Herunterladen - tessiner zeitung

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Herunterladen - tessiner zeitung
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7. Dezember 2012
Thema
Die Pest hinterliess ihre Schatten in der Weltliteratur seit Bocciacos
Decamerone über Daniel Defoe bis Edgar Allan Poe. Auch im Tessin
hat der Tod mit der roten Maske seine Spuren hinterlassen
DER ALBTRAUM DES
GEMEINDEARBEITERS
von Rolf Amgarten
Impressum
Einzige deutschsprachige Tessiner
Zeitung: Wöchentliche Ausgabe
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Rolf Amgarten (ra)
Martina Kobiela (mk)
TZ/Magazin
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Johann Wolfgang Geisen (Karikatur)
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Dienste: Schweizerische
Depeschenagentur (sda)
Fotoagentur Ti-Press
Ticino-Agenda
Esther Dagani, Leitung
Fernanda Vanetti, Marco Della Bruna
VERLAG
Herausgeber: Giò Rezzonico
Verkaufte Auflage: 7’365
(WEMF-beglaubigt, Basis 2011/12)
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„Das Geläut des Totenglöckleins! Giovanni läuft es kalt den
Rücken hinunter. Er steht auf,
wirft sich etwas über und tritt vor
das Haus. Der Platz ist leergefegt, die Häuser stehen schwarz
gegen das blässliche Mondlicht.
Die Gassen liegen dunkel und
verlassen da. Doch – dort ein
Licht. Eine Öllampe in der Hand
einer dunklen Gestalt schwankt
näher, dahinter der Handkarren,
geschoben von zwei Männern,
darauf eine bedeckte Gestalt unter einem weissen Tuch, bereits
ohne menschliche Formen.“ Der
ehemalige Arzt und heutige Autor Hans Jörg Leu nimmt uns in
einem alptraumhaften Beschrieb
ins Bedigliora der Pest mit. Das
Dorf im Malcantone hatte innerhalb von 20 Jahren 188 Pesttote
zu beklagen. Überlebt hatten 24
Einwohner. Ein Weiler zwischen
Miglieglia und Breno wurde völlig ausgerottet. Zwischen in den
Jahren 1619 und 1639 starben
sie. Die meisten wohl während
der Pandemie. Daran erinnern
die Pestkapelle und vor allem die
übermannshohe Pestsäule mitten auf dem Dorfplatz. Noch
heute erinnert eine Gedenkmesse im September an das schlimme Ereignis. Wenig sei über dieses traurige Kapitel der Tessiner
Geschichte bekannt, schreibt
Leu. Die schwarze Pest rafft ja
fast jeden und jede dahin, wer
will da noch Chronist sein. Entweder man flüchtet oder man begräbt seinesgleichen und wartet.
„Die letzten werden sich selbst
begraben müssen. Giovanni
steht am Rand der Grube. Seine
Frau, seine beiden kleinen Töchter, dahin, verschwunden für immer. Und jede Nacht das Bimmeln des Totenglöckleins, die
letzte Klage, die noch geblieben
ist. Tag für Tag werden es wieder
einige mehr, die den letzten Weg
gehen müssen. Aber einmal ist
es vorbei. Das Glöcklein verstummt, keine weiteren Toten
mehr. Wenige sind übrig geblieben, vierundzwanzig vom ganzen Dorf Bedigliora. Sie kriechen aus ihren Wohnhöhlen ans
Licht, blinzeln in die Sonne,
schütteln sich ungläubig und beginnen wieder in ihren kärglichen Äckern zu arbeiten. Giovanni erwacht schweissgebadet.
Er versucht, den Traum abzuschütteln, tritt ans Fenster“, erzählt Hans Jörg Leu in der Erzählung „Eherne Zacken“.
Der Gemeindearbeiter ist froh,
dass er 400 Jahre später geboren
wurde. Doch ist die Plage tatsächlich überwunden oder einfach bloss weit weg? Von den
Die Pestsäule vor der Kirche von Bedigliora
Siebziger- in die Neunzigerjahre
meldete die Weltgesundheitsorganisation (WHO) 1451 Todesfälle in 21 Ländern. Betroffen
sind Indien, einige afrikanische
Länder wie Kongo oder Uganda,
aber auch Madagaskar, Algerien,
China oder die USA. Der Erreger wird nebst Pocken-, Ebolaund Marburgviren, Milzbrand
und Tularämie von der WHO zu
den
zwölf
gefährlichsten
Kampfstoffen gezählt. Und der
Pesterreger wurde auch tatsächlich dazu eingesetzt. So zum
Beispiel bei Belagerungen von
Städten oder Burgen schon im
Mittelalter, indem Pestleichen
über Katapulte in die belagerte
Stätte geworfen wurden. Die Japaner setzten während des 2.
Weltkriegs solche Biowaffen gegen die Chinesen ein. Während
des kalten Kriegs operierten beide Blöcke an Biowaffen. So soll
es der Sowjetunion in den achtziger Jahren gelungen sein, einen Pesterreger in sprühbare
Form zu bringen, der Antibiotika
resistent gewesen sein soll. Heu-
tige Beispiele von virologischem Material zur Erzeugung
biologischer Waffen finden sich
in den neokolonialen Kriegen.
So sollen Andrew Feinsteins
Waffenhandelbuch zufolge von
seinen ehemaligen „Verbündeten“ des Westens an Saddams
Irak u.a. Blausäure, Milzbrandoder Brucellose-Erreger geliefert worden sein.
Nie wirklich besiegt
Die Pest wurde also nie wirklich
besiegt. Aber von solch fortgeschrittenen Ansätzen wussten
die Menschen im Mittelalter
nichts, als die Pest herankam.
Die erste grosse Welle kam kurz
vor Mitte des 14. Jahrhunderts
nach Europa, auch im Zuge der
Rückkehr von Kreuzrittern. Sie
erreichte die Schweiz vom Süden her vom Tessin und vom
Rhonetal. Das Tessin und Bündnerland wurden hauptsächlich
über die Transitrouten heimgesucht.
Den stärksten Eindruck muss
aber die Pestwelle des 17. Jahrhunderts hinterlassen haben.
Mag sein, dass die zunehmende
Schriftlichkeit und Chronistik
der Grund ist. Jedenfalls heisst
es auch zur Geschichte der Luganeser Gemeinde Canobbio,
dass die Pest von 1630 die gewaltigste war. Nur rund zwanzig
Menschen der Familien der
Quadri, der Marchi, der Solari
und Azzalini hätten sich retten
können. Der erste Pfarrer von
Canobbio, Don Azzalini sei in
der Folge seiner seelsorgerischen Arbeit mit Sterbenden angesteckt und getötet worden.
Im Verzascatal, wo noch heute
auffällig viele Menschen ähnlicher Physiognomie sind: eher
klein von Gestalt, mit hellem
Haar und hellen Augen, soll zu
Beginn des 15. Jahrhunderts eine Mauer mit bewachtem Tor die
obere Hälfte des Tals etwa bei
Brione Verzasca bei der Säumerbrücke von der unteren Hälfte
getrennt haben. Der Grund dafür
sei eine Rebellion gegen die
Herrschaft der Visconti gewesen. Sie seien es leid gewesen,
den Notabeln von Locarno hohe
Tribute zu leisten und sie wollten
eine unabhängige Gemeinschaft
bilden. Dieses Tor sei dann besonders während der Pestzeiten
verschlossen und bewacht worden. Niemand von unten vielleicht sogar auf der Flucht vor
der Pest, kam mehr rein. Die
Älpler und Selbstversorger hatten wohl alles, was man benötigte, um zu überleben. Allerdings
können solche Einschlüsse auch
zu einer sehr beschränkten Auswahl bei der Vermehrung mit
eingeschränktem Genmaterial
führen, wie es auch zum Teil in
sehr nordischen Ländern der Fall
sein kann. Im Jahr 1853 wird die
erste Brücke gebaut, welche die
mit Fuhrwerken und Karren passierbare Bergstrasse von oben
nach unten verbindet. Von da an
sei jede Spur dieser Mauer verschwunden.
Vor Jahren stellten Kunstschaffende in der kleinen, nicht mehr
benützten Kirche von Losone ihr
Schaffen unter dem Thema
„Pest“ aus, was einen Hinweis
darauf gibt, dass dieses Phänomen im kollektiven Gedächtnis
auch Jüngerer noch vorhanden
sein könnte. Darin wird ein Text
von Siro Borrani von 1912 in
Form von Keramikplattenscherben zusammengesetzt, der sich
auf die Pestepidemie im Locarnese von 1584 bis 1585 bezieht.
Der Text lautet übersetzt in etwa:
„Aus einigen Einkaufslisten
während dieser schmerzlichen
Umstände, welche im Gemeindearchiv von Losone aufbewahrt
werden, geht hervor, dass die
von der Pest Infizierten veranlasst wurden, sich in gewisse
vorhandene Häuser zurückzuziehen. So also bei Novella,
oberhalb des Berges bei Arcegno. Es sind uns sogar einige
Namen der heimgesuchten Losoner erhalten geblieben. Zum
Beispiel Somoni Giroldi, Gio.
Ant.o Rantoni, seine Frau Bertina, ihre Kinder, Gio. Battista
Bruder des Rantoni geheissnen.“
Wie sie wohl in die Verbannungs-Quarantäne geschafft
oder gezwungen und danach
versorgt wurden, dürfte ein interessantes Sozialkapitel der Lokalgeschichte sein.
Quellen: Hans Jörg Leu: Sonntagsfreuden, Heft 10, 2010 (erhältlich beim hier+jetzt-Verlag,
Baden), Historisches Lexikon
der Schweiz, Ausstellungskatalog „Peste“, Losone 2008, Andrew, Feinstein: Waffenhandel –
Das globale Geschäft mit dem
Tod, Hoffmann und Campe,
2012, Arno, Borst: Lebensformen im Mittelalter
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7. Dezember 2012
Thema
Der Kanton soll sparen. Vor allem bei der Verwaltung, beim Sozialen
und der Bildung. Das stösst auf Ablehnung und Widerstand. Ausdruck
dafür ist der Streik. Aber nicht alleine nur der...
Es kriselt nicht
nur in der Materie
Viel war an dieser Demo der
kantonalen Angestellten von
Krise die Rede. Krise bedeutet Streit aber auch Entscheidung und Hoffnung. Bestritten wurde mit diesem Streik
die Sinnhaftigkeit der angestrebten Sparmassnahmen,
nämlich Lohnkürzungen von
2 Prozent und Wenigerausgaben von 1,8 Prozent für soziale Einrichtungen bei gleichzeitiger Zunahme von Milliardären und Millionären, als befänden wir uns in der Dritten
Welt, wie ein Redner anmerkte. Wenn der Staat Sparideen
auf Kosten der Arbeit nicht
mehr plausibel machen kann,
hat er an Vertrauen verloren.
An diesem Mittwoch hat sich
im Kleinen eine Vertrauenskrise manifestiert, wie wir sie
nun schon seit einigen Monaten aus anderen Ländern über
den Medienapparat ins traute
Heim transportiert bekommen. Nun steht sie vor der
Tür. Die nächsten Jahre müssten für das Politestablishment
– welches an dieser Veranstaltung mit Abwesenheit geglänzt hat – und die Funktionsträger der Macht wohl
oder übel Jahre des Vertrauensrückgewinns sein, sofern
sie am Erhalt des Mittelstandes und einer demokratischen
Gesellschaft interessiert sind.
Insofern ist die Krise auch eine Entscheidung.
von Rolf Amgarten
Wenn der Wind durch die Bellenzer Gassen „pfitzt“, dann
wird es rauh. Am Mittwochnachmittag brachte er die
Schneeluft von den Hügeln,
welche die Gewerkschaftsfahnen der Eisenbahnergewerkschaft SEV, der Christlichsozialen OCST, der Unia und der Studenten- und Lehrlingegewerkschaft flattern liess. Von vielen
Schulen her waren sie herbeigeströmt, die Studenten und Dozenten. Über 2000 Menschen
fanden sich trotz des kalten
Windes zusammen, um gegen
die geplanten Sozialabbaupläne
oder die sogenannte AusterityPolitik zu demonstrieren. Es
war mehrheitlich schon der Aufmarsch der Lehrkräfte. Laut
Zählung der Gewerkschaft sind
es zu Beginn sogar 3000 Menschen gewesen, die an der Demo
teilgenommen haben. Davon
300 Polizisten. Auch infolge des
bitterkalten Schneewindes liefen die ersten Demoteilnehmenden bereits nach einer Dreiviertelstunde wieder auseinander,
was wohl mit ein Grund für die
sehr unterschiedlichen Zählergebnisse sein kann.
Anders, als vor über vier Jahren,
als der Sozialpartner und Gegenspieler die SBB und Bern
waren, was zwischen 5000 und
10’000 Menschen auf der Piazza del Governo mobilisieren
konnte, richtete sich der Protest
am Mittwoch gegen die heimische Politik. Es war im Unterschied zu damals kein einziger
Regierungsrat präsent. Wirtschaftsministerin Sadis soll wegen Grippe bettlägerig sein. Auf
der Piazza fanden sich dagegen
die Mediensekretäre der beiden
Regierungsräte Sadis und Bertoli. Anders, als während der Officine-Demo, war in dieser Woche auch kein Wahltermin. Raoul Ghisletta, der Sprecher der
VPOD, der Gewerkschaft des
öffentlichen Dienstes, verwies
denn auch darauf, das diese Demo erst die Anfangsphase der
Sozialkämpfe einläute, die da
noch auf “uns alle zukommen
werden.” Ein Redner der Unia
dankte den Teilnehmenden für
ihren Mut, trotz der Versuche,
sie einzuschüchtern, an der Demo teilzunehmen. SP-Parteipräsident und Gewerkschaftsvertreter Saverio Lurati verwies
darauf, dass heute die Angestellten von der Solidarität der Arbeitnehmenden der Privatwirtschaft begleitet würden. “Denn
auch die Arbeitenden in der Pri-
Kommentar
“Manu, weshalb tust du uns das an?” fragen sich die Lehrkräfte. Gemeint ist Manuele Bertoli (SP), der neue Bildungsminister
VIEL GETWITTERE
UM DEMO UND STREIK
vatwirtschaft wissen, dass sie
ebenso betroffen sein werden
von den künftigen Abbauplänen. Es werden noch harte Zeiten auf uns zukommen.”
Tatsächlich wurde im Vorfeld
des Streiks, den einzelne Lehrkörper schon am Mittwochmorgen an der Schule begonnen hatten, mit viel moralischem Druck
versucht, diese davon abzuhalten. Sodass sogar der Regierungsrat und Erziehungsdepartementsvorsteher seine Untergebenen aufforderte, davon abzulassen, die Schule zu bestreiken,
währenddem seine Partei den
Streik vorbehaltlos unterstützte
und der SP-Stadtpräsident von
Bellinzona, Mario Branda, als
Anwalt die Interessen der Lehrkräfte und der VPOD gegen den
SP-Regierungsrat vertrat. Im
Vorfeld des Protesttages hatte
der Schulvorsteher Bertoli denn
auch bekräftigt, dass er alles unternehmen werde, damit er seine
Versprechen für die Schule ein-
lösen könne. Als da wären kleinere Klassen und höhere Löhne
für Lehrkräfte. Beides wohl
kaum kostenneutrale Posten.
Deshalb fällt es den Lehrkräften
auch schwer, ihm das nötige
Vertrauen zu schenken. Siehe
Plakat auf dem Foto oben. Es ist
für sie auch schwer nachvollziehbar, weil zuerst Lohn gesenkt wird und danach irgendwann einmal erhöht.
Der Demo ging an diesem Tag
ein Streik voran: An Schulen
und in Ämtern. Allerdings sollen laut ersten Analysen sehr
wenige kantonale Verwaltungsbeamte an der Arbeitsniederlegung oder der Arbeitspause teilgenommen haben. Mehrere
Mittelschulen und Gymnasien
haben am Streik mitgemacht.
Gegenüber dieser Aktion sei
starker Druck gemacht worden.
Am Tag danach erklärte Regierungspräsident Marco Borradori, dass die Gesamtregierung die
Meinung von Kollege Manuele
Bertoli teile, welcher den Wert
des Streikrechtes dem des Rechtes auf Bildung entgegensetzte
und damit die Lehrkräfte der
einzelnen Schulen bedrängte,
auf den Streik zu verzichten.
Dennoch soll laut Borradori die
Sache untersucht werden. Michele Foletti, Lega-Grossrat, aktueller Grossratspräsident und
Mitanwärter auf den freiwerdenden Regierungsratssitz von
Marco Borradori, falls der als
Municipale für Lugano antritt
und tatsächlich gewählt wird,
meinte, er hoffe, dass “die da
draussen auf der Piazza della
Foca nicht zuviel Chaos stiften.
Immerhin gibt es noch Leute,
die trotz der Gewerkschafter
noch arbeiten.” So zwitscherte
er in den sozialen Netzwerken.
Überhaupt hat das Twittern, dieser verlängerte virtuelle Stammtisch, einiges zum Streiktag geboten. Lega-Regierungsrat Norman Gobbi meinte, dass seine
Kollegin Laura Sadis heute ab-
wesend sei. Wegen Grippe und
nicht wegen dem Streik. CVPNationalrat Marco Romano
konnte in seinem Gezwitscher
dem Streik keinerlei Sinn abgewinnen und Boris Bignasca,
Sohn des Legapräsidenten auf
Lebenszeit, Giuliano Bignasca
unterstellte gar, dass der Streik
aus Italien komme.
Etwas desillusioniert in Sachen
Elternengagement waren die
überparteilichen Veranstalter einer geplanten Debatte zu den
Folgen des Sparens bei den
Schulen. Sie hatten rund 2000
Eltern eingeladen, gekommen
waren ganze vier. Ein Lehrer
deutete dies damit, dass die Eltern unverbrüchliches Vertrauen
in die Institutionen zeigten und
es deshalb für unnötig befanden,
an einem solchen Infoabend
teilzunehmen. Oder aber, dass
es sie einfach nicht interessiert
und sie die Lehrerschaft mit diesem sozialen Problemfeld tatsächlich alleine lassen.
Die Breite
des Protests
ist neu
Vielleicht ist es auch die Inkohärenz der Politiker, welche die
Menschen auf die Piazza del Governo trieb. Eigentlich geht es
um Sparansätze für den Haushaltsvoranschlag 2013. Wenn
aber selbst die Geschäftsprüfungskommission drei unterschiedliche Berichte dazu herausgibt, muss die Sache spalten.
Die FDP-Kommissäre seien für
Verschiebung des Themas auf
Januar, die CVP-Adlaten für Ablehnung, weil er zu wenig Sparpotential freigebe, die SP ist für
eine Annahme unter Bedingungen und die Lega ist dagegen.
Was wunder, das geschichtlich
gesehen dieser Streik ein Novum
fürs Tessin darstellt. Noch nie
habe es bisher im Südkanton einen “Generalstreik” der kantonalen Angestellten gegeben, ging
das Giornale del Popolo der
Streikgeschichte Süd nach.
Die Lehrer dagegen seien von
den öffentlich-rechtlichen Lohnempfängern die Streikgewohnten. 1911 nämlich sei es in der
Folge der Ablehnung einer
Schulreform mit Lohnanpassungen zu spontanen Kundgebungen der Lehrkräfte gekommen.
1984 ging es gegen Niedrigstlöhne von Lehrkräften. Und im Jahr
2003 gegen die ersten Spareinschnitte im Bildungswesen.
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Porträt
Seine Leidenschaft ist
das Deutsche: Der
Übersetzer Mattia
Mantovani (46) bringt
den Tessinern seit
zwanzig Jahren die
Literatur und Kultur
des deutschsprachigen
Raumes nahe
MATTIA
MANTOVANI
VERMITTLER ZWISCHEN SPRACHRÄUMEN
Text und Foto: Peter Jankovsky
Das Deutsche nimmt im Tessin eine zwiespältige Stellung ein. Die einen lernen Goethes Sprache gerne, weil
es ihre beruflichen Chancen schweizweit verbessert.
Andere fühlen sich durch die Sprache der helvetischen
Bevölkerungsmehrheit in ihrer Italianità bedrängt. Es
gibt auch solche, welche dem Deutschen unwillig gegenüber stehen, weil es in der Schule ein Pflichtfach
war. Die Folge: Für viele Tessiner bleibt die Sprachbarriere bestehen – im eigenen Land.
Also gilt es im Südkanton, auch die Nachfrage nach literarischen Werken aus dem deutschsprachigen Raum
mit Übersetzungen zu befriedigen. Zudem interessieren sich etliche Tessiner ausdrücklich für Deutschschweizer Schriftsteller, auch wenn sie mit deren Sprache hadern. „Die Übersetzung soll ein Anreiz sein, um
ein Werk später im Original zu lesen, das finde ich gerade in der mehrsprachigen Schweiz wichtig“, sagt
Mattia Mantovani. Der 46-jährige Literaturwissenschafter bringt mit Sendungen im Radio der italienischen Schweiz (RSI) seit zwanzig Jahren den Tessinern
und Südbündnern die deutschsprachige Literatur nahe,
insbesondere jene der Deutschschweiz. Überdies erscheinen im Locarneser Verlagshaus Dadò Editore seit
1996 Mantovanis Übersetzungen von Werken deutschschweizerischer Schriftsteller wie Frisch, Dürrenmatt,
Walser, Gotthelf, Keller und anderen.
Klarheit der Gedanken
Mattia Mantovani erweist sich als literarischer Vermittler zwischen den helvetischen Sprachräumen. Interessantes Detail: Er ist Italiener, lebt in Como und fungiert
daher als grenzgängerischer Vermittler. Gerade dieser
Status erlaubt Mantovani einen übergeordneten Blick:
Zwar bestaunt und bewundert er die sprachlich-kulturelle Vielfalt auf so kleinem schweizerischen Raum,
gleichzeitig vermag er den ominösen Polenta-Graben
neutral zu überwinden. Grenzgängerisch ist Mantovani
auch, weil er mit den Tessinern die Italianità teilt und
zugleich den deutschsprachigen Kulturraum schätzt.
„Die Satz- und Wortstruktur des Deutschen führt zu
Klarheit der Gedanken und lässt die Wahrnehmung der
Welt geordneter erscheinen“, erklärt Übersetzer Mantovani, der in Mailand nebst Literatur auch Philosophie
studiert und dank Nietzsche seine Passion fürs Deutsche entdeckt hat.
Literatur fasziniert Mantovani, weil sie existenzielle
Erfahrungen widerspiegelt und somit lebensnah ist.
Und seine Begeisterung für die deutschsprachige Literatur rührt von der Bewunderung für den deutschen
Kulturraum her: Dieser trägt in Mantovanis Augen entscheidend zur gesellschaftlichen Dynamik Europas bei
und ist einer ihrer wichtigsten Pfeiler. Der deutschschweizerische Kulturraum mit seiner Literatur und
seiner ureigenen Mikrovielfalt wiederum hat die Aufgabe, die soziokulturelle Diversität des gesamten
deutschsprachigen Raums zu stützen, was angesichts
der voranschreitenden Globalisierung je länger desto
notwendiger erscheint.
Hier kommt wieder das Tessin ins Spiel. Auch wenn
dessen Bewohner oftmals eine gewisse Distanz zur
deutschsprachigen Bevölkerungsmehrheit aufbauen, so
fühlen sich alle im Südkanton auf eigene Art schweizerisch. Dieser Spannungszustand erweist sich als fruchtbar, weil er zur helvetischen Vielfalt entscheidend beiträgt, und Letztere übt die genannte Wirkung auf den
gesamten deutschsprachigen Raum aus. Der Italiener
Mantovani beneidet die Tessiner darum, dass sie als
Italienischsprachige in einem bestens funktionierenden
Staat leben, vom Zusammenleben mit den anderen
Sprachregionen profitieren und gleichzeitig das südliche Klima geniessen können. Dies sollte aus Mantovanis Blickwinkel über das Problem hinwegtrösten, dass
sich die Deutschschweizer zu wenig mit der Italianità
im eigenen Land auseinandersetzen und die Tessiner
deswegen enttäuscht sind.
„La stimmung è importante“
Apropos Vielfalt: Zwar tut sich Mantovanis italienische
Kehle mit einigen Lauten der verschiedenen Varianten
des Schweizerdeutschen eher schwer, doch ausgerechnet das Berndeutsche ist dem Übersetzer Deutschschweizer Autoren am vertrautesten. Denn er hat im
Zuge seiner Recherchen, die er bei der Vorbereitung
von Gotthelf-Übersetzungen betrieb, viel Zeit im Emmental verbracht. Das ist das Erstaunliche am Übersetzen literarischer Werke: Die viele Zeit, welche die Vorbereitungen in Anspruch nehmen, und zwar nicht nur
ein Augenschein vor Ort, sondern auch das mehrmalige
Lesen des Originalwerkes – um besser die Musik, die
Stimmung des Textes einzufangen, erklärt Mantovani.
„Stimmung“ ist eines seiner deutschen Lieblingsworte.
Er verwendet es auch dann, wenn er Italienisch spricht,
denn in seiner Muttersprache vermag er kein richtiges
Pendant zu finden. „La stimmung è molto importante“,
lautet einer von Mantovanis typischen Sätzen. Hat der
Übersetzer aus Como zwischendurch doch genug von
seiner Brotarbeit, die zugleich seine Leidenschaft ist,
erholt er sich von ihr beim Schreiben von Buchkritiken
für die Tageszeitung seiner Heimatstadt, geht Schwimmen, hört Rockmusik der 1980er Jahre – oder ergötzt
sich stilgerecht wie die deutschen Romantiker an einem
Spaziergang durch den Wald.
Das ewige Dilemma des Übersetzens
Übersetzen ist anstrengend: Die täglich sechs bis acht
Stunden Arbeit sind geprägt vom Dilemma, dass der
Übersetzer im Werk sichtbar werden muss, will er eine
lesbare und lesenswerte Übersetzung in seiner Muttersprache präsentieren; doch zugleich sollte er möglichst
wörtlich bleiben und sich somit im Werk verstecken
können. Wird dieser ewige Zwiespalt wirklich durchlebt, entstehen die besten Übersetzungen. Einen Text
von einer Sprache in die andere übertragen heisst, man
erfindet den Text von neuem, ohne frei zu übersetzen.
Das jüngste Produkt des fruchtbaren Mantovanischen
Dilemmas soll noch vor Weihnachten bei Dadò erscheinen: Essays von Frisch zum Thema Schweiz; für
nächstes Jahr ist die Herausgabe ähnlicher Texte von
Dürrenmatt geplant.
Mattia Mantovani ist italienischer Vermittler deutschschweizerischer Kultur für ein Tessiner Publikum.
„Aber eigentlich ist es die Leserschaft, die mich zum
Kulturvermittler macht.“ Dieser Status, beziehungsweise dieses Gefühl stellt sich erst nach Abschluss einer Übersetzungsarbeit ein, wenn sie gedruckt und gekauft wird. Die diesbezügliche Urteilsfreiheit, die
Mantovani der Leserschaft zugesteht, entspricht seinem Motto „Leben und leben lassen“, das den Respekt
vor dem Anderen und seinen Gedanken fordert – um
genügend Raum für die Persönlichkeit des Einzelnen
zu bieten und der Vermassung des Denkens zu trotzen.
So versteht Mantovani auch seine Tätigkeit, wodurch
er am Ende zum individualistischen Kulturübersetzer
geadelt wird. Dann erzielt „la stimmung“ so richtig ihre
Wirkung.
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7. Dezember 2012
Nachrichten
Der Kanton heisst Neuankömmlinge ab
2013 mit einer Broschüre willkommen.
Mögliche Konflikte sollen verhindert werden
Kurz gefasst
5 Sterne-Villa Orselina
Am Hang über Locarno leuchten fünf Sterne: Die Ende Juni
nach umfassender Renovation
eröffnete Villa Orselina wird von
hotelleriesuisse mit fünf Sternen
ausgezeichnet. Das Restaurant
erhält 14 Gault-Millau-Punkte.
INFORMATION
ZUM TESSIN IN
12 SPRACHEN
Neues Leben für „Melisa“
Die in Konkurs gegangenen
Buchhandlungen Melisa in
Grancia und Lugano öffnen
heute Freitag bzw. am kommenden Mittwoch unter dem
neuem Namen „Libri al Centro“.
12 von den ehemals 28 Angestellten sollen laut Medienberichten übernommen werden.
Über das Schicksal der Filiale in
Locarno werde mit dem Eigentümer der Immobilie verhandelt.
Sonntags einkaufen
Die tigrinische Sprachversion richtet sich an aus Eritrea und Äthiopien Zugezogene
von Martina Kobiela
Wer sich entscheidet, ins Tessin zu ziehen,
war bisher auf sich alleine gestellt, zumindest was die Information von Seiten des
Kantons betrifft. Dass ein ausländischer
Staatsbürger nach 12 Monaten Aufenthalt
verpflichtet ist, einen Schweizer Führerschein beim Strassenverkehrsamt zu beantragen z.B., erfuhr man bisher nur auf
konkrete Nachfrage hin, oder per Zufall.
Bisher erhielten neu Angekommene nur
Infos von der Gemeinde. Dieses Manko
beseitigt der Kanton Tessin nun mit der
Publikation „Il Ticino in breve. Informazioni generali“. In der Pilotphase ab 2013
erhalten 20 Gemeinden die A4-Broschüre
in zwölf Sprachen: Italienisch, Französisch, Deutsch, Englisch, Spanisch, Portugiesisch, Serbo-Kroatisch, Albanisch,
Türkisch, Arabisch, Farsi und Tigrinisch.
Die Übersetzung sei eine grosse Herausforderung gewesen und habe viel Arbeit
gekostet, erläutert Francesco Mismirigo,
der kantonale Integrationsdelegierte. Die
deutsche Übersetzung ist solide, weist
aber leider einige Flüchtigkeitsfehler auf.
Doch verschiedene Sprachen bedeuten
verschiedene Schriftbilder und Wortlängen, wie der verantwortliche Grafiker Nicolas Pythoud betont. Die deutsche Version sei die längste der zwölf gewesen. Neu
Angekommene erfahren aus der 32 Seiten
umfassenden Broschüre mehr über Demokratie und Föderalismus, die Arbeitswelt, Italienischkurse, die Schule, das Gesundheitssystem, Mobilität, Religion und
Freizeit im Tessin. Die Publikation richte
sich in erster Linie an Ausländer, doch
Norman Gobbi, Staatsrat im Departement
des Inneren, betonte, dass sich der Prospekt ebenso für Schweizer aus anderen
Kantonen und für Tessiner eigne. Verteilt
wird “Ticino in Breve” ab dem Jahreswechsel in den Gemeinden: Arbedo-Castione, Ascona, Bellinzona, Biasca, Cadempino, Cadenazzo, Caslano, Chiasso,
Castel s. Pietro, Giubiasco, Lamone, Locarno, Losone, Lugano, Massagno, Mendrisio, Monte Carasso, Paradiso, Quinto
und Tenero-Contra.
Das Projekt „Erstinformation und Willkommen neu Angekommenen“ ist in drei
Etappen eingeteilt. In der zweiten Phase
soll eine Beratungsstelle eingerichtet
werden, bei der in den Gemeinden neu
Angekommene auf Wunsch persönlich
(in ihrer Landessprache) beraten werden.
In der dritten Etappe werde eine WebPlattform mit Informationen eingerichtet.
Ab 2015 soll das Projekt auf alle Tessiner
Gemeinden ausgeweitet werden.
Touristiker präsentieren Strategien gegen die sinkende Zahl der Übernachtungen im Tessin
Mund-zu-Mund-Propaganda läuft über neue Medien
79 Prozent der Gäste konsultieren bei der Wahl ihres
Ferienziels das Internet, 33% buchen auch darüber.
Der neue Direktor von Ticino Turismo, Elia Frapolli, setzt auf die neuen Medien. Zusammen mit Fabio
Bonetti von der Tourismusorganisation Lago Maggiore und Lorenzo Sonognini vom Kultur- und Kongresszentrums Monte Verità traf er sich diese Woche
mit den Medien, um neue Strategien für ein altes
Problem – die Tourismuskrise – vorzustellen.
Facebook, Twitter, Tripadvisor und Co. haben die
klassische Mundpropaganda längst ersetzt. Gefiel
dem jungen Ehepaar aus Deutschland das Hotelzimmer, buchen wir, beklagt es sich über ein schmutzi-
ges Badezimmer, klicken wir weiter. Das Tourismusbüro sei heute nicht mehr nur Vermittler von
Unterkünften, sagt Fabio Bonetti. Wichtiger sei es,
einer Region ein positives Image zu verpassen, sich
zu spezialisieren, das Angebot klar zu definieren.
Das Locarnese setzt auf Familien und Events.
Neue Angebote sollen geschaffen werden: Der
Monte Verità hat bspw. mit dem „Primavera Locarnese“ in Kollaboration mit dem Filmfestival Locarno eine Kulturveranstaltung ins Leben gerufen, welche die Vorsaison aufwertet. Immer aufmerksam
sein, lautet das Erfolgsrezept von Lorenzo Sonognini. Die Gästebetreuung stehe an erster Stelle.
Ein Produkt, das den Anforderungen des modernen
Tourismus gerecht wird, Gastfreundschaft und passende politische Rahmenbedingungen wünschen
sich die drei Touristiker für die Zukunft des Tessins.
Der Südkanton verzeichnete im Oktober erneut
rückläufige Übernachtungszahlen (-5,5% im Vergleich zum selben Monat des Vorjahres). Von Januar
bis September 2012 waren es insgesamt -5,1%. Vor
allem Hotels tieferer Kategorien hätten gelitten, erklärt Elia Frapolli. Nicht berücksichtigt sind bei diesen Zahlen Aufenthalte in Zweitwohnungen. „Eine
nicht zu unterschätzende Grösse, die uns das ganze
Jahr über Gäste bringt“, betont Bonetti.
mb
Die kleine Kammer heisst mit
24 zu 11 Stimmen eine Motion
des Tessiner Ständerats Fabio
Abate (FDP) gut: Das Sonntagsarbeits-Verbot soll den Ansprüchen des modernen Tourismus
angepasst werden. Hintergrund
von Abates Motion ist der aktuelle Streit um die Sonntagsarbeit im FoxTown in Mendrisio
und im Centro Ovale in Chiasso.
Sehr gut bis mangelhaft
Der TCS hat in zehn Schweizer
Städten je zehn Fussgängerstreifen geprüft: Der einzige mit
der Note „sehr gut“ befindet
sich in Bellinzona an der Via
Giuseppe Motta. Andererseits
befindet sich aber auch einer
der beiden am schlechtesten
bewerteten Fussgängerstreifen
in der Tessiner Hauptstadt: an
der Piazza Governo ist die
Sichtbarkeit sowohl tagsüber
wie auch nachts unzureichend.
Eine oder zwei Röhren?
Die Wirtschaftsverbände des
Tessins und der Genferseeregion wollen sich gegenseitig bei
Bahn- und Strassenprojekten
unterstützen. Gemeinsames
Ziel: eine zweite Gotthardröhre.
Gleichzeitig bekräftigten diese
Woche im Tessin 17 Umweltorganisationen, SP und Grüne ihren Widerstand gegen einen
tz/sda
zweiten Tunnel.
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«Euro – wie lange noch?»
Kopf der Woche
Hohe Auszeichnung für
die in Ronco s/Ascona lebende Schriftstellerin Eveline Hasler: Sie trägt neu
den Titel Dr. honoris causa
der Universität Bern
Die Ehrendoktorwürde erhielt Eveline Hasler als „literarische Anwältin, die in
ihrem Werk an das Schicksal von recht- und heimatlosen Menschen in der
Vergangenheit erinnert“,
heisst es in der Begründung. In „Die Wachsflügelfrau“ schildert sie beispielsweise das Schicksal
von Emily Kempin-Spyri
(1853-1901), der ersten
Schweizer Juristin, die an
der Borniertheit ihrer
männlichen
Kollegen
scheiterte, in „Anna Göldin“ (1734-1782) den traurigen Lebensweg einer
„letzten Hexe“.
Eveline Hasler wurde in
Glarus geboren. Sie verfasst auch Lyrik, Kinderund Jugendbücher sowie
Radio- und Zeitschriftenbeiträge. Ihrer Wahlheimat, dem Südkanton, widmete sie die kulinarisch
unterhaltsamen „Spaziergänge durch mein Tessin“.
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16 Uhr Auszüge aus ihren
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mb
Zu welchen Kosten kann sich der Euro halten? Darüber diskutieren die Experten der Notenstein Privatbank mit Prof. Thomas
Straubhaar. Lesen oder hören Sie das aktuelle Notenstein
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8
7. Dezember 2012
Nachrichten
Diebesbanden treiben im Tessin ihr Unwesen. Die Bevölkerung
ist verunsichert. Während die Polizei in betroffenen Gebieten mehr
Streife fährt, installieren die erschrockenen Bürger Alarmsysteme
Aufgefallen
MEHR ALS DOPPELT SO VIELE
EINBRÜCHE IN DEN TRE VALLI
Mit Joghurt beworfen
von Martina Kobiela
Prävention
Schutz vor
Einbrechern
Ti-Press
Diebesbanden haben das Tessin
in diesem Jahr verstärkt ins Visier genommen. Besonders betroffen ist die Region Tre Valli –
die drei Täler im Nordtessin, die
in Biasca aufeinandertreffen:
Blenio, Leventina und Riviera.
Die Anzahl der bei der Polizei
gemeldeten Einbrüche habe sich
in dieser Region im Vergleich zu
2010 mehr als verdoppelt, wie
die Kantonsregierung auf Anfrage besorgter Parlamentarier mitteilte. 2010 verzeichnete die Polizei in den drei Tälern 178 Fälle,
in diesem Jahr waren es bereits
431 Fälle. Die Vorgehensweise
ist meist dieselbe. Die Diebe
warten die Abwesenheit der Bewohner ab, dringen durch Fenster oder Türen ein und entwenden anschliessend Wertgegenstände. In vielen Fällen wurden
wertvolle Uhren und Schmuck
gestohlen. Die Bevölkerung der
Täler zeigt sich verunsichert und
schockiert. Eine Rentnerin aus
dem Bleniotal meinte gegenüber
der TZ: “Ich habe Angst, dass
die Diebe einbrechen, wenn ich
alleine zuhause bin.” Sie habe
bereits Kostenvoranschläge zur
Installation einer Alarmanlage
eingeholt, da sie sich in ihrem eigenen Haus nicht mehr sicher
fühle.
Marco Wenger, Inhaber der Locarneser Sicherheitsfirma Wenger Sicurezza SA, bestätigt das
gestiegene Interesse an Alarmanlagen: “In den letzten drei
Wochen ist die Anzahl der Anfragen für Alarmanlagen um
300% gestiegen.” Auch Edy Cereghetti, von der Securiton SA
aus Lamone, bestätigt diesen
Trend. In Iragna, wo in den letzten Monaten häufig eingebro-
Die Zahl der Einbrüche hat sich in der Region Tre Valli in zwei Jahren mehr als verdoppelt
chen wurde, haben sich besorgte
Bewohner zu einer Bürgerwehr
zusammengeschlossen. Trotzdem wurde in weitere Häuser
eingebrochen. In den Tessiner
Medien ist eine Diskussion um
Bürgerjustiz ausgebrochen. Die
Polizei hat mit Ad-Hoc-Kontrollen in betroffenen Gebieten
reagiert. Im Zusammenhang mit
Einbrüchen wurden bereits 22
Personen in Gewahrsam ge-
Szenarien zu den SBB-Werkstätten Bellinzona
nommen. Grösstenteils habe es
sich um Ausländer gehandelt,
die sich Diebesbanden mit
“Sitz” in Norditalien angeschlossen hätten, wie die Regierung mitteilt.
Ausser Alarmanlagen, helfen
auch ganz einfache Massnahmen, um sich vor Einbrüchen
zu schützen. Die Tessiner Polizei empfiehlt: Fenster, Türen
und Lichtschächte der Wohnung oder des Hauses zu sichern, bevor man sich fortbegibt. Bei längeren Reisen können Dokumente und Wertsachen in einem Banksafe untergebracht werden. Nichts soll
auf die Abwesenheit der Bewohner hinweisen. Notizen
an der Haustüre und überfüllte
Briefkästen sind genauso tabu, wie das Verstecken des
Schlüssels im Garten, oder an
anderen offensichtlichen Orten wie in Blumentöpfen oder
unter Türmatten. Auch während der Abwesenheit sollte
der Eindruck vermittelt werden, dass jemand zu Hause ist.
Das Licht sollte man brennen
lassen. Abschreckend wirken
Bewegungsmelder, die an
starke Lichtquellen gekoppelt
sind. Nachbarn sollten informiert werden, wenn eine Reise über mehrere Tage geplant
ist, und sich ein wenig um das
Haus oder die Wohnung kümmern. Keinesfalls sollten
Nachrichten auf dem Telefonbeantworter hinterlassen werden, in denen auf die Abwesenheit hingewiesen wird.
pd/mk
Ondemedia digitalisiert Dokumente und Bücher
Stückweise verscherbeln Papier in Pixel verwandeln
Der neue FDP-Parteipräsident Rocco Cattaneo hat’s als erster laut ausgesprochen:
das Gelände der Officine in Bellinzona
könnte zu einem Teil für moderne Nutzung gebraucht werden. Im Klartext sollen die SBB errechnen, wie sie mit Bodenspekulationen zu Geld kommen. Gemeint war der Teil, wo heute noch der laut
SBB nicht mehr aussichtsreiche Güterwagenunterhalt gemacht wird. Der Vorstoss
kommt weder zufällig noch ungewöhnlich. Cattaneo sitzt mit anderen Unternehmern und einer SP-Alt-Regierungsrätin in
der Arbeitsgruppe, welche die “Area” auslotet und solche Planszenarien entwirft.
Auch läuft bei nicht Erneuerung ab kommendem Frühjahr das Spekulationsverbot
für das Gelände aus, welche die Stadt darüber verhängt hat. Parteien wie CVP und
SP sowie Belegschaftsvertreter zeigen
sich besorgt darüber, dass so die Officine
schrittweise zerstückelt und letztlich
komplett auseinander genommen werden.
Dem widersprechen die SBB, indem sie
die Investitionspläne aufzeigen. Generell
würden in die Tessiner Bahnstruktur 2
Milliarden investiert. Konkret wurde die
neue Montageabteilung für die SBBWerkstätten in Bellinzona erwähnt, welche 5 Mio. Franken gekostet habe. Damit
werde die Konkurrenzfähigkeit gefestigt.
Beim Bereich Lokomotivunterhalt erwarten die SBB, dass es den Officine gelinge,
das bisherige Auftragsvolumen von 400
mithilfe aggressiveren Marketings auf
600 bis 700 zu erhöhen. Die Belegschaft
fordert mehr Handlungsfreiheit, um neue
Märkte zu schöpfen.
ra
Je spezifischer das Fachgebiet und
je älter das Buch, desto öfter
taucht das Problem auf, dass es
nicht mehr erhältlich ist. Eine neue
Auflage zu drucken, würde den
Verlag zu viel kosten, und dann
kann auch die engagierteste Buchhandlung kaum noch etwas unternehmen, um das gewünschte Exemplar zu beschaffen. Mit dem
Projekt “ti-digiti-ti”, will die NonProfit-Gesellschaft “Ondemedia“
das Tessiner Literatur-Erbe im
Umlauf halten. Die Gesellschaft,
deren Ziel es auch ist, Arbeitslose
wieder in den Markt zu integrieren, will elektronische Bücher
schaffen. Alte Tessiner Ausgaben,
die nicht mehr im Handel sind,
werden digitalisiert und bringen so
den alten Bücherreichtum des
Kantons wieder ans Tageslicht.
Ein halbes Jahr lang hat sich das 3Personen-Team auf seine Aufgabe
vorbereitet. Institutionen Pfarreiarchive, Patriziate, Schulen, Bibliotheken, Vereine und Stiftungen
können sich ebenso über die Website www.ondemedia.com an die
Gesellschaft wenden wie Privatpersonen, die sich die Digitalisierung ihrer Papierdokumente und
Bücher wünschen. Ondemedia betreibt ausserdem den monatlichen
Gebrauchtbüchermarkt “Mercalibro” an der Piazza Giuseppe Buffi
in Bellinzona und den Antiquitätenmarkt “Mercantino”.
mk
Nächtliche
Attacken auf
Saunamänner
Sie sind Typen wie du und
ich: sympathisch, freundlich, mit leichtem Bauchansatz, grosser Nase und
Lachfalten im Gesicht.
Das Licht des Schaufensters aber müssen sie
scheuen. Die Saunamänner von Künstlerin Theresia Utz wurden ins Innere
der Galerie und in die Abstellkammer verbannt. Ihr
Auftritt wurde nicht von
allen goutiert.
Das Fenster, in dem die
zwei Figuren aus Lindenholz ihren Platz hatten, sei
regelmässig verschmiert
worden, erzählt Galeristin
Liisa Bassi Viitaniemi. Seit
der Eröffnung der Ausstellung Ende September habe
sie mehrmals putzen müssen, das Glas von weisser
Flüssigkeit – wohl Joghurt – befreien. Die Polizei sei ratlos, die Anwohner auch. Denn die beiden
Herren sind in der Altstadt
von Locarno eigentlich
gern gesehene Gäste.
„Die Reaktionen waren
durchwegs positiv“, sagt
die Galeristin. Als Finnin
hätte sie natürlich sofort
zugestimmt, die erste Ausstellung in dem auf moderne Kunst spezialisierten
„Deposito“ an der Piazzetta de Capitani mit Saunamännern zu bereichern.
Als Ergänzung zu den Bildern von Martin Arnold
Rohr. „Die Leute sind stehen geblieben und haben
gelacht, Touristen machten
Fotos.“ Sie hätte versucht,
den nächtlichen Attacken
mit vorgetäuschter Videoüberwachung ein Ende zu
setzen. „Alles umsonst.“
Selbst das Licht der nahen
Strassenlampe konnte den
oder die Angreifer nicht
abschrecken.
Ist es die nackte Wirklichkeit, die die Kritiker auf
den Plan gerufen hat? Das
„Normale“ im Gegensatz
zu den getunten und meist
weiblichen Körpern, die
wir aus Werbung und Fernsehen gewohnt sind? Oder
handelt es sich bei den Joghurt-Werfern schlicht um
humorlose Kunstbanausen?
mb
9
7. Dezember 2012
Nachrichten
Studie: Was hält Personen davon ab, im Alltag auf elektrische Fahrzeuge umzusteigen?
Fachhochschule sucht Freiwillige für Experiment
haltigkeit an der Fachhochschule, Roman Rudel,
veranschaulicht das regionale Potenzial folgendermassen: “Im Tessin liegen 74% der täglichen
Fahrtwege unter zehn Kilometern: Die Reichweite
der elektrischen Fahrzeuge sollte also ihre Diffusion nicht begrenzen.” Doch die Verbreitung elektrischer Fahrzeuge sei mit Vorurteilen belastet. Mit
dem Projekt e-mobiliTI setzt sich die SUPSI das
Ziel, diese psychologischen Hindernisse zu erforschen. Deshalb sucht die SUPSI zehn Freiwillige
die gratis elektrische Fahrzeuge, darunter auch
Fahrräder, in Kombination mit Car-Sharing, BikeSharing und öV nutzen wollen, weitere zehn Personen, die bereits ein elektrisches Fahrzeug nutzen
und nochmals zehn Interessierte, die planen ein
elektrisches Fahrzeug zu kaufen. Studienteilnehmer müssen in der Gemeinde Lugano wohnhaft
sein. Von Vorteil ist es, ein Smartphone zu besitzen,
da die SUPSI die Fahrten anhand der GPS-Technologie der Natels ermitteln will.
mk
Weitere Infos unter http://e-mobiliti.supsi.ch.
Anmeldeschluss ist der 11. Januar 2013.
Ti-Press
Die Fachhochschule SUPSI sucht im Rahmen des
Projekts e-mobiliTI nach freiwilligen Studienteilnehmern. Es soll untersucht werden, was Personen
dazu motiviert, elektrische Fahrzeuge im Alltag zu
nutzen. Dabei sollen die sozio-kulturellen Faktoren, die die Transition zu neuen Stilen der Mobilität
vereinfachen, identifiziert werden. Das Projekt
wird in Zusammenarbeit mit Infovel – dem Kompetenzzentrum für nachhaltige Mobilität – und
unter dem Patronat der Stadt Lugano durchgeführt.
Der Direktor des Instituts für angewandte Nach-
Das Tessin zum Pauschalpreis
Regierungsratspräsident Marco Borradori
hat seine Kandidatur für die Kommunalwahlen
im kommenden April in Lugano angekündigt
2012 wurde
TourismusKarte 5’500
mal verkauft
BORRADORI
WILL ZURÜCK
AN DEN CERESIO
Die Partei Lega dei Ticinesi hat noch keinen Entscheid über die Nachfolge von
Staatsrat Marco Borradori getroffen.
Borradori gab bekannt, nach 18 Jahren in
der Kantonsregierung im April für das
Amt des Stadtpräsidenten von Lugano
kandidieren zu wollen.
Sein Entschluss löste im Tessin eine Debatte um seine Nachfolge und den Rücktrittstermin aus (siehe auch Kommentar
auf Seite 11). Borradori kündigte an, die
Kantonsregierung unabhängig vom Ausgang der Gemeindewahlen verlassen zu
wollen. Als spätesten Termin nannte er
den Tag der Gemeindewahlen, den
14. April.
Der Tessiner SP und FDP ist dies allerdings zu spät. Sie fürchten einen Interessenkonflikt und forderten am Montag,
dass Borradori – aktueller Staatsratspräsident – so schnell wie möglich zurücktritt. Als möglicher zukünftiger Stadtpräsident von Lugano könne er nicht mehr
objektiv über das Kantonsbudget entscheiden.
Die Lega lasse sich nicht unter Druck
setzen, sagte Parteipräsident Giuliano
Bignasca dem Schweizer Radio RSI. Bignasca gab an, die Nachfolge von Borradori vom Ergebnis der Wahlen in Lugano
abhängig machen zu wollen.
Offizielle Nachrücker sind Nationalrat
Lorenzo Quadri und Bignasca selbst.
Der Parteipräsident schliesst aber weitere Kandidaten und interne Wahlen nicht
aus. Marco Borradori wies diese Woche
einen Interessenskonflikt weit von sich.
Solange er noch Staatsrat sei, werde er
ausschliesslich die Interessen des Kantons vertreten.
Mit der Kandidatur von Marco Borradori
will die Lega im April die Mehrheit in
der Stadtregierung von Lugano erlangen.
Die Rechtspartei hofft, ihre Sitze von
zwei auf drei zu erhöhen. Borradoris
Chancen werden grundsätzlich als hoch
eingeschätzt. Bei den Kantonswahlen erlangte er immer mit Abstand die meisten
Stimmen.
Seine Entscheidung, für Lugano zu kandidieren, begründete Borradori mit seiner langen Verweildauer in der Kantonsregierung. Er habe nicht vorgehabt, sich
im Jahr 2015 für eine sechste Legislatur-
Ti-Press
von Antje Bargmann (sda)
Zielt auf das Amt des Luganeser Stadtpräsidenten: Lega-Staatsrat Marco Borradori
periode aufstellen zu lassen. Lugano, wo
er bereits 1992 bis 1995 in der Stadtregierung sass, sei für ihn eine neue Herausforderung.
Noch ist nicht bekannt, ob der amtierende Stadtpräsident Giorgio Giudici (FDP)
nach 29 Jahren noch einmal kandidieren
will. Die SP will möglicherweise mit der
ehemaligen Staatsrätin Patrizia Pesenti
eine populäre Kandidatin für Lugano
aufstellen. Die Entscheidung soll aber
erst in den kommenden Wochen fallen.
Kanton lässt Montessori-Privatkindergarten und -primarschule in Dino schliessen
Neue Schulplätze für rund 20 Kinder gesucht
In Dino bei Sonvico ist eine Montessori-Privatschule mit sofortiger Wirkung geschlossen worden. Den Betreibern wurde die Bewilligung für
die Schule entzogen.
Die Kantonsregierung schloss die
Schule auf Antrag des kantonalen Erziehungsdepartements. Betroffen
sind rund 20 Kinder, wie der Generalsekretär des Departements, Diego
Erba, auf Anfrage der Nachrichtenagentur sda sagte. Die MontessoriSchule in Dino hat Kinder auf den
Stufen Kindergarten und Primarschule unterrichtet.
Die Voraussetzungen für die Anerkennung seien nicht mehr gegeben,
schrieb der Staatsrat – insbesondere
in Bezug auf die allgemeine Organisation, die Direktion und die Lehrer-
schaft. Generalsekretär Erba präzisierte, dass die Verantwortlichen der
Schule, an welche die Bewilligung
geknüpft war, nicht mehr dort arbeiteten.
Tessiner Medien hatten über eine Polizeikontrolle in der Schule berichtet.
Erba bestätigte diesen Einsatz vom
Dienstag. Die Kontrolle stehe aber
nicht in Zusammenhang mit dem
Schliessungsentscheid. Laut Polizeiangaben wurden die 44-jährige Direktorin und eine 33-jährige Lehrerin
vernommen.
Das Erziehungsdepartement will den
betroffenen Familien nun helfen,
neue Schulen für ihre Kinder zu finden. Die Betreuung der Vorschulkinder wird gemäss Medienberichten
vorläufig weitergeführt.
sda/tz
“Die Freiheit das Tessin
“all inclusive” zu entdekken”, das versprach die
Tourismuskarte Ticino Discovery Card erstmals bei
ihrer Einführung vor acht
Monaten. Die drei Tage
lang gültige Karte bietet ihrem Besitzer für den Pauschalpreis von 87 Franken
die uneingeschränkte Nutzung von 28 öffentlichen
und touristischen Transportmitteln auf dem gesamten Kantonsgebiet und freien Eintritt bei zahlreichen
Attraktionen und Dienstleitstern. Die Bilanz nach
einer Saison auf dem Markt
ist positiv: die Karte wurde
5’500 mal verkauft. Gut sei
ebenfalls, wie die Herausgebergesellschaft Carta Turistica SA in einem Kommuniqué schreibt, dass ein
Drittel der Nutzer sowohl
Angebote im Nordtessin
als auch im Südtessin nutzte. Besonders beliebt waren
in der ersten Saison der
“All-Inclusive-Karte”
Schifffahrten auf dem Luganer See und auf dem Lago Maggiore. Doch auch
Bergdestinationen, wie der
Monte San Salvatore, Cardada und der Monte Generoso erfreuten sich grosser
Beliebtheit. Zu den meistgenutzten Angeboten gehörten auch der botanische
Garten auf den Brissago Inseln und das Freiluftmuseum Swiss Miniatur. Im
nächsten Jahr würden zu
den bisherigen 46 Dienstleistern einige neue hinzukommen, wie Felice Pellegrini, der Präsident der Gesellschaft, der TZ verriet.
Der Preis werde jedoch
gleich bleiben. Zu den
Neuigkeiten im nächsten
Jahr gehöre auch eine Flexibilisierung der Karte. Ab
Ostern 2013 könnten Besucher die Tage an denen sie
ihre Karte benutzen wollen
freier wählen. Pellegrini erklärt: “Im nächsten Jahr
heisst es 3 von 7 Tagen
nach Wahl.”
mk
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„Geburtstag“ begeht das Russische Staatsballett auf
seiner Gastspielreise 2012/2013. Im
Rahmen des Jubiläums hat das Ensemble
einen beliebten Klassiker im Programm:
„Schwanensee“. Das ‚Ballett der Ballette’,
welches in vier Akten die Geschichte von
Prinz Siegfried und Schwanenkönigin
Odette erzählt, hat seit seiner Premiere
nichts von seinem zauberhaften Charme
verloren. Akrobatisch sehenswert sowie
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7. Dezember 2012
11
Passaparola
Lesergedichte
Wieder weiss
als ob
nichts gewesen wäre
kein kleiner Anfang
von Leben
von Wärme
legt sich das Weiss
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und die
hält den Atem an
und wir
schauen still
und frieren
mehr als sonst
Venus
Im Schwarzblau der Nacht
hängt die Venus
über der Mondsichel
sie lässt sich nicht fallen
zu zerbrechlich erscheint ihr
das schmale Lager
unter ihr
Christiane Geiser, Locarno
Kommentar
BORRADORI KANDIDIERT FÜR LUGANO?
DAS IST KEINE GUTE NACHRICHT!
von Giò Rezzonico
Ti-Press
Marco Borradori kandidiert also für das Amt des Stadtpräsidenten in Lugano. Ehrlich gesagt, hatte ich gehofft, dass er sich anders entscheiden würde, denn aus
kantonaler Sicht ist dies eine schlechte Nachricht. Auf
der einen Seite muss die Tessiner Regierung auf einen
erfahrenen und ausgeglichenen Staatsrat verzichten.
Auf der anderen Seite riskiert Lugano einen Stadtpräsidenten, Giorgio Giudici, zu verlieren, dessen Meinung
ich zwar nicht immer teile, den ich aber für das, was er
erreicht hat, schätze. Er ist einer der wenigen Tessiner
Politiker mit einer Vision und einem Projekt für die Zukunft dieser Region.
Schauen wir zuerst, was auf Regierungsebene in Bellinzona geschieht. Ein erstes Problem stellt sich bezüglich der Stellung Borradoris, der im Staatsrat sitzt und
gleichzeitig auf der Liste der Kommunalwahlen am Ceresio-Ufer steht. Die zwei Funktionen stehen in klarem
Interessenskonflikt: Wie kann er im Rahmen seines aktuellen Amtes Entscheidungen hinsichtlich seiner Stadt
fällen? Diesbezüglich wäre es gut, er würde umgehend
die kantonale Exekutive verlassen. Dies wird aber
wahrscheinlich aus zwei Gründen nicht geschehen. Erstens ist sein Amt mit grosser medialer Aufmerksamkeit und offensichtlichen Vorteilen für den Wahlkampf
verbunden. Zweitens will Bignasca, Vater und Herr der
Lega dei Ticinesi, erst das Ergebnis der Kommunalwahlen in Lugano abwarten, bevor er entscheidet, wer
Borradoris Platz in der Kantonsregierung einnehmen
wird: Foletti oder Quadri – je nachdem, wer nicht in die
Stadtregierung gewählt wird. Es wäre wirklich zum La-
chen, wenn Quadri, Chefredaktor von „il Mattino“, in
die aus seiner Sicht „unfähige Regierung“, die er jeden
Sonntag in der Lega-Zeitung hart kritisiert, nachrücken
würde. Wie könnte er mit den neuen Kollegen zusammenarbeiten? Vielleicht wäre es besser, sich gleich für
Foletti zu entscheiden, und Borradori frei zu geben.
Und was wird in Lugano geschehen? Erst einmal gilt es
abzuwarten, ob Giudici noch einmal kandidieren wird.
Falls er kandidiert, riskiert er eine Niederlage. Seine
brillante politische Karriere würde mit negativem Unterton enden. Doch weshalb würde die Luganeser Bevölkerung einem Mann, der so viel für ihre Stadt getan
hat, das Vertrauen nicht wieder erneuern? Einem Politiker, dem es aber nicht gelungen ist, einen Nachfolger
nachzuziehen. Während seiner „Herrschaft“ blieben
die anderen stets im Schatten: im Guten und im
Schlechten. Könnte Giudici, der Parteitreue, überhaupt
beschliessen, nicht mehr anzutreten? Falls er verzichtete, würde er der Lega – nach all dem, was auf kantonaler Ebene geschehen ist – den Vortritt gegenüber den
Liberalen in der wichtigsten Tessiner Stadt auf dem Silbertablett servieren. Obwohl die FDP über zuverlässige
Kandidaten verfügt, scheint niemand von ihnen fähig,
Borradori, der jeweils bei Wahlen die höchsten Stimmenzahlen erreicht, die Stirn zu bieten. Wenn er aber in
Lugano gewählt würde und neben Bignasca in der
Stadtregierung sässe, wäre es auch für ihn nicht leicht,
seine doppeldeutige Unabhängigkeit zu bewahren,
über die er jetzt als Staatsrat verfügt.
Aus menschlicher Sicht glaube ich, dass es schwierig
ist, Borradori keine Sympathie entgegenzubringen: er
ist ein fähiger Diplomat, ausgeglichener Politiker und
immer bereit, respektvoll den Bürgern zuzuhören,
aber… In seiner Politik gibt es ein grosses „Aber“. Wie
ist sein Verhalten mit dem zu vereinbaren, was „il Mattino“ – die Zeitung seiner Partei – jeden Sonntag
schreibt? Diese Doppeldeutigkeit bietet ihm grosse
Macht-Vorteile. Ethisch gesehen erscheint sie mir jedoch inakzeptabel.
(Übersetzung tz)
Licht
Licht das sich härtet
und läutert
in jahreszeitlicher Kälte
des südlichen Tals
Selbst die Krähen
hängen erfroren am Palmenstamm
und zum innersten Kern
der verbliebenen Kastanie
picken sich Möwen und Enten
in endloser Feindeslust
Aber im Schutze
des nachtgeeisten Mantels
warten schon ungeduldig
die schlaflosen Knospen
der weissgrünen Kamelien
im Park
Verena Haller, Ascona
Il Ticino e i Ticinesi in Svizzera
TICINESI A GINEVRA: DAI RIVOLUZIONARI
AL CAPO DELLA POLIZIA
di Angelo Rossi
Come in tutte le grandi città anche a Ginevra l’emigrazione ticinese è stata e continua ad essere numerosa. L’università di Ginevra, già alla fine dell’Ottocento, era frequentata dai ticinesi. Dalla sua facoltà di
diritto uscirono allora rappresentanti dell’ala rivoluzionaria del partito liberale come Brenno Bertoni
e Emilio Bossi, ma anche un famoso anarchico: Mosé Bertoni. Dopo aver studiato diritto a Ginevra, Mosé Bertoni si diplomò in botanica al Politecnico di
Zurigo. In seguito emigrò in Paraguay, dove si stabilì
nella foresta, sulla riva del Paranà per fondare una
colonia agricola e studiare la botanica di quelle zone. L’apporto dei ticinesi nell’economia e nella società ginevrina è diventato importante specie dopo la
seconda guerra mondiale. Ricordiamo qui André Canonica che da gelataio diventò il padrone della società che gestiva i ristoranti dell’aeroporto. Dopo la
sua morte, la società si diversificò nell’industria alberghiera diventando lo Swisscanonica Hospitality
Group. Meno esemplare, nel campo dell’economia, è
stata invece la traiettoria seguita da Carlo Lavizzari,
che fu un importante imprenditore del settore immobiliare. A Ginevra lo si ricorda come il promotore
scintillante degli anni Ottanta e Novanta dello scorso
secolo, gli anni dell’ultima bolla immobiliare. Lavizzari diventò in quel periodo il presidente della
squadra di calcio del Servette e tentò, a più riprese,
ma senza successo la carriera politica. Scoppiata la
bolla gli restarono purtroppo solo i debiti da pagare e
fu coinvolto, suo malgrado nello scandalo del fallimento della Banca cantonale ginevrina. A un certo
punto si sussurrava che dovesse alla Banca più di 100
milioni di franchi che era riuscito a farsi dare, nascondendo la situazione di indebitamento della sua
azienda. Successivamente però, Lavizzari, fu prosciolto da tutte le accuse, in parte anche perché i delitti commessi erano andati in prescrizione. Non potremmo chiudere questa carrellata di personalità ticinesi a Ginevra senza parlare di Carlo Lamprecht, che
fu consigliere di stato, e di Monica Bonfanti, che è il
capo della polizia cantonale. Carlo Lamprecht emigrò, nel 1951, a Ginevra dove, grazie alle scuole sera-
li, riuscì ad acquisire la formazione di ingegnere. Fu
in seguito assunto dal CERN dove svolse la sua attività per lunghi anni, avviando parallelamente una
carriera politica. Fu sindaco di Onex e consigliere di
stato, responsabile del Dipartimento dell’economia,
all’inizio di questo secolo. Una delle sue operazioni
più riuscite fu certamente quella di rilanciare l’aeroporto di Ginevra dopo che era stato abbandonato dalla Swissair. La dottoressa Monica Bonfanti, nata anche lei in Ticino, è, da sei anni, capo della polizia
cantonale del Cantone e, certamente, una delle poche
donne in Svizzera ad essere responsabile di un grande servizio di polizia. E’ un’esperta di armi da fuoco
e balistica. Ha avuto la sfortuna di dover cambiare
tre direttori di dipartimento in sei anni e di dover
quindi, ogni volta ricominciare a costruire il rapporto
di fiducia con il suo capo. Finora, comunque, ce l’ha
fatta con bravura. A testimoniare della fiducia che
gode nelle cerchie della polizia basterà ricordare che
presiede l’Associazione delle polizie dei Cantoni romandi, del Canton Berna e del Ticino.
facoltà di diritto: Rechtsfakultät
ala rivoluzionaria: revolutionärer Flügel
anarchico: Anarchist
in botanica: in Botanik
una colonia agricola: eine Landwirtschaftskolonie
l’apporto: die Einbringung
gelataio: Eishersteller/-verkäufer
il padrone: der Eigentümer
imprenditore: Unternehmer
il promotore scintillante: der schillenrde Förderer
bolla immobiliare: Immobilienblase
squadra di calcio: Fussballmannschaft
i debiti: die Schulden
fallimento: Konkurs
nascondendo: verbergen
indebitamento: Verschuldung
fu prosciolto: wurde freigesprochen
in prescrizione: verjährt
consigliere di stato: Regierungsrat
capo della polizia cantonale: Komandant der Kantonspolizei
la formazione di ingegnere: Ausbildung zum Ingenieur
rilanciare: neu beleben
responsabile: verantwortlich
armi da fuoco e balistica: Feuerwaffen und Ballistik
direttori di dipartimento: Departementsvorsteher
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13
7. Dezember 2012
Forum
BRIEFE
Novembernachmittag in Intragna
Angelus: das lombardische Glockenspiel, das hier „Rebat“
heisst. Dieses Re-battere (Nach-Läuten) besteht aus 3 x 3 einzelnen Schlägen an eine einzelne Glocke. Zwischen den Schlägen
jeweils ein Stille-Intervall von mehreren Sekunden. Die leer gewesenen Strassen haben sich belebt. Frauen und ältere Männer
bewegen sich zur Kirche.
Eduoard Wahl, Brissago
City Airport Lugano: Piste nach Süden
verlängern
Hoch hinaus. Das war schon immer das, worauf er aus war. Seit
die Frauen von Intragna mit den Steinen, die sie aus dem Flussbett der Melezza heraufschleppten, im Geviert des Fundaments
sein Wachstums-Genom festgelegt hatten. Mit 65 Meter und 11,4
Centimeter über Grund wurde er und blieb er seither: der höchste
Campanile, der höchste Kirchenturm des Kantons Tessin. Der
Campanile von Intragna im Centovalli. Im Jahr 1775 war der
Turmbau beendet. Lastträger vom Flussbett bis hoch hinauf waren die Frauen gewesen. „Talibaninnen ohne Burka“. Im November wenn die sinkende Sonne die Nordwand des Ghiridoneberges
(an seinem Südfuss liegt Brissago) mit gleissendem Licht überzieht, hebt sich der Felsdom von Intragna mit der Kirche drauf,
schwarz, mit scharfen Konturen, in die Helle des beginnenden
Abends. Der Glöckner ist in den Glockenturm gestiegen, der sich
20 Meter unterhalb der Turmspitze befindet. Er läutet das Abend-
Eine Pistenverlängerung nach Norden scheint notwendig zu sein.
Wenn es jedoch um eine Verlängerung der Piste nach Süden geht,
dann fragt man sich, welche Zukunftspläne damit verbunden
sind. Etwas grössere Flugzeuge für längere Strecken? Das wäre
gegen jede Vernunft und ohne Rücksicht auf das dicht besiedelte
Wohngebiet rund um den Flugplatz. Solange es bei den bisherigen Zubringerflügen zu grösseren Flughäfen bleibt, wird es
kaum Proteste geben. Das könnte sich jedoch schnell ändern,
wenn der Airport vergrössert würde. Die Toleranzgrenze hinsichtlich des Fluglärms ist schon lange erreicht.
Marlies Bärtschi, Magliaso
Entfernen der Mäntel als „Knistern“ feststellbar ist. Kennen wir
dies doch beim Aussteigen aus dem Auto…
Nach Rücksprache mit meinem Veterinär erachte ich es als meine
Pflicht, die Hundebesitzer auf dieses Phänomen aufmerksam zu
machen.
Ich kenne Hunde, die vor Angst gar nicht mehr ins Haus wollten.
Dass Mäntelchen aus reiner Wolle nicht unbedingt bei Regen und
Schnee das Richtige sind, ist verständlich. Sind diese doch auch
schwer zu reinigen. Bei reiner Wolle allerdings wäre diese statische Aufladung nicht möglich.
Es bleibt nun jedem Hundefreund überlassen, wie er sich dazu
stellt, aber allein zum Wohl des Tieres sollte dem Rechnung getragen werden.
Carmen Maffiolini-Rapelli, Magliaso
Monatstreffen: Vortrag über China und Tibet
Am Donnerstag, 29. November 2012 organisierte der International Club Locarno im Hotel Esplanade Minusio sein Monatstreffen. Frau Yolanda Schurtenberger hielt einen Vortrag über die
Entwicklungen in China und Tibet und ihre Stiftung "The Swiss
Friends Primary Schools in Qinghai". Rund 50 TeilnehmerInnen
trafen sich anschliessend zum Aperitif und Mittagessen.
International Club Locarno, Tel. 091 743 69 77
Synthetische Mäntelchen: für Hunde ungeeignet
Es ist die Zeit, wo wieder vermehrt Mäntelchen für Hunde zur
Anwendung kommen.
Als Besitzerin von 10 Kleinhunden, die allerdings alle keine solche Bekleidung mehr tragen, musste ich früher feststellen, dass
bei Spaziergängen die Dohlen-Deckel sowie bei der Rückkehr
vor der Haustüre der Fussabstreifer stockend umgangen wurden.
Was war passiert? Die Mäntelchen, praktisch alle aus synthetischen Fasern, laden sich durch die Bewegung statisch auf und
bei Berührung mit Metall, eben Dohlen-Deckeln, Fussabstreifern, bekamen die Hunde einen leichten Stromschlag, was bei
Atelier del Ritmo: Jacques Giunta feierte Abschied
Das Schlussfest des Ateliers del Ritmo, das Ende letzten Monats
in Sant’Antonino stattfand, hatte zum Ziel, Spenden für die Organisation „Ärzte ohne Grenzen“ zu sammeln. An der Veranstaltung kamen insgesamt 600 Franken zusammen. Der Inhaber des
Ateliers del Ritmo dankt herzlich dem Publikum für dessen
Grosszügigkeit und allen Freiwilligen, die zum Gelingen des
Abends beigetragen haben.
Jacques Giunta, Avegno
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Programm, die Iglus
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JEDEN ETWAS
eit mehr als einer Woche präsentiert
sich Locarno nun in einem reizvollen
winterlichen Kleid, auch wenn es –
zumindest noch – nicht geschneit
hat. Aber das braucht es auch nicht,
um Locarno on Ice in vollen Zügen
geniessen zu können.
Die Hauptattraktion ist natürlich die spektakuläre Eisbahn, bei der Hunderte von Schlittschuhläufer übers
Eis flitzen können. Eine ganze Menge Spass bietet
aber auch das abwechslungsreiche Rahmenprogramm. Am heutigen Freitag tritt beispielsweise um
21.15 Uhr die Popband Manupia auf, deren Motto sogar “mit Spass unterhalten” lautet.
Am morgigen Samstag sind dann zunächst jüngere
Gäste an der Reihe. “Der Zirkus im Koffer” kommt
um 14.00 Uhr zu Besuch: Die unterhaltsame Vorstellung von Claudia Aldini des Circo Fortuna bezieht das
Publikum mit ein und verwandelt es in Zirkusfiguren
wie Clowns, Jongleure oder Akrobaten. Später, ab
18.00 Uhr, sind die Narren los bei Locarno on Ice: Die
Tessiner Karnevalskönige besuchen die Piazza Gran-
de – stilecht in ihren Gewändern. Und Begleitung
bringen sie auch mit, und zwar die Guggenmusik Anfrigola e Gatt Band aus Brissago. Um 21.15 Uhr gibt
es dann wieder Musik auf die Ohren: Die Band In The
Dead Car vermischt Zigeunerrhythmen mit Rock.
Nach täglichen weiteren Darbietungen – ausser am
Montag, dem 10., an dem Tag macht das Unterhaltungsprogramm eine Pause – steht am Samstag, 15.
Dezember, ein wichtiger Termin an. Die Vereinigung
Kam For Sud präsentiert ab 10.00 Uhr die Ergebnisse
der langjährigen Entwicklungszusammenarbeit ihrer
Mitglieder in Nepal. Es gibt Filmpräsentationen, Degustationen, ein Markt mit Handwerkskunst aus Nepal und aus dem Tibet, Gewinnspiele sowie zwei Konzerte: Um 18.00 Uhr spielt Jankiri – das ist Nepalesisch und bedeutet “Leuchtkäfer” – Lieder aus den
verschiedenen Ecken Europas und aus Übersee. Zum
Abschluss des Abends tritt um 21.15 Uhr die PopRock-Gruppe Green Onions auf.
Das komplette Programm ist, auch in deutscher Sprache, auf www.locarnoonice.ch zu finden.
Locarno on Ice, bis 6. Januar 2013.
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16
7. Dezember 2012
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Alle Tessiner Ambulanzdienste sind erreichbar unter der Nummer
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46 (Sa+So 9-11 Uhr, an Werktagen 9-12/14-16 Uhr)
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Tierarzt - 0900 140 150
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Tierarzt - 0900 140 150
Locarno und Umgebung - Gambarogno
TELETHON GIBT ES
SEIT 25 JAHREN
Schon seit einem Vierteljahrhundert machen sich in der Schweiz
anfangs Dezember Tausende von
Menschen auf und helfen, Spendengelder für Telethon zu sammeln. Dieses Wochenende ist es
wieder soweit und die Spendenaktion, deren Erlös in die Forschung
seltener Erbkrankheiten und die
Unterstützung der betroffenen Familien fliesst, findet im ganzen
Land statt.
Telethon setzt sich aus den zwei
Dienstapotheke - Farmacia Lafranchi, Locarno, 091
751 25 37/079 214 60 84 oder 091 800 18 28;
ab 10. Dezember: Farmacia Celesia, Locarno, 091 751
16 19/079 214 60 84 oder 091 800 18 28
Kinderarzt - Dr. med. Lorenzo Bianchetti, 091 752 27
77 oder Pronto Soccorso Pediatrico Ospedale La Carità
091 811 45 80; ab 10. Dezember: Dr. med. Luca Pissoglio, 091 751 16 16 oder Pronto Soccorso Pediatrico
Ospedale La Carità 091 811 45 80
Dienstarzt - 091 800 18 28
Zahnarzt - Dr. med. dent. Michele Canevascini, Locarno, 091 751 35 79 (9-12/14-16 Uhr) oder 091 800
18 28; ab 8. Dezember: Dr. med. dent. Erich Schneider,
Locarno, 091 751 29 04 (Sa+So 9-11 Uhr, an Werktagen 9-12/14-16 Uhr) oder 091 800 18 28
Orthopädischer Notfalldienst - 091 743 11 11 (durchgehend)
Tierarzt - 0900 140 150
Lugano und Umgebung
Dienstapotheke - Farmacia Dr. Claudio Migliore, Lugano, 091 922 28 20 oder 1811; ab 9. Dezember:
Farmacia Internationale, Lugano, 091 923 87 91 oder
1811
Dienstarzt - 091 800 18 28
Zahnarzt - Dr. med. dent. Claudio Gambirasio, 091 971
30 60 (9-12/14-16 Uhr) oder 091 800 18 28;
ab 8. Dezember: Dr. med. dent. Leonardo Meier, 091
994 19 41 (Sa+So 9-11 Uhr, an Werktagen 9-12/
14-16 Uhr) oder 091 800 18 28
Mendrisiotto
Dienstapotheke - Farmacia Della Montagna, Arzo, 091
646 55 61 oder 1811; ab 8. Dezember: Farmacia Del
Corso, Chiasso, 091 683 69 21 oder 1811; ab 11. Dezember: Farmacia Amavita Lurà, Mendrisio, 058 851
36 23 oder 1811
Dienstarzt - 091 800 18 28
Zahnarzt - Dr. med. dent. Paolo Jermini, Mendrisio,
091 646 44 22 (9-12/14-16 Uhr) oder 091 800 18
28; ab 8. Dezember: Dr. med. dent. Nicola Fattorini,
Chiasso, 091 682 21 21 (Sa+So 9-11 Uhr, an Werktagen 9-12/14-16 Uhr) oder 091 800 18 28
Tierarzt - 0900 140 150
Ambulanz Nr. 144
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Wortteilen “tele” (Fernsehen) und
“thon” (Marathon) zusammen und
stammt ursprünglich aus den USA.
Entgegen ihres Namens wird die
Solidaritätsaktion nicht vom
Schweizer Fernsehen übertragen –
lediglich einige regionale Fernsehsender in der Westschweiz unterstützen Telethon. Dafür setzen sich
die drei regionalen Radiosender für
Telethon ein.
Während der 25 Jahre, die es die
Solidaritätsaktion gibt, konnte im
Bereich der Forschung genetisch
seltener Krankheiten viel getan
werden. Es bleibt jedoch noch viel
zu tun und deswegen sind Spendenaktionen wie Telethon von
grosser Wichtigkeit. Sei es, um die
Forschung zu unterstützen oder sei
es, um den Familien den Zugang zu
den Medikamenten zu ermöglichen.
Bei den Krankheiten handelt es
sich hauptsächlich um Myopathien, das heisst um Muskelerkrankungen wie zum Beispiel die Mukoviszidose oder das Marfan-Syndrom. Zurzeit werden 7’000 Krankenbilder als seltene Erbkrankheit
gezählt, jeden Monat kommen jedoch neue hinzu.
In Bellinzona und Lugano wird
durch Telethon das “Centro Myosuisse Ticino” unterstützt. Dieses
bietet den betroffenen Familien
medizinische Beratung und Unterstützung an. Auch Ferien für die
Erkrankten, Begegnungen und Informationstreffen sind eine grosse
Stütze für die Familien.
Telethon wurde 1988 erstmals in
der Romandie, dann 1990 im Tessin und 1993 in der Deutschschweiz durchgeführt. Aus dem
Tessin setzt sich die ehemalige
Miss Schweiz Christa Rigozzi seit
2009 für die Solidaritätsaktion ein.
Ausserdem unterstützt die Tenuta
Montalbano zu ihrem 50. Geburtstag Telethon und spendete 500 Flaschen Blanc de Blancs aus Chardonnay-Trauben für die verschiedenen Aktionen von Telethon.
Letztes Jahr wurden landesweit
2’437’720 CHF gesammelt, davon
stammten 460’000 CHF aus dem
Tessin.
Wer die Solidaritätsaktion unterstützen möchte, kann dies per Telefonanruf an die Gratisnummer
0800 850 860 tun, per SMS an die
Nummer 339 mit dem Vermerk
TELETHON DE gefolgt vom gespendeten Betrag (TELETHON SI
für die italienische Schweiz; 0.20
CHF/SMS + der gewünschte Betrag), online auf der Internetseite
www.telethon.ch oder per Einzahlungsschein auf das Spendenkonto
10-16-2 an die Stiftung TELETHON Aktion Schweiz, Route du
Vignoble 18, 1175 Lavigny.
Telethon startet heute um 18.00
Uhr und dauert bis morgen Samstag um Mitternacht.
Telethon Aktion Schweiz, Freitag, 7. und Samstag, 8. Dezember.
mm
Publikation zur Collegiata
Sie bildet den Hauptkultort von
Bellinzona und ist Sitz der katholischen Kirchgemeinde des Stadtzentrums: die Kirche SS. Pietro e
Stefano auf der Piazza della Collegiata. Letztes Jahr wurden die Feierlichkeiten ihres 500-jährigen Bestehens begangen. Dieses Jahr
liegt nun eine Publikation vor, die
dieses Jubiläum in Text und Fotografien festhält.
Im knapp 100-seitigen Buch ist
nebst Reden verschiedener Politiker auch die Geschichte der Kirche
und ihre architektonische und religiöse Bedeutung nachzulesen. Der
Renaissance-Bau wurde nach dem
Entwurf des Meisters Tomaso Rodari aus Maroggia erstellt.
Ausserdem erhält der Leser einen
Einblick in die Geschichte des damaligen Lebens in der Collegiata
und die letzten Renovationsarbei-
ten werden bildnerisch dargestellt.
Vorgestellt und erläutert werden
auch die Gemälde und Skulpturen
im Innern des Gotteshauses. Und
die Veranstaltungen der letzten
zehn Monate können ebenfalls in
der Publikation nachgelesen werden.
Die Ausgabe “Il 500° della Collegiata” wurde letztes Wochenende
gratis an diejenigen Haushalte verteilt, die das Pfarrblatt Bellinzonas
abonniert haben.
Nicht-Abonnenten können die
Veröffentlichung bei Bellinzona
Turismo, in den anderen Kirchen
Bellinzonas oder bei der Pfarrei
selbst (Salita alla Motta 12, 6500
Bellinzona) beziehen. Sie ist kostenlos; wer möchte, kann ein Entgelt verrichten.
Il 500° della Collegiata, Publikation, ca. 100 Seiten.
mm
Hauspflegedienst
Ascona (Unity Care)
Bellinzona
Biasca
Lugano
Minusio
Misox
Muralto ABECA
Infermiere
Lugano Spitex
Città e campagna
Paradiso Internursing
Lugano Turismo
091 791 05 74
091 825 32 29
091 862 30 33
091 971 57 31
091 743 58 37
091 827 10 29
091 743 00 91
091 950 85 85
091 994 94 54
Stadt Lugano
091 913 32 32
Melide
Tesserete
Lugano-Airport
Malcantone
Mendrisiotto
Fax 922 76 53
091 649 63 83
091 943 18 88
091 605 12 26
091 606 29 86
091 646 57 61
Bellinzona
091 825 21 31
Biasca/Riviera
Blenio, Olivone
Airolo, Leventina
Fax 821 41 20
091 862 33 27
091 872 14 87
091 869 15 33
Lebensrettungsgesellschaft
Ascona
Gambarogno
Locarno
Lugano
Mendrisio
091 791 11 88
091 795 12 51
079 686 17 71
091 923 23 72
091 646 13 14
Ente Turistico Lago Maggiore
Andere Organisationen
Aiuto Aids Ticino
Lugano, Via Zurigo
091 923 17 17
Maggia, Casa Faro
091 754 23 80
Armònia (Frauenhaus)
Tenero
0848 33 47 33
ACSI Konsumentinnen
Lugano
091 922 97 55
Alcolisti Anonimi
0848 848 846
Società Epilettici
091 825 54 74
Desk Ascona
Desk Brissago
Desk Locarno
091 791 00 91
Fax 785 19 41
Gambarogno
091 795 18 66
Vira
Fax 795 33 40
Tenero/Verzasca
091 745 16 61
Verkehrsvereine
Ticino Turismo
Fax 745 42 30
091 825 70 56
Bellinzona
Fax 825 36 14
Internet: www.ticino.ch
Vallemaggia
091 753 18 85
Fax 753 22 12
Kirche
GOTTESDIENSTE KATHOLISCH
Luganese
DEUTSCH - Lugano San Carlo So 10.00
ITALIENISCH – Castagnola Sa 18.00, So 8.00, 10.00. Lugano Sacro
Cuore-Basilika Sa 18.00, So 10.00, 18.00; Santa Maria degli Angeli Sa
17.30, So 10.30, 17.00. Morcote 10.30 Paradiso 8.00, 11.00, 18.00.
Locarnese
DEUTSCH – Locarno Chiesa San Francesco Sa 18.00, So 10.00. Orselina Madonna del Sasso So 11.00.
ITALIENISCH – Ascona Pfarrkirche Sa 17.30, So 10.00, 11.15; Papio
8.00, 20.30. Locarno Collegiata Sant’Antonio Sa 17.30, So 7.30, 9.00,
10.30, 20.00. Orselina Madonna del Sasso Sonn-/Feiertage 7.15, 9.00,
10.00, 17.00, werktags 7.00, 17.00. Ronco s/Ascona So 10.30, werktags ausser Mi 18.00 (Apr-Okt) 17.00 (Nov-März); Tenero Sa 17.30, So
10.30.
Bellinzonese
ITALIENISCH – Bellinzona Collegiata Sa 17.15,
So 10.00, 11.15 (Kinder), 20.00, werktags 7.00; Sacro Cuore
Mo-Sa ohne Mi 20.00, Sa 9.00, 10.45, 18.00
Mendrisiotto
ITALIENISCH – Chiasso Pfarrkirche Sa 17.30, So 8.00, 10.30, 17.30,
Mo-Fr 18.00; Chiesa della Madonna di Fatima Mo-Sa 6.30; Mi 9.00.
Mendrisio Sa 18.00, So 8.00, 10.30, 20.00.
Mesolcina
ITALIENISCH – Mesocco Pfarrkirche 8.00;
San Pietro 9.30. Roveredo Pfarrkirche 8.00
EVANGELISCH-REFORMIERTE KIRCHE
Sonntag - 2. Advent, 9. Dezember
DEUTSCH
Ascona, 10.30 Uhr, Erny
Grono, 10.00 Uhr, Horváthmüller
Lugano, 9.30 Uhr, Ulbrich
Monti, 9.15 Uhr, Erny
San Nazzaro, 17.00 Uhr, Schmalstieg, Singgottesdienst
Tesserete, 11.00 Uhr, Ulbrich
ITALIENISCH
Bellinzona, 9.45 Uhr, de Petris, mit Konfirmanden
Lugano, 10.45 Uhr, Rauch
FRANZÖSISCH
Muralto, 10.15 Uhr, Schönenberger
Dienstag, 11. Dezember
DEUTSCH
Montesano, 16.00 Uhr, Erny, mit Abendmahl
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Sie haben die Fenster …
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7. Dezember 2012
Freizeit
MAGAZIN
Bergbahnen
Arvigo – Braggio (Val Calanca)
Schwebebahn, 079 252 26 81,
automatischer Betrieb, 24 Std. täglich.
Airolo - Pesciüm
Kabinenbahn (1745 m), 091 873 30 40,
www.airolo.ch. An den Wochenenden sind
die Liftanlagen geöffnet, ab 22. Dezember
täglich.
Bosco Gurin – Ritzberg
Sesselbahn (2000m), 091 759 02 02, (Vallemaggia Turismo), www.bosco-gurin.ch,
Tel. 0848 66 85 85. An den Wochenenden
sind die Liftanlagen geöffnet, ab 22. Dezember bis 31. März 2013 täglich. Zeiten:
8.45 Uhr bis 16.00 Uhr. Letzte Pistenkontrolle um 16.30 Uhr.
Brusino - Serpiano
Bergbahn, 091 996 11 30, www.funivia.ch.
Bis 16. März 2013 geschlossen.
Capolago - Monte Generoso
Bergbahn (1704 m), 091 630 51 11,
www.montegeneroso.ch.
Die Saison ist beendet.
Carì - Brusada
Sesselbahn, www.cari.ch. Geschlossen. Die
Wintersaison beginnt am 15. Dezember.
Cassarate - Monte Brè
Standseilbahn (933 m), 091 971 31 71,
www.montebre.ch.
Fahrzeiten bis 31. Mai 2013: ab Cassarate 9.20 und ab 9.45 Uhr bis 16.45 Uhr
alle 30 Min. (Fahrt von 12.15 fällt weg).
Ab Monte Brè von 9.35 bis 17.05 Uhr
alle 30 Min. (Fahrt von 12.35 fällt weg).
Cioss Prato - Bedrettotal
Schlepplift und Skianlagen für Kinder,
091 869 21 88.
An den Wochenenden und während der
Schulferien geöffnet.
Faido - Pianaselva
www.pianaselva.ch, 091 867 15 46.
Über Winter (ab November) ausser Betrieb.
Intragna - Pila-Costa
Seilbahn (637 m), 091 796 11 27.
Die Saison ist beendet.
Leontica-Cancorì - Pian Nara
091 871 18 28, www.nara.ch.
Die Nara Wintersaison 2012-2013 wird am
15. Dezember starten.
Locarno - Orselina
Schiffskurse
Funicolare Locarno – Madonna del Sasso,
Tel. 091 752 14 63. Fahrzeiten bis 31.
März 2013: täglich 7.30 bis 19.30 Uhr alle
30 Min.; erste Fahrt um 7.15, letzte um
19.45 Uhr.
Orselina - Cimetta
091 735 30 30, www.cardada.ch.
Die Anlagen sind wegen Revisionsarbeiten
bis einschliesslich 21. Dezember 2012 geschlossen.
Lumino - Monti Saurù (Pizzo di Claro)
Seilbahn (1308 m), 091 829 20 19,
www.funivia-pizzodiclaro.ch.
Fahrzeiten Dezember: Sa/So/Feiertage
9.00, 10.00, 14.00, 16.00 Uhr.
Miglieglia - Monte Lema
Kabinenbahn (1620 m), 091 609 11 68,
www.montelema.ch.
Die Saison ist beendet.
Schiffskurse auf dem Luganersee
Winterfahrplan 22. Oktober 2012 bis 26.
März 2013. Alle Angaben ohne Gewähr.
Die Schiffe können auch das ganze Jahr für Veranstaltungen gemietet werden. Auskünfte: Società Navigazione del Lago di Lugano, Tel. 091
971 52 23, E-Mail info@lakelugano.ch/
www.lakelugano.ch.
Schiffsverbindungen Lugano-GandriaLugano 1. November 2012 bis 6. Januar
2013:
Kinder basteln für den
Weihnachtsmarkt
Die Zeit vergeht im Fluge, und gerade im Advent
scheint sie noch einen Zahn zuzulegen. Jetzt sind es
nur noch rund zwei Wochen bis zum Fest. Und zur vorweihnachtlichen Stimmung tragen auch die zahlreichen Adventsmärkte bei. Gestern fand in Locarno beispielsweise der Weihnachtsmarkt in der Altstadt statt.
Aber auch morgen verwandelt sich ein Teil der Città
Vecchia in ein stimmungsvolles Weihnachtsdorf. Von
14.00 bis 18.30 Uhr lädt der Adventsmarkt der Kinder
und Jugendlichen – organisiert wird er von der
Locarneser Elterngruppe in Zusammenarbeit
mit der “Pro Città Vecchia” – zu einem Bummel auf der Piazza
Sant’Antonio ein.
Die Aussteller sind zwischen sieben und 17
Jahre alt. Was aber nicht
bedeutet, dass nur “Kindersachen” zum Verkauf stehen. Im Gegenteil: Die Elterngruppe
hat beschlossen, dem
Mercatino di Natale per
i ragazzi mehr weihnachtlichen Glanz als in
der Vergangenheit zu
verleihen und hat den
Verkauf von Spielen und Büchern untersagt. An den
Marktständen finden sich selbstgebastelte Kunsthandwerksarbeiten, weihnachtlich duftendes Gebäck und
selbstgemachte Marmeladen. Am Stand der Locarneser Ludothek können junge Marktbesucher auch vor
Ort etwas basteln. Um 16.00 Uhr sind alle zu Panettone
und Tee – Erwachsene zum Glühwein – eingeladen.
Der gesamte Erlös der Standmiete kommt der Stiftung
Kinderhilfe Sternschnuppe zugute. Deren Zweck ist
es, “Freude und Abwechslung in das Leben von Kindern und Jugendlichen bis 18 Jahre zu bringen, die mit
einer Krankheit, Behinderung oder mit den Folgen einer schweren Verletzung leben”.
Weihnachtsmarkt der Kinder, Piazza Sant’Antonio, Locarno, Sa., 8. Dez., 14.00 bis 18.30 Uhr. uj
Das nächste Ereignis an Bord im Jahr 2012: Am
2. Dezember Rundfahrt mit St. Nikolaus und
Esel Tobia. Zvieri und Samichlaussäckli gratis
für alle Kinder / Abfahrt Lugano 14.45 - Rückkehr Lugano 16.40 / Reservation obligatorisch.
Busverbindungen am Luganer See
Alle Angaben ohne Gewähr.
Busverbindungen Linie 439:
**Lugano (Piazza Manzoni) - Paradiso - Melide - Bissone - Campione (Casinò): 7.03*, 8.03, 9.03*, 10.03,
11.03*, 12.11, 13.33, 14.33, 15.33, 16.33, 17.33, 18.33, 19.11, 20.03, 21.03, 22.03, 23.03, 00.03.
(**ab Lugano, S. Antonio, Abfahrt je eine Minute früher).
* werktags
Monte Carasso - Mornera
Seilbahn (1400 m), www.mornera.ch,
Tel. 091 825 81 88.
Fahrzeiten Dezember: Sa/So 9.00-11.00,
13.30-14.30 Uhr.
Paradiso - Monte San Salvatore
Standseilbahn (912 m), 091 985 28 28,
www.montesansalvatore.ch.
Die Saison ist beendet.
Piotta - Ritom
Drahtseilbahn (1793 m), 091 868 31 51,
www.ritom.ch. Betrieb eingestellt.
Rivera - Alpe Foppa - Monte Tamaro
Gondelbahn (1530 m),
www.montetamaro.ch, 091 946 23 03.
Die Saison ist beendet. Wiedereröffnung
am 23. März 2013.
San Carlo - Robiei
Gondelbahn, www.robiei.ch, 091 756 66 77.
Die Saison ist beendet.
Verdasio - Monte Comino
Gondelbahn, www.comino.ch, 091 798 13 93
Die Saison ist beendet.
Verdasio - Rasa
Gondelbahn, www.centovalli.ch,
091 798 12 63 (FART).
Die Saison ist beendet.
(am 25.12. und 31.12.2012 Betrieb eingestellt)
Lugano ab: 11.40 Uhr am Samstag, Sonntag und
an Feiertagen; 14.10 Uhr Dienstag bis Sonntag
Gandria ab: 12.10 Uhr am Samstag, Sonntag und
an Feiertagen; 14.40 Uhr Dienstag bis Sonntag
Busverbindungen: Campione
(Casinò) - Bissone - Melide - Paradiso - Lugano:
Linie 439:
6.39*, 7.20*, 8.40, 9.40*, 10.40, 11.40*, 13.10, 14.10, 15.10, 16.10, 17.10, 18.10, 18.52, 19.40,
20.40, 21.40, 22.40, 23.40, 00.40.
*werktags
Busverbindungen: Lugano (S. Antonio) - Cassarate - Castagnola - Gandria:
Linie 490:
7.25, 8.00*, 11.40*, 12.45, 13.30*, 16.30, 17.15*, 18.00* 18.45* (*werktags)
Busverbindungen: Gandria - Castagnola - Cassarate - Lugano:
Linie 490:
7.05, 7.40, 8.25*, 12.25, 13.10*, 14.05*, 16.55, 17.40*, 18.25* (*werktags)
Fahrkarten sind im Bus oder am Automaten zu lösen.
Auch die Eisbahn hat
einen Platz an der Sonne
Weihnachtszeit, die selige Zeit. Manchmal
kommt es halt doch vor, dass zuerst noch einige
Hindernisse aus dem Weg geräumt werden
müssen. So geschehen in Bellinzona. Dort wird
die Stadt dieses Jahr in Eigenregie das Fest auf
der Piazza del Sole ermöglichen, weil gegen
die Vergabe an Private Rekurse hängig sind.
Davon sollen die Einwohner und Gäste aber
nichts merken.
Seit dem 6. Dezember werden verschiedene Attraktionen geboten. Das Ganze dauert bis zum
6. Januar, also bis zur Befana.
Die Eisbahn mitten im Zentrum unter dem Castelgrande auf dem grossen Platz darf dabei
ebensowenig fehlen, wie das achteckige Festzelt und die kleine Budenstadt. Für die Kleinsten wird eine Spielzone eingerichtet.
Die Eisbahn wird während den Sonn- und Feiertagen jeweils von 10 bis 22 Uhr und während
den den Werktagen jeweils von 16 bis 20 Uhr
geöffnet und von zwei Personen betreut sein.
Für die Schlittschuhe muss Miete bezahlt werden. Am Sonntag, dem 30. Dezember werden
Mitglieder des städtischen Eiskunstlaufvereins
von 16 bis 17 Uhr ihr Können vorführen.
An vier Samstagen und einem Freitag stehen
Livekonzerte auf dem Programm: Am Samstag, 8.12. spielt die Scarp da Tennis-Band, am
Freitag, 14.12. die Top Ten Band, am Samstag,
15.12. sind die Nowhere Land zu hören, am
Samstag, 22.12. heizen die I Vitamina ein und
am Samstag, 29.12. bringen die Blueguitar
Acoustic bluesigen Sound.
Am Mittwoch, 19.12. gehört die Piazza ab
14.30 Uhr den Kindern. Das Kinderfest wird
abgelöst vom Fest für Senioren, welches am
Mittwoch, 3. Januar 2013 ebenfalls ab 14.30
Uhr beginnt.
Während des Jahreswechsels geht der Tag etwas länger. Der Silvester beginnt um 16 Uhr
mit einem Apéro auf der Piazza del Sole in Bellinzona. Ab 20 Uhr soll DJ-Musik für die nötige Wärme und Tanzlust sorgen. Die Eisbahn
bleibt dann bis ins Neue Jahr um drei Uhr morgens geöffnet.
Das Festzelt bleibt während dieser Zeit bis zum
6. Januar 2013 an den Festtagen jeweils von 10
bis 24 Uhr geöffnet. An den Werktagen bleibt
das Zelt der Gastlichkeit ab 17 Uhr bis Mitternacht zugänglich.
Weihnachtsveranstaltungen auf der Piazza
del Sole, Bellinzona, bis 6. Januar 2013.
Schiffskurse auf dem Lago Maggiore
Gültig vom 15.10.2012 bis zum
23.03.2013.
Alle Angaben ohne Gewähr.
Auskünfte: Tel. 0848 81 11 22,
www.navigazionelaghi.it
Locarno – Magadino – Locarno
ab Locarno: 7.10*, 8.10, 9.10, 11.10, 12.10,
13.10., 14.10, 16.10, 17.10, 18.10, 19.10*
ab Magadino: 7.30*, 8.30, 9.30, 11.30,
12.30, 13.30, 14.30, 16.30, 17.30, 18.30,
19.30* (* werktags)
Märkte im Tessin und in Italien
Balerna
Handwerks-, Floh- und Antiquitätenmarkt.
Jeden zweiten Samstag von 9-17 Uhr.
Bellinzona – Altstadt
Samstag 8-13 Uhr
Cannobio (Italien)
Sonntag 8-13 Uhr
Chiasso
Freitag 8.30 bis früher Nachmittag Lebensmittelmarkt, bis 16 Uhr Non-Food
Como (Italien)
Di/Do/Sa 8.30-13 Uhr (Sa bis 18 Uhr)
Domodossola (Italien)
Samstag 7.30-15 Uhr
Intra (Italien)
Samstag 9-16 Uhr
Locarno
Donnerstag 9-16 Uhr. Wegen “Locarno on
Ice” findet der Markt vorübergehend nicht
auf der Piazza Grande, sondern in der via
Vecchio Naviglio (Bucherer – Trattoria da
Luigi – Bar Regina) statt.
Lugano
Via Canova (Quartiere Maghetti), Frischmarkt Di
+ Fr 7-12 Uhr. Ausserdem in der Via Canova Antiquariat, Kunsthandwerk, Flohmarkt
Di + Fr 7-12, Sa 7-17 Uhr.
Luino (Italien)
Mittwoch 9-16 Uhr
Ponte Tresa (Italien)
Samstag 8.30-17 Uhr
Varese (Italien)
Mo/Do/Sa 7-17 Uhr. Ausserdem freitagmorgens, Zona Stadio, Markt “vom Produzenten zum Konsumenten” (Reis, Käse
etc.)
Zoo “Al Maglio”
Magliaso, Tel. 091 606 14 93. Öffnungszeiten: November bis März 10.00 bis 18.00 Uhr.
Falknerei Locarno
Über Winter geschlossen. Wiedereröffnung im Frühjahr 2013.
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7. Dezember 2012
Musik
MAGAZIN
7 Freitag
CANOBBIO
Lugano4tunes
Kammermusikkonzert. Streichquartett mit Teira Yamashita (Violine), Zeno Fusetti (Violine), Giulia Wechsler (Bratsche) und Alessandra Doninelli (Violoncello). Werke von Pachelbel, Schubert, Ravel, Gade, Monti.
Casa Colombaro, 20.00 Uhr
COMANO
The Harmonics
Chorkonzert unter der Leitung von Matteo Luigi Piricò. Im Programm stehen Unterhaltungsmusik und Gospel-Lieder. Organisiert von der Gemeinde Comano. Eintritt frei.
Chiesa Santa Maria, 20.30 Uhr
LOCARNO
Manupia - Locarno on Ice
Das Motto der Gruppe ist Spass haben und Spass machen. Grosses Repertoire vom
Pop Dance der 70er bis 80er Jahre bis zum Musical. Die Eisbahn ist geöffnet von
10.00-24.00 Uhr (die Bars bis 1.00). Infos und Programm auf www.locarnoonice.ch.
Piazza Grande, 21.15 Uhr
LUGANO
Sha’s Feckel with Sha and Kaspar Rast from Ronin (CH)
Progressive-Groove Jazz und Rock Konzert. Info und Reservation: Tel. 058 866 48 00;
E-Mail: sportello.foce@lugano.ch.
Il Foce, 21.30 Uhr
PREGASSONA
Weihnachtsgala
Musik und Tanz mit dem Orchester von Tony Todisco. Um 19.00 Intermezzo für Kinder,
Jugendliche und Erwachsene mit Vorführungen diverser Tanz- und Ballettstile. Um
20.00 Uhr Abendessen (gegen Reservation) und ab 21.00 Uhr Tanzabend, offen für alle.
Es organisiert der Club Royal Dance. Anmeldungen: Tel. 079 651 03 03.
Capannone municipale, 19.00 Uhr
QUARTINO
Alto Voltaggio
Hardrockkonzert mit Igor Gianola (Gitarre), Francesco Jovino (Schlagzeug), Franco Campanella (Gesang), Nic Angileri (Bass).
Ristorante Dancing Nuova Pergola - 091 795 16 42, 22.30 Uhr
THE JOYFUL
GOSPEL SINGERS
IN ASCONA
9 Sonntag
8 Samstag
AGNO
Gruppo corale Vox Nova - Ai quattro angoli del Natale
Chorkonzert. Eine musikalische Reise, um Christi Geburt zu feiern. Eintritt frei, Spendensammlung zugunsten der Restaurierung der Kirche.
Chiesa Collegiata, 17.30 Uhr
ASCONA
Blasmusik Ascona
Galakonzert. Eintritt frei.
Palestra delle scuole, 16.30 Uhr
Weihnachtskonzert
Coro Calicantus unter der Leitung von Mario Fontana. Das Konzert ist zugunsten der Associazione Amici del Dolpo. Vorverkauf: Schalter des Verkehrsvereins Lago Maggiore Locarno oder an der Kasse eine Stunde vor dem Konzert.
Collegio Papio, 18.00 Uhr
Musik & Wort
Sarah Albertoni (Klarinette), Nuccio Trotta (Klavier), Lesung von Markus Erny. Musik von
Saint-Saëns, von Sachsen-Meiningen, von Weber. Eintritt frei.
Centro Evangelico - Viale Monte Verità 80, 18.00 Uhr
Advent im Hochgebirge
Andrea Klapproth (Sprache), Antipe da Stella (Querflöte), Martlies Nussbaum (Klavier).
Casa Andrea Cristoforo - Saal Ita Wegmann, 1. Teil Samstag 19.30 Uhr/
2. Teil Sonntag 11.00 Uhr
BELLINZONA
Fiori Musicali di Bellinzona - Mysterium Sonate - Musica per il S.
Rosario
Maristella Patuzzi (Geige) und Robert Michaels (Orgel). Musik von Biber und Bach. Eintritt frei, Kollekte.
Chiesa Collegiata, 17.00 Uhr
Musica - Chinagipsy
Traditionelles chinesisches Repertoire von Chun He Gao. Mit Chun He Gao (Geige), Jean
Luc Jaccard (Kontrabass),
Marco Tabellini (Perkussionen). Vorverkauf: www.ticketcorner.ch und an den Ticketcornerpunkten und beim Verkehrsverein Bellinzona, Tel. 091 825 48 18.
Teatro Sociale, 20.45 Uhr
BRISSAGO
Weihnachtskonzert
Volks- und Weihnachtslieder mit dem Tenor Ottavio Palmieri, am Klavier begleitet von
Giovanni Brollo. Nach dem Konzert offerierter Glühwein im Kirchhof.
Chiesa SS. Pietro & Paolo, 17.00 Uhr
CAMPIONE D’ITALIA
Weihnachtskonzert
9. Sinfonie in d-Moll, op.125 von Ludwig van Beethoven. Gruppe Ars Cantus unter der
Leitung von Giovanni Tenti, Chiara Tenti (Sopran), Laura Tenti (Alt), Marco Davanzo (Tenor), Lorenzo Alzati (Bass). Eintritt frei.
Chiesa San Zenone, 21.00 Uhr
I Nomadi im Konzert
Italienische Musik. Musikshow und Gala-Diner. Reservation Tel. 091 640 11 11.
Casinò di Campione - Salone delle feste, 20.00/22.00 Uhr
CASLANO
Kolping-Singers Lugano
Weihnachtskonzert unter der Leitung von Nikolaj L. Strauss. Eintritt frei.
Chiesa San Cristoforo, 20.15 Uhr
COLDRERIO
Coro del Mendrisiotto in “Natale Luccichio di melodie e in...canti”
Chorkonzert unter der Leitung von Andrea Cupía, unterstützt vom Dicastero cultura e
sport. Freier Eintritt, eventuelle Spenden gehen zugunsten der Restauration der Pfarrkirche.
Chiesa Madonna del Carmelo, 20.30 Uhr
CUGNASCO
Blockflötenkonzert
Konzert mit einem Ensemble junger Musiker, Studenten der Musikschule und der Sektion Pre-professionale des Konservatoriums der italienischen Schweiz, unter der Leitung
von Stefano Bragetti. Im Programm sind Stücke antiker und zeitgenössischer Musik. Anschliessend weihnachtliche Panettonata. Es organisiert der Circolo di Cultura CugnascoGerra e dintorni. Eintritt frei.
Chiesa parrocchiale, 17.30 Uhr
LOCARNO
In The Dead Car - Locarno on Ice
Crazy Folk Band, welche Zigeunermusik und Rock kombiniert. Die Eisbahn ist geöffnet
von 10.00-24.00 Uhr (die Bars bis 1.00).
Piazza Grande, 21.15 Uhr
LUGANO
Civica Filarmonica von Lugano
Galakonzert unter der Leitung von Franco Cesarini. Eintritt frei.
Palazzo dei Congressi, 16.15 Uhr
Flora & Fauna + Fedora Saura
Post Rock-/Popmusikkonzert. Info und Reservation: Tel. 058 866 48 00; E-Mail: sportello.foce@lugano.ch.
Il Foce, 21.30 Uhr
MINUSIO
Weihnachtskonzert mit Schülern und Studenten der SSPM
Harfenschüler von Saskia Meyer Klavierschüler von Ewa Skorski. Das Programm beinhaltet Werke von Beethoven, Chopin, Mendelssohn, Debussy und anderen. Eintritt frei,
Kollekte.
Centro Culturale Elisarion, 16.00 Uhr
MURALTO
Konzert mit Volks- und Weihnachtslieder
Mit dem Corale Valmaggese dirigiert von Guido Paroni. Freier Eintritt, eventuelle Offerte
für die Kirche.
Collegiata San Vittore, 20.00 Uhr
VERSCIO
Sixteenth Century Greensleeves - Concerto d’Avvento
Konzert mit Cristina Portesan (Gesang), Sandra Eberle (Violine), Tatiana Pedrotti Romerio
(keltische Harfe), Paolo Tomamichel (Laute, Gitarre, Bouzuky). Im Programm Stücke und
Lieder vom XIII. bis zum XVI. Jahrhundert, Musik der keltischen Tradition und Weihnachtslieder. Eintritt frei.
Chiesa parrocchiale, 17.00 Uhr
Die bekannte Gospel-Band aus New Orleans
Das dritte Konzert der Saison des Jazz Cat Clubs am Montag ist
Frucht der Zusammenarbeit mit Bibo Verda, bekannter Tessiner
Musikpromoter, der die Musikreihe “Gospel & Spirituals” ins Leben rief. In Ascona treten die Joyful Gospel Singers auf, eine bekannte Gospel-Band aus New Orleans. In ihr Repertoire gehören
Klassiker und neuere Lieder wie zum Beispiel “Down by the riverside”, “Amazing grace”, “Oh happy day”, Stand by me”, “This little light of mine” oder “Glory glory hallelujah”. Natürlich werden
am Konzert auch weihnachtliche Stücke nicht fehlen. Die Joyful
Gospel Singers – vier Sänger, begleitet von Schlagzeug, Klavier
und Bass – taten sich vor etwa zehn Jahren zusammen und touren
seitdem erfolgreich durch die Welt. Der Eintritt kostet CHF 30.-,
Reservierungen und Infos gibt es unter Tel. 078 733 66 12.
Joyful Gospel Singers, Montag, 10. Dez., 20.30 Uhr, Jazz Cat
Club, Ascona.
mm
CHIASSO
Weihnachtliches Galakonzert
Konzert mit dem Coro Operistico von Mendrisio unter der Leitung von Giampaolo Vessella, der Mezzosopranaistin Giuliana Castellani, dem Bassisten Alberto Frigo und dem
Pianisten Loris Peverada.
Cinema Teatro, 16.30 Uhr
CLARO
Gospelkonzert
Judith Emeline und der Feel Good Choir mit der georgianischen Sopranistin Miss Inga
Dzhioeva.
Chiesa parrocchiale San Rocco, 16.30 Uhr
CUREGLIA
Instrumental- und Vokalkonzert
Konzert mit La Combriccola und Chor i Vus da Canöbia.
Chiesa parrocchiale, 16.00 Uhr
LUGANO
Kolping-Singers Lugano
Weihnachtskonzert unter der Leitung von Nikolaj L. Strauss. Eintritt frei.
Chiesa San Rocco, 16.00 Uhr
Orchestriamoci
Weihnachtskonzert mit jungen Musikern der 3 Jugendorchester der Musikschule des
Konservatoriums der italienischen Schweiz. Musik von Vivaldi, Grieg, Brahms, Händel,
Tschaikowsky, Corelli, Mozart, Rogers.
Chiesa San Nicolao - Besso, 15.00 Uhr
MENDRISIO
Mehrstimmiger Chor Benedetto Marcello
Weihnachtskonzert unter der Leitung von Mario Moretti.
Chiesa dei Cappuccini, 17.00 Uhr
SONVICO
Filarmonica Unione Sonvico
Galakonzert unter der Leitung von Mauro Ghisletta, mit dem Solisten am schottischen
Dudelsack, Ilario Garbani Marcantini.
Turnhalle der Schule, 16.30 Uhr
10 Montag
Ein irisches Wochenende
mit Kultur und Musik
Liebhaber der irischen Kultur und Musik sollten sich
dieses Wochenende vormerken, wenn das traditionelle Fest der “Glenfleadh” stattfindet.
Morgen Samstag und am Sonntag werden in Tesserete bei der Mittelschule
verschiedene Musikworkshops durchgeführt, die sich an Anfänger und Fortgeschrittene richten. Als Instrumente werden Gitarre, Violine, Mandoline, Banjo,
Flöte, Bodhran, Dudelsack und Akkordeon angeboten und die Kurse werden
von Musikprofis wie Paul Meehan, Conal O’Grada, Paul Kelly, Robbie Walsh
und Paul Bradley durchgeführt. Wer daran teilnehmen möchte, melde sich auf
der Internetseite www.glenfleadh.ch an.
Am Ende der Workshops musizieren die
Teilnehmer dann auch miteinander. Am Abend finden beim Irish Pub Club Alpino Konzerte statt – Musik und Künstler sind aus Irland.
Glenfleadh Konzerte und Workshops, Sa. und So.,
8. und 9. Dez., Tesserete. Info: 079 569 83 66. mm
Hommage an Messiaen
Zum 20. Todestag eines der bekanntesten französischen Komponisten des 20. Jahrhunderts, Olivier
Messiaen, finden am Sonntag zwei Konzerte statt.
Am ersten um 16.30 Uhr im Studio 2 der RSI in Lugano Besso wird das “Quatuor pour la fin du temps”
von vier Musikern des Konservatoriums der italienischen Schweiz interpretiert. Am zweiten Konzert
(CHF 15.-) um 17.30 Uhr im Auditorium RSI spielt
das Ensemble 900 “Oiseaux Exotiques” und “Couleurs de la Cité Céleste” von Messiaen und Stücke
von Schülern des französischen Meisters wie Gilbert
Amy, Yannis Xenakis und Jean-Pierre Guézec.
Konzerte O. Messiaen, So., 9. Dez., 16.30/17.30
Uhr, RSI-Gebäude, Lugano.
mm
LOCARNO
44. Ausgabe Konzerte für Schulen - La barba magica di Natale
Eine musikalische Erzählung aus dem gleichnamigen Buch von Giovanni Galfetti, Simone Fornera und Mario Gamba. Auf der Bühne die Schauspielerin Margherita Coldesina,
Simone Fornara und Giorgio Gilardi, mit der Live Musik von Lucilla Galeazzi und dem
Duo “Laetimusici”, bestehend aus Giovanni Galfetti und Carlo Bava. Interessierte Schulen, Klassen oder Gruppen können sich anmelden bei Tel. 091 756 33 60 oder direzione.scuole@locarno.ch. Bis 11. Dezember.
Teatro di Locarno, 9.00/10.15/14.30 Uhr
11 Dienstag
LOCARNO
Konzert des International bekannten Lautespielers Luca Pianca
Das Ensemble Baroque 4 Brasil bestehend aus Lorenzo Ghirlanda (Soprantrompete),
Dulio Galfetti (lombardische Mandoline und Geige), Fiorenza DeDonatis (Geige), Marco
Testori (Violoncello), Luca Pianca (Laute) in einem Benefizkonzert zugunsten des “Casa
dos Curumins” in Brasilien.
SES (Società Elettrica Sopracenerina) - Sala, 20.30 Uhr
12 Mittwoch
ASCONA
RFT Gets Close
Musikabend im Zeichen der Fröhlichkeit, mit den Animatoren, Präsentatoren und DJ’s
von Radio Fiume Ticino.
Ascona Beach Lounge - Via Lido 82, 22.00 Uhr
MENDRISIO
Kammerorchester “Arrigo Galassi”
Konzert für Harfe und Querflöte. Solisten Patrizia Virgone (Harfe) und Valentina Mauri
(Querflöte). Musik von Ibèrt, Rossini, Donizetti und Weihnachtslieder Fondazione Patrizia
Losone.
Casa La Quiete, 15.30 Uhr
SAN VITTORE
Singgruppe MERiDE
Das erste Konzert der Chorsänger aus dem Misox, der Riviera und Bellinzona. Teilnahme
des Corale von San Vittore und der Musikschule des Misox mit ihrer Jukebox-Band.
Chiesa parrocchiale, 20.00 Uhr
13 Donnerstag
LOCARNO
More & More - Locarno on Ice
Quartett mit Jazz, Klassiker der italienischen und südamerikanischen Musik: Soul,
Funky, Discomusic und grossen Hits aus den 60er Jahren. Die Eisbahn ist geöffnet von
10.00-24.00 Uhr (die Bars bis 1.00).
Piazza Grande, 21.15 Uhr
LUGANO
Kolping-Singers Lugano
Weihnachtskonzert unter der Leitung von Nikolaj L. Strauss. Eintritt frei.
Piazzetta San Carlo, 18.30 Uhr
Tra Jazz e nuove musiche - Rita Marcotulli “European Leaders”
Jazzkonzert mit Rita Marcotulli (Klavier, Keyboard), Andy Sheppard (Saxophone), Nguyên
Lê (el. Gitarre), Anders Jormin (Kontrabass), Marylin Mazur (Schlagzeug, Perkussion).
Info: Tel. 091 803 91 25; www.rsi.ch/jazz.
Il Foce, 20.30 Uhr
20
7. Dezember 2012
Unterhaltung
MAGAZIN
EISLAUFEN UND MEHR IN
MENDRISIO UND MELIDE
Die Eisbahnen scheinen während der Adventszeit beliebt zu sein,
fast jede grössere Ortschaft hat eine auf der Piazza stehen, von Locarno über Bellinzona und Lugano bis zu Mendrisio und neuerdings auch Melide.
Mendrisio sul Ghiaccio bietet dieses Jahr wieder zahlreiche Veranstaltungen auf der 450 qm grossen Eisbahn im Piazzale alla Valle
an. Bis zum 13. Januar sind verschiedene Vorstellungen und Konzerte für Gross und Klein vorgesehen und diesen Samstag wird
Mendrisio sul Ghiaccio offiziell eingeweiht.
Das Fest beginnt um 15.00 Uhr und heisst einen bekannten Gast willkommen: den Sankt
Nikolaus. Dieser nimmt für die Kinder auch
gleich Geschenke mit. Um 16.00 Uhr folgt
die offizielle Anrede und danach Musik mit
DJ Masterpro und “La musicala la fai tu”. Bei
schlechtem Wetter findet die Feier am Sonntag, 9. Dezember statt.
Musikalisch geht es bis zum 13. Januar weiter. Am 31. Dezember zum Beispiel legt DJ
Costa auf und spielt die Big Bang Family. Einen Vorgeschmack auf die Fasnacht gibt es
am 5. Januar mit der Guuggen Show, und am 13. Januar, dem letzten Tag von Mendrisio sul Ghiaccio, wird eine Gala veranstaltet, an
der Rossella Bellinelli singt. Auch aus sportlicher Sicht wird es in
Mendrisio nicht langweilig: Am 27. Dezember wird für Kinder ab
5 Jahren ein Eislaufkurs angeboten (Anmeldung obligatorisch bis
21. Dezember unter Tel. 076 291 64 60 oder clubpattinaggiochias-
so@bluewin.ch) und am 3. Januar wird ein Mini-Hockeyturnier
durchgeführt. Dies sind nur einige Ereignisse, die im Rahmen von
Mendrisio sul Ghiaccio stattfinden, das Programm findet sich auf
der Internetseite von Mendrisio, www.mendrisio.ch. Die Eisbahn
ist täglich von 11.00 bis 22.00 Uhr bis zum 13. Januar geöffnet, der
Eintritt ist gratis.
Ganz neu ist Melides Eisbahn. Zum ersten Mal wird MelideICE
durchgeführt. Auf der 25 mal 10 Meter langen Bahn auf der Piazza
Domenico Fontana kann man nebst Schlittschuhlaufen auch Musik hören oder sich in
der Bar Igloo verkosten. Am 23. Dezember
nehmen im Rahmen der Coppa Melide die
Tessiner Hockeyclubs teil. Erwartet werden
der Hockey Club Lugano, Chiasso, Ceresio
und Ambrì Piotta sowie der Club Pattinaggio
Lugano. Während der letzten Woche von MelideICE kann man sich mit den “Ice Bumpers” vergnügen – eine Art Autoscooter auf
Eis.
Für diejenigen, die nicht aufs Eis mögen, gibt
es eine Pianobar, eine Nutella Party, einen
Weihnachtsmarkt mit Krippe und Handwerkskurse für die Kleinen.
Am 16. Dez. findet das Weihnachtskonzert mit dem Chor der “Associazione Sant’Abbondio” statt. Die Eisbahn ist täglich bis 21.00
Uhr geöffnet, freitags und samstags bis 22.00 Uhr; Eintritt frei.
Mendrisio sul Ghiaccio bis 13. Januar und MelideICE bis 6. Januar.
mm
Bühne
7 Freitag
BELLINZONA
Altri percorsi - Hilda
Mit Alberto Astorri, Federica Fracassi und Francesca Garolla. Produktion Teatro i,
2011. Vorverkauf: an den Ticketcorner-Verkaufsstellen und beim Verkehrsverein
Bellinzona, Tel. 091 825 48 18.
Teatro Sociale - Piazza Governo 11 - 091 825 48 18, 20.45 Uhr
LUGANO
LuganoInScena - Il marito di mio figlio
Komödie von Daniele Falleri. Mit Andrea Roncato, Monica Scattini und anderen.
Info: Tel. 058 866 72 80, www.luganoinscena.ch. Aufführungen bis 8. Dezember.
Teatro Cittadella - Corso Elvezia 35 - 091 923 24 33, 20.30 Uhr
8 Samstag
LOCARNO
Scenari DiVersi - Match d’improvvisazione teatrale
Mit der Compagnia I Plateali von Varese, organisiert von Michelangelo Consiglio.
Info: Tel. 078 863 99 92; E-Mail: info@cambusateatro.com.
La Cambusa - Ex Scuole comunali - 3. Stockwerk, 21.00 Uhr
9 Sonntag
LOCARNO
Scenari DiVersi - Mater strangosciàs
Von Giovanni Testori, mit Arianna Scommegna und Giulia Bertasi. Compagnia ATIR,
Mailand. Info: Tel. 078 863 99 92; E-Mail: info@cambusateatro.com.
La Cambusa - Ex Scuole comunali - 3. Stockwerk, 18.00 Uhr
LUGANO
Der Nussknacker
Ballett von Tschaikowsky, mit dem Ballet Kiew (Ukraine). Vorverkauf: Manor und
Coop City, Postschalter, wichtige SBB-Schalter oder an der Abendkasse.
Palazzo dei Congressi - Piazza Indipendenza 4, 20.30 Uhr
10 Montag
LUGANO
LuganoInScena - Oscar e la dama in rosa
Mit Amanda Sandrelli und mit Giovanni Mareggini (Flöte), Cesare Chiacchiaretta
(Akkordeon), Giampaolo Bandini (Gitarre), Federico Marchesano (Kontrabass). Info
und Reservation: Tel. 058 866 72 80, www.luganoinscena.ch, www.ticketcorner.ch.
Teatro Cittadella - Corso Elvezia 35 - 091 923 24 33, 20.30 Uhr
11 Dienstag
Seifenblasen
Jubiläum
Magische Unterwasserwelt
30 Jahre Dario e/o Tazebau
Wer “Slava’s Snow Show” mochte, wird die “Bubbles” lieben
Die Vereinigung setzt sich für die Sache der Jugend ein
Man stelle sich eine Welt voller Seifenblasen vor, riesiger
Seifenblasen verschiedener Farben, Grössen und auch Formen. Die “B, The Underwater Bubble Show” wird gleich
vier Mal im Teatro Cittadella in Lugano aufgeführt. Diese
zirzensische und magische Vorstellung von und mit Enrico
und Dace Pezzoli, dem “Bubble artist” Marco Zoppi und
den Künstlern und Tänzern des lettischen Zirkus wird heiss
erwartet.
Fantastische Wassermänner und -frauen nehmen die Zuschauer mit auf eine Reise durch eine Unterwasserwelt voller Geheimnisse, die von märchenhaften Seifenblasen umrahmt werden. Diese technisch faszinierende Schau entstand nach Inspiration des Cirque du Soleil und lebt unter
anderem durch die farbigen Laserstrahlen, die Rauchmaschinen und weitere neueste Technologien.
Eintrittskarten und Informationen für diese einmalige Vorstellung gibt es im Vorverkauf beim Kulturamt von Lugano
(Villa Saroli, Viale Franscini 9) unter der Telefonnummer
058 866 72 80, auf den Webseiten www.luganoinscena.ch
und www.ticketcorner.ch.
B, The Underwater Bubble Show, Do. bis Sa., 13. bis 15.
Dezember, 20.30 Uhr; So., 16. Dez., 17.30 Uhr, Teatro
Cittadella, Lugano.
mm
Der Name Dario e/o Tazebau steht für Aktivitäten rund um
die Jugend. Doch so jung ist sie gar nicht mehr, die Vereinigung: Dieses Jahr feiert sie ihr 30-jähriges Bestehen.
Das Ganze startete 1982 auf Initiative von Fabio Bacchetta
Cattori und anderen Jugendlichen. Aus anfänglichen Zeitschriften und Blättern für Jugendliche, wurden später Bücher und Radiosendungen und dann Veranstaltungen wie
Ausstellungen, Konzerte, Musikkurse usw. Die Liste ist
lang. Und all dies von Jugendlichen für Jugendliche.
1989 entstand das erste “Ufficio Giovani” der Schweiz mit
dem Motto “Hast du eine Idee? Dann verwirkliche sie!”.
1991 folgte die bekannte ATM, die Accademia Ticinese di
musica moderna, die verschiedene Musikkurse organisiert
und heute unter der Leitung von Emilio Pozzi steht. 1995
keimte die Idee eines neuen Radiosenders für Jugendliche
und 1997 verwirklichte sich diese Idee: Radio Fiume Ticino wurde gegründet. Man sieht, die Liste der kulturellen
Veranstaltungen ist lang. Nächster Treffpunkt ist am Sonntag, 16. Dezember – an dem nach einer Vernissage auf das
Jubiläum angestossen wird.
Konzert ATM, So., 16. Dez., 16.30 Uhr; Vernissage der
Ausstellung von Schülern aus Locarno-Monti, 18.00
Uhr, Palagiovani, Via Varenna 18, Locarno.
mm
BELLINZONA
Chi è di scena - Furioso Orlando
Von Ludovico Ariosto, mit Stefano Accorsi und Nina Savary. Nuovo Teatro - Teatro
Stabile dell’Umbria. Vorverkauf: Tel. 091 825 48 18. Aufführungen bis 13. Dezember.
Teatro Sociale - Piazza Governo 11 - 091 825 48 18, 20.45 Uhr
LUGANO
LuganoInScena - Open - Daniel Ezralow’s New Show
Choreografische Vorstellung mit der eEconstructions Dance Company. Info und
Reservation: 058 866 72 80, www.ticketcorner.ch, www.luganoinscena.ch.
Palazzo dei Congressi - Piazza Indipendenza 4, 20.30 Uhr
12 Mittwoch
CHIASSO
Theatersaison 2012-2013 - Otello
Von William Shakespeare, mit Massimo Dapporto. Vorverkauf: Cinema Teatro, Ente
Turistico Mendrisio, www.ticketcorner.ch; www.chiassocultura.ch.
Cinema Teatro - Via Dante Alighieri 5 - 091 695 09 14, 20.30 Uhr
13 Donnerstag
LOCARNO
Radice di due - Theatersaison Locarno 2012/2013
Eine Liebesgeschichte – ein ganzes Leben lang, von Adriano Bennicelli, mit Michele La Ginestraund Edy Angelillo. Regie von Enrico Maria La Manna, Pigreco Delta,
Rom. Vorverkauf: Verkehrsverein Lago Maggiore, Tel. 091 759 76 60.
Teatro di Locarno - Largo Zorzi - 091 756 10 93, 20.30 Uhr
LUGANO
LuganoInScena - “B” The underwater Bubble Show
Von und mit Enrico und Dace Pezzoli, dem Bubble Artist Marco Zoppi und Artisten,
Tänzer und Illusionisten des lettischen Zirkus. Info und Reservation: Tel. 058 866 72
80, www.luganoinscena.ch, www.ticketcorner.ch. Siehe Artikel links.
Teatro Cittadella - Corso Elvezia 35 - 091 923 24 33, 20.30 Uhr
Museen
ASCONA
Museo Comunale d’Arte Moderna - Via Borgo 34
ITALO VALENTI UND DIE FREUNDE VON
ASCONA
Hommage an den italienischen Künstler (1912-1995).
Bis 31. Dezember, So 10.30-12.30, Di-Sa 10-12/15-18 Uhr
BELLINZONA
Museo Villa Cedri
LA RACCOLTA EUGENIO BALZAN
Bilder aus der Sammlung von Eugenio Balzan. Sonntags
um 11 Uhr “Sonntage im Museum”/eine Führung mit
Maria Fazioli Foletti/Ludovic Stefanicki. Info: 091 821 85 18.
Bis 20. Jan. 2013, Di-Fr 14-18, Sa/So 11-18 Uhr
(am 1. Donnerstag des Monats bis 20 Uhr)
CHIASSO
m.a.x.Museo - Via Dante Alighieri 6/10
VIII BIENNALE DELL’IMMAGINE - OGNI
SGUARDO UN PASSO
Fotografien, visuelle Kunst. Jeden 1. Sonntag/Monat
Gratiseintritt.
Bis 31. Januar, Mi-So 10-12/15-18 Uhr
LIGORNETTO
Museo Vincenzo Vela
PIERO SELMONI - OLTRE L’INGEGNO, LA
MATERIA
Skulpturen.
Bis 16. Dezember, Di-Sa 10-17, So 10-18 Uhr
UNA FINESTRA SUL MONDO
Gemälde. Die Ausstellung in zwei Museen (s. auch Museo d’Arte) analysiert das Thema Fenster in der Kunst.
Am 1. So. des Monats in beiden Museen Gratiseintritt.
Bis 6. Januar, Di 14-17, Mi-So 10-17 Uhr
LOCARNO
Pinacoteca Casa Rusca - Piazza Sant’Antonio
REMO ROSSI (1909-1982) - ANTOLOGICA
Zum 30. Todestag des Locarneser Bildhauers. Am So.,
8.12., 10.15 Uhr, Führung in dt. Sprache mit Ursina Fasani. Ausserdem in der Casa Rusca/La Sinopia Ausstellung “Sulle carte di Rolando Raggenbass”.
Bis 30. Dezember, Di-So 10-12/14-17 Uhr
LUGANO
Museo delle Culture - Heleneum - Via Cortivo 24-28
- Castagnola
SOGO. MASCHERE E MARIONETTE
BAMANA
Bamana-Masken und Marionetten.
Bis 10. März 2013, Di-So 10-18 Uhr
Museo Cantonale d’Arte - Via Canova 10
Museo d’Arte - Villa Malpensata - Riva Caccia 5
UNA FINESTRA SUL MONDO
Gemälde. Siehe oben (Museo Cantonale d’Arte).
Bis 6. Jan., Di-Do 10-18, Fr 10-21, Sa/So 10-18 Uhr
Museo Storico - Villa Ciani - Parco Civico
SAHARA. PETER W. HÄBERLIN
Fotografien von Häberlins Reisen (1949-1952).
Bis 10. März, Di-Mi 10-18, Do 10-21, Fr-So 1018 Uhr
MENDRISIO
Museo d’Arte - Piazza San Giovanni
IMRE REINER - NEL LABIRINTO DELLA
FORMA
Retrospektive des ungarischen Künstlers (1900-1987).
Am Do., 13.12., 20.30 Uhr, geführte Besichtigung. Anmeldung bis 12.12. unter Tel. 091 640 33 50. Anlässlich der Führung ist der Katalog vergünstigt erhältlich.
Ausserdem Hommage an Italo Valenti.
Bis 6. Januar, Di-Fr 10-12/14-17, Sa/So 10-18 Uhr
MONTAGNOLA
Museo Hermann Hesse - Torre Camuzzi
PERMANENTAUSSTELLUNG
Die Atmosphäre, in der der Schriftsteller und Maler Hermann Hesse von 1919 ab 1931 lebte.
ganzjährig geöffnet, Sa/So 10-17.30 Uhr
RANCATE
Pinacoteca Cantonale Giovanni Züst
SERODINE E BREZZA CARAVAGGESCA
SULLA “REGIONE DEI LAGHI”
Werke von Giovanni Serodine (ca. 1594-1630).
Bis 13. Jan. 2013, Di-Fr 9-12/14-18 Uhr, Sa/So 1012/14-18 Uhr
21
7. Dezember 2012
Ausstellungen
Kunst
ASCONA
Galerie Reber, Contrada Maggiore 6, Piazza San Pietro - 091 791 01 66
GALERIESCHLIESSUNG
Da die Galerie Mitte Dezember schliesst, werden alle Bilder – es sind Werke verschiedener Künstler – verkauft.
Motive sind der Lago Maggiore, Ascona und andere.
Bis 14. Dezember, Mo-Sa 12-17 Uhr, So nach Vereinbarung
BELLINZONA
Teatro Sociale - Foyer - Piazza Governo 11 091 825 48 18
VIVIANA CANGIALOSI - GEOMETRIE DEL
GESTO INVISIBILE
Fotografien über die Arbeit der Compagnia Finzi Pasca.
Die Ausstellung ist anlässlich der Vorstellungen heute
und morgen Abend im Theater geöffnet.
Bis 8. Dezember
BIGORIO
Convento Santa Maria dei Frati Cappuccini 091 943 12 22
NULLA DIES SINE LINEA
Fra Roberto “liest” aus dem Buch der Siracide. Tuschezeichnungen.
Bis 23. Dezember, Fr-Sa 17-19, So 14-16.30 Uhr
MAGAZIN
“SHOWCASE” IST NICHT NUR
EIN KUNST-SCHAUKASTEN
Die Galleria Doppia V kombiniert ihre
Ausstellung mit der Möglichkeit zum Kauf
CURIO
Salone Piazza Grande - 091 606 72 61
CAROLINA MARIA NAZAR - SENTIERO
TRACCE D’ARTE
Zeichungen und gemischte Techniken auf Papier und
Stoff. Im Rahmen von “Sentiero Tracce d’Arte”.
Samstag, 8. Dezember, 15.00-21.00 Uhr
LOCARNO
Centro Triangolo - Via Ciseri 19 - 091 751 82 41
STEFF LÜTHI
Werke des modernen Bildhauers. Ausstellung zugunsten
der Vereinigung Triangolo Sopraceneri.
Bis 31. Januar, Mo-Fr 9-12, Sa/So 14-16 Uhr
LUGANO
Limonaia di Villa Saroli - Viale Stefano Franscini 9 058 866 72 14
ALEX DORICI “4179”
Verschiedene Werke.
Bis 18. Januar, Mo-Fr 9-12/13.30-17 Uhr
MINUSIO
Centro Culturale Elisarion - Via Rinaldo Simen 3 091 743 66 71
OSKAR DICKMANN (VERLÄNGERT)
Bilder und Skulpturen.
Bis 18. Dezember, Di 14-17 Uhr
Zum dritten Mal öffnet die Galleria Doppia V in
Lugano ihre weihnachtliche Schatzkiste. Die ersten
beiden Ausgaben von “Christmas Showcase” – also eigentlich eine Art “Weihnachtsvitrine” – fanden grossen Anklang, und so haben die Galeriebetreiber beschlossen, das Projekt fortzuführen. Dahinter steht die Idee, in der Adventszeit zeitgenössische Kunst einem breitem Publikum näherzubringen. Oder anders ausgedrückt: eine Ausstellung
mit der Möglichkeit, die Werke zu erstehen, zu
kombinieren. Denn warum sollte man an Weihnachten kunstbegeisterte Familienmitglieder oder
Freunde nicht einmal mit einem Kunstwerk überraschen? Vorausgesetzt, man kennt einigermassen
den Geschmack der oder des Beschenkten...
In diesem Jahr konzentriert sich “Christmas Showcase” auf Künstlerinnen und Künstler, die noch nie
in der Galerie ausgestellt haben und sich durch
ganz unterschiedliche Techniken auszeichnen: Alice Colombos Bilder scheinen theatergleiche Inszenierungen, in denen weibliche Helden die Hauptrollen spielen. Milo Locket spielt in seinen comicartigen grossköpfigen Totems mit der menschlichen Physiognomie. Marco Lupi lässt mit seinen
gemalten figurativen Mosaiken im Kopf des Betrachters gleich ganze surreale Kurzfilme ablaufen,
während Roberto Mucchiut in seinen Fotografien
vergangene Zeiten, vergangene Atmosphären festhält: Sie sind im ehemaligen Sanatorium von Agra
entstanden, zeigen bemooste Wände, verrostete
Steckdosen, die Überreste von Lichtquellen. Und
doch sind sie vor allem Spuren des Menschen.
Silvano Repetto befasst sich hingegen in seinen
“Unterwasser-Acrylbildern” mit dem Element
Wasser und dessen Veränderung. Der Künstler
kehrt – nach einem Abstecher in die digitale Bilderwelt und Videokunst – wieder zu seinen Ursprüngen zurück.
Wer sich zunächst ganz bequem von zuhause aus
einen Überblick verschaffen möchte: Im Ausstellungskatalog kann man auch online blättern,
www.galleriadoppiav.com (unter “Pubblicazioni”).
Die Originale sind bis zum Jahresende in der Galerie ausgestellt. Geöffnet ist sie von Montag bis
Freitag, 9.00 bis 12.00 und 14.00 bis 17.00 Uhr
oder nach Vereinbarung unter Tel. 091 966 08 94.
Christmas Showcase, bis 31. Dezember 2012,
Galleria Doppia V, Via Moncucco 3, Lugano. uj
ROVIO
Sala multiuso
MARIO CASTELLANI - VEDUTE TICINESI
Bilder.
Bis 9. Dezember, Sa 16-19, So 10.30-12/16-19 Uhr
VIGANELLO
Mirta Pola lässt Kunst des Vaters einfliessen
Galleria d’Arte La Colomba - Via al Lido 9 091 972 21 81
RENZO FERRARI “CALENDARIO FERIALE”
Bilder.
Bis 9. Dezember, Fr-Sa 14-18, So 14.30-17.30 Uhr
Im Ristorante/Bar Time Out in Giubiasco wird heute bei einem“Aperitif für
alle” eine Ausstellung mit Werken von
Mirta Pola eröffnet. Diese nennt sich
“art-e-seta” (“Kunst-und-Seide”), und
der Titel verrät bereits, mit welchem
Material sich die Künstlerin unter anderem beschäftigt. Bei ihren Werken
handelt es sich um Reliefapplikationen,
Acryl- und Seidenbilder. An Letzteren,
an grossen Seidenbildern, arbeitet sie
“mehr als hundert Stunden”. Es sind
Bilder, wie die Künstlerin selbst fest-
stellt, “die aus dem normalen Rahmen
fallen; ganz spezielle Kreationen”.
Kreationen, die sie zum ersten Mal im
Tessin präsentiert.
Mirta Pola stammt aus Graubünden.
1952 wurde sie in Brusio geboren. Sie
malt seit ihrer Kindheit, und in ihren
Reliefapplikationen integriert sie das
Kunsthandwerk ihres Vaters, der Holzschnitzereien anfertigte. Monatelang
habe sie überlegt, wie sie seine in ihre
Kunst einfliessen lassen könne, um so
sein Werk im ihrem weiterleben zu las-
sen. Dann kam ihr die Eingebung:
“Wenn ich mir meine Bilder in der neuen Applikations-Technik ansehe, muss
ich zugeben, dass ich dies alles meinem
Vater zu verdanken habe, und überall in
meinen neuen Bildern immer wieder
auch seine Elemente zu sehen sind. Ich
bin glücklich, diesen Weg gefunden zu
haben.”
Aperitif/Ausstellungseröffnung Mirta Pola, Fr., 7. Dez., 16.00 - 17.30 Uhr,
“Time Out”, Via Saleggi 5, Giubiasco. Ausstellung bis März 2013.
uj
Veranstaltungen
CABBIOLO
LUGANO
Vernissage - Avvento in Arte
Vernissage - Il viaggio di Salomone
SAMSTAG, 8. DEZEMBER
Kunsthandwerk im Garten. Ausstellung/Verkauf von Werken verschiedener Künstler. Musikalische Unterhaltung mit dem Chor von Cabbiolo; Feuerinstallation. Bis 24. Dez. geöffnet.
Centro Arte Cabbiolo, 17.00 Uhr
MAGLIASO
Rivabella Art Gallery - Via Ressiga 17
OLTRE LO SPECCHIO CI SEI TU!
In seinen Werken auf spiegelnden Oberflächen befasst
sich der Künstler Daniele Basso mit der Interaktion von
Kunst, Design, Mode mit dem Menschen und der besonderen Rolle, die diese drei “Welten” in der Verkörperung
zeitgenössischer Themen innehaben.
Bis zum 8. Februar 2013, täglich 10-18 Uhr
MITTWOCH, 12. DEZEMBER
Im Rahmen von “Una serata da fiaba – Ein märchenhafter Abend”. Eröffnung der Ausstellung mit Zeichnungen von Mario Castellani und Prämierung des Literaturwettbewerbs “ariadifiaba”. Die Ausstellung ist bis 19. Januar 2013 geöffnet.
Biblioteca cantonale - Sala Tami - Viale Carlo Cattaneo 6, 18.00 Uhr
LOCARNO
Toriba - essere felici
SEMENTINA
MITTWOCH, 12. DEZEMBER
Benefiz-Ausstellung mit etwa 100 Werken, die Kinder und Jugendliche unter Anleitung von
Guillermo Von Plocki in Brasilien realisiert haben. Die Ausstellung wird unterstützt und gefördert von der dritten Klasse der ans CST angliederten Schule für Elitesportler, Tenero. Um
19.00 Uhr wird auf dem Vorplatz des Spitals ein Aperitif offeriert.
Ospedale Regionale di Locarno La Carità - Via all’Ospedale 1 - 091 811 41 11,
19.00 Uhr
Kollektivausstellung
SAMSTAG, 15. DEZEMBER
Werke von Künstlern aus der deutschen Schweiz und dem Tessin: Incir Bülent, Skulpturen;
Wolfgang Egon Schneebeli, Plastiken; Ernesto Müller, Malerei; Christa Giger, Skulpturen und
Malerei. Die Eröffnung begleiten Christine Fischer, Autorin aus St. Gallen und Ivano Torre,
Perkussionist aus Bellinzona. Die Ausstellung ist geöffnet bis 20. Januar 2013.
Spazio2 - Vicolo Montagna 4 - 078 810 73 71, 11.00-19.00 Uhr
Galerien
ASCONA
Galleria Sacchetti - Via B. Berno 14 Ascona - 091 791 20 79
GEMÄLDE UND SKULPTUREN
Bis auf Weiteres Ausstellung mit Bildern von
Italo Valenti, Ben Nicholson und Julius Bissier
sowie Skulpturen von Hanneke Beaumont und
Mario Dilitz. Die Galerie zeigt ausserdem eine
grosse Auswahl an Kunst des 20. Jahrhunderts.
Siehe www.galleriasacchetti.com.
Mo 14-18 Uhr, Di bis Fr 10-12 und
14.30-18 Uhr, Sa 10-12 und 14-17 Uhr
ASCONA
Casa d’Arte Ascona SA - Via Borgo 47a 079 471 90 91
WINTERAUSSTELLUNG
In der Winterausstellung der Casa d’Arte
sind Werke von Fred Baumann, Rolf Knie,
Armin Strittmatter und Paul Stauffenegger
zu sehen. Eine Auswahl von Skulpturen von
Tony Läderach - Tonyl bereichert die Ausstellung.
Öffnungszeiten: Samstag, 15 bis 19 Uhr
und nach telefonischer Vereinbarung.
Galleria Artecarrà - Carrà dei Nasi 10 Ascona - 079 419 37 46
BILDER, SKULPTUREN,
GLASKUNST
In der Galerie sind Werke diverser Künstler
ausgestellt, z. Zt. Alexander Jeanmaire,
Hans Rudolf Strupler, Ruth und Giancarlo
Moro, Colia; schöne Bronze-Leuchten aus
Frankreich, Antiquitäten.
Mo bis Di und Do bis Fr, 10-12.30 und
14.30-18.30, Sa 10.00-17.00 Uhr, So
nach Vereinbarung
AcquestArte Galerie – Via Collegio 7 –
Ascona - 091 791 51 48
ZEITGENÖSSISCHE KUNST
Für Kunst sind Sie richtig bei AcquestArte im
Zentrum von Ascona. Die Galerie führt eine
attraktive, breit angelegte Sammlung zeitgenössischer Kunstwerke, Gemälde und Grafiken, Glasobjekte, Fotografien und Skulpturen. Weitere Informationen zur Galerie und
dem Angebot finden sich auch auf
ww.acquestarte.com.
Di-So 10.00 bis 18.00 Uhr (und nach telefonischer Vereinbarung)
LOCARNO
DEPOSITO galleria arte moderna Piazzetta de Capitani 10 - 091 751 66 57
AUSSTELLUNG
VERSCHIEDENER KÜNSTLER
Bis auf Weiteres Werke von Martin Arnold
Rohr (Malerei & Objekte) sowie Theresia Utz
(Skulpturen).
Öffnungszeiten: Mittwoch bis Samstag
14-18 Uhr oder nach telefonischer Vereinbarung
Menü
für die Festtage
inserzione no. 1
07.12.2012
dellago
seafood restaurant
& art deco hotel
lungolago motta 9
6815 melide
melide
www.hotel-dellago.ch
t: +41 91 649 70 41
VAL RESA
6645 Brione s/Minusio
GABRIELA RÜF
Tel. 091 743 55 95
Fax 091 743 55 61
ritrovo@bluewin.ch
www.ritrovo.ch
Liebe Gäste
Wir möchten uns für Ihr
Vertrauen bedanken
und wünschen Ihnen eine schöne
Adventszeit.
Unser Grotto ist ausser
Mittwoch & Donnerstag geöffnet.
Über die Weihnachtstag bis am
06.01.2013 haben wir täglich
für Sie geöffnet und verwöhnen
Sie mit einem feinen Weihnachtsmenu.
Reservationen für Silvester nehmen
wir gerne entgegen.
Am 6.01.2013 haben wir usässete
es hat solange es hat.
*****
Gabriela & Team freuen sich auf Sie
Seit
1972
RISTORANTE – PENSIONE
6515 Gudo-Progero
') *$ !((%*2+* 6 ') 1+- +-*+
%(('+))!* !% -#$!-%/ 0* +&'+
Wir freuen uns Sie auch im Winter bei uns begrüssen
zu dürfen und empfehlen Ihnen gerne
unsere Spezialitäten wie
Tartar am Tisch zubereitet, Flambées vom Wagen
und ganze Fische aus dem Ofen
Schauen Sie sich die Festtags-Vorschläge
auf unserer Web-Site an.
Reservation erwünscht
Ristorante della Posta
Ronco sopra Ascona
Fam. C. & S. Rolfo-Widmer
Tel +41 (0)91 791 84 70
Fax +41 (0)91 791 45 33
benvenuti@ristorantedellaposta.ch
www.ristorantedellaposta.ch
Join us on Facebook!
Das Grotto Lauro in Arcegno
Bleibt bis und mit 1. Januar 2013 geöffnet.
Ein versteckter, romantischer und sinnlicher
Ort um mit Ihnen
die Adventszeit, Weihnachten
und den Jahreswechsel zu feiern.
Die letzten Wochen im 2012 neigen sich dem
Ende zu und wir möchten
es nicht versäumen, uns bei allen Kunden
für Ihre Besuche von Herzen zu danken.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch
Tel 091 791 42 96 - Fax 091 780 51 58
www.grotto-lauro.ch - info@grotto-lauro.ch
Weihnachtszauber im Antica Posta!
Geniessen Sie Mittags und Abends unsere frisch
zubereiteten Spezialitäten wie das zarte
Entrecôte vom Bison. Neben der normalen
Speisekarte sorgt Daniel Fuchs am Dienstag
mit dem traditionellen Raclette für Ihr Wohl.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
Vom 25. Dezember bis zum 6. Januar täglich geöffnet
Ristorante Antica Posta
Famiglia Bechter-Fuchs
Via Borgo, 6612 Ascona
Tel. 091 791 04 26
Carbonara
Tischgrill mit verschiedenen
Fleischsorten, Saucen
und Beilagen.
Fondue Chinoise
und Bourguignonne
Frische Kalbsleberli-Rösti,
Filet im Pfännli, div. Pasta
Egli in Variationen
Lachs aus eigener Räucherei
Riesen-Crevetten auf Grill
Steinpilz - Spezialitäten
Das „Zuhause“ für Touristen
wie für Einheimische
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Italienisch/franz. Saison-Spezialitäten
Im Winter jeden Freitag BERNER-PLATTE!
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*3$./!* 0"!*/$(/ %) %%*+ Parkplatz
5.$! %))!- 0* ,,-/!)!*/ "5- !-.+*!*
Wir haben geöffnet an
Weihnachten und Silvester!
0$!/#! % % %) %*/!- 0 -5$&$-
Familie Cupic-Schneider
Tel. 091 859 11 07 / Fax 091 859 00 01
23
7. Dezember 2012
Gastronomie
MAGAZIN
Das Erstklasshotel Bellevue au Lac in Lugano feiert seinen Direktor
HOTELIER DES JAHRES 2013
Der grosse Hotel- und Restaurantguide Bertelsmann stellt jedes Jahr die besten Lokalitäten
des europäischen Kerngebiets
vor und prämiert Hotels, Restaurants und Konzepte in verschiedenen Kategorien.
Nebst Deutschland, Österreich
und Italien wurden auch in der
Schweiz Gastgeber, Sommelier, Restaurant und Hotel ausgezeichnet. Eine Auszeichnung
ging auch ins Tessin: Charles
J.P. Helbling, Direktor des Best
Western Hotel Bellevue au Lac
in Lugano, wurde zum Hotelier
des Jahres 2013 gewählt.
Das Vier-Sterne-Hotel an der
Seepromenade bietet Komfort
und einen angenehmen Aufenthalt. Es blickt auf eine lange
Geschichte zurück und gehört
zu den traditionsreichsten Hotels von Lugano. 1883 wurde
es im fiorentinischen Stil erbaut und diente erst als Kunstmuseum. Ab 1890 wurde es zu
einem Erstklasshotel, das sich
seitdem in Privatbesitz befindet.
Doch wer steht heute hinter
dem Hotel Bellevue au Lac?
Wie Charles J.P. Helbling erzählt, kam alles überraschend.
Ein Anruf seines Onkels Charles Foery, der mit seiner Frau
Bea das Hotel während mehr
als 35 Jahren leitete, lud ihn
nach Lugano ein und bat ihn,
ihm als Berater zur Seite zu
stehen. In der Tat war Charles
J.P. Helbling als unabhängiger
Unternehmensberater tätig und
verwertete seine jahrelange Erfahrung, die er im Marketingund Verkaufsbereich gesammelt hatte. So begannen seine
Reisen ins Tessin, die über die
Jahre immer häufiger wurden.
Längst war er nicht mehr “nur”
Berater, sondern wuchs langsam ins Hotelgeschäft ein.
Weine
kaufen für
einen guten
Zweck
Wurde vom Bertelsmann-Verlag zum Hotelier des Jahres der Schweiz gekürt: Charles J.P. Helbling
Seit zwölf Jahren nun ist er Direktor des Hotel Bellevue au
Lac und übt seine Arbeit mit
viel Leidenschaft und Engagement aus – obwohl er zuvor
keine Karriere in der Hotelbranche machte.
Seine Erfahrung und ein Universitätsabschluss in der Betriebswirtschaft sowie die Fähigkeit, mit Menschen verschiedenen Ursprungs umzu-
gehen, auf sie einzugehen und
sie zu schätzen, haben aus
Charles J.P. Helbling das gemacht, was er heute ist: ein erfolgreicher Hotelier. Dass er
fliessend vier Sprachen spricht
und schreibt, ist ihm sicherlich
eine grosse Hilfe dabei.
Die Auszeichnung als Hotelier
des Jahres für die Schweiz sei
für Helbling überraschend gekommen, sagt er. Umso grösser
sei die Freude darüber gewesen. Sie sei eine Anerkennung
für die Gastfreundschaft und
den Stil des Hotels, für die er
und sein Team sich Tag für Tag
einsetzen würden.
Das Best Western Hotel Bellevue au Lac verfügt auch über
ein Konferenz-Zentrum und
zwei Restaurants. “Le Gourmet” und “Il Giardinetto” verwöhnen die Gäste mit mediter-
raner Küche und kleineren und
grossen Happen. Und an der
Bellevue Bar kann man sich einen feinen Cocktail bestellen
oder ein Apéro trinken – im
Sommer auch auf der schönen
Terrasse mit Ausblick.
Best Western Hotel Bellevue au
Lac, Riva A. Caccia 10, Lugano. Tel. 091 994 33 33;
info@hotelbellevue.ch.
www.hotelbellevue.ch.
mm
Frische Fische und
Hat seine Türen geöffnet:
Meeresfrüchte im Tango das Sant’Abbondio
Das Ristorante Tango auf der Piazza della Riforma in Lugano öffnet ab heute Freitag bis am Samstag, 22. Dezember, die Türen für
seine Gäste ab 18.00 Uhr und bietet frischen Fisch an. Dieser wird
wie auf dem Fischmarkt auf einem Stand dargeboten, so dass man
den Fisch, den man essen möchte, selber auswählen kann.
Die Auswahl ist gross: Fische, Muscheln und
Meeresfrüchte sind zu haben und zu kosten.
Und wenn das Wetter passt, werden auch frische Austern mit einem Glas Prosecco serviert.
Das Team des Ristorante Tango ist bei der
Auswahl behilflich und erklärt woher der
Fisch stammt, wie er zubereitet wird und beantwortet weitere Fragen. Die Wahl der Zubereitung wird ebenfalls dem Gast überlassen. Sei es ein Seebarsch in Salzkruste mit
Gemüse und Kartoffeln, Tagliolini mit Muscheln, ein Anglerfisch mit frischen Kräutern, eine Seezunge nach Müllerinnenart mit Karotten und Kartoffeln an Petersilie oder ein Seebarsch-Tatar mit Gemüse: Die Köche
des Tango gehen auf die Wünsche der Gäste ein. Wer möchte, kann
seinen Fisch oder Meeresfrüchte auch nach Hause nehmen und ihn
selber zubereiten.
Ristorante Tango, Piazza Riforma 10, Tel. 091 922 27 01, Lugano.
Täglich von 8.00 bis 24.00 Uhr.
mm
Das bekannte Ristorante Sant’Abbondio in Sorengo ist einige Zeit
still gelegen. Nachdem der renommierte Koch Martin Dalsass
während Jahren dort seine Gäste bekochte, zog er letztes Jahr ins
Engadin, um sich neuen Herausforderungen zu stellen.
Ende November hat das Restaurant wieder eröffnet, und zwar unter der Leitung eines Fussballers: Andrea
Conti. Zusammen mit seinem Schwager
möchte er dem Sant’Abbondio neues Leben
einhauchen und die Gäste mit italienischer
Küche, hauptsächlich Spezialitäten aus der
Region Rom, verkosten. Die Klientel, auf
welche sie zielen, ist die mittlere bis höhere
Klasse.
Andrea Conti wurde 1977 in Rom geboren
und spielte auch einige Zeit im Nachbarland. 2007 holte ihn der AC Bellinzona ins
Tessin und seitdem ist er dort als Mittelfeldspieler auf dem Feld. Noch bis Ende Juni
nächsten Jahres soll er dem Fussballclub erhalten bleiben und
kann sich dann hundert prozentig der neuen Arbeit stellen. Er
stammt übrigens aus einer Fussballerfamilie: Sein Vater Bruno
spielte für Rom und gewann 1982 mit der italienischen Nationalmannschaft die Weltmeisterschaft. Sein Bruder Daniele spielt zurzeit bei Cagliari.
Ristorante Sant’Abbondio, Sorengo.
mm
Die Vereinigung “Insieme per
la pace”, die sich speziell in
Ruanda für die benachteiligte
Bevölkerung einsetzt, verkauft
an einigen Weihnachtsmärkten
des Tessins den Wein Nebiungu der Weinkellerei Parravicini
aus Corteglia. Der Erlös
kommt der Vereinigung zugute.
Silvano, Rita, Cecilia, Zeno
und Matteo Parravicini sind
Mitglieder von “Insieme per la
pace” und stellen jedes Jahr einige Flaschen des Nebiungu
zur Verfügung. Es handelt sich
dabei um einen Rot- und einen
Weisswein, die aus MerlotTrauben hergestellt werden.
Die Reben stehen in Nebbione,
einer Region des Mendrisiottos.
Daher stammt übrigens auch
der Name des Weins: Nebiungu
stellt sich aus den zwei Wortteilen “Nebbione” und “Muzungu” zusammen, wobei
“Muzungu” ein Ausdruck ist,
den man in Afrika für die Weissen benützt.
Dieses Jahr werden mehrere
hundert Flaschen des Nebiungu an verschiedenen Weihnachtsmärkten zu CHF 15.verkauft. Man kann auch eine
Kiste mit 6 Flaschen à CHF
90.- erwerben. Der Erlös
kommt wie gesagt der Vereinigung “Insieme per la pace” zugute, die ihn in Ruanda für diverse Hilfsprojekte einsetzt
wie zum Beispiel den Kauf einer Wasserpumpe.
Die nächsten Weihnachtsmärkte, an denen der Nebiungu erhältlich ist, finden morgen
Samstag in der Sala Aragonite
in Manno (10.00 bis 17.00
Uhr) und in Coldrerio (16.00
bis 20.00 Uhr) statt.
Die weiteren Daten sind folgende: Sonntag, 9. Dezember,
Castel San Pietro, 15.00 bis
19.00 Uhr, Sonntag, 16. Dezember, Piazza del Ponte in
Mendrisio, 10.00 bis 18.00 Uhr
und vom 20. bis 23. Dezember
in Lugano.
Parravicini Viticoltori, Via alle
Corti, Corteglia. Telefonnr. 091
630 21 75. www.parravicini.ch.
Insieme per la pace, Valcolla.
www.insiemeperlapace.ch. mm
24
7. Dezember 2012
Wechselkurse
Kurzmeldungen
MAGAZIN
KURS
Ankauf
1 Euro
1.17
Verkauf
1.25
1 US-Dollar
0.90
0.96
1 kanadischer Dollar
0.91
0.97
1 engl. Pfund
1.44
1.54
Gold (1 kg)
51 076.-
51 690.-
Silber (1 kg)
958.-
1 055.-
Vreneli
284.-
331.-
Edelmetall und Münzen
Kalender
Sport
8 Samstag
AMBRÌ
HC Ambrì Piotta - EV Zug (NLA)
Pista della Valascia - 091 868 33 33 - 19.45 Uhr
CHIASSO
SAV Vacallo Basket - Starwings Basel (NLA)
Palapenz - Via Passeggiata - 18.00 Uhr
LUGANO
HC Lugano - SCL Langnau Tigers (NLA)
Pista Resega - Via Chiosso - 19.45 Uhr
Lugano Tigers - BBC Nyon (NLA)
Istituto Elvetico - Via Balestra - 17.30 Uhr
9 Sonntag
BIASCA
Gala sul Ghiaccio - Festa di Natale
Vorführungen von jungen Eisläuferinnen und Eisläufern.
Organisation: Club Pattinaggio Biasca.
Pista di ghiaccio - ganzer Tag
LOCARNO
FC Locarno - FC Basilea
Fussballspiel für den Schweizer Cup. Achtelfinal.
Stadio Lido - Viale al Lido - 14.00 Uhr
10 Montag
CEVIO
Zwei Kletterabende
Die zwei Abende richten sich an alle Jugendlichen zwischen
8 und 20 Jahren, für Anfänger und Fortgeschrittene. Geklettert wird an der Wand der Schulturnhalle. Für Teilnehmer, die
im Locarnese wohnen, ist der Treffpunkt um 17.00 Uhr beim
Sitz des SAC Locarno. Für den Hin- und Rücktransport ist gesorgt. Anmeldung über Mail an og.cas-locarno@bluewin oder
über Tel. 078 896 49 88. Es organisieren die Gruppe OG des
SAC Locarno und die Jugendgruppe SEV. Die Teilnahme ist
gratis. Am 10. und 17. Dezember.
Parete del Centro scolastico - 18.00-20.00 Uhr
Zwölf Spielplätze im ganzen Tessin
kann man nächstes Jahr entdecken
Die “Associazione Ticinese delle Famiglie Monoparentali e Ricostituite” (ATFMR) – die
Tessiner Vereinigung Alleinerziehender oder Patchwork-Familien – hat für nächstes
Jahr einen Kalender veröffentlicht, der den Spielplätzen des Tessins gewidmet ist.
Abgebildet sind zwölf verschiedene Spielplätze im
Tessin, von Osogna über Ascona bis zu Ligornetto
und Capriasca.
Der Input dazu war, Familien auch bei schlechtem
Wetter aufzufordern, mit den Kindern nach draussen zu gehen und sich zu vergnügen. Auf dem
Spielplatz können sich die Kleinen austoben, neue
Spiele entdecken oder Freundschaften schliessen
– und auch für Eltern ist der Spielplatz ein Ort der
Begegnung.
Auf dem Kalender sind nicht nur die Vergnügungsplätze abgebildet. Zu jedem Ort werden verschiedene Informationen gegeben wie zum Beispiel weitere Ausflugstipps, Anfahrtmöglichkeiten
oder Spielvorschläge. Spielplätze sind wichtig für
Kinder und nicht zu unterschätzen – schliesslich
lernen sie da viel und sind an der frischen Luft.
Die ATFMR gibt es schon seit 25 Jahren. Seit den
Achtzigerjahren stieg die Anzahl alleinstehender
Mütter und Väter an, und um diesen eine Stütze
zu sein, wurde die Vereinigung gegründet. Sie organisiert Treffen und ist eine moralische Hilfe. Der Kalender der ATFMR ist für CHF
12.- in verschiedenen Buchhandlungen des Tessins oder bei der Vereinigung (Tel. 091
859 05 45, info@famigliemonoparentali.ch) selber erhältlich. Weitere Informationen
mm
zur ATFMR sind auf www.famigliemonoparentali.ch nachzulesen.
Fest
Mitgeteilt von der
BancaStato Bellinzona.
Alle Angaben ohne Gewähr.
ASCONA
Weihnachtsmarkt
VOM 8. BIS 9. DEZEMBER
Marktstände, Livemusik und Buvette.
Sonntagnachmittag kommt der Nikolaus. Siehe “Bild der Woche” (S. 27).
Via Borgo und Piazzale Autosilo,
Sa. 11.00-20.00, So. 10.0018.00 Uhr (bei schlechtem Wetter am 15./16. Dezember)
Sterntaler
DONNERSTAG, 13. DEZEMBER
Ein Märchen der Gebrüder Grimm,
eurythmisch dargestellt von Mitarbeitenden der Casa Andrea Cristoforo, mit einer Betrachtung zum Luziafest von Gabriella Sutter. Kollekte zugunsten des Patientenfonds. Info:
Tel. 091 786 96 00.
Casa Andrea Cristoforo - Sala
Multiuso - Via Collinetta 25,
19.30 Uhr
BIASCA
Weihnachtsmarkt
FREITAG, 7. DEZEMBER
Stände mit Weihnachtsartikeln und
Kleinhandwerk. Um 17.30 kommt
der Nikolaus. Um 18.00 Apritif und
Musik im Zelt des Carnevale. Anschliessend Karnevalseröffnung.
Piazza Centrale, 16.00-21.00 Uhr
CAMPRA
Saisoneröffnung
AB SOFORT
Das Langlaufzentrum ist in die neue
Saison gestartet. Für traditionellen
Langlauf und Skating stehen 10 Kilometer zur Verfügung. Weitere Informationen: www.campra.ch.
CASTEL SAN PIETRO
Körper & Geist
Gordola
DONNERSTAG, 13. DEZEMBER
ZENTRUM LABART’S
Astro-Yoga & Dramatherapie
Mit Therry um 20.00 Uhr.
Info/Anmeldung: 076 424 20 88, www.labart-s.ch
Locarno
AB SOFORT
ASSOCIAZIONE INFANZIA E GIOVENTÙ (ASIG)
Nachhilfekurse
Für die Fächer Mathematik, Italienisch, Deutsch, Französisch
und Englisch hat es noch freie Plätze. Jeweils am Montag,
Dienstag und Donnerstag von 9.00-12.00 Uhr.
Info/Anmeldung: 091 752 29 60, associazioneinfanziaegioventu@hotmail.com
Lugano
SA./SO., 15./16. DEZEMBER
14YOUSTUDIO - VIA ZURIGO 14
Theaterseminar über die Lustigkeit
Lachen und zum Lachen bringen. Das Hier und Jetzt schätzen lernen, die eigenen Ausdrucksweisen kennenlernen,
seine Gefühle ohne Scham mitteilen können. Seminar für
alle, ab 16 Jahren; Kosten CHF 100.-. Am Sa. von 10.0013.00 und 14.00-17.00 Uhr. Am So. von 10.00-13.00 und
14.00-16.30 Uhr. Bequeme Kleidung wird empfohlen.
Info/Anmeldung: 091 224 85 09, www.14youstudio.com;
info@14youstudio.com
Anzeige
Weihnachtsmarkt
Die Feier um den Heiligen Ambrosius ist in
Dangio im Bleniotal zur Tradition geworden
Wie jedes Jahr findet anfangs Dezember das traditionelle Fest des Heiligen Ambrosius in Dangio statt. Das kleine Dorf im Bleniotal erwartet für morgen zahlreiche Besucher, die am Fest und am Markt teilnehmen. Für die Veranstaltung wird die ehemalige Kantonsstrasse von 8.00 bis 17.00 Uhr geschlossen, auf welcher die Marktstände aufgestellt werden.
Dank der Zusammenarbeit mit den “Autolinee bleniesi”
und der Gemeinde Blenio wird der Zugang zu Dangio per
Bus gewährleistet (von der Cima Norma bis zur Kirche).
Zusätzlich zur gewöhnlichen Haltestelle von Torre wird
für diese Gelegenheit in Dangio eine Haltestelle bei der
Casa Vescovi eingeführt.
Unter den zahlreichen Ausstellern befindet sich auch der
Stand der “Pro Restauri Chiesa S. Ambrogio”, wo Süssgebäck angeboten wird. Die Messe des Schutzpatrons
wird um 10.45 Uhr in der Kirche gehalten.
Der Heilige Ambrosius ist bekannt als Schutzpatron der
Städte Mailand und Bologna. Zu seinen Attributen gehören der Bienenkorb, ein Buch und eine Geissel und sein Gedenktag ist der 7. Dezember. Als Kind soll ein Bienenschwarm in den Mund des Ambrosius geflogen sein
und ihn mit Honig ernährt haben – dies erklärt, weshalb der Heilige Ambrosius auch
der Schutzpatron der Imker ist.
Fiera di S. Ambrogio, Samstag, 8. Dezember, 8.00 bis 17.00 Uhr, Dangio.
mm
Notte Bianca
SONNTAG, 9. DEZEMBER
Markt und Laternenumzug für die
Kinder. Der Laternenumzug beginnt
beim Altersheim Don Guanella um
17.30 Uhr, Ankunft auf dem Kirchhof
und Besuch des St. Nikolaus. Bei
schlechtem Wetter oder Schnee bitte
Tel. 1600 anrufen.
Kirchplatz,
15.00-19.00 Uhr
CHIASSO
Weihnachtsmarkt
SAMSTAG, 8. DEZEMBER
Zahlreiche Kinder und Erwachsene
bieten ihre selbsthergestellten Weihnachtsartikel an.
Zentrum - Corso San Gottardo,
10.00-19.30 Uhr
COLDRERIO
Weihnachtsmarkt
SAMSTAG, 8. DEZEMBER
Zahlreiche Marktstände, St. Nikolaus
mit Geschenken für die Kinder und
um 20.30 Uhr Konzert in der Kirche
Madonna del Carmelo mit dem Coro
del Mendrisiotto.
Ortskern von Villa
Zwar liegt die Notte Bianca 2013 noch in der Zukunft, und erst recht die Ausgabe von
übernächstem Jahr liegt in weiter Ferne. Doch man kann sich jetzt schon Gedanken
machen zur Notte Bianca 2014 und sich für den grafischen Wettbewerb anmelden,
der das Plakat von 2014 erküren soll.
Wie üblich werden Jugendliche (bis 30 Jahre) angesprochen, die darstellen sollen, was die Notte Bianca für sie
bedeutet.
Auf der Internetseite www.nottebiancalocarno.ch kann
man das Anmeldeformular herunterladen und sich das
Plakat für die siebte Ausgabe 2013 ansehen. Der Abgabetermin der Arbeiten ist der 3. Mai 2013. Der oder die
Gewinner/-in erhält als Preis CHF 2000.-.
An der Notte Bianca, die üblicherweise Ende Mai stattfindet (nächstes Jahr am 25. Mai), werden verschiedene
Konzerte veranstaltet, Darbietungen gezeigt und sind die Museen bis zu später Stunde dem Publikum zugänglich. Sie vereint Jung und Alt aus dem ganzen Tessin und ist
im Kulturkalender des Locarnese stark verankert.
Grafischer Wettbewerb für das Plakat der Notte Bianca 2014, Abgabetermin 3. Mai
2013. www.nottebiancalocarno.ch
mm
VOM 8./ 9.+12. DEZEMBER
Kerzen herstellen. Es organisiert die
reformierte Kirche von Lugano. Info:
Tel. 079 600 23 11.
Chiesa evangelica riformata Via Landriani 10,
Sa+So 10.00-19.00 Uhr/
Mi 14.00-19.00 Uhr
“Il libro della giungla” ersetzt die
“Fantafavole Show”
SONNTAG, 23. DEZEMBER
Die “Fantafavole Show” hat die gesamte Tournee abgesagt. Als Ersatz
wird das Erfolgsmusical “Dschungelbuch” gespielt. Bereits gekaufte Karten behalten ihre Gültigkeit oder
können bis zum 12. Dezember erstattet werden (an derselben Vorverkaufsstelle, wo sie erstanden wurden).
Palazzo dei Congressi, 17.30 Uhr
MAGGIA
Weihnachtsausstellung
BIS 16. DEZEMBER
Weihnachtsgegenstände. Es organisiert der Blumenladen Petalò.
Sala multiuso, Fr 14.00-18.00 Uhr/
Sa 9.00-12.00/14.00-18.00 Uhr/
So 9.00-16.00
MINUSIO
Quartierfest
SAMSTAG, 8. DEZEMBER
Die Associazione Quartiere Rivapiana
lädt alle Freunde und Interessierten
zum Fest auf der Piazza ein; mit traditioneller Gerstensuppe und Feuer;
Getränke und Kastanien sind offeriert. Info: www.rivapiana.net.
Piazzetta di Rivapiana, 17.30 Uhr
MURALTO
Informationsabend des Yacht
Club Locarno
FREITAG, 7. DEZEMBER
Der Club präsentiert das Programm
2013 (Segelkurse, Regatten für Kinder/Jugendliche, “Campus” am See
und Meer); Erfrischung.
Albergo Camelie - Via Gian Gaspare Nessi 9, 18.00 Uhr
QUINTO
Kleintierausstellung
VOM 8. BIS 9. DEZEMBER
Ausstellung von Kaninchen und Hühnern (“Duetto”). Während des Tages
Barbetrieb und warme Küche. Es organisiert die Società Avicunicola Tre
valli.
Pfarrsaal, Sa 9.00-20.00 Uhr/So
9.00-16.00 Uhr
Weihnachtsmarkt
SAMSTAG, 8. DEZEMBER
Weihnachtsartikel und regionale Produkte. Verkauf von Christbäumen.
Piazza, 9.30-12.00 Uhr
GANDRIA
Gandria wird beleuchtet
SONNTAG, 9. DEZEMBER
Ab 13.30 Uhr Markt; um 15.30 Uhr
Erzählungen für die Kinder; um
17.30 Uhr Fackelumzug für die Kinder durchs Dorf; um 18.15 Uhr Konzert in der Kirche mit dem Coro del
Mendrisiotto, dirigiert von Andrea
Cupia; um 19.30 Uhr Erfrischung für
alle. Der Gandriaweg ist in der Nacht
beleuchtet.
13.0 Uhr
LAVORGO
Der Samichlaus kommt
Interessierte können sich jetzt schon
Gedanken machen für das Plakat 2014
LUGANO
Kerzen-Atelier
SAMSTAG, 8. DEZEMBER
Ankunft des Samichlaus um 11.30
Uhr im Gemeindehaus und Mittagessen für alle um 12.30 Uhr (Kinder
gratis). Am Nachmittag Geschenke
für die Kleinen, Wein- und Käsedegustation, Musik und um 16.30 Uhr
offerierte Castagnata. Organisation:
Società Carnevale Somarik.
Ristorante Elvezia, 11.30 Uhr
LOCARNO
Anglo-Swiss Club
FR+SA, 7. + 8. DEZEMBER
Freitag. Um 18.15 Uhr englischsprachiger Fiilm “The Iron Lady” im Teatro di Locarno. Anschliessend treffen
sich die Mitglieder im Restaurant
Universo zum Nachtessen.
Samstag. Traditionelles “Christmas
Dinner” im Hotel Belvedere. Die angemeldeten Mitglieder treffen sich
um 18.00 Uhr zum Aperitif und
Nachtessen.
Anglo Swiss Club
Die Königspaare der Tessiner
Fasnachten zu Besuch in
Locarno on Ice
SAMSTAG, 8. DEZEMBER
140 Könige und Königinnen und 60
maskierte Brautjungfern und Brautjungen, begleitet von der Anfrigola e
Gatt Band. Siehe “Magazin” (S. 15).
Piazza Grande
S. ANTONINO
Kleiner weihnachtlicher Flohmarkt
SAMSTAG, 8. DEZEMBER
Der Erlös geht zugunsten der Associazione Alessia in Vernate, die im
pädiatrischen Bereich tätig ist. Lebende Krippe mit den Kindern der
Elementarschule, begleitet von den
Dudelsackpfeifern. Vin-brûlé, hausgemachte Torten, Kastanien. Die Kinder können auf einem Pony reiten.
Alter Ortskern - Cà di Cerin - Via
Malcantone 5, 17.00 Uhr
STABIO
Weihnachtsmarkt
SAMSTAG, 8. DEZEMBER
Weihnachtsartikel. (Bei schlechtem
Wetter im Mehrzwecksaal der Scuola media). Um 17.30 Uhr folgt ein offizieller Moment und die Begegnung
mit den 18-Jährigen.
Via Ufentina - In den Parks des
Gemeindehauses, des Tageszentrums und des Altersheims,
14.00-17.30 Uhr
TENERO
Rotta verso i mari della Groenlandia
DIENSTAG, 11. DEZEMBER
Der Experte Giovanni Kappenberger
referiert über das Thema des Klimawandels über die Eisschmelze der
Gletscher, von den Alpen bis zum
Nordpol. Anschliessend eine kurze
Präsentation der Speditionskreuzfahrt und ein Aperitif, offeriert vom
Sport Ferien Resort Fiesch (beim
Aletschgletscher, Kulturerbgut der
UNESCO). Der Eintritt ist frei. Für Infos: Tel. 079 444 27 55 oder E-Mail
capitano@diariodiviaggio.ch.
Centro Sportivo Nazionale della
Gioventù - Sala Gottardo,
20.30 Uhr
25
7. Dezember 2012
Italien
Veranstaltungen
MAGAZIN
Hommage an Debussy
MILANO PALAZZO MORIGGIA:
13. DEZEMBER 18.30 UHR
Das Motto lautet “Zwischen Exotismus
und volkstümlicher Tradition.” Ein weihnächtlich gestimmtes Rezital. Der Pianist und Komponist Carlo Balzaretti aus
Mailand gibt mit dem japanischen Pianisten Kuniko Kumagai ein vierhändiges Klavierkonzert. Das Repertoire beinhaltet Musik von Claude Debussy
aus “L’Enfant Prodigue” und eine Sinfonie, die Debussy mit wenig mehr als 18
Jahren komponiert hat. Das Programm
wird ergänzt durch Musik von Carlos
Guastavino und das berühmte “Merry
Christmas, Mr Lawrence” von Ryuichi
Sakamoto. Eintritt frei. Weitere Informationen: Tel. 02 884 54599.
SUCHE NACH FIGUREN DER
LEGENDE UND FANTASIE
Musical Viva Zorro
MILANO TEATRO DELLA LUNA:
VOM 21. BIS 30. DEZEMBER
An den Weihnachtstagen vom 24. und
25. Dezember fällt die Vorstellung aus.
Das Theaterstück ist frei inspiriert nach
der Geschichte von William Lamport.
Diese neue Fassung des uralten Stücks
stammt von Stefano Orazio, der auch
Regie führt. Nach Pinocchio und Aladin
dürfte es für ihn ein weiterer Erfolg
werden. Musik von Roby Facchinetti
begleitet die Aufführungen in Mailand.
Premieren in der Scala
TEATRO ALLA SCALA: RICHARD
WAGNER UND GIUSEPPE VERDI
Zweihundertjahrfeier zweier grossen
Musikgenies: Die Scala eröffnet die
Saison 2012/2013 mit “Lohengrin” von
Richard Wagner und diejenige
2013/2014 mit “La Traviata” von Giuseppe Verdi. Mailand organisiert in Erinnerung an den Erfolg von “Don Giovanni in città” zur Premiere ein Rahmenprogramm in Zusammenarbeit mit
Edison und der Stiftung Teatro alla Scala. Während der ganzen Woche zuvor
sind in der Galleria Vittorio Emanuele II
und in zahlreichen Stationen der Buslinien, auch in Supermärkten, Kinos, Museen und vielen andern Orten Melodien
von Richard Wagner zu hören.
Como Stadtbesichtigung
COMO ASSOCIAZIONE MONDO
TURISTICO: 2 MAL PRO WOCHE
Treffpunkt am Infopoint beim Dom an
der Via Magistri Cumacini. Donnerstagnachmittag um 15 Uhr, Samstagvormittag um 11 Uhr. Nichtmitglieder haben
10 Euro zu bezahlen. Reservierung ist
nicht nötig. Die Führungen erfolgen in
italienischer und englischer Sprache.
Besichtigt werden das Stadtzentrum,
der Dom und die Basilika San Fedele.
Info Tel. 0039 0344 30060.
Modernes Museum
CASTELLO GAMBA CHATILLON
CRET DE BREIL REGIONE AOSTA
Die Burg im Ortsteil Cret de Breil von
Châtillon gehört der Region. Nach der
Restaurierung kann sie in 13 Sälen
mehr als 1500 Kunstwerke aufzunehmen. Öffnungszeiten: Bis März 9.30 bis
13.00 und 14.00 bis 17.30 Uhr. April
bis September 2013 von 10.00 bis
18.00 Uhr. Jeden Mittwoch sowie am
1. Januar und 25. Dezember geschlossen.
Weihnachtsmärkte
VON NÜRNBERG BIS MERAN
VON STRASSBURG BIS COLMAR
Es gibt viele Städte und Dörfer in ganz
Europa, die in der Adventszeit schöne
Weihnachtsmärkte organisieren. Ein
Kopfsprung in die Vergangenheit und
eine gute Gelegenheit für Besucher, die
originelle, handwerkliche Geschenke zu
suchen oder einfach etwas vorzeitig die
Atmosphäre der Festtage schnuppern
möchten. Marktführer berücksichtigt
das Südtirol, Belgien, Deutschland,
Österreich, Ungarn, Frankreich, die
Schweiz, Norwegen, Holland, Finnland
und viele andere Länder. Es wird von
der Geschichte und den Traditionen der
Länder erzählt und selbstverständlich
von den Eigenheiten der Weihnachtsmärkte. Info: Tel. 02.88465812.
Pinocchio-Ausstellung
NOVARA MUSEO FARAGINA FERRANDI: BIS 6. JANUAR 2013
Das Naturhistorische Museum Novara
beherbergt eine Ausstellung über Pinocchio. Zum einen umfasst sie Bilder
der Pinocchio-Darstellungen aus der
Stadt Vernante, weltweit der einzige Ort
in dem Abbildungen der Kinderbuchfigur die Mauerwände verzieren. Darüber
hinaus kann man sich Pinocchio-Figuren aus Holz angucken,. Öffnungszeiten: Dienstag bis Freitag 9.00 bis
12.30 Uhr; am Samstag und Sonntag
von 14.00 bis 19.00 Uhr.
Besuch in Friaul-Julisch Venetien auf der Suche
nach einem Gnom oder einer Fee? Das ist durchaus möglich: In dieser Region werden seit Generationen Geschichten und Legenden über fantastische Figuren und Persönlichkeiten erzählt, von
deren Existenz die Einheimischen überzeugt sind.
Gewiss, sie sind schwer zu entdecken. Es handelt
sich oft um Figuren einer bestimmten Gegend
oder eines bestimmten Lebensraums, wie die
AGANE, Kreaturen des Süsswassers. Sie sollen in
Karsthöhlen, auf den Bergen Karniens oder in der
friaulischen Tiefebene hausen. Je nach Gegend
können AGANE hässliche, grausame Hexen und
Kinderräuberinnen sein oder freundliche Feen.
Den AGANEN ähnlich sind die KRIVAPETE der Valli
del Natisone, selbstständige Frauen mit tiefen
Kenntnissen über die Heilwirkungen der Kräuter.
Fantasievoll ist die Welt der karnischen SBILFS,
Kobolde im Wald, die nach der Legende nur von
Menschen mit reinem Herzen gesehen werden
können. Der MAZZAROT lebt und tarnt sich zwischen den Buchen. Er hat ein höhnisches Lachen:
Man muss gut aufpassen, nicht in seine Fussstapfen zu treten, denn wer das tut, kann die Orientierung verlieren. In den Wäldern rund um Forni di
Sopra dagegen kann man auf den MASSAROUL
treffen, der aus dem Cadore nach Karnien gekommen ist, um Madame Ridusuela zu heiraten. Beide
Ehegatten lieben es, einsamen Campern Streiche
zu spielen. Der GAN dagegen ist immer hilfsbereit, wenn jemand in Schwierigkeiten ist; schade, dass er
immer seltener wird. Er hat einen gedrungenen und robusten Körperbau und verfügt
über Kräfte eines Herkules.
Und dann gibt es den BERGUL,
der schwer zu sehen ist, weil
er sich gern mit Blättern und
Zweigen schmückt und so mit
seiner
Umgebung
verschmilzt. Für alle, die sich in
Karnien befinden, ist der
CJALCJUT ein nächtlicher Alp-
Krippen aus Goldsand
in Lignano Sabbiadoro
Jedes Jahr werden kurz vor Weihnachten auf
der ganzen Welt Millionen unterschiedlicher
Krippen aufgebaut, die oft unter Ausnutzung von Besonderheiten der Gegend und
der Traditionen der Menschen, die dort wohnen, entstehen. Und welches Material könnte man in Lignano Sabbiadoro besser verwenden als eben seinen berühmten Goldsand?
Sand ist ohnehin ein Werkstoff, der sich sehr
gut für solche Zwecke eignet. Er ist leicht
verformbar und vor allem für alle zugänglich – vor allem der einmalige Goldsand.
In Lignano wird diese spektakuläre Krippe
nun zum neunten Mal errichtet, und zwar
von der “Accademia della sabbia” und dem
Verein Lignano in Fiore (Blühendes Lignano), und jedes Jahr zieht sie Tausende von
begeisterten Besuchern an.
Die Krippe steht vor der “Terrazza a Mare”,
an einem sehr reizvollen Ort, der den hohen
christlichen Feiertag der starken Faszination
des Meeres gegenüberstellt, das im Winter
besonders wuchtig und manchmal auch ein
bisschen einschüchternd wirkt.
Die Veranstaltung ist Teil der Reihe “Natale
d'Amare 2012”, die am 8. Dezember mit der
Eröffnung der Krippe beginnt und dann bis
am 6. Januar weitergeht, mit Märkten und
Ausstellungen zur Weihnachtsgeschichte.
traum, ein Teufel oder Hexer, der sich auf den Magen der Schlafenden setzt
und sie am Atmen hindert.
Vielleicht entstand diese
Legende durch ein Abendessen, das schwer im Magen lag? Das ist möglich,
und man sollte aufpassen:
Die einheimische Gastronomie ist wirklich aussergewöhnlich.
Aus der vorchristlichen
Zeit stammt eine Reihe mehr oder weniger wilden
Männern wie die SALVàNS und die PAGANS im Gebirge, oder Riesen wie die AJDI des slowenischen
Karsts, Bewohner des Landes und Erbauer vieler
vorgeschichtlicher oder römischer Anlagen.
Der Reichtum an Legenden und Figuren, die der
Volksliteratur in Friaul-Julisch Venetien Leben
verleihen, entstand auch durch das Aufeinandertreffen von vielen Völkern sehr vieler Sprachen
und Kulturen, dank der geografischen Lage dieser
Gegend. Auch in den Legenden taucht der Wille
auf, gute Beziehungen zu den Nachbarn beizubehalten. Am Fuss des Monte Tenchia zum Beispiel,
einer Stelle, die seit undenklichen Zeiten Pian delle Streghe (Hexenebene) genannt wird, treffen
sich die Hexen Karniens mit den blonden Hexen
aus dem Norden, um zusammen zu tanzen. Grado
erwartet am 5. Januar die VARVUOLE, schreckliche
Meerhexen.Wer hat gesagt, dass Hexen nur auf
Besen fliegen? In Grado, dem Badeort von FriaulJulisch Venetien, kommen sie vom Meer auf den
BATELE, den typischen Schiffen der Lagune. Dazu
haben sie einen extravaganten und bedrohlichen
Namen.
Die VARVUOLE, um die sich eine Legende aus der
Zeit der Überfälle der kriegerischen Uskoken, Piraten rankt, kamen von der Küste des Balkans, um
zu Venedig gehörende Inseln auszurauben. Am
Vorabend des Dreikönigstags bei Sonnenuntergang fordert ein Herold dazu auf, das Meer zu beachten, weil aus dem Nebel die Hexen zur Küste
Skulpturen aus Lugano als Leihgabe
Triennale Milano
Zwei sehr monumentale
Skulpturen aus dem Museo delle Culture in Lugano werden als Leihgaben
während der Dauer der
Ausstellung an der Triennale in Mailand gezeigt.
Die Schau, betreut von
Silvana Annicchiarico,
analysiert die Beziehung
zwischen Sinnlichkeit und
Design. Sie erforscht die
historischen, mythischen
und anthropologischen
Wurzeln bis auf das Verhältnis zwischen Sex und
Design der heutigen Tage.
Ausser den zwei Figuren
des Vorfahren von Sepik
sind im Triennale Design
Museum nicht weniger als
sechs Bände von erotischen Xylographien (Shunga) zu sehen, die ebenfalls aus den
Sammlungen des Museo delle Culture in Lugano stammen. Sie waren in der Epoche Tokugawa (1603-1867) sehr stark verbreitet, in
ambulanten Buchhandlungen oder auch leihweise.
Die Ausstellung “KAMA Sesso e Design” bildet ohne Zweifel eine
weitere gute Gelegenheit für das Museo delle Culture in Lugano,
um den Wert und die Aussagekraft seiner Sammlungen und seiner
Forschungsarbeit auf internationaler Ebene zu unterstreichen.
Bild: Oberstes Teilstück eines Pfahls mit Skulpturen
vordringen. Laut Tradition haben sie ein schreckliches Aussehen: lange spitze Zähne, Haare aus
Draht, Holzbeine, Augen aus Feuersteinen. In
Mänteln aus Netzen kommen die Hexen mit
Schreien und wirbelnden Tänzen auf das Festland
mit nur einem Ziel: die bösen Kinder fortzuschleppen. Um sich vor dem Angriff der VARVUOLE zu schützen, rieben die Insulaner Knoblauch
auf Türen und Fenster und benetzten die dunkeln
Ecken ihrer Häuser mit Weihwasser. Woher
stammt diese Tradition? Es wird vermutet, dass
sie auf die Epidemien, in erster Linie auf die Pokken, zurückgeht, die den VARVUOLE ihren Namen
gegeben haben sollen und die jahrhundertelang
die Küste der Adria bedrohten. Dies würde das
schreckliche Aussehen dieser Gestalten erklären
und die Verwendung von Knoblauch als Antiseptikum.
Dieses Schauspiel wiederholt sich jedes Jahr am
5. Januar im Porto Mandracchio von Grado und
lockt jeweils Tausende von Personen an.
Die Bilder beziehen sich auf die unterschiedlichen
Kobolde und Hexen, die sich nach der Legende
und den Erzählungen alter Zeiten noch heute in
der Region Friaul Julisch Venetien tummeln.
Roberto Coda Zabetta
präsentiert sich in London
Am Donnerstag, den 13. Dezember, findet im
Auktionshaus Phillips De Pury in London zum
neunten Mal die Versteigerung “Under the
Influence” statt. Roberto Coda Zabetta ist der
jüngste Künstler aus Italien, der neben
internationalen
Vertretern
der
zeitgenössischen Kunst etwas zu bieten hat.
Sein Werk ohne Titel aus dem Jahr 2008 trägt
keinen Titel, erregt aber nicht weniger
Aufsehen. Es entspricht der japanischen
Ikonografie, wie schon die schreienden
Gesichter andeuten. “Under the Influence”
wurde 2006 gegründet, um junge Künstler zu
fördern. Für den 1975 in Biella geborenen
Roberto Coda Zabetta ist die Beteiligung ein
weiterer wichtiger Schritt auf seinem recht
erfolgreichen
Höhenflug
auf
der
internationalen Kunstszene. Wer sich vorher
orientieren will: Besichtigungen Montag bis
Samstag 10 bis 18 Uhr, Sonntag 12 bis 18 Uhr.
Informationen: Tel. +44 20 7318 4093.
26
7. Dezember 2012
Kino
MAGAZIN
Film
Von den meisten Kinos liegt das Programm nur bis einschliesslich Mittwoch vor.
ASCONA
Film der Woche
Cinema Otello Tel. 091 791 03 23
Cinestar Tel. 0900 55 22 02 (Fr. 1.-/min.)
Amour
von Michael Haneke, mit Isabelle Huppert, Jean-Louis Trintignant, William Shimell,
Emmanuelle Riva. - I. Fr-So 20.30/Mo 15.15 20.30/Di-Mi 20.30
Appartamento ad Atene
von Ruggero Dipaola, mit Laura Morante, Richard Sammel, Gerasimos Skiadaressis,
Vincenzo Crea. - I. Fr-Sa 18.30/So 16.15/Mo 18.15
Mehr als “nur” Arzt und Cellist
Amour - OV
von Michael Haneke, mit Isabelle Huppert. - OV F/i. Fr-Sa 17.30/Mo 18.00/Mi 18.00
End of Watch - Tolleranza Zero
“L’Ombrello di Beatocello” über Beat Richner ist
ein Porträt, erzählt aber auch Einzelschicksale
von David Ayer, mit Cody Horn, Anna Kendrick, Jake Gyllenhaal, America Ferrera.
Ab 14 Jahren. - I. Fr-Sa 22.50/So 20.40/Di 20.30
L’Era Glaciale 4 - Continenti alla deriva - 3D
Argo
von Ben Affleck, mit Ben Affleck, Bryan Cranston, Alan Arkin, John Goodman,
Victor Garber. Ab 12 Jahren. - I. Sa-So 15.00/Mo-Mi 17.45
Animationsfilm von Steve Martino, Mike Thurmeier. - I. Sa 16.45/So 14.30
Argo - OV
Lo Hobbit - Un viaggio inaspettato - 3D
von Ben Affleck, mit B. Affleck. Ab 12 Jahren. - OV E/f/d. Fr 20.15/So 20.30/Di 20.30/
Mi 17.45
von Peter Jackson, mit Martin Freeman, Richard Armitage. - I. Mi 15.15 20.30
Cogan - Killing Them Softly
Skyfall - OV
von Andrew Dominik, mit Brad Pitt, Ray Liotta. Ab 16 Jahren. - I. Sa-So 23.00
von Sam Mendes, mit Daniel Craig, Judi Dench, Ralph Fiennes, Javier Bardem,
Naomie Harris. Ab 12 Jahren. - OV E/f/d. Fr-Sa 20.15/So 18.05/Mo 20.15
End of Watch - Tolleranza Zero
Les neiges du Kilimangiaro - Le nevi del Kilimangiaro
von David Ayer, mit Cody Horn, Anna Kendrick, Jake Gyllenhaal, America Ferrera.
Ab 14 Jahren. - I. Fr 23.15/Sa 20.15 23.15/So 18.00/Mo 20.30/Di 17.45/Mi 20.30
Alliance Française - von Robert Guédiguian, mit Ariane Ascaride. - OV F. Di-Mi 18.15
Hotel Transylvania
Der Nussknacker
Animationsfilm von Genndy Tartakovsky. Ab 8 Jahren. - I. Sa-So 15.45/Mi 15.45
Ballett in zwei Akten von Piotr Ilyich Tschaikowsky. Oper im Kino des Royal Opera
House des Covent Garden von London, Orchester unter der Leitung von Koen
Kessels. Mit Miyako Yoshida, Ricardo Cervera, Steven McRae und anderen.
Choreografie von Peter Wright. - I/i. Do 20.00
von Silvio Soldini, mit Valerio Mastandrea, Alba Rohrwacher. - I. Fr-Di 17.45
BELLINZONA
von Alessandro Genovesi, mit Fabio De Luigi, Cristiana Capotondi, Antonio Catania,
Diego Abatantuono. - I. Fr 18.15 20.45 23.15/Sa 15.15 18.00 20.45 23.15/
So 15.15 18.00 20.45/Mo 15.30 18.00 20.45/Di 18.00 20.45/Mi 15.30 18.00 20.45
Il comandante e la cicogna
Il peggior Natale della mia vita
Cinema Forum 1-2 Tel. 0900 000 222
Beim internationalen Filmfestival Visions du Réel in Nyon lief er in
diesem Jahr als Eröffnungsfilm, und am vergangenen Freitag
stellte der Regisseur Georges Gachot seinen Film im Cinema Lux
in Lugano-Massagno persönlich vor: “L’Ombrello di Beatocello”.
Wer diese Vorführung verpasst hat, muss aber nicht auf den Film
verzichten. Das Porträt des Arztes und Cellisten Beat Richner
läuft weiterhin im Lux und auch in Locarno und Giubiasco.
“L’Ombrello di Beatocello” ist bereits der fünfte Film von Georges
Gachot über Beat Beatocello Richner. Seit 16 Jahren verfolgt der
Regisseur die Geschichte des Arztes und Cellisten und seiner
Kinderspitäler in Kambodscha. 1996 reiste Georges Gachot zum
ersten Mal nach Kambodscha. Eigentlich nur, um Audioaufnahmen von Dr. Beat Richner zu machen, der in einer Pagode am
Ufer des Mekongs die Cello-Suiten von J. S. Bach spielte. Die Begegnung mit dem musizierenden Kinderarzt faszinierte den Filmemacher. Sie faszinierte ihn so sehr, dass er länger in Kambodscha blieb und einen ersten Film über Richner realisierte, “Bach
at the Pagoda”. Der neueste Film ist nun ein intimeres Porträt
des mittlerweile 64-Jährigen, der 2012 zwei Jubiläen feiert: Seine Künstlerfigur Beatocello wird 40, und er hat insgesamt 20
Jahre in Kambodscha verbracht.
“L’Ombrello di Beatocello” ist aber nicht nur ein Porträt. Er ist
auch, wie es in der Synopsis heisst, “die Geschichte der wunderbaren Blume, die Geschichte von Silviolino und von Dong und
Deng den Waisenkindern, die das entsetzliche Regime der Roten
Khmer überlebt haben, aber auch jene von So Kea, dem kleinen
Mädchen, das als Vierjährige gerettet wurde und zwölf Jahre
später dem König ihres Landes Kambodscha vorgestellt wird”.
Und Georges Gachot erklärt: “Dieser Film verkörpert auch einen
Teil meines Daseins als Filmemacher.”
“L’Ombrello di Beatocello” in Lugano, Locarno, Giubiasco.
uj
Amour
von Michael Haneke, mit Isabelle Huppert, Jean-Louis Trintignant. - I/f/d. Fr-Mi 18.00
Hotel Transylvania - 3D
Animationsfilm von Genndy Tartakovsky. Ab 8 Jahren. - I. Sa-So 16.10/Mi 13.50
Il peggior Natale della mia vita
von Alessandro Genovesi, mit Fabio De Luigi, Cristiana Capotondi. - I.
Fr 20.15 22.35/Sa 13.50 20.15 22.35/So 13.50 20.15/Mo-Di 20.15/Mi 16.00
Le 5 leggende - 3D
Animationsfilm von Peter Ramsey. - I. Fr 18.00/Sa 13.50/So 13.50 18.00/Mo-Di 18.00/
Mi 16.00
Silent Hill: Revelation - 3D
von Michael J. Bassett, mit Sean Bean, Carrie-Anne Moss. - I. Fr-Sa 22.50
The Twilight Saga: Breaking Dawn - Parte 2
von Bill Condon, mit Kristen Stewart, Robert Pattinson. Ab 12 Jahren (in Begleitung
ab 10 Jahren). - I. Fr 20.15/Sa-So 16.10 20.15/Mo 20.15/Mi 18.00
UFO in her Eyes
Cinema dal mondo - von Xiaolu Guo (D 2011). - OV Chin.-D/f/d. Sa 18.00
Medianeras
Cinema dal mondo - von Gustavo Taretto (Arg./Esp. 2011), mit Pilar López de Ayala,
Inés Efron, Carla Peterson. Ab 12 Jahren. - OV Sp/f/d. Di 20.30
GIUBIASCO
Cinema Ideal 1-2 Tel. 0900 000 222
Argo
von Ben Affleck, mit Ben Affleck, Bryan Cranston. Ab 12 Jahren. - I. Sa-So 18.00
End of Watch - Tolleranza Zero
von David Ayer, mit Cody Horn, Anna Kendrick. Ab 14 Jahren. - I. Fr-Di 20.15
Il peggior Natale della mia vita
von Alessandro Genovesi, mit Fabio De Luigi, Cristiana Capotondi. - I. Mi 15.30 20.15
L’ombrello di Beatocello
Dokumentarfilm von George Gachot. - OV D-Khmer/f. Sa-So 18.00
Le 5 leggende
Animationsfilm von Peter Ramsey. - I. Sa-So 15.30/Mi 15.30
von Peter Jackson, mit Martin Freeman, Richard Armitage, Aidan Turner. - I. Mi 20.15
Cinema Morettina
von Henry Joost, Ariel Schulman, mit Katie Featherston. Ab 16 Jahren. - I. Fr-Sa 22.35
Pas si mechant que ça
Skyfall
Reihe “Claude Goretta” - von Claude Goretta (CH 1975). - OV F/d. Mo 18.30
von Sam Mendes, mit Daniel Craig, Judi Dench, Ralph Fiennes, Javier Bardem,
Naomie Harris. Ab 12 Jahren. - I. Fr 20.30/Sa-So 15.30 20.30/Mo-Di 20.30
LOCARNO
Rialto Il Cinema Tel. 0900 013 013
Amour
von Michael Haneke, mit Isabelle Huppert, Jean-Louis Trintignant. - I. Fr-Mi 18.20
L’intervallo
von Leonardo Di Costanzo, mit Francesca Riso, Alessio Gallo, Antonio Buil Puejo. - I.
Fr-So 18.15/Mo 15.45
Le 5 leggende
Animationsfilm von Peter Ramsey. - I. Fr 18.30/Sa-So 15.30 17.45/Mo-Di 18.30/
Mi 15.15
Le 5 leggende - 3D
Animationsfilm von Peter Ramsey. - I. Sa-So 15.00
Lo Hobbit - Un viaggio inaspettato
von Peter Jackson, mit Martin Freeman, Richard Armitage, Aidan Turner. - I. Mi 20.30
Moonrise Kingdom - Una fuga d’amore
von Wes Anderson, mit Bruce Willis, Edward Norton, Bill Murray. - I.
Fr-Sa 18.30 20.45 23.15/So 18.30 20.45/Mo 15.00 18.15 20.45/Di-Mi 18.15 20.45
Paris Manhattan
von Sophie Lellouche, mit Alice Taglioni, Patrick Bruel, Louis-Do de Lencquesaing,
Marine Delterme. - I. Fr 20.30/Sa-So 15.45 20.30/Mo-Mi 18.15 20.30
Skyfall
von Sam Mendes, mit Daniel Craig, Judi Dench, Ralph Fiennes, Javier Bardem.
Ab 12 Jahren. - I. Fr-Sa 20.00 23.00/So 20.00/Mo-Di 20.30/Mi 17.30
The Twilight Saga: Breaking Dawn - Parte 2
von Bill Condon, mit Kristen Stewart, Robert Pattinson, Taylor Lautner, Billy Burke,
Peter Facinelli. Ab 12 Jahren (in Begleitung ab 10 Jahren). - I. Fr 20.30 23.15/
Sa 17.30 20.30 23.15/So 17.30 20.30/Mo 15.15 20.30/Di-Mi 20.30
The Twilight Saga: Breaking Dawn - Parte 2 - OV
von Bill Condon, mit Kristen Stewart, Robert Pattinson, Taylor Lautner, Billy Burke,
Peter Facinelli. Ab 12 Jahren (in Begleitung ab 10 Jahren). - OV E/f/d. Fr-Sa 23.00
MENDRISIO
Cinema Plaza Tel. 091 646 15 34
Il peggior Natale della mia vita
von Alessandro Genovesi, mit Fabio De Luigi. - I. Fr-Sa 20.30/So 20.15/Mo 20.30
Le 5 leggende - 3D
Animationsfilm von Peter Ramsey. - I. So 18.00
Lo Hobbit - Un viaggio inaspettato
Paranormal Activity 4
L’Era Glaciale 4 - Continenti alla deriva
Animationsfilm von Steve Martino, Mike Thurmeier. - I. Sa-So 15.45/Mi 15.45
LUGANO
Cinema Corso Tel. 091 922 96 62
Bruegel: i colori della passione
von Lech Majewski, mit Rutger Hauer, Michael York, Charlotte Rampling.
Ab 8 Jahren. - OV E/f. Fr-So 17.00
Comme un chef
Multisala Mignon & Ciak Tel. 078 948 76 21
Amour
von Michael Haneke, mit Isabelle Huppert, Jean-Louis Trintignant. - I/f/d. Fr 20.15/
Sa 20.30/So 17.10 20.15/Mo 20.35/Di 20.30/Mi 17.45
Appartamento ad Atene
von Ruggero Dipaola, mit Laura Morante, Richard Sammel, Gerasimos Skiadaressis,
Vincenzo Crea. - I. Fr-Sa 18.10/So 18.50/Mo 18.20/Mi 18.00
Argo
von Ben Affleck, mit Ben Affleck. Ab 12 Jahren. - I. Fr 22.45/Sa 23.00/So 20.45
Hotel Transylvania
Animationsfilm von Genndy Tartakovsky. Ab 8 Jahren. - I. So 14.20/Mi 15.45
Hotel Transylvania
von Daniel Cohen, mit Jean Reno, Michaël Youn, Raphaëlle Agogué. - I. Fr-Mi 18.45
Il comandante e la cicogna
Animationsfilm von Genndy Tartakovsky. Ab 8 Jahren. - I. Sa 16.00/Mi 16.00
Elles
Il comandante e la cicogna
von Malgoska Szumowska, mit Juliette Binoche, Anaïs Demoustier, Krystyna Janda.
Ab 16 Jahren. - I. Fr 20.40/Sa-So 15.00 20.40/Mo 15.00 20.30/Di 20.30/
Mi 15.00 20.30
von Silvio Soldini, mit Valerio Mastandrea, Alba Rohrwacher, Giuseppe Battiston,
Claudia Gerini, Luca Zingaretti. - I. Fr 18.00 22.35/Sa 17.40/So-Mo 18.20/Mi 18.50
von Silvio Soldini, mit Valerio Mastandrea, Alba Rohrwacher, Giuseppe Battiston,
Claudia Gerini, Luca Zingaretti. - I. Fr-Mi 18.00
Il peggior Natale della mia vita
von Alessandro Genovesi, mit Fabio De Luigi, Cristiana Capotondi. - I. Fr 20.30 22.45/
Sa 14.15 16.30 20.30 22.45/So 14.15 16.30 20.30/Mo-Di 20.30/Mi 16.30 20.30
Iron Sky
von Timo Vuorensola, mit Julia Dietze, Gotz Otto, Christopher Kirby, Tilo Prückner.
Ab 9 Jahren. - I. Fr-Sa 23.10
L’ombrello di Beatocello
Cinema Iride Tel. 091 922 96 53
Il matrimonio che vorrei - Hope Springs
von David Frankel, mit Meryl Streep, Steve Carell, Elisabeth Shue, Tommy Lee Jones.
Ab 8 Jahren. - I. Fr 20.45/Sa 16.45 20.45/So 17.15 20.45/Mo 20.45
L’incredibile storia di Winter il delfino
von Charles Martin Smith, mit Harry Connick jr., Ashley Judd, Nathan Gamble, Kris
Kristofferson. - I. Sa 14.30
Il peggior Natale della mia vita
von Alessandro Genovesi, mit Fabio De Luigi, Cristiana Capotondi, Antonio Catania,
Diego Abatantuono. - I. Fr 23.00/Sa 18.05 22.35/So 16.20/Di 20.30/Mi 21.00
L’Era Glaciale 4 - Continenti alla deriva
Animationsfilm von Steve Martino, Mike Thurmeier. - I. Sa 15.45
Le 5 leggende
Animationsfilm von Peter Ramsey. - I. Fr 18.10/Sa 16.00/So 14.30/Mo 18.20/Mi 15.45
Le 5 leggende - 3D
Animationsfilm von Peter Ramsey. - I. Sa 20.15/So 16.40
Dokumentarfilm von George Gachot. - OV D-Khmer/f. Fr-Mi 18.40
Rear Window - La finestra sul cortile
Lo Hobbit - Un viaggio inaspettato
Le 5 leggende
Una finestra sul mondo - von Alfred Hitchcock (USA 1954), mit Raymond Burr,
Thelma Ritter, Wendell Corey, James Stewart, Grace Kelly. - OV E/i. Di 20.30
von Peter Jackson, mit Martin Freeman, Richard Armitage. - I. Mi 15.30
Animationsfilm von Peter Ramsey. - I. Sa-So 14.00
Le 5 leggende - 3D
Cinema Lux Tel. 091 967 30 39
Animationsfilm von Peter Ramsey. - I. Sa 13.50 16.10/Mi 16.10
Appartamento ad Atene
Paranormal Activity 4
von Henry Joost, Ariel Schulman, mit Katie Featherston. Ab 16 Jahren. - I. Fr-Sa 23.00
von Ruggero Dipaola, mit Laura Morante, Richard Sammel, Gerasimos Skiadaressis,
Vincenzo Crea. - I. Fr-Di 20.40
Skyfall
De rouille et d’os - Un sapore di ruggine ed ossa
von Sam Mendes, mit Daniel Craig, Judi Dench, Ralph Fiennes, Javier Bardem,
Naomie Harris. Ab 12 Jahren. - I. Fr-Mi 20.10
von Jacques Audiard, mit Marion Cotillard, Matthias Schoenaerts, Armand Verdure,
Céline Sallette. Ab 16 Jahren. - OV F/d. Fr-Di 18.15
The Twilight Saga: Breaking Dawn - Parte 2
L’ombrello di Beatocello
von Bill Condon, mit Kristen Stewart, Robert Pattinson, Taylor Lautner. Ab 12 Jahren
(in Begleitung ab 10 Jahren). - I. Fr-Sa 20.50/So 16.00 20.50/Mo-Mi 20.50
Dokumentarfilm von George Gachot. - OV D-Khmer/f. Fr-Di 16.30/Mi 15.00
Teatro di Locarno Tel. 091 756 10 93
The Iron Lady - OV
Anglo-Swiss Club - von Phyllida Lloyd, mit Meryl Streep. - OV E/f/d. Fr 18.15
Teatro Cittadella Tel. 091 923 24 33
La Guerre Est Déclarée - La guerra è dichiarata
Cinema in tasca - von Valérie Donzelli, mit Valérie Donzelli, Jérémie Elkaïm, Gabriel
Elkaïm, Brigitte Sy, Elina Lowensohn. - OV F/d. So 20.30
Lo Hobbit - Un viaggio inaspettato - 3D
von Peter Jackson, mit Martin Freeman, Richard Armitage. - I. Mi 20.15
Skyfall
von Sam Mendes, mit Daniel Craig, Judi Dench, Ralph Fiennes, Javier Bardem,
Naomie Harris. Ab 12 Jahren. - I. Fr 20.15/Sa 22.20/So 20.25/Mo 20.15
The Twilight Saga: Breaking Dawn - Parte 2
von Bill Condon, mit Kristen Stewart, Robert Pattinson. Ab 12 Jahren (in Begleitung
ab 10 Jahren). - I. Fr 20.15/Sa 15.45 20.15/So 14.45/Mo 20.35/Di 20.30
Der Nussknacker
Ballett in zwei Akten von Piotr Ilyich Tschaikowsky. Oper im Kino des Royal Opera
House des Covent Garden von London, Orchester unter der Leitung von Koen
Kessels. Mit Miyako Yoshida, Ricardo Cervera, Steven McRae und anderen.
Choreographie von Peter Wright. - I/i. Do 20.00
Paziraie Sadeh - Modest Reception
Cinema dal mondo - von Mani Haghighi (Iran 2012). - OV Farsi/f/d. Mi 20.45
27
7. Dezember 2012
Gedankenstrich
MAGAZIN
Bild der Woche
Tiere
Die Susy Utzinger
Stiftung immer aktiv
Wenn Lichterketten Gässchen schmücken, Kunsthandwerker Adventsdekorationen feilbieten und sich an Glühweinständen Menschen versammeln, dann ist Weihnachtsmarkt. An diesem Wochenende – bei schlechtem Wetter am nächsten –
ist es auch in Ascona wieder soweit: am Samstag und Sonntag in der Via Borgo und auf der Piazza Posta. Zahlreiche
Marktstände, Livemusik und eine Buvette sorgen für das leibliche Wohl und die passende Stimmung. Am Sonntag um
16.00 Uhr kommt der heilige Niklaus; es gibt Geschichten, Gedichte, Lieder und Säckchen mit Süssigkeiten.
Wenn Tierheime Hilfe brauchen, ist die Susy Utzinger Stiftung für Tierschutz für sie da. Die Stiftung ist
ununterbrochen aktiv: Mit professioneller Planung
und packenden Einsätzen vor
Ort, unterstützt und fördert sie
Tierheime im In- und Ausland.
Wenn in Tierheimen und Tierschutzprojekten Handlungsbedarf besteht, gibt die TierschutzStiftung alles: sei dies mit Erste
Hilfe-Massnahmen wie Material- und Futterlieferungen, Parasitenbekämpfung und veterinärmedizinischer Versorgung oder
mit Hilfs- und Kastrationsaktionen und Ausbildung der Fachleute vor Ort. So wird Tierheimen geholfen!
Besuchen Sie die Webseite der Susy Utzinger Stiftung für Tierschutz und informieren Sie sich über die
aktuellen Einsätze und Aktivitäten der Profi-Tierschützer: www.susyutzinger.ch.
Sudoku-Manie!
Fülle das Rastergitter so aus, dass jede Reihe, jede Spalte
und alle 3 x 3 Boxen die Zahlen 1 bis 9 beinhalten.
Mittel
Leicht
Schwer
Leicht
Mittel
Schwer
Auflösungen
der letzten
Ausgabe
Wetter
Min.
-1
Min.
2
Max.
7
Max.
9
Locarno Bellinzona
Locarno Bellinzona
Die weiteren Aussichten
Am Montag vorwiegend sonnig, Nordwind
bis in die Niederungen. Längs der Alpen bewölkt und aus Norden etwas Schneefall.
Am Dienstag recht sonnig. Längs der Alpen
bewölkt und aus Norden etwas Schneefall.
Von Mittwoch bis Freitag recht sonnig.
Lugano
Samstag
Lugano
Sonntag
28
TESSINER ZEITUNG
7. Dezember 2012
Tessin in
Minuten
Wochenrückschau
Touristiker setzen auf neue Medien
Mehr Einbrüche, mehr Alarmanlagen
Die Tourismusdirektoren Elia Frapolli (Ticino Turismo, links), Fabio Bonetti (Lago
Maggiore und Täler, rechts) und Monte-Verità-Leiter Lorenzo Sonognini (Mitte) zogen
diese Woche in Ascona Bilanz über eine
eher durchzogene Saison 2012. Ihre Lösungsvorschläge für eine rosigere Zukunft:
Zielmärkte diversifizieren, Synergien finden,
neue Attraktionen schaffen und die Einzigartigkeit des Tessins über Facebook, Twitter &
Co. in die Welt hinaus tragen.
● Seite 7
2012 ist die Zahl der Einbrüche im Tessin
gestiegen. Wie Marco Wenger, Eigentümer
der Sicherheitsfirma Wenger Sicurezza SA in
Locarno bestätigt, habe sich auch die Anzahl
der Anfragen bei seiner Firma massiv gesteigert: “In den letzten 3 Wochen sind die Anfragen um 300 Prozent gestiegen.” Seit Oktober steige auch die Anzahl der verkauften
Anlagen massiv. Edy Cereghetti von der Sicherheitsfirma Securiton SA in Lamone bestätigt diesen Trend.
● Seite 8
Ti-Press
Ti-Press
Montessori-Privatschule geschlossen
Kommunalwahlen 2013: erste Namen
Den Betreibern der Montessori-Privatschule
in Dino (Sonvico) ist die Bewilligung entzogen worden. Wie die Kantonsregierung mitteilt, waren die Voraussetzungen für die Anerkennung nicht mehr gegeben. Die Verantwortlichen der Schule, an welche die Bewilligung geknüpft war, seien dort nicht mehr
tätig. Die Schule hat rund 20 Kinder auf den
Stufen Kindergarten und Primarschule unterrichtet. Laut Medienberichten wird der Kindergarten vorläufig weitergeführt. ● Seite 9
Das Rennen um die Sitze im Gemeindehaus
von Lugano hat begonnen. In diesen Tagen
gab Lega-Staatsrat Marco Borradori bekannt, dass er statt im Palazzo delle Orsoline in Bellinzona lieber im Municipio von
Lugano regieren möchte. Sein Entscheid, im
kommenden April zu den Gemeindewahlen
in der Ceresio-Stadt anzutreten, löste in politischen Kreisen Diskussionen aus. Wer
wird für Borradori in die Kantonsregierung
● Seite 9/11
nachrücken?
Ti-Press
Ti-Press
Kulturplatz
7 Freitag
ASCONA
Weihnachtskonzert - Gruppo Jeans
Konzert zugunsten der Associazione Dédomé, Togo. Eintritt
frei, mit Spendensammlung.
Chiesa Evangelica Riformata - Viale Monte Verità 80 - 091
791 21 53 - 20.15 Uhr
BELLINZONA
Musik - Marco Pandolfi Band
Blueskonzert. Eintritt frei, Kollekte. Organisiert von Coopaso.
Birreria Bavarese - beim Bahnhof - 21.00 Uhr
LOCARNO
Buchpräsentation - 18 Erzählungen
Präsentation der Sammlung von “18 racconti” von Arnaldo
Alberti, Balerna, Edition Ulivo, 2012. Es sprechen Dalmazio
Ambrosioni und Giovanni Orelli. Moderator Edy Bernasconi.
Biblioteca Cantonale - Palazzo Morettini - Via Cappuccini
12 - 091 759 75 80 - 18.30 Uhr
Musik - OSI - Herbstkonzerte von Rete 2
Orchester der italienischen Schweiz unter der Leitung von
Miguel Harth-Bedoya. Solist Ramin Bahrami (Klavier). Werke
von Compañòn, Mozart, Villa-Lobos, López. Vorverkauf an
den Verkaufspunkten von Ticketcorner oder an der Abendkasse.
Palazzetto Fevi - 091 751 92 88 - 20.30 Uhr
Tipp der Woche
Amsterdamer Ensemble
gibt Weihnachtskonzert
Das Cinema Teatro ist am Montag die Kulisse für ein adventliches Musikerlebnis. Das niederländische Ensemble
“Amsterdam Baroque Orchestra & Choir” gibt das in Chiasso bereits zur Tradition gewordenene Weihnachtskonzert. Unter der Leitung von Ton Koopman, der in diesem
Jahr mit dem Buxtehude-Preis der deutschen Stadt Lübeck ausgezeichnet wurde, spielt es eine Auswahl traditioneller Weihnachtslieder von Komponisten des Barock.
Zu hören sind beispielsweise das Konzert Op. 6 Nr. 8 in
g-Moll von Arcangelo Corelli. Bekannter ist dieses unter
dem Namen “Fatto per la notte di Natale” (“Für die Weihnachtsnacht gemacht”). Weiterhin erklingen Werke von
Marc-Antoine Charpentier, Michel Corrette und LouisClaude Daquin. Und als Interpreten treten neben dem Orchester auch Esther Ebbinge (Sopran), Lester Lardenoye
(Alt), Guido Groenland (Tenor) und Jasper Schweppe
(Bass) auf die Bühne. Der Vorverkauf läuft u. a. über Ticketcorner und die Theaterkasse (091 695 09 16).
Amsterdam Baroque Orchestra & Choir am Montag, 10.
Dezember um 20.30 Uhr im Cinema Teatro, Chiasso. uj
8 Samstag
ASCONA
Lesung - Eveline Hasler liest Texte
Die Schweizer Autorin Eveline Hasler liest Texte aus ihren
letzten Werken und signiert ihre Bücher.
Libreria Ascona - Via Borgo 30 - 091 792 31 33 16.00 Uhr
BANCO
Musik - Opernluft
Iris Douma (Gesang), Alma Fabricius (Gesang), Aliona Forti
(Klavier). Musik von Mozart, Offenbach, Strauss, J. und R. Lehar, Puccini, Délibes, Verdi.
Teatro di Banco - 079 268 63 28 - 20.30 Uhr
MOGHEGNO
Ausstellung - Weihnachtskrippen
Die Weihnachtskrippen sind in den Gassen, ab der Pfarrkirche Richtung Dorfkern, aufgestellt. Am Samstag Konzert in
der Kirche mit den Kindern des Coro Incanto um 16.30 Uhr;
um 17.00 Uhr Möglichkeit zum Kosten von einheimischen
Spezialitäten entlang des Krippenwegs. Sonntag, 16. Dezember Theater mit den Kindern von Moghegno im Gemeindessal
um 16.30 Uhr.
Dorfkern
SONOGNO
Weihnachtsöffnung - Kunsthandwerksladen
Zu diesem Anlass wird die neue Serie Schale und Tücher aus
handgewebten Stoff vom Atelier Al Froda präsentiert. Allen
wird eine Tasse Vin Brûlé offeriert.
13.30-17.00 Uhr
LUGANO
Begegnung - Da “L’anno della valanga”
all’anno del “Gran Prix Schiller”
Begegnung mit dem Schriftsteller Giovanni Orelli.
Es sprechen: Tatiana Crivelli (Inhaberin des Literatur-Lehrstuhls der Universität Zürich), Maria Grazia Rabiolo (Journalistin der RSI), Gerardo Rigozzi (Direktor der Kantonalbibliothek Lugano), Alda Bernasconi (Präsidentin der Associazione
degli scrittori della Svizzera italiana, ASS) und Franca Tiberto
(Präsidentin des PEN). Es liest Diego Gaffuri (Schauspieler)
und für die Musik sorgt Maristella Patuzzi (Violine).
Biblioteca Cantonale - Viale Cattaneo 6 - 091 815 46 11 18.00 Uhr
12 Mittwoch
BELLINZONA
Theater - Minimusica - Guarda le stelle
Vorstellung mit der “Compagnia Sulutumana” und G. Adduci
aus Mailand. Für Kinder ab 4 Jahren.
Das Erzähltheater ist frei inspiriert vom “Kleinen Prinzen” von
Antoine de Saint-Exupéry. Die Geschichte wird aus der Sicht
des abgestürzten Piloten erzählt, der dem Kleinen Prinzen
begegnet ist.
www.minimusica.ch.
Teatro Oratorio Parrocchiale - Salita alla Motta (hinter der
Collegiata) - 14.00/16.00 Uhr
LOCARNO
Advent - Fiabe sotto l’albero
Weihnachtsgeschichten, frei gestaltet mit Gesang, Musik und
speziellen Persönlichkeiten. Ab 5 Jahren. Mit Moira Dellatorre und Elena Visconti.
La Cambusa - Ex Scuole comunali - 3. Stockwerk - 078
908 43 21 / 078 863 99 92 - 16.30 Uhr
9 Sonntag
10 Montag
13 Donnerstag
LUGANO
Advent - Weihnachtlicher Flohmarkt
Der Erlös geht zugunsten der “Pro-restauri” der evangelischen Kirche in Lugano.
Chiesa Evangelica Riformata - Via Landriani 10 - Viale
Cattaneo 2 - 091 923 91 44 - 10.00-14.00 Uhr
MINUSIO
Theater - Voglio la Luna - Mini Spettacoli
Anlässlich des Internationalen Tages für Menschen mit Behinderung. Es spielt die Theatergesellschaft Pirata aus Jesi
(I). Die Vorstellung richtet sich an Familien mit Kindern ab 4
Jahren. Fabio langweilt sich in seinem Zimmer und hat vor
allem die Vorwürfe seiner Mutter satt. Eines Nachts kommt
der Mond und stattet ihm einen Besuch ab.
Vorverkauf: Farmacia Verbano, Minusio oder am Nachmittag
der Vorstellung an der Tageskasse, Tel. 091 743 21 39.
Teatro Oratorio San Giovanni Bosco - Via G. Motta 10
(50m unterhalb der Kirche) - 091 743 21 39 - 15.00 /
17.00 Uhr
LOCARNO
Film - Pas si mechant que ça
Aus der Filmreihe Claude Goretta - Von Claude Goretta (CH
1975), mit Gérard Dépardieu, Marlène Jobert, Dominique Labourier. - OV F/d.
Cinema Morettina - Via Chiesa 17 - 18.30 Uhr
LUGANO
Konferenz - AriadiFiaba - Calvino, Rodari, i
Fratelli Grimm: perchè le fiabe non moriranno
Referentin Valeria Nidola (Buchhändlerin, Inhaberin der Libreria Lo Stralisco in Viganello und Elementarschullehrerin). Organisiert anlässlich des Literaturwettbewerbs “AriadiFiaba”.
Palazzo dei Congressi - 091 923 31 20 - 18.30 Uhr
QUARTINO
Unterhaltung - Argentinischer Tangoabend
Tangomusik und Tanz, Workshop und Vorführung mit Miguel
Angel Zotto und Daiana Guspero. Musik von Punto y Branca.
Der Abend ist organisiert von Tango Zuppus.
Ristorante Dancing Nuova Pergola - 091 795 16 42 20.30 Uhr
11 Dienstag
ASCONA
Advent - Maria durch den Dornwald ging
Ein Abend mit Pfarrerin Dorothea Wiehmann Giezendanner
zu Maria, der Mutter Jesu, die in Theologie, Malerei, Musik,
Literatur und Volksfrömmigkeit Spuren hinterlassen hat. Eintritt frei, Kollekte.
Centro Evangelico - Viale Monte Verità 80 - 20.00 Uhr
14 Freitag
ASCONA
Theater - Il Minotauro - Reihe Friedrich
Dürrenmatt
Freie Bearbeitung nach der Erzählung Friedrich Dürrenmatts.
Letzte Vorstellung der Reihe Dürrenmatt, organisiert vom
Teatro San Materno.
Regie Susanna Baccari. Interpreten: Brunella Andreoli und
Maurizio Salvalalio (Schauspieler), Gianni Coluzzi und Maria
Cristina Stucchi (Tänzer). Eine Produktion der “Compagnia
Quelli di Grock”.
Information und Reservation: www.teatrosanmaterno.ch, info@teatrosanmaterno.ch, 079 646 16 14.
Teatro San Materno - Via Losone 3 - 091 792 30 37 20.30 Uhr