Ausgabe Juli-September 2014 - Evangelische Kirchengemeinde
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Ausgabe Juli-September 2014 - Evangelische Kirchengemeinde
EVANGELISCH IM DAADETAL HAHNENGEL Gemeindebrief der Ev. Kirchengemeinde Daaden Juli/August/September 2014 Die Frucht des Geistes aber ist Liebe, Freude, Friede, Langmut, Freundlichkeit, Güte, Treue, Sanftmut und Selbstbeherrschung. Gal 5,22-23 Inhaltsangabe Aus der Redaktion Angedacht03 Neues aus dem Presbyterium 04 Paul Schneider - „Prediger Buchenwald“ 05 KonfirmandInnen 2014 06 GoldkonfirmandInnen 2014 07 Rückblick Männerfahrt 08 Rückblick Frauenfrühstück 09 Stufen des Lebens - Kurs 2014 09 Liebe Leserinnen und Leser, Kirchenkonzerte 10 Mein Konfirmationsspruch 11 KonfirmandInnen 2014 12 Goldkonfirmation 2014 13 Die Barmer Theologische Erklärung 14 die Zitronen auf dem Titelbild kündigen es schon an: Eine frische Ausgabe des Hahnengel liegt auf Ihrem Tisch. Es gibt wieder viel Neues und Interessantes aus unserem Gemeindeleben zu entdecken und auch einige Termine, die man sich schon mal merken sollte. Wir blicken zurück auf Konfirmation und Goldkonfirmation, auf Männerfahrt und Frauenfrühstück, sowie auf Gottesdienste und historische Begebenheiten. Wir freuen uns auf unser großes Gemeindefest und die kommenden Kirchenkonzerte. Rückblicke aus Niederdreisbach 14 +15 Termine / Veranstaltungen 16 Termine Gruppen und Kreise 18 Gottesdienstplan 19 IMPRESSUM „HahnEngel – Gemeindebrief der Evangelischen Kirchengemeinde Daaden“ wird kostenlos an alle Haushalte im Gebiet der Ev. Kirchengemeinde verteilt. Ausgabe Juli/August/September 2014 Herausgeber: Presbyterium der Ev. Kirchengemeinde Daaden, Vorsitzender Pfr. Sorgatz, Redaktion: G. Henrich (Grafik und Layout), S. Luckenbach, Pfr. Seim, Pfr.i.R. R. Steege, P. Stahl, B. Buchner Kirchplatz 1, Daaden; Tel. 02743 / 2375, e-mail: daaden@ekir.de Namentlich gekennzeichnete Artikel geben die Meinung des Verfassers/ der Verfasserin wieder. Druck: Druckhaus Wittich KG, Europaallee, 54343 Föhren. Auflage dieser Ausgabe: 3.600. Der nächste Gemeindebrief erscheint voraussichtlich zum 26.09.2014 Redaktionsschluss: 08.09.2014 Seite 2 Gleichzeitig sagen wir an dieser Stelle auch immer „Danke“ an alle, die diese Gemeinde und damit letztlich auch den Gemeindebrief so lebendig halten. Denn wenn nichts los wäre, gäbe es auch nichts zu berichten. Ob in den Außenorten oder in Daaden, überall sind Menschen unterwegs, um Gemeinde und Gemeinschaft zu pflegen. In den Kindertagesstätten Daaden und Biersdorf gibt es auch immer Neuigkeiten. Wir sind froh, darüber berichten zu können. Unsere lebendige Gemeinde ist ein Segen, für welchen wir Gott dankbar sein können. Aber im Hahnengel wird auch eingeladen: Es gibt neue Konzerte, einen neuen Kurs „Stufen des Lebens“ und - wie schon gesagt - für unser großes Gemeindefest. Auch in nächster Zeit ist viel los. Wie man sieht: Es lohnt sich auf jeden Fall, den Hahnengel ganz zu lesen, nicht dass man noch etwas verpasst. Wir, die Redaktion, wünschen Euch viel Spaß dabei. Samy Luckenbach An(ge)dacht Endlich ist der Sommer da, und wir können wieder nach Herzenslust frische Früchte einkaufen und Obstsalat schlemmen! Endlich schmeckt es wieder wie aus der freien Natur und nicht wie aus dem Gewächshaus! Wir haben es ja leider verlernt, Gemüse und Obst nach Jahreszeiten zu genießen und erwarten das ganze Jahr über volle Supermarktregale - auch und gerade bei den frischen Nahrungsmitteln! Eigentlich schade, denn sonst wüssten wir noch, dass jede Sorte ihre Zeit hat.* Gibt es eigentlich auch so eine Erntezeit für die Eigenschaften, die der Geist Gottes in uns hineinlegt? Schön, wenn es so wäre, oder besser schön schrecklich, wenn es so wäre, denn Paulus hat diesen Satz anders gemeint. Seine Aufzählung von Werten und Eigenschaften war nur der Anfang eines Gegenentwurfs eines Lebens, wie wir es sonst aus unserer nächsten Umgebung und sogar von uns selbst kennen. Er hätte noch viel mehr „Tugenden“ aufzählen können als nur die erwähnten neun. Diese reichen aber schon, um deutlich zu machen, dass Gottes Geist in uns den Unterschied ausmacht. Er verändert zwar nicht unser ganzes Wesen und unsere Person, aber er bringt das Beste in uns hervor. Das ist sein Wirken, Titelfoto: Vanessa Meier oder wie Paulus schreibt „die Bibelvers: Im Monatsspruch vom Juni zählte Frucht des Geistes“. Es sind keine Monatsspruch für Juni 2014: Paulus eine Reihe solcher „Früchte“ vielen Früchte, sondern Liebe, Die Frucht des Geistes aber ist auf: „Liebe, Freude, Friede, Langmut, Freundlichkeit, Selbstbeherrschung Liebe, Freude, Friede, Freundlichkeit, Güte, Treue,Sanftmut sind alles alles Facetten der einen Langmut, Freundlichkeit, und Selbstbeherrschung.“ Frucht, die der Geist hervorbringt! Güte, Treue, Sanftmut und Gibt es also auch eine Zeit, in der wir Die Frucht ist der neue Mensch oder Selbstbeherrschung.“ Christen anderen liebevoll begegnen „die neue Schöpfung“ (2.Kor 5,20), Gal 5,22-23 (E) (sollen)? Und weiter eine Zeit, in die Gottes Geist aus uns macht. der wir uns freuen (sollen)? Ist uns So wie wir die Wunder Gottes im bestimmt, wann wir miteinander und Garten und auf dem Feld bewundern mit anderen Frieden halten (sollen) und wann nicht? können, so sollen wir auch auf uns achten und unseren Die Zeit für Langmut, d.h. geduldig zu sein mit sich, neuen Charakter, der sich nach und nach verändert. mit anderen und v.a. mit Gott, ist bei uns oft knapp Niemand sollte dann überrascht sein, wenn er plötzlich bemessen. Wir wollen lieber, dass es schnell geht. freundlicher ist, als er eigentlich wollte. Niemand Wie ist es um unsere Freundlichkeit bestellt? Hat der kann dafür, wenn er plötzlich nachsichtiger ist oder Geist Gottes da nicht oft am meisten zu tun, damit liebevoller, als er das eigentlich von sich gewohnt ist. diese Frucht in uns hervorbricht und wir endlich ehrlich Verantwortlich dafür ist der Geist Gottes, der in den freundlich zueinander sind? Die Frucht der Güte und Christen wohnt. Nachsicht scheint auch ein sehr seltenes Exemplar zu sein, und die Treue ist in Teilen unserer Gesellschaft Vergleichen können wir die alten und die neuen Früchte schon seit langer Zeit ein Ladenhüter geworden. übrigens nicht mit anderen, sondern nur mit uns selbst. Und wenn wir mehr Sanftmut, d.h. Bescheidenheit, Die anderen sind nämlich eine ganz andere Sorte an den Tag legen würden, dann würden unsere Mensch. Außerdem: Wem bringt der Vergleich etwas, Wirtschaftszahlen einbrechen. Auch die Zeit der wenn es sowieso nur der Geist Gottes ist, der die gute Selbstbeherrschung und Enthaltsamkeit ist längst Frucht in mir hervorbringt und nicht ich selbst? Wie vorbei und ist von der Völlerei abgelöst worden. so oft kann ich mir auf Gottes Wirken in mir und durch mich nichts einbilden! Gut so! Der Geist Gottes wirkt Gibt es also vorherbestimmte Zeiten für diese von innen und veredelt sozusagen den Stamm, der sogenannten „christlichen Tugenden“? Das würde die Früchte hervorbringt. Alles, was wir tun müssen, uns enorm entlasten, denn all diese Eigenschaften ist stillhalten, wenn der Geist Gottes an uns arbeitet. hervorzubringen, das schafft niemand. Stattdessen könnten wir als Christen auf der einen Party mal In diesem Sinne: Frohes Stillhalten und Ernten und Ihr Pfarrer Steffen Sorgatz etwas enthaltsamer vom Büffet kosten, und bei einem Genießen! Streit mal etwas mehr Güte an den Tag legen. Frieden in der Gemeinde oder im Dorf müssten wir dann *Kleiner Tipp: Im Internet findet man unter http://www.greenpeacemagazin.de/fileadmin/user_upload/Ratgeber/erntekalender.pdf auch nicht auf Biegen und Brechen herstellen. Puuh! eine Aufstellung von Obst- und Gemüsesorten und wann man sie Glück gehabt! Schon in der Bibel heißt es ja, dass alles am besten kaufen und genießen sollte. seine Zeit hat ... Seite 3 Neues aus dem Presbyterium In jedem Gottesdienst wurden bisher die Kassettenhörerinnen und -hörer begrüßt, die für uns als Gottesdienstgemeinde fest zur sonntäglichen Feier dazu gehören und in unsere Lieder und Gebete mit eingeschlossen werden. In Zukunft gibt es hier eine Veränderung, da wir nun die CD-Hörerinnen und -Hörer begrüßen werden. Zwar haben uns die Kassetten bisher immer einen guten Dienst getan, aber diese Technik gilt längst als veraltet, und die Qualität der Aufnahmen ließ mehr und mehr zu wünschen übrig. Nun nehmen wir die Gottesdienste digital auf und vervielfältigen sie auf Wunsch auf CD. Die technische Ausrüstung hierfür wurde übrigens teilweise gespendet, so dass wir die CDs, die über die kirchliche Sozialstation und/oder über den Besuchsdienst verteilt werden, zunächst weiter kostenlos verteilen wollen. Zusätzliche CDs der Gottesdienste können im Gemeindebüro für 1 Euro/ Stück erworben werden. Der Anbau an der Ev. Kindertagesstätte Daaden für die Gruppe mit Kindern unter 3 Jahren ist zwar schon seit einem Jahr fertig gestellt, aber das Außengelände und der Spielplatz sind noch nicht voll einsatzfähig. Dies soll in den nächsten Wochen und Monaten geschehen wie auch die Renovierung des Spielplatzes der Ev. Kindertagesstätte „Sonnenstrahl“ in Biersdorf. Die Mobile Klinik der Organisation ACMA (Armenia Christian Medical Association, YEREVAN), die in den letzten Jahren vor allem durch Spenden aus Daaden und Neunkirchen ermöglicht und im Oktober 2012 nach Armenien überführt wurde, rollt auch in diesem Jahr von Einsatz zu Einsatz. Wer aktuelle Videoberichte von der Arbeit der Ärzte vor Ort sehen möchte, kann in Suchmaschinen im Internet unter folgenden Stichwörtern fündig werden: Youtube - ACMA - Mobile Clinic. Bitte unterstützen Sie die Arbeit des Presbyteriums weiter mit Ihrem Gebet! Vielen Dank! Pfr. Steffen Sorgatz Herzliche Einladung zum großen Gemeindefest „Rund um den Kirchturm“ Unser diesjähriges Gemeindefest wird schon am 19. Juli ab 13:30 Uhr mit Beginn der Vorrunde des Menschenkicker-Turnieres eingeläutet. Kinder, Jugendliche und Erwachsene geben an diesem Nachmittag alles, um die Endrunde am Sonntag, die nach dem Gottesdienst beginnt, zu erreichen. Für die Versorgung mit Kuchen und Getränken für Spieler und Zuschauer wird auch am Samstag gesorgt. Um 19 Uhr beginnt dann auf der Open-Air-Bühne neben der Kirche der Skyline Jugendgottesdienst zum Thema: „RihannaWe Found Love“. Herzliche Einladung zum Open House ab 18 Uhr. Am Sonntag geht es dann um 10:00 Uhr mit dem „Himmel berühren“-Gottesdienst zum Thema: „Atem holen und sich der Welt öffnen“, weiter. Danach darf man sich mit kulinarischen Köstlichkeiten wie z.B. Gulaschsuppe aus der Gulaschkanone, leckeren Salaten, Sauerländer Würstchen, Crêpes herzhaft oder süß und natürlich mit dem leckeren, selbstgebackenen Kuchen der Mütterkreis-Frauen und der Mütter aus den beiden Kitas, stärken. Seite 4 Für die Unterhaltung unserer großen und kleinen Besucher ist auch gesorgt. Während sich die Erwachsenen durch die Chöre, dem Kindergottesdienst, der Kleinkunst mit Pfr. Sorgatz auf der Open-Air-Bühne unterhalten lassen, dürfen die Kinder Schafe von Bauer Pfau aus Derschen bestaunen. Die beiden ev. Kitas aus Biersdorf und Daaden haben sich auch etwas Tolles für die Kinder ausgedacht. Hier darf gebastelt und gefilzt werden. Parallel zu den genannten Aktivitäten wird es natürlich auf dem Gemeindehaus-Parkplatz beim Menschenkicker-Turnier spannend. Dort werden ab ca. 12:30 Uhr die Endspiele der Kinder-/Jugend- und ErwachsenenMannschaften ausgetragen. Die Sieger des MenschenKicker-Turniers können voraussichtlich auf der OpenAir-Bühne, gegen 14:15 Uhr ihre Pokale in Empfang nehmen. Ein Info-Stand von der Kirchlichen Sozialstation und ein „Eine Welt Laden“-Stand bereichern unser Fest ebenfalls. Zum krönenden Abschluss unseres „Großen Gemeindefestes“ dürfen wir um 15 Uhr Manfred Siebald mit einem Konzert in unserer Kirche begrüßen. Der Eintritt ist frei, es wird eine Spende für die Arbeit von Humedica erbeten. Wir freuen uns auf zwei abwechslungsreiche Tage mit Euch/Ihnen. Hildegard Stein/Hella Waldow Bericht PAUL SCHNEIDER – der „Prediger von Buchenwald“ Ein Mensch, der nicht schweigen konnte Vielleicht war schon alles durch den Konfirmationsspruch vorgezeichnet, der Paul Schneider für sein weiteres Leben mit auf den Weg gegeben war. Jedenfalls hat er sich dieses Wort aus dem Johannesevangelium sehr zu Herzen genommen und selbst mit Leben gefüllt. Es lautet: Christus spricht: Ich bin dazu geboren und in die Welt gekommen, dass ich für die Wahrheit zeugen soll. Wer aus der Wahrheit ist, der höret meine Stimme. (Joh 18,37) Geboren wurde Paul Schneider am 29. August 1897 in Pferdsfeld auf dem Hunsrück. Er war der zweite Sohn von Elisabeth (geb. Schnorr) und Gustav-Adolf Schneider, dem reformierten Pfarrer der Gemeinde. Da der Mutter aus gesundheitlichen Gründen ein anderes Klima angeraten wurde, zog die Familie nach Hochelheim in die Nähe von Wetzlar. Dort aber verstarb die Mutter kurz nach dem Ausbruch des 1. Weltkrieges 1914. Paul Schneider legte in dessen Folge 1915 ein sogenanntes „Notabitur“ ab und meldete sich freiwillig zum Kriegsdienst. Nachdem er von einer Verwundung an der Ostfront wiederhergestellt war, überlebt er später auf den Schlachtfeldern von Verdun und Reims. Nach dem Kriegsende 1918 nahm Paul Schneider dann das Studium der Evangelischen Theologie zunächst in Gießen auf, wechselte dann nach Marburg und Tübingen und legte 1922 und 1923 sein Erstes und Zweites Examen jeweils in Koblenz ab. Nach dem Tod seines Vaters 1926 konnte er auf Bitten der Gemeinde die Nachfolge seines Vaters übernehmen und heiratet nun auch – die Existenz war gesichert – die aus Weilheim bei Tübingen stammende Pfarrerstochter Margarete Dieterich. Sie wurden Eltern von sechs Kindern. Nach der Machtübernahme durch die Nationalsozialisten im Deutschen Reich äußerte sich Pfarrer Schneider sehr skeptisch gegenüber den Eingriffen staatlicherseits auf kirchliche Belange. Dadurch und durch seine Kritik an Zeitungsartikeln prominenter Nationalsozialisten stand er bald im Konflikt zum Presbyterium der Gemeinde wie auch zur NSDAP, die wiederholt bei der Kirchenleitung seine Beurlaubung betrieb. Aufgrund dieser Situation wechselte Pfarrer Schneider bereits 1934 schließlich zurück in den Hunsrück in die pfarramtlich verbundenen Gemeinden Dickenschied und Womrath, doch auch hier geriet er schnell in Konflikt mit den mittlerweile nationalsozialistisch beherrschten Behörden. So legte Pfarrer Schneider im Verlauf der Beerdigung eines Hitlerjungen Protest gegen die Äußerung des NS-Kreisleiters ein, dass der Verstorbene in den himmlischen Sturm Horst Wessel eingegangen sei, und sagte selbst: „Dies ist eine christliche Beerdigung, und ich bin als evangelischer Pfarrer verantwortlich dafür, dass das Wort Gottes unverfälscht verkündet wird.“ Aufgrund dieser Äußerung wurde er für eine Woche in „Schutzhaft“ genommen. Nach weiteren Konflikten mit staatlichen Behörden und deutsch-christlichen Kollegen erhielt Paul Schneider ein Aufenthaltsverbot für die gesamte Rheinprovinz (der Bereich der damaligen Landeskirche) und somit auch für seine Gemeinden Dickenschied und Womrath. Nachdem ihn aber beide Presbyterien um Rückkehr in die Gemeinden baten, folgte er diesem Wunsch, den er gegenüber dem Regierungspräsidenten wie auch gegenüber der Reichskanzlei ausführlich rechtfertigte. Prompt wurde er zum Erntedankfest 1937 verhaftet und nach Weimar verbracht. Hier bei Weimar war von den Nationalsozialisten gerade das Konzentrationslager Buchenwald errichtet worden, in dem zunächst politisch, rassisch und religiös Verfolgte sowie Kriminelle einsaßen. Nachdem Paul Schneider zum Fahnenappell an Führers Geburtstag (20. April 1938) den Hitlergruß verweigerte – „Dieses Verbrechersymbol grüße ich nicht!“ – wurde er im sogenannten „Bunker“ in eine Einzelzelle gesteckt und brutaler Folter ausgesetzt. Dennoch fand Paul Schneider, der „Prediger von Buchenwald“, immer wieder die Kraft, aus seiner Zelle heraus seinen Leidensgenossen Bibel- und Trostworte zuzurufen, sowie das Geschehen im Konzentrationslager lauthals anzuklagen. Meist folgten daraufhin weitere schwere Misshandlungen, so dass er schließlich im Frühsommer 1939 auf die Krankenstation verlegt werden musste. Hier wurde er am 18. Juli 1939 durch eine Überdosis des Herzmedikaments Strophanthin ermordet. Die Beisetzung erfolgte dann am 21. Juli 1939 auf dem Friedhof Dickenschied unter großer Beteiligung der Bevölkerung und der Pfarrerschaft des Hunsrücks. Dietrich Bonhoeffer sagte anlässlich der Nachricht zu Neffen und Nichten: „Hört mal zu, Kinder! Den Namen dürft ihr nicht vergessen, Paul Schneider ist unser erster Märtyrer.“ Foto links oben: Wikipedia, Foto Buchenwald und Text: Pfr. Michael Seim Seite 5 Konfirmationen 2014 Die Fotos der diesjährigen Konfirmationen vom 11. und 25. Mai 2014 können bei Vanessa Meier, Photographie, Hachenburger Straße 6, 57567 Daaden kostenlos abgeholt werden. Seite 6 n o i t a m r fi n o k d l Go 4 1 0 2 Über 80 Goldkonfirmanden aus den Kirchengemeinden Daaden und Friedewald waren zu diesem Ehrentag, zum Teil von weit her angereist. Diese beiden Fotos können bei Vanessa Meier, Photographie, Hachenburger Straße, Daaden käuflich erworben werden. Am Sonntag wurde der Gottesdienst in der Daadener Barockkirche von Pfarrer Seim und Pfarrer Sorgatz gestaltet. Nachmittags trafen sich die Goldkonfirmanden mit Partnern zum gemütlichen Kaffeetrinken im ev. Gemeindehaus an der Hachenburger Straße. Der Frauen- und Mütterkreis der ev. Kirchengemeinde Daaden bewirtete gemeinsam mit Hannelore Dommus die über 140 Goldkonfirmanden mit Partnern. Montags wurde ein Halbtagesausflug; ebenfalls mit Partnern; in Begleitung von Pfr. Seim an den Biggestausee gemacht. Bei einer gemütlichen Schifffahrt auf der „MS Westfalen“ bei Kaffee und Kurchen wurden alte Erinnerungen und wahre Begegebenheiten aus alten Zeiten ausgetauscht. Ein schöner Tag mit einem gemeinsamen Abendessen in Wenden im Hotel Zeppenfeld ging zu Ende. Ulrich Roth Seite 7 Rückblick Männerarbeit der Region Männerfahrt nach Düsseldorf Das berühmte Rathaus und die Bolker Strasse luden dann auch zum kurzen Verweilen ein, und natürlich gab es auch ein Alt-Bier. Bei strahlendem Sonnenschein brachen in aller Frühe zwei fast voll besetzte Reisebusse aus dem Westerwald in Richtung Düsseldorf auf. An Bord rund 80 Männer aus den Ev. Kirchengemeinden Herdorf, Daaden, Friedewald und Gebhardshain. Ziel war zunächst die Fa. Teekanne, wo die Herren mit einer heißen Tasse „Darjeeling“-Tee, dem Champagner unter den Tees, begrüßt wurden. Nach einer Multimedia-Show über die Geschichte der Firma und des Tee-Anbaus im Allgemeinen wurden die interessierten Männer in die Produktionshalle geführt. Hier konnten sie miterleben, wie der Tee in den Beutel kommt und die Beutel anschließend in den Karton. Von der Ankunft der Rohmaterialien bis zum Verladen der Paletten konnte man alles beobachten. Anschließend gab es noch eine Verkostung von neuen Produkten und weitere Informationen. Im angeschlossenen Werksverkauf wurde dann auch kräftig eingekauft. In die Tüte kamen sogar so interessante Produkte wie „Heiße Liebe“ oder „sweet kiss“. Nach diesem sehr informativen und beeindruckenden Vormittag nahm man wieder im Bus Platz und machte sich auf den Weg in die Altstadt, wo eine nette Reiseleiterin an Bord kam um der Gruppe die schöne Stadt am Rhein zu zeigen. Nach einer Fahrt durch den Stadtteil Oberkassel, mit seiner beeindruckenden und im Krieg kaum zerstörten Bebauung, machte man im modernen Medienhafen halt. Ein kurzer Fußmarsch führte die Männer vorbei an verschiedenen Bauwerken von weltberühmten Architekten, vorbei durch eine wirkliche gelungene Ecke im modernen Düsseldorf. Wieder im Bus ging es über die Königsallee, auch „Kö“ genannt, der Einkaufsmeile mit allen Geschäften, die Rang und Namen haben, zur Altstadt. Die längste Theke der Welt, wie die Altstadt liebevoll genannt wird, hatte auch einiges zu bieten und so machte man sich wiederum zu Fuß auf den Weg, sie zu erkunden. Seite 8 Die Evangelische Neander-Kirche war glücklicherweise geöffnet und so konnten die Männer auch im Inneren des Gebäudes das Lied „Lobe den Herren“ anstimmen, nach dessen Schreiber Joachim Neander diese Kirche auch benannt ist und in welcher, zumindest in der Gemeinde, er auch gearbeitet hat. Zurück im Bus machte man sich auf den Weg in Richtung Heimat, wo die nun hungrigen Teilnehmer natürlich zunächst noch einen Abstecher nach Bad Marienberg in die „Steigalm“ machten, wo man sich noch ein leckeres Abendessen bestellt hatte. Rundum zufrieden ging es dann anschließend wieder in die jeweiligen Heimatorte. Der wunderschöne Ausflug wurde mit freundlicher Unterstützung der Firma FingerhutHaus in Neunkhausen, welche einen Teil der Kosten übernommen hat, durchgeführt. Die Männer der Region bedanken sich an dieser Stelle auch ganz herzlich für diese Unterstützung. Auf der Fahrt gab es auch wieder Andachten und geistliche Impulse und es wurde nicht nur in der Kirche gesungen. Alles in allem ein wunderschöner Tag mit neuen Eindrücken, netten Gesprächen und einer tollen Gemeinschaft unter Gottes reichem Segen. Text und Fotos: Samy Luckenbach Termin zum Vormerken: 19. Oktober 2014, 10 Uhr Ev. Kirche, Daaden, Zentraler Gottesdienst zum Männersonntag Rückblick und Ausblick Freundschaft über lange Jahrzehnte gepflegt Am 12. April lud der Frauen- und Mütterkreis der ev. Kirchengemeinde Daaden zum Freundes-Treffen der Frauenkreise ein. 90 Frauen aus verschiedenen Regionen trafen sich im ev. Gemeindehaus in Daaden. Aus dem unteren Bezirk waren es die Kreise Birnbach, Weyerbusch und Wissen. Friedewald und Nisterberg waren die Kreise der Höhengemeinde. Der Vormittag wurde mit Begrüßung der Kreise von Thea Schüler begonnen. Sie begrüßte auch besonders unsere Referentin Frau Blöcher, sowie die 1. Vorsitzende des Kreisverbandes der Frauenhilfe Frau Busch und ihre Stellvertreterin Frau Diederichs. Der musikalische Teil wurde umrahmt von Esther Theis und Jens Rübsamen. Als gemeinsames Lied sangen wir „Gut, dass wir einander haben“. Frau Pottmann eröffnete mit Gebet und Lied zum köstlich hergerichteten Frühstücks-Bufett. Nach dem Frühstück sang Esther, und Jens begleitete sie bei ihren Liedern. Diese waren: „Zeige mit das Land“, ein Lied nach Psalm 23 und „Der Herr segne und behüte dich“. Danach sprach Frau Blöcher über das Thema „Segen, segnend leben“. Sie begann mit den Zitaten „Sich regen, bringt Segen“ und Viel Glück und viel Segen“. Am Ende eines jeden Gottesdienstes wird der Segen gesprochen. Bekannte Bibelstellen zum Segen sind: 1. Mose 2,3: „Und Gott segnete den siebenten Tag und heiligte ihn.“ 1. Mose 12,3: „In dir sollen gesegnet werden alle Geschlechter auf Erden. Ich darf mit Gott ringen um den Segen.“ 4. Mose 6,24: „Der Herr segne dich und behüte dich.“ Ein Zitat der Schriftstellerin Eva von Thiele-Winkler lautet: „Zum Segnen bist du berufen“. Der Segen kann in der Praxis z.B. bei der Krankensalbung, mit dem Kreuz in der Hand mit den Worten „Der Friede sei mit dir“ gesprochen werden. Gott wird dann den Segen ausführen, er ist der Souverän, er handelt. Er verspricht: „Dein Leben soll gesegnet sein!“ Jeder kann seinen Segen empfangen. Frau Blöcher beendete ihren Vortrag mit der Geschichte „Der Segen meines Großvaters“. Frau Diederichs sprach zum Schluss ein Gebet und den Segen. Margret Stein und Thea Schüler Der Segen bleibt – Jakob zwischen Kämpfen und Geschehenlassen Der nächste „Stufen-des Lebens“-Kurs beginnt am 22. Oktober 2014 (1. Einheit) Die Treffen finden jeweils mittwochs um 16 Uhr oder 19.30 Uhr und donnerstags um 19.30 Uhr statt. Anmeldungen hierzu im ev. Gemeindebüro. Im Leben Jakobs zwischen Betrügen und Betrogenwerden, zwischen Kämpfen und Fliehen zeigt sicher immer wieder, wie unverbrüchlich der Segen Gottes ist. Der Segen bleibt - trotz allem. Kämpfen und Geschehenlassen - ein Gegensatz, der reizt oder provoziert. Wo sehen wir uns gerade? Erschöpft vom Kämpfen oder träge im Geschehenlassen? Wie gut, dass es nicht Kämpfen oder Geschehenlassen heißt, sondern und. Beides hat seinen Platz. Das Gegenteil von kämpfen bedeutet nicht die Flügel hängen lassen, resignieren und passiv sein. Geschehenlassen hat durchaus etwas Aktives: loslassen, überlassen. Der Schwerpunkt auf dem Kämpfen liegt in diesem Kurs in der 1. und 3. Einheit, die 2. und 4. Einheit nehmen das Geschehenlassen auf. Alles steht im Zusammenhang mit dem Ringen Jakobs um Segen. Jakob, der Kämpfer, der Erfolgsmensch, der Gewinnertyp, kämpft sich nach vorne. Schon bei der Geburt will Jakob Erster sein. Er hält sich an der Ferse seines Zwillingsbruders fest und versucht, sich vorzudrängen, vorbei zu kämpfen. Später kauft er seinem Bruder das Erstgeburtsrecht ab und betrügt ihn auch noch um den Erstgeburtssegen. Zu diesen vier Einheiten laden herzlichst ein: Ina und Gabi Henrich Seite 9 Samstag, 9. August 2014 um 18 Uhr Ev. Kirche Daaden „Selig sind - Die Seligpreisungen der Bergpredigt in Liedern“ Samstag, 13. September 2014 um 19.30 Uhr, Ev. Kirche Daaden „Concerti & Arien“ Anlässlich der „Langen Einkaufsnacht“ veranstaltet die Evangelische Kirchengemeinde am Samstag, dem 9. August 2014, um 18 Uhr ein Sonderkonzert mit der „Klangschmiede“, dem Chor der Ev. Kirchengemeinde. Gemeinsam mit einer kleinen Band führt der Chor den Liederzyklus „Selig sind – die Seligpreisungen der Bergpredigt in Liedern“ auf. Die Texte der Lieder stammen von Thomas Eger und Erich Remmers, vertont und in ein sanftes „Pop-Gewand“ gekleidet wurden sie von Jochen Rieger. Zum zweiten Mal dürfen sich die Freunde der Kammermusik auf ein Konzert mit dem Titel „Concerti & Arien“ freuen. Musiziert wird ein wunderschönes Flötenkonzert in kleiner, aber feiner Besetzung. Almut Pieck (Flöte) in D-dur von Georg Philipp Telemann. Neben anderen Werken wird Kristin Knautz (Sopran) die Solokantate „Laudate pueri dominum“ singen, eine Vertonung des 112. Psalms, die ebenfalls aus der Feder Telemanns stammt. Außerdem stehen ein Orgelkonzert (Stefan Heidrich, Orgel) von Johann Christian Bach, dem jüngsten Sohn Johann Sebastians, und weitere barocke Kostbarkeiten auf dem Programm. Lassen Sie sich einladen zu diesem feinen Kammerkonzert mit musikalischen Raritäten. Der Eintritt ist frei! Stefan Heidrich Die Seligpreisungen Jesu – ein biblischer Text voller Tiefe und Kraft. Sie kehren das Unterste nach oben, krempeln gängige Lebensprinzipien um und zeigen Gottes Perspektiven auf. Der Liederzyklus „Selig sind“ beschäftigt sich auf ansprechende Weise mit dieser zentralen Bibelstelle und versucht, die Welt und menschliche Zusammenhänge aus einem höheren Blickwinkel anzuschauen. Lassen Sie sich einladen zu einem Konzert mit ganz unterschiedlichen Liedern, die alle für sich ihren Reiz haben und tauchen Sie ein in die Seligpreisungen der Bergpredigt. Der Eintritt zu diesem Konzert ist frei! Eine Kollekte für die kirchenmusikalische Arbeit vor Ort wird am Ausgang erbeten!Stefan Heidrich Seite 10 Mein Konfirmationsspruch - Teil 3 „Sei getreu und unverzagt, fürchte dich nicht und lass dir von niemand grauen. Denn der Herr, dein Gott, wird selber mit dir ziehen und dich nicht verlassen.“ 5.Mose 31,6 Im vorigen Gemeindebrief berichteten wir von Erlebnissen, die einzelne Teilnehmer in zwei Gemeindekreisen bei lebhaften Gesprächen über ihre Konfirmationssprüche weitergaben. Davon wird noch mehr zu erzählen sein. Doch soll dieses Mal zunächst ein uns schriftlich mitgeteilter Beitrag eines Gemeindegliedes vorangestellt werden: „Pfarrer Frank Jordan hat diesen Text aus 5. Mose 31,6 für meine Konfirmation am 06.05.1978 in der MartinLuther Kirche Berlin-Neukölln ausgesucht. Ein Text, wie viele andere auch, der mir damals nichts zu sagen hatte. Hauptsache war ein Gottesdienst, eine schöne Feier und das Beste zum Schluss ordentlich viel Kohle (Geld). In den darauf folgenden Jahren habe ich nicht bemerkt, dass Gott an meiner Seite war. Es lief alles bestens; Ausbildung, Beruf, Freizeit, alles perfekt. Im Jahr 1984 zog ich dann in den Westerwald. Freundliche Menschen gab es auch hier. Mit bestimmenden Drängen doch auch an den Gottesdiensten teilzunehmen, erschloss mir nun endlich das, was viele den „Glauben“ nennen. Und jetzt erst begriff ich, dass alles, was bis dahin passiert war und noch passieren würde, kein Zufall sein könnte. Gott war mir in Gestalt von Christen gegenüber getreten. Dank sei an dieser Stelle den Pfarrern und dem Freundeskreis. Sie haben mich über die Jahre in den Glaubensfragen und Antworten begleitet, mich bestärkt und aufgerichtet, wenn mir der Glauben über den Kopf gewachsen war, ich oft keinen Ausweg mehr wusste und ich am liebsten davon gelaufen wäre. Ein Lied ist mir besonders wichtig geworden „Singt ein Lied von Gott“, darin heißt es u.a.: „Nichts ist, wie es war, und nichts bleibt, wie es ist“ und „Ich bin da, Ich bin da, bin dir unbegreiflich nah“. So kann Gott mit einem reden, sei es durch Lieder, Gespräche oder durch nette Gesten. Augen auf, Ohren zum Hören, die Welt um mich herum jeden Tag neu wahrnehmen und wissen, dass Gott mich mein Leben lang nicht verlassen wird.“ Andreas Schulz, Derschen Vor wenigen Wochen fanden die diesjährigen Konfirmationsgottesdienste statt. Dabei haben wieder viele Jungen und Mädchen die meist von ihnen selbst ausgewählten Konfirmationssprüche erhalten. Von ganzem Herzen ist ihnen zu wünschen, dass sie davon nicht unberührt bleiben. Vielleicht werden sie damit auf ihrem weiteren Lebensweg auch Erfahrungen machen, von denen sie jetzt noch nichts ahnen. In diesem Zusammenhang erinnere ich mich an das, was eine ältere Dame kürzlich erzählte. Sie war schon eine Zeitlang als Verkäuferin in einer Metzgerei tätig und wurde eines Tages vom Prediger ihres Ortes im Geschäft darauf angesprochen, ob sie ihren Konfirmationsspruch kenne und ihn auch auswendig hersagen könne. Sie wusste, dass er solche Fragen manchem schon sogar auf der Straße bei zufälligen Begegnungen gestellt hatte. Doch nun traf es sie persönlich vor „versammelter Mannschaft“. Sie schämte sich sehr, weil sie keine Antwort geben konnte. Die Folge aber war, dass sie so schnell wie möglich ihren Konfirmationsspruch auswendig lernte und immerzu wiederholte. Auch wenn die erste Absicht war, sich nicht noch einmal zu blamieren, hat sie doch davon profitiert, denn ihr war ein Bibeltext für ihr ganzes weiteres Leben wichtig geworden. Ihr Konfirmationsspruch aus Kolosser 1,13 lautet so: „Er (Gott) hat uns errettet von der Macht der Finsternis und hat uns versetzt in das Reich seines lieben Sohnes.“ Kolosser 1,13 Für ein bis zwei weitere Ausgaben unseres Gemeindebriefes liegen uns noch Geschichten über Konfirmationssprüche vor. Gerne lassen wir uns noch weitere erzählen. Wer macht also noch mit? Rudolf Steege Seite 11 Neues aus der KiTa „Sonnenstrahl“ Biersdorf In der evangelischen Kindertagesstätte „Sonnenstrahl“ ist immer etwas los. So waren am Freitag vor Muttertag alle Mamas eingeladen, an einem Schlusskreis teilzunehmen. Bei zum Glück gutem Wetter konnten wir uns auf unserem Spielplatz treffen. Beide Gruppen sangen, spielten mehrere Kreisspiele und auch die Mamas machten bei dem einen oder anderen Spiel mit. Zum Schluss gab es von den Kindern noch ein Geschenk: Die „Gespenster“ überreichten ihrer Mama selbstgemachte Seifenherzen, die „Zwerge“ hatten ein Windlicht gebastelt. An zwei Nachmittagen im Mai waren die Großeltern eingeladen. Zuerst kamen die Großeltern der „Gespenster“-Gruppe (Kinder im Alter von vier bis sechs Jahren). Die Kinder hatten Tage vorher fleißig geübt, damit sie viel Applaus von den Erwachsenen bekamen. Unsere Praktikantin Zümra Gül, die ein freiwilliges soziales Jahr absolviert, hatte mit einigen Kindern einen orientalischen Tanz einstudiert und eine orientalische Stadt aus Kartons gebaut. Stolz haben alle Kinder mitgemacht und auch die dargebotenen Lieder, Spiele und Fingerspiele kamen bei den Großeltern sehr gut an. Bei Kaffee und Kuchen blieb anschließend noch ausreichend Zeit zum Reden. Eine Woche später trafen sich dann die Großeltern der „Zwergen“-Kinder (zwei bis drei Jahre) im Gemeindesaal über der Kindertagesstätte. Auch unsere Kleinsten hatten geübt und präsentierten stolz, was sie morgens alles machen. Eine Klanggeschichte hatten sie u.a. einstudiert – eine Geschichte wurde mit Hilfe von Musikinstrumenten erzählt. Für alle Beteiligten waren es zwei wunderschöne Nachmittage. Für die Vorschulkinder beginnen nun auch die letzen Seite 12 Wochen ihrer Kindergartenzeit. Ein Besuch in der Grundschule ist noch geplant und die Schultüten werden im Juli von Mama – oder Papa? - mit den Kindern zusammen gebastelt. Eine Übernachtung als Abschluss der Kindergartenzeit wird kurz vor den Sommerferien stattfinden. Die Vorbereitungen dafür laufen schon, doch pssst… wir verraten noch nichts! Bei der „Kulinarischen Meile“ am 15. Juni des Aktionskreis Daaden hatten wir kostenloses Kinderschminken angeboten! Beim Gemeindefest der Kirchengemeinde werden wir auch mithelfen und hoffentlich somit einen kleinen Beitrag für das Gelingen der Veranstaltung mit einbringen können. In den Sommerferien der Kindertagesstätte wird der Spielplatz erneuert. Der Sandkasten wird zur Sandkuhle umfunktioniert, sodass unsere Kleinsten gefahr- und problemlos im Sand spielen können. Bei den Schaukeln wird eine neue Umrandung angebracht und einen neuen Anstrich bekommen Spielgeräte, Hütten etc. Somit haben wir im neuen Kindergartenjahr ein schönes Außengelände, auf das sich die alten Kindergartenkinder und auch die neuen freuen können! Nun wünschen wir allen eine schöne Sommerzeit und einen schönen Urlaub!!! Bis bald! Petra Blecher Neues aus der KiTa Daaden Seit einiger Zeit ist der Um- und Anbau an der Kindertageseinrichtung geschafft, die Eltern, Kinder und Erzieherinnen haben sich an die Veränderungen (Wechsel der Gruppenräume, andere Gruppennamen etc.) gewöhnt und vor allem die Kinder genießen das erweiterte Freispielangebot. In der „Bärenhöhle“, dem Gruppenraum für die Kinder ab einem Jahr, gibt es nun zwei Nebenräume. Einer, in den sich die Kinder für besondere Angebote mit ihren Erziehern auch mal einzeln zurückziehen können, der andere ist eine Kletter- und Schlaflandschaft, die mit ihren Nischen und verschiedenen Ebenen tolle Spielmöglichkeiten bietet. Ein eigener Waschraum ist nicht nur zur Hygieneerziehung gut, er lässt sich auch prima als Experimentierraum nutzen, wenn es ums verlockende Element Wasser geht. Bald wird auch der Spielplatz noch speziell auf die Bedürfnisse der jüngeren Kinder eingerichtet. Nutzen können wir den größten Teil aber, dank Rollrasen, schon jetzt! Montag bis Mittwoch in der Zeit von 9-11 Uhr können die Kinder der beiden Gruppen mit Kids von 3-6 Jahren, also die „Maulwürfe“ und „Füchse“ ,zwischen Gruppenraum, Turnhalle, Intensivraum, Rollenspielecke und der neuen Kletterlandschaft frei wählen. In der Turnhalle gibt es wöchentlich wechselnde Aufbauten mit Rollenrutsche, Kletterwand, Schaukel, Box-Sack, Fahrzeugen und auch mal Alltagsgegenständen, wie z.B. große Kartons. Langeweile kommt hier sicher keine auf, und ganz nebenbei wird u. a. die Motorik geschult.Bei sonnigem Wetter geht es alternativ früh raus auf den Spielplatz. Auch der Intensivraum bietet viele Möglichkeiten zur individuellen Förderung. Es wird gemalt, gebastelt, verschiedene Techniken erprobt, und in den letzten Wochen wurde es auch mal laut. Wir hämmerten und sägten, bohrten und leimten, was das Material hergab. Die Holzwerkstatt war eröffnet! Viele tolle Kunstwerke verlassen diesen Raum, und nicht nur den Kindern gefällt, dass hier mit wenigen Kinder sehr intensiv und ausdauernd nach Vorliebe und kreativer Vorstellung gearbeitet werden kann. Der Donnerstag stand im ersten Halbjahr ganz im Zeichen des Wassers, denn die angehenden Schulkinder absolvierten in Begleitung ihrer Erzieherinnen einen Schwimmkurs im Daadener Hallenbad. Mehr als die Hälfte haben in dieser Zeit das Schwimmen gelernt! Freitag ist unser „Schuki-Tag“. Wenn um 9:30 Uhr der Gong im Flur ertönt, kommen die „Fast-Schulkinder“ schnell herbei, denn dann gibt es interessante Dinge zu besprechen und zu erleben. In sogenannten Kinderkonferenzen werden mit den Kindern die Themen ausgesucht, über die sie etwas mehr erfahren möchten. Die Kinder schlagen Themen vor, die sie interessieren. Dann wird mit Hilfe von Bildern zum Thema und einem Stein pro Kind, den jeder auf seinem Lieblingsthema ablegen kann, abgestimmt, welches Thema momentan am wichtigsten ist. So haben wir schon viel über unsere Wohnorte, über Tiere, das Leben der Piraten, Ritter und Indianer erfahren. Das Thema Papier wurde ausgewählt, und hierzu haben wir neben der eigenen Papier Herstellung in der Kita auch die Bücherei in Neunkirchen besucht. Auf Einladung der Ev. Freien Gemeinde Daaden halfen wir beim Bau der Lego-Stadt. Zuletzt besuchten wir das Bergwerk in Sassenroth und erfuhren so einiges über das Leben „unter Tage“, welches auch im Daadener Raum eine große geschichtliche Rolle spielt. In der Polizeipuppenbühne ging es um das Thema „Über die Straße gehen“ und das Verhalten im Straßenverkehr. Auch die Eltern waren nachmittags dabei. Da die Einschulung immer näher rückt, werden wir auf Wunsch der Kinder das Thema SCHULE und alles, was dazu gehört, in den nächsten Wochen vertiefen. Außerdem stehen für die „Schukis“ noch Ausflüge z.B. beim Imker, in der Schule und eine Übernachtung im Heutel in Oberhövels zum Abschluss der Kindergartenzeit an. Nadine Bennetreu Seite 13 Die Barmer Theologische Erklärung - Teil 4 Zeit für das Selbstverständliche Die Evangelische Kirche nach der Barmer Theologischen Erklärung Es gibt Titel von Büchern, die faszinieren einen noch mehr als ihr Inhalt. „Über das Selbstverständliche“ ist für mich so ein Titel. Er steht über einem Aufsatz-Band von Günter Grass mit Schriften zur Politik aus dem Jahr 1969, den ich – anders als die Blechtrommel und viele seiner Gedichte und Kurzgeschichten – ehrlich gesagt nie gelesen habe. „Über das Selbstverständliche“ nachzudenken, das ist uns auch in der Kirche heute neu aufgegeben. Wie wollen wir evangelische Kirche zu Beginn des dritten Jahrtausends buchstabieren? Und was versteht sich dabei von selbst? Haben wir ein gemeinsames Selbstverständnis? In der sechsten These dieser in der nationalsozialistischen Diktatur entstandenen und zu den grundlegenden Lehrzeugnissen unserer Kirche gehörenden Erklärung heißt es: „Der Auftrag der Kirche, in welchem ihre Freiheit gründet, besteht darin, an Christi statt und also im Dienst seines eigenen Wortes und Werkes durch Predigt und Sakrament die Botschaft von der freien Gnade Gottes auszurichten an alles Volk.“ Versteht sich das heute so noch von selbst? Leitet uns das in den Gemeinden vor Ort und an den besonderen Orten? Braucht es eine neue zeitgemäße Übersetzung oder Neuakzentuierung dieser Grundlegung von Kirche und Gemeinde? In der kommenden Zeit werden wir uns viele Gedanken über die Zukunftsgestalt unserer Gemeinden und unserer Kirche machen müssen. Der demographische Wandel und die damit knapper werdenden Mittel erfordern eine Verständigung unter uns darüber heraus, wie wir uns in unserer Kirche zukünftig selbst verstehen wollen. Ein älterer Kollege, den ich sehr schätze, hat mir in einem Gespräch über die Zukunft und das Selbstverständnis unserer Kirche drei Adjektive und einen Halbsatz gesagt: „Die Kirche wird kleiner, demütiger, glaubwürdiger und an der Seite derer zu finden sein, die sonst keinen Fürsprecher haben.“ Über das Selbstverständliche – es lohnt sich darüber nachzudenken bei allem, was sich in dieser Welt gerade verändert. Und es lohnt sich Zeit dafür zu nehmen bei einem Gespräch mit Freunden, bei einem Glas Wein oder bei einem Spaziergang am Rhein. Pfarrer Ulrich Lilie ist Theologischer Vorstand der GrafRecke-Stiftung in Düsseldorf. Porträtbild Ulrich Lilie (Foto: Uwe Kraft) Rückblick aus Niederdreisbach Backes-Café in Niederdreisbach Am 1. Juni hatten Markus Schütz und Herbert Weid den Backes wieder rauchen lassen, um super guten Hefekuchen und Pizza zu backen. Frühnachmittags rückte dann die Helferschar an, um alles im Freien aufzubauen. Kaum waren wir fertig - weiße Decken - schöne Blumendeko aus Pfingstrosen und Levkojen - da kamen auch die Regentropfen und wir wurden ‚kleingläubig‘. Nach ernsten Stoßgebeten wurden wir direkt dreifach belohnt: Herrliches Wetter mit Sonnenschein, vielen, lieben Gästen, traumhaften Spendentopf in Höhe von 650,-Euro für Kinder- und Jugendhospiz Balthasar in Olpe. Seite 14 D a n k e , H a l l e l u j a und A m e n ! Bettina Buchner Rückblicke aus Niederdreisbach Der Glaube an Gott ist wie das Wagnis des Schwimmens Man muss sich dem Element anvertrauen und erlebt erst dann, dass es trägt. 60 Jahre Schwimmbad Niederdreisbach….. Wenn das kein Grund zur Dankbarkeit ist, dass wir schon so lange ein eigenes Schwimmbad im „Paradies“ haben. Vom Förderverein des Freibades Niederdreisbach wurden wir eingeladen, den Gottesdienst am 18. Mai 2014 ins Zelt am Schwimmbad zu verlegen. Das haben wir gerne gemacht. Der Gottesdienst war gut besucht. Der Chor Transparent erfreute uns mit einigen Liedern und Frank Meier sprach über das Thema. „Kleine Ursache große Wirkung“. Die Geschichte „Jesus stillt den Sturm“ aus dem Markus Evangelium war die Grundlage seiner Predigt. Fazit war die richtungweisende Frage: „Wie wäre es, wenn wir auf den Gott hören würden, auf den Wind und Wellen hören?“ Bei wunderschönem Wetter bestand die Möglichkeit, auch auf dem Gelände des Freibades zu bestaunen, mit welcher Mühe und Liebe viele helfende Hände alles so sehr schön gestaltet haben. Auch ein Grund zum Danken, für die vielfältigen Gaben, die wir von Gott erhalten haben. Brunhild Röhlich Frauenausflug des Frauenkreises Niederdreisbach/Schutzbach Am Mittwoch, den 11. Juni um 14:00 Uhr starteten 28 Frauen zu ihrem Sommerausflug. Diesmal ging die 10. Fahrt ins Grüne auf den Hof Hagdorn bei Wissen. Dort angekommen, begann eine erlebnisreiche Rundfahrt durch das Holperbachtal mit einem Planwagen der Familie Euteneuer. Vorbei am historischen Meilenstein fuhren wir durch das „Land“ NRW. Kleine, wunderschöne und gepflegte Ortschaften überraschten uns in dieser idyllischen Gegend. Vorbei an der im Ortsteil Seifermühle befindlichen gleichnamigen Mühle, die 1623 erstmals urkundlich erwähnt wurde, fuhren wir wieder auf die Höhe, um ein bezauberndes Panorama zu erleben. Der Wald hüllte uns wieder ein mit seiner wohltuenden Kühle und würzigem Duft. Lieder wie „Wohlauf in Gottes schöne Welt“, „O Täler weit, o Höhen“, „Geh aus mein Herz und suche Freud“, erschallten aus fröhlichen Frauenkehlen. Unser ortskundiger Fahrer und Informator dieser Rundfahrt wünschte sich ein Lied zum Abschied, was wir ihm gerne sangen. Nach dieser überaus herrlichen Fahrt, ließen wir es uns bei Kuchen und Kaffee im Hofcafe Hagdorn gut gehen. Zum Abschluss bekamen wir noch eine informative Hofführung, so dass wir nun einen umfassenden Überblick über die Möglichkeiten haben, die Familie Euteneuer an Gastlichkeit zu bieten hat. Erstmals schriftlich erwähnt wurde der Hof 1498. Unter einer über ca. 400 Jahre alten Eiche des Hofes versammelten wir uns noch einmal, um Gott für diesen wunderschönen Nachmittag zu danken und „unsere“ Frauen in die Sommerpause zu „entlassen“. Der gesegnete Regen, der köstliche sanfte Regen, ströme auf dich herab, so wie er die Wiesen wieder frisch ergrünen lässt. Die Blumen mögen zu blühen beginnen und ihren köstlichen Duft ausbreiten, wo immer du gehst. Der Regen möge deinen Geist erfrischen, dass er rein und glatt wird wie ein See, in dem sich das Blau des Himmels spiegelt und manches Mal ein Stern. Leicht möge der Wind dich umwehen und dich tragen wie eine Feder, so wie Gottes Geist dich anhaucht und du wieder neue Kraft schöpfst. Das Licht der Sonne möge dich anstrahlen, dass du Wärme und Licht spürst im Angesicht, den Glanz und die Schönheit von Gottes guter Schöpfung. Mit einem alten irischen Sommersegen verabschiedeten wir uns von einander in der Hoffnung, uns gesund am 11. September 2014 in der ersten Frauenstunde nach der Sommerpause wiederzusehen. Foto: Karin Stahl, Text: Brunhild Röhlich Seite 15 Termine + Veranstaltungen in den Außenorten Kapelle Emmerzhausen Vereinshaus Derschen Vereinshaus Niederdreisbach Sonntag: 10.00 Uhr G ottesdienst 11.15 Uhr Sonntagschule Sonntag: 10.00 UhrGottesdienst + KiGo 11.15 UhrChor, 14-tägig 20.00 Uhr Hauskreis bei A.+C. Schmidt Mittwoch: 19.30 UhrBibelgesprächs- und Gebetskreis Sonntag: 10.00 UhrGottesdienst 10.00 UhrMittelpunkt ab 9.30 Uhr Treffpunkt für KIDS, 14-tägig Montag: 20.00 UhrHauskreis III für Teens bis 17 Jahre, 14-tägig Mittwoch: 17.30 UhrMädchenjungschar Donnerstag: 15.30 UhrFrauenkreis, 14-tägig in den Wintermonaten 17.00 UhrMädchenjungschar 19.00 UhrTeenkreis Dienstag: 19.15 UhrGebetszeit 20.00 UhrBibelstunde 20.00 UhrHauskreis IV für Teens ab 18 Jahre, 14-tägig Donnerstag: 17.15 UhrJungen-Jungschar 20.00 UhrGebets- und Bibelstunde Freitag: 17.00 UhrJungenjungschar 19.00 UhrChor, 14-tägig 20.00 UhrPosaunenchor Freitag: 19.30 UhrChorprobe Posaunenchor Donnerstag: 9.30 UhrFrauenstunde, 14-tägig 20.00 UhrHauskreis II, 14-tägig 20.00 Uhr Chor „Transparent“ 14-tägig Aufatmen-Gottesdienst: 16. August um 19 Uhr Freitag: 17.30 UhrMädchen-Jungschar 19.30 UhrJugendtreff (10x im J.) 20.00 UhrHauskreis I, 14-tägig Montag: 18.30 UhrJungenschar, 14-tägig Dienstag: 15.00 UhrFrauenkreis, 14-tägig im Winterhalbjahr 20.00 UhrChorprobe Gem.-Chor Seelsorge erwünscht ? - Anruf genügt! Ihnen liegt etwas am Herzen und Sie brauchen jemanden, mit dem Sie sich mal in aller Ruhe aussprechen können? Seite 16 Der Pfarrer hatte einen Besuch versprochen, aber er kommt einfach nicht? Sie wissen um einen Menschen in Ihrer Nachbarschaft, der schon lange auf einen Besuch von der Kirchengemeinde wartet? Jemand aus Ihrer Verwandtschaft oder Bekanntschaft liegt im Krankenhaus und hat seelsorglichen Beistand nötig? Dann rufen Sie doch bitte einen unserer Pfarrer an, ein Mitglied des Presbyteriums oder auch das Gemeindebüro. Manchmal wartet ein Mensch einfach, und wir wissen nichts davon. Oder es ist uns in unserem Kalender etwas durchgegangen und wir haben etwas vergessen. Denn, denken Sie daran, auch wir Pfarrer sind einfach nur Menschen. Unsere Telefonnummern finden Sie in jedem Gemeindebrief; die des Gemeindebüros ebenfalls. Und dann können Sie sicher sein, dass Ihre Kirchengemeinde offene Ohren für Ihre Anliegen hat und das Mögliche tun wird, um Zeit zu finden, zuzuhören und zu helfen. Pfr. Michael Seim Termine / Veranstaltungen Marktgottesdienst am 28. September um 10 Uhr Wanderfreizeit vom 2. bis 5. Oktober 2014 Adventreise vom 4. bis 7. Dezember.2014 Als ev. Kirchengemeinde Daaden arbeiten wir im Rahmen der Evangelischen Allianz sehr gerne mit den anderen evangelischen Gemeinden im Ort zusammen und treffen uns regelmäßig zum Austausch und zu gemeinsamen Gebetswochen (im Januar) und Gottesdiensten (z.B. an Pfingsten). Im Jahr 2013 startete das große Projekt „Marktgottesdienst“ zu Beginn der Kulinarischen Meile und war direkt ein großer Erfolg. Daran wollen wir auch in diesem Jahr anknüpfen und bieten wieder einen Marktgottesdienst an und zwar am 28.9. um 10 Uhr - diesmal im Rahmen des diesjährigen Herbstfestes in Daaden. Wie immer sind alle Daadener Bürgerinnen und Bürger herzlich eingeladen, Open Air auf dem Marktplatz gemeinsam Gottesdienst zu feiern! Wir sehen uns! Pfr. Steffen Sorgatz Die sagenumwobene Landschaft des Dahner Felsenlandes in Rheinland-Pfalz, direkt an der Grenze zu Frankreich/Nordelsass gehört zu den landschaftlich interessantesten, romantischsten und geheimnisvollsten Regionen. Diese wollen wir in vier Tagen erwandern. Geplant ist der 12 km lange „Dahner Felsenpfad“, sowie der 33 km lange „Burgenweg“, der in zwei Tagesetappen aufgeteilt wird. In der Jugendherberge Dahn können wir dann in Doppelzimmern zur Ruhe kommen und uns bei geistlichem Input näher kennenlernen. Der Preis für Unterkunft und Verpflegung beläuft sich auf ca. 100 Euro. Nicht im Preis enthalten ist die Fahrt nach Dahn. Hier können Fahrgemeinschaften gebildet werden. Anmeldung und Auskunft im ev. Gemeindebüro oder bei Uwe und Gabi Henrich, Tel. 931952 Wahrscheinlich wird unsere diesjährige Gemeindereise im Advent entweder in den Raum Freiburg oder in den Raum Regensburg führen. Es stehen zwar noch Antworten auf entsprechende Anfragen aus, aber es ist für alle Interessierten schon möglich, sich vorsorglich anzumelden. Das kann bei unserem Gemeindebüro (Tel.: 02743 / 2375) und bei Pfarrer i.R. Steege (Tel.: 02743 / 2232) geschehen. Sobald genaue Angaben vorliegen, werden wir dann für die erforderlichen Benachrichtigungen sorgen. Pfr.i.R. Rudolf Steege Seite 17 Gruppen und Kreise (Ev. Kirchengemeinde Daaden) Ev. Kirche: Sonntag: 10 Uhr Gottesdienst, wöchentlich 10 Uhr Kindergottesdienst, 14-tägig 10 Uhr Gottesdienst „Den Himmel berühren“ 3-4x im Jahr 14 Uhr Taufgottesdienst, 1x im Quartal 18 Uhr Gottesdienst „Die Brücke“ monatlich, am 2. Sonntag Ev. Gemeindehaus Montag: 15 Uhr Demenzcafe monatlich, 14.7., 8.9. 19 Uhr Frauen- und Mütterkreis 14-tägig: 14.7., 25.8., 8. + 22.9. Dienstag: 17 Uhr Gitarrengruppe Anfänger, wöchentlich 18 Uhr Chorprobe „Klangschmiede“ 18 Uhr: Jugendgruppe „Fledermäuse GmbH“ 20 Uhr Bibelgesprächskreis, 14-tägig: 8.+22.7., 5.+19.8., 2., 16. +30.9. Mittwoch: 15 Uhr Seniorenkreis, 14-tägig: 2.+16.7, 27.8., 10.+14.9. Donnerstag: 20 Uhr Selbsthilfegruppe „Unterm Herzen“, monatlich: 17.7., 21.8., Freitag: 16 Uhr Kreativnähen wöchentllich 18 Uhr Underground“ -Jugendtreff, wöchentlich Samstag: 19 Uhr Jugendgottesdienst „Skyline“, 6xjährlich Gemeinderaum der ev. KiTa Biersdorf: Samstag: 10-12 Uhr Bibelfrühstück für Jugendliche, monatlich, Anmeldung bei Pfr. Sorgatz Pfarrhaus Martin-Luther-Str. 1. Donnerstag im Monat Hauskreis „Sofaecke“: 7.8. Pfarrhaus Kirchplatz 2: Dienstags, 14-tägig Hauskreis GESPRÄCHE IN DER SOFAECKE Adressen Pfr. Steffen Sorgatz, (Vors. d. Presbyt.) Kirchplatz 2, Daaden, 02743/933189 Pfr. Michael Seim, Martin-Luther-Str. 20, Daaden, 02743/932051 Gemeinderef. Barbara Pottmann, Biersdorf 0170/5375396 Stellv. Vors. Dorothee Ginsberg, Betzdorfer Str. 217, Daaden, 02743/6299 Gemeindebüro, Kirchplatz 1, Daaden, 02743/2375 Öffnungszeiten: Mo-Di, Do-Fr von 9.00-12.00 Uhr Ev. Kindergarten Daaden, Hachenburger Str. 3, Daaden, 02743/6169 Ev. Kindertagesstätte Biersdorf „Sonnenstrahl“, Talstr. 14, Daaden, 02743/2559 Kirchmeisterin Hella Waldow, Jungental 2, Daaden, 02743/6369 Küster Dieter Dommus, Hachenburger Str. 3a, Daaden, 0151/17290205 Kirchmeister Willi Jung, Schillerstr. 9, Daaden, 02743/6705 Ev. Gemeindehaus: Hannelore Dommus, 02743/6945 Seite 18 Hausmeister KiTa „Sonnenstrahl“ Rüdiger Pfeil, Vor der Helle 4, Daaden, 02743/931216 Kirchliche Sozialstation Daaden-Herdorf e.V., 57562 Herdorf, 02744/930310 Diakonisches Werk des Ev. Kirchenkreises Altenkirchen 02681/800820 10.00 Daaden 10.00 10.00 10.00 Emmerzhausen Niederdreisbach Schutzbach Wisser Sorgatz Gem.fest Grillhütte F. Meier Go der Begegnung Wisser S. Meys ☺ V. Sturm Steege Noack gr. Gemeindefest „Himmel berühren“ Seim Pottmann mit Konfis 20. Juli 13. Juli 6. Juli Steege Pomin W. Künkler und Waldgottesd. WW-Verein Seim mit Taufe 27. Juli J. Vogels Seim Brüggendick mit AM F. Meier 3. Aug. Steege U. Meyer W. Schulte Seim mit Taufe 24. Aug. 31. Aug. N.N. Seim Wisser Steege A. Stutz Seim Wisser W. Runkel Kottenberg Schulstartgo F. Meier + Taufe Sorgatz Almasi ☺ 9.30 Uhr Diamantene Konfirmation 7. Sept. Sorgatz Wisser N.N. Pottmann Tauferinnerungsgottesdienst 14. Sept. G. Beyer Löser-Rott Schäble Konieczny Pottmann 10. Aug. 17. Aug. Außerdem: Jugendgottesdienst Skyline: 19. Juli Open-Air-Skyline und am 27. September um 19 Uhr im Ev. Gemeindehaus Daaden In allen Außenorten werden sonntags auch Gottesdienste der landeskirchlichen Gemeinschaften angeboten, außer Schutzbach. Nach Voranmeldung werden in Daaden und allen Außenorten Taufen im Gottesdienst durchgeführt. Terminabsprache mit dem Gemeindebüro. 10.00 Derschen 18.00 10.00 KiGo 14.00 Taufe Uhrzeit Sonntag, der Gottesdienste in der Ev. Kirchengemeinde Daaden Panzel Seim + Taufe Wisser ☺ Haßler Neukirchener Mission K. Mudersbach + AM Seim Sorgatz Marktgotttesdienst auf AllianzEbene 21. Sept. 28. Sept. Samstag, 19. Juli, ab 13.30 Uhr Menschenkicker-Turnier Vorrunde 19.00 Uhr Skyline-Jugendgottesdienst Open-Air bei der Ev. Kirche Sonntag, 20. Juli, 10.00 Uhr Gottesdienst „Himmel berühren“ anschl. gemeinsames Essen ab 13 Uhr Buntes Bühnenprogramm, Kinderanimation mit den KiTa‘s (Hauptattraktion: Echte Schafe!) Menschenkicker-Turnier - Endrunde 15 Uhr Konzert mit Manfred Siebald in der Ev. Kirche Großes Gemeindefest ... ... rund um den Kirchturm