110 jahre filzenexpress
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110 jahre filzenexpress
EBERSBLICK Das Informationsmagazin aus dem Landratsamt Ebersberg / / Ausgabe 02/2015 // Nr. 4 DAS MAGAZIN FÜR DEN LANDKREIS EBERSBERG JUBILÄUM 110 JAHRE FILZENEXPRESS MEDIENKOMPETENZ Smartphones und Jugendliche: Tipps SCHULWEG Landkreis fordert mehr Sicherheit in Schulbussen FESTE FEIERN Volksfeste & 900-Jahr-Feier ZU GEWINNEN Ein Kurzurlaub im Romantik-Hotel Torsten Graf Geschäftsstellenleiter München-Ost Dipl.-Betriebswirt (FH) Immobilienkaufmann (IHK) IHR IMMOBILIENSPEZIALIST IM LANDKREIS EBERSBERG VON POLL IMMOBILIEN ist ein traditionsbewusstes Unternehmen und gehört mit über 200 Shops und mehr als 800 Mitarbeitern zu den größten Maklerunternehmen Europas. Wenn auch Sie ein Haus oder eine Wohnung verkaufen oder vermieten möchten, wenden Sie sich vertrauensvoll an uns. Profitieren Sie von unserem bundesweiten und internationalen Netzwerk. „Wir freuen uns, Sie persönlich kennenzulernen!“ F Ü R S I E A N Ü B E R 2 0 0 S TA N D O R T E N I N D E N B E S T E N L AG E N VON POLL IMMOBILIEN | Geschäftsstelle München-Ost | Unter den Lauben/Laurinweg 7 85521 Ottobrunn | Telefon: +49 (0)89 - 45 20 842 0 | E-Mail: muenchen.ost@von-poll.com www.von-poll.com VORWORT Liebe Leserinnen, liebe Leser, schön, dass Sie die Sommerausgabe 2015 des EBERSBLICK in Ihren Händen halten. Wir haben einen bunten Strauß an Informationen und Themen zusammengestellt und hoffen, dass für Sie das eine oder andere daraus interessant ist. Sehr herzlich danken möchte ich allen, die im EBERSBLICK eine Annonce platziert haben: Sie machen das Landkreismagazin erst möglich, das sich ja über die Anzeigen finanziert. Jede Ausgabe sollte übrigens in jedem Briefkasten im Landkreis zu finden sein. Wenn das bei Ihnen oder bei Nachbarn oder Bekannten nicht der Fall war, melden Sie sich bitte bei uns. Über 1.500 Landkreisbürger waren am 20. Juni beim Tag der offenen Tür im Landratsamt. Wir haben uns sehr über Ihr Interesse gefreut und ein buntes Programm zusammengestellt! Das Titelbild der aktuellen Ausgabe zeigt einen historischen Dampfzug, mit dem im Mai das 110-jährige Jubiläum des Filzenexpress von Grafing-Bahnhof nach Wasserburg gefeiert wurde. 900 Jahre alt ist Markt Schwaben in diesem Jahr geworden – herzlichen Glückwunsch! Das Festjahr dort wird mit verschiedensten Veranstaltungen bis in den späten Herbst hinein gefeiert. Der „Brennpunkt“ dieses Heftes setzt sich mit einem Thema auseinander, das viele Eltern nur allzu gut kennen. Im Interview mit einem Medienberater wird der Frage nachgegangen, wie man Kinder und Jugendliche zu einem vernünftigen Umgang mit Smartphones und Co. erziehen kann. Durch einen unerfreulichen Unfall ist das Thema Sicherheit in den Schulbussen in den Fokus geraten, ein komplexes Problem, das der Landkreis nicht alleine stemmen kann, aber tatkräftig unterstützen möchte. Ich wünsche Ihnen einen schönen Sommer und Zeit und Gelegenheit, die vielen Veranstaltungsangebote, Sommerfeste, Jubiläumsfeiern, Konzerte, Volksfeste usw. in unserem Landkreis zu genießen. Mit den besten Grüßen Ihr Robert Niedergesäß Landrat Ihre Anregungen, Kritik oder Terminhinweise bitte an ebersblick@lra-ebe.de IMPRESSUM EBERSBLICK HERAUSGEBER Landratsamt Ebersberg, Eichthalstraße 5 85560 Ebersberg, www.lra-ebe.de V.I.S.D.P. Landrat Robert Niedergesäß VERLAG Medienbüro Bistrick Verlagsleitung: Markus Bistrick Postadresse: Postfach 1001 51, 85592 Baldham Bretonischer Ring 8, 85630 Neukeferloh Telefon (089) 43 74 89 79, Telefax (089) 43 98 72 33 info@medienbuero-bistrick.de www.medienbuero-bistrick.de ANSPRECHPARTNER REDAKTION Evelyn Schwaiger (Landratsamt Ebersberg) Telefon (08092) 823 404 ebersblick@lra-ebe.de REDAKTIONELLE MITARBEIT Markus Bistrick, Daniel Kugler, Philip Köthe ANSPRECHPARTNER ANZEIGEN Katrin Mahncke und Gabi Matthes Telefon (089) 43 74 89 79 anzeigen@medienbuero-bistrick.de ART DIREKTION Josef Straßer FOTOS Dominik Münich (u.a.Titel), fotolia, privat, Landratsamt Ebersberg, istockphoto AUFLAGE 65.000 DRUCK Mayr Miesbach GmbH, 83714 Miesbach Das Mitteilungsblatt des Landratsamts Ebersberg wird alle drei Monate kostenlos an alle erreichbaren Haushalte im Landkreis Ebersberg verteilt. Es gelten die Anzeigenpreisliste 01/2015 sowie die Allgemeinen Geschäftsbedingungen des Verlags (www.medienbuero-bistrick.de). Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos keine Gewähr. Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck, Aufnahme in Online-Dienste und Internet sowie die Vervielfältigung auf Datenträger wie CD-Rom, DVD-Rom etc. nur nach vorheriger schriftlicher Zustimmung des Herausgebers. Die werbenden Unternehmen tragen alleine die Verantwortung für den Inhalt und die rechtliche Zulässigkeit der für die Insertion zur Verfügung gestellten Text- und Bildunterlagen sowie der zugelieferten Werbemittel. Der Inserent stellt den Verlag im Rahmen seines Anzeigenauftrags von allen Ansprüchen Dritter frei, die wegen der Verletzung gesetzlicher Bestimmungen entstehen können. Ferner wird der Verlag von den Kosten zur notwendigen Rechtsverteidigung freigestellt. Trotz sorgfältiger Recherche haften der Herausgeber und der Verlag nicht für Satz- und Druckfehler oder für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos. EBERSBLICK 3 MELDUNGEN KREISSTRASSEN BEGUTACHTET – SANIERUNGSMASSNAHMEN STEHEN AN FERIENPROGRAMM Wer für die Sommerferien noch keine Pläne hat, dem hilft vielleicht die Broschüre „Ferienprogramm 2015“ des Kreisjugendamtes Ebersberg. Darin erfährt man, wer in den Gemeinden zuständig ist für die dortigen Ferienangebote. Außerdem gibt es Informationen zu den unterschiedlichsten Unternehmungen und Reisen: Ein Reitercamp oder eine Sprachreise nach England oder vielleicht doch lieber der Kinderzirkus und vieles andere mehr. Das Ferienprogramm 2015 findet man u.a. in den Rathäusern, im Landratsamt, in Büchereien und Jugendzentren. Seit 1993 wird der Zustand der Bundes- und Staatsstraßen in Bayern in regelmäßigen Abständen erfasst und bewertet. Jetzt wurden auf Initiative von Landrat Robert Niedergesäß auch die Kreisstraßen im Landkreis Ebersberg mit dem gleichen standardisierten Verfahren überprüft. Eine vom Landkreis beauftragte Fachfirma hat sie mit Messfahrzeugen durchgecheckt. Die Untersuchungen liefern ein exaktes Bild über den Zustand jedes einzelnen der 120 Kilometer Kreisstraßen, für die der Landkreis verantwortlich ist. So lassen sich Instandhaltungs- und Sanierungsarbeiten effizient und passgenau planen und ausführen. Das mindert die Kosten zum Teil erheblich, weil bei einer frühzeitigen Sanierung z.B. nicht der komplette Straßenbelag, sondern nur die obere Schicht ersetzt werden muss, und erleichtert zudem die Finanzplanung. Von den 120 km befinden sich 76 km (= 63 %) in einem ordentlichen Zustand, 27 km (= 23 %) müssen mittelfristig saniert werden und bei 17 km (= 14 %) besteht eher kurzfristiger Handlungsbedarf. Der zuständige Ausschuss des Kreistages hat sich mit den Ergebnissen und der Umsetzung bereits befasst. Um die Kreisstraßen zu sanieren und hier am Ball zu bleiben, muss der Landkreis künftig im Schnitt mehr als eine Million Euro pro Jahr zur Verfügung stellen. Infos aus dem Kreistag und seinen Ausschüssen Aktuelle Informationen aus den Kreisgremien findet man im Internet unter www.lra-ebe.de. Von der Rubrik „Aktuelles“ kommt man über „Sitzungen & Kreisgremien“ zu „Sitzungen, Termine und Gremienmitglieder“. Hier kann man sich über Sitzungstermine informieren, die zugehörigen Tagesordnungen einsehen und Vorlagen und Protokolle von Sitzungen durchlesen, die bereits stattgefunden haben. v.l.: Stefanie Geisler, Leiterin der Abteilung „Soziales und Bildung“ im Landratsamt, Landrat Robert Niedergesäß, Sabine Stöhr, die Seniorenbeauftragte des Landkreises und Christine Klostermann, bisher Inklusionsbeauftragte des Landkreises mit der neuen „Mappe für den Notfall“. 4 FÜR DEN NOTFALL VORSORGEN Weil Unfälle und Krankheiten nicht vorhersehbar sind und oft plötzlich eintreten, gibt das Landratsamt jetzt eine „Mappe für den Notfall“ heraus. Sie enthält die wichtigsten Daten, die man in einem solchen Fall schnell zur Hand haben sollte. Die allgemeinen Notrufnummern sind bereits vorgedruckt, die persönlichen trägt man selbst ein. Wer ist in einem solchen Fall zu benachrichtigen? Wer ist der Hausarzt? Welche chronischen Erkrankungen liegen vor? Welche Medikamente werden genommen? Bestehen Allergien? Blutgruppe, Pflegestufe, Schwerbehinderung etc. können verzeichnet werden. Zudem gibt es in der Broschüre verschiedene Checklisten, die das Handeln in einem Notfall erleichtern. Was muss ich mitnehmen, wenn ich ins Krankenhaus eingewiesen werde? Welcher Versicherungsschutz besteht? Liegt eine Vorsorgevollmacht, eine Patientenverfügung vor? Auch für den Fall des Todes eines Angehörigen ist eine Liste dabei mit den wichtigsten ersten Schritten, die dann erfolgen müssen. „In diese Broschüre haben auch die Seniorenbeauftragten und die Behindertenbeauftragten aus den Landkreisgemeinden ihre Erfahrung und ihr Wissen eingebracht. Diese Zusammenarbeit war sehr wichtig, dafür bin ich allen dankbar, die sich beteiligt haben“, so Landrat Robert Niedergesäß. Die „Mappe für den Notfall“ erhält man im Landratsamt und in den Rathäusern der Gemeinden, weitere Informationen bei der Seniorenbeauftragten des Landkreises, Sabine Stöhr unter der Telefonnummer (08092) 823 277 und per E-Mail mit der Adresse sabine.stoehr@lra-ebe.de MELDUNGEN Das ganze Jahr über können die Landkreisbürger ihre Problemabfälle zum Entsorgungszentrum „An der Schafweide“ bringen. Die Öffnungszeiten: Mo.-Fr 8 bis 12 Uhr und 12.30 bis 15 Uhr. PROBLEMABFALLSAMMLUNG Landkreis Ebersberg JULI - SEPTEMBER 2015 SERVICENUMMERN AUS IHREM LANDRATSAMT Zu Problemabfall zählen u.a.: Abbeizmittel, Abflussreiniger, Altmedikamente, Altöl (besser: zurück zum Handel), Nagellackentferner Nitroverdünnung, ölhaltige Putzlappen, Autowasch- und Pflegemittel, Bleichbäder, Putzmittelreste, Pflanzenschutzmittel, Chemikalien, Düngemittelreste, Energiesparlampen, Entkalker, Sanitärreiniger, Schädlingsbekämpfungsmittel. Infos auch: www.lra-ebe.de. PLZ / ORT STANDORTE VON – BIS 85560 Ebersberg Edeka, Josef- Brendle-Str. 1 8-9 85604 Zorneding - Ort Münchner Str. 4 (Parkplatz hinterm Gasthof Neuwirt) 9.30 - 10.30 85570 Markt Schwaben Parkplatz vor P+R Gebäude, Münterstraße 11 - 12 85586 Poing - Nord Wertstoffhof, Gruber Str. 57 13 - 14 85560 Ebersberg Edeka, Josef- Brendle-Str. 1 9 - 10 83553 Frauenneuharting Bei der Feuerwehr 10.30 - 11.15 83550 Emmering Schule, Hauptstr. 12 11.30 - 12.15 85617 Aßling REWE Getränkemarkt, Bahnhofstr. 13.15 - 14.15 85567 Bruck-Alxing Parkplatz beim Raiffeisenlagerhaus 14.45 - 15.30 85625 Baiern Lagerhaus in Kulbing 15.45 - 16.30 85567 Grafing - Ort 1 Schulbushaltestelle Gymnasium, Jahnstraße 17 9.15 - 10.15 85614 Kirchseeon - Eglharting bei der Feuerwehr, Graf Ulrich Str. 8 10.45 - 11.45 85604 Zorneding - Pöring Raiffeisen-Lagerhaus 12 - 13 85591 Vaterstetten - Ort Wertstoffhof, Föhrenweg 14.15 - 15.45 85646 Anzing Wertstoffhof, Hirnerstraße 16.15 - 17.00 85567 Grafing - Ort 1 Schulbushaltestelle Gymnasium, Jahnstraße 17 9.15 - 10.15 85614 Kirchseeon - Eglharting bei der Feuerwehr, Graf Ulrich Str. 8 10.45 - 11.45 85604 Zorneding - Pöring Raiffeisen-Lagerhaus 12 - 13 85591 Vaterstetten - Ort Wertstoffhof, Föhrenweg 14.15 - 15.45 85646 Anzing Wertstoffhof, Hirnerstraße 16.15 - 17 85643 Steinhöring Wertstoffhof, Wasserburger Straße 10 - 11 85664 Hohenlinden Pfarrer Andrä Straße 11.30 - 12.15 85661 Forstinning Sportheim-Parkplatz, Aicherstraße 13. - 13.45 85591 Vaterstetten - Ort Wertstoffhof, Föhrenweg 14.15 - 15.45 85586 Poing - Nord Wertstoffhof, Gruber Str. 57 16.15 - 17.45 85570 Markt Schwaben Parkplatz vor P+R Gebäude, Münterstraße 8.30 - 9.30 85591 Vaterstetten - Parsdorf Schulparkplatz, Purfinger Straße 10 - 10.45 85604 Zorneding - Ort Münchner Str. 4 (Parkplatz hinterm Gasthof Neuwirt) 11 - 12 85614 Kirchseeon - Eglharting bei der Feuerwehr, Graf Ulrich Str. 8 13 - 14 85560 Ebersberg Volksfestplatz (beim Friedhof), Bahnhofstr. 14.30 - 15.30 85567 Grafing - Ort 2 Parkplatz gegenüber Comeniusschule, Kapellen-/ Bgm.-Schlederer- Str. 15.45 - 16.45 85617 Aßling REWE Getränkemarkt, Bahnhofstr. 9.15 - 10.15 85604 Zorneding - Ort Münchner Str. 4 (Parkplatz hinterm Gasthof Neuwirt) 11 - 12 85591 Vaterstetten - Ort Wertstoffhof, Föhrenweg 13 - 14.30 85570 Markt Schwaben Parkplatz vor P+R Gebäude, Münterstraße 15.15 - 16.15 TAG / DATUM Samstag 18. Juli Donnerstag 6. August Freitag 7. August Samstag 8. August Freitag 4. September Samstag 5. September Freitag 16. Oktober Im Notfall 112 Feuerwehr, Notarzt und Rettungsdienst 110 „JETZT RED I“ IN EBERSBERG Bayerns Innenminister Joachim Herrmann und Sozialministerin Emilia Müller stellten sich den Fragen des Publikums in der Sendung „Jetzt red i“ des Bayerischen Fernsehens, die im Mai live aus dem „Alten Speicher“ in Ebersberg gesendet worden ist. Landrat Robert Niedergesäß hat den hohen Besuch im Landkreis Ebersberg begrüßt. Unter anderem ging es um die Themen geplanter Schweinestall in Baumhau, Brummton in Steinhöring, Asyl, Naturschutz und die erweiterten Führungszeugnisse im Ehrenamt. Polizei 116 117 Ärztlicher Notdienst am Abend, an Sonn- und Feiertagen, wenn der Hausarzt nicht erreichbar ist. Bitte beachten Sie: Bisher konnte man Notarzt und Rettungsdienst unter der Telefonnummer 19 222 erreichen. Diese Nummer wird es bald nicht mehr geben, sie wurde durch die 112 ersetzt, mit der man die Integrierte Leitstelle erreicht. Dort gehen alle Notrufe ein und werden entsprechend koordiniert. TELEFONZENTRALE 08092 823 0 Abfallberatung 08092 823 193 ulrike.weggel@lra-ebe.de Jugendamt 08092 823 256 jugendamt@lra-ebe.de Klimaschutzmanagement 08092 823 108 hans.groebmayr@lra-ebe.de Koordinierung und Beratung frühe Kindheit (Koki) 08092 823 418 koki@lra-ebe.de Seniorenbeauftragte 08092 823 277 sabine.stoehr@lra-ebe.de Sozialhilfeverwaltung 08092 823 120 poststelle@lra-ebe.de Staatlich anerkannte Beratungsstelle für Schwangerschaftsfragen 08092 823 366 schwangerenberatung@ lra-ebe.de Suchtberatung des Gesundheitsamtes 08092 823 362 www.suchtlos-ebe.de Wirtschaftsförderung 08092 823 114 augustinus.meusel@lra-ebe.de Zulassungsstelle 08092 823 341 zulassungsstelle@lra-ebe.de Kostenfreie Beschwerde-Nummer 0800 5728 556 EBERSBLICK 5 MELDUNGEN SCHWANGERENBERATUNG IM GESUNDHEITSAMT Die Freude ist groß. Ein Baby ist unterwegs. Nun entstehen viele Fragen, mit denen sich die werdenden Eltern an die Schwangerenberatung im Gesundheitsamt Ebersberg wenden können. „Elterngeld, Mutterschutz und Elternzeit, sind Bereiche, zu denen wir oft gefragt werden“, berichtet Anja Röhrig vom Team der Schwangerenberatung. Welche Fristen muss ich bei der Anzeige der Elternzeit einhalten? Wohin muss ich den Elterngeldantrag schicken? Wo gibt es Hebammen? Wer bietet Geburtsvorbereitungskurse an? Das Das Team der Schwangerenberatungsstelle: sind weitere Fragen, die den Berate- Petra Ruch, Ingrid Middendorf, Gabriele Pintz rinnen oft gestellt werden. „Einige und Anja Röhrig (von links) Schwangere befinden sich aber auch in einer schwierigen finanziellen Situation. Sie brauchen neben der allgemeinen Schwangerenberatung Informationen über gesetzliche Förderungen oder auch finanzielle Hilfen zum Beispiel über die „Landesstiftung Hilfe für Mutter und Kind“. Dort kann man unter anderem Unterstützung für die Erstausstattung eines Babys beantragen. Dazu zählen etwa ein Kinderwagen, ein Kinderbett, ein Autositz und die ersten Strampler“, so Röhrig. Aber nicht alle Frauen, die in die Beratungsstelle kommen, sind sich sicher, ob sie das ungeborene Kind austragen möchten. Deshalb berät die Schwangerenberatung diese Frauen im Rahmen der Konfliktberatung zum Thema Schwangerschaftsabbruch. Die Beratung ist ergebnisoffen, da Selbstbestimmung und Eigenverantwortung immer im Fokus stehen. Nicht nur während der Schwangerschaft können sich Frauen, ihre Partner und Familien Rat und Hilfe holen. Die Sozialpädagoginnen bieten auch eine längerfristige Begleitung - bis zum dritten Lebensjahr des Kindes. Thema dabei kann zum Beispiel weiterer Klärungsbedarf beim Betreuungs- und Landeserziehungsgeld sein. Erreichbar ist die Schwangerenberatungsstelle über die Telefonnummern (08092)823 364, -366, -368 und -270, ebenso über die E-Mail-Adresse schwangerenberatung@lra-ebe.de. KUNST KENNT keine BEHINDERUNG Menschen mit und ohne psychische Behinderung haben gemeinsam ein großes Bild geschaffen, das jetzt eine bisher weiße Wand im Hermann-Beham-Saal des Landratsamtes ziert. „Ich mag es bunt“, so Landrat Robert Niedergesäß, der die Gruppe bei der Arbeit besucht hat und die Idee von Beginn an als Schirmherr unterstützt hat. „Das gemeinsame Projekt ist ein kleines Stück gelebter Inklusion, die wir im Rahmen unserer Möglichkeiten gerne voranbringen möchten“, so Niedergesäß weiter. Das Werk ist unter der künstlerischen Leitung von Peter Ivanowitsch Dubina aus Pfaffing entstanden. Die Grundidee dahinter: Auch wer unter einer psychischen Behinderung leidet, kann voll im Leben stehen und sollte nicht auf diese Behinderung reduziert werden. Initiiert wurde das Projekt u.a. von der bisherigen Inklusionsbeauftragten des Landkreises, Christine Klostermann. Die Ebersberger Werkstätten für Menschen mit Behinderung des Einrichtungsverbundes Steinhöring (KJF), der Gartenhof der Sozialpsychiatrischen Dienste Ebersberg und die therapeutische Wohngemeinschaft der Stiftung St. Zeno Kirchseeon beteiligten sich an dem Vorhaben. 6 MELDUNGEN ANZEIGEN Ein Apfelbaum zum Abschied Über 45 Jahre war Hans Riedl (links) aus der Gemeinde Bruck (früherer Bürgermeister in Bruck, amtierender Kreisrat und dienstältestes Mitglied im Naturschutzbeirat) in der Waldbesitzervereinigung Ebersberg/München-Ost aktiv – davon 32 Jahre lang als Geschäftsführer und 31 als Vorsitzender. Bei den Neuwahlen Anfang dieses Jahres hat er sich nun nicht mehr zur Wahl gestellt. Landrat Robert Niedergesäß hat Hans Riedl zum Dank für sein langjähriges Wirken einen Apfelbaum einer besonderen Sorte geschenkt und ihn gemeinsam mit Riedls Nachfolger Werner Fauth (rechts) in den Garten gepflanzt. Die Waldbauernvereinigung vertritt die Interessen der privaten und kommunalen Waldbesitzer. Schwerpunkte ihrer Arbeit sind u.a. die Holzvermarktung und Beratung. Zu Riedls Amtsantritt als 1. Vorsitzender vor über 30 Jahren zählte die Waldbesitzervereinigung 298 Mitglieder, derzeit sind es etwa 1300. Stark in der Region. Kundler. www.kundler-allianz.de www.facebook.com/kundler.allianz Wir erfüllen Autowünsche 110 JAHRE FILZENEXPRESS Mit einem historischen Dampfsonderzug des Bayerischen Localbahnvereins und einem Streckenfest wurde im Mai das 110-jährige Jubiläum des Filzenexpress gefeiert. Grafings Bürgermeisterin Angelika Obermayr, Landrat Robert Niedergesäß, Alois Hofstetter, Bürgermeister in Steinhöring, Landtagsabgeordnete Doris Rauscher, Ewald Schurer, Bundestagsabgeordneter, Werner Gartner, 2. Bürgermeister in Wasserburg und Bürgermeister Walter Brilmayer aus Ebersberg waren bei der feierlichen Fahrt mit der historischen Dampflok dabei. Weit über 1000 Besucher feierten beim Streckenfest mit. Im Jahr 1905 war auf der Strecke Grafing/Bahnhof – Wasserburg erstmals ein durchgehender Zug gefahren. Profitieren Sie von 120 Jahren automobiler Erfahrung. Genießen Sie bei uns das gute Gefühl bei Kauf und Service immer bestens aufgehoben zu sein. Neu-, Jahres- und Gebrauchtwagen, autorisierter Werkstatt-Komplettservice u.v.m. Foto: Dominik Münich Kraftstoffverbrauch in l/100km: kombiniert: 9,0 - 5,7; CO₂-Emissionen in g/km: kombiniert: 206 - 149; Effizienzklassen D - A. Autohaus Ebersberg GmbH & Co. KG, 85560 Ebersberg, Gewerbepark Nordost 1-2, Tel. 0 80 92 / 82 91-0, www.autohaus-ebersberg.de EBERSBLICK 7 BRENNPUNKT FLUCH ODER SEGEN? SMARTPHONES IM JUGENDALTER „Hilfe heißt: Grenzen setzen“ Immer jüngere Kinder erhalten von ihren Eltern Smartphones. Doch statt krampfhaft zu versuchen, die neuen Medien in allen Bereichen zwangsweise zu etablieren, sollten wir die sachliche Frage stellen, in welchem Zusammenhang, zu welcher Zeit und in welchem Umfang die Nutzung der neuen Medien sinnvoll und menschenwürdig ist und somit den Zugang zu einer echten Medienökologie finden. Uwe Buermann, Pädagoge, freier Medienberater und wissenschaftlicher Mitarbeiter des IPSUM-Instituts, hat Ende April im Landratsamt Ebersberg einen Vortrag zum Thema: „Bedeutung und Auswirkungen der Smartphones im Jugendalter“ gehalten. EBERSBLICK hat den Medienberater anschließend zum Gespräch getroffen. EBERSBLICK: Das Handy erobert den Kinderalltag. Wie alt sollte ein Kind Ihrer Meinung nach mindestens sein, um ein eigenes Handy zu bekommen? Uwe Buermann: So einfach ist das nicht zu sagen, denn es kommt ja sehr auf das Gerät an, je nachdem ob es ein einfaches Handy, ein Handy mit Kamera und Internetfunktion, oder ein Smartphone ist. Da ein Smartphone gleichzusetzen ist mit unkontrolliertem Internetzugang, sollte dieses Gerät erst ab 16 ausgehändigt werden. Ein einfaches Handy für die Erreichbarkeit unterwegs kann, je nach echtem Bedarf natürlich auch schon Kindern ausgehändigt werden. Alle Telefonanbieter haben spezielle Handy-Tarife und Angebote für Kinder im Programm - etwa Prepaid-Tarife, bei denen sich auch Funktionen, Apps und Internetseiten sperren lassen. Sehen Sie darin eine Lösung? Das kann eine Hilfe sein, aber der Austausch von Daten kann bei vielen Geräten auch auf anderem Wege stattfinden, z.B. ja auch über Bluetooth, so dass es nur ein bedingter Schutz ist. Diskussionen mit Kindern sind anstrengend, vor allem dann, wenn alle Klassenkameraden bereits ein Handy haben. Wie sollten Eltern auf den Gruppenzwang reagieren? Wie alle bisherigen Elterngenerationen vorher auch. Es gilt die Jugendlichen in der Auseinandersetzung zwischen Eigenständigkeit und Anpassung und Marketing zu begleiten und ihre Eigenständigkeit zu stärken. Gruppenzwang hat es immer gegeben und wird es immer geben, vor allem in der Pubertät. Hierbei brauchen die Jugendlichen Hilfe. Und Hilfe heißt Grenzen setzen! Ja, das ist mühsam und führt zu Konflikten, aber es ist auch heilsam. Wer keine Konflikte erlebt und durchsteht, sondern alles bekommt was er meint zu brauchen, wird nicht konfliktfähig und demnach auch nicht sozialkompetent, sondern lediglich der ideale manipulierbare Konsument. 8 Ein Handy gibt Eltern Sicherheit, wenn ihr Kind unterwegs erreichbar ist. Was spricht aus Ihrer Sicht dagegen? Problematisch ist, wie bei anderen Dingen auch, nicht die Sache an sich, sondern die Dosis. Als Vater weiß ich, dass es Situationen gibt, wie z.B. längere Zugfahrten, die im Alter von 13 Jahren absolviert werden müssen, in denen ein Mobiltelefon hilfreich für alle Beteiligten sein kann. Aber die permanente elektronische Anbindung kann entweder zu einer übermäßigen Kontrolle, zu mangelnder Eigenständigkeit, oder zu einer Scheinsicherheit führen. Denn spätestens ab 15 Jahren ist die Aussage des Jugendlichen am Handy „ich bin jetzt da und da“, mitunter nicht mehr viel wert. Alle Eltern sollten sich bewusst sein, dass es sich bei der mobilen Anbindung der Kinder auch immer um einen Balanceakt handelt und das individuell geschaut werden muss, wie man damit umgeht. Das heißt auch bei Geschwistern können unterschiedliche Umgangsformen unabhängig vom Alter, aber mit Rücksicht auf die jeweilige Persönlichkeit angebracht sein. Immer wieder heißt es: Handys bieten Kindern die Möglichkeit, Eigenverantwortung zu lernen. Oder etwa nicht? Ja und nein, zu wissen, dass ich im Notfall jemanden erreichen kann, kann mutiger und eigenständiger machen, aber auch leichtsinniger. Ein permanentes Rückversichern bei Eltern und in der Peergroup kann gerade die Eigenverantwortung untergraben und den Gruppenzwang erhöhen. Dies kann man gerade bei Mädchen beobachten die Kaufentscheidungen von den Rückmeldungen ihrer Freundinnen abhängig machen. Gibt es in Ihren Augen überhaupt einen sinnvollen, verantwortungsvollen Umgang mit dem Handy und wenn ja, wie sieht das konkret aus? Natürlich gibt es den! Hauptsächlich besteht er darin, dass die Geräte nur eingeschaltet und genutzt werden, wenn es wirklich nötig ist. Sobald ich mit anderen Menschen im Ge- spräch bin, beim Essen sitze, oder wichtige Aufgaben zu erledigen habe, sollte das Gerät ausgeschaltet oder zumindest ignoriert werden, schließlich gibt es auch ein unveräußerliches Recht auf Nichterreichbarkeit, das wurde bei den Menschenrechten seinerzeit nicht mit aufgenommen, sollte aber auf einem der obersten Plätze ergänzt werden. Welchen Sinn machen Handy-Regeln – etwa Nutzungszeiten etc., die von Eltern aufgestellt werden und welche Regeln empfehlen Sie? Nutzungszeiten können nur auf dem Wege geregelt werden, wenn das Gerät nur zu bestimmten Zeiten und / oder Anlässen ausgehändigt wird. Natürlich machen sie Sinn! Nachts sollte kein Kind oder Jugendlicher ein Handy oder gar Smartphone in seinem Zimmer haben, nur so ist die wohltuende Nachtruhe gewährt. Es sollten Altersgemäße Regeln ausgehandelt werden wann und unter welchen Bedingungen das Gerät den Kindern leihweise zur Verfügung gestellt wird, am besten schriftlich, damit die Sache für alle Beteiligten klar ist und bleibt. Wenn ich meinem Grundschulkind bereits ein Handy geschenkt habe, ist dann alles verloren oder kann ich die Situation noch retten? Wussten Sie schon, dass Sie Ihrem Kind das Handy, bzw. präzise gesagt die SIM Karte gar nicht schenken können? Jede SIM Karte muss registriert werden, auf eine Person die mindestens 16 Jahre alt ist. Die Karte bleibt dauerhaft auf den Namen der Person registriert. Deshalb ist die Teilnahme bei Whatsapp auch erst ab 16 zulässig, da es zur Anmeldung einer Handynummer bedarf. Sollten Sie also diesem Fehler unterlegen sein und das Gerät ans Kind „verschenkt“ haben, wird es höchste Zeit dies zu korrigieren, noch ist sicher nicht alles verloren. Sollten Eltern eigentlich das Handy der Kinder regelmäßig überprüfen, oder riskiere ich dann das Vertrauensverhältnis? Je nach Gerät. Ein klassisches Handy muss ich nicht kontrollieren, aber wenn ich meinem Kind ein Smartphone leihe, ist dies unumgänglich, vor allem wenn das Kind oder der Jugendliche unter meiner Rufnummer und damit unter meinem Namen bei Whatsapp teilnimmt, habe ich natürlich das Recht zu schauen, was es unter meinem Namen alles so von sich gibt. Auf diesem Wege können wir unseren Kindern auch beibringen, dass es im Internet keine Privatsphäre gibt, die gibt es im realen Leben. Aus Ihrer Erfahrung: Werden die Gefahren eines Handys in Kinderhänden von den Eltern unterschätzt und welche Gefahren sind das? Ja, leider keine Frage. Ich denke den meisten Menschen sind die Gefahren dieser Technik immer noch nicht bewusst. Die Datensammelwut der Anbieter, deren Vermarktung, die Überwachung durch Staaten, Firmen und vielleicht bald auch schon Versicherungen. Dann kommen noch all die für Kinder bedenklichen Inhalte die im Internet zur Verfügung stehen. Gruppenzwang, Mobbing, Sexting. Und nicht zuletzt die ganze Frage der Strahlenbelastung, die von allen Nutzern ignoriert wird, so wie Raucher nicht wahrhaben wollen, dass Rauchen und Passivrauchen schädlich sind, aber es ist so. Wir haben die Mobiltelefone seit 1989, viele der wirklichen Folgen, gesundheitlich wie gesellschaftlich und individuell, werden wir erst in 10 Jahren wirklich verstehen und begreifen, bis dahin werde einige auf der Strecke bleiben, schade um jeden Einzelnen. Aber das ist ja nichts Neues, denken Sie nur an Asbest, ein hochgefeierter neuer Baustoff, auch damals gab es von Anfang an Warner, die allesamt zu Spinnern erklärt wurden, heute zahlen wir Millarden um das Zeug wieder los zu werden. Ich bin gespannt, wie die Menschen in 50 Jahren unseren bedenkenlosen Umgang mit diesen Geräten beurteilen werden. Das Gespräch führte Markus Bistrick Foto: Fotolia.de / Syda Productions Uwe Buermann, geb. 1968, ist Lehrer für Computerkunde an der Freien Waldorfschule in Kiel, Gastdozent an den Waldorflehrerseminaren Kiel und Hamburg, freier Medien- und Suchtberater und seit 2001 wissenschaftlicher Mitarbeiter des IPSUM-Instituts. Weitere Informationen auch unter: www.erziehung-zur-medienkompetenz.de EBERSBLICK 9 FORUM Forum der Parteien An dieser Stelle finden Sie in jeder Ausgabe von EBERSBLICK ein „Forum der Parteien“, in dem die im Kreistag vertretenen Parteien und Gruppierungen zu einem bestimmten Thema Stellung nehmen. ? »Medienkompetenz“: Wie kann, wie soll der Landkreis Eltern und Schulen dabei unterstützen, Kinder und Jugendliche zum richtigen Umgang mit Smartphones, Computer und Co. zu erziehen?« M er, FDP r Müll nde a ex Al ud ltra Wa CSU Gruber, Grüne FDP „Meine Daten gehören mir“ und „einmal im Netz immer im Netz“ – uns muss es gelingen im Landkreis bei unseren Jugendlichen dafür Verständnis zu schaffen. Spätestens in den Mittel- und weiterführenden Schulen muss daher im Fach Informatik der Umgang mit den modernen Kommunikationsmitteln ein fester Bestandteil des Lehrplanes werden. Dabei sollte neben der technischen Nutzung - die jüngere Generation ist da meist sowieso voraus – der sinnvolle Umgang mit den sozialen Medien im Vordergrund stehen. Die Gefahren unüberlegt in das Netz Texte oder Bilder von sich zu stellen, müssen den Jugendlichen auch im Hinblick auf ihr späteres Berufsleben vermittelt werden. Auch sollten der Kreisjugendring und das Jugendamt in gezielten öffentlichen Aktionen die Eltern und Jugendliche zu diesem Thema sensibilisieren und zu familieninternen Diskussionen anregen. Wenn alle daheim nur noch vor dem Tablet, Smartphone, Computer oder Fernseher sitzen, verödet die soziale Kompetenz des gesellschaftlichen Miteinanders. Alexander Müller, FDP 10 r, CSU agne in W t r a Smartphone, Computer und Co. sind, verglichen mit anderen Errungenschaften der Neuzeit, erst vor kurzem in unser Leben getreten. Für die meisten von uns sind sie aus dem täglichen Leben nicht mehr wegzudenken. In nahezu allen Lebensbereichen bedienen wir uns ihrer. Sei es um soziale Kontakte zu halten, Informationen zu suchen oder auszutauschen, Musik zu hören oder fernzusehen, einzukaufen oder auch nur, um sich eine Pizza liefern zu lassen. Die jüngere Generation kennt es nicht anders, für die Älteren ist es zum Teil noch sagenumwobene Terra incognita. Doch wie können Eltern und Schule ihrem Erziehungs- und Lehrauftrag nachkommen, wenn man als Gefahr dieser neuen Medien hauptsächlich die persönlich oder vom Umfeld eingestellten Fotos oder Informationen sieht, wirklich gefährlich aber das ist, was unsichtbar und nicht steuerbar im Hintergrund abläuft? Es werden die Daten der Kontakte abgegriffen und weitergegeben, ebenso die tatsächlichen Aufenthaltsorte, aber auch die im Netz. Diese Informationen machen den wirtschaftlichen Wert solcher Apps aus. All das ist nicht von den Nutzern selbst steuerbar, sondern läuft unkontrollierbar ab. Schutz ist möglich, aber oft nicht bekannt. Hier kann der Landkreis durch gezielte und tagesaktuelle Informationskampagnen Schüler, Eltern und Lehrer sensibilisieren und auf dem Laufenden halten. Martin Wagner, CSU Grüne Der Landkreis ist nicht für Lerninhalte der Schulen zuständig, doch kann er beim Kultusministerium Einfluss nehmen und aufklären. Medienbildung an Schulen, das ist schon längst überfällig. Das bedeutet aber nicht im Unterricht einfach Beamer statt Folien einzusetzen und Tafeln gegen Whiteboards auszutauschen. Unsere Gesellschaft, unser Medienkonsum und unser Kommunikationsverhalten haben sich in den vergangenen Jahren grundlegend gewandelt - mit Chancen aber auch mit Risiken. Darauf müssen wir insbesondere unsere jungen Menschen vorbereiten. Wichtig ist zu lernen, wie sorgsam mit den neuen Medien umgegangen werden kann: Welche Suchmaschine verwenden wir? Was passiert mit unseren Einträgen in soziale Netzwerke? Wie werden die Daten für andere Zwecke verwendet und welches Überwachungspotential ergibt sich daraus? Beeinflussen virtuelle Freundschaften unser Sozialverhalten? Wie entsteht Mobbing durch soziale Netzwerke? Wie entsteht eine mediale Sucht? Im Idealfall führt Medienkompetenz dazu, dass sie als nützliche Hilfen eingesetzt werden. Dann können sie auch zur persönlichen Entwicklung beitragen und unser Bewusstsein erweitern. Dann stellt sich nicht mehr die Frage was die Medien mit uns machen, sondern was wir mit ihnen machen. Waltraud Gruber, GRÜNE l-Mühlfe ld, ha Jo BP öd p ei Weig nna ay Christian Eckert ,B n Esterl. S Marti PD art np er SPD AfD Medienkompetenz umfasst mehrere Dimensionen. Was unsere Kinder und Jugendlichen brauchen ist sicherlich nicht die technische Kompetenz – hier sind uns unsere Sprösslinge weit voraus. Was fehlt ist die Fähigkeit zur Medienkritik und zur Medienmündigkeit: Die Fähigkeit zur reflektieren, zu bewerten und Risiken zu erkennen. Stimmt das alles, was im Internet steht? Was passiert mit meinen Daten? Was tue ich bzw. an wen wende ich mich, wenn ich merkwürdige Dinge im Netz finde oder in Kostenfallen gerate? Der Landkreis kann hier vielfältig tätig werden: Vor einem Monat waren über 200 Eltern und Lehrer zum Infoabend „Digitale Medien – Faszination mit Nebenwirkungen“ ins Landratsamt gekommen. Das zeigt: Eltern brauchen hier Unterstützung und die Familie ist der Ort, an dem eine reflektierte Mediennutzung vorgelebt und besonders gefördert werden kann. Der Landkreis kann und soll in Zusammenarbeit mit der Familienbeauftragten, Jugendamt, Schulamt, Schulen, Beratungsstellen und Bildungseinrichtungen im Landkreis Informationsabende initiieren bzw. organisieren. Auch werden wir uns darauf einstellen müssen, dass hierfür finanzielle Mittel benötigt werden. Im letzten Jahresbericht der Kreis-Caritas wurde eine Zunahme der Onlinesucht festgestellt, insbesondere bei jungen Menschen. Mit dem Schulamt können Elternabende und Schulungen für Lehrer zum Thema Medienerziehung organisiert werden, in denen Fragen des Jugendschutzes, der gesundheitlichen und rechtlichen Aspekte, des Datenschutzes aber auch der enormen Möglichkeiten der digitalen Medien behandelt werden. Johanna Weigl-Mühlfeld, ödp Im Internet ist jedwede Information zu fast jedem Sachverhalt zu finden. Richtige, falsche, subjektive usw. Die Schwierigkeit besteht nicht darin an eine Information heran zu kommen, sonder die Quellen im entsprechenden Kontext zu sehen und richtige und falsche Informationen von einander zu filtern, herauszufinden welche Information nütz und welche einfach nur digitaler Müll ist. Diese Kompetenz gilt es unseren Kindern zu vermitteln. Da unsere Kinder und Jugendlichen sowieso Zugang zu all diesen Informationen haben ist es wichtig in den Schulen diese Medien zu nutzen, zu erklären wie diese Informationen entstehen, den Kontext zu vermitteln. Dazu ist sicher geschultes Personal notwendig, hier kann der Landkreis mit Weiterbildungs- und Informationsveranstaltungen unsere Lehrer sicher unterstützen. Hagen Theurich, AfD Faszinierend sind die unerschöpflichen Möglichkeiten, die uns die EDV-Technik heute bietet. Alle Bereiche unseres Lebens sind mittlerweile davon berührt. Einem weltumspannenden Datennetz kann sich kaum jemand entziehen. Kinder und Jugendliche sind mit dem medialen Angebot oftmals mehr vertraut als viele Erwachsene, gehen aber nicht selten arglos damit um. Deshalb finde ich es wichtig, dass das Thema „Medienkompetenz“ mit hoher Priorität Eingang an Schulen findet, denn viele Eltern sehen sich zu dieser Thematik in ihrer erzieherischen Kompetenz überfordert. Vielerlei Gefahren lauern im Umgang mit elektronischen Medien. Schüler aber auch Eltern müssen dafür sensibilisiert werden. Nur so lernt man einen verantwortungsvollen Umgang mit diesen Medien. Die landkreiseigenen Schulen könnten Bühne sein für Vorträge und Aktionen. So ließe sich dieses essenzielle Thema unserer Zeit im allgemeinen Bewusstsein gut verankern. Vorbeugen ist besser als Heilen. Denn die drohenden Fehlentwicklungen können nicht durch zusätzliche Jugendsozialarbeiter verhindert werden. Georg Reitsberger, Freie Wähler rg Reitsberger , FW Geo Ha heurich, A gen T fD Der Wandel in der medialen Kommunikation war zu keiner Zeit so rasant wie in den vergangenen drei Jahrzehnten. Die modernen Medien wirken direkt hinein in die familiäre und schulische Lebenswelt der Kinder. Grundsätzlich sind wir der Meinung, dass die LehrerInnen an unseren Gymnasien, Real- und Förderschulen die pädagogische Kompetenz besitzen, den Einsatz neuer Medien und den Umgang damit im Unterricht richtig zu steuern. Der Landkreis als Sachaufwandsträger sollte die Ausstattung der Schulen mit moderner Kommunikationstechnik fördern und darauf vertrauen, dass die Schulen die Gefährdungen und Risiken, die aus der Nutzung und Wirkung der elektronischen Medien resultieren, angemessen abwägen können. Medienerziehung ist jedoch nicht allein Sache der Schulen, noch bedeutender ist der private tägliche Umgang z.B. mit sozialen Netzwerken. Dabei ist eine offensive Aufklärung von Schülern und Eltern wichtig. Hier kann die Schulsozialarbeit, die der Landkreis an seinen Schulen unterhält, wertvolle Arbeit leisten, ebenso wie die gezielte Förderung von Projekten und Workshops durch den Landkreis, die Möglichkeiten und Gefahren und die daraus resultierende soziale Verantwortung von Anbietern und Anwendern gleichermaßen aufzeigen. Wir wünschen uns jedenfalls den medienkompetenten, aber auch medienkritischen jungen Menschen, der souverän mit Smartphone und I-Pad umgeht. Martin Esterl, SPD Kinder und Jugendliche kann man nicht zum richtigen Umgang mit Handy, PC etc. erziehen, man kann sie nur überzeugen, die Vorteile dieser neuen Medien sinnvoll zu nutzen und ihre schönen Jugendjahre nicht mit sinnlosem Digitalkonsum zu vergeuden. Der Landkreis könnte diese Überzeugungsarbeit mit punktuellen und sporadischen halbstündigen Seminaren an Schulen leisten, geleitet von z.B. Streetworkern (nicht Sozialpädagogen), die die Sprache der Schüler sprechen. Leerstunden oder die Zeit vor Ferien wären dazu geeignet. Alternativ schlage ich das gelungene Experiment des Gymnasiums Viechtach vor. Die dortige Mathelehrerin schaffte es, ihre Klasse zu überzeugen, freiwillig vier Wochen auf die Nutzung von Handy, PC und Smartphones zu verzichten. Unglaublich, aber der Erfolg war durchschlagend. Neben echt verbesserten Schulleistungen fanden die Jugendlichen plötzlich allerhand positive Aspekte, ihre Freizeit besser zu nutzen, auch daheim profitierte das Familienleben davon.Der Aufwand des Landkreises hält sich da finanziell in Grenzen, der Erfolg kann riesig sein. Voraussetzung ist natürlich der Wille und die Empathie der Schulleiter und Lehrkräfte, mitzuwirken. Schüler sind neugierig und experimentierfreudig, das sollte man nutzen, um sie auf den richtigen Weg zu bringen. Zum Dritten schadet es nicht, wenn der Landkreis sich jugendnah mit Themen ins facebook etc. begibt und dort die „Jungen“ anspricht. Kaum einer weiss, was ein Gemeinderat oder der Kreistag macht ( z.B. Schulen bauen und unterhalten ). Sie gehen am Landratsamt vorbei – aber was dort passiert – keine Ahnung ! Wir von der Bayernpartei fordern deswegen wieder Heimatkunde in der Schule. Christian Eckert, Bayernpartei ödp FW EBERSBLICK 11 SOZIALES BÜNDNIS GEGEN RECHTSRADIKALISMUS IM LANDKREIS EBERSBERG Foto: Fotolia / contrastwerkstatt AUFRUF: WERDE AKTIV! Ehrenamtliche Wohnberater für Senioren gesucht Im Landratsamt wird es künftig eine Beratungsstelle geben, bei der sich Senioren Tipps, Beratung und Begleitung bei der Anpassung ihrer Wohnungen und Häuser für das Leben im Alter oder mit Behinderung holen können. Hintergrund ist der Wunsch vieler älterer Menschen, möglichst lange in ihrem gewohnten Lebensumfeld bleiben zu können. Die Beratung zur individuellen Wohnungsanpassung werden ehrenamtliche Wohnberater übernehmen. Wer sich vorstellen kann, in diesem Bereich ehrenamtlich zu arbeiten, wendet sich an die Seniorenbeauftragte des Landkreises, Sabine Stöhr unter der Telefonnummer (08092) 823 277 oder per Mail unter sabine.stoehr@ lra-ebe.de. Was sind die Aufgaben eines Wohnberaters, einer Wohnberaterin? Meist beraten sie direkt vor Ort. Ist die Wohnung, ist das Haus geeignet für seniorengerechtes Wohnen? Welche Anpassungen sind empfehlenswert, notwendig, möglich? Welche technischen Hilfsmittel gibt es? Wie sehen die Finanzierungsmöglichkeiten aus? Das sind einige der Fragen, die mit Hilfe eines Wohnberaters geklärt werden können. Die Wohnberater unterstützen bei der Planung von Maßnahmen, sie begleiten die Umsetzung und helfen bei Anträgen an Behörden und Kostenträger. Sie vermitteln zudem erfahrene Architekten bzw. Handwerker. Die ehrenamtlichen Wohnberater der Beratungsstelle erhalten eine Schulung, bevor sie ihre Arbeit aufnehmen. Ihre Einsätze werden im Landratsamt koordiniert. Die Ehrenamtlichen werden von der Kreisbehörde unterstützt, regelmäßige Austauschtreffen organisiert. Neben Interesse für dieses Tätigkeitsfeld sollten die Bewerber idealerweise eine Vorerfahrung aus dem Bereich Bau, Handwerk, Beratung oder Physio- oder Ergotherapie mitbringen. Sie sollten dazu bereit sein sich fortzubilden und an den Austauschtreffen teilzunehmen. Erforderlich sind außerdem ein PKW-Führerschein sowie ein Führungszeugnis. Seit fast acht Jahren organisiert eine handvoll ehrenamtlich Aktiver die Initiative „BUNT STATT BRAUN“. Je nach Projekt oder Veranstaltung kommen weitere Engagierte dazu, um zum Gelingen des jeweiligen Projektes beizutragen. So konnten seit Beginn der Bündnisarbeit mehr als 60 eigene Veranstaltungen und Projekte wie z.B. die landkreisweite Plakataktion, Konzerte, Vorträge, Theaterstücke, eine eigene CD und thematische Veranstaltungen realisiert werden. Dauerhaft und nachhaltig kann Bündnisarbeit im Landkreis Ebersberg allerdings nur funktionieren, wenn die Bürgerinnen und Bürger im Landkreis selber aktiv werden, ihre eigenen Ideen, Aktionen und Veranstaltungen zum Thema entwickeln, so dass diese unter dem Motto BUNT STATT BRAUN stattfinden können. Das Bündnis sieht sich hier als PLATTFORM. Das bedeutet, dass o.g. Veranstaltungen u. a. über den monatlichen Newsletter und die Homepage von BUNT STATT BRAUN beworben werden. Vernetzung heißt hier die Devise des Bündnisses, denn es finden ja laufend tolle Veranstaltungen zum Thema im Landkreis durch die verschiedensten Organisationen, Kirchen und Schulen statt. Der Landkreis Ebersberg zeichnet sich heute schon durch ein starkes Engagement aus. Dieses Miteinander zu bündeln und eine verstärkte Vernetzung zu ermöglichen, ist Ziel des Bündnisses. Aufruf zu Mitarbeit Wer möchte gerne im Bündnis aktiv werden? Die Mitarbeit und die Teilnahme an den monatlichen Treffen stehen jeder/m offen, die/ der sich für einen toleranten Landkreis einsetzen möchte. Wir freuen uns auf neue Gesichter – Termin und Ort der Sitzungen werden immer auf der Homepage veröffentlicht. Newsletter und Meldung von Aktionen Sie möchten die monatlichen Infos erhalten, oder haben eine eigene Veranstaltung die Sie unter das Motto „BUNT STATT BRAUN“ stellen möchten? Bitte per E-Mail an kontakt@bunt-ebe.de melden. Wer/Was ist das Bündnis? Das Bündnis gegen Rechtsradikalismus im Landkreis Ebersberg BUNT STATT BRAUN ist ein Zusammenschluss von Einzelpersonen, Gruppen, Initiativen, Organisationen, Kirchen, Vereinen, und Unternehmen aus den unterschiedlichsten Bereichen der Gesellschaft. Das Bündnis wird von den Gemeinden im Landkreis und dem Kreistag des Landkreises in seiner Arbeit unterstützt. Die Mitglieder des Bündnisses treten menschenfeindlichen/menschenverachtenden Einstellungen und extrem rechten Umtrieben im Landkreis Ebersberg entgegen. Als Grundkonsens gilt die Gewissheit, dass das Erstarken der faschistischen Bewegung nur dann aufgehalten werden kann, wenn sich möglichst viele Menschen dagegen engagieren, öffentliche Aufklärung stattfindet und es gelingt, den wachsenden Rassismus, Antisemitismus und Nationalismus gesellschaftlich zurückzudrängen. Die Mitwirkenden des Bündnisses wollen in einem offenen und toleranten Landkreis leben, in dem es jedem Menschen möglich ist, frei von jeglicher Ausgrenzung, Diskriminierung und Bedrohung zu Hause zu sein. Infomaterial zum Bündnis und zur Arbeit gegen Rechtsextremismus können auch telefonisch beim Kreisjugendring Ebersberg unter Telefon 08092 / 21038 angefordert werden. Homepage: www.bunt-ebe.de, Facebook: BUNT STATT BRAUN im Landkreis Ebersberg Besuch bei der Caritas v.l.: Regina Brückner, Corinna Joswig-Hofmeister vom Caritas Zentrum Ebersberg, Stefanie Geisler, Leiterin der Abteilung „Soziales und Bildung“ im Landratsamt, Landrat Robert Niedergesäß, Christian Salberg, Leiter des Kreisjugendamtes, Andreas Bohnert, Leiter des Caritas Zentrum Ebersberg und seine Mitarbeiterin Nicole Zellner. 12 Seit Herbst 2013 hat Landrat Robert Niedergesäß regelmäßig soziale Einrichtungen im Landkreis einen Besuch abgestattet, zum Beispiel der AWO, der Diakonie, dem SPDI, dem BRK oder dem Betreuungszentrum Steinhöring. Zuletzt war er im Caritas Zentrum Ebersberg in Grafing. Dort hat der Landrat Mitarbeiter und Projekte der einzelnen Fachdienste wie der Erziehungsberatungsstelle, der Suchtberatung, des allgemeinen Sozialdienstes und des Pflegedienstes kennengelernt. Besonders in der Jugendhilfe arbeiten Caritas und Landratsamt intensiv zusammen. Das aktuellste Projekt aber ist die Asylsozialberatung, die die Caritas seit 1. Juni dieses Jahres ergänzend zu den Mitarbeitern im Landratsamt für den Landkreis übernommen hat. Mit den Besuchen vor Ort informiert Niedergesäß sich direkt und unmittelbar über laufende Projekte und Themen. Er erfährt dabei auch, welche Probleme es gibt und wo er gegebenenfalls auf politischer Ebene weiterhelfen kann. SOZIALES HUMBOLDT-GYMNASIUM VATERSTETTEN NOTFALLPLAN FÜR FLÜCHTLINGE – VIELEN DANK! 200 Menschen aus den verschiedensten Ländern haben Mitte Mai für fünf Wochen eine erste Zuflucht in der Sporthalle des Humboldt-Gymnasiums in Vaterstetten gefunden. In nur wenigen Stunden ist aus dem von der Staatsregierung für alle Landkreise vorgegebenen (Winter-) Notfallplan eine Herberge geworden, mit der die Regierung von Oberbayern sicherstellt, dass jeder Flüchtling nach Ankunft in München zumindest vorübergehend ein erstes Dach über dem Kopf bekommt. Innerhalb von Stunden nach der Entscheidung der Regierung am Montagmittag hatten über 70 ehrenamtliche Helfer von BRK und THW sowie die Mitarbeiter des Landratsamts die Halle mit dem Nötigsten ausgestattet. Landrat Robert Niedergesäß: „Es ist beruhigend und sehr respektabel, wie gut organisiert und wie schnell einsatzfähig die Ehrenamtlichen von BRK und THW sind!“ Die Kreisklinik Ebersberg hat in den ersten Tagen die Versorgung mit Essen übernommen, das das BRK nach Vaterstetten transportiert hat. Die Kreisklinik hat zudem in Zusammenarbeit mit dem Gesundheitsamt die genauen Gesundheitsuntersuchungen der Flüchtlinge sichergestellt. Der Helferkreis in Vaterstetten ist sofort aktiv geworden und hat zum Beispiel unmittelbar einen Kleiderbasar organisiert, über 300 Bürger aus Vaterstetten haben dafür Kleiderspenden zur Verfügung gestellt. Schulleitung und Elternbeirat reagierten aufgeschlossen mit der Einstellung, das Beste aus der Situation zu machen. Die Schüler wollten wissen, wie sie sich für die Menschen engagieren könnten, die ganz plötzlich in ihre unmittelbare Nachbarschaft gekommen sind. „Für die Offenheit und Toleranz, mit der die Schulfamilie auf die neue Situation reagiert hat, kann man nur dankbar sein, ebenso dafür, dass Mitbürger ihre Zeit, ihr Wissen, ihr Können und ihre Erfahrung ehrenamtlich für Mitmenschen in Not einsetzen. „Auch den Sportvereinen danke ich für ihr Verständnis“, so der Landrat. „Beispielgebendes leisteten übrigens in diesen Tagen auch die Mitarbeiter im Landratsamt. Sie haben die Ausstattung der Halle, die Versorgung der Flüchtlinge, deren medizinische und sozialpädagogische Betreuung usw. mit großer Professionalität organisiert“, so Niedergesäß weiter. Dass die Sporthalle der Schule gerade vor der Zeugnisverleihung an die Abiturienten als Notunterkunft aktiviert werden musste, hatte der Landrat im Vorfeld noch versucht hinauszuziehen, aber allein in der Woche davor waren aufgrund der hohen Zugangszahlen die Notfallpläne in mindestens fünf oberbayerischen Landkreisen durch die Regierung aktiviert worden. „Es war klar, dass auch irgendwann unser Landkreis an der Reihe sein würde, seinen Beitrag zu leisten. Ich danke allen, die dazu beigetragen haben, dass wir diese Herausforderung gemeinsam stemmen konnten!“, erklärt Niedergesäß. Nach Schließung der Notunterkunft im Juni bleibt nun abzuwarten, wann der Landkreis erneut in die Pflicht genommen wird. Angesichts der zunehmenden Flüchtlingsströme weltweit ist dies aber absehbar. ANZEIGE TANKSTELLE an der MESSE MÜNCHEN www.tankstelle-messe-muenchen.de Wir sind JEDEN TAG von 6 bis 22 Uhr für Sie da. Otto-Perutz-Straße 1 . 81829 München Telefon: 0 89 / 4 60 99 06 - 20 Fax: - 21 Tankstelle . 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Im Mai kauft der Landkreis ein Grundstück in der Hupfauer Höhe. Bereits im September des gleichen Jahres beginnt der Unterricht mit zwei Klassen. Die 92 Schüler müssen zunächst noch im Erweiterungsbau des Grafinger Gymnasiums untergebracht werden. Zwei Jahre später ist die Realschule dann fertig. Das neue Schulgebäude umfasst 16 Klassenzimmer und einige Fachräume. Natürlich gehört auch eine neue Turnhalle dazu. Ebersbergs damaliger Bürgermeister Lehnert schlägt vor, die Schule nach dem früheren Präsidenten des Bundesverfassungsgerichts, Dr. Josef Wint- 41 rich, dem ersten Ebersberger Landrat der Nachkriegszeit, zu benennen. Diesen Antrag befürwortet der Stadtrat einstimmig. Ende der 70er Jahre wird die Realschule zum ersten Mal erweitert. Doch zum Schuljahr 2000/01 wird die 6-stufige Realschule eingeführt. Die Schule wächst innerhalb weniger Jahre von ca. 500 auf fast 1000 Schüler. Statt früher ca. 25 KollegInnen unterrichten nun über 60 Lehrkräfte und zusätzlich werden bis zu 15 StudienreferendarInnen ausgebildet. Die extreme Raumnot vermag der Sachaufwandsträger unter der realschulfreundlichen Leitung des damaligen Landrats Hans Vollhardt zeitnah durch einen mit 6 Klassenräumen bestückten Pavillonbau, der bereits ein Jahr später bezugsfertig war, zu lindern. Auch diese Räume reichen allerdings bald nicht mehr. Ein weiteres vierräumiges Provisorium entsteht. 10 der bisweilen 34 Klassen sind in diesen „Trabantenräumen“ untergebracht. Die Schule „lechzt“ erneut nach einem Erweiterungsbau. Im Jahr 2006 wurden erste Vorüberlegungen hinsichtlich des Raumbedarfs und einer soliden Lösung, die auch den Umbau vorhandener Fachräume einbezog, getätigt. 2007 begann die Planungsphase, die Finanzmittel waren gesichert. Der Spatenstich erfolgte am 23. Juni 2008, die erste Erweiterung wurde 2012 eingeweiht, die zweite dieser Tage ihrer Bestimmung übergeben. Foto: Dominik Münich Neun neue Klassenzimmer, zwei Ausweichzimmer, sechs Fachräume, eine Mensa mit Räumen für die Ganztagsbetreuung und dazu noch ein 50-jähriges Jubiläum – die Realschule Ebersberg hat dieser Tage allen Grund zu feiern. Entsprechend groß der positive Vorbereitungsstress bei der Schulleitung. Dennoch nimmt sich Direktor Eberhard Lapse gerne für den EBERSBLICK Zeit, um uns nicht ohne Stolz durch das Schulgebäude zu führen. Denn mit dem soeben fertiggestellten Erweiterungsbau, der im April feierlich eingeweiht wurde, setzt die Bildungsstätte neue Standards. Als erstes öffentliches Gebäude im Landkreis Ebersberg orientiert sich die Dr.-Wintrich-Realschule konsequent an den neuen umwelttechnischen Bau-Leitlinien des Landkreises. Landrat Robert Niedergesäß übergab einen symbolischen Schlüssel aus Brezenteig an den Schulleiter Eberhard Laspe (im Bild rechts). BILDUNG Foto: Stefan Roßmann Als vor kurzem erneut ein Bus voller Schüler auf dem Weg zur Schule in einen Unfall verwickelt worden ist, hat das unseren Landkreis sehr bewegt. Gott sei Dank sind dabei keine Kinder schwer verletzt worden, die meisten mit einem Schrecken davongekommen. Wer aber selbst Kinder hat, der weiß, dass man es als Eltern nicht tolerieren kann, dass einem Kind auf seinem Schulweg auch nur der geringste Schaden entsteht. Natürlich birgt der tägliche Weg in die Schule Gefahren, ob zu Fuß, mit dem Fahrrad oder mit dem Bus, weil der Schulweg weiter ist. Schon an der Bushaltestelle wird manchmal gedrängelt und geschubst. Die Sorgen der Eltern nehmen wir sehr ernst und sehen auch Handlungsbedarf. Es liegt aber auch an Eltern und Lehrern, über die Gefahren zu informieren und zu entsprechendem Verhalten zu erziehen. Der Busfahrer wäre damit überfordert und könnte sich nicht mehr auf die Fahrt konzentrieren. Um die Sicherheit in den Schulbussen generell zu erhöhen, wird nun politisch erneut eine Sitzplatzgarantie mit Anschnallpflicht gefordert. Das ist grundsätzlich auch richtig und zu unterstützen, aber in der Realität sehr viel schwieriger als man anfangs vermutet. Von 5.800 Schülern aus dem Landkreis, die die Realschulen, Gymnasien und Sonderpädagogischen Förderzentren im Landkreis und darüber hinaus ansteuern und der Kostenfreiheit des Schulweges unterliegen, nutzen nur 1.300 Schüler reine Schulbusse. 4.500 Schüler nutzen öffentliche Linienbusse, S-Bahn oder weitere Anbieter. Der Gesetzgeber sieht das auch so vor, der ÖPNV, die öffentlichen Buslinien haben Vorrang vor den Schulbussen. Bayernweit nutzen 80 % der Schüler die öffentlichen Busse und Bahnen, nur 20 % nutzen reine Schulbusse, ähnlich wie in unserem Landkreis. Die Grund- und Mittelschüler aus den 21 Städten und Gemeinden des Landkreises sind hierbei noch gar nicht eingerechnet, für sie sind die Rathäuser zuständig. Würde der Landkreis für „seine“ 1.300 Schüler in den Schulbussen eine Sitzplatzgarantie einführen, so würde ihn das zusätzlich ca. 450.000 Euro / Jahr kosten (schon jetzt zahlen wir rund 1,3 Mio. Euro / Jahr für die Schülerbeförderung). Selbstverständlich würde sich der Landkreis dieser Verantwortung stellen und dies finanziell stemmen – ein mehr an Sicherheit kostet eben auch mehr Geld und die Sicherheit unserer Kinder ist uns sehr wertvoll! Aber wenn der Freistaat, der 60 % der Schülerbeförderung bezahlt, seinen Anteil an der Sitzplatzgarantie und damit an mehr Sicherheit nicht übernehmen würde (was das Gesetz derzeit auch nicht vorsieht), müsste der Landkreis schon gut 1,2 Mio. Euro / Jahr mehr bezahlen. Zudem wäre damit eine Zweiklassengesellschaft in zweifacher Hinsicht geschaffen: Sitzplatzgarantie in den Schulbussen für 22 % der Schüler, aber keine in den öffentlichen Buslinien, Sitzplatzgarantie für „Landkreisschüler“, aber keine für „Gemeindeschüler“. Dies kann nicht die Lösung des Problems sein. Die Sache lässt sich noch weiter verkomplizieren, weil Schüler z.B. der Montessori-Schule in Niederseeon oder der Freien Schule Glonntal gar nicht erfasst sind und selber zahlen müssen, weil Gemeindeschüler kulanterweise derzeit in Landkreisschulbussen mitfahren dürfen, weil Busse und Busfahrer gar nicht zur Verfügung stehen, … usw. Im Ergebnis steht fest: Der Landkreis alleine kann dies weder rechtlich, finanziell noch organisatorisch stemmen. Hier müssten Gesetze in Bund und Land geändert werden und der Staat muss auch entsprechend mitfinanzieren, so wie der Landkreis und auch die Gemeinden. Aus diesem Grund begrüße ich es sehr, dass Abgeordnete aus Bund und Land ihre Stimme erheben und sich für mehr Sicherheit in den Schulbussen einsetzen. Und ich begrüße und unterstütze auch, dass wir im Kreistag eine Resolution dazu verabschieden, damit auf das Thema öffentlich aufmerksam machen und unsere Forderungen nach oben transportieren – wo es rechtlich und finanziell gelöst werden muss! Nur gemeinsam schaffen wir dieses Ziel – der Landkreis Ebersberg schiebt gerne an, zahlt mit und ist dabei: ein mehr an Sicherheit für unsere Kinder! Robert Niedergesäß, Landrat ANZEIGEN Schlemmer Einbauküchen Küche Direkt vom Schreiner Sicherer in die Schule – der Landkreis macht mit! - Bad - Innenausbau Einbauküchen Badmöbel Garderoben SSitzgruppen Sitzgruppen Büromöbel Einbauschränke Falttüren Schiebetüren Eckbänke Erkerbänke u.s.w. Ausstellung und Schreinerei: Jahnstraße 6 85661 Forstinning Tel. 08121 / 93 18 - 0 www.schlemmer-kuechen.de BAYERISCHER STAATSPREIS vo n erholt stätigt: Wied * st be e t z n ozins Fina r Dis p e t s Fair p 7,9 % . a. 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Markt Schwaben hat es verstanden, sich zu einem guten Wirtschaftsstandort zu entwickeln und den Charakter einer ländlich, menschenverbundenen Gemeinde zu erhalten. Gepflegt werden die Traditionen besonders von den hier ansässigen Vereinen. Die weiterführenden Schulen und die Unternehmen, die sich nach und nach in Markt Schwaben angesiedelt haben, haben zur Entwicklung des Ortes beigetragen. Alteingesessene und neu zugezogene Bürger verbindet dieser lebens- und liebenswerte Ort. Markt Schwabens Herzstück bilden der Marktplatzbereich mit dem Rathaus, der katholischen Kirche St. Margaret und natürlich dem Marktplatz selbst. Regelmäßig findet dort ein Wochenmarkt statt und mehrmals im Jahr Saisonmärkte. Rund um den Marktplatz und das Rathaus werden Feste und Veranstaltungen angeboten, die die Bürger zusammenbringen und das Gemeinschaftsleben bereichern. Auf dem Kirchweiher finden jedes Jahr die Weiher- festspiele statt, die Menschen aus nah und fern nach Markt Schwaben bringen. Der Ort vor den Toren Münchens hat seinen Bürgerinnen und Bürgern vieles zu bieten. So ist unter anderem mit dem Bürgersaal im historischen Unterbräu-Gebäude die Möglichkeit für Veranstaltungen und private Feiern gegeben, die natürlich gewachsenen Wohngebiete und das Angebot an Kinderbetreuungseinrichtungen, weiterführenden Schulen und Ferienprogrammen macht Markt Schwaben besonders attraktiv für Familien mit Kindern. Gleichzeitig ist der Ort durch seine zahlreichen Ärzte und Einkaufsmöglichkeiten, die leicht zu erreichen sind, attraktiv für die Senioren der Gemeinde. Rund um Markt Schwaben gibt es vielfältige und abwechslungsreiche Möglichkeiten zur Naherholung. So laden beispielsweise die Wittach mit ihrer herrlichen Aussicht über Markt Schwaben und das Schwabener Moos mit seiner Artenvielfalt und Naturbelassenheit zu ausgedehnten Spaziergängen ein. Markt Schwaben liegt direkt vor den Toren von München und bietet durch die hervorragende Anbindung mit der S-Bahn, dem Eilzug von Mühldorf nach München und der Autobahn optimale Voraussetzungen für Arbeitnehmer. Einerseits lässt es sich in und um Markt Schwaben angenehm arbeiten und andererseits wohnt man in einer lebens- und liebenswerten Gemeinschaft. Die gute Einkaufssituation mit vielen attraktiven Geschäften und die vielfältigen Freizeitgestaltungsmöglichkeiten machen Markt Schwaben zu einem interessanten Lebensmittelpunkt für Jung und Alt, Familien und Singles. Der Ort verfügt über ein großes Sportzentrum, ein Hallenbad mit Sauna, ein Jugendzentrum, ein Heimatmuseum und zahlreiche Vereine, die eine Vielzahl interessanter Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung bieten. ERSTE URKUNDLICHE NENNUNG DES ORTES „SCHWABEN „Ein Ritter namens Ulrich übergab Gott und dem hl. Sebastian eine Mühle bei Schwaben mit zwei Leibeigenen zum Seelenheil des Rupert und aller Christgläubigen.“ Dies ist im Cartular des Klosters Ebersberg in einem Buch über Besitz-Schenkungen beurkundet. Die Vorfahren des Ritters Ulrich waren Eigentümer größerer Flächen, wahrscheinlich Höfe in Inding (Forstinning). Sie machten das nordwestlich angrenzende Moos durch die Arbeit ihrer Leibeigenen einst zugänglich und errichteten am Moosbach, der Anzinger Sempt, eine Mühle. Deshalb reicht die Gemarkung Forstinning bis heute nahe an Markt Schwaben heran. Ritter Ulrich, der Vasall des Klosters, übergab diese Mühle als „Seelgerät“ für Abt Rupert und alle Christgläubigen an den heiligen Sebastian, dem das Kloster Ebersberg geweiht war. Damit wollte er für seinen Onkel Rupert und auch für sich „Seelenheil“ erreichen. Abt Rupert leitete das Kloster von 1085 bis 1115. Wir wissen, dass die Mühle des Ulrich, die 1115 übergeben wurde, die Kressiermühle war. Diese Mühle liegt als einzige klostereigene Mühle an der Anzinger Sempt auf Forstinninger Flur, aber auch in der Nähe von Markt Schwaben. Urkunden bestätigen, dass sie bis in die säkulare Zeit, genau bis 1808, dem Kloster Ebersberg grundherrschaftlich unterstellt war. Heute betreibt dort die Familie Heller einen Ferienhof. AUSGEWÄHLTE TERMINE 24. Juli Abschlusstag der „Projektwoche 1115“ der Grundschule 1. August Führung zu Bodendenkmälern mit Franz Seiler, Verein Heimatmuseum (Ausweichtermin: 08.08) 23. August Oldtimercorso, Montierradler 12. September Festabend mit historischem Spiel 13. September Ökumenischer Festgottesdienst mit Kirchenzug, Segnung des Gedenksteins an der Kressiermühle 2. bis 4. Oktober Mittelaltermarkt rund ums Rathaus, Verein Falkenklinge Markt Schwaben 14. November Eröffnung der Jahresausstellung im Heimatmuseum: „Unser Jubiläumsjahr“ 13., 14., 20. und 21. November Historische Aufführung, Theaterverein Markt Schwaben 6. Dezember Turngala „900 Jahre Markt Schwaben – Zeitreise durch die Geschichte“, TV Markt Schwaben Nähere Informationen zu den jeweiligen Veranstaltungen finden Sie unter www.markt-schwaben.de/Veranstaltungskalender EBERSBLICK 17 TERMINE Veranstaltungen im Landkreis Ebersberg Ausgewählte Termine aus unseren 21 Gemeinden Juli 11. Juli Sommernachtsfest – Weinfest 14 Uhr, Marienplatz, Ebersberg 11. Juli Glonner Nachtflohmarkt 18 Uhr, Marktplatz, Glonn 12. Juli Sommermarkt: Kunsthandwerkmarkt 9 Uhr, Marktplatzbereich Markt Schwaben 18. Juli Foto: Eva Behmer und Ulrich Zenker Rasenmäher-Bulldog-Rennen des Arbeiter- und Burschenvereins Landsham 12 Uhr, Landsham 18. Juli Gartenfest Frauenneuharting 18 Uhr, Dorfplatz, Frauenneuharting 18. Juli Pfarr- und Skapulierfest des Pfarrgemeinderats Anzing, 19 Uhr, Pfarrheim/Marienhof, Anzing 24. Juli Cuba Night der Freiwilligen Feuerwehr Oberpframmern 20 Uhr, Feuerwehrgebäude, Oberpframmern 25. Juli Dorffest der Dorfgemeinschaft Kreith mit der Hohenlindener Musi, 19 Uhr Hohenlinden 31. Juli - 3. August Glonner Dorffest 31. Juli: 19 Uhr, 1. August: 14 Uhr, 2. August: 10 Uhr, 3. August: 19 Uhr, Glonn Lebendschach-Aufführung Bereits vor 10 Jahren – im Juli 2005 – brachte die Schachunion zum damaligen 40-jährigen Jubiläum eine Lebendschachpartie zur Aufführung, für die damals Eva Behmer eigens ein Kostümbild entworfen hatte. Genauso wie damals werden auch heuer wieder populäre Kommunalpolitiker aus Stadt und Landkreis (z.B. Landrat Robert Niedergesäß, Angelika Obermayr, 1. Bürgermeisterin der Stadt Grafing und Walter Brilmayer, 1. Bürgermeister der Stadt Ebersberg) sowie jugendliche Darsteller als Schachfiguren agieren. Als Moderatoren fungieren die seit Jahrzehnten aus Fernsehsendungen bekannten Großmeister Dr. Helmut Pfleger und Vlastimil Hort. Auch Nicht-Schachspieler werden von dem Spektakel (Schach als farbenprächtiges Theater – übrigens bei freiem Eintritt) begeistert sein. Bei schönem Wetter im Theaterhof des Klosterbauhofs Ebersberg, bei Regen im Alten Speicher Ebersberg. Weitere Infos zum 50-jährigen Jubiläumsprogramm: www.schachunion-ebersberg-grafing.de Äthiopischer Generalkonsul am 8. Juli zu Gast in Vaterstetten Zur Jahrtausendwende galt Afrika als „der verlorenen Kontinent“ – nur 15 Jahre später liegen viele der am schnellsten wachsenden Volkswirtschaften der Welt in Afrika. Darunter Äthiopien, das im vergangenen Jahrzehnt auf ein durchschnittliches Wachstum von 10 Prozent zurückblickt. „Investieren in Äthiopien“ heißt dann auch das spannende Thema am 8. Juli ab 19 Uhr in der Vaterstettener „Landlust“ (Baldhamer Straße 99). Der Vaterstettener Verein „Partnerschaft mit Alem Katema e.V. hat zu diesem Thema den neuen äthiopischen Generalkonsul Mehreteab Mulugeta eingeladen, Rede und Antwort zu stehen. Der Eintritt zu der Veranstaltung ist frei. Mehreteab ist seit März im Generalkonsulat in Frank- 18 furt – zuvor war er Protokollchef des Außenministeriums. Kaum überraschend ist das Hauptexportgut Äthiopiens der Kaffee, der rund 25% ausmacht. Weniger bekannt: 6 Prozent des Exportwertes machen Blumen aus – Äthiopien ist mit fast 90 Plantagen einer der größten Blumenproduzenten Afrikas. Ebenfalls überraschend ist, dass fast 50% der Exporte aus Äthiopien nach Europa gehen. Äthiopien möchte aber nicht nur als Agrarproduzent wahrgenommen werden – wenn auch der größte Teil des Wachstums (43 Prozent – Tendenz fallend) auf diesen Sektor zurückzuführen ist. Fertigungswirtschaft und Dienstleistungen nehmen immer mehr zu. Stolz verweist Äthiopien dabei darauf, mit 43 Millionen das zweitgrößte Heer an Arbeitern in Afrika zu haben – und das bei den mitunter niedrigsten Löhnen des Kontinents. Außer mit wirtschaftlichen Kennzahlen und Fakten will Äthiopien Investoren auch mit einigen Anreizen locken: Diverse Steuer- begünstigungen und Erleichterungen bei Gebühren und Zöllen. Der Verein „Partnerschaft mit Alem Katema“ wurde 1994 gegründet. Initiatoren für die Begegnung und Zusammenarbeit der äthiopischen Stadt Alem Katema und der deutschen Gemeinde Vaterstetten waren Karlheinz Böhm (Gründer von „Menschen für Menschen“) und Vaterstettens damaliger Bürgermeister Peter Dingler (SPD). Mit Spenden aus Deutschland hat der Verein in Äthiopien bisher zwei Kindergärten, eine Bücherei und ein Heimatmuseum gebaut. Ein weiterer Kindergarten ist auf Wunsch der äthiopischen Seite in Planung. Der Verein hat in Äthiopien 23 einheimische Mitarbeiter. Über die Arbeit in Äthiopien entscheiden ein aus Bürgern zusammengesetztes Komitee und ein festangestellter Sekretär. In Deutschland hat er Verein über 600 Mitglieder. Weitere Infos zum Verein: www.vaterstetten-alemkatema.de TERMINE Weiherspiele in Markt Schwaben Little Vegas Bayern Die äußerst beliebten Markt Schwabener Weiherspiele von 2. Juli bis 8. August verwandeln den Ort im Sommer zum kulturellen Zentrum. Aufwändige, von Künstlerhand gestaltete Bühnenbauten, technische Einrichtungen und Lichteffekte, wie sie sonst keine Laienbühne bieten kann, machen das „musikalische Spektakel“ zu einem wahrhaften Erlebnis. Gespielt wird dabei auf mehreren Bühnen. Brücken, Stege und diverse Wasserfahrzeuge schaffen eine einmalige Kulissenlandschaft, die in den vergangenen Jahren jeweils bis zu 20.000 Besucher anlockten. Die diesjährigen Spiele finden unter dem Motto „Little Vegas“ statt und laden zu unbeschwerter Unterhaltung in lauen Sommernächten. Weitere Infos: www.weiherspiele.de ANZEIGE August September 9. August 12. September Holz-Häusl-Fest des Trachtenvereins D’Schlößlbergler 11 Uhr, Trachtenheim, Anzing Maibaum umlegen, 14 Uhr, Buch 12. September Gau-Hoagarten, Trachtenverein D`Schlößlbergler, 19 Uhr, Trachtenheim, Anzing 9. August Waldfest der Trachtler am Stoaberg, 12 Uhr Gemeinde Baiern 12./13. September Festwochenende der 900 Jahr-Feier Marktplatz, Markt Schwaben 15. August Dorffest Pliening 16 Uhr, Maibaumplatz, Pliening 19. September 15. August 20. September Weinstraße, 14 Uhr, Theaterhof, Ebersberg Motorcrossrennen (Südbayernserie) Aitersteinering 7, Forstinning Fischerfest der Anglergilde Sempt e. V. Markt Schwaben, 11 Uhr Vereinsgewässer Finsing/Eicherloh 15. August 26. September Italienische Nacht des Kulturkreises 19 Uhr, Dorfplatz, Moosach Dorfmeisterschaftsfinale Stockschützen Landsham 13 Uhr, Vereinsanlage, Pliening 23.115262 August undennr: Oldtimer Montierradler ftrag: 5057278, Motiv:Corso, 001 *115262-5057278-001* nd: 28.05.2015 umums 16:10:19 Rund Rathaus 27. September : G, Farben: Black Schwaben Cyan Magenta Yellow Markt Oberbayerischer Waldtag, Ebersberg 21. Juli, 20 Uhr VOLKSFEST VATERSTETTEN FINDE HIER ALLE TERMINE! TICKETS GIBT‘S BEI MÜNCHEN TICKET ser graue Rahmen gehoert nicht zur Anzeige DER NEUE BMW 2er GRAN TOURER 7-SITZER. Richard Wagner GmbH Finanzierungsangebot: BMW 218i Gran Tourer 7-Sitzer optional mit Service Inclusive Schwarz uni, Auto-Start-Stop Funktion, Armauflage, Intelligenter Notruf, Regensensor und automatische Fahrlichtsteuerung, Sport-Lederlenkrad, u.v.m. Fahrzeugpreis: Anzahlung: Laufzeit: Laufleistung p. a.: Nettodarlehensbetrag: 30.065,00 EUR 4.999,00 EUR 36 Monate 10.000 km 21.549,86 EUR Sollzinssatz p. a.**: Effektiver Jahreszins: Zielrate: Mtl. Rate: www. bmw-wagner.de 1,97 % 1,99 % 16.192,00 EUR 185,00 EUR Kraftstoffverbrauch innerorts: 6,7 l/100 km, außerorts: 4,8 l/100 km, kombiniert: 5,5 l/100 km, CO2-Emission kombiniert: 127 g/km, Energieeffizienzklasse: B. Zzgl. 760,00 EUR für Zulassung, Transport und Überführung. Ein Angebot der BMW Bank GmbH. Stand 05/2015. 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Sorten Marmelade von Tante Christl, Fleisch und Wurst aus der eiHalbpension für Zwei. genen Landmetzgerei, Kräuter aus dem Garten und ein Forellen(einzulösen nach Anfrage und Verfügbarkeit, ohne Anreise.) bassin liefern hausgemachte Zutaten. Bei schönem Wetter lockt Schreiben Sie uns dazu bis die Sommerterrasse unter uralten Kastanienbäumen. zum 30. August 2015 Nach einem Tag in der Natur oder in der Stadt Salzburg lädt eine Postkarte oder eine E-Mail das GMACHL Panorama-Spa „Horizont“ zum Entspannen ein. Im (ebersblick@medienbuero-bistrick.de) Dachgeschoß des 2009 neu gebauten Klosterhofs finden sich auf mit der Antwort auf die Frage: 1.500 Quadratmetern ein Infinity-Pool mit Bergblick, eine großzüIN WELCHEM ORT LIEGT DAS gige Saunalandschaft mit separatem Damen-Spa, ein RuhepavilROMANTIK HOTEL GMACHL? lon und eine Panoramaterrasse. Gedimmtes Licht und ein offener an: Medienbüro Bistrick, Postfach 10 01 51, 85591 Baldham. Kamin lassen ein wohliges Ambiente entstehen. Der Außenpool Name und Adresse nicht vergessen. im weitläufigen Garten des Hotels sorgt für Abkühlung. Ergänzt Es entscheidet das Los, der Rechtsweg wird das Wellnessangebot durch ein regional geprägtes Spa-Meist ausgeschlossen. Teilnahme nur für nü. Das Romantik Hotel GMACHL ist zudem ganzjährig AusgangsAbsender aus dem PLZ-Gebiet „8“. punkt für sportliche Aktivitäten. www.gmachl.com ANZEIGE Exklusives Angebot für Sie! Ebersberg, Marienplatz 4 Tel. +49-(0)8092-85 22 20 www.engelvoelkers.com/ebersberg · d5483701d4f83ba82b4487ea6ddc9bee1 1 20 06.10.2014 12:01:09 VOLKSFESTE Von 7. bis 17. August bietet das Ebersberger Volksfest für jeden Besucher das passende Angebot. Echte bayrische Schmankerl und ein hervorragendes Bier, abwechslungsreiche Musik von zünftig bis modern – und natürlich sorgen zahlreiche Schausteller und Fahrgeschäfte für Abwechslung und Gaudi. Infos unter www.volksfest-ebe.de Das Volksfest Vaterstetten findet wie immer Mitte Juli am Volksfestplatz statt. Zum Auftakt am Donnerstag, den 16.07., gibt es ein Standkonzert vor dem Rathaus und den Festumzug ins Bierzelt. Bis Dienstag den 21. warten zahlreiche Schausteller und täglich Live-Musik auf die Festgäste. Zum Abschluss tritt die Partyband „Django 3000“ auf. VOLKSFESTE IM LANDKREIS Das Glonner Dorffest ist mittlerweile bis weit über die Grenzen Bayerns bekannt. Alt und Jung, Neubürger und Alteingesessene, Hiesige und Auswärtige treffen sich, um am ersten Sommerferien-Wochenende vom 31. Juli bis 3. August vier Tage lang ausgelassen zu feiern. Neun Glonner Vereine beteiligen sich an diesem, schon zur Institution gewordenen Fest. In bajuwarischen Disziplinen wie Maßkrugschieben und Stockschießen oder anderen Wettkämpfen, wie dem Torwandschießen, werden die Dorfmeister ermittelt. Ein reichhaltiges, musikalisches Programm sorgt zudem bis tief in die Nächte hinein für Stimmung. www.glonner-dorffest.de ANZEIGE EBERSBLICK 21 Auftakt zum Poinger Volksfest ist der feierliche Einmarsch ins Traditionszelt mit anschließendem Anstich durch den Ersten Bürgermeister am Freitag, den 10. Juli 2015. Ab 17.30 Uhr ziehen Vereine und Institutionen unter Begleitung der Poinger Musikkapelle und der Blaskapelle Finsing zum Festplatz Am Hanselbrunn. Der Festumzug mit Pferdekutschen für den Ersten Bürgermeister Albert Hingerl und Honoratioren und für den Festwirt Bernd Furch ist der erste sehenswerte Höhepunkt des Poinger Volksfestes. Trachtenvereine, Interessengruppen und Institutionen schmücken den über hundert Meter langen Umzug. Nach dem Anstich spielen ab 19 Uhr „De lustigen Finsinga“ traditionelle Volksfest-Musik. Ausgeschenkt wird im 1.500 Mann großen Traditionszelt, welches auch noch 500 Plätze im sonnigen Biergarten hat, das Bier der Schweiger Brauerei aus Markt Schwaben. Eine Besonderheit ist der Ausschank aus echten Holzfässern, die extra für das Poinger Volksfest von der Brauerei abgefüllt werden. „Unsere Holzfass-Abfüllanlage nehmen wir nur für das Poinger Volksfest in Betrieb. Damit hat das Fest einen ganz eigenen Geschmack“, so Ludwig Schweiger von der Schweiger Brauerei. Mit dem Festbetrieb im Traditionszelt beginnt auch der Ausschank in der Poinger Wiesnalm. Das kleinere Zelt befindet sich am Festplatz neben dem Traditionszelt und sorgt mit rockiger Musik und Kabarett während der Volksfestzeit für Stimmung. Am Eröffnungsabend spielt die Band Rock Wave. Für Familien und Kinder warten auf dem Festplatz zahlreiche Schausteller mit wilden und gemütlichen Fahrgeschäften. Neu am Poinger Volksfest ist das Spiegelkabinett, neben dem Autoscooter als Klassiker. Zuckerwatte, Mandeln, Dosenwerfen und das nostalgische Kettenkarusell geben dem Poinger Volksfest das typische Volksfest-Flair. Für die Mutigen gibt es unter anderem das Rundfahrgeschäft „Magic“. VOLKSFESTE ANZEIGEN PROGRAMM POINGER WIESNALM Das urige Wein- & Weißbierzelt mit Stimmungsgarantie, täglich Almbetrieb, Kaffeespezialitäten, Biergarten und Weißbierkarussell. Neu 2015: Poinger Hütten-Burger FREITAG, 10. JULI 2015 18.30 Uhr Almauftrieb Almbetrieb, Biergarten und Weißbierkarussell Kaffeespezialitäten 19 Uhr Partystimmung mit der Partyband ROCK WAVE SAMSTAG, 11. JULI 2015 12 Uhr Almbetrieb, Biergarten und Weißbierkarussell Kaffeespezialitäten 19 Uhr Volksfest-Sommernachtsparty Strohhüte, Blumenketten und der beste Partysound Traditions- Veranstaltungen Wir wünschen Guten Appetit und einen griabigen Aufenthalt auf dem 4. Poinger Volksfest www.furch-veranstaltungen.de Telefon: 08072 / 958 96-00 E-Mail: info@furch-veranstaltungen.de Viel Spaß auf der Wiesnalm. Mit Kabarett und unserer fetzigen Musik. Mia seng uns am Poinger Volksfest. Euer Manuel Scheyerl Wiesnalmtelefon: 08076 / 888 616 SONNTAG, 12. JULI 2015 12 Uhr Almbetrieb, Biergarten und Weißbierkarussell Kaffeespezialitäten 19.00 Uhr Ladies Night in der Wiesnalm MONTAG, 13. JULI 2015 16 Uhr Almbetrieb, Biergarten und Weißbierkarussell Kaffeespezialitäten 19.30 Uhr Roland Hefter live „I dads macha“ – Bayerisches MusikKabarett, Eintritt 10 € + Versand (Bekannt von Roland Hefter und die Isarrider und 3 Männer nur mit Gitarre); Kartenvorverkauf per E-Mail: info@sas-event.de oder telefonisch unter: 08076 / 888 616 Einlass ab 18 Uhr, Beginn 19.30 Uhr DIENSTAG, 14. JULI 2015 16 Uhr Almbetrieb, Biergarten und Weißbierkarussell Kaffeespezialitäten 19 Uhr Heimatabend – Nacht in Tracht Austropop und Aktuelles mit DJ Berlus MITTWOCH, 15. JULI 2015 16 Uhr Almbetrieb, Biergarten und Weißbierkarussell Kaffeespezialitäten 19 Uhr Irish Partytime mit den CELLARFOLKS Auf geht‘s zum Poinger Volksfest! Allen Besucherinnen und Besuchern wünsche ich viel Vergnügen. DONNERSTAG, 16. JULI 2015 16 Uhr Almbetrieb, Biergarten und Weißbierkarussell Kaffeespezialitäten 19 Uhr Volksfestparty mit der Partyband ROCK WAVE Albert Hingerl Erster Bürgermeister FREITAG, 17. JULI 2015 12 Uhr Almbetrieb, Biergarten und Weißbierkarussell Kaffeespezialitäten 19 Uhr Party mit der Stimmungsband Mia Hoid anschließend Freitag-Abend-Hitmix mit DJ 3er ARGE Poing „Am Bergfeld“ SAMSTAG, 18. JULI 2015 12 Uhr Almbetrieb, Biergarten und Weißbierkarussell Kaffeespezialitäten 19 Uhr Bacardi Feeling Night mit DJ Berlus Willkommen in Poing SONNTAG, 19. JULI 2015 12 Uhr Almbetrieb, Biergarten und Weißbierkarussell Kaffeespezialitäten 19 Uhr Almabtrieb mit DJ Shorty Die ganze Nacht alle Cocktails für nur 4,90 Euro Festzelt: Festzelttelefon: Wiesnalmtelefon: info@furch-veranstaltungen.de Telefon 08072 / 958 960 0 0176 / 725 477 78 (ab 10. Juli) 08076 / 888 616 Die ARGE Poing „Am Bergfeld“ wünscht allen Poingern und Neu-Poingern eine schöne und gemütliche Volksfestzeit. Festplatz Am Hanselbrunn Als Gemeinschaft der Bauträger schaffen wir Wohnraum in Poing. Wir setzen uns ein für die Lebensqualität am Standort. Deshalb unterstützen wir das Poinger Volksfest mit allen Kräften. Damit Sie sich wohlfühlen. In Ihrem Haus. Und in Poing. www.seewinkel-poing.de EBERSBLICK EBERSBLICK 23 FREIZEIT GENUSS REZEPTTIPP VOM HOTEL-GUTSGASTHOF STANGL IN NEUFARN VANILLE-SCHOKOLADENCREME mit eingelegten Kardamom-Kirschen Zutaten für 4 Personen Vanillecreme 80 ml Milch 10 g Honig 1 ½ Vanilleschoten 1 TL Vanillezucker 1 Eigelb 60 g weiße Kuvertüre 2 Blatt Gelatine 1 EL Eierlikör 1 Eiweiß (25g) 12 g Zucker 60 ml Sahne, geschlagen Kardamom-Kirschen 750 g Kirschen, entsteint Saft von 2 Zitronen 250 ml Kirschsirup 1 Zimtstange 1 Vanilleschote 2 cl Kirschbrand Kardamom aus der Mühle Zubereitung Für die Vanillecreme die Milch mit Honig, Vanillezucker und Vanillemark langsam zum Kochen bringen und eine halbe Stunde ziehen lassen. Vanillemilch mit Eigelb über Dampf schaumig schlagen. Inzwischen die Kuvertüre etwas erwärmen und die Gelatine in kaltem Wasser einweichen. Gelatine gut ausdrücken und in die Eimasse geben. Die Vanilleschoten herausnehmen und die Masse auf Zimmertemperatur rühren. Die zerlassene Kuvertüre und den Eierlikör dazugeben. Eiweiß mit Feinkristallzucker zu Schnee schlagen und mit der geschlagenen Sahne unter die im Stocken begriffene Grundmasse ziehen. Dann kleine Förmchen mit etwas Öl einfetten, die Vanillecreme einfüllen und circa 4 Stunden kalt stellen. Für die Kardamom-Kirschen die Hälfte der Kirschen mit Zitronensaft, Kirschsirup, Zimtstange und Vanilleschote circa 15 Minuten bei kleiner Flamme kochen. Mit dem Mixstab pürieren, durch ein Sieb seihen und passieren. Die restlichen Kirschen in das Kirschmark geben und mit Kardamom würzen. Circa 4-6 Stunden ziehen lassen. URLAUB DAHOAM DIE WINZIG-KLEINE „STANGL-DULT“ UM MARIÄ HIMMELFAHRT Sommerlaune mit musikalischen Leckerbissen Samstag, 15. August, 12 - 20 Uhr Sonntag, 16. August, 12 - 18 Uhr PICKNICK IM ROSENGARTEN SCHARFSINN KÖSTLICHE LANDPARTIE UNTER KASTANIEN IM SOMMERGARTEN (Grillen für Gaumenfreunde) Mittwoch, 22. Juli 2015, 18 - 22 Uhr PICKNICK-KORB GEFÜLLT MIT HERZHAFT & SÜSSEM INKL. EINER FLASCHE LUGANA Preis für 2 Personen: 85 Euro Auch als Gutschein erhältlich täglich außer Samstag, 18 - 21 Uhr (bis September) GARTEN SOMMERFEST-PARTY MIT OPEN-AIR-BÜHNE Eintritt pro Person 15 Euro Freitag, 31. Juli 2015, 19 - 1 Uhr BITTE RECHTZEITIG RESERVIEREN HOTEL-GUTSGASTHOF STANGL BÄRBEL FAUTH-STANGL & LUDWIG STANGL MÜNCHENER STRASSE 1 85646 NEUFARN BEI ANZING TELEFON (089) 90 50 10 WWW.HOTEL-STANGL.DE 24 GENUSS / ANZEIGE FREIZEIT KAFFEERÖSTEREI MARTERMÜHLE IN ASSLING „Bei uns ist alles Handarbeit“ Über Kaffee kann man endlos schreiben. Darüber, wie man ihn anbaut, erntet, verschifft. Das Produkt selbst, seine Güte, seine Herkunft, sein Geschmack, seine Bedeutung als Kultur- und Wirtschaftsgut, sein Wert für die Menschen, die ihn handeln oder ihn verehren – jeder einzelne Aspekt wäre eine eigene spannende Geschichte wert. Doch wir wollen uns an dieser Stelle mit denen beschäftigen, die dem Kaffee mit ihrer Könnerschaft Genuss verleihen: Ein Besuch in der Kaffeemanufaktur Martermühle bei Aßling. „Inspiriert von der außergewöhnlichen Atmosphäre unserer Rösterei, fanden und finden wir immer wieder Rezepturen und Kaffees, die unserem Qualitätsdenken voll entsprechen“, sagt Mitbegründer Ralf Heincke. In einem liebevoll renovierten, denkmalgeschützten Bauernhof aus dem 15. Jahrhundert entstehen in Handarbeit feine Gourmetkaffees, die deutschlandweit einen exzellenten Ruf genießen. Die Manufaktur Martermühle in Aßling ist übrigens bundesweit die einzige Rösterei, die den Titel „Handmade in Germany“ tragen darf. Wer es aber dennoch nicht glauben will, kann sich gerne vor Ort persönlich von der Handarbeit überzeugen – und im Anschluss am besten gleich im hauseigenen Café das unverfälschte Geschmacksund Geruchserlebnis genießen. Trommelröstverfahren täglich frisch veredelt. „So schaffen wir bei unseren Kaffee- und Espressosorten das Kunststück, viel Aroma bei wenig Säure zu entwickeln“, sagt uns Peter Vit. Und ganz „nebenbei“ unterstützt die Martermühle die Kaffeebauern mit einem stabilen Preis. Auch Fairness und Nachhaltigkeit gehören zur Philosophie der beiden Röstmeister. Kurzum: Die Aßlinger Genusswelt bietet Kaffeegenuss auf höchstem Niveau und in jeder Hinsicht ohne bitteren Beigeschmack. Weitere Informationen unter: Kaffeerösterei Martermühle Martermühle 1 85617 Aßling Telefon: 08092 / 24 70 868 info@martermuehle.de www.martermuehle.de Vor sechs Jahren haben Ralf Heincke und Peter Vit, die früher in der Filmbranche tätig waren, ihr Hobby zum Beruf gemacht. Nachdem die eigenen Röstungen, die sie nachts, am Wochenende oder im Urlaub kreierten, die Nachfrage nicht mehr decken konnten. Ihre Kaffees erfreuten sich innerhalb kürzester Zeit einer rasant wachsenden Fangemeinde. Heute entstehen in der historischen Martermühle insgesamt 20 Kaffeesorten, von denen nicht wenige von der Deutschen Röstergilde mit „Gold“ oder „Silber“ prämiert wurden. Die handgepflückten Kaffeebohnen kommen direkt vom Kaffeeprojekt Lampocoy aus Guatemala oder über einen Hamburger Händler ihres Vertrauens. Auch die Mischung macht den Unterschied, vor allem aber das Herzstück der Martermühle, der Trommelröster. Hier werden die exquisiten Bohnen in kleinen Mengen im traditionellen und schonenden Gründer und Röstmeister Peter Vit und Ralf Heincke EBERSBLICK 25 Foto: Christian-Endt.de GESUNDHEIT / ANZEIGE Heilung aus der Natur Pflanzliche oder chemische Arzneistoffe? Das ist keine Frage der Weltanschauung: Die Entscheidung richtet sich vielmehr nach der Art der Erkrankung. Akute und lebensbedrohliche Erkrankungen werden in der Regel mit chemischsynthetischen Pharmaka behandelt. In der Therapie leichter bis mittelschwerer chronischer Erkrankungen stellen pflanzliche Arzneimittel jedoch eine wichtige Alternative dar. Pflanzliche Arzneimittel zeigen oft deutlich weniger Nebenwirkungen als chemisch-synthetische Präparate und sind daher für die Langzeiteinnahme besonders geeignet. Die früher übliche Gegenüberstellung von „Schulmedizin“ und „Naturheilverfahren“ gilt heute als überholt. „Es gilt kein „Entweder oder“, sondern ein von der „Sowohl als auch“. Denn viele, insbeEBER-APOTHEKE sondere leichtere Erkrankungen benöim E-EinZ tigen keine stark wirkenden Medikamente, sondern lassen sich mit relativ einfachen und nebenwirkungsarmen Behandlungsmethoden angehen. Dabei sind unter dem Begriff „Naturheilverfahren“ verschiedene Behandlungsmethoden zusammengefasst, die man wiederum in einzelne Gruppen einteiMontag bis Samstag len kann. Die bekanntesten Methoden bis 20 Uhr geöffnet! www.eber-apotheke.de sind die Phytotherapie, die Homöopathie, die Bewegungstherapie (Behandlung durch sportliche Betätigung im weitesten Sinne), die Eigenblutbehandlung und die Akupunktur. Gesundheitstipps Serie Teil 2 Dabei gehört die Phytotherapie übrigens zu den ältesten Heilmethoden. Ihr Ursprung geht bis in die Steinzeit zurück. In China und in Indien wurden bereits im sechsten Jahrtausend vor Christus Heilpflanzen angebaut. Bei der Phytotherapie kennt man den genauen Wirkmechanismus 26 der Inhaltsstoffe der einzelnen Pflanzen, die vor allem in Form von Tinkturen, Arzneitees oder fertigen Arzneimitteln benutzt werden. Beispielsweise weiß man schon seit vielen Jahren, dass Thymian Fachkompetenz bei pflanzlichen Arzneimitteln: Birgit krampflösend auf die Pointner und Kathrin Hagn. Bronchialmuskulatur wirkt, aber auch schmerzhemmend. Thymiantee hat auch eine schleimlösende Wirkung. Auch die Homöopathie benutzt neben mineralischen und tierischen Substanzen zu 70 bis 80 Prozent Pflanzen, weshalb die beiden Disziplinen oft verwechselt werden. Doch bei der Homöopathie werden diese Pflanzen nicht in der einfachen Zubereitung gegeben, sondern in veränderter verdünnter Weise. Das ist ein eigenes Wirkprinzip der Homöopathie. Weil die Nachfrage nach Arzneimitteln der Phytotherapie seit Jahren ansteigt, bieten Ihnen die EBER-APOTHEKE und die Rathaus-Apotheke mit Birgit Pointner (Phyto-PTA) und Kathrin Hagn (Fach-PTA für Homöopathie und Naturheilverfahren) gerne jederzeit eine sachkundige Beratung über Möglichkeiten und Grenzen dieser Arzneimittel. Ihre grüne Apotheke im E-EinZ Für Sie 12 Stunden / 6 Tage geöffnet: Montag - Samstag 08:00 - 20:00 Uhr Wir bieten Ihnen kompetente, freundliche Beratung und mehr. Gerne nehmen wir uns Zeit für Sie! Willkommen in Ihrer grünen Apotheke. Inhaber: Dr. Bernd Grünberg e. K. Altstadtpassage 6 · 85560 Ebersberg Telefon: 0 80 92 - 86 36 40 · Fax: 0 80 92 - 86 36 425 info@eber-apotheke.de · www.eber-apotheke.de UMWELT ERSTE UMWELTMESSE IN AßLING Energiepreis 2012: Kindertagesstätte in Passivhausbauweise. BEWERBEN: ENERGIEPREIS 2015 „Noch bis Ende Juli können sich die Landkreisbürger um den Energiepreis 2015 bewerben“, darauf weist Augustinus Meusel hin, Wirtschaftsförderer im Landratsamt. Privatpersonen, Gewerbebetriebe, Schulen und andere öffentliche Einrichtungen, Vereine und Verbände, die bei der Energieeinsparung, der Energienutzung oder beim Einsatz regenerativer Energien erfolgreich neue Ideen umgesetzt haben, sind mögliche Preisträger. Der Energiepreis des Landkreises ist mit insgesamt 3000 Euro dotiert. „Ich freue mich auf viele interessante Bewerbungen, die vielleicht sogar Beispiel gebend für andere Projekte in unserem Landkreis sein können und so dazu beitragen, dass wir der Energiewende ein Stück näher kommen“, so Landrat Robert Niedergesäß. Er wird die Preise im Rahmen einer kleinen Feier im Landratsamt überreichen. Weitere Informationen und das Bewerbungsformular erhalten Interessierte im Internet unter den Adressen www.lra-ebe.de und www.energiewende-ebersberg.de/Energiepreis2015 oder telefonisch im Landratsamt unter der Nummer (08092) 823 114. Im Landratsamt und bei den Gemeindeverwaltungen erhält man zudem das Infoblatt zum Energiepreis 2015. Einsendeschluss für die Bewerbungen ist Freitag, der 31. Juli 2015. Energiepreisverleihung im vergangenen Jahr: Preisträger waren die Firma Brunner aus Glonn, die Schokoladenformen herstellt und der Aktionskreis Energiewende Glonn 2020 e.V., der einen Energielehrpfad eingerichtet hat. Ebenso Landwirt Thomas Unkelbach aus Baldham, der eine Carbonisierungsanlage für Bioabfälle betreibt und die Firma SKE-Facility Management. Sie hat im Auftrag des Landkreises die als PPP-Projekt errichtete Realschule in Poing als Energie-Plus-Haus gebaut (v.l.). Wirtschaftsförderer Augustinus Meusel (l.) und Landrat Robert Niedergesäß (M.) haben sich mit den Preisträgern gefreut. „Umweltschule in Europa – Internationale AgenMitmachaktionen, Filmen und Informationsständen da21-Schule“ ist eine Auszeichnung, um die sich waren vielfältige Bereiche wie Naturnutzung und bayrische Schulen bewerben können. Die GrundLebensmittel, nachhaltige Mobilität, Energie, Natur und Mittelschule Aßling hat diese Auszeichnung und Freizeit bis hin zu Produktion und Handel verbereits zum fünften Mal erhalten. Seit vielen Jahtreten. ren widmet sich die Schule dem Thema Umweltschutz und bemüht sich ein Umweltbewusstsein der Schüler zu fördern, verankert im Leitbild der Schule: „Die Natur achten – kennenlernen – und respektvoll mit den Ressourcen umgehen“. Jedes Jahr findet ein Aktionstag für die Schüler statt. Dieses Schuljahr wurde die Idee geboren, auch die Erwachsenen anzusprechen. Mit der „ersten Umweltmesse im Landkreis Ebersberg“ hat die Grund- und Bild: Aßlings 1. Bürgermeister Hans Fent, der Landtagsabgeordnete Thomas Huber Mittelschule Aßling viele Pro- Im und Landrat Robert Niedergesäß. tagonisten des Landkreises zusammengetrommelt. Der Bund Naturschutz, der Hinter allen Aktionen stand das Anliegen und die Landesbund für Vogelschutz, Greenpeace sowie die Hoffnung, die allgegenwärtige Entwicklung zu UmEnergieagentur Ebersberg und viele andere waren weltzerstörung, Egoismus, Verschwendung und Ungekommen um ihren Beitrag zu einer „lebbaren gerechtigkeit ernst zu nehmen und nach anderen, Welt“ vorzustellen. Offiziell eröffnet wurde die Mesnachhaltigen Möglichkeiten des gesellschaftlichen se von Landrat Robert Niedergesäß. Mit Vorträgen, und wirtschaftlichen Zusammenlebens zu suchen. ENERGIESPARTIPP: LED-LAMPEN – GUT FÜRS KLIMA UND DEN GELDBEUTEL Beleuchtung macht rund 10 Prozent der Stromkosten eines Haushalts aus. Wenn Sie Lampen und Leuchten der Energieeffizienzklassen A, A+ und A++ einsetzen, können Sie die Stromkosten für die Beleuchtung um bis zu 85 Prozent senken. Die Helligkeit einer Lampe (der „Lichtstrom“) wird in Lumen angegeben. Die Lichtausbeute einer Lampe ist das Verhältnis von Lichtstrom zu Leistung, angegeben in Lumen pro Watt. Die Grafik zeigt, wie effizient LED-Lampen im Vergleich zu Glüh- und Halogenlampen sind. Als Ersatz für gängige Lampen gibt es sogenannte LED-Retrofit-Lampen, passend für die Sockeltypen E27, E14, GU10 und G9 sowie für Niedervolt-Lampen mit Sockeltyp GU4 und GU5.3. Die Vorteile von LED-Lampen: Sofort helles Licht, sehr lange Lebensdauer, vertragen hohe Schaltzyklen – und sie sind im Gegensatz zu Energiesparlampen quecksilberfrei. Wählen Sie die passende Lichtfarbe, angegeben in Kelvin: 2700 K für gemütliches, warmweißes Licht, 3300 K bis 5300 K (neutralweiß) oder höher (tageslichtweiß) für Arbeitsatmosphäre („je höher desto wacher“). Auf der Verpackung ist angegeben, welche Glühlampenleistung ersetzt wird. Faustformel: Watt-Zahl der Glühlampe geteilt durch 7 ergibt Watt-Zahl der LED-Lampe. Ihr Einsparpotenzial – neben dem ökologischen Nutzen – zeigt der Kostenvergleich für verschiedene Leuchtmittel mit gleicher Helligkeit wie eine 60-Watt-Glühlampe. 1) 2) Anzahl Lampen in 10 Jahren x Einzelpreis (Lebensdauer der Lampen: 1.000 h/2.000 h/8.000 h/30.000 h) 10 Jahre x jährliche Stromkosten bei 5 Stunden Brenndauer pro Tag und 27 ct/kWh Stromkosten Berechnung: www.spar-helferchen.de/Stromsparrechner Ansprechpartner: Bärbel Zankl, Energieagentur Ebersberg gGmbH, Eichthalstraße 5, 85560 Ebersberg Telefon 08092 / 823 - 513, baerbel.zankl@lra-ebe.bayern.de www.energiewende-ebersberg.de EBERSBLICK 27 Foto: Hans-Rudolf Schulz WIRTSCHAFT ZU BESUCH BEI SCHRÖTER MODELL- UND FORMENBAU IN OBERPFRAMMERN Im Epizentrum der Innovation „Wir stellen unter anderem 1:1 Modelle her, die dann im GeheimhalAlle reden von der Wissensgesellschaft. Blöd nur, dass man in der tungsraum von BMW stehen und dort fertig lackiert vom Vorstand viel nachdenken muss. Und das nicht quer, sondern nach vorn. und den Designern in Originalgröße begutachtet werden.“ Aus einer Handwerk, das klingt in diesem Zusammenhang angestaubt und Entfernung von fünf Metern erkenne man dabei nicht, dass es sich reaktionär. Schließlich gelten seit Jahren die Goliaths als Vorbilder um ein Modell handle, sagt uns Geschäftsdes Wirtschaftens. Doch längst sind ihnen führer Maximilian Lörzel, in dessen Betrieb viele Davids ebenbürtig. Weil sie sich nicht auch Prototypen für Staubsauger oder Telenur auf ihre Fertigkeit verlassen, sondern fone hergestellt werden. Hauptauftraggeber ihr Handwerk ins digitale Zeitalter transfeaber ist die Autoindustrie und das, obwohl riert haben. Nennen Sie es Innovationskraft die großen Unternehmen selbst teure Entoder wie auch immer. Das folgende Beispiel wicklungsabteilungen unterhalten. Wenn’s aus unserer unmittelbaren Nachbarschaft, da brennt, wird die Firma Schröter geholt. konkret aus Oberpframmern, zeigt, dass sich Handwerk und Zukunftsfähigkeit nicht aus- Schröter Modell- und Formenbau produzierte unter anderem Wegen des dort vorhandenen Know-Hows, die komplette Kohlefaserkarosserie des Auto Prototypen- aber auch, weil das Oberpframmerner Unterschließen. Ganz im Gegenteil. Rennwagens R8. nehmen Nachfragespitzen abdecken kann und dabei so flexibel ist, dass nicht selten an sieben Tagen in der Das Schöne an echten Schätzen ist, dass sie im Verborgenen liegen. Woche gearbeitet wird. Rennsport ist dabei übrigens ein SpezialgeMit Maximilian Lörzel dürfen wir einen findigen Handwerker kenbiet der Schröter Modell- und Formenbau. So war der Handwerksnenlernen, der mit seinen ganz speziellen Fertigkeiten unserer betrieb unter anderem an der Entstehung des erfolgreichsten ProHeimat, dem Münchner Osten, weltweit zu Ruhm und Ehre verhilft. totypen-Rennwagen aller Zeiten – dem Audi R8S – beteiligt. Das Der Name seines Unternehmens, die Schröter Modell- und Formen34-köpfige Team erstellte die Modelle für die komplette Kohlefaserbau GmbH aus dem beschaulichen Oberpframmern, ist aus der deutkarosserie und die gefrästen Einbauteile. schen Automobil-Szene längst nicht mehr wegzudenken. Von BMW über Seat bis zu MAN lassen die Hersteller ihre Designmodelle, ProDie 34 Mitarbeiter – davon 16 Techniker und Meister – arbeiten in totypen oder Formteile bei Schröter bauen Projektteams. Nicht immer wissen sie, womit die anderen gerade beschäftigt sind. Denn bei Schröter Formenbau ist höchste GeheimFlink wie eine Handschleifmaschine bewegt sich die 114 Tonnen haltung gefragt. „Wir arbeiten für die Autohersteller meist drei bis schwere Fräse über den braunen Block aus Kunststoff. Stufe für fünf Jahre vor Serienanlauf. Wenn vorab jemand Fotos herausgeben Stufe schruppt der Fräskopf das Material ab. Vorne ist es schon zu würde, wäre das der Super-GAU“, sagt Lörzel. erkennen: Das wird ein Sportwagen. Doch bis es so weit ist, dauert es noch – insgesamt 36 Stunden, dann ist aus dem Kunststoffblock Weitere Informationen: www.modellbau-schroeter.de ein Designmodell in Originalgröße geworden. 28 WIRTSCHAFT ANZEIGEN IHK: Zu Besuch in der Bayerischen Blumen Zentrale Eine Führung durch die Bayerische Blumen Zentrale in Parsdorf hat Geschäftsführerin Sonja Ziegltrum-Teubner anlässlich der Frühjahrsversammlung des IHK-Gremiums Ebersberg in ihren Räumen angeboten. IHK-Hauptgeschäftsführer Peter Driessen, IHK-Präsident Dr. Eberhard Sasse, Georg Reischl vom IHK-Gremium Ebersberg und Landrat Robert Niedergesäß (von links) fanden sichtlich Gefallen an den prächtigen Blumen. Thematisch ging es im Anschluss im Kreise der anwesenden Wirtschaftsvertreter aus dem Landkreis mit den IHK-Vertretern um aktuelle Themen wie Energie, Verkehr oder die Einbindung von Asylbewerbern in den Arbeitsmarkt. Landrat Robert Niedergesäß bot hier Zusammenarbeit an und referierte ergänzend u.a. zu den Themen Bildung, Arbeitsmarktsituation und weitere aktuelle Themen aus dem Landkreis. Ihm liegt an einer künftig noch engeren Zusammenarbeit mit der Wirtschaft als tragende Säule für Arbeitsmarkt und Wohlstand. Die über 12.000 Betriebe im Landkreis decken eine sehr große Bandbreite ab und leisten z.B. mit der Gewerbesteuer auch einen großen Beitrag zur Finanzkraft der Kommunen. (Foto: IHK für München und Oberbayern) QUALITÄTER? Die neue Qualitätsnorm DIN EN ISO 9001:2015 steht vor ihrer Einführung. Welche Vorteile haben Sie von den Neuerungen? Ein Qualitätsmanagement macht Ihr Unternehmen schlagkräftiger. Sie optimieren Abläufe, decken unnötige Kostentreiber auf und stärken Kundenbeziehungen. Gerne zeigen wir Ihnen die Vorteile und Handlungsbedarf für Ihr Qualitätsmanagementsystem auf. Vertrauen Sie auf 25 Jahre Erfahrung! Unsere Informationen zum Thema Qualitätsmanagement für Sie zum Herunterladen PeRoBa Unternehmensberatung GmbH Alte Poststraße 66 • 85598 Baldham 08106 / 230 89 92 info@PeRoBa.de www.PeRoBa.de NUR IHR ERF O LG Z Ä HLT FÜR UNS! Maisernte im Landkreis Ebersberg um 1980 Am 30. April 1965 wurde in der Sieghartsburg in Ebersberg der Landmaschinenring Ebersberg gegründet mit dem Ziel, Landmaschinen durch überbetrieblichen Einsatz auszulasten. Dieser Grundgedanke hat bis heute Bestand. Bei der Gründung waren etwa 250 Landwirte anwesend, heute sind über 1200 aus dem Landkreis Ebersberg und den östlichen Münchener Gemeinden dabei. Der Kerngedanke, durch Zusammenarbeit und gegenseitige Aushilfe besser wirtschaften zu können, hat sich im Laufe der Zeit auch auf andere Bereiche übertragen. Neben der Vermittlung und Abrechnung von Maschineneinsätzen zählt die Organisation der sozialen Betriebshilfe in der Landwirtschaft zu den Hauptaufgaben. Fällt beispielsweise durch Krankheit der Betriebsleiter aus, können die Versorgung der Tiere oder die Arbeiten auf dem Feld nicht warten. In diesen Fällen helfen sich die Mitgliedsbetriebe untereinander oder es werden hauptberufliche Betriebshelfer vermittelt. Der Maschinenring wirtschaftet dabei ähnlich dem Prinzip der Genossenschaft für den Mehrwert der Mitglieder. „Viele Veränderungen im produktionstechnischen und politischen Umfeld werden in der Zukunft mehr denn je eine effiziente Zusammenarbeit in diesen und immer wieder neuen Bereichen fordern, um in der heimischen kleinstrukturierten Landwirtschaft die Zukunft erfolgreich zu meistern“, so Geschäftsführer Josef Winkler. Am 1. und 2. August feiert der Maschinen- und Betriebshilfsring Ebersberg / München Ost e.V. sein 50jähriges Bestehen mit einem Festwochenende in der Ebersberger Volksfesthalle. Programm am Festsonntag, 2. August 2015: Ab 10 Uhr spielt die Frauenneuhartinger Blasmusik zur kulinarischen Verköstigung in der Ebersberger Volksfesthalle auf. Neben der Ausstellung von modernen und historischen Landmaschinen gibt es für Kinder einen Kettcar-Parcours und ferngesteuerte Fahrzeuge. www.medienbuero-bistrick.de 50 Jahre Maschinen- und Betriebshilfsring Schluss mit halben Sachen! Aller guten Dinge sind Dreier. ® Küchen Hans-Pinsel-Str. 1 . (Ecke Wasserburger Landstr.) . 85540 München/Haar Telefon (089) 456 038 0 . www.3er.de EBERSBLICK 29 MENSCHEN DER JUNGE SINGER-SONGWRITER AUS OBERPFRAMMERN: DARCY Der Ton macht die Musik Foto: Dominik Münich Der junge Singer-Songwirter Darcy aus Oberpframmern ist in so vielen Ländern aufgewachsen, dass er manchmal nicht mehr weiß, wo er gerade ist. Seine einzige Heimat ist deshalb die Musik, genauer: Der Indie-Pop von der Insel. Der 20-jährige Schotte wurde bereits mehrfach bei „Jugend musiziert“ ausgezeichnet, erhielt den Giesinger Kulturpreis 2014 und gewann beim „Treffen der Berliner Festspiele 2013“. Vor allem aber hat das vielversprechende Nachwuchstalent noch eine große Zukunft vor sich. Deshalb hat sich EBERSBLICK mit Xavier D‘Arcy getroffen. „Ich bin sehr dankbar für alles und genieße den Augenblick“, sagt der Ein-Meter-Neunzig-Lulatsch. Darcy ist authentisch, offen. Ein echter Kumpeltyp mit starker Stimme und charmantem Akzent. Xavier D‘Arcy – so sein richtiger Name – ist gebürtiger Schotte. Sein Vater arbeitete beim Militär. Das erklärt den häufigen Wechsel des Wohnsitzes. So verschlug es Familie D‘Arcy unter anderem nach Paris, Brüssel, Kanada – und vor sieben Jahren nach Oberpframmern. „Es ist ein schöner Zufall, dass hier, gerade auf dem Land, alles so gut startet! Warum sollte ich zurück? Ich habe mir hier ein Publikum aufgebaut und mittlerweile meine Adoptivheimat gefunden“, so Darcy. Darcy spielte früher in einer Uniform, die er sich bei Pete Doherty von den Libertines abgeschaut hat, er trägt die gleichen Stiefel wie Alex Turner von den Arctic Monkeys und spielt mit der gleichen Gitarre wie Bruce Springsteen. Und das alles wäre völlig zweitrangig, wenn Darcys Musik nicht haargenau so klingen würde wie die Mitte zwischen diesen drei Herrschaften. Dabei liest sich sein bisheriger Werdegang fast schon stereotypisch. Erste eigene Songs postete er auf Youtube. So kam er zu kleinen Gigs auf dem Tollwood Festival oder dem Münchner Theatron Festival. Bei einem dieser Auftritte wurde sein aktueller Manager Rainer Tarara, zuvor unter anderem für die Toten Hosen tätig, auf ihn aufmerksam. Seit acht Monaten feilen die Beiden nun bereits gemeinsam an der Karriere des Shootingstars – mit Erfolg: Im Frühjahr erschien – im eigens dafür gegründeten Label „Darcy Records“ – die erste eigene EP mit vier Auskoppelungen. Eine davon, „Cape Of No Hope“, darf sich Matuschkes Liebling nennen. Seit Herbst 2008 steht Matuschkes Liebling auf Bayern3 für aufregende neue Musik. Und nicht wenige Entdeckungen von Kultmoderator Matthias Matuschik haben anschließend eine beachtliche Karriere hingelegt. Doch schon jetzt wurde Darcy mit einigen Preisen bedacht. So wurde er mehrmals bei „Jugend musiziert“ ausgezeichnet, erhielt den Giesinger Kulturpreis 2014 und gewann beim „Treffen der Berliner Festspiele 2013“. Die ersten Berührungspunkte mit Musik hatte Darcy durch seine Mutter. Sie versorgte ihn mit Platten von den Beatles, Pink Floyd und Led Zeppelin. Ab dem 9. Lebensjahr nahm der Schotte dann Gesangsunterricht. Dies brachte ihn auch zum Münchner Domchor, mit dem er u.a. 2006 auf der Papstmesse vor dem Kirchenoberhaupt auftrat. Abseits der klassischen Musik machte das Nachwuchstalent in Schulbands erste Erfahrungen. Mit 12 bekam er dann seine erste Gitarre. Den Umgang mit dem Instrument, wie auch mit Schlagzeug und Mundharmonika, lernte er rein autodidaktisch – ohne auch nur eine Stunde Unterricht. Mit 17 macht Darcy sein Abitur an der Europäischen Schule in Neuperlach, anschließend nimmt er sich eine einjährige Auszeit und widmet sich voll und ganz der Musik. Sein großes Vorbild: Bob Dylan. Darcys Musik fällt in das Indie/Folk-Genre und besticht durch minimalistische Arrangements. Im Mittelpunkt steht ganz klar seine emotionale Stimme, die durch einige wenige Instrumente untermalt wird. Besonderen Wert legt er darauf, seine Musik selbst zu produzieren, „ohne große Mannschaft im Hintergrund“. Er bezeichnet sich als „offenen Musiker“, der mit der Zeit geht und seine Kreationen im kleinen häuslichen Studio einspielt. Tatkräftig unterstützt wird er dabei von seinen Eltern. Die D‘Arcys halten zusammen und wir freuen uns auf alles, was wir aus Oberpframmern noch zu hören bekommen. Daniel Kugler EBERSBLICK 31 Kleiner Mosaikstein auf dem Weg zur Inklusion AUSFLUGSTIPPS ANZEIGEN 400qm Modellbahn-Schau ~ Miniland München www.Miniland.de Miniland Miniland München Hürderstraße 4 -85551 Heimstetten Tel.: 089 - 540 450 27 - direkt an der S-Bahn S2 In unserem großzügigen Biergarten mit See-Terrasse oder in unserem Café-Restaurant können Sie den Tag mit Frühstücksvariationen beginnen und die Kreationen der warmen Küche den ganzen Tag über genießen. Natürlich alles in hochwertiger Bio-Qualität. „Einen weiteren kleinen Mosaikstein bei den Bemühungen um Inklusion“, hat Landrat Robert Niedergesäß den neuen behindertengerechten Aufzug am Humboldt-Gymnasium in Vaterstetten genannt, der Ende April in Betrieb genommen worden ist. Gemeinsam mit dem Landrat und Schulleiter Rüdiger Modell haben Schülerin Johanna Schneeberger und ihre Mutter den neuen Fahrstuhl getestet. Johanna, die auf einen Rollstuhl angewiesen ist, kann nun u.a. das Sekretariat, die Aula und einige Fachräume selbstständig erreichen. Das in den Siebzigerjahren erbaute Gymnasium ist in der sogenannten Split-Level-Bauweise gestaltet. Sie erfordert zahlreiche Treppen, die der Barrierefreiheit entgegenstehen. Die Kosten für die Nachrüstung liegen bei knapp 300 000 Euro. In seiner kurzen Rede zur Eröffnung des Lifts hat der Landrat darauf hingewiesen, dass auch in anderen Schulen des Landkreises sukzessive Nachrüstungen im Sinne der Inklusion erfolgen und somit Stück für Stück Barrierefreiheit geschaffen werden soll. So erhalten derzeit bzw. in naher Zukunft die Realschulen Markt Schwaben und Vaterstetten im Zuge von Erweiterungs- und Sanierungsmaßnahmen sowie die Landwirtschaftsschule in Ebersberg zusätzliche Aufzüge. Schulleiter Rüdiger Modell und Vaterstettens Bürgermeister Georg Reitsberger begrüßten die Maßnahme sehr und bedankten sich beim Landkreis dafür. ckKULTUR Glonntaler Ba14 eg lw ae ph Ra /Piusheim 85625 Baiern ) 90 25 61 93 80 (0 n fo le r.de Te ler-backkultu www.glonnta Tag der offen Tür im Landratsamt total safety 32 Gut über 1.500 Landkreisbürger sind Mitte Juni zum Tag der offenen Tür ins Landratsamt gekommen. In entspannter Atmosphäre konnten sie sich ein Bild von der Landkreisverwaltung und den vielfältigen Aufgaben machen, die dort erledigt werden. Mit viel Kreativität haben die Mitarbeiter ihre Fachbereiche vorgestellt. Spiele, Quizfragen, Rätsel für Erwachsene und Kinder gab es ebenso wie Bastelangebote oder Besonderheiten wie zum Beispiel eine Ausrüstung, mit der junge Menschen nachfühlen konnten, wie es sich anfühlt alt zu sein. Für Kinder stand außerdem eine Hüpfburg bereit, wurden Facepainting und Luftballonkunst angeboten. Wer wollte, konnte mit Europa-, Bundestags- und Landtagsabgeordneten ins Gespräch kommen. Bürgermeister und Kreisräte waren vor Ort und der Regierungspräsident hat auf einen kurzen Besuch vorbeigeschaut, ebenso der Landrat des Landkreises Mühldorf. Für gutes Essen hat die „Speisekammer“ des Einrichtungsverbundes Steinhöring gesorgt. Für die musikalische Umrahmung sorgten den ganzen Tag über die Schüler und Lehrer der Landkreisschulen. Auch Feuerwehr, THW, BRK und Polizei haben die Besucher über ihre Arbeit informiert, ebenso wie z.B. der MVV und der Landschaftspflegeverband. Landrat Robert Niedergesäß: „Das war ein rundum gelungener Tag. Ich danke allen, die gekommen sind und allen Mitarbeitern und Partnern für die tolle Organisation. Ich freue mich schon auf das nächste Mal“. KINDER UND JUGENDLICHE TIPPS FÜR DEN URLAUB DAHEIM Endlich Ferien ESELFARM KIRCHSEEON Im Volksmund wird der Esel vorwiegend als dumm und störrisch bezeichnet. Diese Eigenwilligkeit der Tiere, die eigentlich nur Vorsicht bedeutet, vermittelt hingegen vielmehr einen besonderen Charme. Neben dem Reitspaß erweist sich die beruhigende Art der Vierbeiner besonders in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen als außerordentlich hilfreich und stabilisierend. Tauchen Sie ein in eine Welt ohne Hektik und lernen die faszinierenden Tiere auf der Kirchseeoner Eselfarm näher kennen. Eselfarm Kirchseeon Moos 47, 85614 Kirchseeon Telefon: 0171 / 222 117 6 www.eselfarm-kirchseeon.de Foto: www.fotolia.de NATURPFAD FORSTINNING Der Weg reicht vom Eingang des Friedhofs über den Feldweg hin zum Gruber Hölzl und kann hin und zurück etwa in einer Stunde abgelaufen werden. Er bietet eine Vielzahl von Beobachtungspunkten wie einen Baum mit Hornissennest, ein Wildzaun am Waldrand und vieles mehr. Seit 2007 befindet sich auf dem Naturpfad auch ein Info-Pavillion. Des Weiteren wird eine Fledermausbeobachtung unter der Leitung von Fachleuten vom Landesbund für Vogelschutz (LBV) angeboten. Naturpfad Forstinning Telefon: 0175 / 7878376 www.naturpfad-forstinning.de BAYERN KAMELE Zwischen Rosenheim und dem Tegernsee, liegt das idyllische Mangfalltal. In einem eineinhalbstündigen Ausritt marschiert die kleine Karawane auf Wald- und Wiesenwegen übers Oberbayerische Land. Beim sanften Schaukeln hoch auf dem Kamelrücken erfahren Sie alles über die Welt der Wüstenschiffe. Ob Jung oder Alt, alleine oder in Gruppen. Kamelreiten ist ein wunderschönes und unvergessliches Erlebnis. Die Touren finden ganzjährig statt – Termine werden individuell vereinbart. Bayern Kamele Kamelgut Breitmoos, 83629 Weyarn Telefon: 08063 / 9966 www.bayern-kamele.de KLETTERWALD VATERSTETTEN Der Kletterwald Vaterstetten, hoch oben in den Bäumen gelegen, in einem der Urwälder Münchens, ist der größte und schönste Kletterwald Münchens. Mit insgesamt 12 Parcours und auf über 21.000 qm Wald erlebt ihr hier Abenteuer in den Baumwipfeln. Vom Kind bis zum Kletterprofi, für jeden ist etwas dabei. Eine Besonderheit ist auch das neue Sicherungssystem Ropeglider. Hierbei ist ein Umhängen der Karabiner nicht mehr notwendig, vielmehr gleitet die Rolle immer kontinuierlich über die Seilhalter am Baum. Münchner Wald / Kletterwald Vaterstetten Ottendichlerstraße 1, 85591 Vaterstetten Telefon: 08071 / 103 51 50 (Büro) www.muenchner-wald.de Wildpark Poing Der WildparkPoing, liegt in einer reizvollen Landschaft mit Wald, Wiesen und Gewässern. Wie in freier Wildbahn können Sie unsere einheimischen Wildarten beobachten. Das Wild ist sehr vertraut und frisst zum Teil sogar aus der Hand ohne Zaun zwischen Mensch und Tier. Täglich ab 9.00 Uhr geöffnet ∙ DAS NAT URERLEBNIS 2 570.000m In den Bächen und Teichen tummeln sich Fische und Wasserwild. Ein Naturlehrpfad und viele Kleintier- und Vogelgehege gestalten den 4 km langen Rundweg abwechslungsreich. Für die Kinder ist ein sehr großer Spielplatz angelegt, der keine Wünsche offen lässt. Ein Falkner zeigt zweimal täglich eine lehrreiche Greifvogelschau mit freifliegenden Adlern, Falken und Eulen. Freitags keine Vorführung! S2 Poing, Autobahn A94, Ausfahrt Parsdorf ∙ www.wildpark-poing.de EBERSBLICK 33 FREIZEIT RADTOUREN IM LANDKREIS BADETOUR ZUM STEINSEE (ca. 25 Kilometer) TOUR 04 AMBIENTE, GENUSS & URLAUBSFEELING Der 21 Hektar große Steinsee ist etwa 11 Meter tief und der zweitgrößte See bzw. größte Badesee im Landkreis Ebersberg. Das Restaurant ist sieben Tage in der Woche von morgens 11 Uhr bis abends 23 Uhr geöffnet. Der Strand ist von morgens ab 9 Uhr bis nach Sonnenuntergang geöffnet. Am besten ist der Steinsee mit dem Rad oder dem Auto zu erreichen. Die Anbindung mit öffentlichen Verkehrsmitteln ist leider etwas komplizierter, aber auch möglich. Nähere Informationen: www.steinsee.com Glonner Marktplatz ➜ in südliche Richtung Klosterweg ➜ rechts Geschwister-Scholl-Straße ➜ links Wiesmühlstraße ➜ rechts durchs Kupferbachtal bis Reisenthal ➜ rechts bergauf nach Münster ➜ links/rechts Egmating ➜ dort 2x rechts Richtung Glonn, am Ortsausgang links Oberpframmern ➜ dort rechts Richtung Glonn, am Schild „Mehrzweckhalle“ halblinks, weiter bis Esterndorf ➜ dort rechts zum Steinsee (Bademöglichkeit) ➜ zur Weiterfahrt am Reiterhof vorbei ➜ links Allee, geradeaus auf Kiesweg zum Wald, dort links haltenshopping ➜ bergab durch den Wald – sobald Teerweg beginnt, rechts bergauf nach Adling (herrliche Aussicht) ➜ zurück nach Glonn 24 h Diese Tour wird Ihnen präsentiert von: www.bodenfrost.com www.bodenfrost-shop.com Öffnungszeiten: Di-Fr 09.00 - 12.00 Uhr 14.00 - 18.30 Uhr Sa 09.00 - 13.00 Uhr 34 EBERSBLICK BODENFROST bikes and fashion Andreas Dolenski und Carolin Bell GbR Professor-Lebsche-Straße 28 85625 Glonn, Germany Foto Steinsee: Dominik Münich 24 h shopping BODENFROST bikes and fashion Andreas Dolenski und Carolin Bell GbR Professor-Lebsche-Straße 28 85625 Glonn, Germany Tel. +49 8093 903656 info@bodenfrost.com Stimmen Sie bis 3. Juli 2015 ab und gewinnen Sie einen Reisegutschein im Wert von 250 Euro! Unsere S-Bahn – Ihr Heimatort. Stimmen Sie jetzt ab! Namensgeber für eine S-Bahn werden. Sieben Orte im Landkreis Ebersberg haben die Möglichkeit, Namensgeber für einen S-Bahn-Zug zu werden. Der Gewinnerort wird auf dem Zugtauf-Event am 19. Juli 2015, 14 bis 17 Uhr, am Bahnhof Grafing Bf. bekanntgegeben – Sie sind herzlich eingeladen! Jetzt abstimmen unter www.s-bahn-muenchen.de/zugtaufe Die Bahn macht mobil. Partner im SMU-ZGT-5005-AZ 191x128_RZ.indd 1 25.06.15 15:30 Die Oase für feines Essen, Frühstück, Kaffee und Kuchen am schönsten Badesee im Münchner Osten ! mir gut ht‘s Hier ge Restaurant · Café · Strand Strandbiergarte n Seeterrasse se Liegewie München Vaterstetten Baldham 304 Zorneding Eglharting 471 Putzbrunn Ottobrunn A99 S 4/6 Ebersberg S S Buch Kirchseeon ✝ Maria Altenburg Hohenbrunn Esterndorf Moosach Oberpframmern Niederseeon HöhenkirchenSiegertsbrunn Schlacht Egmating Kreuz A8 Hofolding Glonn Aying Lindach Sauerlach S7 304 Grafing S 4/6 S7 Spielen, Fußb all, Trampolin m einsee.co www.st Niederseeon 17 | 85665 Niederseeon | Telefon: 08093/788 | E-Mail: kontakt@steinsee.com 13 Richtung Irschenberg Richtung Bad Aibling Gemeinsam erfolgreich. Erfolg verbindet. Seit Jahren vertraut die PAG Planungsgesellschaft mbH in Weiden auf die Leistungen der Kreissparkasse. Von Anfang an haben wir das Unternehmen, in Zusammenarbeit mit unseren Verbundpartnern, bei der Finanzierung des neuen Senioren-Zentrums in Ebersberg begleitet und so zu seinem Erfolg beigetragen. Wir kennen unsere Kunden und fördern als starker Finanzpartner die Unternehmen in der Region. 089 23801 0 · www.kskmse.de Kreissparkasse München Starnberg Ebersberg Max Völkl jun. (Geschäftsführer) und Max Völkl sen. mit Marco Busch (Immobilienkundenbetreuer) © Fotograf Reiner Pohl