Ausgabe Juli-September 2014 - Evangelische Kirchengemeinde

Transcription

Ausgabe Juli-September 2014 - Evangelische Kirchengemeinde
EVANGELISCH IM DAADETAL
HAHNENGEL
Gemeindebrief der Ev. Kirchengemeinde Daaden
Juli/August/September 2014
Die Frucht des Geistes aber ist
Liebe, Freude, Friede,
Langmut, Freundlichkeit, Güte,
Treue, Sanftmut und
Selbstbeherrschung. Gal 5,22-23
Inhaltsangabe
Aus der Redaktion
Angedacht03
Neues aus dem Presbyterium
04
Paul Schneider - „Prediger Buchenwald“
05
KonfirmandInnen 2014
06
GoldkonfirmandInnen 2014
07
Rückblick Männerfahrt
08
Rückblick Frauenfrühstück
09
Stufen des Lebens - Kurs 2014
09
Liebe Leserinnen und Leser,
Kirchenkonzerte
10
Mein Konfirmationsspruch
11
KonfirmandInnen 2014
12
Goldkonfirmation 2014
13
Die Barmer Theologische Erklärung
14
die Zitronen auf dem Titelbild kündigen es schon an:
Eine frische Ausgabe des Hahnengel liegt auf Ihrem
Tisch. Es gibt wieder viel Neues und Interessantes aus
unserem Gemeindeleben zu entdecken und auch
einige Termine, die man sich schon mal merken sollte.
Wir blicken zurück auf Konfirmation und Goldkonfirmation, auf Männerfahrt und Frauenfrühstück,
sowie auf Gottesdienste und historische Begebenheiten. Wir freuen uns auf unser großes Gemeindefest und
die kommenden Kirchenkonzerte.
Rückblicke aus Niederdreisbach
14 +15
Termine / Veranstaltungen
16
Termine Gruppen und Kreise
18
Gottesdienstplan
19
IMPRESSUM
„HahnEngel – Gemeindebrief der Evangelischen Kirchengemeinde
Daaden“ wird kostenlos an alle Haushalte im Gebiet der Ev. Kirchengemeinde verteilt. Ausgabe Juli/August/September 2014
Herausgeber: Presbyterium der Ev. Kirchengemeinde Daaden,
Vorsitzender Pfr. Sorgatz, Redaktion: G. Henrich (Grafik und Layout),
S. Luckenbach, Pfr. Seim, Pfr.i.R. R. Steege, P. Stahl, B. Buchner
Kirchplatz 1, Daaden; Tel. 02743 / 2375, e-mail: daaden@ekir.de
Namentlich gekennzeichnete Artikel geben die Meinung des Verfassers/
der Verfasserin wieder.
Druck: Druckhaus Wittich KG, Europaallee, 54343 Föhren.
Auflage dieser Ausgabe: 3.600.
Der nächste Gemeindebrief erscheint voraussichtlich zum 26.09.2014
Redaktionsschluss: 08.09.2014
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Gleichzeitig sagen wir an dieser Stelle auch immer
„Danke“ an alle, die diese Gemeinde und damit letztlich auch den Gemeindebrief so lebendig halten. Denn
wenn nichts los wäre, gäbe es auch nichts zu berichten.
Ob in den Außenorten oder in Daaden, überall sind
Menschen unterwegs, um Gemeinde und Gemeinschaft zu pflegen.
In den Kindertagesstätten Daaden und Biersdorf gibt
es auch immer Neuigkeiten. Wir sind froh, darüber
berichten zu können. Unsere lebendige Gemeinde ist
ein Segen, für welchen wir Gott dankbar sein können.
Aber im Hahnengel wird auch eingeladen: Es gibt neue
Konzerte, einen neuen Kurs „Stufen des Lebens“ und
- wie schon gesagt - für unser großes Gemeindefest.
Auch in nächster Zeit ist viel los.
Wie man sieht: Es lohnt sich auf jeden Fall, den Hahnengel ganz zu lesen, nicht dass man noch etwas
verpasst. Wir, die Redaktion, wünschen Euch viel Spaß
dabei.
Samy Luckenbach
An(ge)dacht
Endlich ist der Sommer da, und wir
können wieder nach Herzenslust
frische Früchte einkaufen und
Obstsalat
schlemmen!
Endlich
schmeckt es wieder wie aus der
freien Natur und nicht wie aus dem
Gewächshaus! Wir haben es ja
leider verlernt, Gemüse und Obst
nach Jahreszeiten zu genießen und
erwarten das ganze Jahr über volle
Supermarktregale - auch und gerade
bei den frischen Nahrungsmitteln!
Eigentlich schade, denn sonst
wüssten wir noch, dass jede Sorte
ihre Zeit hat.* Gibt es eigentlich
auch so eine Erntezeit für die
Eigenschaften, die der Geist Gottes
in uns hineinlegt?
Schön, wenn es so wäre, oder besser
schön schrecklich, wenn es so wäre,
denn Paulus hat diesen Satz anders
gemeint. Seine Aufzählung von
Werten und Eigenschaften war nur
der Anfang eines Gegenentwurfs
eines Lebens, wie wir es sonst aus
unserer nächsten Umgebung und
sogar von uns selbst kennen. Er
hätte noch viel mehr „Tugenden“
aufzählen können als nur die
erwähnten neun. Diese reichen aber
schon, um deutlich zu machen, dass
Gottes Geist in uns den Unterschied
ausmacht. Er verändert zwar nicht
unser ganzes Wesen und unsere
Person, aber er bringt das Beste
in uns hervor. Das ist sein Wirken,
Titelfoto: Vanessa Meier
oder wie Paulus schreibt „die
Bibelvers:
Im Monatsspruch vom Juni zählte
Frucht des Geistes“. Es sind keine
Monatsspruch
für
Juni
2014:
Paulus eine Reihe solcher „Früchte“
vielen Früchte, sondern Liebe,
Die Frucht des Geistes aber ist
auf: „Liebe, Freude, Friede, Langmut,
Freundlichkeit, Selbstbeherrschung
Liebe, Freude, Friede,
Freundlichkeit, Güte, Treue,Sanftmut
sind alles alles Facetten der einen
Langmut, Freundlichkeit,
und Selbstbeherrschung.“
Frucht, die der Geist hervorbringt!
Güte,
Treue,
Sanftmut
und
Gibt es also auch eine Zeit, in der wir
Die Frucht ist der neue Mensch oder
Selbstbeherrschung.“
Christen anderen liebevoll begegnen
„die neue Schöpfung“ (2.Kor 5,20),
Gal 5,22-23 (E)
(sollen)? Und weiter eine Zeit, in
die Gottes Geist aus uns macht.
der wir uns freuen (sollen)? Ist uns
So wie wir die Wunder Gottes im
bestimmt, wann wir miteinander und
Garten und auf dem Feld bewundern
mit anderen Frieden halten (sollen) und wann nicht? können, so sollen wir auch auf uns achten und unseren
Die Zeit für Langmut, d.h. geduldig zu sein mit sich, neuen Charakter, der sich nach und nach verändert.
mit anderen und v.a. mit Gott, ist bei uns oft knapp Niemand sollte dann überrascht sein, wenn er plötzlich
bemessen. Wir wollen lieber, dass es schnell geht. freundlicher ist, als er eigentlich wollte. Niemand
Wie ist es um unsere Freundlichkeit bestellt? Hat der kann dafür, wenn er plötzlich nachsichtiger ist oder
Geist Gottes da nicht oft am meisten zu tun, damit liebevoller, als er das eigentlich von sich gewohnt ist.
diese Frucht in uns hervorbricht und wir endlich ehrlich Verantwortlich dafür ist der Geist Gottes, der in den
freundlich zueinander sind? Die Frucht der Güte und Christen wohnt.
Nachsicht scheint auch ein sehr seltenes Exemplar zu
sein, und die Treue ist in Teilen unserer Gesellschaft Vergleichen können wir die alten und die neuen Früchte
schon seit langer Zeit ein Ladenhüter geworden. übrigens nicht mit anderen, sondern nur mit uns selbst.
Und wenn wir mehr Sanftmut, d.h. Bescheidenheit, Die anderen sind nämlich eine ganz andere Sorte
an den Tag legen würden, dann würden unsere Mensch. Außerdem: Wem bringt der Vergleich etwas,
Wirtschaftszahlen einbrechen. Auch die Zeit der wenn es sowieso nur der Geist Gottes ist, der die gute
Selbstbeherrschung und Enthaltsamkeit ist längst Frucht in mir hervorbringt und nicht ich selbst? Wie
vorbei und ist von der Völlerei abgelöst worden.
so oft kann ich mir auf Gottes Wirken in mir und durch
mich nichts einbilden! Gut so! Der Geist Gottes wirkt
Gibt es also vorherbestimmte Zeiten für diese von innen und veredelt sozusagen den Stamm, der
sogenannten „christlichen Tugenden“? Das würde die Früchte hervorbringt. Alles, was wir tun müssen,
uns enorm entlasten, denn all diese Eigenschaften ist stillhalten, wenn der Geist Gottes an uns arbeitet.
hervorzubringen, das schafft niemand. Stattdessen
könnten wir als Christen auf der einen Party mal In diesem Sinne: Frohes Stillhalten und Ernten und
Ihr Pfarrer Steffen Sorgatz
etwas enthaltsamer vom Büffet kosten, und bei einem Genießen!
Streit mal etwas mehr Güte an den Tag legen. Frieden
in der Gemeinde oder im Dorf müssten wir dann *Kleiner Tipp: Im Internet findet man unter http://www.greenpeacemagazin.de/fileadmin/user_upload/Ratgeber/erntekalender.pdf
auch nicht auf Biegen und Brechen herstellen. Puuh! eine Aufstellung von Obst- und Gemüsesorten und wann man sie
Glück gehabt! Schon in der Bibel heißt es ja, dass alles am besten kaufen und genießen sollte.
seine Zeit hat ...
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Neues aus dem Presbyterium
In jedem Gottesdienst wurden
bisher die Kassettenhörerinnen
und -hörer begrüßt, die für
uns als Gottesdienstgemeinde
fest zur sonntäglichen Feier
dazu gehören und in unsere Lieder und Gebete
mit eingeschlossen werden. In Zukunft gibt es hier
eine Veränderung, da wir nun die CD-Hörerinnen
und -Hörer begrüßen werden. Zwar haben uns die
Kassetten bisher immer einen guten Dienst getan,
aber diese Technik gilt längst als veraltet, und die
Qualität der Aufnahmen ließ mehr und mehr zu
wünschen übrig. Nun nehmen wir die Gottesdienste
digital auf und vervielfältigen sie auf Wunsch auf CD.
Die technische Ausrüstung hierfür wurde übrigens
teilweise gespendet, so dass wir die CDs, die über
die kirchliche Sozialstation und/oder über den
Besuchsdienst verteilt werden, zunächst weiter
kostenlos verteilen wollen.
Zusätzliche CDs der Gottesdienste können im
Gemeindebüro für 1 Euro/ Stück erworben werden.
Der Anbau an der Ev. Kindertagesstätte Daaden für die
Gruppe mit Kindern unter 3 Jahren ist zwar schon seit
einem Jahr fertig gestellt, aber das Außengelände und
der Spielplatz sind noch nicht voll einsatzfähig.
Dies soll in den nächsten Wochen und Monaten
geschehen wie auch die Renovierung des Spielplatzes
der Ev. Kindertagesstätte „Sonnenstrahl“ in Biersdorf.
Die Mobile Klinik der Organisation ACMA (Armenia
Christian Medical Association, YEREVAN), die in den
letzten Jahren vor allem durch Spenden aus Daaden
und Neunkirchen ermöglicht und im Oktober 2012
nach Armenien überführt wurde, rollt auch in diesem
Jahr von Einsatz zu Einsatz. Wer aktuelle Videoberichte
von der Arbeit der Ärzte vor Ort sehen möchte, kann
in Suchmaschinen im Internet unter folgenden
Stichwörtern fündig werden:
Youtube - ACMA - Mobile Clinic.
Bitte unterstützen Sie die Arbeit des Presbyteriums
weiter mit Ihrem Gebet! Vielen Dank!
Pfr. Steffen Sorgatz
Herzliche Einladung zum großen Gemeindefest
„Rund um den
Kirchturm“
Unser diesjähriges Gemeindefest wird schon am 19. Juli
ab 13:30 Uhr mit Beginn der
Vorrunde des Menschenkicker-Turnieres eingeläutet.
Kinder, Jugendliche und Erwachsene geben an diesem
Nachmittag alles, um die Endrunde am Sonntag, die
nach dem Gottesdienst beginnt, zu erreichen. Für die
Versorgung mit Kuchen und Getränken für Spieler und
Zuschauer wird auch am Samstag gesorgt. Um 19 Uhr
beginnt dann auf der Open-Air-Bühne neben der Kirche
der Skyline Jugendgottesdienst zum Thema: „RihannaWe Found Love“. Herzliche Einladung zum Open House
ab 18 Uhr.
Am Sonntag geht es dann um 10:00 Uhr mit dem
„Himmel berühren“-Gottesdienst zum Thema: „Atem
holen und sich der Welt öffnen“, weiter. Danach darf
man sich mit kulinarischen Köstlichkeiten wie z.B.
Gulaschsuppe aus der Gulaschkanone, leckeren
Salaten, Sauerländer Würstchen, Crêpes herzhaft
oder süß und natürlich mit dem leckeren, selbstgebackenen Kuchen der Mütterkreis-Frauen und der
Mütter aus den beiden Kitas, stärken.
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Für die Unterhaltung unserer großen und kleinen
Besucher ist auch gesorgt. Während sich die Erwachsenen durch die Chöre, dem Kindergottesdienst,
der Kleinkunst mit Pfr. Sorgatz auf der Open-Air-Bühne
unterhalten lassen, dürfen die Kinder Schafe von Bauer
Pfau aus Derschen bestaunen. Die beiden ev. Kitas aus
Biersdorf und Daaden haben sich auch etwas Tolles für
die Kinder ausgedacht. Hier darf gebastelt und gefilzt
werden.
Parallel zu den genannten Aktivitäten wird es natürlich
auf dem Gemeindehaus-Parkplatz beim Menschenkicker-Turnier spannend. Dort werden ab ca. 12:30 Uhr
die Endspiele der Kinder-/Jugend- und ErwachsenenMannschaften ausgetragen. Die Sieger des MenschenKicker-Turniers können voraussichtlich auf der OpenAir-Bühne, gegen 14:15 Uhr ihre Pokale in Empfang
nehmen.
Ein Info-Stand von der Kirchlichen Sozialstation und
ein „Eine Welt Laden“-Stand bereichern unser Fest
ebenfalls. Zum krönenden Abschluss unseres „Großen
Gemeindefestes“ dürfen wir um 15 Uhr Manfred
Siebald mit einem Konzert in unserer Kirche begrüßen.
Der Eintritt ist frei, es wird eine Spende für die Arbeit
von Humedica erbeten.
Wir freuen uns auf zwei abwechslungsreiche Tage mit
Euch/Ihnen.
Hildegard Stein/Hella Waldow
Bericht
PAUL SCHNEIDER
– der „Prediger
von Buchenwald“
Ein Mensch, der nicht
schweigen konnte
Vielleicht war schon alles durch den Konfirmationsspruch vorgezeichnet, der Paul Schneider für sein
weiteres Leben mit auf den Weg gegeben war. Jedenfalls
hat er sich dieses Wort aus dem Johannesevangelium
sehr zu Herzen genommen und selbst mit Leben gefüllt.
Es lautet: Christus spricht: Ich bin dazu geboren und in
die Welt gekommen, dass ich für die Wahrheit zeugen
soll. Wer aus der Wahrheit ist, der höret meine Stimme.
(Joh 18,37)
Geboren wurde Paul Schneider am 29. August 1897
in Pferdsfeld auf dem Hunsrück. Er war der zweite
Sohn von Elisabeth (geb. Schnorr) und Gustav-Adolf
Schneider, dem reformierten Pfarrer der Gemeinde.
Da der Mutter aus gesundheitlichen Gründen ein
anderes Klima angeraten wurde, zog die Familie
nach Hochelheim in die Nähe von Wetzlar. Dort aber
verstarb die Mutter kurz nach dem Ausbruch des
1. Weltkrieges 1914.
Paul Schneider legte in dessen Folge 1915 ein
sogenanntes „Notabitur“ ab und meldete sich freiwillig
zum Kriegsdienst. Nachdem er von einer Verwundung
an der Ostfront wiederhergestellt war, überlebt er
später auf den Schlachtfeldern von Verdun und Reims.
Nach dem Kriegsende 1918 nahm Paul Schneider dann
das Studium der Evangelischen Theologie zunächst in
Gießen auf, wechselte dann nach Marburg und Tübingen
und legte 1922 und 1923 sein Erstes und Zweites
Examen jeweils in Koblenz ab. Nach dem Tod seines
Vaters 1926 konnte er auf Bitten der Gemeinde die
Nachfolge seines Vaters übernehmen und heiratet nun
auch – die Existenz war gesichert – die aus Weilheim
bei Tübingen stammende Pfarrerstochter Margarete
Dieterich. Sie wurden Eltern von sechs Kindern.
Nach der Machtübernahme durch die Nationalsozialisten
im Deutschen Reich äußerte sich Pfarrer Schneider sehr
skeptisch gegenüber den Eingriffen staatlicherseits auf
kirchliche Belange. Dadurch und durch seine Kritik an
Zeitungsartikeln prominenter Nationalsozialisten stand
er bald im Konflikt zum Presbyterium der Gemeinde wie
auch zur NSDAP, die wiederholt bei der Kirchenleitung
seine Beurlaubung betrieb.
Aufgrund dieser Situation wechselte Pfarrer Schneider
bereits 1934 schließlich zurück in den Hunsrück in die
pfarramtlich verbundenen Gemeinden Dickenschied
und Womrath, doch auch hier geriet er schnell in
Konflikt mit den mittlerweile nationalsozialistisch
beherrschten Behörden. So legte Pfarrer Schneider
im Verlauf der Beerdigung eines Hitlerjungen Protest
gegen die Äußerung des NS-Kreisleiters ein, dass der
Verstorbene in den himmlischen Sturm Horst Wessel
eingegangen sei, und sagte selbst: „Dies ist eine
christliche Beerdigung, und ich bin als evangelischer
Pfarrer verantwortlich dafür, dass das Wort Gottes
unverfälscht verkündet wird.“ Aufgrund dieser Äußerung
wurde er für eine Woche in „Schutzhaft“ genommen.
Nach weiteren Konflikten mit staatlichen Behörden und
deutsch-christlichen Kollegen erhielt Paul Schneider
ein Aufenthaltsverbot für die gesamte Rheinprovinz
(der Bereich der damaligen Landeskirche) und somit
auch für seine Gemeinden Dickenschied und Womrath.
Nachdem ihn aber beide Presbyterien um Rückkehr in
die Gemeinden baten, folgte er diesem Wunsch, den
er gegenüber dem Regierungspräsidenten wie auch
gegenüber der Reichskanzlei ausführlich rechtfertigte.
Prompt wurde er zum Erntedankfest 1937 verhaftet
und nach Weimar verbracht.
Hier bei Weimar war von den Nationalsozialisten
gerade das Konzentrationslager Buchenwald errichtet
worden, in dem zunächst politisch, rassisch und religiös
Verfolgte sowie Kriminelle einsaßen. Nachdem Paul
Schneider zum Fahnenappell an Führers Geburtstag
(20. April 1938) den Hitlergruß verweigerte – „Dieses
Verbrechersymbol grüße ich nicht!“ – wurde er im
sogenannten „Bunker“ in eine Einzelzelle gesteckt und
brutaler Folter ausgesetzt.
Dennoch fand Paul Schneider, der „Prediger von
Buchenwald“, immer wieder die Kraft, aus seiner Zelle
heraus seinen Leidensgenossen Bibel- und Trostworte
zuzurufen, sowie das Geschehen im Konzentrationslager
lauthals anzuklagen. Meist folgten daraufhin weitere
schwere Misshandlungen, so dass er schließlich im
Frühsommer 1939 auf die Krankenstation verlegt
werden musste. Hier wurde er am 18. Juli 1939 durch
eine Überdosis des Herzmedikaments Strophanthin
ermordet. Die Beisetzung erfolgte dann am 21. Juli
1939 auf dem Friedhof Dickenschied unter großer
Beteiligung der Bevölkerung und der Pfarrerschaft des
Hunsrücks. Dietrich Bonhoeffer sagte anlässlich der
Nachricht zu Neffen und Nichten: „Hört mal zu, Kinder!
Den Namen dürft ihr nicht vergessen, Paul Schneider
ist unser erster Märtyrer.“
Foto links oben: Wikipedia,
Foto Buchenwald und Text: Pfr. Michael Seim
Seite 5
Konfirmationen 2014
Die Fotos der diesjährigen Konfirmationen vom 11. und 25. Mai 2014 können bei Vanessa Meier,
Photographie, Hachenburger Straße 6, 57567 Daaden kostenlos abgeholt werden.
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Über 80 Goldkonfirmanden aus
den Kirchengemeinden Daaden
und Friedewald waren zu diesem
Ehrentag, zum Teil von weit her
angereist.
Diese beiden Fotos können bei
Vanessa Meier, Photographie,
Hachenburger Straße, Daaden
käuflich erworben werden.
Am Sonntag wurde der Gottesdienst in der Daadener
Barockkirche von Pfarrer Seim und Pfarrer Sorgatz
gestaltet.
Nachmittags trafen sich die Goldkonfirmanden mit
Partnern zum gemütlichen Kaffeetrinken im ev. Gemeindehaus an der Hachenburger Straße.
Der Frauen- und Mütterkreis der ev. Kirchengemeinde
Daaden bewirtete gemeinsam mit Hannelore Dommus
die über 140 Goldkonfirmanden mit Partnern.
Montags wurde ein Halbtagesausflug; ebenfalls mit
Partnern; in Begleitung von Pfr. Seim an den Biggestausee gemacht. Bei einer gemütlichen Schifffahrt
auf der „MS Westfalen“ bei Kaffee und Kurchen wurden alte Erinnerungen und wahre Begegebenheiten
aus alten Zeiten ausgetauscht.
Ein schöner Tag mit einem gemeinsamen Abendessen
in Wenden im Hotel Zeppenfeld ging zu Ende.
Ulrich Roth
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Rückblick Männerarbeit der Region
Männerfahrt
nach Düsseldorf
Das berühmte Rathaus und die Bolker Strasse luden
dann auch zum kurzen Verweilen ein, und natürlich gab
es auch ein Alt-Bier.
Bei strahlendem Sonnenschein brachen in aller Frühe
zwei fast voll besetzte Reisebusse aus dem Westerwald
in Richtung Düsseldorf auf. An Bord rund 80 Männer
aus den Ev. Kirchengemeinden Herdorf, Daaden,
Friedewald und Gebhardshain.
Ziel war zunächst die Fa. Teekanne, wo die Herren
mit einer heißen Tasse „Darjeeling“-Tee, dem
Champagner unter den Tees, begrüßt wurden. Nach
einer Multimedia-Show über die Geschichte der
Firma und des Tee-Anbaus im Allgemeinen wurden
die interessierten Männer in die Produktionshalle
geführt. Hier konnten sie miterleben, wie der Tee in
den Beutel kommt und die Beutel anschließend in den
Karton. Von der Ankunft der Rohmaterialien bis zum
Verladen der Paletten konnte man alles beobachten.
Anschließend gab es noch eine Verkostung von
neuen Produkten und weitere Informationen. Im
angeschlossenen Werksverkauf wurde dann auch
kräftig eingekauft. In die Tüte kamen sogar so interessante
Produkte wie „Heiße Liebe“ oder „sweet kiss“.
Nach diesem sehr informativen und beeindruckenden
Vormittag nahm man wieder im Bus Platz und machte
sich auf den Weg in die Altstadt, wo eine nette
Reiseleiterin an Bord kam um der Gruppe die schöne
Stadt am Rhein zu zeigen.
Nach einer Fahrt durch den Stadtteil Oberkassel, mit
seiner beeindruckenden und im Krieg kaum zerstörten
Bebauung, machte man im modernen Medienhafen
halt. Ein kurzer Fußmarsch führte die Männer vorbei
an verschiedenen Bauwerken von weltberühmten
Architekten, vorbei durch eine wirkliche gelungene
Ecke im modernen Düsseldorf.
Wieder im Bus ging es über die Königsallee,
auch „Kö“ genannt, der Einkaufsmeile mit allen
Geschäften, die Rang und Namen haben, zur Altstadt.
Die längste Theke der Welt, wie die Altstadt liebevoll
genannt wird, hatte auch einiges zu bieten und so
machte man sich wiederum zu Fuß auf den Weg, sie zu
erkunden.
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Die Evangelische Neander-Kirche war glücklicherweise
geöffnet und so konnten die Männer auch im Inneren
des Gebäudes das Lied „Lobe den Herren“ anstimmen,
nach dessen Schreiber Joachim Neander diese Kirche
auch benannt ist und in welcher, zumindest in der
Gemeinde, er auch gearbeitet hat.
Zurück im Bus machte man sich auf den Weg in
Richtung Heimat, wo die nun hungrigen Teilnehmer
natürlich zunächst noch einen Abstecher nach Bad
Marienberg in die „Steigalm“ machten, wo man sich
noch ein leckeres Abendessen bestellt hatte. Rundum
zufrieden ging es dann anschließend wieder in die
jeweiligen Heimatorte. Der wunderschöne Ausflug wurde
mit freundlicher Unterstützung der Firma FingerhutHaus in Neunkhausen, welche einen Teil der Kosten
übernommen hat, durchgeführt. Die Männer der Region
bedanken sich an dieser Stelle auch ganz herzlich für
diese Unterstützung.
Auf der Fahrt gab es auch wieder Andachten und
geistliche Impulse und es wurde nicht nur in der Kirche
gesungen. Alles in allem ein wunderschöner Tag mit
neuen Eindrücken, netten Gesprächen und einer tollen
Gemeinschaft unter Gottes reichem Segen.
Text und Fotos: Samy Luckenbach
Termin zum Vormerken:
19. Oktober 2014, 10 Uhr
Ev. Kirche, Daaden, Zentraler Gottesdienst zum Männersonntag
Rückblick und Ausblick
Freundschaft über
lange Jahrzehnte gepflegt
Am 12. April lud der Frauen- und Mütterkreis der
ev. Kirchengemeinde Daaden zum Freundes-Treffen
der Frauenkreise ein. 90 Frauen aus verschiedenen
Regionen trafen sich im ev. Gemeindehaus in Daaden.
Aus dem unteren Bezirk waren es die Kreise Birnbach,
Weyerbusch und Wissen. Friedewald und Nisterberg
waren die Kreise der Höhengemeinde. Der Vormittag
wurde mit Begrüßung der Kreise von Thea Schüler
begonnen. Sie begrüßte auch besonders unsere
Referentin Frau Blöcher, sowie die 1. Vorsitzende des
Kreisverbandes der Frauenhilfe Frau Busch und ihre
Stellvertreterin Frau Diederichs.
Der musikalische Teil wurde umrahmt von Esther
Theis und Jens Rübsamen. Als gemeinsames Lied
sangen wir „Gut, dass wir einander haben“. Frau
Pottmann eröffnete mit Gebet und Lied zum köstlich
hergerichteten Frühstücks-Bufett. Nach dem Frühstück
sang Esther, und Jens begleitete sie bei ihren Liedern.
Diese waren: „Zeige mit das Land“, ein Lied nach Psalm
23 und „Der Herr segne und behüte dich“.
Danach sprach Frau Blöcher über das Thema „Segen,
segnend leben“. Sie begann mit den Zitaten „Sich
regen, bringt Segen“ und Viel Glück und viel Segen“.
Am Ende eines jeden Gottesdienstes wird der Segen
gesprochen. Bekannte Bibelstellen zum Segen sind: 1.
Mose 2,3: „Und Gott segnete den siebenten Tag und
heiligte ihn.“ 1. Mose 12,3: „In dir sollen gesegnet
werden alle Geschlechter auf Erden. Ich darf mit Gott
ringen um den Segen.“ 4. Mose 6,24: „Der Herr segne
dich und behüte dich.“
Ein Zitat der Schriftstellerin Eva von Thiele-Winkler
lautet: „Zum Segnen bist du berufen“. Der Segen kann
in der Praxis z.B. bei der Krankensalbung, mit dem
Kreuz in der Hand mit den Worten „Der Friede sei mit
dir“ gesprochen werden. Gott wird dann den Segen
ausführen, er ist der Souverän, er handelt. Er verspricht:
„Dein Leben soll gesegnet sein!“ Jeder kann seinen
Segen empfangen. Frau Blöcher beendete ihren Vortrag
mit der Geschichte „Der Segen meines Großvaters“.
Frau Diederichs sprach zum Schluss ein Gebet und den
Segen.
Margret Stein und Thea Schüler
Der Segen bleibt –
Jakob zwischen Kämpfen
und Geschehenlassen
Der nächste „Stufen-des Lebens“-Kurs beginnt am
22. Oktober 2014 (1. Einheit)
Die Treffen finden jeweils
mittwochs um 16 Uhr oder
19.30 Uhr und donnerstags
um 19.30 Uhr statt.
Anmeldungen hierzu im ev.
Gemeindebüro.
Im Leben Jakobs zwischen Betrügen und Betrogenwerden, zwischen Kämpfen und Fliehen zeigt sicher
immer wieder, wie unverbrüchlich der Segen Gottes ist.
Der Segen bleibt - trotz allem.
Kämpfen und Geschehenlassen - ein Gegensatz,
der reizt oder provoziert. Wo sehen wir uns gerade?
Erschöpft vom Kämpfen oder träge im Geschehenlassen? Wie gut, dass es nicht Kämpfen oder
Geschehenlassen heißt, sondern und. Beides hat
seinen Platz. Das Gegenteil von kämpfen bedeutet
nicht die Flügel hängen lassen, resignieren und passiv
sein. Geschehenlassen hat durchaus etwas Aktives:
loslassen, überlassen.
Der Schwerpunkt auf dem Kämpfen liegt in diesem
Kurs in der 1. und 3. Einheit, die 2. und 4. Einheit
nehmen das Geschehenlassen auf. Alles steht im
Zusammenhang mit dem Ringen Jakobs um Segen.
Jakob, der Kämpfer, der Erfolgsmensch, der Gewinnertyp, kämpft sich nach vorne. Schon bei der Geburt
will Jakob Erster sein. Er hält sich an der Ferse seines
Zwillingsbruders fest und versucht, sich vorzudrängen,
vorbei zu kämpfen. Später kauft er seinem Bruder das
Erstgeburtsrecht ab und betrügt ihn auch noch um
den Erstgeburtssegen.
Zu diesen vier Einheiten laden herzlichst ein:
Ina und Gabi Henrich
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Samstag, 9. August 2014 um 18 Uhr
Ev. Kirche Daaden
„Selig sind - Die Seligpreisungen
der Bergpredigt in Liedern“
Samstag, 13. September 2014 um
19.30 Uhr, Ev. Kirche Daaden
„Concerti & Arien“
Anlässlich der „Langen Einkaufsnacht“ veranstaltet
die Evangelische Kirchengemeinde am Samstag, dem
9. August 2014, um 18 Uhr ein Sonderkonzert mit der
„Klangschmiede“, dem Chor der Ev. Kirchengemeinde.
Gemeinsam mit einer kleinen Band führt der Chor
den Liederzyklus „Selig sind – die Seligpreisungen
der Bergpredigt in Liedern“ auf. Die Texte der Lieder
stammen von Thomas Eger und Erich Remmers, vertont
und in ein sanftes „Pop-Gewand“ gekleidet wurden sie
von Jochen Rieger.
Zum zweiten Mal dürfen sich die Freunde der Kammermusik auf ein Konzert mit dem Titel „Concerti & Arien“
freuen. Musiziert wird ein wunderschönes Flötenkonzert in kleiner, aber feiner Besetzung.
Almut Pieck (Flöte) in D-dur von Georg Philipp Telemann. Neben anderen Werken wird Kristin Knautz
(Sopran) die Solokantate „Laudate pueri dominum“
singen, eine Vertonung des 112. Psalms, die ebenfalls aus der Feder Telemanns stammt. Außerdem
stehen ein Orgelkonzert (Stefan Heidrich, Orgel)
von Johann Christian Bach, dem jüngsten Sohn
Johann Sebastians, und weitere barocke Kostbarkeiten
auf dem Programm.
Lassen Sie sich einladen zu diesem feinen Kammerkonzert mit musikalischen Raritäten.
Der Eintritt ist frei!
Stefan Heidrich
Die Seligpreisungen Jesu –
ein biblischer Text voller Tiefe und Kraft.
Sie kehren das Unterste nach oben, krempeln gängige
Lebensprinzipien um und zeigen Gottes Perspektiven
auf. Der Liederzyklus „Selig sind“ beschäftigt sich auf
ansprechende Weise mit dieser zentralen Bibelstelle und
versucht, die Welt und menschliche Zusammenhänge
aus einem höheren Blickwinkel anzuschauen.
Lassen Sie sich einladen zu einem Konzert mit ganz
unterschiedlichen Liedern, die alle für sich ihren Reiz
haben und tauchen Sie ein in die Seligpreisungen der
Bergpredigt.
Der Eintritt zu diesem Konzert ist frei! Eine Kollekte für
die kirchenmusikalische Arbeit vor Ort wird am Ausgang
erbeten!Stefan Heidrich
Seite 10
Mein Konfirmationsspruch - Teil 3
„Sei getreu und unverzagt, fürchte dich nicht
und lass dir von niemand grauen. Denn der
Herr, dein Gott, wird selber mit dir ziehen
und dich nicht verlassen.“
5.Mose 31,6
Im vorigen Gemeindebrief berichteten wir von
Erlebnissen, die einzelne Teilnehmer in zwei
Gemeindekreisen bei lebhaften Gesprächen über
ihre Konfirmationssprüche weitergaben. Davon wird
noch mehr zu erzählen sein. Doch soll dieses Mal
zunächst ein uns schriftlich mitgeteilter Beitrag eines
Gemeindegliedes vorangestellt werden:
„Pfarrer Frank Jordan hat diesen Text aus 5. Mose 31,6
für meine Konfirmation am 06.05.1978 in der MartinLuther Kirche Berlin-Neukölln ausgesucht. Ein Text,
wie viele andere auch, der mir damals nichts zu sagen
hatte. Hauptsache war ein Gottesdienst, eine schöne
Feier und das Beste zum Schluss ordentlich viel Kohle
(Geld).
In den darauf folgenden Jahren habe ich nicht bemerkt,
dass Gott an meiner Seite war. Es lief alles bestens;
Ausbildung, Beruf, Freizeit, alles perfekt. Im Jahr 1984
zog ich dann in den Westerwald. Freundliche Menschen
gab es auch hier. Mit bestimmenden Drängen doch
auch an den Gottesdiensten teilzunehmen, erschloss
mir nun endlich das, was viele den „Glauben“ nennen.
Und jetzt erst begriff ich, dass alles, was bis dahin
passiert war und noch passieren würde, kein Zufall sein
könnte.
Gott war mir in Gestalt von Christen gegenüber getreten.
Dank sei an dieser Stelle den Pfarrern und dem
Freundeskreis. Sie haben mich über die Jahre in den
Glaubensfragen und Antworten begleitet, mich bestärkt
und aufgerichtet, wenn mir der Glauben über den Kopf
gewachsen war, ich oft keinen Ausweg mehr wusste
und ich am liebsten davon gelaufen wäre.
Ein Lied ist mir besonders wichtig geworden „Singt ein
Lied von Gott“, darin heißt es u.a.: „Nichts ist, wie es
war, und nichts bleibt, wie es ist“ und „Ich bin da, Ich bin
da, bin dir unbegreiflich nah“.
So kann Gott mit einem reden, sei es durch Lieder,
Gespräche oder durch nette Gesten. Augen auf, Ohren
zum Hören, die Welt um mich herum jeden Tag neu
wahrnehmen und wissen, dass Gott mich mein Leben
lang nicht verlassen wird.“
Andreas Schulz, Derschen
Vor wenigen Wochen fanden die diesjährigen
Konfirmationsgottesdienste statt. Dabei haben wieder
viele Jungen und Mädchen die meist von ihnen selbst
ausgewählten Konfirmationssprüche erhalten. Von
ganzem Herzen ist ihnen zu wünschen, dass sie davon
nicht unberührt bleiben. Vielleicht werden sie damit auf
ihrem weiteren Lebensweg auch Erfahrungen machen,
von denen sie jetzt noch nichts ahnen.
In diesem Zusammenhang erinnere ich mich an das,
was eine ältere Dame kürzlich erzählte. Sie war schon
eine Zeitlang als Verkäuferin in einer Metzgerei tätig
und wurde eines Tages vom Prediger ihres Ortes
im Geschäft darauf angesprochen, ob sie ihren
Konfirmationsspruch kenne und ihn auch auswendig
hersagen könne.
Sie wusste, dass er solche Fragen manchem schon
sogar auf der Straße bei zufälligen Begegnungen
gestellt hatte. Doch nun traf es sie persönlich vor
„versammelter Mannschaft“. Sie schämte sich sehr,
weil sie keine Antwort geben konnte. Die Folge aber war,
dass sie so schnell wie möglich ihren Konfirmationsspruch auswendig lernte und immerzu wiederholte.
Auch wenn die erste Absicht war, sich nicht noch einmal
zu blamieren, hat sie doch davon profitiert, denn ihr
war ein Bibeltext für ihr ganzes weiteres Leben wichtig
geworden. Ihr Konfirmationsspruch aus Kolosser
1,13 lautet so:
„Er (Gott) hat uns errettet von der Macht der
Finsternis und hat uns versetzt in das Reich
seines lieben Sohnes.“ Kolosser 1,13
Für ein bis zwei weitere Ausgaben unseres
Gemeindebriefes liegen uns noch Geschichten über
Konfirmationssprüche vor. Gerne lassen wir uns noch
weitere erzählen. Wer macht also noch mit?
Rudolf Steege
Seite 11
Neues aus der KiTa „Sonnenstrahl“ Biersdorf
In der evangelischen Kindertagesstätte „Sonnenstrahl“
ist immer etwas los.
So waren am Freitag vor Muttertag alle Mamas
eingeladen, an einem Schlusskreis teilzunehmen. Bei
zum Glück gutem Wetter konnten wir uns auf unserem
Spielplatz treffen. Beide Gruppen sangen, spielten
mehrere Kreisspiele und auch die Mamas machten bei
dem einen oder anderen Spiel mit. Zum Schluss gab es
von den Kindern noch ein Geschenk: Die „Gespenster“
überreichten ihrer Mama selbstgemachte Seifenherzen,
die „Zwerge“ hatten ein Windlicht gebastelt.
An zwei Nachmittagen im Mai waren die Großeltern
eingeladen. Zuerst kamen die Großeltern der
„Gespenster“-Gruppe (Kinder im Alter von vier bis
sechs Jahren). Die Kinder hatten Tage vorher fleißig
geübt, damit sie viel Applaus von den Erwachsenen
bekamen. Unsere Praktikantin Zümra Gül, die ein
freiwilliges soziales Jahr absolviert, hatte mit einigen
Kindern einen orientalischen Tanz einstudiert und eine
orientalische Stadt aus Kartons gebaut. Stolz haben
alle Kinder mitgemacht und auch die dargebotenen
Lieder, Spiele und Fingerspiele kamen bei den
Großeltern sehr gut an. Bei Kaffee und Kuchen blieb
anschließend noch ausreichend Zeit zum Reden.
Eine Woche später trafen sich dann die Großeltern der
„Zwergen“-Kinder (zwei bis drei Jahre) im Gemeindesaal
über der Kindertagesstätte. Auch unsere Kleinsten
hatten geübt und präsentierten stolz, was sie morgens
alles machen. Eine Klanggeschichte hatten sie u.a.
einstudiert – eine Geschichte wurde mit Hilfe von
Musikinstrumenten erzählt. Für alle Beteiligten waren
es zwei wunderschöne Nachmittage.
Für die Vorschulkinder beginnen nun auch die letzen
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Wochen ihrer Kindergartenzeit. Ein Besuch in der
Grundschule ist noch geplant und die Schultüten
werden im Juli von Mama – oder Papa? - mit den
Kindern zusammen gebastelt. Eine Übernachtung
als Abschluss der Kindergartenzeit wird kurz vor den
Sommerferien stattfinden. Die Vorbereitungen dafür
laufen schon, doch pssst… wir verraten noch nichts!
Bei der „Kulinarischen Meile“ am 15. Juni des
Aktionskreis Daaden hatten wir kostenloses
Kinderschminken angeboten! Beim Gemeindefest
der Kirchengemeinde werden wir auch mithelfen
und hoffentlich somit einen kleinen Beitrag für das
Gelingen der Veranstaltung mit einbringen können.
In den Sommerferien der Kindertagesstätte wird
der Spielplatz erneuert. Der Sandkasten wird zur
Sandkuhle umfunktioniert, sodass unsere Kleinsten
gefahr- und problemlos im Sand spielen können. Bei
den Schaukeln wird eine neue Umrandung angebracht
und einen neuen Anstrich bekommen
Spielgeräte, Hütten etc. Somit haben
wir im neuen Kindergartenjahr
ein schönes Außengelände,
auf das sich die alten
Kindergartenkinder und
auch die neuen freuen
können!
Nun wünschen wir allen
eine schöne Sommerzeit
und einen schönen Urlaub!!!
Bis bald!
Petra Blecher
Neues aus der KiTa Daaden
Seit einiger Zeit ist der Um- und Anbau an der
Kindertageseinrichtung geschafft, die Eltern, Kinder
und Erzieherinnen haben sich an die Veränderungen
(Wechsel der Gruppenräume, andere Gruppennamen
etc.) gewöhnt und vor allem die Kinder genießen das
erweiterte Freispielangebot.
In der „Bärenhöhle“, dem Gruppenraum für die Kinder
ab einem Jahr, gibt es nun zwei Nebenräume. Einer, in
den sich die Kinder für besondere Angebote mit ihren
Erziehern auch mal einzeln zurückziehen können,
der andere ist eine Kletter- und Schlaflandschaft, die
mit ihren Nischen und verschiedenen Ebenen tolle
Spielmöglichkeiten bietet. Ein eigener Waschraum ist
nicht nur zur Hygieneerziehung gut, er lässt sich auch
prima als Experimentierraum nutzen, wenn es ums
verlockende Element Wasser geht. Bald wird auch
der Spielplatz noch speziell auf die Bedürfnisse der
jüngeren Kinder eingerichtet. Nutzen können wir den
größten Teil aber, dank Rollrasen, schon jetzt!
Montag bis Mittwoch in der Zeit von 9-11 Uhr
können die Kinder der beiden Gruppen mit Kids von
3-6 Jahren, also die „Maulwürfe“ und „Füchse“
,zwischen Gruppenraum, Turnhalle, Intensivraum,
Rollenspielecke und der neuen Kletterlandschaft
frei wählen. In der Turnhalle gibt es wöchentlich
wechselnde Aufbauten mit Rollenrutsche, Kletterwand,
Schaukel, Box-Sack, Fahrzeugen und auch mal
Alltagsgegenständen, wie z.B. große Kartons.
Langeweile kommt hier sicher keine auf, und ganz
nebenbei wird u. a. die Motorik geschult.Bei sonnigem
Wetter geht es alternativ früh raus auf den Spielplatz.
Auch der Intensivraum bietet viele Möglichkeiten zur
individuellen Förderung. Es wird gemalt, gebastelt,
verschiedene Techniken erprobt, und in den letzten
Wochen wurde es auch mal laut. Wir hämmerten und
sägten, bohrten und leimten, was das Material hergab.
Die Holzwerkstatt war eröffnet! Viele tolle Kunstwerke
verlassen diesen Raum, und nicht nur den Kindern
gefällt, dass hier mit wenigen Kinder sehr intensiv und
ausdauernd nach Vorliebe und kreativer Vorstellung
gearbeitet werden kann.
Der Donnerstag stand im ersten Halbjahr ganz im
Zeichen des Wassers, denn die angehenden Schulkinder absolvierten in Begleitung ihrer Erzieherinnen
einen Schwimmkurs im Daadener Hallenbad. Mehr als
die Hälfte haben in dieser Zeit das Schwimmen gelernt!
Freitag ist unser „Schuki-Tag“. Wenn um 9:30 Uhr der
Gong im Flur ertönt, kommen die „Fast-Schulkinder“
schnell herbei, denn dann gibt es interessante Dinge
zu besprechen und zu erleben. In sogenannten
Kinderkonferenzen werden mit den Kindern die
Themen ausgesucht, über die sie etwas mehr erfahren
möchten. Die Kinder schlagen Themen vor, die sie
interessieren. Dann wird mit Hilfe von Bildern zum
Thema und einem Stein pro Kind, den jeder auf seinem
Lieblingsthema ablegen kann, abgestimmt, welches
Thema momentan am wichtigsten ist. So haben wir
schon viel über unsere Wohnorte, über Tiere, das
Leben der Piraten, Ritter und Indianer erfahren. Das
Thema Papier wurde ausgewählt, und hierzu haben wir
neben der eigenen Papier Herstellung in der Kita auch
die Bücherei in Neunkirchen besucht.
Auf Einladung der Ev. Freien Gemeinde Daaden halfen
wir beim Bau der Lego-Stadt. Zuletzt besuchten wir das
Bergwerk in Sassenroth und erfuhren so einiges über
das Leben „unter Tage“, welches auch im Daadener
Raum eine große geschichtliche Rolle spielt. In der
Polizeipuppenbühne ging es um das Thema „Über die
Straße gehen“ und das Verhalten im Straßenverkehr.
Auch die Eltern waren nachmittags dabei.
Da die Einschulung immer näher rückt, werden wir auf
Wunsch der Kinder das Thema SCHULE und alles, was
dazu gehört, in den nächsten Wochen vertiefen.
Außerdem stehen für die „Schukis“ noch Ausflüge
z.B. beim Imker, in der Schule und eine Übernachtung
im Heutel in Oberhövels zum Abschluss der
Kindergartenzeit an.
Nadine Bennetreu
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Die Barmer Theologische Erklärung - Teil 4
Zeit für das
Selbstverständliche
Die Evangelische Kirche nach der
Barmer Theologischen Erklärung
Es gibt Titel von Büchern, die faszinieren einen noch
mehr als ihr Inhalt. „Über das Selbstverständliche“ ist
für mich so ein Titel. Er steht über einem Aufsatz-Band
von Günter Grass mit Schriften zur Politik aus dem Jahr
1969, den ich – anders als die Blechtrommel und viele
seiner Gedichte und Kurzgeschichten – ehrlich gesagt
nie gelesen habe.
„Über das Selbstverständliche“ nachzudenken, das
ist uns auch in der Kirche heute neu aufgegeben. Wie
wollen wir evangelische Kirche zu Beginn des dritten
Jahrtausends buchstabieren? Und was versteht sich
dabei von selbst? Haben wir ein gemeinsames Selbstverständnis?
In der sechsten These dieser in der nationalsozialistischen Diktatur entstandenen und zu den grundlegenden Lehrzeugnissen unserer Kirche gehörenden
Erklärung heißt es: „Der Auftrag der Kirche, in welchem
ihre Freiheit gründet, besteht darin, an Christi statt
und also im Dienst seines eigenen Wortes und Werkes durch Predigt und Sakrament die Botschaft von
der freien Gnade Gottes auszurichten an alles Volk.“
Versteht sich das heute so noch von selbst? Leitet uns
das in den Gemeinden vor Ort und an den besonderen
Orten? Braucht es eine neue zeitgemäße Übersetzung
oder Neuakzentuierung dieser Grundlegung von Kirche
und Gemeinde?
In der kommenden Zeit werden wir uns viele Gedanken
über die Zukunftsgestalt unserer Gemeinden und unserer Kirche machen müssen. Der demographische
Wandel und die damit knapper werdenden Mittel
erfordern eine Verständigung unter uns darüber heraus, wie wir uns in unserer Kirche zukünftig selbst verstehen wollen. Ein älterer Kollege, den ich sehr schätze,
hat mir in einem Gespräch über die Zukunft und das
Selbstverständnis unserer Kirche drei Adjektive und
einen Halbsatz gesagt: „Die Kirche wird kleiner, demütiger, glaubwürdiger und an der Seite derer zu finden
sein, die sonst keinen Fürsprecher haben.“
Über das Selbstverständliche – es lohnt sich darüber
nachzudenken bei allem, was sich in dieser Welt gerade verändert. Und es lohnt sich Zeit dafür zu nehmen
bei einem Gespräch mit Freunden, bei einem Glas Wein
oder bei einem Spaziergang am Rhein.
Pfarrer Ulrich Lilie ist Theologischer Vorstand der GrafRecke-Stiftung in Düsseldorf.
Porträtbild Ulrich Lilie (Foto: Uwe Kraft)
Rückblick aus Niederdreisbach
Backes-Café in Niederdreisbach
Am 1. Juni hatten Markus Schütz und Herbert Weid
den Backes wieder rauchen lassen, um super guten
Hefekuchen und Pizza zu backen.
Frühnachmittags rückte dann die Helferschar an, um
alles im Freien aufzubauen.
Kaum waren wir fertig - weiße Decken - schöne
Blumendeko aus Pfingstrosen und Levkojen - da kamen
auch die Regentropfen und wir wurden ‚kleingläubig‘.
Nach ernsten Stoßgebeten wurden wir direkt dreifach
belohnt:
Herrliches Wetter mit Sonnenschein, vielen, lieben
Gästen, traumhaften Spendentopf in Höhe von 650,-Euro für Kinder- und Jugendhospiz Balthasar in Olpe.
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D a n k e , H a l l e l u j a und A m e n !
Bettina Buchner
Rückblicke aus Niederdreisbach
Der Glaube an Gott ist wie das
Wagnis des Schwimmens
Man muss sich dem Element anvertrauen
und erlebt erst dann, dass es trägt.
60 Jahre Schwimmbad Niederdreisbach…..
Wenn das kein Grund zur Dankbarkeit ist, dass wir
schon so lange ein eigenes Schwimmbad im „Paradies“
haben.
Vom Förderverein des Freibades Niederdreisbach
wurden wir eingeladen, den Gottesdienst am 18. Mai
2014 ins Zelt am Schwimmbad zu verlegen. Das haben
wir gerne gemacht.
Der Gottesdienst war gut besucht. Der Chor Transparent
erfreute uns mit einigen Liedern und Frank Meier sprach
über das Thema. „Kleine Ursache große Wirkung“. Die
Geschichte „Jesus stillt den Sturm“ aus dem Markus
Evangelium war die Grundlage seiner Predigt. Fazit war
die richtungweisende Frage: „Wie wäre es, wenn wir
auf den Gott hören würden, auf den Wind und Wellen
hören?“
Bei wunderschönem Wetter bestand die Möglichkeit,
auch auf dem Gelände des Freibades zu bestaunen,
mit welcher Mühe und Liebe viele helfende Hände alles
so sehr schön gestaltet haben. Auch ein Grund zum
Danken, für die vielfältigen Gaben, die wir von Gott
erhalten haben.
Brunhild Röhlich
Frauenausflug des Frauenkreises
Niederdreisbach/Schutzbach
Am Mittwoch, den 11. Juni um 14:00 Uhr starteten 28
Frauen zu ihrem Sommerausflug. Diesmal ging die 10.
Fahrt ins Grüne auf den Hof Hagdorn bei Wissen. Dort
angekommen, begann eine erlebnisreiche Rundfahrt
durch das Holperbachtal mit einem Planwagen der
Familie Euteneuer. Vorbei am historischen Meilenstein
fuhren wir durch das „Land“ NRW. Kleine, wunderschöne
und gepflegte Ortschaften überraschten uns in dieser
idyllischen Gegend. Vorbei an der im Ortsteil Seifermühle
befindlichen gleichnamigen Mühle, die 1623 erstmals
urkundlich erwähnt wurde, fuhren wir wieder auf die
Höhe, um ein bezauberndes Panorama zu erleben.
Der Wald hüllte uns wieder ein mit seiner wohltuenden
Kühle und würzigem Duft.
Lieder wie „Wohlauf in Gottes schöne Welt“, „O Täler
weit, o Höhen“, „Geh aus mein Herz und suche Freud“,
erschallten aus fröhlichen Frauenkehlen. Unser
ortskundiger Fahrer und Informator dieser Rundfahrt
wünschte sich ein Lied zum Abschied, was wir ihm
gerne sangen.
Nach dieser überaus herrlichen Fahrt, ließen wir es uns
bei Kuchen und Kaffee im Hofcafe Hagdorn gut gehen.
Zum Abschluss bekamen wir noch eine informative
Hofführung, so dass wir nun einen umfassenden
Überblick über die Möglichkeiten haben, die Familie
Euteneuer an Gastlichkeit zu bieten hat. Erstmals
schriftlich erwähnt wurde der Hof 1498.
Unter einer über ca. 400 Jahre alten Eiche des Hofes
versammelten wir uns noch einmal, um Gott für diesen
wunderschönen Nachmittag zu danken und „unsere“
Frauen in die Sommerpause zu „entlassen“.
Der gesegnete Regen, der köstliche sanfte Regen,
ströme auf dich herab, so wie er die Wiesen
wieder frisch ergrünen lässt.
Die Blumen mögen zu blühen beginnen
und ihren köstlichen Duft ausbreiten,
wo immer du gehst.
Der Regen möge deinen Geist erfrischen,
dass er rein und glatt wird wie ein See,
in dem sich das Blau des Himmels spiegelt
und manches Mal ein Stern.
Leicht möge der Wind dich umwehen
und dich tragen wie eine Feder,
so wie Gottes Geist dich anhaucht und
du wieder neue Kraft schöpfst.
Das Licht der Sonne möge dich anstrahlen,
dass du Wärme und Licht spürst
im Angesicht, den Glanz und die Schönheit
von Gottes guter Schöpfung.
Mit einem alten irischen Sommersegen verabschiedeten
wir uns von einander in der Hoffnung, uns gesund am
11. September 2014 in der ersten Frauenstunde nach
der Sommerpause wiederzusehen.
Foto: Karin Stahl, Text: Brunhild Röhlich
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Termine + Veranstaltungen in den Außenorten
Kapelle Emmerzhausen
Vereinshaus Derschen
Vereinshaus Niederdreisbach
Sonntag:
10.00 Uhr G
ottesdienst
11.15 Uhr Sonntagschule
Sonntag:
10.00 UhrGottesdienst + KiGo
11.15 UhrChor, 14-tägig
20.00 Uhr Hauskreis bei A.+C.
Schmidt
Mittwoch:
19.30 UhrBibelgesprächs- und Gebetskreis
Sonntag:
10.00 UhrGottesdienst
10.00 UhrMittelpunkt ab 9.30 Uhr Treffpunkt für KIDS, 14-tägig
Montag:
20.00 UhrHauskreis III für Teens bis 17 Jahre, 14-tägig
Mittwoch:
17.30 UhrMädchenjungschar
Donnerstag:
15.30 UhrFrauenkreis, 14-tägig in den Wintermonaten
17.00 UhrMädchenjungschar
19.00 UhrTeenkreis
Dienstag:
19.15 UhrGebetszeit
20.00 UhrBibelstunde
20.00 UhrHauskreis IV für Teens
ab 18 Jahre, 14-tägig
Donnerstag:
17.15 UhrJungen-Jungschar
20.00 UhrGebets- und
Bibelstunde
Freitag:
17.00 UhrJungenjungschar
19.00 UhrChor, 14-tägig
20.00 UhrPosaunenchor
Freitag:
19.30 UhrChorprobe
Posaunenchor
Donnerstag:
9.30 UhrFrauenstunde, 14-tägig
20.00 UhrHauskreis II, 14-tägig
20.00 Uhr Chor „Transparent“
14-tägig
Aufatmen-Gottesdienst:
16. August um 19 Uhr
Freitag:
17.30 UhrMädchen-Jungschar
19.30 UhrJugendtreff (10x im J.)
20.00 UhrHauskreis I, 14-tägig
Montag:
18.30 UhrJungenschar, 14-tägig
Dienstag:
15.00 UhrFrauenkreis, 14-tägig im Winterhalbjahr
20.00 UhrChorprobe Gem.-Chor
Seelsorge erwünscht ? - Anruf genügt!
Ihnen liegt etwas am Herzen und
Sie brauchen jemanden, mit dem
Sie sich mal in aller Ruhe aussprechen können?
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Der Pfarrer hatte einen Besuch versprochen, aber er kommt einfach
nicht?
Sie wissen um einen Menschen
in Ihrer Nachbarschaft, der schon
lange auf einen Besuch von der Kirchengemeinde wartet?
Jemand aus Ihrer Verwandtschaft
oder Bekanntschaft liegt im Krankenhaus und hat seelsorglichen
Beistand nötig?
Dann rufen Sie doch bitte einen
unserer Pfarrer an, ein Mitglied
des Presbyteriums oder auch das
Gemeindebüro.
Manchmal wartet ein Mensch einfach, und wir wissen nichts davon.
Oder es ist uns in unserem Kalender etwas durchgegangen und wir
haben etwas vergessen. Denn, denken Sie daran, auch wir Pfarrer sind
einfach nur Menschen.
Unsere Telefonnummern finden
Sie in jedem Gemeindebrief; die
des Gemeindebüros ebenfalls. Und
dann können Sie sicher sein, dass
Ihre Kirchengemeinde offene Ohren
für Ihre Anliegen hat und das Mögliche tun wird, um Zeit zu finden,
zuzuhören und zu helfen.
Pfr. Michael Seim
Termine / Veranstaltungen
Marktgottesdienst am
28. September um 10 Uhr
Wanderfreizeit vom
2. bis 5. Oktober 2014
Adventreise vom
4. bis 7. Dezember.2014
Als ev. Kirchengemeinde Daaden
arbeiten wir im Rahmen der
Evangelischen Allianz sehr gerne
mit den anderen evangelischen
Gemeinden im Ort zusammen
und treffen uns regelmäßig zum
Austausch und zu gemeinsamen
Gebetswochen (im Januar) und
Gottesdiensten (z.B. an Pfingsten).
Im Jahr 2013 startete das große
Projekt „Marktgottesdienst“ zu
Beginn der Kulinarischen Meile
und war direkt ein großer Erfolg.
Daran wollen wir auch in diesem
Jahr anknüpfen und bieten wieder
einen Marktgottesdienst an und
zwar am 28.9. um 10 Uhr - diesmal
im Rahmen des diesjährigen
Herbstfestes in Daaden.
Wie immer sind alle Daadener
Bürgerinnen und Bürger herzlich
eingeladen, Open Air auf dem
Marktplatz gemeinsam Gottesdienst zu feiern! Wir sehen uns!
Pfr. Steffen Sorgatz
Die sagenumwobene Landschaft
des Dahner Felsenlandes in Rheinland-Pfalz, direkt an der Grenze zu
Frankreich/Nordelsass gehört zu
den landschaftlich interessantesten, romantischsten und geheimnisvollsten Regionen.
Diese wollen wir in vier Tagen
erwandern. Geplant ist der 12 km
lange „Dahner Felsenpfad“, sowie
der 33 km lange „Burgenweg“, der
in zwei Tagesetappen aufgeteilt
wird.
In der Jugendherberge Dahn können wir dann in Doppelzimmern zur
Ruhe kommen und uns bei geistlichem Input näher kennenlernen.
Der Preis für Unterkunft und Verpflegung beläuft sich auf ca. 100
Euro. Nicht im Preis enthalten ist
die Fahrt nach Dahn. Hier können
Fahrgemeinschaften gebildet werden.
Anmeldung und Auskunft im ev. Gemeindebüro oder bei Uwe und Gabi
Henrich, Tel. 931952
Wahrscheinlich wird unsere diesjährige Gemeindereise im Advent
entweder in den Raum Freiburg
oder in den Raum Regensburg
führen.
Es stehen zwar noch Antworten
auf entsprechende Anfragen aus,
aber es ist für alle Interessierten
schon möglich, sich vorsorglich
anzumelden.
Das kann bei unserem Gemeindebüro (Tel.: 02743 / 2375) und bei
Pfarrer i.R. Steege (Tel.: 02743 /
2232) geschehen.
Sobald genaue Angaben vorliegen,
werden
wir
dann
für
die
erforderlichen Benachrichtigungen
sorgen.
Pfr.i.R. Rudolf Steege
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Gruppen und Kreise (Ev. Kirchengemeinde Daaden)
Ev. Kirche:
Sonntag:
10 Uhr Gottesdienst,
wöchentlich
10 Uhr Kindergottesdienst, 14-tägig
10 Uhr Gottesdienst
„Den Himmel
berühren“
3-4x im Jahr
14 Uhr Taufgottesdienst, 1x im Quartal
18 Uhr Gottesdienst
„Die Brücke“ monatlich,
am 2. Sonntag
Ev. Gemeindehaus
Montag:
15 Uhr Demenzcafe
monatlich, 14.7., 8.9.
19 Uhr Frauen- und Mütterkreis 14-tägig: 14.7.,
25.8., 8. + 22.9.
Dienstag:
17 Uhr Gitarrengruppe
Anfänger, wöchentlich
18 Uhr Chorprobe
„Klangschmiede“
18 Uhr: Jugendgruppe
„Fledermäuse GmbH“
20 Uhr Bibelgesprächskreis, 14-tägig: 8.+22.7.,
5.+19.8., 2., 16. +30.9.
Mittwoch:
15 Uhr Seniorenkreis,
14-tägig: 2.+16.7, 27.8.,
10.+14.9.
Donnerstag:
20 Uhr Selbsthilfegruppe
„Unterm Herzen“, monatlich: 17.7., 21.8.,
Freitag:
16 Uhr Kreativnähen
wöchentllich
18 Uhr Underground“ -Jugendtreff, wöchentlich
Samstag: 19 Uhr Jugendgottesdienst „Skyline“,
6xjährlich
Gemeinderaum der ev.
KiTa Biersdorf:
Samstag: 10-12 Uhr
Bibelfrühstück für
Jugendliche, monatlich,
Anmeldung bei Pfr.
Sorgatz
Pfarrhaus
Martin-Luther-Str.
1. Donnerstag im Monat
Hauskreis „Sofaecke“:
7.8.
Pfarrhaus
Kirchplatz 2:
Dienstags, 14-tägig
Hauskreis
GESPRÄCHE IN DER
SOFAECKE
Adressen
Pfr. Steffen Sorgatz, (Vors. d. Presbyt.)
Kirchplatz 2, Daaden, 02743/933189
Pfr. Michael Seim,
Martin-Luther-Str. 20, Daaden,
02743/932051
Gemeinderef. Barbara Pottmann,
Biersdorf 0170/5375396
Stellv. Vors. Dorothee Ginsberg,
Betzdorfer Str. 217, Daaden, 02743/6299
Gemeindebüro, Kirchplatz 1, Daaden,
02743/2375
Öffnungszeiten:
Mo-Di, Do-Fr von 9.00-12.00 Uhr
Ev. Kindergarten Daaden,
Hachenburger Str. 3, Daaden, 02743/6169
Ev. Kindertagesstätte Biersdorf
„Sonnenstrahl“, Talstr. 14, Daaden,
02743/2559
Kirchmeisterin Hella Waldow,
Jungental 2, Daaden, 02743/6369
Küster Dieter Dommus,
Hachenburger Str. 3a, Daaden,
0151/17290205
Kirchmeister Willi Jung, Schillerstr. 9,
Daaden, 02743/6705
Ev. Gemeindehaus:
Hannelore Dommus, 02743/6945
Seite 18
Hausmeister KiTa „Sonnenstrahl“
Rüdiger Pfeil, Vor der Helle 4, Daaden,
02743/931216
Kirchliche Sozialstation
Daaden-Herdorf e.V., 57562 Herdorf,
02744/930310
Diakonisches Werk des
Ev. Kirchenkreises Altenkirchen
02681/800820
10.00
Daaden
10.00
10.00
10.00
Emmerzhausen
Niederdreisbach
Schutzbach
Wisser
Sorgatz
Gem.fest
Grillhütte
F. Meier
Go der Begegnung
Wisser
S. Meys
☺
V. Sturm
Steege
Noack
gr. Gemeindefest
„Himmel
berühren“
Seim
Pottmann
mit Konfis
20. Juli
13. Juli
6. Juli
Steege
Pomin
W.
Künkler
und Waldgottesd.
WW-Verein
Seim
mit Taufe
27. Juli
J. Vogels
Seim
Brüggendick
mit AM
F. Meier
3. Aug.
Steege
U. Meyer
W. Schulte
Seim
mit Taufe
24. Aug.
31. Aug.
N.N.
Seim
Wisser
Steege
A. Stutz
Seim
Wisser
W. Runkel
Kottenberg
Schulstartgo
F. Meier
+ Taufe
Sorgatz
Almasi
☺
9.30 Uhr
Diamantene
Konfirmation
7. Sept.
Sorgatz
Wisser
N.N.
Pottmann
Tauferinnerungsgottesdienst
14. Sept.
G. Beyer Löser-Rott Schäble Konieczny Pottmann
10. Aug. 17. Aug.
Außerdem: Jugendgottesdienst Skyline: 19. Juli Open-Air-Skyline und am 27. September um 19 Uhr im Ev. Gemeindehaus Daaden
In allen Außenorten werden sonntags auch Gottesdienste der landeskirchlichen Gemeinschaften angeboten, außer Schutzbach.
Nach Voranmeldung werden in Daaden und allen Außenorten Taufen im Gottesdienst durchgeführt. Terminabsprache mit dem Gemeindebüro.
10.00
Derschen
18.00
10.00
KiGo
14.00
Taufe
Uhrzeit
Sonntag,
der
Gottesdienste in der Ev. Kirchengemeinde Daaden
Panzel
Seim
+ Taufe
Wisser
☺
Haßler
Neukirchener
Mission
K. Mudersbach
+ AM
Seim
Sorgatz
Marktgotttesdienst auf
AllianzEbene
21. Sept. 28. Sept.
Samstag,
19. Juli, ab 13.30 Uhr
Menschenkicker-Turnier
Vorrunde
19.00 Uhr
Skyline-Jugendgottesdienst
Open-Air bei der Ev. Kirche
Sonntag,
20. Juli, 10.00 Uhr
Gottesdienst „Himmel berühren“
anschl. gemeinsames Essen
ab 13 Uhr
Buntes Bühnenprogramm,
Kinderanimation mit den KiTa‘s
(Hauptattraktion: Echte Schafe!)
Menschenkicker-Turnier - Endrunde
15 Uhr Konzert mit Manfred Siebald
in der Ev. Kirche
Großes Gemeindefest ...
... rund um den Kirchturm