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Offensiv21
Das InfoMagazin der TOS
shift
Veränderung
Die Reise ins Land des Vergessens - s3
Die Straßen waren mit Blut bedeckt - s9
Marsch des Lebens 2008 - s16
2
shift - Offensiv 21
Editorial
Titelthema
Die Reise
in das Land
des Vergessens
Die Reise in das Land des Vergessens - s3
Der Prediger von Buchenwald - s5
Veränderung - Eine Auslegung von Rö 12,2 von Johann Albrecht Bengel - s6
Das Geheimnis meiner Familie - s7
Wie Sie die Vergangenheit Ihrer Familie aufarbeiten können - s7
Meine Oma wollte keine Jüdin sein - s8
Die Straßen waren mit Blut bedeckt - s9
Versöhnung in Bibra - ein Ort stellt sich seiner Geschichte - s10
Die doppelte Betondecke - s11
Ich habe vergeben - s12
Marsch des Lebens 2007 - s14
Marsch des Lebens 2008 - s16
Local News - TOS Gemeinde Tübingen - s18
TOS TV - 20.000 Zuschauer im ersten Jahr - s22
National News - TOS Dienste Deutschland - s23
International News - TOS Dienste International - s24
TOS Prayer Network - s27
Warum wir mit der
Aufarbeitung unserer
Vergangenheit in Deutschland
noch nicht fertig sind.
Jobst Bittner
Shift
Das Wort dieses Jahres könnte „Veränderung“ sein, im
Englischen übersetzt mit „change" oder auch mit „shift“.
Barak Obama fuhr unter dem Schlagwort „Change“ bei den
Vorwahlen in den USA große Erfolge ein. In Florida hören wir
von neuen Erweckungsaufbrüchen als den „winds of change“.
Mehr als je zuvor wird in den Medien von Veränderungen und
Umwälzungen in allen Bereichen des Lebens gesprochen. Veränderungen können plötzlich geschehen,
sie können aber ebenso in einem Prozess durch die Einleitung richtiger Maßnahmen eine Verwandlung
herbeiführen. Das ist mit „shift“ gemeint.
Bei Paulus heißt es in Rö 12,2: „Verändert euch durch die Erneuerung eures Denkens!“ Die Kernaussage
ist klar und direkt: Wir können uns verändern, und das hat in besonderem Maße mit unserer Gedankenwelt
zu tun. Unser Denken ist durch die unterschiedlichsten kulturellen, sozialen und gesellschaftlichen
Faktoren geprägt, wobei unsere persönliche Geschichte dabei eine bedeutende Rolle spielt. Die konsequente Aufarbeitung der nationalsozialistischen Vergangenheit Deutschlands auf allen politischen und
kulturellen Ebenen war die Grundlage der Veränderung in ein neues und lebenswertes Deutschland.
Gleichzeitig scheint auf geistlicher Ebene hier noch nicht alles getan zu sein. Wenn Gott eine Nation
segnet, bringt er sie auch geistlich zum blühen. Der Schlüssel zu einem durchschlagenden geistlichen
Aufbruch in Deutschland liegt in der konsequenten Aufarbeitung der Blutschuld unserer Vergangenheit.
Die Beschäftigung mit den eigenen Wurzeln ist auf einmal „Trend“. Kann es sein, dass hier an vielen
Christen unserer Kirchen und Gemeinden eine wichtige Entwicklung ganz einfach vorbeigeht? Lesen Sie
dazu den Artikel auf Seite 7.
Der „Marsch des Lebens“ auf der Schwäbischen Alb entlang den Todesrouten der aufgelösten schwäbischen KZ wurde zu einem Weg des Segens. Was passieren kann, wenn Juden und Christen sich gemeinsam aufmachen, können Sie auf Seite 14 lesen. Stellen Sie sich vor, welche Veränderungen es auslösen
könnte, wenn sich Christen im ganzen Land zu solchen Segensmärschen zusammen schließen würden.
Im August 2008 wird ein weiterer Marsch des Lebens stattfinden, diesmal in den neuen Bundesländern.
Lesen Sie mehr darüber ab Seite 16.
Das Thema „Shift / Veränderung“ kommt in dieser Ausgabe der Offensiv auch in der äußeren Form zum
Ausdruck. Wir haben das Layout verändert, hin zu einem neuen erfrischenden, aber sachlichen Stil und
einer neuen Druckgröße. Wir hoffen, dass diese Ausgabe 21 Ihnen nicht nur gut in der Hand liegt und
Ihr Auge erfreut, sondern auch den Wunsch nach Veränderungen in Ihrem persönlichen Leben, in Ihrer
Familie und Ihrer Umgebung auslöst.
Wir würden uns freuen, zu hören, wie Ihnen Inhalt und Layout gefallen!
Herzlichst
Das Offensiv Team
Übrigens: Der Davidstern als i-Punkt in dem Wort „shift" auf dem Deckblatt ist kein graphischer
Eyecatcher. Er ist der Hinweis auf den Schlüssel zu jeder Veränderung.
shift - Offensiv 21
I
ch stehe mit einer kleinen
Gruppe von Freunden auf
dem Appellplatz des ehemaligen KZs Buchenwald, das direkt bei Weimar in Thüringen
gelegen ist. Die idyllische Ruhe
täuscht über diesen Ort des Grauens hinweg.
56.000 Menschen, davon ca.
11.000 Juden, wurden hier
Opfer des braunen Terrors.
Gegen Kriegsende folgten
auf die nahende Befreiung
die Todesmärsche. Die SS
versuchte, das Lager zu räumen und schickte 28.000
Häftlinge bei Nacht und Nebel auf den Straßen
Ostdeutschlands in den Tod. Von der Bevölkerung
kaum beachtet starben 12.000–15.000
Menschen - verhungert, entkräftet oder durch
die Kugeln ihrer Wächter. An einzelnen Stellen
erinnern Mahnmale daran, dass die Straßen
Ostdeutschlands mit Blut
bedeckt sind – aber allzu
oft sind die ehemaligen Orte
des Todes und der Qualen in
Vergessenheit geraten.
Nach der Befreiung des
KZs Buchenwald übernahm die Sowjetische Militäradministration das Lager und nutzte es von
1945 bis 1950 unter dem Namen „Speziallager
Nr. 2“ als Internierungslager. In diesem Zeitraum
starben über 7.000 Menschen.
Das politische Vergessen in der ehemaligen DDR hatte System.
Bundeskanzlerin
Angela
Merkel formulierte es bei ihrem letzten Staatsbesuch in
Israel ganz persönlich. In den
ersten 35 Jahren ihres Lebens
habe sie in einem Land ge-
lebt, „das den Nationalsozialismus als westdeutsches Problem betrachtet hat“, so Merkel
über ihr Leben in der DDR. „Es dauerte über
40 Jahre, bis sich nach der Wiedervereinigung
ganz Deutschland sowohl zu seiner historischen
Verantwortung als auch zum Staat Israel bekennen konnte.“ Angela Merkel lebte, genau wie alle
anderen DDR-Bürger, wie unter einer doppelten Decke. Die
unbewältigte Vergangenheit
des Nationalsozialismus, dessen Verantwortung an den
Klassenfeind abdelegiert wurde, und die daraus resultierende mangelnde Bereitschaft,
seine eigene Verantwortung darin zu erkennen,
machte die DDR für 40 Jahre zu einem Land des
Vergessens. Während die alte Bundesrepublik
trotz der Verdrängungsmechanismen ihrer Väter
sich der Schuldfrage stellen musste, wurde diese
Frage in der ehemaligen DDR für 40 Jahre mehr
oder weniger ausgeblendet.
Obwohl hier in den vergangenen Jahren durch zahlreiche Initiativen von Kirchen
und Gemeinden viel geleistet
wurde, ist die doppelte Decke
m.E. immer noch vorhanden.
Ich bin dankbar für die beispielhafte Aufarbeitung des Nationalsozialismus
in zahlreichen politischen Initiativen, die bis
heute anhält und - so hat man den Eindruck –
an Intensität sogar zunimmt. Es vergeht kaum
ein Tag, an dem es in Film und Fernsehen keine
Beiträge zur Aufarbeitung der Vergangenheit
gibt. Deutschland möge seinen Schuldkomplex verlieren, sagen die Autoren dieser
Beiträge immer wieder, aber
wir sollen alles dafür tun,
damit die Generation der
Enkel die Holocaustopfer nie-
mals vergisst! Genealogie, die Erforschung der
Familiengeschichte, boomt seit Jahren. Seit neuester Zeit gibt es sogar eine Fernsehserie, in denen Prominente durch Ahnenforschung sich mit
den eigenen Wurzeln beschäftigen. Sie suchen
„das Geheimnis ihrer Familie“, wie die vierteilige
Serie der ARD heißt, um dann herauszufinden,
dass der Großvater mütterlicherseits beispielsweise SS-Mann war, der im Warschauer Ghetto
jüdische Gefangene erschoss. Ahnenforschung
ist längst nicht mehr ein schrulliger Zeitvertreib
von Adligen und Rentnern. Die Beschäftigung
mit den eigenen Wurzeln ist auf einmal „Trend“
und gilt als Ausdruck eines gewachsenen
Bedürfnisses nach Selbstversicherung und
Identität.
Ich persönlich glaube, dass hier an den meisten Christen unserer Kirchen und Gemeinden
eine wichtige Entwicklung ganz einfach vorbei
geht. Ich werde immer wieder gefragt, warum
wir denn immer noch unsere Vergangenheit aufarbeiten müssten. Viele sagen: „Wir haben uns
seit so vielen Jahren als Christen gebeugt und
stellvertretend Buße getan! Lasst uns aufhören,
uns mit der Vergangenheit zu beschäftigen und
endlich nach vorne schauen!“ Ehrlich gesagt
dachte ich genau so. Solange ich mich erinnern
kann, war ein Teil meines Lebens als Christ von
der Aufarbeitung des Nationalsozialismus unserer Väter geprägt. Mitte der 90er Jahre war ich
der Meinung, dass endlich damit Schluss sein
müsste. Prophetisch begabte Sprecher ermutigten uns immer wieder dazu und sagten, die Zeit
der Scham sei endgültig vorbei. Sie hatten damit
recht, aber trotzdem blieb ein Problem. Lassen
Sie es uns einfach mal beim Namen nennen:
Wir konnten bis heute die Decke über unseren
Städten und Regionen nicht so durchdringen,
als dass sie wirklich verändert worden wären.
Bitte verstehen Sie mich richtig: Ich glaube mit meinem ganzen Herzen an Erweckung!
3
4
shift - Offensiv 21
Titelthema
Da ist eine große Ernte, die der Herr in unserem Land vorbereitet hat. Aber dürfen wir die
Vergangenheit unserer Nation als abgeschlossen erklären? Sollten wir nicht vielmehr bereit sein, als Christen den
Teil
beizutragen,
den
sonst niemand beitragen
kann? Die Grundlage jeder
Veränderung ist nach biblischer Botschaft die Macht
der Versöhnung. Paulus
sagt, dass „es Gott wohlgefallen (hat), dass in ihm alle Fülle wohnen sollte und er durch ihn alles mit sich versöhnte, es
sei auf Erden oder im Himmel, indem er Frieden
machte durch sein Blut am Kreuz.“ (Kol 1; 19,20)
Himmel und Erde können nur durch das Blut Jesu
versöhnt werden. Ich erinnere mich an eine wichtige
Aussage von Pastor John
Mulinde, der erzählte, wie
die Gemeinden in Uganda
die Orte besuchten, an
denen unschuldiges Blut
vergossen worden war.
Sie richteten an diesen Orten, die wie Altäre
der Finsternis dieser dunklen Wolke über ihrem
Land immer wieder neue Nahrung gaben, durch
stellvertretende Buße und gemeinsames Gebet
sogenannte Anbetungsaltäre auf. Das Resultat
waren tiefgreifende Veränderungen, durch die
das Reich Gottes in Uganda
weit in die Gesellschaft
des Landes ausgebreitet
werden konnte. Könnte
der Herr die geistlichen
Wüsten in vielen Regionen
Deutschlands nicht ebenso
in fruchtbares Land verwandeln?
Aber
warum
ist
die
Grundlage
jeder
Veränderung die ehrliche
Auseinandersetzung mit
den Wurzeln unserer Vergangenheit? Ich musste meinen Widerstand aufgeben. Wollen wir der
Decke über den Städten und Nationen im Gebet
etwas entgegensetzen, dann müssen wir bei
uns selbst anfangen. Ich weiß noch, wie in einer Fasten- und Gebetszeit der Heilige Geist uns
in eine Zeit der Buße führte. Er sagte: „Beugt
euch nicht nur über die Sünde eurer Väter und
Großväter – sucht ihre Sünde in euch!“ Die
Schuld in vielen Familien liegt oft unter einer undurchdringbaren Decke begraben. Eine
Vielzahl der Zeitzeugen des
Nationalsozialismus hüllte sich
in Schweigen und machte sich
auf eine Reise in das Land des
Vergessens. Ihre Vergangenheit
war nicht versöhnt und hatte
dramatische Auswirkungen auf
ihre Enkel und Kinder. Sie vererben ihre Traumata, ihre Depression verwandelt
sich bei den Kindern in Schwermut, ihr Schweigen
oft zu Isolation. Inzwischen haben säkulare
Wissenschaftler erforscht, dass sich nicht nur
die Traumata von Holocaustüberlebenden weitervererben können, sondern
auch die Schuld von Nazitätern
bei
den
Nachkommen
Folgewirkungen haben kann.
David bittet in einem Psalm
um einen neuen, beständigen
Geist und verbindet sein Gebet
mit der Bitte: „Errette mich von
Blutschuld, Gott, der du mein Gott und Heiland
bist, dass meine Zunge deine Gerechtigkeit rühme.“ (Ps. 51,16)1
In Tübingen lebt ein berühmter Rhetorikprofessor, dessen Vorlesungen ich vor mehr als
Titelthema
Tilman Jens sieht die Ursache in der Verdrängung
der Wahrheit, des „winzigen braunen Fleckes“
seiner Vergangenheit. „Er hat die Krankheit einer ganzen Generation“, so Tilman Jens, „jenes
Leiden, das in letzter Zeit auch Künstler und
Schriftsteller erfasst.“ Tilman Jens nennt es die
„fatale Schweige-Krankheit.“ Seinen erschütternden Artikel beendet er mit dem Satz: „Mein
Vater weiß nicht mehr, wer er ist.“ Beschreibt
er hier, was David mit anderen Worten sagt:
„Solange ich schwieg, verfiel auch mein Leib,
denn unaufhörlich schrie es in mir.“ (Ps. 32, 3) 3
Der ehemalige Appellplatz in der heutigen
Gedenkstätte KZ Buchenwald ist heute ein
Mahnmal gegen das Vergessen. Gleichzeitig ist
er Zeuge dessen, was passieren kann, wenn ein
Mensch Furcht überwindet und die Decke des
Schweigens zerbricht. Der evangelische Pfarrer
Paul Schneider, der von seinen Mitgefangenen
„der Prediger von Buchenwald“ genannt wurde, zog sich am Ostersonntag 1939 trotz seiner quälenden Schmerzen an seiner Arrestzelle
hoch und rief den Tausenden Häftlingen, die auf
dem Appellplatz standen zu: „Kameraden, hört
mich an. Hier spricht Pfarrer Paul Schneider.
Hier wird gefoltert und gemordet. So spricht der
Herr: Ich bin die Auferstehung und das Leben!“
Dietrich Bonhoeffer nennt ihn einen der ersten
Märtyrer des 20. Jahrhunderts. Sein furchtloses
Bekenntnis ist für Christen eine Mahnung mutig
aufzustehen, um mit der Wahrheit des Wortes
Gottes jede Decke des Schweigens zu zerbrechen.
Das gemeinsame Bekenntnis bei dem „Marsch
des Lebens“ 2008 in den neuen Bundesländern
kann so eine Gelegenheit sein. Er könnte zu einem gemeinsamen Ruf werden, zu Gott umzukehren von der Reise des Vergessens. 4
20 Jahren als Student besuchen konnte. Sein
Name ist Walter Jens. Der Sohn dieses großen
Rhetorikers schrieb vor kurzem einen vielbeachteten Artikel mit dem Titel „Vaters Vergessen“.2
Walter Jens leidet heute an Demenz. Sein phänomenales Erinnerungsvermögen hat ihn im
Spätherbst 2003 zum ersten Mal verlassen.
1) Einheitsübersetzung
2) Frankfurter Allgemeine vom 04.03.2008, Nr.54 / S.37:
Tilman Jens: Vaters Vergessen
3) Neue Evangelistische Übersetzung (NeÜ)
4) Mehr Infos über den Marsch des Lebens 2008 auf Seite 18
und im Internet, www.marschdeslebens.org
Jobst Bittner - Gnade in der Wüste
Impressum
Redaktion: Jobst Bittner, Anke Krüger, Heinz Reuss,
Matthias Kletzsch, Günter Kötzer
Grafik: Matthias Kletzsch
DTP: Adobe InDesign CS3, Adobe Photoshop CS3
Druck: Fink GmbH, 72784 Pfullingen,
Mai 2008 © TOS Dienste Deutschland e.V.
Gesamtleitung: Jobst Bittner
Material und Texte aus der Offensiv dürfen auch
auszugsweise nur mit ausdrücklicher Genehmigung des
Herausgebers verwendet werden.
Wenn Sie Meinungen, Ergänzungen, Impulse oder Fragen zur
Offensiv haben, freuen wir uns über Ihre Zuschrift:
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folgendes Konto:
TOS Dienste Deutschland, Postbank Berlin, Konto
533554100, BLZ: 100 100 10
Das Album zur Vorbereitung auf den Marsch des Lebens: Damit wir
uns mit der Schuld des Holocausts, die nicht nur Deutschland als
Nation, sondern jede einzelne Familie betrifft, auseinandersetzen
können, sollten wir die Gnade Gottes verstehen.
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Jobst Bittner - Die Decke des Schweigens
Jesus verstummte. als er zum Tod am Kreuz verurteilt wurde (Jes 53,7),
damit wir die Decke des Schweigens über unserem eigenen Leben und
der Vergangenheit unserer Familie durchbrechen können.
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Telefon: 07071/360933 oder mit beiliegender Bestellkarte
shift - Offensiv 21
Der Prediger
von Buchenwald
Der evangelische
Pfarrer Paul Schneider
gehört zu den ersten
Märtyrern des
20. Jahrhunderts.
Jobst Bittner
P
ohne Schlafmöglichkeit gesperrt, wo auch noch
die Angst- und Leidensschreie aus den nebenliegenden Zellen auf ihn eindrangen. Trotz aller
Versuche gelang es nicht, ihn vom Vertrauen
auf seinen Gott abzubringen. Am 18. Oktober
1938 schrieb er: „Es
darf ja nicht schwerer kommen, als wir
tragen können, diese
Zusage haben wir.
Für alles, auch für
unser eigenes Reifen
und Wachsen, weiß
Gott allein die rechte
Zeit.“
Foto: Buchenwaldarchiv, Gedenkstätte Buchenwald
aul Schneider wurde 1937 in das KZ
Buchenwald
eingeliefert und dort
für seine Mitgefangenen zum „Prediger von
Buchenwald“. Sein Name steht für das furchtlos
verkündigte Wort Gottes zur Zeit oder Unzeit.
Ein KZ-Wärter notierte:
„Der Schutzhäftling Paul
Schneider, z.Zt. im Arrest,
legte am 28. August
(1938) ein unglaubliches
Verhalten an den Tag.
Morgens, gegen 6.30
Uhr, bei der morgendlichen Meldung der Stärke
des Schutzhaftlagers an
mich, öffnete Schneider
plötzlich sein
Zellenfenster, kletterte in seiner Zelle hoch, bis
er Blickfeld zu den angetretenen Häftlingen
bekam. Mit lauter Stimme predigte Schneider
etwa 2 Minuten zu den angetretenen Häftlingen.
Meinen Befehl, sofort seine Predigt abzubrechen, beachtete er in keiner Weise. Darauf gab
ich dem Arrestverwalter den Befehl, Schneider
mit Gewalt von dem
Fenster wegzubringen.“
Als er bei einem Fahnenappell anlässlich des
Führergeburtstags
den
Hitlergruß
verweigerte,
seine Mütze nicht abnahm
und als Begründung angab:
„Dieses Verbrechersymbol
grüße ich nicht“, wurde er öffentlich mit
Stockschlägen bestraft und in eine Einzelzelle
gesperrt. Seit April 1938 rief er immer wieder leidenschaftliche Predigten aus seiner Einzelzelle
über den Appellplatz im Konzentrationslager
Buchenwald, bis ihn die Schläge zum
Verstummen zwangen. „Ich weiß, warum ich
hier bin“, sagte er zu einem Kameraden. Er wurde mit Einzelarrest, Postsperre, Essensentzug
und Folter bestraft. Mehrmals war er rund 14
Tage lang ununterbrochen an die Dampfheizung
gefesselt. Er wurde in eine Zelle ohne Licht und
auf, aus seinem Gefängnis das Evangelium zu
verkündigen. Am Ostersonntag zog er sich trotz
größter Schmerzen an den Gitterstäben seiner
Zelle hoch und rief den Tausenden Häftlingen, die
auf dem Appellplatz standen, zu: „Kameraden,
hört mich an. Hier spricht Pfarrer Paul Schneider.
Hier wird gefoltert und gemordet. So spricht der
Herr: Ich bin die Auferstehung und das Leben!“
Weiter kam er nicht. Massive Stockschläge ließen den Prediger von Buchenwald verstummen.
Paul Schneider wurde über ein Jahr lang in der
Einzelzelle gefangengehalten und gequält, bis er
körperlich nur noch ein Wrack war. Am 18. Juli
1939 ermordete man ihn durch eine Überdosis
eines Herzmittels.
„Auf Pauls Gesicht lag der Friede und die
Ein Bekannter berichtete von einem Gespräch,
Hoheit der Erlösten. Ich durfte Paul in diedrei Jahre zuvor: „Auf dem Rückweg von einem
sem Augenblick mit den Augen des Glaubens
Ausflug benutzte ich einen Augenblick, als wir
sehen“, sagte seine Witwe, die den Toten im
allein waren, ihn inständig zu bitten, doch jedes
Ärgernis zu meiden. Auf meine Bitten meinte er, Konzentrationslager sehen durfte, bevor der
Sarg versiegelt wurde. Als 93jährige sagte sie:
er könne allerdings nur versprechen, sich nicht
zu einem Martyrium zu drängen; wo immer aber „Er war dazu ausersehen, das Evangelium zu verkündigen zur Zeit und Unzeit. Und das ist seit
er zu einem Zeugnis aufgerufen würde, könne er
nicht anders als be- damals mein Trost.“
zeugen, dass es auf
Seine Beerdigung wurde zu einer
Erden kein anderes
Demonstration. Sie brachten ihn in seine
Heil gebe als allein in
Heimatkirche zurück, deren Zutritt ihm von
Jesus Christ.“
den Nazis verweigert worden war. Hunderte
waren angereist und säumten seinen letzten
Jetzt war Paul
Weg. „So werden Könige begraben“ meinte
Schneider im KZ
einer der Gestapomänner angesichts der groBuchenwald. Was
ßen Teilnehmerzahl, die seine Aufgabe, die
war der Grund? Er
hatte die von den Nationalsozialisten veran- Teilnehmer zu notieren, unmöglich machte.
lasste Ausweisung aus seiner Gemeinde nicht
Paul Schneiders Witwe Margarete kehrakzeptiert. Hätte er dies getan, so wäre er frei
te nach der Zerstörung ihres Hauses zu ihrer
gekommen. Warum tat er es nicht? „Der Mietling
Mutter nach Tübingen zurück.
aber, der nicht Hirte ist, dem die Schafe nicht
gehören, sieht den Wolf kommen und verlässt
die Schafe und flieht - und der Wolf stürzt sich
Quellen: Wikipedia: Paul Schneider (Pfarrer);
auf die Schafe und zerstreut sie -, denn er ist ein
Kurzbiographie: Paul Schneider, von J. Klein
Mietling und kümmert sich nicht um die Schafe.“
in: Sound Words Jan 2001; Biographisch(Joh 10,12-13), so seine Begründung.
Bibliographisches Kirchenlexikon, Bd IX, KlausOstern 1938 im KZ Buchenwald. Trotz schwe- Gunther Wesseling: Paul Schneider, Nordhausen
rer Misshandlungen hörte Paul Schneider nicht
2008, Spalte 563–568
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shift - Offensiv 21
Titelthema
Titelthema
Veränderung
Anke Krüger
Eine Auslegung von Rö 12,2 von Johann Albrecht Bengel 1
Und stellt  euch nicht dieser Welt  gleich,
sondern verändert euch  durch die Erneuerung
eures Sinnes, auf dass ihr prüfen  möget,
welches da sei der gute, der wohlgefällige und
der vollkommene Gotteswille . (Rö 12,2)
 Das
griechische Wort für „gleichstellen“
deutet das äußerliche Betragen an2, das
griechische Wort für „verändert“ weist auf
eine tiefere, von innen herausgehende, vollständige Umwandlung des Menschen hin;
vergleiche dazu Phil 2, 6-8 und 3,21. Das
innere Wesen des Menschen soll mit seinem
äußeren Verhalten übereinstimmen. (J.B.) 3
sie meinen, noch ohne Sünde zu tun, die
Freiheit haben. Das ist ebenso, als wenn
ein Reisender nicht auf dem sicheren Weg
(bleiben möchte), sondern fortwährend
bestrebt ist, sich auf ungesicherten und
gefährlichen Pfaden bewegen zu wollen.
(J.B.) 6 Vergleiche dazu: 1.Kor 6,12.
Johann Albrecht Bengel (* 24. Juni 1687 in
Winnenden, † 2. November 1752 in Stuttgart)
Willens Gottes ganz und gar nur ihr Äußeres
war
ein schwäbischer lutherischer Theologe und
sucht. „Paulus meint, wie dieses ganze
ein Hauptvertreter des deutschen Pietismus.
Kapitel urteilen lässt, nicht die Welt, wie sie
Bengel gilt als der wichtigste württembergische
säuisch ist und im Kothe liegt, sondern auf
Pietist des 18. Jahrhunderts und tat sich beder feinen Weise, wo sie artig scheint.“
sonders in der Exegese des Neuen Testaments
 Gr.: Verwandelt euch in der Erneuerung (eu- und seinen Endzeittheorien hervor. 1734 erres Sinnes).4
schien eine textkritische Ausgabe des Neuen
Testaments, in der er an der Verbalinspiration
 Das „prüfen“ gehört auch zu jener neuen festhielt, welche er mit dem Satz begründete:
inwendigen Gestalt (des umgewandelten „Die Heilige Schrift wird durch nichts sicherer als
Menschen), das Gegenteil davon (findet
durch sich selbst ausgelegt“. 1742 veröffentlichman) in Rö 1,28. So lange du im alten Sinn
te er den lateinischen Gnomon Novi Testamenti,
stecken bleibst, kannst du den Willen Gottes
einen um Genauigkeit bemühten Kommentar
nicht prüfen, ob du gleich noch so viel natür- zum Neuen Testament, der den wahren Sinn des
lichen Witz (gesunden Menschenverstand)
Textes aufzeigen sollte („Gnomon“ bedeutet
hättest. Du wirst immer dies und jenes be- „Zeiger“).
haupten wollen und meinen, Gott werde
sein, gleich wie du.
 Die „Welt“, die mit dem Hintenansetzen des
 Wegen
besonderer Umstände gibt es immer viele Fragen, ob dies oder jenes recht
oder unrecht sei. Die Entscheidung ist denen leicht, die sich nach dem Willen Gottes
richten. Aber hierzu gehört eine Prüfung
durch einen (dem Willen Gottes ausgelieferten) Verstand nach Eph 5,17.5 – Wer Gott
ein gutes, heiliges und wohlgefälliges Opfer
bringt, der erkennt den guten Willen Gottes.
(...) Diesem vollkommenen Willen Gottes
weichen diejenigen sehr ungebührlich aus,
die immer sich das aussuchen, wozu sie, wie
1) Gnomon Novi Tetamenti, Auslegung des Neuen
Testamentes in fortlaufenden Anmerkungen, Deutsch
von C. F Werner Teil II, Stuttgart 1959, 7. Auflage. Der
Kommentar wurde aus sprachlichen Gründen von Jobst
Bittner (J.B.) an einigen Stellen überarbeitet.
2) Anders übersetzt: „Passt euer Wesen nicht an diese Welt
an.“ (J.B.)
3) Bengel: Von der inneren Gestalt der Heiligen soll ihre
äußere Erscheinung nicht merklich abstechen.
4) Oder: „Lasst euch umgestalten durch die Erneuerung
eures Sinnes“ (J.B.)
5) Eph 5,17: „Darum seid nicht unverständig, sondern begreift, was der Wille des Herrn ist.“ (Einheitsübersetzung)
6) Original: „...sondern mit Fleiß am äußersten Ufer hinwandeln wollte“.
D
ie Aufarbeitung des Holocaust in
Deutschland ist weit fortgeschritten. Zahllose Denkmäler und Gedenkstätten
erinnern landesweit an das Grauen und
mahnen dazu – nie wieder! Jeder Schüler in
Deutschland erfährt im Geschichtsunterricht
über die Zeit des Nationalsozialismus.
Pädagogen suchen nach Wegen, um die neuen Schülergenerationen für die Gräuel der
Nazi-Zeit zu sensibilisieren und das Interesse
zu wecken. Überlebende und Zeitzeugen des
Holocaust werden gerne als Referenten an
Schulen und Bildungseinrichtungen
eingeladen.
In vielen Familien in Deutschland
dagegen wurde jahrzehntelang
darüber geschwiegen, welche
Überzeugung und welche Rolle die
eigenen Großeltern im Krieg hatten.
Die Frage nach den Auswirkungen
traumatischer Erfahrungen der Kriegsgeneration
auf das eigene Leben beschäftigt Menschen
unterschiedlichster Gesellschaftsgruppen. Die
Ahnenforschung boomt in Deutschland.
Vor wenigen Wochen startete die ARD mit einer Serie, in der sich Prominente des deutschen
Fernsehens auf die Suche um die Geheimnisse
ihrer Familie machen. Armin Rohde erfuhr während der Dreharbeiten von seinem Großvater,
der als Polizist im Warschauer Ghetto für die
Erschießung von 110 Juden verantwortlich war.
In der Familie, so berichtet der Schauspieler,
wurde über diesen Opa nie geredet. Fragen
lösten eher Beklemmung und Unsicherheit aus,
weshalb man es vermied, darüber zu sprechen.
So oder in ähnlicher Weise mag es in vielen deut-
shift - Offensiv 21
Das Geheimnis
meiner Familie
Mehr als ein Trend
Multimediale Ahnenforschung
zum Nationalsozialismus
schen Familien in der Nachkriegszeit zugegangen sein. Man schwieg lieber am Familientisch,
als sich mit der harten Wahrheit auseinander zu
setzen. Die Titel vieler neuerer Erscheinungen
zu diesem Thema sprechen eine deutliche
Sprache: „Schweigen tut weh“, „Opa war kein
Nazi“, „Schweigen die
Täter, reden die Enkel“,
„2 oder 3 Dinge, die
ich von ihm weiß“.
Sie alle beschäftigen sich mit einem
Thema: Wie gehen die
F olgegener ationen
mit der Schuld ihrer
Vorfahren im Nationalsozialismus um? In ihrem
Buch „Schweigen tut weh“ schildert die Autorin
Alexandra Senfft das Leben ihrer Mutter Erika
Ludin. „Ich habe immer gespürt, dass da etwas
tief in ihr vergraben war, worüber sie eigentlich
nicht wirklich sprechen konnte. Und ich selber
habe auch als Jugendliche dieses Thema nicht
angerührt, weil ich merkte, welches Leid dahinter steckt. Insofern habe ich ein gewisses
Schweigen, welches in unserer Familie über
dieses Thema ausgebreitet war, selber auch
fortgeführt.“ Hanns Ludin, der Großvater von
Alexandra Senfft, war als Gesandter Hitlers in
der Slowakei für die Deportation von 60.000
Juden mitverantwortlich. Er wurde nach dem
Krieg hingerichtet. In ihrem Buch beschreibt
sie auf sehr emotionale Weise, wie die Tatsache
der Schuld ihres Großvaters in ihrer Familie immer wieder totgeschwiegen und verharmlost
wurde. Ihre Mutter zerbrach an dem Konflikt
zwischen Wahrheit und Wunschdenken über
den „guten Vater“. Dadurch wurde ihr eigenes
Leben und das Leben ihrer Familie von Chaos
und Alkoholismus geprägt.
Es kostet Mut, sich der Wahrheit über die
eigene Familie zu stellen. Dabei geht es nicht
darum schmutzige Wäsche zu waschen.
Suchen Sie liebevoll das Gespräch. Heilung und
Wiederherstellung kann nur geschehen, wenn
wir bereit sind uns der Wahrheit zu stellen. Der
Segen daraus ist groß. Familien werden von
einem Joch befreit, Beziehungen wiederhergestellt, Traumata und Depressionen geheilt. Wir
möchten Sie ermutigen, das Geheimnis ihrer
Familie ohne Anklage, liebevoll und im Geist der
Versöhnung Jesu ans Licht zu bringen.
Peter Loth: Heilung durch Vergebung
Die unfassbare Lebensgeschichte des Holocaustüberlebenden Peter
Loth, der im KZ Stutthoff geboren wurde und dessen Leben von immer
wiederkehrendem Missbrauch geprägt war, ist eines der stärksten
Zeugnisse für die heilende Kraft der Vergebung in Jesus.
[Doppel CD, 5,50€; Video-DVD, 12,50€]
Bestellung über Internet: www.tos-medienshop.de
Telefon: 07071/360933 oder mit beiliegender Bestellkarte
Wie Sie die Vergangenheit Ihrer Familie aufarbeiten können
Die meisten Deutschen wissen nur sehr wenig über
die Rolle, die ihre Eltern, Großeltern und Urgroßeltern
in der Nazizeit gespielt haben. Im folgenden einige
Schritte, wie man Licht in die Vergangenheit bringen
kann, wenn man bereit ist, etwas Zeit zu investieren.
1. Informationen, die in der Familie vorhanden sind, sammeln:
Die beste Informationsquelle sind Menschen.
Sprechen Sie mit Familienmitgliedern, Bekannten
und Freunden der Verstorbenen. Oft sind in der
Familie noch reichhaltige Unterlagen wie Fotoalben,
offizielle Schriftstücke, Tagebücher, Briefverkehr
usw. vorhanden, die durchgearbeitet werden können.
2. Offizielle Auskünfte einholen:
Bei folgenden Behörden sind Informationen über
ehemals Angehörige der Wehrmacht, der Waffen-SS,
der Organisation Todt und des Reichsarbeitsdienstes
erhältlich:
Deutsche Dienststelle (WASt),
Eichborndamm 179, D-13403 Berlin,
Tel. +49 (030) 41904-0, Fax. +49 (030) 41904-100,
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Bundesarchiv, Postfach 450 569. 12175 Berlin,
Email: berlin@barch.bund.de,
Internet: www.bundesarchiv.de
Eine detaillierte Anleitung, wie die Anfragen
gestaltet werden können, so dass sie maximalen Erfolg versprechen, finden Sie auf folgender
Webseite: http://www.lexikon-der-wehrmacht.
de/Suche.htm
3. Eigene Recherche:
Mit den gesammelten Informationen kann weiter
recherchiert werden. Im Internet sind weitreichende
Informationen über die Zeit des Nationalsozialismus
vorhanden, die über Suchmaschinen zugänglich
sind.
Qualitativ höherwertiger, aber auch aufwändiger, ist die Literaturrecherche in öffentlichen
Bibliotheken.
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Titelthema
Titelthema
Die Straßen waren
mit Blut bedeckt
Meine Oma wollte
keine Jüdin sein...
...und hat ihre jüdische
Identität verleugnet und
als Nazi gelebt
Anke Krüger
A
ls ich vor drei Jahren nach Tübingen kam,
dachte ich, dass das meine letzte Chance
mit Jesus sei. Ich war innerlich verletzt und voller Angst, aber nach außen hin die „Unnahbare“.
Weil ich mit Panikattacken, Schlafstörungen
und anderen Ängsten zu kämpfen hatte, machte
ich eine Therapie. Das half mir, mich der Realität
zu stellen, deckte aber immer mehr den Zustand
auf, in dem ich mich befand. Ich hatte Angst
allein einkaufen zu gehen oder die Straße zu
überqueren. Ich war innerlich Tag und Nacht in
Alarmbereitschaft, konnte die Angst, die mich
wie ein Schatten begleitete, aber nicht identifizieren. Oft verletzte ich mich in Panik und schrie
aus Todesangst.
Ich stand auf und schaffte es langsam zu
den anderen zurück. In diesem kurzen Moment
war ein Schleier von mir weg genommen und
ich wusste auf einmal, woher meine Angst kam
und wer mich verfolgte. Als ich zu Jesus schrie,
hat er mich gerettet. Er hat die Dämonen besiegt und mich von Angst befreit! Seit diesem
Kurz vor dem Marsch des Lebens war klar,
dass ich für ein paar Wochen in eine Psychiatrie
gehen würde, um mein Leben einigermaßen auf
die Reihe zu kriegen. In der Gemeinde haben
wir uns während dieser Zeit sehr viel mit der
Schuld des Nationalsozialismus auseinandergesetzt. Meine Oma war Jüdin, hatte aber damals
ihre jüdische Identität verleugnet und sogar als
„Nazi“ gelebt. Ich habe gemerkt, dass ich genauso wie sie meine jüdische Identität gehasst
und sogar Jesus dafür angeklagt habe, dass er
Jude ist. Dafür habe ich Jesus um Vergebung
gebeten.
Dann kam der Marsch des Lebens. Am letzten Tag gingen wir in das KZ Dachau. Bei einem
Rundgang kam ich in die Nähe der Öfen und
Gaskammern. Jeder Schritt fiel mir schwer, alles
drehte sich. Ich schaute nur von weitem auf die
Duschköpfe und Öfen und mir war, als würde die
Luft zum schneiden dick werden, so als tanzten
die Dämonen um mich herum. Ich konnte nicht
mehr laufen oder klar denken. Eine Freundin war
bei mir und wir setzten uns auf den Boden. Ich
schrie innerlich: „Jesus hilf mir jetzt! Ich kann
nicht mehr!“
Tag habe ich ein neues Leben. Es war in einem
einzigen Augenblick geschehen.
Jetzt weiß ich, wer ich bin, und dass ich keine
Angst zu haben brauche, weil Jesus alle Angst
am Kreuz besiegt hat! Ich kann gut schlafen,
alleine einkaufen, Auto fahren, ich liebe es, mit
Menschen zusammen zu sein. Ich kann einfach
leben und bin glücklich und ich weiß, für Jesus
ist kein Ding unmöglich! (Der Name der Autorin
ist der Redaktion bekannt)
shift - Offensiv 21
Todesmärsche auf dem Gebiet
der neuen Bundesländer
Geschichtlicher Hintergrund
Als im Frühjahr 1945 die Niederlage
Deutschlands unausweichlich bevorstand, änderte die NS-Führung ihre Durchhaltepolitik
und ordnete stattdessen, im so genannten NeroBefehl, am 19. März 1945 die totale Verwüstung
Deutschlands an. Für Hitler war mit einem verlorenen Krieg auch das deutsche Volk verloren.
Eines der dringendsten Probleme dabei waren
die über 714 000 KZ-Häftlinge, die sich im
Januar 1945 noch in den Lagern befanden. Die
Lager sollten geräumt und die Insassen größtenteils getötet werden. Deshalb wurden die
Überlebenden in sogenannten Todesmärschen
in weiter hinter der Front liegende Lager gebracht. Es sollte verhindert werden, dass sie
die in den KZs begangenen Gräueltaten der
Nazis bezeugen konnten. In ganz Deutschland
waren etwa eine viertel Million Menschen auf
diesen Todesmärschen. Für viele der gepeinigten und zu Skeletten abgemagerten Häftlinge
begann damit ein letztes, noch grauenhafteres Martyrium als die KZ-Haft. Die meisten
Gefangenen mussten sich zu Fuß unter Aufsicht
der SS auf einen teilweise mehr als 100 km langen Weg machen. Tage- und wochenlang waren
diese Elendszüge unterwegs, oft ohne ausreichende Kleidung und fast immer hungernd. Die
SS erschoss diejenigen, die nicht weiterlaufen
konnten. Feldgendarmerie, Hitlerjugend und
Volkssturm sorgten dafür, dass Flüchtlinge
wieder eingefangen und getötet wurden. Nach
Schätzung starben dabei mindestens ein Drittel
der Häftlinge.
Beispiele für die damalige
Situation im Osten
Mehrere größere KZs wie Buchenwald,
Sachsenhausen, Ravensbrück und Dora-
Karte der Konzentrationslager im Deutschen Reich von 1933-1945
Mittelbau, mit Hunderten von Außenlagern,
befanden sich auf dem jetzigen Gebiet der neuen Bundesländer. Ausgelöst durch das schnelle
Näherrücken der Ostfront, gab es besonders dort
sehr viele Verlegungen. Allein 16.000 Häftlinge
legten den Weg von den KZs Sachsenhausen
und Ravensbrück nach Schwerin zurück.
Andere Märsche endeten an der Ostsee, wo die
SS Schiffe bereitgestellt hatte, um darauf die
Gefangenen zu versenken. 1.016 Häftlinge aus
Dora-Mittelbau wurden noch 24 Stunden vor
der Befreiung in einer Scheune in Gardelegen
verbrannt. Von 1.283 Gefangenen, die vom KZ
Fürstengrube (Außenlager Auschwitz) nach
Ahrensbück gebracht wurden, überlebten
nur 400 den Marsch. Sie starben, wie noch
Tausende anderer Häftlinge, beim Beschuss in
der Lübecker Bucht.
Wie auch in anderen Teilen Deutschlands
wurden sowohl die Gefangenenzüge als auch
das skrupellose Morden vielfach von der
Zivilbevölkerung wahrgenommen und gesehen.
Zeitzeugen trugen die Last des Schweigens und
gaben sie oft an ihre Kinder weiter.
Augenzeugen berichten:
„Die SS ließ kaum Zeit zur Ruhe und zum Schlaf.
Die Häftlinge schlafen abwechselnd, gegenseitig gestützt im Gehen. Vieles nehmen sie dabei
nicht mehr wahr. ... Die Kälte drang bis in die
Knochen. Dazwischen scheint die Sonne, dann
regnet und schneit es wieder. Hundegebell und
die aufreibenden Rufe der Wachmannschaft
sind fürchterlich. Ein anderes Mal das Stöhnen
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Titelthema
Titelthema
der Häftlinge, der quälende Schmerz von Hunger
und Durst. Viele sind dem Wahnsinn nahe. ...
Dazwischen die Schüsse der SS-Leute und das
Sterben der Häftlinge im Straßengraben. Es gab
keinen Halt.“ (Augenzeugenbericht einer polnischen Gefangenen)
Die doppelte
Betondecke
„Eines Nachts hörte ich das Klappern von
hunderten Holzpantoffeln. Es klang fürchterlich. Es kamen noch mehrmals solche Züge von
Häftlingen durch Gerichshain.“ (Frau M. L. aus
Gerichshain)
„Die Marschierenden – es war ein müdes
Dahinschleichen der Frauen und Mädchen – kamen schweren Schrittes und der Erschöpfung
nahe, dabei immer wieder angetrieben von den
Aufseherinnen. Hier konnte ein Mädchen, 15
Jahre jung, nicht weitergehen. Sie brach kraftlos zusammen. Auf der Stelle wurde sie sofort
erschossen und liegen gelassen...“ (Machern,
Ortsausgang Leipziger Strasse)
Ivonne Pultar
Schematische Darstellung der Todesmärsche im Osten, Quelle: Netzwerk für demokratische Kultur
Quellen:
Netzwerk für Demokratische Kultur e.V.: Verschleppt, gequält, ausgebeutet, vertrieben, Leipzig 2002, S. 45
Martin Gilbert: Nie wieder! Geschichte des Holocaust, Propyläen Verlag, 2002, S. 119
Versöhnung in Bibra
Ein Ort stellt sich
seiner Geschichte
Stefan Haas
I
n dem kleinen Ort Bibra südlich von
Meinigen in Thüringen lebten seit dem 17.
Jahrhundert nicht wenige jüdische Einwohner
friedlich mit ihren christlichen Mitbewohnern
zusammen. Anfang 1933 gehörten von den ca.
600 Einwohnern 134 dem jüdischen Glauben an.
Ende des Jahres waren es noch 60! 18 Häuser
des Ortes gehörten jüdischen Bewohnern und
es gab eine Synagoge. Viele mussten unter dramatischen Umständen ihre Häuser verkaufen
und versuchten noch vor dem beginnenden
Holocaust zu fliehen. Auf der anderen Seite
wurden Jugendliche des Ortes zur SS einberufen. Eine bestehende Dorfgemeinschaft wurde
auseinandergerissen. Im Jahre 2004 führte das
Seminarhaus Burg Bibra e.V. unter der Leitung
von Dr. Martin Bieneck ein Israel-Seminar
durch, an dem auch Juden aus Israel teilnahmen, deren Vorfahren in Bibra bis zu Beginn
des Nationalsozialismus beheimatet waren. Es
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entstanden herzliche, persönliche Beziehungen.
Diese Begegnung weckte die Idee, den Juden
aus Bibra, die in der Zeit des Nationalsozialismus
ermordet worden waren, ein Denkmal zu setzen. Die Bevölkerung des Ortes reagierte zum
Teil zunächst reserviert: „Muss nicht nach 60
Jahren einmal Schluss damit sein?" Hinter der
Reserviertheit verbarg sich begreiflicherweise aber auch Unsicherheit und Angst vor einer
solchen Begegnung: Vor 1933 hatte Bibra eine
intakte Dorfgemeinschaft, dann wurde sie polarisiert und auseinandergerissen. 18 Häuser
gehörten damals Juden und sie mussten sie
unter sehr schmerzlichen Umständen verkaufen. Was bedeutet eine Begegnung jetzt, nach
all dem unvorstellbaren Leid, das inzwischen
über diese Menschen gekommen war? Freunde
und Nachbarn haben sich getrennt. Was würde es emotional bedeuten, sich jetzt wieder
zu sehen? Ein monatelanger Prozess beun-
ruhigte die Menschen in diesem Ort. Dass die
Bürgermeisterin und ihre Stellvertreterin sich
von Anfang an klar zu diesem Anliegen bekannten, war eine große Hilfe und Ermutigung
bei der Vorbereitung des Festes der Enthüllung
des Mahnmales. Der Tag der Einweihung der
Gedenkstätte wurde angesetzt und ehemalige jüdische Bewohner wurden weltweit dazu
eingeladen. Noch wenige Tage vor dem anberaumten Termin war deutlich eine gespannte
Stimmung im Dorf wahrzunehmen. Zum Festakt
selbst strömten dann viel mehr Menschen aus
den Häusern zusammen, als vorher vermutet.
Mit einer Menge bereitgestellter weißer Rosen
hatten die Einwohner des Ortes die Möglichkeit,
ihre ehemaligen jüdischen Mitbewohner zu
begrüßen und willkommen zu heißen. Tränen
in den Augen, herzliche Umarmungen, große
Freude, Erleichterung. Die Herzen öffneten sich
zueinander. Es geschah Versöhnung, wie niemand sie organisieren oder gar befehlen kann.
Ein Geschenk, das von allen Anwesenden dankbar angenommen wurde. Ein Reichtum, der alle
froh gemacht hat.
Einige Gedanken zum
Nationalsozialismus und Kommunismus
im Osten Deutschlands
D
ie Aufarbeitung der
Nazivergangenheit in
der ehemaligen DDR war geprägt von einer einseitigen
Geschichtsdarstellung.
Der zweite Weltkrieg wurde hauptsächlich als ein
antifaschistischer Kampf
gegen das Hitlerregime
dargestellt und so auch
in den Schulen vermittelt. Die Aufmerksamkeit
galt vor allem dem politischen Widerstandskampf
und der damit verbundenen Opfer. Juden
wurden neben den politischen
Häftlingen
kaum Gedenken in den
nationalen Mahn- und
Gedenkstätten der DDR zuteil. Jüdisches
Eigentum, welches die Nationalsozialisten verstaatlicht hatten, wurde ohne Skrupel vom sozialistischen Staat übernommen.
Beispielhaft dafür war die geschichtliche
Darstellung des KZ Buchenwald in der ehemaligen DDR. Die Widerstandsbewegung, die es in
diesem KZ in Form eines geheimen Lagerkomitees
gab, wurde heroisiert. Generationen von DDRSchülern besuchten das Lager und bekamen den
Mythos der Selbstbefreiung vermittelt.
Nach der Befreiung des KZ Buchenwald wurde die „Infrastruktur“ des Lagers ab August
1945 durch die sowjetischen Machthaber in
der sowjetischen Besatzungszone weiterhin
als „Speziallager Nr. 2“ genutzt. Es galt als
„Schweigelager“ und war völlig von der Außenwelt
isoliert. Man nutzte es zur Internierung von
Kriegsverbrechern, Nationalsozialisten und
Mitläufern. Zunehmend wurden aber auch
andere Gegner des sich entwickelnden SED-
Regimes interniert,
darunter auch ehemalige Insassen des
Konzentrationslagers,
S ozialdemokr aten,
sowie
willkürlich
Denunzierte, der Zusammenarbeit oder
Sympathie mit dem
Westen
Verdächtige, darunter auch
Jugendliche. Dabei
ging es insbesondere
um die Verfolgung
und
Vernichtung
Unerwünschter, die
zur
Durchsetzung
des proletarischen
Arbeiterstaates ausgeschaltet werden
sollten. Insgesamt inhaftierte man unter sowjetischer Kontrolle ca. 28.000 Menschen. Mehr als
7000 Menschen gingen an den unmenschlichen
Lagerverhältnissen zugrunde. Die Dunkelziffer
der Toten, die nach der Lagerhaft an den Folgen
der völlig unzureichenden Ernährung und unbehandelter Krankheiten starben, wird auf 12.000
geschätzt.
In der DDR wurde dieser Teil der Geschichte
des Konzentrationslagers offiziell nicht erwähnt.
Vor allem in den frühen 1950er-Jahren schuf die
SED ein Klima der Angst, das Fragen zu diesem
Teil der Geschichte abwenden sollte.
Eine Studie (siehe Quellennachweis) belegt,
dass in der DDR und der SED weitaus mehr
ehemalige Nationalsozialisten in öffentlichen
Ämtern dienten als bisher vermutet wurde.
Mitläufer und Akteure des Dritten Reiches konnten in größerem Ausmaß eine neue Karriere im
sozialistischen Staat starten.
Auch 40 Jahre nach dem Ende der NSDiktatur traf man in der DDR eine auffällige
Konzentration ehemaliger Nationalsozialisten
an. Man fand heraus, dass in das letzte amtierende SED-Zentralkomitee unter Erich Honecker
vierzehn ehemalige Parteigenossen der NSDAP
berufen wurden. NSDAP-Mitglieder waren bis
zum Ende der DDR in allen Führungsetagen von
Partei und Staat vorzufinden.
Bei über zehntausend SED-Führungskadern
waren schon 10 Jahre nach dem Ende der
NS-Diktatur Belastungen aus der NS-Zeit
nachweisbar. Statistische Erhebungen des
SED-Zentralkomitees zeigen auf, dass zu
DDR-Zeiten 12.910 SED-Leitungsmitglieder
in den Grundorganisationen durch ihre NSVergangenheit belastet waren. Allein über zehntausend SED-Parteisekretäre waren Mitglied
der NSDAP oder ihrer Gliederungen. In der DDR
wurden diese statistischen Auswertungen als
Staatsgeheimnis gehütet.
Quellnachweis
Olaf Kappelt: „Die Entnazifizierung in der SBZ
sowie die Rolle und der Einfluss ehemaliger
Nationalsozialisten in der DDR als ein soziologisches
Phänomen“, Verlag Dr. Kovac, Fachverlag für wissenschaftliche Literatur
Jobst Bittner: Wenn Väter saure Trauben essen
Manchmal wird unser Leben von den negativen Taten und Erlebnissen
unserer Eltern und Großeltern bestimmt. Die Bibel spricht hier von
sauren Trauben und stumpfen Zähnen (Hes. 18,2). Wenn wir aus einer
Opfermentalität und dem Gefängnis innerer Vorwürfe herauskommen, können wir Heilung und Befreiung erfahren.
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Titelthema
Topevent
Ich habe
vergeben
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Prophetische Anbetungskonferenz
Interview mit Rose Price
„Yeshua nahm in Dachau die Kälte des
Holocaust aus meinem Herzen“
Rose Price kommt aus einer jüdischen Familie in Polen und war ab 1939 in sechs
Konzentrationslagern, bis sie 1945 im Alter von 16 Jahren von den Amerikanern in der Nähe
von München befreit wurde. Im Jahr 1981 war sie als Sprecherin bei der Großveranstaltung
„Berlin für Jesus“ mit Volkhard Spitzer dabei und erlebte, wie sie zum ersten Mal den Deutschen
vergeben konnte. Hier berichtet sie von ihren Erfahrungen, die sie im Jahr 2007 beim "Marsch
des Lebens" machte, als sie zum ersten Mal nach 1945 das KZ Dachau besuchte.
Offensiv: Wir haben dich letztes Jahr
in der Vorbereitung für
den „Marsch des Lebens“
kennen gelernt. War es
für dich eine schwere
Entscheidung, für so
eine Veranstaltung nach
Deutschland zu kommen?
Kamiena, der Stadt,
wo ich geboren wurde.
Ich war auch schon in
Treblinka, wo meine
ganze Familie umgebracht worden ist.
Offensiv: Warum
war es schwieriger,
nach Dachau zurückzugehen, als in die anderen Lager?
Rose Price: Na ja, es ist für mich nie einRose Price: In Dachau gab es mehr Leichen
fach, nach Europa zu kommen, nicht nur nach
- wir mussten über die Leichenberge springen.
Deutschland. Ich habe Deutschland früher
Und wenn man auf sie gefallen ist oder sie bewirklich gehasst, bis ich 1981 für „Berlin für
rührt hat, wurde man entweder getötet oder
Jesus“ zurückkam. Ich konnte noch nicht mal
geschlagen oder man musste sich zu den Toten
mehr deutsch sprechen, weil ich es nicht wollte.
legen.
Dort hat der Herr angefangen, an mir zu arbeiOffensiv: Wie hast du dich dann darauf vorten und mich zu heilen. Er hat mir gesagt, dass
bereitet, als du wusstest, dass du beim "Marsch
ich keine Wahl hatte; ich musste zurück nach
des Lebens" dorthin zurückgehen würdest?
Deutschland gehen und vergeben. Und das
habe ich auch getan. Seitdem hat er mich zu
Rose Price: Ich habe es dem Herrn abgegeben.
jedem einzelnen Lager, in dem ich während der
Ich habe mich einfach auf seinen Schoß gesetzt
Nazizeit war, zurückgebracht bis auf eines; ich
und zu ihm gesagt: „Wenn Du mich dahin gehen
hatte immer zu meinem Mann gesagt: „Ich will
lässt, dann kommst Du auch mit.“ Ich bin ohne
nie mehr nach Dachau gehen.“
Ihn nicht ausgekommen, wirklich nicht.
Offensiv: Du bist also beim „Marsch des
Offensiv: Was ist dann passiert, als du in der
Lebens“ zum ersten Mal in das ehemalige
jetzigen KZ-Gedenkstätte warst?
Konzentrationslager in Dachau zurückgekomRose Price: Als wir mit allen Teilnehmern dort
men?
standen und das Kaddisch (Anm. der Red.: Das
Rose Price: Ja. Ich war schon in Bergenjüdische Totengebet) gesungen wurde, habe ich
Belsen gewesen und in Polen, in Skarzysko-
meine Hand gegen die Mauer der Gedenkstätte
gelehnt. Da sprach der Herr zu mir: „Ich gebe dir
ein neues Herz, ich werde dein steinernes Herz
in 6 Millionen Stücke zerbrechen und dir ein
neues Herz geben.“ Wir haben das alle zunächst
nur geistlich aufgefasst. Damals hatte ich noch
keine Ahnung, dass der Herr neben dem Wunder,
dass er mir die Kälte des Holocausts aus dem
Herzen nahm, mir auch ein physisches neues
Herz geben würde. Drei Monate später hatte
ich eine offene Herzoperation, bei der mir ein
vierfacher Bypass gelegt und die Mitralklappe
ersetzt wurde. Angesichts der Tatsache, dass
ich Jahrgang 1928 bin, ist meine vollständige
Heilung ein echtes Wunder.
Offensiv: Ich erinnere mich noch daran, wie
ich dich nach dieser Veranstaltung in Dachau
gesehen habe – da war so ein Leuchten, so ein
Strahlen auf deinem Gesicht! Angesichts des
Ortes, an dem wir waren, war das auf keine Art
und Weise erklärlich!
Rose Price: Ja, der Herr heilt. Er musste viele Dinge in mir ausgraben, aber schau mal die
Wunder, die er getan hat. Dass ich nach so einer Vergangenheit Menschen aus Deutschland
kennen lerne, Freundschaft mit ihnen schließe
und in ihrem Haus wohne, das ist absolut unbeschreiblich! Gott hat eine Familie zusammengebracht.
(Das Interview führte Tina Pompe)
Paul Wilbur , Chuck Pierce, Dr. Jeffrey Seiff,
Boris Grisenko, Wladimir Pikman, Ekkehard Höfig,
Jobst Bittner & BE‘ER SHEVA
Do. 20.11. bis Sa. 22.11.2008
Zelthalle Tübingen
Zeiten:
Donnerstag: 19:30 h
Freitag und Samstag: 9:30 h, 14:30 h, 19:30 h
Sonntag-Special: Gottesdienst 16:00 h
Anmeldung:
bis 20.10.08 ab 21.10.08
Einzelperson
50 €
70 €
Schüler/ Studenten/ Azubis
25 € 35 €
Gruppen ab 6 Personen/ Ehepaare
40€ (pro Person) 60 € (pro Person)
Anmeldung über
07071-360920 oder formlos an daysofelijah@tos-dienste.de
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Volksbank Tübingen, BLZ 641 901 10, Kto. 66 984 017
Es werden keine Anmeldebestätigungen versandt
Tagesgäste willkommen Tageskarte: 30 €,
Einzelveranstaltung: tagsüber 10 €, abends 15 €
Unterkunft:
Informationen über Hotels und Pensionen in verschiedenen
Preisklassen beim Bürger- u. Verkehrsverein Tübingen
Fon: +49 (7071) 9136-0, www.tuebingen-info.de
Sprecher und Musik
Paul Wilbur (Jacksonville/USA) ist einer der bekanntesten Künstler und
Anbetungsleiter im Bereich „Messianic Worship“. Mit seiner außergewöhnlichen
prophetischen Salbung nimmt er den Anbeter mit in die Gegenwart Gottes.
Chuck Pierce (Denton/USA) hat einen weltweit anerkannten prophetischen
Fürbittedienst und ist durch seine akkuraten prophetische Sicht für Städte und
Nationen bekannt.
Dr. Jeffrey Seiff (Dallas/USA) erreicht als Moderator der TV Show „Zola Levitt
Presents“ ein Millionenpublikum mit einer messianischen Perspektive der weltweiten Ereignisse.
Boris Grisenko (Kiew/Ukraine) ist Rabbi der messianischen Gemeinde in Kiew,
deren Gottesdienste durch eine große Freiheit und Freude im heiligen Geist
gekennzeichnet sind.
Wladimir Pikman (Berlin) bezeugt als Rabbi von Beit Sar Shalom, einer messianischen Gemeinde, eine beispiellose Hinwendung von Juden in Deutschland zu
Jeshua.
Ekkehard Höfig (Nürnberg) ist Pastor der Immanuel Gemeinde Nürnberg
und über Deutschland hinaus als Freund und Unterstützer der messianischen
Bewegung bekannt.
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Vor Ort wird es einen Imbissstand geben. Darüber hinaus
existieren in der unmittelbaren Umgebung des Veranstaltungsortes
zahlreiche Verpflegungsmöglichkeiten.
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Titelthema
Marsch des
Lebens 2007
Starkes Echo in den Medien
Heinz Reuss
„T
übingen begs for forgiveness“ so lautete die Überschrift eines ganzseitigen Artikels in der israelischen Tageszeitung
Jerusalem Post, der über den "Marsch des
Lebens" berichtete (siehe Ausschnitt). Ein
Fernsehteam begleitete den Marsch und verarbeitete das Material in einer achtteiligen
Fernsehserie, die vor einem Millionenpublikum
in den USA lief. Immer wieder heißt es: „Was
ihr da gemacht habt, war eines der stärksten
Zeichen der Buße und gegen den wiederauflebenden Antisemitismus, das wir je gesehen
haben.“ Was war das für ein Event, der so ein
starkes positives Echo bei Juden in Israel und
den USA ausgelöst hat?
Die Vision für den "Marsch des Lebens"
entstand im September 2006 bei einer
Veranstaltung mit Ana Mendez-Ferrell im TOS
Zentrum in Albstadt-Tailfingen. Als sie von den
Todesmärschen hörte, die auf der Schwäbischen
Alb stattgefunden hatten, sagte sie: „Ich glaube, wir können den Fluch und die Blutschuld
zerbrechen, die durch die Todesmärsche auf das
Land gekommen ist, indem wir in einem entgegengesetzten Geist gehen und einen Marsch des
Lebens durchführen.“ Die Todesmärsche fanden
in ganz Deutschland kurz vor Kriegsende statt
und waren ein letzter grausamer Höhepunkt des
Holocaust direkt vor den Augen der deutschen
Bevölkerung. Auch auf der Schwäbischen Alb
wurden die „Wüste-KZs“ geräumt und tausende Häftlinge brutal Richtung Dachau getrieben,
hunderte Menschen brachte man um.
Der „Marsch des Lebens“ fand dann tatsächlich im April 2007 genau auf der Route
der Todesmärsche in Richtung Dachau statt.
Unter den 320 Teilnehmern waren neben vielen
Christen aus verschiedenen Teilen Deutschlands
die jüdischen Holocaust-Überlebenden Peter
Loth und Rose Price, Rabbi Boris Grisenko aus
Kiew, Yochanan Ben Yehuda von „Galilee of
Titelthema
shift - Offensiv 21
Marsch des Lebens 2007
the Nations“ sowie über 20 Personen
aus messianisch-jüdischen Gemeinden
in den USA. Es war eine Zeit der Buße
und des Gebets an den historischen
Orten des Verbrechens, aber auch von
persönlicher Heilung, Versöhnung und
Wiederherstellung. Für viele der jüdischen
und deutschen Teilnehmer wurden diese
3 Tage zu einem lebensverändernden
Erlebnis; alter Hass gegen Deutschland
wandelte
sich
in
Freundschaft
um, zerstörte und verschwiegene
Familiengeschichten kamen ans Licht und
die Gnade Gottes wurde wirksam.
Marsch des Lebens CD Set
Alle Botschaften vom Marsch des Lebens 2007 und eine bewegende
Dia-Show.
[8 CDs und eine Photo CD, 15,00€]
Various Artists: For Zion´s Sake
Dieser Sampler wurde anlässlich des Marsch des Lebens 2007 vom
messianischen Music-Label „Galilee of the Nations” herausgegeben.
Enthält u.a. die Lieder „For Zion´s Sake“, „Shalom“ und ein bewegendes Musikvideo zum Titel „The Forgotten People“.
[Musik CD mit DVD, 17,95€]
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Zudem ist im Internet auf www.levitt.tv eine 8-teilige VideoDokumentation mit dem Namen „Bad Moon Rising“ zu finden, die
unter anderem den Marsch des Lebens zum Thema hat.
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Titelthema
Eine
persönliche
Einladung
Titelthema
Marsch des
Lebens 2008
Wege des Gedenkens
auf der Route der Todesmärsche 1945
Aufarbeitung - Versöhnung - Bekenntnis
Um Zions willen will ich nicht
schweigen, und um Jerusalems
willen will ich nicht innehalten,
bis seine Gerechtigkeit aufgehe
wie ein Glanz und sein Heil brenne wie eine Fackel (Jes 62,1)
I
n der Ausstellung im ehemaligen KZ
Dachau entdeckte ich eine Grafik, die
mich erschütterte. Mich interessierte, in welchen Gegenden Deutschlands Todesmärsche
stattgefunden hatten und mein Blick fiel auf
das Gebiet der heutigen neuen Bundesländer
im Osten Deutschlands. Hier war die Karte regelrecht mit schwarzen Punkten übersät, die
für Konzentrationslager und ihre zahlreichen
Außenlager sowie für Tötungseinrichtungen
und Todesmärsche standen. Kurz vor dem
Zusammenbruch des Hitler-Regimes wollte
man die Spuren verwischen und schickte hunderttausende verhungernde und ausgezehrte
Gefangene auf sogenannten Todesmärschen in
ihren sicheren Tod. Nahezu jede Straße in dem
Gebiet der heutigen Neuen Bundesländer war
mit Blut bedeckt.
Im Gebet entstand der Eindruck, in den neuen Bundesländern einen "Marsch des Lebens
2008" durchzuführen, der durch stellvertretende Buße, Anbetung, Gebet und dem gemeinsamen Bekenntnis zu unserem jüdischen Erbe
geistliche Dürre in neues Leben verwandelt.
Hand in Hand mit messianischen Freunden
soll vom 09.-16.08.2008 durch die Gebetsund Versöhnungswanderung symbolisch ein
Davidsstern auf die neuen Bundesländer gelegt werden. Es werden zahlreiche internationale Teilnehmer, insbesondere aus messianischen Gemeinden, erwartet. Der „Marsch des
Lebens“ wird von Gottesdiensten an zentralen
Gedenkstätten und in Gemeinden begleitet.
Die KZ-Überlebenden Jonathan und Rose Price
und Peter Loth werden mit dabei sein, ebenso
der messianische Musiker Ted Pearce und Arni
Klein. Bei der Vorstellung des Projekts auf einem Visionstag haben zahlreiche Pastoren
und Vertreter von Kirchen und Freikirchen ihre
Unterstützung zugesagt, u.a. Thomas Piehler,
Gerd Kriedemann, Ekkehard Höfig, Gerhard
Löhnert u.v.m.
Ich bitte Sie, den „Marsch des Lebens“ in Ihre
Zeit- und Urlaubsplanungen mit einzubeziehen und lade Sie zur Teilnahme vom 09.08.08 16.08.08 herzlich ein. Seien Sie mit dabei, geistlich dürres Land zum Blühen zu bringen.
Mit freundlichen Grüßen und
Segenswünschen
Anmeldung und weitere Informationen
über den "Marsch des Lebens 2008": Im
Internet: www.marschdeslebens.org,
Prospekte anfordern: Tel. 07071-360920
Der praktische Ablauf des
Marsch des Lebens:
Teilnehmer der Hauptroute an einem Tag verteilen, um gemeinsam mit Christen aus der jeweiligen Region die Strecken zu laufen.
Der Davidstern verbindet symbolisch wichtige Schauplätze des Holocaust. Um ihn zu
Fuß abzudecken, werden die Strecken in einen
Hauptroute und viele regionale Routen aufgeteilt. Die Hauptroute von Buchenwald nach
Sachsenhausen wird in drei Tagesetappen gelaufen. Für die Regionalrouten werden sich die
Der Marsch des Lebens 2008 wird von einem
Vorbereitungstag in Leipzig und einem großen
Abschlussgottesdienst eingerahmt. An einigen
Abenden finden öffentliche Veranstaltungen
und Gottesdienste in Gemeinden und an
Gedenkstätten statt, zu denen jeder eingeladen
ist.
shift - Offensiv 21
Wichtige Infos
So können Sie beim Marsch
des Lebens 2008 dabei sein:
Wir empfehlen die Teilnahme am gesamten
Marsch mit allen Veranstaltungen. Falls
ihnen das nicht möglich ist, können Sie auch
am Vorbereitungstag in Leipzig und dann
bei einem Teilabschnitt in Ihrer Region dabei sein. Für beide Optionen bitten wir um
eine vorherige Anmeldung. Die Teilnahme
an den öffentlichen Gottesdiensten und
Veranstaltungen ist ohne Anmeldung möglich.
Weitere Infos und Anmeldung:
www.marschdeslebens.org oder
07071-360920
Vorläufiger Ablaufplan
Sa. 9.8.2008
Vorbereitungsseminar in Leipzig
Abends: öffentliche Startveranstaltung des
Marsch des Lebens
So. 10.8.2008
Besuch und Gebet an der Gedenkstätte
Buchenwald
Ihr
Mo. 11.8.2008
Jobst Bittner
Start der Hauptroute, 1. Etappe
Abends: öffentlicher Gottesdienst
Di. 12.8.2008
Hauptroute, 2. Etappe
Abends: öffentlicher Gottesdienst
Mi. 13.8.2008
Regionale Routen im gesamten Gebiet der
neuen Bundesländer
Abends: öffentliche Gottesdienste
Do. 14.8.2008
Open Air Gottesdienst und
Versöhnungsproklamation
Fr. 15.8.2008
Hauptroute, 3. Etappe
Gedenkveranstaltung in Sachsenhausen
Sa. 16.8.2008
Offizieller Abschlussgottesdienst des
Marsch des Lebens
Sponsoren gesucht
Wenn Sie den "Marsch des Lebens"
2008 finanziell oder praktisch durch
Sponsoring unterstützen wollen, oder
Ideen dazu haben, melden Sie sich bei
uns: sponsoring@marschdeslebens.org
17
18
shift - Offensiv 21
Lokal
Lokal
TOS Gemeinde Tübingen - NEWS
TOS Gemeinde Tübingen - NEWS
Global Bells
Soziale Hilfe, die Zeichen setzt:
Decken für Holocaust-Überlebende
Anbetungsfestival
auf dem Tübinger
Marktplatz
Sammelaktion in Tübingen für verarmte Holocaust-Überlebende
anlässlich des jüdischen Chanukka-Festes
„8
0.000 HolocaustÜberlebende in
Israel leben weit unter
der Armutsgrenze und
können nicht einmal
ihre Grundbedürfnisse
an Essen, Kleidung und
Medikamenten decken.
Dürfen wir als Deutsche zusehen, wenn Opfer
des Nationalsozialismus nach dem vergangenen
Leid von Enteignung, KZ und Massenmord selbst
in unserer Zeit nicht einmal das Nötigste zum
Leben haben?“
Unter
diesen
Leitsätzen führte die TOS
Anfang Dezember 2007,
anlässlich des jüdischen
Lichterfestes Chanukka, diese Spendenaktion
durch. Während der acht Abende des Festes
nahmen viele Tübinger die Gelegenheit wahr,
sich persönlich an dieser Aktion „Danke an unsere christlichen Freunde in der TOS,
aber auch an die Bürger in Tübingen und in ganz
zu beteiligen und über einen
Spendenstand Holocaust-Über- Deutschland. Danke für diesen Ausdruck belebenden in Israel zu helfen. dingungsloser Liebe, der vielen einen Strahl der
Hoffnung in der Finsternis geben wird.“ Auch der
Mittels der kurzfristig eröffneten
Internetseite www.decken-fuer- Tübinger Oberbürgermeister Boris Palmer hob in
seinem Grußwort das lobenswerte bürgerliche
israel.de kamen weitere Spenden
aus ganz Deutschland zusammen. Engagement hervor, das die Verantwortung für
die Geschichte Deutschlands nicht nur an den
Im „Treffpunkt Jesus live“ auf dem Tübinger
Staat abdelegiert.
Marktplatz und am Spendenstand fand zudem
eine kleine Ausstellung über die heutige Not von
Holocaust-Überlebenden in Israel
und die Enteignung von Juden in
deutschen Städten, insbesondere
Tübingen, während der Nazizeit
Jobst Bittner: Die Straße des Segens (dt./engl.)
statt.
Gott hat seinen Segen seinem Volk verheißen - zuerst Israel, und
Bei
der
Übergabe
der
Spendengelder
zeigte
sich
Calev Myers, israelischer Rechtsanwalt und
Vorsitzender des „Jerusalem Institute of
Justice“, sehr dankbar für die Unterstützung:
dadurch auch der Gemeinde. Finden Sie heraus, wie Sie beständig auf
der „Straße des Segens“ gehen können, ohne falsch abzubiegen.
[CD Album, 3 Botschaften auf 3CDs, 12,50€]
A
m 22. September
_ 2 0 0 7, _ d e m
Tag
des
jüdischen
Versöhnungsfestes Yom
Kippur, veranstaltete die
TOS Gemeinde Tübingen
mitten in der Tübinger
Innenstadt das christliche
Musikfestival
„Global Bells“. Während
die Band BE’ER SHEVA
Jesus anbetete, die
Tanzgruppe Yeshua´s Call
die Liebe Gottes zu Israel
in einem Stück über den
Holocaust darstellte und Olympiasieger Ralf
Schumann auf der Bühne berichtete, wie er dem
lebendigen Gott begegnet ist, blieben hunderte
Passanten stehen, hörten zu und kamen an den
bereit gestellten Tischen mit Mitarbeitern ins
Gespräch. Sechs Stunden Gegenwart Gottes auf
Treffpunkt Jesus Live
weltweit über
Internet-Live-Stream:
Evangelium, Barmherzigkeit und jüdisches
Leben auf drei Stockwerken
und in Tübingen, Reutlingen und Umgebung auf UKW 96.6 MHz
Das RADIO mit der besten Nachricht:
@@ leicht
zu erreichen über jeden PC und von überall aus
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Di / Mi / Do von 8.00 – 9.00 Uhr
@@ Textnachrichten
direkt ins Studio verschicken im
Chatroom oder anrufen: 0 71 21 – 32 12 72
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für Heilung und persönliche Anliegen
@@ sachkundige
Beiträge, coole Jingles, ermutigende
Interviews und leckere Musik hören
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Artikel und interessante Audiobeiträge in
unserem Weblog: http://hellewelle.de/blog
RADIO helle welle - Seestr. 6 – 8 - 72764 Reutlingen
Tel: +49 71 21 – 32 12 72 - E-Mail: info@hellewelle.de
dem Marktplatz – ein Segen in einer Stadt, die
von einer antisemitischen und antichristlichen
Geschichte geprägt war. Hinter dem Namen
„Global Bells“ steht die Vision von Segen, der sich
aus Tübingen wie Schallwellen in viele Nationen
ausbreitet. Dieses erste Global Bells Festival
wird also nicht das letzte gewesen sein.
Bestellung über Internet: www.tos-medienshop.de,
Telefon: 07071/360933 oder mit beiliegender Bestellkarte.
RADIO helle welle
http://hellewelle.de/live
shift - Offensiv 21
E
israelischen Produkten
in Gast betritt
Name: Petra Keller
ein oder nutzen das
interessiert und
Ehrenamtliche MitAngebot für Gespräch
sichtlich erfreut den
arbeiterin im Treffpunkt
Jesus live: „Die Nachund Gebet. Im verganTreffpunkt Jesus live am
mittage, an denen wir
genen Jahr wurde ein
Tübinger Marktplatz. Es
gemeinsam evangelisieren, sind für mich der
„Healing Room“ eingeist ein jüdischer Rabbi
Höhepunkt der Woche,
richtet, in dem Gebet für
aus Italien, dem die
weil wir sehen, wie Gott
uns auf übernatürliche
Heilung angeboten wird.
Schaufenster-DekoraWeise Begegnungen gibt.”
Andere Besucher sehen
tion ins Auge gefallen ist
sich die wechselnden
- eine Darstellung und
Dokumentation des jüdischen Purim-Festes. Ausstellungen im Untergeschoss an und nehEine solche öffentliche Wertschätzung dem jü- men wichtige Eindrücke mit.
dischen Volk gegenüber hatte er in Deutschland
Ein Stockwerk höher sind die christlichnicht erwartet.
sozialen Dienste der TOS zu Hause. Mit zwei
Ähnlich wie dieser Besucher kommen vie- kostenlosen Essensausgaben pro Woche werden seit 1997 - damals noch an einem anderen
le Menschen in das Innenstadtzentrum der
TOS Gemeinde Tübingen, kaufen im reichhal- Ort - jedes Jahr ca. 1500 Mahlzeiten ausgegeben und das Evangelium verkündigt. Ein seit
tigen Angebot an Büchern, Accessoires und
Name: Jakob Kugler
Ehrenamtlicher
Mitarbeiter bei den
christlich-sozialen
Diensten:
„Für mich ist es jedes
Mal wieder eine riesige
Freude, wenn völlig
hoffnungslose Menschen
durch die Liebe Gottes
ihr Herz öffnen.”
30 Jahren schwerst alkoholabhängiger Mann
berichtet: „Durch die regelmäßigen Besuche
beim Mittagessen hörte ich zum ersten Mal von
Jesus. In den vielen Zeugnissen spürte ich seine
Kraft und Liebe und erlebte schließlich selbst
Wiederherstellung und Befreiung.“ Heute gehört er zu den freiwilligen Helfern des Dienstes.
19
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shift - Offensiv 21
Lokal
Was macht ihr eigentlich
im TOS Zentrum?
Kaffee und Heilung
im Healing Room
Ein Rundgang im TOS Zentrum in
der Eisenbahnstr. 124 in Tübingen
Healingroom
heute geöffnet
W
ir klingeln an der
weiß lackierten
Tür und eine freundliche
Stimme begrüßt uns durch
die Gegensprechanlage.
Erster Stock: Hier
ein ganz anderes Bild.
Mitarbeiterin an der
In den Büros herrscht
Rezeption im TOS
Zentrum: „Hier laufen
Hochbetrieb, zwölf
viele Fäden zusammen
Vollzeitige und vieund es ist jeden Tag
ermutigend zu sehen,
le Teilzeitmitarbeiter
wie lokal und intersind
mit den unternational das Reich
Gottes wächst.”
schiedlichsten
lokalen,
nationalen
und internationalen
Projekten beschäftigt.
Gerade läuft im Seminarraum ein Meeting zur
Vorbereitung des "Marsch des Lebens 2008",
im Medienbüro wird der nächste Prospekt
für die "Days of Elijah" Konferenz entwickelt.
Währenddessen wird im internationalen Büro
ein Telefonat mit den Missionaren in Bolivien
geführt, um den weiteren Ausbau der Schule
im Lebenszentrum für Kinder in Sucre zu
planen. Im Lokalbüro arbeiten die Pastoren
Guido Kasch und Wolf Reiner am aktuellen
Zellgruppenkonzept und trotz der vielen Arbeit
bleibt auch immer Zeit für ein persönliches
Lilia Gärtner
Die Tür öffnet sich
und wir gehen durch den
Eingangsbereich in den
kleinen Vorraum des 24
Stunden Gebetszimmers.
Wir treten nicht ein, aber durch die Tür hört
man drei Beter, wie sie voller Leidenschaft
für die politische Situation in Israel einstehen.
Direkt daneben: Das Tabernakel, der frühere Gottesdienstraum, jetzt ein Ort nur für die
Gegenwart Gottes. Hier läuft 24 Stunden leise
Anbetungsmusik und Menschen können ohne
ein Gebetsprogramm Zeit mit Gott verbringen.
Auch jetzt sind zwei Personen da, leise verlassen wir den Raum, um sie nicht zu stören und
gehen die Treppe hoch.
shift - Offensiv 21
Lokal
Wolf Reiner
Pastoraler Leiter in
der Innenstadt: „Als
Vollzeitiger darf ich
meine Leidenschaft
ausleben, das Evangelium in Wort und
Tat den Menschen
in der Kernstadt von
Tübingen weiter zu
geben...!”
Gespräch. Aber auch hier im ersten Stock steht
das Gebet an erster Stelle. Jeden Morgen um
acht treffen sich die Mitarbeiter, um für eine
Stunde vor allen Aktivitäten Gott den ersten
Platz zu geben.
Abends zwischen sechs und acht leert
sich das TOS Zentrum, aber im Erdgeschoss
im Gebetsraum brennt 24h das Licht: Die
Gebetsteams lösen sich in 3-Stunden-Schichten
ab, das Reich Gottes wird rund um die Uhr gebaut...
Jetzt Anmeldeunteranlagen anfordern für das neue Schuljahr
vom Oktober 2008 bis August 2009 - Start 16. Oktober 2008
Schule fÜr Pioniere und GrÜnder
TOS ScHOOl OF MINISTRY
2008/2009
Lebe in Deiner Berufung
D
ieses Schild ist
schon von weitem
auf der Eisenbahnstraße
in Tübingen sichtbar. Auf
dem Parkplatz des GTAS
Geländes stehen Autos
mit Kennzeichen aus ganz
Baden-Württemberg. Seit
4 Jahren stehen die Türen des Healingrooms
jedem Heilungssuchenden offen. Im Gebäude
kommt man in einen großen, gemütlichen Saal mit
einer Sofaecke und einem
mit Paravents abgetrennten Bereich. Sofort wird
der Besucher freundlich
von einem der Mitarbeiter
des Healing-Teams empfangen. Wer mag, kann sich zuerst auf das Sofa
setzen und bekommt bei einer Tasse Kaffee die
Geschichte und den Ablauf des Healingrooms
erklärt. Manch einer möchte aber sofort Gebet
TOS SCHOOL OF MINISTRY
Eisenbahnstr. 124,
72072 Tübingen
Tel: 07071-35600
Fax: 07071-36341
tsm@tos.info
www.tos.info
und Gespräch in Anspruch
nehmen und wird von zwei
Mitarbeitern in einen geschützteren Bereich begleitet. Hier
kann der Hilfesuchende von
seinen Krankheiten, Nöten und
Anliegen erzählen und Gebet für
Heilung empfangen. Schon viele Menschen haben diesen Dienst in Anspruch
genommen. Manchmal kommen ganze Familien,
oft verzweifelte Menschen, denen Ärzte nicht mehr helfen können. Auch Menschen, die noch
nie eine lebendige Beziehung
zu Jesus hatten, werden einfach von Freunden mitgebracht.
Jesus hat in diesem „Raum”
schon viele Menschen spontan
geheilt, bei manchen begann die Heilung Stück
für Stück... Er ist derselbe Gott, der möchte, dass
auch heute noch jeder geheilt wird.
Geöffnet jeden 1. Samstag,
16:00 h-18:00 h
Jugendzentrum GTAS
Eisenbahnstr. 41, 72072 Tübingen
Weitere Infos: 07071-35600
Zeugnisse
Eine Frau mit Lymphdrüsenkrebs bekam wöchentliche Bluttransfusionen und
Chemotherapie. Nachdem im Healing
Room für sie gebetet wurde verbesserten sich entgegen allen medizinischen
Prognosen die Blutwerte so weit, dass die
Transfusionen vollständig abgesetzt und
die Chemotherapie stark reduziert werden
konnte.
Eine Frau hatte schon einen festen OP
Termin für ihr seit Wochen geschwollenes
und schmerzendes Knie in der Tasche. Ein
Stück ihres Meniskus war abgebrochen,
Autofahren und Treppensteigen waren nicht
mehr möglich. Nach Heilungsgebet schwoll
das Knie ab, die Schmerzen verschwanden
und der OP Termin wurde abgesagt.
Ein junger Mann litt seit Monaten unter
einem juckenden, schmerzhaften Ekzem am
Auge. Kein Arztbesuch oder Medikament
half. Seit dem Heilungsgebet ist das Ekzem
verschwunden.
(Die Namen sind der Redaktion bekannt.)
21
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shift - Offensiv 21
www.tos-tv.eu
TDD NEWS
shift - Offensiv 21
TOS TV - the anointed stream
20.000 Zuschauer
im ersten Jahr
TOS Dienste Deutschland - NEWS
Der Schritt ins Fernsehen der nächsten Generation
- Gottesdienste weltweit live per TOS Internet TV - www.tos-tv.eu
S
eit über einem Jahr
sendet die TOS aus
der Zelthalle Tübingen
ihre Gottesdienste und
Konferenzen live über das
Internet. Zuschauer aus
den entferntesten Winkeln
der Erde nehmen an den
in Englisch, Spanisch und
Russisch
übertragenen
Gottesdiensten teil und beteiligen sich interaktiv über die Chatsoftware Skype. Sie geben
Zeugnis von Bekehrungen,
Heilungen und übernatürlichen Berührungen Gottes.
Manche leihen sich einen
Videobeamer, schließen ihn
an einen Computer an und
versammeln ihre Freunde
und Bekannte im heimischen
Wohnzimmer, um bei dem
Gottesdienst dabei zu sein.
In den USA, Lateinamerika
und Russland treffen sich Gemeinden und nehmen über TOS TV an den Veranstaltungen teil. In
Sibirien bekehrten sich zwei Drogenjunkies, die
von dem TSM-Pionierteam zum Gottesdienst
eingeladen wurden. Aus über 35 Nationen sind
Zuschriften von Zuschauern
Aus Sibirien: „Wir sitzen hier zu siebt. Heute war
ein ehemaliger Drogenabhängiger zu Gast und die
Predigt von Jobst hat ihn total berührt. Er hat eine
Entscheidung für Jesus getroffen.“
Aus Chemnitz: „Unser 5 Jahre alter Sohn Vincent
hatte eine Hühnereiweißallergie. Er bekam immer
Ausschlag am Körper, wenn Hühnereiweiß im Essen
war und musste auf viele Dinge verzichten. Nach
dem Gebet war er gleich begeistert, dass er jetzt
wieder Ei essen kann. Das ist nun 14 Tage her. Zum
Zeitpunkt des Gebetes war der Ausschlag auch da.
Wir haben nach dem Gebet angefangen, ihm ganz
normales Essen mit Ei zu geben. Er hat z.B. auch mal
eine Tüte mit Eiweißgebäck fast allein aufgegessen.
Der Ausschlag ist weggegangen und nicht wieder
gekommen. Ehre sei unserem Herrn Jesus!“
einzelne Personen zugeschaltet. Die Webseite
wurde mehr als 100.000
Mal besucht.
Was macht TOS Internet
TV so einzigartig? Die
Antwort ist einfach. Es
ist nicht die technische
Entwicklung oder die
Möglichkeit, auch die
größten Entfernungen leicht zu überwinden.
Die Zuschauer erleben vielmehr Gottes Wirken
hautnah und empfangen
geistliche Nahrung, die
ihr Leben verändern kann.
Tradition sucht man bei
TOS TV vergebens, dafür
findet man aber lebendige
Anbetung, persönliches
Gebet für die Zuschauer,
Erweckungsbotschaften
und die Kraft des Heiligen
Geistes, die aus der Zelthalle über den PC direkt
zum Zuschauer getragen wird. Die Gottesdienste
werden an jedem Samstag ab 20.00h und jeden
Sonntag ab 16.00h übertragen. Besuchen Sie
uns unter www.tos-tv.eu. Wir freuen uns, wenn
Sie dabei sind!
info@tos-tv.eu
Aus Stockheim: „Eine Bekannte kam zu Besuch,
als wir gerade TOS TV anschauten. Sie sah nur kurz
zu und musste dann wieder gehen. Was sie so kurz
gehört hatte, ließ sie nicht mehr los und so kam sie
Stunden später zurück, um sich anzuhören, was das
zu bedeuten hatte. Sie gab ihr Leben Jesus.“
TOS TV in Facts
So können Sie TOS Internet TV sehen:
Gehen Sie auf www.tos-tv.eu, klicken Sie auf den Button „TOS TV
starten“ und der Live-Stream öffnet sich automatisch.
Sendezeiten:
Sa. 20:00h, So. 16:00h
Technische Voraussetzungen:
PC mit 1 GHz Leistung oder mehr, Windows 98 SE oder neuer,
Windows Media-Player 9 oder neuer, Internet-Breitbandanschluss.
Weitere technische Informationen auf www.tos-tv.eu unter „Wie
geht das...?“.
Kommunikation während des
Gottesdienstes:
Nehmen Sie während des Gottesdienstes mit uns Kontakt auf.
Schicken Sie uns per E-Mail (info@tos-tv.eu) oder Skype (TOS-TV)
Ihre Gebetsanliegen zu.
TOS TV unterstützen:
Für zwei weitere Kameras, einen Schnittplatz und den Ausbau
der Lichtanlage benötigen wir 35.000 EUR. Mit Ihrer Spende
können Sie uns unterstützen: TOS Dienste Deutschland e.V., Konto
533554100, BLZ: 100 100 10, Postbank Berlin, Stichwort: TOS TV
Aus diesen Ländern kommen
die Zuschauer:
Wachstum, Beständigkeit und neue Visionen
- die TOS in Leipzig, Ueckermünde und auf der
Schwäbischen Alb.
TOS Gemeinde Leipzig:
Wachstum - Konferenzen im
neuen Gemeindegebäude
TOS Zentrum Schwäbische
Alb: Hauskirchengottesdienste im Wohnzimmer
Seit dem Umzug in die neuen Räumlichkeiten
vor mehr als einem Jahr in Leipzig-Plagwitz
blüht das geistliche Leben der TOS Gemeinde
Leipzig noch weiter auf.
Menschen öffnen sich für
das Evangelium, überregionale Konferenzen mit
John Mulinde und David
Hogan ziehen Hunderte
von Menschen an.
Im Jahr 2006 übernahmen die TOS Dienste
Deutschland e.V. eine kleine Gemeinde in
Albstadt-Tailfingen vom Missionswerk Karlsruhe
und gründeten das „TOS
Zentrum Schwäbische Alb“.
Inzwischen ist in Tailfingen
und vielen umliegenden
Dörfern eine lebendige
und wachsende Bewegung
entstanden. Im Dezember
2007 wurden die frisch renovierten Räumlichkeiten
in Albstadt-Tailfingen eröffnet.
Die Schwerpunkte der
Arbeit liegen in diesem
Jahr in den folgenden
Bereichen: Aufarbeitung
nationalsozialistischer Schuld im Osten
Deutschlands mit den
"Marsch des Lebens";
24/7-Gebet im Gebetsturm Leipzig (www.prayertower-leipzig.info); Evangelisation in der City,
in Parks, an der Uni, an sozialen Brennpunkten.
Gottesdienste
Gemeindezentrum: Nonnenstraße 17 in
04229 Leipzig-Plagwitz
Sa. 19:30 h, So.16:00 h
Unter der Woche
im „Treffpunkt Jeshua“ - Souterrain des
Gemeindezentrums
ABC des Glaubens
Bibelstudien- und Themenabend
Do. 20:00 h
Aus Florida: „Ich hatte seit Wochen starke
Schmerzen in meinem Oberarm und konnte den Arm
nicht heben. Als aus dem Gottesdienst in der Zelthalle
ein Eindruck übertragen wurde, dass da jemand genau mit diesem Symptom vor dem Bildschirm sei,
wurde ich augenblicklich geheilt und kann nun meinen Arm bis weit über den Kopf heben.
J4U - Youth Café
Donnerstags 14-tägig, 17:30 h-19:30 h
Weitere Zeugnisse und Berichte auf
www.tos-tv.eu
Ausführliche Infos & Kontakt: www.tos-leipzig.de,
Tel: 0341-8793305, E-Mail: office@tos-leipzig.de
KiPa
Kids & Parents für Kinder bis 12 Jahre und ihre
Eltern. Mi. 15:00 h-17:00 h
Der Schwerpunkt der
Arbeit mit der Vision, eine
Hauskirchenbewegung zu
werden, liegt jedoch auf
den Häusern. Wöchentlich
trifft man sich bei den
einzelnen Mitgliedern zu Hauskirchengruppen
und einmal im Monat finden an verschiedenen
Orten Hauskirchengottesdienste statt, die einen sehr familiären Charakter haben: Ein kurzer
Gottesdienst „im Wohnzimmer“ zusammen mit
den Kindern und vielen Gästen, anschließend
Zeit für Gemeinschaft beim Essen und Spielen.
Veranstaltungen im Gemeindezentrum
Luisenstr 1, Albstadt-Tailfingen
Sa. 19:30 h Heilungs- und
Segnungsgottesdienste
Do. 19:30 h Bibelstudium
Veranstaltungen in den Häusern:
Di.: Hauszellgruppen
So.: Einmal im Monat Hauskirchengottesdienste
Ausführliche Infos & Kontakt:
www.tos-tailfingen.de
Tel: 07071-360920
E-Mail: kontakt@tos-tailfingen.de
TOS Vorpommern: Die Wüste
fängt an zu blühen
Keine andere Region Deutschlands hat so
lange dem Evangelium widerstanden wie
Vorpommern. Die meisten Menschen, die
hier leben und gelebt haben, sind nie mit
dem Evangelium in Berührung gekommen
und kennen die Bibel nur vom Hörensagen.
Viele sind auf ihre Entkirchlichung und ihr
Neuheidentum stolz. Könnte es sein, dass hohe
Arbeitslosigkeit, Bevölkerungsschwund, Wegzug
der Jugend, Überalterung, Resignation und
Hoffnungslosigkeit die Folge davon ist? Könnte
ein möglicher Schlüssel zu einer Trendwende
sein, dass die Menschen in dieser Region anfangen, Gott zu suchen?
Deshalb gibt es seit 5 Jahren die TOS
Vorpommern und die Ueckermünder Arche.
Durch regelmäßige Gottesdienste, Hauskreise,
offene Gemeinschaftsabende sowie die wöchentlichen Radiosendungen im offenen Kanal
Neubrandenburg wird das Evangelium verkündigt und Menschen öffnen sich langsam für
das Evangelium. Ein besonderes Ziel in diesem
Jahr ist, dass in den Städten Vorpommerns eine
Auseinandersetzung mit der nationalsozialistischen Vergangenheit anfängt und vorangetrieben wird.
Regelmäßige Veranstaltungen:
Gottesdienst:
So. 16:00 h
Treffpunkt Arche:
Do. 18:00 h-20:30 h, Offener Abend mit
Gemeinschaft, Spielen und mehr
Radiosendungen:
Morgenandacht:
So. 9:00 h-9:30 h (wöchentlich)
Morgenmagazin:
Mo. 8:15 h-9:00 h (14-tägig, alle geraden
Kalenderwochen)
Ausführliche Infos & Kontakt: Internet:
www.tos-vorpommern.de
Tel.: 039771/59716
E-Mail:office@tos-vorpommern.de
23
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shift - Offensiv 21
TDI NEWS
TDI NEWS
shift - Offensiv 21
TOS Dienste International - News
Das Sozial- und Missionswerk
der TOS mit Sitz in Leipzig.
Moses Mutter ist
eine Prostituierte
Ein typisches Schicksal eines
Straßenkindes in Lateinamerika,
ausnahmsweise mit Happy End.
Moisés, zu deutsch Mose, ist
ein Überlebender der Straße.
Seinen Vater kennt er nicht, seine Mutter wohnt
in einem kleinen Verschlag aus Holz und Karton.
Sie prostituiert sich dort, manchmal auch vor
den Augen von Moisés und seinen Geschwistern.
Eines Tages beginnt sie damit, ihre Kinder als billige Arbeitskräfte zu verkaufen.
Moisés wird auf einem Markt
von den Behörden aufgegriffen und nach den UNESCO
Richtlinien an den nächsten
Verwandten
weitergereicht,
eine Tante. Doch auch bei ihr
ändert sich sein Schicksal nicht,
wieder wird er zum Arbeiten auf die Straße geschickt – diesmal als Parkwächter.
Moisés, erst 10 Jahre alt, könnte schon mehrere Bücher schreiben über
all das, was er auf der Straße
erlebt hat. Doch nun hat er
seit einigen Wochen im Heim
von Los Transformadores ein
Zuhause gefunden. Während
eine Mitarbeiterin ihm bei seinen Hausaufgaben hilft, sagt
er: „Ich glaube, ich bin hier gar
nicht in einem Heim, sondern in einer Familie...“
Paraguay
Horizonterweiterung – ehemalige Straßenkinder on Tour
In diesen Sommerferien standen die älteren Teenager des
Heims der Los Transformadores
in Asuncion, Paraguay im besonderen Fokus. Als
ehemalige Straßenkinder, die schon länger in
dem Heim sind, sollten sie eine Perspektive davon bekommen, was mit ihrem Leben alles mög-
lich ist. So wurden
Nestor (17), Victor
(15) und Roger (14)
auf die Reise geschickt.
Nach 63 Std. Busfahrt kamen Nestor
und Victor in Lima an und erlebten in der dortigen
Gemeinde der TOS, wie Gott nicht nur Menschen
in Paraguay, sondern auch in anderen Ländern
Lateinamerikas verändert. Roger konnte über
ein Schüleraustauschprogramm drei Monate in
Tübingen verbringen, wo er durch
die Jugendarbeit
der TOS vor Ort viele neue Eindrücke
sammelte.
Alle
kamen mit dem
Wunsch
nach
Hause, zu sehen,
dass auch ihre Freunde auf der Straße
durch die Liebe Gottes verändert werden.
Bezug
des
Neubaus
und
neue
Familieneinheit
Der
Neubau
des
Kinderheims in Asuncion
ist im Dezember bezugsfertig geworden und wurde von Familie Steinmetz
mit den ersten 6 Kindern direkt eingenommen.
In dem neuen Haus,
das durch seine
Bauqualität
die
gesamte Gegend
aufwertet, werden
schrittweise insgesamt 20 Kinder aufgenommen.
Doch auch das „alte“ Haus ist weiterhin voller Leben. Bernd und Elke Michels
haben hier eine neue Familieneinheit
gegründet und auf einmal gleich vier
Geschwister im
Alter von 5, 7, 8
und 9 Jahren
au f g en o mm en .
Eine ganz besondere Herausforderung! Aber
für das jung verheiratete Ehepaar sind die vier „ein Geschenk
Gottes“.
Bolivien
Vom Hotel zum Lebenszentrum in Sucre,
Bolivien
Das ehemalige Luxushotel in Sucre/Bolivien
hat sich in den letzten Monaten nach einigen
Verzögerungen zügig zu einem Lebenszentrum
für Straßenkinder entwickelt.
Im Dezember 2007 erhielt TOS Dienste
International nach langem
Kampf mit der bolivianischen Bürokratie die offizielle Genehmigung, Kinder
in das Heim aufzunehmen.
Die erste Gruppe von 6
Kindern konnte unmittelbar in die frisch renovierten
Räumlichkeiten einziehen und hat sich mittlerweile gut eingelebt. Weitere Kinder werden in
den nächsten Wochen folgen, bis die Kapazität
von 80 Kindern erreicht ist.
Im März 2008 wurde der Schulbetrieb aufgenommen, nachdem dem Lebenszentrum kurz
zuvor und überraschend schnell eine Schullizenz
zugeteilt wurde. Schulleiterin ist Lucia
Hanselmann, die mit ihrer Familie von Buenos
Aires nach Sucre umgezogen ist. Zunächst
begann der Unterricht mit Grundschulklassen,
die Schullizenz gilt jedoch
auch für eine gymnasiale
Ausbildung, die Schritt für
Schritt eingerichtet werden
soll.
Im April 2008 konnte die
letzte Rate für den Kauf
des Hotels beglichen werden, so dass TOS Dienste
International rechtmäßiger
Eigentümer der Hotelanlage
geworden ist.
Norilsk/
Sibirien:
Eine
Stadt auf
Knochen
Norilsk, gesegnet mit außerordentlich reichen Bodenschätzen, ist mit
200.000 Einwohnern die nördlichste Großstadt
der Welt – 30.000 von ihnen sind drogenabhängig. Die Temperaturen der Stadt, in der es während der monatelangen Polarnacht immer nur
wenige Stunden dämmert,
liegen zwischen –9°C und
–50°C. Die Erbauer dieses Ortes
waren die GULAG Häftlinge
Stalins, die wahrscheinlich
zu Hunderttausenden starben, als sie Pfähle in den
Permafrostboden versenken
mussten. In der Studie einer
US Umweltorganisation wird
Norilsk zu den 10 am meisten verschmutzten Orten der
Welt gezählt. In jeder Hinsicht
eine Stadt auf Knochen.
Wer möchte an diesen verlassenen Ort gehen? Das Sibirien-Pionierteam um Vitja Minchik
hat Gottes Schrei nach Barmherzigkeit gehört
und wird im Sommer Möglichkeiten prüfen, eine
Drogenrehabilitationsarbeit vor Ort aufzubauen.
Für 30 Euro im Monat können Sie eine Patenschaft
übernehmen. Alle weiteren Informationen über Tel:
07071-364386 oder über
Internet:
www.tos-ministries.org
25
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shift - Offensiv 21
TDI NEWS
Prayer Network
TOS Dienste International
Jujuy/Argentinien
Lima/Peru
Iglesia Nueva Vida/Los
Transformadores
Pastorin: Anette Deutsch
tosjujuy@lostransformadores.com
Iglesia Victoria de la Luz/Los
Transformadores
Pastor: Ruben Gutknecht
tosperu@lostransformadores.com
La Paz/Bolivien
Asunción/Paraguay
Iglesia de la Transformacion
Pastorin: Lesly Jimenez
tosbolivia@lostransformadores.com
Los Transformadores
Leitung: Ralf und Elke Steinmetz
tosparaguay@lostransformadores.com
Svetlagorsk/Weißrussland
Sucre/Bolivien
Christlich-Soziale Dienste
Weißrussland
Leitung: Egbert und Anita Schoone
tdi@tos-ministries.org
Los Transformadores
Leitung: Monika Neff
tossucre@lostransformadores.com
Soligorsk/Weißrussland
Bangor/Nordirland
Drogenrehabilitation
Leitung: Loscha und Anja Babushkin
tdi@tos-ministries.org
One New Man Ministries
Leitung: Mike und Lynn McNally
onmmb@hotmail.com
Sibirien/Russland
Thessaloniki/Griechenland
Pionierteam
Leitung: Viktor Minchik
vi-minchik@mail.ru
Drogenrehabilitation und
Gemeindeaufbau
Olga Verbilo
tos-greece@gmx.net
Babruisk/Weißrussland
Evangelisches
Gemeindeblatt 9/2008
Drogenrehabilitation
Leitung: Dima und Julia Kosjakov
tdi@tos-ministries.org
Sonderveröffentlichung »Tourismus« – nur EG!!!
Ihr Spezialist für Israel-Flüge
TEL AVIV oneway ab Stuttgart schon ab
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Gruppen- und Gemeindereisen
Ihr Ansprechpartner: Frank Pfeiffer
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Für weitere Informationen und Updates bezüglich Konferenzen und Seminaren
bitten wir Sie, sich über unsere Webseite auf dem laufenden zu halten.
Ihr OFFENSIV Redaktions-Team
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shift - Offensiv 21
Day and Night
Night and Day
Ein Gebetsdynamo für die Nationen
W
arum hat die TOS Gebetsdienste in New
York (USA), La Paz (Bolivien), Asuncion
(Paraguay),
Svetlagorsk
(Weißrussland),
Babrysk
(Weißrussland),
Bangor (Nordirland), Berlin,
Leipzig und in Tübingen gegründet?
In den letzten Jahren
breiteten
sich
weltweit Gebetsketten und
Gebetsbewegungen in einem beinahe explosionsartigen Tempo aus. Wie
kommt es, dass immer mehr
Menschen bereit sind, mit einem hohen Maß an Hingabe
stunden- und nächtelang
vor Gott in Anbetung und Gebet für Israel und
die Nationen einzustehen? Erleben wir eine Art
Gebetserweckung, oder stehen wir vor einem
besonderen Phänomen in dieser Zeit?
unsere Liebe nicht ausdrücken, ist wertlos und
leer. Im Gebet Gott zu lieben heißt, mit ihm Zeit
zu verbringen, ohne ein bestimmtes Ziel da-
mit erreichen zu wollen oder ein Ergebnis bzw.
eine Antwort zu erwarten. Es ist das Gebet im
„Tabernakel“, dem Ort der Gegenwart Gottes.
Hier läuft 24 Stunden lang Anbetungsmusik
und in jeder Stunde findet man hier Menschen,
die wortlos, in einer Haltung der Anbetung, vor
Jesus vergleicht in Mt 25 die endzeitliche
Gemeinde mit den zehn Jungfrauen, die sich be- Gott auf dem Boden liegen.
reit machen, dem wiederkehrenden Bräutigam
Der Gebetsdynamo ist das geistliche Herz
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entgegenzugehen. Die Bibel spricht
immer
der TOS. Jeder Dienst ist mit diesem Gebet
wieder davon, dass das einzig wirksame Mittel,
verbunden. Die Gebetsdienste finden meistens
um in der letzten Zeit wachsam und auf das
im Verborgenen und mit einem unglaublich
Kommen Jesu wirklich vorbereitet zu sein, das
hohen Maß an Hingabe und Liebe statt. Wir
Gebet ist. Die endzeitliche Gemeinde wird in eiladen Sie herzlich ein, mit dabei zu sein. Auch
ner Atmosphäre der zunehmenden Gottesferne
wenn wir Ihnen im Gebet dienen oder für Sie
Öl in ihren Gefäßen haben, wenn sie von dem
einstehen können, bitten wir Sie, sich mit uns in
Beispiel der Witwe in Lk 18 lernt. Jesus lehrt
Verbindung zu setzen.
seine Jünger in diesem Gleichnis darüber, dass
sie allezeit beten und damit nicht nachlassen
TOS Adressen und Infos
sollen. Wenn sie wie die Witwe Tag und Nacht
zum Herrn rufen, wird ihr Glauben, wenn Jesus
TOS Dienste Deutschland e.V.
Lange Strasse 26, D-04103 Leipzig
wiederkommt, stark sein. Sie werden nicht zu
Tel: 0341-2156717, Fax: 0341-9615801
denen gehören, die „im Glauben Schiffbruch“
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erlitten haben. Es gibt ein klares biblisches
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Gebetsmodell für die Gemeinde in der letzten
Zeit. Es ist bekannt als das 24/7 Gebet.
TOS Gemeinde Tübingen e.V.
Eisenbahnstr. 124, 72072 Tübingen
Gleichzeitig lernen wir, dass Gebet niemals
Tel. 07071-35600, Fax: 07071-36341
etwas technisches, sondern immer eine Sache
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des Herzens ist. Ein Gebet, in dem wir Gott
Gebetsdienste der TOS
Asuncion (Paraguay): Gebetsturm für die
Regierung, Kontakt:
tosparaguay@lostransformadores.com
Babrysk (Weißrussland): Gebetsturm und
Tabernakel, Kontakt: tdi@tos-ministries.org
Bangor (Nordirland): 24/7 Kette für Europa,
Infos über Teilnahme und Seminare: onmmb@hotmail.com, +44-2891-473030
Berlin (D): Gebet für die Regierung, Kontakt:
Klaus-Helge Schmidt, gfdr@tos-dienste.de,
030-99270812
La Paz (Bolivien): Gebetshaus und
Tabernakel in El Alto, Kontakt:
tosbolivia@lostransformadores.com
Leipzig (D): 24/7 Kette im Gebetsturm
Riquet, Shabbat Prayer jeden ersten Freitag
im Monat, Kontakt:
office@prayertower-leipzig.info,
0341-2156717
New York (USA): UN-Prayer Watch, Kontakt:
tdi@tos-ministries.org
Svetlagorsk (WR): 24/7 Kette, Kontakt: tdi@
tos-ministries.org
Tübingen (D): 24/7 Kette, Tabernakeldienst,
geöffnet jeden Samstag 15h – 18h, Infos:
07071-35600
TOS Dienste International e.V.
Lange Strasse 26, D-04103 Leipzig
Tel: 0341-9615881, Fax: 0341-9615801
www.tos-ministries.org,
mailbox@tos-ministries.org
TOS MedienShop
Eisenbahnstr. 124, 72072 Tübingen
Tel. 07071-360933, Fax: 07071-31179
www.tos-medienshop.de
info@tos-medienshop.de
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TOS 2008
Konferenzen & Seminare
Sommer Youth Fire
Fr. 11.7. bis So. 13.7.2008
Marsch des Lebens 2008
Sa. 9.8. bis Sa. 16.8.2008
Herbst Youth Fire
17.10. bis 19.10.2008
Days of Elijah Konferenz
Do. 20.11. bis Sa. 22.11.2008
Event für 15-25-jährige, Jugendzentrum GTAS und
Zelthalle Tübingen, Eisenbahnstrasse 41 - www.gtas.info
Gedenkmärsche, Gebet und Events in den Neuen
Bundesländern mit Rose Price, Peter Loth u.v.m.
www.marschdeslebens.org
Event für 15-25-jährige + Youth Fire Special am
20.10.2008, Jugendzentrum GTAS und Zelthalle Tübingen,
Eisenbahnstrasse 41 - www.gtas.info
Anbetungskonferenz mit Paul Wilbur, Chuck Pierce,
Dr. Jeffrey Seiff, Jobst Bittner u.v.m.
Zelthalle Tübingen, Eisenbahnstrasse 41 - www.tos.info
Regelmäßige Veranstaltungen
Saturday Night Celebration
Gottesdienste auch live im Internet über www.tos-tv.eu
Zelthalle Tübingen, Eisenbahnstrasse 41
Erweckungsgottesdienst
Gottesdienste auch live im Internet über www.tos-tv.eu
Zelthalle Tübingen, Eisenbahnstrasse 41
Sa. 20.00 h
So. 16.00 h
Hauszellgruppen
Di. 20:00 h
Tabernakel
Sa. 15:00 h
Healing-Room
Sa. 16:00 h
Heilungsgottesdienst
20:00 h
In Tübingen und Umgebung
Nähere Infos im TOS Zentrum: 07071-35600
Der Ort der persönlichen Begegnung mit Gott
TOS Zentrum, Eisenbahnstr. 124
Einlass zu jeder vollen Stunde bis 18:00 h
Jeden 1. Samstag im Monat
16:00 h – 18:00 h Healing-Room
Jugendzentrum GTAS, Eisenbahnstr. 41
Jeden 1. Samstag im Monat
Zelthalle Tübingen, Eisenbahnstrasse 41 - www.tos.info
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