte August nicht gar
so arg werden, sorgt die
Bräustüberl-Terrasse, die sogar an kühleren
Tagen (die irgendwann auch wieder kommen
werden) gemütliche, weil beheizte DraußenAbende ermöglicht. Am 20. August steigt
außerdem das erste Sommerfest im Feichtner
Hof – mit allem, was großen und kleinen Gästen Spaß macht, und das bei jedem Wetter
(mehr dazu auf S. 4).
Ich wünsche Ihnen und uns noch wunderbare
Sommertage,
Ihr Wirt
Foto: Thomas Plettenberg
Frische Farb’ fürs Bräustüberl
– und auch für Ihre Wände
Foto: Privat
P
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m-P
remiu
2
Bräustüberl-Zeitung
AUSGABE 59 - AUGUST/SEPTEMBER 2013
„Ben steht nach 17 Halben noch ziemlich
gerade“, findet Stefanie Halbinger und fügt
gleich dazu: „Natürlich nur ein Scherz! Er
muss sich noch ein paar Jahre gedulden, bis
er ein Tegernseer genießen darf.“
B auernregel
arm,
September walt.
Oktober k
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...
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Name . . . . .
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Vorname,
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Straße, Nr.
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PLZ, Ort . .
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Email . . . . . . .
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mer . . . . . .
Handynum
Ganz große Kunst: Kreative (und durstige) Grüße vom Strand
Flaschenpost aus Koh Samui
es Bräustüb
Herzoglich
rt
Peter Hube
„ Zehn Bier sind zuviel..“
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erl Tegerns
41
Postfach 12
rnsee
83681 Tege
Auf unseren Bewertungskarten dürfen Gäste Lob & Tadel loswerden. Das
tun sie auch. Manche haben aber auch noch mehr zu sagen. Eine Auswahl
aus aktuellen Kommentaren.
3 Schnapswürste bitte in der 3 Es gibt fast nichts Vegetarisches!
Speisekarte als „scharf“ angeben! In welchem Jahrhundert leben wir?
(Garching)
(München)
3 Holländische Bedienungen?
3 Ich bin nicht satt geworden.
3 Wären Sie auch fürs Wetter zuständig, hättet Ihr das auch noch
hingekriegt. Danke. (Perg)
3 Cornelia sollte eine Lohnerhöhung 3 Das Tegernseer Hell war das beste
für sehr gute Leistung bekommen. Kölsch, was ich je in Bayern getrunÜberragender Service. (Pförring)
ken habe. (Frechen)
Durst ist bekanntlich schlimmer
als Heimweh. Wenn er in Zusammenhang mit Tegernseer Bier steht,
kann er aber auch ausgesprochen kreativ machen. Wie die drei
Münchner Michi, Flo und Martin
(„Wir haben uns da echt Mühe gegeben“), die sich am Strand von
Koh Samui am Re-design einer Flasche Tegernseer Hell versuchten.
Mit mehr als überzeugendem Erfolg, wie wir finden. Die anschließende Inszenierung mit Kokosnuss
und Sonnenuntergang darf getrost
als Gesamtkunstwerk gelten.
Schöne
Sommer-Bescherung!
Wir bedanken uns bei unseren
Gästen für die guten Noten auf
Tripadvisor.de
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Verdeck runter. Fahrfreude hoch. Vom 10. bis 17. Juli 2013 jeweils von
10 bis 19 Uhr warten drei BMW Cabrios vor dem Herzoglichen Bräustüberl
Tegernsee auf Sie. Genießen Sie das besondere Fahrerlebnis bei einer Probefahrt
vor der traumhaften Landschaftskulisse rund um den Tegernsee. Im Anschluss
lädt Sie das Bräustüberl zu einem kostenlosen Erfrischungsgetränk ein.
Adresse: Herzogliches Bräustüberl Tegernsee, Schlossplatz 1, 83684 Tegernsee.
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Freude am Fahren
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Erst ausfahren, dann einkehren
Es waren weißblaue Festtage für alle Freunde des offenen Fahrvergnügens:
Im Rahmen der BMW Cabrio-Tour standen vor dem Bräustüberl die neuesten
BMW Cabrio-Modelle für eine kostenlose Probefahrt bereit. Auf Einladung der
BMW Niederlassung München und des BMW Partners Autohaus Kathan konnten
Interessenten bei einer Tour entlang des Tegernsees die Vorzüge der offenen
Fahrweise erfahren und dabei mit dem BMW 1er Cabrio, einem BMW 3er Cabrio
und einem BMW Z4 gleich drei Premiumfahrzeuge testen.
Eine der jüngsten Bewertungen
auf tripadvisor.de:
„Urbayerische und gemütliche
Wirtschaft mit großer Terrasse und
gutem Preis-Leistungsverhältnis“
Wir haben dank schönem Wetter draußen sitzen können und
hatten Lust auf eine kleine Brotzeit. Es gibt dort natürlich auch den
berühmten Obazdn, und wir sind
mit einer Portion (€ 5,90) und Brot
und Brezen zu zweit satt geworden. Dazu eine Halbe „Russ“ oder
Weißbier – was will man mehr?
Gert W., 10.7.2013
3 Bleibt so wie Ihr seid, dann
bleibt Ihr unschlagbar. Viele Grüße
aus dem schönen Fichtelgebirge.
(Neusorg)
3 Dies bezieht sich auf Tegernseer
Dunkel: Es ist nicht mehr das Bier,
von dem ich in Köln geträumt habe.
(Köln)
3 Es gibt nichts hinzuzufügen, nur
dass ich das erste Mal als Sechsjähriger vor 32 Jahren da war und
nicht hinein wollte und heute nicht
mehr hinaus! (Reil)
3 Weltklasse… (Egenhofen)
3 Mein Mann bestellte ein dunkles
Weizen. Die Kellnerin: „Wir haben
eh nur Dunkles.“ Entschuldigung,
konnte mein Mann ja nicht wissen.
3 Weizen-Cola sollte angeboten (Ganderkesee)
werden. (Bad Wiessee)
3 Gruß von der Feuerwehr Essen.
3 Wenn wir wiederkommen, wollen
(Essen)
wir wieder von Doris bedient werden (Weilheim)
3 Wir machen hier zum 4. Mal Urlaub und haben schon einen Mittel3 Ein Darkroom für Männer wäre
klassewagen versoffen. (Finnentropwünschenswert. (Rudelzhausen)
Ostentrop)
3 Wir möchten unserer Bedienung
Barbara für einen schönen Abend 3 Meine Frau hat immer Recht!
Das zu unserer perfekten Ehe!
danken. (Mistelbach)
(Absam/Tirol)
3 Lärmpegel enorm, Bier sauguad.
3 Zu wenig Gurken im Kartoffelsa3 Wir waren zu viert einer Mei- lat mit Gurken. (Garmisch-Partennung: Sibylle ist super. Das Lokal ist kirchen)
urig-bayerisch. Bitte alles so lassen
3 Die Bedienung Renate kann man
(kein Schickimicki).
nur jedem Wirt wünschen.
3 Sehr laut und voll. Aber sonst gut.
3 Ich war heut bei Euch im Bayri(Waakirchen)
schen Himmel! (Ganghofen)
3 Schön, dass der Biergarten
auch im Winter geöffnet wird 3 Wir in Düsseldorf brauen schon
(bei Sonne!). Bedienung flott und geniales Bier, aber das Tegernseer
sehr freundlich. Kinderfreundlich! Hell ist einfach einsame Spitze. Das
Schlimme ist die Distanz, aber wir
(München)
machen es gerne! (Düsseldorf)
3 Herzlichen Dank für einen schö3 10 Bier sind zuviel. (Polen)
nen Nachmittag. (Oberheid)
3 Bedienung Sonja super! Sehr zu- 3 Hier gibt’s des beste Bier, des ma
vorkommend! Hat leider alles auf- findt, aber leider bin i no a Kind!
(Schad.) (Murnau)
geschrieben.
3 Die Madl machen einen echt su- 3 Haben einfach unbekannte Leute
per Job. Wir kommen regelmäßig an unseren – vollen – Tisch gesetzt
wieder und sind immer super be- bekommen.
geistert. (Oberpfalz)
3 Für Männer (evt. auch für Frauen)
3 Es gab keine Pommes!!! Selbst wäre ein Filzkissen nicht schlecht.
ein 5-Sterne-Lokal führt Pommes!!! Danke. (Schaftlach)
(Nilkheim)
3 Ich wünsche mir, dass es Germknödel gibt. (Kind / Kahl)
3 Die Lucie ist supie.
achen
Bitte freim
und per Post
einsenden, oder
stüberl
fach im Bräu
abgeben.
Christophe Guinet genoss die Tour de
France 2013 auf eigene Art – mit
einem „toujours aussi bonne bière“ an
der Etappe bei Aix-en-Provence. Wir
bedauern die Vorbeiradelnden jetzt
noch mehr.
Auch für Gepäck gilt: Ein
bisserl was geht immer
noch. Edgar Mayer
entdeckte dieses Bike am
österreichischen Plansee.
Fußball Alpin Champions League Cup 2013
Bräustüberl-Zeitung
AUSGABE 59 - AUGUST/SEPTEMBER 2013
3
Brief vom Buzi
Das Bräustüberl war mit am Ball
Liebe Zwoahaxade,
Größer, schöner, spannender: Knapp 1.000 fußballbegeisterte Kinder verschiedener Altersklassen, von Vereinen aus ganz
Bayern, lieferten sich beim „Fußball Alpin Champions League Cup 2013“ im Juli heiße Begegnungen. Der frühere „Wallberg
Cup“ von Organisator Peter Wisgott aus Rottach-Egern hat längst einen festen Platz im Terminkalender der jungen Kicker,
ihrer Trainer und Eltern. Erstmals erstreckte sich das Turnier heuer über drei Tage und fand an zwei Austragungsorten statt.
Das Bräustüberl um Wirt Peter Hubert (ganzjährig bereits Trikotsponsor der E1-Jugend des FC Rottach-Egern) trug als einer der
wichtigsten Sponsoren erneut zur gelungenen Durchführung bei.
es is jetzt zwar aa scho wieder zwoa Monat her:
Trotzdem, nachträglich no mei Gratulation: Die Roten ‚ die
Bayern, ham as Triple gwunna. Eigentlich ham sie si gegenüber 2012 grad um oan Rang verbessert. Und dees dreimoi.
Immerhin! - Weitere Steigerungsmöglichkeiten: Ja no.
Und die Blauen‚ die Sechzga? Mei, die „trippeln" halt a
bisserl hinterher. Aber der 6. Platz vom Vorjahr is souverän
verteidigt wordn. (Die Fürther san jahrelang „Vierter“ gwen,
bis s’ endlich amoi aufgstiegn … und Achtzehnter wordn san.)
Heier, glaab i, packa s‘es, die Löwen! Was, dees werd si
weisen. Oiso, auf geht’s zum Jubiläum, zur 10. Runde in der
II. Liga – Steigerungsmöglichkeiten: Noch und noch.
Fotos: Monika Wisgott-Stahl / www.mowista.de
Ja, der Kampf um den Aufstieg is hart. Der hat scho
manchen Trainer, respektive Parteivorsitzenden,
verschlissen. Ausgleichende Gerechtigkeit: In der Politik san
die Roten die Underdogs. Doch sie probiern’s oiwei wieder,
die boarischen Sozialdemokraten. Aber wenn er’s aa net
glaabt, der Ude: Der, wo zur rechten Zeit, am richtigen Ort,
die Gummistiefeln und danach die Spendierhosen oghabt hat,
der is net zum schlagn. Und da huift die ganze Arithmetik
nix: 20% + 10% +X - Des langt einfach hint und vorn net.
Und im Bund? Merkel oder Steinbrück? Zwoa - gebürtige
- Hamburger zur Auswahl! Schmeckt aa net am Jeden.
Spontan geholfen…
… haben die Bräustüberl-Mitarbeiter,
als Christiane Weidner (4.v.l.) um
Geldspenden für die Initiative ihrer
Freundin Petra Unteregger zugunsten
der Deggendorfer Flutopfer bat. Innerhalb einer Stunde war ein stattlicher
Betrag zusammengekommen, den Wirt
Peter Hubert auf 1.000 Euro aufrundete. Unser Dank gilt auch der Firma
Stang, die im Rahmen eines Sachspendentransports die Spende treuhänderisch überbrachte.
Die Eiszeit ist eröffnet!
Zum Dahinschmelzen! Mehr als zwei
Dutzend hausgemachte italienische
Eissorten, „linienbewusstes“ Joghurteis,
dazu Kuchen, Capuccino, Fruchtsaft & Co.
All das gibt’s im Eiscafé Cristallino von
Luigi und Rosi Bontempo
schräg gegen­über vom
Bräustüberl.
Herzlichen Glückwunsch!
Jede Menge Grund zum Feiern haben die Bräustüberl-Mitarbeiter in
diesen Wochen. Da wären zunächst die Geburtstagskinder der Monate
August und September: Simone Seibt, Viktoria Bräuhauser, Mario
Junge, Christiane Weidner, Jana Mikulasova, Isabell Lindner, Brigitte
Montabaur, Marianne Lichtwark, Hannelore Gleißner-Schiller,
Uwe Bertram Schöttl, Helga Baumann, Teodor Popescu, Manuela
Lueginger, Yvonne Verchow, Anita Teramano, Vasile Sburlea, Catalin
Feghiu.
Und dann haben wir da noch ein ganz besonderes Ereignis: Aus der
Bräustüberl-Restaurantleiterin Birgit Fischer wurde im Juli: Birgit Weber
– bei strahlendem Sonnenschein, wie es sich gehört. Wir wünschen der
frischgebackenen Ehefrau (die eigentlich
Dolmetscherin für Italienisch ist, aber zu
unserem Glück ihr Herz für die Gastronomie entdeckte) und ihrem Mann Thomas (Chef des kultverdächtigen „Bistro
André“ in der Rottacher Seestraße):
„Auguri per il vostro matrimonio. La
gioia di questo giorno vi accompagni per
tutta la vita. Con affetto.“
Wahlkampf hi oder her! - I werd jetzt erst a bisserl
ausspanna … vom Nixdoa. Am liabern machat i ja wieder amoi
„Urlaub auf dem Bauernhof“. I sag’s Eich, des is sowas vo
erholsam: Da ko ma Küah verbelln, Henna jagn, in der Bäurin
ihr’m Kräutergarten Bleamen „giaßn˝ oder nach Mäus’ grabn
usw. usw. Oa Event nach dem andern. Aus irgendam Grund
hat’s allerdings mei Herrle nimmer so recht mit der
heimischen Landwirtschaft. Vielleicht liegt des an die
Diskussionen, die er seinerzeit täglich mit die Bauersleit
gführt hat. Er red‘t nämlich sunst gar net so gern.
Bleim ma halt da, im Bräustüberl am Tegernsee - is eh
nirgends scheener.
Euer Buzi
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Bräustüberl-Zeitung
AUSGABE 59 - AUGUST/SEPTEMBER 2013
Sauber, Burschen!
Darauf ein Koppenbier: Die Kreuther Feuerwehr
und ihr „Johannihaufen“
ein sich nach oben verjüngender,
kunstvoll anmutender Turm entstand. Den füllten sie mit Ästen,
Rinde, Reisig und Obstkistln und
krönten ihn – genau! – mit einer
Koppe, einer ansehnlichen zwei
Meter großen Tanne.
Nicht nur beim Richtfest für den
„Johannihaufen“, wie ihn die Feuerwehrler etwas respektlos nannten,
gab es Tegernseer Bier, sondern
natürlich auch bei der Johannifeier
selbst. 700 Gäste löschten da ihren massiven Durst angesichts von
Temperaturen zwischen 800 und
1.200 Grad, die sich entwickelten,
sobald der Turm entzündet war. Innerhalb von 50 Sekunden brannte er
lichterloh und wuchs zu einer 30 Meter hohen Flammensäule in den sternenklaren Nachthimmel. Ein weithin
sichtbares Zeichen für eine schöne
Tradition. Alexandra Korimorth
Wie es zum „y“ kam und wann das „i“ seine Berechtigung hat.
Beginnen wir mit einem König. Ludwig I. war nicht nur ein ausgesprochen
kunstsinniger Monarch, der mit seiner regen Bautätigkeit das Gesicht Münchens
nachhaltig prägte. Er war auch ein glühender Verehrer des antiken Griechenlands. Diese Liebe zum Klassizismus spiegelt sich in vielen Bauwerken, die während seiner Regentschaft entstanden, darunter die Ludwigstraße mit Universität
und Ludwigskirche, die Feldherrnhalle, das Siegestor, die Staatsbibliothek, der
Königsplatz mit Glyptothek, Propyläen und Antikensammlung. Doch der „Philhellenismus“ – die Liebe zum Griechischen – reichte noch weiter. Am 13. Oktober 1825 folgte Ludwig I. seinem Vater auf den Thron. Sieben Tage später, am
20. Oktober 1825, verfügte er, dass der Name seines Landes den griechischen
Buchstaben „y“ enthalten sollte. Aus dem gewachsenen Staatsgebilde Baiern
wurde: Bayern. Und so blieb es. Bayern – das ist der Freistaat, das Bundesland.
„Bayerisch“ ist demnach alles, was innerhalb dieser politischen Grenzen liegt
(z.B. die bayerischen Regierungsbezirke Oberbayern, Niederbayern, Oberpfalz,
Oberfranken, Mittelfranken, Unterfranken und Schwaben); aber auch Personen,
Gruppen oder Gegenstände, wenn man sich auf deren Herkunft bezieht, etwa die
bayerische Brezn. Dabei darf „bayerisch“ (mit „e“) nach wie vor als die offizielle
Schreibweise gelten, auch wenn der Duden das umgangssprachliche „bayrisch“
inzwischen ebenfalls gestattet.
Und die Schreibweise „bairisch“? Die wird korrekter Weise nur dann verwendet, wenn es um die bairische Sprache und den bairischen Sprachraum geht. Und
der ist eben nicht identisch mit dem Land Bayern. Insofern ist die Unterscheidung
durch die unterschiedliche Schreibweise eigentlich recht praktisch – wenn man es
weiß… Um es kurz zu machen: Der Stamm der Baiern (Bajuwaren) war vor allem
im heutigen Ober- und Niederbayern sowie in der heutigen Oberpfalz daheim,
dazu noch in Teilen Österreichs, des Trentinos und der Ostschweiz. Hier wird –
volkskundlich und sprachwissenschaftlich betrachtet – Bairisch gesprochen. Die
Mundarten in Schwaben und Franken haben andere Wurzeln, etwa Alemannisch,
Schwäbisch oder Ostfränkisch. So kommt es, dass nicht alles, was in Bayern
gesprochen wird, „Bairisch“ ist. Und zugleich, dass nicht alles, was „bairisch“ ist,
in ganz Bayern verbreitet ist.
Was damit ebenfalls klar ist: So etwas wie „das Bayerische“ als einheitliche
Staatssprache gibt es nicht. Wohl aber „das Bairische“ – und dieses wiederum
ist viel mehr als das gängige lautmalerisch „eingefärbte“ Hochdeutsch. In seiner
leider inzwischen rar gewordenen ursprünglichen Form stellt es wissenschaftlich betrachtet tatsächlich eine eigene Sprache mit spezifischem Wortschatz und
grammatikalischen Besonderheiten dar, etwa mit „aper“ (für „schneefrei“) und
„Leitn“ (Hang), über den „Loder“ (lediger Bursch, auch: Mann, Kerl allgemein)
und das „Pfoad“ (Hemd) bis zu „Kriecherl“ (für eine Zwetschgensorte) und
Annette Lehmeier
„zwerch“ (quer). Zum Weiterlesen: Ludwig Zehetner, Bairisches Deutsch - Lexikon der
deutschen Sprache in Altbayern, edition vulpes, ISBN 3-9807028-7-1
Raus aus dem Toten Winkel
Fahrschule Brummifit unterstützt Sicherheitstraining für Schüler
Ort,
Urk
und
e
au
s
R
So ein Lkw ist so groß, der Fahrer sitzt so hoch droben und hat Spiegel an beiden Fahrzeugseiten … das kann doch gar nicht sein, dass
der mich nicht sieht?! – Und doch ist genau das der Fall. Wie groß der so genannte „Tote Winkel“ ist, lernen die Schüler im Landkreis
Miesbach seit einigen Jahren durch eine gemeinsame Aktion von Landesverkehrswacht Bayern, Kreissparkasse Miesbach-Tegernsee
und der Miesbacher Fahrschule Brummifit. Zwischen April und den Sommerferien ist Fahrlehrer Heinz Ramm dafür mit seinem großen
Lkw zu Gast in den Schulen. Im Gepäck hat er unter anderem eine
bunte Plane, die – auf den Boden neben dem Lkw platziert – genau
anzeigt, wie groß der Bereich ist, den der Fahrer vom Führerhaus
aus nicht einsehen kann. Dass man sich hier keinesfalls mit dem
Radl oder zu Fuß aufhalten sollte, wissen nicht nur die Kreuther
Grundschüler (Foto) jetzt ganz genau. Am Ende gingen die Buben
und Mädchen stolz mit ihren Urkunden für die erfolgreiche Teilnahme am Sicherheitstraining nach Hause.
nk
el
Das was Mathias Stadler und
Kilian Stadler vom Weißacher Zug
der Kreuther Feuerwehr in 13 Meter Höhe zu sich nahmen, war kein
alltägliches Bier. Klar, es war ein
Tegernseer Hell und somit schon an
sich etwas Besonderes. Aber auch
das reicht noch nicht ganz…
Die Halbe, die sich die beiden
Floriansjünger auf dem mühsam
wie akkurat aufgeschichteten Holzturm zu Gemüte führten, ist ein
so genanntes „Koppen-Bier“: Damit belohnten sich die insgesamt
15 Feuerwehrler für geleistete 255
Arbeitsstunden. So lange brauchten sie, um den Scheiterhaufen für
ihr Johannifeuer auf seit Generationen überlieferte Art und Weise
zu errichten. 20 Kubikmeter Fichtenholz haben sie verbaut, haben
die Stämme zugeschnitten und immer versetzt im 90 Grad Winkel so
aufeinander gelegt, dass auf einer
Grundfläche von 25 Quadratmetern
Bayerisch, bayrisch, bairisch
Foto: Thomas Plettenberg
Fotos: Sebastian Marschall
4
Rainer W. Leonhardt ist ein waschechter
Geigenbaumeister aus Mittenwald. Als Titel
für sein Gipfelbild von der Brunsteinspitze
(2.179m) reichen ihm drei Worte: „Einfach
ein Gedicht“.
i
aus
dem Toten W
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AUSGABE 59 - AUGUST/SEPTEMBER 2013
Sie wollten nicht etwa ohne Andenken heimgehen? Souvenirs gibt’s im Bräulad’l nebenan
Weißblaues Jagdfieber
Gut dass unser Buzi ein ausgesprochen braves Zamperl ist. Jagdfieber,
zumal auf Badeenten, ist ihm fremd. So können sich Rosi und Franz samt
Schwägerin Traudl drüben im Bräulad’l entspannt treiben lassen. Die drei
Badeenten gehören zu den Publikumslieblingen im aktuellen Sommersortiment. Ebenso wie der brandneue Liegestuhl mit weißblauer Bespannung
oder die Grillschürze, die herzigen Brillenputztücher und und und.
• Ein Trio, das aber auch gern einzeln mitkommt: Badeenten Rosi,
Franz und Traudl, je € 4,90 • Zum Anbeißen: Brillenputztücher im
Lebkuchenherz-Design, € 5,95 • Flagge zeigen: Bräustüberl-Fahne
200 x 90 cm, mit Stab und Seil, € 38,- (auch in kleineren Formaten
erhältlich) • Caps in verschiedenen Farben, € 9,90 • BräustüberlGlaskrug, ab € 5,- (auch in anderen Formen sowie mit Zinndeckel
oder aus Steingut) • Da brennt nix an: Grillschürze in Dunkelblau,
€ 24,80 • Grobes Meersalz trifft schwarzen Pfeffer, in der Mühle, € 8,90 •
Massives Brotzeitbrettl mit Rinde, € 16,90 • Gute Idee für gute Freunde:
Gutschein für eine Einkehr ins Bräustüberl, in hochwertiger Optik mit
einer Zeichnung von Hans Reiser, ab € 10,- (auch direkt per e-Mail zum
Selberausdrucken, im Online-Shop auf www.braustuberl.de erhältlich)
• So sieht Entspannung aus: Liegestuhl mit Buzi-Bespannung, € 98,50
• Verdammt schnell – dank Radltrikot, in blau (wie abgebildet) oder weiß,
€ 49,- • NICHT TRINKEN: Bierduschgel, -schaumbad oder –shampoo in
der Bügelflasche, je € 14,95 • Neu im Sortiment: Sporttasche, € 29,Das Bräulad’l ist täglich von 9 bis 18 Uhr geöffnet
(Tel. 08022/673350). Alle Souvenirs gibt es auch online
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5
6
Bräustüberl-Zeitung
AUSGABE 59 - AUGUST/SEPTEMBER 2013
bauer in der au Um 1900 zog die Almwirtschaft vom Tegernsee als In-Location in München Gäste an
Wie der Bauer in der Au auf die Wiesn kam
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Täglich von 10 bis 23 Uhr geöffnet.
Kein Ruhetag!
Florian Dering ist stellvertretender
Direktor im Münchner Stadtmuseum. Fürs Oktoberfest bereitet er
auf der „Oiden Wiesn“ das Museumszelt für die Besucher auf. Sein
Wissen über die Wiesn ist schier
unerschöpflich, seine kleinen und
feinen Anekdoten sind einfach hinreißend. Und diese hier ist uns ganz
nah…
Zur vorletzten Jahrhundertwende wollte man den Städtern in
München die bäuerliche Lebensweise und Bauform der Alpenbewohner vorführen. Das Zentrale
Landwirtschaftsfest zeigte dafür
Almen und Bauernhöfe. Und im
Wirtsbudenring des Oktoberfestes
wurde 1894 „Zum Bauern in der
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Bauer in der Au,
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WEINHAUS MOSCHNER
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Magische Zeiten
Au“ nach Vorbild der Ausflugsgaststätte bei Bad Wiessee aufgebaut. Heute würde man sagen:
Dieses „Festzelt“ war total hip und
stylish, genau wie der „Bauer in
der Au“, zu dem das Sommerfrischler-Volk am Tegernsee seine
Ausflüge machte. Der Festbude
Weinhaus & Bar Moschner
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Weinhaus: Mittwoch bis Sonntag
von 18 bis 23 Uhr
(warme Küche bis 22.30 Uhr).
Bar: Mittwoch bis Samstag
ab 21.30 Uhr.
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„Nette Wanderung und
gemütlicher Biergarten“
Wer am Tegernsee und in Bad Wiessee
nicht nur shoppen, sondern auch ein bisserl wandern möchte, sollte unbedingt
zum Bauern in der Au marschieren. Am
besten am Mittwoch, denn von 11.30
- 15.00 spielen dort 2 Mann mit bayerischer Wirtshausmusik auf. Eine gute
Brotzeit und ein schönes Weißbier gehören natürlich auch dazu. Insgesamt ein
schöner Ausflug mit etwas Bewegung
und tollem Blick auf den Tegernsee. Bei
schönem Wetter sehr empfehlenswert.
Gert W., Augsburg, 10.7.2013
„Belohnung nach kurzer Wanderung“
Nach einer halbstündigen (die Wanderschilder weisen 1h aus) Wanderung
erreicht man dieses sehr schön gelegene Ausflugslokal. Es geht den ganzen
Weg leicht bergauf, das tolle Panorama
vom Biergarten des Restaurants belohnt
aber. Es gibt im Garten reichlich Platz,
und es wird wunderbares Tegernseer
Hell von aufmerksamen Bedienungen
serviert. Die vielfältige Speisekarte
überrascht für ein abgelegenes Lokal.
Dietberg, Zürich, 22.6.2013
WEINHAUS MOSCHNER
Höhenflüge
Foto: privat
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Das Weinhaus Moschner sorgte für
kühle Drinks, das Bräustüberl und der
Feichtner Hof (der auch Hotelzimmer
zur Verfügung stellte) freuen sich als
Hauptsponsoren über den großen Erfolg
des 6. Rottacher Springermeetings im
Juli.
Hier schreibt der Schichtl
Meine Erkenntnis nach der Waldfestsaison 2013:
Wir haben zwar alle den gleichen Himmel, aber nicht denselben Horizont
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Montag und Dienstag Ruhetage!
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Das Bild stammt aus dem Buch:
Florian Dering, Ursula Eymold (Hrsg.)
Das Oktoberfest 1810-2010 - Wegen
Überfüllung geschlossen. Offizielle
Festschrift der Landeshauptstadt
München. Münchner Stadtmuseum,
Süddeutsche Zeitung Edition. 2010,
Seite 100
Die „Blaue Stunde“ ist
ein poetischer Begriff für
die Zeit der Dämmerung
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L. Bertold, Bierbude
„Zum Bauern in der Au“, um 1900.
Fotografie, PS-PK003
wurde nicht nur eine Verblendung
vorgeschaltet, sondern sie wurde
ihrem Vorbild nachgebaut, wie
das Foto zeigt. Es ist nicht überliefert, wie viele Wiesnbesucher
darin Platz fanden. Damals war
es durchaus Usus, draußen seine
Maß zu trinken und diese auf
Fässern abzustellen, die als Tisch
dienten.
Das historische Foto vom „Bauern in der Au“ steht auch für eine
architektonische Phase auf der
Wiesn. Seit 1850 gab es stabile,
aber zerlegbare Holzbuden. Gegen
Ende des 19. Jahrhunderts wurden ihnen Fassaden vorgeblendet.
Die Festzelte mit Segeltuchbedachung hinter der Fassade, so wie
es heute bekannt ist, entstanden
erst später. Das größte Festzelt
gab es 1913 – mit 12.000 Sitzplätzen lud die „Bräurosl“ damals
zur Wiesn. Das Zelt verbrannte
im Ersten Weltkrieg, es hält aber
bis heute den Rekord – selbst das
Paulaner-Zelt „Winzerer Fähndl“,
das hundert Jahre später die meisten Menschen aufnehmen kann,
kommt „nur“ auf knapp 11.000
Sonja Still
Plätze. Fotos: Thomas Plettenberg
2.596
bauer in der au Aktuelle Gäste­
kritiken aus Gastro-Foren.
Die Waldfeste sind fast vorbei, die
Wiesn steht vor der Tür. Zwischen den
beiden sehe ich so einige Gleich- und
Gemeinheiten. Was dem Oktoberfest
schwer zusetzt, ist die Tatsache, dass
die Münchner wie auch resistierende
Bayern die Wiesn schon insoweit aufManfred Schauer lässt alljährlich gegeben haben, als sie sagen: „Kriegst
als Schichtl auf der Wiesn Köpfe ja eh keinen Platz mehr.“
rollen. Als Kolumnist beweist der
Wie auf der Wiesn ist auch auf den
Bräustüberl-Stammgast, dass er dazu
Waldfesten ein auffallend großer Anteil
nicht unbedingt (s)eine Guillotine
der Gäste sich selbst genug. Die nehbraucht…
men weder das Oktoberfest im Ganzen
als Volksfest noch das Tegernseer Tal als eine einzigartige Region wahr. Stattdessen: ein „Trachten-Outlet“ direkt am Viktualienmarkt, dazu „Wiesn-Warmup“ und „After-Wiesn-Clubbing“. Das degenerierte Klientel feiert Party da und
dort und kommt sich in seinem „Trachten-Outfit“ sehr toll und bajuwarisch vor.
Nicht von jedem Besucher darf man eine gute Tracht erwarten. Touristen von
sonst woher sind willkommene Besucher, von denen niemand erwartet, dass sie
Lederhose und Dirndl besitzen. Sie kommen, wie sie sind, sie sind authentisch.
Sommerfrischler halt. Die anderen, was soll ich sagen, sind auf ihr reduziertes
Selbstbewusstsein hin auch sich selber treu: Trachtenkasperl halt.
Auf einem der letzten Waldfeste hat es sich ergeben, dass ausgerechnet ich
vertretungsweise so ein halbes Stünderl an der Kasse die Leute abgestempelt
habe. Bitteschön, hab ich gesagt, die Leut’ zum Trachtenfest nach rechts gehen,
die Salontrachtler nach links, dort ist euer Fasching. Gesehen hab ich: Bür-
scherl mit Fenster-Leder-Hose, blauen Kniestrümpfen und grünen Zipfeln dran,
Lederhosen-Träger mit T-Shirt und weißen Socken, Halslappen in allen Variationen, Dirndl vom Weihnachtsmarkt, blasse Milchbubis mit Rolex und sichtbarer
Laktoseintoleranz, rachitische Fräuleins mit goldenen Stilettos, Manderl, denen
Hubraum wichtiger ist als Wohnraum... Symptomatisch für diese Klientel ist, dass
die Blasmusik, Goaßlschnalzer und Trachtentänze der Kinder weitgehend ignoriert werden. Ist vielleicht auch besser so, auch ich möchte nicht von jedem und
allem wahrgenommen werden.
Was den Mikrokosmos „Schichtl“ auf der Wiesn angeht, so versuche ich
mit allen Mitteln, die Tradition aufrecht zu erhalten. Liebe Leut’, das ist nicht
immer einfach, weil auch wir müssen unser Geld verdienen. Aber, und daran
halt ich eisern Fest, der Schichtl ist bezahlbar, aber nicht käuflich. Und darum,
liebe Trachten-, Ski-, Fußball- und andere Vereine im Tegernseer Tal, lasst euch
das Heft nicht aus der Hand nehmen. Bleibt großzügig, aber lasst Euch nicht
übernehmen. Wenn die Klügeren immer nachgeben, dann regieren die Dummen
die Welt!
Kann man, will man was ändern? Vielleicht, dass die Vereine und Sportclubs
sich mal versuchsweise darauf einlassen, bestimmte Tage ihrer Waldfeste ausschließlich für Mitglieder, Ortsansässige und geladene Gäste zu feiern. Was kann
passieren? Ich glaube nix. Was kann es bringen? Freude am Echten, ein gesundes
Mir san mir-Gefühl, ein paar Stunden Heimat in der Hochsaison für Heimische.
Nie würde und werde ich verraten, an welchem Fest ich an der Kasse gesessen bin. Einmal neben der Regina und einmal neben der Roswitha. Und nicht
zuletzt wegen den zweien war’s dann doch schön. Weil, ich staun ja so gern!
Mit optimistischen Grüßen, Ihr & Euer Manfred Schauer, d.S.v.d.W.
Macht schwer was her:
Fuhrunternehmer Marcus
Hafner aus Moosrain ist
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dem Feichtner Hof-Truck
unterwegs.
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Foto: Thomas Plettenberg
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über alle Betriebe gibt’s im
Bräustüberl zum Mitnehmen
(und zwar auf dem Weg dorthin,
wo jede/r mal hin muss!).
FEICHTNER HOF Premiere am 20. August
Bräustüberl-Zeitung
AUSGABE 59 - AUGUST/SEPTEMBER 2013
FEICHTNER HOF Nach dem Buzi-Cup wurde gefeiert
Wir feiern den Sommer!
Bayerische Liberale
So sehen Sieger aus
Staatsminister Martin Zeil und FDPLandtags-Kandidatin Dr. Gabriele
Weishäupl trafen sich mit der
Landkreis-FDP im Feichtner Hof.
 Am 20. August, ab 13 Uhr
Die Waldfestsaison neigt sich
ihrem Ende zu, die Mannschaft
vom Feichtner Hof geht in die
Verlängerung: Am Dienstag, 20.
August, feiert das Feichtner Hof
Sommerfest Premiere – und zwar
bei jedem Wetter und mit Fernsehunterstützung! Ab 13 Uhr spielt
bayerische Musik, auf dem Grill
liegen herzhafte Schmankerl, dazu
gibt es Bier vom Fass. Der Nachwuchs hat Spaß beim Ponyreiten,
in der großen Hüpfburg und auf
dem geschützten Kinderspielplatz.
Der Eintritt ist frei.
Der Himmel weißblau, die Gesichter fröhlich
– das kann nur der Buzi-Cup sein.
Nach dem schon traditionellen Turnier beim Tegernseer Golf-Club Bad Wiessee
traf man sich zum Ausklang samt Siegesfeier im Feichtner Hof. Koordinatorin
Barbara Lang, Feichtner Hof-Geschäftsführerin Uschi Schnitzenbaumer und
Spielleiter Jan Rummel überreichten Preise und Urkunden u.a. an: Gesamtsiegerin Netto Sonja Scheider, Sieger Brutto Philipp Schultze, Siegerin Brutto Dr.
Daniela von Schlenk-Barnsdorf und den Sieger Jugend Louis Borsche.
FEICHTNER HOF Musikalische Einkehr
Hoagascht am Sonntag
Genießen für einen guten Zweck
Live dabei sein, wenn das Fernsehen kommt
Von jedem bestellten Essen und
jedem Getränk geht 1 Euro an den
Verein Glückskinder e.V., der sich für
bedürftige Kinder im Tegernseer Tal
stark macht. Schirmherr ist Pfarrer Dr.
Martin Weber.
Kamera läuft! Ab 17.30 Uhr sendet
das Bayerische Fernsehen im Rahmen
der Abendschau-Sommertour live vom
Sommerfest
am Feichtner
Hof.
Dass der sonntägliche Frühschoppen im
Feichtner Hof musikalisch begleitet wird,
wissen Kenner längst. Am 18. August wartet doppelter Genuss: Zu einem besonderen Musikanten-Hoagascht werden
Tanzlmusi und Weisenbläser erwartet.
Los geht’s um 11 Uhr (Gasthof ab 10 Uhr
geöffnet). Dazu gibt es saisonale Tagesspezialitäten.
Glückskinder e.V.
Münchner Wiesn
Eingeschüchtert vom größten Volksfest
der Welt? Rettung naht in Form des
brandneuen Reiseführers „Münchner
Wiesn“ von MERIAN live!. Der handliche Begleiter durch Münchens fünfte
Jahreszeit macht die Wiesn erlebbar
als das, was sie ist: weit mehr als
ein Rummel, sondern als ein Ereignis
mit langer Geschichte und unzähligen
Attraktionen. Dazu erfährt der geneigte
Leser Handfestes und Hinterkünftiges:
In welchem Zelt lässt es sich am besten flirten? Wo ist die Wiesn besonders
familienfreundlich? Gibt es die typischen Schmankerl auch in Bio-Qualität?
Und natürlich: Was man anzieht, wie
man hinkommt, wo man feiert, was
man nach der Wiesn macht und was es
in und um München abseits der Festwiese zu sehen gibt.
Was uns am Wiesnführer (der übrigens von der Landeshauptstadt München offiziell lizensiert wurde!) am
besten gefällt? Natürlich die Autorin.
Die heißt Sonja Still, ist im Schlachthofviertel mit der Wiesn groß geworden
und arbeitet heute als gefragte Autorin für Print und Fernsehen
am liebsten von ihrem
Schreibtisch am Tegernsee
aus. Manchmal schenkt
sie dabei auch der
Bräustüberl-Zeitung ein
paar Zeilen – etwa die
oben stehende G’schicht
über den Bauer in der
Au auf der Wiesn, die
sie im Rahmen ihrer
Wiesnbuch-Recherche
entdeckt hat.
MERIAN live! Münchner Wiesn,
128 Seiten, € 7,99
ISBN 978-3-8342-1646-5
FEICHTNER HOF Aktuelle Gästekritiken aus Gastro-Foren.
Im Web entdeckt
Die nächsten Veranstaltungen
6.8. / 20 Uhr: Ludwig Thoma Bühne
Der liebestolle Bauer
23.8.-9.9.: Ausstellung H. Lucia Kordecki
Stilleben, Interieurs, heimische Landschaften, Tierportraits
27.8. / 20 Uhr: Ludwig Thoma Bühne
Der ewige Spitzbua
www.tripadvisor.de
„Sehr sehr freundlich“
„Schöner Kurzurlaub“
Was uns vor allem begeisterte: das Per- Ein schönes, altbayerisch und somit
sonal. Unheimlich freundlich. Zuvorkom- gemütlich eingerichtetes Haus. Mit
mend, aufmerksam. Das macht die eine großem Biergarten unter Kastanien
Nacht nicht unvergessen, aber überaus und flotter und freundlicher Bedieangenehm. Ein schönes Haus, nicht zu nung. (…) Die Chefin hat sich um viele
krachledern, sondern angemessen bay- Gäste persönlich gekümmert und man
erisch, mit einem herrlichen Biergarten. hat den Eindruck, dass alles recht gut
Irgendwie alt gelassen. Gute Atmosphä- organisiert ist. Auch das Zimmer war
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re. Feines Frühstück (…)
sehr schön und mit modernem Bad
Reisender53, 17.7.2013
ausgestattet. Also Fazit insgesamt: Ein
empfehlenswertes Haus für einen KurzBräustüberl-Zeitung
urlaub am Tegernsee.
Gert W, 10.7.2013
Ausgabe August und September 2013
Wir freuen uns! 5,2 von sechs
2-spaltig, 4 möglichen
c, 104Punkten
x70gab’s
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von
HolidayCheck.com – damit gehört der
Feichtner Hof zur „Quality Selection“.
3.9. / 20 Uhr: Ludwig Thoma Bühne
Der flotte Jonathan
5. + 26.9. / 20 Uhr: Bayerischer Abend
Schuhplattler, Musik, Gesang, Tanz für alle
10.9. / 20 Uhr: Ludwig Thoma Bühne
Herz am Spieß
13.9.: Eddy Miller Orchestra
Swing to the beat
17.9. / 20 Uhr: Ludwig Thoma Bühne
Wenn die Liab net wär
24.9. / 20 Uhr: Ludwig Thoma Bühne
Der flotte Jonathan
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Klaus Altmann
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Ein Sechser für’n Seitensprung
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Bräustüberl-Zeitung
AUSGABE 59 - AUGUST/SEPTEMBER 2013
Weißblaue Leidenschaften
(von Dominik Pförringer)
Die Tracht – sunt denique fines
oder auch „jetzt langt’s“
Es gab ja nun Zeiten – und diese liegen wahrlich nicht allzu weit
in der Vergangenheit – da war die Tracht kurz vorm Aussterben,
da waren die Dirndl und Lederhosn selbst auf der Wiesn und
im Oberland in der Minderheit. Nun „Tempora mutantur nos et
mutamur in illis“ – so sehen wir uns heute mit einer Situation
konfrontiert, die so kaum abzusehen war. Jeder, ja wirklich jeder
schmeisst sich in seine Lederhose, wenn er auch nur eine Hopfendolde riecht. Jeder, leider oft wirklich jeder, also auch der,
der von der Tracht nicht so wirklich was verstehen mag. Da geht
es im Herbst in der bayerischen Landeshauptstadt oft eindeutig
nicht einen, nein eher zwei Schritte zu weit. Da finden sich doch
glatt die Damen von Welt in Swarovski-besteinten Schürzen, BluDr. Dominik Pförringer, jüngs- sen aus schwarzem Tüll und Spitze in perverser Kombination mit
ter Spross einer altbayerischen
Overknee (Bayerisch: Übers-Knie, die Preissn spinnen - Anm. des
Medizinerdynastie ist glühender
Tegernsee(r) Freund, bajuwa- Autors) Stiefeln. Diese weiblichen Geschöpfe meinen dann in
rischer Patriot, passionierter der Tat, das hoch ehrenwerte vormalige Königreich, das vormals
Wortspieler und im täglichen die Pfalz als Entschädigung für die Gebiete rechts des Inns und
Leben Arzt und Gesundheits­ die Stadt Salzburg erhalten hatte und sich mit einem eigenen
manager.
Ensemble an Regentenresidenzen zu schmücken verstand und
versteht, das veranstalte einen alljährlichen Karneval auf der
Theresienwiese. Spätestens dann sehen wir, dass dieses Tauschgeschäft mit der
Pfalz vielleicht nicht die beste aller Ideen war.
Da finden sich ausgewachsene Männer – Mannsbilder sind es leider meist keine – die über das Goldkettchen an der Brust einen leeren Kartoffelsack zu
spannen verstehen, auf den sie vorher in Altdeutsch gedruckt haben „Xund
samma“. Zu alledem kombiniert der Rheinländer, Hanseat oder Hannoveraner
gerne die Lederne „Buchs“, Modell Velours, blechverziert, bodenlang. Da zieht
es dem weißblau denkenden Betrachter die Haferlschuh aus und rollt ihm die
Zehennägel gleich mit auf. Nicht fehlen darf zu diesem Ensemble catastrophale
der Velourslederschuh samt aufgesticktem Edelweiß sowie weiteren pseudoländlichen Szenerien im Sinne eines röhrenden Hirschen oder eines gerne als
„Jemse“ bezeichneten Wildtieres. Als Krone des Ganzen, quasi als Erkennungszeichen der Preußen an und für sich darf es nicht fehlen: das rote Halstuch. Dieses Halstuch, wer auch immer erfunden hat, es zur Tracht zu kombinieren, eben
dieses rote Tuch – nicht nur sprichwörtlich, sondern de facto so eingefärbt, das
schnallt sich Mann von Welt um den Adamsapfel und gibt zu erkennen, dass er
heute damit rechnet, dass es ganz besonders zünftig wird und er mal so richtig
die Sau rauslassen wird. Ein geschätzter Trachtenkenner des Tegernsees wusste
einmal ganz zu Recht anzumerken, dieses Tuch markiere just den Punkt, an dem
der Scharfrichter auf dem Schafott das Beil anzusetzen weiß.
Wir echten Bayern sind ihm ja dankbar, nein, wir sind ihm wirklich dankbar, er
markiert sich, und ja, er tut das auch noch freiwillig, ganz ohne Zwang. So wie
die ganze Welt, die jahrelang gegen einheitliche Schuluniformen schrie, sich
heutzutage freiwillig in blauem Denim-Einheitsbrei präsentiert, so zeigt der
Auswärtige auf der Wiesn „Seht her, ich bin nicht von hier, ich würde gerne so
tun, aber ganz kapiert habe ich das Thema Tracht selbst noch nicht.“
Da kann ich nur, werter Leser, wie bereits so manches Mal an dieser Stelle den
ehrenwerten Gerhard Polt zitieren: „Toleranz, das kommt von tolerare, das ist
Latein und das heißt soviel wie etwas ertragen“. Also lassen Sie uns tolerant
sein, eine Mass müssen Sie ihm nicht spendieren, aber amüsieren Sie sich bestens – über ihn, den Halstuchträger. Er wird es nicht verstehen. „De gustibus
non est disputandum“ – lassen wir doch jeden das Rindvieh sein, das er sein
möchte. In diesem Sinne – ob Zwirn oder Krachlederne, ob Schaftlach oder
Schalke, eine Schaumige passt locker noch unter den Hosenlatz.
In diesem Sinne –Prost.
1) Elektrolythaltige Getränke aus dem Herzoglichen Brauhaus und eine
gescheite Brotzeit genehmigten sich die Profis des FC Basel im Rahmen ihres
Rottacher Trainingslagers im Bräustüberl. Der anschließende Saisonauftakt
verlief dementsprechend erfolgreich.
Bei uns zu Gast
2) Dass unsere Schmankerl auch für die Stimmbänder gut sind, bewies fast
zeitgleich der Chor „Solo Voci“ aus Feltre in Norditalien. Nach Kost und Trank
gaben die Herren eine beeindruckende Kostprobe ihrer Sangeskunst.
Das ist los im Tal!
25. August
Rosstag
Seit über 40 Jahren ist Rottach-Egern am letzten Sonntag im August der Treffpunkt
aller „Rossnarrischen“. Nach dem Festzug (Start gegen 12 Uhr in der Seestraße) mit
über 200 Pferden, historischen Kutschen und Wagen trifft man sich zum Schaufahren
mit Rahmenprogramm, und Musik in Enterrottach (ab ca. 14 Uhr). Infos: www.rottachegern.de oder Tel. 08022/671341.
1. September
Tag der Blasmusik
Neun Kapellen aus dem Tal und der Umgebung spielen zuerst einzeln und am Schluss
gemeinsam für die Zuhörer auf. Los geht’s um 14 Uhr am Waldfestplatz am Gasthof am
Gasteig in Gmund. Nur bei schönem Wetter, Infos unter www.tag-der-blasmusik.de
und Tel. 08022/750527.
15. September
Schuster Tegernseelauf
Ausgebucht ist er längst: Schon Mitte Juli waren die 5.000 Startplätze zum Schuster Tegernseelauf powered by Adidas vergeben.
Zuschauerplätze für alle, die den Halbmarathonis beim Run um
den See zuwinken wollen, gibt es aber noch genug. Start ist um
10 Uhr in Gmund, alle Infos unter www.tegernseelauf.de
26. September bis 6. Oktober
Tegernseer Woche
Unter der Überschrift „Vertrautes, Beliebtes und Neues“ wird die Tegernseer Woche
auch in ihrem 41. Jahr zahlreiche Gäste anlocken. Mit zahlreichen Einzelveranstaltungen
ist sie einer der kulturellen Höhepunkte der Region. Zu erleben: Musikalische Leckerbissen mit traditioneller Volksmusik und Klassikdarbietungen, szenische Aufführungen,
Lesungen sowie Ausstellungen und Führungen rund um das reiche, über 1200 Jahre alte
Tegernseer Kulturerbe.
Infos unter Tel. 08022/1801-62 und
www.tegernsee.com. Der Vorverkauf
startet am Dienstag, 6. August, um 8 Uhr
in der Tourist-Information Tegernsee. De
Karten sind erfahrungsgemäß schnell
vergriffen.
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Über 50 spannende Vorträge zu Ernährung, Stressbewältigung und Fitness, kostenlose Workshops, Gesundheits-Tests und MitmachAktionen finden Interessierte am 12. und 13. Oktober im Waitzinger Keller in Miesbach: Auf der Gesundheitsmesse informieren ca. 40
Aussteller und Experten auf über 1.000 qm über Innovationen, Trends und Angebote aus den Bereichen Gesundheit, Beauty, Wellness
und Sport. Themenschwerpunkte 2013 sind Burnout, Ernährung und Gelenke. Einer der Topreferenten wird der international renommierte Gesundheitsexperte Dr. Michael Spitzbart mit seinem gefragten Vortrag „Power your life“ sein.
Vor allem aber kann man bei der goWell auch selbst aktiv werden: Das umfangreiche Workshop-Programm lässt sich bereits jetzt unter
www.gowell-forum.de bestaunen und buchen, etwa ein persönlicher Trainer für ein kostenloses BodyTec-Training. Am Samstagabend
(12.10.) lockt zudem eine große Messe-Party.
Interessiert?!
Bräustüberl-Fans auf Facebook haben die Chance auf einen ermäßigten Messeein/Braustuberl
tritt von 3 Euro statt 4,50 Euro für die Tageskarte und 4,50 Euro statt 7,50 für die
Zweitages-Karte. Zur Verfügung stehen 100 Voucher, die im Rahmen von Facebook-Angeboten in Form eines Posts auf facebook.com/braustuberlveröffentlicht
werden.
Wie es funktioniert? Angebot „beanspruchen“, danach den zugesandten Voucher
ausdrucken und zur Messe mitbringen. „Liken“ und immer reinschauen lohnt sich.
Unvergleichlich
rein.
Unwiderstehlich
erfrischend.
Die Original
Schneider Weisse
und Schneider
Weisse Alkoholfrei gibt’s im
Bräustüberl. Und
als Original, Leicht
und Alkoholfrei
auch beim “Bauer
in der Au”.
Das Bräustüberl
in den Medien
„Einen der schönsten Orte der Welt“,
entdeckte Helmut Karasek, als seine Tochter Laura am Tegernsee Hochzeit feierte.
Bunte-Kolumnistin Marie Waldburg war
dabei und empfahl anschließend, einen
Genussaufenthalt im Tal unbedingt mit
einer Brotzeit im Bräustüberl einzuläuten.
Wie und wo die VIP’s das Champions
League-Finale erlebten, verfolgte die BildZeitung. Fritz Wepper und Ehefrau Angela
erwischten die Fotografen beim Anmarsch
ins Bräustüberl.
Zum Triple-Erfolg passt
das Foto, das Benjamin
Hohm vor dem CL-Finale
am Stadion in London
schoss. Viel sagende
Unterschrift: „Danke
für den Zaubertrank!“
IMPRESSUM
Herausgeber: Bräustüberl Tegernsee
Peter Hubert GmbH & Co. KG, Schlossplatz 1,
83684 Tegernsee · www.braustuberl.de
Konzeption und Redaktion:
Lehmeier:Sollacher, Ebersberg/Tegernsee
kontakt@rede-und-text.de
Fon: 0 80 92-863 203
(auch Kontakt für Mediadaten / Anzeigen)
Texte dieser Ausgabe:
Annette Lehmeier (al),
Hans Lautenbacher (Buzi),
Alexandra Korimorth
Sonja Still
Dr. Dominik Pförringer
Gestaltung: Alfredo Hällmayer
alfredo0054@ gmail.com
Druck: Desing Satz & Druck, Tegernsee
Die Bräustüberl-Zeitung erscheint zwei­
monatlich in einer Auflage von 18.000 Exemplaren. Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 5.
Die Redaktion hat sich bemüht, sämtliche Urheberrechte des in der Bräustüberl-Zeitung verwendeten
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Die nächste Ausgabe erscheint am
5. Oktober 2013