Wohnmarktbericht Deutschland 2015
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Wohnmarktbericht Deutschland 2015
Zahlen & Daten Facts & Figures Wohnmarktbericht Deutschland 2015 Zahlen & Daten Die NAI apollo group ist das führende Netzwerk unabhängiger Immobilienberatungsunternehmen in Deutschland. Seit mehr als 25 Jahren beraten unsere aktiven Partner nationale und internationale Unternehmen mit nachhaltigem Erfolg. Unser Leistungsspektrum umfasst die Bereiche Vermietung, Verkauf, Bewertung, Marktforschung, Property- und Assetmanagement, Objektbuchhaltung, Baumanagement sowie Corporate Finance. Mit Büros in Berlin, Düsseldorf, Frankfurt am Main, Hamburg, München, Stuttgart, Ulm und dem Ruhrgebiet sind wir deutschlandweit präsent. Als Partner von NAI Global bieten wir unseren Kunden weltweit Zugang zu über 6.700 Immobilienspezialisten in 375 Partnerbüros. Die apollo valuation & research GmbH ist Mitglied der NAI apollo group und deutschlandweit Spezialist für die Wertermittlung von Immobilienportfolios und einzelnen Immobilien jeglicher Nutzungsart. Je nach Erfordernis erstellen wir Gutachten gemäß internationaler Bewertungsstandards (z.B. RICS, TEGoVA oder IVSC) sowie deutscher Regularien (z.B. Verkehrswert gem. §194 BauGB, Beleihungswert gem. §16 PfandBG). Weiterhin fertigen wir Markt- und Standortanalysen auf nationaler, regionaler und lokaler Ebene an. Die Durchführung von empirischen Erhebungen zu immobilienspezifischen Fragestellungen gehört ebenso wie die fortlaufende wissenschaftliche Analyse von immobilienmarktrelevanten Informationen zu unseren Kernbereichen. Zahlen & Daten Sehr geehrte Leserinnen und Leser, der Boom auf dem deutschen Wohnimmobilienmarkt geht weiter, ein Ende ist noch immer nicht in Sicht. Im Gegenteil, die Kaufpreise für Wohneigentum steigen, die Mieten ebenso, wenn auch etwas langsamer als noch in den vergangenen Jahren. Das Transaktionsvolumen für Wohnportfolios hat bereits zur Jahresmitte alle Gesamtjahresumsätze seit dem Jahr 2006 übertroffen. Fusionen prägten dabei das Geschehen. Die Deutsche Annington etwa schloss sich mit der GAGFAH zusammen und firmiert neu unter Vonovia. Und auch für die zweite Jahreshälfte ist, wie u.a. der Zusammenschluss der Wohnungsunternehmen Deutsche Wohnen und LEG Immobilien zeigt, von hohen Marktaktivitäten geprägt. Hohe Nachfrage auf dem Wohnimmobilienmarkt mit steigender Tendenz Immobilien und insbesondere deutsche Wohnimmobilien zählen nach wie vor zu den begehrtesten Anlagezielen. Dabei ist der deutsche Markt ein sehr komplexes System. Neben den professionell-gewerblichen Akteuren sind ebenso private Kleininvestoren und Eigennutzer aktiv. Räumlich findet keine reine Konzentration auf wenige TopStandorte mehr statt. Stattdessen zeigt sich in 2015 u.a. eine größere Risikobereitschaft in Form eines Ausweichens sowohl auf Sekundärlagen der Metropolen als auch auf kleinere Ober- und Mittelzentren. Deutscher Wohnimmobilienmarkt ist ein komplexes System Detaillierte Kenntnisse des jeweiligen Wohnungsmarkts unter Beachtung des jeweiligen Anlageziels sind daher für jede immobilienwirtschaftliche Entscheidung unabdingbar. Mit dem Wohnmarktbericht 2015 stellen wir hierfür nunmehr in der fünften Auflage eine umfassende Grundlage zur Verfügung. Dabei werden alle relevanten angebots- und nachfrageseitigen Faktoren auf nationaler, regionaler sowie lokaler Ebene dargestellt. Zudem werden mithilfe von Kennziffern sowie Analysen Einblicke in die vergangene Entwicklung und in die jetzige Situation sowie Antworten zu zukünftigen Veränderungen zur Verfügung stellt. Wir hoffen, wir können Sie damit bei Ihrer Entscheidungsfindung unterstützen, und wünschen Ihnen viele neue Erkenntnisse beim Lesen unseres „NAI apollo Wohnmarktbericht 2015“. Sehr gerne stehen wir Ihnen auch persönlich für Rückfragen zur Verfügung. Dr. Konrad Kanzler Stefan Mergen Leiter Marktforschung Geschäftsführender Gesellschafter NAI apollo group NAI apollo group apollo valuation & research GmbH apollo valuation & research GmbH Seite 4 Zahlen & Daten Zahlen & Daten Inhaltsverzeichnis 1. Einführung .................................................................................................................................................................................................... 6 2. Zusammenfassung....................................................................................................................................................................................... 7 3. Der Wohnimmobilienmarkt der Bundesrepublik Deutschland 2015 ......................................................................................................... 9 3.1. Ökonomische Rahmenbedingungen ................................................................................................................................................ 10 3.1.1. VPI und BIP ....................................................................................................................................................................... 10 3.1.2. Erwerbstätigkeit und Arbeitslosigkeit .................................................................................................................................. 10 3.1.3. Kaufkraft ............................................................................................................................................................................ 12 3.2. Bevölkerung und Haushalte ............................................................................................................................................................. 16 3.2.1. Bevölkerungsentwicklung ................................................................................................................................................... 16 3.2.2. Bevölkerungsstruktur.......................................................................................................................................................... 17 3.2.3. Haushalte ........................................................................................................................................................................... 17 3.3. Wohnraumentwicklung ..................................................................................................................................................................... 21 3.3.1. Wohnungsbestand ............................................................................................................................................................. 21 3.3.2. Wohnraumstruktur .............................................................................................................................................................. 21 3.3.3. Leerstand ........................................................................................................................................................................... 23 3.3.4. Wohnungsbaufertigstellungen ............................................................................................................................................ 26 3.3.5. Wohnflächennachfrage ...................................................................................................................................................... 27 3.4. Anbieterstruktur auf dem deutschen Wohnungsmarkt ...................................................................................................................... 31 3.4.1. Aufteilung des Wohnungsbestands .................................................................................................................................... 31 3.4.2. Deutschland – ein Mietmarkt .............................................................................................................................................. 32 3.5. Mieten und Preise ............................................................................................................................................................................ 33 3.5.1. Gesamtdeutscher Überblick ............................................................................................................................................... 33 3.5.2. Miet- und Kaufpreisentwicklung in Deutschlands Metropolen ............................................................................................. 34 3.6. Transaktionsmarkt für Wohnportfolios .............................................................................................................................................. 42 3.6.1. Marktgeschehen................................................................................................................................................................. 42 3.6.2. Räumliche Verteilung ......................................................................................................................................................... 43 3.6.3. Investorenherkunft ............................................................................................................................................................. 43 3.6.4. Investorentyp ..................................................................................................................................................................... 43 4. Städte-Attraktivitäts-Ranking – „StAR“ .................................................................................................................................................... 45 4.1. Überblick.......................................................................................................................................................................................... 46 4.2. Methodik .......................................................................................................................................................................................... 46 4.3. Status Quo....................................................................................................................................................................................... 46 4.4. Marktentwicklung ............................................................................................................................................................................. 48 4.5. Imageaufschlag ............................................................................................................................................................................... 49 4.6. Gesamtranking ................................................................................................................................................................................ 49 5. Deutsche Metropolen im Überblick ........................................................................................................................................................... 53 5.1. Berlin ............................................................................................................................................................................................... 54 5.2. Dortmund ......................................................................................................................................................................................... 64 5.3. Dresden ........................................................................................................................................................................................... 72 5.4. Düsseldorf ....................................................................................................................................................................................... 80 5.5. Essen .............................................................................................................................................................................................. 88 5.6. Frankfurt am Main ............................................................................................................................................................................ 96 5.7. Hamburg ........................................................................................................................................................................................ 104 5.8. Köln ............................................................................................................................................................................................... 112 5.9. Leipzig ........................................................................................................................................................................................... 120 5.10. München ........................................................................................................................................................................................ 128 5.11. Stuttgart ......................................................................................................................................................................................... 136 6. Nachfrage- und Angebotssituation in den deutschen Stadt- und Landkreisen ................................................................................... 145 7. Bundesländer im Überblick ..................................................................................................................................................................... 155 Zahlen & Daten 1. Einführung Die Immobilienwirtschaft ist einer der wichtigsten Wirtschaftszweige der Bundesrepublik Deutschland. Deren Kernbereich - das Grundstücks- und Wohnungswesen, worunter die in der Bewirtschaftung, Verwaltung und Vermittlung von Immobilien tätigen Unternehmen gefasst werden - hat im Jahr 2014 nach Angabe des statistischen Bundesamts eine Bruttowertschöpfung von 291,8 Mrd. Euro erzielt. Dies sind 11,1 % der Wertschöpfung der gesamten deutschen Wirtschaft. Im Vergleich zum Vorjahr hat die Immobilienwirtschaft damit um 2,9 % zugenommen, womit das Wachstum nicht nur über dem Anstieg des Vorjahres liegt (2012-2013: 2,3 %), sondern erneut die Entwicklung anderer Branchen, wie dem Handel/Verkehr/Gastgewerbe (+2,8 %) oder der Finanz- und Versicherungsbranche (+2,7 %) übertroffen wird. Die aktualisierte Auflage des Wohnmarktberichts Deutschland 2015 enthält erneut sämtliche Aspekte, die für die aktuelle Situation, die vergangenen Entwicklungen sowie die zukünftigen Erwartungen des deutschen Wohnimmobilienmarkts relevant sind. Seite 6 In den ersten Kapiteln werden zunächst erneut die nachfragerelevanten Einflussfaktoren, getrennt nach wirtschaftlichen Rahmenbedingungen und demographischen Entwicklungen, erläutert. Daran schließt sich die Schilderung der Angebotsseite mit der derzeitigen Situation des Wohnungsmarkts in Deutschland sowie dessen letztjährige Veränderungen an. Neben einer Erörterung der aktuellen Anbieterstruktur auf dem deutschen Wohnungsmarkt und der Betrachtung diesjähriger Kauf- und Mietpreisveränderungen, werden im Anschluss die Aktivitäten auf dem Wohninvestmentmarkt beschrieben. Das Städte-Attraktivitäts-Ranking „StAR“, dem Städteranking aller kreisfreien Städte Deutschlands, wird im „Wohnmarktbericht Deutschland 2015“ von uns nun zum vierten Mal präsentiert. Neben den üblichen wirtschaftlichen und demographischen Kriterien werden hierbei ebenfalls wohnwirtschaftliche Faktoren sowie Fragen des Stadtimages einbezogen. Damit wird der verlässliche Ratgeber für die Erstbewertung eines Immobilienstandorts sowie dessen Zukunftspotenzials auf aktuellstem Datenstand zur Verfügung gestellt. Große Bedeutung wird erneut auch wieder der detaillierten Auswertung der lokalen Wohnungsmärkte von elf deutschen Großstädten zugewiesen. Der „Wohnmarktbericht Deutschland 2015“ endet mit aktuellen Beschreibungen der Nachfrage- und Angebotssituation in den deutschen Land- und Stadtkreisen sowie den Bundeslandprofilen. Hierdurch wird wie in den Vorberichten ein umfassender Gesamtüberblick des deutschen Wohnmarkts von der lokalen, über die regionale bis hin zur nationalen Ebene sichergestellt. Zahlen & Daten 2. Zusammenfassung Bevölkerung und Ökonomie Getragen von hohen Wanderungsgewinnen ist die Bevölkerung in Deutschland erneut angewachsen – im Jahr 2013 um 0,3 %. Dies ist allerdings nicht als Trendumkehr des demographischen Wandels zu werten. Aufgrund der stabilen Wirtschaft wird zudem in diesem Jahr ein neuer Höchstwert hinsichtlich der Erwerbstätigkeit und ein neuer Tiefstwert der Arbeitslosenquote erreicht. Von den aktuellen Haushaltsveränderungen und Bevölkerungswanderungen profitieren die Ballungsräume mit ihren Metropolen weiterhin am stärksten und bleiben damit Gewinner hinsichtlich der ökonomischen und demographischen Entwicklung. Wohnraumentwicklung Rund 215.000 Wohnungen sind im Jahr 2013 durch Neu- und Umbau entstanden, womit das Vorjahr erneut überschritten wurde. Damit ist jedoch der in den letzten Jahren durch weniger Wohnungsbaufertigstellungen erzeugte Engpass noch lange nicht ausgeglichen. So bleibt auch nach diesem Anstieg die Neubautätigkeit hinter dem Bedarf zurück, der je nach Prognose in den kommenden Jahren auf 270.000 bis 400.000 Einheiten pro Jahr beziffert wird. Insbesondere in den deutschen Großstädten und Wachstumsmetropolen reicht das Angebot noch immer nicht an den benötigten Bedarf heran, während viele strukturschwache Regionen ein Überangebot an Wohnraum aufweisen. Mieten und Preise Die Mieten und im größeren Maße die Preise für Wohnraum sind im gesamtdeutschen Durchschnitt im ersten Halbjahr 2015 gestiegen. Dabei zeigen sich auf regionaler Ebene aber unverändert deutliche Unterschiede. Bei den elf im Wohnmarktbericht untersuchten Metropolen konnte ein Anstieg der Angebotsmieten im ungewichteten Durchschnitt von 1,5 % ermittelt werden, während die Angebotskaufpreise für Eigentumswohnungen um 6,9 % gegenüber dem ersten Halbjahr 2014 angewachsen sind. Die höchsten Mieten und Preise werden unverändert in München aufgerufen. Die höchsten Steigerungen im Vergleich zum Vorhalbjahr weisen Leipzig (Mieten) und Stuttgart (Preise Eigentumswohnungen) auf. "StAR" Das Städte-Attraktivitäts-Ranking „StAR“ ist ein Rankingsystem für die Erstbewertung eines Immobilienstandorts sowie dessen Zukunftspotenzials. Anhand eines dynamischen Bewertungssystems von insgesamt 24 unterschiedlichen Indikatoren vergleicht „StAR“ dabei die Attraktivität der Wohnimmobilienmärkte aller 110 kreisfreien Städten und setzt diese zueinander ins Verhältnis. In der in diesem Wohnmarktbericht präsentierten Aktualisierung befinden sich neben den deutschen Metropolen München (1), Frankfurt am Main (2), Berlin (3), Stuttgart (4), mit Freiburg (5), Ingolstadt (6), Potsdam (7), Regensburg (8), Rosenheim (9) und Landshut (10) erneut eine große Anzahl an B-Städten in der Top-10-Liste. Seite Der deutsche Wohnimmobilienmarkt trifft auch in 2015 bei Anlegern unvermindert auf ein großes Interesse. Dementsprechend ist das erste Halbjahr 2015 mit einem Transaktionsvolumen von 17,2 Mrd. Euro auf dem Investmentmarkt für Wohnportfolios das umsatzstärkste Halbjahr aller Zeiten und übertrifft bereits alle Gesamtjahresresultate seit dem Jahr 2008. Der Anstieg im Vergleich zur ersten Jahreshälfte 2014 beträgt 143,3 %. Gehandelt wurden dabei in über 185 Transaktionen rund 269.400 Wohneinheiten. Bis Jahresende wird nahezu sicher die 25 Mrd. Euro-Marke und damit das bisherige Rekordergebnis aus dem Jahr 2005 deutlich übertroffen werden. 7 Wohnportfolio-Transaktionsgeschehen Seite 8 Zahlen & Daten Zahlen & Daten Seite 9 3. Der Wohnimmobilienmarkt der Bundesrepublik Deutschland 2015 Zahlen & Daten – Überblick 3.1. Ökonomische Rahmenbedingungen 3.1.1. VPI und BIP und 2011 konnte der Konjunktureinbruch der Finanzmarktund Wirtschaftskrise mit Anstiegen des BIP um 4,1 % bzw. 3,6 % jedoch mehr als ausgeglichen werden. Die deutsche Wirtschaft zeigt sich auch in den Jahren 2014 und 2015 unverändert stabil. Zwar sorgte insbesondere die Staatsschuldenkrise verschiedener Länder in der Eurozone für ein geringeres Wachstum des BIP in den Jahren 2012 (+0,4 %) und 2013 (+0,1 %). Getrieben von einer starken Binnennachfrage hat sich die deutsche Wirtschaft in 2014 aber schon wieder stärker entwickelt, sodass sich das BIP mit einem Wachstum von 1,6 % gegenüber den Vorjahren wieder auf höherem Niveau befindet. VPI und BIP 120 115 110 105 100 95 Die konjunkturellen Entwicklungen sind auch am ifoGeschäftsklimaindex ablesbar. Dieser monatlich vom Institut für Wirtschaftsforschung (ifo) erstellte Frühindikator für die konjunkturelle Entwicklung in Deutschland erhebt durch Befragungen die Meinung zur gegenwärtigen Geschäftslage und zu zukünftigen Geschäftserwartungen. Der hieraus abgeleitete Mittelwert ergibt den Geschäftsklimaindex, der im März 2009 seinen bisherigen Tiefpunkt erreicht hatte. Nach einem zwischenzeitlichen Anstieg auf 114,0 Punkte (2005: 100) im Februar 2011 und den aufgrund der Eurokrise sowie der Staatenkrisen im Euroraum durchwachsenen Jahre 2012 und 2013 mit Werten zwischen 101,1 und 109,5, zeigte sich im Jahr 2014 wieder ein kurzer Anstieg über die 110-er Marke. Im Juni 2015 steht der Geschäftsklimaindex bei 107,4 Punkten, womit er wieder leicht abgenommen hat. 90 85 80 3.1.2. 75 Erwerbstätigkeit und Arbeitslosigkeit 70 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 Der deutsche Arbeitsmarkt blieb sowohl während der Rezession in 2009 als auch in den Folgejahren weitestgehend entspannt. So erhöhte sich zwischen den Jahren 2008 und Die Prognose des Instituts für Weltwirtschaft (IfW) Kiel zeigt 2009 die Arbeitslosenquote (bezogen auf alle zivilen Erfür das Jahr 2015 einen erneuten werbspersonen) im JahresdurchWachstumsschub des BIPs von schnitt lediglich um 0,3 %1,8 %, während für 2016 sogar Punkte auf 8,1 % und blieb deutDeutsche Wirtschaft wächst weiter mit einem Wachstum von 2,1 % lich unter den Vorjahreszahlen. gerechnet wird. Danach setzte sich die kontinuierliche Abnahme der ArbeitsloDas letzte Negativjahr bleibt dasenzahl fort. Im Jahr 2014 wurde mit 6,7 % die niedrigste mit das Jahr 2009. Mit einem Minus, das vom Bundesamt Arbeitslosenquote seit 1992 erreicht. für Statistik nach Umstellung der Berechnung auf das Verbraucherpreisindex (2005=100) Indexiertes Bruttoinlandsprodukt (2010=100) Quellen: Statistisches Bundesamt 2015 ESVG 2010 (Vorgaben des Europäischen Systems Volkswirtschaftlicher Gesamtrechnung) auf 5,6 % beziffert wird, steckte Deutschland in der tiefsten Rezession seit Gründung der Bundesrepublik. Bereits in den Folgejahren 2010 Die Erwerbstätigenzahlen steigen parallel seit 2003 kontinuierlich. Am Jahresende 2014 waren rund 42,7 Mio. Menschen in Deutschland erwerbstätig. Damit wird sogar der letztjährige Spitzenwert übertroffen. Geschäftsklima der gewerblichen Wirtschaft Erwerbstätigkeit und Arbeitslosigkeit 130 120 14,0 43,0 11,7 12,0 10,5 9,6 10,0 42,0 4,0 (2005=100) Geschäftsklima 1I15 1|13 1I14 1|12 1I11 1I10 1I09 1I08 1I07 1I06 1I05 1I04 1I03 1I02 1I01 1I00 1I99 1I98 1I97 1I96 1I95 1I94 1I93 1I92 1I91 39,0 39,2 39,3 39,3 6,7 40,0 39,6 39,0 Arbeitslosenquote in % (bezogen auf alle Erwerbspersonen) Geschäftserwartungen 2014 2013 2011 2010 2009 2008 2007 2006 2005 2004 2003 2002 37,0 2001 38,0 0,0 Quellen: Statistisches Bundesamt 2015, Bundesagentur für Arbeit 2015 Quellen: ifo Institut für Wirtschaftsforschung 2015 41,0 6,9 7,7 7,1 Erwerbstätige (in Million) Geschäftsbeurteilung 42,0 2,0 2000 80 39,9 39,8 39,6 8,1 42,3 42,7 41,6 6,8 1999 90 10 9,0 40,9 40,9 41,0 40,3 7,8 6,0 Seite 10,8 10,5 10,5 8,0 100 70 9,4 9,8 2012 110 Zahlen & Daten – Überblick Quellen: Agentur für Arbeit 2015 Kartenbasis: GfK GeoMarketing GmbH 2015 Seite 11 Arbeitslosigkeit auf Kreisebene Dezember 2014 Zahlen & Daten – Überblick 3.1.3. Arbeitslosigkeit in den Ländern Dezember 2014 Die Kaufkraft ist eine Größe, die das Konsumpotenzial in einem festgelegten räumlichen Gebiet anzeigt. Sie beschreibt das für Konsumzwecke zur Verfügung stehende Einkommen je Haushalt oder Einwohner. 6,4 Deutschla nd 9,3 Neue Länd er (inkl. Berli n) 5,7 Frühere s Bun desgebiet 11,0 Meckle nburg- Vorpommern 10,6 Bre men 10,5 Ber lin Die hier dargestellte Kaufkraft der GfK GeoMarketing GmbH berechnet sich durch das Nettoeinkommen (amtliche Lohn- und Einkommensteuerstatistik), ergänzt durch Einkommensteile, die nicht oder nur unvollkommen über die Lohn- und Einkommensteuerstatistik erfasst sind. Darüber hinaus werden Transferzahlungen, wie beispielsweise Renten, Arbeitslosengeld sowie Kinder- oder Elterngeld, in die Kaufkraftberechnungen einbezogen. 10,2 Sachsen-A nhalt 8,9 Bra ndenbu rg 8,4 Sachsen 7,8 Nordrh ein-Westfalen Thüring en 7,3 Hamburg 7,2 6,9 Saa rland 6,5 Schleswig-Holste in 6,2 Nieder sachsen 5,4 Hessen 5,1 Rheinla nd-Pfalz 3,8 Bad en-Württe mb erg 3,6 Bayern 0 5 10 15 in % Quelle: Agentur für Arbeit 2015 Bei Betrachtung der Arbeitslosenquoten auf regionaler Ebene bleibt zwischen den neuen und alten Bundesländern weiterhin ein Niveauunterschied bestehen, obwohl sich dieser im Vergleich zum Vorjahr um 0,4 %-Punkte erneut verringert hat. Im Durchschnitt beträgt die Arbeitslosenquote (bezogen auf alle zivilen Erwerbspersonen) in Ostdeutschland 9,3 % (Dezember 2014), die damit um 3,6 %Punkte über dem westdeutschen Schnitt (5,7 %) liegt (Differenz 2013: 4,0 %-Punkte, 2012: 4,5 %-Punkte). Im Bundesländervergleich weist Mecklenburg-Vorpommern mit 11,0 % die höchste, Bayern mit 3,6 % die niedrigste Quote auf. Im Vergleich zum Vorjahr hat die Arbeitslosigkeit im Jahresverlauf 2014 in allen Bundesländern abgenommen, mit dem Spitzenwert in Mecklenburg-Vorpommern von 0,9 %-Punkten. Lediglich im Stadtstaat Bremen stagnierte die Arbeitslosenquote auf einem Niveau von 10,6 %. 12 Auf Ebene der Stadt- und Landkreise sind Kreise im südlichen und mittleren Bayern, im Nürnberger und Würzburger Umland sowie im südlichen und südöstlichen BadenWürttemberg (<3,0 %; positiver Spitzenwert Landkreis Eichstätt mit 1,2 %) von einer besonders positiven Entwicklung geprägt. Demgegenüber stehen insbesondere Kreise im Osten von Mecklenburg-Vorpommern, im Nordosten Brandenburgs, im Nord- und Südosten Sachsen-Anhalts sowie die Kreise entlang des Dreiländerecks Brandenburg, Sachsen-Anhalt und Sachsen (≥9,0 %; negativer Spitzenwert: Landkreis Uckermark mit 15,3 %). Seite Kaufkraft Kaufkraft in den Metropolen und deren Umland am höchsten Die Kaufkraft wird in der Regel als Index dargestellt, der das Kaufkraftniveau einer Region pro Einwohner dem bundesdeutschen Durchschnitt gegenüber stellt. In 2015 liegt der Bundesdurchschnitt (Index: 100) bei 21.449 € pro Einwohner. Im Vergleich zum Vorjahr ist dies ein Plus von 1,3 %. Wird das Kaufkraftniveau auf regionaler Ebene betrachtet, stechen vor allem Metropolregionen mit einer signifikant höheren Kaufkraft hervor. Hohe Werte (Index ≥ 120) erzielen hierbei die großen Ballungsräume Hamburg, München, Köln/Düsseldorf, Stuttgart, sowie das Rhein-Main-Gebiet (Frankfurt, Wiesbaden, Mainz) mit Spitzenwerten (2015) im Landkreis Starnberg (146,8; Bayern), im Hochtaunuskreis (143,7; Hessen), im Landkreis München (140,7; Bayern) und im Main-Taunus-Kreis (136,6; Hessen). Aber auch Oberzentren, wie Erlangen, Baden-Baden, Bonn, Wolfsburg oder Regensburg, weisen ein überdurchschnittliches Konsumpotenzial auf (>100). Die Kaufkraft in ländlichen Gebieten fällt dagegen zum Teil erheblich unter den deutschen Durchschnitt ab. Vor allem ländliche Regionen in den neuen Bundesländern weisen stark unterdurchschnittliche Kaufkraftniveaus auf mit dem niedrigsten Wert von 77,6 Indexpunkten im Landkreis Görlitz. Zahlen & Daten – Überblick Quellen: GfK GeoMarketing GmbH 2015 Kartenbasis: GfK GeoMarketing GmbH 2015 Seite 13 Kaufkraftindex Deutschland 2015 Zahlen & Daten – Überblick Seite 14 Bevölkerungsentwicklung auf Kreisebene 2011- 2013 Quellen: Statistisches Bundesamt 2015 (Basis: Zensus 2011) Kartenbasis: GfK GeoMarketing GmbH 2015 Zahlen & Daten – Überblick Quellen: BBSR-Raumordnungsprognose 2012 - 2035 Kartenbasis: GfK GeoMarketing GmbH 2015 Seite 15 Bevölkerungsprognose auf Kreisebene 2012 – 2035 Zahlen & Daten – Überblick 3.2. Bevölkerung und Haushalte Bevölkerungsentwicklung 2012 – 2035 / 2008 – 2060/ 2014 - 2060 3.2.1. Bevölkerungsentwicklung Bundesland Veränderung 2012 - 2035* Die Bevölkerungsentwicklung der Bundesrepublik war in der Vergangenheit bis zur Jahrtausendwende von Wachstum gekennzeichnet und erreichte im Jahr 2002 mit 82.536.680 Einwohnern ihren vorläufigen Höhepunkt. Seitdem dominierten Jahre mit zum Teil kräftigen Rückgängen. Erst in 2011 wurde erneut ein Wachstum verzeichnet, was sich in den Folgejahren wiederholte. So ist die Bevölkerung nach der Zensuserhebung 2011, in deren Rahmen die Gesamtbevölkerungszahl im Vergleich zu den Vorjahresergebnissen der Datenfortschreibung abgesenkt wurde, nochmals um 0,2 % auf rund 80.523.700 im Jahr 2012 bzw. um 0,3 % auf rund 80.767.500 im Jahr 2013 gewachsen. Der Bevölkerungsanstieg wird dabei in den letzten Jahren maßgeblich aus einem positiven Wanderungssaldo gespeist. Bevölkerungsentwicklung 1995 – 2013 Bundesland Baden-Württemberg Bayern Berlin Brandenburg Bremen Hamburg Hessen Mecklenburg-Vorpommern Niedersachsen Nordrhein-Westfalen Rheinland-Pfalz Saarland Sachsen Sachsen-Anhalt Schleswig-Holstein Thüringen 1995 2000 2005 2010 2011 (Zensus) 2012 (Zensus) 2013 (Zensus) 10.319.400 11.993.500 3.471.400 2.542.000 679.800 1.707.900 6.009.900 1.823.100 7.780.400 17.893.000 3.977.900 1.084.400 4.566.600 2.738.900 2.725.500 2.503.800 10.524.400 12.230.300 3.382.200 2.602.000 660.200 1.715.400 6.068.100 1.775.700 7.926.200 18.009.900 4.034.600 1.068.700 4.425.600 2.615.400 2.789.800 2.431.300 10.735.700 12.468.700 3.395.200 2.559.500 663.500 1.743.600 6.092.400 1.707.300 7.993.900 18.058.100 4.058.800 1.050.300 4.273.800 2.469.700 2.833.000 2.334.600 10.753.900 12.538.700 3.460.700 2.503.300 660.700 1.786.400 6.067.000 1.642.300 7.918.300 17.845.200 4.003.700 1.017.600 4.149.500 2.335.000 2.834.300 2.235.000 10.512.400 12.443.400 3.326.000 2.453.200 652.200 1.718.200 5.993.800 1.606.900 7.774.300 17.544.900 3.990.000 997.900 4.054.200 2.276.700 2.802.300 2.181.600 10.569.100 12.519.600 3.375.200 2.449.500 654.800 1.734.300 6.016.500 1.600.300 7.779.000 17.554.300 3.990.300 994.300 4.050.200 2.259.400 2.806.500 2.170.500 10.631.300 12.604.200 3.421.800 2.449.200 657.400 1.746.300 6.045.400 1.596.500 7.790.600 17.571.900 3.994.400 990.700 4.046.400 2.244.600 2.816.000 2.160.800 Baden-Württemberg Bayern Berlin Brandenburg Bremen Hamburg Hessen Mecklenburg-Vorpommern Niedersachsen Nordrhein-Westfalen Rheinland-Pfalz Saarland Sachsen Sachsen-Anhalt Schleswig-Holstein Thüringen Veränderung 2008 - 2060 m ittlere Bevölkerung** Prognose Untergrenze Obergrenze 3,4 1,8 3,3 -6,7 -3,3 3,0 -1,6 -16,1 -2,1 -3,7 -2,6 -10,1 -14,3 -21,3 0,3 -18,9 -16,0 -14,5 -15,7 -35,5 -14,0 -5,3 -18,9 -36,6 -22,2 -20,6 -19,4 -33,4 -31,7 -43,4 -21,1 -41,6 -9,6 -7,2 -5,4 -31,6 -3,2 4,3 -12,2 -31,0 -15,5 -14,4 -11,4 -27,1 -26,1 -38,9 -14,8 -37,4 -11,3 -0,6 -18,3 Neue Länder -15,1 -36,9 -32,1 Deutschland -2,8 -21,2 -14,6 Früheres Bundesgebiet (einschl. Berlin) Deutschland Veränderung 2014 - 2060 bei schwächerer bei stärkerer Zuwanderung Zuwanderung -16,6 -9,8 Quellen: *BBSR-Raumordnungsprognose 2035, **12. koordinierte Bevölkerungsvorausberechnung, ***13. koordinierte Bevölkerungsvorausberechnung (nur Deutschland) Diese neue koordinierte Bevölkerungsvorausberechnung geht dabei selbst im negativen Fall einer schwachen Zuwanderung bei gleichbleibender mittlerer Bevölkerung insgesamt von einem weniger starken Rückgang aus als noch in der vorhergehenden Prognose aus dem Jahr 2008. So wurde beispielsweise für den Zeitraum 2020 bis 2060 in der aktuellen Vorausberechnung im negativsten Falle ein Rückgang von 17,0 % ausgewiesen, statt einem Minus von 19,1 %. Obwohl der Bevölkerungsrückgang damit vorerst abgebremst wurde, ist dies nicht als Trendumkehr zu werten. Zukünftig ist weiterhin von einer deutlicheren Verringerung der Bevölkerung in Deutschland auszugehen. Diese Entwicklung verläuft mit räumlichen Unterschieden. Auf der einen Seite kristallisieren sich Gewinnerregionen 81.817.500 82.259.500 82.438.000 81.751.600 80.327.900 80.523.700 80.767.500 Deutschland heraus, auf der anderen Seite gibt es Verliererregionen, die Quelle: Statistisches Bundesamt 2015 zum Teil erhebliche EinwohnerFür die zukünftige Bevölkerungsverluste zu verzeichnen haben. entwicklung geht die neue 13. Langfristig starke Bevölkerungsabnahme Da auf Bundesländerebene im Koordinierte Bevölkerungsvotrotz zuletzt positiver BevölkerungsRahmen der 13. Koordinierten rausberechnung aus April 2015 entwicklung Bevölkerungsvorausberech(Basis: 31.12.2013) von einer nung bisher keine Daten vorlieVerringerung von 9,8 % (bei stärgen, erfolgt die nachfolgende kerer Zuwanderung) bis 16,6 % (bei schwächerer ZuwanBeschreibung auf Grundlage der Daten aus der vorangederung) von 2014 bis 2060 aus. gangenen 12. koordinierten Bevölkerungsvorausberechnung. Diese werden in ihren Grundtendenzen größtenteils übereinstimmen. Im Rahmen der 12. koordinierten BevölBevölkerungsprognose kerungsvorausberechnung wird für alle neuen Bundeslän85.000.000 der – mit Ausnahme von Berlin – mit einem Einwohnerrückgang (bis 2060) von über 25 % gerechnet. Der höchste 80.000.000 Wert wird mit -43,4 % in Sachsen-Anhalt erreicht. Früheres Bundesgebiet (einschl. Berlin) 67.643.100 68.409.700 69.093.200 68.886.500 67.755.300 67.993.900 68.270.000 Neue Länder 14.174.400 13.849.900 13.344.800 12.865.100 12.572.600 12.572.600 12.497.500 75.000.000 70.000.000 Seite Quellen: *13. koordinierte Bevölkerungsvorausberechnung; Basis: 31.12.2013, Statistisches Bundesamt 2015 2060* 2050* 2040* 2030* 2020* 2010 2000 16 60.000.000 1990 65.000.000 Generell kann für Gebiete mit einer hohen Lebensqualität sowie einem guten und qualifizierten Arbeitsplatzangebot mit Bevölkerungswachstum gerechnet werden, das vornehmlich aus regionaler und nationaler Zuwanderung resultiert. So stellen sich als kleinräumige Gewinnerregionen Metropolregionen heraus, wo Zuwächse von rund 10 % erwartet werden. Allerdings ist hier auf bereits bestehende Zahlen & Daten – Überblick Die bundesdeutsche Entwicklung der Altersstruktur mit einer Abnahme der unter 20-jährigen bei gleichzeitiger Zunahme der älteren Bevölkerung ist unter dem Schlagwort „Demographischer Wandel“ allgegenwärtig. So hat sich der Anteil der unter 40-Jährigen an der deutschen Bevölkerung zwischen 1995 und 2013 von 52,3 % auf 42,2 % reduziert. Im Gegenzug stieg der Anteil der über 60-Jährigen von 21,0 % auf 27,2 %. Bis zum Jahr 2060 wird sich dieser Anteil auf bis zu 39,4 % erhöhen, während die „junge“ Bevölkerung stetig abnimmt. Altersstruktur der deutschen Bevölkerung 100 4 17 90 4 20 4 20 5 5 21 22 80 27 70 27 29 31 in % 60 Bevölkerungsstruktur Bevölkerungsgewinne resultierten bis zu Beginn der 1970er Jahre insbesondere aus hohen Fertilitätsraten mit Geburten-/Sterbesalden von bis zu +487.000 Personen (1964). Seitdem ist die natürliche Bevölkerungsentwicklung negativ. Mit einem Geburten- und Sterbesaldo von rund -212.000 Menschen stellt das Jahr 2013 einen neuen Negativrekord seit der ersten Erfassung im Jahr 1945 auf. 12 26 26 31 24 50 31 40 3.2.2. 13 24 29 26 24 30 20 10 24 22 21 20 18 18 1995 2000 2005 2010 2013* 21 21 16 16 0 < 20 Jahre 20 - 39 Jahre 40 - 59 Jahre 2060 2060 mit schwacher mit starker Zuwanderung Zuwanderung 60 - 79 Jahre >= 80 Jahre *Fortschreibung auf Basis Zensus 2011 Quellen: Statistisches Bundesamt 2015; 13. koordinierte Bevölkerungsvorausberechnung 31.12.2013 3.2.3. Haushalte Ein starkes Niederschlagen auf die Entwicklung der Gesamtbevölkerung ist aufgrund der Mitte der 1960er Jahre einsetzenden Außenwanderungsgewinne ausgeblieben. Die Zuwanderung fand dabei in den ersten Jahren nach der Wiedervereinigung mit einem amtlich erfassten Wanderungssaldo (Zuzüge aus dem Ausland – Fortzüge ins Ausland) von rund 782.000 im Jahr 1992 ihren Höhepunkt. Nach stetiger Abnahme der Zuwanderung in den Folgejahren war der Wanderungssaldo seit 1984 in den Jahren 2008 und 2009 erstmals wieder negativ. So standen in 2009 den rund 721.000 zugezogenen Menschen 733.800 Fortzüge (über die deutsche Landesgrenze) gegenüber. Seit 2010 (Saldo: +127.700) gibt es wieder einen kontinuierlichen Anstieg des Wanderungssaldos im positiven Bereich. So überwog auch im Jahr 2013 die Zuwanderung gegenüber der Abwanderung um rund 428.600 Menschen (Saldo 2012: 368.900, 2011: 279.300). Für das Jahr 2014 ist laut Statistischem Bundesamt mit einem weiteren Anstieg des positiven Wanderungssaldos auf über 470.000 Menschen zu rechnen. Die Entwicklung der Haushalte ist für den Wohnungsmarkt entscheidender als die der Einwohner, da der Haushalt und nicht der einzelne Einwohner als Wohnraumnachfrager auftritt. Bereits seit den 1950er Jahren ist bei den privaten Haushalten eine generelle Verkleinerung der durchschnittlichen Haushaltsgröße zu verzeichnen. Dies hat zur Folge, dass sich die Zahl der Haushalte trotz Bevölkerungsrückgängen stetig erhöht. Dementsprechend bleibt die Nachfrage nach Wohnraum ungebrochen hoch. Zwar konnten damit seit 2010 die negativen natürlichen Bevölkerungsveränderungen ausgeglichen werden, doch beide Entwicklungen führen mit wachsender Tendenz zur Veränderung der bundesdeutschen Bevölkerungsstruktur. Ursächlich hierfür ist ein Anwachsen der Ein- und Zweipersonenhaushalte, das sich aus einer sinkenden Fertilitätsrate im Zusammenspiel mit dem wachsenden Trend zur Singularisierung ergibt. Lag der Anteil der Ein- und Zweipersonenhaushalte an der Gesamtzahl der Haushalte im Jahr 1991 lebten im Durchschnitt noch 2,27 Personen in einem Haushalt. Bis 2013 hat sich diese Zahl auf 2,02 Personen reduziert. Laut Haushaltsprognose im Rahmen der Raumordnungsprognose 2035 nach dem Zensus (Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung im Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung) wird diese Entwicklung zukünftig weiter fortschreiten, sodass sich anhand der prognostizierten Bevölkerungs- und Haushaltszahlen für das Jahr 2035 eine durchschnittliche Haushaltsgröße von 1,91 Personen errechnet. 17 Zwar kann somit von einer generellen Abweichung der Prognosewerte von der tatsächlichen Entwicklung ausgegangen werden. Die nationalen und lokalen Entwicklungstendenzen stimmen allerdings trotz aktuell leichter Entschleunigung überein, so dass zukünftig mit einem weiteren Bevölkerungsrückgang für Deutschland zu rechnen ist. Dies lässt sich mit den prägnanten Stichworten „weniger, älter und multikultureller“ beschreiben. Seite Diskrepanzen zwischen Prognose der 12. koordinierten Bevölkerungsvorausberechnung und Realität hinzuweisen. So konnte Berlin statt eines vorhergesagten leichten Bevölkerungsrückgangs von 0,1 % zwischen 2009 und 2011 (Prognose für Hamburg: +0,7 %; für Bremen: -0,3 %) laut Fortschreibung einen Zuwachs von 1,7 % verbuchen (tatsächliche Entwicklung für Hamburg: +1,4 %; für Bremen: -0,1 %) und in 2011 bis 2012 (Basis Zensus 2011) sogar ein Plus von 2,5 % (tatsächliche Entwicklung für Hamburg: +0,9 %; für Bremen: +0,4 %) anstatt des vorhergesagten Stillstands (Prognose für Hamburg: +0,4 %; Bremen: 0,0 %). Zahlen & Daten – Überblick 2013 noch bei 75,0 %, wächst dieser bis 2035 auf über 80,0 % an. Parallel steigt die Zahl der Haushalte – zwischen 2005 und 2025 allein um 5,8 % bzw. knapp 2,3 Mio. Erst nach 2025 wird auch bei den Haushalten mit einer abnehmenden Tendenz gerechnet. Entwicklung der deutschen Haushalte 100 90 80 70 Auf regionaler Ebene gestaltet sich die Entwicklung der Haushaltsgrößen und der Haushaltszahlen sehr differenziert. Trotz geringer Abweichungen zwischen verschiedenen Prognosen, bilden diese eine gemeinsame Grundtendenz ab. In einigen Teilen der Bundesrepublik kommt es zu starken Bevölkerungs- und Haushaltsverlusten. Betroffen sind vor allem die ostdeutschen Bundesländer (ausgenommen Berlin und dessen Umlandkreise) sowie altindustrielle Regionen in Westdeutschland (Saarland, Ruhrgebiet). Zudem gehen Prognosen von signifikanten Haushaltsverlusten in einigen ländlichen Gebieten aus (u.a. Osten von Nordrhein-Westfalen, Südniedersachsen, Nordhessen oder Nordostbayern). Wichtigster Grund hierfür ist eine überdurchschnittlich starke Abwanderung jüngerer Bevölkerungsgruppen. In manchen touristisch geprägten Regionen kann dies teilweise noch durch den Zuzug älterer Bevölkerungsschichten ausgeglichen werden (z.B. in Teilen Mecklenburg-Vorpommerns, Schleswig-Holsteins oder Niedersachsens). Haushaltszuwächse beschränken sich langfristig auf wirtschaftlich prosperierende Regionen Seite 18 Auf der Gewinnerseite stehen mit deutlichem Abstand die deutschen Metropolen, die Oberzentren, aber auch größere, strukturstarke Mittelzentren, in denen sowohl die regionale und überregionale Zuwanderung als auch die steigende Anzahl an Ein-Personen-Haushalte am stärksten zum Tragen kommen. Zudem verzeichnen auch einige ländliche Gebiete (z.B. in Bayern, Baden-Württemberg, westliches Niedersachsen) ein Bevölkerungswachstum und Haushaltsverkleinerungen, was entsprechend zu Haushaltszuwächsen führt. in % 60 4 11 3 10 3 9 3 9 3 8 3 8 3 8 3 8 12 12 11 11 10 10 14 13 34 34 35 36 37 37 37 38 40 41 41 42 42 43 43 2005 2010 2013* 2015 2020 2025 2030 2035 34 50 40 30 20 10 0 Haushalte mit 1 Person Haushalte mit 3 Personen Haushalte mit 5 und mehr Personen 39.178 40.301 39.933 Haushalte mit 2 Personen Haushalte mit 4 Personen 41.289 40.810 41.466 41.345 40.941 Haushalte (in 1.000) Durchschnittliche Haushaltsgröße (Personen) 2005 2013* 2015 2,10 2,02 1,98 Quellen: *Fortschreibung auf Basis Zensus 2011; Statistisches Bundesamt 2015; BBSR-Raumordnungsprognose 2035 2025 2035 1,93 1,91 Zahlen & Daten – Überblick Quellen: Statistisches Bundesamt 2015, GfK GeoMarketing GmbH 2015 Kartenbasis: GfK GeoMarketing GmbH 2015 Seite 19 Personen je Haushalt 2013 Zahlen & Daten – Überblick Seite 20 Haushaltsprognose auf Kreisebene 2012 - 2035 Quellen: BBSR Raumordnungsprognose 2035 Kartenbasis: GfK GeoMarketing GmbH 2015 Zahlen & Daten – Überblick 3.3. Wohnraumentwicklung 3.3.1. Wohnungsbestand Laut aktueller Fortschreibung nach dem Zensus 2011 hat es im Jahr 2013 in der Bundesrepublik rund 40,99 Mio. Wohneinheiten in Wohn- und Nichtwohngebäuden (Gebäude, die nicht überwiegend wohnwirtschaftlich genutzt werden) gegeben. Dabei ist der Wohnungsbestand in den letzten Jahren zwar im historischen Vergleich auf niedrigem Niveau – jedoch stetig – angewachsen. Zwischen den Jahren 2000 und 2011 vor Erhebung des Zensus wurde ein Zuwachs von 5,4 % ermittelt. Nach Neuerhebung der Gebäude- und Wohnungszahlen ist in den Jahren 2011 bis 2013 der Wohnungsbestand um weitere 0,9 % gewachsen. Wohnungsbestand Deutschland BRD 41.500.000 Länder 45.000.000 40.000.000 41.000.000 2008 2009 2010 34.041.320 6.953.821 2007 33.867.649 6.941.594 2006 33.705.323 6.928.417 2005 33.488.297 6.985.441 33.341.054 6.977.459 10.000.000 33.211.272 6.972.291 15.000.000 33.085.240 6.972.629 20.000.000 32.944.475 6.973.718 25.000.000 32.771.611 6.982.122 30.000.000 32.567.866 6.983.337 35.000.000 5.000.000 0 40.500.000 40.000.000 39.500.000 mit weiteren +1,0 % (2011 bis 2013) deutlicher zum Wohnungsbestandswachstum beigetragen haben, während der Bestand in den neuen Bundesländern nur um 0,6 % (2000 bis 2011) vor Zensuserhebung und nach Zensuserhebung um 0,4 % (2011 bis 2013) zugenommen hat. Hier hat sich allerdings auch ein verstärkter Rückbau nicht mehr marktgängiger Flächen negativ auf die Wachstumsquote ausgewirkt. Auf Länderebene zeigt sich, dass die großen Flächenländer die meisten Wohnungen zur Verfügung stellen. In Nordrein-Westfalen sind Ende 2013 mit 8,8 Mio. die mit Abstand meisten Wohneinheiten vorhanden. Dahinter folgt Bayern mit knapp 6,2 Mio. Wohneinheiten, Baden-Württemberg mit circa 5,1 Mio. Einheiten und Niedersachsen mit rund 3,9 Mio. Einheiten (Fortschreibung 2013 auf Basis Zensus 2011). Über den größten Wohnraum, gemessen an Wohnfläche je Einwohner, verfügt mit 51,5 m² das Saarland, vor Rheinland-Pfalz (51,0 m²/EW) und Niedersachsen (48,8 m²/EW). Die Schlusslichter bilden die beiden Stadtstaaten Berlin und Hamburg mit 39,4 m² bzw. 38,9 m² sowie Sachsen und Bremen mit je 41,7 m² je Einwohner, aufgrund des hohen Anteils an Geschosswohnungen. 39.000.000 38.500.000 Früheres Bundesgebiet (einschl. Berlin) 2011 2011* 2012* 2013* Neue Länder Deutschland * Fortschreibung auf Basis des Zensus 2011 Quellen: Statistisches Bundesamt 2015 Gemäß der Fortschreibung des Zensus betrug die Gesamtwohnfläche in Wohngebäuden im Jahr 2013 3,62 Mrd. m². Statistisch betrachtet standen damit jedem Bundesbürger 44,8 m² Wohnfläche zur Verfügung. Der Großteil des Wohnungsbestands lässt sich mit 83,0 % bzw. rund 34,04 Mio. Wohneinheiten in den westlichen Bundesländern verorten (Stand: 2013). Diese sind es auch, die gemäß der Fortschreibung vor Erhebung des Zensus mit +6,5 % (2000 bis 2011) und nach Erhebung des Zensus 3.3.2. Wohnraumstruktur Die deutsche Wohngebäudestruktur – unterschieden nach Geschoßwohnungsbauten und individuellem Wohnungsbau – wird von Ein- und Zweifamilienhäusern dominiert. Gemäß der Fortschreibung auf Basis des Zensus 2011 machen diese im Jahr 2013 mit knapp 15,4 Mio. Gebäuden rund 83,1 % des gesamten Wohngebäudebestands aus. Im Gegensatz dazu sind 52,9 % des Wohnungsbestands (in Wohngebäuden) in Mehrfamilienhäusern zu finden. Seit 2005 hat die Zahl der Wohnungen in Einfamilienhäusern jedoch stärker zugenommen (+11,6 %) als die Zahl der Wohnungen im Geschoßwohnungsbau (+0,3 %). Dieser Trend wird in den nächsten Jahren anhalten. Verteilung des Wohnungsbestands 2013 Verteilung des Wohnungsbestands Bremen Saarland Mecklenburg-Vorpommern Verteilung der Wohnungen nach Wohngebäuden 2013 Bayern Hamburg 60 Thüringen Sachsen-Anhalt 50 Hessen Brandenburg Sachsen 40 in % Schleswig-Holstein Berlin 30 Berlin Rheinland-Pfalz 20 Sachsen Brandenburg 10 Hessen Thüringen 2005 Bayern Nordrhein-Westfalen 0 2.000.000 4.000.000 6.000.000 8.000.000 10.000.000 2006 Hamburg 2007 2008 2009 Anzahl Wohnungen in Mehrfamilienhäusern Saarland Anzahl Wohnungen in Zweifamilienhäusern Bremen Anzahl Wohnungen in Einfamilienhäuser * Fortschreibung auf Basis des Zensus 2011 Quellen: Statistisches Bundesamt 2015 Quelle: Statistisches Bundesamt 2015 2010 2011* 2012* 2013* 21 0 Seite Niedersachsen Baden-Württemberg Zahlen & Daten – Überblick nungsbaustrategien deutliche Unterschiede im damaligen Baugeschehen mit sich brachte. Wohngebäudestruktur 2013 Deutschla nd Im Allgemeinen lassen sich im deutschen Wohnungsbestand drei Alterskategorien unterscheiden. In die erste Kategorie „Altbau“ fallen alle Wohnungen in Gebäuden mit dem Baujahr vor 1948 und somit in die Zeit vor Gründung der BRD und DDR. Die zweite Kategorie umfasst Wohnraum, der zur Zeit der Teilung Deutschlands, vom Wiederaufbau nach dem Zweiten Weltkrieg bis zur Wiedervereinigung (1949 bis 1990), erstellt wurde. Die letzte Kategorie stellen Wohnungen in Wohngebäuden, die im vereinten Deutschland nach 1990 erbaut wurden. Ber lin Hamburg Sachsen Bre men Nordrh ein-Westfalen Bad en-Württe mb erg Sachsen-A nhalt Hessen Meckle nburg- Vorpommern Thüring en Bayern Bra ndenbu rg Schleswig-Holste in Altersstruktur des Wohnungsbestands 2011 Rheinla nd-Pfalz Nieder sachsen 50 Saa rland 0 20 40 60 80 100 40 Ein- und Zweifamilienhaus Mehrfamilienhaus Quellen: Statistisches Bundesamt 2015 in % in % 30 20 Seite 22 Ost-West-Unterschiede in der Wohnraumstruktur bleiben bestehen Bei Betrachtung des Wohnungsalters zeigt sich in Deutschland eine sehr inhomogene Struktur. Dies hat seinen Ursprung in der stark heterogenen Raum- und Siedlungsstruktur mit auf der einen Seite sehr ländlich geprägten Regionen sowie auf der anderen Seite dicht besiedelten wirtschaftlich florierenden Räumen. Einen weiteren gewichtigen Einfluss auf die heutigen Siedlungsstrukturen hat die historische Entwicklung mit den Folgen des Zweiten Weltkriegs sowie der 40-jährigen Teilung des deutschen Staates in BRD und DDR, die aufgrund unterschiedlicher Woh- Früheres Bundesgebiet (einschl. Berlin) Neue Länder 2005-2011 1979-1990 1949-1978 1919-1948 bis 1918 0 1991-2004 10 Ein- und Zweifamilienhäuser haben insbesondere in ländlichen Regionen des früheren Bundesgebiets, wie dem Saarland, Rheinland-Pfalz, Schleswig-Holstein und Niedersachsen, mit Anteilen von 88,7 % bis 90,4 % mehr als prägenden Charakter. Aber auch in den Stadtstaaten Berlin (56,6 %), Hamburg (67,5 %) und Bremen (76,8 %) überwiegen Gebäude in Einzelbauweise. Der individuelle Wohnungsbau prägt zwar ebenso den Wohnungsbestand in den neuen Bundesländern, dennoch liegen die Quoten hinsichtlich des vorhandenen Geschosswohnungsbaus auffällig über denen der alten Bundesländer. Hier wirken sich weiterhin die starke Reglementierung des privaten Wohnungsbaus sowie die parallele Forcierung des sozialistischen Wohnungsbaus (Platten-Geschosswohnungsbau) zu DDR-Zeiten aus. Deutschland Quellen: Statistisches Bundesamt 2014 - aktualisierter Zensus 2011 Den größten Anteil am deutschen Wohnungsbestand haben die Nachkriegsbauten (Baujahr 1949-1978). Im ehemaligen Bundesgebiet schlägt sich dies aufgrund der massiven Zerstörung von Wohnraum im Zweiten Weltkrieg und des stark vorangetriebenen Wohnungsbaus in der direkten Nachkriegszeit deutlicher nieder. Auf dem Gebiet der ehemaligen DDR wurde erst später, insbesondere ab 1972 mit dem staatlichen Wohnungsbauprogramm gestartet, um dem großen Wohnraummangel zu begegnen. Dabei stand vorwiegend der Bau von sozialistischen Großwohnsiedlungen in Plattenbauweise im Vordergrund. Parallel dazu blieb der Altbaubestand in meist unsaniertem und schlechtem Zustand erhalten. Insgesamt zeigt sich hierdurch heute in den neuen Bundesländern eine ausgeglichenere Wohnungsaltersstruktur als in den alten Bundesländern. Allerdings haben sich hier die Wohnungsmaßnahmen – insbesondere bei der Sanierung und Modernisierung der Altbaubestände sowie Abrisses – seit der Wiedervereinigung stark erhöht. Bei Unterscheidung des deutschen Wohnungsbestands (in Wohn- und Nichtwohngebäuden) nach Wohnungsgrößenklassen zeigt sich, dass 4-Raum-Wohnungen mit 25,6 % den größten Teil des deutschen Wohnungsbestands stellen. Mit zusammen nur 12,4 % bilden die 1- und 2-RaumWohnungen den geringsten Anteil am Wohnungsbestand. Zahlen & Daten – Überblick Der Zensus 2011 definiert hingegen die ausgewiesene Leerstandquote als Anteil der leer stehenden Wohnungen an allen Wohnungen in Wohngebäuden. Auch wenn Wohnheime sowie Ferien- und Freizeitwohnungen dabei ausgeklammert werden, wird damit im Grunde der gesamte Wohnungsbestand in die Leerstandsbetrachtung einbezogen. Mit einer durchschnittlichen deutschlandweiten Leerstandsquote von 4,4 % (Zensus 2011) bzw. 3,1 % (CBREempirica 2013) ist die Leerstandsentwicklung zuletzt von Stabilität geprägt. Wohnungsgrößenstruktur 2013 35 30 20 15 10 5 0 1 Raum 2 Räume 3 Räume 4 Räume 5 Räume 6 Räume 7 Räume oder mehr Wohnungen in Wohn- und Nichtwohngebäuden Früheres Bundesgebiet Neue Länder Deutschland (einschl. Berlin) Quellen: Statistisches Bundesamt 2015 Leerstand Leerstand ist ein Indikator zur Beschreibung und Bewertung der Situation auf dem Immobilienmarkt. Leerstehende Wohnungen, die ins Verhältnis zum Wohnungsbestand gesetzt werden (Leerstandsquote), haben dabei zentrale Bedeutung für die Beurteilung des Verhältnisses von Angebot und Nachfrage. Leerstand Gemäß dem Leerstandsindex von CBRE-Empirica konnten alle Bundesländer zwischen 2009 und 2013 einen Rückgang der Leerstände verzeichnen. Dabei haben Leerstände zwischen den Jahren 2009 und 2013 in den neuen Bundesländern im Schnitt stärker abgein allen Bundesländern nommen als in den alten Bungesunken desländern. Leerstand ist aber nicht immer ein Kennzeichen für ein Überangebot an Wohnraum, sondern laut dem Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen e.V. (GdW) auch durch Instandsetzungs- und Modernisierungsmaßnahmen (17,6 %), Unbewohnbarkeit infolge baulicher Mängel (6,8 %), geplanten Abriss (8,4 %), Mieterwechsel (17,0 %), geplanten Verkauf (4,7 %) und sonstige Gründe (10,3 %). Hauptursache ist jedoch die fehlende Nachfrage. So sind 35,2 % des genannten GdWLeerstands durch mangelnde Nachfrage bedingt. Methoden zur Ermittlung und Ausweisung des Leerstands gibt es in vielfältiger Form und Ausprägung. An dieser Stelle wird auf den CBRE-empirica-Leerstandsindex Bezug genommen. Bei der zuletzt genutzten Methodik basieren die hier ermittelten Leerstände auf den Daten von ca. 600.000 ausgewerteten Geschosswohnungen. Diese werden mittels Schätzungen des marktaktiven Leerstands auf Grundlage vergangener Zeitreihen der MikrozensusLeerstände und des empirica-Leerstandsindex sowie weiterer regionaler Wohnmarktinformationen verifiziert. Durch Hochrechnung am gesamten Wohnbestand wird der absolute marktaktive Leerstand und entsprechend die Leerstandsquote ermittelt. Nachteil ist die Nichtbeachtung von Wohnraum in Ein- und Zweifamilienhäusern. Der große Vorteil des Leerstandsindexes besteht in der Berechnung eines marktaktiven Leerstands. So werden nur Wohnungen als „leer“ eingestuft, die derzeit keine Miete generieren und aktiv am Markt angeboten werden. Diese Entwicklung lässt sich vor allem auf die unterschiedliche Baupolitik in der damaligen BRD und DDR zurückführen. Der 40-jährige sozialistische Wohnungsbau im Osten hinterließ in den typischen sozialistischen Geschosswohnungsbauten (Plattenbauten) einen hohen Bestand an nicht mehr nachgefragtem Wohnraum. Gleichzeitig konnten die Altbaubestände in den Innenstädten aufgrund des schlechten Zustands dem Wohnungsmarkt nur schrittweise durch Sanierungen und Modernisierungen zugänglich gemacht werden. Hinzu kamen eine staatlich geförderte hohe Bautätigkeit in den 1990er Jahren sowie ein bis heute bestehender Nachfrageüberhang nach Ein- und ZweifamilienhäuLeerstand in den Bundesländern Bundesland Leerstand Zensus 2011 Marktaktiver Leerstand (Leerstandsquote) 2009 2013 Veränderung 2009-2013 (%-Punkte) Baden-Württemberg 4,0% 2,2% 1,9% -0,4% Bayern 3,7% 2,1% 1,6% -0,5% Berlin 3,5% 3,3% 1,8% -1,5% Brandenburg 5,7% 5,7% 5,1% -0,6% Bremen 3,6% 3,4% 3,3% -0,1% Hamburg 1,5% 1,4% 0,7% -0,7% Hessen 3,7% 2,8% 2,2% -0,7% Mecklenburg-Vorpommern 6,2% 5,2% 4,8% -0,4% Niedersachsen 3,6% 3,8% 3,5% -0,3% Nordrhein-Westfalen 3,6% 3,6% 3,2% -0,4% Rheinland-Pfalz 4,4% 3,5% 3,4% -0,1% Saarland 5,6% 4,3% 4,2% -0,1% Sachsen 9,9% 7,7% 6,8% -0,9% Sachsen-Anhalt 9,4% 8,0% 7,0% -1,0% Schleswig-Holstein 2,7% 2,9% 2,8% -0,1% Thüringen 6,8% 5,6% 5,1% -0,5% Deutschland gesamt 4,4% 3,7% 3,1% -0,6% Quellen: Techem-empirica-Leerstandsindex 2009; CBRE-empirica-Leerstandsindex 2013; Zensus 2011 23 3.3.3. Bei Betrachtung der Leerstandsquoten auf Länderebene fällt ein deutlicher Niveauunterschied zwischen den alten und den neuen Bundesländern auf. So beträgt in 2011 die durchschnittliche Leerstandsquote laut Zensus im früheren Bundesgebiet 3,7 % und in den neuen Ländern 7,0 %, mit den größten Unterschieden zwischen Hamburg (1,5 %) und Sachsen (9,9 %). Seite Anteile in % 25 Zahlen & Daten – Überblick sern. In den vergangenen 20 Jahren hat dies in den neuen Bundesländern zu einem rasanten Anstieg des Wohnraumangebots und in der Folge des Leerstands geführt. Maßnahmen, wie beispielsweise der „Stadtumbau Ost“ (u.a. Abriss von rd. 300.000 Wohnungen), haben in den letzten Jahren allerdings viel zur Anpassung und Verbesserung beigetragen. Seite 24 Neben den Einflüssen der Baupolitik treten zunehmend die Veränderungen der Bevölkerungs- und Haushaltsstrukturen im gesamten Bundesgebiet zutage. Begünstigt sind hierbei überwiegend Groß-, Mittel- und Kleinstädte in den Ballungsräumen. Wirtschaftlich florierende Regionen können im Gegensatz zu ländlich geprägten Gebieten abseits der großen Zentren auch zukünftig Bevölkerungs- und Haushaltszuwächse verzeichnen. Die damit einhergehende erhöhte Wohnraumnachfrage wird zu einer weiteren Abnahme der Wohnungsleerstände führen. Ländlich geprägte, strukturschwache Regionen müssen sich jedoch aufgrund der negativen demographischen Entwicklung auf ein zunehmendes Überangebot an Wohnraum einstellen. Zahlen & Daten – Überblick Quellen: CBRE-empirica-Leerstandsindex 2013 Kartenbasis: GfK GeoMarketing GmbH 2015 Seite 25 Marktaktiver Leerstand Zahlen & Daten – Überblick 3.3.4. Wohnungsbaufertigstellungen Die Zahl der Wohnungsfertigstellungen in Wohn- und Nichtwohngebäuden (einschl. Umbau) sowie die Fertigstellung neuer Wohneinheiten in Wohngebäuden betrugen im Jahr 2013 214.817 bzw. 188.397. Damit hat sich die Bautätigkeit im Vergleich zum Vorjahr nochmals erhöht (+7,2 % bzw. +6,7 %). Das Baufertigstellungsvolumen liegt allerdings um 64,4 % bzw. 64,1 % unter dem höchsten Wert von 1995. Im Vergleich zum Schnitt der Jahre 2008 bis 2012 ist dies jedoch mit +22,3 % bzw. +22,9 % ein überdurchschnittlich hohes Neubaufertigstellungsvolumen. Wohnungsbaufertigstellungen (einschl. Umbau) 450.000 400.000 350.000 300.000 250.000 200.000 150.000 100.000 Früheres Bundesgebiet (einschl. Berlin) Neue Länder 2013 2012 2011 2010 2009 2008 2007 2006 2005 2004 2003 2002 2001 0 2000 50.000 den Wendepunkt mit 603.000 fertiggestellten Wohnungen in Wohn- und Nichtwohngebäuden (einschl. Umbaumaßnahmen an bestehenden Gebäuden) bzw. rund 525.000 neuen Wohnungen in Wohngebäuden dar. Danach nahmen die Wohnungsneubauaktivitäten im gesamten Bundesgebiet kontinuierlich ab, der Trend zu Wohnungsmodernisierungen blieb jedoch bestehen. Ab 1998 stellte jedes folgende Jahr einen neuen diesbezüglichen Negativrekord auf, mit zwei Ausnahmen: 2004 und 2006. Hier kam es zu Vorzieheffekten durch die Kürzung und Abschaffung der Eigenheimzulage (Fertigstellungen 2004 und 2006) sowie durch die Erhöhung der Umsatzsteuer (Fertigstellungen 2006). Seit 2010 ist nun erneut ein länger andauernder Anstieg der Fertigstellungen erkennbar (Fertigstellungen einschl. Umbau 2010: 159.832 – 2011: 183.110 – 2012: 200.466 – 2013: 214.817), der sich zum einen mit dem erkannten Bedarf, zum einen mit den günstigen Finanzierungskonditionen begründen lässt. Nach neuesten Angaben des Statistischen Bundesamts hat sich diese Entwicklung in 2014 fortgesetzt. Im Vergleich zu 2013 wurden 14,2 % mehr Wohnungen fertiggestellt. Insgesamt konnten so 245.325 Wohnungen errichtet werden. Deutschland Bei Unterscheidung nach Gebäudetypen erweist sich bis 1999 der Geschosswohnungsbau als der dominierende Sektor (u.a. 1995 319.441 neue Wohnungen). Seitdem Der letzte große Bauboom Deutschlands liegt mittlerweile resultieren die meisten neuen Wohneinheiten aus dem Bau rund 20 Jahre zurück. Im Zuge der politischen Wende und von Einfamilienhäusern. Allerdings ist seit 2004 wieder eine der Wiedervereinigung kam es auf der einen Seite im Wesstetige Annäherung zwischen ten der Republik zu einer erhebWohnungsbaufertigstellungen lichen Zuwanderung aus dem von Ein- und ZweifamilienhäuOsten Deutschlands und EuroFertigstellungen im Geschoßwohnungs- sern sowie Geschosswohnungspas. Auf der anderen Seite trat in bau mit höchsten Steigerungsraten bauten erkennbar. So wurde in den neuen Bundesländern ein 2014 bei Einfamilienhäusern deutlicher Mangel an bedarfsgehinsichtlich der Baufertigstellunrechtem Wohnraum zutage. Die gen von Wohnungen in Wohngebäuden lediglich eine gedaraufhin im gesamten Bundesgebiet einsetzende rege ringe Steigerung der Fertigstellungszahlen von 3,0 % Bautätigkeit verringerte sich allerdings ab Mitte der 1990er (2013: 1,2 %) im Vergleich zum Vorjahr und bei ZweifamiliJahre wieder signifikant. enhäusern eine Steigerung von 12,2 % erreicht (2013: Das Jahr 1995 stellt dabei sowohl das Spitzenjahr als auch 5,9 %). Die stärkste Zunahme der Fertigstellungen lag mit 28,0 % erneut bei Mehrfamilienhäusern (2013: 12,9 %). Quellen: Statistisches Bundesamt 2015 Anzahl neu errichteter Wohnungen in neuen Wohngebäuden nach Wohnungsanzahl 160.000 140.000 120.000 100.000 80.000 60.000 40.000 Seite 26 1 Wohnung Quellen: Statistisches Bundesamt 2015 2 Wohnungen 3 und mehr Wohnungen 2013 2012 2011 2010 2009 2008 2007 2006 2005 2004 2003 0 2002 20.000 Die aktuellen Baugenehmigungszahlen zeigen, dass der Tiefpunkt Ende der 2000er Jahre überschritten wurde. Im Jahr 2014 wurden Baugenehmigungen für rund 285.100 Wohneinheiten (in Wohn- und Nichtwohngebäuden einschl. Umbau) erteilt. Damit wurde das Vorjahr um 4,6 % übertroffen. Im Gegensatz zu 2013 konnten beim Vorjahresvergleich im Jahr 2014 allerdings lediglich Neubauwohnungen in Mehrfamilienhäusern mit +7,7 % (2013: +22,3 %) einen erneuten Zuwachs verzeichnen. Ein- und Zweifamilienhäuser im Neubau verbuchten ein Minus von 1,8 % bzw. 6,4 % (2013: +1,3 % bzw. +13,6 %). Zahlen & Daten – Überblick 3.3.5. Wohnflächennachfrage Bis über das Jahr 2020 wird die Wohnungsnachfrage in Deutschland weiter zunehmen. Eine aktuelle Studie des Pestel-Instituts, die es im Auftrag des Bündnisses Sozialer Wohnungsbau erstellt hat, geht u.a. mit Blick auf den aktuellen Flüchtlingsstrom von einem jährlichen Neubaubedarf von 400.000 Wohnungen bis 2020 aus. Die neue „Wohnungsmarktprognose 2030“ des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) sieht einen Bedarf von 272.000 Einheiten je Jahr in den nächsten fünf Jahren bzw. von 230.000 Einheiten je Jahr bis 2030. In Ober- und Mittelzentren besteht auch weiterhin ein erhöhter Bedarf an Wohnflächen im Geschosswohnungsbau, während in deren Umland und in ländlichen Gebieten vornehmlich Ein- und Zweifamilienhäuser nachgefragt werden. Unabhängig von dem Einfluss der Bevölkerungs- und Haushaltsveränderungen werden strukturelle Verschiebungen die Wohnraumnachfrage in weiten Teilen der Bundesrepublik prägen. So wirkt sich neben einer stetigen Haushaltsverkleinerung insbesondere die Bevölkerungsalterung auf die zukünftige Wohnflächennachfrage aus. Zudem muss auf die sich in ihren Lebensstilen immer stärker ausdifferenzierende Gesellschaft hingewiesen werden. Der Einfluss höherer Ansprüche an Makro- und Mikrostandorte, an Wohnobjekteigenschaften, an Wohnungsgrößen oder an die technische sowie soziale Infrastruktur – zum Teil gestützt von höheren durchschnittlichen Einkommen – wird die Wohnungsnachfrage und die Wohnungsstruktur zukünftig immer stärker beeinflussen. 54 52 50 48 Neubaubedarf 44 Neubau in den alten Ländern 42 2030 2025 2013 2020 40 Wohnungen in Ein- und Zweifamilienhäusern Wohnungen in Mehrfamilienhäusern Wohnungen insgesamt Neubau in den neuen Ländern Früheres Bundesgebiet Quellen: empirica, LBS Research 2015 Neue Länder (einschl. Berlin) Wohnungen in Ein- und Zweifamilienhäusern Wohnungen in Mehrfamilienhäusern Wohnungen insgesamt Quelle: BBSR Wohnungsmarktprognose 2030 2015 bis 2020 p. a. 119.600 110.800 230.400 2015 bis 2020 p. a. 26.100 15.900 42.000 2021 bis 2025 p. a. 107.800 89.300 197.100 2021 bis 2025 p. a. 21.100 11.100 32.200 2026 bis 2030 p. a. 89.500 67.900 157.400 2026 bis 2030 p. a. 15.600 7.300 22.900 2015 bis 2030 p. a. 106.500 90.700 197.200 2015 bis 2030 p. a. 21.200 11.700 32.900 27 46 Seite Quadratmeter pro Kopf Gespeist wird dieser Anstieg nach den BBSR-Ergebnissen vornehmlich aus Eigentümerhaushalten und deren wachsender Nachfrage nach Ein- und Zweifamilienhäusern sowie Eigentumswohnungen. Die zukünftige Wohnflächennachfrage orientiert sich dabei räumlich an den ökonomischen sowie sozio-demographischen Veränderungen in Deutschland. Eine höhere Nachfrage herrscht vor allem in So zeigt sich beispielsweise beim Vergleich der Wohnfläden wirtschafts- und bevölkerungsstarken Ballungsräumen. chenentwicklung pro Kopf der So prognostiziert das BBSR letzten zwei Jahre, dass die überdurchschnittlich hohe ZuWohnfläche je Einwohner in wächse der WohnflächennachDeutschland von 44,7 m² im frage vor allem in den TopWohnraumbedarf bleibt hoch Jahr 2012 auf 44,8 m² im Jahr Sieben-Städten (Berlin, Düs2013 und damit um 0,3 % seldorf, Frankfurt am Main, angestiegen ist. Hamburg, Köln, München sowie Stuttgart) und deren Umland, aber auch in weiten TeiNeubaubedarf resultiert aus der zukünftigen Wohnflächenlen Baden-Württembergs und Bayerns sowie im Norden nachfrage. Diese sind allerdings nicht deckungsgleich. So Niedersachsens. Dieser Nachfrageanstieg wird bereits können u.a. Nachfragesteigerungen in manchen Fällen mit durch die seit Jahren stetig steigenden Kaufpreise in den dem bestehenden Wohnungsangebot abgefangen werden. Städten der Ballungsräume ersichtlich. Bei zukünftigen Neubaumaßnahmen ist hingegen unabhängig von Nachfrageveränderungen auch der ErsatzbeEin Nachfragerückgang wird am stärksten in den Regionen darf für veralteten Wohnungsbestand zu berücksichtigen, spürbar sein, die bereits von Bevölkerungsrückgängen beder vom BBSR auf rund 0,2 % des Bestands bei Ein- und troffen sind. Seitens des BBSR wird daher eine sinkende Zweifamilienhäusern sowie 0,3 % bei Mehrfamilienhäusern Nachfrage in den neuen Bundesländern sowie im Südosten pro Jahr angesetzt wird. Niedersachsens, in Nordhessen, in Oberfranken, im Saarland und im Ruhrgebiet erwartet. Dennoch bleibt eine vergleichbare Veränderung von Nachfrage- und Neubauentwicklung mit u.a. einem höheren Neubaubedarf an Ein- und Zweifamilienhäusern gegenüber Wohneinheiten in Geschossbauten sowie deutlichen UnterWohnflächennachfrage schieden zwischen den neuen und alten Bundesländern bestehen. 56 Zahlen & Daten – Überblick Seite 28 Das BBSR weist auf regionaler Ebene und bei Unterscheidung nach Wohnungssegmenten die höchsten Potenziale für den Neubau von Ein- und Zweifamilienhäusern in den nächsten Jahren im Umfeld der Agglomerationsräume Berlin, Hamburg, Frankfurt, in Teilen von Baden-Württemberg und Bayern sowie im Westen Niedersachsens nach. Außerdem besteht ein erhöhter Bedarf in diesem Segment in Nordwestmecklenburg und Vorpommern-Rügen. Im Segment der Geschosswohnungsbauten ist der Bedarf in den Ballungszentren sowie auch in zahlreichen Universitätsstädten (u.a. Regensburg, Ingolstadt, Augsburg, Freiburg, Heidelberg, Bonn) am höchsten. Zahlen & Daten – Überblick Quellen: BBSR-Wohnungsmarktprognose 2030 Kartenbasis: GfK GeoMarketing GmbH 2015 Seite 29 Neubaubedarf an Wohneinheiten in Ein- und Zweifamilienhäusern Zahlen & Daten – Überblick Seite 30 Neubaubedarf an Wohneinheiten in Mehrfamilienhäusern Quellen: BBSR-Wohnungsmarktprognose 2030 Kartenbasis: GfK GeoMarketing GmbH 2015 Zahlen & Daten – Überblick 3.4. Anbieterstruktur auf dem deutschen Wohnungsmarkt 3.4.1. Aufteilung des Wohnungsbestands Seitens der amtlichen Statistik gibt es keine regelmäßig aktualisierte Veröffentlichung, in der die Anbieterstruktur auf dem deutschen Wohnungsmarkt tiefere Beachtung findet. Im Rahmen des Zensus 2011 ist allerdings eine Sonderauswertung über die Gesamtzahl der Wohnungen erstellt worden. Der Bundesverband deutscher Wohnungsund Immobilienunternehmen (GdW) hat diese als Basis genommen, um einen Überblick über die derzeitige Anbieterstruktur zu geben und eigene Berechnungen zu bestätigen. Kleinteilige Anbieterstruktur auf dem deutschen Wohnimmobilienmarkt Die Sonderauswertung, die sich nun auf den überarbeiteten Zensusdatenstand vom Mai 2014 bezieht, geht für das Jahr 2011 von einem Wohnungsbestand von 40,50 Mio. Wohnungen aus. Der Großteil dieses Bestands (43 %) kann als selbstgenutztes Eigentum eingeordnet werden. Darunter fallen vor allem Ein- und Zweifamilienhäuser mit einem Anteil von 79 % (13,8 Mio. Wohneinheiten). 57 % bzw. 23,25 Mio. Wohneinheiten des Wohnungsbestands werden zur Miete angeboten und befinden sich im Eigentum von Personen oder Institutionen. Dieser Wohnungspool verteilt sich wiederum auf zwei Eigentümergruppen. Zum einen besitzen private Kleininvestoren (Kleinvermieter) daran einen Anteil von 37 % bzw. 14,98 Mio. Einheiten, von denen 70 % auf Eigentumswohnungen und 30 % auf Ein- und Zweifamilienhäuser entfallen. Zum anderen befindet sich der weitaus kleinste Teil des Wohnungsbestands mit 20 % bzw. 8,27 Mio. Einheiten in den Händen professionell-gewerblicher Anbieter. Dazu gehören kommunale Unternehmen (28 %), Genossenschaften (26 %), Kirchen und sonstige Wohnungsunternehmen (4 %) sowie öffentliche Wohnungsunternehmen (4 %), die gemeinnützig handeln und preiswerten Wohnraum für eine breite Nachfragegruppe sicher- und bereitstellen. Dies gilt zum Teil auch für die öffentlichen Wohnungsunternehmen. Die letzte Gruppe der professionell-gewerblichen Anbieter sind mit u.a. privaten Wohnungsunternehmen, Kreditinstituten, Versicherungsunternehmen und Immobilienfonds die privatwirtschaftlich-professionell-gewerblichen Eigentümer, die im Jahr 2011 rund 7,8 % des deutschen Wohnungsbestands besaßen. Anbieterstruktur auf dem deutschen Wohnimmobilienmarkt 2011 Kirchen und sonstige Wohnungsunternehmen 4% Privatw irtschaftliche professionellgew erbliche Eigentümer 38% Wohnungsbestand in Deutschland: 40.545 tsd. Wohnungen Eigentumsw ohnungen 20% Ein- und Zw eifamilienhäuser 80% Professionellgewerbliche Anbieter 20% Öffentliche Wohnungsunternehmen 4% Genossenschaften 26% Kommunale Wohnungsunternehmen 28% Selbstgenutztes Wohneigentum 43% Private Kleininvestoren 37% Ein- und Zw eifamilienhäuser 30% Seite Quellen: NAI apollo valuation & research nach Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen e.V. 2015 auf Basis der Zensus 2011 Sonderauswertung - Wohnungen in Gebäuden mit Wohnraum inklusive Wohnheime und sonstige Gebäude mit Wohnraum - überarbeiteter Datenstand vom Mai 2014 31 Eigentumsw ohnungen 70% Zahlen & Daten – Überblick 3.4.2. Deutschland – ein Mietmarkt Im Zusammenhang mit der Anbieterstruktur auf dem deutschen Wohnungsmarkt ist auf die besondere Verteilung hinzuweisen. Mit einem Selbstnutzeranteil von 45 % werden weniger als die Hälfte des Wohnungsbestands durch die Eigentümer selbst genutzt. Im Gegenzug bedeutet dies, dass Mietwohnungen mit 55 % ein deutliches Übergewicht haben. Auch der Wegfall der Eigenheimzulage im Jahr 2006 ist als Stütze des deutschen Mietwohnungsmarkts zu werten, da hierdurch ein zusätzlicher finanzieller Anreiz zur Schaffung bzw. zum Erwerb selbstgenutzten Wohneigentums ausfiel. Dieser Faktor hat aufgrund des historisch niedrigen Zinsniveaus allerdings an Bedeutung verloren. Selbstgenutztes Wohneigentum Old Federal States Saarland (incl. Berlin) Rheinland-Pfalz Newly-formed States Niedersachsen Germany Baden-Württemberg total Schleswig-Holstein 57,9 53,2 51,3 50,0 48,3 Bayern 47,8 Hessen 45,7 Thüringen Bei dem letzten Faktor handelt es sich um die Stabilität des deutschen Wohnungsmarkts; zum Teil als Folge der bereits genannten Aspekte. Im Gegensatz zu anderen Ländern sind Preiszyklen nicht so stark ausgeprägt. Zudem weicht die Veränderung der Mieten – auch wenn in den letzten Jahren größere Schwankungen erfolgten – in der Regel nicht signifikant von der Entwicklung der Kaufpreise ab. 42,0 Brandenburg 41,6 Nordrhein-Westfalen 40,4 Sachsen-Anhalt 37,6 Bremen 36,8 Mecklenburg-Vorpommern 35,7 Sachsen 29,5 Hamburg 23,3 Berlin 14,8 Deutschland 45 Frankreich 58 Großbritaninien 65 Italien 77 Spanien 77 Polen 78 0 20 40 60 80 100 in % Quellen: Statistisches Bundesamt - aktualisierter Zensus 2011, Euroconstruct/ifo, LBS 2015 Insbesondere im europäischen Vergleich ist diese Verteilung auffällig. U.a. in Polen liegt der Anteil des selbstgenutzten Eigentums an allen Wohnungen bei 78 % und stellt damit den europäischen Spitzenwert dar. In Spanien und Italien beträgt die Selbstnutzerquote jeweils 77 %, in Großbritannien und Frankreich 65 % bzw. 58 %. Lediglich die Schweiz hat mit 38 % eine niedrigere Wohneigentumsquote als Deutschland. Deutschland hat eine der geringsten Wohneigentumsquoten in Europa 32 Allerdings bestehen auch innerhalb der Bundesrepublik Deutschland deutliche Unterschiede. So ist der Eigentümeranteil in nahezu allen westdeutschen Flächenländern höher als in den östlichen Flächenländern sowie den deutschen Stadtstaaten. Seite Die internationalen Unterschiede sind hingegen Folge des sozialen Wohnungsbaus im westlichen Nachkriegsdeutschland sowie des sozialistischen Plattenbaus im Osten der Republik. Durch die besondere Förderung des Geschossmietwohnungsbaus zur Versorgung breiter Bevölkerungsschichten mit gut ausgestattetem Wohnraum wurde der Grundstein für den Mietwohnungsmarkt in Deutschland gelegt. Erklärbar sind diese Gegensätze mit verschiedenen Faktoren und Entwicklungen. Die innerdeutschen Unterschiede begründen sich dabei größtenteils mit einer Vernachlässigung des privaten Wohnungsbaus speziell in Ein- und Zweifamilienhausbauweise in der 40-jährigen Geschichte der DDR. Hier findet seit der Wende aber ein signifikanter Aufholprozess in den neuen Bundesländern statt. Zahlen & Daten – Überblick 3.5.1. Gesamtdeutscher Überblick negativer Entwicklung deutlich ab. Auch in den letzten Monaten konnten so erneut in einigen Mittelzentren und kleineren Oberzentren außerhalb der großen Metropolen im Osten, insbesondere aber im Westen Deutschlands deutlich überdurchschnittliche Steigerungen der Mieten und Kaufpreise verzeichnet werden (u.a. Heilbronn, Nürnberg, Fürth, Darmstadt, Rosenheim oder Ulm – vgl. Kapitel 4). Zurückzuführen ist diese Entwicklung meist auf besondere Merkmale der Städte (z.B. Industrie, Touristik oder fehlende großstädtische Konkurrenz im Umfeld mit entsprechender Vergrößerung des Einzugsgebiets). Als besonderer Faktor stellt sich dabei das Vorhandensein einer Hochschule heraus. Aufgrund des starken Zuzugs insbesondere von Studenten wächst die Wohnraumnachfrage, in deren Folge sich gerade in kleineren Hochschulstandorten auch der Wohnraum häufig verteuert. Seit 1994 und damit dem Ende des vorletzten Immobilienbooms im Zuge der deutschen Wiedervereinigung waren Mieten und Preise für Wohnraum in Deutschland von Stabilität geprägt. Wichtigste Voraussetzung für diese geringe Volatilität im Vergleich zu anderen Ländern war neben formellen Regelungen, wie der Kappungsgrenze bei Mieterhöhungen, ein ausreichendes Wohnraumangebot, mit dem die Nachfrage in qualitativer und quantitativer Hinsicht gedeckt werden konnte. Nahezu zeitgleich mit der weltweiten Wirtschaftskrise in 2008 zeigten sich aber Veränderungen dieser stabilen Situation. Diese gründen sich unter anderem auf den Anstieg der Haushaltszahlen, hervorgerufen durch Haushaltsverkleinerungen (Ein- und Zweipersonenhaushalte) sowie den veränderten Ansprüchen an Wohnraum, die mit dem bestehenden Angebot nicht erfüllt werden konnten. Durch einen Rückgang der Baufertigstellungen wurde diese Entwicklung weiter gefördert. Mittlerweile haben zwar sowohl die Baugenehmigungen als auch die Baufertigstellungen wieder zugenommen. Eine signifikante Verbesserung des Angebots hat sich bislang aber nicht eingestellt. Dementsprechend stiegen die Mietpreise ab dem Jahr 2008 stetig an, zwei Jahre später folgten auch die Kaufpreise mit einer kontinuierlichen Erhöhung. In den letzten Jahren haben niedrige Zinsen, Inflationsangst und die Sicherheit einer Immobilie als Kapitalanlage im Zuge der Banken- und Eurokrise die Nachfrage nach Wohnimmobilien sowohl durch Investoren als auch durch Eigennutzer immens steigen lassen. Hierdurch haben zuletzt die Preise im bundesdeutschen Durchschnitt deutlicher angezogen als die Mieten. Daneben bestehen unterschiedliche Wertentwicklungen bei innerörtlicher Differenzierung von Standort- und Objekteigenschaften (Mikroebene). In Städten und Regionen, in denen das Wohnraumangebot die Nachfrage übersteigt, lassen sich klare Unterschiede in Form einer Bevorzugung sehr guter Lagen sowie sanierter Altbau- und Neubaubestände feststellen. Daraus resultiert eine positive Wertentwicklung dieses Wohnraums. Hingegen sind Wohnungen in einfachen Lagen und mit unterdurchschnittlicher Bausubstanz häufig von Kaufpreis- und Mietrückgängen betroffen. Auf der Gegenseite ist in von Wachstum geprägten Städten und Regionen die Nachfrage größer als das vorhandene Angebot. Auswahlmöglichkeiten für Wohnungssuchende sind so gut wie nicht gegeben. Weniger gute Lagen sowie Wohnungen mit einfacheren Ausstattungsmerkmalen werden als Alternativen akzeptiert. Hierdurch bewegen sich die Miet- und Kaufpreise – zwar auch mit kurzfristigen Schwankungen – in nahezu allen Bausegmenten und in allen Lagen nach oben. moderat, Kaufpreise Allerdings bestehen auf regionaMietpreise steigen ler Ebene klare Unterschiede. dagegen Generell ist die Entwicklung der Mieten und Preise dabei eng an kleinräumige wirtschaftliche Entwicklungen, sozio-demographische Prozesse (Haushalts- und Bevölkerungsentwicklung) und Veränderungen von Wohnungsteilmärkten (Wohnungsbestandsentwicklung) gekoppelt ist. So weisen vor allem wirtschaftlich prosperierende Regionen mit Bevölkerungs- und Haushaltszuwächsen verbunden mit einem Wohnraummangel hohe Miet- und Kaufpreisniveaus auf. Unterschiede bestehen hierbei nicht nur zwischen alten und neuen Bundesländern oder zwischen Metropolregionen und dem ländlichem Raum. So weicht die Marktsituation auch von kleineren Städten mit positiver Wirtschaftsund Bevölkerungsentwicklung von Mittelstädten in strukturschwachen und ländlichen Räumen mit stagnierender oder stark Insbesondere im Fall der deutschen Immobilienhochburgen trifft die Nachfrage von Eigennutzern und Mietern zudem auf ein angewachsenes Interesse von Investoren. Hier sind in den letzten Jahren speziell die Kaufpreise durch eine gestiegene Nachfrage bei gleichzeitig niedrigem Angebot stark in die Höhe getrieben worden. Dies gilt besonders für die in Kapitel 5 im Detail beschriebenen Metropolen, wo die Kaufpreise in den letzten Jahren deutlich stärker gestiegen sind als die Mieten. So beträgt in diesen Städten der ungewichtete durchschnittliche Anstieg der Angebotskaufpreise für Eigentumswohnungen im ersten Halbjahr 2015 im Vergleich zum Durchschnitt der ersten sechs Monate 2014 6,9 %, das Wachstum der Angebotsmieten hingegen nur 1,5 %. 33 Mieten und Preise Seite 3.5. Zahlen & Daten – Überblick Von dieser Entwicklung konnten zunächst Teillagen in den Immobilienhochburgen profitieren, die in der Vergangenheit von Investoren und Eigennutzern nicht im Suchfokus standen. Mittlerweile blicken speziell institutionelle Investoren immer häufiger auch auf wirtschaftsstarke B- und C-Städte (Mittelstädte). Im Zuge dieser Investitionsverlagerung, die auf aktive Privatkäufer trifft, sind auch hier die Preise und in deren Folge die Mieten gestiegen. jeder Stadtbezirk und „Kiez“ seine eigene Künstlerszene und seinen individuellen Charme. Daher ist die Stadt mit besonderem Flair angesagter denn je. Auch der Berliner Arbeitsmarkt hat in den letzten Jahren eine positive Entwicklung erfahren. Die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten hat sich im Vergleich zum Vorjahr um rund 40.900 auf rund 1,27 Mio. (Stand 30.06.2014) erhöht. Damit lag das Plus mit 3,3 % deutlich über dem bundesdeutschen Zuwachs von 1,9 %. Insbesondere der Dienstleitungssektor mit den Wachstumsbranchen Einzelhandel und Gastgewerbe haben von steigenden Einwohner- und Touristenzahlen profitiert, deren Umsätze stärker als im deutschen Durchschnitt (3,5 % und 2,0 %) zunahmen. In der nahen Zukunft ist mit keiner signifikanten Entspannung zu rechnen, allenfalls die Mietpreise scheinen sich auf einem geringeren Wachstumsniveau einzupendeln. Ein Immobilienerwerb sowohl durch Eigennutzer als auch durch private Kleininvestoren wird unverändert durch niedrige Hypothekenzinsen und Inflationsangst forciert. Hinzu kommt ein weiterhin hohes Interesse von institutionellen Auch zukünftig bietet Berlin als international bedeutendes Investoren. Ein Ende steigender Kaufpreise ist somit erst Wissenschafts- und Forschungszentrum mit der höchsten zu erwarten, wenn im Zuge des demographischen Wandels Forscher- und Akademikerdichte in Deutschland erhebliauch die Haushaltszahlen überregional schrumpfen, das ches Wachstumspotential. Wichtige Impulse gehen zudem Zinsniveau deutlich steigt, Finanzmarktprodukte wieder auf von der Start-Up Szene aus. Nach Schätzungen der interbreiteres Interesse bei Investoren stoßen oder die Neubaunationalen Unternehmensberavolumina deutlich anwachsen. tung McKinsey könnten hier bis Im Bereich des Mietwohnungszum Jahr 2020 über 100.000 markts zeigt sich allerdings ein NAI apollo erstellt auf Anfrage Arbeitsplätze durch Start-Ups anderes Bild. So erreichte ein Analysen für alle deutschen Städte entstehen. Großteil der untersuchten MetAufgrund der guten Arbeitsropolen (vgl. Kapitel 5) im ersten marktlage sind das Lohnniveau Halbjahr 2015 nur ein moderates und damit auch die Kaufkraft moderat aber kontinuierlich Wachstum, für Düsseldorf und Hamburg ist sogar eine angestiegen. Die insgesamt im Bundesvergleich mit andeStagnation bzw. ein leichter Mietrückgang verzeichnet worren Metropolen immer noch niedrigen Lebenshaltungskosden. Inwieweit die in einigen Städten eingeführte Mietpreisten sorgen zudem für eine hohe Lebensqualität. Daher ist bremse ursächlich für diese Entwicklung ist, wird in aktueles nicht verwunderlich, dass Berlin jährlich eine hohe Zahl len Veröffentlichungen derzeit kontrovers diskutiert. Wir an Neu-Bürgern hinzugewinnt. Laut dem Statistischen gehen davon aus, dass die Mietpreisbremse noch zu jung Bundesamt wuchs Berlin zwischen 2011 und 2013 um rund ist, so dass hieraus noch keine Auswirkungen abgeleitet 95.800 Menschen (+2,9 %). Ein Rückgang insbesondere werden können. der Zuwanderung ist in den nächsten Jahren nicht zu erwarten, sodass auch die Nachfrage nach Wohnraum weiterhin hoch bleiben wird. 3.5.2. Miet- und Kaufpreisentwicklung in Deutschlands Metropolen In diesem Kapitel wird die Entwicklung der Angebotsmieten und Angebotskaufpreise (Eigentumswohnungen) von elf deutschen Großstädten in einer allgemeinen Übersicht beschrieben: Berlin, Hamburg, München, Köln, Frankfurt am Main, Stuttgart, Düsseldorf, Dortmund, Essen, Leipzig und Dresden. In Kapitel 5 erfolgt eine weitere, detailliertere und kleinräumigere Darstellung der Ergebnisse. Seite 34 Berlin Berlin als Hauptstadt ist nicht nur politisches Zentrum Deutschlands, sondern zugleich auch die größte und „bunteste“ Stadt der Bundesrepublik. In keiner anderen deutschen Stadt erscheint das kulturelle und künstlerische Leben so vielfältig. Berlin besitzt mehr Museen als Paris und alle staatlichen Kultureinrichtungen mehrfach. Zudem hat Dies macht sich auch im ersten Halbjahr 2015 bei einem Anstieg der Mieten von 1,6 % und insbesondere der Kaufpreise von 8,8 % im Vergleich zum Halbjahresschnitt 2014 bemerkbar. Die aktuelle Durchschnittsmiete beträgt im ersten Halbjahr 2015 9,50 €/m²/Monat, der Durchschnittskaufpreis 3.470 €/m². Hinsichtlich der Miet- und Kaufpreise liegt Berlin damit trotz überdurchschnittlich positiver Entwicklung aufgrund des im Vergleich zu München, Frankfurt am Main und Hamburg niedrigen Miet- und Preisniveaus nur im Mittelfeld des Metropolenvergleichs. Die höchsten Angebotsmieten und Angebotskaufpreise werden für Neubauwohnungen (Baujahr > 2010) verlangt, dicht gefolgt von Altbauten (Baujahr < 1920). Betrachtet man die einzelnen Größenklassen, so erzielen kleine Wohnungen (< 45 m²) die höchsten Mieten, während große (> 84 m²) Eigentumswohnungen die höchsten Kaufpreise erreichen. Zahlen & Daten – Überblick Hamburg Hamburg ist gemessen an der Einwohnerzahl die zweitgrößte Stadt Deutschlands und zugleich die bedeutendste Hafenstadt des Landes. Hier befindet sich nach Rotterdam und Antwerpen der drittgrößte Frachthafen Europas mit einem Warenumschlag von 120,6 Mio. Tonnen im Jahr 2013 laut Statistikamt der Europäischen Union (Eurostat) (Platz 1: Rotterdam - 406,5 Mio. Tonnen; Platz 2: Antwerpen – 172,0 Mio. Tonnen). Damit ist Hamburg ein zentrales Drehkreuz für den Warenhandel in Deutschland. Der Hafen verbindet die Stadt mit 950 Häfen in 178 Ländern und fungiert als Tor zu den internationalen Handelsmärkten. Trotz des stark ausgeprägten Dienstleistungssektors mit den Schwerpunkten im Bereich Informations- und Kommunikationsdienstleistungen sowie Unternehmens-Services sind auch viele wachsende Industriebranchen (Hafen & Logistik, Luftfahrtindustrie, erneuerbare Energien und Life Sciences) in der Stadt angesiedelt. Das Hamburger Bruttoinlandsprodukt wuchs in 2014 stärker als im Vorjahr und verbuchte ein reales Plus von 1,6 % (2013: 0,8 %). Damit liegt es gleichauf mit dem gesamtdeutschen BIP-Wachstum (2014: 1,6 %). Das „Verarbeitende Gewerbe“ realisierte hierbei ein überdurchschnittliches reales Wachstum von Aufgrund der guten Wirtschaftslage hat sich die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in den letzten Jahren stetig erhöht. Im Juni 2014 ist ihre Zahl im Vergleich zum Juni des Vorjahres um rund 18.800 gestiegen (+2,2 %). Auch in Zukunft wird die Hansestadt vor allem junge, qualifizierte Arbeitskräfte aus dem In- und Ausland anziehen. Nach Angabe des statistischen Bundesamts verzeichnete die Stadt ein Einwohnerplus von 1,6 % bzw. rund 28.200 Menschen zwischen den Jahren 2011 und 2013. Infolge dessen kann auch in den nächsten Jahren mit keiner Entspannung auf dem Hamburger Wohnungsmarkt gerechnet werden. Dennoch scheint der Mietanstieg seinen Zenit überschritten zu haben und ist mit einer durchschnittliche Angebotsmiete im ersten Halbjahr 2015 in Hamburg von 11,25 €/m²/Monat im Vergleich zum Halbjahresschnitt 2014 mit -1,7 % leicht negativ. Zurückzuführen ist dies wohl vor allem auf die steigende Beliebtheit der zentrumsnahen Lagen wie z.B. Wilhelmsburg, Lurup und Lokstedt, die noch - angesichts der hohen Preise im direkten Zentrum - einen günstigeren durchschnittlichen Mietpreis aufweisen. Zudem werden in neuen Wohnprojekten vorzugsweise hochwertige und teure Eigentumswohnungen anstatt Mietwohnungen realisiert. Die durchschnittlichen Angebotskaufpreise für Eigentumswohnungen konnten im Gegensatz zu den Mietpreisen im ersten Halbjahr 2015 einen Anstieg von 4,2 % verzeichnen und liegen damit aktuell bei durchschnittlich 4.260 €/m². Eine besonders hohe Nachfrage im Miet- und Eigentumswohnungssegment erfahren Neubauwohnungen. Beim Erwerb von Eigentumswohnungen wird allerdings mit sehr geringem Abstand hinter den Neubauten vor allem für Altbauten ein hoher Angebotskaufpreis aufgerufen. Bei Unterscheidung nach Größenklassen stellen im Mietsegment kleine Wohnungen und im Eigentumssegment große Wohnungen die teuerste Immobilienart dar. In den Innenstadtlagen Hamburgs sind weiterhin die Mieten und Kaufpreise im gesamtstädtischen Vergleich am höchsten. Die Alsterlagen insbesondere Harvestehude, Rotherbaum und Uhlenhorst sind aufgrund ihrer zentrumsnahen Lage am Wasser sowie den repräsentativen Gebäuden und großen sowie hochwertig ausgestatteten Wohnungen neben der HafenCity mit ihrer historischen Speicherstadt die Top-Wohnlagen. Wenig Neubau, welcher hauptsächlich im Luxussegment erfolgt, heizt die starke Nachfrage nach Wohnungen in diesen Lagen zusätzlich an. Hohe Angebotsmieten und Angebotskaufpreise setzten sich in Richtung Süden entlang der Elbe in den traditionell begehrten Elbvororten fort (u.a. Othmarschen, Ottensen, Nienstedten, Blankenese). Je näher an der Elbe desto hochpreisiger ist hier das Wohnungsangebot. 35 Auch wenn sich in den Randlagen der Stadt die Mietpreise auf einem im Vergleich zu anderen Metropolen niedrigen Mietniveau zunehmend stabilisieren, sind Investments hier aufgrund der Angebotsknappheit in den heiß umkämpften Vierteln sowie den relativ niedrigen Kaufpreisen mittlerweile lohnenswert und gefragt. Zu diesen Gebieten, die weiterhin preislich deutlich unter dem städtischen Durchschnitt liegen, zählen die Randbereiche im Nord-Westen (u.a. Falkenberg, Spandau), im Nord-Osten, im Süden und im Südosten (u.a. Kaulsdorf) der Stadt. Im Speziellen sind die von Leerstand und Rückbau betroffenen Großwohnsiedlungen des sozialistischen Wohnungsbau aus DDR-Zeiten (Plattenbausiedlungen) zu nennen, wie u.a. Marzahn und Hellersdorf. 3,8 %, wozu insbesondere die Bereiche „Herstellung von Kraftwagen und Kraftwagenteilen“ sowie „Sonstiger Fahrzeugbau“ (u.a. Luft- und Raumfahrzeugbau) beitrugen. Seite Auf den Teilmärkten bleiben die Mieten und Kaufpreise im historischen Stadtzentrum Berlins (Berlin-Mitte) am höchsten. Dabei sticht die Gegend um den Gendarmenmarkt, den Hackeschen Markt und dem Boulevard „Unter den Linden“ als teuerster Teilmarkt heraus. Viele Neubauvorhaben und Altbausanierungen schaffen hier hochpreisige Wohnungen, die nicht nur aufgrund der zentralen Lage, sondern auch wegen ihrer Ausstattung begehrt sind. Danach folgt der Ortsteil Grunewald mit den luxuriösen Villen und Landschaftsgärten und Charlottenburg mit dem Kurfürstendamm als exklusive Einkaufs- und Wohnlage in der verlängerten Südwestachse in Richtung Potsdam. Vor allem die positive Entwicklung der Kaufpreise in diesen Stadtteilen verstärkt sich zunehmend. Hierzu trägt auch die positive Entwicklung Potsdams bei, das an der Stadtgrenze Berlins an die Südwestachse anschließt. Zahlen & Daten – Überblick Günstiger Wohnraum ist im städtischen Vergleich in den Randgebieten im Süden sowie im Osten der Stadt vorhanden. Die niedrigsten Angebotsmieten werden in den am weitesten vom Stadtzentrum entfernten, schwieriger vom Zentrum aus erreichbaren und weitgehend ländlich geprägten Stadtteilen im Südosten, im Süden (u.a. Harburg) und im Südwesten (u.a. Hausbruch , Finkenwerder) sowie in den einfachen Wohnlagen im Osten der Stadt (u.a. Billstedt) aufgerufen. Die niedrigsten Angebotskaufpreise für Eigentumswohnungen werden im Osten (u.a. Billstedt), im Nordosten (u.a. Steilshoop) und im Süden (u.a. Harburg) gefordert. Diese Stadtteile sind geprägt von einfacher Bebauung mit Einfamilienhäusern, ehemaligen Arbeitersiedlungen und Großwohnsiedlungen („Steilshoop“ und „Mümmelmannsberg“). München Die Landeshauptstadt Bayerns ist die nach Einwohnerzahl drittgrößte und am dichtesten besiedelte Stadt Deutschlands. Sie ist mit rund 776.400 sozialversicherungspflichtig Beschäftigten einer der größten Beschäftigungsstandorte im Bundesgebiet. Infolge einer positiven wirtschaftlichen Entwicklung in der bayerischen Landeshauptstadt hat dort die Anzahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten im Juni 2014 im Vorjahresvergleich ein Plus von 2,7 % verzeichnet. Das sind rund 20.800 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte mehr als im Juni des Vorjahres. Aufgrund der guten Wirtschaftslage der Stadt, der hohen Zahl an Arbeitsplätzen, der niedrigsten Arbeitslosenquote (Dezember 2014: 4,8 %) der elf Vergleichsstädte sowie als zweitgrößter Hochschulstandort Deutschlands mit rund 104.100 Studenten allein an den drei größten Universitäten (Ludwig-Maximilians-Universität München, TU München Entwicklung durchschnittlicher Angebotsmieten 13,10 13,00 12,85 12,70 12,35 11,75 11,70 11,55 11,15 10,55 10,00 11,25 11,45 11,45 11,40 11,00 10,30 10,30 10,20 10,00 9,35 10,10 9,75 9,65 9,25 8,85 9,50 9,35 8,95 8,30 7,75 7,30 7,10 6,90 6,50 6,15 6,50 6,30 6,25 6,15 6,10 6,35 6,15 6,05 5,80 5,70 6,15 5,75 5,65 5,35 5,10 Stuttgart Hamburg Düsseldorf Köln Berlin Dresden Essen Dortmund Seite 36 Leipzig 0,00 5,00 H1 2015 H1 2014 16,15 16,10 15,50 14,35 10,00 2013 2012 Der starke Mietanstieg der letzten Jahre hat sich zum Halbjahr 2015 abgekühlt und liegt bei 0,3 % im Vergleich zum Halbjahresschnitt von 2014. Damit steht die durchschnittliche Miete für eine Wohnung in München aktuell bei 16,15 €/m²/Monat. Die Kaufpreise für Eigentumswohnungen hingegen weisen einen Anstieg von 5,8 % im Vergleich zum Halbjahresdurchschnitt des Vorjahres auf und werden für 6.180 €/m² angeboten. München steht damit weiterhin auf der unangefochtenen Spitzenposition unter den untersuchten Metropolen. Im Mietsegment erzielen Neubauwohnungen vor Altbauwohnungen die höchsten Mieten, während bei Eigentumswohnungen in Altbauten die höchsten Angebotskaufpreise aufgerufen werden. Erst an zweiter Stelle stehen hier die Neubauwohnungen. Hinsichtlich der Wohnungsgröße werden im Mietwohnungssegment vor allem kleine Wohnungen bevorzugt. Demgegenüber werden eher große Einheiten für den Eigentumserwerb präferiert. Auch in München lassen sich die höchsten Durchschnittsmieten und -kaufpreise dem Zentrum der Stadt zuordnen. Altstadt-Lehel ist eines der teuersten Wohnviertel mit sehr Entwicklung durchschnittlicher Angebotspreise (ETW) München Frankfurt am Main und Hochschule für angewandte Wissenschaften München (HM)) ist die Stadt ein Magnet besonders für junge, hoch qualifizierte Arbeitskräfte und Auszubildende aus dem Inund Ausland. Außerdem ist München eines der wenigen urbanen Zentren im Bundesgebiet, die laut Bevölkerungsprognose des BBSR auch bis zum Jahr 2035 von Wachstum geprägt sein werden. Das statistische Bundesamt ermittelte für die Stadt zwischen den Jahren 2011 und 2013 ein Plus von 3,1 % (+42.900 Menschen). Somit ist auch in naher Zukunft mit keiner Entspannung auf dem Münchener Wohnungsmarkt zu rechnen. München 4.760 4.300 4.410 4.110 3.860 3.600 3.370 4.260 4.090 3.890 3.710 3.380 3.750 3.440 3.150 2.900 2.640 3.670 3.290 3.040 2.800 2.640 3.470 3.190 2.940 2.690 2.430 3.050 2.780 2.560 2.410 2.240 2.320 2.230 2.050 1.920 1.780 1.920 1.790 1.710 1.570 1.460 1.670 1.650 1.540 1.460 1.420 1.640 1.590 1.480 1.410 1.330 Frankfurt am Main Hamburg Düsseldorf Stuttgart Berlin Köln Dresden Leipzig Essen Dortmund 15,00 2011 Angebotsmieten €/m²/Monat Durchschnitt des jeweiligen Jahres Quellen: empirica-systeme Marktdatenbank, IDN Immodaten GmbH, apollo valuation & research GmbH 2015 0 1.000 H1 2015 2.000 3.000 H1 2014 2013 4.000 2012 5.280 5.840 5.000 6.180 6.000 2011 Angebotspreise ETW €/m² Durchschnitt des jeweiligen Jahres Quellen: empirica-systeme Marktdatenbank, IDN Immodaten GmbH, apollo valuation & research GmbH 2015 Zahlen & Daten – Überblick hoher Lagequalität, aufgrund der Zentralität und der Nähe zu den beiden Naherholungsgebieten, dem Englischen Garten und dem Isarufer. Hier wird der höchste durchschnittliche Mietpreis in München verlangt. Die von Kultur und Wissenschaft geprägte Maxvorstadt schließt sich direkt der Altstadt an und weist den höchsten durchschnittlichen Angebotskaufpreis und nach dem Stadtteil Altstadt-Lehel die zweithöchste durchschnittliche Miete auf. Zahlreiche sanierte klassizistische Altbaugebäude prägen das Bild dieser Stadtteile. Im Vergleich zum Halbjahr 2014 hat ebenfalls das nordöstlich der Altstadt sowie östlich der Isar und dem Englischen Garten gelegene grüne Nobelviertel Bogenhausen hinsichtlich des durchschnittlichen Kaufpreises aufgeholt und belegt jetzt nach der Maxvorstadt den zweiten Platz. resschnitt 2014 um 3,6 % gestiegen. Der Angebotspreis für Eigentumswohnungen ist im Vergleich zum ersten Halbjahr 2014 deutlicher um 9,7 % gestiegen. Er liegt aktuell bei einem Durchschnitt von 3.050 €/m². Wie in den meisten untersuchten Metropolen werden auch in Köln vor allem kleine Mietwohnungen nachgefragt, während beim Eigentumserwerb große Einheiten beliebt sind. Im Preisvergleich aller Baualtersklassen haben Neubauten die höchsten Angebotsmieten und Angebotskaufpreise zu verzeichnen. (Galeria Kaufhof, REWE group) sowie Firmen aus dem produzierenden Gewerbe (z.B. Ford oder 4711). Diese branchenbezogene Diversität stellt die Wirtschaft Kölns auf ein starkes Fundament. So konnte aufgrund einer positiven Wirtschaftsentwicklung bei den sozialversicherungspflichtig Beschäftigten ein Plus im Jahresverlauf von 2,7 % (Stand 30.06.2014) erreicht werden. Das sind rund 13.200 Beschäftigte mehr als im Vorjahr. Zudem zieht Köln als beliebte Studentenstadt mit knapp 77.200 Studierenden an den wichtigsten Hochschulen, der Universität zu Köln und der Fachhochschule Köln, jährlich neue Jung-Akademiker an. Entsprechend wuchs die Bevölkerung zwischen 2011 und 2013 um 2,0 % (Statistisches Bundesamt). Aufgrund dieses anhaltenden Trends und der damit einhergehenden Wohnraumnachfrage ist auch in den kommenden Jahren von einem angespannten Wohnungsmarkt auszugehen. Frankfurt am Main ist die nach Einwohnerzahl fünftgrößte Stadt Deutschlands. Die mit rund 701.400 Einwohnern (Statistisches Bundesamt 2013) im Lokaljargon „kleinste Metropole der Welt“ ist als Sitz der EZB und der Bundesbank weltweit als drittwichtigster Finanzplatz hinter London und New York von großer Bedeutung. Aktuell werden fernöstliche Finanzbeziehungen durch die Ernennung Frankfurts als Renminbi-Zentrum mit Aufbau einer Clearing Bank durch die Bank of China ausgebaut, was zum weiteren Wachstum des Finanzplatzes beiträgt. Insgesamt haben 190 Banken ihren Sitz in Frankfurt und 144 ausländische Banken ihre Filialen vor Ort. Die Finanzbranche ist mit 64.900 Beschäftigten (Stadt Frankfurt am Main 2013) somit ein starkes Standbein der Stadt. Daneben spielen Consulting-Unternehmen eine außerordentliche Rolle für die Stadt. Die größten und wichtigsten Beratungshäuser sind hier vertreten. So zählt die Rhein-Main-Region etwa 2.700 Consulting-Unternehmen mit ca. 37.000 Beschäftigten. Die Seite Der durchschnittliche Angebotspreis auf dem Mietwohnungsmarkt in Köln liegt im ersten Halbjahr 2015 bei 10,10 €/m²/Monat und ist damit im Vergleich zum Halbjah- 37 Die Stadtteile im linksrheinischen Zentrum Kölns (u.a. Altstadt-Nord und Altstadt-Süd) weisen die höchsten Angebotsmieten und Angebotskaufpreise auf. Die sanierte Altstadt beherbergt Profanbauten und Sakraldenkmäler der Stadt (u.a. der Kölner Dom), die zusammen mit den Altbauten und hochwertigen LuxusSoweit man im Vergleich mit den neubauten zu einer hohen AufAnstieg der Mietpreise gedämpft, Kaufanderen Metropolen in München enthalts- und Lebensqualität überhaupt von günstigen Stadtbeitragen. Im Westen schließen preiseanstieg bleibt hoch bezirken sprechen kann, sind sich weitere hochpreisige Stadtdiese lediglich im Randgebiet im teile wie unter anderem das Norden (u.a. Feldmoching-Hasenbergl), im Nordwesten bürgerlich-urbane Wohnviertel Lindenthal mit seinen ge(u.a. Aubing-Lochhausen-Langwied, Allach-Untermenzing), pflegten Einfamilienhäusern, vereinzelten Gründerzeitvillen im Westen (u.a. Laim), im Südwesten (u.a. Thalkirchenund luxuriösen Neubauwohnungen an. Die günstigsten Obersendling-Fürstenried-Solln) und Südosten (RamersAngebotsmieten werden in den zentrumsferneren Randgedorf-Perlach) der Stadt zu finden. bieten mit schlechter Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr im Nordwesten (u.a. Esch/Auweiler, Worringen) Köln und im Südosten, wie den Nahe am Flughafen Köln/Bonn Köln ist die nach Bevölkerungszahl viertgrößte Stadt in gelegenen Stadtteil Urbach, aufgerufen. Die günstigsten Deutschland. In der als Medienstadt bekannten Metropole Angebotskaufpreise werden in den rechtsrheinischen Gesind nicht nur große Rundfunk- und Fernsehunternehmen bieten und in den Randgebieten im Norden und Süden der wie der Westdeutsche Rundfunk (WDR), die Mediengruppe Stadt gefordert. Dazu gehören der industriell geprägte und RTL Deutschland oder auch Brainpool TV ansässig, sonvon hoher Arbeitslosigkeit betroffene Stadtteil Kalk sowie dern auch bedeutende Unternehmen aus dem Bereich der am östlichen Stadtrand gelegene Stadtteil Brück. Versicherungen und Finanzen (z.B. AXA, Sparkasse KölnFrankfurt am Main Bonn), Energie (RWE Power, RheinEnergie) und Handel Zahlen & Daten – Überblick Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten stieg in Frankfurt im letzten Jahr um 2,3 % auf rund 527.900. Die Internationalität der Stadt spiegelt sich auch in 92 Konsulaten und diplomatischen Vertretungen wider. Entsprechend zieht Frankfurt Neubürger nicht nur regional und national sondern auch international an. Diese Entwicklung wird auch durch die Johann Wolfgang Goethe-Universität und die Frankfurt University of Applied Sciences unterstützt, die zusammen knapp 57.700 Studenten aufweisen. Das Bevölkerungsplus lag zwischen den Jahren 2011 und 2013 nach Angabe des statistischen Bundesamts bei 3,7 %. Wenig verwunderlich ist daher, dass der Frankfurter Wohnungsmarkt zu einem der angespanntesten in der Bundesrepublik zählt. Getrieben durch einen für die nächsten Jahre weiterhin prognostizierten Bevölkerungszuwachs ist auch mit einer anhaltend hohen Wohnungsnachfrage zu rechnen. Auch in Frankfurt sind im ersten Halbjahr 2015 die Angebotsmieten um 1,2 % auf 13,00 €/m²/Monat und die Angebotskaufpreise um 7,3 % auf 4.410 €/m² im Vergleich zum Halbjahresschnitt 2014 gestiegen. Die höchsten Angebotsmieten werden für Wohnungen des Neubausegments aufgerufen, die höchsten Angebotskaufpreise werden hingegen im Altbausegment verlangt, dicht gefolgt von Wohnungen des Neubausegments. Auf dem Mietwohnungsmarkt erreichen kleine Wohnungen den höchsten m²-Preis, auf dem Markt für Eigentumswohnungen dagegen große Wohnungen (> 84 m²). Seite 38 Räumlich werden die höchsten Angebotsmieten und Angebotskaufpreise im Stadtzentrum Frankfurts aufgerufen. Dabei sind die Stadtviertel nördlich der Innenstadt (u.a. Westend-Süd, Nordend-West) sowie die Altstadt am teuersten. Gerade das attraktive Wohnungsangebot sowie die Nähe zur Innenstadt und der Bankenlage schaffen in diesen Stadtteilen eine hohe Lebensqualität. Die Entwicklung des Europaviertels auf dem ehemaligen Güterbahnhofareal westlich der Innenstadt gibt positive Entwicklungsimpulse auch für den umliegenden Stadtteil, das Gallusviertel. Deutlichere Miet- und Kaufpreissteigerungen sind auch im Osten der Stadt zu verzeichnen. So erfährt mit dem Umzug der EZB (Europäische Zentralbank) in das neue Gebäude im Ostend der gesamte Stadtteil eine Aufwertung und steht hinsichtlich der durchschnittlichen Miethöhe hinter den teuersten Stadtteilen Westend-Süd und Nordend-West schon an dritter Stelle. Vergleichsweise geringe Angebotsmieten und Angebotskaufpreise weisen die einfachen Wohnlagen im Stadtrandgebiet im Westen (u.a. Sossenheim, Zeilsheim), im Norden (u.a. Nieder-Eschbach) und im Osten (u.a. Fechenheim) der Stadt auf. Stuttgart Stuttgart, die nach Bevölkerungszahl sechstgrößte Stadt Deutschlands sowie Landeshauptstadt Baden-Württem0bergs, präsentiert sich als ein vielseitiger Wirtschaftsstandort mit einem Mix aus Global Playern und einer großen mittelständischen Unternehmensbasis mit Unternehmen aus den Wirtschaftsclustern Automobilindustrie, Luftfahrtindustrie, Maschinenbau, Informationstechnologie, Finanzsektor und der Medienbranche. Infolge der wirtschaftlichen Prosperität in der Stadt nahm die Anzahl der Unternehmen von 2010 bis 2013 um 4,6 % zu. In 2014 (Stand 30.06) verbuchte die Anzahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten einen Zuwachs von 2,3 %, der damit sowohl oberhalb Baden-Württembergs (2,2 %) als auch des Bundes (1,9 %) lag. Auch die Bevölkerung wächst Hand in Hand mit einem steigenden Fachkräftebedarf. Dieses Wachstum betrug nach Angabe des statistischen Bundesamts 2,2 % zwischen den Jahren 2011 und 2013. Die Nachfrage nach Wohnraum in Stuttgart ist dementsprechend hoch. Dies zeigt sich in der Miet- und Kaufpreisentwicklung mit einem deutlichen Anstieg der Angebotsmieten und Angebotskaufpreise von 1,3 % bzw. 11,6 % gegenüber dem Halbjahresschnitt 2014. So liegt der durchschnittliche Angebotsmietpreis auf dem Wohnungsmarkt in Stuttgart im ersten Halbjahr 2015 bei 11,70 €/m²/Monat, der durchschnittliche Angebotskaufpreis bei 3.670 €/m². Mit großem Abstand werden die höchsten Mieten und Kaufpreise für Wohnungen im Neubausegment verlangt. Eine hohe Nachfrage und damit ein hoher Angebotspreis können bei kleinen Mietwohnungen (< 45 m²) und großen Eigentumswohnungen (> 84 m²) verzeichnet werden. Vor allem beim Eigentumserwerb sind die Stuttgarter Halbhanglagen und das Stadtzentrum unverändert stark präferiert (u.a. Stuttgart-Nord, Stuttgart-Mitte und StuttgartWest). Insbesondere der Bereich Mitte macht zunehmend eine positive Wandlung durch. Zahlreiche Bauprojekte sind stärker auf das Wohnen ausgerichtet und sorgen dafür, dass sowohl das Angebot steigt als auch die Innenstadt durch eine steigende Wohnbevölkerung zu einem lebendigen Viertel auch außerhalb der Arbeitszeiten wird. Die höchsten Angebotsmieten lassen sich in Stuttgart-Nord sowie im Stadtzentrum (Stuttgart-Mitte) finden. Preislich weit zurück liegen die Randgebiete im Norden, Nordwesten, Nordosten, Osten und im Süden der Stadt. Die niedrigsten Angebotsmieten und Angebotskaufpreise werden vorwiegend in den nördlichen Stadtteilen in Rot, Bad Cannstatt, Stammheim, Weilimdorf, Mühlhausen und Zuffenhausen aufgerufen. Der traditionell von Industrie geprägte Norden Stuttgarts versucht einen höheren Anteil Forschungsund Entwicklungsdienstleistungen sowie umweltfreundliche Produktion zu etablieren, was zu einer Aufwertung der dort gelegenen Stadtteile führt. Zahlen & Daten – Überblick Die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten am Arbeitsort ist von rund 375.700 Personen im Jahr 2013 auf rund 378.400 in 2014 (jeweils 30.06) gestiegen, das entspricht einem absoluten Wachstum von 2.725 Beschäftigten (+0,7 %). Aufgrund der guten Arbeitsmarktlage zieht es vorwiegend junge Menschen in die Stadt. Insgesamt konnte Düsseldorf u.a. zwischen den Jahren 2011 und 2013 nach Angabe des statistischen Bundesamts ein Bevölkerungsplus von 1,5 % verbuchen. Dieser Trend wird voraussichtlich auch die nächsten Jahre anhalten und somit die Nachfrage auf dem Wohnungsmarkt steigen lassen. Dementsprechend sind im Besonderen die Angebotskaufpreise für Eigentumswohnungen im ersten Halbjahr 2015 gegenüber dem Halbjahresschnitt 2014 mit 9,0 % erneut stark angestiegen. Die Mieten stehen dagegen im Vergleich zum Halbjahresschnitt 2014 unverändert bei 10,30 €/m²/Monat. Der aktuelle durchschnittliche Angebotskaufpreis liegt in Düsseldorf bei 3.750 €/m². Die mit Abstand höchsten Angebotsmieten und Angebotskaufpreise werden für Neubauwohnungen und große Wohnungen (> 84 m²) aufgerufen. Die teuersten Lagen in Düsseldorf sind die Wasserlagen westlich und östlich des Rheins nahe dem Stadtzentrum (u.a. Oberkassel, Altstadt, Unterbilk) sowie die Stadtteile, die sich dem Stadtzentrum nordwestlich anschließen (u.a. Heerdt). Die Altstadt steht hinsichtlich der Kaufpreise an der Spitze als teuerster Stadtteil. Dicht danach folgt der traditionell hochpreisige Stadtteil Oberkassel mit seinen Stadtvillen und der Uferpromenade mit hohem Naherholungswert. Umgekehrt belegt Oberkassel die Spitzenposition hinsichtlich der höchsten Mieten im ersten Halbjahr 2015 und verweist damit die Altstadt auf den zweiten Platz. Heerdt als Verlängerung des Nobelviertels Oberkassel und Unterbilk, das mit seiner City-Nähe und der Nachbarschaft zum Medienhafen sowie der Heinrich-Heine-Universität glänzen kann, konnten sich erneut unter den Stadtteilen mit den teuersten Mieten und Kaufpreisen behaupten. Eben- Dortmund Mit Einsetzen des Strukturwandels in Dortmund fokussierte sich die achtgrößte Stadt Deutschlands seit den 1980erJahren auf moderne Schlüsselindustrien, u.a. durch die Gründung des TechnologieZentrumDortmund bzw. des TechnologieParkDortmund. So hat sich die Stadt von einem ehemaligen Standort der Schwerindustrie (Kohle- und Stahlindustrie) zu einem Standort der Zukunftsbranchen Informationstechnologien (IT), Mikro- / Nanotechnologie und Logistik sowie auch Biomedizin und Robotik gewandelt. Die erfolgreiche Umsetzung zeigt sich in einer steigenden Anzahl an sozialversicherungspflichtig Beschäftigten, die von 2013 auf 2014 (30.06) um 1,1 % zugelegt hat. Auch die Bevölkerung Dortmunds verzeichnet seit Jahren Zuwächse, so lag dieser nach Angabe des statistischen Bundesamts zwischen den Jahren 2011 und 2013 bei 0,8 %. Dementsprechend zeigt der Wohnungsmarkt in Dortmund auch im ersten Halbjahr 2015 einen stabilen Anstieg der Mieten und Kaufpreise um 3,3 % bzw. 3,1 % gegenüber den Halbjahresdurchschnitten 2014. Die durchschnittliche Angebotsmiete liegt im ersten Halbjahr 2015 bei 6,35 €/m²/Monat, der durchschnittliche Angebotskaufpreis bei 1.640 €/m². Die höchsten Mieten werden dabei im Neubausegment sowie für kleine Mietwohnungen (<45 m²) erzielt. Am Markt für Wohneigentum werden die höchsten Kaufpreise für Neubauwohnungen oder große Wohnungen (> 84 m²) verlangt. Die Stadt kann hinsichtlich der Miet- und Kaufpreisniveaus generell als zweigeteilte Stadt verstanden werden. Zu den teuersten Stadtteilen sowohl hinsichtlich des Erwerbs von Wohneigentum als auch im Mietsegment zählen unverändert die gewachsenen Villenviertel Kirchhörde und Lücklemberg im Südwesten der Stadt sowie das südliche Zentrum Dortmunds und dessen angrenzende Stadtteile im Südwesten, Süden und Südosten (u.a. Hörde). In Hörde wirken sich dabei insbesondere Neubauprojekte um den neuangelegten Phönix-See in einer positiven Preisentwicklung aus. Im nördlichen Teil des Stadtgebiets werden hingegen deutlich geringere Mieten und Kaufpreise aufgerufen. Die niedrigsten Mieten lassen sich dabei in den Stadtrandgebieten im Westen (u.a. Marten), im Nordwesten (u.a. Mengede), und im Nordosten (u.a. Scharnhorst, Derne) verorten. Diese Stadtteile sind vor allem durch Arbeiterund Großwohnsiedlungen geprägt. Die niedrigsten Kaufpreise weisen die Randgebiete im Westen (u.a. Lüt- 39 Die Modemetropole Düsseldorf ist nicht nur Bestandteil der Metropolregion Rhein-Ruhr, sondern auch die Landeshauptstadt Nordrhein-Westfalens und zudem die siebtgrößte Stadt im Bundesgebiet. Neben dem Handel und der Mode zählen die Kreativwirtschaft, Rechts- und Unternehmensberatungen, Information und Telekommunikation, sowie auch die Biotechnologie und die Industrie zu den Schlüsselbranchen in der Stadt. Entsprechend können die größten Konzerne diesen Branchen zugeordnet werden: Metro AG, L'ORÉAL Deutschland GmbH, McKinsey & Company Inc. Deutschland, Ericsson, E-Plus, Vodafone Group, E.ON AG und Henkel AG & Co. KGaA. Aus diesem umfangreichen Unternehmensspektrum resultieren ein attraktiver Arbeitsmarkt und eine stabile Wirtschaftsbasis für die Stadt. falls hohe Mietpreise werden ähnlich wie bei den Kaufpreisen in den sich der Innenstadt anschließenden Stadtteilen im Nordwesten, Westen und Norden aufgerufen. Ein niedrigeres Miet- und Kaufpreisniveau ist vorwiegend im Süden und Osten der Stadt zu finden (u.a. Garath, Hassels, Eller, Rath, Lierenfeld). Seite Düsseldorf Zahlen & Daten – Überblick gendortmund) und die sich im Norden an das Stadtzentrum anschließenden Stadtteile (u.a. Mitte-Nord) auf. Essen Die nach Bevölkerungszahl neuntgrößte Stadt Deutschlands gilt als Zentrum der Konzernzentralen. Sechs der 100 bzw. 14 der 500 umsatzstärksten Unternehmen Deutschlands haben ihren Hauptsitz in der Ruhrmetropole. Darunter fallen die DAX-Unternehmen RWE AG sowie ThyssenKrupp AG, Evonik Industries AG, Vonovia SE, ALDI Nord, HOCHTIEF AG, Funke Mediengruppe, Deichmann SE und die Schenker AG. Zudem ist der Wirtschaftsstandort durch eine breite mittelständische Basis geprägt. Insgesamt sind in Essen rund 12.600 kleine und mittelständische Unternehmen beheimatet. Durch eine positive wirtschaftliche Entwicklung konnte die Anzahl an sozialversicherungspflichtig Beschäftigten von 2013 auf 2014 um 1,9 % zulegen. Nach nahezu zwei Jahrzehnten sinkender Bevölkerungszahlen scheint sich die Kehrtwende in Essen zu verfestigen. So konnte zwischen den Jahren 2011 und 2013 nach Angabe des statistischen Bundesamts ein Zuwachs von 0,7 % erfasst werden. Dennoch ist der Wohnungsmarkt der Stadt weiterhin als entspannt zu betrachten. In einigen Bereichen gibt es ein Überangebot, während es vor allem an hochwertigem, gut ausgestattetem Wohnraum mangelt. Seite 40 Die Mietpreissteigerung fällt mit 3,2 % im Vergleich zum Halbjahresschnitt 2014 gut aus. Die durchschnittliche Miete liegt im ersten Halbjahr 2015 bei 6,50 €/m²/Monat. Bei den Kaufpreisen für Eigentumswohnungen konnte ein moderater Zuwachs von 1,2 % gegenüber dem Vorjahresschnitt (H1 2014) verzeichnet werden. Aktuell beträgt der durchschnittliche Angebotspreis für eine Eigentumswohnung damit 1.670 €/m². Sowohl die höchsten Angebotsmieten als auch die höchsten Kaufpreise werden für Neubauwohnungen bzw. für große Wohnungen (> 84 m²) aufgerufen. Essen ist wie Dortmund hinsichtlich der Preisniveaus eine zweigeteilte Stadt. Ausgehend vom Stadtkern in Richtung Süden der Stadt liegen die Mieten und Kaufpreise deutlich über den Stadtteilen im Norden Essens. Sowohl die höchsten Angebotsmieten als auch die höchsten Angebotskaufpreise werden im Villenviertel Bredeney im Südwesten der Stadt verlangt. Danach folgen Kettwig, an dessen beliebten Ruhruferlagen zunehmend Neubauten entstehen und Rüttenscheid, das Kultur- und Szeneviertel Essens, mit den zweit- und dritthöchsten Mieten im Stadtgebiet. Danach folgt der Stadtteil Werden, der mit seinem kleinen aber exklusiven Geschäftszentrum und dem künstlerischen Touch durch die Folkwang-Hochschule, ebenfalls für gutbetuchte Mieter interessant ist. Hinsichtlich des durchschnittlichen Kaufpreises ist Werden sogar der zweitteuerste Stadtteil hinter Bredeney. Erst danach folgen Rüttenscheid sowie der Stadtteil Haarzopf, der mit seiner ländlich angehauch- ten Urbanität sowie der guten Verkehrsanbindung an die Innenstadt überzeugt und besonders bei Familien gefragt ist. Im Gegensatz dazu sind sowohl die niedrigsten Angebotsmieten als auch die günstigsten Eigentumswohnungen im eher industriell geprägten, wirtschaftlich schwächeren Nord-Westen (u.a. Altendorf, Bochold), Norden (u.a. Altenessen) und Nord-Osten (u.a. Katernberg) sowie im Osten (u.a. Frillendorf) und äußersten Südosten (u.a. Horst) der Stadt zu finden. Leipzig Leipzig ist nach Einwohnerzahl die elftgrößte Stadt Deutschlands und neben Berlin und Dresden eine der wirtschaftlich erfolgreichsten Orte der neuen Bundesländer. Seit Jahren setzt die Stadt auf eine Wirtschaftsstrategie der Bündelung von Potenzialen in ausgewählten Zukunftsbranchen. Zu den Wirtschaftsclustern gehören dabei die Automobil- und Zulieferindustrie, Gesundheitswirtschaft und Biotechnologie, die Energie und Umwelttechnik, die Logistik sowie die Medien- und Kreativwirtschaft. Das Kerncluster, die Automobil- und Zulieferindustrie, hat dabei über die letzten zehn Jahre durch die Werke der Premiumhersteller Porsche und BMW stetig neue Zuliefererfirmen zum Wirtschaftsstandort Leipzig ziehen können. Infolge der wirtschaftlichen Prosperität hat nicht nur die Arbeitslosenquote deutlich von 9,9 % (Juni 2014) auf 9,4 % (Juni 2015) abgenommen, sondern auch die Anzahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten im letzten Jahr spürbar zugenommen (Juni 2013 - Juni 2014: +4,9 %). Parallel steigt die Bevölkerungszahl der Stadt. So hat das statistische Bundesamt u.a. zwischen den Jahren 2011 und 2013 einen Anstieg von 4,2 % verzeichnet. Sinkende Leerstände und eine wiedererwachte Bautätigkeit führt zur qualitativen Aufwertung der gesamten Stadt und zur Steigerung ihrer Lebensqualität. Hinsichtlich des Miet- und Kaufpreisniveaus bildet die Stadt Leipzig zwar immer noch eines der Schlusslichter der untersuchten Städte, sie hat sich aber in den letzten Jahren kontinuierlich gesteigert. So betragen die Miet- und Kaufpreissteigerungen im ersten Halbjahr 2015 sogar 7,0 % und 7,3 %. Als durchschnittlicher Mietpreis wird im ersten Halbjahr 2015 6,15 €/m²/Monat gefordert. Für Eigentumswohnungen werden durchschnittlich 1.920 €/m² aufgerufen. Die höchsten Angebotsmieten werden hierbei für Neubauwohnungen oder große Wohnungen aufgerufen. Gleiches gilt für die höchsten Angebotskaufpreise für Eigentumswohnungen. Eine anhaltende Wanderungsbewegung in Richtung Innenstadt, die Präferenz junger Zuzügler für City-Lagen sowie eine konstante Sanierungs- und Bautätigkeit in den innerstädtischen Quartieren schlagen sich unverändert auf die kleinräumigen Mietpreisniveaus nieder. So werden sowohl Zahlen & Daten – Überblick die höchsten Mieten als auch die höchsten Kaufpreise im Zentrum Leipzigs aufgerufen (Zentrum, Zentrum-Südost, Zentrum-Süd, Zentrum Nord). Den Gegenpol dazu bildet die Großwohnsiedlung Grünau (DDR-Plattenbausiedlung), die von Wanderungsverlusten und Leerstand gezeichnet ist. Hier werden die niedrigsten Mieten im gesamten Stadtgebiet erzielt (Grünau-Siedlung, Grünau-Nord, GrünauOst). Niedrige Mieten gibt es auch im östlichen Randgebiet der Stadt, beispielsweise in Paunsdorf. Die niedrigsten Kaufpreise werden vor allem in den von hoher Arbeitslosigkeit geprägten Stadtquartieren im Osten und Norden verlangt (u.a. Paunsdorf oder Mockau-Nord). Dresden Die nach Einwohnerzahl zwölftgrößte Stadt Deutschlands hat nach dem wirtschaftlichen Umbruch nach der Wiedervereinigung 1990 schnell auf zukunftsfähige Technologien gesetzt. Dabei hat sie sich frühzeitig auf moderne Wachstumsfelder mit den Kompetenzfeldern Mikroelektronik / Informations- und Kommunikationstechnologie, neue Werkstoffe / Nanotechnologie / Photovoltaik und Life Sciences / Biotechnologie fokussiert. Diese Branchenvielfalt ist seit Jahren für eine positive wirtschaftliche Entwicklung der Stadt verantwortlich, sodass heute schon ein Sechstel des sächsischen Bruttoinlandsprodukts hier erwirtschaftet wird. Dresden ist damit eine der wirtschaftsstärksten Städte in Ostdeutschland. Zudem sorgt die Technische Universität Dresden und die Hochschule für Technik und Wirtschaft Dresden (University of Applied Sciences), an denen über 39.300 Studenten eingeschrieben sind, für stetigen Nachschub an Fachkräften zur Stärkung der lokalen Wirtschaft. macht die innere Altstadt zum teuersten Stadtteil im Hinblick auf den Erwerb von Eigentumswohnungen. Darauf folgen die Villenviertel an den nordöstlichen Elbhanglagen (Bühlau/Weißer Hirsch, Loschwitz/Wachwitz). Diese beiden Stadtteile stehen ebenso wie die „Innere Altstadt“ auch an der Spitze bei den aufgerufenen Angebotsmieten. Unverändert stehen auf der Gegenseite die Randbereiche Dresdens. So werden die niedrigsten Mieten im äußersten Süden und im Südwesten der Stadt, in dem ländlich geprägten Stadtteil Lockwitz und Naußlitz verlangt. Die niedrigsten Angebotspreise für Eigentumswohnungen werden am östlichen Stadtrandgebiet in Weißig und dem im Südosten der Stadt gelegenen, teilweise von sanierten Plattenbausiedlungen aus DDR-Zeiten geprägten Stadtteil Seidnitz/Dobritz gefordert. Entsprechend verzeichnet Dresden seit der Mitte des letzten Jahrzehnts eine überwiegend sinkende Arbeitslosenquote (Juni 2014 - Juni 2015: -0,6 %-Punkte) sowie eine spürbare Zunahme der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten (Juni 2013 – Juni 2014: +2,1 % bzw. fast 5.000 Beschäftigte). Durch eine hohe Zuwanderung, verbucht Dresden einen konstanten Bevölkerungszuwachs, der zwischen den Jahren 2011 und 2013 nach Angabe des statistischen Bundesamts bei 2,5 % lag. Seite Die zentrale Lage im historischen Zentrum Dresdens mit hochwertig sanierten Altbauten sowie im historischen Stil erbauten Neubaugebäuden mit hochwertigen Wohnungen 41 Im ersten Halbjahr 2015 haben die durchschnittliche Angebotsmiete um 2,8 % und der durchschnittliche Angebotskaufpreis für eine Eigentumswohnung um 4,0 % im Vergleich zum Halbjahresdurchschnitt 2014 angezogen. Der durchschnittliche Angebotsmietpreis beträgt damit mittlerweile 7,30 €/m²/Monat, der durchschnittliche Kaufpreis 2.320 €/m². Sowohl die höchsten Angebotsmieten als auch die höchsten Angebotspreise für Wohneigentum werden für große Wohnungen und Wohnungen des Neubausegments verlangt. Zahlen & Daten – Überblick 3.6. Transaktionsmarkt für Wohnportfolios 3.6.1. Marktgeschehen 2014: 46,2 % bzw. 3,3 Mrd. Euro). Auf die Investmentklasse von „100 Mio. bis 500 Mio. €“ entfallen 16,5 % bzw. 2,8 Mrd. Euro (H1 2014: 26,7 % bzw. 1,9 Mrd. Euro). Transaktionen „kleiner 100 Mio. €“ steuern 16,4 % bzw. 2,8 Mrd. Euro zum Transaktionsvolumen im ersten Halbjahr 2015 bei (H1 2014: 27,0 % bzw. 1,9 Mrd. Euro). Mit einem Transaktionsvolumen von rund 17,2 Mrd. Euro auf dem Investmentmarkt für Wohnportfolios, worunter der Verkauf von Wohnungspaketen oder Wohnungsanlagen Eine Wohneinheit kostet bei Betrachtung aller Transaktiomit mindestens 30 WE sowie der Verkauf von Unternehnen im ersten Halbjahr 2015 durchschnittlich knapp 63.660 mensanteilen, durch die eine Kontrollmehrheit übernomEuro und hat sich damit seit dem ersten Halbjahr 2014 um men wird; ohne Börsengänge gefasst wird, ist das erste 12,3 % verteuert (H1 2014: 56.700 Euro/Wohneinheit). Halbjahr 2015 das umsatzstärkste Halbjahr aller Zeiten und Dieser Preisanstieg wird auch zukünftig insbesondere in übertrifft bereits jetzt alle Geden Top-Standorten durch samtjahresresultate seit dem anhaltende Angebotsknappheit Jahr 2006. Allein im Vergleich Erstes Halbjahr 2015 mit Rekordumsatz von befeuert. zum Vorjahreszeitraum ergibt 17,2 Mrd. Euro Im weiteren Jahresverlauf sich eine Steigerung des Umwerden auf die in den letzten satzvolumens um 143,3 % (H1 Monaten getätigten Unterneh2014: 7,1 Mrd. Euro). mensübernahmen Ausdifferenzierungsprozesse folgen. Unternehmensübernahmen und einzelne Großdeals haben Dabei ist zu erwarten, dass im Sinne der eigenen Unterdazu geführt, dass sich die Zahl der gehandelten Wohneinnehmensstrategie weniger geeignete kleine Teilportfolios heiten gegenüber dem ersten Halbjahr 2014 von 124.500 wieder dem Wohnimmobilienmarkt zugeführt werden. Zuauf 269.400 mehr als verdoppelt hat. Gleichzeitig nahm die dem werden einige Immobilienhalter aufgrund des derzeit Anzahl der Transaktionen von 150 im Vorjahr auf 185 um sehr hohen Preisniveaus einen früheren Exit suchen. Das 23,3 % zu. entstehende Angebot wird sicher dankend auf dem Markt angenommen werden. Parallel sind weitere UnternehmensHauptanteil an diesem herausragenden Ergebnis hat die im übernahmen absehbar, wie u.a. die Fusion der Wohnungsersten Quartal stattgefundene Gagfah-Unternehmensunternehmen Deutsche Wohnen und LEG Immobilien. übernahme durch die Deutsche Annington (seit 02. September 2015 Vonovia SE), die mit 8,0 Mrd. Euro gewertet wurde. Im zweiten Quartal steuert die Deutsche Annington mit der Übernahme der Süddeutsche Wohnen (Südewo) von einem Konsortium unter Führung der Patrizia auch den zweitgrößten Deal mit 1,9 Mrd. Euro zum Halbjahresergebnis bei. Drittgrößter Deal ist die im zweiten Quartal getätigte Unternehmensübernahme der Westgrund durch die Adler Real Estate, die mit rund 800 Mio. Euro gewertet wurde. Zusammen mit einem Wohnportfolio, das Patrizia von einem skandinavischen Immobilienfonds erworben hat und dessen deutscher Anteil bei knapp unter 800 Mio. Euro liegt, stellen diese vier Deals in der Größenklasse „über 500 Mio. €“ allein 67,1 % bzw. 11,5 Mrd. Euro des Gesamtinvestitionsvolumens im ersten Halbjahr 2015 (H1 Die Investitionsbereitschaft bleibt anhaltend hoch. Gerade die großen börsennotierten Unternehmen sind auf der Suche nach Anlagemöglichkeiten, um ihre Marktpräsenz noch weiter auszubauen. Die positiven wirtschaftlichen Rahmenbedingungen und die noch günstige Situation auf dem Kapitalmarkt unterstützen diese Entwicklung. Vor diesem Hintergrund ist eine passgenaue Prognose für die kommenden Monate schwierig. Ein Überschreiten der 25 Mrd. EuroMarke und damit ein deutliches Übertreffen des Rekordergebnisses aus dem Jahr 2005 ist nach den Erfahrungen der letzten Monate allerdings nahezu sicher. Im positiven Fall könnte auch ein Transaktionsvolumen von 30 Mrd. Euro erreicht werden. Transaktionen 2007 – H1 2015 Transaktionen nach Größenklassen in % H1 2015 20,0 Seite 42 125.000 50.000 0 2007 2008 5,3 3,1 3,1 2009 2010 14,0 269.400 229.200 231.100 211.000 5,1 100.000 13,1 12,0 10,0 8,0 6,0 4,0 93.000 150.000 18,0 16,0 11,3 54.500 200.000 14,2 56.000 250.000 286.000 number of residential units Wohneinheiten (absolut) 300.000 15,0 2,0 0,0 2011 2012 2013 2014 H1 2015 4,4 5,0 100 - <500 Mio. € 50 - <100 Mio. € 16,5 25 - <50 Mio. € 10 - <25 Mio. € <10 Mio. € Summe Wohneinheiten / number of residential units Summe Kaufpreisvolumen (in Mrd. Euro) / revenue sales price (in bn. Euro) Quelle: apollo valuation & research GmbH 2015 2,2 4,8 ≥500 Mio. € revenue sales price (in bn. Euro) 17,2 350.000 Kaufpreisvolumen (in Mrd. Euro) 400.000 Quelle: apollo valuation & research GmbH 2015 67,1 Zahlen & Daten – Überblick 3.6.2. Räumliche Verteilung In geografischer Hinsicht bleiben die deutschen Top-Städte das Hauptziel für Investments. Berlin behält dabei die Führungsrolle unter den Metropolen mit einem Anteil von 22,2 % an der Gesamtzahl aller Transaktionen. Im Vergleich zum Vorjahr konnte sie ihren Vorsprung damit noch ausbauen (H1 2014: 16,7 %). Aufgrund des knappen Angebots bleibt die Investitionstätigkeit in Sekundärlagen der A-Standorte hoch und geht einher mit einer wachsenden Risikobereitschaft der Käufer. So sind zwei Wohnportfolios in den Berliner Stadtteilen Spandau/Reinickendorf (5.750 Einheiten) und Marzahn (4.635 Einheiten) sowie ein weiteres Portfolio (1.300 Einheiten) mit Schwerpunkt in den Stadtteilen Neukölln, Pankow, Tempelhof-Schöneberg und Wedding gehandelt worden. Auch die B-Standorte erfreuen sich ungebrochen hoher Investmentaktivitäten. Hier zählen im ersten Halbjahr neben Magdeburg, Delmenhorst und Wolfsburg auch Städte in Baden-Württemberg (z.B. Freiburg, Heidelberg) aufgrund der Südewo-Übernahme zu den bundesweit umsatzstärksten Investmentstandorten. Transaktionsverteilung H1 2015 Schleswig-Holstein 1,6 % Thüringen 0,5 % Sachsen-Anhalt 4,8 % Baden-Württemberg 4,8 % Bayern 4,8 % Sachsen 7,9 % Saarland 0,0 % Berlin 22,2 % Rheinland-Pfalz 1,6 % Brandenburg 2,1 % Nordrhein-Westfalen 24,9 % Bremen 2,1 % Niedersachsen 7,9 % (wenn keine Zurordnung möglich, keine Angabe ) (no consideration if allocation is not possible) Hamburg 6,3 % MecklenburgVorpommern 0,5 % Hessen 7,9 % Quelle: apollo valuation & research GmbH 2015 3.6.3. gang vorbereitet hat. Den zweitgrößten ausländischen Investor stellt die Foncière des Régions (FDR) aus Frankreich zusammen mit ihrer Tochter Immeo Wohnen dar (Einkaufsvolumen 460 Mio. Euro). Transaktionsvolumen nach Investorenherkunft H1 2015 100% 90% 80% 70% 60% 50% 40% 30% 20% 10% 0% 2008 2009 2010 2011 Deutsche Investoren - domestic investors 2012 2013 2014 H1 2015 Ausländische Investoren - foreign investors Quelle: apollo valuation & research GmbH 2015 3.6.4. Investorentyp Die „Immobilienaktiengesellschaften / REIT’s“ vereinnahmen ein stattliches Ankaufsvolumen von 12,5 Mrd. Euro bzw. 72,9 % des gesamten Transaktionsvolumens sowie ein starkes Verkaufsvolumen von 12,7 Mrd. Euro bzw. 74,3 % für sich. Als aktivste Marktteilnehmer dominieren sie das Marktgeschehen vor allen anderen Investorengruppen, woran die Deals über 500 Mio. Euro insbesondere der Deutschen Annington großen Anteil haben. Weit abgeschlagen folgen auf Käuferseite die „Immobiliengesellschaften“ (7,6 %), „Offene Immobilienfonds / Spezialfonds“ (6,3 %) und die „Asset / Fondmanager“ (5,7 %). Auf Verkäuferseite sind die „Asset- / Fondmanager“ (11,4 %) die zweitgrößte Verkäufergruppe, gefolgt von den „Projektentwicklern / Bauträgern“ (5,2 %), den „Immobiliengesellschaften“ (3,2 %) und den „Geschlossenen Fonds“ (2,1 %). Investorenherkunft Alle Großdeals, die das erste Halbjahr maßgeblich bestimmen, sind von deutschen Investoren getätigt worden. So ist es nicht verwunderlich, dass der Anteil der deutschen Käufer am gesamten Transaktionsvolumen mit 89,0 % bzw. 15,3 Mrd. Euro im ersten Halbjahr 2015 im Vergleich zum Vorjahr um 8,8 %-Punkte angewachsen ist. Auf internationale Käufer entfällt demnach ein Anteil von 11,0 % bzw. 1,9 Mrd. Euro. Transaktionsvolumen nach Investorentyp H1 2015 Immobilienaktiengesellschaften / REIT`s Immobiliengesellschaften Offene Immobilienfonds / Spezialfonds Assetmanager / Fondmanager Öffentliche Verwaltung / Kommunen Versicherungen / Pensionskassen Privatinvestor / Family Office Projektentwickler / Bauträger Geschlossene Fonds Private-Equity-Fonds / Opportunity-Fonds Überregionale Verbände / Genossenschaften Corporates -80 80 -60 60 Verkäufer Volumen in % / Seller volume in % Quelle: apollo valuation & research GmbH 2015 -40 40 -20 20 0 20 40 60 Käufer Volumen in % / Purchaser volume in % 80 43 Banken Seite Stärkster Einzelinvestor ist mit Abstand die Deutsche Annington mit 9,9 Mrd. Euro Ankaufsvolumen im ersten Halbjahr 2015, die ihren Investitionskurs des Vorjahres fortsetzt und nach dem Kauf der Gagfah nun auch die Südewo übernimmt. Größter ausländischer Investor ist ADO (mit gleichnamiger Muttergesellschaft in Israel) mit dem Ankauf zweier Wohnportfolios in Berlin für zusammen mehr als 500 Mio. Euro, die damit ihren im Juli stattgefundenen Börsen- Zahlen & Daten – Überblick Auswahl großer Wohnportfoliotransaktionen H1 2015 Objekt Käufer Kaufpreis (ca.)* Wohneinheiten* Property Purchaser Purchase price (approx.)* Residential Units* Gagfah-Übernahme Deutsche Annington Immobilien SE 144.450 Südewo-Übernahme Deutsche Annington Immobilien SE 19.800 Westgrund-Übernahme Adler Real Estate AG 16.000 Wohnportfolio (haupts. Berlin) Patrizia Immobilien AG 13.500 *teilweise Gewerbe enthalten - partly includes data concerning commercial properties/ teilweise geschätzt - partly estimated Seite 44 Quelle: apollo valuation & research GmbH 2015 Zahlen & Daten – Überblick Seite 45 4. Städte-Attraktivitäts-Ranking – „StAR“ Zahlen & Daten – StAR Überblick Städterankings gibt es viele, allerdings berücksichtigen sie häufig zu wenige Faktoren, um Investoren, Bestandshaltern oder auch Eigennutzern ein aktueller und verlässlicher Ratgeber für die Erstbewertung eines Immobilienstandorts sowie dessen Zukunftspotenzials zu sein. Das in diesem Jahr zum vierten Mal aktualisierte Bewertungssystem „Städte-Attraktivitäts-Ranking - StAR“ verfolgt hier einen erweiterten Ansatz. Neben den üblichen wirtschaftlichen und soziodemographischen Indikatoren, wie Einwohner- und Haushaltszahl, Kaufkraft oder Arbeitslosigkeit, fließt eine Vielzahl wohnwirtschaftlicher Aspekte, wie beispielsweise Leerstand, Wohnungsneubaubedarf oder Preisentwicklung, in die Untersuchung ein. Gleichzeitig wird eine Form der Gewichtung genutzt, die ein dynamisches Bewertungssystem der insgesamt 24 unterschiedlichen Indikatoren zulässt. Mit „StAR“ kann umgehend eine zuverlässige Aussage zur aktuellen und zukünftigen Attraktivität der 110 deutschen kreisfreien Städte bzw. Städte mit ähnlichem Status* getätigt werden. 4.2. Methodik „StAR“ basiert methodisch auf einem zweigeteilten, gewichteten Punktbewertungssystem. Bei Unterscheidung von „Status Quo“ und „Marktentwicklung“ werden unterschiedliche Indikatoren bzw. deren Erfüllung in eine Punkteskala von 0 bis 100 eingruppiert. Indikatoren aus dem Themenbereich „Image“ werden nicht nach dem Erfüllungsgrad, sondern nach der generellen Erfüllung (ja/nein) beurteilt. Für die Teilbeurteilung eines Standorts (Status Quo und Marktentwicklung) werden die Einzelindikatoren zunächst in verschiedene Themenbereiche eingruppiert sowie sowohl die Einzelindikatoren als auch die Themenbereiche entsprechend der jeweiligen Bedeutung für die Attraktivität des Wohnimmobilienmarkts und deren Entwicklung gewichStatus Quo Kategorie STATUS QUO - 40 % 46 Die Ergebnisse der Status Quo-Bewertung sowie der Entwicklungs-Bewertung resultieren aus der Aufsummierung der gewichteten Themenbewertungen, der (möglichen) Einberechnung des (Image-)Aufschlags und der Eingruppierung des Ergebnisses in eine Attraktivitätsniveaumatrix. Die Gesamtbeurteilung ergibt sich aus Zusammenfassung der Teilmatrizen: Status Quo: Gewichtung 40 %; Marktentwicklung: Gewichtung 60 % + Imageaufschlag. 4.3. Status Quo Im Rahmen der Status Quo-Bewertung wird die derzeitige Situation der deutschen kreisfreien Städte ermittelt und hinsichtlich ihrer Attraktivität beurteilt. Bei Unterscheidung der Themengruppen Bevölkerung und Haushalte, Wirtschaft, Wohnraum sowie Mieten und Preise werden insgesamt zwölf Indikatoren, die sowohl die Nachfrage als auch das Angebot umfassen, in die Untersuchung einbezogen. Bevölkerung und Haushalte Aufgrund ihrer hohen Bevölkerungs- und Haushaltszahl erfahren die großen deutschen Metropolen unverändert eine überdurchschnittliche Bewertung. Hingegen profitieren insbesondere auch regional bedeutende Oberzentren von einer geringen durchschnittlichen Haushaltsgröße, d.h. einem hohen Anteil von Ein- sowie Zweipersonenhaushalten. Dies wird als Zeichen einer starken und jungen Nachfrage bewertet. Die vorderen Plätze dieses Teilrankings Marktentwicklung Kriterium Bevölkerung und Haushalte Einwohnerzahl Seite tet. Bei den Bewertungsthemenbereichen handelt es sich um Bevölkerung und Haushalte, Wirtschaft, Wohnraum, Mieten und Kaufpreise sowie Image. Jeder Themenbereich basiert auf mindestens zwei und maximal vier (Unter-)Indikatoren. Die Vielzahl der Indikatoren ist ein zentraler Unterschied zu anderen Städterankings. Es wird sichergestellt, dass möglichst viele Einflussfaktoren des Markts Beachtung finden und somit eine umfassende Analyse eines Standorts möglich ist. Gewichtung Zeit 20 2013 (absolut) Haushaltszahl 20 2013 (absolut) Einwohner je Haushalt 60 2013 (absolut) Wirtschaft Kaufkraft 25 40 2015 (Index) Arbeitslosigkeit 50 2014 (in %) Dienstleistungsbeschäftigte 10 2013 (in %) Wohnraum Leerstand Wohneinheiten je Haushalt Kategorie 5 25 70 2013 (in %) 30 2013 (Verhältnis) 45 Mieten und Preise Mietpreis 42,5 H1 2015 (€/m²) Kaufpreis 42,5 Wohnkosten 5 H1 2015 (€/m²) H1 2015 (Anteil Mieten am Einkommen) Rendite 10 H1 2015 (in %) MARKTENTWICKLUNG - 60 % 4.1. Kriterium Gewichtung Zeit Bevölkerung und Haushalte Einwohnerentwicklung 28 25 2012-2013 (in %) Haushaltsentwcklung 15 2012-2013 (in %) Einwohnerentwicklung 30 2012-2035 (in %) Haushaltsentwicklung 30 2012-2035 (in %) Wirtschaft Kaufkraftentwicklung Arbeitslosigkeitsentwicklung Wohnraum Leerstandsentwicklung Wohnungsneubaubedarf 22 50 2014-2015 (in Punkten) 50 2013-2014 (in %-Punkten) 28 40 60 2012-2013 (in %) 2015-2030 (Ø je 1.000 Einwohner im Jahr) Mieten und Preise Mietpreisentwicklung 22 30 H1 2014 -H1 2015 (in %) Kaufpreisentwicklung 30 H1 2014 -H1 2015 (in %) Entwicklung Mieten-Preise in Relation 40 H1 2014 -H1 2015 (Verhältnis) Aufschlag Image (auf Basis: Großstadtzuschlag, Universitätsstadt, Nähe zu Großstadt) Quelle: Städte-Attraktivitäts-Ranking StAR der apollo valuation & research GmbH auf Basis von Daten: BBSR, Bundesagentur für Arbeit, empirica-systeme Marktdatenbank, empirica-CBRE-Leerstandsindex, GfK GeoMarketing GmbH, Statistische Ämter des Bundes und der Länder Zahlen & Daten – StAR Neben einer positiven demographischen Situation ist die wirtschaftliche Stärke ein wichtiges Indiz für die Attraktivität von Wohnstandorten. So stellt diese zum einen eine wichtige Einflussgröße für die erzielbaren Miet- und Kaufpreise dar. Zum anderen ist wirtschaftliche Prosperität eine zentrale Grundlage für die jeweilige Wohnraumnachfrage. Bei Unterscheidung der verschiedenen Indikatoren (Kaufkraft, Arbeitslosigkeit und Dienstleistungsquote) verfügen die Großstädte München, Düsseldorf, Frankfurt am Main, und Stuttgart sowie süddeutsche Ober- bzw. Mittelzentren mit u.a. Erlangen, Baden-Baden, Landshut und Ingolstadt unverändert über die höchste Kaufkraft. Im Bereich der Arbeitslosigkeit sind, angeführt von Ingolstadt, Memmingen und Erlangen unverändert Städte aus BadenWürttemberg und insbesondere Bayern mit 40.000 bis 150.000 Einwohnern die Spitze dieses Teilrankings. Die erste Stadt aus dem Norden ist Wolfsburg auf Rang 8. Die erste Metropole folgt mit München auf Platz 14. Bei der Bewertung der Dienstleistungsbeschäftigung erreichen Verwaltungs- und Dienstleistungsstandorte ebenso Spitzenwerte wie Städte, die sehr stark von Tourismus oder Hochschulen geprägt sind. So zählen neben der Bankenmetropole Frankfurt am Main u.a. Potsdam, Bonn, Mainz, Münster, Oldenburg und Weimar zu den Städten mit der höchsten Dienstleistungsquote der untersuchten Städte. Wohnraum Die aktuelle Situation des Wohnraumangebots wird innerhalb von „StAR“ durch den Wohnungsleerstand sowie die Wohnraumversorgung beschrieben. Beide Kriterien lassen auf ein Über- bzw. Unterangebot schließen. Dabei wird ein knappes Angebot als Plus für die Attraktivität eines Standorts bewertet. Das Wohnraumangebot wird in großem Dynamische Systemanpassung Das Basissystem StAR ist mit einem statistisch optimalen Gewichtungsprofil ausgestattet. Stärken sowie Schwächen, speziell im direkten Vergleich zu anderen Standorten, werden eindeutig ermittelt. Dies gilt sowohl bei der Einschätzung von Status Quo, Entwicklung sowie Gesamtbeurteilung als auch für die 24 Einzelindikatoren der verschiedenen Themenbereiche (Bevölkerung und Haushalte, Wirtschaft, Wohnraum, Mieten und Preise sowie Image). Bei konkreten Investitionsentscheidungen sind allerdings weitergehende Untersuchungen notwendig. So sei auf unterschiedliche Mikrostandorteigenschaften hingewiesen, die sich wesentlich von der gesamtstädtischen Situation unterscheiden können. Durch dynamische Auswahlmöglichkeiten kann StAR mittels stärkerer oder geringerer Gewichtung von Einzelkriterien sowie durch eine Anpassung der jeweiligen Ausprägung auf diese einzelfallspezifischen Erfordernisse eingehen. München 1 Frankfurt am Main 2 Hamburg 3 Stuttgart 4 Heidelberg 5 Köln 6 Erlangen 7 Regensburg 8 Düsseldorf 9 Ingolstadt 10 … Frankfurt (Oder) 101 Chemnitz 102 Duisburg 103 Gelsenkirchen 104 Bremerhaven 105 Herne 106 Gera 107 Brandenburg an der Havel 108 Dessau-Roßlau 109 Pirmasens 110 Quelle: Städte-Attraktivitäts-Ranking StAR der apollo valuation & research GmbH; *einschl. Imageaufschlag Ranking Marktentwicklung* Berlin 1 München 2 Potsdam 3 Landshut 4 Freiburg im Breisgau 5 Rosenheim 6 Frankfurt am Main 7 Ingolstadt 8 Leipzig 9 Stuttgart 10 … Coburg 101 Gera 102 Dessau-Roßlau 103 Gelsenkirchen 104 Duisburg 105 Saarbrücken 106 Wilhelmshaven 107 Eisenach 108 Zweibrücken 109 Schweinfurt 110 Quelle: Städte-Attraktivitäts-Ranking StAR der apollo valuation & research GmbH; *einschl. Imageaufschlag Maße von der Wohnraumnachfrage beeinflusst. Eine starke Nachfrage absorbiert das Angebot, was sich sowohl in der Leerstandszahl als auch im Verhältnis Wohnungen zu Haushalte niederschlägt. So verwundert es nicht, dass sich Städte, die von einer positiven wirtschaftlichen und/oder positiven demographischen Situation geprägt sind, auch auf den vorderen Plätzen bei der Bewertung des Wohnraums wiederfinden. 47 Wirtschaft Ranking Status Quo* Seite werden somit sowohl von den großen nationalen Metropolen, insbesondere Berlin, Hamburg, München, Düsseldorf sowie Frankfurt am Main, als auch von nationalen und regionalen Zuzugsregionen, wie Leipzig, Hannover, Dresden, Oldenburg oder Regensburg belegt. Zahlen & Daten – StAR Gemäß den aktuellen empirica-Leerstandszahlen aus dem Jahr 2013 weisen den geringsten Wohnungsleerstand im Geschosswohnungsbau die Städte München, Hamburg, Frankfurt am Main, Münster, Ingolstadt und Darmstadt auf. Das geringste Wohnraumangebot, gemessen am Verhältnis Wohneinheiten je Haushalt, besteht Ende 2013 in Heidelberg, Freiburg, Kaufbeuren und Kempten. Mieten und Preise In den Themenbereich der Mieten und Preise fallen die Kosten, die für Wohnraum aufgerufen werden. Dabei werden hohe Preise (für Eigentumswohnungen) und hohe Mieten – innerhalb von „StAR“ werden durchschnittliche Angebotsmieten/-preise des gesamten Wohnsegments im ersten Halbjahr 2015 betrachtet – als positiv bewertet, da diese Indizien für einen stark nachgefragten Markt sind. Die Zahl der deutschen Metropolen auf den Spitzenplätzen, ist mit München, Frankfurt am Main, Hamburg, Stuttgart, Düsseldorf und Köln unter den Top-10 dieses Teilranking wie in Vorjahren sehr hoch. Ebenso befinden sich nahezu unverändert Freiburg, Heidelberg, Mainz, Wiesbaden, Ingolstadt und Regenburg in den Top-12 dieses Teilrankings. Die Höhe der theoretisch erzielbaren durchschnittlichen Rendite, errechnet aus den voran genannten Mieten und Angebotspreisen für Mehrfamilienhäuser, wird in „StAR“ als Anreiz für weitere Investitionen bewertet. Das Ergebnis ist breit gemischt. Die Betrachtung der Wohnkosten, gemessen als Anteil der durchschnittlichen Miete an der Kaufkraft eines Haushalts, zeigt die finanzielle Belastung auf, die für Wohnraum aufgebracht werden muss. Eine niedrige Belastung, im ersten Halbjahr u.a. in Zweibrücken, Remscheid, Neustadt an der Weinstraße, Hagen, Mülheim an der Ruhr, Hof oder Weiden kann ein Zeichen für Mietsteigerungspotenzial sein und wird daher in „StAR“ als positiv gewertet. Allerdings müssen hierbei die wirtschaftlichen Grundvoraussetzungen beachtet und Steigerungsmöglichkeiten im Einzelfall geprüft werden. Seite 48 4.4. Marktentwicklung Innerhalb der Marktentwicklungs-Bewertung werden die vergangene sowie die prognostizierte Entwicklung der deutschen kreisfreien Städte analysiert. Die betrachteten Themengruppen Bevölkerung und Haushalte, Wirtschaft, Wohnraumsituation sowie Mieten und Preise sind identisch mit den Untersuchungsinhalten der Status Quo-Bewertung. Durch diese themenspezifische Bewertungsfortführung ist eine ergänzende Bewertung jedes Einzelbereichs sichergestellt. Die Entwicklung der Nachfrage und des Angebots wird dabei ebenfalls mit insgesamt zwölf Indikatoren erfasst und beurteilt. Eine erneute speziellere Beschreibung der Einzelindikatoren erfolgt an dieser Stelle nur in Einzelfällen. Bevölkerung und Haushalte Bei Betrachtung der demographischen Entwicklung wird eine starke Deckungsgleichheit der untersuchten Bereiche ersichtlich. So setzen sich letztjährige Veränderungen der Haushalts- und/oder Einwohnerzahlen bei einem großen Teil der Städte zukünftig fort, was sowohl für die positive als auch für die negative Richtung gilt. Auch bei Einbeziehung der neuen Prognosezahlen bis zum Jahr 2035 des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung gibt es nur leichte Verschiebungen im Vergleich zu den Ergebnissen der Vorjahre. Von deutschen Metropolen zeigen Berlin, Hamburg, München und Stuttgart – im Durchschnitt der vergangenen und der zukünftigen Einwohner- und Haushaltsveränderung – die beste Entwicklung. Teilweise noch positiver stellen sich Potsdam, Landshut, Freiburg, Oldenburg und Rosenheim dar, was den Vorjahresresultaten entspricht. Einen deutlichen Sprung nach oben macht Offenbach, was Folge einer positiven Entwicklung sowohl im letzten Jahr als auch für die Zukunft bis 2035 ist. Wirtschaft Innerhalb der Beurteilung der ökonomischen Entwicklung, die auf Basis der vergangenen Entwicklung der Kaufkraft sowie der Arbeitslosigkeit gemessen wird, finden sich in diesem Jahr vermehrt traditionell wirtschaftlich schwache Standorte aus den neuen Bundesländern auf den vorderen Plätzen wieder, die sich im Vergleich zum deutschen Durchschnitt positiver entwickeln konnten. So sind im Teilbereich der Kaufkraftentwicklung unter den 14 Städten mit dem stärksten Kaufkraftanstieg zwar 13 ostdeutsche Kommunen (u.a. Suhl, Gera, Dessau-Roßlau, Weimar oder Chemnitz), die aber nach dem letztjährigen Anstieg weiterhin eine Kaufkraft von unter 91 Punkten ausweisen. Auf Rang 15 folgt mit Würzburg der letztjährige Spitzenreiter. Ein ähnliches Bild zeigt sich im Teilbereich Arbeitslosigkeitsentwicklung. So sind auch hier vermehrt Städte in den Top-10 zu finden, in denen ein ehemals sehr hohes Arbeitslosigkeitsniveau im vergangenen Jahr überdurchschnittlich reduziert werden konnte. Der Schwerpunkt wird auch hier aus Kommunen der neuen Bundesländer gebildet (Frankfurt (Oder), Eisenach, Leipzig, Cottbus, Gera und Rostock). Daneben belegen Wuppertal, Hamm, Remscheid und Flensburg Positionen in der Top-Liste. Berlin folgt auf Platz 10. Wohnraum Während die vergangene Veränderung der Wohnraumsituation anhand der Leerstandsentwicklung beurteilt wird, ist der prognostizierte Wohnungsneubaubedarf (je Einwohner) ein Indiz für die zukünftige Situation an den jeweiligen Standorten. Ein hoher Neubaubedarf wird dabei als Indikator für eine wachsende Nachfrage und somit für Attraktivität gewertet. Im Teilbereich Leerstandsentwicklung konnten Städte, die bereits über eine sehr geringe Leerstandsquote Zahlen & Daten – StAR verfügten, wie Ingolstadt, Freiburg, Heidelberg, München, Darmstadt, Landshut, Regensburg, Frankfurt am Main oder Köln eine nochmalige signifikante Verringerung verbuchen. Auffällige Leerstandsabnahmen von bislang überdurchschnittlich hohen Leerstandsquoten zeigten sich zuletzt insbesondere in Leipzig, u.a. aber auch in Emden, Madgeburg oder Bremerhaven. Erneut ist hierbei darauf hinzuweisen, dass insbesondere in Städten der neuen Bundesländer in den letzten Jahren auch der Wohnungsrückbau zu dieser Entwicklung beigetragen hat. Dies bleibt in "StAR" jedoch unberücksichtigt. Einen erhöhten Wohnungsneubaubedarf (Wohnungen je Einwohner), der aus Zusatz-, aber auch aus Ersatzbedarf resultiert, sehen neue Prognosezahlen bis zum Jahr 2030 des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung sowohl in den Metropolen als auch in größeren Wirtschaftszentren (Augsburg, Bonn, Regensburg, Oldenburg und Ingolstadt). Zudem sind aber auch einige kleinere Oberzentren, insbesondere aus dem süddeutschen Raum (u.a. Rosenheim, Landshut, Schwabach, Ansbach) auf vorderen Rängen zu finden. Miet- und Kaufpreise Die diesjährigen Entwicklungen der (Angebots-)Mieten und Kaufpreise fallen in Deutschland sehr unterschiedlich aus und verlaufen zum Teil gegenläufig. So reichen die Veränderungen im Vergleichszeitraum H1 2015 zu H1 2014 von -7,5 bis +17,8 % (Kaufpreise Eigentumswohnungen) bzw. von –3,6 bis +10,0 % (Mieten). Bei Gesamtbetrachtung beider Teilbereiche zeigt ein Teil der deutschen Metropolen einen deutlicheren Anstieg der Preise gegenüber den Mieten – in Hamburg sind letztere sogar rückläufig gewesen. Bei den stärksten Gewinnern handelt es sich stattdessen eher um Städte aus der zweiten und auch dritten Reihe. So weisen u.a. Heilbronn, Nürnberg, Offenbach, Ludwigshafen, Ulm, Passau, Flensburg oder Darmstadt, im Mittel sowohl ein überdurchschnittliches hohes Miet- als auch Kaufpreiswachstum auf. Mit der in „StAR“ höher gewichteten Bewertung der Entwicklung der Mieten und Preise in Relation findet als abschließender Teilbereich ein direkter Vergleich der Veränderungsquoten der Mieten und der Preise statt. Dabei wird eine positivere Mietentwicklung als Vorteil gewertet. Als Ergebnis zeigt sich im H1 2015 u.a. in Straubing, Kiel, Neustadt an der Weinstraße, Ansbach, Schwabach, Leverkusen, Magdeburg oder Hagen die höchste Differenz zwischen prozentualem Miet- und Kaufpreisanstieg im Vergleich zu den weiteren betrachteten Städten. 4.6. Gesamtranking Wie in den Vorjahren besetzt München (1) die Spitzenposition innerhalb „StAR“. Zudem befinden sich von den deutschen Metropolen Frankfurt am Main (2) und Berlin (3), die die Rangplätze getauscht haben, sowie Stuttgart (unverändert 4) unter den Top-10-Städten des Rankings. Auf den folgenden Plätzen befinden sich Freiburg (5, vormals 9), Ingolstadt (unverändert 6), Potsdam (7, vormals 19), Regensburg (8, vormals 11), Rosenheim (9, vormals 15) und Landshut (10, vormals 7). Wie die Erstplatzierten punkten diese Städte insbesondere durch ihre jeweils sehr positive wirtschaftliche und demographische Situation und Entwicklung. So sind es in der Regel eine hohe Kaufkraft, eine niedrige Arbeitslosigkeit sowie eine hohe und wachsende Einwohner- und/oder Haushaltszahl, die zu einer Verknappung des Wohnraums und steigenden Mieten und Preisen führen. Das Ende des Gesamtrankings bilden traditionell Städte aus strukturschwachen Regionen. So stammen in der Flop10-Liste mit Dessau-Roßlau (110), Gera (107), Eisenach (103) und Frankfurt (Oder) (102) vier Städte aus den neuen Bundesländern und mit Gelsenkirchen (106) und Duisburg zwei Städte aus dem Ruhrgebiet. Hinzu kommen Wilhelmshaven (108) und Bremerhaven (101) aus dem Norden Niedersachsens sowie die rheinland-pfälzischen Kommunen Pirmasens (109) und Zweibrücken (105). Die Veränderungen im Ranking im Vergleich zum Vorjahr reichen von Rückgängen von 36 Rängen bis zum Anstieg von 32 Positionen. Hervorzuheben ist dabei zum einen der Anstieg von Potsdam um 12 Ränge und damit in die Top-10. Dabei konnte sich die Brandenburgische Landeshauptstadt in nahezu allen Teilbewertungen sowohl des Status Quo als auch der Marktentwicklung verbessern. Hinzuweisen ist zudem auf die Metropolen Hamburg, Köln und Düsseldorf, die sechs bzw. sieben Ränge verloren haben, wofür die Gründe vornehmlich in einer Verschlechterung der Entwicklungsfaktoren liegen. Der „Imageaufschlag“ erfolgt außerhalb der gewichteten Bewertung von „Status Quo“ und „Marktentwicklung“. Über ihn wird eine prozentuale Erhöhung (10 bis 15 %) der Bewertungsergebnisse vorgenommen. Dies kann innerhalb 49 Imageaufschlag Seite 4.5. der Teilanalysen sowohl im Teilbereich „Status Quo“ als auch im Teilbereich „Marktentwicklung“ erfolgen. Im Rahmen der Gesamtbeurteilung wird der mögliche Imageaufschlag am Ende der Bewertung nach der Zusammenfassung der Ergebnisse „Status Quo“ und „Marktentwicklung“ ermittelt und hinzugezogen. Imagekriterien sind u.a. die Größe der analysierten Stadt, die Nähe zu einer Großstadt oder die Präsenz einer Hochschule (Universität, Fachhochschule). Zahlen & Daten – StAR Aachen, Amberg, Ansbach, Aschaffenburg, Augsburg, Baden-Baden, Bamberg, Bayreuth, Berlin, Bielefeld, Bochum, Bonn, Bottrop, Brandenburg an der Havel, Braunschweig, Bremen, Bremerhaven, Chemnitz, Coburg, Cottbus, Darmstadt, Delmenhorst, Dessau-Roßlau, Dortmund, Dresden, Duisburg, Düsseldorf, Eisenach, Emden, Erfurt, Erlangen, Essen, Flensburg, Frankenthal (Pfalz), Frankfurt Oder), Frankfurt am Main, Freiburg im Breisgau, Fürth, Gelsenkirchen, Gera, Hagen, Halle (Saale), Hamburg, Hamm, Hannover, Heidelberg, Heilbronn, Herne, Hof, Ingolstadt, Jena, Kaiserslautern, Karlsruhe, Kassel, Kaufbeuren, Kempten (Allgäu), Kiel, Koblenz, Köln, Krefeld, Landau in der Pfalz, Landshut, Leipzig, Leverkusen, Lübeck, Ludwigshafen am Rhein, Magdeburg, Mainz, Mannheim, Memmingen, Mönchengladbach, Mülheim an der Ruhr, München, Münster, Neumünster, Neustadt an der Weinstraße, Nürnberg, Oberhausen, Offenbach am Main, Oldenburg Oldenburg), Osnabrück, Passau, Pforzheim, Pirmasens, Potsdam, Regensburg, Remscheid, Rosenheim, Rostock, Saarbrücken, Salzgitter, Schwabach, Schweinfurt, Schwerin, Solingen, Speyer, Straubing, Stuttgart, Suhl, Trier, Ulm, Weiden i.d.OPf., Weimar, Wiesbaden, Wilhelmshaven, Wolfsburg, Worms, Wuppertal, Würzburg, Zweibrücken. Seite 50 * StAR – Gesamtranking* 96,4 München Frankfu rt am Mai n Ber lin Stuttga rt Freibur g im Breisgau Ingolstadt Potsdam Regen sbu rg Rosenheim Lan dsh ut Hamburg Erla ngen Heidelb erg Nürnbe rg Bon n Köln Darmstadt Bad en-Ba den Münste r Düssel dorf Kar lsru he Heilbro nn Ulm Old enburg (O ldenbu rg) Fürth Wiesbade n Aug sbu rg Offe nbach am Main Schwabach Würzburg Passau Dresden Hanno ver Mainz Mannh eim Aschaffen burg Aachen Lud wig sha fen am Rhein Leip zig Kempten (Allg äu) Bambe rg Bra unschweig Amberg Lüb eck Lan dau in der Pfalz Ansbach Trier Straub ing Pforzheim Wolfsb urg Spe yer Osnab rück Jena Dortmu nd Leverkusen Memmingen Flensburg Kau fbe uren Kiel Worms Bre men Emden Hamm Frankenthal (Pfalz) Neusta dt an der Weinstraße Biel efe ld Bayreu th Kob lenz Erfurt Kre feld Weiden i.d.OPf. Essen Mülhei m an der Ruhr Kassel Weimar Rostock Delmenho rst Bochum Wuppe rtal Coburg Soli ngen Möncheng ladbach Bottrop Cottbu s Schwerin Obe rhausen Suh l Saa rbrücken Magde burg Neumünster Halle (Saa le) Chemnitz Herne Remschei d Kaiserslau tern Bra ndenbu rg an der Ha vel Schweinfurt Hof Hagen Salzgitter Bre mer haven Frankfu rt (Od er) Eisena ch Duisburg Zwe ibrücken Gel sen kirchen Ger a Wilhelmshaven Pirmasens Dessau -Roßla u 87,6 87,5 87,5 87,2 86,5 85,5 85,2 84,8 84,7 80,0 79,2 78,7 77,4 76,5 76,0 74,4 73,9 73,7 73,4 73,1 72,8 71,8 71,7 71,3 70,6 70,0 68,5 67,8 67,5 66,7 66,6 65,8 65,5 65,4 65,2 64,2 64,1 62,4 62,1 61,9 61,4 59,2 59,2 58,1 57,6 57,3 57,3 56,5 55,5 55,3 54,9 54,6 54,6 54,1 53,9 53,9 53,4 52,4 52,0 51,6 51,3 50,9 50,7 50,6 50,1 49,4 48,8 48,4 48,1 47,4 47,2 46,8 46,7 46,7 45,9 44,6 42,5 42,2 39,7 39,7 37,7 37,5 37,3 35,9 34,9 34,8 34,8 34,2 33,7 33,1 31,2 31,1 31,0 30,9 30,7 30,1 29,7 28,6 28,5 28,5 27,8 24,6 24,2 23,9 23,7 23,7 23,5 23,4 22,5 0 20 40 60 80 Quelle: Städte-Attraktivitäts-Ranking StAR der apollo valuation & research GmbH *einschl. Imageaufschlag innerhalb des Gesamtrankings 100 Zahlen & Daten – StAR Seite Quelle: Städte-Attraktivitäts-Ranking StAR der apollo valuation & research GmbH, einschl. Imageaufschlag innerhalb des Gesamtrankings Kartenbasis: GfK GeoMarketing GmbH 51 Gesamtergebnis StAR Seite 52 Zahlen & Daten – StAR Zahlen & Daten – StAR Seite 53 5. Deutsche Metropolen im Überblick Zahlen & Daten – Berlin 5.1. Bevölkerung und Haushalte Im Einjahresvergleich (2012 - 2013) hat sich die Bevölkerungszahl mit +1,4 % positiver als der bundesdeutsche Trend (BRD: +0,3 %) entwickelt. Die Entwicklung der Haushalte zeigt im Jahresvergleich (2012 - 2013) mit +1,1 % eine vergleichbare Tendenz (BRD: +0,4 %). Hinsichtlich der zukünftigen Bevölkerungsentwicklung geht das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) für Berlin von einem Wachstum (+3,3 %) bis zum Jahr 2035 (Basisjahr: 2012) aus (BRD: -2,8 %). Für die Zahl der Haushalte wird für den gleichen Zeitraum eine Entwicklung von +4,7 % prognostiziert (BRD: +2,0 %). 5.1.2. Bevölkerungsentwicklung 3.550.000 83.000.000 3.500.000 82.500.000 82.000.000 3.450.000 81.500.000 3.400.000 81.000.000 3.350.000 80.500.000 3.300.000 80.000.000 3.250.000 3.200.000 79.500.000 2001 79.000.000 2009 2010 2011 2011* 2012* 2013* Deutschland 82.440.309 81.802.257 81.751.602 81.843.743 80.327.900 80.523.746 80.767.463 Berlin 3.442.675 3.460.725 3.501.872 3.326.002 3.375.222 3.421.829 3.388.434 Quelle: Statistisches Bundesamt, apollo valuation & research GmbH, *Zensus Wirtschaft Kaufkraftindex 2014 2015 Veränderung (in Punkten) -0,1 Berlin 91,7 91,6 Deutschland 100,0 100,0 Arbeitslosigkeit (in %) Juli 14 Juli 15 Veränderung (in %-Punkten) 11,1 10,7 -0,4 6,6 6,3 -0,3 Wirtschaft Die Wirtschaft in der Stadt Berlin wird vom Tertiären Sektor geprägt. 85,1 % der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigten (am Arbeitsort) entstammen diesem Wirtschaftsbereich (BRD: 69,3 %). Die weiteren Beschäftigten in Berlin verteilen sich auf den Sekundären Sektor mit 14,9 %. Berlin Deutschland Beschäftigtenstruktur Berlin 0,0% Der GfK Kaufkraftindex je Einwohner (2015) beträgt 91,6. Im Vergleich zum Vorjahr hat sich dieser mit -0,1-Punkten kaum verändert. Bei Gegenüberstellung des bundesdeutschen Durchschnitts (100) zeigt sich, dass die Kaufkraft in Berlin unter diesem liegt. 14,9% Seite 54 85,1% Hinsichtlich der Beschäftigtenzahlen stellt sich Berlin mit einer Arbeitslosenquote (bezogen auf alle Erwerbspersonen) von 10,7 % (Juli 15) schlechter als die Bundesrepublik (6,3 %) dar. Seit Juli 2014 hat die Quote allerdings um 0,4 %-Punkte abgenommen. Deutschland Nach aktualisiertem Datenstand auf Basis der Volkszählung 2011 leben in Berlin 3.421.829 Menschen (2013). Diese verteilen sich auf 1.948.282 Haushalte. Demnach zählt jeder Haushalt in der Stadt Berlin in 2013 im Durchschnitt 1,8 Personen (BRD: 2,0 Personen). Berlin 5.1.1. Berlin Primärer Sektor Sekundärer Sektor Tertiärer Sektor Quelle: Statistisches Landesamt Berlin, Statistisches Bundesamt, Bundesagentur für Arbeit, GfK GeoMarketing GmbH, apollo valuation & research GmbH Zahlen & Daten – Berlin Wohnungsmarkt Der Wohnungsmarkt in der Stadt Berlin baut auf 316.047 Wohngebäude bzw. 1.883.161 Wohnungen (2013). Damit hat der Wohnungsbestand im Einjahresvergleich (2012 2013) um 0,3 % zugenommen (Wohngebäudebestand: +0,6 %). Die diesbezüglichen Entwicklungen (Wohnungen / Gebäude) liegen in Deutschland bei jeweils +0,5 %. Im Durchschnitt verfügt in Berlin jedes Gebäude über 6,0 Wohneinheiten (BRD: 2,2). Jedem Einwohner stehen im Schnitt 39,4m² Wohnfläche zur Verfügung (BRD: 44,8m²). Das Baufertigstellungsvolumen hat in Berlin zuletzt (2013) 6.641 Wohneinheiten betragen (BRD: 214.817). Im Vergleich zum Vorjahr stellt dies ein Plus von 22,6 % dar (BRD: +7,2 %). Im Vergleich zum Durchschnitt der vergangenen fünf Jahre (rund 4.940 Einheiten/Jahr) bedeutet dies ebenfalls eine Zunahme. 318.000 316.000 314.000 312.000 310.000 308.000 200 7 Wohnu ngsbestan d Ber lin 200 8 200 9 201 0 201 1 201 1* 201 2* 201 3* 313 .71 0 315 .20 5 316 .66 9 318 .26 0 312 .09 0 314 .14 2 316 .04 7 1.887.51 1.890.83 1.894.56 1.898.80 1.903.23 1.871.78 1.876.98 1.883.16 Wohnfläche (m²) pro Einwohner Berlin Deutschland 2013 Leerstand (in %) 2013 39,4 Berlin 1,8 44,8 Deutschland 3,1 -1,5 -0,6 Veränderung zu 2009 (in %-Punkten) Quelle: Statistisches Landesamt Berlin, Statistisches Bundesamt, empirica-Leerstandsindizes, apollo valuation & research GmbH, *Zensus Nach den Ergebnissen des Zensus 2011 liegt die Leerstandsquote – bezogen auf den gesamten Wohnungsbestand – in Berlin bei 3,5 % (BRD: 4,4 %). 1.910.000 1.905.000 1.900.000 1.895.000 1.890.000 1.885.000 1.880.000 1.875.000 1.870.000 1.865.000 1.860.000 1.855.000 14.000 12.000 10.000 8.000 6.000 4.000 2.000 0 2009 2010 2011 Wohnungsbaufertigstellungen Berlin 2012 2013 Wohnungsbaugenehmigungen Berlin 2009 2010 2011 2012 2013 Fertigstellungen 3.815 4.321 4.491 5.417 6.641 Genehmigungen 5.603 5.470 7.358 9.941 12.518 Quelle: Statistisches Landesamt Berlin, Statistisches Bundesamt, apollo valuation & research GmbH 55 320.000 Wohng ebäud ebesta nd 311 .89 6 Ber lin Der Leerstand in Mehrfamilienhäusern in Berlin beläuft sich derzeit (2013) auf 1,8 %. Somit ist er nicht nur unter dem deutschen Durchschnitt, sondern hat im Vergleich zu 2009 zudem abgenommen (-1,5 %-Punkte) (BRD: 3,1 % [-0,6 %Punkte]). Wohnungsbaugenehmigungen und Baufertigstellungen Wohnungsbestand Wohngebäudebestand Wohnungs- und Wohngebäudebestand Baugenehmigungen, die ausschlaggebend für die Bauaktivitäten in den folgenden Jahren sind, sind in 2013 für 12.518 Wohnungen erteilt worden (BRD: 272.433). Entsprechend dem Bauvolumen hat die Genehmigungsanzahl damit über dem Fünf-Jahresschnitt (rund 8.180 Einheiten/Jahr) gelegen. Seite 5.1.3. Zahlen & Daten – Berlin 5.1.4. Mieten Auf dem Mietwohnungsmarkt von Berlin werden im ersten Halbjahr 2015 im Durchschnitt 9,50 €/m²/Monat für eine Wohnung verlangt. Dies ist eine Steigerung um 1,6 % im Vergleich zum ersten Halbjahr 2014. Bei Unterscheidung nach Baualtersklassen stellen Wohnungen der Baujahre > 2010 mit 12,85 €/m²/Monat das teuerste Teilsegment. Erfolgt eine Differenzierung nach Wohnungsgrößen wird die höchste Angebotsmiete mit 11,05 €/m²/Monat für kleine Einheiten (<45m²) aufgerufen. Überblick Mietwohnungsmarkt Median €/m²/Monat 9,50 8,90 H1 2015 Oberes Unteres Marktsegment Marktsegment (Mittel: teuerste (Mittel: 25%) günstigste 25%) 13,60 6,25 Durchschnittliche Angebotsmiete nach Baualter (€/m²/Monat)* < 1920 1920 - 1945 1946-1960 1961-1985 1986-2010 > 2010 10,10 8,75 8,75 7,60 8,95 12,85 Durchschnittliche Angebotsmiete nach Wohnungsgröße (€/m²/Monat)* < 45m² 45 - 64m² 65 - 84m² > 84m² 11,05 8,90 8,60 10,00 Durchschnittliche Größe der Wohnung (m²)* 72,80 56 Mittel: arithmetisches Mittel; Median: Wert, der Verteilung hälftig teilt. *auf der Basis von 31090 Angeboten in H1 2015 / < 15 Fälle=k.A. Quelle: empirica-systeme Marktdatenbank, apollo valuation & research GmbH Seite Räumlich bildet der PLZ-Bereich 10117 mit einer durchschnittlichen Angebotsmiete von 14,35 €/m²/Monat die Preisspitze, gefolgt von den PLZ-Bereichen 10178 (13,50 €/m²/Monat) sowie 10119 (13,30 €/m²/Monat). Demgegenüber findet sich der günstigste Mietwohnraum mit 6,00 €/m²/Monat in den PLZ-Bereichen 12687 und 12629. Übersicht Teilräume Durchschnittliche Angebotsmiete* in Berlin Mittel €/m²/Monat Die durchschnittliche Größe der im ersten Halbjahr 2015 angebotenen Mietwohnungen liegt dabei bei 72,80m². Höchste Angebotsmieten (Mittel) Miete PLZ Ortsteil €/m²/Monat* M itte 10117 14,35 Niedrigste Angebotsmieten (Mittel) Miete PLZ Ortsteil €/m²/Monat* M arzahn 12687 6,00 10178 M itte 13,50 12629 Hellersdo rf 6,00 10119 u.a. M itte 13,30 12689 M arzahn 6,05 14193 u.a. Grunewald 12,50 12619 u.a. Kaulsdo rf 6,15 Die größten Mietwohnungen (Mittel) WohnungsPLZ Ortsteil größe* u.a. Wilmersdo rf 10719 109,8m² Die kleinsten Mietwohnungen (Mittel) WohnungsPLZ Ortsteil größe* u.a. Neu-Ho hen13051 56,5m² schö nhausen Friedrichsfelde 10629 Charlo ttenburg 106,7m² 10319 14193 u.a. Grunewald 105,9m² 12053 Neukö lln 57,3m² 14195 u.a. Dahlem 105,1m² 10365 u.a. Lichtenberg 57,5m² *auf der Basis von 31090 Angeboten in H1 2015 Quelle: empirica-systeme Marktdatenbank, apollo valuation & research GmbH 57,1m² Zahlen & Daten – Berlin Teilmärkte im Detail 1.200 25,00 14000 1.000 20,00 12000 Mittel: teuerste 25% 10000 15,00 600 10,00 400 8000 Euro/m² Anzahl Angebote 800 Mittel Mittel: günstigste 25% 4000 2000 Anzahl Angebote 0 5,00 200 6000 (< 15 Fälle=k.A.) 0 10115 10117 10119 10178 10179 10243 10245 10247 10249 10315 10317 10318 10319 10365 10367 10369 10405 10407 10409 10435 10437 10439 10551 10553 10555 10557 10559 10585 10587 10589 10623 10625 10627 10629 10707 10709 10711 10713 10715 10717 10719 10777 10779 10781 10783 10785 10787 10789 0,00 Quelle: empirica-systeme Marktdatenbank, apollo valuation & research GmbH Postleitzahlbereich Teilmärkte im Detail 1.200 25,00 14000 1.000 20,00 12000 Mittel: teuerste 25% 10000 15,00 600 10,00 400 8000 Euro/m² Anzahl Angebote 800 Mittel Mittel: günstigste 25% 4000 2000 Anzahl Angebote 0 5,00 200 6000 (< 15 Fälle=k.A.) 0 10823 10825 10827 10829 10961 10963 10965 10967 10969 10997 10999 12043 12045 12047 12049 12051 12053 12055 12057 12059 12099 12101 12103 12105 12107 12109 12157 12159 12161 12163 12165 12167 12169 12203 12205 12207 12209 12247 12249 12277 12279 12305 12307 12309 12347 12349 12351 12353 0,00 Quelle: empirica-systeme Marktdatenbank, apollo valuation & research GmbH Postleitzahlbereich Teilmärkte im Detail 1.200 25,00 14000 1.000 20,00 12000 Mittel: teuerste 25% 10000 15,00 600 10,00 400 8000 Euro/m² Anzahl Angebote 800 Mittel Mittel: günstigste 25% 4000 2000 Anzahl Angebote 0 5,00 200 6000 (< 15 Fälle=k.A.) 0 12355 12357 12359 12435 12437 12439 12459 12487 12489 12524 12526 12527 12555 12557 12559 12587 12589 12619 12621 12623 12627 12629 12679 12681 12683 12685 12687 12689 13051 13053 13055 13057 13059 13086 13088 13089 13125 13127 13129 13156 13158 13159 13187 13189 13347 13349 13351 13353 0,00 Quelle: empirica-systeme Marktdatenbank, apollo valuation & research GmbH Postleitzahlbereich Teilmärkte im Detail 1.200 25,00 14000 1.000 20,00 12000 Mittel: teuerste 25% 10000 15,00 600 10,00 400 5,00 200 8000 Euro/m² 6000 Mittel Mittel: günstigste 25% 4000 2000 Anzahl Angebote 0 (< 15 Fälle=k.A.) 0 0,00 Quelle: empirica-systeme Marktdatenbank, apollo valuation & research GmbH Seite Postleitzahlbereich 57 13355 13357 13359 13403 13405 13407 13409 13435 13437 13439 13465 13467 13469 13503 13505 13507 13509 13581 13583 13585 13587 13589 13591 13593 13595 13597 13599 13627 13629 14050 14052 14053 14055 14057 14059 14089 14109 14129 14163 14165 14167 14169 14193 14195 14197 14199 Anzahl Angebote 800 Seite 58 Zahlen & Daten – Berlin Seite 59 Zahlen & Daten – Berlin Zahlen & Daten – Berlin 5.1.5. Preise Der durchschnittliche Angebotspreis für eine Eigentumswohnung liegt im ersten Halbjahr 2015 bei 3.470 €/m². Im Vergleich zum ersten Halbjahr 2014 stellt dies ein Plus von 8,8 % dar. Mit im Durchschnitt 4.330 €/m² sind Eigentumswohnungen der Baujahre > 2010 in H1 2015 das teuerste Teilsegment. Bei Unterscheidung nach Wohnungsgrößenklassen stellen mit 3.890 €/m² größere Eigentumswohnungen (>84m²) das Segment mit dem höchsten Angebotspreis dar. Überblick Markt für Eigentumswohnungen 3.470 H1 2015 Oberes Unteres Marktsegment Marktsegment (Mittel: teuerste (Mittel: 25%) günstigste 25%) Median €/m² 2.990 5.260 1.620 Durchschnittlicher Angebotspreis nach Baualter (€/m²)* < 1920 1920 - 1945 1946-1960 1961-1985 1986-2010 > 2010 3.390 2.880 2.170 2.440 2.900 4.330 Durchschnittlicher Angebotspreis nach Wohnungsgröße (€/m²)* < 45m² 45 - 64m² 65 - 84m² > 84m² 2.490 2.600 2.960 3.890 Durchschnittliche Größe der Wohnung (m²)* 89,50 60 Mittel: arithmetisches Mittel; Median: Wert, der Verteilung hälftig teilt. *auf der Basis von 21010 Angeboten in H1 2015 / < 15 Fälle=k.A. Quelle: empirica-systeme Marktdatenbank, apollo valuation & research GmbH Seite Innerhalb des Stadtgebiets ist der PLZ-Bereich 10117 mit einem durchschnittlichen Angebotspreis von 6.280 €/m² der teuerste Teilmarkt. Darauf folgen die PLZ-Bereiche 10623 (5.720 €/m²) sowie 10119 (5.360 €/m²). Günstigere Möglichkeiten zum Eigentumserwerb gibt es hingegen mit 1.110 bzw. 1.210 €/m² in den PLZ-Bereichen 13057 und 12619. Übersicht Teilräume Durchschnittlicher Angebotspreis* in Berlin Mittel €/m² Die durchschnittliche Größe der angebotenen Eigentumswohnungen liegt dabei im ersten Halbjahr 2015 bei 89,50m². Höchste Angebotspreise (Mittel) Preis PLZ Ortsteil €/m²* M itte 10117 6.280 Niedrigste Angebotspreise (Mittel) Preis PLZ Ortsteil €/m²* u.a. Falkenberg 13057 1.110 10623 Charlo ttenburg 5.720 12619 u.a. Kaulsdo rf 1.210 10119 u.a. M itte 5.360 13583 u.a. Spandau 1.460 10719 u.a. Wilmersdo rf 5.300 13593 u.a. Spandau 1.600 Die größten Eigentumswohnungen WohnungsPLZ Ortsteil größe* u.a. Zehlendo rf 14163 133,3m² Die kleinsten Eigentumswohnungen WohnungsPLZ Ortsteil größe* u.a. Falkenberg 13057 53,1m² 10719 u.a. Wilmersdo rf 127,7m² 13629 u.a. Siemensstadt 59,1m² 14195 u.a. Dahlem 121,4m² 12437 59,5m² 14193 u.a. Grunewald 121,0m² 12309 u.a. B aumschulenweg Lichtenrade *auf der Basis von 21010 Angeboten in H1 2015 Quelle: empirica-systeme Marktdatenbank, apollo valuation & research GmbH 59,8m² Zahlen & Daten – Berlin Teilmärkte im Detail 900 10.000 800 9.000 700 8.000 14000 500 400 8000 5.000 6000 3.000 200 2.000 100 1.000 Mittel Mittel: günstigste 25% 4000 2000 Anzahl Angebote 0 (< 15 Fälle=k.A.) 0 10115 10117 10119 10178 10179 10243 10245 10247 10249 10315 10317 10318 10319 10365 10367 10369 10405 10407 10409 10435 10437 10439 10551 10553 10555 10557 10559 10585 10587 10589 10623 10625 10627 10629 10707 10709 10711 10713 10715 10717 10719 10777 10779 10781 10783 10785 10787 10789 0 Mittel: teuerste 25% 10000 6.000 4.000 300 12000 7.000 Euro/m² Anzahl Angebote 600 Quelle: empirica-systeme Marktdatenbank, apollo valuation & research GmbH Postleitzahlbereich Teilmärkte im Detail 900 10.000 800 9.000 700 8.000 14000 500 400 8000 5.000 6000 3.000 200 2.000 100 1.000 Mittel Mittel: günstigste 25% 4000 2000 Anzahl Angebote 0 (< 15 Fälle=k.A.) 0 10823 10825 10827 10829 10961 10963 10965 10967 10969 10997 10999 12043 12045 12047 12049 12051 12053 12055 12057 12059 12099 12101 12103 12105 12107 12109 12157 12159 12161 12163 12165 12167 12169 12203 12205 12207 12209 12247 12249 12277 12279 12305 12307 12309 12347 12349 12351 12353 0 Mittel: teuerste 25% 10000 6.000 4.000 300 12000 7.000 Euro/m² Anzahl Angebote 600 Quelle: empirica-systeme Marktdatenbank, apollo valuation & research GmbH Postleitzahlbereich Teilmärkte im Detail 900 10.000 800 9.000 700 8.000 14000 500 400 8000 5.000 6000 3.000 200 2.000 100 1.000 Mittel Mittel: günstigste 25% 4000 2000 Anzahl Angebote 0 (< 15 Fälle=k.A.) 0 12355 12357 12359 12435 12437 12439 12459 12487 12489 12524 12526 12527 12555 12557 12559 12587 12589 12619 12621 12623 12627 12629 12679 12681 12683 12685 12687 12689 13051 13053 13055 13057 13059 13086 13088 13089 13125 13127 13129 13156 13158 13159 13187 13189 13347 13349 13351 13353 0 Mittel: teuerste 25% 10000 6.000 4.000 300 12000 7.000 Euro/m² Anzahl Angebote 600 Quelle: empirica-systeme Marktdatenbank, apollo valuation & research GmbH Postleitzahlbereich Teilmärkte im Detail 900 10.000 800 9.000 700 8.000 14000 500 400 8000 5.000 6000 3.000 200 2.000 100 1.000 Mittel Mittel: günstigste 25% 4000 2000 Anzahl Angebote 0 (< 15 Fälle=k.A.) 0 Quelle: empirica-systeme Marktdatenbank, apollo valuation & research GmbH Seite Postleitzahlbereich 61 13355 13357 13359 13403 13405 13407 13409 13435 13437 13439 13465 13467 13469 13503 13505 13507 13509 13581 13583 13585 13587 13589 13591 13593 13595 13597 13599 13627 13629 14050 14052 14053 14055 14057 14059 14089 14109 14129 14163 14165 14167 14169 14193 14195 14197 14199 0 Mittel: teuerste 25% 10000 6.000 4.000 300 12000 7.000 Euro/m² Anzahl Angebote 600 Seite 62 Zahlen & Daten – Berlin Seite 63 Zahlen & Daten – Berlin Zahlen & Daten – Dortmund 5.2. 5.2.1. Dortmund Bevölkerung und Haushalte Nach aktualisiertem Datenstand auf Basis der Volkszählung 2011 leben in Dortmund 575.944 Menschen (2013). Diese verteilen sich auf 301.876 Haushalte. Demnach zählt jeder Haushalt in der Stadt Dortmund in 2013 im Durchschnitt 1,9 Personen (Nordrhein-Westfalen: 2,1 / BRD: 2,0 Personen). 5.2.2. Wirtschaft Die Wirtschaft in der Stadt Dortmund wird vom Tertiären Sektor geprägt. 80,8 % der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigten (am Arbeitsort) entstammen diesem Wirtschaftsbereich (Nordrhein-Westfalen: 70,6 % / BRD: 69,3 %). Die weiteren Beschäftigten in Dortmund verteilen sich auf den Sekundären Sektor mit 19,1 % sowie den Primären Sektor mit 0,1 %. Seite 64 Der GfK Kaufkraftindex je Einwohner (2015) beträgt 92,8. Im Vergleich zum Vorjahr hat sich dieser mit -0,1-Punkten kaum verändert. Bei Gegenüberstellung des bundesdeutschen Durchschnitts (100) zeigt sich, dass die Kaufkraft in Dortmund unter diesem liegt (Nordrhein-Westfalen: 100,0 / -0,1-Punkte im Vergleich zum Vorjahr). Hinsichtlich der Beschäftigtenzahlen stellt sich Dortmund mit einer Arbeitslosenquote (bezogen auf alle Erwerbspersonen) von 12,7 % (Juli 15) schlechter als die Bundesrepublik (6,3 %) dar (Nordrhein-Westfalen: 8,1 %). Seit Juli 2014 hat die Quote allerdings um 0,3 %-Punkte abgenommen. kreisfreie Stadt Dortmund Hinsichtlich der zukünftigen Bevölkerungsentwicklung geht das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) für Dortmund von einem Rückgang (5,6 %) bis zum Jahr 2035 (Basisjahr: 2012) aus (NordrheinWestfalen: -3,7 % / BRD: -2,8 %). Für die Zahl der Haushalte wird für den gleichen Zeitraum eine Entwicklung von -0,9 % prognostiziert (Nordrhein-Westfalen: +1,5 % / BRD: +2,0 %). Bevölkerungsentwicklung 595.000 18.100.000 590.000 18.000.000 17.900.000 585.000 17.800.000 580.000 17.700.000 575.000 17.600.000 17.500.000 570.000 17.400.000 565.000 Nordrhein-Westfalen Im Einjahresvergleich (2012 - 2013) hat sich die Bevölkerungszahl mit +0,7 % entsprechend dem bundesdeutschen Trend positiv (BRD: +0,3 %) entwickelt (NordrheinWestfalen: +0,1 %). Die Entwicklung der Haushalte zeigt im Jahresvergleich (2012 - 2013) mit +1,2 % eine vergleichbare Tendenz (Nordrhein-Westfalen: +0,1 % / BRD: +0,4 %). 17.300.000 560.000 Nordrhein-Westfalen kreisfreie Stadt Dortmund 2001 2009 2010 2011 2011* 2012* 2013* 18.052.092 17.872.763 17.845.154 17.841.956 17.544.938 17.554.329 17.571.856 589.240 581.308 580.444 580.956 571.403 572.087 575.944 17.200.000 Quelle: Statistisches Bundesamt, apollo valuation & research GmbH, *Zensus Wirtschaft Kaufkraftindex 2014 2015 Veränderung (in Punkten) kreisfreie Stadt Dortmund 93,0 92,8 -0,2 Nordrhein-Westfalen 100,1 100,0 -0,1 Deutschland 100,0 100,0 Arbeitslosigkeit (in %) Juli 14 Juli 15 Veränderung (in %-Punkten) kreisfreie Stadt Dortmund 13,0 12,7 -0,3 Nordrhein-Westfalen 8,4 8,1 -0,3 Deutschland 6,6 6,3 -0,3 Beschäftigtenstruktur kreisfreie Stadt Dortmund 0,1% 19,1% 80,8% Primärer Sektor Sekundärer Sektor Tertiärer Sektor Quelle: Statistisches Landesamt Nordrhein-Westfalen, Statistisches Bundesamt, Bundesagentur für Arbeit, GfK GeoMarketing GmbH, apollo valuation & research GmbH Zahlen & Daten – Dortmund Wohnungsmarkt Der Wohnungsmarkt in der Stadt Dortmund baut auf 92.908 Wohngebäude bzw. 311.283 Wohnungen (2013). Damit hat der Wohnungsbestand im Einjahresvergleich (2012 - 2013) um 0,3 % zugenommen (Wohngebäudebestand: +0,7 %). Die diesbezüglichen Entwicklungen (Wohnungen / Gebäude) liegen in Nordrhein-Westfalen bei +0,4 % bzw. +0,5 % und in Deutschland bei jeweils +0,5 %. Im Durchschnitt verfügt in Dortmund jedes Gebäude über 3,4 Wohneinheiten (Nordrhein-Westfalen: 2,3 / BRD: 2,2). Jedem Einwohner stehen im Schnitt 40,7m² Wohnfläche zur Verfügung (Nordrhein-Westfalen: 43,7m² / BRD: 44,8m²). Das Baufertigstellungsvolumen hat in Dortmund zuletzt (2013) 1.207 Wohneinheiten betragen (NordrheinWestfalen: 39.161 / BRD: 214.817). Im Vergleich zum Vorjahr stellt dies ein Plus von 49,8 % dar (NordrheinWestfalen: +5,2 % / BRD: +7,2 %). Im Vergleich zum Durchschnitt der vergangenen fünf Jahre (rund 1.020 Einheiten/Jahr) bedeutet dies ebenfalls eine Zunahme. 93.500 313.000 93.000 312.000 311.000 92.000 310.000 91.500 309.000 91.000 308.000 90.500 307.000 90.000 2007 2008 2009 2010 2011 Nach den Ergebnissen des Zensus 2011 liegt die Leerstandsquote – bezogen auf den gesamten Wohnungsbestand – in Dortmund bei 3,9 % (Nordrhein-Westfalen: 3,6 % / BRD: 4,4 %). 2011* 2012* 2013* 2.500 2.000 1.500 1.000 500 306.000 0 Wohngebäudebestand 90.763 91.128 91.523 92.009 92.528 91.923 92.302 92.908 kreisfreie Stadt Dortmund 2009 Wohnfläche (m²) pro Einwohner 2013 Leerstand (in %) 2013 Veränderung zu 2009 (in %-Punkten) kreisfreie Stadt Dortmund 40,7 kreisfreie Stadt 2,7 -0,4 Quelle: Statistisches Landesamt Nordrhein-Westfalen, Statistisches Bundesamt, empirica-Leerstandsindizes, apollo valuation & research GmbH, *Zensus Nordrhein-Westfalen Deutschland 43,7 44,8 Nordrhein-Westfalen Deutschland 3,2 3,1 -0,4 2010 2011 2012 2013 Wohnungsbaufertigstellungen kreisfreie Stadt Dortmund Wohnungsbaugenehmigungen kreisfreie Stadt Dortmund Wohnungsbestand 308.447 309.084 309.817 310.814 311.825 309.490 310.289 311.283 kreisfreie Stadt Dortmund -0,6 2009 2010 2011 2012 2013 Fertigstellungen 884 1.104 1.118 806 1.207 Genehmigungen 1.077 899 1.287 737 1.919 Quelle: Statistisches Landesamt Nordrhein-Westfalen, Statistisches Bundesamt, apollo valuation & research GmbH 65 92.500 89.500 Der Leerstand in Mehrfamilienhäusern in Dortmund beläuft sich derzeit (2013) auf 2,7 %. Somit ist er nicht nur unter dem deutschen Durchschnitt, sondern hat im Vergleich zu 2009 zudem abgenommen (-0,4 %-Punkte) (NordrheinWestfalen: 3,2 % [-0,4 %-Punkte] / BRD: 3,1 % [-0,6 %Punkte]). Wohnungsbaugenehmigungen und Baufertigstellungen Wohnungsbestand Wohngebäudebestand Wohnungs- und Wohngebäudebestand Baugenehmigungen, die ausschlaggebend für die Bauaktivitäten in den folgenden Jahren sind, sind in 2013 für 1.919 Wohnungen erteilt worden (Nordrhein-Westfalen: 49.586 / BRD: 272.433). Entsprechend dem Bauvolumen hat die Genehmigungsanzahl damit über dem Fünf-Jahresschnitt (rund 1.180 Einheiten/Jahr) gelegen. Seite 5.2.3. Zahlen & Daten – Dortmund 5.2.4. Mieten Die durchschnittliche Größe der im ersten Halbjahr 2015 angebotenen Mietwohnungen liegt dabei bei 66,05m². Auf dem Mietwohnungsmarkt von Dortmund werden im ersten Halbjahr 2015 im Durchschnitt 6,35 €/m²/Monat für eine Wohnung verlangt. Dies ist eine Steigerung um 3,3 % im Vergleich zum ersten Halbjahr 2014. Räumlich bildet der PLZ-Bereich 44229 mit einer durchschnittlichen Angebotsmiete von 8,35 €/m²/Monat die Preisspitze, gefolgt von den PLZ-Bereichen 44139 (7,55 €/m²/Monat) sowie 44137 (7,35 €/m²/Monat). Demgegenüber findet sich der günstigste Mietwohnraum mit 4,90 bzw. 5,20 €/m²/Monat in den PLZ-Bereichen 44328 und 44359. Bei Unterscheidung nach Baualtersklassen stellen Wohnungen der Baujahre > 2010 mit 10,35 €/m²/Monat das teuerste Teilsegment. Erfolgt eine Differenzierung nach Wohnungsgrößen wird die höchste Angebotsmiete mit 7,20 €/m²/Monat für kleine Einheiten (<45m²) aufgerufen. Überblick Mietwohnungsmarkt Übersicht Teilräume Durchschnittliche Angebotsmiete* in Dortmund Mittel €/m²/Monat Median €/m²/Monat 6,35 Höchste Angebotsmieten (Mittel) Miete PLZ Ortsteil €/m²/Monat* u.a. Kirchhö rde 44229 8,35 H1 2015 Oberes Unteres Marktsegment Marktsegment (Mittel: teuerste (Mittel: 25%) günstigste 25%) 6,00 8,60 4,70 Durchschnittliche Angebotsmiete nach Baualter (€/m²/Monat)* < 1920 1920 - 1945 1946-1960 1961-1985 1986-2010 > 2010 6,10 6,20 6,25 5,60 6,70 10,35 Durchschnittliche Angebotsmiete nach Wohnungsgröße (€/m²/Monat)* < 45m² 45 - 64m² 65 - 84m² > 84m² 7,20 6,15 5,85 6,85 44139 u.a. M itte 7,55 44359 u.a. M engede 5,20 44137 M itte 7,35 44329 u.a. Derne 5,35 44267 u.a. Ho lzen 7,20 44379 u.a. M arten 5,50 Die größten Mietwohnungen (Mittel) WohnungsPLZ Ortsteil größe* u.a. Kirchhö rde 44229 86,3m² Durchschnittliche Größe der Wohnung (m²)* 66,05 Mittel: arithmetisches Mittel; Median: Wert, der Verteilung hälftig teilt. *auf der Basis von 5970 Angeboten in H1 2015 / < 15 Fälle=k.A. Quelle: empirica-systeme Marktdatenbank, apollo valuation & research GmbH Niedrigste Angebotsmieten (Mittel) Miete PLZ Ortsteil €/m²/Monat* Scharnho rst 44328 4,90 Die kleinsten Mietwohnungen (Mittel) WohnungsPLZ Ortsteil größe* u.a. M itte 44147 59,2m² 44267 u.a. Ho lzen 79,3m² 44369 u.a. Huckarde 59,7m² 44265 u.a. Wellingho fen 74,3m² 44149 u.a. Do rstfeld 61,2m² 44141 u.a. M itte 72,7m² 44225 u.a. Ho mbruch 61,3m² *auf der Basis von 5970 Angeboten in H1 2015 Quelle: empirica-systeme Marktdatenbank, apollo valuation & research GmbH Teilmärkte im Detail 1.200 12,00 1.000 10,00 14000 12000 8,00 Mittel: teuerste 25% 10000 8000 600 6,00 400 4,00 200 2,00 0 0,00 Euro/m² Anzahl Angebote 800 6000 Mittel Mittel: günstigste 25% 4000 2000 Anzahl Angebote 0 Seite Postleitzahlbereich 44388 44379 44369 44359 44357 44339 44329 44328 44319 44309 44289 44287 44269 44267 44265 44263 44229 44227 44225 44149 44147 44145 44143 44141 44139 44137 44135 66 (< 15 Fälle=k.A.) Quelle: empirica-systeme Marktdatenbank, apollo valuation & research GmbH Seite 67 Zahlen & Daten – Dortmund Seite 68 Zahlen & Daten – Dortmund Zahlen & Daten – Dortmund 5.2.5. Preise Der durchschnittliche Angebotspreis für eine Eigentumswohnung liegt im ersten Halbjahr 2015 bei 1.640 €/m². Im Vergleich zu H1 2014 stellt dies ein Plus von 3,1 % dar. Die durchschnittliche Größe der angebotenen Eigentumswohnungen liegt dabei im ersten Halbjahr 2015 bei 82,90m². Mit im Durchschnitt 2.860 €/m² sind Eigentumswohnungen der Baujahre > 2010 im ersten Halbjahr 2015 das teuerste Teilsegment. Bei Unterscheidung nach Wohnungsgrößenklassen stellen mit 1.930 €/m² größere Eigentumswohnungen (>84m²) das Segment mit dem höchsten Angebotspreis dar. Innerhalb des Stadtgebiets ist der PLZ-Bereich 44263 mit einem durchschnittlichen Angebotspreis von 2.590 €/m² der teuerste Teilmarkt. Darauf folgen die PLZ-Bereiche 44139 (2.470 €/m²) sowie 44137 (2.220 €/m²). Günstigere Möglichkeiten zum Eigentumserwerb gibt es hingegen mit 700 bzw. 710 €/m² in den PLZ-Bereichen 44145 und 44147. Überblick Markt für Eigentumswohnungen Übersicht Teilräume Durchschnittlicher Angebotspreis* in Dortmund Mittel €/m² Oberes Unteres Marktsegment Marktsegment (Mittel: teuerste (Mittel: 25%) günstigste 25%) Median €/m² 1.640 Höchste Angebotspreise (Mittel) Preis PLZ Ortsteil €/m²* u.a. Hö rde 44263 2.590 H1 2015 1.250 2.760 710 Durchschnittlicher Angebotspreis nach Baualter (€/m²)* < 1920 1920 - 1945 1946-1960 1961-1985 1986-2010 > 2010 880 1.300 1.150 1.250 1.730 2.860 Durchschnittlicher Angebotspreis nach Wohnungsgröße (€/m²)* < 45m² 45 - 64m² 65 - 84m² > 84m² 1.020 1.200 1.400 1.930 Niedrigste Angebotspreise (Mittel) Preis PLZ Ortsteil €/m²* u.a. M itte 44145 700 44139 u.a. M itte 2.470 44147 u.a. M itte 44137 M itte 2.220 44388 44269 u.a. Schüren 2.220 44329 u.a. Lütgendo rtmund u.a. Derne Die größten Eigentumswohnungen WohnungsPLZ Ortsteil größe* u.a. Kirchhö rde 44229 106,7m² Durchschnittliche Größe der Wohnung (m²)* 82,90 Mittel: arithmetisches Mittel; Median: Wert, der Verteilung hälftig teilt. *auf der Basis von 1470 Angeboten in H1 2015 / < 15 Fälle=k.A. Quelle: empirica-systeme Marktdatenbank, apollo valuation & research GmbH 710 1.050 1.090 Die kleinsten Eigentumswohnungen WohnungsPLZ Ortsteil größe* u.a. B rackel 44309 62,6m² 44263 u.a. Hö rde 100,1m² 44147 u.a. M itte 63,8m² 44269 u.a. Schüren 95,0m² 44145 u.a. M itte 66,6m² 44287 u.a. A plerbeck 93,2m² 44388 u.a. Lütgendo rtmund 69,1m² *auf der Basis von 1470 Angeboten in H1 2015 Quelle: empirica-systeme Marktdatenbank, apollo valuation & research GmbH 400 4.000 350 3.500 300 3.000 250 2.500 14000 12000 Mittel: teuerste 25% 10000 8000 200 2.000 150 1.500 100 1.000 50 500 6000 Mittel Mittel: günstigste 25% 4000 2000 Anzahl Angebote 0 (< 15 Fälle=k.A.) 69 44379 44369 44359 44357 44339 44329 44328 44319 44309 44388 Quelle: empirica-systeme Marktdatenbank, apollo valuation & research GmbH Seite Postleitzahlbereich 44289 44287 44269 44267 44265 44263 44229 44227 44225 44149 44147 44145 44143 44141 44139 44137 0 44135 0 Euro/m² Anzahl Angebote Teilmärkte im Detail Seite 70 Zahlen & Daten – Dortmund Seite 71 Zahlen & Daten – Dortmund Zahlen & Daten – Dresden 5.3. 5.3.1. Dresden Bevölkerung und Haushalte Nach aktualisiertem Datenstand auf Basis der Volkszählung 2011 leben in Dresden 530.754 Menschen (2013). Diese verteilen sich auf 290.953 Haushalte. Demnach zählt jeder Haushalt in der Stadt Dresden in 2013 im Durchschnitt 1,8 Personen (Sachsen: 1,9 / BRD: 2,0 Personen). kreisfreie Stadt Dresden Hinsichtlich der zukünftigen Bevölkerungsentwicklung geht das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) für Dresden von einer geringen Veränderung (-1,0 %) bis zum Jahr 2035 (Basisjahr: 2012) aus (Sachsen: -14,3 % / BRD: -2,8 %). Für die Zahl der Haushalte wird für den gleichen Zeitraum eine Entwicklung von +1,2 % prognostiziert (Sachsen: -11,5 % / BRD: +2,0 %). Bevölkerungsentwicklung 540.000 4.500.000 530.000 4.400.000 520.000 4.300.000 510.000 500.000 4.200.000 490.000 4.100.000 480.000 Sachsen Im Einjahresvergleich (2012 - 2013) hat sich die Bevölkerungszahl mit +1,1 % positiver als der bundesdeutsche Trend (BRD: +0,3 %) entwickelt (Sachsen: -0,1 %). Die Entwicklung der Haushalte zeigt im Jahresvergleich (2012 2013) mit +0,3 % eine vergleichbare Tendenz (Sachsen: -0,7 % / BRD: +0,4 %). 4.000.000 470.000 3.900.000 460.000 450.000 Sachsen kreisfreie Stadt Dresden 3.800.000 2001 2009 2010 2011 2011* 2012* 2013* 4.384.192 4.168.732 4.149.477 4.137.051 4.054.182 4.050.204 4.046.385 478.631 517.052 523.058 529.781 517.765 525.105 530.754 Quelle: Statistisches Bundesamt, apollo valuation & research GmbH, *Zensus Wirtschaft 5.3.2. Wirtschaft Die Wirtschaft in der Stadt Dresden wird vom Tertiären Sektor geprägt. 81,0 % der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigten (am Arbeitsort) entstammen diesem Wirtschaftsbereich (Sachsen: 68,7 % / BRD: 69,3 %). Die weiteren Beschäftigten in Dresden verteilen sich auf den Sekundären Sektor mit 18,8 % sowie den Primären Sektor mit 0,2 %. Seite 72 Der GfK Kaufkraftindex je Einwohner (2015) beträgt 90,9. Im Vergleich zum Vorjahr hat sich dieser mit +1,0-Punkten kaum verändert. Bei Gegenüberstellung des bundesdeutschen Durchschnitts (100) zeigt sich, dass die Kaufkraft in Dresden unter diesem liegt (Sachsen: 84,4 / +1,6-Punkte im Vergleich zum Vorjahr). Hinsichtlich der Beschäftigtenzahlen stellt sich Dresden mit einer Arbeitslosenquote (bezogen auf alle Erwerbspersonen) von 7,8 % (Juli 15) schlechter als die Bundesrepublik (6,3 %) dar (Sachsen: 8,0 %). Seit Juli 2014 hat die Quote allerdings um 0,3 %-Punkte abgenommen. Kaufkraftindex 2014 2015 Veränderung (in Punkten) kreisfreie Stadt Dresden 89,9 90,9 +1,0 Sachsen 82,8 84,4 +1,6 Deutschland 100,0 100,0 Arbeitslosigkeit (in %) Juli 14 Juli 15 Veränderung (in %-Punkten) kreisfreie Stadt Dresden 8,1 7,8 -0,3 Sachsen 8,4 8,0 -0,4 Deutschland 6,6 6,3 -0,3 Beschäftigtenstruktur kreisfreie Stadt Dresden 0,2% 18,8% 81,0% Primärer Sektor Sekundärer Sektor Tertiärer Sektor Quelle: Statistisches Landesamt Sachsen, Statistisches Bundesamt, Bundesagentur für Arbeit, GfK GeoMarketing GmbH, apollo valuation & research GmbH Zahlen & Daten – Dresden Wohnungsmarkt Der Wohnungsmarkt in der Stadt Dresden baut auf 56.413 Wohngebäude bzw. 295.800 Wohnungen (2013). Damit hat der Wohnungsbestand im Einjahresvergleich (2012 - 2013) um 0,3 % zugenommen (Wohngebäudebestand: +0,6 %). Die diesbezüglichen Entwicklungen (Wohnungen / Gebäude) liegen in Sachsen bei +0,1 % bzw. +0,4 % und in Deutschland bei jeweils +0,5 %. Im Durchschnitt verfügt in Dresden jedes Gebäude über 5,3 Wohneinheiten (Sachsen: 2,9 / BRD: 2,2). Jedem Einwohner stehen im Schnitt 37,7m² Wohnfläche zur Verfügung (Sachsen: 41,7m² / BRD: 44,8m²). Das Baufertigstellungsvolumen hat in Dresden zuletzt (2013) 1.171 Wohneinheiten betragen (Sachsen: 5.779 / BRD: 214.817). Im Vergleich zum Vorjahr stellt dies ein Minus von 12,0 % dar (Sachsen: +10,3 % / BRD: +7,2 %). Im Vergleich zum Durchschnitt der vergangenen fünf Jahre (rund 1.170 Einheiten/Jahr) bedeutet dies allerdings eine Zunahme. Wohnungs- und Wohngebäudebestand Nach den Ergebnissen des Zensus 2011 liegt die Leerstandsquote – bezogen auf den gesamten Wohnungsbestand – in Dresden bei 5,0 % (Sachsen: 9,9 % / BRD: 4,4 %). 298.000 3.000 296.000 294.000 55.000 292.000 290.000 54.000 288.000 53.000 286.000 284.000 52.000 282.000 2007 Wohngebäudebestand 53.105 kreisfreie Stadt Dresden 2008 2009 2010 2011 2011* 2012* 2013* 53.450 53.758 54.085 54.461 55.635 56.074 56.413 2.500 2.000 1.500 1.000 500 280.000 0 2009 Wohnfläche (m²) pro Einwohner kreisfreie Stadt Dresden Sachsen Deutschland 2013 Leerstand (in %) 2013 37,7 kreisfreie Stadt Dresden 2,2 41,7 Sachsen 6,8 44,8 Deutschland 3,1 -1,2 -0,9 -0,6 Veränderung zu 2009 (in %-Punkten) Quelle: Statistisches Landesamt Sachsen, Statistisches Bundesamt, empirica-Leerstandsindizes, apollo valuation & research GmbH, *Zensus 2010 2011 2012 2013 Wohnungsbaufertigstellungen kreisfreie Stadt Dresden Wohnungsbaugenehmigungen kreisfreie Stadt Dresden Wohnungsbestand 286.047 285.816 286.093 286.477 287.148 294.164 294.894 295.800 kreisfreie Stadt Dresden 2009 2010 2011 2012 2013 Fertigstellungen 680 1.047 1.635 1.331 1.171 Genehmigungen 894 1.278 1.803 1.567 2.527 Quelle: Statistisches Landesamt Sachsen, Statistisches Bundesamt, apollo valuation & research GmbH 73 56.000 Wohnungsbestand Wohngebäudebestand Der Leerstand in Mehrfamilienhäusern in Dresden beläuft sich derzeit (2013) auf 2,2 %. Somit ist er nicht nur unter dem deutschen Durchschnitt, sondern hat im Vergleich zu 2009 zudem abgenommen (-1,2 %-Punkte) (Sachsen: 6,8 % [-0,9 %-Punkte] / BRD: 3,1 % [-0,6 %-Punkte]). Wohnungsbaugenehmigungen und Baufertigstellungen 57.000 51.000 Baugenehmigungen, die ausschlaggebend für die Bauaktivitäten in den folgenden Jahren sind, sind in 2013 für 2.527 Wohnungen erteilt worden (Sachsen: 8.571 / BRD: 272.433). Entsprechend dem Bauvolumen hat die Genehmigungsanzahl damit über dem Fünf-Jahresschnitt (rund 1.610 Einheiten/Jahr) gelegen. Seite 5.3.3. Zahlen & Daten – Dresden 5.3.4. Mieten Die durchschnittliche Größe der im ersten Halbjahr 2015 angebotenen Mietwohnungen liegt dabei bei 63,95m². Auf dem Mietwohnungsmarkt von Dresden werden im ersten Halbjahr 2015 im Durchschnitt 7,30 €/m²/Monat für eine Wohnung verlangt. Dies ist eine Steigerung um 2,8 % im Vergleich zum ersten Halbjahr 2014. Räumlich bildet der PLZ-Bereich 01326 mit einer durchschnittlichen Angebotsmiete von 8,55 €/m²/Monat die Preisspitze, gefolgt von den PLZ-Bereichen 01067 (8,25 €/m²/Monat) sowie 01324 (8,10 €/m²/Monat). Demgegenüber findet sich der günstigste Mietwohnraum mit 5,65 bzw. 5,80 €/m²/Monat in den PLZ-Bereichen 01239 und 01169. Bei Unterscheidung nach Baualtersklassen stellen Wohnungen der Baujahre > 2010 mit 9,85 €/m²/Monat das teuerste Teilsegment. Erfolgt eine Differenzierung nach Wohnungsgrößen wird die höchste Angebotsmiete mit 8,00 €/m²/Monat für größere Einheiten (>84m²) aufgerufen. Überblick Mietwohnungsmarkt Übersicht Teilräume Durchschnittliche Angebotsmiete* in Dresden Mittel €/m²/Monat Median €/m²/Monat 7,30 H1 2015 Oberes Unteres Marktsegment Marktsegment (Mittel: teuerste (Mittel: 25%) günstigste 25%) 7,00 9,25 5,55 1920 - 1945 1946-1960 1961-1985 1986-2010 > 2010 7,30 6,90 7,40 6,10 7,10 9,85 45 - 64m² 7,80 65 - 84m² 6,80 Durchschnittliche Größe der Wohnung (m²)* > 84m² 6,90 8,00 01067 8,25 01169 u.a Naußlitz 5,80 8,10 01257 u.a. Lo ckwitz 6,15 8,00 01237 u.a. Seidnitz /Do britz 6,25 /Wachwitz u.a. Innere A ltstadt u.a. B ühlau /Weißer Hirsch u.a. P lauen 01187 < 1920 < 45m² Niedrigste Angebotsmieten (Mittel) Miete PLZ Ortsteil €/m²/Monat* u.a. Lo ckwitz 01239 5,65 01324 Durchschnittliche Angebotsmiete nach Baualter (€/m²/Monat)* Durchschnittliche Angebotsmiete nach Wohnungsgröße (€/m²/Monat)* Höchste Angebotsmieten (Mittel) Miete PLZ Ortsteil €/m²/Monat* u.a. Lo schwitz 01326 8,55 Die größten Mietwohnungen (Mittel) WohnungsPLZ Ortsteil größe* u.a. Lo schwitz 01326 93,1m² Die kleinsten Mietwohnungen (Mittel) WohnungsPLZ Ortsteil größe* u.a Naußlitz 01169 49,0m² 01324 01465 63,95 Mittel: arithmetisches Mittel; Median: Wert, der Verteilung hälftig teilt. *auf der Basis von 10270 Angeboten in H1 2015 / < 15 Fälle=k.A. Quelle: empirica-systeme Marktdatenbank, apollo valuation & research GmbH 01156 /Wachwitz u.a. B ühlau /Weißer Hirsch u.a. Langebrück 83,3m² 01217 80,1m² 01069 u.a. Co ssebaude 79,6m² 01328 u.a Kleinpestitz /M o ckritz u.a. Südvo rstadtWest u.a. Weißig 51,2m² 55,3m² 57,9m² *auf der Basis von 10270 Angeboten in H1 2015 Quelle: empirica-systeme Marktdatenbank, apollo valuation & research GmbH Teilmärkte im Detail 1.200 12,00 1.000 10,00 14000 12000 8,00 Mittel: teuerste 25% 10000 8000 600 6,00 400 4,00 200 2,00 0 0,00 Euro/m² Anzahl Angebote 800 6000 Mittel Mittel: günstigste 25% 4000 2000 Anzahl Angebote 0 Seite Postleitzahlbereich 01465 01328 01326 01324 01309 01307 01279 01277 01259 01257 01239 01237 01219 01217 01189 01187 01169 01159 01157 01156 01139 01129 01127 01109 01108 01099 01097 01069 01067 74 (< 15 Fälle=k.A.) Quelle: empirica-systeme Marktdatenbank, apollo valuation & research GmbH Seite 75 Zahlen & Daten – Dresden Seite 76 Zahlen & Daten – Dresden Zahlen & Daten – Dresden 5.3.5. Preise Die durchschnittliche Größe der angebotenen Eigentumswohnungen liegt dabei im ersten Halbjahr 2015 bei 85,20m². Der durchschnittliche Angebotspreis für eine Eigentumswohnung liegt im ersten Halbjahr 2015 bei 2.320 €/m². Im Vergleich zum ersten Halbjahr 2014 stellt dies ein Plus von 4,0 % dar. Innerhalb des Stadtgebiets ist der PLZ-Bereich 01067 mit einem durchschnittlichen Angebotspreis von 2.880 €/m² der teuerste Teilmarkt. Darauf folgen die PLZ-Bereiche 01324 (2.790 €/m²) sowie 01326 (2.780 €/m²). Günstigere Möglichkeiten zum Eigentumserwerb gibt es hingegen mit 1.250 bzw. 1.330 €/m² in den PLZ-Bereichen 01328 und 01237. Mit im Durchschnitt 2.940 €/m² sind Eigentumswohnungen der Baujahre > 2010 im ersten Halbjahr 2015 das teuerste Teilsegment. Bei Unterscheidung nach Wohnungsgrößenklassen stellen mit 2.650 €/m² größere Eigentumswohnungen (>84m²) das Segment mit dem höchsten Angebotspreis dar. Überblick Markt für Eigentumswohnungen Übersicht Teilräume Durchschnittlicher Angebotspreis* in Dresden Mittel €/m² Oberes Unteres Marktsegment Marktsegment (Mittel: teuerste (Mittel: 25%) günstigste 25%) Median €/m² 2.320 Höchste Angebotspreise (Mittel) Preis PLZ Ortsteil €/m²* u.a. Innere A ltstadt 01067 2.880 H1 2015 1.990 3.250 01326 1.210 01187 Durchschnittlicher Angebotspreis nach Baualter (€/m²)* < 1920 1920 - 1945 1946-1960 1961-1985 1986-2010 > 2010 1.950 1.520 1.360 1.900 1.670 2.940 Durchschnittlicher Angebotspreis nach Wohnungsgröße (€/m²)* < 45m² 45 - 64m² 1.700 65 - 84m² 1.670 Durchschnittliche Größe der Wohnung (m²)* > 84m² 2.010 u.a. B ühlau /Weißer Hirsch u.a. Lo schwitz /Wachwitz u.a. P lauen 01324 2.650 85,20 2.790 01237 2.780 01156 2.770 01257 u.a. Seidnitz /Do britz u.a. Co ssebaude 1.330 u.a. Lo ckwitz 1.600 1.600 Die größten Eigentumswohnungen WohnungsPLZ Ortsteil größe* u.a. B ühlau 01324 103,0m² Die kleinsten Eigentumswohnungen WohnungsPLZ Ortsteil größe* u.a. Weißig 01328 55,4m² 01069 01169 01307 Mittel: arithmetisches Mittel; Median: Wert, der Verteilung hälftig teilt. *auf der Basis von 3310 Angeboten in H1 2015 / < 15 Fälle=k.A. Quelle: empirica-systeme Marktdatenbank, apollo valuation & research GmbH Niedrigste Angebotspreise (Mittel) Preis PLZ Ortsteil €/m²* u.a. Weißig 01328 1.250 /Weißer Hirsch u.a. Südvo rstadtWest u.a Naußlitz 101,1m² 01139 u.a. M ickten 69,1m² 98,1m² 01109 u.a. Klo tzsche 71,4m² u.a. Jo hannstadtSüd 98,0m² 01127 u.a. P ieschen-Süd 72,6m² *auf der Basis von 3310 Angeboten in H1 2015 Quelle: empirica-systeme Marktdatenbank, apollo valuation & research GmbH 450 4.500 400 4.000 350 3.500 12000 300 3.000 10000 250 2.500 8000 200 2.000 150 1.500 100 1.000 50 500 Mittel: teuerste 25% 6000 Mittel Mittel: günstigste 25% 4000 2000 Anzahl Angebote 0 (< 15 Fälle=k.A.) 77 01328 01326 01324 01309 01307 01279 01277 01259 01257 01239 01465 Quelle: empirica-systeme Marktdatenbank, apollo valuation & research GmbH Seite Postleitzahlbereich 01237 01219 01217 01189 01187 01169 01159 01157 01156 01139 01129 01127 01109 01108 01099 01097 01069 0 01067 0 14000 Euro/m² Anzahl Angebote Teilmärkte im Detail Seite 78 Zahlen & Daten – Dresden Seite 79 Zahlen & Daten – Dresden Zahlen & Daten – Düsseldorf 5.4. Bevölkerung und Haushalte Nach aktualisiertem Datenstand auf Basis der Volkszählung 2011 leben in Düsseldorf 598.686 Menschen (2013). Diese verteilen sich auf 324.645 Haushalte. Demnach zählt jeder Haushalt in der Stadt Düsseldorf in 2013 im Durchschnitt 1,8 Personen (Nordrhein-Westfalen: 2,1 / BRD: 2,0 Personen). Hinsichtlich der zukünftigen Bevölkerungsentwicklung geht das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) für Düsseldorf von einem Wachstum (1,8 %) bis zum Jahr 2035 (Basisjahr: 2012) aus (Nordrhein-Westfalen: -3,7 % / BRD: -2,8 %). Für die Zahl der Haushalte wird für den gleichen Zeitraum eine Entwicklung von +5,6 % prognostiziert (Nordrhein-Westfalen: +1,5 % / BRD: +2,0 %). 5.4.2. Wirtschaft Die Wirtschaft in der Stadt Düsseldorf wird vom Tertiären Sektor geprägt. 86,2 % der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigten (am Arbeitsort) entstammen diesem Wirtschaftsbereich (Nordrhein-Westfalen: 70,6 % / BRD: 69,3 %). Die weiteren Beschäftigten in Düsseldorf verteilen sich auf den Sekundären Sektor mit 13,7 % sowie den Primären Sektor mit 0,1 %. 605.000 18.100.000 600.000 18.000.000 595.000 17.900.000 590.000 17.800.000 585.000 17.700.000 580.000 17.600.000 575.000 17.500.000 570.000 17.400.000 565.000 17.300.000 560.000 555.000 Nordrhein-Westfalen kreisfreie Stadt Düsseldorf 2001 2009 2010 2011 2011* 2012* 2013* 18.052.092 17.872.763 17.845.154 17.841.956 17.544.938 17.554.329 17.571.856 570.765 586.217 588.735 592.393 589.649 593.682 598.686 17.200.000 Quelle: Statistisches Bundesamt, apollo valuation & research GmbH, *Zensus Wirtschaft Kaufkraftindex 2014 2015 Veränderung (in Punkten) kreisfreie Stadt Düsseldorf 120,7 120,1 -0,6 Nordrhein-Westfalen 100,1 100,0 -0,1 Deutschland 100,0 100,0 Arbeitslosigkeit (in %) Juli 14 Juli 15 Veränderung (in %-Punkten) kreisfreie Stadt Düsseldorf 8,9 8,8 -0,1 Nordrhein-Westfalen 8,4 8,1 -0,3 Deutschland 6,6 6,3 -0,3 Beschäftigtenstruktur kreisfreie Stadt Düsseldorf Der GfK Kaufkraftindex je Einwohner (2015) beträgt 120,1. Im Vergleich zum Vorjahr hat sich dieser mit -0,6-Punkten kaum verändert. Bei Gegenüberstellung des bundesdeutschen Durchschnitts (100) zeigt sich, dass die Kaufkraft in Düsseldorf eindeutig über diesem liegt (NordrheinWestfalen: 100,0 / -0,1-Punkte im Vergleich zum Vorjahr). 0,1% 13,7% Seite 80 86,2% Hinsichtlich der Beschäftigtenzahlen stellt sich Düsseldorf mit einer Arbeitslosenquote (bezogen auf alle Erwerbspersonen) von 8,8 % (Juli 15) schlechter als die Bundesrepublik (6,3 %) dar (Nordrhein-Westfalen: 8,1 %). Seit Juli 2014 hat die Quote allerdings um 0,1 %-Punkte abgenommen. Nordrhein-Westfalen Im Einjahresvergleich (2012 - 2013) hat sich die Bevölkerungszahl mit +0,8 % positiver als der bundesdeutsche Trend (BRD: +0,3 %) entwickelt (Nordrhein-Westfalen: +0,1 %). Die Entwicklung der Haushalte zeigt im Jahresvergleich (2012 - 2013) mit +0,6 % eine vergleichbare Tendenz (Nordrhein-Westfalen: +0,1 % / BRD: +0,4 %). Bevölkerungsentwicklung kreisfreie Stadt Düsseldorf 5.4.1. Düsseldorf Primärer Sektor Sekundärer Sektor Tertiärer Sektor Quelle: Statistisches Landesamt Nordrhein-Westfalen, Statistisches Bundesamt, Bundesagentur für Arbeit, GfK GeoMarketing GmbH, apollo valuation & research GmbH Zahlen & Daten – Düsseldorf Wohnungsmarkt Der Wohnungsmarkt in der Stadt Düsseldorf baut auf 69.946 Wohngebäude bzw. 335.329 Wohnungen (2013). Damit hat der Wohnungsbestand im Einjahresvergleich (2012 - 2013) um 0,3 % zugenommen (Wohngebäudebestand: +0,3 %). Die diesbezüglichen Entwicklungen (Wohnungen / Gebäude) liegen in Nordrhein-Westfalen bei +0,4 % bzw. +0,5 % und in Deutschland bei jeweils +0,5 %. Im Durchschnitt verfügt in Düsseldorf jedes Gebäude über 4,8 Wohneinheiten (Nordrhein-Westfalen: 2,3 / BRD: 2,2). Jedem Einwohner stehen im Schnitt 41,0m² Wohnfläche zur Verfügung (Nordrhein-Westfalen: 43,7m² / BRD: 44,8m²). Das Baufertigstellungsvolumen hat in Düsseldorf zuletzt (2013) 1.367 Wohneinheiten betragen (NordrheinWestfalen: 39.161 / BRD: 214.817). Im Vergleich zum Vorjahr stellt dies ein Plus von 28,0 % dar (NordrheinWestfalen: +5,2 % / BRD: +7,2 %). Im Vergleich zum Durchschnitt der vergangenen fünf Jahre (rund 910 Einheiten/Jahr) bedeutet dies ebenfalls eine Zunahme. Wohnungs- und Wohngebäudebestand 69.000 68.500 68.000 67.500 67.000 2008 2009 2010 Nach den Ergebnissen des Zensus 2011 liegt die Leerstandsquote – bezogen auf den gesamten Wohnungsbestand – in Düsseldorf bei 2,9 % (Nordrhein-Westfalen: 3,6 % / BRD: 4,4 %). 2011 2011* 2012* 2013* 2.500 2.000 1.500 1.000 500 0 Wohngebäudebestand 67.895 68.114 68.302 68.453 68.627 69.401 69.713 69.946 kreisfreie Stadt Düsseldorf 2009 Wohnfläche (m²) pro Einwohner 2013 Leerstand (in %) 2013 Veränderung zu 2009 (in %-Punkten) kreisfreie Stadt Düsseldorf 41,0 kreisfreie Stadt 1,6 -1,4 Quelle: Statistisches Landesamt Nordrhein-Westfalen, Statistisches Bundesamt, empirica-Leerstandsindizes, apollo valuation & research GmbH, *Zensus Nordrhein-Westfalen Deutschland 43,7 44,8 Nordrhein-Westfalen Deutschland 3,2 3,1 -0,4 2010 2011 2012 2013 Wohnungsbaufertigstellungen kreisfreie Stadt Düsseldorf Wohnungsbaugenehmigungen kreisfreie Stadt Düsseldorf Wohnungsbestand 325.055 325.711 326.459 327.370 327.737 333.178 334.223 335.329 kreisfreie Stadt Düsseldorf -0,6 2009 2010 2011 2012 2013 Fertigstellungen 711 978 413 1.068 1.367 Genehmigungen 1.085 1.136 631 1.631 2.267 Quelle: Statistisches Landesamt Nordrhein-Westfalen, Statistisches Bundesamt, apollo valuation & research GmbH 81 69.500 338.000 336.000 334.000 332.000 330.000 328.000 326.000 324.000 322.000 320.000 318.000 Wohnungsbestand Wohngebäudebestand 70.000 2007 Der Leerstand in Mehrfamilienhäusern in Düsseldorf beläuft sich derzeit (2013) auf 1,6 %. Somit ist er nicht nur unter dem deutschen Durchschnitt, sondern hat im Vergleich zu 2009 zudem abgenommen (1,4 %-Punkte) (NordrheinWestfalen: 3,2 % [-0,4 %-Punkte] / BRD: 3,1 % [-0,6 %Punkte]). Wohnungsbaugenehmigungen und Baufertigstellungen 70.500 66.500 Baugenehmigungen, die ausschlaggebend für die Bauaktivitäten in den folgenden Jahren sind, sind in 2013 für 2.267 Wohnungen erteilt worden (Nordrhein-Westfalen: 49.586 / BRD: 272.433). Entsprechend dem Bauvolumen hat die Genehmigungsanzahl damit über dem Fünf-Jahresschnitt (rund 1.350 Einheiten/Jahr) gelegen. Seite 5.4.3. Zahlen & Daten – Düsseldorf 5.4.4. Mieten Die durchschnittliche Größe der im ersten Halbjahr 2015 angebotenen Mietwohnungen liegt dabei bei 73,15m². Auf dem Mietwohnungsmarkt von Düsseldorf werden im ersten Halbjahr 2015 im Durchschnitt 10,30 €/m²/Monat für eine Wohnung verlangt. Dies ist keine Veränderung im Vergleich zum ersten Halbjahr 2014. Räumlich bildet der PLZ-Bereich 40545 mit einer durchschnittlichen Angebotsmiete von 14,00 €/m²/Monat die Preisspitze, gefolgt von den PLZ-Bereichen 40213 (13,40 €/m²/Monat) sowie 40219 (11,95 €/m²/Monat). Demgegenüber findet sich der günstigste Mietwohnraum mit 7,60 bzw. 8,25 €/m²/Monat in den PLZ-Bereichen 40595 und 40231. Bei Unterscheidung nach Baualtersklassen stellen Wohnungen der Baujahre > 2010 mit 13,65 €/m²/Monat das teuerste Teilsegment. Erfolgt eine Differenzierung nach Wohnungsgrößen wird die höchste Angebotsmiete mit 11,00 €/m²/Monat für größere Einheiten (>84m²) aufgerufen. Überblick Mietwohnungsmarkt Übersicht Teilräume Durchschnittliche Angebotsmiete* in Düsseldorf Mittel €/m²/Monat Median €/m²/Monat 10,30 Höchste Angebotsmieten (Mittel) Miete PLZ Ortsteil €/m²/Monat* Oberkassel 40545 14,00 H1 2015 Oberes Unteres Marktsegment Marktsegment (Mittel: teuerste (Mittel: 25%) günstigste 25%) 9,45 14,15 7,40 Durchschnittliche Angebotsmiete nach Baualter (€/m²/Monat)* < 1920 1920 - 1945 1946-1960 1961-1985 1986-2010 > 2010 11,30 10,50 9,55 9,60 10,45 13,65 Durchschnittliche Angebotsmiete nach Wohnungsgröße (€/m²/Monat)* < 45m² 45 - 64m² 65 - 84m² > 84m² 10,90 9,45 9,45 11,00 40213 u.a. A ltstadt 13,40 40231 u.a. Lierenfeld 8,25 40219 u.a. Unterbilk 11,95 40229 u.a. Eller 8,30 40549 u.a. Heerdt 11,85 40599 u.a. Hassels 8,55 Die größten Mietwohnungen (Mittel) WohnungsPLZ Ortsteil größe* Oberkassel 40545 96,4m² Durchschnittliche Größe der Wohnung (m²)* 73,15 Mittel: arithmetisches Mittel; Median: Wert, der Verteilung hälftig teilt. *auf der Basis von 9690 Angeboten in H1 2015 / < 15 Fälle=k.A. Quelle: empirica-systeme Marktdatenbank, apollo valuation & research GmbH Niedrigste Angebotsmieten (Mittel) Miete PLZ Ortsteil €/m²/Monat* u.a. Garath 40595 7,60 Die kleinsten Mietwohnungen (Mittel) WohnungsPLZ Ortsteil größe* u.a. Oberbilk 40227 58,9m² 40489 u.a. A ngermund 93,8m² 40591 u.a. Wersten 59,4m² 40474 u.a. Sto ckum 91,7m² 40599 u.a. Hassels 62,7m² 40213 u.a. A ltstadt 87,6m² 40233 u.a. Flingern Süd 62,8m² *auf der Basis von 9690 Angeboten in H1 2015 Quelle: empirica-systeme Marktdatenbank, apollo valuation & research GmbH Teilmärkte im Detail 1.200 25,00 1.000 20,00 12000 Mittel: teuerste 25% 800 10000 15,00 600 10,00 400 200 5,00 0 0,00 8000 Euro/m² Anzahl Angebote 14000 6000 Mittel Mittel: günstigste 25% 4000 2000 Anzahl Angebote 0 Seite Postleitzahlbereich 40629 40627 40625 40599 40597 40595 40593 40591 40589 40549 40547 40545 40489 40479 40477 40476 40474 40472 40470 40468 40239 40237 40235 40233 40231 40229 40227 40225 40223 40221 40219 40217 40215 40213 40212 40211 40210 82 (< 15 Fälle=k.A.) Quelle: empirica-systeme Marktdatenbank, apollo valuation & research GmbH Seite 83 Zahlen & Daten – Düsseldorf Seite 84 Zahlen & Daten – Düsseldorf Zahlen & Daten – Düsseldorf 5.4.5. Preise Die durchschnittliche Größe der angebotenen Eigentumswohnungen liegt dabei im ersten Halbjahr 2015 bei 95,20m². Der durchschnittliche Angebotspreis für eine Eigentumswohnung liegt im ersten Halbjahr 2015 bei 3.750 €/m². Im Vergleich zum ersten Halbjahr 2014 stellt dies ein Plus von 9,0 % dar. Innerhalb des Stadtgebiets ist der PLZ-Bereich 40213 mit einem durchschnittlichen Angebotspreis von 6.680 €/m² der teuerste Teilmarkt. Darauf folgen die PLZ-Bereiche 40545 (6.010 €/m²) sowie 40549 (5.640 €/m²). Günstigere Möglichkeiten zum Eigentumserwerb gibt es hingegen mit 1.660 bzw. 2.090 €/m² in den PLZ-Bereichen 40595 und 40229. Mit im Durchschnitt 4.790 €/m² sind Eigentumswohnungen der Baujahre > 2010 im ersten Halbjahr 2015 das teuerste Teilsegment. Bei Unterscheidung nach Wohnungsgrößenklassen stellen mit 4.210 €/m² größere Eigentumswohnungen (>84m²) das Segment mit dem höchsten Angebotspreis dar. Überblick Markt für Eigentumswohnungen Übersicht Teilräume Durchschnittlicher Angebotspreis* in Düsseldorf Mittel €/m² Oberes Unteres Marktsegment Marktsegment (Mittel: teuerste (Mittel: 25%) günstigste 25%) Median €/m² 3.750 Höchste Angebotspreise (Mittel) Preis PLZ Ortsteil €/m²* u.a. A ltstadt 40213 6.680 H1 2015 2.960 5.750 1.760 Durchschnittlicher Angebotspreis nach Baualter (€/m²)* < 1920 1920 - 1945 1946-1960 1961-1985 1986-2010 > 2010 3.490 3.420 2.690 2.590 3.490 4.790 Durchschnittlicher Angebotspreis nach Wohnungsgröße (€/m²)* < 45m² 45 - 64m² 65 - 84m² > 84m² 2.460 2.480 2.800 4.210 Niedrigste Angebotspreise (Mittel) Preis PLZ Ortsteil €/m²* u.a. Garath 40595 1.660 40545 Oberkassel 6.010 40229 u.a. Eller 2.090 40549 u.a. Heerdt 5.640 40472 u.a. Rath 2.120 40219 u.a. Unterbilk 5.610 40599 u.a. Hassels 2.130 Die größten Eigentumswohnungen WohnungsPLZ Ortsteil größe* u.a. Heerdt 40549 131,4m² Durchschnittliche Größe der Wohnung (m²)* 95,20 Mittel: arithmetisches Mittel; Median: Wert, der Verteilung hälftig teilt. *auf der Basis von 2260 Angeboten in H1 2015 / < 15 Fälle=k.A. Quelle: empirica-systeme Marktdatenbank, apollo valuation & research GmbH Die kleinsten Eigentumswohnungen WohnungsPLZ Ortsteil größe* u.a. Hassels 40599 60,3m² 40545 Oberkassel 126,2m² 40595 u.a. Garath 66,0m² 40474 u.a. Sto ckum 115,0m² 40233 u.a. Flingern Süd 66,6m² 40629 u.a. Hubbelrath 111,4m² 40229 u.a. Eller 67,9m² *auf der Basis von 2260 Angeboten in H1 2015 Quelle: empirica-systeme Marktdatenbank, apollo valuation & research GmbH Teilmärkte im Detail 400 10.000 350 9.000 8.000 7.000 250 14000 12000 Mittel: teuerste 25% 10000 6.000 8000 200 5.000 6000 150 4.000 3.000 100 2.000 50 1.000 Mittel Mittel: günstigste 25% 4000 2000 Anzahl Angebote 0 (< 15 Fälle=k.A.) 85 40627 40625 40599 40597 40595 40593 40591 40589 40549 40547 40545 40489 40479 40629 Quelle: empirica-systeme Marktdatenbank, apollo valuation & research GmbH Seite Postleitzahlbereich 40477 40476 40474 40472 40470 40468 40239 40237 40235 40233 40231 40229 40227 40225 40223 40221 40219 40217 40215 40213 40212 40211 0 40210 0 Euro/m² Anzahl Angebote 300 Seite 86 Zahlen & Daten – Düsseldorf Seite 87 Zahlen & Daten – Düsseldorf Zahlen & Daten – Essen 5.5. 5.5.1. Essen Bevölkerung und Haushalte Nach aktualisiertem Datenstand auf Basis der Volkszählung 2011 leben in Essen 569.884 Menschen (2013). Diese verteilen sich auf 299.934 Haushalte. Demnach zählt jeder Haushalt in der Stadt Essen in 2013 im Durchschnitt 1,9 Personen (Nordrhein-Westfalen: 2,1 / BRD: 2,0 Personen). 5.5.2. Wirtschaft Die Wirtschaft in der Stadt Essen wird vom Tertiären Sektor geprägt. 82,0 % der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigten (am Arbeitsort) entstammen diesem Wirtschaftsbereich (Nordrhein-Westfalen: 70,6 % / BRD: 69,3 %). Die weiteren Beschäftigten in Essen verteilen sich auf den Sekundären Sektor mit 17,9 % sowie den Primären Sektor mit 0,1 %. Der GfK Kaufkraftindex je Einwohner (2015) beträgt 99,1. Im Vergleich zum Vorjahr hat sich dieser mit -0,2-Punkten kaum verändert. Bei Gegenüberstellung des bundesdeutschen Durchschnitts (100) zeigt sich, dass die Kaufkraft in Essen diesem in etwa gleicht (Nordrhein-Westfalen: 100,0 / -0,1-Punkte im Vergleich zum Vorjahr). Seite 88 Hinsichtlich der Beschäftigtenzahlen stellt sich Essen mit einer Arbeitslosenquote (bezogen auf alle Erwerbspersonen) von 12,0 % (Juni 15) schlechter als die Bundesrepublik (6,2 %) dar (Nordrhein-Westfalen: 7,9 %). Seit Juni 2014 hat die Quote allerdings um 0,3 %-Punkte abgenommen. 595.000 18.100.000 590.000 18.000.000 585.000 17.900.000 580.000 17.800.000 575.000 17.700.000 570.000 17.600.000 565.000 17.500.000 560.000 17.400.000 555.000 550.000 Nordrhein-Westfalen Hinsichtlich der zukünftigen Bevölkerungsentwicklung geht das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) für Essen von einem Rückgang (7,3 %) bis zum Jahr 2035 (Basisjahr: 2012) aus (NordrheinWestfalen: -3,7 % / BRD: -2,8 %). Für die Zahl der Haushalte wird für den gleichen Zeitraum eine Entwicklung von -2,4 % prognostiziert (Nordrhein-Westfalen: +1,5 % / BRD: +2,0 %). Bevölkerungsentwicklung kreisfreie Stadt Essen Im Einjahresvergleich (2012 - 2013) hat sich die Bevölkerungszahl mit +0,5 % entsprechend dem bundesdeutschen Trend positiv (BRD: +0,3 %) entwickelt (NordrheinWestfalen: +0,1 %). Die Entwicklung der Haushalte zeigt im Jahresvergleich (2012 - 2013) mit +0,7 % eine vergleichbare Tendenz (Nordrhein-Westfalen: +0,1 % / BRD: +0,4 %). 17.300.000 2001 2009 2010 2011 2011* 2012* 2013* Nordrhein-Westfalen 18.052.092 17.872.763 17.845.154 17.841.956 17.544.938 17.554.329 17.571.856 kreisfreie Stadt Essen 591.889 576.259 574.635 573.468 565.900 566.862 569.884 17.200.000 Quelle: Statistisches Bundesamt, apollo valuation & research GmbH, *Zensus Wirtschaft Kaufkraftindex 2014 2015 Veränderung (in Punkten) kreisfreie Stadt Essen 99,3 99,1 -0,2 Nordrhein-Westfalen 100,1 100,0 -0,1 Deutschland 100,0 100,0 Arbeitslosigkeit (in %) Juni 14 Juni 15 Veränderung (in %-Punkten) kreisfreie Stadt Essen 12,3 12,0 -0,3 Nordrhein-Westfalen 8,2 7,9 -0,3 Deutschland 6,5 6,2 -0,3 Beschäftigtenstruktur kreisfreie Stadt Essen 0,1% 17,9% 82,0% Primärer Sektor Sekundärer Sektor Tertiärer Sektor Quelle: Statistisches Landesamt Nordrhein-Westfalen, Statistisches Bundesamt, Bundesagentur für Arbeit, GfK GeoMarketing GmbH, apollo valuation & research GmbH Zahlen & Daten – Essen Wohnungsmarkt Der Wohnungsmarkt in der Stadt Essen baut auf 86.854 Wohngebäude bzw. 310.295 Wohnungen (2013). Damit hat der Wohnungsbestand im Einjahresvergleich (2012 - 2013) um 0,2 % zugenommen (Wohngebäudebestand: +0,2 %). Die diesbezüglichen Entwicklungen (Wohnungen / Gebäude) liegen in Nordrhein-Westfalen bei +0,4 % bzw. +0,5 % und in Deutschland bei jeweils +0,5 %. Im Durchschnitt verfügt in Essen jedes Gebäude über 3,7 Wohneinheiten (Nordrhein-Westfalen: 2,3 / BRD: 2,2). Jedem Einwohner stehen im Schnitt 40,7m² Wohnfläche zur Verfügung (Nordrhein-Westfalen: 43,7m² / BRD: 44,8m²). Das Baufertigstellungsvolumen hat in Essen zuletzt (2013) 728 Wohneinheiten betragen (Nordrhein-Westfalen: 39.161 / BRD: 214.817). Im Vergleich zum Vorjahr stellt dies ein Minus von 9,9 % dar (Nordrhein-Westfalen: +5,2 % / BRD: +7,2 %). Im Vergleich zum Durchschnitt der vergangenen fünf Jahre (rund 630 Einheiten/Jahr) bedeutet dies allerdings eine Zunahme. 322.000 87.000 320.000 86.800 318.000 86.600 316.000 86.400 314.000 86.200 312.000 86.000 310.000 85.800 308.000 85.600 306.000 2007 Wohngebäudebestand 86.061 kreisfreie Stadt Essen Nach den Ergebnissen des Zensus 2011 liegt die Leerstandsquote – bezogen auf den gesamten Wohnungsbestand – in Essen bei 4,4 % (Nordrhein-Westfalen: 3,6 % / BRD: 4,4 %). 2008 2009 2010 2011 2011* 2012* 2013* 86.352 86.586 86.795 87.034 86.503 86.704 86.854 1.200 1.000 800 600 400 200 304.000 0 2009 Wohnfläche (m²) pro Einwohner kreisfreie Stadt Essen Nordrhein-Westfalen Deutschland 2013 Leerstand (in %) 2013 40,7 kreisfreie Stadt Essen 3,7 43,7 44,8 Nordrhein-Westfalen Deutschland 3,2 3,1 Veränderung zu 2009 (in %-Punkten) -0,5 Quelle: Statistisches Landesamt Nordrhein-Westfalen, Statistisches Bundesamt, empirica-Leerstandsindizes, apollo valuation & research GmbH, *Zensus -0,4 2010 2011 2012 2013 Wohnungsbaufertigstellungen kreisfreie Stadt Essen Wohnungsbaugenehmigungen kreisfreie Stadt Essen Wohnungsbestand 317.944 318.336 318.712 318.927 319.338 309.127 309.753 310.295 kreisfreie Stadt Essen -0,6 2009 2010 2011 2012 2013 Fertigstellungen 502 511 622 808 728 Genehmigungen 587 539 928 1.069 963 Quelle: Statistisches Landesamt Nordrhein-Westfalen, Statistisches Bundesamt, apollo valuation & research GmbH 89 85.400 Der Leerstand in Mehrfamilienhäusern in Essen beläuft sich derzeit (2013) auf 3,7 %. Somit ist er zwar über dem deutschen Durchschnitt, hat im Vergleich zu 2009 aber abgenommen (0,5 %-Punkte) (Nordrhein-Westfalen: 3,2 % [-0,4 %-Punkte] / BRD: 3,1 % [-0,6 %-Punkte]). Wohnungsbaugenehmigungen und Baufertigstellungen 87.200 Wohnungsbestand Wohngebäudebestand Wohnungs- und Wohngebäudebestand Baugenehmigungen, die ausschlaggebend für die Bauaktivitäten in den folgenden Jahren sind, sind in 2013 für 963 Wohnungen erteilt worden (Nordrhein-Westfalen: 49.586 / BRD: 272.433). Entsprechend dem Bauvolumen hat die Genehmigungsanzahl damit über dem Fünf-Jahresschnitt (rund 820 Einheiten/Jahr) gelegen. Seite 5.5.3. Zahlen & Daten – Essen 5.5.4. Mieten Die durchschnittliche Größe der im ersten Halbjahr 2015 angebotenen Mietwohnungen liegt dabei bei 67,25m². Auf dem Mietwohnungsmarkt von Essen werden im ersten Halbjahr 2015 im Durchschnitt 6,50 €/m²/Monat für eine Wohnung verlangt. Dies ist eine Steigerung um 3,2 % im Vergleich zum ersten Halbjahr 2014. Räumlich bildet der PLZ-Bereich 45133 mit einer durchschnittlichen Angebotsmiete von 9,05 €/m²/Monat die Preisspitze, gefolgt von den PLZ-Bereichen 45219 (8,50 €/m²/Monat) sowie 45131 (8,45 €/m²/Monat). Demgegenüber findet sich der günstigste Mietwohnraum mit 5,55 bzw. 5,60 €/m²/Monat in den PLZ-Bereichen 45279 und 45356. Bei Unterscheidung nach Baualtersklassen stellen Wohnungen der Baujahre > 2010 mit 10,35 €/m²/Monat das teuerste Teilsegment. Erfolgt eine Differenzierung nach Wohnungsgrößen wird die höchste Angebotsmiete mit 7,10 €/m²/Monat für größere Einheiten (>84m²) aufgerufen. Überblick Mietwohnungsmarkt Übersicht Teilräume Durchschnittliche Angebotsmiete* in Essen Mittel €/m²/Monat Oberes Unteres Marktsegment Marktsegment (Mittel: teuerste (Mittel: 25%) günstigste 25%) Median €/m²/Monat 6,50 Höchste Angebotsmieten (Mittel) Miete PLZ Ortsteil €/m²/Monat* u.a. B redeney 45133 9,05 H1 2015 6,05 8,70 4,85 Durchschnittliche Angebotsmiete nach Baualter (€/m²/Monat)* < 1920 1920 - 1945 1946-1960 1961-1985 1986-2010 > 2010 6,05 5,90 6,10 6,25 7,30 10,35 Durchschnittliche Angebotsmiete nach Wohnungsgröße (€/m²/Monat)* < 45m² 45 - 64m² 65 - 84m² > 84m² 7,05 6,15 6,15 7,10 45219 Kettwig 8,50 45356 u.a. B o cho ld 5,60 45131 Rüttenscheid 8,45 45143 u.a. A ltendo rf 5,65 45239 u.a. Werden 8,20 45139 u.a. Frillendo rf 5,65 Die größten Mietwohnungen (Mittel) WohnungsPLZ Ortsteil größe* u.a. B redeney 45133 87,4m² Durchschnittliche Größe der Wohnung (m²)* 67,25 Mittel: arithmetisches Mittel; Median: Wert, der Verteilung hälftig teilt. *auf der Basis von 7540 Angeboten in H1 2015 / < 15 Fälle=k.A. Quelle: empirica-systeme Marktdatenbank, apollo valuation & research GmbH Niedrigste Angebotsmieten (Mittel) Miete PLZ Ortsteil €/m²/Monat* u.a. Ho rst 45279 5,55 Die kleinsten Mietwohnungen (Mittel) WohnungsPLZ Ortsteil größe* u.a. Ho lsterhausen 45147 60,3m² 45219 Kettwig 84,6m² 45143 u.a. A ltendo rf 60,9m² 45289 B urgaltendo rf 82,8m² 45145 u.a. Fro hnhausen 61,1m² 45239 u.a. Werden 80,0m² 45356 u.a. B o cho ld 61,4m² *auf der Basis von 7540 Angeboten in H1 2015 Quelle: empirica-systeme Marktdatenbank, apollo valuation & research GmbH Teilmärkte im Detail 1.200 12,00 1.000 10,00 14000 12000 8,00 Mittel: teuerste 25% 10000 8000 600 6,00 400 4,00 200 2,00 0 0,00 Euro/m² Anzahl Angebote 800 6000 Mittel Mittel: günstigste 25% 4000 2000 Anzahl Angebote 0 Seite Postleitzahlbereich 45359 45357 45356 45355 45329 45327 45326 45309 45307 45289 45279 45277 45276 45259 45257 45239 45219 45149 45147 45145 45144 45143 45141 45139 45138 45136 45134 45133 45131 45130 45128 45127 90 (< 15 Fälle=k.A.) Quelle: empirica-systeme Marktdatenbank, apollo valuation & research GmbH Seite 91 Zahlen & Daten – Essen Seite 92 Zahlen & Daten – Essen Zahlen & Daten – Essen 5.5.5. Preise Die durchschnittliche Größe der angebotenen Eigentumswohnungen liegt dabei im ersten Halbjahr 2015 bei 80,05m². Der durchschnittliche Angebotspreis für eine Eigentumswohnung liegt im ersten Halbjahr 2015 bei 1.670 €/m². Im Vergleich zum ersten Halbjahr 2014 stellt dies ein Plus von 1,2 % dar. Innerhalb des Stadtgebiets ist der PLZ-Bereich 45133 mit einem durchschnittlichen Angebotspreis von 3.120 €/m² der teuerste Teilmarkt. Darauf folgen die PLZ-Bereiche 45239 (2.670 €/m²) sowie 45131 (2.600 €/m²). Günstigere Möglichkeiten zum Eigentumserwerb gibt es hingegen mit 860 €/m² in den PLZ-Bereichen 45327 und 45143. Mit im Durchschnitt 3.270 €/m² sind Eigentumswohnungen der Baujahre > 2010 im ersten Halbjahr 2015 das teuerste Teilsegment. Bei Unterscheidung nach Wohnungsgrößenklassen stellen mit 2.150 €/m² größere Eigentumswohnungen (>84m²) das Segment mit dem höchsten Angebotspreis dar. Überblick Markt für Eigentumswohnungen Übersicht Teilräume Durchschnittlicher Angebotspreis* in Essen Mittel €/m² Oberes Unteres Marktsegment Marktsegment (Mittel: teuerste (Mittel: 25%) günstigste 25%) Median €/m² 1.670 Höchste Angebotspreise (Mittel) Preis PLZ Ortsteil €/m²* u.a. B redeney 45133 3.120 H1 2015 1.190 2.820 650 Durchschnittlicher Angebotspreis nach Baualter (€/m²)* < 1920 1920 - 1945 1946-1960 1961-1985 1986-2010 > 2010 1.350 1.290 1.110 1.280 2.100 3.270 Durchschnittlicher Angebotspreis nach Wohnungsgröße (€/m²)* < 45m² 45 - 64m² 65 - 84m² > 84m² 980 1.030 1.310 2.150 Niedrigste Angebotspreise (Mittel) Preis PLZ Ortsteil €/m²* u.a. Katernberg 45327 860 45239 u.a. Werden 2.670 45143 u.a. A ltendo rf 860 45131 Rüttenscheid 2.600 45139 u.a. Frillendo rf 870 45149 u.a. Haarzo pf 2.570 45326 u.a. A ltenessenSüd 920 Die größten Eigentumswohnungen WohnungsPLZ Ortsteil größe* u.a. B redeney 45133 127,6m² Durchschnittliche Größe der Wohnung (m²)* 80,05 Mittel: arithmetisches Mittel; Median: Wert, der Verteilung hälftig teilt. *auf der Basis von 1680 Angeboten in H1 2015 / < 15 Fälle=k.A. Quelle: empirica-systeme Marktdatenbank, apollo valuation & research GmbH Die kleinsten Eigentumswohnungen WohnungsPLZ Ortsteil größe* u.a. A ltenessen45326 58,5m² Süd u.a. Sto ppenberg 45149 u.a. Haarzo pf 106,1m² 45141 45239 u.a. Werden 100,7m² 45143 u.a. A ltendo rf 67,8m² 45131 Rüttenscheid 95,9m² 45147 u.a. Ho lsterhausen 68,1m² 64,1m² *auf der Basis von 1680 Angeboten in H1 2015 Quelle: empirica-systeme Marktdatenbank, apollo valuation & research GmbH Teilmärkte im Detail 400 5.000 350 4.500 4.000 3.500 14000 12000 Mittel: teuerste 25% 10000 250 3.000 8000 200 2.500 6000 150 2.000 1.500 100 1.000 50 500 Mittel Mittel: günstigste 25% 4000 2000 Anzahl Angebote 0 (< 15 Fälle=k.A.) 93 45357 45356 45355 45329 45327 45326 45309 45307 45289 45279 45277 45359 Quelle: empirica-systeme Marktdatenbank, apollo valuation & research GmbH Seite Postleitzahlbereich 45276 45259 45257 45239 45219 45149 45147 45145 45144 45143 45141 45139 45138 45136 45134 45133 45131 45130 45128 0 45127 0 Euro/m² Anzahl Angebote 300 Seite 94 Zahlen & Daten – Essen Seite 95 Zahlen & Daten – Essen Zahlen & Daten – Frankfurt a. M. 5.6. Bevölkerung und Haushalte Nach aktualisiertem Datenstand auf Basis der Volkszählung 2011 leben in Frankfurt am Main 701.350 Menschen (2013). Diese verteilen sich auf 377.191 Haushalte. Demnach zählt jeder Haushalt in der Stadt Frankfurt am Main in 2013 im Durchschnitt 1,9 Personen (Hessen: 2,1 / BRD: 2,0 Personen). Hinsichtlich der zukünftigen Bevölkerungsentwicklung geht das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) für Frankfurt am Main von einem Rückgang (-3,4 %) bis zum Jahr 2035 (Basisjahr: 2012) aus (Hessen: -1,6 % / BRD: -2,8 %). Für die Zahl der Haushalte wird für den gleichen Zeitraum eine Entwicklung von +0,6 % prognostiziert (Hessen: +4,1 % / BRD: +2,0 %). 5.6.2. Wirtschaft Die Wirtschaft in der Stadt Frankfurt am Main wird vom Tertiären Sektor geprägt. 89,0 % der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigten (am Arbeitsort) entstammen diesem Wirtschaftsbereich (Hessen: 74,4 % / BRD: 69,3 %). Die weiteren Beschäftigten in Frankfurt am Main verteilen sich auf den Sekundären Sektor mit 11,0 %. 710.000 6.100.000 700.000 6.080.000 690.000 6.060.000 680.000 670.000 6.040.000 660.000 6.020.000 650.000 6.000.000 640.000 5.980.000 630.000 5.960.000 620.000 610.000 Hessen kreisfreie Stadt Frankfurt am Main 5.940.000 2001 2009 2010 2011 2011* 2012* 2013* 6.077.826 6.061.951 6.067.021 6.092.126 5.993.771 6.016.481 6.045.425 641.076 671.927 679.664 691.518 676.533 687.775 701.350 Quelle: Statistisches Bundesamt, apollo valuation & research GmbH, *Zensus Wirtschaft Kaufkraftindex 2014 2015 Veränderung (in Punkten) kreisfreie Stadt Frankfurt am Main 117,7 116,3 -1,4 Hessen 106,8 106,6 -0,2 Deutschland 100,0 100,0 Juni 14 Juni 15 Veränderung (in %-Punkten) kreisfreie Stadt Frankfurt am Main 7,3 6,7 -0,6 Hessen 5,6 5,3 -0,3 Deutschland 6,5 6,2 -0,3 Arbeitslosigkeit (in %) Beschäftigtenstruktur kreisfreie Stadt Frankfurt am Main Seite 96 Der GfK Kaufkraftindex je Einwohner (2015) beträgt 116,3. Im Vergleich zum Vorjahr hat sich dieser mit -1,4-Punkten geringfügig verringert. Bei Gegenüberstellung des bundesdeutschen Durchschnitts (100) zeigt sich, dass die Kaufkraft in Frankfurt am Main eindeutig über diesem liegt (Hessen: 106,6 / -0,2-Punkte im Vergleich zum Vorjahr). Hinsichtlich der Beschäftigtenzahlen stellt sich Frankfurt am Main mit einer Arbeitslosenquote (bezogen auf alle Erwerbspersonen) von 6,7 % (Juni 15) schlechter als die Bundesrepublik (6,2 %) dar (Hessen: 5,3 %). Seit Juni 2014 hat die Quote allerdings um 0,6 %-Punkte abgenommen. Hessen Im Einjahresvergleich (2012 - 2013) hat sich die Bevölkerungszahl mit +2,0 % positiver als der bundesdeutsche Trend (BRD: +0,3 %) entwickelt (Hessen: +0,5 %). Die Entwicklung der Haushalte zeigt im Jahresvergleich (2012 2013) mit +2,0 % eine vergleichbare Tendenz (Hessen: +0,6 % / BRD: +0,4 %). Bevölkerungsentwicklung kreisfreie Stadt Frankfurt am Main 5.6.1. Frankfurt am Main 0,0% 11,0% 89,0% Primärer Sektor Sekundärer Sektor Tertiärer Sektor Quelle: Statistisches Landesamt Hessen, Statistisches Bundesamt, Bundesagentur für Arbeit, GfK GeoMarketing GmbH, apollo valuation & research GmbH Zahlen & Daten – Frankfurt a. M. Wohnungsmarkt Der Wohnungsmarkt in der Stadt Frankfurt am Main baut auf 75.631 Wohngebäude bzw. 372.039 Wohnungen (2013). Damit hat der Wohnungsbestand im Einjahresvergleich (2012 - 2013) um 0,8 % zugenommen (Wohngebäudebestand: +0,6 %). Die diesbezüglichen Entwicklungen (Wohnungen / Gebäude) liegen in Hessen bei +0,4 % bzw. +0,4 % und in Deutschland bei jeweils +0,5 %. Im Durchschnitt verfügt in Frankfurt am Main jedes Gebäude über 4,9 Wohneinheiten (Hessen: 2,2 / BRD: 2,2). Jedem Einwohner stehen im Schnitt 37,3m² Wohnfläche zur Verfügung (Hessen: 45,5m² / BRD: 44,8m²). Das Baufertigstellungsvolumen hat in Frankfurt am Main zuletzt (2013) 3.156 Wohneinheiten betragen (Hessen: 13.945 / BRD: 214.817). Im Vergleich zum Vorjahr stellt dies ein Plus von 17,7 % dar (Hessen: +14,7 % / BRD: +7,2 %). Im Vergleich zum Durchschnitt der vergangenen fünf Jahre (rund 2.650 Einheiten/Jahr) bedeutet dies ebenfalls eine Zunahme. Wohnungs- und Wohngebäudebestand Nach den Ergebnissen des Zensus 2011 liegt die Leerstandsquote – bezogen auf den gesamten Wohnungsbestand – in Frankfurt am Main bei 2,6 % (Hessen: 3,7 % / BRD: 4,4 %). 375.000 370.000 75.000 74.500 365.000 74.000 360.000 73.500 73.000 355.000 72.500 350.000 72.000 2007 Wohngebäudebestand 72.929 kreisfreie Stadt Frankfurt am Main 345.000 2008 2009 2010 2011 2011* 2012* 2013* 73.453 73.976 74.430 74.862 74.678 75.153 75.631 Wohnungsbestand 355.332 357.371 359.717 362.152 364.098 366.541 368.933 372.039 kreisfreie Stadt Frankfurt am Main Wohnfläche (m²) pro Einwohner 2013 Leerstand (in %) 2013 Veränderung zu 2009 (in %-Punkten) kreisfreie Stadt Frankfurt am Main 37,3 kreisfreie Stadt Frankfurt am Main 0,7 -1,5 Quelle: Statistisches Landesamt Hessen, Statistisches Bundesamt, empirica-Leerstandsindizes, apollo valuation & research GmbH, *Zensus Hessen Deutschland 45,5 44,8 Hessen Deutschland 2,2 3,1 -0,7 -0,6 6.000 5.000 4.000 3.000 2.000 1.000 0 2009 2010 2011 2012 2013 Wohnungsbaufertigstellungen kreisfreie Stadt Frankfurt am Main Wohnungsbaugenehmigungen kreisfreie Stadt Frankfurt am Main 2009 2010 2011 2012 2013 Fertigstellungen 2.559 2.710 2.138 2.682 3.156 Genehmigungen 2.390 2.924 4.654 3.972 5.342 Quelle: Statistisches Landesamt Hessen, Statistisches Bundesamt, apollo valuation & research GmbH 97 75.500 Wohnungsbestand Wohngebäudebestand Der Leerstand in Mehrfamilienhäusern in Frankfurt am Main beläuft sich derzeit (2013) auf 0,7 %. Somit ist er nicht nur unter dem deutschen Durchschnitt, sondern hat im Vergleich zu 2009 zudem abgenommen (-1,5 %-Punkte) (Hessen: 2,2 % [-0,7 %-Punkte] / BRD: 3,1 % [-0,6 %Punkte]). Wohnungsbaugenehmigungen und Baufertigstellungen 76.000 71.500 Baugenehmigungen, die ausschlaggebend für die Bauaktivitäten in den folgenden Jahren sind, sind in 2013 für 5.342 Wohnungen erteilt worden (Hessen: 20.194 / BRD: 272.433). Entsprechend dem Bauvolumen hat die Genehmigungsanzahl damit über dem Fünf-Jahresschnitt (rund 3.860 Einheiten/Jahr) gelegen. Seite 5.6.3. Zahlen & Daten – Frankfurt a. M. 5.6.4. Mieten Auf dem Mietwohnungsmarkt von Frankfurt am Main werden im ersten Halbjahr 2015 im Durchschnitt 13,00 €/m²/Monat für eine Wohnung verlangt. Dies ist eine Steigerung um 1,2 % im Vergleich zum ersten Halbjahr 2014. Bei Unterscheidung nach Baualtersklassen stellen Wohnungen der Baujahre > 2010 mit 14,40 €/m²/Monat das teuerste Teilsegment. Erfolgt eine Differenzierung nach Wohnungsgrößen wird die höchste Angebotsmiete mit 14,65 €/m²/Monat für kleine Einheiten (<45m²) aufgerufen. Überblick Mietwohnungsmarkt Median €/m²/Monat 13,00 Räumlich bildet der PLZ-Bereich 60323 mit einer durchschnittlichen Angebotsmiete von 16,95 €/m²/Monat die Preisspitze, gefolgt von den PLZ-Bereichen 60325 (16,50 €/m²/Monat) sowie 60322 (15,80 €/m²/Monat). Demgegenüber findet sich der günstigste Mietwohnraum mit 9,65 €/m²/Monat in den PLZ-Bereichen 65936 und 60437. Übersicht Teilräume Durchschnittliche Angebotsmiete* in Frankfurt am Main Mittel €/m²/Monat Die durchschnittliche Größe der im ersten Halbjahr 2015 angebotenen Mietwohnungen liegt dabei bei 73,40m². 12,35 H1 2015 Oberes Unteres Marktsegment Marktsegment (Mittel: teuerste (Mittel: 25%) günstigste 25%) 17,95 9,00 Durchschnittliche Angebotsmiete nach Baualter (€/m²/Monat)* < 1920 1920 - 1945 1946-1960 1961-1985 1986-2010 > 2010 13,95 12,20 12,30 11,25 13,20 14,40 Durchschnittliche Angebotsmiete nach Wohnungsgröße (€/m²/Monat)* < 45m² 45 - 64m² 65 - 84m² > 84m² 14,65 12,20 12,15 13,45 Durchschnittliche Größe der Wohnung (m²)* 73,40 Mittel: arithmetisches Mittel; Median: Wert, der Verteilung hälftig teilt. *auf der Basis von 8930 Angeboten in H1 2015 / < 15 Fälle=k.A. Quelle: empirica-systeme Marktdatenbank, apollo valuation & research GmbH Höchste Angebotsmieten (Mittel) Miete PLZ Ortsteil €/m²/Monat* u.a. Westend-Süd 60323 16,95 Niedrigste Angebotsmieten (Mittel) Miete PLZ Ortsteil €/m²/Monat* u.a. So ssenheim 65936 9,65 60325 u.a. Westend-Süd 16,50 60437 60322 u.a. No rdend-West 15,80 65931 60314 u.a. Ostend 15,00 60386 Die größten Mietwohnungen (Mittel) WohnungsPLZ Ortsteil größe* u.a. No rdend-West 60322 98,9m² u.a. NiederEschbach u.a. Zeilsheim 9,65 u.a. Fechenheim 9,85 9,70 Die kleinsten Mietwohnungen (Mittel) WohnungsPLZ Ortsteil größe* u.a. Zeilsheim 65931 59,5m² 60323 u.a. Westend-Süd 98,1m² 60385 u.a. B o rnheim 60,3m² 60325 u.a. Westend-Süd 91,1m² 65934 u.a. Nied 60,5m² 60438 Kalbach/Riedberg 85,8m² 60528 Rö delheim 62,6m² *auf der Basis von 8930 Angeboten in H1 2015 Quelle: empirica-systeme Marktdatenbank, apollo valuation & research GmbH Teilmärkte im Detail 1.200 25,00 14000 1.000 20,00 12000 Mittel: teuerste 25% 10000 15,00 600 10,00 400 200 5,00 0 0,00 8000 Euro/m² Anzahl Angebote 800 6000 Mittel Mittel: günstigste 25% 4000 2000 Anzahl Angebote 0 Seite 98 60308 60311 60313 60314 60316 60318 60320 60322 60323 60325 60326 60327 60329 60385 60386 60388 60389 60431 60433 60435 60437 60438 60439 60486 60487 60488 60489 60528 60529 60549 60594 60596 60598 60599 65929 65931 65933 65934 65936 (< 15 Fälle=k.A.) Postleitzahlbereich Quelle: empirica-systeme Marktdatenbank, apollo valuation & research GmbH Seite 99 Zahlen & Daten – Frankfurt a. M. Seite 100 Zahlen & Daten – Frankfurt a. M. Zahlen & Daten – Frankfurt a. M. 5.6.5. Preise Die durchschnittliche Größe der angebotenen Eigentumswohnungen liegt dabei im ersten Halbjahr 2015 bei 96,40m². Der durchschnittliche Angebotspreis für eine Eigentumswohnung liegt im ersten Halbjahr 2015 bei 4.410 €/m². Im Vergleich zum ersten Halbjahr 2014 stellt dies ein Plus von 7,3 % dar. Innerhalb des Stadtgebiets ist der PLZ-Bereich 60325 mit einem durchschnittlichen Angebotspreis von 7.260 €/m² der teuerste Teilmarkt. Darauf folgen die PLZ-Bereiche 60323 (7.100 €/m²) sowie 60322 (6.270 €/m²). Günstigere Möglichkeiten zum Eigentumserwerb gibt es hingegen mit 2.200 bzw. 2.500 €/m² in den PLZ-Bereichen 60386 und 65931. Mit im Durchschnitt 5.230 €/m² sind Eigentumswohnungen der Baujahre < 1920 im ersten Halbjahr 2015 das teuerste Teilsegment. Bei Unterscheidung nach Wohnungsgrößenklassen stellen mit 4.740 €/m² größere Eigentumswohnungen (>84m²) das Segment mit dem höchsten Angebotspreis dar. Überblick Markt für Eigentumswohnungen Übersicht Teilräume Durchschnittlicher Angebotspreis* in Frankfurt am Main Mittel €/m² Oberes Unteres Marktsegment Marktsegment (Mittel: teuerste (Mittel: 25%) günstigste 25%) Median €/m² 4.410 Höchste Angebotspreise (Mittel) Preis PLZ Ortsteil €/m²* u.a. Westend-Süd 60325 7.260 H1 2015 3.890 6.370 2.340 Durchschnittlicher Angebotspreis nach Baualter (€/m²)* < 1920 1920 - 1945 1946-1960 1961-1985 1986-2010 > 2010 5.230 3.560 3.930 2.530 3.830 4.910 Durchschnittlicher Angebotspreis nach Wohnungsgröße (€/m²)* < 45m² 45 - 64m² 65 - 84m² > 84m² 3.180 3.580 3.700 4.740 Niedrigste Angebotspreise (Mittel) Preis PLZ Ortsteil €/m²* u.a. Fechenheim 60386 2.200 60323 u.a. Westend-Süd 7.100 65931 u.a. Zeilsheim 2.500 60322 u.a. No rdend-West 6.270 65933 Griesheim 2.650 60311 u.a. A ltstadt 6.140 65936 u.a. So ssenheim 2.690 Die größten Eigentumswohnungen WohnungsPLZ Ortsteil größe* u.a. Westend-Süd 60325 148,6m² Durchschnittliche Größe der Wohnung (m²)* 96,40 Mittel: arithmetisches Mittel; Median: Wert, der Verteilung hälftig teilt. *auf der Basis von 2270 Angeboten in H1 2015 / < 15 Fälle=k.A. Quelle: empirica-systeme Marktdatenbank, apollo valuation & research GmbH Die kleinsten Eigentumswohnungen WohnungsPLZ Ortsteil größe* Rö delheim 60489 63,5m² 60313 u.a. Innenstadt 128,8m² 65934 u.a. Nied 72,0m² 60322 u.a. No rdend-West 123,3m² 65933 Griesheim 73,7m² 60311 u.a. A ltstadt 116,4m² 60439 u.a. Heddernheim 76,9m² *auf der Basis von 2270 Angeboten in H1 2015 Quelle: empirica-systeme Marktdatenbank, apollo valuation & research GmbH Teilmärkte im Detail 300 10.000 9.000 250 8.000 150 8000 5.000 6000 3.000 2.000 50 1.000 Mittel Mittel: günstigste 25% 4000 2000 Anzahl Angebote 0 (< 15 Fälle=k.A.) 101 65934 65933 65931 65929 60599 60598 60596 60594 60549 60529 60528 60489 60488 60487 65936 Quelle: empirica-systeme Marktdatenbank, apollo valuation & research GmbH Seite Postleitzahlbereich 60486 60439 60438 60437 60435 60433 60431 60389 60388 60386 60385 60329 60327 60326 60325 60323 60322 60320 60318 60316 60314 60313 60311 0 60308 0 Mittel: teuerste 25% 10000 6.000 4.000 100 12000 Euro/m² Anzahl Angebote 200 14000 7.000 Seite 102 Zahlen & Daten – Frankfurt a. M. Seite 103 Zahlen & Daten – Frankfurt a. M. Zahlen & Daten – Hamburg 5.7. Bevölkerung und Haushalte Im Einjahresvergleich (2012 - 2013) hat sich die Bevölkerungszahl mit +0,7 % entsprechend dem bundesdeutschen Trend positiv (BRD: +0,3 %) entwickelt. Die Entwicklung der Haushalte zeigt im Jahresvergleich (2012 - 2013) mit +1,7 % eine vergleichbare Tendenz (BRD: +0,4 %). Bevölkerungsentwicklung 1.820.000 83.000.000 1.800.000 82.500.000 1.780.000 82.000.000 1.760.000 81.500.000 1.740.000 81.000.000 1.720.000 80.500.000 1.700.000 80.000.000 1.680.000 1.660.000 Deutschland Nach aktualisiertem Datenstand auf Basis der Volkszählung 2011 leben in Hamburg 1.746.342 Menschen (2013). Diese verteilen sich auf 971.520 Haushalte. Demnach zählt jeder Haushalt in der Stadt Hamburg in 2013 im Durchschnitt 1,8 Personen (BRD: 2,0 Personen). Hamburg 5.7.1. Hamburg 79.500.000 2001 2009 2010 2011 2011* 2012* 2013* Deutschland 82.440.309 81.802.257 81.751.602 81.843.743 80.327.900 80.523.746 80.767.463 Hamburg 1.774.224 1.786.448 1.798.836 1.718.187 1.734.272 1.746.342 1.726.363 79.000.000 Quelle: Statistisches Bundesamt, apollo valuation & research GmbH, *Zensus Hinsichtlich der zukünftigen Bevölkerungsentwicklung geht das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) für Hamburg von einem Wachstum (3,0 %) bis zum Jahr 2035 (Basisjahr: 2012) aus (BRD: -2,8 %). Für die Zahl der Haushalte wird für den gleichen Zeitraum eine Entwicklung von +4,4 % prognostiziert (BRD: +2,0 %). 5.7.2. Wirtschaft Die Wirtschaft in der Stadt Hamburg wird vom Tertiären Sektor geprägt. 83,7 % der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigten (am Arbeitsort) entstammen diesem Wirtschaftsbereich (BRD: 69,3 %). Die weiteren Beschäftigten in Hamburg verteilen sich auf den Sekundären Sektor mit 16,2 % sowie den Primären Sektor mit 0,1 %. Seite 104 Der GfK Kaufkraftindex je Einwohner (2015) beträgt 110,3. Im Vergleich zum Vorjahr hat sich dieser mit -0,5-Punkten kaum verändert. Bei Gegenüberstellung des bundesdeutschen Durchschnitts (100) zeigt sich, dass die Kaufkraft in Hamburg eindeutig über diesem liegt. Hinsichtlich der Beschäftigtenzahlen stellt sich Hamburg mit einer Arbeitslosenquote (bezogen auf alle Erwerbspersonen) von 7,6 % (Juli 15) schlechter als die Bundesrepublik (6,3 %) dar. Seit Juli 2014 hat die Quote allerdings um 0,1 %-Punkte abgenommen. Wirtschaft Kaufkraftindex 2014 2015 Veränderung (in Punkten) Hamburg 110,8 110,3 -0,5 Deutschland 100,0 100,0 Arbeitslosigkeit (in %) Juli 14 Juli 15 Veränderung (in %-Punkten) Hamburg 7,7 7,6 -0,1 Deutschland 6,6 6,3 -0,3 Beschäftigtenstruktur Hamburg 0,1% 16,2% 83,7% Primärer Sektor Sekundärer Sektor Tertiärer Sektor Quelle: Statistisches Landesamt Hamburg, Statistisches Bundesamt, Bundesagentur für Arbeit, GfK GeoMarketing GmbH, apollo valuation & research GmbH Zahlen & Daten – Hamburg Wohnungsmarkt Der Wohnungsmarkt in der Stadt Hamburg baut auf 244.763 Wohngebäude bzw. 917.234 Wohnungen (2013). Damit hat der Wohnungsbestand im Einjahresvergleich (2012 - 2013) um 0,7 % zugenommen (Wohngebäudebestand: +0,8 %). Die diesbezüglichen Entwicklungen (Wohnungen / Gebäude) liegen in Deutschland bei jeweils +0,5 %. Im Durchschnitt verfügt in Hamburg jedes Gebäude über 3,7 Wohneinheiten (BRD: 2,2). Jedem Einwohner stehen im Schnitt 38,9m² Wohnfläche zur Verfügung (BRD: 44,8m²). Das Baufertigstellungsvolumen hat in Hamburg zuletzt (2013) 6.407 Wohneinheiten betragen (BRD: 214.817). Im Vergleich zum Vorjahr stellt dies ein Plus von 68,9 % dar (BRD: +7,2 %). Im Vergleich zum Durchschnitt der vergangenen fünf Jahre (rund 4.210 Einheiten/Jahr) bedeutet dies ebenfalls eine Zunahme. 920.000 244.000 910.000 242.000 900.000 240.000 238.000 890.000 236.000 880.000 234.000 870.000 232.000 200 7 200 8 200 9 201 0 201 1 201 1* 201 2* 201 3* Wohng ebäud ebesta nd 235 .62 3 Hamburg 237 .10 1 238 .26 6 239 .50 5 240 .84 1 241 .74 9 242 .93 4 244 .76 3 Wohnu ngsbestan d Hamburg 886 .53 1 889 .94 1 893 .49 5 896 .94 0 907 .86 3 911 .16 4 917 .23 4 883 .04 5 Wohnfläche (m²) pro Einwohner 2013 Leerstand (in %) Hamburg Deutschland 38,9 44,8 Hamburg Deutschland 2013 0,7 3,1 Veränderung zu 2009 (in %-Punkten) -0,7 -0,6 Quelle: Statistisches Landesamt Hamburg, Statistisches Bundesamt, empirica-Leerstandsindizes, apollo valuation & research GmbH, *Zensus Nach den Ergebnissen des Zensus 2011 liegt die Leerstandsquote – bezogen auf den gesamten Wohnungsbestand – in Hamburg bei 1,5 % (BRD: 4,4 %). 860.000 12.000 10.000 8.000 6.000 4.000 2.000 0 2009 2010 2011 Wohnungsbaufertigstellungen Hamburg 2012 2013 Wohnungsbaugenehmigungen Hamburg 2009 2010 2011 2012 2013 Fertigstellungen 3.587 3.520 3.729 3.793 6.407 Genehmigungen 4.186 4.129 5.061 8.162 10.012 Quelle: Statistisches Landesamt Hamburg, Statistisches Bundesamt, apollo valuation & research GmbH 105 246.000 230.000 Der Leerstand in Mehrfamilienhäusern in Hamburg beläuft sich derzeit (2013) auf 0,7 %. Somit ist er nicht nur unter dem deutschen Durchschnitt, sondern hat im Vergleich zu 2009 zudem abgenommen (-0,7 %-Punkte) (BRD: 3,1 % [-0,6 %-Punkte]). Wohnungsbaugenehmigungen und Baufertigstellungen Wohnungsbestand Wohngebäudebestand Wohnungs- und Wohngebäudebestand Baugenehmigungen, die ausschlaggebend für die Bauaktivitäten in den folgenden Jahren sind, sind in 2013 für 10.012 Wohnungen erteilt worden (BRD: 272.433). Entsprechend dem Bauvolumen hat die Genehmigungsanzahl damit über dem Fünf-Jahresschnitt (rund 6.310 Einheiten/Jahr) gelegen. Seite 5.7.3. Zahlen & Daten – Hamburg 5.7.4. Mieten Auf dem Mietwohnungsmarkt von Hamburg werden im ersten Halbjahr 2015 im Durchschnitt 11,25 €/m²/Monat für eine Wohnung verlangt. Dies ist eine Verringerung um 1,7 % im Vergleich zum ersten Halbjahr 2014. Bei Unterscheidung nach Baualtersklassen stellen Wohnungen der Baujahre > 2010 mit 13,35 €/m²/Monat das teuerste Teilsegment. Erfolgt eine Differenzierung nach Wohnungsgrößen wird die höchste Angebotsmiete mit 12,70 €/m²/Monat für kleine Einheiten (<45m²) aufgerufen. Überblick Mietwohnungsmarkt Übersicht Teilräume Durchschnittliche Angebotsmiete* in Hamburg Mittel €/m²/Monat Median €/m²/Monat 11,25 Die durchschnittliche Größe der im ersten Halbjahr 2015 angebotenen Mietwohnungen liegt dabei bei 68,40m². Räumlich bildet der PLZ-Bereich 20149 mit einer durchschnittlichen Angebotsmiete von 15,85 €/m²/Monat die Preisspitze, gefolgt von den PLZ-Bereichen 20457 (15,40 €/m²/Monat) sowie 20148 (15,20 €/m²/Monat). Demgegenüber findet sich der günstigste Mietwohnraum mit 7,55 bzw. 7,65 €/m²/Monat in den PLZ-Bereichen 22115 und 21147. 10,75 H1 2015 Oberes Unteres Marktsegment Marktsegment (Mittel: teuerste (Mittel: 25%) günstigste 25%) 15,60 7,45 Durchschnittliche Angebotsmiete nach Baualter (€/m²/Monat)* < 1920 1920 - 1945 1946-1960 1961-1985 1986-2010 > 2010 12,90 10,80 10,40 9,70 11,25 13,35 Durchschnittliche Angebotsmiete nach Wohnungsgröße (€/m²/Monat)* < 45m² 45 - 64m² 65 - 84m² > 84m² 12,70 10,60 10,40 12,00 Durchschnittliche Größe der Wohnung (m²)* 68,40 Mittel: arithmetisches Mittel; Median: Wert, der Verteilung hälftig teilt. *auf der Basis von 19890 Angeboten in H1 2015 / < 15 Fälle=k.A. Quelle: empirica-systeme Marktdatenbank, apollo valuation & research GmbH Höchste Angebotsmieten (Mittel) Miete PLZ Ortsteil €/m²/Monat* u.a. Harvestehude 20149 15,85 Niedrigste Angebotsmieten (Mittel) Miete PLZ Ortsteil €/m²/Monat* u.a. B illstedt 22115 7,55 20457 u.a. HafenCity 15,40 21147 u.a. Hausbruch 7,65 20148 u.a. Ro therbaum 15,20 21129 u.a. Finkenwerder 8,00 20354 u.a. Neustadt 14,60 21149 u.a. NeugrabenFischbek 8,35 Die größten Mietwohnungen (Mittel) WohnungsPLZ Ortsteil größe* u.a. Harvestehude 20149 114,8m² Die kleinsten Mietwohnungen (Mittel) WohnungsPLZ Ortsteil größe* u.a. Dulsberg 22049 52,1m² 20249 u.a. Eppendo rf 99,8m² 22083 u.a. B armbek-Süd 54,3m² 20457 u.a. HafenCity 99,8m² 20257 u.a. Eimsbüttel 55,5m² 20148 u.a. Ro therbaum 99,4m² 21073 u.a. Harburg 55,6m² *auf der Basis von 19890 Angeboten in H1 2015 Quelle: empirica-systeme Marktdatenbank, apollo valuation & research GmbH Teilmärkte im Detail 1.200 25,00 14000 1.000 20,00 Mittel: teuerste 25% 2 Mittel 1 10000 15,00 600 8000 6000 10,00 400 Euro/m² Anzahl Angebote 800 2 12000 200 1 4000 2000 5,00 Mittel: günstigste 25% Anzahl Angebote 0 5 0 (< 15 Fälle=k.A.) 0 20095 20097 20099 20144 20146 20148 20149 20249 20251 20253 20255 20257 20259 20354 20355 20357 20359 20457 20459 20535 20537 20539 21029 21031 21033 21035 21037 21039 21073 21075 21077 21079 21107 21109 21129 21147 21149 22041 22043 22045 22047 22049 22081 22083 22085 22087 22089 22111 22113 22115 0,00 Quelle: empirica-systeme Marktdatenbank, apollo valuation & research GmbH Postleitzahlbereich Teilmärkte im Detail 1.200 25,00 14000 1.000 20,00 Mittel: teuerste 25% 2 Mittel 1 10000 15,00 600 8000 6000 10,00 400 Euro/m² Anzahl Angebote 800 2 12000 200 Anzahl Angebote 0 22117 22119 22143 22145 22147 22149 22159 22175 22177 22179 22297 22299 22301 22303 22305 22307 22309 22335 22337 22339 22359 22391 22393 22395 22397 22399 22415 22417 22419 22453 22455 22457 22459 22523 22525 22527 22529 22547 22549 22559 22587 22589 22605 22607 22609 22761 22763 22765 22767 22769 106 Seite 0,00 Postleitzahlbereich 5 0 (< 15 Fälle=k.A.) 0 1 4000 2000 5,00 Mittel: günstigste 25% Quelle: empirica-systeme Marktdatenbank, apollo valuation & research GmbH Seite 107 Zahlen & Daten – Hamburg Seite 108 Zahlen & Daten – Hamburg Zahlen & Daten – Hamburg 5.7.5. Preise Der durchschnittliche Angebotspreis für eine Eigentumswohnung liegt im ersten Halbjahr 2015 bei 4.260 €/m². Im Vergleich zum ersten Halbjahr 2014 stellt dies ein Plus von 4,2 % dar. Mit im Durchschnitt 4.850 €/m² sind Eigentumswohnungen der Baujahre > 2010 im ersten Halbjahr 2015 das teuerste Teilsegment. Bei Unterscheidung nach Wohnungsgrößenklassen stellen mit 4.690 €/m² größere Eigentumswohnungen (>84m²) das Segment mit dem höchsten Angebotspreis dar. Überblick Markt für Eigentumswohnungen Übersicht Teilräume Durchschnittlicher Angebotspreis* in Hamburg Mittel €/m² 4.260 H1 2015 Oberes Unteres Marktsegment Marktsegment (Mittel: teuerste (Mittel: 25%) günstigste 25%) Median €/m² 3.690 6.440 2.250 Durchschnittlicher Angebotspreis nach Baualter (€/m²)* < 1920 1920 - 1945 1946-1960 1961-1985 1986-2010 > 2010 4.830 3.980 3.130 3.040 4.280 4.850 Durchschnittlicher Angebotspreis nach Wohnungsgröße (€/m²)* < 45m² 45 - 64m² 65 - 84m² > 84m² 3.150 3.450 3.500 4.690 Die durchschnittliche Größe der angebotenen Eigentumswohnungen liegt dabei im ersten Halbjahr 2015 bei 91,65m². Innerhalb des Stadtgebiets ist der PLZ-Bereich 20149 mit einem durchschnittlichen Angebotspreis von 8.210 €/m² der teuerste Teilmarkt. Darauf folgen die PLZBereiche 20148 (8.030 €/m²) sowie 22085 (7.800 €/m²). Günstigere Möglichkeiten zum Eigentumserwerb gibt es hingegen mit 2.130 bzw. 2.190 €/m² in den PLZ-Bereichen 22117 und 21073. Durchschnittliche Größe der Wohnung (m²)* 91,65 Mittel: arithmetisches Mittel; Median: Wert, der Verteilung hälftig teilt. *auf der Basis von 5090 Angeboten in H1 2015 / < 15 Fälle=k.A. Quelle: empirica-systeme Marktdatenbank, apollo valuation & research GmbH Höchste Angebotspreise (Mittel) Preis PLZ Ortsteil €/m²* u.a. Harvestehude 20149 8.210 Niedrigste Angebotspreise (Mittel) Preis PLZ Ortsteil €/m²* u.a. B illstedt 22117 2.130 20148 u.a. Ro therbaum 8.030 21073 u.a. Harburg 2.190 22085 u.a. Uhlenho rst 7.800 21031 u.a. Lo hbrügge 2.310 20457 u.a. HafenCity 7.040 22309 u.a. Steilsho o p 2.320 Die größten Eigentumswohnungen WohnungsPLZ Ortsteil größe* u.a. Ro therbaum 20148 158,9m² Die kleinsten Eigentumswohnungen WohnungsPLZ Ortsteil größe* u.a. Lo hbrügge 21031 52,9m² 20149 u.a. Harvestehude 144,8m² 22049 u.a. Dulsberg 53,1m² 22605 u.a. Othmarschen 140,2m² 20539 56,3m² 22085 u.a. Uhlenho rst 134,3m² 20257 u.a. Ro thenburgso rt u.a. Eimsbüttel 62,4m² *auf der Basis von 5090 Angeboten in H1 2015 Quelle: empirica-systeme Marktdatenbank, apollo valuation & research GmbH Teilmärkte im Detail 400 12.000 350 10.000 Mittel: teuerste 25% 8.000 250 10000 8000 200 6.000 150 4.000 100 Euro/m² Anzahl Angebote 14000 12000 300 6000 Mittel Mittel: günstigste 25% 4000 2000 Anzahl Angebote 0 2.000 50 (< 15 Fälle=k.A.) 0 20095 20097 20099 20144 20146 20148 20149 20249 20251 20253 20255 20257 20259 20354 20355 20357 20359 20457 20459 20535 20537 20539 21029 21031 21033 21035 21037 21039 21073 21075 21077 21079 21107 21109 21129 21147 21149 22041 22043 22045 22047 22049 22081 22083 22085 22087 22089 22111 22113 22115 0 Quelle: empirica-systeme Marktdatenbank, apollo valuation & research GmbH Postleitzahlbereich Teilmärkte im Detail 400 12.000 350 10.000 Mittel: teuerste 25% 8.000 250 10000 8000 200 6.000 150 4.000 100 Euro/m² 6000 Mittel Mittel: günstigste 25% 4000 2000 Anzahl Angebote 0 2.000 50 (< 15 Fälle=k.A.) Postleitzahlbereich Quelle: empirica-systeme Marktdatenbank, apollo valuation & research GmbH 109 0 Seite 0 22117 22119 22143 22145 22147 22149 22159 22175 22177 22179 22297 22299 22301 22303 22305 22307 22309 22335 22337 22339 22359 22391 22393 22395 22397 22399 22415 22417 22419 22453 22455 22457 22459 22523 22525 22527 22529 22547 22549 22559 22587 22589 22605 22607 22609 22761 22763 22765 22767 22769 Anzahl Angebote 14000 12000 300 Seite 110 Zahlen & Daten – Hamburg Seite 111 Zahlen & Daten – Hamburg Zahlen & Daten – Köln 5.8. 5.8.1. Köln Bevölkerung und Haushalte Nach aktualisiertem Datenstand auf Basis der Volkszählung 2011 leben in Köln 1.034.175 Menschen (2013). Diese verteilen sich auf 545.399 Haushalte. Demnach zählt jeder Haushalt in der Stadt Köln in 2013 im Durchschnitt 1,9 Personen (Nordrhein-Westfalen: 2,1 / BRD: 2,0 Personen). 5.8.2. Wirtschaft Die Wirtschaft in der Stadt Köln wird vom Tertiären Sektor geprägt. 84,0 % der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigten (am Arbeitsort) entstammen diesem Wirtschaftsbereich (Nordrhein-Westfalen: 70,6 % / BRD: 69,3 %). Die weiteren Beschäftigten in Köln verteilen sich auf den Sekundären Sektor mit 16,0 %. Seite 112 Der GfK Kaufkraftindex je Einwohner (2015) beträgt 109,0. Im Vergleich zum Vorjahr hat sich dieser mit -0,7-Punkten kaum verändert. Bei Gegenüberstellung des bundesdeutschen Durchschnitts (100) zeigt sich, dass die Kaufkraft in Köln über diesem liegt (Nordrhein-Westfalen: 100,0 / -0,1Punkte im Vergleich zum Vorjahr). Hinsichtlich der Beschäftigtenzahlen stellt sich Köln mit einer Arbeitslosenquote (bezogen auf alle Erwerbspersonen) von 9,6 % (Juli 15) schlechter als die Bundesrepublik (6,3 %) dar (Nordrhein-Westfalen: 8,1 %). Seit Juli 2014 hat die Quote allerdings um 0,2 %-Punkte abgenommen. 1.040.000 18.100.000 18.000.000 1.020.000 kreisfreie Stadt Köln Hinsichtlich der zukünftigen Bevölkerungsentwicklung geht das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) für Köln von einer geringen Veränderung (-0,4 %) bis zum Jahr 2035 (Basisjahr: 2012) aus (NordrheinWestfalen: -3,7 % / BRD: -2,8 %). Für die Zahl der Haushalte wird für den gleichen Zeitraum eine Entwicklung von +3,4 % prognostiziert (Nordrhein-Westfalen: +1,5 % / BRD: +2,0 %). Bevölkerungsentwicklung 17.900.000 1.000.000 17.800.000 17.700.000 980.000 17.600.000 960.000 17.500.000 17.400.000 940.000 Nordrhein-Westfalen Im Einjahresvergleich (2012 - 2013) hat sich die Bevölkerungszahl mit +1,0 % positiver als der bundesdeutsche Trend (BRD: +0,3 %) entwickelt (Nordrhein-Westfalen: +0,1 %). Die Entwicklung der Haushalte zeigt im Jahresvergleich (2012 - 2013) mit -0,9 % eine gegensätzliche Tendenz (Nordrhein-Westfalen: +0,1 % / BRD: +0,4 %). 17.300.000 920.000 2001 2009 2010 2011 2011* 2012* 2013* Nordrhein-Westfalen 18.052.092 17.872.763 17.845.154 17.841.956 17.544.938 17.554.329 17.571.856 kreisfreie Stadt Köln 967.940 998.105 1.007.119 1.017.155 1.013.665 1.024.373 1.034.175 17.200.000 Quelle: Statistisches Bundesamt, apollo valuation & research GmbH, *Zensus Wirtschaft Kaufkraftindex 2014 2015 Veränderung (in Punkten) kreisfreie Stadt Köln 109,7 109,0 -0,7 Nordrhein-Westfalen 100,1 100,0 -0,1 Deutschland 100,0 100,0 Arbeitslosigkeit (in %) Juli 14 Juli 15 Veränderung (in %-Punkten) kreisfreie Stadt Köln 9,8 9,6 -0,2 Nordrhein-Westfalen 8,4 8,1 -0,3 Deutschland 6,6 6,3 -0,3 Beschäftigtenstruktur kreisfreie Stadt Köln 0,0% 16,0% 84,0% Primärer Sektor Sekundärer Sektor Tertiärer Sektor Quelle: Statistisches Landesamt Nordrhein-Westfalen, Statistisches Bundesamt, Bundesagentur für Arbeit, GfK GeoMarketing GmbH, apollo valuation & research GmbH Zahlen & Daten – Köln Wohnungsmarkt Der Wohnungsmarkt in der Stadt Köln baut auf 135.325 Wohngebäude bzw. 547.256 Wohnungen (2013). Damit hat der Wohnungsbestand im Einjahresvergleich (2012 - 2013) um 0,5 % zugenommen (Wohngebäudebestand: +0,6 %). Die diesbezüglichen Entwicklungen (Wohnungen / Gebäude) liegen in Nordrhein-Westfalen bei +0,4 % bzw. +0,5 % und in Deutschland bei jeweils +0,5 %. Im Durchschnitt verfügt in Köln jedes Gebäude über 3,9 Wohneinheiten (Nordrhein-Westfalen: 2,3 / BRD: 2,2). Jedem Einwohner stehen im Schnitt 39,2m² Wohnfläche zur Verfügung (Nordrhein-Westfalen: 43,7m² / BRD: 44,8m²). Das Baufertigstellungsvolumen hat in Köln zuletzt (2013) 3.108 Wohneinheiten betragen (Nordrhein-Westfalen: 39.161 / BRD: 214.817). Im Vergleich zum Vorjahr stellt dies ein Minus von 0,1 % dar (Nordrhein-Westfalen: +5,2 % / BRD: +7,2 %). Im Vergleich zum Durchschnitt der vergangenen fünf Jahre (rund 2.880 Einheiten/Jahr) bedeutet dies allerdings eine Zunahme. 550.000 135.000 545.000 134.000 540.000 535.000 133.000 530.000 132.000 525.000 131.000 520.000 130.000 515.000 129.000 510.000 128.000 505.000 2007 2008 2009 2010 2011 2011* 2012* 2013* Wohngebäudebestand 130.843 131.776 132.545 133.375 134.202 133.638 134.466 135.325 kreisfreie Stadt Köln Nach den Ergebnissen des Zensus 2011 liegt die Leerstandsquote – bezogen auf den gesamten Wohnungsbestand – in Köln bei 2,5 % (Nordrhein-Westfalen: 3,6 % / BRD: 4,4 %). 4.000 3.500 3.000 2.500 2.000 1.500 1.000 500 0 2009 Wohnfläche (m²) pro Einwohner 2013 Leerstand (in %) kreisfreie Stadt Köln 39,2 kreisfreie Stadt Köln 2011 2012 2013 Nordrhein-Westfalen Deutschland 43,7 44,8 Nordrhein-Westfalen Deutschland 2013 1,2 3,2 3,1 Veränderung zu 2009 (in %-Punkten) -1,0 -0,4 -0,6 Quelle: Statistisches Landesamt Nordrhein-Westfalen, Statistisches Bundesamt, empirica-Leerstandsindizes, apollo valuation & research GmbH, *Zensus 2010 Wohnungsbaufertigstellungen kreisfreie Stadt Köln Wohnungsbaugenehmigungen kreisfreie Stadt Köln 519.589 522.001 524.301 526.479 528.348 541.616 544.302 547.256 2009 2010 2011 2012 2013 Fertigstellungen 2.809 2.807 2.576 3.110 3.108 Genehmigungen 1.901 3.797 3.164 2.961 2.979 Quelle: Statistisches Landesamt Nordrhein-Westfalen, Statistisches Bundesamt, apollo valuation & research GmbH 113 Wohnungsbestand kreisfreie Stadt Köln Der Leerstand in Mehrfamilienhäusern in Köln beläuft sich derzeit (2013) auf 1,2 %. Somit ist er nicht nur unter dem deutschen Durchschnitt, sondern hat im Vergleich zu 2009 zudem abgenommen (-1,0 %-Punkte) (NordrheinWestfalen: 3,2 % [-0,4 %-Punkte] / BRD: 3,1 % [-0,6 %Punkte]). Wohnungsbaugenehmigungen und Baufertigstellungen 136.000 Wohnungsbestand Wohngebäudebestand Wohnungs- und Wohngebäudebestand Baugenehmigungen, die ausschlaggebend für die Bauaktivitäten in den folgenden Jahren sind, sind in 2013 für 2.979 Wohnungen erteilt worden (Nordrhein-Westfalen: 49.586 / BRD: 272.433). Entsprechend dem Bauvolumen hat die Genehmigungsanzahl damit über dem Fünf-Jahresschnitt (rund 2.960 Einheiten/Jahr) gelegen. Seite 5.8.3. Zahlen & Daten – Köln 5.8.4. Mieten Auf dem Mietwohnungsmarkt von Köln werden im ersten Halbjahr 2015 im Durchschnitt 10,10 €/m²/Monat für eine Wohnung verlangt. Dies ist eine Steigerung um 3,6 % im Vergleich zum ersten Halbjahr 2014. Bei Unterscheidung nach Baualtersklassen stellen Wohnungen der Baujahre > 2010 mit 11,50 €/m²/Monat das teuerste Teilsegment. Erfolgt eine Differenzierung nach Wohnungsgrößen wird die höchste Angebotsmiete mit 11,75 €/m²/Monat für kleine Einheiten (<45m²) aufgerufen. Überblick Mietwohnungsmarkt H1 2015 Median €/m²/Monat 10,10 Räumlich bildet der PLZ-Bereich 50678 mit einer durchschnittlichen Angebotsmiete von 12,55 €/m²/Monat die Preisspitze, gefolgt von den PLZ-Bereichen 50672 (12,45 €/m²/Monat) sowie 50674 (12,00 €/m²/Monat). Demgegenüber findet sich der günstigste Mietwohnraum mit 7,90 bzw. 8,05 €/m²/Monat in den PLZ-Bereichen 51145 und 50765. Übersicht Teilräume Durchschnittliche Angebotsmiete* in Köln Mittel €/m²/Monat Die durchschnittliche Größe der im ersten Halbjahr 2015 angebotenen Mietwohnungen liegt dabei bei 68,20m². 10,00 Oberes Unteres Marktsegment Marktsegment (Mittel: teuerste (Mittel: 25%) günstigste 25%) 13,70 7,40 Durchschnittliche Angebotsmiete nach Baualter (€/m²/Monat)* < 1920 1920 - 1945 1946-1960 1961-1985 1986-2010 > 2010 11,25 10,05 9,85 9,35 10,25 11,50 Durchschnittliche Angebotsmiete nach Wohnungsgröße (€/m²/Monat)* < 45m² 45 - 64m² 65 - 84m² > 84m² 11,75 9,95 9,45 10,30 Durchschnittliche Größe der Wohnung (m²)* 68,20 Mittel: arithmetisches Mittel; Median: Wert, der Verteilung hälftig teilt. *auf der Basis von 10220 Angeboten in H1 2015 / < 15 Fälle=k.A. Quelle: empirica-systeme Marktdatenbank, apollo valuation & research GmbH Höchste Angebotsmieten (Mittel) Miete PLZ Ortsteil €/m²/Monat* u.a. A ltstadt-Süd 50678 12,55 Niedrigste Angebotsmieten (Mittel) Miete PLZ Ortsteil €/m²/Monat* u.a. Urbach 51145 7,90 50672 u.a. A ltstadt-No rd 12,45 50765 u.a. Esch/A uweiler 8,05 50674 u.a. Neustadt-Süd 12,00 50769 u.a. Wo rringen 8,05 50677 u.a. Neustadt-Süd 11,85 51147 u.a. Wahn 8,20 Die größten Mietwohnungen (Mittel) WohnungsPLZ Ortsteil größe* u.a. Ro denkirchen 50996 86,8m² Die kleinsten Mietwohnungen (Mittel) WohnungsPLZ Ortsteil größe* A ltstadt-Süd 50676 53,5m² 50968 u.a. Raderthal 84,3m² 50969 u.a. Zo llsto ck 53,9m² 50999 u.a. Sürth 81,0m² 50823 u.a. Ehrenfeld 57,9m² 50933 u.a. M üngersdo rf 80,8m² 50939 u.a. Klettenberg 58,6m² *auf der Basis von 10220 Angeboten in H1 2015 Quelle: empirica-systeme Marktdatenbank, apollo valuation & research GmbH Teilmärkte im Detail 1.200 18,00 16,00 1.000 600 10,00 8000 6,00 4,00 200 2,00 Mittel: teuerste 25% 6000 Mittel Mittel: günstigste 25% 4000 2000 Anzahl Angebote 0 (< 15 Fälle=k.A.) 0,00 50667 50668 50670 50672 50674 50676 50677 50678 50679 50733 50735 50737 50739 50765 50767 50769 50823 50825 50827 50829 50858 50859 50931 50933 50935 50937 50939 50968 50969 50996 50997 50999 51061 51063 51065 51067 51069 51103 51105 51107 51109 51143 51145 51147 51149 114 10000 8,00 400 0 Seite 12000 12,00 Euro/m² Anzahl Angebote 800 14000 14,00 Postleitzahlbereich Quelle: empirica-systeme Marktdatenbank, apollo valuation & research GmbH Seite 115 Zahlen & Daten – Köln Seite 116 Zahlen & Daten – Köln Zahlen & Daten – Köln 5.8.5. Preise Der durchschnittliche Angebotspreis für eine Eigentumswohnung liegt im ersten Halbjahr 2015 bei 3.050 €/m². Im Vergleich zum ersten Halbjahr 2014 stellt dies ein Plus von 9,7 % dar. Mit im Durchschnitt 3.930 €/m² sind Eigentumswohnungen der Baujahre > 2010 im ersten Halbjahr 2015 das teuerste Teilsegment. Bei Unterscheidung nach Wohnungsgrößenklassen stellen mit 3.380 €/m² größere Eigentumswohnungen (>84m²) das Segment mit dem höchsten Angebotspreis dar. Überblick Markt für Eigentumswohnungen H1 2015 Oberes Unteres Marktsegment Marktsegment (Mittel: teuerste (Mittel: 25%) günstigste 25%) Median €/m² 3.050 2.730 4.640 1.460 Durchschnittlicher Angebotspreis nach Baualter (€/m²)* < 1920 1920 - 1945 1946-1960 1961-1985 1986-2010 > 2010 3.710 3.030 2.810 2.180 3.180 3.930 Durchschnittlicher Angebotspreis nach Wohnungsgröße (€/m²)* < 45m² 45 - 64m² 65 - 84m² > 84m² 2.500 2.490 2.630 3.380 Innerhalb des Stadtgebiets ist der PLZ-Bereich 50672 mit einem durchschnittlichen Angebotspreis von 4.520 €/m² der teuerste Teilmarkt. Darauf folgen die PLZ-Bereiche 50935 sowie 50678 (jeweils 4.510 €/m²). Günstigere Möglichkeiten zum Eigentumserwerb gibt es hingegen mit 1.830 bzw. 1.860 €/m² in den PLZ-Bereichen 51109 und 51105. Übersicht Teilräume Durchschnittlicher Angebotspreis* in Köln Mittel €/m² Die durchschnittliche Größe der angebotenen Eigentumswohnungen liegt dabei im ersten Halbjahr 2015 bei 85,55m². Durchschnittliche Größe der Wohnung (m²)* 85,55 Mittel: arithmetisches Mittel; Median: Wert, der Verteilung hälftig teilt. *auf der Basis von 2720 Angeboten in H1 2015 / < 15 Fälle=k.A. Quelle: empirica-systeme Marktdatenbank, apollo valuation & research GmbH Höchste Angebotspreise (Mittel) Preis PLZ Ortsteil €/m²* u.a. A ltstadt-No rd 50672 4.520 Niedrigste Angebotspreise (Mittel) Preis PLZ Ortsteil €/m²* u.a. B rück 51109 1.830 50935 u.a. Lindenthal 4.510 51105 u.a. P o ll 1.860 50678 u.a. A ltstadt-Süd 4.510 51103 u.a. Kalk 1.900 50668 u.a. A ltstadt-No rd 4.490 51147 u.a. Wahn 1.930 Die größten Eigentumswohnungen WohnungsPLZ Ortsteil größe* u.a. A ltstadt-Süd 50678 116,8m² Die kleinsten Eigentumswohnungen WohnungsPLZ Ortsteil größe* u.a. Ehrenfeld 50823 59,3m² 50859 u.a. Widdersdo rf 106,6m² 51105 u.a. P o ll 67,6m² 50933 u.a. M üngersdo rf 106,0m² 51063 u.a. M ülheim 69,9m² 50672 u.a. A ltstadt-No rd 105,5m² 51103 u.a. Kalk 70,7m² *auf der Basis von 2720 Angeboten in H1 2015 Quelle: empirica-systeme Marktdatenbank, apollo valuation & research GmbH 400 8.000 350 7.000 300 6.000 250 5.000 14000 12000 Mittel: teuerste 25% 10000 8000 200 4.000 150 3.000 100 2.000 50 1.000 6000 Mittel Mittel: günstigste 25% 4000 2000 Anzahl Angebote 0 (< 15 Fälle=k.A.) Quelle: empirica-systeme Marktdatenbank, apollo valuation & research GmbH Seite Postleitzahlbereich 117 0 50667 50668 50670 50672 50674 50676 50677 50678 50679 50733 50735 50737 50739 50765 50767 50769 50823 50825 50827 50829 50858 50859 50931 50933 50935 50937 50939 50968 50969 50996 50997 50999 51061 51063 51065 51067 51069 51103 51105 51107 51109 51143 51145 51147 51149 0 Euro/m² Anzahl Angebote Teilmärkte im Detail Seite 118 Zahlen & Daten – Köln Seite 119 Zahlen & Daten – Köln Zahlen & Daten – Leipzig 5.9. 5.9.1. Leipzig Bevölkerung und Haushalte Nach aktualisiertem Datenstand auf Basis der Volkszählung 2011 leben in Leipzig 531.562 Menschen (2013). Diese verteilen sich auf 304.284 Haushalte. Demnach zählt jeder Haushalt in der Stadt Leipzig in 2013 im Durchschnitt 1,7 Personen (Sachsen: 1,9 / BRD: 2,0 Personen). 5.9.2. Wirtschaft Die Wirtschaft in der Stadt Leipzig wird vom Tertiären Sektor geprägt. 84,5 % der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigten (am Arbeitsort) entstammen diesem Wirtschaftsbereich (Sachsen: 68,7 % / BRD: 69,3 %). Die weiteren Beschäftigten in Leipzig verteilen sich auf den Sekundären Sektor mit 15,4 % sowie den Primären Sektor mit 0,1 %. kreisfreie Stadt Leipzig Hinsichtlich der zukünftigen Bevölkerungsentwicklung geht das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) für Leipzig von einer geringen Veränderung (-0,5 %) bis zum Jahr 2035 (Basisjahr: 2012) aus (Sachsen: -14,3 % / BRD: -2,8 %). Für die Zahl der Haushalte wird für den gleichen Zeitraum eine Entwicklung von +1,5 % prognostiziert (Sachsen: -11,5 % / BRD: +2,0 %). Bevölkerungsentwicklung 540.000 4.500.000 530.000 4.400.000 520.000 4.300.000 510.000 4.200.000 500.000 4.100.000 490.000 4.000.000 480.000 3.900.000 470.000 Sachsen kreisfreie Stadt Leipzig 3.800.000 2001 2009 2010 2011 2011* 2012* 2013* 4.384.192 4.168.732 4.149.477 4.137.051 4.054.182 4.050.204 4.046.385 493.052 518.862 522.883 531.809 510.043 520.838 531.562 Quelle: Statistisches Bundesamt, apollo valuation & research GmbH, *Zensus Wirtschaft Kaufkraftindex 2014 2015 Veränderung (in Punkten) kreisfreie Stadt Leipzig 84,8 86,2 +1,4 Sachsen 82,8 84,4 +1,6 Deutschland 100,0 100,0 Arbeitslosigkeit (in %) Juli 14 Juli 15 Veränderung (in %-Punkten) kreisfreie Stadt Leipzig 9,8 9,5 -0,3 Sachsen 8,4 8,0 -0,4 Deutschland 6,6 6,3 -0,3 Beschäftigtenstruktur kreisfreie Stadt Leipzig Seite 120 Der GfK Kaufkraftindex je Einwohner (2015) beträgt 86,2. Im Vergleich zum Vorjahr hat sich dieser mit +1,4-Punkten geringfügig erhöht. Bei Gegenüberstellung des bundesdeutschen Durchschnitts (100) zeigt sich, dass die Kaufkraft in Leipzig eindeutig unter diesem liegt (Sachsen: 84,4 / +1,6-Punkte im Vergleich zum Vorjahr). Hinsichtlich der Beschäftigtenzahlen stellt sich Leipzig mit einer Arbeitslosenquote (bezogen auf alle Erwerbspersonen) von 9,5 % (Juli 15) schlechter als die Bundesrepublik (6,3 %) dar (Sachsen: 8,0 %). Seit Juli 2014 hat die Quote allerdings um 0,3 %-Punkte abgenommen. Sachsen Im Einjahresvergleich (2012 - 2013) hat sich die Bevölkerungszahl mit +2,1 % positiver als der bundesdeutsche Trend (BRD: +0,3 %) entwickelt (Sachsen: -0,1 %). Die Entwicklung der Haushalte zeigt im Jahresvergleich (2012 2013) mit +1,5 % eine vergleichbare Tendenz (Sachsen: -0,7 % / BRD: +0,4 %). 0,1% 15,4% 84,5% Primärer Sektor Sekundärer Sektor Tertiärer Sektor Quelle: Statistisches Landesamt Sachsen, Statistisches Bundesamt, Bundesagentur für Arbeit, GfK GeoMarketing GmbH, apollo valuation & research GmbH Zahlen & Daten – Leipzig Wohnungsmarkt Der Wohnungsmarkt in der Stadt Leipzig baut auf 58.915 Wohngebäude bzw. 330.703 Wohnungen (2013). Damit hat der Wohnungsbestand im Einjahresvergleich (2012 - 2013) um 0,4 % zugenommen (Wohngebäudebestand: +1,0 %). Die diesbezüglichen Entwicklungen (Wohnungen / Gebäude) liegen in Sachsen bei +0,1 % bzw. +0,4 % und in Deutschland bei jeweils +0,5 %. Im Durchschnitt verfügt in Leipzig jedes Gebäude über 5,6 Wohneinheiten (Sachsen: 2,9 / BRD: 2,2). Jedem Einwohner stehen im Schnitt 42,1m² Wohnfläche zur Verfügung (Sachsen: 41,7m² / BRD: 44,8m²). Das Baufertigstellungsvolumen hat in Leipzig zuletzt (2013) 1.441 Wohneinheiten betragen (Sachsen: 5.779 / BRD: 214.817). Im Vergleich zum Vorjahr stellt dies ein Plus von 35,2 % dar (Sachsen: +10,3 % / BRD: +7,2 %). Im Vergleich zum Durchschnitt der vergangenen fünf Jahre (rund 1.070 Einheiten/Jahr) bedeutet dies ebenfalls eine Zunahme. 335.000 59.000 330.000 325.000 57.000 320.000 56.000 315.000 55.000 54.000 310.000 53.000 305.000 2008 2009 2010 2011 Nach den Ergebnissen des Zensus 2011 liegt die Leerstandsquote – bezogen auf den gesamten Wohnungsbestand – in Leipzig bei 12,1 % (Sachsen: 9,9 % / BRD: 4,4 %). 2011* 2012* 2013* 1.800 1.600 1.400 1.200 1.000 800 600 400 200 0 Wohngebäudebestand 54.980 55.311 55.624 55.926 56.311 58.070 58.358 58.915 kreisfreie Stadt Leipzig 2009 Wohnfläche (m²) pro Einwohner 2013 Leerstand (in %) 2010 2011 2012 2013 Wohnungsbaufertigstellungen kreisfreie Stadt Leipzig Wohnungsbaugenehmigungen kreisfreie Stadt Leipzig Wohnungsbestand 314.223 314.402 315.397 315.940 316.643 328.662 329.340 330.703 kreisfreie Stadt Leipzig kreisfreie Stadt Leipzig Sachsen Deutschland 42,1 41,7 44,8 kreisfreie Stadt Leipzig Sachsen Deutschland 2013 7,1 6,8 3,1 Veränderung zu 2009 (in %-Punkten) -2,9 -0,9 -0,6 2009 2010 2011 2012 2013 Fertigstellungen 1.290 661 914 1.066 1.441 Genehmigungen 1.285 927 1.442 848 1.689 Quelle: Statistisches Landesamt Sachsen, Statistisches Bundesamt, apollo valuation & research GmbH Quelle: Statistisches Landesamt Sachsen, Statistisches Bundesamt, empirica-Leerstandsindizes, apollo valuation & research GmbH, *Zensus 121 58.000 2007 Der Leerstand in Mehrfamilienhäusern in Leipzig beläuft sich derzeit (2013) auf 7,1 %. Somit ist er zwar über dem deutschen Durchschnitt, hat im Vergleich zu 2009 aber abgenommen (-2,9 %-Punkte) (Sachsen: 6,8 % [-0,9 %Punkte] / BRD: 3,1 % [-0,6 %-Punkte]). Wohnungsbaugenehmigungen und Baufertigstellungen 60.000 Wohnungsbestand Wohngebäudebestand Wohnungs- und Wohngebäudebestand Baugenehmigungen, die ausschlaggebend für die Bauaktivitäten in den folgenden Jahren sind, sind in 2013 für 1.689 Wohnungen erteilt worden (Sachsen: 8.571 / BRD: 272.433). Entsprechend dem Bauvolumen hat die Genehmigungsanzahl damit über dem Fünf-Jahresschnitt (rund 1.240 Einheiten/Jahr) gelegen. Seite 5.9.3. Zahlen & Daten – Leipzig 5.9.4. Mieten Die durchschnittliche Größe der im ersten Halbjahr 2015 angebotenen Mietwohnungen liegt dabei bei 67,25m². Auf dem Mietwohnungsmarkt von Leipzig werden im ersten Halbjahr 2015 im Durchschnitt 6,15 €/m²/Monat für eine Wohnung verlangt. Dies ist eine Steigerung um 7,0 % im Vergleich zum ersten Halbjahr 2014. Räumlich bildet der PLZ-Bereich 04103 mit einer durchschnittlichen Angebotsmiete von 8,50 €/m²/Monat die Preisspitze, gefolgt von den PLZ-Bereichen 04109 (8,05 €/m²/Monat) sowie 04107 (7,85 €/m²/Monat). Demgegenüber findet sich der günstigste Mietwohnraum mit 4,55 bzw. 4,60 €/m²/Monat in den PLZ-Bereichen 04207 und 04205. Bei Unterscheidung nach Baualtersklassen stellen Wohnungen der Baujahre > 2010 mit 9,80 €/m²/Monat das teuerste Teilsegment. Erfolgt eine Differenzierung nach Wohnungsgrößen wird die höchste Angebotsmiete mit 7,15 €/m²/Monat für größere Einheiten (>84m²) aufgerufen. Überblick Mietwohnungsmarkt Übersicht Teilräume Durchschnittliche Angebotsmiete* in Leipzig Mittel €/m²/Monat H1 2015 Oberes Unteres Marktsegment Marktsegment (Mittel: teuerste (Mittel: 25%) günstigste 25%) Median €/m²/Monat 6,15 5,60 8,25 4,45 Durchschnittliche Angebotsmiete nach Baualter (€/m²/Monat)* < 1920 1920 - 1945 1946-1960 1961-1985 1986-2010 > 2010 6,15 5,85 5,70 4,85 5,85 9,80 Durchschnittliche Angebotsmiete nach Wohnungsgröße (€/m²/Monat)* < 45m² 45 - 64m² 65 - 84m² > 84m² 6,60 5,60 5,70 7,15 Höchste Angebotsmieten (Mittel) Miete PLZ Ortsteil €/m²/Monat* u.a. Zentrum04103 8,50 Niedrigste Angebotsmieten (Mittel) Miete PLZ Ortsteil €/m²/Monat* u.a. Grünau04207 4,55 04109 8,05 04205 Südo st u.a. Zentrum 04107 u.a. Zentrum-Süd 7,85 04209 04105 u.a. Zentrum-No rd 7,35 04329 Die größten Mietwohnungen (Mittel) WohnungsPLZ Ortsteil größe* u.a. Zentrum-No rd 04105 91,5m² Durchschnittliche Größe der Wohnung (m²)* 67,25 Mittel: arithmetisches Mittel; Median: Wert, der Verteilung hälftig teilt. *auf der Basis von 19100 Angeboten in H1 2015 / < 15 Fälle=k.A. Quelle: empirica-systeme Marktdatenbank, apollo valuation & research GmbH Siedlung u.a. Grünau-No rd u.a. Grünau-Ost, Grünau-M itte u.a. P aunsdo rf 4,60 4,70 4,80 Die kleinsten Mietwohnungen (Mittel) WohnungsPLZ Ortsteil größe* u.a. P laußig04349 54,5m² P o rtitz u.a. P ro bstheida 04109 u.a. Zentrum 89,1m² 04289 04107 u.a. Zentrum-Süd 84,6m² 04357 u.a. M o ckau-No rd 56,5m² 04155 Go hlis-Süd 72,4m² 04207 u.a. GrünauSiedlung 57,8m² 56,5m² *auf der Basis von 19100 Angeboten in H1 2015 Quelle: empirica-systeme Marktdatenbank, apollo valuation & research GmbH Teilmärkte im Detail 1.400 12,00 1.200 10,00 Mittel: teuerste 25% 8,00 10000 800 8000 6,00 600 4,00 400 200 2,00 0 0,00 Euro/m² Anzahl Angebote 14000 12000 1.000 6000 Mittel Mittel: günstigste 25% 4000 2000 Anzahl Angebote 0 Seite Postleitzahlbereich 04357 04356 04349 04347 04329 04328 04319 04318 04317 04316 04315 04299 04289 04288 04279 04277 04275 04249 04229 04209 04207 04205 04179 04178 04177 04159 04158 04157 04155 04129 04109 04107 04105 04103 122 (< 15 Fälle=k.A.) Quelle: empirica-systeme Marktdatenbank, apollo valuation & research GmbH Seite 123 Zahlen & Daten – Leipzig Seite 124 Zahlen & Daten – Leipzig Zahlen & Daten – Leipzig 5.9.5. Preise Die durchschnittliche Größe der angebotenen Eigentumswohnungen liegt dabei im ersten Halbjahr 2015 bei 81,85m². Der durchschnittliche Angebotspreis für eine Eigentumswohnung liegt im ersten Halbjahr 2015 bei 1.920 €/m². Im Vergleich zum ersten Halbjahr 2014 stellt dies ein Plus von 7,3 % dar. Innerhalb des Stadtgebiets ist der PLZ-Bereich 04103 mit einem durchschnittlichen Angebotspreis von 2.740 €/m² der teuerste Teilmarkt. Darauf folgen die PLZ-Bereiche 04109 (2.710 €/m²) sowie 04107 (2.700 €/m²). Günstigere Möglichkeiten zum Eigentumserwerb gibt es hingegen mit 980 bzw. 1.000 €/m² in den PLZ-Bereichen 04328 und 04319. Mit im Durchschnitt 2.950 €/m² sind Eigentumswohnungen der Baujahre > 2010 in 2014 das teuerste Teilsegment. Bei Unterscheidung nach Wohnungsgrößenklassen stellen mit 2.470 €/m² größere Eigentumswohnungen (>84m²) das Segment mit dem höchsten Angebotspreis dar. Überblick Markt für Eigentumswohnungen Übersicht Teilräume Durchschnittlicher Angebotspreis* in Leipzig Mittel €/m² H1 2015 Oberes Unteres Marktsegment Marktsegment (Mittel: teuerste (Mittel: 25%) günstigste 25%) Median €/m² 1.920 1.330 3.030 740 Durchschnittlicher Angebotspreis nach Baualter (€/m²)* < 1920 1920 - 1945 1946-1960 1961-1985 1986-2010 > 2010 1.660 1.280 880 1.000 1.320 2.950 Durchschnittlicher Angebotspreis nach Wohnungsgröße (€/m²)* < 45m² 45 - 64m² 65 - 84m² > 84m² 1.090 1.190 1.530 2.470 Höchste Angebotspreise (Mittel) Preis PLZ Ortsteil €/m²* u.a. Zentrum04103 2.740 Niedrigste Angebotspreise (Mittel) Preis PLZ Ortsteil €/m²* u.a. P aunsdo rf 04328 980 04109 Südo st u.a. Zentrum 2.710 04319 u.a. Engelsdo rf 1.000 04107 u.a. Zentrum-Süd 2.700 04357 u.a. M o ckau-No rd 1.050 04105 u.a. Zentrum-No rd 2.680 04279 u.a. Lö ßnig 1.110 Die größten Eigentumswohnungen WohnungsPLZ Ortsteil größe* u.a. Zentrum-Süd 04107 113,5m² Durchschnittliche Größe der Wohnung (m²)* u.a. ZentrumSüdo st u.a. Zentrum-No rd 04103 04105 81,85 u.a. Zentrum 04109 Mittel: arithmetisches Mittel; Median: Wert, der Verteilung hälftig teilt. *auf der Basis von 4310 Angeboten in H1 2015 / < 15 Fälle=k.A. Quelle: empirica-systeme Marktdatenbank, apollo valuation & research GmbH Die kleinsten Eigentumswohnungen WohnungsPLZ Ortsteil größe* u.a. Grünau-Ost, 04209 59,3m² Grünau-M itte u.a. P aunsdo rf 111,0m² 04328 105,4m² 04158 u.a. Wiederitzsch 62,6m² 64,0m² 95,5m² 04178 u.a. B ö hlitzEhrenberg 64,3m² *auf der Basis von 4310 Angeboten in H1 2015 Quelle: empirica-systeme Marktdatenbank, apollo valuation & research GmbH Teilmärkte im Detail 600 4.000 500 14000 3.000 12000 2.500 300 2.000 1.500 200 1.000 100 500 8000 6000 Mittel Mittel: günstigste 25% 4000 2000 Anzahl Angebote 0 (< 15 Fälle=k.A.) 125 04356 04349 04347 04329 04328 04319 04318 04317 04316 04315 04299 04289 04357 Quelle: empirica-systeme Marktdatenbank, apollo valuation & research GmbH Seite Postleitzahlbereich 04288 04279 04277 04275 04249 04229 04209 04207 04205 04179 04178 04177 04159 04158 04157 04155 04129 04109 04107 04105 0 04103 0 Mittel: teuerste 25% 10000 Euro/m² Anzahl Angebote 400 3.500 Seite 126 Zahlen & Daten – Leipzig Seite 127 Zahlen & Daten – Leipzig Zahlen & Daten – München 5.10. 5.10.1. München Bevölkerung und Haushalte Nach aktualisiertem Datenstand auf Basis der Volkszählung 2011 leben in München 1.407.836 Menschen (2013). Diese verteilen sich auf 779.946 Haushalte. Demnach zählt jeder Haushalt in der Stadt München in 2013 im Durchschnitt 1,8 Personen (Bayern: 2,1 / BRD: 2,0 Personen). 1.450.000 12.650.000 12.600.000 1.400.000 12.550.000 1.350.000 12.500.000 1.300.000 12.450.000 12.400.000 1.250.000 12.350.000 1.200.000 12.300.000 12.250.000 1.150.000 1.100.000 Bayern Hinsichtlich der zukünftigen Bevölkerungsentwicklung geht das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) für München von einer geringen Veränderung (+0,6 %) bis zum Jahr 2035 (Basisjahr: 2012) aus (Bayern: +1,8 % / BRD: -2,8 %). Für die Zahl der Haushalte wird für den gleichen Zeitraum eine Entwicklung von +4,4 % prognostiziert (Bayern: +7,7 % / BRD: +2,0 %). Bevölkerungsentwicklung kreisfreie Stadt München Im Einjahresvergleich (2012 - 2013) hat sich die Bevölkerungszahl mit +1,4 % positiver als der bundesdeutsche Trend (BRD: +0,3 %) entwickelt (Bayern: +0,7 %). Die Entwicklung der Haushalte zeigt im Jahresvergleich (2012 2013) mit +1,5 % eine vergleichbare Tendenz (Bayern: +0,9 % / BRD: +0,4 %). 12.200.000 2001 2009 2010 2011 2011* 2012* 2013* Bayern 12.329.714 12.510.331 12.538.696 12.595.891 12.443.372 12.519.571 12.604.244 kreisfreie Stadt München 1.227.958 1.330.440 1.353.186 1.378.176 1.364.920 1.388.308 1.407.836 12.150.000 Quelle: Statistisches Bundesamt, apollo valuation & research GmbH, *Zensus Wirtschaft 5.10.2. Wirtschaft Die Wirtschaft in der Stadt München wird vom Tertiären Sektor geprägt. 83,9 % der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigten (am Arbeitsort) entstammen diesem Wirtschaftsbereich (Bayern: 65,6 % / BRD: 69,3 %). Die weiteren Beschäftigten in München verteilen sich auf den Sekundären Sektor mit 16,0 % sowie den Primären Sektor mit 0,1 %. Seite 128 Der GfK Kaufkraftindex je Einwohner (2015) beträgt 135,6. Im Vergleich zum Vorjahr hat sich dieser mit -1,0-Punkten kaum verändert. Bei Gegenüberstellung des bundesdeutschen Durchschnitts (100) zeigt sich, dass die Kaufkraft in München eindeutig über diesem liegt (Bayern: 109,1 / -0,3Punkte im Vergleich zum Vorjahr). Hinsichtlich der Beschäftigtenzahlen stellt sich München mit einer Arbeitslosenquote (bezogen auf alle Erwerbspersonen) von 4,9 % (Juli 15) besser als die Bundesrepublik (6,3 %) dar (Bayern: 3,4 %). Seit Juli 2014 hat die Quote zudem weiter um 0,2 %-Punkte abgenommen. Kaufkraftindex 2014 2015 Veränderung (in Punkten) kreisfreie Stadt München 136,6 135,6 -1,0 Bayern 109,4 109,1 -0,3 Deutschland 100,0 100,0 Arbeitslosigkeit (in %) Juli 14 Juli 15 Veränderung (in %-Punkten) kreisfreie Stadt München 5,1 4,9 -0,2 Bayern 3,6 3,4 -0,2 Deutschland 6,6 6,3 -0,3 Beschäftigtenstruktur kreisfreie Stadt München 0,1% 16,0% 83,9% Primärer Sektor Sekundärer Sektor Tertiärer Sektor Quelle: Statistisches Landesamt Bayern, Statistisches Bundesamt, Bundesagentur für Arbeit, GfK GeoMarketing GmbH, apollo valuation & research GmbH Zahlen & Daten – München Wohnungsmarkt Der Wohnungsmarkt in der Stadt München baut auf 137.663 Wohngebäude bzw. 766.586 Wohnungen (2013). Damit hat der Wohnungsbestand im Einjahresvergleich (2012 - 2013) um 0,8 % zugenommen (Wohngebäudebestand: +0,8 %). Die diesbezüglichen Entwicklungen (Wohnungen / Gebäude) liegen in Bayern bei jeweils +0,7 % und in Deutschland bei jeweils +0,5 %. Im Durchschnitt verfügt in München jedes Gebäude über 5,6 Wohneinheiten (Bayern: 2,1 / BRD: 2,2). Jedem Einwohner stehen im Schnitt 38,2m² Wohnfläche zur Verfügung (Bayern: 45,7m² / BRD: 44,8m²). Das Baufertigstellungsvolumen hat in München zuletzt (2013) 7.697 Wohneinheiten betragen (Bayern: 47.059 / BRD: 214.817). Im Vergleich zum Vorjahr stellt dies ein Plus von 27,9 % dar (Bayern: +14,4 % / BRD: +7,2 %). Im Vergleich zum Durchschnitt der vergangenen fünf Jahre (rund 5.560 Einheiten/Jahr) bedeutet dies ebenfalls eine Zunahme. Wohnungs- und Wohngebäudebestand Der Leerstand in Mehrfamilienhäusern in München beläuft sich derzeit (2013) auf 0,4 %. Somit ist er nicht nur unter dem deutschen Durchschnitt, sondern hat im Vergleich zu 2009 zudem abgenommen (-1,2 %-Punkte) (Bayern: 1,6 % [-0,5 %-Punkte] / BRD: 3,1 % [-0,6 %-Punkte]). Nach den Ergebnissen des Zensus 2011 liegt die Leerstandsquote – bezogen auf den gesamten Wohnungsbestand – in München bei 2,1 % (Bayern: 3,7 % / BRD: 4,4 %). Wohnungsbaugenehmigungen und Baufertigstellungen 138.000 136.000 135.000 134.000 133.000 132.000 131.000 130.000 2007 2008 2009 2010 2011 2011* 2012* 2013* Wohngebäudebestand 132.681 133.458 133.906 134.411 135.529 135.710 136.621 137.663 kreisfreie Stadt München 9.000 Wohnungsbestand 137.000 770.000 765.000 760.000 755.000 750.000 745.000 740.000 735.000 730.000 725.000 720.000 8.000 7.000 6.000 5.000 4.000 3.000 2.000 1.000 0 2009 Wohnfläche (m²) pro Einwohner 2013 Leerstand (in %) 2013 Veränderung zu 2009 (in %-Punkten) kreisfreie Stadt München 38,2 kreisfreie Stadt München 0,4 -1,2 Quelle: Statistisches Landesamt Bayern, Statistisches Bundesamt, empirica-Leerstandsindizes, apollo valuation & research GmbH, *Zensus 2010 2011 2012 2013 Wohnungsbaufertigstellungen kreisfreie Stadt München Wohnungsbaugenehmigungen kreisfreie Stadt München Wohnungsbestand 738.858 743.266 746.912 750.409 755.708 755.440 760.549 766.586 kreisfreie Stadt München Bayern Deutschland 45,7 44,8 Bayern Deutschland 1,6 3,1 -0,5 -0,6 2009 2010 2011 2012 2013 Fertigstellungen 4.253 3.861 5.956 6.020 7.697 Genehmigungen 5.462 5.402 8.448 7.559 7.199 Quelle: Statistisches Landesamt Bayern, Statistisches Bundesamt, apollo valuation & research GmbH 129 139.000 Wohngebäudebestand Baugenehmigungen, die ausschlaggebend für die Bauaktivitäten in den folgenden Jahren sind, sind in 2013 für 7.199 Wohnungen erteilt worden (Bayern: 55.972 / BRD: 272.433). Entsprechend dem Bauvolumen hat die Genehmigungsanzahl damit über dem Fünf-Jahresschnitt (rund 6.810 Einheiten/Jahr) gelegen. Seite 5.10.3. Zahlen & Daten – München 5.10.4. Mieten Die durchschnittliche Größe der im ersten Halbjahr 2015 angebotenen Mietwohnungen liegt dabei bei 69,65m². Auf dem Mietwohnungsmarkt von München werden im ersten Halbjahr 2015 im Durchschnitt 16,15 €/m²/Monat für eine Wohnung verlangt. Dies ist eine Steigerung um 0,3 % im Vergleich zum ersten Halbjahr 2014. Räumlich bildet der PLZ-Bereich 80539 mit einer durchschnittlichen Angebotsmiete von 22,85 €/m²/Monat die Preisspitze, gefolgt von den PLZ-Bereichen 80331 (21,30 €/m²/Monat) sowie 80799 (19,90 €/m²/Monat). Demgegenüber findet sich der günstigste Mietwohnraum mit 12,35 bzw. 12,90 €/m²/Monat in den PLZ-Bereichen 80999, 81249 und 81475. Bei Unterscheidung nach Baualtersklassen stellen Wohnungen der Baujahre > 2010 mit 17,75 €/m²/Monat das teuerste Teilsegment. Erfolgt eine Differenzierung nach Wohnungsgrößen wird die höchste Angebotsmiete mit 19,20 €/m²/Monat für kleine Einheiten (<45m²) aufgerufen. Überblick Mietwohnungsmarkt Übersicht Teilräume Durchschnittliche Angebotsmiete* in München Mittel €/m²/Monat Oberes Unteres Marktsegment Marktsegment (Mittel: teuerste (Mittel: 25%) günstigste 25%) Median €/m²/Monat 16,15 Höchste Angebotsmieten (Mittel) Miete PLZ Ortsteil €/m²/Monat* u.a. A ltstadt-Lehel 80539 22,85 H1 2015 15,40 22,70 11,80 Durchschnittliche Angebotsmiete nach Baualter (€/m²/Monat)* < 1920 1920 - 1945 1946-1960 1961-1985 1986-2010 > 2010 17,50 16,10 15,55 14,80 15,40 17,75 Durchschnittliche Angebotsmiete nach Wohnungsgröße (€/m²/Monat)* < 45m² 45 - 64m² 65 - 84m² > 84m² 19,20 15,45 14,75 16,30 80331 u.a. A ltstadt-Lehel 21,30 81249 80799 u.a. M axvo rstadt 19,90 81475 80333 u.a. M axvo rstadt 19,75 80995 Die größten Mietwohnungen (Mittel) WohnungsPLZ Ortsteil größe* B o genhausen 81679 106,4m² Durchschnittliche Größe der Wohnung (m²)* 69,65 Mittel: arithmetisches Mittel; Median: Wert, der Verteilung hälftig teilt. *auf der Basis von 7360 Angeboten in H1 2015 / < 15 Fälle=k.A. Quelle: empirica-systeme Marktdatenbank, apollo valuation & research GmbH Niedrigste Angebotsmieten (Mittel) Miete PLZ Ortsteil €/m²/Monat* A llach80999 12,35 81545 UntergiesingHarlaching 80538 80539 Untermenzing u.a. A ubing-Lo chhausen-Langwied Thalk.Obersendl.Fo rsten-Fürstenr.So lln u.a. Feldmo chingHasenbergl 12,90 12,90 13,05 Die kleinsten Mietwohnungen (Mittel) WohnungsPLZ Ortsteil größe* u.a. Untergiesing81543 51,1m² 103,0m² 80809 u.a. A ltstadt-Lehel 97,7m² 80807 u.a. A ltstadt-Lehel 95,4m² 80799 Harlaching u.a. M ilbertsho fenA m Hart u.a. M ilbertsho fenA m Hart u.a. M axvo rstadt 52,7m² 53,5m² 55,2m² *auf der Basis von 7360 Angeboten in H1 2015 Quelle: empirica-systeme Marktdatenbank, apollo valuation & research GmbH 400 40,00 350 35,00 14000 300 30,00 12000 250 25,00 200 20,00 150 15,00 100 10,00 50 5,00 0 0,00 Mittel: teuerste 25% 8000 6000 Mittel Mittel: günstigste 25% 4000 2000 Anzahl Angebote 0 (< 15 Fälle=k.A.) 80999 80997 80995 80993 80992 80939 80937 80935 80933 80809 80807 80805 80804 80803 80802 80801 80799 80798 80797 80796 80689 80687 80686 80639 80638 80637 80636 80634 80539 80538 80469 80339 80337 80336 80335 80333 80331 10000 Euro/m² Anzahl Angebote Teilmärkte im Detail Quelle: empirica-systeme Marktdatenbank, apollo valuation & research GmbH Postleitzahlbereich 40,00 350 35,00 14000 300 30,00 12000 250 25,00 200 20,00 150 15,00 100 10,00 50 5,00 0 0,00 Mittel: teuerste 25% Postleitzahlbereich 8000 6000 Mittel Mittel: günstigste 25% 4000 2000 Anzahl Angebote 0 (< 15 Fälle=k.A.) 81929 81927 81925 81829 81827 81825 81739 81737 81735 81679 81677 81675 81673 81671 81669 81667 81549 81547 81545 81543 81541 81539 81479 81477 81476 81475 81379 81377 81375 81373 81371 81369 81249 81247 81245 81243 10000 81241 130 Seite 400 Euro/m² Anzahl Angebote Teilmärkte im Detail Quelle: empirica-systeme Marktdatenbank, apollo valuation & research GmbH Seite 131 Zahlen & Daten – München Seite 132 Zahlen & Daten – München Zahlen & Daten – München 5.10.5. preis dar. Preise Die durchschnittliche Größe der angebotenen Eigentumswohnungen liegt dabei im ersten Halbjahr 2015 bei 87,15m². Innerhalb des Stadtgebiets ist der PLZ-Bereich 80798 mit einem durchschnittlichen Angebotspreis von 9.290 €/m² der teuerste Teilmarkt. Darauf folgen die PLZBereiche 81679 (9.260 €/m²) sowie 80336 (8.510 €/m²). Günstigere Möglichkeiten zum Eigentumserwerb gibt es hingegen mit 4.230 bzw. 4.420 €/m² in den PLZ-Bereichen 81735 und 80689. Der durchschnittliche Angebotspreis für eine Eigentumswohnung liegt im ersten Halbjahr 2015 bei 6.180 €/m². Im Vergleich zum ersten Halbjahr 2014 stellt dies ein Plus von 5,8 % dar. Mit im Durchschnitt 7.920 €/m² sind Eigentumswohnungen der Baujahre < 1920 im ersten Halbjahr 2015 das teuerste Teilsegment. Bei Unterscheidung nach Wohnungsgrößenklassen stellen mit 6.580 €/m² größere Eigentumswohnungen (>84m²) das Segment mit dem höchsten AngebotsÜberblick Mietwohnungsmarkt Übersicht Teilräume Durchschnittlicher Angebotspreis* in München Mittel €/m² Median €/m² 6.180 Höchste Angebotspreise (Mittel) Preis PLZ Ortsteil €/m²* u.a. M axvo rstadt 80798 9.290 H1 2015 Oberes Unteres Marktsegment Marktsegment (Mittel: teuerste (Mittel: 25%) günstigste 25%) 5.670 8.570 3.790 Durchschnittlicher Angebotspreis nach Baualter (€/m²)* < 1920 1920 - 1945 1946-1960 1961-1985 1986-2010 > 2010 7.920 6.220 6.090 5.060 5.850 6.830 Durchschnittlicher Angebotspreis nach Wohnungsgröße (€/m²)* < 45m² 45 - 64m² 65 - 84m² > 84m² 5.110 5.530 5.570 6.580 Niedrigste Angebotspreise (Mittel) Preis PLZ Ortsteil €/m²* u.a. Ramersdo rf81735 4.230 B o genhausen 9.260 80689 80336 u.a. Ludwigsvo rstadt-Isarvo rstadt 8.510 80933 u.a. Feldmo chingHasenbergl 4.470 80469 u.a. Ludwigsvo rstadt-Isarvo rstadt 8.490 80995 u.a. Feldmo chingHasenbergl 4.670 Die größten Eigentumswohnungen WohnungsPLZ Ortsteil größe* u.a. M axvo rstadt 80799 131,1m² Durchschnittliche Größe der Wohnung (m²)* UntergiesingHarlaching u.a. NeuhausenNymphenburg B o genhausen 81545 87,15 80638 Mittel: arithmetisches Mittel; Median: Wert, der Verteilung hälftig teilt. *auf der Basis von 6730 Angeboten in H1 2015 / < 15 Fälle=k.A. Quelle: empirica-systeme Marktdatenbank, apollo valuation & research GmbH P erlach u.a. Laim 81679 81679 4.420 Die kleinsten Eigentumswohnungen WohnungsPLZ Ortsteil größe* u.a. Laim 80686 60,8m² 123,9m² 81547 116,0m² 81543 115,2m² 81539 u.a. UntergiesingHarlaching u.a. UntergiesingHarlaching u.a. Obergiesing 63,9m² 68,1m² 68,4m² *auf der Basis von 6730 Angeboten in H1 2015 Quelle: empirica-systeme Marktdatenbank, apollo valuation & research GmbH Teilmärkte im Detail 400 14.000 350 12.000 10.000 250 Mittel: teuerste 25% 10000 8000 8.000 200 6.000 150 4.000 100 Euro/m² Anzahl Angebote 14000 12000 300 6000 Mittel Mittel: günstigste 25% 4000 2000 Anzahl Angebote 0 2.000 50 (< 15 Fälle=k.A.) 80999 80997 80995 80993 80992 80939 80937 80935 80933 80809 80807 80805 80804 80803 80802 80801 80799 80798 80797 80796 80689 80687 80686 80639 80638 80637 80636 80634 80539 80538 80469 80339 80337 80336 80335 80333 0 80331 0 Quelle: empirica-systeme Marktdatenbank, apollo valuation & research GmbH Postleitzahlbereich Teilmärkte im Detail 400 14.000 350 12.000 10.000 250 Mittel: teuerste 25% 10000 8000 8.000 200 6.000 150 4.000 100 Euro/m² 6000 Mittel Mittel: günstigste 25% 4000 2000 Anzahl Angebote 0 2.000 50 (< 15 Fälle=k.A.) 133 81927 81925 81829 81827 81825 81739 81737 81735 81679 81677 81675 81673 81671 81929 Quelle: empirica-systeme Marktdatenbank, apollo valuation & research GmbH Seite Postleitzahlbereich 81669 81667 81549 81547 81545 81543 81541 81539 81479 81477 81476 81475 81379 81377 81375 81373 81371 81369 81249 81247 81245 0 81243 0 81241 Anzahl Angebote 14000 12000 300 Seite 134 Zahlen & Daten – München Seite 135 Zahlen & Daten – München Zahlen & Daten – Stuttgart 5.11. 5.11.1. Stuttgart Bevölkerung und Haushalte Nach aktualisiertem Datenstand auf Basis der Volkszählung 2011 leben in Stuttgart 604.297 Menschen (2013). Diese verteilen sich auf 319.238 Haushalte. Demnach zählt jeder Haushalt in der Stadt Stuttgart in 2013 im Durchschnitt 1,9 Personen (Baden-Württemberg: 2,1 / BRD: 2,0 Personen). kreisfreie Stadt Stuttgart Hinsichtlich der zukünftigen Bevölkerungsentwicklung geht das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) für Stuttgart von einem Wachstum (2,6 %) bis zum Jahr 2035 (Basisjahr: 2012) aus (Baden-Württemberg: +3,4 % / BRD: -2,8 %). Für die Zahl der Haushalte wird für den gleichen Zeitraum eine Entwicklung von +6,6 % prognostiziert (Baden-Württemberg: +9,0 % / BRD: +2,0 %). Bevölkerungsentwicklung 620.000 10.850.000 615.000 10.800.000 610.000 10.750.000 605.000 10.700.000 600.000 10.650.000 595.000 10.600.000 590.000 10.550.000 585.000 10.500.000 580.000 10.450.000 575.000 Baden-Württemberg Im Einjahresvergleich (2012 - 2013) hat sich die Bevölkerungszahl mit +1,1 % positiver als der bundesdeutsche Trend (BRD: +0,3 %) entwickelt (Baden-Württemberg: +0,6 %). Die Entwicklung der Haushalte zeigt im Jahresvergleich (2012 - 2013) mit +2,7 % eine vergleichbare Tendenz (Baden-Württemberg: +1,0 % / BRD: +0,4 %). 10.400.000 570.000 Baden-Württemberg kreisfreie Stadt Stuttgart 2001 2009 2010 2011 2011* 2012* 2013* 10.600.906 10.744.921 10.753.880 10.786.227 10.512.441 10.569.111 10.631.278 587.152 601.646 606.588 613.392 591.015 597.939 604.297 10.350.000 Quelle: Statistisches Bundesamt, apollo valuation & research GmbH, *Zensus Wirtschaft 5.11.2. Wirtschaft Die Wirtschaft in der Stadt Stuttgart wird vom Tertiären Sektor geprägt. 80,1 % der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigten (am Arbeitsort) entstammen diesem Wirtschaftsbereich (Baden-Württemberg: 62,4 % / BRD: 69,3 %). Die weiteren Beschäftigten in Stuttgart verteilen sich auf den Sekundären Sektor mit 19,8 % sowie den Primären Sektor mit 0,1 %. Kaufkraftindex 2014 2015 Veränderung (in Punkten) kreisfreie Stadt Stuttgart 114,7 113,3 -1,4 Baden-Württemberg 107,5 107,0 -0,5 Deutschland 100,0 100,0 Arbeitslosigkeit (in %) Juli 14 Juli 15 Veränderung (in %-Punkten) kreisfreie Stadt Stuttgart 5,7 5,4 -0,3 Baden-Württemberg 3,9 3,8 -0,1 Der GfK Kaufkraftindex je Einwohner (2015) beträgt 113,3. Im Vergleich zum Vorjahr hat sich dieser mit -1,4-Punkten geringfügig verringert. Bei Gegenüberstellung des bundesdeutschen Durchschnitts (100) zeigt sich, dass die Kaufkraft in Stuttgart eindeutig über diesem liegt (BadenWürttemberg: 107,0 / -0,5-Punkte im Vergleich zum Vorjahr). Deutschland 6,6 6,3 -0,3 Seite 136 Hinsichtlich der Beschäftigtenzahlen stellt sich Stuttgart mit einer Arbeitslosenquote (bezogen auf alle Erwerbspersonen) von 5,4 % (Juli 15) besser als die Bundesrepublik (6,3 %) dar (Baden-Württemberg: 3,8 %). Seit Juli 2014 hat die Quote zudem weiter um 0,3 %-Punkte abgenommen. Beschäftigtenstruktur kreisfreie Stadt Stuttgart 0,1% 19,8% 80,1% Primärer Sektor Sekundärer Sektor Tertiärer Sektor Quelle: Statistisches Landesamt Baden-Württemberg, Statistisches Bundesamt, Bundesagentur für Arbeit, GfK GeoMarketing GmbH, apollo valuation & research GmbH Zahlen & Daten – Stuttgart Wohnungsmarkt Der Wohnungsmarkt in der Stadt Stuttgart baut auf 74.050 Wohngebäude bzw. 305.132 Wohnungen (2013). Damit hat der Wohnungsbestand im Einjahresvergleich (2012 - 2013) um 0,3 % zugenommen (Wohngebäudebestand: +0,3 %). Die diesbezüglichen Entwicklungen (Wohnungen / Gebäude) liegen in Baden-Württemberg bei jeweils +0,6 % und in Deutschland bei jeweils +0,5 %. Im Durchschnitt verfügt in Stuttgart jedes Gebäude über 4,1 Wohneinheiten (BadenWürttemberg: 2,1 / BRD: 2,2). Jedem Einwohner stehen im Schnitt 37,6m² Wohnfläche zur Verfügung (BadenWürttemberg: 44,4m² / BRD: 44,8m²). Das Baufertigstellungsvolumen hat in Stuttgart zuletzt (2013) 1.500 Wohneinheiten betragen (BadenWürttemberg: 31.790 / BRD: 214.817). Im Vergleich zum Vorjahr stellt dies ein Minus von 20,3 % dar (BadenWürttemberg: -5,8 % / BRD: +7,2 %). Im Vergleich zum Durchschnitt der vergangenen fünf Jahre (rund 1.580 Einheiten/Jahr) bedeutet dies ebenfalls eine Abnahme. Wohnungs- und Wohngebäudebestand Nach den Ergebnissen des Zensus 2011 liegt die Leerstandsquote – bezogen auf den gesamten Wohnungsbestand – in Stuttgart bei 3,7 % (Baden-Württemberg: 4,0 % / BRD: 4,4 %). 306.000 2.500 304.000 302.000 73.500 300.000 298.000 73.000 296.000 72.500 294.000 292.000 72.000 290.000 2007 2008 2009 2010 2011 2011* 2012* 2013* 2.000 1.500 1.000 500 288.000 0 Wohngebäudebestand 72.431 72.723 72.964 73.239 73.554 73.618 73.842 74.050 kreisfreie Stadt Stuttgart 2009 Wohnfläche (m²) pro Einwohner 2013 Leerstand (in %) 2013 Veränderung zu 2009 (in %-Punkten) kreisfreie Stadt Stuttgart 37,6 kreisfreie Stadt Stuttgart 1,2 -0,8 Quelle: Statistisches Landesamt Baden-Württemberg, Statistisches Bundesamt, empirica-Leerstandsindizes, apollo valuation & research GmbH, *Zensus Baden-Württemberg Deutschland 44,4 2010 2011 2012 2013 Wohnungsbaufertigstellungen kreisfreie Stadt Stuttgart Wohnungsbaugenehmigungen kreisfreie Stadt Stuttgart Wohnungsbestand 295.004 296.084 297.164 298.307 299.528 302.740 304.133 305.132 kreisfreie Stadt Stuttgart 44,8 Baden-Württemberg Deutschland 2009 2010 2011 2012 2013 Fertigstellungen 1.550 1.550 1.417 1.881 1.500 Genehmigungen 1.701 1.401 1.727 1.584 1.983 Quelle: Statistisches Landesamt Baden-Württemberg, Statistisches Bundesamt, apollo valuation & research GmbH 1,9 3,1 -0,4 -0,6 137 74.000 Wohnungsbestand Wohngebäudebestand Der Leerstand in Mehrfamilienhäusern in Stuttgart beläuft sich derzeit (2013) auf 1,2 %. Somit ist er nicht nur unter dem deutschen Durchschnitt, sondern hat im Vergleich zu 2009 zudem abgenommen (-0,8 %-Punkte) (BadenWürttemberg: 1,9 % [-0,4 %-Punkte] / BRD: 3,1 % [-0,6 %Punkte]). Wohnungsbaugenehmigungen und Baufertigstellungen 74.500 71.500 Baugenehmigungen, die ausschlaggebend für die Bauaktivitäten in den folgenden Jahren sind, sind in 2013 für 1.983 Wohnungen erteilt worden (Baden-Württemberg: 37.404 / BRD: 272.433). Gegenüber dem Bauvolumen hat die Genehmigungsanzahl damit über dem Fünf-Jahresschnitt (rund 1.680 Einheiten/Jahr) gelegen. Seite 5.11.3. Zahlen & Daten – Stuttgart 5.11.4. Mieten Die durchschnittliche Größe der im ersten Halbjahr 2015 angebotenen Mietwohnungen liegt dabei bei 73,50m². Auf dem Mietwohnungsmarkt von Stuttgart werden im ersten Halbjahr 2015 im Durchschnitt 11,70 €/m²/Monat für eine Wohnung verlangt. Dies ist eine Steigerung um 1,3 % im Vergleich zum ersten Halbjahr 2014. Räumlich bildet der PLZ-Bereich 70192 mit einer durchschnittlichen Angebotsmiete von 14,65 €/m²/Monat die Preisspitze, gefolgt von den PLZ-Bereichen 70174 (13,95 €/m²/Monat) sowie 70173 (13,70 €/m²/Monat). Demgegenüber findet sich der günstigste Mietwohnraum mit 9,35 bzw. 9,65 €/m²/Monat in den PLZ-Bereichen 70437 und 70439. Bei Unterscheidung nach Baualtersklassen stellen Wohnungen der Baujahre > 2010 mit 13,90 €/m²/Monat das teuerste Teilsegment. Erfolgt eine Differenzierung nach Wohnungsgrößen wird die höchste Angebotsmiete mit 14,15 €/m²/Monat für kleine Einheiten (<45m²) aufgerufen. Überblick Mietwohnungsmarkt Übersicht Teilräume Durchschnittliche Angebotsmiete* in Stuttgart Mittel €/m²/Monat Median €/m²/Monat 11,70 11,25 H1 2015 Höchste Angebotsmieten (Mittel) Miete PLZ Ortsteil €/m²/Monat* u.a. No rd 70192 14,65 Oberes Unteres Marktsegment Marktsegment (Mittel: teuerste (Mittel: 25%) günstigste 25%) 16,10 8,25 Durchschnittliche Angebotsmiete nach Baualter (€/m²/Monat)* < 1920 1920 - 1945 1946-1960 1961-1985 1986-2010 > 2010 12,10 10,95 10,95 10,75 12,10 13,90 Durchschnittliche Angebotsmiete nach Wohnungsgröße (€/m²/Monat)* < 45m² 45 - 64m² 65 - 84m² > 84m² 14,15 11,15 10,65 12,00 70174 u.a. M itte 13,95 70439 u.a. Stammheim 70173 M itte 13,70 70499 u.a. Weilimdo rf 70184 u.a. Ost 13,50 70378 u.a. M ühlhausen Die größten Mietwohnungen (Mittel) WohnungsPLZ Ortsteil größe* u.a. No rd 70192 106,9m² Durchschnittliche Größe der Wohnung (m²)* 73,50 Mittel: arithmetisches Mittel; Median: Wert, der Verteilung hälftig teilt. *auf der Basis von 3500 Angeboten in H1 2015 / < 15 Fälle=k.A. Quelle: empirica-systeme Marktdatenbank, apollo valuation & research GmbH Niedrigste Angebotsmieten (Mittel) Miete PLZ Ortsteil €/m²/Monat* u.a. Ro t 70437 9,35 9,65 9,70 10,00 Die kleinsten Mietwohnungen (Mittel) WohnungsPLZ Ortsteil größe* Süd 70199 59,1m² 70184 u.a. Ost 99,1m² 70186 Ost 59,1m² 70173 M itte 89,8m² 70190 u.a. Ost 60,7m² 70180 u.a. Süd 88,0m² 70378 u.a. M ühlhausen 61,5m² *auf der Basis von 3500 Angeboten in H1 2015 Quelle: empirica-systeme Marktdatenbank, apollo valuation & research GmbH Teilmärkte im Detail 1.200 25,00 1.000 20,00 12000 Mittel: teuerste 25% 800 10000 15,00 600 10,00 400 200 5,00 0 0,00 8000 Euro/m² Anzahl Angebote 14000 6000 Mittel Mittel: günstigste 25% 4000 2000 Anzahl Angebote 0 Seite Postleitzahlbereich 70619 70599 70597 70569 70567 70565 70563 70499 70469 70439 70437 70435 70378 70376 70374 70372 70329 70327 70199 70197 70195 70193 70192 70191 70190 70188 70186 70184 70182 70180 70178 70176 70174 70173 138 (< 15 Fälle=k.A.) Quelle: empirica-systeme Marktdatenbank, apollo valuation & research GmbH Seite 139 Zahlen & Daten – Stuttgart Seite 140 Zahlen & Daten – Stuttgart Zahlen & Daten – Stuttgart 5.11.5. Preise Die durchschnittliche Größe der angebotenen Eigentumswohnungen liegt dabei im ersten Halbjahr 2015 bei 87,05m². Der durchschnittliche Angebotspreis für eine Eigentumswohnung liegt im ersten Halbjahr 2015 bei 3.670 €/m². Im Vergleich zum ersten Halbjahr 2014 stellt dies ein Plus von 11,6 % dar. Innerhalb des Stadtgebiets ist der PLZ-Bereich 70192 mit einem durchschnittlichen Angebotspreis von 5.600 €/m² der teuerste Teilmarkt. Darauf folgen die PLZ-Bereiche 70174 (5.480 €/m²) sowie 70197 (5.050 €/m²). Günstigere Möglichkeiten zum Eigentumserwerb gibt es hingegen mit 2.380 bzw. 2.390 €/m² in den PLZ-Bereichen 70376 und 70437. Mit im Durchschnitt 5.010 €/m² sind Eigentumswohnungen der Baujahre > 2010 im ersten Halbjahr 2015 das teuerste Teilsegment. Bei Unterscheidung nach Wohnungsgrößenklassen stellen mit 4.120 €/m² größere Eigentumswohnungen (>84m²) das Segment mit dem höchsten Angebotspreis dar. Überblick Markt für Eigentumswohnungen Übersicht Teilräume Durchschnittlicher Angebotspreis* in Stuttgart Mittel €/m² Oberes Unteres Marktsegment Marktsegment (Mittel: teuerste (Mittel: 25%) günstigste 25%) Median €/m² 3.670 Höchste Angebotspreise (Mittel) Preis PLZ Ortsteil €/m²* u.a. No rd 70192 5.600 H1 2015 3.120 5.480 1.950 Durchschnittlicher Angebotspreis nach Baualter (€/m²)* < 1920 1920 - 1945 1946-1960 1961-1985 1986-2010 > 2010 2.990 3.160 2.760 2.880 3.860 5.010 Durchschnittlicher Angebotspreis nach Wohnungsgröße (€/m²)* < 45m² 45 - 64m² 65 - 84m² > 84m² 2.860 2.980 3.050 4.120 Niedrigste Angebotspreise (Mittel) Preis PLZ Ortsteil €/m²* B ad Cannstatt 70376 2.380 70174 u.a. M itte 5.480 70437 u.a. Ro t 2.390 70197 West 5.050 70378 u.a. M ühlhausen 2.440 70191 u.a. No rd 4.690 70435 u.a. Zuffenhausen 2.480 Die größten Eigentumswohnungen WohnungsPLZ Ortsteil größe* u.a. No rd 70192 121,1m² Die kleinsten Eigentumswohnungen WohnungsPLZ Ortsteil größe* Süd 70199 60,1m² Durchschnittliche Größe der Wohnung (m²)* 70184 u.a. Ost 117,3m² 70378 u.a. M ühlhausen 67,1m² 70195 B o tnang 102,3m² 70437 u.a. Ro t 70,0m² 87,05 70197 West 100,8m² 70567 M ö hringen 70,9m² *auf der Basis von 2280 Angeboten in H1 2015 Quelle: empirica-systeme Marktdatenbank, apollo valuation & research GmbH Mittel: arithmetisches Mittel; Median: Wert, der Verteilung hälftig teilt. *auf der Basis von 2280 Angeboten in H1 2015 / < 15 Fälle=k.A. Quelle: empirica-systeme Marktdatenbank, apollo valuation & research GmbH 400 9.000 350 8.000 300 7.000 12000 6.000 10000 5.000 8000 250 200 4.000 150 3.000 100 2.000 50 1.000 Mittel: teuerste 25% 6000 Mittel Mittel: günstigste 25% 4000 2000 Anzahl Angebote 0 (< 15 Fälle=k.A.) 141 70599 70597 70569 70567 70565 70563 70499 70469 70439 70437 70435 70378 70619 Quelle: empirica-systeme Marktdatenbank, apollo valuation & research GmbH Seite Postleitzahlbereich 70376 70374 70372 70329 70327 70199 70197 70195 70193 70192 70191 70190 70188 70186 70184 70182 70180 70178 70176 70174 0 70173 0 14000 Euro/m² Anzahl Angebote Teilmärkte im Detail Seite 142 Zahlen & Daten – Stuttgart Seite 143 Zahlen & Daten – Stuttgart Seite 144 Zahlen & Daten – Stuttgart Zahlen & Daten – Stuttgart Seite 145 6. Nachfrage- und Angebotssituation in den deutschen Stadt- und Landkreisen Zahlen & Daten – Kreise / kreisfreie Städte Die folgende Abbildung gibt einen Überblick über zentrale Kriterien zur Abschätzung der Nachfrage- und Angebotssituation des deutschen Wohnungsmarkts bezogen auf die Länder, (Land-)Kreise und kreisfreien Städte der Bundesrepublik Deutschland. Es handelt sich um keine Bewertung, sondern um eine Beschreibung der derzeitigen Situation im Vergleich zum bundesdeutschen Durchschnitt. Dabei erfolgt die Angabe nach einem farblichen Schema: Stand bzw. Entwicklung deutlich über dem deutschen Durchschnitt Stand bzw. Entwicklung über dem deutschen Durchschnitt Stand bzw. Entwicklung unter dem deutschen Durchschnitt Stand bzw. Entwicklung deutlich unter dem deutschen Durchschnitt Bei den Indikatoren handelt es sich um: Indikator Kaufkraft (-index 2015) Deutscher Durchschnitt 100 > (Ø +10 %) >Ø <Ø < (Ø -10 %) 6,20 % < (Ø -10 %) <Ø >Ø > (Ø +10 %) 69,26 % > (Ø +10 %) >Ø <Ø < (Ø -10 %) +0,30 % > (Ø +10 %) >Ø < (Ø bis 0 %) <0% +0,40 % > (Ø +10 %) >Ø < (Ø bis 0 %) <0% 1,036 < (Ø -10 %) <Ø >Ø > (Ø +10 %) 44,821 m² < (Ø -10 %) <Ø >Ø > (Ø +10 %) Wohnungsbaufertigstellungen bezogen auf Wohnungsbestand (2013) 0,524 > (Ø +10 %) >Ø <Ø < (Ø -10 %) Wohnungsbaugenehmigungen bezogen auf Wohnungsbestand (2013) 0,665 > (Ø +10 %) >Ø <Ø < (Ø -10 %) 3,15 % < (Ø -10 %) <Ø >Ø > (Ø +10 %) 2,213 > (Ø +10 %) >Ø <Ø < (Ø -10 %) Arbeitslosigkeit (Quote 06/2015) Dienstleistungsbeschäftigte (Quote 2013) Bevölkerungsentwicklung (2012 – 2013) Haushaltsentwicklung (2012 – 2013) Wohnungen je Haushalt (2013) Wohnfläche je Person Wohnungsleerstand (Quote 2013) Wohnungen je Wohngebäude (2013) Seite 146 Datenquellen: Statistisches Bundesamt, Statistische Landesämter, Agentur für Arbeit, GfK GeoMarketing GmbH, empirica-Lerrstandsindex fk Ar raf t be it Di slo s en st igk Be le i e it vö s tu n l Ha k er gsb us un es g c h W alt sen hä oh se t w ftig n n ic te t W ung wic klu oh n k e nf n j lun g W läc e H g oh he au n s j W ung e P hal oh sb ers t n a o Le ung uf e n er sb rti s au gs W tan ge te l oh d ne lun nu hm ge ng n ig en un je ge W n oh ng eb äu de Ka u un g Bundesland kreisfreie Stadt Bundesland kreisfreie Stadt kreisfreie Stadt kreisfreie Stadt (Land-)Kreis (Land-)Kreis (Land-)Kreis (Land-)Kreis (Land-)Kreis (Land-)Kreis (Land-)Kreis (Land-)Kreis Region (Land-)Kreis (Land-)Kreis (Land-)Kreis (Land-)Kreis (Land-)Kreis (Land-)Kreis (Land-)Kreis (Land-)Kreis (Land-)Kreis (Land-)Kreis (Land-)Kreis (Land-)Kreis (Land-)Kreis (Land-)Kreis (Land-)Kreis (Land-)Kreis (Land-)Kreis kreisfreie Stadt kreisfreie Stadt kreisfreie Stadt kreisfreie Stadt kreisfreie Stadt (Land-)Kreis (Land-)Kreis (Land-)Kreis (Land-)Kreis (Land-)Kreis (Land-)Kreis (Land-)Kreis (Land-)Kreis (Land-)Kreis (Land-)Kreis (Land-)Kreis (Land-)Kreis Bundesland kreisfreie Stadt kreisfreie Stadt Bundesland kreisfreie Stadt kreisfreie Stadt kreisfreie Stadt kreisfreie Stadt kreisfreie Stadt kreisfreie Stadt kreisfreie Stadt kreisfreie Stadt kreisfreie Stadt kreisfreie Stadt (Land-)Kreis (Land-)Kreis (Land-)Kreis (Land-)Kreis (Land-)Kreis 147 Hamburg Hamburg Niedersachsen Niedersachsen Niedersachsen Niedersachsen Niedersachsen Niedersachsen Niedersachsen Niedersachsen Niedersachsen Niedersachsen Niedersachsen Niedersachsen Niedersachsen Niedersachsen Niedersachsen Niedersachsen Niedersachsen Niedersachsen Niedersachsen Niedersachsen Niedersachsen Niedersachsen Niedersachsen Niedersachsen Niedersachsen Niedersachsen Niedersachsen Niedersachsen Niedersachsen Niedersachsen Niedersachsen Niedersachsen Niedersachsen Niedersachsen Niedersachsen Niedersachsen Niedersachsen Niedersachsen Niedersachsen Niedersachsen Niedersachsen Niedersachsen Niedersachsen Niedersachsen Niedersachsen Niedersachsen Niedersachsen Bremen Bremen Bremen Nordrhein-Westfalen Nordrhein-Westfalen Nordrhein-Westfalen Nordrhein-Westfalen Nordrhein-Westfalen Nordrhein-Westfalen Nordrhein-Westfalen Nordrhein-Westfalen Nordrhein-Westfalen Nordrhein-Westfalen Nordrhein-Westfalen Nordrhein-Westfalen Nordrhein-Westfalen Nordrhein-Westfalen Nordrhein-Westfalen Nordrhein-Westfalen Seite Hamburg Hamburg, Freie und Hansestadt Niedersachsen Braunschweig Salzgitter Wolfsburg Gifhorn Göttingen Goslar Helmstedt Northeim Osterode am Harz Peine Wolfenbüttel Region Hannover Diepholz Hameln-Pyrmont Hildesheim Holzminden Nienburg (Weser) Schaumburg Celle Cuxhaven Harburg Lüchow-Dannenberg Lüneburg Osterholz Rotenburg (Wümme) Soltau-Fallingbostel Stade Uelzen Verden Delmenhorst Emden Oldenburg (Oldenburg) Osnabrück Wilhelmshaven Ammerland Aurich Cloppenburg Emsland Friesland Grafschaft Bentheim Leer Oldenburg Osnabrück Vechta Wesermarsch Wittmund Bremen Bremen Bremerhaven Nordrhein-Westfalen Düsseldorf Duisburg Essen Krefeld Mönchengladbach Mülheim an der Ruhr Oberhausen Remscheid Solingen Wuppertal Kleve Mettmann Rhein-Kreis Neuss Viersen Wesel Be ze ic hn Bu n de sl an d Zahlen & Daten – Kreise / kreisfreie Städte Seite 148 Bonn Köln Leverkusen Aachen Düren Rhein-Erft-Kreis Euskirchen Heinsberg Oberbergischer Kreis Rheinisch-Bergischer Kreis Rhein-Sieg-Kreis Bottrop Gelsenkirchen Münster Borken Coesfeld Recklinghausen Steinfurt Warendorf Bielefeld Gütersloh Herford Höxter Lippe Minden-Lübbecke Paderborn Bochum Dortmund Hagen Hamm Herne Ennepe-Ruhr-Kreis Hochsauerlandkreis Märkischer Kreis Olpe Siegen-Wittgenstein Soest Unna Hessen Darmstadt Frankfurt am Main Offenbach am Main Wiesbaden Bergstraße Darmstadt-Dieburg Groß-Gerau Hochtaunuskreis Main-Kinzig-Kreis Main-Taunus-Kreis Odenwaldkreis Offenbach Rheingau-Taunus-Kreis Wetteraukreis Gießen Lahn-Dill-Kreis Limburg-Weilburg Marburg-Biedenkopf Vogelsbergkreis Kassel, documenta-Stadt Fulda Hersfeld-Rotenburg Kassel Schwalm-Eder-Kreis Waldeck-Frankenberg Werra-Meißner-Kreis Rheinland-Pfalz Koblenz Ahrweiler Nordrhein-Westfalen Nordrhein-Westfalen Nordrhein-Westfalen Nordrhein-Westfalen Nordrhein-Westfalen Nordrhein-Westfalen Nordrhein-Westfalen Nordrhein-Westfalen Nordrhein-Westfalen Nordrhein-Westfalen Nordrhein-Westfalen Nordrhein-Westfalen Nordrhein-Westfalen Nordrhein-Westfalen Nordrhein-Westfalen Nordrhein-Westfalen Nordrhein-Westfalen Nordrhein-Westfalen Nordrhein-Westfalen Nordrhein-Westfalen Nordrhein-Westfalen Nordrhein-Westfalen Nordrhein-Westfalen Nordrhein-Westfalen Nordrhein-Westfalen Nordrhein-Westfalen Nordrhein-Westfalen Nordrhein-Westfalen Nordrhein-Westfalen Nordrhein-Westfalen Nordrhein-Westfalen Nordrhein-Westfalen Nordrhein-Westfalen Nordrhein-Westfalen Nordrhein-Westfalen Nordrhein-Westfalen Nordrhein-Westfalen Nordrhein-Westfalen Hessen Hessen Hessen Hessen Hessen Hessen Hessen Hessen Hessen Hessen Hessen Hessen Hessen Hessen Hessen Hessen Hessen Hessen Hessen Hessen Hessen Hessen Hessen Hessen Hessen Hessen Hessen Rheinland-Pfalz Rheinland-Pfalz Rheinland-Pfalz fk Ar raf t be it Di slo s en st igk Be le i e it vö s tu n l Ha k er gsb us un es g c h W alt sen hä oh se t w ftig n n ic te t W ung wic klu oh n k e nf n j lun g W läc e H g oh he au n s j W ung e P hal oh sb ers t n a o Le ung uf e n er sb rti s au gs W tan ge te l oh d ne lun nu hm ge ng n ig en un je ge W n oh ng eb äu de un kreisfreie Stadt kreisfreie Stadt kreisfreie Stadt Städteregion (Land-)Kreis (Land-)Kreis (Land-)Kreis (Land-)Kreis (Land-)Kreis (Land-)Kreis (Land-)Kreis kreisfreie Stadt kreisfreie Stadt kreisfreie Stadt (Land-)Kreis (Land-)Kreis (Land-)Kreis (Land-)Kreis (Land-)Kreis kreisfreie Stadt (Land-)Kreis (Land-)Kreis (Land-)Kreis (Land-)Kreis (Land-)Kreis (Land-)Kreis kreisfreie Stadt kreisfreie Stadt kreisfreie Stadt kreisfreie Stadt kreisfreie Stadt (Land-)Kreis (Land-)Kreis (Land-)Kreis (Land-)Kreis (Land-)Kreis (Land-)Kreis (Land-)Kreis Bundesland kreisfreie Stadt kreisfreie Stadt kreisfreie Stadt kreisfreie Stadt (Land-)Kreis (Land-)Kreis (Land-)Kreis (Land-)Kreis (Land-)Kreis (Land-)Kreis (Land-)Kreis (Land-)Kreis (Land-)Kreis (Land-)Kreis (Land-)Kreis (Land-)Kreis (Land-)Kreis (Land-)Kreis (Land-)Kreis kreisfreie Stadt (Land-)Kreis (Land-)Kreis (Land-)Kreis (Land-)Kreis (Land-)Kreis (Land-)Kreis Bundesland kreisfreie Stadt (Land-)Kreis Ka u Be ze ic hn Bu n de sl an d g Zahlen & Daten – Kreise / kreisfreie Städte fk Ar raf t be it Di slo s en st igk Be le i e it vö s tu n l Ha k er gsb us un es g c h W alt sen hä oh se t w ftig n n ic te t W ung wic klu oh n k e nf n j lun g W läc e H g oh he au n s j W ung e P hal oh sb ers t n a o Le ung uf e n er sb rti s au gs W tan ge te l oh d ne lun nu hm ge ng n ig en un je ge W n oh ng eb äu de Ka u un (Land-)Kreis (Land-)Kreis (Land-)Kreis (Land-)Kreis (Land-)Kreis (Land-)Kreis (Land-)Kreis (Land-)Kreis (Land-)Kreis kreisfreie Stadt (Land-)Kreis (Land-)Kreis (Land-)Kreis (Land-)Kreis kreisfreie Stadt kreisfreie Stadt kreisfreie Stadt kreisfreie Stadt kreisfreie Stadt kreisfreie Stadt kreisfreie Stadt kreisfreie Stadt kreisfreie Stadt kreisfreie Stadt (Land-)Kreis (Land-)Kreis (Land-)Kreis (Land-)Kreis (Land-)Kreis (Land-)Kreis (Land-)Kreis (Land-)Kreis (Land-)Kreis (Land-)Kreis Bundesland kreisfreie Stadt (Land-)Kreis (Land-)Kreis (Land-)Kreis (Land-)Kreis (Land-)Kreis kreisfreie Stadt (Land-)Kreis (Land-)Kreis (Land-)Kreis (Land-)Kreis (Land-)Kreis (Land-)Kreis kreisfreie Stadt kreisfreie Stadt (Land-)Kreis (Land-)Kreis kreisfreie Stadt kreisfreie Stadt (Land-)Kreis (Land-)Kreis kreisfreie Stadt (Land-)Kreis (Land-)Kreis (Land-)Kreis kreisfreie Stadt (Land-)Kreis (Land-)Kreis (Land-)Kreis (Land-)Kreis (Land-)Kreis (Land-)Kreis (Land-)Kreis 149 Rheinland-Pfalz Rheinland-Pfalz Rheinland-Pfalz Rheinland-Pfalz Rheinland-Pfalz Rheinland-Pfalz Rheinland-Pfalz Rheinland-Pfalz Rheinland-Pfalz Rheinland-Pfalz Rheinland-Pfalz Rheinland-Pfalz Rheinland-Pfalz Rheinland-Pfalz Rheinland-Pfalz Rheinland-Pfalz Rheinland-Pfalz Rheinland-Pfalz Rheinland-Pfalz Rheinland-Pfalz Rheinland-Pfalz Rheinland-Pfalz Rheinland-Pfalz Rheinland-Pfalz Rheinland-Pfalz Rheinland-Pfalz Rheinland-Pfalz Rheinland-Pfalz Rheinland-Pfalz Rheinland-Pfalz Rheinland-Pfalz Rheinland-Pfalz Rheinland-Pfalz Rheinland-Pfalz Baden-Württemberg Baden-Württemberg Baden-Württemberg Baden-Württemberg Baden-Württemberg Baden-Württemberg Baden-Württemberg Baden-Württemberg Baden-Württemberg Baden-Württemberg Baden-Württemberg Baden-Württemberg Baden-Württemberg Baden-Württemberg Baden-Württemberg Baden-Württemberg Baden-Württemberg Baden-Württemberg Baden-Württemberg Baden-Württemberg Baden-Württemberg Baden-Württemberg Baden-Württemberg Baden-Württemberg Baden-Württemberg Baden-Württemberg Baden-Württemberg Baden-Württemberg Baden-Württemberg Baden-Württemberg Baden-Württemberg Baden-Württemberg Baden-Württemberg Baden-Württemberg Seite Altenkirchen (Westerwald) Bad Kreuznach Birkenfeld Cochem-Zell Mayen-Koblenz Neuwied Rhein-Hunsrück-Kreis Rhein-Lahn-Kreis Westerwaldkreis Trier Bernkastel-Wittlich Eifelkreis Bitburg-Prüm Vulkaneifel Trier-Saarburg Frankenthal (Pfalz) Kaiserslautern Landau in der Pfalz Ludwigshafen am Rhein Mainz Neustadt an der Weinstraße Pirmasens Speyer Worms Zweibrücken Alzey-Worms Bad Dürkheim Donnersbergkreis Germersheim Kaiserslautern Kusel Südliche Weinstraße Rhein-Pfalz-Kreis Mainz-Bingen Südwestpfalz Baden-Württemberg Stuttgart Böblingen Esslingen Göppingen Ludwigsburg Rems-Murr-Kreis Heilbronn Heilbronn Hohenlohekreis Schwäbisch Hall Main-Tauber-Kreis Heidenheim Ostalbkreis Baden-Baden Karlsruhe Karlsruhe Rastatt Heidelberg Mannheim Neckar-Odenwald-Kreis Rhein-Neckar-Kreis Pforzheim Calw Enzkreis Freudenstadt Freiburg im Breisgau Breisgau-Hochschwarzwald Emmendingen Ortenaukreis Rottweil Schwarzwald-Baar-Kreis Tuttlingen Konstanz Be ze ic hn Bu n de sl an d g Zahlen & Daten – Kreise / kreisfreie Städte Seite 150 Lörrach Waldshut Reutlingen Tübingen Zollernalbkreis Ulm Alb-Donau-Kreis Biberach Bodenseekreis Ravensburg Sigmaringen Bayern Ingolstadt München Rosenheim Altötting Berchtesgadener Land Bad Tölz-Wolfratshausen Dachau Ebersberg Eichstätt Erding Freising Fürstenfeldbruck Garmisch-Partenkirchen Landsberg am Lech Miesbach Mühldorf a.Inn München Neuburg-Schrobenhausen Pfaffenhofen a.d.Ilm Rosenheim Starnberg Traunstein Weilheim-Schongau Landshut Passau Straubing Deggendorf Freyung-Grafenau Kelheim Landshut Passau Regen Rottal-Inn Straubing-Bogen Dingolfing-Landau Amberg Regensburg Weiden i.d.OPf. Amberg-Sulzbach Cham Neumarkt i.d.OPf. Neustadt a.d.Waldnaab Regensburg Schwandorf Tirschenreuth Bamberg Bayreuth Coburg Hof Bamberg Bayreuth Coburg Forchheim Hof Kronach Kulmbach Baden-Württemberg Baden-Württemberg Baden-Württemberg Baden-Württemberg Baden-Württemberg Baden-Württemberg Baden-Württemberg Baden-Württemberg Baden-Württemberg Baden-Württemberg Baden-Württemberg Bayern Bayern Bayern Bayern Bayern Bayern Bayern Bayern Bayern Bayern Bayern Bayern Bayern Bayern Bayern Bayern Bayern Bayern Bayern Bayern Bayern Bayern Bayern Bayern Bayern Bayern Bayern Bayern Bayern Bayern Bayern Bayern Bayern Bayern Bayern Bayern Bayern Bayern Bayern Bayern Bayern Bayern Bayern Bayern Bayern Bayern Bayern Bayern Bayern Bayern Bayern Bayern Bayern Bayern Bayern Bayern Bayern fk Ar raf t be it Di slo s en st igk Be le i e it vö s tu n l Ha k er gsb us un es g c h W alt sen hä oh se t w ftig n n ic te t W ung wic klu oh n k e nf n j lun g W läc e H g oh he au n s j W ung e P hal oh sb ers t n a o Le ung uf e n er sb rti s au gs W tan ge te l oh d ne lun nu hm ge ng n ig en un je ge W n oh ng eb äu de un (Land-)Kreis (Land-)Kreis (Land-)Kreis (Land-)Kreis (Land-)Kreis kreisfreie Stadt (Land-)Kreis (Land-)Kreis (Land-)Kreis (Land-)Kreis (Land-)Kreis Bundesland kreisfreie Stadt kreisfreie Stadt kreisfreie Stadt (Land-)Kreis (Land-)Kreis (Land-)Kreis (Land-)Kreis (Land-)Kreis (Land-)Kreis (Land-)Kreis (Land-)Kreis (Land-)Kreis (Land-)Kreis (Land-)Kreis (Land-)Kreis (Land-)Kreis (Land-)Kreis (Land-)Kreis (Land-)Kreis (Land-)Kreis (Land-)Kreis (Land-)Kreis (Land-)Kreis kreisfreie Stadt kreisfreie Stadt kreisfreie Stadt (Land-)Kreis (Land-)Kreis (Land-)Kreis (Land-)Kreis (Land-)Kreis (Land-)Kreis (Land-)Kreis (Land-)Kreis (Land-)Kreis kreisfreie Stadt kreisfreie Stadt kreisfreie Stadt (Land-)Kreis (Land-)Kreis (Land-)Kreis (Land-)Kreis (Land-)Kreis (Land-)Kreis (Land-)Kreis kreisfreie Stadt kreisfreie Stadt kreisfreie Stadt kreisfreie Stadt (Land-)Kreis (Land-)Kreis (Land-)Kreis (Land-)Kreis (Land-)Kreis (Land-)Kreis 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Bundesland Regionalverband (Land-)Kreis (Land-)Kreis (Land-)Kreis (Land-)Kreis (Land-)Kreis Bundesland kreisfreie Stadt Bundesland kreisfreie Stadt kreisfreie Stadt kreisfreie Stadt kreisfreie Stadt (Land-)Kreis (Land-)Kreis (Land-)Kreis (Land-)Kreis (Land-)Kreis (Land-)Kreis (Land-)Kreis (Land-)Kreis (Land-)Kreis (Land-)Kreis (Land-)Kreis (Land-)Kreis (Land-)Kreis (Land-)Kreis 151 Bayern Bayern Bayern Bayern Bayern Bayern Bayern Bayern Bayern Bayern Bayern Bayern Bayern Bayern Bayern Bayern Bayern Bayern Bayern Bayern Bayern Bayern Bayern Bayern Bayern Bayern Bayern Bayern Bayern Bayern Bayern Bayern Bayern Bayern Bayern Bayern Bayern Bayern Bayern Bayern Saarland Saarland Saarland Saarland Saarland Saarland Saarland Berlin Berlin Brandenburg Brandenburg Brandenburg Brandenburg Brandenburg Brandenburg Brandenburg Brandenburg Brandenburg Brandenburg Brandenburg Brandenburg Brandenburg Brandenburg Brandenburg Brandenburg Brandenburg Brandenburg Brandenburg Seite Lichtenfels Wunsiedel i.Fichtelgebirge Ansbach Erlangen Fürth Nürnberg Schwabach Ansbach Erlangen-Höchstadt Fürth Nürnberger Land Neustadt a.d.Aisch-Bad Windsheim Roth Weißenburg-Gunzenhausen Aschaffenburg Schweinfurt Würzburg Aschaffenburg Bad Kissingen Rhön-Grabfeld Haßberge Kitzingen Miltenberg Main-Spessart Schweinfurt Würzburg Augsburg Kaufbeuren Kempten (Allgäu) Memmingen Aichach-Friedberg Augsburg Dillingen a.d.Donau Günzburg Neu-Ulm Lindau (Bodensee) Ostallgäu Unterallgäu Donau-Ries Oberallgäu Saarland Regionalverband Saarbrücken Merzig-Wadern Neunkirchen Saarlouis Saarpfalz-Kreis St. Wendel Berlin Berlin Brandenburg Brandenburg an der Havel Cottbus Frankfurt (Oder) Potsdam Barnim Dahme-Spreewald Elbe-Elster Havelland Märkisch-Oderland Oberhavel Oberspreewald-Lausitz Oder-Spree Ostprignitz-Ruppin Potsdam-Mittelmark Prignitz Spree-Neiße Teltow-Fläming Uckermark Be ze ic hn Bu n de sl an d Zahlen & Daten – Kreise / kreisfreie Städte Seite 152 Mecklenburg-Vorpommern Rostock Schwerin Mecklenburgische Seenplatte Rostock Vorpommern-Rügen Nordwestmecklenburg Vorpommern-Greifswald Ludwigslust-Parchim Sachsen Chemnitz Erzgebirgskreis Mittelsachsen Vogtlandkreis Zwickau Dresden Bautzen Görlitz Meißen Sächsische Schweiz-Osterzgebirge Leipzig Leipzig Nordsachsen Sachsen-Anhalt Dessau-Roßlau Halle (Saale) Magdeburg Altmarkkreis Salzwedel Anhalt-Bitterfeld Börde Burgenlandkreis Harz Jerichower Land Mansfeld-Südharz Saalekreis Salzlandkreis Stendal Wittenberg Thüringen Erfurt Gera Jena Suhl Weimar Eisenach Eichsfeld Nordhausen Wartburgkreis Unstrut-Hainich-Kreis Kyffhäuserkreis Schmalkalden-Meiningen Gotha Sömmerda Hildburghausen Ilm-Kreis Weimarer Land Sonneberg Saalfeld-Rudolstadt Saale-Holzland-Kreis Saale-Orla-Kreis Greiz Altenburger Land Mecklenburg-Vorpommern Mecklenburg-Vorpommern Mecklenburg-Vorpommern Mecklenburg-Vorpommern Mecklenburg-Vorpommern Mecklenburg-Vorpommern Mecklenburg-Vorpommern Mecklenburg-Vorpommern Mecklenburg-Vorpommern Sachsen Sachsen Sachsen Sachsen Sachsen Sachsen Sachsen Sachsen Sachsen Sachsen Sachsen Sachsen Sachsen Sachsen Sachsen-Anhalt Sachsen-Anhalt Sachsen-Anhalt Sachsen-Anhalt Sachsen-Anhalt Sachsen-Anhalt Sachsen-Anhalt Sachsen-Anhalt Sachsen-Anhalt Sachsen-Anhalt Sachsen-Anhalt Sachsen-Anhalt Sachsen-Anhalt Sachsen-Anhalt Sachsen-Anhalt Thüringen Thüringen Thüringen Thüringen Thüringen Thüringen Thüringen Thüringen Thüringen Thüringen Thüringen Thüringen Thüringen Thüringen Thüringen Thüringen Thüringen Thüringen Thüringen Thüringen Thüringen Thüringen Thüringen Thüringen fk Ar raf t be it Di slo s en st igk Be le i e it vö s tu n l Ha k er gsb us un es g c h W alt sen hä oh se t w ftig n n ic te t W ung wic klu oh n k e nf n j lun g W läc e H g oh he au n s j W ung e P hal oh sb ers t n a o Le ung uf e n er sb rti s au gs W tan ge te l oh d ne lun nu hm ge ng n ig en un je ge W n oh ng eb äu de un Bundesland kreisfreie Stadt kreisfreie Stadt (Land-)Kreis (Land-)Kreis (Land-)Kreis (Land-)Kreis (Land-)Kreis (Land-)Kreis Bundesland kreisfreie Stadt (Land-)Kreis (Land-)Kreis (Land-)Kreis (Land-)Kreis kreisfreie Stadt (Land-)Kreis (Land-)Kreis (Land-)Kreis (Land-)Kreis kreisfreie Stadt (Land-)Kreis (Land-)Kreis Bundesland kreisfreie Stadt kreisfreie Stadt kreisfreie Stadt (Land-)Kreis (Land-)Kreis (Land-)Kreis (Land-)Kreis (Land-)Kreis (Land-)Kreis (Land-)Kreis (Land-)Kreis (Land-)Kreis (Land-)Kreis (Land-)Kreis Bundesland kreisfreie Stadt kreisfreie Stadt kreisfreie Stadt kreisfreie Stadt kreisfreie Stadt kreisfreie Stadt (Land-)Kreis (Land-)Kreis (Land-)Kreis (Land-)Kreis (Land-)Kreis (Land-)Kreis (Land-)Kreis (Land-)Kreis (Land-)Kreis (Land-)Kreis (Land-)Kreis (Land-)Kreis (Land-)Kreis (Land-)Kreis (Land-)Kreis (Land-)Kreis (Land-)Kreis Ka u Be ze ic hn Bu n de sl an d g Zahlen & Daten – Kreise / kreisfreie Städte Ka u fk Ar raf t be it Di slo s en st igk Be le i e it vö s tu n l Ha k er gsb us un es g c h W alt sen hä oh se t w ftig n n ic te t W ung wic klu oh n k e nf n j lun g W läc e H g oh he au n s j W ung e P hal oh sb ers t n a o Le ung uf e n er sb rti s au gs W tan ge te l oh d ne lun nu hm ge ng n ig en un je ge W n oh ng eb äu de un Bundesland kreisfreie Stadt kreisfreie Stadt kreisfreie Stadt kreisfreie Stadt (Land-)Kreis (Land-)Kreis (Land-)Kreis (Land-)Kreis (Land-)Kreis (Land-)Kreis (Land-)Kreis (Land-)Kreis (Land-)Kreis (Land-)Kreis (Land-)Kreis 2 2 2 1 1 2 3 1 1 3 4 1 1 1 3 2 2 1 3 4 4 1 4 4 1 1 1 2 1 4 4 1 1 3 4 1 1 1 2 1 4 4 1 1 4 4 2 3 3 3 2 4 4 4 3 3 3 3 4 1 3 4 4 4 4 4 2 2 2 1 1 2 3 2 1 4 4 3 1 1 4 1 4 4 1 1 2 4 3 1 1 4 3 4 4 1 1 4 4 1 1 3 1 1 2 2 1 1 1 4 3 1 2 4 2 3 3 4 2 2 4 2 1 2 3 3 3 3 4 2 2 4 3 3 2 3 1 2 4 1 1 4 4 2 1 2 1 1 2 3 1 1 1 4 3 2 3 4 1 2 3 4 4 4 4 1 1 3 1 1 2 3 1 1 1 4 153 Schleswig-Holstein Schleswig-Holstein Schleswig-Holstein Schleswig-Holstein Schleswig-Holstein Schleswig-Holstein Schleswig-Holstein Schleswig-Holstein Schleswig-Holstein Schleswig-Holstein Schleswig-Holstein Schleswig-Holstein Schleswig-Holstein Schleswig-Holstein Schleswig-Holstein Schleswig-Holstein Seite Schleswig-Holstein Flensburg Kiel Lübeck Neumünster Dithmarschen Herzogtum Lauenburg Nordfriesland Ostholstein Pinneberg Plön Rendsburg-Eckernförde Schleswig-Flensburg Segeberg Steinburg Stormarn Be ze ic hn Bu n de sl an d g Zahlen & Daten – Kreise / kreisfreie Städte Seite 154 Zahlen & Daten – Kreise / kreisfreie Städte RESEARCH Seite 155 7. Bundesländer im Überblick Zahlen & Daten – Bundesländer Baden-Württemberg Bevölkerung (2013): 10.631.278 Haushalte (2013): 4.965.667 Wohngebäudebestand (2013): 2.357.534 Wohnungsbestand (2013): 5.123.181 Wohnungen je Wohngebäude (2013): 2,17 Personen je Haushalt (2013): 2,14 Wohnungsbestandsentwicklung (1 Jahr in %): 0,56 Bevölkerungsentwicklung (2011 - 2013 in %): 1,13 Wohnungsbestandsentw. (Ø 2 Jahre in %): 0,60 Bevölkerungsprognose BBSR (2012 - 2035 in %): 3,4 Leerstand (2013 in %): 1,86 Wohnungsbaufertigstellungen (2013): 31.790 Kaufkraft (GfK-Index-2015): 107,0 Wohnungsbaufertigst. (Ø 5 Jahre): 28.669 Anteil Dienstleistungsbeschäftigte (2013 in %): 62,44 Wohnungsbaugenehmigungen (2013): 37.404 2015 (Quote in %): Arbeitslosigkeit Juni 2014 3,7 Wohnfläche je Einwohner (2013 in m²): 44,4 Arbeitslosenentwicklung (1 Jahr in %-Punkten): -0,1 Personen je Wohnung (2013): 2,08 10.850.000 5.100.000 10.800.000 10.550.000 10.500.000 10.450.000 2007** 2008** 2009** Veränderung zum Vorjahr in % Haushalte 156 10.700.000 10.600.000 4.750.000 Seite 10.750.000 10.650.000 4.965.667 5.094.769 5.030.268 5.005.692 4.982.763 4.984.387 4.952.679 4.962.816 4.916.857 4.800.000 4.939.433 4.850.000 4.938.862 4.900.000 4.907.301 4.950.000 5.010.740 5.050.000 5.000.000 5.123.181 5.150.000 2010** 2011** 2012* Wohnungsbestand 2013* Bevölkerung 1,0 0,8 0,6 0,4 0,2 0,0 -0,2 -0,4 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 Bevölkerung Baden-Württemberg Wohnungsbestand Baden-Württemberg Bevölkerung Deutschland Wohnungsbestand Deutschland Quellen: Statistisches Bundesamt, Statistische Ämter der Länder, Bundesinstitut für Bau-Stadt- uind Raumforschung, GfK GeoMarketing GmbH, empirica-Leerstand-Indizes *auf Basis Zensus Mai 2011 und Fortschreibung Zensus / **auf Basis früherer Fortschreibung 2013 Zahlen & Daten – Bundesländer Bayern Bevölkerung (2013): 12.604.244 Haushalte (2013): 5.999.785 Wohngebäudebestand (2013): 2.948.790 Wohnungsbestand (2013): 6.160.487 Wohnungen je Wohngebäude (2013): 2,09 Personen je Haushalt (2013): 2,10 Wohnungsbestandsentwicklung (1 Jahr in %): 0,71 Bevölkerungsentwicklung (2011 - 2013 in %): 1,29 Wohnungsbestandsentw. (Ø 2 Jahre in %): 0,67 Bevölkerungsprognose BBSR (2012 - 2035 in %): 1,8 Leerstand (2013 in %): 1,63 Wohnungsbaufertigstellungen (2013): 47.059 Kaufkraft (GfK-Index-2015): 109,1 Wohnungsbaufertigst. (Ø 5 Jahre): 38.975 Anteil Dienstleistungsbeschäftigte (2013 in %): 65,55 Wohnungsbaugenehmigungen (2013): 55.972 2015 (Quote in %): Arbeitslosigkeit Juni 2014 3,4 Wohnfläche je Einwohner (2013 in m²): 45,7 Arbeitslosenentwicklung (1 Jahr in %-Punkten): -0,1 Personen je Wohnung (2013): 2,05 12.620.000 5.700.000 12.580.000 12.540.000 12.520.000 12.500.000 12.480.000 5.600.000 12.460.000 2007** 2008** 2009** Haushalte 2010** 2011** 2012* Wohnungsbestand 2013* Bevölkerung 1,2 1,0 0,8 0,6 0,4 0,2 0,0 -0,2 -0,4 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 Bevölkerung Bayern Wohnungsbestand Bayern Bevölkerung Deutschland Wohnungsbestand Deutschland Quellen: Statistisches Bundesamt, Statistische Ämter der Länder, Bundesinstitut für Bau-Stadt- uind Raumforschung, GfK GeoMarketing GmbH, empirica-Leerstand-Indizes *auf Basis Zensus Mai 2011 und Fortschreibung Zensus / **auf Basis früherer Fortschreibung 2012 2013 157 2001 Seite Veränderung zum Vorjahr in % 12.600.000 12.560.000 5.999.785 6.116.768 5.946.337 6.065.791 5.966.311 5.914.570 5.996.081 5.966.449 5.885.873 5.787.523 5.800.000 5.867.550 5.900.000 5.931.730 6.000.000 6.027.400 6.100.000 6.160.487 6.200.000 Zahlen & Daten – Bundesländer Berlin Bevölkerung (2013): 3.421.829 Haushalte (2013): 1.948.282 Wohngebäudebestand (2013): 316.047 Wohnungsbestand (2013): 1.883.161 Wohnungen je Wohngebäude (2013): 5,96 Personen je Haushalt (2013): 1,76 Wohnungsbestandsentwicklung (1 Jahr in %): 0,33 Bevölkerungsentwicklung (2011 - 2013 in %): 2,88 Wohnungsbestandsentw. (Ø 2 Jahre in %): 0,30 Bevölkerungsprognose BBSR (2012 - 2035 in %): 3,3 Leerstand (2013 in %): 1,80 Wohnungsbaufertigstellungen (2013): 6.641 Kaufkraft (GfK-Index-2015): 91,6 Wohnungsbaufertigst. (Ø 5 Jahre): 4.937 Anteil Dienstleistungsbeschäftigte (2013 in %): 85,08 Wohnungsbaugenehmigungen (2013): 12.518 Arbeitslosigkeit Juni 2014 2015 (Quote in %): 10,5 Wohnfläche je Einwohner (2013 in m²): 39,4 Arbeitslosenentwicklung (1 Jahr in %-Punkten): -0,5 Personen je Wohnung (2013): 1,82 3.520.000 1.980.000 3.500.000 1.948.282 3.440.000 3.420.000 3.400.000 1.883.161 3.380.000 1.876.984 2009** 1.840.000 3.460.000 1.927.444 1.894.564 2008** 1.860.000 1.898.807 1.890.837 2007** 1.880.000 3.480.000 1.903.231 1.981.389 1.887.516 1.900.000 1.936.103 1.940.000 1.920.000 1.974.865 1.964.894 1.960.000 1.987.912 2.000.000 1.820.000 Veränderung zum Vorjahr in % 158 3.340.000 3.320.000 3.300.000 Haushalte Seite 3.360.000 2010** 2011** 2012* Wohnungsbestand 2013* Bevölkerung 1,6 1,4 1,2 1,0 0,8 0,6 0,4 0,2 0,0 -0,2 -0,4 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 Bevölkerung Berlin Wohnungsbestand Berlin Bevölkerung Deutschland Wohnungsbestand Deutschland Quellen: Statistisches Bundesamt, Statistische Ämter der Länder, Bundesinstitut für Bau-Stadt- uind Raumforschung, GfK GeoMarketing GmbH, empirica-Leerstand-Indizes *auf Basis Zensus Mai 2011 und Fortschreibung Zensus / **auf Basis früherer Fortschreibung 2012 2013 Zahlen & Daten – Bundesländer Brandenburg Bevölkerung (2013): 2.449.193 Haushalte (2013): 1.222.257 Wohngebäudebestand (2013): 642.947 Wohnungsbestand (2013): 1.286.521 Wohnungen je Wohngebäude (2013): 2,00 Personen je Haushalt (2013): 2,00 Wohnungsbestandsentwicklung (1 Jahr in %): 0,43 Bevölkerungsentwicklung (2011 - 2013 in %): -0,16 Wohnungsbestandsentw. (Ø 2 Jahre in %): 0,42 Bevölkerungsprognose BBSR (2012 - 2035 in %): -6,7 Leerstand (2013 in %): 5,11 Wohnungsbaufertigstellungen (2013): 7.435 Kaufkraft (GfK-Index-2015): 89,5 Wohnungsbaufertigst. (Ø 5 Jahre): 6.733 Anteil Dienstleistungsbeschäftigte (2013 in %): 71,39 Wohnungsbaugenehmigungen (2013): 9.990 Arbeitslosigkeit Juni 2014 2015 (Quote in %): 8,3 Wohnfläche je Einwohner (2013 in m²): 43,3 Arbeitslosenentwicklung (1 Jahr in %-Punkten): -0,7 Personen je Wohnung (2013): 1,90 1.281.001 1.277.930 1.275.612 2.500.000 1.230.333 2009** 2010** 2011** 1.222.257 2.440.000 2.420.000 1.180.000 2.400.000 2007** 2008** Haushalte 2012* Wohnungsbestand 2013* Bevölkerung 1,4 1,2 1,0 0,8 0,6 0,4 0,2 0,0 -0,2 -0,4 -0,6 -0,8 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 Bevölkerung Brandenburg Wohnungsbestand Brandenburg Bevölkerung Deutschland Wohnungsbestand Deutschland Quellen: Statistisches Bundesamt, Statistische Ämter der Länder, Bundesinstitut für Bau-Stadt- uind Raumforschung, GfK GeoMarketing GmbH, empirica-Leerstand-Indizes *auf Basis Zensus Mai 2011 und Fortschreibung Zensus / **auf Basis früherer Fortschreibung 2012 2013 159 2001 Seite Veränderung zum Vorjahr in % 2.520.000 2.460.000 1.225.754 1.227.558 1.200.000 2.540.000 2.480.000 1.230.434 1.220.000 1.220.681 1.240.000 1.238.199 1.275.288 1.260.000 1.281.464 1.280.000 1.286.521 2.560.000 1.285.189 1.300.000 Zahlen & Daten – Bundesländer Bremen Bevölkerung (2013): 657.391 Haushalte (2013): 357.631 Wohngebäudebestand (2013): 137.368 Wohnungsbestand (2013): 351.409 Wohnungen je Wohngebäude (2013): 2,56 Personen je Haushalt (2013): 1,84 Wohnungsbestandsentwicklung (1 Jahr in %): -0,70 Bevölkerungsentwicklung (2011 - 2013 in %): 0,80 Wohnungsbestandsentw. (Ø 2 Jahre in %): 0,05 Bevölkerungsprognose BBSR (2012 - 2035 in %): -3,3 Leerstand (2013 in %): 3,29 Wohnungsbaufertigstellungen (2013): 1.074 Kaufkraft (GfK-Index-2015): 92,8 Wohnungsbaufertigst. (Ø 5 Jahre): 1.299 Anteil Dienstleistungsbeschäftigte (2013 in %): 75,74 Wohnungsbaugenehmigungen (2013): 1.696 Arbeitslosigkeit Juni 2015 2014 (Quote in %): 10,9 Wohnfläche je Einwohner (2013 in m²): 41,7 Arbeitslosenentwicklung (1 Jahr in %-Punkten): 0,1 Personen je Wohnung (2013): 1,87 364.000 664.000 362.000 357.631 358.967 359.814 658.000 656.000 351.409 358.667 361.476 660.000 353.875 350.000 355.885 352.000 355.278 353.631 354.127 354.000 354.579 356.000 359.205 358.000 662.000 360.114 360.000 348.000 346.000 2008** 2009** Veränderung zum Vorjahr in % Haushalte 160 652.000 650.000 2007** Seite 654.000 2010** 2011** 2012* Wohnungsbestand 2013* Bevölkerung 1,0 0,8 0,6 0,4 0,2 0,0 -0,2 -0,4 -0,6 -0,8 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 Bevölkerung Bremen Wohnungsbestand Bremen Bevölkerung Deutschland Wohnungsbestand Deutschland Quellen: Statistisches Bundesamt, Statistische Ämter der Länder, Bundesinstitut für Bau-Stadt- uind Raumforschung, GfK GeoMarketing GmbH, empirica-Leerstand-Indizes *auf Basis Zensus Mai 2011 und Fortschreibung Zensus / **auf Basis früherer Fortschreibung 2012 2013 Zahlen & Daten – Bundesländer Hamburg Bevölkerung (2013): 1.746.342 Haushalte (2013): 971.520 Wohngebäudebestand (2013): 244.763 Wohnungsbestand (2013): 917.234 Wohnungen je Wohngebäude (2013): 3,75 Personen je Haushalt (2013): 1,80 Wohnungsbestandsentwicklung (1 Jahr in %): 0,67 Bevölkerungsentwicklung (2011 - 2013 in %): 1,64 Wohnungsbestandsentw. (Ø 2 Jahre in %): 0,52 Bevölkerungsprognose BBSR (2012 - 2035 in %): 3,0 Leerstand (2013 in %): 0,70 Wohnungsbaufertigstellungen (2013): 6.407 Kaufkraft (GfK-Index-2015): 110,3 Wohnungsbaufertigst. (Ø 5 Jahre): 4.207 Anteil Dienstleistungsbeschäftigte (2013 in %): 83,74 Wohnungsbaugenehmigungen (2013): 10.012 2015 (Quote in %): Arbeitslosigkeit Juni 2014 7,3 Wohnfläche je Einwohner (2013 in m²): 38,9 Arbeitslosenentwicklung (1 Jahr in %-Punkten): -0,2 Personen je Wohnung (2013): 1,90 1.000.000 1.820.000 886.531 889.941 893.495 896.940 2007** 2008** 2009** 2010** 2011** 880.000 860.000 840.000 1.780.000 917.234 911.164 883.045 900.000 1.800.000 971.520 980.615 976.117 955.575 920.000 967.421 940.000 967.322 960.000 970.571 980.000 1.740.000 1.720.000 820.000 1.700.000 Haushalte 2012* Wohnungsbestand 2013* Bevölkerung 1,0 0,8 0,6 0,4 0,2 0,0 -0,2 -0,4 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 Bevölkerung Hamburg Wohnungsbestand Hamburg Bevölkerung Deutschland Wohnungsbestand Deutschland Quellen: Statistisches Bundesamt, Statistische Ämter der Länder, Bundesinstitut für Bau-Stadt- uind Raumforschung, GfK GeoMarketing GmbH, empirica-Leerstand-Indizes *auf Basis Zensus Mai 2011 und Fortschreibung Zensus / **auf Basis früherer Fortschreibung 2012 2013 161 2001 Seite Veränderung zum Vorjahr in % 1.760.000 Zahlen & Daten – Bundesländer Hessen Bevölkerung (2013): 6.045.425 Haushalte (2013): 2.907.724 Wohngebäudebestand (2013): 1.364.391 Wohnungsbestand (2013): 2.953.867 Wohnungen je Wohngebäude (2013): 2,16 Personen je Haushalt (2013): 2,08 Wohnungsbestandsentwicklung (1 Jahr in %): 0,41 Bevölkerungsentwicklung (2011 - 2013 in %): 0,86 Wohnungsbestandsentw. (Ø 2 Jahre in %): 0,39 Bevölkerungsprognose BBSR (2012 - 2035 in %): -1,6 Leerstand (2013 in %): 2,16 Wohnungsbaufertigstellungen (2013): 13.945 Kaufkraft (GfK-Index-2015): 106,6 Wohnungsbaufertigst. (Ø 5 Jahre): 11.966 Anteil Dienstleistungsbeschäftigte (2013 in %): 74,38 Wohnungsbaugenehmigungen (2013): 20.194 2015 (Quote in %): Arbeitslosigkeit Juni 2014 5,3 Wohnfläche je Einwohner (2013 in m²): 45,5 Arbeitslosenentwicklung (1 Jahr in %-Punkten): -0,3 Personen je Wohnung (2013): 2,05 2.980.000 6.100.000 2.960.000 2.820.000 2.907.724 2.941.761 2.890.025 2.922.678 2.884.924 2.907.663 2.900.400 2.875.319 2.840.000 2.853.853 2.860.000 2.863.215 2.880.000 2.865.814 2.891.327 2.900.000 2.895.243 2.920.000 2.953.867 6.080.000 2.940.000 6.000.000 5.980.000 5.960.000 2007** 2008** 2009** Veränderung zum Vorjahr in % Haushalte 162 6.040.000 6.020.000 2.800.000 Seite 6.060.000 2010** 2011** 2012* Wohnungsbestand 2013* Bevölkerung 1,0 0,8 0,6 0,4 0,2 0,0 -0,2 -0,4 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 Bevölkerung Hessen Wohnungsbestand Hessen Bevölkerung Deutschland Wohnungsbestand Deutschland Quellen: Statistisches Bundesamt, Statistische Ämter der Länder, Bundesinstitut für Bau-Stadt- uind Raumforschung, GfK GeoMarketing GmbH, empirica-Leerstand-Indizes *auf Basis Zensus Mai 2011 und Fortschreibung Zensus / **auf Basis früherer Fortschreibung 2012 2013 Zahlen & Daten – Bundesländer Mecklenburg-Vorpommern Bevölkerung (2013): 1.596.505 Haushalte (2013): 818.262 Wohngebäudebestand (2013): 383.081 Wohnungsbestand (2013): 886.286 Wohnungen je Wohngebäude (2013): 2,31 Personen je Haushalt (2013): 1,95 Wohnungsbestandsentwicklung (1 Jahr in %): 0,43 Bevölkerungsentwicklung (2011 - 2013 in %): -0,65 Wohnungsbestandsentw. (Ø 2 Jahre in %): 0,48 Bevölkerungsprognose BBSR (2012 - 2035 in %): -16,1 Leerstand (2013 in %): 4,85 Wohnungsbaufertigstellungen (2013): 4.513 Kaufkraft (GfK-Index-2015): 82,9 Wohnungsbaufertigst. (Ø 5 Jahre): 4.363 Anteil Dienstleistungsbeschäftigte (2013 in %): 74,62 Wohnungsbaugenehmigungen (2013): 5.693 2015 (Quote in %): Arbeitslosigkeit Juni 2014 9,6 Wohnfläche je Einwohner (2013 in m²): 42,8 Arbeitslosenentwicklung (1 Jahr in %-Punkten): -0,9 Personen je Wohnung (2013): 1,80 1.680.000 882.514 897.075 1.640.000 818.262 824.017 831.114 1.600.000 780.000 1.580.000 1.560.000 760.000 1.540.000 2007** 2008** 2009** Haushalte 2010** 2011** 2012* Wohnungsbestand 2013* Bevölkerung 1,5 1,0 0,5 0,0 -0,5 -1,0 -1,5 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 Bevölkerung Mecklenburg-Vorpommern Wohnungsbestand Mecklenburg-Vorpommern Bevölkerung Deutschland Wohnungsbestand Deutschland Quellen: Statistisches Bundesamt, Statistische Ämter der Länder, Bundesinstitut für Bau-Stadt- uind Raumforschung, GfK GeoMarketing GmbH, empirica-Leerstand-Indizes *auf Basis Zensus Mai 2011 und Fortschreibung Zensus / **auf Basis früherer Fortschreibung 2013 163 2001 Seite Veränderung zum Vorjahr in % 1.660.000 1.620.000 835.042 800.000 823.479 820.000 841.742 840.000 838.771 860.000 894.070 892.039 889.170 880.000 886.286 1.700.000 900.000 900.882 920.000 Zahlen & Daten – Bundesländer Niedersachsen Bevölkerung (2013): 7.790.559 Haushalte (2013): 3.791.853 Wohngebäudebestand (2013): 2.178.181 Wohnungsbestand (2013): 3.863.171 Wohnungen je Wohngebäude (2013): 1,77 Personen je Haushalt (2013): 2,05 Wohnungsbestandsentwicklung (1 Jahr in %): 0,59 Bevölkerungsentwicklung (2011 - 2013 in %): 0,21 Wohnungsbestandsentw. (Ø 2 Jahre in %): 0,56 Bevölkerungsprognose BBSR (2012 - 2035 in %): -2,1 Leerstand (2013 in %): 3,54 Wohnungsbaufertigstellungen (2013): 22.652 Kaufkraft (GfK-Index-2015): 97,9 Wohnungsbaufertigst. (Ø 5 Jahre): 17.744 Anteil Dienstleistungsbeschäftigte (2013 in %): 67,60 Wohnungsbaugenehmigungen (2013): 25.194 Arbeitslosigkeit Juni 2015 2014 (Quote in %): 5,9 Wohnfläche je Einwohner (2013 in m²): 48,8 Arbeitslosenentwicklung (1 Jahr in %-Punkten): -0,4 Personen je Wohnung (2013): 2,02 8.000.000 3.860.000 7.950.000 3.840.475 3.791.853 3.840.998 3.828.808 3.810.758 3.823.777 7.800.000 7.750.000 7.700.000 3.720.000 7.650.000 2007** 2008** 2009** 164 Veränderung zum Vorjahr in % Haushalte Seite 7.900.000 7.850.000 3.780.233 3.740.000 3.783.102 3.760.000 3.768.824 3.780.000 3.783.627 3.800.000 3.796.522 3.825.296 3.820.000 3.835.023 3.840.000 3.863.171 3.880.000 2010** 2011** 2012* Wohnungsbestand 2013* Bevölkerung 1,2 1,0 0,8 0,6 0,4 0,2 0,0 -0,2 -0,4 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 Bevölkerung Niedersachsen Wohnungsbestand Niedersachsen Bevölkerung Deutschland Wohnungsbestand Deutschland Quellen: Statistisches Bundesamt, Statistische Ämter der Länder, Bundesinstitut für Bau-Stadt- uind Raumforschung, GfK GeoMarketing GmbH, empirica-Leerstand-Indizes *auf Basis Zensus Mai 2011 und Fortschreibung Zensus / **auf Basis früherer Fortschreibung 2012 2013 Zahlen & Daten – Bundesländer Nordrhein-Westfalen Bevölkerung (2013): 17.571.856 Haushalte (2013): 8.489.308 Wohngebäudebestand (2013): 3.803.067 Wohnungsbestand (2013): 8.811.128 Wohnungen je Wohngebäude (2013): 2,32 Personen je Haushalt (2013): 2,07 Wohnungsbestandsentwicklung (1 Jahr in %): 0,40 Bevölkerungsentwicklung (2011 - 2013 in %): 0,15 Wohnungsbestandsentw. (Ø 2 Jahre in %): 0,39 Bevölkerungsprognose BBSR (2012 - 2035 in %): -3,7 Leerstand (2013 in %): 3,23 Wohnungsbaufertigstellungen (2013): 39.161 Kaufkraft (GfK-Index-2015): 100,0 Wohnungsbaufertigst. (Ø 5 Jahre): 35.289 Anteil Dienstleistungsbeschäftigte (2013 in %): 70,56 Wohnungsbaugenehmigungen (2013): 49.586 Arbeitslosigkeit Juni 2015 2014 (Quote in %): 7,9 Wohnfläche je Einwohner (2013 in m²): 43,7 Arbeitslosenentwicklung (1 Jahr in %-Punkten): -0,3 Personen je Wohnung (2013): 1,99 8.900.000 18.100.000 18.000.000 8.775.711 17.800.000 8.489.308 17.600.000 2012* 2013* 17.500.000 17.400.000 8.300.000 17.300.000 2007** 2008** 2009** Haushalte 2010** 2011** Wohnungsbestand Bevölkerung 1,0 0,8 0,6 0,4 0,2 0,0 -0,2 -0,4 -0,6 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 Bevölkerung Nordrhein-Westfalen Wohnungsbestand Nordrhein-Westfalen Bevölkerung Deutschland Wohnungsbestand Deutschland Quellen: Statistisches Bundesamt, Statistische Ämter der Länder, Bundesinstitut für Bau-Stadt- uind Raumforschung, GfK GeoMarketing GmbH, empirica-Leerstand-Indizes *auf Basis Zensus Mai 2011 und Fortschreibung Zensus / **auf Basis früherer Fortschreibung 2013 165 2001 Seite Veränderung zum Vorjahr in % 17.900.000 17.700.000 8.482.542 8.593.816 8.589.274 8.576.806 8.567.281 8.559.940 8.501.569 8.499.239 8.500.000 8.532.648 8.567.836 8.600.000 8.618.367 8.700.000 8.400.000 8.811.128 8.800.000 Zahlen & Daten – Bundesländer Rheinland-Pfalz Bevölkerung (2013): 3.994.366 Haushalte (2013): 1.877.393 Wohngebäudebestand (2013): 1.156.502 Wohnungsbestand (2013): 2.037.902 Wohnungen je Wohngebäude (2013): 1,76 Personen je Haushalt (2013): 2,13 Wohnungsbestandsentwicklung (1 Jahr in %): 0,58 Bevölkerungsentwicklung (2011 - 2013 in %): 0,11 Wohnungsbestandsentw. (Ø 2 Jahre in %): 0,52 Bevölkerungsprognose BBSR (2012 - 2035 in %): -2,6 Leerstand (2013 in %): 3,38 Wohnungsbaufertigstellungen (2013): 11.791 Kaufkraft (GfK-Index-2015): 98,5 Wohnungsbaufertigst. (Ø 5 Jahre): 9.574 Anteil Dienstleistungsbeschäftigte (2013 in %): 66,43 Wohnungsbaugenehmigungen (2013): 14.399 Arbeitslosigkeit Juni 2015 2014 (Quote in %): 5,0 Wohnfläche je Einwohner (2013 in m²): 51,0 Arbeitslosenentwicklung (1 Jahr in %-Punkten): -0,2 Personen je Wohnung (2013): 1,96 2.100.000 4.050.000 4.040.000 2.026.227 1.870.966 1.877.393 2008** 2009** Haushalte Veränderung zum Vorjahr in % 4.010.000 2011** 2012* 2013* 3.980.000 3.970.000 3.960.000 2007** 166 4.020.000 3.990.000 1.750.000 Seite 4.030.000 4.000.000 1.873.836 1.954.775 1.878.887 1.946.962 1.881.049 1.937.662 1.888.397 1.800.000 1.927.057 1.850.000 1.877.042 1.900.000 1.964.012 2.000.000 1.950.000 2.037.902 2.050.000 2010** Wohnungsbestand Bevölkerung 1,2 1,0 0,8 0,6 0,4 0,2 0,0 -0,2 -0,4 -0,6 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 Bevölkerung Rheinland-Pfalz Wohnungsbestand Rheinland-Pfalz Bevölkerung Deutschland Wohnungsbestand Deutschland Quellen: Statistisches Bundesamt, Statistische Ämter der Länder, Bundesinstitut für Bau-Stadt- uind Raumforschung, GfK GeoMarketing GmbH, empirica-Leerstand-Indizes *auf Basis Zensus Mai 2011 und Fortschreibung Zensus / **auf Basis früherer Fortschreibung 2013 Zahlen & Daten – Bundesländer Saarland Bevölkerung (2013): 990.718 Haushalte (2013): 480.932 Wohngebäudebestand (2013): 301.330 Wohnungsbestand (2013): 507.598 Wohnungen je Wohngebäude (2013): 1,68 Personen je Haushalt (2013): 2,06 Wohnungsbestandsentwicklung (1 Jahr in %): 0,36 Bevölkerungsentwicklung (2011 - 2013 in %): -0,72 Wohnungsbestandsentw. (Ø 2 Jahre in %): 0,30 Bevölkerungsprognose BBSR (2012 - 2035 in %): -10,1 Leerstand (2013 in %): 4,20 Wohnungsbaufertigstellungen (2013): 1.912 Kaufkraft (GfK-Index-2015): 93,3 Wohnungsbaufertigst. (Ø 5 Jahre): 1.375 Anteil Dienstleistungsbeschäftigte (2013 in %): 65,14 Wohnungsbaugenehmigungen (2013): 2.022 Arbeitslosigkeit Juni 2014 2015 (Quote in %): 7,0 Wohnfläche je Einwohner (2013 in m²): 51,5 Arbeitslosenentwicklung (1 Jahr in %-Punkten): -0,1 Personen je Wohnung (2013): 1,95 1.050.000 507.598 505.762 460.000 480.932 990.000 980.000 970.000 450.000 960.000 2007** 2008** 2009** Haushalte 2010** 2011** 2012* Wohnungsbestand 2013* Bevölkerung 1,0 0,8 0,6 0,4 0,2 0,0 -0,2 -0,4 -0,6 -0,8 -1,0 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 Bevölkerung Saarland Wohnungsbestand Saarland Bevölkerung Deutschland Wohnungsbestand Deutschland Quellen: Statistisches Bundesamt, Statistische Ämter der Länder, Bundesinstitut für Bau-Stadt- uind Raumforschung, GfK GeoMarketing GmbH, empirica-Leerstand-Indizes *auf Basis Zensus Mai 2011 und Fortschreibung Zensus / **auf Basis früherer Fortschreibung 2012 2013 167 2001 Seite Veränderung zum Vorjahr in % 1.020.000 1.010.000 473.858 470.000 1.030.000 1.000.000 484.270 489.183 480.000 1.040.000 515.481 514.263 513.339 512.200 492.027 490.000 499.414 500.000 503.456 510.000 510.965 520.000 Zahlen & Daten – Bundesländer Sachsen Bevölkerung (2013): 4.046.385 Wohngebäudebestand (2013): 807.852 Haushalte (2013): 2.121.759 Wohnungsbestand (2013): 2.328.770 Wohnungen je Wohngebäude (2013): 2,88 Personen je Haushalt (2013): 1,91 Wohnungsbestandsentwicklung (1 Jahr in %): 0,12 Bevölkerungsentwicklung (2011 - 2013 in %): -0,19 Wohnungsbestandsentw. (Ø 2 Jahre in %): 0,10 Bevölkerungsprognose BBSR (2012 - 2035 in %): -14,3 Leerstand (2013 in %): 6,84 Wohnungsbaufertigstellungen (2013): 5.779 Kaufkraft (GfK-Index-2015): 84,4 Wohnungsbaufertigst. (Ø 5 Jahre): 5.102 Anteil Dienstleistungsbeschäftigte (2013 in %): 68,70 Wohnungsbaugenehmigungen (2013): 8.571 Arbeitslosigkeit Juni 2015 2014 (Quote in %): 7,9 Wohnfläche je Einwohner (2013 in m²): 41,7 Arbeitslosenentwicklung (1 Jahr in %-Punkten): -0,6 Personen je Wohnung (2013): 1,74 2.328.770 2.325.863 2.325.578 2.325.444 2.250.000 2.327.579 2.300.000 2.326.603 4.250.000 2.329.380 2.350.000 4.200.000 4.150.000 2.200.000 2010** 2011** 4.050.000 2.121.759 2.136.677 2.155.400 2.168.942 2.154.393 2.050.000 4.100.000 2.178.608 2.100.000 2.156.043 2.150.000 4.000.000 2.000.000 3.950.000 2007** 2008** 2009** Seite 168 Veränderung zum Vorjahr in % Haushalte 2012* Wohnungsbestand 2013* Bevölkerung 1,0 0,8 0,6 0,4 0,2 0,0 -0,2 -0,4 -0,6 -0,8 -1,0 -1,2 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 Bevölkerung Sachsen Wohnungsbestand Sachsen Bevölkerung Deutschland Wohnungsbestand Deutschland Quellen: Statistisches Bundesamt, Statistische Ämter der Länder, Bundesinstitut für Bau-Stadt- uind Raumforschung, GfK GeoMarketing GmbH, empirica-Leerstand-Indizes *auf Basis Zensus Mai 2011 und Fortschreibung Zensus / **auf Basis früherer Fortschreibung 2012 2013 Zahlen & Daten – Bundesländer Sachsen-Anhalt Bevölkerung (2013): 2.244.577 Haushalte (2013): 1.147.948 Wohngebäudebestand (2013): 568.101 Wohnungsbestand (2013): 1.285.208 Wohnungen je Wohngebäude (2013): 2,26 Personen je Haushalt (2013): 1,96 Wohnungsbestandsentwicklung (1 Jahr in %): -0,17 Bevölkerungsentwicklung (2011 - 2013 in %): -1,41 Wohnungsbestandsentw. (Ø 2 Jahre in %): -0,09 Bevölkerungsprognose BBSR (2012 - 2035 in %): -21,3 Leerstand (2013 in %): 7,01 Wohnungsbaufertigstellungen (2013): 2.836 Kaufkraft (GfK-Index-2015): 83,2 Wohnungsbaufertigst. (Ø 5 Jahre): 2.449 Anteil Dienstleistungsbeschäftigte (2013 in %): 68,81 Wohnungsbaugenehmigungen (2013): 2.922 2015 (Quote in %): Arbeitslosigkeit Juni 2014 9,8 Wohnfläche je Einwohner (2013 in m²): 44,4 Arbeitslosenentwicklung (1 Jahr in %-Punkten): -0,6 Personen je Wohnung (2013): 1,75 2.450.000 1.300.000 2.400.000 2010** 2.300.000 1.160.006 2.200.000 1.050.000 2.150.000 2007** 2008** Haushalte 2011** 2012* Wohnungsbestand 2013* Bevölkerung 1,0 0,5 0,0 -0,5 -1,0 -1,5 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 Bevölkerung Sachsen-Anhalt Wohnungsbestand Sachsen-Anhalt Bevölkerung Deutschland Wohnungsbestand Deutschland Quellen: Statistisches Bundesamt, Statistische Ämter der Länder, Bundesinstitut für Bau-Stadt- uind Raumforschung, GfK GeoMarketing GmbH, empirica-Leerstand-Indizes *auf Basis Zensus Mai 2011 und Fortschreibung Zensus / **auf Basis früherer Fortschreibung 2013 169 2001 Seite Veränderung zum Vorjahr in % 2.350.000 2.250.000 1.147.948 1.182.215 2009** 1.172.599 1.186.933 1.100.000 1.180.080 1.150.000 1.193.507 1.200.000 1.285.208 1.287.459 1.305.192 1.307.127 1.309.260 1.250.000 1.310.877 1.312.601 1.350.000 Zahlen & Daten – Bundesländer Schleswig-Holstein Bevölkerung (2013): 2.815.955 Haushalte (2013): 1.382.659 Wohngebäudebestand (2013): 790.638 Wohnungsbestand (2013): 1.432.182 Wohnungen je Wohngebäude (2013): 1,81 Personen je Haushalt (2013): 2,04 Wohnungsbestandsentwicklung (1 Jahr in %): 0,56 Bevölkerungsentwicklung (2011 - 2013 in %): 0,49 Wohnungsbestandsentw. (Ø 2 Jahre in %): 0,57 Bevölkerungsprognose BBSR (2012 - 2035 in %): 0,3 Leerstand (2013 in %): 2,79 Wohnungsbaufertigstellungen (2013): 8.245 Kaufkraft (GfK-Index-2015): 100,8 Wohnungsbaufertigst. (Ø 5 Jahre): 7.750 Anteil Dienstleistungsbeschäftigte (2013 in %): 73,75 Wohnungsbaugenehmigungen (2013): 12.089 Arbeitslosigkeit Juni 2015 2014 (Quote in %): 6,2 Wohnfläche je Einwohner (2013 in m²): 45,9 Arbeitslosenentwicklung (1 Jahr in %-Punkten): -0,3 Personen je Wohnung (2013): 1,97 2.840.000 1.320.000 1.424.153 1.382.659 2.810.000 2.805.000 2.800.000 2.790.000 2008** 2009** Haushalte Veränderung zum Vorjahr in % 2.825.000 2.795.000 2007** 170 2.830.000 2.815.000 1.300.000 Seite 2.835.000 2.820.000 1.372.216 1.414.271 1.384.817 1.379.761 1.399.638 1.393.054 1.375.360 1.340.000 1.355.345 1.360.000 1.368.043 1.380.000 1.387.423 1.400.000 1.406.388 1.420.000 1.432.182 1.440.000 2010** 2011** 2012* Wohnungsbestand 2013* Bevölkerung 1,0 0,8 0,6 0,4 0,2 0,0 -0,2 -0,4 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 Bevölkerung Schleswig-Holstein Wohnungsbestand Schleswig-Holstein Bevölkerung Deutschland Wohnungsbestand Deutschland Quellen: Statistisches Bundesamt, Statistische Ämter der Länder, Bundesinstitut für Bau-Stadt- uind Raumforschung, GfK GeoMarketing GmbH, empirica-Leerstand-Indizes *auf Basis Zensus Mai 2011 und Fortschreibung Zensus / **auf Basis früherer Fortschreibung 2013 Zahlen & Daten – Bundesländer Thüringen Bevölkerung (2013): 2.160.840 Wohngebäudebestand (2013): 520.671 Haushalte (2013): 1.084.356 Wohnungsbestand (2013): 1.167.036 Wohnungen je Wohngebäude (2013): 2,24 Personen je Haushalt (2013): 1,99 Wohnungsbestandsentwicklung (1 Jahr in %): 0,20 Bevölkerungsentwicklung (2011 - 2013 in %): -0,95 Wohnungsbestandsentw. (Ø 2 Jahre in %): 0,18 Bevölkerungsprognose BBSR (2012 - 2035 in %): -18,9 Leerstand (2013 in %): 5,12 Wohnungsbaufertigstellungen (2013): 3.577 Kaufkraft (GfK-Index-2015): 84,4 Wohnungsbaufertigst. (Ø 5 Jahre): 3.012 Anteil Dienstleistungsbeschäftigte (2013 in %): 63,70 Wohnungsbaugenehmigungen (2013): 4.171 Arbeitslosigkeit Juni 2015 2014 (Quote in %): 7,0 Wohnfläche je Einwohner (2013 in m²): 42,5 Arbeitslosenentwicklung (1 Jahr in %-Punkten): -0,5 Personen je Wohnung (2013): 1,85 1.164.757 1.084.356 1.098.009 1.060.000 2.200.000 2012* 2013* 2.100.000 1.040.000 2.050.000 2007** 2008** 2009** Haushalte 2010** 2011** Wohnungsbestand Bevölkerung 1,0 0,8 0,6 0,4 0,2 0,0 -0,2 -0,4 -0,6 -0,8 -1,0 -1,2 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 Bevölkerung Thüringen Wohnungsbestand Thüringen Bevölkerung Deutschland Wohnungsbestand Deutschland Quellen: Statistisches Bundesamt, Statistische Ämter der Länder, Bundesinstitut für Bau-Stadt- uind Raumforschung, GfK GeoMarketing GmbH, empirica-Leerstand-Indizes *auf Basis Zensus Mai 2011 und Fortschreibung Zensus / **auf Basis früherer Fortschreibung 2012 2013 171 2001 Seite Veränderung zum Vorjahr in % 2.250.000 2.150.000 1.086.594 1.166.215 1.165.587 1.105.834 1.080.000 1.112.716 1.100.000 1.123.014 1.120.000 1.114.299 1.140.000 1.166.522 1.167.279 1.160.000 1.167.036 2.300.000 1.167.575 1.180.000 Zahlen & Daten – Bundesländer Dr. Konrad Kanzler Stefan Mergen Leiter Marktforschung Geschäftsführender Gesellschafter NAI apollo group NAI apollo group +49 (0)69 - 970 505-614 +49 (0)69 - 970 505-613 konrad.kanzler@nai-apollo.de stefan.mergen@nai-apollo.de Franziska Henke Dr. Peter Stark MRICS CIS HypZert (F) Consultant Marktforschung Direktor Bewertung NAI apollo group NAI apollo group +49 (0)69 - 970 505-616 +49 (0)69 - 970 505-620 franziska.henke@nai-apollo.de peter.stark@nai-apollo.de Unsere Leistungen Vermietung & Verkauf Bewertung Asset & Property Management Objektbuchhaltung Baumanagement Corporate Finance Corporate Service Marktforschung Unsere Standorte: Berlin Düsseldorf Frankfurt am Main Hamburg München Stuttgart Ulm Ruhrgebiet Seite 174 Copyright © apollo valuation & research GmbH, 2015. 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