110 jahre filzenexpress

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110 jahre filzenexpress
EBERSBLICK
Das Informationsmagazin aus dem Landratsamt Ebersberg / / Ausgabe 02/2015 // Nr. 4
DAS MAGAZIN FÜR DEN
LANDKREIS EBERSBERG
JUBILÄUM
110 JAHRE
FILZENEXPRESS
MEDIENKOMPETENZ
Smartphones und
Jugendliche: Tipps
SCHULWEG
Landkreis fordert
mehr Sicherheit in
Schulbussen
FESTE FEIERN
Volksfeste &
900-Jahr-Feier
ZU GEWINNEN
Ein Kurzurlaub im
Romantik-Hotel
Torsten Graf
Geschäftsstellenleiter München-Ost
Dipl.-Betriebswirt (FH)
Immobilienkaufmann (IHK)
IHR IMMOBILIENSPEZIALIST IM
LANDKREIS EBERSBERG
VON POLL IMMOBILIEN ist ein traditionsbewusstes Unternehmen und gehört mit über
200 Shops und mehr als 800 Mitarbeitern zu den größten Maklerunternehmen Europas.
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möchten, wenden Sie sich vertrauensvoll an uns.
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„Wir freuen uns, Sie persönlich kennenzulernen!“
F Ü R S I E A N Ü B E R 2 0 0 S TA N D O R T E N I N D E N B E S T E N L AG E N
VON POLL IMMOBILIEN | Geschäftsstelle München-Ost | Unter den Lauben/Laurinweg 7
85521 Ottobrunn | Telefon: +49 (0)89 - 45 20 842 0 | E-Mail: muenchen.ost@von-poll.com
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VORWORT
Liebe Leserinnen, liebe Leser,
schön, dass Sie die Sommerausgabe 2015 des EBERSBLICK in Ihren Händen halten. Wir
haben einen bunten Strauß an Informationen und Themen zusammengestellt und hoffen,
dass für Sie das eine oder andere daraus interessant ist. Sehr herzlich danken möchte ich
allen, die im EBERSBLICK eine Annonce platziert haben: Sie machen das Landkreismagazin erst möglich, das sich ja über die Anzeigen finanziert. Jede Ausgabe sollte übrigens in
jedem Briefkasten im Landkreis zu finden sein. Wenn das bei Ihnen oder bei Nachbarn oder
Bekannten nicht der Fall war, melden Sie sich bitte bei uns.
Über 1.500 Landkreisbürger waren am 20. Juni beim Tag der offenen Tür im Landratsamt.
Wir haben uns sehr über Ihr Interesse gefreut und ein buntes Programm zusammengestellt!
Das Titelbild der aktuellen Ausgabe zeigt einen historischen Dampfzug, mit dem im Mai
das 110-jährige Jubiläum des Filzenexpress von Grafing-Bahnhof nach Wasserburg gefeiert
wurde. 900 Jahre alt ist Markt Schwaben in diesem Jahr geworden – herzlichen Glückwunsch! Das Festjahr dort wird mit verschiedensten Veranstaltungen bis in den späten
Herbst hinein gefeiert.
Der „Brennpunkt“ dieses Heftes setzt sich mit einem Thema auseinander, das viele Eltern
nur allzu gut kennen. Im Interview mit einem Medienberater wird der Frage nachgegangen,
wie man Kinder und Jugendliche zu einem vernünftigen Umgang mit Smartphones und Co.
erziehen kann.
Durch einen unerfreulichen Unfall ist das Thema Sicherheit in den Schulbussen in den
Fokus geraten, ein komplexes Problem, das der Landkreis nicht alleine stemmen kann,
aber tatkräftig unterstützen möchte.
Ich wünsche Ihnen einen schönen Sommer und Zeit und Gelegenheit, die vielen Veranstaltungsangebote, Sommerfeste, Jubiläumsfeiern, Konzerte, Volksfeste usw. in unserem
Landkreis zu genießen.
Mit den besten Grüßen
Ihr
Robert Niedergesäß
Landrat
Ihre Anregungen,
Kritik oder
Terminhinweise bitte an
ebersblick@lra-ebe.de
IMPRESSUM EBERSBLICK
HERAUSGEBER
Landratsamt Ebersberg, Eichthalstraße 5
85560 Ebersberg, www.lra-ebe.de
V.I.S.D.P.
Landrat Robert Niedergesäß
VERLAG
Medienbüro Bistrick
Verlagsleitung: Markus Bistrick
Postadresse: Postfach 1001 51, 85592 Baldham
Bretonischer Ring 8, 85630 Neukeferloh
Telefon (089) 43 74 89 79, Telefax (089) 43 98 72 33
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ANSPRECHPARTNER REDAKTION
Evelyn Schwaiger (Landratsamt Ebersberg)
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ART DIREKTION
Josef Straßer
FOTOS
Dominik Münich (u.a.Titel), fotolia, privat,
Landratsamt Ebersberg, istockphoto
AUFLAGE
65.000
DRUCK
Mayr Miesbach GmbH, 83714 Miesbach
Das Mitteilungsblatt des Landratsamts Ebersberg wird alle drei Monate kostenlos an alle
erreichbaren Haushalte im Landkreis Ebersberg verteilt.
Es gelten die Anzeigenpreisliste 01/2015 sowie die Allgemeinen Geschäftsbedingungen des
Verlags (www.medienbuero-bistrick.de).
Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos keine Gewähr. Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck, Aufnahme in Online-Dienste und Internet sowie die Vervielfältigung auf
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notwendigen Rechtsverteidigung freigestellt. Trotz sorgfältiger Recherche haften der Herausgeber und der Verlag nicht für Satz- und Druckfehler oder für unverlangt eingesandte
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EBERSBLICK
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MELDUNGEN
KREISSTRASSEN BEGUTACHTET –
SANIERUNGSMASSNAHMEN STEHEN AN
FERIENPROGRAMM
Wer für die Sommerferien
noch keine Pläne hat, dem
hilft vielleicht die Broschüre
„Ferienprogramm 2015“ des
Kreisjugendamtes Ebersberg.
Darin erfährt man, wer in den
Gemeinden zuständig ist für die
dortigen Ferienangebote. Außerdem gibt es Informationen
zu den unterschiedlichsten Unternehmungen und Reisen: Ein
Reitercamp oder eine Sprachreise nach England oder vielleicht
doch lieber der Kinderzirkus
und vieles andere mehr. Das
Ferienprogramm 2015 findet
man u.a. in den Rathäusern, im
Landratsamt, in Büchereien und
Jugendzentren.
Seit 1993 wird der Zustand der Bundes- und Staatsstraßen in Bayern in regelmäßigen Abständen
erfasst und bewertet. Jetzt wurden auf Initiative von Landrat Robert Niedergesäß auch die Kreisstraßen im Landkreis Ebersberg mit dem gleichen standardisierten Verfahren überprüft. Eine vom
Landkreis beauftragte Fachfirma hat sie mit Messfahrzeugen durchgecheckt. Die Untersuchungen
liefern ein exaktes Bild über den Zustand jedes einzelnen der 120 Kilometer Kreisstraßen, für die
der Landkreis verantwortlich ist. So lassen sich Instandhaltungs- und Sanierungsarbeiten effizient
und passgenau planen und ausführen. Das mindert die Kosten zum Teil erheblich, weil bei einer
frühzeitigen Sanierung z.B. nicht der komplette Straßenbelag, sondern nur die obere Schicht ersetzt
werden muss, und erleichtert zudem die Finanzplanung. Von den 120 km befinden sich 76 km (= 63
%) in einem ordentlichen Zustand, 27 km (= 23 %) müssen mittelfristig saniert werden und bei 17 km
(= 14 %) besteht eher kurzfristiger Handlungsbedarf. Der zuständige Ausschuss des Kreistages hat
sich mit den Ergebnissen und der Umsetzung bereits befasst. Um die Kreisstraßen zu sanieren und
hier am Ball zu bleiben, muss der Landkreis künftig im Schnitt mehr als eine Million Euro pro Jahr zur
Verfügung stellen.
Infos aus dem Kreistag und seinen Ausschüssen
Aktuelle Informationen aus den Kreisgremien findet man im Internet unter
www.lra-ebe.de. Von der Rubrik „Aktuelles“ kommt man über „Sitzungen & Kreisgremien“ zu „Sitzungen, Termine und Gremienmitglieder“. Hier kann man sich über
Sitzungstermine informieren, die zugehörigen Tagesordnungen einsehen und Vorlagen und Protokolle von Sitzungen durchlesen, die bereits stattgefunden haben.
v.l.: Stefanie Geisler, Leiterin der Abteilung „Soziales und Bildung“ im Landratsamt, Landrat Robert
Niedergesäß, Sabine Stöhr, die Seniorenbeauftragte des Landkreises und Christine Klostermann,
bisher Inklusionsbeauftragte des Landkreises mit der neuen „Mappe für den Notfall“.
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FÜR DEN NOTFALL VORSORGEN
Weil Unfälle und Krankheiten nicht vorhersehbar sind und
oft plötzlich eintreten, gibt das Landratsamt jetzt eine „Mappe für den Notfall“ heraus. Sie enthält die wichtigsten Daten,
die man in einem solchen Fall schnell zur Hand haben sollte.
Die allgemeinen Notrufnummern sind bereits vorgedruckt,
die persönlichen trägt man selbst ein. Wer ist in einem solchen Fall zu benachrichtigen? Wer ist der Hausarzt? Welche
chronischen Erkrankungen liegen vor? Welche Medikamente
werden genommen? Bestehen Allergien? Blutgruppe, Pflegestufe, Schwerbehinderung etc. können verzeichnet werden.
Zudem gibt es in der Broschüre verschiedene Checklisten,
die das Handeln in einem Notfall erleichtern. Was muss ich
mitnehmen, wenn ich ins Krankenhaus eingewiesen werde?
Welcher Versicherungsschutz besteht? Liegt eine Vorsorgevollmacht, eine Patientenverfügung vor? Auch für den Fall
des Todes eines Angehörigen ist eine Liste dabei mit den
wichtigsten ersten Schritten, die dann erfolgen müssen. „In
diese Broschüre haben auch die Seniorenbeauftragten und
die Behindertenbeauftragten aus den Landkreisgemeinden
ihre Erfahrung und ihr Wissen eingebracht. Diese Zusammenarbeit war sehr wichtig, dafür bin ich allen dankbar, die
sich beteiligt haben“, so Landrat Robert Niedergesäß. Die
„Mappe für den Notfall“ erhält man im Landratsamt und
in den Rathäusern der Gemeinden, weitere Informationen
bei der Seniorenbeauftragten des Landkreises, Sabine Stöhr
unter der Telefonnummer (08092) 823 277 und per E-Mail mit
der Adresse sabine.stoehr@lra-ebe.de
MELDUNGEN
Das ganze Jahr über können die Landkreisbürger ihre Problemabfälle zum
Entsorgungszentrum „An der Schafweide“
bringen. Die Öffnungszeiten: Mo.-Fr 8 bis
12 Uhr und 12.30 bis 15 Uhr.
PROBLEMABFALLSAMMLUNG Landkreis Ebersberg
JULI - SEPTEMBER 2015
SERVICENUMMERN
AUS IHREM
LANDRATSAMT
Zu Problemabfall zählen u.a.: Abbeizmittel, Abflussreiniger, Altmedikamente, Altöl (besser: zurück zum Handel), Nagellackentferner
Nitroverdünnung, ölhaltige Putzlappen, Autowasch- und Pflegemittel, Bleichbäder, Putzmittelreste, Pflanzenschutzmittel, Chemikalien, Düngemittelreste, Energiesparlampen, Entkalker, Sanitärreiniger, Schädlingsbekämpfungsmittel. Infos auch: www.lra-ebe.de.
PLZ / ORT
STANDORTE
VON – BIS
85560 Ebersberg
Edeka, Josef- Brendle-Str. 1
8-9
85604 Zorneding - Ort
Münchner Str. 4 (Parkplatz hinterm Gasthof Neuwirt)
9.30 - 10.30
85570 Markt Schwaben
Parkplatz vor P+R Gebäude, Münterstraße
11 - 12
85586 Poing - Nord
Wertstoffhof, Gruber Str. 57
13 - 14
85560 Ebersberg
Edeka, Josef- Brendle-Str. 1
9 - 10
83553 Frauenneuharting
Bei der Feuerwehr
10.30 - 11.15
83550 Emmering
Schule, Hauptstr. 12
11.30 - 12.15
85617 Aßling
REWE Getränkemarkt, Bahnhofstr. 13.15 - 14.15
85567 Bruck-Alxing
Parkplatz beim Raiffeisenlagerhaus
14.45 - 15.30
85625 Baiern
Lagerhaus in Kulbing
15.45 - 16.30
85567 Grafing - Ort 1
Schulbushaltestelle Gymnasium, Jahnstraße 17
9.15 - 10.15
85614 Kirchseeon - Eglharting bei der Feuerwehr, Graf Ulrich Str. 8
10.45 - 11.45
85604 Zorneding - Pöring
Raiffeisen-Lagerhaus
12 - 13
85591 Vaterstetten - Ort
Wertstoffhof, Föhrenweg
14.15 - 15.45
85646 Anzing
Wertstoffhof, Hirnerstraße
16.15 - 17.00
85567 Grafing - Ort 1
Schulbushaltestelle Gymnasium, Jahnstraße 17
9.15 - 10.15
85614 Kirchseeon - Eglharting bei der Feuerwehr, Graf Ulrich Str. 8
10.45 - 11.45
85604 Zorneding - Pöring
Raiffeisen-Lagerhaus
12 - 13
85591 Vaterstetten - Ort
Wertstoffhof, Föhrenweg
14.15 - 15.45
85646 Anzing
Wertstoffhof, Hirnerstraße
16.15 - 17
85643 Steinhöring
Wertstoffhof, Wasserburger Straße
10 - 11
85664 Hohenlinden
Pfarrer Andrä Straße 11.30 - 12.15
85661 Forstinning
Sportheim-Parkplatz, Aicherstraße
13. - 13.45
85591 Vaterstetten - Ort
Wertstoffhof, Föhrenweg
14.15 - 15.45
85586 Poing - Nord
Wertstoffhof, Gruber Str. 57
16.15 - 17.45
85570 Markt Schwaben
Parkplatz vor P+R Gebäude, Münterstraße
8.30 - 9.30
85591 Vaterstetten - Parsdorf Schulparkplatz, Purfinger Straße
10 - 10.45
85604 Zorneding - Ort
Münchner Str. 4 (Parkplatz hinterm Gasthof Neuwirt)
11 - 12
85614 Kirchseeon - Eglharting bei der Feuerwehr, Graf Ulrich Str. 8
13 - 14
85560 Ebersberg
Volksfestplatz (beim Friedhof), Bahnhofstr.
14.30 - 15.30
85567 Grafing - Ort 2
Parkplatz gegenüber Comeniusschule,
Kapellen-/ Bgm.-Schlederer- Str.
15.45 - 16.45
85617 Aßling
REWE Getränkemarkt, Bahnhofstr. 9.15 - 10.15
85604 Zorneding - Ort
Münchner Str. 4 (Parkplatz hinterm Gasthof Neuwirt)
11 - 12
85591 Vaterstetten - Ort Wertstoffhof, Föhrenweg
13 - 14.30
85570 Markt Schwaben
Parkplatz vor P+R Gebäude, Münterstraße
15.15 - 16.15
TAG / DATUM
Samstag
18. Juli
Donnerstag
6. August
Freitag
7. August
Samstag
8. August
Freitag
4. September
Samstag
5. September
Freitag
16. Oktober
Im Notfall
112
Feuerwehr, Notarzt und Rettungsdienst
110
„JETZT RED I“ IN EBERSBERG
Bayerns Innenminister Joachim Herrmann und
Sozialministerin Emilia Müller stellten sich den
Fragen des Publikums in der Sendung „Jetzt red
i“ des Bayerischen Fernsehens, die im Mai live
aus dem „Alten Speicher“ in Ebersberg gesendet worden ist. Landrat Robert Niedergesäß hat
den hohen Besuch im Landkreis Ebersberg begrüßt. Unter anderem ging es um die Themen
geplanter Schweinestall in Baumhau, Brummton in Steinhöring, Asyl, Naturschutz und die
erweiterten Führungszeugnisse im Ehrenamt.
Polizei
116 117
Ärztlicher Notdienst am Abend, an Sonn- und
Feiertagen, wenn der Hausarzt nicht erreichbar ist.
Bitte beachten Sie: Bisher konnte man Notarzt und Rettungsdienst unter der Telefonnummer 19 222 erreichen. Diese Nummer wird es bald nicht mehr geben, sie wurde durch die 112
ersetzt, mit der man die Integrierte Leitstelle erreicht. Dort
gehen alle Notrufe ein und werden entsprechend koordiniert.
TELEFONZENTRALE
08092 823 0
Abfallberatung
08092 823 193
ulrike.weggel@lra-ebe.de
Jugendamt
08092 823 256
jugendamt@lra-ebe.de
Klimaschutzmanagement
08092 823 108
hans.groebmayr@lra-ebe.de
Koordinierung und Beratung
frühe Kindheit (Koki)
08092 823 418
koki@lra-ebe.de
Seniorenbeauftragte
08092 823 277
sabine.stoehr@lra-ebe.de
Sozialhilfeverwaltung
08092 823 120
poststelle@lra-ebe.de
Staatlich anerkannte
Beratungsstelle für
Schwangerschaftsfragen
08092 823 366
schwangerenberatung@
lra-ebe.de
Suchtberatung des
Gesundheitsamtes
08092 823 362
www.suchtlos-ebe.de
Wirtschaftsförderung
08092 823 114
augustinus.meusel@lra-ebe.de
Zulassungsstelle
08092 823 341
zulassungsstelle@lra-ebe.de
Kostenfreie Beschwerde-Nummer
0800 5728 556
EBERSBLICK
5
MELDUNGEN
SCHWANGERENBERATUNG IM GESUNDHEITSAMT
Die Freude ist groß. Ein Baby ist
unterwegs. Nun entstehen viele Fragen, mit denen sich die werdenden
Eltern an die Schwangerenberatung
im Gesundheitsamt Ebersberg wenden können. „Elterngeld, Mutterschutz und Elternzeit, sind Bereiche,
zu denen wir oft gefragt werden“,
berichtet Anja Röhrig vom Team
der Schwangerenberatung. Welche
Fristen muss ich bei der Anzeige der
Elternzeit einhalten? Wohin muss
ich den Elterngeldantrag schicken?
Wo gibt es Hebammen? Wer bietet
Geburtsvorbereitungskurse an? Das
Das Team der Schwangerenberatungsstelle:
sind weitere Fragen, die den Berate- Petra Ruch, Ingrid Middendorf, Gabriele Pintz
rinnen oft gestellt werden. „Einige und Anja Röhrig (von links)
Schwangere befinden sich aber auch in einer schwierigen finanziellen Situation.
Sie brauchen neben der allgemeinen Schwangerenberatung Informationen über
gesetzliche Förderungen oder auch finanzielle Hilfen zum Beispiel über die „Landesstiftung Hilfe für Mutter und Kind“. Dort kann man unter anderem Unterstützung
für die Erstausstattung eines Babys beantragen. Dazu zählen etwa ein Kinderwagen, ein Kinderbett, ein Autositz und die ersten Strampler“, so Röhrig. Aber nicht
alle Frauen, die in die Beratungsstelle kommen, sind sich sicher, ob sie das ungeborene Kind austragen möchten. Deshalb berät die Schwangerenberatung diese
Frauen im Rahmen der Konfliktberatung zum Thema Schwangerschaftsabbruch.
Die Beratung ist ergebnisoffen, da Selbstbestimmung und Eigenverantwortung immer im Fokus stehen. Nicht nur während der Schwangerschaft können sich Frauen,
ihre Partner und Familien Rat und Hilfe holen. Die Sozialpädagoginnen bieten auch
eine längerfristige Begleitung - bis zum dritten Lebensjahr des Kindes. Thema dabei kann zum Beispiel weiterer Klärungsbedarf beim Betreuungs- und Landeserziehungsgeld sein. Erreichbar ist die Schwangerenberatungsstelle über die Telefonnummern (08092)823 364, -366, -368 und -270, ebenso über die E-Mail-Adresse
schwangerenberatung@lra-ebe.de.
KUNST KENNT
keine BEHINDERUNG
Menschen mit und ohne psychische Behinderung haben gemeinsam ein großes
Bild geschaffen, das jetzt eine bisher weiße Wand im Hermann-Beham-Saal des
Landratsamtes ziert. „Ich mag es bunt“, so Landrat Robert Niedergesäß, der die
Gruppe bei der Arbeit besucht hat und die Idee von Beginn an als Schirmherr unterstützt hat. „Das gemeinsame Projekt ist ein kleines Stück gelebter Inklusion, die wir
im Rahmen unserer Möglichkeiten gerne voranbringen möchten“, so Niedergesäß
weiter. Das Werk ist unter der künstlerischen Leitung von Peter Ivanowitsch Dubina
aus Pfaffing entstanden. Die Grundidee dahinter: Auch wer unter einer psychischen
Behinderung leidet, kann voll im Leben stehen und sollte nicht auf diese Behinderung reduziert werden. Initiiert wurde das Projekt u.a. von der bisherigen Inklusionsbeauftragten des Landkreises, Christine Klostermann. Die Ebersberger
Werkstätten für Menschen mit Behinderung des Einrichtungsverbundes Steinhöring (KJF), der Gartenhof der Sozialpsychiatrischen Dienste Ebersberg und die
therapeutische Wohngemeinschaft der Stiftung St. Zeno Kirchseeon beteiligten sich an dem Vorhaben.
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MELDUNGEN
ANZEIGEN
Ein Apfelbaum zum Abschied
Über 45 Jahre war Hans Riedl (links) aus der Gemeinde Bruck (früherer Bürgermeister in Bruck, amtierender Kreisrat und dienstältestes Mitglied im Naturschutzbeirat) in der Waldbesitzervereinigung Ebersberg/München-Ost aktiv
– davon 32 Jahre lang als Geschäftsführer und 31 als Vorsitzender. Bei den
Neuwahlen Anfang dieses Jahres hat er sich nun nicht mehr zur Wahl gestellt.
Landrat Robert Niedergesäß hat Hans Riedl zum Dank für sein langjähriges
Wirken einen Apfelbaum einer besonderen Sorte geschenkt und ihn gemeinsam mit Riedls Nachfolger Werner Fauth (rechts) in den Garten gepflanzt. Die
Waldbauernvereinigung vertritt die Interessen der privaten und kommunalen
Waldbesitzer. Schwerpunkte ihrer Arbeit sind u.a. die Holzvermarktung und
Beratung. Zu Riedls Amtsantritt als 1. Vorsitzender vor über 30 Jahren zählte
die Waldbesitzervereinigung 298 Mitglieder, derzeit sind es etwa 1300.
Stark in der Region. Kundler.
www.kundler-allianz.de
www.facebook.com/kundler.allianz
Wir erfüllen
Autowünsche
110 JAHRE FILZENEXPRESS
Mit einem historischen Dampfsonderzug des Bayerischen Localbahnvereins
und einem Streckenfest wurde im Mai das 110-jährige Jubiläum des Filzenexpress gefeiert. Grafings Bürgermeisterin Angelika Obermayr, Landrat Robert
Niedergesäß, Alois Hofstetter, Bürgermeister in Steinhöring, Landtagsabgeordnete Doris Rauscher, Ewald Schurer, Bundestagsabgeordneter, Werner
Gartner, 2. Bürgermeister in Wasserburg und Bürgermeister Walter Brilmayer
aus Ebersberg waren bei der feierlichen Fahrt mit der historischen Dampflok
dabei. Weit über 1000 Besucher feierten beim Streckenfest mit. Im Jahr 1905
war auf der Strecke Grafing/Bahnhof – Wasserburg erstmals ein durchgehender Zug gefahren.
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Gewerbepark Nordost 1-2, Tel. 0 80 92 / 82 91-0, www.autohaus-ebersberg.de
EBERSBLICK
7
BRENNPUNKT
FLUCH ODER SEGEN? SMARTPHONES IM JUGENDALTER
„Hilfe heißt: Grenzen setzen“
Immer jüngere Kinder erhalten von ihren Eltern Smartphones. Doch statt krampfhaft zu versuchen, die neuen Medien in allen
Bereichen zwangsweise zu etablieren, sollten wir die sachliche Frage stellen, in welchem Zusammenhang, zu welcher Zeit und
in welchem Umfang die Nutzung der neuen Medien sinnvoll und menschenwürdig ist und somit den Zugang zu einer echten
Medienökologie finden. Uwe Buermann, Pädagoge, freier Medienberater und wissenschaftlicher Mitarbeiter des IPSUM-Instituts,
hat Ende April im Landratsamt Ebersberg einen Vortrag zum Thema: „Bedeutung und Auswirkungen der Smartphones im
Jugendalter“ gehalten. EBERSBLICK hat den Medienberater anschließend zum Gespräch getroffen.
EBERSBLICK: Das Handy erobert den
Kinderalltag. Wie alt sollte ein Kind Ihrer
Meinung nach mindestens sein, um ein
eigenes Handy zu bekommen?
Uwe Buermann: So einfach ist das nicht zu
sagen, denn es kommt ja sehr auf das Gerät
an, je nachdem ob es ein einfaches Handy,
ein Handy mit Kamera und Internetfunktion,
oder ein Smartphone ist. Da ein Smartphone
gleichzusetzen ist mit unkontrolliertem Internetzugang, sollte dieses Gerät erst ab 16 ausgehändigt werden. Ein einfaches Handy für
die Erreichbarkeit unterwegs kann, je nach
echtem Bedarf natürlich auch schon Kindern
ausgehändigt werden.
Alle Telefonanbieter haben spezielle
Handy-Tarife und Angebote für Kinder
im Programm - etwa Prepaid-Tarife, bei
denen sich auch Funktionen, Apps und
Internetseiten sperren lassen. Sehen Sie
darin eine Lösung?
Das kann eine Hilfe sein, aber der Austausch
von Daten kann bei vielen Geräten auch
auf anderem Wege stattfinden, z.B. ja auch
über Bluetooth, so dass es nur ein bedingter
Schutz ist.
Diskussionen mit Kindern sind anstrengend, vor allem dann, wenn alle Klassenkameraden bereits ein Handy haben.
Wie sollten Eltern auf den Gruppenzwang
reagieren?
Wie alle bisherigen Elterngenerationen vorher
auch. Es gilt die Jugendlichen in der Auseinandersetzung zwischen Eigenständigkeit und
Anpassung und Marketing zu begleiten und
ihre Eigenständigkeit zu stärken. Gruppenzwang hat es immer gegeben und wird es immer geben, vor allem in der Pubertät. Hierbei
brauchen die Jugendlichen Hilfe. Und Hilfe
heißt Grenzen setzen! Ja, das ist mühsam und
führt zu Konflikten, aber es ist auch heilsam.
Wer keine Konflikte erlebt und durchsteht,
sondern alles bekommt was er meint zu brauchen, wird nicht konfliktfähig und demnach
auch nicht sozialkompetent, sondern lediglich der ideale manipulierbare Konsument.
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Ein Handy gibt Eltern Sicherheit, wenn
ihr Kind unterwegs erreichbar ist. Was
spricht aus Ihrer Sicht dagegen?
Problematisch ist, wie bei anderen Dingen
auch, nicht die Sache an sich, sondern die
Dosis. Als Vater weiß ich, dass es Situationen
gibt, wie z.B. längere Zugfahrten, die im Alter von 13 Jahren absolviert werden müssen,
in denen ein Mobiltelefon hilfreich für alle
Beteiligten sein kann. Aber die permanente
elektronische Anbindung kann entweder zu
einer übermäßigen Kontrolle, zu mangelnder
Eigenständigkeit, oder zu einer Scheinsicherheit führen. Denn spätestens ab 15 Jahren ist
die Aussage des Jugendlichen am Handy „ich
bin jetzt da und da“, mitunter nicht mehr viel
wert. Alle Eltern sollten sich bewusst sein,
dass es sich bei der mobilen Anbindung der
Kinder auch immer um einen Balanceakt
handelt und das individuell geschaut werden muss, wie man damit umgeht. Das heißt
auch bei Geschwistern können unterschiedliche Umgangsformen unabhängig vom Alter,
aber mit Rücksicht auf die jeweilige Persönlichkeit angebracht sein.
Immer wieder heißt es: Handys bieten
Kindern die Möglichkeit, Eigenverantwortung zu lernen. Oder etwa nicht?
Ja und nein, zu wissen, dass ich im Notfall
jemanden erreichen kann, kann mutiger und
eigenständiger machen, aber auch leichtsinniger. Ein permanentes Rückversichern bei
Eltern und in der Peergroup kann gerade die
Eigenverantwortung untergraben und den
Gruppenzwang erhöhen. Dies kann man gerade bei Mädchen beobachten die Kaufentscheidungen von den Rückmeldungen ihrer
Freundinnen abhängig machen.
Gibt es in Ihren Augen überhaupt einen
sinnvollen, verantwortungsvollen Umgang mit dem Handy und wenn ja, wie
sieht das konkret aus?
Natürlich gibt es den! Hauptsächlich besteht
er darin, dass die Geräte nur eingeschaltet
und genutzt werden, wenn es wirklich nötig
ist. Sobald ich mit anderen Menschen im Ge-
spräch bin, beim Essen sitze, oder wichtige
Aufgaben zu erledigen habe, sollte das Gerät
ausgeschaltet oder zumindest ignoriert werden, schließlich gibt es auch ein unveräußerliches Recht auf Nichterreichbarkeit, das
wurde bei den Menschenrechten seinerzeit
nicht mit aufgenommen, sollte aber auf einem der obersten Plätze ergänzt werden.
Welchen Sinn machen Handy-Regeln –
etwa Nutzungszeiten etc., die von Eltern
aufgestellt werden und welche Regeln
empfehlen Sie?
Nutzungszeiten können nur auf dem Wege
geregelt werden, wenn das Gerät nur zu bestimmten Zeiten und / oder Anlässen ausgehändigt wird. Natürlich machen sie Sinn!
Nachts sollte kein Kind oder Jugendlicher
ein Handy oder gar Smartphone in seinem
Zimmer haben, nur so ist die wohltuende
Nachtruhe gewährt. Es sollten Altersgemäße
Regeln ausgehandelt werden wann und unter welchen Bedingungen das Gerät den Kindern leihweise zur Verfügung gestellt wird,
am besten schriftlich, damit die Sache für
alle Beteiligten klar ist und bleibt.
Wenn ich meinem Grundschulkind bereits ein Handy geschenkt habe, ist dann
alles verloren oder kann ich die Situation
noch retten?
Wussten Sie schon, dass Sie Ihrem Kind das
Handy, bzw. präzise gesagt die SIM Karte gar
nicht schenken können? Jede SIM Karte muss
registriert werden, auf eine Person die mindestens 16 Jahre alt ist. Die Karte bleibt dauerhaft auf den Namen der Person registriert.
Deshalb ist die Teilnahme bei Whatsapp
auch erst ab 16 zulässig, da es zur Anmeldung einer Handynummer bedarf. Sollten
Sie also diesem Fehler unterlegen sein und
das Gerät ans Kind „verschenkt“ haben, wird
es höchste Zeit dies zu korrigieren, noch ist
sicher nicht alles verloren.
Sollten Eltern eigentlich das Handy der
Kinder regelmäßig überprüfen, oder riskiere ich dann das Vertrauensverhältnis?
Je nach Gerät. Ein klassisches Handy muss ich nicht kontrollieren, aber wenn ich meinem Kind ein Smartphone leihe, ist dies
unumgänglich, vor allem wenn das Kind oder der Jugendliche
unter meiner Rufnummer und damit unter meinem Namen bei
Whatsapp teilnimmt, habe ich natürlich das Recht zu schauen,
was es unter meinem Namen alles so von sich gibt. Auf diesem
Wege können wir unseren Kindern auch beibringen, dass es im
Internet keine Privatsphäre gibt, die gibt es im realen Leben.
Aus Ihrer Erfahrung: Werden die Gefahren eines Handys
in Kinderhänden von den Eltern unterschätzt und welche
Gefahren sind das?
Ja, leider keine Frage. Ich denke den meisten Menschen sind die
Gefahren dieser Technik immer noch nicht bewusst. Die Datensammelwut der Anbieter, deren Vermarktung, die Überwachung
durch Staaten, Firmen und vielleicht bald auch schon Versicherungen. Dann kommen noch all die für Kinder bedenklichen
Inhalte die im Internet zur Verfügung stehen. Gruppenzwang,
Mobbing, Sexting. Und nicht zuletzt die ganze Frage der Strahlenbelastung, die von allen Nutzern ignoriert wird, so wie Raucher nicht wahrhaben wollen, dass Rauchen und Passivrauchen
schädlich sind, aber es ist so. Wir haben die Mobiltelefone seit
1989, viele der wirklichen Folgen, gesundheitlich wie gesellschaftlich und individuell, werden wir erst in 10 Jahren wirklich
verstehen und begreifen, bis dahin werde einige auf der Strecke
bleiben, schade um jeden Einzelnen. Aber das ist ja nichts Neues,
denken Sie nur an Asbest, ein hochgefeierter neuer Baustoff, auch
damals gab es von Anfang an Warner, die allesamt zu Spinnern
erklärt wurden, heute zahlen wir Millarden um das Zeug wieder
los zu werden. Ich bin gespannt, wie die Menschen in 50 Jahren
unseren bedenkenlosen Umgang mit diesen Geräten beurteilen
werden.
Das Gespräch führte Markus Bistrick
Foto: Fotolia.de / Syda Productions
Uwe Buermann, geb. 1968, ist Lehrer für Computerkunde an der Freien Waldorfschule in Kiel,
Gastdozent an den Waldorflehrerseminaren Kiel
und Hamburg, freier Medien- und Suchtberater
und seit 2001 wissenschaftlicher Mitarbeiter des
IPSUM-Instituts. Weitere Informationen auch
unter: www.erziehung-zur-medienkompetenz.de
EBERSBLICK
9
FORUM
Forum der Parteien
An dieser Stelle finden Sie in jeder Ausgabe von EBERSBLICK ein
„Forum der Parteien“, in dem die im Kreistag vertretenen Parteien
und Gruppierungen zu einem bestimmten Thema Stellung nehmen.
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»Medienkompetenz“: Wie kann, wie soll der Landkreis
Eltern und Schulen dabei unterstützen, Kinder und
Jugendliche zum richtigen Umgang mit Smartphones,
Computer und Co. zu erziehen?«
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CSU
Gruber, Grüne
FDP
„Meine Daten gehören mir“ und „einmal im Netz
immer im Netz“ – uns muss es gelingen im Landkreis bei unseren Jugendlichen dafür Verständnis zu schaffen.
Spätestens in den Mittel- und weiterführenden
Schulen muss daher im Fach Informatik der Umgang mit den modernen Kommunikationsmitteln
ein fester Bestandteil des Lehrplanes werden.
Dabei sollte neben der technischen Nutzung - die
jüngere Generation ist da meist sowieso voraus
– der sinnvolle Umgang mit den sozialen Medien
im Vordergrund stehen.
Die Gefahren unüberlegt in das Netz Texte oder
Bilder von sich zu stellen, müssen den Jugendlichen auch im Hinblick auf ihr späteres Berufsleben vermittelt werden. Auch sollten der
Kreisjugendring und das Jugendamt in gezielten
öffentlichen Aktionen die Eltern und Jugendliche
zu diesem Thema sensibilisieren und zu familieninternen Diskussionen anregen. Wenn alle
daheim nur noch vor dem Tablet, Smartphone,
Computer oder Fernseher sitzen, verödet die
soziale Kompetenz des gesellschaftlichen Miteinanders.
Alexander Müller, FDP
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Smartphone, Computer und Co. sind, verglichen mit
anderen Errungenschaften der Neuzeit, erst vor kurzem in unser Leben getreten.
Für die meisten von uns sind sie aus dem täglichen
Leben nicht mehr wegzudenken. In nahezu allen
Lebensbereichen bedienen wir uns ihrer. Sei es um
soziale Kontakte zu halten, Informationen zu suchen
oder auszutauschen, Musik zu hören oder fernzusehen, einzukaufen oder auch nur, um sich eine Pizza
liefern zu lassen.
Die jüngere Generation kennt es nicht anders, für die
Älteren ist es zum Teil noch sagenumwobene Terra
incognita. Doch wie können Eltern und Schule ihrem
Erziehungs- und Lehrauftrag nachkommen, wenn
man als Gefahr dieser neuen Medien hauptsächlich
die persönlich oder vom Umfeld eingestellten Fotos
oder Informationen sieht, wirklich gefährlich aber
das ist, was unsichtbar und nicht steuerbar im Hintergrund abläuft?
Es werden die Daten der Kontakte abgegriffen und
weitergegeben, ebenso die tatsächlichen Aufenthaltsorte, aber auch die im Netz. Diese Informationen machen den wirtschaftlichen Wert solcher Apps
aus. All das ist nicht von den Nutzern selbst steuerbar, sondern läuft unkontrollierbar ab.
Schutz ist möglich, aber oft nicht bekannt.
Hier kann der Landkreis durch gezielte und tagesaktuelle Informationskampagnen Schüler, Eltern und
Lehrer sensibilisieren und auf dem Laufenden halten.
Martin Wagner, CSU
Grüne
Der Landkreis ist nicht für Lerninhalte der Schulen
zuständig, doch kann er beim Kultusministerium
Einfluss nehmen und aufklären.
Medienbildung an Schulen, das ist schon längst
überfällig. Das bedeutet aber nicht im Unterricht
einfach Beamer statt Folien einzusetzen und Tafeln
gegen Whiteboards auszutauschen.
Unsere Gesellschaft, unser Medienkonsum und
unser Kommunikationsverhalten haben sich in den
vergangenen Jahren grundlegend gewandelt - mit
Chancen aber auch mit Risiken. Darauf müssen
wir insbesondere unsere jungen Menschen vorbereiten. Wichtig ist zu lernen, wie sorgsam mit den
neuen Medien umgegangen werden kann: Welche
Suchmaschine verwenden wir? Was passiert mit unseren Einträgen in soziale Netzwerke? Wie werden
die Daten für andere Zwecke verwendet und welches Überwachungspotential ergibt sich daraus?
Beeinflussen virtuelle Freundschaften unser Sozialverhalten? Wie entsteht Mobbing durch soziale
Netzwerke? Wie entsteht eine mediale Sucht?
Im Idealfall führt Medienkompetenz dazu, dass sie
als nützliche Hilfen eingesetzt werden. Dann können sie auch zur persönlichen Entwicklung beitragen und unser Bewusstsein erweitern. Dann stellt
sich nicht mehr die Frage was die Medien mit uns
machen, sondern was wir mit ihnen machen.
Waltraud Gruber, GRÜNE
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Christian Eckert
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SPD
AfD
Medienkompetenz umfasst mehrere Dimensionen.
Was unsere Kinder und Jugendlichen brauchen ist
sicherlich nicht die technische Kompetenz – hier sind
uns unsere Sprösslinge weit voraus. Was fehlt ist die
Fähigkeit zur Medienkritik und zur Medienmündigkeit: Die Fähigkeit zur reflektieren, zu bewerten und
Risiken zu erkennen. Stimmt das alles, was im Internet steht? Was passiert mit meinen Daten? Was tue
ich bzw. an wen wende ich mich, wenn ich merkwürdige Dinge im Netz finde oder in Kostenfallen gerate?
Der Landkreis kann hier vielfältig tätig werden: Vor
einem Monat waren über 200 Eltern und Lehrer zum
Infoabend „Digitale Medien – Faszination mit Nebenwirkungen“ ins Landratsamt gekommen. Das zeigt:
Eltern brauchen hier Unterstützung und die Familie
ist der Ort, an dem eine reflektierte Mediennutzung
vorgelebt und besonders gefördert werden kann.
Der Landkreis kann und soll in Zusammenarbeit mit
der Familienbeauftragten, Jugendamt, Schulamt,
Schulen, Beratungsstellen und Bildungseinrichtungen im Landkreis Informationsabende initiieren bzw.
organisieren.
Auch werden wir uns darauf einstellen müssen, dass
hierfür finanzielle Mittel benötigt werden. Im letzten
Jahresbericht der Kreis-Caritas wurde eine Zunahme
der Onlinesucht festgestellt, insbesondere bei jungen Menschen.
Mit dem Schulamt können Elternabende und Schulungen für Lehrer zum Thema Medienerziehung organisiert werden, in denen Fragen des Jugendschutzes, der gesundheitlichen und rechtlichen Aspekte,
des Datenschutzes aber auch der enormen Möglichkeiten der digitalen Medien behandelt werden.
Johanna Weigl-Mühlfeld, ödp
Im Internet ist jedwede Information zu fast jedem Sachverhalt zu finden. Richtige, falsche, subjektive usw.
Die Schwierigkeit besteht nicht darin an eine Information heran zu kommen, sonder die Quellen im entsprechenden Kontext zu sehen und richtige und falsche Informationen von einander zu filtern, herauszufinden welche Information nütz und welche einfach nur digitaler Müll ist. Diese Kompetenz gilt es unseren
Kindern zu vermitteln. Da unsere Kinder und Jugendlichen sowieso Zugang zu all diesen Informationen
haben ist es wichtig in den Schulen diese Medien zu nutzen, zu erklären wie diese Informationen entstehen, den Kontext zu vermitteln. Dazu ist sicher geschultes Personal notwendig, hier kann der Landkreis mit
Weiterbildungs- und Informationsveranstaltungen unsere Lehrer sicher unterstützen.
Hagen Theurich, AfD
Faszinierend sind die unerschöpflichen Möglichkeiten, die uns die EDV-Technik heute bietet. Alle Bereiche unseres
Lebens sind mittlerweile davon berührt. Einem weltumspannenden Datennetz kann sich kaum jemand entziehen.
Kinder und Jugendliche sind mit dem medialen Angebot oftmals mehr vertraut als viele Erwachsene, gehen aber nicht
selten arglos damit um. Deshalb finde ich es wichtig, dass das Thema „Medienkompetenz“ mit hoher Priorität Eingang
an Schulen findet, denn viele Eltern sehen sich zu dieser Thematik in ihrer erzieherischen Kompetenz überfordert.
Vielerlei Gefahren lauern im Umgang mit elektronischen Medien. Schüler aber auch Eltern müssen dafür sensibilisiert
werden. Nur so lernt man einen verantwortungsvollen Umgang mit diesen Medien.
Die landkreiseigenen Schulen könnten Bühne sein für Vorträge und Aktionen. So ließe sich dieses essenzielle Thema
unserer Zeit im allgemeinen Bewusstsein gut verankern. Vorbeugen ist besser als Heilen. Denn die drohenden Fehlentwicklungen können nicht durch zusätzliche Jugendsozialarbeiter verhindert werden.
Georg Reitsberger, Freie Wähler
rg Reitsberger
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heurich, A
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fD
Der Wandel in der medialen Kommunikation war zu
keiner Zeit so rasant wie in den vergangenen drei
Jahrzehnten. Die modernen Medien wirken direkt
hinein in die familiäre und schulische Lebenswelt
der Kinder.
Grundsätzlich sind wir der Meinung, dass die LehrerInnen an unseren Gymnasien, Real- und Förderschulen die pädagogische Kompetenz besitzen,
den Einsatz neuer Medien und den Umgang damit
im Unterricht richtig zu steuern. Der Landkreis als
Sachaufwandsträger sollte die Ausstattung der
Schulen mit moderner Kommunikationstechnik
fördern und darauf vertrauen, dass die Schulen die
Gefährdungen und Risiken, die aus der Nutzung
und Wirkung der elektronischen Medien resultieren, angemessen abwägen können.
Medienerziehung ist jedoch nicht allein Sache der
Schulen, noch bedeutender ist der private tägliche
Umgang z.B. mit sozialen Netzwerken. Dabei ist
eine offensive Aufklärung von Schülern und Eltern
wichtig. Hier kann die Schulsozialarbeit, die der
Landkreis an seinen Schulen unterhält, wertvolle
Arbeit leisten, ebenso wie die gezielte Förderung
von Projekten und Workshops durch den Landkreis,
die Möglichkeiten und Gefahren und die daraus resultierende soziale Verantwortung von Anbietern
und Anwendern gleichermaßen aufzeigen. Wir
wünschen uns jedenfalls den medienkompetenten,
aber auch medienkritischen jungen Menschen, der
souverän mit Smartphone und I-Pad umgeht.
Martin Esterl, SPD
Kinder und Jugendliche kann man nicht zum richtigen
Umgang mit Handy, PC etc. erziehen, man kann sie
nur überzeugen, die Vorteile dieser neuen Medien
sinnvoll zu nutzen und ihre schönen Jugendjahre
nicht mit sinnlosem Digitalkonsum zu vergeuden.
Der Landkreis könnte diese Überzeugungsarbeit mit
punktuellen und sporadischen halbstündigen Seminaren an Schulen leisten, geleitet von z.B. Streetworkern (nicht Sozialpädagogen), die die Sprache
der Schüler sprechen. Leerstunden oder die Zeit vor
Ferien wären dazu geeignet.
Alternativ schlage ich das gelungene Experiment des
Gymnasiums Viechtach vor. Die dortige Mathelehrerin
schaffte es, ihre Klasse zu überzeugen, freiwillig vier
Wochen auf die Nutzung von Handy, PC und Smartphones zu verzichten. Unglaublich, aber der Erfolg
war durchschlagend. Neben echt verbesserten Schulleistungen fanden die Jugendlichen plötzlich allerhand positive Aspekte, ihre Freizeit besser zu nutzen,
auch daheim profitierte das Familienleben davon.Der
Aufwand des Landkreises hält sich da finanziell in
Grenzen, der Erfolg kann riesig sein. Voraussetzung
ist natürlich der Wille und die Empathie der Schulleiter
und Lehrkräfte, mitzuwirken. Schüler sind neugierig
und experimentierfreudig, das sollte man nutzen, um
sie auf den richtigen Weg zu bringen.
Zum Dritten schadet es nicht, wenn der Landkreis sich
jugendnah mit Themen ins facebook etc. begibt und
dort die „Jungen“ anspricht. Kaum einer weiss, was
ein Gemeinderat oder der Kreistag macht ( z.B. Schulen bauen und unterhalten ). Sie gehen am Landratsamt vorbei – aber was dort passiert – keine Ahnung !
Wir von der Bayernpartei fordern deswegen wieder
Heimatkunde in der Schule.
Christian Eckert, Bayernpartei
ödp
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EBERSBLICK
11
SOZIALES
BÜNDNIS GEGEN RECHTSRADIKALISMUS IM LANDKREIS EBERSBERG
Foto: Fotolia / contrastwerkstatt
AUFRUF: WERDE AKTIV!
Ehrenamtliche Wohnberater
für Senioren gesucht
Im Landratsamt wird es künftig eine Beratungsstelle
geben, bei der sich Senioren Tipps, Beratung und
Begleitung bei der Anpassung ihrer Wohnungen und
Häuser für das Leben im Alter oder mit Behinderung
holen können. Hintergrund ist der Wunsch vieler älterer Menschen, möglichst lange in ihrem gewohnten Lebensumfeld bleiben zu können. Die Beratung
zur individuellen Wohnungsanpassung werden ehrenamtliche Wohnberater übernehmen. Wer sich vorstellen kann, in diesem Bereich ehrenamtlich zu arbeiten, wendet sich an die Seniorenbeauftragte des
Landkreises, Sabine Stöhr unter der Telefonnummer
(08092) 823 277 oder per Mail unter sabine.stoehr@
lra-ebe.de. Was sind die Aufgaben eines Wohnberaters, einer Wohnberaterin? Meist beraten sie direkt
vor Ort. Ist die Wohnung, ist das Haus geeignet für
seniorengerechtes Wohnen? Welche Anpassungen
sind empfehlenswert, notwendig, möglich? Welche
technischen Hilfsmittel gibt es? Wie sehen die
Finanzierungsmöglichkeiten aus? Das sind einige
der Fragen, die mit Hilfe eines Wohnberaters geklärt
werden können. Die Wohnberater unterstützen bei
der Planung von Maßnahmen, sie begleiten die
Umsetzung und helfen bei Anträgen an Behörden
und Kostenträger. Sie vermitteln zudem erfahrene
Architekten bzw. Handwerker. Die ehrenamtlichen
Wohnberater der Beratungsstelle erhalten eine
Schulung, bevor sie ihre Arbeit aufnehmen. Ihre
Einsätze werden im Landratsamt koordiniert. Die
Ehrenamtlichen werden von der Kreisbehörde unterstützt, regelmäßige Austauschtreffen organisiert.
Neben Interesse für dieses Tätigkeitsfeld sollten die
Bewerber idealerweise eine Vorerfahrung aus dem
Bereich Bau, Handwerk, Beratung oder Physio- oder
Ergotherapie mitbringen. Sie sollten dazu bereit
sein sich fortzubilden und an den Austauschtreffen
teilzunehmen. Erforderlich sind außerdem ein
PKW-Führerschein sowie ein Führungszeugnis.
Seit fast acht Jahren organisiert eine
handvoll ehrenamtlich Aktiver die Initiative „BUNT STATT BRAUN“. Je nach
Projekt oder Veranstaltung kommen
weitere Engagierte dazu, um zum Gelingen des jeweiligen Projektes beizutragen.
So konnten seit Beginn der Bündnisarbeit mehr als 60 eigene Veranstaltungen
und Projekte wie z.B. die landkreisweite
Plakataktion, Konzerte, Vorträge, Theaterstücke, eine eigene CD und thematische Veranstaltungen realisiert werden.
Dauerhaft und nachhaltig kann
Bündnisarbeit im Landkreis
Ebersberg allerdings nur funktionieren, wenn die Bürgerinnen
und Bürger im Landkreis selber
aktiv werden, ihre eigenen Ideen, Aktionen
und Veranstaltungen zum Thema entwickeln,
so dass diese unter dem Motto BUNT STATT
BRAUN stattfinden können. Das Bündnis
sieht sich hier als PLATTFORM. Das bedeutet, dass o.g. Veranstaltungen u. a. über den
monatlichen Newsletter und die Homepage
von BUNT STATT BRAUN beworben werden.
Vernetzung heißt hier die Devise des Bündnisses, denn es finden ja laufend tolle Veranstaltungen zum Thema im Landkreis durch
die verschiedensten Organisationen, Kirchen
und Schulen statt. Der Landkreis Ebersberg
zeichnet sich heute schon durch ein starkes
Engagement aus. Dieses Miteinander zu
bündeln und eine verstärkte Vernetzung zu
ermöglichen, ist Ziel des Bündnisses.
Aufruf zu Mitarbeit
Wer möchte gerne im Bündnis aktiv werden?
Die Mitarbeit und die Teilnahme an den
monatlichen Treffen stehen jeder/m offen, die/
der sich für einen toleranten Landkreis einsetzen möchte. Wir freuen uns auf neue Gesichter – Termin und Ort der Sitzungen werden
immer auf der Homepage veröffentlicht.
Newsletter und Meldung von Aktionen
Sie möchten die monatlichen Infos erhalten, oder haben eine eigene Veranstaltung die Sie unter das Motto „BUNT STATT
BRAUN“ stellen möchten? Bitte per E-Mail
an kontakt@bunt-ebe.de melden.
Wer/Was ist das Bündnis?
Das Bündnis gegen Rechtsradikalismus im
Landkreis Ebersberg BUNT STATT BRAUN
ist ein Zusammenschluss von Einzelpersonen, Gruppen, Initiativen, Organisationen, Kirchen, Vereinen, und
Unternehmen aus den unterschiedlichsten Bereichen der
Gesellschaft. Das Bündnis wird
von den Gemeinden im Landkreis und dem Kreistag des
Landkreises in seiner Arbeit unterstützt.
Die Mitglieder des Bündnisses treten menschenfeindlichen/menschenverachtenden
Einstellungen und extrem rechten Umtrieben im Landkreis Ebersberg entgegen. Als
Grundkonsens gilt die Gewissheit, dass das
Erstarken der faschistischen Bewegung nur
dann aufgehalten werden kann, wenn sich
möglichst viele Menschen dagegen engagieren, öffentliche Aufklärung stattfindet
und es gelingt, den wachsenden Rassismus,
Antisemitismus und Nationalismus gesellschaftlich zurückzudrängen. Die Mitwirkenden des Bündnisses wollen in einem offenen
und toleranten Landkreis leben, in dem es
jedem Menschen möglich ist, frei von jeglicher Ausgrenzung, Diskriminierung und
Bedrohung zu Hause zu sein.
Infomaterial zum Bündnis und zur Arbeit
gegen Rechtsextremismus können auch
telefonisch beim Kreisjugendring Ebersberg
unter Telefon 08092 / 21038 angefordert
werden. Homepage: www.bunt-ebe.de,
Facebook: BUNT STATT BRAUN im Landkreis Ebersberg
Besuch bei der Caritas
v.l.: Regina Brückner, Corinna Joswig-Hofmeister vom Caritas
Zentrum Ebersberg, Stefanie Geisler, Leiterin der Abteilung „Soziales
und Bildung“ im Landratsamt, Landrat Robert Niedergesäß, Christian
Salberg, Leiter des Kreisjugendamtes, Andreas Bohnert, Leiter des
Caritas Zentrum Ebersberg und seine Mitarbeiterin Nicole Zellner.
12
Seit Herbst 2013 hat Landrat Robert Niedergesäß regelmäßig soziale Einrichtungen im Landkreis einen Besuch abgestattet, zum Beispiel der AWO, der Diakonie, dem SPDI, dem BRK
oder dem Betreuungszentrum Steinhöring. Zuletzt war er im Caritas Zentrum Ebersberg in
Grafing. Dort hat der Landrat Mitarbeiter und Projekte der einzelnen Fachdienste wie der
Erziehungsberatungsstelle, der Suchtberatung, des allgemeinen Sozialdienstes und des Pflegedienstes kennengelernt. Besonders in der Jugendhilfe arbeiten Caritas und Landratsamt
intensiv zusammen. Das aktuellste Projekt aber ist die Asylsozialberatung, die die Caritas seit
1. Juni dieses Jahres ergänzend zu den Mitarbeitern im Landratsamt für den Landkreis übernommen hat. Mit den Besuchen vor Ort informiert Niedergesäß sich direkt und unmittelbar
über laufende Projekte und Themen. Er erfährt dabei auch, welche Probleme es gibt und wo
er gegebenenfalls auf politischer Ebene weiterhelfen kann.
SOZIALES
HUMBOLDT-GYMNASIUM VATERSTETTEN
NOTFALLPLAN FÜR FLÜCHTLINGE – VIELEN DANK!
200 Menschen aus den verschiedensten Ländern haben Mitte Mai für fünf
Wochen eine erste Zuflucht in der Sporthalle des Humboldt-Gymnasiums in
Vaterstetten gefunden. In nur wenigen Stunden ist aus dem von der Staatsregierung für alle Landkreise vorgegebenen (Winter-) Notfallplan eine Herberge geworden, mit der die Regierung von Oberbayern sicherstellt, dass jeder
Flüchtling nach Ankunft in München zumindest vorübergehend ein erstes Dach
über dem Kopf bekommt.
Innerhalb von Stunden nach der Entscheidung der Regierung am Montagmittag
hatten über 70 ehrenamtliche Helfer von BRK und THW sowie die Mitarbeiter
des Landratsamts die Halle mit dem Nötigsten ausgestattet. Landrat Robert Niedergesäß: „Es ist beruhigend und sehr respektabel, wie gut organisiert und wie
schnell einsatzfähig die Ehrenamtlichen von BRK und THW sind!“ Die Kreisklinik Ebersberg hat in den ersten Tagen die Versorgung mit Essen übernommen,
das das BRK nach Vaterstetten transportiert hat. Die Kreisklinik hat zudem in
Zusammenarbeit mit dem Gesundheitsamt die genauen Gesundheitsuntersuchungen der Flüchtlinge sichergestellt.
Der Helferkreis in Vaterstetten ist sofort aktiv geworden und hat zum Beispiel
unmittelbar einen Kleiderbasar organisiert, über 300 Bürger aus Vaterstetten
haben dafür Kleiderspenden zur Verfügung gestellt. Schulleitung und Elternbeirat reagierten aufgeschlossen mit der Einstellung, das Beste aus der Situation zu machen. Die Schüler wollten wissen, wie sie sich für die Menschen
engagieren könnten, die ganz plötzlich in ihre unmittelbare Nachbarschaft
gekommen sind. „Für die Offenheit und Toleranz, mit der die Schulfamilie auf
die neue Situation reagiert hat, kann man nur dankbar sein, ebenso dafür,
dass Mitbürger ihre Zeit, ihr Wissen, ihr Können und ihre Erfahrung ehrenamtlich für Mitmenschen in Not einsetzen. „Auch den Sportvereinen danke
ich für ihr Verständnis“, so der Landrat. „Beispielgebendes leisteten übrigens
in diesen Tagen auch die Mitarbeiter im Landratsamt. Sie haben die Ausstattung der Halle, die Versorgung der Flüchtlinge, deren medizinische und sozialpädagogische Betreuung usw. mit großer Professionalität organisiert“, so
Niedergesäß weiter.
Dass die Sporthalle der Schule gerade vor der Zeugnisverleihung an die Abiturienten als Notunterkunft aktiviert werden musste, hatte der Landrat im Vorfeld
noch versucht hinauszuziehen, aber allein in der Woche davor waren aufgrund
der hohen Zugangszahlen die Notfallpläne in mindestens fünf oberbayerischen
Landkreisen durch die Regierung aktiviert worden. „Es war klar, dass auch irgendwann unser Landkreis an der Reihe sein würde, seinen Beitrag zu leisten.
Ich danke allen, die dazu beigetragen haben, dass wir diese Herausforderung
gemeinsam stemmen konnten!“, erklärt Niedergesäß.
Nach Schließung der Notunterkunft im Juni bleibt nun abzuwarten, wann der
Landkreis erneut in die Pflicht genommen wird. Angesichts der zunehmenden
Flüchtlingsströme weltweit ist dies aber absehbar.
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EBERSBLICK
13
BILDUNG
50 JAHRE DR.-WINTRICH-REALSCHULE IN EBERSBERG: ERWEITERUNGSBAU FEIERLICH EINGEWEIHT
Natur. Wissen. Schaffen.
Der Neubau ist als Passivhaus ausgeführt. Insgesamt wurden über
550 cbm Holz und 405 cbm Stahlbeton verbaut. Dazu wurden 400
Meter Lüftungsleitungen sowie 43 Kilometer Elektrokabel und Leitungen verlegt. Die Gesamtkosten belaufen sich auf etwa 5,7 Millionen Euro. Ab 2019 müssen alle öffentlichen und ab 2021 alle privaten Häuser nach dem „Niedrigstenergiestandard“ gebaut werden.
Deshalb sind die obersten beiden Stockwerke komplett aus Holz und
besonders gedämmt. Modernste Technik regelt elektronisch Belüftung und Heizung.
Ein Blick zurück: Am 6. April 1965 beschließt das bayerische Staatsministerium, in Ebersberg eine Realschule zu errichten. Im Mai kauft
der Landkreis ein Grundstück in der Hupfauer Höhe. Bereits im
September des gleichen Jahres beginnt der Unterricht mit
zwei Klassen. Die 92 Schüler müssen zunächst noch im
Erweiterungsbau des Grafinger Gymnasiums untergebracht werden. Zwei Jahre später ist die Realschule
dann fertig. Das neue Schulgebäude umfasst
16 Klassenzimmer und einige Fachräume.
Natürlich gehört auch eine neue Turnhalle dazu. Ebersbergs damaliger
Bürgermeister Lehnert schlägt
vor, die Schule nach dem
früheren Präsidenten
des Bundesverfassungsgerichts,
Dr.
Josef
Wint-
41
rich, dem ersten Ebersberger Landrat der Nachkriegszeit, zu benennen. Diesen Antrag befürwortet der Stadtrat einstimmig.
Ende der 70er Jahre wird die Realschule zum ersten Mal erweitert.
Doch zum Schuljahr 2000/01 wird die 6-stufige Realschule eingeführt. Die Schule wächst innerhalb weniger Jahre von ca. 500 auf fast
1000 Schüler. Statt früher ca. 25 KollegInnen unterrichten nun über
60 Lehrkräfte und zusätzlich werden bis zu 15 StudienreferendarInnen ausgebildet. Die extreme Raumnot vermag der Sachaufwandsträger unter der realschulfreundlichen Leitung des damaligen
Landrats Hans Vollhardt zeitnah durch einen mit 6 Klassenräumen bestückten Pavillonbau, der bereits ein Jahr später bezugsfertig war, zu lindern. Auch diese Räume reichen allerdings bald
nicht mehr. Ein weiteres vierräumiges Provisorium entsteht. 10 der
bisweilen 34 Klassen sind in diesen „Trabantenräumen“ untergebracht. Die Schule „lechzt“ erneut nach einem Erweiterungsbau. Im
Jahr 2006 wurden erste Vorüberlegungen hinsichtlich des Raumbedarfs und einer soliden Lösung, die auch den Umbau vorhandener
Fachräume einbezog, getätigt. 2007 begann die Planungsphase, die
Finanzmittel waren gesichert. Der
Spatenstich erfolgte am 23. Juni
2008, die erste Erweiterung
wurde 2012 eingeweiht,
die zweite dieser Tage
ihrer Bestimmung
übergeben.
Foto: Dominik Münich
Neun neue Klassenzimmer, zwei Ausweichzimmer, sechs Fachräume, eine Mensa mit Räumen für die Ganztagsbetreuung und dazu
noch ein 50-jähriges Jubiläum – die Realschule Ebersberg hat dieser
Tage allen Grund zu feiern. Entsprechend groß der positive Vorbereitungsstress bei der Schulleitung. Dennoch nimmt sich Direktor Eberhard Lapse gerne für den EBERSBLICK Zeit, um uns nicht ohne Stolz
durch das Schulgebäude zu führen.
Denn mit dem soeben fertiggestellten
Erweiterungsbau, der im April feierlich eingeweiht wurde, setzt die Bildungsstätte neue Standards. Als erstes
öffentliches Gebäude im Landkreis
Ebersberg orientiert sich die Dr.-Wintrich-Realschule konsequent an den
neuen umwelttechnischen Bau-Leitlinien des Landkreises. Landrat Robert Niedergesäß übergab einen
symbolischen Schlüssel aus Brezenteig an den Schulleiter Eberhard
Laspe (im Bild rechts).
BILDUNG
Foto: Stefan Roßmann
Als vor kurzem erneut ein Bus voller Schüler auf dem Weg zur Schule in einen Unfall verwickelt worden ist, hat das unseren Landkreis sehr bewegt. Gott
sei Dank sind dabei keine Kinder schwer verletzt worden, die meisten mit einem Schrecken davongekommen. Wer aber selbst Kinder hat, der weiß, dass
man es als Eltern nicht tolerieren kann, dass einem Kind auf seinem Schulweg
auch nur der geringste Schaden entsteht. Natürlich birgt der tägliche Weg in
die Schule Gefahren, ob zu Fuß, mit dem Fahrrad oder mit dem Bus, weil der
Schulweg weiter ist. Schon an der Bushaltestelle wird manchmal gedrängelt
und geschubst. Die Sorgen der Eltern nehmen wir sehr ernst und sehen auch
Handlungsbedarf. Es liegt aber auch an Eltern und Lehrern, über die Gefahren
zu informieren und zu entsprechendem Verhalten zu erziehen. Der Busfahrer
wäre damit überfordert und könnte sich nicht mehr auf die Fahrt konzentrieren.
Um die Sicherheit in den Schulbussen generell zu erhöhen, wird nun politisch
erneut eine Sitzplatzgarantie mit Anschnallpflicht gefordert. Das ist grundsätzlich auch richtig und zu unterstützen, aber in der Realität sehr viel schwieriger
als man anfangs vermutet.
Von 5.800 Schülern aus dem Landkreis, die die Realschulen, Gymnasien
und Sonderpädagogischen Förderzentren im Landkreis und darüber hinaus
ansteuern und der Kostenfreiheit des Schulweges unterliegen, nutzen nur
1.300 Schüler reine Schulbusse. 4.500 Schüler nutzen öffentliche Linienbusse, S-Bahn oder weitere Anbieter. Der Gesetzgeber sieht das auch so vor, der
ÖPNV, die öffentlichen Buslinien haben Vorrang vor den Schulbussen. Bayernweit nutzen 80 % der Schüler die öffentlichen Busse und Bahnen, nur 20 %
nutzen reine Schulbusse, ähnlich wie in unserem Landkreis.
Die Grund- und Mittelschüler aus den 21 Städten und Gemeinden des Landkreises sind hierbei noch gar nicht eingerechnet, für sie sind die Rathäuser
zuständig. Würde der Landkreis für „seine“ 1.300 Schüler in den Schulbussen
eine Sitzplatzgarantie einführen, so würde ihn das zusätzlich ca. 450.000 Euro
/ Jahr kosten (schon
jetzt zahlen wir rund
1,3 Mio. Euro / Jahr
für die Schülerbeförderung). Selbstverständlich würde sich
der Landkreis dieser
Verantwortung stellen und dies finanziell
stemmen – ein mehr
an Sicherheit kostet
eben auch mehr Geld
und die Sicherheit unserer Kinder ist uns sehr wertvoll!
Aber wenn der Freistaat, der 60 % der Schülerbeförderung bezahlt, seinen
Anteil an der Sitzplatzgarantie und damit an mehr Sicherheit nicht übernehmen würde (was das Gesetz derzeit auch nicht vorsieht), müsste der Landkreis schon gut 1,2 Mio. Euro / Jahr mehr bezahlen. Zudem wäre damit eine
Zweiklassengesellschaft in zweifacher Hinsicht geschaffen:
Sitzplatzgarantie in den Schulbussen für 22 % der Schüler, aber keine in den
öffentlichen Buslinien, Sitzplatzgarantie für „Landkreisschüler“, aber keine für
„Gemeindeschüler“. Dies kann nicht die Lösung des Problems sein.
Die Sache lässt sich noch weiter verkomplizieren, weil Schüler z.B. der Montessori-Schule in Niederseeon oder der Freien Schule Glonntal gar nicht erfasst
sind und selber zahlen müssen, weil Gemeindeschüler kulanterweise derzeit
in Landkreisschulbussen mitfahren dürfen, weil Busse und Busfahrer gar nicht
zur Verfügung stehen, … usw.
Im Ergebnis steht fest: Der Landkreis alleine kann dies weder rechtlich, finanziell noch organisatorisch stemmen. Hier müssten Gesetze in Bund und Land
geändert werden und der Staat muss auch entsprechend mitfinanzieren, so
wie der Landkreis und auch die Gemeinden. Aus diesem Grund begrüße ich
es sehr, dass Abgeordnete aus Bund und Land ihre Stimme erheben und sich
für mehr Sicherheit in den Schulbussen einsetzen. Und ich begrüße und unterstütze auch, dass wir im Kreistag eine Resolution dazu verabschieden, damit
auf das Thema öffentlich aufmerksam machen und unsere Forderungen nach
oben transportieren – wo es rechtlich und finanziell gelöst werden muss! Nur
gemeinsam schaffen wir dieses Ziel – der Landkreis Ebersberg schiebt gerne
an, zahlt mit und ist dabei: ein mehr an Sicherheit für unsere Kinder!
Robert Niedergesäß, Landrat
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EBERSBLICK
15
900 JAHRE MARKT SCHWABEN
Fotos: Der Schwabener Sportpark
mit Gaststätte und Badesee, der
Marktplatz, Ausblick von der „Wittach“,
dem höchsten Punkt Markt Schwabens,
das Rathaus (unten rechts) und das
Storchenpaar, das jedes Jahr auf dem
Dach der „alten Schule“ brütet.
16
900 Jahre Markt Schwaben
Markt Schwaben ist ein gesund gewachsener Ort, der auf dem Weg seiner Geschichte die Balance zwischen Moderne und
Tradition gelebt und gepflegt hat. Der Markt Markt Schwaben hat seinen ursprünglichen Charakter behalten und gleichzeitig viel Neues eingebunden. Markt Schwaben hat es verstanden, sich zu einem guten Wirtschaftsstandort zu entwickeln und
den Charakter einer ländlich, menschenverbundenen Gemeinde zu erhalten. Gepflegt werden die Traditionen besonders von
den hier ansässigen Vereinen. Die weiterführenden Schulen und die Unternehmen, die sich nach und nach in Markt Schwaben angesiedelt haben, haben zur Entwicklung des Ortes beigetragen. Alteingesessene und neu zugezogene Bürger verbindet
dieser lebens- und liebenswerte Ort.
Markt Schwabens Herzstück bilden der
Marktplatzbereich mit dem Rathaus, der
katholischen Kirche St. Margaret und
natürlich dem Marktplatz selbst. Regelmäßig findet dort ein Wochenmarkt statt und
mehrmals im Jahr Saisonmärkte. Rund um
den Marktplatz und das Rathaus werden
Feste und Veranstaltungen angeboten,
die die Bürger zusammenbringen und das
Gemeinschaftsleben bereichern. Auf dem
Kirchweiher finden jedes Jahr die Weiher-
festspiele statt, die Menschen aus nah und
fern nach Markt Schwaben bringen.
Der Ort vor den Toren Münchens hat seinen
Bürgerinnen und Bürgern vieles zu bieten.
So ist unter anderem mit dem Bürgersaal im
historischen Unterbräu-Gebäude die Möglichkeit für Veranstaltungen und private
Feiern gegeben, die natürlich gewachsenen
Wohngebiete und das Angebot an Kinderbetreuungseinrichtungen, weiterführenden
Schulen und Ferienprogrammen macht
Markt Schwaben besonders attraktiv für
Familien mit Kindern. Gleichzeitig ist der Ort
durch seine zahlreichen Ärzte und Einkaufsmöglichkeiten, die leicht zu erreichen sind,
attraktiv für die Senioren der Gemeinde.
Rund um Markt Schwaben gibt es vielfältige
und abwechslungsreiche Möglichkeiten zur
Naherholung. So laden beispielsweise die
Wittach mit ihrer herrlichen Aussicht über
Markt Schwaben und das Schwabener Moos
mit seiner Artenvielfalt und Naturbelassenheit zu ausgedehnten Spaziergängen ein.
Markt Schwaben liegt direkt vor den Toren
von München und bietet durch die hervorragende Anbindung mit der S-Bahn, dem
Eilzug von Mühldorf nach München und
der Autobahn optimale Voraussetzungen
für Arbeitnehmer. Einerseits lässt es sich
in und um Markt Schwaben angenehm
arbeiten und andererseits wohnt man in
einer lebens- und liebenswerten Gemeinschaft. Die gute Einkaufssituation mit vielen
attraktiven Geschäften und die vielfältigen
Freizeitgestaltungsmöglichkeiten machen
Markt Schwaben zu einem interessanten
Lebensmittelpunkt für Jung und Alt, Familien und Singles. Der Ort verfügt über ein großes Sportzentrum, ein Hallenbad mit Sauna, ein
Jugendzentrum, ein
Heimatmuseum und
zahlreiche Vereine,
die eine Vielzahl
interessanter Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung bieten.
ERSTE URKUNDLICHE NENNUNG
DES ORTES „SCHWABEN
„Ein Ritter namens Ulrich übergab Gott und
dem hl. Sebastian eine Mühle bei Schwaben
mit zwei Leibeigenen zum Seelenheil des
Rupert und aller Christgläubigen.“ Dies ist
im Cartular des Klosters Ebersberg in einem
Buch über Besitz-Schenkungen beurkundet.
Die Vorfahren des Ritters Ulrich waren
Eigentümer größerer Flächen, wahrscheinlich Höfe in Inding (Forstinning). Sie
machten das nordwestlich angrenzende
Moos durch die Arbeit ihrer Leibeigenen
einst zugänglich und errichteten am Moosbach, der Anzinger Sempt, eine Mühle.
Deshalb reicht die Gemarkung Forstinning
bis heute nahe an Markt Schwaben heran.
Ritter Ulrich, der Vasall des Klosters,
übergab diese Mühle als „Seelgerät“ für Abt
Rupert und alle Christgläubigen an den heiligen Sebastian, dem das Kloster Ebersberg
geweiht war. Damit wollte er für seinen
Onkel Rupert und auch für sich „Seelenheil“
erreichen. Abt Rupert leitete das Kloster von
1085 bis 1115.
Wir wissen, dass die Mühle des Ulrich, die
1115 übergeben wurde, die Kressiermühle
war. Diese Mühle liegt als einzige klostereigene Mühle an der Anzinger Sempt auf
Forstinninger Flur, aber auch in der Nähe
von Markt Schwaben. Urkunden bestätigen,
dass sie bis in die säkulare Zeit, genau bis
1808, dem Kloster Ebersberg grundherrschaftlich unterstellt war. Heute betreibt
dort die Familie Heller einen Ferienhof.
AUSGEWÄHLTE TERMINE
24. Juli
Abschlusstag der „Projektwoche 1115“
der Grundschule
1. August
Führung zu Bodendenkmälern
mit Franz Seiler, Verein
Heimatmuseum (Ausweichtermin: 08.08)
23. August
Oldtimercorso, Montierradler
12. September
Festabend mit historischem Spiel
13. September
Ökumenischer Festgottesdienst mit
Kirchenzug, Segnung des Gedenksteins an
der Kressiermühle
2. bis 4. Oktober
Mittelaltermarkt rund ums Rathaus,
Verein Falkenklinge Markt Schwaben
14. November
Eröffnung der Jahresausstellung im
Heimatmuseum: „Unser Jubiläumsjahr“
13., 14., 20. und 21. November
Historische Aufführung,
Theaterverein Markt Schwaben
6. Dezember
Turngala „900 Jahre Markt Schwaben –
Zeitreise durch die Geschichte“,
TV Markt Schwaben
Nähere Informationen zu den jeweiligen
Veranstaltungen finden Sie unter
www.markt-schwaben.de/Veranstaltungskalender
EBERSBLICK
17
TERMINE
Veranstaltungen im Landkreis Ebersberg
Ausgewählte Termine aus unseren 21 Gemeinden
Juli
11. Juli
Sommernachtsfest – Weinfest
14 Uhr, Marienplatz, Ebersberg
11. Juli
Glonner Nachtflohmarkt
18 Uhr, Marktplatz, Glonn
12. Juli
Sommermarkt: Kunsthandwerkmarkt
9 Uhr, Marktplatzbereich
Markt Schwaben
18. Juli
Foto: Eva Behmer und Ulrich Zenker
Rasenmäher-Bulldog-Rennen
des Arbeiter- und Burschenvereins Landsham
12 Uhr, Landsham
18. Juli
Gartenfest Frauenneuharting
18 Uhr, Dorfplatz, Frauenneuharting
18. Juli
Pfarr- und Skapulierfest des Pfarrgemeinderats
Anzing, 19 Uhr, Pfarrheim/Marienhof, Anzing
24. Juli
Cuba Night der
Freiwilligen Feuerwehr Oberpframmern
20 Uhr, Feuerwehrgebäude,
Oberpframmern
25. Juli
Dorffest der Dorfgemeinschaft Kreith
mit der Hohenlindener Musi, 19 Uhr
Hohenlinden
31. Juli - 3. August
Glonner Dorffest
31. Juli: 19 Uhr, 1. August: 14 Uhr, 2. August:
10 Uhr, 3. August: 19 Uhr, Glonn
Lebendschach-Aufführung
Bereits vor 10 Jahren – im Juli 2005 – brachte die Schachunion zum damaligen 40-jährigen Jubiläum
eine Lebendschachpartie zur Aufführung, für die damals Eva Behmer eigens ein Kostümbild entworfen
hatte. Genauso wie damals werden auch heuer wieder populäre Kommunalpolitiker aus Stadt und Landkreis (z.B. Landrat Robert Niedergesäß, Angelika Obermayr, 1. Bürgermeisterin der Stadt Grafing und
Walter Brilmayer, 1. Bürgermeister der Stadt Ebersberg) sowie jugendliche Darsteller als Schachfiguren
agieren. Als Moderatoren fungieren die seit Jahrzehnten aus Fernsehsendungen bekannten Großmeister Dr. Helmut Pfleger und Vlastimil Hort. Auch Nicht-Schachspieler werden von dem Spektakel (Schach
als farbenprächtiges Theater – übrigens bei freiem Eintritt) begeistert sein. Bei schönem Wetter im
Theaterhof des Klosterbauhofs Ebersberg, bei Regen im Alten Speicher Ebersberg.
Weitere Infos zum 50-jährigen Jubiläumsprogramm: www.schachunion-ebersberg-grafing.de
Äthiopischer Generalkonsul am 8. Juli zu Gast in Vaterstetten
Zur Jahrtausendwende galt Afrika als „der verlorenen Kontinent“ – nur 15 Jahre später liegen viele
der am schnellsten wachsenden Volkswirtschaften
der Welt in Afrika. Darunter
Äthiopien, das im vergangenen Jahrzehnt auf ein durchschnittliches Wachstum von
10 Prozent zurückblickt. „Investieren in Äthiopien“ heißt
dann auch das spannende
Thema am 8. Juli ab 19 Uhr
in der Vaterstettener „Landlust“ (Baldhamer Straße 99).
Der Vaterstettener Verein „Partnerschaft mit Alem
Katema e.V. hat zu diesem Thema den neuen äthiopischen Generalkonsul Mehreteab Mulugeta eingeladen, Rede und Antwort zu stehen. Der Eintritt zu
der Veranstaltung ist frei.
Mehreteab ist seit März im Generalkonsulat in Frank-
18
furt – zuvor war er Protokollchef des Außenministeriums. Kaum überraschend ist das Hauptexportgut
Äthiopiens der Kaffee, der rund 25% ausmacht.
Weniger bekannt: 6 Prozent des Exportwertes machen Blumen aus – Äthiopien ist mit fast 90 Plantagen einer der größten Blumenproduzenten Afrikas.
Ebenfalls überraschend ist, dass fast 50% der Exporte aus Äthiopien nach Europa gehen. Äthiopien
möchte aber nicht nur als Agrarproduzent wahrgenommen werden – wenn auch der größte Teil des
Wachstums (43 Prozent – Tendenz fallend) auf diesen Sektor zurückzuführen ist. Fertigungswirtschaft
und Dienstleistungen nehmen immer mehr zu.
Stolz verweist Äthiopien dabei darauf, mit 43 Millionen das zweitgrößte Heer an Arbeitern in Afrika
zu haben – und das bei den mitunter niedrigsten
Löhnen des Kontinents. Außer mit wirtschaftlichen
Kennzahlen und Fakten will Äthiopien Investoren
auch mit einigen Anreizen locken: Diverse Steuer-
begünstigungen und Erleichterungen bei Gebühren
und Zöllen.
Der Verein „Partnerschaft mit Alem Katema“ wurde 1994 gegründet. Initiatoren für die Begegnung
und Zusammenarbeit der äthiopischen Stadt Alem
Katema und der deutschen Gemeinde Vaterstetten
waren Karlheinz Böhm (Gründer von „Menschen
für Menschen“) und Vaterstettens damaliger Bürgermeister Peter Dingler (SPD). Mit Spenden aus
Deutschland hat der Verein in Äthiopien bisher
zwei Kindergärten, eine Bücherei und ein Heimatmuseum gebaut. Ein weiterer Kindergarten ist auf
Wunsch der äthiopischen Seite in Planung. Der
Verein hat in Äthiopien 23 einheimische Mitarbeiter. Über die Arbeit in Äthiopien entscheiden ein
aus Bürgern zusammengesetztes Komitee und ein
festangestellter Sekretär. In Deutschland hat er Verein über 600 Mitglieder. Weitere Infos zum Verein:
www.vaterstetten-alemkatema.de
TERMINE
Weiherspiele in Markt Schwaben
Little Vegas Bayern
Die äußerst beliebten Markt Schwabener Weiherspiele von 2. Juli bis 8. August verwandeln
den Ort im Sommer zum kulturellen Zentrum.
Aufwändige, von Künstlerhand gestaltete Bühnenbauten, technische Einrichtungen und Lichteffekte, wie sie sonst keine Laienbühne bieten
kann, machen das „musikalische Spektakel“ zu
einem wahrhaften Erlebnis. Gespielt wird dabei
auf mehreren Bühnen. Brücken, Stege und diverse Wasserfahrzeuge schaffen eine einmalige
Kulissenlandschaft, die in den vergangenen Jahren jeweils bis zu 20.000 Besucher anlockten.
Die diesjährigen Spiele finden unter dem Motto
„Little Vegas“ statt und laden zu unbeschwerter
Unterhaltung in lauen Sommernächten.
Weitere Infos: www.weiherspiele.de
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August
September
9. August
12. September
Holz-Häusl-Fest des
Trachtenvereins D’Schlößlbergler
11 Uhr, Trachtenheim, Anzing
Maibaum umlegen, 14 Uhr, Buch
12. September
Gau-Hoagarten, Trachtenverein D`Schlößlbergler, 19 Uhr, Trachtenheim, Anzing
9. August
Waldfest der Trachtler
am Stoaberg, 12 Uhr
Gemeinde Baiern
12./13. September
Festwochenende der 900 Jahr-Feier
Marktplatz, Markt Schwaben
15. August
Dorffest Pliening
16 Uhr, Maibaumplatz, Pliening
19. September
15. August
20. September
Weinstraße, 14 Uhr, Theaterhof, Ebersberg
Motorcrossrennen (Südbayernserie)
Aitersteinering 7, Forstinning
Fischerfest der Anglergilde Sempt e. V.
Markt Schwaben, 11 Uhr
Vereinsgewässer Finsing/Eicherloh
15. August
26. September
Italienische Nacht des Kulturkreises
19 Uhr, Dorfplatz, Moosach
Dorfmeisterschaftsfinale
Stockschützen Landsham
13 Uhr, Vereinsanlage, Pliening
23.115262
August
undennr:
Oldtimer
Montierradler
ftrag: 5057278,
Motiv:Corso,
001
*115262-5057278-001*
nd: 28.05.2015
umums
16:10:19
Rund
Rathaus
27. September
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Cyan Magenta Yellow
Markt
Oberbayerischer Waldtag, Ebersberg
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19
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und Fritz Hirnböck-Gmachl das heutige Vier-Sterne-Superior-Hotel mit 73 Zimmern und Suiten nun in
der 23. Generation und versuchen immer am Puls der
Zeit moderne Elemente und Angebote zu integrieren
und dennoch den historischen Charme des Hauses
zu bewahren. Eingebettet in die Hügellandschaft des
Salzburger Seenlandes besticht das Romantik Hotel
GMACHL mit viel Charme, Bodenständigkeit und dem untrüglichen Gespür für seine Gäste. Im rustikalen
Haubenrestaurant speisen Gäste ganz intim in drei gemütlichen Stuben. Die Rückbesinnung auf eine
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der Region stehen bei Küchenchef Tino Bahn im Vordergrund. 68
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20
06.10.2014 12:01:09
VOLKSFESTE
Von 7. bis 17. August bietet das Ebersberger
Volksfest für jeden Besucher das passende
Angebot. Echte bayrische Schmankerl und
ein hervorragendes Bier, abwechslungsreiche Musik von zünftig bis modern – und natürlich sorgen zahlreiche Schausteller und
Fahrgeschäfte für Abwechslung und Gaudi.
Infos unter www.volksfest-ebe.de
Das Volksfest Vaterstetten findet wie immer Mitte
Juli am Volksfestplatz statt. Zum Auftakt am Donnerstag, den 16.07., gibt es ein Standkonzert vor
dem Rathaus und den Festumzug ins Bierzelt. Bis
Dienstag den 21. warten zahlreiche Schausteller und
täglich Live-Musik auf die Festgäste. Zum Abschluss
tritt die Partyband „Django 3000“ auf.
VOLKSFESTE IM LANDKREIS
Das Glonner Dorffest ist mittlerweile bis weit über die Grenzen Bayerns bekannt.
Alt und Jung, Neubürger und Alteingesessene, Hiesige und Auswärtige treffen
sich, um am ersten Sommerferien-Wochenende vom 31. Juli bis 3. August vier
Tage lang ausgelassen zu feiern. Neun Glonner Vereine beteiligen sich an diesem,
schon zur Institution gewordenen Fest. In bajuwarischen Disziplinen wie Maßkrugschieben und Stockschießen oder anderen Wettkämpfen, wie dem Torwandschießen, werden die Dorfmeister ermittelt. Ein reichhaltiges, musikalisches Programm sorgt zudem bis tief in die Nächte hinein für Stimmung.
www.glonner-dorffest.de
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EBERSBLICK
21
Auftakt zum Poinger Volksfest ist der feierliche Einmarsch ins Traditionszelt
mit anschließendem Anstich durch den Ersten Bürgermeister am Freitag,
den 10. Juli 2015.
Ab 17.30 Uhr ziehen Vereine und Institutionen unter Begleitung der Poinger
Musikkapelle und der Blaskapelle Finsing zum Festplatz Am Hanselbrunn. Der
Festumzug mit Pferdekutschen für den Ersten Bürgermeister Albert Hingerl
und Honoratioren und für den Festwirt Bernd Furch ist der erste sehenswerte
Höhepunkt des Poinger Volksfestes. Trachtenvereine, Interessengruppen und
Institutionen schmücken den über hundert Meter langen Umzug. Nach dem
Anstich spielen ab 19 Uhr „De lustigen Finsinga“ traditionelle Volksfest-Musik.
Ausgeschenkt wird im 1.500 Mann großen Traditionszelt, welches auch noch
500 Plätze im sonnigen Biergarten hat, das Bier der Schweiger Brauerei aus
Markt Schwaben. Eine Besonderheit ist der Ausschank aus echten Holzfässern,
die extra für das Poinger Volksfest von der Brauerei abgefüllt werden. „Unsere
Holzfass-Abfüllanlage nehmen wir nur für das Poinger Volksfest in Betrieb.
Damit hat das Fest einen ganz eigenen Geschmack“, so Ludwig Schweiger von
der Schweiger Brauerei. Mit dem Festbetrieb im Traditionszelt beginnt auch
der Ausschank in der Poinger Wiesnalm. Das kleinere Zelt befindet sich am
Festplatz neben dem Traditionszelt und sorgt mit rockiger Musik und Kabarett
während der Volksfestzeit für Stimmung. Am Eröffnungsabend spielt die Band
Rock Wave.
Für Familien und Kinder warten auf dem Festplatz zahlreiche Schausteller mit wilden und gemütlichen
Fahrgeschäften. Neu am Poinger Volksfest ist das Spiegelkabinett, neben dem Autoscooter als Klassiker.
Zuckerwatte, Mandeln, Dosenwerfen und das nostalgische Kettenkarusell geben dem Poinger Volksfest
das typische Volksfest-Flair. Für die Mutigen gibt es unter anderem das Rundfahrgeschäft „Magic“.
VOLKSFESTE
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PROGRAMM POINGER WIESNALM
Das urige Wein- & Weißbierzelt mit Stimmungsgarantie, täglich Almbetrieb, Kaffeespezialitäten, Biergarten und Weißbierkarussell. Neu 2015:
Poinger Hütten-Burger
FREITAG, 10. JULI 2015
18.30 Uhr Almauftrieb
Almbetrieb, Biergarten und Weißbierkarussell
Kaffeespezialitäten
19 Uhr Partystimmung mit der Partyband ROCK WAVE
SAMSTAG, 11. JULI 2015
12 Uhr Almbetrieb, Biergarten und Weißbierkarussell
Kaffeespezialitäten
19 Uhr Volksfest-Sommernachtsparty
Strohhüte, Blumenketten und der beste Partysound
Traditions-
Veranstaltungen
Wir wünschen
Guten Appetit und
einen griabigen
Aufenthalt auf dem
4. Poinger Volksfest
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Telefon: 08072 / 958 96-00
E-Mail: info@furch-veranstaltungen.de
Viel Spaß auf der Wiesnalm.
Mit Kabarett und unserer fetzigen Musik.
Mia seng uns am Poinger Volksfest.
Euer Manuel Scheyerl
Wiesnalmtelefon: 08076 / 888 616
SONNTAG, 12. JULI 2015
12 Uhr Almbetrieb, Biergarten und Weißbierkarussell
Kaffeespezialitäten
19.00 Uhr Ladies Night in der Wiesnalm
MONTAG, 13. JULI 2015
16 Uhr Almbetrieb, Biergarten und Weißbierkarussell
Kaffeespezialitäten
19.30 Uhr Roland Hefter live „I dads macha“ – Bayerisches MusikKabarett, Eintritt 10 € + Versand (Bekannt von Roland Hefter und die
Isarrider und 3 Männer nur mit Gitarre); Kartenvorverkauf per E-Mail:
info@sas-event.de oder telefonisch unter: 08076 / 888 616
Einlass ab 18 Uhr, Beginn 19.30 Uhr
DIENSTAG, 14. JULI 2015
16 Uhr Almbetrieb, Biergarten und Weißbierkarussell
Kaffeespezialitäten
19 Uhr Heimatabend – Nacht in Tracht
Austropop und Aktuelles mit DJ Berlus
MITTWOCH, 15. JULI 2015
16 Uhr Almbetrieb, Biergarten und Weißbierkarussell
Kaffeespezialitäten
19 Uhr Irish Partytime mit den CELLARFOLKS
Auf geht‘s zum
Poinger Volksfest!
Allen Besucherinnen und
Besuchern wünsche ich
viel Vergnügen.
DONNERSTAG, 16. JULI 2015
16 Uhr Almbetrieb, Biergarten und Weißbierkarussell
Kaffeespezialitäten
19 Uhr Volksfestparty mit der Partyband ROCK WAVE
Albert Hingerl
Erster Bürgermeister
FREITAG, 17. JULI 2015
12 Uhr Almbetrieb, Biergarten und Weißbierkarussell
Kaffeespezialitäten
19 Uhr Party mit der Stimmungsband Mia Hoid
anschließend Freitag-Abend-Hitmix mit DJ 3er
ARGE
Poing „Am Bergfeld“
SAMSTAG, 18. JULI 2015
12 Uhr Almbetrieb, Biergarten und Weißbierkarussell
Kaffeespezialitäten
19 Uhr Bacardi Feeling Night mit DJ Berlus
Willkommen in Poing
SONNTAG, 19. JULI 2015
12 Uhr Almbetrieb, Biergarten und Weißbierkarussell
Kaffeespezialitäten
19 Uhr Almabtrieb mit DJ Shorty
Die ganze Nacht alle Cocktails für nur 4,90 Euro
Festzelt: Festzelttelefon:
Wiesnalmtelefon: info@furch-veranstaltungen.de
Telefon 08072 / 958 960 0
0176 / 725 477 78 (ab 10. Juli)
08076 / 888 616
Die ARGE Poing „Am Bergfeld“ wünscht allen
Poingern und Neu-Poingern eine schöne und
gemütliche Volksfestzeit.
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Am Hanselbrunn
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Wohnraum in Poing. Wir setzen uns ein für die
Lebensqualität am Standort. Deshalb unterstützen
wir das Poinger Volksfest mit allen Kräften. Damit
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23
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mit eingelegten Kardamom-Kirschen
Zutaten für 4 Personen
Vanillecreme
80 ml Milch
10 g Honig
1 ½ Vanilleschoten
1 TL Vanillezucker
1 Eigelb
60 g weiße Kuvertüre
2 Blatt Gelatine
1 EL Eierlikör
1 Eiweiß (25g)
12 g Zucker
60 ml Sahne, geschlagen
Kardamom-Kirschen
750 g Kirschen, entsteint
Saft von 2 Zitronen
250 ml Kirschsirup
1 Zimtstange
1 Vanilleschote
2 cl Kirschbrand
Kardamom aus der Mühle
Zubereitung
Für die Vanillecreme die Milch mit Honig,
Vanillezucker und Vanillemark langsam zum
Kochen bringen und eine halbe Stunde ziehen
lassen. Vanillemilch mit Eigelb über Dampf
schaumig schlagen. Inzwischen die Kuvertüre etwas erwärmen und die Gelatine in kaltem
Wasser einweichen. Gelatine gut ausdrücken und in
die Eimasse geben. Die Vanilleschoten herausnehmen und die Masse auf Zimmertemperatur rühren.
Die zerlassene Kuvertüre und den Eierlikör dazugeben. Eiweiß mit Feinkristallzucker zu Schnee
schlagen und mit der geschlagenen Sahne unter die
im Stocken begriffene Grundmasse ziehen. Dann
kleine Förmchen mit etwas Öl einfetten, die Vanillecreme einfüllen und circa 4 Stunden kalt stellen.
Für die Kardamom-Kirschen die Hälfte der Kirschen
mit Zitronensaft, Kirschsirup, Zimtstange und
Vanilleschote circa 15 Minuten bei kleiner Flamme
kochen. Mit dem Mixstab pürieren, durch ein Sieb
seihen und passieren. Die restlichen Kirschen in
das Kirschmark geben und mit Kardamom würzen.
Circa 4-6 Stunden ziehen lassen.
URLAUB DAHOAM
DIE WINZIG-KLEINE „STANGL-DULT“
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Sommerlaune mit musikalischen Leckerbissen
Samstag, 15. August, 12 - 20 Uhr
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täglich außer Samstag, 18 - 21 Uhr
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Eintritt pro Person 15 Euro
Freitag, 31. Juli 2015, 19 - 1 Uhr
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„Bei uns ist alles Handarbeit“
Über Kaffee kann man endlos schreiben. Darüber, wie man ihn
anbaut, erntet, verschifft. Das Produkt selbst, seine Güte, seine Herkunft, sein Geschmack, seine Bedeutung als Kultur- und Wirtschaftsgut, sein Wert für die Menschen, die ihn handeln oder ihn verehren
– jeder einzelne Aspekt wäre eine eigene spannende Geschichte
wert. Doch wir wollen uns an dieser Stelle mit denen beschäftigen,
die dem Kaffee mit ihrer Könnerschaft Genuss verleihen: Ein Besuch
in der Kaffeemanufaktur Martermühle bei Aßling.
„Inspiriert von der außergewöhnlichen Atmosphäre unserer Rösterei, fanden und finden wir immer wieder Rezepturen und Kaffees,
die unserem Qualitätsdenken voll entsprechen“, sagt Mitbegründer
Ralf Heincke. In einem liebevoll renovierten, denkmalgeschützten
Bauernhof aus dem 15. Jahrhundert entstehen in Handarbeit feine
Gourmetkaffees, die deutschlandweit einen exzellenten Ruf genießen. Die Manufaktur Martermühle in Aßling ist übrigens bundesweit
die einzige Rösterei, die den Titel „Handmade in Germany“ tragen
darf. Wer es aber dennoch nicht glauben will, kann sich gerne vor Ort
persönlich von der Handarbeit überzeugen – und im Anschluss am
besten gleich im hauseigenen Café das unverfälschte Geschmacksund Geruchserlebnis genießen.
Trommelröstverfahren täglich frisch veredelt. „So schaffen wir bei
unseren Kaffee- und Espressosorten das Kunststück, viel Aroma bei
wenig Säure zu entwickeln“, sagt uns Peter Vit. Und ganz „nebenbei“ unterstützt die Martermühle die Kaffeebauern mit einem stabilen Preis. Auch Fairness und Nachhaltigkeit gehören zur Philosophie
der beiden Röstmeister. Kurzum: Die Aßlinger Genusswelt bietet Kaffeegenuss auf höchstem Niveau und in jeder Hinsicht ohne bitteren
Beigeschmack.
Weitere Informationen unter:
Kaffeerösterei Martermühle
Martermühle 1
85617 Aßling
Telefon: 08092 / 24 70 868
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Vor sechs Jahren haben Ralf Heincke und Peter Vit, die früher in der
Filmbranche tätig waren, ihr Hobby zum Beruf gemacht. Nachdem
die eigenen Röstungen, die sie nachts, am Wochenende oder im
Urlaub kreierten, die Nachfrage nicht mehr decken konnten. Ihre
Kaffees erfreuten sich innerhalb kürzester Zeit einer rasant wachsenden Fangemeinde.
Heute entstehen in der historischen Martermühle insgesamt 20 Kaffeesorten, von denen nicht wenige von der Deutschen Röstergilde
mit „Gold“ oder „Silber“ prämiert wurden. Die handgepflückten
Kaffeebohnen kommen direkt vom Kaffeeprojekt Lampocoy aus
Guatemala oder über einen Hamburger Händler ihres Vertrauens.
Auch die Mischung macht den Unterschied, vor allem aber das Herzstück der Martermühle, der Trommelröster. Hier werden die exquisiten Bohnen in kleinen Mengen im traditionellen und schonenden
Gründer und Röstmeister Peter Vit und Ralf Heincke
EBERSBLICK
25
Foto: Christian-Endt.de
GESUNDHEIT / ANZEIGE
Heilung aus der Natur
Pflanzliche oder chemische Arzneistoffe? Das ist keine Frage der Weltanschauung: Die Entscheidung richtet sich
vielmehr nach der Art der Erkrankung. Akute und lebensbedrohliche Erkrankungen werden in der Regel mit chemischsynthetischen Pharmaka behandelt. In der Therapie leichter bis mittelschwerer chronischer Erkrankungen stellen
pflanzliche Arzneimittel jedoch eine wichtige Alternative dar. Pflanzliche Arzneimittel zeigen oft deutlich weniger
Nebenwirkungen als chemisch-synthetische Präparate und sind daher für die Langzeiteinnahme besonders geeignet.
Die früher übliche Gegenüberstellung
von „Schulmedizin“ und „Naturheilverfahren“ gilt heute als überholt. „Es
gilt kein „Entweder oder“, sondern ein
von der
„Sowohl als auch“. Denn viele, insbeEBER-APOTHEKE
sondere leichtere Erkrankungen benöim E-EinZ
tigen keine stark wirkenden Medikamente, sondern lassen sich mit relativ
einfachen und nebenwirkungsarmen
Behandlungsmethoden angehen. Dabei sind unter dem Begriff „Naturheilverfahren“ verschiedene Behandlungsmethoden zusammengefasst, die man
wiederum in einzelne Gruppen einteiMontag bis Samstag
len kann. Die bekanntesten Methoden
bis 20 Uhr geöffnet!
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sind die Phytotherapie, die Homöopathie, die Bewegungstherapie (Behandlung durch sportliche Betätigung im
weitesten Sinne), die Eigenblutbehandlung und die Akupunktur.
Gesundheitstipps
Serie Teil 2
Dabei gehört die Phytotherapie übrigens zu den ältesten Heilmethoden. Ihr Ursprung geht bis in die Steinzeit zurück. In China und in Indien
wurden bereits im sechsten Jahrtausend vor Christus Heilpflanzen angebaut. Bei der Phytotherapie kennt man den genauen Wirkmechanismus
26
der Inhaltsstoffe der
einzelnen Pflanzen, die
vor allem in Form von
Tinkturen, Arzneitees
oder fertigen Arzneimitteln benutzt werden.
Beispielsweise
weiß
man schon seit vielen
Jahren, dass Thymian
Fachkompetenz bei pflanzlichen Arzneimitteln: Birgit
krampflösend auf die
Pointner und Kathrin Hagn.
Bronchialmuskulatur
wirkt, aber auch schmerzhemmend. Thymiantee hat auch eine schleimlösende Wirkung. Auch die Homöopathie benutzt neben mineralischen
und tierischen Substanzen zu 70 bis 80 Prozent Pflanzen, weshalb die
beiden Disziplinen oft verwechselt werden. Doch bei der Homöopathie
werden diese Pflanzen nicht in der einfachen Zubereitung gegeben,
sondern in veränderter verdünnter Weise. Das ist ein eigenes Wirkprinzip der Homöopathie.
Weil die Nachfrage nach Arzneimitteln der Phytotherapie seit Jahren
ansteigt, bieten Ihnen die EBER-APOTHEKE und die Rathaus-Apotheke
mit Birgit Pointner (Phyto-PTA) und Kathrin Hagn (Fach-PTA für Homöopathie und Naturheilverfahren) gerne jederzeit eine sachkundige Beratung über Möglichkeiten und Grenzen dieser Arzneimittel.
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UMWELT
ERSTE UMWELTMESSE IN AßLING
Energiepreis 2012: Kindertagesstätte
in Passivhausbauweise.
BEWERBEN:
ENERGIEPREIS 2015
„Noch bis Ende Juli können sich die
Landkreisbürger um den Energiepreis
2015 bewerben“, darauf weist Augustinus Meusel hin, Wirtschaftsförderer im
Landratsamt. Privatpersonen, Gewerbebetriebe, Schulen und andere öffentliche
Einrichtungen, Vereine und Verbände,
die bei der Energieeinsparung, der Energienutzung oder beim Einsatz regenerativer Energien erfolgreich neue Ideen
umgesetzt haben, sind mögliche Preisträger. Der Energiepreis des Landkreises ist
mit insgesamt 3000 Euro dotiert.
„Ich freue mich auf viele interessante Bewerbungen, die vielleicht sogar Beispiel gebend
für andere Projekte in unserem Landkreis
sein können und so dazu beitragen, dass wir
der Energiewende ein Stück näher kommen“,
so Landrat Robert Niedergesäß. Er wird die
Preise im Rahmen einer kleinen Feier im
Landratsamt überreichen. Weitere Informationen und das Bewerbungsformular erhalten
Interessierte im Internet unter den Adressen www.lra-ebe.de und www.energiewende-ebersberg.de/Energiepreis2015 oder telefonisch im Landratsamt unter der Nummer
(08092) 823 114. Im Landratsamt und bei den
Gemeindeverwaltungen erhält man zudem
das Infoblatt zum Energiepreis 2015. Einsendeschluss für die Bewerbungen ist Freitag,
der 31. Juli 2015.
Energiepreisverleihung im vergangenen Jahr: Preisträger
waren die Firma Brunner aus Glonn, die Schokoladenformen
herstellt und der Aktionskreis Energiewende Glonn 2020
e.V., der einen Energielehrpfad eingerichtet hat. Ebenso
Landwirt Thomas Unkelbach aus Baldham, der eine
Carbonisierungsanlage für Bioabfälle betreibt und die
Firma SKE-Facility Management. Sie hat im Auftrag des
Landkreises die als PPP-Projekt errichtete Realschule in
Poing als Energie-Plus-Haus gebaut (v.l.). Wirtschaftsförderer
Augustinus Meusel (l.) und Landrat Robert Niedergesäß (M.)
haben sich mit den Preisträgern gefreut.
„Umweltschule in Europa – Internationale AgenMitmachaktionen, Filmen und Informationsständen
da21-Schule“ ist eine Auszeichnung, um die sich
waren vielfältige Bereiche wie Naturnutzung und
bayrische Schulen bewerben können. Die GrundLebensmittel, nachhaltige Mobilität, Energie, Natur
und Mittelschule Aßling hat diese Auszeichnung
und Freizeit bis hin zu Produktion und Handel verbereits zum fünften Mal erhalten. Seit vielen Jahtreten.
ren widmet sich die Schule
dem Thema Umweltschutz
und bemüht sich ein Umweltbewusstsein der Schüler zu
fördern, verankert im Leitbild
der Schule: „Die Natur achten
– kennenlernen – und respektvoll mit den Ressourcen
umgehen“.
Jedes Jahr findet ein Aktionstag für die Schüler statt. Dieses
Schuljahr wurde die Idee geboren, auch die Erwachsenen
anzusprechen. Mit der „ersten
Umweltmesse im Landkreis
Ebersberg“ hat die Grund- und
Bild: Aßlings 1. Bürgermeister Hans Fent, der Landtagsabgeordnete Thomas Huber
Mittelschule Aßling viele Pro- Im
und Landrat Robert Niedergesäß.
tagonisten des Landkreises
zusammengetrommelt. Der Bund Naturschutz, der
Hinter allen Aktionen stand das Anliegen und die
Landesbund für Vogelschutz, Greenpeace sowie die
Hoffnung, die allgegenwärtige Entwicklung zu UmEnergieagentur Ebersberg und viele andere waren
weltzerstörung, Egoismus, Verschwendung und Ungekommen um ihren Beitrag zu einer „lebbaren
gerechtigkeit ernst zu nehmen und nach anderen,
Welt“ vorzustellen. Offiziell eröffnet wurde die Mesnachhaltigen Möglichkeiten des gesellschaftlichen
se von Landrat Robert Niedergesäß. Mit Vorträgen,
und wirtschaftlichen Zusammenlebens zu suchen.
ENERGIESPARTIPP:
LED-LAMPEN – GUT FÜRS KLIMA UND DEN GELDBEUTEL
Beleuchtung macht rund 10 Prozent der Stromkosten eines Haushalts aus. Wenn Sie Lampen und Leuchten
der Energieeffizienzklassen A, A+ und A++ einsetzen, können Sie die Stromkosten für die Beleuchtung um
bis zu 85 Prozent senken. Die Helligkeit einer Lampe (der „Lichtstrom“) wird in Lumen angegeben. Die
Lichtausbeute einer Lampe ist das Verhältnis von Lichtstrom zu Leistung, angegeben in Lumen pro Watt. Die
Grafik zeigt, wie effizient LED-Lampen im Vergleich zu Glüh- und Halogenlampen sind.
Als Ersatz für gängige Lampen gibt es sogenannte LED-Retrofit-Lampen, passend für die Sockeltypen E27, E14, GU10 und G9 sowie für
Niedervolt-Lampen mit Sockeltyp GU4 und GU5.3. Die Vorteile von
LED-Lampen: Sofort helles Licht, sehr lange Lebensdauer, vertragen
hohe Schaltzyklen – und sie sind im Gegensatz zu Energiesparlampen quecksilberfrei.
Wählen Sie die passende Lichtfarbe, angegeben in Kelvin: 2700 K für gemütliches, warmweißes Licht,
3300 K bis 5300 K (neutralweiß) oder höher (tageslichtweiß) für Arbeitsatmosphäre („je höher desto wacher“). Auf der Verpackung ist angegeben, welche Glühlampenleistung ersetzt wird. Faustformel: Watt-Zahl
der Glühlampe geteilt durch 7 ergibt Watt-Zahl der LED-Lampe. Ihr Einsparpotenzial – neben dem ökologischen Nutzen – zeigt der Kostenvergleich für verschiedene Leuchtmittel mit gleicher Helligkeit wie eine
60-Watt-Glühlampe.
1)
2)
Anzahl Lampen in 10 Jahren x Einzelpreis (Lebensdauer der Lampen: 1.000 h/2.000 h/8.000 h/30.000 h)
10 Jahre x jährliche Stromkosten bei 5 Stunden Brenndauer pro Tag und 27 ct/kWh Stromkosten
Berechnung: www.spar-helferchen.de/Stromsparrechner
Ansprechpartner:
Bärbel Zankl, Energieagentur Ebersberg gGmbH,
Eichthalstraße 5, 85560 Ebersberg
Telefon 08092 / 823 - 513, baerbel.zankl@lra-ebe.bayern.de
www.energiewende-ebersberg.de
EBERSBLICK
27
Foto: Hans-Rudolf Schulz
WIRTSCHAFT
ZU BESUCH BEI SCHRÖTER MODELL- UND FORMENBAU IN OBERPFRAMMERN
Im Epizentrum der Innovation
„Wir stellen unter anderem 1:1 Modelle her, die dann im GeheimhalAlle reden von der Wissensgesellschaft. Blöd nur, dass man in der
tungsraum von BMW stehen und dort fertig lackiert vom Vorstand
viel nachdenken muss. Und das nicht quer, sondern nach vorn.
und den Designern in Originalgröße begutachtet werden.“ Aus einer
Handwerk, das klingt in diesem Zusammenhang angestaubt und
Entfernung von fünf Metern erkenne man dabei nicht, dass es sich
reaktionär. Schließlich gelten seit Jahren die Goliaths als Vorbilder
um ein Modell handle, sagt uns Geschäftsdes Wirtschaftens. Doch längst sind ihnen
führer Maximilian Lörzel, in dessen Betrieb
viele Davids ebenbürtig. Weil sie sich nicht
auch Prototypen für Staubsauger oder Telenur auf ihre Fertigkeit verlassen, sondern
fone hergestellt werden. Hauptauftraggeber
ihr Handwerk ins digitale Zeitalter transfeaber ist die Autoindustrie und das, obwohl
riert haben. Nennen Sie es Innovationskraft
die großen Unternehmen selbst teure Entoder wie auch immer. Das folgende Beispiel
wicklungsabteilungen unterhalten. Wenn’s
aus unserer unmittelbaren Nachbarschaft,
da brennt, wird die Firma Schröter geholt.
konkret aus Oberpframmern, zeigt, dass sich
Handwerk und Zukunftsfähigkeit nicht aus- Schröter Modell- und Formenbau produzierte unter anderem Wegen des dort vorhandenen Know-Hows,
die komplette Kohlefaserkarosserie des Auto Prototypen- aber auch, weil das Oberpframmerner Unterschließen. Ganz im Gegenteil.
Rennwagens R8.
nehmen Nachfragespitzen abdecken kann
und dabei so flexibel ist, dass nicht selten an sieben Tagen in der
Das Schöne an echten Schätzen ist, dass sie im Verborgenen liegen.
Woche gearbeitet wird. Rennsport ist dabei übrigens ein SpezialgeMit Maximilian Lörzel dürfen wir einen findigen Handwerker kenbiet der Schröter Modell- und Formenbau. So war der Handwerksnenlernen, der mit seinen ganz speziellen Fertigkeiten unserer
betrieb unter anderem an der Entstehung des erfolgreichsten ProHeimat, dem Münchner Osten, weltweit zu Ruhm und Ehre verhilft.
totypen-Rennwagen aller Zeiten – dem Audi R8S – beteiligt. Das
Der Name seines Unternehmens, die Schröter Modell- und Formen34-köpfige Team erstellte die Modelle für die komplette Kohlefaserbau GmbH aus dem beschaulichen Oberpframmern, ist aus der deutkarosserie und die gefrästen Einbauteile.
schen Automobil-Szene längst nicht mehr wegzudenken. Von BMW
über Seat bis zu MAN lassen die Hersteller ihre Designmodelle, ProDie 34 Mitarbeiter – davon 16 Techniker und Meister – arbeiten in
totypen oder Formteile bei Schröter bauen
Projektteams. Nicht immer wissen sie, womit die anderen gerade
beschäftigt sind. Denn bei Schröter Formenbau ist höchste GeheimFlink wie eine Handschleifmaschine bewegt sich die 114 Tonnen
haltung gefragt. „Wir arbeiten für die Autohersteller meist drei bis
schwere Fräse über den braunen Block aus Kunststoff. Stufe für
fünf Jahre vor Serienanlauf. Wenn vorab jemand Fotos herausgeben
Stufe schruppt der Fräskopf das Material ab. Vorne ist es schon zu
würde, wäre das der Super-GAU“, sagt Lörzel.
erkennen: Das wird ein Sportwagen. Doch bis es so weit ist, dauert
es noch – insgesamt 36 Stunden, dann ist aus dem Kunststoffblock
Weitere Informationen: www.modellbau-schroeter.de
ein Designmodell in Originalgröße geworden.
28
WIRTSCHAFT
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IHK: Zu Besuch in der Bayerischen Blumen Zentrale
Eine Führung durch die Bayerische Blumen Zentrale in Parsdorf hat Geschäftsführerin Sonja Ziegltrum-Teubner anlässlich der Frühjahrsversammlung des
IHK-Gremiums Ebersberg in ihren Räumen angeboten. IHK-Hauptgeschäftsführer Peter Driessen, IHK-Präsident Dr. Eberhard Sasse, Georg Reischl vom
IHK-Gremium Ebersberg und Landrat Robert Niedergesäß (von links) fanden
sichtlich Gefallen an den
prächtigen Blumen. Thematisch ging es im Anschluss
im Kreise der anwesenden
Wirtschaftsvertreter aus dem
Landkreis mit den IHK-Vertretern um aktuelle Themen wie
Energie, Verkehr oder die Einbindung von Asylbewerbern in
den Arbeitsmarkt. Landrat Robert Niedergesäß bot hier Zusammenarbeit an und referierte ergänzend u.a.
zu den Themen Bildung, Arbeitsmarktsituation und weitere aktuelle Themen
aus dem Landkreis. Ihm liegt an einer künftig noch engeren Zusammenarbeit
mit der Wirtschaft als tragende Säule für Arbeitsmarkt und Wohlstand. Die über
12.000 Betriebe im Landkreis decken eine sehr große Bandbreite ab und leisten z.B. mit der Gewerbesteuer auch einen großen Beitrag zur Finanzkraft der
Kommunen.
(Foto: IHK für München und Oberbayern)
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Maisernte im Landkreis Ebersberg um 1980
Am 30. April 1965 wurde in der Sieghartsburg in Ebersberg der Landmaschinenring Ebersberg gegründet mit dem Ziel, Landmaschinen durch überbetrieblichen Einsatz auszulasten. Dieser Grundgedanke hat bis heute Bestand.
Bei der Gründung waren etwa 250 Landwirte anwesend, heute sind über
1200 aus dem Landkreis Ebersberg und den östlichen Münchener Gemeinden
dabei. Der Kerngedanke, durch Zusammenarbeit und gegenseitige Aushilfe
besser wirtschaften zu können, hat sich im Laufe der Zeit auch auf andere Bereiche übertragen. Neben der Vermittlung und Abrechnung von Maschineneinsätzen zählt die Organisation der sozialen Betriebshilfe in der Landwirtschaft
zu den Hauptaufgaben. Fällt beispielsweise durch Krankheit der Betriebsleiter
aus, können die Versorgung der Tiere oder die Arbeiten auf dem Feld nicht
warten. In diesen Fällen helfen sich die Mitgliedsbetriebe untereinander oder
es werden hauptberufliche Betriebshelfer vermittelt. Der Maschinenring wirtschaftet dabei ähnlich dem Prinzip der Genossenschaft für den Mehrwert der
Mitglieder. „Viele Veränderungen im produktionstechnischen und politischen
Umfeld werden in der Zukunft mehr denn je eine effiziente Zusammenarbeit
in diesen und immer wieder neuen Bereichen fordern, um in der heimischen
kleinstrukturierten Landwirtschaft die Zukunft erfolgreich zu meistern“, so Geschäftsführer Josef Winkler. Am 1. und 2. August feiert der Maschinen- und
Betriebshilfsring Ebersberg / München Ost e.V. sein 50jähriges Bestehen mit
einem Festwochenende in der Ebersberger Volksfesthalle.
Programm am Festsonntag, 2. August 2015: Ab 10 Uhr spielt die Frauenneuhartinger Blasmusik zur kulinarischen Verköstigung in der Ebersberger Volksfesthalle
auf. Neben der Ausstellung von modernen und historischen Landmaschinen gibt
es für Kinder einen Kettcar-Parcours und ferngesteuerte Fahrzeuge.
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EBERSBLICK
29
MENSCHEN
DER JUNGE SINGER-SONGWRITER AUS OBERPFRAMMERN: DARCY
Der Ton macht die Musik
Foto: Dominik Münich
Der junge Singer-Songwirter Darcy aus Oberpframmern ist in so vielen Ländern
aufgewachsen, dass er manchmal nicht mehr weiß, wo er gerade ist. Seine einzige
Heimat ist deshalb die Musik, genauer: Der Indie-Pop von der Insel. Der 20-jährige
Schotte wurde bereits mehrfach bei „Jugend musiziert“ ausgezeichnet, erhielt
den Giesinger Kulturpreis 2014 und gewann beim „Treffen der Berliner Festspiele
2013“. Vor allem aber hat das vielversprechende Nachwuchstalent noch eine große
Zukunft vor sich. Deshalb hat sich EBERSBLICK mit Xavier D‘Arcy getroffen.
„Ich bin sehr dankbar für alles und genieße den Augenblick“, sagt der Ein-Meter-Neunzig-Lulatsch. Darcy ist authentisch, offen. Ein echter Kumpeltyp mit
starker Stimme und charmantem Akzent. Xavier D‘Arcy – so sein richtiger Name
– ist gebürtiger Schotte. Sein Vater arbeitete beim Militär. Das erklärt den häufigen
Wechsel des Wohnsitzes. So verschlug es Familie D‘Arcy unter anderem nach Paris,
Brüssel, Kanada – und vor sieben Jahren nach Oberpframmern. „Es ist ein schöner
Zufall, dass hier, gerade auf dem Land, alles so gut startet! Warum sollte ich zurück?
Ich habe mir hier ein Publikum aufgebaut und mittlerweile meine Adoptivheimat
gefunden“, so Darcy.
Darcy spielte früher in einer Uniform, die er sich bei Pete Doherty von den Libertines abgeschaut hat, er trägt die gleichen Stiefel wie Alex Turner von den Arctic
Monkeys und spielt mit der gleichen Gitarre wie Bruce Springsteen. Und das alles
wäre völlig zweitrangig, wenn Darcys Musik nicht haargenau so klingen würde wie
die Mitte zwischen diesen drei Herrschaften. Dabei liest sich sein bisheriger Werdegang fast schon stereotypisch. Erste eigene Songs postete er auf Youtube. So kam
er zu kleinen Gigs auf dem Tollwood Festival oder dem Münchner Theatron Festival. Bei einem dieser Auftritte wurde sein aktueller Manager Rainer Tarara, zuvor
unter anderem für die Toten Hosen tätig, auf ihn aufmerksam. Seit acht Monaten
feilen die Beiden nun bereits gemeinsam an der Karriere des Shootingstars – mit
Erfolg: Im Frühjahr erschien – im eigens dafür gegründeten Label „Darcy Records“
– die erste eigene EP mit vier Auskoppelungen. Eine davon, „Cape Of No Hope“,
darf sich Matuschkes Liebling nennen. Seit Herbst 2008 steht Matuschkes Liebling auf Bayern3 für aufregende neue Musik. Und nicht wenige Entdeckungen von
Kultmoderator Matthias Matuschik haben anschließend eine beachtliche Karriere
hingelegt. Doch schon jetzt wurde Darcy mit einigen Preisen bedacht. So wurde er
mehrmals bei „Jugend musiziert“ ausgezeichnet, erhielt den Giesinger Kulturpreis
2014 und gewann beim „Treffen der Berliner Festspiele 2013“.
Die ersten Berührungspunkte mit Musik hatte Darcy durch seine Mutter. Sie versorgte ihn mit Platten von den Beatles, Pink Floyd und Led Zeppelin. Ab dem
9. Lebensjahr nahm der Schotte dann Gesangsunterricht. Dies brachte ihn auch
zum Münchner Domchor, mit dem er u.a. 2006 auf der Papstmesse vor dem Kirchenoberhaupt auftrat. Abseits der klassischen Musik machte das Nachwuchstalent in Schulbands erste Erfahrungen. Mit 12 bekam er dann seine erste Gitarre.
Den Umgang mit dem Instrument, wie auch mit Schlagzeug und Mundharmonika,
lernte er rein autodidaktisch – ohne auch nur eine Stunde Unterricht. Mit 17 macht
Darcy sein Abitur an der Europäischen Schule in Neuperlach, anschließend nimmt
er sich eine einjährige Auszeit und widmet sich voll und ganz der Musik. Sein
großes Vorbild: Bob Dylan.
Darcys Musik fällt in das Indie/Folk-Genre und besticht durch minimalistische
Arrangements. Im Mittelpunkt steht ganz klar seine emotionale Stimme, die
durch einige wenige Instrumente untermalt wird. Besonderen Wert legt er darauf,
seine Musik selbst zu produzieren, „ohne große Mannschaft im Hintergrund“. Er
bezeichnet sich als „offenen Musiker“, der mit der Zeit geht und seine Kreationen
im kleinen häuslichen Studio einspielt. Tatkräftig unterstützt wird er dabei von
seinen Eltern. Die D‘Arcys halten zusammen und wir freuen uns auf alles, was wir
aus Oberpframmern noch zu hören bekommen.
Daniel Kugler
EBERSBLICK
31
Kleiner Mosaikstein auf dem Weg zur Inklusion
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Café-Restaurant können Sie den Tag
mit Frühstücksvariationen beginnen
und die Kreationen der warmen Küche
den ganzen Tag über genießen.
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„Einen weiteren kleinen Mosaikstein bei den Bemühungen um Inklusion“,
hat Landrat Robert Niedergesäß den neuen behindertengerechten Aufzug
am Humboldt-Gymnasium in Vaterstetten genannt, der Ende April in Betrieb
genommen worden ist. Gemeinsam mit dem Landrat und Schulleiter Rüdiger
Modell haben Schülerin Johanna Schneeberger und ihre Mutter den neuen
Fahrstuhl getestet. Johanna, die auf einen Rollstuhl
angewiesen ist, kann nun u.a. das Sekretariat, die
Aula und einige Fachräume selbstständig erreichen.
Das in den Siebzigerjahren erbaute Gymnasium ist
in der sogenannten Split-Level-Bauweise gestaltet.
Sie erfordert zahlreiche Treppen, die der Barrierefreiheit entgegenstehen. Die Kosten für die Nachrüstung liegen bei knapp 300 000 Euro. In seiner
kurzen Rede zur Eröffnung des Lifts hat der Landrat
darauf hingewiesen, dass auch in anderen Schulen
des Landkreises sukzessive Nachrüstungen im Sinne der Inklusion erfolgen und somit Stück für Stück Barrierefreiheit geschaffen
werden soll. So erhalten derzeit bzw. in naher Zukunft die Realschulen Markt
Schwaben und Vaterstetten im Zuge von Erweiterungs- und Sanierungsmaßnahmen sowie die Landwirtschaftsschule in Ebersberg zusätzliche Aufzüge.
Schulleiter Rüdiger Modell und Vaterstettens Bürgermeister Georg Reitsberger
begrüßten die Maßnahme sehr und bedankten sich beim Landkreis dafür.
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Tag der offen Tür im Landratsamt
total safety
32
Gut über 1.500 Landkreisbürger sind Mitte Juni
zum Tag der offenen Tür ins Landratsamt gekommen. In entspannter Atmosphäre konnten
sie sich ein Bild von der Landkreisverwaltung
und den vielfältigen Aufgaben machen, die dort
erledigt werden. Mit viel Kreativität haben die
Mitarbeiter ihre Fachbereiche vorgestellt. Spiele,
Quizfragen, Rätsel für Erwachsene und Kinder gab es ebenso wie Bastelangebote oder Besonderheiten wie zum Beispiel eine Ausrüstung, mit
der junge Menschen nachfühlen konnten, wie es sich anfühlt alt zu sein.
Für Kinder stand außerdem eine Hüpfburg bereit, wurden Facepainting
und Luftballonkunst angeboten. Wer wollte, konnte mit Europa-, Bundestags- und Landtagsabgeordneten ins Gespräch kommen. Bürgermeister
und Kreisräte waren vor Ort und
der Regierungspräsident hat auf
einen kurzen Besuch vorbeigeschaut, ebenso der Landrat des
Landkreises Mühldorf. Für gutes
Essen hat die „Speisekammer“ des
Einrichtungsverbundes Steinhöring
gesorgt. Für die musikalische Umrahmung sorgten den ganzen Tag
über die Schüler und Lehrer der Landkreisschulen. Auch Feuerwehr, THW,
BRK und Polizei haben die Besucher über
ihre Arbeit informiert, ebenso wie z.B. der
MVV und der Landschaftspflegeverband.
Landrat Robert Niedergesäß: „Das war ein
rundum gelungener Tag. Ich danke allen,
die gekommen sind und allen Mitarbeitern
und Partnern für die tolle Organisation. Ich
freue mich schon auf das nächste Mal“.
KINDER UND JUGENDLICHE
TIPPS FÜR DEN URLAUB DAHEIM
Endlich Ferien
ESELFARM KIRCHSEEON
Im Volksmund wird der Esel vorwiegend als dumm
und störrisch bezeichnet. Diese Eigenwilligkeit
der Tiere, die eigentlich nur Vorsicht bedeutet,
vermittelt hingegen vielmehr einen besonderen
Charme. Neben dem Reitspaß erweist sich die
beruhigende Art der Vierbeiner besonders
in der Arbeit mit Kindern und
Jugendlichen als außerordentlich
hilfreich und stabilisierend. Tauchen Sie
ein in eine Welt ohne Hektik und
lernen die faszinierenden Tiere auf der
Kirchseeoner Eselfarm näher kennen.
Eselfarm Kirchseeon
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NATURPFAD FORSTINNING
Der Weg reicht vom Eingang des Friedhofs
über den Feldweg hin zum Gruber Hölzl und
kann hin und zurück etwa in einer Stunde
abgelaufen werden. Er bietet eine Vielzahl von
Beobachtungspunkten wie einen Baum mit
Hornissennest, ein Wildzaun am Waldrand und
vieles mehr. Seit 2007 befindet sich auf dem
Naturpfad auch ein Info-Pavillion. Des Weiteren
wird eine Fledermausbeobachtung unter der
Leitung von Fachleuten vom Landesbund für
Vogelschutz (LBV) angeboten.
Naturpfad Forstinning
Telefon: 0175 / 7878376
www.naturpfad-forstinning.de
BAYERN KAMELE
Zwischen Rosenheim und dem Tegernsee,
liegt das idyllische Mangfalltal. In einem
eineinhalbstündigen Ausritt marschiert
die kleine Karawane auf Wald- und
Wiesenwegen übers Oberbayerische Land.
Beim sanften Schaukeln hoch auf dem
Kamelrücken erfahren Sie alles über die
Welt der Wüstenschiffe. Ob Jung oder Alt,
alleine oder in Gruppen. Kamelreiten ist
ein wunderschönes und unvergessliches
Erlebnis. Die Touren finden ganzjährig statt –
Termine werden individuell vereinbart.
Bayern Kamele
Kamelgut Breitmoos, 83629 Weyarn
Telefon: 08063 / 9966
www.bayern-kamele.de
KLETTERWALD VATERSTETTEN
Der Kletterwald Vaterstetten, hoch oben in
den Bäumen gelegen, in einem der Urwälder
Münchens, ist der größte und schönste Kletterwald
Münchens. Mit insgesamt 12 Parcours und auf über
21.000 qm Wald erlebt ihr hier Abenteuer in den
Baumwipfeln. Vom Kind bis zum Kletterprofi, für
jeden ist etwas dabei. Eine Besonderheit ist auch
das neue Sicherungssystem Ropeglider. Hierbei ist
ein Umhängen der Karabiner nicht mehr notwendig,
vielmehr gleitet die Rolle immer kontinuierlich über
die Seilhalter am Baum.
Münchner Wald / Kletterwald Vaterstetten
Ottendichlerstraße 1, 85591 Vaterstetten
Telefon: 08071 / 103 51 50 (Büro)
www.muenchner-wald.de
Wildpark Poing
Der WildparkPoing, liegt in einer reizvollen Landschaft mit Wald, Wiesen und Gewässern. Wie in
freier Wildbahn können Sie unsere einheimischen
Wildarten beobachten. Das Wild ist sehr vertraut
und frisst zum Teil sogar aus der Hand ohne Zaun
zwischen Mensch und Tier.
Täglich ab 9.00 Uhr geöffnet
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DAS NAT URERLEBNIS
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In den Bächen und Teichen tummeln sich
Fische und Wasserwild. Ein Naturlehrpfad und viele Kleintier- und Vogelgehege gestalten den 4 km langen Rundweg
abwechslungsreich.
Für die Kinder ist ein sehr großer Spielplatz
angelegt, der keine Wünsche offen lässt.
Ein Falkner zeigt zweimal täglich eine lehrreiche Greifvogelschau mit freifliegenden
Adlern, Falken und Eulen. Freitags keine
Vorführung!
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EBERSBLICK
33
FREIZEIT
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(ca. 25 Kilometer)
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Der 21 Hektar große Steinsee ist etwa 11 Meter tief
und der zweitgrößte See bzw. größte Badesee im
Landkreis Ebersberg. Das Restaurant ist sieben Tage
in der Woche von morgens 11 Uhr bis abends 23 Uhr
geöffnet. Der Strand ist von morgens ab 9 Uhr bis nach
Sonnenuntergang geöffnet. Am besten ist der Steinsee
mit dem Rad oder dem Auto zu erreichen. Die Anbindung
mit öffentlichen Verkehrsmitteln ist leider etwas
komplizierter, aber auch möglich.
Nähere Informationen: www.steinsee.com
Glonner Marktplatz
➜ in südliche Richtung Klosterweg
➜ rechts Geschwister-Scholl-Straße
➜ links Wiesmühlstraße
➜ rechts durchs Kupferbachtal bis Reisenthal
➜ rechts bergauf nach Münster
➜ links/rechts Egmating
➜ dort 2x rechts Richtung Glonn, am Ortsausgang links
Oberpframmern
➜ dort rechts Richtung Glonn, am Schild „Mehrzweckhalle“
halblinks, weiter bis Esterndorf
➜ dort rechts zum Steinsee (Bademöglichkeit)
➜ zur Weiterfahrt am Reiterhof vorbei
➜ links Allee, geradeaus auf Kiesweg zum Wald, dort links
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➜ bergab durch den Wald – sobald Teerweg beginnt, rechts
bergauf nach Adling (herrliche Aussicht)
➜ zurück nach Glonn
24 h
Diese Tour wird Ihnen präsentiert von:
www.bodenfrost.com
www.bodenfrost-shop.com
Öffnungszeiten:
Di-Fr
09.00 - 12.00 Uhr
14.00 - 18.30 Uhr
Sa
09.00 - 13.00 Uhr
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Andreas Dolenski und Carolin Bell GbR
Professor-Lebsche-Straße 28
85625 Glonn, Germany
Foto Steinsee: Dominik Münich
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Professor-Lebsche-Straße 28
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Tel. +49 8093 903656
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Richtung Irschenberg
Richtung Bad Aibling
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Erfolg verbindet. Seit Jahren vertraut die PAG Planungsgesellschaft mbH in Weiden auf die
Leistungen der Kreissparkasse. Von Anfang an haben wir das Unternehmen, in Zusammenarbeit mit unseren Verbundpartnern, bei der Finanzierung des neuen Senioren-Zentrums in
Ebersberg begleitet und so zu seinem Erfolg beigetragen. Wir kennen unsere Kunden und
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Max Völkl jun. (Geschäftsführer) und Max Völkl sen. mit Marco Busch (Immobilienkundenbetreuer) © Fotograf Reiner Pohl