BISCHOFSHOFEN INFORMIERT
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BISCHOFSHOFEN INFORMIERT
P. b.b. An einen Haushalt Amtliche Mitteilung 8. Jahrgang - September 2003 - Ausgabe Nr. 3 Erscheinungs- und Verlagspostamt Bischofshofen BISCHOFSHOFEN INFORMIERT Bischofshofen feiert seinen Bahnhof: Festprogramm am 17. Oktober 2003 Sehr geehrte Bürgerinnen und Bürger, liebe Jugend! INHALT Zwei Großprojekte stehen in Bischofshofen vor dem Abschluss: Der Bahnhof samt Bahnhofvorplatz und Salzachsteg sowie die neue Ortskernumfahrung werden Mitte Oktober 2003 feierlich eröffnet. Diese baulichen Maßnahmen verändern das Erscheinungsbild der jungen Stadt gravierend und machen den Weg frei für die Gestaltung des Ortszentrums. Mit der neuen innovativen Verkehrslösung macht Bischofshofen seinem Ruf als Verkehrsknotenpunkt alle Ehre. Der Bahnhof zählt zu einem der modernsten Österreichs. Mit der Mobilitätszentrale steht eine wichtige Service- und Informationsstelle zur Verfügung. Der neue Steg über die Salzach und dessen Weiterführung über den Bahnhofvorplatz bringt eine enge Anbindung des Ortsteiles Stegfeld an das Zentrum. Die neue Ortskernumfahrung eröffnet neue Gestaltungsmöglichkeiten für das Zentrum. Alle Achsen sind somit gut erschlossen. Doch sehen Sie selbst. Die Österreichischen Bundesbahnen und die Stadtgemeinde Bischofshofen laden Sie zu den Eröffnungsfeierlichkeiten am 17. Oktober 2003 herzlich ein. Großartiges wurde geschaffen Bahnhof und Ortskernumfahrung fertiggestellt Drehscheibe des öffentlichen Verkehrs Festprogramm zur Eröffnung Jahr des Wassers: Wasserhärte und Verbrauch Tag der Vereine und Abend des Sports Gesunde Gemeinde: Fitness- und Aerobicstage Neuer Lehrpfad im Freizeitgelände Natur vor dem Haus Bürger-Service Stadtamt Trennen lohnt sich Stadtmarketingtag in Bischofshofen Großer Erfolg: Sommeraktion für Kinder und Jugend Musiktage als Veranstaltungshighlight Stadt-Programm tt Der Bürgermeister: Jakob Rohrmoser melbla m a S s l ibel a rger- F ü B t i M www.bischofshofen.sbg.at BÜRGER-SERVICE DER STADTGEMEINDE BISCHOFSHOFEN Seite 2 2 3 4 5 6 6 7 8 9 14 16 17 19 20 2 BISCHOFSHOFEN I N F O R M I E R T Meilenstein in der Ortsgeschichte: Jahrhundertprojekt Großartiges wurde geschaffen Das hätten sich viele Gemeindebürger 1986 bei Fertigstellung der Umfahrung Bischofshofens auch nicht träumen lassen, dass 17 Jahre später eine weitere Umfahrung notwendig wird um die Verkehrsströme in den Griff zu bekommen. Trotzdem stellte eine mit Weitsicht ausgestattete Gemeindevertretung schon 1993 die entscheidenden Weichen dafür. Hier ist nochmals der Einsatz des damaligen Bürgermeisters Ing. Herbert Haselsteiner zu würdigen. Gerade zu legendär die Geschichte, als er bei den Verhandlungen mit den ÖBB seinen früheren ÖBB-Kollegen das »Du-Wort« entzog, weil sich die Gespräche im Anfangsstadium wenig erfolgreich für die damalige Marktgemeinde Bischofshofen anließen. Mit der offiziellen Eröffnung des neuen Bahnhofes und der Ortskernumfahrung am 17. Oktober 2003 wird ein Jahrhundertprojekt abgeschlossen und ein wichtiger Meilenstein in Richtung Modernisierung für alle Verkehrsteilnehmerinnen und -nehmer Vorteile. Die Baumaßnahmen haben inkl. Planung rund zwölf Jahre in Anspruch genommen. Die hohen Investitionen von insgesamt rund 80 Mio. Euro haben Bischofshofen wesentlich verändert. Der traditionelle Verkehrsknotenpunkt wurde zu einer modernen Drehscheibe des öffentlichen und Individualverkehrs umgestaltet. Die Verkehrsströme von Straße und Schiene fahren parallel und werden am Bahnhofvorplatz gebündelt. Die neue Verkehrslösung bringt Auch der finanzielle Einsatz für die errichteten Bauwerke ist enorm: Allein die Umfahrung mit den notwendigen Begleitmaßnahmen machte Investitionen von knapp 15 Millionen Euro durch die Gemeinde notwendig. Als ideal erwies sich bei Planung und Ausführung die Kooperation zwischen Stadtgemeinde und ÖBB. Sehr umsichtig und kooperativ zeigten sich dabei die ÖBB-Partner, besonders Ing. Manfred Kendlbacher und Ing. Josef Brandauer. So spektakulär das Ganze auf den ersten Blick aussieht, bedarf es doch einer ausführlichen Begehung der neuen Anlagen um ermessen zu können, was mit der neuen Umfahrung und dem neuen Bahnhof einschließlich der gesamten Steganlage Großartiges geschaffen wurde. Attraktiv gestaltet: der Bahnhofvorplatz samt Fußgängersteg Eine neue Ära ist mit dem Umbau des Bahnhofes sowie des Bahnhofvorplatzes und der Ortskernumfahrung vollendet worden. Der Dank gilt allen Beteiligten an dieser gelungenen Gestaltung. Nun gilt das ganze Augenmerk der Neugestaltung des Ortskernes von Bischofshofen. Miteinander und nicht gegeneinander heißt die Devise. Glück auf! Vizebgm. Lorenz Weran-Rieger Neue Wege beim Bahnhofumbau beschritten Nach rund fünf Jahren Bauzeit entstand einer der modernsten Bahnhöfe von Österreich. Alle technischen Anlagen wie Gleise, Weichen, Oberleitungen wurden gänzlich erneuert. Der alte Mittelbahnsteig wurde abgetragen und durch überdachte Bahnsteige ersetzt. Das Erscheinungsbild des Bahnhofgebäudes blieb in GV Wolfgang Kuchling (FPÖ) Für die Stadt und das System Bahn ist der neue Bahnhof eine ansprechende Visitenkarte. Trotz dieses Meilensteins ist eine Fahrtzeit von dreißig Minuten nach Salzburg - wie in der PN vom Juni 1994 angekündigt - noch lange nicht möglich. Europaweit belegt Österreich bei den Bahnfahrten Platz drei. Bahnfahrer/innen tragen zum Klimaschutz bei, sind sicherer unterwegs und verursachen um 780 Mill. Euro weniger Unfall-, Stauund Umweltkosten pro Jahr. Gerade deshalb sollte die Politik in das Regionalbahnnetz mehr investieren. GV Hannes Kehrer (UBB) BISCHOFSHOFEN Bahnhof und Ortskernumfahrung fertiggestellt des Verkehrsknotenpunktes Bischofshofen gesetzt. Durch die umfassenden Baumaßnahmen wurden die Verkehrsströme neu geordnet und der Stellenwert des öffentlichen Verkehrs wesentlich erhöht. der Grundstruktur unverändert, die Innenausstattung wurde jedoch den modernen Anforderungen angepasst. Von dem ehemals ungenutzten Turm führt ein Steg über den Bahnhofvorplatz Richtung Zentrum. »Das neue Bahnhofgebäude soll Offenheit symbolisieren, daher ist Glas ein wichtiges Gestaltungselement. Es findet sich sowohl bei der Dachkonstruktion des Uhrturmes als auch auf der Galerie und bei Ausstattung der Bahnsteige«, so Projektleiter Ing. Manfred Kendlbacher von den Österreichischen Bundesbahnen. Auch in anderen Ge- staltungsbereichen werden neue Wege beschritten: Die Unterführung wird vom amerikanischen Maler Steven Mathewsen mit Motiven zu den Themen Bischofshofen und Verkehr gestaltet. Die Farbberatung für die Ausgestaltung des gesamten Bahnhofkomplexes wurde vom Maler Ernst Muthwill übernommen. Ortskernentlastung war unausweichlich Die Gründe für die Errichtung der Ortskernentlastung lagen auf der Hand: »Trotz der Errichtung der Umfahrung im Jahr 1986 hatte sich 3. Platz ging an das Architektenduo Moosbrugger und Hochhäusl Kunst am Bau: (v.l.n.r.) Ernst Muthwill, Steven Mathewsen, Ing. Manfred Kendlbacher und Ing. Josef Bandauer besprechen die Bemalung der Unterführung. Die neue Umfahrung ermöglicht uns ab 18. Oktober 2003 in der Bahnhofstraße eine Einbahnregelung Richtung Süden und auf der rechten Straßenseite Parkplätze zu schaffen. Nach den Kanal- und Baumaßnahmen ab Frühjahr 2004 soll die neue Bahnhofstraße im Herbst 2004 als verkehrsberuhigte Zone Anrainern, Geschäftsleuten und den Bischofshofenerinnen und Bischofshofenern gleichermaßen Freude bereiten. Vbgm. Lorenz Weran Rieger (SPÖ) 3 I N F O R M I E R T Mit den Projekten Ortskernumfahrung, Umbau von Bahnhof mit Vorplatz und Errichtung des Salzachsteges hat Bischofshofen österreichweit Aufsehen erregt. Die berechtigte Freude über das Erreichte soll Ansporn für Gemeinde und Wirtschaft sein, gemeinsam die Schlussphase des Gesamtkonzeptes, die Gestaltung der Innenstadt, erfolgreich zu bewältigen. Mit einer funktionierenden Innenstadt wären wir einmal mehr »Stadt mit Schwung«. StR Mag. Rudolf Lanzenberger (ÖVP) Bischofshofen moderne Drehscheibe des Verkehrs In den vergangenen Jahren hat sich in Bischofshofen viel bewegt: Große Baumaßnahmen, die die Verkehrsströme neu regeln, stehen kurz vor dem Abschluss. Dank der guten Zusammenarbeit mit den Österreichischen Bundesbahnen konnten bei den Baumaßnahmen die Verkehrsbehinderungen für die Bevölkerung so gering wie möglich gehalten werden. Die großen Investitionen von Seiten der ÖBB, der Stadt und des Landes haben sich gelohnt: Der traditionelle Verkehrsknotenpunkt Bischofshofen präsentiert sich attraktiver den je und ist nun eine moderne Drehscheibe des öffentlichen aber auch des Individual-Verkehrs. Die Stadt Bischofshofen wird ihrem Ruf als »Stadt mit Schwung« auch in Zukunft gerecht werden. Neue Veränderungen stehen bereits an. Die Neuordnung des Verkehrs bringt eine große Chance für das Zentrum. Die Neugestaltung der Innenstadt ist das nächste Ziel. Vorerst sind die Fachleute am Wort: Bei einem Architektenwettbewerb, der kürzlich ausgeschrieben wurde, werden Gestaltungsvorschläge erarbeitet. Mit den Baumaßnahmen wird im kommenden Jahr begonnen. Unübersehbar wird derzeit an einer weiteren Baustelle gearbeitet: Im Schanzengelände errichtet der Skiclub die größte Mattenschanze der Welt. Auch im Seniorenheim werden im kommenden Jahr die Baumaschinen auffahren: Mit dem Neubau des Heimes wird im Frühjahr 2004 begonnen. Die Sanierung der Volksschule Markt und der Hermann-Wielandner-Hauptschule sind weitere Vorhaben. Es geht etwas weiter in unserer Stadt – und darauf dürfen wir alle stolz sein! Bgm. Jakob Rohrmoser 4 BISCHOFSHOFEN I N F O R M I E R T die Verkehrssituation in Bischofshofen dramatisch verschärft. Bereits im Jahr 1992 war die Verkehrsbelastung im Ort höher als vor dem Umfahrungsbau. Die entscheidenden Weichen für die Realisierung wurden mit einem Grundsatzbeschluss der Gemeindevertretung im Jahr 1993 gestellt«, so Bgm. Jakob Rohrmoser rückblickend. Zukunftsweisendes Verkehrskonzept Ein Jahr später wurde das Verkehrskonzept präsentiert, das u.a. den Bau der Ortskernentlastung, die Errichtung eines Parkhauses mit hundert Stellplätzen und die Gestaltung des Zentrumsbereiches vorsah. Mit den Bauten müssen weichen: Abriss des Sighelhauses im August 2001. Bei der Vertragsunterzeichnung für die Ortskernumfahrung mit den ÖBB im Jänner 1999 (v.l.n.r.) die damaligen Vizebgm. Hermann Schütter und Jakob Rohrmoser, der damalige Bgm. Ing. Herbert Haselsteiner und DI Rüdiger Neunteufel von den ÖBB (stehend). Baumaßnahmen wurde 1995 begonnen. Neben der Errichtung der Stegfeldunterführung waren wichtige Eckpunkte der Bau von drei Kreisverkehren sowie eines Salzachsteges und die Neugestaltung des Bahnhofvorplatzes. Dabei war die geplante Neugestaltung und Modernisierung des Bahnhofes Bi- schofshofen ein wesentlicher Punkt. Um den Bau realisieren zu können, mussten auch Gebäude weichen: so wurden das Sighelhaus und das Musikheim der ÖBB abgetragen. Auch die Errichtung des Einkaufszentrums KARO samt einem Parkhaus mit 264 Stellplätzen wurden auf die Pläne der neuen Ortskernentlastung abgestimmt. Die Kosten für die Errichtung der Ortskernumfahrung samt Begleitmaßnahmen, den Bahnhofvorplatz und den Salzachsteg betrugen rund 14,5 Millionen Euro. Die Finanzierung erfolgte über das Land, die Stadtgemeinde und die ÖBB. Die Kosten für den Bahnhofumbau beliefen sich auf rund 65 Mio. Euro. Neuer Straßenverlauf: Baubeginn der Ortskernentlastung im Mai 2002. Festprogramm zur Eröffnung: Fahrzeugparade und Kulturprogramm Mit einem Fest am 17. Oktober 2003 werden der neue Bahnhof und die Ortskernumfahrung der Öffentlichkeit übergeben. Alle Bischofshofenerinnen und Bischofshofener sind dazu herzlich eingeladen. 14.30 Uhr Sternmarsch der Bischofshofener Musikkapellen und Vereinsabordnungen Post AG, VW Vierthaler, Opel Ortner, Skoda Brüggler, Treffpunkt Motorsport, Fa. Holzmann, Sport Juss, Mobilitätszentrale ... ) 15 Uhr Ansprachen, offizielle Eröffnung und Segnung der neuen Baulichkeiten 16 bis 18 Uhr »Kunst auf der Galerie« mit Dietmar Dirschl, Dr. Guido und Priscilla Friedl, Elisabeth Haaser, Christoph Handler, Bruno Hornung, Priska Lochbichler, Wolfgang Neubacher, Günther Neuhauser, Herbert Oberhuber, Petra Obinger, Dipl.-Ing. Josef Saller, Susanne Steiner, Joachim Wind. »Kunst am Bau«, Unterführung als Kunstwerk von Steven Mathewsen Führungen durch den neuen Bahnhof, Spieleaktion der Kinderfreunde u.v.m. Eine Attraktion: Fahrten mit dem »Chruchtschow«-Bus der Post AG aus dem Jahr 1956. ca. 15.45 Uhr Fahrzeugparade vom Fuhrwerk und Oldtimer bis zum Solarmobil (Mitwirkende: Bauernschaft, 16 bis 17 Uhr Konzert der Bundesbahnmusik Bischofshofen 17 bis 18 Uhr Bischofshofener Blechbläserensemble 18 bis 19 Uhr Gaukleraktion am Bahnhofvorplatz 19 bis 21.00 Uhr Showprogramm Zu sehen: Exponate von Künstlerinnen und Künstlern aus Bischofshofen BISCHOFSHOFEN I N F O R M I E R T 5 Jahr des Wassers: Wasserhärte und Verbrauch des Trinkwassers Was ist »Wasserhärte«, wodurch entsteht sie und wie wirkt sie sich praktisch aus? Wasserhärte entsteht dadurch, dass das Regenwasser aus der Luft und dem Boden Kohlensäure aufnimmt, die beim Versickern des Wassers Kalk aus dem Boden löst. Unter »Härte des Wassers« versteht man den Gehalt an Härtebildnern, vor allem an Calcium und Magnesium. Von praktischer Bedeutung ist, dass diese Härtebildner die Waschkraft vonWasch- und Reinigungsmittel verringern. Um dem entgegenzuwirken, enthalten die Waschmittel Phosphate oder Phosphatersatzstoffe, in Geschirrspülern wird der Kalk durch Ionenaustauscher gebunden. Eine weitere Auswirkung im täglichen Gebrauch ist, dass die Härtebildner u.a. bei der Erwärmung des Wassers im Boiler und anderen in der Hausinstallation angeschlossenen Geräten, als Kesselstein ausfallen können. Die Wasserhärte wird in deutschen Härtegraden (° dH ) gemessen und für die Verwendung von Waschmittel in drei Härtestufen unterteilt: 0-10 ° dH Härtestufe I weich bis mäßig hart, 10-16° dH Härtestufe II ziemlich hart, über 16 ° dH Härtestufe III hart. Sonderschuldirektor Wernfried Riedel starb am 25. Juli 2003 im 55. Lebensjahr. Dir. Riedel leitete die Sonderschule Bischofshofen fünfzehn Jahre lang. Er hatte großen Anteil daran, dass die Schule modernisiert und den aktuellen Anforderungen angepasst wurde. Wie hart ist das Bischofshofener Trinkwasser? Bischofshofen wird mit Trinkwasser versorgt, dessen Gesamthärte der Härtestufe I (weiches Wasser ~ 6° dH angehört. - Wasser aus den Höllnquellen. Das Wasser aus den Moosbergquellen (zur Zeit ca. 2 Prozent, die als Trinkwasser zugeleitet werden) gehört der Härtestufe III an. ca. 200 bis 215 Liter pro Person und Tag. Die 140 Liter Wasser, die eine Person täglich im Durchschnitt verbraucht, werden für folgende Bereiche verwendet: Toilettenspülung . . . . . . . 45 Liter Duschen und Baden . . . . . 44 Liter Wäschewaschen . . . . . . . . 15 Liter Putzen und Autowaschen . 13 Liter Körperpflege . . . . . . . . . . 8 Liter Geschirrspülen . . . . . . . . . 7 Liter Gartenbewässerung . . . . . 5 Liter Trinken und Kochen . . . . 3 Liter Der Wasserverbrauch wird über einen geeichten Wasserzähler gemessen. Ist eine eigene Wasseraufbereitung notwendig bzw. sinnvoll? In der Dezember-Ausgabe der »Stadtgemeinde Bischofshofen informiert« informiert Wassermeister Herbert Gewolf über die Verbrauchszählanlage. Laut den einschlägigen ÖNORMen ist eine Wasserenthärtung im Haushalt für eine Warmwasserbereitung nur sinnvoll, wenn die Warmwassertemperatur 60° C überschreiten muss und die Carbonathärte des Wasser über 10° deutscher Härte liegt. Tag der offenen Tür zum Thema »Wasser« Samstag, 25. Oktober 2003 Wasseraufbereitungsanlage Asten Wie viel Liter Wasser verbraucht eine Bischofshofenerin bzw. ein Bischofshofener pro Tag? Berg-Kreuz als Andenken an gefallene Kameraden Im Durchschnitt 140 Liter. Rechnet man den Verbrauch von Industrie und Gewerbe dazu kommt man auf Am 4. August 2003 schied OSR Direktor Ernst Gogl im 62. Lebensjahr aus dem Leben. Er war an der Franz-MohshammerHauptschule als Lehrer und später als Direktor tätig. Unter seiner Leitung wurde die Schule liebevoll und detailgetreu generalsaniert. In der Gemeindevertretung engagierte er sich zehn Jahre lang, davon fünf Jahre als Gemeinderat. Das Kreuz am Hochgründeck ist den »gefallenen Trachten- und Schützenkameraden der beiden Weltkriege« gewidmet. Aufgestellt wurde das Kreuz vor 75 Jahren von Mitgliedern des Trachtenvereins D’Hochgründecker. Diesem Jubiläum wurde kürzlich bei einer Feldmesse am Hochgründeck gedacht. Bild: Seiringer Gedachten der Kreuzerrichtung vor 75 Jahren (v.l.n.r.): Obmann Rupert Steiner, Hüttenwirt Hermann Hinterhölzl, Bgm.Jakob Rohrmoser, Pfarrer Mag. Adalbert Dlugobolsky (Mitte) aus St. Johann, der stellv. Gau- und Landesobmann Hans Strobl (1.v.r.), Josef Seiringer (2.v.r.) sowie Vertreter der Bauernschützen und D’Hochgründecker. 6 BISCHOFSHOFEN Weltcup-Bewerb gestoppt Der für Jänner 2004 geplante Weltcupsprint hätte Bischofshofen zu zusätzlicher internationaler Publizität verholfen. Die Finanzierung der Veranstaltungskosten von 220.000 Euro waren bereits geklärt: die Hälfte der Kosten hätte die Ski Austria übernommen, der Rest wäre zu je einem Drittel von Skiclub, Stadtgemeinde und Tourismusverband getragen worden. Dennoch scheitert die Durchführung am Geld: »Für den Ausbau der Strecken wären weitere 110.000 Euro angefallen. U.a. hätten zwei Brücken errichtet und Arbeiten an der Strecke vorgenommen werden müssen. Der Tourismusverband sah sich nicht in der Lage einen Teil der Finanzierung zu übernehmen. Eine Übernahme dieser Kosten durch die Stadtgemeinde wäre auch nicht denkbar gewesen. Die Grundbesitzer hätten zwar einer Nachnutzung durch die Bevölkerung zugestimmt, von einem Teil der Grundbesitzer wurde jedoch vorerst nur für einen Weltcupbewerb die Zusage erteilt«, so Bgm. Jakob Rohrmoser. Größte Mattenschanze der Welt im Frühjahr 2004 fertig Unübersehbar entsteht derzeit die größte Mattenschanze der Welt im Schanzengelände. Der Umbau der Schanze wurde notwendig, da »das Zertifikat abgelaufen ist und wir vom Internationalen Skiverband die Auflage erhalten haben, den Vorbau um 1,5 Meter abzutragen und den Aufsprung von 38 Grad auf 36 Grad zu verändern«, so Skiclubpräsident Karl Votocek. »Im Zuge der Umbauarbeiten entschloss sich der Skiclub die Schanze mit einer Matte zu belegen und einer fernsehtauglichen Flutlichtanlage auszustatten. Nach Fertigstellung plant der Österreichische Skiverband (ÖSV) einen Trainingsstützpunkt einzurichten.« Für die baulichen Veränderungen hat die Gemeinde dem Skiclub den restlichen Grund verkauft. Der Grund war seinerzeit von der Stadtgemeinde um rund 72 Euro/m2 erworben worden und wurde jetzt um rund 102 Euro/m2 an den Skiclub verkauft. Der Differenzbetrag zwischen den beiden Kaufsummen von insgesamt rund 284.000 Euro wurde dem Skiclub jedoch als Subvention gutgeschrieben. I N F O R M I E R T Sportstadt Bischofshofen: Tag der Vereine und Abend des Sports Am Freitag, den 7. November 2003, findet in der Hermann-WielandnerHalle von 9 bis 17 Uhr ein Tag der Vereine statt. Am Abend werden ab 19 Uhr die erfolgreichen Sportlerinnen und Sportler der Jahre 2002 und 2003 im Rahmen einer Festveranstaltung präsentiert. »Ziel der Veranstaltung ist es den Bischofshofener Vereinen einerseits eine Präsentationsplattform für ihr vielfältiges Angebot zu bieten, andererseits soll auch das Interesse vor allem bei der Jugend für die Vereinsarbeit geweckt werden«, so der Initiator und Sportstadtrat Karl Enengl. »Auch die alljährliche Ehrung der erfolgreichen Sportlerinnen und Sportler wird in diesem Jahr völlig neu gestaltet. Die gesammelten Erfolge werden am Abend einer breiten Öffentlichkeit vorgestellt.« Alle Bereiche vertreten Neben Informations- und Aktivständen wird auf einer Bühne das vielfältige Leistungsprogramm einzelner Vereine präsentiert. »Uns war vor allem die Mischung unterschiedlichster Bereiche ein großes Anliegen. Es freut mich daher besonders, dass so viele Vereine ihre Teilnahme bereits zugesagt haben«, so Kulturstadträtin Barbara Saller. Das Spektrum reicht von Sport und Kultur bis hin zu Rettungsorganisationen, von Wirtschaft und Landwirtschaft bis hin zu Jugend- und Seniorenvereinen. Alle Altersgruppen und Interessen werden angesprochen. Gesunde Gemeinde: Fitness- und Aerobicstage in Bischofshofen Uhr und von 16 bis 20 Uhr statt. Das Angebot reicht vom Gesundheitsbereich wie Wirbelsäulentraining, Schongymnastik oder Body & Mind bis hin zu Aerobics und Step für Anfänger. »Es freut mich, dass bei den Aerobicsund Fitnesstage ein so Ein bewährtes »Gesunde-Gemeinde-Team«: (v.l.n.r.) Stefan vielfältiges und abund Gabi Würnitzer vom Fitness-Club INJOY und Vizebgm. wechslungsreiches ProLorenz Weran Rieger. gramm zu unterschiedAm Freitag, den 26. und Samstag, lichen Gesundheits- und Fitnessden 27. September 2003, finden in themen geboten werden kann. Der der Hermann-Wielandner-Halle in ideale Start in einen gesunden Bischofshofen die »1. Pongauer Herbst ist somit garantiert«, so der Fitness- und Aerobics-Tage« statt. Gesunde-Gemeinde-Vorsitzende Diese außergewöhnlichen AktionsVizebgm. Lorenz Weran-Rieger. tage werden im Rahmen des ProNähere Informationen beim Fitjektes »Gesunde Gemeinde« vom nessclub INJOY unter der Tel.Nr. Fitness-Club INJOY Bischofsho06462/4707 sowie unter www.5fen (bodyland) in Zusammenarbeit Jahre-INJOY.at oder unter info@ mit der Stadtgemeinde Bischofshoinjoy-bischofshofen.at (Programm fen durchgeführt. Anlass ist der siehe Beilage). fünfte Geburtstag des FitnessClubs. Die Teilnahme ist kostenlos. Umfangreiches Programmangebot Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer können u.a. ihre Fitness mittels Körperfettanalyse, CardioScan, Muskelfunktionstest, Herzkreislauftest, persönliche Fitnessberatung testen. Das Kursprogramm findet täglich von 10 bis 14 Bild: INJOY BISCHOFSHOFEN 7 I N F O R M I E R T Natur erleben: Neuer Lehrpfad in der Freizeitanlage Umwelt betrifft uns alle Sind stolz auf den neuen Naturlehrpfad: (stehend v. l.) StR. Karoline Altmann, Wirtschaftshofleiter Ing. Gerbard Mauberger, Renate Reischl, Heinrich Nagl mit Klienten der Lebenshilfe Bischofshofen. Wie vielfältig die Natur in einem bekannten Freizeitbereich sein kann, zeigt der neue Naturlehrpfad in der Freizeitanlage. Initiiert wurde das Projekt vom Umweltausschuss der Stadtgemeinde Bischofshofen. »Die Freizeitanlage ist ein beliebter Erholungsraum. Mit dem neuen Naturlehrpfad wird ein zusätzliches Angebot geschaffen. Spaziergänger/innen wird sozusagen im Vorübergehen viel Wissenswertes über die Natur vermittelt«, so Umweltstadträtin Karolina Altmann. Auf rund vierzig Holz- Bild: Lebenshilfe tafeln werden Bäume und Sträucher mit ihrer gängigen aber auch lateinischen Bezeichnung vorgestellt. Ausgewählt wurden die Objekte von den Jurymitgliedern StR. Karolina Altmann, Anneliese Klinger und Renate Reischl. Gestaltet wurden die Holztafeln von der Lebenshilfe Bischofshofen in Zusammenarbeit mit dem Wirtschaftshof. Der Entwurf stammt von der Stelle für Öffentlichkeitsarbeit. Die Lebenshilfe Bischofshofen kümmert sich auch in Zukunft um die Instandhaltung. Energiebewusst: Bischofshofen wird Mitglied von e5 Mit dem Beitritt zum Klimabündnis und der Bewerbung um die Aufnahme in die e5-Gemeinden setzt die Stadt Bischofshofen wichtige energiepolitische Akzente. Das e5-Programm ist ein Projekt des Landes mit dem Ziel, in Gemeinden eine kontinuierliche und schrittweise Entwicklung zu mehr Energieeffizienz in Gang zu setzen und diese auch entsprechend zu würdigen. Das Salzburger Institut für Raumplanung (SIR) bietet dabei fachliche Unterstützung und Erfahrungsaustausch an. »Konkret bedeutet dies Förderung des effizienten Energieeinsatzes, Steigerung der Nutzung von heimischen, erneuerba- ren Energieträgern sowie den Aufbau und die Pflege von Strukturen und Prozessen, die eine zukunftsfähige energiepolitische Arbeit auch längerfristig sicherstellen. Das erste Projekt wird eine Überprüfung sämtlicher Gemeindebauten sein, um festzustellen, wo Energie eingespart werden kann«, so Umweltstadträtin Karolina Altmann. Um die Ziele umzusetzen wird eine Arbeitsgruppe eingerichtet, bei der Bürgerinnen und Bürger, die sich für das Thema Energieeinsparung interessieren, zur Mitarbeit eingeladen werden (Informationen und Anmeldungen bei StR. Karolina Altmann, Tel. 5991). Was ist Umwelt, was gehört dazu? Die Natur, die Tiere, der Verkehr, Gebäude .... Umwelt ist uns wichtig, aber zum schonenden Umgang tragen wir oft sehr wenig bei. Ich bemühe mich mit meinem Ausschuss und der Gemeindevertretung in Bischofshofen Akzente und Projekte zur Umweltpolitik zu setzen, Akzente die aber darauf angewiesen sind, von anderen getragen zu werden. Zu einer schönen Umwelt gehört ein ansprechendes Ortsbild. Deshalb haben wir heuer die Aktion »Natur vor dem Haus« initiiert und dabei viele schöne Einzelbeispiele entdeckt. Leider fehlt es an einem Gesamtkonzept im Geschäftsleben des Ortes. Kaum sind Pflanzen oder ähnliche dekorative Blickpunkte vor den Geschäftseingängen. Bleibt zu hoffen, dass sich auch hier etwas tut, wenn die neue Straße fertig ist. Denn Blumen und Pflanzen ziehen ja unsere Blicke an und helfen mit, dass wir uns wohlfühlen. Um der Bevölkerung verschiedene, heimische Baumarten näher zu bringen, wurde jetzt ein »Naturlehrpfad« im Freizeitgelände fertiggestellt. In recht aufwändiger Arbeit hat die Lebenshilfe beste Arbeit geleistet und die Bestimmungstafeln, auf Auftrag der Gemeinde hergestellt. Wir freuen uns, wenn sie unseren Lehrpfad besuchen, lassen sie sich überraschen, welche Bäume sie dort vorfinden. Im innersten Bereich des Freizeitgeländes gilt seit ca. Mitte August eine Leinenpflicht für Hunde, bzw. ein Verbot für Hunde die Kinderspielplätze zu »besuchen«. Diese Maßnahme wurde gesetzt, damit es zu keinen Konflikten kommt, wo besonders viele Menschen und vor allem Kinder ihre Freizeit verbringen. Ein wichtiger Beitrag zum toleranten Miteinander zwischen Mensch & Hund ist gegenseitiges Verständnis. Unsere Stadtgemeinde wird noch mehr Wert auf Nachhaltigkeit und sparsame Nutzung von wichtigen Ressourcen (Energie) legen. Mit dem Beitritt zum Klimabündnis und dem Ansuchen um die Aufnahme zu den E5Gemeinden wurde der symbolische Schritt zu mehr Energieeffizienz bereits gesetzt. Nun gilt es praktische Umsetzungsschritte, mit professioneller Unterstützung zu machen. StR. Karolina Altmann 8 BISCHOFSHOFEN I N F O R M I E R T Natur vor dem Haus: Aufwertung des Ortsbildes durch Eigeninitiative Die Gestaltung von Fassaden, Vorgärten und Hauseingängen wurde bei der Aktion »Natur vor dem Haus« auf Initiative des Umweltausschusses der Stadtgemeinde Bischofshofen genauer unter die Lupe genommen. Bewertet wurden der Gesamteindruck, Farbgestaltung und -harmonie sowie Idee und Individualität. Die Aktion zeigte eines deutlich: Bischofshofen ist reich an positiven Beispielen. Viele Kleinode konnten von den Jurymitgliedern StR Karolina Altmann, Anneliese Klinger und Stadtgärtnerin Renate Reischl zutage gefördert werden. Insgesamt wurden zehn Beispiele prämiert. Neben einfallsreich gestalteten Balkonen und Eingangsbereichen finden sich auch beeindruckende Hausfassaden samt Vorgärten. »Ich war beeindruckt, wie viel Kreativität und Mühe für die Gestaltung mancher Balkone, Hausfassaden und Vorgärten aufgewandt wird. Die Aktion ›Natur vor dem Haus‹ soll einerseits zeigen, wie positiv sich Bemühungen Einzelner auf den Gesamteindruck einer Stadt auswirken. Anderseits hoffen wir durch das Aufzeigen besonders positiver Beispiele zum Mitmachen und Nachahmen motivieren zu können«, so Umweltstadträtin Karolina Altmann. BURGER Maria, Winkl 7 , Loipfer FEITZINGER Maria und Johann, Sparkassenstraße 1 Geschmackvolle Abstimmung des Blumenschmuckes auf den ländlichen Charme des Hauses. Eindrucksvolles Gesamtbild durch lebendige Vielfalt und prächtigen Wuchs. Liebevoller, variantenreicher Blumenschmuck rund ums Haus. Gelungene Einbeziehung des Straßenbereiches in die gesamte Gestaltung (Blumeninsel). FICHTNER Herlinde und Erich, Alte Bundesstraße 62 LEHNER Anneliese, Gaisberggasse 19 Gelungene, ideenreiche Gestaltung für den Abschluss eines Parkplatzes. Ansprechendes Pflanzenarrangement. Jahreszeitlich abgestimmte geschmackvolle und farbenfrohe Gestaltung. Einladender Eingangsbereich mit dekorativen Elementen. LEHNER Paula, Kinostraße 5 MAIRHOFER Maria, Haidberg 16, Kammerer Ansprechende Farbgestaltung des Blumenschmuckes in Abstimmung zum Holz des Balkons. Einbezug der Grünfläche in die Gesamtgestaltung. Lebhafte Farben harmonisch aufeinander abgestimmt. Durch Nutzung unterschiedlicher Pflanzgefäße wie Ampeln und Blumenkästen attraktive Gestaltung der Wandfläche. (Fortsetzung Seite 13) Der positive Gesamteindruck einer Stadt setzt sich aus vielen Puzzlesteinen zusammen. Wesentlich für ein entsprechendes Erscheinungsbild ist vor allem auch das Engagement Einzelner. Denn durch die liebevolle und einfallsreiche Gestaltung von Hausfassaden und -eingangsbereichen kann das Ortsbild wesentlich aufgewertet werden. I N F O R M I E R T 9 Stadtgemeinde Bischofshofen: Service-Zentrum im Dienste der Bevölkerung wie z. B. über die Zuständigkeiten und Abwesenheit von Mitarbeiter/innen, über Sitzungstermine der Gremien und sämtliche Sprechtage. Neben div. Broschüren und Informationen wie Citybus- und Müllabfuhrplan, Familienpass werden auch Formulare anderer Abteilungen, die keiner Fachberatung bedürfen bzw. Formulare des Finanzamtes (z.B. Jahresausgleich, Familienbeihilfe, Pendlerpauschale, Mietzinsbeihilfe) sowie Formulare des Landes und Bundes ausgegeben. In der Bürger-Info befinden sich auch das Fundamt, die Einlaufstelle und die Telefonvermittlung. Die Fachberatung und div. Erledigungen finden wie bisher in den Fachabteilungen statt. Die Gemeinde ist die kleinste Zelle des Staates. Dennoch sind Gemeinden bei der Gestaltung des Gemeindelebens im Rahmen der Gesetze weitgehend selbstständig. Es gilt das Prinzip der Subsidiarität - d.h. alles, was durch die Gemeinde erledigt werden kann und nicht per Gesetz anderen Gebietskörperschaften zusteht, fällt in den Aufgabenbereich der Gemeinde. Umfassender Aufgabenbereich Gemeinden sind zuständig für einzelne Leistungen im behördlichen Bereich wie Meldewesen, Wahlen oder Baubewilligungen. Darüber hinaus erbringen sie viele Leistungen, die das tägliche Leben erfordern, wie Wasserversorgung und -entsorgung, Müllbeseitigung, Straßenbeleuchtung, kommunale Verkehrswege und deren Betreuung, Schaffung und Erhaltung der Schul-, Erziehung-, Kultur- und Freizeitinfrastruktur. Auch andere Interessen können im Dienste der Bevölkerung wahrgenommen werden. Zudem erfüllen Gemeinden zahlreiche Aufgaben für Bund und Land wie beispielsweise die Führung des Melderegisters oder der Wählerevidenz. Die Gemeinden Fundament des Staates Gemeinden sind das Fundament des Staates. Die föderalistische Republik Österreich besteht aus dem Bund, den neun Bundesländern und 2359 Gemeinden. Das Bundesverfassungsgesetz aus dem Jahr 1962 garantiert den Gemeinden das Recht, ihre Angelegenheiten selbst zu regeln. Die wirtschaftlichen Eckpunkte sind das Recht, einen eigenen Haushalt zu führen, eigenes Vermögen zu besitzen und das Recht, wirtschaftliche Betriebe zu führen. Von der Amtsstube zu Dienstleistungszentren Die traditionelle Amtsstube gehört der Vergangenheit an. Die Österreichischen Gemeinden haben sich im Laufe der Zeit zu Dienstleistungszentren entwickelt. Behördliche Aufgaben wie die Ausstellung eines Meldezettels, eine Geburts- oder Heiratsurkunde, Fragen zum Flächenwidmungsplan oder zur Müllabfuhr werden wie Dienstleistungen gehandhabt. Neue Bürger-Info als Orientierungshilfe Die Stadtgemeinde Bischofshofen bemüht sich diesen Anforderungen gerecht zu werden. Das gesamte Stadtamt ist ein Service-Zentrum für die unterschiedlichen Anliegen der Bürgerinnen und Bürger. Eine neu geschaffene Bürger-Info im Parterre soll eine zusätzliche Orientierungshilfe gewährleisten. Initiiert wurde die neue Stelle von Bgm. Jakob Rohrmoser und Stadtamtsdirektor Mag. Dr. Andreas Simbrunner. Betreut wird die Bürger-Info vom langjährigen Mitarbeiter Thomas Spannberger. Er ist die erste Anlaufstelle im Stadtamt. Hier erhalten Ratsuchende unterschiedliche Auskünfte Freundliche Raumgestaltung Wesentlich bei der Planung der neuen Stelle war auch die Schaffung eines positiven Klimas im Eingangsbereich und die freundliche Gestaltung des Foyers. Die Bürger-Info und das Meldeamt wurden räumlich getrennt. Das Vizebürgermeisterzimmer, in dem auch div. Sprechtage stattfinden, wurde in eine andere Räumlichkeit im Parterre verlegt. Geplant wurde die neue Bürger-Info von Architekt Ing. Gerhard Maier in Zusammenarbeit mit den Mitarbeiterinnen des Meldeamtes. Der Umbau wurde vom Wirtschaftshof durchgeführt. Für die stadteigenen Informationsmaterialien und den Internetauftritt der Stadtgemeinde Bischofshofen ist die Stelle für Öffentlichkeitsarbeit verantwortlich. Neue Bürger-Info als Orientierungshilfe A MT SBLATT BISCHOFSHOFEN A MTSBLAT T 10 BISCHOFSHOFEN I N F O R M I E R T Bürger-Service Stadtamt: Alle Abteilungen auf einen Blick STELLE FÜR OFFENTLICHKEITSARBEIT, KULTUR, SPORT, WIRTSCHAFT STADTAMTSDIREKTION Mag. Dr. Andreas SIMBRUNNER, LL.M. ALLGEMEINE VERWALTUNG Walter EDER Mag. Ingrid STRAUSS ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ Organisation der personellen Mittel Personalangelegenheiten (Stellenplan usw.) Innerdienstliche Maßnahmen (Dienstaufsicht) Organisation der Sachmittel (EDV-Anlage) Organisation des Geschäftsganges (Kanzleiordnung, Aktenordnung etc.) Sämtliche Vertragsangelegenheiten Berufungsbescheide Verordnungen Allgemeine Rechtsangelegenheiten e-government ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ Stelle für Öffentlichkeitsarbeit Pressestelle Stadtzeitung »Bischofshofen informiert« Veranstaltungsorganisation Internetauftritt der Stadtgemeinde Wirtschaft und Ortsmarketing Sportamt Kultur und Bildung Bilderarchiv ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ Leiter der Allgemeinen Verwaltung Verwaltungsstrafsachen (Einvernahmen von Beschuldigten und Zeugen) Friedhofsverwaltung, Grabgebühren Ausstellung von Personenstandsurkunden Reisepässe, Personalausweise Staatsbürgerschaftsangelegenheiten Vertretung Standesamt Durchführung von Wahlen, Abstimmungen und Befragungen BÜRO DES BÜRGERMEISTERS Dagmar POSTL UMWELTBERATUNG Helmut PALZER ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ Organisation und Führung des Sekretariats des Bürgermeisters Evidenzhaltung von Verträgen Jugendangelegenheiten, Jungbürgerfeier Hallenreservierungen (HermannWielandner-Halle, Kultursaal, Mehrzweckheim) Reservierung der Anzeigetafeln an den Ortseinfahrten Verwaltung der Bauakten Bauüberprüfungen (Einteilung) Bearbeitung der Bauunterlagen Häuserverzeichnisse (Aktualisierung) ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ Umweltberater Abfallwirtschaft ARA-System Recyclinghof Zivilschutz Parkraumbewirtschaftung Citybus Geschirrmobil Hans RAINER ■ ■ ■ ■ ■ ■ Wohnungsangelegenheiten Standesamt Pensionsanträge Ausstellung von Personalurkunden (Geburts-, Heirats-, Sterbeurkunde) Reisepässe, Personalausweise Staatsbürgerschaftsangelegenheiten (Staatsbürgerschaftsnachweise ... ) 11 I N F O R M I E R T Gemeinsam für die Bürgerinnen und Bürger aktiv Hans POKORNY ■ ■ ■ ■ Fremdenverkehrsstatistik Genehmigungen für Plakate Familienpass Vertretung Meldeamt ■ ■ Abgaben, Gebühren, Beiträge Statistik Robert WILDMANN Franz GASSNER ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ Sozialangelegenheiten Staatsbürgerschaftsangelegenheiten Ausstellung von Personalurkunden (Geburts-, Heirats-, Sterbeurkunde) Reisepässe, Personalausweise Vertretung Standesamt Pensionsanträge Landwirtschaftliche Angelegenheiten ■ ■ ■ ■ Theresia SALLER-QUEHENBERGER Christine HALBWIRTH Allgemeine Zustelldienste Amtstafel Postabholungs- und -aufgabedienst Betreuung der Informationstafeln ■ ■ ■ ■ ■ FINANZDIREKTION Buchhaltung EDV-Koordination Abrechnung Kindergartenbeiträge Zentraleinkauf Alois Mayrhofer Hermann SCHÜTTER Leiter der Finanzverwaltung ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ Einwohner- und Meldeamt Volksbegehren, Volksbefragung Strafregister Militärangelegenheiten Partnerschaftsangelegenheiten Vorschulische Erziehung Säuglingspakete Vertretung Info-Stelle ■ ■ ■ ■ Thomas SPANNBERGER ■ ■ ■ ■ Info-Stelle Fundbüro Telefonvermittlung Posteingang und -ausgang Voranschläge Rechnungsabschlüsse Haushalts- und Ausgabenbuchhaltung Mittelfristiger Finanzplan ■ ■ ■ ■ ■ Hans SPANNBERGER ■ ■ ■ Kassenleiter Voranschläge Darlehensverwaltung Allgemeine Personalangelegenheiten Stellenbeschreibungen Bewerbungsgespräche Lohnverrechnung Lehrlingsausbildung Martin FUCHS ■ ■ Kassenführung (barer und unbarer Zahlungsverkehr) Ein- und Ausgangsrechnungen A MT SBLATT BISCHOFSHOFEN A MTSBLAT T 12 BISCHOFSHOFEN I N F O R M I E R T Peter SCHNELL STADTBAUDIREKTION Josef AUER Ing. Hubert LIENBACHER Leiter der Baudirektion ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ Baubewilligungen Bebauungsplan Flächenwidmungsplan Ortsbildgestaltung Straßenbau Verkehrsplanung Wildbach- und Lawinenverbauungsangelegenheiten ■ ■ ■ ■ ■ Baubewilligungen Bebauungsplan Flächenwidmungsplan Grundverkehrsbescheinigungen Straßenverkehrsangelegenheiten ■ ■ ■ ■ ■ Kanal, Wasser (Interessentenbeiträge) Feuerpolizei Güter- und Interessentenwege Veranstaltungsbewilligungen Straßen- und Orientierungsnummern Angelika BURGER Lehrling im 3. Lehrjahr Stadtgemeinde Bischofshofen Rathausplatz 1 · A 5500 Bischofshofen · Tel. 0 64 62 / 28 01- 0 · Fax - 29 stadtgemeinde@bischofshofen.sbg.at · www.bischofshofen.sbg.at Das Stadtamt ist geöffnet: Montag: 8 bis 12 Uhr und 13 bis 17 Uhr · Dienstag bis Freitag: 8 bis 12 Uhr ■ Sekretariat Das Stadtamt - Ansprechpartner/innen auf einen Blick Ansprechpartner/in Zimmer Telefon E-mail 1. Stock, Zimmer 8 06462/2801-24 amtsleitung@bischofshofen.sbg.at Büro des Bürgermeisters Jakob Rohrmoser, Dagmar Postl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1. Stock, Zimmer 10 06462/2801-22 bgm@bischofshofen.sbg.at Stelle für Öffentlichkeitsarbeit, Kultur, Sport, Wirtschaft, Mag. Ingrid Strauß . . . . . . . . . . . . . . . Parterre, Zimmer 5 06462/2801-26 presse@bischofshofen.sbg.at .................... Parterre, Zimmer 4 06462/2801-35 umwelt@bischofshofen.sbg.at 1. Stock, Zimmer 6 1. Stock, Zimmer 7 06462/2801-23 06462/2801-21 verwaltung@bischofshofen.sbg.at 1. Stock, Zimmer 7 06462/2801-21 Parterre, Zimmer 2 Parterre, Zimmer 1 Parterre, Zimmer 2 06462/2801-19 06462/2801-11 meldeamt@bischofshofen.sbg.at Finanzdirektion Hermann Schütter, Finanzdirektor . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hans Spannberger, Kassenleiter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Robert Wildmann, Buchhaltung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Alois Mayrhofer, Personal, Lohnverrechnung . . . . . . . Martin Fuchs, Kassenschalter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1. Stock, Zimmer 9 1. Stock, Zimmer 9 1. Stock, Zimmer 9 1. Stock, Zimmer 9 1. Stock, Zimmer 9 06462/2801-13 06462/2801-12 06462/2801-16 06462/2801-15 06462/2801-14 finanz@bischofshofen.sbg.at spannberger.h@bischofshofen.sbg.at wildmann@bischofshofen.sbg.at mayrhofer@bischofshofen.sbg.at Stadtbaudirektion Ing. Hubert Lienbacher, Stadtbaudirektor . . . . . . . . . . . Peter Schnell, Bauverwaltung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Josef Auer, Bauverwaltung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Angelika Burger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1. Stock, Zimmer 12 1. Stock, Zimmer 12 1. Stock, Zimmer 12 1. Stock, Zimmer 12 06462/2801-17 06462/2801-34 06462/2801-33 06462/2801-31 bauamt@bischofshofen.sbg.at schnell@bischofshofen.sbg.at auer@bischofshofen.sbg.at Stadtamtsdirektor Mag. Dr. Andreas Simbrunner, LL.M. Umweltberatung, Helmut Palzer ............. Allgemeine Verwaltung Walter Eder, Leiter der Allgem. Verwaltung . . . . . . . . . Hans Rainer, Pass-, Standes-, Wohnungsamt . . . . . . . . Hans Pokorny, Pass-, Standesamt, Pensionsangelegenheiten, Soziales . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Theresia Saller-Quehenberger, Christine Halbwirth, Meldeamt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Thomas Spannberger, Info-Stelle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Franz Gassner, Botendienst . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . BISCHOFSHOFEN 13 I N F O R M I E R T KNAUSEDER Sieglinde, Forstgasse 11 KREUZBERGER Anna, Alte Bundesstraße 57 Abwechslungsreiche Blumenfülle liebevoll rund ums Haus arrangiert. Zusätzlich schöne Pflanzenkompositionen in Töpfen. Liebe zum Detail. Harmonische Farbabstimmung der Pflanzenvielfalt auf den Balkonen und im Garten. Ein Blickfang in der Alten Bundesstraße. PAST Maria, Buchberg 106 RIEDER Christine und David, Sportplatzstraße 11 Ansprechender natürlich wirkender Vorgarten. Lebendig bunt durch verschiedene Farben, Höhen und Formen der Pflanzen. Aufwändiger Balkonschmuck. Phantasievolle Einbindung des Vorgartens in die Balkonbepflanzung. Ideenreich in der Gestaltung von Einzelheiten wie z. B. Dekoration der Straßenlaterne. Bild: Fleißner Ökostaffel für Schutz des Weltklimas und des Regenwaldes Trugen sich ins Botschaftsbuch der Ökostaffel 2003 ein: (v.l.n.r.) Bgm. Jakob Rohrmoser, Vizebgm. Rudolf Barkmann und Umweltstadträtin Karolina Altmann Die Ökostaffel 2003 führte wieder durch über hundert Gemeinden in ganz Österreich. Gestartet wurde vor der Pasterze des Großglockners, Endpunkt war Bregenz. Auch in der Klimabündnisgemeinde Bischofshofen machte die Ökostaffel Station. Die Ökostaffel ist eine Aktion des Klimabündnisses, das von Amazonasindianern und europäischen Gemeindevertretungen mit dem Ziel gegründet wurde, sich aktiv für den Schutz des Weltklimas und des Regenwaldes einzusetzen. Ein Rucksack, gefüllt mit einem Päckchen Fair Trade Kaffee, einem Botschaftsbuch für die Eintragungen aller Teilnehmenden und einem Stück Naturholz als Zeichen von ökologischer Nachhaltigkeit, wurde weitergetragen. Eine Delegation aus der Region Rio Negro wird das übersetzte Botschaftsbuch im Herbst in Österreich in Empfang nehmen. Tour für fairen Handel Unter dem Motto »Weltläden besuchen Weltläden« tourten Mitarbeiterinnen und -arbeiter im Rahmen der »tour de fair 2003« mit dem Fahrrad quer durch Österreich. Auch in Bischofshofen machte die Tour für fairen Handel Station. Faire Wochen 2003 Beteiligte sich aktiv an der Ökostaffel: GV Hannes Kehrer Von 24. September bis 4. Oktober 2003 veranstaltet der Weltladen Bischofshofen »Faire Wochen 2003«. Anlass für die Veranstaltungsreihe sind zehn Jahre Weltladen in Bischofshofen und fünf Jahre Kooperation des Weltladens mit der Tageswerkstätte der Lebenshilfe (Programm siehe Seite 20). 14 BISCHOFSHOFEN I N F O R M I E R T Trennen lohnt sich: Sammlung von Verpackungen bleibt unverändert In letzter Zeit wurde in den Medien immer wieder über Änderungen bei der Sammlung von Verpackungen berichtet. Grund dafür ist eine geplante Gesetzesreform. Die neuen Bestimmungen betreffen im Land Salzburg jedoch nur die Stadt Salzburg. In den Landgemeinden wird unverändert getrennt gesammelt. Laut Deponieverordnung dürfen in Zukunft nur mehr vorbehandelte Abfälle deponiert werden. Dabei sind strenge Schadstoffgrenzwerte einzuhalten. Abfälle mit hohem Heizwert müssen aussortiert und energetisch verwertet werden. Ziel der Bestimmung ist, zukünftige Altlasten zu verhindern. Von Seiten der ZEMKA (Zentrale Müll- und Klärschlamm- verwertungs GesmbH.) in Zell am See, in der auch die Restabfälle aus Bischofshofen verarbeitet werden, wurden bereits Vorkehrungen getroffen. Die Hausabfälle werden entspre- chend den Kriterien der Deponieverordnung sortiert, vorbehandelt bzw. verbrannt. Deponiert werden nur Schlacken und chemisch reaktionsarme Stoffe. Bei der Sammlung von Kunststoffverpackungen gelten für das Land und die Stadt Salzburg unterschiedliche Regelungen: In den Landgemeinden bleibt die Art der Sammlung unverändert. Die getrennt gesammelten Verpackungen werden nachsortiert, und einerseits stofflich verwertet, andererseits zum größeren Teil bei der AVE-Lenzing verbrannt. Eines sollte jedoch bei allen gesetzlichen Regelungen für die Abfallentsorgung nicht außer Acht gelassen werden: Vermeidung ist die beste Möglichkeit die Umwelt zu schonen. Verbrennen im Freien genau geregelt: Hohe Strafen bei Verstößen Das Verbrennen im Freien ist gesetzlich geregelt. Die Bevölkerung ist dazu verpflichtet, die Luft nicht durch Schadstoffe wie Partikel, Gase, Dämpfe, Geruchsstoffe so zu verunreinigen, dass für Mensch und Umwelt Schaden entstehen kann. Für beZeitliche Beschränkung ganzjährig stimmte Stoffe gibt es daher Verbrennungsverbote bzw. zeitliche Verbrennungsbeschränkungen (siehe Kasten). Ausgenommen vom Verbrennungsverbot sind folgende Bereiche. Voraussetzung ist jedoch, dass keine biogenen Materialien verbrannt werden. Verbotene Materialien Herkunftsbereich nicht biogene Materialien, jeglicher Herkunft insbesondere Abfälle aller Art (wie Kunststoffe, Lacke, Verpackungen, Hausabfälle, Sperrmülle Autoreifen) und sonstige luftverunreinigende Stoffe ganzjährig biogene Materialien aus dem Hausgartenbereich und dem landwirtschaftlichen nicht intensiv genutzten Haus- und Hofbereich*) 1. Mai bis 15. September biogene Materialien sämtliche sonstigen Flächen, die nicht Hausgartenbereich und landwirtschaftlich nicht intensiv genutzter Hausund Hofbereich sind *) dazu zählen Parkanlagen, Schrebergärten, Hausgärten auch wenn sie Teil eines landwirtschaftlichen Betriebes sind und dort z.B. Obst und Gemüse für den Eigenverbrauch angebaut werden ● Lagerfeuer: es darf nur trockenes, unbehandeltes Holz verwendet werden (keine Abfälle) ● Grillfeuer: solange keine übermäßige Rauchentwicklung entsteht und möglichst nicht in besiedeltem Gebiet. ● Feuer bei Brauchtumsveranstaltungen ● Abflammen bewachsener und unbewachsener Böden als Maßnahme des Pflanzenschutzes ● Räuchern im Obst- und Weingartenbereich als Maßnahme des Frostschutzes ● Übungen der Feuerwehr und des Bundesheeres Bei einem Verstoß gegen die allgemeine Luftreinhalteverpflichtung wird von der Bezirkshauptmannschaft ein Verwaltungsstrafverfahren durchgeführt. Möglich sind Strafen bis zu 3.630 Euro. BISCHOFSHOFEN I N F O R M I E R T Entsorgung von Baumschnitt an Uferböschungen verboten Die Entsorgung von Baum-, Hecken- und Strauchschnitt an Uferböschungen ist verboten. Derartige Fälle sind sowohl an der Salzach als auch beim Mühlbach in letzter Zeit gehäuft aufgetreten. Die ideale Lösung für die Entsorgung dieser Abfälle ist die Kompostierung im eigenen Garten. Im Herbst bietet der Wirtschaftshof wieder einen Häckslerservice an (Kosten: Anfahrtspauschale 7,26 Euro zzgl. je Viertelstunde Betriebszeit 6,54 Euro), bei dem Aststücke bis zu 13 cm Durchmesser zerkleinert werden können. Kleinere Mengen von Baumschnitt können auch im Recyclinghof entsorgt werden (Nähere Auskünfte unter Tel. 2801-35, Helmut Palzer). 15 Themen-Splitter Anmietung eines Standes bei Adventmarkt im Kastenhof In diesem Jahr findet der Adventmarkt im Kastenhof am 5., 6., 12. und 13. Dezember jeweils von 14 bis 19.30 Uhr wieder in bewährter Form statt. Interessierte Firmen, Vereine oder Privatpersonen können noch einen Stand anmieten. Nähere Auskünfte beim Verein d’Stadinger unter Tel. 0664 / 394 02 13. Kreisverkehr Nord bis 10. Oktober 2003 fertiggestellt Altkleidersammlung am 18. Oktober 2003 Das Österreichische Rote Kreuz führt am Samstag, 18. Oktober 2003, ab 7.30 Uhr in allen Salzburger Gemeinden wieder eine Altkleidersammlung durch. Gesammelt werden saubere Bekleidung, Bettwäsche, Strickwaren, Decken usw. Sammelsäcke sind bei Banken, Schulen, Kindergärten und im Stadtamt erhältlich. Die trockenen, sauberen Altkleider sind in den Sammelsäcken gut verschlossen an den Straßenrand zu stellen. Für Ihre Sicherheit ZivilschutzProbealarm in ganz Österreich Samstag, dem 4. Oktober 2003, zwischen 12:00 und 13:00 Uhr Österreich verfügt über ein flächendeckendes Warn- und Alarmsystem. Mit insgesamt ca. 7400 Sirenen kann die Bevölkerung im Katastrophenfall gewarnt und alarmiert werden. Um Sie mit diesen Signalen vertraut zu machen und gleichzeitig die Funktion und Reichweite der Sirenen zu testen, wird jeden ersten Samstag im Oktober ein österreichweiter Zivilschutz-Probealarm durchgeführt Stadtgemeinde verkauft Unimog Die Stadtgemeinde Bischofshofen verkauft ab Mitte Oktober 2003 einen Unimog vom Typ U 1700 mit 168 PS. Erstzulassung Jänner 1987. Zur Sonderausstattung zählen: Arbeitsgänge, 2-Kreishydraulik, Zapfwelle, Frontanbauplatte, Kipperaufbau sowie Aufbaukehraggregat. Nähere Auskünfte unter 06462/ 6143 DW 15 (Heinrich Brandner) oder DW 11 (Ing. Gerhard Mauberger). Das Fahrzeug kann im Wirtschaftshof besichtigt werden. Preis nach Vereinbarung. Mit dem Kreisverkehr Nord werden die Bauarbeiten für die Ortskernentlastung abgeschlossen. Die Kosten für diese letzte Bauetappe betragen rund 115.000 Euro. Während der derzeit laufenden Bauarbeiten wird es teilweise noch zu Verkehrsbehinderungen kommen. Rund um die Baustelle befinden sich zahlreiche Kurzparkflächen. Sowohl entlang der Bahngeleise, auf den Weimann-Gründen, neben der Oberbank und entlang der Salzburger Straße (ab Löwen-Apotheke) kann gebührenfrei geparkt werden. Die Parkscheibe ist jedoch einzustellen. 16 BISCHOFSHOFEN Kultur-News I N F O R M I E R T Stadtmarketingtag: Erlebniskauf und Lichtgestaltung Lange Nacht der Museen auch in Bischofshofen Auch in Bischofshofen wird die lange Nacht der Museen am 20. September 2003 von 18 bis 1 Uhr gefeiert: Vor dem »Muam seum am Kastenturm« werden Speisen und Getränke angeboten. Serviert wird in historischen Kostümen. Das Museum ist für Besucherinnen und Besucher geöffnet. Bei einem Kunstfest im Atelier Gahr präsentieren Künstlerinnen und Künstler aus ganz Österreich ihre Werke unter dem Motto »Hart und weich zugleich« mit den Materialien Metall, Glas, Stein, Filz, Holz und Wasser. Die Kreativen Timika Filz, Projekt Leophard, Gernot Schluifer, Jos. Pirkner, Karoline und Gernod Schlotterer sind beim Kunstfest anwesend. Ein Shuttlebus führt zu den sieben Mühlen in Pfarrwerfen, ins Schimuseum und zum Atelier Ruhdorf nach Werfenweng. Für die Museumsbzw. Galeriebesuche und Fahrten mit den Shuttlebus ist ein Ticket zum Preis von fünf Euro zu lösen. Neue Wege zur Literatur »Ein Weg zur Literatur besteht darin, sich zeigen zu lassen, was in der Hülle steckt.« Diesem Motto folgt die Veranstaltungsreihe »Neue Wege zur Literatur« vom Kulturverein Pongowe. Moderne Autorinnen und Autoren lesen aus ihren Werken und erläutern anschließend den Entstehungsprozess ihrer Texte. Beim Einführungsabend am 2 . Oktober 2003 befasst sich der bekannte Literaturkritiker Dr. Anton Thuswaldner u. a. mit dem Thema, wie moderne Literatur leichter verstanden werden kann. Am 10. Oktober liest die Lyrikerin Christine Haidegger eine Auswahl ihrer Gedichte. Manfred Koch präsentiert am 31. Oktober einen »satirischen Gemüsegarten«. Vladimir Vertlib liest am 14. November aus seinen Romanen »Das besondere Gedächtnis der Rosa Masur« und »Letzter Wunsch«. Einen »dramatischen Abend« bietet Maria Hofmann am 28. November 2003. Die Veranstaltungsreihe findet in den Räumlichkeiten der vhs Bischofshofen jeweils ab 19.30 Uhr statt. Besuchten den Praxistag in Bischofshofen: (v.l.n.r.) Wolfgang Stephan, Mag. Georg Gumpinger, Dipl-Ing. Helga Tritt, Initiator StR. Mag. Rudolf Lanzenberger, Vizebgm. Rudolf Barkmann und Bgm. Hermann Steinlechner aus Schwarzach Erlebniskauf und Lichtgestaltung waren die Themen eines Praxistages der Stadtmarketing Austria in Bischofshofen an dem Stadtmarketingverantwortliche aus ganz Österreich teilnahmen. »Bummeln wird zunehmend zur Freizeitgestaltung. Ob auch gekauft wird liegt am reibungslosen Ablauf von Sehen und Gehen bis Kaufen und der reizvollen wie unwiderstehlichen Warenpräsentation: denn Einkaufsspaß ist gefragt«, so Referent Wolfgang Stephan. »Licht lockt Leute«, so Dipl. Ing Helga Tritt von Philips. Durchdachte Lichtkonzepte bringen sowohl im Einzelhandel als auch bei der Gestaltung des öffentlichen Raumes Erfolg. Geschäftseröffnungen und ein Jahr Einkaufszentrum Karo Der Wirtschaftsstandort Bischofshofen machte kürzlich mit zwei Geschäftseröffnungen und einer Geburtstagsfeier von sich Reden: In der Gasteiner Straße wurde kürzlich das Geschäft Tracht und Design »Kaiser Franz Josef« von Petra und Manfred Poguter eröffnet. Das Angebot reicht von klassisch bis modern. Petra Poguter (im Bild) entwirft alle Trachten selbst. Bereits seit 1997 wird von einem Großhandelsstandort aus nach ganz Europa exportiert. Im neuen Geschäft kann die attraktive Trachtenmode nun auch direkt erstanden werden. Mit dem Geschäft und Atelier »Kreativladen« in der Bahnhofstraße 27 hat sich Lydia Kern einen Traum erfüllt. Angeboten wird Kunsthandwerk, darunter auch eigene Kreationen aus Ton. Seit rund zehn Jahren beschäftigt sich die Künstlerin mit dem Thema Ton. Als ehemalige Schülerin von Professorin Jastrinsky übernahm sie später selbst deren Kurse. Bei zahlreichen Fortbildungskursen perfektionierte sie ihr Können. Lydia Kern arbeitet selbst im Atelier und bietet auch Kurse an: Für Herbst ist ein Krippenkurs mit Kindern geplant. Später sollen Kurse in Raku- und Rauchbrandtechnik folgen. Bei ihrer Arbeit unterstützt wird sie von ihrem Gatten und Brennmeister Johann Kern. Mit einer Modenschau, Abendshopping und einem attraktiven Sportprogramm wurde u.a. ein Jahr Einkaufszentrum Karo gefeiert. Beim »1. Strongest man Bankdrücken« von Sport 2000 Juss zeigten u.a. Welt- und Europameister sowie Olympiateilnehmer ihr Können. Gewinner des Bewerbes war Werner Friedl ( im Bild ). Er stemmte unglaubliche 230 Kilogramm. Bei seinem letzten Versuch zog sich der Champion jedoch eine Muskelverletzung zu. BISCHOFSHOFEN Großer Erfolg: Sommeraktion für Kinder und Jugend Viel Spaß beim Piratenfest: Kinder, Eltern und Mitarbeiterinnen (stehend v. r.) Mag. Barbara Göbesberger und Initiator Vizebgm. Rudolf Barkmann zente wurde sehr gut angenommen. »Der Erfolg der Sommeraktion für Kinder und Jugendliche hat gezeigt, wie wichtig es ist, in den Ferien ein entsprechendes Angebot vom Kindergarten - bis zum Teenageralter zu schaffen. Es ist wünschenswert, dass die Aktion auch im kommenden Jahr fortgesetzt wird«, so der Initiator und Vorsitzende des Jugendausschusses Vizebgm. Rudolf Barkmann. Vierzig Jahre Volksschule Neue Heimat und Sonderschule Das Lehrerteam der Sonderschule. Sowohl die Volksschule Neue Heimat als auch die Sonderschule feiern in diesem Schuljahr ihr vierzigjähriges Bestandsjubiläum. Vierzig Jahre nach dem Eröffnungstag fand in der VS Neue Heimat eine Festmesse mit Fahnenweihe statt, die den Auftakt der Festlichkeiten bildet. Die Sonderschule veranstaltet am 30. Oktober 2003 um 19 Uhr ein Schulfest im Kultursaal. Alle ehemaligen Schülerinnen und Schüler sind zum Festakt herzlich eingeladen. Die Volksschule Neue Heimat startet mit den Jubiläumsfestlichkeiten im kommenden Jahr. Von Peter Leprich wurden ein Zelt als »besonderes Klassenzimmer« und Neu: Tagesbetreuung Park Aus der Not eine Tugend machen, so könnte man die Änderungen des Kindergartens Park in eine Tagesbetreuungsstätte bezeichnen. Der älteste Kindergarten der Stadtgemeinde Bischofshofen ist zwar von einem herrlichen Park umgeben, die Räumlichkeiten sind für die Führung einer Kindergartengruppe jedoch zu klein und auch das Konzept für die dort untergebrachte Krabbelstube war den neuen Richtlinien des Landes anzupassen. Da der Kindergarten über keinen eigenen Bewegungsraum verfügt, musste laut Vorschrift des Landes die bestehende Kindergartengruppe in den Kindergarten Mitterberghütten verlegt und der Kindergarten in eine Tagesbetreuungsstätte umgewandelt werden. Das Konzept wurde von den Kindergartenpädagoginnen unter Einbeziehung der Fachabteilung des Landes ausgearbeitet. Mit Beginn des Kindergartenjahres wurden zwei altersgemischte Gruppen für Kinder von ein bis sechs Jahren eingerichtet. In der Krabbelstube wird weiter eine Gruppe mit maximal acht Kindern von ein bis drei Jahre geführt. Auch die Öffnungszeiten werden den Bedürfnissen berufstätiger Eltern angepasst und flexibel gestaltet: Bei Bedarf, ist die Tagesbetreuung Park von 7 bis 18 Uhr geöffnet. Auf Wunsch können die Kinder auch nur Nachmittags in die Betreuung gebracht werden. Mindestens eine altersgemischte Gruppe soll während des gesamtes Jahres - auch in den Oster- und Weihnachtsferien - betreut werden. Tag des Kindes: Fest der Kinderfreunde am 26. September Jubiläumsfahne der VS Neue Heimat zwei überdimensionale Musikinstrumente im Schulhof aufgestellt. Dieses Zelt kann während des gesamten Jubiläumsjahres auch für andere Aktivitäten (Ausstellungen, Vorträge usw.) verwendet werden. Nähere Auskünfte bei Dir. Christine Wieser, Tel. 2651. Die Jubiläumsfahnen wurden bei der Festmesse mit Kanonikus Dechant Andreas Radauer geweiht. Bild: Kinderfreunde Das Sommerprogramm für Kinder und Jugendliche der Stadtgemeinde Bischofshofen war ein voller Erfolg. Rund 220 nahmen an der Kulturzwergerlaktion und rund 270 bei den Aktionen des Spielebusses teil. Ob Kaspertheater, Piratenfest, RitterSpiele oder Schachtelbaustelle, die Kinder waren mit großer Freude und Elan bei der Sache. Auch das Jugendprogramm »Move for fun« von Ak- 17 I N F O R M I E R T Anlässlich der Aktion »Tag des Kindes« veranstalten die Kinderfreunde Bischofshofen am 26. September 2003 von 14 bis 17 Uhr im Freizeitgelände ein Fest. Neben Riesenspielen, Kinderschminken, Tatoos, Geisterbahn werden u.a. Kasperltheater, Kreatives und eine Kleinkinderecke geboten. Der Eintritt ist frei. Bei Schlechtwetter wird die Veranstaltung abgesagt. 18 BISCHOFSHOFEN Senioren-Info I N F O R M I E R T Auszeichnung des Landes: Ehrung für besondere Verdienste Neue Organisation im Seniorenheim Die Leiterin des Pflegedienstes Sanela Avdic übernahm kürzlich auch die Gesamtleitung des Seniorenheims. Verwalter des Seniorenheimes ist weiterhin Robert Herzog. Vierzig Jahre im Seniorenheim Bild: Nagl Wurden vom Landeshauptmann geehrt: Dipl.-Ing Erwin Schneider (2.v.l.), Helmuth Nagl (3.v.l.) und Mag. Peter Mooslechner (4.v.l.) mit Bgm Jakob Rohrmoser (li.) und Vizebgm. Lorenz Weran-Rieger (re.) Geburtstags-Kutschenfahrt: Olga Geisler (rechts im Bild) mit Mitbewohnerinnen Seit vierzig Jahren ist Olga Geisler bereits im Seniorenheim Bischofshofen wohnhaft. Kürzlich feierte sie ihren 81. Geburtstag. Gemeinsam mit anderen Jubilarinnen wurde sie von Alois Burger zur Feier des Tages durch Bischofshofen kutschiert. Seniorentanz im Pfarrsaal Jeden Freitag von 13.30 bis 15.30 Uhr findet im neuen Pfarrsaal ein Seniorentanzkurs für Menschen »mit 55 plus statt, die Körper, Geist und Seele Gutes tun wollen, sowie Musik und die Gemeinschaft lieben«. Auch kostenlose Schnupperstunden sind möglich. Mit Auszeichnungen des Landes Salzburg wurden kürzlich drei Bürger geehrt, die besonderes geleistet haben: Der ehem. Leiter des Liebherr-Werkes Dipl.Ing. Erwin Schneider erhielt den persönlich gewidmeten Ehrenbecher des Landeshauptmannes. Dipl.Ing Schneider hat sich innerhalb der gesamten LiebherrGruppe als hervorragender Fachmann Anerkennung erworben und war maßgeblich an der Absicherung des Standortes Bischofshofen beteiligt. Der bekannte Journalist, Fotograf und Werbefachmann Helmuth Nagl wurde mit dem Silbernen Verdienstzeichen des Landes Salzburg geehrt. Helmuth Nagl hat über »viele Ereignisse aus den Gemeinden, der Wirtschaft und der Kultur berichtet, und das niemals reißerisch, sondern stets positiv und objektiv«. Der Direktor der Kindergartenpädagogik Mag. Peter Mooslechner erhielt das Goldene Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich. Ihm ist es gelungen die Kindergartenpädagogik zu einer österreichweit anerkannten Vorzeitschule zu entwickeln. »Zu seinen besonderen Verdiensten zählen der Aufbau der fünfjährigen Bildungsanstalt mit Reife- und Diplomprüfung und der Einsatz des Lehrgangs Sonderkindergartenpädagogik.« Pensionistenausflug nach Tamsweg Spende vom Lionsclub Sänger-Ausflug nach Dresden Bild: Liedertafel Im Jahr 1937 wurde die Freundschaft zwischen dem Männerchor »Dresdner Bergfalken« und der Liedertafel Bischofshofen bei einem Zwischenstopp in Dresden geschlossen. Nach 65 Jahren nahmen die Sänger aus Deutschland wieder Kontakt mit Bischofshofen auf. Im Vorjahr kamen die Freunde aus Deutschland nach Bischofshofen. Der Gegenbesuch stand in diesem Jahr am Programm. Begleitet wurde die Liedertafel von vier jungen Hornbläsern. Aufgetreten wurde u. a. in der Staatsoperette Dresden vor insgesamt 1200 Zuseherinnen und -sehern. Der diesjährige Pensionistenausflug am Mittwoch, den 15. Oktober 2003, führt in den Lungau nach Tamsweg. Abfahrt ist um 13 Uhr vom Maria - Emhart - Platz bzw. für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Mitterberghütten um 12.45 Uhr bei der Haltestelle Kindergarten. Neben einem Besuch beim Gambswirt in Tamsweg stehen Spaziergänge und eine Ortsbesichtigung auf dem Programm. Auch Nichtmitglieder von Seniorenverbänden sind zum Ausflug eingeladen (Anmeldung im Stadtamt unter Tel. 2801-21, Zimmer 7). Tragen mit ihrer Spende zur Ausgestaltung des Seniorenheimes bei: Mag. Eva Lanzenberger (li.) und Elisabeth Emig mit dem Verwalter des Seniorenheimes Robert Herzog Aufgrund einer Spende von 500 Euro vom Lionsclub Pongau Millennium für den Ankauf von Rahmen kann SeniorenheimVerwalter Robert Herzog das gesamte Haus mit Bildern ausstatten. Insgesamt wurden in diesem Jahr vom Lionsclub rund 5000 Euro in Bischofshofen für soziale Zwecke ausgezahlt. U. a. wurden die Integrative Ferienbetreuung mit 1000 Euro sowie Einzelpersonen unterstützt. Musiktage als Veranstaltungshighlight: Planung für 2004 Die Musiktage 2003 sind erst verklungen, da beginnt schon wieder die Planung für die nächste Veranstaltung im Jahr 2004. »Im kommenden Jahr sollen Themenschwerpunkte u. a. dem Posaunensolist Hannes Hölzl und dem Salonorchester gewidmet sein, das sein zehnjähriges Jubiläum feiert. Die Veranstaltung wird auch in Zukunft ein fixer Bestandteil des Bischofshofener Kultursommers und u.a. neben dem Wir- tefest, Amselsingen und Dreikönigsspringen ein Highlight im Jahresprogramm der Stadt Bischofshofen sein«, so Initiator Martin Lechner. Der Erfolg gibt dem Veranstalter Tourismusverband und den beteiligten Wirtschaftsbetrieben Recht. Die gelungene Verbindung aus Kultur, Sport und Wirtschaft hat ein breites Publikum angesprochen und ein erlesenes Programm mit zahlreichen Höhepunkten geboten. Bischofshofener Amselsingen:Volksmusik im Jahreskreis 25 Jahre Theaterkreis Der Theaterkreis der Volkshochschule Bischofshofen besteht seit 25 Jahre. Bei 260 verschiedenen Theatereinführungen, -abenden und -fahrten wurde den Teilnehmerinnen und Teilnehmern über tausend Stunden Theatererlebnis geboten. Damit ist der Theaterkreis Bischofshofen die erfolgreichste Einrichtungen dieser Art im Land Salzburg. »Wir bekommen im Theater einen Spiegel vorgehalten, lassen uns erheitern oder werden nachdenklich gemacht. Das Publikum wird aber nicht nur beschenkt, es hat auch eine wichtige Aufgabe zu erfüllen: Damit ein Theater aktuell und zeitnah bleiben kann, ist ein mündiges und kritisches Publikum nötig, das seine Funktion im Theater erfüllt«, so der Leiter des Theaterkreises Dir. Wolfgang Haussteiner. Daher wird im Theaterkreis bei Einführungsabenden Wissen, Hintergrundinformation und Überblick vermittelt. Lob für den aktiven Theaterkreis kam auch von höchster Stelle: der Intendant des Salzburger Landestheaters Lutz Hochstraate gratulierte Dir. Haussteiner (im Bild li.) zum Erfolg. Seinen Ausstand als Intendant wird er am Ende dieser Saison in Bischofshofen feiern. Bildungsberatung für Erwachsene Ein Klangerlebnis beim Amselsingen 2003: Der Kirchenchor Bischofshofen und das SpitzenPosaunenduo Hölzl Beim Bischofshofener Amselsingen wird alljährlich echte Volksmusik und Volkskultur in höchster Qualität geboten. Gegründet wurde das Bischofshofener Amselsingen im Jahr 1960 als »Wanderpreis für die Erhaltung des bodenständigen, echten Volksliedes und der echten Volkskultur«. Diesem Ziel ist die Veranstaltung immer treu geblieben. Rund 1500 Menschen lassen sich jedes Jahr von den einmaligen Klägen in der Hermann-Wielandner-Halle verzaubern. Unter dem Motto »Volksmusik im Jahreskreis« bietet das 19 I N F O R M I E R T Bild: vhs BISCHOFSHOFEN Bischofshofener Amselsingen am 11. Oktober 2003 wieder musikalische Präsentationen vom Feinsten: Der Bischofshofener Kirchenchor unter der Leitung von Martina Mayr wirkt ebenso mit wie das SpitzenPosaunenduo Hölzl. Zudem sorgen die Mauterndorfer und Filzmoser Tanzmusi, die Grazer Festtagsmusi, die Hochalm-Musi und der Hamberger Viergesang aus Bayern sowie D’Bandlkrama aus Oberösterrreich für gehobene volkmusikalische Unterhaltung. Durch das Programm führt Bertl Göttl. Jeden Mittwoch von 14 bis 17 Uhr findet wieder die Bildungsberatung für Erwachsene des Vereins BiBer im Berufsinformationszentrum (BIZ) im AMS Bischofshofen statt. Beraten wird zu allen Fragen der Ausund Weiterbildung. Lehrabschlussprüfung, Matura im zweiten Bildungsweg, Studien- und Berufswahl sowie Berufsumstieg. Weiters werden Entscheidungshilfen und Tipps zur Jobfindung gegeben. Das Angebot ist kostenlos. Anmeldung und nähere Auskünfte unter Tel. 0662 / 87 26 77 oder 0664 / 170 43 38. 20 BISCHOFSHOFEN I N F O R M I E R T Stadt-Programm: Veranstaltungstipps im Überblick September 2003 Fr 19. 21 h Treffpunkt Konzert Butterfly Station - Blues, Folk Sa 20. 18 bis 1 h »Lange Nacht der Museen«, Museum am Kastenturm, gemeinsam mit Atelier Gahr, Mühlen Pfarrwerfen, Skimuseum und Atelier Werfenweng, mit Shuttle-Dienst, Eintritt € 5,So 21. 10.30 h 40 Jahresfeier am AntonProksch-Haus in Werfenweng Mo 22. 14 h Autofreier Tag 2003, Aktionen am Mohshammerplatz (siehe unten) Di 23. 18.30 h Fitnesslehrgang mit Sieglinde Jölli, 2. Trainingseinheit Mi 24. 19 h Gesprächsabend mit Bruno Alvarez von einer Kaffeebauernvereinigung in Guatemala, Pfarrzentrum Fr 26./Sa 27. »Fitness und Aerobicstage«, (siehe Seite 6) Fr 26. 14 bis 17 h »Tag des Kindes«, Fest der Kinderfreunde Bischofshofen, Freizeitgelände Sa 27. 19.45 h »fiesta y musica«, Konzert von Pachakuti / Peru - anlässlich 10 Jahre Weltladen, GH Zur Stiege Di 30. 18.30 h Fitnesslehrgang mit Sieglinde Jölli, 3. Trainingseinheit Oktober 2003 Mi 1. Tag des fairen Kaffees, Weltladen Mi 1. 19.30 Uhr »Cotton money« von Peter Heller, Film über die Globalisierung, Pfarrzentrum Do 2. 19.30 h Einführungsabend zum Literaturzyklus »Neue Wege zur Literatur« mit Anton Thuswaldner, Räumlichkeiten der vhs Bischofshofen Fr 3. 19.30 h Konzert »EVIVA ESPANA«, Salonorchester Bischofshofen, Hermann -Wielandner-Halle Sa 4. Trommelworkshop mit Gerard Johnson, Anmeldung: Weltladen Bischofshofen So 5. 9 h Skisprung-Landescup und Landesmeisterschaften, Sepp-Bradl-Stadion So 5. 9 h Erntedankfest mit Festgottesdienst im Kastenhof anschl. Prozession und Fahnenweihe des ESC Bischofshofen So 5. 11 Uhr 30 Jahre Schützenhof, Jubiläumsfrühschoppen mit Bieranstich (Stiegelbrauerei), Wunschkonzert mit der Bauernmusikkapelle Bischofshofen, Oberer Marktplatz Fr 10. 19.30 h Lesung des Literaturzyklus »Neue Wege zur Literatur« von Christine Haidegger, Räumlichkeiten der vhs Bischofshofen Sa 11. 4. Internat. Salzb. Meisterschaft im Gewichtheben aller Altersklassen, VS Markt Sa 11. Bischofshofener Amselsingen, Hermann-Wielandner-Halle, Kartenvorverkauf TVB-Büro: Tel: 06462 / 2471 Mi 15. 19.30 h »Oh du liebe Zeit«, Referentin: Elisabeth Steininger, Pfarrsaal Mitterberghütten Fr 17. 14 h Eröffnung »Bahnhof - Bahnhofvorplatz«, Ortskernumfahrung, Salzachsteg Sa 18. 20.30 h Landjugend-Ball mit den Grazer Spatzen, GH Alte Post So 19. 14 h Hubertusmesse, Gschwendt Di 21. 19.30 h »Ich sehe deine Tränen« wenn die Kinderseele weint (Teil 1), Referentin: Angelika Bacher, Seminarraum der Pfarre Bischofshofen Sa 25. 20 h Pfarrball, Pfarrsaal Sa 25. 19 h Festmesse »50 Jahre Pongauer Bezirksblasmusikverband«, Uraufführung »Pongauer Festmesse« von Dr. Thomas Stephanides, mit Vox Cantabilis, Oberstufenchor St. Rupert, TMK Goldegg, Missionshaus St. Rupert So 26. 8.45 h Gedenktag, Kameradschaftsbund, Gedenkfestzug zum Kriegerdenkmal, anschl. Jahreshauptversammlung des Kameradschaftsbundes, GH Alte Post Autofreier Tag 2003: Fahrrad im Mittelpunkt Der Autofreie Tag 2003 ist dem umweltfreundlichen Verkehrsmittel Fahrrad gewidmet. Auf Initiative des Umweltausschusses werden am 22. September 2003 von 14 bis 17 Uhr unterschiedliche Programmpunkte zum Thema Fahrrad geboten: Bei einem kostenlosen Fahrradcheck werden kleinere Mängel behoben. Bei einem Wettrennen treten unterschiedliche Verkehrsmittel gegeneinander an. Die Teilnehmer/innen erledigen zu Fuß, per FahrTreten mit unterschiedlichen Verrad, Auto und Taxi Dinge des alltäglichen kehrsmitteln gegeneinander an: Lebens. Schülerinnen und Schüler der (v.l.n.r.) Johann Seiwald, Vizebgm. Franz-Mohshammer- und Hermann-WieLorenz Weran Rieger, Helmut Palzer, lander-Hauptschule nehmen den täglichen StR Karolina Altmann, Mountainbike-Marathon-Europameister Mar- Schulweg ins Visier und überreichen Vertreter/innen der Stadtgemeinde ihre Verkus Stock, Bgm. Jakob Rohrmoser. besserungsvorschläge. Gesucht werden auch die älteste Radfahrerin und der älteste Radfahrer von Bischofshofen. Als Belohnung wartet ein Geschenk. Alle Kinder sind zu einer Malaktion in der Raiffeisenstraße eingeladen. Für die fahrradgerechte Dekoration sorgt die VS Neue Heimat unter der Leitung von Margit Girardi. Mo 27. 20 h »HOSEA«, Theateraufführung, Leitung: Pfarrer Heinrich Wagner, Pfarrsaal Bischofshofen Fr 31. 19.30 h Lesung des Literaturzyklus »Neue Wege zur Literatur« von Manfred Koch (Zeitungssatiriker), Räumlichkeiten der vhs Bischofshofen November 2003 Di 4. 19.30 h »Ich sehe deine Tränen« wenn die Kinderseele weint (Teil 2), Seminarraum der Pfarre Bischofshofen Mi 5. 19.30 h »Kreativ ist jede Frau«, Papierschöpfen mit Sabrina Sinnhofer, Pfarrsaal Mitterberghütten Fr 7. »Tag der Vereine«, Hermann-Wielandner-Halle (siehe Seite 6) Fr 14. 19.30 h Lesung des Literaturzyklus »Neue Wege zur Literatur« mit Vladimir Vertlib (Romanautor),Räumlichkeiten der vhs Bischofshofen Sa 15. 20 h Cäcilia-Konzert der Musikkapelle Pöham, Dichtlwirt/Pöham Di 18. 19.30 h Vortrag »Die Thomaschristen in Südindien«, Pater Joy Plathottathil, Pfarrsaal Bischofshofen Sa 22. 20 h »Tanz in Tracht«, GH Alte Post Fr 28. 19.30 h Lesung des Literaturzyklus »Neue Wege zur Literatur« mit Maria Hofmann (Theaterautorin), Räumlichkeiten der vhs Bischofshofen Sa 29. 19.30 h Höllennacht - »in Bischofshofen ist die Hölle los«, Musik: »Take Seven«, GH Alte Post Dezember 2003 Fr 5. /Sa 6. 14 bis 19.30 h »So wias ba ins da Brauch is«, Adventmarkt im Kastenhof Fr 12./Sa 13. 14 bis 19.30 »So wias ba ins da Brauch is«, Adventmarkt im Kastenhof Autofreier Tag 2003 22. September, 14 bis 17 Uhr Franz-Mohshammer-Platz 14 bis 17 Uhr: kostenloser Fahrradcheck mit ARBÖ, Bischofshofen, Kuratorium für Verkehrssicherheit, Firmen Hervis und Holzmann 14 bis 16 Uhr: Malaktion in der Raiffeisenstr., Kinderfreunde Bischofshofen 14.30 Uhr: Übergabe einer Resolution mit Verbesserungsvorschlägen für den Schulweg von Schüler/innen der Hauptschulen 15 Uhr: Start des Wettrennens mit unterschiedlichen Verkehrsmitteln 17 Uhr: Prämierung der ältesten Radfahrerin und des ältesten Radfahrers mit einem Geschenkskorb mit Produkten aus dem Weltladen (Anmeldung unter 2801-26 oder zum Veranstaltungsort kommen) Dekoration des Veranstaltungsbereiches: VS Neue Heimat