DAB regional | 03/13 - Architektenkammer NRW
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DAB regional | 03/13 - Architektenkammer NRW
DAB regional | 03/13 1. März 2013, 45. Jahrgang Offizielles Organ der Architektenkammer Nordrhein-Westfalen | Körperschaft des öffentlichen Rechts editorial blickpunkt 3 Neuer Plan für das Land 16 Wirtschaftsflächenentwicklung in der „Städteregion Ruhr“ aktuell 4 Neujahrsempfang: Architekten fordern mehr Wohnungsbau 6 Vorstand: Keine Normierung für den Städtebau! 7 Stiftung: Förderpreis wird am 9. April verliehen Tag der Architektur: Rund 440 Objekte in NRW zu besichtigen 8 StadtBauKultur: Landschaftsarchitektur kompakt zu sehen Eine Million Besucher auf „baukunst-nrw“ 9 Abschied eines Rechtsexperten mit Herz 10 Symposium: Schlaglichter auf „Kunst am Bau“ 11 12 veranstaltungen Fachkongress auf der FARBE 2013 in Köln Nacht der Museen mit Daniel Brühl 07. Architekturquartett NRW diskutiert „Identität!“ Neue Filmreihe „Liebes(t)räume“ startet in mehreren Städten Fachexkursion: Erlebnis Architektur in Rotterdam 13 Neue Staffel von „Bauherrenseminaren“ gestartet Haus der Architekten: Ausstellung „Elmar Schossig“ service 14 Neues Infoblatt „Gesund Wohnen“ Software – für Mitglieder günstiger politik 18 Rechtsproblem: Vertragsstrafe bei Veränderung des Zeitplans? KfW-Förderung: Energieberatung für Unternehmen 19 ifo-Umfrage: Auftragslage in NRW unterdurchschnittlich Schulbaupreis: Herausragende Schulbauten in NRW gesucht! prisma 20 Ausstellungen, Personalien 21 Informationen 22 Publikationen akademie 24 Seminare der Akademie der Architektenkammer NRW verbände 26 VFA: Fortbildung - Nicht nur Marketing VFA-Architekt erhält Architekturpreis 27 ai nw: Gemeinsam unterwegs – in die Kooperation BDIA: Termine vormerken! 28 bdla: Im März – Führung, Wahlen und Austausch VjA: Neuer Vorstand mitgliedernachrichten 29 Neueintragungen in die Liste der Architekten 30 Neueintragungen in die Liste der Innenarchitekten Neueintragungen in die Liste der Stadtplaner 15 Aktuelle Meldungen Impressum Herausgeber Architektenkammer NRW Dipl.-Ing. Hartmut Miksch Dipl.-Ing. Michael Arns Dipl.-Ing. Reiner Fuest Dr.-Ing. Christian Schramm berufspraxis RegionalredaktionNRW: V. i. S. d. P.: Christof Rose (ros), Pressesprecher Zollhof 1, 40221 Düsseldorf Tel. (0211) 4967-34/35 Internet: www.aknw.de E-Mail: presse@aknw.de RedaktionVersorgungswerk: Verantwortl.: Dipl.-Kfm. Thomas Löhning Inselstraße 27, 40479 Düsseldorf Tel. (0211) 49238-0 Fax (0211) 49238-30 Internet: www.vw-aknrw.de E-Mail: info@architektenversorgung-nrw.de Verlag,Vertrieb,Anzeigen: corps. Corporate Publishing Services GmbH, Kasernenstraße 69, 40213 Düsseldorf, Tel. (0211) 54227-700 Internet: www.corps-verlag.de Anzeigen: Dagmar Schaafs E-Mail: dab-anzeigen@corps-verlag.de Druckerei: Bechtle Druck&Service, Zeppelinstraße 116, 73730 Esslingen Das DAB regional wird allen Mitgliedern der Architektenkammer Nordrhein-Westfalen zugestellt. Der Bezug des DAB regional ist durch den Mitgliedsbeitrag abgegolten. DABregional | 03/13 1 Editorial | Nordrhein-Westfalen Neuer Plan für das Land Liebe Kollegin, lieber Kollege! Die Diskussion um das Schlingern (und mögliche Entgleisen) von Großprojekten wie dem Tiefbahnhof Stuttgart 21 oder den Flughafen Berlin Brandenburg scheint nicht abreißen zu wollen. Aber auch ohne die aktuellen Beispiele fehlgelaufener Projektentwicklungen wird zunehmend die Notwendigkeit evident, dass weitreichende Projektvorhaben mit einem Interessensausgleich aller Beteiligten einhergehen müssen. Das gilt grundsätzlich auch für die Landesplanung insgesamt. 1995 wurde der letzte Landesentwicklungsplan (LEP) für Nordrhein-Westfalen aufgestellt. Seitdem haben sich verschiedene Parameter für das Planen und Bauen in NRW erheblich verändert: Die prognostizierte demografische Entwicklung und die Anforderungen, die das unstrittige Ziel des aktiven Klimaschutzes an die Gesellschaft stellt, haben bereits die alte, CDU-geführte Landesregierung dazu veranlasst, einen neuen Landesentwicklungsplan zu erarbeiten. Es ist notwendig und konsequent, dass die rot-grüne Landesregierung diese Arbeit fortgeführt hat. In diesem Frühjahr soll nun der Referentenentwurf vorgelegt werden; die zuständige Staatskanzlei hofft, dass der neue LEP noch in diesem Jahr in Kraft treten kann. Industrie, Gewerbe, Wohnungswirtschaft, großflächiger Einzelhandel, Erholungs- und Freizeiteinrichtungen, Naturschutz, Verkehrsinfrastruktur, Lagerstätten, Energie- und Wasserversorgung oder Entsorgung – die räumliche Verteilung und das Zusammenspiel dieser Nutzungen von Flächen werden damit neu justiert, wobei es gilt, alle Interessen der beteiligten Gruppierungen optimal aufeinander abzustimmen und im Konfliktfall klug abzuwägen. Die Architektenkammer Nordrhein-Westfalen wird sich intensiv in die Beratungen um den Landesentwicklungsplan einbringen. Aus Sicht der Architekten und Stadtplaner ist es wichtig, dass die Gesellschaft sich auf ein Planungskonzept für das Land verständigt, und dass dieses so eindeutig ausfällt, dass Sicherheit für langfristige Planungsziele besteht. „Ziel der Landesplanung ist eine nachhaltige Entwicklung, die soziale und ökonomische Raumansprüche mit ökologischen Erfordernissen in Einklang bringt“, heißt es bei der Landesregierung. In der Umsetzung sind oftmals neue Formen der Kooperation anzuraten. Wir kennen das Konkurrenzdenken, das in der Planungspraxis jenseits politischer Kooperationsbeteuerungen unter den Kommunen herrscht. Gerade in meiner Heimat, dem Ruhrgebiet, ist das tradierte „Kirchturmdenken“ in der Politik noch lange nicht überwunden. Immerhin herrscht unter den Stadtplanerinnen und Stadtplanern weitgehender Konsens, dass der weiterhin notwendige Strukturwandel nur kooperativ zu bewältigen sein wird. Ein konkretes Beispiel ist die Arbeitsgemeinschaft „Städteregion Ruhr“, über die wir in dieser Ausgabe des Deutschen Architektenblattes berichten. Auch die Zusammenarbeit von Kommunen wie beim interkommunalen Industriepark Dorsten/Marl, mit dem Investoren erfolgreich ein rund 70 ha großes Terrain angeboten wird, macht deutlich, wie ein abgestimmtes Vorgehen zu einer echten Win-Win-Situation führen kann. Fest steht, dass für die praktische Umsetzung des Landesentwicklungsplans das Knowhow und das Engagement von Architektinnen und Architekten, Innenarchitekten, Landschaftsarchitekten und Stadtplanern unverzichtbar sein werden. Das gilt für die freischaffend tätigen Kolleginnen und Kollegen in gleicher Weise wie für die angestellten Architekten und Stadtplaner in den Kommunen und den öffentlichen Körperschaften. Auf eine kritisch-konstruktive Diskussion des künftigen LEP und einen lebendigen Austausch darüber mit Ihnen freut sich schon heute Ihr Reiner Fuest Vizepräsident der Architektenkammer Nordrhein-Westfalen fuest@aknw.de DABregional | 03/13 3 Fotos: Thilo Saltmann Nordrhein-Westfalen | Aktuell AKNW-Präsident Hartmut Miksch (3. v. r.), Vizepräsident Michael Arns (2. v. l.) und Geschäftsführer Joachim Hoffmüller (r.) begrüßten im Haus der Architekten u. a. NRW-Bauminister Michael Groschek (3. v. l.) und seinen Staatssekretär Gunther Adler (l.) sowie VdW-Direktor Alexander Rychter (2. v. r.) Hochrangiger und häufiger Gast auf dem Neujahrsempfang der AKNW: Oliver Keymis, 2. Vizepräsident des Landtags NRW (r.) Rund 300 Gäste aus allen Bereichen der Planungs-, Bau- und Immobilienwirtschaft kamen ins Haus der Architekten, um sich auszutauschen und um über aktuell anstehende Themen des Jahres 2013 zu diskutieren Architekten fordern mehr Wohnungsbau Neujahrsempfang der AKNW mit 300 Gästen aus Politik, Landesregierung, Wirtschaft und Kultur u Es war voll im „Haus der Architekten“: Mehr als 300 geladene Gäste trafen sich am 24. Januar zum politischen Neujahrsempfang der Architektenkammer Nordrhein-Westfalen im Düsseldorfer Medienhafen, um über die anstehenden Themen des Jahres 2013 zu diskutieren. AKNW-Präsident Hartmut Miksch stellte in seiner Ansprache den Mangel an bezahlbaren Wohnungen in den Mittelpunkt seiner Ausführungen. Dieser entwickle sich gegenwärtig zu einem gravierenden sozialen Problem, warnte Miksch: „Wenn es uns nicht gelingt, Menschen aus den unterschiedlichsten gesellschaftlichen Schichten und Gruppen in angemessener Form auf dem Wohnungsmarkt zu berücksichtigen, drohen uns erhebliche soziale Schieflagen und Spannungen.“ Notwendig seien deutlich größere Anstrengungen, um den Neubau und die Sanierung von Wohnungen in Nordrhein-Westfalen voranzubringen, so der Präsident der Architektenkammer NRW. Landesbaumminister Michael Groschek stimmte dieser Analyse grundsätzlich zu. In seiner Ansprache zum neuen Jahr hob der Minister für Bauen, Wohnen, Städtebau und Verkehr im Haus der Architekten hervor, dass sein Ministerium in diesem Jahr – in Ergänzung zur darlehensbezogenen Wohnraumförderung über die NRW.Bank – erhebliche Fördergelder zur Entwicklung von Quartieren bereit stelle. „Die Entwicklung des Bestandes funktioniert mit Blick auf den demografischen Wandel nicht allein, indem wir einzelne Häuser und Wohnungen ertüchtigen und barrierearm umgestalten“, sagte Groschek. Vielmehr müssten auch Siedlungen und Quartiere so gestaltet werden, dass 4 DABregional | 03/13 Menschen aller Altersgruppen sie nutzen könnten. Der nordrhein-westfälische Minister für Bauen, Wohnen, Städtebau und Verkehr warnte zugleich davor, den Wohnungsmarkt in den Wachstumsstädten allein den Investoren zu überlassen. „Wenn neue Wohnquartiere nur noch ‚Rosengarten‘ und ‚Prinzenpalais‘ heißen, dann läuft etwas verkehrt!“ Groschek appellierte an die Kommunen, bei der Vergabe von Baugrundstücken eine feste Quote von sozialem Wohnungsbau einzufordern. AKNW-Präsident Hartmut Miksch erneuerte die Forderung an Bundestag und Bundesrat, sich doch noch zu einer steuerlichen Förderung von Sanierungsmaßnahmen und energetischen Ertüchtigungen von Wohnhäusern durchzuringen. „Es muss gelingen, privates Kapital in erheblicher Höhe für den Wohnungsbau zu aktivieren - sonst werden die Klimaschutzziele und die notwendige Anpassung des Bestandes an den demografischen Wandel nicht zu erreichen sein.“ Die Zahlen sprächen eine eindeutige Sprache: Allein zwischen den Jahren 2000 und 2010 habe sich die Baufertigstellungsquote in NRW für Wohnungen im Wohn- und Nichtwohngebäudebereich nahezu halbiert und liege aktuell bei nur noch rund 33 000 fertiggestellten Wohnungen. „Dabei gibt es einen Bedarf in einer Größenordnung von mindestens 60 000 Wohnungen pro Jahr“, konstatierte Hartmut Miksch. Insbesondere auf den Wohnungsmärkten der wirtschaftlichen Wachstumsregionen der Rheinschiene und in den Universitätsstädten des Landes habe dies bereits zu erheblichen Wohnungsengpässen geführt. „Noch haben wir hier keine Verhältnisse wie in München oder Hamburg“, erklärte der Präsident der Architektenkammer NRW. Die Ent- Aktuell | Nordrhein-Westfalen wicklungen der Miet- und Eigentumspreise in Köln und Düsseldorf sowie beispielsweise in Bonn und Münster gäben aber Anlass zur Sorge. Der Präsident der Architektenkammer ging in seiner Neujahrsansprache auch auf das Dauerthema „HOAI“ ein. Er zeigte sich optimistisch, dass die Novellierung der Honorarordnung für Architekten und Ingenieure noch in der laufenden Legislaturperiode von der Bundesregierung umgesetzt werden könne. „Das wäre ein echter Durchbruch, denn wir brauchen dringend eine strukturelle Verbesserung unserer Honorarordnung - und endlich eine Anpassung der Tafelwerte an die realen Kosten!“ Erfreut zeigte sich Hartmut Miksch auch angesichts der Entwicklung der gemeinsamen Landesinitiative „StadtBauKultur NRW 2020“. Es sei keine Selbstverständlichkeit, dass ein solches, langfristig angelegtes Projekt in Zeiten dringlicher Sparbeschlüsse des Landtags fortgesetzt werden könne. „Unsere Landesinitiative wird bundesweit anerkannt und ist ein wichtiges Instrument zur Förderung der Baukultur in unserem Land“, unterstrich der Kammerpräsident. Er dankte deshalb den zahlreichen Abgeordneten und Vertretern der Landesregierung, dass man gemeinsam der Überzeugung sei, dass StadtBauKultur NRW mit Verve fortgeführt werden solle. Die zahlreichen Gäste aus dem Landtag sowie aus Kultur und Verbänden, Wohnungswirtschaft und Bauwirtschaft, Hochschulen und Medien hatten anschließend reichlich Zeit – und Gesprächsstoff, um sich intensiv in lockerer Atmosphäre auszutauschen. Neben aktuellen Mandatsträgern waren auch mehrere ehemalige Minister und Abgeordnete des Landtags NRW gekommen; ein Zeichen der Verbundenheit zur AKNW und zur Planungsbranche in NRW. t Christof Rose Gemischte Runde (Foto unten links, v. l.): Reiner Breuer (baupolitischer Sprecher SDP), Ingrid Scheller (Präsidentin Bundesverband GEDOK), Michael Arns (Vizepräsident AKNW) und Oliver Wittke (MdL CDU, NRW-Bauminister a. D.) Gute Laune zu guten Gesprächen (Foto ganz oben): AKNW-Präsident Hartmut Miksch mit der stellvertretenden Ministerpräsidentin und Schulministerin des Landes NRW, Sylvia Löhrmann Im angeregten Gespräch (Foto unten rechts, v. l.): Markus Lehrmann (Hauptgeschäftsführer AKNW), Dr. Andrea Pufke (Landeskonservatorin Rheinland), Dr. Ingo Wolf (MdL FDP, NRW-Innenminister a. D.) und Prof. Karl-Heinz Petzinka (Kunstakademie Düsseldorf) Landespolitik zu Gast im Haus der Architekten (Foto oben, v. l.): Bernhard Schemmer (baupolitischer Sprecher CDU), Dr. Christian Schramm (Vizepräsident der AKNW), Prof. Dr. Rolf Heyer (Geschäftsführer NRW.urban), Klaus Voussem (MdL CDU) und Thomas Kempen (Vors. BDB NRW) DABregional | 03/13 5 Nordrhein-Westfalen | Aktuell Keine Normierung für den Städtebau! AKNW-Vorstand tagte am 5. Februar im Haus der Architekten u Soll es für städtebauliche Prozesse eine internationale Norm geben? Mit dieser Frage befasste sich der Vorstand der Architektenkammer Nordrhein-Westfalen in seiner Sitzung am 5. Februar – und kam zu einer einstimmig ablehnenden Haltung. Hintergrund der Diskussion waren Anträge von Japan und Frankreich, die bei der Internationalen Organisation für Normung (ISO) und dem Europäischen Komitee für Normung (CEN) vorgetragen hatten, Inhalte, Verfahren und Prozesse der Stadtentwicklung zu normieren. In Deutschland sind die Anträge bislang überwiegend kritisch-ablehnend diskutiert worden. Sowohl das Deutsche Institut für Normung (DIN) als auch der Deutsche Städtetag zeigten erhebliche Zweifel am praktischen Nutzen und an der globalen Relevanz einer solchen Normierung. Die Architektenkammer NRW wird sich nun im Rahmen ihres Engagements bei der Bundesarchitektenkammer dafür einsetzen, dass dieses Thema angemessen behandelt und mitgestaltet wird. Entflechtungsmittel auch über 2019 hinaus für NRW notwendig Der Vorstand bekräftigte nochmals die Haltung der AKNW, dass die Entflechtungsmittel, welche der Bund für die Übertragung von Bauaufgaben auf die Länder zahlt, auch über das bisher vorgesehene Auslaufen der Bindung im Jahr 2019 hinaus für Nordrhein-Westfalen notwendig sind. AKNW-Hauptgeschäftsführer Markus Lehrmann berichtete von der Anhörung im Landtag am 22.01.13, in welcher er auf den langfristigen Entwicklungsbedarf im Städtebau sowie im Hochschulbau hingewiesen habe. Der Vorstand nahm erfreut zur Kenntnis, dass die Stellungnahmen der eingeladenen Verbände und Institutionen in diesem Punkt sehr einhellig ausgefallen seien. 6 DABregional | 03/13 HOAI: Druck aufrechterhalten Zum Thema „Novellierung der Honorarordnung“ berichtete Präsident Hartmut Miksch dem Vorstand, dass das Gutachten des Bundeswirtschaftsministeriums Anfang Februar noch immer nicht vorgelegen habe. Angesichts der geänderten Mehrheit im Bundesrat sei es wichtig, den Druck auf die Bundesregierung aufrecht zu erhalten, ihr Versprechen einzulösen, die Novellierung der HOAI noch in dieser Legislaturperiode abzuschließen. „Die strukturelle Überarbeitung der Honorarordnung und die überfällige Anpassung der Tafelwerte sind für unsere Büros im Lande existenzielle Faktoren, deren Umsetzung nicht länger aufgeschoben werden darf“, unterstrich der Kammerpräsident. „Impulse für den Wohnungsbau in NRW“ Äußerst positiv wurde im Vorstand aufgenommen, dass das Aktionsbündnis „Impulse für den Wohnungsbau in NRW“ mit großem, gemeinsamen Elan ins Jahr 2013 gestartet war. In einer Sitzung im Januar hatten sich die rund 20 Bündnispartner aus Bauwirtschaft und -handwerk, Immobilienwirtschaft, Mieterverbänden, Gewerkschaft und Kammern darauf verständigt, die dringend notwendige Stärkung des Wohnungsbaus in Nordrhein-Westfalen mit einem gemeinsamen Forderungska- talog mit Nachdruck öffentlich zu platzieren und einen „Wohnungspolitischen Tag“ ins Leben zu rufen. AKNW-Präsident Hartmut Miksch, der die Funktion des Sprechers für das Aktionsbündnis übernommen hat, betonte: „Wir werden genau beobachten, ob die Mittel für den geförderten Wohnungsbau in ausreichendem Maße abgerufen werden, und einen Maßnahmenkatalog erarbeiten mit Vorschlägen, wie das Land und die Kommunen gemeinsam den sozialen Wohnungsbau gerade in den Wachstumsstädten voran bringen können.“ Neue Softwareangebote für Mitglieder Die Architektenkammer NRW baut ihr Serviceangebot für Mitglieder kontinuierlich aus. Dazu gehört auch die Vermittlung von Planungssoftware, welche die Hersteller den Mitgliedern der größten deutschen Architektenkammer zu Vorzugskonditionen anbieten. Der Vorstand beschloss entsprechende Vereinbarungen mit den Anbietern des CAD-Programms „EliteCAD AR“ sowie der Projektmanagementprogramme „Pro-Report“ und „SKILLbaudoc“. Eine Übersicht über alle Software-Angebote findet sich auf der Homepage der Architektenkammer Nordrhein-Westfalen unter www. aknw.de in der Rubrik „Mitglieder/Service“. t Christof Rose Zahl des Monats: Bald jeder Zweite über 100? u Nach Berechnungen der Allianz-Versicherung könnte in naher Zukunft jeder zweite Deutsche älter als 100 Jahre werden. Schon heute leben mehr als 17 000 Menschen in Deutschland, die bereits ihren 100. Geburtstag feiern konnten. Aktuell liegt die Lebenserwartung neugeborener Jungen bei 78 Jahren, die von Mädchen bei 83 Jahren. Der Unterschied zwischen den Geschlechtern sei geschrumpft, so die Allianz; vermutlich, weil sich Lebensformen und Risiken wie Arbeit, Sport, Ernährung und Genussmittelkonsum angeglichen hätten. Am ältesten werden demnach gut ausgebildete Frauen. t ros Aktuell| Nordrhein-Westfalen u Junge Ideen, Konzepte und Talente zu fordern und zu fördern – das ist eines der zentralen Ziele der Stiftung Deutscher Architekten. Seit 1986 hat die Stiftung es sich zur Aufgabe gemacht, Architektur und Baukultur mit einem Nachwuchspreis voran zu bringen. In zweijährigem Turnus werden seither besonders begabte Absolventinnen und Absolventen der Studienrichtungen Architektur, Innenarchitektur, Landschaftsarchitektur und Stadtplanung mit einem Förderpreis ausgezeichnet, der die jungen Planerinnen und Planer auf ihrem Weg ins Berufsleben unterstützen und ermutigen soll. Ein Anliegen, das vielfach eingelöst wurde: Zahlreiche frühere Preisträger gehören heute zu den bekannten und erfolgreichen Architektinnen und Architekten in Nordrhein-Westfalen. Im Jahr 2012 wurde der Förderpreis der Stiftung Deutscher Architekten zum 13. Mal ausgelobt. Auf Empfehlung ihrer Hochschullehrer haben sich 60 Teilnehmer mit ihren Master- bzw. Diplomarbeiten um den Preis beworben. Aufgabe der Jury war es, das besondere Talent anhand der eingereichten Arbeiten festzustellen und die Förderpreise 2012 zu vergeben. t ros Preisverleihung am 09.04.13, 18.00 Uhr, im Haus der Architekten (Zollhof 1, 40221 Düsseldorf-Medienhafen). Anmeldung erbeten unter teilnahme@aknw.de. Foto: Christof Rose Förderpreis wird am 9. April verliehen 3 aus 60: Die Jury zum Förderpreis der Stiftung Deutscher Architekten tagte unter der Leitung von Christoph Ingenhoven (m.) im Januar in Düsseldorf und beschloss, drei Preise zu vergeben Foto: Christof Rose Foto: Nicola Leffelsend Foto: Markus Schürmann Rund 440 Objekte am Tag der Architektur 2013 in NRW Plätze, Objekte, Wohnhäuser: Der Tag der Architektur stellt alle Bauaufgaben und Haustypen vor - und trifft bei Besuchern und Medien auf lebhafte Resonanz (hier Impressionen vom TdA 2012) u Mit weit über 400 Beiträgen wird der Tag der Architektur (TdA) auch in diesem Jahr in Nordrhein-Westfalen zu einem Highlight der Architektur-Kommunikation werden. Bis zum Ende der Einsendefrist am 31. Januar 2013 lagen der Architektenkammer NRW so viele Anmeldungen von Teilnehmern vor, dass davon auszugehen ist, dass auch 2013 wieder um die 440 neue und erneuerte Bauwerke in NordrheinWestfalen für Besucher geöffnet sein werden. Die Architekturfans und Bauinteressierten in NRW werden also das bundesweite Motto des Tags der Architektur am 29. und 30. Juni 2013 überall im Lande um setzen können: „Architektur leben!“ Alle eingereichten Arbeiten werden durch eine Sichtungskommission des AKNW-Vorstands auf die Einhaltung der formalen Kriterien hin überprüft. Anschließend wird die AKNW wie gewohnt alle Objekte in einem kompakten Katalog vorstellen und in einer Bilddatenbank im Internet abrufbar machen. Beides wird voraussichtlich ab Mai zur Verfügung stehen. Die Presse- und Medienarbeit ist bereits angelaufen. Teilnehmerinnen und Teilnehmer finden Tipps zu ihrer Pressearbeit vor Ort und auch zur praktischen Durchführung der Veranstaltung unter www.aknw.de (bitte auf der Homepage auf das TdA-Logo klicken). Der Tag der Architektur findet in Nordrhein-Westfalen zum 18. Mal statt. Die Veranstaltung überzeugt Architekten, Bauherren und die interessierte Öffentlichkeit gleichermaßen durch die Möglichkeit, ohne Voranmeldung neue und erneuerte Bauwerke hautnah erleben und private Wohnhäuser auch von innen besichtigen zu können. Rund 40 000 Besucher nutzten in den letzten Jahren jeweils diese Gelegenheit, um sich zu informieren und um mit Architekten, Innenarchitekten, Landschaftsarchitekten und Stadtplanern ins Gespräch zu kommen. Der Tag der Architektur ist eine Veranstaltung, die privaten Interessenten ein bewusst niedrigschwelliges Kontaktangebot unterbreitet. Hier kann man eigene Projekte diskutieren und sich mit anderen Bauherren austauschen, ohne dafür ein Büro aufsuchen oder einen Termin vereinbaren zu müssen. Damit stellt der Tag der Architektur einen wichtigen Baustein der Bauherren-Kommunikation dar, welche die AKNW in den vergangenen Jahren systematisch ausgebaut hat. t ros Informationen rund um den „Tag der Architektur“ sowie Bilddatenbanken unter www.aknw.de . DABregional | 03/13 7 Nordrhein-Westfalen | Aktuell Eine Million Besucher auf „baukunst-nrw“ Landschaftsarchitektur kompakt zu sehen Foto: Christof Rose u wbp Landschaftsarchitekten aus Bochum haben im Jahr 2012 für ihren Umbau des St. Urbanus Kirchplatzes in Gelsenkirchen-Buer den Landschaftsarchitekturpreis NRW gewonnen. Eine Ausstellung zeigt alle Projekte, die im Rahmen dieses Preisverfahrens gewürdigt wurden. Das M:AI präsentiert die Ausstellung zusammen mit dem Bund Deutscher Landschaftsarchitekten bdla NW bis zum 19. April 2013 im Wissenschaftspark Gelsenkirchen. Nadine Nietsche und Rebekka Junge (r.) von wbp stellten den Urbanuskirchplatz im vergangenen Sommer am „Tag der Architektur“ vor Auch am „Tag der Architektur“ am 29./30. Juni 2013 werden wieder mehrere Dutzend Objekte der Landschaftsarchitektur zu sehen und vor Ort zu erleben sein. Der Tag der Architektur ist von der AKNW als Projekt in die Landesinitiative StadtBauKultur NRW eingebracht worden. Wer die Ausstellung des M:AI bzw. bdla NW im Wissenschaftspark besucht, sollte es übrigens nicht versäumen, die nur wenige Meter weiter südlich gelegene ehemalige Zeche Rheinelbe zu besichtigen. Das Denkmalensemble der Industriekultur ist Sitz der Geschäftsstelle der Landesinitiative StadtBauKultur NRW. t ros 8 DABregional | 03/13 u Die magische Millionengrenze an Nutzerzugriffen hat im Februar 2013 die online-Plattform „baukunst-nrw“ geknackt. Der Internetführer zu Architektur und Ingenieurbaukunst in Nordrhein-Westfalen registrierte seit seiner Einführung insgesamt eine Million „visits“, d. h. individuelle Rechnerzugriffe. Die Architektenkammer Nordrhein-Westfalen und die Ingenieurkammer-Bau Nordrhein-Westfalen freuen sich als Entwickler und Betreiber der Plattform über die stetig wachsenden Besucherzahlen auf dem Ende 2007 ins Leben gerufenen Portal. Mit rund 1500 interessanten und relevanten Bauwerken stellt baukunst-nrw einen Architekturführer dar, der für viele Kunst- und (Bau-) Kulturinteressierte zu einer verlässlichen Recherche- und Informationsdatenbank geworden ist. Mittlerweile besuchen täglich über 1000 Baukunstinteressierte die Website, um sich über qualitativ hochwertige und historisch bedeutsame Architektur, Innenarchitektur, Landschaftsarchitektur und Objekte der Stadtplanung sowie über Werke der Ingenieurbaukunst zu informieren. Zu finden sind Bauwerke aller Epochen, vom Bodendenkmal über Bauwerke der Römerzeit bis zur Gegenwart. Projekt der Initiative StadtBauKultur NRW Das Ende 2007 gestartete Projekt wurde im Rahmen der Initiative „StadtBauKultur NRW“ entwickelt und steht unter der Schirmherrschaft des Ministers für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen. Zielgruppe des Angebotes sind neben Architekten, Ingenieuren, Denkmalpflegern, Journalisten und Historikern vor allem auch interessierte Laien, Touristen und die Bewohner des Landes NRW. Die Zahl der Nutzer von baukunst-nrw hat sich innerhalb der letzten drei Jahre nahezu verdoppelt; ein Beleg für ein reges Interesse an Architektur und Ingenieurbaukunst in Nordrhein-Westfalen sowie für den Bedarf an kom- pakten, zuverlässigen Informationen zu diesem Thema. Ein Garant für diese positive Entwicklung ist sicher die hohe inhaltliche Qualität des Portals, die im Herbst 2012 durch die Verleihung des Deutschen Preises für Denkmalschutz in der Kategorie „Internet“ bestätigt wurde. Neben dieser Adelung von dritter Seite ist eine durchschnittliche Verweildauer der Besucher von über drei Minuten auf baukunst-nrw ein Indiz dafür, dass die Inhalte der Seite ausgiebig genutzt werden. Neu: Routen und Themenpakete baukunst-nrw wird kontinuierlich weiterentwickelt und um neue Objekte erweitert. Ein wöchentlich wechselndes Thema auf der Startseite, das eine bestimmte Bauaufgabe in den Blickpunkt rückt, bietet einen interessanten Einstieg in die umfassende Datenbank. Daneben bilden die redaktionell zusammengestellten Routen zu unterschiedlichen Regionen und Themen einen idealen Ausgangspunkt für baukulturelle Ausflüge in Nordrhein-Westfalen. Die einzelnen Routen werden kurz thematisch erläutert und sind direkt mit einem individuell anpassbaren Routenplaner kombiniert. So können die Unternehmungen aus einer Anwendung heraus geplant werden. Weitere Routenvorschläge werden derzeit erarbeitet. Neben der Website und einer für mobile Endgeräte optimierten Version wird baukunstnrw im Frühjahr dieses Jahres auch als eigenständige App für die Betriebssysteme iOs und Android angeboten werden. t Ralf Roeder Aktuell | Nordrhein-Westfalen Abschied eines Rechtsexperten mit Herz Nach 36 Jahren Arbeit für die Architekten geht AKNW-Geschäftsführer Joachim Hoffmüller in den Ruhestand Joachim Hoffmüller kam als Volljurist nach dem zweiten juristischen Staatsexamen am 1. Januar 1977 zur Architektenkammer NRW. Hier übernahm er zunächst die Rechtsberatung der Kammer sowie die Vertretung der Kammer vor den Verwaltungsgerichten in Eintragungssachen, vor den Berufsgerichten und Landesberufsgerichten und bei Ordnungswidrigkeitsverfahren vor dem Amtsgericht Düsseldorf. Zum 31.12.1998 wurde Joachim Hoffmüller Geschäftsführer und Justiziar der AKNW sowie Leiter der Abteilung Recht und Wettbewerbswesen. „Joachim Hoffmüller hat sich in den dreieinhalb Jahrzehnten seiner Arbeit für die Architekten, Innenarchitekten, Landschaftsarchitekten und Stadtplaner in NRW zu einem versierten Fachmann entwickelt, der für seine juristische Kenntnisse und sein berufspolitisches Gespür bundesweit Respekt und Anerkennung genießt“, hob AKNWPräsident Hartmut Miksch in seiner Laudatio hervor. Er betonte, Joachim Hoffmüller habe die Gremien der Kammer mit klaren Stellungnahmen und auch mit Warnungen vor juristischen Fallstricken zuverlässig beraten. „Wir lassen Sie nur sehr ungern gehen“, erklärte Miksch. Eine Laudatio hielt auch Prof. Dr. Ulrich Werner, Anwalt und Partner der Kanzlei Hecker, Werner, Himmelreich in Köln. Der Spezialist auf dem Gebiet des Architektenrechts arbeitet schon seit über 30 Jahren mit Joachim Hoffmüller zusammen. „Wir verabschieden nicht nur einen profunden Kenner komplexer Rechtsmaterien wie der HOAI und des Baurechts in NRW, sondern auch einen begeisternden Dozenten.“ Prof. Werner führte über viele Jahre gemeinsam mit Assessor Hoffmüller Veranstaltungen für Architektinnen und Architeken durch. Markus Lehrmann, der Hauptgeschäftsführer der Architektenkammer Nordrhein-Westfalen, bedankte sich für die gute Zusammenarbeit in der Geschäftsführung und unterstrich, dass Joachim Hoffmüller auch der Belegschaft der Geschäftsstelle fehlen werde. „Die Art und Weise, wie Sie eine hohe fachliche Kompetenz mit Kollegialität und Warmherzigkeit zu verbinden verstehen, war eine große Bereicherung für uns alle“, erklärte Lehrmann. - Joachim Hoffmüller wird seine Arbeit in der Geschäftsstelle der ANKW noch einige Zeit fortführen, um die reibungslose Amtsübergabe sicher zu stellen. t Christof Rose 1. Preis: Entwurf von SOP Architekten, Düsseldorf Fotos: Thilo Saltmann u Ein Berufsweg, wie er heute nicht mehr allzu oft anzutreffen ist, fand am 29. Januar 2013 im Düsseldorfer Medienhafen seinen offiziellen Abschluss: Nach 36 Jahren Tätigkeit für die Architektenkammer Nordrhein-Westfalen trat der Geschäftsführer und Justiziar der AKNW, Assessor Joachim Hoffmüller, in den Ruhestand. Zu seiner Verabschiedung hatte die Architektenkammer in die „Meerbar“ in den Gehry-Bauten eingeladen. Mehr als 150 Gäste kamen und erlebten eine Verabschiedung mit vielen Höhepunkten und Emotionen. Hartmut Miksch (Präs. AKNW, l.), Markus Lehrmann (HGF, 2. v. l.) und die Kammer-Vizepräsidenten Dr. Christian Schramm (r.) und Michael Arns (m.) verabschiedeten Joachim Hoffmüller gemeinsam mit vielen Gästen in der „Meerbar“ Langjährige Weggefährten: Joachim Hoffmüller und Prof. Ulrich Werner (r.) Rund 150 Gäste zollten dem künftigen Ruheständler Respekt und Anerkennung DABregional | 03/13 9 Nordrhein-Westfalen | Aktuell (l.): Gerhart Baum, Sprecher des Kulturrats NRW, mit Peter Landmann (Kulturministerium) und Hartmut Miksch (Präs. AKNW) (m.): Moderator Stefan Keim im Gespräch mit Dr. Ute Chibidziura (BBR) (r.): Künstler Markus Ambach forderte eine stärkere Lobby für Künstler Fotos: Ralf Schuhmann / AKNW (l.): Mehr als 150 Teilnhemer zeigten großes Interesse am Thema (m.): Kunstpublizist Martin Seidel ordnete die Debatte in den historischen Kontext ein (2. v. r.): Architektin Dörte Gatermann (r.): Künstlerin Dagmar Schmidt stellte ein Projekt aus Halle vor Schlaglichter auf „Kunst am Bau“ Symposium des M:AI und der AKNW zur Kooperation von Künstlern und Architekten in Düsseldorf u „Kunst und Architektur gehören zusammen – vielleicht sind sie auch dasselbe,“ reflektierte der Präsident der Architektenkammer NRW, Hartmut Miksch, zur Begrüßung im Haus der Architekten. Dass beide zusammen als „Kunst am Bau“ für Gebäude und Stadtraum immer einen Mehrwert bringen, darüber herrschte bei den gut 150 Architekten und Künstlern, die der Einladung des M:AI und der Architektenkammer NRW am 30. Januar zum Symposium „Ohne Kunst kein Bau?“ gefolgt waren, ein weitgehendes Einvernehmen. Fakt ist, dass der NRW-Kulturetat um bis zu 16 Millionen Euro gekürzt werden soll, und dass damit auch die Förderung für Kunst in, an oder vor öffentlichen Gebäuden entsprechenden Kürzungen unterliegt, erläuterte Peter Landmann in Vertretung der Ministerin für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport NRW, Ute Schäfer. Hinzu kommt, dass es seit 2002 keine feste Quote mehr gibt: Bis dahin war in NRW verbindlich geregelt, einen Betrag von 10 DABregional | 03/13 0,4 bis 2 Prozent der Bausumme für Kunst an öffentlichen Gebäuden einzusetzen. Heute gibt es lediglich Richtlinien, die in den baupolitischen Zielen des Landes formuliert sind. Aktuell stehen seitens des Landes zur Unterstützung von Kunst am Bau-Projekten lediglich 400 000 Euro zur Verfügung. Nichtsdestotrotz: Die vielen bislang umgesetzten, qualitativ hochwertigen Kunstprojekte an Gebäuden seien ein Erfolgsrezept und hätten einen hohen Stellenwert bei der Planung des neuen Kulturfördergesetzes, betonte Landmann. Ob, wie, wann und mit welcher finanziellen Ausstattung dann „Kunst am Bau“ gefördert würde, ist zurzeit noch nicht klar, der Referentenentwurf ist in Arbeit. Die Diskussion im Haus der Architekten bestätigte den Konsens zum Wert von Kunst am Bau. „Eigentlich sollte jeder Rechnungshof darüber jubeln, Kunst kostet nicht, sondern veredelt“, gab Ute Chibidziura vom Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung zu verstehen. Dieser langfristige Mehrwert für Immobilien sei jedoch bei knappen Kassen oftmals leider nicht vermittelbar, hieß es seitens des Landes NRW. Dass Kunst am Bau angemessene finanzielle Unterstützung braucht, betonte Werner Schaub vom Bundesverband Bildender Künstler: „Nur so entsteht der Nährboden für Spitzenkunst.“ Aber auch die Grundeinstellung zu Kunst am Bau generell sei entscheidend: Die Politik müsste es auch wollen, sie müsse den Wert der Verknüpfung von Kunst und Bau anerkennen. Zum Vergleich: In Baden-Württemberg sind acht Millionen Euro jährlich für Kunst am Bau reserviert worden. Dass Diskussionen um Finanzen nicht zwangsläufig Kunstprojekte ersticken müssen, dazu zeigte die Kölner Architektin Dörte Gatermann schöne Beispiele, u. a. die Magistrale der Postbank in Köln (1998), die sie in Kooperation mit dem Künstler Thomas Weil entt Anette Kolkau / M:AI NRW wickelte. Ausführlicher Bericht unter www.aknw.de. Veranstaltungen | Nordrhein-Westfalen Fachkongress auf der FARBE 2013 Nacht der Museen mit Daniel Brühl u „Farbe oder schwarzweiß?“ – So lautet die zentrale Frage eines Fachkongresses, der am 8. März in Köln stattfindet. In dem von der Architektenkammer NRW mitentwickeltem Programm geht es um Traditionen der Farbanwendung in verschiedenen Kulturbereichen, aber auch um die physiologische Wirkung von Farben. Schließlich werden die Möglichkeiten des Einsatzes von Farben in Medien und der gebauten Umwelt besprochen. Die Tagung wird im Rahmen der Messe FARBE Ausbau und Fassade (06. - 09.03.13) durchgeführt. t ros u Ein besonderes Highlight in der diesjährigen „Nacht der Museen“ in Düsseldorf kündigt sich an: Der beliebte Schauspieler und neuerdings auch Autor Daniel Brühl wird im Haus der Architekten aus seinem Buch „Ein Tag in Barcelona“ lesen. Der 34-jährige deutsch-spanische Schauspieler („Good Bye, Lenin!“) stammt aus der KatalanenMetropole. In „Barcelona“ streift er einen ganzen Tag durch seine Heimatstadt vom Tibidabo über die Ramblas bis zu seinem lauschigen Lieblingsviertel Gràcia, und erzählt von Begegnungen, kleinen Abenteuern, Lieben und Lachen. Spazieren, flanieren und feiern – das kann man nirgendwo so gut wie in Barcelona, sagt Brühl. t ros „Nacht der Museen“, 20.04.13, Haus der Architekten, Düsseldorf. Foto: Stadt Gelsenkirchen Fotos: Ralph Richter (l.), ECE (m.) Architektenforum auf der Messe FARBE 2013, KölnMesse. Das vollständige Programm finden Sie unter www.aknw.de. Anmeldung auch über die Messe unter www.farbe-cologne.de. (v. l. ): Vodafone Campus (HPP, Düsseldorf); Limbecker Platz (Fassadengestaltung: Henn Architekten, München); Hans-Sachs-Haus (Umbau: gmp, Hamburg) 07. Architekturquartett NRW diskutiert über „Identität!“ u Mit dem F.A.Z.-Feuilletonisten Dr. Dieter Bartetzko sowie den Architekten und Stadtplanern Marten Wassmann (Benthem Crouwel Architects), Dr. Tom Schoper (Fakultät Architektur der TU Dresden, Autor des Buches „Zur Identität von Architektur“) und Prof. Kunibert Wachten (RWTH Aachen) verspricht das 07. Architekturquartett NRW wieder eine lebhafte und kontroverse Baukultur-Veranstaltung zu werden. Im Mittelpunkt stehen – wie gewohnt – drei neue bzw. erneuerte Bauwerke, die allesamt den Anspruch erheben (können), stadtbildprägend zu wirken. Stiften sie damit auch Identität für den jeweiligen Standort, für den Stadtteil, für die Stadt insgesamt? Welche Art von Bauwerk kann eine so starke Ausstrahlung entfalten, das es zum Sinnbild für seine Kommune wird – expressive Neubauten oder doch historisch aufgeladene Denkmäler? Geht es bei der Suche nach Identität um das Erscheinungsbild oder um den Inhalt eines Gebäudes? Ist das gestalterische Genie des Urhebers, der Genius loci oder aber das Gebäude an sich ausschlaggebend für die Aussagekraft eines Bauwerks? Vorgestellt und diskutiert werden das erneuerte Hans-Sachs-Haus in Gelsenkirchen, das Alfred Fischer in den 1920er Jahren baute und das nun unter erheblichem Aufwand durch gmp Architekten komplett entkernt und umfassend saniert wurde. Kann der Limbecker Platz in Essen, ein neues Einkaufszentrum von ECE (Fassadenentwurf: Henn, München), die „Einkaufsstadt im Ruhrgebiet“ voranbringen? Steht der neue Vodafone Campus (HPP Architekten) am Düsseldorfer Seestern in der Tradition renommierter Bürohäuser wie dem Dreischeibenhaus oder dem Mannesmann-Hochhaus (dem bisherigen Sitz der Vodafone-Zentrale)? – Alle Bauwerke werden mit Fotos und Videos vorgestellt. t Christof Rose „07. Architekturquartett NRW: Identität!“; Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste, Düsseldorf. 19. März 2013, 19.00 - 21.00 Uhr. Eintritt frei. Programm und Anmeldung unter www.aknw.de. DABregional | 03/13 11 Nordrhein-Westfalen | Veranstaltungen „Liebes(t)räume“: Neue Filmreihen in Bielefeld, Dortmund, Düsseldorf und Münster Erlebnis Architektur in Rotterdam u Die Kinoreihe „Architektur und Film“ der Architektenkammer Nordrhein-Westfalen erfreut sich bereits seit einigen Jahren eines großen Zuspruchs. Aus diesem Grund weitet die AKNW ihr Angebot in diesem Frühjahr weiter aus: Erstmals wird das Konzept, vier Filme unter einem thematischen Dach zu vereinen, nicht nur in der „Black Box“ des Filmmuseums Düsseldorf sowie im „SweetSixteen“-Kino im depot Dortmund zu erleben sein, sondern auch im „Cinema“ in Münster sowie im „lichtwerk“ Bielefeld. Im März und April 2013 läuft die dreizehnte Filmreihe mit dem poetischen Titel „Liebes(t)räume“. u Im Krieg weitgehend zerstört, schnell und unter Kostendruck wieder aufgebaut – und seit den 1980er Jahren auf dem Weg zu einer der interessantesten Architekturstädte in Westeuropa! Rotterdam, die zweitgrößte Stadt der Niederlande, fasziniert mit ihrer architektonischen Vielfalt. Der Fachreiseveranstalter Poppe Reisen hat in Zusammenarbeit mit der Architektenkammer NRW eine attraktive Fachexkursion speziell für Architekten, Innenarchitekten, Landschaftsarchitekten und Stadtplaner zusammengestellt, die vom 30. Mai bis 2. Juni 2013 angeboten wird. Ein deutschsprachiger Architekt aus dem Netzwerk Guiding Architects wird die Besuchergruppe aus NRW durch Rotterdam führen und dabei die Entwicklungsstufen der jüngeren niederländischen Architekturgeschichte am gebauten Beispiel erlebbar machen. Anmeldungen sind noch möglich. t ros Die Architektur ist in den ausgewählten Filmen aus vier Jahrzehnten eng verwoben mit den Handlungen und Stimmungen der Charaktere, die sich in ihr bewegen. Der Außenraum um die Liebenden wird zum Ausdruck ihres Innenlebens, oder die Charaktere stehen in einem stilistisch gewählten Kontrapunkt zur umliegenden Architektur. Die Filmarchitektur verweist immer auf den Zustand einer Beziehung: als Hintergrund (oder Ursache) für eine Trennung, als Ausdruck gelungener (oder gescheiterter) Selbstverwirklichung bei der Planung des eigenen Heimes oder als Zeichen endgültigen Scheiterns, wenn das als Traumhaus konzipierte Domizil geradezu mit Genuss und mutwillig zerstört wird. Der Reisepreis beträgt 680 € für Übernachtungs-, Verpflegungs- und Transferkosten sowie eine deutschsprachige Reiseleitung. Weitere Info: www.aknw.de. „Liebe 1962“ von Michelangelo Antonioni: Erzählt wird von der jungen Vittoria, die im unwirtlichen Stadtviertel EUR (Esposizione Universale di Roma) im Süden Roms wohnt, das, von Benito Mussolini geplant, zwischen 1938 und 1942 entstand. Die Isolation und Kommunikationslosigkeit auf narrativer Ebene drückt sich in der stilistisch abstrakten Bildkomposition aus. Szenerien und Architektur spiegeln die Gefühlskälte, innere Leere und Selbstentfremdung der Protagonisten. u „Hinterholz 8“ (1998) von Roland Düringer ist eine tiefschwarze Satire des österreichischen Regisseurs Harald Sicheritz nach einem Kabarettprogramm von Roland Düringer. Die Familie Krcal entschließt sich, ein altes Haus im Wienerwald zu erwerben, um es zu renovieren. Von der windigen Finanzierung bis zu abenteuerlichen Umbauaktionen durchlebt die Familie eine Kette von absurden Situationen. u „Nur meiner Frau zuliebe“ (1948) von H. C. Potter; als Vorfilm läuft der erste von Buster Keaton selbst produzierte Film „Flitterwochen im Fertighaus“ (1920). u „Rosenkrieg“ (1989) von Danny DeVito ist eine absurde Tragikomödie und ein moderner Klassiker mit Michael Douglas und Kathleen Turner als Ehepaar mit finalen Kampf. Alle Filme mit Einführung und anschließendem „Get together“ im Foyer. Wir empfehlen, Karten telefonisch zu reservieren. Örtliche Termine und Spielzeiten unter www.aknw.de. t ros Foto: Rotterdam-Marketing Gezeigt werden vom 6. März bis 24. April 2013: 12 DABregional | 03/13 Foto: Marc Heemann u Architekturgeschichte in Rotterdam: (oben) Hafen Rotterdam; (unten) Erasmusbrücke über die Nieuwe Maas (Architekten Van Berkel & Bos) Veranstaltungen | Nordrhein-Westfalen Foto: AKNW Der Architekt und Fotograf Elmar Schossig Pressekonferenz bei der Sparkasse Geseke: AKNW-Pressesprecher Christof Rose (l.) erläuterte die Ziele der Seminarreihe gemeinsam mit den örtlichen Partnern der Sparkasse Geseke (v. r.): Meinolf Schniedermeier (Vorstandsvorsitzender), Ralf Sauermann und Bernd Marx (Vorstandsmitglied) u Am 5. März eröffnet die Architektenkammer Nordrhein-Westfalen in Zusammenarbeit mit dem Architekturbüro Gatermann und Schossig die Fotoausstellung „Form, Farbe, Struktur - abstrakte Fotografien von Elmar Schossig“. Elmar Schossig war nicht nur ein großartiger Architekt, Entwerfer und Produktentwickler, sondern auch ein talentierter Fotograf. Als er Ende 2009 viel zu jung verstarb, belegten bereits verschiedene Publikationen und Ausstellungen die Qualität seiner fotografischen Arbeiten. Neue Staffel von „Bauherrenseminaren“ gestartet u Mit einem Seminar zum Thema „Wege zum Bauen“ gab am 21. Februar im ostwestfälischen Geseke Architekt Sascha M. Walenta (Arnsberg) den Startschuss für die aktuelle Frühjahrsstaffel 2013 der „Bauherrenseminare“ der Architektenkammer Nordrhein-Westfalen. Im Wochenrhythmus finden bei der Sparkasse Geseke bis Ende März nun kostenlose Informationsabende statt, an denen Architekten, Innenarchitekten und Landschaftsarchitekten private Bauherren und Modernisierungswillige über Organisation und Abläufe von Bauprozessen informieren. Jedes Bauherrenseminar legt dabei einen anderen thematischen Schwerpunkt, vom kostengünstigen Bauen über Umbau und Modernisierung bis hin zum energetisch optimierten Bauen und der Gartengestaltgung. Die Architektenkammer NRW verfolgt mit den Bauherrenseminaren das Ziel, private Bauinteressierte über die Vorteile des Planens und Bauens mit Architektinnen und Architekten zu informieren und ein niedrigschwelliges Kontaktangebot zu schaffen. Die Seminare dienen dabei der Sensibilisierung und Erstinformation; die Dozenten raten abschließend jeweils, Kontakt mit örtlichen Architektinnen und Architekten, Innenarchitekten, Landschaftsarchitekten oder Stadtplanern aufzunehmen. Seit Einführung der Bauherrenseminare im Frühjahr 2008 hat die Architektenkammer NRW mehr als 6500 private Bauherren und -frauen auf diese Weise über die Kooperation mit und das Leistungsangebot von Architekten unterrichtet. Die Seminare werden inhaltlich ergänzt von umfangreichen Unterlagen, die auch als Bauherrenseminar-Ordner bei der AKNW bestellt werden können. Außerdem gibt die Kammer seit zwei Jahren die neue Schriftenreihe „BauherrenInfo“ heraus, die kompakt, auf wenigen Seiten, über ein aktuelles Schwerpunktthema informiert. Die „Bauherren-Infos“ können kostenlos bei der Kammer bezogen werden. t ros Bauherrenseminare laufen im Frühjahr 2013 auch in Schmallenberg. Weitere Informationen unter www.aknw.de, Rubrik „Bauherren / Bauherrenseminare“. Elmar Schossig fokussierte sich in seinen fotografischen Arbeiten häufig auf architektonische Details, die durch ungewöhnliche Perspektiven oder in extremer Nahaufnahme eine Entfremdung von ihrer eigentlichen Funktion erfahren und dadurch eine neue ästhetische Kraft entfalten. Verstärkt wird dieser Eindruck durch kräftige Farben, die gleichermaßen faszinieren wie t ros auch irritieren können. Die Ausstellung ist bis zum 5. April 2013 im Haus der Architekten zu sehen. Eintritt frei. Öffnungszeiten: Mo. - Do., 8.00 17.00 Uhr, Fr. 8.00 - 13.00 Uhr. DABregional | 03/13 13 Nordrhein-Westfalen | Service Neues Infoblatt: Gesund Wohnen Bauherren-Info u In der Reihe „Bauherren-Info“ ist eine neue Ausgabe erschienen. Nach den Themenschwerpunkten „Wohnraum modernisieren“, „Energetische Optimierung von Wohngebäuden“ und „Hausgartengestaltung“ geht es in dem neuesten Infoblatt der Architektenkammer NRW um das Thema „Gesund Wohnen“. Die aktuell erschienene Bauherren-Info zeigt auf vier Seiten effektive Maßnahmen zur Steigerung der Wohn- und Lebensqualität. Bei der Modernisierung von Bestandsimmobilien ist es von entscheidender Bedeutung, mit fachmännischer Hilfe eines Architekten mögliche Schwachstellen zu identifizieren und durch gesunde Materialien und Bauweisen zu ersetzen. So informiert das Infoblatt beispielsweise darüber, welche Schadstoffe häufig in unserer Umgebung existieren und wie man diese ersetzt. Zudem bekommen Bauherren praktische Tipps zur Vermeidung von Schimmel in Wohnräumen und Beispiele, wie man die Schallbelästigungen durch äußere Faktoren reduziert. Wie die übrigen „Bauherren-Infos“ bietet die Broschüre „Gesund Wohnen“ Laien einen gezielten Einstieg in unterschiedliche Themenfelder, die für ein Gespräch über Planungs- und Bauvorhaben mit einem Architekten bzw. einer Architektin als Anregung dienen. Die vierseitigen „Bauherren-Info“-Blätter richten sich an private Bauherren und beschreiben, wie die Zusammenarbeit mit Architektinnen und Architekten, Innenarchitekten, Landschaftsarchitekten und Stadtplanern abläuft. Mitglieder der Architektenkammer NRW können die Publikation „Bauherren-Info“ kostenfrei bestellen und beispielsweise für den Erstkontakt zu Bauherren nutzen. t cwo Gesund Wohnen In unserer Wohnung oder unserem Haus verbringen wir einen Großteil unseres Lebens. Hier schlafen und erholen wir uns vom Stress des beruflichen Alltags. Insofern ist es uns natürlich ein Bedürfnis, diesen Ort so behaglich und wohltuend wie möglich zu gestalten. Damit Wohnen nicht krank macht, ist der Grundstandard für „unschädliches Wohnen“ in baurechtlichen und technischen Vorschriften gesichert. Darüber hinaus können gezielte, oft kleine Maßnahmen in vielen Bereichen zur Qualitätsverbesserung beitragen. Neben den Einrichtungsfragen, die sich nach unserem Geschmack und den individuellen Bedürfnissen richten, gibt es ganz grundlegende Dinge, die beim Umbau oder Neubau eines Wohngebäudes beachtet und aufeinander abgestimmt werden sollten. Zum einen fördert es die seelische Gesundheit eines Menschen, wenn er sich in ausreichend belichteten und belüfteten Räumen aufhält: Niemand möchte in einem dunklen, stickigen Raum leben. Zum anderen benötigen wir Frischluft und Tageslicht, um unseren Wohnbereich vor Krankheitserregern zu schützen, denn in feuchter, dunkler Umgebung vermehren sich Keime erheblich schneller. Gesundes Wohnen muss nicht teuer sein. Häufig sind durch gute Planung und die Auswahl gesunder Materialalternativen schon wesentliche Verbesserungen zu erreichen. Gesetzliche Vorgaben Bereits bei der Grundstückswahl gilt es verschiedenste Aspekte zu prüfen und zu bewerten, da weder Altlasten noch Lärm das Wohnen beeinträchtigen dürfen. Auch die Frage der Himmelsausrichtung und der Lage innerhalb der Stadt spielen eine wichtige Rolle für die Wohnqualität. Es ist ein entscheidender Unterschied, ob wir bei dem Blick aus dem Fenster auf eine Industrieanlage oder einen prachtvollen Garten schauen. Grundgesetz, Artikel 2 – „Jeder hat das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit.“ Zur gesundheitlichen Qualität von Wohnraum trägt die Grundrissgestaltung wesentlich bei, indem die Möglichkeiten der Belichtung und Belüftung optimiert werden. Hier gilt es sicher zu stellen, dass Aufenthaltsräume mit ausreichend Tageslicht versorgt werden; reine Nordlagen sind also zu vermeiden. Wichtig ist auch, dass die Möglichkeit des Querlüftens entsteht. Gegenüberliegende Fenster erlauben ein schnelles und effektives Lüften der Wohnung. Bauordnung des Landes NRW (BauO NW) in § 16 – Schutz gegen schädliche Einflüsse § 17 – Brandschutz § 18 – Wärme-, Schall- und Erschütterungsschutz § 19 – Verkehrssicherheit § 49 – Wohnungen § 50 – Bäder und Toiletten Praxishinweise Aktuelle Tipps für die Berufspraxis u Die Architektenkammer NRW hält für ihre Mitglieder Praxishinweise zu verschiedenen aktuellen berufspraktischen Themen bereit. Die jeweils drei- bis zehnseitigen Dokumente klären rechtliche oder technische Fragen zu Themen wie Honorarrechnung, Energieberatung, VOB oder Urheberrecht. Baugesetzbuch Baunutzungsverordnung 1 Die Bauherren-Info können unter info@aknw.de kostenfrei bestellt werden und stehen unter www.aknw.de, Rubrik „Mitglieder/Veröffentlichungen/ Publikationen“ zum Download bereit. Software – für Mitglieder günstiger Themenauswahl: u u u u u u u u u u u u u u Die Architektenkammer hat mit verschiedenen Software-Herstellern Vereinbarungen abgeschlossen, die Mitgliedern den Erwerb von Programmen zu besonderen Konditionen ermöglichen. Die Architektenkammer NRW baut ihr Serviceangebot kontinuierlich aus und hat neue Vereinbarungen mit den Anbietern des CAD-Programms „EliteCAD AR“ sowie der Projektmanagementprogramme „Pro-Report“ und „SKILLbaudoc“ getroffen. Außerdem gehören u. a. forma 5.0 (Formulare für Architekten), AVA-Programme, CAD-Programme, Software für Büromanagement und Software für den Energiebereich (EnEV, Energieberatung, Energieausweis) zu den EDV-Programmen, die Sie günstiger beziehen können. t cwo Weitere Informationen zu allen Serviceangeboten der Architektenkammer NRW sowie zu Bestell- und Bezugsmöglichkeiten gibt es im Internet unter www.aknw.de, Rubrik „Mitglieder/Service“. 14 DABregional | 03/13 Architektur und Denkmalschutz Barrierefreies Bauen – Planungsgrundlagen öffentlich zugängliche Gebäude Barrierefreies Bauen – Planungsgrundlagen Wohnungen Berufshaftpflichtversicherung Energieausweis Startberatung Energie Energieeinsparverordnung 2009 und Erneuerbare-Energien-Wärmegesetz Möglichkeiten der Forderungsabsicherung und Mahnwesen HOAI 2009 - Gebäude und raumbildende Ausbauten Technische Regelwerke: Rechtliche Bedeutung Verwaltungsberufsgenossenschaft: Pflichtmitgliedschaft VOB/B: Einbeziehung in Verbraucherverträgen VOF 2009: Inkrafttreten der neuen VOF Sie können die Praxishinweise als PDFDokumente auf der Internetseite der Architektenkammer NRW unter www.aknw.de, Rubrik „Mitglieder/Veröffentlichungen/ Praxishinweise“ herunterladen oder als gedruckte Merkblätter beziehen. Das Angebot ist kostenlos. t Bestellungen der gedruckten Merkblätter bitte an Fax (0211) 49 67-99 oder E-Mail info@aknw.de. Politik | Nordrhein-Westfalen Höhere Mieten im Sozialen Wohnungsbau ermöglichen? u Die NRW-Landesregierung will den geförderten Wohnungsbau ankurbeln. Wie Baumi- nister Michael Groschek erklärte, sollen dazu u. a. die Bewilligungsmieten angehoben werden. Während öffentlich geförderte Wohnungen bislang durchschnittlich sechs Euro Miete pro Quadratmeter erzielen, sind es auf dem freien Wohnungsmarkt oftmals mehr als zehn Euro. Angesichts der niedrigen Bauzinsen rechnet es sich für Investoren deshalb gegenwärtig kaum, Sozialwohnungen zu bauen. Entsprechend waren im vergangenen Jahr nur 550 Millionen der 850 Millionen Euro Wohnungsbaumittel abgerufen worden. Michael Groschek sieht die Gefahr der Entwicklung von „Luxusgettos“. Damit werde die soziale Spaltung „in Beton gegossen“. t pm/ros Landesplanung Neue Regeln für Bau von Einkaufszentren u Der Bau von Einkaufszentren soll künftig nur noch in engen Grenzen möglich sein. Die nordrhein-westfälische Landesregierung will im April eine Verordnung beschließen, die den Kommunen bei der Genehmigung neuer Shopping-Center strengere Regeln auferlegt. Wie der Chef der Staatskanzlei, Franz-Josef Lersch-Mense ankündigte, sollen bestimmte Geschäfte wie Möbelhäuser oder Baumärkte am Stadtrand angesiedelt werden. Zudem darf ihr Sortiment den Innenstadt-Händlern keine Konkurrenz machen; nur noch zehn Prozent der Verkaufsfläche darf mit Artikeln bestückt werden, die üblicherweise in der City verkauft werden. Die baupolitische Sprecherin der Grünen-Fraktion im Landtag, Daniela Schneckenburger, begrüßte die Absicht der Landesregierung, „die Kannibalisierung der Kommunen durch immer neue Shopping-Center“ zu beenden. Auch die CDU sieht „im Ziel keinen Streit, auch wenn wir uns die Planungsvorga- jekte der Stadterneuerung, des Klimaschutzes und der Arbeitsmarkt-Stabilisierung. t idr/ros ben schneller und in einem transparenten Gesetzgebungsverfahren gewünscht hätten“, erklärte der CDU-Wirtschaftsexperte Hendrik Wüst. Die Verordnung stellt einen vorgezogenen Teil des neuen Landesentwicklungsplans (LEP) dar, der ab 2014 Städten und Gemeinden Vorgaben für die Ausweisung von Wohngebieten, Gewerbe, Straßen und Naturschutzgebieten machen wird. t ros Wohnungsmarkt Die meisten Einfamilienhäuser entstehen in Münster Foto: CentrO Oberhausen GmbH Wohnungspolitik Europas größtes Einkaufszentrum: Das CentrO Oberhausen umfasst 220 Geschäfte auf rund 120 000 qm Verkaufsfläche; das Gesamtareal hat 83 ha Regionalentwicklung Parteien wollen Metropole Ruhr stärken u Führende Politiker von SPD und CDU im Ruhrgebiet haben sich dafür ausgesprochen, die „Metropole Ruhr“ gemeinsam stärker aufzustellen. Anlässlich des anstehenden neuen Förderzeitraums 2014 - 2020 des Europäischen Fonds für Regionalentwicklung (EFRE) sowie des Europäischen Sozialfonds (ESF) warb u. a. Gelsenkirchens Oberbürgermeister Frank Baranowski (SPD) dafür, den Regionalverband Ruhr (RVR) mit neuen Kompetenzen auszustatten. Ziel müsse sein zu erreichen, dass das Revier selbstständig planen, sprechen, werben und Fördergelder einnehmen könne. Für die CDU wies Bundestagspräsident Norbert Lammert darauf hin, dass seine CDU Ruhr schon seit Jahren für ein solches Vorgehen werbe. Rund 542 Millionen Euro hat die Metropole Ruhr in den vergangenen fünf Jahren aus den europäischen Fördertöpfen EFRE und ESF erhalten. Nach Angaben des RVR benötigt das Revier auch künftig Fördermittel u. a. für Pro- u In Münster werden die meisten Einfamilienhäuser gebaut. Nach einem Bericht der Zeitschrift Men‘s Health, der auf Daten des Statistischen Bundesamtes von 2010 beruht, liegt die Stadt mit 165,9 neuen Einfamilienhäusern pro 100 000 Einwohner auf Rang eins der deutschen Großstädte. Es folgen Oldenburg (148,1) sowie das westfälische Hamm (101,8). Hamm hat die höchste Neubauquote von Einfamilienhäusern in der Metropole Ruhr. Im bundesweiten Ranking finden sich zudem Dortmund (76,2) auf Rang 11 und Gelsenkirchen (56,6) auf Rang 19. Kassel und Düsseldorf liegen dagegen mit jeweils gerade mal 13 neuen Einfamilienhäusern je 100 000 Einwohner ganz am Ende des Großstadt-Rankings auf den Plätzen 49 und 50. In diesen Städten seien die Immobilien- und Bodenpreise entsprechend hoch. t idr/ros Infrastruktur NRW fahrradfreundlich u Beim diesjährigen Fahrradklimatest des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs (ADFC) haben NRW-Städte Spitzenplätze erreicht. Deutscher Gesamtsieger über alle Einwohnerklassen hinweg ist die Stadt Bocholt mit der Bestnote 2,1. Auch die Plätze zwei und drei belegen NRW-Städte. Mit Rees und Rhede wurden Anfang Februar in Berlin zwei weitere Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft fußgänger- und fahrradfreundlicher Städte, Gemeinden und Kreise in NRW (AGFS) ausgezeichnet. Insgesamt wurden 332 Städte von mehr als 80 000 Bürgern bewertet. Auch in der Kategorie der Städte über 200 000 Einwohner belegt eine AGFS-Stadt den Spitzenplatz. Münster hat es zum wiederholten Male auf Platz 1 geschafft. t pm/ros DABregional | 03/13 15 Nordrhein-Westfalen | Blickpunkt Foto: Dagmar Knappe Ruhr eine der wenigen Regionen Deutschlands, die das von der Bundesregierung angestrebte 30 ha-Ziel bereits heute anteilig umsetzt. Aufgrund ihrer Vornutzung sind für diese Flächen aufwändige Aufbereitungs- und Erschließungsbedarfe notwendig, die wiederum einen hohen Zeit-, Finanz- und Personaleinsatz erfordern. Mit dem Niedergang der Montanindustrie ist in den vergangenen Jahrzehnten in der Städteregion Ruhr ein bedeutender Dienstleistungssektor entstanden. Zeitgleich ist der Büromarkt erstarkt. Essen, Duisburg, Dortmund und Bochum haben sich zu den führenden Standorten entwickelt. Strukturwandel im Ruhrgebiet: Der Industriehafen Dortmund mit dem historischen Hafenamt (Turm links) und dem modernen RWE-Bürohochhaus (Gerber Architekten, Bildmitte) Masterplan Ruhr Wirtschaftsflächenentwicklung in der „Städteregion Ruhr“ u Die „Städteregion Ruhr“ besteht seit 2003. Ihr gehören die elf kreisfreien Städte des Ruhrgebiets an: Duisburg, Oberhausen, Mülheim an der Ruhr, Bottrop, Essen, Gelsenkirchen, Herne, Bochum, Hagen, Dortmund und Hamm kooperieren auf regionaler Ebene erfolgreich miteinander. In den Jahren 2006 und 2009 wurden von der aus Stadtplanern bestehenden Arbeitsgruppe bereits Veröffentlichungen zu den Themen „Wohnen“, „Städtebau und Stadtentwicklung“ sowie „Region am Wasser“ fertig gestellt (www.staedteregion-ruhr-2030. de). Die gemeinsame Arbeit, einen Masterplan zu einem regional bedeutsamen Thema zu erstellen, wurde mit dem nun vorliegenden „Masterplan Ruhr - Wirtschaftsflächenentwicklung in der Städteregion Ruhr“ fortgesetzt. Wie bei früheren Veröffentlichungen steht die Sicht der Stadt(entwicklungs)planung im Mittelpunkt der Ausarbeitung. Mit dem Rückzug des Bergbaus und der Schwerindustrie hat sich innerhalb der Städteregion Ruhr in den vergangenen Jahrzehnten die wirt- 16 DABregional | 03/13 schaftliche Basis grundlegend geändert. Daher wird dem vielschichtigen Thema der Wirtschaftsflächenentwicklung große Bedeutung beigemessen. Ein ausreichend großes und qualitativ vielfältiges Wirtschaftsflächenangebot innerhalb der Städteregion Ruhr ist Voraussetzung für eine erfolgreiche Fortsetzung des Strukturwandels. Wirtschaft in der Städteregion Ruhr Daten, Trends und Perspektiven für die Wirtschafts- und Sozialstruktur werden in der Veröffentlichung detailliert für die einzelnen Städte sowie die gesamte Region aufgeführt, so etwa die Ausprägung des Wirtschaftsflächenbestands, die Art, der Umfang oder die Verfügbarkeit der Wirtschaftsflächenreserven, die nachhaltige Flächenentwicklung oder Flächenverkäufe. Aufgrund der Rekultivierung ausgedehnter Brachflächen ist in der Städteregion Ruhr die Wiedernutzungsquote mit 65 Prozent extrem hoch und liegt auch deutlich über dem Durchschnittswert des Regionalverbands Ruhr (RVR, 47 Prozent). Damit ist die Städteregion Sozio-ökonomische Entwicklung Die Einwohnerzahlen sind insgesamt rückläufig bzw. stagnieren seit einigen Jahren in den meisten Städten der Region. Auch wenn gegenwärtig die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigen noch steigt, fallen die Prognosen für das Erwerbstätigenpotenzial negativ aus. Bis zum Jahr 2030 wird mit einer Abnahme von 14 Prozent gerechnet. Wie sich diese Entwicklung auf den Arbeitsmarkt, insbesondere auf den sich heute schon abzeichnenden Facharbeitermangel und die mit 11,8 Prozent (Juni 2012) überdurchschnittlich hohen Arbeitslosenquoten auswirken wird, bleibt abzuwarten. Die Städteregion Ruhr zeichnet sich durch starke Pendlerverflechtungen aus, die sich in den vergangenen Jahren weiter intensiviert haben. Ursache hierfür ist unter anderem die Nähe der einzelnen Städte zueinander sowie die Zunahme befristeter Arbeitsverträge, für die ein Umzug selten in Kauf genommen wird. Lediglich die Hälfte aller sozialversicherungspflichtig Beschäftigten arbeitet heute in der Städteregion Ruhr am Wohnort. Dabei profitieren vor allem die großen Städte wie Essen und Dortmund von einem Einpendlerüberschuss. Als Einnahmequelle spielt die Gewerbesteuer eine wichtige Rolle für die Kommunen. Tendenziell haben sich die Einnahmen in den vergangenen zwölf Jahren erhöht, sind jedoch starken jährlichen Schwankungen unterworfen. Insgesamt ist die finanzielle Lage in allen Blickpunkt | Nordrhein-Westfalen Kommunen der Städteregion Ruhr äußerst angespannt. Zwischen 2000 und 2011 haben sich in einigen Kommunen die Schulden teilweise verfünffacht. Die sieben Kommunen mit den deutschlandweit umfangreichsten Kassenkrediten befinden sich in NRW, fünf davon innerhalb der Städteregion Ruhr. Viele Kommunen weisen einen Nothaushalt auf. Handlungsansätze der Wirtschaftsflächenentwicklung Wirtschaftsflächen erkennen, nutzen und vermarkten u u Herausforderungen für die Wirtschaftsentwicklung Die Wirtschaftsentwicklung in der Städteregion Ruhr steht vor besonderen Herausforderungen. Der demografische Wandel, der zu einer Alterung und Schrumpfung bei der Bevölkerung an Ruhr und Emscher führen wird, wird sich mit dem damit verbundenen zunehmenden Fachkräftemangel auf dem Arbeitsmarkt niederschlagen. Diese Aspekte müssen gemeinsam mit der schlechten Lage der kommunalen Haushalte bei der künftigen Wirtschaftsflächenentwicklung berücksichtigt werden. Die Herausforderung für die Kommunen besteht darin, die Wirtschaftskraft der Region trotz schwindender Ressourcen durch entsprechende wirtschaftspolitische Maßnahmen zu stärken. u u u Aktiv Standortsicherung betreiben u u Sieben Handlungsfelder der Wirtschaftsflächenentwicklung In der Veröffentlichung werden sieben verschiedene Handlungsfelder beschrieben, die in ihrer Summe darauf abzielen, die Wirtschaftsentwicklung in der Region zu stärken (vgl. nebenstehende Stichworte). Die Handlungsansätze stellen einen regionalen Konsens der Stadtplanung innerhalb der Städteregion Ruhr 2030 dar. Sie können als Leitfaden für Stadtplanerinnen und Stadtplaner dienen und dazu beitragen, die Diskussion der Wirtschaftsflächenentwicklung aus Sicht der Stadtplanung konstruktiv zu begleiten. So setzen sie Maßstäbe für eine qualitativ hochwertige Flächenentwicklung in der Städteregion Ruhr. t Dagmar Knappe, Stadtplanungs- und Bauordnungsamt Dortmund / C. Rose u Bereitstellung einer modernen technischen Infrastruktur Berücksichtigung der Belange der Wirtschaft bei Planungsprozessen: – Entwicklungsmöglichkeiten sichern – Gemengelagen gestalten – Erweiterungsflächen erhalten – Abstand halten Bewusstsein schaffen für die Bedürfnisse der Wirtschaft und Konflikte vermeiden Aktive Steuerung von Ansiedlungen u u Bereitstellung attraktiver Flächen und Standorte: – Schlüsselflächen sichern – Standortqualitäten dokumentieren und verbessern Zielgerichtete Vermarktung: – Marketing und Beratung – Nutzerprofil konsequent beachten „Weiche Standortfaktoren“ stärken und nutzen u Weitere Informationen zum Thema finden Sie unter www.staedteregionruhr-2030.de. Erarbeitung kommunaler oder interkommunaler Gewerbeflächenkonzepte Sicherung der Ziele der Flächenpolitik in der Bauleitplanung: – Förderung der Flächenkreislaufwirtschaft – Flächensparend bauen und erschließen Flächen mobilisieren: – Eigentümeransprache – Fördergelder akquirieren Wirtschaftsflächenreserven vor konkurrierenden Nutzungen sichern Auf- und Ausbau von Monitoring und Prognosen Bedeutung der „weichen Standortfaktoren“ erkennen und sichern u Bedeutung der „weichen Standortfaktoren“ stärken: – Lebensqualität sichern und erhöhen – Fachkräfte an die Region binden – Fortzüge verhindern – Außendarstellung verbessern Mehr Gestaltqualität in Gewerbe- und Industriegebieten u u u u u u Gestaltungsanspruch formulieren Wirtschaftsflächenbestand entwickeln Moderne Wirtschaftsflächen entwickeln und bewahren: – Bewusstsein schaffen – Differenziert vorgehen – Zusammenhänge gestalten – Mindeststandards formulieren Ökologische Erfordernisse umsetzen Adresse bilden Bauleitplanung nutzen Energie einsparen und Klima schützen u u u Ausnutzung des Energieeinsparpotenzials: – Energieeffizienz fördern – Nutzung regenerativer Energien – Kraftwärmekopplung als Option – Ausschöpfung betrieblicher Energie einsparpotenziale Optimierung des Mikroklimas Reduzierung des Oberflächenabflusses Regional kooperieren u u Regionalen Dialog fortsetzen: – Erarbeitung regionaler Visionen und Strategien – Einbindung weiterer regionaler Akteure Regionale Arbeitsteilung intensivieren: – Inhaltliche Ergänzung des regionalen Monitorings – Ergänzung regionaler Branchenschwerpunkte – Initiierung eines Gewerbeflächenpools DABregional | 03/13 17 Nordrhein-Westfalen | Berufspraxis KfW-Förderung Energieberatung für Unternehmen u Nach der Richtlinie des Bundeswirtschaftsministeriums über die Förderung von Energieberatungen im Mittelstand gewährt die KfW Zuwendungen für Initial- und Detailberatungen zur Energieeinsparung in kleinen und mittleren Unternehmen. Beraten werden Unternehmen, wenn ihre jährlichen Energiekosten am zu untersuchenden Standort mehr als 5000 Euro betragen. Ein Energieberater analysiert im Rahmen einer Initialberatung die Schwachstellen des Energieeinsatzes im Unternehmen. In einem zweiten Schritt, der Detailberatung, erhält das Unternehmen Verbesserungsvorschläge und Maßnahmenpläne zur effizienteren Energienutzung und Kosteneinsparung. Die Detailberatung kann auch unabhängig von einer Initialberatung in Anspruch genommen werden. Für die Initialberatung beträgt der Zuschuss 80 Prozent der förderfähigen Beratungskosten, höchstens aber 1280 Euro. Für die Detailberatung erhält das Unternehmen einen Zuschuss von 60 Prozent der förderfähigen Beratungskosten. Der Höchstzuschuss beträgt 4800 Euro. Die Abwicklung der Förderung erfolgt über die von der KfW zugelassenen „Regionalpartner vor Ort“. Die Energieberater müssen in der KfW-Beraterbörse gelistet sein. Hierzu müssen sie unter anderem neben dem Abschluss eines In- genieurstudiums eine mindestens dreijährige Berufserfahrung als Energieberater nachweisen. Sie müssen sich überwiegend mit Effizienzberatung oder Planung oder Baubegleitung von Effizienzmaßnahmen befassen, hinzu kommen Unabhängigkeitskriterien. Zudem wird eine Zusatzqualifikation durch eine Weiterbildung gefordert. Der Abschluss der Zusatzqualifikation darf nicht länger als zwei Jahre zurückliegen und muss seit März 2013 bestimmten inhaltlichen Anforderungen entsprechen. In einer Übergangsfrist bis Ende des Jahres wird ein Umfang von acht Stunden gefordert, später muss die Qualifikationsmaßnahme mindestens 16 Stunden umfassen. Der Berater muss zudem seine Zusatzqualifikation regelmäßig aktualisieren. Rechtsproblem des Monats Veränderung des Zeitplans – Vertragsstrafe hinfällig? u Architekt A wendet sich an die Architektenkammer Nordrhein-Westfalen und bittet um Rechtsauskunft zu folgendem Problem: „Mein Bauherr hatte in seinem Vertrag mit dem Rohbauunternehmer ursprünglich einen Fertigstellungstermin für den Rohbau eines Mehrfamilienhauses mit Vertragsstrafenregelung vereinbart. Als Fertigstellungstermin war der 28. September 2012 vorgesehen. Der Termin wurde von den Vertragsparteien während der Bauausführung (ohne meine Beteiligung) auf den 30. November 2012 verschoben, da erforderliche Vorarbeiten wie die Aushebung der Baugrube nicht rechtzeitig abgeschlossen waren. Zur Vertragsstrafe wurde keine neue ausdrückliche Vereinbarung getroffen. Im Rahmen der Prüfung der Schlussrechnung für den Bauherrn stellt sich die Frage, ob mein Bauherr nach wie vor die Vertragsstrafe geltend machen kann.“ In einem vergleichbaren Fall hat das OLG Düsseldorf in seinem Urteil vom 19.04.2012 18 DABregional | 03/13 AZ: 23 U 150/11 entschieden, dass sich auf einen einvernehmlich verschobenen Fertigstellungstermin eine Vertragsstrafe nur bezieht, wenn sie ausdrücklich auch für diesen verschobenen Termin – gesondert oder durch Bezugnahme auf den Ursprungsvertrag – vereinbart worden ist. Andernfalls muss zumindest bei der Veränderung der Ausführungsfrist festgelegt worden sein, dass im Übrigen die vertraglichen Bestimmungen (insbesondere zur Vertragsstrafe) fortgelten sollen. Nach der Rechtsprechung wird die Vereinbarung einer Vertragsstrafe insgesamt hinfällig, wenn durch den Auftraggeber bedingte Verzögerungen den Zeitplan völlig aus dem Takt gebracht haben und den Auftragnehmer zu einer durchgreifenden Neuordnung des ganzen Zeitablaufs zwingt. Dies gilt danach insbesondere im Fall von verzögerten Mitwirkungshandlungen des Auftraggebers bzw. von ihm zu stellenden Vorgewerken. In Ihrem Fall wurde bei der einvernehmlichen Terminverschiebung um zwei Monate auf den 30. November keinerlei Bezug genom- men auf den Ursprungsvertrag und die dortige Regelung zur Vertragsstrafe wegen Fristüberschreitung. Es ist daher davon auszugehen, dass diese Regelung nicht fortgilt. Da die verzögerte Aushebung der Baugrube und dadurch bedingte erhebliche Terminverschiebung ohnehin im Verantwortungsbereich des Bauherrn liegt, ist die Vereinbarung der Vertragsstrafe zwischen Bauherrn und Rohbauunternehmer nach den Grundsätzen der Rechtsprechung auch insgesamt hinfällig. Der Bauherr kann sich demnach nicht mehr auf die Vertragsstrafe berufen. Praxisempfehlung: Es ist daher zu empfehlen, bei entsprechenden Terminverschiebungen für die Fertigstellung ausdrückliche Regelungen bzw. Vertragsänderungen auch zur Vertragsstrafe zu vereinbaren oder zumindest auf die Vertragsstrafenregelung im Ursprungsvertrag noch einmal ausdrücklich Bezug zu nehmen. t di Berufspraxis | Nordrhein-Westfalen Die Akademie der AKNW bietet im Rahmen ihrer Sachverständigenfortbildung am 7. Juni 2013 erstmals ein entsprechendes Seminar an. t Li Ifo-Architektenumfrage Auftragslage in NRW merklich unterdurchschnittlich Baurecht Bürokratieabbaugesetz I abgelaufen u Das Bürokratieabbaugesetz I vom 13. März 2007 ist mit Ende letzten Jahres abgelaufen. Gemäß Bürokratieabbaugesetz I war die Nutzungsänderung baulicher Anlagen und Einrichtungen sowie die Errichtung von Kleingaragen bis zu 100 qm nicht mehr genehmigungs-, sondern nur noch anzeigepflichtig. Da das Gesetz nicht mehr verlängert wurde, muss für oben genannte Bauvorhaben wieder ein reguläres Baugenehmigungsverfahren durcht la geführt werden. 30 25 20 15 10 5 0 -5 -10 -15 -20 -25 -30 -35 -40 Schulbaupreis Herausragende Schulbauten in NRW gesucht! u Das Land Nordrhein-Westfalen, vertreten durch das Ministerium für Schule und Weiterbildung, vergibt zum zweiten Mal in Zusammenarbeit mit der Architektenkammer Nordrhein-Westfalen einen Preis zur Auszeichnung guter Schulbauten in NRW. Das Verfahren richtet sich an alle Schulträger als Bauherren sowie an Architektinnen und Architekten, Innenarchitekten, Landschaftsarchitekten und Stadtplaner, die in gestalterischer und pädagogischer Hinsicht herausragende Neu- und Umbaumaßnahmen in und an Schulen realisiert haben. Prämiert werden Neubauobjekte, Maßnahmen an bestehenden Schulbauten, Modernisierungen und Baumaßnahmen im schulischen Außenbereich, die in Nordrhein-Westfalen liegen und nach dem 31.12.2007 fertig gestellt 62 60 58 u Im vierten Quartal 2012 hat sich der Ge- zent der Architekturbüros Vertragsabschlüsschäftsklimaindikator für Nordrhein-West- se vorweisen (Vorquartal: 55 Prozent). falen verschlechtert. Nach den Ergebnissen Die Auftragsbestände sanken bis zum der Architektenumfrage des ifo Instituts war Beginn des vierten Quartals 2012 spürbar Ergebnisse der ifo Architektenumfrage vom Oktober/November 2012 der Stimmungswert merklich schlechter als von 5,4 auf 4,7 Monate. Der Durchschnittsim Bundesdurchschnitt. wert für alle befragten Architekturbüros in Deutschland betrug 5,7 Monate (VorquarDie teilnehmenden Architekten waren mit Beurteilung der Beurteilung der voraussichtlichen Auftragssituation ihrer aktuellen aktuellenAuftragssituation Auftragssituation etwas weSaldo aus den "eher günstiger"Saldo aus den "gut"- bzw. "schlecht"-Urteilen bzw. "eher ungünstiger"-Nennungen niger zufrieden als in der Vorperiode. Zwar 30 bezeichnete nunmehr ein Drittel der Umfra25 Nordrhein-Westfalen geteilnehmer ihre Auftragslage als „gut“ Nordrhein-Westfalen 20 Deutschland Deutschland (Vorquartal: 30 Prozent); zugleich stieg al15 lerdings der Anteil der negativen Meldungen 10 von 19 auf 23 Prozent an. Damit wurde die 5 0 derzeitige Auftragssituation wiederholt spür-5 bar ungünstiger bewertet als im Bundesdurchschnitt. Die Geschäftsperspektiven -10 -15 für die nächsten sechs Monate haben sich -20 abermals deutlich verschlechtert. 28 Pro-25 zent der Befragten – nach 20 Prozent im -30 vorangegangenen Quartal – erwarteten ei- -35 ne „eher ungünstigere“ zukünftige Auftrags- -40 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2006 2007Der2008 2010 2011 2012 Einsituation. Anteil2009 der optimistischen Anmerkung: Bis 2. Quartal 2012 geglättete Werschätzungen Anmerkung: lag bei 10BisProzent (Vorquartal: 2. Quartal 2012 geglättete Werte; ab 2010 zusätzlich Ursprungswerte. te; ab 2010 zusätzlich Ursprungswerte 12 Prozent). Exakt die Hälfte derder befragten Architekten tal: 5,9 Monate). Gemessen an den gesamtVertragsabschlüsse Architekten Auftragsbestände der Architekten von je 100 befragten Architekten Mittelwert in Monaten; jeweils zum Quartalsbeginn in Nordrhein-Westfalen berichtete über neue deutschen Auftragspolstern kann die Aufhaben .... neue Verträge abgeschlossen 7,4 Planungsaufträge im Verlauf des dritten tragslage in Nordrhein-Westfalen somit als 7,2 Nordrhein-Westfalen Quartals 2012 – nach 61 Prozent im Vor- 7,0 merklich unterdurchschnittlich bezeichnet Deutschland 6,8 quartal. Deutschlandweit konnten 52 Pro- werden. t M. Ebnet 56 54 worden sind. Ziel der Auszeichnung ist es, die 52 Bedeutung der Architekturqualität von Schulbauten herauszustellen und ihren positiven 50 Einfluss auf die pädagogische Arbeit in der 48 Schule zu betonen. Zugleich sollen gute Pra46 Nordrhein-Westfalen xisbeispiele die Qualität von Baumaßnahmen Deutschland 44 an anderen Schulen erhöhen, indem sie als Vorbild und Ansporn wirken. Sie erhöhen das 42 2006 2007 2008 2009 2010 Durchführung 2011 2012 Interesse für die Planung und Anmerkung: Bis 1. Quartal 2012 geglättete Werte; von Schulbauten bei Schulträgern und motiab 2010 zusätzlich Ursprungswerte. vieren zur Beteiligung von Schülern und Lehrern bei Baumaßnahmen an Schulen. Grafik: ifo Institut Näheres zum Programm unter www.kfw.de, Programmnummer EBM. Weitere Info zum Seminarangebot der Akademie unter www. akademie-aknw.de. 6,6 6,4 6,2 6,0 Um die Auszeichnung können sich Schulen, Schulträger und Mitglieder einer Architek5,4 tenkammer in gegenseitigem Einvernehmen 5,2 5,0 bewerben. Als Bewerbungsunterlagen sind für 4,8 jedes Objekt erforderlich: Textliche Erläute4,6 rungen zum pädagogischen und architekto4,4 4,2 nischen Konzept, Lageplan, aussagefähige 4,0 Plandarstellungen, Fotos des realisierten Ob3,8 2006Angaben 2007 2008 2009 2010 2012 des jektes, zu Flächen und2011 Kosten Anmerkung: Bis 2. Quartal geglättete Werte; t ros Objekts, Darstellung der2012 Beteiligten. 5,8 5,6 ab 2010 zusätzlich Ursprungswerte. Auslobungsunterlagen unter www.aknw.de. © Institut, München DABregional | 03/13 19 Nordrhein-Westfalen | Prisma Gelsenkirchen Nordrhein-Westfälischer LandschaftsArchitekturPreis 2012 Wissenschaftspark, Munscheidstraße 14 (bis 19. April 2013) Foto: © Louis Held, Fonds van de Velde Hagen Henry van de Velde. At Home Osthaus Museum, Museumsplatz 1 (bis 21. April 2013) Henry van de Velde: Haus Hohe Pappeln in Weimar, 1907-1908 Köln Isn’t it romantic? Zeitgenössisches Design zwischen Poesie und Provokation Museum für Angewandte Kunst, An der Rechtschule (bis 21. April 2013) Weil am Rhein Thomas Florschuetz. Extrakt Vitra Design Museum, Charles-Eames-Straße 2 (bis 26. Mai 2013) Ausstellungen mit Architekturbezug in Auswahl 20 DABregional | 03/13 Peter Winkel wird 65 Foto: T. Saltmann Frankfurt Netzwerk Wohnen. Architektur für Generationen Deutsches Architekturmuseum, Schaumainkai 43 (bis 19. Mai 2013) Ernst Herbstreit feiert 65. Geburtstag PERSONALIEN Foto: T. Saltmann Ausstellungen u Architekt Dipl.-Ing. Peter Winkel aus Wetter ist seit 1996 Mitglied der Vertreterversammlung der Architektenkammer NordrheinWestfalen und seither in verschiedenen Gremien der Kammer aktiv. Von 1996 bis 2006 war er der stellvertretende Vorsitzende des Ausschusses „Aus- und Fortbildung“. Seit 2006 engagiert er sich im Ausschuss „Dienstleistung, Recht und Sachverständigenwesen“. Von 2006 bis 2011 war er der Sprecher des Wettbewerbsbeirats für die Region RVR. Der 1948 in Lüdenscheid geborene Peter Winkel lernte seinen Beruf von der Pike auf: Er absolvierte zunächst eine Ausbildung zum Maurer und zum Bauzeichner und studierte anschließend in Hagen Architektur. 1984 machte er sich mit einem eigenen Büro in Wetter/Ruhr selbstständig. Das Tätigkeitsspektrum seines Büros umfasst die Bereiche Wohnungsbau, Bürogebäudebau, Sanierung und Rekonstruktion, Stadtentwicklungsplanung, Facility Management, Beratungsleistungen, Gutachtertätigkeiten, Wertermittlung sowie Wettbewerbsberatung und -betreuung. Architekt Peter Winkel ist seit mehr als 35 Jahren in der Berufspolitik aktiv. Im Bund Deutscher Baumeister, Architekten und Ingenieure (BDB) engagiert er sich seit 1977. Von 1984 bis 2011 war er Mitglied des erweiterten Landesvorstands des BDB und seit 1993 ist er Mitglied im BDB-Bundesvorstand. Darüber hinaus leitet er seit vielen Jahren als Vorsitzender die BDB-Bezirksgruppe Hagen. Peter Winkel feiert am 12. März seinen 65. Geburtstag. t ehn u Dipl.-Ing. Ernst Herbstreit, Landschaftsarchitekt aus Bochum, feiert am 17. März seinen 65. Geburtstag. Ernst Herbstreit ist seit 1988 Mitglied der Vertreterversammlung der Architektenkammer Nordrhein-Westfalen und engagiert sich seither in verschiedenen Kammergremien. Seit 1992 ist er der Vorsitzende des Ausschusses „Landschaftsarchitekten“, dem er seit 1989 angehört. Darüber hinaus ist der Landschaftsarchitekt seit 1992 Mitglied des Vorstands der AKNW. Der gebürtige Bochumer Ernst Herbstreit studierte Landschaftsarchitektur an der Technischen Universität Hannover. Seit 1976 ist er als Landschaftsarchitekt tätig und mit seinem Büro Herbstreit Landschaftsarchitekten in Bochum selbstständig. Das Büro, das auch eine Niederlassung in Hildesheim hat, ist schwerpunktmäßig in den Bereichen der Planung von Freianlagen, der Entwicklung, Planung und Projektsteuerungen von Bundes- und Landesgartenschauen, der Museumsplanung, der Erarbeitung von Entwicklungskonzeptionen für Regionalen sowie der Tourismusplanung und Kurortsentwicklungsplanung tätig. Ein weiteres Aufgabengebiet des Büros liegt in der Organisation und Betreuung von Planungswettbewerben. Zahlreiche eigene Wettbewerbsbeteiligungen des Büros waren erfolgreich und wurden mit Auszeichnungen gewürdigt. Ernst Herbstreit ist seit mittlerweile fast drei Jahrzehnten berufspolitisch aktiv. Im Jahre 1984 wurde er Mitglied des Berufsverbands Bund Deutscher Landschaftsarchitekten (BDLA), in dem er sich seither auf Landesebene engagiert. t ehn Prisma | Nordrhein-Westfalen INFORMATIONEN Thomas Werner ist neuer Stadtkonservator Ai Weiwei verleiht 1000 Zelte Foto: privat u Das Kölner Amt für Denkmalpflege hat seit 1. Dezember 2012 einen neuen Leiter: Dr. Thomas Werner. Der Architekt aus Köln bekleidete dieses Amt bereits seit Juli vergangenen Jahres kommissarisch. Zunächst im April 2011 als Projektleiter des Kölner Stadtkonservators für das „Gerling Quartier“ eingestellt, wurde er anschließend stellvertretender Amts- und Abteilungsleiter für praktische Denkmalpflege, Bauforschung und Inventarisation. Als zukünftige Schwerpunkte seiner Arbeit als Stadtkonservator sieht er die Integration der Denkmäler als Stadtbild prägendes Kulturgut in eine moderne Stadtentwicklung. Durch verstärkte Öffentlichkeitsarbeit – in Gremien, mit öffentlichen Diskussionen und dem Tag des offenen Denkmals – möchte er zudem den Blick von Bürgerschaft, Politik und Verwaltung für das Denkmal schärfen und für dessen Qualitäten sensibilisieren. Einen besonderen Fokus will Dr. Werner, Mitglied der AKNW, auf das Umfeld der romanischen Kirchen und des Doms legen. Eine weitere wichtige Herausforderung sieht er im intensiven Mitwirken an der energetischen Ertüchtigung der Denkmäler, ohne deren charakterbildende Merkmale aufzugeben. Werner schloss nach seinem Diplom in Architektur an der Kölner Fachhochschule 1997 zusätzlich ein Magisterstudium in Kunstgeschichte, Philosophie und Archäologie an den Universitäten in Köln und Bonn ab und promovierte 2001 an der Universität zu Köln in Architekturgeschichte. Als Architekt lag sein Arbeitsschwerpunkt auf dem Umgang mit historischer Bausubstanz. In der Folge erhielt er an den Hochschulen in Münster, Halle und Detmold Gastprofessuren für die Gebiete Architekturgeschichte, Denkmalpflege und Entwerfen im Bestand. t pal/ros Projekt zur „Emscherkunst 2013“ u Das Kunstprojekt des chinesischen Künstlers Ai Weiwei für die Ausstellung „Emscherkunst 2013“ nimmt konkrete Formen an: 1000 Zelte können während der Ausstellungszeit (22. Juni bis 6. Oktober 2013) von Bürgern ausgeliehen und entlang der Emscher an ausgewiesenen Zeltplätzen aufgestellt werden, um darin zu übernachten. Der chinesische Künstler Ai Weiwei, der in seinem Heimatland nach wie vor unter Arrest steht, lässt 1000 einfach gehaltene Zelte mit Platz für bis zu drei Personen anfertigen. Jedes Zelt ist ein Unikat und soll etwas anders gestaltet sein, um sich von der Zeltmasse leicht abzusetzen. Zu dem Projekt gehört auch eine Internetseite, über die zu Beginn der „Emscherkunst“ am 22. Juni 2013 die Bevölkerung ein Zelt und einen Ort nach Wahl im Neuen Emschertal gegen eine geringe Gebühr reservieren kann – abhängig von der Nachfrage werden auch mehrere Übernachtungen möglich sein. Da das völlig freie Campen nicht erlaubt ist, werden bis zu zwölf Zeltareale in den Städten Gelsenkirchen, Essen, Bottrop, Oberhausen und Dinslaken ausgewiesen. Der chinesische Künster Ai Weiwei versteht seinen Projektvorschlag als eine umfassende Installation, zu der die Bevölkerung des Reviers, aber auch alle Besucher der Metropole Ruhr eingeladen sind. Gleichzeitig erinnern Ansammlungen von gleichartigen Zelten immer an Flucht und Katastrophen – in den Medien sind sie zu Sinnbildern der globalen Migration geworden. Aufsehen erregte Ai Weiwei unter anderem bei der documenta12, wo er für ein Kunstprojekt 1001 Chinesen nach Deutschland holte und stellvertretend für sie 1001 antike Stühle auf der Kunstschau verteilte. t ros Weitere Informationen finden Sie unter www.emscherkunst.de. Infrastruktur Ausbau des Hafens in Herne u Am Westhafen in Herne wurde am 6. Februar ein neues Container-Terminal eingeweiht. Rund zehn Millionen Euro investierte die Container Terminal Herne GmbH in neue Kranund Gleisanlagen. Sie sollen dafür sorgen, dass die Zahl der Ladeeinheiten mehr als verdoppelt werden kann. In der aktuellen Ausbaustufe stehen 95 000 Quadratmeter Betriebsfläche und fünf Gleise zur Verfügung. Der Umschlag erfolgt mit zwei neuen Portalkränen. Von Herne aus werden über den Rhein-Herne-Kanal Malmö, Verona und Melzo in Italien sowie Wien angefahren. Weitere Verbindungen sollen noch in diesem t idr/ros Jahr etabliert werden. Foto: Wikipedia/Arnold Pau Stadt Köln Blick in Richtung Osten auf dem Rhein-Herne-Kanal: Der Wanne-Eickler Westhafen mit der nördlichen Kammer der Schleuse Wanne-Eickel Datenbank des NAX Informationen für Planer aus 30 Ländern u Praxis-Informationen zum Bauen in 30 Ländern bietet die aktualisierte Länderdatenbank der Bundesarchitektenkammer. Unter www.architekturexport.de stehen die Daten seit dem 19. Februar kostenfrei allen interessierten Nutzern zur Verfügung. Wichtige Themen sind die Zulassungsregeln für Architekten in dem jeweiligen Land, Baugesetze, Honorare, Haftungs- und Vertragsregeln. Das Netzwerk Architekturexport NAX der Bundesarchitektenkammer will so die Konkurrenzfähigkeit deutscher Architekturdienstleister im internationalen Wettbewerb erhöhen. „Mit der vergrößerten Datenbank ist es für DABregional | 03/13 21 unsere Planer leichter, sich auf den wichtigsten Märkten der Erde zurechtzufinden“, erläutert Sigurd Trommer, Präsident der Bundesarchitektenkammer, die Ziele des Projektes. Gefördert wurde der Ausbau der NAX-Datenbank durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie. Die Datenbank des Netzwerks Architekturexport NAX liefert umfassende branchenrelevante Daten und Fakten, darunter auch zahlreiche Adressen, die für die individuelle Informationssuche und zur Anbahnung von Bürokooperationen genutzt werden können. t pm/ros Die Daten werden am 19.02.2013 anlässlich des zweiten Außenwirtschaftstages „Planen und Bauen – Urbane Herausforderungen“ im Auswärtigen Amt in Berlin freigeschaltet. Foto: Messe Essen Nordrhein-Westfalen | Prisma Vertragsunterzeichnung in Essen: (sitzend v. l.): Frank Thorwirth (Vors. Geschäftsführung Messe Essen), Erhard Rüther (ZWP Ingenieur-AG), Architekt Helmut Oberholz (sop), Egon Galinnis (Geschäftsführer Messe Essen); (stehend): Architekt Roland Weiss (Generalbevollmächtigter Bau Messe Essen, l.) und Architekt Lothar Simonis (sop) ginn für die Messeertüchtigung ist für Herbst 2013 geplant. Das Bauvorhaben soll bis Mitte 2017 abgeschlossen sein t ros Messe Essen Verträge unterzeichnet u Nachdem im Oktober letzten Jahres das Architektenbüro slapa oberholz pszczulny (sop) mit ZWP Ingenieur-AG (Bochum) und Schüßler-Plan Ingenieurgesellschaft (Düsseldorf) den zweiphasigen Planungswettbewerb für sich entscheiden konnte, kam nun der Vertrag zwischen der Messe Essen und der Arbeitsgemeinschaft „ARGE Generalplaner Messe Essen“ zum Abschluss. „Wir freuen uns, dass wir diese fachkundigen und erfahrenen Partner gewinnen konnten“, erklärten Frank Thorwirth, Vorsitzender der Geschäftsführung der Messe Essen, und Egon Galinnis, Geschäftsführer der Messe Essen. „Mit der Vertragsunterzeichnung ist nun ein weiterer wichtiger Schritt in Richtung Messe-Modernisierung und Planungssicherheit vollzogen.“ Geplant sind neue, modernen Anforderungen genügende Großhallen samt Foyer- und Kongressbereich als Ersatz für die alten Hallen 4 bis 12 und das Messehaus Ost. Der Generalbevollmächtigte Bau der Messe Essen, Architekt Roland Weiss, kündigte an, bis Ende April auf Basis von detaillierten Anforderungen einen konkretisierten Entwurf und eine genaue Kostenschätzung fertigzustellen. Der Baube- 22 DABregional | 03/13 PUBLIKATIONEN Kompendium Baurecht NordrheinWestfalen u In dem neu aufgelegten Kompendium werden in komprimierter Form alle in der Ausbildung und im baurechtlichen Alltag relevanten Fragen des öffentlichen Baurechts auf der Grundlage der Rechtsprechung des BVerwG und des für NRW zuständigen OVG angesprochen. Das Ineinandergreifen von Bauplanungsund Bauordnungsrecht wird in strukturierter, verständlicher Form dargestellt. Adressaten des Werkes sind neben den Studenten und Rechtsreferendaren, zu deren Pflichtfächern das Baurecht zählt, Architekten und Bauingenieure. Dr. Hansjochen Dürr war bis Herbst 2006 Präsident des Verwaltungsgerichts in Karlsruhe und ist seitdem Rechtsanwalt in Freiburg. Dr. Andreas Middeke ist Vorsitzender Richter am Verwaltungsgericht Münster, Lehrbeauftragter an der Katholischen Fachhochschule sowie Mitglied des Justizprüfungsamtes. Dr. Hubertus Schulte Beerbühl ist ebenfalls Richter am Verwaltungsgericht Münster, Dozent für die Ingenieurkammer-Bau NRW und verschiedene kommunale Studieninstitute sowie seit 25 Jahren Leiter von Referendararbeitsgemeinschaften. Als Gastautor schreibt er regelmäßig über aktuelle Entscheidungen und Entwicklungen im Baurecht NRW für das Deutsche Architektenblatt. t ros Hansjochen Dürr, Andreas Middeke, Hubertus Schulte Beerbühl: Baurecht NordrheinWestfalen. Nomos Verlag, 4. Auflage 2013. 239 Seiten, broschiert, 26 €. Temporäres Bauen Urban Catalyst – Ungeplant planen u Brachflächen und leerstehende Bauten entwickeln bisweilen ein ungeplantes Eigenleben – durch temporäre Nutzungen wie Clubs und Bars, Unternehmen und Märkte, Kleinhandel und Gewerbe, die sich auf diesen ungenutzten Flächen breit machen. Die Berliner Forschergruppe „Urban Catalyst“ um die Architekten und Stadtplaner Philipp Oswalt, Klaus Overmeyer und Philipp Misselwitz haben vor zehn Jahren damit begonnen, informelle Nutzungen urbaner Flächen zu untersuchen, zu kategorisieren und in ihren Effekten zu analysieren. Mit ihrem Buch „Urban Catalyst. In Zwischennutzungen Stadt entwickeln“ belegen sie anhand zahlreicher Beispiele aus Deutschland sowie weiteren europäischen und USamerikanischen Metropolen, wie durch temporäre Nutzung vernachlässigter Orte Quartiere wiederbelebt, dynamisiert und mit neuen Impulsen für die Stadtentwicklung gewonnen werden können. Die Autoren entwickeln „Handlungsmodelle für einen Open-Source-Städtebau“. Ihr zentrales Plädoyer dabei ist, den Gebrauch von Stadt wieder zum zentralen Ausgangspunkt von Stadtentwicklung zu machen. t ros Oswalt, Overmeyer, Misselwitz (Hrsg.): Urban Catalyst. Mit Zwischennutzungen Stadt entwickeln. DOM Publishers Berlin, 2013. Prisma | Nordrhein-Westfalen Innenarchitektur Soziale Absicherung des Wohnens u Aktuelle Projekte der Innenarchitektur präsentiert das neue „Handbuch Innenarchitektur 2012/13“ des BDIA, das Ende vergangenen Jahres im Callwey Verlag erschienen ist. Das Jubiläums-Handbuch zum 60-jährigen Bestehen des BDIA hat „Die Handschrift von Innenarchitekten“ zum Thema. In Essays zeigen renommierte Autoren den Wandel der letzten 60 Jahre auf und plädieren letztlich für das Zeichnen mit der freien Hand. Kern des Handbuchs ist aber die Präsentation von 22 aktuellen Innenarchitektur-Projekten, die von einer Fachjury aus anonym eingereichten Arbeiten ausgewählt wurden. u Der neue Wohnungsmarktbericht NRW 2012 ist mit dem Themenschwerpunkt „Soziale Absicherung des Wohnens mit Fokus Rheinschiene“ erschienen. Im Mittelpunkt steht die Problematik, dass mehr als jeder siebte Einwohner in Nordrhein-Westfalen von relativer Einkommensarmut betroffen ist. Gleichzeitig nimmt preisgünstiger Wohnraum in Form von preisgebundenem Wohnraum seit Jahren ab. Hohe Nachfrage und enorme Miet- und Kaufpreissteigerungen kennzeichnen die Wohnungsmarktentwicklung in den Ballungszentren entlang des Rheins. Dort ist die Wohnraumversorgung nicht nur für Einkommensschwache, sondern auch für weitere Teile der Bevölkerung zu einem Problem geworden. Aus diesem Grund widmet sich der aktuelle Wohnungsmarktbericht der sozialen Absicherung des Wohnens und gibt einen Einblick in die Wohnraumversorgung einkommensschwacher Haushalte in NRW. Des Weiteren liefert der Wohnungsmarktbericht einen Überblick über die Wohnungsmarktentwicklung in ganz NRW. Er wird ergänzt durch Exkurse zum Wohnraum für Studierende im Zusammenhang mit dem doppelten Abiturjahrgang 2013 und zur Gefahr einer Preisblase bei Wohnimmobilien. t cwo Wohnungsmarktbericht NRW Foto: Jens Kirchner BDIA-Handbuch 2012/13 Google Office in Düsseldorf von Innenarchitektin Monika Lepel Von Geschäftsräumen bis hin zu Restaurants, Hotels oder Wohnhäusern reicht die Projektauswahl – und verdeutlicht die Vielseitigkeit des Tätigkeitsfeldes Innenarchitektur. Unter den gezeigten Beispielen sind einige aus Nordrhein-Westfalen. So präsentiert Monika Lepel (Lepel & Lepel, Köln) das „Google Office“ in Düsseldorf. Wencke Katharina Schoger (Reuter Schoger, Berlin) überzeugte die Jury mit dem Um- und Anbau einer gotischen Kirche in Bielefeld und Barbara Eitner und Birte Dischek (null2elf, Düsseldorf) zeigen ihre Gestaltung des Gerinnungslabors Rhein-Ruhr in Duisburg. Ein Serviceteil mit vollständiger Mitgliederliste und Produktinformationen rundet das Kompendium ab. t ehn BDIA (Hrsg.): Handbuch Innenarchitektur 2012/13. Callwey Verlag. 222 Seiten mit Abbildungen und Plänen. Preis 29,95 €. Zu beziehen unter www.nrwbank.de. Nachkriegsarchitektur in Gelsenkirchen Architektur der 1950er Jahre u Die Architektur der Wirtschaftswunderjahre wird allmählich unter neuen Gesichtspunkten wiederentdeckt. Wie vielfältig, filigran und elegant in jener Zeit gebaut werden konnte, zeigt die neueste Broschüre der Reihe „Stadtprofile Gelsenkirchen“. 19 sehenswerte Gebäude aus den 1950er Jahren werden mit Text und Bild vorgestellt: von zeitlosen Architekturikonen wie dem Musiktheater im Revier bis zur evangelischen Altstadtkirche, vom typischen Einfamilienhaus bis hin zum Förderturm. Die Aufmerksamkeit wird dabei auf bauliche Qualitäten gelenkt, die sich dem Betrachter nicht immer auf den ersten Blick erschließen, die aber identitätsbildend für Gelsenkirchen und das ganze Ruhrgebiet sind. Durch den Wiederaufbau der größtenteils stark zerstörten Städte im Ruhrgebiet haben gerade die 1950er Jahre die Stadtprofile bis heute am meisten geprägt. Die Broschüre lenkt den Blick auf die baulichen Besonderheiten einer vielfältigen Epoche, in der die Formensprache vom konventionellen Stil bis hin zu kühnen, avantgart cwo distischen Bauwerken reicht. Info: www.stadtprofile-gelsenkirchen.de. Städtebau Stadtbaukunst in der Toskana u Anlässlich des 100. Geburtstages des Architekten Wolfgang Braunfels bringt der Berliner Gebr. Mann Verlag dessen Standardwerk „Mittelalterliche Stadtbaukunst in der Toskana“ neu heraus, ergänzt um aktuelle Fotos seines Sohnes Stephan Braunfels. Wolfgang Braunfels hatte die erste Ausgabe seines Werks in den Jahren vor dem Zweiten Weltkrieg begonnen und mithilfe eines Stipendiums in der Nachkriegszeit als Habilitationsschrift abgeschlossen. Seine Untersuchungen zur Genese und zum Wachstum der Städte Siena, Florenz, Pisa, Lucca, Pienza und anderen wies erstmals auf eindrucksvolle Weise nach, dass das romantische Bild einer natürlich gewachsenen Stadt des Mittelalters falsch war, sondern dass vielmehr Ordnungsideale und Bauvorschriften dazu führten, Städte entstehen zu lassen, die über Jahrhunderte als ansprechend und schön empfunden werden. Das Buch erscheint weitgehend in der Originalfassung von 1952. Es beeindruckt nach wie vor durch seine inhaltliche Klarheit und Stringenz sowie durch eine Sprache, die man t ros mit Vergnügen liest. Wolfgang Braunfels: Mittelalterliche Stadtbaukunst in der Toskana, Gebr. Mann Verlag. DABregional | 03/13 23 Nordrhein-Westfalen | Akademie Ausgewählte Seminare von März bis Mai 2013 Vollständige Übersicht des Seminarangebots unter www.akademie-aknw.de Datum Veranstaltung Referent/in V-Nr. Ort Preis 15.03.2013 Vergabe von Architektenleistungen nach VOF Wie bewerbe ich mich erfolgreich beim öffentlichen Auftraggeber? Dipl.-Ing. R. Drees, Architekt und Stadtplaner Dr. H. Matuschak, Rechtsanwalt 13001079 Düsseldorf 110,- 16.03.2013 BauO NRW aktuell Dr. G.-U. Kapteina, Vorsitzender Richter am Verwaltungsgericht 13001060 Düsseldorf 100,- 18.03.2013 VOB/B Praxisseminar C. Reuter, Rechtsanwalt 13001081 Düsseldorf 100,- 19.03.2013 SV-Fortbildung: EnEV 2012/2013 und neue DIN V 18599 – Überblick und Anwendung Dipl.-Ing. S. Horschler, Architekt 13001082 Düsseldorf 150,- 21.03.2013 Architekturexkursion Maastricht Niederländischer Städte- und Wohnungsbau Dipl.-Ing. M. Kloos, Architekt und Stadtplaner 13001088 Exkursion NL/ 120,Maastricht 08.04.2013 Zeit nutzen – Zeit haben Selbstmanagement, Zeitmanagement, Konzentrationstraining Dipl.-Ing. E. Schumacher, Architektin 13001100 Düsseldorf 110,- 15.04.2013 Projektmanagement für den Alltag Wenn Sie in Arbeit untergehen Dipl.-Ing. E. Schumacher, Architektin 13001102 Düsseldorf 110,- 17.04.2013 Planungsmediation – Konflikte vermeiden beim Planen und Bauen Dipl.-Ing. S. Seidel, Architektin und Mediatorin 13001103 Düsseldorf 110,- 25.04.2013 Aspekte der Farbgestaltung in Innenräumen Dipl.-Ing. S. Albrecht, Architektin 13001106 Düsseldorf 120,- 26.04.2013 Photoshop – Grundlagenseminar Dipl.-Ing. C. Wendling, Architekt 13001107 Düsseldorf 110,- 27.04.2013 Rhetorik und Selbstbehauptung Dipl.-Päd. B. Frowein 13001109 Düsseldorf 120,- 30.04.2013 Der Projektleiter als Konfliktmanager Dipl.-Ing. Lothar E. Keck, Architekt 13001112 Düsseldorf 110,- 02.05.2013 Die VOB – Teile A, B und C* W. Frhr. Schenck zu Schweinsberg, Rechtsanwalt 13001114 Düsseldorf 100,- 03.05.2013 Münster Stadtentwicklung und Denkmalpflege vor Ort Dr. R. Borgmann 13001115 Münster 130,- 03.05.2013 PC-Workshop: Photoshop - Grundlagen Dipl.-Ing. M. Hennrich, Architekt 13001116 Düsseldorf 140,- 04.05.2013 Architekturfotografie – Workshop Zeche Zollern – Schloss der Arbeit Dipl.-Ing. A. Schlamann 13001118 Dortmund 165,- 07.05.2013 Materialien in der Praxis Was bietet die ‚Welt‘ der Materialien Dipl.-Ing. H. Bäuerle 13001121 Düsseldorf 110,- 08.05.2013 Objektüberwachung Die VOB/B in der praktischen Umsetzung Prof. Dipl.-Ing. K. Legner, Architekt 13001122 Düsseldorf 100,- 13.05.2013 Schadensfrei Bauen Geneigte Dächer Dipl.-Ing. M. Zöller, Architekt und ö.b.u.v. SV für Schäden an Gebäuden 13001123 Düsseldorf 110,- 14.05.2013 Systematische Farbgestaltung Zwischen Trend und Tradition Dr. H. Kalthegener, Designerin 13001125 Düsseldorf 125,- 14.05.2013 PC-Workshop: Photoshop - Grundlagen Dipl.-Ing. M. Hennrich, Architekt 13001126 Düsseldorf 140,- 16.05.2013 Trockenbau – Gestaltungstechnik Raumideen realisieren mit Trockenbau Dipl.-Ing. M. Dlugay, Architekt 13001127 Düsseldorf 100,- 16.05.2013 Bewertung von Sonderimmobilien – Pflege-Immobilien Die Wertermittlung von Grundstücken Dipl.-Ing. W. Jahn, ö.b.u.v. SV für Wertermittlung 13001128 Düsseldorf 150,- 22.05.2013 Immobilienberatung für Bauherren Dipl.-Ing. P. Winkel, Architekt 13001129 Düsseldorf 110,- 22.05.2013 Führungsaufgabe Projektleitung Dipl.-Ing. A. Popert 13001130 Düsseldorf 120,- 23.05.2013 Das Urheberrecht des Architekten (Abendveranstaltung) Dr. S. Sachs, Rechtsanwältin F. Siegburg, Rechtsanwalt 13001132 Düsseldorf 60,- 24.05.2013 HOAI aktuell – Was Sie bei Vertragsgestaltung und Honorarabrechnung beachten müssen Assessor J. Hoffmüller 13001133 Düsseldorf 100,- 25.05.2013 Steuerliche Bedarfsbewertung Die Wertermittlung von Grundstücken Dipl.-Finanzwirt W. Mannek 13001134 Düsseldorf 150,- * Mitglieder der AKNW können pro Kalenderjahr an einem Bonus-Seminar zum Preis von 30 € teilnehmen. 24 DABregional | 03/13 Akademie | Nordrhein-Westfalen Foto: AKNW 15.03.2013: Vergabe von Architektenleistungen nach VOF – Wie bewerbe ich mich erfolgreich beim öffentlichen Auftraggeber? Die Veranstaltung bietet den Teilnehmern die Möglichkeit, sich mit der Struktur und den Grundsätzen von Vergabeverfahren vertraut zu machen. Dabei stellen vor allem die europaweiten Vergabeverfahren entsprechend den Vorschriften der Vergabeverordnung für freiberufliche Leistungen (VOF) aufgrund der damit verbundenen Anforderungen an die Bewerbungen eine Herausforderung an die Architekten dar. Die Regelungen der VOF sind immer dann anzuwenden, wenn öffentliche Auftraggeber für eigene Bauvorhaben Planungsleistungen vergeben wollen, die voraussichtlich die Honorarsumme von 200 000 Euro überschreiten. Dies gilt sowohl für die sog. Verhandlungsverfahren als auch für Planungswettbewerbe. Um ihre Bewerbung und Teilnahme an den Verhandlungen möglichst erfolgreich gestalten zu können, sollten sich potentielle Teilnehmer allgemein mit den Regeln für diese Verfahren, mit den möglichen Auswahlkriterien und mit den denkbaren Fallstricken vertiefend auseinandersetzen. Referenten: Dipl.-Ing. R. Drees, Architekt und Stadtplaner; Dr. H. Matuschak, Rechtsanwalt Düsseldorf, 10.00-17.15 Uhr, 110 € für Mitglieder der AKNW 16.03.2013: BauO NRW aktuell Die Veranstaltung thematisiert aktuelle Probleme der Landesbauordnung unter Berücksichtigung der aktuellen Rechtsprechung des Oberverwaltungsgerichtes des Landes Nordrhein-Westfalen. Inhalte der Veranstaltung sind u. a.: Baugenehmigungsverfahren, Inhalte der Baugenehmigung und Bauvorlage, Bestimmtheitsgrundsatz, Bauvorlagen bei Änderung im Bestand, Stilllegungsverfügungen, Nutzungsuntersagungen, Abrissverfügungen, Schwarzbauten, Bestandsschutz und Nachträgliche brandschutztechnische Auflagen an Gebäuden. Referent: Dr. G.-U. Kapteina, Vorsitzender Richter am Verwaltungsgericht Düsseldorf, 10.00-17.15 Uhr, 100 € für Mitglieder der AKNW 18.03.2013: VOB/B Praxisseminar Gute Kenntnisse des Bauvertragsrechts helfen dem Architekten, die Baustelle störungsfrei zu halten. Diese Kenntnisse zu vermitteln, beabsichtigt das Seminar. Fallbezogen soll aufgezeigt werden, wie die VOB/B die typischen Konfliktsituationen auf der Baustelle regelt und welche rechtlichen Instrumente dem Architekten zur praktischen Abwicklung des Bauvertrages an die Hand gegeben sind. Neuerungen des Forderungssicherungsgesetzes sind Inhalt des Seminars und werden besprochen. Referent: C. Reuter, Rechtsanwalt Düsseldorf, 10.00-17.15 Uhr, 100 € für Mitglieder der AKNW 19.03.2013: SV-Fortbildung: EnEV 2012/2013 und neue DIN V 18599 – Überblick und Anwendung Geeignet als Sachverständigenfortbildung für staatlich anerkannte Sachverständige für Schall- und Wärmeschutz. Mit der neuen Berechnungsvorschrift der DIN V 18599 – Ausgabe Dezember 2011 – soll beim EnEV-Nachweis ein integraler Planungsablauf realisiert werden. Hier kommt es in hohem Maße insbesondere bei einem öffentlich-rechtlichen Nachweis darauf an, dass bereits frühzeitig wesentliche Eingabeparameter aus dem Hochbau dem nachweisenden Planer mitgeteilt werden. Ferner kommen Koordinationsaufgaben auf den Architekten zu. Eine fundierte Grundlagenermittlung mit entsprechend aufbereiteten Planunterlagen, Raumbuch, Definition der Nutzungen und Konditionierungen usw. ist unverzichtbarer Bestandteil des Nachweises. Das Seminar liefert einen Überblick über die für den Architekten weitreichenden Konsequenzen aus der DIN V 18599 für Planung und Ausschreibung. Aber auch im Hinblick auf die Koordination von Fachingenieuren kommen auf Projektleiter neue Aufgaben zu. Diese und weitere Schwerpunkte werden in dem Seminar erörtert und vertieft. Referent: Dipl.-Ing. S. Horschler, Architekt Düsseldorf, 10.00-17.15 Uhr, 150 € für Mitglieder der AKNW Änderungen vorbehalten. Alle Veranstaltungen werden im Sinne der Fortund Weiterbildungsordnung der Architektenkammer NRW anerkannt. Eine Tagesveranstaltung umfasst acht, ein Kolloquium vier Unterrichtsstunden. AKNW-Mitglieder müssen acht Unterrichtsstunden Fortbildung pro Kalenderjahr nachweisen. Eine vollständige Übersicht des Seminarangebots der Akademie der Architektenkammer Nordrhein-Westfalen gGmbH und die Möglichkeit zur OnlineAnmeldung finden Sie im Internet unter www.akademie-aknw.de. Anmeldung per Fax unter (0211) 49 67 93. DABregional | 03/13 25 Nordrhein-Westfalen | Verbände Durch Fortbildung Qualität sichern Nicht nur Marketing u Ein Besuch bei meinem Zahnarzt ist kein Vergnügen, vor allem im Vorfeld: dieses ungute Gefühl! Aber danach ist meist alles halb so schlimm. In der Praxis fällt mein Blick auf die diversen Urkunden und Nachweise. Beruhigend, dass mein Arzt sich offensichtlich fortlaufend weiterbildet. Auf Nachfrage antwortet er, dass in den letzten 20 Jahren eine große Zahl technischer und medizinischer Neuerungen viele Behandlungstechniken revolutioniert hätten. Davon profitiere insbesondere der Patient. Mit diesen Worten im Kopf verlasse ich meinen Freiberufler-Kollegen und überlege, wie wir Architekten unsere stetige Fortbildung erfolgreich unseren Bauherren vermitteln können. Argumente gibt es genug: Innovationsdruck = Fortbildungsdruck Tatsächlich sind es auch im Bereich des Bauens Innovationen, die von uns Planern verlangen, dass wir uns mit ihnen auseinandersetzen und lernen, sie in unsere Planungen zu integrieren. Der Einsatz neuer Materialien oder neuer konstruktiver Techniken setzt voraus, dass man sich zuvor intensiv mit der dazugehörigen Theorie beschäftigt. Das verlangt schon unsere weitgreifende Haftung, für die wir viele Jahrzehnte einstehen. Fortbildung der Architekten ist Verbraucherschutz Nicht nur technische Innovationen, auch Änderungen im Bereich des Baurechts sind für unseren Büroalltag relevant. Ein Beispiel: Wer erinnert sich nicht an die Brandkatastrophe am Düsseldorfer Flughafen, die einen unglaublichen Einfluss auf die Brandschutzvorschriften hatte. Wer sich hier nicht weiterbildete und in die neuen Gesetze und Normen einarbeitete, erlitt Schiffbruch. 26 DABregional | 03/13 Fortbildung ist Qualitätssicherung Wer baut, investiert in aller Regel hohe Summen, ob die Familie beim Bau ihres Hauses oder der Immobilienfonds bei der Erstellung seiner Wohnanlage. Die Bauherren erwarten wirtschaftliche, funktionale, städtebaulich passende, nachhaltig geplante und ästhetische Bauwerke von uns. Um diesen Erwartungen gerecht zu werden und beste Qualität planen und realisieren zu können, ist es unabdingbar, sich durch Fortbildung auf einem Stand zu halten, der auch Gebäude in „state of the art“Qualität ermöglicht. In nicht wenigen Bauordnungen der Länder wird von uns Architekten der Nachweis der Fortbildung bereits verlangt. Fortbildung – weil es Spaß macht Ein Faktor, der im Zusammenhang mit Fortbildung zu Unrecht in den Hintergrund tritt: Fortbildung entsteht in den meisten Fällen durch Kommunikation. Man trifft Kollegen, tauscht sich aus, beschäftigt sich mit neuen Themen. Natürlich bleibt im Büro die Arbeit liegen und muss aufgeholt werden. Aber neue Ideen, neue Produkte, neue Fragestellungen schärfen den Blick, und man hat die Gelegenheit, die eigene Position zu überprüfen. Das Wort von der geistigen Bereicherung passt hier gut. Fortbildung – für neue Aufträge Fortbildung und Weiterbildung bieten für uns Architekten immer wieder auch die Gelegenheit, neue Berufsfelder zu erschließen. In einem überbesetzten nationalen Markt müssen wir uns Nischen und Lücken suchen. Nicht wenige davon wurden zunächst unterbewertet, bekamen aber, etwa durch neue politische Weichenstellungen, neue Bedeutung und wurden zu lukrativen Einnahmequellen. Fortbildung – ein Charakteristikum eines selbstverwalteten Berufsstands Wir Architekten haben, wie andere Berufe auch, unsere Fortbildungsverpflichtungen in unseren Kammern selbst festgelegt. Vor dem Hintergrund der Tatsache, dass nicht unbedeutende Teile der EU unsere Kammern als kartellartige Zusammenschlüsse sehen und am liebsten abschaffen würden, ist unsere Fortbildungsverpflichtung ein klares Signal, dass es den Kammern viel mehr um Verbraucherschutz und Qualitätssicherung geht. Ziele, die also gesamtgesellschaftlich relevant sind. Dass darüber hinaus die Kammern den Staat entlasten und ein gutes Stück der – auch von der EU gewünschten – Deregulierung bedeuten, muss an dieser Stelle gesagt werden. Fortbildung – Tradition in der Vereinigung Freischaffender Architekten (VFA) Die Satzung der VFA verpflichtet ihre Mitglieder zur Fortbildung – und dies seit 1958. Weil es (ähnlich wie bei Ärzten, Apothekern und anderen freien Berufen) bei unseren Leistungen und deren Ergebnissen um Leib und Leben geht, sind wir zur ständigen Fortbildung verpflichtet. Wer sich wie wir verpflichtet, muss auch einen hier und dort geforderten Nachweis der Fortbildung nicht scheuen. Im Gegenteil, wir sollten offensiver damit werben, um unsere Kunden, unsere Bauherren von unserer Leistungskraft zu überzeugen. Ein Besuch beim Zahnarzt bringt manchmal gute Ideen! t Frank Brünsing Krefelder Architekturpreis 2012 VFA-Architekt erhält Architekturpreis u Der VFA-Kollege Alexander Littgen, Vorstandsmitglied der Bezirksgruppe Niederrhein, erhielt im Rahmen einer Feierstunde vom Oberbürgermeister der Stadt Krefeld, Gregor Kathstede, den Krefelder Architekturpreis 2012. „Charisma und Selbstbewusstsein einer Stadt und nicht zuletzt das Lebensgefühl ihrer Bewohner hängt davon ab, ob sie ihre Lebensräume lediglich verwalten oder aktiv gestalten“, betonte der Oberbürgermeister der Stadt Krefeld. Kollege Littgen erhielt den Architekturpreis für Entwurf und Realisierung eines Stadthauses in der Baulücke einer historischen Gebäudezeile zwischen denkmalgeschützten Häusern. Foto: Büro Littgen Verbände | Nordrhein-Westfalen VFA-Vorstand Bezirksgruppe Niederrhein (v. l.): Geschäftsführer Martin Sulke, 2. Vorsitzende Antje Thelen, Preisträger Alexander Littgen und VFA-Vizepräsident Frank Brünsing Die Jury des Architekturpreises hob insbesondere den gelungenen Entwurf mit modernen Gestaltungsmitteln und Materialien im Konsens zur denkmalgeschützten Nachbarbebauung hervor. Die Auszeichnung soll das Bewusstsein der Bürger schärfen und Qualitätsmaßstäbe für zeitgenössische Architektur setzen, so der Oberbürgermeister. t Frank Brünsing initiative nw auf dem diesjährigen Unternehmerinnentag NRW am 20. April das Seminar „Keine gewinnt allein: Mit starken Partnern in die Kooperation“. Denn wenn sich die Einsamkeit breitmacht und die Eigenmotivation häufiger fehlt, dann ist es Zeit, über eine Kooperation nachzudenken. Doch wie finden sich geeignete Partner? Wie kann die Zusammenarbeit gestaltet werden, und welchen Nutzen ziehen Kunden daraus? Wer als Selbstständige mit anderen zusammenarbeitet, hat wichtige Fragen zu klären. Das Seminar geht auf substanzielle Themen ein, unter anderem: Voraussetzung für eine erfolgreiche Zusammenarbeit oder Ablaufplan strategischer Allianzen sowie Checkliste für eine Kooperation und Masterplan für die eigene Tätigkeit. Wir betrachten das Thema als hochaktuell und interessant für alle selbstständigen Planerinnen. Ein guter Grund für uns, die Veranstaltung aktiv zu fördern! t Anthoula Kapnidou Kontakt und Information: www.vfa-nrw.de. Equal Pay Day Gemeinsam unterwegs – in die Kooperation u Der Equal Pay Day findet in diesem Jahr am 21. März statt. Weitere Informationen unter www.equalpayday.de. u Auch in diesem Jahr beteiligt sich die architektinnen initiative nw aktiv an dem Unternehmerinnentag NRW 2013. DAB-Ausgabe 1/2013 Die Wichtigkeit von Synergien ist und bleibt ein Thema für alle Selbstständigen auf dem Weg zu neuen Aufträgen. Synergien bergen die Chancen auf Wachstum und mehr Gewinn in sich. Auch Planerinnen und Planer sind in ihrer unternehmerischen Kreativität gefragt, wenn es darum geht, neue Kunden zu akquirieren. Als Einzelunternehmerin ist man darauf angewiesen, wirtschaftlich zu arbeiten – und das will gelernt sein. Die Weiterbildung auf diesem Gebiet ist für viele Einzelkämpferinnen von existentieller Bedeutung. Diesen Gedanken unterstützend sponsert die architektinnen Termine vormerken! u Der Jahresbeginn mit seiner Vielzahl an Messen und Veranstaltungen ist vorbei, die nächsten Termine stehen vor der Tür: Hier teilen wir Ihnen einige mit, die Sie sich unbedingt vormerken sollten. 5. März 2013, 19.00 Uhr in Bielefeld Vortrag zum Thema: „Akquise und Marketing für Innenarchitekten – Vertriebspotential erkennen und nutzen“ (Regionalgruppe OWL) 14. März 2013, 19.00 Uhr Talktime springtime (Regional Gruppe KölnBonnDüren) Erinnerung Selbstständig - unternehmerisch - vernetzt BDIA Veranstaltungskalender in NRW Anmerkung der architektinnen initiative nw u In unserem Artikel vom Januar hat sich leider der Fehlerteufel eingeschlichen. Wir sind stets bemüht in unseren Texten eine Sprache zu wählen, die beide Geschlechter gleichermaßen berücksichtigt. Aus technischen Gründen ist dieses Anliegen bei der letzten Ausgabe leider nicht deutlich herausgekommen. Wir bitten die Leserinnen und Leser des Heftes, dies zu entschuldigen. t Kontakt und weitere Information unter www.architektinnen-initiative.de. 19. März 2013, 19.00 Uhr Talktime in Bielefeld (Regionalgruppe OWL) 15. Mai 2013 in Köln Innenarchitektentag der Architektenkammer Nordrhein-Westfalen während der Messe interzum (13. – 16.05.2013). Für BDIA-Mitglieder sind EintrittskartenGutscheine zugesagt. 29. Mai – 2. Juni 2013 – RheinSchau Köln Der BDIA in Nordrhein-Westfalen plant seine Präsenz auf dieser neuen Publikumsmesse für das Rheinland. Wenn Sie dabei sein wollen (z. B. indem Sie ein eigenes Innagramm personalisieren oder einen kurzen Vortrag halten), melden Sie sich bitte umgehend bei uns. t Kerstin Geppert Aktuelle Neuigkeiten und Termine erfahren Sie stets auf www.bdia-nrw.de. Besuchen Sie die Seite regelmäßig und Sie sind in Sachen BDIA in Nordrhein-Westfalen gut informiert. DABregional | 03/13 27 Nordrhein-Westfalen | Verbände Erste Mitgliederversammlung in 2013 Im März: Führung, Wahlen und Austausch VjA intern Neuer Vorstand u Die Begrüßung des Workshops „Überzeugen mit professioneller Präsentation“ der Referentin Dipl.-Psych. Claudia Tölles im stadt. bau.raum in Gelsenkirchen übernahm Dipl.Ing. Andree Saatkamp. Der Kollege aus Bergkamen wurde Anfang Januar bei der Mitgliederversammlung der VjA in den Vorstand gewählt und läutet damit den Generationenwechsel in der Führungsebene des Verbandes ein. u Eine Führung rund um die Halde Rheinelbe bildet das attraktive Rahmenprogramm, doch bei der ersten Mitgliederversammlung der Landesgruppe des bdla nw in 2013 soll auch gewählt werden: Die Ämter des zweiten Vorsitzenden OWL, des Fachsprechers Stadtumbau, des Fachsprechers Tourismus und Freizeit sowie des Hospitantensprechers stehen zur Wahl. Mitgliederversammlung: 21. März 2013, 16.00 Uhr, Treffpunkt: Forsthaus Rheinelbe (Schaltwarte), Leithestraße 61b in Gelsenkirchen. Ausstellung LandschaftsArchitekturPreis: bis 19. April 2013, Wissenschaftspark Gelsenkirchen, Munscheidstraße 14 in Gelsenkirchen. Weitere Info: www.bdlanw.bdla.de. 28 DABregional | 03/13 Andree Saatkamp übernimmt das Ehrenamt des ersten Vorsitzenden und löst damit unseren langjährigen Vorsitzenden Holger W. Kruse aus Lippstadt ab. Ebenso scheidet der Kollege Diethelm Thielemann aus dem Vorstand aus. Die Kollegen führten die VjA von den ersten Schritten eines Berufsverbandes bis hin zum heutigen Stand, an dem die VjA ein fester Bestandteil der Vertreterversammlung der Architektenkammer NRW und der Der Weg zu Kammer und Verbänden u Die Internetseite der Architektenkammer www.aknw.de führt Sie auf direktem Weg zu den Berufsverbänden. In der Rubrik „Wir über uns / Berufsverbände“ finden Sie eine Liste der deutschen Verbände sowie Anschriften, Telefonnummern und E-Mail-Adressen der Geschäftsstellen. Die nordrhein-westfälischen Berufsverbände finden Sie im Internet wie folgt: u u u u u u u Foto: VjA Am 21. März startet um 16.00 Uhr der Verbandsnachmittag mit der Führung rund um die Halde Rheinelbe und den Wissenschaftspark Gelsenkirchen. Peter Köddermann vom M:AI wird die Besonderheiten dieser „ParkWaldSkulpturenLandschaft“ erläutern. Das Projekt auf dem Gelände der ehemaligen Zeche Rheinelbe ist Teil des IBA Emscher ParkProjektes „Restflächen in der Industrielandschaft”. Die rund 50 Hektar große Fläche im Süden Gelsenkirchens ist über den Stadtteilpark des Wissenschaftszentrums Rheinelbe an das Stadtzentrum angebunden. Im Wissenschaftspark ist dann die dortige Ausstellung des nordrhein-westfälischen LandschaftsArchitekturPreises 2012 das gemeinsame Ziel. Im Anschluss finden gegen etwa 17.30 Uhr die Vorstandssitzung und erste Mitgliederversammlung 2013 in der Schaltwarte im Forsthaus Rheinelbe statt. Neben den Teilwahlen zum Vorstand stehen Diskussionen um die Aktivitäten in 2013 und die Themen der Beiratssitzung auf der Tagesordnung. t i.s./bdla meisters. Damit sind noch zwei erfahrene Kollegen in der Führungsriege der VjA vertreten. Durch eine schrittweise Verjüngung des Vorstandes wird eine sinnvolle Einführung umgesetzt und eine produktive Arbeit gewährleistet. t Alexander Kölsch Vorstand der VjA (v. l.): Alexander Kölsch, Andree Saatkamp, Jürgen Lintner Ausschüsse ist. Für ihr umfangreiches Engagement und die Zeit, die sie dem Verband und der damit verbundenen gezielten Berufspolitik zur Verfügung gestellt haben, danken wir ihnen im Besonderen! Der ehemalige Geschäftsführer Alexander Kölsch übernimmt das Amt des zweiten Vorsitzenden und der Kollege Jürgen Lintner die Geschäftsführung und das Amt des Schatz- u u u u u architektinnen-initiative (ai nw): www.architektinnen-initiative.de Bund Deutscher Architekten (BDA): www.bda-nrw.de Bund Deutscher Baumeister Architekten und Ingenieure (BDB) : www.bdb-nrw.de Bund Deutscher Innenarchitekten (BDIA): www.bdia-nrw.de Bund Deutscher Landschaftsarchitekten (BDLA): www.bdlanw.bdla.de Informationskreis für Raumplanung (IfR): www.ifr-ev.de Interessengemeinschaft Angestellter Architekten (IAA): www.iaa-architekten.de Verband Deutscher Architekten (VDA): www.vda-nw.de Vereinigung Angestellter Architekten (VAA): www.vaa-nrw.de Vereinigung Freischaffender Architekten (VFA): www.vfa-nrw.de Vereinigung für Stadt-, Regional- und Landesplanung (SRL): www.srl.de Vereinigung junger Architekten (VjA): www.vja.de Mitgliedernachrichten | Nordrhein-Westfalen Neueintragungen in die Liste der Architekten 103061 Babic, Vanja, Dipl.-Ing.(BIH), Architektin, Zum Stadion 69, 40764 Langenfeld, 4 103085 Kaczmarek, Christian, Dipl.-Ing. (FH), Architekt, Merheimer Str. 166, 50733 Köln, 4 103106 Rupprecht, Anne, Dipl.-Ing.(FH) M.Sc., Architektin, Theoderichstr. 5, 51105 Köln, 3 103062 Becker, Denise, Dipl.-Ing. (FH), Architektin, Schloßstraße 6, 57319 Bad Berleburg, 4 103086 Kappes, Michael, Dipl.-Ing. (FH), Architekt, Veitstr. 13, 45147 Essen, 4 103107 Schavan, Klaus, Bauassessor Dipl.-Ing., Architekt, Espenweg 31, 47804 Krefeld, 2 103063 Becker, Eva, Dipl.-Ing., Architektin, HausHeyden-Str. 192, 52134 Herzogenrath, 4 103087 Klein, Deborah, Dipl.-Ing., Architektin, Dresdener Str. 17, 44139 Dortmund, 3 103064 Behling, Vincent B., Dipl.-Ing., Architekt, Essener Weg 4, 59439 Holzwickede, 4 103088 Knief, Simone, Dipl.-Ing., Architektin, Hoher Wall 2A, 44137 Dortmund, 4 103108 Schottkowski-Noefer, Karin, Dipl.-Ing. (FH), Architektin, Drusenbergstr. 47, 44789 Bochum, 4 103066 Bolik, Inga, Dipl.-Ing. (FH), Architektin, Weyerstr. 60, 50676 Köln, 3 103089 Koberg, Julia, Dipl.-Ing. (FH), Architektin, Mettmanner Str. 7, 40233 Düsseldorf, 4 103067 Bystron, Sabrina, Dipl.-Ing. (FH), Architektin, Richard-Wagner-Straße 5, 46236 Bottrop, 4 103090 Kornhoff, Marc, Dipl.-Ing. (FH), Architekt, Grüner Weg 7, 34434 Borgentreich, 4 103068 Christ, Stefan, M.A., Architekt, Wemhoffstraße 8, 48147 Münster, 4 103091 Kovacevic, Amil, M.Sc., Architekt, Brüderstraße 10, 42105 Wuppertal, 4 103069 Dimmer, Katja, Dipl.-Ing., Architektin, Castorffstraße 20, 58332 Schwelm, 3 103092 Kühnhenrich, Helga, Bauassessorin Dipl.-Ing., Architektin, Overbeckstr. 46, 50823 Köln, 3 103070 Dück, Helena, Dipl.-Ing., Architektin, Tannenstraße 32, 40476 Düsseldorf, 4 103071 Duderstadt, Nils, Dipl.-Ing., Architekt, Buchfinkenweg 12B, 33607 Bielefeld, 4 103072 Eicken, Kerstin, Dipl.-Ing. (FH), Architektin, Am Mühlen Falder 12, 50735 Köln, 4 103073 Engels, Birte, Dipl.-Ing. (FH), Architektin, Witzfeldstraße 20, 40667 Meerbusch, 1 103074 Eschmann, Matthias, Dipl.-Ing., Architekt, Mühlenstraße 19, 45721 Haltern am See, 4 103075 Goertz, Dirk, Dipl.-Ing. (FH), Architekt, Laaker Weg 7, 52538 Selfkant, 3 103077 Hanke, Regina, Dipl.-Ing. (FH), Architektin, Hubertusstr. 12, 46485 Wesel, 9 103078 Hartmann, Nicole Claudia, Dipl.-Ing. (FH), Architektin, Herthastr. 58, 50969 Köln, 4 103079 Heiming, Daniel, Dipl.-Ing., Architekt, Jägerhofstr. 35, 45478 Mülheim/Ruhr, 4 103080 Heller, Kristin, Dipl.-Ing., Architektin, Dudweilerstr. 15, 51375 Leverkusen, 9 103081 Henze, Harald, Dipl.-Ing. (FH), Architekt, Johannistorstraße 45 a, 34414 Warburg, 4 103082 Herdmann, Jan, M.A., Architekt, Winkelsfelder Str. 2, 40477 Düsseldorf, 4 103083 Impekoven, Yvonne, B.A., Architektin, Auguststr. 44, 44629 Herne, 4 103084 Jansen, Nikolas, Dipl.-Ing., Architekt, Sebastianstraße 32, 52066 Aachen, 4 Schlüsselverzeichnis der Tätigkeitsarten 103109 Schreiber, Kristina, , Architektin, Heumarktstraße 15, 42489 Wülfrath, 9 103110 Schriner, Christopher, Dipl.-Ing. (FH), Architekt, Schinkelstraße 1, 52056 Aachen, 7 103111 Schuberski, Rabea, Dipl.-Ing., Architektin, Danziger Straße 58, 33397 Rietberg, 1 103112 Schüpstuhl, Carolin, Dipl.-Ing., Architektin, Wiesenstraße 20, 58739 Wickede, 4 103113 Schweigel, Lars, Dipl.-Ing., Architekt, Im Bramschenkamp 29, 32049 Herford, 9 103093 Ma, Mingwei, Dipl.-Ing., Architekt, Hombrucher Straße 60, 44225 Dortmund, 4 103114 Sentürk, Timucin, Dipl.-Ing. (FH), Architekt, Nelkenweg 1, 58511 Lüdenscheid, 4 103094 Meyer, Tobias, Dipl.-Ing. (FH), Architekt, Mühlenfeldstraße 155, 32257 Bünde, 4 103115 Sippel, Sascha, Dipl.-Ing., Architekt, Bahnhofsallee 8, 48653 Coesfeld, 4 103095 Milz, Fabian, Dipl.-Ing. (FH), Architekt, Neumarkt 9, 52066 Aachen, 4 103117 Stechert, Thorsten, Dipl.-Ing. (FH), Architekt, Hirschberger Str. 22, 44532 Lünen, 4 103096 Mohammadi Zerangi, Soudabeh, Dipl.-Ing. (FH), Architektin, Krähenbruch 6, 44227 Dortmund, 4 103119 Termin, Sven, Dipl.-Ing. (FH), Architekt, Am Winningshof 11, 46149 Oberhausen, 3 103097 Münsterteicher, Marco, M.A., Architekt, Schillerstraße 61, 48155 Münster, 4 103098 Myschik, Alexandra, Dipl.-Ing. (FH), Architektin, Graf-Bernadotte-Straße 14, 47906 Kempen, 4 103099 Oel, Till, Dipl.-Ing. (FH), Architekt, Weyerstr. 60, 50676 Köln, 4 103100 Perpatidis, Antonios, Architekt, Neustr. 38, 40213 Düsseldorf, 1 103101 Pidun, Kevin, Dipl.-Ing., Architekt, Albertusweg 9, 52134 Herzogenrath, 4 103102 Pluskota, Anna Maria, Dipl.-Ing., Architektin, Oppenhoffallee 45, 52066 Aachen, 4 103103 Reimann, Natalie, Dipl.-Ing., Architektin, Kaiserstraße 129 A, 44143 Dortmund, 4 103104 Reynolds, Lars, Dipl.-Ing. (FH), Architekt, Ruhrtalstraße 28, 40233 Düsseldorf, 1 103105 Richter, Andreas, B.Sc., Architekt, Wielandstr. 14, 57072 Siegen, 4 103120 Thiel, Raimund, Dipl.-Ing. (FH), Architekt, Gustav-Knepper-Weg 5, 58456 Witten, 1 103121 Völkering, Dirk, Dipl.-Ing. (FH), Architekt, Moltkestraße 4, 50674 Köln, 1 103122 Winkler, Anja, Dipl.-Ing., Architektin, Kaltenbornweg 15, 50679 Köln, 4 103123 Winkler, Holger, Dipl.-Ing. (FH), Architekt, Auf dem Köllenhof 23, 53343 Wachtberg, 3 103124 Wiegand, Kathrin, Dipl.-Ing., Architektin, Pfarrer-Gau-Str. 13, 52223 Stolberg, 4 103125 Zach, Julia, Dipl.-Ing. (FH), Architektin, Am Dümpel 12, 59909 Bestwig, 4 103126 Zeller, Hjördis, Dipl.-Ing. (FH), Architektin, Robert-Koch-Straße 71, 44143 Dortmund, 4 103127 Wirsching, Annette, Dipl.-Ing. (FH), Architektin, Pappelweg 13, 53177 Bonn, 3 103128 Jung, Karen, Dr. Dipl.-Ing., Architektin, Amselweg 2, 50181 Bedburg, 1 103129 Rößmann, Thorsten, Dipl.-Ing. (FH), Architekt, Immenstr. 44, 46147 Oberhausen, 8 1 freischaffend 2 beamtet 3 angestellt (öffentlicher Dienst) 4 angestellt (privat) 6 beamtet/freischaffend 7 angestellt (öffentlicher Dienst)/freischaffend 8 angestellt (privat)/freischaffend 9 nicht berufstätig DABregional | 03/13 29 Nordrhein-Westfalen | Mitgliedernachrichten Neueintragungen in die Liste der Innenarchitekten 63234 Berger, Jana, Dipl.-Ing. (FH), Innenarchitektin, Otto-Hahn-Str. 2, 40721 Hilden, 9 63237 Praglowski, Jutta, Innenarchitektin, Triebelsstr. 11, 52066 Aachen, 4 63235 Jahn, Janina, M.A., Innenarchitektin, Krefelder Str. 1a, 41812 Erkelenz, 4 63238 Witte, Isabelle, Dipl.-Ing. (FH), Innenarchitektin, Geisselstr. 63, 50823 Köln, 1 63236 Kaiser, Anja Katharina, Dipl.-Ing. (FH), Innenarchitektin, Neulehenstraße 8, 33790 Halle, 4 63239 Zürner, Silja, Dipl.-Ing. (FH), Innenarchitektin, An der Brücke 36, 51491 Overath, 1 63240 Warnecke, Christa, Dipl.-Ing. (FH), Innenarchitektin, Sudhoffstr. 22, 42283 Wuppertal, 4 Neueintragungen in die Liste der Stadtplaner 91938 Gerber, Markus, Bauassessor Dipl.-Ing., Stadtplaner, Lange Straße 81, 44137 Dortmund, 3 91939 Kreuzer, Volker, Dr.-Ing. Bauassessor, Stadtplaner, Dresdener Straße 30, 44139 Dortmund, 4 91940 Paulsberg, Sebastian, Bauassessor Dipl.-Ing., Stadtplaner, Im Rauhen Holz 49a, 44388 Dortmund, 2 91942 Benson, Maarit, Dipl.-Ing., Stadtplanerin, Paul-Keller-Str. 2, 48712 Gescher, 3 91943 Herzogenrath, Mara, Dipl.-Ing., Stadtplanerin, Wiescher Weg 47, 45472 Mülheim/Ruhr, 4 Schlüsselverzeichnis der Tätigkeitsarten 30 DABregional | 03/13 91944 Hüttemann, Conny, Dipl.-Ing., Stadtplanerin, Piepenstockstraße 70, 58636 Iserlohn, 3 91951 Schmidt, Jan Felix, Dipl.-Ing., Stadtplaner, Lübecker Str. 14, 44135 Dortmund, 4 91946 Krüger, Friedrich, Dipl.-Ing., Stadtplaner, Franziskanerstr. 12, 44143 Dortmund, 3 91952, Schnetger, Julia, Dipl.-Ing., Stadtplanerin, Holsterhauser Str. 77, 45147 Essen, 4 91947 Lange, Lars-Christian, Dipl.-Ing., Stadtplaner, Hunstiger Str. 47, 51645 Gummersbach, 3 91953 Busch, Roland, Dipl.-Ing., Stadtplaner, Haspeler Str. 27, 42285 Wuppertal, 3 91948 Meinhold, Sascha, Dipl.-Ing., Stadtplaner, Dauner Str. 15, 50937 Köln, 4 91954 Hillebrand, Stephanie, Bauassessorin Dipl.-Ing., Stadtplanerin, Pfälzer Str. 24, 50677 Köln, 4 91949 Reiter, Henrik, Dipl.-Ing. (FH), Stadtplaner, Weidenstr. 27, 45357 Essen, 3 91950 Rubelt, Bernd, Dipl.-Ing.(FH) M.Sc., Architekt, Stadtplaner, Fliederstraße 2, 32105 Bad Salzuflen, 3 91955 Hölkemeier, Stefan, Bauassessor Dipl.-Ing., Stadtplaner, Kolmarer Str. 6, 44137 Dortmund, 3 1 freischaffend 2 beamtet 3 angestellt (öffentlicher Dienst) 4 angestellt (privat) 6 beamtet/freischaffend 7 angestellt (öffentlicher Dienst)/freischaffend 8 angestellt (privat)/freischaffend 9 nicht berufstätig