Senioren lernen, sich zur Wehr zu setzen

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Senioren lernen, sich zur Wehr zu setzen
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Freitag 3. Januar 2014
erscheint wöchentlich
Seit 1908, früher
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Liebe Leserinnen
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Damit diese Ausgabe der
„Tessiner Zeitung“ pünktlich Ihren Briefkasten beziehungsweise die Verkaufsstellen
erreicht,
musste der Redaktionsschluss vorgezogen werden. Um einen fristgerechten Versand zu gewährleisten, war es leider nicht
möglich, wie gewohnt am
Vortag des Erscheinungsdatums die letzten Neuigkeiten ins Blatt aufzunehmen. Sollte es also in der
Zwischenzeit im Veranstaltungskalender zu Änderungen gekommen sein,
die nicht mehr berücksichtigt werden konnten, bitten
wir um Entschuldigung.
Das Gleiche gilt für die
Beiträge im Nachrichtenteil. Wir danken Ihnen für
Ihr Verständnis und freuen
uns, Sie auch im neuen
Jahr mit zahlreichen interessanten Geschichten zu
unterhalten.
Felice Anno Nuovo!
Ihre TZ-Redaktion
Auf dem Weg
nach Bethlehem
machen sie im
Südkanton Halt
Seite 13
● Locarno on Ice
BEWEGTE
ZWÖLF
MONATE
Über die Eisfläche
schweben und
Konzerte erleben
● Seite 5
● Seite 10-12
Seite 17
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Selbstverteidigung
Senioren
lernen, sich
zur Wehr
zu setzen
& geniessen
Was halten sie von der
kantonalen Fusionsidee?
Seite 3
Der neue Loewe Art glänzt nich nur
mit elegant-klassichem Design sondem
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Seite 4
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Seite 13
Magazin
2
3. Januar 2014
Reportage
Senioren lernen, wie sie sich zur Wehr setzen können und knüpfen dabei
neue Freundschaften. Im berüchtigten Besso-Quartier findet der einzige
Kurs für Selbstverteidigung für über 60-Jährige im Kanton statt
Impressum
Einzige deutschsprachige Tessiner
Zeitung: Wöchentliche Ausgabe
REDAKTION
Chefredaktion:
Marianne Baltisberger (mb)
Rolf Amgarten (ra)
Martina Kobiela (mk)
TZ/Magazin
Ute Joest (uj), Leitung
Myriam Matter (mm)
Ständige Mitarbeit
Gerhard Lob (gl)
Bettina Secchi (bs)
Johann Wolfgang Geisen (Karikatur)
Agenturen
Dienste: Schweizerische
Depeschenagentur (sda)
Fotoagentur Ti-Press
Ticino-Agenda
Esther Dagani, Leitung
Fernanda Vanetti, Marco Della Bruna
VERLAG
Herausgeber: Giò Rezzonico
Verkaufte Auflage: 7’365
(WEMF-beglaubigt, Basis 2011/12)
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Warm scheint die Sonne auf den
hellgrün-grauen Laminatboden.
In der Mitte der Turnhalle der
Grundschule im Quartier Besso
stehen sechs Männer und fünf
Frauen im Kreis und machen
Tai-Chi-ähnliche Bewegungen.
In den ruhigen lichtdurchfluteten
Raum dringt immer wieder das
Hupen und übermotivierte Anfahren ungeduldiger Autofahrer
auf der leichten Steigung hinter
dem Bahnhof von Lugano. Die
nur dumpf hörbaren Verkehrsgeräusche lassen es in der Turnhalle noch ruhiger wirken. Innocenzo Caizza geht von einer Person
zur anderen und korrigiert die
ausschweifenden Armbewegungen seiner Schüler. Er leitet den
Kurs Selbstverteidigung für über
60-Jährige (difesa personale per
“over 60”) von Pro Senectute
und der Quartiervereinigung
“Besso Pulita!”. Sechs mal treffen sich die junggebliebenen Senioren am Freitagnachmittag.
Heute ist der vorletzte Kurstag.
Laura Tarchini, die Verantwortliche von Pro Senectute, fragt in
die Runde, ob eventuell Interesse
an einer Fortsetzung des Kurses
im 2014 bestünde. Sofort klingt
es begeistert aus dem Raum: “Ja,
auf jeden Fall, sechs Lektionen
das ist ja viel zu wenig!” und
“Ich habe meiner Nachbarin vom
Kurs erzählt und ich bin mir sicher, dass sie gerne mitmachen
würde!”
Laura Tarchini ist zufrieden: “Als
wir vor einigen Jahren erstmals
einen Selbstverteidigungskurs
im Programm hatten, konnten
wir die Mindestteilnehmerzahl
von acht Personen nicht zusammenbringen. Dank der Unterstützung von Besso Pulita! hatten
wir dieses Mal keinerlei Schwierigkeiten damit.” Die Quartiersvereinigung Besso Pulita!
kämpft im Stile einer Bürgerwehr im Viertel hinter Luganos
Hauptbahnhof gegen den Drogenhandel auf offener Strasse –
und besteht auf das Ausrufezeichen am Ende des Vereinsnamens. Doch noch immer fühlen
ES GEWINNT NICHT
IMMER DER STÄRKERE
von Martina Kobiela
Selbstverteidigung für über 60-Jährige: Wenn man die richtigen Handgriffe anwendet, gewinnt nicht immer der Stärkere
sich viele Einwohner Bessos unsicher auf der Strasse. Lucia Arigoni erklärt nach dem Kurs: “Ich
wohne hier im Quartier. Wenn
ich abends unterwegs bin, habe
ich manchmal ein wenig Angst.
Auch wenn ich mit dem Auto
fahre, fühle ich mich auf dem
Parkplatz unsicher.” Deswegen
habe sie sich entschieden, den
Kurs zu besuchen. “Hier habe
ich gelernt, mehr Selbstvertrauen zu haben. Denn ich weiss
nun, dass ich einem Angreifer im
Notfall nicht ausgeliefert bin.”
Auch der 67 Jahre alte Fernando
Dani sagt, er fühle sich dank
dem Kurs sicherer. Obwohl er
im Stadtteil Tesserete wohne, wo
es recht sicher sei. Elena Brezzi,
die vor dreissig Jahren aus Liebe
von Uri ins Tessin gezogen ist,
wirft ein: “Ja, aber bei dem Kurs
geht es um mehr als Sicherheit.
Es ist eine Gelegenheit, miteinander zu lachen.” Yolanda Koh-
ler, die es von Uruguay ins Besso-Quartier verschlagen hat,
meint: “Genau, der Kurs ist eine
Gelegenheit, andere kennenzulernen.” Tatsächlich, nach dem
Kurs läuft ein Grüppchen Teilnehmer aus den Umkleidekabinen und verabredet sich für einen Kinobesuch im Cinema Lux
in Massagno.
Bisher war der Kurs in Besso die
einzige Veranstaltung dieser Art
im Tessin, erklärt Laura Tarchi-
ni, doch sollte Interesse bestehen, könne man auch in anderen
Ecken des Kantons Selbstverteidigungskurse für Senioren anbieten, eventuell auch auf
Deutsch. Doch auch ohne gute
Italienischkenntnisse sei es möglich, beim Selbstverteidigungskurs in Besso teilzunehmen, versichert Caizza: “Hier geht es in
erster Linie ums Beobachten und
Nachahmen, das geht auch ohne
gute Italienischkenntnisse.”
Marketingleiter
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Preisermässigungen
Um sich im Ernstfall so effizient aus einem Würgegriff zu befreien, wie es Elena Brezzi mit Fernando Dani trainiert, müssen die erlernten Bewegungen zum Instinkt werden
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3. Januar 2014
Thema
von Rolf Amgarten
Was die Gemeindepräsidenten von der kantonalen Eingemeindungsvision von zwei
Talgemeinden oder gar von der Idee einer Einheitsgemeinde Vallemaggia halten:
Antworten aus Avegno Gordevio, Cerentino, Cevio, Lavizzara, Linescio und Maggia
DENKBAR, MACHBAR,
NUR NICHT HEUTE,
ODER MONSTRÖS
„Im Val Rovana gibt es bisher
keine Art von Fusion. Der Vorschlag des Kantons ist sehr ambitiös und gedrängt, aber es ist
wohl der einzige gangbare Weg.
Bei uns haben die Gemeinden
das Wasser ziemlich am Hals.
Wir brauchen früher oder später
auch den starken urbanen Pol des
Locarnese als Gegenpol zu Lugano”, meint Silvano Leoni, Gemeindepräsident von Cerentino
im Rovanatal. „In Bellinzona
laufen die Dinge ja gut an. Auch
eine Einheitsgemeinde Vallemaggia kann ich mir gut vorstellen, obwohl diese Idee zurzeit
noch etwas exzessiv erscheint.“
Letztlich sei es der richtige Weg,
damit man künftig Gewicht haben werde, sowohl gegenüber
dem Kanton als auch den Nachbargemeinden gegenüber. „Im
Grunde sind wir bereit dazu.“ Er
verweist auf Avegno Gordevio
und Maggia, wo bereits erste Annäherungsversuche laufen. Allerdings müssten alle Vorstösse und
die Einsicht zum Zusammengehen von der Basis kommen, gibt
Leoni zu bedenken.
Für Pierluigi Martini aus Cevio
ist das Projekt des Kantons interessant. Mittel- bis langfristig
sieht er die Fusion kommen.
Aber die Initiative müsse von der
Basis ausgehen oder deren Einverständnis haben, sie dürfe
nicht von oben dekretiert wer-
den. Die Hauptsorge sei, dass die
Peripherie gegenüber dem Zentrum dann überhaupt nichts mehr
zu melden hat. “Der Kanton
muss Garantien geben.” Eine
neue Sitzverteilung zumindest
beim Gemeindeparlament müsste da Korrektiv sein. Die Bevölkerung sei schon heute gegenüber der Politik misstrauisch, geschweige, wenn alles vom Zentrum her bestimmt werde. Die
Idee einer Einheitsgemeinde findet er nicht gut. „Das sind zwei
Realitäten mit verschiedenen
Tempi. Im unteren Tal ist die Situation wirtschaftlich und sozial
eine andere. Dort werden auch
schon erste konkrete Schritte für
ein weiteres Zusammengehen
gemacht.“ Irgendwann, vielleicht in der nächsten oder übernächsten Generation sei ein Zusammenschluss des Tals wohl
Selbstverständlichkeit. “Wir
können es vorbereiten mit Kooperationsprojekten. Im Moment
gehen wir noch mit Bleischuhen
voran. Einerseits sind wir uns
sehr nahe, andererseits aber
manchmal auch sehr weit weg.”
Aber es gebe die Ascovam, das
Sindaco-Treffen jeden Monat.
Bereits vor zehn Jahren sei gesagt worden, dass dieses Tal mal
eine politische Einheit werde.
“Arriverà!”
Corrado Moretti, Sindaco des
45-Seelendorfs Linescio im Ro-
vanatal findet die beiden Ideen
eine Wahl zwischen zwei Krankheiten: monströs. „Die Zahlen
sagen ganz klar, dass Fusionen
am Schluss mehr kosten, so zwischen 10 bis 40 Prozent. Ein Beispiel gefällig: Wo vorher ein Gemeindeangestellter im ganzen
Tal im Einsatz war, sind es heute
5 bis 6 Personen, welche die Arbeit von einem machen. Man soll
die Gemeinden arbeiten lassen.
Das Geld ist kein Hinderungsgrund, dass es Gemeinden alleine können: nehmen Sie
Ascona. Klar könnte eine
Art Verteilschlüssel der
Sitze beim Gemeindeparlament wenigstens garantieren,
dass die Peripherie
auch was zu sagen
hat. Wenn wir ein Restaurant im Dorf wollen
oder ein Centro Sociale,
was glauben Sie, würde das
die Ratsmehrheit in einem
künftigen Gross-Locarno
interessieren?” Ein solcher Treffpunkt interessiere aber die Menschen im Dorf
sehr. Geld sei übrigens nie der
Grund, weshalb ein gutes Projekt
nicht realisiert werde. Das sehe
man beim Kleinkraftwerk von
Cerentino. Zuerst müsse der
Kanton genau analysieren, was
denn die bisherigen Fusionen genau bewirkt hätten und was sie
Maggia
Avegno
Gordevio
Das untere Maggiatal mit zwei
Gemeinden und heute rund
3900 Einwohnern
Lavizzara
Cevio
Bosco Gurin
Linescio
Cerentino
Das obere Maggiatal mit heute
sechs Gemeinden und rund
2000 Einwohnern
Campo
(Vallemaggia)
brächten. Wie man in Lugano sehe, laufe ja auch nicht alles am
Schnürchen. Und die Einzelsituation jeder Gemeinde müsste
ebenfalls analysiert werden.
Auch im Lavizzaratal zeigt sich
vor allem Zurückhaltung: „Persönlich bin ich sehr skeptisch,
und diese Meinung wird auch
vom Rest der Gemeinde-Exekutive geteilt, bezüglich den Vorschlägen des Kantons. Eine Fusion mit Cevio und dem Rovanatal
gehört nicht zu unseren kurzfristigen Zielen“, erklärt Gemeindepräsident Michele Rotanzi.
Lavizzara habe schliesslich vor
rund zehn Jahren fusioniert und
damit mehr als gebührend seine
Pflicht getan und seine Aufgabe
erfüllt. „Zur Zeit haben wir noch
etliche Projekte anstehen, die wir
realisieren wollen. Deshalb ist es
verfrüht, von neuen Fusionen zu
reden. Selbstverständlich kann
sich das ändern, wenn sich die
Lage drastisch verändern sollte,
was Finanzen, demografischer
Knick oder anderes betrifft.“
Den Menschen im Lavizzaratal
falle es keinesfalls schwer, gegebenenfalls die Situation neu zu
bewerten und eine neuerliche
Fusion wenn nötig zu befürworten, ist Rotanzi überzeugt. „Die
Gemeinde Lavizzara schickt den
Vorschlag einer weiteren Eingemeindung bis zum Jahr 2020 an
den Absender zurück!“
Und die Herren Sindaci des unte-
ren Maggiatals, wie sehen Sie
die Sache? „Immer mit der Ruhe.
Die Idee einer grossen Einheitsgemeinde kann ein langfristiges
Ziel sein. Aber die Fakten zeigen
uns, dass wir einen Schritt nach
dem anderen machen sollten, mit
Realitätssinn“, erklärt der Gemeindepräsident von Maggia,
Aron Piezzi. Er möchte betonen,
dass die Fusionspolitik bisher für
das Tal vorteilhaft ist. Für ihn
müsste ein künftiger Schritt aus
der Fusion des Val Rovana mit
Cevio bestehen. Die grösste Herausforderung besteht laut Piezzi
im Bewältigen des grossen Territoriums. Obwohl man in Maggia
durchaus die Vorteile der Fusion
sehe, empfinde man es dennoch
als Mangel, dass man noch immer etwas Mühe habe, in allen
Bereichen der Gebietsverwaltung pünktlich und gezielt vorzugehen. Wenn es schon schwierig
sei, sieben Ex-Gemeinden und
zwei Fraktionen zu verwalten,
um wie viel schwieriger sei es,
ein ganzes Tal zu verwalten, gibt
Piezzi zu bedenken. Was heute
wichtig sei und im Maggiatal gut
spiele, sei die Kooperation zwischen den Gemeinden. “Eingemeindungen kommen über gemeinsame konkrete Projekte zustande, über gemeinsame Bedürfnisse und Möglichkeiten und
über ein reifes und fundiertes Bewusstsein der Notwendigkeit.”
Soweit sei es noch nicht, aber es
könne im Maggiatal durchaus in
zehn bis fünfzehn Jahren soweit
sein. „Solche Themen sollten
nicht oberflächlich und emotional angegangen werden, sondern
mit Vertiefung, Interessensabwägung und Realismus. Letztlich
dient eine Einheitsgemeinde
dem urbanen Agglomerat des
Locarnese: die Täler leiden am
Mangel eines starken und vereinten Pols.“
Eine persönliche Meinung gibt
der Gemeindepräsident von Avgeno Gordevio ab, weil man in
der Gemeinde-Exekutive noch
nicht darüber diskutiert hat. „Eine Einheitsgemeinde für das
ganze Tal: Das ist ein gangbarer
und interessanter Weg. Aber
nicht sofort, dafür gibt es zu viele
Hindernisse, das muss rational
und überlegt angegangen werden”, erklärt Matteo Zanoli. Er
verweist auf den Verband der
Valmaggeser Gemeinden (Ascovam), der schon lang das Ziel
verfolgt, eine über die Ortspolitik hinaus laufende Idee vom Tal
auszudeuten. Das Tal sei zwar
zerstritten, aber dennoch könne
es Einigkeit zeigen, wenn es darum gehe, diese nicht nur wegen
ihrer Grösse bedeutende Tessiner
Lebensrealität zu verteidigen.
„Für den Kanton wäre es wichtiger, anstatt eine weitere Serie
von Eingemeindungen auszulösen, eine fundamentale Reform
des Staatswesens anzustreben.“
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3. Januar 2014
Interview
Der Tessiner CVP-Ständerat Filippo Lombardi über sein
Präsidentschaftsjahr, die SVP-Einwanderungsinitiative und
das Versagen des Schweizer Bildungssystems
„GEJAMMERE MAG ICH NICHT“
Interview von: Gerhard Lob
Doch diese Abstimmung wird
im Tessin kaum zu gewinnen
sein.
Das stimmt. Das liegt aber auch
daran, dass man viel zu lange gewartet hat, um Lösungen für einige drängende Probleme mit
den Grenzgängern vorzuschlagen. Einige Massnahmen, die
erst jetzt auf dem Tisch liegen,
hätte man schon vor Jahren vorbringen können. Aber auch wenn
die SVP-Initiative im Tessin angenommen werden sollte, wird
sie dadurch nicht besser. Diese
Initiative ist für die ganze
Schweiz und ihre Wirtschaft
schädlich und gefährdet ernsthaft
unsere Beziehungen mit der EU,
die wir soeben angefangen haben
wieder zu verbessern.
Doch ausgerechnet das Ende
der Präsidentschaft war dann
umstritten. Sie wurden wegen
ihrer häufigen Auslandsreisen
als Weltenbummler und Spesenritter heftig kritisiert. Hat
Sie diese Kritik getroffen?
In meiner Antrittsrede vom
26. November 2012 hatte ich genau das vorhergesagt: Ich werde
reisen, weil ich die „parlamentarische Diplomatie“ und die Beziehungen mit den Parlamenten
anderer Länder für wichtig halte,
und ich werde dafür von der
Presse kritisiert werden. Es war
also keine Überraschung. Diese
Kritik ist sehr schweizerisch, vor
allem deutschschweizerisch.
Man fragte nicht nach den Gründen oder den Ergebnissen dieser
Reisen, sondern nur nach den
Kosten, die übrigens bescheiden
blieben.
Aber es besteht die Gefahr,
dass Ihr Präsidialjahr vor allem wegen dieses Aspektes in
Erinnerung bleibt.
Bei vielen Leuten wird dies leider so sein. Das habe ich in Kauf
genommen. Ich habe aber getan,
was mir richtig erschien, und habe auch viele Komplimente erhalten. Überrascht hat mich,
dass die Kritik auch von Kreisen
kam, die ansonsten immer die
„offene Schweiz“ propagieren.
Wie will man offen sein, ohne
die Leute zu treffen? Und, ist es
nicht schade, unsere Entwicklungshilfe um eine halbe Milliarde zu erhöhen, ohne dies den Politikern der Entwicklungsländer
zu sagen? Die meisten glauben
ja, die Schweiz habe – wie die
meisten industrialisierten Länder in Folge der Finanzkrise –
sogar gekürzt.
Welchen Eindruck haben sie
von der Wahrnehmung der
Schweiz im Ausland?
In den Nachbarländern Deutschland, Frankreich und Italien, mit
denen wir einen Steuerstreit haben, wird oft versucht, besonders
in den Medien, ein schlechtes
Bild der Schweiz zu malen. Aber
in den meisten anderen Ländern,
die ich besuchen konnte, sind wir
nach wie vor sehr geschätzt. Ich
denke da in erster Linie an unser
Engagement in der Entwicklungshilfe und der wirtschaftli-
Ti-Press
TZ: Was war für Sie persönlich am wichtigsten während
Ihrer Präsidentschaft des
Ständerats?
Filippo Lombardi: Für mich war
es sehr wichtig, den Ständerat
bekannter zu machen. Generell
sind sowohl die Politik als auch
das Parlament bei den Bürgern in
diesem Land ja nicht immer sehr
gut angesehen. Ich wollte dazu
beitragen, die Wahrnehmung des
Ständerats zu erhöhen.
Seit 1999 im Ständerat, blickt Lombardi auf ein bewegtes Jahr zurück: „Ich habe getan, was mir richtig erschien“
chen Zusammenarbeit, aber auch
eben an unsere demokratischen
Traditionen, unsere Werte und
politischen Institutionen.
Kennt man das Tessin in Kasachstan oder Thailand?
Da ist man natürlich ein Schweizer. Die Tessiner Herkunft wird
wichtig, sobald man erklären
kann, Vertreter einer sprachlichen Minderheit zu sein. Wenn
wir darstellen, wie wir in der
Schweiz mit Minderheiten umgehen, ernten wir Applaus. Wir
können etwas zeigen, dass mindestens so wichtig ist wie die
Entwicklungsarbeit. Minderheiten, Föderalismus und Sprachen
sind wichtige Themen. Unsere
Erfahrungen sind gefragt.
Als Ständerat gelten Sie als
ausgezeichneter Lobbyist für
Tessiner Anliegen.
Ich habe immer betont, dass die
italienische Schweiz einen
Reichtum für dieses Land darstellt und keine Last. Wir geben
diesem Land etwas dank unserer Sprache, Kultur und Traditionen, aber auch dank unserer
Beziehungen zu einem wichtigen Handels- und Kulturpartner
wie Italien. Dafür erhalten wir
auch viel vom Bund. Es ist ein
Geben und Nehmen. Gejammer
mag ich nicht.
Aber Gejammer, von Bern
nicht verstanden zu werden, ist
aus dem Tessin besonders häufig zu vernehmen.
Viele jammern über Bern: Die
Romands, die Ostschweizer.
Oder nun die Walliser nach der
Zweitwohnungsinitiative. Ich
habe die Erfahrung gemacht,
dass für berechtigte Anliegen
das Ohr in Bern offen ist. Im
Hause der Schweiz haben alle
Platz.
Zur Person
Filippo Lombardi (57) wuchs in Locarno
auf. Sein Rechts- und Wirtschaftsstudium
in Freiburg brach er 1981 ab, um in Brüssel Generalsekretär der jungen Christdemokraten Europas zu werden. Der damalige Bischof von Lugano, Eugenio Corecco,
hievte ihn 1987 direkt auf den Chefredaktorensessel des Kurienblattes „Giornale
del Popolo“. 1996 gründete er den PrivatTV-Sender TeleTicino, der mittlerweile
Sie haben sich immer für die
zweite Gotthard-Röhre stark
gemacht, um den bestehenden
Tunnel zu sanieren. Sogar der
Bundesrat vertritt nun diese
Meinung. Fürchten Sie die
wahrscheinliche Volksabstimmung zu diesem Thema?
Es wird noch ein paar Jahre bis
zur Volksabstimmung dauern.
Wir müssen den Tessinern und
den Schweizern eben erklären,
dass es sich nicht um eine zweite
Avanti-Abstimmung handelt.
Der Sanierungstunnel in der Fassung des Bundesrates bringt keine Kapazitätserweiterung. Natürlich freut es mich, dass die
Landesregierung das nun auch so
sieht.
Viele sagen, das sei Ihr Verdienst…
Zu viel der Ehre. Seien wir mal
ehrlich: Wenn man die Sache
nüchtern analysiert, macht es
zur TI-Media-Holding gehört, die Lombardi präsidiert.
1999 kandidierte Lombardi für die Tessiner CVP für den Ständerat und wurde auf
Anhieb gewählt. Nach Verkehrsdelikten,
bei denen Alkohol im Spiel war, hing seine politische Karriere am seidenen Faden.
Inzwischen sitzt er allerdings wieder fest
im Sattel. Er bekleidet zahlreiche Ämter,
vor allem Mandate in Verwaltungsräten.
Daher bezeichnet er sich als halbprofessionellen Politiker. In seinem Präsidialjahr
keinen Sinn, diese wichtigste
Nord-Süd Achse drei Jahre zu
schliessen, milliardenteure und
kaum wirksame flankierende
Massnahmen zu ergreifen und
dann wieder abzubauen, die
Verkehrssicherheit im Tunnel
weiterhin aufs Spiel zu setzen,
und in 40 Jahren wieder genau
vor dem gleichen Problem zu
stehen.
Die SVP-Masseneinwanderungsinitiative kommt im Februar zur Abstimmung und
wird von der CVP Schweiz abgelehnt. Werden Sie aktiv gegen die Initiative in Ihrem Heimatkanton kämpfen, wo eine
Annahme als sicher gilt?
Das System der direkten Demokratie sieht vor, dass man Beschlüsse aus dem Parlament
dem Volk vorlegen muss. Da
kann man gewinnen, aber auch
verlieren...
des Ständerats (2013) hat er sich aber vollständig der Politik gewidmet.
Lombardi präsidiert den legendären Eishockey-Klub Ambrì Piotta, der sich dieses
Jahr im Aufwind befindet und auf dem
zweiten Tabellenplatz der NLA liegt. „Das
ist die Folge einer konstanten Arbeit“, sagt
Lombardi. Doch Probleme gibt es in Ambrì
nach wie vor genug. Das Budget ist schmal,
und bis 2018 muss das neue Stadion bereit
sein. Dann darf in der historischen Valascia
nicht mehr gespielt werden.
gl
Muss man die einheimische
Bevölkerung nicht stärker
schützen?
Es ist eine Illusion zu glauben,
dass man sich mit protektionistischen Massnahmen abschotten
kann. Und wir sind auf Personal
aus dem Ausland angewiesen,
teils auch aus hausgemachten
Gründen, weil wir ein echtes
Problem im Bildungsbereich haben, etwa bei der Ausbildung von
Fachkräften, Ingenieuren oder
Ärzten. Insbesondere ist es eine
Schande für die ganze Schweiz,
dass jedes Jahr 1000 Ärzte aus
dem Ausland „importiert“ werden müssen. Wir stehlen sie anderen Ländern, die deren Ausbildung bezahlt haben, nur weil wir
höhere Löhne anbieten. Das ist
eines der grössten Versagen des
Schweizer föderalistischen Bildungssystems.
Im diesem Januar kandidieren
Sie für den Posten des CVPFraktionschefs: Was reizt sie
an dieser Aufgabe?
Die Gespräche sind noch am
Laufen, es ist also verfrüht darüber zu sprechen. Ich wäre allenfalls bereit, diese Funktion im
Dienste der Fraktion zu übernehmen, wenn die Kollegen es
wollen. Aber es ist keine einfache Position, und überhaupt keine Machtposition. Es braucht
dafür viel Geduld, viel Fingerspitzengefühl, und eine grosse
Zurückhaltung, was die eigene
Meinung betrifft. Ich müsste also relativ viel in meinem Verhalten anpassen…
Sie sind seit 1999 Ständerat,
bei den Wahlen von 2015 werden es 16 Jahre sein. Werden
Sie nochmals antreten?
In den Statuten der Tessiner CVP
gibt es eine Beschränkung auf
vier Amtszeiten mit der Möglichkeit, eine Ausnahme für eine
weitere Amtszeit zuzulassen.
Entschieden ist noch nichts; das
ist Gegenstand von Gesprächen
innerhalb meiner Partei.
6
3. Januar 2014
Nachrichten
Gemeindepräsident von Qiunto hält einen regional festgelegten Steuerfuss für adäquate Lösung
Solidarität anstatt
Wettbewerb
in den Gemeinden
Ein gemeinsamer Steuerfuss in der ganzen Leventina oder zumindest im oberen Tal, das ist der
jüngste Beitrag von Valerio Jelmini, dem Gemeindepräsidenten von Quinto für die Gestaltung der Zukunft. Er räumt gegenüber der Tageszeitung “Corriere del Ticino” ein, dass damit
eine Fusion der Talgemeinden nicht unnötig
werde. Aber immerhin könnte damit gegen den
“Krieg der Steuerfüsse der Nachbargemeinden”
etwas unternommen werden, wie Jelmini ergänzt. Um Reiche anzulocken, würden nämlich
viele Gemeinden das Heil in Steuerfusssenkungen suchen. Mit diesem Wettbewerb werde aber
letztlich bloss die Solidarität unterwandert.
Schaut man auf andere, wichtigere Orte in der
Schweiz, bestätigt sich langfristig, dass solche
Standortwettbewerbe letztlich zur Verarmung
oder Ausblutung von Gemeinden zum Vorteil
von Reichtumsnomaden gereicht, wie es für St.
Gallen, Zug oder sogar Zürcher Gemeinden ersichtlich ist. Quinto appelliert an den Kanton,
sich darüber ebenfalls Gedanken zu machen. ra
Starker Schneefall und Regen prägten
die Weihnachtsfeiertage im Tessin. Es kam
zu Stromausfällen und Überschwemmungen
Bei Brand leicht verletzt
WIEDER
GEÖFFNET
Vigezzina-Linie blockiert
Der starke Schneefall der letzten
Woche hat auch der Bahnlinie
zwischen Camedo und Domodossola zugesetzt. Die Strecke
blieb in den vergangenen Tagen
wegen umgestürzter Bäume geschlossen. Der Fernverkehr von
Locarno nach Domodossola
wurde eingestellt. Es verkehrten
Ersatzbusse. Infos: www.sbb.ch.
Der späte Wintereinbruch bescherte dem Nordtessin unruhige Feiertage
von Marianne Baltisberger
fielen in der Nacht auf den Stephanstag Rekordmengen
an Schnee. Im Bedrettotal und in Airolo wurden innerhalb von 24 Stunden rund 120 Zentimeter Neuschnee
gemessen. „Den hatten wir uns eigentlich auf Anfang
des Monats gewünscht“, sagte der Tourismusdirektor
der Leventina, Fabrizio Barudoni, gegenüber dem Fernsehen RSI. Die Feiertagsferien machten rund ein Drittel
der gesamten Saison aus. Die für diese Jahreszeit ungewöhnlich schwere weisse Pracht, machte der Natur, den
Pistenpräparieren und dem Notfalldienst der Elektrizitätswerke zu schaffen. Unzählige Bäume knickten unter
der Last des Schnees, am Alpensüdhang herrschte Lawinengefahr, so dass die meisten Skigebiete erst nach den
Weihnachtstagen öffnen konnten, und manche Dörfer
der Nordtäler blieben während Tagen ohne Strom.
Nach Angaben der Società elettrica sopracenerina
(SES), die hauptsächlich für die Stromversorgung im
Nordtessin zuständig ist, standen ab dem Weihnachtsabend rund einhundert Personen im Einsatz, um die unterbrochenen Stromleitungen wieder in Gang zu bringen. Vom Unterbruch besonders betroffen waren die
Heimspiel Locarnos beim Palacinema
Eine Municipio-AG
Die Betreibergesellschaft für den
geplanten Kinopalast in Locarno
setzt sich aus acht Persönlichkeiten des Locarnese zusammen.
Dafür, dass das Projekt von möglichst vielen Nachbargemeinden
mitfinanziert werden soll, zeigt
die Liste der Verwaltungsräte eine durchaus eigenwillige Zusammensetzung: Dreiviertel des Gremiums werden von der Gemeinde-Exekutive von Locarno bestellt. Präsidiert wird es von Frau
Sindaco Carla Speziali (FDP),
sekundiert von ihrem Vizesindaco Paolo Caroni (CVP), flankiert
von Giuseppe Cotti (CVP), Davide Giovannacci (FDP), Reginald
Tessiner Kantonalbank
Die Banca dello Stato hat sich
für die Teilnahme am US-Programm zur Bereinigung des
Steuerstreits der Schweizer
Banken mit den USA entschieden. Sie wählte die Kategorie 2
und räumte damit ein, Beihilfe
zu Steuerhinterziehung nicht kategorisch ausschliessen zu können. Die Bank betont jedoch in
ihrer Mitteilung, dass US-Amerikaner für sie nie eine Zielkundschaft gewesen seien.
Bei einem Brand in einem
Wohnhaus in Verscio ist am
Montag ein Mann am Arm leicht
verletzt worden. Der 36-Jährige
habe sich mit drei weiteren Personen ins Freie retten können,
teilte die Polizei mit. Das Feuer
sei gegen 15 Uhr im ersten
Stock ausgebrochen und habe
auch das Dach erreicht. Die
Brandursache wird abgeklärt.
SKIGEBIETE
Die Verantwortlichen der Wintersportgebiete auf der Alpensüdseite frohlocken: Die Anlagen im Südkanton vermelden beste Pistenverhältnisse.
Zu Beginn der Woche mass die Schneehöhe im Skigebiet von Airolo im Pistengebiet auf 2250 Metern über
Meer 190 Zentimeter. Auch Carì in der Leventina konnte sich stolzer 100 bis 170 Zentimeter rühmen. Nara im
Bleniotal meldete Pulver gut mit einer Schneehöhe von
einem Meter im Ort und anderthalb Metern im Pistengebiet, Campo Blenio 70 bis 130 Zentimeter. In Bosco Gurin wurden bis zu 190 Zentimeter Schnee gemessen.
Selbst die kleineren Tessiner Skigebiete wie Cardada,
Mogno, Alpe di Neggia, Prato Leventina, Cioss Prato
oder Bedretto gaben grünes Licht. Seit dem 31. Dezember sind auch Pesciüm-Sasso della Boggia und der Skilift von Ravina geöffnet. Das Bulletin des Langlaufzentrums Campra am Lukmanierpass zeigte einen Meter
Schnee und 20 Kilometer geöffnete Loipe.
Den Saisonbeginn haben sich die Betreiber der Liftanlagen im Südkanton hart verdienen müssen. Während es
vor Weihnachten an den meisten Hängen noch grünte,
Kurz gefasst
(Ronnie) Moretti (SP) und Alain
Scherrer (FDP), alles Municipali.
Bruno Buzzini und der Tourismuspräsident Aldo Merlini komplettieren das Gremium.
Inzwischen sieht sich der Gemeindepräsident von Orselina,
Luca Pohl, bemüssigt, öffentlich
zur Unterstützung des Projekts
eines Kino- und Filmfestivalgebäudes an der Piazza Remo Rossi
beim Castello Visconteo von Locarno aufzurufen. Er ist Verwaltungsratspräsident eines anderen
grossen Locarneser Projekts, des
Bäderzentrums. Derweil teilt die
Exekutive von Gambarogno mit,
dass man sich nicht beteiligt. ra
Ortschaft Dalpe in der Leventina und Bosco Gurin, wo
es am Montagmorgen wegen umgestürzter Bäume auf
der Hauptlinie noch einmal zu einem Stromunterbruch
kam. Die Liftanlagen im Skigebiet des Walserdorfes
blieben trotz sonnigem Winterwetter am Vormittag ausser Betrieb. Auch in Campo Blenio Ghirone kam es am
Montagnachmittag noch einmal zu mehreren längeren
Stromausfällen. Einige Tageskarten hätten zurückerstattet werden müssen, sagte der für die Lifte zuständige
Denis Vanbianchi. Laut Medienberichten schätzt die
SES die Kosten für die Reperaturarbeiten der vergangenen Wochen auf bis zu eine Million Franken.
Während es in den Bergen schneite, fielen in tieferen Lagen des Kantons über die Feiertage zum Teil bis zu 200
Millimeter Regen. Die Pegel von Flüssen und Seen stiegen an. Der Lago di Lugano erreichte einen kritischen
Wasserstand. Einige Uferwege standen unter Wasser.
Das Bundesamt für Umwelt erhöhte die Gefahrenstufe
am Stephanstag auf Stufe 3 (erheblich). Strasse und
Bahntrasse zwischen Caslano und Ponte Tresa glichen
auf gewissen Abschnitten einem fliessenden Gewässer.
Neues Konzept für Villa dei Cedri
Billiger und besser soll es sein
Ein neues Konzept soll der Villa
dei Cedri in Bellinzona Leben einhauchen. Wie das Giornale del Popolo berichtet, soll eine autonome
Stelle zur Verwaltung des städtischen Kunstmuseums geschaffen
werden und zur Finanzierung lokale Partner heranziehen. In Zukunft
soll die Villa dei Cedri ausserdem
enger mit anderen Bildungs- und
Kulturinstitutionen zusammenarbeiten und eine klare und attraktive
Ausstellungslinie definieren. Wie
La Regione Ticino meldete, habe
die Stiftung “Amici di Villa dei Cedri” ein Baugesuch für ein modernes Besucherpavillon in der Parkanlage der seit 30 Jahren als Kunst-
museum dienenden Villa eingereicht. In der zeltartigen Struktur
mit einem Durchmesser von elf
Metern sollen zukünftig bis zu
achtzig Personen Platz finden. Das
100’000 Franken-Projekt soll die
Attraktivität des städtischen Kunstmuseums steigern.
Die Stadt Bellinzona kürzte Ende
2011 das Budget des Kunstmuseums um 100’000 Schweizerfranken. Es wurde moniert, dass die
Ausstellungen nicht attraktiv genug, die Fixkosten zu hoch und die
Besucherzahlen zu niedrig seien.
Inzwischen wurde die Villa durch
ein Besichtigungszüglein für Touristen besser erschlossen.
mk
Lokalradios kooperieren
TI-Media Holding hat 19 Prozent
des Aktienpakets von Radio Fiume Ticino übernommen. Damit
soll die Zusammenarbeit zwischen dem in Locarno beheimateten Radio Fiume und Radio 3i
in Melide verstärkt werden, erkärte TI-Media-Verwaltungsratspräsident Filippo Lombardi gegenüber den Medien.
Neues Hotel in Orselina
Im kommenden April eröffnet in
Orselina ein neues Drei-SterneHotel. Es wird anstelle des bestehenden „Hotel Garni Sorriso“
unter neuem Namen und mit einem veränderten Konzept weitergeführt. Walter Guyer, Besitzer
der angrenzenden Liegenschaft
Villa Orselina, erwarb das Hotel
von Alberto Amstutz. Als Pächter
übernimmt Christoph Schlosser
die operative Leitung.
Vom Dach gestürzt
Ein 78-jähriger Mann ist Ende
vergangener Woche in Gordemo
vom Dach seiner Garage gefallen und später im Spital seinen
schweren Verletzungen erlegen.
Wie die Kantonspolizei mitteilte,
war er mit Reparaturarbeiten
beschäftigt, als er aus noch unbekannten Gründen stürzte.
Nuggi fürs Christkind
Tausende Kinder schicken jedes
Jahr Briefe an den Weihnachtsmann oder das Christkind. Fünf
Postmitarbeitende in Chiasso
haben den beiden bei der Beantwortung der Weihnachtspost
geholfen. Wie die Nachrichtenagentur sda berichtet, sind im
Südtessin auch viele Nuggi-Sendungen eingetroffen, als Zeichen dafür, dass die Kinder ab
jetzt ohne auskommen. sda/tz
7
3. Januar 2014
Nachrichten
Der Apothekerverband will Pflicht zum ärztlichen Rezept für Impfungen abschaffen, um mehr Menschen zu schützen
Auch Apotheker
dürfen gegen
Grippe impfen
Nicht überall in der Schweiz muss zum
Arzt, wer sich gegen Grippe impfen lassen
will. Das Tessin ist einer von fünf Kantonen
in der Schweiz, in dem auch Apotheken
impfen können – wenn gewisse Bedingungen erfüllt sind. Das Angebot besteht ausserdem in Zürich, Basel-Landschaft, Solothurn und Neuenburg.
Insgesamt 400 Apotheker hätten bereits eine Bewilligung zum Impfen erhalten oder
seien daran, die dafür nötige Weiterbildung
zu absolvieren, sagte Stephanie Rohrer,
Sprecherin des Schweizerischen Apothe-
kerverbandes pharmaSuisse, der Nachrichtenagentur sda. Damit die Spritze gesetzt
werden kann, müssen die Apotheker eine
Fortbildung absolvieren, Rettungstechniken ausweisen, über einen abgetrennten
Raum verfügen und vom Kanton eine Bewilligung einholen. Die Impfwilligen wiederum müssen ein ärztliches Rezept vorweisen.
Das wirke eher abschreckend, bedauert
Marcel Mesnil, Generalsekretär von pharmaSuisse. Auch wenn ein Rezept über Telemedizin erhältlich sei, verliere das Imp-
fen in der Apotheke damit den beabsichtigten Zweck. Laut Mesnil will der Apothekerverband nun darauf hinwirken, dass die
Kantone in der Gesetzgebung auf diese
Auflage verzichten. Die Apotheker wollen
nicht Ärzte konkurrenzieren, sondern mit
ihrem Angebot gesunde Erwachsene ansprechen, die oft keinen behandelnden Arzt
haben, wie Christian Repond, Präsident des
Freiburger Apothekervereins, kürzlich dem
Regionalsender “La Télé” sagte. Ziel sei,
dass sich mehr Menschen impfen lassen,
namentlich gegen Grippe.
sda
Den grenzübergreifenden Pendelverkehr wollen italienische
Gemeinden mit Sammelstellen für Fahrgemeinschaften verringern
PARKPLÄTZE FÜR CAR POOLING
von Martina Kobiela
14 Gemeinden in der italienischen Grenzregion Olgiate zwischen Como und Varese haben
sich dieser Tage mit einem Vorschlag für eine grenzübergreifende Lösung zur Reduzierung des
Verkehrsaufkommens an das
Tessin gewandt. Wie Mauro Carobbio, Präsident der Regionalkommission des Mendrisiotto,
gegenüber dem Radio und Fernsehen der italienischen Schweiz
(RSI) erklärte, wollen die Gemeinden jeweils etwa 60 offizielle Car Pooling-Parkplätze für
Grenzgänger zur Verfügung stellen. Diese sollen als Sammelstellen für Fahrgemeinschaften ins
Tessin, sogenanntes Car Pooling,
dienen. Bereits heute organisieren sich einige Grenzgänger in
solchen Fahrgemeinschaften.
Dabei litten die Gemeinden entlang der Provinzstrasse zwischen
Lomazzo über Olgiate Comasco
nach Genestrerio oder Stabio im
Tessin neben dem hohen Verkehrsaufkommen auch unter
Wildparkern.
Längerfristig sei auch eine
grenzübergreifende Buslinie eine Option, meinte Mirko Baruffini, der stellvertretende Bürgermeister der Gemeinde Uggiate
und Promotor des Projekts, das
Die Grenzgemeinden leiden unter dem hohen Verkehrsaufkommen sowie unter “Wildparkern”
Minibar-Service von und nach Locarno
Fehlende Nachfrage
„Die Minibar verschwindet aus
dem ICN“ – Unter diesem Titel
kündigten im vergangenen Dezember die SBB die Aufhebung
des Minibar-Services in den Intercity-Neigezügen an. Betroffen
davon ist unter anderem die
Nord-Süd-Achse von Zürich/Basel nach Lugano/Chiasso.
Nicht ganz eingestellt aber eingeschränkt wurde hingegen dieser
Service in den Interregio-Zügen,
die zwischen Zürich/Basel und
dem Tessin verkehren. Der Minibar-Wagen komme dort zwischen April und Oktober täglich
zum Einsatz, in den übrigen Monaten am Freitag und Samstag,
erklärt SBB-Sprecherin Roberta
Trevisan gegenüber der TZ. Eingeplant würde das Angebot auch
bei wichtigen Veranstaltungen im
Tessin, wie beispielsweise während des Festival del Film. „Leider ist bei diesen Verbindungen
die Nachfrage generell tief“, sagt
Trevisan, „ausserhalb der angegebenen Zeiten war der Service
nicht mehr tragbar.“
In den ICN ist die Minibar schon
seit dem 1. November vergangenen Jahres verschwunden. Dafür
sei das Angebot an Speisen und
Getränken zum Mitnehmen ausgebaut worden, heisst es von Seiten der SBB.
mb
den grenzübergreifenden Pendlerverkehr reduzieren will, gegenüber la Provincia di Como.
Falls das neue Konzept der Car
Pooling-Parkplätze Früchte trage, so Carobbio gegenüber der
RSI, sei die Einrichtung einer
Pendlerbuslinie durchaus vorstellbar. Busse könnten die
Grenzgänger dann zum Beispiel
zu einem Regionalbahnhof bringen, von wo aus diese ihre Fahrt
zum Arbeitsplatz fortsetzen
könnten. Zu klären seien jedoch
noch die finanziellen Aspekte
einer solchen länderübergreifenden Dienstleistung. Ein Treffen zwischen der Regionalkommission des Mendrisiotto und
den Bürgermeistern aus der Region Olgiate sei nach Implementierung der Car Pooling
Sammelstellen geplant.
Erleichterung erhoffen sich die
italienischen Gemeinden auch
durch die Inbetriebnahme der
Bahnlinie Mendrisio-Varese.
Bereits heute nutzen viele Pendler öffentliche Verkehrsmittel.
Doch wegen der schlechten
oder kaum vorhandenen Verbindungen bei Olgiate, sind viele
darauf angewiesen, zumindest
teilweise mit dem eigenen Wagen zu fahren.
Mehr Lohn für die Elementarstufe
San Nicolao für die Lehrer
Den Primarschul- und Kindergartenlehrkräften ist passend zu
Weihnachten eine Bescherung
ins Haus gekommen: Der Regierungsrat hat entschieden, nun
doch, und dies trotz angespannter
Finanzsituation, dieser Lehrkraftkategorie auf das kommende
Schuljahr eine Lohnerhöhung zu
gewähren. Das kommende
Schuljahr heisst ab September
2014. Die Besserstellung der Primarstufenlehrkräfte wird den
Kanton rund eine Million Franken mehr kosten, schätzt die Regierung. Mit dieser Massnahme
soll der Lohn der Tessiner an den
mittleren Standard der landes-
weiten Durchschnittslöhne angepasst werden. Bisher liegen diese
Löhne im Tessin darunter.
Die Massnahme war eigentlich
schon für das Jahr 2012 vorgesehen, aber wegen der Finanzlage
aufs nächstfolgende Jahr verschoben worden. Aber auch im
2013 wurde die Lohnerhöhung
eingefroren. Gleichzeitig mit der
Anhebung der Primar- und Kindergartenlehrkräfte in eine höhere Lohnklasse fällt auch der alte
Zopf, dass Junglehrer an ihrem
ersten Posten bis zu zwei Stufen
tiefer in der Lohnklasse beginnen
müssen. Die Gewerkschaften begrüssen den Schritt.
ra
Virtueller Einblick ins Museum
Museo Vela
bleibt für
dieses Jahr
geschlossen
Zuerst die gute Nachricht für
Museumsinteressierte: das
Nationalmuseum Vela in Ligornetto ist neuerdings auch
virtuell zugänglich. Rund 50
Werke der Sammlung können
künftig auf der Online-Plattform www.google.com/culturalinstitute in hoher Auflösung
betrachtet werden. Darunter
Velas Spartacus, Segantinis
Landschaft mit Schafen oder
Genio Alato von Francesco
Hayez.
Die schlechte Nachricht betrifft Museumsgänger. Der
physische Besuch des Museums Vela ist in diesem Jahr
nicht möglich, weil einige infrastrukturelle Verbesserungen, Umbauten und Anpassungen vorgenommen werden. Diese Sanierungen sind
notwendig, damit sich das Nationalmuseum mit anderen nationalen und internationalen
Einrichtungen von hohem Ansehen besser vernetzen kann,
heisst es im offiziellen Kommuniqué des Museums und
des Bundesamts für Kultur.
Für die Museumsverantwortlichen ist es dennoch eine erfreuliche Sache, dass die für
die Arbeiten nötigen Gelder
gesprochen worden sind.
Trotz der Streichung von Kulturgeldern durch das eidgenössische Parlament während
der Haushaltsdebatte, wollte
der Bund den Ausgabeposten
der Arbeiten am Museum Vela
in Ligornetto retten. Das sei
eine klare Anerkennung des
Museums und des Kantons
Tessin, heisst es in der Mitteilung weiter.
ra
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3. Januar 2014
Nachrichten
Lesergedicht
Poesia d’Amore
Du bist ein Engel
aus einer anderen Welt,
streng, sanft, rücksichtslos, feinfühlig.
Plötzlich bist du da,
dann ebenso plötzlich
unauffindbar wieder verschwunden…
Du beglückst, enttäuschst,
du forderst, du hilfst
Man kann dich nicht fassen,
du bietest dich an,
du verweigerst dich
***
Schönes liebes Gesicht,
azurblaue Augen
etwas verschleiert, vielsagend,
sinnlicher Mund
vielversprechend…
ANGELO SENZA PAROLE
Christian C., Ascona
Cannocchiale
DAS ENDE DER FESTTAGE – IL DOPOFESTE
von Sarah Coppola-Weber
Der Fest-Marathon neigt sich
seinem Ende zu. Was etwas
heissen will, dauert dieser doch
in Italien von Heiligabend bis
Dreikönig. Vom 24. Dezember
bis 6. Januar herrscht Ausnahmestimmung; die Schulen sind
zu, viele Geschäfte geschlossen, die öffentlichen Dienste
laufen auf Sparflamme. Mit der
alljährlichen Wiederkehr von
Befana und den Re Magi am
6. Januar wird gleichzeitig das
Ende der Festtage eingeläutet.
Was nun bleibt von den vergangenen feste, ausser ein paar Kilos zuviel auf der Waage und einem Loch mehr im Gürtel?
Letzterer soll ja besonders im
Januar enger geschnallt werden:
Jetzt, wo das Weihnachtsbudget
durch Geschenke, Esswaren
und Feuerwerk restlos aufgebraucht wurde, heisst es, den
Spargang einzulegen und höchstens im Ausverkauf, den Saldi,
nach Schnäppchen zu jagen.
Wie fühlt es sich an, wieder in
den Alltagstrott zurückzukehren, mit diesem schalen Gefühl
von dopofeste auf der Zunge?
Den tran tran quotidiano wieder zu beginnen, die Problemchen des Alltags zu bewältigen,
bürokratische Hürden zu überwinden? Irgendwie eigenartig,
zumindest für die Autorin. Die
Bilder der vergangenen rauschenden Partys, geselligen Festen und lauten Zusammen-
künften werden vor dem inneren Auge Revue passieren gelassen. Ade, oh schöne Geselligkeit, ade, liebe Tombola, die
du unser Spielerherz auch dieses Jahr höher schlagen gelassen hast. Aber wir wissen, die
Italiener haben das Feiern im
Blut – per noi è festa tutti i giorni, jeder Tag kann ein Fest mit
sich bringen – wie hiess es doch
gleich: Man soll die Feste feiern, wie sie fallen. Und eine occasione, eine Gelegenheit für
eine Feier findet sich immer!
So macht man sich also bereit
für einen Neustart: Die Weihnachtsbeleuchtungen in den
Strassen werden abmontiert –
oder auch nicht, wie etliche au-
guri – Lichterketten, die noch
im Sommer von Geschäftshäusern prangen, bezeugen. Die
Panettoni, Pandori, Spumanti
und Torroni verschwinden von
den Ladengestellen und zuhause wartet ein Rest Pandoro oder
Panettone darauf, verspeist zu
werden. Die roten Tischdecken
und Unterhosen werden fein
säuberlich in den Schränken
verstaut. Das presepe kehrt in
die Kartonschachtel zurück und
der Christbaum (aus Plastik, notabene, auch wenn mitterweile
viele „echte“ Tannenbäume
Einzug in die italienischen
Wohnzimmer gehalten haben)
wird abgeschmückt und zusammengeklappt und findet seinen
Weg zurück in die Abstellkammer. Wegräumen ist angesagt,
Platz machen für das neue Jahr,
für neue Feste, neue Begegnungen. Denn – attenzione: Carnevale steht vor der Tür!
In der Rubrik Cannocchiale
blickt die TZ über die Grenze
nach Italien
Le interviste impossibili
IL TICINO E I SUOI PROBLEMI NELLA VISIONE
DI PERSONALITÀ SCOMPARSE
di Angelo Rossi
fatto che i problemi ai qual si accenna nei dibattiti non sono mai
stati risolti, bisogna dimenticare che esistano? No, certamente
no. E’ giusto che nell’opinione pubblica ticinese si continui a
discutere di questi problemi, con la speranza di avviarne, almeno uno, verso la soluzione. Ma sarebbe opportuno che, quando si
affrontano questi dibattiti, non ci si dimenticasse che non sono
nuovi. Taluni di essi sono vecchi di più duecento anni. Altri ne
hanno almeno 150. Di conseguenza dovremmo oggi essere in
grado di relativizzarne l’importanza, specialmente quando, risalendo la nostra storia, possiamo constatare che, rispetto
all’uno o all’altro di questi temi, ci sono state stagioni nelle quali
il Ticino era messo molto peggio di quanto non si trovi oggi. Ogni intervista si apriva con un motto o un’affermazione tolti dal
testo dell’intervista stessa. Alcune di queste battute sono veramente da collezione. A conclusione di questa serie ne vogliamo
ricordare al lettore tre che riguardano i grandi progetti. “Gli svizzeri-italiani sono acuti e fanno grandi progetti che però non portano a termine” affermava, verso la fine del diciottesimo secolo
il pastore zurighese Schinz, in visita in Ticino. E Franscini (foto), mezzo secolo dopo, rivelava che “Queste genti non hanno
mai denaro per le utili cose (..) solo per i litigi sono elleno ricche
e liberali”. Ecco dunque perché in Ticino mancano le grandi
realizzazioni. Ma ricordiamo anche quanto Agostino Soldati, da
buon conservatore, affermava a fine Ottocento:” Non bisogna
lasciarsi illudere dall’ambizione di lasciare il proprio nome nella
storia a canto di quello di opere gigantesche, ma si deve calcolarne le conseguenze”. Ed ecco che, il motto è del vostro servitore:
“A furia di far calcoli sugli effetti diretti e collaterali, molte
volte si perde il treno dei sussidi federali”. Come vedete, la
spiegazione fa anche rima.
Durante il 2013, ho intervistato una ventina di personalità ticinesi scomparse, utilizzando testi da loro redatti o interviste che
erano state fatte a suo tempo con loro. Grazie al libro o alla
stampa mi è stato così possibile costruire interviste con persone
morte da tempo. La mia ipotesi di lavoro è stata quella di assumere che le opinioni stampate riflettano veramente il pensiero
della persona intervistata. Un’ipotesi che, lo ammetto, è abbastanza rischiosa, in quanto, come si sa, tutti noi tendiamo a modificare i nostri pareri su determinati oggetti o problemi con il
passar del tempo. Diciamo allora che le interviste da me fatte che
poi, tra l’altro, riguardavano solo una minima parte dei contenuti
degli scritti degli intervistati possono essere considerate almeno
come un tentativo di richiamare al lettore di oggi le loro personalità. Secondo me, però, queste interviste possono aver avuto
anche un altro merito e cioè quello di mostrare al lettore come
certi dibattiti su problemi del Ticino di oggi di fatto non sono
per niente nuovi. Quando si parla del ritardo, in particolare del
ritardo economico, del Ticino rispetto al resto della Svizzera,
quando ci si rammarica per le debolezze della sua economia,
quando si criticano i politici per la mancanza di efficacia o per
la loro propensione alla contumelia e all’insulto piuttosto che
al ragionamento e alla discussione oggettiva, quando ci si lamenta per il fatto che il governo non riesce a equilibrare i conti del
Cantone, quando si condannano gli abusi della speculazione
edilizia, quando si lancia il sasso contro Berna senza chiedersi
che cosa potrebbe fare il Ticino con i suoi mezzi e le sue risorse,
quando si sostiene la necessità di aggregare i troppo numerosi
comuni, non si fa che riprendere temi di dibattiti che si fanno da
quando il Cantone è diventato indipendente, ossia dall’inizio
dell’Ottocento. E allora – ci chiederà il lettore – forse che, per il
personalità ticinesi scomparse: verstorbene Tessiner Persönlichkeiten
redatti: verfasst
a suo tempo: seinerzeit
ipotesi di lavoro: Arbeitshypothese
riflettano: widerspiegeln
il pensiero: der Gedanke
modificare i nostri pareri: unsere Meinungen ändern
un tentativo: ein Versuch
richiamare: erinnern
non sono per niente nuovi: sind überhaupt nicht neu
rammarica: bedauern / jammern
le debolezze: die Schwächen
la mancanza di efficacia: fehlende Effizienz
propensione: Neigung
contumelia: Beschimpfung
gli abusi della speculazione edilizia: die Missbräuche bei der
Bauspekulation
aggregare: fusionieren
non sono mai stati risolti: sind nie gelöst worden
opinione pubblica: Öffentlichkeit / öffentliche Meinung
avviarne: damit beginnen
affrontano questi dibattiti: diese Verhandlungen angehen
vecchi di più duecento anni: über zweihundert Jahre alt
relativizzarne l’importanza: ihre Bedeutung relativieren
peggio: schlechter
un’affermazione: eine Aussage
non portano a termine: nicht zu Ende bringen
le utili cose: die nützlichen Dinge
i litigi: die Streitigkeiten
effetti diretti e collaterali: direkte und Neben-Effekte
sussidi federali: Bundessubventionen
fa anche rima: reimt sich auch
10
3. Januar 2014
Rückblick
KALENDER
Januar
2013
JANUAR
l
Lugano
l
Modell Palacinema
steht virtuell fest
Januar
Eigentlich hätten die Arbeiten am neuen Palazzo del
Cinema längst beginnen sollen. Der Kredit im Gemeindeparlament ist gesprochen, das Referendum abgeschmettert und... Möglich, dass die HeimatschutzEinsprache den Bau verzögert.
l
Reform bei den
Tourismus-Offices
Anstatt vieler kleiner Tourismus-Büros auch in den
Tälern, soll es künftig ein Team von vier Regionalbüros des Locarnese, Bellinzonese, Luganese und Mendrisiotto und als Koordinationsstelle die kantonale
Tourismusbehörde geben.
In der grössten Stadt im Tessin
beginnt der Wahlkampf
Die beiden Rivalen Giorgio Giudici (FDP) und der
Legist Marco Borradori (rechts im Foto) zeigen sich
während dem Vorwahlkampf noch relativ locker.
Nachdem Borradori neuer Stadtpräsident und Giudici als Ex nur noch Vize ist, wird Lugano zum Schlangennest. Schliesslich tritt der unterlegene Stadtmanager Giudici zurück. Nun heisst es für die von der Lega dominierte Regierung, trotz Sparmassnahmen und
Steuererhöhung die Sympathien zu behalten.
Februar l
Februar l
Tessin will endlich
gerechte Prämien
Bei den Krankenkassenprämien fühlt sich der Kanton Tessin ungleich und ungerecht behandelt. Das belegen Zahlen. Und dennoch erhält der Süden nicht
die entsprechend hohe Rückerstattung zu viel bezahlter Prämien und muss erneut drauflegen.
MÄRZ
Lugano
Auf- und Abwind
beim Flugplatz
Eine neue kommt, eine andere geht bereits nach einem halben Jahr. Die Passagierzahlen halten nicht,
was man sich verspricht und für den grossen Ausbau
fehlt das Geld. Bereits gibt es Stimmen, die verlangen: Schliesst den Airport Lugano.
l
Giuliano Bignasca: der Präsident
auf Lebenszeit ist gestorben
Am Mittwoch hat er sich an einer Versammlung unwohl gefüllt, am Donnerstag, dem 7. März, ist er gestorben. Schweigeminute auf dem Fussballfeld,
Staatsbegräbnis mit Massenauflauf, Fahnen auf
Halbmast und ein Trauerfreitag in der Kantonsverwaltung deuten an, was viele Menschen in Giuliano
Bignasca gesehen haben müssen: einen Staatsmann.
Sein Name blieb sogar posthum auf der Kandidatenliste für die Stadtwahlen.
MENSCHEN
Fra Martino Dotta
l
Piz Daint heisst der
Gipfel der Technik
April
Während Sie das lesen, hat der Supercomputer Piz
Daint die Petaflop-Marke am Schweizer Hochleistungsrechenzentrum CSCS wieder passiert. Er führt
über 1’000’000’000’000’000 Rechenoperationen
pro Sekunde durch.
2013
l
Februar
l
Aus Cashmangel
Bedroht: ACB
Eine Weile hat der Präsident des Bellenzer Fussballvereins Giulini die Konkursrichter mit immer neuen
Versprechen hinhalten können. Jetzt ist es entschieden. Der Club ist konkurs, Bellinzona muss seine Ambitionen runterschrauben und ganz unten beginnen.
MENSCHEN
2013
Januar
März
Luigi Snozzi l
Ein bescheidener Anwalt der Armen
im rauhen Kuttenkleid der Kapuziner
Provokateur der Sehgewohnheiten
und Füller der imaginären Leere
Für das Engagement für Arme erhält der Kapuzinerbruder
den diesjährigen Iside e Cesare Lavezzari-Preis. Das Geniale an seinem Einsatz beim Tavolino magico, einer auf
das Tessin übertragenen Idee aus der Deutschschweiz, ist
es, dass gleichzeitig mit der Armenspeisung auch noch
der Verschwendungssucht und dem Wegwerfwahn entgegengewirkt wird. Aber Fra Martino Dotta engagiert sich
nicht nur bei der Essensvergabe für Randständige und
Einsame. Imitatio Christi nennt sich das.
Im Nachbarland Deutschland gilt Luigi Snozzi als soziales Gewissen der Schweizer Architektur und Gegentypus
zum globalisierten Architekten, welcher für Geld einfach
für jedermann arbeitet. Diese Meinung vertritt die Süddeutsche Zeitung zum Baumeister. Seinen hypermodernen Bauwürfen steht seine bescheidene Art und der Umstand entgegen, dass er sich in einem Palazzo aus dem
19. Jahrhundert eingerichtet hat. So widersprüchlich
können Künstler halt sein. Auguri Maestro.
3. Januar 2014
Rückblick
Mai
l
SBB-Werkstätten
mit neuer Zukunft
KALENDER
Mai
2013
In den SBB-Werkstätten in Bellinzona ist in öffentlich-privater Partnerschaft ein Kompetenzzentrum
für innovative Schienenlogistik geplant. Treuhänder
und FDP-Grossrat Chistian Vitta legt eine entsprechende Machbarkeitsstudie vor.
MAI
Bellinzona
l
Stabio-Varese-Linie
erhält Verspätung
Die mit dem Bau der neuen Bahnlinie MendrisioStabio-Varese beauftrage Firma hat in Italien ihre Arbeiten eingestellt. Die Schweizer wurden nicht informiert. Im Tessin reibt man sich die Augen. Die Linie
hätte im Frühjahr 2014 eröffnet werden sollen.
l
Michele Barra (Lega) wird Vorsteher
des kantonalen Baudepartements
Er habe sein Wunschdepartement erhalten, sagt der
neu vereidigte Lega-Regierungsrat Michele Barra
gegenüber der TZ. Der 60-jährige Bauunternehmer
aus Ascona übernimmt im Mai von seinem Parteikollen Marco Borradori, der seit April in der Stadt Lugano amtet, das Tessiner Bau- und Umweltdepartement. Seine Amtszeit ist kurz: Im Oktober erklärt
Barra, politisch kürzer zu treten. Aus gesundheitlichen Gründen. Er stirbt nur wenige Tage später.
Mai
l
Rustici für Umbau
wieder frei gegeben
Juni
Staatsrat Barra bringt gute Nachricht aus Bern: Bei
rund 7’000 Rustici in schützenswerten Landschaften
drohen keine weiteren Einsprachen des Bundesamts
für Raumentwicklung mehr. Diese können im baurechtsbewilligten Verfahren umgestaltet werden.
l
Villa Galli in Melide
wird abgerissen
Das ehemalige Tanzlokal „La Romantica“ am Damm
von Melide liegt in Schutt und Asche. Die Rettungsversuche durch Heimatschutz und Politik der Villa
Galli sind gescheitert. An deren Stelle sollen ein Hotelkomplex und Luxuswohnungen entstehen.
JUNI/JULI
Rivera/Locarno
l
Wasserpark und Solebad bringen
neuen Aufschwung im Tourismus
Juni
l
Helikopterabsturz
fordert vier Tote
Am frühen Samstagmorgen, 29. Juni, stürzt ein Hubschrauber in einen Granitsteinbruch bei Lodrino. Der
Pilot und drei Passagiere kommen beim Unfall ums
Leben. Der Heli hätte Personen und Material für ein
Fest auf die Alpe Trüsp transportieren sollen.
MENSCHEN
Fabio Pusterla
August
2013
l
AUGUST
l
Bahnhof Bellinzona
komplett renoviert
Rund 30 Millionen Franken stecken die SBB in den
Ausbau des Bahnhofs Bellinzona. Die Kantonshauptstadt wird als „Tor zum Tessin“ im Nord-Süd-Verkehr
eine zentrale Rolle einnehmen, wenn ab 2016 die Züge durch den Gotthard-Basistunnel donnern.
MENSCHEN
2013
MAI
Der Tessiner Tourismusdirektor Elia Frapolli betont
es oft: „Investitionen in Infrastrukturen lohnen sich.“
Die Stadt Locarno und die Unternehmerfamilie Cattaneo gehen mit gutem Beispiel voran. Im Frühsommer eröffnen sowohl der Wasserpark „Splash & Spa“
am Fusse des Monte Tamaro als auch die zweite
Etappe des Locarneser Lidos mit Solebädern und
Saunalandschaft. Das touristische Angebot des Südkantons ist um zwei rauschende Attraktionen reicher.
Carla Juri
l
Schweizer Literaturpreis geht an
den Dichter aus dem Mendrisiotto
„Helen“ düst durch „Feuchtgebiete“
und ins internationale Rampenlicht
Seine schonungslose Sicht vermittle paradoxerweise etwas wie Trost, heisst es in der Laudatio, wahrscheinlich
gerade, weil sie nichts beschönige. Der Gymnasiallehrer,
Dichter, Übersetzer und Essayist Fabio Pusterla, 1957 in
Mendrisio geboren, erhält in Solothurn den Schweizer
Literaturpreis für sein Gesamtwerk. Das Festival Babel
von Bellinzona wird bei den diesjährigen Literaturtagen
mit zwei Auszeichnungen für die Arbeit im Bereich der
Übersetzung und der Literaturvermittlung gewürdigt.
„Feuchtgebiete“, die Verfilmung des Romans von Charlotte Roche, feiert am Festival del film in Locarno Premiere. Mitten im Scheinwerferlicht und von den Journalisten umschwärmt: die in Ambrì aufgewachsene Hauptdarstellerin Carla Juri. Ein neuer „Shooting Star“, zu
dem die 28-jährige Tessinerin zuvor in Berlin erkoren
wurde, ist geboren. Ebenfalls Premiere hatte am Filmfestival die neue Führungscrew mit Carlo Chatrian als
künstlerischer und Mario Timbal als operativer Leiter.
11
12
3. Januar 2014
Rückblick
Oktober
l
Historisch schlechte
Edelkastanienernte
Die Gallwespe hat dafür gesorgt, dass die Ernte der
Edelkastanie gegen null tendiert. Schon 2012 war die
Ernte wegen des Schädlingsbefalls magerer ausgefallen. Die Hoffnung liegt in einem natürlichen Feind
des Parasits, der in Italien ausgesetzt wurde.
Oktober
l
Bundesstrafgericht
in Bellinzona eröffnet
KALENDER
2013
Das neue Gerichtsgebäude des Bundesstrafgerichts in
Bellinzona wird nach drei Jahren Bauzeit eingeweiht.
Der Standort war heftig umstritten. Der Bundesrat
hatte eigentlich Aarau vorgesehen. Doch schliesslich
überwog der föderalistische Gedanke.
September
Bellinzona
l
Zwei Drittel stimmen für die
Vermummungsinitiative
Mit einer Zweidrittelmehrheit hat das Tessiner
Stimmvolk der Initiative für ein Verhüllungsverbot in
der Kantonsverfassung, der “Anti-Burka-Initiative”,
zugestimmt. Die Stimmbeteiligung beträgt 46 Prozent. Damit werden sich Frauen in Burka (Ganzkörperschleier) oder Niqab (Gesichtsschleier) nicht mehr
in der Öffentlichkeit zeigen dürfen. Ob das Verbot
nicht der Religionsfreiheit und der freien Meinungsäusserung widerspricht, muss noch abgeklärt werden.
Oktober
l
Aus Kaserne wird
Asylunterkunft
In der ehemaligen Kaserne von Losone sollen ab 2014
Asylbewerber untergebracht werden. Das Bundeszentrum soll drei Jahre lang 100 bis 150 Asylsuchende beherbergen. In der Gemeinde regt sich Widerstand gegen die Pläne des Bundesamts für Migration.
November
l
Fusionspläne des
Kantons düpieren
Die Zahl der Gemeinden im Kanton soll bis 2020 drastisch reduziert werden. Die Regierung stellt ein Konzept vor, das nur 23 Kommunen vorsieht. Heute gibt
es im Tessin 135. Auf lokaler Ebene herrscht manchenorts Unmut über die Pläne des Kantons.
November
Bellinzona
l
Ein Strafrichter wird zum neuen
Regierungsrat der Lega dei Ticinesi
November
l
Scheichs kaufen Teil
von Tessiner Airline
Die Etihad Airways der Vereinigten Arabischen
Emirate übernimmt 33 Prozent der Tessiner Fluggesellschaft Darwin. Darwin wird in „Etihad Regional“ umgetauft. Die Airline wird ihren Sitz von Lugano nach Zürich verlegen.
MENSCHEN
Lara Gut
l
Höhere, längere und
schwerere Güterzüge
Das Ja der beiden eidgenössischen Räte zum 4-MeterKorridor auf der Gotthardachse bedeutet für das Gambarogno am linken Ufer des Lago Maggiore längere,
schwerere und höhere Güterzüge. Bis zu 750 Meter
lang sollen die Züge ab der Alptransiteröffnung sein.
MENSCHEN
2013
Dezember
Dezember
Der ehemalige Strafrichter Claudio Zali wird als
Staatsrat der Lega dei Ticinesi vereidigt. Ebenso wie
sein Vorgänger, der nach nur wenigen Monaten im
Amt verstorbene Michele Barra, wird er das Baudepartement leiten. Zali, der zuvor noch nie ein politisches Amt inne hatte, wurde von seiner Partei zum
Nachfolger bestimmt. Priorität in seiner kurzen
Amtszeit sei unter anderem eine Verbesserung der
Verkehrssituation auf Kantonsgebiet.
2013
l
Dezember
Valerio Lazzeri l
Tessiner Skirennfahrerin gewinnt
ein Rennen nach dem anderen
Theologieprofessor aus dem Bleniotal
wird in Lugano zum Bischof geweiht
Lara Gut gewinnt Anfang Dezember auf der von ihr nicht
geliebten Piste von Lake Louise in Kanada. Die Tessinerin schlägt im Weltcup-Super-G die Liechtensteinerin Tina Weirather um drei Hundertstel und übernimmt die
Führung im Gesamtweltcup. Die Skifahrerin aus Sorengo feiert damit ihren vierten Saisonsieg, nachdem sie in
Sölden den Riesenslalom und in Beaver Creek die Abfahrt und den ersten Super-G der Saison gewonnen hatte.
In Lugano wird Valerio Lazzeri zum neuen Bischof von
Lugano geweiht. Zweieinhalb Stunden dauert die Zeremonie, in deren Rahmen der Bischofsstab von Pier Giacomo Grampa an den Nachfolger weitergegeben wird.
Der Papst ernannte den Theologieprofessors aus dem
Bleniotal im November, zwei Jahre nachdem der bisherige Bischof Pier Giacomo Grampa um eine Entlassung
aus seinem Amt gebeten hatte.
T
Wandern mit
Schneeschuhen
auf Cardada
Ein Stück von
Dario Fo im
Teatro Chiasso
zMagazin
Seite 16
Seite 18
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Die Könige aus dem
Morgenland sind am
6. Januar unterwegs –
in Bigorio sogar schon
am Sonntag,
5. Januar
DIE HEILIGEN N
DREI KÖNIGE
ZU BESUCH
ach den Weihnachts- und Neujahrsfeierlichkeiten geht es
schon mit dem nächsten Fest
weiter: Am 6. Januar wird der
Tag der Heiligen Drei Könige
zelebriert.
Wie in anderen katholischen Kantonen der
Schweiz wird im Tessin die Epifania, der Tag der
Erscheinung des Herrn, auf verschiedene Arten
und Weisen begangen. Einerseits werden die
Heiligen Drei Könige, die oft hoch zu Ross anreisen, begrüsst und andererseits die “Befana”
willkommen geheissen. Die Befana ist nach italienischem Volksglauben eine gute Hexe, die den
Kindern in der Nacht vom 5. auf den 6. Januar
Geschenke und Leckereien mitbringt. Der Sage
nach soll sie von Hirten die Botschaft der Geburt
Jesu gehört haben. Der Stern von Bethlehem
sollte sie zur Krippe führen, doch weil sie zu spät
aufbrach, verpasste sie ihn.
In Morcote zum Beispiel werden auf der Piazza
Granda die Herren aus dem Morgenland erwar-
tet. Um 17.30 Uhr gehen die Feierlichkeiten los
und die Kinder erhalten kleine Geschenke. Auch
Vira Gambarogno statten Kaspar, Melchior und
Balthasar einen Besuch ab, und zwar reisen sie
mit ihren Pferden an. Der Umzug beginnt um
18.00 Uhr und wird von der Gruppe “Piva in
Banda” begleitet. Auf dem Kirchplatz werden
die Geschenke verteilt und gibt es Tortellini in
Brodo.
Mendrisio feiert die drei Magier im Rahmen von
Mendrisio sul ghiaccio ab 14.30 Uhr und Vezio
ab 16.30 Uhr im Centro Bügen.
Traditionellerweise werden “I Re Magi” auch
auf der Piazza della Riforma in Lugano begrüsst.
Und auch Bigorio heisst die Heiligen Drei Könige willkommen. Dies einen Tag früher, am Sonntag, 5. Januar. Kinder weisen den verkleideten
Männern den Weg ins Kapuzinerkloster, damit
diese nicht anderswo ihre Geschenke verteilen.
Nach dem feierlichen Empfang findet in der Kapelle jeweils eine Messe statt.
Die Heiligen Drei Könige im Tessin.
14
3. Januar 2014
Service
MAGAZIN
Publireportage
Notfalldienste
Bellinzona und Umgebung
Dienstapotheke - Farmacia Sagittario, Giubiasco, 091
857 29 29 oder 091 800 18 28; ab 4. Januar: 091
800 18 28
Dienstarzt - 091 800 18 28
Zahnarzt - Dr. med. dent. Motta, Bellinzona, 091 825
22 48 (9-12/14-16 Uhr) oder 091 800 18 28;
ab 4. Januar: Dr. med. dent. Lorenzo Reali, Bellinzona,
091 825 81 35 (Sa+So+Mo 9-11 Uhr, an Werktagen
9-12/14-16 Uhr) oder 091 800 18 28;
Tierarzt - 0900 140 150
Biasca, Blenio, Riviera, Leventina
Dienstapotheke - 091 800 18 28
Tierarzt - 0900 140 150
ÄRZTLICHER RAT AUS
GANZHEITLICHER SICHT
Frage an Dr. med Petra Wiechel von
der Paracelsus Clinica al Ronc: Gibt
es eine Verbindung zwischen unserem Darm und unserem Gehirn?
Ja, wir Menschen spüren Gefühle
wie Glück, Trauer und Hass zuerst
in unserem Darm, unserem zweiten
Gehirn. Kinder berichten Kummer
immer über: Bauchschmerzen.
In der Darmschleimhaut finden sich
Locarno und Umgebung - Gambarogno
Dienstapotheke - Farmacia Sun Store, Ascona, 091
792 37 17/079 214 60 84 oder 091 800 18 28;
ab 6. Januar: Farmacia Remonda, Minusio, 091 743
57 57/ 079 214 60 84 oder 091 800 18 28
Kinderarzt - Dr. med. Karin Krämer, 091 791 91 74
oder Pronto Soccorso Pediatrico Ospedale La Carità
091 811 45 80; ab 7. Januar: Dr. med. Luca
Buetti/Luisa Nobile-Buetti, 091 751 21 51 oder Pronto
Soccorso Pediatrico Ospedale La Carità 091 811 45 80
Dienstarzt - 091 800 18 28
Zahnarzt - Dr. med. dent. Michele Varini, Locarno, 091
751 69 01 (9-12/14-16 Uhr) oder 091 800 18 28;
ab 4. Januar: Dr. med. dent. Mario Franscini, Ascona,
091 792 24 14 (Sa+So+Mo 9-11 Uhr, an Werktagen
9-12/14-16 Uhr) oder 091 800 18 28
Orthopädischer Notfalldienst - 091 743 11 11 (durchgehend)
Tierarzt - 0900 140 150
Lugano und Umgebung
Dienstapotheke - Farmacia Victoria, Lugano, 091 922
94 88 oder 1811; ab 4. Januar: Farmacia Airone, Lugano, 091 922 96 22 oder 1811
Dienstarzt - 091 800 18 28
Zahnarzt - Dr. med. dent. Mario Cremona, 091 966 26 26
(Sa+So 9-11 Uhr, an Werktagen 9-12/14-16 Uhr) oder
091 800 18 28; ab 4. Januar: 091 800 18 28
(Sa+So+Mo 9-11 Uhr, an Werktagen 9-12/14-16 Uhr)
Mendrisiotto
Dienstapotheke - Farmacia Generoso, Melano, 091
630 56 75 oder 1811; am 4. Januar: Farmacia Amavita Giardino, Coldrerio, 091 646 94 64 oder 1811;
ab 7. Januar: Farmacia Internazionale, Chiasso, 091
690 10 50 oder 1811
Dienstarzt - 091 800 18 28
Zahnarzt - Dr. med. dent. Paolo Jermini, Mendrisio,
091 646 44 22 (Sa+So 9-11 Uhr, an Werktagen 9-12/
14-16 Uhr) oder 091 800 18 28; ab 4. Januar: 091
800 18 28 (Sa+So+Mo 9-11 Uhr, an Werktagen 9-12/
14-16 Uhr)
Ambulanz Nr. 144
aktive Nervenzellen, die mit den
Gliazellen des Gehirns verbunden
sind. Durch Entzündungen, Allergien und bakterielle Fehlbesiedlungen des Darmes werden diese Entzündungssignale über chemische
Botenstoffe aus dem Darm direkt in
die Gliazellen im Gehirn weitergeleitet und schliesslich selbst entzündlich beeinflusst.
Ihre chemischen Botenstoffe an das
Gehirn, aber auch an andere Organe,
werden von dort aus abgegeben.
Das Nervensystem hat ebenfalls direkt auf den gesamten Organismus
Einfluss. Menschen reagieren unterschiedlich auf Stress: mit verminderter Regulation oder Durchfällen.
Der Darm selbst kann über die eigene Produktion von Histamin, Sero-
tonin (Glückshormon) und andere
entzündungsfördernde Botenstoffe
(Zytokine) diese freisetzen und
ebenfalls Symptome wie Depression, Aggressivität, Hyperaktivität
und Schizophrenie auslösen beziehungsweise verstärken.
Daher ist die Gesundheit eines Menschen immer direkt mit der Gesundheit des Darmes verbunden.
Lange Zeit spüren wir kaum das
nachlassende Gleichgewicht oder
nehmen Beschwerden wie Blähbauch, Krämpfe, Druckschmerz,
Obstipation (Verstopfung) u.a. nicht
ernst genug. Wertvolle diagnostische Hinweise liefern spezielle
Stuhluntersuchungen. Aus diesen
lassen sich wichtige Anhaltspunkte
erkennen: Entzündungen, die Immunität der Darmschleimhaut (80 %
der gesamten Schleimhautimmunität), Pilzbelastungen, Aktivität der
Bauchspeicheldrüse, Aufspaltung
von Fett, Zucker und Eiweiss, toxische Stoffwechselmetabolite, Hinweise auf ein Durchlässigkeitssyndrom der Darmschleimhaut und vieles mehr.
Nach erfolgter Diagnostik ist dann
der Weg frei für eine gezielte Therapie. Neben Anpassung der Ernährung und medikamentöser Therapie
sind
Colon-Hydro-Therapien
(Darmwäschen) ein- bis zweimal
pro Jahr im Zyklus von sechs Behandlungen von unschätzbarem
Wert zur Erhaltung beziehungsweise Wiedererlangung eines intakten
gesunden Darmes. Dieser ist Voraussetzung für alles, auch die Gesundheit unserer Nerven und des
Gehirns.
Der Darm nährt uns, wie die Wurzel
den Baum. Nur eine gesunde Wurzel
ist Garant für einen starken Baum.
Achten Sie darauf, denn alles beginnt zuerst im Darm.
Polizeinotruf
Feuermeldestelle
Strassenhilfe
Strassenzustand (ita/dt/fra)
REGA
Ambulanzen
117
118
140
163
1414
Alle Tessiner Ambulanzdienste sind erreichbar unter der Nummer
144
(Airolo, Ascona, Bellinzona, Biasca, Bodio, Chiasso, Faido, Locarno,
Lugano, Mendrisio, Mesocco/GR, Roveredo/GR)
Hauspflegedienst
Ascona (Unity Care)
Bellinzona
Biasca
Lugano
Minusio
Misox
Muralto ABECA
Infermiere
Lugano Spitex
Città e campagna
Paradiso Internursing
Lugano Turismo
091 791 05 74
091 825 32 29
091 862 30 33
091 971 57 31
091 743 58 37
091 827 10 29
091 743 00 91
091 950 85 85
091 994 94 54
Lebensrettungsgesellschaft
Ascona
Gambarogno
Locarno
Lugano
Mendrisio
091 791 11 88
091 795 12 51
079 686 17 71
091 971 71 41
091 648 19 66
Andere Organisationen
Aiuto Aids Lugano
091 923 17 17
Maggia, Casa Faro
091 754 23 80
Armònia (Frauenhaus)
Tenero
0848 33 47 33
ACSI Konsumentinnen
Lugano
091 922 97 55
Alcolisti Anonimi
0848 848 846
Società Epilettici
091 825 54 74
Verkehrsvereine
Ticino Turismo
Bellinzona,Fax
www.ticino.ch
091 825 70 56
091 825 36 14
Stadt Lugano
058 866 66 00
Fax
058 866 66 09
Lugano-Airport
091 605 12 26
Lugano Stazione FFS 091 923 51 20
Caslano
091 606 29 86
Morcote
058 866 49 60
Tesserete
058 866 49 50
www.lugano-tourism.ch
Mendrisiotto
091 641 30 50
www.medrisiotoursim.ch
Bellinzona
091 825 21 31
Fax
091 821 41 20
www.bellinzonaturismo.ch
Biasca/Riviera
091 862 33 27
Blenio, Olivone
091 872 14 87
Airolo, Leventina
091 869 15 33
Ente Turistico Lago Maggiore
Desk Ascona
0848 091 091
Desk Brissago
0848 091 091
Desk Locarno
0848 091 091
Fax
091 759 76 94
www.maggiore.ch
Gambarogno
091 795 12 14
Vira
091 795 12 14
Fax
091 795 33 40
www.gambarognoturismo.ch
Tenero/Verzasca
091 745 16 61
Fax
091 745 42 30
www.tenero-tourism.ch
Vallemaggia
091 753 18 85
Fax
091 753 22 12
www.vallemaggia.ch
Kirche
Dr. med. Petra Wiechel
Paracelsus Clinica al Ronc, Biologisch-medizinisches Zentrum, Strada Cantonale 158, 6540 Castaneda,Tel. 091 820 40 40, info@alronc.ch,www.alronc.ch
Spass auf und neben dem Eis
Noch zehn Tage lang verspricht
“Mendrisio sul ghiaccio” auf dem
Piazzale alla Valle im Herzen der
Stadt Spass auf Kufen. An diesem
Wochenende und am Montag, dem
Dreikönigstag, kann man täglich von
11.00 bis 22.00 über das Eis gleiten,
vom 7. bis zum 12. Januar immerhin
noch – auf den meisten Tessiner Eisbahnen ist die Saison dann nämlich
bereits beendet – am Nachmittag, und
zwar von 13.30 bis 18.30 Uhr.
Ein Anziehungspunkt für die ganze
Region Mendrisiotto ist die Piazzale
alla Valle aber nicht nur wegen des
glitzernden Eises. Auch wegen des
umfangreichen Programms, das neben der Eisfläche angeboten wird. Am
Samstag, 4. Januar, präsentiert die
Gruppe “Spacatimpan ciass” von
16.30 bis 17.30 Uhr eine GuggenShow. Und am Sonntag ist DJ Masterpro zu Gast. Zu “La musica la fai tu –
Die Musik machst du” ruft er von
14.30 bis 17.00 Uhr auf.
Am Montag, 6. Januar, darf natürlich
die Befana nicht fehlen, eine gutmüti-
Nützliche Telefonnummern
ge Hexengestalt, die im italienischsprachigen Raum den Kindern Geschenke bringt. Nach ihrem Besuch,
den sie für 14.30 Uhr angekündigt hat,
verwandelt die “SMaRT Swiss Music
& Art Academy” die Eisbahn in einen
Open-Air-Jazzclub.
Mit viel Musik klingt “Mendrisio sul
ghiaccio” dann am nächsten Wochenende auch aus. Am Samstag, 11. Januar, steigt um 18.00 Uhr die “Mattarello Party”. Und am letzten Tag des Eisevents, dem 12. Januar, tritt um 15.00
Uhr die “Blue Night Big Band” mit
der Sängerin Rossella auf. Zu Musikklängen wirbeln die Läuferinnen und
Läufer des Club Pattinaggio Chiasso
übers Eis. Für heisse Stimmung am
Eis sorgt zum Abschluss nochmals DJ
Masterpro mit “La musica la fai tu”.
Um 18.30 Uhr ist das Eismärchen
dann zu Ende.
Von www.mendrisio.ch lässt sich das
detaillierte Programm herunterladen.
Bei unsicherer Witterung informiert
Tel. 1600, ob die Events stattfinden.
Mendrisio sul ghiaccio, bis 12.01. uj
GOTTESDIENSTE KATHOLISCH
Luganese
DEUTSCH - Lugano San Carlo So 10.00
ITALIENISCH – Castagnola Sa 18.00, So 8.00, 10.00. Lugano Sacro
Cuore-Basilika Sa 18.00, So 10.00, 18.00; Santa Maria degli Angeli
Sa 17.30, So 10.30, 17.00. Morcote 10.30 Paradiso 8.00, 11.00,
18.00.
Locarnese
DEUTSCH – Ascona Pfarrkirche SS. Pietro e Paolo So 11.00 (Juli u.
August). Locarno Pfarrkirche San Francesco Sa 18.00, So 10.00. Orselina Madonna del Sasso So 11.00.
ITALIENISCH – Ascona Pfarrkirche Sa 17.30, So 10.00, 11.15; Papio
8.00, 20.30. Locarno Collegiata Sant’Antonio Sa 17.30, So 7.30, 9.00,
10.30, 20.00. Orselina Madonna del Sasso Sonn-/Feiertage 7.15,
9.00, 10.00, 17.00, werktags 7.00, 17.00. Ronco s/Ascona So 10.30,
werktags ausser Mi 18.00 (Apr-Okt) 17.00 (Nov-März); Tenero Sa
17.30, So 10.30.
Bellinzonese
ITALIENISCH – Bellinzona Collegiata Sa 17.15,
So 10.00, 11.15 (Kinder), 20.00, werktags 7.00; Sacro Cuore
Mo-Sa ohne Mi 20.00, Sa 9.00, 10.45, 18.00
Mendrisiotto
ITALIENISCH – Chiasso Pfarrkirche Sa 17.30, So 8.00, 10.30, 17.30,
Mo-Fr 18.00; Chiesa della Madonna di Fatima Mo-Sa 6.30; Mi 9.00.
Mendrisio Sa 18.00, So 8.00, 10.30, 20.00.
Mesolcina
ITALIENISCH – Mesocco Pfarrkirche 8.00;
San Pietro 9.30. Roveredo Pfarrkirche 8.00
EVANGELISCH-REFORMIERTE KIRCHE
Sonntag, 5. Januar
DEUTSCH
Ascona*, 10.30 Uhr, Erny
Bellinzona, 9.45 Uhr, Schäfer
Biasca, 14.30 Uhr, Schäfer
Lugano*, 9.30 Uhr, Ulbrich
Novaggio*, 11.00 Uhr, Ulbrich
ITALIENISCH
Muralto*, 10.30 Uhr, Cassano
Vacallo*, 10.00 Uhr, La Torre
* mit Abendmahl
Verschiedenes
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16
3. Januar 2014
Schiffskurse
Schiffskurse auf dem Luganersee
Fahrplan bis 22. März 2014.
Die Schiffe können auch das ganze Jahr für
Veranstaltungen gemietet werden. Auskünfte: Società Navigazione del Lago di Lugano,
Tel. 091 971 52 23, E-Mail info@lakelugano.ch, www.lakelugano.ch. Alle Angaben
ohne Gewähr.
Freizeit
MAGAZIN
Schiffsverbindung Lugano-GandriaLugano (4.11.2013-6.1.2014 und
8.2.-22.3.2014)
Lugano ab: 11.40 Uhr an Samstagen,
Sonntagen und an Feiertagen, 14.10 Uhr
Dienstag bis Sonntag.
Gandria ab: 12.10 Uhr an Samstagen,
Sonntagen und Feiertagen, 14.40 Uhr
Dienstag bis Sonntag.
Schneebulletin
Der tagesaktuelle Pisten-, Loipen-, Schlittel-, Funsport- und Winterwanderbericht ist auf der Webseite von Ticino Turismo einzusehen:
www.ticino.ch/de/tools/bollettino-neve.html
Auch die Buslinie 506 verkehrt an Werkta-
gen um 11.40 von Lugano nach Gandria
und um 12.00 Uhr von Gandria zurück.
Die nächsten Ereignisse an Bord :
31. Dezember 2013: Silvester-Kreuzfahrt
mit Galamenü, Tanz und Livemusik (siehe
auch Seite 22, “Wie das Tessin zum Jahreswechsel feiert”)
14. Februar 2014: Valentinstag. Romantische Abendkreuzfahrt mit Menü und Livemusik
2. März 2014: Mittagskreuzfahrt mit Polenta
uncia
19. März 2014: Vatertagsmenü auf der Mittagskreuzfahrt
Informationen zum Bord-Restaurant sind
unter Tel. 091 971 36 60 und events@stylrestaurant.ch zu erhalten.
Busverbindungen am Luganer See
Alle Angaben ohne Gewähr
Schneeschuhwandern
bei Vollmondlicht
Bergbahnen
Arvigo – Braggio (Val Calanca)
Schwebebahn, 079 252 26 81,
automatischer Betrieb, 24 Std. täglich.
Airolo - Pesciüm
Kabinenbahn (1745 m), 091 873 30 40,
www.airolo.ch. In Betrieb.
Bosco Gurin – Ritzberg
Sesselbahn (2000m), 091 759 02 02, (Vallemaggia Turismo), www.bosco-gurin.ch.
Bis 30. März sind die Anlagen von 8.45 bis 16.00 Uhr
täglich geöffnet.
Capolago - Monte Generoso
Bergbahn (1704 m), 091 630 51 11,
www.montegeneroso.ch. Saison beendet.
Carì - Brusada
Sesselbahn, www.cari.ch.
Täglich bis 19.März von 9.00 bis 16.00 Uhr geöffnet.
Cassarate - Monte Brè
Standseilbahn (933 m), 091 971 31 71,
www.montebre.ch. Fahrzeiten bis 6. Januar:
Ab Cassarate: 9.20, ab 9.45 Uhr bis 16.45 Uhr alle 30
Min. Die Fahrt um 12.15 Uhr fällt aus.
Ab Monte Brè: ab 9.35 Uhr alle 30 Min. bis 17.05 Uhr,
die Fahrt um 12.35 Uhr fällt aus.
Vom 7. Januar bis 14. März geschlossen.
Faido - Pianaselva
www.pianaselva.ch, 091 867 15 46.
Über Winter ausser Betrieb.
Intragna - Pila-Costa
Seilbahn (637 m), 091 796 11 27.
Die Saison ist beendet.
Leontica-Cancorì - Pian Nara
091 871 18 28, www.nara.ch. Die Anlagen sind täglich
von 8.30 bis 17.00 Uhr in Betrieb. Am Freitag, 17. Januar
findet die Sgambata statt.
Locarno - Orselina
Funicolare Locarno – Madonna del Sasso, Tel. 091 752
14 63. Fahrzeiten Januar-März: täglich um 8.00 und
8.30 und ab 9.00 Uhr alle 30 Min. Letzte Fahrt um 19.30
Uhr.
Orselina - Cimetta
091 735 30 30, www.cardada.ch.
Fahrzeiten vom 21. Dezember bis 9. März:
Luftseilbahn Orselina – Cardada: Mo-Fr 9.1518.15 Uhr alle 30 Minuten,
Sa/So/Feiertage, Weihnachts- und Faschingsferien 8.15-18.15 Uhr alle 30 Minuten, 19.15 Uhr
letzte Kabine.
Brè / S. Bernardo: Zwischenhalt nur auf Anfrage.
Bitte melden Sie sich 10 Minuten vorher bei der
Kasse an, per Sprechanlage oder Tel. 091 73 53
038. Mo-Fr 9.30/ 12.00/16.00/18.00 Uhr,
Sa/So/Feiertage 8.30/12.00/16.00/18.00 Uhr.
Diese Fahrzeiten können bis zu 10 Minuten vorgeschoben oder verzögert werden.
Sessellift Cardada – Cimetta: Mo-Do geschlossen, Fr/Sa/So/Feiertage, Weihnachts- und Faschingsferien 9.30-12.15 + 13.15-16.50 Uhr.
Sa/So/Feiertage, Weihnachts- und Faschingsferien (wenn Skibetrieb) 8.45-16.50 Uhr.
Die nächsten Vollmond-Schneeschuhwanderungen: 15.,
16. und 17. Januar 2014. Info/ Anm.: 091 735 30 30,
info@cardada.ch. Siehe Artikel rechts..
Lumino - Monti Saurù (Pizzo di Claro)
Seilbahn (1308 m), 091 829 20 19,
www.funivia-pizzodiclaro.ch.
Fahrzeiten Januar und Februar: Samstag, Sonntag und
Feiertage, 9.00/10.00/14.00 und 16.00 Uhr.
Miglieglia - Monte Lema
Kabinenbahn (1620 m), 091 609 11 68,
www.montelema.ch. Wiedereröffnung im Frühling 2014.
Monte Carasso - Mornera
Seilbahn (1400 m), www.mornera.ch,
Tel. 091 825 81 88.
Fahrzeiten Januar und Februar: Samstag und Sonntag,
9.00-11.00 und 15.00-16.00 Uhr.
Paradiso - Monte San Salvatore
Standseilbahn (912 m), 091 985 28 28,
www.montesansalvatore.ch.
Die Anlage ist geschlossen. Wiedereröffnung am 15. März
2014.
Piotta - Ritom
Drahtseilbahn (1793 m), 091 868 31 51,
www.ritom.ch. Die Standseilbahn ist geschlossen.
Rivera - Alpe Foppa - Monte Tamaro
Gondelbahn (1530 m), www.montetamaro.ch,
091 946 23 03.
Die Anlage ist geschlossen. Wiedereröffnung am 5. April
2014.
San Carlo - Robiei
Gondelbahn, www.robiei.ch, 091 756 66 77. Geschlossen. Wiedereröffnung 14.6.2014.
Verdasio - Monte Comino
Gondelbahn, www.comino.ch,
091 798 13 93. Wiedereröffnung am 15. März 2014.
Verdasio - Rasa
Gondelbahn, www.centovalli.ch,
091 798 12 63 (FART). Geschlossen.
Schneeschuhwandern kann romantisch und sportlich zugleich sein – auf jeden Fall bietet es viel Vergnügen für alle Teilnehmer. Wie es die Tradition will, bietet Cardada
auch dieses Jahr Schneeschuhwanderungen bei Vollmond
an. Los geht es am 15. Januar und der letzte Treffpunkt ist
für Mitte März vorgesehen.
Pro Ausflug können maximal 30 Schneeschuhwanderer
teilnehmen, deshalb sind Reservationen obligatorisch
(Tel. 091 735 30 30, info@cardada.ch). Die Angemeldeten treffen sich mit dem Bergführer in Orselina um ca.
17.30/17.45 Uhr, worauf die Bahn um 18.00 Uhr bis nach
Cardada abfährt. Die Wanderung führt bis nach Cimetta
zur Plattform, was ungefähr einem Höhenunterschied von
330 Metern entspricht. An den schönsten Stellen wird gehalten und die Aussicht genossen. Die Wanderung ist an
und für sich nicht schwierig, Voraussetzung ist ein bisschen Ausdauer, da sie ca. zwei bis drei Stunden dauert.
Die Rückkehr nach Cardada ist um 21.00/21.30 Uhr vorgesehen, worauf ein Nachtessen im Restaurant folgt. Serviert werden Maccheroni an Tomatensauce. Die Rückfahrt mit der Bahn bestimmt jeder individuell, wer möchte, kann auch auf Cardada übernachten (Info Tel. 091 751
35 95). Die Teilnehmer sollten sich möglichst warm und
passend kleiden. Optimal sind Skihosen und Skijacken
oder auch eine warme Wanderausrüstung. Jeans sind zu
vermeiden. Weiter sollte man über Bergschuhe oder
Schneestiefel, Handschuhe, Ohrenschützer, Schneeschuhe, Stöcke und eventuell eine Stirnlampe verfügen. Wer
keine Schneeschuhe und Stöcke hat, kann auch welche zu
CHF 20.- bei Cardada mieten. Wer möchte, kann ein heisses Getränk mitbringen.
Die Kosten eines Ausflugs betragen CHF 60.- pro Person,
inbegriffen sind Luftseilbahn, die Einführung in die Technik, Bergführer und das Nachtessen (Getränke ausgeschlossen). Bei schlechten Wetterverhältnissen wie Regen
oder starker Wind wird der Ausflug abgesagt, bei Nebel
wird er jedoch durchgeführt. Die möglichen Daten sind
folgende: 15./16./17. Januar, 13./14./15./16. Februar und
14./15./16. März.
Schneeschuhwanderungen bei Vollmond, 15. Januar
bis 16. März, Cardada.
Fahrzeiten ab 15. Dezember:
Busverbindung Linie 439:
**Lugano (Piazza Manzoni) - Paradiso - Melide - Bissone - Campione (Casinò): 6.14*, 7.03*,
8.14, 9.14*, 10.14, 11.14*, 12.14, 13.44, 14.44, 15.44, 16.44, 17.44, 18.44, 19.14, 20.14,
23.14, 0.14***
(** ab Lugano S. Antonio Abfahrt je eine Minute früher)
* werktags; *** bis 31.3.2014 am Fr, Sa, So und an Feiertagen; vom 1. April bis 30. Sept. täglich
Campione (Casinò) - Bissone - Melide - Paradiso - Lugano (Piazza Manzoni): 6.30*, 7.20*, 8.30,
9.30*, 10.30, 11.30*, 13.00, 14.00, 15.00, 16.00, 17.20, 18.20, 19.00, 19.30, 20.30, 23.50,
00.35 ***
*werktags; *** bis 31.3.2014 am Fr, Sa, So und an Feiertagen; vom 1. April bis 30. Sept. täglich
Busverbindung Linie 490:
Lugano (Al Forte) - Cassarate - Castagnola - Gandria: 7.25, 8.00*, 11.48*, 12.45, 13.30*, 16.30,
17.15*, 18.00*, 18.45* (*werktags)
Gandria - Castagnola - Cassarate - Lugano (Al Forte): 7.05, 7.40, 8.25*, 12.25, 13.10*, 14.05*,
16.55, 17.40*, 18.25* (*werktags)
Die Fahrkarten sind im Bus zu lösen.
Schiffskurse auf dem Lago Maggiore
Gültig bis zum 13. April 2014.
Angaben ohne Gewähr.
Auskünfte: Tel. 0848 81 11 22,
www.navigazionelaghi.it
Reservation Tragflügelboot: Tel. 091 751 18 65
Locarno – Magadino – Locarno
ab Locarno: 7.10*, 8.10, 9.10, 11.10, 11.20,
12.10, 14.10, 15.10, 16.10, 17.10, 18.10,
19.10*
ab Magadino: 7.30*, 8.30, 9.30, 11.30,
12.30, 13.30, 14.30, 16.30, 17.30, 18.30,
19.20, 19.30*
(* Mo-Sa)
Zoo “Al Maglio”
Via ai Mulini 14, Magliaso, Tel. 091 606 14 93, www.zooalmaglio.ch.
Öffnungszeiten November bis März 10.00 bis 18.00 Uhr.
Falknerei Locarno
Falconeria Locarno, Via Delle Scuole 12., Tel. 091 751 95 86,
info@falconeria.ch, www.falconeria.ch.
Vom 6. November 2013 bis zum 14. März 2014 wird von Mi-So um
14.00 Uhr eine Flugvorführung gezeigt. Der Park ist von Mi-So von
13.00 bis 16.00 Uhr geöffnet.
Märkte im Tessin und in Italien
Bellinzona – Altstadt
Samstag 8-13 Uhr
Cannobio (Italien)
Sonntag 8-13 Uhr
Chiasso
Freitag 8.30 bis früher Nachmittag Lebensmittelmarkt, bis 16 Uhr Non-Food
Como (Italien)
Di/Do/Sa 8.30-13 Uhr (Sa bis 18 Uhr)
Domodossola (Italien)
Samstag 7.30-15 Uhr
Intra (Italien)
Samstag 9-16 Uhr
Locarno
Donnerstag 9-16 Uhr, Piazza Grande. Wegen Locarno on Ice (bis 6. Januar) wurde
der Markt auf den Largo Zorzi und in die
Zone beim Castello/Rotonda verschoben.
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Piazzale ex Scuole Frischmarkt Di + Fr 7-12
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Fr 7-12, Sa 7-17 Uhr
Luino (Italien)
Mittwoch 9-16 Uhr
Ponte Tresa (Italien)
Samstag 8.30-17 Uhr
Varese (Italien)
Mo/Do/Sa 7-17 Uhr. Ausserdem freitagmorgens, Zona Stadio, Markt “vom Produzenten zum Konsumenten”
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A Spectacular
Night of Queen
Queen war und ist heute immer noch eine der legendärsten Bands der
Welt, mit einer beispiellosen Karriere, die schon vor dem frühen Tod
von Leadsänger Freddie Mercury 1991 Kultstatus erreichte. Bei Titeln
wie „Another One Bites The Dust“, „A Kind Of Magic“, „We Will Rock
You“ oder „Radio Ga Ga“ hat jeder schon die Melodie dieser QueenKlassiker im Ohr. Um diese unsterblichen Hits wieder aufleben zu
lassen, präsentiert act entertainment eine spektakuläre Bühnen-LiveShow, die bisher jeden Zuschauer faszinierte.
A Spectacular Night of Queen nimmt sein Publikum mit auf eine
musikalische Zeitreise durch die Rockgeschichte der grössten
Rockband aller Zeiten. Es ist die aufwändigste Tribute-to-FreddieMercury-Show, die es in der Schweiz gibt. Mit exzellenten
Bandmusikern, grossem Sinfonieorchester, bezaubernder Sopranistin
und herausragendem Backgroundchor. Jeder Schritt auf der Bühne ist
täuschend echt und nah am Original. Auch die Bandmitglieder sind
von ihren Vorbildern kaum zu unterscheiden. Zahlreiche
originalgetreue Kostüme und Requisiten lassen die legendären
Queen-Konzerte lebendig werden. The Show must go on!
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Einsendeschluss ist der 13. Januar 2014.
Allgemeine Gewinnspielbedingungen: Mitarbeitende der Rezzonico Editore SA und deren Angehörige sind nicht teilnahmeberechtigt. Die Gewinner werden persönlich benachrichtigt. Eine Barauszahlung des Gewinnwertes ist nicht möglich. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
17
3. Januar 2014
Musik
MAGAZIN
3 Freitag
AGNO
Temus Music Bar - Trojka Party
Mit DJ Mastermax, im Rahmen von Temus Music Bar. Jeden Freitag offeriertes
Buffet.
Temus Music Bar - Via Campagna 30, abends
BELLINZONA
Natale a Bellinzona - Elisa e Febo
Livemusik im Festzelt.
Piazza al Sole, 20.00-22.00 Uhr
LOCARNO
Locarno on Ice - The Kreepers
Vier Männer und eine Sängerin. Ihr explosiver und mitreissender Sound –
Psych’n’Roll” – hat sie auf den zweiten Platz bei “Palco ai Giovani 2013” gebracht.
Informationen auf www.locarnoonice.ch. Siehe Artikel rechts.
Piazza Grande, 21.30 Uhr
DIE LETZTEN
KONZERTE AUF
LOCARNOS EIS
4 Samstag
AGNO
Temus Music Bar - Merqury Legacy
“Merqury Legacy” spielt eine Hommage an die Band Queen.
Temus Music Bar - Via Campagna 30, abends
BELLINZONA
Natale a Bellinzona - The Solid Stompers
Livemusik im Festzelt.
Piazza al Sole, 20.00-22.00 Uhr
LOCARNO
Locarno on Ice - The Beer Belly Buckles
Junge Gruppe aus dem Locarnese. Musikstil Country Rock’n’Roll, Grunge. Darien
Keller (Gesang und rhythmische Gitarre), Fabian Grau (Sologitarrist), Michele Betschon (Bass) und Patrick Mignami (Schlagzeug). Informationen auf www.locarnoonice.ch. Siehe Artikel rechts.
Piazza Grande, 21.30 Uhr
MENDRISIO
Mendrisio sul ghiaccio - Guggen Show
Guggenmusik mit der Spacatimpan Ciass. Siehe Artikel Seite 14.
Piazzale alla Valle, 16.30-17.30 Uhr
STABIO
Musica nel Mendrisiotto - Una Notte a Vienna
Musik aus dem Wien des “Fin de siècle”, die die Leichtigkeit des Walzers und der
Operette hervorruft. Das Konzert dreht sich um Franz Léhar und seine “Lustige
Witwe”. Mit Renée Schüttengruber (Sopran), John Uhlenhopp (Tenor), Claudio Moneta (Gesang), Daniel Moos (Klavier), Barbara Ciannamea (Violine) und Claude
Hauri (Violoncello). Eintritt CHF 20.-/15.-, für Jugendliche bis 16 Jahren kostenlos.
Aula Magna - Mittelschule, 20.30 Uhr
5 Sonntag
AGNO
Temus Music Bar - Befan Party
Mit DJ Mastermax.
Temus Music Bar - Via Campagna 30, abends
BELLINZONA
Natale a Bellinzona - Karaoke
Livemusik im Festzelt.
Piazza al Sole, 20.00-22.00 Uhr
MENDRISIO
La musica la fai tu - Mendrisio sul ghiaccio
Mit DJ Masterpro. Es organisiert die Stadt Mendrisio. Siehe Artikel Seite 14.
Piazzale alla Valle, 14.30 Uhr
SAN BERNARDINO
Red Buck Après Ski - “...Piace?” & Last Man Standing
Konzert im Après-Ski-Lokal. Von 15.00-23.00 Uhr gibt es einen reichen Apéro.
Piazzale Ostello, 15.00-23.00 Uhr
6 Montag
AGNO
Temus Music Bar - Karaoke Show
Mit DJ Commi, es präsentiert Laura Basile.
Temus Music Bar - Via Campagna 30, abends
COMANO
Konzert zum Epiphaniastag - Caterina Nardiello
Die Pianistin spielt ein Dreikönigsprogramm; CD-Verkauf. Eintritt regulär CHF 12.-,
ermässigt CHF 8.-. Es gibt ausserdem Familienkarten.
Sala multiuso delle scuole vecchie (Mehrzwecksaal alte Schule), 17.00 Uhr
MENDRISIO
Jazz Moment - Mendrisio sul ghiaccio
Mit der SMaRT Swiss Music & Art Academy. Es organisiert die Stadt Mendrisio.
Siehe Artikel Seite 14.
Piazzale alla Valle, 15.30 Uhr
VIRA GAMBAROGNO
I Ticines da Minüs
Chorkonzert unter der Leitung von Enrico Penna. Eintritt frei. Anschliessend um
18.00 Uhr Ritt der Heiligen Drei Könige auf der Hauptstrasse.
Chiesa parrocchiale, 16.30 Uhr
8 Mittwoch
CASTIONE
Garage Karaoke
Jeden Mittwochabend wird Garage Music zur Garage Karaoke. Der Eintritt ist frei,
das Restaurant in Betrieb. Infos zur Location: siehe www.garagemusic.ch.
Garage Music - Via Stazione, 19.00 bis 24.00 Uhr
LUGANO
ComicaMente - Homo Ridens
Frankenstein Junior. Das Musical
Vorstellung nach Mel Brooks und Thomas Meehan, mit Giampiero Ingrassia, Giulia
Ottonello, Mauro Simone, Altea Russo und anderen. Theatersaison Lugano
2013/2014. Vorverkauf: Tel. 058 866 72 80, www.luganoinscena.ch.
Palazzo dei Congressi, 20.30 Uhr
9 Donnerstag
LOCARNO
Klassische Hausmusik
Mit der Tessiner Familie Bugar: Vater Oktavian an der Gitarre, Tochter Isidora an der
Querflöte und Sohn Gregor an der Geige. Werke von Telemann, Händel, Bach und
anderen. Nach der Veranstaltung gibt es ein Glas Prosecco und Gebäck, und
die/der Königin/König wird gesucht. Eintritt CHF 15.-; Mitglieder CHF 7,50. Hausbewohner und Feriengäste der Residenzen frei.
Tertianum Residenza al Lido - Via della Posta 44, 15.00 Uhr
LUGANO
ComicaMente - Homo Ridens
Frankenstein Junior. Das Musical
Siehe 8/1
10 Freitag
LUGANO
Concerti dell’Auditorio
Orchester der italienischen Schweiz unter der Leitung von Andrea Battistoni. Solist
Roberto Prosseda (Piano-Pédalier). Musik von Gounod, Grieg. Siehe Artikel links.
Auditorio RSI, 20.30 Uhr
11 Samstag
BOSCO GURIN
The Flag
Blues-Rock-Funk-Konzert.
Music-Bar Rovana, 21.30 Uhr
LUGANO
Concerti spirituali - Nella luce dell’Epifania
Christian von Blohn (Orgel). In Zusammenarbeit mit Associazione Via Nassa.
Chiesa Santa Maria degli Angioli, 20.30 Uhr
MENDRISIO
Party Mattarello On Ice - Mendrisio sul ghiaccio
Mit der Blue Night Band. Es organisiert die Stadt Mendrisio. Siehe Artikel Seite 14.
Piazzale alla Valle, 18.00 Uhr
Geega Festa
Es organisiert die Mistun da Mendris und Riva De Janeiro Band.
Centro Manifestazioni Mercato Coperto (CMMC), 18.00 Uhr
12 Sonntag
Zwei Livekonzerte im Rahmen von Locarno on Ice
Noch steht die Bahn, noch kann man auf Locarnos Eis auf der Piazza Grande seine Runden drehen. Und noch stehen zwei Livekonzerte im Rahmen der Eisveranstaltung bevor.
Heute Freitagabend tritt die junge Tessiner Band “The Kreepers”
auf. Die vier Jungs und die Sängerin fanden sich 2011 zusammen
und musizieren seitdem erfolgreich. 2013 erreichten sie beim Musikwettbewerb “Palco ai giovani” den zweiten Rang. Ihre Musik ist
eine Mischung aus Rock’n’Roll, Swing, Psychobilly und Blues.
Morgen Samstag sind die Beer Belly Buckles zu hören. Darien
Keller (Gesang und Rhythmusgitarre), Fabian Grau (Sologitarre),
Gianmarco Togni (Bass) und Peo Mazza (Schlagzeug) spielen eigene Kompositionen, die Rock mit Einflüssen aus Country,
Rock’n’Roll und Grunge mischen.
Letzte Konzerte Locarno on Ice, Fr./Sa., 3./4. Januar, Konzertbeginn jeweils um 21.30 Uhr, Locarno.
mm
Extravagante Konzerte
in Luganos Auditorium
Nach den Herbstkonzerten präsentiert das Orchestra
della Svizzera Italiana OSI zusammen mit dem Coro
della Radiotelevisione svizzera eine Konzertreihe
unter dem Titel “Stravaganze strumentali”. Vom 10. Januar bis 18. April werden
20 Konzerte gegeben. Neu sind dieses
Jahr zwei Anlässe zum Thema “Altre
musiche” vorgesehen, an welchen
Volksmusik verschiedener Kulturen präsentiert wird. Zum Auftaktskonzert am
nächsten Freitag leitet der junge italienische Dirigent Andrea Battistoni das OSI
zu romantischen Musikstücken. Auf
dem Programm stehen das Konzert für
Pedalflügel und Orchester “Danse Roumaine” von Charles Gounod und die
Suiten Nr. 1 und 2 aus “Peer Gynt” von
Edvard Grieg. Solist ist Roberto Prosseda am Pedalflügel. Die Konzerte, mit Ausnahme des letzten, finden im Auditorium RSI in Lugano statt.
Concerti dell’Auditorio, 10. Januar, 20.30 Uhr,
Auditorio RSI, Lugano.
mm
Konzert zur Epifania
Pünktlich zum Dreikönigstag geben die “Piccoli
Cantori” von Pura zusammen mit dem Orchester
“Corelli Ensemble” der RSI und der jungen Tessiner
Harfenistin Chiara Pedrazzetti ein Konzert.
Auf dem Programm stehen verschiedene Werke von
Rheinberger, Chopin und Schubert sowie einige
Gospel- und Weihnachtslieder. Am Ende des Konzerts statten die Heiligen Drei Könige einen Besuch
ab und bringen allen Kindern ein Geschenk mit.
Beim Schulareal wird anschliessend Glühwein ausgeschenkt.
Dreikönigs- und Weihnachtskonzert, Mo., 6. Januar, 17.30 Uhr, Pfarrkirche S. Martino, Pura.
Eintritt frei, Kollekte.
mm
LUGANO
Fortepiano-Rezital
Petra Somlai. Original Pleyel Original aus dem 1835. Musik von Beethoven und
Schubert
Centro Musica Patuzzi - Via Monte Bré 1, 17.00 Uhr
Musica in Chiesa
Beginn der “Musica in Chiesa”-Konzertsaison mit einem Operetten- und Wiener
Walzer-Programm. Mit Renée Schüttengruber (Sopran), John Uhlenhopp (Tenor)
und Daniel Moos (Klavier). Weitere Informationen auf www.amic.ch. Die Kirche liegt
zwischen dem Parco Ciani und dem Liceo I.
Chiesa evangelica riformata - Viale Cattaneo , 17.00 Uhr
MENDRISIO
Ice Music Live Mendrisio - Mendrisio sul ghiaccio
Mit der Blue Night Band. Es singt Rossella, mit der Choreografie des Club Pattinaggio Chiasso. Es organisiert die Stadt Mendrisio. Siehe Artikel Seite 14.
Piazzale alla Valle, 15.00 Uhr
La musica la fai tu - Mendrisio sul ghiaccio
Mit DJ Masterpro und der letzten Gelegenheit zum Schlittschuhlaufen. Es organisiert die Stadt Mendrisio. Siehe Artikel Seite 14.
Piazzale alla Valle, 17.00-18.30 Uhr
14 Dienstag
LUGANO
MusicalMente - Cinecittà
Vorstellung mit Christian De Sica, Compagnie und Tanzgruppe. Orchester unter der
Leitung von Marco Tiso. Regie von Giampiero Solari. Theatersaison 2013/2014 Lugano. Vorverkauf: Tel. 058 866 72 80, www.luganoinscena.ch
Palazzo dei congressi, 20.30 Uhr
15 Mittwoch
LOCARNO
Davide Van de Sfroos - Terra & Acqua
Folk-Rock-Konzert. Vorverkauf: Tel. 091 759 76 60.
Teatro di Locarno - Largo Zorzi, 20.30 Uhr
LUGANO
MusicalMente - Cinecittà
Siehe 14/1
17 Freitag
LUGANO
Concerti dell’Auditorio
Orchester der italienischen Schweiz unter der Leitung von Pablo González. Solist
Roberto Gianluigi Littera (Mundharmonika). Musik von Strawinsky, Villa-Lobos,
Mozart.
Auditorio RSI, 20.30 Uhr
Palco ai giovani - Winter Session 2014
Wettbewerb mit den 35 Bands aus den Ausscheidungsrunden der letzten Monate.
Gespielt wird Pop, Punk, Rock, Hip Hop, Rap, Metal, Folk und andere Stile, und
jeden Abend ist ein Gast mit von der Partie (Freitag Dreamshade, Samstag Electric
Swing Circus, Sonntag The DI MAGGIO CONNECTION). Eintritt frei.
Centro Esposizioni, Freitag 19.30 Uhr/Samstag und Sonntag 14.30 Uhr
18 Samstag
AROSIO
Double Rebells
Rock im Stil der 1950er und 1960er Jahre. Ab 18.30 Uhr Möglichkeit zum Abendessen. Info: Tel. 091 609 19 38 oder www.sanmichele.ch.
Ristorante San Michele, 21.00 Uhr
LUGANO
Palco ai Giovani - Winter Session 2014
Siehe 17/1
MusicalMente - Daddy G Massive Attack
Konzert mit elektronischer Musik, Groove, Dub. Supp. DJ Set by ALEXXIO & PALTRAX (Rete Tre). Vorverkauf: Tel. 058 866 72 80, www.luganoinscena.ch.
Club Living Room, 23.30 Uhr
19 Sonntag
LUGANO
Palco ai Giovani - Winter Session 2014
Siehe 17/1
RIVA SAN VITALE
Concerto Mosaico - Musica nel Mendrisiotto
Orchester der italienischen Schweiz.
Osteria Teatro Unione, 17.00 Uhr
20 Montag
ASCONA
Jazz Cat Club - Tricia Evy Quintet (F) “Lady in Satin
Vocal Jazz. Tricia Evy (Gesang), Nicolas Montier (Tenor Saxofon), David Fackeure
(Klavier), Thierry Fanfant (Kontrabass), Francis Arnaud (Schlagzeug).Vorverkauf: Tel.
078 733 66 12, info@jazzcatclub.ch oder an der Abendkasse.
Sala del Gatto, 20.30 Uhr
18
3. Januar 2014
Unterhaltung
MAGAZIN
EIN WIEDERSEHEN MIT
INGRID BERGMAN
Eine der bedeutendsten Schauspielerinnen des 20. Jahrhunderts feiert
im Januar und Februar auf den Tessiner Kinoleinwänden Wiederauferstehung. Die Kinoclubs des Südkantons erweisen der dreifachen Oscar-Preisträgerin Ingrid Bergman (1915-1982) mit einer Auswahl der
berühmtesten Filme Hommage.
Als Ingrid Bergman 1939 auf Einladung des Filmproduzenten David
O. Selznick für ein Remake des Films “Intermezzo” nach Hollywood
ging, war sie in ihrer Heimat bereits ein Star. Die Filmindustrie lobte
sie als “berühmtestes Geschenk von Schweden an
Hollywood”. Das amerikanische Publikum liebte
sie wegen ihrer ungeschminkten Natürlichkeit.
Ihre Leinwandpartner standen für das Who is Who
der damaligen Filmszene: 1941 spielte sie in der
Rolle von Ivy Pearson in “Dr. Jekyll and Mister
Hyde” an der Seite von Spencer Tracy. Ein Jahr
später verliebte sie sich als Ilsa Lund in “Casablanca” in Richard (Rick) Blane (Humphrey Bogart). Das American Film Institute ernannte das
Melodrama 2002 zum besten US-Liebesfilm aller
Zeiten. In “For Whom the Bell Tolls” (1943) nach
Ernest Hemingways “Wem die Stunde schlägt” kämpfte sie als María
mit Robert Jordan (Gary Cooper) im spanischen Bürgerkrieg. Dreimal
drehte sie unter der Regie Hitchcocks, mit dem sie auch eine Freundschaft verband (“Spellbound” 1945, “Notorious” 1946 und “Under
Capricorn” 1949). Bergman hat insgesamt 44 Kinofilme gedreht.
Die Hommage der Tessiner Kinoclubs konzentriert sich mehrheitlich
auf die zweite und dritte Phase der Filmkarriere von Ingrid Bergman.
Sowohl in Lugano am kommenden Dienstag als auch in Locarno am
Freitag wird die Reihe mit der italienischen Dokumentation “Bergman
& Magnani – La guerra dei vulcani” von Francesco Patiemo aus dem
Jahr 2012 eröffnet. Carlo Chatrian, künstlerischer Leiter des Festival
del film Locarno, erläutert in Lugano den Bericht über das spannungsgeladene Verhältnis zwischen den zwei Diven, die beide mit Regisseur
Roberto Rossellini liiert waren.
So schreibt “Der Spiegel” am 5. März 1949: “Anna Magnani, Italiens höchstbezahlte Filmdiva,
zeigt ihren Freunden ein schönes, goldgerändertes Porzellanservice: ‘Bis zum letzten Stück werfe
ich das Roberto an den Kopf, wenn er zurückkommt!’ Keiner, der die temperamentvolle Anna
Magnani kennt, zweifelt an ihren Worten, und
Zeitungen und Zeitschriften machen Signora
Magnanis lebensgefährliche Absicht publik. Roberto ist Rossellini, der Regisseur von “Offene
Stadt Rom”, “Paisà” und “Deutschland im Jahre Null”. Noch ist er in Hollywood. Zeitungen
und Zeitschriften veröffentlichen Photos, auf denen er mit Ingrid Bergman zu sehen ist. Ingrid Bergman ist der Anlass, dass Anna Magnani
ein Porzellan-Service bereit hält.”
“Ingrid Bergman”, 7. bis 25. Januar, Circolo del cinema Bellinzona, LuganoCinema93, Cineclub del Mendrisiotto, Circolo del cinema Locarno, www.cicibi.ch.
Gastronomie & Freizeit
Bühne
3 Freitag
LOCARNO
Locarno On Ice - Clown Orit
Vorstellung mit dem weiblichen Clown und viele Spiele. Infos auf www.locarnoonice.ch.
Piazza Grande, 15.00 Uhr
4 Samstag
LOCARNO
Locarno On Ice - “La strega dell’armadio delle scope e altre
storie”
Geschichten und Musik zum Lachen mit Deborah Arrigo und Francesco Mariotta.
Produktion der Comapgnia Sugo d’Inchiostro. Infos auf www.locarnoonice.ch.
Piazza Grande, 15.00 Uhr
5 Sonntag
LOCARNO
Locarno On Ice - Eisgeschichten mit Vicky De Stephanis
“I tre giorni della merla”, die famose Legende für Gross und Klein erzählt mit Puppen und Livemusik. Infos auf www.locarnoonice.ch.
Piazza Grande, 15.00 Uhr
6 Montag
ASCONA
Lucetta
Vorstellung des Comteatro (MI), für Kinder ab 4 Jahren. Regie Claudio Orlandini
und Luca Chieregato, mit U. Banti, C. Brogliato und C. Boschetti.
Teatro del Gatto, 16.00 Uhr
LUGANO
Fantasticamente - Muu!
Vorstellung mit der Compagnie Yllana (Spanien). Theatersaison 2013/2014. Vorverkauf: Tel. 058 866 72 80, www.luganoinscena.ch.
Teatro Cittadella, 17.30 Uhr
8 Mittwoch
CAMPIONE D’ITALIA
Facciamo un sogno
Vorstellung mit Natalie Caldonazzo. Von Sacha Guitry. Regie von Alessandro Marrapodi. Vorverkauf: Tel. 091 640 11 11 oder www.campioneitalia.com.
Casinò Municipale - Salone delle Feste, 21.00 Uhr
9 Donnerstag
Bühne
Winterlandschaften erwandern
Wenn Politik zum Theater wird
Die Käserei in Airolo lädt zum sportlich-kulinarischen Vergnügen
Nobelpreisträger Dario Fo zeigt in Chiasso “In fuga dal Senato”
Die verschneiten Landschaften des Nordtessins bilden den
malerischen Rahmen zu den vom Caseificio del Gottardo
organisierten Schneeschuh-Exkursionen mit anschliessender Käse-Degustation.
Bis Ende März bietet die Käserei in der Nähe des GotthardSüdportals zweimal im Monat geführte Ausflüge nach Lüina, Cioss-Prato, Dalpe oder Airolo-Pesciüm. Die Wanderungen mit den racchette, wie die Schneeschuhe auf Italienisch heissen, seien einfach und für jedermann geeignet,
versichern die Organisatoren. Auf den rund zwei Stunden
dauernden Rundgängen werden die Gäste von Patrizia Riva
Scettrini begleitet. Sie ist Wanderleiterin sowie Ingenieurin
für Milchwirtschaft und Käse-Spezialistin. Die Käse, die es
zu verkosten gibt, stammen sowohl aus dem Tessin als auch
aus anderen Regionen der Schweiz. Morgen Samstag stehen beispielsweise Spezialitäten der Gotthard-Käserei, in
zwei Wochen Alpkäse aus dem Bleniotal auf dem Programm. Ausflug und Degustation können direkt beim Caseificio Dimostrativo del Gottardo, Tel. 091 869 11 80 oder
E-Mail caseificiodelgottardo@bluewin.ch, gebucht, die
Ausrüstung bei den Liftanlagen von Lüina, Cioss-Prato
und Pesciüm gemietet werden.
“Racchette e Formaggio” bis 29. März, www.cdga.ch.
“In fuga dal Senato” – Flucht aus dem Senat – lautet der Titel
des Bühnenstücks, mit dem Dario Fo am kommenden Freitag
die Saison 2014 im Cinema Teatro in Chiasso eröffnen wird.
Das auf Italienisch dargebotene Stück basiert auf den Erfahrungen seiner jüngst verstorbenen Ehefrau Franca Rame, die
zwischen 2006 und 2008 im italienischen Senat politisierte.
Über die 19 Monate im “Eisschrank der Gefühle”, wie Rame
die kleinere der beiden Parlamentskammern der italienischen
Republik nannte, hatte die vielseitige und politisch aktive
Künstlerin auch ein Buch verfasst. Dieses wird anlässlich des
Theaterabends in Chiasso zum Sonderpreis erhältlich sein.
Fo und Rame hatten 1954 geheiratet und von da an künstlerisch immer eng zusammengearbeitet. Der Nobelpreis für Literatur, mit dem Dario Fo 1997 ausgezeichnet wurde, sei zu
grossen Teilen auch der Verdienst seiner Partnerin, heisst es.
Das Chiasseser Theaterprogramm geht am Samstag weiter
mit Auszügen aus den Werken von Pier Paolo Pasolini.
Schauspieler Fabrizio Gifuni folgt in einem Monolog den
künstlerischen, politischen und persönlichen Spuren des bekannten italienischen Dichters.
Cinema Teatro Chiasso, am 10. und 11. Januar, “In fuga
dal Senato” und “ ‘na specie de cadavere lunghissimo”,
Tel. 091 695 09 16 oder www.chiassocultura.ch.
LOCARNO
Tres - Theatersaison Locarno 2013/2014
Von Juan Carlos Rubio, mit Anna Galiena, Marina, Marina Massironi, Amanda Sandrelli, Sergio Muniz. Regie von Chiara Noschese. Drei in der Schulzeit unzertrennliche Freundinnen treffen sich nach über zwanzig Jahren und haben etwas
gemeinsam. Sie sind nicht mehr die Jüngsten und haben nie Kinder gehabt.
Teatro di Locarno - Largo Zorzi - 091 759 76 60, 20.30 Uhr
10 Freitag
LOCARNO
Tres - Theatersaison Locarno 2013/2014
Siehe 9/1
LUGANO
Una bellissima catastrofe! - Rassegna Home
Worte und Regie von Luca Chieregato. Mit Umberto Banti, Viviana Gysin, Cinzia Morandi. Produktion Teatro Pan. Reservation: Sportello Foce, Tel. 058 866 48 00;
sportello.foce@lugano.ch; Dicastero Eventi Città di Lugano, Tel. 058 866 74 40;
www.foce.ch.
Il Foce, 20.30 Uhr
11 Samstag
CHIASSO
Stagione Teatrale 2013/2014 - Na specie de cadavere
lunghissimo
Spektakel mit Fabrizio Gifuni. Regie von Giuseppe Bertolucci. Vorverkauf: Ente Turistico Mendrisio, Cinema Teatro, www.ticketcorner.ch, www.chiassocultura.ch.
Cinema Teatro, 20.30 Uhr
LUGANO
Una bellissima catastrofe! - Rassegna Home
Siehe 10/1
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BELLINZONA
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Jeweils am Freitag- und Samstagabend
THAI BUFFET Fr. 45.***
La Valtellina in tavola
Frittierte Käseklösschen im Buchweizenteig
Pizzoccheri an Butter und Salbei
Schweinsrippchen und Polenta Taragna
Tel. 091 791 11 81 - www.alpiazza.ch
Museo Civico Villa dei Cedri - Piazza San Biagio 9
QUELLE VITE CHE VANNO
Bilder von Mario Comensoli. Am Sonntag, 5. Januar um 11.00 Uhr
geführte Besichtigung. Die Führung ist kostenlos; es muss nur der
Museumseintritt bezahlt werden.
Bis 23. Feb., Di-Fr 14-18 Uhr, Sa/So/Feiertage, 11-18 Uhr
CHIASSO
m.a.x. Museo - Via Dante Alighieri 6/10 091 682 56 56 / 091 682 28 17
SERGE BRIGNONI (1903-2002) ARTISTA E
COLLEZIONISTA. IL VIAGGIO SILENZIOSO
Bilder und Skulpturen. Zu sehen sind etwa hundert zwischen 1920
bis 2000 entstandene Bilder des 1903 in San Simone bei Chiasso
geborenen Künstlers.
Bis 19. Januar, Di-So 10-12/15-18 Uhr
LOCARNO
Pinacoteca Casa Rusca - Piazza Sant’Antonio
ZAO WOU-KI
Bilder. Retrospektive des 1920 in Peking geborenen und im April
2013 in Nyon verstorbenen Künstlers.
Ausserdem Ausstellung “Giuseppe De Giacomi - Centotto Stagioni
di anti-accademia”.
Verlängert bis 2. März, Di-So 10-12/14-17 Uhr
Casorella - Via Bartolomeo Rusca 5
Z COME ZIRCONE
Ein Schatz aus den Felsen der Centovalli.
Bis 28. Feb., Mo-Fr 10-12/14-17 Uhr., bis 6. Januar geschlossen
LUGANO
Museo d’Arte - Villa Malpensata - Riva Caccia 5
MYTHOS UND GEHEIMNIS - DER SYMBOLISMUS
UND DIE SCHWEIZER KÜNSTLER
Im Museo Cantonale d’Arte und Museo d’Arte. Symbolismus zwischen dem 19. und 20. Jh.
Bis 12. Jan., Sa/So 10-18 (jeden 1. So./Monat freier Eintritt),
Di-Do 10-18, Fr 10-21 Uhr
Museo Cantonale d’Arte - Via Canova 10
MYTHOS UND GEHEIMNIS
Im Museo Cantonale d’Arte und Museo d’Arte. Symbolismus zwischen 19. und 20. Jh.
Bis 12. Jan., Di 14-17, Mi-So 10-17 Uhr
Museo delle Culture - Heleneum - Via Cortivo 26
DANA. DIE BURMESISCHE KUNST DER
GABE
Meisterwerke aus der Sammlung Peppler. Am So., 5. Jan., freier
Eintritt.
Bis 5. Januar, Fr-So 10-18 Uhr
19
3. Januar 2014
Ausstellungen
Kunst
ASCONA
Casa Serodine - Piazza San Pietro - 091 792 37 55
L’ALBERO - WEIHNACHTSAUSSTELLUNG
VON VISARTE TICINO
Kollektivausstellung von Visarte, nach einer thematischen
Idee von Francine Mury.
Bis 12. Januar, Fr-So 14-17 Uhr
BELLINZONA
Castelgrande - Sala Arsenale - 091 825 21 31
PIERRE CASÈ - DALLA LAGUNA A
CASTELGRANDE
Eine Reihe von Sotoportego-Werken. Sotoportego ist eine
Art von Veranda, welche einen Zugang zum Haus gewährleistet. Sie werden vermehrt in der Stadt Venedig
angewendet. Pierre Casè stellte diese Werke bereits
2011 in Venedig aus.
Bis 4. März, täglich von 10-18 Uhr
Castelgrande, Museo storico-artistico e
archeologico - 091 825 81 45
ARCHÄOLOGISCHE UND HISTORISCHE
FUNDE
Verschiedene Werke. Permanente Ausstellung.
Täglich von 10-18 Uhr
CORZONESO
Archivio Donetta - Casa Rotonda di Casserio 091 871 12 63
ROBERTO DONETTA - UN FOTOGRAFO
D’INVERNO
Bilder des Winters, die der Fotograf Roberto Donetta
festhielt.
Bis 27. April. Bis 6. Jan. täglich von 15.00-17.30 Uhr,
7.1.-27.4. sonntags von 15.00-17.30 Uhr
LOCARNO
Ospedale Regionale di Locarno La Carità - im Gang
des EG - Via all’Ospedale 1 - 091 811 41 11
GRAZIA GIANI - MONDI PARALLELI
Bilder. Eintritt frei.
Bis 28. Februar, täglich 8-20 Uhr
LUGANO
Galleria Canesso - Piazza Riforma 2
CINQUECENTO SACRO E PROFANO
Eine Auswahl von italienischen Gemälden aus dem 16.
Jahrhundert.
Bis 11. Januar, Mo-Fr 10-18, Sa 10-17 Uhr, auch am
6.1.
Galleria L’Incontro - Via Trevano-Via Ferri 2 091 923 40 69
MARIO COMENSOLI - “DAS KARUSSELL
DER ILLUSIONEN”
Bilder. Bis Mittwoch, 8. Januar geschlossen.
Vom 9. Januar bis 1. Februar, Do-Sa 14.30-18.30 Uhr
Museo Storico - Villa Ciani - 2. OG - Parco Civico 058 866 69 60
TICINO TESSIN - FIERA SVIZZERA DI
LUGANO 1933-1953
Rückblick auf die kulturell wichtige Wirtschaftsmesse.
Bis 12. Januar, Di-Mi 10-18, Do 10-21, Fr-So 1018 Uhr
MAGAZIN
DIE TUNNELARBEITEN IN
BILDERN FESTGEHALTEN
Der Fotograf Nicola Demaldi stellt
einige seiner Bilder in Magliaso aus
“AlpTransit: die Zukunft, die Farben” – so heisst
die Ausstellung, die zurzeit in der Rivabella Art
Gallery in Magliaso zu sehen ist. Präsentiert
werden rund dreissig Fotografien des Tessiner
Künstlers Nicola Demaldi, die er in den Tunnels
und auf den Baustellen der AlpTransit geknipst
hat. Ausgewählt wurden Bilder in mittlerem
Format von 30x40 oder 50x70 cm. Diese werden von Erklärungen der AlpTransit begleitet,
die die wichtigsten Daten und technischen Angaben über “das grösste Bauwerk des Jahrhunderts” im Bereich des Tunnelbaus erläutern.
Nicola Demaldi arbeitet schon seit einigen Jahren als Fotograf auf den Baustellen der AlpTransit, sei es im Gotthard-Basis- oder im CeneriTunnel. Entstanden sind zahlreiche Fotografien
– in der Ausstellung sind hauptsächlich die Arbeiten im Tunnelinnern und die Arbeiter abgelichtet. Wie es der Titel der Exposition möchte,
werden die futuristischen, architektonischen
und technischen Aspekte dieses Jahrhundertwerks in den Vordergrund gerückt.
Sind Tunnel als dunkle Orte bekannt, so werden
sie von Demaldi mit möglichst viel Licht und
Farbe dargestellt. Festgehalten wurden Grabungsarbeiten, Materialien, Lichterspiele und
Gesichterausdrücke.
Nicola Demaldi, Jahrgang 1970, stammt aus
Bellinzona und bildete sich beim Fotostudio La
Turrita als Fotograf aus. Während mehreren Jahren arbeitete er als Sportreporter, wobei er vor
allem die Fussballspiele des Fussballclubs Bellinzona verfolgte. Mit der Zeit berichtete er über
weitere Aktualitäten. Seit Kurzem hat er seine
Agentur Nikclick in Bellinzona eröffnet, wo er
mit Partnern im Bereich der Grafik, des Web
Designs, des Internets, der Videoproduktion, der
Typografie und des Drucks zusammenarbeitet.
Im Rahmen der Ausstellung wurde ein Katalog
mit dem Titel “AlpTransit: il futuro, il colore.
Fotografie di Nicola Demaldi” von Dalmazio
Ambrosioni in den Edizioni Arte e Comunicazione herausgegeben.
AlpTransit: il futuro, il colore. Fotografien
von Nicola Demaldi. Bis Sonntag, 12. Januar,
Rivabella Art Gallery, Magliaso. Öffnungszeiten: täglich von 10.00 bis 18.00 Uhr. Eintritt frei.
mm
Hasen und Antilopen treffen aufeinander
MENDRISIO
In der Ausstellung von Marianne Engel, die zurzeit im Ostflügel des Museo Cantonale d’Arte von Lugano zu
sehen ist, ist der “Jackalope” Protagonist. Dieses fabelhafte Tier stammt
aus den Vereinigten Staaten und stellt
einen Hasen (jackrabbit) mit Antilopen ähnlichen Hörnern (antilope) dar.
Auf Deutsch ist er auch als Hasenbock bekannt. Im Gegensatz zu anderen Fabeltieren, ist diese Erscheinung
nicht nur der Fantasie entsprungen.
Zur Zeit, wo man keine Fotografien
Museo d’Arte - Piazza San Giovanni - 058 688 33 50
CARLO CARRÀ. PAESAGGI
Bilder.
Bis 19. Januar, So 10-12/14-18, Di-Fr 9-12/14-18,
Sa 10-12/14-18 Uhr
machen konnte, sah man zum ersten
Mal einen Hasen mit einem Papillomavirus – dieser hatte hornartige Tumoren an Ohren und Kopf ausgebildet.
Die Hasen, die Marianne Engel in ihren Werken darstellt, haben zwar keine Hörner, gehören aber der antiken
Hasenrasse lepus cornutus an. In ihren Fotografien und Installationen
geht die Künstlerin der Wirklichkeit
nach und stellt sie auf eine fantastische Art und Weise dar. Diese Arbeit
reiht sich in einen von ihr vor zweieinhalb Jahren begonnenen “work in
progress” ein, in welchem sie einem
grossen, unkultivierten Stück Land
Form geben will. Im Kanton Aargau
versucht sie auf einer Fläche von
6000 qm Natur mit Fantasie zu vereinen.
Jackalope, Werke von Marianne
Engel, bis 26. Januar in der Ala Est
des Museo Cantonale d’Arte in Lugano. Di 14.00-18.00 Uhr, Mi-So
10.00-18.00 Uhr geöffnet.
mm
Ausstellungen
MONTAGNOLA
ASCONA
Centro evangelico Ascona
SENZA DISEGNO, NIENTE ARTE!
Bilder des Künstlers Pierre Pedroli. Der Tessiner ist Grafiker, Bergsteiger und Maler. Er hat schon seit immer zum
Thema “Berge” gearbeitet. Am Mi., 8. Jan. Zeichnen mit
Pierre von 14.00-16.00 Uhr (Tel. 091 791 21 53).
Bis 16. Feb., Mo-Fr, 10-12, Do 14-17 Uhr. Bis 6. Jan. nur
Mo-Fr
SAN BERNARDINO
Museo Hermann Hesse - Torre Camuzzi - 091 993 37 70
HERMANN HESSE - VOM WERT DES ALTERS
Fotografien, Texte, Gegenstände und anderes Material über das Leben Hermann Hesses.
Bis 1. Februar, Sa und So 10-17.30 Uhr
RANCATE
Pinacoteca Cantonale Giovanni Züst - 091 816 47 91
UN MONDO IN TRASFORMAZIONE - L’OTTOCENTO TRA POESIA RURALE
E REALTÀ URBANA
90 Bilder aus dem 19. Jh. aus dem Tessin und der Lombardei. So., 5. Januar um 10.30
Uhr geführte Besichtigung. CHF 12.- (Eintrittskarte inkl. Führung). Anmeldung obligatorisch: Tel. 091 816 47 91, decs-pinacoteca.zuest@ti.ch
Bis 12. Januar, Sa/So 10-12/14-18, Di-Fr 9-12/14-18 Uhr
Sala Lumbreida - 091 832 12 14 (Ente Turistico)
GHIACCIAI - IERI, OGGI, DOMANI
Thematische Ausstellung über die Gletscherwelt. Die Besucher begeben sich auf eine
Zeitreise von der Eiszeit vor ca. 18’000 Jahren bis ins Jahr 2100. Die Ausstellung wurde
vom Verkehrsverein Moesano, dem Projekt Parc Adula und der Academia Engiadina organisiert.
Bis 16. März, täglich, 8.30-12.00 und 13.30-16.00 Uhr
TENERO
Matasci Arte - Via Verbano 6 - 091 735 60 11
NOVECENTO - UN SECOLO D’ARTE TRA TICINO E LOMBARDIA
Werke von verschiedenen Künstlern.
Bis 22. Februar, Mo-Fr 8-12/13.30-18.30, Sa 8-17 Uhr
Galerien
ASCONA
Galleria Sacchetti - Via B. Berno 14 Ascona - 091 791 20 79
GEMÄLDE UND SKULPTUREN
Zu sehen sind Bilder von Petra Dannehl, Franceska Kirke,
Aleksandar Cvetkovic und Skulpturen von Mario Dilitz,
Hannneke Beaumont; Klassische Moderne des 20. Jahrhunderts.
Informationen auch auf der Internetseite www.galleriasacchetti.com.
Mo 14-18 Uhr, Di bis Fr 10-12 und 14.30-18 Uhr, Sa
10-12 und 14-17 Uhr
Casa d’Arte Ascona SA - Via Borgo 47a - 079 471 90 91
WINTERAUSSTELLUNG
Im Rahmen der Winterausstellung präsentiert die Galerie
Werke von Rolf Knie, Fred Baumann, Armin Strittmatter,
Paul Stauffenegger, Vincenzino Vanetti und Tony Lädrach.
Weitere Informationen zur Casa d’Arte finden sich auf
www.casadarteascona.ch. Während des Winters ist die
Galerie nur am Samstagnachmittag geöffnet.
Öffnungszeiten: Sa 15 bis 19 Uhr und nach telefonischer
Vereinbarung unter 079 471 90 91
Galleria Artecarrà - Carrà dei Nasi 10 Ascona - 079 419 37 46
BILDER, SKULPTUREN,
GLASKUNST
In der Galerie sind Werke diverser Künstler ausgestellt, z.
Zt. Alexander Jeanmaire, Hans Rudolf Strupler, Ruth und
Giancarlo Moro, Colia; schöne Bronze-Leuchten aus
Frankreich, Antiquitäten.
Mo bis Di und Do bis Fr, 10-12.30 und 14.30-18.30,
Sa 10.00-17.00 Uhr,
So nach Vereinbarung
LOCARNO
DEPOSITO galleria arte moderna Piazzetta de Capitani 10 - 091 751 66 57
BILDER UND SKULPTUREN
Martin Arnold Rohr, Theresia Utz, Sutter & Bult, Hannelore
Weitbrecht, Uschi Walker und andere. Die Galerie befindet
sich nur 50 Schritte von der Piazza Grande (Città Vecchia).
Infos auf: www.deposito-arte.com.
Öffnungszeiten: Do/Fr 14-17 Uhr, Sa 10-12 / 14-17 Uhr
oder nach telefonischer Vereinbarung.
20
3. Januar 2014
Kurzmeldungen
MAGAZIN
Philosophie
Sport
4 Samstag
AMBRÌ PIOTTA
HC AmbrÌ-Piotta - EV Zug
Eishockey-Meisterschaft NLA.
Pista della Valascia - 19.45 Uhr LUGANO
HC Lugano - Lausanne HC
Eishockey-Meisterschaft NLA.
Pista Resega - Porza - 19.45 Uhr 6 Montag
BRISSAGO
14. Nodada della Befana
Traditionelles Schwimmen über 80 Meter im 5-6°C kalten
Wasser des Lago Maggiore. Treffpunkt um 10.30 Uhr, Start
um 11.00 Uhr. Nach dem Schwimmen wird Vin brûlé offeriert.
Hafen - 10.30 Uhr
7 Dienstag
LUGANO
HC Lugano - ZSC Lions
Eishockey-Meisterschaft NLA.
Pista Resega - Porza - 19.45 Uhr 11 Samstag
AMBRÌ
HC Ambrì Piotta - Kloten Flyers
Eishockey-Meisterschaft NLA.
Pista della Valascia - 19.45 Uhr
BOSCO GURIN
Snow Downhill 2014
Die Teilnehmer messen sich auf einer Riesenslalom-Strecke.
Startnummernbezug in der Bar Rovana von 9.00-10.00 Uhr.
Start um 11.00 Uhr. Neuheit dieses Jahr ist der Riesenslalom
mit Snowcoot. Snowdownhill-Start um 16.00-16.30 Uhr
(Massenstart). Info www.ticinofreeride.ch.
Skipiste - 9.00 Uhr
LUGANO
HC Lugano - Lakers
Eishockey-Meisterschaft NLA.
Pista Resega - Porza - 19.45 Uhr Körper & Geist
Chiasso
NACH VEREINBARUNG
CENTRO GIOVANI - VIA G. GUISAN 17
MP3-Spieler aus alten Radios zusammenstellen
Im Kurs, der sich an junge Menschen zwischen 17 und 30
Jahren richtet, werden Teile alter Radios zu MP3-Spielern recycliert. Alte Radios werden zur Verfügung gestellt. Kurskosten für das Material CHF 40.-. Es ist ein Elektroingenieur anwesend. Der Kurs war für das Wochenende vom 4./5. Januar
vorgesehen. Mangels Teilnehmer wird er jedoch verschoben.
Informationen/Anmeldung:
chiassocentrogiovani@gmail.com, Tel. 091 682 99 59
Locarno
Der Verein “gemeinsamdenken.ch” lädt zu
anregenden und interessanten Diskussionen
Philosophie ist “die Liebe zur Wahrheit” und versucht, die Welt und die menschliche
Existenz zu deuten und zu verstehen. Vielen Denkerinnen und Denkern verdanken wir
unterschiedlichste Weltansichten. Darüber zu “philosophieren” ist interessant und führt
zu weiteren Denkanstössen. Im Verein “gemeinsamdenken.ch” wird das Denken zu einer gemeinsamen Sache. Über das ganze Jahr hindurch
finden in der Regel jeden zweiten Donnerstag im
Monat Treffen statt, an welchen zu verschiedensten Themen angeregt diskutiert wird. Eingeladen
sind alle, die interessiert sind und eine Portion
Neugierde mitbringen.
Das Programm des nächsten Jahres geht bereits
am 9. Januar los. Zum Thema “Ein Abend für
Giorgio Orelli” ist der Übersetzer Dr. Christoph Ferber geladen. Er ist in der Schweiz aufgewachsen
und lebt in Sizilien. Vom kürzlich verstorbenen
grossen Tessiner Dichter Giorgio Orelli hat er zwei
Bände veröffentlicht: “Partita di ritorno / Rückspiel” (1998) und “Ditelo ai merli / Sagt es den
Amseln” (2008). Aus ihnen wird er Gedichte im
Original und in der Übersetzung vorstellen.
Als weitere Themen sind zum Beispiel “Küche und
Philosophie – Küchenphilosophie” mit Dorothea
Wiehmann Giezendanner am 13. Februar vorgesehen (dann findet auch die Generalversammlung
des Vereins statt) oder “Ansichten eines Clowns” mit Clown Dimitri am 13. März. Das
Programm findet sich auf www.gemeinsamdenken.ch, die Treffen finden jeweils um
19.30 Uhr im Kultur- und Kongresszentrum Monte Verità in Ascona statt.
Eiskunstlauf
Zum vierten Mal findet Music on Ice
statt – diesmal wird es paradiesisch
Nach der Hölle kommt das Paradies. Ob sich die Veranstalterin von Music on Ice, die
Laurent Tobel Entertainment, Dantes Göttliche Komödie als Beispiel genommen hat, ist
ungewiss. Sicher ist jedoch, dass die vierte Ausgabe der Eiskunstlaufshow “Il paradiso”
als Titel trägt – nachdem die letztjährige das “Inferno” als Thema hatte.
Eiskunstlaufliebhaber können sich auf eine spannungsgeladene und spektakuläre Schau gefasst machen, an der
internationale Sportgrössen teilnehmen. Aus der Schweiz
gleiten die jungen Sporttalente Stéphane Lambiel und Sarah Meier übers Eis, aus den Vereinigten Staaten Debbie
Park & Aerial Experience Production, aus Russland Elena
Leonova und Andrei Khvalko, aus Italien Samuel Contesti
und Maurizio Margaglio – der die Zuschauer durch das
Abendprogramm führt –, aus Grossbritannien Fiona Zaldua und Dmitry Sukhanov, aus der Slowakei Jozef Sabovcik und aus Frankreich Laurent Tobel.
Die fantastische Choreografie und das Lichtspiel verwandeln das Spektakel in ein einmaliges Erlebnis. Das Publikum taucht in die Welt des Eiskunstlaufs ein, die zugleich
© Music on Ice
Musik mit Kunst verbindet und die Zuschauer miteinbezieht.
Eintrittskarten gibt es im Vorverkauf auf www.biglietteria.ch, im Centro Sportivo (Tel.
091 821 41 40), beim Ente Turistico Bellinzona (Tel. 091 825 21 31) und im Manor,
an SBB-Bahnhöfen und im Apollo in Lugano.
Music on Ice, 10. und 11. Januar, jeweils 20.30 Uhr, Centro Sportivo, Bellinzona. mm
CITTADELLA 7
Jubiläum
Heilbehandlung und Einzelaufstellung im
Familienstellen
Piero Molinari bietet seine Zuwendung im Heilen an.
Info/Anm.: 091 751 21 86, 076 581 24 14,
www.pieromolinari.ch
Lugano
FEBRUAR UND MÄRZ
CIVICO CARABINIERI
Schiesskurse für Jugendliche
Für Jugendliche mit Jahrgang 1994-1997 wird im Februar
und März ein kostenloser Kurs im 300 m Gewehr- und 25 m
Pistolenschiessen angeboten. Das Material wird zur Verfügung gestellt. Der Kurs findet jeweils am Samstag statt, die
ersten zwei Halbtage sind dem theoretischen Teil gewidmet.
Interessierte melden sich online auf der Seite www.civicicarabinieri.ch oder per E-Mail an stefanoregazzoni@bluewin.ch
an. Anmeldeschluss ist der 1. Februar.
Info/Anm.: www.civicicarabinieri.ch,
stefanoregazzoni@bluewin.ch
DIENSTAG UND MITTWOCH,
7. UND 8. JANUAR
Im Film des französischen Autorenfilmers Alain Resnais dient der antike
Mythos von Eurydike und Orpheus
zur Verhandlung der Liebe. Es organisiert die “Alliance Française Locarno et Sopraceneri”. Cinema Otello, 18.15 Uhr
Primavera Locarnese - Eröffnung
mit Herta Müller
10. BIS 15. APRIL
Im April findet die zweite Ausgabe
der Primavera Locarnese – des Locarneser Frühlings – statt; ein kulturelles Ereignis, das der Welt der
Literatur und des Films gewidmet ist.
“Il Demone dell’Utopia” ist der Titel
dieser Ausgabe, die wieder hochkarätige Veranstaltungen in Ascona
und Locarno bietet. Die “Eventi Letterari” werden von der Literatur-Nobelpreisträgerin Herta Müller
eröffnet. Weitere Informationen über
info@eventiletterari.ch, Tel. 091 756
21 67, www.eventiletterari.ch bzw.
www.primaveralocarnese.ch.
BELLINZONA
Spielplatz unterm Dach
VOM 3. BIS 6. JANUAR
Kinderschminken und Luftballons.
Am Samstag, 4. Januar Vorstellung
mit dem Zauberer Renato ab 15.00
Uhr. Infos auf www.bimbofun.ch.
Centro Spazio Aperto,
Fr 9.30-21.00 Uhr/
Sa-Mo 9.30-22.00 Uhr
Mercalibro - Bücher aus zweiter
Hand
MITTWOCH, 8. JANUAR
Markt der gebrauchten Bücher, Comics, Zeitschriften, Sammelbilder,
Postkarten, Taxcards und Briefmarken. Jeden 1. Mittwoch des Monats.
Piazza Giuseppe Buffi (ex Piazza
Magoria), 11.00-18.00 Uhr
“Mummenschanz 4families” Weiteres Zusatzdatum
FREITAG, 7. FEBRUAR
Da schnell fast alle Eintrittskarten für
die für den 8. und 9. Februar geplanten Vorstellungen von “Mummenschanz” verkauft waren, wurde
ein weiteres Datum angesetzt. Der
Vorverkauf läuft über Ticketcorner,
Informationen finden sich auch auf
www.teatrosociale.ch.
Teatro Sociale, 20.45 Uhr
BLENIOTAL
Schneeschuhwanderungen
AB SOFORT
Ab sofort führt die diplomierte Wanderführerin Francesca Jurietti in Zusammenarbeit mit Blenio Turismo
geführte Schneeschuhwanderungen
durch. Die Ausflüge dauern zwischen
3 und 5 Stunden und finden zum Teil
auch bei Vollmond statt. Das Material kann geliehen werden. Voraussetzung für die Teilnahme ist ein
Minimum an Kondition. Anmeldung
bei Francesca Jurietti direkt, Tel. 079
514 27 14. Infos und Daten:
www.blenioturismo.ch.
CHIASSO
DI., 7. BIS DI., 14. JANUAR
PRAXIS FÜR NATÜRLICHE HEILKUNST - VIA
ASCONA
Vous n’avez encore rien vu
Die Scuola di Scultura in Peccia gibt es
seit dreissig Jahren – eine lange Geschichte
Das Dorf Peccia befindet sich ganz hinten in einem Seitental der Valle Maggia, im Lavizzaratal. Ein schöner Ort, der unter anderem durch seine Steinbildhauerschule bekannt geworden ist. Die Bildhauerschule prägt nun schon seit
dreissig Jahren das Dorfbild und ist besonders stolz auf ihr Jubiläum. Die Anfänge gehen auf das Jahr 1984 zurück, als Rolf
Flachsmann einen Werkplatz mit einer kleinen Baracke einrichtete und mit offenen Kursen für Erwachsene und Schulklassen
begann. Gerade mal drei Jahre später übernahm der jetzige
Leiter Alex Naef die Schule und taufte sie in “Scuola di Scultura” um. Heute, dreissig Jahre danach, sind an der Schule verschiedene Kurse zu belegen, die von diplomierten Dozentinnen
und Dozenten geleitet werden. Dazu gehören zum Beispiel
“Modellieren & Gipsabguss”, Steinbildhauen für Fortgeschrittene zum Thema “Auferstehung” und “Punktierverfahren in der
Bildhauerei”, Kurse für Anfänger und Fortgeschrittene zum
Thema “Kitsch und Kunst” und weitere Kurse im dreidimensionalen Gestalten und Zeichnen. Die Kurse beginnen Mitte März, das Programm und
weitere Informationen finden sich auf den Internetseiten www.marmo.ch, www.bildhauerschule.ch, www.scultura.ch oder www.steinbildhauen.ch.
mm
English Film Club “Great Expectations”
FREITAG, 10. JANUAR
Film aus Grossbritannien, USA,
2012. Ein Drama mit Helena Bonham Carter, Ralph Fiennes, Jeremy
Irvine. Regie: Mike Newell.
Sala-cine Excelsior, 18.15 Uhr
Marigold Hotel
FREITAG, 10. JANUAR
Film von John Madden. In der Reihe
“Film in Controluce”. Eintritt frei.
Sala-cine Excelsior, 20.30 Uhr
Parole per dire - Banalità del
male, banalità di mal-esseri
SAMSTAG, 10. JANUAR
Treffen und Gespräche mit Eltern, organisiert von OASI, “Associazione
per la prevenzione e l'autonomia
della prima infanzia”. Der Eintritt ist
frei, man soll sich aber anmelden
über Tel. 079 283 96 82 oder oasiassociazione@gmail.com.
Sitz des Roten Kreuzes - Corso
San Gottardo 70,
14.30-16.30 Uhr
GIUBIASCO
Epiphaniastag-Tombola
SAMSTAG, 4. JANUAR
Traditionelle Tombola, organisiert
vom Pfarrgemeinderat Giubiascos.
Ristorante Millefiori, 20.15 Uhr
LOCARNO
Vorverkauf - Davide van de
Sfroos
MITTWOCH, 15. JANUAR
Vorverkauf beim Ente Turistico Lago
Maggiore unter Tel. 091 759 76 60.
Teatro di Locarno, 20.30 Uhr
Neue Öffnungszeiten 2014
AB DIENSTAG, 7. JANUAR
Dienstag bis Freitag durchgehend
von 9.00 bis 19.00 Uhr, Samstag
9.00 bis 13.00 Uhr geöffnet. Ausleihe und Beratung jeweils von
Dienstag - Freitag von 10.00 13.00 / 14.30 - 18.30 Uhr, am
Samstag von 9.00 - 13.00 Uhr.
Kantonsbibliothek - Palazzo
Morettini - Via Cappuccini 12
Begegnung mit den Schauspielern von “La coscienza di Zeno”
DIENSTAG, 14. JANUAR
Beziehungen und Vergleiche über
das Theaterstück von Italo Svevo mit
Prof. Bruno Beffa. “La coscienza di
Zeno” wird am 21. und 22. Januar
im Theater von Locarno aufgeführt.
Kantonsbibliothek - Palazzo
Morettini - Via Cappuccini 12,
18.00 Uhr
LUGANO
English Film Club “I Give It a Year”
FREITAG, 10. JANUAR
Film aus Grossbritannien 2013. Komödie, Liebesfim mit Rose Byrne,
Rafe Spall. Regie von Dan Mazer.
Cinema Cittadella, 18.15 Uhr
MELIDE
MelideICE
SONNTAG, 5. JANUAR
HCL-Day mit Spielern des Hockeyclubs Lugano.
MelideICE, 17.00-19.00 Uhr
MURALTO
Treffen des Deutschschweizer
Vereins Minusio
DONNERSTAG, 9. JANUAR
Treffen zum ersten “Stamm” des
Jahres. Gäste und Interessenten
sind herzlich willkommen. Anregungen und Wünsche werden besprochen. Wer anschliessend Lust und
Hunger hat, bleibt zum Mittagessen.
Für weitere Infos zur Veranstaltung
und über den Verein wende man
sich an L. Gaudens, 091 743 52 01.
Restaurant Hotel Palma au Lac,
10.30 Uhr
VIRA GAMBAROGNO
Kinderfilm
SONNTAG, 5. JANUAR
Es organisiert di “Associazione amici
del Cinema del Gambarogno”.
Oratorium San Cosimo,
16.30 Uhr
TESSIN
Besichtigung der öffentlichen
Arbeiten von Serge Brignoni
SAMSTAG, 11. JANUAR
Die Werke sind in Bellinzona, Comano, Lugano und Mendrisio zu bewundern. Organisiert wird der
Ausflug von den “amici del m.a.x.
museo”. Anmelden kann man sich
bis 7. Januar via E-Mail an
scilla.ruggiero@chiasso.ch oder Tel.
091 695 08 88. Kosten CHF 45.- für
Erwachsene, Kinder bis 7 Jahren
zahlen CHF 25.-.
8.30-17.00 Uhr
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Vorhangschiene)
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Via V. Scazziga 10
Tel. 091 743 67 67
21
3. Januar 2014
Veranstaltungen
Italien
“Navigarmangiando”
BIS 2. FEB., MAILAND
Unter dem Motto “Navigarmangiando”
kann man jeweils samstags ab 19.30
Uhr per Boot über Mailands Navigli
gleiten und wird zu einem am Ufer gelegenen Restaurant gebracht, wo typische Spezialiäten aus der Region serviert werden. Anmeldung: info@navigareinlombardia.it, Tel. +39 392
7076412
Theateraufführungen
7. - 17. JAN., MAILAND
Zum zweiten Mal findet das TheaterProjekt “Sogni Possibili 2.0” des Teatro
Libero statt. Lehrer und Schüler stehen
gemeinsam auf der Bühne. Zwölf junge
Theatertruppen geben in den zehn Tagen vom 7. bis 17. Januar ihr Können
zum Besten. Einige Kostproben: 7. Januar “Vipere”, 8. Januar “Anime al Diavolo”, 9. Januar “C’era una volta il
clown”, jeweils um 21 Uhr. Tickets unter biglietteria@teatrolibero.it oder Tel.
+39 02 8323126, www.teatrolibero.it
WeihnachtsmännerAusstellung
NOCH BIS 6. JAN.,
MACCAGNO (VA)
Noch bis zum Dreikönigstag dürfen
über 400 Weihnachtsmänner aus ganz
Europa in der Casa dei Colori e delle
Forme in Maccagno bewundert werden. Der Eintritt ist frei – jeweils von
15.30 bis 18.30 Uhr ist die Ausstellung
geöffnet, Gebäck und Glühwein werden
ebenfalls offeriert.
Ausstellung im
Flughafen
NOCH BIS 30. MÄRZ,
MALPENSA
Während den Festtagen ist der Reiseverkehr stets eine Spur turbulenter. Wer
derzeit einen Zwischenhalt im Mailänder Flughafen Malpensa macht, kann in
den Vip Lounges die Ausstellung von
Vittore Frattini besichtigen, die den
Themen Landschaften, Reisen und Horizonte gewidmet ist. Die Initiative ist
durch die Zusammenarbeit der Firma
SEA, welche die beiden Flughäfen Linate und Malpensa verwaltet und der
Kunstagentur MAGA entstanden. Infos
unter Tel. +39 30 02 232323
Ausstellung “arte
concettuale italiana”
BIS 17. JAN., MAILAND
Auf den Spuren der konzeptionellen italienischen Kunst bewegen sich Vincenzo
Agnetti und Alighiero Boetti in dieser Ausstellung, die in der Gallerie Progettoarte
Elm an der Via Fusetti 14 in Mailand derzeit im Gang ist. Die beiden befreundeten
Künstler haben eine ganz unterschiedliche
Ausdrucksweise und versuchen, diese
miteinander in Verbindung zu setzen, mit
einer Reihe an Werken auf Papier. Die
Ausstellung ist jeweils montags, dienstags
und donnerstags von 16 bis 19.30 Uhr
geöffnet. Infos unter Tel. +39 02
83390437 und www.progettoarteelm.com
MAGAZIN
MAUT- UND AUTOFREI INS
WINTERLICHE AOSTATAL
Seit Mitte der 60er Jahre verbindet der Tunnel des
Grossen Sankt Bernhard das Aostatal mit dem
Kanton Wallis. Bei der Eröffnung am 19. März
1964 war er der erste für den Strassenverkehr freigegebene Tunnel durch die Alpen. Zum 50-JahrJubiläum bekommen die Durchreisenden nun die
Maut geschenkt: Wer mindestens zwei Nächte
lang im Aostatal bleibt und die Unterkunftsbuchung über das zentrale Buchungssystem vornimmt (www.bookingvalledaosta.it), fährt bis
zum 4. Mai 2014 gratis durch den Tunnel.
Im Altertum stellte der Grosse-Sankt-BernhardPass eine der wichtigsten Verbindungen zwischen Nord- und Südeuropa dar. Wer heute auf
diesem historischen Übergang zwischen Italien
und der Schweiz unterwegs ist, bewegt sich auf
den Spuren von römischen Soldaten, Händlern,
Kaisern und Pilgern. Die alljährlichen Karnevalsfeierlichkeiten im Tal erinnern an Napoleons
Passüberquerung im Mai 1800.
Auf valdostanischer Seite bilden die beiden Täler
Gran San Bernardo und Valpelline eine geografische Einheit.
Im Winter kommen vor allem
Skifahrer, Langläufer, Schneeschuhwanderer und Skibergsteiger auf ihre Kosten. Rund
800 Pistenkilometer und zehn
Snowparks laden zum Schneespass ein.
Mit einem ausgeklügelten
Transportservice vor Ort werden autofreie Winterferien
Wirklichkeit. Das Aostatal
macht sich dieses Motto in dieser Saison erneut zu eigen. Damit die Gäste einen stressfreien
Aufenthalt geniessen können,
stehen verschiedene Pendelan© Valle d'Aosta Turismo (Ausschnitt)
gebote zur Auswahl: Flugreisende haben von sieben im Umland gelegenen
Flughäfen die Wahl zwischen öffentlichen und
privaten Transferdiensten in die Valle d‘Aosta.
Die Angebote enthalten einen “Tür-zu-Tür-Service” vom Flughafen zur Unterkunft, sind aber
kostenpflichtig und können online auf der Touris-
muswebseite gebucht werden. Kostenlos ist indes
der Winter-Shuttle-Service zwischen der Gemeinde Saint-Vincent und den fünf grössten und
bekanntesten Skigebieten der Region. Dieser
führt nach Breuil-Cervinia, La Thuile, Monterosa
Ski, Pila und Courmayeur und wird bis zum 30.
März und zwischen dem 19. und 26. April 2014
angeboten. Tickets bekommt man in sämtlichen
Hotels der Gemeinden Saint-Vincent und Châtillon oder in den Tourismusbüros von Saint-Vincent und Aosta-Stadt. Mehr Infos sind unter
www.lovevda.it ersichtlich.
Val Grande ist neu UNESCO-Geopark
Ausstellung “Aisthesis”
27. NOV. 2013 - 2. NOV. 2014,
VARESE
In dieser Ausstellung wird dem Ursprung der Gefühle nachgegangen. Ein
ganzes Jahr lang haben Kunstinteressierte die Möglichkeit, Projektionen, Installationen und einzigartige Sinnesumgebungen der beiden Künstler Robert
Irwin und James Turrell in der Vareser
Villa Panza zu besichtigen und auf sich
wirken zu lassen. Der Event wurde von
der FAI (Fondo Ambiente Italiano) in Zusammenarbeit mit der LACMA (Los Angeles County Museum of Art) sowie
dem Guggenheim Museum von New
York, der Getty Research von Los Angeles und dem Archivio Panza von Mendrisio verwirklicht. Öffnungszeiten:
dienstags bis samstags von 10 bis 18
Uhr; Sonn- und Feiertage von 10 bis
20 Uhr. Infos unter: faibiumo@fondoambiente.it, Tel. +39 0332 283960
Wer ins Aostatal reist, fährt gratis durch den Tunnel. Links: Viele Pisten laden zum Skifahren ein
© SITRASB (Ausschnitt)
Einer der grössten Nationalparks Europas
Der Nationalpark Val Grande westlich vom Lago Maggiore wurde kürzlich als UNESCO-Geopark anerkannt und mit der Europäischen
Charta für nachhaltigen Tourismus
ausgezeichnet.
Er ist damit der neunte in Italien und
mit seinen 15’000 Hektaren einer
der grössten Europas. Zwischen
dem 13. und dem 20. Jahrhundert
besiedelten Schäfer und Holzfäller
den Landstrich zwischen den Ossola-Tälern, dem Lago Maggiore und
der Valle Cannobina. Nach dem 2.
Weltkrieg zogen sie sich zurück –
nach und nach entstand ein Naturreservat, das von der italienischen
Wildnisgesellschaft in den 70er Jahren zu einem interessanten Ziel erklärt wurde. Im Jahr 1992 wurde
der Nationalpark Val Grande gegründet.
Die Kandidatur zum Geopark umfasst
auch die Valsesia mit dem Supervulkan und die Valsessera, ein geologisch
und landschaftlich einzigartiges Gebiet, das von Universitäten aus der
ganzen Welt stets für Forschungs- und
Studienzwecke besucht wird.
Die Europäische Charta für nachhaltigen Tourismus wurde im letzten
November durch die Föderation EUROPARC in Brüssel verliehen. Neben dem Val Grande-Park erhielten
auch die Naturschutzgebiete der Ossola-Täler (Aree Protette dell’Ossola) diese Auszeichnung, der die Vorlage eines Fünf-Jahres-Massnahmenplans vorausging. Hauptziel ist die
Stärkung einer nachhaltigen Tourismusentwicklung in Schutzgebieten.
www.parcovalgrande.it.
“La befana vien di notte...” – Aber wer ist sie?
In der Nacht auf den 6. Januar hat
sie ihren grossen Auftritt bei den
italienischen Sprösslingen: La Befana, deren Namen als “gutmütige
Hexe” oder auch Fee übersetzt werden kann. Die Sagengestalt erkennt
man an ihrem spitzen Hexenhut
oder dem Kopftuch, dem karierten
und mit farbigen Flicken versehenen weiten Rock, einer Schürze und
dem Besen. Sie beschenkt die bra-
ven Kinder mit Strümpfen, die mit
vielerlei Süssigkeiten gefüllt sind.
Für die unguten Taten, welche die
Kinder durchs Jahr verübt haben,
finden sie auch ein Stück Kohle in
ihrer “calza”, das lustigerweise aber
auch süss und essbar ist. Die Kinder
rufen sie gerne mit einem Vers herbei, einer davon (mit diversen Variationen) geht so: La Befana vien di
notte con le scarpe tutte rotte, col
cappello alla romana, viva viva la
Befana! (Die Befana kommt nachts
mit kaputten Schuh’n, mit dem Hut
auf römisch’ Art, Hoch soll sie leben!)
Ihren Ursprung hat die Befana in
der vorchristlichen Zeit, als noch
verschiedene Mythen und Volksglaubenssätze die Zeit zwischen
den Jahren umrankten: In der Volkskultur haben sich dann die volks-
tümlichen und christlichen Elemente vermischt und die Befana bringt
die Gaben als Erinnerung an die Geschenke, welche die drei Könige
dem Jesuskind brachten. Heute finden die Kinder ihre prall gefüllten
Strümpfe zuhause – etwa übers Kamin gehängt – oder bekommen sie
direkt von einer Befana geschenkt:
Die gutmütigen Hexen sind in jener
Nacht im ganzen Land unterwegs.
22
3. Januar 2014
Dieser Veranstaltungskalender informiert Sie über
einige der Highlights der kommenden Monate
Vorschau
WEITERE EVENTS UND INFORMATIONEN: WWW.TICINO.CH
MAGAZIN
Februar
MONTAGNOLA
CHIASSO
TESSIN
BELLINZONA
BIS 1. FEBRUAR
20. BIS 22. FEBRUAR
27. FEBRUAR BIS 4. MÄRZ
JEDEN SAMSTAG
Ausstellung
Jazzfestival
Karneval
Markt
Mit charakteristischen Lebenszeugnissen und Schriften
sowie zahlreichen Fotografien
begleitet die Ausstellung “Hermann Hesse – Vom Wert des
Alters” Hesses Lebensabschnitt vom 50. Lebensjahr
bis zu seinem Tod. Die eindrucksvollen Fotos stammen
fast ausschliesslich von Martin Hesse, dem jüngsten Sohn
des Schriftstellers.
Drei Abende lang steigt in
Chiasso, im Spazio Officina,
die populäre Veranstaltung,
die Jazzfans aus dem ganzen
Tessin, anderen Teilen der
Schweiz und auch aus Norditalien anlockt. Einige der besten Musiker der internationalen Jazzszene werden bei der
17. Ausgabe des “Festival di
cultura e musica jazz” vertreten sein.
Der Karneval wird im Tessin
ausgelassen gefeiert. In der
Kantonshauptstadt heisst er
“Rabadan”. In Locarno verwandelt die “Stranociada” die
Altstadt in eine Feiermeile, und
in Chiasso heisst die Fastnacht “Nebiopoli” und ist die
wichtigste nach römischem
Ritus im Sottoceneri. Auch in
anderen Ortschaften ist an
den tollen Tagen viel los.
Der Samstagsmarkt in Bellinzona – in den Gassen der Altstadt – ist ein beliebter Treffpunkt für Einheimische und
Touristen. Sie kommen hierher, um duftenden Alpkäse direkt vom Produzenten, knuspriges Brot vom Bäcker oder
würzige Salametti zu kaufen.
Auch handgemachter
Schmuck, Kleider und Spielzeug werden feilgeboten.
März
LUGANO
AGNO
LUGANO
CHIASSO
2. MÄRZ
8. BIS 10. MÄRZ
10. UND 11. MÄRZ
22. MÄRZ
Gran Premio
San Provino
Frost/Nixon
Hamburg Ballett
Das grosse Sportereignis für
alle Zweiradfans ist im Frühling eindeutig der Gran Premio
Città di Lugano.
Zu diesem internationalen
Radrennen gehen jedes Jahr
grosse Champions an den
Start. Start und Ziel sowie elf
Passagen liegen an der Seepromenade in Lugano. Auch
zum Zuschauen ist es ein
spektakuläres Ereignis.
Unter dem Patronat von San
Provino, dem Dorfheiligen von
Agno, findet das traditionelle
Volksfest statt. Die grosse
Landwirtschaftsmesse wird
begleitet von einem Viehmarkt, von Turnieren, Spiel,
Musik, Markt- und Messeständen. Verschiedene Gastrobetriebe laden zu Speis und
Trank. Die Sagra ist ein Treffpunkt für Gross und Klein.
Das Theaterprogramm von
LuganoInScena ist mehr als
abwechslungsreich: Tanzvorstellungen, Theater, Musicals
und Konzerte bieten für alle
etwas. Es gibt auch eine
Theaterreihe, die von Filmen
inspiriert ist. In dieser ist an
zwei Abenden im Teatro Cittadella “Frost/Nixon” zu sehen,
zu dem Peter Morgan das
Drehbuch schrieb.
Ein Highlight für Ballettfans:
Das Hamburg Ballett von John
Neumeier tanzt in Chiasso.
Mit dabei ist Silvia Azzoni, die
2013 als “Beste weibliche italienische Tänzerin des Jahres”
mit dem “Premio Positano”
geehrt wurde. Ausserdem Otto Bubenicek, Alexandre Ryabko und andere. “Sterne und
Solisten” nennt sich der
Abend in Chiasso.
April
LOCARNO
SOPRACENERI
MENDRISIO
LUGANO
2. BIS 6. APRIL
6. APRIL
17. UND 18. APRIL
18. BIS 21. APRIL
Kamelienfest
SlowUp
Prozessionen
Pasqua in città
Ein traumhafter Garten empfängt die Besucher zum Kamelienfest, der wichtigsten
Veranstaltung dieses Genres
in Europa. “Locarno Camelie”
umfasst unter anderem eine
von Fachgärtnern zusammengestellte, naturwissenschaftliche Ausstellung im Kamelienpark mit Hunderten von Kamelienarten. Der Besuch ist
ein Muss für Pflanzenfreunde.
Das Geheimnis des autofreien
Tages slowUp ist so einfach
wie überraschend: Man nehme einen langen Strassenabschnitt – im Tessin sind es
rund 50 km, und zwar zwischen Locarno und Bellinzona
– in einer herrlichen Landschaft, schliesse ihn für den
Verkehr und plane ein Unterhaltungsprogramm entlang
der Strecke.
Die Darstellung des Leidensweges und des Todes Christi
charakterisieren die Osterwoche in Mendrisio. Geschichte
wird zum Schauspiel. Am Donnerstag vor Ostern durchqueren die Laiendarsteller bei
Sonnenuntergang die Altstadt
und begeben sich hinauf zum
Kalvarienberg. Die Karfreitagsprozession hat andächtigen
Charakter.
Zu “Ostern in der Stadt” verwandelt Luganos Fussgängerzone in eine fröhliche und
bunte Bühne auf der allerlei
gespielt, musiziert und gezaubert wird. An den Marktständen in den Strassen und auf
den Plätzen gibt es Österliches zu bewundern und zu
kaufen, aber auch das ganze
Spektrum an feinen Tessiner
Spezialitäten.
Mai
ASCONA
BRISSAGO
TESSIN
LOCARNO
BIS 12. MAI
17., 24. UND 31 MAI
24. UND 25. MAI
30. MAI BIS 1. JUNI
Jazz Cat Club
Leoncavallo
Cantine Aperte
Brocante
Grosser Jazz in der Intimität
eines Kleintheaters: Mit dem
Ziel, dem sommerlichen Jazzangebot von JazzAscona Kontinuität zu verleihen, bietet der
Club auch in dieser Saison bis
Mitte Mai Konzerte mit internationalen Künstlern. Die Saison beschliesst Daniel Sidney
Bechet. Das genaue Programm bis Mai findet sich auf
www.jazzcatclub.ch.
Jedes Jahr findet in Brissago
das Festival statt, das dem
berühmten Komponisten Ruggero Leoncavallo gewidmet
ist, der sich ab Anfang des
20. Jahrhunderts in Brissago
niederliess und hier mehrere
Werke und Klavier-Kompositionen schrieb.
Das Festival wird von dem Tenor aus Brissago, Ottavio Palmieri, geleitet.
Das Tessiner Terroir ist für seine vielseitige Gastronomie
und begehrten Tropfen bekannt. An den Tagen der offenen Weinkeller können Besucher einen Blick hinter die Kulissen der Produktion werfen,
die Betriebe besuchen und
mit den Winzern sprechen.
Zahlreiche Produzenten in allen Ecken des Tessins machen an dem Anlass mit.
Die Altstadt von Locarno füllt
sich Ende Mai mit Antiquitäten. Grund dafür sind die zahlreichen Stände, die im Rahmen des “Brocante” errichtet
werden. Nach dem Vorbild des
französischen “Brocanteur”
wird hier mit originellen und
wertvollen Raritäten gehandelt
– eine gute Gelegenheit für
alle Liebhaber antiker Gegenstände.
23
3. Januar 2014
Gedankenstrich
MAGAZIN
Bild der Woche
Tiere
Winterfütterung
der Vögel
In der Chiesa Sacro Cuore (Via Varrone 12) in Bellinzona – in der Pfarrei von Padre Callisto – ist bis 19. Januar ein neuer
origineller Krippenweg zu bewundern. In diesem Jahr besteht erstmals eine Zusammenarbeit mit einer Mailänder Pfarrei.
Besichtigen kann man den “Percorso presepi” täglich von 8.00-12.00 und 14.00-19.00 Uhr, ausser bei Gottesdiensten.
Ist Winterfütterung sinnvoll? Von der Fütterung im
Winter profitieren die häufigsten Brut- und Gastvögel
unseres Landes. Sie sind in ihrem Bestand durchwegs
nicht gefährdet und an die kalte Jahreszeit angepasst.
Seltene und gefährdete Arten der Roten Liste kommen
kaum ans Futterbrett. Das vorrangige Ziel für den
Schutz einer artenreichen Vogelwelt ist deshalb die Erhaltung von
vielfältigen und gesunden Lebensräumen. Eine sachgemässe Fütterung erreicht zwar nur eine geringe
Zahl von Vogelarten, doch sie
schadet auch nicht. Zudem bieten
Futterstellen eine gute Gelegenheit, Vögel aus der Nähe zu beobachten und ermöglichen somit
schöne Naturerlebnisse. Deshalb
ist gegen ein massvolles Füttern
nichts einzuwenden.Welche Nahrung sinnvoll ist, erfahren Sie unter www.vogelwarte.ch/fuetterung-imwinter.html.
Sudoku-Manie!
Fülle das Rastergitter so aus, dass jede Reihe, jede Spalte
und alle 3 x 3 Boxen die Zahlen 1 bis 9 beinhalten.
Mittel
Leicht
Schwer
Leicht
Mittel
Schwer
Auflösungen
der letzten
Ausgabe
Wetter
Min.
2
Min.
1
Max.
6
Max.
4
Locarno Bellinzona
Locarno Bellinzona
Die weiteren Aussichten
Nach einem verregneten Wochenende wird
es am Montag zu einer raschen Besserung
kommen. Die ganze Woche scheint ziemlich
sonnig zu sein – mit relativ milden Temperaturen tagsüber. In der Nacht besteht aber
weiterhin leichte Frostgefahr.
Lugano
Samstag
Lugano
Sonntag
24
TESSINER ZEITUNG
3. Januar 2014
Tessin in
Minuten
Wochenrückschau
Nordtessin versinkt im Schnee
Parkplätze für Fahrgemeinschaften
Am Gotthardmassiv liegt gegenwärtig anderthalb bis doppelt so viel Schnee wie üblich. Im Bedrettotal fielen vom ersten auf
den zweiten Weihnachtsfeiertag 1,27 Meter
der weissen Pracht. Der nasse und schwere
Winterbote führte in vielen Tälern des Südkantons zu Stromunterbrüchen. Der Notfalldienst der Sopracenerina-Elektrizitätsgesellschaft hatte alle Hände voll zu tun. Am
Montag stand er in Bosco Gurin und in
Campo Blenio erneut im Einsatz. ● Seite 6
14 Gemeinden der italienischen Grenzregion
Olgiate wollen sich für eine Reduzierung des
grenzübergreifenden Pendlerverkehrs einsetzen. Dazu sollen Fahrgemeinschaften von in
Italien Wohnhaften und in der Schweiz Berufstätigen mit exklusiven Parkplätzen gefördert
werden. Sollten diese Car Pooling-Sammelstellen den erhofften Anklang finden, stünde in
der Zukunft ein grenzüberschreitender Pendlerbus zur Debatte, wie Entscheidungsträger in
beiden Ländern bekräftigten.
● Seite 7
Ti-Press
Ti-Press
Quinto hat einen Solidarvorschlag
Museo Vela wird modernisiert
Bereits gibt es Städte und Gemeinden, welche sich mit Steuergeschenken und Erlassen
ins Ruinöse sparen. Aber auch kleine Gemeinden leiden offenbar am Steuerfuss-Wettbewerb. Der Gemeindepräsident von Quinto
in der Leventina startet einen Appell für
mehr Solidarität und weniger Konkurrenz im
Tal. Seine Idee: eine regionale Steuerharmonie. Das heisst, ein Einheitssteuerfuss für die
Leventiner Orte als Gegenvorschlag zum lau● Seite 6
fenden Steuerkampf.
Fürs Publikum bleibt das ehemalige Künstlerhaus von Vincenzo Vela in Ligornetto
während der kommenden Monate geschlossen. Wie die Museumsleitung mitteilt, stehen
Erneuerungsarbeiten an. Das Sicherheitssystem, die Videoüberwachung und die Klimaanlage sollen auf den neusten Stand gebracht
werden. Hinter den Kulissen geht laut Kommuniqué die Arbeit weiter. Das heisst, die
Forschung sowie die Planung internationaler
● Seite 7
Ausstellungsprojekte.
Ti-Press
Ti-Press
Kulturplatz
3 Freitag
LOCARNO
Unterhaltung - Locarno On Ice - Clown Orit
Eislaufbahn, Bars und Gastronomie sowie grosses Unterhaltungsprogramm. Siehe www.locarnoonice.ch; bis 6. Januar.
Täglich von 10.00 Uhr bis Mitternacht geöffnet, auch an Feiertagen. Heute Nachmittag, 3. Januar um 15.00 Uhr Vorstellung mit dem weiblichen Clown Orit und viele Spiele. Informationen und Programm auf www.locarnoonice.ch.
Piazza Grande
Tipp der Woche
Das Weihnachtszelt steht
bis zum Befana-Besuch
Magisch ist die Weihnachtszeit. Und noch ist sie nicht zu
Ende. Die engere Festtagszeit klingt erst am Dreikönigstag
aus. Bis dahin geht auch das Unterhaltungsprogramm für
Familien im Weihnachtszelt auf der Piazza Manzoni in Lugano weiter. Jeden Tag stehen mehrere lustige oder spannende Events für Kinder auf dem Programm. So dürfen am
heutigen Freitag alle ab 12 Jahren in den Schminkkasten
greifen, ihre Freunde schminken oder sich selbst ein wenig
verzaubern lassen. Los geht es um 14.00 Uhr, und um
16.00 Uhr erfahren junge Tüftler, wie man mit PET-Flaschen etwas Schönes bastelt. Morgen gibt es beispielsweise eine kleine Zirkusdarbietung und am Sonntag ein Marionettenatelier. Bevor das Weihnachtszelt wieder abgebaut
wird, zeigt “Bulabula” am Montag um 14.30 Uhr die Happybefania Show. Hinterher bringt die freundliche Hexe Befana Süsses. Abends, wenn DJs oder Bands das Zelt erobern, sind Erwachsene willkommen. Infos zu den Events
gibt es auf www.luganoturismo.ch unter “Natale in Piazza”.
“Il villaggio dei bambini” – Weihnachtszelt mit Unterhaltung, Piazza Manzoni, Lugano, bis 6. Januar.
uj
4 Samstag
SAN BERNARDINO
Unterhaltung - Eis und Schnee
Skulpturen aus Eis im Stadtzentrum. Ausserdem Schneemannwettbewerb entlang der Moesa. Wer am Wettbewerb
teilnehmen möchte, melde sich bis 10.30 Uhr beim ETRM
(Ente Turistico Regionale del Moesano), Condominio Lumbreida, 091 832 12 14, etrm@sanbernardino.ch. Wettbewerbsbeginn ist um 13.00 Uhr. San Bernardino bietet den
ganzen Winter über ein umfangreiches Unterhaltungsprogramm, das unter www.visit-moesano.ch einzusehen ist.
Zentrum, ganzer Tag
5 Sonntag
BELLINZONA
Malerei - Führung durch die Ausstellung von
Mario Comensoli “Quelle vite che vanno”
Die Führung ist gratis; es muss nur eine Eintrittskarte für das
Museum gekauft werden.
Villa dei Cedri, 11.00 Uhr
6 Montag
BALERNA
Weihnachtszeit - Krippenausstellung
Letzter Tag der Ausstellung mit Krippen aus dem Tessin, der
Lombardei und aus der Deutschschweiz. Bis zum 6. Januar
kann man sich auch für den Krippenbaukurs anmelden, der
am 27., 29. und 31. Januar (jeweils 20.00-22.00 Uhr) stattfindet. Anmeldung vor Ort oder über Tel. 091 683 99 74,
079 564 04 74.
Sala del Torchio - 15.00-18.00 Uhr
LOCARNO
Feiertag - Cavalcata dei Re Magi Die Heiligen Drei Könige hoch zu Pferd
Start des Umzuges beim Lago Zorzi (Banca Stato) um 14.30
Uhr. Die Könige reiten bis zur Kirche Sacra Famigia und kommen dort etwa um 15.00 Uhr an.
Largo Zorzi, 14.30 Uhr
VIRA GAMBAROGNO
Musik - I Ticines da Minüs
Chorkonzert unter der Leitung von Enrico Penna. Eintritt frei.
Anschliessend um 18.00 Uhr Ritt der Heiligen Drei Könige
auf der Hauptstrasse (siehe auch Seite 13). Ausserdem letzter Tag der Krippenausstellung, die die Gassen und Plätze
des Ortskerns schmückt.
Chiesa parrocchiale, 16.30 Uhr
7 Dienstag
RIAZZINO
Philosophie - Caffè Filosofico - Metafisica e
convalescenza: L’anima, le alpi e la cura
Referent Davide Grossi, Metaphysik-Doktorand an der Universität Vita-Salute San Raffaele. Danach ist der nächste
“Caffè Filosofico” für den 4. Februar geplant. Das Thema lautet dann “Relativismo”, Referent ist Prof. Giulio Giorello. Information: Tel. 091 850 53 40, info@orfil.ch.
Centro Orizzonti filosofici,
20.00 Uhr
8 Mittwoch
ASCONA
Seminar - Mit Schwung dem Heuschnupfen
trotzen. Heileurythmie gegen ‘Pollenalergie’
Beginn des kostenlosen Seminars, das bis zum 5. März geht
(jeweils mittwochs). Leitung Dr. med. Andreas Leuenberger
und Sharon Karnieli. Am Ende der Studie soll ein Fragebogen
ausgefüllt werden. Das Projekt richtet sich an Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Information und Anmeldung: Tel.
091 786 96 00.
Casa Andrea Cristoforo - Via Collinetta 25,
14.15-15.00 Uhr
LUGANO
Unterhaltung - ComicaMente - Homo Ridens
Frankenstein Junior. Das Musical
Vorstellung von Mel Brooks und Thomas Meehan, mit Giampiero Ingrassia, Giulia Ottonello, Mauro Simone, Altea Russo
und andere. Vorverkauf: Tel. 058 866 72 80, www.luganoinscena.ch. Auch am 9. Januar.
Palazzo dei Congressi, 20.30 Uhr
9 Donnerstag
ASCONA
Dokumentation - TeatrOver60 - La strada di
casa
Dokumentarfilm, Regie B. Bergomi und M. Bellinelli. Schnell
geraten Dinge in Vergessenheit, und schon nach wenigen
Generationen weiss man nicht mehr, wer wir vor 50 Jahren
waren und was damals geschah. Drei zwischen 1920 und
1928 geborene Tessiner erzählen. Für AHV-Empfänger ist
der Eintritt frei.
Teatro del gatto - Via Muraccio 21 - 091 792 21 21,
15.00 Uhr
LOCARNO
Konzert - Klassische Hausmusik
Die Pflege der Hausmusik war einmal in der Schweiz weit
verbreitet. Doch, es gibt sie noch heute. Die Familie Bugar
aus dem Tessin hat mit Talent und Fleiss ein beachtliches Niveau erreicht. Vater Oktavian mit der Gitarre, Tochter Isidora
mit der Querflöte und Sohn Gregor mit der Geige werden
dem Publikum u.a. Werke von Telemann, Händel und Bach
vortragen. Nach der Veranstaltung wird zum Jahresauftakt
ein Glas Prosecco und Gebäck gereicht sowie die/der Königin/König gesucht. Eintritt CHF 15.-; Mitglieder CHF 7,50.
Hausbewohner und Feriengäste der Residenzen frei.
Tertianum Residenza Al Lido - Via della Posta 44,
15.00 Uhr
LUGANO
Ausstellung - Un sentiero tra i monti. Viaggio
alla scoperta di Heidi e di Johanna Spyri
Die Ausstellung präsentiert einige wertvolle illustrierte
“Heidi”-Ausgaben, die Spyri-Biografie und andere Dokumente. Auch der Mythos Alpen und das “Heidi-Marketing”
werden behandelt. Im Rahmen der Reihe “aria di fiaba –
Märchenluft”. Bibliothek-Öffnungszeiten: Mo. 13.00-18.30,
Di.-Fr. 9.00-18.30, Sa. 9.00-16.00 Uhr.
Biblioteca cantonale - Ausstellungssaal, bis 31. Januar
QUARTINO
Freizeit - Indoor-Minigolf
Minigolf spielen in tropischem Ambiente. Das ganze Jahr geöffnet. Die Webseite www.miraflores.ch bietet einen Überblick über Angebot und Öffnungszeiten; Tel. 091 795 26 27.
Miraflores - Zona Industriale
10 Freitag
BELLINZONA
Show - Music On Ice 2014 “Il Paradiso”
Internationale Eiskunstlauf Gala-Vorführung. Auch am Samstag, 11. Januar. Siehe Seite 20.
Centro Sportivo, 20.15 Uhr
LUGANO
Theater - Una bellissima catastrofe! Rassegna Home
Text und Regie von Luca Chieregato. Mit Umberto Banti, Viviana Gysin, Cinzia Morandi. Produktion Teatro Pan. Reservation: Sportello Foce, Tel. 0 58 866 48 00;
sportello.foce@lugano.ch; Dicastero Eventi Città di Lugano,
Tel. 058 866 74 40; www.foce.ch. Auch am 11. Januar.
Il Foce, 20.30 Uhr