BISCHOFSHOFEN INFORMIERT
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P. b.b. An einen Haushalt Amtliche Mitteilung 12. Jahrgang - Juli 2007 - Ausgabe Nr. 2 Erscheinungs- und Verlagspostamt Bischofshofen BISCHOFSHOFEN INFORMIERT Bilder: Strauß Die Entscheidung rückt näher: Ob Salzburg den Zuschlag erhält wird am 4. Juli 2007 bekannt gegeben. Sehr geehrte Bürgerinnen und Bürger, liebe Jugend, INHALT Eine viel diskutierte Entscheidung wird in nur wenigen Tagen in Guatemala City fallen - ob die Candidate City Salzburg den Zuschlag tatsächlich als Austragungsort für die Olympischen Winterspiele 2014 erhält. Die Für und Wider wurden sowohl im In- als auch im Ausland umfassend diskutiert. Viele Hürden stellten sich dem Bewerber Salzburg in den Weg. So waren die Sicherung der Finanzierung sowie die Doping-Affäre Stolpersteine, die jedoch weitgehend aus dem Weg geräumt werden konnten. Bischofshofen würde von einem Zuschlag in mehrfacher Weise profitieren und eine weitere Imageaufwertung erfahren. Der Austragungsort der Nordischen Weltmeisterschaften 1999 und des jährlichen Abschluss-Springens der Vierschanzentournee würde zusätzlich das Prädikat Veranstaltungsort der Olympischen Winterspiele erhalten. Auch wenn bei einer Absage an Salzburg keine Welt zusammenbrechen würde, hoffen wir in jedem Fall auf ein positives Ergebnis. Ihnen, sehr geehrte Bischofshofenerinnen und Bischofshofener, wünschen wir einen schönen Sommer und erholsame Ferien. Der Bürgermeister: Der Vize-Bürgermeister: Jakob Rohrmoser Lorenz Weran-Rieger Olympische Winterspiele 2014 . . . . . Stadtradkriterium . . . . . . . . . . . . . . . Einkaufsstadt Bischofshofen . . . . . . Rad-Stadt: OptimaleVoraussetzungen . . . . . . . . Sommerhits für jedes Alter . . . . . . . Jugend in Bewegung . . . . . . . . . . . . Erfolgreich: Nachmittagsbetreuung . Mit Blick auf die Ferien . . . . . . . . . . Umweltbeilage . . . . . . . . . . . . . . . . . Artgerechte Hundeerziehung . . . . . . Blumen im Blickpunkt . . . . . . . . . . . Gesundes Salzburg 2010 . . . . . . . . . † Altbürgermeister Josef Kert . . . . . . 130 Jahre Freiwillige Feuerwehr . . . Themen-Splitter . . . . . . . . . . . . . . . . 75 Jahre Musikverein Pöham . . . . . . Stadt-Programm . . . . . . . . . . . . . . . . ERHIT S MM Mit S O ogramm für r n Ferie p jeden Alters Aktive www.bischofshofen.sbg.at BÜRGER-SERVICE DER STADTGEMEINDE BISCHOFSHOFEN Seite 2 4 4 5 6 6 7 8 9 13 14 15 16 17 18 19 20 2 BISCHOFSHOFEN I N F O R M I E R T Olympische Winterspiele 2014 in Salzburg: Optimistisch sein Nochmals Olympia: Wenige Tage vor der Entscheidung blicken wir mit Spannung aber mit großem Optimismus nach Guatemala. Also, wer, wenn nicht wir, soll bei einer objektiven Entscheidung mit der Ausrichtung beauftragt werden? Nur unsere Region hat all das aufzubieten, was es für Olympia braucht! Nicht zufälliger Weise haben wir es bis zur »Candidate City« geschafft, jetzt wollen wir mehr. Das ist nicht erst seit dem vergangenen Radiofrühschoppen in Salzburg klar, wo es noch einmal eine großartige Vorstellung für Olympia gab.Vielen Dank dem Bläserquartett der Bauernmusik und dem Präsidium des Skiclubs, das mich zu dieser schönen Veranstaltung begleitete. Das Projekt »Gesundes Salzburg 2010« ist ordentlich auf Schiene. In den Arbeitsgruppen Ernährung, Bewegung, Nichtrauchen und Entspannung wird tüchtig gearbeitet und die Ergebnisse werden über die Stadt-Homepage, Stadtzeitung und andere Medien kund getan. Bekanntlich hat sich das Projekt »Gesundes Salzburg 2010« vorgenommen, die Zahl der Herz- und Kreislaufkrankheiten entscheidend zu verringern. Um so schockierender ist es, dass gerade Bgm. Jakob Rohrmoser einen Herzinfarkt erlitt. Gott sei Dank funktionierte die medizinische Versorgung vom Akutgeschehen bis zur Nachsorge perfekt, womit einer alsbaldigen völligen Genesung nichts im Wege stehen soll. Dabei führt der Bürgermeister einen durchaus gesunden Lebensstil. Mir fällt er seit Jahren als maßvoll im Essen und Trinken auf und auch sein Zigarettenkonsum ist minimal. Auch mangelnde Bewegung kann man ihm nicht nachsagen. Trotzdem wird er künftig gut beraten sein sich weniger Stress anzutun. Von meinem Vizebürgermeisterkollegen Hansjörg Obinger und mir hat er dabei jegliche Unterstützung. Also, lieber Jaki, alles Gute! Euch, liebe Bischofshofenerinnen und Bischofshofener, wünsche ich einen erholsamen Urlaub, wunderschöne Ferientage, verbunden mit der Freude auf ein Wiedersehen bei den vielen tollen Veranstaltungen, die es diesen Sommer gibt. Ihr Vizebürgermeister: Lorenz Weran-Rieger Am 4. Juli 2007 ist es soweit: Dann wird im fernen Guatemala entschieden, ob Salzburg Austragungsort der Olympischen Winterspiele 2014 wird oder ob die Wahl auf einen der Konkurrenten, Sochi (Russland) oder Pyeong»Für ›Salzburg 2014‹ wurde durch die Nähe der Sportstätten und der Infrastruktur das kompakteste Konzept, das es in den letzten drei Jahrzehnten bei Olympischen Winterspielen gegeben hat, erstellt«, so Bgm. Jakob Rohrmoser. Das Olympische Dorf und die »Eisregion« befinden sich rund um die Host City Salzburg. In der »Schneeregion« im Pongau soll zusätzlich ein Schneedorf mit 1.500 Betten in unmittelbarer Nähe zu den Sportstätten für Athleten und Betreuer entstehen. Ein weiterer Vorteil: Acht der elf Sportstätten existieren bereits und sind regelmäßig Austragungsorte großer Wintersportveranstaltungen auf Weltcupniveau. Bewerbe in Bischofshofen In Bischofshofen sollen die Großschanzenbewerbe und die Springen für die Nordische Kombination ausgetragen werden. Die Durchführung würde in den bewährten Händen des Skiclubs liegen. Hier sieht man der Entscheidung gelassen entgegen. »Derzeit spüren wir noch wenig von den Olympischen Spielen«, so Präsident Karl Votocek. »Bei der Abwick- Olympia 2014 – die Chance lebt! Die Chancen eines Zuschlages haben sich mit der Dopingaffäre sicherlich nicht verbessert. Trotzdem muss die Zeit bis zur Entscheidung am 4. Juli in Guatemala City mit voller positiver Kraft genützt werden. Die zuletzt sehr negative mediale Stimmung zum Bericht der Bewertungskommission ist unverständlich. Die Bewerbung steht darum ist Halbherzigkeit jetzt fehl am Platz! Im Mittelpunkt stehen die regionalen Entwicklungsmöglichkeiten und Impulse. Vizebgm. Hansjörg Obinger (SPÖ) lung besteht kein großer Unterschied zu den Nordischen Weltmeisterschaften 1999 oder dem Abschlussspringen der Vierschanzentournee. Es werden jedoch Umbaumaßnahmen notwendig sein: So ist u.a. die Errichtung einer temporären 90 - MeterSchanze samt Kampfrichterturm geplant. Auch der Zuschauerbereich wird voraussichtlich umgestaltet und OlympJA ist die große Chance für die Stadt und die gesamte Region. Bischofshofen hat ihres dazu beigetragen (durch die überwältigende Zustimmung aller zu Olympia bei der Volksbefragung 2005, das Engagement des Schiklubs, die einstimmigen Beschlüsse der Gemeindevertretung und den unermüdlichen Einsatz des Bürgermeisters), dass die Bewerbung Salzburgs beste Chancen hat. Möge bei der Abstimmung in Guatemala der Beste gewinnen. StR. DI Dr. Markus Graggaber (ÖVP) BISCHOFSHOFEN 3 I N F O R M I E R T Positive Entscheidung wäre große Chance chang (Südkorea), fällt. Von einem Zuschlag würde sowohl die Region als auch ganz Österreich profitieren. Bischofshofen könnte zukünftig nicht nur als Schisprunghochburg sondern auch als Olympiastadt glänzen. Bild: Salzburg 2014 springens der Vierschanzentournee erreicht«, so der Geschäftsführer des Skiclubs Hans Pichler. Auch für den Tourismus wären die Olympischen Winterspiele eine sehr große Chance. »Die Erweiterung der Beherbergungsbetriebe würde erleichtert. Als OlympiaEmpfang für die Evaluierungskommission stadt könnte Bischofshoerweitert werden.« Bischofshofen ist fen zudem das bereits sehr positive bereits jetzt weltberühmt durch den Image weiter ausbauen«, hofft der Geschäftsführer des TourismusverSkisprungsport. »Rund eine Milliarde Menschen werden mit den Fernsehbandes Herwig Pichler auf eine übertragungen über das Abschlusspositive Entscheidung. Der Weg nach Guatemala 2007 1. Februar 2006: Abgabe des Bewerbungsdokuments 1 beim IOC 21. bis 23. Juni 2006: Das IOC ernennt die Candidate Cities. Die Anforderungen für das Bewerbungsdokument 2 sowie der genaue Modus der Kandidatur werden vom IOC an die Candidate Cities übermittelt. 10. Jänner 2007: Abgabe des Bewerbungsdokuments 2 beim IOC Februar/ März 2007: Besuch der IOC Evaluierungskommission in den Candidate Cities Juni 2007: Veröffentlichung des Reports der Evaluierungskommission 4. Juli 2007: Wahl der Host City 2014 durch die IOC Vollversammlung in Guatemala City Gesundheit – das wertvollste Gut Häufig wird über die hohen Kosten des Gesundheitssystems diskutiert. Die öffentliche Hand scheint nicht mehr in der Lage zu sein, die anfallenden Kosten zu übernehmen. Sie zieht sich immer mehr aus ihrer sozialen Verantwortung zurück. Patienten müssen zusehends in die eigene Tasche greifen und verstärkt auf »private« Versorgung setzen. Das Modell der gesundheitlichen Fürsorge durch die öffentliche Hand scheint ausgedient zu haben. Dabei sollte eines nie vergessen werden: Gesundheit ist das wertvollste Gut. Denn im Ernstfall ist man froh, dass Hilfe kompetent und rasch geleistet wird. Dies habe ich kürzlich selbst leidvoll erfahren müssen. Nur dadurch, dass in meinem Fall die Rettungskette so schnell funktioniert hat und in jeder Phase die richtige Entscheidung getroffen wurde, wird der Herzinfarkt, den ich erlitten habe, bei mir ohne Folgen bleiben. Nach der Rehabilitationsphase bin ich wieder voll einsatzfähig. MR Dr. Bahig Fares Khier hat bei der Erstversorgung in vorbildlicher Weise reagiert. Der Notarzt hat mich optimal versorgt und das Ärzteteam im Krankenhaus Schwarzach hat das Bestmögliche für meine rasche Genesung getan. - Ein herzliches Dankeschön. Salzburg wäre der idealeAustragungsort für die Olympischen Winterspiele 2014: Die Sportstätten sind weitgehend vorhanden und die Distanzen zwischen den einzelnen Austragungsorten sind gering. Neue Bauprojekte und Infrastrukturmaßnahmen würden zudem die regionale Wirtschaft beleben. Dennoch habe ich Zweifel, denn die schwierigen Begleitumstände wie die Dopingaffäre haben die Chancen verringert und könnten den Zuschlag verhindern. Nachhaltig verbesserte Verkehrsinfrastruktur »Innergebirg« wurde politisch begraben. Erhoffte Transparenz der handelnden Personen ist schmerzlich ausgeblieben. Rückblickend wurden die warnenden Stimmen der Grünen zum Budget durch Bewertungskommission und Aufsichtsgremien bestätigt. Die Budgetrechnung bleibt mit weit größeren Risiken behaftet als im ersten Bewerbungsdurchgang. In die Gesundheit zu investieren heißt aber auch, präventiv tätig zu sein - und da kann jede und jeder Einzelne/r selber ansetzen. Daher sind Projekte wie »Gesundes Salzburg 2010« besonders wertvoll. Sie zeigen auf, wie ernsthafte Erkrankungen durch einen gesunden Lebensstil – dazu gehören die regelmäßige Bewegung, die richtige Ernährung, Entspannung und Nichtrauchen – verhindert werden können. Ich möchte alle Bürgerinnen und Bürger dazu aufrufen, machen Sie mit und schauen Sie auf Ihre Gesundheit. GV Helmut Amering (FPÖ) GV Johann Kehrer (Die Grünen) Ihr Bürgermeister: Jakob Rohrmoser Olympia – was bleibt von Versprechungen? BISCHOFSHOFEN I N F O R M I E R T Einkaufsstadt Bischofshofen: Zentrum wird weiter ausgebaut Stadtradkriterium Das Radkriterium in Bischofshofen hat sich mittlerweile zu einem großen Sportereignis entwickelt. Rund 7000 Sportinteressierte haben im Vorjahr das hochkarätige Event verfolgt. Am 6.August 2007 fällt der Startschuss zum vierten Bischofshofener Stadtradkriterium. Start und Ziel für das Stadtradkriterium sind in der Innenstadt am FranzMoßhammer-Platz. Die Route führt Richtung Alte Post und dann weiter über die Sparkassenstraße und die Kinostraße durch die Bahnhofstraße wieder retour zum Ausgangspunkt. Der Eintritt ist frei. Die Anrainer werden um Verständnis gebeten, dass die Veranstaltungsbereiche von 15.30 bis 23 Uhr für den Verkehr gesperrt sind. Aufgrund der Aufbauarbeiten können bereits ab 13 Uhr Verkehrsbehinderungen im Zentrum auftreten. Die Innenstadt: Attraktive Häuserfront und städtebauliches Ambiente Neben den Stärken in Sport, Kultur und Bildung punktet Bischofshofen vielfach als bedeutender Wirtschaftsstandort und beliebter Einkaufsort. Ein Einkaufsbummel in der Innenstadt und ein Besuch in den mittlerweile zahlreichen Schanigärten ist seit der Neugestaltung und Verkehrsberuhigung für viele sehr attraktiv. Zusätzlicher Bonus: Im Karo-Parkhaus kann für zwei Stunden gratis geparkt werden. Von 12 bis 14 Uhr ist bei den Kurzparkplätzen in der Innenstadt keine Gebühr zu bezahlen. Die Parkuhr muss jedoch in jedem Fall angebracht werden. »Bischofshofen ist als Wirtschaftsstandort sehr gefragt. Die Förderung der Wirtschaft ist der Stadtgemeinde ein großes Anliegen«, so Stadtrat Hans Schrempf, der für die Bereiche Wirtschaft, Ortsmarketing und Fremdenverkehr zuständig ist. Herrenmodengeschäft eröffnet Das Geschäft »Herrenmoden by renate«, das vor zwei Monaten von Renate Huber in der Salzburger Straße eröffnet wurde, führt hochwertige Bild: Schrempf An den Start gehen Radprofis aus dem In- und Ausland. Erstmals nehmen auch Frauen am Abendkriterium teil. »Der Frauen-Radsport hat in den letzten Jahren sehr an Attraktivität gewonnen. Frauen stehen den Männern in Nichts nach: Sie fahren ihre Tour de France oder auch ihren Giro d'Italia. Daher war klar, dass auch in Bischofshofen der FrauenRadsport vertreten sein muss«, so Organisationsleiter Peter Stankovic. »Neben hochkarätigen Rennen wird auch ein Radsport-Fest mit vielen Programmhöhepunkten geboten«. Ergänzt wird das Programm durch ein Rennen für den Radsportnachwuchs, an dem sich alle Kinder und Jugendlichen zwischen acht und 14 Jahre beteiligen können. Gedreht werden drei Runden. Es besteht Helmpflicht. Den Siegern winken attraktive Preise. Auch für die Kindergartenkinder gibt es ein eigenes Radsportprogramm. Bild: Strauß Frauen erstmals am Start Bild: Stankovic 4 Bei der Geschäftseröffnung: Renate Huber mit Bgm. Jakob Rohrmoser (li.) und StR. Johann Schrempf sportive Modelle. Auch zu Geschäftsübernahmen kam es: So wurden der Marktkeller und das BSK-Stüberl an neue Pächter übergeben. Citymanager Herwig Pichler ist derzeit bemüht Leerflächen im Zentrum zu füllen. »Die Verhandlungen laufen sehr positiv«, so Herwig Pichler. »Bischofshofen verfügt über einen ausgewogenen Branchenmix. Im Vergleich zu anderen Städten hat die Stadt relativ wenig leerstehende Lokalitäten.« Neues Wohn- und Geschäftshaus Ein sehr wichtiges Projekt für Bischofshofen wird derzeit unter der Federführung von Arch. Dipl.-Ing. Karl Moosbrugger durchgeführt, der auch für die Architektur des Einkaufszentrums KARO und des Geschäftsgebäudes New Yorker verantwortlich zeichnet: Im Anschluss an das ehemalige Cafe Rainer entsteht ein Wohn- und Geschäftshaus mit attraktiven Wohnflächen und klein strukturierten Geschäftseinheiten in einer großzügigen Passage. »Die Bahnhofstraße erhält durch das neue, weitausladende Gebäude einen besonderen Akzent. Die bestehende Höhen- und Gebäudestruktur wird fortgesetzt und das Erscheinungsbild der Straße weiter vereinheitlicht.« Die Eröffnung ist im November 2007 geplant. Impressum: Stadtzeitung »Bischofshofen informiert«, Herausgeber : Stadtgemeinde Bischofshofen, Gestaltung, Text- und Bildredaktion: Mag. Ingrid Strauß, Abteilung für Öffentlichkeitsarbeit, presse@bischofshofen.sbg.at; für den Inhalt verantwortlich: Bgm. Jakob Rohrmoser, Satz und Druck: Stepan Druck; gedruckt auf 100 % Recyclingpapier. BISCHOFSHOFEN 5 I N F O R M I E R T Rad-Stadt Bischofshofen: Optimale Voraussetzungen Wohnen in Bischofshofen Bild: Atelier Wolf Beste Voraussetzungen zum Radfahren und effizienter Stadtbus Bischofshofen hat die optimalen Voraussetzungen für eine »RadfahrerInnen-Stadt«, das wurde kürzlich bei einem Basischeck der Stadt durch klima:aktiv und Umwelt.Service.Salzburg erhoben. Zudem wurde festgestellt, »dass die bauliche Struktur der Stadt die Erschließung mit öffentlichen Verkehrsmitteln begünstigt und viele Wege mit dem Fahrrad ermöglicht. Die angemessenen Siedlungsdichten begünstigen einen hohen Fußgängeranteil, ebenso die zentrale Lage des Bahnhofes. Der Stadtbus Bischofshofen ist daher einer der effizientesten unter den Klein- und Mittelstädten im deutschsprachigen Raum«, so ein Auszug aus dem Bericht. Als konkrete Maßnahmen wurden u.a. die Erarbeitung eines Radverkehrskonzeptes, die Ausarbeitung eines Leitsystems für FußgängerInnen und RadfahrerInnen, eine Fahrradkampagne mit öffentlichkeitswirksamen Aktionen, attraktive Radständer bei wichtigen Radlerzielen sowie die Ernennung eines Radverkehrs-Beauftragten vorgeschlagen. Stadtrat DI Dr. Markus Graggaber: »Die gelungene Gestaltung unserer Stadt und die vielen verkehrsberuhigenden Maßnahmen sind attraktive Voraussetzungen, um die kurzen Wege mit dem Rad oder zu Fuß zurückzulegen. Wir wollen als Stadtgemeinde hier Akzente setzen und mit Unterstützung der Bürgerinnen und Bürger zur Stadt mit Rad’schwung’ werden.« Mit einer besonderen -Klimabündnis-Aktion wird das Engagement für die Umwelt gewürdigt: Jedes Monat werden RadfahrerInnen (Bilder links) bzw. BusfahrerInnen geehrt. Ausgewählt wird nach dem Zufallsprinzip. Kurt Rieder Aloisia Meichlböck Norbert Salchegger Josef Werner MÄRZ MÄRZ APRIL APRIL MAI Bilder: Strauß MAI Mag. Eleonore Kronberger-Prötsch Christine Gschwandtl und Nicole Viehauser ... mit StR. DI Dr. Markus Graggaber und StR. Karolina Altmann Vorerst das Positive am Amt des Stadtrates für Wohnungsangelegenheiten: Es gelingt immer wieder in Zusammenarbeit mit dem Wohnungsamt in Person von Herrn Josef Auer Härtefälle positiv zu erledigen und dadurch verzweifelten Menschen zu helfen. Wir stellen auch fest, dass für Menschen aus ganz Österreich Bischofshofen der ideale Wohnort wäre. Ca. siebzig Wohnungen konnten im Jahr 2007 schon vergeben werden. Bis Ende 2008 werden es wieder ca. siebzig Wohnungen sein. Weiters hat die Gemeindevertretung die Voraussetzungen für den Bau von sechzehn Eigentumswohnungen im Bereich der Ziegelofengasse geschaffen. Diese erfreuliche Entwicklung ändert aber nichts an der Tatsache, dass bei siebenhundert Wohnungssuchenden, die derzeitige Situation mittelfristig nicht gelöst werden kann. Denn trotz reger Bautätigkeit kann mit dem Bedarf an zusätzlichem Wohnraum nicht Schritt gehalten werden. Die Stadtgemeinde muss daher auch weiterhin bemüht sein, Bauland für den sozialen Wohnbau zu schaffen. Akute Notfälle müssen auch in Zukunft vorrangig gelöst werden. Man kann es sich kaum vorstellen, es gibt fünf- bis sechsköpfige Familien, die in 40 bis 50 Quadratmeter großen Wohnungen leben und das schon jahrelang. In solch einer Wohnsituation wird die Geduld der Menschen auf eine schwere Probe gestellt. In diesem Zusammenhang werden wir versuchen als Stadtgemeinde auf die Wohnbaugenossenschaften einzuwirken, mehr größere Wohnungen zu errichten. So gibt es derzeit in der Alten Bundesstraße unter den siebzig errichteten nur vier Wohnungen mit zwei Kinderzimmern. Ein Satz in eigener Sache: Die Vorwürfe gegen mich wurden von der Staatsanwaltschaft Salzburg nicht weiter verfolgt. StR. Franz Rosker 6 BISCHOFSHOFEN I N F O R M I E R T Sommerhits für jedes Alter: Präsentation der Vereine Bild: Strauß Schulumbau Die größten Bauprojekte, welche die Gemeinde in den kommenden Jahren begleiten werden, sind die Sanierung der Volksschule Markt und der Hermann-Wielandner - Hauptschule. Die Bautätigkeit ist großteils nur während der Sommermonate in den Ferien möglich. In der Volksschule Markt wird mit dem Ausbau des Dachbodens begonnen. Bei der Hermann -WielandnerHauptschule werden in diesem Sommer die Ost- und Nordfassade sowie der dritte Stock saniert. Kindergarten Mitterberghütten erweitert Der Kindergarten Mitterberghütten wird um einen Raum für eine Gruppe von fünfzehn Kindern erweitert. Möglich wurde dies durch eine Doppelnutzung des Senioren-Treffs, der dem Kindergarten direkt angeschlossen ist. Durch mobiles Mobiliar kann der Raum für die jeweilige Verwendung kurzfristig adaptiert werden. Bilder: Strauß / Laireiter / Tschautscher Die Ferien stehen vor der Tür und die »Sommerhits« versprechen Abwechslung, Spaß und vielfältige Aktivitäten. Nach der erfolgreichen Durchführung im Vorjahr stellten die Vereine in Zusammenarbeit mit der Stadtgemeinde Bischofshofen wieder ein buntes und abwechslungsreiches Programm zusammen.Von mehr als zwanzig Bischofshofener Vereinen werden über hundert Aktivitäten angeboten. Ergänzt wird dieses Programm durch ein vielfältiges Angebot für Kinder mit Kasperltheater, Spielbus und Kinderkultur. In Zusammenarbeit mit Akzente Salzburg wird zudem die Aktion »Move for fun« für Jugendliche im Freizeitgelände durchgeführt. Jede Altersgruppe angesprochen In diesem Jahr wird jede Altersgruppe angesprochen: Die Angebotspalette reicht von den Kindern über die Ju- gendlichen bis hin zu den Seniorinnen und Senioren. An nahezu jedem Ferientag stehen attraktive Programmpunkte bereit. Das Angebot ist umfangreich und spannt sich von Naturerlebnissen über Sportaktivitäten bis hin zu Jugendfesten, Kräuterwanderungen, Leseabenteuern und Informationen zu Kneipp. Angebot der Vereine kennenlernen Ziel der Sommerhits ist, dass die Vereine ihr vielfältiges und anspruchsvolles Angebot allen Interessierten in ungezwungener Atmosphäre präsentieren können. Zudem wird eine abwechslungsreiche und sinnvolle Freizeitbeschäftigung vor allem auch für Kinder und Jugendliche geboten. Der besondere Hit dabei: Alle Aktivitäten können kostenlos besucht werden. Nähere Informationen siehe Beilage Jugend in Bewegung: Open-Air-Kino und Kunstaktion »denk mal« Suchtprävention ist das Ziel des Projektes »guat beinand«, das im Oktober 2004 die Stadtgemeinde in Zusammenarbeit mit Akzente Salzburg gestartet hat. Um das Entstehen von Sucht verhindern zu können, muss man bereits frühzeitig ansetzen. »Kinder stark machen ist ein entscheidendes Element in der Vorbeugung. Wichtige Schutzfaktoren dabei sind u.a. die Stärkung des Selbstbewusstseins, Förderung der Eigenverantwortlichkeit und Konfliktfähigkeit«, ist der Leiter des Projektes Vizebgm. Hansjörg Obinger überzeugt. Aber auch der Alltag ist oftmals von diversen Suchtgewohnheiten geprägt. »Nicht immer wird das 'gesunde' Maß gefunden. Vor allem auch die gesellschaftliche Vorbildfunktion spielt hier eine wesentliche Rolle.« Kunstaktion »denk mal« Mit der Kunstaktion »denk mal« wird genau dieses Thema angesprochen. Schülerinnen der Bundesbildungsanstalt für Kindergartenpädagogik haben unter der Leitung von Mag. Angelika Werner Skulpturen gestaltet, die am 29. Juni 2007 im Rahmen eines OpenAir- Kinos präsentiert werden. »Das Thema Suchtprävention wird in der Ausbildung der Kindergartenpädagogik umfassend behandelt. Die SchülerInnen haben daher die denk-mal-Aktion begeistert aufgenommen und viele Gestaltungsvorschläge entworfen. Die Entstehungsgeschichte der Skulpturen wurde dokumentiert und wird bei der Veranstaltung kreativ präsentiert.« Bis Bild: BAKB Denkmal »Suchtstadt« Mitte Juli werden die Kunstwerke dann im Einkaufszentrum KARO zu besichtigen sein. Open-Air-Kino mit Hollywood-Movie Am 29. Juni 2007 sind am Oberen Marktplatz ab 20 Uhr an der Bar des Jugend-Rates kunstvoll kreierte alkoholfreie Cocktails erhältlich. »Die langjährige Erfahrung des JugendRates im Mixen und Kreieren genussvoller, exotischer Cocktails wird auch dieses Jahr wieder zum Besten gegeben«, so der neu gewählte Vorsitzende des JugendRates Philipp Kehrer. Der Wirt der Gasthäuser Schützenhof und Alte Post Peter Ebner unterstützt die Aktion und bietet alkoholfreie Getränke zum Selbstkostenpreis an. Im Anschluss an die Präsentation des Kunstprojektes »denk mal« ab 20.30 Uhr lädt der JugendRat Bischofshofen zum dritten Bischofshofener Open-Air-Kino ein: Auf dem Programm steht die Vorführung des Hollywood-Movies »Mr.& Mrs.Smith« mit Angelina Jolie und Brad Pitt. BISCHOFSHOFEN I N F O R M I E R T 7 Erfolgreiche Umsetzung: Nachmittagsbetreuung an den Volksschulen Bilder: Erber / Strauß Bild: Strauß Als einzige Gemeinde im Pongau hat Bischofshofen die Nachmittagsbetreuung im Schuljahr 2006/07 gemäß dem Schulpaket I des Bundes angeboten. Damit hat die Stadt eine Vorreiterrolle übernommen und wird mittlerweile zu Workshops und Vorträgen eingeladen, um über ihre Erfahrungen zu berichten. Ziele der Nachmittagsbetreuung in Bischofshofen sind »eine hohe Qualität in der Lern- und Freizeitbetreuung, die abwechslungsreiche Gestaltung des Freizeitprogramms, die Förderung und optimale Unterstützung jedes Kindes in der Lernzeit - entsprechend seinen individuellen Bedürfnissen im Rahmen der zeitlichen und personellen Möglichkeiten - sowie ein gute Zusammenarbeit zwischen der Gemeinde, den Schulen, dem Team der Nachmittagsbetreuung und den Eltern.« Gegenseitiges Entgegenkommen Möglich war die Umsetzung der gesetzlich vorgeschriebenen Nachmittagsbetreuung in Bischofshofen nur, da die Gemeinde den eindeutigen politischen Willen dazu hatte und die Betreuung schulübergreifend angeboten wird. Denn laut Vorgaben des Bundes muss für mindestens fünfzehn Kinder an drei Tagen Bedarf angemeldet werden. Im Laufe des Schuljahres sind viele Nachmeldungen erfolgt, da aufgrund geänderter Lebenssituationen kurzfristiger Betreuungsbedarf notwendig war. »Die Verwirklichung des Projektes war von gegenseitigem Entgegenkommen aller Beteiligten geprägt«, so der Ressortzuständige für Bildung und JugendVizebgm.Hansjörg Obinger. »Die Schulforen in den Volksschulen be- schlossen, dass die Lehrer-Stunden in Form der individuellen Lernzeit umgesetzt werden. Damit steht den Kindern anstelle von einer Stunde, die vom Bund bezahlte Lehrkraft zwei Stunden lang u.a. bei der Erstellung der Hausaufgaben zur Seite. Im Gegenzug stellte die Gemeinde die von ihr bezahlte Mitarbeiterin während der gesamten Betreuungszeit bis um 16 Uhr an. Während der Lernzeit kümmern sich somit zwei Pädagoginnen um die Kinder. Um die geeigneten Rahmenbedingungen für die optimale Betreuung der Kinder zu schaffen, wurde die Gruppengröße mit maximal zwanzig Kindern begrenzt.« Die Verköstigung übernahm die Polytechnische Schule, die zusätzlich zu den eigenen Jugendlichen auch für die Kinder der Nachmittagsbetreuung das Essen zubereitete. Einmal pro Woche gehen die Kinder in den Speisesaal des Seniorenheimes essen. Vielfältiges Freizeitprogramm Das Freizeitprogramm wurde vielfältig und vorzugsweise im Freien gestaltet. Da die betreuten Kinder teilweise aus siebzehn unterschiedlichen Klassen stammen, waren die Anforderungen an die Mitarbeiterinnen sowohl in der Gestaltung der Freizeit als auch der Lernzeit sehr hoch. »Gemeinsame Bewegungsspiele standen ebenso auf dem Programm wie Spiele in Kleingruppen mit unterschiedlichen Spielgeräten, Wanderungen, Schwimmbad- und Spielplatzbesuche, Minigolf, Bastelarbeiten, Gesellschaftsspiele aber auch Gesundheitserziehung«, so die Betreuerin Martina Erber, die als ausgebildete Volksschullehrerin gemeinsam mit der Lehrerin Sabrina Heinzl auch die in- dividuelle Lernzeit gestaltete. In dieser wird bei den Hausübungen geholfen und Lernstoff freiwillig geübt. Positive Erfahrungen »Die Erfahrungen mit der Nachmittagsbetreuung sind durchwegs positiv«, so Dir. Friedrich Schönleitner von der Volksschule Markt. »Die Kinder stammen aus unterschiedlichen Klassen und Altergruppen und können daher interessante Erfahrungen sammeln und neue Freundschaften schließen. Bei der Erledigung der Aufgabe stehen Pädagoginnen zur Seite. Besonders wichtig ist jedoch, dass die Eltern weiterhin das Kind beim Lernen unterstützen und die Hausübungen kontrollieren.« Die Nachmittagsbetreuung wird auch im kommenden Schuljahr angeboten. Es liegen bereits wieder zahlreiche Anmeldungen vor. Nähere Informationen sind bei den Volksschulen oder im Stadtamt erhältlich. Sommerkindergarten und Betreuung von Volksschulkindern Berufstätige Eltern und Alleinerziehende werden vor allem in den Sommerferien vor große Probleme gestellt. Der Urlaub reicht bei weitem nicht aus und die Betreuungseinrichtungen haben geschlossen. Daher bietet die Stadtgemeinde Bischofshofen seit Jahren einen Sommerkindergarten an, der im Kindergarten Neue Heimat eingerichtet wird. Seit dem Vorjahr werden dort auch Volksschulkinder aufgenommen. Anmeldung und nähere Informationen im Stadtamt bei Theresia Saller-Quehenberger unter Tel. 2801-19. 8 BISCHOFSHOFEN Theaterstück mit aktuellem Bezug I N F O R M I E R T Mit Blick auf die Ferien: Schule und Kindergärten Schulhof gestaltet Mit zwei Mühlespielen und einer künstlerisch gestalteten Tempelhupfanlage wurde kürzlich der Pausenhof der Franz-Moßhammer-HS verschönert. Die Idee kam aus der Kreativgruppe, die unter der Leitung von Michaela Russegger das Projekt auch umsetzte. Zur Eröffnung wird gegen Schulschluss eine Mühlespiel-Schulmeisterschaft durchgeführt. Die Ferien nahen und die Schulen und Kindergärten führen zum Abschluss kreative Projekte durch. So war in der Tagesbetreuung Park beim Sommerfest der Zirkus los: Auf einer Bühne traten u.a. Clowns, Akrobaten, die stärkste Frau der Welt, Zauberer, Seiltänzerinnen, Elefanten und Löwen auf. Der Kindergarten Neue Heimat feierte ein Fest zum Jahresschwerpunkt Märchen mit »Schneewittchen und die sieben Zwerge«. In einem selbst gestalteten Märchenbuch können die alten Texte nachgelesen werden. Der Kindergarten Mitterberghütten veranstaltet ein »Fest der Sinne« u.a. mit Taststraße, Glasorgel, Sehund Geschmacksstation. Eine eigene Zeitung gibt Einblick in das umfang- Welt-Lauf für Harmonie Bild: Strauß Erfolg für HermannWielandnerHauptschule Bild: H-W-HS Beim Kleinfeld-Fußballturnier, das zum Abschluss der Sparkasse Schülerliga in Bad Hofgastein abgehalten wurde, errang die Mannschaft der Hermann-Wielandner-Hauptschule den Turniersieger und wurde somit Bezirksmeister. Auch bei den Leichtathletik-Bezirksmeisterschaften konnten die Teilnehmer der Sporthauptschule mit einem zweiten Platz in der Mannschaftswertung sowie einem ersten und zweiten Platz in der Einzelwertung punkten. reiche Jahresprogramm. Ein Leseprojekt prägte den Schulalltag in der Volksschule Markt. Unterschiedliche Lesethemen und Schwerpunkte begeistern die Kinder aller Klassen. Den Abschluss krönte eine selbst gestaltete Schulzeitung. Neun Klassen führten unterschiedliche Theaterstücke auf. Ein »tierisches« Sportfest mit altersgemischten Gruppen findet in der Volksschule Neue Heimat zum Schulschluss statt. Die »Tiere« treten in Teams bei verschiedenen Sport-, Geschicklichkeits- und Wissensstationen gegeneinander an. Musikalisch und kreativ klingt bei den Brückenklassen das Schuljahr mit einem gemeinsamen Theaterstück aus. Erfolg bei Kumpel-Lauf Bild: H-W-HS Ausgrenzung und Gewalt ist das Thema des Theaterstücks »Wo ist Stefan?«, das die Schülerinnen und Schüler der 4. Klassen der Franz-MoßhammerHauptschule entwickelt haben und zu Schulschluss aufführen. Das Stück spielt in einer alltäglichen Schulklasse. Der Schüler Stefan wird aufgrund seines Aussehens und seiner Art ausgegrenzt. Im Laufe der Handlung verstehen Stefans Mitschülerinnen und - schüler jedoch, warum er sich so verhält und welche persönlichen und familiären Probleme er hat. Als Stefan wieder auftaucht, gibt es zwei Möglichkeiten, wie die Geschichte enden kann - positiv oder in der Katastrophe. Beide werden gespielt. Bilder: Strauß / VS Neue Heimat Bild: Strauß Der »world harmony run« ist ein weltweit veranstalteter Fackellauf mit dem Ziel Freundschaft,Verständnis und das harmonische Zusammenleben zwischen Menschen aller Länder und Kulturen zu fördern. Die Läuferinnen und Läufer aus unterschiedlichen europäischen Ländern machten auch in Bischofshofen Station und überreichten Vize-Bgm. LorenzWeran-Rieger die Fackel. Schülerinnen und Schüler der HermannWielandner-Hauptschule begleiteten die TeilnehmerInnen ein Stück des Weges und erhielten einen interessanten Einblick in die Idee des »world harmony run« - denn Harmonie beginnt mit jedem einzelnen. Läufer der Kinderstaffel Mit einem ersten Rang konnte die Kinderstaffel der Hermann-Wielandner-Hauptschule beim Hochkönig - Kumpellauf vom Arthurhaus bis Mühlbach einen großen Erfolg erzielen. Die Staffel der Stadtgemeinde belegte den guten fünften Rang. Bei dem Lauf waren 25 Kilometer und rund tausend Höhenmeter zu bewältigen. Bild: Auer Die Staffel der Stadtgemeinde I N F O R M I E R T Recyclinghof Bischofshofen Abgabemöglichkeiten und Altstofftrennung Alteisen Sperrmüll Gartenabfall Bauschutt Abbruchmaterial wie z. B. Beton, Kies, Sand, Steine, Ziegel, Fliesen, Sanitärkeramik, sonstige Keramik keine Vermischung mit Baustellenabfall wie z. B. Holz, Eisen, Eternit, Kehricht, Gipskarton, Installations- oder Isoliermaterialien, Kunststoffen, Übernahme von kleinen Mengen bis ca. 1 m 3 Altholz Möbel aus Holz, unbeschichtete und holzfurnierte Spanplatten, Sperrholz, imprägnierte Hölzer, z. B. Zaunpfähle, Verschalungen, Leimplatten, Fensterrahmen, Türen- und Türstöcke, beschichtetes und lackiertes Holz Altkarton Schachteln, Wellpappe, Packpapier, Kraftpapiersäcke und -tragtaschen In der Karton- und Wellpappeerzeugung werden bis zu 80 Prozent Altpapier- und Altkartonagen eingesetzt; Graukarton kann zu 100 Prozent aus Altfasern hergestellt werden. Elektroaltgeräte Bildschirmgeräte: wie z. B. Monitore und Fernseher Elektrokleingeräte: wie z. B. Radios, Kassettenrekorder und sonstige Hi-Fi-Geräte, kleine Küchengeräte (wie Kaffeemaschinen, Mixer, Mikrowellengeräte), sonstige Haushaltsgeräte (wie Staubsauger, Bügeleisen und Elektrowerkzeuge), aber auch elektronisches Spielzeug und Kfz-Elektronik Weißware-Großgeräte: wie z.B. Waschmaschinen, Elektroherde, Geschirrspüler, Kochplatten, Wäschetrockner, Bügelmaschinen, Warmwasserspeicher Kühlgeräte · Leuchtstoffröhren Feste Abfälle: Kitte, Kleber (fest), mineralölverunreinigte Abfälle Flüssige Abfälle: Öle, Fleck- und Metallputzmittel, Desinfektionsmittel, Rost- und Holzschutzmittel, Farben, Lacke, allg. lösungsmittelhältige Abfälle Gashältige Produkte: Gasflaschen, Spraydosen mit Restinhalt Chemikalien: Säuren, Laugen, Fotochemikalien, Entkalker, Backofenreiniger, Putzmittel, Haushaltsreiniger, Schädlingsbekämpfungs-, Unkrautvernichtungs-, Pflanzenschutz- und Düngemittelreste Schwermetallhältige Abfälle: Batterien (Knopfzellen, Minibatterien, Kleinakkus, Autobatterien), Thermometer etc. Altmedikamente: Tabletten, Säfte, Spritzen etc. Altkleider Verpackung Abfälle, die wegen ihrer Sperrigkeit oder ihres Gewichtes nicht in den Restabfallbehältern gesammelt werden können z.B. Möbel, Matratzen, Teppiche, Bodenbeläge, Vorhangkarniesen, Sanitäreinrichtungen (u. a. Waschbecken), leere Reisekoffer, Schi, große Kunststoffgegenstände (Kinderbadewanne, Rohre) Problemstoffe Öffnungszeiten: Montag / Mittwoch / Freitag von 13 bis 17 Uhr (März bis Oktober 14 bis 18 Uhr), Samstag von 9 bis 12 Uhr Öfen, Gasherde, diverse Blech- und Eisenteile, Fahrräder, Drahtzäune, Dachrinnen, Eisenrohre Baum-, Strauch- und Heckenschnitt, der zu sperrig für die Biotonne bzw. für den Komposthaufen ist Häckselservice der Stadtgemeinde Bischofshofen: Information: 6143-11 (Wirtschaftshof) Große gereinigte Verpackungsfolien und Verpackungssäcke aus Kunststoff Saubere tragfähige Wäsche- und Kleidungsstücke, Bett-, Tisch- und Haushaltswäsche, Wolldecken Weitere Sammlung auf dem Recyclinghof Bischofshofen: ◆ Altglas (Weiß- und Buntglas) ◆ Altkorken ◆ Altschuhe (tragbare Schuhe, paarweise zusammengebunden) ◆ Altspeisefett (Speisefett, Speiseöle, Frittierfette, Frittieröle) ◆ Styropor 9 U M W E LT- A K T I V BISCHOFSHOFEN BISCHOFSHOFEN I N F O R M I E R T Stadtgemeinde Bischofshofen Abfuhrplan für Müllabfuhr / 2. Halbjahr 2007 Sie haben Fragen zur Abfallwirtschaft? Der Umweltberater der Stadtgemeinde Bischofshofen, Helmut Palzer, informiert Sie gerne – unter der Tel. Nr. 2801-35, e-mail: umwelt@bischofshofen.sbg.at Montag / Mittwoch / Freitag von 14.00 bis 18.00 Uhr (ab November 13.00 bis 17.00 Uhr), Samstag von 9.00 bis 12.00 Uhr Bischofshofen / Mitterberghütten Öffnungszeiten im Recyclinghof Bischofshofen / Gasteiner Straße U M W E LT- A K T I V 10 Tag Mittwoch Montag Abholtermin Datum 20.6. 25.6. Name der Tonne Restabfall Bioabfall gelbe Altpapier Aufkleber Aufkleber Tonne Woche rot gelb grün rot gelb X 26. X X Montag 2.7. 27. X Mittwoch Montag Montag Mittwoch Montag 04.07. 09.07. 16.07. 18.07. 23.07. 28. 29. X X 30. X Montag 30.07. 31. X Mittwoch Montag Montag 01.08. 06.08. 13.08. 32. 33. X X Dienstag 14.08. Montag 20.08. 34. X Montag 27.08. 35. X Mittwoch Montag Montag Mittwoch Montag 29.08. 03.09. 10.09. 12.09. 17.09. 36. 37. X X 38. X Montag 24.09. 39. X Mittwoch Montag Montag Mittwoch Montag 26.09. 01.10. 08.10. 10.0. 15.10. Montag 22.10. Mittwoch Montag Montag Mittwoch Montag 24.10. 29.10. 5.11. 7.11. 12.11. Montag 19.11. Mittwoch Montag Montag Mittwoch Montag 21.11. 26.11. 3.12. 5.12. 10.12. Montag 17.12. Mittwoch 19.12. Samstag 22.12.2007 52. X Montag 31.12.2007 1. X Mittwoch Montag 02.01.2008 07.01.2008 2. X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X 40. 41. X X 42. X 43. X X X X X X X X X X X X X 44. 45. X X 46. X 47. X X X X X X X X X X X X X 48. 49. X X 50. X 51. X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X 11 I N F O R M I E R T Stadtgemeinde Bischofshofen Abfuhrplan für Müllabfuhr / 2. Halbjahr 2007 Buchberg / Pöham Montag Montag Mittwoch Montag Mittwoch Montag Montag Mittwoch Montag Mittwoch Montag Montag Mittwoch Montag Mittwoch Montag Montag Mittwoch Montag Mittwoch Montag Montag Mittwoch Montag Mittwoch Montag Montag 20.08. 27.08. 29.08. 10.09. 12.09. 17.09. 24.09. 26.09. 08.10. 10.10. 15.10. 22.10. 24.10. 05.11. 07.11. 12.11. 19.11. 21.11. 03.12. 05.12. 10.12. 17.12. 19.12. 31.12.2007 02.01.2008 07.01.2008 14.01.2008 29. 30. 31. 33. X 34. 35. X X X 37. X X X 38. 39. X X X 41. X X X 42. 43. X X X 45. X X X 46. 47. X X X 49. X X X 50. 51. X X X 1. X X X 2. 3. X X Öffnungszeiten im Recyclinghof Bischofshofen / Gasteiner Straße 14.08. 26. 27. Montag / Mittwoch / Freitag von 14.00 bis 18.00 Uhr (ab November 13.00 bis 17.00 Uhr), Samstag von 9.00 bis 12.00 Uhr Dienstag Woche Sie haben Fragen zur Abfallwirtschaft? Der Umweltberater der Stadtgemeinde Bischofshofen, Helmut Palzer, informiert Sie gerne – unter der Tel. Nr. 2801-35, e-mail: umwelt@bischofshofen.sbg.at Tag Mittwoch Montag Mittwoch Montag Montag Mittwoch Montag Montag Mittwoch Montag Abholtermin Datum 20.06. 25.06. 02.07. 04.07. 16.07. 18.07. 23.07. 30.07. 01.08. 13.08. Name der Tonne Restabfall Bioabfall gelbe Altpapier Aufkleber Tonne grün gelb X X X X X X X X X X X X U M W E LT- A K T I V BISCHOFSHOFEN U M W E LT- A K T I V 12 BISCHOFSHOFEN I N F O R M I E R T Stadtgemeinde Bischofshofen Abfuhrplan für Müllabfuhr / 2. Halbjahr 2007 Randgebiete Tag Montag Montag Montag Montag Montag Montag Montag Montag Abholtermin Datum 02.07. 30.07. 27.08. 24.09. 22.10. 19.11. 17.12.2007 14.01.2008 Woche 27. 31. 35. 39. 43. 47. 51. 3. Name der Tonne Restabfall gelber Sack Altpapier X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X Richtig sammeln: Tipps und Tricks für den Umgang mit der Biotonne Geruchsbelästigung und Insektenbefall sind im Sommer häufig Begleiterscheinungen der Biotonne. Der unangenehme Geruch wird vor allem durch die Zersetzung des Biomülls und der damit verbundenen Flüssigkeitsabgabe verursacht. In der heißen Jahreszeit ist es daher besonders wichtig grundlegende hygienische Regeln bei der Entsorgung von Bioabfällen zu beachten. Dadurch können u. a. Geruch und Madenbefall verhindert werden. ● Die Biotonne regelmäßig reinigen und Sammelsäcke aus Papier verwenden ● Bei Geruchsproblemen die Bioabfälle mit einer dünnen Schicht Gesteinsmehl bestreuen ● keine insektentötenden Mittel verwenden ● Zum Schutz vor Ratten und Vögel sollten die Küchenabfälle gut mit Häckselgut oder Strauchschnitt abgedeckt werden ● In dicht verbautem Gebiet geschlossene Komposter verwenden ● Der Kompost sollte mindestens einmal umgesetzt werden. ● Die Gesamtrottedauer sollte mindestens ein Jahr betragen Sammeln von Bioabfällen im Haus Was gehört in die Biotonne? ● Küchenabfälle gut in (Zeitungs-) Papier einwickeln ● Behälter mit Deckel verwenden. Dadurch kann die Eiablage durch Fliegen verhindert werden und das Vorsammelgefäß regelmäßig entleeren und waschen Der Biomüll setzt sich aus biogenen Abfällen wie z.B. Teebeutel, Orangenschalen, Kaffeefilter mit Sud, Speisereste, Eierschalen, Obst- und Gemüseabfälle, Knochen, Papierservietten, Papiertaschentücher, Bierdeckel, Strauch- und Rasenschnitt, Laub, Schnittblumen, Topfpflanzen zusammen. Tipps für die Biotonne ● Biotonne an einem schattigen Ort aufstellen ● Deckel geschlossen halten Grundregeln für die Kompostierung im Garten ● Für die Aufstellung des Komposthaufens einen Ort im Schatten bzw. Halbschatten wählen ● Grasschnitt antrocknen lassen ● Nur dünne Grasschichten einbringen ● Küchenabfälle und Grasschnitt abwechselnd mit Häckselmaterial oder Strauchschnitt schichten BISCHOFSHOFEN 13 I N F O R M I E R T Artgerechte Hundeerziehung: Grundstein wird bereits im Welpenalter gelegt von Gruppeninspektor und Polizeidiensthundeführer Max Loicht Hundeerziehung ist etwas ganz anderes als Hundeausbildung. Die Grunderziehung ist eine Notwendigkeit, ohne die ein reibungsloses Zusammenleben zwischen Mensch und Hund nicht funktionieren kann. Hundeerziehung ist daher unerlässlich. Am Beginn jeder Hundeerziehung gehört aber die Hundehalterin bzw. der Hundehalter »erzogen«. Die erste Überlegung ist: Was soll bzw. muss mein Hund können? Was will ich mit meinem Hund machen? Danach kann ich dann die Erziehung /Ausbildung des Hundes richten. Die Grunderziehung beginnt schon im Welpenalter. Der Hund lernt nur - gleich wie der Mensch - durch ständiges Wiederholen. Unablässig bei der Hunderziehung ist rigorose Konsequenz. Wut oder Zorn haben in der Hundeerziehung und -ausbildung keinen Platz. Man erreicht damit nicht den gewünschten Erfolg. Fast jeder Hund ist sozialisierbar und erziehbar, wenn er artgerecht gehalten und behandelt wird. Hunde brauchen einen »Rudelführer« Der Hund braucht und wünscht einen »Rudelführer«, der ihm in für ihn verständlicher Form sagt, was er zu tun und zu lassen hat, gerecht, gewaltfrei - und vor allem - konsequent. In der Hundeerziehung sollte es nur Schwarz und Weiß geben. Grautöne sind für den Hund nur verwirrend. Eindeutige, klare Kommandos bringen Hund und Hundeführer schneller zum Erfolg. Hundevereine und Hundeschulen bieten entsprechende Trainingsprogramme für Hund und Halter an. Man sollte sich vorher über die verschiedenen Ausbildungsmethoden wie z.B. natürliches Lernen, operante Konditionierung (Clickertraining), Hundeflüstern. Anwendung der »Hundesprache« u.a.m. informieren. Eine erfolgreiche Erziehung baut auf der Anwendung einiger Regeln auf. Hunde lernen am schnellsten und sichersten durch positive Verknüpfung, also Be- Bild: Strauß lohnung durch Leckerbissen. Loben, spielen oder streicheln sofort nach Ausführen einer vom Besitzer gewünschten Handlung. So ist zum Beispiel eine Beißwurst oder ein Ball ein stimulierendes Motivations-Objekt und wird bei der Hundeabrichtung gerne eingesetzt. Sehr wichtig ist, dass Belohnung (und auch Strafe) beinahe zeitgleich mit der »Tat« geschehen. Schon zwei Sekunden Verzögerung sind für den Hund zu lang, um Tat und Wirkung zuordnen zu können und einen Zusammenhang mit seiner Handlung zu erkennen. Gelobt wird mit hoher, freundlicher Stimme, spielen oder Leckerli. Auch Bestrafung erfolgt mit der Stimme - in einem Tonfall, an dem der Hund unseren Unmut erkennt, aber nicht durch Anschreien des Tieres. Eine geeignete »Strafe«, besser Zurechtweisung, ist ein energisches scharfes Ansprechen und beispielsweise die Worte »Pfui«, »Aus« oder »Nein«. Eine Strafverschärfung ist ein darauf folgendes Ignorieren des Hundes. Körpersprache einsetzen Die Körpersprache (Körperhilfen Sichtzeichen) hilft dem Hund Befehle bzw. Kommandos schneller zu verstehen und auszuführen. Der Hund reagiert sehr sensibel auf die Körpersprache und jeder Hundehalter sollte darauf achten, dass er bei den »Befehlen« und Kommandos immer die gleichen Bewegungen macht. Bei den Wölfen gibt es den Leitwolf und eine gewisse Rangordnung im Rudel und so möchte der Hund sich in seiner Zu Besuch in der Tagesbetreuung Park: Gruppeninspektor Polizeihundeführer Max Loicht mit Polizeidiensthund »Rocky« Balboa of flying porkies, der als Fährten- StöberSchutz- und Suchtmittelspürhund ausgebildet wurde. »Menschenfamilie« eingliedern und unterordnen. Wird ihm das jedoch nicht ermöglicht, da ihm keine Grenzen gesetzt werden, darf er beispielsweise seinen Halter beim Spazierengehen vorwärts ziehen, dann »lernt« er, dass kein konsequenter »Rudelführer« da ist. Er »lernt«, dass er »der Stärkere« ist und schwingt sich selbst zum Rudelchef auf - mit allen negativen Folgen für seine Umgebung und für ihn selbst. Konsequente Hundeerziehung, die dem Hund klar zeigt, dass der Hundehalter der »Anführer« ist, nach dem er sich zu richten hat, wirkt dem entgegen. Das heißt aber keinesfalls, dass der Hund ständig »herumkommandiert« wird. Abstumpfung und Nichtbefolgen und ein neurotisches Verhalten wären die Folge solcher nicht artgerechter Behandlung. Man muss den Hund auch einmal Hund sein lassen. Er braucht seinen Freiraum, seine Ruhephasen und seinen Auslauf. Für eine Erziehung eines Hundes ist es nie zu spät. Auch ältere und alte Hunde lernen noch ohne Probleme. Rücksichtsvolles Miteinander Eines sollte nicht vergessen werden: Der Hund ist für viele ein treuer, lieb gewonnener Weggefährte. Dagegen fühlt sich so manch anderer durch frei herumlaufende Hunde oder Hundekot gestört. Es geht also - wie so oft im Leben - um ein für uns alle bestmöglich aufeinander abgestimmtes Miteinander. Zudem wären ein Freilaufplatz für Hunde und ein Hundeverein sicher eine Bereicherung für die Stadt. Mensch & Hund - richtig verhalten Seit Jahren unterstützt auch das Ehepaar Dr. Britta und Dr. Michael Sorgo das Projekt »Mensch & Hund«. Mit Fachbeiträgen und Besuchen in den Kindergärten wird über den richtigen Umgang mit Hunden aufgeklärt. Bild: Strauß Dr. Britta Sorgo im Kindergarten Mitterberghütten mit der Hündin »Anesta« 14 BISCHOFSHOFEN Feuerbrand bei Apfelbäumen I N F O R M I E R T Blumen im Blickpunkt: Gartenaktion und Fotobewerb dingt bis ins gesunde Holz auszuschneiden. Nach dem Schneiden ist das Werkzeug zu desinifizieren. Großkronige Bäume, bei denen ein Ausschneiden nicht möglich ist, sollen in den Folgejahren beobachtet werden. Denn bestimmte Sorten werden nur kurz vom Feuerbrand befallen. Falls die Krankheit jedoch wieder auftritt und große Teile des Baumes absterben, sollte dieser gerodet werden. Das Holz ist entweder vor Ort zu verbrennen oder kann gut getrocknet u.a. als Brenn- oder Funierholz sowie in Tischlereien verwendet werden. Die befallenen Blätter, Zweige und Äste dürfen auf keinen Fall kompostiert werden. Für Menschen ist der Feuerbrand ungefährlich. Früchte von befallenen Bäumen können daher bedenkenlos verzehrt werden. Nähere Informationen beim Pflanzenschutzbeauftragten im Stadtamt Johann Pokorny (Tel. 2801-30). Ökostaffel startet im Pongau Die Ökostaffel führt durch ganz Österreich und setzt ein Zeichen für Klimaschutz und Entwicklungszusammenarbeit. In diesem Jahr startet die Tour am 8. Juli um 10.45 Uhr am Hochgründeck. Bild: Postl In diesem Jahr tritt vor allem bei Apfelbäumen der Befall von »Feuerbrand« gehäuft auf. Feuerbrand ist eine hochinfektiöse, schwer zu bekämpfende Krankheit. Befallen werden Kernobst (Apfel, Birne, Quitte), Vogelbeere und Ziergehölze. Symptome dabei sind vertrocknete Blütenbüschel auf Kurztrieben sowie schwarzbraune Blätter an schirmstockartig gekrümmten Endtrieben. Laut geltender Feuerbrandverordnung besteht Meldepflicht (Gemeinde, Bezirkshauptmannschaft, amtlicher Pflanzenschutzdienst). Um den Feuerbrand zu bekämpfen, sind kleinere Bäume unbeDie Sonnenblume, ein Symbol für Energie, steht in diesem Jahr im Mittelpunkt der Umweltaktion »Natur vor dem Haus«, die bereits seit mehreren Jahren auf Initiative des Umweltausschusses erfolgreich durchgeführt wird. Von einer Jury werden Gärten, Vorgärten und Balkone in Bischofshofen prämiert, welche die Sonnenblume zum zentralen Thema haben. Die Vorschläge kommen aus der Bevölkerung bzw. werden von einer Jury ausgewählt. Um zur Teilnahme an der Sonnenblumen-Aktion zu motivieren, wurden Säckchen mit Sonnenblumensamen u.a. beim Pflanzenund Samentauschmarkt sowie in den Stadtkindergärten verteilt. Auch auf öffentlichen Grünflächen wurden von der Gemeinde Sonnenblumen in Arrangements angepflanzt. ✁ Fotobewerb »Meine schönste Blumenwiese« Der diesjährige Fotobewerb steht unter dem Motto »Meine schönste Blumenwiese«. Von einer Jury werden Motiv, Bildkomposition, Farb- und Lichtgebung sowie Aussagekraft bewertet. Die Bilder können digital, als Dia oder als Papierbild eingereicht werden. Einsendungen bis 31. August 2007 an: Stadtgemeinde Bischofshofen, Kennwort »Fotobewerb«, Rathausplatz 1, 5500 Bischofshofen oder umwelt@ bischofshofen.sbg.at. Die Gewinnerinnen und Gewinner beider Bewerbe werden in der September-Ausgabe der Stadtzeitung »Bischofshofen informiert« veröffentlicht und im Herbst 2007 geehrt. Mein Vorschlag für den Bewerb »Natur vor dem Haus« Gestaltungsbereich: K Garten oder Vorgarten K Hauseingang K Fassadengestaltung (Balkon, Fenster, ...) K Straßenraum Mein Vorschlag: Name: .............................................. ......................................................... Adresse: .......................................... ......................................................... Begründung: ......................................................... ......................................................... ......................................................... ......................................................... ......................................................... ......................................................... ......................................................... ......................................................... ......................................................... ......................................................... Bitte bis spätestens 31. August 2007 senden an: Stadtgemeinde Bischofshofen, Kennwort »Natur vor dem Haus«, Rathausplatz 1, 5500 Bischofshofen oder in den Bürgerbriefkasten werfen (links neben dem Haupteingang). Per E-mail an: umwelt@bischofshofen.sbg.at BISCHOFSHOFEN 15 I N F O R M I E R T Gesundes Salzburg 2010: Abwechslungsreiches Programm Ein Blick zurück Bürgerinitiative Mobilfunk Bild: Strauß Kommt gut an: Gesunde Jause in der Hermann-Wielandner-Hauptschule Als eine der zehn Modellgemeinden im Land Salzburg soll Bischofshofen dazu beitragen die Ziele des Projektes Bild: Atelier Wolf »Gesundes Salzburg 2010« umzusetzen.Die Maßnahmen sollen u.a. dazu motivieren die vier B - Bauchumfang, Blutzucker, Blutfett und Bluthochdruck - in den Griff zu bekommen.Engagierte Bürgerinnen und Bürger, VertreterInnen aus den Schulen, dem Gesundheitswesen und der Politik haben sich zur Arbeitsgruppe »Lebens-Stil« zusammengeschlossen und bereits ein umfangreiches Maßnahmenpaket geschnürt. Über dreißig Aktivitäten sind bis Ende 2008 geplant, die von öffentlichkeitswirksamen Sportveranstaltungen und Bewegungsangeboten über spezielle Kochkurse, Kneipp- SBS City-Lauf Bischofshofen Eine interessante Laufveranstaltung mit einem umfangreichen Rahmenprogramm findet am 21. und 22. September 2007 erstmals statt: Der SBS-CityLauf Bischofshofen. Neben einer »Potato-Party« mit Startnummernausgabe im Österreichhaus sind am 21. September ein Springen des Landeskaders auf der 60 - Meter - Mattenschanze und die Präsentation und Übergabe der neuen Bischofshofener Laufwege durch den Tourismusverband geplant. Am 22. September 2007 finden Kinderläufe und der SBS-City-Lauf mit Einzel- und Teamwertung statt. Den Abschluss bildet eine »Läufer-Party« mit Live-Konzert im Österreichhaus.Veranstaltet wird die hochwertige Laufveranstaltung vom Sportclub Mitterberghütten Sektion Team aktiv in Zusammenarbeit mit dem Tourismusverband im Rahmen des Projektes der Stadtgemeinde »Gesundes Salzburg 2010«. Programme, Gesundheitsangebote in den Schulen bis hin zu Beratungstagen, Vorträgen und ein umfassendes Informationsangebot reichen. Koordiniert wird das Projekt unter der Leitung von Vizebgm. Lorenz Weran-Rieger von den Multiplikatorinnen Sieglinde Jölli und Maria Krab. Unterstützend stehen ihnen dieVorsitzenden der Aktivgruppen StR. Barbara Saller (Ernährung), Mag. Johannes Lämmerhofer (Nichtrauchen), StR. Karl Enengl (Bewegung) und Anna-Maria Fischer (Entspannung) mit dem jeweiligen Team zur Seite. City-Lauf und Fitness-Gruppe Wer seine Fitness testen möchte, hat am 22. September 2007 beim SBSCitylauf die Gelegenheit. »Der Lauf soll neben dem sportlichen Aspekt auch eine gemeinschafts- und gesundheitsfördernde Ausrichtung für alle BürgerInnen von Bischofshofen haben und alle Altersgruppen ansprechen«, so Thomas Kaserbacher von der Sektion Team aktiv des Sportclubs Mitterberghütten, der gemeinsam mit dem Tourismusverband und der Stadtgemeinde die Veranstaltung organisiert. Wer unter professioneller Anleitung seinen Bauchumfang reduzieren möchte, ist bei Marianne Niederdorfer vom ASKÖ bestens aufgehoben, die ab Herbst einer begleiteten FitnessGruppe ein entsprechendes Gesundheitsprogramm anbietet. Zudem startet im Oktober 2007 die Volkshochschule Kochkurse zum Thema »Gesunde Küche mit heimischen Produkten« sowie einen Mutter-Kind-Kochkurs. Die jeweiligen Informationen zu den Angeboten können auf der StadtHomepage »www.bischofshofen.at« unter dem Menüpunkt »Aktuelles« abgerufen werden. Die Initiative »Risiko Mobilfunk« wurde vor drei Jahren ins Leben gerufen. In dieser Zeit haben wir viel erreicht: Wir konnten neue Standorte in Wohngebieten verhindern, bestehende Anlagen zum Wohle der Anrainerinnen und Anrainer verbessern und das Bewusstsein vieler Menschen beim Umgang mit dieser Technologie sensibilisieren. Der Weg zum Erreichten war oft mühsam, nicht immer unseren Vorstellungen entsprechend, aber unsere Bemühungen haben sich schlussendlich gelohnt und die Mobilfunk-Petition, die im Dezember 2004 in der Gemeindevertretung beschlossen wurde, konnte in den meisten Punkten umgesetzt werden: Eine willkürliche Aufstellung von Sendeanlagen, die bisher nur nach wirtschaftlichen und funktechnischen Kriterien der Mobilfunkbetreiber aufgebaut wurden, gibt es nicht mehr. Neue Sendeanlagen (wie z.B. in Mitterberghütten) wurden und werden ausschließlich in Zusammenarbeit mit der Stadtgemeinde aufgestellt. Bestehende Sendestationen wurden optisch und technisch verändert und so die psychischen Belastungen bzw. die Immissionen für viele Anrainer gemindert. In Veranstaltungen, Diskussionen, vielen persönlichen Gesprächen und der hervorragenden Berichterstattung in der Stadtzeitung konnten wir vielen BürgerInnen/ Kinder unserer Stadt, die Technologie und ihre Gefahren näher bringen und zur Vorsicht im Umgang damit mahnen. Unsere »Mobilfunkpetition« wurde von vielen Gemeinden und Städten, im Inund Ausland übernommen. Die Gesprächsbasis mit den Mobilfunkbetreibern ist gut. Sie haben auch ihre Vorteile einer Zusammenarbeit erkannt. Nach Abschluss der Umbauarbeiten an den Sendeanlagen in der Hochthronstraße (Mobilkom) und im Kreuzbergfeld (T-Mobile) werde ich meine Tätigkeit für die Bürgerinitiative zum Schutz vor unnötiger Strahlung, die u.a. eine gleichmäßige Mobilfunkversorgung zum Ziel hat, beenden. Ich bedanke mich für die vorbehaltlose Unterstützung, das Vertrauen in meine gewählteVorgangsweise und die sehr gute Zusammenarbeit mit der Stadtgemeinde. Auch bei künftigen Entscheidungen wird der eingeschlagene Weg weitergegangen. Robert Gassner Bürgerinitiative zum Schutz vor unnötiger Strahlung 16 BISCHOFSHOFEN I N F O R M I E R T † Ehrenbürger Altbürgermeister Josef Kert: Stationen eines erfüllten Lebens Bilder: Klausner nes Fachwissens sowie der abgelegten Prüfungen zum Kassenleiter bestellt. Seine politische Laufbahn startete er im Jahr 1964. Von 1964 bis 1966 war er als Gemeindevertreter tätig, danach bis 1974 als Gemeinderat. Von 1974 bis 1979 bekleidete er das Amt des Vizebürgermeisters und von 1979 bis 1994 das des Bürgermeisters der Stadtgemeinde Bischofshofen. In dieser Zeit wurden viele für Bischofshofen wichtige Projekte umgesetzt: die Umfahrung Bischofshofen, das Salzachkraftwerk von Safe/ TKW, in der Wasserversorgung die Schließung des Wasserleistungsringes im Talboden linkes und rechtes Salzachufer, der Einbau einer Entkeimungsanlage, die damalige Generalsanierung von Volksschule Markt und Franz-Mohshammer-Hauptschule, der Umbau und die Sanierung der Hermann-Wielandner-Halle mit dem Anbau einer Zuschauertribüne,der Bau einer Turnhalle für die Volksschule Markt, der Umbau des Schwimmbades zu einem Erlebnisschwimmbad, der Neubau der Feuerwehrzeugstätte, der Beginn des Rathausumbaues, die Errichtung des Kultursaales in der Hermann-Wielandner-Hauptschule, die Errichtung des Recyclinghofes und des Bauhofes, die Einführung des Citybusses, der Ankauf diverser Grundstücke wie z.B. für das Schanzengelände sowie die Erweiterung des Friedhofes. Neben seiner beruflichen und politischen Tätigkeit sowie seiner Familie, war er zudem bereit Aufgaben in den Vereinen zu erfüllen wie unter anderem beim BSK und bei den Na- turfreunden. Für seine großartigen Leistungen wurde er von der Öffentlichkeit gewürdigt und vielfach ausgezeichnet: So wurden ihm die Landesmedaille in Gold, die Victor-Adler-Plakette, der Ehrenring und die Ehrenbürgerschaft der Stadtgemeinde Bischofshofen sowie von diversen Vereinen die Ehrenmitgliedschaft verliehen. Josef Kert war das Beispiel eines bodenständigen Kommunalpolitikers, der für alle Bürgerinnen und Bürger ein offenes Ohr hatte und dem die Sorgen der Bevölkerung wichtig waren. Er war jedoch auch sehr weltoffen. So hatte er maßgeblichen Anteil am Entstehen der engen Beziehung mit der Freundschaftsgemeinde Adeje auf der Insel Teneriffa (Spanien). Dieses Land wurde für ihn zur zweiten Heimat. Bild: Barth Nach langem, schweren Leiden verstarb Altbürgermeister Josef Kert am 11. Mai 2007. Er hat lange Zeit die Geschicke der Gemeinde zum Wohle der Bürgerinnen und Bürger geleitet und ist vielen ein Vorbild und guter Freund gewesen. Aufgeschlossenheit, Toleranz und Gesprächsbereitschaft nach allen Seiten - ohne allerdings je die eigenen Grundsätze aufzugeben diese maßgeblichen Prinzipien waren ständige Wegbegleiter von Altbürgermeister Josef Kert. »Sepp Kert blickte auf ein Leben mit vielen Stationen zurück und hat erfahren, was das Leben an Höhen und Tiefen mit sich bringen kann. Sein Wissen und Können, seine Energie und seine Ausdauer haben ihm zu Achtung und Anerkennung verholfen. Er hat sich seinen Aufgaben stets voll und ganz gewidmet und sie mit Bravour zu Ende geführt«, so Bgm. Jakob Rohrmoser in der Grabrede. »Er liebte eine faire politische Auseinandersetzung und war immer um gute Zusammenarbeit bemüht. Er hat oft eigene Wünsche hintangestellt, wertvolle Freizeit geopfert und Belastungen für sich und seine Familie in Kauf genommen, um sich für seine Mitbürgerinnen und Mitbürger und das Gemeinwohl einzusetzen. Diese Haltung prägte auch das gute Klima in der Gemeindestube.« Seine berufliche Laufbahn begann Josef Kert am 1. April 1941 mit einer Lehre im Gemeindeamt Bischofshofen. Nach Kriegsende nahm er seine Tätigkeit in der Gemeinde wieder auf. Im Laufe der Zeit wurde er aufgrund seiner kompetenten Arbeit, sei- BISCHOFSHOFEN 17 I N F O R M I E R T 130 Jahre Freiwillige Feuerwehr: Beherzter Einsatz für die Allgemeinheit Vor 130 Jahren wurde die Freiwillige Feuerwehr Bischofshofen als Verein gegründet. Heute ist sie eine Einrichtung der Gemeinde. Durch das schnelle und beherzte Eingreifen der Feuerwehrleute konnte seither zahlreichen Menschen das Leben gerettet und viele Katastrophen verhindert bzw. gemindert werden. 1907: 30jähriges Gründungsfest 1908: Brand im Ortszentrum Die Brandgefahr war durch die Häuser aus Holz und die offenen Feuerstellen in früheren Zeiten ernorm. Daher schlossen sich die Bürger von Bischofshofen um das Jahr 1800 zu einer Hilfsgemeinschaft zusammen. Durch den Bahnbau, der im Jahr 1875 fertiggestellt wurde, erlebte das Dorf Bischofshofen einen ungeahnten Aufschwung. Nach zwei aufsehenerregenden Bränden wurde unter der Führung des damaligen Bürgermeisters Alexander Englmaier im Jahr 1877 der Verein »Freiwillige Feuerwehr« gegründet. Die große Bedeutung der Feuerwehr wurde bei den folgenden Katastrophen deutlich: 1908 ereignete sich die größte Brandkatastrophe in der Geschichte des Ortes: Im Ortskern brach der Brand aus und vernichtete zahlreiche Häuser und Hütten. 1920 bedrohte der hochwasserführende Gainfeldbach die Gemeinde. Ein Jahr später wurde ein großer Wunsch der Feuerwehr erfüllt und die erste Motorspritze um 400.000 Kronen (ca. 26.160 Euro) angekauft. Im Jahr 1924 hatten die Hornisten ausgedient, die bis dahin bei Feuer warnten: Eine Alarmsirene wurde angekauft und beim Tischler Reich am Oberen Markt installiert. Der Standort der Feuerwehr war beim ehemaligen Rathauswirt und später im Ostflügel des Kastenhofes, in dem heute das Meldeamt untergebracht ist. Seit 1946 sind die Feuerwehren des Landes Salzburg nicht mehr Vereine sondern Körperschaften der Gemeinden. Nachbarschaftshilfe wichtig Nachbarschaftshilfe wurde bei der Feuerwehr schon immer groß geschrieben: So waren beispielsweise bei einem Großbrand auf der Burg Hohenwerfen im Jahr 1931 siebzehn Feuerwehren im Einsatz. 1961 wurde das Feuerwehrhaus in der Kinostraße eröffnet. Zunehmende Einsätze und der Ausbau des Fuhrparks machten jedoch auch bald diese Unterkunft zu eng.1993 erfolgte daher der Spatenstich für das neue Feuerwehrhaus, das Mitte September 1995 offiziell seiner Bestimmung übergeben wurde. Anlässlich der 120-Jahr-Feier wurde der Feuerwehr Bischofshofen ein Kernstück des Fuhrparks überreicht: eine neue Drehleiter, die seither bereits wichtige Dienste geleistet hat. Aufwändiger Dienst Dass die Feuerwehr Bischofshofen über so lange Zeit im Sinne der Allgemeinheit ihren unverzichtbaren Dienst leisten konnte, ist den zahlreichen Freiwilligen zu verdanken, die mit Idealismus und Engagement einen Großteil ihrer Freizeit dem Schutz der Bevölkerung gewidmet haben. Dass dies nicht selbstverständlich ist zeigt die Situation in der Bilder: Stadtarchiv Dampfspritze aus dem Jahr 1925 Tanklöschfahrzeug aus dem Jahr 1954 Bild: FFB Feuerwehrzeugstätte von 1918 bis 1961 Freundschaftsgemeinde Adeje auf der Insel Teneriffa (Spanien): Während eines Besuches von Mitgliedern der Bischofshofener Feuerwehr im Mai 2007 wurde die dortige Freiwillige Feuerwehr mit einem Orden der Gemeinde ausgezeichnet. Die Freiwillige Feuerwehr von Adeje ist die einzige derartige Einrichtung auf Teneriffa. Nachwuchsarbeit Bild: Palzer Um die Zukunft der Feuerwehr zu sichern, wurde vor zehn Jahren die Feuerwehrjugend gegründet. Seither sind Die Kommandanten der Freiwilligen Feuerwehr seit 1900 Dum Vitus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . bis 1905 Seeber Melchior . . . . . . 1905 bis 1905 Wicker Anton . . . . . . . . . . 1919 bis 1922 Reich Felix . . . . . . . . . . . . . . 1922 bis 1937 Seeber Anton . . . . . . . . . . . 1937 bis 1943 Bauer Vinzenz . . . . . . . . . 1943 bis 1945 Seeber Anton . . . . . . . . . . . 1945 bis 1951 Moser Josef . . . . . . . . . . . . . 1951 bis 1961 Meißnitzer Josef . . . . . . 1961 bis 1972 Pamminger Robert . . 1972 bis 1982 Stöbich Karl . . . . . . . . . . . 1982 bis 2000 Machnik Christian . . . . . . . . . . seit 2000 18 BISCHOFSHOFEN Themen-Splitter Probleme durch Füttern der Tauben I N F O R M I E R T mehr als fünfzehn ehemalige Jugendliche in den aktiven Stand übernommen worden. Großes Geburtstagsfest Mit einem großen Fest beging die Freiwillige Feuerwehr Bischofshofen Anfang Juni 2007 ihr 130-JahrJubiläum. Nachbarfeuerwehren und viele Ortsvereine nahmen am Festgottesdienst, dem Festakt im Kastenhof sowie am Festzug durch den Ort und beim Festprogramm im Feuer- In der Stadtgemeinde langen immer wieder Beschwerden ein, dass an verschiedenen Standorten regelmäßig Tauben gefüttert werden. Durch ein überreiches Nahrungsangebot vermehrt sich die Taubenpopulation sehr rasch. Abgesehen von der erheblichen Verschmutzung durch den Taubenkot u.a. an Fassaden, Balkonen, Gesimsen, auf Spielplätzen sind Tauben durch die Übertragung von Krankheitserregern auch eine Gefahr für Menschen. Lärmen nur zu bestimmten Zeiten erlaubt Arbeit im Freien hat wieder Saison. Die Verwendung von Geräten die Lärm verursachen, wie motorbetriebene Rasenmäher, Rasentrimmer, Häcksler, Heckenschere aber auch Motorsägen, Kreissägen, Hochdruckreiniger, Schlagbohrmaschinen sind im Gemeindegebiet an Sonn- und Feiertagen gänzlich und ansonsten in der Zeit von 12 Uhr bis 14 Uhr und von 20 Uhr bis 6 Uhr verboten. Besonderer Geburtstag Bild: Postl Der ältesten Bischofshofenerin gratulierte kürzlich Vizebgm. Lorenz WeranRieger zu ihrem hundertsten Geburtstag: Therese Facinelli wohnt noch in der eigenen Wohnung, liest viel und löst gerne Kreuzworträtsel. wehrhaus teil. Als Ehrengäste konnten u.a. Landeshauptfrau Mag. Gabi Burgstaller und Landesfeuerwehrkommandant LBD Anton Brandauer begrüßt werden. »Die Freiwillige Feuerwehr Bischofshofen zählt zu den ältesten Feuerwehren im Pongau. Viele dramatische Einsätze konnten und können damals wie heute durch unser beherztes und schnelles Handeln abgeschwächt oder gar vermieden werden«, so OFK Christian Machnik. »Die Mannschaft, die mir zu Seite steht, ist gut ausgebildet, erfahren und motiviert. Die Mitglieder investieren unzählige Stunden ihrer Freizeit, um das Wohlergehen der Allgemeinheit zu sichern. Wir sind sehr gut ausgerüstet und verfügen über den notwendigen Fuhrpark. Ich hoffe, dass wir in Zukunft von größeren Schadensereignissen verschont bleiben und die Mannschaft immer gesund von den Einsätzen heimkehrt.« Bild: FFB Feinasphalt aufgebracht Bischofshofen sauber halten Auf dem Straßenstück zwischen Weltladen und Kreisverkehr Merkur wurde der Straßenbelag kürzlich fertiggestellt. Nach Abschluss der Kanalbauarbeiten im Vorjahr musste sich der Untergrund während des Winters setzen bevor mit dem Auftragen der letzten Aphaltschicht, dem Feinasphalt, begonnen werden konnte. Für die Verschmutzung des öffentlichen Raums gibt es einen Begriff: »Littering«. »Gelitterter Abfall« kann so klein sein wie ein Zigarettenstummel und so groß wie ein Kühlschrank. Auch in Bischofshofen wird teilweise Müll achtlos auf öffentlichen Flächen entsorgt wie beispielsweise im Gainfeldbach. Auch bei der Auffahrt Kreuzberg häufen sich die Fälle, dass Unrat wie z.B. Dosen und Verpackungen für Essbares achtlos aus demAutofenster geworfen werden. Dies ist jedoch kein Kavaliersdelikt: Wer beim »Littering« ertappt und angezeigt wird, muss mit einer Strafe von mindestens 340 Euro rechnen. Grabungsarbeiten für Fernwärme Während des Sommers bis Ende Oktober 2007 wird es durch Grabungsarbeiten für die Fernwärme in folgenden Straßenzügen zu Behinderungen kommen: Kinostraße, Werfener Straße, Bodenlehenstraße, Alte Bundesstraße, Forstgasse, Hoferaugasse, Moosberggasse, Neue Heimat, DechantLienbacher-Straße, Amselweg, Hochthronstraße, Salzburger Straße, Molkereistraße, Erzstraße sowie beim Bahnhof. BISCHOFSHOFEN 75 Jahre Musikverein Pöham: Fest zum Jubiläum Bild: Musikkapelle Pöham Die Musik nimmt im Bischofshofener Vereinsleben einen besonderen Stellenwert ein.Viele Feste und Veranstaltungen wären ohne die heimischen Musikkapellen, Orchester und Chöre undenkbar. Dazu hat der Musikverein Pöham einen wesentlichen Beitrag geleistet. Seit 75 Jahre sind die Trachtenmusikkapelle und der Kirchenchor Pöham ein unverzichtbarer Teil des Kulturlebens von Bischofshofen. Aufgrund der Aufteilung Pöhams auf zwei Orte sind diese zudem ein wichtiges verbindendes Glied zur Nachbargemeinde Pfarrwerfen. Erstes Probelokal im Pongau Gegründet wurden der Kirchenchor und die Trachtenmusikkapelle Pöham im Jahr 1932 auf Initiative des damaligen Schulleiter Johann Schober. Zu Beginn bestand die Kapelle aus sieben Mitgliedern, ein Jahr später wa- 19 I N F O R M I E R T ren es bereits siebzehn Musiker. Da es keine geeigneten Räumlichkeiten für die Probetätigkeit gab, wurde 1933 das sogenannte »Musihäusl« aus Holz errichtet, das erste Probelokal im Pongau. 1950 wurde auf Initiative von Kapellmeister Karl Henzel eine eigene Musikertracht geschaffen, deren besonderes Merkmal die Hahnenfedern auf den schwarzen Hüten ist. Ihr heutiges Probelokal gestaltete die Musikkapelle 1989 im damals neu errichteten Schulhaus. Jedes Jahr gibt es zahlreiche Ausrückungen der Musikkapelle. Alljährlicher Höhepunkt ist das Cäciliakonzert beim Dichtlwirt. Der Musikverein Pöham ist seit der Gründungszeit wichtiges Bindeglied zwischen Musikkapelle, Kirchenchor und Bevölkerung. Das 75-Jahr-Jubiläum des Musikvereins Pöham wird am 28. und 29. Juli 2007 mit einem großen Musiker-Fest beim Dichtlwirt gefeiert. Musiktage 2007 Ein hochkarätiges und abwechslungsreiches Programm wird bei den 10. Bischofshofener Musiktagen von 22. Juli bis 15.August 2007 geboten. Der Bogen spannt sich vom Festkonzert »Von der Klassik zur Moderne« der Salzburg-Solisten über ein Posaunenfestival mit nationalen und internationalen Musikern und einem »Großen TanzlMusi -Treffen« bekannter regionaler Gruppen bis hin zur »Langen Harmonika-Akkordeon Nacht«. Zudem werden »Highlights der Barockmusik« vom Salonorchester Bischofshofen präsentiert. In St.Veit findet im Rahmen der Musiktage ein Konzert mit dem bekannten Baritonsolisten aus Großbritanien Steven Mead statt. Maximilanszelle zentraler Punkt bei Rupertus-Pilgerweg Bild: Pfennich Großplastiken aus Metall Im »Museum am Kastenturm« werden archäologische Fundstücke und sakrale Kunst in sehr anschaulicher Weise präsentiert. Neben Ausgrabungsstücken aus Bischofshofen und Umgebung sind u.a. eine Nachbildung der Scheibe von Nebra und das Rupertikreuz zu sehen. Seit kurzem kann das Museum auch »virtuell« begangen werden: Per Video werden die interessanten Exponate vom Kustos des Museums Mag. Dr. Hans Ransmayr fachkundig erläutert. Geöffnet ist das »Museum am Kastenturm« Mittwoch, Freitag, Samstag und Sonntag von 10 bis 16 Uhr. Drei Nibelungen-Metallgroßplastiken mit rund drei Meter Höhe hat der Bischofshofener Künstler Richard Steinbacher geschaffen: Siegfried, Hagen und den Drachen Fafnir. Im Herbst werden die Kunstwerke im Rahmen einer Veranstaltung beim Reiterhof Oberhagen in Tenneck der Öffentlichkeit präsentiert. Bild: Gantschnigg Museums-Rundgang per Video Am 1. Juli 2007 startet die Vorbegehung des Rupertus-Pilgerweges im Europakloster in St.Gilgen. Der Weg führt in fünf Etappen über den Falkenstein nach St. Wolfgang, die Postalm ins Lammertal, weiter nach Hüttau auf das Hochgründeck und dann hinunter nach Bischofshofen zum Rupertus-Kreuz. Zentraler Punkt des Pilgerwegs ist die Maximilianszelle in Bischofshofen, die im Jahr 711 durch den Heiligen Rupert gegründet wurde. Die Pilger legen auf diesem Weg ca. hundert Kilometer zu Fuß zurück. Am 24. September 2007, dem Rupertitag ist die offizielle Eröffnung des Pilgerweges geplant, an der alle Interessierten teilnehmen können. 20 BISCHOFSHOFEN I N F O R M I E R T Stadt-Programm: Veranstaltungstipps Juni 2007 Do 28. 9 bis 18 h Euro-Bus der Österreichischen Nationalbibliothek, Maria-Emhart-Platz Fr 29. 19 h Platzkonzert der Bauernmusikkapelle, Seniorenheim Bischofshofen Fr 29. 20 h Präsentation »denk mal«-Aktion, Open-Air-Kino, Oberer Marktplatz Juli 2007 So 1. 18 h Orgelvesper mit Andreas Gassner, Pfarrkirche Bischofshofen Do 5. 17 h Musikalisches Schulschlussfest Musikum, Oberer Marktplatz 19 h Konzert Salonorchester, Oberer Marktplatz Fr 6. / Sa 7. Waldfest Mitterberghütten, Mitterberghütten (neben Lutz-Lager) Sa 7. 20 h Konzert Singgruppe CHORange, Pfarrsaal Bischofshofen Sa 7. 14 h Kneipp Fest für Groß und Klein, Freizeitgelände Bischofshofen Fr 13. 21 h »Irish Night«, Szene am Moßhammerplatz Sa 14. 21 h »Salsa Night«, Szene am Moßhammerplatz Fr 20. 19 h Platzkonzert der Bauernmusikkapelle Bischofshofen, GH »Ackermann« Sa 21. 11 h Street-Soccer-Turnier, Freizeitgelände So 22. 20 h Festkonzert von der »Klassik bis zur Moderne«, H.-Wielandner-Halle Mi 25. 19 h Posaunenfestival, Oberer Marktplatz Fr 27. 20 h »Großes Tanzl-Musi-Treffen« und Platzkonzert mit der Bauernmusik, Oberer Marktplatz Sa 28. / So 29. FIS-Cup, Sepp-Bradl-Stadion Sa 28. ab 15 h SPÖ-Sommer-Fest, Freizeitgelände Sa 28. 19 h / So 29. 9 h 75-jähriges Bestandsjubiläum des Musikvereines Pöham, Dichtlwirt Pöham August 2007 Sa 4. 17 h Sommerfest des Schnupferclubs Bischofshofen, Werfener Straße / Musikpavillon Sa 4. 20 h »Lange Harmonika-Akkordeon Nacht«, Oberer Markt-Platz So 5. 19 h »Sound Inn Brass« aus OÖ, Konzert im Rahmen der Bischofshofener Musiktage in St. Veit /Pg. Mo 6. 17 h Bischofshofener Stadt-Radkriterium, Stadtzentrum Mi 15. 20 h Highlights der Barockmusik (Salonorchester), Pfarrkirche Bischofshofen Sa 18. Kontinental Cup Damen, Paul-Außerleitner-Schanze So 19. 3. Mountain Bike Marathon, Start Stadtzentrum Bischofshofen So 19. 10 h bis 18 h ÖVP-Familienfest, Pfarrplatz Sa 25. INStadtfest, Stadtzentrum September 2007 So 2. Finale Sommer Grand Prix Nordische Kombination, Paul-Außerleitner-Schanze Sa 22. SBS City-Lauf Bischofshofen, Veranstaltungsgelände Österreich-Haus Bischofshofen Fr 28./ Sa. 29. Prämierung Ideenbewerb »landauf« der Gemeindeentwicklung und Bischofshofentag Sa 29. 19.30 h Konzert »Eine Reise um die Welt« mit Tanz und Balletteinlagen, Hermann-Wielandner-Halle So 30. 9 h Jubiläumsfeier 100 Jahre Trachtenverein D’Hochgründecker Marktplatz - Moßhammerplatz Kirchenplatz 7. Juli 2007 von 14 bis 17 Uhr (bei Schlechtwetter: 14. Juli) Kneipp-Fest für Groß und Klein Freizeitgelände Bischofshofen Wassertreten, Armbad, Informationen zur Kneippschen Lehre, ... 14 Uhr Kinderprogramm mit Spielmobil, Kasperltheater, anschließend Wasserspiele Machen Sie mit ! Sonnenblumen-Aktion Die Sonnenblume steht im Mittelpunkt des diesjährigen Bewerbes »Natur vor dem Haus«. Von einer Jury werden Gärten, Vorgärten und Balkone in Bischofshofen prämiert, welche die Sonnenblume zum zentralen Thema haben. Fotobewerb Meine schönste Blumenwiese Von einer Jury werden Motiv, Bildkomposition, Farb- und Lichtgebung sowie Aussagekraft bewertet. Die Bilder können digital, als Dia oder als Papierbild eingereicht werden. Einreichungen für beide Bewerbe bis 31. August 2007 an: Stadtgemeinde Bischofshofen, Rathausplatz 1, 5500 Bischofshofen oder unter umwelt@bischofshofen.sbg.at. Nähere Informationen im Stadtamt unter Tel. 2801-35 im Stadtamt oder auf der Stadthomepage unter www.bischofshofen.sbg.at Die Gewinnerinnen und Gewinner werden im Herbst 2007 prämiert und in der Stadtzeitung veröffentlicht. Wir freuen uns auf Ihren Beitrag!