Berge im Blickpunkt Herbstmarkt 2016

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Berge im Blickpunkt Herbstmarkt 2016
Berge
im Blickpunkt
162 Sept. 2016
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Aus
dem Inhalt:
Herausgeber: Werbegemeinschaft Berge
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35 Jahre MAZDA in Berge
Erntetechnik – Wandel
in der Landwirtschaft
165 Jahre Haus Achtermeyer
Berges neuer Schützenthron
MeyerHaus-Aktivitäten
Entwicklung des
Wegenetzes
B e rg e !
Dorffest in Berge
Das Dorffest-Programm
SAMSTAG:
sowie selbstgebackener Kuchen u. Kaffee im Jugendheim
und Heimathaus, Brot-Backen im Backhaus.
Eröffnung mit 50 l Freibier, der Blaskapelle
Anten und Gratis-Fahrscheine für Kinder
bei der Schützenvereinbühne in Obenberge
15:30 Uhr: 12. Berger Trettrecker-Rennen bei der KSK
Sambagruppe Bateria Incitar
Abends: Oben-Berge: Live-Band „ACCURACY“,
Spanferkelgrillen, Tequila-Cocktailbar
Mittelberge: Karib. Nacht des TuS mit Live-DJ,
Liveband „FIRST TAKE” auf Schohhaus’ Bühne
Ausstellung im MeyerHaus: Kunst von Berger Kindern
SONNTAG:
3. + 4. September 2016
mit Super-Verlosung
An beiden Tagen:
Autoschauen - Trubel auf der Dorfstraße
Freier Eintritt an den Herbstmarkttagen.
Heißluftballonstarts an beiden Abenden
Viele Fahrgeschäfte wie Autoscooter, Babyflug,
Karussells, Getränke- und Imbissbuden!
Attraktionen am Sonntag
80-Meter-Kran bei Simper
Minibagger-Challenge (Geschicklichkeitsspiel)
Meli’s Zaubershow beim Kaufhaus Zinn
Heißluftballonstart bei passendem Wetter
Kindereisenbahn und vieles mehr...
Es gibt viel zu erleben auf dem Berger Dorffest, reichlich
Parkplätze sind vorhanden. Die Werbegemeinschaft wünscht
auch allen Auswertigen viel Spaß in Berge.
15 Uhr:
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9 Uhr: Trödelmarkt und Kinder-Flohmarkt
11 Uhr: Frühschoppen beim TuS - Bier-Happy-hour!
12 Uhr: Erbsensuppe am Heimathaus
13 Uhr: Handruper Blaskapelle, Musikverein Wachtum,
Liveband „OFF BEAT“ (Schützenvereinbühne)
Kartoffelpuffer & Popcorn-Förderv. Grundschule
Kinderschminken beim Leuchtturm
Abschlagübungsplatz des Golfclubs Artland
14-17 Uhr: Kinder-Olympiade durch die Berger Geschäfte
18.30 Uhr Ziehung der Gewinne der Berger HerbstmarktVerlosung auf Schohhaus’ Bühne:
1.Preis:1000,- und viele wertvolle Preise!
Die Berger Geschäfte haben Herbstmarkt-Samstag
und Sonntag von 9 - 18 Uhr durchgehend geöffnet!
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2
BERGE im Blickpunkt
165 Jahre Haus
ACHTERMEYER
Das im Jahre 1851 von Dietrich Witte erbaute Haus
(Hauptstraße 46) hatte bis in die 30er Jahre,
als eine neue Dacheindeckung erfolgte, in den roten
Dachziegeln die Jahreszahl 1851 in dunklen Ziegeln.
Im Haus daneben befand sich das Arbeitslager für
die weibliche Jugend (1936), heute Harmening
I
m Jahre 1898 kam August Achtermeyer nach Berge und erwarb das
Anwesen. Im Hauptgebäude wurde ein Hotel und eine Gaststätte
betrieben. Das Nebengebäude, das wahrscheinlich als Tabakschneiderei und Zigarrenfabrik ebenfalls um 1850 erbaut
wurde, diente als Stall, Lager und Scheune.
Alma Helfer, geb. Achtermeyer, als achtes
von neun Kindern im Jahre 1912 geboren,
sowie Klara Achtermeyer, geb. Poppe erzählen aus ihren Erinnerungen: „Vater August Achtermeyer war nach Ende des 1.
Weltkrieges einige Zeit auf dem Gut Hengholt als Verwalter tätig. Etwa 1920 widmete er sich dann aber wieder ganz seinem eigenen Geschäft, dem Hotel und der Gaststätte an der Hauptstraße und eröffnete
außerdem im Nebengebäude einen Land-
handel. Hieraus entstand der ,Landwirtschaftliche Konsumverein Berge‘, später
wurde daraus die ,Landwirtschaftliche Bezugs- und Absatz-Genossenschaft‘. ln der
Gaststätte verkehrten viele Berger Bürger
und hatten dort ihren Stammtisch.
Im Hotel mit einigen Fremdenzimmern im
1. Stock stiegen vorwiegend Reisende, die
Anfang des vorigen Jahrhunderts noch mit
Pferd und Wagen, später mit der Kleinbahn
unterwegs waren, ab, um ihre Kunden in
Berge und den benachbarten Orten zu besuchen. ln den 30er Jahren zog Vater August sich allmählich zurück und gab den
Hotelbetrieb auf. Sohn Erich übernahm das
Geschäft und baute den Landhandel weiter
aus. Als der Vater 1939 starb und Erich Soldat und an der Ostfront eingesetzt wurde,
wo er leider 1944 fiel, führten Mutter und
zwei Töchter den Betrieb weiter, bis der
jüngste Sohn Helmut nach Beendigung des
Krieges nach Berge zurückkehrte. Er war
gelernter Bankkaufmann und übernahm die
Firma, Sohn August leitete die landw. Bezugs-und Absatz-Genossenschaft in Bippen. Nach dem frühen Tode von Helmut im
Jahre 1972 wurden die beiden Landhandelsbetriebe Berge und Bippen unter der
Firma Raiffeisen-Warengenossenschaft
Bippen-Berge vereinigt".
Nach dem Tode der letzten Betreiberin,
Klara Achtermeyer, und langem Leerstand
der Gaststätte, kaufte vor einigen Jahren
Willi Fasthoff das Anwesen von den Angehörigen der Familie Achtermeyer.
In dem ehemaligen Landhandel betreibt er
eine technische Servicefirma und baute
diese weiter aus.
Das Gaststättengebäude musste in diesem
Jahr allerdings einem Neubau weichen, da
mittlerweile die alte Bausubstanz nicht
mehr gerettet werden konnte.
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4
BERGE im Blickpunkt
Oldtimerausfahrt des
Automuseums Melle
nach Berge
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as Ideal eines vereinten Europas mit
offenen Grenzen ist immer mehr in
die Kritik geraten. Da die Hollandgängerei, also der Handel über Grenzen
hinweg, ein Hauptthema unseres Museums ist, versuchen wir in unserer Museumsarbeit Ängste gegenüber dem
Fremden abzubauen.
Außerdem wird in unserer Sonderausstellung „Kriegszeit in Berge“ deutlich, wohin
übertriebener Nationalismus führt. Wir sind
froh, wenn es im MeyerHaus international
zugeht und gerade Kinder und Jugendliche
erfahren, wie bereichernd ein solch weltoffener Umgang ist. Hier ist besonders zu
nennen unsere Partnerschaft mit dem Heimatmuseum im niederländischen Slagharen und unsere gegenseitigen Besuche seit
Eröffnung unseres Museums. Hier ist zu
nennen die Oldtimerausfahrt des Automuseums Melle nach Berge mit zahlreichen
Automobilen, die mindestens 100 Jahre alt
waren, und ihren Insassen aus zahlreichen
europäischen Ländern am 5. Juli.
Wir freuen uns sehr, wenn gerade Kinder
unser Museum besuchen, wie die 4.ten
Klassen unserer Grundschule vor den Sommerferien. Gerade Kinder aber auch Erwachsene sind herzlich eingeladen unser
Museum zum Herbstmarkt 3./4.9. zu besuchen. Im gegenüberliegenden Heimathaus
wird Kaffee, Kuchen und Erbsensuppe an-
Die 4. Klassen
werden von C.
Otten durch das
Museum geführt.
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geboten und das Backhaus ist in Betrieb.
Im MeyerHaus sind regelmäßige Führungen
und eine Sonderausstellung mit Kunstwerken Berger Kinder ist zu besichtigen. Diese Kunstwerke wurden von Kindern unter
Anleitung von Dagmar Schwager in der
Kreativwerkstatt des Berger Familienzentrums „Pusteblume“ angefertigt und sind
wirklich sehr sehenswert. Während der
Herbstmarkttage leitet Dagmar Schwager
auch Kinder vor dem Museum an, kleine
Kunstwerke anzufertigen, und Heike Taube
gestaltet mit Kindern Textiltaschen. Ein
Suchspiel, Geschicklichkeitsspiele und Verkaufsstände ergänzen das Angebot rund
um das MeyerHaus zum diesjährigen
Herbstmarkt.
Schon jetzt möchten wir zu einem Gesprächsabend mit unserem Bürgermeister Volker Brandt am 27.10.2016 um
19:30 Uhr im Museum einladen.
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ENTWICKLUNG DER
VERKEHRSWEGE IN BERGE
BERGE im Blickpunkt
Landstraße Berge-Menslage mit Blick auf Berge um 1850
Der Raum Berge wurde in frühen Zeiten nur
von zwei größeren Verkehrswegen durchzogen. Die älteste Verbindung verlief von
Herzlake durch das Hahnenmoor über Berge/Schmone-Hekese-Bockraden nach Ankum. Das Hahnenmoor wurde mittels eines
Ende des 19. Jahrhunderts aufgedeckten
Bohlenweges überquert, der etwa 1 km
südlich von Herzlake begann und in östlicher Richtung zur Börsteler Landzunge verlief. Wahrscheinlich war der Verkehrsweg
Teil einer von den Römern angelegten
Straße, die von Fort Flevum an der Zuidersee in Holland zur Weser führte.
Als in nachrömischer Zeit der Bohlenweg
durch das Hahnenmoor verfiel, wurde die
Straße zwischen Herzlake und Börstel unterbrochen. Es blieb lediglich eine Verbindung von Berge über Hekese nach Ankum,
die an Bedeutung erheblich eingebüßt hatte. Sie wurde völlig bedeutungslos, als der
Verkehr nach Ankum sich auf die Straße
Berge-Bippen verlagerte.
Zwischen Berge und Hekese bestand nur
noch ein unscheinbarer Landweg, der sich
in einem unbeschreiblich schlechten Zustande befunden haben muss, bezeichnete
man ihn 1771 doch geradezu als einen
„Mordweg", der ohne Lebensgefahr nicht
zu passieren sei. Ende des 18. oder Anfang
des 19. Jahrhunderts scheint man den ärgsten Übelständen dadurch abgeholfen zu
haben, dass man den Weg in Niederungsgebieten auf einen künstlichen Erddamm
verlegte (Hekeser Damm). Bereits 1855
hatte man seinen Ausbau zur besteinten
Straße in Erwägung gezogen, ließ den Plan
aber zu Gunsten der Verbindung Berge-Bippen fallen. Erst 1904/05 ist er zur Steinstraße ausgebaut worden. Seither hat er
seine Funktion als Verbindung zwischen
Berge und Ankum zurückerlangt.
Der zweite größere Verkehrsweg des Kirchspiels Berge führte von Quakenbrück über
Menslage-Berge-Ohrte, als südliche Umgehung des unwegsamen Hahnenmoores,
nach Haselünne. Er kann bereits im 15.
Jahrhundert nachgewiesen werden. Nachdem der Weg Mitte des 18. Jahrhunderts
zwischen Renslage und Dalvers auf einen
Erddamm verlegt worden war, trug er die
Bezeichnung „Bergischer Damm."
In französischer Zeit zu Beginn des 19.
Jahrhunderts wurde die Straße, unter Abänderung der Streckenführung von Ohrte über
Lengerich nach Lingen, zur „Route militaire" erklärt und um 1807 mit Hilfe der
dienstverpflichteten Anwohner ausgebaut.
Das im Kirchspiel Berge liegende Teilstück
trägt deshalb im Volksmund die Bezeichnung „Napoleonstraße."
Im Jahre 1847 begann man den Verkehrsweg in eine Steinstraße umzuwandeln. Das
Teilstück zwischen Quakenbrück und Berge war 1849 fertiggestellt. Die Fortsetzung
in Richtung Lingen konnte erst 1867 in Betrieb genommen werden.
Die Arbeiten zum Bau einer Steinstraße
zwischen Berge und Bippen wurde 1866
aufgenommen. Mit der Fertigstellung dieser Straße ging die Bedeutung eines direkten Weges von Berge zum Amtssitz Fürstenau verloren, der im Berger Ortsteil Upberg vom Bippener Wege abzweigte, um
über Lulle und Lonnerbecke nach Fürstenau zu verlaufen.
Der Ausbau der Straße zwischen GrafeId
und Ohrte setzte 1876 ein. Um 1900 wur-
de sie von Ohrte nach Bippen verlängert.
Die Fortführung in nördlicher Richtung von
Grafeld nach Herzlake ist um 1955 erfolgt.
Etwa 1885 begann der Ausbau der Straße
Berge-GrafeId, dem 1911 ein weiterer Ausbau innerhalb der Gemeinde und 1927/28
eine Teilfortsetzung in Richtung Klein-Dohren folgte (Fertigstellung 1952). Die Verbindung Grafeld-Ohrtermersch ist 1953 ausgebaut worden.
In der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts
bestand auch eine Verkehrsverbindung von
Löningen über Winkum und Hahlen nach
Berge, die offenbar nicht ganz unbedeutend gewesen ist. Beim Ausbau des Hahnenmoorkanals wurde 1781 beschlossen,
dort, wo der Kanal „den von Löningen nach
Berge und Ankum gehenden sog. Reuterweg schneidet," eine Fahrbrücke (Reuterbrücke) zu errichten.
Unterhaltung und Instandsetzung aller öffentlichen Verkehrswege waren bis in die
erste Hälfte des 19. Jahrhunderts Aufgabe
der dienstpflichtigen Einwohner. Oftmals
wurden die Arbeiten aber nur sehr oberflächlich ausgeführt oder ganz unterlassen.
Das Straßenbaumaterial (Plaggen, Reisigbündel) wurde den Marken entnommen,
ebenso das Holz für Bau und Reparatur der
Straßenbrücken.
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Like it: Werbegemeinschaft Berge e. V.
a.m. Die Teilnahme am Berger Herbstmarkt
ist für den Schützenverein Berge schon ein
fester Bestandteil im Jahresprogramm geworden. Es wird diesjährig kein Herbstmarktkönig bzw. Königin ausgeschossen,
dafür wird an beiden Tagen Live-Musik geboten, zunächst steht am Samstag die Cover-Rock Band Accuracy ab 20:00 Uhr beim
Autohaus Ricker auf der Bühne. Am Sonntag spielt ab 13:00 Uhr Offbeat an gleicher
Stelle. Für das leibliche Wohl sorgt eine
Tequila-und Cocktail Bar und es wird Spanferkel vom offenen Grill angeboten. Außerdem gibt es folgende Aktivitäten, es werden Herbstmarktlose verkauft, man kann an
einem Mini-Bagger Geschicklichkeitstest
teilnehmen und die Kinder können sich Lederarmbänder herstellen.
Das Berger Schützenfest liegt schon wieder einige Wochen zurück, so dass ein kleiner Rückblick sicherlich gestattet ist. Bei
sehr gutem Schützenfestwetter konnte der
Berger Verein an allen 3 Tagen sehr viele
Mitglieder, Gäste aus Nah und Fern, die
Nachbarvereine aus Grafeld, Hekese, Ohrtermersch, Anten und Dalvers auf der Wilhelmshöhe begrüßen und mit ihnen feiern.
Höhepunkte des Berger Schützenfestes
sind sicherlich der „Große Zapfenstreich“
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zu Beginn auf dem Ehrenfriedhof und die
spannenden Wettkämpfe auf den Adlerständen, wenn es um die einzelnen Königstitel geht. So war es am Sonntag bei den
Kindern Lukas Köhle, der neuer Berger Kinderkönig wurde und nun mit seiner Königin
Lara Nipper und den Adjutantenpaaren Max
Biemann mit Marta Wille und Linus Brinkhaus mit Hannah Lerch für ein Jahr das Berger Kindervolk regiert.
Bei den großen Schützen, und darauf ist der
Vorstand besonders stolz, waren es wieder
4 Bewerber, die um die Königswürde
kämpften. Am Schluss war es Hans-Georg
Wißmann, der dem Adler mit einem gezielten Schuss ein Ende machte. Zusammen
mit seiner Königin Beate Wißmann und
dem Hofstaat mit Steffen und Daniela Dohle und Franz und Christine Feldhaus liegt
jetzt ein wunderschönes Schützenjahr vor
Ihnen.
Auch am Montag wurden Könige gesucht
und auch gefunden. Zuerst wurde Hannah
Meyer neue Jugendkönigin, die von den
Adjutanten Laura-Marie Schulter und Saskia Köster unterstützt wird. Dann gelang es
Florian Barlage die Ehre des Eichenkönigs
zu erringen, was die Männerwelt nicht ohne Stolz zur Kenntnis nahm.
Der Berger Schützenverein wünscht
allen Besuchern des Berger Herbstmarktes einige schöne Stunden in
unserem Heimatort.
Foto: Reinhard Webering
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BERGE im Blickpunkt
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Blickpunkt stellt Berger Geschäfte vor
35 Jahre M
Im Jahr 1922 eröffnete Friedrich Ricker ein Geschäft am
Rübbelhauk 2. Dort betrieb er eine Schlosserei, Klempnerei und einen Fahrradhandel.
1967 erfolgte der Bau einer neuen Werkstatt mit Ersatzteillager. Auch der Pachtvertrag der Tankstelle mit der ESSO-AG lief aus und so entschloss sich Clemens diese zu
kaufen, um weiterhin die Treibstoffversorgung in Berge
zu gewährleisten. In den Jahren darauf wurden immer
wieder Investitionen getätigt, um dem Fortschritt in der
Automobilindustrie gerecht zu werden.
Als einer der ersten japanischen Autohersteller kommt
Mazda 1972 nach Deutschland. Mit dem Mazda 323 erzielt der Konzern einen Verkaufsschlager und etabliert seine Marke im deutschen Automarkt. Schon früh ist Auto
Ricker auf die Automarke aufmerksam geworden und
konnte so 1981 Mazda-Vertragspartner werden.
1929 erwarb er das heutige Geschäftshaus am Rübbelhauk 1, um dort eine KFZ-Werkstatt zu errichten. Im Alter
von 69 Jahren verstarb der Firmengründer sehr plötzlich
und so übernahm sein Sohn Clemens den Betrieb.
Die schwere Zeit des 2. Weltkrieges war vorbei. Der Aufschwung der Motorisierung ging rasend voran und die alte Werkstatt wurde schnell zu klein.
Im Jahr 1992 bestand Sohn Christoph seine KFZ-Meisterprüfung und übernahm zwei Jahre später den Betrieb.
2003 wurde auf der gegenüberliegenden Straßenseite an
der Hauptstraße ein neues Wohnhaus mit angrenzender
Ausstellungshalle errichtet. Anfang diesen Jahres wurde
die Halle mit neuem Innenraumdesign und neuester LEDTechnik ausgestattet.
Das Areal des Autohauses im Jubiläumsjahr
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Auto Ricker
So fing Mazda in Berge an (Blickpunkt-Anzeige vom Sept. 1981):
10
BERGE im Blickpunkt
Mazda in Berge
In den vergangenen Jahren haben viele Lehrlinge ihr Handwerk
im Autohaus Ricker in Berge erlernt. Dabei kann einer unserer
ehemaligen Lehrlinge, neben dem Jubiläum des Autohauses,
noch ein weiteres Jubiläum feiern: Oliver Wolting ist seit
15 Jahren in der Werkstatt tätig!
An dieser Stelle ein großes Dankeschön an unseren „Olli“.
Esso-Tankstelle von Fr. Ricker im Jahre 1933 mit der Familie Hollah
im Bild. In jenem Haus betrieb Friedrich Ricker bis 1929 eine Schlosserei, Klempnerei und Fahrradhandel.
Britta, Clemens, Carolyn und Christoph Ricker
mit Jubilar Oliver Wolting
Auto Ricker im Jahre 1997. Auf der Freifläche rechts erfolgte 2003
der Neubau der Ausstellungshalle und des Wohnhauses.
In der neu konzipierten Ausstellungshalle werden die neuesten
Modelle aus dem Hause Mazda vorgestellt.
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er
Christoph Ricker
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11
Vesperpause in der
Getreideernte.
Die Mähmaschine ist
mit einer „Handablage“ ausgerüstet.
Getreideernte mit der
Sichel (Seeget), Hof
Borchers.
Foto: Landwirtschaftsblatt
Landwirtschaft & Technik
Heuernte
um 1928
J
ahrhunderte alte Ernteverfahren wurden durch die Mechanisierung abgelöst. Wenn das Getreide herangereift war, begann das Rüsten für die
bevorstehende Ernte. Wagen und
Sensen bzw, das „Seeget“ (Sichel)
mussten nachgesehen und letztere gedengelt werden. Des morgens hörte man allenthalben auf den Höfen das "Teck-TeckTeck des Dengelhammers. Eines vormittags, sobald die Sonne den Tau vertrieben
hatte, ging es dann los zum Roggenfeld
(Roggen war früher hier die Hauptgetreideart).
Kennt heute noch jemand
den unvergleichlichen Duft
des reifen Getreides?
Like it: Werbegemeinschaft Berge e. V.
Man hatte so etwas wie Ehrfurcht vor einem Getreidefeld. Im Elternhaus und in der
Schule lernten schon die Kleinen, dass man
im Getreidefeld nicht spielt. Es war das
„Täglich Brot“.
Mit mehreren Mähern im Abstand von ca.
8 Metern wurde nun die Ernte in Angriff genommen. Während die Sensenmäher zum
Aufsammeln der Garben noch eine Hilfsperson benötigten (Utnehmer), legte der „Seegetmäher“* seine Garbe selber mit Hilfe eines „Kripps“ (eiserner Haken mit Holzstiel)
fertig zum Binden hinter sich ab.
Da Motorisierung und Mechanisierung auf
dem Lande noch weitgehend fehlten, lag
eine fast beschauliche Stille auf den Feldern, so dass noch der Glockenschlag vom
Kirchturm die Zeit verkündete. Ab und an
wurde sie unterbrochen vom „Sreichen“
(schärfen) der Sensen mit dem sog. „Sensenstrick“, die dann mit einem regelmäßigen kurzen Zischen immer wieder in die
Halme fuhren. Die anstrengende Arbeit ließ
wenig Unterhaltung aufkommen. Man hörte nur das Arbeiten der Sensen, und die
flimmernde Luft trug ab und an ein fernes
Hundebellen herbei. In alten Anschreibebüchern, in denen jeder Einkauf, und sei er
noch so gering, eingetragen wurde, findet
sich neben Brot, Salz und Tabak auch hin
und wieder die Eintragung „Branntwein“.
So gab es denn in der Ernte und beim Dreschen um 11.00 Uhr vormittags, auch wohl
um 6.00 Uhr abends einen „Schluck“. Das
mobilisierte immer noch etwas Kraftreserven, denn das Mähen war
* Seeget (Sense mit
echte Knochenarbeit. Auch
kurzem Baum, Griff
die Heuernte wurde bis auf
und Unterarmstütze.
das spätere Mähen mit der
HINWEIS: Ausführliches Bildmaterial daMaschine mit Forke und
zu sh. Heimatverein
Harke bewältigt. Nach dem
Menslage, Menslager
Mähen mussten die SchwaHefte:„Leute bei der
Arbeit"
den mehrmals täglich mit
der Harke gewendet werden, und nachdem das Gras mehr und mehr
zu Heu geworden war, wurde es zu Reihen
zusammengeharkt („in'n Streek kriegen”)
und zum Abend hin in Haufen gesetzt, damit der nächtliche Tau es nicht wieder zu
sehr anfeuchten konnte. Diese Vorgänge
wiederholten sich je nach Wetterlage, bis
endlich der Erntewagen das duftende wertvolle Futter, welches (neben Runkelrüben)
das Hauptwinterfutter war, nach Hause
bringen konnte.
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BERGE im Blickpunkt
Nachdem bis ins 20. Jahrhundert hinein die
Handarbeit auf allen Gebieten vorherrschend war, begann nach Ende des 1. Weltkrieges, zunächst recht zögernd, die Technisierung ihren Einzug zu halten. Beim
Mähen lösten die Mähmaschinen allmählich die Sensen ab, bis diese dann in den
30er Jahren beim Getreide mehr und mehr
vom Bindemäher verdrängt wurden, welcher für damalige Begriffe schon eine technisch recht anspruchsvolle Maschine war.
Die erste Mähmaschine in Dalvers (eine Mc
Cormick) wurde zu Beginn des 20. Jahrhunderts von Bernh. Schillingmann, sen., direkt
aus Amerika importiert (Er hatte während
seines mehrjährigen Aufenthaltes als Farmer in Kalifornien mit dieser Technik Bekanntschaft gemacht).
Im sog. Flehr (am Flehrdamm) fand dann
unter großem Interesse der Dalverser Bevölkerung der Einsatz statt. Nach der Vorführung war ein Teil der Meinung, dass man
sich mit derart rauhen Methoden nicht abgeben wolle, doch nur wenige Jahre später
arbeitete auf jedem Hof eine Mähmaschine.
Während das Dreschen des Getreides bis
ins 19. Jahrhundert noch mit dem Flegel
geschah, übernahm diese Arbeit dann mehr
der pferdegetriebene Göpel, welcher eine
kleine Dreschmaschine (Spitzdrescher) antrieb. Jetzt nur noch im Freilichtmuseum
Cloppenburg zu sehen. Einige frühe Dreschmaschinen in Dalvers waren von der Fa.
Kuhlmann, Lehmkuhl, Badbergen (sog.
„Spitzdrescher“ – die Garben kamen „spitz
voran“ in die Maschine) wurden zu seiner
Zeit noch mit dem Göpel angetrieben.
Göpel: Aus mehreren stabilen Zahnrädern
bestehendes Winkelgetriebe, welches die
Zugkraft der im Kreis sich bewegenden
Pferde, über eine längere Welle an die Maschine übertrug. Während letztere zumeist
in der Scheune bzw. Diele stand, befand
sich der Göpel neben dem Gebäude, oftmals unter einem mit einem Dach versehenem hölzernem Rundbau. Das Antreiben
der Pferde war Aufgabe der größeren Kinder.
Gut zu sehen: Die Staubentwicklung, denen die hier arbeitenden Personen stundenlang ausgesetzt wurden, war doch beträchtlich (Staubmasken u. Gehörschutz
waren noch nicht so bekannt bzw. nicht üblich).
Dieser Maschinentyp wurde in den 20er
Jahren allmählich vom leistungstärkeren
„Breitdrescher“ abgelöst, der mit immer
weiter verbesserten Zusatzausrüstungen
wie Binder, Presse, Häcksler, Kaffgebläse
und Sackaufzug die Drescharbeit leichter
machte.
Doch bevor es soweit war, mussten die Garben eingefahren werden. Die Wagen waren
schon vorher für diesen Einsatz abgeschmiert worden (dazu war nachher keine
Zeit), dann wurden sie „lang gemacht“, d.h.
mit dem langen „Langwagen“, so hieß das
Kantholz, welches Vorder- und Hinterge-
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Spitzdrescher,
Anfang 20. Jahrhundert
(fortgeschrittenes Entwicklungsstadium)
13
16er Lanz Bulldog
BERGE im Blickpunkt
stelle der Wagen verband, bestückt, um das
lange Erntegeschirr (Ringsen) aufsetzen zu
können. Nun die Stricke (Reipe) ordnungsgemäß anbringen, vorne kurz, hinten lang.
Und zum Schluss noch der „Weeseboom”,*
der, vorne und hinten mit
den Stricken nach einem
* Wurde während
des Beladens hinten
bestimmten Verfahren
am Wagen befestigt
fachmännisch festgezurrt,
und diente den Kindas beladene Fuder vor
dem als willkommenes Objekt zum „Reidem Umkippen bewahren
ten“.
sollte, was allerdings nicht
immer gelang.
Die Helfer wurden zum Binden der Garben
gebraucht. Mit Hilfe eines hölzernen Hakens („Bick”) raffte man die von der Maschine abgelegte Garbe noch besser zusammen. Eine Handvoll Halme diente als
Seil, womit sie dann mit gekonntem Griff
gebunden wurde. Die Maschine mähte einen Streifen entlang ab und fuhr leer zurück
(Das Getreide „hing“ meistens zu einer Seite, und man suchte sich nach Möglichkeit
die beste Seite zum Mähen aus). Nach dem
Mähen mussten dann alle Garben zu sog.
14
derungen erfüllte, gebührt ihm doch die Ehre, der Erste seiner Art in Dalvers gewesen
zu sein. Die ersten Trecker allerdings waren auf Grund ihrer Bauart und Motorleistung noch keineswegs ihren Aufgaben gewachsen , so dass hier oftmals das Pferd als
Vorspann die „letzte Rettung” war. Der erste serienmäßige Ackerschlepper wurde
dann auf Hof Niemann in
Dreschmannschaft beim Fototermin:
Betrieb genommen, ein
Dreschmannschaft beim Fototermin:
16 PS starker Lanz-BullVorne 25-PS-Lanz-Bulldog, hinten
dog, der des morgens
Fritz Hackmann, (sitzend vor der Presmit in ganz Dalvers hörse, am Treibriemen) mit seinem Drebarem Tuckern verkünschzug (Fa. Ackermann, Melle).
dete: „Jetzt geht's los!“
Diese ersten Exemplare waren noch ohne
Fahrerkabine und man musste sich in der
Hocken (Stiegen) von jeweils ca. zehn Garkälteren Jahreszeit wie ein Eskimo anzieben (Roggen evtl. mehr; Hafer gern wenihen, um darauf stundenlang aushalten zu
ger, da er schlechter trocknete) aufgestellt
können. Warm arbeiten konnte man sich alwerden, um sie entsprechend der Wetterlenfalls an einigen Handhebeln, denn die
lage nach einiger Zeit des Trocknens einhydraulische Ausrüstung war noch nicht so
fahren zu können.
verbreitet – musste lange später noch als
Johann Theis, auf Neue Beeke, war als
„Sonderausrüstung“ bezahlt werden.
Bastler ein „Naturtalent“. Ob WurstemühDann dauerte es nur noch wenige Jahre und
le, Elektromotor oder Radio, er konnte alKamerad Pferd spielte in der Landwirtschaft
les reparieren und hatte sich aus „Restbenur noch eine Nebenrolle. Das Dreschen
ständen”, (alter 15-PS-Deutz-Motor und
mit dem Flegel war schon um 1800 von göLKW-Teilen) ein Gefährt gebaut, welches
pelbetriebenen kleinen „Spitzdreschem“
man schon fast Trecker nennen konnte. Obabgelöst worden. Um 1900 tauchten die erwohl es aus heutiger Sicht nicht alle Anforsten Dampf- bzw. Motorlokomobilen auf
und lösten den Göpel ab. Diese Lokomobilen hatten noch keinen Eigenantrieb, sondern wurden von Pferden von einem Platz
zum anderen gefahren. Das war, besonders
im Winter, auf den damaligen, in Dalvers
vorherrschenden Schlammpisten jedes Mal
ein kleines Abenteuer (bis zu 6 Pferde waren meistens erforderlich). Anfang der 30er
Jahre kamen dann
Der erste Trecker in Dalvers:
die ersten motorMarke „Eigenbau Theis“, 1953
getriebenen Zugmit Kurt Jagusch
BERGE im Blickpunkt
maschinen zum Einsatz; zunächst, wie
auch bei den Lokomobilen, bei Lohnunternehmern. Der legendäre Lanz-Bulldog begann seinen Siegeszug, damals noch mit
bescheidenen 12, später dann 25 und mehr
PS. Im Winter tuckerte er mit seiner
„Dreschkarawane“ im Schritttempo von Hof
zu Hof: Trecker, Dreschmaschine, Binder,
später Presse, Schmierwagen mit Treibstoff
etc. (Hier waren es Gebr. Hermann u. Fritz
Hackmann, Berge, u. Fritz Pott, aus Bippen). Am Ort des Geschehens versammelte sich dann eine ansehnliche Anzahl von
Hilfskräften, und jeder bekam seinen Posten zugeteilt: Drei Lüe „in't Fack” (auf dem
Getreide), zwei auf der Maschine, zwei bei
den Körnern, (die vollen Säcke wurden auf
dem Buckel abtransportiert), drei Leute
beim Stroh, einer beim „Kaff” (Spelzen,
Grannen).
Allein das Plazieren der Maschine mit dem
Bulldog (natürlich ohne hydraulische Lenkhilfe und auf zumeist ungepflastertem
Grund) an den richtigen Platz war eine Meisterleistung. Zumal die älteren Trecker
noch nicht einmal einen Rückwärtsgang
hatten. Die Fahrtrichtung „Vor/Zurück“
musste durch Umpolung der Drehrichtung
der Kurbelwelle durch gekonntes Gas wegnehmen im Wechsel mit Gas geben bewerkstelligt werden. Das gelang meistens
erst nach mehrmaligen Versuchen unter
kräftigen Flüchen des Maschinisten. Beim
Einfahren in die Scheune lenkte ein Ofenrohrknie auf dem Auspuff die Funken nach
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Bindemäher der Fa. Lanz, (sog.
"Haspelbinder" *, hier in Transportstellung). Die rotierende Haspel
drückte beim Mähen die Halme auf
die Maschine. Die unmittelbar hinter dem Schlepper sichtbare sog.
Schnecke trennte gemähtes Getreide vom noch stehenden.
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draußen. Das auf- und abschwellende
Brummen der Machinen konnte kaum die
dichte Wolke von Staub und Treckerqualm
durchdringen, die sich über die ganze Hofstelle gelegt hatte. Gespenstisch anzusehen: Alle Leute erschienen nach kurzer Zeit
in einheitlichem Grau und waren vor lauter
Staub kaum zu identifizieren.
Inzwischen hatte der Bindemäher die Mähmaschine abgelöst, der hier auf den Höfen
zuerst noch von drei Pferden gezogen wurde. Doch bereits in den 60er Jahren war
auch diese Entwicklung schon überholt.
Der Mähdrescher setzte sich – zumeist im
Lohnbetrieb –, auch auf Grund der knapp
werdenden Arbeitskräfte, nach anfänglichen Schwierigkeiten durch. Zuerst war es
noch der schleppergezogene, später der
selbstfahrende, der von Jahr zu Jahr seine
Schnittbreite vergrößerte und somit seine
Produktivität erhöhte.
Zusammengestellt von Horst Schillingmann in „DALVERS - Eine alte Bauerschaft
zwischen Wiehengebirge und dem flachen
Norden des Osnabrücker Landes”
15
Tierschau
damals:
Am 31. Juni 1913
fand auf dem Hof
Kühle an der Hekeser
Straße eine große
Kreistierschau in
Berge statt.
Tierschau und Bauernmarkt in Grafeld
Zahlreiche Aussteller und hunderte von Tieren präsentierten sich auf dem Hof Triphaus
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16
Foto: Osnabrücker Herdbuch
BERGE im Blickpunkt
...die machen das!
Die Tierschau Osnabrück fand am 28. August 2016 auf dem Hof Triphaus in Grafeld
statt. Organisiert von der OHG (Osnabrücker Herdbuch) in Melle zählt die Veranstaltung jährlich zu den Höhepunkten
im Veranstaltungskalender des Landkreises Osnabrück. Das Hofgelände der Familie Stefan Triphaus bot perfekte Voraussetzungen für die Tierschau mit Bauernmarkt, Maschinen- und Gewerbeschau.
Eröffnet wurde die Feierlichkeiten am Vormittag mit einem ökumenischen Gottesdienst. Auf dem Bauernmarkt und der Maschinen- und Gewerbeschau stellten regionale Unternehmen ihre Produkte vor.
Zahlreiche Stände luden zum Genießen,
Entdecken und Verweilen ein. Höhepunkte waren die Wettbewerbe der verschiedenen Tierarten. Neben mehr als 200
Kühen wurden dutzende Schafe von den
Experten beurteilt. Bei dem Jungzüchtervorführwettbewerb für Kinder und Jugendliche verschiedener Altersklassen gab es
ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm. Die oben abgebildete Postkarte
wurde zur Kreistierschau am 31. Juni 1913
aufgelegt. Daran sieht man, wie bedeutend diese Veranstaltung für den ländlichen Raum war und ist.
BERGE im Blickpunkt
VoltigierKreismeisterschaft
XXI. Jahrgang
Nr. 66 - Sept. 2016
Redaktion: Antje Heiden
Am Sonntag, den 18.9.16, findet in unserer
Reithalle die Kreismeisterschaft der Voltigierer statt. Ganz Berge und Umgebung ist
herzlich eingeladen bei guter Verpflegung
das Können der zahlreich startenden, auf
dem sich bewegenden Pferderücken turnenden Kinder und Jugendlichen zu bestaunen.
Junimond
Die diesjährige Jubiläumsparty Junimond,
die 10., lief hervorragend. Wir vom Reitverein Berge haben auch in diesem Jahr eine
Spitzenparty mit feierwilligen Gästen aus
nah und fern erlebt. Die Vorbereitungen liefen perfekt durch ein eingespieltes Team.
Das Highlight der langen Partynacht war
ein elektrischer Bulle, auf dem sich viele
Feiernde zu halten versuchten und für so
manches Vergnügen für sich selbst, insbesondere für all die Schaulustigen sorgten.
Die vier Theken waren durchweg gut besetzt, unsere ehrenamtlichen Helfer aus
Vereinsreihen hatten bis in die frühen Morgenstunden alle Hände voll zu tun. DJ Blinq
und DJ maxhö haben ordentlich eingeheizt.
Ihre stimmungsvolle Musik wurde durch effektvolle Lightshows untermalt.
Wir freuen uns schon auf den nächsten Junimond!
Reitertage
In diesem Jahr haben wir uns entschieden die Berger Reitertage mal anders zu gestalten.
Ein kleines, feines Turnier mit weniger Prüfungen war ausgeschrieben und wurde sehr gut
von Reiterinnen und Reitern aus umliegenden, aber auch weiter entfernten Reitvereinen
angenommen. Das Resume von zahlreichen Zuschauern war durchweg positiv, rund um
die Reithalle und den mit „grünem Sand“ aufgearbeitetem Aussenplatz haben wir liebevoll ein Kleinod der Geselligkeit geschaffen. So können wir zufrieden auf unser mit weit
aus weniger Helfern organisierte Reitturnier zurückblicken.
17
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DER OBERKLASSE.
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Samstag-Abend
Bühne obenberge
Die Rock-Cover-Show-Band aus Leer/Ostfriesland besteht aus fünf
erfahrenen Musikern. Bereits seit 1992 tourt die Band in konstanter Besetzung, bestehend aus 2 x Gitarre, Bass, Keyboards, Drums
und mehrstimmigen Gesang durch die norddeutsche Musik-Szene.
AC/DC, Westernhagen, Kings Of Leon, Jan Delay, Status Quo, Bon
Jovi, Ärzte, Toten Hosen sind nur einige der großen Namen, die auf
dem Programm stehen. Besonderen Wert legt die Band auf ihre
professionelle Ton-und Lichttechnik!
Bühne Schohaus
FIRST TAKE
First Take spielt tanzbare Hits und erlesene Klassiker der 70er, 80er
und 90er ohne Netz und doppelten Boden! Von Bryan Adams über
Manfred Mann bis ZZ-Top werden alle Register gezogen, damit eine schweisstreibende Tanzorgie vom zaune bricht...
Bühne Borgmann
BERGEBERGE
im Blickpunkt
im Blickpunkt
ROCK - DAYS
auf dem Berger Herbstmarkt
LIVE ON STAGE beim Autohaus Ricker
Samstag 03.09.2016 ab 20:00 Uhr
Sonntag 04.09.2016 ab 13:00 Uhr
OFFBEAT
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Die Jugendmusikschule Anten
stellt sich neu auf
In der Blaskapelle Anten e.V. hat sich in den letzten Jahren einiges verändert: Der Schritt zum Sound Äxpress ist wohl niemandem
verborgen geblieben. Was sich seit ihrer Gründung kaum verändert hat, ist die vereinseigene Jugendmusikschule der Blaskapelle Anten e.V.. Da es immer wichtiger werde, mehr Fokus auf die
Nachwuchsarbeit eines Vereins zu legen, um so den Sound Äxpress dauerhaft stärken zu können, folgt nun ein weiterer Schritt:
Der bisherige Leiter der Jugendmusikschule und gleichzeitig Dirigent der Blaskapelle Anten e.V. Martin Elting gibt die Hauptverantwortung an Bianka Lüers und Jacqueline van der Hofstede ab.
Die beiden langjährigen Mitglieder der Blaskapelle Anten e.V. freuen sich auf die neue Aufgabe, gemeinsam die Leitung der Jugendmusikschule zu übernehmen. Die Jugendmusikschule Anten wird
weiterhin Musikunterricht in den typischen Blasinstrumenten wie
zum Beispiel Horn, Saxophon, Trompete, Klarinette, Flöte, Schlagzeug, Tuba, Posaune, in Tasteninstrumenten wie zum Beispiel Klavier, Akkordeon und Saiteninstrumenten wie zum Beispiel Gitarre
anbieten. Darüber hinaus wird auch Gesangsunterricht angeboten.
Die meisten Instrumente können vom Verein gemietet werden. Der
Unterricht wird je nach Wunsch in Einzel- oder Gruppenunterricht
gehalten. Nach drei Jahren Instrumentalunterricht kann ein D1
Lehrgang (Musikleistungsabzeichen) über den Verein gemacht werden. Bei einer Teilnahme am Musikuntericht in der Jugendmusikschule ist kein Eintritt in der Blaskapelle Anten e.V. notwendig,
aber möglich. Interessierte können auf der Website des Sound Äxpresses www. sound-aexpress.de einen kleinen Einblick in den Verein bekommen, die Jugendmusikschule in Aktion sehen und weitere Informationen und Kontaktdaten der Verantwortlichen erfahren. Oder aber uns persönlich auf dem Stand beim Herbstmarkt
Berge am 4. September 2016 kennen lernen und gerne auch
Musikinstrumente ausprobieren.
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