PDF -Download - Planet

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HEFT 03 APRIL 2009 I BERUFSWAHLMAGAZIN I SCHÜLERINNEN UND SCHÜLER
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„Ich kann
Praktika nur
empfehlen.“
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Special
Hilf mit, unseren Planet Erde zu schützen,
und engagiere dich für deine Umwelt.
planet-beruf.de Aktion
Umweltschutz – Ich bin dabei!
Mach mit und gewinne eine Nintendo Wii und das Spiel „Endless Ocean“
Du bist Mitglied bei Greenpeace, beim WWF oder einer anderen Umweltorganisation? Du möchtest dich später beruflich im
Umweltschutz engagieren und hast eine tolle Idee, wie man Energie oder Wasser sparen kann? Oder hast du ein UmweltschutzProjekt gestartet und machst dir Gedanken über die Umwelt?
Dann solltest du unbedingt an unserer Aktion teilnehmen. Wir
verlosen eine Nintendo Wii-Konsole und das Spiel „Endless
Ocean“. Schreibe uns einfach, wie du die Umwelt schützt. Der
Gewinner oder die Gewinnerin wird in planet-beruf.de vorgestellt. Einsendeschluss ist am 13. Mai 2009!
Ja!
Ich möchte mich für die Aktion „Umweltschutz – Ich bin dabei!“ bewerben und in
planet-beruf.de vorgestellt werden:
Name:
Adresse:
(Straße, Hausnummer, PLZ, Ort)
Und so geht’s:
ÄÄ Schneide den Coupon aus (falls du dein Magazin nicht
zerschneiden willst, kopiere einfach die Seite) und fülle
ihn vollständig aus! Wichtig: Du musst dir den Coupon
von deinen Eltern unterschreiben lassen.
ÄÄ Schick uns zusätzlich ein Foto von dir, das dich von
deiner besten Seite zeigt.*
ÄÄ Schreib uns in einigen Sätzen, wie du dich für die Umwelt
oder den Klimaschutz einsetzt.
ÄÄ Mitmachen kann jeder Schüler/jede Schülerin.
ÄÄ Coupon und Bild steckst du in einen frankierten Umschlag
und schickst ihn an:
Redaktion planet-beruf.de
„Umweltschutz“
BW Bildung und Wissen
Verlag und Software GmbH
Postfach 82 01 50
90252 Nürnberg
Bist auch du in Sachen Umweltschutz aktiv? Dann mach mit bei
der planet-beruf.de Aktion.
Geburtsdatum:
Schule:
Schulart:
Unterschrift:
(Unterschrift deines Erziehungsberechtigten, wenn du noch nicht 18 Jahre alt bist)
Einsendeschluss:
13. Mai 2009!
So setze ich mich im Umwelt- oder im Klimaschutz ein:
ne E- Mail
Oder sende uns ei
und allen
mit deiner Adresse
Angaben an:
planet-beruf.de
redaktion@
Betreffund schreibe in die
utz“.
zeile „Umweltsch
*Die eingesendeten
Fotos der Teilnehmer/
innen werden nicht
gespeichert und
ausschließlich im
Rahmen der Aktion
„Umweltschutz – Ich
bin dabei!“ verwendet.
Nach Ablauf der Aktion senden wir eingegangenes Bildmaterial
wieder an die Besitzer
zurück.
2
Telefonnummer: (Falls der Platz nicht ausreicht, schreibe deine Begründung auf ein
DIN-A4-Blatt und stecke es mit in den Brief.)
Inhalt
Topstory
14
Ingo Appelt: „Ich kann Praktika nur empfehlen!“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ingo Appelt spricht im Star-Interview mit planetberuf.de über Praktika, Ausbildung und Humor.
S. 14
Im großen Star-Interview erzählt der Comedian von seiner Ausbildung und erklärt, warum Praktika wichtig sind.
Je t z t starten
DurchSTARTen – Das Stipendium für einen besseren Start . . . . . . . . . 8
Mit Sprache punkten. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12
Das START-Stipendium bringt Muna, Thao und anderen Migrantinnen und Migranten Vorteile bei der Schulausbildung.
Wer in der Schule ein Sprachzertifikat erwirbt, sammelt Pluspunkte für die Bewerbung.
Berufe finden
4
Superpraktikum: „Ich habe erkannt, was zu mir passt!“. . . . . . . . . . . . . 10
Mein Praktikumstagebuch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Praktikum im Kfz-Betrieb – Elena hat in ihrem Tagebuch festgehalten, wie es war.
S. 4
Praxiserfahrung ist wichtig. Elena hat sie schon. Sie
verbrachte zwei Wochen in einem Kfz-Betrieb.
Anna hat es geschafft. Mit ihrem Praktikum in einer Buchhandlung hat sie die planet-beruf.de Aktion
gewonnen.
16
„Wir sagen ‚Ja‘ zum Praktikum!“. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Mit Praktika kommt man weiter, das wissen auch Tobias und Rachel. planet-beruf.de hat sie zu ihren Erfahrungen befragt.
Bewerbungs-training
20
Praktikumsplätze finden? – So geht’s!. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Internet, Zeitung oder Freunde und Verwandte? Erfahre hier, wie man Praktikumsstellen auf die Spur kommt.
Sinnvoll überbrücken
18
Meine EQ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Über eine Einstiegsqualifizierung (EQ) in die Ausbildung? Vinzent hat es geschafft.
S. 6
Vom Praktikum in einer TV-Produktionsfirma zum
Moderator bei MTV – Mit viel Engagement und Leidenschaft hat Joko Winterscheidt seinen beruflichen Weg
gemeistert.
Stars
6
Joko Winterscheidt: „Praktikum? Das lohnt sich!“. . . . . . . . . . . . . . . . . Joko ist Moderator bei MTV. Ein Praktikum hat ihm den Weg dorthin geebnet.
Sp e c i a l
Die planet-beruf.de Aktion: Umweltschutz – Ich bin dabei! . . . . . . . . . Du setzt dich für Klima- und Umweltschutz ein? Dann bewirb dich hier.
Deine Ecke
2
21
Fragen, Tipps und Infos zu Berufswahl und Co. . . . . . . . . . . . . . . . . . . Schüler/innen schreiben an planet-beruf.de, was sie interessiert und welche Fragen sie zur Berufswahl haben.
Fun & Action
22
Fun & Action. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Die Einstiegsqualifizierung (EQ) ist eine Chance für
den 19-jährigen Vinzent und andere Jugendliche, die
trotz langer Suche keinen Ausbildungsplatz finden
konnten.
Hier gibt’s jede Menge Ratespaß, etwas zu gewinnen und die In & Out-Liste von planet-beruf.de.
S. 18
Impressum
Grafische Gestaltung
Gesamtauflage
Bundesagentur für Arbeit, Nürnberg
LATERNA Design GbR
845.000
Herausgeberbeirat
Fotos
Peter Dörfel, Bearbeitung BW Bildung und Wissen Verlag (S. 22 oben); Sebastian Friedrich
(S. 19 Mitte); Fotocredit: Marcus Müller (Titelfoto; S. 3 links oben; S. 14; S. 15 oben und
unten); MTV (S. 3 zweites Bild von unten; S. 6; S. 7 oben und unten); privat (S. 3 zweites
Bild von oben; S. 4 oben; S. 5 oben und unten; S. 8 Mitte rechts; S. 9 oben, Mitte und
unten; S. 11 oben links und unten links; S. 12 Mitte links und unten links; S. 13 Mitte
links; S. 16 links unten; S. 17 rechts oben und Mitte links; S. 19 oben links und rechts und
unten rechts); Schönhauser Promotion (S. 22 Mitte); Andrea Vollmer (S. 16 oben und Mitte
rechts); BW Bildung und Wissen Verlag und Archiv der Bundesagentur für Arbeit
Copyright 2009 für alle Beiträge
Redaktionsschluss
März 2009
Einzelexemplare sind bei der Berufsberatung der Agenturen für
Arbeit erhältlich.
Druck
ISSN 1867-0946
Herausgeber
Dr. Margareta Brauer-Schröder, Dr. Barbara Dorn, Johannes Folz, Heidi
Geserich, Rudi Groh, Gisela Grüneisen, Ulrich Gschwender, Birgit HeuserKempf, Werner Klaus, Hans Ulrich Nordhaus, Martina Rist-Aichner, Wolfgang Schierl, Markus Schinner, Christian Strijewski, Alexandra Wierer
Redaktion/Verlag
Redaktion planet-beruf.de
BW Bildung und Wissen Verlag und Software GmbH
Postfach 82 01 50
90252 Nürnberg
Tel.: 0911/9676-310
Fax: 0911/9676-701
Mail: redaktion@planet-beruf.de
Willmy PrintMedia GmbH, Nürnberg
planet-beruf.de
Mein Start in die Ausbildung
Berufswahlmagazin
Nachdruck nur mit vorheriger Zustimmung des Verlags und nur mit
Quellenangabe sowie Einsendung eines Belegexemplars gestattet. Mit Namen gekennzeichnete Artikel geben nicht unbedingt die
Meinung der Redaktion und des Herausgebers wieder.
3
BERUFE FINDEN
Mein
Praktikumstagebuch
Elena ist 15 Jahre alt und geht in die
neunte Klasse der Realschule in Wedemark. Beim „Schüler-lernen-beimMeister-Tag“ hat sie sich mit ihrer
Schulklasse den Kfz-Service Mellendorf
einen Tag lang angesehen. Elena hat der
Betrieb so gut gefallen, dass sie sich
dort für ein Praktikum bewarb. Nach
dem Vorstellungsgespräch bekam sie
eine Zusage für ein zweiwöchiges Praktikum. Hier Auszüge aus ihrem Praktikumstagebuch …
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Erster Praktikumstaktikumstag
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engebunden und
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8:00 Uhr dort.
begrüßt und allen
Der Chef hat mich
tellt. Danach hat
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schon cool. Dann
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und dann durfte ic
so einfach mit der
machen. Gar nicht
Hebebühne …
4
Zwei Wochen im KfzService – Elena fand ihr
Praktikum super.
Mo Di Mi Do Fr Sa
Vierter Praktikumstag
In den ersten Tagen war ich wohl
sehr zurückhaltend. Der Chef sagte
nämlich, dass ich ruhig mutiger sein
könne und mich hier keiner beißen
würde.
Die erste Woche ist schon fast vorbei
und verging total schnell. Es ist natürlich ein großer Unterschied zur Schule. Da sitzt man die ganze Zeit. An
manchen Tagen war es in der Werkstatt richtig warm und das Stehen
war ziemlich anstrengend.
Jetzt verstehe ich mich mit allen immer besser. Was ich total interessant
fand, war in der Tiefgrube unter so
einem riesigen Lkw durchzulaufen.
Den Ölwechsel habe ich einige Male
mit angeschaut und später habe ich
das sogar selbstständig gemacht.
BERUFE FINDEN
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Mo Di Mi Do Fr Sa
Siebter Praktikumstag
Heute bin ich echt an meine Grenzen gestoßen. Wir haben bei einem
großen Laster die Reifen gewechselt
und der Schlüssel, mit dem man die
Reifen festzieht, war so schwer, dass
ich ihn kaum halten konnte. Meine
Kollegen haben mir dann geholfen.
Nach jeder Aufgabe schauen sie sich
meine Arbeit an und geben mir Rückmeldung. Der Chef hat mich auch ein
paar Mal gelobt.
Das Einzige, was mir heute nicht so
viel Spaß gemacht hat, war das Reifenlager umzuräumen. Wir mussten
alles umschichten – puh! Das war
ganz schön anstrengend …
Mo Di Mi
Do Fr Sa
Zehnter Pra
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Mein Praktik
um ist leider
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5
STARS
Das Praktikum war für den
MTV-Moderator der erste
Schritt für seine berufliche
Karriere.
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Joko Winterscheidt spricht viel. Und man
hört gerne zu. Er hat das Reden zu seinem
Beruf gemacht. Im Gespräch mit planetberuf.de verrät er, warum er kein Pilot geworden ist und sein Praktikum für seinen
späteren Beruf so wertvoll war.
Joko:
Ich wollte immer etwas Kreatives machen. Ich bin damals ins BiZ gegangen. Dort hat man mir geraten, als
Werbekaufmann in der Branche Fuß
zu fassen. Ich habe die Ausbildung
in einer kleinen Agentur angefangen.
Die war zwar sehr cool, aber der Job
hat nicht das beinhaltet, was ich mir
vorgestellt habe.
6
Hat dir das Praktikum Spaß gemacht?
Joko:
planet-beruf.de:
Du hast anschließend ein Praktikum
bei der TV-Produktionsfirma MME
gemacht …
Es war super! Ich musste nicht kopieren oder Kaffee kochen, sondern war
ein vollwertiges Redaktionsmitglied.
Ich war richtig eingespannt und habe
Telefonate mit Prominenten geführt,
bin auf Drehs gegangen und habe mit
Mini-DV ein bisschen mitgedreht.
Joko:
planet-beruf.de:
planet-beruf.de:
Du hast eine Ausbildung zum Werbekaufmann begonnen. Weshalb hast
du diese abgebrochen?
planet-beruf.de:
Ich habe mich eigentlich als Pilot beworben. Aber nach dem Einstellungstest in Hamburg wusste ich: „Das war
nix, was du da abgeliefert hast!“ Auf
dem Heimweg bin ich bei MME vorbeigekommen. Ich bin einfach hingegangen und habe mich am Empfang
vorgestellt. Da lief zufällig einer der
Verantwortlichen vorbei, der meinte:
„Komm’ mal mit!“ Die haben zu dem
Zeitpunkt eine Sendung gemacht, für
die sie noch einen Praktikanten gebraucht haben. Ich war einfach zur
richtigen Zeit am richtigen Ort.
Da hast du als Praktikant richtig viel
gelernt …
Joko:
Stimmt! Ich habe vor allem gelernt,
dass man sich mit dem nötigen Einsatz die richtige Position erarbeiten
kann. Ich war total motiviert und
habe extrem viel gearbeitet. Wenn es
hieß, man muss in den Schnitt und
am Abend noch das Tape rausschicken, dann bin ich länger geblieben.
Ich habe erfahren, dass sich das
Stars
Joko meint, dass
Leidenschaft die
wichtigste Voraussetzung für beruflichen Erfolg ist.
planet-beruf.de:
Welche Pläne hast du für deine Zukunft?
Joko:
Praktikum lohnt, wenn man sich
richtig reinhängt. Bei mir jedenfalls war das so, weil ich danach
ein Volontariat bekommen habe.
Grundsätzlich würde ich mich freuen, große Unterhaltungssendungen
vor einem Millionenpublikum machen zu dürfen.
[Anmerkung der Redaktion: Ein
Volontariat wird hauptsächlich in
der Medienbranche angeboten.
Während des Volontariats arbeitet
man im jeweiligen Unternehmen
und erlernt dort Tätigkeiten, die zu
einer späteren Beschäftigung befähigen.]
planet-beruf.de:
planet-beruf.de:
Und inzwischen bist du Moderator
beim Musiksender MTV. Das ist wie
ein Traum …
Joko:
Ja, mir kommt das immer noch so
vor. Wenn ich auf die Stars treffe,
denke ich: „Mensch, ich bin ein
Riesenfan und treffe sie nun auf
Augenhöhe.“ Es ist das Beste, was
einem passieren kann, wenn man
mit dem, was einem Spaß macht,
sein Geld verdienen kann.
planet-beruf.de:
Musst du dich über deine Gäste
auch informieren?
Du hast zwei Neffen im Alter von
neun und zwölf Jahren. Was würdest
du ihnen für ihre Zukunft raten?
planet-beruf.de:
Du triffst in deiner Arbeit viele Stars.
Bist du noch aufgeregt?
Joko:
Ja, aber das ist so eine gesunde Aufgeregtheit. Ein Kribbeln im Bauch,
das einen eher pusht, als dass es im
Weg steht.
Joko:
Falls meine Neffen etwas mit Medien machen wollen, würde ich ihnen
mit Rat und Tat zur Seite stehen. Ich
habe immer den Wunsch gehabt,
vor der Kamera zu stehen und habe
daran geglaubt, dass es klappt. Und
es hat sich gut entwickelt. Wenn
man Leidenschaft für seinen Job
hat, kommt man auch voran!
Joko fand sein Praktikum bei einer TVProduktionsfirma spannend. Er durfte
von Anfang an richtig mitarbeiten.
Joko:
Bei den meisten Gästen muss man
sich vorbereiten, zum Beispiel durch
Recherche im Internet oder durch
das Lesen von Musikmagazinen.
Es gibt aber auch eine Redaktion,
die sich um den Inhalt der Sendung
kümmert und entsprechend Material zusammenstellt.
7
Jetzt starten
DurchSTARTen
Das Stipendium für einen besseren Start
Muna, Thao, Marvin, Sarah und
Yevgeniy haben es geschafft –
durch ihr soziales Engagement
und ihre Leistungen haben sie als
Migranten ein START-Stipendium
und damit viele tolle Vorteile für
ihre Schulausbildung bekommen.
Ein Stipendium hilft Schülerinnen
und Schülern erfolgreich in Ausbildung und Beruf zu starten.
Die START-Stipendiaten lernen für
einen höheren Schulabschluss.
Die Stiftung unterstützt sie dabei.
Über die START-Stiftung
Das Stipendienprogramm START will Jugendlichen mit Migrationshintergrund
helfen, die nicht nur begabt sind, sondern sich auch sozial engagieren. Mit
einem Stipendium werden begabte Jugendliche finanziell unterstützt und auf
ihrem Ausbildungsweg gefördert. Mit dem START-Stipendium sollen sie die
Möglichkeit auf eine höhere Schulbildung bekommen.
Wie wird man unterstützt?
• Finanziell mit 100 Euro Bildungsgeld pro Monat, z.B. für Lernmaterialien
• PC-Grundausstattung mit Internetanschluss
• Teilnahme an Bildungsseminaren zur schulischen und beruflichen Qualifi-
kation, Exkursionen und Praktika
• Unterstützung und Beratung durch START-Betreuer/innen
Wie lange wird man unterstützt?
Die START-Stipendien werden Schülerinnen und Schülern aller Schularten ab
der siebten Klasse zunächst für ein Jahr gewährt, können aber bei anhaltend
guten Leistungen und gesellschaftlichem Engagement bis zum Erreichen des
Abiturs verlängert werden.
Was sind die Voraussetzungen?
• Migrationshintergrund, d.h. du, deine Eltern oder deine Großeltern sind in einem anderen Land geboren worden
• Notendurchschnitt von 1,0–2,5
• Engagement in der Schule oder in sozialen Einrichtungen und Organisati-
onen
Du willst mehr über die START-Stiftung wissen und erfahren, wie man sich
bewirbt? Dann schau auf www.start-stiftung.de.
8
Die Stipendiatin Thao spielt erfolgreich
Fußball und engagiert sich für verschiedene soziale Projekte.
Thao (17 Jahre): „Mit START
habe ich viel von Deutschland gesehen.“
Über die START-Stiftung habe ich
durch Flugblätter erfahren. Daraufhin habe ich mich beworben. Meine
Eltern, die aus Vietnam kommen, und
ich sind sehr dankbar für die finanzielle Hilfe. Noch toller finde ich die
Seminare und Exkursionen, z.B. das
Rhetorikseminar zu Beginn. Ich habe
durch START viel von Deutschland
gesehen, viele andere Stipendiaten
kennen gelernt und viele Bekanntschaften geschlossen. START-Freundschaften sind etwas Besonderes.
Jetzt starten
Marvin (18 Jahre): „Wenn man Hilfe
braucht, ist immer jemand da.“
Seit acht Jahren lebe ich in Deutschland, eigentlich komme ich aus Ghana. Ich bin nach
der zehnten Klasse Realschule auf mein jetziges Gymnasium gewechselt. Auf die STARTStiftung wurde ich durch meine damalige
Realschullehrerin hingewiesen. Sie hat mir
geraten, mich zu bewerben. Ich finde Programme wie START toll, weil sie Jugendliche
unterstützen, die es im Leben schwer haben.
Wenn man Hilfe braucht, ist immer jemand
da. Ich habe bei START Menschen aus vielen
verschiedenen Kulturen kennen gelernt, mit
denen ich mich austauschen kann.
Marvin spielt im Kirchenchor Schlagzeug,
Gitarre und Bass. Als
Klassensprecher hat
er sich für seine Mitschüler eingesetzt.
Sarah (19 Jahre): „Meine
Eltern sind stolz auf mich.“
Meine Eltern kommen aus dem Sudan. Sie sind stolz auf mich und
haben sich sehr über das Stipendium gefreut. Ich bin Mitglied im Aktionskreis „Kinder für Tschernobyl“.
Wir sammeln Geld und laden jedes
Jahr 24 Kinder aus Gomel für vier
Wochen nach Berlin ein. Gomel liegt
in Weißrussland, 100 Kilometer von
Tschernobyl entfernt, jenem Ort, wo
die Reaktorkatastrophe war. Die Kinder von acht bis zwölf Jahren haben
Geschwister, die schwer krank sind.
Zweimal im Jahr, zu Weihnachten und
im Frühjahr, schicken wir Kleidung,
Windeln und Süßigkeiten an die Kinder. Es macht Spaß und ist ein schönes Gefühl zu helfen. Wenn man die
Kinder sieht, lernt man zu schätzen,
was man hat.
Muna (19 Jahre): „Man fühlt
sich gut aufgehoben.“
Ursprünglich komme ich aus Somalia. Zu meinem START-Stipendium
bin ich über meine Sozialpädagogin
und meine Lehrerin gekommen. Sie
wussten, dass es für mich schwierig
war, Klassenfahrten zu finanzieren.
Deshalb haben sie mir geraten, mich
zu bewerben. Ich bin froh und dankbar für die Hilfe und Unterstützung.
Man fühlt sich gut aufgehoben und
bekommt eine Anerkennung dafür,
was man ist und was man macht.
Muna fühlt sich bei der START-Stiftung
gut aufgehoben.
Yevgeniy (19 Jahre): „Ich habe
eine Künstlergruppe gegründet.“
Die START-Stiftung hatte eine Zeitungsanzeige geschaltet, daraufhin habe ich
mich beworben. Im Gespräch wurde ich
gefragt, wer meine Vorbilder sind und was
ich später werden will. Außerdem haben
sie mich nach meinen Eltern gefragt, die
aus der Ukraine kommen, und wollten wissen, wie ich mich sozial engagiere. Zurzeit spiele ich im Magdeburger Theater
und habe eine Künstlergruppe mit Malern
und Dichtern gegründet. Wir haben schon
eine Ausstellung organisiert. Mein absolutes Highlight war die Teilnahme an dem
deutsch-französischen Gipfeltreffen mit
Finanzminister Peer Steinbrück.
Yevgeniy ist künstlerisch begabt und
spielt sogar Theater.
Sarah und ihre Eltern haben sich wahnsinnig über das Stipendium gefreut.
9
BERUFE FINDEN
Wer ein Praktikum in der Buchhandlung
absolvieren möchte, sollte gerne lesen
und gut in Deutsch sein.
Superpraktikum:
„Ich habe erkannt,
was zu mir passt!“
Gewonnen! Anna hat ein tolles Praktikum gemacht! Sie ist
die Gewinnerin der planet-beruf.de Aktion. Im Gespräch mit
planet-beruf.de erzählt sie, warum sie sich für ein Praktikum
in der Buchhandlung beworben hatte und welche Erfahrungen sie dort in den drei Wochen gewonnen hat.
planet-beruf.de:
Wie bist du auf die Aktion „Mein Superpraktikum“ gestoßen?
Anna:
Das war echt lustig: Ich habe das
Magazin kurz vor dem Einsendeschluss
bekommen. Wir arbeiteten im Politikunterricht mit dem Magazin und da
habe ich die Aktion gesehen und fand
das interessant. Ich habe gleich in der
Schule angefangen, meine Bewerbung
für die Aktion zu schreiben. Als ich erfahren habe, dass ich gewonnen habe,
habe ich mich total gefreut!
planet-beruf.de:
Du hast dein Praktikum in einer Buchhandlung gemacht. Wie bist du darauf
gekommen?
Anna:
Ich habe mich schon länger für eine
Ausbildung als Buchhändlerin interessiert und wollte einfach wissen, welche
Aufgaben man in dem Beruf tatsächlich
10
macht. Die Buchhandlung, bei der ich
mich beworben habe, kenne ich, seit
ich klein bin. Sie ist persönlicher und
gemütlicher als diese großen Buchhandlungen.
planet-beruf.de:
Benötigt man für das Praktikum in
einer Buchhandlung besondere Voraussetzungen?
Anna:
Man sollte gerne lesen. Das hat mir
auch meine Praktikumsbetreuerin
bestätigt. Sie liest ein Buch pro Woche.
Man sollte außerdem in Deutsch gut
sein, weil man unter anderem E-Mails
an die Kunden verschickt, die eine
Internetbestellung aufgegeben haben.
planet-beruf.de:
Wie hast du dich auf das Vorstellungsgespräch vorbereitet?
Anna:
Ich habe mich im Internet auf
planet-beruf.de über den Beruf informiert. Außerdem haben wir das Thema
Bewerbung und Bewerbungsmappen
in der Schule sehr gut ausgearbeitet.
planet-beruf.de:
Welche Aufgaben hast du in der Buchhandlung übernommen?
Anna:
Einmal sollte ich am Computer arbeiten, Rechnungen und Lieferscheine
ausdrucken. Ich durfte die Titel der
bestellten Bücher in den Computer
eintippen, Bücher auspacken und in die
Regale einsortieren. Toll war, dass ich
ein Schaufenster gestalten und bei Gesprächen mit Verlagsvertretern dabei
sein durfte. Meine Praktikumsbetreuerin hat mir noch eine Buchkritik als
Aufgabe gegeben, das fand ich auch
interessant.
planet-beruf.de:
Welche Tätigkeiten haben dir am meisten Spaß gemacht? Welche Aufgaben
haben sich als schwieriger gestaltet?
Anna:
Das Dekorieren hat mir am meisten
Spaß gemacht, weil ich meine ganze
Kreativität einbringen konnte. Am
Anfang fand ich einige Aufgaben recht
schwierig, wie das Prüfen der Waren-
BERUFE FINDEN
Während ihres Praktikums in der
Buchhandlung arbeitete Anna auch
am Computer.
Annas Bewerbung
und Lieferscheine. Da sind manche Details, die man leicht verwechseln kann.
Aber ansonsten lief alles reibungslos,
weil mir alles sehr gut erklärt wurde.
planet-beruf.de:
Was hat dir das Praktikum in der Buchhandlung gebracht?
Anna:
Auch wenn das Praktikum wirklich toll
war, möchte ich gerne noch mehr im
Team arbeiten. Wenn man im Buchhandel eine Aufgabe hat, arbeitet man
meist alleine.
Mein Superpraktikum
Mir gefiel mein „Superpraktikum“ in der Buchhandlung, weil nicht nur alle meine Kollegen und Kolleginnen sehr nett zu mir waren, sondern ich auch viel
über den Betrieb und die Aufgaben einer Buchhändlerin erfahren habe.
Zwar wurde nach einiger Zeit Vieles Routine, aber
einige Aufgaben haben mich dennoch positiv überrascht. [...] Es gab sehr viel, das mir gefallen hat.
Als mein Praktikum nach drei Wochen beendet war,
konnte ich mit vielen guten Eindrücken gehen.
Anna
planet-beruf.de:
Kannst du anderen ein Praktikum empfehlen und warum?
Anna:
Hilfreich ist ein Praktikum auf jeden
Fall, weil man dadurch erfährt, ob der
Beruf oder die Branche tatsächlich das
Richtige für einen ist.
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11
Jetzt starten
Mit Sprache
punkten
Sprachen öffnen Türen – auch für deine Bewerbung!
Europa wächst zusammen, Sprachkenntnisse werden
immer gefragter. Diese stellen eine wichtige Zusatzqualifikation für deine Berufsausbildung dar. Wie die
Vorbereitung auf eine Sprachzertifikatsprüfung aussieht und was geprüft wird, hat planet-beruf.de für
dich unter die Lupe genommen.
Yasin ist Hauptschüler. Der 14-Jährige bereitet sich auf eine Sprachzertifikatsprüfung in Englisch vor.
Das Zertifikat nennt sich KET (= Key
Englisch Test) und ist vor allem für
Hauptschüler/innen geeignet. KET
wird von Arbeitgebern gern gesehen, vor allem bei international tätigen Firmen.
e SprachprüUm die englisch
, erhält der
fung zu bestehen
sin NachmitHauptschüler Ya
.
tagsunterricht
Yasin: Um mich auf die Prüfung vorzubereiten, habe ich einmal in der
Woche eineinhalb Stunden lang
Nachmittagsunterricht. Zuhause
lerne ich ca. zwei Stunden pro Woche mit Arbeitsblättern.
Ute Oberste-Lehn unterrichtet an
der Hauptschule Hügelstraße in
Oberbarmen und hat acht Schüler/
innen auf den PET (= Preliminary English Test) vorbereitet. Der PET ist
die zweite Stufe nach dem KET.
Ute Oberste-Lehn: Wer an einem
solchen Kurs teilnimmt, zeigt Engagement und große Motivation. Jeder
Arbeitgeber ist beeindruckt, wenn
ein Hauptschüler eine solche Zusatzqualifikation vorweisen kann. Zwei
meiner Schüler haben mir berichtet,
dass dies im Bewerbungsgespräch
äußerst positiv bewertet wurde.
12
Wer mehrere Sprachen
beherrscht, hat Vorteile bei
der Bewerbung.
KET kurz zusammengefasst
KET heißt „Key English Test“ und ist die
erste Stufe der Prüfungen der Cambridge
University. Das Zertifikat ist in der Europäischen Union anerkannt und international
vergleichbar.
Folgendes solltest du können: Du beherrschst häufig gebrauchte englische
Ausdrücke und kannst dich in alltäglichen
Situationen in der Fremdsprache verständigen, z.B. beim Einkaufen.
So sieht die Prüfung aus: Leseverständnis und schriftlicher Ausdruck 70 Minuten,
Hörverständnis 25 Minuten, freies Sprechen 8–10 Minuten.
PET kurz zusammengefasst
PET heißt „Preliminary English Test“ und ist
die zweite Stufe der Prüfungen der Cambridge University. Das Zertifikat ist in der
Europäischen Union anerkannt und international vergleichbar.
Folgendes solltest du können: Du solltest einfache Bücher und Zeitungsartikel
auf Englisch verstehen und Situationen bewältigen können, die bei einer Reise in das
Sprachgebiet auf dich zukommen.
So sieht die Prüfung aus: Leseverständnis und schriftlicher Ausdruck 90 Minuten,
Hörverständnis 35 Minuten, freies Sprechen 10–12 Minuten.
Jetzt starten
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Die 15-Jährige Carina besucht die
Realschule und nimmt an einer
Sprachzertifikatsprüfung für Französisch teil. Das Zertifikat nennt sich
DELF (=Diplôme d'Etudes en Langue
Française) und ist vor allem für Realschüler/innen geeignet.
Carina: Unternehmen werden immer
internationaler und Sprachkenntnisse dadurch immer wichtiger. Unsere Lehrer/innen erzählten darüber
und schwärmten, dass das ein super
Zertifikat für die Bewerbung ist und
einen sehr guten Eindruck macht.
DELF A1 kurz zusammengefasst
DELF heißt „Diplôme d'Etudes en Langue
Française“. A1 ist die erste Stufe der französischen Sprachdiplome. Das Zertifikat
ist in der Europäischen Union anerkannt
und international vergleichbar.
Folgendes solltest du können: Du solltest dich in französischer Sprache in vielfältigen Alltagssituationen verständigen
können.
So sieht die Prüfung aus: Hörverständnis 20 Minuten, Textverständnis 30 Minuten, schriftlicher Ausdruck 30 Minuten,
mündlicher Ausdruck 5–7 Minuten.
13
Topstory
„Ich kann Praktika nur
empfehlen.“
Im großen Star-Interview erzählt der Komiker und Kabarettist Ingo Appelt von seiner Ausbildung, seiner Zeit
als Hauptschüler und warum er manchmal gar nicht
gerne der böse Comedian ist.
planet-beruf.de:
Als Comedy-Künstler bist du sehr vielseitig.
Hattest du schon als Jugendlicher viele
Interessen?
Ingo Appelt:
Als Komiker ist man fast eingeschränkt. Ich
kann nichts anderes außer dummes Zeug
machen und Witze erzählen. Als Jugendlicher hatte ich mehr Interessen. Ich habe
Maschinenschlosser gelernt, obwohl ich eigentlich Konditor werden und Pralinen machen wollte. Dann bin ich doch bei Siemens
gelandet und habe angefangen, Maschinen
zu bauen und kleine Ambosse herzustellen.
Gleichzeitig war ich politisch ambitionierter
Jugendvertreter in der Gewerkschaft.
planet-beruf.de:
Warum wolltest du Konditor werden?
Ingo Appelt:
Das entsprang meiner Eitelkeit. Es ging
nicht so sehr darum zu backen, also um die
Freude an der Tätigkeit. Mir ging es darum,
die Mädels zu beeindrucken. Ich hab die
Pralinen mit in die Schule geschleppt und
den Mädels gesagt, „kuckt mal, die hab ich
für euch gemacht“. Es hat teilweise geklappt.
Die haben sie gegessen, es ist auch keine
gestorben. Aber ist deswegen eine mit mir
gegangen? – Ich glaub nicht.
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14
Topstory
Über sich selbst lachen
zu können, ist für den
Comedian wichtig.
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planet-beruf.de:
Wie kam der Sprung vom Konditor zum
Maschinenschlosser?
Ingo Appelt:
Die Arbeitsagentur hat mir einen Brief
geschickt: „Bewerben Sie sich bitte
da“. Bei Siemens brauchten sie zu der
Zeit gerade Auszubildende.
planet-beruf.de:
gesagt: „Da lässt sich was finden.“
Die Jungs mussten Topmodels spielen
und mit Stöckelschuhen, Röckchen
und einer Perücke auf dem Kopf Wettrennen machen. Die Mädels haben die
Jury gegeben und ge“Bruce“t. Das war
total lustig. Aber den Jungs war es am
Anfang unfassbar peinlich.
planet-beruf.de:
Wie hat dir die Ausbildung gefallen?
Was haben die Jugendlichen von dir
gelernt?
Ingo Appelt:
Ingo Appelt:
Die fand ich sehr gut. Natürlich hat
man seine Höhen und Tiefen, das ist
keine Frage. Aber ich bin nachträglich ganz froh darüber. Gerade mit
15 oder 16 Jahren hat mich diese
Ausbildung sehr gestützt und als
Mensch und Persönlichkeit geprägt.
planet-beruf.de:
Du hast früher als Hauptschüler
keine Praktika absolviert, warum?
Ingo Appelt:
Das war damals noch nicht so verbreitet. Um 1980, als ich Hauptschüler
war, war Praktikum noch ein Fremdwort. Praktika kamen erst viel später
auf. Heute macht jeder ein Praktikum,
der in der Schule ist. Ich kann jedem
nur empfehlen, mal in Berufe reinzuschnuppern.
planet-beruf.de:
Vergangenes Jahr hast du dich am
Projekt einer Kölner Hauptschule
beteiligt. Was hast du mit den Jugendlichen gemacht?
Ingo Appelt:
Wir haben eine Art Late-Night-Show
gemacht. Ich habe die Jugendlichen
gefragt: „Was wollt ihr denn machen?“
Die Mädels waren alle beim Modeln,
die Jungs beim Sport. Da habe ich
Sie können jetzt einfach ein bisschen
besser mit sich umgehen. Vielleicht
können sie über sich selbst lachen und
sehen alles nicht mehr so eng.
planet-beruf.de:
Hast du von den Jugendlichen etwas
gelernt?
Ingo Appelt:
Ja, die Jugendlichen sind aufgeschlossen, emotional und feinfühlig. Viele
sagen, dass Hauptschüler demotiviert
sind und dass ihnen alles egal ist. Die
Erfahrung habe ich nicht gemacht. Die
Jungs und Mädels standen mehr im
Leben als ich gedacht habe.
planet-beruf.de:
planet-beruf.de:
Verträgst du als Comedian selbst auch
Spaß?
Ingo Appelt:
Nein, überhaupt nicht. Aber ich lerne
langsam damit umzugehen und Ruhe
zu bewahren.
planet-beruf.de:
Worüber scherzt du am liebsten?
Ingo Appelt:
Über die eigene Peinlichkeit. Dieser
ewige Versuch des Mannes, Superman
zu sein, und daran doch immer wieder
zu scheitern.
planet-beruf.de:
Jeder erwartet von dir, dass du komisch bist. Wird dir das manchmal zu
viel?
Ingo Appelt:
Das finde ich nicht so schlimm. Schlimmer ist, dass viele Leute von mir erwarten und mich dazu auffordern, ultimativ
böse zu sein. Das geht mir auf die Nerven. Ich bin schon einer, der gemein
ist, aber diese Erwartungshaltung, dass
man immer der Brutalste und der Gemeinste ist, ist zerstörerisch. Da hab
ich was angerichtet, meine Güte.
Mit „Männer muss man schlagen“ hast
du dein erstes Buch veröffentlicht. Wie
bist du auf die Idee dafür gekommen?
Ingo Appelt:
Ich musste feststellen, dass Männer
eine historische Katastrophe sind.
Frauen sind einfach die besseren
Menschen. Die Frauen haben natürlich
recht, wenn sie uns sagen, „strengt
euch mehr an“. Aber ganz ernst sollte
man das nicht nehmen. Ich möchte die
Fronten zwischen Männern und Frauen
ein bisschen aufweichen.
Seine Ausbildung hat Ingo
Appelt als Mensch geprägt.
15
Berufe finden
‚Ja‘
Nicht nur im Hotel- und Gaststättengewerbe, sondern in
allen Berufen ist ein Praktikum
besonders hilfreich.
„Wir sagen
zum Praktikum!“
Tobias und Rachel erzählen von ihren
Praktikumserfahrungen und erklären, wie
ihnen die Zeit in den Betrieben bei der
Berufswahl geholfen hat.
Im Herbst beginnt Tobias eine Ausbildung zum
Hotelfachmann. Damit erfüllt sich für ihn ein
Traum. „Den Beruf möchte ich machen seit
ich zwölf bin“, erzählt er. „Mir gefallen die
Abwechslung und der Kontakt zu Menschen.
Ich mag es auch, Gäste zu betreuen und ihre
Wünsche zu erfüllen.“ Bevor er sich für die
Ausbildung entschied, probierte Tobias den
Beruf während drei schulischer und freiwilliger
Praktika in Hotels in Schifferstadt und Ludwigshafen aus.
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Während seiner Praktika arbeitete Tobias an
der Hotelrezeption, im Housekeeping und im
Zimmer- und Frühstücksservice. Dabei stellte
er fest: „Besteck polieren, das macht überhaupt keinen Spaß.“ Tobias lacht auf. „Alles
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„Wir wollen Praktikanten, die uns
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Zur Erdbeerzeit auf dem Bauernhof – Im Praktikum beschäftigte
sich Rachel mit dem Gartenbau.
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andere hat mir aber gut gefallen.“ Der
zukünftige Hotelfachmann ist froh
über seine praktischen Erfahrungen:
„Ich habe Einblicke in den Beruf bekommen und bin selbstbewusster
geworden. Heute kann ich offen auf
Menschen zu gehen.“
Im Praktikum spielen, basteln
und Erdbeeren pflücken
„Ich will auf jeden Fall was mit Kindern machen“, weiß Rachel. In ihrer
Freizeit leitet sie Gruppenstunden für
die katholische Jugend. Auch in ihren
drei Praktika hat sich für Rachel bestätigt, dass ihr die Arbeit mit Kindern
und Jugendlichen Spaß macht. Für
jeweils eine Woche schnupperte die
Hauptschülerin in zwei Kindergärten
und einen Bauernhof hinein. Auf dem
Hof beschäftigte sich Rachel mit dem
Gartenbau. „Ich habe mit Jugendlichen mit geistiger Behinderung Tomaten geerntet, Erdbeeren gepflückt
und Unkraut gezupft“, erinnert sich
die 14-Jährige. „Die Jugendlichen waren nett, wir haben uns gut verstanden.“ Auch das Spielen und Basteln
mit den Kindergartenkindern hat Rachel gefallen. Durch die Praktika weiß
sie, dass sie bei der Berufswahl in die
richtige Richtung geht. Der passende
Beruf war bisher aber nicht dabei.
Als nächstes möchte Rachel darum
ein Praktikum als Gesundheits- und
Kinderkrankenpflegerin absolvieren.
Für diesen Beruf interessiert sie sich
schon lange.
Schülerinnen und Schüler sollten Praktika absolvieren, damit sie einen Eindruck bekommen, wie in Unternehmen
gearbeitet wird. Durch Praktika können
sie sich einen breiten Überblick über
die einzelnen Sparten verschaffen und
ihren Berufswunsch gründlich überdenken. Denn ich merke immer wieder, dass
viele falsche Vorstellungen von Berufen
haben. Durch ein Praktikum kann man
sehen, was wirklich dahinter steckt. Wir
wollen auch keine Praktikanten, damit
sie für uns kopieren und Kaffee kochen.
Wir wollen Praktikanten, die uns richtig
fordern und lernen wollen.
Auch auf den Arbeitgeber wirkt es positiv, wenn junge Menschen sich in Praktika mit dem Wunschberuf auseinandergesetzt haben und wissen, was sie wollen. Ich habe aber auch Verständnis,
wenn ein Bewerber seine Fühler in alle
möglichen Richtungen ausstreckt, bevor
er sich für einen Beruf entscheidet. Praktikumszeugnisse von Bewerbern prüfe
ich sorgfältig. Ganz wichtig sind mir
dabei Engagement, Zuverlässigkeit und
Lernwilligkeit, das ist heutzutage das A
und O: Man muss den Beruf wollen.
Das Praktikum bringt’s
Tobias und Rachel sagen ‚Ja‘ zum
Praktikum. Ihnen haben ihre praktischen Erfahrungen auf dem Weg
zum passenden Beruf geholfen. „So
erkennt man, ob einem ein Beruf gefällt oder nicht“, meint Rachel. Und
Tobias rät: „Einfach bei Betrieben
nach einem Praktikum fragen, sich
vorstellen, offen sein und keine Angst
haben.“
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Nach dem Hauptschulabschluss hat
sich Vinzent oft beworben, doch
ohne Erfolg. „Weil ich ein schlechtes
Abschlusszeugnis habe“, vermutet
der 19-Jährige heute. Dann hat er von
einem Langzeitpraktikum erfahren,
der so genannten Einstiegsqualifizierung oder kurz EQ. Eine EQ kommt
für Jugendliche infrage, die auch nach
den bundesweiten Nachvermittlungsaktionen der Agenturen für Arbeit
keinen Ausbildungsplatz gefunden
haben und noch nicht 25 Jahre alt
sind, so wie Vinzent.
18
„Die Unternehmen können ihren Nachwuchs durch eine Einstiegsqualifizierung näher kennen lernen“, erklärt Peter Braune, der Referent für Aus- und
Weiterbildungen in der Industrie- und
Handelskammer Frankfurt am Main. Er
kennt sich mit der Einstiegsqualifizierung gut aus, denn er hat das Konzept
für die Qualifikation mitentwickelt. „Auf
diesem Weg sehen Betriebe mehr von
den praktischen Begabungen als Schulzeugnisse aussagen.“
In einer neunmonatigen EQ konnte
der 19-Jährige seinem EQ-Betrieb
Mainova zeigen, was in ihm steckt. Im
Tochterunternehmen der Stadtwerke
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Langzeitpraktikum im Fachbereich
Industriemechanik und Mechatronik.
„Ich war 38,5 Stunden in der Woche
im Betrieb und durfte an Maschinen
und in der Montage arbeiten.“ Während der EQ war Vinzent, wie alle EQTeilnehmer/innen, sozialversichert.
Von der EQ zum Ausbildungsplatz
„Das Praktikum hat Spaß gemacht“,
erinnert sich Vinzent. „Es hat mir gefallen, dass ich richtig mitarbeiten durfte
und den Beruf genau kennen lernen
konnte.“ Theoretischen Unterricht hatte Vinzent in der EQ nicht, denn hier
geht es um das praktische Arbeiten.
Dafür wurde er belohnt: Der 19-Jährige erhielt nicht nur ein monatliches
Gehalt von etwa 190 Euro, sondern
durfte im Anschluss an die EQ sogar
eine Ausbildung bei den Stadtwerken
beginnen. Peter Braune nickt: „Die
Einstiegsqualifizierung dient als Türöffner für eine Beschäftigung oder Be-
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70 Prozent der Jugendlichen münden in eine
betriebliche Ausbildung.“
Bevor die Stadtwerke dem 19-Jährigen einen Ausbildungsplatz angeboten haben, musste er jedoch wie
die anderen Bewerber/innen einen
Einstellungstest schreiben und ein
Vorstellungsgespräch hinter sich
bringen. Heute weiß Vinzent: Ohne
das Langzeitpraktikum hätte er nur
geringe Chancen auf den Ausbildungsplatz gehabt. „Mit meinem
Zeugnis hätte ich die Ausbildung nie
machen können. Auch so hat es mir
einen Vorteil verschafft, dass ich vor
der Ausbildung Erfahrungen als Industriemechaniker sammeln konnte.“
Als Azubi im Kraftwerk
Trotz seiner Vorkenntnisse wird es
Vinzent nicht langweilig: „Für mich
gibt es noch viel zu lernen“, erklärt
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er. „In der Berufsschule lerne ich
zum Beispiel viel Theorie.“ Auch im
praktischen Teil des Berufs erfährt
der Azubi Neues. „Ich bin im Kraftwerk in der Instandhaltung tätig.“
Hier übt Vinzent unter Aufsicht, wie
man Stahlwellen oder Gewindebolzen
an der Drehbank herstellt und sie anschließend montiert.
Eine EQ öffnet die Tür zur Ausbildung, weiß der Referent für
Aus- und Weiterbildung der IHK
Frankfurt a.M., Peter Braune.
19
Bewerbungstraining
Praktikumsplätze finden?
So geht’s!
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Ausbildungsplatz. Denn Firmen nehme
1) Internet
Praktikumsbörsen extra für Hauptund Realschüler/innen bieten zum
Beispiel die Industrie- und Handelskammer und die Handwerkskammer
auf ihren Regionalseiten.
Die findest du so: Einfach bei Google
die Suchworte „IHK“ und „Praktikumsbörse“ oder „HWK“ und „Praktikumsbörse“ eingeben, am besten
mit Angabe deiner Stadt oder deines
Bundeslandes.
gerne Azubis, die sie bereits vom Praktikum
kennen. Aber wie kommst du zu einem Praktikumsplatz? Hier findest du die besten Tipps!
4) Firmen
Du weißt bereits, welche Firmen deinen Wunschberuf ausbilden? Dann ruf
doch einfach an und frag nach einem
Praktikumsplatz. So kennt die Firma
schon deinen Namen und du kannst
nebenbei gleich die Formalien zur Bewerbung abfragen. Die Telefonnummern der Firmen findest du in den
Gelben Seiten oder im Telefonbuch.
5) Agentur für Arbeit
2) Tageszeitung
Halte in deiner Tageszeitung Ausschau nach Ausbildungsstellenangeboten. Denn wenn eine Firma in
einem Beruf ausbildet, kann man
dort oft auch ein Praktikum machen.
3) Eltern, Verwandte, Bekannte, Lehrkräfte
Sprich mit Verwandten oder Bekannten. Viele von ihnen arbeiten in
einem Betrieb und können dir sagen,
ob dort Praktikanten genommen
werden. Vielleicht können sie sogar
ein gutes Wort für dich bei ihrem
Chef einlegen.
Auch ein Gespräch mit deiner Lehrerin oder deinem Lehrer kann etwas bringen. Sie haben wegen des
Schulpraktikums Kontakt zu Firmen
und geben ihr Wissen sicher gerne
weiter.
Natürlich steht dir auch die Berufsberatung deiner Agentur für Arbeit
bei der Suche nach einem Praktikumsplatz zur Seite.
Außerdem bietet die Bundesagentur
für Arbeit eine Praktikumsbörse im
Internet an. Wenn du unter www.
jobboerse.arbeitsagentur.de auf
dem Suchformular bei Art der Nachfrage „Praktikum Schüler“ einstellst,
kannst du dort nach Praktikumsplätzen suchen.
Auf www.jobboerse.arbeitsagentur.de
kann man bundesweit nach Praktikumsstellen
suchen.
20
Ein Blick in die Zeitung
lohnt sich: Viele Betriebe
veröffentlichen hier Stellenanzeigen für Praktika.
Info
Wie du dich verhältst, wenn du mit
einem Betrieb telefonierst, kannst
du auf www.planet-beruf.de »
Bewerbungstraining » Bewerbungs-ABC » Ausbildungsplatz
suchen üben. Hier findest du auch
ein schlechtes und ein gutes Beispiel für ein Telefonat.
Deine ecke
Deine Meinung zählt!
Fragen, Tipps und Infos
zu
Berufswahl und co.
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Liebe Carolin,
ein Praktikum ist natürlich eine gute Möglichkeit,
die Aufgaben in diesem Berufsumfeld kennen zu
lernen und vielleicht sogar erste Kontakte zu knüpfen. Möglichkeiten dazu bieten sich zum Beispiel bei
Eventagenturen, Theater- und Konzertveranstaltern, Unternehmen der Messe-, Kongress- und
Tagungswirtschaft oder bei Event-Gastronomiebetrieben. Auch in der öffentlichen Verwaltung wie
beispielsweise im Stadtmarketing oder bei Kulturämtern kannst du fündig werden.
Erkundige dich, ob sich solche Unternehmen in der
Nähe deines Wohnorts befinden. Falls ja, dann ruf
doch an und frag, ob ein Praktikum möglich ist. Telefonnummern findest du in den Gelben Seiten. Wenn
du Unterstützung bei der Praktikumssuche benötigst, kannst du dich an die Berufsberatung deiner
Agentur für Arbeit wenden. Sie informiert dich über
Schülerpraktika sowie über die gesetzlichen Bestim-
fs Beru ter!
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mungen, z.B. über das Jugendarbeitsschutzgesetz.
Vielleicht findest du auch einen Praktikumsplatz auf
http://jobboerse.arbeitsagentur.de ­» Arbeit- und
Ausbildungssuchende ­» Stellenangebote suchen.
Für die Suche nach Schülerpraktika musst du die Art
der Nachfrage auf „Praktikum Schüler“ einstellen.
Interessierst du dich für weitere Infos zum Berufsfeld „Eventmanagement“? Dann besuche doch das
Berufsinformationszentrum (BiZ) deiner Agentur
für Arbeit oder schau einfach mal im Internet bei
BERUFENET vorbei. Die Datenbank unter http://
berufenet.arbeitsagentur.de informiert dich über
mögliche Ausbildungen in diesem Berufsfeld.
Viel Glück bei der Praktikumssuche!
Ute Kötzsch
Berufsberaterin der Agentur für Arbeit Chemnitz
* Die Redaktion behält sich vor, Leserbriefe verkürzt zu veröffentlichen.
21
FUN & ACTION
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Irgendwas ist hier falsch
Hier siehst du einen Bäcker mit
seinen Lehrlingen bei der Arbeit. In
das Bild haben sich drei Fehler eingeschlichen. Kannst du sie finden?
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eine von drei DVDs oder
eines von drei Büchern
von Ingo Appelt „Männer
muss man schlagen“.
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Hier sind fünf Wörter versteckt! Alle fünf
Wörter haben etwas mit den Themen in
diesem Heft zu tun. Achtung: Die Wörter
sind in alle Richtungen geschrieben –
auch rückwärts.
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90252 Nürnberg
Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt.
22
Eine Barauszahlung ist nicht möglich. Mitarbeiter der Bundesagentur für Arbeit,
des Verlags Bildung und Wissen in Nürnberg sowie deren Angehörige dürfen an
dem Gewinnspiel nicht teilnehmen. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
FUN & ACTION
Wie schreibt man
folgendes Wort richtig?
Wie viele Meter
hat ein Kilometer?
a) 100
b) 1.000
c) 10.000
a) Karussell
b) Karrussell
c) Karusell
1.
Wann wurde der
Euro in Deutschland
eingeführt?
a) 2000
b) 2001
c) 2002
4.
Wie heißt die
Bundeskanzlerlin?
Selbstcheck:
Wie schlau
2.
bist du?
Was heißt „sensibel“
auf englisch?
a) sensible
b) sense
c) sensitive
3.
Hier kannst du mal abchecken, wie
gut du in der Schule aufgepasst
hast und ob du Bescheid weißt,
was in Deutschland so abgeht …
g
n
u
s
ö
l
f
u
A
Wie nennt man in
der Wirtschaft die
„Abschwungphase“?
a) Angelika Merkel
b) Angelina Merkel
c) Angela Merkel
a) Depression
b) Rezession
c) Expansion
5.
6.
Das planet-beruf.de Gewinnspiel
Im planet-beruf.de Gewinnspiel (Heft
02 März 2009, Seite 22) haben wir nach
folgendem Lösungswort gesucht:
Smileys
Lösu ng:
1b), 2a), 3c), 4c), 5c), 6b)
Die fünf Silbermond-T-Shirts gehen an die Gewinner Andrea Großbeck, Dunja Kuster, Robin
Prenosi, Nina Schering und André Westphal.
Herzlichen Glückwunsch!
er siehst du nicht
 Plastikblumen – od
den Unterschied?
ägel zum
 Schmutzige Fingern
– pfui pfui pfui!
räch
Vorstellungsgesp
hlechte Verlierer
 Zocker-Zicken – sc
!
verderben den Spielspaß
 Gekaufte
– selber Geburtstagstorte
!
backen macht mehr Spaß
 Designerklamotten
das schon leisten?!
– wer kann sich
 Sterne als Aufdru
ck oder Anhänger
–
schließlich ist
jeder ein Star!
 Livekonzerte – echte
r, voller, besser!
 Selbstchecks – weilʼs
einfach Spaß macht!
 Fahrrad fahren –
so bist du unabhängig!
 Witzige Sprüche au
f Shirts – da kann
man pri
ma seine Meinung sagen!
23
Sei kreativ und gestalte
deine Praktikumsmappe!
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ak tikum un d m öc
Du m ac hs t ei n Pr
ist dien gestalten? Dann
deine Mappe schö
e für
r genau das Richtig
ser tolle Aufklebe
zum
e Praktikumsmappe
dich. Er macht dein
r!
absoluten Hingucke
Me
N am
So geht’s:
Schneide den Aufkleber an der
gestrichelten
Linie aus und klebe ihn auf die
Mappe. Falls
du sie bes onders schön ges
talten willst,
kannst du eine durchsichtige
Folie über den
Aufkleber kleben. Der Rand der
Folie sollte
etwas breiter als der Aufkleber
sein.
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u
k
i
t
k
a
r
in P
e:
Bewerbung leicht gemacht!
Du willst dich bewerben, z.B. für ein Praktikum? Viele
Tipps und Infos rund um Anschreiben, Lebenslauf,
Vorstellungsgespräch und Auswahltests findest du auf
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auch auf CD-ROM.